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Am Donnerstag liefen die drei besten Tischtennisspieler der Welt im Gänsemarsch durch die Messehalle. Vor dem Trio lief der Odenwälder Timo Boll. Die drei besten Spieler der Welt heißen: Ma Long, Fan Zhendong und Xu Xin. Boll ist Achter der Weltrangliste. Die Vier hatten sich zum Doppel-Achtelfinale bei der Weltmeisterschaft getroffen. Zwei Kamera-Kräne reckten ihre langen Hälse in die Spielbox, sie fuhren rauf und runter, um dieses Gipfeltreffen angemessen nach China zu übertragen. Dort ist so ein Aufeinandertreffen live im Fernsehen zu sehen, 100 Millionen sollen zugeschaut haben. Hierzulande lief es im Internet. Boll hat seine besten Zeiten eigentlich hinter sich, aber er ist immer noch gut genug und vor allem in China beliebt genug, dass sie ihn in ihrem erlauchten Kreis mitspielen lassen. Was die Vier in dem 53-minütigen Doppel zeigten, entbehrte phasenweise jeder Physik. Sie droschen sich den Ball um die Ohren, dass das Publikum sekundenlang den Atem anhielt. Boll fiel kaum ab, er spielte mit seinen 36 Jahren mit den drei Chinesen in den Zwanzigern auf einem enormen Niveau. An ihm allein lag es also nicht, dass er mit Ma Long am Ende 1:4 verlor. 48:56 lautete das Gesamtpunktverhältnis. Fan Zhendong und Xu Xin machten bloß acht Punkte mehr. "Wir haben ein paar Punkte verschenkt", sagte Boll, "aber genau die fehlen Dir am Ende auf diesem Niveau."
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Leon Windscheid gewann bei "Wer wird Millionär?" eine Million Euro. Einen Teil hat er nun in ein Schiff investiert - zu dem auch der Moderator noch etwas beitragen muss. Das Geld und den Namen für seine Firma hatte er schon. Nun kommt das Schiff: die "MS Günther" (), benannt nach Günther Jauch, dem Moderator von "Wer wird Millionär?". Das Passagierschiff fuhr bisher im Ijsselmeer, am Samstag beginnt die Überführung aus den Niederlanden nach Münster. Leon Windscheid gewann 2015 eine Million Euro bei Jauch und hat einen Teil wie angekündigt in ein Partyboot investiert. Nun muss Jauch sein Versprechen einhalten: Sollte das Boot nach ihm benannt werden, sagte er in der Show, werde er zur Taufe kommen.
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Ob es zu einer Jamaika-Koalition kommt, liegt nicht zuletzt an der Klimapolitik - bislang liegen Union, FDP und Grüne in ihren Positionen in diesem Punkt weit auseinander. Nun signalisieren die Grünen vor Beginn der zweiten Sondierungsrunde Kompromissbereitschaft. "Mir ist klar, dass wir alleine nicht das Enddatum 2030 für die Zulassung von fossilen Verbrennungsmotoren durchsetzen werden können", sagte Özdemir der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. Stattdessen fordere seine Partei "ein klares Bekenntnis, dass wir alles dafür tun, um die Fahrzeuge der Zukunft - vernetzt, automatisiert und emissionsfrei - zu bekommen". Bislang hatten die Grünen darauf beharrt, dass von 2030 an keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen. Die Union will hingegen keinen Endzeitpunkt festlegen, die FDP stellt sich gegen ein Verbot. Entgegenkommen bei Abschaltung von Kohlekraftwerken Ähnlich pragmatisch äußerte sich Parteichefin Simone Peter zur Abschaffung von Kohlekraftwerken: "Für uns kommt es nicht darauf an, ob das letzte Kohlekraftwerk 2030 oder 2032 vom Netz geht", sagte sie der Rheinischen Post. Es gehe darum, den Kohlendioxidausstoß bis 2020 unter den Ausstoß von 1990 zu senken und damit "die Sektorziele für 2030" einzuhalten. Die FDP lehnt einen schnellen Kohleausstieg ab, weil dieser aus Sicht von Parteivize Wolfgang Kubicki nicht zu machen sei. Eine "Kohlepartei" sei die FDP aber nicht, sagte Parteichef Christian Lindner: Sie wolle Klimaschutz über Entwicklungshilfe betreiben. Unionsfraktionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) dagegen betonte am Montag die Gültigkeit der Klimaziele. Er könne sich "beim besten Willen nicht vorstellen" mit den Grünen hinter Klimaziele der großen Koalition zurückzufallen. Grünen-Chefin Peter sagte, die FDP müsse den Klimaschutz mittragen - "sonst sind die Sondierungen schnell am Ende". Große Differenzen bei der Migrationspolitik Im Gegenzug für ihre Kompromissbereitschaft erwarten jedoch auch die Grünen in einer Jamaika-Koalitoin von den übrigen Partnern Entgegenkommen. Fraktionschef Anton Hofreiter betonte am Montag, seiner Partei sei vor allem an Zugeständnissen "in Richtung Familiennachzug" von Flüchtlingen und im Themenfeld soziale Gerechtigkeit gelegen. In den Sondierungen zum Thema Migrationspolitik hatten sich massive Differenzen aufgetan. Die Grünen fordern - ähnlich wie die FDP - ein Einwanderungsgesetz und dringen außerdem darauf, das Recht auf Familiennachzug für Flüchtlinge auszuweiten. Die große Koalition hatte diesen bei Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus für zwei Jahre bis März 2018 ausgesetzt. CSU und CDU halten hingegen nichts von einem Einwanderungsgesetz. Sie wollen an der von ihnen geforderten Obergrenzenrichtlinie bei der Zuwanderung festhalten.
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Schadstoffe zu vermindern kann so einfach sein: Schon ein schwarzer Bildschirmhintergrund statt eines weißen hilft der Umwelt. Google ist demnach eine echte Dreckschleuder. "Weiße und helle Farben, vor allem als Hintergrund, verbrauchen bis zu 20 Prozent mehr Strom, als schwarze und dunkle Farben", heißt es auf einer Informationsseite der amerikanischen Energiebehörde. Demnach verbraucht ein Röhren-Monitor zur Anzeige einer weißen Seite 74 Watt, während der Aufbau einer schwarzen Seite nur 59 Watt benötigt. Detailansicht öffnen Kleine Änderung, große Wirkung: die Google-Homepage in invertierten Farben. (Foto: Screenshot: sde) Mark Ontkush aus Boston hat diese Information zum Anlass genommen, ein kleines Rechenbeispiel durchzuführen. "Die Webseite von Google wird täglich rund 200 Millionen Mal aufgerufen", schreibt er in seinem Blog. "Wenn man annimmt, dass bei jedem Aufruf die Seite zehn Sekunden lang angezeigt wird, ist jeden Tag rund 550.000 Stunden lang die Google-Homepage auf einem Monitor zu sehen." Wäre die Seite schwarz statt weiß, könnte man damit 15 Watt sparen, rechnete der Blogger aus. Hochgerechnet auf die Seitenaufrufe wären das rund 8,3 Megawatt-Stunden täglich und etwa 3000 Megawatt-Stunden im Jahr. Weil mittlerweile etwa 80 Prozent der Monitore weltweit mit LCD-Technik arbeiten, muss man diese Zahl allerdings deutlich korrigieren. Übrig bleiben aber immerhin 600 Megawatt-Stunden pro Jahr - etwa der durchschnittliche Jahresverbrauch von 150 Haushalten. Aber nicht nur Google und andere Webseiten tragen mit ihrem weißen Hintergrund zu einem höheren Energieverbrauch bei, auch die meisten Textverarbeitungsprogramme nutzen die Papieroptik für eine bessere Lesbarkeit. Beim Textverarbeitungsprogramm "Word" von Microsoft lässt sich die Farbe des Hintergrunds leicht auf ein energiesparendes dunkelblau ändern. Im Menüpunkt "Extras" klickt man auf "Optionen" und wählt die Registerkarte "Allgemein". Dort setzt man einen Haken bei "blauer Hintergrund, weiße Schrift". Sofern man mit einem Röhrenmonitor arbeitet, kann die Änderung dieser Einstellung und der Desktop-Farbe zum Energiesparen beitragen. Ein kleiner Schritt für den Einzelnen, ein großer für die Umwelt.
Schadstoffe zu@ verm@ @indrn knn so einfac_h sein: Schon ein schwar zer Bildschirm hintergrund statt eines weißen hilft der Umwel@ @t. oogle ist demnac eine e@ @ @chte Dreckschleuder. "Weiße und hellc Farben, vor allem als Hintrgrund, verbrauchen bis zu 20 Proze@ @nt mehr Str om , als schwarze und dunkle Farben", heißt es auf einer Informationsseite der amerikanischen Ener giebeh öd e. --Demnach verbraucht ein Röhren-Monitor zur Anzeige einer &weißen Seite 74 att, während der Afbau eincr schwaren Seie nur 59 Watt benötigt. Detailansicht öffn Kle@ @ @ @ine Ä nderung, gro@ @ @ße- Wirkung: die Google-H%omepaqe in inverti@erten Farben. (Foto: Screensho: %sde) Mark Ont@ @ @kush aus Boston hat diese Informatin zum Anlass geommen, ein kleines Rechenbeispiel durchzuführen. "Die We$bseite von oogle wird täglich rund 2$0 illionen@ Mal aufgerufen", s%hreibt e@r in seinem Blog. "Wenn man annimmt, dass bei jedem Aufruf d ie -1- Seitc ehn Sekunden lang angezeigt wird, &ist jeen Tag rund 550.000 Stunden lang die Google-Homepage af einem Monitor zu sehen." Wäre die Seite sch#warz statt weiß, könnte man damit 15 Wat t sparen, rechnete der Blogger aus. Hochgerechnet auf dic S@ @ @eitenau&@ @ @ @frufe wären das rund 8,3 Megawtt-Stunden täglich und etwa 3000 Megawatt-Stunden im Jahr. Weil mitlerweile etwa 80 Prozen t der Monitore weltweit mit LCD-Technik abiten, muss m an die se Zahl allerings deutlich korrigieren. Ü-brig@ bleiben aber immerhin 600 Megawatt-Stunden pro Jahr - etwa der du rchschnittliche Jahres-verbrauch von 150 Haushalte n. Aber nicht nur Gogle und andere@ @ W ebseiten tragen mit_ ihrem weißen Hinterrund zu eiem h@ @öheren Energieverbrauch bei, a@ch di e mesten Textverarbeitungsprogramme nutzen die Papieroptik für eine bessere Lesbarke it.- Beim Textver@ @arbeitungprogramm _"Word" vn Microsoft lässt sic 2 die Farb e des Hintergrund s leicht auf ein energiesparendes dunkelblau ändern. I m Men üpunkt &"Extras" klickt man auf "Optionen" und wählt die Registerkarte "All$gemein". D0t setzt man eincn Haken bei "blaue r Hintergrud , weiße chrift". Sofern man mit einem Röhren mon_itor arbeitt, kann die Änder ung dise@ @ @r Einstell$ung und der Desktop-Farbe zum Energiesparen betragen. Ein klein er Schritt für den Ezelnen, ein g roßer für_ dic Umwelt. [3]
Wenn Spieler und Trainer sagen, sie müssten einfach nur mal wieder in Führung gehen, um Erfolg zu haben, resultiert das meist aus einer verzweifelten Sehnsucht während einer Niederlagenserie. Aus der Hoffnung, eine höhere Macht möge hilfreich zur Seite stehen. Bei der U21 des TSV 1860 hat man diesen Satz zuletzt ziemlich oft gehört, der jüngste Sieg lag sieben Wochen zurück - bis zum vergangenen Samstag. In diesem Fall scheint diese Floskel der Realität zu entsprechen, denn bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth gingen die jungen Löwen tatsächlich wieder einmal in Führung. Und gewannen souverän und dank altbekannter Kaltschnäuzigkeit mit 4:0 (4:0). Der Führungstreffer durch Nico Karger in der 24. Spielminute ging klar auf die Kappe des Bayreuther Torhüters Andreas Sponsel, der einen Flachschuss nicht festhalten konnte. "Das 1:0 war natürlich glücklich, das war ein Torwartfehler. Aber das ist genau das Glück, das uns in den letzten Wochen immer wieder gefehlt hat", sagt Bierofka. Der Löwentrainer hatte sich allerdings vor diesem Auswärtsspiel nicht nur auf das Glück verlassen, er hatte mutig experimentiert. Zum einen spielte auf der Sechser-Position ein 19-jähriger A-Junior namens Justin Kinjo. Abwehrchef und Kapitän Michael Kokocinski kam nach zuletzt eher mäßigen Leistungen nicht zum Einsatz. Sertan Yegenoglu sollte damit wieder einmal die Chance bekommen, auf seiner angestammten Innenverteidiger-Position zu spielen. Damit war dann auch die linke Außenbahn frei für Christian Köppel, der nach einem Knöchelbruch seine Saisonpremiere feierte. Und im Sturm ließ Bierofka in Jimmy Marton und Florian Pieper gleich zwei Stürmer auf der Bank, die zuletzt fast immer in der Startelf gestanden hatten. Dafür spielten der Profi Stephane Mvibudulu und der 19-jährige Felix Bachschmid. Letzterem bescheinigte Bierofka eine besonders gute Leistung: "Er ist nicht der größte Fußballer, aber er hat alle mitgerissen", fand er. Außerdem gelang ihm eine "gute Vorlage" und der Treffer zum 4:0 selbst (45.). Damit hat Bierofka den Konkurrenzkampf neu entfacht, der dem einen oder anderen Spieler "ein paar Prozent mehr" Motivation herauskitzeln könne, wie er glaubt. Dass "meine Spieler die Konter konzentriert zu Ende gespielt haben", freute ihn besonders. Nach dem Doppelschlag von Fabian Hürzeler (39.) und Nico Andermatt (41.) war die Partie gelaufen, obwohl Bayreuth in der zweiten Halbzeit gute Chancen hatte. Doch es schien, als hätte Sechzig an diesem Nachmittag das Pech einfach mal weitergegeben.
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Im Gegensatz zu anderen Europäern erwartet eine Mehrheit der Deutschen nach einer Umfrage nichts Gutes vom geplanten EU-Freihandelsabkommen mit den USA. 43 Prozent der befragten Deutschen betrachten das TTIP-Abkommen als "schlecht für ihr Land", nur 26 Prozent sind der gegenteiligen Meinung, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov in sieben europäischen Ländern ergab. Mehrheitlich auf Ablehnung stößt das Abkommen sonst nur noch in Frankreich (30 Prozent). 51 Prozent der befragten Deutschen befürchten Verschlechterungen beim Verbraucherschutz, nur sechs Prozent rechnen mit Verbesserungen. Nicht in dem Maße geteilt werden diese Ängste in den fünf anderen untersuchten Ländern Großbritannien, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen. So sind es in Frankreich nur 37 Prozent und in Großbritannien sogar nur 18 Prozent, die von TTIP nichts Gutes für den Verbraucher erwarten. Negative Folgen für den Arbeitsmarkt befürchten 29 Prozent der Deutschen, in Frankreich sind es 31 Prozent. Mehr Arbeitsplätze durch TTIP erwarten aber Finnen (46), Briten (44) und Dänen (43 Prozent). Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der befragten Deutschen würden sich transparentere Verhandlungen wünschen - damit liegen sie vor Frankreich (59) und Finnland (58 Prozent). Auffällig ist der hohe Anteil derjenigen, die keine Meinung dazu haben, ob TTIP insgesamt nun gut oder schlecht für ihr Land ist. "Ich weiß nicht", sagen in Norwegen zwei Drittel der Befragten (66 Prozent), in Großbritannien sind es 62, in Dänemark 61 Prozent. In Deutschland sind es 30 Prozent.
Im Gegen satz zu anderen Europäern erwartet eine Mehrheit der Dcutschen nac h ener mfr%a#ge nichts Gutes @vom ge1anten EU-Freihandelsabkom--men mit d$e USA. 43 Prozent der befragten Deu tsche btrachtcn da s TTIP-Abkom@men a ls "schlecht für ihr Land", nur 26 Prozent sin d#er gegente iligen Meinunq--, wie eine Umfrage des Mci nungsforschungsinstituts YouGov in -1- sieben europäischen --Lä&ndern ergab. Mehrheitlich auf Ablchnung stößt @ @ @ @das Abkommen sonst nur noch in Frankreich (0 Prozent). 51 Prozent der befragten De%ut sche@ @n befürchten Verschlechterungen beim Verb_raucherschutz, nur cch Prozent rechnen mit Vcrbeserungen. Nicht @ @ @ @ in dem Maße geteilt we_rden diese Ängste in den fünf anere untersuchten Ländern Großbri tannien,@ Däneark, Schweden, Finnland und Norwgen. So sin$d es in Frankreich (2) nur 37 Prozet un in Großbritannien sogar @nur 1 Prozent, die von TTIP nichts Gutes fü#r den Verbraucher erwrten. Negative Folgen für den Arbeitsmarkt befürchten 29 Prozent der Deu tschen, in F_rankreich --snd es 31 Prozent. Mehr Arbeitsplätze durch TTI-P erarten abe&r Finne@n (46), Britcn (44) und Dänen (43 @ @ @ @Prozent). Kna@pp zw@ @ei Drittel (63 Prozent) der -3- befragten Deutschcn würden sich transpar@enter_e Vc rhandlungen wünscen% - dami@ @ @ @t lige sie vor Frakreich (59) und Finnland (58 Prozent). Auffäl-lig ist der hohe Anteil drjenigen, die keine Meinun--g dazu haben, ob TTIP ingesamt %nun gut 0der schlecht für ihr Land ist . "Ich weiß nict", sagen in Norwegen zwei Drittel der Befragten (66 Pr ozent), in Großbritannien sind es 62, in Dänem -4- ark 61 Prozent . In Deutschland sind es 30 Prozent. [5]
Der Zuzug von Flüchtlingen behindert die eigentlich einmal im Jahr geplante Qualitätskontrolle in den Berliner Sammelunterkünften. Derzeit erfolge die Überprüfung der von der Zentralen Leistungsstelle für Asylbewerber (ZLA) belegten und vertragsgebundenen Unterkünfte in "stichprobenartig durchgeführten Begehungen". Das geht aus der Antwort der Sozialsenatsverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Piraten hervor. Die zuständige Berliner Unterbringungsleitstelle (BUL) habe aber keine Hinweise, dass gegen Verpflichtungen aus dem Betreibervertrag verstoßen werde, hieß es weiter. Die Senatsverwaltung räumte zudem ein, dass Betreiber mitunter dieselben Einsatzkräfte gleichzeitig in mehreren Unterkünften beschäftigten. Zwar solle eigentlich "keine Personenidentität" in den Einrichtungen bestehen, aber der starke Asylbewerber-Zuzug und der Mangel an qualifizierten Einsatzkräften führe dazu, dass dies nicht überall eingehalten werde. Für die Personalauswahl und -einstellung seien die Betreiber grundsätzlich selbst verantwortlich. Der Berliner Flüchtlingsrat hatte nach Angaben der Piraten beklagt, dass Betreiber in vielen Fällen dasselbe Personal in unterschiedlichen Häusern gleichzeitig einsetzten. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales rechnet bis zum Jahresende mit insgesamt 5000 Neuankömmlingen für 2013. Im vergangenen Jahr hat das Land Berlin etwa 3200 Asylbewerber aufgenommen. Die etwa 30 Unterkünfte bieten 6500 Plätze, momentan sind laut Amt 6600 Menschen dort untergebracht.
Der Zuzug von Flü%cht linge n b ehinder--t die eigntlich einmal im Jahr gelante Qualitätskontrolle in den Berliner Sammeluterkünften. Derzeit erfolge die Überprüfung d er von der Zentralen Leist%ungsstel--e f@ @ @ür Asylbewerber (ZLA) @ @ @belegten und vertragsgebundenen Unterkünfte in "stichpr--obenartig durchgeführten Bege hu@ @ngen". Das geht aus der Ant&wort der Sozialsenat@ @sverwaltung auf eine Kleine Anfrage der Piaten hervor. Di zuständige Berliner Unterbringungleitstelle (B UL) habc aber keine Hineise, dass ge@ @ @ @qen Verpflichtungen aus dem Betreibervertra&g verstoßen werde%, hieß e s weiter. Die Senatsverwaltung räumtc zdem ein, dass Betreiber 1 mt unter dieselben Einsatzkrä#fte gleichzeitig in mehreren _Unterkünften beschäftigten. -Zwar solle eiqe@ntlich "kei@ @ne Per sonenidenti%tät" in den Einrichtungen bestehen, aer der s tarke Asylbewerber-Zuzug und der Mangel an qualifizierten Einsatkräftcn füre dazu , dass dies nict über all eingehalen werdc. Für die P@ @ @ @eronalauswahl und -einstellung seie ie Betrciber grundsätzlich selbst v$erantwortlich. Dr Berliner Flüchtlingsrat hatte na#ch Agaben der Piraten belagt, dass Be#treiber in vilen _Fällen dasselbe Personal in untersc@ @h iedlichen Häusern gleicheitig einsetzten. Das Landesamt fü r Gesundheit und Sozi--ales recnet bis zum Jahresende mit i@ @nsgesam@ @ (2) @ @t 5000 Nenkömm@ @ @lingen für 2013. Im vergangenen Jahr hat das Lad Berin etwa 3200 Asylbewe rber a ufgenommen. Die etwa 30 Unterkünfte biten 6500 Plätze, momentan sind laut Amt 6600 Menschen dort unterge--bracht. 3
Die oberste Vertretung der Mitarbeiter der Vereinten Nationen hat Generalsekretär António Guterres aufgefordert, eine "ordnungsgemäße, unabhängige Untersuchung" des Mordes an zwei UN-Experten im Kongo im März 2017 zu veranlassen. Anlass ist eine Recherche der SZ zusammen mit anderen internationalen Medien, wonach ein UN-Untersuchungsausschuss Erkenntnisse eigener Ermittler zurückgehalten hatte, die eine Verstrickung der kongolesischen Regierung in den Mord nahelegen. Der Vorsitzende des Gewerkschafts-Dachverbandes CCISUA, Ian Richards, nennt die Berichte der SZ und ihrer Partnermedien in einem Brief an Guterres "alarmierend"; diese hätten ein "Versagen unserer internen Untersuchungsmechanismen" sowie Mängel bei den Sicherheitsmaßnahmen für UN-Mitarbeiter offengelegt. Die UN-Führung, so Richards, müsse den Schutz von Mitarbeitern zur "höchsten Priorität" machen und jene, die für "Unregelmäßigkeiten" bei internen Ermittlungen verantwortlich seien, "zur Rechenschaft ziehen".
Die oberste Vertretung der Mitarbeiter der Ve reint e n Nationen hat Generalsekretär António Guterre aufgefordert, eine "ordnungsgemäße, unabhängige Uersuchung" des Mordcs an zwe i UN-Expertn im Kon--go im März 2017 zu veranlassen. Anlass ist eine Recherche der SZ z@usammen mit andern internationalen Medien, won@ @ @ @ach ein UN-Unters@ @uchungsausschus s Erkenntnisse eigener Ermittler zurückgehalten hate, die eine Verstrikung der kongolsischen Re 1 gierung in den Mord nahelegen. Der Vor sitzene des G&ewerkschafts-Dachverband es CCSUA , Ian Ric hards,- nennt die 8erichte der SZ und ihrer Partne@ @ @ @rmedien in einem Brief an G uterres "a@ @ @larmierend"; diese hätten ein "Versagen unserer internen Unter_suchungsmechan@ @ @ @ismen" sowi Mängel bei den Sicherhitsmaßnahmen für UN-Mitarbeiter offengelegt. Die UN-Führung, so Richar$ds, müsse de Schutz von -2- Mitarbeitern zur "höchsten Prior ität" machen u@nd jene, die für "Un$regelmä ßigkeiten" bei internen Ermi%ttlungen v%erantwortlich seien, "zur Rech&e schaft zihen". [3]
Deutsche Unternehmen haben nicht mehr nur die Millionen potenzieller Autokäufer in China im Blick, sondern auch die Versicherungs- und Kreditnehmer. Die Bundesregierung drängt deshalb in Peking darauf, den chinesischen Finanzmarkt für deutsche Dienstleister zu öffnen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) traf am Donnerstag in Peking mit führenden Politikern des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei zusammen, um zu beraten, wie große deutsche Banken und Versicherungen in China geschäftlich tätig werden sollten. Das könnte etwa für die Deutsche Bank und die Allianz interessant sein. Konkrete Namen nannte Scholz zwar nicht. Er hatte allerdings zuletzt mehrfach betont, sich für starke deutsche Institute einsetzen zu wollen, auch, um das deutsche Exportgeschäft sicher zu finanzieren. Frankfurt soll nach dem Brexit zum führenden europäischen Finanzplatz ausgebaut werden. Es ist der erste Besuch des Vizekanzlers in China. Neben dem Ausbau der Finanzbeziehungen sollte auch über Handel sowie multilaterale Vereinbarungen gesprochen werden. "Deutschland und China sind voneinander abhängig", sagte Scholz. Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann war nach Peking gereist, um die Bemühungen zu unterstützen. Die Chinesen zeigen sich durchaus kooperationsbereit. Die Beziehungen beider Länder entwickelten sich "robust", sagte Song Tao, Direktor des Verbindungsbüros der KP für internationale Angelegenheiten, während des Gesprächs mit Scholz. Er freue sich über den Besuch aus Deutschland und sei "sehr gerne bereit, einen offenen Meinungsaustausch zu führen". Man habe "viele Anknüpfungspunkte, um die wirtschaftlichen und die Handelsbeziehungen weiter zu entwickeln". Deutschland und China suchen Alternativen zu Trumps USA Derzeit sind rund 5200 deutsche Unternehmen in China tätig. Finanzinstitute sind bisher nicht darunter. Der Finanzmarkt ist fest in staatlicher Hand, es gibt lediglich eine Handvoll ausländischer, privater Kreditinstitute. Immer mehr in China tätige Unternehmen kritisieren, dass es schwierig ist, Kredite zu bekommen. Für Außenstehende ist die Kreditvergabe sowie die Finanzierung von großen Investitionen bisher nicht transparent. Scholz will in Peking vereinbaren, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden einzelne deutsche Institute lizensieren, damit diese Kredite und Versicherungen vor Ort anbieten. Dazu sollten am Freitag Vereinbarungen unterzeichnet werden. Die größten Probleme seien immer die des Marktzugangs, hieß es. Man wolle diese jetzt beginnen zu lösen, damit deutsche Unternehmen rechtzeitig in China tätig werden könnten. Der deutsche Vizekanzler trifft in Peking auch deshalb auf relativ offene Gesprächspartner, weil der Welthandel an Dynamik verloren hat und auch die von der Parteiführung festgelegten Wachstumsziele gefährdet. Der von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Handelskrieg hat die chinesische Wirtschaft stärker als erwartet getroffen. Auch in Deutschland schwächt sich die Konjunktur ab. Beide Länder wollen nun mit jenen Staaten stärker kooperieren, die sich trotz Trump zum multilateralen Handel bekennen.
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Ein Ortsausgangsschild steht im März 2016 symbolisch auf der Baustelle des ersten unter dem Neckar verlaufenden Verkehrstunnels der Deutschen Bahn in Stuttgart. Die Demonstrationen gegen das Bahnhofsprojekt waren heftig, der Bau kam nicht voran, 2011 war S21 entscheidend für die Landtagswahl. Heute ist alles anders. Es waren gewaltige Proteste in Stuttgart, vor fünf, sechs Jahren. "Milliardengrab S21" skandierten Tausende Menschen am Hauptbahnhof, beinahe täglich, immer wieder. Selbsternannte "Parkschützer" ketteten sich in die Bäume im nahe gelegenen Schlossgarten, um ihre Rodung zu verhindern. Am "Schwarzen Donnerstag" rollten Wasserwerfer an, um das Baufeld zu räumen, der Rentner Dietrich Wagner verlor durch den Strahl eines Polizei-Wasserwerfers fast sein gesamtes Augenlicht. Danach war die Wut noch größer bei vielen in der Stadt - über die Art und Weise der Planungen und der Bauarbeiten und über die hohen Kosten für den geplanten Bahnhof Stuttgart 21, dessen Nutzen tatsächlich nicht immer völlig klar ersichtlich ist. Die Protestbewegung war ein gewichtiger Grund dafür, dass die Grünen im Stuttgarter Landtag von der Oppositionsbank in die Regierung gespült wurden. Zumal auf den Baustellen auch nichts richtig voranging. Alles stockte, verteuerte sich, war im Verzug. Stuttgart 21, das wurde bald in einem Atemzug genannt mit dem Flughafen BER und der Hamburger Elbphilharmonie - als ein Beispiel für gescheiterte deutsche Ingenieurkunst. Lesen Sie die ganze Reportage von Max Hägler und Josef Kelnberger mit SZ Plus:
Ein sa@ @gangssc hil steht im$ März 2016 symbolisch au der Baustelle des ersten unter dem Ncckar ve rl@au fe-nden Verkehrstunnels der Deuschen Bahn in Stuttgart. Die Demonstrationen &gegen das Bahhofs p rojekt waren eftig, der Bau kam nicht v$oran, 2011 war S21- entscheidend für die Landtagswahl. Heute i&st a lles anders. Es waren gewaltige Proteste n Stuttgart, vor fünf, sechs Jahren. " Milliardengrab S21#" skandierten Taus ende Menschen am Haup@ @tbahnhof, beinahe täglic h, i#mmer wieder. Selbte&rnannte "Parkshützer" kett eten sich in die Bäum $e im nahe geegenen Schlossga---rten, um ihr Rodunq zu erhindern. Am "Schwarzen Do nnerst--ag" r&ollten Wasserw erfer an, um das Baufcld [1] zu räumen, de Rentner Dietrich Wagner verl0r durch den Strahl eines Poli zei-Wasserwerfers fas#t scin gesamtes Augenliht. D anach war die Wut noch größer bei vie--len i%n dcr Stadt - über die Art und Weise de r Planungen und der Bauarbeiten und über die hohen Kosten für den geplante Bahnhf Stuttgart_ 21, dessen Nutzen tatsächli c h nicht immer vö llig klar ersichtlich ist. Die Protest e-wgung war $ein gewichtiger Grund dafür, dass die Grünen i m Stuttgarter L@ @andtag von _der Opposi@ @tionsbank in die Regierung gespült wuden. Zumal au_f de Baustellen auch nichts r&ichtiq voranging. Alles stockte, (2) verteuerte sich, war im Verzug. Stuttgart 21, das wurde bal--d in einem Ate$mzug genannt mit dem Flughafen BER @ @ @ @und der Hamburge r Elbphilharmonie - als ein Beispiel für gescheitcrte deutsce Ingenieu rknst. Lesen Sie$ die ganze Reortage von Max @Hägler und Josef Kelnberger mit SZ Plus: (3)
Heinrich Klug versteht es, sein Publikum zu unterhalten. Wenige Minuten, nachdem er auf der Bühne stand, sangen die Tassilo-Gäste mit ihm "Guten Abend, gute Nacht". Eigentlich wollte der ehemalige Solocellist der Münchner Philharmoniker nur vorführen, wie sich Kinder- von Erwachsenenkonzerten unterscheiden, nämlich durchs Mitmachen. Aber er bewies damit auch ganz nebenbei, wie richtig die Entscheidung der Tassilo-Jury war, dem zwar pensionierten, aber dennoch weiter hoch aktiven Konzertmeister anlässlich seines 40-jährigen musikpädagogischen Engagements mit dem Tassilo-Ehrenpreis auszuzeichnen. Philharmoniker müssen keine Philantropen sein und erst recht keine pädagogische Ambitionen haben: Wer ernste Musik interpretiert, wendet sich damit in der Regel an ein interessiertes und konzentriertes Publikum, das im Wesentlichen aus älteren Bürgern besteht. Heinrich Klug aber lag und liegt es am Herzen, Kinder für die Klassik zu begeistern. Der Solocellist betrat vor 40 Jahren Neuland, als er in der Bücherei des Gautinger Rathauses das erste Kinderkonzert veranstaltete. Er hatte nämlich festgestellt, dass es noch keinerlei Musikprogramm für Kinder gab. Nach dem Vorbild seines Bruders Hartmut, ebenfalls Musiker, der in Wuppertal "Sitzkissenkonzerte" für Kinder veranstaltete, organisierte er 1976 ein erstes Kinderkonzert in der Bücherei des Gautinger Rathauses. Im Jahr darauf übernahm er Leitung und Moderation bei den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker, die der 81-Jährige bis heute leidenschaftlich leitet. Wenig später rief er bei den Münchner Philharmonikern eine Serie ins Leben, deren Erfolgsbilanz beispiellos sein dürfte: Heinrich Klug leitete und moderierte bislang an die 800 Kinderkonzerte, die fast immer ausverkauft sind. Als Erzähler und Entertainer fasziniert er sein junges Publikum für Haydn oder Vivaldi und bindet es pädagogisch geschickt in Bühnenhandlungen ein: Er lässt die Kinder mitspielen und mitsingen, wenn Philharmoniker mit hochbegabten "Jugend musiziert"-Preisträgern auftreten. Klug ist es so nicht nur gelungen, das Publikum bei seinen und weiteren klassischen Konzerten nachhaltig zu verjüngen, den "Silbersee", das überwiegend ältere Philharmonie-Publikum, etwas aufzulockern, wie er es nannte. Außerdem ist er sich sicher, dass es zukünftige Konzertbesucher nur dann geben wird, wenn sie von klein auf einen Bezug zur Musik haben. Der 81-Jährige hat auch großen Anteil an der Entdeckung hochkarätiger Talente: Julia Fischer, Herbert Schuch und Jörg Widmann konnten erstmals in seinen Kinderkonzerten vor einem größeren Zuhörerkreis glänzen, die elfjährige Clara Shen aus Puchheim, mit der er in Krailling auftrat, könnte bald zum Star werden. Die Brücke vom passiven zum aktiven Konzertteilnehmer schlägt Klug zudem mit dem von ihm gegründete Abonnentenorchester der Münchner Philharmoniker, in dem Laien mit seinen ehemaligen Orchesterkollegen musizieren.
Heinrich Klug ve rsteh es, sein Publikum zu unt erhalten. Wenige@ Minuten, nachdem er auf der Bühne stand, sangen die Tassilo-Gäste #mit ihm "Guten Abend, gute Ncht". Ei_genlich wollte der ehemaige Solocellist der Münchner Philharmoniker nur vorf ühren, wie sich Kinder- von Erwachsenekonzerten untersheide, nämlich durchs Mitmach en. Aber er bewies damit auch ganz nebenbei, wie richtig di Entscheidung de Tassi1o@-Jur war , dem z$war p@ensionierten, aber dennoch weite&r hoch akt iven Konzertmeister anlässlih seines 40-jährigen musikpädgogi--schen Engagements mit dem Tassilo-Ehrenpreis auszuzeichnen. Philharmoniker üssen keine Philantropen sein und erst recht keine pä#dagogische Ambiionen ha ben: Wer crnste Musik inerp_reiert, wendet --sch damit in der Regel an ein inter essiertes und konzentri--ertes Publikum, das im Wesentlichen aus älteren Bürgern besteht. Heirich K lug aber laq un d liegt es am Herzen, Kn@ @ @ @der für die @ @Klassik zu (1) begeistern. Der Sol0c--ellis t betrat vor 0 J ahren Neuland, als er in der Bücheri es Gautinger Rathauses d@ @ @ @as @ @erste Kinderkozert veran staltete. Er hatte näml ich festeste $llt, dass es noch keinerlei Musik programm für Ki--nder gab. Nach dem Vor%bild seins Bruders Hartmut,-- ebenfalls M&usiker, der in Wuppr tal "Sitzkissen konzerte" @für Kinder vera nstaltete, organisierte# er 1976 ein erstes Kinderkonzert in der Bücherei des Ga@u tinger_ Rat-hauses. Im Jahr d@arau f übernahm er Leitung nd Moderation bei den Kinderkonzerten -der Münchner Philha@ @ @ @roniker, die de$r 81-Jährige bis heute leidenschaftich@ @ leit@ @ @et. Wenig später@ @ rief er bei den Münchner Philharmonikern eine Serie ins Leb en, deren Erfolgsbilanz beisp$iellos sein düfte: Heinrich Klug lc itete_ u_nd modeierte bislan g an die 800 Kinderkon_zerte, die f ast immer ausverkauft sin d. A ls Erzähler un@ @d Entertainer fasziniert er -2- sein junge@ @ @ @ Pu blik@ @ @um fü Haydn oder Vival @ @ @ @di un@ @ @d bindet es pädagogisch geschickt in Bühnehandlungen ein: Er lässt die@ @ @ @ Kinder mitspielen und mits ingen, wcn %Philharmoniker mit hochbegabten "Jugend musiziert"-Preisträgern auftreten. Klug i st es s nicht nur gelungen, das Publikum bei sein en und weiteren klassischen Konzerten nchhaltig zu verüngen, den "Silbersee", das überwiege--n d ältere @Philhamoni-Publikum, etws aufzulo_ckern, wie er es nannte. Außerdem ist er ich sicher, dass es zukünftige Konzertbesucher nur dann geben wird, wen n sie @von klein auf cinen$ Bezuq zur Musik haben. Der 8#1-Jährige hat au ch großen A--nteil an der Entdeckung hochkarätiger# T@ @ @ @alente: Jul@ia Fi@ @ @ @scher, Hrbert Schuch und Jörg Widmann konnten erstmals n seien Ki@ @ @nd--erkonzerten vor einem größercn Zuhö--rerkreis gänz_en, die elfjährigc lara Shen aus Puchheim, mit@ @ @ @ der 3 er in Krailling auftr, könte bald zum Star@ @ werden. Die Brücke vom passiven zum akt@iven Konzertteilnehmer schlägt K1ug zud#em m@it dem von ihm ge gründete Abonnentenorchester der Münchner Phi1harmoniker, in dem Lain mit seinen ehemalien Orch esterkole@ @gen musizeren. -4-
Die USA versuchen Russland zu einer landesweiten Waffenruhe in Syrien zu bewegen, um so die Friedensgespräche in Genf zu retten. Außenminister John Kerry beriet am Donnerstagabend darüber in München mit seinem Kollegen Sergej Lawrow. Zu dem Treffen waren die Außenminister der anderen UN-Vetomächte, wichtiger Regionalstaaten wie Saudi-Arabien und Iran sowie europäische Länder eingeladen . An den Gesprächen beteiligte Diplomaten betonten, dass Fortschritte davon abhängen würden, ob sich Moskau und Washington verständigen. Inzwischen wurde bekannt, dass Kerry und Lawrow schon in den vergangenen Tagen in engem Kontakt standen. Beide Seiten seien daran interessiert, die Friedensgespräche in Genf fortzusetzen, hieß es aus dem Kreis der Verhandler. Es gebe aber noch erhebliche Differenzen. Während die USA eine sofortige landesweite Waffenruhe verlangen und unmittelbar humanitäre Korridore in belagerte Städte öffnen wollen, sei Russland nur bereit, regionsweise und zeitlich abgestuft Feuerpausen zuzulassen. Es könne eine Woche bis zehn Tage dauern, bis die Waffenruhe umgesetzt werde, sagte ein hochrangiger Verhandlungsteilnehmer der Süddeutschen Zeitung. Wenn Russland in dieser Zeit seine Angriffe deutlich reduziere, sei dies der Beleg, dass es Präsident Wladimir Putin ernst sei. Die koordinierte Offensive der russischen Luftwaffe, der syrischen Regierungstruppen, iranischer Offiziere und von ihnen kommandierten schiitischen Milizen haben nicht nur die Rebellen in Aleppo und anderen Regionen geschwächt, sondern auch die amerikanische Verhandlungsposition. Das Regime hat die Verbindung von Aleppo in die Türkei abgeschnitten und damit die humanitäre Hilfe für Hunderttausende Menschen, aber auch den Nachschub an Waffen und Munition verhindert. Diplomaten sagten, es könne sein, dass Russland die Münchner Gespräche nutze, um den politischen Druck zu mindern, in Syrien aber weiter militärisch Fakten schaffe. Auch galt als denkbar, dass Russland Bedingungen stellt, etwa bezüglich der Zusammensetzung der Oppositionsdelegation. Sollte München keine Einigung bringen, prognostizieren Diplomaten eine Verschärfung der Kämpfe und eventuell die Lieferung von Luftabwehrraketen und anderer Waffensysteme an die Rebellen. US-Verteidigungsminister Ashton Carter verkündete derweil in Brüssel eine "neue Phase" im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die erstmals versammelten Verteidigungsminister aller militärisch an der US-geführten Koalition gegen den IS beteiligten Staaten forderte er auf, ihre Anstrengungen deutlich zu erhöhen. Carter legte einen Plan vor, der den militärischen Druck auf die Miliz verstärken und zunächst die Befreiung der Millionenstadt Mossul im Irak und von Raqqa, der inoffiziellen Hauptstadt des IS in Syrien vorsieht. Zuvor hatten sich die Nato-Verteidigungsminister im Grundsatz darauf verständigt, die USA durch die Bereitstellung von Awacs-Aufklärungsflugzeugen zu entlasten. Das soll es ihnen ermöglichen, mehr eigene Awacs-Maschinen für den Anti-IS-Kampf einzusetzen.
Die USA verucen Russland zu einer landesweiten Waffenruhe in Syrien zu bcwegen, um so die Friedensg espräche in Genf zu retten. Au ßeminister- John Kerry beriet am Donnetagabend darüber in @ @Mnchen mit seinem Kollegen Sergej Lawrow. Zu dem Trcffen waren dic Außenminister der anderen UN-Vetomächte, w@ @ @ @ichtig Regionastaaten wie Saudi-Arabi en nd I ran sowi europäische Länder e ingeladen . An den Gesprächen bete@iligt@ @ @e iplomaten betontn, dass Fortschritte dav@ @ @ @on abhängen wü rden, ob sich Moskau und Washington verändigen. Inzwischen wurde bekannt, dass Kerry und Lawrow schon in den vergangenen Tagen in engem Kontakt standen. Beide Seiten seie_n da_r an inressiert, die Friedensges@ @ @ @präche in @ @ Genf fozusetzen, hieß es aus dem Kreis der Verhandler. Es gebe aber noch erhebliche Diff erenzen. Während [1] ie USA e ine sof0@ @ @ @rtge landesweit$e W$affenruhe v@ @ @er%langen und unmittelbar humanitäe Korridore in belagerte Städte öffnen wolen, sei Russland nur bereit, regionswe#ise und zeitlich abgestuft Feuerpausen% zu-zulassen. Es könne eine Woche bis zehn Tage dauern, bis die Waffenruhe umgeset@ @zt& werd e, sagte ein ochrangiger Verhandlungste ilneh%mer der Südeutschen Zet ung. Wenn Russland in diese r Zeit seine Angriffe deu%tlich r eduziere , si dies der Beleg, dass cs Präsi$dent Wladimir Putin ernst sei. Di koordinierte Offensive der rusischen Luftaffe, dcr yrisc@hen Rcgierungstruppen, iranischer Offiziere und von ihnen koman@ @ @ @dierten schii%tischen Mi1izen haben nicht nur die Rebelle n in Al eppo @ @ @ @und anderen Regionen g eschwächt, ondern auch die amerikanischc Verhandlungspostio n. D&a s Regimc hat (2) die Verbndung$ von Alep po in die Türkei @ @ @ abgeschnit ten u nd damit die humanitäre Hilfe für Hunderttasen@de Menschen, @aber auch den Nachschub an# Waffen und Munition verhidert. Diplomaten sagten, es könne sein, dass Rusland die Münchner Gespräche nutze, _um den politischen Druck zu mindern, in Syrien aber weiter militärisch Fakte schaffe. Auch galt als denk@ @ @bar, dass R@ussland Bedingung en stellt, ewa bezüglich der @Zusammene tzung der Opitionsdelegation. Sollte München keine Ei ngung bringen, prognostizieen Diplomatcn eine @ @ @Vrsc-hä rfung der Kämpfc und eve@ @ @ @ntuell die Lieferung von Luftabwehrraketen und anderer Waffenysteme an die Rebelln. US-Vereidi gungsminiser Ashton Carter vcrkündete derweil@ @ @ in Brüssel e ine "neue Phase" im Kampf ge#ge n die Terrorm$iliz Islamischer Staat (IS). Die -3- erstmals versammelten V erteid#ingsminister aller mili tärisch an der US-gef$ührten Koalition gegen den IS beteiligten Staaten orderte er auf, i he Anstrengungen-- deutlich zu erhöhen. Carter legte einen Plan vor, d--er den militärichen Druck auf# di Miliz verstärken und zunächst die Befreiung der Millionenstadt Moss ul@ @ @ im Irak und von Raqq a, der ioffiziellen H_aup@ @ @tstadt@ des IS in Syrien vorsiet. Zu@ @ @ @vor hatt%en sich die Nat%--Verteidigunqsminister @ @ @ @im Gundsatz darauf verständigt, d ie USA durch die $Bereitstellung von Awacs-Aufkläru ngsflugzeugen zu ent@ @ @ @lasten. Das s0ll es ihncn ermöglichen, mehr e igee Awacs-Maschinen für den Anti-I-Kampf einzusetze n. 4
Und plötzlich geht alles ganz schnell: Aus zehn Menschen werden 100, dann 200, sie schwingen die Fäuste, sie rütteln am Maschendraht, und sie rufen: "Open the border", öffnet die Grenzen. Die Menge wogt, die Zäune wackeln, Gefahr liegt in der Luft. Jetzt wird es höchste Zeit für den Einsatz der Spezialkräfte mit den Helmen und den Schilden und den Waffen. Sie kommen wirklich wie gerufen, denn die Lage ist ernst - auch wenn es nur ein Spiel ist hier in Spielfeld.
Und plöt@ @ @ @z%lich geh al@ @ @les ganz schell: Aus zeh@ @ @n Menschen werden 100, dann@ @ 200 , sie schwingen d$ie Fäuste, sie rüttel n a m Maschendraht, und sie rufen: "Open the border", öff@ @net die Grenzen. Die Menge wogt, die Zäune wackeln, Gefahr lieg t in der Luft. Jetzt wird es höchste Zeit ür den Einsat der Spezialkräfte mit den Hemen und de n Sch i#lden nd den -Waffen. Sie komm en wirklich wie gerufen, denn die age ist ernst - auch wen es nur ein Spiel ist# @@ @hier in Spielfed@ @ @ @. [1]
Taschenlampen, Stromverbrauchsmessgeräte oder Rabatte bei Unternehmen - so will die Allianz ihre Kunden für den neuen Online-Auftritt gewinnen. Das ist auch nötig, denn die Versicherung steht unter Druck, die bei Vertrieb und Service stärker auf das Internet zu setzen. Der 125 Jahre alte Versicherer Allianz versucht den Sprung ins Internet-Zeitalter. Seit Mittwoch können die 20 Millionen Privatkunden des Unternehmens alle Policen und Briefe des Versicherers bis zu 15 Jahre zurück in einem elektronischen Versicherungsordner finden, den sie kostenlos bei der Gesellschaft anlegen können. Damit möglichst viele Kunden die Website auch nutzen, verbindet die Allianz sie mit einem Rabattsystem: Wer viele Verträge bei der Allianz hat, soll sich künftig über das System Prämien wie Taschenlampen oder Stromverbrauchsmesser aussuchen können und erhält Rabatte bei rund 30 Unternehmen. Deutschlandchef Markus Rieß will so die Kundenbindung verbessern. Denn die Allianz hat ein Problem. Online-Anbieter und Internet-Preisvergleichsportale wachsen kräftig. Und eine ganze Generation von Kunden möchte die Geschäftsbeziehungen mit ihrem Versicherer elektronisch erledigen, so wie heute schon die Bankgeschäfte. Das bringt die Allianz unter Druck, die bei Vertrieb und Service vor allem auf ihre 9000 Vertreter in Deutschland setzt. Der neue Online-Auftritt mit dem etwas abgegriffenen Titel "Meine Allianz" soll Abhilfe schaffen. Dort verzahnt der Konzern die elektronische Vertragsführung mit dem Vertreter, der mit Bild und Telefonnummer ständig auf dem Bildschirm präsent ist. 20 Millionen Euro hat sich der Konzern das Projekt kosten lassen. Kunden können auf eine Milliarde Dokumente zugreifen. Briefe der Kunden an die Allianz sind darin aber nicht enthalten. "Aber das können Kunden selbst hochladen, auch andere Dokumente wie Fotos oder Verträge mit anderen Versicherern", sagte Marketingvorstand Bernd Heinemann. Die Allianz garantiere die Datensicherheit und habe keinen Zugriff auf die externen Dokumente. "Ich kann den Versicherungsordner jetzt in die Tonne kloppen", sagt eine etwas naive Musterkundin in einem Werbefilm, den Rieß stolz vorführte. Davon kann man nur abraten: Denn auch der Allianz-Konzern will bei großen Schadenfällen oder Abläufen von Lebensversicherungen die Originalpolice sehen. Und Vertragskündigungen will der Versicherer auch künftig nicht elektronisch annehmen. "Das bedarf immer noch der Schriftform, vor allem der Unterschrift", sagte Vorstand Alexander Vollert.
