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c76-2
Schlins
Schlins == Wirtschaft == Im Jahr 2010 gab es in Schlins fünfzehn land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon acht Haupterwerbsbetriebe. Diese bewirtschafteten 83 % der Flächen. Im Jahr 2011 waren in der Gemeinde 39 Betriebe im sekundären Sektor (meist Herstellung von Waren und Bau), sowie 108 Betriebe im tertiären Sektor, vor allem im Handel (24), freiberufliche Dienstleistungen (25) und soziale und öffentliche Dienste (37). Die Betriebe im sekundären Sektor beschäftigten 468 Personen, davon 408 bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Sektor waren 446 Menschen beschäftigt, davon mehr als die Hälfte in sozialen und öffentlichen Diensten.
c77
Alpen
Alpen ==== Alpine Stufe ==== Die alpine Stufe (bis etwa 2500–3000 m), nach J. J. Wagner ''Hochalpen'', ist eine Bergtundra, die durch verschiedene Rasen gebildet wird, welche den Boden noch weitgehend geschlossen bedecken. Bestimmend für die Vegetation ist besonders die „Aperzeit“, also die Zeit ohne Schneebedeckung. Weitere Faktoren sind die Windexponiertheit (besonders die dadurch bedingte Schneefreiheit im Winter), sowie der Gesteinsuntergrund. Bedingt durch diese Faktoren und das unruhige Relief ergibt sich ein sehr kleinräumiges Vegetations-Mosaik. Nahaufnahme eines Blütenstands des Alpen-Mutterwurz Die wichtigsten Rasengesellschaften sind in den Kalkalpen auf tiefgründigem Boden der Rostseggenrasen (Caricetum ferrugineae), auf flachgründigerem das Seslerio-Caricetum sempervirentis und auf Kalkfelsen das Caricetum firmae. Auf saurem Gestein ist der Krummseggenrasen (Caricetum curvulae) dominierend, auf überweideten Rasen der Borstgrasweide (Nardetum). Besonders die Kalkrasen zeichnen sich durch ihren Blumenreichtum aus. Die Auswirkung der Aperzeit ist besonders deutlich in den Schneetälchen. Diese liegen meist am Fuß von Nordhängen der Silikatalpen in der oberen alpinen Stufe. Hier sammelt sich im Winter viel Schnee an, der im Sommer spät bis gar nicht abtaut, wodurch um den Schneerest verschiedene Zonen entstehen. Bei einer Aperzeit von über drei Monaten wächst der normale Krummseggenrasen, mit kürzerer Aperzeit wird die Kraut-Weide häufiger, die bald dominiert und das Salicetum herbaceae bildet. Charakteristische Arten sind Alpen-Mutterwurz und Alpenglöckchen. Bei einer durchschnittlichen Aperzeit von unter zwei Monaten dominieren Moose, vor allem ''Polytrichum sexangulare''. Im Bereich von Almhütten bilden sich Lägerfluren. Auf den vom Vieh gedüngten und verdichteten – und dadurch feuchten – Stellen wachsen nährstoffliebende Hochstauden. Charakteristisch ist die Gesellschaft an den Windkanten mit der dominierenden Gamsheide (''Loiseleuria procumbens'').
c77-0
Oberalp__Dornbirn_
Oberalp__Dornbirn_ == Lage und Nutzung, Geologie == Beispiel subalpine-alpine Vegetation im Herbst auf der nahe gelegenen Sünser Alpe Die Alpe befindet sich an der südöstlichsten Grenze des Gemeindegebiets von Dornbirn und westlich unterhalb der Sünser Spitze an einem westwärts geneigten Hang. Die Alpe hat keine Zufahrt für Kraftfahrzeuge. Es handelt sich bei dieser Alpflächen um eine kleine zusammenhängende Fläche mit typischer Alplandschaften in teilweise steilster Lage mit Naturwiesen, Geröllhalden und subalpine Gebüsche, typisch für die subalpin-alpine Stufe.
c77-1
Sierra_Nevada__Spanien_
Sierra_Nevada__Spanien_ == Vegetation und Vegetationsstufen == In der Sierra Nevada herrscht die für den mediterranen Raum typische Situation, dass es so gut wie keinen primären Baumbestand gibt. Wenn Flächen aufgeforstet wurden, geschah dies mit schnellwachsenden, anspruchslosen Arten oder die frei gewordenen Flächen werden zum Anbau von Öl- oder Nussbäumen genutzt. Dennoch gibt es einige Stellen, an denen die Vegetation und besonders der Wandel der Vegetation mit der Höhe beobachtet werden kann. Die Vegetation lässt sich in fünf mediterrane Gebirgsstufen gliedern. Die unterste Stufe, die mediterrane Stufe, reicht etwa bis . Typisch sind immergrüne Laubbäume, hier vorherrschend die Steineiche (''Quercus ilex''). Die folgende Stufe wird beherrscht von laubabwerfenden Bäumen. Die winterlichen Temperaturen sinken in dieser Stufe bereits so weit ab, dass sich eine immergrüne Vegetation nicht ausbilden kann. Ein typischer Vertreter dieser Stufe ist die Pyrenäen-Eiche (''Quercus pyrenaica''). Die Eichenwälder wurden zum Teil in Kastanienhaine umgewandelt. Ab etwa bildet sich eine Übergangsstufe aus Nadelhölzern, bis die Baumgrenze erreicht ist. Das Vorkommen der Waldkiefer hier gilt als das südlichste Europas. Die Baumgrenze variiert je nach Exposition des Hanges (und anthropogener Beeinflussung). Die folgende subalpine Stufe ist gekennzeichnet durch Zwergsträucher, vorherrschend Wacholder. Die Windexposition ist hier ein wichtiger Standortfaktor. In der alpinen Stufe bilden alpine Gräser Matten, die den extremen Wetterbedingungen standhalten.
c77-2
Hkakabo_Razi
Hkakabo_Razi == Naturschutz == Am 30. Dezember 1996 erklärte man die 3812 km² große Region zum Naturpark, seit dem 10. November 1998 liegt der Gipfel inmitten des Hkakabo-Razi-Nationalparks. Diese Gegend ist für ihre außergewöhnliche Tier- und Pflanzenvielfalt berühmt, viele der hier vorkommenden Arten sind noch kaum untersucht. Der Berg ist bis zu einer Höhe von ca. 2700 Metern großteils von Regenwäldern bedeckt, in der darüberliegenden montanen Höhenstufe finden sich Laubwälder, ab 3400 Metern Nadelwälder. Die alpine Stufe beginnt bei 4500 Metern. Darüber dominieren ganzjährig Schnee und Gletscher.
c78
Siebenjähriger_Krieg
Siebenjähriger_Krieg ==== Ostseeküste ==== Historische Karte des Herzogtums Pommern aus dem 17. Jahrhundert Schweden hatte sich 1757 der antipreußischen Koalition angeschlossen und bemühte sich bis Kriegsende erfolglos um die Wiedereroberung Stettins. Die Kampfhandlungen auf dem Kriegsschauplatz in Schwedisch-Pommern, Preußisch-Pommern, dem nördlichen Brandenburg und dem östlichen Mecklenburg, bei denen es nie zu einer Schlacht kam, bezeichneten die Schweden als ''Pommerska kriget'' (Pommerscher Krieg). Am 12. September 1757 griff die Schwedische Armee von Stralsund aus Preußen an. Sie eroberten die schwach verteidigten Orte Pasewalk, Ueckermünde und Swinemünde. Daraufhin beorderte Friedrich II. das Korps Lehwaldts aus Ostpreußen heran, um gegen die Schweden zu operieren. Lehwaldt eroberte bis zum Jahresende Wollin, Anklam und Demmin und blieb in Vorpommern, während sich die Schweden auf Stralsund zurückzogen.
c78-0
Bremen-Verdener_Feldzug Der Bremen-Verdener Feldzug war eine Auseinandersetzung im Rahmen des Nordischen Krieges. Vom 15. September 1675 bis zum 13. August 1676 eroberte eine gegen Schweden gerichtete Koalition aus Brandenburg-Preußen, den benachbarten Reichsfürstentümern Lüneburg und Münster sowie Dänemark das Herzogtum Bremen-Verden. Bremen-Verden, ein entlegener Außenposten des schwedischen Ostseereiches, war neben Schwedisch-Pommern und der Herrschaft Wismar das dritte schwedische Reichslehen in Norddeutschland seit dem Westfälischen Frieden 1648. Nach der Eroberung verblieb es bis zum Kriegsende im Jahr 1679 in alliierter Hand, kam dann aber wieder im Zuge des Nimweger Friedens vollständig an Schweden zurück. Für die großen Kriegsparteien Schweden, Brandenburg und Dänemark blieb dieser nordwestdeutsche Kriegsschauplatz nur von untergeordneter Bedeutung.
Bremen-Verdener_Feldzug Der Bremen-Verdener Feldzug war eine Auseinandersetzung im Rahmen des Nordischen Krieges. Vom 15. September 1675 bis zum 13. August 1676 eroberte eine gegen Schweden gerichtete Koalition aus Brandenburg-Preußen, den benachbarten Reichsfürstentümern Lüneburg und Münster sowie Dänemark das Herzogtum Bremen-Verden. Bremen-Verden, ein entlegener Außenposten des schwedischen Ostseereiches, war neben Schwedisch-Pommern und der Herrschaft Wismar das dritte schwedische Reichslehen in Norddeutschland seit dem Westfälischen Frieden 1648. Nach der Eroberung verblieb es bis zum Kriegsende im Jahr 1679 in alliierter Hand, kam dann aber wieder im Zuge des Nimweger Friedens vollständig an Schweden zurück. Für die großen Kriegsparteien Schweden, Brandenburg und Dänemark blieb dieser nordwestdeutsche Kriegsschauplatz nur von untergeordneter Bedeutung.
c78-1
Heinrich_von_Manteuffel__Generalleutnant_
Heinrich_von_Manteuffel__Generalleutnant_ === Teilnahme an Feldzügen === Während des Pommernfeldzugs 1715/1716 nahm Manteuffel an der Belagerung von Stralsund und der Landung auf Rügen teil. Zwischen 1740 und 1745 kämpfte Manteuffel im Ersten Schlesischen Krieg und im Zweiten Schlesischen Krieg. In der Schlacht bei Chotusitz am 17. Mai 1742 wurde er verwundet. Historische Darstellung der Prager Schlacht mit Manteuffel und Schwerin Im Siebenjährigen Krieg übernahm Manteuffel in der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 das Kommando über eine Abteilung der preußischen Truppen, nachdem deren Befehlshaber, Generalfeldmarschall Feldmarschall Schwerin, gefallen war. In Anerkennung seiner Leistung in dieser Schlacht ernannte König Friedrich II. Manteuffel im September 1757 zum Oberkommandierenden der preußischen Truppen in Pommern. Ihm standen nur wenige Einheiten zur Verfügung. Doch da die schwedischen Truppen zunächst untätig blieben, konnte er die Stellung behaupten. Ende 1757 brachte Generalfeldmarschall Johann von Lehwaldt Verstärkung. Im Sommer 1759 gehörte Manteuffel mit seinen Truppen zum Korps von Generalleutnant Carl Heinrich von Wedel, das den russischen Vormarsch in der Neumark aufhalten sollte. In der Schlacht bei Kay am 23. Juli 1759 wurde er erneut verwundet. Im Winter 1759/1760 erhielt Manteuffel Befehl, gegen die Schweden zu ziehen, die bis nach Greifswald vorgerückt waren. Trotz widriger Umstände gelang es ihm, sie aufzuhalten. Ende Januar 1760 konnten die Schweden kurzzeitig Anklam einnehmen. Bei dem Versuch, den Widerstand zu organisieren, wurde Manteuffel am 29. Januar 1760 in Anklam verwundet und gefangen genommen. Bis zum Waffenstillstand von Ribnitz am 7. April 1762 blieb er in schwedischem Gewahrsam. Nach dem Krieg zog sich Heinrich von Manteuffel auf sein Gut Collatz zurück, wo er unverheiratet 1778 verstarb.
c78-2
Johann_Georg_Wilhelm_von_Keller
Johann_Georg_Wilhelm_von_Keller == Leben == Sein Vater war der Direktor des Berg- und Hüttenwesens Johann Reinhard von Keller. Keller trat 1741 aus kursächsische Diensten als Kapitän in das Regiment ''Prinz Wilhelm Christian von Gotha'', nahm aber, da dieses Regiment nicht zur wirklichen Formation kam, seinen Abschied. Er ging 1742 zum Infanterieregiment „von Dossow“ Nr. 45 der Preußischen Armee und wurde dort 1752 Major. Im Siebenjährigen Krieg stand er 1757 bei der alliierten Armee im Westen gegen die Franzosen. Danach kam er zu Garnison in Magdeburg. Keller kämpfte 1758 in den Gefechten bei Hornburg, beim Weißen Hirsch und bei Tarnow, im September bei Dresden und nachher unter dem General von Wedell in der Mark mit Auszeichnung gegen die Schweden. 1759 erhielt er von Friedrich dem Großen als besonders verdienter Offizier das Mannlehen Haus Baerl geschenkt. In demselben Jahr war er in dem Gefecht bei Aue dabei, wurde in Torgau belagert, aber durch General von Wunsch entsetzt. Mit diesem eroberte er am 13. September Leipzig und wurde dann Kommandant der Stadt. Bis zum Frieden 1763 konnte Keller, obgleich zweimal belagert und zur Übergabe aufgefordert, die Stadt standhaft behaupten. 1761 wurde er Oberstleutnant, 1765 Oberst sowie 1771 zum Generalmajor befördert. 1770 erhielt er das Füsilierregiment „von Braun“ Nr. 37. Im Bayerischen Erbfolgekrieg 1778/1779 zeichnete er sich bei Trautenau aus, wo er den Rückzug des Königs deckte, wofür ihm der Monarch den Orden Pour le Mérite verlieh; auch erhielt er das Lehn Liebenhausen. 1782 wurde er Generalleutnant und 1785 Gouverneur von Stettin. Im gleichen Jahr wurde er Chef des Infanterieregiments „von Hake“ Nr. 8. Er starb aber bereits Ende des gleichen Jahres.
c79
Norfolkinsel
Norfolkinsel == Geographie == Die Norfolkinsel liegt rund 1400 Kilometer östlich des australischen Kontinents und ist Teil des knapp 1100 km langen Norfolk Ridge, der sich von Neukaledonien aus nach Süden hin erstreckt. Die Insel ist bis auf das südliche Gebiet mit der Hauptstadt Kingston von unzugänglichen Klippen umgeben. Höchste Erhebungen der Insel sind die beiden Berge Bates (319 Meter) und Pitt (318 Meter). Zum Territorium gehören neben der Norfolkinsel auch noch die kleineren, unbewohnten Inseln Nepean und Phillip. Die Norfolkinsel ist, ebenso wie Phillip Island, vulkanischen Ursprungs und bietet daher fruchtbaren Boden für die Landwirtschaft. Die größte Stadt der Insel ist Burnt Pine.
c79-0
Kingston_and_Arthurs_Vale_Historic_Area Kingston and Arthurs Vale Historic Area Das Kingston and Arthurs Vale Historic Area (KAVHA), das sich auf etwa 250 Hektar Land der pazifischen Norfolkinsel befindet, stellt eine bedeutende historisch erhaltene Sträflingssiedlung aus der Zeit dar, als Australien noch britische Sträflingskolonie war. Das Gebiet ist in der Australian National Heritage List und in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes als eine von elf Australian Convict Sites eingetragen. Auf dem Gelände des KAVHA befinden sich Bauten, die die Lebensverhältnisse der britischen Sträflinge in der Zeit von 1788 bis 1855 widerspiegeln, sowie historische Spuren einer frühen polynesischen Besiedlung. Heute werden das Gelände und die Bauwerke des KAVHA sowohl von der Regierung und Administration der Insel genutzt als auch von Erholungssuchenden aufgesucht. Das denkmalgeschützte Areal befindet sich nahe der Siedlung Kingston, der offiziellen Hauptstadt der Norfolkinsel, an den kleinen Buchten ''Emily Bay'' und ''Slaughter Bay'', die Teile der größeren ''Sydney Bay'' sind.
Kingston_and_Arthurs_Vale_Historic_Area Kingston and Arthurs Vale Historic Area Das Kingston and Arthurs Vale Historic Area (KAVHA), das sich auf etwa 250 Hektar Land der pazifischen Norfolkinsel befindet, stellt eine bedeutende historisch erhaltene Sträflingssiedlung aus der Zeit dar, als Australien noch britische Sträflingskolonie war. Das Gebiet ist in der Australian National Heritage List und in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes als eine von elf Australian Convict Sites eingetragen. Auf dem Gelände des KAVHA befinden sich Bauten, die die Lebensverhältnisse der britischen Sträflinge in der Zeit von 1788 bis 1855 widerspiegeln, sowie historische Spuren einer frühen polynesischen Besiedlung. Heute werden das Gelände und die Bauwerke des KAVHA sowohl von der Regierung und Administration der Insel genutzt als auch von Erholungssuchenden aufgesucht. Das denkmalgeschützte Areal befindet sich nahe der Siedlung Kingston, der offiziellen Hauptstadt der Norfolkinsel, an den kleinen Buchten ''Emily Bay'' und ''Slaughter Bay'', die Teile der größeren ''Sydney Bay'' sind.
c79-1
Norfolkinsel-Kuckuckskauz
Norfolkinsel-Kuckuckskauz == Lebensraum und Lebensweise == Früher bewohnte der Norfolkinsel-Kuckuckskauz die subtropischen Regenwälder der Norfolkinsel. Aufgrund der weitflächigen Rodung der Wälder war sein Verbreitungsgebiet im Jahr 1909 auf ein Areal von 4,65 km² am Mount Pitt geschrumpft. Kuckuckskäuze brüten in Baumhöhlen. Der Norfolkinsel-Kuckuckskauz legte zwei bis drei Eier, die Regel bildeten jedoch Gelege von zwei Eiern. Die Nahrung bestand aus kleinen Wirbeltieren, insbesondere Vögel und Säugetiere sowie aus Wirbellosen.
c79-2
COVID-19-Pandemie_auf_der_Norfolkinsel
COVID-19-Pandemie_auf_der_Norfolkinsel == Wirtschaftliche Folgen == Da die Wirtschaft der Norfolkinsel vom Tourismus abhängt und sich die Bevölkerung der Insel etwa fünf Jahre vor der Pandemie in einer Abstimmung gegen einen Zusammenschluss mit Australien entschieden hatte, befürchten Einheimische keine wirtschaftliche Unterstützung aus Australien und den Niedergang ihrer Wirtschaft. Die Verwaltung der Norfolkinsel versuchte in Abstimmung mit der australischen Regierung ein finanzielles Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Bewohnern zu vereinbaren, denn zwischen Australien und der Norfolkinsel besteht lediglich ein Memorandum of Unterstanding hinsichtlich medizinischer Hilfe und Bildung. Am 1. Mai 2020 gab das australische Ministerium für Infrastruktur, Transport, Regionalentwicklung und Kommunikation bekannt, dass Unternehmen und Einzelpersonen, die ein Unternehmen betreiben und durch die COVID-19-Pandemie auf der Norfolkinsel in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind, Anträge auf Unterstützung stellen können. Unterstützung erhalten auch arbeitslos gewordene Beschäftigte.
