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<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn an diesem Montag die Landesvorsitzenden der Linken über die Nachfolger der derzeitigen Chefs Lothar Bisky und Oskar Lafontaine sowie des Bundesgeschäftsführers Dietmar Bartsch beraten, geht es nicht nur darum, wer die Partei führen soll. Es geht auch um die künftige Ausrichtung und Stärke einer Partei, die vor allem von Lafontaine zusammengehalten worden war. Ihm war es schließlich vor fünf Jahren gelungen, aus der ostdeutschen PDS und der westedeutschen WASG eine Partei zu formen. Eine Partei allerdings, die zerrissen ist in Ost und West, in Regierungswillige und ewige Oppositionelle, in Realos und Ideologen, in gemäßigte und radikale Linke. Wir stellen mögliche Kandidaten vor. Stimmen Sie ab: Wen halten Sie für geeignet und wen für unfähig? Kampf um Lafontaines Erbe: Gregor Gysi Sollte überhaupt jemand die Partei alleine führen, wie es sich viele Ostdeutsche wünschen, käme dafür wohl nur der 62-jährige Gregor Gysi in Betracht. Er ist nach Lafontaine einer der bekanntesten Politiker der Linken und derzeit Fraktionsvorsitzender der Partei im Bundestag. Allerdings ist der ehemalige PDS-Vorsitzende und Rechtsanwalt nach drei Herzinfarkten gesundheitlich angeschlagen. Wahrscheinlich wäre deshalb, dass er die zerstrittene Partei nur übergangsweise führt. Doch noch ist nicht klar, ob eine Person allein die Partei führen soll oder eine Doppelspitze. Viele Linke wünschen sich ein Duo aus einem westdeutschen und einem ostdeutschen Politiker, Mann und Frau. Foto: Getty Images ### Zusammenfassung: Oskar Lafontaine gibt den Parteivorsitz der Linken ab - und seine Kollegen streiten, wer ihn beerben soll. sueddeutsche.de stellt die derzeit aussichtsreichsten Anwärter für Führungsaufgaben vor. Mit Vote.
Oskar Lafontaine gibt den Parteivorsitz der Linken ab - und seine Kollegen streiten, wer ihn beerben soll. sueddeutsche.de stellt die derzeit aussichtsreichsten Anwärter für Führungsaufgaben vor. Mit Vote.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/personaldebatte-bei-der-linken-wer-kommt-nach-lafontaine-1.70041
Personaldebatte bei der Linken - Wer kommt nach Lafontaine?
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Neue Köpfe und alte Bekannte: Die neue Regierungsmannschaft von Angela Merkel hielt einige Überraschungen parat. Mittlerweile haben sich die Minister in ihrem neuen Job eingefunden - die einen mit mehr, die anderen mit weniger Erfolg. KANZLERIN: Angela Merkel (55, CDU) Angela Merkel ist jetzt da, wo sie schon 2005 hin wollte: Sie ist Kanzlerin einer schwarz-gelben Koalition. Allerdings gehört sie auch zu denen in der Union, die die große Koalition mit der SPD in den vergangenen vier Jahren schätzen gelernt haben. Am Ende wurde spekuliert, sie hätte lieber mit der SPD weiterregiert, als mit der FDP einen unwägbaren Neuanfang zu starten. Wie unwägbar dieser Neuanfang werden sollte, hätte aber wohl auch die weitsichtigste Kanzlerin nicht erahnen können. An Streit und Meinungsverschiedenheiten zwischen CDU, CSU und FDP mangelt es nicht. Vermisst wird: eine Kanzlerin mit Mut zum Machtwort. Foto: ddp ### Zusammenfassung: Schwarz-Gelb ist noch nicht jene Traumkoalition, die sich die Beteiligten erhofft hatten. Welche Minister aus Merkels Regierungsmannschaft leisten trotzdem gute Arbeit? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
Schwarz-Gelb ist noch nicht jene Traumkoalition, die sich die Beteiligten erhofft hatten. Welche Minister aus Merkels Regierungsmannschaft leisten trotzdem gute Arbeit? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelbes-kabinett-merkels-mannschaft-im-test-1.63927
Schwarz-gelbes Kabinett - Merkels Mannschaft im Test
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es knirscht in der schwarz-gelben Koalition. Obwohl dem Koalitionsvertrag intensive Verhandlungen vorausgegangen sind, obwohl die Parteien inzwischen drei Monate Zeit hatten, sich zusammenzuraufen. Es knirscht so sehr, dass sich die Parteichefs von CDU, CSU und FDP noch Mitte Januar treffen wollen, um den Motor wieder zum Laufen zu kriegen. Die fünf größten Konflikte im Überblick: Steuersenkung Der Konflikt: Um 24 Milliarden Euro pro Jahr sollen die Bürger entlastet werden. So steht es im Koalitionsvertrag. Spätestens zum Ende der Legislaturperiode soll das Ziel erreicht sein. Das umstrittene "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" - seit Jahresanfang in Kraft - ist der erste Schritt. Weitere sollen folgen. Die CSU aber will davon plötzlich nichts mehr wissen. 24 Milliarden seien zu viel. Sie sieht noch maximal Spielraum für 15 Milliarden, wovon gut die Hälfte mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz schon abgedeckt sei. Die Lösung: Entlastungen wird es geben, auch wenn sich der Staat das eigentlich nicht leisten kann. Aber womöglich werden die Entlastungsschritte gestreckt werden. Die angestrebte Gesamtjahresentlastung von 24 Milliarden könnte dann erst 2012 oder 2013 erreicht werden und vielleicht auch um die ein oder andere Milliarde geringer ausfallen. Wenn die Konjunktur nicht spürbar anzieht, das weiß auch die FDP, steht ohnehin alles in Frage. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Die Koalitionäre zoffen im neuen Jahr munter weiter. Bald treffen sich die Parteichefs zum Krisengipfel. sueddeutsche.de zeigt die größten Konflikte - und mögliche Lösungen.
Die Koalitionäre zoffen im neuen Jahr munter weiter. Bald treffen sich die Parteichefs zum Krisengipfel. sueddeutsche.de zeigt die größten Konflikte - und mögliche Lösungen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelber-koalitionskrach-die-fuenf-dicksten-brocken-1.69234
Schwarz-gelber Koalitionskrach - Die fünf dicksten Brocken
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sind deutsche Politiker käuflich? Die Debatte um Parteispenden ist im vollen Gange - ausgelöst durch die Spende des Hotel-Unternehmers August Baron von Finck (hier mit seiner Frau Francine), der der FDP zwischen 2008 und 2009 ingesamt 1,1 Millionen Euro überwiesen hatte. Und der sich nach der Wahl freuen durfte, dass die schwarz-gelbe Regierung den Mehrwertsteuersatz auf Hotelübernachtungen senkte. Die Grünen fordern nun, Parteispenden zu begrenzen. Die Linkspartei will sie gleich ganz verbieten. Beide Parteien sehen allerdings auch kaum etwas von dem Geldregen - CDU und FDP hingegen käme ein Verbot teuer zu stehen. Sie profitieren ganz wesentlich von der finanziellen Zuwendungen von Industriellen, Verbänden und Einzelpersonen. Wer sind die Menschen, die der Politik Hunderttausende Euro schenken? Ein Überblick in Bildern. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Sind deutsche Politiker käuflich? Der Streit um Parteispenden ist entfacht, die Finck-Affäre belastet die FDP. Doch der Hotelunternehmer ist nicht der Einzige, der kräftig Geld in die Politik steckt. Ein Überblick in Bildern.
Sind deutsche Politiker käuflich? Der Streit um Parteispenden ist entfacht, die Finck-Affäre belastet die FDP. Doch der Hotelunternehmer ist nicht der Einzige, der kräftig Geld in die Politik steckt. Ein Überblick in Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-parteispenden-deutschland-deine-spender-1.71490
Umstrittene Parteispenden - Deutschland, deine Spender
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Projekt A400M steht auf der Kippe - wieder einmal. Der Hersteller Airbus möchte von den Käufern Geld sehen, sonst - so die Drohung - wird der Militärflieger aufgegeben. Nun treffen sich die Staatssekretäre der Abnehmerstaaten, um ihr weiteres Vorgehen zu beraten. Hinter allen Beteiligten liegt ein jahrelanger Kampf um Geld, Macht und Technik. Die Geschichte eines Pannenfliegers. 1991 Am Anfang steht ein Problem - und das heißt Transall C-160 (Foto). Der von Franzosen und Deutschen gemeinsam entwickelte Militärtransporter entstand bereits Ende der fünfziger Jahre und war entsprechend veraltet. Im Rahmen des aktuellen Afghanistan-Einsatzes fliegen 40 Jahre alte Maschinen an den Hindukusch, lästert die Zeit - weil die Reichweite der Transporter zu gering ist, geht das nur mit Zwischenstopp. Ein neuer Flieger muss her - und um den zu entwickeln, wird im Jahr 1991 der europäische Herstellerverbund Euroflag gegründet. Jahre später setzt London eine Ausschreibung durch, zu der die Hersteller Airbus, Boeing, Lockheed und später Iljuschin zugelassen werden. Transall-Maschinen auf dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover; Foto: AP ### Zusammenfassung: Der A400M steht auf der Kippe - wieder mal. In London beraten die Käuferstaaten, ob sie Hersteller Airbus entgegenkommen. Endet das Projekt in einem Fiasko? In Bildern.
Der A400M steht auf der Kippe - wieder mal. In London beraten die Käuferstaaten, ob sie Hersteller Airbus entgegenkommen. Endet das Projekt in einem Fiasko? In Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/airbus-pannenflieger-a400m-pleiten-pech-und-peinlichkeiten-1.65920
Airbus: Pannenflieger A400M - Pleiten, Pech und Peinlichkeiten
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young haben die teuersten Unternehmen der Welt ermittelt: In den Top 100 finden sich nur noch vier deutsche Konzerne. Im vergangenen Jahr waren es acht Unternehmen. In anderen Ländern sei die Erhohlung der Aktienmärkte stärker gewesen, heißt es in der Studie. Das schwache Abschneiden der deutschen Konzerne wundert selbst die Herausgeber. Anführer der Hitparade und damit das wertvollste Unternehmen der Welt ist der chinesische Ölkonzern Petrochina, dessen Marktkapitalisierung mit etwa 353 Milliarden Dollar angegeben wird. Diese Zahl spiegelt wider, was ein Konzern an der Börse wert ist. Foto: AFP ### Zusammenfassung: Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Ein Überblick in Bildern.
Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Ein Überblick in Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/die-wertvollsten-unternehmen-der-welt-deutschland-stuerzt-ab-1.72504
Die wertvollsten Unternehmen der Welt - Deutschland stürzt ab
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bei der Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti sind die Anfangsprobleme nach Worten von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon überwunden. "Ich weiß, dass es in den ersten Tagen gewisse Verzögerungen gab. Aber mittlerweile haben wir ein sehr effektives System aufgebaut, um Engpässe zu umgehen", sagte Ban in New York nach einem Gottesdienst für die Zehntausenden Toten in Haiti. Haitianer warten in der zerstörten Stadt Leogane vor den Toren der Hilfsorganisationen auf Hilfe. "Die Haitianer sind nicht gewaltsam ­- sie sind nur hungrig. Wir sind hierhergekommen, um ihnen Essen zu bringen", sagte ein Rettungsarbeiter aus den USA. Quelle: dpa, Foto: getty ### Zusammenfassung: Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet mit jedem Tag - doch die Suche hört nicht auf. Und manchmal geschehen kleine Wunder im zerstörten Haiti.
Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet mit jedem Tag - doch die Suche hört nicht auf. Und manchmal geschehen kleine Wunder im zerstörten Haiti.
panorama
https://www.sueddeutsche.de/panorama/haiti-nach-dem-beben-wunder-inmitten-der-katastrophe-1.51782
Haiti nach dem Beben - Wunder inmitten der Katastrophe
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Hamburger SV - VfL Wolfsburg (Freitag, 20.30 Uhr) Bruno Labbadia hat vor der Partie gegen Wolfsburg keine leichte Aufgabe. Der Trainer des HSV muss seine Mannschaft auf ein Spiel vorbereiten, das - überspitzt gesagt - in Hamburg diese Woche niemanden interessierte. Die Hansestadt schwankte hin und her zwischen Euphorie und Ratlosigkeit, zwischen der Begrüßung des Heilsbringers Ruud van Nistelrooy und der Anteilnahme am Schicksal von Paolo Guerrero, der noch immer in Peru sitzt und wegen seiner Flugangst Flieger um Flieger Richtung Deutschland ziehen lässt. Mit der Partie gegen Wolfsburg hat beides nichts zu tun: Guerrero wird nicht pünktlich kommen, und van Nistelrooy befindet sich noch im Aufbautraining. Vielleicht beruhigt es Bruno Labbadia, dass Lorenz-Günther Köstner in Wolfsburg keine weniger turbulente Woche hinter sich hat. Der Trainer der zweiten Mannschaft wurde nach der Entlassung von Armin Veh vom Gardasee in die VW-Chefetage gerufen und steht nun vor seinem ersten Spiel als Interimstrainer bei den Wölfen, die seit sieben Partien nicht mehr gewonnen haben und weiterhin auf Torhüter Diego Benaglio (Knieprobleme) verzichten müssen. Auch der brasilianische Defensivmann Rever kommt noch nicht zum Einsatz: Der Fünf-Millionen-Euro-Einkauf brach sich am Sonntag im letzten Spiel für seinen bisherigen Verein Gremio Porto Alegre die Hand und fällt drei Wochen aus. Foto: Getty Texte: Christian Aichner, Johannes Aumüller, Fabian Heckenberger, Jürgen Schmieder ### Zusammenfassung: Warum van Gaal nicht mehr über Ribéry sprechen will, sich Freiburg über ein 1:4 sogar freuen dürfte und Gladbach nach allen Regeln der Logik verlieren muss. Die Vorschau auf den 20. Spieltag.
Warum van Gaal nicht mehr über Ribéry sprechen will, sich Freiburg über ein 1:4 sogar freuen dürfte und Gladbach nach allen Regeln der Logik verlieren muss. Die Vorschau auf den 20. Spieltag.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-20-spieltag-das-leid-des-generals-1.70386
Bundesliga-Vorschau, 20. Spieltag - Das Leid des Generals
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: SC Freiburg - VfB Stuttgart (Freitag, 20.30 Uhr) Das Derby im Abstiegskampf verspricht Spannung pur. Aber Robin Dutt will lieber keinen Druck auf seine Mannschaft ausüben: "Wir halten uns nun seit Monaten konstant über dem Strich", freut er sich lieber über den 15. Tabellenplatz, auf dem Freiburg steht. Stuttgart sei Favorit, auch wenn beide Mannschaften nur ein Punkt voneinander trennt: "Wir werden elf gute Einzelleistungen brauchen, um Stuttgart zu schlagen." Auch die Statistik spricht gegen die Breisgauer: Freiburg hat seit vier Spielen keinen Sieg mehr eingefahren, ist außerdem die schlechteste Heimmannschaft der Liga, während in Stuttgart die Ergebnisse seit dem Trainerwechsel kurz vor der Winterpause wieder stimmen. In den vergangenen vier Spielen mussten die Schwaben (im Bild Roberto Hilbert) keine Niederlage hinnehmen. Dennoch warnt Manager Horst Heldt vor einer übermäßigen Euphorie - und dem Gegner: "Wir sind noch nicht über den Berg. Mit einer Niederlage in Freiburg sind wir schnell wieder unten drin." Foto: dpa ### Zusammenfassung: Der FC Bayern freut sich auf die Rückkehr von Rib & Rob, auf Schalke löst sich ein Problem fast wie von selbst, und Mats Hummels greift Maik Franz an. Die Vorschau auf den 19. Spieltag.
Der FC Bayern freut sich auf die Rückkehr von Rib & Rob, auf Schalke löst sich ein Problem fast wie von selbst, und Mats Hummels greift Maik Franz an. Die Vorschau auf den 19. Spieltag.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-19-spieltag-robbens-rat-fuer-ribery-1.60290
Bundesliga-Vorschau, 19. Spieltag - Robbens Rat für Ribéry
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von den Nutella-Boys zu den "Nulltella-Boys" - meist folgt auf die Schokoladentage im DFB-Team der große Knick. Haben Özil, Neuer, Höwedes und Hummels jetzt mehr Glück? Der Flügelflitzer. Pünktlich zum Start des WM-Jahres wird bei der Nationalmannschaft wieder ordentlich aufgestrichen - und zwar die braune Schokocreme von Nutella. Und weil die Frühstücksveredler für ihre Werbekampagnen nicht irgendwelche mürrischen Morgenmuffel ins Boot holen, gibt's ab 24. Januar wieder einmal unverbrauchte, junge Gesichter in TV-Spots zu sehen: Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil sind die neuen Nutella-Boys. Mit der U-21-Version der Schoko-Bande setzt Nutella sein Pennäler-Plattitüden-Projekt fort und das, obwohl weder der Schalker Höwedes noch der Dortmunder Hummels bisher im A-Team des DFB gespielt haben. Ob das eine gute Idee ist, wird sich zeigen. Bisher lag auf den Nutella-Boys nämlich eine Art Fluch: Die meisten von ihnen hatten nach ihren ersten Schokoladentagen ziemlich schnell abgefrühstückt in der Nationalmannschaft. Foto: obs/Ferrero MSC GmbH & Co. KG ### Zusammenfassung: Von Nutella-Boys zu "Nulltella-Boys" - auf die Schoko-Tage beim DFB folgt oft der große Knick. Wie wird's bei Neuer, Özil, Höwedes und Hummels?
Von Nutella-Boys zu "Nulltella-Boys" - auf die Schoko-Tage beim DFB folgt oft der große Knick. Wie wird's bei Neuer, Özil, Höwedes und Hummels?
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fluegelflitzer-der-nutella-fluch-die-abgefruehstueckten-fussballer-1.56152
Flügelflitzer: Der Nutella-Fluch - Die abgefrühstückten Fußballer
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern, die gegen Hoffenheim 2:0 siegten, in der Einzelkritik. Jörg Butt: Muss fast täglich in den Zeitungen lesen, an welchem Torwart der FC Bayern für die kommende Saison dran sei, am Freitag war es mal wieder der Name von Samir Handanovic von Udinese Calcio. Spielt aber so, dass man sich fragen muss, warum der FC Bayern für die kommende Saison einen Torwart sucht. War zwar nur selten gefordert, dann aber stets reaktionsschnell und auf dem Posten. Leistete sich lediglich kurz vor Schluss bei einem Rückpass eine kleine Unsicherheit. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern in der Einzelkritik.
Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern in der Einzelkritik.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayern-muenchen-einzelkritik-das-quartett-der-harten-1.69939
Bayern München: Einzelkritik - Das Quartett der Harten
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. An diesem Samstag wird er 75. Seine Karriere in Bildern Unter Bundestrainer Helmut Schön (Mitte) war Udo Lattek (links) Kotrainer. Mit 30 machte er den DFB-Trainerlehrgang, Helmut Schön suchte gerade einen Assistenten. Lattek wurde von Gladbachs Trainer Hennes Weisweiler empfohlen: "Ich habe da noch einen Jungen, der ist zwar Student und kein Fußballer, aber der kann das." Vom "Bauernsohn", wie er sich selbst nennt, auf die DFB-Trainerbank: Lattek wundert sich im Rückblick selbst über seinen Werdegang. "Ich bin aus dem Nichts gekommen, außer dem, was ich kann, habe ich nichts mitgebracht. Ich habe dem Fußball alles zu verdanken." Aber auch der deutsche Fußball ... Foto: Imago Texte: Christian Aichner ### Zusammenfassung: Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. Seine Karriere in Bildern
Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. Seine Karriere in Bildern
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/udo-lattek-wird-75-vom-bauernsohn-zum-fussball-philosophen-1.71966
Udo Lattek wird 75 - Vom Bauernsohn zum Fußball-Philosophen
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Freitag startet die Bundesliga mit der Partie des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim (im Bild eine Szene aus dem Hinspiel) in die Rückrunde. Schon vor dem ersten Anpfiff lässt sich erahnen, dass dies eine Rückrunde wird, die sich liebgewonnenen Klischees verweigert. Bislang durfte Deutschland davon ausgehen, dass entweder die beste Abwehr, der beste Sturm, die besten Führungsspieler oder im Zweifel die besten deutschen Tugenden die Meisterschaft entscheiden. Ein Blick auf die Kader der Titelkandidaten zeigt, dass die Bundesliga in ihrer 47. Saison etwas völlig Neues erleben könnte: Diesmal könnte die Jugend den Ausschlag geben. Die Einführung der Jugendinternate in den Klubs und ein Mentalitätwandel in der Liga haben dazu geführt, dass die Generation Internat flächendeckend in der Ligaspitze angekommen ist. Die SZ prüft das Jugendpotential der Spitzenklubs und untersucht, welche Jugendlichen schon titelreif sind. Foto: Getty Teaserfoto: Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil, die neuen "Nutella-Boys" ### Zusammenfassung: Jugend als Tugend: Noch nie zuvor spielten Talente im Meisterschaftskampf eine so maßgebliche Rolle wie in diesem Jahr. Ein Überblick zum neuen Jugendstil.