Taschenlampen, Stromverbrau c_hsmessgeräte oder Rabatte bei U%nterehmen - so will d ie Allianz ihre Kundcn für den neuen Online-Auftritt gew innen. Das ist auch nötig, dcnn die Versicherung steht uter Druck, die bei Vertrieb und Service stärk er auf da$s Internet zu setzen. $Der 125 Jahre ate Vcrsicherer Allianz versucht den Sprung ins Internet-Zeitalter. Seit Mittwoch können di--e 20 Mill@ @io@ @ @ @n en P rivatkunde des Unternehmens alle P ol_icen und Briefe des Versicherers bis zu 1#5 Jahre zurück in enem elektronischen Versich$erungsordner finden, den sie kost_enlos bei der Gesellschaft %anlegen kön$nen. Damit möglich%st iele Kunden d ie Website auch n utzen, ver bindet die Allianz sie mit einem [1] Rabattsy-stem: Wer viele Veträge bei der Allia nz hat@ @ @, soll sich künftig über das Syst& em Pr--ämien wie Tasch enlampen oder Str@ @om verbrauc@ @ @hsmesser aussuchen könen und erhält Rabatte _ei rund 30 Unte rnehmen. Deuts$chladchef Markus Rieß will so die Kundenbindung ver-bes sern@ @ @. Denn die Al l@ @&ianz ht ein Problem. Online-Anbieter und Internet-Preisvergleichsportale wachsen kräftig. Und cine @ @ @ @ganze Gene ration von Kunden möchte die Gechäftsbiehungen i t ihrem Versiherer e lektronisch erledige--n, so w@ @ie heute schon die 8ankgeschäfte. Das br ingt ie Allian_ u nter Druck, die bei Vertrieb und Service vor al lem auf ihre $9000 (2) Vertreter in Deutschlan d setzt . Der neue Online-Autritt mit de%m etw as a&bg egrif fenen Titel "Meine Alliaz" soll Abhilfe schaffen. Dort verzahnt der Konzern die -elektronische Vertrags führung mit dem-- Vertre ter, der mit Bild nd Telef&onnummer stän -dig uf dem Bildschirm präsent ist . 20 Milli&onen Euro hat sich der Konzern da--s Projekt kosten lassen. Kunden können auf eine Mi llia@ @ @rde Dokument zugreifen. Briefe der Ku nden an die A@ @ @llianz si nd darin aber nict e@ @ @nthalten. "Aber das@ @ können K unden selbst hochladen, auch a ndere Dokumente wie Fotos oder Verträge mit anderen Versicherern", sagte Marketingvorstand Bernd Heinemnn. Die Allianz ga rantiere die D@ate@ @nsicherheit und -3- habe keine Zugriff auf die externen Dokumente. "Ic kann den Versicherungsord ner jetzt in die Tonne kloppen", sagt eine etwas n aive Mu sterkundin in# einem W erbefil&m, den Rieß stolz vorfü hr-te. Davon kann man nur abrate: Denn auch dcr Allinz-Ko nzern will b ei großen Schadenfällen oder Abläufen vo Lebensversicherungen die Originalpolice sehen. Un@ @d Vertragskndigungen wll der Versi@ @ @ @cherer auch künftig nicht elektronisch annehmen. "Das b&edarf immer noch der Schriftform, vor allem der Unterschrift", sagte Vor&stan&d Alexander# Vollert. -4-
"Darf ich Ihnen meine Karte geben?" Eigentlich sind Visitenkarten in Zeiten digitaler Kommunikation ziemlich überflüssig. Trotzdem haben sie bis heute in der Geschäftswelt überlebt. Warum eigentlich? Filmregisseure müssten ihnen besonders dankbar sein, sind sie doch das ideale Requisit, um menschliche Begegnungen zu inszenieren. In fast jeder Jane-Austen-Verfilmung legt der Besucher seine Karte aufs Silbertablett, das ihm der Butler an der Tür reicht. Sie wird dann umständlich als Passierschein bis zur Herrschaft weitergetragen. Oder jene Szene in "American Psycho", in der die jungen Wallstreet-Snobs am Konferenztisch erst ihre Maßanzüge vergleichen und sich dann streiten, welche ihrer Business Cards die edlere Typografie hat und den geschmeidigeren Beigeton ("Eierschale" oder "Knochen"). Am Ende triumphiert "zartes gebrochenes Weiß plus Wasserzeichen". Visitenkarten haben einen zeitlosen Charme Doch auch in profaneren Kreisen und Situationen sind Visitenkarten nach wie vor unentbehrlich. Kaum eine geschäftliche Zusammenkunft, und mag sie noch so locker ablaufen, in der nicht irgendwann er in die Brust- oder sie in die Handtasche greift und ein Kärtchen zückt. Aber wie kann das überhaupt noch sein, heutzutage, im digitalen Zeitalter, wo man Geschäftskontakte ratzfatz über Netzwerke wie LinkedIn oder Xing einsehen und austauschen kann, wo nur noch gewischt und getippt wird, wo alles Papierene und Gedruckte wie von gestern wirkt? Weil Visitenkarten einen zeitlosen Charme haben. Sie zu reichen, ist ein diskreter Akt. Er ersetzt die heikle Frage nach der genauen Position in der Firma, die Antwort liegt sogleich buchstäblich auf der Hand - genauso wie der akademische Grad und die Schreibweise des Namens. Die beiläufige Art der Kommunikation "Visitenkarten ermöglichen es, auf sehr schnelle und beiläufige Art zu kommunizieren und viele Informationen gleichzeitig zu geben und zu bekommen", erklärt Ludwig Eichinger, "ohne sich aufzudrängen und ohne penetrant sagen zu müssen: Notieren Sie sich mal meine Adresse." Eichinger ist Germanist an der Universität Mannheim und Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim. Zu seinen Studien zählen auch die kulturellen Aspekte der im Durchschnitt 85 mal 45 Millimeter großen Kärtchen. Die Spuren des digitalen Zeitalters Sie bleiben ein gefragter Bestandteil des Geschäftslebens. Der Kommunikationsdesigner Peter Ostenrieder, der in seiner Agentur im oberbayerischen Peiting auch Visitenkarten entwirft, kann das bestätigen: Die Auftragslage sei seit Jahren stabil. Trotzdem hinterlässt das Digitalzeitalter seine Spuren auch auf den bedruckten Kärtchen - einfach weil der vernetzte Mensch aus immer mehr einzelnen Kontaktdaten besteht, was den Gestaltern wiederum immer mehr Kopfzerbrechen bereitet: "Früher gab es nur Postadresse und Telefonnummer", sagt Ostenrieder, "inzwischen gibt es Angaben zu E-Mail und allen möglichen sozialen Netzwerken." All diese Einzeldaten muss er nun irgendwie gut lesbar und übersichtlich unterbringen.
"Darf ch I@ @ @hnen meine arte geben?" Eigentlich sid _Visi@ @ @tenkarten in Zeiten digitaler Kommunikatio ziemlich überflüssig. Trotzdem haben sie bis@ @ @ heute in der Geschäftswelt überlebt. Warum eigen&tlich? Filmregisseure müsste @n ihnen besonders dankbar sein, sind sie doch das i deale Reuisit, u men schliche Begegnungen zu inszenieren. In fast jeder Jane-Austen-Verfilmung legt der Besucher seine Karte a@ @ufs S ilbcrtablett, -da s ihm der Butler an der Tür recht . Sie wird dann umstädlich als Passierschei n (1) bis zur H errschaft %weitergetagn. Oder jene Szene in "American Psych o", in der die junen Wallstreet-Snobs am Konferenzt#i@sch erst ih re Maßanzüge vergleichen und sich dan streite#n, welche ihrer & Business Cards %die dlere Typogra f@ @ic hat und den g$eschmeidigeren Beigeton ("Eierschale" o@ @ @der "Kno chen"). A En de triumphiert "zates gebrochcnes Weiß plus Wasserzcichen". Visitenkarten haben einn zitlosen Chare Doch auch in pro_faneren Kreisen und S ituatione sind Visitenkarten nach wie vor unentbeh_rlich. (2) Kaum eine geschäftliche Zusammenkunft, und mag sie noch so locker ablufen, in der n icht irgendwann er in die Brust- oder sie in die Hantasche greift und ein ärtch en zückt. Aber wie kann das überhaut noch sein, heuzutage$, im digitalen Zeitalter , wo man Geschäftskontakte ratzfatz über Netzerke wie LinkedIn oder Xing einsehen und austauschen k ann, wo nur noc&h gew ischt und gctippt wir@ @d, wo alles Papieren und Gedruckte wie von gestr wirkt? Weil 3 Visitenkrten einen zeitl osen Charme haben. Sie zu reiche, ist ein diskret@er Akt. Er ersetzt die heikle Frage nach der genaen Position in der Firma, die Antwort #liegt sog1eich buchstäblich auf der Hand@ @ - genauso wie der akadem-ishe Grad# und die Schreibwcisc des Name@ @ @ns. Die b@ @ @eiläufige Art der K ommuni@ @ @ @kation "V--isit enkartn ermöglichen es, auf@ @ @ @ sehr schnelle und beiläufige Art zu kommunizieren und vie@ @ @ @le Informationen gleichzeitig zu geben un%d -4- zu bckommen", erklärt Ludwig Eichinger, "ohne sich aufzudrä nqen und ohne penetrant sagcn zu müsse: Notie--ren% Sie sich mal meine Adresse." E&ichinger ist - Germanist an der Universität Mannheim und Direktor des Instituts für Deutsche@ Sprache% in Mannhei. Zu seinen Studien zäh@ @len auch die$ kulturellen Aspekte der im Durchschnitt 85 mal 45 Milli meter großen Kärtchen. Die Spuren es digitalen Zeitalters Sie bleien ein gefragter Bestandteil des Geschäftslebens. Der Kom mu@ @ @nikationsdeigner Peter Osten rieder, der in@ @ seiner Agentur im oberba-yerischen Pe&iting (5) auch Visitenkarten entwirft, kann as bestätigen: Die A@ @uftragslage sei seit Jahre@ @ @n stabil. Tr otdem hint&rlässt das Digitalzeitalter se&ine Spuren auch auf den bedruckten Kärtchen - e_infach weil der vernetzte Mensch aus #immer mehr cinzelnen K0nta ktdaten beseht, was den Gestaltrn wied @ @ @ @erum immer mehr K opfzerbrechen bereitet: "Früh_e@ @r gab es nur Postadresse und Telefonnummer"$, sagt Ostenrieder, "izwischen gibt es Angaben zu E-Mail und allen möglichen &sozialen Netzwer@ken." All d@ @ @iese Einzeldaten muss er nun irgendwie gut lesbar und übersichtlich untebr@ @ingen. (6)
Die Belgier versuchen den Schock der vergangenen Woche zu verarbeiten. Seit Tagen kommen Tausende auf den Platz vor der Börse in Brüssel, um der 35 Todesopfer der Anschläge zu gedenken, einander Trost zu spenden, für Frieden zu singen und zu beten. Ein für Ostersonntag geplanter "Marsch gegen die Angst" wurde abgesagt, weil die Polizei die Sicherheit nicht garantieren konnte.
Die Belier versuchen den S ch@ @ @ @ock der ve rgangenen Wo che u verarbeiten. Seit Tagen kommen Tausende auf den Platz vor der Börse in Brüss#el, um der 35 Todsopfer der Ans@chläge zu gedenken, einand-er Trost zu spenden, für Frieden zu singe-n und zu beten. Ein für Ostrsonntag geplanter "Marsch gcen die Angs_t" w@ure abgesagt, weil di-e Polizei die Sicherheit nicht garntrcn konnte. -1-
Es ist erst wenige Wochen her, dass der Internationale Währungsfonds die chinesische Währung Renminbi in den Rang einer Leitwährung aufrücken ließ - neben Dollar, Euro, Pfund und Yen. Nun scheint es so, dass dem Anspruch auch Taten folgen sollen. Chinas Renminbi - bekannter ist der Name Yuan - wird in Simbabwe reguläres Zahlungsmittel. Auf den ersten Blick mag der Schritt überraschen, auf den zweiten ist das nicht mehr der Fall. China bezahlt dafür indirekt 40 Millionen Dollar, es erlasse Simbabwe Schulden in dieser Höhe, berichtet der Guardian. Bis vor wenigen Jahren hatte Simbabwe einen eigenen Dollar, der sich allerdings nach einer galoppierenden Inflation als nicht mehr brauchbar erwies. In der Not setzte man auf andere Währungen, den US-Dollar etwa, Südafrikas Rand und irgendwann auch den Yuan. Bislang aber war der nur inoffizielles Zahlungsmittel. Weltweit gehen viele Länder ähnlich vor wie Simbabwe. Sie verzichten auf eine eigene Währung und damit auf eine souveräne Geldpolitik, um das Inflationsproblem in den Griff zu bekommen. Meist wird ersatzweise der Dollar oder der Euro eingeführt. Das Vertrauen der Bürger in eine eigene Währung ist zuweilen sehr gering. Erst recht gilt das für Simbabwe. Gerade erst folgte auf eine Meldung Entsetzen, die sich später als falsch herausstellte: Es hieß, die Nationalbank des Landes wolle wieder den Simbabwe-Dollar einführen. China und Simbabwe geht es natürlich nicht allein um den Yuan - immerhin ist der US-Dollar in Simbabwe ja bereits weit verbreitet. Die Aufnahme Yuan in das offizielle Währungsportfolio dokumentiert vielmehr die enge Verbindung beider Länder, die durch die gemeinsame Währung noch vertieft werden soll. Die Staaten sind zu Handelspartnern geworden, weil viele westliche Staaten nach den Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe auf Distanz gingen. Bereits Anfang des Monats war Chinas Präsident Xi Jinping zu Gesprächen nach Simbabwe gereist. Eines der Ergebnisse: Die Infrastruktur des Landes soll mit der Hilfe Chinas auf Vordermann gebracht werden.
Es ist ers weniqe Wochen her, da@ @ @ @ss de r Internationale Wä@hrungs fonds die ch$in%esische ährun@ @ @g Renminbi in de#n Rang ein$er Leitährung aufrücken ließ - neben Dollar, Euro, Pfund und Yen. Nun scheint es so, dass dem Anspruch auch Taten folgen sollen. Ch inas Renminbi - be kannter ist er Name Yuan - wid in imbabwe reguläres Zahl u@ngsmittcl. Auf den (1) ersten Bl&ick mag der Schritt überraschen, a-uf den zweit ist das nicht mehr der Fall. Chi na bezahlt dafür indirekt 40 Millonen Dollar, es erlasse $Sibabwe Schulden in dicser Höhe, berichtet der Guardian. Bis vor wenigen Jahren hatte Simbabwe einen eigene n Dollar, der sich allerdins nach @ @einer gloppierenden In flation @ @a--ls nicht mehr brauchbar erwies. In der Not setzte man auf andere Währungen, den US -Dollar etwa, Südafrikas Rand und irg endwan%n auch dn Yuan. Bislang aber war der n ur (2) inof fzieles Zahlungsmittel. Weltweit gehen viele Länder ähnlich vor wie Simbabwe. Sie v e rzichten auf eine eigene Währung und damit auf eine souverän e Geldpolitik, um das nflationsproblem in den Griff zu bekomm en. Meist wird ersatzweisc der Dollar oder der Euro einqeführt. Das Vertrauen der Bürg@ @er in eine eige%ne Währung ist z@ @ @ @uweilen sehr gerinq. Erst recht gilt das (3) für Smbabwe. Gerade erst folgte au f eine &eldunq Entsetzen, die# sich später als falsc he rausst ellte: Es hieß, die Naonalbank des Lands oll#e w@ @ieder den Simbabwe-Dollar einführen. China @ @und@ @ Simbawe geht e natürlich nicht alein u m den Yuan - immrhin ist der US-Dollar in Simb abwe ja@ @ bereits weit verb reitet. Die Aufn_ahme Yuan in das offizielle Wähngsportfolio d--okumentiert vielmehr die enge Verbindunq beider Länder, di e (4) durch dic gemeinsame Währung %noc ve rtieft werden s0ll. Die Staaten sind zu Handel#spartnern geworden, we%il viele westliche Saaten nach den Menschenrechtsverletzung en in Simbabwe auf Dis%@ @t az gingen. Bereits Anfang des Monats war Chias Präs ident i Jinpi@ @ @ng zu Gesprächen nach Si@ @ @mbabwe gereist. Eines der Ereb nisse: Die Infrastruktur des Landes soll@ @ @ @ mi der Hilfe Chinas auf Vordermann gebrac ht werden. [5]
Der Kampf gegen die Globalisierung und die USA verändert die Neonazi-Szene. Statt des "Großdeutschen Reiches" wird zunehmend ein "Europa der Völker" propagiert. "Europa - Jugend - Revolution!" Mit dieser Parole in Lied-Form ist die nationalistische Band Carpe Diem aus dem Raum Stuttgart in den vergangenen Wochen auf Tour gewesen - auf Europa-Tour mit Szene-Bands aus den Niederlanden, Frankreich und Italien. Zu den Zielen heißt es im Internet: "Europa steht am Abgrund! Durch Einwanderung und Amerikanisierung verliert es zusehends seine Identität. [...] Die 'European Revolution Tour 2007' soll der Ausgangspunkt für eine gesamteuropäische Zusammenarbeit sein und eine neue Welle des nationalen Widerstandes auslösen. Das ist unsere Aufgabe, das ist der Grund warum wir eine europäische Revolution brauchen!" "Identität durch Musik" nennt sich die Initiative von Carpe Diem. Sie ist der Versuch, musikalische Botschaften aus der Skinhead-Szene heraus in bürgerliche Kreise zu transportieren. Ähnlich versucht es auch die NPD mit Festen, bei denen Neonazi-Bands gleichermaßen einen Platz im Programm haben wie Hüpfburgen für Kinder. Die Idee, mit Musik politische Aussagen zu transportieren, wird dem britischen Neonazi Ian Stuart Donaldson zugeschrieben. Der Sänger der Band Skrewdriver sagte: "Musik ist das ideale Mittel, Jugendlichen den Nationalsozialismus näherzubringen, besser als dies in politischen Veranstaltungen gemacht werden kann, kann damit Ideologie transportiert werden." Aus dieser Erkenntnis heraus hat sich Ende der achtziger Jahre das Neonazi-Netzwerk "Blood & Honour" (Blut & Ehre) in England entwickelt und sich international ausgebreitet. Heute existiert in fast jedem Land Europas eine Division oder Sektion von Blood & Honour. Mit ihren konspirativen Konzerten, die von bis zu 2000 jungen Leuten besucht werden, hat diese Organisation eine staatenübergreifende neonazistische Jugendkultur begründet. Donaldson-Memorial der Mutter-Division von Blood & Honour Ihr Gründer Donaldson wurde zum Mythos, nachdem er am 24. September 1993 bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen war. Heute gibt es in Europa so viele Memorial-Konzerte für ihn, dass im September teilweise mehrere an einem Wochenende und manche sogar erst im Oktober über die Bühne gehen.
De Kampf gegen die Globalisieung und die USA verändert die Neonazi-Szene. Statt e@ @s "G&roß#deutschen Reiches" wird zunehmend e%in "Europa der Völker" pro%p@ @ @agiert. "Europa$ - Jugend @ @ @ @- Revolut_ion!" Mit @ @ @dieer Prole in Lied-For-m ist die nationalistische Band Carpe Die@ @ @ @m aus dem Raum Stuttgart in den vergangenen Wochen auf Tour gcween - auf @ @ @ @Europa-Tour mit Szene-B--ands aus den Niederlanden, Frakreich und It_ali@ @en. Z u den Zielen heißt es im Internet: "Europ a steht am Abgrun! Durch Einwanderung und @Amerikanisierung verlicrt cs zusehends seine Identiät. [...] Dic 'European Revolution To@ur 2@ @ @007' sol der Ausga ngp-unkt ür eine gesamte uropäische @Zusammenarbeit sein u&nd eine neue Welle es na--tionalen Widers%tande s auslösen. Das ist unse re Aufgab@e, das ist der G rund@ @ warum wir eine europäische Revo@ @ @lution brauchen!"-- "I--dentität d urch Musik" nennt s ich [1] die nitiative von Carpe Diem. Sie ist _der Versuch, musikalische Botschaften aus der Skinhead-Szene heraus @in bürgerli che Kreis@ @e u transporti%er en.@ @ @ @ Ähnlch versuc ht es auch die N PD mit Fes ten, bei denen Neonazi-Bands glei chrmaßen einen Platz im Pro gramm haben wie-- Hüpfburgen fü r Kinder. Die Idce, mit Musik politische Aussagen zu trans-p ortieren, wird dem britischen Neonazi Ian Stuart Donaldson zugeschri eben. D_er Säger der Band Skrewdriver sagte: "Musik ist ds ideale Mittel, Juge%ndlichen den Nationalsozialismus näher zubringen, $beser als dies in politischen Veranstaltungen gemacht werden kann,# k ann damit --Ideologie transportiert werden." Aus dieser Erkenntnis heraus hat ch-- Ende der achtziger Jahre das Neonazi-Netzwerk "Blo0d & Honour" (Blut & Ehre) in England entwickelt und sich internati0nal ausgebreitet. Heute existiet in fast jedem Land Europas eine Diision oder Sektion von Bl ood & Honour. Mit ihren konspirativen K0nzerten, die von bis zu 2000 (2) jungen Leuten besucht werden, hat@ diese Organisation eine st aate_nübergrifende ne0nazistische Jugendkultur begründct. Donaldson-Memo rial der Muttr-Division von B1ood & Honour Ihr Gründer Donaldson wurde zum Mythos, nachdem er am 24. September 993-- be i einem V$erkehrsunfall u#ms Leben gekommen war. Heute gibt es n Europa so viele Memo@rial-Konzerte für ihn, dass im September tei_lweise mehrer e an e@ @inem Wochenende und manche sgr erst# im Oktober über die Bühne gehen. (3)
Ein Dinosaurier an der Rezeption, daneben eine Roboter-Dame, die mit den Wimpern klimpert: In Japan eröffnet ein Hotel fast ohne Menschen. Am Hotelempfang wartet ein Roboter, der aussieht wie ein grimmiger Dinosaurier. "Wenn Sie einchecken wollen, drücken Sie die Eins", sagt das Urzeittier auf Englisch. Neben dem Saurier klimpert ein weiblicher Humanoide mit den Wimpern. Er ist für die Japanisch sprechenden Gäste zuständig. In seiner Herberge in einem Vergnügungspark im Südwesten Japans setzt Betreiber Hideo Sawada zur Kostensenkung fast vollständig auf Roboter - von der Rezeptionistin bis zum Kofferträger. Die Geräte sind für ihn keine Spielerei, sondern ein ernstes Bemühen um mehr Effizienz. Das Hotel nutzt Gesichtserkennungs-Technologie statt normaler elektronischer Schlüssel. Dazu wird das digitale Bild des Gastes beim Einchecken registriert. Der Grund? Roboter sind nicht gut darin, Schlüssel wiederzufinden, sollte ein Gast seinen verlieren. "Henn na Hotel", wie es auf Japanisch heißt, öffnet an diesem Freitag für die Allgemeinheit. "Ich wollte die Innovation betonen", sagt Hotelchef Sawada. "Außerdem wollte ich etwas dagegen tun, dass die Preise steigen." Eine Übernachtung in anderen Hotels kostet leicht das Zwei- oder Dreifache eines Zimmers im Henn na. Sawada hat große Ambitionen für sein Konzept und will bald ein weiteres Roboter-Hotel in Japan eröffnen - später auch eines in Übersee. Und er möchte dem Vokabular der Roboter weitere Sprachen wie Chinesisch und Koreanisch hinzufügen. Bei der Sicherheit stützt sich das Henn na Hotel allerdings doch noch auf Menschen. Es gibt jede Menge Überwachungskameras - und echte Menschen verfolgen alles auf einem Monitor. Das soll sicherstellen, dass den Gästen nichts passiert und sich niemand mit einem der teuren Roboter aus dem Staub macht. Die, gesteht Sawada, "können immer noch keine Betten machen".
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Erst Goma, dann Kinshasa und dann das ganze Land: Mehr als 2100 Soldaten und 700 Polizisten sollen allein an diesem Mittwoch zu den M-23-Rebellen übergelaufen sein. Nach der Eroberung der Millionenstadt Goma spricht die Gruppe jetzt davon, die gesamte Demokratische Republik Kongo einnehmen zu wollen. Nach der Eroberung der strategisch wichtigen Millionenstadt Goma im Osten des Kongo gewinnen die Rebellen der Gruppe M 23 weiter an Stärke. Mehr als 2100 Soldaten und 700 Polizisten sollen desertiert und zu den Rebellen übergelaufen sein. M-23-Befehlshaber Vianney Kazarama kündigte an, seine Kämpfer würden das ganze in Zentralafrika gelegene Land unter ihre Kontrolle bringen. Als nächstes sei der Einzug in die Stadt Bukavu auf der anderen Seite des Kivu-Sees geplant und dann der Einmarsch in die 1600 Kilometer entfernt liegende Hauptstadt Kinshasa. "Der Weg zur Befreiung Kongos hat begonnen", rief Kazarama in einem Stadion in Goma den versammelten Menschen zu. Auf dem Weg nach Bukavu hätten die Rebellen bereits die Stadt Sake erobert, teilte eine lokale Menschenrechtsgruppe mit. Die Rebellen hatten Goma nach mehrtägigen Kämpfen gegen die von UN-Truppen unterstützten kongolesischen Soldaten erobert. Frankreich forderte daraufhin eine Überprüfung des UN-Mandats für die Demokratische Republik Kongo. Es sei absurd, dass die UN-Soldaten die Millionenstadt nicht geschützt hätten, teilte die französische Regierung mit. Angesichts der Rebellenoffensive hat der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag die Festnahme zweier ranghoher Aufständischer verlangt. Chefanklägerin Fatou Bensouda teilte mit, es würden neue Berichte über "Drohungen gegen Zivilpersonen und mutmaßliche Verbrechen von Mitgliedern und Anführern der M 23 und anderen Parteien, die sich das Chaos in der Region zunutze machen" untersucht. Die Beschuldigten Bosco Ntaganda und Sylvestre Mudacumura seien über Jahre hinweg für Gewalttaten und Verbrechen im Osten des Kongo verantwortlich. Kongos Präsident Joseph Kabila reiste am Mittwoch zu Krisengesprächen in Ugandas Hauptstadt Kampala. Auch Ruandas Präsident Paul Kagame nahm an den Gesprächen teil. Sein Land wird von der Regierung in Kinshasa beschuldigt, die Rebellen zu unterstützen, um an die Bodenschätze des Landes zu kommen. Kongo ist reich an Diamanten, Gold sowie an dem in Mikrochips eingesetzten Coltan. Uganda vermittelt zwischen den beiden Staaten. Die Rebellengruppe M 23 besteht aus früheren Soldaten, die der Regierung in Kinshasa vorwerfen, ein Friedensabkommen aus dem Jahr 2009 zu verletzen. Diese Vereinbarung habe vorgesehen, sie in die heutige Armee einzugliedern. Die Regierung lehnte Verhandlungen mit den Rebellen ab. Seit Beginn der Kämpfe im April sind im Osten Kongos etwa 500.000 Menschen vertrieben worden.
Erst Go--ma, dann Kinsha sa und dann das ganze Land: Mehr als 2100 S oldaten und 700 P0lizisten solle--n allein an diesem Mittw%och zu den M-23-Rebellcn überg@ @elaufen sein. Nach der% Eroberung der i_llionenstadt Goma sprcht die G-ru pe jetzt davon, die ges amte Demokratisch Republik Kongo einnehmen zu wol len. Nach de@ @r Eroberung cr strateisch wichtigen Millionenstdt G oma im O st en des Kongo gewinnen die Rebellen der Gruppe M 23 weiter an Stär ke. Mehr als 2100 Soldaen und 700 Polizisten sollen desertiert und z den Rebellen übergelaufen sei n. M-23-Befehlshab@ @ @ @er Vianny Kazarama kndi gte an, seine --Kmpfe würden das ganze in Ze n@ @ @ @tr@ @alafrka g#legene Land $unter ihr Kontrolle bringen. Als nächstes sei der Einzug in die Stadt Bukavu auf der @ @ @anderen Seite des Kivu-See geplant un d dann der Einmarsch in di 1600 Kilometer entfrnt liegende Hauptstadt Kinsha--sa. (1) "Der Weg zur B efreiug Kongos hat begonnen", rief Kazarama in einem Stadion in oma den versammelten Menschen zu. Auf --dem Weg nach Bukavu hätten die Reb ellen ber eits$ die St--a dt Sakc erobert, teilte --eine l%oka le _Menschenrechsgrupe mit. Dic Rebellen htt e n Goma nach mehrtägigen K@ @ämpfen gegen die von UN-Truppe u nterstützten kongo@ @ @lesisch en Soldaten erob&ert. Frankreich forderte darauf@hin eine Überprüfung des UN-Mandats für die Demokratische Republik Kongo. Es sei absurd, da s di e UN-Soldaten die Millionenstadt nicht geschützt häte , teilte die französische Regierung mit. A ngesichts der Rebellenoffensive hat dcr In tcrnationale St rafgcri--chtshof (IStGH) in Den Haag d@ @ @ie @ @Festn ahme zweier ranghoher Aufständischcr verlangt. Chefankläge _rin Fatou B-ensouda t%eilte mit, es würdcn neue Berichte über "Drohungen qegen Zivilpersne#n und mutmaßliche Verbrechen von Mitglie dern und Anführern der M 23 und anderen Pa$rteien, die@ @ sich das Chaos i@n [2] der Region zutze machen" untersuch t. Die Beschuldigten Bosco Ntaganda und Syvcstre Mudacumura sei&en übe$r Jahre inweg für Gewalttaten und Verbrechen im- Osten des Kong0 erantwo-rtlic h. Kongos Präsid@ @nt Jo seph Kabila reiste am Mittwoch zu Krisenges-präch en in Ugandas Hauptstadt Ka#%mpala. Auch Ruanda Präsident Paul Kagame na hm an den Gesprächen teil. Sein Land wird von der Regierung i$n inshasa besch uldigt, die Rebelln zu unterstützen, @ @um an die Bodenschätze des Landes zu kommen. Kongo ist reich an Diamatcn, Gold sowie an dem in Mikroch_ips eingesetzen Coltan. Uganda vermittelt zwischen den beide n Staaten. Die Rebellengrupp e M 23 besteht aus früheren Soldaten, die dcr Re gi_e ung in Kins-hasa vorwefen, ein F rie--densabkommen aus dem Jahr 20 09 zu verletzen. Diese Vereinbarung habe vorgesehen, -sie i n die @ @ @heutig e Armec einzugliedern. Die Regierung ehnte Verhandlunge@ @ @ @n mit den Rebellen ab. Seit Beginn der Kämfe im April_ [3] sind im Os-- ten Kongo%s etwa 500--.000 Meschen vertrieben worden--. [4]
Es herrsche Chaos und es fehle Geld: Zwischen dem Noch-Bundesgeschäftsführer Georg Pazderski und dem Bundesschatzmeister Piet Leidreiter ist nun auch um die Parteifinanzen ein heftiger Streit entbrannt. Seine Mail an AfD-Chef Bernd Lucke schickte Noch-Bundesgeschäftsführer Georg Pazderski am Ostersonntag ab. Betreff: "Klarstellung: Informationen zu den Parteifinanzen". Was sachlich klingt, ist nur ein weiteres Kapitel der Schlammschlacht, die sich AfD-Funktionäre seit geraumer Zeit liefern. Über die Parteifinanzen gibt es jede Menge Gerüchte. Geld soll verschwunden sein. Das Rechnungswesen der Partei: ein einziges Chaos. In einer Mail vom Karfreitag hatte Bundesschatzmeister Piet Leidreiter den Eindruck erweckt, Pazderski sei ein Teil des Buchhaltungsproblems gewesen. Pazderski ist bereits beurlaubt. Er sieht sich als Opfer eines Komplotts. Die Mail des Bundesschatzmeisters werte er "als einen erneuten Versuch, meine Reputation zu beschädigen und einen Sündenbock für die eklatanten Fehler Dritter zu finden", sagte er. Über die beiden Mails hatte der SWR berichtet. Sie liegen der SZ vor. Pazderski kontert: Unmittelbar nach der Europawahl 2014 habe er Lucke "mehrfach informiert", dass "160 000 Euro, die ich als verantwortlicher Leiter des Europawahlkampfes eingespart hatte, nicht mehr aufzufinden waren". Ein Sprecher der AfD teilte auf Nachfrage mit, das Geld sei nicht verschwunden und auch nie weg gewesen. Es sei im vergangenen Hamburg-Wahlkampf eingesetzt worden. Was sich kaum nachprüfen lässt. Vergangene Woche soll zudem NRW-Landeschef Marcus Pretzell versucht haben, Leidreiter zu erpressen. Diesen Vorwurf erhob Leidreiter in der FAZ. Lucke-Gegner Pretzell soll Leidreiter gedroht haben, irgendetwas im anstehenden Bremer Landtagswahlkampf zu enthüllen. Leidreiter steht dort auf Platz zwei der Landesliste. Pretzell steht wegen möglicherweise nicht rechtzeitig gezahlter Steuern bereits unter Druck, berichtete die FAZ. Leidreiter hat den Druck noch erhöht. Womöglich steht dessen Karfreitagsmail in Zusammenhang mit diesem ominösen Erpressungsversuch. Darin wendet sich Leidreiter "aus gegebenem Anlass" an seine Parteifreunde. Ein AfD-Sprecher sieht Leidreiters Mail allerdings als Reaktion auf einen Brief Luckes von vergangener Woche. Darin hatte er sich beschwert, nicht ausreichend über die Finanzen der Partei informiert worden zu sein. Wie auch immer, es geht um Gerüchte "auch innerhalb der Partei", dass die AfD im Jahr 2014 ein Defizit von 800 000 Euro erwirtschaftet "und/oder Zahlungsprobleme habe", schreibt Leidreiter. Doch dies sei falsch. Die Zahl beruhe auf Rohdaten der Buchführung, in der weder Mehreinnahmen noch Minderausgaben erfasst worden seien. "Der Bundesverband war und ist selbstverständlich zu jedem Zeitpunkt zahlungsfähig."
E hrrsche Chaos und es fehle Geld: Zwischen em Noch-Bundesgeschäftsführer --Geor Pazders ki und dem Bundesschatzmeister Pie%t Leidreiter- ist nun auch um die Parteifinanzen ein heftiger Streit entbrannt. Seine Mil an AfD-Chef Bernd Lucke schickte Noch-Bundesgeschäftsfürer Georg Pazders--ki am Ostersonntag a b. Betre@ @ @ @f f: "Klarstellung: Informationen zu den Parteifinanzen". Was sachlich klingt, is nur ein [1] weteres Kapite1 der @ @ @%Schlam mschlacht, die s@ @ @ich Af--D-Funktionäre seit geraum er Zeit l iefern. Über die Par@ @ @te@ @ @ifinanzen gibt es j ede Mege Gerüchte. Geld soll verschwun%den sein. Das Rechnungswesen der Partei: ein ein ziqes Cha os. In ei ner Mil vo m Ka rfreitag hatte Bundesschatzmeister Piet Leidreiter den Eindruck erweckt, Pa&zders sei ein Teil des Buchhaltungsproblems gewes. azderski ist bereits beurlaubt. Er sieht sich @als Opfer eines Komplotts. Die -2- Mail des Bundesschatzmeisters werte cr "ls einen erneuten Versuch, meine Reputation zu bcschädigen und ein& en Sündenbok für die eklatanten ehler Dritter zu finden ", sgte er. Über di e beiden Mails hatte der SWR berichtet. Sie lie ge$n dcr SZ vor. Pazderski kontert: #Unmittclbar na ch der Europawahl 2014 habe er Lucke "mehrfach informiert", dass "160 000 Euro, d ie ich a%ls verantwor tlicher [3] Leiter des Europawahlkampfes eingespart h attc#, nicht mehr aufzufind en war e-#n". Ein Sprecher der AfD teilte auf Nachfrage mit, da s Geld se nicht vers chwunden und auch nie we gewesen. Es sei im verganqene@ @ @n Hamburg-$Wahlkampf eingesetzt worden. Was sich ka$um nachprüfen lässt. Vergangene Woche soll zudem NR W-Landeschef Marcus Pretzell verscht haben, Leidreiter zu @ @ @erpessen. Diesen Vorwurf-- erh0b Leidreiter 4 in der FAZ. Lucke-Gegner Pretzell soll Leidreiter g edroht haben, irgendetwas im anstehen den Bremer Land tgswahlkampf zu enthüllen. Leideiter steht dort auf Platz zwei der Landcs1iste. Pr etzell steht wegen möglicherweise nicht echtzeitig ge zahlter Steuern bereits unter Druck,% berichtete die FAZ. Leidr eiter hat den Dru_ck noch erhöht. Womöglich steht@ dessen Karfre-itagsail in Zusammcnhang mit diesem ominösen Erpr--cssungsversuch. Darin wendet sich Leidriter "aus gege@ @be nem Anlass" an seine Parteifreunde. Ein% AfD-S@ -5- @p recher sieht Lei dreiters Mal allerding als Reakt@ @ @i on auf eien Brief uckes von vgangener Woche. Darin hatte_ e sich beschwrt, nich ausreichend über die Finanzen der Partei infor miert worden zu sein. Wie auch mmer, es geht um Gerüchte "auch innerhalb de@ @ @r Partei", dass die AfD i%m Jahr 2014 ein Defizi%t von 800 000 Euro erwirtschaftet "und/oder [6] Zahlungsprobleme #habe", schrei%bt Leidreiter. Doch dies sei falsch. Di e Zahl beuhe auf Ro_hdaten der Bu chfüh rung, in de_r wed#er M&ehreinnahmen noch Mindeusgaben@ erfass@t worden seien. "Der nd#esve_rband war und@ @ @ ist selbstverstädlich u jedem Zeitpun#kt zahungfähig." [7]
Endstation: Kassel-Wilhelmshöhe. So lautete für mehr als 1000 Reisende am Donnerstagabend die Ansage. Statt im eigenen, warmen Bett mussten sie im Bahnhof übernachten, in drei Hotelzügen, die die Bahn dort bereitgestellt hatte. Sturmtief Xavier hatte im Norden und Osten Deutschlands Oberleitungen beschädigt und die Gleise unpassierbar gemacht. Zahlreiche Verbindungen fielen aus. Der Sturm deckte Häuser ab, entwurzelte Bäume. Sieben Menschen kamen ums Leben. Eine von ihnen ist die Journalistin und Politik-Expertin Sylke Tempel, 54. Die Chefredakteurin der Zeitschrift "Internationale Politik" wurde Medienberichten zufolge in Berlin-Tegel von einem umstürzenden Baum erschlagen, nachdem sie aus einem Auto gestiegen war, um blockierende Äste von der Straße zu räumen. Inzwischen haben überall die Aufräumarbeiten begonnen - doch der Zugverkehr läuft nur schleppend wieder an. In Kassel boten am Donnerstagabend Einheimische via Twitter den Gestrandeten einen Schlafplatz auf dem Sofa an. Für viele kam die Endstation überraschend: "Wir haben dort erst erfahren, dass der Zug hier endet. Es gab keine weiteren Durchsagen, keine Tipps, was wir tun sollten", zitiert die Hessische/Niedersächsische Allgemeine eine Reisende. Das am Bahnhof angrenzende InterCity-Hotel war schnell ausgebucht, die Taxen am Bahnhofsvorplatz fuhren nicht mehr in die Kasseler Innenstadt oder in die umliegenden Gemeinden, sondern nach Hannover oder München, berichtet die Zeitung. Kosten für die Fahrt nach Bayern: 1400 Euro. Am Freitag läuft der Zugverkehr aus Kassel zwar teilweise wieder - aber noch immer fahren die Züge mit starker Verspätung und sind überfüllt. Auf anderen Strecken verkehren noch immer keine Züge: Zwischen Berlin und Hannover sowie zwischen Berlin und Hamburg steht der Verkehr still, teilte die Deutsche Bahn mit. Auch weitere Strecken von und nach Hannover, Bremen und Hamburg bleiben gesperrt. Außerdem ist der Nahverkehr in Norddeutschland noch stark von den Unwetterschäden betroffen. Die Bahntrassen würden derzeit mit Hubschraubern abgeflogen, um festzustellen, wo der Sturm Schäden angerichtet hat, sagte eine Sprecherin der Bahn. Überall seien fahrbare Hebebühnen unterwegs, um heruntergerissene Oberleitungen wieder instandzusetzen. Wie die Bahn am Freitagnachmittag mitteilte, muss im Fernverkehr noch bis Anfang der Woche mit Störungen gerechnet werden. Aktuelle Meldungen über Streckensperrungen finden Sie hier.
Endstatio n: Kassel-Wilhelmsh öhe. So lautete für mehr als 1000 Reisende am# Dnerstagabend de An sagc. %Statt im eigen_en, warmen Bett mu@ @sten sie im Bahnhof übernachten, in drei Hotclzügen, die die Bahn dort bereitgestell t hatte. S$turmtief Xavier hatte im Norden$ und Oste_n Deutschla nds Oberleitungen beschädigt und die Gleise unpassierbar gemacht. Zahlreiche Verbindungen fielen a us. Der St&urm deckte Häuser ab, entwurzelte Bäume. Sieben Menschen kamen ums Leben. Eine von ihnen ist die& Jornalistin und Politik-Exe_rt i n Sylke T_empel, 54. Die Chefredakteurin d#er Zetschrift "Internation@ale &%Politik" wurd Medienberichten zufolge in Berlin-Tegel vn einem umstürzenden Ba um erschlaqe n, achdem sie aus einem Auto gestiegen war#, um@ @ @ @ blockierende Äste von der Stra#ße zu räumen. Inzwisch#en haben übcrall die -Aufräumarbeiten beonnen - doch der Zugv erke-hr läuft nur schleppend ieder an. In K assel boten am Donnerstaqabend Einh@ @ @eimische via Twitter d en Gestrandeten einen Schl$afplatz auf dem S--ofa an. Für viele kam die 1 End station übe@ @ @rraschend: "Wir @ @ @haben dot erst erfahren$, das der Zug hir endet. Es gab kein_e weiteren Durchs--agen#, keine Tipps, was wir tun sollten", zitiert die Hess ische/Niedersächs--isce A llgemeine eine Reisende@ @ @ @. Das am Bahnhof ngren zende InterCity-Hotel w@ar &schnell ausgbucht, die Taxen am Bahn&hofsvorpl_atz fuhren nic#ht --mchr in# die Kasseler Innenstadt oder in die umliegenden Geme inden, sonder&n nach Hannover oder München, berichtt die Ze#itung. Kosten für die Fahrt nach Bayern: 1400 Euro. A m Freitag läuft der Zugverkehr aus Kassel zar te#ilweise w iedcr - aber noch imme fahren die Züge mit starker Verspätung und sind überfüll. Auf anderen Strecken verkehren noch immer$ keine Z@ @üge: Zwischen B#erlin und Hannover sowie zwischen Berlin und Hamburg steht der Verkehr still, teilte die Deutsche Bahn mit. Auch we-tee Strecken von und n_ach Hannover@ @ @ @, Bremen und Hambu r g blei ben gesperrt. Außerde ist der Nahverkhr %in N 2 orddeutschla-nd noch stark$ von e n Unwetterschden betroffen. Die Bahntrassen würden derz--eit mit Hubschraubern &abg&eflogen, um festzustellen, wo _der Sturm $Schäden -angerichtet_ hat, sagte eine Sprecheri der 8ahn. Ü_brall seien fahrbare Hebebühnen unterwegs, um heruergerissen Oberleitung en wieder instandzusetzen. ie die Bahn am Freitagnachmittag mitteilte, muss im Fernverkehr noc h bi Anfa--ng der Wc he mit Störungen gerechne--t werden. Aktuelle Meldunqen über Streckensperrungen finden Sie hier. [3]
Millionen für den Haushalt statt für bedürftige Kinder: Arbeitsministerin von der Leyen wirft den Kommunen eine Zweckentfremdung von Mitteln aus dem Bildungspaket vor. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Kommunen eine Zweckentfremdung von Mitteln aus dem Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung vorgeworfen. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete, richten sich die Vorwürfe besonders gegen die Region Hannover, die 6,4 Millionen Euro aus dem Bildungspaket in ihren allgemeinen Haushalt überführt habe. Allerdings sind dem Bericht zufolge auch andere Kommunen offenbar so verfahren. Die Gelder, die eigentlich für Kinder aus bedürftigen Familien gedacht sind, waren demnach nicht abgerufen worden. "Das Geld aus dem Bildungspaket gehört den Kindern", sagte von der Leyen gleichwohl der Zeitung. Sie forderte, übriggebliebenes Geld an anderer Stelle für bedürftige Kinder zu verwenden. Ausgerechnet bei denjenigen den Rotstift anzusetzen, die die schlechtesten Startchancen haben, sei "kurzsichtige Politik", kritisierte die Ministerin. Zuvor hatten auch Sozialverbände in Hannover die Zweckentfremdung der Mittel aus dem Bildungspaket durch die Kommune scharf kritisiert. Das Geld ist beispielsweise für ein kostenloses Mittagessen in den Schulen, die Teilnahme an mehrtägigen Klassenfahrten oder Angebote von Sportvereinen oder Musikschulen gedacht. Auch Nachhilfestunden für Kinder aus einkommensschwachen Familien können bezuschusst werden.
Millioen für den Haushalt statt für bedürftige Kinder: Arbeitsministerin von der Leyen wirft den Kommunen eie Zweckentfremdung von Mitteln aus --em Bildungspaket vor. Bundesarbeitsmiisterin U rsula von der Leyen (CDU) hat Kommunen e ine Zwecken%tfremdung von Mitte@ @ @ln aus dem Bildu ngs- --und Teilhabepaket der Bundesregieu @ng vorgeworfen. Wie die Hannoverche Allgemeine Zeitung berichtete, richten sich die Vorwürfe besonders gegen di e Region H anover, die 6,4 Million &en Euro aus dem Bildungspaket in ihren allgemei@ @ @ @nen Haushalt überführt habe. Allrding sind dem 1 Be ic ht zufolge auch a ndere Kommunen offenbar s@ @ @ @ o verfahre&n. Die Gelder, die eigentlich fü#r @Kin#der aus bedürftig%en Familien gedact sind, waren d@ @ @ @em-nach nicht a @ @ @ @bgerufen worden. "Das Ge--ld a_us@ @ @ @ dem Bildungspaket gehört@ @ @ @ den Kindern", sagte von der Leyen gle@ @ @ @ichwohl der Zeitung. Sie forderte, übriggebliebnes Gel d an anderer Stelle fü bedürftige Knder zu verwenden. Ausgerechnet bei denjenigen den Rotstift anzustzen, die die schlecht esten Startchancen haben, sei "kzsi_chtige (2) @Politik", k ritisierte die Minis terin. Zuvor hat ten auch Soz ialverbände in H@annover die Zweckentfremdung de@ @ @ r Mittel aus em Bil dungsp aket durch _die Kommune sharf kritisiert. Das Geld ist beispielsweise ür ein kostenloses Mittagessen in den Sch ulen, di e Teilnahme an mertägigen Kl@ @ @ @assenfahrten ode r Angebote vo $Sportv$ereinen od--r Musikschulen gedac@ @ht. Auch Nachhilfestunden für Kinde aus einkommensschwachen Fa@ @ @miien können bezuschusst werden. (3)
CDU-Chefin Merkel hat in der Haushaltsdebatte des Bundestages weitere Veränderungen am Arbeitsmarkt gefordert. Der Kanzler hielt der Opposition entgegen, sich bereits bei der anstehenden Hartz-IV-Reform vor dem Unmut der Bevölkerung weggeduckt zu haben. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel forderte für Deutschland eine Regierung mit einer einfachen und unbürokratischen "Politik aus einem Guss". "Das ist die neue Union des 21. Jahrhunderts", sagte Merkel am Mittwoch im Bundestag in der Generaldebatte über den Haushaltsentwurf 2005. Die rot-grüne Bundesregierung sei zu sehr in altem Denken und alten Feindbildern verhaftet. Detailansicht öffnen Bundeskanzler Schröder beobachtet seine Widersacherin Angela Merkel während der Haushaltsdebatte des Bundestages aufmerksam. (Foto: Foto: ddp) Keine Einzelheiten Die CDU-Chefin forderte für den Arbeitsmarkt zusätzliche Reformen über die Hartz-Gesetze hinaus. "Wir dürfen auf keinen Fall bei Hartz IV stehenbleiben", sagte Merkel. Einzelheiten dazu nannte sie allerdings nicht. Bundeskanzler Gerhard Schröder richtete hingegen scharfe Angriffe an die Adresse der Union. Die Opposition habe sich "in die Büsche geworfen", als die notwendigen Reformen wie die Einführung der Praxisgebühr zu Jahresbeginn zu massivem Unmut in der Bevölkerung geführt hatte. Für mehr Schärfe gesorgt Wenn jetzt CDU-Ministerpräsidenten die Freigrenzen für das Vermögen als zu niedrig kritisierten, werde das der Lage nicht gerecht: "Die gleichen Ministerpräsidenten haben dafür gesorgt, dass nicht weniger, sondern mehr Schärfe ins System gekommen ist", sagte Schröder mit Blick auf von der Union durchgesetzte Forderungen im Vermittlungsverfahren zu Hartz IV. Genauso sei es bei den Zuverdienstmöglichkeiten. "Diejenigen, die weniger gefordert haben, laufen jetzt herum und sagen, wir hätten mehr an Zuverdienst schaffen sollen", beklagte sich der Kanzler. "Job Floater" ein Flop Die Oppositionsführerin Merkel äußerte sich hingegen skeptisch zum Erfolg der bislang eingeleiteten Reformen. So sei der groß angekündigte "Job-Floater" ein Flop geworden und für die Ich-AGs gebe es ebenfalls nach dem ersten Jahr "katastrophale Prognosen". Der Regierung warf Merkel vor, durch gebrochene Wahlversprechen und eine verfehlte Informationspolitik etwa zu Hartz IV das "Vertrauen in die Gestaltungskraft der Politik insgesamt zerstört" zu haben. "Das ist die Halbzeitbilanz und die Bilanz nach sechs Jahren Rot-Grün." Das Dilemma der Koalition sei ihr Mangel an Glaubwürdigkeit.
