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c102-2
Liste_von_Kraftwerken
Liste_von_Kraftwerken === Schweiz === * Liste von Kraftwerken in der Schweiz Die Kraftwerke in der Schweiz finden sich in der Kategorie Kraftwerk in der Schweiz + ''Schweizer Bahnstrom-Wasserkraftwerke'' siehe auch Liste von Bahnstromanlagen in der Schweiz die Hälfte der Generatoren liefert Bahnstrom eine Maschinengruppe Bahnstrom eine Maschinengruppe Bahnstrom ursprünglich zwei Bahnstromgruppen, eine Maschinengruppe Bahnstrom Einspeisung direkt in Oberleitung Kraftwerk mit Bahnstromumformer eine Maschinengruppe Bahnstrom Kraftwerk Rupperswil-Auenstein eine Maschinengruppe Bahnstrom eine Maschinengruppe Bahnstrom + ''andere Schweizer Kraftwerke'' historisches Kraftwerk, 1950er Jahre stillgelegt historisches Laufwasserkraftwerk im Originalzustand von 1920, 1975 stillgelegt, in Betrieb für Führungen Verein Historisches Kleinkraftwerk Ottenbach (VHKO) weltweit erstes Wasserkraftwerk mit Einspeisung in ein Verteilnetz Elektrizitätswerke Luzern-Engelberg AG
c103
Xbox_360
Xbox_360 === Controller === Microsoft hat für die Xbox 360 zwei unterschiedliche Gamepads entworfen: Eine USB-Kabel-Version sowie ein kabelloses Gegenstück. Beide Controller können auf einem herkömmlichen PC betrieben werden. Für den kabellosen Controller ist jedoch ein Adapter nötig. Der schnurlose hat eine Reichweite von etwa neun Metern. Dieser Controller wird durch Akkumulatoren oder durch herkömmliche Batterien mit Strom versorgt. Auf beiden Controllern befindet sich der ''Guide Button'', mit dem man Zugriff auf das ''Guide''-Menü und somit das persönliche Profil hat, sowie der „Ring of Light“, der die Position des Controllers anzeigt. Außerdem besitzen beide Varianten einen Eingang für das Headset.
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Xbox-360-Controller
Xbox-360-Controller == Rezeption == Der Xbox 360-Controller erhielt bei seinem Erscheinen positive Kritiken. Davor war der originale Xbox-Controller laut IGN "riesig, hässlich, billig und unbequem" und wurde als "Abscheulichkeit" bezeichnet. Viele dieser Probleme wurden mit Microsofts Veröffentlichungen des Xbox Controller S und dann des Xbox 360 Controllers behoben. IGN bescheinigt dem Xbox 360-Controller, dass er einer der "ergonomisch komfortabelsten Konsolen-Controller überhaupt" ist. Gelobt wurde auch die verbesserte Platzierung der Tasten, das funktionierende Logo als Taste und Microsofts Entscheidung, die Headset-Anschlüsse an der Unterseite und nicht an der Oberseite zu montieren, um Probleme mit eingeklemmten Kabeln zu minimieren.
c103-1
Xbox-360-Controller Der Xbox-360-Controller ist der primäre Gamecontroller für die Xbox 360-Heimvideospielkonsole von Microsoft, die auf der E3 2005 vorgestellt wurde. Der Xbox 360-Controller ist sowohl in einer kabelgebundenen als auch in einer kabellosen Version erhältlich. Der Xbox-Controller ist nicht mit der Xbox 360 kompatibel. Die kabelgebundenen und kabellosen Versionen sind auch mit Microsoft PC-Betriebssystemen wie Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 kompatibel. Die drahtlosen Controller werden entweder mit AA-Batterien oder einem wiederaufladbaren Akkupack betrieben. Die kabelgebundenen Controller können an einen der USB-Anschlüsse der Konsole oder an einen angeschlossenen USB-Hub angeschlossen werden.