Jugend als Tugend: Noch nie zuvor spielten Talente im Meisterschaftskampf eine so maßgebliche Rolle wie in diesem Jahr. Ein Überblick zum neuen Jugendstil.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-bundesliga-trau-keinem-ueber-23-1.53091
Fußball-Bundesliga - Trau keinem über 23
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim (Fr. 20:30 Uhr) Den einzigen Test in der Winterpause konnte der FC Bayern in Basel gewinnen, auch wenn Mario Gomez das nicht so sieht. In der tz sagte der Stürmer: "Wir können nicht zufrieden sein. Wir haben das Spiel verloren, die andere Mannschaft hat dann das Spiel gewonnen." Gemeint war die zweite Garnitur mit dem Doppeltorschützen Miroslav Klose, die das 0:1 in ein 3:1 verwandelt hatte. Louis van Gaal war zufrieden mit der Vorbereitung. Mit einem Sieg im Freitagsspiel können die Münchner nach über einjähriger Absenz wieder auf den ersten Tabellenplatz gelangen und Leverkusen sowie Schalke unter Druck setzen: "Das wäre auch psychologisch wichtig. Wir können ein bisschen Angst verbreiten", sagt der Trainer (Bild). Die Hoffenheimer zittern aber (noch) nicht vor den Münchnern: "Auch die 15 Tore der Bayern in den letzten vier Spielen machen mir keine Angst", sagte Torwart Timo Hildebrand tollkühn - und sieht die Chance auf einen Sieg. Die sieht auch Trainer Ralf Rangnick, zu gut lief die eigene Vorbereitung: "Meine Jungs sind mit besseren Laktatwerten zurückgekommen, als sie sich vor Weihnachten verabschiedet haben." Das trifft auch auf Carlos Eduardo zu, dessen Einsatz aber fraglich ist. Er plagt sich mit einer Patellasehnenentzündung herum, weil er "in der Winterpause zu viel auf hartem Boden gelaufen ist", wie Teamarzt Pieter Beks auf Bild.de mutmaßt. Angst ist nicht der Grund für sein Fehlen. Foto: Getty/cai ### Zusammenfassung: Bayern-Trainer warnt, sein Boss fordert einen Blumenstrauß von Leverkusen. Hertha wird das Pech nicht los und Dortmund will kein Streichelzoo sein. Die Vorschau
Bayern-Trainer warnt, sein Boss fordert einen Blumenstrauß von Leverkusen. Hertha wird das Pech nicht los und Dortmund will kein Streichelzoo sein. Die Vorschau
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-van-gaal-ein-bisschen-angst-verbreiten-1.57794
"Bundesliga: Vorschau - Van Gaal: ""Ein bisschen Angst verbreiten"""
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Für alle Greenkeeper und Stadion-Reinigungsgesellschaften unfasslich: Am Freitag beginnt die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga. In Hannover blasen sie den Schnee mit mobilen Geräten aus dem Stadion, die Rasenheizungen werden angeworfen, Franck Ribéry überlegt, welche Farbe auf weißem Untergrund besondern leuchtet. Nein, halt! Franck Ribéry ist ja wieder mal nicht dabei gegen Hoffenheim. Der Franzose fehlt wegen einer Zehenverletzung. Es ist ein betrüblicher Beginn dieser 47. Bundesliga-Rückrunde, so ohne Ribéry, dafür mit Schnee. Die Zukunft wird dafür umso erfreulicher: Ein Ausblick in eine turbulente zweite Saisonhälfte: Januar Louis Podolski bringt weiterhin ganz Köln durcheinander. Nachdem sein Vater Anfang Januar beim Abflug ins Trainingslager keine Reisedokumente hatte (Zitat Podolski: "Der Pass nicht war im Portemonnaie, mein Sohn muss damit gespielt haben"), schnappt sich der Einjährige vor dem ersten Spiel gegen Dortmund die roten Schuhe von Vater Lukas. Als "Poldi" das im Stadion bemerkt, weigert er sich zu spielen: "Mit schwarzen Schuhen treffe ich nicht." Felix Magath nominiert Joel Matip zum Kapitän. Grund: Beim Spiel gegen Nürnberg ist der 18-Jährige der Schalker Spieler mit den drittmeisten Bundesliga-Partien in der Startelf, nämlich sechs. Die Mannschaft gewinnt trotzdem souverän 2:0 durch Tore von Tore Reginiussen und Lubos Hanzel. Ein Klatsch-Magazin macht Auflage mit einem Foto, das Mesut Özil zusammen mit Sarah Connor in einem Auto zeigt. Nachdem die Hertha die ersten drei Rückrunden-Spiele verloren hat, sagt Trainer Friedhelm Funkel: "Das ist mein härtester Job." Kurz vor dem dritten Spieltag wirbelt Franck Ribéry im Training um die Bayern-Pfeiler van Buyten, Demichelis und Badstuber herum, dass sich diese hinterher bei Ko-Trainer Gerland stützen müssen. Gegen Mainz spielt der Franzose trotzdem nicht, Kommentar van Gaal: "Wenn ein Spieler so lange gefehlt hat, kann er noch nicht hundertprozentig fit sein." Auch Robben kommt nach einer Muskelverletzung erst zur zweiten Halbzeit. Bayern gewinnt durch ein Tor von van Buyten 1:0. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Wie Ribéry kaum spielt und die Bayern doch zum Titel führt, Lehmann einem Spanier eine Locke abschneidet und Podolskis Sohn für Verwirrung sorgt. Die Rückrundenvorschau.
Wie Ribéry kaum spielt und die Bayern doch zum Titel führt, Lehmann einem Spanier eine Locke abschneidet und Podolskis Sohn für Verwirrung sorgt. Die Rückrundenvorschau.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fluegelflitzer-so-wird-die-rueckrunde-was-erlaube-franck-1.79833
"Flügelflitzer: So wird die Rückrunde - ""Was erlaube Franck?"""
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Immer nur kellnern ist ja auch langweilig. Eine Auswahl außergewöhnlicher Studentenjobs in Bildern. Berufsbezeichnung: Hundebestandsaufnehmer Voraussetzungen: Gutes Gehör, Spürnase und ein gewisser Fahnderinstinkt Tätigkeit: Durch die Straßen und Hausflure der Stadt laufen, auf der Suche nach "Schwarzhunden", also Hunden, die nicht bei der Stadt angemeldet sind. Deren Halter werden zur Kasse gebeten. Wo gebellt wird, muss auch Hundesteuer gezahlt werden. Wo: Derzeit schickt die Stadt Aachen Studenten los. Das Geschäftsmodell könnte jedoch auch anderen Kommunen liegen, die ihre Kassen auffüllen müssen. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Skurrile Jobs in Bildern.
Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Skurrile Jobs in Bildern.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/aussergewoehnliche-studentenjobs-besser-als-kellnern-1.59420
Außergewöhnliche Studentenjobs - Besser als kellnern
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Zahl der Fluggesellschaften mit einer langen unfallfreien Tradition nimmt weltweit zu. Das geht aus der jährlichen Sicherheitsstatistik des deutschen Unfalluntersuchungsbüros JACDEC (Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre) hervor, die vom deutschen Magazin für Zivilluftfahrt Aero International veröffentlicht wurde. In den vergangenen 30 Jahren - seit dem 1. Januar 1979 - blieben 17 der 60 größten Fluggesellschaften der Welt von schweren Unfällen, Totalverlusten oder Unglücken mit Todesfällen verschont. In der JACDEC-Rangliste sind immerhin sieben Airlines mit der Sicherheitsrate 0,000 vertreten, die schon älter als 30 Jahre alt sind. Dazu gehören die bereits 1922 gegründeten australischen Qantas, die in punkto Sicherheit seit Jahrzehnten als das Non plus ultra der Branche gilt. Zwar musste die australische Airline gerade in den vergangenen Jahren mehrere Zwischenfälle melden, darunter die spektakuläre Notlandung einer Boeing 747 mit einem Loch im Rumpf. Da dabei aber weder die Maschine abgeschrieben werden musste, noch Tote zu beklagen waren, gehen diese Vorfälle nicht in die JACDEC-Statistik ein. Foto: dpa ### Zusammenfassung: In der aktuellen Statistik des Unfalluntersuchungsbüros JACDEC gehört Qantas noch immer zu den Spitzenreitern, doch auch Billigflieger sind ganz vorne mit dabei.
In der aktuellen Statistik des Unfalluntersuchungsbüros JACDEC gehört Qantas noch immer zu den Spitzenreitern, doch auch Billigflieger sind ganz vorne mit dabei.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/luftfahrt-statistik-2009-die-sichersten-airlines-1.68507
Luftfahrt-Statistik 2009 - Die sichersten Airlines
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In Kanada ist es kalt - vor allem im Norden des zweitgrößten Landes der Erde. Der allerdings ist dünn bevölkert. Etwa 90 Prozent der Kanadier leben nicht weiter als ein paar hundert Kilometer von der amerikanischen Grenze entfernt - je weiter nach Norden man kommt, um so wilder wird die Landschaft. Etwa ein Drittel des Gebietes Kanadas liegt nördlich des Polarkreises. Im Winter sind die Bedingungen vergleichsweise unwirtlich. Und doch haben hier zahlreiche Stämme der First Nations, der kanadischen Ureinwohner, Jahrhunderte überlebt. Und es siedeln sich immer wieder Weiße an - im Yukon und in den Northwest Territories. Im Winter wird es monatelang nicht hell im Norden der Northwest Territories, der nördlichsten Provinz Nordamerikas und der größten Kanadas - und auch im Norden des Yukon und Nunavuts kann man die Sonnenstunden an einer Hand abzählen. Das Thermometer zeigt in dieser Zeit minus 40, minus 50 Grad an - manchmal sogar noch weniger. Dazu kommt ein eisiger Wind. Gefühlt fallen die Temperaturen damit um weitere zehn Grad - das reicht, um mit der Nase an einem Fotoapparat festzukleben oder innerhalb weniger Minuten Erfrierungen an nackter Haut zu bekommen. Spezielle Ausrüstung für alle Tage Normale Anoraks helfen dabei nicht mehr, auch eine noch so gute Gesichtscreme hat in dieser Umgebung ausgedient. Skihosen sind immer eine Notwendigkeit, ebenso Mütze und Handschuhe. Und Daunen. Denn nur die halten in dieser rauen Umgebung warm. Wie man das mit der Haut macht, die trotzdem noch aus all der Bekleidung hervorschaut? "Am besten mit Öl eincremen", sagt Carlos Gonzales, den es schon vor vielen Jahren nach Yellowknife verschlagen hat. Gefährlich hingegen: "Alles, worin Wasser ist - denn das friert sofort fest." Das gilt für Gesichtscreme ebenso wie für Haargel oder Make-up. Die Kanadier sind auf ihre Winter vorbereitet, die im Oktober beginnen und mindestens bis April dauern. "Gute Kleidung ist das Wichtigste - viele Lagen", sagt Carlos. Warme Wäsche, polartaugliche Hosen, schwere Filzstiefel mit Kautschukfuß und lange Daunenmäntel mit fellbesetzten Ärmeln und Kapuzen - das ist die Kleidung, die man auf den Straßen am häufigsten sieht. Doch die Kälte ist trocken. "Dadurch wird man sofort wieder warm, wenn man in ein geheiztes Haus kommt." Oder in ein Auto mit Standheizung - oder eines, das auch läuft, wenn sich kein Fahrer darin befindet. "Bei bestimmten Temperaturen muss man das machen, sonst springen die Autos nicht mehr an", sagt er. Und: es gibt im Norden kaum ein Auto, dessen Windschutzscheibe ohne gewaltigen Riss durch den Winter kommt. "Das liegt an den Temperaturen und den Steinschlägen." Die schönen Seiten der Kälte Aber der Winter hat auch seine schönen Seiten - sogar sehr viele. Ayaka aus Osaka etwa ist vor allem wegen eines Phänomens in den Norden Kanadas gereist: Aurora Borealis, die Nordlichter. Es hat unter minus 40 Grad in dieser Winternacht, und es ist schon seit vielen Stunden dunkel. Doch die zierliche Japanerin lässt sich von der Kälte nicht schrecken. Denn was sie am Himmel sieht, ist Entschädigung für alles Frieren: Langsam gehen über den Northwest Territories die Nordlichter auf - geladene Teilchen des Sonnenwindes, die auf die Erdatmosphäre treffen und so grüne Schleier erzeugen. Bei guten Bedingungen gesellen sich rote Streifen dazu. "Dann tanzen sie", sagt Buffalo Mike, einer der wenigen Einheimischen unter den asiatischen Himmelsguckern im Aurora Village, einer kleinen Tipi-Stadt jenseits der Grenzen der Hauptstadt Yellowknife. Die Lichter sind während des gesamten Winterhalbjahres am Himmel zu sehen, am besten in tiefster Nacht. "Man kann aber nie sagen, wann sie kommen und wie stark sie leuchten". Besonders für Japaner halten diese Lichter, die durch das Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre an den Polen entstehen, eine besondere Faszination, denn sie wachsen mit Geschichten über die Nordlichter auf, wie Ayaka erzählt. Daher hege fast jeder Japaner den Traum, diese Lichter ein Mal in seinem Leben unter dem Sternenhimmel zu erleben. Im Norden Kanadas, der am Rande der Arktis liegt, sind die natürlichen Bedingungen besonders gut und die Reise vergleichsweise mühelos. Einzigartige Nächte, traumhafte Tage Doch nicht nur die Nächte sind einzigartig, im Winter in der Nähe des Polarkreises. Carlos Gonzales' liebste Beschäftigung ist es, an einem klaren, klirrend kalten Tag mit dem Schneemobil auszurücken und dabei noch ein paar Touristen mitzunehmen. Am liebsten fährt er auf den Großen Sklavensee (Great Slave Lake). Dieser gut 27.000 Quadratkilometer große See gilt als achtgrößter der Erde und ist mit einer maximalen Tiefe von 614 Metern der tiefste Nordamerikas - und doch friert er im Winter zu großen Teilen zu. "Die Eisschicht kann bis zu zwei Meter dick werden", sagt Carlos. Damit trägt der See nicht nur die Fahrer, die mit den 125 PS starken Maschinen über die unberührte Schnee- und Eisfläche fliegen. Carlos hat eine kleine Hütte am Ufer des Sees - fließendes Wasser gibt es hier nicht und nur ein outhouse, ein Plumpsklo, gut 100 Meter entfernt. Und doch ist es äußerst gemütlich, wenn er am Gasherd steht, einen schmackhaften Lunch zubereitet und vom Leben in Eis und Schnee erzählt. Von den "ice roads" etwa, die eine wichtige Lebensader für all jene sind, die in den Diamantenminen im Norden des Territoriums arbeiten. Im Winter werden auf dem See Eisstraßen planiert, die breit sind wie Autobahnen. Der Verkehr ist rege - vor allem Lastwagenkonvois sind nicht zu knapp. "Sie bringen Vorräte für das ganze Jahr in die Minen." Damit das Wasser unter der meterdicken Eisschicht nicht zu viele Wellen schlägt und Risse an der eisigen Oberfläche verursacht, dürfen die Laster allerdings nur noch mit zehn Stundenkilometern über das Eis schleichen - damit brauchen sie für ihre Touren eine halbe Ewigkeit. Gold- und Diamantenrausch Oder Carlos plaudert über die Gründung der Stadt Yellowknife in diesem wahrhaft unwirtlichen Gebiet: "Yellowknife kam vor rund einem halben Jahrhundert zu Ruhm und Reichtum, als abenteuerlustige Goldgräber in den Minen nach Gold suchten, denn hier gab es wesentlich mehr Gold als am Klondike." Die Vorräte waren bald erschöpft, doch da gab es noch einen Geologen, der aufgrund seiner Studien davon überzeugt war, dass es in der Region Diamanten geben muss. Er suchte viele Jahre, wurde schließlich fündig und erzählte drei Jahre lang niemandem von seinem milliardenschweren Fund. Inzwischen sind drei Diamantenminen am Werk und fördern die Edelsteine, die gleich an Ort und Stelle verarbeitet werden. Die strahlendsten und reinsten die Diamanten der Welt seien das, sagen die Einheimischen. Und dann gibt es da noch die natürlichen Wettervorhersagen, von denen Carlos mit einem breiten Grinsen erzählt: die wilden Tiere. "Wenn du über den Highway fährst und siehst kein einziges Tier, dann weißt du, dass es noch kälter wird." Denn die Tiere seien von Natur aus neugierig - und wenn sie sich allzu weit in die flachen Kiefernwälder verziehen, dann ist es sogar Wildbüffeln, Elchen, Karibus, Luchsen, Schneefüchsen und Wölfen zu kalt. Elch-Burger, Karibu-Hackbraten, Bison-Suppe Für die Einheimischen sind die wilden Tiere Teil des täglichen Lebens. Elch-Burger, Karibu-Hackbraten, Bison-Suppe und Trockenfleisch (Jerky) der arktischen Fische gehören zum Speiseplan, denn viele jagen und verarbeiten Fleisch und Felle. Buffalo Mike, der Kanadier aus dem Camp, hat sich in Sachen Lebensart einiges von den Indianern abgeschaut, die seit Jahrhunderten in der Eiswüste überleben. Er trägt eine Lederkappe mit Fell und Handschuhe, die so groß sind wie Einkaufstüten - genäht aus einem Wolf, den er selbst geschossen hat. Und auch Carlos hat scharf gewürztes Jerky dabei von einem Elch, den er im Herbst erlegt hat. Carlos drängt zum Aufbrauch, draußen beginnt die Sonne schon langsam zu sinken. Es geht wieder auf das Schneemobil, vorbei an bizarr geformtem Eis und an allerlei Schneewehen, zurück Richtung Yellowknife. "Es kann gut sein", sagt er, "dass dir auf der langen Fahrt über den See kein einziger Mensch entgegen kommt." Das sei übrigens förderlich, wenn er sich mal abends aufmacht in seine Hütte. "Denn auch hier ist es so einsam; dass man einen hervorragenden Blick auf die Nordlichter hat." ### Zusammenfassung: In Kanadas Norden ist es einen Großteil des Jahres kalt, sehr kalt. Und viele Monate ziemlich dunkel. Doch die kurzen Sommer reißen alles wieder raus.
In Kanadas Norden ist es einen Großteil des Jahres kalt, sehr kalt. Und viele Monate ziemlich dunkel. Doch die kurzen Sommer reißen alles wieder raus.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/kanada-der-norden-daunen-gold-und-warme-gedanken-1.33523
Kanada - Der Norden - Daunen, Gold und warme Gedanken
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von der Siegessäule durch das Brandenburger Tor bis zur Humboldt-Uni in Berlin sind es rund 2,9 Kilometer. Ungefähr so lang wäre auch die Reihe der Kreuzfahrtschiffe, die 2010 getauft werden sollen, wenn sie hintereinander in einem Hafenbecken lägen. Die elf Neubauten bieten zusammen exakt 24.836 Passagieren Platz - das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Bad Honnef am Rhein oder Lindau am Bodensee. Zwar geben die Reedereien dafür immer wieder ältere Schiffe ab. Unterm Strich aber wächst das Bettenangebot auf hoher See auch 2010 deutlich - und damit der Druck, mehr Urlauber für Kreuzfahrten zu begeistern. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Diese Schiffe laufen 2010 aus. Sie bieten Skaterbahn, Formel-1-Simulator, Zirkuszelt und Brauerei - was man auf See eben so braucht. Ein Überblick in Bildern.
Diese Schiffe laufen 2010 aus. Sie bieten Skaterbahn, Formel-1-Simulator, Zirkuszelt und Brauerei - was man auf See eben so braucht. Ein Überblick in Bildern.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/neue-kreuzfahrtschiffe-2010-auf-rollschuhen-uebers-meer-1.763678
Neue Kreuzfahrtschiffe 2010 - Auf Rollschuhen übers Meer
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es gibt Gegenden in der Welt, die sollte man gesehen haben - damit Sie aber nicht erst nach dem eigenen Urlaub erfahren, wo es vielleicht schöner gewesen wäre, hat der Lonely Planet zehn Regionen ausgewählt, die 2010 eine Reise wert sind - dabei ist die Nummer eins der Top 10 nah genug für einen Kurztrip: Platz 1: Elsass, Frankreich Die Mischung macht`s: Im Elsass mit der größten Stadt Straßburg findet man deutsch anmutende rustikale Häuser, über und über bewachsen mit Geranien, aber auch französischen Einfluss, der unter anderem bei Modeboutiquen oder Kunstmuseen sichtbar wird - und das alles kombiniert mit der hügeligen Landschaft im milden Klima des Rheintales, das für kulinarischen Wein- und Essensgenuss steht. Am besten erkundet man das Elsass, indem man einen Tag auf der Weinstraße entlang radelt, und dann wieder ins kulturelle Leben der Städte eintaucht. Foto: Barbara Van Zanten/Lonely Planet Images ### Zusammenfassung: Es gibt Gegenden auf der Welt, die muss man einfach bereist haben - und eine der schönsten ist nah genug für einen Kurztrip.
Es gibt Gegenden auf der Welt, die muss man einfach bereist haben - und eine der schönsten ist nah genug für einen Kurztrip.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/reisetipps-die-schoensten-ziele-fuer-2010-1.69161
Reisetipps - Die schönsten Ziele für 2010
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ein Mal im Jahr ist alles anders in Calgary. Zehn Tage lang lässt die größte Stadt der kanadischen Provinz Alberta im Juli den Wilden Westen wieder aufleben - es herrscht Ausnahmezustand in der Prärie. Seit 1912 die erste Stampede veranstaltet wurde, macht die ganze Stadt mit: Krawatten und Anzüge bleiben im Schrank; Cowboystiefel, blitzende Gürtelschnallen und schneeweiße Cowboyhüte sind dann angesagt. Tausende von Freiwilligen verteilen morgens umsonst frisch gebackene Pfannkuchen mit Speck und Ahornsirup. Und eine bunte Parade mit Pferdewagen und Schwarzfuß-Indianern im vollen Federschmuck verwandelt die Innenstadt mit den gläsernen Wolkenkratzer-Fassaden in eine schräge Kulisse. Wettbewerbe für harte Männer Jeden Tag sind 15.000 bis 20.000 Zuschauer beim Bull Riding dabei. Zu den anderen Wettbewerbskategorien gehört zum Beispiel das Reiten ungesattelter Wildpferde. Auch das Einfangen und Niederringen von jungen Stieren mit dem Lasso, waghalsige Planwagenrennen und Hindernisreiten um ein Bierfass haben zahlreiche Fans. Für die Cowboys ist es kein Zeitvertreib, sondern ein Profisport, mit dem sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen. 1,6 Millionen kanadische Dollar werden jeden Tag als Preisgelder vergeben. Zeb Lanham ist so einer. In ein paar Sekunden kann er ein Jahresgehalt verdienen - oder sich alle Knochen brechen. Sein Glück hängt von Wranglers Rock Star ab. Der Stier besteht aus gut 500 Kilogramm stampfender und schnaubender Muskelmasse. Auf ihm muss sich Zeb Lanham halten, acht Sekunden lang. Zeb hält sich nur mit einer Hand an einem Seil fest, das um den Bauch des Tieres geschlungen ist, als es aus dem Gatter bricht. Nur 4,7 Sekunden dauert der Machtkampf, dann landet der Cowboy im Staub. Enttäuscht springt Lanham auf. Für Wranglers Rock Star ist die Show allerdings noch nicht zu Ende: Mit einem heftigen Stoß nimmt er den Cowboy auf die Hörner und schleudert ihn mehrere Meter in die Höhe. Lanham stürzt zum zweiten Mal in den Staub. 20.000 Zuschauer schreien vor Schreck auf, selbst der routinierte Stadionsprecher ringt einen Moment um Fassung. "Oh mein Gott, das war ein Stoß", sagt er, als Lanham sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrappelt. Es sind Episoden wie diese, die aus der Calgary Stampede in der kanadischen Provinz Alberta Nordamerikas aufregendstes Rodeo machen. Eine wilde Meute Dabei ist die Stampede eigentlich eine Landwirtschaftsausstellung für die Farmer der Prärieprovinzen - doch landwirtschaftliche Maschinen sind lange nicht so aufregend wie Bullenreiten oder eine andere waghalsige Veranstaltung, das Planwagenrennen. Vier Pferde sind vor jeden Wagen gespannt, vier weitere Pferde mit Reiter, die "Outrider" genannt werden, jagen nebenher. In jedem Rennen gibt es vier Konkurrenten. 32 Pferde sind also immer gleichzeitig auf der Bahn. Den Überblick über die wilde Meute zu behalten, ist schwer. Auch hier gibt es um die 100.000 Dollar Preisgeld. Aber der Planwagenlenker ist nur so gut wie seine Pferde. Deshalb behandelt Darcy Flad seine Vierbeiner wie Top-Athleten: "Sie bekommen Sportgetränke verabreicht, damit die Elektrolyte stimmen, wir haben Pferdemasseure hier und Chiropraktiker", erzählt der 37-jährige Stampede-Teilnehmer. ### Zusammenfassung: Flaches Farmland dominiert die drei Prärie-Provinzen Manitoba, Sasketchewan und Alberta - ein Outdoor-Spielplatz für echte Kerle.
Flaches Farmland dominiert die drei Prärie-Provinzen Manitoba, Sasketchewan und Alberta - ein Outdoor-Spielplatz für echte Kerle.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/kanada-die-praerie-cowboys-oel-und-viel-landschaft-1.31378
Kanada - Die Prärie - Cowboys, Öl und viel Landschaft
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Highlight am Mercedes-Stand sind weder SLS noch das neue E-Klasse Cabriolet. Beide sind bereits bekannt - im Gegensatz zum neuen CLS. Den gab es zumindest als Skulptur. Dieses Jahr gibt es bei den Stuttgartern an sich nur eine echte Neuheit - den Mercedes CLS. Der Vorgänger hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, sieht jedoch selbst neben der aktuellen E-Klasse immer noch attraktiv aus und erfreut sich daher auch bei den Kunden auf der internationalen Märkten einer ordentlicher Nachfrage. ### Zusammenfassung: Das Highlight am Mercedes-Stand ist eigentlich der neue CLS. Zu sehen gibt es das Modell aber nur verdeckt.
