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Au 9 K 18.1843
Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .
definition
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ] ]
[ [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ] ]
[ [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ] ]
[ [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
[ [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ] ]
[ [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ] ]
[ [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ], [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ] ]
[ [ "Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Es ist vorliegend auch nicht ersichtlich , dass seitens der Klägerin im Vertrauen auf den Bestand der Genehmigung erhebliche Investitionen getätigt wurden ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "3.", "other" ], [ "Das Landratsamt als untere Naturschutzbehörde hat das ihr nach Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG zustehende Ermessen rechtmäßig ausgeübt , soweit dieses nach § 114 Satz 1 Verwaltungsgerichtsordnung ( VwGO ) der gerichtlichen Kontrolle unterliegt .", "subsumption" ], [ "Insoweit ist zu berücksichtigen , dass es sich im Rahmen des Art . 34 Abs. 3 BayNatSchG , soweit das in der Bayerischen Verfassung gewährleistete Recht auf Naturgenuss betroffen ist , um ein sogenanntes „ intendiertes Ermessen “ handeln dürfte , bei dem das Gesetz schon die Ermessensbetätigung in dem Sinne vorgezeichnet hat , dass ein bestimmtes Ergebnis - nämlich die Anordnung der Beseitigung nicht unbedeutender unzulässiger Sperren in der freien Natur - im Grundsatz gewollt ist und von ihm nur ausnahmsweise abgesehen werden darf ( BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 - 14 BV 13.487 - juris Rn . 54 m. w. N. ) .", "definition" ], [ "Vorliegend sind keine Ermessensgesichtspunkte erkennbar , die es im konkreten Einzelfall rechtfertigen könnten , ausnahmsweise von der Beseitigung der naturschutzrechtswidrigen Sperre abzusehen .", "subsumption" ], [ "Insbesondere kann sich die Klägerin nicht auf etwaige Vertrauensgesichtspunkte berufen ( vgl. BayVGH , U. v. 21. 11. 2013 a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Zwar wurde die streitgegenständliche Zaunanlage von dem Voreigentümer des Grundstücks in den 1970er Jahren mit einer ordnungsgemäßen Genehmigung errichtet .", "subsumption" ], [ "Dieser Umstand alleine führt jedoch nicht dazu , dass eine - mittlerweile - naturschutzrechtlich unzulässige Sperre in der freien Natur - entgegen der gesetzgeberischen Intention - ausnahmsweise bestehen bleiben darf .", "subsumption" ], [ "Dies folgt bereits aus der Systematik des Bayerischen Naturschutzgesetzes , wonach dem Grundrecht auf Naturgenuss grundsätzlich Vorrang vor anderen privaten und öffentlichen Interessen eingeräumt wird , was sich u. a. darin manifestiert , dass auch einst rechtmäßig errichtete bauliche Anlagen beseitigt werden können , wenn sie mit dem Naturschutzrecht nicht ( mehr ) im Einklang stehen , Art . 36 Abs. 3 BayNatSchG .", "subsumption" ], [ "Damit steht eine bestandskräftige ( Bau ) Genehmigung dem Erlass einer naturschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung grundsätzlich nicht entgegen .", "subsumption" ] ]
[]
Au 9 K 18.1843
4.
other
[]
[ [ "Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .", "subsumption" ], [ "Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .", "subsumption" ], [ "Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .", "subsumption" ], [ "Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .", "subsumption" ], [ "Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .
subsumption
[ [ "4.", "other" ] ]
[ [ "Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .", "subsumption" ], [ "Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .", "subsumption" ], [ "Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .", "subsumption" ], [ "Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .
subsumption
[ [ "4.", "other" ], [ "Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .", "subsumption" ] ]
[ [ "Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .", "subsumption" ], [ "Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .", "subsumption" ], [ "Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .
subsumption
[ [ "4.", "other" ], [ "Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .", "subsumption" ], [ "Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .", "subsumption" ] ]
[ [ "Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .", "subsumption" ], [ "Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .
subsumption
[ [ "4.", "other" ], [ "Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .", "subsumption" ], [ "Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .", "subsumption" ], [ "Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .", "subsumption" ] ]
[ [ "Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .", "subsumption" ] ]
Au 9 K 18.1843
Auch die rechtliche Bestimmtheit ( Art . 37 Abs. 1 BayVwVfG ) ist gewahrt .
subsumption
[ [ "4.", "other" ], [ "Die in Ziffer 2. des angefochtenen Bescheids ausgesprochene Zwangsgeldandrohung begegnet keinen rechtlichen Bedenken .", "subsumption" ], [ "Sie findet ihre Rechtsgrundlage in Art . 29 Nr. 1 , Art . 31 , Art . 36 VwZVG .", "subsumption" ], [ "Da die Zwangsgeldandrohung an die Bestandskraft der Grundverfügung in Ziffer 1. anknüpft , liegt ein vollziehbarer Grundverwaltungsakt im Sinn von Art . 19 Abs. 1 Nr. 1 VwZVG vor .", "subsumption" ], [ "Die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes hält sich im Rahmen von Art . 31 Abs. 2 Satz 1 VwZVG , wonach das Zwangsgeld mindestens 15,- EUR und höchstens 50.000,- EUR beträgt .", "subsumption" ] ]
[]
Au 9 K 18.1843
5. Nach alledem besteht für die Klage keine Aussicht auf Erfolg .
other
[]
[ [ "Sie war daher als unbegründet abzuweisen .", "conclusion" ], [ "Als im Verfahren unterlegen trägt die Klägerin die Kosten des Verfahrens nach § 154 Abs. 1 VwGO .", "subsumption" ], [ "Der Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit der Kostenentscheidung folgt aus § 167 Abs. 1 und 2 VwGO i. V. m. §§ 708 Nr. 11 , 711 Zivilprozessordnung ( ZPO ) .", "other" ] ]
Au 9 K 18.1843
Sie war daher als unbegründet abzuweisen .
conclusion
[ [ "5. Nach alledem besteht für die Klage keine Aussicht auf Erfolg .", "other" ] ]
[ [ "Als im Verfahren unterlegen trägt die Klägerin die Kosten des Verfahrens nach § 154 Abs. 1 VwGO .", "subsumption" ], [ "Der Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit der Kostenentscheidung folgt aus § 167 Abs. 1 und 2 VwGO i. V. m. §§ 708 Nr. 11 , 711 Zivilprozessordnung ( ZPO ) .", "other" ] ]
Au 9 K 18.1843
Als im Verfahren unterlegen trägt die Klägerin die Kosten des Verfahrens nach § 154 Abs. 1 VwGO .
subsumption
[ [ "5. Nach alledem besteht für die Klage keine Aussicht auf Erfolg .", "other" ], [ "Sie war daher als unbegründet abzuweisen .", "conclusion" ] ]
[ [ "Der Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit der Kostenentscheidung folgt aus § 167 Abs. 1 und 2 VwGO i. V. m. §§ 708 Nr. 11 , 711 Zivilprozessordnung ( ZPO ) .", "other" ] ]
Au 9 K 18.1843
Der Ausspruch über die vorläufige Vollstreckbarkeit der Kostenentscheidung folgt aus § 167 Abs. 1 und 2 VwGO i. V. m. §§ 708 Nr. 11 , 711 Zivilprozessordnung ( ZPO ) .
other
[ [ "5. Nach alledem besteht für die Klage keine Aussicht auf Erfolg .", "other" ], [ "Sie war daher als unbegründet abzuweisen .", "conclusion" ], [ "Als im Verfahren unterlegen trägt die Klägerin die Kosten des Verfahrens nach § 154 Abs. 1 VwGO .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Über den Rechtsstreit konnte aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 3. Juli 2017 entschieden werden , obwohl kein Vertreter der Beklagten erschienen ist .