Xbox-360-Controller Der Xbox-360-Controller ist der primäre Gamecontroller für die Xbox 360-Heimvideospielkonsole von Microsoft, die auf der E3 2005 vorgestellt wurde. Der Xbox 360-Controller ist sowohl in einer kabelgebundenen als auch in einer kabellosen Version erhältlich. Der Xbox-Controller ist nicht mit der Xbox 360 kompatibel. Die kabelgebundenen und kabellosen Versionen sind auch mit Microsoft PC-Betriebssystemen wie Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 kompatibel. Die drahtlosen Controller werden entweder mit AA-Batterien oder einem wiederaufladbaren Akkupack betrieben. Die kabelgebundenen Controller können an einen der USB-Anschlüsse der Konsole oder an einen angeschlossenen USB-Hub angeschlossen werden.
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Xbox_360
Xbox_360 === Kinect === Seit November 2010 ist für die Xbox 360 eine Erweiterung erhältlich, die dafür entwickelt wurde, Spiele mit eigenen Bewegungen zu steuern. In der Leiste befinden sich eine Kamera und ein Infrarotsensor, welche die Bewegungen des Spielers auf den Bildschirm übertragen, wobei – anders als bei der Wii-Fernbedienung oder bei ''PlayStation Move'' der PlayStation 3 – kein Controller mehr verwendet wird. Kinect wird zusammen mit der Xbox-360-Konsole angeboten, ist jedoch auch einzeln erhältlich. Mit dem Dashboard-Update vom November 2010 kann Kinect auf der aktuellen Konsolengeneration als auch älteren Xbox-360-Konsolen verwendet werden. Für ältere Konsolen wird ein zusätzliches Stromkabel benötigt, das nur im Lieferumfang des Einzelpakets beiliegt. Die ''Xbox 360 S'' und ''Xbox 360 E'' stellen über einen Spezialanschluss die Stromversorgung zur Verfügung.
c104
Nigeria Nigeria (amtlich – Bundesrepublik Nigeria) ist ein Bundesstaat in Westafrika, der an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun grenzt. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt. Nigerias Hauptstadt ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern; weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin-Stadt, Kano, Port Harcourt und Kaduna. Das Land beherbergte zahlreiche Staaten und Königreiche in vorkolonialer Zeit. Der heutige Staat basiert auf der Grenzziehung der Briten, als diese Nigeria im 19. Jahrhundert kolonialisierten. 1960 wurde Nigeria unabhängig und wechselte nach einem Bürgerkrieg von 1967 bis 1970 jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen. 1999 wurde Nigeria erneut demokratisiert, wobei erst die Wahlen ab den 2010er Jahren als halbwegs fair eingestuft werden. Nigeria ist ein Land mit großer kultureller Vielfalt: Zahlreiche westafrikanische Religionen werden praktiziert und es werden 514 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die drei größten Volksgruppen sind die Igbo, Yoruba und Hausa. Englisch ist Amtssprache und weit verbreitete lingua franca. Oftmals mit Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte herrschen zwischen dem muslimischen Norden und dem mehrheitlich christlich-animistischen Süden. Seit 2014 ist Nigeria vor Südafrika die größte Volkswirtschaft Afrikas. Es wird von der Weltbank als Schwellenmarkt angesehen.
Nigeria Nigeria (amtlich – Bundesrepublik Nigeria) ist ein Bundesstaat in Westafrika, der an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun grenzt. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt. Nigerias Hauptstadt ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern; weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin-Stadt, Kano, Port Harcourt und Kaduna. Das Land beherbergte zahlreiche Staaten und Königreiche in vorkolonialer Zeit. Der heutige Staat basiert auf der Grenzziehung der Briten, als diese Nigeria im 19. Jahrhundert kolonialisierten. 1960 wurde Nigeria unabhängig und wechselte nach einem Bürgerkrieg von 1967 bis 1970 jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen. 1999 wurde Nigeria erneut demokratisiert, wobei erst die Wahlen ab den 2010er Jahren als halbwegs fair eingestuft werden. Nigeria ist ein Land mit großer kultureller Vielfalt: Zahlreiche westafrikanische Religionen werden praktiziert und es werden 514 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die drei größten Volksgruppen sind die Igbo, Yoruba und Hausa. Englisch ist Amtssprache und weit verbreitete lingua franca. Oftmals mit Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte herrschen zwischen dem muslimischen Norden und dem mehrheitlich christlich-animistischen Süden. Seit 2014 ist Nigeria vor Südafrika die größte Volkswirtschaft Afrikas. Es wird von der Weltbank als Schwellenmarkt angesehen.