Das Highlight am Mercedes-Stand ist eigentlich der neue CLS. Zu sehen gibt es das Modell aber nur verdeckt.
auto
https://www.sueddeutsche.de/auto/detroit-2010-mercedes-cls-skulptur-statt-auto-1.69384
Detroit 2010: Mercedes CLS - Skulptur statt Auto
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: News, Hintergründe und mehr: SZ.de bietet Ihnen ab sofort die gesamte aktuelle Nachrichtenseite der SZ in einer praktischen App. Mit Berichten in gewohnter SZ-Qualität, Analysen, Kommentaren, Videos, Bildergalerien und einer großen Sport-Liveticker-Welt. Die SZ.de-App mit vielen Extras Teilen und merken Empfehlen Sie unsere Texte mit einem Klick auf Facebook, Twitter, per SMS oder mailen Sie unsere Artikel weiter. Außerdem können Sie sich Texte merken, um sie später zu lesen. Dashboard/Texte to-go Im Dashboard finden Sie die meistempfohlenen Artikel von SZ.de sowie Ihre gemerkten und gelesenen Artikel - die alle to-go, auch ohne Netzverbindung, verfügbar sind. Das Dashboard bietet Ihnen außerdem eine Übersicht über die aktuell am meisten gelesenen und geteilten Artikel auf SZ.de. Eilmeldungen Eilmeldungen können Sie sich jederzeit als Push-Nachrichten auf Ihrem Handy anzeigen lassen, diese Funktion bei Bedarf aber auch ganz einfach wieder deaktivieren. Nachrichtenticker Die App zeigt Ihnen in einem roten Hinweisfeld neben unserem Logo an, sobald neue News auf SZ.de publiziert werden. Klicken Sie auf das Feld, werden Ihnen die neusten Artikel im Ticker-Format chronologisch sortiert angezeigt. Individuelle Schriftgröße Die Schriftgröße in den Artikeln können Sie in fünf verschiedenen Stufen ganz individuell für sich anpassen. Kompakt oder klassisch Wenn Sie einen schnelleren Überblick wollen, können Sie sich in der Kompaktversion unserer Seite nur die Überschriften anzeigen lassen, ohne die Textvorspänne. Suche Sie suchen nach bestimmten Themen oder Artikeln? Nutzen Sie die Suche im Menü. >>> zurück zur Übersicht ### Zusammenfassung: Nachrichten in gewohnter Qualität jetzt einfach und schnell auf Fingerdruck für iPhone und iPod touch.
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SZ.de-App - Für iPhone
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Liebe ist ein großes Wort. Manche scheuen sich ein Leben lang davor, es in den Mund zu nehmen. Nicht so Guido Westerwelle. "Mit Dank für Ihr Interesse", schreibt er nach seinem Auftritt vor der Bundespressekonferenz an diesem Freitag auf eine Pressemitteilung, die er einer Journalistin übergeben lässt. Und "In Liebe, Ihr Guido Westerwelle". "In Liebe", setzte er in Anführungszeichen, immerhin. Vorangegangen war der Wunsch einer Kollegin von der Berliner Zeitung, er möge doch bitte noch einmal vorlesen, was er Mitte Februar in der Welt über Hartz IV, "anstrengungslosen Wohlstand" und "spätrömische Dekadenz" geschrieben habe. Zum besseren Verständnis halt. Westerwelle hatte nämlich zuvor mehrfach darauf hingewiesen, dass wer richtig gelesen habe, gar nicht auf die Idee kommen könne, er habe Böses im Schilde geführt. Der Bitte zur Rezitation aber wollte er nicht nachkommen. Er könne ihr nicht abnehmen, selber zu lesen. "Wenn Sie lesen und hören, was ich gesagt habe, dann kommen Sie zum Schluss, dass die Debatte angestoßen werden musste", erklärt er. Aber er gebe ihr "den Zettel gern und schreibe 'In Liebe, Guido' darauf". Alles also nur ein Missverständnis? Alles aus dem Zusammenhang gerissen? Hier dazu mal das vollständige Zitat, damit nicht wieder etwas untergeht: "Wer kellnert, verheiratet ist und zwei Kinder hat, bekommt im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV bezöge. Diese Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Leistungsgedanken besorgt mich zutiefst. Die Missachtung der Mitte hat System, und sie ist brandgefährlich. Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern. In vielen aufstrebenden Gesellschaften andernorts auf der Welt wird hart gearbeitet, damit die Kinder es einmal besser haben." Vielleicht sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die angesprochene Kellnerin zwar tatsächlich ein Arbeitseinkommen unterhalb von Hartz IV haben kann. Da aber Hartz IV eine Mindestsicherung darstellt, würde ihr Einkommen auf Hartz-IV-Niveau angehoben werden. Höhere Hartz-IV-Sätze kämen also auch ihr zugute. Aber das meint Westerwelle ja nicht. Westerwelle wird gefragt, ob er nachvollziehen könne, wenn ihm Rechtspopulismus oder Demagogie vorgeworfen werde. Seine Antwort: Es sei immer so, wenn der politische Gegner feststelle, dass eine Mehrheit der Menschen hinter einem stünde, dass man dann in die rechte Ecke gestellt werde. Er werde das "nicht akzeptieren". Wie seine "Man wird ja noch sagen dürfen"-Sätze, oder der Verweis auf die angeblich "schweigende Mehrheit" ist auch dieses rhetorische Instrument dem Baukasten der Demagogie entnommen. Westerwelle beherrscht das Instrumentarium eben perfekt. Kritische Fragen von Journalisten nach dem Krisentreffen von Kanzlerin Angela Merkel, Westerwelle und CSU-Chef Horst Seehofer in dieser Woche im Kanzleramt wischt Westerwelle beiseite mit dem wenig glaubwürdigen Hinweis, sein Verhältnis zur Bundeskanzlerin sei "sehr gut". Bei dem Satz müssen einige Journalisten hörbar hüsteln. Außerdem müssten die Journalisten ja "Krisentreffen" schreiben, weil sie sonst keinen Platz in ihren Zeitungen für die Geschichte bekämen. Westerwelle kennt sich eben aus. Um noch etwas Heiterkeit in den Saal zu bringen, erzählt er freimütig, es habe neben alkoholfreiem Bier auch Saft, Wasser und Käse gegeben. Er habe Wasser getrunken. Die Heiterkeit bleibt diesmal aus. Lesen Sie auf der nächsten Seite, wann Guido Westerwelle zur Schmallippigkeit neigt. ### Zusammenfassung: Vor der Bundespressekonferenz begegnet Guido Westerwelle seinen schärfsten Kritikern. Über einen missglückten Versuch der Sympathiewerbung.
Vor der Bundespressekonferenz begegnet Guido Westerwelle seinen schärfsten Kritikern. Über einen missglückten Versuch der Sympathiewerbung.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/westerwelle-auf-schmusekurs-in-liebe-ihr-guido-1.11085
"Westerwelle auf Schmusekurs - ""In Liebe, Ihr Guido"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Gespräche dauerten fast drei Wochen und sie liefen sehr diskret ab. Ein Team der Wuppertaler Steuerfahndung, das von dem Vorsteher des Amtes, dem 60 Jahre alten Peter B., angeführt wurde, verhandelte im Ausland mit einem Informanten über den Ankauf einer CD mit den Daten von 1500 deutschen Kunden der Schweizer Bank Credit Suisse. Der Informant hatte diese CD den Wuppertalern bereits vor einem Jahr zum Kauf angeboten und 2,5 Millionen Euro verlangt. Die Fahnder hatten ihn dann zunächst um eine Namensliste von Personen aus Nordrhein-Westfalen gebeten, weil sie auf deren Steuerakten Zugriff haben. Sie erhielten ein halbes Dutzend Arbeitsproben und verglichen die Kontodaten mit den Akten. Es waren allesamt Treffer. Dann lieferte der Unbekannte noch einmal weitere hundert Namen und es waren wieder viele Treffer darunter. Außerdem übergab er Interna der Credit Suisse aus den Jahren 2004 bis 2008. Die Steuerfahnder werteten diese Unter-lagen bis September 2009 aus und informierten dann das Bundeszentralamt für Steuern darüber, dass nach internen Schätzungen der Großbank 88 Prozent der deutschen Kunden, die Konten bei dem Geldinstitut in der Schweiz haben, dieses Geld dem deutschen Fiskus verschwiegen haben. Bereits im vergangenen Herbst gingen dann die Wuppertaler Steuerfahnder davon aus, dass es ein Hauptverfahren gegen die deutschen Steuerhinterzieher und Beihilfeverfahren gegen Bankangestellte geben müsse. Im Februar war das Angebot aus der Schweiz öffentlich bekannt geworden und das Bundesfinanzministerium sowie das Kanzleramt hatten sich dafür ausgesprochen, die CD zu kaufen. Auch die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung, die in dem Fall federführend ist, hatte zugestimmt. Das Honorar zahlte zunächst NRW. Der Bund will 1,25 Millionen Euro beisteuern, auch andere Bundesländer sollen sich beteiligen. Ein Geschäft ist der Kauf auf jeden Fall. Nach internen Schätzungen rechnen die Steuerbehörden mit Mehreinnahmen von bis zu 400 Millionen Euro. Bei den Verhandlungen mit dem Datenbeschaffer soll die Frage, ob seine Identität geschützt wird, eine große Rolle gespielt haben. Im Fall des Ex-Mitarbeiters der Liechtensteiner LGT Treuhand, Heinrich Kieber, der 2007 Daten der Vaduzer Bank übergeben hatte, war dessen Name bekannt geworden. Kieber hatte jedoch zuvor versucht, die Bank erpressen. Wer der Unbekannte ist, der jetzt die Schweizer CD übergeben hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Steuerfahndung will seinen Namen geheim halten. Daran soll auch ein Rechtshilfeersuchen der Schweizer Regierung nichts ändern. Die Eidgenossen bitten darin die deutschen Behörden um Informationen über die Identität des Informanten, gegen den in der Schweiz ein Verfahren läuft. Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte, die Ressortabstimmungen, ob der Bund gegen die Rechtshilfe Bedenken habe, liefen noch. Der Spielraum, das Ersuchen abzulehnen, sei allerdings relativ klein. Experten rechnen damit, dass das Bundesjustizministerium und vermutlich auch das Auswärtige Amt dem Ersuchen stattgeben wollen und dass das Bundesfinanzministerium und das Kanzleramt dies ablehnen werden. "Wir geben dem Informanten keine Zusage, seine Identität zu schützen und beteiligen uns dann an Ermittlungen gegen ihn", sagt ein Düsseldorfer Ministerialer. Die Landesregierung in Stuttgart, deren Finanzbehörden auch eine Steuer-CD angeboten worden war, will die ihr angebotenen Daten nach Angaben vom Freitag dagegen nicht kaufen. ### Zusammenfassung: Wuppertaler Fahnder haben die CD mit Daten von etwa 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern erworben. Der Informant soll 2,5 Millionen Euro erhalten haben.
Wuppertaler Fahnder haben die CD mit Daten von etwa 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern erworben. Der Informant soll 2,5 Millionen Euro erhalten haben.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/nordrhein-westfalen-die-steuer-cd-ist-gekauft-1.9026
Nordrhein-Westfalen - Die Steuer-CD ist gekauft
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Obama: Gesundheitsreform notfalls im Alleingang Neue Runde im Kampf um die US-Gesundheitsreform: Nach dem gescheiterten Spitzentreffen will Präsident Barack Obama sein wichtigstes Reformwerk notfalls ohne die oppositionellen Republikaner durchs Parlament boxen. Angesichts der Blockadepolitik der Republikaner erwägen die Demokraten, das Gesetz im Zuge der Etatberatungen zu verabschieden. Dabei brauchen sie im Senat keine "Supermehrheit" von 60 Stimmen und sind damit nicht auf die Republikaner angewiesen. US-Medien kommentierten, der siebenstündige "Gesundheitsgipfel" vor laufenden Kameras habe die Kluft zwischen den Lagern eher noch vertieft. Die Washington Post warnte vor "komplizierten parlamentarischen Manövern, die keinen Erfolg garantieren". Dagegen verwies die New York Times darauf, dass in der Vergangenheit sowohl Republikaner als auch Demokraten wichtige Gesetze im Zuge der Haushaltsdebatte durchgebracht hätten. "Der Präsident hat es klugerweise vermieden, sich die Hände zu binden." Obama machte bei dem Treffen unmissverständlich klar, dass er jetzt aufs Tempo drücken wolle. "Wir können uns nicht noch ein weiteres Jahr der Debatte darüber erlauben." Dagegen warnten Republikaner davor, bei einem derart zentralem Gesetzeswerk zu parlamentarischen Tricks zu greifen. Bisher haben zwar Senat und Repräsentantenhaus die Reform in einer ersten Lesung verabschiedet. Doch seitdem verloren die Demokraten ihre 60-zu-40-Mehrheit im Senat, so dass sie bei einer zweiten Lesung die Blockadepolitik des Dauerredens (Filibuster) der Republikaner nicht mehr verhindern könnten. Warum sich die Union in der Atompolitik nicht einig wird und wie eine IRA-Splittergruppe in Nordirland Schrecken verbreitet: Lesen Sie auf den nächsten Seiten weitere Kurzmeldungen. ### Zusammenfassung: US-Präsident Barack Obama will die Gesundheitsreform notfalls ohne die Opposition durchs Parlament boxen. Kurzmeldungen im Überblick
US-Präsident Barack Obama will die Gesundheitsreform notfalls ohne die Opposition durchs Parlament boxen. Kurzmeldungen im Überblick
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-obama-in-der-sackgasse-1.5023
Obama in der Sackgasse
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Kundus-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat am Donnerstag seine Ermittlungen zum Bombenangriff auf zwei von Taliban entführte Tanklaster am 4.September 2009 in Afghanistan fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die Befragung von zwei Soldaten, die neben dem damaligen Kommandeur Oberst Georg Klein an der Führung der Operation beteiligt waren. Der Nachrichtenoffizier der Sondereinheit Task Force47, Hauptmann N., und der sogenannte Fliegerleitoffizier, Oberfeldwebel W., sollten Auskunft darüber geben, aufgrund welcher Nachrichtenlage Klein den Befehl zur Bombardierung erteilte. Klein hatte den Einsatz gegen die Tanker aus dem Gefechtsstand der Task Force heraus geleitet. Das wurde zum einen mit der besseren technischen Ausstattung der Task Force zur Übertragung von Bild- und Videoaufnahmen aus den eingesetzten Flugzeugen begründet. Den unmittelbaren Kontakt zu den Piloten hielt Oberfeldwebel W. unter dem Code-Namen Red Baron (Roter Baron). Der zweite Grund für die Nutzung des Task-Force-Gefechtsstandes war, dass Hauptmann N. der Führungsoffizier eines afghanischen Informanten war, der per Handy über das Geschehen auf der Sandbank im Kundus-Fluss berichtete, wo die Tanklaster festgefahren waren. Hauptaufgabe der nach wie vor existierenden Task Force ist die Suche nach führenden Taliban. Die beiden am Donnerstag gehörten Zeugen waren schon im Zuge der Nato-internen Untersuchung zu dem Angriff ausführlich befragt worden. Dabei hatte Hauptmann N. den ziemlich komplizierten Informationsfluss zwischen seiner "Quelle" an der Sandbank und dem Oberst im Gefechtsstand beschrieben. Demzufolge telefonierte der Späher mit dem Dolmetscher des deutschen Provinz-Aufbauteams (PRT), in dessen Lager sich auch der Gefechtsstand der Task Force befindet. Der Dolmetscher ist gebürtiger Afghane mit einem deutschen Pass und einem deutschen Offiziersrang. Er hielt sich außerhalb des Gefechtsstandes auf. Seine Informationen lieferte er an zwei sogenannten Kollektoren - Bundeswehrsoldaten, die ebenfalls außerhalb der Einsatzzentrale warteten. Diese wiederum informierten Hauptmann N., der dann seinen Kenntnisstand, gefiltert um seine eigenen Geheimhaltungsinteressen, an Oberst Klein weitergab. Der Informant an der Sandbank stand offenbar in Kontakt mit anderen Mittelsleuten, denn er selbst hatte keinen freien Blick auf die Tanklaster. Er meldete wiederholt, dass sich im Umfeld der Laster nur Taliban und keine "Zivilisten" aufhielten. Dies war von entscheidender Bedeutung, denn Luftschläge gegen Aufständische sind nach den Nato-Einsatzregeln nur erlaubt, wenn zivile Opfer weitgehend vermieden werden. Hauptmann N. wurde von den Nato-Ermittlern intensiv nach der Zuverlässigkeit seiner Quelle befragt. N. sagte, er habe Oberst Klein in jener Nacht gesagt, dass seine Quelle normalerweise verlässlich sei, er aber nicht ausschließen könne, dass Fehler passierten oder dass die Quelle ihr eigenes Spiel treibe. Wie Klein diese Bewertung aufnahm, ließ N. offen. Er sei nicht "im Kopf des Kommandeurs", sagte N. den Nato-Ermittlern. Er habe es auch für wahrscheinlich gehalten, dass Klein zusätzliche Informationen gehabt habe, die ihm, N., nicht bekannt gewesen seien. Ähnlich wie im Fall des Informanten an der Sandbank konnte sich Klein auch über die Kommunikation zwischen Red Baron und den Piloten kein unmittelbares Bild machen. Den Funkverkehr hörte Klein nicht mit. Er verließ sich vielmehr ganz auf den Oberfeldwebel, den er nach eigener Aussage für uneingeschränkt vertrauenswürdig hielt. Immerhin hatte Oberfeldwebel W. schon etwa 50 Lufteinsätze geleitet. Gegenüber den Nato-Ermittlern schilderte W., wie Oberst Klein die Anforderung der beiden F-15-Jets, die letztlich die Bomben abwarfen, mit einer unmittelbaren Bedrohung und mit Feindberührung eigener Kräfte begründet hatte. W. bestätigte, dass die US-Einsatzkontrolle nur mit dieser Begründung bereit war, die Flugzeuge zu entsenden. W. sagte aber auch, dass er selbst keine akute Bedrohung gesehen habe. Auch die von Klein herangezogene Einsatzregel der Nato habe er nicht einleuchtend gefunden. Ob er dem Oberst allerdings dezidiert widersprach, wird aus dem Vernehmungsprotokoll der Nato nicht klar. Letztlich führte W. die Befehle seines Vorgesetzten auch aus. "Der Kommandeur ist und bleibt der Kommandeur, und ich bin Soldat", sagte W. Klein hat die volle Verantwortung für den Bombardierungsbefehl übernommen. Zur Rolle von N. und W. sagte Klein vor 14 Tagen im Ausschuss. "Ich bin Oberst, und das waren ein Hauptmann und ein Oberfeldwebel. Die können mich beraten, aber nicht drängen." ### Zusammenfassung: Was wusste Oberst Klein, als er den Befehl für den Angriff auf die Tanklaster gab? Der Kundus-Untersuchungsausschuss befragt dazu Zeugen.
Was wusste Oberst Klein, als er den Befehl für den Angriff auf die Tanklaster gab? Der Kundus-Untersuchungsausschuss befragt dazu Zeugen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kundus-affaere-ich-war-nicht-im-kopf-des-kommandeurs-1.7092
"Kundus-Affäre - ""Ich war nicht im Kopf des Kommandeurs"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Westjordanland und auch die dort gelegenen jüdischen Siedlungen sind zollrechtlich nicht Israel zuzurechnen. Dort wie auch im Gazastreifen gilt ausschließlich das Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Palästinensern, urteilte an diesem Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. In dem schon im Vorfeld des Urteils aufmerksam verfolgten Streit um Soda-Club-Produkte stärkte der EuGH damit die palästinensische Selbstverwaltung und zurrte die ohnehin klare politische Haltung der Europäischen Union auch rechtsverbindlich in aller Öffentlichkeit fest (Az: C-386/08). Das deutsche Unternehmen Brita importiert Sprudelwasserbereiter und Zubehör von Soda-Club, einem im Industriegebiet Mishor Adumin im Westjordanland ansässigen Unternehmen. Brita beantragte für die Einfuhr der Soda-Club-Produkte einen ermäßigten Zolltarif gemäß dem Abkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Israel. Das Hauptzollamt Hamburg-Hafen lehnte dies ab. Der EuGH bestätigte diese Entscheidung jetzt. Waren aus dem Westjordanland oder dem Gazastreifen können zwar nach dem Abkommen zwischen der EWG und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ebenfalls mit einem ermäßigten Zolltarif in die EU importiert werden - aber nicht, wenn sie als israelische Waren deklariert werden. Weil Israel die Siedlung aber unter eigene Zollhoheit stellte, hatte Brita für die Soda-Club-Produkte Zollfreiheit nach dem Abkommen mit Israel beantragt. Israelische Behörden bestätigten die israelische Zollzuständigkeit, machten aber auch auf Nachfrage keine Angaben über die genaue Herkunft. Der deutsche Zoll habe dies zu Recht nicht anerkannt, urteilte nun der EuGH. Israel sei verpflichtet, anzugeben, ob die Produkte aus Israel selbst stammen. Der EuGH wies auch das Argument ab, Brita könne die Soda-Club-Produkte zollfrei einführen, weil sie ja ohnehin - auch nach dem Abkommen mit den Palästinensern - begünstigt seien. Das Völkerrecht lasse es nicht zu, die erforderliche Herkunftsbestätigung durch die palästinensischen Behörden durch eine Bescheinigung Israels zu ersetzen. ### Zusammenfassung: Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/urteil-des-eugh-juedische-siedlungen-gehoeren-nicht-zu-israel-1.20445
Urteil des EuGH - Jüdische Siedlungen gehören nicht zu Israel
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Gita Sahgal, verantwortlich für die gender unit in der Londoner Zentrale, beklagte am 7. Februar in der Sunday Times, dass Amnesty sich in zu große Nähe eines Befürworters der Taliban begeben habe, ja ihm die eigene Plattform zur Verfügung stelle. Die Folge war nicht, dass man die kritisierten Kontakte überprüfte - man entfernte die Kritikerin auf der Stelle aus ihrem Amt. Gegenüber der SZ möchte die deutsche Sektion das Kaltstellen der Kritikerin zwar nicht kommentieren, weil es sich um eine "personalrechtliche Sache" handle, die nichts mit der inhaltlichen Kritik Gita Sahgals zu tun habe, sondern allein mit ihrem öffentlichen Angriff auf die eigene Organisation. Doch die Fragwürdigkeit der Allianzen, die Amnesty eingeht, ist damit nicht zu kaschieren. Was ist der Auslöser? Amnesty vertritt in seinem Kampf gegen menschenrechtswidriges Traktieren von Gefangenen selbstverständlich auch Häftlinge von Guantanamo wie den britischen Moslem Moazzem Begg. Der wurde 2001 in Pakistan verhaftet, nach Guantanamo verbracht und dort nach drei Jahren entlassen. Seither wird er von Amnesty nicht nur betreut. Vielmehr bestreitet man mit ihm auch öffentliche Kampagnen zur Aufklärung über Guantanamo. Und hier beginnen die schlammigeren Untiefen. Begg hat aus seiner islamistischen Vergangenheit nie einen Hehl gemacht, auch wenn er sich jetzt von Rechtfertigungen der Gewalt distanziert. Nicht distanziert hat er sich aber von seiner früheren Äußerung, dass für das Land Afghanistan die Taliban bisher die besten Herrscher waren. Vor allem hat er eine eigene Initiative gegründet, Cageprisoners, die ebenfalls für die Rechte von Häftlingen des Anti-Terror-Krieges eintritt. Diese Gruppe aber arbeitet mit sehr dubiosen Leuten zusammen, die sich durchaus für den "Heiligen Krieg" aussprechen, wenn sie ihn nicht sogar unterstützen. Wie weit Beggs Sympathie für die Taliban reicht, die Gita Sahgal ihm unterstellt, ist unklar; er selbst hat gegen den Bericht der Sunday Times Klage erhoben. Doch Amnesty kann sich auf diese Ungeklärtheit nicht berufen. Der Hinweis des Amnesty-Direktors Claudio Cordone auf die Unschuldsvermutung zugunsten Beggs zeugt von einem schweren Missverstehen seiner Organisation. Amnestys Programm ist zwar nicht so eng gefasst, wie es Christopher Hitchens in seiner harschen Kritik der Sahgal-Affäre in Slate definiert. Denn neben unschuldigen Opfern von Gewaltregimes, die ihren Widerstand mit Folter, Haft oder gar Leben bezahlen, vertritt Amnesty zu Recht auch solche Opfer brutaler Justizpraktiken, die sich womöglich selbst schuldig gemacht haben - die aber natürlich nicht weniger Anspruch auf faire Behandlung und Prozesse haben. Doch genau darum muss Amnesty hier eine glasklare Linie ziehen. Eine Linie nämlich, die eindeutig das Opferschicksal des jeweiligen Häftlings trennt von dessen politisch-ideologischer Haltung. Ob das Talibanregime unter allen bisherigen Regierungsübeln noch das kleinste war, mag Afghanistans Bevölkerung entscheiden, nicht aber Amnesty mit seiner absoluten Verpflichtung auf die Menschenrechte. Dass die Taliban dort, wo sie heute das Sagen haben, die Rechte von Frauen und Dissidenten mit Füßen treten, ist unbestreitbar. Wer auch nur in den geringsten Verdacht gerät, ihre menschenrechtsverachtende Ideologie zu dulden, kann nie das Forum von Amnesty International nutzen, ohne dessen Glaubwürdigkeit zu zerstören. Wenn Amnesty hier nicht päpstlicher ist als der Papst, kann es abdanken. Als humanitäre Stimme wird es nur dann von allen gehört, wenn es der Realpolitik abschwört. So wie bei Richtern schon der leise Verdacht auf Parteilichkeit die nötige Unbefangenheit vereitelt, so wird Amnesty jedwede Nähe zu heiligen Kriegern zum Verhängnis. Der Ruf der Organisation ist beschädigt. ### Zusammenfassung: Amnesty International untergräbt seine eigene Reputation. Mit der Affäre um Gita Sahgal hat sich die Organisation in eine moralische Krise gesteuert.