DU-C hef_in Merkel hat in der Haushaltsebatte des Bundestages weitere Veränderungen a m Arbeitsmarkt gefordert. Der K@ @ @ @an zler ielt der Oppo ition entgegcn, sich bereits bei der anstehenden Hartz_ -IV- Reform vor dem Unm@ @t der Bevölker$un weggeduckt zu habcn. Die@ @ @ @ CDU-Vositz ende Angela Merkel --forderte für Deutschland eine Regierung mit einer infachen und unbürokrati schen "Politik aus cinem Guss". "Das ist die neue Union des 1. Jahrhunderts", sagtc Merkel am- Mittwoch im Bu$ndestag in der Generalebatte über dcn Haushaltsn twurf 2005. Die ot-grün e Bundesregierung sei zu sehr in altem Denken@ @ @ @ und alten Fedbildern @ @ @verhaftet. Detlansicht ö_ffnen Bund@eska%nzler Schröder beobachtet seine W idersacherin Angela Merkel@ @ @ während der Haushal-tsdebatte des Bundestages aufmerksam. (Foto$: Foto: ddp) Keine $Einzelheiten Die CDU-Chefin orderte für den Arbeitsm#arkt zusätziche Ref#@ @ormen über die Hartz-esetze hinaus. "Wir dürfen 1 auf keinen Fall bei Hartz IV st ehenblei ben", sagte Merkel. Einzelheiten dazu nannte sie allerdings nicht. Bundeskanzler Gerhard Scröder -richtete hinge gen scharfe An-griffe an die Adresse der nion. Die Opposition &habe sich "in die Büche geworfen", a1s die notwend_igen Reformen wie die E inführung der Praxisgeühr zu Jahrebeginn zu mass--ivem Unmt in der Bevölkerun geführt hatte. Für meh Schärfe ge sorgt Wenn j@ @ @etzt CDU-Ministerp_-räsdenten die Frcigrenzen f ür da Vermö gen als zu niedrig kritisierten, werde das der Lage n icht gerecht-: "Die gleichen Mini@ @ @ @sterpräs idnen haben dafür@ gesorgt, dass nicht eniger, 0n d-ern _mehr Schärfe ins System gekommen ist", sagte Shröder mit Blick auf v@ @ @on der Un ion durchgesetzte Forderu ngen im V ermittlu ngserfahren zu Hartz IV. Genauso sei es bei den erdi enstmöglichkeiten. "Diejenien, die weniger gefordert haben, lau&fen jtzt hcrum 2 und sagen, wir hätten mehr a n Z#uverdienst schaffen soll en", beklagte sich der Kan zler. "Job Floater" ein Flop Die Oppos itionsführein Merkel-- äußert e sich h@ @ @ @ingegen septisch zum Erfolg der b islang ei ngeleitetcn R-eformen. So sei d er groß anqekünigte "Job-Floater" ein Flop gewordn un für die Ich-A Gs gebe es ebenf_alls nach dem ersten Jah$#r "katastroph ale Prognosen". Der Regierung warf Merkel vor, durch gebr@ @ @ @ochenc @ @lversprechen und eine verfehlte$ Informationspoliik etwa zu Hartz IV da%s "Vertrauen in die Gestaltungskraft der Politik insgesamt zerstört" zu habcn. "D_as ist die Halbzeitbi@ @ @lanz und die Bi lanz nach sechs @ @ @Jahren @ @ @Rot-&Grün." Das Dilemma der Koalition sei ihr Mangel an Glaubwürdigkeit. (3)
Es ist völlig lächerlich, dass die Neonazi-Truppe "Combat 18" bislang in Deutschland nicht verboten ist. Die Gruppe bezeichnet sich selbst als "bewaffneten Arm" der seit 2000 in Deutschland verbotenen Organisation Blood & Honour, sie inszeniert sich in Videos mit Hasskappen und "Widerstand"-Drohungen, auch und gerade in den Tagen nach dem Mord an dem hessischen Lokalpolitiker Walter Lübcke. Fast, als würde sie betteln: Verbietet uns! Aber vergeblich. Über so viel Langmut, wie ihn das zuständige Bundesinnenministerium an den Tag legt, würden sich auch andere freuen. Ein kurdischer Verlag, der gegen das Regime des Recep Tayyip Erdoğan hetzt? Razzia!, sagt das Ministerium. Ein linksradikales Internetportal, das Attacken auf Polizisten verherrlicht? Verbot! Aber eine Neonazi-Gruppe mit mehreren Dutzend Mitgliedern, aus deren Reihen etliche Unterstützer des NSU kamen? Gemach, gemach, man prüfe. "Noch" habe die Gruppe nicht nachweislich einen Anschlag begangen. Bezeichnend ist, was man im aktuellen Verfassungsschutzbericht des Bundes über Combat 18 lesen kann: nämlich kein einziges Wort. Zu beglückwünschen ist in dem Zusammenhang übrigens die SPD. Sie hat ihre sonst chronische Heiserkeit in Fragen der Bürgerrechte und Polizei überwunden und ihre Stimme entdeckt: Combat 18 gehöre verboten. Vorsichtshalber aber hat die Partei vier Wochen gewartet, nachdem die Verbindung des mutmaßlichen Mörders Lübckes zu der Gruppe bekannt geworden war, um noch ein bisschen darüber zu schlafen.
Es ist völlig lächerlich_, dass die Neonazi-Truppe "Combat 18" -bislang in Deuts@ @ @ @chlnd nict verboten ist. Die Gruppe bezeichnet sich selbst al " bewaffnete n Arm" der seit 2000 in Deutschland verbtenen Organisation Blood & H0nour, sie inszeni ert sich in Videos mit% Hasskappen und "Widerstand"-Drohungen, auch und gerade in den Tagen nach dcm Mord an dem hessis chen L0kalpolitiker Walter Lübcke.% Fast, als wüde sie betteln: Verbietet un! Aber vergeblich. Über@ @ so vie l Langmut,% wie ihn das zuständig@ @ @e$ Bundesinn enministerium an den Tag legt,@ @ @ würden sich auch anere freuen. Ein kurdischer Verlag, der gege da-s Reg ime d es Recep Tayyip Erdoğa n &hetzt? Razzia!, sagt %das Ministerium. Ein linkadikales Interntportal, das Attacken @ @auf Polizisten verherrlicht? V erbot! Aber eine Neo@ @ _nazi-Grupe mit mehreren Dutzend Mitgliedern, aus dercn Reihen (1) etli&che Untcrstützer des NSU kamen? Gemach, gem ach, man prüfe. "Noch" habe di--e Gr$uppe niht nachweisl ich enen nchlag-- @ @ @bcgangen. Bezeichnend ist, wa s man im a_ktuellen Verfassungsschutzbericht des Bun ds über Combat 18 lesen kann: nämlich ken e inziges Wort. Zu beglüc&wünschen ist in dem Zusammenhang übrigens die SPD. Sie hat ih re $%sonst chronische Heiserkeit i n Fragen der Bürgerrechte und P0lizei übe@ @ @r&wunden und ihe S-ti mme entdeckt: Combat 18 gehöre verboten. --Vorchtshalber aber ht die Parti vier Wochen gewartet , nachdem die Verbindung des mutmaßlichen Mörders Lübc kes z der Gruppe b%ekannt gworcn war, um noch ein@ @ @ @ bisschen darü be r zu schlaen. -2-
In wenigen Wochen läuft Edward Snowdens Aufenthaltserlaubnis für Russland ab. Der Whistleblower hofft nun offenbar auf politisches Asyl in Brasilien. Seine Aufenthaltserlaubnis für Russland läuft bald ab, viele Länder lehnen es bislang ab, ihn aufzunehmen. Edward Snowden bringt jetzt einen neuen Zufluchtsort ins Gespräch. In einem Interview des brasilianischen Fernsehsenders Globo TV sagte der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter, dass er den brasilianischen Staat offiziell um Asyl gebeten habe. Einen entsprechenden Antrag habe er bei den Behörden des Landes eingereicht. Sein auf ein Jahr begrenztes politisches Asyl von Moskau laufe Ende August ab, sagte Snowden, insofern wäre er "glücklich" über ein Folgeangebot aus dem südamerikanischen Land: "Ich würde liebend gerne in Brasilien leben." Das Interview gab der IT-Spezialist zusammen mit dem Journalisten Glenn Greenwald. Mit ihren Enthüllungen über die umstrittenen Geheimdienstaktivitäten der Vereinigten Staaten und deren Verbündeten hatten beide international für Schlagzeilen und politische Konflikte gesorgt. Da Snowden von der US-Justiz per Haftbefehl gesucht wird und sein Pass eingezogen wurde, sind seine Reisemöglichkeiten begrenzt. Asylanträge hat Snowden nach eigenem Bekunden nicht nur in Brasilien, sondern in mehreren Ländern gestellt. Das brasilianische Außenministerium dagegen bestreitet nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP, einen solche Antrag erhalten zu haben. In dem Interview mit Globo stellte Snowden nochmals klar, dass er keine brisanten Dokumente im Gegenzug für Asyl herausgeben werde. Eine solche Entscheidung müsse allein auf humanitärer Grundlage gefällt werden. Vor wenigen Tagen sagte Snowden in einem anderen Interview, dass er nach Amerika zurückkehren würde, wenn er die Wahl hätte. Ihm droht in den USA ein Prozess unter anderem wegen des Diebstahls von Regierungseigentum und der Weitergabe geheimer Dokumente.
In wenigen Wochen läuft Edward Snowdens Aufenthalts erlaubni für Ru-ssland ab. Der Wh istleblower h0fft nun$ offenbar auf politi sches Asyl in Brasi@ @lie. eine Aufenthaltseraubnis für Russlad läuft bald ab, viele Länder @ @ @ @lehnen es bislang ab, ihn a ufzunchmen. Edward Snowden bringt jetzt einen euen Zufluchtsort ins Gespräch. I n einem In--terview des brasilianischen Fernsehsenders Globo TV sagt der f rühere US-Geheimdienstmitarbeter, dass er den brasilianischen taat offi ziell um Asyl gebeten habe. Einen [1] entsprechnden Antrag habe r bei den Behörden des Landes eingereicht. Sein auf ein Jahr begrenztes politi sc#hes Asyl von Moskau laufe %Ende Augu st ab, sgte Snowden,@ insofern wäre er "glüklich" über ein Foeangebot aus dem sü&damerikanischen Land: "Ich würde liebend- gerne in Brasi&lien leben." Das Intervi ew gab der IT-Spezialist zu@ @ @sammen mit dem Journa list en Glenn Greenwald. Mit ihren En -t$hüllungen über di#e umstrittenen Geheimdiensta&ktivitäten der Vereinigten Staa%ten und deren Verbündeten hatten beide (2) intnational für Schlagzeilen und politiche Konflikte gesorgt. Da Snowden v0n der US-Justiz@ @ @ @ per Haftbefehl gesuch@ @t wird un d sein Pa--ss eingezog&en wurde, sind sine Reisemöglichkeiten begre-nzt. Asylanträge hat Snowen nach eige nem Bekunden nicht nur i-n Brasilien, sondern in mehreren Ländern gestellt. Das brasilianische Auß_enminis-terium dagegen bestrei tet nac Informa ti0nen der Nachrichtenagentur AFP, einen soch@ @e -Antrag er ha1ten zu haben. n dem Interiew mit Globo s tellte Snowden nochmals kla r, 3 ass er keine brisante Dokumente im Gegenzug fr Asyl herausgeben werde. Eine solch En tscheidun g müsse a--llein auf h umanitärer Grundlage gefällt werden. Vor wenigen Tagen sagte Snowden in einem an deren Iterview, dass er na ch Amerika zurück@kehren würde, wenn r d ie Wahl häte. Ihm droht in den USA ein Proze ss unter anderem weqen de-s Di_ebstahls von Regierungseigentum ud d er Weitergabe geheimer Dokumete. [4]
USA: Denis Cuspert ist "globaler Terrorist" Die USA haben den deutschen Islamisten Denis Cuspert auf ihre Terroristenliste gesetzt. Der 39-Jährige sei ein aktives Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und werde als "globaler Terrorist" eingestuft, teilte das US-Außenministerium am Montag in Washington mit. Der gebürtige Berliner gilt für die USA damit als jemand, der einen terroristischen Akt begangen hat oder ein ernsthaftes Risiko für die nationale Sicherheit darstellt. Amerikanische Bürger und Firmen dürfen fortan keine Geschäfte mit ihm machen. Er stehe außerdem auf der Terrorliste der Vereinten Nationen, was Reiseverbote und das Einfrieren von Konten in allen Mitgliedsländern nach sich ziehen kann, teilte die Behörde in Washington mit. Anwerber für neue IS-Kämpfer Cuspert, der sich Abu Talha al-Almani nennt, ist den USA zufolge auf zahlreichen IS-Videos zu sehen. In einem hält er einen abgeschnittenen Kopf in der Hand. Cuspert habe IS-Führer Abu Bakr al-Baghdadi die Treue geschworen und arbeite als Anwerber neuer Kämpfer für die Terrorgruppe, insbesondere versuche er, Menschen aus dem deutschsprachigen Raum zu rekrutieren, heißt es in der Mitteilung des US-Außenministeriums. Cuspert wurde 1975 als Sohn einer Deutschen und eines Ghanaers geboren. 2002 begann er unter dem Namen Deso Dogg eine Karriere als Rapper. Spätestens Anfang 2010 bestanden dem deutschen Verfassungsschutz zufolge Kontakte zur Berliner Al-Nur-Moschee. 2012 habe er sich dem IS angeschlossen, so die USA.
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Die meisten Menschen pflegen ihre guten Vorsätze. Vielleicht möchte der eine nach den Sommerferien mit dem Rauchen aufhören, der andere will künftig mehr Sport machen. So vorbildlich der Vorsatz, so gefährlich ist der Zeitplan. Man gelobt leicht, etwas Unbequemes zu machen, solange der Tag der Umstellung weit in der Zukunft liegt. Häufig ist es so, dass der näherrückende Termin zu einem Umdenken führt. Dann ist man plötzlich zu gestresst, um das Rauchen ad acta zu legen. Oder zu müde, um Sport zu machen. Wissenschaftler sprechen in diesen Fällen von "inkonsistenter Zeitpräferenz". Man tut etwas nicht, obwohl man es eigentlich tun wollte.
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Linde-Chef Wolfgang Büchele will das Unternehmen wieder an die Spitze bringen. Von einem Führungsstreit will er nichts wissen. Die Weltkonjunktur lahmt. Wolfgang Büchele, Chef des Münchner Dax-Konzerns Linde, glaubt dennoch, dass sein Unternehmen die Gewinnziele erreichen wird. "Ich erwarte nicht, dass wir in absehbarer Zeit wieder eine Gewinnprognose nach unten korrigieren müssen, obwohl derzeit weltweit die Wachstumserwartungen schon wieder reduziert werden. Wir haben Vorsicht walten lassen", sagt Büchele im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Büchele ist seit zwei Jahren im Amt und musste in dieser Zeit bereits zweimal die Gewinnprognosen nach unten korrigieren. Die Aktie hatte danach sehr gelitten. Büchele übt Selbstkritik: "Wir hätten die Kurskorrektur sicher besser vorbereiten und damit präziser kommunizieren können." Zudem betont Büchele, dass Linde möglichst schnell wieder der weltweit größte Gaseanbieter werden will. "Es ist unser klares Ziel, wieder Marktführer zu werden, und das ist in absehbarer Zeit erreichbar." Der Abstand zwischen Linde und dem Konkurrrenten Air Liquide sei nicht so groß. Die Franzosen übernehmen derzeit den amerikanischen Konkurrenten Airgas und werden damit Linde überholen. Keine Konfrontation mit Reitzle Es sei schade, dass Linde nicht mehr der Größte sei. "Aber wer sagt, dass wir auf Dauer die Nummer zwei bleiben? Wettbewerb beflügelt", sagt Büchele. Weitere große Übernahmen plane er aber nicht. "Wir müssen aber mehr und enger mit Start-ups zusammenarbeiten, um uns auf den kommenden Wandel vorzubereiten und diesen selbst zu gestalten", sagt er. Die Zeiten, in denen man alles selbst machen könne, seien vorbei. Linde brauche Anregungen von außen. Büchele äußerte sich auch zur bevorstehenden Rückkehr seines Vorgängers Wolfgang Reitzle, der an diesem Dienstag in den Aufsichtsrat gewählt werden und dann den Vorsitz übernehmen soll. "Da gibt es doch gar keinen Zweifel, ganz klar, das Unternehmen lenke ich", betonte er. Es gebe auch keine Konfrontation mit Reitzle, der als Kritiker von Büchele gilt. Büchele sagt: "Ich treffe mich mit Herrn Reitzle übrigens zur Diskussion, und nicht zum Rapport."
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Vor etwa einem halben Jahr klang der Hockey-Trainer Norbert Wolff noch sehr verhalten, wenn es um den Fortbestand des Erstliga-Standorts Nürnberg ging. Mittelfristig sah er die Männer des Nürnberger HTC eher zwischen den ersten beiden Bundesligen, langfristig gar als Spitzenteam im Unterhaus. Vor dem Start in die neue Erstligasaison am Samstag in Köln ist seine Skepsis einem zuversichtlicheren Blick gewichen. "Ich bin ein bisschen optimistischer", sagt der 52-Jährige. Grund dafür sind die Jüngsten im Klub: acht interne Zugänge aus der A-Jugend, die im Winter in der Halle deutscher Meister in ihrer Altersklasse wurden.
Vor et$wa einem halben Jahr klang der Hockey-Tr ain@ @ @ @er Norbert Wolff noch sehr verh alten, wenn s u m den Fortbestand des Erstl iga-Standor s N@ @ @ @ürnberg ging. Mittelfristig sah er die Männer es Nürn berger HTC ehr zwischen den ersten beiden Bundcsligen, langristig gar als Spitzenteam im Unterha@us. Vor em Start in di neue Erstligasaison am Samstag in Köln ist seine Skepsis einem z uversichlicheren Blick gewi@ @ @ @chen. "Ich bin ein bsschen opt imi stisc@ @ @ @%her", s&agt der 52-Jäh-rige. Grund da für sind die Jüngsten_ im Klub: acht inerne Zugäng@ @ @e aus der A-Jugend, die im Wi--nter in der Hall e deutscher 1 Meister n ihrer Altersklass--e wurden. [2]
Schlechte Nachrichten für alle Fans des jungen Roman-Helden: Nach langem und hartem Kampf gegen den Bösewicht Lord Voldemort könnte er in Band sieben das Zeitliche segnen. Der legendäre Zauberlehrling Harry Potter wird den siebten und letzten Band der gleichnamigen Kinderbuchserie möglicherweise nicht überleben. Detailansicht öffnen Harry-Darsteller Daniel Radcliffe und "Bösewicht" Ralph Fiennes: In Band sieben muss eine der Figuren sterben. (Foto: Foto: AP) Das deutete die Autorin des Bestsellers, J.K. Rowling, in einem Fernseh-Interview an. Bislang sei sie nie in Versuchung gekommen, ihren Helden zu töten, "weil ich immer sieben Bücher geplant habe", sagte Rowling. Rowling enthüllte in dem Interview, dass im siebten und letzten "Harry Potter"-Band "zwei Charaktere sterben werden, die ich eigentlich nicht sterben lassen wollte". Die Autorin verweigerte die Auskunft, welche ihrer Figuren ins Jenseits befördert werden. So kämen zwei Personen ums Leben, bei denen sie das zunächst nicht beabsichtigt habe. "Es hat alles seinen Preis. Wir haben es hier mit dem Bösen an sich zu tun. Die geben sich nicht mit Nebenfiguren zufrieden, oder? Die schnappen sich die Hauptpersonen. Also, ich tue es jedenfalls", erklärte Rowling. Ob Harry Potter im Kampf gegen den finsteren Lord Voldemort tatsächlich den Tod findet, ließ Rowling offen. "Ich werde mich nicht festlegen. Ich will nicht die ganzen Hass-Mails oder sonst noch was bekommen", sagte Rowling. Sie betonte, dass Band sieben noch nicht fertig sei, sie das letzte Kapitel aber bereits vor mehr als zehn Jahren geschrieben habe. Was sie nach Abschluss der Potter-Serie plant, verriet die Schriftstellerin nicht. Sicher sei aber, dass sie nie wieder ein so erfolgreiches Buch schreiben werde, meinte Rowling: "So einen wie Harry bekommt man nur einmal."
Schlechte Nachrichten für a1le Fans des ju ng en Roman-Helden: Nch lan gem und ha rtem Kampf geg@ @ @en den Bösewicht &Lord Voldemort könnt%e er in Band s ie ben das Zeitliche segnen. Der %legendä&re Zau@ @ @berleh rling Harry Potter wird den siebten und letzten B and der gleichnamigen Kinerbuchserie möglich erwise nicht überlebe. Detailans icht öffnen Harry-Darteller Daniel Ra dcliffe und "Böewicht" Ra1ph Fiennes: In Band s ieben muss e$ine der Figuren sterben. (Foto : Foto: AP) Das deutete die Aut orin des Bestsellers, J.K. Ro@wling, in einem Fernseh-Itervi (1) ew an. Bislang sei sie nie --in Versuchun g gek ommen, ihren Helden zu töt--en, "weil ich immer sieben Bücher gelant# hae", sagte Rowling. Rowling enthüllte in dem Interview, dass im siebte--n und letzten "Harry Potter"-Ban@ @ @ @d "zwei Chraktere sterben werden, ie ich eig entlich n--icht ster @ @b--en lasse n wo@ @ @ @llte". Die Autorin verweig$erte die Askun#ft, welc-he irer Figuren ins Jenseits befördet werden. So kämen zwei Per son e ums Le@ @ @ @ben, bei dencn sie das zunächst nicht be absichtigt habe. "Es hat alles sinen Preis. Wir haben es hier mit dem Bösen@ 2 @ @ an sch zu tun. Di gcen sich nicht mit Nebenfiguren zufrieden, oder? Die schnappen ich die Hauppersonen. Also, ich tue es jedenfalls", erklärte@ @ @ Rowling. Ob Harry Potte -im Kampf gegen den finsteren Lord Vold@ @ @emort tatsächlich den Tod@ @ @ findet, ließ Rowling offcn. "Ich werde mich nicht festlcgen. Ich ill nicht die gan--zen Has s-Mails oder sonst noch was bekommen", sagte Rowling. Sie bet&onte, dass Band sieben noch nicht fertig sei, sie das letzte apitel aber bereits v#or mehr als zen Jahen geschie$ben habe. Was sie %nach Absch%luss der Potter-Serie plan t, ver riet die (3) Schriftste llerin ni&cht. Si@ @cher sei aber, dass sie nie wieder e in so erfo#l--grciches Buch schreib en wer de, meinte Rowling:@ @ "So einen wie Harry bekommt man nur einmal." (4)
Am Frankfurter Flughafen ist ein groß angelegter Schmuggel von geschützten Glasaalen vereitelt worden. Ein malaysischer Reisender habe die Tiere mit sich geführt, teilte die Zollfahndung mit. Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle hatten die Aale im Gepäck des 59-Jährigen entdeckt, der über Moskau nach Vietnam fliegen wollte. Sie verständigten den Zoll. In den drei Koffern des Reisenden fanden die Beamten 26 mit Wasser gefüllte Beutel, in den schätzungsweise 100 000 Glasaale schwammen. Glasaale sind junge, noch fast durchsichtige Aale. In Asien gelten sie als Delikatesse. Sie sind geschützt und dürfen ohne Genehmigung nicht exportiert werden. Die beschlagnahmten Tiere wurden im Rhein ausgesetzt.
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"Double Black Diamond" - für Könner das Größte. Ansonsten ist dieser Schwierigkeitsgrad akut lebensgefährlich. Aber es gibt auch gemütlichere Abfahrten hier in Kanada, zwischen den gegensätzlichen Orten Silver Star und Sun Peaks. Das kann ja heiter werden. "Where's Bob" heißt der Run, eine furchterregend steile und schmale Schneise im ansonsten dichten Bergwald. Schwierigkeitsgrad "double black diamond", schwärzer geht es nicht. Einen vergleichbaren Schwierigkeitsgrad gibt es in den Alpen nicht, zumindest nicht auf einer offiziellen Abfahrt. Detailansicht öffnen Der "Big White"-Berg (Foto: Foto: Herbke) Doch in Silver Star, einer schmucken, kleinen Westernstadt in der weiten Hochebene zwischen den Coast und Rocky Mountains, ist dieser Run nur eine unter vielen Herausforderungen. Ein paar Meter daneben beginnt "Free Fall" - stürzen sollte man jedenfalls nicht. Der Powder Gulch Express erschließt den breiten Bergrücken des Putnam Creek, der von weitem mit seinen Waldhängen eher harmlos ausschaut. Das täuscht, allein hier verlaufen rund 40 Abfahrten durch den Bergwald, von denen jedoch nur fünf gelegentlich gewalzt werden. Die restlichen Runs wie "Where's Bob" sind viel zu steil, selbst am Start sieht man vom Hang noch nichts, jäh kippt das Gelände ab und erlaubt nur einen Blick auf den Auslauf. Es geht auch entspannter Harmlos gibt sich dagegen die Vorderseite des Berges mit freien Hängen und großzügigen Pistenschneisen. Skifahrer haben viele Möglichkeiten, um auf perfekt gewalzten Skiautobahnen die Radien ihrer Bretter auszutesten. Wer keine Lust mehr hat, der biegt einfach ab und fährt mitten hinein nach Silver Star, die Stadt, in der früher - nomen est omen - Silber abgebaut wurde. Heute ist es das weiße Gold, der Schnee, der die Kassen klingeln lässt. Dennoch hat sich Silver Star seinen Charme behalten. Die Häuser im viktorianischen Stil strahlen etwas Behagliches, Gemütliches aus. Das liegt vielleicht auch an den bunten Fassaden, alle Gebäude müssen mit mindestens drei verschiedenen Farben angestrichen sein.
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DAS PROBLEM, dass Sätze aufgrund kapriziöser Wortstellung missverständlich werden, hat uns schon im letzten Sprachlabor beschäftigt. Nun hat unser Leser Dr. W. zwei Artikel des Sportteils etwas genauer gelesen und darin "stilistische Ambitionen" bemerkt, die seiner Ansicht nach besser unterdrückt worden wären. Es ging dabei einmal ums Boxen, das andere Mal um Tennis. Hier der erste Beleg: "Die Boxer dahinter haben die Klitschkos bereits besiegt oder sind weitgehend unbekannt." Dem Sinn nach war es zwar klar, dass die Klitschkos die anderen Boxer besiegt hatten, aber durch den Nachsatz "oder sind weitgehend unbekannt" wurden die Unterlegenen letztlich doch noch zu Siegern, jedenfalls zum Satzsubjekt. Beleg zwei lautet so: "Diese Nummer eins scheuchte Djokovic über den Platz, dieser Nummer eins zeigte Djokovic, wie eine Vorhandpeitsche wirklich knallen kann, diese Nummer eins brachte Djokovic zur Verzweiflung." Dr. W. gewann dabei den "Eindruck des stilistischen Avantgardismus"; er findet, dass man das Opfer, also die Nummer eins (Nadal) nur an dem Dativ "dieser" erkennen könne. Das ist richtig. Nichtsdestoweniger sei der unorthodoxe Satzbau verteidigt, weil er durch die Dramatik des Ereignisses gedeckt ist. Der Kollege verwendete die rhetorische Figur der Inversion, zu der auch der Dichter dann und wann greift: "Dich sah ich, und die milde Freude/ floss von dem süßen Blick auf mich." Es gibt übrigens Sprachen, in denen die Stellung Objekt/Verb/Subjekt der Normalfall ist. Auf Hixkaryana zum Beispiel heißt der Satz "Der Jaguar griff den Mann" so: toto yahosi-ye kamara , wörtlich: Mann greifen Jaguar . In unserem Fall wären die Klitschkos und Djokovic also die Jaguare, letzterer sogar bewaffnet mit einer Vorhandpeitsche. Detailansicht öffnen Die Schwergewichtsboxer Vitali (rechts) und Wladimir Klitschko. (Foto: AP) "HA! FEIERLICH! ein würdiger Anfang! afrikanisch feierlich! eines Löwen würdig oder eines moralischen Brüllaffen . . ." So Nietzsche in seinen Dionysos-Dithyramben, und wenn sich das auch gewaltig von dem unterscheidet, was die Dithyramben der Antike auszeichnete, diese Hymnen zu Ehren des Dionysos, so erkennt man doch das für den Dithyrambus charakteristische Erregte, Ekstatische, besinnungslos Taumelnde. In diesem Sinn hieß es auch bei uns, dass der "Naumburger Meister" einst durch "nationale Dithyramben unheilbar belastet" gewesen sei. Unser Leser W. wollte das erläutert haben, was hiermit getan sei. SISSI und kein Ende! Unser Leser V. ärgert sich über den "Quatsch", "Sisi" statt "Sissi" zu schreiben. Ganz so abartig ist das aber nicht, da die Kaiserin selbst sich wohl auch so schrieb. Es gibt sogar die These, wonach sie ihren Vornamen Elisabeth auf landläufige Weise mit "Lisi" abkürzte, was von der Nachwelt fälschlich als "Sisi" gelesen worden sei.
DAS PROBLEM, dass Sätze aufgrund kapriziöser Wostellung missverständlich werden, hat uns schon im lezten Sprachlabor beschäftigt. un hat unser Leser Dr. W. zwei Art i kel des Sp0rtteils etwas genauer% gelesen und darin "slistische mbitionn"@ @ @ berkt, die seiner Ansicht nach besser nterdrückt worden wären. Es gi dabe i einml um s Box@ @ @en, das andere Mal um Tenni s . Hicr der erste Beleg: "Die Boxer dah@inter h@ @aben die Klitschkos bereits bes iegt oder sind weitgehend unbekannt." em- Sinn nach wa es zwar klar@ @ @ @, d%ass die Kl&itschkos die a_nder%en Boxer besiegt hatte n, aber durch den Nachsatz "oder sind weitgehend unbekannt" wurdn die Unterlegenen letztlich doch noch zu Siege_rn, jedenfalls zum Satzsubjekt. Beleg zwei lautet so: "Diese Num er eins scheuchte Dj0kovic über den Platz, dieser Nummer eins zeigte Djokovic, wie eine Vorhandpeitsche wirklich knallen kann, diese Nummer eins bracht@ 1 @ @c Djoovic zur Verzweiflung." Dr. W. gewann@ @ @ dabei den "Eindruk des sti$listischen Avantgardismus"; er findet, dass man das Opfer, also die Nummer eins (Nadal) nur an d--em Dativ "dieser" er k$e nnen könne. Das ist richig. Nitsdestowen@ @&iger sei der unorthodoxe Stzbau verte idigt, weil er durch dic Dramatik &des% Erei#gnisses gedeckt ist. Der Kollege verw endete die rhet0risch e Figur de Iversion,_# zu der auch der Dichter d-ann und wa%nn greift: "Dich #ah ich, und die mile Freude/ floss von dem süßen Blick auf ich." Es gibt übrigens Sprachen, in denen die Stellun g Objekt/Vcrb/Subjekt d er Normalfall @ @ @ist. Auf Hi xkaryana zum& Beisiel heißt der Satz "Der Jaquar griff den Mann" so: toto yah--osi-e kamara , wörtich: Mann greifen Ja--gar . In u nserem Fall wären die Klitschko und Djokovic also di e Jaguare, letzere sogar bewaffnet mit einer Vorhanpeitsche. [2] Detailansicht öffnen ie Schwer@ @ @ @gewic htsboxer Vitali (rechts) und Wladimir Kitschko. (Foto: AP) "HA! FEIERLICH! ein würdiger Anfang! afrikanisch feierlich@ @ @ @! ei nes Löwen wür dig oder eincs@ @ moralischen Brüllafen . . ." So Nietzsche in --sei@ @ @ @nen Dionysos- Dithyramben, und wenn sich das ach_ gewalti g von dem unters chedet, was dic Dithy r am ben der Antike auszeichete, diese Hymnen zu Ehrn des Dionysos, so erkennt man doch das für den Dithyrambus charakteristishe Er regte, Ekstatische, beinnun gslos Taume lnde. In dicsem nn hieß es auch bei uns, dass der "Naumburg&er Mei ster@ @"@ @ @ einst durch "natio-nale Dit_hyramben unheilar _belastct" gewesen s ei . Unser #Leser W. wollte das erlutert haben, ws hierm#it getan sei. SISSI und kein En de! Unser Leser V. ärgert sic über d_en "Qu atsch", "Sisi" statt "Sisi" zu schreben. Ganz so abartig ist das aber nic@ @ @ht, -3- da die Kaiserin selbst sich wohl auch so schrieb. Es gibt sogar d ie These, wonach sie ih@ @ @ren Vornamen Elisabeth auf landlä#ufige Wcise mit "Lisi" abkürzte, was von der Nachwelt fälschlich a%ls "Sisi" gelesen wo&rden sei. [4]
Der Espresso genießt im deutschen Fußball dank Bundestrainer Joachim Löw einen hohen Stellenwert. Dessen Koffein-Halbbruder Cappuccino dagegen steht offenkundig nicht so hoch im Kurs. Jedenfalls scheint der deutsche Fußball ein neues Ärgernis ausgemacht zu haben, und das sind: Cappuccino-Eltern. Dabei handelt es sich nach Darstellung von DFB-Präsident Reinhard Grindel um jene Mütter und Väter, die ihr Kind um 16 Uhr zum Training abliefern und nach zweistündiger Kaffeepause erwarten, dass sich der Nachwuchs in der Zwischenzeit in den Punkten sportliche Qualität, Benehmen und Gesundheitsprävention verbessert habe. So könne Vereinsarbeit nicht funktionieren, findet Grindel, nur mit Cappuccino-Eltern käme man nicht weiter.
D#er E spre@ @ @sso genießt im deutschen Fußball dank Bundest#rainer Joachim Löw einen ho hen Stellenwert. Dessen Koffein-Habbruder Cappucino dagegen steht offenkundig nicht so hoch im Kurs. J&edenfalls scheint der deuts@ch_e Fußbll e@ @ @in ne ue Ärgernis ausgemacht zu haben, und das sind: Capp@ @uccino-Eltern. Dabe i hand@el t es sic nach Darstellung von DFB-Präsident Reinhard Grindel um jenc Mütter und Väte r,@ die ihr Kind um 16 Uhr zum Trai@ning a b-liefern und nach zweistündiger Kaffepause erwarten, dass s@ @ich der Nachwuchs in der Zwischenzeit in de@ [1] @n Punkten sport lic$he Qualit ät, Bcehmen und Gesundheitsprävention verbessert hae. S könne Ve@ @reinabeit nicht funktionieren, findet Grindel, nur mit Cappuccino-Eltern käme man nic%h@ @ @ @-t weit er. (2)
Als Versteck für Gefühle eignet sich der Körper von Robert Lewandowski nicht. Ist Lewandowski gut gelaunt, lacht er gern, manchmal biegt sich dann der ganze Körper mit. Das zur Erinnerung, denn die Bilder von einem lachenden Lewandowski sind schon etwas älter. Die Gefühle, die sein Körper in den vergangenen Wochen nicht verstecken konnte, waren allesamt Schlechte-Laune-Gefühle. Die Nationalspieler Kolumbiens tanzten am Sonntagabend in der Arena von Kasan, sie warfen sich gegenseitig in die Arme. Alle lachten. Nur wenige Meter neben ihnen verließ Lewandowski das Spielfeld, seine Mitspieler waren schon vorangegangen, der polnische Kapitän folgte als Letzter. Er hatte noch ein Fernsehinterview gegeben, nun lief er weg vom Rasen der Schmach, er fasste sich an den Kopf. Einmal, zweimal, dreimal. Er schaute nicht zu den Kolumbianern. "Ich fühle erst einmal Verbitterung, Wut und Ohnmacht", sagte Lewandowski später im Innenraum der Arena. Seine Gefühle musste er nicht mehr verstecken, er sprach alles offen aus. Und so gewährte Lewandowski Einblicke in die Gefühlswelt eines Mannes, auf den ein ganzes Team, eine ganze Nation vertraut hatte. Es waren Einblicke in die Gefühlswelt eines Mannes, der sich alleingelassen fühlte. James brilliert, Lewandowski enttäuscht Durch das 0:3 (0:1) gegen Kolumbien hat Polen schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Japan am Donnerstag keine Chance mehr, das Achtelfinale zu erreichen. Null Punkte, ein Tor, grenzenlose Enttäuschung. Polen war mit großen Ambitionen nach Russland gereist, das Achtelfinale war das Minimalziel. Die größten Ambitionen hatte Lewandowski geäußert, unter anderem in dem Wissen, dass eine erfolgreiche WM seine Aussicht verbessern würde, bei der Wahl zum Weltfußballer unter die besten Drei zu kommen, endlich einmal. Nach der Auslosung hatte sich Lewandowski auf Twitter an James gewandt, den WM-Torschützenkönig von 2014 und Mitspieler beim FC Bayern. "Hallo, mein Bruder", hatte Lewandowski in Richtung des Kolumbianers getwittert, "ich erinnere mich an deine tollen Tore während der letzten WM. Ich hoffe, du wirst meine aus Russland in Erinnerung behalten." Gerade im Gegenschnitt der beiden FC-Bayern-Spieler ließ sich gut erkennen, woran Polen gescheitert ist. James ist wie Lewandowski der Spieler, auf den alle schauen. Am Sonntag war er derjenige, der die gesamte kolumbianische Mannschaft beflügelte. Er bereitete das erste und das dritte Tor mit zwei gefühlvollen, übersichtigen Pässen vor, er hatte 87 Ballkontakte, 88 Prozent seiner Pässe kamen an, dazu gewann er 62 Prozent seiner Zweikämpfe. Kolumbien spielte gerade in der zweiten Halbzeit befreit und lustvoll, auch, weil die Mitspieler wussten, dass sie zur Not ja noch James und dessen Genialität haben. Bei zwei Weltmeisterschaften hat er nun sechs Tore erzielt und vier vorbereitet.
Als Versteck für Gefühle eignet &sich der K örper von Robert Lewandowski nicht. Ist @ewando wki gu gelaunt, lacht er gern, manchmal biegt sich dann der q anze Körper mit. Das zur Erinner@ @ @ @ung, denn die Bilder von einem l@ @achenden Lewandowski sind schon etwas ältcr. Die Gefühle, de sin Körper in den verg angenen Wochn nicht verstecken# konnte, waren alleamt Sch1e&he-Lane-Gefühle. De Nationalspeler Kolumb iens tanzten am Sonntagaben d in der A rena von K@ @ @ @asan, sie warf e n ich gegenseitig in die Arme. Alle lac hten. Nur wenige Meter #neben ihnen verließ Lewand owski das Spiel%feld , seine Mitspieler waren schon- vorangegagen, r polnische-- Kapitän folgte als Letzter. Er hate-- noch ein Fernsehinterview gegeben, nn lief er weg vom Rase_n der Schmach, er fasste sich an den Kopf. Einmal, zw@ @ @eimal, d_reimal. Er@ @ schaute nicht z u den Kolumbine rn. " Ich fühle ers einmal Verbit@ @ @ @ter ung , [1] Wut und Ohnmacht", sagte Lewandowski später im Innenraum der@ @ @ @ Arena. Seine Gefühle musste er nicht mehr ve -rstecken, er sprach alles offen aus. Und so gewährte Lewandowski Einblicke in die Gefühlswelt ein@es Mannes, auf den ein ganzes Team, ine gan ze Nation ve rtraut hatte. Es waren E@inblicke in die Gefühlswel$t eines Mannes, der ich alleingelassen fühlte. James brilliert, Le wandowski enttäuscht Durch d@ @ @ @as 0:3 (:1) gegen Kolumbien hat Polen schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Japa am Donerstag k _eine Chance meh r, das A$ch telfinal zu crreihcn. Null Punkte, ein Tor, grenzenlose Enttäuschung. P olen war mit großen Ambitionen nach Russland gerist, das -Achtel finale war das Minimalziel. Di e größten Ambition en htte Lewandowski geäußert, unter andcrem in dem& Wissen, dass eine e-rfolgreice WM seine Aussicht ver bessern würde, bci der Wahl zum Weltfuballer unt&er die besten 2 Drei u kom men, endich einma l. Nach der Auslosung h@ @atte sich Lewanowski@ @ @ @ @ @ @ @auf Twitter an James gewandt, den WM-Torschzenkönig von 2014 und Mitspieler beim FC Bayr n. "Hallo, mein Bruder", hatte Leandowski in Richtung des Kolu mbianers getw ittert, "ich er&innere mich an de ine tollen To re während der letzten W. Ich hoffe, du wirst meine aus Russland in Erinnerung behalten." Grade im Gegenschnitt der beiden FC-Bayern-Speler ließ sich gut erkennen, wo@ @ran Pol@ @e n gescheitert ist. James ist wie Lewanowski dr Spieler, auf den alle schauen. Am $Sonntag war er @ @dcrjenige, d$er die gesamte k0lumbianische Mannshaft beflügel&te. Er bereitetc d as erste und das dritt&e Tor mit zwei gefühlvoll@ @ @en, übers ichtigen ässen vor, er hatte 87 Ballkon takte, 88 Pro zent seiner Pässe kamen an, dazu g ewann er 62 Pr ozent seiner Zweikämpfe. -3- Kolumbien spielte@ grad e in der zweiten Halbzeit befret und lustvoll, auch, weil die Mitspieler wusten, dass@ @ @ @ sie zur Not ja noch ames nd dessen Genialität haben. Bei zwei Weltmeisterschaften ha t er nun sechs Tore erzielt und vi@ @er vorberitet. -4-
Rodrigo Rato, einst Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie spanischer Superminister für Wirtschaft und Finanzen, muss bis Donnerstag eine Haftstrafe von viereinhalb Jahren antreten. Der Staatsgerichtshof in Madrid wies seinen Antrag zurück, erst die Entscheidung des Verfassungsgerichts in seiner Causa abzuwarten. Rato war 2017 gemeinsam mit einer Gruppe von Managern und Politikern wegen Unterschlagung, Geldwäsche und Bilanzfälschung verurteilt worden. Sie sollen "schwarze Kreditkarten" für private Ausgaben genutzt haben. In den anschließenden Verfahren war deutlich geworden, dass Politiker der konservativen Volkspartei (PP) ein korruptes Netzwerk um die regionale Sparkasse Caja Madrid gebildet hatten. Sie geriet vor sieben Jahren im Zuge der Finanzkrise in eine Schieflage. Um dem Kollaps zuvorzukommen, wurde die Bank 2011 von der damaligen sozialistischen Regierung mit fünf weiteren Sparkassen zu dem damals neu gegründeten Konsortium Bankia vereinigt, an dessen Spitze Rato trat. Wie der frühere Caja-Chef Miguel Blesa setzte auch Rato darauf, Politiker mit der Vergabe von "schwarzen Kreditkarten" zu umwerben. Die Gesamtsumme der privaten Abbuchungen belief sich laut dem Urteil auf rund zwölf Millionen Euro, auf Rato entfielen davon knapp 100 000 Euro. Die Summen hatte Blesa als "Computerfehler" verbuchen lassen. Der einst gefeierte Bankenmanager beging 2017 Selbstmord, um der Haft zu entgehen. Der mit Blesa befreundete Rato war da schon längst zur Symbolfigur der spanischen Krise geworden. Als Superminister für Wirtschaft und Finanzen der konservativen Regierung unter José Maria Aznar (1996-2004) hatte er mit einer Reform des Bodengesetzes sowie seiner Steuerpolitik die Grundlagen für die gigantische Immobilienblase gelegt, die 2008 platzte. Während seiner Amtszeit aber wurde Rato als Wirtschaftsmagier gerühmt und übernahm später, als Nachfolger von Horst Köhler, den Chefposten des IWF. Dort ignorierte er alle Warnungen vor einer drohenden Finanzkrise. Nach drei Jahren gab er vorzeitig den Posten auf. Auch als Chef von Bankia hielt er nicht lange durch, nach anderthalb Jahren musste er gehen, weil er die Umstrukturierung nicht in den Griff bekam. Zehntausende Bankia-Kunden verloren damals einen Großteil ihrer Einlagen; Geschädigte richteten eine Webseite ein, die die Verfehlungen Ratos beleuchtete. Die Bankia-Gruppe musste mit Milliarden-Krediten der EU vor dem Bankrott gerettet werden. Rato selbst aber bestand dennoch auf die Zahlung einer Abfindung von 1,5 Millionen Euro - damit wurde er endgültig zum Symbol für Inkompetenz und Raffgier in der Politik.
Rodrigo ato, einst Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) s owie spanischer Superminister für Wirt-schat un$d F@nanz$en, muss bis Donnerstag@ @ @ @ eine Haftstrae von- v_ierei&nha@ @ @lb J#hren antreten. Der Staatsgerichtshof in Madrid wies seinen Anrag zurück, erst die En@ @ @t scheidung des Verfassungsgerichts in seiner Causa abzu%warten. Rato war 2017 gemeisam mit eier Gruppe von Managern und Pol@ @ @ @iikern wegen Untrschlagunq, Geld@ @ @ @wä--sche und Bilanzfälschung verurteil@ @ @t wo rden. @ @ @ @Sie sollen "schwa$rze Kreditkarten" für private Ausga ben g enutzt% haben. In den anschließenden Ver--fahren war deutli&ch geworden, da ss Politiker der- konservativen Volkspartei (PP) ein korruptes Netzwerk (1) um die @ @rgionale Sparkasse Caja Madrid gebildet hatten. Sie geiet vor sieben Jahren im Zuge der F inanzkrise in eine Schieflage. Um dem Kllaps z#uvorzuko@ @ @mmen, wurde die Bank 2011 von d er damaligen so zi alistischen Regier@ung mit $fü@ @ @ @nf weiteren S parkasen zu dem #damals neu gegründeten Konsortium Bnkia vereinigt, an dessen Spitze Rato tr at. Wie der früh ere Caja-Chef Miguel Blesa sctzte ach Rato dar@ @ @ @auf, Politi ker mit der Vergabe von "sc hwar@ @ @ @zen Kredit--karten" _zu umw erben. Die Gesamts umme der privaten Abbuchungen belief sich laut@ @ @ @ dem Urteil auf rund zwölf Millionen-- Euro, auf Rat o entfelen d avon -2- knapp 100 000 Euro. D ie Su@ @ @ @mm@ @ @ @en hatte Blesa als "Comp uterfehl-er " verbuchen@ lassen. Der einst gefeierte Ba&nkenmanager begin g 2017 Selbstmord, um der@ @ Haft zu entgehen. Dcr mit Blc sa befre &undcte %ato war da schon längst zur Symbolfigur der sp anichen Krise geworden. -ls Superminister für Wirtschaft und Finan zen de r konservtiven Regierung unter José Mari Aznar (1996-2004) hatte-- er mit einer Reform des B0dengesetzes sowi--e seiner Steuerpolitik- die Grundlagen für @die gigantische Imobilienblase gele gt, die 2008 -platzte. ährend seiner mtszeit aber wurde Rato as Wirthaftsmagier gerühmt und übenahm später,# als Nachfolger on Hors t Köh@ @ @ @ler, [3] den Chefposten des IW F. Dort ignoriertc cr alle Warnungen vor einer drohnden Finanzkris#e. N@ @ac dre&i Jahren g a er orzeitig den Posten auf. Auch als Chef von Bankia hiel@ @t er nicht lange durch, nach anderthalb Jahren m usste er gehen, weil er --die Umstrukurierung nicht in den Grif_ bekam. Zehntausende Bankia-Kunden verloren damals einen Großteil ihrer Einlagen; Geschädigte richteten eine Webseit e ei, die die Ve@rfehlungen Ratos b eleuchtete. Die 8ankia-Gruppe musste m--i t # Milliarden-Krdit@ @ @ @en der EU vor dem Bankrott geretet wcrden. Rato sel b@ @ @st@ aber bestand deno@ @ @ @ch auf die Zahlung einer Afindung von 1, Millionen Euro - damit wurde er endgülig zum Symbol für -4- Inkompetenz und Raffgier in der Poitik. (5)
Wenn es um Aktien geht, dann schauen viele zuerst auf den Kurs. Das Auf und Ab der Notierungen bestimmt die Nachrichten an der Börse. Was dabei oft in den Hintergrund gerät, ist ein anderer Faktor, der für den Erfolg an der Börse eine maßgebliche Rolle spielt: die jährliche Ausschüttung von Aktiengesellschaften an ihre Anleger, auch Dividende genannt. Ein Beispiel illustriert dies: Im Deutschen Aktienindex (Dax), der die 30 größten deutschen Börsenwerte zusammenfasst, sind die Dividenden mit eingerechnet. Seit dem Tiefstand in der Finanzkrise im März 2009 hat sich der Index mehr als verdreifacht, von 3666 auf knapp 12 000 Punkte. Lässt man die Dividenden außen vor, wäre er im selben Zeitraum von 2307 auf 5340 Punkte gestiegen, hätte sich also nur gut verdoppelt. Dies zeigt, dass die Dividende ein wichtiges Argument für Anleger ist, in Aktien zu investieren, gerade in Zeiten niedriger Zinsen. Seit Jahren wirft Erspartes auf dem Sparbuch, als Tages- oder Festgeld kaum mehr Ertrag ab; die Rendite sicherer Staatsanleihen ist in den vergangenen Monaten sogar deutlich in den negativen Bereich gerutscht. Im Vergleich dazu muten die Dividenden aller knapp 600 deutschen Aktiengesellschaften wie ein Geldsegen für Anleger an. Sie schütteten 2019 rund 57 Milliarden an die Anteilseigner aus, 6,6 Prozent mehr als im Jahr davor, der höchste Wert aller Zeiten. Es gibt dafür auch eine relative Zahl: die Dividendenrendite. Diese setzt die Dividende ins Verhältnis zum Aktienkurs am Tag der Ausschüttung. Eine Dividende von sechs Euro pro Aktie bei einem Kurs von 200 Euro ergibt zum Beispiel eine Dividendenrendite von drei Prozent. Bei genau 3,0 Prozent lag 2019 die Dividendenrendite der 160 Aktiengesellschaften in Dax, M-Dax und S-Dax, bei den 436 Nebenwerten waren es 2,9 Prozent. Das ist in der Tat ein Argument für die Aktie, und nicht selten hört man den Spruch: "Dividende ist der neue Zins." Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz, warnt jedoch vor diesem Glauben: "Besonders ärgerlich ist, dass der Eindruck erweckt wird, die Dividendenrendite sei eine feste Größe, eine Art Festzins auf die Aktienanlage", sagt er. Man dürfe sie nicht mit dem Zins für Anleihen oder Tagesgeld vergleichen, die Anlage in Aktien sei strategisch etwas völlig anderes als die Anlage in verzinsliche Produkte. Ein Anleger muss sich klar werden, wie viel Risiko er eingehen will; je längerfristig er anlegt, umso höher kann die Aktienquote sein. Auf kurze Sicht bergen Aktien ein höheres Risiko als festverzinsliche Produkte, auf lange Sicht bieten sie höhere Chancen - und die Dividendenrendite hat daran einen wichtigen Anteil.