c104-0
Cipu Cicipu ist eine platoide Sprache aus der Benue-Kongo-Sprachgruppe, welche von über 20.000 Menschen in Nordwest-Nigeria gesprochen wird. Die Volksgruppe der Acipu spricht diese Sprache als Muttersprache. Wie die meisten Benue-Kongo-Sprachen hat das Cicipu ein komplexes Nominalklassensystem. Sie hat zudem eine ausgesprochen komplizierte Phonologie und grammatikalische Töne, einschließlich Vokalharmonie und Nasalierung. Cicipu-Sprecher gehen zumeist dazu über, die Amtssprache Englisch als Muttersprache zu sprechen, da das englische politisch einen weitaus höheren Status genießt als einheimische nigerianische Sprachen. Viele, vor allem ältere Menschen, sprechen zudem auch die Verkehrssprache Hausa und weitere benachbarte Sprachen als Zweitsprache.
Cipu Cicipu ist eine platoide Sprache aus der Benue-Kongo-Sprachgruppe, welche von über 20.000 Menschen in Nordwest-Nigeria gesprochen wird. Die Volksgruppe der Acipu spricht diese Sprache als Muttersprache. Wie die meisten Benue-Kongo-Sprachen hat das Cicipu ein komplexes Nominalklassensystem. Sie hat zudem eine ausgesprochen komplizierte Phonologie und grammatikalische Töne, einschließlich Vokalharmonie und Nasalierung. Cicipu-Sprecher gehen zumeist dazu über, die Amtssprache Englisch als Muttersprache zu sprechen, da das englische politisch einen weitaus höheren Status genießt als einheimische nigerianische Sprachen. Viele, vor allem ältere Menschen, sprechen zudem auch die Verkehrssprache Hausa und weitere benachbarte Sprachen als Zweitsprache.
c104-1
Polyglotte_Personen Polyglott (Adjektiv, vom altgriechischen πολύγλωττος (''polýglōttos'') für ''mehrsprachig'', das seinerseits auf πολυ (''poly'') für ''viel'' und γλῶττα (''glōtta'') für ''Zunge, Sprache'' zurückgeht) nennt man eine Person, die viele Sprachen spricht (auch ''Multilinguale'', ''Mehrsprachige''). Es ist nicht definiert, wie viele Sprachen man wie gut sprechen können muss, um ''polyglott'' genannt zu werden, noch ist der Grad der aktiven und passiven Beherrschung einer Sprache objektiv definiert. Viele dieser Punkte werden auch im Artikel Mehrsprachigkeit angesprochen.
Polyglotte_Personen Polyglott (Adjektiv, vom altgriechischen πολύγλωττος (''polýglōttos'') für ''mehrsprachig'', das seinerseits auf πολυ (''poly'') für ''viel'' und γλῶττα (''glōtta'') für ''Zunge, Sprache'' zurückgeht) nennt man eine Person, die viele Sprachen spricht (auch ''Multilinguale'', ''Mehrsprachige''). Es ist nicht definiert, wie viele Sprachen man wie gut sprechen können muss, um ''polyglott'' genannt zu werden, noch ist der Grad der aktiven und passiven Beherrschung einer Sprache objektiv definiert. Viele dieser Punkte werden auch im Artikel Mehrsprachigkeit angesprochen.
c104-2
Edo__Volk_ Die Edo sind ein westafrikanisches Volk in Nigeria, die die Sprache Edo und einige mit ihr eng verwandte Sprachen spricht. Die Edo werden auch als "Bini" bezeichnet und sind die Nachfahren der Gründer des einstmals mächtigen Königreichs Benin. Sie haben einen eigenen Waffentyp entwickelt, das Benin-Schwert. Zur Ethnie der Edo gehören etwa 2,7 Mio. Menschen. Ihre Sprachen bilden die Gruppe der edoiden Sprachen innerhalb der Niger-Kongo-Sprachen. Die Edo leben in den Plateaus in Zentral-Nigeria, im Bundesstaat Edo.