Amnesty International untergräbt seine eigene Reputation. Mit der Affäre um Gita Sahgal hat sich die Organisation in eine moralische Krise gesteuert.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/amnesty-international-ein-forum-fuer-die-taliban-1.16756
Amnesty International - Ein Forum für die Taliban
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Führende Politiker verschiedener Parteien und Kirchenvertreter haben mit Bedauern und großem Respekt auf den Rücktritt Margot Käßmanns, der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, reagiert. Gewürdigt wurden der Mut, die Glaubwürdigkeit und die klare Haltung der Kirchenfrau. Ihr Rückzug sei ein Verlust, hieß es in allen Stimmen zu ihrem Abgang. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nahm Käßmanns Entscheidung "mit Respekt und Bedauern" auf. Nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte Merkel an diesem Mittwoch in Berlin: "Ich habe die Zusammenarbeit mit Bischöfin Käßmann sehr geschätzt." Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit tiefem Bedauern auf den Rücktritt ihrer Ratsvorsitzenden reagiert. "Die Gradlinigkeit und Klarheit in ihren theologischen, soziopolitischen und gesellschaftlichen Positionen werden der Evangelischen Kirche in Deutschland fehlen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der EKD- Synodenpräsidentin, Katrin Göring-Eckardt, sowie des stellvertretenden EKD-Vorsitzenden, Nikolaus Schneider. "Ihr Rücktritt ist ein schwerer Verlust für den deutschen Protestantismus." Käßmanns Spitzenamt bei der EKD werde bis zu einer Neuwahl im November ihr Stellvertreter Schneider, der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, übernehmen, erklärte die Kirche. Eine Neuwahl werde voraussichtlich bei der nächsten Synodentagung vom 5. bis 10. November in Hannover erfolgen. Der 62-Jährige Schneider ist bekannt für sein soziales und politisches Engagement. "Menschlich und intellektuell überragende Führungspersönlichkeit" Der Rat der EKD hatte seiner Vorsitzenden nach einer nächtlichen Krisenberatung zwar das Vertrauen ausgesprochen. Die EKD überließ Käßmann aber selbst die Entscheidung über ihre Zukunft. Nach den Worten von SPD- Chef Sigmar Gabriel zeige Käßmanns Rücktritt, dass die bisherige EKD-Vorsitzende "Verantwortung ohne Wenn und Aber" übernommen habe. Sie habe immer wieder Mut gezeigt, wichtige Debatten innerhalb der evangelischen Kirche und für unser Land anzustoßen. Er hoffe, dass sich Käßmann auch weiter zu Wort melden werde. Die Protestanten in der Union haben den Rücktritt der Bischöfin mit Bedauern aufgenommen. "Mit der Entscheidung von Frau Käßmann verliert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine menschlich und intellektuell überragende Führungspersönlichkeit", sagte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, Thomas Rachel, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. "Ich bedaure die Entscheidung von Frau Käßmann zutiefst, verstehe sie aber." Der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der Union würdigte die Entscheidung der früheren hannoverschen Landesbischöfin aus moralischer Sicht. "Mit ihrem Schritt hat Frau Käßmann die Klarheit des moralischen Votums der Evangelischen Kirche geschützt", sagte Rachel. Käßmann werde der Evangelischen Kirche "mit ihrer lebensnahen und stets klugen Art" der Verkündung des Evangeliums fehlen. "Herber Verlust für Deutschlands Christen" Auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat den Rücktritt bedauert. "Ich kenne Frau Käßmann seit langem als einen Menschen, der bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, respektiere gerade deshalb ihre Entscheidung und kann diesen Schritt verstehen", schrieb der Freiburger Erzbischof am Mittwoch in seiner kurzen Erklärung, die mit den Worten schließt: "Ich wünsche ihr in dieser schwierigen Stunde Gottes Segen." Als "herben Verlust für die Christen in Deutschland" wertete der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer den Amtsverzicht. "Für sie persönlich ist der Schritt richtig. Für uns alle, für den Protestantismus ist die Entscheidung schlecht", sagte er der Leipziger Volkszeitung. Gleichwohl könne er die persönlichen Gründe Käßmanns für ihren Rücktritt verstehen. "Sie gewinnt damit ihre Freiheit zurück, die sie sonst nicht wieder bekommen hätte. Dieses Vergehen würde sie täglich verfolgen, egal wo sie auftritt und wozu sie sich auch äußert." Im Video: Nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Käßmann gibt es gemischte Reaktionen auf die Entscheidung der Bischöfin. Weitere Videos finden Sie hier Die hannoversche Landeskirche, die Heimatkirche der Bischöfin, will an diesem Donnerstag über das weitere Fortgehen an ihrer Spitze beraten. "Wir empfinden es als großen Verlust, dass die Landesbischöfin nicht mehr für die Arbeit der Landeskirche zur Verfügung steht", hieß es in einer Erklärung. Käßmann war seit 1999 Bischöfin in der niedersächsischen Landeshauptstadt gewesen. "Sie hat viele Menschen angesprochen, mit der Botschaft des Evangeliums erreicht und neues Vertrauen zur evangelischen Kirche geweckt." "Falsch für uns Frauen" In einem Kommentar für Spiegel online bewertet die Frauenrechtlerin und Autorin Alice Schwarzer den Rücktritt Margot Käßmanns wegen ihrer Alkoholfahrt als nicht richtig. Ihre "dramatische Konsequenz" auf die Alkoholfahrt sei "falsch für uns Frauen, falsch für die fortschrittlichen ProtestantInnen in Deutschland - und falsch für sie selbst". Schwarzer "bedauere den Rücktritt von Margot Käßmann sehr." Es gebe zwar "reichlich Grund zu Scham und Reue und das Ringen um zukünftige Glaubwürdigkeit", aber Käßmann hätte sich "nicht wegen eines einmaligen Strauchelns gleich selbst zu Fall bringen müssen", so Schwarzer weiter. Die Theologin hätte vielleicht gerade eine besondere Kraft daraus ziehen können, "zu einer solchen Fehlbarkeit aufrecht zu stehen". Zu Käßmanns Rücktritt habe sicher auch "Scheinheiligkeit in ihren eigenen Reihen" beigetragen, meint Schwarzer. "Zu vielen konservativen Kräften war dieser dritte Makel deutlich einer zu viel: 1. Frau, 2. geschieden, 3. ein Glas zu viel getrunken." Käßmann sagte an diesem Mittwoch, sie habe einen schweren Fehler gemacht, den sie zutiefst bereue. Sie war am Samstagabend am Steuer ihres Dienstwagens in Hannover von der Polizei gestoppt worden, nachdem sie über eine rote Ampel gefahren war. Wegen des hohen Wertes von 1,54 Promille Alkohol im Blut hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen sie eingeleitet. Unterdessen rechnet die Staatsanwaltschaft in Hannover mit einem zügigen Abschluss des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen Käßmann, sagte Staatsanwalt Jürgen Lendeckel. Die Bischöfin hatte auch einen Beifahrer im Auto. Dessen Personalien seien aber nicht aufgenommen worden, sagte der Sprecher des Innenministeriums in Hannover, Klaus Engemann. Käßmann war Ende Oktober vergangenen Jahres als erste Frau in das höchste Amt der evangelischen Kirche in Deutschland gewählt worden. Die streitbare Theologin hatte erst zu Weihnachten mit ihren Äußerungen zum Krieg in Afghanistan für eine breite innenpolitische Debatte gesorgt. ### Zusammenfassung: Respekt und Bedauern prägen die Reaktionen in Politik und Kirche nach dem Rücktritt der EKD-Vorsitzenden Käßmann. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hält den Rücktritt für falsch.
Respekt und Bedauern prägen die Reaktionen in Politik und Kirche nach dem Rücktritt der EKD-Vorsitzenden Käßmann. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hält den Rücktritt für falsch.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/ruecktritt-kaessmanns-verantwortung-ohne-wenn-und-aber-1.3818
"Rücktritt Käßmanns - ""Verantwortung ohne Wenn und Aber"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sie nannten ihn den "grünen Prinzen". Grün ist die Farbe des Islam, und ein Prinz war er wegen der hohen Position seines Vaters. Scheich Hassan Jussef ist einer der Gründer und Führungsfiguren der islamistischen Palästinensergruppe Hamas im Westjordanland - doch sein ältester Sohn Mussab hat sich nun als Agent der Israelis geoutet. Unter dem Decknamen "grüner Prinz" soll er den Inlandsgeheimdienst Schin Bet zehn Jahre lang mit Informationen aus den innersten Zirkeln der Hamas versorgt, Anführer ans Messer geliefert und Dutzende Selbstmordanschläge verhindert haben. Für die Palästinenser ist das eine schmutzige Geschichte von Verrat an Volk und Familie. Für die Israelis ist es ein hochwillkommenes Heldenepos. Das "wahre Gesicht der Hamas" Mussab Hassan Jussef erzählt seine Geschichte in einem Buch mit dem Titel "Sohn der Hamas". Nächste Woche erscheint es in den USA, wo er seit 2007 im Exil lebt. Nun hat er vorab der israelischen Zeitung Haaretz Rede und Antwort gestanden. Es ist die Lebensbeichte eines 32-jährigen Mannes, der alle Werte und Traditionen seiner Herkunft auf den Kopf gestellt hat. Denn schon vor knapp zwei Jahren hatte Jussef Wirbel verursacht - mit dem Bekenntnis, dass er zum Christentum übergetreten sei und nun Joseph genannt werden wolle. Die Geschichte seiner Agententätigkeit beginnt den Berichten zufolge 1996. Bis dahin war der junge Mann brav und fromm den traditionellen Spuren gefolgt, er wirkte in den Jugendorganisationen der Hamas und wurde im Alter von 18 Jahren das erste Mal von den Israelis verhaftet. Der Vater hat wohl damals seinen Beinamen Abu Mussab, Vater des Mussab, mit Stolz getragen. Während der 16 Monate Haft in Megiddo aber begann eine Veränderung, die Mussab Hassan Jussef den "Prozess des Erwachens" nennt. Hinter Gittern habe er "das wahre Gesicht der Hamas" kennengelernt, die im Gefängnis mit aller Gewalt ein Schreckensregime über die Mitgefangenen ausgeübt habe, um sie vor jeder Kooperation mit den Israelis abzuschrecken. Bei ihm aber bewirkte dies offenbar das Gegenteil: Von der Entlassung an stand er in Diensten des Schin Bet. Unerkannt reihte er sich ein in ein Heer von Spitzeln, die für Israel Informationen aus dem Westjordanland und dem Gaza-Streifen liefern. Das ist nie ohne Risiko, denn Kollaborateure wurden schon reihenweise ermordet. Dennoch dürfte keine andere Konfliktregion der Welt für den gegnerischen Geheimdienst so transparent sein wie die seit mehr als 40 Jahren besetzten Palästinensergebiete. Sogar jüngst bei der Ermordung des Hamas-Mannes Mahmud al-Mabhuh in Dubai sollen Palästinenser dem Killer-Kommando geholfen haben. "Nichts davon hat er für Geld getan" Es gibt viele solche Geschichten, und nicht selten sollen neue Zuträger - zumal inhaftierte Palästinenser - mit Druck und Drohungen dienstverpflichtet worden sein. Andere werden mit Geld gelockt. Mussab Hassan Jussef aber war offenbar ein Spitzel der besonderen Art - einer aus Überzeugung, einer mit Mission. Nach der Haftentlassung arbeitete er im Büro des Vaters, der immer mal wieder ins Gefängnis wanderte und auch heute hinter Gittern sitzt. Und er hielt die Augen und Ohren offen, wo er konnte. Für den Schin Bet soll er während der zweiten Intifada, die im Jahr 2000 begann, die wertvollste Quelle in der Hamas gewesen sein - mittendrin im Geschehen und geschützt vom Namen des Vaters. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht, weil sich Israels Geheimdienst nicht dazu äußert, und auch die Hamas sich niemals die Blöße geben würde, eine solche Panne im Sicherheitsnetz zuzugeben. Aber Haaretz hat den ehemaligen Führungsoffizier von Jussef im Schin Bet ausfindig gemacht, der im Buch als Captain Loai firmiert. Er bestätigt die Berichte und erhebt den Agenten, der eine Vielzahl von Selbstmordanschlägen verhindert habe, in den Heldenstatus: "So viele Leute verdanken ihm ihr Leben und wissen es nicht einmal", sagt er. "Nichts davon hat er für Geld getan, sondern weil er daran glaubte, was er tat." Mussad Hassan Jussef also ist ein Spion ganz nach israelischem Geschmack. "Ich wünschte, ich wäre jetzt in Gaza", sagte er Haaretz von Kalifornien aus am Telefon, "dann würde ich mir eine Uniform anziehen und zusammen mit israelischen Spezialeinheiten Gilad Schalit befreien". Doch er weiß wohl selbst, dass er so bald weder nach Gaza fahren kann zur Befreiung des entführten Soldaten Schalit, noch nach Ramallah, um seine Familie wiederzusehen. Der Bruch ist vollzogen. Der Hamas-Führer Scheich Hassan Jussef, genannt Abu Mussab, hat seinen Sohn an den Feind verloren. ### Zusammenfassung: Im Auftrag des Feindes: Mussab Hassan Jussef, Sohn eines Hamas-Gründers, spionierte jahrelang für Israel - nicht für Geld, sondern aus Überzeugung.
Im Auftrag des Feindes: Mussab Hassan Jussef, Sohn eines Hamas-Gründers, spionierte jahrelang für Israel - nicht für Geld, sondern aus Überzeugung.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/israel-und-die-hamas-das-gestaendnis-des-gruenen-prinzen-1.9186
Israel und die Hamas - Das Geständnis des grünen Prinzen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Am vergangenen Samstagabend habe ich einen schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bereue. Aber auch wenn ich ihn bereue, und mir alle Vorwürfe, die in dieser Situation berechtigterweise zu machen sind, immer wieder selbst gemacht habe, kann und will ich nicht darüber hinweg sehen, dass das Amt und meine Autorität als Landesbischöfin sowie als Ratsvorsitzende beschädigt sind. Die Freiheit, ethische und politische Herausforderungen zu benennen und zu beurteilen, hätte ich in Zukunft nicht mehr so wie ich sie hatte. Die harsche Kritik etwa an einem Predigtzitat wie 'Nichts ist gut in Afghanistan' ist nur durchzuhalten, wenn persönliche Überzeugungskraft uneingeschränkt anerkannt wird. Einer meiner Ratgeber hat mir gestern ein Wort von Jesus Sirach mit auf den Weg gegeben: 'Bleibe bei dem, was dir dein Herz rät' (37,17). Und mein Herz sagt mir ganz klar: Ich kann nicht mit der notwendigen Autorität im Amt bleiben. So manches, was ich lese, ist mit der Würde dieses Amtes nicht vereinbar. Aber mir geht es neben dem Amt auch um Respekt und Achtung vor mir selbst und um meine Gradlinigkeit, die mir viel bedeutet. Hiermit erkläre ich, dass ich mit sofortiger Wirkung von allen meinen kirchlichen Ämtern zurücktrete. Ich war mehr als 10 Jahre mit Leib und Seele Bischöfin und habe all meine Kraft in diese Aufgabe gegeben. Ich bleibe Pastorin der hannoverschen Landeskirche. Ich habe 25 Jahre nach meiner Ordination vielfältige Erfahrungen gesammelt, die ich gern an anderer Stelle einbringen werde. Es tut mir Leid, dass ich viele enttäusche, die mich gebeten haben, im Amt zu bleiben, ja die mich vertrauensvoll in diese Ämter gewählt haben. Ich danke allen Menschen, die mich so wunderbar getragen und gestützt haben, für alle Grüße und Blumen, die meiner Seele sehr gut getan haben in diesen Tagen. Dem Rat der EKD danke ich sehr, dass er mir gestern Abend deutlich sein Vertrauen ausgesprochen hat. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der hannoverschen Landeskirche und in der EKD, die mich haupt- und ehrenamtlich unterstützt haben. Insbesondere danke ich meinem engsten Team, das mir in manchem Sturm die Treue gehalten hat. Ich danke allen Freundinnen und Freunden, allen guten Ratgebern. Und ich danke meinen vier Töchtern, dass sie meine Entscheidung so klar und deutlich mittragen und heute hier sind. Zuletzt: Ich weiß aus vorangegangenen Krisen: Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand. Für diese Glaubensüberzeugung bin ich auch heute dankbar." Hannover, 24. Februar 2010 Dr. Margot Käßmann ### Zusammenfassung: In ihrer Rücktrittserklärung bezieht sich die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann auf Worte der Bibel und ihre Selbstachtung. sueddeutsche.de dokumentiert die Erklärung der Bischöfin im Wortlaut
In ihrer Rücktrittserklärung bezieht sich die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann auf Worte der Bibel und ihre Selbstachtung. sueddeutsche.de dokumentiert die Erklärung der Bischöfin im Wortlaut
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kaessmanns-erklaerung-du-kannst-nie-tiefer-fallen-als-in-gottes-hand-1.24886
"Käßmanns Erklärung - ""Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat FDP-Chef Guido Westerwelle in der Hartz-IV-Debatte öffentlich zurechtgewiesen. Kurz vor einem Spitzentreffen der drei Parteivorsitzenden von CDU, CSU und FDP im Kanzleramt trug Merkel damit offenkundig nicht zur Verbesserung der ohnehin schlechten Stimmung in der Koalition bei. Merkel sagte, der Vizekanzler habe seine Ausführungen zu dem Thema so formuliert, als bräche er ein Tabu. Dabei habe er inhaltlich nur Selbstverständliches ausgesprochen. Sie wolle vermeiden, dass durch bestimmte Formulierungen wie "Man muss noch sagen dürfen" der Eindruck entstehe, dass es ein Tabu gebe, sagte die Kanzlerin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Das trifft ja gerade bei der Umsetzung des Hartz-IV-Urteils und beim sogenannten Lohnabstandsgebot nicht zu." Merkel machte auch deutlich, dass sie für die von Westerwelle seit Jahresbeginn wiederholt geforderte geistig-politische Wende keinen Anlass sehe. "Absolut schlechte Stimmung" In der FDP war zuvor bereits angekündigt worden, dass Westerwelle in "absolut schlechter Stimmung" zum Treffen mit Merkel und Horst Seehofer (CSU) gehen werde. Nach Aussage eines engen Vertrauten ist Westerwelle zutiefst verärgert über ständige Querschüsse vor allem aus der CSU, aber auch über Merkel, die Unruhestifter in den eigenen Reihen nicht zügele. Unmut freilich gibt es inzwischen auch auf Seiten der Union. So sind derzeit viele in den Parteiführungen von CDU und CSU "irritiert" und "fassungslos" über das Agieren des FDP-Chefs vor allem in der Sozialstaatsdebatte. Offiziell wurde die Dreier-Begegnung im Kanzleramt als Routinetreffen deklariert. Beim ersten Treffen dieser Art im Januar war unter anderem eine bessere öffentliche Darstellung der Koalition vereinbart worden. "Totalabsage" von Söder Schon im Koalitionsausschuss vom Dienstag hatte es zwar keinen offenen Streit, wohl aber eine sehr unterschiedliche Interpretation der Lage durch Kanzlerin und Vizekanzler gegeben. So beschwerte sich Westerwelle mit Verweis auf den Koalitionsvertrag, dass ihm aus der Union in der Hartz-IV-Debatte niemand gefolgt sei, obwohl man sich in den Koalitionsverhandlungen auf Änderungen bei Hartz IV verständigt habe. Die Kanzlerin beklagte ebenfalls mit Verweis auf den gemeinsamen Vertrag, warum Westerwelle überhaupt eine aggressive Hartz-IV-Debatte angestoßen habe, obwohl man schon Änderungen beschlossen oder in Auftrag gegeben habe. Diese unterschiedliche Sichtweise auf denselben Sachverhalt zeigt, wie schwer es der Koalition fällt, zueinander zu finden. Verärgert zeigten sich Liberale am Mittwoch erneut auch über die CSU und die "Totalabsage" durch den bayerischen Gesundheitsminister Markus Söder an die Gesundheitsprämie. Dies sei ein Kernstück liberaler Politik, das man nicht einfach vom Tisch wischen könne, hieß es. Während sich die FDP sichtlich um die Wahrung des Koalitionsfriedens bemühe, kämen nahezu jeden Tag neue Angriffe von der CSU. Bei den Christsozialen dagegen hat sich inzwischen ein anderer Eindruck festgesetzt. Dort heißt es, unentwegt hänge das Klima in der Koalition allein von der Frage ab, wie sich Guido Westerwelle gerade fühle. Das Treffen am Mittwoch war nach drei Stunden beendet, Westerwelle nannte das Gespräch "sachlich und ruhig". ### Zusammenfassung: Es gibt kein Tabu: Die CDU-Vorsitzende kritisiert die Aussagen des FDP-Chefs über Arbeitslose.