c80
Namibia
Namibia == Wirtschaft == Namibia besitzt eine größtenteils marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftsordnung. Die Hauptwirtschaftszweige sind Bergbau, Fischfang und -verarbeitung sowie Landwirtschaft und Tourismus. Die Landwirtschaft spielt traditionell eine große Rolle. Neben Subsistenzwirtschaft exportiert Namibia auch große Mengen an Fleisch und tierischen Produkten. Die Landwirtschaft ist neben dem Staat der größte Arbeitgeber des Landes. Namibia ist Mitglied der Southern African Customs Union (SACU) (Namibia, Lesotho, Swasiland, Südafrika und Botswana), deren Verrechnungseinheiten faktisch auch eine Währungsunion bedingen. Obwohl das Land zu den reicheren Staaten Afrikas zählt, ist die Arbeitslosigkeit in Namibia hoch (34,1 Prozent im Jahr 2018.) Aufgrund der niedrigen Löhne einerseits und der sehr unvollkommenen steuerlichen Erfassung des Einkommens andererseits zahlten 2007 nur knapp 134.000 Einwohner Namibias Steuern. Nach dem Gini-Koeffizienten belegt Namibia weltweit den letzten Platz und weist demnach die ungleichste Einkommensverteilung auf. Korruption stellt vor allem in der öffentlichen Auftragsvergabe ein Hindernis für ausländische Investoren dar. Namibia ist 2011 der Aufstieg in die Gruppe der „upper middle income countries“ ''(Länder mit höherem mittleren Einkommen)'' der Vereinten Nationen gelungen. Daneben spielen die Fischerei und der Tourismus eine immer größere Rolle. Dahingehend ist die verarbeitende Industrie in Namibia nur schwach ausgeprägt, so dass ein großer Teil der Konsumgüter und Maschinen eingeführt werden muss. Im Global Competitiveness Index, der die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes misst, belegt Namibia Platz 89 von 137 Ländern (Stand 2017/18). Im Index für wirtschaftliche Freiheit belegt das Land 2017 Platz 78 von 180 Ländern.
c80-0
Politisches_System_Lesothos
Politisches_System_Lesothos == Mitgliedschaften in internationalen Organisationen == Lesotho ist Mitglied in verschiedenen regionalen Organisationen wie der Entwicklungsgemeinschaft für das südliche Afrika (englisch: ''Southern African Development Community'', SADC) und der Zollunion des Südlichen Afrikas (''Southern African Customs Union,'' SACU). Des Weiteren ist Lesotho heute unter anderem Mitglied der UNO, der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth. Alle westlichen Staaten unterhalten diplomatische Beziehungen zu Lesotho, nur wenige haben einen ständigen Botschaftssitz im Land.
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Lesotho
Lesotho === Außenpolitik === Durch die geographische Lage ist das Land sehr von den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen Südafrikas abhängig. Dementsprechend war die Außenpolitik Lesothos sehr lange fast ausschließlich von den politischen Beziehungen zum großen Nachbarn bestimmt. Lesotho geriet während der Zeit der Apartheid politisch unter den Druck der weißen Minderheitsregierung Südafrikas, da politischen Flüchtlingen des ANC in Lesotho Asyl gewährt worden war. Seit dem Ende der Apartheid in Südafrika sind die Beziehungen zwischen beiden Staaten überwiegend freundschaftlich. Lesotho ist Mitglied in verschiedenen regionalen Organisationen wie der Entwicklungsgemeinschaft für das südliche Afrika (englisch: ''Southern African Development Community'', SADC) und der Zollunion des Südlichen Afrikas (''Southern African Customs Union,'' SACU). Des Weiteren ist Lesotho heute unter anderem Mitglied der UNO, der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth. Alle westlichen Staaten unterhalten diplomatische Beziehungen zu Lesotho; allerdings haben nur wenige einen ständigen Botschaftssitz im Land. Deutschland gab seine Botschaft in Lesotho Ende 1994 auf.
c80-2
Southern_African_Clothing_and_Textile_Workers_Union Die Southern African Clothing and Textile Workers’ Union (SACTWU) ist die Gewerkschaft der südafrikanischen Textilarbeiter. In ihr sind auch Beschäftigte aus den Bereichen Groß- und Einzelhandel, der Lederverarbeitung und Schuhherstellung, Wäscherei und chemisches Reinigen, Färberei sowie Landwirtschaft organisiert. Etwa 66 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Im Jahr 1998 rief die Gewerkschaft ein Bildungs- und Informationsprogramm über gesundheitliche Risiken für ihre Mitglieder ins Leben. Im Zentrum dieser Initiative stehen Maßnahmen gegen die HIV-Epidemie im südlichen Afrika. Ferner gibt es Aktivitäten zur Bekämpfung von Tuberkulose und allgemein zur Verbesserung des medizinischen Service durch mobile Angebote in unterversorgten Regionen. Die SACTWU ist Mitglied des Congress of South African Trade Unions (COSATU).
Southern_African_Clothing_and_Textile_Workers_Union Die Southern African Clothing and Textile Workers’ Union (SACTWU) ist die Gewerkschaft der südafrikanischen Textilarbeiter. In ihr sind auch Beschäftigte aus den Bereichen Groß- und Einzelhandel, der Lederverarbeitung und Schuhherstellung, Wäscherei und chemisches Reinigen, Färberei sowie Landwirtschaft organisiert. Etwa 66 Prozent der Mitglieder sind Frauen. Im Jahr 1998 rief die Gewerkschaft ein Bildungs- und Informationsprogramm über gesundheitliche Risiken für ihre Mitglieder ins Leben. Im Zentrum dieser Initiative stehen Maßnahmen gegen die HIV-Epidemie im südlichen Afrika. Ferner gibt es Aktivitäten zur Bekämpfung von Tuberkulose und allgemein zur Verbesserung des medizinischen Service durch mobile Angebote in unterversorgten Regionen. Die SACTWU ist Mitglied des Congress of South African Trade Unions (COSATU).
c81
North_Carolina
North_Carolina === Vertretung im Kongress === North Carolina wird derzeit von 13 Abgeordneten im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten in Washington vertreten und von zwei Senatoren im Senat der Vereinigten Staaten. Dem seit 2019 amtierenden 116. Kongress der Vereinigten Staaten gehören zwölf Republikaner und drei Demokraten an, darunter die beiden Senatoren Richard Burr (''Senior Senator'', Republikaner) und Thom Tillis (''Junior Senator'', Republikaner). Die ehemaligen Senatoren des Staates werden in der Liste der Senatoren von North Carolina aufgeführt.
c81-0
Liste_der_Mitglieder_des_Senats_im_1._Kongress_der_Vereinigten_Staaten
Liste_der_Mitglieder_des_Senats_im_1._Kongress_der_Vereinigten_Staaten == Zusammensetzung und Veränderungen == Zunächst traten nur die Senatoren aus zehn der dreizehn Staaten zusammen, da North Carolina und Rhode Island die Verfassung noch nicht ratifiziert hatten und das Parlament von New York es versäumt hatte, rechtzeitig zu wählen. Von den 20 Senatoren waren 13 Unterstützer der Regierung, sieben waren Gegner. Mit den Senatoren aus New York und North Carolina sowie den als Ersatz für den verstorbenen William Grayson ernannten John Walker wuchs Washingtons Mehrheit auf 18 zu 6 Sitze. Mit den beiden Senatoren aus Rhode Island erreichte der Senat seine verfassungsmäßige Größe von 26 Sitzen, 19 Senatoren unterstützten die Regierung, 7 waren Gegner. Der Rücktritt von William Paterson, der zum Gouverneur von New Jersey gewählt worden war, änderte nichts am Verhältnis, da sein Nachfolger Philemon Dickinson wie er die Regierung unterstützte, die Wahl des Regierungsgegners (und späteren Präsidenten) James Monroe ließ die Mehrheit auf 18 zu 8 fallen.
c81-1
Wahl_zum_Senat_der_Vereinigten_Staaten_1788_und_1789 dunkelgrün: Unterstützer, hellgrün: Gegner der Regierunggrau: Territorien Die Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 1788 und 1789 zum 1. Kongress der Vereinigten Staaten fand zu verschiedenen Zeitpunkten statt. Vor der Verabschiedung des 17. Zusatzartikels wurden die Senatoren nicht direkt gewählt, sondern von den Parlamenten der Bundesstaaten bestimmt. Da es sich um die erste Wahl zum Senat handelte, wurden anders als später alle Senatoren gewählt, nicht nur ein Drittel des Senats. Die Zugehörigkeit der Senatoren zu den Klassen wurde nach der Wahl festgelegt. Welche der Klassen eine Amtszeit von zwei, vier bzw. sechs Jahren erhalten sollte, wurde anschließend durch Los bestimmt. Da North Carolina und Rhode Island die Verfassung noch nicht ratifiziert hatten und der Staat New York sein Parlament noch nicht gewählt hatte, wurden zunächst nur die zwanzig Senatoren der anderen zehn Staaten bestimmt. New York wählte seine Senatoren im Juli 1789, North Carolina im November 1789, Rhode Island im Juli 1790. dunkelgrün: Unterstützer, hellgrün: Gegner der RegierungStand nach Wahl in Rhode Island Da es noch keine Parteien gab, werden die Senatoren nach ihrem Abstimmungsverhalten in Unterstützer (Pro-Administration Party, später Föderalistische Partei) und Gegner (Anti-Administration Party) der Regierung George Washingtons unterschieden. Nach dieser Einteilung gingen zunächst 13 Sitze an Unterstützer der Regierung, 7 an ihre Gegner. Nach den Wahlen in New York und North Carolina wuchs die Mehrheit der Regierungsunterstützer auf 17 zu 7, nach der Wahl in Rhode Island 1790 ergab sich ein Stimmenverhältnis von 18 zu 8.
Wahl_zum_Senat_der_Vereinigten_Staaten_1788_und_1789 dunkelgrün: Unterstützer, hellgrün: Gegner der Regierunggrau: Territorien Die Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 1788 und 1789 zum 1. Kongress der Vereinigten Staaten fand zu verschiedenen Zeitpunkten statt. Vor der Verabschiedung des 17. Zusatzartikels wurden die Senatoren nicht direkt gewählt, sondern von den Parlamenten der Bundesstaaten bestimmt. Da es sich um die erste Wahl zum Senat handelte, wurden anders als später alle Senatoren gewählt, nicht nur ein Drittel des Senats. Die Zugehörigkeit der Senatoren zu den Klassen wurde nach der Wahl festgelegt. Welche der Klassen eine Amtszeit von zwei, vier bzw. sechs Jahren erhalten sollte, wurde anschließend durch Los bestimmt. Da North Carolina und Rhode Island die Verfassung noch nicht ratifiziert hatten und der Staat New York sein Parlament noch nicht gewählt hatte, wurden zunächst nur die zwanzig Senatoren der anderen zehn Staaten bestimmt. New York wählte seine Senatoren im Juli 1789, North Carolina im November 1789, Rhode Island im Juli 1790. dunkelgrün: Unterstützer, hellgrün: Gegner der RegierungStand nach Wahl in Rhode Island Da es noch keine Parteien gab, werden die Senatoren nach ihrem Abstimmungsverhalten in Unterstützer (Pro-Administration Party, später Föderalistische Partei) und Gegner (Anti-Administration Party) der Regierung George Washingtons unterschieden. Nach dieser Einteilung gingen zunächst 13 Sitze an Unterstützer der Regierung, 7 an ihre Gegner. Nach den Wahlen in New York und North Carolina wuchs die Mehrheit der Regierungsunterstützer auf 17 zu 7, nach der Wahl in Rhode Island 1790 ergab sich ein Stimmenverhältnis von 18 zu 8.
c81-2
Liste_der_Senatoren_der_Vereinigten_Staaten_aus_South_Carolina Die Liste der Senatoren der Vereinigten Staaten aus South Carolina führt alle Personen auf, die jemals für diesen Bundesstaat dem US-Senat angehörten, nach den Senatsklassen sortiert. Dabei zeigt die Klasse, wann die nächste reguläre Wahl für den Senatsitz ansteht. Die Senatoren der ''Klasse 2'' werden das nächste Mal im November 2026 gewählt, die Wahlen der Senatoren der ''Klasse 3'' finden im Jahr 2022 wieder statt. Bis 1913 wurden die Senatoren vom Parlament des Staates gewählt, seither wählt das Volk direkt. Während des Sezessionskrieges und der Reconstruction war South Carolina nicht im Senat vertreten.
Liste_der_Senatoren_der_Vereinigten_Staaten_aus_South_Carolina Die Liste der Senatoren der Vereinigten Staaten aus South Carolina führt alle Personen auf, die jemals für diesen Bundesstaat dem US-Senat angehörten, nach den Senatsklassen sortiert. Dabei zeigt die Klasse, wann die nächste reguläre Wahl für den Senatsitz ansteht. Die Senatoren der ''Klasse 2'' werden das nächste Mal im November 2026 gewählt, die Wahlen der Senatoren der ''Klasse 3'' finden im Jahr 2022 wieder statt. Bis 1913 wurden die Senatoren vom Parlament des Staates gewählt, seither wählt das Volk direkt. Während des Sezessionskrieges und der Reconstruction war South Carolina nicht im Senat vertreten.
c82
New_York_City
New_York_City ==== Grand Central Terminal ==== Im Zentrum von Midtown wurde an der Ecke East 42nd Street/ Park Avenue zwischen 1903 und 1913 vom Architektenteam Warren & Wetmore aus Minnesota der Grand Central Terminal errichtet. Das Bauwerk verbindet einerseits die Romantik des Reisens und andererseits die Historie eines prächtigen Bahnhofsgebäudes aus der damaligen Zeit. Dank dem Einsatz berühmter Persönlichkeiten New Yorks wie Jacqueline Kennedy Onassis wurde der Bahnhof vor dem Abriss gerettet und zu einem Wahrzeichen der Stadt ernannt. Nachdem der Grand Central Terminal lange nur zur Durchreise genutzt worden war, präsentiert er sich nach umfangreicher Renovierung in den 1990er Jahren heute mit vielen exklusiven Geschäften und Restaurants. Die Kosten für die Renovierung beliefen sich auf über 200 Millionen Dollar. Die zwölfstöckige Bahnhofshalle ist 142 Meter lang, 50 Meter breit und 46 Meter hoch. An der Gewölbedecke funkeln über 2.500 Sterne in Tierkreiskonstellationen, und die riesigen Fenster sorgen für sonnendurchflutete Hallen.
c82-0
Grand_Central_Terminal Das Grand Central Terminal (umgangssprachlich oft Grand Central Station genannt) ist ein Bahnhof in Manhattan in New York, USA. Er liegt an der Ecke 42nd Street und Park Avenue. Gegenwärtig enden dort die Pendlerzüge der Metro North in Richtung Westchester County, Putnam County, Dutchess County, Fairfield County und New Haven County. Das Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der Bahnhof mit den meisten Gleisen weltweit – seine 67 Gleise enden an 44 Bahnsteigen. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen mit 41 Gleisen auf der oberen und 26 auf der unteren Ebene. Die Namensgebung resultiert nicht aus einer Hauptbahnhof-Funktion, sondern beruht auf der für die Erbauung verantwortlichen und lange Jahre besitzenden Bahngesellschaft New York Central Railroad. Im Januar 1975 wurde das Grand Central Terminal in das National Register of Historic Places eingetragen und im Dezember 1976 zu einem National Historic Landmark erklärt. ''Grand Central Terminal '' im National Register Information System. National Park Service, abgerufen am 23. Oktober 2019. Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens wurde das Bauwerk am 1. Februar 2013 von der American Society of Civil Engineers in die List of Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen.
Grand_Central_Terminal Das Grand Central Terminal (umgangssprachlich oft Grand Central Station genannt) ist ein Bahnhof in Manhattan in New York, USA. Er liegt an der Ecke 42nd Street und Park Avenue. Gegenwärtig enden dort die Pendlerzüge der Metro North in Richtung Westchester County, Putnam County, Dutchess County, Fairfield County und New Haven County. Das Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der Bahnhof mit den meisten Gleisen weltweit – seine 67 Gleise enden an 44 Bahnsteigen. Der Etagenbahnhof liegt auf zwei Ebenen mit 41 Gleisen auf der oberen und 26 auf der unteren Ebene. Die Namensgebung resultiert nicht aus einer Hauptbahnhof-Funktion, sondern beruht auf der für die Erbauung verantwortlichen und lange Jahre besitzenden Bahngesellschaft New York Central Railroad. Im Januar 1975 wurde das Grand Central Terminal in das National Register of Historic Places eingetragen und im Dezember 1976 zu einem National Historic Landmark erklärt. ''Grand Central Terminal '' im National Register Information System. National Park Service, abgerufen am 23. Oktober 2019. Aus Anlass des hundertjährigen Bestehens wurde das Bauwerk am 1. Februar 2013 von der American Society of Civil Engineers in die List of Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen.
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New_York_City
New_York_City ==== Zugverbindungen ==== In New York befinden sich zwei wichtige Bahnhöfe für den Zugverkehr: Grand Central Terminal und Pennsylvania Station. Grand Central liegt auf der East Side in Midtown, Penn Station dagegen auf der West Side. Beide Bahnhöfe besitzen Umsteigemöglichkeiten zu zahlreichen Bus- und U-Bahnlinien. Im Grand Central Terminal (oft auch ''Grand Central Station'' genannt) enden gegenwärtig die Pendlerzüge der „Metro-North Commuter Railroad“ in Richtung Westchester County, Putnam County, Dutchess County, Fairfield County und New Haven County. Der Grand Central Terminal wurde am 2. Februar 1913 als Kopfbahnhof eingeweiht und ist seitdem der größte Bahnhof der Welt – er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden. Der Bahnhof liegt auf zwei Ebenen, 41 Gleise enden auf der oberen, 26 auf der unteren Ebene. An der „Penn Station“ halten die Fernzüge mehrerer Eisenbahngesellschaften, unter ihnen auch die Züge der Amtrak. Pennsylvania Station ist wie die Überland-Busbahnhöfe Port Authority Bus Terminal und „George Washington Bus Station“ ein Knotenpunkt für mehrere U-Bahnlinien.
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New_York_International_Auto_Show
New_York_International_Auto_Show === Grand Central Palace === Das 1911 eröffnete Grand Central Palace Im gleichen Jahr wurde im Zusammenhang mit der der Automobilausstellung die Industrial Airplane Show durchgeführt. Sie eröffnete zum Jahresbeginn im Neubau des Grand Central Palace-Ausstellungsgebäudes, das zwischen Lexington Avenue und 46. resp. 47. Straße lag und über den Gleisanlagen, die zum Grand Central Terminal führen, errichtet worden war. Die Flugzeugausstellung war ein durchschlagender Erfolg; bereits am Eröffnungstag strömten 15.000 Besucher in die Messehalle. Viele hatten nie zuvor ein Flugzeug gesehen. Das ''Grand Central Palace'' beherbergte danach immer wieder ergänzende Fahrzeugausstellungen, bis es nach 1942 einer militärischen Nutzung zugeführt wurde. Es hatte großen Einfluss darauf, dass hier Hotels gebaut wurden. Während der Ausstellungen dienten diese als Tagungsort und die Hersteller nutzen die Lobbys, um dort ihre neuesten Fahrzeuge aufzustellen.