Edo__Volk_ Die Edo sind ein westafrikanisches Volk in Nigeria, die die Sprache Edo und einige mit ihr eng verwandte Sprachen spricht. Die Edo werden auch als "Bini" bezeichnet und sind die Nachfahren der Gründer des einstmals mächtigen Königreichs Benin. Sie haben einen eigenen Waffentyp entwickelt, das Benin-Schwert. Zur Ethnie der Edo gehören etwa 2,7 Mio. Menschen. Ihre Sprachen bilden die Gruppe der edoiden Sprachen innerhalb der Niger-Kongo-Sprachen. Die Edo leben in den Plateaus in Zentral-Nigeria, im Bundesstaat Edo.
c105
Gletscher
Gletscher === Archäologie === Im Nährgebiet eines Gletschers wandelt sich Schnee zu Gletschereis um, dabei werden organische und anorganische Gegenstände mit eingeschlossen. Mit der Zeit fließt das Eis talwärts und so bewegen sich die Gegenstände ins Zehrgebiet, wo das Gletschereis auftaut. Im Jahresverlauf ist im Monat September auf der Nordhalbkugel die Eisschmelze am höchsten, so dass zu dieser Zeit am wahrscheinlichsten archäologische Funde gemacht werden können. Neben diesem wandernden Eis gibt es vereinzelt Vertiefungen, wo sich Eis über längere Zeit stationär hält, das jetzt wegen der globalen Klimaerwärmung auftaut. Der Vorteil dieser stationären Eisflächen liegt darin, dass die beim Fließen eines Gletschers entstehenden Kräfte auf die eingeschlossenen Gegenstände entfallen. So fanden sich am Schneidejoch, einem Gebirgspass in den Berner Alpen, aus verschiedenen Zeitepochen Fundstücke von früheren Passgängern. Die berühmte Gletschermumie Ötzi wiederum befand sich in einer rund 40 m langen, 2,5–3 m tiefen und 5–8 m breiten Felsmulde, über die ein Gletscher sich über 5300 Jahre lang hinwegbewegte, ohne das Eis in der Mulde zu verändern.
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Shoshone_National_Forest
Shoshone_National_Forest === Hydrographie === Viele Quellflüsse, die im Nationalforst entspringen, münden in den Bighorn oder Yellowstone River. Im Nationalforst existieren insgesamt 500 Bergseen und 4.000 km Fließgewässer. Mehr als die Hälfte der Seen befindet sich in der Beartooth-Region. Einige davon wurden von den schmelzenden Gletschern des letzten Eiszeitmaximums zurückgelassen, das als Pinedale-Kaltzeit bekannt ist und vor ungefähr 10.000 Jahren endete. In den Absarokas gibt es nur wenige Seen, jedoch findet man hier die Quellgebiete des Yellowstone oder Bighorn Rivers. Insbesondere die Quellflüsse des Shoshone und Greybull Rivers verlaufen quer durch das östliche Forstgebiet. Das Wasser einiger Bergseen in der Wind River Range speisen hingegen den Wind River, der südöstlich durch Dubois fließt und bei Riverton in den Bighorn River mündet. Der Clarks Fork Yellowstone River ist auf 35 km Länge innerhalb des Waldes als National Wild and Scenic River gekennzeichnet und besitzt Klippen mit bis zu Höhe. Da sich der Forst auf den östlichen Hängen der kontinentalen Wasserscheide befindet, fließen die Gewässer in Richtung des atlantischen Beckens.