other
[]
[ [ "In der form- und fristgerecht erfolgten Ladung zur mündlichen Verhandlung war darauf hingewiesen worden , dass auch im Fall des Ausbleibens eines Beteiligten verhandelt und entschieden werden kann ( § 102 Abs. 2 VwGO ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
In der form- und fristgerecht erfolgten Ladung zur mündlichen Verhandlung war darauf hingewiesen worden , dass auch im Fall des Ausbleibens eines Beteiligten verhandelt und entschieden werden kann ( § 102 Abs. 2 VwGO ) .
subsumption
[ [ "Über den Rechtsstreit konnte aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 3. Juli 2017 entschieden werden , obwohl kein Vertreter der Beklagten erschienen ist .", "other" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Die zulässige Klage hat keinen Erfolg .
conclusion
[]
[]
Au 2 K 17.30323
Der Bescheid des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge vom 12. Januar 2017 ist rechtmäßig und verletzt den Kläger nicht in seinen Rechten .
conclusion
[]
[ [ "Er hat weder einen Anspruch auf die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft , noch auf die Gewährung subsidiären Schutzes , noch auf die Feststellung , dass Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und Abs. 7 Satz 1 AufenthG vorliegen ( § 113 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 5 VwGO ) .", "conclusion" ] ]
Au 2 K 17.30323
Er hat weder einen Anspruch auf die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft , noch auf die Gewährung subsidiären Schutzes , noch auf die Feststellung , dass Abschiebungsverbote nach § 60 Abs. 5 und Abs. 7 Satz 1 AufenthG vorliegen ( § 113 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 5 VwGO ) .
conclusion
[ [ "Der Bescheid des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge vom 12. Januar 2017 ist rechtmäßig und verletzt den Kläger nicht in seinen Rechten .", "conclusion" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Die Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter bzw. die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft sind nicht erfüllt .
conclusion
[]
[ [ "Gemäß § 3 Abs. 4 AsylG wird einem Ausländer die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt , wenn er Flüchtling im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG ist .", "definition" ], [ "Nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG ist Flüchtling im Sinne des Abkommens vom 28. Juni 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge ( Genfer Flüchtlingskonvention - GK ) , wenn er sich wegen begründeter Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse , Religion , Nationalität , politischer Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe außerhalb des Landes ( Herkunftsland ) befin 12 det , dessen Staatsangehörigkeit er besitzt und dessen Schutz er nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht nicht in Anspruch nehmen will .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Gemäß § 3 Abs. 4 AsylG wird einem Ausländer die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt , wenn er Flüchtling im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG ist .
definition
[ [ "Die Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter bzw. die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft sind nicht erfüllt .", "conclusion" ] ]
[ [ "Nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG ist Flüchtling im Sinne des Abkommens vom 28. Juni 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge ( Genfer Flüchtlingskonvention - GK ) , wenn er sich wegen begründeter Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse , Religion , Nationalität , politischer Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe außerhalb des Landes ( Herkunftsland ) befin 12 det , dessen Staatsangehörigkeit er besitzt und dessen Schutz er nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht nicht in Anspruch nehmen will .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG ist Flüchtling im Sinne des Abkommens vom 28. Juni 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge ( Genfer Flüchtlingskonvention - GK ) , wenn er sich wegen begründeter Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse , Religion , Nationalität , politischer Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe außerhalb des Landes ( Herkunftsland ) befin 12 det , dessen Staatsangehörigkeit er besitzt und dessen Schutz er nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht nicht in Anspruch nehmen will .
definition
[ [ "Die Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter bzw. die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft sind nicht erfüllt .", "conclusion" ], [ "Gemäß § 3 Abs. 4 AsylG wird einem Ausländer die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt , wenn er Flüchtling im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG ist .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG kann ausgehen von dem Staat , von Parteien oder Organisationen , die den Staat oder wesentliche Teile des Staatsgebiets beherrschen , oder nichtstaatlichen Akteuren , sofern die vorgenannten Akteure einschließlich internationaler Organisationen erwiesenermaßen nicht in der Lage oder nicht willens sind , Schutz vor der Verfolgung zu bieten , und dies unabhängig davon , ob in dem Land eine staatliche Herrschaftsmacht vorhanden ist oder nicht ( vgl. § 3c AsylG ) .
definition
[]
[ [ "Der Schutz vor Verfolgung muss wirksam sein und darf nicht nur vorübergehender Art sein .", "definition" ], [ "Generell ist ein solcher Schutz gewährleistet , wenn die genannten Akteure geeignete Schritte einleiten , um die Verfolgung zu verhindern , beispielsweise durch wirksame Rechtsvorschriften zur Ermittlung , Strafverfolgung und Ahndung von Handlungen , die eine Verfolgung darstellen , und wenn der Ausländer Zugang zu diesem Schutz hat ( vgl. § 3d Abs. 2 AsylG ) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Der Schutz vor Verfolgung muss wirksam sein und darf nicht nur vorübergehender Art sein .
definition
[ [ "Eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG kann ausgehen von dem Staat , von Parteien oder Organisationen , die den Staat oder wesentliche Teile des Staatsgebiets beherrschen , oder nichtstaatlichen Akteuren , sofern die vorgenannten Akteure einschließlich internationaler Organisationen erwiesenermaßen nicht in der Lage oder nicht willens sind , Schutz vor der Verfolgung zu bieten , und dies unabhängig davon , ob in dem Land eine staatliche Herrschaftsmacht vorhanden ist oder nicht ( vgl. § 3c AsylG ) .", "definition" ] ]
[ [ "Generell ist ein solcher Schutz gewährleistet , wenn die genannten Akteure geeignete Schritte einleiten , um die Verfolgung zu verhindern , beispielsweise durch wirksame Rechtsvorschriften zur Ermittlung , Strafverfolgung und Ahndung von Handlungen , die eine Verfolgung darstellen , und wenn der Ausländer Zugang zu diesem Schutz hat ( vgl. § 3d Abs. 2 AsylG ) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Generell ist ein solcher Schutz gewährleistet , wenn die genannten Akteure geeignete Schritte einleiten , um die Verfolgung zu verhindern , beispielsweise durch wirksame Rechtsvorschriften zur Ermittlung , Strafverfolgung und Ahndung von Handlungen , die eine Verfolgung darstellen , und wenn der Ausländer Zugang zu diesem Schutz hat ( vgl. § 3d Abs. 2 AsylG ) .
definition
[ [ "Eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 Nr. 1 AsylG kann ausgehen von dem Staat , von Parteien oder Organisationen , die den Staat oder wesentliche Teile des Staatsgebiets beherrschen , oder nichtstaatlichen Akteuren , sofern die vorgenannten Akteure einschließlich internationaler Organisationen erwiesenermaßen nicht in der Lage oder nicht willens sind , Schutz vor der Verfolgung zu bieten , und dies unabhängig davon , ob in dem Land eine staatliche Herrschaftsmacht vorhanden ist oder nicht ( vgl. § 3c AsylG ) .", "definition" ], [ "Der Schutz vor Verfolgung muss wirksam sein und darf nicht nur vorübergehender Art sein .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Gemäß § 3e AsylG wird dem Ausländer die Flüchtlingseigenschaft nicht zuerkannt , wenn er in einem Teil seines Herkunftslands keine begründete Furcht vor Verfolgung oder Zugang zu Schutz vor Verfolgung nach § 3d AsylG hat und sicher und legal in diesen Landesteil reisen kann , dort aufgenommen wird und vernünftigerweise erwartet werden kann , dass er sich dort niederlässt ( sog. „ interner Schutz “ , vgl. § 3e Abs. 1 AsylG ) .