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Zeugen_Jehovas
Zeugen_Jehovas === Zusammenkünfte === Zusammenkunft in einem Königreichssaal Jede Versammlung trifft sich zweimal wöchentlich zu Zusammenkünften von je 1 ¾ Stunden Dauer, die gewöhnlich in eigenen Versammlungsstätten, den Königreichssälen, stattfinden. Die Zusammenkunft am Wochenende beginnt mit einem Lied und einem Gebet, es schließt ein halbstündiger Vortrag an, dem ein weiteres Lied folgt. Danach wird für eine Stunde ein Artikel aus der Studienausgabe der Zeitschrift Der Wachtturm in Form von Fragen und Antworten besprochen, und mit Lied und Gebet schließt man den Gottesdienst ab. Ähnliche wird die Zusammenkunft unter der Woche mit Lied und Gebet begonnen und beendet; diese Zusammenkunft umfasst eine fortlaufende Besprechung biblischer Abschnitte und Schulung für die Missionstätigkeit. Nach Ansicht des evangelischen Theologen Matthias Schreiber handelt es sich bei diesen Zusammenkünften nicht um Gottesdienste, sondern um Schulungen. Jedes Jahr finden auch größere Tagungen statt: zwei jeweils eintägige und ein dreitägiger „Kongress“, zu denen sich mehrere Versammlungen in der Religionsgemeinschaft gehörenden Kongresssälen oder angemieteten Stätten wie Fußballstadien oder Messegeländen treffen. Je nach den örtlichen Umständen können Kongresse Besucherzahlen von wenigen hundert bis mehreren zehntausend Personen umfassen. Zusätzlich zu den auch bei den wöchentlichen Zusammenkünften üblichen Liedern, Gebeten, Vorträgen werden bei Kongressen häufig auch Videos gezeigt oder Anwesende interviewt. Außerdem finden bei den Kongressen Taufen neuer Mitglieder statt.
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Düsseldorf
Düsseldorf ==== Zeugen Jehovas ==== Königreichssaal der Zeugen Jehovas Zu den christlichen Sondergemeinschaften gehören auch Zeugen Jehovas, die mit 18 Versammlungen (Gemeinden) und vier Gruppen in Düsseldorf vertreten sind. Die Zusammenkünfte (Gottesdienste) werden in fünf Königreichssälen im Düsseldorfer Stadtgebiet abgehalten. Das größte Saalzentrum (mit vier Sälen) befindet sich in Flingern-Süd. Hier werden neben mehreren Zusammenkünften in Deutsch (zwei Versammlungen), auch Zusammenkünfte in Englisch, Russisch, Polnisch, Griechisch, Italienisch, Rumänisch, Kroatisch/Serbisch, Tagalog, Chinesisch und deutscher Gebärdensprache abgehalten. Im Königreichssaalzentrum Eller (mit zwei Sälen) werden die Zusammenkünfte, neben Deutsch, auch in Russisch, Spanisch, Hindi und Twi abgehalten. Weitere Königreichssäle befinden sich in Oberkassel, Pempelfort und Hellerhof. Hier werden Zusammenkünfte in Deutsch (drei Versammlungen), Japanisch und Vietnamesisch abgehalten. Außerdem werden mehrere besondere Veranstaltungen, wie z. B. eine Bibelausstellung, vorzugsweise im Königreichssaal Flingern-Süd öffentlich zugänglich abgehalten.
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Zeugen_Jehovas
Zeugen_Jehovas === „Theokratische Organisation“ === Jehovas Zeugen verstehen sich als wiederhergestellte wahre Christenversammlung, wie sie für die Endzeit prophezeit worden sei. Sie verstehen den Bibelbericht über das Apostelkonzil so, dass die frühe Kirche nicht eine nur lose Vereinigung unabhängiger Versammlungen war, sondern dass es in apostolischer Zeit eine zentrale leitende Körperschaft aus Aposteln und Ältesten gab, die unter der Leitung des heiligen Geistes ernannt worden war, Entscheidungen traf und an Versammlungen übermittelte und die Einsetzung von Aufsehern beaufsichtigte. In der Theologie der Zeugen Jehovas spielt Gottes „treuer und verständiger Sklave“, eine Gleichnisfigur aus , eine zentrale Rolle. Durch ihn regiere Gott theokratisch ihre Organisation. Heute wird als der „treue und verständige Sklave“ die Gesamtheit der geistgesalbten WTG-Mitglieder bezeichnet, aus denen ihre Leitende Körperschaft ernannt wurde. Ihre Aussagen sind für Jehovas Zeugen in Lehrfragen maßgeblich. Sie erhebt jedoch keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit.
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Zeugen_Jehovas
Zeugen_Jehovas === Zeugen Jehovas in Österreich === Die Zeugen Jehovas bezeichnen das Jahr 1911 als Beginn ihrer Präsenz in Österreich, als Russell zu einem Vortrag nach Wien kam. Nachdem am 27. Oktober 1921 etwa 2000 Personen zu einer Veranstaltung erschienen waren, wurden regelmäßig Vorträge erst in Wien und ab Februar 1922 auch in anderen österreichischen Städten gehalten. Das erste ständige Büro der Zeugen Jehovas wurde 1923 eröffnet, Ende 1930 erfolgte eine behördliche Eintragung als „Verein zur Verbreitung der Bibel und bibelerklärender Literatur“. 1935 wurde dieser Verein behördlich aufgelöst und öffentliche Versammlungen verboten. Im Jahre 1938 gab es etwa 550 aktive Mitglieder. In den Jahren 1938–1945 waren die Zeugen Jehovas wie in Deutschland der Verfolgung ausgesetzt, etwa ein Viertel kam in der Haft um oder wurde hingerichtet. Im Jahre 1947 erfolgte die Eintragung der „Wachtturm-Gesellschaft“ als Verein. Im September 1978 stellten die Zeugen Jehovas einen Antrag auf Anerkennung als Religionsgemeinschaft; der Antrag wurde allerdings vom zuständigen Ministerium jahrelang nicht bearbeitet. Am 10. Januar 1998 wurde das Bekenntnisgemeinschaftengesetz (BekGG) verabschiedet, woraufhin die Zeugen Jehovas am 20. Juli 1998 zumindest als „staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft“ eingetragen wurden. Sie strebten jedoch weiterhin eine Anerkennung als Religionsgemeinschaft an und legten am 27. Februar 1998 eine Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ein. Dieser Beschwerde wurde stattgegeben und Österreich unter anderem mit der Begründung verurteilt, dass das Verhalten der österreichischen Regierung durch die Verschleppung des Verfahrens einen Eingriff in das Grundrecht auf Glaubens-, Gewissens- und Religionsfreiheit bedeutete und damit eine ungerechtfertigte Benachteiligung der Zeugen Jehovas vorgenommen wurde. Schließlich erteilte das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur den Zeugen Jehovas am 7. Mai 2009 die Anerkennung als Religionsgemeinschaft. Im Jahre 2012 bekannten sich 20.923 Personen als zugehörig, es gab 293 Versammlungen (Gemeinden) mit jeweils 50 bis 120 Mitgliedern.
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Estland
Estland === Steuersystem === Nach der Unabhängigkeit 1991 galt in Estland für Personen eine progressive Besteuerung mit 16, 24 und 33 Prozent. Das Steuersystem wurde 1994 reformiert, und als erstes europäisches Land führte Estland im selben Jahr eine Einheitssteuer ein, deren Satz damals bei 26 % lag. Im Januar 2005 wurde dieser Satz auf 24 % reduziert und eine weitere Senkung in jährlichen 1-%-Punkt-Schritten beschlossen. Seit dem 1. Januar 2008 liegt der Einkommenssteuersatz dieser Einheitssteuer bei 21 %. Seit dem 1. Januar 2015 liegt der Steuersatz bei 20 %. Unternehmen zahlen für nicht entnommene Gewinne keine Steuern. Nur die entnommenen Gewinne werden mit der Flat Tax von 20 % besteuert (Berechnung 20/80 %) und gelten bei den Gesellschaftern bereits als endbesteuert und müssen nicht nochmals einer Besteuerung unterworfen werden.
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Goods_and_Services_Tax
Goods_and_Services_Tax == Singapur == Die wurde in Singapur am 1. April 1994 eingeführt, wobei das -System von Großbritannien und das -System von Neuseeland Pate gestanden haben sollen. Die () treibt die Steuer ein, die auf alle Importe, produzierten Güter und Dienstleistungen erhoben wird. Bei der Einführung der Steuer wurde der Steuersatz zunächst auf 3 % festgesetzt und stabilisierte seinerzeit damit die Finanzen von Singapur mit 1,6 Mrd. S$. In den Jahren 2003 und 2004 wurde der Steuersatz zuerst auf 4 % und dann auf 5 % angehoben und zuletzt am 1. Juli 2007 auf 7 % fixiert.
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Erbschaftsteuer_in_Irland
Erbschaftsteuer_in_Irland == Steuersatz == Die Erbschaft- und Schenkungsteuer wird mit einem einheitlichen Steuersatz in Höhe von 25 % des Verkehrswertes erhoben. Dieser Satz betrug noch im November 2008 20 % (seit 1999) und wurde infolge des wegen der weltweiten Finanzkrise 2008/2009 gestiegenen Finanzbedarfs zuerst auf 22 % und seit dem 8. April 2009 auf 25 % angehoben. Bis 1999 wurde der Steuersatz seit seiner Einführung im Jahre 1976 stetig zurückgenommen (1978 lag er in Abhängigkeit von der Höhe des Erwerbs zwischen 20 % und 60 %). Eine Sonderregelung gilt für das gesondert verwaltete Nachlassvermögen (''Discretionary trust''), bei dem einmalig eine Erbschaftsteuer in Höhe von 6 % des Nachlasswertes erhoben wird und bei dem ab dem nachfolgenden Jahr jährlich 1 % anfällt.
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CO2-Steuer
CO2-Steuer === Schweden === Im Jahr 1991 wurde in Schweden eine CO2-Steuer eingeführt. Mit Einführung dieser Steuer wurden die schon länger erhobenen Energiesteuern halbiert. Die Steuereinnahmen fließen in den allgemeinen Staatshaushalt. Der Steuertarif stieg von anfänglich 27 Euro pro Tonne CO2 bis auf 120 Euro im Jahr 2019. Schweden hat von allen OECD-Staaten den mit Abstand höchsten impliziten Steuersatz auf CO2. Verschiedene Wirtschaftsbereiche werden sehr unterschiedlich durch CO2- und Energiesteuern belastet. Besonders hoch besteuert werden der private Konsum, Groß- und Einzelhandel, der öffentliche Sektor und Dienstleistungen. Verschiedene Industriezweige, die im internationalen Wettbewerb stehen, zahlen hingegen erheblich geringere Steuersätze, im Jahr 2010 waren es etwa 21 % des vollen CO2-Steuersatzes. Dieser Anteil soll bis 2015 auf 60 % ansteigen. Bereits im Jahr 2005 wurden für manche Branchen Ausnahmen vorgesehen, um eine Doppelbelastung durch den in jenem Jahr eingeführten EU-Emissionshandel zu vermeiden. Zusätzlich wurde 2018 eine Abgabe auf alle Flüge eingeführt, die von schwedischen Flughäfen starten. Die Abgabe beträgt – entfernungsabhängig – zwischen 5,80 Euro und 38,80 Euro. Ausgenommen sind nur zwischenlandende Passagiere. Zwischen 1990 und 2008 sanken die Treibhausgasemissionen um knapp 12 %. Inwieweit sich dies auf die CO2-Steuer oder andere Instrumente, wie Emissionshandel und Energiesteuern, zurückführen lässt, ist schwer zu ermitteln. Schätzungen liegen bei 0,2 % bis 3,5 %. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich das Bruttonationalprodukt. Schweden wird als ein Beispiel angesehen, wie sich die Reduktion von Treibhausgasemissionen und Wirtschaftswachstum vereinbaren lassen.
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Republik_Kongo
Republik_Kongo == Wirtschaft == Trotz umfangreicher Ressourcen an Erdöl, tropischen Regenwalds und landwirtschaftlich nutzbarer Flächen sowie der nur geringen Bevölkerungsdichte ist die Wirtschaft noch immer durch Massenarbeitslosigkeit und schlechte Zustände der Regierungs-, Verwaltungs- und Verkehrsstrukturen sowie durch hohen Importbedarf an Nahrungsmitteln gekennzeichnet. Eine wesentliche Ursache ist hier die Korruption. Zudem hinterließen die drei Bürgerkriege der 1990er Jahre einen materiellen Schaden von geschätzten zwei bis drei Milliarden Euro. Früher war der Staat mit 80.000 Angestellten der größte Arbeitgeber des Landes. Die Weltbank und andere internationale Finanzinstitutionen zwangen die Republik Kongo zur Einleitung von Reformen auf diesem Gebiet um die Bürokratie abzubauen, deren Unterhalt 1993 mehr als ein Fünftel des Bruttoinlandsprodukts verschlang. Die Beendigung der Bürgerkriegswirren war auch die Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche Entwicklung. Angeschoben wurde sie durch das 780 Millionen € umfassende Nachkriegswiederaufbauprogramm der Regierung, welches zum größten Teil eigenfinanziert, aber auch durch die Weltbank gestützt wurde. Dennoch blieb der Bevölkerung die Teilhabe am Ressourcenreichtum des Landes durch den unprofessionellen Umgang mit den Staatsfinanzen und die weit verbreitete Korruption verwehrt. 54 Prozent lebten 2014 in absoluter Armut. Die Arbeitslosenrate wird im selben Jahr mit 36 % angegeben. Die Anstrengungen zur verstärkten Diversifikation waren bisher nicht sehr erfolgreich. Ein Schwerpunkt lag dabei im Ausbau der bereits in großem Umfang betriebenen nachhaltigen Forstwirtschaft. Sie bildet den zweitwichtigsten Wirtschaftszweig des Landes, doch 2014 machten die Holzexporte nur ca. 2 % der Gesamtexporte aus. Weitere Industriezweige sind die Textil-, Zement- und chemische Industrie.
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Kinkala Kinkala ist eine Stadt im Süden der Republik Kongo. Die Hauptstadt des Kinkala-Distrikts und des Pool-Departments liegt etwa 50 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Brazzaville. Bei der Volkszählung im Jahre 2007 hatte Kinkala etwa 35.000 Einwohner. Die Stadt ist über die Autobahn N1 mit Brazzaville verbunden. Nachdem dieser Weg neu gepflastert wurden, dauert eine Fahrt mit dem Auto von Kinkala nach Brazzaville nur noch zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Die Kenya Electricity Generating Company liefert der Stadt episodisch von 18 bis 23 Uhr Strom. In der restlichen Zeit des Tages müssen die Einheimischen ihre eigenen Stromgeneratoren verwenden. Das Bistum Kinkala, das mit seinem Gebiet etwa zwei Drittel des Pool-Departments umfasst, hat seinen Hauptsitz in Kinkala. Kinkala hatte wie vielerorts im Kongo stark zu leiden unter den Gefechten verschiedener Bürgerkriege im Kongo in den 1990er und 2000er Jahren, so wurden auch hier viele Menschen getötet und Gebäude zerstört
Kinkala Kinkala ist eine Stadt im Süden der Republik Kongo. Die Hauptstadt des Kinkala-Distrikts und des Pool-Departments liegt etwa 50 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Brazzaville. Bei der Volkszählung im Jahre 2007 hatte Kinkala etwa 35.000 Einwohner. Die Stadt ist über die Autobahn N1 mit Brazzaville verbunden. Nachdem dieser Weg neu gepflastert wurden, dauert eine Fahrt mit dem Auto von Kinkala nach Brazzaville nur noch zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Die Kenya Electricity Generating Company liefert der Stadt episodisch von 18 bis 23 Uhr Strom. In der restlichen Zeit des Tages müssen die Einheimischen ihre eigenen Stromgeneratoren verwenden. Das Bistum Kinkala, das mit seinem Gebiet etwa zwei Drittel des Pool-Departments umfasst, hat seinen Hauptsitz in Kinkala. Kinkala hatte wie vielerorts im Kongo stark zu leiden unter den Gefechten verschiedener Bürgerkriege im Kongo in den 1990er und 2000er Jahren, so wurden auch hier viele Menschen getötet und Gebäude zerstört
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Demokratische_Republik_Kongo
Demokratische_Republik_Kongo == Bevölkerung == Bevölkerungsentwicklung in Millionen Einwohnern Bevölkerungspyramide der DR Kongo (2016) Verteilung der Bevölkerungsdichte nach Provinz 2010. Einwohner pro km²: ''Boulevard du 30 juin'' in Kinshasa, der mit Abstand größten Stadt des Landes Die Demokratische Republik Kongo zählt im Jahr 2020 etwas mehr als 100 Millionen Einwohner und ist damit der viertbevölkerungsreichste Staat Afrikas. Die Bevölkerungsdichte ist mit etwas mehr als 43 Einwohner pro km² eher gering. Das Bevölkerungswachstum zählt mit über 3 % zu den höchsten der Welt; jede Frau bringt durchschnittlich 5,8 Kinder zur Welt, wobei der Wert seit einigen Jahren sinkt. 2019 waren 46 % der Bevölkerung unter 15 Jahren alt, das Median-Alter wurde für 2020 auf 17 Jahre geschätzt. Der Kongo hat damit eine der jüngsten Bevölkerungen der Welt. Im weltweiten Vergleich hat das Land laut ''Fund For Peace'' die problematischste Demografieentwicklung aller Staaten. Eine Volkszählung fand zuletzt 1984 statt. Damals lag die Bevölkerungszahl noch bei etwa 30 Millionen, seitdem hat sich die Bevölkerungszahl also mehr als verdreifacht. Für Mitte des Jahrhunderts wird deshalb mit fast 200 Millionen Einwohnern in der DR Kongo gerechnet. Die Lebenserwartung lag 2019 bei 60,7 Jahren. Während der Bürgerkriege ab Mitte der 1990er Jahre kam es zu einer bis heute anhaltenden ausgeprägten Landflucht; zwischen 2005 und 2010 wuchs die Stadtbevölkerung jährlich im Mittel um 5,1 %.