Es gibt kein Tabu: Die CDU-Vorsitzende kritisiert die Aussagen des FDP-Chefs über Arbeitslose.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/hartz-iv-merkel-distanziert-sich-von-westerwelle-1.9189
Hartz IV - Merkel distanziert sich von Westerwelle
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Kein Mensch sagt "Urkundensünder" über den, der Urkunden fälscht. Kein Mensch würde sich trauen, einen Kindsmissbraucher "Sexualsünder" zu nennen. Und kein Mensch spricht von demjenigen, der klaut oder unterschlägt, als einem "Eigentumssünder". Wer falsche eidesstattliche Versicherungen abgibt, ist kein "Wahrheitssünder", sondern Straftäter. Und wer besoffen einen Menschen totfährt, ist kein Verkehrssünder, sondern der fahrlässigen Tötung schuldig. Nur derjenige, der Steuern hinterzieht, wird gern "Steuersünder" genannt - so, als handele es sich um einen, der falsch geparkt hat oder zu schnell gefahren ist. Ein Steuerhinterzieher muss nicht reuig sein, er muss nur zahlen Margot Käßmann wird man vielleicht als "Verkehrssünderin" bezeichnen, aber nicht deswegen, weil man eine Alkoholfahrt mit 1,54 Promille für eine Lappalie hält, sondern weil das Wort "Sünde" im Zusammenhang mit einer Bischöfin so schön ist. Es gibt keine Straftat, die allgemein als "Sünde" tituliert wird - nur die Steuerhinterziehung. Das hat auch damit zu tun, dass der deutsche Staat bei Steuerhinterziehung seit Urzeiten eine Art Beichte anbietet, mit der man seine Schuld abschütteln und der Strafe entgehen kann. Diese Beichte heißt "Selbstanzeige" und funktioniert so: Solange die Tat zwar längst geschehen, aber noch nicht entdeckt ist, kann man sich bei der Finanzbehörde melden, die Steuer nachzahlen plus sechs Prozent Hinterziehungszinsen - und entgeht so jeglicher Strafe. So eine Spezialbehandlung, so eine Möglichkeit der Selbst-Amnestierung gibt es ansonsten im ganzen Strafrecht nicht (nur, angelehnt an die Steuerhinterziehung, beim Vorenthalten von Beiträgen zur Sozialversicherung). Diese Wohltat für den Steuerkriminellen hat nichts mit Reue zu tun; der Steuerhinterzieher muss gar nicht reuig sein, er muss nur nachträglich zahlen. Für eine solche Strafbefreiung gibt es keinen anderen vernünftigen Grund als den: Es geht um die "Erschließung bisher verheimlichter Steuerquellen". Einen anderen Grund können auch die dicksten juristischen Bücher nicht angeben. Böse formuliert: Der Staat ist ein wenig korrupt; er lässt sich seinen Strafanspruch abkaufen. Das sollte man nun endgültig, und sei es mit einer angemessenen Übergangszeit, beenden. Es gibt seit dem Verbrechensbekämpfungsgesetz 1994 den Paragraphen 46 a Strafgesetzbuch, in dem der Täter-Opfer-Ausgleich geregelt ist; er gilt für alle Straftaten: Wenn der Täter den Schaden wiedergutmacht, kann das Gericht die Strafe mildern oder gar (wenn keine höhere Strafe als Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geldstrafe drohen) von Strafe absehen. Diese Regel kann man, soll man auch auf die Steuerhinterziehung anwenden. Für die schweren Fälle kommt das freilich nicht in Frage: Da droht ja schon jetzt Haft bis zu zehn Jahren. Die Forderung des SPD-Vorsitzenden Gabriel nach noch härterer Strafe ist Unsinn. Sinnvoll ist es, die Steuerfahndung so auszustatten, dass sie die schweren Fälle erwischt. ### Zusammenfassung: Ruf nach neuen Regeln: Die Möglichkeit der Reinwaschung per Selbstanzeige bei Steuerstraftätern muss abgeschafft werden.
Ruf nach neuen Regeln: Die Möglichkeit der Reinwaschung per Selbstanzeige bei Steuerstraftätern muss abgeschafft werden.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/straftat-steuerhinterziehung-steuersuender-sind-keine-suender-1.5738
Straftat Steuerhinterziehung - Steuersünder sind keine Sünder
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der CDU wächst die Sorge, dass die Affäre um die Sponsoring-Praxis der Partei in Nordrhein-Westfalen die Wahlaussichten für die Landtagswahl Anfang Mai massiv verschlechtern könnte. Sollte es Ministerpräsident Jürgen Rüttgers nicht gelingen, die Diskussion schnell zu beenden, "kann das noch sehr gefährlich für uns werden", sagte ein CDU-Präsidiumsmitglied der Süddeutschen Zeitung. Zugleich wurden weitere Belege dafür bekannt, dass die umstrittene Praxis von der Landes-CDU schon länger gepflegt wird. Furcht vor dem "Aufregerthema" In der Unionsführung geht vor allem die Befürchtung um, dass bei den derzeit ohnehin sehr knappen Mehrheitsverhältnissen in Nordrhein-Westfalen die Affäre den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben könnte. Noch seien die Vorwürfe vor allem ein Thema für Experten, sollte es aber zu einem "Aufregerthema der breiten Öffentlichkeit" werden, dann werde es "weh tun", hieß es in Fraktionskreisen. Der Rücktritt des bisherigen Landesgeneralsekretärs Hendrik Wüst wird in der Unionsführung als Chance für einen Neuanfang gewertet. Wüst galt in Berlin wegen seines forschen und wenig selbstkritischen Auftretens schon seit längerem als Belastung im Wahlkampf. Ob sein Rückzug aber ausreiche, die Krise zu überwinden, sei noch unklar, hieß es in Partei- und Fraktionskreisen weiter. Eng mit der Sorge um den Wahlsieg ist die Angst vor dem Verlust der schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat verbunden. Sollte die Düsseldorfer Koalition am 9. Mai nicht bestätigt werden, wie Umfragen derzeit vorhersagen, hätte die Bundesregierung in der Länderkammer keine Mehrheit mehr. "Es gibt Sponsoring in vielen, vielen Bereichen" Rüttgers räumte unterdessen ein, dass Fehler passiert seien. Zugleich verteidigte er aber die Sponsoring-Praxis. "Es gibt Sponsoring in vielen, vielen Bereichen, künstlerischen und sportlichen und bei allen Parteien", sagte der Ministerpräsident am Rande von Beratungen der CDU-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag. Abermals bestritt er, von Werbebriefen gewusst zu haben, in denen Sponsoren exklusive Gespräche mit ihm oder Landesministern gegen Zahlung einer bestimmten Summe versprochen wurden. "Ich bin für die Politik in der CDU zuständig, nicht für die Organisation von Veranstaltungen", sagte Rüttgers. Er bestritt auch, bereits zu einem früheren Zeitpunkt von solchen Sponsoren-Briefen gewusst zu haben. So war bereits im Vorfeld eines CDU-Kongresses in Bonn im November 2004 bekannt geworden, dass Firmen das Angebot erhalten hatten, gegen Zahlung von 14000 Euro ein "Sponsorenpaket" zu erwerben. Den Spendern wurde eine Begegnung mit dem damaligen CDU-Spitzenkandidaten Rüttgers in Aussicht gestellt. Ehemalige und amtierende Landesvorstandsmitglieder wiesen darauf hin, dass Rüttgers den Landesverband in den vergangenen zehn Jahren ganz auf seine Person ausgerichtet habe. Dass er nicht gewusst habe, in welcher Form sein Name vermarktet wurde, sei daher ziemlich unwahrscheinlich, hieß es. Auch wurde an die schwierige Finanzlage der Partei nach der gewonnenen Landtagswahl im Mai 2005 erinnert. Etwa eine Million Euro soll der Wahlkampf teurer gewesen sein als geplant. Zudem war die Landesgeschäftsstelle aufwendig saniert worden. Auch vor diesem Hintergrund habe die Partei nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten suchen müssen, erinnern sich frühere Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle. Rüttgers sei dabei zwar nicht selbst aktiv geworden, aber über alle wesentlichen Vorgänge informiert worden. "Die Ära Rüttgers geht zu Ende" Der Landesvorstand der NRW-CDU kam am Abend zusammen, um über die Lage zu beraten. Rüttgers schlug Landesmedienminister Andreas Krautscheid als neuen Generalsekretär vor. Der 49-Jährige gehört zu den engen Vertrauten von Rüttgers. "Die Ära Rüttgers geht zu Ende", hatte zuvor ein langjähriger Parteifunktionär der SZ gesagt. Durch Rüttgers' Hang zur Selbstherrlichkeit habe sich Unmut in der Partei aufgestaut. Dass sich dieser bisher nicht entladen habe, sei damit zu erklären, dass es zu Rüttgers vor der Wahl keine Alternative gebe. Nach Ansicht von SPD-Landeschefin Hannelore Kraft stellen die Werbebriefe eine "Grenzüberschreitung" dar, die einen schweren politischen Schaden für alle Parteien bedeute. Für ihre Partei schloss Kraft ein solches Vorgehen aus: "Bei der NRW-SPD gibt es das nicht, bei uns bekommt man keine Gesprächstermine gegen Geld." ### Zusammenfassung: Unruhe in der Union: Die Parteispitze befürchtet, dass die Sponsoring-Affäre um Rüttgers weitreichende Folgen haben könnte.
Unruhe in der Union: Die Parteispitze befürchtet, dass die Sponsoring-Affäre um Rüttgers weitreichende Folgen haben könnte.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/ruettgers-bringt-union-in-not-das-kann-noch-gefaehrlich-werden-1.16493
"Rüttgers bringt Union in Not - ""Das kann noch gefährlich werden"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Koalition will Zuverdienstregelen schnell ändern Die schwarz-gelbe Koalition will sich in der Hartz-IV-Debatte rasch mit Änderungen bei den Zuverdienstmöglichkeiten befassen. Die Spitzen von CDU, CSU und FDP hätten sich im Koalitionsausschuss darauf geeinigt, in diesem Bereich möglichst schnell zu Nachjustierungen zu kommen, sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich in Berlin. Zugleich distanzierte er sich von der Forderung des Vizekanzlers und FDP-Chefs Guido Westerwelle nach einer grundlegenden Erneuerung des Sozialstaats. "Der Meinung bin ich nicht", sagte Friedrich. Das Sozialwesen "muss aber an der ein oder anderen Stelle nachjustiert und treffsicherer gemacht werden". Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Neuberechnung der Regelsätze für die gut 6,5 Millionen Hartz-IV-Bezieher verlangt, insbesondere für die rund 1,7 Millionen Kinder. Friedrich sagte, das Arbeitsministerium sei nun gefordert, möglichst schnell die Datengrundlage für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen. Zur FDP-Forderung nach Sachleistungen für Kinder äußerte er sich zurückhaltend. Notwendig sei es, für alle Kinder mehr zu tun als bisher, nicht nur für die Kinder von Hartz-IV-Beziehern. Wann die Niederlande ein neues Parlament wählen, warum die Republikaner den Kompromissvorschlag zur Gesundheitsreform von US-Präsident Obama ablehnen und wen Baden Württembergs Ministerpräsident Mappus bei seiner Kabinettsumbildung auswechselt: Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Kurzmeldungen. ### Zusammenfassung: Die schwarz-gelbe Regierung plant, die Zuverdienstmöglichkeiten bei Hartz IV bald nachzubessern. Kurzmeldungen im Überblick.
Die schwarz-gelbe Regierung plant, die Zuverdienstmöglichkeiten bei Hartz IV bald nachzubessern. Kurzmeldungen im Überblick.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-koalition-will-regeln-fuer-zuverdienst-aendern-1.20559
Koalition will Regeln für Zuverdienst ändern
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In einer Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie hat US-Außenministerin Hillary Clinton die europäischen Mitglieder der Allianz gemahnt, sich stärker neuen Bedrohungen wie Cyber-Angriffen und Gefährdungen der Energieversorgung zu stellen. "Da werden mehr Investitionen der Mitgliedsnationen erforderlich sein", sagte sie auf einer Sicherheitskonferenz des Atlantic Council in Washington. Zugleich warnte sie davor, die nukleare Abschreckung in Frage zu stellen. "Wir leben in einer gefährlichen Welt", in der Abschreckung weiter nötig sei. "Uns ist klar, dass es in Europa gerade eine Debatte selbst bei einigen der führenden Mitgliedsländer darüber gibt, was das bedeutet", erklärte Clinton, ohne Länder beim Namen zu nennen. Es dürfte aber klar sein, dass Clinton auf die von ihrem deutschen Kollegen Guido Westerwelle (FDP) initiierte Debatte über den Abzug der noch in Deutschland verbliebenen US-Atomwaffen anspielte. "Wir hoffen, dass es keine voreiligen Schritte gibt, die unsere Abschreckungsfähigkeit unterminieren würde", sagte Clinton weiter. Erst vergangene Woche hatte der Nuklearexperte der Carnegie-Stiftung in Washington, George Perkovich, die Debatte über die US-Atomwaffen in Deutschland ungewöhnlich deutlich kritisiert. Zwar bezeichnete auch er die wenigen verbliebenen taktischen Bomben als "nutzlos". Keine Zusagen Zugleich bemängelte er, dass Westerwelles Vorstoß nicht mit Zusagen für die neuen Mitgliedsländer der Nato im Osten unterfüttert würden. "Wenn es Deutschland mit dem Vorstoß ernst ist, sollte es innerhalb der Nato und mit Russland zusammenarbeiten, um die Zukunft der atomaren Abschreckung in Europa und der Nachbarschaft des Kontinents zu regeln". Atomwaffen könnten in die Hände von Terroristen geraten, dazu komme die Bedrohung durch Nordkorea und Iran, sagte Clinton. Dagegen reiche nukleare Abschreckung nicht aus. "Die Nato muss eine eigene Raketenabwehrarchitektur entwickeln, die Europa verteidigen kann", sagte sie. Die US-Regierung sehe die Neuausrichtung der amerikanischen Raketenabwehr in Europa als Beitrag dazu. Clinton mahnte an, auch Russland einzubeziehen. "Wir laden Russland ein, bei der Entwicklung eines Raketenabwehrsystems der Nato mitzumachen, so dass es nicht nur die Menschen in Europa beschützen kann, sondern auch in Russland." Zugleich nannte sie die Energiesicherheit "eine besonders drängende Priorität". US-Verteidigungsminister Robert Gates kritisierte am Dienstag die in Europa verbreitete Ablehnung von Militäreinsätzen als Schwäche. Diese Einstellung behindere das Bemühen der Nato um "echte Sicherheit und dauerhaften Frieden im 21. Jahrhundert", so Gates. "Echte oder vermeintliche Schwäche" könnte die Gegner der westlichen Welt zu "Aggressionen" verleiten. ### Zusammenfassung: Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie: US-Außenministerin Clinton warnt die Europäer davor, die atomare Abschreckung in Frage zu stellen.
Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie: US-Außenministerin Clinton warnt die Europäer davor, die atomare Abschreckung in Frage zu stellen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/us-aussenministerin-clinton-warnung-vor-abruestung-1.2958
US-Außenministerin Clinton - Warnung vor Abrüstung
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wegen ihrer Äußerungen zu den bekanntgewordenen Missbrauchsfällen scharf angegriffen. Noch nie habe es in der Politik eine "ähnlich schwerwiegende Attacke auf die katholische Kirche gegeben", sagte der Erzbischof in Freiburg anlässlich der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe. Leutheusser-Schnarrenberger hatte in einem Fernsehinterview gesagt, die katholische Kirche erwecke bislang nicht den Eindruck, dass sie auch nur bei Verdachtsfällen mit den Strafverfolgungs- behörden konstruktiv zusammenarbeiten wollte. Zollitsch nannte die Äußerungen "undifferenziert und emotional". Er erwarte, dass Leutheusser-Schnarrenberger sie innerhalb von 24 Stunden zurücknehme. Die Ministerin hat Zollitsch zufolge zudem suggeriert, dass die inzwischen rund 120 Missbrauchsfälle auch aus der jüngeren Vergangenheit stammten. Fakt sei, dass diese Fälle 25 bis 30 Jahre zurücklägen. "Ich wehre mich nachdrücklich gegen falsche Tatsachenbehauptungen und maßlose Polemik", sagte Zollitsch. Er habe bereits am Montag keinen Zweifel daran gelassen, dass alle Fälle lückenlos aufgeklärt werden müssen. "Die staatlichen Behörden sind schnellstmöglich eingeschaltet", sagte der Bischof. Die Staatsanwaltschaft erhalte alle Einblicke. Er habe der FDP-Politikerin einen Brief geschrieben und wolle außerdem noch am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonieren, sagte Zollitsch weiter. Die Äußerungen der Ministerin seien nicht akzeptabel. "Irgendwo gibt es Grenzen", sagte er. ### Zusammenfassung: "Undifferenziert und emotional": Erzbischof Zollitsch greift Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Äußerungen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche scharf an.
"Undifferenziert und emotional": Erzbischof Zollitsch greift Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Äußerungen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche scharf an.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/leutheusser-schnarrenberger-bischof-attackiert-ministerin-1.4272
Leutheusser-Schnarrenberger - Bischof attackiert Ministerin
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Eine Schau im Deutschen Historischen Museum in Berlin zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich. Die Ausstellung "Macht zeigen" ist noch bis zum 13. Juni im DHM zu sehen. Gerhard Schröder präsentierte sich als "Kanzler der Künste" und lud Künstler und Galeristen ins Kanzleramt ein. Hinter seinem Schreibtisch hing ein Gemälde von Georg Baselitz, das einen eher gerupften Adler zeigt - und auch noch um 180 Grad gedreht. Jens Bisky interpretiert dies in der Süddeutschen Zeitung so: "Indem er ein Werk wählte, das den Regelbruch inszeniert, das als ironischer Kommentar verstanden werden kann, das Erwartungen durchkreuzt, beweist er seine Überlegenheit." Foto: Werner Bartsch, Hamburg ### Zusammenfassung: Eine Berliner Schau zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich.
Eine Berliner Schau zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kunst-und-herrschaft-wie-sich-merkel-schroeder-und-westerwelle-inszenieren-1.63670
Kunst und Herrschaft - Wie sich Merkel, Schröder und Westerwelle inszenieren
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Seit dem Krisengipfel Anfang Februar wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - gerne gegen "Sozialisten", aber auch gegen den Koalitionspartner Union. Und die Konservativen keilen zurück. sueddeutsche.de dokumentiert die besten Zitate der angeblichen Wunschpartner - Fortsetzung garantiert. "Es ist geradezu eine zynische Debatte, wenn diejenigen, die in Deutschland arbeiten, die aufstehen, die fleißig sind, sich mittlerweile dafür entschuldigen müssen, dass sie von ihrer Arbeit auch etwas behalten möchten." Seine scharfen Äußerungen zum Sozialstaat bekräftigt Guido Westerwelle in einem Radiointerview und fordert gleich auch einen "Neuanfang des Sozialstaats". Am 15. Februar forderte er per Bild-Zeitung zudem eine "Generaldebatte" über Hartz IV. Dafür erntet der FDP-Chef Kritik von allen Seiten - und die ätzendsten Kommentare kommen nicht von der Opposition. Foto: AP ### Zusammenfassung: Seit dem Krisengipfel wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - am liebsten gegen die Union. Auch die Konservativen keilen zurück. Die Zitate der Wunschpartner - Fortsetzung garantiert.
Seit dem Krisengipfel wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - am liebsten gegen die Union. Auch die Konservativen keilen zurück. Die Zitate der Wunschpartner - Fortsetzung garantiert.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelb-im-dauerkrach-szenen-einer-liebesheirat-1.79445
Schwarz-Gelb im Dauerkrach - Szenen einer Liebesheirat
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 100 Tage Schwarz-Gelb – Angela Merkel Die Regierungsmannschaft von Angela Merkel hatte jetzt 100 Tage Zeit zu zeigen, was sie kann. Doch bei weitem nicht alle konnten überzeugen. KANZLERIN: Angela Merkel (CDU) Die Bundestagswahl 2009 ergab die Konstellation, die sich Angela Merkel wünschte: Schwarz-Gelb. Doch statt "durchzuregieren", kam das neue Bündnis bislang aus dem Stolpern nicht heraus - das lag zum guten Teil an der Kanzlerin. Die CDU-Vorsitzende regierte weiter wie während der großen Koalition: Unverbindlich, unspektakulär, ohne Ecken und Kanten - und fand sich bald in schweren Wassern wieder. Steinbach und die Vertriebenen-Stiftung, die Debatte um weitere Steuersenkungen, das EU-Beitrittsverfahren der Türkei, zuletzt der Knatsch in der Gesundheitspolitik - stets initiierten der Christsoziale Seehofer und der Ober-Liberale Westerwelle neue Volten, stets wirkte Merkel wie eine Getriebene. Obendrein brach eine offene Debatte über ihren präsidialen Führungstil aus. Merkel versuchte ihren Kurs damit zu erklären, die CDU öffnen zu wollen, als Volkspartei für jedermann - ihre Kritiker verstummten zunächst, der Unmut blieb. Auch außenpolitisch gab es für die Kanzlerin wenig Grund zur Freude: Beim Scheitern des Weltklimagipfels von Kopenhagen wurde klar, dass Merkel im Kreise der Großen als Maklerin wenig bewirken kann. Zuletzt, als es darum ging, ob die Regierung die gestohlenen Daten mutmaßlicher Steuersünder kaufen soll, tat Merkel, was viele Konservative schmerzlich vermisst hatten: Sie fällte schnell eine Entscheidung. Ob Angela Merkel künftig häufiger klare Kante zeigt, bleibt offen, zu raten wäre ihr es: Ohne den Mut zum Machtwort werden Seehofer und Westerwelle weiterhin als freie Radikale ihre Süppchen kochen. Foto: AP ### Zusammenfassung: 100 Tage Schwarz-Gelb sind rum. Doch Feierstimmung will nicht aufkommen. Welche Minister haben gute Arbeit geleistet? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
100 Tage Schwarz-Gelb sind rum. Doch Feierstimmung will nicht aufkommen. Welche Minister haben gute Arbeit geleistet? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/100-tage-schwarz-gelb-wie-gut-war-merkels-mannschaft-1.65235
Bundeskabinett
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Verkauf der Geländewagenmarke Hummer nach China ist gescheitert. Der Mutterkonzern General Motors (GM) kündigte an, dass mit der Abwicklung der verlustreichen Tochter begonnen werde. "Wir sind enttäuscht, dass das Geschäft mit Tengzhong nicht abgeschlossen werden konnte", sagte der zuständige GM-Manager John Smith am Mittwoch. General Motors und der Maschinenbauer Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery hatten im Oktober vergangenen Jahres die Übernahme vereinbart. In den vergangenen Tagen hatten sich aber die Zweifel gemehrt, dass es zu einem Abschluss kommt. GM und der chinesische Spezialmaschinenbauer Sichuan Tengzhong hatten sich zunächst eine Frist bis zum 31. Januar gesetzt, um den Deal in trockene Tücher zu bringen. Weil die Genehmigung aus Peking nicht eintraf, wurde die Frist auf Ende Februar verschoben. Genutzt hat es nichts. Die chinesische Regierung sperrte sich, weil die spritdurstigen Hummer-Geländewagen das Ziel torpedieren würden, die Umweltverschmutzung zu senken. Der gewaltige Benzinverbrauch des Hummers und sein schlechtes Image als Luftverpester seien den Behörden ein Dorn im Auge, heißt es. Schließlich bastelt China an seinem Ruf als Auto-Nation mit Herz für die Umwelt. Eifrig arbeitet die Industrie am Durchbruch des Elektroautos. Wenn es eines Tages so weit sein sollte, will China weltweit Marktführer sein. Fehlende Fachkenntnisse für den Spritschlucker Das Desinteresse der Kommunistischen Partei hat aber auch noch einen anderen Grund: Das verantwortliche Ministerium zweifelt an der Sachkenntnis der wenig bekannten Maschinenbauer aus der Provinz Sichuan. "Das größte Hindernis ist, dass die Leute von Tengzhong keine Autobauer sind und im Management versagen könnten. Das Risiko ist der Regierung zu groß", sagen Experten. Tengzhong verdient sein Geld bisher mit dem Bau von Spezialmaschinen, etwa mit Kippern, Betonmischern und Dampfwalzen für die Bauwirtschaft. Autos befinden sich bisher nicht im Portfolio des Unternehmens. Medienberichten zufolge sollen sich GM und Tengzhong im vergangenen Jahr auf einen Kaufpreis von geschätzt 150 bis 200 Millionen Euro geeinigt haben. Chinesische Medien hatten in den vergangenen Wochen darauf spekuliert, dass Tengzhong dringend auf Kredite angewiesen wäre, um das Geschäft abzuwickeln. Hätte die Regierung dem privaten Unternehmen die Lizenz zum Autobau also wider Erwarten erteilt, dann wäre zwangsläufig staatliches Geld als Kredit an das Unternehmen geflossen. Schließlich war die Bezirksregierung im höchsten Maße am Aufbau einer Produktionsstätte vor Ort interessiert, weil so Steuereinnahmen gewunken hätten. Für die örtliche Banken wäre es ein riskantes Geschäft gewesen, große Summen an Tengzhong zu verleihen, ohne die strategische Schwächen des Unternehmens zu berücksichtigen. Zumal sich der Branchenneuling bei Produktion und Vertrieb auf internationalem und deswegen auch unbekanntem Terrain hätte behaupten müsste. Nach dem gescheiterten Verkauf der Kleinwagenmarke Saturn, die im Oktober 2009 zur Liquidation freigegeben wurde, ist Hummer der nächste Misserfolg des amerikanischen Autokonzerns. Der verlustreichen Geländewagen-Marke droht nun das gleiche Schicksal wie den Geschwistern Saturn und Pontiac: Sie soll abgewickelt werden. Eigentlich sollten die überdimensionalen Geländewagen vorerst weiter bei GM gebaut werden, 3000 Mitarbeiter sollten dadurch in Lohn und Brot bleiben. Gemeinsam mit ihnen, den Händlern und Zulieferern werde nun die Abwicklung angegangen, sagte GM-Manager Smith. Für Garantieleistungen und Service bei vorhandenen Wagen will GM weiter einstehen. Statussymbol in Hollywood und anderswo Der erste Hummer war ein ziviler Ableger des amerikanischen Militärtransporters Humvee. Dank seiner markanten Form entwickelte sich der teure Wagen schnell zu einem Statussymbol in Hollywood und anderswo. Die späteren Modelle H2 und H3 bekamen mehr Komfort und ein etwas weniger kantiges Äußeres. Der Anstieg der Ölpreise seit 2005 setzte dem Erfolg der Marke jedoch ein Ende. Hummer gehört zu den Marken, von denen sich General Motors bei seinem Neustart trennte. Der Autobauer war im vergangenen Jahr in die Insolvenz gerutscht, aus dem er nur dank einer milliardenschweren staatlichen Finanzspritze einen Ausweg fand. Die US-Regierung kontrolliert das Unternehmen seitdem. Erst am Dienstag hatte GM den Verkauf der schwedischen Tochter Saab an den niederländischen Sportwagen-Hersteller Spyker erfolgreich über die Bühne gebracht. Bei der deutschen Tochter Opel ringt der Konzern gerade um staatliche Hilfe für die Sanierung. ### Zusammenfassung: Angst vor einem schlechten Image durch den Spritfresser: Der Verkauf der GM-Marke Hummer nach China ist missglückt.