definition
[]
[]
Au 2 K 17.30323
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muss das Gericht auch in Asylstreitigkeiten die volle Überzeugung von der Wahrheit - und nicht etwa nur der Wahrscheinlichkeit - des vom Kläger behaupteten individuellen Schicksals erlangen , aus dem er seine Furcht vor politischer Verfolgung herleitet .
definition
[]
[ [ "Wegen der häufig bestehenden Beweisschwierigkeiten des Asylsuchenden kann schon allein sein eigener Sachvortrag zur Asylanerkennung führen , sofern sich das Tatsachengericht unter Berücksichtigung aller Umstände von dessen Wahrheit überzeugen kann ( BVerwG , B. v. 21.71989 - 9 B 239.89 - juris Rn . 3 ) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Wegen der häufig bestehenden Beweisschwierigkeiten des Asylsuchenden kann schon allein sein eigener Sachvortrag zur Asylanerkennung führen , sofern sich das Tatsachengericht unter Berücksichtigung aller Umstände von dessen Wahrheit überzeugen kann ( BVerwG , B. v. 21.71989 - 9 B 239.89 - juris Rn . 3 ) .
definition
[ [ "Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts muss das Gericht auch in Asylstreitigkeiten die volle Überzeugung von der Wahrheit - und nicht etwa nur der Wahrscheinlichkeit - des vom Kläger behaupteten individuellen Schicksals erlangen , aus dem er seine Furcht vor politischer Verfolgung herleitet .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .
conclusion
[]
[ [ "Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .", "definition" ], [ "Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .", "definition" ], [ "Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .", "definition" ], [ "Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .", "definition" ], [ "Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .
definition
[ [ "Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .", "conclusion" ] ]
[ [ "Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .", "definition" ], [ "Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .", "definition" ], [ "Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .", "definition" ], [ "Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .
definition
[ [ "Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .", "conclusion" ], [ "Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .", "definition" ] ]
[ [ "Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .", "definition" ], [ "Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .", "definition" ], [ "Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .
definition
[ [ "Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .", "conclusion" ], [ "Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .", "definition" ], [ "Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .", "definition" ] ]
[ [ "Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .", "definition" ], [ "Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .
definition
[ [ "Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .", "conclusion" ], [ "Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .", "definition" ], [ "Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .", "definition" ], [ "Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .", "definition" ] ]
[ [ "Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Bei der Bewertung der Stimmigkeit des Sachverhalts sind u. a. Persönlichkeitsstruktur , Wissensstand und Herkunft des Asylbewerbers zu berücksichtigen ( BVerwG , B. v. 3. 8. 1990 - 9 B 45.90 -juris Rn . 2 ; B. v. 26. 10. 1989 - 9 B 405.89 - juris Rn . 8) .
definition
[ [ "Dabei ist es Sache des Asylbewerbers , die Gründe für seine Furcht vor politischer Verfolgung schlüssig vorzutragen .", "conclusion" ], [ "Dazu hat er unter Angabe genauer Einzelheiten einen in sich stimmigen Sachverhalt zu schildern , aus dem sich bei verständiger Würdigung ergibt , dass ihm in seinem Heimatstaat politische Verfolgung droht .", "definition" ], [ "Hierzu gehört , dass der Asylbewerber die in seine Sphäre fallenden Ereignisse , insbesondere seine persönlichen Erlebnisse , so schildert , dass der behauptete Asylanspruch davon lückenlos getragen wird .", "definition" ], [ "Das Gericht muss beurteilen , ob das Vorbringen des Schutzsuchenden glaubhaft ist .", "definition" ], [ "Dies gehört zum Wesen der richterlichen Rechtsfindung , vor allem der freien Beweiswürdigung .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .
subsumption
[]
[ [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ], [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ], [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ], [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ], [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ], [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ] ]
[ [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ], [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ], [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ], [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ], [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ], [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ] ]
[ [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ], [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ], [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ], [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ], [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ], [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ] ]
[ [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ], [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ], [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ], [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ], [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ], [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ] ]
[ [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ], [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ], [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ], [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ], [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ], [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ] ]
[ [ "Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Da der Kläger aufgrund einer angeblichen Verhandlungsunfähigkeit , für die er im Nachgang zur mündlichen Verhandlung - trotz Fristsetzung bis zum 10. Juli 2017 - keinen ärztlichen Nachweis erbringen konnte , eine informatorische Anhörung verweigerte , ergaben sich in Bezug auf die zutreffenden Ausführungen des Bundesamts keine Neuerungen .
subsumption
[ [ "Nach diesen Maßstäben kann der Kläger die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nicht beanspruchen .", "subsumption" ], [ "Dem Kläger ist es nicht gelungen , dem Gericht die Überzeugung zu vermitteln , dass er Somalia unter dem Druck bereits erlittener oder unmittelbar bevorstehender Verfolgung verlassen hat .", "subsumption" ], [ "Der Vortrag des Klägers erscheint insgesamt sehr vage , oberflächlich , detailarm und kann damit nicht als glaubhaft eingestuft werden .", "subsumption" ], [ "Auch erscheint es nicht nachvollziehbar , dass der Kläger , der in einer relativ großen Privatschule mit einem weitreichendem Einzugsgebiet gearbeitet hat , über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren von der Al-Shabaab unbehelligt leben konnte und erst nach einem vergleichsweise langem Zeitraum von der Al-Shabaab kontaktiert worden ist .", "subsumption" ], [ "Weiter beschränken sich seine Ausführungen zu einer Diskriminierung als Angehöriger der Benadiri auf allgemeine Ausführungen , die genauere Details und Erläuterungen , die die Glaubwürdigkeit des Klägers steigern würden , vermissen lassen .", "subsumption" ], [ "Im Übrigen wird zur weiteren Begründung auf die zutreffenden Ausführungen hierzu im verfahrensgegenständlichen Bundesamtsbescheid Bezug genommen ( § 77 Abs. 2 AsylG ) .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Der Kläger hat nach der im maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung geltenden Sach- und Rechtslage ( § 77 Abs. 1 Satz 1 des Asylgesetzes - AsylG - ) auch keinen Anspruch auf die begehrte Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 AsylG , da die Voraussetzungen der § 60 Abs. 2 Satz 1 AufenthG , § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG nicht vorliegen .
subsumption
[]
[]
Au 2 K 17.30323
Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .
definition
[]
[ [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .
definition
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ] ]
[ [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .
definition
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ] ]
[ [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .
definition
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ] ]
[ [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .
subsumption
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ] ]
[ [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .
subsumption
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ] ]
[ [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ], [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .
subsumption
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ] ]
[ [ "Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Ein Abweichen von dieser Regel kann jedenfalls nicht damit begründet werden , dass dem Ausländer in der Herkunftsregion die Gefahren drohen , vor denen § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ihm Schutz gewähren soll ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ; B. v. 14. 11. 2012 - 10 B 22.12 – juris ; zur Frage der „ tatsächlichen Zielregion “ OVG NW , B. v. 15. 10. 2012 - 13 A 2010 / 12. A - juris ; VGH BW , U. v. 6. 3. 2012 - A 11 S 3177/11 - juris ) .