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Paul_Singer__Geschäftsmann_
Paul_Singer__Geschäftsmann_ === Republik Kongo === Ende der 1990er Jahre kaufte die auf den Cayman Islands ansässige Kensington International – eine Tochter von Singers Elliott Associates – für 1,7 Millionen US-Dollar Schuldentitel der Republik Kongo (Brazzaville) aus den 1980er Jahren, die einen (ursprünglichen) Nennwert von 32,6 Millionen US-Dollar gehabt hatten. Danach folgte die (schon übliche/bzw. schon geplante) Klagerunde, um 100 Prozent des Schuldentitels einzutreiben. Kensington strengte verschiedene Klagen an, bekam Recht und Anspruch auf mittlerweile (Zins + Zinseszins) aufgelaufene 118,6 Millionen. Als die Republik Kongo sich weigerte zu zahlen, versuchte Kensington Zugriff auf Vermögenswerte der Republik Kongo selbst und auch auf deren Geschäftspartner zu erlangen. So reichte der Fonds bei einem britischen Gericht einen Antrag ein, Gelder einer englischen Tochtergesellschaft des Schweizer Rohstoffkonzern Glencore, die über verschiedene Firmen Öl aus dem Kongo erworben hatte, einzuziehen. Kensingtons Anwälte hatten zuvor nachgewiesen, dass die Firmen, mit denen Glencore Geschäfte getätigt hatte, dem kongolesischen Staat gehörten. Und so ordnete im November 2005 der High Court in London schließlich an, dass Glencore 39 Millionen US-Dollar für zwei Öllieferungen nicht an die kongolesischen Handelsfirmen, sondern an Kensington International zahlen müsse. Das US-Nachrichtenmagazin Nation berichtete, dass es Singer gelungen sei, vorübergehend 90 Millionen Dollar Entwicklungshilfe zu blockieren. Diese Summe war für die Bekämpfung einer Cholera-Epidemie vorgesehen.
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Estland
Estland === Straßen === Das gesamte Straßennetz umfasste 2011 etwa 58.412 km, wovon 10.427 km asphaltiert sind. Von Tallinn aus führen sternförmig autobahnähnlich ausgebaute Schnellstraßen in die Richtungen Pärnu (Via Baltica), Tartu und Narva. Die längste Schnellstraße ist die Nationalstraße 1 nach Narva. Die Nationalstraße 2 nach Tartu wird sukzessive immer weiter ausgebaut. Der estnische Teil der Via Baltica (Nationalstraße 4 / E 67) nach Pärnu ist dagegen nur auf den ersten 20 Kilometern autobahnähnlich ausgebaut und führt anschließend als Landstraße weiter nach Pärnu und zur lettischen Grenze bei Ikla. Zur Schnellstraße ausgebaut wurde auch die Umfahrung von Tallinn (Nationalstraße 11) (Stand: 2015). 2008 waren überwiegend nur Straßen von überbezirklicher Bedeutung asphaltiert. Viele kleine Ortschaften werden aus nur einer Richtung von einer asphaltierten Stichstraße erschlossen. Die übrigen Straßen sind unbefestigt. Im Land erhältliche Karten im Maßstab 1:200.000 weisen sehr genau aus, welche Straßen asphaltiert sind und welche nicht; von Jahr zu Jahr sind Fortschritte zu verzeichnen. Es gibt so gut wie keine separaten Radwege; wenn eine überörtliche Straße, wie die Via Baltica, abschnittsweise als Schnellstraße mit zweimal zwei Fahrspuren ausgebaut ist, wird sie nichtsdestoweniger von Radfahrern mitbenutzt. Wegen der Konzentration des Verkehrs auf die asphaltierten Straßen ist der Verkehr dort in manchen Gegenden nicht weniger dicht als auf Straßen ähnlichen Ausbauzustands im eng besiedelten Mitteleuropa. Estland hat als erstes Land der EU und der Welt ein landesweites, öffentlich getragenes Ladesystem für das Aufladen der Batterien von Elektroautos. Die 165 Schnellladesäulen sind nach dem CHAdeMO-Standard ausgerüstet. Sie sind im gesamten Land verteilt, auch auf den estnischen Inseln und haben einen maximalen Abstand von 40 bis 60 km. Sie können mit einer verfügbaren Smartphone-App gefunden werden. Durch das dichte Netz und 30-minütige Schnellladungen soll so eine landesweite Elektromobilität gewährleistet werden. Das System arbeitet mit einem einheitlichen Buchungssystem und verfügt über verschiedene, teils recht günstige Tarifmodelle. Mit dem Ladestationsnetz ist Estland im europäischen Vergleich führend, obwohl es mit Norwegen ein Land mit noch höherer Durchdringung von Elektroautomobilen gibt. Hier weist Estland eine Rate von einem Elektroauto pro 1000 Einwohner auf, Norwegen hingegen vier pro 1000 Einwohner.
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Elektroauto
Elektroauto === Energiespeicher === Zentraler Punkt in der Entwicklung von Elektroautos ist der Energiespeicher. Da ein Automobil, mit Ausnahme von Oberleitungsfahrzeugen wie O-Bussen, während der Fahrt normalerweise nicht mit dem Stromnetz verbunden ist, werden Energiespeicher mit hoher Leistungs- und Energiedichte benötigt. Elektroautos können Reichweiten erzielen, die denen von verbrennungsmotorisch angetriebenen Autos ebenbürtig sind (z. B. Renault ZOE, Chevrolet Bolt, Tesla Model 3, Tesla Model X, Tesla Model S). Es gibt Elektroautos mit einer Reichweite bis etwa 600 km mit einer Akkuladung (Stand 2016, zum Beispiel Tesla Model S); deren Antriebsbatterie wiegt mehrere hundert Kilogramm. Elektro-Kleinwagen mit einer Reichweite um 150 km haben Antriebsbatterien mit ca. 200 kg Masse (Beispiel: VW e-up!, 230 kg; Stand 2017). Elektroauto-Akkus wiegen abhängig vom konkreten Modell üblicherweise zwischen 300 und 750 Kilogramm. Als ungefähre Faustrechenformel gilt, dass Elektroautos pro 100 Kilometer ca. 15 Kilowattstunden elektrischer Energie benötigen. Der hierfür nötige Akku wiegt ca. 150 kg. Viele Elektroautos können ihre Akkus an Schnellladestationen innerhalb von 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen. Die Preise für Akkumulatoren sind der Hauptfaktor für die Fahrzeugkosten. Die in den letzten Jahren stattfindende Entwicklung der Akkutechnik bringt auch stetig sinkende Preise mit sich und führt zusammen mit anderen Disruptionen am Markt zu einer Dynamisierung der Elektroauto-Entwicklung auf Seiten der Hersteller.
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Elektroauto
Elektroauto ==== Asynchronmotor ==== Die Asynchronmaschine mit Kurzschlussläufer, ausgeführt als Doppelstabläufer, kann nur dann für Elektroautos benutzt werden, wenn ein frequenz- und amplitudengesteuerter Dreiphasen-Wechselrichter vorgeschaltet ist. Nur so kann ein hohes Anlaufmoment, ein weiter Drehzahlbereich und ein hoher Wirkungsgrad erzielt werden. Asynchronmotoren sind billiger herzustellen als permanenterregte Synchronmotoren und haben im Gegensatz zu diesen kein Bremsmoment, wenn sie abgeschaltet sind. Sie haben jedoch einen geringeren Wirkungsgrad. Auch Asynchronmotoren können mittels Vierquadranten-Wechselrichtern rekuperieren. Viele Elektroautos haben eine gemischte Bestückung aus einem Asynchron- und einem Synchronmotor.
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Elektroauto
Elektroauto == Geschichte == Michael Faraday zeigte 1821, wie mit dem Elektromagnetismus eine kontinuierliche Rotation erzeugt werden konnte, und schuf damit die Grundlage des Elektroantriebs. Ab den 1830er Jahren entstanden aus den unterschiedlichsten Elektromotor- und Batterie-Varianten verschiedene Elektrofahrzeuge und Tischmodelle, beispielsweise von Sibrandus Stratingh und Thomas Davenport. Davenport testete seinen Elektromotor an einer Modelllok, die er auf einem Schienenkreis von etwa einem Meter Durchmesser ihre Runden drehen ließ. Um 1832 soll Robert Anderson in Aberdeen einen ''Elektrokarren'' gebaut haben. Im November 1881 präsentierte Gustave Trouvé auf der Internationalen Strommesse in Paris ein Elektroauto. Das erste bekannte deutsche Elektroauto baute 1888 die Coburger Maschinenfabrik A. Flocken mit dem Flocken Elektrowagen. Der Wagen wird auch als erster vierrädriger elektrisch angetriebener Personenkraftwagen weltweit angesehen.
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Flugabwehr Unter Flugabwehr (abgekürzt Flab, veraltet Luftabwehr) versteht man militärische Maßnahmen zur Verteidigung des eigenen Luftraums gegen das Eindringen feindlicher Flugzeuge und anderer Flugkörper (Marschflugkörper, Drohnen, ballistische Raketen). Der Begriff ''Fliegerabwehr aller Truppen (zu Lande)'' bezeichnet im Sprachgebrauch der deutschen Bundeswehr die Bekämpfung von Luftzielen zur Selbstverteidigung durch alle Truppen, die nicht auf diesen Einsatzzweck spezialisiert sind. Dazu werden alle Waffen, auch Handfeuerwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (zur Bekämpfung von Hubschraubern), zur Abwehr feindlicher Luftfahrzeuge eingesetzt. Dabei können gegen niedrigst fliegende Klein-Drohnen auch Repetierflinten mit Schrotmunition zum Einsatz kommen. Zur Feuerregelung siehe auch Feuererlaubnis.
Flugabwehr Unter Flugabwehr (abgekürzt Flab, veraltet Luftabwehr) versteht man militärische Maßnahmen zur Verteidigung des eigenen Luftraums gegen das Eindringen feindlicher Flugzeuge und anderer Flugkörper (Marschflugkörper, Drohnen, ballistische Raketen). Der Begriff ''Fliegerabwehr aller Truppen (zu Lande)'' bezeichnet im Sprachgebrauch der deutschen Bundeswehr die Bekämpfung von Luftzielen zur Selbstverteidigung durch alle Truppen, die nicht auf diesen Einsatzzweck spezialisiert sind. Dazu werden alle Waffen, auch Handfeuerwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (zur Bekämpfung von Hubschraubern), zur Abwehr feindlicher Luftfahrzeuge eingesetzt. Dabei können gegen niedrigst fliegende Klein-Drohnen auch Repetierflinten mit Schrotmunition zum Einsatz kommen. Zur Feuerregelung siehe auch Feuererlaubnis.
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Bouquet__Wein_ Das Bouquet oder Bukett, der Geruch eines Weines im Glas, ist ein Kriterium bei der Qualitätsbeurteilung. Das Wort Bouquet kommt aus dem Französischen und bedeutet Blumenstrauß. Allgemein wird damit ein angenehmer Duft bezeichnet. Ähnlich einem gemischten Blumenstrauß entwickelt der Wein während seiner Reifung aus den einzelnen Aromen (siehe auch den Artikel Aromen im Wein) der verwendeten Trauben eine Gesamtheit. Einigkeit darüber, bis wann man von einzelnen Aromen und ab wann man von Bouquet spricht, besteht nicht. Das Bouquet des ausgebauten Weines ist je nach Rebsorte und Anbaugebiet sehr verschieden. Auch der Jahrgang spielt eine wichtige Rolle.
Bouquet__Wein_ Das Bouquet oder Bukett, der Geruch eines Weines im Glas, ist ein Kriterium bei der Qualitätsbeurteilung. Das Wort Bouquet kommt aus dem Französischen und bedeutet Blumenstrauß. Allgemein wird damit ein angenehmer Duft bezeichnet. Ähnlich einem gemischten Blumenstrauß entwickelt der Wein während seiner Reifung aus den einzelnen Aromen (siehe auch den Artikel Aromen im Wein) der verwendeten Trauben eine Gesamtheit. Einigkeit darüber, bis wann man von einzelnen Aromen und ab wann man von Bouquet spricht, besteht nicht. Das Bouquet des ausgebauten Weines ist je nach Rebsorte und Anbaugebiet sehr verschieden. Auch der Jahrgang spielt eine wichtige Rolle.
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Versorgungsfall Von Versorgungsfall spricht man in der betrieblichen Altersversorgung dann, wenn gemäß der Zusage auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung Leistungen zu erbringen sind. Es kann sich dabei um Alters-, Hinterbliebenen- oder Invalidenrente handeln. Altersrente wird gewährt, wenn das in der Versorgungsordnung festgelegte Alter (meist 65. Lebensjahr, grundsätzlich mind. das 60. Lebensjahr) erreicht wird. Hinterbliebenenrente wird gewährt, wenn der Versorgungsberechtigte stirbt. Invalidenrente wird gewährt, wenn Invalidität, Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit eintritt (je nach Versorgungsordnung). Ob und wann ein Versorgungsfall eintritt, richtet sich nach der Versorgungsordnung bzw. der Zusage. In der Politik spricht man von einem „Versorgungsfall,“ wenn ein notleidender Parteifreund einen gut bezahlten Posten erhält. Kategorie:Sozialversicherung (Deutsch
Versorgungsfall Von Versorgungsfall spricht man in der betrieblichen Altersversorgung dann, wenn gemäß der Zusage auf Leistungen der betrieblichen Altersversorgung Leistungen zu erbringen sind. Es kann sich dabei um Alters-, Hinterbliebenen- oder Invalidenrente handeln. Altersrente wird gewährt, wenn das in der Versorgungsordnung festgelegte Alter (meist 65. Lebensjahr, grundsätzlich mind. das 60. Lebensjahr) erreicht wird. Hinterbliebenenrente wird gewährt, wenn der Versorgungsberechtigte stirbt. Invalidenrente wird gewährt, wenn Invalidität, Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit eintritt (je nach Versorgungsordnung). Ob und wann ein Versorgungsfall eintritt, richtet sich nach der Versorgungsordnung bzw. der Zusage. In der Politik spricht man von einem „Versorgungsfall,“ wenn ein notleidender Parteifreund einen gut bezahlten Posten erhält. Kategorie:Sozialversicherung (Deutsch
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Feuerstellung US-amerikanische Feldhaubitzen im Feuerkampf aus der Feuerstellung Panzerhaubitze M109 in Feuerstellung Als Feuerstellung im allgemeinen Sinn wird ein Geländeabschnitt bezeichnet, in dem ein oder mehrere Waffensysteme der Artillerie, Panzer- bzw. Flugabwehr, Raketenwaffen, Mörser oder Raketenwerfer mit dem dazugehörigen Führungs- und Unterstützungsorganen in Stellung gehen. Da der Begriff ''Feuerstellung'' auch den Platz bezeichnet, von dem aus ein einzelnes dieser Waffensysteme seine Feueraufträge ausführt bzw. den Feuerkampf führt, spricht man im Zusammenhang mit der Raumordnung für das Gefecht auch von ''Feuerstellungsräumen''.
Feuerstellung US-amerikanische Feldhaubitzen im Feuerkampf aus der Feuerstellung Panzerhaubitze M109 in Feuerstellung Als Feuerstellung im allgemeinen Sinn wird ein Geländeabschnitt bezeichnet, in dem ein oder mehrere Waffensysteme der Artillerie, Panzer- bzw. Flugabwehr, Raketenwaffen, Mörser oder Raketenwerfer mit dem dazugehörigen Führungs- und Unterstützungsorganen in Stellung gehen. Da der Begriff ''Feuerstellung'' auch den Platz bezeichnet, von dem aus ein einzelnes dieser Waffensysteme seine Feueraufträge ausführt bzw. den Feuerkampf führt, spricht man im Zusammenhang mit der Raumordnung für das Gefecht auch von ''Feuerstellungsräumen''.
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Digimon__Anime_ Digimon (jap. ''Dejimon Adobenchā''), auch bekannt als Digimon Adventure, ist eine Anime-Fernsehserie aus dem Jahr 1999, die zum Digimon-Franchise gehört. Der Anime wurde vom Studio Tōei Animation produziert und in Japan und mehreren anderen Staaten im Fernsehen ausgestrahlt, darunter auch in Deutschland und Österreich. Er lässt sich unter anderem in die Genre Shōnen, Abenteuer, Action und Science Fiction einordnen. Das Konzept der Serie basiert auf dem 1997 erdachten Spiel Digimon. Dabei geht es um den Kampf zwischen verschiedenen Monstern. Die eigentliche Handlung wurde hingegen speziell für den Anime entwickelt und erst anschließend wiederum in nachfolgende Spiele übernommen. Der Kurzfilm ''Digimon Adventure'', der die Vorgeschichte zur Serie erzählt, startete einen Tag vor der Serienpremiere in den japanischen Kinos. Die Serie ''Digimon 02'' ist die direkte Fortsetzung zu ''Digimon'' und spielt drei Jahre nach den Ereignissen. Deren Handlung wird wiederum von der Filmreihe ''Digimon Adventure tri.'' fortgesetzt und mit dem Film Digimon Adventure: Last Evolution Kizuna inhaltlich abgeschlossen. Weitere Abenteuer sind in kurzen und mittellangen Filmen zu sehen, die parallel zu den beiden Serien veröffentlicht wurden. Der Abschlussfilm wurde mit fünf Kurzfilmen begleitet, die mit Crowdfunding finanziert wurden. Mitte Januar 2020 erklärte Tōei Animation, dass es die Serie unter dem Titel ''Digimon Adventure:'' neu erzählen wolle. So solle sich die Handlung deutlich von der aus 1999 abheben, im Jahr 2020 angesiedelt sein und mit den gleichen Protagonisten dargestellt werden. Die Erstausstrahlung begann im wöchentlichen Rhythmus am 5. April.
Digimon__Anime_ Digimon (jap. ''Dejimon Adobenchā''), auch bekannt als Digimon Adventure, ist eine Anime-Fernsehserie aus dem Jahr 1999, die zum Digimon-Franchise gehört. Der Anime wurde vom Studio Tōei Animation produziert und in Japan und mehreren anderen Staaten im Fernsehen ausgestrahlt, darunter auch in Deutschland und Österreich. Er lässt sich unter anderem in die Genre Shōnen, Abenteuer, Action und Science Fiction einordnen. Das Konzept der Serie basiert auf dem 1997 erdachten Spiel Digimon. Dabei geht es um den Kampf zwischen verschiedenen Monstern. Die eigentliche Handlung wurde hingegen speziell für den Anime entwickelt und erst anschließend wiederum in nachfolgende Spiele übernommen. Der Kurzfilm ''Digimon Adventure'', der die Vorgeschichte zur Serie erzählt, startete einen Tag vor der Serienpremiere in den japanischen Kinos. Die Serie ''Digimon 02'' ist die direkte Fortsetzung zu ''Digimon'' und spielt drei Jahre nach den Ereignissen. Deren Handlung wird wiederum von der Filmreihe ''Digimon Adventure tri.'' fortgesetzt und mit dem Film Digimon Adventure: Last Evolution Kizuna inhaltlich abgeschlossen. Weitere Abenteuer sind in kurzen und mittellangen Filmen zu sehen, die parallel zu den beiden Serien veröffentlicht wurden. Der Abschlussfilm wurde mit fünf Kurzfilmen begleitet, die mit Crowdfunding finanziert wurden. Mitte Januar 2020 erklärte Tōei Animation, dass es die Serie unter dem Titel ''Digimon Adventure:'' neu erzählen wolle. So solle sich die Handlung deutlich von der aus 1999 abheben, im Jahr 2020 angesiedelt sein und mit den gleichen Protagonisten dargestellt werden. Die Erstausstrahlung begann im wöchentlichen Rhythmus am 5. April.
c28-1-2
Digimon
Digimon === Digimon: Battle Spirit === Alternativer Titel: Digimon Tamers: Battle Spirit (Japanischer Titel) Plattformen: Game Boy Advance, WonderSwan Color Erscheinungsdatum: 1. Okt. 2001 (Japan) Ein unbekanntes und immens starkes Digimon taucht auf und richtet Unheil in der Digiwelt an, da es fähig ist, andere Digimon zu löschen. Eine Widerstandsgruppe, bestehend aus sieben bekannten Digimon aus den Anime-Serien, geht gegen es vor. Der Spieler hat die Auswahl zwischen einem der sieben verfügbaren Digimon, die jeweils ihren eigenen Tamer besitzen. Es ist möglich, sich frei durch Levels zu bewegen, zu springen und zu kämpfen.
