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<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn an diesem Montag die Landesvorsitzenden der Linken über die Nachfolger der derzeitigen Chefs Lothar Bisky und Oskar Lafontaine sowie des Bundesgeschäftsführers Dietmar Bartsch beraten, geht es nicht nur darum, wer die Partei führen soll. Es geht auch um die künftige Ausrichtung und Stärke einer Partei, die vor allem von Lafontaine zusammengehalten worden war. Ihm war es schließlich vor fünf Jahren gelungen, aus der ostdeutschen PDS und der westedeutschen WASG eine Partei zu formen. Eine Partei allerdings, die zerrissen ist in Ost und West, in Regierungswillige und ewige Oppositionelle, in Realos und Ideologen, in gemäßigte und radikale Linke. Wir stellen mögliche Kandidaten vor. Stimmen Sie ab: Wen halten Sie für geeignet und wen für unfähig? Kampf um Lafontaines Erbe: Gregor Gysi Sollte überhaupt jemand die Partei alleine führen, wie es sich viele Ostdeutsche wünschen, käme dafür wohl nur der 62-jährige Gregor Gysi in Betracht. Er ist nach Lafontaine einer der bekanntesten Politiker der Linken und derzeit Fraktionsvorsitzender der Partei im Bundestag. Allerdings ist der ehemalige PDS-Vorsitzende und Rechtsanwalt nach drei Herzinfarkten gesundheitlich angeschlagen. Wahrscheinlich wäre deshalb, dass er die zerstrittene Partei nur übergangsweise führt. Doch noch ist nicht klar, ob eine Person allein die Partei führen soll oder eine Doppelspitze. Viele Linke wünschen sich ein Duo aus einem westdeutschen und einem ostdeutschen Politiker, Mann und Frau. Foto: Getty Images ### Zusammenfassung: Oskar Lafontaine gibt den Parteivorsitz der Linken ab - und seine Kollegen streiten, wer ihn beerben soll. sueddeutsche.de stellt die derzeit aussichtsreichsten Anwärter für Führungsaufgaben vor. Mit Vote.
Oskar Lafontaine gibt den Parteivorsitz der Linken ab - und seine Kollegen streiten, wer ihn beerben soll. sueddeutsche.de stellt die derzeit aussichtsreichsten Anwärter für Führungsaufgaben vor. Mit Vote.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/personaldebatte-bei-der-linken-wer-kommt-nach-lafontaine-1.70041
Personaldebatte bei der Linken - Wer kommt nach Lafontaine?
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Neue Köpfe und alte Bekannte: Die neue Regierungsmannschaft von Angela Merkel hielt einige Überraschungen parat. Mittlerweile haben sich die Minister in ihrem neuen Job eingefunden - die einen mit mehr, die anderen mit weniger Erfolg. KANZLERIN: Angela Merkel (55, CDU) Angela Merkel ist jetzt da, wo sie schon 2005 hin wollte: Sie ist Kanzlerin einer schwarz-gelben Koalition. Allerdings gehört sie auch zu denen in der Union, die die große Koalition mit der SPD in den vergangenen vier Jahren schätzen gelernt haben. Am Ende wurde spekuliert, sie hätte lieber mit der SPD weiterregiert, als mit der FDP einen unwägbaren Neuanfang zu starten. Wie unwägbar dieser Neuanfang werden sollte, hätte aber wohl auch die weitsichtigste Kanzlerin nicht erahnen können. An Streit und Meinungsverschiedenheiten zwischen CDU, CSU und FDP mangelt es nicht. Vermisst wird: eine Kanzlerin mit Mut zum Machtwort. Foto: ddp ### Zusammenfassung: Schwarz-Gelb ist noch nicht jene Traumkoalition, die sich die Beteiligten erhofft hatten. Welche Minister aus Merkels Regierungsmannschaft leisten trotzdem gute Arbeit? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
Schwarz-Gelb ist noch nicht jene Traumkoalition, die sich die Beteiligten erhofft hatten. Welche Minister aus Merkels Regierungsmannschaft leisten trotzdem gute Arbeit? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelbes-kabinett-merkels-mannschaft-im-test-1.63927
Schwarz-gelbes Kabinett - Merkels Mannschaft im Test
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es knirscht in der schwarz-gelben Koalition. Obwohl dem Koalitionsvertrag intensive Verhandlungen vorausgegangen sind, obwohl die Parteien inzwischen drei Monate Zeit hatten, sich zusammenzuraufen. Es knirscht so sehr, dass sich die Parteichefs von CDU, CSU und FDP noch Mitte Januar treffen wollen, um den Motor wieder zum Laufen zu kriegen. Die fünf größten Konflikte im Überblick: Steuersenkung Der Konflikt: Um 24 Milliarden Euro pro Jahr sollen die Bürger entlastet werden. So steht es im Koalitionsvertrag. Spätestens zum Ende der Legislaturperiode soll das Ziel erreicht sein. Das umstrittene "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" - seit Jahresanfang in Kraft - ist der erste Schritt. Weitere sollen folgen. Die CSU aber will davon plötzlich nichts mehr wissen. 24 Milliarden seien zu viel. Sie sieht noch maximal Spielraum für 15 Milliarden, wovon gut die Hälfte mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz schon abgedeckt sei. Die Lösung: Entlastungen wird es geben, auch wenn sich der Staat das eigentlich nicht leisten kann. Aber womöglich werden die Entlastungsschritte gestreckt werden. Die angestrebte Gesamtjahresentlastung von 24 Milliarden könnte dann erst 2012 oder 2013 erreicht werden und vielleicht auch um die ein oder andere Milliarde geringer ausfallen. Wenn die Konjunktur nicht spürbar anzieht, das weiß auch die FDP, steht ohnehin alles in Frage. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Die Koalitionäre zoffen im neuen Jahr munter weiter. Bald treffen sich die Parteichefs zum Krisengipfel. sueddeutsche.de zeigt die größten Konflikte - und mögliche Lösungen.
Die Koalitionäre zoffen im neuen Jahr munter weiter. Bald treffen sich die Parteichefs zum Krisengipfel. sueddeutsche.de zeigt die größten Konflikte - und mögliche Lösungen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelber-koalitionskrach-die-fuenf-dicksten-brocken-1.69234
Schwarz-gelber Koalitionskrach - Die fünf dicksten Brocken
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sind deutsche Politiker käuflich? Die Debatte um Parteispenden ist im vollen Gange - ausgelöst durch die Spende des Hotel-Unternehmers August Baron von Finck (hier mit seiner Frau Francine), der der FDP zwischen 2008 und 2009 ingesamt 1,1 Millionen Euro überwiesen hatte. Und der sich nach der Wahl freuen durfte, dass die schwarz-gelbe Regierung den Mehrwertsteuersatz auf Hotelübernachtungen senkte. Die Grünen fordern nun, Parteispenden zu begrenzen. Die Linkspartei will sie gleich ganz verbieten. Beide Parteien sehen allerdings auch kaum etwas von dem Geldregen - CDU und FDP hingegen käme ein Verbot teuer zu stehen. Sie profitieren ganz wesentlich von der finanziellen Zuwendungen von Industriellen, Verbänden und Einzelpersonen. Wer sind die Menschen, die der Politik Hunderttausende Euro schenken? Ein Überblick in Bildern. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Sind deutsche Politiker käuflich? Der Streit um Parteispenden ist entfacht, die Finck-Affäre belastet die FDP. Doch der Hotelunternehmer ist nicht der Einzige, der kräftig Geld in die Politik steckt. Ein Überblick in Bildern.
Sind deutsche Politiker käuflich? Der Streit um Parteispenden ist entfacht, die Finck-Affäre belastet die FDP. Doch der Hotelunternehmer ist nicht der Einzige, der kräftig Geld in die Politik steckt. Ein Überblick in Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-parteispenden-deutschland-deine-spender-1.71490
Umstrittene Parteispenden - Deutschland, deine Spender
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Projekt A400M steht auf der Kippe - wieder einmal. Der Hersteller Airbus möchte von den Käufern Geld sehen, sonst - so die Drohung - wird der Militärflieger aufgegeben. Nun treffen sich die Staatssekretäre der Abnehmerstaaten, um ihr weiteres Vorgehen zu beraten. Hinter allen Beteiligten liegt ein jahrelanger Kampf um Geld, Macht und Technik. Die Geschichte eines Pannenfliegers. 1991 Am Anfang steht ein Problem - und das heißt Transall C-160 (Foto). Der von Franzosen und Deutschen gemeinsam entwickelte Militärtransporter entstand bereits Ende der fünfziger Jahre und war entsprechend veraltet. Im Rahmen des aktuellen Afghanistan-Einsatzes fliegen 40 Jahre alte Maschinen an den Hindukusch, lästert die Zeit - weil die Reichweite der Transporter zu gering ist, geht das nur mit Zwischenstopp. Ein neuer Flieger muss her - und um den zu entwickeln, wird im Jahr 1991 der europäische Herstellerverbund Euroflag gegründet. Jahre später setzt London eine Ausschreibung durch, zu der die Hersteller Airbus, Boeing, Lockheed und später Iljuschin zugelassen werden. Transall-Maschinen auf dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover; Foto: AP ### Zusammenfassung: Der A400M steht auf der Kippe - wieder mal. In London beraten die Käuferstaaten, ob sie Hersteller Airbus entgegenkommen. Endet das Projekt in einem Fiasko? In Bildern.
Der A400M steht auf der Kippe - wieder mal. In London beraten die Käuferstaaten, ob sie Hersteller Airbus entgegenkommen. Endet das Projekt in einem Fiasko? In Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/airbus-pannenflieger-a400m-pleiten-pech-und-peinlichkeiten-1.65920
Airbus: Pannenflieger A400M - Pleiten, Pech und Peinlichkeiten
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young haben die teuersten Unternehmen der Welt ermittelt: In den Top 100 finden sich nur noch vier deutsche Konzerne. Im vergangenen Jahr waren es acht Unternehmen. In anderen Ländern sei die Erhohlung der Aktienmärkte stärker gewesen, heißt es in der Studie. Das schwache Abschneiden der deutschen Konzerne wundert selbst die Herausgeber. Anführer der Hitparade und damit das wertvollste Unternehmen der Welt ist der chinesische Ölkonzern Petrochina, dessen Marktkapitalisierung mit etwa 353 Milliarden Dollar angegeben wird. Diese Zahl spiegelt wider, was ein Konzern an der Börse wert ist. Foto: AFP ### Zusammenfassung: Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Ein Überblick in Bildern.
Die Weltspitze spielt ohne Deutschland: Nur vier deutsche Firmen haben es in die Top 100 der wertvollsten Unternehmen geschafft. Asiatische Firmen sind die Gewinner. Ein Überblick in Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/die-wertvollsten-unternehmen-der-welt-deutschland-stuerzt-ab-1.72504
Die wertvollsten Unternehmen der Welt - Deutschland stürzt ab
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bei der Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti sind die Anfangsprobleme nach Worten von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon überwunden. "Ich weiß, dass es in den ersten Tagen gewisse Verzögerungen gab. Aber mittlerweile haben wir ein sehr effektives System aufgebaut, um Engpässe zu umgehen", sagte Ban in New York nach einem Gottesdienst für die Zehntausenden Toten in Haiti. Haitianer warten in der zerstörten Stadt Leogane vor den Toren der Hilfsorganisationen auf Hilfe. "Die Haitianer sind nicht gewaltsam ­- sie sind nur hungrig. Wir sind hierhergekommen, um ihnen Essen zu bringen", sagte ein Rettungsarbeiter aus den USA. Quelle: dpa, Foto: getty ### Zusammenfassung: Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet mit jedem Tag - doch die Suche hört nicht auf. Und manchmal geschehen kleine Wunder im zerstörten Haiti.
Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet mit jedem Tag - doch die Suche hört nicht auf. Und manchmal geschehen kleine Wunder im zerstörten Haiti.
panorama
https://www.sueddeutsche.de/panorama/haiti-nach-dem-beben-wunder-inmitten-der-katastrophe-1.51782
Haiti nach dem Beben - Wunder inmitten der Katastrophe
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Hamburger SV - VfL Wolfsburg (Freitag, 20.30 Uhr) Bruno Labbadia hat vor der Partie gegen Wolfsburg keine leichte Aufgabe. Der Trainer des HSV muss seine Mannschaft auf ein Spiel vorbereiten, das - überspitzt gesagt - in Hamburg diese Woche niemanden interessierte. Die Hansestadt schwankte hin und her zwischen Euphorie und Ratlosigkeit, zwischen der Begrüßung des Heilsbringers Ruud van Nistelrooy und der Anteilnahme am Schicksal von Paolo Guerrero, der noch immer in Peru sitzt und wegen seiner Flugangst Flieger um Flieger Richtung Deutschland ziehen lässt. Mit der Partie gegen Wolfsburg hat beides nichts zu tun: Guerrero wird nicht pünktlich kommen, und van Nistelrooy befindet sich noch im Aufbautraining. Vielleicht beruhigt es Bruno Labbadia, dass Lorenz-Günther Köstner in Wolfsburg keine weniger turbulente Woche hinter sich hat. Der Trainer der zweiten Mannschaft wurde nach der Entlassung von Armin Veh vom Gardasee in die VW-Chefetage gerufen und steht nun vor seinem ersten Spiel als Interimstrainer bei den Wölfen, die seit sieben Partien nicht mehr gewonnen haben und weiterhin auf Torhüter Diego Benaglio (Knieprobleme) verzichten müssen. Auch der brasilianische Defensivmann Rever kommt noch nicht zum Einsatz: Der Fünf-Millionen-Euro-Einkauf brach sich am Sonntag im letzten Spiel für seinen bisherigen Verein Gremio Porto Alegre die Hand und fällt drei Wochen aus. Foto: Getty Texte: Christian Aichner, Johannes Aumüller, Fabian Heckenberger, Jürgen Schmieder ### Zusammenfassung: Warum van Gaal nicht mehr über Ribéry sprechen will, sich Freiburg über ein 1:4 sogar freuen dürfte und Gladbach nach allen Regeln der Logik verlieren muss. Die Vorschau auf den 20. Spieltag.
Warum van Gaal nicht mehr über Ribéry sprechen will, sich Freiburg über ein 1:4 sogar freuen dürfte und Gladbach nach allen Regeln der Logik verlieren muss. Die Vorschau auf den 20. Spieltag.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-20-spieltag-das-leid-des-generals-1.70386
Bundesliga-Vorschau, 20. Spieltag - Das Leid des Generals
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: SC Freiburg - VfB Stuttgart (Freitag, 20.30 Uhr) Das Derby im Abstiegskampf verspricht Spannung pur. Aber Robin Dutt will lieber keinen Druck auf seine Mannschaft ausüben: "Wir halten uns nun seit Monaten konstant über dem Strich", freut er sich lieber über den 15. Tabellenplatz, auf dem Freiburg steht. Stuttgart sei Favorit, auch wenn beide Mannschaften nur ein Punkt voneinander trennt: "Wir werden elf gute Einzelleistungen brauchen, um Stuttgart zu schlagen." Auch die Statistik spricht gegen die Breisgauer: Freiburg hat seit vier Spielen keinen Sieg mehr eingefahren, ist außerdem die schlechteste Heimmannschaft der Liga, während in Stuttgart die Ergebnisse seit dem Trainerwechsel kurz vor der Winterpause wieder stimmen. In den vergangenen vier Spielen mussten die Schwaben (im Bild Roberto Hilbert) keine Niederlage hinnehmen. Dennoch warnt Manager Horst Heldt vor einer übermäßigen Euphorie - und dem Gegner: "Wir sind noch nicht über den Berg. Mit einer Niederlage in Freiburg sind wir schnell wieder unten drin." Foto: dpa ### Zusammenfassung: Der FC Bayern freut sich auf die Rückkehr von Rib & Rob, auf Schalke löst sich ein Problem fast wie von selbst, und Mats Hummels greift Maik Franz an. Die Vorschau auf den 19. Spieltag.
Der FC Bayern freut sich auf die Rückkehr von Rib & Rob, auf Schalke löst sich ein Problem fast wie von selbst, und Mats Hummels greift Maik Franz an. Die Vorschau auf den 19. Spieltag.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-19-spieltag-robbens-rat-fuer-ribery-1.60290
Bundesliga-Vorschau, 19. Spieltag - Robbens Rat für Ribéry
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von den Nutella-Boys zu den "Nulltella-Boys" - meist folgt auf die Schokoladentage im DFB-Team der große Knick. Haben Özil, Neuer, Höwedes und Hummels jetzt mehr Glück? Der Flügelflitzer. Pünktlich zum Start des WM-Jahres wird bei der Nationalmannschaft wieder ordentlich aufgestrichen - und zwar die braune Schokocreme von Nutella. Und weil die Frühstücksveredler für ihre Werbekampagnen nicht irgendwelche mürrischen Morgenmuffel ins Boot holen, gibt's ab 24. Januar wieder einmal unverbrauchte, junge Gesichter in TV-Spots zu sehen: Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil sind die neuen Nutella-Boys. Mit der U-21-Version der Schoko-Bande setzt Nutella sein Pennäler-Plattitüden-Projekt fort und das, obwohl weder der Schalker Höwedes noch der Dortmunder Hummels bisher im A-Team des DFB gespielt haben. Ob das eine gute Idee ist, wird sich zeigen. Bisher lag auf den Nutella-Boys nämlich eine Art Fluch: Die meisten von ihnen hatten nach ihren ersten Schokoladentagen ziemlich schnell abgefrühstückt in der Nationalmannschaft. Foto: obs/Ferrero MSC GmbH & Co. KG ### Zusammenfassung: Von Nutella-Boys zu "Nulltella-Boys" - auf die Schoko-Tage beim DFB folgt oft der große Knick. Wie wird's bei Neuer, Özil, Höwedes und Hummels?
Von Nutella-Boys zu "Nulltella-Boys" - auf die Schoko-Tage beim DFB folgt oft der große Knick. Wie wird's bei Neuer, Özil, Höwedes und Hummels?
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fluegelflitzer-der-nutella-fluch-die-abgefruehstueckten-fussballer-1.56152
Flügelflitzer: Der Nutella-Fluch - Die abgefrühstückten Fußballer
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern, die gegen Hoffenheim 2:0 siegten, in der Einzelkritik. Jörg Butt: Muss fast täglich in den Zeitungen lesen, an welchem Torwart der FC Bayern für die kommende Saison dran sei, am Freitag war es mal wieder der Name von Samir Handanovic von Udinese Calcio. Spielt aber so, dass man sich fragen muss, warum der FC Bayern für die kommende Saison einen Torwart sucht. War zwar nur selten gefordert, dann aber stets reaktionsschnell und auf dem Posten. Leistete sich lediglich kurz vor Schluss bei einem Rückpass eine kleine Unsicherheit. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern in der Einzelkritik.
Van Bommel läuft weniger als die Mannschaftsärzte, Klose klaut Gomez ein Tor, und Butt sollte das Zeitunglesen aufhören. Die Bayern in der Einzelkritik.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayern-muenchen-einzelkritik-das-quartett-der-harten-1.69939
Bayern München: Einzelkritik - Das Quartett der Harten
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. An diesem Samstag wird er 75. Seine Karriere in Bildern Unter Bundestrainer Helmut Schön (Mitte) war Udo Lattek (links) Kotrainer. Mit 30 machte er den DFB-Trainerlehrgang, Helmut Schön suchte gerade einen Assistenten. Lattek wurde von Gladbachs Trainer Hennes Weisweiler empfohlen: "Ich habe da noch einen Jungen, der ist zwar Student und kein Fußballer, aber der kann das." Vom "Bauernsohn", wie er sich selbst nennt, auf die DFB-Trainerbank: Lattek wundert sich im Rückblick selbst über seinen Werdegang. "Ich bin aus dem Nichts gekommen, außer dem, was ich kann, habe ich nichts mitgebracht. Ich habe dem Fußball alles zu verdanken." Aber auch der deutsche Fußball ... Foto: Imago Texte: Christian Aichner ### Zusammenfassung: Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. Seine Karriere in Bildern
Udo Lattek wundert sich selbst über seinen Werdegang. Er "kam aus dem Nichts" und wurde zum erfolgreichsten deutschen Trainer. Seine Karriere in Bildern
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/udo-lattek-wird-75-vom-bauernsohn-zum-fussball-philosophen-1.71966
Udo Lattek wird 75 - Vom Bauernsohn zum Fußball-Philosophen
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Freitag startet die Bundesliga mit der Partie des FC Bayern gegen die TSG Hoffenheim (im Bild eine Szene aus dem Hinspiel) in die Rückrunde. Schon vor dem ersten Anpfiff lässt sich erahnen, dass dies eine Rückrunde wird, die sich liebgewonnenen Klischees verweigert. Bislang durfte Deutschland davon ausgehen, dass entweder die beste Abwehr, der beste Sturm, die besten Führungsspieler oder im Zweifel die besten deutschen Tugenden die Meisterschaft entscheiden. Ein Blick auf die Kader der Titelkandidaten zeigt, dass die Bundesliga in ihrer 47. Saison etwas völlig Neues erleben könnte: Diesmal könnte die Jugend den Ausschlag geben. Die Einführung der Jugendinternate in den Klubs und ein Mentalitätwandel in der Liga haben dazu geführt, dass die Generation Internat flächendeckend in der Ligaspitze angekommen ist. Die SZ prüft das Jugendpotential der Spitzenklubs und untersucht, welche Jugendlichen schon titelreif sind. Foto: Getty Teaserfoto: Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mats Hummels und Mesut Özil, die neuen "Nutella-Boys" ### Zusammenfassung: Jugend als Tugend: Noch nie zuvor spielten Talente im Meisterschaftskampf eine so maßgebliche Rolle wie in diesem Jahr. Ein Überblick zum neuen Jugendstil.
Jugend als Tugend: Noch nie zuvor spielten Talente im Meisterschaftskampf eine so maßgebliche Rolle wie in diesem Jahr. Ein Überblick zum neuen Jugendstil.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-bundesliga-trau-keinem-ueber-23-1.53091
Fußball-Bundesliga - Trau keinem über 23
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim (Fr. 20:30 Uhr) Den einzigen Test in der Winterpause konnte der FC Bayern in Basel gewinnen, auch wenn Mario Gomez das nicht so sieht. In der tz sagte der Stürmer: "Wir können nicht zufrieden sein. Wir haben das Spiel verloren, die andere Mannschaft hat dann das Spiel gewonnen." Gemeint war die zweite Garnitur mit dem Doppeltorschützen Miroslav Klose, die das 0:1 in ein 3:1 verwandelt hatte. Louis van Gaal war zufrieden mit der Vorbereitung. Mit einem Sieg im Freitagsspiel können die Münchner nach über einjähriger Absenz wieder auf den ersten Tabellenplatz gelangen und Leverkusen sowie Schalke unter Druck setzen: "Das wäre auch psychologisch wichtig. Wir können ein bisschen Angst verbreiten", sagt der Trainer (Bild). Die Hoffenheimer zittern aber (noch) nicht vor den Münchnern: "Auch die 15 Tore der Bayern in den letzten vier Spielen machen mir keine Angst", sagte Torwart Timo Hildebrand tollkühn - und sieht die Chance auf einen Sieg. Die sieht auch Trainer Ralf Rangnick, zu gut lief die eigene Vorbereitung: "Meine Jungs sind mit besseren Laktatwerten zurückgekommen, als sie sich vor Weihnachten verabschiedet haben." Das trifft auch auf Carlos Eduardo zu, dessen Einsatz aber fraglich ist. Er plagt sich mit einer Patellasehnenentzündung herum, weil er "in der Winterpause zu viel auf hartem Boden gelaufen ist", wie Teamarzt Pieter Beks auf Bild.de mutmaßt. Angst ist nicht der Grund für sein Fehlen. Foto: Getty/cai ### Zusammenfassung: Bayern-Trainer warnt, sein Boss fordert einen Blumenstrauß von Leverkusen. Hertha wird das Pech nicht los und Dortmund will kein Streichelzoo sein. Die Vorschau
Bayern-Trainer warnt, sein Boss fordert einen Blumenstrauß von Leverkusen. Hertha wird das Pech nicht los und Dortmund will kein Streichelzoo sein. Die Vorschau
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-van-gaal-ein-bisschen-angst-verbreiten-1.57794
"Bundesliga: Vorschau - Van Gaal: ""Ein bisschen Angst verbreiten"""
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Für alle Greenkeeper und Stadion-Reinigungsgesellschaften unfasslich: Am Freitag beginnt die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga. In Hannover blasen sie den Schnee mit mobilen Geräten aus dem Stadion, die Rasenheizungen werden angeworfen, Franck Ribéry überlegt, welche Farbe auf weißem Untergrund besondern leuchtet. Nein, halt! Franck Ribéry ist ja wieder mal nicht dabei gegen Hoffenheim. Der Franzose fehlt wegen einer Zehenverletzung. Es ist ein betrüblicher Beginn dieser 47. Bundesliga-Rückrunde, so ohne Ribéry, dafür mit Schnee. Die Zukunft wird dafür umso erfreulicher: Ein Ausblick in eine turbulente zweite Saisonhälfte: Januar Louis Podolski bringt weiterhin ganz Köln durcheinander. Nachdem sein Vater Anfang Januar beim Abflug ins Trainingslager keine Reisedokumente hatte (Zitat Podolski: "Der Pass nicht war im Portemonnaie, mein Sohn muss damit gespielt haben"), schnappt sich der Einjährige vor dem ersten Spiel gegen Dortmund die roten Schuhe von Vater Lukas. Als "Poldi" das im Stadion bemerkt, weigert er sich zu spielen: "Mit schwarzen Schuhen treffe ich nicht." Felix Magath nominiert Joel Matip zum Kapitän. Grund: Beim Spiel gegen Nürnberg ist der 18-Jährige der Schalker Spieler mit den drittmeisten Bundesliga-Partien in der Startelf, nämlich sechs. Die Mannschaft gewinnt trotzdem souverän 2:0 durch Tore von Tore Reginiussen und Lubos Hanzel. Ein Klatsch-Magazin macht Auflage mit einem Foto, das Mesut Özil zusammen mit Sarah Connor in einem Auto zeigt. Nachdem die Hertha die ersten drei Rückrunden-Spiele verloren hat, sagt Trainer Friedhelm Funkel: "Das ist mein härtester Job." Kurz vor dem dritten Spieltag wirbelt Franck Ribéry im Training um die Bayern-Pfeiler van Buyten, Demichelis und Badstuber herum, dass sich diese hinterher bei Ko-Trainer Gerland stützen müssen. Gegen Mainz spielt der Franzose trotzdem nicht, Kommentar van Gaal: "Wenn ein Spieler so lange gefehlt hat, kann er noch nicht hundertprozentig fit sein." Auch Robben kommt nach einer Muskelverletzung erst zur zweiten Halbzeit. Bayern gewinnt durch ein Tor von van Buyten 1:0. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Wie Ribéry kaum spielt und die Bayern doch zum Titel führt, Lehmann einem Spanier eine Locke abschneidet und Podolskis Sohn für Verwirrung sorgt. Die Rückrundenvorschau.
Wie Ribéry kaum spielt und die Bayern doch zum Titel führt, Lehmann einem Spanier eine Locke abschneidet und Podolskis Sohn für Verwirrung sorgt. Die Rückrundenvorschau.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fluegelflitzer-so-wird-die-rueckrunde-was-erlaube-franck-1.79833
"Flügelflitzer: So wird die Rückrunde - ""Was erlaube Franck?"""
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Immer nur kellnern ist ja auch langweilig. Eine Auswahl außergewöhnlicher Studentenjobs in Bildern. Berufsbezeichnung: Hundebestandsaufnehmer Voraussetzungen: Gutes Gehör, Spürnase und ein gewisser Fahnderinstinkt Tätigkeit: Durch die Straßen und Hausflure der Stadt laufen, auf der Suche nach "Schwarzhunden", also Hunden, die nicht bei der Stadt angemeldet sind. Deren Halter werden zur Kasse gebeten. Wo gebellt wird, muss auch Hundesteuer gezahlt werden. Wo: Derzeit schickt die Stadt Aachen Studenten los. Das Geschäftsmodell könnte jedoch auch anderen Kommunen liegen, die ihre Kassen auffüllen müssen. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Skurrile Jobs in Bildern.
Erotik-SMS schreiben und nebenher noch Heißluftballone verfolgen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich als Student seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Skurrile Jobs in Bildern.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/aussergewoehnliche-studentenjobs-besser-als-kellnern-1.59420
Außergewöhnliche Studentenjobs - Besser als kellnern
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Zahl der Fluggesellschaften mit einer langen unfallfreien Tradition nimmt weltweit zu. Das geht aus der jährlichen Sicherheitsstatistik des deutschen Unfalluntersuchungsbüros JACDEC (Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre) hervor, die vom deutschen Magazin für Zivilluftfahrt Aero International veröffentlicht wurde. In den vergangenen 30 Jahren - seit dem 1. Januar 1979 - blieben 17 der 60 größten Fluggesellschaften der Welt von schweren Unfällen, Totalverlusten oder Unglücken mit Todesfällen verschont. In der JACDEC-Rangliste sind immerhin sieben Airlines mit der Sicherheitsrate 0,000 vertreten, die schon älter als 30 Jahre alt sind. Dazu gehören die bereits 1922 gegründeten australischen Qantas, die in punkto Sicherheit seit Jahrzehnten als das Non plus ultra der Branche gilt. Zwar musste die australische Airline gerade in den vergangenen Jahren mehrere Zwischenfälle melden, darunter die spektakuläre Notlandung einer Boeing 747 mit einem Loch im Rumpf. Da dabei aber weder die Maschine abgeschrieben werden musste, noch Tote zu beklagen waren, gehen diese Vorfälle nicht in die JACDEC-Statistik ein. Foto: dpa ### Zusammenfassung: In der aktuellen Statistik des Unfalluntersuchungsbüros JACDEC gehört Qantas noch immer zu den Spitzenreitern, doch auch Billigflieger sind ganz vorne mit dabei.
In der aktuellen Statistik des Unfalluntersuchungsbüros JACDEC gehört Qantas noch immer zu den Spitzenreitern, doch auch Billigflieger sind ganz vorne mit dabei.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/luftfahrt-statistik-2009-die-sichersten-airlines-1.68507
Luftfahrt-Statistik 2009 - Die sichersten Airlines
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In Kanada ist es kalt - vor allem im Norden des zweitgrößten Landes der Erde. Der allerdings ist dünn bevölkert. Etwa 90 Prozent der Kanadier leben nicht weiter als ein paar hundert Kilometer von der amerikanischen Grenze entfernt - je weiter nach Norden man kommt, um so wilder wird die Landschaft. Etwa ein Drittel des Gebietes Kanadas liegt nördlich des Polarkreises. Im Winter sind die Bedingungen vergleichsweise unwirtlich. Und doch haben hier zahlreiche Stämme der First Nations, der kanadischen Ureinwohner, Jahrhunderte überlebt. Und es siedeln sich immer wieder Weiße an - im Yukon und in den Northwest Territories. Im Winter wird es monatelang nicht hell im Norden der Northwest Territories, der nördlichsten Provinz Nordamerikas und der größten Kanadas - und auch im Norden des Yukon und Nunavuts kann man die Sonnenstunden an einer Hand abzählen. Das Thermometer zeigt in dieser Zeit minus 40, minus 50 Grad an - manchmal sogar noch weniger. Dazu kommt ein eisiger Wind. Gefühlt fallen die Temperaturen damit um weitere zehn Grad - das reicht, um mit der Nase an einem Fotoapparat festzukleben oder innerhalb weniger Minuten Erfrierungen an nackter Haut zu bekommen. Spezielle Ausrüstung für alle Tage Normale Anoraks helfen dabei nicht mehr, auch eine noch so gute Gesichtscreme hat in dieser Umgebung ausgedient. Skihosen sind immer eine Notwendigkeit, ebenso Mütze und Handschuhe. Und Daunen. Denn nur die halten in dieser rauen Umgebung warm. Wie man das mit der Haut macht, die trotzdem noch aus all der Bekleidung hervorschaut? "Am besten mit Öl eincremen", sagt Carlos Gonzales, den es schon vor vielen Jahren nach Yellowknife verschlagen hat. Gefährlich hingegen: "Alles, worin Wasser ist - denn das friert sofort fest." Das gilt für Gesichtscreme ebenso wie für Haargel oder Make-up. Die Kanadier sind auf ihre Winter vorbereitet, die im Oktober beginnen und mindestens bis April dauern. "Gute Kleidung ist das Wichtigste - viele Lagen", sagt Carlos. Warme Wäsche, polartaugliche Hosen, schwere Filzstiefel mit Kautschukfuß und lange Daunenmäntel mit fellbesetzten Ärmeln und Kapuzen - das ist die Kleidung, die man auf den Straßen am häufigsten sieht. Doch die Kälte ist trocken. "Dadurch wird man sofort wieder warm, wenn man in ein geheiztes Haus kommt." Oder in ein Auto mit Standheizung - oder eines, das auch läuft, wenn sich kein Fahrer darin befindet. "Bei bestimmten Temperaturen muss man das machen, sonst springen die Autos nicht mehr an", sagt er. Und: es gibt im Norden kaum ein Auto, dessen Windschutzscheibe ohne gewaltigen Riss durch den Winter kommt. "Das liegt an den Temperaturen und den Steinschlägen." Die schönen Seiten der Kälte Aber der Winter hat auch seine schönen Seiten - sogar sehr viele. Ayaka aus Osaka etwa ist vor allem wegen eines Phänomens in den Norden Kanadas gereist: Aurora Borealis, die Nordlichter. Es hat unter minus 40 Grad in dieser Winternacht, und es ist schon seit vielen Stunden dunkel. Doch die zierliche Japanerin lässt sich von der Kälte nicht schrecken. Denn was sie am Himmel sieht, ist Entschädigung für alles Frieren: Langsam gehen über den Northwest Territories die Nordlichter auf - geladene Teilchen des Sonnenwindes, die auf die Erdatmosphäre treffen und so grüne Schleier erzeugen. Bei guten Bedingungen gesellen sich rote Streifen dazu. "Dann tanzen sie", sagt Buffalo Mike, einer der wenigen Einheimischen unter den asiatischen Himmelsguckern im Aurora Village, einer kleinen Tipi-Stadt jenseits der Grenzen der Hauptstadt Yellowknife. Die Lichter sind während des gesamten Winterhalbjahres am Himmel zu sehen, am besten in tiefster Nacht. "Man kann aber nie sagen, wann sie kommen und wie stark sie leuchten". Besonders für Japaner halten diese Lichter, die durch das Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre an den Polen entstehen, eine besondere Faszination, denn sie wachsen mit Geschichten über die Nordlichter auf, wie Ayaka erzählt. Daher hege fast jeder Japaner den Traum, diese Lichter ein Mal in seinem Leben unter dem Sternenhimmel zu erleben. Im Norden Kanadas, der am Rande der Arktis liegt, sind die natürlichen Bedingungen besonders gut und die Reise vergleichsweise mühelos. Einzigartige Nächte, traumhafte Tage Doch nicht nur die Nächte sind einzigartig, im Winter in der Nähe des Polarkreises. Carlos Gonzales' liebste Beschäftigung ist es, an einem klaren, klirrend kalten Tag mit dem Schneemobil auszurücken und dabei noch ein paar Touristen mitzunehmen. Am liebsten fährt er auf den Großen Sklavensee (Great Slave Lake). Dieser gut 27.000 Quadratkilometer große See gilt als achtgrößter der Erde und ist mit einer maximalen Tiefe von 614 Metern der tiefste Nordamerikas - und doch friert er im Winter zu großen Teilen zu. "Die Eisschicht kann bis zu zwei Meter dick werden", sagt Carlos. Damit trägt der See nicht nur die Fahrer, die mit den 125 PS starken Maschinen über die unberührte Schnee- und Eisfläche fliegen. Carlos hat eine kleine Hütte am Ufer des Sees - fließendes Wasser gibt es hier nicht und nur ein outhouse, ein Plumpsklo, gut 100 Meter entfernt. Und doch ist es äußerst gemütlich, wenn er am Gasherd steht, einen schmackhaften Lunch zubereitet und vom Leben in Eis und Schnee erzählt. Von den "ice roads" etwa, die eine wichtige Lebensader für all jene sind, die in den Diamantenminen im Norden des Territoriums arbeiten. Im Winter werden auf dem See Eisstraßen planiert, die breit sind wie Autobahnen. Der Verkehr ist rege - vor allem Lastwagenkonvois sind nicht zu knapp. "Sie bringen Vorräte für das ganze Jahr in die Minen." Damit das Wasser unter der meterdicken Eisschicht nicht zu viele Wellen schlägt und Risse an der eisigen Oberfläche verursacht, dürfen die Laster allerdings nur noch mit zehn Stundenkilometern über das Eis schleichen - damit brauchen sie für ihre Touren eine halbe Ewigkeit. Gold- und Diamantenrausch Oder Carlos plaudert über die Gründung der Stadt Yellowknife in diesem wahrhaft unwirtlichen Gebiet: "Yellowknife kam vor rund einem halben Jahrhundert zu Ruhm und Reichtum, als abenteuerlustige Goldgräber in den Minen nach Gold suchten, denn hier gab es wesentlich mehr Gold als am Klondike." Die Vorräte waren bald erschöpft, doch da gab es noch einen Geologen, der aufgrund seiner Studien davon überzeugt war, dass es in der Region Diamanten geben muss. Er suchte viele Jahre, wurde schließlich fündig und erzählte drei Jahre lang niemandem von seinem milliardenschweren Fund. Inzwischen sind drei Diamantenminen am Werk und fördern die Edelsteine, die gleich an Ort und Stelle verarbeitet werden. Die strahlendsten und reinsten die Diamanten der Welt seien das, sagen die Einheimischen. Und dann gibt es da noch die natürlichen Wettervorhersagen, von denen Carlos mit einem breiten Grinsen erzählt: die wilden Tiere. "Wenn du über den Highway fährst und siehst kein einziges Tier, dann weißt du, dass es noch kälter wird." Denn die Tiere seien von Natur aus neugierig - und wenn sie sich allzu weit in die flachen Kiefernwälder verziehen, dann ist es sogar Wildbüffeln, Elchen, Karibus, Luchsen, Schneefüchsen und Wölfen zu kalt. Elch-Burger, Karibu-Hackbraten, Bison-Suppe Für die Einheimischen sind die wilden Tiere Teil des täglichen Lebens. Elch-Burger, Karibu-Hackbraten, Bison-Suppe und Trockenfleisch (Jerky) der arktischen Fische gehören zum Speiseplan, denn viele jagen und verarbeiten Fleisch und Felle. Buffalo Mike, der Kanadier aus dem Camp, hat sich in Sachen Lebensart einiges von den Indianern abgeschaut, die seit Jahrhunderten in der Eiswüste überleben. Er trägt eine Lederkappe mit Fell und Handschuhe, die so groß sind wie Einkaufstüten - genäht aus einem Wolf, den er selbst geschossen hat. Und auch Carlos hat scharf gewürztes Jerky dabei von einem Elch, den er im Herbst erlegt hat. Carlos drängt zum Aufbrauch, draußen beginnt die Sonne schon langsam zu sinken. Es geht wieder auf das Schneemobil, vorbei an bizarr geformtem Eis und an allerlei Schneewehen, zurück Richtung Yellowknife. "Es kann gut sein", sagt er, "dass dir auf der langen Fahrt über den See kein einziger Mensch entgegen kommt." Das sei übrigens förderlich, wenn er sich mal abends aufmacht in seine Hütte. "Denn auch hier ist es so einsam; dass man einen hervorragenden Blick auf die Nordlichter hat." ### Zusammenfassung: In Kanadas Norden ist es einen Großteil des Jahres kalt, sehr kalt. Und viele Monate ziemlich dunkel. Doch die kurzen Sommer reißen alles wieder raus.
In Kanadas Norden ist es einen Großteil des Jahres kalt, sehr kalt. Und viele Monate ziemlich dunkel. Doch die kurzen Sommer reißen alles wieder raus.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/kanada-der-norden-daunen-gold-und-warme-gedanken-1.33523
Kanada - Der Norden - Daunen, Gold und warme Gedanken
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von der Siegessäule durch das Brandenburger Tor bis zur Humboldt-Uni in Berlin sind es rund 2,9 Kilometer. Ungefähr so lang wäre auch die Reihe der Kreuzfahrtschiffe, die 2010 getauft werden sollen, wenn sie hintereinander in einem Hafenbecken lägen. Die elf Neubauten bieten zusammen exakt 24.836 Passagieren Platz - das entspricht etwa der Einwohnerzahl von Bad Honnef am Rhein oder Lindau am Bodensee. Zwar geben die Reedereien dafür immer wieder ältere Schiffe ab. Unterm Strich aber wächst das Bettenangebot auf hoher See auch 2010 deutlich - und damit der Druck, mehr Urlauber für Kreuzfahrten zu begeistern. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Diese Schiffe laufen 2010 aus. Sie bieten Skaterbahn, Formel-1-Simulator, Zirkuszelt und Brauerei - was man auf See eben so braucht. Ein Überblick in Bildern.
Diese Schiffe laufen 2010 aus. Sie bieten Skaterbahn, Formel-1-Simulator, Zirkuszelt und Brauerei - was man auf See eben so braucht. Ein Überblick in Bildern.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/neue-kreuzfahrtschiffe-2010-auf-rollschuhen-uebers-meer-1.763678
Neue Kreuzfahrtschiffe 2010 - Auf Rollschuhen übers Meer
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es gibt Gegenden in der Welt, die sollte man gesehen haben - damit Sie aber nicht erst nach dem eigenen Urlaub erfahren, wo es vielleicht schöner gewesen wäre, hat der Lonely Planet zehn Regionen ausgewählt, die 2010 eine Reise wert sind - dabei ist die Nummer eins der Top 10 nah genug für einen Kurztrip: Platz 1: Elsass, Frankreich Die Mischung macht`s: Im Elsass mit der größten Stadt Straßburg findet man deutsch anmutende rustikale Häuser, über und über bewachsen mit Geranien, aber auch französischen Einfluss, der unter anderem bei Modeboutiquen oder Kunstmuseen sichtbar wird - und das alles kombiniert mit der hügeligen Landschaft im milden Klima des Rheintales, das für kulinarischen Wein- und Essensgenuss steht. Am besten erkundet man das Elsass, indem man einen Tag auf der Weinstraße entlang radelt, und dann wieder ins kulturelle Leben der Städte eintaucht. Foto: Barbara Van Zanten/Lonely Planet Images ### Zusammenfassung: Es gibt Gegenden auf der Welt, die muss man einfach bereist haben - und eine der schönsten ist nah genug für einen Kurztrip.