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Breitendelle
Breitendelle == Geschichte == Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1059. In diesem Jahr gehört die ''villa'' (Landhaus) ''Breidendelle'' zur Pfarrei Elsoff. Der adlige Grundherr ''Buobo von Elsoff'' vollzog in diesem Jahre die Abspaltung von der raumländischen Mutterkirche. Um in Elsoff die Messe, Taufe und die Fürbitte der Verstorbenen abhalten zu dürfen, übertrug er der Kirche zu Raumland einen Teil seiner Ländereien. In der dazugehörenden Urkunde tauchen die Ortschaften Schwarzenau, Beddelhausen, Elsoff und Alertshausen auf. Ebenfalls finden sich die wüst gewordenen Dörfer, Gospershausen, Oberruhn und Leinefa wieder. Wann der Ort aufgegeben wurde kann nicht genau gesagt werden. Aufgegeben wurde der Ort höchstwahrscheinlich aufgrund der Höhenlage und des damit verbundenen Wassermangels.
c105-2
Knudsskov_Enghave Der Langdysse von Knudsskov Enghave liegt etwa 1,5 km südöstlich der Megalithanlagen im Knudsskov an der Nordseite der Straße westlich des Privathauses (Knud Skovvej Nr. 52) auf Knudshoved Odde auf der dänischen Insel Seeland. Das nahezu Ost-West orientierte Hünenbett ist umgeben von einer fast ununterbrochenen Einfassung aus 35 Randsteinen und enthält zwei querliegende ursprünglich geschlossene Urdolmen. Die westliche Kammer ist schmal und rechteckig, mit 3 erhaltenen Tragsteinen in situ. Der abgehobene Deckstein liegt auf dem Hügel östlich der Kammer. Bei der östlichen Kammer ist es schwieriger zu bestimmen, wie die Kammer ursprünglich aussah. Der Dolmen wurde 1878 unter Schutz gestellt. Es gibt keine Informationen darüber, wann der Hügel entdeckt wurde oder ob irgendwelche Funde gemacht wurden
Knudsskov_Enghave Der Langdysse von Knudsskov Enghave liegt etwa 1,5 km südöstlich der Megalithanlagen im Knudsskov an der Nordseite der Straße westlich des Privathauses (Knud Skovvej Nr. 52) auf Knudshoved Odde auf der dänischen Insel Seeland. Das nahezu Ost-West orientierte Hünenbett ist umgeben von einer fast ununterbrochenen Einfassung aus 35 Randsteinen und enthält zwei querliegende ursprünglich geschlossene Urdolmen. Die westliche Kammer ist schmal und rechteckig, mit 3 erhaltenen Tragsteinen in situ. Der abgehobene Deckstein liegt auf dem Hügel östlich der Kammer. Bei der östlichen Kammer ist es schwieriger zu bestimmen, wie die Kammer ursprünglich aussah. Der Dolmen wurde 1878 unter Schutz gestellt. Es gibt keine Informationen darüber, wann der Hügel entdeckt wurde oder ob irgendwelche Funde gemacht wurden
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Galicien
Galicien === Gastronomie === In den Küstenregionen spiegelt sich die Nähe zum Atlantischen Ozean wider. Zu den Spezialitäten der galicischen Küche gehören hier diverse Krusten- und Schalenweichtiere. Zu diesen zählen u. a. die Entenmuschel ''Pollicipes pollicipes'' (galicisch ''percebes''), Austern (''ostras''), Langusten (''lagostas'') und Jakobsmuscheln (''vieiras''). Auch diverse Fischsorten stehen hier regelmäßig auf dem Speiseplan. Dazu gehören etwa der Seehecht (''merluza'') oder der gesalzene Stockfisch (''bacallau''). Typisch für Galicien sind zudem deftige Eintöpfe (z. B. ''caldo galego''), der ''Polbo á feira'' (Krake nach galicischer Art) oder die ''empanada''. Dieses überwiegend aus Teig und einer würzigen Füllung bestehende Gericht ist eine der beliebtesten Speisen der traditionellen galicischen Küche und wurde bereits im Jahr 1188 im Glorienportal der Kathedrale zu Santiago de Compostela dargestellt. Derzeit gibt es fünf Herkunftsbezeichnungen (''Denominacións de Orixe'') für Weine aus Galicien. Dies sind Ribeiro, Valdeorras, Rías Baixas, Ribeira Sacra, und Monterrei.