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IPod
IPod == Verbreitung == Der iPod ist seit seiner Einführung im Dezember 2001 besonders auf dem US-Markt für digitale Musikspieler außerordentlich erfolgreich. Im vierten Quartal 2005 wurden 14 Millionen iPods ausgeliefert, womit die Gesamtzahl der verkauften Geräte auf über 42 Millionen stieg. Bis Mitte September 2006 wurden nach Angaben von Apple mehr als 60 Millionen iPods weltweit verkauft, davon zehn Millionen iPod shuffles. Am 9. April 2007 meldete Apple insgesamt 100 Millionen verkaufte iPods. Bis zum dritten Quartal 2007 wurden zehn Millionen weitere iPods verkauft. Der iPod hält, besonders in den USA, einen großen Marktanteil im Bereich der Festplatten-Player, und dies, obwohl Player anderer Hersteller teils niedrigere Preise, längere Akkulaufzeiten und mehr Funktionalität bieten. Ihnen fehlt in der Regel aber eine Software wie iTunes, die Musik, Videos, Hörbücher und Podcasts verwaltet und automatisch mit dem Player abgleicht. Auch die Nutzerführung des iPods selbst gilt vielfach als besonders einfach und durchdacht. Ein weiteres Argument ist die sehr große Auswahl an passendem Zubehör, das vielfach so nur mit dem iPod funktioniert. Konkurrenten sind unter anderem die von Creative angebotenen Modellreihen ''Zen'' und ''MuVo'' und die Player des Unternehmens iriver.
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IPod
IPod ==== Dritte Generation ==== Am 11. März 2009 wurde der iPod shuffle der dritten Generation vorgestellt. Diesen gibt es wahlweise mit 2 oder 4 GB Speicher. Er lässt sich nur noch durch die mitgelieferte Kopfhörerfernbedienung steuern. Seit dem 9. September 2009 ist der iPod shuffle außer in Schwarz und Silber auch in den Farben Blau, Grün und Pink erhältlich, sowie in einer 2-GB-Version. Es gibt zudem noch eine Sonderedition aus poliertem Edelstahl; dieser verfügt über 4 GB Speicherkapazität und ist ausschließlich im Apple Store erhältlich. Neu bei den Modellen der dritten Generation ist zudem eine VoiceOver genannte Funktionalität, die auf Knopfdruck an der Kopfhörerfernbedienung den aktuell gespielten Interpreten, den Titel sowie die Wiedergabeliste nennt. Die Sprachsynthese findet dabei auf dem Rechner statt, nicht auf dem iPod. Die Ansagen werden in der gewünschten Sprache als AAC-Dateien erzeugt und bei der Synchronisation auf den iPod kopiert. Mit ihrer Einführung war die Funktion in 14 Sprachen verfügbar. Die eingesetzte Stimme ist unter ''Windows'' und ''Mac OS X Tiger'' weiblich, unter ''Mac OS X Leopard'' männlich.
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Ringelwürmer Die Ringelwürmer (Anneliden, Annelida) oder auch Gliederwürmer bilden aufgrund ihres eigenständigen Bauplans einen Stamm innerhalb der Stammgruppe der Lophotrochozoen (Lophotrochozoa), die zu den Urmündern (Protostomia) gehören. Ringelwürmer werden in zwei Klassen eingeteilt: Vielborster (Polychaeta) und Gürtelwürmer (Clitellata), die sich in Wenigborster (Oligochaeta) und Egel (Hirudinea) aufteilen. Insgesamt gibt es etwa 18.000 verschiedene Arten. Die größten bekannten Arten sind der in Australien beheimatete Riesenregenwurm ''Megascolides australis'', der eine Länge von bis zu 3 Metern erreichen kann, sowie der Meereswurm ''Eunice aphroditois'' mit einer ähnlichen Länge und bis zu 1000 Einzelsegmenten. Die kleinsten Arten leben im Grundwasser und in der Sandlückenfauna und erreichen Längen von 300 Mikrometern (Gattung ''Diurodrilus''), die Zwergmännchen der Art ''Dinophilus gyrociliatus'' werden sogar nur 50 Mikrometer lang.
Ringelwürmer Die Ringelwürmer (Anneliden, Annelida) oder auch Gliederwürmer bilden aufgrund ihres eigenständigen Bauplans einen Stamm innerhalb der Stammgruppe der Lophotrochozoen (Lophotrochozoa), die zu den Urmündern (Protostomia) gehören. Ringelwürmer werden in zwei Klassen eingeteilt: Vielborster (Polychaeta) und Gürtelwürmer (Clitellata), die sich in Wenigborster (Oligochaeta) und Egel (Hirudinea) aufteilen. Insgesamt gibt es etwa 18.000 verschiedene Arten. Die größten bekannten Arten sind der in Australien beheimatete Riesenregenwurm ''Megascolides australis'', der eine Länge von bis zu 3 Metern erreichen kann, sowie der Meereswurm ''Eunice aphroditois'' mit einer ähnlichen Länge und bis zu 1000 Einzelsegmenten. Die kleinsten Arten leben im Grundwasser und in der Sandlückenfauna und erreichen Längen von 300 Mikrometern (Gattung ''Diurodrilus''), die Zwergmännchen der Art ''Dinophilus gyrociliatus'' werden sogar nur 50 Mikrometer lang.
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Satz_von_Lagrange
Satz_von_Lagrange == Untergruppen zu gegebener Ordnung == Mit dem Satz von Lagrange hat man für endliche Gruppen ein notwendiges Kriterium für die Existenz einer Untergruppe zu einer bestimmten Ordnung. Das Kriterium ist allerdings nicht hinreichend, das heißt im Allgemeinen gibt es für endliche Gruppen nicht zu jedem Teiler der Gruppenordnung auch eine Untergruppe, welche diese Ordnung hat. Die kleinste Gruppe, welche dies verdeutlicht, ist die Gruppe . hat Elemente, aber keine Untergruppe der Ordnung . Dennoch gibt es bestimmte Gruppen, welche zu jedem Teiler der Gruppenordnung auch eine Untergruppe dieser Ordnung besitzen. Ein Beispiel sind die zyklischen Gruppen. Es gibt auch Sätze, welche die Existenz von Untergruppen bestimmter Ordnungen garantieren. Ein Beispiel hierfür sind die Sylow-Sätze.
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Cartap
Cartap == Verwendung == Cartap – und sein Hydrochlorid – ist ein von Takeda Chemical Industries entwickeltes Insektizid. Es ist ein Derivat von Nereistoxin, einer natürlich vorkommenden insektiziden Substanz, die 1934 von Nitta aus den marinen Gliederwürmern Lumbrinereis heteropoda und Lumbrinereis brevicirra isoliert wurde. Seine Struktur wurde 1962 von Okaichi and Hashimoto analysiert and 1965 von Hagiwara et al. synthetisiert. Cartap wird im Insektenorganismus in Nereistoxin umgewandelt, welches das Nervensystem beeinflusst.
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Deutsche_Pfadfinderschaft_Sankt_Georg
Deutsche_Pfadfinderschaft_Sankt_Georg === Stammesebene === Die Stammesebene stellt die Ortsebene, in größeren Städten die Kirchengemeindeebene, der DPSG dar. Hier findet der größte Teil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen statt. Neben der Stammesversammlung, welche sowohl die Kinder und Jugendlichen aus den Gruppen als auch die Leiter und den Stammesvorstand repräsentiert, gibt es die Stammesleitung und den Stammesvorstand. Für den pädagogischen Austausch zwischen den Leitern gibt es zudem die Leiterrunde, welche oft die Aufgaben der Stammesleitung (zu Teilen) übernimmt. Innerhalb des Stammes gibt es Leitungsteams für die jeweiligen Altersstufen und entsprechende Gruppen.
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Katalanische_Sprache
Katalanische_Sprache == Dialektale Gliederung == Das Katalanische erscheint als recht einheitlich, dennoch lässt sich eine Kategorisierung in ost-, zentral- und westkatalanische Dialekte vornehmen. Die Standardsprache basiert auf dem zentralen Dialekt, zum Ostkatalanischen zählt das Balearische (z. B. der Dialekt Mallorcas), zum Westkatalanischen der Dialekt von Valencia. Das Mallorquinische wie auch das Valenzianische verfügen über eine größere Anzahl von sprachlichen Dokumenten und Literatur. Besonders hervorzuheben sind die Artikel im Mallorquinischen, die anders als in allen anderen romanischen Sprachen und Dialekten (mit Ausnahme des Sardischen) auf lat. IPSE, IPSA und nicht auf lat. ILLE, ILLA zurückgehen: ''es, s'' (mask.), ''sa, s'' (fem.) mallork. ''cant'' aber kat. (Standard): ''canto''. Im Wortschatz zeigen sich auch einige Nähen zur Galloromania: ''cercar'' "suchen" (vgl. frz. ''chercher'', ital. ''cercare'') aber kat./ span. ''buscar'', ''qualque'' "einige" (vgl. frz. ''quelque'', ital. ''qualche'') aber kat./ span. ''algun''. Im Valenzianischen fällt auf, dass auslautendes -r (auch im Infintiv) im Gegensatz zum Standardkatalanischen gesprochen wird. Die 1. Ps. Sg. Präsens des Verbs lautet auf -e: ''cante'' statt ''canto'' "ich singe"
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Galloromanische_Sprachen
Galloromanische_Sprachen === Charakterisierung === Das Okzitanische ist weniger homogen als die Oïl-Sprachen; es existieren verschiedene Dialekte: Das Provenzalische und das Languedokische, die als südokzitanische Dialekte zusammengefasst werden, das Auvergnatische, das Limousinische und das Alpenprovenzalische, die als nordokzitanische Dialekte gelten, und das Gaskognische, das von manchen Sprachwissenschaftlern als eigene romanische Sprache klassifiziert wird. Früher wurde für das Okzitanische oft der Begriff „Provenzalisch“ gebraucht, was heute nicht mehr üblich ist, da die Gefahr der Verwechslung mit dem provenzalischen Dialekt besteht. Die Bezeichnung „Okzitanisch“ stützt sich auf das französische ''occitan'', was sich wiederum auf den Begriff ''langue d’oc'' bezieht. Das Okzitanische weist viele syntaktische Gemeinsamkeiten mit den iberoromanischen Sprachen auf und ist nahe mit dem Katalanischen verwandt; im Altprovenzalischen finden sich lautliche Ähnlichkeiten zum Norditalienischen. Es ist eine konservative romanische Sprache und hat sich weniger weit vom Lateinischen entfernt als das Französische. Viele lautliche Veränderungen, die das Französische aufweist, haben im Okzitanischen nicht stattgefunden.
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Balearische_Inseln
Balearische_Inseln === Sprachen === Amtssprachen der Balearen sind ''gemäß Artikel 3 des Autonomiestatuts'' Spanisch ''(castellano)'' und Katalanisch ''(català)''. Zugleich besteht ein Diskriminierungsverbot hinsichtlich der Verwendung einer dieser Sprachen und ein Fördergebot zur Schaffung der Voraussetzung, beide Sprachen zu erlernen und zu benutzen. Darüber hinaus gibt es inselspezifische Dialekte des Katalanischen wie Mallorquinisch, Menorquinisch und Ibizenkisch, die manchmal unter der Bezeichnung Balearisch zusammengefasst werden. Die letzte Umfrage der Regionalregierung zum Sprachgebrauch war eine Stichprobenerhebung 2003, die sich an Personen ab 15 Jahren richtete. Zur Frage nach der Muttersprache gaben 47,7 % Spanisch, 42,6 % Katalanisch, 1,8 % beide und 7,9 % der Befragten keine von beiden an. Weiter gaben 93,1 % der Befragten an, Katalanisch zu verstehen, 74,6 % es sprechen, 79,6 % es lesen und 46,9 % es schreiben zu können.
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Languedokische_Sprache
Languedokische_Sprache == Verbreitung == Karte der Sprachen und Dialekte Frankreichs und der Grenzregionen Das traditionelle Sprachgebiet des Languedokischen entspricht in groben Zügen der historischen Provinz Languedoc und damit dem größten Teil der ehemaligen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées. Es reicht von der Rhone, die ungefähr die Grenze zum verhältnismäßig eng verwandten Provenzalischen bildet, und der Küste des Mittelmeeres im Osten bis zur Garonne im Westen, entlang der die Grenze zum Gascognischen verläuft, das sich deutlich vom Languedokischen unterscheidet. Im Norden gehen die nördlichen Dialekte des Languedokischen im südlichen Teil des Zentralmassivs in das Auvergnatische und Limousinische über. Im Süden entspricht die Grenze zu den nördlichen Dialekten des Katalanischen der Grenze zwischen den historischen Provinzen Languedoc und Roussillon und damit fast der Grenze zwischen den heutigen Départements Aude und Pyrénées-Orientales, wobei allerdings ein kleines Gebiet im Nordwesten des Départements Pyrénées-Orientales auch noch zum Sprachgebiet des Languedokischen gehört. Das Languedokische wird heute nur noch von einer Minderheit der Einwohner seines traditionellen Verbreitungsgebietes gesprochen, vor allem in den ländlichen Gebieten. Genaue Zahlen gibt es nicht, da es in Frankreich keine amtliche Sprachenstatistik gibt. Schätzungsweise sprechen ungefähr 10 % fließend Languedokisch, und 20 % können es verstehen. In den städtischen Zentren Toulouse und Montpellier wird von kaum jemandem Languedokisch als Muttersprache gesprochen, jedoch wird die auf dem Languedokischen basierende schriftsprachliche Form des Okzitanischen dort in kulturellen Einrichtungen verwendet und als Wahlfach an Schulen und Universitäten unterrichtet.
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Holz
Holz === Anisotropie === Nahezu alle Holzeigenschaften unterscheiden sich in den drei ''anatomischen Grundrichtungen'' des Holzes (axial, radial, tangential). Das bewirkt z. B. ein ungleichmäßiges Schwinden des Holzes während der Trocknung. Bei den mitteleuropäischen ''Nutzholzarten'' beträgt das maximale Schwindmaß im Mittel axial 0,3 %, radial 5 % und tangential 10 %. Holz schwindet beim Trocknen also tangential (parallel zu den Jahrringen) etwa doppelt so stark wie radial (parallel zu den Holzstrahlen), so dass insbesondere bei ''großdimensionierten'' Hölzern leicht radiale Risse (Schwindrisse) entstehen. Der ''Quellungs-/Schwindungskoeffizient'' gibt die Maßänderung pro Prozent ''Holzfeuchteänderung'' an (Schwindmaß).
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Scheinkastanien
Scheinkastanien == Nutzung == Das Holz der meisten Arten wird genutzt. Die wichtigste Arten, die Nutzhölzer liefern sind ''Castanopsis acuminatissima'', ''Castanopsis argentea'', ''Castanopsis javanica'' und ''Castanopsis tungurrut''. Handelsnamen sind: berangan, saninten, katia, ko, ko-nam; in Neuguinea oak; in Malaysia chestnut, jertek tangga kata; auf den Philippinen chestnut. ''Castanopsis''-Arten sind gemäß CITES-Regeln (Washingtoner Artenschutzübereinkommen) nicht geschützt. Die Nüsse vieler Arten sind essbar.
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Nanjing
Nanjing === Eisenbahn === Nanjing ist ein wichtiger Eisenbahnknoten. Die wichtigsten Stammstrecken führen in Richtung Shanghai, Suzhou und Wuxi; über sie bestehen Direktverbindungen in zahlreiche Großstädte des Landes. Der Hauptbahnhof befindet sich nördlich des ''Xuanwu''-Sees. Daneben gibt es am Yangzi-Ufer nahe der Brücke den Bahnhof Nanjing West und in der Nähe der Blumenregenterrasse den Bahnhof Nanjing Süd, welcher immer mehr an Bedeutung gewinnt und von dem die meisten Hochgeschwindigkeitszüge Richtung Shanghai, Wuhan und Peking abfahren. Etwas außerhalb der Stadt liegt der Ostbahnhof Nanjings. Seit dem Jahr 2005 kann man mit einer U-Bahn vom Hauptbahnhof bis zur Olympiaanlage fahren. Es sind viele weitere Strecken geplant bzw. in Bau.
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Steinbrüche_von_Dossenheim
Steinbrüche_von_Dossenheim == Natur == Ein Weg durch einen stark zugewachsenen Teil des Leferenz-Bruchs In allen Steinbrüchen erobert die Natur das Gebiet langsam zurück. Dies ist am meisten in denjenigen Porphyrbrüchen fortgeschritten, die am längsten stillgelegt sind. Steinbruchgelände sind generell für viele Tierarten interessant, auch da sich hier stehende Gewässer bilden können, die andernorts, zum Beispiel in Flussauen oder Tümpeln, schwinden. Zoologisch interessant ist vor allem der Steinbruch Leferenz. In diesem Bruch wurden absichtlich Stellen rekultiviert und verfüllt. Dadurch ist der Bruch zur Heimat vieler bedrohter Arten geworden, von denen vor allem die auf der Roten Liste stehende Gelbbauchunke bemerkenswert ist. Im Steinbruch trifft man auch viele Vogelarten an, die die schroffen Felswände als Brutstätten nutzen können.