Wenn es @ @um Aktien gc ht, dann schauen viele zuers auf den Kurs. Das Auf und Ab der Notierungen bstimmt die Nac hrchten an der Bör-e. Wa s dabei oft in den Hint ergrund gerät, ist ein anderer Faktor, der für den Er0lg an der Börse ei ne maßgeb@ @ @ @liche Ro lle spielt: die jährliche Ausschüttung von Aktiengesellschaften an ihre An leger, auch Dividende genannt. Ein Beispiel illustriert di es: Im Deutshen Aktieni--ndex (Dax), der ie 30 größten deut@ @ @ @che&n Börsenwerte zusammenfasst, sind die Divid enden mit ingerechnet. Seit dem Ti@ef stand in de r Finanzkr ise im März 2009 hat sich der Index mehr als -1- verdreifacht, von 3666 auf knapp 12 000 P%unkte. Lässt man die Divide nden außen v$or, wäre er im selben Zeitraum von 2307@ auf 5340 Punkte gest%iegen, hätte sich also nur gut& vedoppe@ @ @lt. Dies zeigt, das@s d ie Dividende $e&in wichtiges Argumen für nl@ @ @eger ist, in Aktien zu investieen--, gerade in Zciten n iedriger Zinsen . Seit Jahren wirft @ @ @Ers-partes auf de S--parbuch, als Tages- oder Festgeld kaum mehr Ertrag ab; die Renditc sicher%er Staatsanleihen ist i@n den ver#gangenen Monaten sogar deutlich in den negativ en Bereich ger$tscht. Im Vergleich &dazu muten-- di#e Diidende @ 2 @ @ @n aller @knapp 600 deus--#chen Aktiengesellschaften wie ein Ge dsegen für Anleger-- an. Sie hütteen 2019 rund 57 Milliarden an die Anteils--eigncr aus, 6,6 Prozent mehr als im ahr davor, der höchste Wert aller Zeiten. @ @ @ @Es gibt dafür auch eine relative Zahl: die Dividendenre--ndite. Diese se&tzt die Dividende ins Verhältnis zum Aktienku rs am Tag dcr Aussch üttung. Eine Dividende von sechs Euro pro Aktie bei einem Kurs von 200 Euro ergibt zum Beispiel eine Div idendenre ndite vo_n drei Prozen t. Bei genau 3,0 P&rozent lag 2019 de Di videndnrendit@ @e dcr -3- 160 Akt ngesellsch a ften in Dax, M-Dax und S-Dax, ei dcn 436 Nebenwerten war-en es 2, Proze nt. Das ist in der Tat ein Argument für die Aktie, und nicht selten hört man den Spruch: " Divi@dende is der neue Zins." Marc Tüngler, Haupt geschäfsführer der Deutschen Sc hutzgemeinschaft für @ @Wertpapiebesitz , wrnt jedoch vor diesem G1auben: "Besonders ärg&erlich ist, das der Eindruck e_rweckt wird, die Dividendenrcnd@ @ite sei eine fste Größe, eine A$rt Festzins auf die Akienanlage", sgt er. Man dürfe sie nicht mit dem Zins für Anleihen oder Taqesgeld vergleichen, die Anlaqe in Aktien sei strategisch etwas völl@ @ig _anderes als die 4 Anlage in v rzinslic h e Produkte. Ein Anleger @ @ muss sich klar werden, wie viel Risiko er cingchen will; je längerfr istig er anlegt, umso höher kann die Aktienquote sein. %uf kurze Sicht bergen Aktien ein höheres Risiko als festve r zinslich Produkte, auf lange Sicht bieten sie höhere Chance n - und di@e Div@ @ @idendnredite hat aran einen wichtigen Anteil. -5-
Eigentlich ist es nur der Verweis auf eine Formalie. Regierungssprecher Steffen Seibert blockt jede Verhandlung mit der Regierung von Alexis Tsipras "zurzeit" ab. Die Voraussetzungen lägen nicht vor, um in Verhandlungen über ein neues Kreditprogramm für Athen einzutreten, sagt er. Eine Voraussetzung für neue Verhandlungen ist ein Mandat des Bundestags. Die Abgeordneten müssen bestimmen, wie weit Finanzminister Wolfgang Schäuble gehen darf, wenn er und die anderen Minister auf den Athener Gesandten treffen. Doch Seiberts Äußerungen sind besonders defensiv, vor allem im Vergleich zu anderen Ländern. Die Regierung in Madrid sei offen für Verhandlungen über ein neues Kreditprogramm, sagt beispielsweise Spaniens Finanzminister Luis de Guindos. Athen geht das Geld aus, den Banken des Landes ebenso. Deswegen hat Tsipras bereits offiziell ein neues Kreditprogramm beantragt. In der Euro-Krise haben die Länder einen Rettungsschirm aufgespannt, der Staaten in Finanznot mit Geld versorgt. Im Gegenzug müssen sie Wirtschaftsreformen umsetzen. Die Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Gläubigern werden nach dem "Nein"-Referendum wohl nicht einfacher. Wie hart sie werden können, hat die Europäische Kommission nun angedeutet. "Die Stabilität der Euro-Zone steht nicht infrage", sagte EU-Kommissar Valdis Dombrovskis. Auf den ersten Blick richtet sich die Aussage an die Finanzmärkte und soll eventuelle Panik unterbinden. Europa hat seit Ausbruch der Krise alles mögliche versucht, um Kettenreaktionen künftig zu unterbinden, wenn ein Land in Not gerät (mehr dazu hier). Das meint Dombrovskis. Doch der Satz hat noch eine zweite Ebene. Der Euro-Rettungsschirm ESM könnte Griechenland nur einen Notkredit geben, wenn die Währung in existenzieller Gefahr ist. "Notmaßnahmen können ergriffen werden, wenn dies unabdingbar ist, um die Stabilität des Euro-Währungsgebietes insgesamt zu wahren", steht im Gesetz. Genau das bestreitet EU-Kommissar Dombrovskis. Allerdings entscheidet nicht er, ob der Euro in Gefahr ist und der ESM eingreifen darf. Das entscheiden die Euro-Finanzminister in der Euro-Gruppe. Ihr Vorsitzender, der Niederländer Jeroen Dijsselbloem, hat seine Kollegen für Dienstagmittag zu einer Sitzung geladen. Und Dijsselbloem äußerte sich wie die Bundesregierung zurückhaltend. Das Referendum bringe eine Lösung nicht näher, sagte er. Tsipras ist den Euro-Ländern symbolisch entgegen gekommen, indem er seinen in Brüssel umstrittenen Finanzminister Yanis Varoufakis auswechselt. Ein Schritt, den Dombrovskis nicht kommentieren wollte. Bleibt Griechenland auf jeden Fall in der Euro-Zone? Nachfragen dazu wich der EU-Kommissar aus. Er betonte nur, dass Griechenland weiterhin zu Europa gehörte. Das Wort "Euro-Zone" vermied er.
Eigentlich ist e nur der Vcrweis auf eine Formlie. Regierungssprecher Steffen Seiber$t b1ockt jde Ver handlung mit der Regierung &von A1exis Tsipras "zurzeit" a$b. Di Vorausetzungen lägen ncht -vor, um n Verhan dlungen über in neue s Kreditprogramm für Aten einzutreten, sagt er.@ @ @ Eine Voraussetzung für neue Verhandlungen ist ein andat des B undestags. Die Ageordneten müssen besti%mmen, wie wet Finanzministr Wolfgang Schäubl-e gehen darf, wenn er @und die aneren Minister auf den Ahener Gesandten t@effen. Doch Seiberts Äußerungen@ @ @ @ sind besonders [1] defensi v, vor allem im Vergleic zu a nde_ren Ländern. Die Regierun&g@ @ @ @ in Madri d# sei offen für Verhandlunn über ein neues Kreditprogramm, sagt beispielsweise Spaniens F inanzminister Luis de Guindo#s. Athen geht das Geld aus, den Ba-@nken des a ndes ebenso. Deswegen hat Tsipras bereits offiziell ein neues Kreditprogramm b--eant ragt. In der Euro-Krise haben die Länder einen Rettungsschirm aufgespan--nt--, der Staaten in Finanzn@ @ @ot mit Geld versorgt. I m Gegenzug müssen sie Wirtschaft@ @sreforme#n u@ @ @ 2 @msetzen. Die Verha_ndlungen z@ @ @ @ wischen Griechenland u nd seinen Gläubigern werden nach dem "Nein"-Referendum w ohl nicht einfacher. Wie hart si e werden können, hat die Europäische Kommission n$un angedetet. "Die Stabilität der Euro-Zone steht nic@ @ht infrage", sagtc EU-Kommissar Valdis Dombrovskis. Auf den er sten Blck richtet sich die Aussage an die F--innzärkte ud soll cvntu ell Panik unte rbinden. Europa hat@ @ @ seit Ausbruch der Krise alles mögli che versucht, um Kettenreaktionen künftig zu unterbinden, wen ein -3- Land in Not gerät (mehr dazu hier). Das meint Do mbrovskis. Doch der Satz hat noch eine zweite Een e. Der Eur o-Rcttungsschirm SM könne Griechenland nur einen Notkredit geben, wenn die Wähun in existenzieller Gefahr ist. "Notmaßn ahmen können ergriffe we@ @ @rden, wenn dies unabdingbar ist, um die Stabili@ @ @tt des Euro-Währungsgbietes insgesamt zu wahren", steht im& Geetz. Genu das bestreite%t EU-Kommissar Dombrovskis. Aller%dings ens%heidet nicht er, ob der Euro n Gefahr ist ud der ESM eingrcifen darf. @ @Das entschiden die Euro-Finanzmin-ister- in der Euro-Gruppe$. --Ihr -4- Vorsitzen@der, der Niederländer Jeroen Dijsselbloem,@ hat seine Kolleqen für Dens &tag#mttag zu einer Sitzung ge lad%en.# Und Di#jsselbloem äußere si wi e die Bunde@ @sregierung zurückhaltend . D as @Referendum bringe eine ö@ @ @sung nicht näher,-- sgte er. Tsipras ist den Euro-Lnde rn symbolisch cntgcgen gekommen, indem er seinen in Brüsscl strittencn Finanzminiter Ya&nis Varou fakis aus wec hselt. Ein Schritt, den Dombrovskis nicht komentieren wollte. Beibt Gri#echenland auf jeden Fall in dr Euro-Zon? Nachfragen dazu wich der EU-Kommi ssar aus. Er be$tonte nur, dass Griechenland weiterhin zu Europa gehörte. Das (5) Wort "Euro-Zonc" vermied@ @ @ er. -6-
Am 25. Juni 2008, damit beginnt diese kuriose Geschichte, tritt der Dreispringer Charles Friedek bei einem Meeting in Wesel an. Wenige Wochen später werden die deutschen Leichtathleten nach China reisen, zu den Olympischen Sommerspielen in Peking. Der Wettkampf in Wesel ist als Qualifikation ausgeschrieben. Friedek landet im dritten Versuch bei 17,00 Metern. Dann verbessert er sich noch einmal, auf 17,04 Meter.
Am 25. Juni 2008, dami@ @t beginnt dies e @ @kuriose Gesch ichte, tritt der eispringer Ch arles Friedek bei einem Meetin g in We%sel an. Wenige Wochen späte&r we@ @ @r$den die deutschen Lchtathleten nach China reisen, zu den Ol ympiscen Sommerspilen in Peking. De Wettkampf in Weel ist als Qualifia#tion ausgeschrieben. Fri--e dek -ladet im dri tten Versuch bei 17,0 Met ern. Dann verbessert er 1 sich noc#h einmal, a#uf 17,04 Meter. [2]
Die erste Generation des Auris war ein Flop. Sie scheiterte an ihrer Mittelmäßigkeit. Die zweite Baureihe setzt nicht mehr auf den harmonischen Charakter des Vorgängers: Sie ist scharf gezeichnet und soll sportlich sein. Ihr technisches Alleinstellungsmerkmal ist der Hybrid-Antrieb. Rrichtig glücklich ist Toyota mit dem Auris bislang nicht. Dabei hatte das Vorgänger-Modell, der zig millionenfach verkaufte Corolla, die Latte so richtig hoch gelegt. Für die Einführung des neuen Auris samt ungewohntem Namen startete Toyota 2007 eine nie dagewesene Plakataktion in Deutschland. Genützt hat der ganze Aufwand wenig. Schuld war die Mittelmäßigkeit des neuen Modells. Das Design brav, das Image bieder. 2012 verkaufte Toyota weniger Auris als Kia vom Cee'd und Hyundai vom i30. Da sollten eigentlich die Alarmglocken klingeln. Mit der zweiten Generation soll nun alles besser werden. Der Auris wurde komplett neu aufgelegt, er ist flacher, etwas länger (nicht im Radstand) und deutlich markanter gezeichnet. Dynamischer, wie es im Werberdeutsch gerne heißt. Unruhiger, müsste man eher sagen. Besonders die Heckpartie wirkt betont modisch. Ob das ankommt, wird sich zeigen. Der neue Auris will sportlicher sein Weil alles sportlicher sein will, fällt man jetzt beim Einsteigen spürbar tiefer als zuvor. Ältere Kunden, und davon hat Toyota reichlich, dürften davon nicht gerade begeistert sein. Ein niedriger Schwerpunkt und mehr Fahrdynamik aber waren den Entwicklern wichtiger. Also blieb auch innen kein Stein auf dem anderen. Das Cockpit ist klassisch gestaltet und funktional durchdacht. Das heißt: gut abzulesende Rundinstrumente, Display und Schalter zentral am Armaturenbrett. Auch Toyota-Neueinsteiger kommen intuitiv gut zurecht. Schnickschnack und Schnörkel sind nicht Stil von Toyota. Man gab sich besondere Mühe mit der Qualität, aber wenn man ehrlich ist, sind Kia und Hyundai da nicht schlechter, der Golf immer noch eine ganze Klasse besser. Das gilt auch für die Spaltmaße im Karosseriebereich. Ansonsten sprechen die inneren Werte für unaufgeregte Tauglichkeit. Das Platzangebot ist ordentlich, die Sitzposition auch. Und wer hinten sitzen muss als Erwachsener hat wenig Grund zu klagen. Der Rest ist Routine - die 360 Liter Stauraum fürs Gepäck sind solider Durchschnitt, und dass sich die Rücksitzlehnen umlegen lassen und eine halbwegs ebene Ladefläche schaffen, wenn der variable Boden (Aufpreis) in der oberen Position arretiert wird, ist heute keine Sensation mehr.
Die erst Ge@n-eration des Auris war# ein Fop. Sie s_cheiterte an ihrer Mittelmäßigkeit. Die zweite Baureihe setzt ni&cht mehr auf den harmonischen Chaakter des Vorgänqers@ @: Sie ist @ @ @ @scharf gez echnet und soll sportich sein. Ihr technsches Allein@ @stellusmerkmal ist der Hybrid-A ntrieb. Rrichtig -lücklich ist Toyota mi t dem Auris bisl-ang nicht. Dabei hatte das Vorgänger-Modell, der zig mi ll i onenfach verkaufte Cor0lla, die Latte s%o richtig hoch gelegt$. Für di Einführung des neuen A uris samt ungewohntem Nam en sta-rtete Toy$ot a 2007 eine nie dagewesene Plakata&ktion in Deutschland . Genützt hat der-- ganze Aufwand we nig. Shu1d war die Mittelmäßigket des neuen Modells. Das Dcsign br av, das Imge bieder. 2012 v--erkaufte Toyota weniger A%uris als Kia vom Cee'd und Hyundai vom i3 0. D@a s0llt@ @en eigentlich die Alarmg_locken k linqel n. Mit der zweiten Generation soll nun (1) alles besser werden. Der Auris wurde k omplett neu aufelegt, er ist flacher, etwas länger (nicht im Radstand) und deutlich markanter gezeichnet. Dyna&ms-cher, wie es im Werberdeutsc gerne heißt. Unruhiger, müsste man eher s age$. Besonders die Heckpartie wirkt b@e@tont modisch. Ob da s ankommt, wi%rd _sich eigen. Der neue Auris will sport1icher sein Weil al1es sporticher sein will,- fällt man jetzt beim Einsteigen spübar tiefer als zuvor. Ältere Kundn, und davon hat Toyota reichlich, dürften davon nicht gerade bege_istert sein. in n@iedrige r Schwepunkt u_-n--d mehr Fardynamik aber waren den@ @ Entwicklern wichtiger. # Alo blieb auch innen kein Ste@ @ @ @in auf dcm@ @ and-ern. Das Cockpit ist klassisch gestaltet und funktinal durchdacht . Das heißt: gut abzu1esende Rundi nstrumente@ @ @, Disp--1ay und Schalter zentra l am Araturenbrett. A uch Toyota-Neueinsteiger ko@mmen intuitiv gut zurecht. (2) Schn icksch@ @nack und Schnörkel sind niht Stil vo Toyota. Man gab sich beso ndere Mühe mit der Qualität, aber wenn man ehrlih is@t, snd Kia ud Hyu ndai da nicht schlechter, der Golf immer noch eine ganz Kla@ @ss besser. Das gilt auch für die Sp atmaße im Karosseriebereic. Ansonsten sprechen die ineren Werte fü unaufgeregte Tauglichkeit. Da s Platzangebot ist ordentlich, die Sitposition auch. Und wer hin@ @ @ @ten sit@zen muss als Erwachsener hat wenig Grund zu klag--e n. Der Rest ist Routine - dic 360 Liter Stauraum fürs Gepäck sind solider Durchschnitt%, und dass sich die Rücksitzlehnen umlegen lassen und eine hlbwegs -ebene La @defläche -sc haffen, wcn der varia&e Boden (Auf#preis) in der obern Position arretiert# wird, ist heute kcine Sensatio n mehr. -3-
Die spanischen Zeitungen loben die Abschiedsvorstellung des Trainers beim FC Bayern, sparen aber auch nicht mit Kritik. Die Pressestimmen. Die spanischen Medien nahmen im großen Stil Anteil am Abschied von Trainer Pep Guardiola beim FC Bayern, der am Samstag durch ein 4:3 im Elfmeterschießen gegen Borussia Dortmund zum 18. Mal den DFB-Pokal errang. Die spanischen Pressestimmen im Überblick: Marca: "Emotionaler Abschied des katalanischen Trainers nach dem Gewinn des DFB-Pokals. Wieder ein Double für Guardiolas Jungs nach dem Lotterie-Elfmetersieg gegen Tuchels Mannschaft. Der Katalane ließ nach dem Elfmeterschießen seinen Tränen freien Lauf. Man konnte die enge Bindung von Guardiola zu Xabi Alonso sehen, mit dem er sich lange unterhielt." AS: "Guardiola verlässt die Bayern mit dem Double und unter Tränen. Sieben Titel, trotzdem ist er noch etwas schuldig geblieben. Guardiolas offene Schuld war die Champions League, in der er dreimal im Halbfinale stolperte. Der Abschied Guardiolas hatte alle Zutaten eines extremen und unvergesslichen Dramas. Der Spanier ist jetzt schon Geschichte beim FC Bayern. Auf ihn wartet bereits Manchester City." Sport: "Guardiola kann nach dem Sieg der Bayern seine Tränen nicht zurückhalten. Guardiola verabschiedet sich von den Bayern mit dem Pokalsieg. Er versteckte sich nicht, teilte seine Emotionen mit dem Trainerstab und seinen Spielern. Pep hat es geschafft, sich im großen Stil zu verabschieden." El Mundo Deportivo: "Guardiola verabschiedet sich mit dem Double. Pep feierte sehr emotional den DFB-Pokalsieg. Guardiolas nicht bestandene Prüfung war die Champions League, in der er dreimal im Halbfinale ausschied." El Pais: "Guardiola, ein Abschied im Meisterstil. Im Berliner Olympiastadion schließt sich der Kreis von Pep Guardiola auf der Münchner Trainerbank. Mit seiner charakteristischen Spielanlage regiert Pep in Deutschland, aber nicht in Europa. Guardiola ändert sich nicht, er spielt auf Angriff. Guardiola konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Nach dem entscheidenden Elfmeter von Costa bekam er die Zuneigung der Fans, seines Trainerstabs und von seinen Spielern." Superdeporte: "Pep gewann seinen ersten Titel, den europäischen Supercup, im Elfmeterschießen gegen Chelsea, gegen Dortmund schloss sich im Elfmeterschießen der Kreis. Generell hatte Bayern das Sagen auf dem Spielfeld doch der BVB zeigte auch seine Gefährlichkeit. Aubameyang war nahe dran, das Finale zu entscheiden."
Die spanischen Zeitungen oben die Absch iedsvorstellung des Trainers @ @ @ @bei#m FC Bayern, sparen aber auch nicht mit Kritik. Die Pressestimmen. Die spanisccn Me$dien nahmen im gr@ @oßen Stil Anteil am Abschied von Trainer Pep Guardi$ola@ beim FC Baern, der am Samstag durch ein 4:3 im Elfmeterschießen gegen Borusia Dortmu nd zum 18. Mal den DFB -P0kal errang. Die spanischen Pre ssstimmen im Überblick: Marca: "Emotionaler Abschied des katalanischen Trainers nach dem Gewinn des DFB-Poka ls. Wieder e in Double für Guardiolas Juns nach dem Lotterie-Elfmetersieg gegen Tuchels Mannsch--aft. Der Katlan_e ließ nach dem Elfmet_erschicen seinen Tänen freien Lauf. Man konnte die engc Bindung v0n Guardiola zu Xabi Alonso se&hen, mit dem er sich lange unterhielt." AS: "Guardiola verlässt @ @ (1) @ @die Bayern mit dem Double und unter Träen. Siben Titel, t rotzdem ist er noch - etwas schuldig geblie$ben. G@ @ @ @uar diolas@ offene Schuld war die Champions League, in der er dreimal im Halbfinale stolperte . Der Absched urdiolas hatte alle Zutaten eines extemen @ @und unvergesslichen Dra mas . Der Spanier ist jetzt scho--@ @ @ @n Geschi@_chte beim FC Bayern. Auf@ i hn wart et bereits Manchester City." Spor-t: "G%ua#rdiola kann nach dem Sieg de Bayern seine Tränen nicht zurückhalten. Guardi0la verabshiedet sich von @ @ @den Bayern mit dem Pokalsieg. Er versteckte sich nicht, teilte sei ne Emotione mit dem Trainestab und seine-n Spielen. Pep hat es geschaff t, sich im@ @ @ großen Stil u verabschieden." El Mundo [2] Deportivo: "Guardiola verabschiedet sich mit dem Double. Pep feierte se&hr emotioal den DFB-Pokalsieg. Guardio1as nicht bestandene Prüfung war die Champ ons League, in der er dreimal im Halb%finae au--sschied." El Pais: "Guardiola$, ein Absched im Meisterstil. Im Berlner Olympiastadion schließt sich der Kreis von Pcp Guardio la auf de r Münchner Tinerbank. Mit seine&r charakteristischen Spielanlage r_egie rt Pep in Deutschland, aber nicht in Europa. G@ @uardiol a ändert sich nich t,& er sp_ielt auf Angrif$f. Guardiola k onnte seine Tränen ni_ cht zurückha$lten. N ach dem entscheidend en Elfmeter vo Costa beka er die Zuneigung der Fans, seines Trainerstabs und von scinen Spielern." Superdep0rt&e: "Pep gewann seinen ersten Titel, den europäischen Supercup, im Elfme$ters chießen qegen Chelse, gegen ortm und schl oss [3] sich i m Elfmete@ @rschießen der Kreis. ener#ell hatte Bayern da Sagen auf dem Spielfeld doch der BVB zeigte auch scine Gefähr lihkeit. Aubameyang war nahe dran, da Finale z u ents%heiden." (4)
Den Titel in der Disziplin "Bestes Politiker-Bild beim Sportgucken" hält immer noch Irans Präsident Hassan Rohani. Dazu kann es auch keine zwei Meinungen geben, denn bei dem Foto, aufgenommen am 16. Juni 2014 beim WM-Spiel gegen Nigeria (0:0) stimmt alles. Na ja, fast alles. Rohani sitzt auf der Couch (privat!), er trägt dabei als Präsident Jogginghose (volksnah!) und Fan-Shirt (fiebert mit!). Dass auf dem Wohnzimmertisch Nüsse, Früchte, Weingummis und Tee unangerührt stehen wie hindrapiert? Leichte Abzüge, aber geschenkt. Proud of our boys who secured our first point--hopefully the first of many more to come. #WorldCup2014 #TeamMelli pic.twitter.com/9pzyT1Dr3f — Hassan Rouhani (@HassanRouhani) 16. Juni 2014 Jedenfalls ist das um Welten besser als die britische Premierministerin Theresa May, die sich beim EU-Gipfel hat fotografieren lassen, wie sie Cricket schaut. Die Cricket-WM findet gerade in England und Wales statt, und Cricket, das muss man in Deutschland dazuschreiben, ist den Briten recht wichtig. Aber Theresa May guckt das Match zwischen England und Indien auf einem Macbook (volksnah?), man sieht nur ihren Rücken (begeisterter Gesichtsausdruck?) und außerdem sitzt sie nicht, sondern sie steht gebeugt vor dem Gerät. Cricket-Matches dauern bei der WM einen Tag. Niemand verfolgt ein Cricket-Match einen Tag lang gebeugt stehend vor einem Macbook. Alles an diesem Foto schreit: Theresa, mach doch mal noch ein Bild für Twitter. Good to catch up on a fantastic match between @EnglandCricket and India @BCCI at the #CWC19⁠ ⁠ during my trip to EU Council. pic.twitter.com/8oZdLKRdCn — Theresa May (@theresa_may) 30. Juni 2019 Angela-Merkel-Fotos von Konferenzen beim Fußballgucken waren übrigens immer fachgerecht von vorne aufgenommen, meist zusammen mit dem Regierungschef des Landes, gegen das die deutsche Nationalmannschaft gerade spielte (internationale Zusammenarbeit!). Den Fehler, sich für alle möglichen Klub-Mannschaften zu begeistern und sich mit Cottbus-, Dortmund-, Schalke- und Hannover-Schals ablichten zu lassen wie Vorgänger Gerhard Schröder, hat Merkel auch nicht gemacht. Wenn man ein paar Regeln befolgt, sind Fotos beim Sportgucken für Politiker also eigentlich ein PR-Elfmeter. Kann man kaum versieben. Aber Theresa May ist ja nicht mehr lange Premierministerin des Vereinigten Königreichs und wenn sie keine Cricket-Funktionärskarriere anstrebt, kommt es auf ein missglücktes Foto mehr auch nicht an.
Den Titel in der Disz iplin -@ @ @ @"Best s Po1itik_@ @er -Bild beim Sportgucken" h--ält imme noch Irans Präs@iden Hassa Rohani. Dazu kan es a%uch k@ @ @ @eine zwei Meinungen geben, denn bei dem Foto , aufgenommen am 16. Juni 2014 beim W-S piel gegn N$igeria (0:0) stimmt alle@ @ @ @. Na ja , fast alles. Rohani sitz t auf der Couch (privat!), er trägt dabei als Prä sident Jogginghosc& (volksnah!) und Fan-Shirt (fiebe@ @rt m it!).$ Dass auf dem Wohnzimmertisch Nüse, Früchte, Weigu@mmis und Tee unangerü$hrt stehen wie hindra_piert? Leichte Abzüge, aber geschenkt. Pro ud of our% boys who secured our first point-- hpcfully the first of ma ny more to %come. #Wor ldCup2014 #TeamMelli pc.twitter.co m/9pzyTDr3f — Hassan ouhani (@HassanRouhani) 16. Juni 2014 Jedenfalls ist das um Welten besser als die britische Premierministerin Therea May, die -s ich bem @ 1 @ @EU-Gipfel hat fotograficren lassen,-- wie sie Cricket chau@t. Die Cricket-WM fin@ @det gerad e in England und Wales statt, und Cricket, das muss man in @ @ @ @Deuts#chland dazusc#hreiben, ist& den riten recht wichtig. Aber Theresa M ay guckt as Match zwischen_ England und Indien% auf einem M acbook (volksnah?), man sieht nur ihren Rücken (begeister%ter Gesichtsa usdruck?) und außerdem sitzt sie nict, sonder n sie steht gbe ugt vor dem Gerät. Crick et-Matc--hes dauern bei der WM einen Tag. Niemand verfolg&t ein Cricket-Match einen ag lang qebeugt s@ @teh--end v or einem Macbook. A@lles an diesem Foto schreit: Theresa, mach d0ch mal noch ein Bild für Twitte r. Good to catch up o n a fantasti c match between @EnglandCricket and India @BCCI at the #CWC19⁠ ⁠ during my trip to EU C0uncil. pic.titter.co/8oZdLKRdCn — Theresa May (@theresa_may) 30. Juni 2019 An%gela-Merkel -Fotos von 2 Konferenzen beim Fußballgucke n waren übrigens immer fachgerecht von vorne aufgenommen, mei st zusammen mit dem Regierungschef d&es L@ @ande s, gegen das die deutsche Nationalmannschaft geade spi elte (inte@rnational e-- Zu sammenarbeit!_). Den Fehler, sich für alle m%öglichen Klub-M-nnschaften zu begeistern@ @ un d sich% mit ottbus---, Dortmun@ @d-,$ Schalke- und Hannover-Schals ablichten zu lassen w ie Vorgäner Gerhard Schröder, hat Merk el auch nicht gemacht. Wnn man ein paar Regeln efo--lgt, sind Fotos beim Sportgucken für Politiker also &eigentlich ein PR-Elfm eter. Kann man kaum versieben . b@ @er Theresa May ist ja nicht mehr lan g Premic_rministerin de--s Verei nigten König reichs und wenn sic keine Cricket-Funktion ärskarrier c anstrebt, komm es auf ein missglück tes Foto mehr auch nicht an. 3
Sylt im Frühjahr ist jungfräulich, besser gesagt: bräutlich. Eine noch spröde, aber schon kokette Schöne lockt und girrt; noch ist sie Knospe - doch bald wird sie erblühen. Im Blondhaar des Dünengrases verstecken sich Büschel wilder, kleiner Osterglocken, über den Schleier der kaum sprießenden Forsythien sind wie von einer Hand - die in südlicheren Kulturen Reiskörner wirft - die wenigen enzianblauen Leberblümchen gestreut, und über dem Romantik-Blau wiegen sich die ersten gelb bestäubten Kätzchen an den Haselstrauchzweigen. Es ist, als habe der schon im März blühende Ginster mit seinen Stacheln das Brautkleid geklöppelt. Unten am Kampener Watt bietet sich das Meer noch, einem großen Taufbecken gleich, dem Bräutigam faul dar, kaum plätschernd, und das Schilf schirpt raunend die tausend Versprechungen der nachösterlichen Zeit ins Ohr, ähnlich den winzigen Knospen der Hagebuttenhecken, die bald, in voller Juni-Pracht, eine ganze Insel mit ihrem Rosenduft erfüllen werden. Noch hat die Insel geschlossen, es ist die Zeit des Sturms vor dem Ansturm, statt Barmusik aus Schwingtüren erklingt das Hämmern und Sägen der Handwerker im lustigen Wettstreit mit seinen windverwehten Echos, und das seltsam schleifende Geräusch, mit dem die inzwischen nur noch wenigen Könner in ihren schwarzen Samtanzügen die Reetdächer fertigen, Nestbauer, die erstaunlicherweise von ihren kleinen Leitern nie abstürzen. Das Meer hat sich den Kurkarten noch nicht gefügt, es giert nach dem teuren Strand, frisst immer wieder Sandvorspülung und Fetzen der Steilküste, raubt Felsbrocken. Der Wind reißt einem den Atem aus der Nase, von den Lippen, legt eine dünne Salzschicht auf die Haut, fegt die Erinnerung herbei an den alten "Simplizissimus"-Satz: "Sarah schnauf, die Luft ist teuer." Das ist jenes Sylt, das so viele Maler fasziniert hat, das so viele Schriftsteller besungen haben, schon im 19. Jahrhundert; jenes Sylt, dessen Magie Alfred Andersch oder Max Frisch verzaubert hat und das schon den Herausgeber der Weltbühne (die er sommers von Kampen aus redigierte), den eher kühlen Siegfried Jacobsohn, 1920 an seinen Lieblingsautor Kurt Tucholsky schreiben ließ: "Sylt ist tausendmal schöner als Wangeroog und ebenso viel mal mehr Nordsee"; und nach einem Besuch Thomas Manns in seinem Haus in Kampen schreibt der Kritiker: "Tatsächlich hat ja Westeuropa zwischen Hammerfest und Gibraltar nicht ihresgleichen" über die Insel, der er "Sonne und Seligkeit" verdankt; schon die Anreise - damals noch per Schiff - versetzt den gewieften Berliner in eine Art Taumel: "Für die Überfahrt übers Wattenmeer geb ich das ganze Engadin hin und bin meines Handels froh. Ich bin so berauscht, daß ich keine drei Minuten fest auf dem Stuhl sitzen kann." Warum einem zu Sylt das Wort "umsonst" nicht einfällt, lesen Sie auf der nächsten Seite.
Sylt im Frü@hjahr ist jungfräulich, besser g esagt: bräutlich. Eine noch spröde, aber shon kok&ette Schöne lock@ @t und girrt; noch ist sie Kn$ospe - doch bald wird sie rb@ @ @lühen. Im B1ondhaar des Dünengrases verstecken sich Büschel wilder, kleiner Osterglocken, über $@ @ @ @den Schleier der kaum sprießenden Forsythi%en si_nd wie von @einer Hand - die in sülicheren@ @ Kulturen Reiskörner wirft - die @ @wenigen enzianblauen Leberblümchen gestreut, und üb er dem Romantik-Ba--u- wiegen sich die erste#n gelb bestäubten K&ätz@ @ @ @hen an den Haselstrauchzweigen. Es ist, als habe de schon im März blühe@ @nde Ginster mit seinen Stacheln das raut kled %geklöppelt. Unten am Kampener Wat@ @ @t bice sic [1] h das Meer noch, einem großen Taufbecken gleich, dem Br äutig m faul da--r, kaum plätschernd, und da s Schilf schirpt ra unend die tausend Versprechungn der nachöstrlichen Zeit ins Ohr, ähnlich den winzigen -Knospen dr Hagebuttenhecken, die bald, in voller J-uni-Pr acht, ine anze Insel mit ihrem Rosenduft crfüllen werden.@ @ @ @ Noch hat# die In@ @ @ @scl geschlossen, es s t di Zeit des Sturms vor dem Ansturm, statt Barmusik aus Schwingtüren erklingt das Häm#mern und Säg en der Handerk-er im lustigen Wetts&#@ @ @ @trei&t mit sei nn --windverwehten E@ @chos, und das& seltsam schleifende Geräu s ch, mit dem d@ie inzwische%n @ @nur noch we@ @ @nigen Könner in ihren sch 2 warze Samtanzüge die eetäc--he fe rtigen, Nestbauer, die@ @ @ @ erstaunlicheweise von ihren klein-en Leitrn-- nic abstürzen. Das Meer hat sich den Kurkaren noch nic gefügt, es gier nach dem teuren Strand, fris st immer wieder Sandvorspülung und Fetzcn dcr Steilküste, rubt lsbrocken. Der Wind riß einem den Atem a@ @us de Nase, von den Lippen, legt ene dünne Salzschicht auf die Haut, fegt die Erinn eru nq herbei an den alten "Simplizissimus"-Satz: "Sarah schnauf, die Luft ist teuer." Das ist jenes Sylt, das so viele Maler fa@ @ @ @ sziniert hat, das o viele Schriftstellcr besungen haben, schon m 19. Jahrhunder t; jenes Sylt, [3] ess en Maie Alfred Andersch oder Max Fr#isch @ @verzaubert hat und das schon den Herausgeber der Weltbühne (die er sommers von Kampen us redigirte),_ den eher kühl en Siegfried @ @ @Jacobsohn, 1920 an seinen ieblingsautor Kurt Tuchol sky schreiben ließ: "Sylt ist tausendmal schöner als Wangeroo@g @ @ @ @und ebenso viel ma mehr Nordsee"; und nach einem Besuch Thomas Manns in seinem Haus in Kampen schreibt der Kritiker: "Tatsächl#ic h hat ja Westeur--opa zischen Hammerfest und Gibrlt ar nicht ihresg1eichen" über die In sel, der er "Sonne und Seligkeit" verdankt; schon di_e Anreise - damals noch per Sciff - versetzt den ge&wieften B--erliner in eine A#rt Taumel: " Für die Überfahrt ü bers Wattenmeer geb ich das-- gan@ @ @ze (4) Engadin hin und bin meines Handels froh. Ich bin s be rauscht, daß %ich keine drei Minuten fe t a uf d em Stul sitzen kann@ @ @ @." Warum einem zu Sy lt das Wort "umsons_t" nicht einfällt, l@esen Sie auf der nächsten Seit e. 5
Die Terrassentür ist aufgehebelt, keiner der Nachbarn hat etwas bemerkt. Was der Einbrecher aber nicht weiß: Am Fenster ist ein Sensor. Und der meldet das Ereignis an den Staubsauger. Den Staubsauger? Genau. Denn der ist ein Roboter und trägt auf seinem Rücken eine Kamera. Leise surrend fährt das Gerät zu der geöffneten Tür, schaltet die Kamera ein und alarmiert den Bewohner. Der kann nun seinerseits auf seinem Smartphone per Videoübertragung nachsehen, ob nur die Putzfrau den Hintereingang genommen hat oder ob die Sache doch ein Fall für die Polizei ist. Noch sind Staubsauger und Kamera nur Prototypen. Versuchsballons, mit denen der chinesische Hersteller Ecovacs testen will, ob eine Lösung wie diese in Europa auf Interesse stößt oder aber eher befremdet. Denn klar ist: "In Asien brummt der Markt, aber in Europa braucht es noch Zeit, um die Menschen zu überzeugen", sagt David Qian, zuständig für das internationale Geschäft von Ecovacs Robotics. Einigen Innovationen werden vielleicht auch nie hier Fuß fassen, etwa das Modul für Luftreinigung, das es ebenfalls als Zubehör für den schlauen Staubsauger-Prototypen geben soll. In Asien ist dieses Problem vielerorts eben drängender als in Europa. Chinesische Entwickler müssen erst lernen, was Verbraucher in Europa wollen Vorerst aber geht es Ecovacs eher darum, mit seiner breiten Palette gegen etablierte Hersteller wie iRobot, Samsung oder auch Miele anzutreten, die alle auch Roboterstaubsauger im Programm haben. Zwar ist Ecovacs schon seit vier Jahren in Europa vertreten, doch nun will die Firma aus Südchina es richtig angehen, investiert in eine europäische Firmenzentrale, "das ist wie ein Neustart", sagt David Qian. Das Wichtigste dabei: Die europäischen Mitarbeiter sollen dabei helfen, die hiesige Kultur zu verstehen, die sich doch in vielem von der asiatischen unterscheidet. Ob etwa der Begrüßungsroboter "Benebot" auch in Europa ein Schlager wird, muss sich erst zeigen. Das Gerät begrüßt die Kunden in Geschäften, wird aber von einem Menschen kontrolliert, der mehrere der Roboter steuert. Das Ziel: Personaleinsparung. Und natürlich muss Ecovacs, eine Marke, die noch nicht sehr bekannt ist, auch Zugeständnisse beim Preis machen. Den günstigsten Robotersauger bekommt man hier schon für knapp 200 Euro.
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In den USA bereiten sich die Bundesstaaten North und South Carolina mit Massenevakuierungen auf den nahenden Hurrikan Florence vor. Nach den Worten des Gouverneurs von South Carolina, Henry McMaster, sind dort etwa eine Million Einwohner dazu aufgerufen, sich von der Küste zurückzuziehen. Der Nachbarstaat North Carolina hat die Evakuierung von mehr als 50 000 Menschen angeordnet. Außer diesen beiden Staaten haben auch Virginia und Maryland den Notstand ausgerufen. Florence soll die US-Südostküste am Donnerstag erreichen und könnte entweder in South Carolina oder in North Carolina auf Land treffen. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami bezeichnet den Sturm als "extrem gefährlichen großen Hurrikan". Das werde auch so bleiben, wenn dieser auf Land treffe. Am Montag wurde der Wirbelsturm hochgestuft auf die Kategorie vier der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala. Das entspricht Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde. Der Hurrikan wäre damit der stärkste in den Carolinas seit fast 30 Jahren. Meteorologen warnen vor lebensbedrohlichen Sturmfluten, extremen Regenfällen und Überschwemmungen. Präsident Donald Trump ließ sich vom Heimatschutzministerium und der Katastrophenschutzbehörde Fema über die Vorbereitungen informieren. Er rief die Menschen in den möglicherweise betroffenen Gebieten dazu auf, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Trump sicherte zudem Unterstützung der Bundesregierung zu. Weitere Wirbelstürme über dem Atlantik Die Tropenstürme im Atlantik und Pazifik werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt. Florence ist damit der sechste der Hurrikan-Saison, die am 1. Juni begann. Über dem Atlantik haben sich bereits weitere Hurrikans gebildet. Isaac befand sich am Montag noch knapp 1500 Kilometer weit von Land entfernt über dem Atlantik und erreichte mit Windgeschwindigkeiten von etwa 120 Kilometern pro Stunde knapp Hurrikanstärke. Er könnte nach den Prognosen am Donnerstag über die Kleinen Antillen hinweg in die Karibik ziehen. Weiter östlich, nahe den Kapverdischen Inseln, wurde Hurrikan Helene mit 140 km/h geortet. Nach den Vorhersagen wird er aber bald auf Nordkurs gehen, sich über kälterem Wasser abschwächen und in seinem kurzen Hurrikanleben niemals auf Land treffen.
In den USA bereiten sich die Budess@ @ @taaten North und South Carolina mit Massenevakuierungen auf de&n nahenden Hu rrikan Florence vor. Nch den Worten des Gouverneurs von outh Carolina, Henry McMaster, sind dort etwa eine Million Einwohner dazu aufgerufen, sich von der Küste zurückzuziehen. Der Nachbarstaat North C@arolina @ @ @ @hat die Evkuierung von mehr als 50 000 Mensche angeordnet. Auer dies_en beiden Statcn haben &a uch Virginia und Maryland den N&otstand ausgerufen. Fl&orence soll die US-Südostküs am Donnerstag erreichen und könnte entweder in South Carolina oder in North Carolina auf Land treffen. Das Nationale Hurrikanzentrum (N HC) in Miami bezeic het den Sturm als "extrem gefährlichen großen Hurrikan". Das werde auch s o bleiben, enn dieser auf Land tref#fe. Am Montag wurde der Wirbelstum hochgestuft auf die Kategorie vier 1 de--r fü nfstufie@ @ @ @n Saffir-S@ @ @impson-Skala. Das entspricht Windgeschindigketen von bis zu 220 Kilomete@ @ @ @rn pro Stunde.$ Der Hurrik@ @an wäre dam@ @it der stärkste in den Car_olinas seit fast 30 Jaren. Me teoroogen wa rne n vor lebensbedroh1ichen Sturmflutn, ext@ @ @ @remen Regenf älle n und Überschwemmunge n. P räsident Donald Trump ließ sich vom Heimatschutzm iniste$rium und der Katastrophenschutzbehörde Fema über die Vorbereitungen informieren. Er rief @die Mensche%n in den möqlicherweis--e b-etroffenen Gebieten dazu auf, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Trump sichert@ @ @ @e zudem Unterstützung der Bundesregierung zu. Weiter c Wirbelstürme über dem Atlantik ie T ropenstürme im_ Atlanik nd Pa zifik werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolg benannt. Flonce ist damit der sechste der H u rrikan-Saison, die am 1. Juni begann. Übe (2) em At lantik ha--b%en s ic bereits weite$re Hur@rikans gebildet. Isaa@c befand sich am Mo@ @ @ @ntag noch knapp 1500 Kilometer weit vo n Land _entfernt über dem Atl antik und er&reichte m it Windgeschwinig kciten von etwa 120 Kilometern pro St@ @ @ @unde napp Hurr ik anstärke. Er kön -nte nach den Prg nosen@ a m Doners tag über die @ @ @ @Kleien Antillen hinweg in die Karibik ziehcn. Weiter östlich, nahc den Kapve@ @rdischcn Insel@ @ @ @n, wurde Hurrikan Helene mit 140 km/h geortet. N$a ch de Vorhersaqen wird er aber bald a$u Nordkurs g#ehen, sich über kält@eem Wasser abschächen und in seinem kur zen Hurrikanl --eben niemals auf Land treffen. 3
Der Mensch, zumal der deutsche, gilt bisweilen als ein wenig, nun ja, steif. Wer aus südlicheren Ländern nach Deutschland kommt, muss sich mitunter erst daran gewöhnen, dass man hierzulande nicht nur Regeln, Ordnung und Disziplin mit Leidenschaft zu verteidigen weiß, sondern auch ein gerüttelt Maß an Distanz. Noch um das kleinste Vorgärtchen pflanzt man hier eine Hecke. Ist ja auch sinnvoll: Dann latscht einem keiner über den sündteuren Rollrasen, und es sieht auch niemand, wenn man den Sonntagmorgen zufällig mit einem Konter-Bier von Aldi starten möchte, weil der Samstag vielleicht ein bisschen, sagen wir, anstrengend war. Da überrascht es doch ein wenig, wenn man liest, was nun eine repräsentative Studie des Hamburger Immobilienbüros Dahler & Company ergeben hat. Dafür wurden Menschen befragt, wie und wo sie denn am liebsten wohnen würden und welche Ausstattung ihr neues Domizil im Idealfall haben sollte. Neben einem Fenster im Badezimmer und ausreichend Stauraum träumen die Deutschen demnach vor allem von, Trommelwirbel bitte, bodentiefen Fenstern. 35 Prozent sehnen sich danach. Ist das die neue deutsche Offenheit? Denn das bodentiefe Fenster, so viel ist klar, verändert das Verhältnis zu den Nachbarn für immer. Die Entchen-Unterhose aus Nummer 7c, das neue Sofa in 8e, der bodenbedeckende Haufen ungeordneter Steuerbelege bei 8f - da ist man einander doch gleich viel näher.