subsumption
[ [ "Gemäß § 60 Abs. 2 AufenthG darf ein Ausländer nicht in einen Staat abgeschoben werden , in dem ihm der in § 4 Abs. 1 AsylG bezeichnete ernsthafte Schaden droht .", "definition" ], [ "Subsidiären Schutz kann nur beanspruchen , wem mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit ein ernsthafter Schaden im Sinne des § 4 Abs. 1 AsylG droht .", "definition" ], [ "Nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG gilt als ernsthafter Schaden eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts .", "definition" ], [ "Die Schutzgewährung greift auch dann ein , wenn sich der innerstaatliche bewaffnete Konflikt nur auf einen Teil des Staatsgebietes erstreckt ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 - 10 C 15.12 - juris ; U. v. 24. 6. 2008 - 10 C 43.07 - BVerwGE 131 , 198 ) .", "definition" ], [ "Besteht ein bewaffneter Konflikt mit einem solchen Gefahrengrad nicht landesweit , ist bezüglich der anzustellenden Gefahrenprognose auf den Zielort der Abschiebung abzustellen .", "subsumption" ], [ "Dabei kommt es weder darauf an , für welche Region sich ein unbeteiligter Betrachter vernünftigerweise entscheiden würde , noch darauf , in welche Region der betroffene Ausländer seinem subjektiven Blickwinkel nach strebt .", "subsumption" ], [ "Vielmehr ist in der Regel auf die Herkunftsregion des Klägers abzustellen , in die er typischerweise zurückkehren wird .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .
other
[]
[ [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ], [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ], [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ], [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .
definition
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ] ]
[ [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ], [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ], [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ], [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ], [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ] ]
[ [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ], [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ], [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ], [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .
subsumption
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ], [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
[ [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ], [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ], [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .
subsumption
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ], [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ] ]
[ [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ], [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .
subsumption
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ], [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ], [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ] ]
[ [ "Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Gefahrerhöhende individuelle Umstände dieser Art liegen beim Kläger nicht vor .
subsumption
[ [ "In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt , dass und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte individuelle Bedrohung im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) anzunehmen ist ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ; U. v. 27. 4. 2010 - 10 C 4.09 - juris ; U. v. 17. 11. 2011 - 10 C 13.10 - juris ; B. v. 27. 6. 2013 - 10 B 11.13 - juris ; U. v. 13. 2. 2014 - 10 C 6.13 – - juris ) .", "other" ], [ "Danach genügt es nicht , dass der innerstaatliche bewaffnete Konflikt zu permanenten Gefährdungen der Bevölkerung und zu schweren Menschenrechtsverletzungen führt ( BVerwG , U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Allerdings kann sich eine von einem bewaffneten Konflikt ausgehende allgemeine Gefahr individuell verdichten und damit die Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG erfüllen ( BVerwG , U. v. 24. 6. 2008 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Eine derartige Individualisierung kann sich bei einem hohen Niveau willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung aus gefahrerhöhenden Umständen in der Person des Betroffenen ergeben .", "subsumption" ], [ "Dazu gehören in erster Linie persönliche Umstände , die den Antragsteller von der allgemeinen , ungezielten Gewalt stärker betroffen erscheinen lassen , etwa weil er von Berufs wegen - z. B. als Arzt oder Journalist - gezwungen ist , sich nahe der Gefahrenquelle aufzuhalten .", "subsumption" ], [ "Möglich sind aber auch solche persönlichen Umstände , aufgrund derer der Antragsteller als Zivilperson zusätzlich der Gefahr gezielter Gewaltakte - etwa wegen seiner religiösen oder ethnischen Zugehörigkeit - ausgesetzt ist ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2010 , a. a. O. , Rn . 18 m. w. N. ) .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Fehlen - wie hier - individuelle gefahrerhöhende Umstände , so kann eine Individualisierung der allgemeinen Gefahr ausnahmsweise bei einer außergewöhnlichen Situation eintreten , die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist , dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .
other
[]
[ [ "Erforderlich ist insoweit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Für die individuelle Betroffenheit von der Gefahr bedarf es Feststellungen zur Gefahrendichte für die Zivilbevölkerung in dem fraglichen Gebiet , die jedenfalls auch eine annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits , die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden , zu umfassen hat , sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen ( Todesfälle und Verletzungen ) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizinischen Versorgungslage ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ; U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ; NdsOVG , U. v. 7. 9. 2015 - 9 LB 98/13 - juris ) .", "definition" ], [ "Allerdings sieht das Bundesverwaltungsgericht jedenfalls ein Risiko von 1 : 800 ( 0,125 % ) , in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden , als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an , dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) nichts zu ändern vermag ( vgl. BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Erforderlich ist insoweit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .
definition
[ [ "Fehlen - wie hier - individuelle gefahrerhöhende Umstände , so kann eine Individualisierung der allgemeinen Gefahr ausnahmsweise bei einer außergewöhnlichen Situation eintreten , die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist , dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "other" ] ]
[ [ "Für die individuelle Betroffenheit von der Gefahr bedarf es Feststellungen zur Gefahrendichte für die Zivilbevölkerung in dem fraglichen Gebiet , die jedenfalls auch eine annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits , die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden , zu umfassen hat , sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen ( Todesfälle und Verletzungen ) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizinischen Versorgungslage ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ; U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ; NdsOVG , U. v. 7. 9. 2015 - 9 LB 98/13 - juris ) .", "definition" ], [ "Allerdings sieht das Bundesverwaltungsgericht jedenfalls ein Risiko von 1 : 800 ( 0,125 % ) , in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden , als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an , dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) nichts zu ändern vermag ( vgl. BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Für die individuelle Betroffenheit von der Gefahr bedarf es Feststellungen zur Gefahrendichte für die Zivilbevölkerung in dem fraglichen Gebiet , die jedenfalls auch eine annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits , die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden , zu umfassen hat , sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen ( Todesfälle und Verletzungen ) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizinischen Versorgungslage ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ; U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ; NdsOVG , U. v. 7. 9. 2015 - 9 LB 98/13 - juris ) .
definition
[ [ "Fehlen - wie hier - individuelle gefahrerhöhende Umstände , so kann eine Individualisierung der allgemeinen Gefahr ausnahmsweise bei einer außergewöhnlichen Situation eintreten , die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist , dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "other" ], [ "Erforderlich ist insoweit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "definition" ] ]
[ [ "Allerdings sieht das Bundesverwaltungsgericht jedenfalls ein Risiko von 1 : 800 ( 0,125 % ) , in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden , als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an , dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) nichts zu ändern vermag ( vgl. BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Allerdings sieht das Bundesverwaltungsgericht jedenfalls ein Risiko von 1 : 800 ( 0,125 % ) , in dem betreffenden Gebiet verletzt oder getötet zu werden , als so weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt an , dass auch eine wertende Gesamtbetrachtung am Nichtvorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG ( § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG a. F. ) nichts zu ändern vermag ( vgl. BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "Fehlen - wie hier - individuelle gefahrerhöhende Umstände , so kann eine Individualisierung der allgemeinen Gefahr ausnahmsweise bei einer außergewöhnlichen Situation eintreten , die durch einen so hohen Gefahrengrad gekennzeichnet ist , dass praktisch jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dem betroffenen Gebiet einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt wäre ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "other" ], [ "Erforderlich ist insoweit ein besonders hohes Niveau willkürlicher Gewalt ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ) .", "definition" ], [ "Für die individuelle Betroffenheit von der Gefahr bedarf es Feststellungen zur Gefahrendichte für die Zivilbevölkerung in dem fraglichen Gebiet , die jedenfalls auch eine annäherungsweise quantitative Ermittlung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits , die von den Konfliktparteien gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden , zu umfassen hat , sowie einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen ( Todesfälle und Verletzungen ) bei der Zivilbevölkerung unter Berücksichtigung der medizinischen Versorgungslage ( BVerwG , U. v. 17. 11. 2011 , a. a. O. ; U. v. 13. 2. 2014 , a. a. O. ; NdsOVG , U. v. 7. 9. 2015 - 9 LB 98/13 - juris ) .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Gemessen an diesen Kriterien besteht für den Kläger bezogen auf seine Herkunftsregion in Somalia keine erhebliche individuelle Gefahr für Leib oder Leben infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines bewaffneten Konflikts , § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG .