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US-Dollar
US-Dollar ==== „Dollar“ ==== Die 1-Dollar-Münzen aus Silber wurden mit teilweise längeren Unterbrechungen seit 1794 geprägt. Die ersten Münzen waren die sogenannten Flowing Hair Silver Dollars, sie zeigten das Profil von Miss Liberty mit wehendem Haar (1794–1803). 2013 wurde eine solche Münze für 10 Millionen US-Dollar ersteigert, der höchste bis dahin gezahlte Betrag für eine Münze überhaupt. Die zweite Prägeperiode von 1-US-Dollar-Münzen aus Silber währte von 1840 bis 1873, die dritte von 1878 bis 1904 bzw. 1921. In der dritten Prägeperiode wurde der Morgan-Dollar geprägt. 1921 begann auch die vierte Prägeperiode (bis 1935), in der Peace-Dollars geprägt wurden. Derzeit sind zwei verschiedene 1-Dollar-Münz-Serien in Produktion. Zum einen ist es der Sacagawea-Dollar, der erstmals im Jahr 2000 ausgegeben wurde und seit 2009 spezielle, jährlich wechselnde Motive zu Ehren der amerikanischen Ureinwohner trägt („Native American $1 Coin“); zum anderen ist es die Präsidentendollar-Serie („Presidential $1 Coin Program“), die im Jahr 2007 eingesetzt wurde. Beide 1-Dollar-Münz-Serien sind goldfarbig. Dies kommt durch eine spezielle Mischung aus verschiedenen Metallen zustande, obwohl hier kein Gold enthalten ist. Diese Münzen haben die gleiche „elektromagnetische Signatur“ wie der vorangegangene Susan-B.-Anthony-Dollar (SBA-Dollar), der silberfarben war. Diese Münze wies in Bezug auf Farbe und Größe eine große Ähnlichkeit zum Quarter auf, was oft zu Verwechslungen führte. Da diese Münze eher unpopulär war, blieb der 1-Dollar-Schein das gängigere Zahlungsmittel. 1980 wurde die Prägung dieser Münze eingestellt, jedoch folgten in den Jahren 1981 und 1999 Sonderprägungen. Diese Münze ist heutzutage zwar selten im Umlauf, gilt aber weiterhin als Zahlungsmittel. Anzutreffen sind sie am ehesten als Rückgeld bei Verkaufsautomaten. Ironischerweise wurde den "Präsidenten-Dollars" zum Teil ihre Popularität zum Verhängnis, da sie sich bei Sammlern hoher Beliebtheit erfreuen und somit zu oft aus dem Zahlungsverkehr gezogen wurden. Ursprünglich war die Einführung der neuen Motivserie darauf ausgerichtet, die Dollar-Münze gegenüber dem Dollar-Schein zu einem üblicheren Zahlungsmittel zu machen, da Scheine schneller verschleißen und somit früher ersetzt werden müssen. Mittlerweile ist dieser Ansatz jedoch aufgegeben worden und man hat sich entschlossen, die Serie bewusst für Sammler – in deutlich verringerter Prägezahl – fortzuführen.
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Carlo_Cokxxx_Nutten
Carlo_Cokxxx_Nutten == Produktion und Samples == Die Musik wurden von Bushido unter Verwendung einer MPC produziert. DJ Ilan mischte die fertigen Songs ab und steuerte die Cuts für die Tracks ''Yo, Peace Man!'', ''Badewiese'', ''Drogen, Sex, Gangbang'' und ''Wer will Krieg?'' bei. Die meisten Produktionen sind düster gestaltet, und – typisch für Bushido – verwenden Streichersamples. So enthält beispielsweise ''Yo, Peace Man!'' Streicher aus Eric Serras ''She Is Dead''. Bei dem Song ''Carlo, Cokxxx, Nutten'' wurde ein Sample von Herbert Grönemeyers ''Viel zu viel'' verwendet. ''Boss'' und ''Schau mich an'' sampeln Lieder von James Horner (''A Kaleidoscope of Mathematic'', ''The Car Chase''). Der Track ''Behindert'' enthält Elemente von ''The Cross'' von der Band Samael.
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Disney_Dollar
Disney_Dollar == Geschichte == Die Noten kamen in den Jahren 1987 bis 1989 zuerst als Ein-Dollar- und Fünf-Dollar-Note heraus. 1990 wurde das Portfolio mit einer Zehn-Dollar-Note ergänzt. Neue Dollar (mit neuen Figuren) wurden seit 1987 jedes Jahr produziert außer in den Jahren 1992, 2004 und 2006. 2005 wurde eine 50-Dollar-Note produziert, um des 50-Jahr-Jubiläums von Disneyland in Anaheim, Los Angeles zu gedenken. Im Mai 2016 wurde bekanntgeben, dass ab 14. Mai die Produktion eingestellt wurde. Da die Disney Dollar kein Ablaufdatum besitzen, werden an den Disney Standorten weiterhin die Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert, bis schließlich die ausgegebenen Scheine wieder bei Disney zurückgekommen sind. Die Einstellung wurde hauptsächlich damit begründet, dass die Geldscheine an Bedeutung verlieren, da Gutscheine immer beliebter werden; ebenso wie auch die echte Währung in der Welt.
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Young_Adult
Young_Adult == Hintergrund == Jason Reitman arbeitete für ''Young Adult'' nach ''Juno'' aus dem Jahr 2007 zum zweiten Mal mit der Drehbuchautorin Diablo Cody zusammen. Gedreht wurde der Film zwischen dem 11. Oktober 2010 und dem 23. November 2010, produziert zwischen dem 6. September 2010 und 30. April 2011. Produziert wurde die Komödie von Paramount Pictures, Denver and Delilah Productions, Indian Paintbrush, Mandate Pictures, Mr. Mudd und Right of Way Films. Sie hatte ein Budget von zwölf Millionen Dollar, am Startwochenende in den Vereinigten Staaten erlöste sie 310.263 Dollar. Insgesamt spielte ''Young Adult'' über 16 Millionen Dollar ein.
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Schweiz
Schweiz === Herkunft des Namens === Der Landesname «Schweiz» ist sprachgeschichtlich identisch mit dem Orts- und Kantonsnamen «Schwyz» (vgl. dort). In den Kriegen der alten Eidgenossen gegen die Habsburger spielten die Schwyzer Truppen eine wichtige Rolle. Die Schwyzer hatten zudem eine grosse Bedeutung für das europäische Söldnergeschäft. Nach der Schlacht bei Sempach von 1386 wurde der Name «Swiz» oder «Sweiz» legendär: Die deutschen Chronisten bezeichneten nun alle Eidgenossen so. Das erste schriftliche Zeugnis dafür stellt ein Rechtsdokument des Königs Sigismund aus dem Jahr 1415 dar, in dem von «Schweizern» die Rede ist. Die Mitglieder der Eidgenossenschaft benutzten diesen Sammelnamen ab dem Schwabenkrieg von 1499, als die als «Schweizer» beschimpften Eidgenossen in trotzigem Stolz anfingen, sich selbst so zu bezeichnen. Offiziell benutzten sie aber weiterhin den – sachlich zutreffenderen – Begriff «Eidgenossen». Erst im 18. Jahrhundert begann der Chronist Johannes von Müller damit, die Eidgenossen als «schweizerische Eidgenossen» zu bezeichnen. 1803 wurde dieser Begriff in der Mediationsverfassung erstmals amtlich gebraucht. Der lateinische Name der Schweiz, ''Confoederatio Helvetica,'' nimmt Bezug auf den antiken keltischen Stamm der Helvetier, der im Schweizer Mittelland und in Teilen Süddeutschlands siedelte. Nach dem Ende der Alten Eidgenossenschaft 1798 wurde das neue Schweizer Staatswesen gemäss der gängigen Praxis bei der Namensgebung für französische Tochterrepubliken «Helvetische Republik» genannt. Bei der Neukonstituierung der Schweiz als Staatenbund 1803 wich man jedoch auf die Bezeichnung «Schweizerische Eidgenossenschaft» aus, um sich von der politisch instabilen und zentralistischen Helvetischen Republik abzugrenzen. Der Ausdruck «Confoederatio Helvetica» wurde 1848 anlässlich der Schaffung des Bundesstaates eingeführt. Er findet sich seit 1879 auf Münzen sowie seit 1948 auf dem Siegel der Eidgenossenschaft und liegt dem Landeskürzel «CH» zugrunde. In irischer ''(an Eilvéis),'' griechischer (''Ελβετία,'' translit. Elvetia) und rumänischer Sprache ''(Elveţia)'' wird der Ausdruck «Helvetia» ebenfalls verwendet, im Italienischen ist als Adjektiv ''elvetico'' (für ''schweizerisch'') gebräuchlich. In der Bundesverfassung von 1848 wurde der Landesname offiziell mit ''Schweizerische Eidgenossenschaft'' festgelegt.
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Kanton_Bern Bern (Kürzel BE; berndeutsch ''Bärn'' , , , ) ist ein Kanton im Westen der Schweiz. Der Hauptort und zugleich einwohnerstärkste Ort ist die Bundesstadt Bern. Durch den Kanton Bern führt der sogenannte «Röstigraben», die Grenze zwischen der Deutschschweiz und der französischen Schweiz (Romandie). Die bernischen Landes- und Amtssprachen sind Deutsch (Bevölkerungsanteil: 86 Prozent) und Französisch (11 Prozent). Französisch wird primär im Berner Jura und in der Agglomeration Biel gesprochen, wobei die Agglomeration Biel einen zweisprachigen Status besitzt. Der Kanton Bern ist flächenmässig (nach Graubünden) und bevölkerungsmässig (nach Zürich) jeweils der zweitgrösste Kanton der Schweiz.
Kanton_Bern Bern (Kürzel BE; berndeutsch ''Bärn'' , , , ) ist ein Kanton im Westen der Schweiz. Der Hauptort und zugleich einwohnerstärkste Ort ist die Bundesstadt Bern. Durch den Kanton Bern führt der sogenannte «Röstigraben», die Grenze zwischen der Deutschschweiz und der französischen Schweiz (Romandie). Die bernischen Landes- und Amtssprachen sind Deutsch (Bevölkerungsanteil: 86 Prozent) und Französisch (11 Prozent). Französisch wird primär im Berner Jura und in der Agglomeration Biel gesprochen, wobei die Agglomeration Biel einen zweisprachigen Status besitzt. Der Kanton Bern ist flächenmässig (nach Graubünden) und bevölkerungsmässig (nach Zürich) jeweils der zweitgrösste Kanton der Schweiz.
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Deutschschweiz
Deutschschweiz ==== Geschichts- und Kulturkunde ==== Der deutschschweizerische Sitz des Schweizerischen Nationalmuseums in Zürich aus dem Jahr 1898 befasst sich in seinen Ausstellungsräumen mit der Geschichte und Kultur der Schweiz über die Jahrhunderte hinweg und zählt als das meistbesuchte Museum der Schweiz. Von grosser nationaler Bedeutung ist zudem die auf das Jahr 719 zurückgehende Stiftsbibliothek St. Gallen, welche die grösste Klosterbibliothek des Landes und seit 1983 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Von nationaler Geltung sind auch das Historische Museum Basel, das Naturhistorische Museum Basel, das Bernische Historisches Museum (zweitgrösstes Historisches Museum der Schweiz), das Schloss Frauenfeld, das Museum der Kulturen Basel sowie das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern. Im Bereich der Archäologie ist die Ausstellungsfläche der Augusta Raurica (Augst, Kanton Basel-Landschaft) sowie das Museum für Archäologie des Kantons Thurgau in Frauenfeld von Geltung. Das Freilicht-Museum Ballenberg in Hofstetten b. Brienz (Kanton Bern) hat als ethnographisches Museum des Landes ebenfalls eine gewisse Bedeutung.
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Capbreton Capbreton ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Dax und zum Kanton Pays Tyrossais (bis 2015: Kanton Saint-Vincent-de-Tyrosse). Der Name in der gascognischen Sprache lautet ''Capberton''. Seine Herkunft ist umstritten. Die Einwohner werden ''Capbretonnais'' und ''Capbretonnaises'' genannt. Der Name des Ortes wird „Cabreton“ kabʀətɔ̃ ausgesprochen. Das „P“ ist stumm.
Capbreton Capbreton ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Dax und zum Kanton Pays Tyrossais (bis 2015: Kanton Saint-Vincent-de-Tyrosse). Der Name in der gascognischen Sprache lautet ''Capberton''. Seine Herkunft ist umstritten. Die Einwohner werden ''Capbretonnais'' und ''Capbretonnaises'' genannt. Der Name des Ortes wird „Cabreton“ kabʀətɔ̃ ausgesprochen. Das „P“ ist stumm.
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Tibet
Tibet ==== Indien ==== Am 13. April 2005 vereinbarten die Regierungen Indiens und Chinas eine Reihe von Zusammenarbeitsverträgen, die unter anderem auch eine gemeinsame Deklaration über die gegenseitig anerkannte Grenze umfassen. Grundsätzlich wird die gegenwärtige aktuelle Waffenstillstandslinie aus dem Grenzkrieg von 1962 als gemeinsame Grenze anerkannt. Dabei verzichtet der chinesische Staat ausdrücklich auf Ansprüche südlich der McMahon-Linie (Bundesstaat Arunachal Pradesh) und insbesondere im Distrikt Tawang, in Sikkim und in der Region Ladakh. Die indische Regierung erkennt auf der anderen Seite die Hoheit Chinas im Gebiet nördlich der McMahon-Linie, im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet und auf dem Aksai Chin-Plateau an.
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Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Pipeline
Turkmenistan-Afghanistan-Pakistan-Pipeline === Myanmar-Bangladesh-Indien-Pipeline === Eine dritte Pipeline schließlich sollte von Myanmar über Bangladesch nach Indien führen und mit ihrem Bau noch 2005 begonnen werden. Beobachtern zufolge war es dabei Ziel der Regierung in Neu-Delhi, allen voran des Ölministers Mani Shankar Aiyar, ein transasiatisches Gas-Netz zu schaffen, das sich – unter dezidierter Einbindung des einstmaligen Rivalen China – vom Persischen Golf bis Südostasien erstrecken würde. Schon zur Jahreswende 2005/2006 allerdings schien es in dieser Frage durch separate Vereinbarungen Myanmars mit chinesischen Unternehmen zu ernsthaften Rückschlägen gekommen zu sein, gefolgt von Differenzen zwischen Indien und Bangladesch, die schließlich 2010 zum einstweiligen Stop des gesamten Projekts führten. Pressemeldungen von Mitte 2015 zufolge gibt es allerdings inzwischen wieder eine Annäherung zwischen den beteiligten Seiten, das Projekt doch noch weiterzuführen.
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Chinesisch-indische_Beziehungen
Chinesisch-indische_Beziehungen == Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen == Seit Beginn des 21. Jahrhunderts gelten China und Indien mit jährlichen Zuwachsraten des Bruttoinlandsprodukts von 5 % bis 10 % und darüber als Zukunftsmärkte. Beide sind Mitglied der sogenannten BRICS-Staaten, die zu den aufstrebenden Volkswirtschaften zählen. Indiens Wirtschaft hatte im Jahr 2016 ein Wirtschaftswachstum von 7,62 % des Bruttoinlandsprodukts. Während Chinas Wirtschaft im Jahr 2016 nur um 6,59 % wuchs; damit ging das Wachstum der Wirtschaftsleistung signifikant zurück. In den vergangenen Jahren haben sich China und Indien vor allem im wirtschaftlichen Bereich als Partner schätzen gelernt. Beide Staaten hoffen auf den sich dynamisch entwickelnden Warenaustausch beider Ländern, der ihnen zu weiterem Wirtschaftswachstum verhelfen könnte. China ist zu einem der größten Wirtschaftspartner Indiens aufgestiegen. Das bilaterale Handelsvolumen hat sich von 2000 bis 2012 mehr als verzwanzigfacht. Jedoch fühlt sich Indien durch die wirtschaftliche Macht Chinas und die sogenannte "Perlenketten"-Strategie, bei der China mit Nachbarländern Indiens wirtschaftliche Kooperationen eingeht und es dadurch umzingelt, bedroht. In den letzten Jahren konnte allerdings eine pragmatische Normalisierung der Beziehungen zwischen China und Indien beobachtet werden.
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Chinesisch-pakistanische_Beziehungen
Chinesisch-pakistanische_Beziehungen == Diplomatische Beziehungen == Die diplomatischen Beziehungen zwischen Pakistan und China begannen am 31. Mai 1951. Pakistan erhoffte sich, dass China ein Gegengewicht zum Einfluss von Indien darstellen würde. Indien hat China 1950 anerkannt und Premierminister Jawaharlal Nehru hoffte auch, die Beziehungen zu China zu verstärken. Der pakistanische Premierminister, Huseyn Shaheed Suhrawardy, und sein chinesischer Amtskollege, Zhou Enlai, unterzeichneten ein Freundschaftsabkommen, das die Beziehungen weiter ausbauen sollte. Pakistan und China verbündeten sich während des Grenzkrieges zwischen China und Indien 1962, um den Einfluss von Indien und der Sowjetunion einzudämmen. Pakistan dient China weiterhin als Verbindung in die westliche Welt. Eine informelle Allianz hat sich zu einer guten Freundschaft entwickelt, von der beide Seiten in militärischer, wirtschaftlicher und diplomatischer Hinsicht profitieren. Es fand ein reger Austausch zwischen Pakistan und China statt: Der chinesische Premierminister Zhou Enlai wurde bei all seinen Staatsbesuchen in Pakistan herzlich empfangen. Eine Straße in Pakistan wurde nach Zhou Enlai benannt. Der pakistanische Botschafter in China suchte ohne Termin das chinesische Außenministerium auf, um seine Trauer auszudrücken, als Zhou gestorben war. Mao Zedong empfing, trotz seiner Krankheit, Zulfikar Ali Bhutto als seinen letzten Staatsgast 1976.
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Spätmittelalter
Spätmittelalter ==== John Wyclif ==== Obwohl die Westkirche lange gegen häretische Bewegungen gekämpft hatte, entstanden im Spätmittelalter innerkirchliche Reformbestrebungen. Deren erste entwarf der Oxforder Professor John Wyclif in England. Wyclif sprach sich dafür aus, die Bibel als einzige Autorität in religiösen Fragen zu betrachten und lehnte Transsubstantiation, Zölibat und Ablässe ab. Er übersetzte auch die Bibel ins Englische. Obwohl sie einflussreiche Freunde in der englischen Aristokratie hatte, etwa John of Gaunt, wurde Wyclifs Partei, die Lollarden, letztendlich unterdrückt.
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Kirchenreform
Kirchenreform == Mittelalterliche Kirchenreformen == Im Mittelalter wird das Wort ''reformare'' immer mehr in gesellschaftlichen Vorgängen als ''reparare'' (wiederherstellen) und ''renovare'' (erneuern) verstanden, auch in Bezug auf die Kirche. Dabei geht es aber nicht um die Wiederherstellung eines früheren oder die Schaffung eines zukünftigen Zustandes, sondern um eine der Sache dienliche Verbesserung. Insbesondere seit dem Hoch- und Spätmittelalter taucht der Gedanke auf, in diesem Sinne auch die Kirche reformieren zu müssen. Das betrifft in diesem Fall den Zustand der Kirche an sich oder die Kirchenverfassung im Speziellen. Somit handelt es sich erstmals um Kirchenreformen im engeren Sinn.