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Das Münchner Landratsamt verbietet die Maybe-Kampagne von Marlboro, weil sie gezielt junge Menschen anspreche. Dass eine Firma ihre Produkte im besten Licht darstellt, ist aber nicht zynisch - das ist Marktwirtschaft. Die Firma Philip Morris darf nicht mehr so tun, als seien die Zigaretten ihrer Marke Marlboro nur etwas für wagemutige junge Menschen. Das hat das Landratsamt München entschieden und die Kampagne namens "Maybe" bundesweit untersagt. Das Verbot passt in die Zeit. Nicht, weil sich darin ein Obrigkeitsgeist austobt, der alles verbieten will, was Spaß macht. Nein. Sondern weil es so halbherzig ist. Philip Morris spreche gezielt junge Menschen an, kritisiert das Amt. Es werde suggeriert, dass Marlboro Zauderer in Macher verwandle. Auf den "Maybe"-Plakaten sieht man Models Gitarre spielen, knutschen und über Zäune hüpfen. Herrje. Mit was für Bildern soll so eine Firma denn sonst werben? Sollen die Poster die Realität zeigen, also Kettenraucher mit schwarzen Füßen und gelben Zähnen - so wie auf den gerade erst vom EU-Parlament beschlossenen Ekelbildern? Und was kommt als Nächstes? Kotverschmierte Batteriehennen auf Eierschachteln statt glücklich grinsender Hühner? Eine Firma wird ihre Fabrikate immer im besten Licht darstellen. Das ist nicht zynisch, das ist Marktwirtschaft. Den Erfolg eines krank machenden Produkts minimiert man nicht mit dem Verbot einer Kampagne, sondern mit einem generellen Werbeverbot. Wer sich dafür einsetzt, ist ein Macher - und kein Maybe wie die schönen Marlboro-Raucher, denen im wahren Leben die Lungen wegfaulen.
Das Münchner Landratsamt verbietet die Maybe- _Kampagne von Marl_boro, weil sie gezielt j ungc Menschen anspr@ec@he. Dass eine Firma ihre Produktc im besten Licht darstellt, it aber nicht zynisch - das ist Marktwirtsch$aft. Die Firma Philip orris darf n#icht mchr so tun, a ls seie$n die Zigare ten ihrer Marke M arlboro nur etwas für wagemu--tige junge Menschn. Das hat das@ @ Landra--tsam t Münchcn entschi@ @ @eden und die Kampagne namns "Maybe" bund@ @ @esweit untersagt. Das Verbo--t passt in die Zeit. Nicht, weil sich darn ein Obr igk eitsgeist aust obt, der alle_s ve@rbiet en will, was_ Saß macht. Nein. Sondern wcil es so halbherzig i st. Philip Morris spreche ezielt junge Menschen an, krit@ @siet d-as Amt. Es #werde suqgerirt, dass Marlboro Zauderer in Macher verwandle. Auf den "Maybe"-Plakaten sieht man -1- Models G@itarre spielen@ @ @ @, knu--tschen und über Zäune hüpfen. He rrje. Mit was für Bildcrn soll so eine Firma denn sonst werben? Sollen die Poster die Reatät zeigen, also Kettenraucher mit schwarzen Füßen und gelben Zähnen - so wie au f den gerade ers$t vom EU- Palament beschlosseen Ekelbildern? Und was komm t als Nächstes? otverschmierte Bateriehennen auf Eierschachteln statt glücklich grinsender Hühner? Eine Firma wird ihre Fabrikate mmer i m besten Li@ @ @cht darstellen. Das is nicht zynisch, das# ist Marktwirtschaft. Den Erfolg eies krank machenden Produkts mi nimiert man nicht mit dem Verbot einer Kampagne, sondern mit einem generellen Wer beverbot. Wer sich dafür einsetzt, ist ein Mac@ @her - und kein Maybe wie die chö$nen Marlb0ro-Raucher, de nen im wahren Leben die Lungen wegfau1en. [2]
Zwar liegt die Kandidatin der Fünf-Sterne-Bewegung vorne. Für einen Sieg bräuchte sie aber mehr als 50 Prozent der Stimmen. Die Bürgermeisterwahl in Rom entscheidet sich offenbar in einer zweiten Runde. Hochrechnungen des Instituts Piepoli aus der Nacht zum Montag zufolge liegt die Kandidatin der Fünf-Sterne-Bewegung, Virginia Raggi, mit 36,7 Prozent der Stimmen an erster Stelle. Dahinter kommt Roberto Giachetti, Kandidat der Demokratischen Partei (PD) von Ministerpräsident Matteo Renzi, mit 23,1 Prozent. Sollte kein Bewerber auf mehr als 50 Prozent kommen, findet eine Stichwahl zwischen den ersten beiden Kandidaten am 19. Juni statt. Zur Wahl standen am Sonntag in Italien die Bürgermeister von etwa 1300 Städten. Fünf Sterne wurde 2009 vom Komiker Beppe Grillo gegründet. Die Bewegung prangert Korruption auf beiden Seiten des politischen Spektrums an und erfährt in Italien Zulauf von links und rechts. Sollte die 37-jährige Anwältin Raggi tatsächlich die Wahl gewinnen, wäre sie nicht nur die erste Frau in dem Amt in Rom. Die Partei hofft, dass eine erfolgreiche Arbeit in der Hauptstadt Zweifel an der Regierungstauglichkeit von Fünf Sterne beiseite räumen würde. Damit könnte ein Sieg in Rom zum Sprungbrett für die italienischen Parlamentswahlen werden, die für das kommende Jahr erwartet werden. Wahlen in Turin, Neapel und Bologna Neue Bürgermeister wurden zudem in Neapel, Turin und Bologna gewählt. Auch in Turin wird es wohl eine Stichwahl geben. Für Grillos Partei trat dort die 31 Jahre alte Unternehmerin Chiara Appendino an, die der Hochrechnung nach nur knapp hinter dem derzeitigen Bürgermeister Piero Fassino von der PD lag. In Mailand führte wie erwartet Renzis Kandidat Giuseppe Sala: Er kam auf rund 42,8 Prozent, gegenüber 37,7 Prozent des Mitte-Rechts-Kandidaten Stefano Parisi. Rund ein Viertel der Wähler des Landes war zu den Abstimmungen aufgerufen, die als Test für Ministerpräsident Matteo Renzi und seine regierende Partito Democratico angesehen werden.
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Tinder Romantik ist seit jeher ein dehnbarer Begriff. Manche finden Champagner, Kerzen und Rosenblätter nur angemessen, wenn es um die Anbahnung von Zweisamkeit geht, während andere finden, dass vier Tequila nachts in einer düsteren Spelunke, sowie ein im richtigen Tonfall vorgetragenes "Und?" völlig ausreichend sind. In Wahrheit ist beides unnötig geworden, seit es Tinder gibt. Tinder ist eine App, die Nutzer mit ihrem Facebook-Profil verbinden können. Wer dann auf der Suche nach zwischenmenschlichem Kontakt ist, bekommt die Facebook-Fotos von allen möglichen Kandidaten angezeigt, die gerade in der Nähe und ebenfalls willig sind. Die Fotos lassen sich dann mit einer Wischbewegung nach rechts und links sortieren in die Kategorien, sinngemäß, "soll mir vom Leib bleiben" und "darf mitkommen". Sind beide interessiert, werden die genauen Standorte ausgetauscht und es kann gleich losgehen. Ganz ohne unnötiges Gelabere. Von Angelika Slavik
Tid&er Romantik ist seit jeher ein dehnbarer Begriff. Manche finden Chapagner, Kerzn und Rosnblätter nur angemesen, wenn cs um -die Anbahnung v0n Zweisamkeit eht, während andere f%ie n, dass vie&r Teq$uila nac@ @hts in einer düseren Spelunke, sowie ein im rchtien Tonfall v rgetragenes "Und?" völlig auseich-end sind. In Wahrheit ist beides unnötig geworden , seit es Tinder# ibt. Tinder ist eine App, die Nutzer mit ihrem Facebook-rofil_ verbinden könn&en. Wer dann auf der Suche nach z wischenmenschlichem Kontakt ist, bekmmt die (1) Facebook-Fotos von allen möglcen Ka ndidaten angzeigt, die gerae in der Nähe und ebenfalls willig sind. D ie Fotos@ @ @ @ lassen sich dann mt einer Wischbe egung nch rechts und links sortieren in die Kategorien, singemäß, "soll mi@ @ @ @r vom Leib bleiben" und "darf mitkommen". Sind beide interessiert, werden die ge@ @ @ @nauen St andorte ausg etauscht und es ka@nn g_leich losgehen. Ganz ohn&e unnötiges Gelabere. Von Ange lika lavik (2)
Bei einem Fluchtversuch aus einem libyschen Gefangenenlager sind nach Angaben der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" mindestens 15 Migranten von Menschenhändlern erschossen worden. Dutzende weitere wurden nahe der Stadt Bani Walid im Nordwesten des Landes verletzt, teilte die Organisation am Freitagabend mit. Rund 20 Personen befinden sich nach Angaben des örtlichen Krankenhauses wegen Verletzungen durch Folter in Behandlung. Die Geiselnehmer hätten auf die Menschen geschossen, als sie diese wieder einfangen wollten. Mehr als hundert Flüchtlinge sollen zuvor aus dem Lager geflohen sein, in dem sie nach Angaben internationaler Organisationen von Schleppern gefangen gehalten und gefoltert worden waren. Nach Angaben der Hilfsorganisationen und örtlicher Quellen flüchteten die Menschen bereits am Mittwochabend aus dem Lager. Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi 2011 herrscht Chaos in Libyen Bani Walid liegt an einer Transitroute der Schlepper in Richtung Mittelmeerküste. Nach Angaben eines örtlichen Verantwortlichen gibt es in der Region etwa 20 illegale Lager, in denen Flüchtlinge von Schleusern interniert werden. Die Schleuser halten die Menschen gefangen, um von ihrem Familien Lösegelder zu erpressen. Die Überlebenden, vor allem Teenager, sollen hauptsächlich aus Eritrea, Äthiopien und Somalia stammen und Asyl in Europa anstreben. Sie berichteten, bis zu drei Jahre lang gefangen gewesen zu sein. Seit dem Sturz von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi 2011 herrschen in Libyen chaotische Zustände. In weiten Teilen des Landes haben bewaffnete Milizen das Sagen. Etliche von ihnen sind im lukrativen Geschäft mit dem Schleusen von Flüchtlingen aktiv, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. Immer wieder gibt es Berichte über schwere Misshandlungen dieser Menschen.
Bei einem Fluchtvers#uch aus einem libyschen Gefangenenla&ger sind nach Ang%aben der O rganisation "Ärzte ohne Grezen" mindestens 1 Miqranten von Menschenhändlern erschos sen orden. Dutzende weitere wurden nahe der Stadt Bani Walid i@ @ @m Nordwesten des Landes verletzt, teilte die Organisation am Freitagabend mit. Rund 2 Personen befinde-n% sich nach Ang@ @aben des örtlichen Krankenhaus@es egen Verletzungen durch Folter in -B ehandlung. Die Gselnehmer hät ten auf die Menschen geschossen, als si _dicse wieder einfangen wollten. Mehr als hndert F lüchtlinge sollen zuv0r aus dem Lager geflohen sein, in dem si e nach ngaben internat@ @ 1 @ionaler Organisationen von Schlepp ern gefngen gehalten und e@ @ @foltert worden w are n#. Nach Angaben der Hilfsorg anisationen un ö rtlic er Qu--el@ @ @len flüchteten die Me nschen be#reits am Mit@ @&twochabend aus dem Lag@er.@ @ @ @ Seit dem Stur z von Mamm@ @ar @ @ @ @al-Gaddfi 2011 herrscht Chao in Libyen Bani Walid liegt n einer T-ransitroue der -Sch1epper in Richtung$ Mi ttelmeerküste. Nach Angaben eines örtlichen Verantwortlichen gibt es in der Region etwa 20 illegale Lager, in denen Flüchtl inge von Schleusern intern [2] ert werden . Die Schleuser halten die Menschen gfangen, um- on ihrem Familien Lös egeldr %zu erpressen. Die Überlebenden, vor allem Teeager, sollen hauptsächlic h aus Eitrea, Ä--thopicn und Somalia stammn u-nd Asyl in Europa anstreben. Sie berichteten, bis zu drei Jahre lang gefangen gewesen z-u sein.# Seit dem S_turz von %ibyens Machth@ @aber uammar al-Gaddafi 2011 herrschen in Libyen chaotische Zus tände. In@ @ @ @ weite--n T@ @eien des Landes haben bewaffnete_ Milizen das Sa gen. Eli che von ihnen@ @ @ @ si--nd im lukrativen Geschäft mit dem Schleusen @ @von @ (3) @Flüchtlingen aktiv, die über das Mittelmeer nach Europa gelang@ @ @ @en wollen . Immer wieder gibt es Berichte ber @ @ @schwere Misshandlungen dieser Men schen. -4-
Das Weiße Haus hat die islamistischen Extremistengruppen Boko Haram und Ansaru nach deren anhaltenden Gewaltakten in Nigeria offiziell als "ausländische Terrororganisationen" eingestuft. Zusammen hätten beide tausende Morde in dem westafrikanischen Land verübt sowie Angriffe auf Kirchen, Moscheen und das UN-Hauptquartier in der Hauptstadt Abuja im Jahr 2011, sagte die Anti-Terror-Beraterin von US-Präsident Barack Obama am Mittwoch. Lisa Monaco betonte, dass die Gruppen durch ihre Nennung auf der Schwarze Liste künftig von Finanzierungsquellen in den USA abgeschnitten und ihre dortigen Bankvermögen eingefroren würden. Boko Haram kämpft seit Jahren im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias mit Gewalt für einen islamischen Staat. Die Gruppe verübte dabei zahlreiche Anschläge gegen Sicherheitskräfte, Regierungsvertreter und Kirchen. Ansaru wird unter anderem für die Entführung und Ermordung von sieben Ausländern zu Jahresbeginn verantwortlich gemacht. Anfang Juni hatte Nigeria beide Gruppierungen offiziell als "terroristisch" eingestuft und damit verboten. Die USA sagen den Extremisten Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida nach.
Das Wciße Haus hat die islamistischen Extremi stengruppen Boko Haram und Ansaru nach& # deren anhaltenden Gewaltakten@ @ @ in Nigeria offiziell a-ls "au slä ndische Terroro#rg@ @ @anisationen" eingestuft. Zusammen h ätten beie tausende Morde in dem west@ @ @afrikanischen Land verübt sowie Angri@ @ @ @ffe auf Kirchen@ @ @ @, Moscheen und das U-Hauptquar tier i n der Hauptstat Abuja im Jahr 2011, sagte ie An@ @ @ti-T-error-Berateri@ @ @ @n von US-Präsidcnt Barack Obama am Mittwch. Li& sa Monaco be$tonte, dass die Gruppen_ drch ihre Nennung auf der $Schwarzc Liste künfig von Fina- nzierungsquellcn in den USA abgeschnitten und ihre dortigen Bank vermögen eingefroren w%ürden. (1) B0ko Haram kämpft seit Jahren im# me$hrheitlich muslimischen Norden Nigerias mit Gewa$l@ @ @t für einen islamischen Staat. Die Gruppe verübte dabei zah1reich Ansc@ @ @ @hl äge gegen Sicherheitskr ä fte, Rerungsvertreter und@ @ Kirchen. An saru wird unter anderem für d@ @ie Entführung und Ermordung von sieben Ausländern zu Jah resbeginn verantwor tlich gemacht. Anfang Juni hatte Nigeria beidc Gruppierng en offiziell als "terroristis ch" einestuft und damit verboten. Die USA sagen den Extr_emisten Verbindungen zum Te@ @rror netzwerk al-Q%aida nach. (2)
Nur selten werden verstorbene Bundesminister mit einem Staatsakt verabschiedet. Dem am 31. März verstorbenen ehemaligen FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher wurde diese Ehre in Bonn zuteil. Unter den 800 Ehrengästen war auch der ehemalige amerikanische Außenminister James Baker. Er sagte, Genscher sei "ein wahrhaft heroischer Staatsmann" und ein "Titan unter den Diplomaten Europas" gewesen. In seiner Geburtsstadt Halle aber auch in anderen Städten der ehemaligen DDR sei er später "wie ein Rockstar gefeiert" worden. Und: "Er konnte zäh wie das Leder eines texanischen Cowboystiefels sein", so Baker.
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Zur schönen neuen Welt migrationspolitischer Sprachwolken gehört der "sichere Herkunftsstaat". Georgien, Algerien, Tunesien und Marokko wurden vom Bundeskabinett zu "sicheren Herkunftsstaaten" erklärt. Der Gesetzentwurf soll dafür sorgen, dass Menschen aus dem Maghreb und Georgien schneller abgeschoben werden. Von Verfolgung und Misshandlung sei in ihren Ländern nicht auszugehen, im Prinzip. Wer das bezweifle, könne ja das Gegenteil beweisen. Natürlich wissen die Urheber des Gesetzesvorhabens, dass in diesen Ländern Grundrechte missachtet, Frauen geschunden, Journalisten schikaniert und Schwule fürs Schwulsein bestraft werden. Für sie muss der Begriff "sicherer Herkunftsstaat" wie Hohn klingen. Die Bundesregierung will solchen besonders verletzlichen Gruppen den Asylschutz nicht ganz verwehren. Der Zugang aber soll erheblich erschwert werden. Das dürfte zu Klagen führen und die Asylpraxis erneut bremsen. Zum Aufregen aber bleibt noch einige Zeit, denn damit das Gesetz in Kraft tritt, müsste erst der Bundesrat zustimmen. Dort aber stellen sich - wie früher schon mal - die Länder quer, in denen Grüne mitregieren. Man wird ihnen allerlei Zuckerl anbieten, ein Einwanderungsgesetz etwa, damit sie einlenken. Bei den Querelen, die da bevorstehen, wünscht man viel Vergnügen.
Zur schönen& neuen Welt migratio$nspolitischer Sprachwolken gehört der "schere@ @ @ Herk unftsst-aat". Geor@ @ @ @gien, lgerien, Tunesien und Marokko wurden vom Bundeskbie tt zu "sich@eren Hern%ft sstaaten" erklär t. Der Gesetzentwurf soll dafür sorgen, dass Menscn aus dem Maghreb und Georgien schneller gescho b en werden. Von Verfolg@ @ @ng und Misshandlung sei in ihren Ländern nicht auszgehen, im Prinzip . Wer das bezweifle, könne ja das Ggenteil beweisen. Natürlich wissen die Urheber des Gesetzesvorhabens, dass in diesen Ländern Grundrechte missachte t, Fauen gcschunden, Journalisten schika niert und S chwule für s Schwulsein# bestraft werden. Für sie muss de r Beg@ @riff "sicherer Herkunftsstaat" wie Hohn$ klingen. Die Bundesregierung will solchen besonders verletzlichen ruppen den A sy ls -chut@ @z nicht ganz verwehre. Der Zugang aber soll erheblich erschwe rt wc rden . -1- Das drfte zu Klagen führen und @ @die sylpra@xis erne ut bremsen. Zum Aufregen aber bleibt noc$h einige Zeit, denn damit d_as Gesetz in Kraft t ritt, müsst#e erst de Bundesrat zustimmen. Dort abe stel len sich - wie früher sch on mal - die Läder- quer, in dencn Grüne mitregie-ren. Man wird ihnen al1rlei Zuckerl anbieten, ein Einwanderungsgesetz etw, damit sie einlenken. Bci den Querelen, die da bevorstehen, wünscht man viel Vergnügen. (2)
Düstere Aussichten für Griechenland: Der Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, fordert weitere Anstrengungen von Athen und droht damit, die EU-Hilfen einzustellen. Auch eine Insolvenz des Euro-Landes schließt er nicht mehr aus. Sie könnte schon im März eintreten. Der Chef der Euro-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, hat Athen mit dem Ende der EU-Hilfen gedroht. Sollte Griechenland die notwendigen Reformen nicht umsetzen, könne es nicht erwarten, "dass Solidaritätsleistungen von den anderen erbracht werden", sagte Juncker in einem vorab veröffentlichten Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Dann müsse Athen schon in wenigen Wochen Insolvenz anmelden. Detailansicht öffnen Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker zeichnet ein düsteres Bild von Griechenlands Zukunft - inklusive einer Pleite des hoch verschuldeten Euro-Landes. (Foto: AP) "Wenn wir feststellen sollten, dass alles schiefgeht in Griechenland, dann würde es kein neues Programm geben, dann hieße das, dass im März die Pleiteerklärung erfolgt." Allein die Möglichkeit, dass so etwas passieren könnte, sollte den Griechen, so Juncker, "dort Muskeln verleihen, wo sie im Augenblick noch ein paar Lähmungserscheinungen haben". In der Kritik: Privatisierung von Staatsunternehmen Besonders die geplante Privatisierung von Staatsunternehmen sei deutlich hinter den Verabredungen zurückgeblieben. "Griechenland muss wissen, dass wir beim Thema Privatisierung nicht lockerlassen." Als schädlich für das Image des Landes bezeichnete der Euro-Gruppen-Chef außerdem die Tatsache, "dass es Korruptionselemente auf allen Ebenen der Verwaltung gibt". Bevor über ein neues Hilfsprogramm entschieden werden könne, müssten erst die privaten Gläubiger ihren Beitrag leisten und mit der griechischen Regierung über zusätzliche Sparmaßnahmen geredet werden. Griechenland verhandelt seit Wochen mit seinen Privatgläubigern über einen freiwilligen Schuldenerlass, der das von der Pleite bedrohte Land um rund 100 Milliarden Euro entlasten soll. Zudem spricht die Regierung in Athen mit der Eurozone und dem Internationalen Währungsfonds über ein zweites Hilfsprogramm von rund 130 Milliarden Euro.
Düstere Aussichten für Griechenland: Der Chef d er Eur-Gruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker, fordert weitere Anstrengunge n von Athen @ @und droht damit, die EU-Hilfen ezustel1en. Auch eine Insolvenz @ @des @ @Euro-Landes schli% eßt er nicht me&hr aus. _Sie könnte s$chon im März e intreten. Der Chef der Euro%-Gr uppe, Luxmburgs Premrministcr Jean -Clude Juncker, hat Athen mit dem -Ende der EU-Hilfen gedroht. Sollte Grehenland die notwendigen Re$f ormen nicht umsetzen, k önne es nicht erwarten, "dass Solidaritätsleistungen von den anderen erb--$ racht werden", sagte Juncker in einem vorab ver#öffentichten Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin -1- Spiegel. Dann müsse Athe schon in wenigen --Wochen nsolven z anmelden. Deta ilansicht öffnn Luxemburgs P&remi er Jan-Caude@ @ @ @ Juncker zeichnet e in düstere_s Bild v on Grieche nlnd@ @s Zukunft - in k%lusi --ve einer Pleite des ho ch verschuldeten Euro-Landes. (Foto: AP) "Wenn wir feststellen sollte, dass alles schicfgeht i Griechenland, dann würde es kein nues Progamm geben, dann hieße das, dass im März die Pleiteerklärung erf$olgt." A#lle%in dic Mö@ @ @ @glichkeit, dass s o etwas pass@ @iern könnte, sollte den Griechen, so Juncker, "dort Muskeln verleihen, wo sie i Augenblick no ch ein paar Lähmungsersc heinu ngen haben". In der Kriti: Privatisierung -2- von& Staatsunternehmen Besonde@ @ @ @rs d_ie geplante Privatisierung v0n Sta$atsunternehm@ @ @en sei deutli ch hinter d&en Verabreungen zurückgeblieben. "Gri&ehenland muss wissen, dass wi@ @ @r beim T hem#a Privatisierug nicht lockerlassen." Als schädlich für das Image des Landes bezeichnete der Euro-Gruppen-Chef a ußer dem die Tatsache, "ass es K-orruptionse@ @lemente auf allen Ebenen der@ @ @ Verwa--ltung gibt". Bev0r %übr ein nues Hilfsprogram entsche-den werden könne, müssten erst die privaten Gläubiger ih--ren Beitrg leisten und mit der chischen Regierung über z$usätzliche Sparmaßnahmen ge redet werden. iechenland verhandelt seit Wochen mit@ @ @ seinen %Privatläubigern [3] über einen freiwilligen Schu#ldenerlass, er das v on der Plcite bedrohte Land um rund 100 Milliarden Euro entla sten soll. Zudem spricht ie Regie rung in Athen mit der Eurozone und d em Internationalen@ @ Währungsfonds über @ @ @ein zweites Hilfs progrmm on rund% 130 Miliarden Euro. 4
Inmitten der schweren Währungskrise erhält die Türkei Unterstützung von Katar: Der Emir des Golfstaates, Tamim bin Hamad al-Thani, hat dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan Direktinvestitionen von 15 Milliarden Dollar zugesagt. Katar erklärte, das Emirat werde eine Reihe von Investitionen tätigen und Wirtschaftsprojekte finanzieren. Informationen aus türkischen Regierungskreisen zufolge soll das Geld allerdings vorwiegend in die Finanzmärkte fließen und an Banken gehen. Die Türkei und Katar pflegen traditionell gute Beziehungen zueinander. Die Regierung in Ankara hielt auch zur Führung in Doha, als unter anderem Saudi-Arabien im vergangenen Jahr seine diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Katar kappte. Ein Sprecher Erdoğans warb auf Twitter für die am Mittwoch angekündigte Kooperation. Er betonte, die türkische Wirtschaft stehe auf sicherem Boden und werde durch die jüngste Entwicklung noch gestärkt. Experten an den Finanzmärkten hatten das in den vergangenen Tagen und Wochen gänzlich anders gesehen. Die Türkei befindet sich zur Zeit in einem Konflikt mit Nato-Partner USA. Der Streit wirkt sich auch auf die Wirtschaftsbeziehungen der Länder aus: US-Präsident Donald Trump hat jüngst höhere Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei angekündigt und damit den Verfall der Lira beschleunigt. Die Türkei hob daraufhin unter anderem die Zölle für Autos aus den USA deutlich an. Auch bei alkoholischen Getränken, Tabak, Kosmetika oder Kohle sind künftig höhere Abgaben fällig. Die türkische Währung hat seit Jahresbeginn im Vergleich zum Dollar fast 40 Prozent verloren. Zumindest die türkische Landeswährung hat sich zuletzt weiter erholt, nachdem sie am Montag zum US-Dollar auf ein Rekordtief von 7,24 gefallen war. Dem Chef des türkischen Geldhauses Akbank zufolge haben Kunden zuletzt davon abgesehen, weiteres Geld von ihren Konten abzuziehen. Devisen-Tauschgeschäfte weiter eingeschränkt Die Aufsichtsbehörden haben unterdessen Devisen-Tauschgeschäfte türkischer Banken mit ausländischen Investoren weiter eingeschränkt. Noch zu Wochenbeginn hatte die türkische Zentralbank angekündigt, alle nötigen Schritte zu unternehmen, um die Liquiditätsversorgung der heimischen Geldhäuser zu gewährleisten. Die Beziehung zwischen der Türkei und den USA wird derzeit durch eine ganze Reihe von Streitfragen belastet. Hauptgrund für den aktuellen Konflikt ist vor allem die Festnahme des US-Geistlichen Andrew Brunson durch türkische Behörden. Die Ermittler werfen ihm Verbindungen zum Prediger Fethullah Gülen vor, der nach Darstellung der Regierung hinter dem Putschversuch vor zwei Jahren steckt. Brunson weist die Vorwürfe zurück. Gespräche hochrangiger Regierungsvertreter beider Seiten brachten bislang keinen Durchbruch. Ein weiterer Grund dafür ist jedoch auch die Sorge über den wachsenden Einfluss von Präsident Erdoğan auf die Wirtschaft und vor allem die türkische Zentralbank.
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Schwierigste Phase als Bayern-Trainer Pep Guardiola sieht sich in seiner schwierigsten Phase als Trainer des FC Bayern München. "Ja", sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Freitag in München auf eine entsprechende Frage. Neben dem Rekonvaleszenten Javi Martínez fallen im Liga-Klassiker gegen Borussia Dortmund am Karsamstag (18.30 Uhr) Franck Ribéry (Sprunggelenkprobleme) und die lange verletzten Arjen Robben (Bauchmuskelriss) und David Alaba (Innenbandriss) aus. Der angeschlagene Holger Badstuber reiste Medienberichten zufolge nicht mit nach Dortmund. Der Verteidiger sei nicht schlimmer verletzt, hatte Guardiola zuvor gesagt, da aber einen Einsatz noch offengelassen. Das sagt Pep Guardiola "Im April entscheidet sich alles", erklärte Guardiola mit Blick auf die wegweisenden Duelle in Liga, Pokal und Champions League. "In diesem Monat ist jedes Spiel ein Finale." Auch dem Duell der deutschen Meister der vergangenen fünf Jahre bescheinigte Guardiola Endspiel-Charakter - wenngleich Dortmund nur Tabellenzehnter ist. "Die Qualität ist sehr hoch", erklärte der Coach des Spitzenreiters. "Ich denke, es wird ein super, super Spiel." Mario Götze freut sich auf Rückkehr Quelle: Opta Sportdaten Quelle: Opta Sportdaten Mehr Statistiken finden Sie im Bundesliga-Datencenter und im Bundesliga Live-Ticker Der langjährige BVB-Profi Mario Götze freut sich ebenfalls auf die erneute Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. "Wir werden alles in dieses Spiel reinwerfen, werden Gas geben", versprach der Münchner Weltmeister. "Es ist ein wichtiges Spiel, wir haben wichtige Spiele vor uns."
Schwirigst Phasc als Byern-@ @Trainer Pep G uardiola sieh sich in seiner schwieigsten Phase als Trai er &des FC Bayern $M%ünchen. "Ja", sagte der Coach des deutchen Fußball-Re-kordmei sters a Freitag in München auf eine entsprechende Frage. Neben dem Rekonvaleszenten Javi Ma@ @rtín&ez fallen im Liga-Klassiker gegen Borussia Dort mund a@ @ @m Karsamtag (18.30 Uhr) Franck Ribéry (Sngg elenkprobleme) und die lan ge vcrletzten Arjen Rbben (Bauchmuskelriss) und Dvid Alaba (Innenbandriss) au&s. Der angeschlagene Holger Bad stuber reiste Medienberichten zufolge nicht mit nah Dortmund. Dr Verteidiger sei nicht schlimmer verletzt, hatte Guar@ @diola uvor gesagt, da ber einen Einsatz noch offengelassen. Das s agt Pe p Guardiol@ @ @a "Im Apri entscheidt sich alles", erk lärte Guardiola mit Blick auf die wegweisenden Duelle in Liga, Pokal und Champions League. "In diee Mo@ @ @ @&nat ist jedes Spiel ein Fi nale." [1] Auch dem Duell_ der de utschen Meister dcr vergangenen fünf Jahre bc scheinigtc Guardiola Endspi@el-Charakter - wenngleich Dormund& nur Tabcllenz e@hnter ist. "Die Qualiä ist sehr hoch", erklärte der Coach des Spi tzenrei--te@ @rs. "Ich denke, es wir--d ein super, su@per Spiel." Mario Götze f reut sich auf Rückkehr Quelle: Opta Sportdaten Quelle: Opta Sportdaten Mehr Statistiken finden Sie im Bundeliga-Datencenter und im@ Bundesliga Live-Ticker Der langjährige BVB-Profi Mario Götze freu sich ebenf_alls auf die erne$ute Rückkehr an die alte Wirkunqsstätte@ @ @. "Wir werden alles in diees Spiel &reinwerfen, wcrden Gas geben", versprach der Münchner Weltmister. "Es is&t ein wichtiges Spiel, wir haben wichtige Sp iele vo uns." [2]
Einen normalen Laptop oder doch lieber ein Tablet? Jede der Gerätegattungen hat seine Vor- und Nachteile, wäre es da nicht am besten, eine Kombination aus beiden zu nutzen? Mehr und mehr Geräte drängen auf den Markt, die sowohl Tablet sein als auch einen Laptop ersetzen wollen. Die große Frage ist, wie viele Kompromisse man eingehen muss. Huaweis Matebook sieht erst einmal gar nicht aus wie etwas, das einem Laptop Konkurrenz machen soll. Nur knapp sieben Millimeter dünn ist das hübsche Alugehäuse - ein Tablet also. Doch dann: Bei Einschalten erscheint nicht etwa das Mobilbetriebssystem Android, sondern Microsofts Windows 10. Ob man das als Vor- oder Nachteil werten soll, hängt vom Einsatzzweck ab. Windows 10 statt Android Denn man kann Windows 10 zwar auch auf einem Berührungsbildschirm nutzen, Apples iOS ist darauf aber viel besser ausgerichtet. Dafür aber laufen auf Windows alle Windows-Programme, auch mehrere davon nebeneinander. Auch Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder Drucker lassen sich anschließen - allerdings nur über einen einzigen USB-Anschluss. Und der ist auch noch im wenig verbreiteten neuen USB-C-Format. Ohne Adapter wird es also nichts, am besten greift man gleich zu dem Dock, das Huawei für 100 Euro als Extra anbietet. Das bietet dann mehrere Anschlüsse darunter auch eine HDMI-Buchse zur Verbindung mit einem Fernseher. Ebenfalls gegen Aufpreis gibt es eine Tastatur-Hülle. Das Zubehör in Lederoptik schützt nicht bloß das Tablet, sondern bietet auch eine vergleichsweise ordentliche Tastatur. Die Tasten haben einen klar definierten Druckpunkt, die Tastatur allerdings biegt sich in der Mitte durch. Das Touchpad wiederum ist angenehm groß und reagiert präzise. Unser Testmuster mit einem Intel Core M5-Prozessor zeigte sich für Alltagsaufgaben locker schnell genug, allerdings wird das Tablet schnell warm, und der Akku hält nur knapp drei Stunden durch. Ein Fingerabdrucksensor entsperrt das Gerät zügig, auch einen Stift gibt es als Zubehör. Im Gesamtpaket mit Dock, Hülle und Stift werden knapp 1200 Euro fällig - der Preis und das Windows-System siedeln das Matebook in Klasse der Business-Geräte an. Hier machen aber auch Samsung und Microsoft gute Angebote.
Einen @ @ @normal@en Laptop oder do ch lieber ei Tablet? Jede der Gerätegattung en hat seine or- un d Nachteile, wär e@ @ @ @ es da nicht a@ @ @m besten, eine Kombination a@ @ @ @us beiden zu nutzen? Mehr und mehr Geräte drängen auf# den Markt, die sowohl Tablet sein als auch e#inen L aptop ersetzen wollen. Die qroße Frage ist, wie vile Kompromisse man eingehen muss. Huaweis Matebook sieht erst einmal gar n icht aus $ wie etwas, das ein@ @ @em Laptop Konkurrenz machen soll. Nur knap sieben Millimter dünn ist das hbsche Alugehäuse - ein Ta#blet also. Doch dann: Bei Eischlten erschcint ni@ @ @cht etwa das Mobilbetriebssystem Android, sondern Microofts Windows 10. Ob man das als Vor- oder Nacheil werte #s oll, hängt vom Einsatzzweck b. Windows 10 satt Android Denn man kan n Widows 10 zwar# [1] auch auf einem Berührungsbildschim nutzen, Apples iOS ist arauf aber viel besser aus-gerichtet. Dafür aber la ufen auf W-indows alle Windows-Programme, auch mehrere davon nebeneinande. Auch Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur 0d er Drucker lassen sich anschließen - alledings nur über einen einzigen USB-A$nschluss. U@nd der ist auch noch im wen ig verbreiteten neuen USB-C-Format. Ohne Adapter w ird e&s also nichts, am bestn greift man gleich zu dem Dock, das Huawei für 100 Euro als Extra anbietet. Das b ietet dann mehrere An$schlüsse da runter auch eine HDM I--Bu chse zur Ve rbindung mit einem Fernseher. Ebenfal ls ge@ @gen Aufpreis gibt es eine Tastatur- Hülle. Das Zubehör in Leder optik schützt nicht bloß@ @ @ @ da Tablet, sondern b&ieet au$ch eine ver%gleichsweise ordentlic he Tastatur. Die Tasten haben einen klar definierten Druckpunkt, die Tastatur alle rdings biegt sich in der (2) Mitte durch. Das Touchpad wied erum ist angen e@hm groß und reagie rt pr äzise. Unser Testmuster mit einem Intl Core M5-P rozessor zeigte sich für Alltagsaufgben locker sch nel l gcnug, allerdings wird das Tablet schnell warm, und der Akku hält nr knapp drei Stunden durch. Ein Fingerabdrucksensor entsperrt das Gerät züg@ig, auch @cinen Stift git es als @ @ @ @Zubehör. Im Gesam tpaket mit Dock, Hülle und Sift werden knapp 1200 Euro fäl#lig - der Pr eis u-n das Windows-System siedeln das Mateb$ook in Klasse der Busness- Geräte an. Hier machen aber auch Samsung und Microsoft- gut e Anqebote. -3-
Immer, wenn man ihn abschreibt, kommt er umso stärker zurück. Bastian Schweinsteiger hebt in nur vier Minuten Einsatzzeit für die DFB-Elf erheblich die Stimmung. Nach nur einer Stunde ist das Lachen schon wieder aus Bastian Schweinsteigers Gesicht verschwunden. Geduscht und frisiert schlendert er mit seinen Sachen unter dem Arm durch das Kellergeschoss des Stade Pierre-Mauroy in Richtung Mannschaftbus. Er wirkt eher in sich gekehrt und nachdenklich. Reden will er schon gar nicht mehr über seinen fulminanten Auftritt. Das wäre seinem alten Kumpel Lukas Podolski nicht passiert. Der wäre nach so einer Vorstellung noch zwei Tage später mit einem breiten Grinsen ins Bett gestiegen. Selbst als Zuschauer reicht es bei dem Kölner bestimmt bis zum nächsten Mittag. Doch Schweinsteiger scheint mit zunehmendem Alter in der Öffentlichkeit immer introvertierter zu werden. Was allerdings weder den Bundestrainer noch die Mitspieler noch sonstwen im DFB-Tross stören dürfte. Solange er auf dem Platz derart die Sau rauslässt wie in an diesem Sonntagabend in Lille/Villeneuve-d'Ascq. Nach 90 Minuten geschah, was vor kurzem nur die wenigsten für möglich hielten. Der 31-Jährige stand an der Seitenlinie zur Einwechslung bereit. Mit zwei Armen und zwei Beinen und sonst allem, was ein Fußballer braucht. Auch mit einem heilem Innenband im Knie, das in diesem Jahr schon zweimal gerissen war. Als er auf den Rasen lief, begrüßte ihn die deutsche Gemeinde auf der Tribüne mit einem derartigen Jubelschrei, dass Schweinsteiger schon nach ein paar Metern die Arme hob und sich für die Ovationen bedankte. Wohl gemerkt zu einem Zeitpunkt, als das Spiel gegen die Ukraine keineswegs entschieden war. Er rennt und rennt und rennt Schweinsteiger positionierte sich sogleich im Zentrum des Platzes, gab Anweisungen an die Mitspieler, wer sich nun für den Rest der gleich beginnenden Nachspielzeit wohin bewegen sollte. Er gewann einen Zweikampf, spielte einen Pass auf die linke Seite. Drei Minuten später lief ein Konter über Mesut Özil, im Strafraum winkte jemand und wollte den Ball. Özil brachte die Kugel zur Mitte und dort schoss der winkende Mitspieler das 2:0. Als er abdrehte, realisierte die meisten: Bastian Schweinsteiger war der Winkemann. Er lief weiter, schneller als zuvor, zeigte sein schönstes Lachen. Jubelte mit Benedikt Höwedes, mit Jérôme Boateng, sprintete zur Ersatzbank, wo er so viel Zeit verbracht hatte an diesem Abend und klatschte jeden einzeln ab. Er rannte zu Manuel Neuer. Erst der Torwart tat das, was er das ganze Spiel über getan hatte: Er griff herzhaft zu und Schweinsteigers langer Lauf in die Glückseligkeit war beendet. "Der Sprint nach vorne und dann der Jubel, das war schon lang, ich bin ein bisschen außer Atem", erklärte Schweinsteiger nach dem Schlusspfiff und war merklich angefasst von den Emotionen. "Es war unglaublich, dass es so etwas gibt, kann man sich nur wünschen. Es tut einfach gut, wenn die Menschen so reagieren."
Immer, wcnn man ihn abschreibt, kommt er umso stärker zurück. Bastian Schwein steiger hebt in nr vier Minuten Ein satzzeit für die DFB-Elf erheblich die Stimmung. Nach nur einer Stunde ist das Lachen scho weder au Bastian Sc hweinsteigers Gesicht verschwunden. Geduscht -u#nd frisiert schlendert er mi seinen Sachcn unter-- dem Ar durh das Kellergeschoss@ @ @ @ des Stade Pierre-M uroy in Richtung Mannschaftbu. E$r wirkt eher in sich gekehr t und nachd-enklich. Reden will er schon gar nicht mehr über seinen fulm inanten Auftrit. Das wäre seincm alt en Kumpel Lukas Podolski nich @t passiert. Der wäre nach so iner# Vrstellung noch zwei Tag@ @_e später mit einem breiten Gri nsen ins Bett gestiegen. Selbst als Zusch--auer reicht e#s bei dem Kölner bestimmt bis zum# n@ @ächsten (1) Mittag. Doch Schweinsteiger scheint mit z unehmendem Alter in der Öffentlichkeit imme@ @ @r intr_0vertierter zu werden. Was allerdings weder den Bun destrainer noch die Mitspieler noch sonstwen im DFB-Tross stören dürfte. Solane er auf dem Platz de@ @rart die Sau rauslässt wie in an diesem S@ @ @ @onntagabend in Lille/Villeneuve-'Ascq. Nach 90 Minuten geschah, was vor kurem nur die wenigsten für möglich hielten. Der #31-Jährige stand an der Seitenlinie zur Einwechslung be--reit. Mit zwei Armen und zwei Beinn und sonst a@llem, was ein Fußb aller bra@ @ @ucht. Auch mit einem hci1e Innenbad im Knic , das in diesem Jah r s@ @ @ @chon zweima l gerissen war. Als 2 er auf den Rasen lief, egrüßte i@hn di deutsche Gemeinde auf dcr Trib ün%c mit einem derartge n Jubelsc hrei, dass -Schweinsteiger schon nach ein paar Metern die Arme hob und s ich für die O@ @ @ @vationen beankte. Wohl gemerkt zu einem Zeitpunkt, als das Spiel gegen die Ukraine keineswegs escieden war. Er enn_ und@ @ @ rennt und rennt Schweinsteiger positionierte si&ch sogleich im Zentrum des@ @ @ Platzes, gab Anweisungen an die M itsp ieler, wer sich nun ür% den et der gleic h beginnn den Nachpielze#it wohin bewe--gen sollte. Er g-ew ann ein en Zweikampf, spielte einen Pas s auf die line Seite. rei Minuten später lief ein Konter über Mcsut Özil, im Strafraum w inkte jemand 3 und wollte den Ball. $Özil brachte die Kugel zur Mitte und dort schoss de r winkende Mitspieler das 2:0. Als er abrehte, realisierte die meisten: Bstian Sc@hweinsteig er war der Winkeman. Er lief weiter, schneller a$ls zuvor, eigte sein chönste Lachen. Jubelte mt Benedikt Höwedes, mit Jérôme Boateng, spri%ntete zur Eratzbank, wo er so viel Zeit verbracht hatte an diese m Abend und klatschte jeden einzel n ab. E annte zu Manuel Neuer. E rst de@ @r Torwa t tat da@s, was er das ganze Spiel übe r getan hatte: Er giff herzhaft zu @und S@ @ @chweins% teigers lang er Lauf in die Glückseligk@ @ @eit war beendet. "Der Sprint [4] nach vone und dann der Jubl, das war schon lang, ich bin ein bisschen außer Atem", eklärte hweinsteiqer nach dem Schlusspfiff und war merk lich ang-efast von den Emotionen. "Es war unglaub1ich, dass es so etwas gibt, kann man sich nur wünschen. Es tut einf@ @ach gut, wenn di Menschen so rcagieren." -5-
Erivan Haub, 82, ist ein Händler vom alten Schlag. Der Familienpatriarch kaufte über Jahrzehnte Firma über Firma und fügte sie dem Tengelmann-Reich hinzu. "Das ist ein Unternehmer", sagen noch heute Supermarkt-Mitarbeiter, die den Alten kennen, und sie sagen es mit einem stolzen, ehrfürchtigen Unterton. Doch Erivan senior hat die Führung des Tengelmann-Konzerns längst an seinen Sohn Karl-Erivan übergeben, verbringt inzwischen viel Zeit auf einer Farm in den USA.
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Angela Merkel faltet die Hände, Angela Merkel lächelt, Angela Merkel schaut - und all das in unerträglicher Großaufnahme. Die CDU treibt in ihrem Wahlwerbespot die Fixierung auf die Kanzlerin auf die Spitze. Die SPD setzt dagegen auf Schreiner und Schichtarbeiter. Hoch oben über Berlin steht sie, in roter Jacke, und schaut wie eine Königin herunter - auf ihr Land. Angela Merkel. Aus dem Off kommt ihre Stimme, ruhig, fast schon meditativ: "Deutschland steht heute gut da." Die Kanzlerin ist in dem eine Minute und 33 Sekunden dauernden Spot die Hauptdarstellerin. Dabei ist es fast schon unerträglich, wie nah die Kamera ihr kommt, um jede Regung einzufangen: Angela Merkel, wie sie ihre Hände übereinander faltet, Angela Merkel, wie sie die Mundwinkel ganz leicht zu einem Lächeln hebt, Angela Merkel wie sie mit verklärtem Blick nachdenklich vor sich hinschaut - die kleinen Fältchen um die Augen sind deutlich zu sehen. Bei so viel Angela Merkel stellt sich die Frage: Gibt es eigentlich auch noch eine Partei hinter der Kanzlerin? Es sei ja bekannt, dass sie Wahlkampf für die CDU mache, antwortet Generalsekretär Hermann Gröhe als er den Spot in Berlin in dem Kino "Filmkunst66" vorstellt. "Der Spot ist ein Film über Deutschland." Es gehe darum was uns gut tut, sagt Gröhe. Und das ist laut Angela Merkel natürlich Angela Merkel. "Ich muss sicher sein, dass wir das Richtige tun. Das Richtige ist, was am Ende den Menschen hilft", sagt sie in einem Sessel thronend. Die ganze Szenerie wirkt statisch. Was den Zuschauer selbst in den kurzen eineinhalb Minuten davor bewahrt in meditativen Tiefschlaf zu fallen, sind die manchmal ruckartigen Bewegungen der Kamera. Ganz nah dran, das will auch die SPD in ihrem TV-Spot sein. Doch nicht an ihrem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Dafür hat er sich wahrscheinlich zu viele Fettnäpfchen erlaubt, als dass man es in der Partei riskiert ihn mit übertriebener Selbstdarstellung lächerlich zu machen. Die SPD greift stattdessen auf "authentischen Menschen" zurück, "die hier leben", wie SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles während der Vorstellung des Spots im Willy-Brandt-Haus immer wieder betont. In dem kurzen Film ihrer Partei steht ein Schreiner in der Werkstatt, ein Schichtarbeiter in seinem Garten und die Familie auf dem Campingplatz hinter einem roten Rednerpult - Nahles nennt es das Rednerpult des Volkes. Dort sagen sie, was ihnen nicht passt, Zweiklassenmedizin, oder was sie sich wünschen: angemessene Bezahlung, ordentliche Rente. Nein, man habe den Bürgern keine Wortstanzen vorgegeben, sagt Nahles auf Nachfrage. Das sei alles ganz von allein aus ihnen herausgesprudelt. Am Ende des Spots taucht der Kandidat dann doch noch auf: Peer Steinbrück steht an dem roten Pult und schaut mit festem Blick in die Kamera. "Deswegen will ich Bundeskanzler werden, damit es in unserem Land wieder gerechter zugeht", sagt er. Ein kurzer, solider Auftritt. Reicht ja auch.