Es gibt Gegenden auf der Welt, die muss man einfach bereist haben - und eine der schönsten ist nah genug für einen Kurztrip.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/reisetipps-die-schoensten-ziele-fuer-2010-1.69161
Reisetipps - Die schönsten Ziele für 2010
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ein Mal im Jahr ist alles anders in Calgary. Zehn Tage lang lässt die größte Stadt der kanadischen Provinz Alberta im Juli den Wilden Westen wieder aufleben - es herrscht Ausnahmezustand in der Prärie. Seit 1912 die erste Stampede veranstaltet wurde, macht die ganze Stadt mit: Krawatten und Anzüge bleiben im Schrank; Cowboystiefel, blitzende Gürtelschnallen und schneeweiße Cowboyhüte sind dann angesagt. Tausende von Freiwilligen verteilen morgens umsonst frisch gebackene Pfannkuchen mit Speck und Ahornsirup. Und eine bunte Parade mit Pferdewagen und Schwarzfuß-Indianern im vollen Federschmuck verwandelt die Innenstadt mit den gläsernen Wolkenkratzer-Fassaden in eine schräge Kulisse. Wettbewerbe für harte Männer Jeden Tag sind 15.000 bis 20.000 Zuschauer beim Bull Riding dabei. Zu den anderen Wettbewerbskategorien gehört zum Beispiel das Reiten ungesattelter Wildpferde. Auch das Einfangen und Niederringen von jungen Stieren mit dem Lasso, waghalsige Planwagenrennen und Hindernisreiten um ein Bierfass haben zahlreiche Fans. Für die Cowboys ist es kein Zeitvertreib, sondern ein Profisport, mit dem sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen. 1,6 Millionen kanadische Dollar werden jeden Tag als Preisgelder vergeben. Zeb Lanham ist so einer. In ein paar Sekunden kann er ein Jahresgehalt verdienen - oder sich alle Knochen brechen. Sein Glück hängt von Wranglers Rock Star ab. Der Stier besteht aus gut 500 Kilogramm stampfender und schnaubender Muskelmasse. Auf ihm muss sich Zeb Lanham halten, acht Sekunden lang. Zeb hält sich nur mit einer Hand an einem Seil fest, das um den Bauch des Tieres geschlungen ist, als es aus dem Gatter bricht. Nur 4,7 Sekunden dauert der Machtkampf, dann landet der Cowboy im Staub. Enttäuscht springt Lanham auf. Für Wranglers Rock Star ist die Show allerdings noch nicht zu Ende: Mit einem heftigen Stoß nimmt er den Cowboy auf die Hörner und schleudert ihn mehrere Meter in die Höhe. Lanham stürzt zum zweiten Mal in den Staub. 20.000 Zuschauer schreien vor Schreck auf, selbst der routinierte Stadionsprecher ringt einen Moment um Fassung. "Oh mein Gott, das war ein Stoß", sagt er, als Lanham sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrappelt. Es sind Episoden wie diese, die aus der Calgary Stampede in der kanadischen Provinz Alberta Nordamerikas aufregendstes Rodeo machen. Eine wilde Meute Dabei ist die Stampede eigentlich eine Landwirtschaftsausstellung für die Farmer der Prärieprovinzen - doch landwirtschaftliche Maschinen sind lange nicht so aufregend wie Bullenreiten oder eine andere waghalsige Veranstaltung, das Planwagenrennen. Vier Pferde sind vor jeden Wagen gespannt, vier weitere Pferde mit Reiter, die "Outrider" genannt werden, jagen nebenher. In jedem Rennen gibt es vier Konkurrenten. 32 Pferde sind also immer gleichzeitig auf der Bahn. Den Überblick über die wilde Meute zu behalten, ist schwer. Auch hier gibt es um die 100.000 Dollar Preisgeld. Aber der Planwagenlenker ist nur so gut wie seine Pferde. Deshalb behandelt Darcy Flad seine Vierbeiner wie Top-Athleten: "Sie bekommen Sportgetränke verabreicht, damit die Elektrolyte stimmen, wir haben Pferdemasseure hier und Chiropraktiker", erzählt der 37-jährige Stampede-Teilnehmer. ### Zusammenfassung: Flaches Farmland dominiert die drei Prärie-Provinzen Manitoba, Sasketchewan und Alberta - ein Outdoor-Spielplatz für echte Kerle.
Flaches Farmland dominiert die drei Prärie-Provinzen Manitoba, Sasketchewan und Alberta - ein Outdoor-Spielplatz für echte Kerle.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/kanada-die-praerie-cowboys-oel-und-viel-landschaft-1.31378
Kanada - Die Prärie - Cowboys, Öl und viel Landschaft
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Highlight am Mercedes-Stand sind weder SLS noch das neue E-Klasse Cabriolet. Beide sind bereits bekannt - im Gegensatz zum neuen CLS. Den gab es zumindest als Skulptur. Dieses Jahr gibt es bei den Stuttgartern an sich nur eine echte Neuheit - den Mercedes CLS. Der Vorgänger hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, sieht jedoch selbst neben der aktuellen E-Klasse immer noch attraktiv aus und erfreut sich daher auch bei den Kunden auf der internationalen Märkten einer ordentlicher Nachfrage. ### Zusammenfassung: Das Highlight am Mercedes-Stand ist eigentlich der neue CLS. Zu sehen gibt es das Modell aber nur verdeckt.
Das Highlight am Mercedes-Stand ist eigentlich der neue CLS. Zu sehen gibt es das Modell aber nur verdeckt.
auto
https://www.sueddeutsche.de/auto/detroit-2010-mercedes-cls-skulptur-statt-auto-1.69384
Detroit 2010: Mercedes CLS - Skulptur statt Auto
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: News, Hintergründe und mehr: SZ.de bietet Ihnen ab sofort die gesamte aktuelle Nachrichtenseite der SZ in einer praktischen App. Mit Berichten in gewohnter SZ-Qualität, Analysen, Kommentaren, Videos, Bildergalerien und einer großen Sport-Liveticker-Welt. Die SZ.de-App mit vielen Extras Teilen und merken Empfehlen Sie unsere Texte mit einem Klick auf Facebook, Twitter, per SMS oder mailen Sie unsere Artikel weiter. Außerdem können Sie sich Texte merken, um sie später zu lesen. Dashboard/Texte to-go Im Dashboard finden Sie die meistempfohlenen Artikel von SZ.de sowie Ihre gemerkten und gelesenen Artikel - die alle to-go, auch ohne Netzverbindung, verfügbar sind. Das Dashboard bietet Ihnen außerdem eine Übersicht über die aktuell am meisten gelesenen und geteilten Artikel auf SZ.de. Eilmeldungen Eilmeldungen können Sie sich jederzeit als Push-Nachrichten auf Ihrem Handy anzeigen lassen, diese Funktion bei Bedarf aber auch ganz einfach wieder deaktivieren. Nachrichtenticker Die App zeigt Ihnen in einem roten Hinweisfeld neben unserem Logo an, sobald neue News auf SZ.de publiziert werden. Klicken Sie auf das Feld, werden Ihnen die neusten Artikel im Ticker-Format chronologisch sortiert angezeigt. Individuelle Schriftgröße Die Schriftgröße in den Artikeln können Sie in fünf verschiedenen Stufen ganz individuell für sich anpassen. Kompakt oder klassisch Wenn Sie einen schnelleren Überblick wollen, können Sie sich in der Kompaktversion unserer Seite nur die Überschriften anzeigen lassen, ohne die Textvorspänne. Suche Sie suchen nach bestimmten Themen oder Artikeln? Nutzen Sie die Suche im Menü. >>> zurück zur Übersicht ### Zusammenfassung: Nachrichten in gewohnter Qualität jetzt einfach und schnell auf Fingerdruck für iPhone und iPod touch.
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SZ.de-App - Für iPhone
00/01/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Liebe ist ein großes Wort. Manche scheuen sich ein Leben lang davor, es in den Mund zu nehmen. Nicht so Guido Westerwelle. "Mit Dank für Ihr Interesse", schreibt er nach seinem Auftritt vor der Bundespressekonferenz an diesem Freitag auf eine Pressemitteilung, die er einer Journalistin übergeben lässt. Und "In Liebe, Ihr Guido Westerwelle". "In Liebe", setzte er in Anführungszeichen, immerhin. Vorangegangen war der Wunsch einer Kollegin von der Berliner Zeitung, er möge doch bitte noch einmal vorlesen, was er Mitte Februar in der Welt über Hartz IV, "anstrengungslosen Wohlstand" und "spätrömische Dekadenz" geschrieben habe. Zum besseren Verständnis halt. Westerwelle hatte nämlich zuvor mehrfach darauf hingewiesen, dass wer richtig gelesen habe, gar nicht auf die Idee kommen könne, er habe Böses im Schilde geführt. Der Bitte zur Rezitation aber wollte er nicht nachkommen. Er könne ihr nicht abnehmen, selber zu lesen. "Wenn Sie lesen und hören, was ich gesagt habe, dann kommen Sie zum Schluss, dass die Debatte angestoßen werden musste", erklärt er. Aber er gebe ihr "den Zettel gern und schreibe 'In Liebe, Guido' darauf". Alles also nur ein Missverständnis? Alles aus dem Zusammenhang gerissen? Hier dazu mal das vollständige Zitat, damit nicht wieder etwas untergeht: "Wer kellnert, verheiratet ist und zwei Kinder hat, bekommt im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV bezöge. Diese Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Leistungsgedanken besorgt mich zutiefst. Die Missachtung der Mitte hat System, und sie ist brandgefährlich. Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern. In vielen aufstrebenden Gesellschaften andernorts auf der Welt wird hart gearbeitet, damit die Kinder es einmal besser haben." Vielleicht sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die angesprochene Kellnerin zwar tatsächlich ein Arbeitseinkommen unterhalb von Hartz IV haben kann. Da aber Hartz IV eine Mindestsicherung darstellt, würde ihr Einkommen auf Hartz-IV-Niveau angehoben werden. Höhere Hartz-IV-Sätze kämen also auch ihr zugute. Aber das meint Westerwelle ja nicht. Westerwelle wird gefragt, ob er nachvollziehen könne, wenn ihm Rechtspopulismus oder Demagogie vorgeworfen werde. Seine Antwort: Es sei immer so, wenn der politische Gegner feststelle, dass eine Mehrheit der Menschen hinter einem stünde, dass man dann in die rechte Ecke gestellt werde. Er werde das "nicht akzeptieren". Wie seine "Man wird ja noch sagen dürfen"-Sätze, oder der Verweis auf die angeblich "schweigende Mehrheit" ist auch dieses rhetorische Instrument dem Baukasten der Demagogie entnommen. Westerwelle beherrscht das Instrumentarium eben perfekt. Kritische Fragen von Journalisten nach dem Krisentreffen von Kanzlerin Angela Merkel, Westerwelle und CSU-Chef Horst Seehofer in dieser Woche im Kanzleramt wischt Westerwelle beiseite mit dem wenig glaubwürdigen Hinweis, sein Verhältnis zur Bundeskanzlerin sei "sehr gut". Bei dem Satz müssen einige Journalisten hörbar hüsteln. Außerdem müssten die Journalisten ja "Krisentreffen" schreiben, weil sie sonst keinen Platz in ihren Zeitungen für die Geschichte bekämen. Westerwelle kennt sich eben aus. Um noch etwas Heiterkeit in den Saal zu bringen, erzählt er freimütig, es habe neben alkoholfreiem Bier auch Saft, Wasser und Käse gegeben. Er habe Wasser getrunken. Die Heiterkeit bleibt diesmal aus. Lesen Sie auf der nächsten Seite, wann Guido Westerwelle zur Schmallippigkeit neigt. ### Zusammenfassung: Vor der Bundespressekonferenz begegnet Guido Westerwelle seinen schärfsten Kritikern. Über einen missglückten Versuch der Sympathiewerbung.
Vor der Bundespressekonferenz begegnet Guido Westerwelle seinen schärfsten Kritikern. Über einen missglückten Versuch der Sympathiewerbung.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/westerwelle-auf-schmusekurs-in-liebe-ihr-guido-1.11085
"Westerwelle auf Schmusekurs - ""In Liebe, Ihr Guido"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Gespräche dauerten fast drei Wochen und sie liefen sehr diskret ab. Ein Team der Wuppertaler Steuerfahndung, das von dem Vorsteher des Amtes, dem 60 Jahre alten Peter B., angeführt wurde, verhandelte im Ausland mit einem Informanten über den Ankauf einer CD mit den Daten von 1500 deutschen Kunden der Schweizer Bank Credit Suisse. Der Informant hatte diese CD den Wuppertalern bereits vor einem Jahr zum Kauf angeboten und 2,5 Millionen Euro verlangt. Die Fahnder hatten ihn dann zunächst um eine Namensliste von Personen aus Nordrhein-Westfalen gebeten, weil sie auf deren Steuerakten Zugriff haben. Sie erhielten ein halbes Dutzend Arbeitsproben und verglichen die Kontodaten mit den Akten. Es waren allesamt Treffer. Dann lieferte der Unbekannte noch einmal weitere hundert Namen und es waren wieder viele Treffer darunter. Außerdem übergab er Interna der Credit Suisse aus den Jahren 2004 bis 2008. Die Steuerfahnder werteten diese Unter-lagen bis September 2009 aus und informierten dann das Bundeszentralamt für Steuern darüber, dass nach internen Schätzungen der Großbank 88 Prozent der deutschen Kunden, die Konten bei dem Geldinstitut in der Schweiz haben, dieses Geld dem deutschen Fiskus verschwiegen haben. Bereits im vergangenen Herbst gingen dann die Wuppertaler Steuerfahnder davon aus, dass es ein Hauptverfahren gegen die deutschen Steuerhinterzieher und Beihilfeverfahren gegen Bankangestellte geben müsse. Im Februar war das Angebot aus der Schweiz öffentlich bekannt geworden und das Bundesfinanzministerium sowie das Kanzleramt hatten sich dafür ausgesprochen, die CD zu kaufen. Auch die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung, die in dem Fall federführend ist, hatte zugestimmt. Das Honorar zahlte zunächst NRW. Der Bund will 1,25 Millionen Euro beisteuern, auch andere Bundesländer sollen sich beteiligen. Ein Geschäft ist der Kauf auf jeden Fall. Nach internen Schätzungen rechnen die Steuerbehörden mit Mehreinnahmen von bis zu 400 Millionen Euro. Bei den Verhandlungen mit dem Datenbeschaffer soll die Frage, ob seine Identität geschützt wird, eine große Rolle gespielt haben. Im Fall des Ex-Mitarbeiters der Liechtensteiner LGT Treuhand, Heinrich Kieber, der 2007 Daten der Vaduzer Bank übergeben hatte, war dessen Name bekannt geworden. Kieber hatte jedoch zuvor versucht, die Bank erpressen. Wer der Unbekannte ist, der jetzt die Schweizer CD übergeben hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Steuerfahndung will seinen Namen geheim halten. Daran soll auch ein Rechtshilfeersuchen der Schweizer Regierung nichts ändern. Die Eidgenossen bitten darin die deutschen Behörden um Informationen über die Identität des Informanten, gegen den in der Schweiz ein Verfahren läuft. Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte, die Ressortabstimmungen, ob der Bund gegen die Rechtshilfe Bedenken habe, liefen noch. Der Spielraum, das Ersuchen abzulehnen, sei allerdings relativ klein. Experten rechnen damit, dass das Bundesjustizministerium und vermutlich auch das Auswärtige Amt dem Ersuchen stattgeben wollen und dass das Bundesfinanzministerium und das Kanzleramt dies ablehnen werden. "Wir geben dem Informanten keine Zusage, seine Identität zu schützen und beteiligen uns dann an Ermittlungen gegen ihn", sagt ein Düsseldorfer Ministerialer. Die Landesregierung in Stuttgart, deren Finanzbehörden auch eine Steuer-CD angeboten worden war, will die ihr angebotenen Daten nach Angaben vom Freitag dagegen nicht kaufen. ### Zusammenfassung: Wuppertaler Fahnder haben die CD mit Daten von etwa 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern erworben. Der Informant soll 2,5 Millionen Euro erhalten haben.
Wuppertaler Fahnder haben die CD mit Daten von etwa 1500 mutmaßlichen Steuerhinterziehern erworben. Der Informant soll 2,5 Millionen Euro erhalten haben.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/nordrhein-westfalen-die-steuer-cd-ist-gekauft-1.9026
Nordrhein-Westfalen - Die Steuer-CD ist gekauft
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Obama: Gesundheitsreform notfalls im Alleingang Neue Runde im Kampf um die US-Gesundheitsreform: Nach dem gescheiterten Spitzentreffen will Präsident Barack Obama sein wichtigstes Reformwerk notfalls ohne die oppositionellen Republikaner durchs Parlament boxen. Angesichts der Blockadepolitik der Republikaner erwägen die Demokraten, das Gesetz im Zuge der Etatberatungen zu verabschieden. Dabei brauchen sie im Senat keine "Supermehrheit" von 60 Stimmen und sind damit nicht auf die Republikaner angewiesen. US-Medien kommentierten, der siebenstündige "Gesundheitsgipfel" vor laufenden Kameras habe die Kluft zwischen den Lagern eher noch vertieft. Die Washington Post warnte vor "komplizierten parlamentarischen Manövern, die keinen Erfolg garantieren". Dagegen verwies die New York Times darauf, dass in der Vergangenheit sowohl Republikaner als auch Demokraten wichtige Gesetze im Zuge der Haushaltsdebatte durchgebracht hätten. "Der Präsident hat es klugerweise vermieden, sich die Hände zu binden." Obama machte bei dem Treffen unmissverständlich klar, dass er jetzt aufs Tempo drücken wolle. "Wir können uns nicht noch ein weiteres Jahr der Debatte darüber erlauben." Dagegen warnten Republikaner davor, bei einem derart zentralem Gesetzeswerk zu parlamentarischen Tricks zu greifen. Bisher haben zwar Senat und Repräsentantenhaus die Reform in einer ersten Lesung verabschiedet. Doch seitdem verloren die Demokraten ihre 60-zu-40-Mehrheit im Senat, so dass sie bei einer zweiten Lesung die Blockadepolitik des Dauerredens (Filibuster) der Republikaner nicht mehr verhindern könnten. Warum sich die Union in der Atompolitik nicht einig wird und wie eine IRA-Splittergruppe in Nordirland Schrecken verbreitet: Lesen Sie auf den nächsten Seiten weitere Kurzmeldungen. ### Zusammenfassung: US-Präsident Barack Obama will die Gesundheitsreform notfalls ohne die Opposition durchs Parlament boxen. Kurzmeldungen im Überblick
US-Präsident Barack Obama will die Gesundheitsreform notfalls ohne die Opposition durchs Parlament boxen. Kurzmeldungen im Überblick
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-obama-in-der-sackgasse-1.5023
Obama in der Sackgasse
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Kundus-Untersuchungsausschuss des Bundestags hat am Donnerstag seine Ermittlungen zum Bombenangriff auf zwei von Taliban entführte Tanklaster am 4.September 2009 in Afghanistan fortgesetzt. Im Mittelpunkt stand die Befragung von zwei Soldaten, die neben dem damaligen Kommandeur Oberst Georg Klein an der Führung der Operation beteiligt waren. Der Nachrichtenoffizier der Sondereinheit Task Force47, Hauptmann N., und der sogenannte Fliegerleitoffizier, Oberfeldwebel W., sollten Auskunft darüber geben, aufgrund welcher Nachrichtenlage Klein den Befehl zur Bombardierung erteilte. Klein hatte den Einsatz gegen die Tanker aus dem Gefechtsstand der Task Force heraus geleitet. Das wurde zum einen mit der besseren technischen Ausstattung der Task Force zur Übertragung von Bild- und Videoaufnahmen aus den eingesetzten Flugzeugen begründet. Den unmittelbaren Kontakt zu den Piloten hielt Oberfeldwebel W. unter dem Code-Namen Red Baron (Roter Baron). Der zweite Grund für die Nutzung des Task-Force-Gefechtsstandes war, dass Hauptmann N. der Führungsoffizier eines afghanischen Informanten war, der per Handy über das Geschehen auf der Sandbank im Kundus-Fluss berichtete, wo die Tanklaster festgefahren waren. Hauptaufgabe der nach wie vor existierenden Task Force ist die Suche nach führenden Taliban. Die beiden am Donnerstag gehörten Zeugen waren schon im Zuge der Nato-internen Untersuchung zu dem Angriff ausführlich befragt worden. Dabei hatte Hauptmann N. den ziemlich komplizierten Informationsfluss zwischen seiner "Quelle" an der Sandbank und dem Oberst im Gefechtsstand beschrieben. Demzufolge telefonierte der Späher mit dem Dolmetscher des deutschen Provinz-Aufbauteams (PRT), in dessen Lager sich auch der Gefechtsstand der Task Force befindet. Der Dolmetscher ist gebürtiger Afghane mit einem deutschen Pass und einem deutschen Offiziersrang. Er hielt sich außerhalb des Gefechtsstandes auf. Seine Informationen lieferte er an zwei sogenannten Kollektoren - Bundeswehrsoldaten, die ebenfalls außerhalb der Einsatzzentrale warteten. Diese wiederum informierten Hauptmann N., der dann seinen Kenntnisstand, gefiltert um seine eigenen Geheimhaltungsinteressen, an Oberst Klein weitergab. Der Informant an der Sandbank stand offenbar in Kontakt mit anderen Mittelsleuten, denn er selbst hatte keinen freien Blick auf die Tanklaster. Er meldete wiederholt, dass sich im Umfeld der Laster nur Taliban und keine "Zivilisten" aufhielten. Dies war von entscheidender Bedeutung, denn Luftschläge gegen Aufständische sind nach den Nato-Einsatzregeln nur erlaubt, wenn zivile Opfer weitgehend vermieden werden. Hauptmann N. wurde von den Nato-Ermittlern intensiv nach der Zuverlässigkeit seiner Quelle befragt. N. sagte, er habe Oberst Klein in jener Nacht gesagt, dass seine Quelle normalerweise verlässlich sei, er aber nicht ausschließen könne, dass Fehler passierten oder dass die Quelle ihr eigenes Spiel treibe. Wie Klein diese Bewertung aufnahm, ließ N. offen. Er sei nicht "im Kopf des Kommandeurs", sagte N. den Nato-Ermittlern. Er habe es auch für wahrscheinlich gehalten, dass Klein zusätzliche Informationen gehabt habe, die ihm, N., nicht bekannt gewesen seien. Ähnlich wie im Fall des Informanten an der Sandbank konnte sich Klein auch über die Kommunikation zwischen Red Baron und den Piloten kein unmittelbares Bild machen. Den Funkverkehr hörte Klein nicht mit. Er verließ sich vielmehr ganz auf den Oberfeldwebel, den er nach eigener Aussage für uneingeschränkt vertrauenswürdig hielt. Immerhin hatte Oberfeldwebel W. schon etwa 50 Lufteinsätze geleitet. Gegenüber den Nato-Ermittlern schilderte W., wie Oberst Klein die Anforderung der beiden F-15-Jets, die letztlich die Bomben abwarfen, mit einer unmittelbaren Bedrohung und mit Feindberührung eigener Kräfte begründet hatte. W. bestätigte, dass die US-Einsatzkontrolle nur mit dieser Begründung bereit war, die Flugzeuge zu entsenden. W. sagte aber auch, dass er selbst keine akute Bedrohung gesehen habe. Auch die von Klein herangezogene Einsatzregel der Nato habe er nicht einleuchtend gefunden. Ob er dem Oberst allerdings dezidiert widersprach, wird aus dem Vernehmungsprotokoll der Nato nicht klar. Letztlich führte W. die Befehle seines Vorgesetzten auch aus. "Der Kommandeur ist und bleibt der Kommandeur, und ich bin Soldat", sagte W. Klein hat die volle Verantwortung für den Bombardierungsbefehl übernommen. Zur Rolle von N. und W. sagte Klein vor 14 Tagen im Ausschuss. "Ich bin Oberst, und das waren ein Hauptmann und ein Oberfeldwebel. Die können mich beraten, aber nicht drängen." ### Zusammenfassung: Was wusste Oberst Klein, als er den Befehl für den Angriff auf die Tanklaster gab? Der Kundus-Untersuchungsausschuss befragt dazu Zeugen.
Was wusste Oberst Klein, als er den Befehl für den Angriff auf die Tanklaster gab? Der Kundus-Untersuchungsausschuss befragt dazu Zeugen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kundus-affaere-ich-war-nicht-im-kopf-des-kommandeurs-1.7092
"Kundus-Affäre - ""Ich war nicht im Kopf des Kommandeurs"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Westjordanland und auch die dort gelegenen jüdischen Siedlungen sind zollrechtlich nicht Israel zuzurechnen. Dort wie auch im Gazastreifen gilt ausschließlich das Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Palästinensern, urteilte an diesem Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. In dem schon im Vorfeld des Urteils aufmerksam verfolgten Streit um Soda-Club-Produkte stärkte der EuGH damit die palästinensische Selbstverwaltung und zurrte die ohnehin klare politische Haltung der Europäischen Union auch rechtsverbindlich in aller Öffentlichkeit fest (Az: C-386/08). Das deutsche Unternehmen Brita importiert Sprudelwasserbereiter und Zubehör von Soda-Club, einem im Industriegebiet Mishor Adumin im Westjordanland ansässigen Unternehmen. Brita beantragte für die Einfuhr der Soda-Club-Produkte einen ermäßigten Zolltarif gemäß dem Abkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Israel. Das Hauptzollamt Hamburg-Hafen lehnte dies ab. Der EuGH bestätigte diese Entscheidung jetzt. Waren aus dem Westjordanland oder dem Gazastreifen können zwar nach dem Abkommen zwischen der EWG und der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ebenfalls mit einem ermäßigten Zolltarif in die EU importiert werden - aber nicht, wenn sie als israelische Waren deklariert werden. Weil Israel die Siedlung aber unter eigene Zollhoheit stellte, hatte Brita für die Soda-Club-Produkte Zollfreiheit nach dem Abkommen mit Israel beantragt. Israelische Behörden bestätigten die israelische Zollzuständigkeit, machten aber auch auf Nachfrage keine Angaben über die genaue Herkunft. Der deutsche Zoll habe dies zu Recht nicht anerkannt, urteilte nun der EuGH. Israel sei verpflichtet, anzugeben, ob die Produkte aus Israel selbst stammen. Der EuGH wies auch das Argument ab, Brita könne die Soda-Club-Produkte zollfrei einführen, weil sie ja ohnehin - auch nach dem Abkommen mit den Palästinensern - begünstigt seien. Das Völkerrecht lasse es nicht zu, die erforderliche Herkunftsbestätigung durch die palästinensischen Behörden durch eine Bescheinigung Israels zu ersetzen. ### Zusammenfassung: Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/urteil-des-eugh-juedische-siedlungen-gehoeren-nicht-zu-israel-1.20445
Urteil des EuGH - Jüdische Siedlungen gehören nicht zu Israel
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Gita Sahgal, verantwortlich für die gender unit in der Londoner Zentrale, beklagte am 7. Februar in der Sunday Times, dass Amnesty sich in zu große Nähe eines Befürworters der Taliban begeben habe, ja ihm die eigene Plattform zur Verfügung stelle. Die Folge war nicht, dass man die kritisierten Kontakte überprüfte - man entfernte die Kritikerin auf der Stelle aus ihrem Amt. Gegenüber der SZ möchte die deutsche Sektion das Kaltstellen der Kritikerin zwar nicht kommentieren, weil es sich um eine "personalrechtliche Sache" handle, die nichts mit der inhaltlichen Kritik Gita Sahgals zu tun habe, sondern allein mit ihrem öffentlichen Angriff auf die eigene Organisation. Doch die Fragwürdigkeit der Allianzen, die Amnesty eingeht, ist damit nicht zu kaschieren. Was ist der Auslöser? Amnesty vertritt in seinem Kampf gegen menschenrechtswidriges Traktieren von Gefangenen selbstverständlich auch Häftlinge von Guantanamo wie den britischen Moslem Moazzem Begg. Der wurde 2001 in Pakistan verhaftet, nach Guantanamo verbracht und dort nach drei Jahren entlassen. Seither wird er von Amnesty nicht nur betreut. Vielmehr bestreitet man mit ihm auch öffentliche Kampagnen zur Aufklärung über Guantanamo. Und hier beginnen die schlammigeren Untiefen. Begg hat aus seiner islamistischen Vergangenheit nie einen Hehl gemacht, auch wenn er sich jetzt von Rechtfertigungen der Gewalt distanziert. Nicht distanziert hat er sich aber von seiner früheren Äußerung, dass für das Land Afghanistan die Taliban bisher die besten Herrscher waren. Vor allem hat er eine eigene Initiative gegründet, Cageprisoners, die ebenfalls für die Rechte von Häftlingen des Anti-Terror-Krieges eintritt. Diese Gruppe aber arbeitet mit sehr dubiosen Leuten zusammen, die sich durchaus für den "Heiligen Krieg" aussprechen, wenn sie ihn nicht sogar unterstützen. Wie weit Beggs Sympathie für die Taliban reicht, die Gita Sahgal ihm unterstellt, ist unklar; er selbst hat gegen den Bericht der Sunday Times Klage erhoben. Doch Amnesty kann sich auf diese Ungeklärtheit nicht berufen. Der Hinweis des Amnesty-Direktors Claudio Cordone auf die Unschuldsvermutung zugunsten Beggs zeugt von einem schweren Missverstehen seiner Organisation. Amnestys Programm ist zwar nicht so eng gefasst, wie es Christopher Hitchens in seiner harschen Kritik der Sahgal-Affäre in Slate definiert. Denn neben unschuldigen Opfern von Gewaltregimes, die ihren Widerstand mit Folter, Haft oder gar Leben bezahlen, vertritt Amnesty zu Recht auch solche Opfer brutaler Justizpraktiken, die sich womöglich selbst schuldig gemacht haben - die aber natürlich nicht weniger Anspruch auf faire Behandlung und Prozesse haben. Doch genau darum muss Amnesty hier eine glasklare Linie ziehen. Eine Linie nämlich, die eindeutig das Opferschicksal des jeweiligen Häftlings trennt von dessen politisch-ideologischer Haltung. Ob das Talibanregime unter allen bisherigen Regierungsübeln noch das kleinste war, mag Afghanistans Bevölkerung entscheiden, nicht aber Amnesty mit seiner absoluten Verpflichtung auf die Menschenrechte. Dass die Taliban dort, wo sie heute das Sagen haben, die Rechte von Frauen und Dissidenten mit Füßen treten, ist unbestreitbar. Wer auch nur in den geringsten Verdacht gerät, ihre menschenrechtsverachtende Ideologie zu dulden, kann nie das Forum von Amnesty International nutzen, ohne dessen Glaubwürdigkeit zu zerstören. Wenn Amnesty hier nicht päpstlicher ist als der Papst, kann es abdanken. Als humanitäre Stimme wird es nur dann von allen gehört, wenn es der Realpolitik abschwört. So wie bei Richtern schon der leise Verdacht auf Parteilichkeit die nötige Unbefangenheit vereitelt, so wird Amnesty jedwede Nähe zu heiligen Kriegern zum Verhängnis. Der Ruf der Organisation ist beschädigt. ### Zusammenfassung: Amnesty International untergräbt seine eigene Reputation. Mit der Affäre um Gita Sahgal hat sich die Organisation in eine moralische Krise gesteuert.
Amnesty International untergräbt seine eigene Reputation. Mit der Affäre um Gita Sahgal hat sich die Organisation in eine moralische Krise gesteuert.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/amnesty-international-ein-forum-fuer-die-taliban-1.16756
Amnesty International - Ein Forum für die Taliban
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Führende Politiker verschiedener Parteien und Kirchenvertreter haben mit Bedauern und großem Respekt auf den Rücktritt Margot Käßmanns, der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, reagiert. Gewürdigt wurden der Mut, die Glaubwürdigkeit und die klare Haltung der Kirchenfrau. Ihr Rückzug sei ein Verlust, hieß es in allen Stimmen zu ihrem Abgang. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nahm Käßmanns Entscheidung "mit Respekt und Bedauern" auf. Nach Angaben von Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte Merkel an diesem Mittwoch in Berlin: "Ich habe die Zusammenarbeit mit Bischöfin Käßmann sehr geschätzt." Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat mit tiefem Bedauern auf den Rücktritt ihrer Ratsvorsitzenden reagiert. "Die Gradlinigkeit und Klarheit in ihren theologischen, soziopolitischen und gesellschaftlichen Positionen werden der Evangelischen Kirche in Deutschland fehlen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der EKD- Synodenpräsidentin, Katrin Göring-Eckardt, sowie des stellvertretenden EKD-Vorsitzenden, Nikolaus Schneider. "Ihr Rücktritt ist ein schwerer Verlust für den deutschen Protestantismus." Käßmanns Spitzenamt bei der EKD werde bis zu einer Neuwahl im November ihr Stellvertreter Schneider, der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, übernehmen, erklärte die Kirche. Eine Neuwahl werde voraussichtlich bei der nächsten Synodentagung vom 5. bis 10. November in Hannover erfolgen. Der 62-Jährige Schneider ist bekannt für sein soziales und politisches Engagement. "Menschlich und intellektuell überragende Führungspersönlichkeit" Der Rat der EKD hatte seiner Vorsitzenden nach einer nächtlichen Krisenberatung zwar das Vertrauen ausgesprochen. Die EKD überließ Käßmann aber selbst die Entscheidung über ihre Zukunft. Nach den Worten von SPD- Chef Sigmar Gabriel zeige Käßmanns Rücktritt, dass die bisherige EKD-Vorsitzende "Verantwortung ohne Wenn und Aber" übernommen habe. Sie habe immer wieder Mut gezeigt, wichtige Debatten innerhalb der evangelischen Kirche und für unser Land anzustoßen. Er hoffe, dass sich Käßmann auch weiter zu Wort melden werde. Die Protestanten in der Union haben den Rücktritt der Bischöfin mit Bedauern aufgenommen. "Mit der Entscheidung von Frau Käßmann verliert die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine menschlich und intellektuell überragende Führungspersönlichkeit", sagte der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, Thomas Rachel, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. "Ich bedaure die Entscheidung von Frau Käßmann zutiefst, verstehe sie aber." Der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der Union würdigte die Entscheidung der früheren hannoverschen Landesbischöfin aus moralischer Sicht. "Mit ihrem Schritt hat Frau Käßmann die Klarheit des moralischen Votums der Evangelischen Kirche geschützt", sagte Rachel. Käßmann werde der Evangelischen Kirche "mit ihrer lebensnahen und stets klugen Art" der Verkündung des Evangeliums fehlen. "Herber Verlust für Deutschlands Christen" Auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat den Rücktritt bedauert. "Ich kenne Frau Käßmann seit langem als einen Menschen, der bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, respektiere gerade deshalb ihre Entscheidung und kann diesen Schritt verstehen", schrieb der Freiburger Erzbischof am Mittwoch in seiner kurzen Erklärung, die mit den Worten schließt: "Ich wünsche ihr in dieser schwierigen Stunde Gottes Segen." Als "herben Verlust für die Christen in Deutschland" wertete der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer den Amtsverzicht. "Für sie persönlich ist der Schritt richtig. Für uns alle, für den Protestantismus ist die Entscheidung schlecht", sagte er der Leipziger Volkszeitung. Gleichwohl könne er die persönlichen Gründe Käßmanns für ihren Rücktritt verstehen. "Sie gewinnt damit ihre Freiheit zurück, die sie sonst nicht wieder bekommen hätte. Dieses Vergehen würde sie täglich verfolgen, egal wo sie auftritt und wozu sie sich auch äußert." Im Video: Nach dem Rücktritt der EKD-Ratsvorsitzenden Käßmann gibt es gemischte Reaktionen auf die Entscheidung der Bischöfin. Weitere Videos finden Sie hier Die hannoversche Landeskirche, die Heimatkirche der Bischöfin, will an diesem Donnerstag über das weitere Fortgehen an ihrer Spitze beraten. "Wir empfinden es als großen Verlust, dass die Landesbischöfin nicht mehr für die Arbeit der Landeskirche zur Verfügung steht", hieß es in einer Erklärung. Käßmann war seit 1999 Bischöfin in der niedersächsischen Landeshauptstadt gewesen. "Sie hat viele Menschen angesprochen, mit der Botschaft des Evangeliums erreicht und neues Vertrauen zur evangelischen Kirche geweckt." "Falsch für uns Frauen" In einem Kommentar für Spiegel online bewertet die Frauenrechtlerin und Autorin Alice Schwarzer den Rücktritt Margot Käßmanns wegen ihrer Alkoholfahrt als nicht richtig. Ihre "dramatische Konsequenz" auf die Alkoholfahrt sei "falsch für uns Frauen, falsch für die fortschrittlichen ProtestantInnen in Deutschland - und falsch für sie selbst". Schwarzer "bedauere den Rücktritt von Margot Käßmann sehr." Es gebe zwar "reichlich Grund zu Scham und Reue und das Ringen um zukünftige Glaubwürdigkeit", aber Käßmann hätte sich "nicht wegen eines einmaligen Strauchelns gleich selbst zu Fall bringen müssen", so Schwarzer weiter. Die Theologin hätte vielleicht gerade eine besondere Kraft daraus ziehen können, "zu einer solchen Fehlbarkeit aufrecht zu stehen". Zu Käßmanns Rücktritt habe sicher auch "Scheinheiligkeit in ihren eigenen Reihen" beigetragen, meint Schwarzer. "Zu vielen konservativen Kräften war dieser dritte Makel deutlich einer zu viel: 1. Frau, 2. geschieden, 3. ein Glas zu viel getrunken." Käßmann sagte an diesem Mittwoch, sie habe einen schweren Fehler gemacht, den sie zutiefst bereue. Sie war am Samstagabend am Steuer ihres Dienstwagens in Hannover von der Polizei gestoppt worden, nachdem sie über eine rote Ampel gefahren war. Wegen des hohen Wertes von 1,54 Promille Alkohol im Blut hat die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen sie eingeleitet. Unterdessen rechnet die Staatsanwaltschaft in Hannover mit einem zügigen Abschluss des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gegen Käßmann, sagte Staatsanwalt Jürgen Lendeckel. Die Bischöfin hatte auch einen Beifahrer im Auto. Dessen Personalien seien aber nicht aufgenommen worden, sagte der Sprecher des Innenministeriums in Hannover, Klaus Engemann. Käßmann war Ende Oktober vergangenen Jahres als erste Frau in das höchste Amt der evangelischen Kirche in Deutschland gewählt worden. Die streitbare Theologin hatte erst zu Weihnachten mit ihren Äußerungen zum Krieg in Afghanistan für eine breite innenpolitische Debatte gesorgt. ### Zusammenfassung: Respekt und Bedauern prägen die Reaktionen in Politik und Kirche nach dem Rücktritt der EKD-Vorsitzenden Käßmann. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hält den Rücktritt für falsch.
Respekt und Bedauern prägen die Reaktionen in Politik und Kirche nach dem Rücktritt der EKD-Vorsitzenden Käßmann. Frauenrechtlerin Alice Schwarzer hält den Rücktritt für falsch.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/ruecktritt-kaessmanns-verantwortung-ohne-wenn-und-aber-1.3818
"Rücktritt Käßmanns - ""Verantwortung ohne Wenn und Aber"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sie nannten ihn den "grünen Prinzen". Grün ist die Farbe des Islam, und ein Prinz war er wegen der hohen Position seines Vaters. Scheich Hassan Jussef ist einer der Gründer und Führungsfiguren der islamistischen Palästinensergruppe Hamas im Westjordanland - doch sein ältester Sohn Mussab hat sich nun als Agent der Israelis geoutet. Unter dem Decknamen "grüner Prinz" soll er den Inlandsgeheimdienst Schin Bet zehn Jahre lang mit Informationen aus den innersten Zirkeln der Hamas versorgt, Anführer ans Messer geliefert und Dutzende Selbstmordanschläge verhindert haben. Für die Palästinenser ist das eine schmutzige Geschichte von Verrat an Volk und Familie. Für die Israelis ist es ein hochwillkommenes Heldenepos. Das "wahre Gesicht der Hamas" Mussab Hassan Jussef erzählt seine Geschichte in einem Buch mit dem Titel "Sohn der Hamas". Nächste Woche erscheint es in den USA, wo er seit 2007 im Exil lebt. Nun hat er vorab der israelischen Zeitung Haaretz Rede und Antwort gestanden. Es ist die Lebensbeichte eines 32-jährigen Mannes, der alle Werte und Traditionen seiner Herkunft auf den Kopf gestellt hat. Denn schon vor knapp zwei Jahren hatte Jussef Wirbel verursacht - mit dem Bekenntnis, dass er zum Christentum übergetreten sei und nun Joseph genannt werden wolle. Die Geschichte seiner Agententätigkeit beginnt den Berichten zufolge 1996. Bis dahin war der junge Mann brav und fromm den traditionellen Spuren gefolgt, er wirkte in den Jugendorganisationen der Hamas und wurde im Alter von 18 Jahren das erste Mal von den Israelis verhaftet. Der Vater hat wohl damals seinen Beinamen Abu Mussab, Vater des Mussab, mit Stolz getragen. Während der 16 Monate Haft in Megiddo aber begann eine Veränderung, die Mussab Hassan Jussef den "Prozess des Erwachens" nennt. Hinter Gittern habe er "das wahre Gesicht der Hamas" kennengelernt, die im Gefängnis mit aller Gewalt ein Schreckensregime über die Mitgefangenen ausgeübt habe, um sie vor jeder Kooperation mit den Israelis abzuschrecken. Bei ihm aber bewirkte dies offenbar das Gegenteil: Von der Entlassung an stand er in Diensten des Schin Bet. Unerkannt reihte er sich ein in ein Heer von Spitzeln, die für Israel Informationen aus dem Westjordanland und dem Gaza-Streifen liefern. Das ist nie ohne Risiko, denn Kollaborateure wurden schon reihenweise ermordet. Dennoch dürfte keine andere Konfliktregion der Welt für den gegnerischen Geheimdienst so transparent sein wie die seit mehr als 40 Jahren besetzten Palästinensergebiete. Sogar jüngst bei der Ermordung des Hamas-Mannes Mahmud al-Mabhuh in Dubai sollen Palästinenser dem Killer-Kommando geholfen haben. "Nichts davon hat er für Geld getan" Es gibt viele solche Geschichten, und nicht selten sollen neue Zuträger - zumal inhaftierte Palästinenser - mit Druck und Drohungen dienstverpflichtet worden sein. Andere werden mit Geld gelockt. Mussab Hassan Jussef aber war offenbar ein Spitzel der besonderen Art - einer aus Überzeugung, einer mit Mission. Nach der Haftentlassung arbeitete er im Büro des Vaters, der immer mal wieder ins Gefängnis wanderte und auch heute hinter Gittern sitzt. Und er hielt die Augen und Ohren offen, wo er konnte. Für den Schin Bet soll er während der zweiten Intifada, die im Jahr 2000 begann, die wertvollste Quelle in der Hamas gewesen sein - mittendrin im Geschehen und geschützt vom Namen des Vaters. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht, weil sich Israels Geheimdienst nicht dazu äußert, und auch die Hamas sich niemals die Blöße geben würde, eine solche Panne im Sicherheitsnetz zuzugeben. Aber Haaretz hat den ehemaligen Führungsoffizier von Jussef im Schin Bet ausfindig gemacht, der im Buch als Captain Loai firmiert. Er bestätigt die Berichte und erhebt den Agenten, der eine Vielzahl von Selbstmordanschlägen verhindert habe, in den Heldenstatus: "So viele Leute verdanken ihm ihr Leben und wissen es nicht einmal", sagt er. "Nichts davon hat er für Geld getan, sondern weil er daran glaubte, was er tat." Mussad Hassan Jussef also ist ein Spion ganz nach israelischem Geschmack. "Ich wünschte, ich wäre jetzt in Gaza", sagte er Haaretz von Kalifornien aus am Telefon, "dann würde ich mir eine Uniform anziehen und zusammen mit israelischen Spezialeinheiten Gilad Schalit befreien". Doch er weiß wohl selbst, dass er so bald weder nach Gaza fahren kann zur Befreiung des entführten Soldaten Schalit, noch nach Ramallah, um seine Familie wiederzusehen. Der Bruch ist vollzogen. Der Hamas-Führer Scheich Hassan Jussef, genannt Abu Mussab, hat seinen Sohn an den Feind verloren. ### Zusammenfassung: Im Auftrag des Feindes: Mussab Hassan Jussef, Sohn eines Hamas-Gründers, spionierte jahrelang für Israel - nicht für Geld, sondern aus Überzeugung.