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Galicische_Küche
Galicische_Küche == Getränke == Wie auch in anderen Gegenden Spaniens gehört Wein zur allgemeinen Esskultur. Aufgrund des Klimas wird in Galicien nur wenig Rotwein produziert. Die beiden herausragenden Weißweine sind der Ribeiro, ein einfacher spritziger Wein, welcher in alter Fischertradition aus Porzellanschalen getrunken wird, und der Albariño, der sehr an die deutschen Riesling-Weine erinnert. Sehr populär ist in Galicien der Tresterschnaps Orujo, der entweder pur, als Kaffeelikör (''licor café'') oder als Kräuterlikör (''orujo de hierbas'') getrunken wird. ''Queimada'' („die Verbrannte“) besteht aus Orujo, der mit Zucker, Zitronenschalen und Kaffeebohnen versehen flambiert wird.
c106-1
Torrontés Torrontés ist eine autochthone Weißweinsorte Spaniens und stammt aus Galicien im Nordwesten des Landes. Ihr Anbau ist in den Regionen Galicien und Kastilien-La Mancha empfohlen und in den Bereichen um Madrid, Andalusien, den Kanarischen Inseln und um Madrid zugelassen. Sie findet daher Eingang in den Weißweinen der DOs Mondéjar (La Mancha), Montilla-Moriles (Andalusien), Rías Baixas (Galicien), Ribeiro (Galicien) und Vinos de Madrid. Die Sorte Torrontés wird auch in Bulgarien und Portugal angebaut. Ihre etwas körperarmen Weine sind für ihren einem Muskateller ähnlichen Geschmack bekannt. Achtung: Die Rebsorte ist nicht mit der Torrontés Riojano zu verwechseln, die hauptsächlich in Argentinien sehr erfolgreich angebaut wird. In Argentinien wird die Torrontés Riojano auf dem Etikett der Flasche meist nur kurz als Torrontés deklariert. Ob eine Verwandtschaft zur argentinischen Sorte oder weiteren in Südamerika angebauten Spielarten, wie den Sorten Torrontés Sanjuanino oder Torrontés Mendocino besteht, ist nicht bestätigt. Siehe auch den Artikel Weinbau in Spanien und die Liste von Rebsorten. Synonyme: Aris, Monastrell Bianco oder Monastrell Blanco, Tarrantés; Torontel Verdil, Torrontés, Turrontés.
Torrontés Torrontés ist eine autochthone Weißweinsorte Spaniens und stammt aus Galicien im Nordwesten des Landes. Ihr Anbau ist in den Regionen Galicien und Kastilien-La Mancha empfohlen und in den Bereichen um Madrid, Andalusien, den Kanarischen Inseln und um Madrid zugelassen. Sie findet daher Eingang in den Weißweinen der DOs Mondéjar (La Mancha), Montilla-Moriles (Andalusien), Rías Baixas (Galicien), Ribeiro (Galicien) und Vinos de Madrid. Die Sorte Torrontés wird auch in Bulgarien und Portugal angebaut. Ihre etwas körperarmen Weine sind für ihren einem Muskateller ähnlichen Geschmack bekannt. Achtung: Die Rebsorte ist nicht mit der Torrontés Riojano zu verwechseln, die hauptsächlich in Argentinien sehr erfolgreich angebaut wird. In Argentinien wird die Torrontés Riojano auf dem Etikett der Flasche meist nur kurz als Torrontés deklariert. Ob eine Verwandtschaft zur argentinischen Sorte oder weiteren in Südamerika angebauten Spielarten, wie den Sorten Torrontés Sanjuanino oder Torrontés Mendocino besteht, ist nicht bestätigt. Siehe auch den Artikel Weinbau in Spanien und die Liste von Rebsorten. Synonyme: Aris, Monastrell Bianco oder Monastrell Blanco, Tarrantés; Torontel Verdil, Torrontés, Turrontés.