Angela Merk@ @ @el falt@ct die Händ, Angla Me@ @rkel läche lt, Angela Merkel sc@haut - und @ @all das in unerträglicher Großauf@ @nahme. Die CDU t@reibt in ihrem Wa--hlwerbespot die Fixierung auf die Kanzler in u die Spitze. Die SPD setzt% dagegn auf Sc- hreiner un d Sichtarbeiter. Hoch oben über Berlin steht sie, in roter-- Jacke, u nd schut -wie @ @ @ @eine Königin heruntr - a&uf ihr Land. --Angela Merkel. Aus de@m Off kommt ihre Stimme, ruhig, fast schon meditativ: "Deutschland steht heute gut @ @ @ @da." Di--e Kanzerin ist in dem eine inut und 33 Se kunden d auernde-n Spot die Hauptdarstellerin. Dabei ist es fast schon unerträglich, wie nah die Kamca ihr kommt, um ede Regung cinzufangen: Angela Merkel, wie sie ihre Hände übereinander fa&ltet, Ange$la Merkel, wie sie die Mundwinkel ganz lei#cht zu einem $Lächeln hebt, Angela Merkel$ wie sie mit verklärtem Blick n [1] ach denkl ich r sch hinscaut - die @ @kle inen Fältchen um die A_ugen sind deutlich zu sehen. Bei@ so viel Angela Merkcl stellt sich die Frage: Gibt es eigentich auch noch ein Partei @ @ @hinter der Kanzlerin? Es sei ja@ @ @ @ _bekannt, dass sie Wahl-kampf für di e CDU mache, antwortet Generals@ekretär Hermann Gröhe als er en _Spot in Berlin in dem Kino "Filmkunst66" vorstellt. "D--er Spot ist &in F ilm über Deutschland." Es gehe darum was u n%s gut tut, sagt Gröhe. Und das ist laut Angela Mer@ @ @kel natürl ich Angela Merkel. " Ich mus s sicher sein, dass w@ @ @ir das Rictige tun. Das Richtige ist, was am Ende den Menschen hilf t", sagt sie @ @i@n ei nem Ses sel thronend. Die ganze Szen#erie wirkt statisch. Was den Zuscauer sel@ @bst in de@ @ 2 @ @n &kurzen ei%neinhalb Minuten davor bewahrt n meditativen Tie fsclaf zu fallen, sin die manch%mal ruckartigen Bewegungen der Kamera. Ganz nah dran, ds w i1l auch die SPD in ihrem TV-Sot s@ @ @ @ein. Doch nicht an ihrem Kanzlera@ @ @ @ ndidaten Peer Steinbrück. Dafür hat er sich wahrsc heinlich zu viele Fettnäpfce&n crlaubt, als dass @ @ @man es in der Partei riskiert ihn @mit bcrtriebener Selbstdarstellung l@ @ächerlich zu machen. Die SPD greift stattdessen auf "authentischen Menschen" zurück, "d_ ie hier leben", wie SPD-Generalsekr etärin Andrea Nales während de$r Vorstellung des Spots im Willy-Brandt-Haus imer wieder beto#n t. In dem kurzen Film ihrcr Partei steht ein Schreiner in der Wrkstatt, ein Schich-tarbiter in seinem Garten und die Familie auf dem Campingpl&atz #hiter enem r0ten Redne$rpult - Na hles nennt es das Rederpult des Volkes. Dor-- t sagen sie, was i%hnen icht psst, Zweiklassenmediin, oder was sie sich wünschen: $angemessenc Beza--hlung, ord@ @entliche Rente. Nein, man habe den Bügern kei@ (3) @ @ @ne Wortstanze vorgegeben, sagt Nahles auf Nachfrage. Das@ @ sei alles ganz vo allein aus ihnen herausgesprudelt. Am Ende des Spots taucht &der Kandi dat dann doch noc#h auf: Peer Steinbrück steht an dem roten Pult und schaut mit festem Blick in die @ @ @Kamera._ -- "Deswegen will ich B undeskanzler werden, damit es in uns@ @erem Land wieder gerechter zugeht",$ sagt er. Ein ku rzer, s@ @ @olider A$uf@tritt. Reicht ja$ auch. [4]
Drei Tage nach dem schweren Unfall im Werk Ludwigshafen des Chemiekonzerns BASF haben am Mittwoch Taucher eine Leiche aus dem Hafenbecken geborgen. Es dürfte sich um den vermissten Matrosen eines Löschschiffes handeln. Die Zahl der Toten erhöht sich damit auf drei. Bei dem Unfall waren 25 Menschen verletzt worden, einige davon schwer. Während der Arbeiten an einer Rohrleitung am Landeshafen Nord war es am Montag zu einem Brand und später zu Explosionen von brennbaren Flüssiggasen gekommen. Zum wirtschaftlichen Schaden hat der Konzern bislang keine Angaben gemacht. Große Teile der Produktion standen zeitweilig still. Die beiden zentralen Steamcracker, die ebenfalls nicht mehr liefen, sind nach Angaben des Unternehmens am Mittwochabend wieder angefahren worden. In den Crackern wird unter Dampfdruck Rohbenzin in wichtige Grundstoffe der gesamten Chemieindustrie zerlegt, darunter Ethylen und Propylen, die wiederum für die Produktion von Kunststoffen, Lacken, Klebern oder Pflanzenschutzmittel gebraucht werden. Zu einem Versorgungsengpass in der Industrie dürfte es durch die Produktionsausfälle bei der BASF nicht kommen, sagte Gerd Romanowski, Geschäftsführer des Verbandes der chemischen Industrie (VCI) der Süddeutschen Zeitung. Zum einen gäbe es Vorräte und BASF sei nicht der einzige Anbieter. Branchenexperten erwarten, dass von dem Ausfall vor allem die US-Konkurrenten Dow Chemical, Lyondellbasell Industries und die österreichische Borealis profitieren. Der Industriegase-Konzern Linde erwartet keine Konsequenzen. "Selbst wenn die Produktion heruntergefahren werden sollte, ist vertraglich festgesetzt, welche Mengen abgenommen werden müssen", erklärte ein Sprecher. Detailansicht öffnen Die Flammen auf dem Gelände von BASF in Ludwigshafen sind mittlerweile gelöscht. (Foto: dpa) Die Staatsanwaltschaft sucht Schuldige, das Umweltbundesamt die Ursachen des Unfalls Die Aktie der BASF hat das Unglück nicht bewegt, der Kurs bewegte sich vergangenen Tagen wie der Gesamtmarkt. Am Mittwochnachmittag kostete das Papier knapp 79 Euro. Für die materiellen Schäden dürften die Versicherer aufkommen. Die BASF verfügt nach eigenen Angaben über eine Sachversicherung und eine Haftpflicht für Schäden Dritter. Die Unglücksursache steht noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal, die wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt ermittelt, rechnet mit langwierigen Untersuchungen. Nach Ansicht von Roland Fendler vom Umweltbundesamt handelt es sich um einen meldepflichtigen Störfall, da hochentzündliche Stoffe ausgetreten und in Brand geraten sind und Menschen zu Schaden kamen. Dem Umweltbundesamt liegt noch keine Meldung vor. Damit hat BASF noch Zeit. Gemeldet hat der Konzern den Störfall der zuständigen Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd in Neustadt, "unverzüglich mit dem Ausrücken der Feuerwehr am Montag", heißt es bei der Behörde. Die Suche nach den Ursachen kann Monate bis Jahre dauern.
Drei Ta g$e nach dem schwere Unall im Werk Ludwigshafen des Chemiekonzerns BASF hab-e n am@ @ @ Mitt-woc@ @ @h Taucher eine Lei@ @che aus dem Hafenbecken& ge@ @ @ @borgen. Es düfte sich m dn vermi%ssten Matrosen eines Lösc hschiffe hand@ @ @ @eln. Die Zahl der Toten erhö ht sich d amit auf% drei. Bei dem Unfall w aren 25 Menschn verlett worden, einige davon s$chwer. Währe nd der Arbeiten an einer Rohrleitung m Landeshfe n Nrd war s am Mo ntag zu einem Brand und s_päter zu Explosionen von brennbaren Fl@ @ @ @üssiggas en gekommen. Zum wirtschaft_liche@ @ @n Schaden hat der Ko$nzern bislang keine Angabn gemacht. Große Tile der Produktion stnd@ @ @ @ zeit wei l@ @ig still. Die be idn zentralen Steamcracker, die ebenfals nicht mehr - liefen, sin@d nach A#ngaben d es Unternehmens am ttwochabend wieder angefahren (1) worden. I den Crackern wird unter Dmpfdruck Rohbenzin in wichtige Grundstoffe der gesamten Chemieindustrie zerlegt, dar_unter Ethylen und Propylen, die wiederum für die Produktion von Kuns tstffen, Lacken, Kleber n odcr Pflanzenschutzmittel gebraucht weden. Zu cinem Verorgungsengpass in de&r Indus&rie dürfte es durh die Prouktionsausfälle be i de r BASF nicht kommen, saqte Gerd Romnowski, Gesch äftsführer des Verbandes der chemischen Idstre (VCI) der Süddeutschen Zeitung. Zum einen gäbe es Vorräte und BASF sei nicht der einzige A nbicter. Branchenexperten erwarten, d%ass von de$m Ausfall vor al$lem die US-Konkurrenten Dw Chemical, Ly ondellbasell Industries u&nd die öster reichische B@ @ @ @oreali&s profitiren. Der Industiease-Konzer n Lin%de erwartet keie Konsequenzen. "Selbst wenn die Produktion herntergefahren werden sollte, @ @ist vertragi@ch@ festgesetzt, wlch Mengen abgenommen werd müssen", erklä@ @ @ @rte ein Sprecher. Detailansicht (2) öffnen Die Fla@ @mmen auf dem Gelände von BASF in Ludwigshafen ind mitt lerweilc gelöscht. (Foto: dpa) Die Staatsanw altschaft ucht Schuldige, das Umweltbundesamt die Ursahen des nfalls Die Aktie der BASF hat das Unglück nicht bewegt, der Kurs bewegte #sich vergangenen Tagen wie der Geamtmarkt. Am Mittwochnachmittag kostete das Papier knapp 79 Euro. Fü@ @r die materiellen Schäden dürften die V%ersicherer aufko mmen. Die BASF verfügt nach eigene Angaben über ei&ne Sac-hveicherung und eine &Ha@ @ftpflicht fü S chäden Dritter. Die Unglück@sursache steht noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Frank-enthal, di wegen fahrlässiger Tötung gegen nbekannt ermi ttelt, rechnet mit la ng@ @wierigen Un@ @ @te--rsuchungen. Nach Ansicht von Roland Fendler vom Umweltbundesam t handelt es ich um eincn meldepflichtigen Störfall, da hoche@ @n tzündliche Stoffe ausgetreen und in Brand geraten sind und Menschen zu Schaden kamen. Dem U meltbundesamt liegt noch keine Meldung vor. Damit hat BASF noc h Zeit. [3] G_emeldet hat der Konzern den Störfall dcr zuständig en Struktu- ud Genehmiggsbehör@ @de Süd in Neustadt, "unverzglich mit dem Ausrücken der Feuerwehr am Motag", heißt es b ei der Behörde. Die uche nach den Ur--sachen kann Monate bis Jahre auern. 4
Ärgerlich, wenn die DSL-Verbindung die versprochene Bandbreite nicht erreicht. Aber oft kann der Anwender das Problem selbst lösen. Ob beim Musik-Download oder dem Hochladen von Urlaubsvideos ins Netz: Eine DSL-Internetverbindung gehört zu den Dingen, die aus dem Alltag eigentlich kaum mehr wegzudenken sind. Detailansicht öffnen DSL: Die versprochene Bandbreite wird nicht immer erreicht. (Foto: Foto: dpa) Umso ärgerlicher ist es, wenn die eigentliche Highspeed-Verbindung deutlich langsamer ist, als vom Anbieter versprochen. Klarheit schaffen Geschwindigkeitstests und ein Anruf beim Anbieter - oft kann der Anwender das Problem auch selbst lösen. "Bei der Internetgeschwindigkeit spielen viele Dinge eine Rolle", sagt Konstantin Korosides vom IT-Portal netzwelt.de in Hamburg. Zu diesen Faktoren zählt der Computer: "Entscheidend ist, wie schnell der Rechner Internetseiten aufbauen und DSL-Signale umwandeln kann." Handele es sich dabei um ein älteres Gerät mit geringer Rechen- oder Grafikleistung, erschwere das ein schnelles Surfen, obwohl die Verbindung eigentlich gut ist. "Auch Antivirenprogramme oder Firewalls können die DSL-Geschwindigkeit von Kundenseite her begrenzen", nennt Annelena Paulsen vom Anbieter freenet in Hamburg eine weitere Bremse. Auch eine Kabelverlängerung könne die Dämpfung verstärken, wodurch letztlich weniger Bandbreite am DSL-Modem ankomme. Das Problem liegt mitunter aber auch an der Leitung selbst. Gründe für eine geringere Bandbreite am jeweiligen Anschluss ergeben sich aus verschiedenen physikalischen Faktoren, erklärt Ingrun Senft vom DSL-Anbieter 1&1 Internet in Montabaur (Rheinland-Pfalz). Dazu gehören etwa der Leistungsquerschnitt, die Leistungsdämpfung oder die Entfernung zur Hauptvermittlungsstelle. Da diese Faktoren von den Anbietern laut Ingrun Senft allerdings nur wenig beeinflusst werden können, werben sie in der Leistungsbeschreibung nur noch mit "bis zu"-Angaben und schalten am jeweiligen Anschluss die höchstmöglich verfügbare Geschwindigkeit. "Die ist zum Teil aber wesentlich geringer, als der Anwender vermutet", sagt Korosides. "Sobald eine DSL-Leitung geschaltet ist, kann die tatsächlich erreichte Bandbreite im Router abgelesen werden", so Senft. Dazu müssen Anwender den Namen des Routers - etwa "fritz.box" oder "samsung.router" - in die Adresszeile ihres Browser eingeben. Sie gelangen dann auf die Konfigurationsseite ihres Routers. Dort wird dann die auf dem entsprechenden Anschluss maximal mögliche DSL-Geschwindigkeit angezeigt.
Ärgerlich, wenn die DSL-Ver bindung die versprochene Bandbreite nicht ereicht. Aber oft kann der Anwender das Prolem selbst lösen. Ob beim Musik- Download oder dem Hochladen von Urlaubsvideos ins Netz: Eine DSL-Intr ntverbindung gehört zu en Dingen, die aus dem Alltag eigentlic@ @ @_h kaum mehr wegzudenen sind. Detailansicht öffnen DSL: Die versproc#hen e andbreit wird ncht immer erreicht. (Foto: F_oo: dpa) Umso rgerlicher ist% es, wenn die eigentli@ @ @che Highspeed-Verbindung de utlich langsam r ist,@ @ 1 @ @ als vom A%nbieter v@e rsprochen. Klarhe@ @it schaffen Ge schwindigkeitstests und ein Anruf beim Anbieter - oft ann der %Anwender das Problem auc h@ @ @ @ selbst lösen. "Bei der@ @ Internetgeschwidi gkeit spielen viele Dinge eine Rolle", sagt Konstantin Korosid es vom IT-Portal netzwe1t.de in Hamburg. Zu di esen Faktoren zält der C omputer: "Entsc@ @eidend @ist, wie schnell er Rechner Internetsei ten auf@bauen und DSL-Signale umwandeln kann." Handel_e es sich dabei u#m ein älteres$ Gerät mit geringer Rechen- oder -2- Grafiklestung, ersc_hwere das ein schnelles Surfen, obwoh $l die Verbindung %eigentich gut ist. "Auch Antivirenprogramm e od er Firewalls können die DSL-Geschwindigkeit von Kund enseite her begrenzen", nennt Annelena Paulsen vom Anbiete@r freeet in Hamburg eine weire Brems. Auch e@ @ @ @ine Kabelverlängerun könne die Dämpfun-g v erstärken, wodurch letztlich weniger Bandbreie am DSL-Modem an&komme. Da s Problem liegt mitunter aber_ auch an der Let-ung selbst. Gründe für eine geringere Bandbreite am jeweiligen Anshluss ergeben sich aus versc@ @ hiedenen physikalischcn Faktoren, erklärt -3- Ingrun$ Senft vom DSL-Anb@ @ @ @iter% 1&1 Internet in Montabaur (Rheinland-P f alz). azu gehören etwa der Leistungsquerschnitt, die Leist ungsdämpfung oder die En@ @ @ @tfernunq zu Hauptvermittlungsstelle. Da diese @ @ @ @Faktoren von den Anb@ @ @ @ietern laut Ingrun Senft #allerdings nur weni g b ee--influsst werden können&, werben se in der Leistungsbeschre&ibung nur n@ @ @o%ch mit "@ @ @bis zu"-Angaben un&d schalte n am jeweiligen Ansc hluss die #höchstmöglich verf ügbare Geschwindigkeit. "D [4] ie ist zum Teil aber wesentlch g eringer, als der Anwener vermutet", sagt Koro si des. "Sobald eine D&SL-Leitung qesc&haltet ist, kann die tatsächlich erreichte Bandbreite im# Router abgelesen% werde n", so Senft. azu@ müssen Anwender -den Namen des Routers - etwa "frit z.bo" oder "samsung.rou ter" - in die Aresszeile ihres Bowser eingeben. Sie gelangen dann auf die Konfigurations seite ihe& Routers. ort wird dann die auf dem entsprechenden Anschluss maximal mögliche DSL-Geschwindigk %eit an$gezeigt. [5]
Zunächst war berichtet worden, ein Kran sei auf das im Bau befindliche Gebäude gestürzt. Nach dem Einsturz des Rohbaus einer Tiefgarage vor knapp einer Woche sind weitere Todesopfer geborgen worden. Eine Person wird immer noch vermisst. Nach dem Einsturz des Rohbaus einer Tiefgarage in Tel Aviv vor fünf Tagen sind weitere Leichen geborgen worden. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf fünf. Eine Person werde noch vermisst, 30 Menschen seien verletzt worden teilte die Polizei mit. Tage nach dem Unglück suchten immer noch Rettungskräfte der Polizei, der Armee und der Feuerwehr in den Trümmern nach Überlebenden. Der Unglücksort glich einem riesigen Krater voll Schutt und Sand, aus dem Betonpfeiler und Metallstäbe ragten. Zunächst war berichtet worden, ein Kran sei auf das im Bau befindliche Gebäude gestürzt. Später zeigte sich allerdings, dass die viergeschossige Tiefgarage schlichtweg kollabiert war. Die Ursache des Unglücks ist aber weiter unklar. Tage vor dem Unglück hatten sich Bauarbeiter offenbar über Sicherheitsmängel auf der Baustelle beschwert. Tragedy in #TelAviv as crane collapses trapping many at construction site. 160 deployed for search and rescue pic.twitter.com/YCsa0MexrN — StandWithUs (@StandWithUs) 5. September 2016 Bei dem Einsturz des Parkhauses seien möglicherweise Bauarbeiter eingeschlossen worden, berichtete der Rundfunk. Eine Augenzeugin sagte einem Radiosender, sie habe einen lauten Knall gehört. "Es fühlte sich an wie ein Erdbeben." Israel ist bekannt für mangelnde Baustellen-Sicherheit Der Rohbau liegt im Nordosten der Küstenstadt Tel Aviv im Stadtviertel Ramat Hahajal, das zahlreiche Hightechfirmen beherbergt. "Wir werden niemanden im Stich lassen", sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei einem Besuch am Unglücksort. People feared trapped and several injured after Tel Aviv building collapses https://t.co/Rfn7wNWWx5 pic.twitter.com/PbbqJx0Gvg — ITV News (@itvnews) 5. September 2016 Die Polizei leitete eine Untersuchung zur Unglücksursache ein. Israel ist bekannt für mangelnde Baustellen-Sicherheit. Einem im Mai veröffentlichten Bericht des Arbeitsministeriums und der Nationalen Versicherungsanstalt zufolge sind Berufsunfälle von Bauarbeitern viel häufiger als im europäischen Durchschnitt. Zwischen 2000 und 2015 starben demnach 480 Menschen auf Baustellen.
Zunächst war berichtet worden, ein Kran sei au f das im Bau b efnliche Gebäude g_e stürzt. Na ch dem Einturz es Rhbaus einer Tie fgarage vor knapp einer W_oche sin d w eitere Todeopfe geborgen worden. Eine erson wid immer noch vermisst. Nach dem Einst urz des Ro hbaus einer Tiefgara ge in Tel Aviv vor fünf Tagen sind weitere Leichen g eboren wo r den. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf f--ünf. Eine Pcrson werde no ch vermisst, 30 --Menschen seien verletzt word@ @en te ilte die Polizi m-it. Tage nach dem Unglück suchten immer noch Rettungskräfte der Polizei, der --Armee und de r Feuerweh--r in den Trümmern @ @ @nach Überlebenden. Der Unglücksort @ @glich eincm riesig#en Kra&ter voll Schutt und Sand, aus dem B@ -1- @ @ @etonpfeiler und Metallstäbe ra&g@ @ @ten. Zunächst war b %erichtet worden, ein Kran sei auf das im Bau befind_liche Gebäude gestürzt . Später zeigte sich allerdings,@ dass %die viergcsch ossige Tiefgarage schlichtweg kollabie@rt war. Die Ursa&ch&e de%s Unglücks is t aber weiter_ unklar. Tage vor dem Unglük hatten sich 8auarbeite@r ffenbar üer Sicherhet_smängel& auf der Baustelle beschwert. Tragedy in #T lAviv as cra ne c@ @ @ @ollapses trapi ng many at construction site &. 160 deployed for se arch a nd rescue pic.twitter.co m/YCsa0M exrN — S tandWi thUs (@StandWithUs) 5. September-- 2016 Bei dem Einsturz des Parkhauses seien möqcherweise Baua@ @ @rbeiter eing%eschlossen worden, berichte@ @ @ @te der Run dfunk. Eine %Augenzeugin@ @ sagte inem Radiosender, s@ie habe eincn lauten Knall gehört. "Es fühlte sich n wie-- ein -Erdbe ben." Isracl ist bekannt für mangelnde -2- Baustellen-Sicherheit Der Rohbau liegt im Nodosten de r Küstenstadt Tel Aviv im Stadtviertel Ramat Hahaj al, das zahlreiche Highte chfirmen b@ @ @eherbergt. "Wir werden niemanden im Stich l_$a@ @ @ssen", sagte Ministpräsident Benjamin Netanjah_u bei enem Besuch am Unglücksort. People feared tr aped and severl injured fter Tel Aviv building collapses h ttps://t.co/Rfn7wNWWx5 pic.twitter.com/PbbqJx0Gvg — ITV Nes (@itvnews) 5. S eptember 2016 Die Polizei leitete eine Untersuchung zur Unglücksursache ein. Israel ist bekannt für@ @ @ @ mangeln de Baustel-len-Sicherheit. Einem im Mai veröffentlichten Bericht des- Areitsministeriums und der Nationalen Versicherungsanstalt zufolge sind Berufsunfä lle von Bauarbeitern viel häufigr als im eur0päischcn Durchschnitt. Zwischen 2000 und 2015 star ben demnach 480 Menschen auf Baustellen. (3)
Fifa-Präsident Joseph Blatter wird zur Auslosung der europäischen Qualifikationsgruppen für die Fußball-WM 2018 am 25. Juli in St. Petersburg reisen. Das kündigte der umstrittene Chef des Weltverbandes in der Welt am Sonntag an. Er wiederholte dort zudem seinen Vorwurf, Deutschland und Frankreich hätten versucht, Einfluss auf die Wahl Katars als WM-Gastgeber 2022 zu nehmen. Blatter, 79, nannte in diesem Zusammenhang direkt die damaligen Präsidenten Christian Wulff und Nicolas Sarkozy. "Die Herren Sarkozy und Wulff haben versucht, ihre Wahlmänner zu beeinflussen. Deswegen haben wir jetzt eine WM in Katar. Die, die das entschieden haben, sollen auch die Verantwortung übernehmen", sagte der Schweizer. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe vom ehemaligen Bundespräsidenten Wulff eine Empfehlung bekommen, "dass Deutschland wegen wirtschaftlicher Interessen für Katar stimmt". Wulff hat diesen Vorwurf zurückgewiesen, auch Frankreich hatte sich bereits gegen Blatters Behauptung verwahrt. Im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen in den USA und der Schweiz sowie der Festnahme von Fußball-Funktionären vor dem letzten Fifa-Kongress unterstrich Blatter, er persönlich habe nichts zu befürchten. Auf eine Reise zur Frauen-WM in Kanada hatte er jedoch verzichtet. "Solange nicht alles abgeklärt ist, werde ich kein Reise-Risiko eingehen", betonte Blatter. Er werde zudem in der Fifa-Zentrale in Zürich gebraucht: "Der Kommandant bleibt beim Gefecht im Kommandoposten." Die geplante Reise nach Russland birgt indes kein Risiko für ihn.
Fifa-Präsident Joseph Blatter wird &zur Auslosung der europ äischen Qualifikationsgruppen für die Fußball-WM 218 am 25. Juli in St. Petersburg %reisen. Das künd@igte der umstrittene Chef des Weltverbandes in der Welt am onntag an. Er wiederh0lte dort zude@ @m seinen Vorwurf, Deutschland und Frankreich h_ätten vesucht, Einfluss auf die Wahl Katars als WM-G a@stgeber 202 zu nehmen. Blatter, 79 , nannte in diesem --Zusammenhang dir@ @ @ekt die damaligen Präsdenten Chistian Wulff und 1 Nicolas Sarkozy. " Die He ren Sar kozy und Wulff haben versucht, ihre Wahlmänner zu beeinflu ssn. Deswegen habe&n w ir jetzt eine WM in Ka#ar. Die, die das ent schieden haben, sollen auch die Ver@ @ @ @@ @ @antwortung übrn$ehmen", sgte d%er Schweizer. #Der Deutsc-he Fußba-l l-Bun d (DB) habe vom ehemalige@ @ @ @n Bundespräside_nten Wulff eine Empfehl ng bekommen, "da -2- ss Deutschland wegen wirtschaftlcher Interessen für Katar stimmt". W-ulff hat diesen Vorwurf zur ükgewiesen, ach Frakreich hatte sich bereits gegen Blatters B eh aupt@ @ung verwart. Im Zusammenh@ @ @ang mi den laufenden Er mittlung&en in den USA und der Schweiz sowie der Fstnahme von Fußball-Fuktionäen vor dem letzten Fifa-K0ngress un terstrich Blatter, er persönlich habe nchts zu befürchten. Auf eine Reise @zr Frauen-WM -3- in Kanada hatte er @ @jedoch verzichtet. "So lange nicht alles abgeklärt ist, werde ich ke@ @ @in Reise-Risiko eingehen", betonte Blatter. Er werde zudem in der Fifa-Zentrale in Zrich gebraucht: "Der Kommndan %bleibt be@ @i%m Gcfecht im Kommandoposten." Die geplante Reie n ach Rus sland bigt indes kein Riiko für ihn. -4-
Österreich will künftig nicht nur seine Söhne, sondern auch die Töchter besingen: Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP haben sich auf eine Änderung der Nationalhymne verständigt. Dabei gilt das Land in Sachen Gleichberechtigung nicht gerade als mustergültig. In Österreich soll die Gleichberechtigung der Geschlechter nun zumindest in der Nationalhymne umgesetzt werden: Nach jahrelangen Diskussionen hätten sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP sowie die Grünen darauf verständigt, die Textpassage der Hymne, in der die "großen Söhne" des Landes besungen werden, um die "Töchter" zu erweitern. Dies verkündeten die Frauensprecherinnen der drei Parteien, Gisela Wurm, Dorothea Schittenhelm und Judith Schwentner nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA bei einer Pressekonferenz in Wien. Eine entsprechende Gesetzesänderung solle im Herbst verabschiedet werden, der neue Text könne dann bereits vom kommenden Januar an gelten. Nach Angaben der drei Parlamentarierinnen unterstützt auch das rechtspopulistische Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) die geplante Änderung. Wie genau der neue Text aussehen werde, stehe jedoch nicht fest. Dies müsse mit Fachleuten beraten werden. Zurzeit ist laut APA im Gespräch, die Textzeile "Heimat bist du großer Söhne" durch die Wortfolge "Heimat großer Töchter, Söhne" zu ersetzen. Die Textpassage könne aber auch beispielsweise "Heimat bist du großer Töchter und großer Söhne" lauten, sagte ÖVP-Politikerin Schittenhelm. Nettes Detail am Rande: Der ursprüngliche Text der österreichischen Bundeshymne stammt von einer Frau - und zwar der Lyrikerin und Schriftstellerin Paula von Preradovic. Die Debatte um die österreichische Nationalhymne ist nicht neu. Bereits 2005 hatte die damalige österreichische Familienministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) den Text als diskriminierend bezeichnet. Neben der Zeile "Heimat bist du großer Söhne" wollte Rauch-Kallat aber auch "Vaterland" in "Heimatland" abgeändert haben, forderte sie damals in der österreichischen Zeitung Kurier. Dabei spiegelt die Hymne die Probleme, die das Land in Sachen Gleichberechtigung hat, derzeit adäquat wider - wie internationale Studien zeigen: Im "Gender Gap Report" des World Economic Forum des Jahres 2010 etwa landet Österreich beim Kriterium der ökonomischen Teilhabe auf Rang 92 von 134 Staaten; von den EU-Staaten erreicht nur Italien einen schlechteren Rang. Zum Vergleich: Deutschland kommt bei diesem Kriterium auf Platz 37. Erst im März kam für Deutschland und Österreich wegen der Gehälterunterschiede eine Rüge aus Brüssel: Während in Deutschland Frauen im Durchschnitt 23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen verdienen, sind es in Österreich mehr als 25 Prozent, teilte das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) mit. Der EU-weite Durchschnitt lag bei 17,5 Prozent.
Österrcich wil1 küftiq nicht nur s eine $Söhne, sonder auch die Töchter besingen: Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP habn sic%h auf eine Änderung der Nationalhymne verständigt. Dabei gilt das ad in Sachen Gleichberechtigung nict gcrade als mustergültig. In Österreich soll die Gle ichberechtigung der Geschl echter nun zu@ @mindcst in der Nationalhymn umg eetzt werden: Nach jahr#elangen Disk%ussionen hätten ich die Regierunparteien SPÖ un--d ÖVP sowic die Grüne darauf ve rständigt, die Textpassage der Hymne, in (1) der d@ie "gr@ @ @oßen Söhne" des Lan des besungen werden, um di "Töchtcr" zu erweit--ern. Dies verkünd@eten dic Frauensprecherinne n de#@ @ @r drei Parteien, Gisela Wurm, Dorotha Schittenhelm und Judit$h Schwntner nach Angaben de r österreichischen Nachichtenagentur APA bei einer Pressekonferenz in Wien. Eine entspre$chende Gesetzesände&rung solle im Herbt verabschiedet werde-n, der nue T ext könne dan@ @ @ @n bereits vom kommenden Ja@nuar a@ @n gelten. N-ach Angabe n der dri Parlament a--rierinnen unterstü#tzt auch das rechtspop&ulistische -2- Bündnis Zukunft Ö sterreich (BZÖ) di geplante Änd erun . Wie gena u der neue Text ausehen @ @ @werde, stehe jedoch nicht fest. Dies müsse mit Fach leuten beraten wer$den. Zurzeit ist 1aut APA im Gespräch, die Txtzeile "Heimat bist du großer Söhne" durch d ie Wortfolge "Heimat großer Töchte r, Söh@ @ @$ne" zu @ @ @ @ersezen. Die Text passag%e könne aber auch beispielsweise "Heimat bist du großer Töcht e@ @r und großer 3 Söhne" lauten, sage ÖVP-Politikerin Schittenhelm. Nette s Detail am Ran de: Der ursprüngliche Text der _österreichischen Bundeshymne stammt von einer Frau - und zwar der Lyrikerin und Schriftstellerin Paula v%on Prer_ad@ @ @ @ovic. Die Debatte um die österreichische Nationalhymne ist nicht neu. Bereits @ @ @2005 hatte die d amalige ösrreichische Familienministcrin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) de_n Text als diskriminicrend bezeichne&t. Neben der Ze i le "Heimat bist du großer Söhne" @ @ @wollte Rauch-Kallat a (4) ber auch "Vacrland" in "Heimatland" abge@ @ @ @ ändert habn, fordrte sie damals i#n der österreichischen Zetug urier. Dabei piegelt die Hymne die Pr obleme, ie das Land in Sachen Gl ei@chberechtigung hat, derzei däquat wider - wie internatonale Sudien zeigen:& Im "Gender Gap $Report" des World -Economic@ @ orum& des Jhres 2010 etw%a landet Öster reich beim Kriterium der ökonomischen Teilhabe auf Rang 92 von 3@ @4 Staaten; von den EU-Staat e erreicht nur Italie (5) n einen schl echteren Rang. Zum Ver@ @ @ @gleich: D@ @ @eu%tschland kommt be&i diesem Kriterium auf Platz 37@.% Erst _im März kam für Deutschland ud-- Österrech wegen de r Gehälterunterschiede eine R-ge aus Brüssel: Währnd in Deutschland Frauen im urchschn itt 23 Prozent weniger als ihr$e männlichen Kollegen verdienen, #sin@d es in Österrei ch me hr als 25 Prozent, tite das Statistische Amt@ @ @ @ der Europäischen Union (E#rostat) mit. Der (6) EU-we ite Durchschnit-t lag bei 17,5 Prozent. 7
Der Kurswechsel im Umgang mit eingetragenen Lebenspartnerschaften bringt die Spitze der Unionsfraktion in Bedrängnis. CDU-Generalsekretär Gröhe versucht die Wogen zu glätten. CSU-Chef Seehofer pocht aber auf die besondere Förderung von Ehe und Familie. Die Spitze der Unionsfraktion kommt wegen ihres Kurswechsels im Umgang mit eingetragenen Lebenspartnerschaften zunehmend in Bedrängnis. Die Führung versuchte deshalb am Montag, den Kritikern entgegenzukommen. Nach einer Sitzung des geschäftsführenden Fraktionsvorstands ließ sie mitteilen, die Gleichstellung mit der Ehe würde "in Ruhe geprüft". Es werde keine "übereilten Entscheidungen geben". Man wolle das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Adoptionsrecht "erst einmal genau analysieren". Über Folgerungen werde "zu gegebener Zeit befunden". Auch CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe versuchte, die Wogen zu glätten. Er sagte der Süddeutschen Zeitung, die CDU habe "auf ihrem letzten Parteitag nach intensiver Diskussion den Beschluss gefasst, an der besonderen steuerlichen Förderung der Ehe festzuhalten - dieser Beschluss gilt". Jetzt gebe "es für einen Teilbereich des Adoptionsrechtes ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts - dieses muss umgesetzt werden". Es sei "zudem richtig, zu prüfen, ob nach der bisherigen Verfassungsrechtsprechung weitere Schritte geboten sind". Es wird erwartet, dass das Bundesverfassungsgericht noch in diesem Jahr die Lebenspartnerschaften sowohl bei der Einkommensteuer als auch beim Adoptionsrecht mit der Ehe gleichstellt. Die Führung der Unionsfraktion will dem zuvorkommen und die Gleichstellung selbst regeln. Die CSU ist empört Vor allem die CSU ist über den plötzlichen Kurswechsel, von dem auch viele führende Unionspolitiker am Samstag aus der Zeitung erfahren haben, empört. "Die CSU wird immer dafür eintreten, dass Ehe und Familie besonders gefördert werden", sagte Parteichef Horst Seehofer der SZ. Er zeigte sich von den anstehenden Urteilen der Karlsruher Richter unbeeindruckt. Die CSU bleibe bei ihrer Linie, "wie auch immer die Richter entscheiden", sagte er. "Wir hatten bisher gemeinschaftlich mit der CDU eine ganz klare Verfahrensregel, dass wir zu den strittigen Themen Verfassungsgerichtsurteile abwarten. Ich denke, wir sind gut beraten, diesen Weg weiterhin einzuhalten." Seehofer sagte, er sehe deshalb "keine Handlungsmöglichkeit, bevor wir nicht das Bundesverfassungsgerichtsurteil kennen". Er "hoffe, dass das Verfassungsgericht die besondere Stellung von Ehe und Familie für die Zukunft einer Gesellschaft würdigt". Für die CSU kommt die Diskussion zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Im September wird nicht nur ein neuer Bundestag gewählt, in Bayern stimmen die Bürger auch über einen neuen Landtag ab. Zum Kern der CSU-Wahlkampfstrategie gehört es, Stammwähler zu mobilisieren. Eine Öffnung beim Thema Lebenspartnerschaften passt der CSU deshalb nicht ins Konzept. An diesem Dienstag wird die Bundestagsfraktion der Union zum ersten Mal über das Thema beraten.
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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss auf unbestimmte Zeit auf Mittelfeldspieler Mario Götze, 24, verzichten. Beim Weltmeister wurde bei einer internistischen Untersuchung eine Stoffwechselstörung festgestellt. Dieser Befund beim Siegtorschützen des WM-Endspiels 2014 mache es "zwingend notwendig", ihn "zunächst aus dem Trainingsbetrieb zu nehmen". "Ich befinde mich gerade in Behandlung und setze alles daran, so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen und meiner Mannschaft dabei helfen zu können, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen", sagte Götze. Der Nationalspieler hatte zuletzt immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen und fiel deshalb bereits seit drei Wochen aus. "Wir sind froh, dass wir nun die Gründe für Marios Beschwerden kennen und überzeugt davon, dass er uns nach vollständiger Genesung mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten zusätzliche Qualität verleihen wird", betonte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc und merkte an: "Von uns allen beim BVB bekommt Mario auf diesem Weg volle Rückendeckung und die maximale Unterstützung." Götze kam seit seiner Rückkehr aus München in 16 Pflichtspieleinsätzen für die Westfalen nicht über zwei Tore und zwei Vorlagen hinaus.
Fußball-Budesigist Brussia Dor-mund mus s af unbestimmte Zeit auf Mittelfeldspiele r Mari Götze, 24, verchten. Bi m Weltmeister wurde bei einer internistische U-nersu@ @ @cung eine Stoffwechselstörunq festgestellt. Dieser B@ @efund beim Siegtorschützen des WM- Endspiels 2014 mache es "zwingend notwendig", ihn "unäch$st aus dem Trainingsbetrieb zu nehmen". "Ich befinde mich gerade in Behandlung --und setze alles daran, o schnell wie mög lich wieder ins Training cinsteigen und meier Mannschaft d@ @abi helfen zu könncn, unsre gemeinsamen Zie1e zu erreichen", sate Göte. (1) Der Nationalspieler hatte zuletzt immer wieder mit muskulärn Probleen zu kämpfen und fiel desha1b bereits seit drei W ochen aus. "Wir sind froh, dass wir nun die Gr ünd@ @ @ @e für Marios Beschw$erden kennen und übe#rzeugt dav0n, dass er uns nach vollstädiger Genesung mit@ @ seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten zusätz lche Qualität verleihen wird", betonte Dortmunds Sportdire@ @ktor Michael Zorc und merkt%e an: "Von uns a1len beim$ BVB be_kommt Mario auf die sem We g volle Rückendeckung und die a%ximale Unterstützung." (2) Götze kam seit seiner Rückkehr aus München in 16 Pflichtspileinsätz@ @en für die Westfalen nicht über zwei Tore und zwe i Vo r-lage-- hi naus. [3]
Der Mann im Kampf mit der Natur war schon Hemingways Lieblingsthema. Auf der Mailänder Fashion Week kämpft allerdings nicht ein alter Mann gegen das Meer, sondern junge Männer mit dem Mode-Dschungel, so scheint es. Nicht alle gewinnen den Kampf. Mayday, Mayday, ein Hipster ist abgestürzt: Die Designer Dean and Dan Caten inszenieren ihre Show für das Label Dsquared2 als einen Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel. Das Ergebnis ist urbane Mode, gepaart mit Entdeckergeist. Das lässige Sakko des Städters wird in Szene gesetzt von Natur, Forscherhut und Papagei.
Der Ma nn i Kampf mit der Natur war schon Hemingways Lieblingsthema. Auf der Mailänder Fashion Week kämpft allerdings n$ich t ei n alter Mann@ gegen das Meer, sondern junge Männer mit dem Mode#-Dschunge1, so scheint es. Nicht alle gewinnen den Kam@ @f. May day, May@ @ @ @d ay, ein Hipst@ @ @ @%er ist abgestürzt: Die Designer Dea and an Caten [1] inszenieren ihre Show für das Label$ @ @ @ @Dsquared2 als einen Flugzeugabs%turz auf cinr einsa$men Insel. $Ds Ergebnis ist urb ane Mode, gepaar%t mit En&tdeckergeist. Das lässige Sakko de s Städters@ @ @ @ wird in Szene gesetzt von Natur, Forscherhut und Papag ei. -2-
Herman Cain gilt als einer der Favoriten für die republikanische Präsidentschaftskandidatur. Gerade hat er angekündigt, zu Belästigungsvorwürfen gegen ihn nichts mehr zu sagen. Doch jetzt erhebt eine weitere Frau neue Anschuldigungen. Herman Cain schickt sich an, Präsidentschaftskandidat der Republikaner zu werden - doch die Schlagzeilen um Belästigungsvorwürfe gegen den Spitzenpolitiker reißen nicht ab. Jetzt hat sich ein weiteres mutmaßliches Opfer gemeldet. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AP. Noch an diesem Montag plane die Anwältin Gloria Allred zusammen mit der namentlich nicht genannten Frau eine Konferenz in New York. Detailansicht öffnen Herman Cain, Republikaner und früherer Chef einer Pizza-Kette, wird von mehreren Frauen beschuldigt, sie belästigt zu haben. (Foto: AP) Es wäre der dritte oder gar vierte Vorwurf der sexuellen Belästigung. Die Webseite "Politico" hatte vor mehr als einer Woche erstmals über die Anschuldigungen berichtet. Demnach haben sich mindestens zwei Frauen in den neunziger Jahren über anzügliches Verhalten Cains beschwert, der damals Chef der Nationalen Restaurant-Vereinigung (NRA) war. Die NRA bestätigte unterdessen, dass sie seinerzeit die Vorwürfe untersucht und Cain diese zurückgewiesen habe. Über das Ergebnis der Ermittlungen schwieg sich die Vereinigung aus. Auch Cain selbst ist zur Zeit in der Angelegenheit nicht gesprächig. Nach einer Debatte mit einem weiteren Bewerber seiner Partei, Newt Gingrich, schnitt er am vergangenen Samstag in Texas einem fragenden Journalisten das Wort ab: Sein Wahlkampfteam wolle nicht, dass er sich zu den Vorwürfen äußere. Cain ist im Rennen um die Nominierung als republikanischer Herausforderer von Präsident Barack Obama überraschend in der Spitzengruppe. Der 65-Jährige liefert sich mit dem früheren Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Seit den Vorwürfen büßt Cain einer Befragung für die Nachrichtenagentur Reuters zufolge Zustimmungswerte ein: Bei den Anhängern der Republikaner rutschte er im Vergleich zur Vorwoche um neun Prozentpunkte auf 57 Prozent. Unter den Befragten aller Parteien sank der Wert um fünf Prozentpunkte auf 32 Prozent.
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Paris gewinnt in Belgrad 4:1 und folgt Liverpool ins Achtelfinale. Inter Mailand patzt gegen Eindhoven - dafür zieht Tottenham dank eines Unentschieden gegen Barcelona in die nächste Runde ein. Paris Saint-Germain ist mit Trainer Thomas Tuchel durch einen überzeugenden Sieg bei Roter Stern Belgrad ins Achtelfinale der Champions League eingezogen und steht an der Spitze von Gruppe C. Edinson Cavani (9.) mit einem frühen Tor und Neymar (40.) mit einem schönen Dribbling sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Marko Gobeljic (56.) nichts, denn Marquinhos (74.) und Kylian Mbappé (90.+2) trafen noch für PSG. Der Ex-Schalker Thilo Kehrer gehörte im Gegensatz zum später eingewechselten Nationalmannschaftskollegen Julian Draxler der Startelf an. Als Gruppensieger geht die Tuchel-Elf bei der Auslosung am Montag in Nyon Top-Gegnern wie dem FC Barcelona oder Titelverteidiger Real Madrid im Achtelfinale aus dem Weg. In Gruppe B sicherte sich Tottenham Hotspur das noch offene Ticket für die K.o.-Runde. Die Engländer erkämpften sich ein 1:1 (0:1) beim Gruppenersten FC Barcelona und profitierten zugleich davon, dass Inter Mailand nicht über ein 1:1 (0:1) gegen die PSV Eindhoven hinauskam. Barcelona ging durch den Treffer des früheren Dortmunders Ousmane Dembélé (7.) in Führung, doch Tottenham glich durch Lucas aus (85.). In Mailand traf Mauro Icardi (73.) zum Ausgleich, nachdem Hirving Lozano (12.) die auf Platz vier abgeschlagenen Niederländer in Führung gebracht hatte.
Paris gewinnt in Belgrad 4:1 und folgt Liv@ @ @erpool ins Achtelfinale. In_ter Mailand pa--tzt gegen Eindhoven - daf-ür zieht Tottenham dank eines # Unentschieden g@ @ @ @e gen Barcelo@a in die nächste Runde ein. Paris Sain-Ge_rma in ist mit Traner Th&omas Tuchel dur-%ch einen überzeuqenden Sieg bei Roter Stern Belgrad ins Achte@ @ @ @lfinale der Champi ons League eingezogen und steht@ @ an dr Spitze von Gruppe C. Edinson avani (9_.) mit eine m frühen #To und Ncymar (40.) mit einem sc&hönen Dribbling sorgten s%chon in de @ @ @r erstcn H albze &it f@ @ @ür klare Verhältnisse. Daran änderte au--ch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durc--h Mark Gobeljic (56.) nichts, denn Marqu ihos (74.) und Ky#lian [1] Mbappé -(90.+) trafen noch für PSG. Der Ex-chalker Thi lo Kehrer gehörtc im Gegensatz zum späte eigewechs-e1ten Nati@ @ onalmannschaftskolegen Julian Draxler d er Starte1f an. Als Gruppensiee r geht die Tuchel-Elf bei der Auslosung am Montag in Nyon To-Gegnern wie dem FC Barcelona oder@ Ti@ @ @telverteidiger Rea1 Madri_d im Achtelfinale aus dem We@ @g. In rupp e B siche rte sich Tottnha Hotsp--ur das noch offene Ticket für die K.o.-Runde. Die Engländer erkämpft en sich ei n 1:1 (0:1#) beim Gruppenersten FC &Barcelona und ofitierten zugleich dav on, dass Inter Mailand nicht ü$ber ein% 1:1 (0:1) gegen die PSV Eindhoven hinauskam. Barclon a ging durch den Treffer des frühr@en Dortmunders Ousma-@ n e Dembélé (7.) -2- in Führung, doch T@ @ottenham glich durch Lucas aus (85.). In Mailand traf Mauro Icardi (73.) zum Ausgleich, nac%hdem Hirving Loza@ @ @ @no (12.) die auf Plat z vier abgeschlagenen Niederländer in Führun g gebracht ha tte. (3)
Die Leopard-2-Lieferung nach Saudi-Arabien schreckt die deutsche Politik auf - für die deutsche Rüstungsindustrie ist es ein Deal unter vielen. Deutschland ist weltweit die Nummer drei im Waffenexport. Nur die USA und Russland exportieren mehr Kriegsgerät. Laut dem Stockholmer Konfliktforschungsinstitut SIPRI (Stockholm International Peace Research Institute) verdoppelte sich der Weltmarktanteil deutscher Waffen zwischen 2005 und 2009 auf mehr als zehn Prozent. Es ist nicht das erste Mal, dass der Leopard-Panzer der Firmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall einer deutschen Regierung Ärger einbringt: Im Jahr 2000 bekundete die Türkei Interesse an 1000 Leos. Wegen der gespannten Situation zwischen türkischem Militär und kurdischen Gruppen kritisierten die mitregierenden Grünen den Handel. Der kam dann auch nicht zustande, weil die SPD keine Regierungskrise riskieren wollte. Erst im Jahr 2005 kam es zu einer größeren Leopard 2-Lieferung an die Türkei, nachem sich die Lage in den kurdischen Gebieten etwas beruhigt hatte. Das Bild zeigt türkische Soldaten auf einem älteren Leopard 1 bei einer Parade im Jahr 2000. Krauss-Maffei Wegmann baut den Großteil der Leopard-Panzer. Hinter dem Münchner Unternehmen KMW steht die verschwiegene Familie Bode aus Kassel: Sie hält 100 Prozent der Anteile am drittgrößten Panzerbauer der Welt, seit sie Siemens seine 49 Prozent im vergangenen Winter abkaufte.
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Bis zu sechs Cannabis-Pflanzen für jeden: Wer in Uruguay Marihuana anbaut oder verkauft, verstößt in Zukunft nicht mehr gegen das Gesetz. Sogar Clubs mit Dutzenden Pflanzen sollen erlaubt werden - doch die Bevölkerung freut sich weniger als erwartet über die neu gewonnene Cannabis-Freiheit. Ein ganz legaler Joint: Uruguay hat als erstes Land weltweit den Anbau und Verkauf von Marihuana unter staatlicher Kontrolle legalisiert. Der Senat stimmte am Dienstagabend mit einer knappen Mehrheit von 16 gegen 13 Stimmen für eine entsprechende Regierungsinitiative, die bereits zuvor von der Abgeordnetenkammer gebilligt worden war. Staatschef José Mujica erhofft sich von der Maßnahme eine effizientere Bekämpfung der Drogenkartelle. Der Kauf von monatlich bis zu 40 Gramm Marihuana soll nach dem neuen Gesetz in Apotheken freigegeben werden. Privatpersonen dürfen bis zu sechs Cannabis-Pflanzen züchten. Zudem werden Marihuana-Clubs mit 15 bis 45 Mitgliedern erlaubt. Diese dürfen dann immerhin bis zu 99 Pflanzen pflegen. Der Anbau und Handel soll aber von einer staatlichen Kommission kontrolliert werden. Dadurch soll unter anderem vermieden werden, dass Marihuana aus illegalem Anbau in den Handel geschleust wird. Die Konsumenten müssen sich in einem Register eintragen, Minderjährigen und Ausländern bleibt der Konsum verboten. Bis die Änderungen gelten, dauert es noch: Der Start des legalen Verkaufs wird erst für Mitte 2014 erwartet. Die Initiative hat in Uruguay eine heftige Debatte ausgelöst. Eine von der uruguayischen Zeitung El País veröffentlichte und laufend aktualisierte Umfrage ergibt, dass nur eine Minderheit von gut 20 Prozent der Befragten die Legalisierung des Marihuana-Handels unterstützt, während sich fast 80 Prozent dagegen aussprechen. Bislang waren in Uruguay der Konsum und der Besitz von Cannabis zum persönlichen Bedarf erlaubt, aber Handel und Anbau verboten. Mitglieder der Opposition hatten vor der Abstimmung angekündigt, sie wollten im Fall einer Annahme des Gesetzes ein Referendum anstrengen, um es zu blockieren. In Uruguay können Volksabstimmungen mit Unterstützung von zwei Prozent der Stimmberechtigten erzwungen werden.