subsumption
[]
[]
Au 2 K 17.30323
Dabei kann offen bleiben , ob in seiner Herkunftsregion Mogadischu noch ein innerstaatlicher Konflikt vorliegt , denn es fehlt an der erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben bei einer Rückkehr in den Raum Mogadischu .
subsumption
[]
[ [ "Die erforderliche Gefahrendichte ist in Mogadischu derzeit nicht ( mehr ) gegeben .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Die erforderliche Gefahrendichte ist in Mogadischu derzeit nicht ( mehr ) gegeben .
subsumption
[ [ "Dabei kann offen bleiben , ob in seiner Herkunftsregion Mogadischu noch ein innerstaatlicher Konflikt vorliegt , denn es fehlt an der erheblichen individuellen Gefahr für Leib oder Leben bei einer Rückkehr in den Raum Mogadischu .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Die Al-Shabaab übernahm bis Ende 2010 die Kontrolle in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias .
subsumption
[]
[ [ "Seither unterstützen Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) aus Uganda und Burundi die somalische Übergangsregierung .", "subsumption" ], [ "Im August 2011 zog sich die Al-Shabaab aus Mogadischu zurück -der letzte von der Al-Shabaab gehaltene Distrikt Daynile wurde im Mai 2012 befreit -und kam auch in anderen Landesteilen unter Druck .", "subsumption" ], [ "Im Zuge der im März 2014 begonnenen „ Operation Eagle “ und der nachfolgenden „ Operation Indian Ocean “ ab September 2014 ist es der somalischen Armee ( Somali National Army - SNA ) und Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) bis Oktober 2014 gelungen , weitere Städte zu befreien und 80 % des somalischen Staatsgebiets unter Kontrolle zu bringen ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 - 7 K 711 / 14. A - juris ; VG Stade , U. v. 5. 10. 2015 - 3 A 3658/13 - juris Rn . 37 ) .", "subsumption" ], [ "Seit 2012 gibt es eine politische Entwicklung in Somalia , die den Beginn einer Befriedung und Stabilisierung sowie eines Wiederaufbaus staatlicher Strukturen markieren könnte .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Seither unterstützen Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) aus Uganda und Burundi die somalische Übergangsregierung .
subsumption
[ [ "Die Al-Shabaab übernahm bis Ende 2010 die Kontrolle in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias .", "subsumption" ] ]
[ [ "Im August 2011 zog sich die Al-Shabaab aus Mogadischu zurück -der letzte von der Al-Shabaab gehaltene Distrikt Daynile wurde im Mai 2012 befreit -und kam auch in anderen Landesteilen unter Druck .", "subsumption" ], [ "Im Zuge der im März 2014 begonnenen „ Operation Eagle “ und der nachfolgenden „ Operation Indian Ocean “ ab September 2014 ist es der somalischen Armee ( Somali National Army - SNA ) und Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) bis Oktober 2014 gelungen , weitere Städte zu befreien und 80 % des somalischen Staatsgebiets unter Kontrolle zu bringen ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 - 7 K 711 / 14. A - juris ; VG Stade , U. v. 5. 10. 2015 - 3 A 3658/13 - juris Rn . 37 ) .", "subsumption" ], [ "Seit 2012 gibt es eine politische Entwicklung in Somalia , die den Beginn einer Befriedung und Stabilisierung sowie eines Wiederaufbaus staatlicher Strukturen markieren könnte .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Im August 2011 zog sich die Al-Shabaab aus Mogadischu zurück -der letzte von der Al-Shabaab gehaltene Distrikt Daynile wurde im Mai 2012 befreit -und kam auch in anderen Landesteilen unter Druck .
subsumption
[ [ "Die Al-Shabaab übernahm bis Ende 2010 die Kontrolle in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias .", "subsumption" ], [ "Seither unterstützen Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) aus Uganda und Burundi die somalische Übergangsregierung .", "subsumption" ] ]
[ [ "Im Zuge der im März 2014 begonnenen „ Operation Eagle “ und der nachfolgenden „ Operation Indian Ocean “ ab September 2014 ist es der somalischen Armee ( Somali National Army - SNA ) und Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) bis Oktober 2014 gelungen , weitere Städte zu befreien und 80 % des somalischen Staatsgebiets unter Kontrolle zu bringen ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 - 7 K 711 / 14. A - juris ; VG Stade , U. v. 5. 10. 2015 - 3 A 3658/13 - juris Rn . 37 ) .", "subsumption" ], [ "Seit 2012 gibt es eine politische Entwicklung in Somalia , die den Beginn einer Befriedung und Stabilisierung sowie eines Wiederaufbaus staatlicher Strukturen markieren könnte .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Im Zuge der im März 2014 begonnenen „ Operation Eagle “ und der nachfolgenden „ Operation Indian Ocean “ ab September 2014 ist es der somalischen Armee ( Somali National Army - SNA ) und Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) bis Oktober 2014 gelungen , weitere Städte zu befreien und 80 % des somalischen Staatsgebiets unter Kontrolle zu bringen ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 - 7 K 711 / 14. A - juris ; VG Stade , U. v. 5. 10. 2015 - 3 A 3658/13 - juris Rn . 37 ) .
subsumption
[ [ "Die Al-Shabaab übernahm bis Ende 2010 die Kontrolle in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias .", "subsumption" ], [ "Seither unterstützen Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) aus Uganda und Burundi die somalische Übergangsregierung .", "subsumption" ], [ "Im August 2011 zog sich die Al-Shabaab aus Mogadischu zurück -der letzte von der Al-Shabaab gehaltene Distrikt Daynile wurde im Mai 2012 befreit -und kam auch in anderen Landesteilen unter Druck .", "subsumption" ] ]
[ [ "Seit 2012 gibt es eine politische Entwicklung in Somalia , die den Beginn einer Befriedung und Stabilisierung sowie eines Wiederaufbaus staatlicher Strukturen markieren könnte .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Seit 2012 gibt es eine politische Entwicklung in Somalia , die den Beginn einer Befriedung und Stabilisierung sowie eines Wiederaufbaus staatlicher Strukturen markieren könnte .
subsumption
[ [ "Die Al-Shabaab übernahm bis Ende 2010 die Kontrolle in weiten Teilen Süd- und Zentralsomalias .", "subsumption" ], [ "Seither unterstützen Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) aus Uganda und Burundi die somalische Übergangsregierung .", "subsumption" ], [ "Im August 2011 zog sich die Al-Shabaab aus Mogadischu zurück -der letzte von der Al-Shabaab gehaltene Distrikt Daynile wurde im Mai 2012 befreit -und kam auch in anderen Landesteilen unter Druck .", "subsumption" ], [ "Im Zuge der im März 2014 begonnenen „ Operation Eagle “ und der nachfolgenden „ Operation Indian Ocean “ ab September 2014 ist es der somalischen Armee ( Somali National Army - SNA ) und Truppen der Afrikanischen Union ( African Union Mission in Somalia - AMISOM ) bis Oktober 2014 gelungen , weitere Städte zu befreien und 80 % des somalischen Staatsgebiets unter Kontrolle zu bringen ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 - 7 K 711 / 14. A - juris ; VG Stade , U. v. 5. 10. 2015 - 3 A 3658/13 - juris Rn . 37 ) .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Auf dieser Grundlage ist fraglich , ob für die Region Mogadischu , in der es nicht mehr zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen kommt , überhaupt noch das Vorliegen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts zu bejahen ist .