Angst vor einem schlechten Image durch den Spritfresser: Der Verkauf der GM-Marke Hummer nach China ist missglückt.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hummer-verkauf-gescheitert-je-dicker-desto-schlechter-1.13140
Hummer: Verkauf gescheitert - Je dicker, desto schlechter
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: SB-Verbraucher – Möbel selbst kassieren Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. Der Mann im Pullunder liest offenbar gern: Drei flach verpackte "Billy"-Regale stapeln sich auf seinem Wagen, darauf ein Dutzend weitere Ikea-Produkte. Das kann dauern, bis der gezahlt hat. Also links vorbei: An dieser Kasse steht niemand - auch keine Kassiererin. "Hier kassieren die Kunden selbst", steht auf einem Schild. Selbstbedienungskassen gibt es in immer mehr Geschäften, natürlich auch bei der Kette, die ihre Möbel in Einzelteilen verkauft und einen Inbus-Schlüssel zum Zusammenbauen beilegt. Selbermachen hat bei Ikea Prinzip. An dieser Kasse läuft kein Warenband. Es gibt nur einen Monitor, daneben hängt ein Scanner, der ähnlich aussieht wie eine Zapfpistole an der Tankstelle. Damit sollen die Kunden den Barcode scannen, die schwarzen Striche an der Verpackung, erklärt eine Ikea-Mitarbeiterin, die aber nicht selbst kassiert. Also die Pakete vom Wagen wuchten, den Barcode suchen, darauf den Scanner richten. Der wirft einen roten Strich auf den Barcode. Es piept - "genau so", lobt die Angestellte. Der Ehrgeiz treibt: Schnell soll es gehen, die Kassierer können das ja auch. Und: Es macht Spaß. Nur noch schnell mit Karte zahlen, dann zum Aufzug. Den teilen sich die Selberzahler mit dem Pullunder-Träger samt Billy-Regalen. Schneller geht es an der Selbstbedienungskasse also nicht. lebr Eine Ikea-Kassiererin in Bayern verdient nach Tarif 2108 Euro brutto im Monat. Foto: Stephan Rumpf ### Zusammenfassung: Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. In Bildern.
Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. In Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sb-verbraucher-mache-es-selbst-1.14916
Möbel selbst kassieren
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach neuen Berichten über gravierende Missstände bei der S-Bahn Berlin hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Konsequenzen angekündigt. "Es muss eine gesetzliche Verpflichtung für den sicheren Bau von Schienenfahrzeugen auch für Hersteller geben", sagte Ramsauer der Süddeutschen Zeitung. "Es geht nicht, dass die Pflicht allein bei der Bahn liegt." Notfalls müsse dazu auch das Allgemeine Eisenbahngesetz geändert werden. "Dazu bin ich bereit", sagte Ramsauer. Erst vorige Woche hatte sich die Bahn nach langem Streit mit dem ICE-Hersteller Alstom auf den Austausch schadhafter Achsen bei ICE-T-Zügen geeinigt. Kosten: 60 Millionen Euro. Am Dienstag legte die Bahn einen Bericht vor, der die Ursachen für die jüngsten Pannen bei der S-Bahn-Berlin aufklären sollte. Demnach waren neben "systematischen Manipulationen" vor allem schadhafte Materialien schuld. Bislang regelt das Allgemeine Eisenbahngesetz alles nach dem Prinzip der Betreiberverantwortung. Die Bahn kauft Züge von Herstellern, ist dann aber allein für deren Funktionstüchtigkeit verantwortlich. Die Bahn tritt deshalb seit längerem für eine Änderung dieser Regelung ein. Schwerwiegende Managementfehler Allerdings ist bei der S-Bahn Berlin das Material nur eine der Ursachen für die unvergleichliche Pannenserie gewesen, die die Berliner seit Monaten erdulden müssen. Eine weitere sind schwerwiegende Managementfehler. Zu diesem Ergebnis kommt der Untersuchungsbericht, den Anwälte der Kanzlei Gleiss Lutz im Auftrag der Bahn erstellt haben. Die externen Ermittler hatten Tausende Dokumente gesichtet und 95 Mitarbeiter befragt. Ergebnis: Seit Ende der neunziger Jahre habe es bei der S-Bahn "keine vernünftige Qualitätssicherung mehr gegeben", sagte Detlef Schmidt, Partner von Gleiss Lutz, am Dienstag in Berlin. So hätten die für die Wartungen der Züge zuständigen Handwerker unverständliche, seitenlange Anweisungen in die Hand gedrückt bekommen, aus denen sie sich selbst heraussuchen mussten, was sie genau zu tun haben. Es habe "von der Tagesform des Mitarbeiters" abgehangen, welche Schritte er unternahm. Einweisungen seien "eher zufällig" erfolgt. Die Ermittler stellten "erhebliche Organisationsdefizite" fest. Ein Unternehmen müsse seine Prozesse so gestalten, "dass sie von normalen menschlichen Schwächen unabhängig sind", sagte Schmidt. Im September hatte sich herausgestellt, dass bei der S-Bahn über Jahre hinweg Bremszylinder falsch gewartet worden waren, sodass die Bremsen zu versagen drohten. Die Ermittler stellten zudem "Schwächen in der Unternehmenskultur" fest. Kritik oder Vorschläge seien unerwünscht gewesen. Das habe die Mitarbeiter demotiviert. Fehler im Aufsichtsrat der S-Bahn sehen die Anwälte nicht. Es gebe keine Hinweise, dass ein Mitglied des Gremiums die Probleme kannte oder hätte kennen müssen. Schließlich sei die S-Bahn bis Mai 2009 in den Augen der Kunden und der DB erfolgreich gewesen. Ein Aufsichtsrat sei nicht verpflichtet, ohne Anlass Werkstätten anzusehen und Mitarbeiter zu befragen. Abläufe schon seit Jahren mangelhaft Die häufig geäußerte Kritik, dass Sparvorgaben der DB die S-Bahn ruiniert hätten, wies Schmidt zurück. Der Sparkurs sei 2005 ausgerufen worden, die Abläufe seien aber schon Jahre zuvor mangelhaft gewesen. Dennoch sah er das "Optimierungsprogramm S-Bahn" kritisch, mit dem die DB die Hamburger und Berliner S-Bahn wettbewerbsfähiger machen wollte. Die Verantwortlichen hätten erkennen müssen, "dass die Werkstätten keine betriebswirtschaftliche Sanierung benötigen, sondern eine Restrukturierung der Prozesse", sagte Schmidt. Verkehrsminister Ramsauer warnte am Dienstag davor, die Sicherheit und Zuverlässigkeit Renditezielen zu opfern. "Dahinter steht ein unternehmerisches Handeln, das ausschließlich nach kaufmännischen Zielen ausgerichtet ist", kritisierte er. Bei der Bahn, die letztlich auch dem Gemeinwohl verpflichtet sei, könne dies nicht dauerhaft funktionieren. Gleichzeitig forderte er eine höhere Zuverlässigkeit im Schienenverkehr. Dabei könne mehr Wettbewerb helfen, aber auch mehr Druck auf die Bahn. "Wir müssen gewährleisten, dass die Bahn pünktlich, schnell, zuverlässig ist." Mit Blick auf die aktuelle Quote verspäteter Züge sagte er: "Bei 94,1 Prozent ist die Grenze des Zumutbaren erreicht." Die Bahn kündigte eine umfassende Neuorganisation der Berliner S-Bahn an. Unter anderem wird sie künftig dem Geschäftsfeld DB Regio zugeordnet, dem die meisten S-Bahnen bereits angehören. Damit gelten einheitliche Qualitätsstandards für alle. Vier Geschäftsführer sind bereits beurlaubt. Vor weiteren personellen Konsequenzen will die Bahn die Betroffenen hören und die Ermittlungen des Staatsanwalts abwarten. Auch prüft sie Ersatzansprüche. ### Zusammenfassung: Durchgreifen für mehr Sicherheit: Bundesverkehrsminister Ramsauer nimmt nicht nur die Bahn, sondern auch die Hersteller in die Pflicht.
Durchgreifen für mehr Sicherheit: Bundesverkehrsminister Ramsauer nimmt nicht nur die Bahn, sondern auch die Hersteller in die Pflicht.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ramsauer-gesetzesaenderung-bahnfahren-soll-sicherer-werden-1.13900
Ramsauer: Gesetzesänderung - Bahnfahren soll sicherer werden
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Reuige Versprechungen eines unter Druck geratenen Autoherstellers: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen in den USA hat Konzernchef Akio Toyoda die Hinterbliebenen um Vergebung gebeten und Besserung gelobt. "Wir haben zu sehr auf Wachstum gesetzt und dabei die Ausbildung unserer Leute und die Entwicklung unseres Unternehmens aus den Augen verloren", sagte Toyoda laut einem am Dienstag veröffentlichten Redemanuskript für eine Aussage im US-Kongress. "Ich bedauere, dass dies zu den in den Rückrufen geschilderten Sicherheitsproblemen geführt hat, und ich bedauere zutiefst jeden Unfall, der Toyota-Fahrern passiert ist." Der publikumsscheue Konzernchef und Enkel des Firmengründers hatte sich erst nach langem Zögern dazu bereiterklärt, vor dem US-Kongress auszusagen. Seine für Mittwoch angesetzte Befragung wurde deshalb mit besonderer Spannung erwartet. Bereits am Dienstag trat der Chef des US-Geschäfts von Toyota vor den Ausschuss und entschuldigte sich ebenfalls für das Rückruf-Desaster. Jim Lentz räumte Versäumnisse ein und versprach, künftig offensiver mit Schadensmeldungen umzugehen. "Wir haben jetzt begriffen, dass wir anders mit Beschwerden umgehen müssen und dass wir früher, besser und effektiver mit unseren Kunden und den Aufsichtsbehörden sprechen müssen", sagte Lentz vor dem zuständigen Kongressausschuss. US-Verkehrsminister Ray LaHood kündigte an, den japanischen Konzern beim Wort zu nehmen und auf eine rasche Behebung der Mängel zu dringen. Kurz zuvor hatte die New Yorker Staatsanwaltschaft Vertreter des Konzerns vorgeladen. Die US-Börsenaufsicht SEC verlangte die Zusendung von Unterlagen im Zusammenhang mit den Autofahrer-Beschwerden über ein unbeabsichtigtes Beschleunigen. Zugleich erhärteten sich Vorwürfe, Toyota habe sich mit den US Aufsichtsbehörden auf eine Sparlösung zur Reparatur der seit Jahren bekannten Probleme mit den Gaspedalen verständigt. Der Verkehrssicherheitsbehörde sollen die Schwierigkeiten schon seit 2003 bekannt gewesen sein. "Sie haben mein Wort" Toyota hat weltweit mehr als 8,5 Millionen Pkw wegen klemmender Gaspedale, rutschender Fußmatten und defekter Bremsen zurückgerufen. In den USA vermuten die Behörden, dass mindestens fünf Unfälle mit Todesfolge durch die lockeren und sich unter dem Gaspedal verhakenden Fußmatten verursacht wurden. Weitere 29 Todesfälle werden untersucht. In seiner vorab veröffentlichten Rede griff Toyoda einen konkreten Unfall mit einem Lexus auf, bei dem im August ein Polizist außer Dienst mit drei Familienangehörigen ums Leben gekommen war. "Ich möchte gerne wegen des Unfalls in San Diego den Hinterbliebenen der Familie Saylor mein Beileid aussprechen. Ich möchte meine Gebete erneut schicken und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit so eine Tragödie nie wieder passiert." Toyoda verwies darauf, dass nicht nur der Ruf des Unternehmens auf dem Spiel stehe. "Mein Name steht auf jedem Auto. Sie haben mein Wort, dass Toyota entschieden und unnachgiebig daran arbeiten wird, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen." Im Video: Der USA-Chef des größten Autobauers der Welt sagte bei einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Kongresses, die Probleme bei den Gaspedalen seien noch nicht ausgestanden. Weitere Videos finden Sie hier ### Zusammenfassung: Aussage vor dem US-Kongress: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen gelobt Konzernchef Toyoda Besserung.
Aussage vor dem US-Kongress: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen gelobt Konzernchef Toyoda Besserung.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/toyota-chef-ich-bedauere-zutiefst-jeden-unfall-1.23023
"Toyota-Chef - ""Ich bedauere zutiefst jeden Unfall"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 359 Euro bekommt ein alleinstehender Hartz-IV-Empfänger jeden Monat, das ist zumindest der Regelsatz. Weil das jedoch nicht reicht, wird dieser Betrag durch verschiedene Leistungen aufgestockt. So übernimmt das Amt beispielsweise Miete, Heizkosten und die Beiträge zur Krankenversicherung. Außerdem gibt es Geld für Kinder. Der Betrag (60, 70 oder 80 Prozent der Regelleistung, abhängig vom Alter des Kindes) ist allerdings umstritten. Am Dienstag entscheidet das Bundesverfassungsgericht, ob die Regelung rechtmäßig ist. Doch damit endet der Anspruch von Langzeitarbeitslosen nicht. sueddeutsche.de zeigt, welche Kosten zusätzlich übernommen werden können. Erstausstattung der Wohnung Hartz-IV-Empfänger haben einmalig Anspruch auf eine Erstausstattung der Wohnung, etwa auf einen Tisch, Schränke, ein Bett oder auch ein Fernsehgerät. Die Leistung wird jedoch nur dann bewilligt, wenn der Betroffene die Gegenstände bislang nicht besessen hat, also beispielsweise neu in eine Wohnung zieht. Bundesweit werden durchschnittlich für einen Einpersonenhaushalt etwa 800 bis 1200 Euro bezahlt. Auch wenn durch außergewöhnliche Umstände (Geburt eines Kindes, Trennung, Wohnungsbrand) eine Notsituation entsteht, kann das Amt einspringen. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Wie gerecht ist Hartz IV - mit 359 Euro Regelsatz? Das Verfassungsgericht urteilt am Dienstag. Wer zusätzliche Hilfe erwarten kann - ein Überblick
Wie gerecht ist Hartz IV - mit 359 Euro Regelsatz? Das Verfassungsgericht urteilt am Dienstag. Wer zusätzliche Hilfe erwarten kann - ein Überblick
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hartz-iv-zusatzleistungen-geld-vom-amt-es-koennte-mehr-werden-1.78098
Hartz IV: Zusatzleistungen - Geld vom Amt - es könnte mehr werden
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher, wirft den EU-Regierungen vor, an der griechischen Krise mitschuldig zu sein. Bereits in den Jahren 2004 und 2005 habe es Probleme mit den aus Athen gelieferten Daten gegeben. Eurostat habe schon damals mehr Rechte und Kompetenzen gefordert, um zu prüfen, wie die Daten erhoben wurden. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission hätten die nationalen Regierungen aber nicht vollständig zugestimmt, sagte Radermacher der Süddeutschen Zeitung. "Die Mitgliedsstaaten haben uns nicht die Instrumente gegeben, mit denen wir die Krise hätten verhindern können." Jahrelang gefälschte Daten, permanente Misswirtschaft, verschleppte Reformen und Korruption gelten als Hauptgründe für das unübersehbare Finanzdesaster, in dem sich Griechenland befindet. Die Regierung in Athen muss immer höhere Zinsen zahlen, um ihre Schulden zu refinanzieren. Ein Konkurs des größten Schuldners in der Währungsunion würde den Euro bedrohen. Die EU hat das Land unter Zwangsaufsicht gestellt. Europas oberstem Statistiker zufolge sind ausschließlich die Mitgliedsstaaten für die Qualität der gelieferten Daten verantwortlich. Eurostat prüfe diese nur. "Wir sind der Daten-TÜV." Radermacher räumte zwar ein, dass auch andere EU-Länder gelegentlich "Zahlen mit gewissen Unschärfen" übermittelten. Gravierende Fälschungen seien jedoch in keinem anderen Land vorgekommen. "Griechenland ist ein singulärer Fall." Die Schlamperei mit den Daten Radermacher fordert nun erneut, sein Amt als unabhängiger Aufseher auszubauen. "Wir müssen nicht nur die Daten prüfen, die geliefert werden, sondern den Weg der Daten von der Erhebung vor Ort bis zu uns", sagte er. Quelle allen Übels in Griechenland sei, "dass sie kein ordentliches Rechnungswesen haben". Öffentlich finanzierte Krankenhäuser, aber auch Gemeinden führten über ihre Finanzen kaum Buch, weshalb praktisch keine Daten erfasst würden. Das zentrale Statistikamt in Athen könne diese fehlenden Daten später auch nur durch Schätzungen ausgleichen. Ob Eurostat tatsächlich mit den geforderten weitreichenden Kontrollrechten ausgestattet wird, ist ungewiss. Die Einführung neuer Methoden stoße in einem "so komplexen System wie der EU schnell an ihre Grenzen", sagte Radermacher. Die Europäische Kommission habe erneut einen Vorschlag vorgelegt, dieser gehe nun durch die europäischen Gremien. Unterdessen verschärft sich der Ton zwischen Griechenland und Deutschland. Eine griechische Verbrauerschutzorganisation forderte am Freitag, deutsche Waren zu boykottieren. Und Premier Giorgos Papandreou sagte, die Frage deutscher Reparationszahlungen aus dem Zweiten Weltkrieg sei offen, solle aber während der derzeitigen Krise nicht diskutiert werden. Die Bundesregierung vertritt den Standpunkt, genügend materielle Entschädigung geleistet zu haben. Am nächsten Freitag kommt Papandreou nach Berlin. Große deutsche Banken wollen wegen der Finanzlage in Griechenland nicht mehr in Staatsanleihen des Landes investieren. Hintergrund der Verstimmung zwischen Berlin und Athen sind die restriktive Haltung Deutschlands zu EU-Hilfen für Griechenland und Berichte deutscher Medien über die dortigen Zustände. ### Zusammenfassung: Die EU-Regierungen tragen Mitschuld am griechischen Desaster, sagt der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher.
Die EU-Regierungen tragen Mitschuld am griechischen Desaster, sagt der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-schwere-vorwuerfe-gegen-europas-regierungen-1.14806
Schwere Vorwürfe gegen Europas Regierungen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der aufgeregten Debatte um die griechischen Missstände fehlt ein ganz entscheidendes Wort: Konsequenzen. Zwar werden die Griechen von den Verantwortlichen aller europäischen Institutionen aufgefordert, umgehend den allzu lässigen Lebensstil zu ändern, also regulär zu arbeiten, Steuern sowie Rentenbeiträge zu zahlen und zugleich mit weniger Lohn zufrieden zu sein. Aber was passiert, wenn nichts passiert? Welche Konsequenzen muss Griechenland fürchten? Auch der letzte Liebhaber der schönen griechischen Inseln dürfte mittlerweile begriffen haben, dass das Land dringend grundlegender Reformen bedarf. Aber ebenso unübersehbar ist, dass die europäischen Währungs- und Finanzgremien gründlich reformiert werden müssen. Deren Mitglieder haben es nämlich zugelassen, dass Griechenland den Euro einführt, obwohl die Hellenen offensichtlich gefälschte Daten lieferten. Sie haben jahrelang zu- oder weggeschaut und das Finanzdesaster erst ermöglicht, das inzwischen den Euro gefährdet. Unfassbar kompetenzlos arbeitet das europäische Statistikamt Eurostat. Dessen Beamten schwante zwar längst, dass die aus Athen gelieferten Haushaltszahlen nicht ganz den Tatsachen entsprechen könnten. Sie meldeten diese Zweifel wieder und wieder nach Brüssel, vermochten es aber nicht, sich weitergehende Befugnisse zu sichern, um die Daten endlich auch einmal prüfen zu dürfen. Weitaus dramatischer sind die Versäumnisse der Finanzminister aus den Ländern, die den Euro eingeführt haben. Man stelle sich vor: Jeden Monat treffen sich die 16 Eurominister, um ihre Währungspolitik abzustimmen. Sie wissen, dass die Griechen mit geschönten Zahlen hantieren, dass sie noch niemals die erlaubte Verschuldungsgrenze eingehalten haben, weder den Arbeitsmarkt noch die Sozialsysteme reformieren und damit zwangsläufig dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Und doch unterlassen sie es, mit den griechischen Kollegen ein ernstes Wort zu reden. Die Beschützer der jungen Währung machen sich durch ihr wohlwollendes Schweigen zu Handlangern der Betrüger. Die Dritte im Bunde der Verantwortlichen ist die EU-Kommission. In der Behörde, wo schon mal vorgeschrieben wird, ab wann das Wort Krise überhaupt benutzt werden darf, regiert politischer Proporz. Selbst wenn der Währungskommissar ernsthaft würde durchgreifen wollen, müsste er die Zustimmung des Kommissionspräsidenten einholen. Und der sagt im Zweifel nein, denn ihm wiederum sitzen die nationalen Regierungen im Nacken, von denen keine am Pranger stehen will. Das griechische Fiasko zeigt sehr plastisch, dass Mitgliedsstaaten nicht von anderen Mitgliedsstaaten kontrolliert und gemaßregelt werden können. Soll die Währungsunion langfristig überleben, dann muss sie dringend von einer Aufsichtsbehörde kontrolliert werden, die unabhängig ist gegenüber allen EU-Gremien und den Mitgliedsstaaten. ### Zusammenfassung: Was passiert, wenn nichts passiert? Griechische Zustände können nur verhindert werden, wenn die Währung unabhängig bewacht wird.