Im Auftrag des Feindes: Mussab Hassan Jussef, Sohn eines Hamas-Gründers, spionierte jahrelang für Israel - nicht für Geld, sondern aus Überzeugung.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/israel-und-die-hamas-das-gestaendnis-des-gruenen-prinzen-1.9186
Israel und die Hamas - Das Geständnis des grünen Prinzen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Am vergangenen Samstagabend habe ich einen schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bereue. Aber auch wenn ich ihn bereue, und mir alle Vorwürfe, die in dieser Situation berechtigterweise zu machen sind, immer wieder selbst gemacht habe, kann und will ich nicht darüber hinweg sehen, dass das Amt und meine Autorität als Landesbischöfin sowie als Ratsvorsitzende beschädigt sind. Die Freiheit, ethische und politische Herausforderungen zu benennen und zu beurteilen, hätte ich in Zukunft nicht mehr so wie ich sie hatte. Die harsche Kritik etwa an einem Predigtzitat wie 'Nichts ist gut in Afghanistan' ist nur durchzuhalten, wenn persönliche Überzeugungskraft uneingeschränkt anerkannt wird. Einer meiner Ratgeber hat mir gestern ein Wort von Jesus Sirach mit auf den Weg gegeben: 'Bleibe bei dem, was dir dein Herz rät' (37,17). Und mein Herz sagt mir ganz klar: Ich kann nicht mit der notwendigen Autorität im Amt bleiben. So manches, was ich lese, ist mit der Würde dieses Amtes nicht vereinbar. Aber mir geht es neben dem Amt auch um Respekt und Achtung vor mir selbst und um meine Gradlinigkeit, die mir viel bedeutet. Hiermit erkläre ich, dass ich mit sofortiger Wirkung von allen meinen kirchlichen Ämtern zurücktrete. Ich war mehr als 10 Jahre mit Leib und Seele Bischöfin und habe all meine Kraft in diese Aufgabe gegeben. Ich bleibe Pastorin der hannoverschen Landeskirche. Ich habe 25 Jahre nach meiner Ordination vielfältige Erfahrungen gesammelt, die ich gern an anderer Stelle einbringen werde. Es tut mir Leid, dass ich viele enttäusche, die mich gebeten haben, im Amt zu bleiben, ja die mich vertrauensvoll in diese Ämter gewählt haben. Ich danke allen Menschen, die mich so wunderbar getragen und gestützt haben, für alle Grüße und Blumen, die meiner Seele sehr gut getan haben in diesen Tagen. Dem Rat der EKD danke ich sehr, dass er mir gestern Abend deutlich sein Vertrauen ausgesprochen hat. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der hannoverschen Landeskirche und in der EKD, die mich haupt- und ehrenamtlich unterstützt haben. Insbesondere danke ich meinem engsten Team, das mir in manchem Sturm die Treue gehalten hat. Ich danke allen Freundinnen und Freunden, allen guten Ratgebern. Und ich danke meinen vier Töchtern, dass sie meine Entscheidung so klar und deutlich mittragen und heute hier sind. Zuletzt: Ich weiß aus vorangegangenen Krisen: Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand. Für diese Glaubensüberzeugung bin ich auch heute dankbar." Hannover, 24. Februar 2010 Dr. Margot Käßmann ### Zusammenfassung: In ihrer Rücktrittserklärung bezieht sich die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann auf Worte der Bibel und ihre Selbstachtung. sueddeutsche.de dokumentiert die Erklärung der Bischöfin im Wortlaut
In ihrer Rücktrittserklärung bezieht sich die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann auf Worte der Bibel und ihre Selbstachtung. sueddeutsche.de dokumentiert die Erklärung der Bischöfin im Wortlaut
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kaessmanns-erklaerung-du-kannst-nie-tiefer-fallen-als-in-gottes-hand-1.24886
"Käßmanns Erklärung - ""Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat FDP-Chef Guido Westerwelle in der Hartz-IV-Debatte öffentlich zurechtgewiesen. Kurz vor einem Spitzentreffen der drei Parteivorsitzenden von CDU, CSU und FDP im Kanzleramt trug Merkel damit offenkundig nicht zur Verbesserung der ohnehin schlechten Stimmung in der Koalition bei. Merkel sagte, der Vizekanzler habe seine Ausführungen zu dem Thema so formuliert, als bräche er ein Tabu. Dabei habe er inhaltlich nur Selbstverständliches ausgesprochen. Sie wolle vermeiden, dass durch bestimmte Formulierungen wie "Man muss noch sagen dürfen" der Eindruck entstehe, dass es ein Tabu gebe, sagte die Kanzlerin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Das trifft ja gerade bei der Umsetzung des Hartz-IV-Urteils und beim sogenannten Lohnabstandsgebot nicht zu." Merkel machte auch deutlich, dass sie für die von Westerwelle seit Jahresbeginn wiederholt geforderte geistig-politische Wende keinen Anlass sehe. "Absolut schlechte Stimmung" In der FDP war zuvor bereits angekündigt worden, dass Westerwelle in "absolut schlechter Stimmung" zum Treffen mit Merkel und Horst Seehofer (CSU) gehen werde. Nach Aussage eines engen Vertrauten ist Westerwelle zutiefst verärgert über ständige Querschüsse vor allem aus der CSU, aber auch über Merkel, die Unruhestifter in den eigenen Reihen nicht zügele. Unmut freilich gibt es inzwischen auch auf Seiten der Union. So sind derzeit viele in den Parteiführungen von CDU und CSU "irritiert" und "fassungslos" über das Agieren des FDP-Chefs vor allem in der Sozialstaatsdebatte. Offiziell wurde die Dreier-Begegnung im Kanzleramt als Routinetreffen deklariert. Beim ersten Treffen dieser Art im Januar war unter anderem eine bessere öffentliche Darstellung der Koalition vereinbart worden. "Totalabsage" von Söder Schon im Koalitionsausschuss vom Dienstag hatte es zwar keinen offenen Streit, wohl aber eine sehr unterschiedliche Interpretation der Lage durch Kanzlerin und Vizekanzler gegeben. So beschwerte sich Westerwelle mit Verweis auf den Koalitionsvertrag, dass ihm aus der Union in der Hartz-IV-Debatte niemand gefolgt sei, obwohl man sich in den Koalitionsverhandlungen auf Änderungen bei Hartz IV verständigt habe. Die Kanzlerin beklagte ebenfalls mit Verweis auf den gemeinsamen Vertrag, warum Westerwelle überhaupt eine aggressive Hartz-IV-Debatte angestoßen habe, obwohl man schon Änderungen beschlossen oder in Auftrag gegeben habe. Diese unterschiedliche Sichtweise auf denselben Sachverhalt zeigt, wie schwer es der Koalition fällt, zueinander zu finden. Verärgert zeigten sich Liberale am Mittwoch erneut auch über die CSU und die "Totalabsage" durch den bayerischen Gesundheitsminister Markus Söder an die Gesundheitsprämie. Dies sei ein Kernstück liberaler Politik, das man nicht einfach vom Tisch wischen könne, hieß es. Während sich die FDP sichtlich um die Wahrung des Koalitionsfriedens bemühe, kämen nahezu jeden Tag neue Angriffe von der CSU. Bei den Christsozialen dagegen hat sich inzwischen ein anderer Eindruck festgesetzt. Dort heißt es, unentwegt hänge das Klima in der Koalition allein von der Frage ab, wie sich Guido Westerwelle gerade fühle. Das Treffen am Mittwoch war nach drei Stunden beendet, Westerwelle nannte das Gespräch "sachlich und ruhig". ### Zusammenfassung: Es gibt kein Tabu: Die CDU-Vorsitzende kritisiert die Aussagen des FDP-Chefs über Arbeitslose.
Es gibt kein Tabu: Die CDU-Vorsitzende kritisiert die Aussagen des FDP-Chefs über Arbeitslose.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/hartz-iv-merkel-distanziert-sich-von-westerwelle-1.9189
Hartz IV - Merkel distanziert sich von Westerwelle
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Kein Mensch sagt "Urkundensünder" über den, der Urkunden fälscht. Kein Mensch würde sich trauen, einen Kindsmissbraucher "Sexualsünder" zu nennen. Und kein Mensch spricht von demjenigen, der klaut oder unterschlägt, als einem "Eigentumssünder". Wer falsche eidesstattliche Versicherungen abgibt, ist kein "Wahrheitssünder", sondern Straftäter. Und wer besoffen einen Menschen totfährt, ist kein Verkehrssünder, sondern der fahrlässigen Tötung schuldig. Nur derjenige, der Steuern hinterzieht, wird gern "Steuersünder" genannt - so, als handele es sich um einen, der falsch geparkt hat oder zu schnell gefahren ist. Ein Steuerhinterzieher muss nicht reuig sein, er muss nur zahlen Margot Käßmann wird man vielleicht als "Verkehrssünderin" bezeichnen, aber nicht deswegen, weil man eine Alkoholfahrt mit 1,54 Promille für eine Lappalie hält, sondern weil das Wort "Sünde" im Zusammenhang mit einer Bischöfin so schön ist. Es gibt keine Straftat, die allgemein als "Sünde" tituliert wird - nur die Steuerhinterziehung. Das hat auch damit zu tun, dass der deutsche Staat bei Steuerhinterziehung seit Urzeiten eine Art Beichte anbietet, mit der man seine Schuld abschütteln und der Strafe entgehen kann. Diese Beichte heißt "Selbstanzeige" und funktioniert so: Solange die Tat zwar längst geschehen, aber noch nicht entdeckt ist, kann man sich bei der Finanzbehörde melden, die Steuer nachzahlen plus sechs Prozent Hinterziehungszinsen - und entgeht so jeglicher Strafe. So eine Spezialbehandlung, so eine Möglichkeit der Selbst-Amnestierung gibt es ansonsten im ganzen Strafrecht nicht (nur, angelehnt an die Steuerhinterziehung, beim Vorenthalten von Beiträgen zur Sozialversicherung). Diese Wohltat für den Steuerkriminellen hat nichts mit Reue zu tun; der Steuerhinterzieher muss gar nicht reuig sein, er muss nur nachträglich zahlen. Für eine solche Strafbefreiung gibt es keinen anderen vernünftigen Grund als den: Es geht um die "Erschließung bisher verheimlichter Steuerquellen". Einen anderen Grund können auch die dicksten juristischen Bücher nicht angeben. Böse formuliert: Der Staat ist ein wenig korrupt; er lässt sich seinen Strafanspruch abkaufen. Das sollte man nun endgültig, und sei es mit einer angemessenen Übergangszeit, beenden. Es gibt seit dem Verbrechensbekämpfungsgesetz 1994 den Paragraphen 46 a Strafgesetzbuch, in dem der Täter-Opfer-Ausgleich geregelt ist; er gilt für alle Straftaten: Wenn der Täter den Schaden wiedergutmacht, kann das Gericht die Strafe mildern oder gar (wenn keine höhere Strafe als Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geldstrafe drohen) von Strafe absehen. Diese Regel kann man, soll man auch auf die Steuerhinterziehung anwenden. Für die schweren Fälle kommt das freilich nicht in Frage: Da droht ja schon jetzt Haft bis zu zehn Jahren. Die Forderung des SPD-Vorsitzenden Gabriel nach noch härterer Strafe ist Unsinn. Sinnvoll ist es, die Steuerfahndung so auszustatten, dass sie die schweren Fälle erwischt. ### Zusammenfassung: Ruf nach neuen Regeln: Die Möglichkeit der Reinwaschung per Selbstanzeige bei Steuerstraftätern muss abgeschafft werden.
Ruf nach neuen Regeln: Die Möglichkeit der Reinwaschung per Selbstanzeige bei Steuerstraftätern muss abgeschafft werden.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/straftat-steuerhinterziehung-steuersuender-sind-keine-suender-1.5738
Straftat Steuerhinterziehung - Steuersünder sind keine Sünder
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der CDU wächst die Sorge, dass die Affäre um die Sponsoring-Praxis der Partei in Nordrhein-Westfalen die Wahlaussichten für die Landtagswahl Anfang Mai massiv verschlechtern könnte. Sollte es Ministerpräsident Jürgen Rüttgers nicht gelingen, die Diskussion schnell zu beenden, "kann das noch sehr gefährlich für uns werden", sagte ein CDU-Präsidiumsmitglied der Süddeutschen Zeitung. Zugleich wurden weitere Belege dafür bekannt, dass die umstrittene Praxis von der Landes-CDU schon länger gepflegt wird. Furcht vor dem "Aufregerthema" In der Unionsführung geht vor allem die Befürchtung um, dass bei den derzeit ohnehin sehr knappen Mehrheitsverhältnissen in Nordrhein-Westfalen die Affäre den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben könnte. Noch seien die Vorwürfe vor allem ein Thema für Experten, sollte es aber zu einem "Aufregerthema der breiten Öffentlichkeit" werden, dann werde es "weh tun", hieß es in Fraktionskreisen. Der Rücktritt des bisherigen Landesgeneralsekretärs Hendrik Wüst wird in der Unionsführung als Chance für einen Neuanfang gewertet. Wüst galt in Berlin wegen seines forschen und wenig selbstkritischen Auftretens schon seit längerem als Belastung im Wahlkampf. Ob sein Rückzug aber ausreiche, die Krise zu überwinden, sei noch unklar, hieß es in Partei- und Fraktionskreisen weiter. Eng mit der Sorge um den Wahlsieg ist die Angst vor dem Verlust der schwarz-gelben Mehrheit im Bundesrat verbunden. Sollte die Düsseldorfer Koalition am 9. Mai nicht bestätigt werden, wie Umfragen derzeit vorhersagen, hätte die Bundesregierung in der Länderkammer keine Mehrheit mehr. "Es gibt Sponsoring in vielen, vielen Bereichen" Rüttgers räumte unterdessen ein, dass Fehler passiert seien. Zugleich verteidigte er aber die Sponsoring-Praxis. "Es gibt Sponsoring in vielen, vielen Bereichen, künstlerischen und sportlichen und bei allen Parteien", sagte der Ministerpräsident am Rande von Beratungen der CDU-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag. Abermals bestritt er, von Werbebriefen gewusst zu haben, in denen Sponsoren exklusive Gespräche mit ihm oder Landesministern gegen Zahlung einer bestimmten Summe versprochen wurden. "Ich bin für die Politik in der CDU zuständig, nicht für die Organisation von Veranstaltungen", sagte Rüttgers. Er bestritt auch, bereits zu einem früheren Zeitpunkt von solchen Sponsoren-Briefen gewusst zu haben. So war bereits im Vorfeld eines CDU-Kongresses in Bonn im November 2004 bekannt geworden, dass Firmen das Angebot erhalten hatten, gegen Zahlung von 14000 Euro ein "Sponsorenpaket" zu erwerben. Den Spendern wurde eine Begegnung mit dem damaligen CDU-Spitzenkandidaten Rüttgers in Aussicht gestellt. Ehemalige und amtierende Landesvorstandsmitglieder wiesen darauf hin, dass Rüttgers den Landesverband in den vergangenen zehn Jahren ganz auf seine Person ausgerichtet habe. Dass er nicht gewusst habe, in welcher Form sein Name vermarktet wurde, sei daher ziemlich unwahrscheinlich, hieß es. Auch wurde an die schwierige Finanzlage der Partei nach der gewonnenen Landtagswahl im Mai 2005 erinnert. Etwa eine Million Euro soll der Wahlkampf teurer gewesen sein als geplant. Zudem war die Landesgeschäftsstelle aufwendig saniert worden. Auch vor diesem Hintergrund habe die Partei nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten suchen müssen, erinnern sich frühere Mitarbeiter der Landesgeschäftsstelle. Rüttgers sei dabei zwar nicht selbst aktiv geworden, aber über alle wesentlichen Vorgänge informiert worden. "Die Ära Rüttgers geht zu Ende" Der Landesvorstand der NRW-CDU kam am Abend zusammen, um über die Lage zu beraten. Rüttgers schlug Landesmedienminister Andreas Krautscheid als neuen Generalsekretär vor. Der 49-Jährige gehört zu den engen Vertrauten von Rüttgers. "Die Ära Rüttgers geht zu Ende", hatte zuvor ein langjähriger Parteifunktionär der SZ gesagt. Durch Rüttgers' Hang zur Selbstherrlichkeit habe sich Unmut in der Partei aufgestaut. Dass sich dieser bisher nicht entladen habe, sei damit zu erklären, dass es zu Rüttgers vor der Wahl keine Alternative gebe. Nach Ansicht von SPD-Landeschefin Hannelore Kraft stellen die Werbebriefe eine "Grenzüberschreitung" dar, die einen schweren politischen Schaden für alle Parteien bedeute. Für ihre Partei schloss Kraft ein solches Vorgehen aus: "Bei der NRW-SPD gibt es das nicht, bei uns bekommt man keine Gesprächstermine gegen Geld." ### Zusammenfassung: Unruhe in der Union: Die Parteispitze befürchtet, dass die Sponsoring-Affäre um Rüttgers weitreichende Folgen haben könnte.
Unruhe in der Union: Die Parteispitze befürchtet, dass die Sponsoring-Affäre um Rüttgers weitreichende Folgen haben könnte.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/ruettgers-bringt-union-in-not-das-kann-noch-gefaehrlich-werden-1.16493
"Rüttgers bringt Union in Not - ""Das kann noch gefährlich werden"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Koalition will Zuverdienstregelen schnell ändern Die schwarz-gelbe Koalition will sich in der Hartz-IV-Debatte rasch mit Änderungen bei den Zuverdienstmöglichkeiten befassen. Die Spitzen von CDU, CSU und FDP hätten sich im Koalitionsausschuss darauf geeinigt, in diesem Bereich möglichst schnell zu Nachjustierungen zu kommen, sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich in Berlin. Zugleich distanzierte er sich von der Forderung des Vizekanzlers und FDP-Chefs Guido Westerwelle nach einer grundlegenden Erneuerung des Sozialstaats. "Der Meinung bin ich nicht", sagte Friedrich. Das Sozialwesen "muss aber an der ein oder anderen Stelle nachjustiert und treffsicherer gemacht werden". Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Neuberechnung der Regelsätze für die gut 6,5 Millionen Hartz-IV-Bezieher verlangt, insbesondere für die rund 1,7 Millionen Kinder. Friedrich sagte, das Arbeitsministerium sei nun gefordert, möglichst schnell die Datengrundlage für die Umsetzung zur Verfügung zu stellen. Zur FDP-Forderung nach Sachleistungen für Kinder äußerte er sich zurückhaltend. Notwendig sei es, für alle Kinder mehr zu tun als bisher, nicht nur für die Kinder von Hartz-IV-Beziehern. Wann die Niederlande ein neues Parlament wählen, warum die Republikaner den Kompromissvorschlag zur Gesundheitsreform von US-Präsident Obama ablehnen und wen Baden Württembergs Ministerpräsident Mappus bei seiner Kabinettsumbildung auswechselt: Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Kurzmeldungen. ### Zusammenfassung: Die schwarz-gelbe Regierung plant, die Zuverdienstmöglichkeiten bei Hartz IV bald nachzubessern. Kurzmeldungen im Überblick.
Die schwarz-gelbe Regierung plant, die Zuverdienstmöglichkeiten bei Hartz IV bald nachzubessern. Kurzmeldungen im Überblick.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/politik-kompakt-koalition-will-regeln-fuer-zuverdienst-aendern-1.20559
Koalition will Regeln für Zuverdienst ändern
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In einer Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie hat US-Außenministerin Hillary Clinton die europäischen Mitglieder der Allianz gemahnt, sich stärker neuen Bedrohungen wie Cyber-Angriffen und Gefährdungen der Energieversorgung zu stellen. "Da werden mehr Investitionen der Mitgliedsnationen erforderlich sein", sagte sie auf einer Sicherheitskonferenz des Atlantic Council in Washington. Zugleich warnte sie davor, die nukleare Abschreckung in Frage zu stellen. "Wir leben in einer gefährlichen Welt", in der Abschreckung weiter nötig sei. "Uns ist klar, dass es in Europa gerade eine Debatte selbst bei einigen der führenden Mitgliedsländer darüber gibt, was das bedeutet", erklärte Clinton, ohne Länder beim Namen zu nennen. Es dürfte aber klar sein, dass Clinton auf die von ihrem deutschen Kollegen Guido Westerwelle (FDP) initiierte Debatte über den Abzug der noch in Deutschland verbliebenen US-Atomwaffen anspielte. "Wir hoffen, dass es keine voreiligen Schritte gibt, die unsere Abschreckungsfähigkeit unterminieren würde", sagte Clinton weiter. Erst vergangene Woche hatte der Nuklearexperte der Carnegie-Stiftung in Washington, George Perkovich, die Debatte über die US-Atomwaffen in Deutschland ungewöhnlich deutlich kritisiert. Zwar bezeichnete auch er die wenigen verbliebenen taktischen Bomben als "nutzlos". Keine Zusagen Zugleich bemängelte er, dass Westerwelles Vorstoß nicht mit Zusagen für die neuen Mitgliedsländer der Nato im Osten unterfüttert würden. "Wenn es Deutschland mit dem Vorstoß ernst ist, sollte es innerhalb der Nato und mit Russland zusammenarbeiten, um die Zukunft der atomaren Abschreckung in Europa und der Nachbarschaft des Kontinents zu regeln". Atomwaffen könnten in die Hände von Terroristen geraten, dazu komme die Bedrohung durch Nordkorea und Iran, sagte Clinton. Dagegen reiche nukleare Abschreckung nicht aus. "Die Nato muss eine eigene Raketenabwehrarchitektur entwickeln, die Europa verteidigen kann", sagte sie. Die US-Regierung sehe die Neuausrichtung der amerikanischen Raketenabwehr in Europa als Beitrag dazu. Clinton mahnte an, auch Russland einzubeziehen. "Wir laden Russland ein, bei der Entwicklung eines Raketenabwehrsystems der Nato mitzumachen, so dass es nicht nur die Menschen in Europa beschützen kann, sondern auch in Russland." Zugleich nannte sie die Energiesicherheit "eine besonders drängende Priorität". US-Verteidigungsminister Robert Gates kritisierte am Dienstag die in Europa verbreitete Ablehnung von Militäreinsätzen als Schwäche. Diese Einstellung behindere das Bemühen der Nato um "echte Sicherheit und dauerhaften Frieden im 21. Jahrhundert", so Gates. "Echte oder vermeintliche Schwäche" könnte die Gegner der westlichen Welt zu "Aggressionen" verleiten. ### Zusammenfassung: Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie: US-Außenministerin Clinton warnt die Europäer davor, die atomare Abschreckung in Frage zu stellen.
Grundsatzrede zur künftigen Nato-Strategie: US-Außenministerin Clinton warnt die Europäer davor, die atomare Abschreckung in Frage zu stellen.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/us-aussenministerin-clinton-warnung-vor-abruestung-1.2958
US-Außenministerin Clinton - Warnung vor Abrüstung
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, hat Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wegen ihrer Äußerungen zu den bekanntgewordenen Missbrauchsfällen scharf angegriffen. Noch nie habe es in der Politik eine "ähnlich schwerwiegende Attacke auf die katholische Kirche gegeben", sagte der Erzbischof in Freiburg anlässlich der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischöfe. Leutheusser-Schnarrenberger hatte in einem Fernsehinterview gesagt, die katholische Kirche erwecke bislang nicht den Eindruck, dass sie auch nur bei Verdachtsfällen mit den Strafverfolgungs- behörden konstruktiv zusammenarbeiten wollte. Zollitsch nannte die Äußerungen "undifferenziert und emotional". Er erwarte, dass Leutheusser-Schnarrenberger sie innerhalb von 24 Stunden zurücknehme. Die Ministerin hat Zollitsch zufolge zudem suggeriert, dass die inzwischen rund 120 Missbrauchsfälle auch aus der jüngeren Vergangenheit stammten. Fakt sei, dass diese Fälle 25 bis 30 Jahre zurücklägen. "Ich wehre mich nachdrücklich gegen falsche Tatsachenbehauptungen und maßlose Polemik", sagte Zollitsch. Er habe bereits am Montag keinen Zweifel daran gelassen, dass alle Fälle lückenlos aufgeklärt werden müssen. "Die staatlichen Behörden sind schnellstmöglich eingeschaltet", sagte der Bischof. Die Staatsanwaltschaft erhalte alle Einblicke. Er habe der FDP-Politikerin einen Brief geschrieben und wolle außerdem noch am Dienstag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonieren, sagte Zollitsch weiter. Die Äußerungen der Ministerin seien nicht akzeptabel. "Irgendwo gibt es Grenzen", sagte er. ### Zusammenfassung: "Undifferenziert und emotional": Erzbischof Zollitsch greift Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Äußerungen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche scharf an.
"Undifferenziert und emotional": Erzbischof Zollitsch greift Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Äußerungen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche scharf an.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/leutheusser-schnarrenberger-bischof-attackiert-ministerin-1.4272
Leutheusser-Schnarrenberger - Bischof attackiert Ministerin
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Eine Schau im Deutschen Historischen Museum in Berlin zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich. Die Ausstellung "Macht zeigen" ist noch bis zum 13. Juni im DHM zu sehen. Gerhard Schröder präsentierte sich als "Kanzler der Künste" und lud Künstler und Galeristen ins Kanzleramt ein. Hinter seinem Schreibtisch hing ein Gemälde von Georg Baselitz, das einen eher gerupften Adler zeigt - und auch noch um 180 Grad gedreht. Jens Bisky interpretiert dies in der Süddeutschen Zeitung so: "Indem er ein Werk wählte, das den Regelbruch inszeniert, das als ironischer Kommentar verstanden werden kann, das Erwartungen durchkreuzt, beweist er seine Überlegenheit." Foto: Werner Bartsch, Hamburg ### Zusammenfassung: Eine Berliner Schau zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich.
Eine Berliner Schau zeigt, wie sich Politiker mit Hilfe moderner Kunst in Szene setzen - und auch die Vorbilder aus der Wirtschaft. Dort ist dies schon lange üblich.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/kunst-und-herrschaft-wie-sich-merkel-schroeder-und-westerwelle-inszenieren-1.63670
Kunst und Herrschaft - Wie sich Merkel, Schröder und Westerwelle inszenieren
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Seit dem Krisengipfel Anfang Februar wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - gerne gegen "Sozialisten", aber auch gegen den Koalitionspartner Union. Und die Konservativen keilen zurück. sueddeutsche.de dokumentiert die besten Zitate der angeblichen Wunschpartner - Fortsetzung garantiert. "Es ist geradezu eine zynische Debatte, wenn diejenigen, die in Deutschland arbeiten, die aufstehen, die fleißig sind, sich mittlerweile dafür entschuldigen müssen, dass sie von ihrer Arbeit auch etwas behalten möchten." Seine scharfen Äußerungen zum Sozialstaat bekräftigt Guido Westerwelle in einem Radiointerview und fordert gleich auch einen "Neuanfang des Sozialstaats". Am 15. Februar forderte er per Bild-Zeitung zudem eine "Generaldebatte" über Hartz IV. Dafür erntet der FDP-Chef Kritik von allen Seiten - und die ätzendsten Kommentare kommen nicht von der Opposition. Foto: AP ### Zusammenfassung: Seit dem Krisengipfel wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - am liebsten gegen die Union. Auch die Konservativen keilen zurück. Die Zitate der Wunschpartner - Fortsetzung garantiert.
Seit dem Krisengipfel wollen die Liberalen "mehr Tempo" machen und klopfen täglich starke Sprüche - am liebsten gegen die Union. Auch die Konservativen keilen zurück. Die Zitate der Wunschpartner - Fortsetzung garantiert.
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/schwarz-gelb-im-dauerkrach-szenen-einer-liebesheirat-1.79445
Schwarz-Gelb im Dauerkrach - Szenen einer Liebesheirat
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 100 Tage Schwarz-Gelb – Angela Merkel Die Regierungsmannschaft von Angela Merkel hatte jetzt 100 Tage Zeit zu zeigen, was sie kann. Doch bei weitem nicht alle konnten überzeugen. KANZLERIN: Angela Merkel (CDU) Die Bundestagswahl 2009 ergab die Konstellation, die sich Angela Merkel wünschte: Schwarz-Gelb. Doch statt "durchzuregieren", kam das neue Bündnis bislang aus dem Stolpern nicht heraus - das lag zum guten Teil an der Kanzlerin. Die CDU-Vorsitzende regierte weiter wie während der großen Koalition: Unverbindlich, unspektakulär, ohne Ecken und Kanten - und fand sich bald in schweren Wassern wieder. Steinbach und die Vertriebenen-Stiftung, die Debatte um weitere Steuersenkungen, das EU-Beitrittsverfahren der Türkei, zuletzt der Knatsch in der Gesundheitspolitik - stets initiierten der Christsoziale Seehofer und der Ober-Liberale Westerwelle neue Volten, stets wirkte Merkel wie eine Getriebene. Obendrein brach eine offene Debatte über ihren präsidialen Führungstil aus. Merkel versuchte ihren Kurs damit zu erklären, die CDU öffnen zu wollen, als Volkspartei für jedermann - ihre Kritiker verstummten zunächst, der Unmut blieb. Auch außenpolitisch gab es für die Kanzlerin wenig Grund zur Freude: Beim Scheitern des Weltklimagipfels von Kopenhagen wurde klar, dass Merkel im Kreise der Großen als Maklerin wenig bewirken kann. Zuletzt, als es darum ging, ob die Regierung die gestohlenen Daten mutmaßlicher Steuersünder kaufen soll, tat Merkel, was viele Konservative schmerzlich vermisst hatten: Sie fällte schnell eine Entscheidung. Ob Angela Merkel künftig häufiger klare Kante zeigt, bleibt offen, zu raten wäre ihr es: Ohne den Mut zum Machtwort werden Seehofer und Westerwelle weiterhin als freie Radikale ihre Süppchen kochen. Foto: AP ### Zusammenfassung: 100 Tage Schwarz-Gelb sind rum. Doch Feierstimmung will nicht aufkommen. Welche Minister haben gute Arbeit geleistet? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
100 Tage Schwarz-Gelb sind rum. Doch Feierstimmung will nicht aufkommen. Welche Minister haben gute Arbeit geleistet? Und welche sind Fehlbesetzungen? Stimmen Sie ab!
politik
https://www.sueddeutsche.de/politik/100-tage-schwarz-gelb-wie-gut-war-merkels-mannschaft-1.65235
Bundeskabinett
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Verkauf der Geländewagenmarke Hummer nach China ist gescheitert. Der Mutterkonzern General Motors (GM) kündigte an, dass mit der Abwicklung der verlustreichen Tochter begonnen werde. "Wir sind enttäuscht, dass das Geschäft mit Tengzhong nicht abgeschlossen werden konnte", sagte der zuständige GM-Manager John Smith am Mittwoch. General Motors und der Maschinenbauer Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery hatten im Oktober vergangenen Jahres die Übernahme vereinbart. In den vergangenen Tagen hatten sich aber die Zweifel gemehrt, dass es zu einem Abschluss kommt. GM und der chinesische Spezialmaschinenbauer Sichuan Tengzhong hatten sich zunächst eine Frist bis zum 31. Januar gesetzt, um den Deal in trockene Tücher zu bringen. Weil die Genehmigung aus Peking nicht eintraf, wurde die Frist auf Ende Februar verschoben. Genutzt hat es nichts. Die chinesische Regierung sperrte sich, weil die spritdurstigen Hummer-Geländewagen das Ziel torpedieren würden, die Umweltverschmutzung zu senken. Der gewaltige Benzinverbrauch des Hummers und sein schlechtes Image als Luftverpester seien den Behörden ein Dorn im Auge, heißt es. Schließlich bastelt China an seinem Ruf als Auto-Nation mit Herz für die Umwelt. Eifrig arbeitet die Industrie am Durchbruch des Elektroautos. Wenn es eines Tages so weit sein sollte, will China weltweit Marktführer sein. Fehlende Fachkenntnisse für den Spritschlucker Das Desinteresse der Kommunistischen Partei hat aber auch noch einen anderen Grund: Das verantwortliche Ministerium zweifelt an der Sachkenntnis der wenig bekannten Maschinenbauer aus der Provinz Sichuan. "Das größte Hindernis ist, dass die Leute von Tengzhong keine Autobauer sind und im Management versagen könnten. Das Risiko ist der Regierung zu groß", sagen Experten. Tengzhong verdient sein Geld bisher mit dem Bau von Spezialmaschinen, etwa mit Kippern, Betonmischern und Dampfwalzen für die Bauwirtschaft. Autos befinden sich bisher nicht im Portfolio des Unternehmens. Medienberichten zufolge sollen sich GM und Tengzhong im vergangenen Jahr auf einen Kaufpreis von geschätzt 150 bis 200 Millionen Euro geeinigt haben. Chinesische Medien hatten in den vergangenen Wochen darauf spekuliert, dass Tengzhong dringend auf Kredite angewiesen wäre, um das Geschäft abzuwickeln. Hätte die Regierung dem privaten Unternehmen die Lizenz zum Autobau also wider Erwarten erteilt, dann wäre zwangsläufig staatliches Geld als Kredit an das Unternehmen geflossen. Schließlich war die Bezirksregierung im höchsten Maße am Aufbau einer Produktionsstätte vor Ort interessiert, weil so Steuereinnahmen gewunken hätten. Für die örtliche Banken wäre es ein riskantes Geschäft gewesen, große Summen an Tengzhong zu verleihen, ohne die strategische Schwächen des Unternehmens zu berücksichtigen. Zumal sich der Branchenneuling bei Produktion und Vertrieb auf internationalem und deswegen auch unbekanntem Terrain hätte behaupten müsste. Nach dem gescheiterten Verkauf der Kleinwagenmarke Saturn, die im Oktober 2009 zur Liquidation freigegeben wurde, ist Hummer der nächste Misserfolg des amerikanischen Autokonzerns. Der verlustreichen Geländewagen-Marke droht nun das gleiche Schicksal wie den Geschwistern Saturn und Pontiac: Sie soll abgewickelt werden. Eigentlich sollten die überdimensionalen Geländewagen vorerst weiter bei GM gebaut werden, 3000 Mitarbeiter sollten dadurch in Lohn und Brot bleiben. Gemeinsam mit ihnen, den Händlern und Zulieferern werde nun die Abwicklung angegangen, sagte GM-Manager Smith. Für Garantieleistungen und Service bei vorhandenen Wagen will GM weiter einstehen. Statussymbol in Hollywood und anderswo Der erste Hummer war ein ziviler Ableger des amerikanischen Militärtransporters Humvee. Dank seiner markanten Form entwickelte sich der teure Wagen schnell zu einem Statussymbol in Hollywood und anderswo. Die späteren Modelle H2 und H3 bekamen mehr Komfort und ein etwas weniger kantiges Äußeres. Der Anstieg der Ölpreise seit 2005 setzte dem Erfolg der Marke jedoch ein Ende. Hummer gehört zu den Marken, von denen sich General Motors bei seinem Neustart trennte. Der Autobauer war im vergangenen Jahr in die Insolvenz gerutscht, aus dem er nur dank einer milliardenschweren staatlichen Finanzspritze einen Ausweg fand. Die US-Regierung kontrolliert das Unternehmen seitdem. Erst am Dienstag hatte GM den Verkauf der schwedischen Tochter Saab an den niederländischen Sportwagen-Hersteller Spyker erfolgreich über die Bühne gebracht. Bei der deutschen Tochter Opel ringt der Konzern gerade um staatliche Hilfe für die Sanierung. ### Zusammenfassung: Angst vor einem schlechten Image durch den Spritfresser: Der Verkauf der GM-Marke Hummer nach China ist missglückt.
Angst vor einem schlechten Image durch den Spritfresser: Der Verkauf der GM-Marke Hummer nach China ist missglückt.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hummer-verkauf-gescheitert-je-dicker-desto-schlechter-1.13140
Hummer: Verkauf gescheitert - Je dicker, desto schlechter
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: SB-Verbraucher – Möbel selbst kassieren Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. Der Mann im Pullunder liest offenbar gern: Drei flach verpackte "Billy"-Regale stapeln sich auf seinem Wagen, darauf ein Dutzend weitere Ikea-Produkte. Das kann dauern, bis der gezahlt hat. Also links vorbei: An dieser Kasse steht niemand - auch keine Kassiererin. "Hier kassieren die Kunden selbst", steht auf einem Schild. Selbstbedienungskassen gibt es in immer mehr Geschäften, natürlich auch bei der Kette, die ihre Möbel in Einzelteilen verkauft und einen Inbus-Schlüssel zum Zusammenbauen beilegt. Selbermachen hat bei Ikea Prinzip. An dieser Kasse läuft kein Warenband. Es gibt nur einen Monitor, daneben hängt ein Scanner, der ähnlich aussieht wie eine Zapfpistole an der Tankstelle. Damit sollen die Kunden den Barcode scannen, die schwarzen Striche an der Verpackung, erklärt eine Ikea-Mitarbeiterin, die aber nicht selbst kassiert. Also die Pakete vom Wagen wuchten, den Barcode suchen, darauf den Scanner richten. Der wirft einen roten Strich auf den Barcode. Es piept - "genau so", lobt die Angestellte. Der Ehrgeiz treibt: Schnell soll es gehen, die Kassierer können das ja auch. Und: Es macht Spaß. Nur noch schnell mit Karte zahlen, dann zum Aufzug. Den teilen sich die Selberzahler mit dem Pullunder-Träger samt Billy-Regalen. Schneller geht es an der Selbstbedienungskasse also nicht. lebr Eine Ikea-Kassiererin in Bayern verdient nach Tarif 2108 Euro brutto im Monat. Foto: Stephan Rumpf ### Zusammenfassung: Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. In Bildern.
Ob Automatenkasse, Onlinebanking oder Hotels ohne Rezeption: Konzerne drängen die Verbraucher zum Selbstmachen. In Bildern.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sb-verbraucher-mache-es-selbst-1.14916
Möbel selbst kassieren
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach neuen Berichten über gravierende Missstände bei der S-Bahn Berlin hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Konsequenzen angekündigt. "Es muss eine gesetzliche Verpflichtung für den sicheren Bau von Schienenfahrzeugen auch für Hersteller geben", sagte Ramsauer der Süddeutschen Zeitung. "Es geht nicht, dass die Pflicht allein bei der Bahn liegt." Notfalls müsse dazu auch das Allgemeine Eisenbahngesetz geändert werden. "Dazu bin ich bereit", sagte Ramsauer. Erst vorige Woche hatte sich die Bahn nach langem Streit mit dem ICE-Hersteller Alstom auf den Austausch schadhafter Achsen bei ICE-T-Zügen geeinigt. Kosten: 60 Millionen Euro. Am Dienstag legte die Bahn einen Bericht vor, der die Ursachen für die jüngsten Pannen bei der S-Bahn-Berlin aufklären sollte. Demnach waren neben "systematischen Manipulationen" vor allem schadhafte Materialien schuld. Bislang regelt das Allgemeine Eisenbahngesetz alles nach dem Prinzip der Betreiberverantwortung. Die Bahn kauft Züge von Herstellern, ist dann aber allein für deren Funktionstüchtigkeit verantwortlich. Die Bahn tritt deshalb seit längerem für eine Änderung dieser Regelung ein. Schwerwiegende Managementfehler Allerdings ist bei der S-Bahn Berlin das Material nur eine der Ursachen für die unvergleichliche Pannenserie gewesen, die die Berliner seit Monaten erdulden müssen. Eine weitere sind schwerwiegende Managementfehler. Zu diesem Ergebnis kommt der Untersuchungsbericht, den Anwälte der Kanzlei Gleiss Lutz im Auftrag der Bahn erstellt haben. Die externen Ermittler hatten Tausende Dokumente gesichtet und 95 Mitarbeiter befragt. Ergebnis: Seit Ende der neunziger Jahre habe es bei der S-Bahn "keine vernünftige Qualitätssicherung mehr gegeben", sagte Detlef Schmidt, Partner von Gleiss Lutz, am Dienstag in Berlin. So hätten die für die Wartungen der Züge zuständigen Handwerker unverständliche, seitenlange Anweisungen in die Hand gedrückt bekommen, aus denen sie sich selbst heraussuchen mussten, was sie genau zu tun haben. Es habe "von der Tagesform des Mitarbeiters" abgehangen, welche Schritte er unternahm. Einweisungen seien "eher zufällig" erfolgt. Die Ermittler stellten "erhebliche Organisationsdefizite" fest. Ein Unternehmen müsse seine Prozesse so gestalten, "dass sie von normalen menschlichen Schwächen unabhängig sind", sagte Schmidt. Im September hatte sich herausgestellt, dass bei der S-Bahn über Jahre hinweg Bremszylinder falsch gewartet worden waren, sodass die Bremsen zu versagen drohten. Die Ermittler stellten zudem "Schwächen in der Unternehmenskultur" fest. Kritik oder Vorschläge seien unerwünscht gewesen. Das habe die Mitarbeiter demotiviert. Fehler im Aufsichtsrat der S-Bahn sehen die Anwälte nicht. Es gebe keine Hinweise, dass ein Mitglied des Gremiums die Probleme kannte oder hätte kennen müssen. Schließlich sei die S-Bahn bis Mai 2009 in den Augen der Kunden und der DB erfolgreich gewesen. Ein Aufsichtsrat sei nicht verpflichtet, ohne Anlass Werkstätten anzusehen und Mitarbeiter zu befragen. Abläufe schon seit Jahren mangelhaft Die häufig geäußerte Kritik, dass Sparvorgaben der DB die S-Bahn ruiniert hätten, wies Schmidt zurück. Der Sparkurs sei 2005 ausgerufen worden, die Abläufe seien aber schon Jahre zuvor mangelhaft gewesen. Dennoch sah er das "Optimierungsprogramm S-Bahn" kritisch, mit dem die DB die Hamburger und Berliner S-Bahn wettbewerbsfähiger machen wollte. Die Verantwortlichen hätten erkennen müssen, "dass die Werkstätten keine betriebswirtschaftliche Sanierung benötigen, sondern eine Restrukturierung der Prozesse", sagte Schmidt. Verkehrsminister Ramsauer warnte am Dienstag davor, die Sicherheit und Zuverlässigkeit Renditezielen zu opfern. "Dahinter steht ein unternehmerisches Handeln, das ausschließlich nach kaufmännischen Zielen ausgerichtet ist", kritisierte er. Bei der Bahn, die letztlich auch dem Gemeinwohl verpflichtet sei, könne dies nicht dauerhaft funktionieren. Gleichzeitig forderte er eine höhere Zuverlässigkeit im Schienenverkehr. Dabei könne mehr Wettbewerb helfen, aber auch mehr Druck auf die Bahn. "Wir müssen gewährleisten, dass die Bahn pünktlich, schnell, zuverlässig ist." Mit Blick auf die aktuelle Quote verspäteter Züge sagte er: "Bei 94,1 Prozent ist die Grenze des Zumutbaren erreicht." Die Bahn kündigte eine umfassende Neuorganisation der Berliner S-Bahn an. Unter anderem wird sie künftig dem Geschäftsfeld DB Regio zugeordnet, dem die meisten S-Bahnen bereits angehören. Damit gelten einheitliche Qualitätsstandards für alle. Vier Geschäftsführer sind bereits beurlaubt. Vor weiteren personellen Konsequenzen will die Bahn die Betroffenen hören und die Ermittlungen des Staatsanwalts abwarten. Auch prüft sie Ersatzansprüche. ### Zusammenfassung: Durchgreifen für mehr Sicherheit: Bundesverkehrsminister Ramsauer nimmt nicht nur die Bahn, sondern auch die Hersteller in die Pflicht.
Durchgreifen für mehr Sicherheit: Bundesverkehrsminister Ramsauer nimmt nicht nur die Bahn, sondern auch die Hersteller in die Pflicht.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ramsauer-gesetzesaenderung-bahnfahren-soll-sicherer-werden-1.13900
Ramsauer: Gesetzesänderung - Bahnfahren soll sicherer werden
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Reuige Versprechungen eines unter Druck geratenen Autoherstellers: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen in den USA hat Konzernchef Akio Toyoda die Hinterbliebenen um Vergebung gebeten und Besserung gelobt. "Wir haben zu sehr auf Wachstum gesetzt und dabei die Ausbildung unserer Leute und die Entwicklung unseres Unternehmens aus den Augen verloren", sagte Toyoda laut einem am Dienstag veröffentlichten Redemanuskript für eine Aussage im US-Kongress. "Ich bedauere, dass dies zu den in den Rückrufen geschilderten Sicherheitsproblemen geführt hat, und ich bedauere zutiefst jeden Unfall, der Toyota-Fahrern passiert ist." Der publikumsscheue Konzernchef und Enkel des Firmengründers hatte sich erst nach langem Zögern dazu bereiterklärt, vor dem US-Kongress auszusagen. Seine für Mittwoch angesetzte Befragung wurde deshalb mit besonderer Spannung erwartet. Bereits am Dienstag trat der Chef des US-Geschäfts von Toyota vor den Ausschuss und entschuldigte sich ebenfalls für das Rückruf-Desaster. Jim Lentz räumte Versäumnisse ein und versprach, künftig offensiver mit Schadensmeldungen umzugehen. "Wir haben jetzt begriffen, dass wir anders mit Beschwerden umgehen müssen und dass wir früher, besser und effektiver mit unseren Kunden und den Aufsichtsbehörden sprechen müssen", sagte Lentz vor dem zuständigen Kongressausschuss. US-Verkehrsminister Ray LaHood kündigte an, den japanischen Konzern beim Wort zu nehmen und auf eine rasche Behebung der Mängel zu dringen. Kurz zuvor hatte die New Yorker Staatsanwaltschaft Vertreter des Konzerns vorgeladen. Die US-Börsenaufsicht SEC verlangte die Zusendung von Unterlagen im Zusammenhang mit den Autofahrer-Beschwerden über ein unbeabsichtigtes Beschleunigen. Zugleich erhärteten sich Vorwürfe, Toyota habe sich mit den US Aufsichtsbehörden auf eine Sparlösung zur Reparatur der seit Jahren bekannten Probleme mit den Gaspedalen verständigt. Der Verkehrssicherheitsbehörde sollen die Schwierigkeiten schon seit 2003 bekannt gewesen sein. "Sie haben mein Wort" Toyota hat weltweit mehr als 8,5 Millionen Pkw wegen klemmender Gaspedale, rutschender Fußmatten und defekter Bremsen zurückgerufen. In den USA vermuten die Behörden, dass mindestens fünf Unfälle mit Todesfolge durch die lockeren und sich unter dem Gaspedal verhakenden Fußmatten verursacht wurden. Weitere 29 Todesfälle werden untersucht. In seiner vorab veröffentlichten Rede griff Toyoda einen konkreten Unfall mit einem Lexus auf, bei dem im August ein Polizist außer Dienst mit drei Familienangehörigen ums Leben gekommen war. "Ich möchte gerne wegen des Unfalls in San Diego den Hinterbliebenen der Familie Saylor mein Beileid aussprechen. Ich möchte meine Gebete erneut schicken und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit so eine Tragödie nie wieder passiert." Toyoda verwies darauf, dass nicht nur der Ruf des Unternehmens auf dem Spiel stehe. "Mein Name steht auf jedem Auto. Sie haben mein Wort, dass Toyota entschieden und unnachgiebig daran arbeiten wird, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen." Im Video: Der USA-Chef des größten Autobauers der Welt sagte bei einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Kongresses, die Probleme bei den Gaspedalen seien noch nicht ausgestanden. Weitere Videos finden Sie hier ### Zusammenfassung: Aussage vor dem US-Kongress: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen gelobt Konzernchef Toyoda Besserung.