subsumption
[]
[ [ "Allerdings wird der erreichte Zustand in nahezu allen Berichten als fragil bezeichnet ( vgl. Schweizerische Flüchtlingshilfe , Somalia : Sicherheitssituation in Mogadischu , Stand : 25. 10. 2013 , m. w. N. ; EASO , Country of Origin Information report : South and Central Somalia - Country Overview , Stand : August 2014 , jeweils abrufbar im Internet ) und er kann nur durch den Einsatz ausländischer und internationaler Truppen aufrechterhalten werden .", "subsumption" ], [ "Die Al-Shabaab hat auf die durch das offensive Vorgehen von SNA und AMISOM bewirkten erheblichen Territorialverluste mit einem Wechsel in der Strategie reagiert .", "subsumption" ], [ "Sie präferiert nunmehr eine asymmetrische Kriegführung , die insbesondere gezielte Attentate , den Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen ( sog. IED - Improvised Explosive Device ) und überfallartige Angriffe ( hit and run ) umfasst ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 , a. a. O. ; U. v. 9. 11. 2015 - 7 K 53 / 15. A - juris Rn . 68 ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Allerdings wird der erreichte Zustand in nahezu allen Berichten als fragil bezeichnet ( vgl. Schweizerische Flüchtlingshilfe , Somalia : Sicherheitssituation in Mogadischu , Stand : 25. 10. 2013 , m. w. N. ; EASO , Country of Origin Information report : South and Central Somalia - Country Overview , Stand : August 2014 , jeweils abrufbar im Internet ) und er kann nur durch den Einsatz ausländischer und internationaler Truppen aufrechterhalten werden .
subsumption
[ [ "Auf dieser Grundlage ist fraglich , ob für die Region Mogadischu , in der es nicht mehr zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen kommt , überhaupt noch das Vorliegen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts zu bejahen ist .", "subsumption" ] ]
[ [ "Die Al-Shabaab hat auf die durch das offensive Vorgehen von SNA und AMISOM bewirkten erheblichen Territorialverluste mit einem Wechsel in der Strategie reagiert .", "subsumption" ], [ "Sie präferiert nunmehr eine asymmetrische Kriegführung , die insbesondere gezielte Attentate , den Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen ( sog. IED - Improvised Explosive Device ) und überfallartige Angriffe ( hit and run ) umfasst ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 , a. a. O. ; U. v. 9. 11. 2015 - 7 K 53 / 15. A - juris Rn . 68 ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Die Al-Shabaab hat auf die durch das offensive Vorgehen von SNA und AMISOM bewirkten erheblichen Territorialverluste mit einem Wechsel in der Strategie reagiert .
subsumption
[ [ "Auf dieser Grundlage ist fraglich , ob für die Region Mogadischu , in der es nicht mehr zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen kommt , überhaupt noch das Vorliegen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts zu bejahen ist .", "subsumption" ], [ "Allerdings wird der erreichte Zustand in nahezu allen Berichten als fragil bezeichnet ( vgl. Schweizerische Flüchtlingshilfe , Somalia : Sicherheitssituation in Mogadischu , Stand : 25. 10. 2013 , m. w. N. ; EASO , Country of Origin Information report : South and Central Somalia - Country Overview , Stand : August 2014 , jeweils abrufbar im Internet ) und er kann nur durch den Einsatz ausländischer und internationaler Truppen aufrechterhalten werden .", "subsumption" ] ]
[ [ "Sie präferiert nunmehr eine asymmetrische Kriegführung , die insbesondere gezielte Attentate , den Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen ( sog. IED - Improvised Explosive Device ) und überfallartige Angriffe ( hit and run ) umfasst ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 , a. a. O. ; U. v. 9. 11. 2015 - 7 K 53 / 15. A - juris Rn . 68 ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Sie präferiert nunmehr eine asymmetrische Kriegführung , die insbesondere gezielte Attentate , den Einsatz von unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen ( sog. IED - Improvised Explosive Device ) und überfallartige Angriffe ( hit and run ) umfasst ( VG Aachen , U. v. 13. 4. 2015 , a. a. O. ; U. v. 9. 11. 2015 - 7 K 53 / 15. A - juris Rn . 68 ) .
subsumption
[ [ "Auf dieser Grundlage ist fraglich , ob für die Region Mogadischu , in der es nicht mehr zu direkten bewaffneten Auseinandersetzungen kommt , überhaupt noch das Vorliegen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts zu bejahen ist .", "subsumption" ], [ "Allerdings wird der erreichte Zustand in nahezu allen Berichten als fragil bezeichnet ( vgl. Schweizerische Flüchtlingshilfe , Somalia : Sicherheitssituation in Mogadischu , Stand : 25. 10. 2013 , m. w. N. ; EASO , Country of Origin Information report : South and Central Somalia - Country Overview , Stand : August 2014 , jeweils abrufbar im Internet ) und er kann nur durch den Einsatz ausländischer und internationaler Truppen aufrechterhalten werden .", "subsumption" ], [ "Die Al-Shabaab hat auf die durch das offensive Vorgehen von SNA und AMISOM bewirkten erheblichen Territorialverluste mit einem Wechsel in der Strategie reagiert .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Zur allgemeinen Sicherheitslage in Mogadischu und Somalia ist auf die umfassenden Darstellungen in den Urteilen des VG Aachen vom 13. April 2015 ( a. a. O. , Rn . 34 ff. ) und vom 9. November 2015 ( a. a. O. Rn . 42 ff. ) , des VG Stade im Urteil vom 5. Oktober 2015 ( 3 A 3658/13 , a. a. O. Rn . 37 ff. ) , des VG Regensburg im Urteil vom 8. Januar 2015 ( RO 7 K 13.30801 - juris Rn . 18 ff. ) , des OVG RhPf ( U. v. 16. 12. 2015 - 10 A 10689/15 - juris Rn . 33 ff. ) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ( U. v. 17. 3. 2016 - 20 B 13.30233 - juris ) zu verweisen .
subsumption
[]
[ [ "Es ist weder der aktuellen medialen Berichterstattung noch den in das Verfahren eingeführten amtlichen Informationsquellen zu entnehmen , dass seitdem eine wesentliche Änderung der Situation eingetreten wäre .", "subsumption" ], [ "Vielmehr lassen diese auf eine gewisse Stabilisierung schließen ( vgl. zuletzt z. B. Frankfurter Rundschau v. 28. 10. 2015 , S. 6 „ Ein Hoffnung namens Mogadischu “ ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Es ist weder der aktuellen medialen Berichterstattung noch den in das Verfahren eingeführten amtlichen Informationsquellen zu entnehmen , dass seitdem eine wesentliche Änderung der Situation eingetreten wäre .
subsumption
[ [ "Zur allgemeinen Sicherheitslage in Mogadischu und Somalia ist auf die umfassenden Darstellungen in den Urteilen des VG Aachen vom 13. April 2015 ( a. a. O. , Rn . 34 ff. ) und vom 9. November 2015 ( a. a. O. Rn . 42 ff. ) , des VG Stade im Urteil vom 5. Oktober 2015 ( 3 A 3658/13 , a. a. O. Rn . 37 ff. ) , des VG Regensburg im Urteil vom 8. Januar 2015 ( RO 7 K 13.30801 - juris Rn . 18 ff. ) , des OVG RhPf ( U. v. 16. 12. 2015 - 10 A 10689/15 - juris Rn . 33 ff. ) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ( U. v. 17. 3. 2016 - 20 B 13.30233 - juris ) zu verweisen .", "subsumption" ] ]
[ [ "Vielmehr lassen diese auf eine gewisse Stabilisierung schließen ( vgl. zuletzt z. B. Frankfurter Rundschau v. 28. 10. 2015 , S. 6 „ Ein Hoffnung namens Mogadischu “ ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Vielmehr lassen diese auf eine gewisse Stabilisierung schließen ( vgl. zuletzt z. B. Frankfurter Rundschau v. 28. 10. 2015 , S. 6 „ Ein Hoffnung namens Mogadischu “ ) .