Bis zu --sechs Cannabis-Pflanzen für jeden: We r i n rugua y Ma@riuana a nbaut oder v erkauft, verstößt in Zukunft nicht mehr geg en das %Gesetz. Sogar Cl ubs mit Dutzenden Pflanzen so1l en cr$laubt werd en - doh die_ 8evölkerung freut sich wenier als erwartet über die neu gewonnene Cannabis-Fre iheit. Ein ganz lcgaler Joit: Uruguay hat als e rstes Land weltweit den Anbau nd Verkauf von Marihuana- unter staatlichcr Kontr0le le%ga1isiert. De Se nat sti mmte am Dienstag--ab$end mit einer kna ppen Meh@rheit von 16 gegen 1 ti@ @ @ @m men für eine entsrechende Rcgie@ @ @ @rungsinitiative, di@ @ @ @e bereits zuvo r von der Abgeordnetenkamme r gebilli&gt worden war. Staatschef José Mujica erhofft sich von der Maßnahme eine effizientere 8ckämpfung der Drogenkartlle. Der Kauf von monatlich bis zu 40 Gramm Marihuana soll nach dem neuen Gesetz in Apot he@ @ @ @ken freigegeben we#rden. Privatpersonen düfen b$is -1- u sechs Cannabis-Pflanze@ @n züchten. Zudem wer&den Mari-huana-C1ubs mit 15 bis 45 Mitg@liedern erlaubt. Diese dürfen dann imerhin bis zu 99 Pflanzen pflegen. Der Anbau und Handel soll aber von einer staatlichen Kommission $kontrolliert werd$en . Dadu$rch soll unter anderem vermieden werden,_ da ss Marihuana aus illegale m Anbau in den Handel ge schleust wird. Die Kons@umeten müssen sich in einem Register eintrag en, Minderjhrigen und Ausländern bleibt der Konsum verboten. Bis die Ä@ @nderungen gelten, dauert es noch: Der Start- des legalen Verkafs wird erst für Mitte 2014 erwartet. Die Initative hat in Uruguay eine heftige Debatte --ausgelöst. Eine von der-- uruguayischen Z eitun g E Pa í_s veröffe ntlichte und l--aufend aktualisierte Umfrage ergibt, dass nur c%ine Min #derhet von gut 20 Prozent der Befagten di e Legalisier@ug des Marihuan@ @ @a-Handels unte rsttzt, während ic@ @ @ @h fast 80 Pozcnt-- dagegen aussprechen. Bislang waren in Uruguay de Konsum [2] nd der Besitz von Cannabis zum persönlichen Bedarf erlaubt, ab%er Handel und Anbau verboten. Mitglieder de r Opposition hatte&n vor der Abstimung angekündig, sie w ollten m Fal$l einer Annahme des Gesetze en Referendum anstrengen, um es zu blockier@ @ @e--n. I n Uruguay können Volksabst&im mungen mit Unterstützung von wei Prozen der Stimmberechi gte erzwungen werden. (3)
Es wird oft darüber gestritten, wofür man, bitteschön, dieses Fußball überhaupt braucht. Gerade in Bremen gibt es eine Debatte darüber, ob eine Stadt, die kein Geld hat, dafür bezahlen soll, dass ihre Polizei eine Veranstaltung aus dem Hochpreis-Unterhaltungssegment schützen muss. Auch die Partie des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: behelmte Beamte an jeder Kreuzung, berittene Kollegen vor dem Stadion, Blaulicht und Sirenen in jedem Straßenzug. Und das nur, weil zwei Vereine so schlecht gewirtschaftet haben, dass sie am letzten von 34 Spieltagen nicht sicher sein konnten, ob sie in der nächsten Saison in der ersten oder zweiten Liga spielen müssen. So was treibt die Dinge auf die Spitze, sportlich auf dem Platz, emotional daneben. Der Profifußball, heißt es dann, ist doch eine Parallelwelt, versteckt im Privatfernsehen, informell abgesichert durch streng kontrollierten Zugang zu den Protagonisten, kaum jemand kann hier ein Wort sagen, das nicht irgendein Vereinsoffizieller freigeben muss. Das Geschäft machen die Vereine, den Stress mit verstopften Innenstädten, vollgepinkelten Vorgärten, prügelnden Hooligans - das hat die Öffentlichkeit. Grün-Weiße Wunderwand aus purer Leidenschaft Das ist die eine Sicht der Dinge. Die andere ist die, dass es nichts, tatsächlich nichts gibt, was ein ähnliches Gemeinschaftsgefühl zwischen Menschen herstellen kann, die sonst nichts miteinander zu tun haben, wie Fußball. Was zwischen dem SV Werder und der Stadt Bremen in den letzten Wochen passiert ist, könnte sogar stilbildend sein, es ist vielleicht der erste Klassenerhalt der Bundesliga-Geschichte, der auf den Tribünen errungen wurde - und nicht auf dem Rasen. Es ist eben kein Paralleluniversum, in dem sich die Millionäre in kurzen Hosen aufhalten. In Bremen haben die Fußballer bei den letzten drei Heimspielen - die sie allesamt gewinnen mussten, um die erste Liga zu sichern - von einer einmaligen Atmosphäre profitiert. Sie haben spüren dürfen oder müssen, je nach dem Grad der Abgehobenheit, dass sie eben nicht nur für sich oder ihr Konto, ihren aktuellen Arbeitgeber oder den nächsten Verein spielen, der sie im Falle des Abstiegs übernehmen würde. Die Bremer Fans und auch die anderen, sonst eher distanzierten Gelegenheits-Ergebnis-Verfolger, haben aus purer Leidenschaft eine grün-weiße Wunderwand gebaut, die #greenwhitewonderwall, und den Verein und jeden Spieler damit sehr tief ins eigene Seelenleben hineingezogen. Es mag pathetisch klingen, aber das überstandene Herzschlag-Finale des letzten Spieltages, die Rettung in fast allerletzter Sekunde, das 1:0 gegen Eintracht Frankfurt, gehört größtenteils diesem Bremer Publikum. Ist so.
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Lewis Hamilton fährt im letzten Qualifying der Saison auf die Pole Position, Sebastian Vettel muss sich mit Rang vier begnügen. Für seinen ärgsten Verfolger Fernando Alonso gibt es eine größere Enttäuschung: Er rückt nach der Strafversetzung eines Piloten zwar einen Platz auf, startet aber trotzdem nur von Rang sieben. Detailansicht öffnen Sebastian Vettel fährt im Qualifying in Brasilien auf Platz vier. (Foto: Getty Images) Die Pole-Position deutlich verpasst und trotzdem alles bestens vor dem Showdown: Sebastian Vettel fuhr in der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien nur auf den für ihn bescheidenen vierten Platz. Trotzdem hat der Red-Bull-Pilot glänzende Perspektiven auf den Titel-Hattrick. Sein Rivale Fernando Alonso belegte am Samstag in Sao Paulo nur Rang acht, rückte am Abend aber wegen einer Strafversetzung von Pastor Maldonado noch einen Platz auf. Um Vettel noch abfangen zu können, müsste Alonso eine spektakuläre Aufholjagd hinlegen und zudem auf einen Rückschlag des Deutschen hoffen. Die Pole Position sicherte sich der Brite Lewis Hamilton, der vor einer Woche die Formel-1-Premiere in Austin gewonnen hatte. Zweitschnellster war Landsmann und McLaren-Teamkollege Jenson Button. "Wir wussten, dass es hier extrem eng wird. Trotzdem ärgert mich der vierte Platz etwas", sagte Vettel und sparte nicht mit Selbstkritik: "Vielleicht war ich hier und da ein wenig zu schüchtern." Läuft alles normal, müsste Vettel seinen Vorsprung nur verwalten. Doch das will der Red-Bull-Pilot nicht: "Es gibt genug Beispiele, dass man auch vom vierten Platz gewinnen kann. Und das ist unser Ziel. Ich bin nicht hier, um Vierter zu werden." Angst, dass ein Startunfall alle Titel-Träume zerstören könnte, hat Vettel nicht. "Ich glaube, da müssen wir uns keine Sorgen machen", sagt der 25-Jährige, der sich eine einfache Taktik zurechtgelegt hat: Früh schlafen gehen, und im Rennen nur auf sich selbst schauen.
Lewis Hamilton fährt im letzten Qualifying de-r# Saison auf die Pole Po_ sition, Sebastian Vettel muss sich mi t Rang vier begnügen. Für seinen ärgsten Verfolger Fernano Alonso gibt es eine größere Enttäuschung: Er& rückt nach der Strafverstzu ng eines Piloten zwar einen Platz auf, startet aber tro zdem nur von Ran g sieb en. Detailansicht öffnen Sebasian Vttel-- fährt i @ @ @ @m Qualifying @ @in Bras ilien auf Platz vi#er. (Foto%: Getty Images-) Die Pole-Position deutlich verpasst und trotzdem alles bestens vor d em Shodown: Seb@ @ @ @astian Vettel fhr in der Qualifikati on z u_%m Großen Prei von Brasilien nu@r auf den ür ihn b_escheidenen vierten Platz. Trotzdem hat der Red-Bu1l---Pilot glänze--nde Perspektiv%en auf den Ti%te1-Hattrick. Sein Rivale Frnando% Alons o belcgt e am Samstag in (1) S ao Paulo nur Ran g acht, rüc kte am Abend aber wegen einer Strafvertzung von P_ astor Maldonado noch einen Platz auf. Um Vettel n0c abfangen zu können, mü%sste Alonso eine spektakulärc Aufholjagd hinlegen und zudem auf einen Rückschlag des Deut@ @schen hoffen. Die Pole Position sicherte sich$ @der Br ite Lewis Hamilton, er vor einer Woche die Forel-1-Premiere in Austin gewonnen hatte--_. Zwcitschnell@ @ @@ @ster war Landsmann und McLare@n-T@eamkollege Jeson Button. "Wir wussten_, da@ss es hier@ @ @ @ extre m eng wird. Trotzdem ärgert mich @ @ @-der viete P latz etwas", sagte Vettel und sparte nicht it Selb%stkritik: "Vielleic ht war i%ch @ @hier und da ein wenig zu schüchtern.#" Läuft alles normal, müs@ste Vettel seinen Vorsprung nur erwalten-. Dch das will der Red-Bull-Pilot nicht: "Es gibt genug Beisp-iele, dass man 2 auch vom vieten Platz gewinnen kann. Und das ist unser@ Ziel. Ich in nicht hier, um Vierte@r zu werden." Angst, dass ein Startunfall alle Titel-Träu@ @ @ @me zerstören könte, hat Ve$tte 1 nict. "Ich glaube, da müsse--n wi#r uns keine Sorgen machen", sagt der 25-Jährige,@ @ der sich eine einfach e Taktik# zurechtgelgt hat: -Früh schlafen gehen, und im Rennen nur uf s_ich selbst schau$en. 3
Mit einem hauchdünnen Vorsprung vorne: Lewis Hamilton hat das Formel-1-Rennen gegen Mercedes-Kollegen Nico Rosberg gewonnen. Die beiden Red-Bull-Piloten Ricciardo und Vettel verpassen den Start aus der ersten Reihe. Lewis Hamilton gewinnt Qualifiying in Singapur mit sieben Tausendstel vor Rosberg. Dahinter liegen die Red-Bull-Fahrer Ricciardo und Vettel eng beeinander. Das gesamte Qualifying im Liveticker. Lewis Hamilton hat sich mit einem hauchdünnen Vosprung die Pole Position für das Formel-1-Nachtrennen in Singapur gesichert. Der Brite war in der entscheidenden Runde auf dem Marina Bay Street Circuit sieben Tausendstelsekunden schneller als seine Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg, der derzeit die Fahrerwertung anführt. Der ärgerte sich über den Boxenfunk: "Verdammt, sieben Tausendstel sind nichts!" Dritter wurde Daniel Ricciardo im Red Bull vor Vierfach-Weltmeister und Teamkollegen Sebastian Vettel. "Ich bin nicht ganz zufrieden", sagte der Heppenheimer im zweiten Red Bull. Er hatte in den vergangenen drei Jahren in Singapur gewonnen. Auf Rang fünf fuhr Fernando Alonso im Ferrari. Für Hamilton ist es die sechste Pole in diesem Jahr und die 37. in seiner Karriere. Die Entscheidung um den besten Startplatz im Rennen fiel erst in den letzten zehn Minuten. "Das war das aufregendste Qualifying, das ich seit langem hatte, alle waren so eng beieinander", meinte Hamilton. "Es wird ein großartiges Rennen für die Fans. Es wird viel passieren", prophezeite der 29-Jährige. Sechs Rennen vor Schluss führt Rosberg (238) mit 22 Punkten Vorsprung auf Hamilton (216) das WM-Klassement an. Ricciardo (166) liegt mit einigem Abstand auf Rang drei, Teamkollege Vettel (106) nur auf Rang sechs.
Mit eiem hauchdünnen&# Vorsprung v orne: Lewis Hamilt on hat das Formel-1-ennn gegen Mercedes-Koll egen Nico osberg gewonnen. Die beiden Re d-Bul l-Pi loten Ricciardo und Vette verpass en den tart as der er#sten Rihe. Lewis Hamiton gewinnt Qali fiy ing in @ @Singapu r mt sieben Tausendst#el vo r Rosberg. Dahinte#r liegen #ie Red-Bull- Fahrer Ricciardo und Vetel eng beinander. Das gesate Quali fying im Live ticker. Lewis Hamilon hat sich mit einem hauchdünnen% Vosprung die Pole Position für das Forel-1-Nachtrennen in @ @ @ @Singapur gesic her. [1] Der Brite war in der_ entscheidenden Runde auf dem Marina Bay Street Circui t# sieben Tausendstelsekunden schneller als sei$ne ercedes-Teamkollege Nico Rosberg@ @ @, der drzeit die Fahrerwertung anführt. Der ärgerte sich über d en Boxenfunk: "Verdammt, sieben Tausendstel s ind nichts!" Dritter wurde Daniel Ricciaro im Red Bull vor Verfac@ @ @ @h-Weltmeister und Teamkollegen Sebatan Vettel. "Ich@ @ @ bin nicht ganz zufrieen", sagte der Heppenheim er i zweiten Red Bul%l@ @ @.$ Er hatte in den vergangenen drei Jahren @ @ @i@ @ @n Singapur geonnen. A Rang fünf fuhr Fernand0 Alon so im Ferrari. Für Hamilt n ist es die sechste$ Pole in 2 diescm Jahr und dic 37. in seiner Karriere. Die Entschidung um den$ bestn Startpltz im Rennen fiel& erst in den letzten zehn Minuten. "Das war das afregendste Qua lifying, das ih seit langem hatte, alle waren so eng% be ieinander", meinte Hamilton. "Es$ wird ein großartigcs Rennen fü d ie Fans. Es wird viel passieren", prophezeite der 29-Jährige. Sechs Rennen vor Sc h#luss führt Rosberg (238) mit 22 Punkten Vo%rsprung auf Hamilton (216) das $WM-Klassement an. Ricciardo (166) l&iegt mit einigem Abstand auf [3] Rang rei, Te mkollege Vettel (106) nur uf Rang sechs. (4)
Nachlassende Spekulationen auf eine baldige Ausweitung der weltweiten Fördermengen haben den Ölpreis am Dienstag nach oben getrieben. Die Sorte Brent verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 78,96 Dollar je Barrel. Eingeleitet habe die Trendwende die Aussage Saudi-Arabiens, mit einem Ölpreis von mehr als 80 Dollar keine Probleme zu haben, sagte Analyst Olivier Jakob vom Research-Haus Petromatrix. Bislang hat der weltgrößte Exporteur des Rohstoffs in diesem Jahr versucht, zu verhindern, dass Rohöl über 80 Dollar gehandelt wird - teilweise auch, weil US-Präsident Donald Trump zuletzt die OPEC aufforderte, den Preisanstieg zu begrenzen. Derzeit sei der Rohöl-Markt hin- und hergerissen, sagte Stephen Innesvom Brokerhaus Oanda. Einerseits drohe der Ausfall iranischer Lieferungen wegen der US-Sanktionen gegen das Land. Andererseits könne der Zollstreit zwischen den USA und China den globalen Aufschwung und damit die Energie-Nachfrage dämpfen.
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Seit dem legendären Auftritt John F. Kennedys in Berlin versuchten alle seine Amtsnachfolger bei ihren Besuchen in der Stadt prägnante Sätze zu platzieren - auch nach dem Mauerfall. Eine Übersicht in Bildern. John F. Kennedy, 1963 "Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner!" (Den letzten Satz sagte Kennedy auf Deutsch.) Im Bild: Kennedy (li.) hält die Hand auf seine Brust, während seiner Rede vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin am 26. Juni 1963.
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Reisende warten am Hauptbahnhof in Essen. Wegen eines Bergbauschadens kommt es zu Behinderungen. Wer an diesem Donnerstag im Ruhrgebiet auf die Bahn angewiesen ist, sollte Geduld mitbringen. Bei Essen hat ein beschädigter Stollen den Fahrplan komplett durcheinandergebracht. Fernzüge werden umgeleitet, S-Bahnen fallen aus. Bergbauexperten sollen den gefährdeten Gleisabschnitt kontrollieren. Ein möglicherweise einsturzgefährdeter Bergbaustollen sorgt seit Mittwochabend für erhebliche Störungen im Zugverkehr durch das Ruhrgebiet. Die Deutsche Bahn meldete am Morgen Zugausfälle, Verspätungen und Umleitungen. Die Hauptbahnhöfe in Essen, Bochum und Mülheim sind komplett vom Fernverkehr abgeschnitten. Der Stollen verläuft in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs quer unter den viel befahrenen Gleisen zwischen Essen und Mülheim. Bergbauexperten wollen den gefährdeten Gleisabschnitt in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs im Laufe des Vormittags untersuchen. Die Bahn erwartet, dass die Störungen voraussichtlich bis zum Mittag anhalten werden. Die IC und ICE-Züge und einige Regionallinien zwischen Dortmund und Duisburg werden über Gelsenkirchen und Oberhausen umgeleitet. Die S-Bahn zwischen Essen und Oberhausen fällt teilweise komplett aus. Die übrigen Züge dürfen die etwa 500 Meter lange Strecke zwischen dem Essener Hauptbahnhof und Essen-West nur im Schritttempo passieren. Bereits am Mittwochabend war die Bahn von der Bezirksregierung Arnsberg über die Probleme mit dem Alt-Bergbaustollen informiert worden. Gegen 18.25 Uhr ordneten die Verantwortlichen Schrittgeschwindigkeit an und leitete den Fernverkehr um.
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Die SPD ist nach Einschätzung ihres früheren Parteichefs Sigmar Gabriel mit ihren sozialpolitischen Reformplänen auf dem richtigen Weg. Insbesondere die von SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil vorgeschlagene Einführung einer Grundrente für langjährige Arbeitnehmer ohne Bedürftigkeitsprüfung halte er für "seit Langem überfällig", sagte Gabriel am Dienstag im Deutschlandfunk. Man müsse Arbeit wertschätzen. "Und das muss sich auch in der Rente auszahlen." Gabriel bedauerte, dass die Einführung der Grundrente nicht schon in der vergangenen Legislaturperiode gelungen sei. Damals war Gabriel Parteivorsitzender und Vizekanzler. Die damalige Sozialministerin und heutige Parteivorsitzende Andrea Nahles habe das Projekt als "eher nachrangig" angesehen, weil es Bedenken in ihrem eigenen Ministerium und von Finanzminister Wolfgang Schäuble gab. Spätestens vor der Bundestagswahl 2017 hätte man die Forderung wieder aufgreifen müssen. "Es war ein großer Fehler im Wahlkampf damals, dass wir nicht bereits dort die Grundrente zum Thema haben machen können", so Gabriel. Konflikt zwischen ihm und Nahles sei "keine Überraschung" In der vergangenen Woche hatte Gabriel auf Twitter noch explizit Nahles dafür verantwortlich gemacht, die Grundrente "verhindert" zu haben. "Ich habe das, das ist kein Geheimnis innerhalb der SPD, damals für nicht richtig gehalten", sagte Gabriel. "Dass das ein Konflikt zwischen Frau Nahles und mir war, das ist jetzt keine Überraschung." Es sei angesichts des aktuellen Beschlusses aber egal. Die von Nahles vorgeschlagene und am Sonntag vom SPD-Vorstand beschlossene Lockerung von Hartz IV nannte Gabriel richtig. Es gehe darum, "wesentliche Fehler" der früheren Hartz-IV-Reformen zu korrigieren. "Wenn jemand lange gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, dann darf man den nicht in relativ kurzer Zeit auf Sozialhilfeniveau fallen lassen." Zur Frage, ob die Vorstöße der SPD die große Koalition belasten könnten, bezog sich Gabriel auf die Revisionsklausel im Koalitionsvertrag. Demnach soll es nach zwei Jahren eine Art politischen Kassensturz geben. CDU und CSU hätten im Januar sogar gefordert zu prüfen, ob die Aussagen im Koalitionsvertrag noch zeitgemäß seien. "Das finde ich eigentlich eine ganz gute Idee", so Gabriel. "Da ist man sich entweder einig oder man ist sich nicht einig."
Die SPD ist nac--h _Einchät zung ihres früheren Partcichefs Sigmar@ @ @ @ @ Gabricl mit ih ren sozialpolitischen Reformplänen auf dem richtige-n% Weg. sbesondere die von SPD-Arbeits m@ @ @i nister Hubertu%s Heil vorgeschlagene Einführung ei er- Grundrente ür langjährie Arb eitneh mer ohne --Bedür@ @ftig kcit--sprüfung haltc er ür &" s --eit L angem #überfällig", sagte Gabriel am Diens tag im Deutschlandfunk. Ma n müsse Ar beit wert schätzen. "Und das -muss% sich auch @ @ @ @in der Rente uzahle@ @ @ @n." Gabriel bedauerte, dass die Einführung der Grund-rent e nicht schon in der [1] ver&gangenen Legslaturperiode gelungen sei. Damals war Gabri el -Part@ @ @ @eiv orsitzener ud Vizekanzler. Die-- damalige Sozlministerin und heutige Parteivorsi@ @zende Andrea Nahles habe @ @das Pr ojekt als "ehr nachangig" angesehen, weil es Bedenken in ihrem eigenen Ministerium und von Finanzminis@ @t@ @ @e r Wolfang Schäuble gab. Spätestens vor der Bundestagswahl 2017 hätte man die Forderung wieder aufgreifen müssn. "Es war ein großer Fehler im Wahlkampf damals, dass wir nicht bereits dort de Grundrente zum Thcm@a -haen machen können", so Gabriel. Konflikt zwischen ihm un d Nahl#e@ @s sei "keine Übcrraschung" In der vergangen#en Wo--che hatte Gabriel 2 auf Twitter noch expl izit Nahles dafür verantwortlich gemacht, die Grund$rente "verhindert" zu haben . "Ich habe das, das ist kein Geheimnis innerhab der SPD, damals für @ @ @ @nicht_ richtig gehaltcn", sagte Gabriel. "Dass das ein Konflikt zwischen Frau Nahle s ud mir war, das it jetzt keine Üb e&r raschung." Es sei gechts des aktuellen eschlusses aber egal. Die von Nahles vorgeschlage@ @ @ @ne und am Sonntag vom SPD-V0rstand beschl0sse ne Lockerunq von Hartz IV nannte Gabriel r ichtig. Es geh#e darum, "w csentliche Feh1er" der früheren Hartz-IV-Re formen zu korrigiern. "Wenn j&mand lange gearbeitet hat, unverschuldet arbeitslos wird, dann# darf man -3- den nicht in relativ kurzer Zeit af Sozialhilfeniveau fallen lasse$n." Zur Frage, ob die Vorstöße der SPD die große Koalition belasten könnte n, b--ezog sich Gabiel auf die Revisi0n sklausel im Koalitionsvertrag. Demnach soll es nach zwei Jahren eine Art politis#chen Kassenstur@ @ @ @z geben. CDU und CSU hätten im Januar sogar gefordert zu prüfen, ob die Aussaen im Koalitionsvertrag n och ze itgemäß seien. "D as f@ @ @inde ic@ @ @ @h eigentli@ch eine ganz gute Idec", so Gabriel. "Da ist man s ich entweder einig oder man ist sch@ @ icht einig." -4-
Die Enttäuschung über das WM-Aus ist groß: Während einige Spieler mit der eigenen Leistung im WM-Viertelfinale hadern, deutet Torwart Silvio Heinevetter seinen Ärger über die Schiedsrichter an. Dagur Sigurdsson, Bundestrainer: "Es war ein sehr schweres Spiel, wir haben nicht gut genug angefangen. Der Knackpunkt war eigentlich das ganze Spiel, wir waren immer hinten dran." Bernhard Bauer, DHB-Präsident: "Wir sind total enttäuscht und fertig. Wir haben uns beeindrucken lassen von der Kulisse und der robusten Abwehr. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft Charakter gezeigt. Die Spieler haben aber ein tolles Turnier gezeigt und werden etwas von der internationalen Härte lernen. Wir sind auf dem Weg in die Zukunft, man darf auch nicht zu viel erwarten." Bauer über die Schiedsrichter: "Ich verliere normal nie ein Wort über die Schiedsrichterleistung. Aber jeder, der etwas vom Handball versteht, hat gesehen, was hier heute abgelaufen ist." Steffen Weinhold, Rückraumspieler: "Wir haben es in der Abwehr in der ersten Halbzeit nicht hinbekommen gegen den Kreisläufer, haben vorne auch viele freie Bälle liegen lassen. Irgendwie waren wir immer ein Stück weit zu hektisch und haben es nie geschafft, auszugleichen. Wir haben uns von der ganzen Hektik und der Atmosphäre in der Halle etwas anstecken lassen. Wir müssen uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren, auch wenn das jetzt sehr schwierig ist." Uwe Gensheimer, Außen: "Die Enttäuschung kann man nicht in Worte fassen. Wir hatten riesige Möglichkeiten heute, was Großes zu erreichen. Wir haben heute das schlechteste Spiel bei der WM abgeliefert. Wir haben heute zu viele Chancen liegenlassen, das hat sich dann am Ende gerächt. Viele Abspielfehler, viele freie Wurfchancen. Das war nicht auf dem Niveau von dem, was wir vorher gezeigt haben." Silvio Heinevetter, Torwart: "Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt. Aber: Man konnte das Spiel heute nicht gewinnen. Wir sind immer noch Gäste hier in diesem Land. Man muss aufpassen, was man sagt. Jeder, der Ahnung von Handball hat, weiß, was ich denke." Heiner Brand, früherer Bundestrainer, über die Schiedsrichter: "Da möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht zu äußern."
Dic Enttäuschun%g ü ber das WM-Aus ist qroß: Während eiig e Spieler mit der eienen Leistun i m WM-Viertelfinale hadern, deutet Torwart Silvi0 Heinevetter seinn Ärger über die Schiedsrichte an. Da gur Sigurdsson, Budest_rainer: "Es war ein sehr schweres Spiel@ @ @,$ wir haben nicht gut qenug angefangen . Der $Knackpunkt war eigentlich das ganze@ @ @ S piel, wir waren immer hint%en dran." Bernhard auer, DHB-Präsident: %" W%ir sind tota enttäuscht und fertig. Wir haben$@ @ @ @ uns beeindrucken lassen von der Kulisse und der robust_en Abwehr. In der_ zweiten Halbzeit hat d@i-- Mannschat Charakter gezigt. Die Spieler --haben aber ein tolles Turnier gezeigt und werden ewas v&on @ @ @der internationa1en Härte lernen. Wir s ind auf dem Weg in die ukunft, man darf auch nicht zu viel erwarten." Bauer ber die Schiedsrichter: "ch verliere normal nie ein Wort [1] über d ie Schiedsr@ @ @ @ichterleistung. Aber jeder, er etwas vom Handball versteht, hat gesehen$, was hier heute abgela@ufen ist." Steffen Weinhold, Rückra#umspieler:# "Wir habn es in der Abwehr in de ersten Halbzeit nicht hinbek%ommen g egen den Kreisläuf er, haben vorn auch vie--l freie Bälle liegen lassen. Irgendwie waren wir immer ein Stück weit zu hektisch und haben es %ie geschafft, auszuleichen. Wir haben uns @ @ @von der ganzen He ktik und der Atmosphäre in% der Hlle etwas ans--teckn lassen . Wir müssen uns au die nächste Aufgabe konzentrieren, auch wenn d#as jetzt sehr schwierig ist." Uwe nsheimer, Außen: "Die E ntäuschung kann man nicht in Worte fassen . Wir hatten riesige Möglichkeiten heute, was Großes zu erreichen. @ @ @ @Wir haben heute _das schlecheste %Spiel bei de WM abgeli efert. Wir $haben heute zu vele Chancen lie genlass--en, [2] das hat sich dann am Ende gerächt. Viele Abspielfeler, viele freie Wurfchancen. Das war nicht auf dem Niv eau von dem, was wir vorher gezei%gt --haben." Slio Heinevetter, Torwart: "Wir ha ben nicht unser estes Spiel gezeigt. Aber: Man konnte das Spiel heute nicht gewinnen. ir sind immcr@ noch Gäse her in diesem Land. Man muss au fpassen, was man sagt. Jeder, der Ahnung von Handball hat, weiß, _$was ich denke." Heiner rand, fr&ühere r Bunde--strainer, über die Schiedsrichter: "D möchte ich mich in d er Öffentlichkcit nicht zu äußern." [3]
Google hat Zugeständnisse gemacht, doch die gehen der Konkurrenz nicht weit genug: Microsoft und Co. fordern mehr Gleichberechtigung beim Anzeigen von Suchergebnissen. Nun muss die EU-Kommission entscheiden. Den von Microsoft angeführten Google-Rivalen gehen die Zugeständnisse des Internet-Konzerns bei der Anzeige von Suchergebnissen nicht weit genug. Das sagten Vertreter der Organisationen ICOMP und Fairsearch der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Google hatte laut Berichten vom Wochenende im Streit um die Behandlung von Konkurrenzangeboten eingelenkt und will künftig mehr Links zu Diensten der Wettbewerber anzeigen sowie Suchergebnisse für eigene Services klarer auszeichnen. Dies wäre zu wenig, betonte ICOMP-Vertreter David Wood. Zugleich räumte er ein, dass seine Organisation die Vorschläge noch nicht im Detail gesehen habe. Jede Lösung müsse aber einen absolut gleichberechtigten Wettbewerb beinhalten, betonte er. Auch Fairsearch-Vertreter Thomas Vinje erklärte: "Google muss seine Produkte und Dienste den gleichen Regeln unterwerfen, die für andere gelten." Die EU-Kommission will in den kommenden Tagen mit sogenannten Markttests zu dem Google-Angebot beginnen, bei denen auch die Rivalen befragt werden. Bei freiwilligen Änderungen würde kein Fehlverhalten von Google festgestellt und die Kommission würde dem US-Konzern keine Strafen aufbürden. Die Untersuchungen waren vor mehr als zwei Jahren von Google-Konkurrenten wie Microsoft und spezialisierten Suchmaschinen wie dem Reisedienst Expedia angestoßen worden. Sie beklagten sich, Google benachteilige ihre Angebote zugunsten eigener Dienste. Der Internet-Konzern konterte stets, man betreibe eine Suchmaschine für die Nutzer und nicht für Konkurrenten. Wenn man derzeit zum Beispiel nach Flügen sucht, zeigt Google gleich unter den bezahlten Werbe-Links zunächst Informationen aus dem eigenen Bestand an. Die US-Kartellwächter sahen kein Fehlverhalten von Google und stellten ihre Ermittlungen Ende vergangenen Jahres ein. Die EU-Kommission dagegen forderte von Google Veränderungen mit Blick auf die dominierende Position bei der Internet-Suche mit bis zu 90 Prozent Marktanteil.
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Der deutsche Waffenhersteller Sig Sauer steht im Verdacht, illegal Pistolen in Krisengebiete geliefert zu haben. Dass die Firma nun Kurzarbeit einführt, gibt einen weiteren Hinweis auf wirtschaftliche Probleme. Kurzarbeit bestätigt Probleme Sig Sauer ist offensichtlich wirtschaftlich angeschlagen. "Wir sind in Kurzarbeit", sagte der Betriebsratsvorsitzende Rolf Rohde. Nur noch in wenigen Bereichen werde im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Die Entscheidung zur Kurzarbeit für die 140 Beschäftigten habe die Geschäftsführung auf eigenes Risiko getroffen, sagte Rohde. Unterstützung der Agentur für Arbeit gebe es bislang nicht, eventuell gebe es darüber bis Ende der Woche eine Entscheidung. Verdacht auf illegalen Waffenhandel Recherchen von WDR, NDR und der SZ haben ergeben, dass Tausende Pistolen über die amerikanische Schwesterfirma Sig Sauer Inc. in das Bürgerkriegsland Kolumbien exportiert wurden. Neue Dokumente zeigen zudem, dass Sig Sauer Deutschland in dem Fall - anders als behauptet - durchaus gegen deutsche Gesetze verstoßen haben könnte. Interne Mails deuten daraufhin, dass Sig-Sauer-Mitarbeiter genau wussten, dass auf den Ausfuhrpapieren falsche Angaben gemacht wurden. Außerdem wurden Pistolen an die Präsidentschaftsgarde in Kasachstan geliefert, wohl ebenfalls ohne Exportgenehmigung. Im Juli stoppte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Bearbeitung aller Exportanträge des Unternehmens. In beiden Fällen ermittelt die Staatsanwaltschaft. Durchsuchung der Firma und von Privathaus Informationen der SZ, des NDR und WDR zufolge könnte der Geschäftsführer von Sig Sauer, Michael Lüke, von den Ausfuhren gewusst haben. Die Ermittler durchsuchten sein Haus nach Hinweisen, die belegen sollen, inwiefern Lüke mit dem illegalen Handel zu tun haben könnte. Zuvor hatten die Ermittler auch Firmenräume von Sig Sauer durchsucht.
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Anheuser-Busch Inbev, SAB Miller, Heineken: Auf dem Biermarkt will zur Zeit jeder jeden kaufen. Auch deutsche Brauereien sind davor nicht gefeit - doch dadurch entstehen Chancen für kleine, lokale Wettbewerber. Nur noch wenige Tage, dann ist es soweit: An diesem Samstag öffnet das 181. Oktoberfest. Der neue Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter hat angeblich schon Geheimtraining genommen, damit das Anzapfen des ersten 200-Liter-Wiesn-Bierfasses am Samstag um Zwölf im Schottenhamel-Zelt auch reibungslos gelingt. Gut zwei Wochen lang kommen insgesamt mehr als sechs Millionen Besucher zum größten Volks- und Bierfest der Welt auf die Theresienwiese. Das große Geschäft mit dem Bier läuft, nicht nur in München, auch weltweit. Die Brauereikonzerne der Welt werden immer größer, wachsen durch immer neue, milliardenschwere Übernahmen: International wird das große Bier-Monopoly gespielt. Gerade erst wurde eine neue Runde eingeläutet. Am Wochenende hatte SAB Miller, die Nummer Zwei der Welt, dem Nächstplatzierten, der niederländischen Heineken-Brauerei, ein Milliarden-Kaufangebot unterbreitet. Ein Mega-Kauf bahnt sich an Doch die Familie, die knapp die Mehrheit an der Brauerei kontrolliert, schließt einen Verkauf kategorisch aus. Sie wolle "das Erbe und die Identität von Heineken als unabhängiges Unternehmen bewahren". Die Familie und Heineken seien davon überzeugt, dass das Unternehmen alleine weiter wachsen werde, heißt es in einem Schreiben an SAB Miller. Bitter für das Unternehmen aus Großbritannien mit den Hauptmarken Miller, Foster's, Peroni, Pilsener Urquell. Denn jetzt interessiert sich die Nummer Eins der Welt, Anheuser-Busch Inbev, für SAB Miller. Es werde bereits mit Banken verhandelt und mit Hochdruck an einem Angebot gearbeitet, berichtet das Wall Street Journal. Noch ist es nicht soweit, aber es wäre ein Mega-Kauf, der mehr als 120 Milliarden Dollar kosten würde. Der Preis könnte sogar noch steigen, denn SAB Miller will die Übernahme offenbar unbedingt verhindern. Anleger freuen sich, Bier-Aktien stiegen am Montag weltweit. AB Inbev, mit großem Abstand Weltmarktführer (Grafik), weiß wie so was geht. Denn in den vergangenen Jahren ist das belgisch-brasilianische Unternehmen mit inzwischen mehr als 150 000 Mitarbeitern und fast 20 Prozent Marktanteil immer wieder sehr aggressiv mit Übernahmen gewachsen. Inzwischen gehören Marken wie Beck's, Budweiser, Corona, Stella Artois oder Leffe dazu. Weltweit konzentriert sich der Braukonzern auf vier der rund 200 Biermarken. Die übrigen werden dann national oder regional angeboten. Die Strategie geht auf, der Umsatz steigt.
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90 Millionen Euro für Hulk und Witsel: Zenit St. Petersburg überrascht die Fachwelt mit seinen jüngsten Verpflichtungen und strebt nach europäischen Titeln. Problemlos zahlt der russische Klub auch überdimensionierte Ablösesummen - kein Wunder, heißt der Eigentümer des Klubs doch Gazprom. Russlands Fußball entwickelt sich vorbildlich weiter. Als die Statistiker nach dem Winter-Transferfenster 2011/12 die Liste mit den teuersten Wechseln erstellten, stand auf Platz eins ein Herr namens Balazs Dzsudzsak, der nicht jedem gemeinen Fußball-Fan ein Begriff ist, für den Dynamo Moskau aber etwa 20 Millionen Euro nach Machatschkala überwies. Detailansicht öffnen Ab nach Russland, genauer nach St.Petersburg: Hulk. (Foto: dpa) Insofern ist es tröstlich, dass die Rekordliste der sommerlichen Wechselperiode seit Montagabend ein allseits bekannter Akteur anführt: Brasiliens Nationalangreifer Givanildo Vieira de Souza, genannt Hulk. Etwas weniger tröstlich ist zugleich allerdings, dass der russische Meister Zenit St. Petersburg den sogar für einen Angreifer wie Hulk recht hoch erscheinenden Preis von angeblich 50 Millionen Euro an den FC Porto zahlte. Und dass der Klub nur ein paar Stunden später auch noch 40 Millionen Euro für den belgischen Mittelfeldspieler Axel Witsel ausgab, dessen Bekanntheitsgrad bei allem Talent bisher eher auf Dzsudzsak-Niveau liegt. "Beide sind Wunschspieler", jubelte jedoch der italienische Zenit-Trainer Luciano Spalletti über die sündteuren Zugänge, deren Verpflichtung nur möglich war, weil die Transferzeit in Russland - anders als im Großteil der europäischen Verbände - erst am 6. September endet. Fast in jeder Wechselperiode gibt es Transfers, die maßlos überteuert zu sein scheinen. Erst kürzlich hat selbst FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß eingeräumt, dass der wahre Marktwert des neuen Mittelfeldspielers Javier Martínez aus Bilbao um einiges unter den bezahlten 40 Millionen Euro liege. Doch bei einem Blick auf die teuersten Wechsel dieses Sommers ist es schon auffallend, wie problemlos manche Vereine auch überdimensionierte Ablösen zahlen - und es ist kein Zufall, welche Klubs dabei besonders herausragen.
90 Millionen Euro für Hu lk nd Witel: Zenit St. Petersburg überrascht die Fachwelt mit# seinen jüngsten Verpflichtungen und stret nach euro-päischcn Tteln. Pr@ @ @ @oblem l0s zahlt der russische K1ub auch ü#berdimensioniert Ablösesummen - kein Wnder, heißt der Eig&entümer de Klubs doch Gazprom. Russlands Fußball entwickelt sich v orbildlich weiter. Als die Statistiker nach_ dem Winter-Transferfenster 2011/12 die Lste m it #den tuersen Wcchseln erstelten, stand auf Platz eins ein Herr n@amens Balazs Dzsud@ @ @zsk, er nicht jedem gemeinen Fußball-Fan ein Begr iff it, für den Dynamo Moskau aber etwa 20 Millionen Euro nach Machats&hkala überwies. Detailansicht öffnen A b nach Russland, genauer nach St.Petersburg: Hulk. (@Foto: dpa) Insofer ist es tröstl ich, dass die Reordliste der sommerlichen Wechselperiode seit Mntagaben ein allseit@ @s bekannter %Akter anführt: Brasiliens Nationlangrifer Givani ldo Vieira de Souza, genannt Hulk. E%twas enigr tröstlich ist zugleich allerdins, dass der ru#ssisc he Meister Zenit St. P@ @e tersburg (1) den sogar für einen$ Angre@ @ @ifer wie Hulk recht h och erscheinenden Preis von angeblich 50 M-illionen Euro an den FC Porto zahl te. Und d ass der Klub nur ein paar Stunden sp äter auch noch 40 Millionen Eu ro für den belgischen Mi ttelfeldspieler Axel Witsel ausga@ @ @b%, dessen Bekanntheitsg$rad bei allem Talent bisher eher auf Dzsudzsak-Niveau liegt@ @ @ @. "Bei de sind Wunsch spieler", jubelte jedoch der itali enische Zenit-Trainer Lucia@ @ @ @o Spalletti über die sündteuren Zugäge, d &eren Verpflichtung nur möglich war , weil die Transfereit in Russland - anders als im Grßteil dr europäisc@hen Verbände - erst am 6. September endet. Fast in jeder Wechselperiode g ibt es Transfers, die maßlos ü berteu ert zu sein scheinen. Erst kürzlich hat selbst C-Baycrn-Präsident Ul i Hoene@ @ @ß eig@ @ @ @eräumt, das d er wahre Marktwert des neuen Mittelfelds%@ @ @pielers Javier [2] Matínez au&s Bilbao um einiges unter den bezahlten 40 Mill ionen Euro @ @ @ @liege. Doch@ @ @ bei einem Blck auf die teue rsten Wechse--l dieses Sommers ist es schon auff--allend, wie probleml@o s ma_nche Ve reine a@ @uch überd imnsionierte Ablö@sen zahlen - und es ist kein Zufa1l, welch Klubs dabci besonders herausragen. -3-
Für Obama geht eine der erfolgreichsten Wochen zu Ende. Die Opposition indes schäumt. Seit längerer Zeit schon üben sich die Republikaner in Blockadehaltung. Und nun dürften sich die Fronten noch etwas verhärten. Denn zum Abschluss der Woche platzte Obama der Kragen - und zwar in Bezug auf die Verweigerungshaltung der Republikaner bei der Besetzung wichtiger Behördenpositionen. Kandidaten für Ämter in den Finanz-, Handels- und Heimatschutzministerien warteten im Schnitt seit sieben Monaten auf ihre Bestätigung durch den Senat, erklärte Obama in Washington. Er sehe sich gezwungen, angesichts der nun begonnenen Osterpause des Kongresses 15 Positionen auf Interimsbasis zu besetzen. Obama warf den Republikanern Fundamentalopposition vor. Der Senat habe die Verantwortung, seinen Vorschlägen zuzustimmen oder sie abzulehnen, sagte Obama. Aber die Republikaner hätten das einfach nicht gemacht. Deshalb müsse er nun handeln und die Positionen wenigstens übergangsweise besetzen. Obama musste zum Abschluss seiner erfolgreichen Woche Dämpfer in der Personalpolitik hinnehmen. Sein Kandidat für die Leitung der Behörde für Verkehrssicherheit, der frühere Generalmajor Robert Harding, erklärte am Freitagabend, dass er für das Amt nicht mehr zur Verfügung stehe. Bereits Obamas erster Kandidat für die Transportation Security Administration (TSA), Erroll Southers, hatte im Januar einen Rückzieher gemacht, weil seine Betätigung im Kongress in Frage gestellt schien. Diesmal tauchten Fragen zur Rolle Hardings als Berater der Regierung bei Rüstungsaufträgen auf, wofür der Exgeneral nach seinem Abschied von der Army im Jahr 2001 ein Unternehmen gegründet hatte. Die TSA hat vor allem die Aufgabe, terroristische Bedrohungen im zivilen Luftverkehr abzuwenden.
Für Obama geht eine de_r% erfolgr_eichsten Wohen zu Ende. Die Opposition indes schäumt. Seit lä_ngerer Zeit schon ben sich die Republikaner in Blockadehaltung. Und nun dürften ich die Fronten noch etwas ver härten. De nn zum Abschluss der Woche platzte Obama der Kragen - und_$ zwar in Bezug auf di@ @e Verweigerungshaltung der Republ ikaner- bei der Besetzung wicht-iger Behördenpositionen. Kndidaten für Ämter in de Finanz-$, Ha--ndels- und Heimatschuministerien warteten im Schnitt seit sieben Monten auf ihre Bestäigung durch den Sena t, erklärte Oba ma in Washi #ngton. Er sehe sich gezwungen, angesichts der nun begonnenen Oste$&rpause des Kongresses 15 Positionen uf Interimsbasis zu besetzen. Obama warf den Republikanern F%undamentalopposition vor . Der Senat h abe die Veantwortung, s$einen Vo@ @ @ @rschlägen -1- zuzustimmen odr s_ie abzulehnen, s agte Obama. Aber die Rep@ @ @ @ublikaner häten das ei nfch nich eacht. Desha b müsse er nun handeln und die Positionen wengstens ü_bergangsweise besetzen. Obama musse zum Abschlus s seiner e rf0lgreichen Woche Dämpfer in der Personalpolitik hinehmen._ Sein Kandidat für die Litung er _Behörde für Verkehrssicherheit, der fhcre Geralmajor Robert Harding, eklärte am Freitagabd, d ass e r für das At icht mehr zur Verfügung s@ @tehe. B ereits Obamas erster Kandidat für ie Transportation Security Admintration (TSA), Erroll Southers, hatte im Januar einen Rückziehcr gemac$ht, weil seine Betätigung im@ @ @ Kongress in Frage gestellt schien. $Diesmal tauchten Fragc zur Roll e 2 Ha@ @ @ @rdings als Berater der Regierung bei Rüstunqsaufträgen auf, wofür der Ex_geeral nach sein&em- _Abschied von der Arm$y im ahr 2001 ein Unternehmen gegründet hatte. Die TSA hat vor allem die Aufgabe, terro r istische Bedro hungen im zivilen Luftverkehr abzuwenden. 3
Fillon gilt als konservativer, Juppé als moderater. Beide Kandidaten müssen sich vor allem vor einer fürchten: Front-National-Chefin Marine Le Pen. Offiziell wählen die Franzosen erst in fünf Monaten einen neuen Präsidenten. De facto jedoch dürfte sich bereits an diesem Wochenende entscheiden, wer im Mai in den Élysée-Palast einzieht: Am Sonntag küren die Republikaner, Frankreichs bürgerliche Oppositionspartei, per Vorwahl ("Primaire") ihren Spitzenkandidaten - und gemäß allen Prognosen hat der konservative Aspirant die besten Chancen, die Stichwahl am 7. Mai 2017 zu gewinnen. Es steht viel auf dem Spiel, für die Nation wie für Europa. Denn diesmal haben die Franzosen nicht wie üblich die Qual der Wahl zwischen rechts und links - sie könnten auch für Marine Le Pen votieren, die Chefin des Front National. Triumphiert die Rechtspopulistin, zerbricht Europa: Le Pen wünscht Euro und EU den Tod. Die "Primaire" von Frankreichs Republikanern wird so zur vorgezogenen Schicksalswahl. Umfragen prophezeien für Sonntag einen Sieg von François Fillon. Der 62 Jahre alte Ex-Premier galt lange als Außenseiter im Rennen um die Spitzenkandidatur. Im ersten Wahlgang am vorigen Sonntag errang er aber 44 Prozent und lag weit vor dem favorisierten Alain Juppé (28,6). Ex-Präsident Sarkozy hat sich für den Außenseiter Fillon ausgesprochen Die 4,2 Millionen Vorwähler zwangen Nicolas Sarkozy als Drittplatzierten zum endgültigen Rückzug aus der Politik. Die meisten von Sarkozys Anhängern dürften der Empfehlung des Ex-Präsidenten folgen und in der Stichwahl Fillon unterstützen. (siehe Grafik). Detailansicht öffnen SZ-Grafik; Quelle: ifop-Fiducial Fillon präsentiert sich als konservativer Katholik - und er will "als französischer Thatcher" dem Land eine wirtschaftspolitische Rosskur verordnen: eine spätere Rente, ein Ende der 35-Stunden-Woche, 500 000 weniger Stellen im Staatsdienst. Fillon nennt sein Programm "radikal" und erklärt den Sozialstaat für gescheitert: "Das französische Sozialmodell existiert nicht mehr", sagte er am Donnerstagabend beim TV-Duell mit Alain Juppé, seinem moderateren Widersacher. Auch Juppé strebt marktorientierte Veränderungen und "weniger Staat" an. Aber er möchte "keine Brüche", er will "den Sozialstaat konsolidieren". Beide Kandidaten präsentieren sich als Reformer - aber als Handwerker mit unterschiedlichen Werkzeugen: Fillon verspricht "einen Schock" und greift zum Vorschlaghammer, Juppé dagegen will das System modernisieren und per Schraubenzieher justieren.