Aussage vor dem US-Kongress: Nach einer Reihe tödlicher Unfälle mit Toyota-Fahrzeugen gelobt Konzernchef Toyoda Besserung.
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/toyota-chef-ich-bedauere-zutiefst-jeden-unfall-1.23023
"Toyota-Chef - ""Ich bedauere zutiefst jeden Unfall"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 359 Euro bekommt ein alleinstehender Hartz-IV-Empfänger jeden Monat, das ist zumindest der Regelsatz. Weil das jedoch nicht reicht, wird dieser Betrag durch verschiedene Leistungen aufgestockt. So übernimmt das Amt beispielsweise Miete, Heizkosten und die Beiträge zur Krankenversicherung. Außerdem gibt es Geld für Kinder. Der Betrag (60, 70 oder 80 Prozent der Regelleistung, abhängig vom Alter des Kindes) ist allerdings umstritten. Am Dienstag entscheidet das Bundesverfassungsgericht, ob die Regelung rechtmäßig ist. Doch damit endet der Anspruch von Langzeitarbeitslosen nicht. sueddeutsche.de zeigt, welche Kosten zusätzlich übernommen werden können. Erstausstattung der Wohnung Hartz-IV-Empfänger haben einmalig Anspruch auf eine Erstausstattung der Wohnung, etwa auf einen Tisch, Schränke, ein Bett oder auch ein Fernsehgerät. Die Leistung wird jedoch nur dann bewilligt, wenn der Betroffene die Gegenstände bislang nicht besessen hat, also beispielsweise neu in eine Wohnung zieht. Bundesweit werden durchschnittlich für einen Einpersonenhaushalt etwa 800 bis 1200 Euro bezahlt. Auch wenn durch außergewöhnliche Umstände (Geburt eines Kindes, Trennung, Wohnungsbrand) eine Notsituation entsteht, kann das Amt einspringen. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Wie gerecht ist Hartz IV - mit 359 Euro Regelsatz? Das Verfassungsgericht urteilt am Dienstag. Wer zusätzliche Hilfe erwarten kann - ein Überblick
Wie gerecht ist Hartz IV - mit 359 Euro Regelsatz? Das Verfassungsgericht urteilt am Dienstag. Wer zusätzliche Hilfe erwarten kann - ein Überblick
wirtschaft
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hartz-iv-zusatzleistungen-geld-vom-amt-es-koennte-mehr-werden-1.78098
Hartz IV: Zusatzleistungen - Geld vom Amt - es könnte mehr werden
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher, wirft den EU-Regierungen vor, an der griechischen Krise mitschuldig zu sein. Bereits in den Jahren 2004 und 2005 habe es Probleme mit den aus Athen gelieferten Daten gegeben. Eurostat habe schon damals mehr Rechte und Kompetenzen gefordert, um zu prüfen, wie die Daten erhoben wurden. Einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission hätten die nationalen Regierungen aber nicht vollständig zugestimmt, sagte Radermacher der Süddeutschen Zeitung. "Die Mitgliedsstaaten haben uns nicht die Instrumente gegeben, mit denen wir die Krise hätten verhindern können." Jahrelang gefälschte Daten, permanente Misswirtschaft, verschleppte Reformen und Korruption gelten als Hauptgründe für das unübersehbare Finanzdesaster, in dem sich Griechenland befindet. Die Regierung in Athen muss immer höhere Zinsen zahlen, um ihre Schulden zu refinanzieren. Ein Konkurs des größten Schuldners in der Währungsunion würde den Euro bedrohen. Die EU hat das Land unter Zwangsaufsicht gestellt. Europas oberstem Statistiker zufolge sind ausschließlich die Mitgliedsstaaten für die Qualität der gelieferten Daten verantwortlich. Eurostat prüfe diese nur. "Wir sind der Daten-TÜV." Radermacher räumte zwar ein, dass auch andere EU-Länder gelegentlich "Zahlen mit gewissen Unschärfen" übermittelten. Gravierende Fälschungen seien jedoch in keinem anderen Land vorgekommen. "Griechenland ist ein singulärer Fall." Die Schlamperei mit den Daten Radermacher fordert nun erneut, sein Amt als unabhängiger Aufseher auszubauen. "Wir müssen nicht nur die Daten prüfen, die geliefert werden, sondern den Weg der Daten von der Erhebung vor Ort bis zu uns", sagte er. Quelle allen Übels in Griechenland sei, "dass sie kein ordentliches Rechnungswesen haben". Öffentlich finanzierte Krankenhäuser, aber auch Gemeinden führten über ihre Finanzen kaum Buch, weshalb praktisch keine Daten erfasst würden. Das zentrale Statistikamt in Athen könne diese fehlenden Daten später auch nur durch Schätzungen ausgleichen. Ob Eurostat tatsächlich mit den geforderten weitreichenden Kontrollrechten ausgestattet wird, ist ungewiss. Die Einführung neuer Methoden stoße in einem "so komplexen System wie der EU schnell an ihre Grenzen", sagte Radermacher. Die Europäische Kommission habe erneut einen Vorschlag vorgelegt, dieser gehe nun durch die europäischen Gremien. Unterdessen verschärft sich der Ton zwischen Griechenland und Deutschland. Eine griechische Verbrauerschutzorganisation forderte am Freitag, deutsche Waren zu boykottieren. Und Premier Giorgos Papandreou sagte, die Frage deutscher Reparationszahlungen aus dem Zweiten Weltkrieg sei offen, solle aber während der derzeitigen Krise nicht diskutiert werden. Die Bundesregierung vertritt den Standpunkt, genügend materielle Entschädigung geleistet zu haben. Am nächsten Freitag kommt Papandreou nach Berlin. Große deutsche Banken wollen wegen der Finanzlage in Griechenland nicht mehr in Staatsanleihen des Landes investieren. Hintergrund der Verstimmung zwischen Berlin und Athen sind die restriktive Haltung Deutschlands zu EU-Hilfen für Griechenland und Berichte deutscher Medien über die dortigen Zustände. ### Zusammenfassung: Die EU-Regierungen tragen Mitschuld am griechischen Desaster, sagt der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher.
Die EU-Regierungen tragen Mitschuld am griechischen Desaster, sagt der Generaldirektor des Europäischen Statistikamtes, Walter Radermacher.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-schwere-vorwuerfe-gegen-europas-regierungen-1.14806
Schwere Vorwürfe gegen Europas Regierungen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der aufgeregten Debatte um die griechischen Missstände fehlt ein ganz entscheidendes Wort: Konsequenzen. Zwar werden die Griechen von den Verantwortlichen aller europäischen Institutionen aufgefordert, umgehend den allzu lässigen Lebensstil zu ändern, also regulär zu arbeiten, Steuern sowie Rentenbeiträge zu zahlen und zugleich mit weniger Lohn zufrieden zu sein. Aber was passiert, wenn nichts passiert? Welche Konsequenzen muss Griechenland fürchten? Auch der letzte Liebhaber der schönen griechischen Inseln dürfte mittlerweile begriffen haben, dass das Land dringend grundlegender Reformen bedarf. Aber ebenso unübersehbar ist, dass die europäischen Währungs- und Finanzgremien gründlich reformiert werden müssen. Deren Mitglieder haben es nämlich zugelassen, dass Griechenland den Euro einführt, obwohl die Hellenen offensichtlich gefälschte Daten lieferten. Sie haben jahrelang zu- oder weggeschaut und das Finanzdesaster erst ermöglicht, das inzwischen den Euro gefährdet. Unfassbar kompetenzlos arbeitet das europäische Statistikamt Eurostat. Dessen Beamten schwante zwar längst, dass die aus Athen gelieferten Haushaltszahlen nicht ganz den Tatsachen entsprechen könnten. Sie meldeten diese Zweifel wieder und wieder nach Brüssel, vermochten es aber nicht, sich weitergehende Befugnisse zu sichern, um die Daten endlich auch einmal prüfen zu dürfen. Weitaus dramatischer sind die Versäumnisse der Finanzminister aus den Ländern, die den Euro eingeführt haben. Man stelle sich vor: Jeden Monat treffen sich die 16 Eurominister, um ihre Währungspolitik abzustimmen. Sie wissen, dass die Griechen mit geschönten Zahlen hantieren, dass sie noch niemals die erlaubte Verschuldungsgrenze eingehalten haben, weder den Arbeitsmarkt noch die Sozialsysteme reformieren und damit zwangsläufig dramatisch an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Und doch unterlassen sie es, mit den griechischen Kollegen ein ernstes Wort zu reden. Die Beschützer der jungen Währung machen sich durch ihr wohlwollendes Schweigen zu Handlangern der Betrüger. Die Dritte im Bunde der Verantwortlichen ist die EU-Kommission. In der Behörde, wo schon mal vorgeschrieben wird, ab wann das Wort Krise überhaupt benutzt werden darf, regiert politischer Proporz. Selbst wenn der Währungskommissar ernsthaft würde durchgreifen wollen, müsste er die Zustimmung des Kommissionspräsidenten einholen. Und der sagt im Zweifel nein, denn ihm wiederum sitzen die nationalen Regierungen im Nacken, von denen keine am Pranger stehen will. Das griechische Fiasko zeigt sehr plastisch, dass Mitgliedsstaaten nicht von anderen Mitgliedsstaaten kontrolliert und gemaßregelt werden können. Soll die Währungsunion langfristig überleben, dann muss sie dringend von einer Aufsichtsbehörde kontrolliert werden, die unabhängig ist gegenüber allen EU-Gremien und den Mitgliedsstaaten. ### Zusammenfassung: Was passiert, wenn nichts passiert? Griechische Zustände können nur verhindert werden, wenn die Währung unabhängig bewacht wird.
Was passiert, wenn nichts passiert? Griechische Zustände können nur verhindert werden, wenn die Währung unabhängig bewacht wird.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-in-not-aufpasser-fuer-den-euro-1.9268
Griechenland in Not - Aufpasser für den Euro
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Lange war es ruhig um Wilhelm Hankel und Joachim Starbatty. Die Wirtschaftsprofessoren hatten in den neunziger Jahren gemeinsam gegen die Einführung des Euro gekämpft. Zusammen mit dem Juristen Karl-Albrecht Schachtschneider und dem ehemaligen Zentralbankrat Wilhelm Nölling zogen sie unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit bis vors Bundesverfassungsgericht, um den Euro zu verhindern - allerdings vergebens. Nun rufen Hankel und Starbatty ihre damaligen Mitstreiter erneut zu den Fahnen. Wenn die EU und damit auch Deutschland dem hoch verschuldeten Griechenland helfen sollte, wollen die emeritierten Professoren erneut vor dem Bundesverfassungsgericht oder dem Europäischen Gerichtshof klagen. Die Ankündigung der Vier fügt sich ein in wachsenden Widerstand gegen EU-Hilfen für den finanziellen klammen Staat im Südosten der Gemeinschaft. Hankel, Starbatty und die beiden anderen Euro-Gegner warnen davor, den Euro um jeden Preis zu retten. Milliardenhilfen für Athen widersprächen dem Europäischen Recht. "Die EU ist ein Staatenbund und kein Bundesstaat", sagte Hankel der Süddeutschen Zeitung. Deshalb dürfe es auch keinen Finanzausgleich zwischen den einzelnen Ländern geben. Mit Hilfen für Griechenland verletze die EU das so genannte "Bail-Out"-Verbot. Bundesregierung und EU-Kommission haben bislang zwar gar keine Milliardenhilfen an Griechenland beschlossen, dennoch gilt als ausgemacht, dass im Ernstfall die Gelder fließen. "Europa wird Griechenland helfen, sich selbst zu helfen", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi und fügte hinzu: "Es ist möglich, dass dafür Geld benötigt wird." Wenn der Pakt langsam aufweicht Der Volkswirt und frühere Präsident der Hessischen Landesbank Wilhelm Hankel warnt seit Jahren davor, dass ärmere Mitgliedsstaaten ihre Haushaltsprobleme nicht lösen könnten und der Stabilitätspakt so langsam aufgeweicht würde. "Der Deutsche Bundestag hat 1992 aber beschlossen, dass die künftige europäische Währung so stabil sein und bleiben muss wie die Deutsche Mark", sagt Hankel. Außerdem habe sich Deutschland verpflichtet, jeden Versuch zu unterbinden, die Stabilitätskriterien aufzuweichen. Man müsse die Politik deshalb an ihre Pflicht erinnern. "Die gemeinsame Währung ist eine Subvention Europas durch den deutschen Steuerzahler", so Hankel. "Wenn Deutschland finanziell nicht mehr kann, bricht das Euro-System zusammen." Er gehe davon aus, dass nicht nur Griechenland, sondern auch Portugal, Spanien, Irland und Italien bald EU-Hilfe benötigen. Auch der Tübinger Ökonom und Euro-Kritiker Joachim Starbatty erwartet ein Scheitern der Währungsunion. "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", sagt Starbatty der SZ. Hilfen für Griechenland könnten den Euro nicht retten. "Sie würden die Krise nur verlängern. Ein Scheitern der Währungsunion ist unausweichlich. Wir dürfen gutes Geld schlechtem nicht noch hinterherwerfen." Die Wettbewerbsfähigkeit Griechenlands habe seit der Einführung des Euro stark nachgelassen. "Eigentlich müssten die Griechen ihre Währung um 40 Prozent abwerten." Vor der Euro-Einführung konnten die Länder Europas ihre nationale Währung abwerten, Einfuhren so verteuern und Exporte verbilligen, um ihre Wirtschaft zu stimulieren. Die Währungsunion zwingt sie nun zu einem radikalen Sparkurs, was politisch regelmäßig hoch umstritten ist. Euro-Gegner Starbatty befürwortet eine Aufspaltung der Eurozone in eine Gruppe stabiler Länder wie Deutschland und die Niederlande und eine Gruppe der Defizitsünder, in der sich Staaten wie Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Irland finden würden. ### Zusammenfassung: Remmidemmi um Athen: Erst wollten die "streitbaren Vier" den Euro mit aller Gewalt verhindern, nun planen sie eine Verfassungsklage - falls EU-Milliarden nach Griechenland fließen.
Remmidemmi um Athen: Erst wollten die "streitbaren Vier" den Euro mit aller Gewalt verhindern, nun planen sie eine Verfassungsklage - falls EU-Milliarden nach Griechenland fließen.
geld
https://www.sueddeutsche.de/geld/griechenland-in-der-krise-angriff-auf-den-euro-1.13549
Griechenland in der Krise - Angriff auf den Euro
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als erster Italiener nach Alberto Tomba 1988 in Calgary ist Giuliano Razzoli Olympiasieger im Slalom geworden. Der 25-Jährige setzte sich auf dem Dave-Murray-Kurs im Whistler Olympic Park nach zwei Läufen mit 13 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Kombinations-Zweiten Ivica Kostelic aus Kroatien durch. Bronze holte sich der Schwede Andre Myhrer. Die Ski-Nation Österreich hat bei den Spielen von Vancouver das schlimmste Debakel der Nachkriegsgeschichte erlebt. Die Alpin-Männer verließen Olympia zum ersten Mal ohne eine Medaille und waren damit noch schlechter als bei den Winterspielen 1984 und 1972. In Sarajevo und Sapporo hatten österreichische Ski-Rennläufer immerhin je einmal Bronze gewonnen. Die Frauen haben mit Super-G-Gold durch Andrea Fischbacher, den Bronzemedaillen von Elisabeth Görgl (Abfahrt und Riesenslalom) und Marlies Schilds Slalom-Silber immerhin viermal Edelmetall gewonnen. Für Österreichs Skiverband (ÖSV) war es trotzdem die schlechteste Olympia-Bilanz seit 1994. In Lillehammer gewannen die Wintersportler aus dem Land der Berge jeweils einmal Gold, Silber und Bronze. Die letzte Medaillenchance der Männer vergaben die Slalomläufer am Samstag. Weltmeister Manfred Pranger schied schon im ersten Lauf aus. Topfavorit Reinfried Herbst wurde nur Zehnter, Marcel Hirscher belegte Rang fünf, und für Olympiasieger Benjamin Raich blieb auf dem vierten Platz nur Blech. Felix Neureuther ist im ersten Lauf des Olympia-Slaloms ausgeschieden. Der Partenkirchener verlor am Samstag in Whistler nach guter Zwischenzeit in Rückenlage das Gleichgewicht. "Das trügt ein wenig den guten Gesamteindruck, aber so ist es eben bei der olympischen Achterbahnfahrt", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier. Neureuther war nach seinem Sturz geknickt, wollte sich aber keine Vorwürfe machen: "Im ersten Moment kann man es gar nicht glauben, dass es vorbei ist. Aber bei Olympia riskiert jeder alles, und das muss man auch, wenn man um eine Medaille mitfahren will. Doch das Leben geht weiter, ich bin ja erst 25", sagte er. Der 25-Jährige galt nach seinem Kitzbühel-Sieg und dem 8. Platz beim Olympia-Riesenslalom als Mitfavorit. Neureuthers Pechserie bei Slalom-Großereignissen setzte sich fort. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val d'Isère verpasste er als Vierter nur knapp eine Medaille. Zwei Jahre zuvor lag er als Zweiter des ersten Laufs bei der WM in Are/Schweden auf Medaillenkurs und schied dann im zweiten Lauf aus. 2006 hatte er nach zwei "Nullnummern" bei den Olympischen Winterspielen in Turin viel Kritik einstecken müssen. "Sehr schade, für den Felix tut's mir wahnsinnig leid. Na ja, jetzt müssen wir ihn trösten", sagte Mutter Rosi Mittermaier nach dem neuen Rückschlag der ARD. Ausnahmepilot André Lange hat zum Abschluss seiner Erfolgskarriere mit Silber im Viererbob seine fünfte Olympia-Medaille eingefahren. Sechs Tage nach seinem Gold-Coup im kleinen Schlitten landete der Oberhofer am Samstag (Ortszeit) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Whistler noch auf Platz zwei hinter dem überlegenen Sieger Steven Holcomb (USA). Bronze eroberte der Kanadier Lyndon Rush. Damit verpasste Lange in seinem Abschiedsrennen das erhoffte erneute Double. Thomas Florschütz belegte Rang vier, Karl Angerer fuhr auf Platz sieben. Damit holten die deutschen Kufen-Asse insgesamt zehn Medaillen in der Eisrinne von Whistler. Justyna Kowalczyk hat bei den Olympischen Winterspielen die Goldmedaille im 30 Kilometer-Klassikrennen gewonnen. Die Langläuferin aus Polen setzte sich am Samstag in Whistler vor Marit Björgen durch und verhinderte damit den vierten Olympiasieg der Norwegerin bei den Vancouver-Spielen. Bronze ging an die Finnin Aino-Kaisa Saarinen. Teamsprint-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle verpasste als Vierte eine weitere Medaille nur knapp. Biathletin Magdalena Neuner wird bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Vancouver die deutsche Fahne tragen. Die 23-Jährige gewann bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille. Die letzte Veranstaltung der 21. Winterspiele findet am Sonntag um 17.30 Uhr Ortszeit (02.30 MEZ) im BC Place statt. Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier war Bob-Olympiasieger Andre Lange. "Das ist die Krönung meiner traumhaften Olympischen Spiele. Der Andre Lange hat zu mir gesagt, das sei ein unglaublich schönes Erlebnis. Er war unglaublich stolz. Bei mir wird das genauso sein", sagte die sechsmalige Weltmeisterin aus Wallgau. Für Snowboarder Patrick Bussler war das Achtelfinale des olympischen Parallel-Riesenslaloms Endstation. Der 25-Jährige aus Aschheim bei München unterlag in der ersten K.o.-Runde dem Schweizer Simon Schoch. Im ersten von zwei Läufen gegen den Olympiazweiten von Turin stürzte Bussler, der einzige deutsche Starter am Cypress Mountain. Daraufhin musste er den zweiten Lauf mit 1,5 Sekunden Rückstand aufnehmen und stand auf verlorenem Posten. Bussler riskierte alles, hatte erneut große Probleme und kam mit 22,06 Sekunden Rückstand ins Ziel. In der Qualifikation hatte er den 14. Platz belegt. Damit sind die Athleten des Snowboard Verbandes Deutschland (SVD) in Vancouver ohne Medaille geblieben. Selina Jörg aus Sonthofen erreichte mit Rang vier im Parallel-Riesenslalom die beste Platzierung. Es sollte das Rennen seines Lebens werden, doch Brian McKeever wird es nicht laufen dürfen. Der amtlich für blind erklärte kanadische Langläufer wollte am Sonntag über 50 km an den Start gehen. Nun aber ging eine der bewegendsten Geschichten der Olympischen Winterspiele von Vancouver zu Ende, bevor sie so richtig begonnen hatte. Kanadas norwegischer Langlauf-Trainer Inge Braten lässt den 30 Jahre alten McKeever nicht starten. Das Dilemma für den Coach: Kanada hat vier weitere Langläufer neben McKeever, die sich für Olympia qualifiziert haben - und alle überzeugten im Rennen über 30 km. McKeevers beste Platzierung über die Marathon-Strecke war Rang 21 bei der WM 2007. Doch Braten sagt, es gehe nicht mehr um Top-30-Platzierungen, es gehe um Gold. Beim Ski-Weltverband FIS hatte er einen fünften Startplatz beantragt, doch der Vorstoß hatte keine Aussicht auf Erfolg. "Ich muss das professionell sehen", erklärte Braten, "norwalerweise, und es tut mir leid das sagen zu müssen, sind alle vier schneller als Brian, und ich glaube, dass alle vier um eine Medaille kämpfen können. Soll ich einen von denen rausnehmen und Brian starten lassen?" Die chinesische Shorttrackerin Zhou Yang erhält für ihre beiden Olympiasiege eine besondere Belohnung. Die Eltern der 18-Jährigen, die in Vancouver die 1500 m gewonnen und zudem mit der Staffel Gold geholt hatte, bekommen von der Regierung eine Vier-Zimmer-Wohnung in ihrer Heimatstadt Changchun geschenkt. Das berichtet die staatliche Nachrichtengentur Xinhua. Das 94-Quadratmeter-Appartment soll 300.000 Yuan (32.200 Euro) wert sein. "Das ist eine große Überraschung, die unser Platzproblem löst. Zhou Yang kann jetzt immer bei uns sein, wenn sie nach Hause kommt", sagte Zhous Mutter Wang Shuying. Das Olympia-Wetter zeigt sich zum Kehraus der Winterspiele von seiner ungemütlichen Seite. Am Samstag regnete es in Vancouver aus einem wolkenverhangenen Himmel, die Temperaturen lagen bei 10 Grad. Zum Abschluss am Sonntag sind weitere Niederschläge vorhergesagt. Für Lichtblicke sollen jedoch gelegentliche sonnige Abschnitte sorgen. Bei Temperaturen von 10 Grad am Tag und 7 Grad in der Nacht muss bei der großen finalen Open-Air-Party wenigstens niemand frieren. In Whistler wurden am Samstag leichte Schnee- und Regenschauer im Wechsel erwartet. Die Tagestemperaturen sollten bei 3 Grad liegen. Am Sonntag soll es im Olympia-Bergort wolkig mit sonnigen Abschnitten werden. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei Werten von 5 Grad Celsius am Tag und 1 Grad in der Nacht bei 30 Prozent. Die Tages-Rekordzahl von 39 000 Passagieren wird am Montag auf dem Flughafen von Vancouver erwartet. Beim Olympia-Kehraus wollen die Verantwortlichen den Massen-Exodus auch mit einem Hilfs-Terminal in den Griff bekommen. Fluggäste werden gebeten, mindestens vier Stunden vor dem Abheben einzuchecken. Der alte Passagierrekord auf dem Vancouver Airport datiert vom August 2008 und steht bei 26 000. ### Zusammenfassung: Das Debakel der ÖSV-Skifahrer setzt sich mit dem vierten Platz für Benni Raich im Slalom fort, Felix Neureuther ist traurig, André Lange gewinnt Silber im Viererbob. Olympia kompakt
Das Debakel der ÖSV-Skifahrer setzt sich mit dem vierten Platz für Benni Raich im Slalom fort, Felix Neureuther ist traurig, André Lange gewinnt Silber im Viererbob. Olympia kompakt
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-kompakt-15-pleiten-blech-und-pannen-1.23981
Olympia kompakt (15) - Pleiten, Blech und Pannen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Kellerkinder der Fußball-Bundesliga verpassen auch am 24. Spieltag einen Befreiungsschlag, das Rennen gegen den Abstieg ähnelt diesmal einem Schnecken-Wettbewerb. So wird für Hertha BSC die Abstiegsgefahr immer größer. Die Berliner kassierten am Samstag mit 0:2 (0:1) gegen 1899 Hoffenheim bereits ihre 15. Saison-Niederlage und bleiben mit 15 Punkten das "Schlusslicht" der Fußball-Bundesliga. Der 1. FC Nürnberg (18) entführte durch das 0:0 beim VfL Bochum einen Punkt und verbesserte sich zumindest vorübergehend auf Relegationsplatz 16 vor Hannover 96 (17), das am Sonntag den VfL Wolfsburg empfängt. Spitzenreiter Bayer Leverkusen (49) hatte am Samstagabend im Heimspiel gegen den 1. FC Köln die Chance, mit dem 25. Saisonspiel ohne Niederlage einen Liga-Rekord aufzustellen und seine Top-Position zu untermauern. Während Schalke 04 (48) schon am Freitag Borussia Dortmund 2:1 besiegte, trifft Leverkusens Verfolger Bayern München (49) erst am Sonntag auf den Hamburger SV (40). Im Berliner Olympiastadion sorgten Hoffenheims Torjäger Demba Ba (35. Minute) mit seinem fünften und Vedad Ibisevic (90.+2) mit seinem neunten Saisontreffer für das bereits elfte Hertha-Heimspiel ohne Sieg. Die Gastgeber, die nur am ersten Spieltag gegen Hannover 96 (1:0) daheim erfolgreich waren und nun schon seit 18 Spieltagen den letzten Tabellenrang belegen, verpassten damit auch ihr Ziel, das Tabellenende endlich wieder zu verlassen. Der Abstand zu Rang 15 beträgt nun bereits fünf Zähler. Hoffenheim punktete dagegen nach zuletzt vier Auswärtspleiten in Serie wieder dreifach. Hertha-Trainer Friedhelm Funkel sagte: "Das ist eine bittere Niederlage für uns. Das war heute ein Rückschlag, doch der Kampf geht weiter." Der SC Freiburg wartet nach dem 1:1 (0:0) bei Borussia Mönchengladbach auch schon seit zehn Begegnungen auf einen Dreier. Winter-Zugang Papiss Demba Cissé (56.) brachte die Breisgauer zwar in Führung, die Roel Brouwers (73.) aber verdientermaßen für die Borussia egalisieren konnte. "Mit etwas Glück sind wir nicht noch in Rückstand geraten. Dieser eine Punkt ist für uns ein Erfolgserlebnis", sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt. Immerhin einen Zähler erkämpfte sich auch der 1. FC Nürnberg beim torlosen Gastspiel in Bochum, verlor aber Torjäger Albert Bunjaku (88./Unsportlichkeit) durch die Gelb-Rote Karte. Der VfL verpasste in einer Partie ohne große Höhepunktezwar den angestrebten Heimsieg, bleibt aber in der Rückrunde weiter unbesiegt. Das Spiel in Bochum wurde indes von einem schweren Zwischenfall erschüttert. Acht Menschen sind verletzt worden, als unmittelbar vor dem Anpfiff im Block der Gäste-Fans bengalische Feuer abgebrannt wurden. Zwei Personen sind schwer verletzt worden. Alle Betroffenen wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. "Das war natürlich unrühmlich. Zwei Menschen haben schwerste Brandverletzungen an den unteren Gliedmaßen erlitten und sind in Spezialkliniken eingeliefert worden. Das ist sehr heftig", sagte Bochums Finanzvorstand Ansgar Schwenken. Laut Schwenken sei Magnesiumpulver abgebrannt worden, das praktisch nicht zu löschen ist. Erbost war der Nürnberger Sportdirektor Martin Bader: "Da fehlt mir jedes Verständnis. Das ist dumm und gefährlich. Jetzt ist etwas passiert, und wir sind dabei. Das wird der Nürnberger Fanszene nicht gerecht. Ich hoffe, dass die Verletzten wieder auf den Damm kommen und die Polizei aussagekräftige Bilder hat." Eine Woche nach seinem "Viererpack" in Köln (5:1) war Cacau für den allmählich Tuchfühlung zu den Europacup-Rängen findenden VfB Stuttgart beim 2:1 (2:1) über Eintracht Frankfurt erneut der Matchwinner. Zwar brachte Benjamin Köhler (39.) die Hessen in Führung, doch mit seinen Saisontreffern sieben und acht (41./45.) drehte Nationalspieler Cacau noch vor der Pause die Partie. Am Ende retteten die Schwaben den knappen Vorsprung über die Zeit. Nur 40 Stunden nach seinem glanzvollen 4:1-Erfolg in der Europa League gegen den FC Twente Enschede gelang Werder Bremen beim FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) ein wertvoller Arbeitssieg. Die Gastgeber mussten jedoch nach einer umstrittenen Roten Karte für Florian Heller (14./Unsportlichkeit) mehr als 75 Minuten zu zehnt klar kommen. Mainz-Trainer Thomas Tuchel sagte: "Bei der roten Karte gegen Florian Heller saß ich nur fünf Meter davon entfernt und hatte freien Blick. Beide Spieler wären mit der Gelben Karte gut bedient gewesen, das wäre die richtige Entscheidung gewesen." Nach der Werder-Führung durch einen tollen Freistoß von Tim Borowski (32.) schaffte Aristide Bancé (45.) mit dem Pausenpfiff zwar den Ausgleich. Kurz nach Wiederanpfiff traf Sebastian Prödl (50.) aber zum Bremer Erfolg. Für die 05er war es die erste Heimniederlage dieser Saison. ### Zusammenfassung: "Aufholjäger" Hertha BSC holt nicht mehr auf, schwere Verletzungen im Nürnberger Fan-Block, VfB-Stürmer Cacau mit Sieben-Tore-Woche. Der Spieltag im Überblick
"Aufholjäger" Hertha BSC holt nicht mehr auf, schwere Verletzungen im Nürnberger Fan-Block, VfB-Stürmer Cacau mit Sieben-Tore-Woche. Der Spieltag im Überblick
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-24-spieltag-schnecken-im-keller-1.9259
Bundesliga, 24. Spieltag - Schnecken im Keller
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die olympische Familiengeschichte begann 1960 mit Tante Heidi in Squaw Valley, von da an war fast immer jemand von der Sippe der Mittermaiers und Neureuthers dabei, und 1976 beide, Mutter Rosi und Vater Christian. Sie holte zweimal Gold und einmal Silber, er wurde Fünfter im Slalom, und vier Jahre später heirateten sie. Das vorerst letzte Kapitel dieser olympischen Familiengeschichte hatte einen Vorlauf: Voriges Jahr, aus Anlass des 60. Geburtstages des Vaters, waren alle zusammen in British Columbia. Die Eltern, beide Kinder, ein paar Freunde. Eine Woche lang ließen sie sich vom Hubschrauber zum Zweck des Tiefschneefahrens auf einsame Gipfel fliegen (der Sohn gesteht, das von den Eltern begeistert betriebene sogenannte Zöpferlflechten sei nicht seine Sache, sondern er bevorzuge im Deep Powder die radikalen Linien), anschließend ließen sie es sich eine Woche im jetzigen Olympiaort Whistler gutgehen, und der junge Neureuther durfte den Olympiaberg frei befahren. Jetzt sind sie wieder da: Vater und Mutter betreuen vom DOSB ausgesuchte Nachwuchssportler, die Tochter jobbt im Deutschen Haus, und der Sohn ist hier, weil er eine Medaille abholen will, diesen Samstag im Spezialslalom. Mutters Rat? "Welchen Rat", fragt ein kanadischer Journalist Felix Neureuther, "hat Ihnen Ihre Mutter für diese Winterspiele mitgegeben?" "Meine Mutter", antwortet der 25-Jährige, "ist eine ganz besondere Person. Was sie bei Olympia 1976 in Innsbruck getan hatte, war ein erstaunlicher Moment nicht nur für sie, sondern für ein ganzes Land." Tatsächlich hatte sie eine Euphorie ausgelöst, die heutzutage kaum nachvollziehbar ist. Vor ihrem dritten Rennen grenzte der Auftrieb in der Axamer Lizum derart nah an eine Massenhysterie, dass die Jodlerin Maria Hellwig, wie Rosi Mittermaier aus Reit im Winkl stammend, zur Entspannung der Situation ein Gratiskonzert vom Balkon runter gab. Solche Details hat Felix Neureuther nicht wissen können, als er seine Mutter fragte: "Wie hast du's damals mit dem Druck gemacht?" Sie habe ihm geantwortet: "Du musst einfach nur den olympischen Moment genießen und darfst nicht zu viel wollen und dich nicht zu sehr unter Druck setzen. Freu dich über das Land, freu dich über Olympia." "So hat sie es gemacht und war erfolgreich damit, und ich versuche das Gleiche", sagt der Sohn. Er musste sich die neue Lockerheit, die er bei seiner erstaunlichen Fahrt auf Platz acht im olympischen Riesenslalom empfand, hart erarbeiten. In den Monaten vor Olympia hat er Phasen durchgestanden, die extrem das Gegenteil von Freiheit und Lockerheit waren. Er bewegte sich in dieser Saison zwischen zwei extremen Polen: Auf dem einen, dem tiefsten Punkt, war er angelangt, als auch die Rennen in Alta Badia schiefgegangen waren für ihn: "Man investiert so viel, und es kommt einfach nix zurück", und er erschrak vor sich selbst, davor, "dass der Sport den Menschen Felix negativ beeinflusste, und ich mich so runterziehen ließ." So sehr, dass er am ersten Weihnachtsfeiertag den traditionellen Familien-Skiausflug bald abbrach: "Ich hatte keine Freude mehr auf Ski." Am anderen, dem höchsten Punkt war er drei Wochen später als Sieger von Kitzbühel angelangt. "Auf solche Augenblicke arbeitet man sein ganzes Leben lang hin. Man kämpft und probiert alles und wird mit einem Sieg beschenkt. Und alle waren da": Ausgerechnet das war eine Familiensache, ausnahmsweise. Denn die Eltern scheuen normal die Anwesenheit bei Rennen ihres Sohnes, vor allem der Vater. Für Kitz hatte ihn der Sohn überredet, so konnten sie diesen Moment teilen an dem Ort, wo Neureuther senior 31 Jahre zuvor erfolgreich war. ### Zusammenfassung: Slalom-Mitfavorit Felix Neureuther hat lange unter Erfolgsdruck gelitten, nun kann er Olympia genießen - dank des Sieges von Kitzbühel und der Hilfe seiner sportlichen Familie.
Slalom-Mitfavorit Felix Neureuther hat lange unter Erfolgsdruck gelitten, nun kann er Olympia genießen - dank des Sieges von Kitzbühel und der Hilfe seiner sportlichen Familie.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-slalom-der-maenner-harte-arbeit-an-der-lockerheit-1.20900
Olympia: Slalom der Männer - Harte Arbeit an der Lockerheit
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Sonntagabend um 21.15 Uhr geht es um alles. Es ist Eishockey-Finale, die 86. von 86 Entscheidungen, Kanada trifft auf die USA - ein Spiel, das sich in der Vorberichterstattung wahlweise den Beinamen "Traumfinale" oder den Beinamen "Hassduell" verdiente. Doch Stand Samstagmittag MEZ kann es sehr gut sein, dass sich der Gewinner dieser Partie nicht nur über die Goldmedaille im olympischen Eishockey-Turnier freuen darf, sondern über einen viel wichtigeren Sieg. Den Sieg im Medaillenspiegel. Dieser Medaillenspiegel ist eine irre Sache. Eigentlich listet er nur die Erfolge der teilnehmenden Länder auf, sortiert ihn erst nach der Zahl der Goldmedaillen, bei etwaigem Gleichstand nach der Zahl der Silber-, dann nach der Zahl der Bronze-Medaillen - doch diese einfache Auflistung entwickelt eine unglaubliche Dynamik. Jeder interessiert sich dafür, die Internet-User googeln so oft nach ihm wie nach Maria Riesch, im Fernsehen ist er noch öfter zu sehen als das ZDF-Bibermaskottchen Vancy. In Russland (Stand Samstagmittag: 11. Platz mit 3 Gold, 5 Silber, 7 Bronze) führte er schon zu einer kleinen Staatskrise, in der Schweiz (6., 6/0/2) zum ersten positiven internationalen Echo seit langem, und zwischen Kanada (1., 10/7/4), Deutschland (2., 9/11/7), den USA (3., 8/13/13) und Norwegen (4., 8/6/6) zu einem spannenden Wettkampf. Ständig wechselte die Führung, ständig schickten die Agenturen neue Eilmeldungen, und neun Entscheidungen vor der Abschlussfeier ist immer noch nichts entschieden. Jeder aus dem Länder-Quartett hat noch diverse Goldanwärter am Start, mithin Chancen auf Rang eins im Medaillenspiegel. Es ist ein herausragendes Verdienst der Winterspiele, diesen Kampf bis zum letzten Tag aufrecht zu erhalten - wie erbärmlich langweilig war das doch 2008 in Peking, als es ja gar nicht darum ging, wer die Nationenwertung gewinnen würde, sondern lediglich darum, ob China in den 302 Wettbewerben nun 40, 50 oder 303 Goldmedaillen zu holen würde. Die Deutschen sind dabei in der besten Position: Denn sollten sie am Ende weniger Gold als die Konkurrenz haben, können alle Funktionäre mit voller Freude auf den ewigen Medaillenspiegel zeigen, in dem Deutschland während der Tage von Vancouver Russland von Platz eins gestoßen hat. Wobei man ehrlicherweise einschränken muss: Nur für die Mitteleuropäer ist der Kampf noch offen, für jeden Nordamerikaner ist er längst entschieden. Denn dort sind für das Nationenranking nicht die Goldmedaillen entscheidend, sondern die Aufaddierungen aller Medaillen. Was zur Folge hat, dass die USA mit ihren 34 Medaillen (Deutschland 27, Kanada 21, Norwegen 20) uneinholbar in Führung liegen. Über die Gründe für diesen Modus zu spekulieren, ist hier kein Platz, sie liefert aber einen guten Impuls, sich über den Medaillenspiegel als solches Gedanken zu machen. Als sich 2006 Deutschland über den ersten Platz freute, schrieb SZ-Leser Manuel K. folgende nachdenkenswerte Zeilen: "Bei vollständig unterschiedlichen Mannschaftsgrößen ist die Zahl der gewonnenen Goldmedaillen ungefähr ein so genaues Maß für die sportliche Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Nationen wie die Zahl geleerter Apfelsaftflaschen für die Zahl der Birnbäume am Nil. Ermittelt man die Zahl Goldmedaillen pro Einwohner, ergibt sich ein ganz anderes Bild: Platz 1: Estland (Glückwunsch!) mit drei Goldmedaillen, Platz 2: Österreich (neun) und Platz 3: Schweden (sieben)." ### Zusammenfassung: Deutschland kämpft um Platz eins im Medaillenspiegel. Wobei der ja ziemlich interpretierbar ist. Ein Streifzug durch die Nationenwertungen - mit überraschenden Ergebnissen.
Deutschland kämpft um Platz eins im Medaillenspiegel. Wobei der ja ziemlich interpretierbar ist. Ein Streifzug durch die Nationenwertungen - mit überraschenden Ergebnissen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-der-medaillenspiegel-milchmedaillenrechnung-1.3432
Olympia: Der Medaillenspiegel - Milchmedaillenrechnung
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Im ersten Moment fand Joachim Löw dieses Ergebnis nicht besonders nützlich, aber er merkte bald, dass ein tieferer Sinn in ihm steckte. Der Sinn bestand weniger darin, dass ein paar Politiker den für schuldig befundenen Bundestrainer Jürgen Klinsmann umgehend vor den Sportausschuss des Deutschen Bundestages zerren wollten - Politiker, deren Namen man damals zurecht nicht kannte und heute zurecht wieder vergessen hat. Der Sinn dieser krachenden 1:4-Niederlage in Italien bestand eher darin, "dass die Mannschaft verstanden hat, warum wir in der WM-Vorbereitung so hart arbeiten mussten", sagt Joachim Löw, der damals noch Assistenztrainer war. Vier Jahre ist dieses inzwischen historische 1:4 jetzt her, und Löw findet, dass dieses Spiel ruhig historisch bleiben darf. Er braucht es nicht noch mal. Damals war es offenbar für etwas gut. Heute wäre es eine Katastrophe. Am kommenden Mittwoch wartet wieder ein prominenter Gegner auf die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, und bis vor kurzem hätte man gedacht, dass die Zeiten nicht mehr so sind wie damals. Damals, im Frühjahr 2006, konnte man den Eindruck gewinnen, als sei die Bundesrepublik ausschließlich erfunden worden, um im folgenden Sommer eine Fußball-WM abzuhalten. Alles war politisch, jede Äußerung, jedes Ergebnis, jeder Heimflug von Jürgen Klinsmann. Es wirkte wie eine Erholung, als anschließend der zutiefst unpolitische Löw übernahm, ein Mann, der nichts als Sportlehrer sein will. Nun ist ausgerechnet der Sportlehrer in ein Klima hineingeraten, das die Testpartie gegen Argentinien am Mittwoch zu einem hochpolitischen Spiel gemacht hat. Nachdem der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Präsident Theo Zwanziger an der Spitze die vollmundig verkündete Vertragsverlängerung mit dem Bundestrainer brüsk platzen ließ, ist aus Löw in der öffentlichen Wahrnehmung ein Bundestrainer auf Abruf geworden. Ein 1:4 gegen Argentinien würde ihn nicht vor den Sportausschuss bringen, aber es würde eine Debatte befeuern, deren Eigendynamik die WM-Vorbereitung schwer belasten würde. "Motivation bei hundert Prozent" Im Schatten der Debatten muss Joachim Löw nun dieses Länderspiel moderieren, und er hat sich fest vorgenommen, wieder den Sportlehrer zu geben. "Für mich spielt die Sache ab sofort keine Rolle mehr", sagt er, "die Geschichte wird mich nicht ablenken, und meine Motivation wird eher noch größer sein." Er macht dann eine kurze Pause und sagt: "Wobei: Die Motivation kann eigentlich gar nicht mehr größer sein. Sie war schon immer bei hundert Prozent." Solche Sätze zeigen, welche Last der DFB seinem Sportlehrer auf die schmalen Schultern gewuchtet hat. Joachim Löw, der eigentlich nur spielen lassen will, muss jetzt plötzlich jedem seiner Worte hinterherhören. Er muss jetzt dauernd überlegen, ob das, was er sagt, trotzig klingt oder ärgerlich oder gar so, als habe er mit dem Job bereits abgeschlossen. Am vergangenen Wochenende, bei der Terminierung der Qualifikationsspiele für die EM 2012, hat er auf die Frage, ob er dann wohl noch Bundestrainer sei, wahrheitsgemäß geantwortet: "Das weiß ich nicht." Lesen Sie weiter auf Seite 2 ### Zusammenfassung: Im Schatten der Debatten um seine Zukunft bittet Bundestrainer Löw am Mittwoch zum WM-Test gegen Argentinien. Die Spieler erhalten vorher eine Lektion in Krisen-PR.