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Emanuel_Lasker
Emanuel_Lasker === Theoretiker und Erfinder anderer Spiele === Lasker hat sich mit vielen anderen Spielen als Theoretiker und Erfinder beschäftigt. Bei den Brettspielen hat er das Mühle-Spiel dadurch zu reformieren versucht, dass er jedem Spieler zehn (anstatt neun) Steine gab und ihm zu Anfang die Wahl ließ, entweder einen neuen Stein einzusetzen oder einen bereits gesetzten zu ziehen. Das Dame-Spiel entwickelte er zum Spiel Laska fort, bei dem – unter anderem – geschlagene Steine nicht vom Brett entfernt werden, sondern unter dem schlagenden Stein mitgenommen werden; schlägt ein Stein also mehrfach, kann er ganze „Türme“ mit sich führen; wer einen solchen „Turm“-Stein schlägt, darf aber nur den obersten Stein „mitnehmen“, so dass der „Rest-Turm“ auch die Partei wechseln kann; das Spiel entwickelt einen ganz neuartigen Charakter. Sowohl mit Kartenspielen (vor allem dem Poker) als auch mit anderen Brettspielen (vor allem Go) hat er sich theoretisch beschäftigt und dazu publiziert. Lasker hat eine Version des Nim-Spiels erfunden und durch Analysen von Aneinanderfügungen von Verluststellungen zur Entwicklung der frühen Kombinatorischen Spieltheorie entscheidend beigetragen.
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Heinrich_Schenker
Heinrich_Schenker == Motiv und Reduktionsanalyse == Die Reduktionsanalyse versucht, das vordergründige Notenbild auf einen tragenden Satz im Hintergrund zurückzuführen. Im Graphen, der dies zum Ausdruck bringt, fehlen rhythmische und motivische Bewegungen des Vordergrunds. Gleichwohl hat Schenker die Bedeutung des Motivs nicht bestritten und beispielsweise motivische Parallelismen zwischen verschiedenen Schichten der Stimmführungsanalyse herausgearbeitet. Damit fasste er den Begriff anders als die traditionelle Formenlehre, wie er auch die Bedeutung der Begriffe „Harmonielehre“ und „Kontrapunkt“ zu reformieren suchte.
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Israel
Israel === Schulen und Hochschulen === In Israel besteht für Kinder im Alter von fünf bis sechzehn Jahren Schulpflicht. Bis zum 18. Lebensjahr ist der Schulbesuch kostenlos. In der Regel besuchen Drei- bis Vierjährige einen kostenpflichtigen Kindergarten. In Israel stieg die mittlere Schulbesuchsdauer von 10,8 Jahren im Jahr 1990 auf 12,8 Jahre im Jahr 2015 an. Sie ist damit eine der höchsten der Welt. Das Schulsystem ist auf die multikulturelle Bevölkerung abgestimmt. Es gibt unterschiedliche staatliche Schulen, deren Lehrplan an spezielle Gesichtspunkte, wie Sprache und Religion der Schüler, angepasst sind. Der kleinere Teil der israelischen Schüler besucht Privatschulen, die unter der Schirmherrschaft religiöser und internationaler Organisationen arbeiten. In der Oberstufe können die Schüler zwischen einer akademischen, technologischen, agrarwissenschaftlichen oder militärischen Fachrichtung wählen. Nach bestandener Abschlussprüfung erhält man das Bagrut. Etwa 216.000 Studenten sind an einer der Hochschulinstitutionen des Landes immatrikuliert. Weltbekannt sind das Technion und die Hebräische Universität Jerusalem. Die acht Universitäten Israels bieten ein breites Lehrangebot in natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern, siehe ''Liste der Universitäten in Israel''. Zusätzlich existiert eine Vielzahl von akademischen Hochschulen, die keinen universitären Status besitzen, jedoch anerkannte akademische Diplome ausstellen dürfen und oft mit den Universitäten kooperieren, siehe ''Liste der akademischen Hochschulen in Israel''. Zehntausende nutzen Erwachsenen-Bildungsprogramme. Für Neueinwanderer stehen spezielle Sprachschulen zur Verfügung, in denen Hebräisch in Intensivkursen angeboten wird.
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Asterix_plaudert_aus_der_Schule
Asterix_plaudert_aus_der_Schule === Der gallische Schulanfang === Wie in jedem Jahr wird Asterix vom Druiden Miraculix gebeten, mit seinem Freund Obelix die Schulkinder einzusammeln, welche sich weigern zu lernen und sich deshalb im Dorf verstecken, statt in die Schule zu gehen. Als Asterix Obelix darüber informiert, ist dieser nur widerwillig bereit, ihm zu helfen und stellt seinen Hinkelstein ab, welchen er eigentlich ausliefern will. Nachdem der kleine gallische Krieger ein Mädchen im Gebüsch entdeckt hat und zum Druiden bringt, beschimpft diese ihn mit wüsten Kraftausdrücken, wobei sich Asterix fragt, woher sie diese gelernt habe. Währenddessen läuft Obelix einem Kind hinterher, welches sich schließlich im Baum versteckt. Deshalb reißt er zum Missfallen seines Hundes Idefix diesen Baum aus. Nachdem Asterix und Obelix alle Kinder eingesammelt haben, gehen sie zu Miraculix’ Schule und stellen sich neben ihn hin. Er erklärt den Kindern, dass ein guter Gallier gern zur Schule gehen sollte. Daraufhin fragt ein Schüler, warum Asterix und Obelix nicht dorthin gehen müssen. Als Miraculix antwortet, dass sie in ihrem Alter ebenfalls gern in die Schule gegangen wären, will er es auch beweisen, indem er Obelix die Frage stellt, wann die Schlacht von Gergovia war. Da Obelix es nicht weiß, rät er nach einiger Zeit das Jahr 1515, da das Ergebnis von einem Schüler reingeschrien wurde. Da das falsch ist, muss sich Obelix auf der Stelle am Unterricht beteiligen, wo Miraculix erklärt, dass Eins und Eins Zwei ergibt, während Asterix und Idefix sich am Rand der Schule darüber amüsieren.
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HIV_AIDS_in_Afrika
HIV_AIDS_in_Afrika === Situation der Familien von Infizierten === Junge Mädchen müssen oft die Schule abbrechen, um ihre erkrankten Eltern zu pflegen oder sich um die jüngeren Geschwister zu kümmern. Bis zum Jahr 2006 waren in Afrika 12 Millionen Kinder durch AIDS zu Waisen geworden. Diese gehen oft nicht zur Schule, werden ausgegrenzt und diskriminiert. Die Großfamilien sind angesichts der riesigen Anzahl an Waisen mit der Pflege dieser Kinder zunehmend überfordert. Sie tragen ein hohes Risiko, an Unterernährung zu leiden.
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Generation_Ninja
Generation_Ninja == Inhalt == Die drei Kinder Eizan Kaburagi, Jimmy B. und Okuni Dohan gehen zusammen auf die Shuriken-Schule, einer Ninja-Akademie in Tokirohama. Die Schule ist mit der Katana-Schule verfeindet. Der zehnjährige Eizan Kaburagi kommt aus einer asiatischen Familie, ist intelligent und fleißig. Er will Ninja werden, um kein Reisverkäufer werden zu müssen. Jimmy B. kommt aus einer wohlhabenden New Yorker Familie, hat seine Zeit aber lieber mit auf der Straße und mit Rap und Breakdance verbracht. Seine Eltern schickten ihn nach Tokirohama. Das Mädchen Okuni Dohan ist geübt und kann viele Lektionen auswendig.
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Microsoft_Windows_8
Microsoft_Windows_8 ==== Startseite ==== Die Startseite ist eine personalisierbare Auflistung der dem Benutzer wichtigen Apps und App-Inhalte in Form von Kacheln. Zur Organisation können Kacheln gruppiert werden. Die Startseite lässt sich über die Schaltfläche ''Start'' aufrufen. Im Gegensatz zu vorigen Windows-Versionen – welche über eine ständig sichtbare Startschaltfläche verfügen, sofern in den Taskleisten-Einstellungen nicht ausgeschaltet – erscheint die Startschaltfläche unter Windows 8 erst, wenn die Maus die untere linke Ecke erreicht. Die Startseite lässt sich ebenfalls mithilfe der Charms, der zuletzt verwendeten Apps oder der Windowstaste auf der Tastatur aufrufen.
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Microsoft_Windows_8
Microsoft_Windows_8 ==== Neuerungen / Änderungen im Vergleich zu Windows 8 ==== Die interne Versionsnummer von Windows 8.1 lautet ''Windows NT 6.3'' und ist somit ein systemveränderndes Upgrade, das zudem folgende Änderungen enthält: Der Datei-Explorer zeigt standardmäßig nicht mehr die aus Windows 7 und 8 bekannten „Bibliotheken“ an. Das Symbol „Computer“ heißt nun „Dieser PC“ und listet nicht mehr nur alle Festplatten, sondern auch die Benutzerordner wie „Dokumente“, „Musik“ oder „Bilder“ auf. Windows Store Apps lassen sich nun komplett schließen, indem man die App wie schon unter Windows 8 vom Oberen zum Unteren Bildschirmrand zieht, zudem aber noch kurz wartet bis die Kachel sich umdreht und das App-Logo zu sehen ist. Lässt man nun los, wird die App nach kurzer Zeit auch nicht mehr im Task-Manager ersichtlich sein. Sie ist komplett geschlossen.
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Microsoft_Windows_Phone_8 Microsoft Windows Phone 8 oder auch Microsoft Windows Phone 8.1 genannt, ist ein Betriebssystem des US-amerikanischen Unternehmens Microsoft für Mobiltelefone. Es zählt zur Reihe der Windows-Phone-Systeme des Herstellers und basiert auf demselben Windows-NT-Kernel wie die hauseigenen Betriebssysteme Windows 8 (Microsoft Windows 8.1) und Windows RT. Windows Phone 8 wurde am 20. Juni 2012 auf der ''Windows Phone Summit'' in San Francisco vorgestellt. Am 16. Juli 2014 veröffentlichte Microsoft das Update Windows Phone 8.1. Das Betriebssystem ist das letzte veröffentlichte Windows-Phone-System von Microsoft, erhielt noch bis Juli 2017 Support und wurde von Windows 10 Mobile abgelöst.
Microsoft_Windows_Phone_8 Microsoft Windows Phone 8 oder auch Microsoft Windows Phone 8.1 genannt, ist ein Betriebssystem des US-amerikanischen Unternehmens Microsoft für Mobiltelefone. Es zählt zur Reihe der Windows-Phone-Systeme des Herstellers und basiert auf demselben Windows-NT-Kernel wie die hauseigenen Betriebssysteme Windows 8 (Microsoft Windows 8.1) und Windows RT. Windows Phone 8 wurde am 20. Juni 2012 auf der ''Windows Phone Summit'' in San Francisco vorgestellt. Am 16. Juli 2014 veröffentlichte Microsoft das Update Windows Phone 8.1. Das Betriebssystem ist das letzte veröffentlichte Windows-Phone-System von Microsoft, erhielt noch bis Juli 2017 Support und wurde von Windows 10 Mobile abgelöst.
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Microsoft_Windows_8
Microsoft_Windows_8 ==== Anmeldebildschirm ==== Der Anmeldebildschirm in Windows 8 wurde weitgehend von Windows Phone 7 übernommen. Auf ihm können Anwendungen die Anzahl neuer Ereignisse anzeigen wie beispielsweise neue E-Mails, Nachrichten aus sozialen Netzwerken oder anstehende Termine. Außerdem werden dort der Akkustand und Informationen über Netzwerkverbindungen angezeigt. Zur Authentifizierung stehen unter Windows 8 drei Methoden zur Verfügung: ein normales Passwort, eine PIN oder ein Bildpasswort. Auf einem Bildpasswort müssen vom Benutzer festgelegte Gesten ausgeführt werden. Das benutzerdefinierte Bild soll das Finden der Gesten erleichtern. Der neue Task-Manager in Windows 8
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Xbox_360
Xbox_360 === Xbox Store === Der ''Xbox Store'' (bis 2013 ''Xbox Live Marktplatz'') ist ein in das Gerät integrierter Service, der es dem Benutzer erlaubt, Inhalte auf seine Konsole herunterzuladen. Angeboten werden Demos und Videos von Spielen sowie Profilbilder und Spiele für die Xbox Live Arcade. Man hat zusätzlich die Möglichkeit, Spielfilme herunterzuladen. Diese Dateien werden mit der lokalen Währung bezahlt. Das Guthaben kann per Kreditkarte, PayPal oder auf einer Guthabenkarte im Handel erworben werden. Ein Kauf per Lastschrift ist dagegen nicht möglich. Bis Herbst 2013 wurde das eingezahlte Guthaben in sogenannte ''Microsoft Points'' umgerechnet. Microsoft koppelt auf diese Weise die Möglichkeit für Onlinekäufe von dem Besitz einer eigenen Kreditkarte ab und abstrahiert zugleich die Kosten für Erweiterungen. Die Kosten für die Daten bewegen sich in einem breiten Spektrum. Während Profilbilder nur wenige Punkte kosten oder teilweise sogar gratis sind, muss ein Spieler für ''Xbox-Live-Arcade''-Titel 5 bis 20 € zahlen. Zudem werden viele Spiele meist auch als Demo angeboten. Die zeitlich begrenzt nutzbaren Spielfilme kosten ungefähr 3 bis 6 Euro (je nach Qualität), während Videos und Demos immer gratis sind.
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Need_for_Speed__Hot_Pursuit
Need_for_Speed__Hot_Pursuit == Zusatzinhalte == Zusätzlich werden vom Entwickler kostenpflichtige DLCs angeboten, die im Store zu Verfügung stehen: ''Racer Timesaverpack'', ''SCPD Timesaverpack'', ''SCPD Rebelspack'', ''Super Sports-Pack'', ''Porsche Entfesselt'', ''Lamborghini Ungezähmt'' und ''Bewaffnet und Gefährlich''. Für alle Besitzer der Limited Edition gibt es schon vier im Spiel freigeschaltete und zwei neue Wagen. Um auf die DLCs zugreifen zu können, ist eine Onlineverbindung, ein Sony-Entertainment-Konto bzw. ein Xbox-Live-Konto und ein EA-Konto erforderlich.
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Groove_Music
Groove_Music == Entwicklung == Im Jahr 2006 startete Microsoft im Zuge der Vorstellung des Zune-MP3-Players einen Marktplatz, auf dem Musik gekauft und heruntergeladen werden konnte. Das Preismodell orientierte sich dabei am ''iTunes-Store'' von Apple, der bis dahin Marktführer beim digitalen Handel mit Musik war. Der Zune Store wurde später auch in das Betriebssystem der Spielekonsole Xbox 360 integriert. Seit November 2008 konnten Inhaber eines Zune-Passes monatlich zehn Stücke kostenlos beziehen, womit Microsoft den aufkommenden Streaming-Diensten begegnen wollte. Nach der Einstellung des Zune und kurz vor dem Verkauf der ersten Computer mit Windows 8 beziehungsweise Windows RT startete ''Microsoft Xbox Music'', der als direkter Nachfolger den Zune-Store vollständig ersetzte. Im Vergleich zum Vorläufer zeichnete er sich vor allem dadurch aus, dass ''Xbox Music'' das Streaming von Musik erlaubte und dennoch den dauerhaften Erwerb eines Stücks ermöglichte. Insgesamt standen mehr als 38 Millionen Titel auf der Plattform zur Verfügung, womit Microsoft das größte Repertoire unter den Streaming-Diensten anbot. Ab dem 1. Dezember 2014 war das kostenfreie Streaming-Angebot bei Xbox Music nicht mehr verfügbar. Kunden stand dagegen ein kostenloser Probemonat für den Xbox Music Pass zur Verfügung. Vor dem bevorstehenden Release von Windows 10 gab Microsoft am 7. Juli 2015 bekannt, dass ''Xbox Music'' in ''Groove Music'' umbenannt werden würde, um den Dienst zukünftig von der Xbox-Marke besser abgrenzen zu können. Am 2. Oktober 2017 gab Microsoft bekannt, dass sämtliche Musik-Online-Dienste wie der in den Microsoft Store integrierte Onlineshop sowie der Groove-Music-Pass-Streamingservice zum 31. Dezember 2017 eingestellt werden würden. Über Groove käuflich erworbene Musik musste daher bis zum Ende des Jahres 2017 heruntergeladen werden. Seither ist ein Download nicht mehr möglich. Music-Pass-Abonnenten, die ein Abonnement über den 31. Dezember 2017 hinaus abgeschlossen haben, erhielten die Gebühren anteilig erstattet. Es sind lediglich das Streaming der persönlichen Musiksammlung von OneDrive und das Abspielen lokaler Medien als Funktionalität in der App erhalten geblieben. Für Abonnenten des Music Pass bietet Microsoft an, die Daten wie Playlists und gespeicherte Favoriten nach Spotify zu übertragen.
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Xbox__Marke_
Xbox__Marke_ == Xbox Live == Xbox Live stellt mit 90 Millionen registrierten Nutzern (Stand: April 2020) Microsofts Online-Community dar. Über den Xbox Games Store können Inhalte heruntergeladen werden. Xbox Live Gold ist ein kostenpflichtiges Upgrade von Xbox Live. Als Mitglied erhält man monatliche Spiele und die Möglichkeit, Spiele online spielen zu können. Xbox Play Anywhere ermöglicht es, bereits gekaufte Xbox-Spiele jederzeit auf einem Computer mit dem Betriebssystem Windows 10 kostenlos zu spielen. Xbox Video ist ein kostenpflichtiger Service, über den man Filme herunterladen kann.
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Mali
Mali === Städte === In Mali liegen einige der ältesten Städte Westafrikas. Djenné entwickelte sich vom 9. Jahrhundert durch Zuwanderung von Sarakolle aus dem zerfallenen Ghana zu einem Handelszentrum, das seinen Höhepunkt im 13. Jahrhundert erlebte und dessen Architektur bis heute den Dörfern des Niger-Binnendeltas als Vorbild dient. Das am Südrand der Sahara gelegene Timbuktu entwickelte sich ab dem 12. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Städte der Region, die von ihrer Lage am nördlichsten Punkt des Nigerbogens profitierte. Während diese alten Städte sinkende Bevölkerungszahlen vorweisen, weist Mali insgesamt eine schnelle Verstädterung auf, die die neuen urbanen Zentren schnell wachsen lässt. Neben dem allgemein hohen Bevölkerungswachstum trägt die Landflucht aufgrund sich verschlechternder ökologischer Verhältnisse, Dürre oder politischer Instabilität zu einer schnellen Urbanisierung bei. Lebten im Jahr 1965 noch 9 % der Malier in Städten, so werden es 2015 voraussichtlich etwa 41 % sein. Die mit Abstand größte Stadt des Landes ist Bamako, das von 6500 Einwohnern im Jahr 1908 auf über 1,8 Millionen Einwohner im Jahr 2009 gewachsen ist. Die Stadt ist Regierungs- und Verwaltungszentrum des Landes und dient als Brückenkopf ins Ausland, speziell für Entwicklungshilfe. Eine grenzüberschreitende Bedeutung hat sie jedoch nicht. Weitere bedeutende Städte sind Sikasso (2009: 226.618 Einwohner), Ségou (133.501 Einwohner) und das Zentrum der malischen Baumwollverarbeitung Koutiala (75.000 Einwohner 1998). Durch den Zustrom von Dürreflüchtlingen sind Mopti (81.000 Einwohner 1998, 120.786 im Jahr 2009) und Sévaré stark gewachsen. Die Städte im Nordsahel wie Timbuktu (2005: 30.000 Einwohner, 2009 54.629) oder Gao (2009 86.353) sind von Abwanderung, vor allem junger Leute, betroffen.