subsumption
[ [ "Zur allgemeinen Sicherheitslage in Mogadischu und Somalia ist auf die umfassenden Darstellungen in den Urteilen des VG Aachen vom 13. April 2015 ( a. a. O. , Rn . 34 ff. ) und vom 9. November 2015 ( a. a. O. Rn . 42 ff. ) , des VG Stade im Urteil vom 5. Oktober 2015 ( 3 A 3658/13 , a. a. O. Rn . 37 ff. ) , des VG Regensburg im Urteil vom 8. Januar 2015 ( RO 7 K 13.30801 - juris Rn . 18 ff. ) , des OVG RhPf ( U. v. 16. 12. 2015 - 10 A 10689/15 - juris Rn . 33 ff. ) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ( U. v. 17. 3. 2016 - 20 B 13.30233 - juris ) zu verweisen .", "subsumption" ], [ "Es ist weder der aktuellen medialen Berichterstattung noch den in das Verfahren eingeführten amtlichen Informationsquellen zu entnehmen , dass seitdem eine wesentliche Änderung der Situation eingetreten wäre .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Nach Auswertung der in den vorgenannten Entscheidungen eingeführten Erkenntnismittel ist nicht festzustellen , dass der Konflikt in Mogadischu eine so hohe Gefahrendichte willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung erreicht , dass jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dieser Region jederzeit mit einer nicht mehr zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt ist .
subsumption
[]
[ [ "Über das allgemeine Risiko hinausgehende , persönliche gefahrerhöhende Merkmale des Klägers wurden nicht vorgetragen und sind für das Gericht auch nicht ersichtlich .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Über das allgemeine Risiko hinausgehende , persönliche gefahrerhöhende Merkmale des Klägers wurden nicht vorgetragen und sind für das Gericht auch nicht ersichtlich .
subsumption
[ [ "Nach Auswertung der in den vorgenannten Entscheidungen eingeführten Erkenntnismittel ist nicht festzustellen , dass der Konflikt in Mogadischu eine so hohe Gefahrendichte willkürlicher Gewalt für die Zivilbevölkerung erreicht , dass jede Zivilperson allein aufgrund ihrer Anwesenheit in dieser Region jederzeit mit einer nicht mehr zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften individuellen Bedrohung ausgesetzt ist .", "subsumption" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Ferner liegen die Voraussetzungen für die Verpflichtung der Beklagten zur Feststellung eines ( nationalen ) Abschiebungsverbots nicht vor .
conclusion
[]
[ [ "Nach § 60 Abs. 5 AufenthG darf ein Ausländer nicht abgeschoben werden , soweit eine Abschiebung nach den Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention unzulässig ist .", "definition" ], [ "Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Vorgängerregelung in § 53 Abs. 4 AuslG ( U. v. 11. 11. 1997 - 9 C 13.96 - BVerwGE 105 , 322 ) umfasst der Verweis auf die EMRK lediglich Abschiebungshindernisse , die in Gefahren begründet liegen , welche dem Ausländer im Zielstaat der Abschiebung drohen ( „ zielstaatsbezo-gene “ Abschiebungshindernisse ) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Nach § 60 Abs. 5 AufenthG darf ein Ausländer nicht abgeschoben werden , soweit eine Abschiebung nach den Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention unzulässig ist .
definition
[ [ "Ferner liegen die Voraussetzungen für die Verpflichtung der Beklagten zur Feststellung eines ( nationalen ) Abschiebungsverbots nicht vor .", "conclusion" ] ]
[ [ "Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Vorgängerregelung in § 53 Abs. 4 AuslG ( U. v. 11. 11. 1997 - 9 C 13.96 - BVerwGE 105 , 322 ) umfasst der Verweis auf die EMRK lediglich Abschiebungshindernisse , die in Gefahren begründet liegen , welche dem Ausländer im Zielstaat der Abschiebung drohen ( „ zielstaatsbezo-gene “ Abschiebungshindernisse ) .", "definition" ] ]
Au 2 K 17.30323
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Vorgängerregelung in § 53 Abs. 4 AuslG ( U. v. 11. 11. 1997 - 9 C 13.96 - BVerwGE 105 , 322 ) umfasst der Verweis auf die EMRK lediglich Abschiebungshindernisse , die in Gefahren begründet liegen , welche dem Ausländer im Zielstaat der Abschiebung drohen ( „ zielstaatsbezo-gene “ Abschiebungshindernisse ) .
definition
[ [ "Ferner liegen die Voraussetzungen für die Verpflichtung der Beklagten zur Feststellung eines ( nationalen ) Abschiebungsverbots nicht vor .", "conclusion" ], [ "Nach § 60 Abs. 5 AufenthG darf ein Ausländer nicht abgeschoben werden , soweit eine Abschiebung nach den Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention unzulässig ist .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .
definition
[]
[ [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ] ]
[ [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ] ]
[ [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ] ]
[ [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ] ]
[ [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ] ]
[ [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .
subsumption
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ] ]
[ [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ] ]
[ [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ] ]
[ [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ], [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .
definition
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
[ [ "Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Humanitäre Verhältnisse verletzen Art . 3 EMRK nur in ganz außergewöhnlichen Fällen , wenn nämlich die gegen die Ausweisung sprechenden humanitären Gründe als zwingend anzusehen sind ( EGMR , U. v. 28. 06. 2011 , a. a. O. ) .