Im Schatten der Debatten um seine Zukunft bittet Bundestrainer Löw am Mittwoch zum WM-Test gegen Argentinien. Die Spieler erhalten vorher eine Lektion in Krisen-PR.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/debatte-um-bundestrainer-loew-das-darf-kein-alibi-sein-1.18739
"Debatte um Bundestrainer Löw - ""Das darf kein Alibi sein"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Siegerin kam aus der Nebelwand. Und es war die Siegerin, die erwartet worden war, die aber eine ungemeine Nervenstärke beweisen musste, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden: Schon nach dem ersten Lauf hatte Maria Riesch geführt, sie hatte einige Stunden nachdenken dürfen über diese Führung und dann doch Form und Fassung bewahrt, um ihren Vorsprung im dichten Schneetreiben ins Ziel zu bringen. Vor der Österreicherin Marlies Schild, die eine scharfe Attacke gefahren war in diesem zweiten Durchgang, vor der Tschechin Sarka Zahrobska, die von Platz zwei auf drei zurückgefallen war. 25 Jahre ist Maria Riesch jetzt und sie besitzt bereits einen Ehrenplatz unter den deutschen Alpinen: Nach Rosi Mittermaier (1976 in Innsbruck) und nach Katja Seizinger (1998 in Nagano) ist sie die Dritte aus dem Deutschen Skiverband, die bei Olympia zwei Mal Gold gewinnen konnte. Bei Sonne hatte sie zuvor die Super-Kombination gewonnen, bei Nebel und Schneetreiben lag sie am Freitag im Slalom vorne. Exzellenter erster Lauf Die Voraussetzungen für ihre zweite Olympia-Medaille hatte Maria Riesch im ersten Lauf geschaffen. Früh, mit Startnummer 5, hatte sie sich hinaus aus dem Starthäuschen katapultiert und trotz diffuser Sicht im Schneetreiben eine klare Linie gefunden. Sie präsentierte einen konstanten Lauf, ohne Hektik, ohne Fehler. Rotes Tor, blaues Tor, rotes Tor, blaues Tor - Zieldurchfahrt, 50,75 Sekunden, Bestzeit. Deutlich schneller auch als Susanne Riesch, ihre Schwester, die in dieser Saison zu einer Konkurrentin um die Podiumsplätze mit der schönsten Aussicht geworden war. Aber Susanne Riesch zeigte kleine Unsicherheiten, die sich summierten (im zweiten Lauf fädelte sie ein, schied aus und weinte danach bitterlich an der Schulter ihrer Schwester); Maria stieg souverän wie in einem Training in dieses Rennen ein. Als Mathias Berthold, der Frauen-Cheftrainer, kurz vor dem Slalom gefragt wurde, wie viel er zur ersten Goldmedaille von Maria Riesch, jener in der Super-Kombination, beigetragen habe, gab er selbstlos zur Antwort: "Bei Maria ist das egal, da kannst du auch einen Hausmeister hinstellen, die fährt trotzdem gut Ski. Wobei ich Hausmeister jetzt nicht abwerten will." Nichts also gegen Hausmeister, und auch nichts gegen Schneemänner (und Schneefrauen). Immer mehr Schneemänner (und Schneefrauen) standen am Streckenrand, während die Attacken der Konkurrenz vom Flockenwirbel ausgebremst wurden. Aus dem Zielraum heraus sah Maria Riesch, wie die Angriffe auf ihre Bestzeit scheiterten - auch jener ihrer Freundin und Rivalin Lindsey Vonn. Deren olympischer Auftritt ging mit einem Einfädler zu Ende. Es sollten ihre Spiele werden, so war es geplant, und ihre Geschichten haben die Tage in Kanada geprägt: mit einer Schuhrandprellung war die US-Amerikanerin angereist, trotzdem dominierte sie die Abfahrt, stürzte im Slalom der Kombination, musste sich mit Super-G-Bronze bescheiden, ehe sie im Riesenslalom in den Fangnetzen landete. Diagnose: Bruch des Fingers der linken Hand. Und jetzt, am Freitag, warf Maria Riesch die Hand vor den Mund, als sie von unten sah, wie Lindsey Vonn im Fähnchen-Parcours erneut die Orientierung verlor. ### Zusammenfassung: Wie vor ihr Rosi Mittermaier und Katja Seizinger gewinnt Maria Riesch zwei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen. Schwester Susanne weint dagegen bittere Tränen.
Wie vor ihr Rosi Mittermaier und Katja Seizinger gewinnt Maria Riesch zwei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen. Schwester Susanne weint dagegen bittere Tränen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-slalom-der-frauen-gold-slalom-im-nebel-1.5340
Olympia: Slalom der Frauen - Gold-Slalom im Nebel
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Affäre um sexuelle Belästigungen im DFB-Schiedsrichterwesen nimmt offenbar eine Wendung. Am Donnerstag meldete sich nach SZ-Informationen ein Referee bei DFB-Justitiar Jörg Englisch und Personalchef Stefan Hans, der einen Annäherungsversuch nach einem Drittliga-Spiel am 13. Mai 2009 zu Protokoll gegeben haben soll. Der Übergriff soll durch einen Kollegen aus einem anderen Gespann erfolgt sein, das nach einem Bundesligaspiel im selben Hotel einquartiert war. Bei der nun belasteten Person soll es sich um einen Referee handeln, der auch in die laufende Affäre um den zurückgetretenen Schiedsrichterfunktionär Manfred Amerell involviert sei. Amerell spielt in dem neuen Vorfall keine Rolle. Der DFB dementierte den Sachverhalt auf SZ-Anfrage am Freitag nicht. Er reagierte ausweichend. "Wir können uns zu solchen Fragen prinzipiell nicht äußern, weil wir aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und der Diskretion unsere internen Telefongespräche grundsätzlich vertraulich behandeln", sagte ein Sprecher auf die Frage, ob es eine Telefonkonferenz mit dem neuen Beschwerdeführer gab. Ob sich die Beschwerde gegen einen Bundesliga-Referee richte, ließ der DFB gleichfalls unbeantwortet. Irritierend wirkt der Hinweis auf den Persönlichkeitsschutz bei dieser generellen Frage zum Sachverhalt. Zumal der DFB selbst in der Causa Amerell vielfach öffentlich erklärte, es gäbe zahlreiche Referees, die Amerell belasteten. Gäbe es jetzt eine neue Anschuldigung, könnte auch ein neues Verfahren notwendig werden. Die Frage, ob es ein solches Verfahren gibt, ließ der Verband offen. Die Amerell-Affäre hatte ein gleichgelagerter Vorfall ausgelöst. Am 17. Dezember hatte Fifa-Referee Michael Kempter bei Schiedsrichterchef Volker Roth sexuelle Belästigungen durch Amerell beklagt. Der DFB geriet in der Folge unter Druck, weil Roth den Vorgang erst gar nicht, Verbandschef Theo Zwanziger ihn später schleppend behandelt hatte. Nach Öffentlichwerden der Causa am 10. Februar setzte der DFB Anhörungen an. Dabei, so Zwanziger, sollen immer mehr Referees Belästigungen durch Amerell bezeugt haben. Als dieser am 12. Februar zurücktrat, schloss der DFB die Akte. Amerell, dem der DFB Akteneinsicht verwehrt, klagt vor dem Münchner Landgericht gegen die Vorwürfe des DFB. Am 4. März wird dort verhandelt. Amerells Anwalt Jürgen Langer wollte die neuen Anschuldigungen, die nicht auf seinen Mandanten zielen, weder bestätigen noch dementieren. Ob er in Kontakt mit dem neuen Zeugen stünde, ließ er offen. "Unsere Linie bleibt, dass wir am Donnerstag vor dem Münchner Landgericht die Wahrheit auf den Tisch bringen", sagte er. Und, im Hinblick auf den neuen Vorgang: "Mit Spannung beobachten wir, ob der DFB mit dem Sachverhalt ähnlich verkehrt umgeht wie bei Manfred Amerell." Am Dienstag hatte der DFB für Kempter in Frankfurt eine Reihe von Interviews organisiert, bei denen der 27-Jährige erstmals öffentlich Anschuldigungen erhob. ### Zusammenfassung: Der DFB-Schiedsrichter-Affäre droht eine Ausweitung: Nach SZ-Informationen gab es auch in der 3. Liga einen Annäherungsversuch.
Der DFB-Schiedsrichter-Affäre droht eine Ausweitung: Nach SZ-Informationen gab es auch in der 3. Liga einen Annäherungsversuch.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-schiedsrichter-affaere-dfb-verweist-auf-personenschutz-1.23400
DFB: Schiedsrichter-Affäre - DFB verweist auf Personenschutz
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: S, N, S, N, S, N - so lautet in der schlichten Eleganz der Fußballstatistik die Bilanz des Zweitligisten TSV 1860 aus den vergangenen sechs Spielen: Nach dem 1:3 in Paderborn vom Freitagabend stehen in schöner Regelmäßigkeit Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg und Niederlage zu Buche. Das ist auch eine Serie - aber nicht so eine, die die Löwen nach dem 3:2 gegen Aachen am vergangenen Wochenende gerne gestartet hätten. Der Ausflug mit dem ICE nach Ostwestfalen misslang ihnen völlig: Auf tiefen, matschigem Geläuf mangelte es 1860 bei Dauerregen nicht nur am kämpferischen Einsatz. In der Defensive fehlten Organisation und Konsequenz, im Spielaufbau Ideen und Präzision. Die Warnungen des Trainers Ewald Lienen vor dem schnellen Konterspiel der Paderborner und ihrem quirligen Stürmer Mahir Saglik verhallten unbeachtet. Ludwigs fünfte gelbe Karte Das Ansinnen der Münchner, sich selbst auf Defensive und Konter zu beschränken und den Zweitliga-Aufsteiger so seiner Stärken zu berauben, machte 1860-Innenverteidiger Mathieu Beda schon nach acht Minuten hinfällig. Nach einem langen Schlag zupfte er im Strafraum am Trikot des Paderborner Angreifers Frank Löning herum; Schiedsrichter Daniel Siebert bestrafte Beda mit einer gelben Karte und entschied auf Foulelfmeter, den Saglik zum 1:0 nutzte. Der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Stürmer scheiterte kurz darauf an 1860-Torwart Gabor Kiraly mit einem Kopfball (14.) und einem Flachschuss, nachdem er vier Münchner ausgetanzt hatte (17.). Die einzige erwähnenswerte Torgelegenheit der Löwen in der ersten Hälfte hatte Stefan Aigner nach einer halben Stunde, SCP-Torwart Kasper Jensen parierte. Nach der Halbzeitpause versuchte Lienen, mit der Einwechslung von Charilaos Pappas für Sandro Kaiser Schwung ins Offensivspiel zu bringen, doch stattdessen zeigten die Paderborner mit Kontern und einfachem Passspiel die Schwächen der schläfrigen 1860-Defensive auf, in der der zuletzt konstant starke Innenverteidiger Mate Ghvinianidze schwer vermisst wurde. Überraschend wurde der Georgier von Torben Hoffmann und nicht von Radhouène Felhi vertreten. Nach einem Steilpass von Daniel Brückner scheiterte Saglik erneut an Kiraly (51.), nach einer Stunde war es dann aber soweit. Enis Alushi, lasch gedeckt von Hoffmann, leitete den Ball zu Saglik, lasch gedeckt von José Holebas; Saglik schob das Spielgerät zu Brückner, lasch gedeckt von Aleksandar Ignjovski; Brückners Flachschuss rollte zum 2:0 ins Tor. Das sah einfach aus, wie im Testspiel gegen einen Bezirksligisten. Auch beim dritten Gegentor sahen die Münchner staunend zu. Saglik spielte einen weiten Ball auf Brückner, dessen Hereingabe von der Grundlinie nutzte Alushi zum 3:0. Damit hatten nun die drei besten Paderborner Offensivspieler je einmal getroffen, während alle Löwen zusammen noch nicht einmal drei Tormöglichkeiten verzeichneten. Erst mit zunehmender Überheblichkeit des Aufsteigers und der Einwechslung von 1860-Stürmer Djordje Rakic für Sascha Rösler sah das Spiel ein klein wenig freundlicher aus für die Löwen. Nun kamen sie zumindest zu der einen oder anderen Torszene: Ein Drehschuss von Rakic ging am Pfosten vorbei (66.), nach einer Hereingabe von Rakic erzielte Aigner das Anschlusstor (75.). Zu mehr reichte es nicht mehr. In der 92. Minute erhielt auch noch Mittelfeldspieler Alexander Ludwig seine fünfte gelbe Karte der Saison, er fehlt 1860 damit im Heimspiel gegen den FCSt. Pauli am Sonntag, 7. März (13.30 Uhr, Arena). Für dieses Spiel darf 1860 wegen Fanausschreitungen nur 25000 Karten verkaufen - so lautete die Strafe des Deutschen Fußball-Bundes. Mit Spannung darf man erwarten, ob sich nach der Vorstellung von Paderborn überhaupt so viele Menschen für den Erwerb eines Tickets interessieren. ### Zusammenfassung: Schläfrig und ideenlos verliert der TSV 1860 München beim SC Paderborn 1:3. In den vergangenen sechs Spielen folgte damit auf einen Sieg stets eine Niederlage.
Schläfrig und ideenlos verliert der TSV 1860 München beim SC Paderborn 1:3. In den vergangenen sechs Spielen folgte damit auf einen Sieg stets eine Niederlage.
sport
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2. Liga: 1860 unterliegt Paderborn - S, N, S, N, S, N
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Norwegens Biathleten haben zum zweiten Mal nach 2002 Olympiagold mit der 4x7,5-km-Staffel gewonnen. Halvard Hanevold, Tarjei Boe, Emil Hegle Svendsen und Schlussläufer Ole Einar Björndalen hatten im Ziel im Whistler Olympic Park 38,6 Sekunden Vorsprung vor Österreich, das sich im Fotofinish gegen Russland durchsetzte. Der deutsche Quartett mit Simon Schempp, Andreas Birnbacher, Arnd Peiffer und dem dreifachen Turin-Olympiasieger Michael Greis kam mit einem Rückstand von 1:37,9 Minuten auf den fünften Platz. Deutschlands Biathlon-Männer blieben damit erstmals seit 1968 ohne olympische Medaille. Mit dem erneuten Triumph ist Ole Einar Björndalen zum zweiterfolgreichsten Athleten in der Geschichte der Winterspiele aufgestiegen. Der 36-Jährige hat seit Nagano 1998 insgesamt sechsmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze gewonnen. Nur sein Landsmann Björn Dählie liegt mit achtmal Gold und viermal Silber im Skilanglauf vor Björndalen. André Lange muss zur Halbzeit des Viererbob-Rennens um sein fünftes Olympia-Gold bangen. Nach zwei der vier Durchgänge lag der Oberhofer am Freitag (Ortszeit) auf der Hochgeschwindigkeitsbahn von Whistler nur auf dem dritten Platz und hatte bereits 44/100 Sekunden Rückstand auf den führenden Weltmeister Steven Holcomb aus den USA. Zweiter war der Kanadier Lyndon Rush. Auf Rang fünf lag zur Halbzeit der Riesaer Thomas Florschütz. Der Königsseer Karl Angerer war nach zwei Durchgängen Siebter. Der erste Tag des Viererbob-Wettbewerbs wurde von zahlreichen Stürzen überschattet. Die USA haben durch einen beeindruckenden Kantersieg gegen Finnland als erstes Team das Finale des olympischen Eishockey-Turniers erreicht. Die Amerikaner deklassierten am Freitag in Vancouver den Olympia-Zweiten von Turin mit 6:1. Bereits nach 13 Minuten war die überraschend einseitige Partie im Canada Hockey Place entschieden. Ryan Malone (3. Minute), Zach Parise (7.), Erik Johnson (9.), zweimal Patrick Kane (11./13.) und Paul Stastny (13.) zerstörten die finnischen Gold-Hoffnungen früh. Im Endspiel treffen die US-Boys am Sonntag auf Gastgeber Kanada oder die Slowakei. Die Finnen hatten den wie entfesselt aufspielenden Amerikanern nichts entgegenzusetzen. Torhüter Miikka Kiprusof, der bislang der statistisch beste Schlussman des Turniers war, konnte nur drei von sieben Schüssen parieren und wurde nach dem vierten US-Tor ausgewechselt. Ersatzman Nicklas Bäckström führte sich kaum besser ein, wehrte nur zwei der ersten vier Schüsse ab. Nie zuvor hatte in der Geschichte des olympischen Eishockey-Turniers, bei dem seit 1992 Halbfinal-Spiele ausgetragen werden, nach dem ersten Drittel ein Team mit sechs Toren geführt. Durch den Ehrentreffer zum 1:6 von Antti Mietinen in der 55. Minute verhinderten die Finnen das höchste Halbfinal-Debakel. Somit bleibt der 7:1-Sieg der Kanadier am 22. Februar 2002 in Salt Lake City gegen Weißrussland der klarste Vorschlussrunden-Erfolg der Olympia-Historie. Snowboarderin Nicolien Sauerbreij ist Olympiasiegerin im Parallel-Riesenslalom. Die Niederländerin bezwang am Freitag in Cypress Mountain im Finale die Russin Ekaterina Iljuchina. Bronze ging an die Österreicherin Marion Kreiner. Selina Jörg aus Sonthofen wurde Vierte. Anke Karstens (Bischofswiesen) belegte Platz fünf, die Olympia-Zweite Amelie Kober aus Miesbach landete auf Platz acht, Isabella Laböck (Klingenthal) auf Rang 15. Kober lüftete nach dem Rennen überraschend ein Geheimnis. "Es ist so, dass ich in dieser Saison höchstens noch ein Rennen bestreite, weil ich Mama werde", erklärte die 22-jährige Olympia-Zweite von 2006 am Freitag (Ortszeit). Chinas Weltmeisterinnnen haben beim Turnier in Vancouver Bronze und damit die erste Olympiamedaille im Curling für ihr Land gewonnen. Skip Wang Bingyu setzte sich im kleinen Finale gegen die Mirjam Ott aus der Schweiz mit 12:6 durch. Die 38-Jährige aus Bern musste nach zwei olympischen Silbermedaillen in Folge mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen. Kaum hatte Marit Björgen mit ihrem dritten Olympiasieg die unvergessene Eisprinzessin Sonja Henie überflügelt, musste sie sich schwere Vorwürfe ihrer schärfsten Rivalin gefallen lassen. "Ohne ihre Medikamente hätte sie nicht gewonnen. Marit weiß genau, dass sie ohne ihre "Hilfsmittel" nicht viel zu bieten hätte", sagte Polens Langlauf-Doppelweltmeisterin Justyna Kowalczyk und verdarb der Königin der Spiele von Vancouver die Partystimmung. Die nun erfolgreichste Norwegerin in der Geschichte der Olympischen Winterspiele reagierte vor dem mit Spannung erwarteten Duell der beiden Favoritinnen über 30 km am Samstag entsetzt. "Die Vorwürfe sind eine Beleidigung. Das hat mich sehr verletzt. Sie ist eine schlechte Verliererin", sagte die 29-Jährige. Björgens Manager erklärte, die Vorwürfe seien absolut haltlos. "Das ist das Dümmste, was ich bislang bei diesen Spielen gehört habe. Das Asthma-Medikament ist vom Ski-Weltverband FIS und der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA zugelassen", sagte Aage Skinstad. Wer es nicht brauche, könne damit nichts anfangen. Das Präparat reinige die Lungen, weite sie aber nicht, erklärte Skinstad. Die Olympischen Winterspiele in Vancouver sind aus Sicht des Organisationskomitees VANOC ein Erfolg. "Wir haben es geschafft, jede zur Verfügung stehende Eintrittskarte zu verkaufen", erklärte Vizepräsident Dave Cobb am Freitag in Vancouver. "Das hat unsere Erwartungen übertroffen." Gleiches gilt laut Cobb für die erwarteten Gewinne: "Hier liegen wir ebenfalls über unseren Prognosen." Zahlen nannte der VANOC-Vize nicht. Mit Regenwetter verabschiedet sich Vancouver von den Olympischen Spielen. In den Tagen bis zur Schlussfeier am Sonntag soll es in der kanadischen Westküsten-Metropole nass und ungemütlich bleiben. Für Freitag waren dazu Windböen von bis zu 60 Stundenkilometern vorhergesagt. Die Temperaturen sollten auf 9 Grad steigen. Am Samstag soll es bei Temperaturen von 9 Grad am Tag und 7 Grad in der Nacht weiter regnen. Auch im Olympia-Bergort Whistler bleibt es grau. Der Freitag begann mit leichten Schneeschauern, im Tagesverlauf sollten diese in Regen übergehen. Die Temperaturen lagen bei 4 Grad. Für Samstag sind bei Werten um 3 Grad Celsius Regen und Schnee im Wechsel vorhergesagt. Nachts sinken die Temperaturen auf 1 Grad. Doppel-Olympiasiegerin Magdalena Neuner ist nach ihrem Verzicht auf den Staffel-Start bei den Olympischen Spielen in Vancouver mit der Fair-Play-Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOSG)ausgezeichnet worden. "Teamgeist, das Miteinander und Füreinander - Werte mit großer Bedeutung haben bei den Olympischen Spielen in Vancouver ein neues Gesicht erhalten", hieß es in der offiziellen Begründung der DOSG. Biathletin Neuner hatte nach ihren beiden Goldmedaillen zugunsten von Teamkollegin Martina Beck auf einen Start in der Staffel verzichtet. Das Quartett lief anschließend zu Bronze, sodass jede Athletin der deutschen Mannschaft mindestens mit einer Medaille aus Vancouver zurückkehren wird. Enttäuscht vom russischen Team bei den Olympischen Spielen in Vancouver hat Regierungschef Wladimir Putin eine scharfe Analyse angekündigt sowie Konsequenzen angedroht. "Natürlich haben wir Großes erwartet von unserer Mannschaft", sagte Putin. Die "Fehler und Misserfolge" der Russen müssten untersucht werden. Russland liegt im Medaillenspiegel weit abgeschlagen hinter den Top-Nationen. Das Olympia-Debakel sorgt für Debatten in Russland um mögliche Rücktritte von Sportfunktionären. ### Zusammenfassung: Biathlon-Männer verpassen zum ersten Mal seit 1968 eine Olympia-Medaille, wieder Stürze beim Bobfahren, Anschuldigungen gegen Langlauf-Star Björgen. Olympia kompakt
Biathlon-Männer verpassen zum ersten Mal seit 1968 eine Olympia-Medaille, wieder Stürze beim Bobfahren, Anschuldigungen gegen Langlauf-Star Björgen. Olympia kompakt
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-kompakt-14-birnbachers-schiess-debakel-1.15598
Olympia kompakt (14) - Birnbachers Schieß-Debakel
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Der Freitag mit dem Slalom wird ein Scheißtag", sagt Mathias Berthold, Cheftrainer der deutschen alpinen Skifrauen, "denn für Freitag haben sie Regen ohne Ende angesagt." Für seine beste Fahrerin kompliziert sich die Lage zudem dadurch, dass der zweite Riesenslalom-Durchgang auf Donnerstag verschoben wurde - was sie allerdings nach dem Triumph von Viktoria Rebensburg ganz gut verkraften sollten. Dennoch, am Donnerstag wollten sie ja eigentlich das tun, wozu sie sonst vor lauter Rennen kaum kommen: Slalom trainieren. Das mache ihr nichts aus, sagt Maria Riesch: "Ändern können wir es ohnehin nicht, und für den Slalom fühle ich mich fit!" Seitdem Maria Riesch in Maribor im letzten Weltcupslalom vor Olympia Dritte wurde hinter den Damen Zettel (Österreich) und Maze (Slowenien), sind fünfeinhalb Wochen vergangen, was eine lange Zeit ist in einem Genre, in dem sich die Termine normalerweise jagen. Ihre drei Jahre jüngere Schwester Susanne hatte nach Maribor Pause gemacht, die Slalomski in die Ecke gestellt, dann fuhr sie ein paar Riesenslaloms der unteren Ligen. "Es wichtig, dass man im Rennrhythmus bleibt", sagt sie. "Die lange Zeit von Maribor bis Whistler war kein Grund, dass man rausgebracht wird." Ihre Partenkirchner Klubkollegin Fanny Chmelar pflichtet bei: "Es ist nicht so, dass die Spannung abfällt." Felix Neureuther hingegen sagte, bei ihm sei das durchaus so gewesen. "Ihm fehlt halt das Team", sagt Frau Chmelar. Wenn die deutschen Frauen trainieren, entstehe nämlich schon dadurch Rennatmosphäre, dass sie das im Rennanzug und mit Startnummern machen. Dass Neureuther eine Startnummer trüge, wenn er mutterseelenallein durch den Trainingskurs fräst, würde allerdings ein bisschen skurril wirken. Die deutschen Frauen sind im Slalom breiter aufgestellt als jede andere Equipe, das führte dazu, dass im Trainingslager der Spezialistinnen auf der anderen Seite des Gebirges in Nakiska intern auch ein richtiges Rennen stattfand: die Qualifikation um den vierten Startplatz, in der Fanny Chmelar und Christina Geiger aus Oberstdorf sich gegen die Germeringerin Katharina Dürr durchsetzten. "Die Anspannung war genau so hoch, wie sie im Olympiaslalom sein wird", berichtet Susanne Riesch. Zweifel an dieser Theorie sind angebracht. "Schön", sagt Fanny Chmelar, "dass man innerhalb der Mannschaft Orientierungspunkte hat", das ist zuerst Maria Riesch, die Weltmeisterin, dann deren Schwester, die kürzlich in Flachau erstmals führte im Weltcup nach dem ersten Durchgang (im zweiten leider ausschied). "Gut", sagt Susanne Riesch, dass man so gefordert werde im Team: "Auch wenn man zu den besten der Weltrangliste gehört" (wie sie als Sechste im Slalomweltcup) "muss man sich bei uns im Training brutal reinhauen, immer. Dass vier oder sechs hinter einem stehen, die einen schlagen können, puscht einen noch mehr. Man darf sich keine Fehler erlauben. Der Druck im eigenen Team ist sehr wichtig." ### Zusammenfassung: "Man muss sich brutal reinhauen": Maria Riesch, Susanne Riesch, Fanny Chmelar und Christina Geiger - jede aus dem deutschen Slalom-Team ist für eine Medaille gut.
"Man muss sich brutal reinhauen": Maria Riesch, Susanne Riesch, Fanny Chmelar und Christina Geiger - jede aus dem deutschen Slalom-Team ist für eine Medaille gut.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-slalom-der-frauen-gemeinsam-sind-sie-stark-1.19755
Olympia: Slalom der Frauen - Gemeinsam sind sie stark
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Schalke 04 - Borussia Dortmund (Freitag, 20.30 Uhr) Es ist wie immer: Das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund sorgt für Zündstoff. Und die Verantwortlichen sind bemüht die Emotionen in die richtigen Bahnen zu lenken. Die Clubs richteten einen gemeinsamen Appell an ihre Fans und forderten die Anhänger zu einem gewaltfreien und fairen Umgang miteinander auf. Schalke-Coach Felix Magath sagte, er sei sich erst beim Hinspiel in Dortmund so richtig klar geworden über das besondere Flair des Duells. "Die Bedeutung des Ruhrderbys hat eine andere Dimension als andere Derbys. Aber es bleibt ein sportlicher Wettkampf", mahnte er. Allein die Tabellenkonstellation verspricht Brisanz: Der Dritte Schalke und der Fünfte BVB sind nur durch sechs Punkte getrennt. Und die Vorkommnisse nach dem Schalker 1:0-Hinspielsieg erhitzen noch immer die Gemüter. BVB-Profi Kevin Großkreutz (im Bild) hatte damals behauptet, er sei von Schalke-Keeper Manuel Neuer tätlich angegriffen worden, was dieser vehement bestritt. Großkreuz hatte schon vorher über seine Schalke-Allergie gesprochen: "Ich hasse Schalke wie die Pest." Und in einem Fragebogen kreuzte er an: Wenn mein Sohn Schalke-Fan wird, dann - kommt er ins Heim! Dass Großkreutz "auf Schalke" kein freundlicher Empfang winkt, macht Jürgen Klopp keine großen Sorgen. "Wir werden das mit ihm besprechen, ihm erzählen, was auf ihn zukommt und wie er sich zu verhalten hat", sagte der BVB-Coach, der auf Torjäger Luca Barrios (Gelbsperre) verzichten muss. Foto: Getty ### Zusammenfassung: Zé Roberto kehrt im HSV-Trikot nach München zurück, der FC Bayern tritt im Jubiläumshemd an, und Bancé muss Balljunge spielen. Die Bundesliga-Vorschau
Zé Roberto kehrt im HSV-Trikot nach München zurück, der FC Bayern tritt im Jubiläumshemd an, und Bancé muss Balljunge spielen. Die Bundesliga-Vorschau
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https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-24-spieltag-aufgeheizt-und-aufgepumpt-1.4198
Bundesliga: 24. Spieltag - Aufgeheizt und aufgepumpt
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es sieht zunächst sonderbar aus, wenn man im Eishockeystadion von Vancouver sitzt und in den Drittelpausen hinter dem Tor eine riesige Bühne ein paar Meter näher an das Tor herangefahren wird, auf der Bühne vier Männer im dunklen Anzug und mit Headsets auf dem Kopf, die mit dem Rücken zum Stadion sitzen. Der Fernsehzuschauer aber empfindet dieses Szenario, wie so vieles, ganz anders: Die vier Männer sind die Moderatoren der Eishockeyübertragungen von CTV, Kanadas größtem englischsprachigen Privatsender. Im Fernsehen wirkt es gut, wie die vier da sitzen, redend, gestikulierend, jeder einen Stift in der Hand, und im Hintergrund ist das sehr große Eishockeystadion. Natürlich analysieren die vier jedes Eishockeyspiel dieser Olympischen Spiele, und das sieht dann so aus: Der Presenter, ein wechselnder CTV-Moderator, lenkt die Runde, was er nur zur Einleitung tun muss, weil sich die Runde von da ab selbst lenkt. Bühne für 250.000 Dollar Schließlich sind die drei Experten, die da sitzen, in Kanada anerkannte Fachmänner, die schon sehr häufig im Fernsehen analysiert haben, eigentlich tun sie das dauernd: Nick Kypreos, ehemals Stürmer und Stanley-Cup-Gewinner mit den New York Rangers, Darren Pang, früher Torwart bei den Chicago Blackhawks und Trauzeuge von Team-Canada-Sportdirektor Steve Yzerman, dazu Bob McKenzie, ehemals Chefredakteur der Fachzeitschrift The Hockey News und seit 1980 Eishockeykommentator. Die Bühne, auf der sie sitzen, hat angeblich 250000 US-Dollar gekostet. Aber hey, es ist Olympia, und da will sich ein Sender wie CTV nicht nachsagen lassen, nicht alles getan zu haben. Umgerechnet 69 Millionen Euro hat CTV für die Übertragungsrechte ausgegeben, und dafür sendet es während der Spiele nur ein einziges Programm: Olympia. Was für die Menschen in Kanada gilt, das gilt auch für die Fernsehstationen: Die Begeisterung für die Spiele ist grenzenlos. Interviews mit den Fans Fast jeder Kanal berichtet auf irgend eine Weise, NBC trägt gar die Olympischen Ringe permanent im Logo, auch, wenn gerade eine günstig produzierte Soap läuft. Und wer keine Übertragungsrechte hat, behilft sich anders: Ein paar Stationen zeigen in ihrer Olympiasendung Fotos der Tagesgeschehnisse, ein Moderator spricht aus dem Off, und dann werden Interviews mit Fans zu den Geschehnissen eingespielt. Wer aber Rechte hat, der überträgt live; und das Fernsehen hier überträgt alles, wirklich alles live. Es konzentriert sich selbstredend auf die kanadischen Sportler, sehr stark sogar - aber es ignoriert den Rest der Welt nicht. Beim Riesenslalom der Männer starteten 103 Läufer, aber CTV blieb drauf, bis zum Schluss. Und beginnt auf TSN ein Wettbewerb, blendet der Schwestersender CTV rechts unten den Hinweis mit Bewegtbild ein, damit umschalten kann, wer möchte. Auf der nächsten Seite: Fast die Hälfte der kanadischen Bevölkerung sitzt vor den Bildschirmen - die Quoten belohnen die Sender für ihren Aufwand. ### Zusammenfassung: Kanada ist das Olympia-Schlaraffenland: Das Fernsehen überträgt wirklich alles live. Trotzdem werden die Kommentatoren nie lästig.
Kanada ist das Olympia-Schlaraffenland: Das Fernsehen überträgt wirklich alles live. Trotzdem werden die Kommentatoren nie lästig.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/tv-ereignis-olympia-13-rund-um-die-uhr-vor-der-glotze-1.9185
TV-Ereignis Olympia (13) - Rund um die Uhr vor der Glotze
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Entern der Eismaschine hätten sie beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) wohl noch durchgehen lassen; Zigarren, Bierdosen und Champagnerflaschen waren den hohen Herren der Spiele aber zuviel. "So etwas wollen wir nicht sehen, das ist keine gute Werbung für den Sport", wetterte IOC Exekutiv-Direktor Gilbert Felli und kündigte eine Untersuchung an: "Sie können in der Kabine feiern, aber nicht in der Öffentlichkeit." Die mahnenden Worte galten Kanadas Eishockey-Frauen, die das olympische Finale gegen die USA mit 2:0 gewannen und anschließend auch im Wettbewerb dum die stürmischste Feier dieser Spiele auf Goldkurs gingen. Verteidigerin Colleen Sostorics präsentierte ihre Medaille vom Sitz einer Eismaschine aus, ihre Kolleginnen schafften derweil Bier und Champagner aus der Kabine aufs Spielfeld. Auf den dritten Olympiasieg in Folge gönnten sich die Kanadierinnen außerdem die traditionellen Siegeszigarren. Oben in den Vip-Logen beobachteten die kanadischen Männer, wie ihre Kolleginnen das feierten, was die ganze Nation auch noch von ihnen erwartet: Gold. "Olympiasieger bei Heimspielen zu werden, davon träumst du als kleines Mädchen", sagte Kanadas bekannteste Spielerin Hayley Wickenheiser. Dann geriet sie in eine Champagnerdusche - und ins Blickfeld des IOC. Steve Keough, der Sprecher des kanadischen Olympia-Komitees (COC), war nach der Party on the rocks um Schadensbegrenzung bemüht. "Eine spontane Siegesfeier ist bei uns nichts Ungewöhnliches. Wenn die Spielerinnen das entsprechende Alter haben, ist das nichts Illegales." Dass sie das mit den Benimmregeln in Kanada nicht ganz so eng sehen, hatte bereits Gilliam Maxwell vor Beginn der Spiele verdeutlicht. "Bei so einer großen Veranstaltung haben Athleten, Betreuer und auch Zuschauer mehr Sex und konsumieren mehr Drogen", hatte die Projektmanagerin des kanadischen Organisationskomitees gesagt. Das ist in seiner entwaffnenden Offenheit ein fast sympathischer Standpunkt, und man kann durchaus die Frage stellen, warum ein Formel-1-Fahrer vor einem Millionen-Publikum auf dem Podium eine Magnum-Flasche in die Hand bekommt, während andere Sportler nur heimlich das Bier in der Kabine öffnen dürfen. "Ist das wirklich Stoff für eine Kontroverse oder haben die Frauen einfach ihren Spaß?", wundert sich die Tageszeitung Vancouver Sun. Doch auch die Sichtweise des IOC ist nachzuvollziehen. Die internationale TV-Präsentation von Goldmedaillengewinnerinnen mit alkoholischen Getränken in der Hand, die nicht einmal im Sponsoren-Board der Spiele auftauchen, ist für die Funktionäre ein rotes Tuch. Sportler, die eine zehn Zentimeter lange Havanna im Siegerlächeln stecken haben, taugen nur bedingt als Vorbild für die Jugend. Besonders IOC-Chef-Jacques Rogge, seit Jahren der größte Befürworter Olympischer Jugendspiele, dürften solche Bilder missfallen. Mehr als eine Rüge dürfte den feierfreudigen Frauen allerdings nicht drohen. Dennoch kam der Ärger zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für das Frauen-Eishockey, denn bereits vor der Feier mit Bier und Schampus war eine Diskussion über die Zukunft der Sportart im olympischen Programm entflammt. Angesichts der Dominanz der Frauen mit dem Ahornblatt auf dem Trikot und des vermeintlich vorhersehbaren Ausgangs des olympischen Turniers hatte Rogge über das Aus der Sportart bei den Spielen spekuliert: "Ich persönlich würde dem Frauen-Eishockey die Zeit geben, besser zu werden. Aber ohne Entwicklung können wir nicht weitermachen." Seit 1998 ist Frauen-Eishockey olympisch, in drei von vier Endspielen standen sich seitdem die USA und Kanada gegenüber. Kanadas Hayley Wickenheiser, bei allen vier Finals als Teilnehmerin auf dem Eis dabei, reagierte wütend auf die Überlegungen: "So etwas passiert, wenn man nur alle vier Jahre einmal kurz auf die Sportart schaut." Mächtige Herren wie Rogge sollten mit ihren Einflussmöglichkeiten selbst mehr für Sportarten wie Frauen-Eishockey tun, so Wickenheiser, und nicht immer nur kritisieren. ### Zusammenfassung: Kanadas Eishockey-Frauen feiern Gold mit Bier, Schampus und Zigarren - und verärgern das IOC zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Zukunft des Sports im Olympischen Programm ist fraglich.
Kanadas Eishockey-Frauen feiern Gold mit Bier, Schampus und Zigarren - und verärgern das IOC zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Die Zukunft des Sports im Olympischen Programm ist fraglich.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/aerger-im-frauen-eishockey-dosenbier-auf-eis-1.17525
Ärger im Frauen-Eishockey - Dosenbier auf Eis
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Kurz, nachdem sie sich etwas gefasst hatte, nachdem Viktoria Rebensburg begriffen hatte, dass sie sich fortan und ein Leben lang Olympiasiegerin nennen darf, sprach sie einen Satz, der sie auch ein bisschen charakterisiert: "Ich war die Jagende. Von daher war ich in einer guten Ausgangsposition." Über zwei Tage hatte sich dieser Riesenslalom der Frauen hingezogen, nach dem ersten Lauf hatte Rebensburg Platz sechs belegt, und schon am Morgen, als sie wach wurde, schien sie zu wissen, dass das gut war: "Komisch", sagte sie später im Ziel, "ich war am Start gar nicht nervös." Sätze, die eine enorme Nervenstärke dokumentieren, die mit einem Triumph in diesem Rennen der Hundertstelsekunden belohnt wurde. Denn die Entscheidung fiel denkbar knapp: vier Hundertstel lag Rebensburg in der Addition beider Läufe vor der Slowenin Tina Maze, 14 Hundertstel vor der Österreicherin Elisabeth Görgl, die nach dem ersten Lauf geführt hatte, die aber in der langen Nacht die Konzentration verlor. Nun ist Viktoria Rebensburg, die 20-Jährige, die Jägerin, geboren am Tegernsee, startend für den SC Kreuth, die zweite Deutsche, die je einen olympischen Riesenslalom gewinnen konnte - ihre Vorgängerin in dieser Disziplin war Ossi Reichert, sie siegte 1956 in Cortina d'Ampezzo. Rebensburg hat mit ihren jungen Jahren ein Talent gezeigt, das normalerweise nur Rodlerinnen eigen ist: Über Nacht die Anspannung zu halten, wenn der Wettkampf sich über zwei Tage in die Länge zieht. "Man muss es abrufen können und zwei Mal runterbringen - und sie hat es geschafft", fand Maria Riesch früh Worte der Gratulation. Beide haben bei diesen Spielen jetzt Gold gewonnen, Riesch in der Super-Kombination, Rebensburg im Riesenslalom. Riesch beendete den Riesenslalom als Zehnte, sie hat mit ihrem Olympiasieg ihr persönliches Ziel erreicht. Riesch bot das fast schon Erwartete, der Erfolg von Viktoria Rebensburg (1,70 m, 66 kg) darf, mit Verlaub, eine Sensation dieser Winterspiele genannt werden. Denn wenn es eine deutsche Favoritin für diesen Wettbewerb gegeben hatte, dann war das Kathrin Hölzl aus Bischofswiesen, vor einem Jahr Weltmeisterin geworden und zuletzt im Weltcup Gewinnerin zweier Rennen. Sie vergab aber ihre Chancen schon am Mittwoch, im ersten Durchgang, und wurde insgesamt Sechste. Nicht Hölzl, nicht Riesch, am Ende hat sich die Jüngste des Teams eindrucksvoll durchgesetzt. Dass sie die deutsche Läuferin für die Zukunft ist, hatten ihre Trainer längst angekündigt; nun aber ging alles viel, viel schneller: Die Zukunft ist jetzt! Heute! Am vom Nebel bedeckten Berg von Whistler. "So was ist normal, so was gehört dazu", sagte Mathias Berthold, Cheftrainer der Deutschen. Mit so was muss man zurecht kommen, dass die Läufe geteilt werden: Mittwoch erster Durchgang des Riesenslaloms, dann der Abbruch, weil es sich der berüchtigte Mid mountain fog, der Bergnebel, im Hang bequem gemacht hatte. Donnerstag, früh um 9.30 Uhr, erst das Finale; um ganz sicher zu gehen auf einer um zehn Tore verkürzten Piste. Eine zähe Nervenproge: Am Mittwoch hatten sie die Fortsetzung des Rennens geduldig und halbstundenweise verschoben, aber um drei Uhr am Nachmittag das Vorhaben aufgegeben. Aufschub, Festschreibung des Halbzeitergebnisses. Lesen Sie weiter auf Seite 2 ### Zusammenfassung: Eine Olympiasiegerin, die aus dem Nebel kommt: Viktoria Rebensburg, 20, fährt nach einer Nacht Pause im zweiten Riesenslalom-Durchgang von Rang sechs zu Gold.