Was passiert, wenn nichts passiert? Griechische Zustände können nur verhindert werden, wenn die Währung unabhängig bewacht wird.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-in-not-aufpasser-fuer-den-euro-1.9268
Griechenland in Not - Aufpasser für den Euro
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Lange war es ruhig um Wilhelm Hankel und Joachim Starbatty. Die Wirtschaftsprofessoren hatten in den neunziger Jahren gemeinsam gegen die Einführung des Euro gekämpft. Zusammen mit dem Juristen Karl-Albrecht Schachtschneider und dem ehemaligen Zentralbankrat Wilhelm Nölling zogen sie unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit bis vors Bundesverfassungsgericht, um den Euro zu verhindern - allerdings vergebens. Nun rufen Hankel und Starbatty ihre damaligen Mitstreiter erneut zu den Fahnen. Wenn die EU und damit auch Deutschland dem hoch verschuldeten Griechenland helfen sollte, wollen die emeritierten Professoren erneut vor dem Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof klagen. Die Ankündigung der Vier fügt sich ein in wachsenden Widerstand gegen EU-Hilfen für den finanziellen klammen Staat im Südosten der Gemeinschaft. Hankel, Starbatty und die beiden anderen Euro-Gegner warnen davor, den Euro um jeden Preis zu retten. Milliardenhilfen für Athen widersprächen dem Europäischen Recht. "Die EU ist ein Staatenbund und kein Bundesstaat", sagte Hankel der Süddeutschen Zeitung. Deshalb dürfe es auch keinen Finanzausgleich zwischen den einzelnen Ländern geben. Mit Hilfen für Griechenland verletze die EU das so genannte "Bail-Out"-Verbot. Bundesregierung und EU-Kommission haben bislang zwar gar keine Milliardenhilfen an Griechenland beschlossen, dennoch gilt als ausgemacht, dass im Ernstfall die Gelder fließen. "Europa wird Griechenland helfen, sich selbst zu helfen", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi und fügte hinzu: "Es ist möglich, dass dafür Geld benötigt wird." Wenn der Pakt langsam aufweicht Der Volkswirt und frühere Präsident der Hessischen Landesbank Wilhelm Hankel warnt seit Jahren davor, dass ärmere Mitgliedsstaaten ihre Haushaltsprobleme nicht lösen könnten und der Stabilitätspakt so langsam aufgeweicht würde. "Der Deutsche Bundestag hat 1992 aber beschlossen, dass die künftige europäische Währung so stabil sein und bleiben muss wie die Deutsche Mark", sagt Hankel. Außerdem habe sich Deutschland verpflichtet, jeden Versuch zu unterbinden, die Stabilitätskriterien aufzuweichen. Man müsse die Politik deshalb an ihre Pflicht erinnern. "Die gemeinsame Währung ist eine Subvention Europas durch den deutschen Steuerzahler", so Hankel. "Wenn Deutschland finanziell nicht mehr kann, bricht das Euro-System zusammen." Er gehe davon aus, dass nicht nur Griechenland, sondern auch Portugal, Spanien, Irland und Italien bald EU-Hilfe benötigen. Auch der Tübinger Ökonom und Euro-Kritiker Joachim Starbatty erwartet ein Scheitern der Währungsunion. "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", sagt Starbatty der SZ. Hilfen für Griechenland könnten den Euro nicht retten. "Sie würden die Krise nur verlängern. Ein Scheitern der Währungsunion ist unausweichlich. Wir dürfen gutes Geld schlechtem nicht noch hinterherwerfen." Die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands habe seit der Einführung des Euro stark nachgelassen. "Eigentlich müssten die Griechen ihre Währung um 40 Prozent abwerten." Vor der Euro-Einführung konnten die Länder Europas ihre nationale Währung abwerten, Einfuhren so verteuern und Exporte verbilligen, um ihre Wirtschaft zu stimulieren. Die Währungsunion zwingt sie nun zu einem radikalen Sparkurs, was politisch regelmäßig hoch umstritten ist. Euro-Gegner Starbatty befürwortet eine Aufspaltung der Eurozone in eine Gruppe stabiler Länder wie Deutschland und die Niederlande und eine Gruppe der Defizitsünder, in der sich Staaten wie Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Irland finden würden. ### Zusammenfassung: Remmidemmi um Athen: Erst wollten die "streitbaren Vier" den Euro mit aller Gewalt verhindern, nun planen sie eine Verfassungsklage - falls EU-Milliarden nach Griechenland fließen.
Remmidemmi um Athen: Erst wollten die "streitbaren Vier" den Euro mit aller Gewalt verhindern, nun planen sie eine Verfassungsklage - falls EU-Milliarden nach Griechenland fließen.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-in-der-krise-angriff-auf-den-euro-1.13549
Griechenland in der Krise - Angriff auf den Euro
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als erster Italiener nach Alberto Tomba 1988 in Calgary ist Giuliano Razzoli Olympiasieger im Slalom geworden. Der 25-Jährige setzte sich auf dem Dave-Murray-Kurs im Whistler Olympic Park nach zwei Läufen mit 13 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Kombinations-Zweiten Ivica Kostelic aus Kroatien durch. Bronze holte sich der Schwede Andre Myhrer. Die Ski-Nation Österreich hat bei den Spielen von Vancouver das schlimmste Debakel der Nachkriegsgeschichte erlebt. Die Alpin-Männer verließen Olympia zum ersten Mal ohne eine Medaille und waren damit noch schlechter als bei den Winterspielen 1984 und 1972. In Sarajevo und Sapporo hatten österreichische Ski-Rennläufer immerhin je einmal Bronze gewonnen. Die Frauen haben mit Super-G-Gold durch Andrea Fischbacher, den Bronzemedaillen von Elisabeth Görgl (Abfahrt und Riesenslalom) und Marlies Schilds Slalom-Silber immerhin viermal Edelmetall gewonnen. Für Österreichs Skiverband (ÖSV) war es trotzdem die schlechteste Olympia-Bilanz seit 1994. In Lillehammer gewannen die Wintersportler aus dem Land der Berge jeweils einmal Gold, Silber und Bronze. Die letzte Medaillenchance der Männer vergaben die Slalomläufer am Samstag. Weltmeister Manfred Pranger schied schon im ersten Lauf aus. Topfavorit Reinfried Herbst wurde nur Zehnter, Marcel Hirscher belegte Rang fünf, und für Olympiasieger Benjamin Raich blieb auf dem vierten Platz nur Blech. Felix Neureuther ist im ersten Lauf des Olympia-Slaloms ausgeschieden. Der Partenkirchener verlor am Samstag in Whistler nach guter Zwischenzeit in Rückenlage das Gleichgewicht. "Das trügt ein wenig den guten Gesamteindruck, aber so ist es eben bei der olympischen Achterbahnfahrt", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier. Neureuther war nach seinem Sturz geknickt, wollte sich aber keine Vorwürfe machen: "Im ersten Moment kann man es gar nicht glauben, dass es vorbei ist. Aber bei Olympia riskiert jeder alles, und das muss man auch, wenn man um eine Medaille mitfahren will. Doch das Leben geht weiter, ich bin ja erst 25", sagte er. Der 25-Jährige galt nach seinem Kitzbühel-Sieg und dem 8. Platz beim Olympia-Riesenslalom als Mitfavorit. Neureuthers Pechserie bei Slalom-Großereignissen setzte sich fort. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val d'Isère verpasste er als Vierter nur knapp eine Medaille. Zwei Jahre zuvor lag er als Zweiter des ersten Laufs bei der WM in Are/Schweden auf Medaillenkurs und schied dann im zweiten Lauf aus. 2006 hatte er nach zwei "Nullnummern" bei den Olympischen Winterspielen in Turin viel Kritik einstecken müssen. "Sehr schade, für den Felix tut's mir wahnsinnig leid. Na ja, jetzt müssen wir ihn trösten", sagte Mutter Rosi Mittermaier nach dem neuen Rückschlag der ARD. Ausnahmepilot André Lange hat zum Abschluss seiner Erfolgskarriere mit Silber im Viererbob seine fünfte Olympia-Medaille eingefahren. Sechs Tage nach seinem Gold-Coup im kleinen Schlitten landete der Oberhofer am Samstag (Ortszeit) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Whistler noch auf Platz zwei hinter dem überlegenen Sieger Steven Holcomb (USA). Bronze eroberte der Kanadier Lyndon Rush. Damit verpasste Lange in seinem Abschiedsrennen das erhoffte erneute Double. Thomas Florschütz belegte Rang vier, Karl Angerer fuhr auf Platz sieben. Damit holten die deutschen Kufen-Asse insgesamt zehn Medaillen in der Eisrinne von Whistler. Justyna Kowalczyk hat bei den Olympischen Winterspielen die Goldmedaille im 30 Kilometer-Klassikrennen gewonnen. Die Langläuferin aus Polen setzte sich am Samstag in Whistler vor Marit Björgen durch und verhinderte damit den vierten Olympiasieg der Norwegerin bei den Vancouver-Spielen. Bronze ging an die Finnin Aino-Kaisa Saarinen. Teamsprint-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle verpasste als Vierte eine weitere Medaille nur knapp. Biathletin Magdalena Neuner wird bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Vancouver die deutsche Fahne tragen. Die 23-Jährige gewann bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Die letzte Veranstaltung der 21. Winterspiele findet am Sonntag um 17.30 Uhr Ortszeit (02.30 MEZ) im BC Place statt. Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier war Bob-Olympiasieger Andre Lange. "Das ist die Krönung meiner traumhaften Olympischen Spiele. Der Andre Lange hat zu mir gesagt, das sei ein unglaublich schönes Erlebnis. Er war unglaublich stolz. Bei mir wird das genauso sein", sagte die sechsmalige Weltmeisterin aus Wallgau. Für Snowboarder Patrick Bussler war das Achtelfinale des olympischen Parallel-Riesenslaloms Endstation. Der 25-Jährige aus Aschheim bei München unterlag in der ersten K.o.-Runde dem Schweizer Simon Schoch. Im ersten von zwei Läufen gegen den Olympiazweiten von Turin stürzte Bussler, der einzige deutsche Starter am Cypress Mountain. Daraufhin musste er den zweiten Lauf mit 1,5 Sekunden Rückstand aufnehmen und stand auf verlorenem Posten. Bussler riskierte alles, hatte erneut große Probleme und kam mit 22,06 Sekunden Rückstand ins Ziel. In der Qualifikation hatte er den 14. Platz belegt. Damit sind die Athleten des Snowboard Verbandes Deutschland (SVD) in Vancouver ohne Medaille geblieben. Selina Jörg aus Sonthofen erreichte mit Rang vier im Parallel-Riesenslalom die beste Platzierung. Es sollte das Rennen seines Lebens werden, doch Brian McKeever wird es nicht laufen dürfen. Der amtlich für blind erklärte kanadische Langläufer wollte am Sonntag über 50 km an den Start gehen. Nun aber ging eine der bewegendsten Geschichten der Olympischen Winterspiele von Vancouver zu Ende, bevor sie so richtig begonnen hatte. Kanadas norwegischer Langlauf-Trainer Inge Braten lässt den 30 Jahre alten McKeever nicht starten. Das Dilemma für den Coach: Kanada hat vier weitere Langläufer neben McKeever, die sich für Olympia qualifiziert haben - und alle überzeugten im Rennen über 30 km. McKeevers beste Platzierung über die Marathon-Strecke war Rang 21 bei der WM 2007. Doch Braten sagt, es gehe nicht mehr um Top-30-Platzierungen, es gehe um Gold. Beim Ski-Weltverband FIS hatte er einen fünften Startplatz beantragt, doch der Vorstoß hatte keine Aussicht auf Erfolg. "Ich muss das professionell sehen", erklärte Braten, "norwalerweise, und es tut mir leid das sagen zu müssen, sind alle vier schneller als Brian, und ich glaube, dass alle vier um eine Medaille kämpfen können. Soll ich einen von denen rausnehmen und Brian starten lassen?" Die chinesische Shorttrackerin Zhou Yang erhält für ihre beiden Olympiasiege eine besondere Belohnung. Die Eltern der 18-Jährigen, die in Vancouver die 1500 m gewonnen und zudem mit der Staffel Gold geholt hatte, bekommen von der Regierung eine Vier-Zimmer-Wohnung in ihrer Heimatstadt Changchun geschenkt. Das berichtet die staatliche Nachrichtengentur Xinhua. Das 94-Quadratmeter-Appartment soll 300.000 Yuan (32.200 Euro) wert sein. "Das ist eine große Überraschung, die unser Platzproblem löst. Zhou Yang kann jetzt immer bei uns sein, wenn sie nach Hause kommt", sagte Zhous Mutter Wang Shuying. Das Olympia-Wetter zeigt sich zum Kehraus der Winterspiele von seiner ungemütlichen Seite. Am Samstag regnete es in Vancouver aus einem wolkenverhangenen Himmel, die Temperaturen lagen bei 10 Grad. Zum Abschluss am Sonntag sind weitere Niederschläge vorhergesagt. Für Lichtblicke sollen jedoch gelegentliche sonnige Abschnitte sorgen. Bei Temperaturen von 10 Grad am Tag und 7 Grad in der Nacht muss bei der großen finalen Open-Air-Party wenigstens niemand frieren. In Whistler wurden am Samstag leichte Schnee- und Regenschauer im Wechsel erwartet. Die Tagestemperaturen sollten bei 3 Grad liegen. Am Sonntag soll es im Olympia-Bergort wolkig mit sonnigen Abschnitten werden. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei Werten von 5 Grad Celsius am Tag und 1 Grad in der Nacht bei 30 Prozent. Die Tages-Rekordzahl von 39 000 Passagieren wird am Montag auf dem Flughafen von Vancouver erwartet. Beim Olympia-Kehraus wollen die Verantwortlichen den Massen-Exodus auch mit einem Hilfs-Terminal in den Griff bekommen. Fluggäste werden gebeten, mindestens vier Stunden vor dem Abheben einzuchecken. Der alte Passagierrekord auf dem Vancouver Airport datiert vom August 2008 und steht bei 26 000. ### Zusammenfassung: Das Debakel der ÖSV-Skifahrer setzt sich mit dem vierten Platz für Benni Raich im Slalom fort, Felix Neureuther ist traurig, André Lange gewinnt Silber im Viererbob. Olympia kompakt
Das Debakel der ÖSV-Skifahrer setzt sich mit dem vierten Platz für Benni Raich im Slalom fort, Felix Neureuther ist traurig, André Lange gewinnt Silber im Viererbob. Olympia kompakt
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-kompakt-15-pleiten-blech-und-pannen-1.23981
Olympia kompakt (15) - Pleiten, Blech und Pannen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Kellerkinder der Fußball-Bundesliga verpassen auch am 24. Spieltag einen Befreiungsschlag, das Rennen gegen den Abstieg ähnelt diesmal einem Schnecken-Wettbewerb. So wird für Hertha BSC die Abstiegsgefahr immer größer. Die Berliner kassierten am Samstag mit 0:2 (0:1) gegen 1899 Hoffenheim bereits ihre 15. Saison-Niederlage und bleiben mit 15 Punkten das "Schlusslicht" der Fußball-Bundesliga. Der 1. FC Nürnberg (18) entführte durch das 0:0 beim VfL Bochum einen Punkt und verbesserte sich zumindest vorübergehend auf Relegationsplatz 16 vor Hannover 96 (17), das am Sonntag den VfL Wolfsburg empfängt. Spitzenreiter Bayer Leverkusen (49) hatte am Samstagabend im Heimspiel gegen den 1. FC Köln die Chance, mit dem 25. Saisonspiel ohne Niederlage einen Liga-Rekord aufzustellen und seine Top-Position zu untermauern. Während Schalke 04 (48) schon am Freitag Borussia Dortmund 2:1 besiegte, trifft Leverkusens Verfolger Bayern München (49) erst am Sonntag auf den Hamburger SV (40). Im Berliner Olympiastadion sorgten Hoffenheims Torjäger Demba Ba (35. Minute) mit seinem fünften und Vedad Ibisevic (90.+2) mit seinem neunten Saisontreffer für das bereits elfte Hertha-Heimspiel ohne Sieg. Die Gastgeber, die nur am ersten Spieltag gegen Hannover 96 (1:0) daheim erfolgreich waren und nun schon seit 18 Spieltagen den letzten Tabellenrang belegen, verpassten damit auch ihr Ziel, das Tabellenende endlich wieder zu verlassen. Der Abstand zu Rang 15 beträgt nun bereits fünf Zähler. Hoffenheim punktete dagegen nach zuletzt vier Auswärtspleiten in Serie wieder dreifach. Hertha-Trainer Friedhelm Funkel sagte: "Das ist eine bittere Niederlage für uns. Das war heute ein Rückschlag, doch der Kampf geht weiter." Der SC Freiburg wartet nach dem 1:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach auch schon seit zehn Begegnungen auf einen Dreier. Winter-Zugang Papiss Demba Cissé (56.) brachte die Breisgauer zwar in Führung, die Roel Brouwers (73.) aber verdientermaßen für die Borussia egalisieren konnte. "Mit etwas Glück sind wir nicht noch in Rückstand geraten. Dieser eine Punkt ist für uns ein Erfolgserlebnis", sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt. Immerhin einen Zähler erkämpfte sich auch der 1. FC Nürnberg beim torlosen Gastspiel in Bochum, verlor aber Torjäger Albert Bunjaku (88./Unsportlichkeit) durch die Gelb-Rote Karte. Der VfL verpasste in einer Partie ohne große Höhepunktezwar den angestrebten Heimsieg, bleibt aber in der Rückrunde weiter unbesiegt. Das Spiel in Bochum wurde indes von einem schweren Zwischenfall erschüttert. Acht Menschen sind verletzt worden, als unmittelbar vor dem Anpfiff im Block der Gäste-Fans bengalische Feuer abgebrannt wurden. Zwei Personen sind schwer verletzt worden. Alle Betroffenen wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. "Das war natürlich unrühmlich. Zwei Menschen haben schwerste Brandverletzungen an den unteren Gliedmaßen erlitten und sind in Spezialkliniken eingeliefert worden. Das ist sehr heftig", sagte Bochums Finanzvorstand Ansgar Schwenken. Laut Schwenken sei Magnesiumpulver abgebrannt worden, das praktisch nicht zu löschen ist. Erbost war der Nürnberger Sportdirektor Martin Bader: "Da fehlt mir jedes Verständnis. Das ist dumm und gefährlich. Jetzt ist etwas passiert, und wir sind dabei. Das wird der Nürnberger Fanszene nicht gerecht. Ich hoffe, dass die Verletzten wieder auf den Damm kommen und die Polizei aussagekräftige Bilder hat." Eine Woche nach seinem "Viererpack" in Köln (5:1) war Cacau für den allmählich Tuchfühlung zu den Europacup-Rängen findenden VfB Stuttgart beim 2:1 (2:1) über Eintracht Frankfurt erneut der Matchwinner. Zwar brachte Benjamin Köhler (39.) die Hessen in Führung, doch mit seinen Saisontreffern sieben und acht (41./45.) drehte Nationalspieler Cacau noch vor der Pause die Partie. Am Ende retteten die Schwaben den knappen Vorsprung über die Zeit. Nur 40 Stunden nach seinem glanzvollen 4:1-Erfolg in der Europa League gegen den FC Twente Enschede gelang Werder Bremen beim FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) ein wertvoller Arbeitssieg. Die Gastgeber mussten jedoch nach einer umstrittenen Roten Karte für Florian Heller (14./Unsportlichkeit) mehr als 75 Minuten zu zehnt klar kommen. Mainz-Trainer Thomas Tuchel sagte: "Bei der roten Karte gegen Florian Heller saß ich nur fünf Meter davon entfernt und hatte freien Blick. Beide Spieler wären mit der Gelben Karte gut bedient gewesen, das wäre die richtige Entscheidung gewesen." Nach der Werder-Führung durch einen tollen Freistoß von Tim Borowski (32.) schaffte Aristide Bancé (45.) mit dem Pausenpfiff zwar den Ausgleich. Kurz nach Wiederanpfiff traf Sebastian Prödl (50.) aber zum Bremer Erfolg. Für die 05er war es die erste Heimniederlage dieser Saison. ### Zusammenfassung: "Aufholjäger" Hertha BSC holt nicht mehr auf, schwere Verletzungen im Nürnberger Fan-Block, VfB-Stürmer Cacau mit Sieben-Tore-Woche. Der Spieltag im Überblick
"Aufholjäger" Hertha BSC holt nicht mehr auf, schwere Verletzungen im Nürnberger Fan-Block, VfB-Stürmer Cacau mit Sieben-Tore-Woche. Der Spieltag im Überblick
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-24-spieltag-schnecken-im-keller-1.9259
Bundesliga, 24. Spieltag - Schnecken im Keller
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die olympische Familiengeschichte begann 1960 mit Tante Heidi in Squaw Valley, von da an war fast immer jemand von der Sippe der Mittermaiers und Neureuthers dabei, und 1976 beide, Mutter Rosi und Vater Christian. Sie holte zweimal Gold und einmal Silber, er wurde Fünfter im Slalom, und vier Jahre später heirateten sie. Das vorerst letzte Kapitel dieser olympischen Familiengeschichte hatte einen Vorlauf: Voriges Jahr, aus Anlass des 60. Geburtstages des Vaters, waren alle zusammen in British Columbia. Die Eltern, beide Kinder, ein paar Freunde. Eine Woche lang ließen sie sich vom Hubschrauber zum Zweck des Tiefschneefahrens auf einsame Gipfel fliegen (der Sohn gesteht, das von den Eltern begeistert betriebene sogenannte Zöpferlflechten sei nicht seine Sache, sondern er bevorzuge im Deep Powder die radikalen Linien), anschließend ließen sie es sich eine Woche im jetzigen Olympiaort Whistler gutgehen, und der junge Neureuther durfte den Olympiaberg frei befahren. Jetzt sind sie wieder da: Vater und Mutter betreuen vom DOSB ausgesuchte Nachwuchssportler, die Tochter jobbt im Deutschen Haus, und der Sohn ist hier, weil er eine Medaille abholen will, diesen Samstag im Spezialslalom. Mutters Rat? "Welchen Rat", fragt ein kanadischer Journalist Felix Neureuther, "hat Ihnen Ihre Mutter für diese Winterspiele mitgegeben?" "Meine Mutter", antwortet der 25-Jährige, "ist eine ganz besondere Person. Was sie bei Olympia 1976 in Innsbruck getan hatte, war ein erstaunlicher Moment nicht nur für sie, sondern für ein ganzes Land." Tatsächlich hatte sie eine Euphorie ausgelöst, die heutzutage kaum nachvollziehbar ist. Vor ihrem dritten Rennen grenzte der Auftrieb in der Axamer Lizum derart nah an eine Massenhysterie, dass die Jodlerin Maria Hellwig, wie Rosi Mittermaier aus Reit im Winkl stammend, zur Entspannung der Situation ein Gratiskonzert vom Balkon runter gab. Solche Details hat Felix Neureuther nicht wissen können, als er seine Mutter fragte: "Wie hast du's damals mit dem Druck gemacht?" Sie habe ihm geantwortet: "Du musst einfach nur den olympischen Moment genießen und darfst nicht zu viel wollen und dich nicht zu sehr unter Druck setzen. Freu dich über das Land, freu dich über Olympia." "So hat sie es gemacht und war erfolgreich damit, und ich versuche das Gleiche", sagt der Sohn. Er musste sich die neue Lockerheit, die er bei seiner erstaunlichen Fahrt auf Platz acht im olympischen Riesenslalom empfand, hart erarbeiten. In den Monaten vor Olympia hat er Phasen durchgestanden, die extrem das Gegenteil von Freiheit und Lockerheit waren. Er bewegte sich in dieser Saison zwischen zwei extremen Polen: Auf dem einen, dem tiefsten Punkt, war er angelangt, als auch die Rennen in Alta Badia schiefgegangen waren für ihn: "Man investiert so viel, und es kommt einfach nix zurück", und er erschrak vor sich selbst, davor, "dass der Sport den Menschen Felix negativ beeinflusste, und ich mich so runterziehen ließ." So sehr, dass er am ersten Weihnachtsfeiertag den traditionellen Familien-Skiausflug bald abbrach: "Ich hatte keine Freude mehr auf Ski." Am anderen, dem höchsten Punkt war er drei Wochen später als Sieger von Kitzbühel angelangt. "Auf solche Augenblicke arbeitet man sein ganzes Leben lang hin. Man kämpft und probiert alles und wird mit einem Sieg beschenkt. Und alle waren da": Ausgerechnet das war eine Familiensache, ausnahmsweise. Denn die Eltern scheuen normal die Anwesenheit bei Rennen ihres Sohnes, vor allem der Vater. Für Kitz hatte ihn der Sohn überredet, so konnten sie diesen Moment teilen an dem Ort, wo Neureuther senior 31 Jahre zuvor erfolgreich war. ### Zusammenfassung: Slalom-Mitfavorit Felix Neureuther hat lange unter Erfolgsdruck gelitten, nun kann er Olympia genießen - dank des Sieges von Kitzbühel und der Hilfe seiner sportlichen Familie.