subsumption
[ [ "Der Verweis auf Abschiebungsverbote , die sich aus der Anwendung der EMRK ergeben , umfasst auch das Verbot der Abschiebung in einen Zielstaat , in dem dem Ausländer unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung im Sinne von Art . 3 EMRK droht .", "definition" ], [ "Bei § 60 Abs. 5 AufenthG sind alle Verbürgungen der EMRK in den Blick zu nehmen , aus denen sich ein Abschiebungsverbot ergeben kann .", "definition" ], [ "Soweit § 60 Abs. 5 AufenthG die völkerrechtliche Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland wiederholt , bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen die Gefahr der unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Bestrafung zu berücksichtigen ( Art . 3 EMRK ) , ist der sachliche Regelungsbereich zwar weitgehend identisch mit dem unionsrechtlichen Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 2 AufenthG und geht über diesen , soweit Art . 3 EMRK in Rede steht , jedenfalls nicht hinaus .", "definition" ], [ "Denn § 60 Abs. 2 AufenthG knüpft - wie dargelegt - an Art . 15 Buchst . b der Richtlinie 2011 / 95 / EG an , der seinerseits die Verantwortung des Abschiebestaats nach Art . 3 EMRK übernimmt .", "definition" ], [ "Auch wenn bei Anträgen auf internationalen Schutz der unionsrechtliche Abschiebungsschutz - und damit auch das Vorliegen eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG - vor dem nationalen Abschiebungsschutz zu prüfen ist , folgt hieraus in Bezug auf eine Verletzung des Art . 3 EMRK keine ( verdrängende ) Spezialität des Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 2 AufenthG , die eine Prüfung des § 60 Abs. 5 AufenthG bereits dem Grunde nach ausschließt .", "definition" ], [ "Die Gewährleistung nach nationalem Recht tritt vielmehr selbstständig neben die aus Unionsrecht .", "definition" ], [ "Eine tatbestandsausschließende Spezialität des § 60 Abs. 2 AufenthG wäre mit dem hohen Rang , den die durch Art . 3 EMRK geschützten Rechtsgüter haben , unvereinbar .", "subsumption" ], [ "Damit ist hinsichtlich des Vorliegens eines Abschiebungsverbots nach § 60 Abs. 5 AufenthG in jedem Fall materiell zu prüfen , ob die Voraussetzungen des Art . 3 EMRK erfüllt sind .", "definition" ], [ "In Fällen , in denen - wie hier - gleichzeitig über die Gewährung unionsrechtlichen und nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist , scheidet allerdings bei Verneinung der Voraussetzungen des § 60 Abs. 2 Auf-enthG regelmäßig aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen auch ein Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG in Bezug auf Art . 3 EMRK aus , so dass in der Sache divergierende Bewertungen kaum denkbar sind ( BVerwG , U. v. 31. 1. 2013 , a. a. O. ) .", "subsumption" ], [ "Ein nationales Abschiebungsverbot nach § 60 Abs. 5 AufenthG kommt nicht nur bei Gefahren für Leib und Leben , die seitens eines Staates oder einer staatsähnlichen Organisation drohen , in Betracht , sondern auch extreme Gefahren , die sich z. B. aus einer katastrophalen Versorgungslage ergeben können , können unter § 60 Abs. 5 AufenthG fallen ( BVerwG , U. v. 13. 6. 2013 - 10 C 13.12 -juris ; EGMR , U. v. 28. 6. 2011 - Nr. 8319/07 , Sufi und Elmi - NVwZ 2012 , 681 ff. ) .", "definition" ] ]
[]
Au 2 K 17.30323
Derartige Verhältnisse liegen im Falle der somalischen Hauptstadt Mogadischu nach Ansicht des Gerichts jedoch nicht vor .
subsumption
[]
[ [ "Für den Lebenserhalt im wirtschaftlichen Sinne braucht es in erster Linie die Kernfamilie .", "subsumption" ], [ "Der größere Familienkreis wird den Lebenserhalt nur kurzfristig garantieren .", "subsumption" ], [ "Im Fall des Klägers bietet seine nach wie vor in Mogadischu lebende Kernfamilie ( Mutter und Vater ) ein hinreichendes Unterstützungsnetzwerk .", "subsumption" ], [ "Außerdem gibt es lokale NGOs , die den Neuankömmlingen helfen können ( EASO , a. a. O , S. 117 ff. ) .", "subsumption" ], [ "Zudem unterstützt der UNHCR die Pläne der somalischen Regierung , im Jahr 2015 zehntausend somalische Flüchtlinge aus Kenia im Rahmen einer freiwilligen Rückkehr zurückzuführen und für die Reintegration in neun Distrikten , darunter auch in Mogadischu , zu sorgen ( UNHCR Joint Communiqué vom 30. 7. 2015 : Tripartite Commission for the Voluntary Repatriation of Somali Refugees from Kenya , abrufbar im Internet ) , was ebenfalls für eine hinreichend sichere Rückkehrsituation in Mogadischu spricht .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Für den Lebenserhalt im wirtschaftlichen Sinne braucht es in erster Linie die Kernfamilie .
subsumption
[ [ "Derartige Verhältnisse liegen im Falle der somalischen Hauptstadt Mogadischu nach Ansicht des Gerichts jedoch nicht vor .", "subsumption" ] ]
[ [ "Der größere Familienkreis wird den Lebenserhalt nur kurzfristig garantieren .", "subsumption" ], [ "Im Fall des Klägers bietet seine nach wie vor in Mogadischu lebende Kernfamilie ( Mutter und Vater ) ein hinreichendes Unterstützungsnetzwerk .", "subsumption" ], [ "Außerdem gibt es lokale NGOs , die den Neuankömmlingen helfen können ( EASO , a. a. O , S. 117 ff. ) .", "subsumption" ], [ "Zudem unterstützt der UNHCR die Pläne der somalischen Regierung , im Jahr 2015 zehntausend somalische Flüchtlinge aus Kenia im Rahmen einer freiwilligen Rückkehr zurückzuführen und für die Reintegration in neun Distrikten , darunter auch in Mogadischu , zu sorgen ( UNHCR Joint Communiqué vom 30. 7. 2015 : Tripartite Commission for the Voluntary Repatriation of Somali Refugees from Kenya , abrufbar im Internet ) , was ebenfalls für eine hinreichend sichere Rückkehrsituation in Mogadischu spricht .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Der größere Familienkreis wird den Lebenserhalt nur kurzfristig garantieren .
subsumption
[ [ "Derartige Verhältnisse liegen im Falle der somalischen Hauptstadt Mogadischu nach Ansicht des Gerichts jedoch nicht vor .", "subsumption" ], [ "Für den Lebenserhalt im wirtschaftlichen Sinne braucht es in erster Linie die Kernfamilie .", "subsumption" ] ]
[ [ "Im Fall des Klägers bietet seine nach wie vor in Mogadischu lebende Kernfamilie ( Mutter und Vater ) ein hinreichendes Unterstützungsnetzwerk .", "subsumption" ], [ "Außerdem gibt es lokale NGOs , die den Neuankömmlingen helfen können ( EASO , a. a. O , S. 117 ff. ) .", "subsumption" ], [ "Zudem unterstützt der UNHCR die Pläne der somalischen Regierung , im Jahr 2015 zehntausend somalische Flüchtlinge aus Kenia im Rahmen einer freiwilligen Rückkehr zurückzuführen und für die Reintegration in neun Distrikten , darunter auch in Mogadischu , zu sorgen ( UNHCR Joint Communiqué vom 30. 7. 2015 : Tripartite Commission for the Voluntary Repatriation of Somali Refugees from Kenya , abrufbar im Internet ) , was ebenfalls für eine hinreichend sichere Rückkehrsituation in Mogadischu spricht .", "subsumption" ] ]
Au 2 K 17.30323
Im Fall des Klägers bietet seine nach wie vor in Mogadischu lebende Kernfamilie ( Mutter und Vater ) ein hinreichendes Unterstützungsnetzwerk .
subsumption
[ [ "Derartige Verhältnisse liegen im Falle der somalischen Hauptstadt Mogadischu nach Ansicht des Gerichts jedoch nicht vor .", "subsumption" ], [ "Für den Lebenserhalt im wirtschaftlichen Sinne braucht es in erster Linie die Kernfamilie .", "subsumption" ], [ "Der größere Familienkreis wird den Lebenserhalt nur kurzfristig garantieren .", "subsumption" ] ]
[ [ "Außerdem gibt es lokale NGOs , die den Neuankömmlingen helfen können ( EASO , a. a. O , S. 117 ff. ) .", "subsumption" ], [ "Zudem unterstützt der UNHCR die Pläne der somalischen Regierung , im Jahr 2015 zehntausend somalische Flüchtlinge aus Kenia im Rahmen einer freiwilligen Rückkehr zurückzuführen und für die Reintegration in neun Distrikten , darunter auch in Mogadischu , zu sorgen ( UNHCR Joint Communiqué vom 30. 7. 2015 : Tripartite Commission for the Voluntary Repatriation of Somali Refugees from Kenya , abrufbar im Internet ) , was ebenfalls für eine hinreichend sichere Rückkehrsituation in Mogadischu spricht .", "subsumption" ] ]