Eine Olympiasiegerin, die aus dem Nebel kommt: Viktoria Rebensburg, 20, fährt nach einer Nacht Pause im zweiten Riesenslalom-Durchgang von Rang sechs zu Gold.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-gold-im-riesenslalom-vicky-die-jaegerin-1.10297
Olympia: Gold im Riesenslalom - Vicky, die Jägerin
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit einer unwiderstehlichen Attacke am letzten Anstieg hat Claudia Nystad den deutschen Langläuferinnen Olympia-Silber in der Staffel beschert. Drei Tage nach ihrem Olympiasieg im Teamsprint lieferte die Oberwiesenthalerin am Donnerstag in Whistler erneut ein überragendes Rennen und wurde im Ziel des 4 x 5 Kilometer-Rennens von ihren Kolleginnen Katrin Zeller, Evi Sachenbacher-Stehle und Miriam Gössner begeistert gefeiert. Gold holte sich Norwegen mit Schlussläuferin Marit Björgen, die mit dem dritten Gold zur erfolgreichsten Starterin in Vancouver aufstieg. Bronze ging an die Finninnen. "Das haben die Mädchen ganz hervorragend gemacht. Miriam hat die Staffel wie vor einem Jahr in Liberec wieder ins Rennen gebracht und Claudia ist eine hervorragende Schlussläuferin", lobte Bundestrainer Jochen Behle. Startläuferin Zeller zeigte sich immer wieder an der Spitze des Feldes, als Dritte schickte die 30 Jahre alte Oberstdorferin nach fünf Kilometern Teamsprint-Olympiasiegerin Sachenbacher-Stehle ins Rennen. Die Bayerin übernahm sich dann aber auf der ersten Runde, sie büßte Zeit ein, während an der Spitze die nach vorne gestürmte Polin Justyna Kowalczyk Tempo machte. Gössner rechtfertigte ihren Einsatz wie bei der WM des Vorjahres in Tschechien mit einer tollen Aufholjagd. Sie machte 15 Sekunden gut und brachte das deutsche Quartett wieder bis auf Rang drei heran. Während Norwegens Schlussläuferin Björgen mit sicherem Vorsprung ihrem dritten Gold der Spiele entgegenstürmte, entbrannte dahinter ein spannender Kampf um Silber, den Nystad mit einem energischen Zwischenspurt für das deutsche Team entschied. Ein fragwürdiger Sprungwettbewerb hat Deutschlands Nordische Kombinierer im olympischen Einzel-Wettkampf um die Medaillenchance gebracht. Als bester des DSV-Quartetts belegte Björn Kircheisen am Donnerstag in Whistler beim Sieg des US-Amerikaners Bill Demong nach einem Sprung von der Großschanze und dem anschließenden 10 Kilometer-Langlauf den 20. Platz. "Er hat nichts drauf gehabt heute. Das war kein fairer Wettkampf heute", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Hinter Demong, der das erste nordische Ski-Gold bei Olympia für die USA holte, wurde dessen Landsmann Johnny Spillane Zweiter vor Bernhard Gruber aus Österreich. In einer Windlotterie auf der Schanze hatten die deutschen Kombinierer alle Chancen eingebüßt. "Man hätte nicht springen dürfen! Das war ein unfairer Wettbewerb, der nichts mit Olympia zu tun hatte", schimpfte Weinbuch nach dem Springen. Felix Gottwald (Österreich) wurde noch deutlicher: "Der Unterschied zwischen Athleten und Jury ist der, dass sich die Athleten vier Jahre auf Olympia vorbereiten und die Jury im Warmen sitzt. Die besten Athleten sind heute vorgeführt worden. Das war eine Schande - und das bei Olympia." Turin-Olympiasieger Hettich kam bei seinem ersten Einsatz in Whistler auf 121,5 Meter. "Mehr war nicht drin", sagte Hettich, der nach dem Springen schon 1:23 Minuten hinter dem Führenden lag. Noch weiter zurück waren Edelmann als 35. und Frenzel als 41. Finnland hat die Bronzemedaille beim olympischen Eishockey-Turnier der Frauen gewonnen. Im spannenden Spiel um Platz drei bezwang das Team am Donnerstag im Canada Hockey Place von Vancouver den skandinavischen Rivalen Schweden mit 3:2 nach Verlängerung. Das entscheidende Tor erzielte Karoliina Rantamäki nach 2:33 Minuten in der Overtime. Die Schwedinnen gingen damit nach Olympia-Silber 2006 in Turin diesmal leer aus. Heidi Pelttari hatte die finnische Auswahl im zweiten Drittel in Führung gebracht, Maria Rooth glich in Überzahl aus. Michelle Karvinens 2:1 egalisierte die Schwedin Daniejela Rundqvist. Im Finale traf Gastgeber Kanada am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) auf Erzrivale USA. Titelverteidiger Schweden und Gastgeber Kanada haben das olympische Curling-Finale der Frauen erreicht. Das Team aus Skandinavien um Skip Anette Norberg setzte sich am Donnerstag im Halbfinale unerwartet deutlich mit 9:4 gegen Weltmeister China durch, der nach dem neunten End aufgab. Die Kanadierinnen, nach der Vorrunde mit der besten Bilanz aller Teams, hatten gegen den Olympia-Zweiten Schweiz beim 6:5 mehr Mühe. Das Finale ist für Freitag angesetzt. Die deutschen Biathleten müssen in der Staffel an diesem Freitag (20.30 Uhr) auf Christoph Stephan verzichten. Der Vize-Weltmeister hat sich einen grippalen Infekt eingefangen und musste das Abschlusstraining am Donnerstag (Ortszeit) abbrechen. "Christoph fühlt sich platt. Es macht keinen Sinn, ihn einzusetzen", sagte Bundestrainer Frank Ullrich vor seinem letzten Olympia-Rennen. Für Stephan wird der erst 21 Jahre alte Simon Schempp als Startläufer in die Loipe gehen. Danach komplettieren Andreas Birnbacher, Arnd Peiffer und der dreimalige Olympiasieger Michael Greis das deutsche Quartett. Vancouvers Bürgermeister Gregor Robertson befürchtet am Abschluss-Wochenende der Olympischen Winterspiele Sicherheitsprobleme. "Ich bin definitiv besorgt. Die Leute werden vom Schnaps verleitet, sich so zu verhalten", sagte Robertson der Tageszeitung The Province, nachdem es am Mittwoch einige kleinere Zwischenfälle gegeben hatte. Besonders bei den weiteren Eishockey-Spielen mit kanadischer Beteiligung werden riesige Menschenmengen auf den Straßen erwartet. Phasenweise habe er sich "am Robson Square und an der Granville Street unwohl gefühlt", sagte Robertson. Ein Großaufgebot der Polizei und eine Beschränkung des Alkoholverkaufs sollen die Sicherheit der Besucher garantieren. In einem persönlichen Brief hat IOC-Präsident Jacques Rogge die Organisatoren der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi aufgefordert, eine sichere Bob- und Rodelbahn zu bauen. Nach dem tödlichen Unfall des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili auf der Hochgeschwindigkeitsbahn in Whistler müsse das Internationale Olympische Komitee (IOC) noch mehr auf die Sicherheit der Athleten achten. "Wir haben Sotschi gebeten, bitte sorgt für eine sichere Bahn. Sicherheit ist unser oberstes Gebot", erklärte Rogge am Donnerstag in Vancouver. "Das IOC hat nie nach mehr Tempo verlangt. Das ist nicht unsere Philosophie." Die Topgeschwindigkeiten auf der Bahn im "Whistler Sliding Centre" betrugen mehr als 150 Stundenkilometer. Trotzdem sei auch das IOC neben dem Weltverband FIL und dem Organisationskomitee VANOC mitverantwortlich für das Unglück am Eröffnungstag. "Jeder ist dafür verantwortlich. Das Design der Strecke liegt in den Händen des Weltverbandes, VANOC kümmert sich um den Bau der Strecke, und für die Wettkampfabwicklung ist wieder der Weltverband verantwortlich", stellte Rogge klar, "und das IOC hat die moralische Verantwortung, dass es gute Spiele sind und dass es kein unnötiges Risiko gibt." Katharina Gutensohn hat nach ihrer vierten Olympia-Teilnahme wie erwartet auch ihre zweite Karriere im Wintersport beendet. Die 43-Jährige war in Vancouver im Skicross für Österreich an den Start gegangen, zuvor war sie dreimal als Alpine für den Deutschen Skiverband (DSV) dabei. "Es waren meine letzten Olympischen Spiele und auch mein letztes Rennen", sagte Gutensohn. Bei der Olympia-Premiere der Skicrosser belegte sie den 26. Platz. "Es war eine super Phase in meiner Karriere, es war ein Riesenspaß, in dieser Gruppe drinnen zu sein", sagte die Sportlerin des SK Kirchberg. Nass und ungemütlich in Vancouver: Überwiegend regnerisch und grau hat sich der 13. Wettkampftag der Olympischen Winterspiele in Vancouver präsentiert. Auch für den Rest der Woche werden an der kanadischen Westküste Niederschläge erwartet. Am Donnerstag waren bei Temperaturen von 10 Grad immerhin gelegentliche sonnige Abschnitte vorhergesagt. Trüb und feucht bleibt bei 9 Grad am Tage und 7 Grad in der Nacht auch der Freitag. In Whistler ist für den Rest der Winterspiele ebenfalls ungemütliches Wetter angekündigt. Für Donnerstag wurden bei 4 Grad neue Regenschauer erwartet. Der Freitag hält bei 5 Grad und Nachtwerten von 1 Grad einen Mix aus Schnee und Regen bereit. ### Zusammenfassung: Deutsche Langläuferinnen holen noch Silber, "Schande" im Springen der Kombinierer, Vancouvers Bürgermeister fürchtet den Schnaps. Olympia kompakt
Deutsche Langläuferinnen holen noch Silber, "Schande" im Springen der Kombinierer, Vancouvers Bürgermeister fürchtet den Schnaps. Olympia kompakt
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-kompakt-13-grandiose-schlussrunde-von-claudia-nystad-1.24807
Olympia kompakt (13) - Grandiose Schlussrunde von Claudia Nystad
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nächste Gold-Party für die deutschen Alpinen: Eine Woche nach Maria Rieschs Olympiasieg in der Super-Kombination hat Geheimfavoritin Viktoria Rebensburg die Gunst der Stunde genutzt und die Goldmedaille im Riesenslalom gewonnen. Die 20-Jährige aus Kreuth fuhr mit vollem Risiko vom sechsten auf den Gold-Rang vor und wurde Olympiasiegerin, ohne jemals ein Weltcup-Rennen gewonnen zu haben. "Ich glaub', dieser Namen gehört nicht zu mir, das ist unglaublich, der absolute Wahnsinn. Gold ist ein Traum", sagte Rebensburg, der die eintägige Verschiebung der Entscheidung und das schlechte Wetter nichts ausmachte. "Komisch, ich war am Start gar nicht nervös." Die höher gehandelte Weltmeisterin Kathrin Hölzl ging als Sechste ebenso leer aus wie Riesch auf Platz zehn. Hinter Rebensburg sicherte sich die Slowenin Tina Maze 4/100 Sekunden zurück die Silbermedaille, Elisabeth Görgl (Österreich) fuhr zu Bronze. Beim Hundertstel-Krimi im wegen Nebels um einen Tag verschobenen zweiten Durchgangs behielt Rebensburg den Durchblick. Voll auf Angriff war die dreimalige Junioren-Weltmeisterin gefahren, denn als Sechste des ersten Durchgangs brachte ihr nur das noch die Chance zum nächsten Coup. Im Ziel leuchtete die grün unterlegte Bestzeit auf; das Schwung-Wunder ballte die Fäuste und schrie die Freude hinaus. Nun hieß es warten und zittern. Als dann auch die Österreicherin Elisabeth Görgl als Führende des ersten Durchgangs sie nicht mehr verdrängen konnte, war die olympische Freude wieder riesengroß. Rebensburg hockte sich im Zelt auf einen Stuhl und hielt kurz die Hände vors Gesicht. Trainer und Betreuer fielen sich schon am Pistenrand in die Arme und hüpften vor Freude im Schnee. "Es war nicht unsere Zielsetzung, drei auf dem Podest zu haben, Ziel war eine Medaille", sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier. Dass die "eine Medaille" auch noch golden glänzte, war für alle beim Deutschen Skiverband besonders schön. Wie zuletzt in Nagano 1998, als Katja Seizinger die Truppe zu insgesamt sechs Medaillen führte, gab es wieder zweimal Edelmetall für die langjährigen Sorgenkinder im Deutschen Skiverband. Nach zwei WM-Titeln vor einem Jahr mischen sie auch bei Olympia wieder bei den ganz Großen mit - und die Medaillenjagd ist dank der ausstehenden Slaloms noch nicht zu Ende. War Rebensburg bei der WM in Frankreich vor einem Jahr noch von Rang drei deutlich hinter die Medaillenränge zurückgefallen, so blieb die Sportlerin aus Kreuth diesmal cool. "Vicky ist eine, die relativ trocken ist", sagte Maier. Damen-Cheftrainer Mathias Berthold hatte die Medaille von der einmaligen Weltcup-Podest-Fahrerin fast erwartet. Der Hang würde "Vicky" liegen, hatte Berthold prophezeit - und recht behalten. "Ganz überraschend ist es nicht, aber man muss es beim Großereignis erst einmal runterbringen und das hat sie geschafft", sagte Olympiasiegerin Riesch über Rebensburg, die bei der Olympia-Generalprobe in Cortina im Januar trotz eines "Riesenfehlers" Zweite geworden war. Die Amerikanerin Lindsey Vonn handelte sich nach ihrer Schuhrandprellung die nächste, wenn auch wohl nur kleine, Blessur ein. Bei ihrem Sturz im ersten Durchgang verletzte sich die 25-Jährige am kleinen Finger der rechten Hand. "Ich hoffe, dass der Finger okay ist und ich Freitag fahren kann", sagte die Abfahrts-Olympiasiegerin mit Blick auf den Slalom. Auch Österreich erlebte seine nächste Slpin-Enttäuschung. Nach dem ersten Lauf hatte Görgl noch geführt, Kathrin Zettel und Eva-Maria Brem standen auf Rang drei und vier. Am Ende blieb nur Bronze für Görgl, Zettel (5.) und Brem (7.) fielen zurück. ### Zusammenfassung: "Das ist der absolute Wahnsinn": Die 20-jährige Viktoria Rebensburg fährt in einem grandiosen zweiten Lauf von Platz sechs auf eins.
"Das ist der absolute Wahnsinn": Die 20-jährige Viktoria Rebensburg fährt in einem grandiosen zweiten Lauf von Platz sechs auf eins.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-ski-alpin-rebensburg-gewinnt-gold-im-riesenslalom-1.11603
Olympia: Ski Alpin - Rebensburg gewinnt Gold im Riesenslalom
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Seit zwei Wochen steht die olympische Bob- und Rodelbahn von Whistler nun im Fokus der Öffentlichkeit, Scheinwerfer leuchten die Strecke aus, Kameras folgen den von oben kommenden Geschossen in jeder Kurve. Und doch wird man den Eindruck nicht los, als lebten Rodler und Bobfahrer in einer abgeschotteten Welt. Nach einem Todesfall, mehreren schweren Stürzen und dem spektakulären "Ausstieg" der deutschen Anschieberin Romy Logsch behaupten sie immer noch hartnäckig, die Bahn von Whistler sei im Großen und Ganzen sicher. Schon zu Beginn der Spiele, als der Tod eines Rodlers zu betrauern war, klang das aberwitzig, die 14 folgenden Tage haben nun die Widersprüche in den Argumenten aufgedeckt. Obwohl die weltweit schnellste Bahn offiziell als sicher galt, wurde immer wieder nachgebessert, an den Seitenwänden der Kurve 16, im Eisausbau der 13, oder im Eisausbau der elf. Die Bahn hätte also von Anfang an ungefährlicher sein können. Manche Trainer behaupteten dann, nicht die Bahn sei schuld, vielmehr die Unerfahrenheit mancher Piloten. Dieses Argument ist für eine olympische Anlage besonders daneben, weil die Verbände ja gerade Sportler aus neuen Ländern brauchen, um internationale Verbreitung und olympische Eignung nachzuweisen. Der Sturz im Frauenfinale bewies schließlich, dass auch deutsche Fahrerinnen, also die mit der größten Erfahrung, in Whistler die Kontrolle verlieren können. Und dann hörte man immer wieder, dass auch auf der Bahn in Altenberg viele Fahrer stürzten. Das mag richtig sein, unter dem Eindruck der Bilder von Whistler klingt es aber, als rede sich der Hersteller eines fehlerhaften Autos damit heraus, die Konkurrenz habe auch schlechte Bremsen. Das Projekt Tempo und Herausforderung ist schiefgegangen bei diesen Spielen, der Ruf des Rodelns und des Bobfahrens hat dadurch Schaden genommen. Rodeln und Bobfahren sind durchaus faszinierende olympische Sportarten, sie sollten ihre Gefahren nicht als gottgegeben hinnehmen und vielleicht insgeheim stolz darauf sein. Sie sollten aus den zwei Wochen von Whistler lernen und alles dafür tun, dass Stürze künftig vermieden werden. Die Athleten aus der Kufenwelt mögen sich daran gewöhnt haben, aber ansonsten will kein Mensch hilflos herumschlitternde Sportler in Eiskanälen sehen. ### Zusammenfassung: Der Sturz im Zweierbob-Finale auf der Bahn von Whistler hat bewiesen, wie sich Rodler und Bobfahrer in Widersprüche verzetteln. Das Projekt Tempo ist schiefgegangen.
Der Sturz im Zweierbob-Finale auf der Bahn von Whistler hat bewiesen, wie sich Rodler und Bobfahrer in Widersprüche verzetteln. Das Projekt Tempo ist schiefgegangen.
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Olympia 2010 - Hilflos im Eiskanal
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Den besten Schuss setzte Ailton neben das Tor und sein Auto parkte er in der Feuerwehr-Zufahrt. Die Laune wollte sich der Fußballstar aber nicht verderben lassen. "Der Platz war zu tief, deshalb habe ich mit meinem schönen Schlenzer nicht getroffen. Aber ich mache meine Tore in den nächsten Spielen", sagte der frühere Bundesliga-Torschützenkönig nach seinem Debüt in der 6. Liga für den KFC Uerdingen. Ohne einen Treffer des Brasilianers kam der Krefelder Klub nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den Wuppertaler SV II hinaus - und Ailton erhielt für sein Falschparken vor dem Grotenburg-Stadion ein Strafmandat. Ehefrau Rosalie bewahrte den Wagen während des Spiels zumindest vor dem Abschleppen, nachdem der Halter ausgerufen wurde. 3525 Zuschauer und mehr Medienvertreter als in den Bundesliga-Jahren der Uerdinger waren gekommen, um den ersten Auftritt des "Kugelblitzes" in der Niederrheinliga zu sehen. "Angesichts des schlechten Wetters ist das eine stolze Kulisse", sagte Klubchef Agissilaos Kourkoudialos, der den spektakulären Transfer bis 2011 möglich gemacht hatte. Mit Ailton und fünf weiteren verpflichteten Ex-Profis will der Unternehmer den Krefelder Klub wieder nach oben führen. "Das ist eine Mission und ich mache mit", sagte Ailton. Bis 1996 spielte Uerdingen in der Bundesliga, zehn Jahre zuvor war der Einzug ins Halbfinale des Europacups gelungen. 500 Ailton-Trikots konnte der KFC bereits verkaufen und einige zusätzliche Sponsoren gewinnen. Ailton genoss die Ovationen des Publikums, bedauerte aber die miserablen Platzverhältnisse. "Auf so einem Boden kannst du nur rennen und lange Bälle schlagen, aber nicht kreativ sein", meinte der 36 Jahre alte Brasilianer. 106 Tore hatte er in 219 Bundesligaspielen für Bremen, Schalke, Hamburg und Duisburg geschossen. Mindestens zehn Treffer sollen es in dieser Saison für Uerdingen werden. "Die 6. Liga ist nicht so attraktiv wie die Bundesliga, aber das ist alles eine Frage der Einstellung", meinte Ailton, der bei seinem Debüt wegen einer Handverletzung und Trainingsrückstand erst in der 63. Minute unter dem Applaus der Zuschauer eingewechselt wurde. Einen Treffer verpasste er zwar, doch der als träge geltende Fußballer ging in die Zweikämpfe, spielte engagiert, erarbeitete sich 15 Ballkontakte und belebte die Offensive. "Er ist ein guter Typ und wird der Mannschaft mit seinem Antrieb und seinen weiteren Qualitäten helfen", erklärte KFC-Trainer Wolfgang Maes. Der Coach erwartet auf dem Weg zum Aufstieg in die 5. Liga diese Saison noch viele enge Partien: "Wir haben Ailton, deshalb gibt jede Mannschaft gegen uns 150 Prozent. Wenn wir aber erst auf besseren Böden unseren Rhythmus gefunden haben, werden wir auch Spiele gewinnen." Auch wenn ihm die Namen der künftigen Gegner VfB Homberg, SV Hönnepel-Niedermörmter und VfR Fischeln noch völlig unbekannt sind, meinte Ailton, dass er froh sei, wieder in Deutschland zu sein. "Hier lieben mich alle Leute und ich liebe die Menschen", sagte der Stürmer, der zuvor in China am Ball war. Den ersten Treffer für seine Fans wolle er schnell nachholen - und sein Auto dann nicht mehr in der Feuerwehr-Zufahrt parken. ### Zusammenfassung: Kein Treffer, eine Torchance, ein Auto in der Feuerwehr-Zufahrt: Ailtons amüsierende Bilanz in seinem knapp halbstündigen Sechstliga-Debüt für den KFC Uerdingen.
Kein Treffer, eine Torchance, ein Auto in der Feuerwehr-Zufahrt: Ailtons amüsierende Bilanz in seinem knapp halbstündigen Sechstliga-Debüt für den KFC Uerdingen.
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Ailton: Premiere für Uerdingen - Zum Auftakt nur ein Knöllchen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sie hatten es versucht, gewartet, verschoben, gewartet. Oben, am Berg, standen die Athletinnen und bemühten sich, einigermaßen warm zu bleiben, die Amerikanerin Julia Mancuso und die Britin Chemmy Alcott zum Beispiel hörten gemeinsam Musik und hüpften dazu, andere saßen im Restaurant; und unten, im Zielraum, harrten die Zuschauer, im Pressezentrum schliefen ein paar Journalisten. Aber es ging einfach nicht. Um 15 Uhr Ortszeit fuhren die Athletinnen und Trainer vom Berg ab, die Jury hatte einstimmig entschieden, den zweiten Lauf des olympischen Riesenslaloms der Frauen um einen Tag zu verschieben. Neuer Termin ist nun Donnerstag, 9.30 Uhr Ortszeit (18.30 MEZ). "Wir hatten keine Chance", sagt Atle Skaardal, der Renndirektor des Ski-Weltverbandes Fis, und es war natürlich mal wieder das Wetter, das zum Problem wurde. Schon während des ersten Durchganges war es neblig gewesen, aber die Sicht auf der Strecke war noch "ganz okay", wie Maria Riesch befand, die nach dem ersten Lauf auf Position sieben liegt, 0,48 Sekunden hinter der Führenden, Elisabeth Görgl aus Österreich. "Man sieht drei Tore, das passt schon", sagte Viktoria Rebensburg, Sechste mit 0,35 Sekunden Rückstand, und auch Weltmeisterin Kathrin Hölzl, Zehnte mit 0,69 Sekunden Rückstand, schloss sich diesem Urteil an. Doch dann wurde der Nebel dichter, es schneite zudem immer wieder. "Man sieht keine zwei Meter weit", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier, "es bringt nichts, hier zu fahren." Den ersten Lauf tags darauf neu zu starten, das kam jedoch für Skaardal nicht in Frage. "Der erste Lauf war fair", sagt er, unfair dagegen sei es, diesen Lauf nicht zu werten. Das Reglement lässt diesen Entscheidungsspielraum, unter Ziffer 906.1 heißt es: "Die beiden Durchgänge sollten, wenn möglich, an einem Tag gefahren werden." Dass der erst und der zweite Lauf an getrennten Tagen stattfanden, das gab es schon einmal, in Lake Placid 1980. Am 20. Februar um 11 Uhr starteten 47 Fahrerinnen den ersten Lauf, exakt 24 Stunden später fand der zweite Durchgang statt, es siegte die für Liechtenstein startende, aber im niederbayerischen Straubing geborene Hanni Wenzel. Damals war das allerdings geplant, auch die Männer starteten an zwei verschiedenen Tagen ihre Läuft, Gold ging an den Schweden Ingemar Stenmark. Sollte allerdings an diesem Donnerstag das Wetter wieder zu schlecht sein und der zweite Durchgang erneut nicht durchgeführt werden können, dann würde es wohl keinen Olympiasieger 2010 im Frauen-Riesenslalom geben. "Das kann passieren", sagt Skaardal. "Ein Riesenslalom muss immer in zwei Durchgängen entschieden werden", so steht es im Regelbuch. Die Wettervorhersage ist nicht gut: Schnee und Regen bei null bis vier Grad. Einen anderen Ausweichtermin als den Donnerstag gibt es nicht. Für den Slalom am Freitag ist die Vorhersage noch schlechter und Frauen-Cheftrainer Mathias Berthold hofft, im zweiten Riesenslalom-Lauf "vorne eine durchzubringen". Sofern der Riesenslalom stattfindet. Davon allerdings ist auszugehen; dass Skaardal und die Jury tatsächlich den zweiten Durchgang ausfallen ließen, ist sehr unwahrscheinlich. Wetterprobleme gab es schließlich schon häufiger im Ski-Weltcup, als Ausweg wurde dann meist die Strecke verkürzt, das Rennen aber in jedem Fall durchgezogen - egal, wie schlecht das Wetter war. Die Meteorologen, sagt Skaardal, "versprechen uns zwei Fenster, und die wollen wir nutzen". Die Wetterfenster werden wohl kaum schon um 9.30 Uhr da sein, aber sie werden kommen, und die Fis wird sie sich nicht entgehen lassen. Mögen sie auch noch so klein sein. ### Zusammenfassung: Schlechtes Wetter sorgt für Unruhe und im ungünstigsten Fall für eine olympische Premiere - einen angefangenen Wettbewerb ohne Sieger. Es gibt nur eine Rettung: das Wetterfenster.
Schlechtes Wetter sorgt für Unruhe und im ungünstigsten Fall für eine olympische Premiere - einen angefangenen Wettbewerb ohne Sieger. Es gibt nur eine Rettung: das Wetterfenster.
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Riesenslalom: Entscheidung verschoben - Gold für - niemanden
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Eisschnellläuferin Stephanie Beckert hat bei den Olympischen Winterspielen ihre zweite Medaille erkämpft. Die 21-Jährige Erfurterin kam über 5000 Meter am Mittwoch (Ortszeit) im Richmond Olympic Oval in 6:51,39 Minuten auf Platz zwei. Gold eroberte die favorisierte Tschechin Martina Sablikova in 6:50,91. Bronze ging an die 37-jährige Kanadierin Clara Hughes. Erneut olympisches Edelmetall verpasst hat Beckerts Clubkollegin Daniela Anschütz-Thoms als Vierte. Die Berlinerin Katrin Mattscherodt wurde disqualifiziert, weil sie auf ein Klötzchen der Bahnbegrenzung getreten war. Alle drei deutschen Bobpilotinnen haben in der olympischen Zweier-Konkurrenz im Whistler Sliding Centre die Medaillen verpasst. Sandra Kiriasis aus Winterberg und die Oberhoferin Claudia Schramm belegten die Plätze 4 und 7. Cathleen Martini aus Oberbärenburg hatte nach drei Läufen auf Platz vier gelegen, büßte aber ihre Medaillenchancen durch einen Sturz ein. Martini und ihre Anschieberin Romy Logsch blieben dabei unverletzt. Das erste Bob-Gold für die kanadischen Frauen gewannen Kaillie Humphries und Heather Moyse. Den Doppelsieg der Gastgeberinnen machten Helen Upperton und Shelley-Ann-Brown auf Platz zwei perfekt. Bronze ging an die US-Amerikanerinnen Erin Pac und Elana Meyers. Die deutschen Ski-Rennläuferinnen um Kombi-Olympiasiegerin Maria Riesch müssen ihre Medaillenjagd im olympischen Riesenslalom am Donnerstag fortsetzen. Wegen Nebels und dadurch bedingter schlechter Sicht über der Strecke "Franz's Run" musste das Olympia-Rennen am Mittwoch nach dem ersten Durchgang abgebrochen werden, der zweite Lauf soll nun mit 24 Stunden Verzögerung folgen. Die drei deutschen Damen liegen nach dem ersten Durchgang allesamt hinter den Podiumsplätzen, das Trio hat aber weiterhin Medaillenchancen. Viktoria Rebensburg (Kreuth) ist mit 0,35 Sekunden Rückstand auf die führende Elisabeth Görgl (Österreich) Sechste, Maria Riesch (Partenkirchen/0,48) Siebte und Weltmeisterin Hölzl (Bischofswiesen/0,69) Zehnte. Eine Wertung nach nur einem Lauf ist laut den Statuten des Ski-Weltverbandes FIS nicht zulässig: "Ein Riesenslalom muss immer in zwei Durchgängen entschieden werden", heißt es in Regel 906.1. Dort wird auch die Austragung der beiden Läufe an zwei Tagen nicht ausgeschlossen: "Die beiden Durchgänge sollten, wenn möglich, an einem Tag gefahren werden." Ein Fehlgriff in die Wachskiste hat die deutschen Langläufer bei der Materialschlacht von Whistler um die erhoffte Olympia-Medaille in der Staffel gebracht. Mit Platz sechs über 4 x 10 Kilometer liefen Jens Filbrich, Axel Teichmann, Rene Sommerfeldt und Tobias Angerer am Mittwoch nach Bronze 2002 in Salt Lake City und Silber vor vier Jahren in Turin klar am erträumten Edelmetall vorbei. "Wir hatten uns für Wachs-Ski entschieden, die bei dem extremen Schneefall hinten raus stumpf waren. Das war für uns natürlich sehr ungünstig", sagte Bundestrainer Jochen Behle über das Rennen, das praktisch bereits nach den beiden Klassik-Runden verloren war. Staffel-Olympiasieger wurden die Schweden vor dem Quartett aus Norwegen, für das Schlussläufer Petter Northug mit einem furiosen Schlussspurt Silber aus dem Feuer riss. Bronze ging an die Tschechen. Teichmann wurde zum großen Pechvogel des deutschen Quartetts. Denn als im Callaghan Valley die großen Flocken vom Himmel fielen, konnte der 30-Jährige mit immer stumpfer werdenden Ski der Spitze nicht mehr folgen und verlor auf seiner Schleife fast 30 Sekunden. "Ich hatte mich für Wachs-Ski entschieden. Der baute am Ende stark ab. Ich habe gekämpft wie ein Löwe. Aber mehr war nicht drin", sagte Teichmann. Kanadas Eishockey-Team ist mit einer Galavorstellung ins Halbfinale eingezogen. Die Gastgeber demütigten am Mittwoch im olympischen Viertelfinale Weltmeister Russland mit 7:3. In einem begeisternden Spiel vor 19.300 Zuschauern im ausverkauften Canada Hockey Place zeigte "Team Canada" seine bislang beste Turnierleistung. Ryan Getzlaf, Dan Boyle, Rick Nash und Brenden Morrow stellten schon im ersten Drittel die Weichen für den Gold-Favoriten. Corey Perry (2) und Shea Weber sorgten für die zweithöchste Pleite der Russen in der Olympia-Geschichte. Im Halbfinale treffen die Kanadier auf Schweden oder die Slowakei. Zuvor hatte die USA die Schweiz 2:0 besiegt. Mit einer schweren Kopfverletzung ist der slowakische Eishockeystürmer Lubos Bartecko während des Play-off-Spiels um den Viertelfinaleinzug gegen Norwegen (4:3) in die Klinik des Olympischen Dorfes in Vancouver transportiert worden. Sein Zustand sei stabil, teilte der Teamsprecher der Slowaken mit. Der 33 Jahre alte Bartecko war nach einem Ellbogencheck des Norwegers Ole-Kristian Tollefsen mit seinem ungeschützten Kopf auf das Eis geprallt. Als Bartecko kurz seinen Kopf anhob, war darunter eine kleine Blutlache zu sehen. Das Spiel wurde beim Stand von 0:0 für sechs Minuten unterbrochen. Tollefsen, in der nordamerikanischen Profiliga NHL für die Detroit Red Wings aktiv, erhielt umgehend eine Matchstrafe. Olympia-Touristen haben in der ersten Woche der Winterspiele mehr als 40 Millionen US-Dollar (29 Millionen Euro) in die Wirtschaft der Olympia-Provinz British Columbia gespült. Dabei hatten besonders Besucher aus den USA, China, Großbritannien, Japan und Australien die Spendierhosen an: Deren Ausgaben machten zusammen genommen mehr als 75 Prozent aus. Die Clown-Hosen der norwegischen Curler sorgen für Aufsehen. Das wollten die norwegischen Skirennfahrer nicht auf sich sitzen lassen. Nach Silber und Bronze betraten Kjetil Jansrud und Aksel Lund Svindal den Raum der Pressekonferenz in kunterbunten Hosen mit grünen, blauen, gelben, roten und allen möglichen anderen Klecksen. Sie stiegen auf die Stühle und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Regen und starke Bewölkung in Vancouver: Nass und trüb hat der zwölfte Wettkampftag der Winterspiele in Vancouver begonnen. Auch für den Rest der zweiten Olympia-Woche werden in der Metropole Niederschläge vorhergesagt. Schon am Mittwoch regnete es aus einem wolkenverhangenen Himmel. Die Temperaturen liegen bei 8 Grad. Grau in grau bleibt bei 10 Grad am Tage und 7 Grad in der Nacht auch der Donnerstag. Auch in Whistler bleibt es für den Rest der Winterspiele ungemütlich. Für Mittwoch wurden bei 3 Grad Celsius Schnee- und Regenschauer erwartet. Am Donnerstag soll es bei 5 Grad und Nachtwerten von 1 Grad zwar ein wenig milder sein, doch weitere Niederschläge sind vorhergesagt. Olympia kommt unter den Hammer: Mit Internetauktionen von besonderen Erinnerungsstücken will das Organisationskomitee VANOC einen kleinen Teil der Kosten für die Ausrichtung der Winterspiele wieder hereinholen. Unter www.vancouver2010.com/auctions versteigert der Olympia-Gastgeber Original-Trikots, Startnummern, signierte Eintrittskarten und alles, was das Herz begehrt. Auch Tore aus Skirennen und 20 der 23 Siegertreppchen sind unter den insgesamt 10.000 Souvenirs. Die beliebtesten Memorabilia stammen natürlich aus dem Eishockey-Turnier. Die ersten 40 Plätze in der Rangliste der teuersten Souvenirs belegten am Mittwoch Eishockey-Trikots - mit Ausnahme des Original-Leibchens von Kanadas Skeleton-Olympiasieger Jon Montgomery, für das drei Tage vor Auktionsende bereits 585 Dollar aufgerufen waren. Unbestritten an der Spitze lag aber am Mittwoch ein im Spiel getragenes Eishockey-Trikot von Kanadas Megastar Sidney Crosby. Das signierte rote Hemd mit der Nummer 87 kostete zweieinhalb Tage vor dem Ende der Versteigerung bereits 2850 Dollar. ### Zusammenfassung: Eisschnellläuferin Beckert wird über 5000 Meter Zweite, ein deutscher Bob stürzt, als er auf Medaillenkurs liegt, Kanadas Eishockeyspieler demütigen Russland, die Riesenslalom-Entscheidung wird vertagt.
Eisschnellläuferin Beckert wird über 5000 Meter Zweite, ein deutscher Bob stürzt, als er auf Medaillenkurs liegt, Kanadas Eishockeyspieler demütigen Russland, die Riesenslalom-Entscheidung wird vertagt.
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Olympia kompakt (12) - Zweites Silber auf Eis
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Rasmus Damsgaard sieht etwas, was andere nicht sehen. Er ist beim internationalen Skiverband Fis zuständig für die Dopingtests im Langlauf und hat schon manchen Athleten im Wettkampf erlebt, obwohl er nach seinen Erkenntnissen wegen Leistungsmanipulation gesperrt gehörte. Vor knapp einem Jahr hat Damsgaard öffentlich gemacht, dass er verdächtige Urinproben mit nachgebesserten Tests nachträglich als positiv hätte ausweisen können, wenn das zuständige, von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada akkreditierte Labor ihm die B-Proben zum Neutest überlassen hätte. Jetzt schreibt Damsgaard auf SZ-Anfrage via Email: "Zusätzlich zu den fünf Athleten kamen noch ein paar mehr hinzu, nicht nur wegen abnormer Blutprofile, sondern auch wegen Epo-Urin-Profilen. Sie konnten nicht gesperrt werden, weil ein Wada-akkreditiertes Labor die B-Proben zerstört hatte. Die meisten dieser Athleten konnten danach in Folge-Kontrollen positiv getestet werden. Ein paar der Läufer bleiben, sie sind immer noch am Start, auch bei den Olympischen Winterspielen, und sie sind gut." Umstrittender Kämpfer Rasmus Damsgaard ist nicht unumstritten in der Anti-Doping-Szene. Das liegt zum Beispiel daran, dass er sich als frei schaffender Doping-Bekämpfer vom siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong als privater Anti-Doping-Kämpfer hat einkaufen lassen. In der Debatte um die wegen anormaler Blutwerte gesperrte Claudia Pechstein hat er Partei für die Athletin ergriffen. Und zumindest die ersten fünf verschlampten Proben hat der eigenwillige Damsgaard selbst zu verantworten, weil er nicht rechtzeitig beantragte, die B-Proben länger als drei Monate aufzubewahren. An den Konflikten um Damsgaard kann man sehen, wie wenig harmonisch es zugeht im Kampf gegen Sportbetrug. Trotzdem: Damsgaards Einlassung beweist, was jedem Olympia-Beobachter klar sein muss: dass die Spiele nicht so sauber sind, wie sie wirken. Am Dienstag hat Mark Adams, Kommunikationsdirektor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), zur aktuellen Kontroll-Situation der Spiele verlautbart: "Vor-Wettkampf total: 888. Urin 637 und Blut 251. Nach-Wettkampf, 776 total, 657 Urin und 119 Blut. Nichts anderes zu berichten." Seine Botschaft: Es wird getestet, was das Zeug hält, die Athleten sind nach aktuellen Erkenntnissen und vorhandenen Testmöglichkeiten sauber. Kein Positiv-Fall stört die olympische Idylle, kein Affären-Spektakel wie 2006 in Turin, als die Polizei auf Anzeige des IOC wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen Italiens Anti-Doping-Gesetz Dopingmaterial bei österreichischen Langläufern und Biathleten fand. Zwar durchsuchte die kanadische Polizei kürzlich ohne klare Angaben von Gründen das Athletendorf - fand aber nichts Verdächtiges. Auch die Zahl der Schutzsperren wegen erhöhter Hämoglobin-Werte, die offiziell ein Gesundheitsrisiko wegen zu dicken Blutes, inoffiziell einen Verdacht auf Blutdoping anzeigen, ist bei diesen Spielen geringer. Für den Fis-Bereich waren es in Turin zwölf, eine betraf die Deutsche Evi Sachenbacher-Stehle. In Kanada zählt Damsgaard drei: der Kombinierer Nijaz Nabejew (Russland) sowie die Langläufer Kaspar Kokk (Estland) und Benjamin Koons (Neuseeland) mussten fünf Tage pausieren. Lauter unbekannte Leute. "Ich kriege sie früher" Aber die Wahrheit ist eben auch, dass es zum Beispiel reichlich Epo-ähnliche Substanzen gibt, die Athleten sorglos anwenden können, weil sie gar nicht nachweisbar sind. Nachdem diese Woche endlich der erste Positiv-Test auf Wachstumshormone beim britischen Rugby-Profi Terry Newton bekannt wurde, sagte IOC-Mann Adams eilig: "Ja, wir testen auf HGH." Jedoch nicht mit dem aussichtsreichen Bluttest, den der deutsche Mediziner Christian Strasburger entwickelt hat, sondern mit einer schwächeren Methode, wie vor den Spielen Montreals Antidoping-Labor-Chefin Christiane Ayotte sagte - diese müssen professionelle HGH-Doper kaum fürchten. Dass die Wada vor der Eröffnungsfeier den Eindruck erweckte, bei vorolympischen Tests seien über 30 Teilnehmer aufgeflogen, ehe sich herausstellte, dass sie damit Tests aus dem vergangenen halben Jahr meinte, hat ihre Glaubwürdigkeit ohnehin nicht befördert. Das IOC darf bester Hoffnung sein, dass sein Spektakel von Skandalen unbehelligt bleibt und es allenfalls positive Nachtests gibt - dann, wenn die Bilder der Spiele längst versendet sind. Nur täuschen darf man sich davon nicht lassen. "Die Hämoglobin-Werte sind allgemein viel niedriger als bei früheren Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften, das zeigt ein saubereres Feld an", sagt Damsgaard. Aber: "Es gibt physiologische Variationen unterhalb der Wada-Grenzwerte, die verdächtig sein könnten. Mit Rücksicht auf die Rechte der Athleten verfolgt die Fis diese sehr wenigen Läufer aufmerksam." Für Sportromantik gibt es keinen Grund, auch wenn Damsgaard warnt: "Wenn sie betrügen, kriege ich sie früher oder später." ### Zusammenfassung: Der dänische Anti-Doping-Kämpfer Rasmus Damsgaard weiß von gedopten Läufern bei den Olympischen Spielen in Vancouver. Belangen kann sie niemand.
Der dänische Anti-Doping-Kämpfer Rasmus Damsgaard weiß von gedopten Läufern bei den Olympischen Spielen in Vancouver. Belangen kann sie niemand.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-doping-truegerische-sauberkeit-1.3216
Olympia: Doping - Trügerische Sauberkeit
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die sportpolitischen Jubelbotschaften dieser Tage reißen nicht mehr ab. Gerade erst feierten hohe IOC-Funktionäre den Umstand, dass Vancouver noch keinen Dopingfall zu beklagen habe, als massiven Fortschritt der Betrugsbekämpfung. Das ist Unfug, wie jede Szenekenntnis, die Realität der Spitzensportindustrie und die dank staatlicher Ermittlungen vorliegenden Fakten belegen. Null positiv? Dass da bisher nichts vorgefallen ist, besagt ja nur, dass es keine Dopingfunde, jedoch nicht, dass es keine Dopingfälle gibt. Die Diskrepanz zwischen Funden und Fällen ist der entscheidende Unterschied - zugleich aber die perfekte Abspielfläche für den Hochleistungssport, der sein Systemproblem mit dem Pharmabetrug gern mit populistischem Kalkül runterrechnet. Wie gut die Beschwichtigungspolitik der Funktionäre mit ihrem fulminanten Anti-Doping-Kampf funktioniert, ist an der jüngsten Jubelmeldung zu besichtigen: Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hat den ersten Sünder mit Wachstumshormonen (HGH) erwischt. Das ist bemerkenswert, richtig: weil es sich bei diesem Sünder, einem britischen Rugbyprofi, um einen besonders tölpelhaften Doper handeln muss. Er hat es geschafft, sich innerhalb des nur gut 24-stündigen Zeitfensters schnappen zu lassen, in dem HGH nachweisbar ist - und ein paar andere offenbar auch. Jeder halbwegs informierte Doper schüttelt da den Kopf: So deppert muss man erst mal sein. Aber schon setzen die üblichen Reflexe ein, die Teil des Systemproblems sind: Funktionäre brechen in demonstrative Euphorie aus und drohen mit Nachtests über die letzten acht Jahre. Gut gebrüllt - das mag verfangen beim Publikum. Aber die Szene beunruhigt es nicht. Auch die Nachtests wirken ja nur innerhalb des winzigen Zeitfensters. Ruhig weiterschlafen darf also, wer nicht zu den Leichtfüßen gehört, die erst die Nadel aus der Bauchdecke gezogen haben, als der Kontrolleur klopfte. Viel wichtiger aber: Der Test (und mögliche Entdeckungsängste) betrifft nur HGH-Nutzer. Die tummeln sich hauptsächlich in der Bodybuilderszene. Spezialisierte Betrüger im Spitzensport, insbesondere im olympischen, haben sich schon seit etwa einem Jahrzehnt davon verabschiedet; längst vorbei, dass Zahnspangenträger Carl Lewis und seine Zahnspangen tragenden Laufkumpels aus Santa Monica die Sportwelt aufmischten. Nein, Sportdoper sind längst auf IGF-1 (insulinähnlicher Wachstumsfaktor) umgestiegen: das Schlüsselhormon, das dem HGH vorgeschaltet und ihm überlegen ist, weil es fundamental auf die Bildung neuer Muskelzellen wirkt. Auch der spanische Blutdoping-Guru Fuentes hat seinen hunderten Klienten IGF-1 verordnet. Da sind Wachstumshormone schon ein alter Hut, den kaum einer mehr trägt. Zu der Zeit aber, als HGH voll in Mode war, stießen die Forscher zu ihrem großen Unmut auf verriegelte Türen im Sport. Sie hatten ja bereits 1999 ihr Nachweisverfahren publiziert; der Sport brauchte ein Jahrzehnt, um es zu adaptieren. Dass er das jetzt als Durchbruch feiert, sagt mehr als jede Dopingstatistik. Vor allem aber: Der Test (und mögliche Entdeckungsängste) betrifft nur HGH-Nutzer. Die gibt es vor allem in der Bodybuilderszene. Die spezialisierten Betrüger im Spitzensport, insbesondere im olympischen, haben sich schon seit etwa einem Jahrzehnt davon verabschiedet; längst vorbei, dass Zahnspangenträger Carl Lewis und seine Zahnspangen tragenden Laufkumpels aus Santa Monica die Sportwelt aufmischten. Nein, Sportdoper sind längst auf IGF-1 (insulinähnlicher Wachstumsfaktor) umgestiegen: das Schlüsselhormon, das dem HGH vorgeschaltet und ihm überlegen ist, weil es fundamental auf die Bildung neuer Muskelzellen wirkt. Auch der spanische Blutdoping-Guru Fuentes hat seinen hunderten Klienten IGF-1 verordnet. Wachstumshormone? Ein alter Hut, den kaum einer mehr trägt. Zu der Zeit aber, als HGH in Mode war, stießen die Forscher zu ihrem großen Unmut auf verriegelte Türen im Sport. Sie hatten ja bereits 1999 ihr Nachweisverfahren publiziert; der Sport brauchte ein Jahrzehnt, um es zu adaptieren. Dass er das jetzt als Durchbruch feiert, sagt mehr als jede Dopingstatistik. ### Zusammenfassung: Ein neues Nachweisverfahren kann erstmals Doping mit Wachstumshormonen aufdecken. Doch der Hochleistungssport hat längst ein neues Betrugsmittel parat.