Slalom-Mitfavorit Felix Neureuther hat lange unter Erfolgsdruck gelitten, nun kann er Olympia genießen - dank des Sieges von Kitzbühel und der Hilfe seiner sportlichen Familie.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-slalom-der-maenner-harte-arbeit-an-der-lockerheit-1.20900
Olympia: Slalom der Männer - Harte Arbeit an der Lockerheit
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Sonntagabend um 21.15 Uhr geht es um alles. Es ist Eishockey-Finale, die 86. von 86 Entscheidungen, Kanada trifft auf die USA - ein Spiel, das sich in der Vorberichterstattung wahlweise den Beinamen "Traumfinale" oder den Beinamen "Hassduell" verdiente. Doch Stand Samstagmittag MEZ kann es sehr gut sein, dass sich der Gewinner dieser Partie nicht nur über die Goldmedaille im olympischen Eishockey-Turnier freuen darf, sondern über einen viel wichtigeren Sieg. Den Sieg im Medaillenspiegel. Dieser Medaillenspiegel ist eine irre Sache. Eigentlich listet er nur die Erfolge der teilnehmenden Länder auf, sortiert ihn erst nach der Zahl der Goldmedaillen, bei etwaigem Gleichstand nach der Zahl der Silber-, dann nach der Zahl der Bronze-Medaillen - doch diese einfache Auflistung entwickelt eine unglaubliche Dynamik. Jeder interessiert sich dafür, die Internet-User googeln so oft nach ihm wie nach Maria Riesch, im Fernsehen ist er noch öfter zu sehen als das ZDF-Bibermaskottchen Vancy. In Russland (Stand Samstagmittag: 11. Platz mit 3 Gold, 5 Silber, 7 Bronze) führte er schon zu einer kleinen Staatskrise, in der Schweiz (6., 6/0/2) zum ersten positiven internationalen Echo seit langem, und zwischen Kanada (1., 10/7/4), Deutschland (2., 9/11/7), den USA (3., 8/13/13) und Norwegen (4., 8/6/6) zu einem spannenden Wettkampf. Ständig wechselte die Führung, ständig schickten die Agenturen neue Eilmeldungen, und neun Entscheidungen vor der Abschlussfeier ist immer noch nichts entschieden. Jeder aus dem Länder-Quartett hat noch diverse Goldanwärter am Start, mithin Chancen auf Rang eins im Medaillenspiegel. Es ist ein herausragendes Verdienst der Winterspiele, diesen Kampf bis zum letzten Tag aufrecht zu erhalten - wie erbärmlich langweilig war das doch 2008 in Peking, als es ja gar nicht darum ging, wer die Nationenwertung gewinnen würde, sondern lediglich darum, ob China in den 302 Wettbewerben nun 40, 50 oder 303 Goldmedaillen zu holen würde. Die Deutschen sind dabei in der besten Position: Denn sollten sie am Ende weniger Gold als die Konkurrenz haben, können alle Funktionäre mit voller Freude auf den ewigen Medaillenspiegel zeigen, in dem Deutschland während der Tage von Vancouver Russland von Platz eins gestoßen hat. Wobei man ehrlicherweise einschränken muss: Nur für die Mitteleuropäer ist der Kampf noch offen, für jeden Nordamerikaner ist er längst entschieden. Denn dort sind für das Nationenranking nicht die Goldmedaillen entscheidend, sondern die Aufaddierungen aller Medaillen. Was zur Folge hat, dass die USA mit ihren 34 Medaillen (Deutschland 27, Kanada 21, Norwegen 20) uneinholbar in Führung liegen. Über die Gründe für diesen Modus zu spekulieren, ist hier kein Platz, sie liefert aber einen guten Impuls, sich über den Medaillenspiegel als solches Gedanken zu machen. Als sich 2006 Deutschland über den ersten Platz freute, schrieb SZ-Leser Manuel K. folgende nachdenkenswerte Zeilen: "Bei vollständig unterschiedlichen Mannschaftsgrößen ist die Zahl der gewonnenen Goldmedaillen ungefähr ein so genaues Maß für die sportliche Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Nationen wie die Zahl geleerter Apfelsaftflaschen für die Zahl der Birnbäume am Nil. Ermittelt man die Zahl Goldmedaillen pro Einwohner, ergibt sich ein ganz anderes Bild: Platz 1: Estland (Glückwunsch!) mit drei Goldmedaillen, Platz 2: Österreich (neun) und Platz 3: Schweden (sieben)." ### Zusammenfassung: Deutschland kämpft um Platz eins im Medaillenspiegel. Wobei der ja ziemlich interpretierbar ist. Ein Streifzug durch die Nationenwertungen - mit überraschenden Ergebnissen.
Deutschland kämpft um Platz eins im Medaillenspiegel. Wobei der ja ziemlich interpretierbar ist. Ein Streifzug durch die Nationenwertungen - mit überraschenden Ergebnissen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-der-medaillenspiegel-milchmedaillenrechnung-1.3432
Olympia: Der Medaillenspiegel - Milchmedaillenrechnung
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Im ersten Moment fand Joachim Löw dieses Ergebnis nicht besonders nützlich, aber er merkte bald, dass ein tieferer Sinn in ihm steckte. Der Sinn bestand weniger darin, dass ein paar Politiker den für schuldig befundenen Bundestrainer Jürgen Klinsmann umgehend vor den Sportausschuss des Deutschen Bundestages zerren wollten - Politiker, deren Namen man damals zurecht nicht kannte und heute zurecht wieder vergessen hat. Der Sinn dieser krachenden 1:4-Niederlage in Italien bestand eher darin, "dass die Mannschaft verstanden hat, warum wir in der WM-Vorbereitung so hart arbeiten mussten", sagt Joachim Löw, der damals noch Assistenztrainer war. Vier Jahre ist dieses inzwischen historische 1:4 jetzt her, und Löw findet, dass dieses Spiel ruhig historisch bleiben darf. Er braucht es nicht noch mal. Damals war es offenbar für etwas gut. Heute wäre es eine Katastrophe. Am kommenden Mittwoch wartet wieder ein prominenter Gegner auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, und bis vor kurzem hätte man gedacht, dass die Zeiten nicht mehr so sind wie damals. Damals, im Frühjahr 2006, konnte man den Eindruck gewinnen, als sei die Bundesrepublik ausschließlich erfunden worden, um im folgenden Sommer eine Fußball-WM abzuhalten. Alles war politisch, jede Äußerung, jedes Ergebnis, jeder Heimflug von Jürgen Klinsmann. Es wirkte wie eine Erholung, als anschließend der zutiefst unpolitische Löw übernahm, ein Mann, der nichts als Sportlehrer sein will. Nun ist ausgerechnet der Sportlehrer in ein Klima hineingeraten, das die Testpartie gegen Argentinien am Mittwoch zu einem hochpolitischen Spiel gemacht hat. Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Präsident Theo Zwanziger an der Spitze die vollmundig verkündete Vertragsverlängerung mit dem Bundestrainer brüsk platzen ließ, ist aus Löw in der öffentlichen Wahrnehmung ein Bundestrainer auf Abruf geworden. Ein 1:4 gegen Argentinien würde ihn nicht vor den Sportausschuss bringen, aber es würde eine Debatte befeuern, deren Eigendynamik die WM-Vorbereitung schwer belasten würde. "Motivation bei hundert Prozent" Im Schatten der Debatten muss Joachim Löw nun dieses Länderspiel moderieren, und er hat sich fest vorgenommen, wieder den Sportlehrer zu geben. "Für mich spielt die Sache ab sofort keine Rolle mehr", sagt er, "die Geschichte wird mich nicht ablenken, und meine Motivation wird eher noch größer sein." Er macht dann eine kurze Pause und sagt: "Wobei: Die Motivation kann eigentlich gar nicht mehr größer sein. Sie war schon immer bei hundert Prozent." Solche Sätze zeigen, welche Last der DFB seinem Sportlehrer auf die schmalen Schultern gewuchtet hat. Joachim Löw, der eigentlich nur spielen lassen will, muss jetzt plötzlich jedem seiner Worte hinterherhören. Er muss jetzt dauernd überlegen, ob das, was er sagt, trotzig klingt oder ärgerlich oder gar so, als habe er mit dem Job bereits abgeschlossen. Am vergangenen Wochenende, bei der Terminierung der Qualifikationsspiele für die EM 2012, hat er auf die Frage, ob er dann wohl noch Bundestrainer sei, wahrheitsgemäß geantwortet: "Das weiß ich nicht." Lesen Sie weiter auf Seite 2 ### Zusammenfassung: Im Schatten der Debatten um seine Zukunft bittet Bundestrainer Löw am Mittwoch zum WM-Test gegen Argentinien. Die Spieler erhalten vorher eine Lektion in Krisen-PR.
Im Schatten der Debatten um seine Zukunft bittet Bundestrainer Löw am Mittwoch zum WM-Test gegen Argentinien. Die Spieler erhalten vorher eine Lektion in Krisen-PR.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/debatte-um-bundestrainer-loew-das-darf-kein-alibi-sein-1.18739
"Debatte um Bundestrainer Löw - ""Das darf kein Alibi sein"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Siegerin kam aus der Nebelwand. Und es war die Siegerin, die erwartet worden war, die aber eine ungemeine Nervenstärke beweisen musste, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden: Schon nach dem ersten Lauf hatte Maria Riesch geführt, sie hatte einige Stunden nachdenken dürfen über diese Führung und dann doch Form und Fassung bewahrt, um ihren Vorsprung im dichten Schneetreiben ins Ziel zu bringen. Vor der Österreicherin Marlies Schild, die eine scharfe Attacke gefahren war in diesem zweiten Durchgang, vor der Tschechin Sarka Zahrobska, die von Platz zwei auf drei zurückgefallen war. 25 Jahre ist Maria Riesch jetzt und sie besitzt bereits einen Ehrenplatz unter den deutschen Alpinen: Nach Rosi Mittermaier (1976 in Innsbruck) und nach Katja Seizinger (1998 in Nagano) ist sie die Dritte aus dem Deutschen Skiverband, die bei Olympia zwei Mal Gold gewinnen konnte. Bei Sonne hatte sie zuvor die Super-Kombination gewonnen, bei Nebel und Schneetreiben lag sie am Freitag im Slalom vorne. Exzellenter erster Lauf Die Voraussetzungen für ihre zweite Olympia-Medaille hatte Maria Riesch im ersten Lauf geschaffen. Früh, mit Startnummer 5, hatte sie sich hinaus aus dem Starthäuschen katapultiert und trotz diffuser Sicht im Schneetreiben eine klare Linie gefunden. Sie präsentierte einen konstanten Lauf, ohne Hektik, ohne Fehler. Rotes Tor, blaues Tor, rotes Tor, blaues Tor - Zieldurchfahrt, 50,75 Sekunden, Bestzeit. Deutlich schneller auch als Susanne Riesch, ihre Schwester, die in dieser Saison zu einer Konkurrentin um die Podiumsplätze mit der schönsten Aussicht geworden war. Aber Susanne Riesch zeigte kleine Unsicherheiten, die sich summierten (im zweiten Lauf fädelte sie ein, schied aus und weinte danach bitterlich an der Schulter ihrer Schwester); Maria stieg souverän wie in einem Training in dieses Rennen ein. Als Mathias Berthold, der Frauen-Cheftrainer, kurz vor dem Slalom gefragt wurde, wie viel er zur ersten Goldmedaille von Maria Riesch, jener in der Super-Kombination, beigetragen habe, gab er selbstlos zur Antwort: "Bei Maria ist das egal, da kannst du auch einen Hausmeister hinstellen, die fährt trotzdem gut Ski. Wobei ich Hausmeister jetzt nicht abwerten will." Nichts also gegen Hausmeister, und auch nichts gegen Schneemänner (und Schneefrauen). Immer mehr Schneemänner (und Schneefrauen) standen am Streckenrand, während die Attacken der Konkurrenz vom Flockenwirbel ausgebremst wurden. Aus dem Zielraum heraus sah Maria Riesch, wie die Angriffe auf ihre Bestzeit scheiterten - auch jener ihrer Freundin und Rivalin Lindsey Vonn. Deren olympischer Auftritt ging mit einem Einfädler zu Ende. Es sollten ihre Spiele werden, so war es geplant, und ihre Geschichten haben die Tage in Kanada geprägt: mit einer Schuhrandprellung war die US-Amerikanerin angereist, trotzdem dominierte sie die Abfahrt, stürzte im Slalom der Kombination, musste sich mit Super-G-Bronze bescheiden, ehe sie im Riesenslalom in den Fangnetzen landete. Diagnose: Bruch des Fingers der linken Hand. Und jetzt, am Freitag, warf Maria Riesch die Hand vor den Mund, als sie von unten sah, wie Lindsey Vonn im Fähnchen-Parcours erneut die Orientierung verlor. ### Zusammenfassung: Wie vor ihr Rosi Mittermaier und Katja Seizinger gewinnt Maria Riesch zwei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen. Schwester Susanne weint dagegen bittere Tränen.
Wie vor ihr Rosi Mittermaier und Katja Seizinger gewinnt Maria Riesch zwei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen. Schwester Susanne weint dagegen bittere Tränen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-slalom-der-frauen-gold-slalom-im-nebel-1.5340
Olympia: Slalom der Frauen - Gold-Slalom im Nebel
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Affäre um sexuelle Belästigungen im DFB-Schiedsrichterwesen nimmt offenbar eine Wendung. Am Donnerstag meldete sich nach SZ-Informationen ein Referee bei DFB-Justitiar Jörg Englisch und Personalchef Stefan Hans, der einen Annäherungsversuch nach einem Drittliga-Spiel am 13. Mai 2009 zu Protokoll gegeben haben soll. Der Übergriff soll durch einen Kollegen aus einem anderen Gespann erfolgt sein, das nach einem Bundesligaspiel im selben Hotel einquartiert war. Bei der nun belasteten Person soll es sich um einen Referee handeln, der auch in die laufende Affäre um den zurückgetretenen Schiedsrichterfunktionär Manfred Amerell involviert sei. Amerell spielt in dem neuen Vorfall keine Rolle. Der DFB dementierte den Sachverhalt auf SZ-Anfrage am Freitag nicht. Er reagierte ausweichend. "Wir können uns zu solchen Fragen prinzipiell nicht äußern, weil wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und der Diskretion unsere internen Telefongespräche grundsätzlich vertraulich behandeln", sagte ein Sprecher auf die Frage, ob es eine Telefonkonferenz mit dem neuen Beschwerdeführer gab. Ob sich die Beschwerde gegen einen Bundesliga-Referee richte, ließ der DFB gleichfalls unbeantwortet. Irritierend wirkt der Hinweis auf den Persönlichkeitsschutz bei dieser generellen Frage zum Sachverhalt. Zumal der DFB selbst in der Causa Amerell vielfach öffentlich erklärte, es gäbe zahlreiche Referees, die Amerell belasteten. Gäbe es jetzt eine neue Anschuldigung, könnte auch ein neues Verfahren notwendig werden. Die Frage, ob es ein solches Verfahren gibt, ließ der Verband offen. Die Amerell-Affäre hatte ein gleichgelagerter Vorfall ausgelöst. Am 17. Dezember hatte Fifa-Referee Michael Kempter bei Schiedsrichterchef Volker Roth sexuelle Belästigungen durch Amerell beklagt. Der DFB geriet in der Folge unter Druck, weil Roth den Vorgang erst gar nicht, Verbandschef Theo Zwanziger ihn später schleppend behandelt hatte. Nach Öffentlichwerden der Causa am 10. Februar setzte der DFB Anhörungen an. Dabei, so Zwanziger, sollen immer mehr Referees Belästigungen durch Amerell bezeugt haben. Als dieser am 12. Februar zurücktrat, schloss der DFB die Akte. Amerell, dem der DFB Akteneinsicht verwehrt, klagt vor dem Münchner Landgericht gegen die Vorwürfe des DFB. Am 4. März wird dort verhandelt. Amerells Anwalt Jürgen Langer wollte die neuen Anschuldigungen, die nicht auf seinen Mandanten zielen, weder bestätigen noch dementieren. Ob er in Kontakt mit dem neuen Zeugen stünde, ließ er offen. "Unsere Linie bleibt, dass wir am Donnerstag vor dem Münchner Landgericht die Wahrheit auf den Tisch bringen", sagte er. Und, im Hinblick auf den neuen Vorgang: "Mit Spannung beobachten wir, ob der DFB mit dem Sachverhalt ähnlich verkehrt umgeht wie bei Manfred Amerell." Am Dienstag hatte der DFB für Kempter in Frankfurt eine Reihe von Interviews organisiert, bei denen der 27-Jährige erstmals öffentlich Anschuldigungen erhob. ### Zusammenfassung: Der DFB-Schiedsrichter-Affäre droht eine Ausweitung: Nach SZ-Informationen gab es auch in der 3. Liga einen Annäherungsversuch.
Der DFB-Schiedsrichter-Affäre droht eine Ausweitung: Nach SZ-Informationen gab es auch in der 3. Liga einen Annäherungsversuch.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-schiedsrichter-affaere-dfb-verweist-auf-personenschutz-1.23400
DFB: Schiedsrichter-Affäre - DFB verweist auf Personenschutz
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: S, N, S, N, S, N - so lautet in der schlichten Eleganz der Fußballstatistik die Bilanz des Zweitligisten TSV 1860 aus den vergangenen sechs Spielen: Nach dem 1:3 in Paderborn vom Freitagabend stehen in schöner Regelmäßigkeit Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg und Niederlage zu Buche. Das ist auch eine Serie - aber nicht so eine, die die Löwen nach dem 3:2 gegen Aachen am vergangenen Wochenende gerne gestartet hätten. Der Ausflug mit dem ICE nach Ostwestfalen misslang ihnen völlig: Auf tiefen, matschigem Geläuf mangelte es 1860 bei Dauerregen nicht nur am kämpferischen Einsatz. In der Defensive fehlten Organisation und Konsequenz, im Spielaufbau Ideen und Präzision. Die Warnungen des Trainers Ewald Lienen vor dem schnellen Konterspiel der Paderborner und ihrem quirligen Stürmer Mahir Saglik verhallten unbeachtet. Ludwigs fünfte gelbe Karte Das Ansinnen der Münchner, sich selbst auf Defensive und Konter zu beschränken und den Zweitliga-Aufsteiger so seiner Stärken zu berauben, machte 1860-Innenverteidiger Mathieu Beda schon nach acht Minuten hinfällig. Nach einem langen Schlag zupfte er im Strafraum am Trikot des Paderborner Angreifers Frank Löning herum; Schiedsrichter Daniel Siebert bestrafte Beda mit einer gelben Karte und entschied auf Foulelfmeter, den Saglik zum 1:0 nutzte. Der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Stürmer scheiterte kurz darauf an 1860-Torwart Gabor Kiraly mit einem Kopfball (14.) und einem Flachschuss, nachdem er vier Münchner ausgetanzt hatte (17.). Die einzige erwähnenswerte Torgelegenheit der Löwen in der ersten Hälfte hatte Stefan Aigner nach einer halben Stunde, SCP-Torwart Kasper Jensen parierte. Nach der Halbzeitpause versuchte Lienen, mit der Einwechslung von Charilaos Pappas für Sandro Kaiser Schwung ins Offensivspiel zu bringen, doch stattdessen zeigten die Paderborner mit Kontern und einfachem Passspiel die Schwächen der schläfrigen 1860-Defensive auf, in der der zuletzt konstant starke Innenverteidiger Mate Ghvinianidze schwer vermisst wurde. Überraschend wurde der Georgier von Torben Hoffmann und nicht von Radhouène Felhi vertreten. Nach einem Steilpass von Daniel Brückner scheiterte Saglik erneut an Kiraly (51.), nach einer Stunde war es dann aber soweit. Enis Alushi, lasch gedeckt von Hoffmann, leitete den Ball zu Saglik, lasch gedeckt von José Holebas; Saglik schob das Spielgerät zu Brückner, lasch gedeckt von Aleksandar Ignjovski; Brückners Flachschuss rollte zum 2:0 ins Tor. Das sah einfach aus, wie im Testspiel gegen einen Bezirksligisten. Auch beim dritten Gegentor sahen die Münchner staunend zu. Saglik spielte einen weiten Ball auf Brückner, dessen Hereingabe von der Grundlinie nutzte Alushi zum 3:0. Damit hatten nun die drei besten Paderborner Offensivspieler je einmal getroffen, während alle Löwen zusammen noch nicht einmal drei Tormöglichkeiten verzeichneten. Erst mit zunehmender Überheblichkeit des Aufsteigers und der Einwechslung von 1860-Stürmer Djordje Rakic für Sascha Rösler sah das Spiel ein klein wenig freundlicher aus für die Löwen. Nun kamen sie zumindest zu der einen oder anderen Torszene: Ein Drehschuss von Rakic ging am Pfosten vorbei (66.), nach einer Hereingabe von Rakic erzielte Aigner das Anschlusstor (75.). Zu mehr reichte es nicht mehr. In der 92. Minute erhielt auch noch Mittelfeldspieler Alexander Ludwig seine fünfte gelbe Karte der Saison, er fehlt 1860 damit im Heimspiel gegen den FCSt. Pauli am Sonntag, 7. März (13.30 Uhr, Arena). Für dieses Spiel darf 1860 wegen Fanausschreitungen nur 25000 Karten verkaufen - so lautete die Strafe des Deutschen Fußball-Bundes. Mit Spannung darf man erwarten, ob sich nach der Vorstellung von Paderborn überhaupt so viele Menschen für den Erwerb eines Tickets interessieren. ### Zusammenfassung: Schläfrig und ideenlos verliert der TSV 1860 München beim SC Paderborn 1:3. In den vergangenen sechs Spielen folgte damit auf einen Sieg stets eine Niederlage.
Schläfrig und ideenlos verliert der TSV 1860 München beim SC Paderborn 1:3. In den vergangenen sechs Spielen folgte damit auf einen Sieg stets eine Niederlage.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/2-liga-1860-unterliegt-paderborn-s-n-s-n-s-n-1.16457
2. Liga: 1860 unterliegt Paderborn - S, N, S, N, S, N
00/02/2010

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