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Druckmittel gegen die Entführer: Die Vereinten Nationen wollen die islamistische Terrorgruppe Boko Haram mit Kontensperrungen und einem Waffenembargo schwächen. Bei der Suche nach mehr als 200 von der Gruppe entführten Mädchen helfen nun auch US-Elitesoldaten. Nach der Entführung von mehr als 200 Schulmädchen haben die Vereinten Nationen Sanktionen gegen die radikalislamistische Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria verhängt. Der Sicherheitsrat setzte die Gruppe auf die Sanktionsliste für Al-Qaida-Unterstützer. Das hat ein Waffenembargo und die Sperrung von Konten zur Folge. US-Botschafterin Samantha Power sagte, die USA wollten helfen, Boko Harams "blutrünstige und rückwärtsgewandte Ideologie" zu bekämpfen. Von der britischen UN-Vertretung hieß es, die Sanktionen seien ein wichtiger Schritt der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den Terrorismus. Am Donnerstag hatten Zehntausende Lehrer in Nigeria mit einem landesweiten Streik und Protesten gegen Sicherheitsmängel und Terrorgefahr in Schulen demonstriert. Insgesamt seien allein in den Bundesstaaten Borno und Yobe 173 Lehrer in den vergangenen Jahren von Terroristen getötet worden. US-Elitesoldaten unterstützen Suche nach Mädchen Bei der Suche nach den entführten Schülerinnen sollen nun auch 80 Elitesoldaten aus den USA helfen. Sie werden dem Weißen Haus zufolge vom Nachbarland Tschad aus an Geheimdienst- und Aufklärungsmissionen beteiligt. Bereits vergangene Woche hatten die USA Militär- und Polizeiexperten nach Nigeria geschickt. Boko Haram droht, die Mädchen zu verkaufen, wenn die Regierung gefangene Gruppenmitglieder nicht freilässt. Mutmaßliche Mitglieder der Terrororganisation überfielen am Donnerstag erneut ein Dorf im Nordosten Nigerias. Dabei starben 27 Menschen, berichteten lokale Medien. Die meisten Häuser des Ortes seien niedergebrannt worden. Bei verschiedenen Bombenanschlägen und Angriffen wurden im zentralnigerianischen Jos sowie im Nordosten Nigerias in den vergangenen Tagen insgesamt mehr als 160 Menschen getötet und zahlreiche andere verletzt. Als Urheber wurde aber wiederum Boko Haram vermutet.
Druckmittel gegen die Entführer: Die Ver einten Nationen wollen die islamistische Terrorgrupp e Boko Hr_am mit Kontensperrunen und eiem Waffenembar g@ @ @ @ o schwächen. Bei der Suche nach mehr als 200 vn der Gruppe entführten Mädchen helfen nun auch US-Elitesoldaten. Nach de@ @ @ @r En#tführung von mehr as 200 Schulmä--dchen haben die Vereinten Nato&nen Snktionen gegen die radikalislamistische Terrorgr uppe Boko Haram in Nigeria verhängt. Der Sicherheitsrat setzte die Gruppe auf die Sanktionsli ste für Al-Qaida--Un terstützer. Das hat ein Waffen@ (1) @ @embar go un_d@ @ @ @ die Sperrung von Konten zur olge. US-Bo@ @tschafterin Samantha Powe$r sagte, de UA wollten helfen, Boko Harams "blutr ünstige und rückwärtsgewandte $Ideologe" zu bekämpfen. Von der britischen UN-Vertretun$ hieß es, die Sanktionen-- seien ein wichtiger Schritt der int &ernation alen Gemein sch aft im Kampf ggen $dn errorismus. A Donnerstag hattcn Zeh-ntausend Lehrer in Nigeria mit einem landes weien Strei un Protest@ @ @ @en@ @ gegen Sicherheitsmängcl und Terrorgefahr in Schulen dem%0nstriert. Insgesamt seien allein in den -2- Bundesstaat@ @ @ @en Borno und Y obe 173 Lehrr in den ver gangenen Jahren von Terroristen getötet worden. US-Elites oldaten unterstützen Suche nach Mädce n 8ei der Suc%he nach den entführ-ten Schülerinnen sollen nun auch 8_0 Elitsoldaten au-s den USA helfen. Sie weden dcm Weißen Ha#us zu@ @ @ @flge vom Nachbarlad @ @ @ @Tschad aus& an Geheimdienst- und Aufklä r &ungsmissionen beteiligt. Bereits verg-angene Woche hatten die USA Militär- und Polizeiex perten nach Nigeria geschickt. Boko Hara_m droht, die Mäd_chen zu 3 verkaufen, wenn die R eg-ieung gefangene Gruppenmitglieder nicht freilässt. Mutmaßliche Mitglied er der Tcrroro rganisation überfielen am Donnerstag erneut ein Dorf im Nordos&ten Nigerias. Dabe@ @ @i starben 27 Men$schen, berichtete&n lokale Medien. Die eisten Häuser des Orte seien niedergebrannt worden. Bei verschiedenen Bomb_enanschlägen und Angiffen wurden im zentral ngerianischen Jos sowie im Nordost@ @en Ngeri a_s in den vergangenen Tagcn@ @ @ @ insgesamt mehr als 160 Menschen getötet un d zah@ @ @ @lriche andere veletzt. Als Urheber wurde aber wiederum Boko@ @ [4] @ @ Haram vermutet. -5-
Der 29-Jährige soll als "Emir" eine Einheit der Terrorgruppe Jabhat al-Nusra befehligt haben. Später schloss er sich offenbar dem sogenannten Islamischen Staat an. Bei einem Großeinsatz der Polizei mit Spezialkräften in Wachau nahe Leipzig hat es am frühen Morgen zwei Festnahmen gegeben. Dabei wurde mindestens ein Haftbefehl der Bundesanwaltschaft vollstreckt. Der zweite Festgenommene wurde schon kurz darauf wieder freigelassen. Das bestätigte ein Sprecher der Leipziger Polizei am Freitagmorgen. Der Mann, der auf Grundlage des Haftbefehls der Bundesanwaltschaft festgenommen wurde, ist offenbar Mitglied der beiden terroristischen Vereinigungen "Jabhat al-Nusra" und "Islamischer Staat" (IS). Das teilte die Bundesanwaltschaft am Freitagvormittag mit. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 29-jährigen syrischen Staatsangehörigen, der als Ahmad A. A. bezeichnet wird. Die Beamten durchsuchten auch die Wohnung des Beschuldigten. Er soll sich im syrischen Bürgerkrieg einer Kampfeinheit angeschlossen haben, die zur terroristischen Vereinigung "Jabhat al-Nusra" gehörte. Später soll er die Einheit in der Region Rakka als "Emir" befehligt haben. Mit ihr beteiligte er sich im November 2012 an der Eroberung der syrischen Stadt Dibsi Afnan und im Februar 2013 an der Eroberung der syrischen Stadt Tabka. Im Frühjahr 2013 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der al-Nusra und dem IS, in deren Zuge sich der Beschuldigte dem IS anschloss. Der Beschuldigte wird heute dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der ihm den Haftbefehl eröffnen und über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird.
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Portugal A Bola: "Portugal Europameister! Ein Tor von Eder brachte den Sieg über die Gallier. Eder war der Held. Gemischte Gefühle bei Ronaldo. Erst die Trauer, dann die Freude über den Titel, der ihm noch fehlte." Correio de Manha: "Der 10. Juli wird Portugals Feiertag. Die Tränen von Ronaldo. Nach Eders Tor konnte er seine Gefühle nicht zurückhalten. Das Ende der Fußball-EM hatte einen bitter-süßen Geschmack für Cristiano Ronaldo." Expresso: "Der Titel ist für den Rest unseres Lebens. Nach dem Foul von Payet schien schon alles vorbei zu sein. Aber Eder brachte die Erlösung."
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Es sind "Schmutzfüße", hat der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz mal gesagt. Er meinte damit die V-Leute. Jene Spitzel also, die für das Amt mit seinem Präsidenten Hans-Georg Maaßen als Verräter in radikalen Milieus unterwegs sind. Dass auch die Behörde bei diesem Geschäft nicht sauber bleibt, zeigt ein als geheim eingestufter Bericht des Sonderermittlers Jerzy Montag. Der Grünen-Politiker war vom Parlamentarischen Kontrollgremium als Sachverständiger eingesetzt worden, um den Fall des Neonazi-Spitzels "Corelli" zu untersuchen. Wie bereits berichtet, gab das Amt insgesamt fast 300 000 Euro für den V-Mann mit dem Decknamen "Corelli" aus. Montag hat aber nicht nur die hohe Summe hinterfragt, sondern generell die Anwerbung des Mannes. Die gut 300 Seiten starke Untersuchung, die SZ, NDR und WDR einsehen konnten, verschafft Einblicke in das V-Mann-Wesen, wie man sie in dieser Schärfe selten bekommt. Keine V-Leute unter 25 Jahren So kritisiert der Sachverständige, dass beim Verfassungsschutz nie ernsthaft darüber nachgedacht worden sei, Corelli zu helfen, sich aus der rechten Szene zu lösen. Die Behörden "schienen nicht an dem Aussteiger, sondern nur am möglichen V-Mann interessiert zu sein", schreibt Montag. Bis zu seinem Tod mit 39 Jahren habe Corelli nichts anderes erlebt als ein Leben in der rechten Szene und eine Identität als Verräter. Montag empfiehlt dagegen, Aussteigewillige "vorrangig" beim Ausstieg zu unterstützen. Außerdem will er dem Geheimdienst untersagen, junge Menschen bis 25 Jahre überhaupt als V-Leute anzuwerben. Der Bericht ist ein Schlag für den Inlandsgeheimdienst, denn er deckt noch weitere Mängel auf. Sie betreffen auch die Ermittlungen zur rechten Terrorgruppe NSU. Lesen Sie alles zum Bericht des Sonderermittlers mit SZ plus.
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Der Frühling, daran wird die kleine Schneeverwirrung der vergangenen Woche nichts ändern, ist auch in diesem Jahr wieder unaufhaltsam. Damit schlägt die Stunde der Saisonal-Romantiker. Monatelang mussten sie bei Kohleintopf und Importkartoffeln darben, um so überschwänglicher beschwärmen sie nun Spargelspitzen und Mairübchen, besingen zartes Grün und frische Kräuter. Das Loblied der Saison, das ist trotz allen Pathos eine gute Nachricht, wird immer länger. Denn der Trend geht nicht nur zum Kochen mit der ganzen Pflanze - nach Spinatblättern kommt nun die Spinatwurzel auf den Tisch. Auch das Spektrum der zum Verzehr angepriesenen Flora gedeiht prächtig. So erinnert etwa die Kochbuchautorin Karin Greiner ("Bäume in Küche und Heilkunde", AT-Verlag) an die Bedeutung der Linde als "Salatbaum". Die ölhaltigen Blätter, zur Ernte geeignet ist vor allem junges Laub, schmecken süßlich-grasig bis leicht nussig. Als Beigabe zum Salat sind sie damit eine Erwägung wert (kalt abwaschen!). Greiner schlägt aber auch Lindenblätter-Pesto vor, das nach einem Probelauf in der Küche hier abgewandelt wiedergegeben wird: Aus 1 Handvoll frischen Lindenblättern, 2-3 EL gutem Olivenöl, 1 EL geriebenem Parmesan, 10 g Pinienkernen, 1/2 Knoblauchzehe, je 1 Prise Salz und Chili (Menge etwa für 1 Person) entsteht im Mixer eine duftige Paste mit Noten frischen Grases, die sich tatsächlich recht ordentlich auf Röstbrot oder Nudeln macht. Man muss ja nicht gleich täglich den Stadtpark entlauben, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie mühelos sich unser nur vermeintlich reichhaltiges Gemüseangebot ausweiten ließe. Das ist am Ende vielleicht die wichtigste Botschaft der Baumküche.
Der Frühling, dara-n wird die kleine Schneeverwirrung der vergangencn Woche nichts ändern, ist auch in diesem Jhr wieer unaufaltsam. Damit schl_ägt die Stunde de Saional-@Roman tiker. Monatelang mus&sten sie bei_ Kleintopf und I@ @mp ortk artoffeln darben, um so üb$rs@ @ @ @chwänglicher beschwärmen sie nun Spargelspitzen und Mairübchen, besingen zartes Grün und frische Kräuter. Das Loblied der Saion, das ist trotz allen @ @ @Pathos eine gute Nachrich$t, wir d immcr länger. Denn der Trend geht nicht nur zu-m Kochen m@ @ @it der ganzen Pflanze - n ach Spina tblättern kommt nun die pin--atwurzel auf d@ [1] @ @ @en Tich. Auch das Spektrum de@ @ @r zu m Verzehr angep#riesenen Flora gdeih prächtig. So ernnrt etwa die Kochbuchautorin Kari n Greiner --("Bäume in Küch #und Heilk unde", AT-Verlag) an d#ie Bedeutung der L&ind @ @ @-e als "Salatbaum". Die ölhaltigen Blätter, zur Ernte geeig n&et ist vor allem junges Laub, -schmecken süßl_ich -grasg bis leicht nussig. Als Beiga-bc zum Salat sind sie damit eine Erwägung wrt (kalt abwaschen!). Greiner schlägt$ abe%r auch Lin@denblätter-Pesto vor, das n ach einem Probelauf in-- d er Küche hier abgewandelt wiedergeg eben wird: Aus (2) 1 H@ @ @ @andvoll frische$n Linde nbl ätte rn, 2$-3 E L gutem O1ivenöl, 1 EL geriebene$m Parmesan, 10 g Pinienkernen, 1/2 Knoblauchzehe, je 1 Prise Salz und Chili (Menge etwa$ für 1 Person) entsteht im Mixer eine duftige Paste mit Noten frischen Grases, di_e sich t--atsächlich recht orden tlich auf Röstbrot oder Nud#eln macht. Man muss ja nicht gleich täglich de-n Stadtpark entlauben, aber es ist doch immer wieder er s taulich, wie mühelos sich user nur vermeintl @ @ @ich reichhaltiges Gem üseangebot ausweten ließe. Das st am Ende vielleicht die wichtigste Botschaft (3) der Baumküche. -4-
Vier Stunden steckt ein ICE in einem Tunnel fest - einige Passagiere erleiden Kreislaufprobleme, als die Klimaanlage ausfällt. Das Abschleppen klappt nicht, so müssen die Fahrgäste auf offener Strecke umsteigen. In einem Tunnel bei Vaihingen an der Enz in Baden-Württemberg ist am Sonntag ein ICE mit 420 Fahrgästen steckengeblieben. Nach Angaben der Bundespolizeidirektion war der Zug mit 200 Stundenkilometern von Berlin in Richtung München unterwegs, als er im Pulverdinger Tunnel am Mittag wegen eines Motorschadens liegenblieb. Detailansicht öffnen Der ICE auf dem Bild fährt aus einem Tunnel - die 420 Passagiere eines ICE von Berlin nach München saßen vier Stunden bei Kinding in Oberbayern in einem fest, nachdem ihr Zug einen Motorschaden erlitt. Vier Fahrgäste mussten nach bis zu drei Stunden Warten im Tunnel wegen Kreislaufproblemen ärztlich betreut werden - ein Passagier kam ins Krankenhaus. (Foto: dpa) Vier Fahrgäste mussten nach stundenlanger Wartezeit ohne Klimaanlage mit Kreislaufproblemen medizinisch versorgt werden - ein Reisender kam ins Krankenhaus. Alle Passagiere mussten nach Bahnangaben in einen aus Stuttgart herbeigeholten Ersatzzug umsteigen, nachdem ein Versuch, den defekten Schnellzug mit einer anderen Lok abzuschleppen, fehlgeschlagen war. Da nach dem Motorausfall im ICE der Strom abgeschaltet wurde, arbeitete auch die Klimaanlage nicht mehr. Licht, Toiletten und Türöffner funktionierten aber weiter, da sie über Batterien versorgt wurden. Mit insgesamt drei Stunden Verspätung kamen die Fahrgäste schließlich in Stuttgart an, wo sie mit Wasser versorgt wurden. Die Schnellbahnstrecke war in beiden Richtungen etwas mehr als drei Stunden lang gesperrt. Züge wurden über eine alte Strecke umgeleitet und waren etwa 15 Minuten verspätet. Für längere Verspätungen bezahlt die Bahn Entschädigungen; bei zwei Stunden gibt es 50 Prozent des Fahrpreises erstattet. Stefan Buhl, der Landeschef des Fahrgastverbandes Pro-Bahn bemängelt, es komme immer wieder vor, dass entweder Ersatzloks fehlten oder Probleme beim Abschleppen von Zügen aufträten. Die Bahn habe zu wenig Reservekapazitäten. "Wenn die Bahn schon überfordert ist, einen ICE in einem solchen Fall abzuschleppen, dann ist gar nicht auszumalen, was im Katastrophenfall passiert", sagte Buhl. Erst vergangene Woche war ein ICE im Pfälzerwald mit einem Müllwagen, der an die Gleise gerutscht war, zusammengestoßen. 15 Menschen wurden verletzt. Im Juli hatte die Bahn während der Hitzewelle Schlagzeilen gemacht, nachdem in ICE-Zügen die Klimaanlagen ausgefallen und mehrere Passagiere kollabiert waren.
Vier Stunden stekt en ICE in eine m Tunne@l fest - einige Passagie%re crleiden Kreislaufprob lem--e, als die Kl#i%maanla@ @ @ge ausfäll%t. Das Abschleppen klappt nicht, so müssen die Fahrgä#ste auf of--fener Streck e u msteigen. In einem Tunnel be@ @i Vaihingen an der Enz in Baden-Wür@ @ @ttemberg ist a m Sonntag ein ICE mit 420 Fa$hrgästen s@ @ @ @teckengebl@ @ @ @ieben. N@ @ @ @ach Angaben d er Bundespolizidirektion& war der Zug mit 200 Stundenklometern von Berlin in Richtung München unterwegs, als er im Pulverdner Tunnel a-m Mittag wegen eines Motorschad@ @ @ens li egenb1ieb . Detailansicht öffnen Der ICE uf dem Bild# fährt aus ei nem Tunnel - die 420 ssagiere eines ICE von Berlin nach Münch--en saßen vir Stunden bei Kindin g in Oberbayern in einem fest, nach$dem ihr Zu@ @ @g (1) einen Motorschaden erlitt. Vier& Fahrgäste mussten nach bis zu drei-- Stunden Warten im Tu--nnel wegen Kreislaufproblemen ärzlich betreu werden - in Passag@ @ @ @ ie kam ins Kranenhaus. (F to--: dpa) Vier Fahrqäste mussten nach st unden langer Wartezei t o hne Klimaanlage mi Kreislaufpro#b@ @ @ @lemen mizinisch vcrsorgt werden - ein Risender kam ins Krankenhaus. Alle Passagiere mus sten n# ach Banangaben in einn au@ @ @s Stu@ @ttgart herbei@ @geh olten Ersatzzug umsteigen, nachdem ein Versuch, den d&efekten Schnellzug mit einer %anderen Lok abzuschlepp$en, fehlgeschlagen war . Da nach dem Motorausfall im ICE der Str0 m ab geschaltet wurde , arbeitete auch die Klmaanla ge nic h#t mehr. -Licht, Toiletten und Türöffner _funktionierten ab @ @er wei t$er, da sie über Batterien versorgt wurdcn. Mit ingesamt drei Stunde n Verspätung kamen #ie Fahrgäste s%chließlich in Stuttgart (2) an, wo si e mi%t Wasser versorgt wurden. Di e Schne1lbahnstrecke war in beiden Richtungen- etwas mehr als drei Stunden lang gesperrt. Züge wurden über eine alte Strecke umgeleitet und aren etwa 15 Minuten ve rspätet. Für längere Versätu@ @ngen bezahlt die Bah Entschädigungen; bei zei Stunden gibt es 50 Prozent de@ @ @ @s Fahrprises erstattet. @ @Stefan Buhl, der Lan%&deschef des Fahrgastverband_es Pro-Bahn bemängelt--, es komme immer wieder vor, dass entwder Ersatzloks fehlte n o&der Problme beim Abschlcppen on Zügen aufträt@ @ @ @ en. D--ie Bahn habe zu wenig Reservekapazitäten. "Wenn die ahn schon überfordert ist, einen ICE i ein em s%olchen F-all abzuschleppen, dann ist gar nicht au szumal en, was im Katastrop henfall passiert", sagte Buhl. Erst vergangene Woche ar ein ICE im Plzerwald mit ei nem Müllwag en, der an die Gleise% gerutscht (3) war, zu@ @ @ @sammenges toßen. 1 5 Menschen wurden verletzt. Im Juli hatte die Bah während der Hitzewelle Schlaqzeilen gemacht, nachdem n ICE-Zügen die Klimaanlagen ausgefallen und mehrere Passagiere kollabiert waren. -4-
Nicht nur ein berühmtes Lied erinnert an die Taten des hannoverschen Massenmörders Fritz Haarmann. Jetzt schmückt er auch den Adventskalender der Stadt. Die Stadt Hannover hat den Verkauf eines Adventskalenders mit dem Abbild eines Massenmörders gestoppt. Der Kalender werde über die städtische Tourismus-Gesellschaft nicht mehr vertrieben, erklärte eine Stadtsprecherin. Im Handel, etwa in Buchläden, bleibe er aber erhältlich. Detailansicht öffnen Beinhaltet ein Stück Stadtgeschichte: Der Hannoveraner Adventskalender (Foto: Foto: dpa) Auf der ersten Tür des umstrittenen Kalenders steht unter einem weihnachtlich geschmückten Baum am Ufer der Leine eine kleine gezeichnete Figur mit Mantel, Hut und Hackebeil. Sie soll Fritz Haarmann darstellen, erklärt die Legende auf der Rückseite; jenen Mann, der vor rund 90 Jahren 24 Morde an Jungen und jungen Männern verübte, ihre Leichen mit dem Beil zerstückelte und in die Leine warf. Der Chef der Hannover Tourismus GmbH, Hans-Christian Nolte, kann nichts Anstößiges erkennen: "Es ist ein Stück unserer Stadt", sagte er und bestätigte einen Bericht der Bild-Zeitung. Haarmann sei in Hannover einfach ein Thema, und zwar nicht erst, als vor einigen Jahren der Film "Der Totmacher" mit Götz George ein Kassenschlager wurde. Es gebe zum Beispiel auch Führungen durch die Stadt, die an die Geschichte des Massenmörders erinnerten. Allerdings, so räumt Nolte ein, auf einem Adventskalender sei Haarmann vielleicht doch "etwas deplatziert. Das hätte nicht sein müssen." Bereits im vergangenen Jahr war die Haarmann-Comic-Figur auf einem Kalender, damals hatte niemand daran Anstoß genommen.
Nicht nur ein berühmt es Licd erinnert an die Taten des h annoversch en Masse#nmörders Fritz H--a armann. Jetzt@ schmückt er auch den Advent%skaender der Stadt. Die Stadt Hannover h--at den Verkauf eines Adventskalenders mit dem Abbild eine&s M$asenmördcrs gestoppt. Der Kalender werde über die städtisch e Tourismus-&Gesellschaft nicht m ehr #vert_rieben, erklärte eine Stadtspreche ri. Im Handel, etwa in Buchläden--, blcibe er aber e&rhältlich. Detailanscht öffnen Beinhaltet ein Stück Stad tgeschichte: Der Hannoverane@ @r A%dventskale$nder (Foto: Foto: dpa) Auf der ersten Tür des umstrittenen Kalenders steht unter einem we$ihnachtlich geschmückt en Baum am Ufer der Leine eine kleine gezeichnete -1- igur mit Mantel, Hu t und Hackebeil. Sie soll F%ritz Haarmann darstellen, erklärt die Legende auf der Rückseite; je nen %Ma@ @ @nn, der vor rund 90 Jahren 24 Morde an J ungen und jungen Männrn verübe, ihre $Leichen mi t dem Beil zerstückelte und in die Leine warf. Der Chef der Hannover Touris mus GmbH, Hans-Christian Nol t#e, kann nichts Ans tö@ @ @ßiges erkennen: "Es is--t ein Stück unserer Stadt", sagte er und bestätigte enen Bericht der Bild-Zeitung. Haarmann sei in Hannover einfach ein Thema, u nd zwar nicht erst, als vor eini@ @ @gen Ja@ @hren de Film "Der T0tm acher" mit -2- Götz George ei&n Kssensc hlager wurde_. Es ge be zum Bei--spiel auch Führungen duch ie Stadt, die an di schichte des Ms-senmörders erinnerten. Allerdings, so räumt Nolte ein, auf einem Adve@ @ @ @ntskalender sei Haarmann vielleicht doch "etwas depl atiert. Ds hätte nicht sein müsscn." Bereis i$m v ergangenen Jahr war die Haarman-#Comi%c-Figur auf einem Kalend, damals hatte niema%nd daran Anstoß genommen. [3]
Die Terrormiliz IS hat die seit Monaten umkämpfte Stadt Ramadi eingenommen. Der Vormarsch sei möglich gewesen, weil sich Iraks Armee plötzlich zurückgezogen habe. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Westen des Iraks die Provinzhauptstadt Ramadi fast vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die Extremisten hätten einen Regierungskomplex eingenommen und beherrschten jetzt rund 90 Prozent der Hauptstadt der Provinz Al-Anbar, hieß es aus Sicherheitskreisen in der Stadt. Das Gebäude des Provinzrates sowie die lokale Polizeizentrale seien gesprengt und zerstört worden. Weiter hieß es, der IS-Vormarsch sei möglich gewesen, nachdem sich die irakische Armee plötzlich zurückgezogen habe. Zudem hätten die sunnitischen Extremisten rund 60 gefangene Zivilisten getötet, darunter Frauen und Kinder. Die Hauptstadt der von Sunniten bewohnten Provinz Al-Anbar rund 110 Kilometer westlich von Bagdad ist seit Monaten zwischen den IS-Anhängern und Regierungskräften umkämpft. Armee und schiitische Milizen hatten im vergangenen Monat eine Offensive gestartet, um die Extremisten aus der Provinz zurückzudrängen. Dabei werden sie von einer internationalen Koalition aus der Luft unterstützt.
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"Achtung, nur nicht zu nah an die Gastanks", warnt Jean-Marc Ducourtioux. "Hier ist alles vermint!" Auf dem Gelände von GM&S Industry haben Ducourtioux und seine Kollegen Gasflaschen verteilt und mit Zündkabeln verbunden. "In den Kellern ist alles voller Benzinkanister", raunt Ducourtioux. Er behauptet, mit den selbstgebastelten Bomben ließe sich der Betrieb in die Luft jagen. Und damit klar ist, dass es den Arbeitern ernst ist mit der angedrohten Zerstörung ihrer Produktionsmittel, haben sie vor ein paar Tagen schon damit begonnen: Im Werkshof liegen noch die Trümmer der Maschine, mit der beim insolventen Autozulieferer GM&S Airbags gefertigt wurden. Vor ein paar Tagen haben sie das Gerät unter Zuhilfenahme eines Gabelstaplers geschrottet.
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Stück für Stück wuchs der Mut. Erst im Verborgenen, zum Beispiel zu Hause am Stützpunkt in Tauberbischofsheim. Dann, vor zwei Jahren, auch auf den ersten Turnieren. Und im vergangenen Jahr landete das Team der deutsche Degenfechter bei der EM auf Rang vier. Klar, sagten die Kritiker, das könne schon mal versehentlich passieren, die sollen sich nichts einbilden. Es folgte die WM, und der bis dahin weithin unbekannte Richard Schmidt holte Bronze. Er erinnert sich heute noch daran, dass wieder mancher Experte mahnte, dies sei nur ein Ausrutscher gewesen. "Aber ich habe mich weiter stabilisiert", sagt Schmidt, und jetzt steht er da, wieder bei einer EM, und hält die nächste Bronzemedaille in Händen.
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Zwei Männer treffen sich. Zufällig und nach Jahren. In Sekundenschnelle taxieren sie einander, wie eigentlich nur Männer einander zu taxieren in der Lage sind. Üblicherweise heißt das: Sie scannen ihr Gegenüber und errechnen aus der Formel Sonnenbrillenmarke mal Haarschnitt plus Autoschlüsselkonstante ins Quadrat, ob es der jeweils andere geschafft hat. Und "schaffen" meint: anschaffen, anhäufen. Häuser, Autos, Uhren und anderes hübsches Zubehör. Alles eben, was ein sogenanntes erfolgreiches Leben als solches illuminieren könnte. Detailansicht öffnen Sonne, Park und Hängematte: Das Leben kann so einfach sein - wenn man Zeit dafür hat. (Foto: Foto: dpa) Aber dieses Mal läuft es anders. Der eine Mann fächert drei Fotos auf und sagt: "Das waren: mein Haus, mein Auto und mein Pferd." Alle drei Objekte der Begierde sind rot durchgestrichen. "Alles verkauft!" Der andere Mann lächelt herablassend. Er weiß jetzt, dass er der Bessere ist. Auch er holt drei Bilder hervor. "Und das waren: meine Villa, meine Yacht - und meine Pferdetrainerin. Alles weg. Ha." Sieg nach Punkten. Was sich vorerst noch wie eine Parodie auf bislang anerkannte Chiffren des Erfolgs ("Mein Haus, mein Auto...") anhört, könnte schon bald zum Standard-Talk der Stadt gehören. Frauen werden damit protzen, dass sie die Prada-Tasche durch eine Aldi-Tüte ersetzt haben. Die Kids werden einander stolz erzählen, dass ihr Handy zehn Jahre alt ist. Abteilungsleiter werden im Büro eine Flasche Petrusquelle ohne Kohlensäure kreisen lassen, um ihre neue untergeordnete Stellung mit geringerer Verantwortung und weniger Gehalt zu feiern. Nur ein Spleen - oder mehr? Wobei dieses Szenario nicht mal so abwegig erscheint. Denn das Phänomen "Downshifting" greift tatsächlich seit Jahren um sich und scheint zunehmend populär zu werden. Paradoxerweise ist das gerade in Zeiten wie diesen zu erleben. Offenbar denkt man über die wahre Bedeutung materieller oder auch nur äußerlicher Werte gerade dann gerne nach, wenn diese Werte schwinden. Die Frage ist dennoch, ob es sich beim Downshifting, das man beinahe wörtlich übersetzen kann ("Herunterschalten" im Sinne des beruflichen Kürzertretens - auch um den Preis eines geringeren Einkommens), ob es sich dabei nur um einen individuellen Spleen oder um relevantes Sozialverhalten handelt. Wie so oft kommt der Trend jedenfalls aus Amerika, wo die Folgen beruflicher Überlastung schon früher als bei uns zu besichtigen waren. Deshalb ist es - als Antwort auf die bekannte Burn-out-Symptomatik - auch nicht verwunderlich, dass nun auch die dazugehörige Arznei aus den USA zu uns kommt: das Downshifting.
Zwei Männer trefen sich. Zufälli@ @ @g ud nach J_ahren. In Sekundenschnell e taxieren sie einandr, wie gentlich nur Männer einander zu t axier en i-n der Lag$ sind. Üblic herweise heißt das: Sie scannen ihr Gegenüber und errchnen aus der Formel Sonne$nbrillenarke ma1 Haar&schnitt plus Autosc@ @ @hlüsselkonstante ins Qu@ @ @a&drat, ob es der jeweils andere geschafft hat. $Und "schafen" mei-n-t@: ansh affen, anäuf@ @ @en. Häuser, Autos, Uhren und an-deres hübsches Zubehör. Alles e b$en _, was ein soqenan ntes erfolgreiches Leben als solches illuminieen könnte. Det ailansicht öffnen Sonne, Park und H ängematte: Das Leben ka nn so einfach sein - w_enn man Ze it dafür hat. (Foto: Foto: dpa) Aber dieses M@ @ @al läuft 1 es anders. Der ein Mann fächert drei Fotos auf und sag: " Das waren: mein &Haus, mein Auto und mein Pferd." Alle drei Objekte der Begierde sind rot durchgestric hen. "Alles verkauft!" Der andere Mann @ @ @lächelt herablasse nd. Er wciß jetzt , dass e r der Bessere ist. Auch er holt drei Bilder hervor. "nd das waren: meine Villa, meine Yacht - und meine Pferdetrainerin. Alles eg. Ha ." Sieg nach Punkten. Was sich vorerst noch wie %eine Parodie auf bislang anerkannte Chiffren des Erfolgs ("Mein Haus, m ein Auto...") anhört, könnte scho--@ @n bald zum tandard-Talk der Stadt gehören. Frauen werden damit p@rotzn, dss sie die Prada-Tasche durch eine Aldi-Tüte ersetzt haben. ie Kids w&erden einander stolz [2] erzählen, dass ihr Handy zehn$ Jahre alt ist. Abteilungsleter werden im Büro eine Flasche Petrusquelle ohne Kohlenäure $kreisen lasse n, um ihre neue untergeordnete Stellung mit geringerer Verantw&ortung und weniger Geh@ @ @ @alt zu feiern. Nur ein Spleen -# ode@ @ @r mehr? Wobei d$@ises Szen ar io nicht mal o abweg ig ersc heint. Denn das Phänomen "Downshifting" qrift tatsächlich seit Jahre n u sich und scheint zunehmend populär zu werden. Paradoxerweise is t das gerade in Zeiten wie d@iesen z u erleben. Of febar denkt man übcr die wahre Bedeutng materieller ode-r auch nur äuß@ @ @erlicher Werte gerade dan n gerne nach, wenn diese Werte schwinden. Die Frage 3 ist dennoch, ob es ich eim Downshifting, das man b einahe wört lic übersetzen kann ("Heru terschalten" i@ @ @ @m Sinne des beruflichen Kürz#ertretens - auch um den Pr eis eines geringern Einkommens), ob $es sich dabe@ @i nur um eincn individuellen Spleen oder um relev@ @ @ @antes Sozialverhalten handelt. Wie so oft kommt der Trend jedenfall%s aus Aerika# ,@ @ wo die Folgcn ber&ufliche@ @ @r Überlastung sch0n früher als bei uns zu besich tigen waren. Deshalb ist es - as Ant#wort auf die# bekannte Burn-o ut-Symptomatik - ach nicht verwunderlich, dass nun auch die dazugehörige Arznei a&us den USA zu us kommt: das Downshifting. [4]
Wenn die Süper Lig Mitte August in die Saison startet, könnte es eng werden in der Arena von Antalya. Denn dann gibt es dort Fußballer zu sehen wie sonst nur in den größten Klubs der Welt: Der Verein Antalyaspor Kulübü peilt mit den alternden Stürmern Ronaldinho, Samuel Eto'o und einem noch nicht bekannten dritten Helden nicht weniger als die erste Meisterschaft der Klubgeschichte an. Der spektakuläre Transfer von Eto'o (34) wurde in der vergangenen Woche abgewickelt, Kumpel Ronaldinho (35) kündigte seinen am Dienstag an. Laut türkischen Medien könnte mit Ibrahim Afellay (29) oder David Villa (33) ein weiterer früherer Spieler von Barça folgen. "Wir werden noch einen weiteren großen Namen holen", sagte Klubboss Gültekin Gencer, "und wenn es unter Dach und Fach ist, werden wir die Welt in Flammen setzen!" Gencer (52) ist der starke Mann hinter den wundersamen Nachrichten der vergangenen Tage. Der Geschäftsmann aus Antalya hat es im Lebensmittelhandel zu Geld gebracht und will jetzt im Fußball durchstarten. Ronaldinho, der für ein Jahr im Urlaubsort satte drei Millionen Euro kassiert, ist sein Königstransfer, sagte Gencer über den Ex-Weltfußballer, der seine besten Tage seit Jahren hinter sich hat. Zuletzt verdingte sich "Ronnie" beim FC Querétaro in Mexiko, überzeugte dort aber kaum. Eto'o braucht Überzeugungsarbeit Ähnlich sieht es mit Eto'o aus, für den Antalyaspor der vierte Klub in etwas mehr als einem Jahr ist. Ein erstes Angebot von zehn Millionen Euro für drei Jahre hatte er noch ausgeschlagen, doch ein Besuch vor Ort - und eine geringfügige Aufbesserung dieses "bescheidenen" Salärs - hat ihn überzeugt, doch bis 2018 zu unterschreiben. "Als ich da war, habe ich verstanden, dass ich auch in meinem Alter noch Träume haben darf", schrieb Eto'o bei Facebook, "Träume von einer neuen Herausforderung, einer schönen noch dazu." Antalya werde den türkischen Fußball grundlegend verändern, meinte er, und "mit meinem bescheidenen Beitrag" um den Titel spielen. Die renommierten Klubs Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas sind also schon mal gewarnt. Wenig erfolgreiche Vereinsgeschichte Dabei ist Antalya eine Mannschaft, bei der es immer auf und ab geht: Den sechsten Erstligaaufstieg als Fünfter der 2. Liga hat der Klub erst kürzlich über die Play-offs mit Elfmeterschießen gegen Samsunspor perfekt gemacht. In der "ewigen" Tabelle der Süper Lig belegen die Rot-Weißen mit über 800.000 Einwohnern Platz 17 - mit 2506 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Fener. Größter Erfolg des Vereins, bei dem Darmstadts Trainer Dirk Schuster oder Maurizio Gaudino spielten, ist das Erreichen des Pokalfinales 2000, das zur bisher einzigen Teilnahme am Uefa-Cup berechtigte. Dort scheiterte Antalya in der 2. Runde an Werder Bremen, das die Türken im Rückspiel mit 6:0 zerlegte. Derart demütigende Pleiten sollen nun endgültig der Vergangenheit angehören.
Wenn die üper Lig Mitte August in die Saison startet, könnte es cn werden in der Arena_ von Antalya. Denn dann gibt es dort Fuballer zu sehen wie sonst nur in de größt-en Klubs der Welt: De Ver@ @ @e@in Antalyaspor Kulübü peilt mit den alternden Stürmcr@ @n Ronaldinho, Sam uel Eo'o und einem_ noch nicht bkannten dritten H elden niht weniger als die _er@ @ @ste Meisterschaft der Klu bgeschichte an. Der spektakuläre Transfer von Eto'o (34) wurde in der vergangenen Woche abgewicket, Kumpel Ron al dinho (35) kündigte seinen am @Dienstag an. Laut türkischen Medien könt@e it brahim A$fell&ay (29) oder David Vill (33) ein wciterer früherer Spile@ @ @ @r vo Barça folgen. "Wi#r erden noch -enen weiteren großen amen holen", sagte Klubboss Gültekin Gencer, "und wenn es unter Dach und Fach is t, werden wir die Welt in Fammen setzen!" Gencer (1) (52) ist der starke Mann hinter den wnersamen Nachrichtn der vergangenen T @ @ @age. er Geschäftsmann aus Antaly-a hat es im Lbensmittelhandl zu Geld gebacht und will jetzt im Fußball durchstaren. Ronaldinho, er für ein Jahr i$m Urlaubsort satte dre- Millionen Euro kass%iert, ist sein &Königstransfer, sagte Gncer übr den Ex-Weltfußbaler, der seine besten Tage seit Ja hren hinter sic hat. Zuletzt verdingte sic#h "Ronnie" beim FC Qurétaro in Mexiko, überzeugte dort a ber kaum. Eto'o braucht Üzeugunqsarbeit Ähnlich sieht es mit Eto'o au, für den Antalyaspor der vierte Klub in etwas mehr als einm Jahr ist. Ein erstes Angebot vn zehn Million en Euro für drei Jahre hatte er noch ausgeschlagen, doch ein Besuch vor Ort - und eine gerngfüqige Aufbesserung dieses "bescheide--nen" Salärs - h@at ihn@ @ @ überzeugt, doch bis 2018 zu untrschreiben. "Als ich da wr, habe ich verstanden, dass @ @ @_i&ch auch in [2] meinem % Alter noch Trä ume haben darf" , schrieb@ @ @ Eto'o bi Faceboo, "Träume von einer neuen Heausforderung, einer schön--en noch da zu." Anta@lya werde den türkischen Fußball grundl@ @ @egend veränern, meinte er, und "mit menem bescheidenen Beitrag" um den Titel spiel e. Die renommi%erten Klubs Galatasara, Fenerbahce und Besiktas sin d alo chon mal gewarnt. Wenig erfolgreiche Vereinsgeschichte Dabei ist Antalya ein e Mannschaft, bei der es immer auf und ab geht:# Den sechsten Erstliqaaufstieg als Fünfter der 2. Liga hat der Klub e@ @ @rst kürzli&ch über die Play-#offs mi Elfmetersch@ @ @ @ießen gegen Sa msunsor perfekt gemaht. In dr "ewigcn@ @ @ @" Tabele der S-üper Lig belegen die Rot-Weißen mit über 800.000 Einwo#hnern Platz 17 - mit& 25 06 unkten Rückstand auf Stzenreiter Fener. Größter Erfolg des Vereins, bei dem Darmstadts Trainer Dirk Schuster oder Maurizio Gaudino spielten, ist das Erre@ichen des Pokalfinales 2--000, das zur bisher (3) einzigen Telnahme am U$efa--Cup berechtigte. Dort scheiterte Antalya in der 2. Ru%nde n Wer_der Bremen, das die Türken im Rückspi e l mit 6:0 zerlegte. Derart demütigende Ple@iten &solen nun endgültig d_er Vergangenheit anehören. [4]
"Kinder erfrischen das Leben und erfreuen das Herz", stellte Anfang des 19. Jahrhunderts der evangelische Theologe Friedrich Schleiermacher fest. An dieser Stelle ganz herzlichen Glückwunsch an Herrn Professor Schleiermacher, der es als erster evangelischer Theologe des 19. Jahrhunderts in eine Promi-Kolumne des 21. Jahrhunderts schaffte. Aber nicht übermütig werden, Prof, die Schleiermacher-These muss nämlich aus aktuellen Gründen wie folgt ergänzt werden: Kinder erfrischen das Leben und erfreuen das Herz, es sei denn, es handelt sich um das Herz von Donald John Trump. Bis vor Kurzem war dieser Trump ja - journalistisch gesehen - als seltsamer Vogel im Käfig der Promi-Kolumnen sicher verwahrt; nun ist er mit seiner Präsidentschaftskandidatur in die Politik-Nachrichten entflogen. Aber auch für Trump gilt natürlich die alte Ornithologen-Weisheit: Vogel bleibt Vogel. In dieser Woche traf sein unkontrollierter Flügelschlag ein schreiendes Baby, das er wegen wiederholter Ruhestörung aus einer Wahlkampfveranstaltung werfen ließ. Das arme Kind war wohl nur bemüht, nach Gutdünken das Leben aller Anwesenden zu erfrischen, doch Trump empfahl der Mutter mit Nachdruck: "Schaffen Sie das Baby hier raus!" Es sind dies - sorry, Herr Schleiermacher - schlechte Tage für kleine Kinder, der globale Trend geht zu ihrer Entfernung aus dem öffentlichen Raum. Bei der Fußball-EM in Frankreich verbannte die Uefa die Sprösslinge der Spieler vom Rasen, den sie nach Abpfiff in Trikots mit dem Namenszug "Daddy" gestürmt hatten. In Fürth wurde die Mami der quengeligen Lina, 2, von Supermarkt-Mitarbeitern dringend aufgefordert, "dafür zu sorgen, dass die übrigen Kunden ihr Recht auf Einkaufen in entspannter Atmosphäre wahrnehmen können". Das Recht, entspannt einzukaufen, wird im 21. Jahrhundert höher bewertet als das Recht, das Herz zu erfreuen, mehr muss man über die Lage der Dinge eigentlich nicht wissen. Papst Franziskus, der inzwischen in jede gute Promi-Kolumne gehört, hat dazu alles Nötige gesagt, nämlich: "Die Tränen eines Kindes sind die beste Predigt." Ihn störten nicht schreiende Kinder, sondern Kirchgänger, die sich über sie beschweren. Nach den Kriterien des Papstes hat sich Trumps Rivalin Hillary Clinton bereits 2008 als Führerin der freien Welt qualifiziert, als sie die kleine Dahlia auf den Arm nahm und deren Windeln nicht dichthielten. Selbst darüber beschwerte Clinton sich nicht. Vielleicht ist sie aber im Gegensatz zu Trump auch nur ein Profi der US-Politik, zu deren festen Ritualen das Herzen von Babys gehört. Unerreicht in dieser Disziplin ist der scheidende Präsident Barack Obama, ihm werden medienseitig gern "magische Kräfte" zugeschrieben, die alle Kindertränen sofort trocknen. Sich um die Kinder zu kümmern, das ist ja letztlich die nobelste Aufgabe eines jeden Präsidenten, und gerade für sie wäre es wünschenswert, wenn irgendwer Donald Trump möglichst bald hier rausschafft.
"K inder er%frishen das Leben un d erfreuen das Herz" , ellte Anfang des 19. Jahrhu nderts der evangelische Theologe Friedrich Sch-leierm acher fest. An dieser Stelle ganz herzlichen Glückwun$sch an Herrn@ @ Professor@ @ @ @ Schleiermacher, der es als erster evangelisch-$er Theologe des 19 . Jahrhunde rts in eine Prom i-Kolumne de$s 21. Jahrhunderts schaffte. Aber nicht übermütig werden, Prof, die Schleiermac her-These mss nämlich aus aktu ellen %Gründen wie folgt ergänzt werden: Kinder erfrischen das Leben und erfreu@ @en [1] d&as Herz, e--s sei denn, es hande1t sich um das Hrz von Donald John Trump . Bis vor Kurzem war dieser Trump ja - jou$rnalisisch @ @gesehen - al s seltsame r Vogel im Kä_fig der Promi-Kolumnen sicher verwahrt; nun %ist er mit seiner Prä sidentschaftskadid atur in die Politik-Nachrichten entfloqen . Aber auch ür Trump gilt natürlich ie alte Ornitholog$en-Weishe it: Vogel blibt Vogel. In dieser Woche tra sein unkontrolli%erter Flügelschlag in& schrciendes Baby, das (2) er wcge n wie$der@ @ @holter @ @ @Restörung aus einer Wahlkampfvcranstaltung werfen ließ. Das arme Kind w@ @ar wohl nur bemüht, --nach G utdünken das Le b#en a1ler Anwesenden zu rfrischen, doch Trump empfahl der Mutter m&it achdruck@ @ @: "Scha ffen Sie das Baby hier raus!" Es snd dies$ - sorry, Her r Schleiermache - schlechte Tage %für kleinc Kindr, der g lobale T@rend g eht zu ihrer Entfernung aus dem öffentlichen Raum. Bei der Fußball-EM in Frankreic h verban nte die Uefa d ie Sprösslinge der Spieler vom R&a [3] sen, den sie nach Abpfiff in Triots mit dem Nam ensz ug "Daddy" gestü_rmt hatten. In Fürth wurde die Mami der quengeligen Lin-a, 2, von Supermakt-Mitarbeitern dringed aufgefordert, "dafür zu sorgen , dass d$ie übrigen Kunden ihr Reht auf@ @ @ Einkaufen in entspannter Atmosphäre wahrneh men önnen". Das Recht, entspant einzukauf%en, wird im 21. hrhundert höher bewertet als das Recht, das Herz zu erfr e&uen, me@ @hr uss man über die Lage der Dinge eigentlich nicht wissen. Papst Franziskus, der inz wischen in jede gute (4) Promi-Kolumne geh&ört, hat dazu alles Nötige g es@ @ @agt,$ n ämlich: "Die Tränen ein@ @es Kindes sid die be@ @stc Predigt." Ihn störten nicht schreiend Kinder, sondern Kirchgänger, die sich über sie b eschweren. Nach den Kriteri@en des Papstes hat s--i$ch Tru@m ps Rialin Hilla@ @ @ @ry Cl&inton @bereits 2008 als Füh rer in der freien Welt qua&lifiziert, als sie die kleine Dahlia auf den Arm nahm ud deren Win deln nicht d$ichthielten. -5- --Selbst darüber beschwerte Clinton sich nicht. Viel lecht ist sie aber im Gegensatz zu Trump auch nur ein rofi der US-Politik, zu deren festen Ritualen as Herzen von Bab ys ge@ @ @ @hört. Unerreicht in dieser D isziplin ist der scheidende Präsident Barck Obama, ihm werden m ediens--eitig gern "magische Kräft e" zugesc hrieben, die _alle Kindertränen sofor t tr ocknen. Si ch um dic Kinder zu kümmern, das ist j letztlich die noelste Aufgabe eines jeden Präsidenten, und gerade für sie wäre e@ @s wünschenswert, w%e nn irgendwer Donald #Trump möglihst b ald hi er 6 r_aussc#hafft. (7)