Ein neues Nachweisverfahren kann erstmals Doping mit Wachstumshormonen aufdecken. Doch der Hochleistungssport hat längst ein neues Betrugsmittel parat.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-doping-ein-alter-hut-1.1398
Olympia: Doping - Ein alter Hut
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es war klar, dass Team Canada enorm motiviert in dieses Eishockeyspiel gegen Deutschland gehen würde, in dem es ja um alles ging: Der Gewinner spielt im Viertelfinale gegen Russland, der Verlierer scheidet aus dem Turnier aus. "Do or die", so sagt der Kanadier zu so einer Situation martialisch: Friss oder stirb. Die Kanadier hatten einiges gutzumachen bei ihren Fans, ein 3:5 gegen die USA, "wir wussten, dass sie sauer sind", sagt Bundestrainer Uwe Krupp, "unser Ziel war, die ersten zehn Minuten zu überleben". Das klingt sehr zurückhaltend, aber die Wahrheit ist: Zehn Minuten überleben, das kann schon ein zu hoch gestecktes Ziel sein, wenn man als Deutschland gegen Kanada spielt. Nun: Es klappte. Deutschland hielt dagegen, so gut es konnte - das 1:0 für Kanada fiel erst nach zehn Minuten und 13 Sekunden. Das 2:0 fiel nach 22,32 Minuten, das 3:0 nach 23,26 Minuten, das 4:0 nach 28,50 Minuten. Am Ende stand es 8:2, und damit ging das Spiel genau so aus, wie zu erwarten war. Sicher, "wir haben gehofft", sagt Marco Sturm, eigentlich sagen das alle, als sie nach dem Spiel in den Katakomben stehen. Der Plan war gewesen, "das Spiel knapp zu halten, 0:1, 1:2, in der Art", sagt Uwe Krupp. Aber die Unterschiede waren einfach zu groß, und im Sport lassen sich Unterschiede ja oft in Zahlen ausdrücken, zum Beispiel in Finanzen. Kanadas Torhüter Roberto Luongo verdient nächste Saison in Vancouver rund 7,5 Millionen Euro, das entspricht nicht ganz dem Etat der Adler Mannheim; und Shea Webers 3,3 Millionen Jahresgehalt sind immer noch mehr, als die Augsburger Panther für ihr gesamtes Team ausgeben. Selbst wenn Team Canada bei der Niederlage gegen die USA neulich seine ganze Form und all sein Selbstvertrauen verloren hätte - das Tempo, das die Kanadier jederzeit imstande sind vorzugeben, ist für nahezu alle deutschen Spieler viel zu hoch. Und dann übte Kanada von Beginn an auch noch mächtig Druck auf die Deutschen aus. Wenn die Deutschen den Puck bekamen, schlugen sie ihn weg, um wechseln zu können, nach zwölf Minuten berührte Kanadas Torwart Luongo erstmals den Puck, er wehrte einen Schlagschuss des Verteidigers Jakub Ficenec von hinter der blauen Linie ab. Da stand es schon 1:0 für Kanada. Man kann den Deutschen nicht vorwerfen, dass sie nicht alles gegeben hätten; denn das haben sie. Man kann nicht behaupten, dass sie besonders schlecht gespielt hätten; denn das haben sie nicht. Vor allem im zweiten Drittel, als die Kanadier beim Stand von 4:0 etwas nachließen, nutzten die Deutschen ihre Gelegenheit zu immerhin einem Tor durch Marcel Goc. "Da haben wir für zehn Minuten etwas den Fokus verloren", analysierte Kanadas Trainer Mike Babcock hinterher ernst. Kanada fand den Fokus schnell wieder, man bekam dann fast Mitleid mit den Deutschen. "Das war eine harte Schule für die Spieler", befand Sportdirektor Franz Reindl, der auf der Tribüne saß, "aber von oben war's auch nicht einfach, zuzuschauen." Zwei Minuten vor dem Ende, kurz bevor der belanglose zweite deutsche Treffer durch Manuel Klinge fiel, schrie das ganze, wirklich das ganze Stadion: "We want Russia", immer wieder, "we want Russia". Kanada wollte Russland, Kanada bekommt Russland, schon diesen Mittwoch, im Viertelfinale. Die Deutschen dagegen reisen an diesem Mittwoch wieder ab, der Liga-Alltag geht bald weiter, in Deutschland wie in Nordamerika. Sie nehmen die Erfahrung mit, wie es war, gegen die besten Spieler der Welt anzutreten, "es ist schon toll, bei so einem Spiel dabei gewesen zu sein", sagt Verteidiger Dennis Seidenberg. Aber acht Gegentore und nach vier Niederlagen in vier Spielen die schwächste Olympiabilanz der deutschen Eishockeygeschichte - natürlich waren die Deutschen da auch ein wenig geknickt. Christian Ehrhoff, der für die Vancouver Canucks in der NHL aufläuft, gab denn auch zu, "ein bisschen frustriert" zu sein, wenngleich er weiß, dass es keine Schande ist, gegen Kanada zu verlieren. Er gab dann der örtlichen Presse noch seine Meinung mit auf den Weg. Als er von kanadischen Reportern gefragt wurde, auf wen er im Viertelfinale tippen würde, antwortete er: "Russland. Sie haben die bessere Mannschaft." ### Zusammenfassung: 2:8 gegen Kanada: Deutschlands Eishockeyteam fährt mit der schlechtesten Bilanz der Geschichte nach Hause.
2:8 gegen Kanada: Deutschlands Eishockeyteam fährt mit der schlechtesten Bilanz der Geschichte nach Hause.
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"Eishockey: Aus für Deutschland - ""Wir wussten, dass sie sauer sind"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Trotz eines Sturzes von Tino Edelmann haben Deutschlands Nordische Kombinierer Bronze im Team-Wettbewerb gewonnen. Das DSV-Quartett mit Johannes Rydzek, Edelmann, Eric Frenzel und Schlussläufer Björn Kircheisen stürmte am Dienstag nach Platz sechs im Springen in der Staffel noch auf den dritten Rang vor, verfehlte das insgeheim erhoffte erste Gold seit 22 Jahren aber deutlich. Dies holte sich nach dem Rennen über 4 x 5 Kilometer das Quartett aus Österreich, in dem Felix Gottwald seinen dritten Olympiasieg feierte, vor dem Team der USA. "Die Jungs haben brutal gekämpft und alles gegeben. Ich bin überglücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach dieser schlechten Ausgangsposition noch zu Bronze reicht. Kompliment an die Mannschaft", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Nach einem Strauchler von Edelmann auf der zweiten Schleife drohte das DSV-Quartett leer auszugehen. "Ich hoffe, dass uns das nicht die Medaille gekostet hat", entschuldigte sich der Pechvogel schon vor dem Zieleinlauf bei seinen Kollegen. Nach dem Springen hatte es wieder nicht verheißungsvoll für die deutschen Kombinierer ausgesehen, die im ersten Olympia-Rennen enttäuscht hatten. "Diese Ausgangsposition ist nicht optimal. Wir hatten uns das etwas anders vorgestellt", klagte Bundestrainer Hermann Weinbuch, der auch die wechselnden Windbedingungen an der Schanze für das Abschneiden verantwortlich machte. "Wir hatten oft anderen Wind als die vor uns. Wenn alle die gleichen Bedingungen gehabt hätten, stünden wir woanders." Weltmeister Carlo Janka ist nun auch Olympiasieger im Riesenslalom. Der Skirennfahrer aus der Schweiz lag am Dienstag in Whistler 39/100 Sekunden vor dem Norweger Kjetil Jansrud. Dessen Landsmann Aksel Lund Svindal holte Bronze. Janka hatte bereits nach dem ersten Lauf knapp vorn gelegen. Felix Neureuther zeigte eine starke Leistung und schaffte als Achter seine beste Riesenslalom-Platzierung überhaupt. Der Partenkirchener war den Wettbewerb eher als Vorbereitung auf seine Spezialdisziplin Slalom angegangen. Die deutschen Damen haben bei der kanadischen Party zur Olympia-Premiere im Ski Cross nur Nebenrollen gespielt. Julia Manhard (Pfronten), Anna Wörner (Partenkirchen) und Heidi Zacher (Lenggries) mussten bereits im Achtelfinale alle Medaillenträume begraben. 4300 Zuschauer in Cypress Mountain feierten die Goldmedaillengewinnerin Ashleigh McIvor bei ihrem triumphalen Heimsieg. Silber holte die Norwegerin Hedda Bernetsen, die bis vor zwei Jahren noch im alpinen Skizirkus unterwegs war, Bronze die Französin Marion Josserand. "Sieg und Niederlage liegen in unserem Sport eben sehr dicht beieinander", sagte Zacher. Schock für Kramer, Handy-Drama um Beckert: Ein verhängnisvoller Bahnfehler hat Sven Kramer im 10.000-Meter-Eisschnelllauf sensationell das 100. Olympia-Gold für die Niederlande gekostet. Der 5000-Olympiasieger und Topfavorit steuerte nach 8000 Meter auf die falsche Bahn ein und wurde vom Kampfgericht disqualifiziert. In 12:54,50 Minuten knackte der 23-jährige Friese zwar zunächst den vom Sudkoreaner Lee Seung-Hoon vorgelegten Olympischen Rekord von 12:58,55 deutlich, doch Kramers Missgeschick brachte den Asiaten in die Gold-Position. Silber ging an den Russe Ivan Skobrew(13:02,07), Bronze an den Niederländer Bob de Jong (13:06,72). Der Münchner Marco Weber landete auf Rang zehn. Zugleich war wenige Stunden zuvor auch Patrick Beckert zum "Pechvogel von Richmond" avanciert. Der 19-jährige Erfurter verpasste wegen eines ausgeschalteten Handys nach einer zu kurzfristigen Absage des Italieners Enrico Fabris die große Chance, als Nachrücker noch in das Feld zu rutschen. "Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, aber wir haben Patrick erst 17 Minuten vor dem Rennen telefonisch erreicht. Da ging natürlich nichts mehr", berichtete Teamchef Helge Jasch. Bei der olympischen Skicross-Premiere schied das deutsche Damen-Trio geschlossen im Achtelfinale aus. Julia Manhard (Pfronten), Anna Wörner(Partenkirchen) und Heidi Zacher (Lengries) überstanden zwar die Qualifikation in Cypress Mountain, in der K.o.-Runde war aber Endstation. Auch die frühere Abfahrts-Vizeweltmeisterin Katharina Gutensohn aus Österreich erreichte die Medaillenrennen nicht. Nach den Männern haben nun auch die deutschen Curling-Frauen das Halbfinale der Olympischen Winterspiele verpasst. Das Team um Skip Andrea Schöpp verlor am Dienstag sein vorletztes Gruppenspiel gegen die Schweiz mit 2:4. In einer Neuauflage des EM-Finales gab Europameister Deutschland im zehnten und letzten End auf. Damit können die deutschen Frauen vor ihrem letzten Gruppenspiel gegen Schweden am Freitagabend (19.00 Uhr Ortszeit/Mittwoch 04.00 Uhr MEZ) nicht mehr einen der ersten vier Plätze belegen - drei Siege in acht Spielen waren zu wenig. Zuvor waren bereits die Männer durch ein 2:8 gegen Weltmeister Großbritannien vorzeitig gescheitert. Die zweimalige Olympiasiegerin Magdalena Neuner hat den Verzicht auf ihren Einsatz in der Biathlon-Staffel noch einmal verteidigt. "Wir sind halt fünf Mädels in der Mannschaft, die unheimlich stark sind. Ich habe alles erreicht, definitiv. Es macht keinen großen Unterschied, ob ich noch einmal eine Medaille gewonnen hätte oder nicht", sagte die 23-Jährige vor der letzten Frauen-Entscheidung in Whistler. Sie gönne Martina Beck, die sie in der Staffel ersetzte, "von Herzen, dass sie sich ihren Traum auch noch erfüllen kann". Zwei Tage nach seinem Gold-Coup im Zweierbob dominierte André Lange auch das Auftakttraining im großen Schlitten. Bei der ersten Fahrt legte er zwei Bestzeiten hin. Thomas Florschütz hatte in beiden Trainingseinheiten deutlichen Rückstand und belegte die Ränge fünf und elf. Karl Angerer fuhr auf die Plätze zwölf und sechs. Olympia-Medaillen sind für kanadische Fans zweitrangig. In einer Umfrage erklärten 60 Prozent der Befragten, problemfreie Spiele ohne unnötige Ausgaben seien wichtiger als die sportliche Ausbeute. Zudem stimmen drei von vier Kanadiern der These zu, dass die Winterspiele von Vancouver das Land einen. 60 Prozent sind der Meinung, die Spiele würden als eine der größten Leistungen der kanadischen Geschichte in Erinnerung bleiben. Das mit Spannung erwartete Olympia-Debüt von "Schnee-Leopard" Kwame Nkrumah-Acheampong ist wegen eines Meldefehlers zunächst ausgefallen. "Wir haben da einen Fehler gemacht und ihn beim Riesenslalom gemeldet, obwohl ihm die nötigen Punkte für einen Start fehlen", sagte Vanpee Vanderpuye-Orgle, Sprecher des Nationalen Olympischen Komitees von Ghana. Die Premiere des 35 Jahre alten Nkrumah-Acheampong und damit auch die seines Heimatlandes bei Winterspielen soll nun beim Slalom am Samstag (10.00/13.45 Uhr Ortszeit, 19.00/22.45 Uhr MEZ) stattfinden. "Wir hätten ihn erst gar nicht für den Riesenslalom melden sollen, aber wir wussten ja nicht, dass sich die Qualifikations-Kriterien geändert hatten. Im Slalom ist er aber sicher dabei", sagte Vanderpuye-Orgle. Das makellose Olympia-Wetter der vergangenen Tage neigt sich dem Ende zu. In Vancouver ist Regen in Sicht, die Niederschlags-Wahrscheinlichkeit lag am Dienstag bei 60 Prozent. Bei 9 Grad und starker Bewölkung sollte es jedoch mild bleiben. Die Nachtwerte sinken auf 6 Grad. Für Mittwoch sind bei gleichbleibend milden Temperaturen weitere Regenfälle angekündigt. Auch in Whistler ist es mit dem Sonnenschein vorbei. Es zieht starke Bewölkung auf. Für Dienstag waren bei Temperaturen von 5 Grad Regen und Schneeschauer angesagt. Auch am Mittwoch soll es bei Werten von 4 Grad am Tag und 0 Grad in der Nacht Niederschläge geben, die von Regen in Schnee übergehen. ### Zusammenfassung: Der Wind und ein Sturz verhindern ein besseres Ergebnis der deutschen Kombinierer. Eisschnellläufer Patrick Beckert wird wohl nie wieder sein Telefon ausschalten.
Der Wind und ein Sturz verhindern ein besseres Ergebnis der deutschen Kombinierer. Eisschnellläufer Patrick Beckert wird wohl nie wieder sein Telefon ausschalten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-kompakt-tag-11-kombinierer-holen-bronze-1.9326
Olympia kompakt (Tag 11) - Kombinierer holen Bronze
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Magdalena Neuner lief doch mit. Gewiss, auf dem Startzettel der olympischen Biathlon-Frauenstaffel stand sie nicht, aber Neuner war trotzdem dabei. Im Herzen der Teamkolleginnen, im Blick der Kameras und im Gespräch der Zuschauer rund um das Rennen. Seit die 23-jährige Doppel-Olympiasiegerin zugunsten der anderen ihren Verzicht auf die Staffel und noch größeren Ruhm bekannt gab, da herrschte erst Irritation, dann überschlug sich das Lob von allen Seiten, und man konnte sagen: Es neunerte allenthalben. Unter anderem wurde Königin Silvia von Schweden nach ihrem Lieblingswintersportler befragt, sie sagte: "Neuner." Fast hätte man vergessen, dass auch andere in Deutschland diesen Sport ordentlich beherrschen, und weil die anderen Olympiateilnehmerinnen alle über 30 sind, sagte der Staffelausgang auch etwas über die Frage, ob nicht vielleicht bald ein Generationswechsel vollzogen werden sollte. Die Antwort nach vier Runden war nicht ganz eindeutig. Die vier Deutschen errangen Bronze, und sie nahmen es nach dem weitgehend misslungenen Olympiaverlauf gerne entgegen. Die Rennabschnitte hatten Schwächen und Stärken gleichermaßen offenbart. Stimmt die Laufform wieder, dann dürften Kati Wilhelm, Andrea Henkel und Martina Beck beim nächsten großen Ziel noch Siegchancen haben. Manche will bis zur WM 2012 in Ruhpolding noch weiterlaufen. 33 Jahre ist Kati Wilhelm alt, und die Spiele waren für sie bislang enttäuschend verlaufen. Das Beste, was sie erreichte, war ein vierter Platz im Einzelrennen. Aber Platz vier ist nicht das, was eine ehemalige Olympiasiegerin sich vorstellt. Wilhelm war diesmal Startläuferin, und sie war motiviert. Trotz eines Fehlers beim Liegendschießen, trotz langsamer Schießzeiten hatte sie vor der Übergabe an die zweite Läuferin nur drei Sekunden Rückstand. Wilhelm war also fit. Die Nächste, Simone Hauswald, ist zwar erst 30, aber auch schon in dem Alter, in dem man sich überlegt, wie es nach dem Biathlon weitergeht. Hauswald ist stille Sportlerin, aber es lag eher am Wirbel um Magdalena Neuner, dass ihr größter Karriereerfolg am Sonntag kaum gewürdigt wurde. Im Massenstart hatte sie Bronze gewonnen, sie ist in Form, und das hat sie im letzten Rennen der Spiele unterstrichen. Null Fehler hatte sie in beiden Schießeinlagen, jedoch einen leichten Rückstand im Laufen. Kurz entwickelte sich etwas für Frauenstaffeln Außergewöhnliches, nämlich Spannung im Rennen um alle drei Medaillen, Frankreich, Deutschland und Russland lagen zu Halbzeit gleichauf. Doch schon nach dem Liegendschießen zog sich das Feld auseinander, und die Behauptung, dass Staffeln am Schießstand gewonnen werden, bewahrheitete sich. Je ein Nachlader von Martina Beck liegend und stehend genügten, um den Kontakt zu Olga Medwetsewa zu verlieren. Beck hatte ja am meisten von Neuners Rückzug profitiert, sie war in diesem Winter nie in der Form früherer Jahre und frustriert, weil diese Spiele an ihr vorbeizugehen drohten. Beck schoss zweimal daneben und übergab einen Rückstand von fast 50 Sekunden. Die russischen Biathletinnen haben in den vergangenen Jahren die meisten Staffeln gewonnen, und obwohl vergangenes Jahr zwei ihrer besten Läuferinnen wegen Epo-Dopings gesperrt wurden, haben sie von dieser Überlegenheit nichts eingebüßt. Der russische Anti-Dopingkampf ist immer noch fragwürdig, nicht anzuzweifeln sind aber die Ergebnisse auf den Zielbildern. Auch unter Druck schießt Olga Zaitsewa perfekt, und vielleicht hatte sie sich diesmal deshalb drei Fehler geleistet, weil ihr Vorsprung auf Andrea Henkel schon so groß war. Henkel ist 32, auch sie fährt nach den Erfolgen früherer Jahre nicht mehr zu Olympia, nur um dabei zu sein. "Bei Olympia geht es nicht um Platzierungen, sondern um Medaillen", hatte sie gesagt", aber am Schluss musste sie hart darum kämpfen. Mit zwei Nachladern im letzten Schießen verlor sie den zweiten Platz an Frankreich und hatte plötzlich die Konkurrenz im Nacken. Vermutlich wäre die Diskussion um Neuners Verzicht noch mal aufgeflammt, hätte Henkel auf der letzten Schleife noch nachgelassen, aber sie kämpfte, hielt das Tempo hoch, und holte Bronze, die mühsamste Medaille, die ein deutsches Quartett bei Olympia bisher gewann. ### Zusammenfassung: Verschobener Wechsel der Generationen: Die deutsche Biathlon-Frauenstaffel erringt ohne Magdalena Neuner mit letzter Kraft die Bronzemedaille.
Verschobener Wechsel der Generationen: Die deutsche Biathlon-Frauenstaffel erringt ohne Magdalena Neuner mit letzter Kraft die Bronzemedaille.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-biathlon-muehsames-happy-end-1.24684
Olympia: Biathlon - Mühsames Happy-End
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der DFB-Schiedsrichter-Affäre sind erstmals intime Details über die Beziehung zwischen dem inzwischen zurückgetretenen Schiedsrichtersprecher Manfred Amerell, 62, und Bundesliga-Schiedsrichter Michael Kempter, 27, veröffentlicht worden. In einem Interview mit der Bild-Zeitung berichtete Kempter ausführlich über angebliche sexuelle Belästigungen durch Amerell. "Herr Amerell hat mich auch auf den Mund geküsst", sagte Kempter. Er habe sich abgewendet und deutlich signalisiert, dass er das nicht wolle: "Manchmal hat er nachts an meine Hotelzimmertür geklopft. Da habe ich schon nicht mehr aufgemacht. Am nächsten Morgen beim Frühstück war er beleidigt. Herr Amerell hat auf Ablehnung sehr giftig reagiert." Kempter zufolge war es ein schleichender Prozess, wie sich der Funktionär ihm angenähert habe. Manfred Amerell habe sich über Jahre hinweg Vertrauen geschaffen, und dann sei es irgendwann losgegangen. In den vergangenen zwei Jahren habe sich alles verstärkt, sagte er und nannte sogar intimste Details: "Erst nur mit Hand auflegen auf den Oberschenkeln - und dann wanderte die Hand immer weiter, in die Hose, in den Genitalbereich. Als die Hand in meine Hose ging, habe ich gedacht, 'Was soll ich jetzt machen?' Ich wollte nicht, aber er hat nicht aufgehört." Auf die Frage, wo diese von ihm geschilderten Dinge geschehen seien, sagte Kempter: "Im Auto, auf der Fahrt von einem Spiel zum Hotel und im Hotelzimmer nach einem Spiel." Es habe aber keinen Geschlechtsverkehr gegeben: "Nein, das wäre ja noch schlimmer." Insgesamt habe es nach Kempters Angaben drei Vorfälle gegeben. Sein langes Schweigen erklärte er mit der Angst vor einem möglichen Ende seiner Karriere. "Als ich gemerkt habe, dass es noch mehrere Fälle gibt, habe ich mich durchgerungen, etwas zu sagen. Ich wollte auch andere, jüngere Schiedsrichter schützen. 'Darf ich dich Mein Schatz nennen'?', hat er zum Beispiel einen anderen Schiri gefragt." Amerells Anwalt Jürgen Langer wollte auf Nachfrage von sueddeutsche.de die Anschuldigungen gegen seinen Mandanten nicht im Einzelnen kommentieren. "Wir haben das Interview mit Irritation zur Kenntnis genommen", sagte Langer. Seit Beginn der Affäre hatte Amerell stets den gegen ihn erhobenen Vorwurf, er habe mindestens einen Schiedsrichter sexuell belästigt, bestritten. Langer verwies auf das laufende Verfahren, das seit dem 19. Februar gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) anhängig ist. Am 4. März kommt es vor dem Landgericht München zur mündlichen Verhandlung. Dabei wird es, so Langer, "im Wesentlichen um die Prüfung der Frage gehen, ob Herr Amerell, wie vom DFB behauptet, in der Vergangenheit mehrere Personen bedrängt und/oder belästigt hat, und ob es zu den behaupteten Übergriffen gekommen ist". Rechtliche Schritte wegen des Interviews wollte Amerells Anwalt in Anbetracht des schwebenden Verfahrens nicht einleiten, behält sie sich aber vor. Am Dienstagabend (18:30 Uhr) veröffentlicht auch das DSF ein Interview mit Kempter. ### Zusammenfassung: Intime Details in der DFB-Affäre: Michael Kempter schildert in einem Interview, wie ihn der frühere Schiedsrichtersprecher Manfred Amerell belästigt haben soll.
Intime Details in der DFB-Affäre: Michael Kempter schildert in einem Interview, wie ihn der frühere Schiedsrichtersprecher Manfred Amerell belästigt haben soll.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-schiedsrichter-affaere-darf-ich-dich-mein-schatz-nennen-1.15146
"DFB-Schiedsrichter-Affäre - ""Darf ich dich 'Mein Schatz' nennen?"""
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ohne den Kanadiern jetzt zu nahe treten zu wollen, aber es ist davon auszugehen, dass der Großteil der Bevölkerung ähnlich über Skeleton nachdenkt wie die meisten Deutschen: nämlich gar nicht. Als jedoch Jon Montgomery vor dem Eishockeyspiel der Kanadier gegen die USA via Videowürfel interviewt wurde, da tobten die 19.000 Zuschauer im Canada Hockey Place, als stünde da Wayne Gretzky, den sie in Kanada ja verehren wie einen Heiligen. Jon Montgomery blickte in das riesige Stadion, er wirkte ergriffen, irgendwie auch fassungslos. Als Skeleton-Fahrer ist man eine derartige Begeisterung nicht gewöhnt, aber Jon Montgomery ist jetzt ein Held in Kanada: Er hat Gold gewonnen, und für die Kanadier ist jeder ihrer Goldmedaillengewinner ein Held, das ist hier nicht anders als in jedem anderen Land. Das heißt, ein bisschen anders ist es schon: Es gibt nicht so viele Goldgewinner bei diesen Spielen, die aus Kanada kommen. Genau genommen nur fünf bislang, und das ist deutlich weniger, als sich die Kanadier erhofften, weshalb sie sich nun an jedes Gold klammern, das sie haben. "Own the Podium", so hieß das Förderprogramm für den nationalen Sport, das sich Kanada rund 82 Millionen Euro kosten ließ; der Plan war, 35 Medaillen zu holen. Sechs Tage vor Ende der Spiele sind es zehn Medaillen, der Plan ist nicht ganz aufgegangen. Aber was sind schon Zahlen im Medaillenspiegel im Vergleich zu einem Gefühl? Der Kanadier ist eigentlich kein übermäßig patriotischer Mensch, im Gegensatz zum benachbarten Amerikaner zum Beispiel. Aber im Sport konzentriert sich jeder auf sein Land, das war in Deutschland 2006 so, und so ist das auch in Kanada 2010. Nach einer neuen Umfrage, die vom renommierten Meinungsforschungsunternehmen Harris/Decima im Auftrag der Canadian Press durchgeführt wurde, finden 77 Prozent der Kanadier, Olympia vereine das Land. 61 Prozent aus Québec finden das auch, das ist die interessantere Zahl - in Québec war nach der Eröffnungsfeier kritisiert worden, Französisch, die zweite Landessprache, sei da zu kurz gekommen. Der Kanadier ist überhaupt ein kritischer Mensch, die englischsprachigen Kanadier hatten - zu Recht - die eigenartige Version der Hymne bemängelt, die von der American Idol-Sängerin Nikki Yanofsky sehr teeniehaft vorgetragen wurde. Einige Zeitungen stellten amüsiert fest, Yanofsky habe so sehr geschmachtet, als würde sie nicht nur Kanada lieben, sondern mit Kanada Liebe machen. Dass Sport die Menschen vereint, ist nicht neu. Die Frage, die sich dann allerdings immer stellt, ist die, wie weit die nationale Begeisterung gehen kann, wie weit sie gehen darf, und wann die Grenze des Nationalstolzes erreicht ist. Die Kanadier sind in dieser Hinsicht, so sieht es bisher aus, unverdächtig. Die Vancouver Sun, eine sehr kluge Zeitung, hat neulich ein Experiment durchgeführt: Ein Reporter hat sich aufgemacht, den Nationalstolz seiner Landsleute auf die Probe zu stellen. Die Aufgabe war simpel, er wollte ein paar Menschen auf der Straße dazu bringen, die Hymne "Oh Canada" zu singen (ohne dabei allerdings Nikki Yanofsky zum Vorbild zu nehmen). Doch kaum einer folgte seiner Bitte, und als er schon beinahe frustriert aufgab, fand er doch noch im Zug eine Gruppe älterer und betrunkener und, wie er fand, sehr sympathischer Kanadier, die in ihrer nächtlichen Freude tatsächlich die Hymne anstimmten - woraufhin viele im Zug mitsangen und manche beschämt wegschauten. Der Reporter, der übrigens Pete McMartin heißt, schrieb, er sei berührt davon gewesen, das ganze Experiment habe ihn zu einer wunderbaren Feststellung gebracht. Die Kanadier liebten ihr Land, ja, sehr sogar, aber: "Ich glaube, dass wir glauben, Patriotismus hat seine Grenzen." Die Kanadier lassen sich von Olympia und sich selbst begeistern, aber dazu brauchen sie keine Hymne. Der Kanadier ist begeisterungsfähig - und leidensfähig Und wenn die Eishockeyspieler nicht noch alles falsch machen, dann ist davon auszugehen, dass die kanadische Euphorie über diese Spiele anhält. Auf den Straßen tanzen und singen sie, als gäbe es kein Morgen, sie feiern einfach gemeinsam das, was ihre Athleten erreichen, und wenn es weit davon entfernt ist, das Podium zu besitzen. Sie zahlen sogar Eintritt für die Medals Plaza. Der Kanadier ist begeisterungsfähig, das haben diese Spiele bislang eindrucksvoll gezeigt. Und er ist leidensfähig: Er jubelt, auch wenn es regnet, so wie das anfangs permanent der Fall war. Und seit ein paar Tagen scheint nun auch noch die Sonne, sie taucht Vancouver und Whistler in ein wunderbares Gelb, so wunderbar, wie Gelb nur sein kann. ### Zusammenfassung: Die kanadischen Sportler erfüllen die Erwartungen ihrer Fans nicht. Dennoch lassen sich die Kanadier von Olympia begeistern - aber dazu brauchen sie keine Hymne.
Die kanadischen Sportler erfüllen die Erwartungen ihrer Fans nicht. Dennoch lassen sich die Kanadier von Olympia begeistern - aber dazu brauchen sie keine Hymne.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-in-vancouver-kanadisches-wintermaerchen-1.2433
Olympia in Vancouver - Kanadisches Wintermärchen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Louis van Gaal (FC Bayern München) "Louis van Gaal ist ja nicht nur Cheftrainer, sondern auch Philosoph. Manchmal teilt er das der Öffentlichkeit mit, und das ist wunderbar", sagt Manager Christian Nerlinger über den Fußballlehrer des FC Bayern. Welche Fußballphilosophie der Niederländer während der 90 Minuten Spielzeit verfolgt, ist in Deutschland mittlerweile hinlänglich bekannt. Welcher philosophischen Denkschule van Gaal aber nach Schlusspfiff anhängt, ist noch nicht endgültig geklärt. Seit Samstag immerhin kann endgültig ausgeschlossen werden, dass er in die Reihe der Stoiker einzuordnen ist. Ein 1:1 gegen Nürnberg hätten Seneca oder Mark Aurel mit mehr Gelassenheit ertragen als der Trainer, der nach der Partie in das Fernsehmikrofon schimpfte: "Sie können nicht sagen, dass Bayern München schlecht gespielt hat. Das kann nicht wahr sein, das ist unglaublich." Des Trainers Tirade klang eher wie: "Störe meine Kreise nicht." Van Gaal als Archimedes der Bundesliga? Das könnte ihm gefallen, doch das Prinzip, mit dem er Betonabwehrreihen wie in Nürnberg aus den Angeln hebt, sucht der Coach noch vergeblich. Foto: ddp Texte von Fabian Heckenberger und Michael König ### Zusammenfassung: Spätrömische Dekadenz im Abstiegskampf, ein Niederländer als Archimedes der Bundesliga und ein Professor, der das Rechnen nicht lassen kann. Die Philosophen-Elf des Spieltags
Spätrömische Dekadenz im Abstiegskampf, ein Niederländer als Archimedes der Bundesliga und ein Professor, der das Rechnen nicht lassen kann. Die Philosophen-Elf des Spieltags
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-elf-des-spieltags-im-auftrag-des-aristoteles-1.56935
Bundesliga: Elf des Spieltags - Im Auftrag des Aristoteles
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von großartiger Stimmung, der Neigung zur Schlamperei und einer Medaille als Blow-Job. Eine Halbzeitbilanz aus Warmcouver. Der Schatten der Spiele Die 21. Olympischen Winterspiele hatten noch gar nicht begonnen, da hatten sie schon ihr erstes Hauptthema, leider kein erfreuliches. Der georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili verunglückte im Training am Tag der Eröffnungsfeier nach einem Sturz in Kurve 16 tödlich. Die Feier stand entsprechend unter dem Eindruck des tragischen Ereignisses, die georgische Mannschaft lief mit Trauerflor ein. Ein kleines Missverständnis gab es da allerdings: Das von den Organisatoren der Zeremonie schon lange geplante und stimmungsvoll vorgetragene Lied "Hallelujah" war angesichts der Situation besonders bewegend - und die Georgier bedankten sich hinterher beim Organisationskomitee, weil sie glaubten, die Einlage sei extra für Kumaritaschwili noch kurzfristig ins Programm genommen worden. War es aber nicht. Oben in Whistler haben die Leute Blumen an den Olympischen Ringen niedergelegt und allerhand Devotionalien, ein Foto von Kumaritaschwili, Kerzen, eine nachgemachte Gold-Medaille, und ein Kondolenzbuch, in das sich immer noch fortwährend Leute eintragen. Mittlerweile aber wurden die Blumen und die anderen Sachen weggeräumt, sie haben nebenan eigens eine überdachte Holztafel für Kumaritaschwili aufgebaut, wo die Blumen nun liegen. An den Ringen drohten sie, kaputt zu gehen - weil sich ja ständig Touristen mit den Ringen fotografieren lassen und dazu auch auf die Ringe hinaufsteigen. Dass die Blumen woanders hingelegt wurden, ist keineswegs gefühllos, im Gegenteil - doch es ist auch ein Zeichen, dass die Spiele trotzdem weitergehen. Foto: ddp Texte: Michael Neudecker (sueddeutsche.de/hum/mikö) ### Zusammenfassung: Von großartiger Stimmung, der Neigung zur Schlamperei und einer Medaille als Blowjob. Eine Halbzeitbilanz
Von großartiger Stimmung, der Neigung zur Schlamperei und einer Medaille als Blowjob. Eine Halbzeitbilanz
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/halbzeit-bei-olympia-wie-ein-sommermaerchen-nur-besser-1.52253
Halbzeit bei Olympia - Wie ein Sommermärchen - nur besser
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wintersportler sind im Normalfall nicht reich - zumindest in Europa. Es sei denn, sie haben reiche Eltern, oder sie vereinen für die PR-Strategen der Firmen alle Zutaten für einen Werbeerfolg: Goldmedaille und gutes Aussehen. Vor allem in den USA können Wintersportler einiges mehr verdienen. Nach einer Liste des Wirtschaftsmagazins Forbes muss sich der bestverdienende US-Wintersportler Rang eins in der olympischen Geldrangliste allerdings mit einer Asiatin teilen. Die Geld-Top-Ten der Spiele in Vancouver - wobei die Eishockey-Profis aus der National Hockey League ausgenommen sind. Kim Yu-Na (Südkorea, Eiskunstlaufen): Die 19-jährige Eiskunstläuferin Kim Yu-Na ist in Südkorea bereits ein großer Star und Werbeträger wichtiger Unternehmen. Sie soll laut Forbes etwa sechs Millionen Euro im vergangenen Jahr verdient haben. Als erste Südkoreanerin gewann sie 2009 die Weltmeisterschaft im Einzel und taucht seitdem in immer mehr Werbefilmchen auf. In Vancouver ist sie große Favoritin und Hoffnungsträgerin für ihr Land. Foto: AP ### Zusammenfassung: Gold ist nicht gleich Geld: Damit sich sportlicher Erfolg vermarkten lässt, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen - wie bei den Snowboarderinnen aus den USA. Die Olympia-Geldrangliste.
Gold ist nicht gleich Geld: Damit sich sportlicher Erfolg vermarkten lässt, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen - wie bei den Snowboarderinnen aus den USA. Die Olympia-Geldrangliste.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/millionenspiele-olympia-blond-suess-walnusseis-1.63329
Millionenspiele Olympia - Blond, süß, Walnusseis
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20.30 Uhr) Es wird eng in Mönchengladbach, zumindest im Sturm. Die Mannschaft, die in der Hinrunde oftmals ansehnlich kombinierte, aber keinen Spieler hatte, der den Ball versenkte, freut sich mittlerweile über ein Luxusproblem im Sturm: Raul Bobadilla (im Bild) und Robert Colautti gehörte zuletzt das Vertrauen des Trainers Michael Fontzeck, doch Karim Matmour und Rob Friend drängen nach. Das Ergebnis dieses offensiven Überangebots: Von den vergangenen zehn Spielen hat Mönchengladbach fünf gewonnen. Nur einen Sieg verbuchte dagegen Hoffenheim in zehn Partien - und die größte Baustelle der Mannschaft ist derzeit der Sturm. Vedad Ibisevic traf zwar nach mehr als 700 Minuten ohne Tor beim 1:2 in Bochum wieder, die gefährliche Offensivreihe der Vorsaison ist allerdings nur noch ein Schatten ihrer selbst. "Wenn du so oft auf die Mütze bekommst, dann fällt das Lachen und Scherzen schwerer", sagt Ibisevic. Vielleicht ist Gladbach aber der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt: In einem Punktspiel hat Hoffenheim noch nie gegen die Borussia verloren - weder in der ersten, noch in der zweiten Liga. Foto: Getty Texte: Fabian Heckenberger, Jonas Beckenkamp, Rebecca Schäfer ### Zusammenfassung: Nürnberg pflastert Bayerns Weg zur Spitze, Leverkusen verliert seinen wichtigsten Mann, in Freiburg ist Luftdruck ungleich Tabellenplatzdruck. Die Bundesliga-Vorschau
Nürnberg pflastert Bayerns Weg zur Spitze, Leverkusen verliert seinen wichtigsten Mann, in Freiburg ist Luftdruck ungleich Tabellenplatzdruck. Die Bundesliga-Vorschau
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-23-spieltag-wortlose-dampfwalzen-1.75074
Bundesliga-Vorschau: 23. Spieltag - Wortlose Dampfwalzen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Zwölf Spiele hintereinander hat der FCBayern zuletzt in den drei Wettbewerben gewonnen, die Aussichten der Münchner werden als grandios beschreiben, vor allem von ihnen selbst. "Ich glaube, wir haben eine tolle Zeit vor uns", sagte Torwart Jörg Butt am Faschingsdienstag, vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den AC Florenz, den Tabellenelften aus Italien. Setzen die Bayern ihre Erfolgsserie fort, wie es nun jeder von ihnen erwartet? Haben sie bereits die Qualität, um frühzeitige Ernüchterungen wie in den vergangenen Spielzeiten zu verhindern, als die Münchner so weit vom Finale entfernt waren wie der Tegernsee von Swasiland? In Chelsea, Mailand, Sankt Petersburg oder Barcelona erlebten sie zuletzt Jahr für Jahr ihren internationalen Aschermittwoch. Eine Bestandsaufnahme einer Mannschaft, die im Juli mit ihrem neuen Trainer Louis van Gaal "einen Prozess" begann - der in den kommenden Wochen vor den ersten Höhepunkten stehen soll. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Mit dem Champions-League-Achtelfinale gegen Florenz startet der FC Bayern in seine Bewährungswochen. Reicht die Qualität für Europa? Die Mannschaftsteile im Check.
Mit dem Champions-League-Achtelfinale gegen Florenz startet der FC Bayern in seine Bewährungswochen. Reicht die Qualität für Europa? Die Mannschaftsteile im Check.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/champions-league-fc-bayern-zulaessig-euphorisch-1.72284
Champions League: FC Bayern - Zulässig euphorisch
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Neuner, Neureuther, Rodler und Eislaufpaar: Der DOSB will in Vancouver wieder Wintersport-Nation Nummer eins werden. Hier sind einige der großen Hoffnungen.i> Maria Riesch, 25, Ski alpin Die Partenkirchnerin Maria Riesch ist eine der besten Skirennfahrerinnen der Welt, weshalb sie ein gewisses Selbstbewusstsein hat. Nach ihrem Abfahrtssieg in St. Moritz, dem letzten Rennen vor Olympia, sagte sie: "Ich kann in jeder Disziplin eine Medaille holen", aber das war nicht einmal übertrieben. Maria Riesch ist eine der größten Medaillenhoffnungen im deutschen Olympia-Team, obwohl die Spiele von Vancouver ihre ersten sind: Vor vier Jahren, in Turin, fehlte sie verletzt. In dieser Saison aber ist Riesch erneut die Hauptkonkurrentin der Amerikanerin Lindsey Vonn, im Gesamtweltcup ist sie die einzige, die mit Vonn mithalten kann. Noch vor St. Moritz war Vonn gerade in der Abfahrt als unschlagbar erschienen, sie hatte jedes Abfahrtsrennen gewonnen - doch dann siegte Riesch. Und weil sie auch im Riesenslalom, ihrer bisher schwächsten Disziplin, diese Saison schon aufs Podium gefahren ist, hat sie Vonn - deren bestes Riesenslalom-Ergebnis ein neunter Platz war - sogar eines voraus: Maria Riesch ist bei jeder der fünf Disziplinen eine der Favoritinnen. Foto: dpa ### Zusammenfassung: Neuner, Neureuther und ein schillerndes Eislaufpaar: Der DOSB will in Vancouver wieder Wintersport-Nation Nummer eins werden. sueddeutsche.de stellt die größten Hoffnungen vor.
Neuner, Neureuther und ein schillerndes Eislaufpaar: Der DOSB will in Vancouver wieder Wintersport-Nation Nummer eins werden. sueddeutsche.de stellt die größten Hoffnungen vor.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympische-spiele-deutsche-gesichter-1.65751
Olympische Spiele - Deutsche Gesichter
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg (Freitag, 20.30 Uhr) Manchmal fällt es selbst einem optimistischen Trainer schwer, immer positiv nach vorn zu blicken. Was soll er auch sagen, wenn seine Mannschaft in den vergangenen acht Bundesliga-Spielen nur einen Sieg schaffte, Vorletzter in der Tabelle ist und der Stammtorhüter verletzt ist? Wahrscheinlich das: "Wir fahren da nicht nur hin, um ein gutes Spiel zu machen, sondern um Punkte mitzunehmen." Gesagt hat diesen Satz der Nürnberger Trainer Dieter Hecking - und mit "da" meint er Gladbach. Borussen-Trainer Michael Frontzeck kennt die Probleme der Nürnberger nur zu gut: "Nürnberg steht da, wo wir vor einem Jahr standen, nämlich mehr oder weniger mit dem Rücken zur Wand. Das macht die Sache für uns aber nicht einfacher." Frontzeck muss auf den gesperrten Tobias Levels und den verletzten Thorben Marx verzichten, dafür rücken Tony Jantschke und Marcel Meeuwis in die Startelf. Und eine Warnung sprach der Trainer an seine Mannschaft aus, nach den Erfolgen der vergangenen Wochen nur ja nicht überheblich zu werden. Dieses Arroganz-Virus, es grassiert anscheinend nicht nur in München. Foto: ddp ### Zusammenfassung: Louis van Gaal verrät nicht, was ihn derzeit stört, der gegnerische Coach weckt bei Leverkusen ungute Erinnerungen und Frankfurt trainiert wie Barcelona. Die Bundesliga-Vorschau.