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Gesamtfertilitätsrate
Gesamtfertilitätsrate === Unterschiede zwischen ländlichen Gebieten und Städten === Betrachtet man die Deutschlandkarte, fällt auf, dass ländliche Gebiete im Allgemeinen höhere Fertilitätsraten als kreisfreie Städte haben. Die Gründe dafür sind vielseitig. Der Studentenanteil spielt eine Rolle, da Studenten im Allgemeinen erst nach Vollendung ihres Studiums Familien gründen. Daher sind die Fertilitätsraten in typischen Studentenstädten wie Würzburg oder Heidelberg besonders niedrig. Weiterhin ziehen viele Menschen, wenn sie Familien gründen, in suburbane oder ländliche Gebiete, da diese von vielen Menschen als kinderfreundlicher beurteilt werden. Sicherlich spielen auch die hohe religiöse Bedeutung der Familie über die christlichen Kirchen eine Rolle, die in ländlichen Gebieten mehr Einfluss besitzen. Ausnahmen bilden Städte wie Erfurt oder Dresden, deren Grenzen weit gefasst sind und suburbane Gebiete einschließen. Ein hoher Migrantenanteil kann diese Verhältnisse auch umkehren, sichtbar in Ludwigshafen oder Offenbach. Diese Muster sind nicht auf Deutschland beschränkt, sondern international gültig. Zusammenhang der Fertilitätsrate mit dem Bruttonationalprodukt nach Ländern (2016).
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Afrikas_Grüne_Mauer_im_Sahel
Afrikas_Grüne_Mauer_im_Sahel == Geschichte == Das Projekt wurde im Juli 2005 von der Afrikanischen Union beschlossen. Ausgehend von der Idee, eine Linie (mindestens 15 km breit und 7.775 km lang) aus Bäumen von West nach Ost durch die afrikanische Wüste zu ziehen (von Dakar nach Dschibuti), entwickelte sich das Konzept der Großen Grünen Mauer in ein Mosaik aus Interventionen, mit denen die Herausforderungen der Menschen in der Sahelzone und der Sahara angegangen werden. Als Programmierungsinstrument für ländliche Entwicklung ist das generelle Ziel dieser subregionalen Partnerschaft die Stärkung der Resilienz der Menschen und der natürlichen Systeme mit ihren intakten Ökosystemen in dieser Region, der Schutz des ländlichen Kulturerbes und die Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung. Die GGWSSI ist eine globale Antwort auf den kombinierten Effekt aus Bodendegradation und Dürre in ländlichen Gebieten und trägt zu verbessertem lokalem Einkommen bei. Die Initiative ist eine Partnerschaft, mit der die Anstrengungen lokaler Gemeinden zu nachhaltigem Management und Nutzung von Wäldern, Weideland und anderen natürlichen Ressourcen in Trockengebieten unterstützt werden. Des Weiteren soll zur Milderung und Anpassung an den Klimawandel und zur verbesserten Ernährungssicherheit in der Sahelzone und der Sahara beigetragen werden.
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Chalencon
Chalencon == Geschichte == Der Ortsname leitet sich vom keltischen Wort ''chal'' ab, was schützender Hang bedeutet. Bereits in der Antike diente der Ort als gallische Festung, ehe das Dorf römische Garnison wurde. Später war die Gemeinde Knotenpunkt der Handelsrouten zwischen den alten Provinzen Velay und Forez und wurde daher schon im 10. Jahrhundert stark befestigt. Damals war das Dorf in Besitz der reichen Familie ''Polignac''. Unter den Lehnsherren ''Chalemagne'' wuchs die Gemeinde zu einem der wichtigsten administrativen Stützpunkte des Vivarais an. 1551 veranstaltete Diane von Poitiers, die ein Schloss nahe dem Ort besaß, Märkte und jährlich die örtliche Messe. Als im 17. Jahrhundert noch ein Gerichtshof gegründet wurde, war Chalencon endgültig das kommerzielle und richterliche Zentrum der Region. Die Wende kam durch die heftigen Religionskriege, die im 17. Jahrhundert viele Tote forderten und historische Gebäude zu Schaden kommen ließen. Trotzdem zählte Chalencon während der Französischen Revolution mit 1500 Einwohnern seine höchste Bevölkerungsrate. Heute ist die Einwohnerzahl stark auf nur noch 300 Personen zurückgegangen, da Chalencon seine Bedeutung als wirtschaftlicher Knotenpunkt verloren hat und viele Menschen aus den abgelegenen ländlichen Gebieten in die Stadt ziehen, um dort Arbeit zu finden.
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Elektromotor
Elektromotor == Anwendungen == Elektromotoren kommen sowohl ungeregelt als auch geregelt zum Einsatz. In einfachen Fällen kommen ungeregelte Drehstrommotoren mit Stern-Dreieck-Umschaltungen zur Anwendung. Diese sind jedoch nur zur Lösung primitiver Antriebsaufgaben geeignet. In den meisten Fällen in der heutigen Praxis liegen anspruchsvollere Antriebsprobleme vor, sodass die Elektromotoren durch eine Regelung geregelt werden müssen. Handelt es sich dabei um größere Leistungen, die erforderlich sind, so müssen noch leistungselektronische Stellglieder zwischen Regelung und Elektromotor dazwischengeschaltet werden. Kommen Regelung und Elektromotor zusammen und bilden sie gemeinsam eine funktionelle Einheit, so spricht man vom „Elektroantrieb“. Per se ist also ein Elektromotor nicht an eine Regelung gebunden; in vielen praktischen Fällen hat sich jedoch gerade deren Zusammenwirken als zweckmäßig erwiesen. In der Vergangenheit fanden Elektromotoren zunächst praktische Verwendung als Antrieb von Straßenbahnen und etwas später als Universalantrieb zur Ersetzung von Dampfmaschinen in Fabriken und wurden zu diesem Zweck über Riementriebe zum Antreiben mechanischer Webstühle und dergleichen eingesetzt. Mit der Einführung von Fließbändern in der Industrie wurden Elektromotoren dann zum Antriebsmittel ganzer Industriezweige schlechthin. Im Bereich Verkehr und Mobilität kamen Elektromotoren erstmals bei Elektrolokomotiven und Elektrischen Bahnen zum Tragen, später in Elektrokarren und in Gabelstaplern. Mit der Weiterentwicklung von Akkus werden heute Elektroautos mit immer größerer Reichweite gebaut und gelten wegen der hohen Effizienz des Elektroantriebs als Alternative zum Verbrennungsmotor in der Zukunft. Entwicklungen in der Leistungselektronik brachten einen weiteren Anwendungsschub – von da ab konnten die wartungsfreien, preiswerten Asynchronmotoren auch für drehzahlvariable Antriebe eingesetzt werden. Heute werden Elektromotoren in großer Zahl in Maschinen, Automaten, Robotern, Spielzeug, Haushaltsgeräten, Elektronikgeräten (zum Beispiel Videorekorder, Festplatten, CD-Spieler), in Ventilatoren, Rasenmähern, Kranen usw. eingesetzt. Die große Bedeutung des Elektromotors für die heutige moderne Industriegesellschaft spiegelt sich auch im Energieverbrauch wider: Elektromotoren haben einen Anteil von über 50 Prozent am Stromverbrauch in Deutschland.
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Jamshedji_Tata
Jamshedji_Tata == Verdienste und Leistungen == Das von Jamshedji Tata gegründete Unternehmen, heute bekannt als Tata Group, ist heute die größte Unternehmensgruppe in Indien. Als er die Empress Mills in Nagpur aufbaute, beschritt er nicht nur neue und fortschrittliche Wege zur Textilherstellung, sondern sorgte auch für gute Arbeitsbedingungen, lange bevor es Gesetze über Arbeitsbedingungen in Indien gab. Tata war überzeugter indischer Patriot und Nationalist. Er unterhielt Verbindungen mit Aktivisten, die sich damals für das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien und dessen Unabhängigkeit einsetzten wie Dadabhai Naoroji und Pherozeshah Mehta, von deren Denken er stark beeinflusst war. Er war der Meinung, dass die nationale Unabhängigkeit Indiens einhergehen sollte mit wirtschaftlicher Unabhängigkeit durch eine autarke indische Industrie.
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Geschichte_der_Produktionstechnik
Geschichte_der_Produktionstechnik === Energietechnik: schnell-laufende Dampfmaschinen === Die Dampfmaschinen wurden durch zahlreiche technische Details weiter verbessert und hatten einen besseren Wirkungsgrad und höhere Leistungen. Mit den Kesseln erreichte man immer höhere Temperaturen und Drücke, was mehr Hübe pro Minute ermöglichte. Diese stellen viel höhere fertigungstechnische Anforderungen, sodass sie erst jetzt hergestellt werden konnten. Man stieß allerdings an die Grenze des technisch Machbaren: Da die Kolben bei der Auf- und Abbewegung ständig beschleunigt und abgebremst werden mussten, war die Hubzahl begrenzt. Für noch höhere Leistungen benötigte man eine gänzlich andere Technologie, die mit den Dampfturbinen in der zweiten industriellen Revolution zur Verfügung stand. Das dynamoelektrische Prinzip von Werner von Siemens ermöglichte es ab den 1860er Jahren Generatoren zu bauen, die aus mechanischer Energie elektrische erzeugten. Durch Umkehrung des Prinzips erhielt man Elektromotoren, die man für den Antrieb von Straßenbahnen nutzte. Mittels Elektrizität konnte man nun Energie praktisch ohne Verzögerung über viele Kilometer weit übertragen. Mit den bisherigen Transmissionen in den Fabrikhallen wäre das nicht machbar gewesen. In der Industrie setzten sich Elektromotoren jedoch noch nicht durch, da sie noch recht störanfällig waren.
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Babylonischer_Krieg
Babylonischer_Krieg == Vorgeschichte == Nach dem Tod Alexanders des Großen am 11. Juni 323 v. Chr. fiel sein Reich auseinander. Generäle, die sich für die Bewahrung der Reichseinheit einsetzten, wurden im ersten Diadochenkrieg geschlagen. Während des Zweiten Diadochenkriegs wuchs die Macht des Antigonos Monophthalmos an, der sich einen eigenen Machtbereich in Anatolien und Syrien geschaffen hatte; dies sorgte für Unruhe unter den anderen Generälen, aber es gelang Antigonos, Ptolemaios I. und Kassander von Makedonien im dritten Diadochenkrieg in Schach zu halten. Im Dezember 311 schlossen die Kriegsparteien den Frieden der Dynasten, in dem sie sich gegenseitig anerkannten. Der einzige Herrscher, der vom Frieden ausgeschlossen blieb, war Seleukos Nikator. Antigonos hatte 316 v. Chr. diesen Satrapen aus Babylonien vertrieben, aber Ptolemaios hatte ihm eine Armee gegeben, die er nun einsetzte, um ihn seine frühere Satrapie zurückzukehren.
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Bahnstrom
Bahnstrom === Zentrale Versorgung === Das Bahnstromnetz mit zentraler Versorgung wird aus Kraftwerken gespeist, die speziell für den Bahnstrom konstruiert sind und in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine vom übrigen Stromnetz abweichende Frequenz aufweisen. Die Energie wird über Bahnstromleitungen zu den Unterwerken an der Bahnstrecke transportiert. Im Unterwerk wird die Spannung der Bahnenergieleitung gegebenenfalls auf Fahrdrahtspannung transformiert und in die Oberleitung eingespeist. Das Bahnstromnetz erlaubt es daher, Energie ohne Frequenzumformung in andere Regionen zu transportieren. Die verwendeten Umrichter- bzw. Umformerwerke werden aufgrund ihrer Verwendung im Stromerzeugungsnetz als ''zentrale Umrichter- bzw. Umformerwerke'' bezeichnet. Die Schaltanlagen wurden früher in den jeweiligen Stromerzeugern bzw. in kleinen Fernsteuerungseinheiten und heute in Leitstellen gesteuert. Der Nachteil dieses Aufbaus ist, dass bei einem Ausfall einer Versorgungseinheit das gesamte Netz in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Bahnstromnetze gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz (16,7 Hertz), diese sind zudem untereinander verbunden.
c102-0
Lastverteilerwerk Abspannportal einer Schaltanlage Ein Lastverteilerwerk (auch als Schaltwerk bezeichnet) wird in der Energiewirtschaft eingesetzt. Es ist eine wie ein Umspannwerk ausgeführte Schaltanlage, in der aber im Unterschied zu einem Umspannwerk nur Schalthandlungen in der Schaltanlage vorgenommen werden und keine Transformation der elektrischen Spannung in unterschiedliche Ebenen stattfindet. Äußerlich gesehen sieht ein reines Lastverteilerwerk aus wie ein Umspannwerk, aber es fehlen die Transformatoren und Schaltanlagen für verschiedene Spannungen. Ein Umspannwerk kann auch die Aufgaben eines Lastverteilerwerks übernehmen und es ist auch in den meisten Fällen möglich, ein reines Lastverteilerwerk durch Aufstellen von Transformatoren und Errichten weiterer Schaltanlagen in Umspannwerke umzubauen. Bild:Umspannwerk Seewiesen.jpg|mini|Im Umspannwerk Seewiesen in Stuttgart-Feuerbach wurden bei der Beseitigung der 220-kV-Ebene die Transformatoren entfernt. Reine Lastverteilerwerke werden gelegentlich in der Nähe von Kraftwerken errichtet, wenn es nicht möglich ist, den Lastverteiler in der Schaltanlage des Kraftwerks zu installieren, weil aus diversen Gründen zum Kraftwerk nicht genügend Leitungen geführt werden können, oder weil die Anlage von mehreren nahe beieinander liegenden Kraftwerken genutzt werden soll. Beispiele für Lastverteilerwerke findet man östlich von Neckarwestheim (je eines für Bahnstrom und eines für 220-kV-Drehstrom) und in Stuttgart-Mühlhausen. Das Bahnstrom-Lastverteilerwerk Neckarwestheim ist neben dem Bahnstrom-Schaltwerk Nenndorf und dem Bahnstrom-Schaltwerk Nitzahn die einzige Schaltanlage für Bahnstrom, die nicht in der Nähe einer Eisenbahnlinie oder auf dem Areal eines Bahnstrom erzeugenden Kraftwerks liegt. Lastverteilerwerke können auch bei Fernübertragungen eingesetzt werden, um im Störungsfall den Strom auf parallel verlaufende Leiter umschalten zu können. Ein Beispiel hierfür ist die HGÜ Inga-Shaba.
Lastverteilerwerk Abspannportal einer Schaltanlage Ein Lastverteilerwerk (auch als Schaltwerk bezeichnet) wird in der Energiewirtschaft eingesetzt. Es ist eine wie ein Umspannwerk ausgeführte Schaltanlage, in der aber im Unterschied zu einem Umspannwerk nur Schalthandlungen in der Schaltanlage vorgenommen werden und keine Transformation der elektrischen Spannung in unterschiedliche Ebenen stattfindet. Äußerlich gesehen sieht ein reines Lastverteilerwerk aus wie ein Umspannwerk, aber es fehlen die Transformatoren und Schaltanlagen für verschiedene Spannungen. Ein Umspannwerk kann auch die Aufgaben eines Lastverteilerwerks übernehmen und es ist auch in den meisten Fällen möglich, ein reines Lastverteilerwerk durch Aufstellen von Transformatoren und Errichten weiterer Schaltanlagen in Umspannwerke umzubauen. Bild:Umspannwerk Seewiesen.jpg|mini|Im Umspannwerk Seewiesen in Stuttgart-Feuerbach wurden bei der Beseitigung der 220-kV-Ebene die Transformatoren entfernt. Reine Lastverteilerwerke werden gelegentlich in der Nähe von Kraftwerken errichtet, wenn es nicht möglich ist, den Lastverteiler in der Schaltanlage des Kraftwerks zu installieren, weil aus diversen Gründen zum Kraftwerk nicht genügend Leitungen geführt werden können, oder weil die Anlage von mehreren nahe beieinander liegenden Kraftwerken genutzt werden soll. Beispiele für Lastverteilerwerke findet man östlich von Neckarwestheim (je eines für Bahnstrom und eines für 220-kV-Drehstrom) und in Stuttgart-Mühlhausen. Das Bahnstrom-Lastverteilerwerk Neckarwestheim ist neben dem Bahnstrom-Schaltwerk Nenndorf und dem Bahnstrom-Schaltwerk Nitzahn die einzige Schaltanlage für Bahnstrom, die nicht in der Nähe einer Eisenbahnlinie oder auf dem Areal eines Bahnstrom erzeugenden Kraftwerks liegt. Lastverteilerwerke können auch bei Fernübertragungen eingesetzt werden, um im Störungsfall den Strom auf parallel verlaufende Leiter umschalten zu können. Ein Beispiel hierfür ist die HGÜ Inga-Shaba.
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Bahnstromversorgung_in_Norwegen Die Bahnstromversorgung in Norwegen für die elektrische Zugförderung beruht wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz überwiegend auf Einphasenwechselstrom von 15 kV und  Hertz. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Stromversorgung. Nahezu die gesamte Energie hierfür wird über Umformer aus dem öffentlichen Drehstromnetz entnommen. Es gibt nur zwei Kraftwerke, die Bahnstrom liefern. Das Kraftwerk Kjofossen speist den erzeugten Bahnstrom direkt in die Oberleitung, während das Wasserkraftwerk Hakavik ein mit 55 kV betriebenes Bahnstromnetz, welches fünf Unterwerke speist, versorgt. In zwei dieser Unterwerke befinden sich zusätzlich noch Bahnstromumformer. Früher erzeugte das Wasserkraftwerk Nygard Bahnstrom für die von Kiruna herkommende Erzbahn. Die einstige Bahnstromleitung nach Schweden dient heute als 15-kV-Speiseleitung für die Oberleitung.
Bahnstromversorgung_in_Norwegen Die Bahnstromversorgung in Norwegen für die elektrische Zugförderung beruht wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz überwiegend auf Einphasenwechselstrom von 15 kV und  Hertz. Allerdings gibt es Unterschiede bei der Stromversorgung. Nahezu die gesamte Energie hierfür wird über Umformer aus dem öffentlichen Drehstromnetz entnommen. Es gibt nur zwei Kraftwerke, die Bahnstrom liefern. Das Kraftwerk Kjofossen speist den erzeugten Bahnstrom direkt in die Oberleitung, während das Wasserkraftwerk Hakavik ein mit 55 kV betriebenes Bahnstromnetz, welches fünf Unterwerke speist, versorgt. In zwei dieser Unterwerke befinden sich zusätzlich noch Bahnstromumformer. Früher erzeugte das Wasserkraftwerk Nygard Bahnstrom für die von Kiruna herkommende Erzbahn. Die einstige Bahnstromleitung nach Schweden dient heute als 15-kV-Speiseleitung für die Oberleitung.