Louis van Gaal verrät nicht, was ihn derzeit stört, der gegnerische Coach weckt bei Leverkusen ungute Erinnerungen und Frankfurt trainiert wie Barcelona. Die Bundesliga-Vorschau.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-22-spieltag-viren-im-kleiderschrank-1.72678
Bundesliga-Vorschau, 22. Spieltag - Viren im Kleiderschrank
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vancouvers "leichte Mädchen" fürchten, dass sie die Nachfrage der Olympia-Touristen nicht befriedigen können. "Uns wurde gesagt, dass wir tausendmal mehr zu tun haben werden, als wir es uns vorstellen können. Ich habe ein wenig Angst, dass meine Leute ein Burn-out bekommen", sagte Brandy Sarionder, die in der Stadt der Winterspiele einen Strip-Club und einen Massage-Salon betreibt, der kanadischen Tageszeitung Vancouer Sun. Der Andrang bei Olympia werde den bei der Weltaustellung um ein Vielfaches übertreffen, mutmaßte Sarionder: "Das wird wie Expo auf Steroiden." Um alle Wünsche der Kunden erfüllen zu können, will die Geschäftsfrau die Öffnungszeiten ihrer Läden ausweiten und Personal zusätzlich einstellen. Eineinhalb Wochen vor Olympia-Beginn brummte auch die größte Eskort-Agentur Kanadas (Carman Fox and Friends). Pro Woche gehen 100 Anfragen potentieller neuer Mitarbeiterinnen ein. "Dominatrix" Miss Jasmine freut sich derweil auf Kunden aus Deutschland. "Briten und Deutsche sind in der Regel recht pervers drauf", sagte sie. Die Behörden wollen dem Treiben gelassen zusehen. "Prostitution auf der Straße gab es vor den Spielen, wird es während der Spiele geben und danach", sagte Polizistin Lindsey Houghton. Jedoch sind Aufklärungskampagnen geplant. Freiwillige Helfer sollen mit 20.000 Päckchen, die Kondome und Infobroschüren enthalten, für "Safe Games 2010" werben. Zusammengestellt von dpa/sid Foto: AFP ### Zusammenfassung: Prostituierte befürchten "tausendmal mehr zu tun" zu haben, Kondome für Athleten, Ski-Exoten aus Afrika, Schirme sind erlaubt - "aber nur kleine".
Prostituierte befürchten "tausendmal mehr zu tun" zu haben, Kondome für Athleten, Ski-Exoten aus Afrika, Schirme sind erlaubt - "aber nur kleine".
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/olympia-skurril-burn-out-in-vancouver-1.60564
Olympia skurril - Burn-out in Vancouver
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Posten des deutschen Fußballnationalmannschaftstrainers war meist umkämpft: Nerz verliert unter Hitler, Beckenbauer putscht über die Bild und Löw streitet mit dem DFB. Ein Streifzug durch die deutsche Fußballhistorie: von Otto Nerz bis Joachim Löw. Es sind freudige Zeiten für den amtierenden Bundestrainer Joachim Löw. Im deutschen Fußball wimmelt es wieder von jungen, talentierten Fußballern - und die Nationalelf agiert seit Jahren auf ansprechendem Niveau. Das ist auch ein Verdienst von Löw. Eigentlich hatte er seinen Vertrag nach der WM 2010 nur bis zur EM 2012 verlängert, danach sollte Schluss sein mit seiner Amtszeit. Doch jetzt wurde bekannt, dass er die Nationalmannschaft sogar zur WM 2014 in Brasilien führen möchte. Der 51-Jährige einigte sich mit dem DFB überraschend schnell auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung. "Wir sehen gute Perspektiven für die Nationalmannschaft mit unseren jungen Spielern, der DFB ist mit unserem Konzept einverstanden, von daher ist davon auszugehen, dass wir den Weg auch über die EM 2012 hinaus weitergehen. Denn die EM ist auch ein Zwischenschritt zur WM 2014 in Brasilien", sagte Löw der Sport Bild. Damit ist wohl auch ein zwischenzeitlich diskutierter Wechsel des Bundestrainers zum FC Bayern vom Tisch. Einge seiner acht Vorgänger feierten ebenfalls große Erfolge - so mancher konnte sich jedoch nur schwer behaupten. Texte: Fabian Heckenberger ### Zusammenfassung: Der Posten des Bundestrainers war meist umkämpft: Nerz verliert unter Hitler, Beckenbauer putscht - jetzt soll Joachim Löw bis 2014 endlich wieder einen Titel gewinnen.
Der Posten des Bundestrainers war meist umkämpft: Nerz verliert unter Hitler, Beckenbauer putscht - jetzt soll Joachim Löw bis 2014 endlich wieder einen Titel gewinnen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-von-nerz-bis-loew-machtspiele-und-schattentrainer-1.73567
DFB: Von Nerz bis Löw - Machtspiele und Schattentrainer
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Werder Bremen - Hertha BSC Berlin (Freitag, 20.30 Uhr) Am Wochenende steht in Bremen die sogenannte Grün-Weiße Nacht an, das "Ballereignis des Jahres". So euphorisch kann der Verein im Moment zu Recht nur den rauschenden Tanzball im Rahmen des 111-jährigen Vereinsjubiläums ankündigen. Auf grünem Geläuf gab es von den Hanseaten zuletzt eher wenig zu bestaunen, das auch nur entfernt an ein "Ballereignis" erinnert. Vogelwildes Umherlaufen ohne jeglichen Körperkontakt zum Gegner (wie zuletzt von Manager Allofs attestiert) wird in Norddeutschland weder auf dem Rasen noch auf dem Parkett geschätzt. Den Vereinsnegativrekord von fünf Niederlagen in Folge hat Werder inzwischen eingestellt. Nun soll gegen den Tabellenletzten aus Berlin am Freitagabend die Trendwende eingeleitet werden, weg vom Tanz- hin zum Fußballfest. Die hüftsteifen und partyentwöhnten Herthaner werden da wohl kaum mitspielen wollen. Dabei harmoniert die Hertha doch ganz wunderbar mit den Hanseaten: Sechs der letzten sieben Duelle gegen Bremen gingen verloren. Personelle Änderungen gibt es in beiden Formationen: Den laut Thomas Schaaf zu hart kritisierten Abwehrspieler Aymen Abdennour wird Petri Pasanen ersetzen, Peter Niemeyer rückt wohl für Tim Borowski in die Startelf. Auf Berliner Seite soll Fabian Lustenberger nach überstandener Oberschenkelverhärtung ins Team zurückkehren, der Einsatz von Jaroslav Drobny (muskuläre Probleme im Oberschenkel) ist dagegen gefährdet. Foto: ddp ### Zusammenfassung: Warum das wahre "Robbery" derzeit in Stuttgart spielt, Adidas-Mitarbeiter das Lager durchforsten und ob Ruud van Nistelroy spielen darf.
Warum das wahre "Robbery" derzeit in Stuttgart spielt, Adidas-Mitarbeiter das Lager durchforsten und ob Ruud van Nistelroy spielen darf.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-vorschau-traumduo-und-gefaerbte-unterhosen-1.58295
Bundesliga-Vorschau - Traumduo und gefärbte Unterhosen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Können wir uns unser Leben ohne Handy vorstellen? Glaubt man den Zahlen, dürfte dies für viele Menschen schwierig sein: Bereits 2008 gab es 4,1 Milliarden registrierte Mobiltelefone auf der Welt. Würden diese gleichmäßig verteilt, wären damit 60 Prozent der Weltbevölkerung mobil erreichbar. Doch es gibt Unterschiede: Während sich in einigen Gegenden der Welt Familien ein einziges Handy gemeinsam teilen und es wie einen Festnetzanschluss verwenden, gilt es anderswo als Zeichen von Wohlstand, möglichst viele Telefone mit sich herumzutragen. Hinzu kommt, dass ein Handy rund um den Globus ganz unterschiedlich genutzt wird. Wie, damit setzen sich nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Medien wie der Economist, dem viele Informationen in dieser Bildergalerie entstammen, auseinander. sueddeutsche.de zeigt, wie unterschiedlich die Handy-Kulturen weltweit sind. Foto: AP ### Zusammenfassung: In indischen Dörfern herumgereicht, in Frankreich gerne ausspioniert: Milliarden Menschen benutzen Handys, doch jede Kultur verwendet sie anders. In Bildern
In indischen Dörfern herumgereicht, in Frankreich gerne ausspioniert: Milliarden Menschen benutzen Handys, doch jede Kultur verwendet sie anders. In Bildern
digital
https://www.sueddeutsche.de/digital/handy-kultur-weltweit-mini-bank-und-scheidungsgrund-1.55708
Handy-Kultur weltweit - Mini-Bank und Scheidungsgrund
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In Hessen wird es vom Schuljahr 2011/12 an eine neue Schulform geben: die Mittelstufenschule. Wie andere Bundesländer auch sucht Hessen damit eine Antwort auf die Krise der Hauptschule. Bisher habe man die Potentiale einiger junger Menschen "nicht ausreichend gehoben", sagte Ministerpräsident Roland Koch (CDU). Die Reform sei "eine entscheidende Richtungsveränderung, die auch politisch nicht nur leicht fällt". Mehr Praxisorientierung In der neuen Schule können die Klassen fünf bis sieben gemeinsam unterrichtet werden. Erst in der siebten Klasse gibt es ein "Kompetenzfeststellungsverfahren". Anschließend werden die Schüler dann spätestens aufgeteilt: in einen praxisorientierten Zweig, der zum Hauptschulabschluss führt, und in einen "mittleren" Zweig für den Realschulabschluss. Gymnasien und der Übergang nach der vierten Klasse bleiben davon unberührt. Der praktische Zweig in der neuen Schulform soll die Jugendlichen stärker als bisher auf eine Ausbildung vorbereiten. Sie sollen bereits von Berufsschullehrern unterrichtet werden und einige Zeit auch in beruflichen Schulen verbringen. In den dortigen Werkstätten könnten sie Berufe kennenlernen, sagte Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP). Im mittleren Zweig dagegen sollen die Schüler eine zweite Fremdsprache lernen, die für einen möglichen Übertritt aufs Gymnasium nötig ist. 58 Standorte, bei denen bereits eine Haupt- und Realschule unter einem Dach arbeiten, können sich in einem ersten Schritt bewerben, um freiwillig zur Mittelstufenschule zu werden. Kein neuer Schulstreit Im Laufe dieses Jahrzehnts werde es in Hessen wohl "eine Schullandschaft auf zwei Säulen geben", sagte Koch. Damit nähert sich Hessen der Struktur anderer Länder an, vor allem dem System des deutschen Pisa-Siegers Sachsen. Dort gibt es keine Hauptschulen, die Schüler werden auf einer Mittelschule bis Klasse sieben gemeinsam unterrichtet. In Teilen der hessischen CDU war die Abkehr von der Hauptschule umstritten. Es gebe dazu aber keine Alternative, sagte Koch: "Die traditionelle Gliederung konnte den Erwartungen von Schülern, Eltern und Lehrern nicht mehr voll entsprechen." Er wolle jedoch auch keinen neuen Schulstreit oder "zu viel Veränderungsangst" provozieren, sagte Koch. Gewerkschaftern und der Opposition gehen die Pläne allerdings nicht weit genug. "Hier wird offensichtlich nur das Türschild ausgewechselt", kritisierte der SPD-Politiker Gerhard Merz. Die überkommene Dreigliedrigkeit bleibe erhalten. ### Zusammenfassung: Hessen verlängert die gemeinsame Schulzeit bis zur siebten Klasse. Hauptschüler sollen profitieren - den Unterschied machen die Lehrer.
Hessen verlängert die gemeinsame Schulzeit bis zur siebten Klasse. Hauptschüler sollen profitieren - den Unterschied machen die Lehrer.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/schulreform-in-hessen-berufsvorteil-fuer-hessens-schueler-1.14735
Schulreform in Hessen - Berufsvorteil für Hessens Schüler
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Um zu belegen, wie wichtig psychologische Kenntnisse im Wirtschaftsleben sind, verweist Bernd Glazinski gerne auf eine Studie des Beratungsunternehmens Roland Berger. Danach scheitern Firmenübernahmen meist an sogenannten "weichen Faktoren", also Aspekten, die das Leben in einer Organisation zwar maßgeblich bestimmen, aber nicht einfach zu berechnen sind - wie Einstellungen, Werte und Gefühle. Warum diese Faktoren so oft unterschätzt werden, erklärt Glazinski, Professor an der Rheinischen Fachhochschule Köln, so: "Führungskräfte mit einer klassischen Ausbildung haben oft keine Kenntnisse in Psychologie, weil dieses Fach in den Lehrplänen selten auftaucht". Nur für qualifizierte Studenten Diesen Mangel will der Kölner Professor beseitigen. An dem von ihm gegründeten Cologne Research Center können sogenannte qualifizierte Studenten, also Studenten, die bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen können, berufsbegleitend Wirtschaftspsychologie studieren. Nach vier Semestern winkt ein Master-Abschluss. Wer bei Glazinski und anderen Professoren, die sich das Cologne Research Center vor allem von den Universitäten Münster, Dortmund und Köln "ausleiht", studiert, ist meist Ende zwanzig bis Anfang vierzig Jahre alt und in der Personalabteilung eines Unternehmens beschäftigt. Auf dem Lehrplan stehen in erster Linie Themen aus den Fächern Arbeits- und Sozialpsychologie. Kostenlos ist der Studiengang nicht Dabei lernen die Studenten unter anderem, wie sich die Folgen einer Umstrukturierung für die Mitarbeiter abfedern lassen. Aber auch, wie Entlassungsgespräche einfühlsam und gleichzeitig effektiv geführt werden können. Kostenlos ist der Studiengang nicht: 10.500 Euro für vier Semester sind nötig. Mitunter übernimmt der Arbeitgeber die Studiengebühren; oft begleichen die Studenten den Betrag aber aus eigener Tasche. Für Glazinski, der auch an der Universität Bratislava lehrt, ist das Cologne Research Center "keine Geschäftsidee, mit der man reich wird." Vielmehr betrachtet er die Lehrtätigkeit als Ergänzung seines Kerngeschäfts - denn hauptberuflich kümmert sich Glazinski um die Beratung oder besser das Coaching von Führungskräften. Das ist ein umkämpfter Markt. Um Aufträge wetteifern große Beratungsunternehmen, Einzelkämpfer, ehemalige Führungskräfte, die ihre Erfahrungen zu Geld machen, und Expertenteams wie Glazinski mit seiner Firma Management System und Anwendungen (MSA), die ein Dutzend Mitarbeiter beschäftigt. Keine Schwäche mehr "Der Bedarf für Coaching wächst", sagt der lange schlaksige Mann. Denn die Aufgaben in den Unternehmen würden immer komplexer, und viele Manager, denen eine neue Aufgabe übertragen werde, seien den damit verbundenen Anforderungen am Anfang nicht in vollem Umfang gewachsen. Ihnen mangele es beispielsweise an Führungserfahrung oder ihr Auftreten sei verbesserungsfähig. Die Zeiten, in denen es jemandem als Schwäche ausgelegt wurde, wenn er sich coachen ließ, sind Glazinski zufolge vorbei. "Viele empfinden es als Auszeichnung, gecoacht zu werden, weil sie es ihrem Arbeitgeber offensichtlich wert sind, gefördert zu werden." Gleichwohl gebe es gelegentlich Anfragen für ein "Geheim-Coaching", was Glazinski jedoch ablehnt. "Wir schlüpfen drunter durch" Kunden hat der 42-Jährige in vielen Branchen, in der Automobilindustrie, der Telekommunikation, im Einzelhandel und bei Versicherungen. Darunter sind große Unternehmen, aber auch viele Mittelständler. Die Tatsache, dass die Kundschaft weit verzweigt ist, mache sein Team auch resistenter gegen Budgetkürzungen, meint der MSA-Chef. "Die Hälfte unseres Geschäfts entfällt auf so kleine Auftragsvolumen, dass wir bei vielen Sparmaßnahmen untendurch schlüpfen", sagt er. ### Zusammenfassung: Einfühlsame Entlassunggespräche und Motivationskünste: Der Hochschulprofessor und Coach Bernd Glazinski macht Psychologie für Führungskräfte zum Studienfach.
Einfühlsame Entlassunggespräche und Motivationskünste: Der Hochschulprofessor und Coach Bernd Glazinski macht Psychologie für Führungskräfte zum Studienfach.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/psychologie-fuer-fuehrungskraefte-gefuehlstraining-fuer-chefs-1.22984
Psychologie für Führungskräfte - Gefühlstraining für Chefs
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fast zwei Drittel der Arbeitnehmer könnten mehr leisten, wenn Sorgen und Stress sie nicht so sehr belasten würden. Das zeigt eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Beratungsunternehmens Fürstenberg-Institut. Auch die Meinungsforscher vom Gallup-Institut bescheinigen den deutschen Beschäftigten Jahr für Jahr mangelndes Engagement. Laut der jüngsten Studie sind nur 13 Prozent mit vollem Einsatz bei der Sache. Das Versagen der Führungskräfte Als Ursache wird angeführt, dass die Führungskräfte häufig versagen. Unter anderem, weil sie die Leistungen der Mitarbeiter nicht ausreichend anerkennen. "Fehlendes Lob ist ein sehr wichtiger Faktor für die Motivation, weil sie ihre emotionale Seite trifft", sagt der Motivationspsychologe Hugo Kehr von der Technischen Universität München. Dasselbe gilt für die Angst vor Jobverlust. Aber reichen diese Faktoren aus, um das Motivationsdesaster in deutschen Firmen zu erklären? Hugo Kehr hat das "Drei-Komponenten-Modell" entwickelt, um anschaulich zu machen, wie Motivation funktioniert. Sie hängt sowohl von emotionalen Aspekten ab, davon, wie gerne Menschen etwas tun, als auch davon, wie sehr sie von etwas überzeugt sind. Dazu kommen Fähigkeiten und Erfahrungen. Wenn Bauch, Kopf und Hand eine Schnittmenge bilden, sind Mitarbeiter mit Einsatz und Spaß bei der Sache. "Kopf" und "Hand" reichen nicht aus Häufig fehlt jedoch einer der drei Faktoren. Arbeitgeber setzen bei der Führung ihrer Mitarbeiter nur auf "Kopf" und "Hand". Defizite beim Faktor "Hand" lassen sich mit Schulungen ausgleichen. Was ein Mitarbeiter noch nicht weiß, wird ihm beigebracht. Auch wenn der Arbeitnehmer noch nicht überzeugt ist, gibt es Lösungen: Notfalls bekommt er mehr Anreize wie mehr Geld. Aber was ist, wenn der Bauch nicht mitspielt? "Dann heißt es: ,Das schaffen Sie schon' - wenn der Mitarbeiter überhaupt Bedenken äußert", sagt Kehr. Häufig sind ihm dann innere Blockaden nicht bewusst. "Viele Menschen kennen ihre Bauch-Motive nicht. Wir lernen nicht, darauf zu achten. Schon in der Schule heißt es: Mathe ist wichtig, und deshalb musst du es lernen." Die Folge: Viele stellen am Berufsanfang die Weichen falsch. Sie treffen Karriereentscheidungen, ohne in sich hineinzuhorchen: Passt das überhaupt zu mir? Menschen, die ihre Gefühle ignorieren, sind häufig in Motivationstiefs und erledigen Aufgaben ungern. Streben nach Macht Der Psychologe Oliver Schultheiss forscht an der Universität Erlangen unter anderem über unbewusste Motive. "Manche Menschen leben zwar in der Vorstellung, dass ihnen ein Ziel entspricht, in Wirklichkeit haben sie sich aber nur etwas zu eigen gemacht, was andere von ihnen erwarten", sagt er. Psychologen unterscheiden drei große Motive: das Streben nach Anschluss, nach Leistung und nach Macht. Wenn nun zum Beispiel ein Anschluss-Typ sich erfolgreich auf eine Führungsposition bewirbt, kann er in der Machtposition eines Chefs unzufriedener sein als zuvor - obwohl sein Ziel eigentlich erreicht ist. Lesen Sie auf der nächsten Seite, womit Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren. ### Zusammenfassung: Leichtfertig verspielen Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter. Dabei können sie einiges tun, um ihre Beschäftigten neu zu motivieren.
Leichtfertig verspielen Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter. Dabei können sie einiges tun, um ihre Beschäftigten neu zu motivieren.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/motivation-von-mitarbeitern-lob-vom-chef-verzweifelt-gesucht-1.13586
Motivation von Mitarbeitern - Lob vom Chef - verzweifelt gesucht
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der Hochschulpolitik gibt es eine gefährliche Unwucht. Begleitet vom Ruf nach "Exzellenz" sind mehrere Milliarden Euro in die Spitzenforschung geflossen. Die Lehre jedoch hat davon nur wenig profitiert. Zehntausende neue Studienplätze sind entstanden, aber bei diesem Ausbau ging es in erster Linie um Quantität, nicht um Qualität. Wenn sie wieder einmal in einem überfüllten und schlecht betreuten Seminar sitzen, können die Studenten bestenfalls darüber lachen, dass ihre Universität neuerdings eine Elite-Einrichtung sein will. Beklatscht, aber ignoriert Die Bundesregierung könnte nun das nötige Gegengewicht zur einseitigen Forschungsförderung schaffen. Ministerin Schavan stellt jährlich 200 Millionen Euro für eine "Qualitätsoffensive" in Aussicht. Mehr Professoren und Mentoren, eine stärkere Hochschuldidaktik: Der Wissenschaftsrat hat dazu schon vor zwei Jahren ein Konzept vorgelegt, das die Politiker zwar beklatscht, dann aber ignoriert haben. Die großen Proteste im vergangenen Herbst haben gezeigt, dass sich viele Studenten die schlechten Studienbedingungen nicht länger gefallen lassen. So ist Schavans Vorstoß auch ein Versuch, die Reform der Studiengänge mit den neuen Abschlüssen Bachelor und Master zu retten. Ob diese Rettung gelingt, hängt allerdings auch von den Bundesländern ab. Der Wissenschaftsrat rechnet in seinem Gutachten mit jährlich 1,1 Milliarden Euro, die für eine bessere Lehre nötig wären. Das Geld des Bundes kann da nur ein Anfang sein, es wirkt zugleich als Ansporn für die Finanzminister der Länder. Die Hochschulen warten nur darauf, dass Bund und Länder den alten Streit um Kompetenzen überwinden und ihnen mit gemeinsamer Kraft helfen. ### Zusammenfassung: Millionen werden in die Forschung gepumpt, während Studenten sich in überfüllte Hörsäle drängen. Mehr Geld soll es jetzt richten.
Millionen werden in die Forschung gepumpt, während Studenten sich in überfüllte Hörsäle drängen. Mehr Geld soll es jetzt richten.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/qualitaetsoffensive-fuer-unis-darueber-koennen-studenten-nur-lachen-1.13604
Qualitätsoffensive für Unis - Darüber können Studenten nur lachen
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wer hätte das gedacht? Mathe gehört zu den Lieblingsfächern der deutschen Schüler ab der fünften Klasse. Das hat eine repräsentative Forsa-Studie im Auftrag der Stiftung Rechnen in Hamburg ergeben, an der 1370 Schüler ab Klasse fünf teilgenommen haben. Sie wählten Mathematik bei der Frage nach den drei beliebtesten Unterrichtsfächern auf Platz zwei. Jeder Dritte (35 Prozent) sagt, dass ihm Mathe besonders viel Spaß macht. Nur Sport ist noch beliebter: Für jeden Zweiten (50 Prozent) ist es eines seiner Lieblingsfächer. Mädchen habe es nicht so mit Zahlen Mädchen sind von Mathe allerdings weit weniger angetan als Jungen. "Sie wählen es lediglich auf Rang sechs ihrer Lieblingsfächer, während es bei Jungen Rang zwei belegt", erläutert Michael Mandel von der Stiftung Rechnen. Von den befragten Schülerinnen sagt nur ein Viertel (25 Prozent), dass ihnen die Beschäftigung mit Formeln und Gleichungen besonders viel Spaß macht. Von den Jungen in weiterführenden Schulen finden das 44 Prozent. Auch viele Erwachsene denken offensichtlich gerne an ihren Mathematikunterricht in der Schule zurück: Das Fach belegt bei den Deutschen im Alter von 18 bis 65 Jahren Rang eins der populärsten Schulfächer. Danach folgen Sport, Geschichte und Erdkunde. Rechnen im Alltag Zwei Drittel (68 Prozent) der Erwachsenen in dieser Altersgruppe sagen außerdem, dass sie sich auch im Alltag gerne mit Rechenaufgaben beschäftigen. Allerdings können viele von ihnen auch verstehen, wenn es anderen nicht so geht: So glauben nur 11 Prozent, dass Mathematik ein Schulfach ist, das den meisten Spaß macht. Und lediglich 18 Prozent aus dieser Gruppe sind davon überzeugt, dass die meisten im Alltag Spaß am Rechnen haben. Für diese Angaben wurden zusätzlich zu den Schülern 1057 Personen zwischen 18 und 65 Jahren und 1029 Eltern mit schulpflichtigen Kindern befragt. ### Zusammenfassung: Wer hätte das gedacht? Mathe zählt zu den Lieblingsfächern deutscher Schüler - nur ein einziges Fach ist noch beliebter.
Wer hätte das gedacht? Mathe zählt zu den Lieblingsfächern deutscher Schüler - nur ein einziges Fach ist noch beliebter.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/lieblingsfach-mathematik-was-sich-hasst-das-liebt-sich-1.17888
Lieblingsfach Mathematik - Was sich hasst, das liebt sich
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Klaus Wenzel, der Präsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), hat schwere Vorwürfe gegen das Kultusministerium erhoben: Auf Druck der Behörde sollen Schüler des achtjährigen Gymnasiums besser benotet werden. "Mir wurde mitgeteilt, dass das Kultusministerium Schulleitern die versteckte Anweisung erteilt hat, man solle nachhelfen, dass G-8-Schüler nicht schlechter abschneiden als die Schüler auf dem G9", sagte Wenzel. Genauere Angaben wollte er nicht machen, um keine Kollegen zu belasten. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) dementierte die Vorwürfe: "Ich kenne eine derartige Aussage meines Ministeriums nicht." Anlass für Wenzels Kritik war eine Erhebung, die Spaenle am Dienstag veröffentlichte: Danach schnitten die Elftklässler des G8 in den Halbjahreszeugnissen etwas besser ab als die Zwölftklässler des letzten G-9-Jahrgangs. Die Erhebung sollte die Befürchtung zerstreuen, der Leistungsdruck führe zu schlechteren Noten bei den G-8-Schülern. "Spaenle wollte die Öffentlichkeit beruhigen, doch jetzt wird der Sturm erst richtig losgehen", sagte Wenzel. Mündliche Noten aufgewertet Damit G-8-Schüler besser abschneiden, seien auch die mündlichen Noten aufgewertet worden, so Wenzel. Bei den G-8-Schülern wird die Gesamtnote zu gleichen Teilen aus mündlicher und schriftlicher Teilnote errechnet, bei den G-9-Schülern zählt die schriftliche Note weiterhin doppelt. Mündliche Noten fielen aber erfahrungsgemäß immer besser aus, deshalb seien die G-8-Schüler im Vorteil. Auch Josef Kraus, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbands und Gymnasialdirektor in Vilsbiburg, kritisiert das Kultusministerium: "Das mutet schon ein bisschen planwirtschaftlich an", sagte er. "Und ich prognostiziere schon jetzt, dass die Abiturnoten der G-8-Schüler nächstes Jahr - beim ersten doppelten Abiturjahrgang - um drei Zehntel besser sein werden als bei den G-9-Schülern. Und die sagen jetzt auf einmal: Wir sind die Gelackmeierten." Minister Spaenle wies die Kritik an der Notenerhebung zurück: Die neue Gewichtung der mündlichen Noten sei notwendig, um die Chancengleichheit zwischen G8 und G9 zu wahren, da die Gesamtstruktur der Oberstufe stark verändert wurde. Und die mündlichen Leistungen würden im Vergleich zu früher objektiver bewertet, sagte er. Beispielsweise gebe es im neuen G8 viele kleine schriftliche Arbeiten, die in die Note einfließen würden. ### Zusammenfassung: Schwere Vorwürfe: Das bayerische Kultusministerium soll Lehrer angewiesen haben, Schüler des achtjährigen Gymnasiums besser zu benoten.
Schwere Vorwürfe: Das bayerische Kultusministerium soll Lehrer angewiesen haben, Schüler des achtjährigen Gymnasiums besser zu benoten.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/bayerisches-abitur-kultusministerium-unter-verdacht-1.1727
Bayerisches Abitur - Kultusministerium unter Verdacht
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sicher haben es die Pädagogen der Harriton High School nur gut gemeint, als sie Laptops mit winzigen Kameras an ihre Schüler verteilten. Genauso wie es Eltern gut meinen, die ihren Nachwuchs in Strampelanzüge mit Textil-Elektroden und leitfähigen Garnen stecken, um jederzeit am Computerbildschirm über die Körperfunktionen ihres Neugeborenen informiert zu sein. GPS-Geräte an den Körpern etwas älterer Kinder schlagen Alarm, wenn der Nachwuchs unverhofft einen anderen Weg zur Schule nimmt. Kontrollierendes Plüschmännchen Am Nachmittag kann Mutti dann vom Büro aus überwachen, ob die Hausaufgaben tatsächlich schon gemacht worden sind. Sie bedient sich dafür der unauffällig in einem lustigen Plüschmännchen integrierten Kamera, welche live Bilder aus dem Kinderzimmer auf ihr Handy sendet. So ein Plüschmännchen wurde erst vor wenigen Tagen auf der Messe "E-world" in Essen als großartige IT-Neuerung vorgestellt. Natürlich funktioniert die Überwachung theoretisch auch mit einem internetfähigen Babyphon oder über die Webcam im Schul-Laptop. Ganz so, wie an der Harriton High. Dort, im US-Bundesstaat Pennsylvania, hat sich die stellvertretende Direktorin bestimmt nichts Böses dabei gedacht, als sie den Schüler Blake Robbins, 15, zu sich ins Zimmer bat. Die Lehrerin warf Blake "unangemessenes Verhalten" vor. Über eine von der Schule aus der Ferne aktivierte Laptop-Webcam habe sie nämlich erfahren, dass Blake mit Drogen handele, berichtete die Pädagogin. Bespitzelte Eltern Die Eltern des Schülers waren entsetzt. Weniger wegen des Drogenvorwurfs - bei den Tabletten in Blakes Zimmer soll es sich um harmlose Bonbons gehandelt haben. Vielmehr entsetzte seine Eltern die Bespitzelung durch das Lehrpersonal. Insgesamt 2300 Lern-Laptops hatte diese Schule - und noch eine andere - an Schüler verteilt. Da konnten die Lehrer noch so sehr darauf verweisen, sie hätten durch die Webcam-Fernsteuerung verschollene Laptops wieder aufspüren wollen. Auch seien in 14 Monaten lediglich 42 Mal Webcams heimlich aktiviert worden, betonten sie. Holly und Michael Robbins, die Eltern von Blake, beeindruckte das nicht. Sie verklagten die Schule. Auch das FBI und diverse Staatsanwälte ermitteln nun - schließlich hatte die Lehranstalt die Eltern über eine derartige technische Finesse zuvor nicht informiert. Knipser lauern überall US-Datenschützer sprechen von einem "unerhörten Fall von Verletzung der Privatsphäre." Der berühmte Satz des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan, wonach der "David Microchip" auf Dauer den "Goliath Totalitarismus" besiegen werde, hatte in den Privatgemächern der Eltern von Harriton High eine unerwartete Wendung genommen. Ihr Leben war jetzt das Leben der anderen. Andererseits dürfte ein Vorfall wie der in Pennsylvania heutzutage niemanden wirklich überraschen. In fast jedem Handy steckt eine Kamera, für deren Bedienung man kein Stasispitzel sein muss. Besonders gelungene Bilder werden im Internet veröffentlicht oder an die Boulevardpresse verhökert. Auch Firmen stellen Fotos ihrer Mitarbeiter gerne mal ungefragt ins Intra- oder Internet, die Knipser vom Google-Street-View lauern sowieso an jeder Straßenecke. Klar: Von Ürümqui bis Teheran hat die Omnipräsenz digitaler Speichermedien auch ihr Gutes. Bedrohliches Eigenleben der Computer Dass aber Computer dabei manchmal ein Eigenleben entwickeln, das an den Rechner HAL in Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum" erinnert, überrascht nicht. Selten ahnt man, ob sie dabei a) von Lehrern der Harriton High, b) von Michael Endes grauen Herren oder c) einem Zauberlehrling gesteuert werden. "Das ganze Leben ist ein Quiz", sang der Komödiant Hape Kerkeling vor 20Jahren, "und wir sind nur die Kandidaten". Heute wirbt der Computerspielehersteller Nitendo mit dem Spruch "Life's a game", das Leben ist ein Spiel. Komisch, dass das im Jahr 2010 so bedrohlich klingt. ### Zusammenfassung: In Pennsylvania haben Lehrer mit ferngesteuerten Webcams heimlich ihre Schüler ausspioniert. Und das ist nur der Anfang.
In Pennsylvania haben Lehrer mit ferngesteuerten Webcams heimlich ihre Schüler ausspioniert. Und das ist nur der Anfang.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/usa-kamera-in-schul-laptops-per-webcam-direkt-ins-kinderzimmer-1.20027
USA: Kamera in Schul-Laptops - Per Webcam direkt ins Kinderzimmer
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mehr Qualität statt ständig steigende Quantität: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) will die Publikationsflut in der Wissenschaft eindämmen. Forscher dürfen künftig bei Förderanträgen im Lebenslauf nur noch maximal fünf Arbeiten angeben - ""eben jene fünf, die sie selbst für die wichtigsten ihrer gesamten wissenschaftlichen Arbeit halten", sagte DFG-Präsident Matthias Kleiner in Berlin. 20.000 Anträge auf Förderung Bei Publikationen mit direktem Bezug zum jeweiligen Forschungsprojekt dürfen künftig pro Förderjahr nur noch zwei Veröffentlichungen angeführt werden. Ein Wissenschaftler, der für drei Jahre Fördermittel beantragt, darf also bis zu sechs Veröffentlichungen nennen. Mit dem Motto "Qualität statt Quantität" wolle die DFG damit "Pflöcke gegen die Publikationsflut" einschlagen, sagte Kleiner. Die DFG ist in Deutschland der wichtigste Finanzierer der Hochschulforschung. Bei ihr gehen pro Jahr etwa 20.000 Anträge auf Förderung ein, von denen die Hälfte bewilligt wird. Mit der Begrenzung solle die immer größere Bedeutung von Publikationsverzeichnissen in der Wissenschaft verringert werden. Zugleich solle die eigentliche Beschreibung des Forschungsprojekts mehr Gewicht erhalten. "Damit wollen wir zeigen: Es sind die Inhalte, auf die es uns bei der Bewertung und Förderung von Wissenschaft ankommt", sagt Kleiner. Leider laute heute die erste Frage nicht mehr, was jemand erforscht, sondern wo und wie viel er publiziert habe. "Das übt einen außerordentlich starken Druck auf Wissenschaftler aus, möglichst viel zu publizieren." ### Zusammenfassung: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will die wissenschaftliche Publikationsflut eindämmen. Geld fließt nur noch, wenn der Inhalt stimmt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will die wissenschaftliche Publikationsflut eindämmen. Geld fließt nur noch, wenn der Inhalt stimmt.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/foerdergelder-in-der-wissenschaft-schluss-mit-dem-geschwalle-1.12370
Fördergelder in der Wissenschaft - Schluss mit dem Geschwalle
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Entlassungen, Kurzarbeit und Einsparungen allerorten: Das schlägt aufs Gemüt. Wie man auch in beruflich schwierigen Zeiten einen klaren Kopf behält - und seinen Job dazu. Zehn Tipps in Bildern. Raus aus der Ohnmacht! Wer Angst um seinen Arbeitsplatz hat, fällt leicht in eine Angststarre. In ständiger Panik vor einer Entscheidung in der Chefetage wandelt der Angestellte als fremdbestimmter Roboter durch sein Leben, in dem ständigen Gefühl, Opfer der Umstände zu sein. Damit es gar nicht erst so weit kommt sollte er sich selbst bewusst machen, dass man trotz aller Einschränkungen noch immer die Verantwortung für sein eigenes Leben trägt. Auch wenn die äußeren Umstände uns noch so einschränken - wer aus der Opferrolle ausbricht, erkennt, dass er am Ende für sein Glück selbst verantwortlich ist, rät der Philosoph und Managementberater Reinhard Sprenger. Manchmal reicht demnach schon eine kleine Änderung des Blickwinkels, um die Dinge nicht mehr ganz so schwarz zu sehen. Wahlfreiheiten gibt es immer - wenn auch vielleicht in beschränktem Maße. Wer das erkennt, agiert freier. Einfach mal wieder den eigenen Ideen Raum geben und sie dem Chef beim nächsten Meeting vorschlagen. Vielleicht springt sogar ein neues Projekt dabei heraus. Foto: iStock ### Zusammenfassung: Entlassungen, Kurzarbeit und Einsparungen allerorten: Das schlägt aufs Gemüt. Wie man auch in beruflich schwierigen Zeiten einen klaren Kopf behält - und seinen Job dazu. Neun Tipps in Bildern.
Entlassungen, Kurzarbeit und Einsparungen allerorten: Das schlägt aufs Gemüt. Wie man auch in beruflich schwierigen Zeiten einen klaren Kopf behält - und seinen Job dazu. Neun Tipps in Bildern.
karriere
https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeiten-in-der-krise-raus-aus-der-psycho-hoelle-1.79958
Arbeiten in der Krise - Raus aus der Psycho-Hölle
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Eruvanhippuzha Arripara , Südindien "Mein ganz persönliches Paradies liegt fernab aller Touristenstraßen im tropischen Regenwald Südindiens. Sein Name ist so unaussprechlich wie seine Schönheit: Am Eruvanhippuzha Arripara lasse ich die Beine im kristallklaren Wasser baumeln und genieße das zarte Kitzeln, wenn die bunten Tropenfische an den Härchen zupfen. Es erfüllt mich jeden Winter mit Ehrfurcht: Jahrmillionen hat es gedauert, mir diesen 'Swimmingpool' anzufertigen - sogar mit Wasserrutsche. Links wie rechts vom kleinen Wasserfall sieht der Elefantenfelsen aus wie ein Emmentaler. Hunderte von runden Löchern mit einem kugelrunden Stein am Grunde. Der mahlt sich in der Monsunzeit jedes Jahr einen Millimeter tiefer in den Felsen, wenn der große Regen seine Fluten aus den Bergen der Westghats hinunter schickt und das ganze Tal füllt. Doch jetzt im Februar ist es mein schönstes Idyll. Stundenlang kann ich im Schatten des alten Cashewnussbaum sitzen, Agamen, Paradiesvögel und bunte Schmetterlinge beobachten, die meine Sportschuhe so interessant finden." Foto: Bernd Symons ### Zusammenfassung: User schickten uns ihre Bilder vom Paradies - das überwiegend in der Nähe von Wasser liegen muss.
User schickten uns ihre Bilder vom Paradies - das überwiegend in der Nähe von Wasser liegen muss.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/user-bilder-mein-paradies-schoener-geht-s-nicht-1.132294
User-Bilder: Mein Paradies - Schöner geht's nicht
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der geplante Pilotenstreik trifft die Lufthansa und ihre Passagiere hart: Die größte europäische Fluggesellschaft kann nach am Freitag veröffentlichten Planungen nur jeden dritten Flug bedienen. Statt täglich 1800 Flügen heben demnach jeweils nur rund 600 Flieger ab. Aufgerufen sind mehr als 4000 Kapitäne und Copiloten. Die Arbeitsniederlegungen sollen am Montag um null Uhr beginnen und bis Donnerstag um eine Minute vor Mitternacht dauern, wie die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) mitteilte. Im Kern geht es der Gewerkschaft um die Sicherung der Arbeitsplätze der deutschen Piloten. Cockpit fürchtet, Jobs könnten verloren gehen, weil die Lufthansa künftig mehr Strecken von ihren Auslandstöchtern bedienen lässt, bei denen das Lohnniveau für den Konzern günstiger ist. Zu den Auslandstöchtern zählen unter anderem Swiss, Austrian Airlines (AUA) und British Midland (bmi). Im Gegenzug für eine Zusicherung zum Erhalt der deutschen Jobs ist VC eigenen Angaben zufolge zu Zugeständnissen bei den Gehaltsforderungen von bislang 6,4 Prozent bis hin zu einer Nullrunde bereit. Welche Rechte Passagiere bei einem Streik haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Foto: Getty ### Zusammenfassung: Von Montag an streiken die Lufthansa-Piloten und ein Großteil der Flieger bleibt am Boden - die Rechte der betroffenen Passagiere im Überblick.
Von Montag an streiken die Lufthansa-Piloten und ein Großteil der Flieger bleibt am Boden - die Rechte der betroffenen Passagiere im Überblick.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/streik-bei-der-lufthansa-die-rechte-der-passagiere-1.56807
Streik bei der Lufthansa - Die Rechte der Passagiere
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Piloten der Fluggesellschaft Lufthansa wollen von Montag an streiken. Bei einer Urabstimmung, zu der 4500 Piloten der Lufthansa, der Töchter Cargo und Germanwings aufgerufen waren, war eine große Mehrheit für den Arbeitskampf. Die Arbeitsniederlegungen bei den drei Gesellschaften sollen am Montag um null Uhr beginnen und bis Donnerstag um eine Minute vor Mitternacht dauern, wie die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) mitteilte. "Wir arbeiten gerade aus, wie wir vielleicht doch Flüge durchführen können", sagte anschließend Lufthansa-Pressesprecherin Amélie Schwierholz. Im Kern geht es der Gewerkschaft um die Sicherung der Arbeitsplätze der deutschen Piloten. Cockpit fürchtet, Jobs könnten verloren gehen, weil die Lufthansa künftig mehr Strecken von ihren Auslandstöchtern bedienen lässt, bei denen das Lohnniveau für den Konzern günstiger ist. Zu den Auslandstöchtern zählen unter anderem Swiss, Austrian Airlines (AUA) und British Midland (bmi). Im Gegenzug für eine Zusicherung zum Erhalt der deutschen Jobs ist VC eigenen Angaben zufolge zu Zugeständnissen bei den Gehaltsforderungen von bislang 6,4 Prozent bis hin zu einer Nullrunde bereit. Welche Rechte Passagiere bei einem Streik haben, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Foto: ddp ### Zusammenfassung: Stornieren oder Umsteigen: Von Montag an wollen die Piloten von Lufthansa und Germanwings vier Tage lang streiken - die Rechte der Passagiere im Überblick.
Stornieren oder Umsteigen: Von Montag an wollen die Piloten von Lufthansa und Germanwings vier Tage lang streiken - die Rechte der Passagiere im Überblick.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/streik-bei-der-lufthansa-ueberblick-im-drohenden-chaos-1.57146
Streik bei der Lufthansa - Überblick im drohenden Chaos
00/02/2010
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ji Hai Ruan rackert für Deutschland. Vor einem halben Jahr hat der 37-Jährige seine Familie in der zentralchinesischen Provinz Hubei verlassen, um mit anderen Stahlarbeitern nach Shanghai zu ziehen. Er klopft sich den Staub von der Hose und lacht verlegen, gerade hat er die letzten Streben am deutschen Pavillon verschweißt. Herr Ji schreibt Geschichte: Er baut mit an der größten Expo aller Zeiten mit dem größten deutschen Pavillon aller Zeiten. Es soll die grünste Expo aller Zeiten werden mit den meisten Besuchern aller Zeiten. China kann vor Stolz kaum noch gehen. "Die Arbeit ist immer dieselbe", sagt Herr Ji und zuckt mit den Schultern. Klettern. Schweißen. Hämmern. "Nichts Besonderes." Man möchte ihn herzen für die Gelassenheit inmitten des Expo-Wahns. Bauarbeiter auf dem Expo-Gelände Foto: AFP ### Zusammenfassung: Im Mai beginnt die Expo in Shanghai. Sie soll die Stadt der Zukunft zeigen. Ein Besuch im Vorfeld gibt vor allem Aufschluss über die Gegenwart.
Im Mai beginnt die Expo in Shanghai. Sie soll die Stadt der Zukunft zeigen. Ein Besuch im Vorfeld gibt vor allem Aufschluss über die Gegenwart.
reise
https://www.sueddeutsche.de/reise/shanghai-vor-der-expo-stahl-trifft-bambus-1.70153
Shanghai vor der Expo - Stahl trifft Bambus
00/02/2010