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Parroquia
Parroquia == Asturien und Galicien (Spanien) == In den spanischen Autonomen Regionen Asturien und Galicien sind ''parroquias'' Verwaltungseinheiten, die Gebiete unterhalb der Gemeindeebene (spanisch ''municipio'', in Asturien und Galicien ''municipio'' oder ''concejo'') gliedern, die „Concejos“ in Asturien sind mit Landkreisen zu vergleichen, während die „Parroquias Rurales“ mit Gemeinden zu vergleichen sind (Größe zwischen 8 und 40 Quadratkilometer). Den Mittelpunkt einer ''Parroquia'' bildete traditionell im Regelfall eine Kirchengemeinde. In Asturien heißen diese Einheiten genauer ''parroquias rurales'' (ländliche Kirchspiele). Sie sind unterhalb des ''concejo'' eigene juristische Personen und besitzen für ihren Bereich eigene Entscheidungskompetenzen. Sie werden auf Initiative der Einwohner durch den Regierungsrat Asturiens bzw. Galiciens eingerichtet. Sie werden von einem Präsidenten und einer ''Junta'' (Versammlung) regiert, wobei der Präsident eine Art Bürgermeister oder Ortsvorsteher ist, der direkt gewählt wird. Die Junta muss aus mindestens zwei Mitgliedern bestehen und darf höchstens so viele Mitglieder haben, wie die Parroquia in den Gemeinderat des Concejos entsendet.
c107
Elektromotor diverse Elektromotoren, mit 9-V-Batterie als Größenvergleich Ein Elektromotor ist ein elektromechanischer Wandler (elektrische Maschine), der elektrische Leistung in mechanische Leistung umwandelt. In herkömmlichen Elektromotoren erzeugen stromdurchflossene Leiterspulen Magnetfelder, deren gegenseitige Anziehungs- und Abstoßungskräfte in Bewegung umgesetzt werden. Damit ist der Elektromotor das Gegenstück zum sehr ähnlich aufgebauten Generator, der Bewegungsleistung in elektrische Leistung umwandelt. Elektromotoren erzeugen meist rotierende Bewegungen, sie können aber auch für translatorische Bewegungen gebaut sein (Linearantrieb). Elektromotoren werden zum Antrieb vieler Gerätschaften, Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge eingesetzt.
Elektromotor diverse Elektromotoren, mit 9-V-Batterie als Größenvergleich Ein Elektromotor ist ein elektromechanischer Wandler (elektrische Maschine), der elektrische Leistung in mechanische Leistung umwandelt. In herkömmlichen Elektromotoren erzeugen stromdurchflossene Leiterspulen Magnetfelder, deren gegenseitige Anziehungs- und Abstoßungskräfte in Bewegung umgesetzt werden. Damit ist der Elektromotor das Gegenstück zum sehr ähnlich aufgebauten Generator, der Bewegungsleistung in elektrische Leistung umwandelt. Elektromotoren erzeugen meist rotierende Bewegungen, sie können aber auch für translatorische Bewegungen gebaut sein (Linearantrieb). Elektromotoren werden zum Antrieb vieler Gerätschaften, Arbeitsmaschinen und Fahrzeuge eingesetzt.
c107-0
Automatisches_Kupplungssystem
Automatisches_Kupplungssystem === Gangwechsel === Der Sensor am Schalthebel meldet die Schaltabsicht des Fahrers. Das Steuergerät bewirkt über einen Elektromotor mit Schneckengetriebe eine Druckerzeugung im Geberzylinder. Dieser Druck öffnet über den hydraulischen Zentralausrücker (Nehmerzylinder) die Kupplung. Nach dem Schalten melden die Gangerkennungssensoren, welcher Gang geschaltet wurde. Nun gibt das Steuergerät ein Signal an den Elektromotor mit Schneckengetriebe, was das Schließen der Kupplung mit einem definierten Schlupf bewirkt. Das Fahrpedal muss beim Schalten nicht unbedingt zurückgenommen werden. Die Einspritzmenge wird über das Steuergerät automatisch reduziert und danach wieder erhöht.
c107-1
Stimmgabeluhr
Stimmgabeluhr == Entwicklung == Lange Zeit gab es nur Armbanduhren mit Handaufzug, bei denen die zunehmende Federentspannung den Gleichlauf beeinflusst. Abhilfe schufen Uhren mit immer gleichmäßiger Federspannung, was durch einen von der Handbewegung angetriebenen automatischen Aufzug oder in seltenen Fällen durch einen Elektromotor erreicht werden konnte. Einen weiteren Fortschritt bei der Gangabweichung brachten die Stimmgabel- und nach 1970 die Quarzuhren mit ihrer nochmals höheren Frequenz. Diese lösten die Stimmgabeluhren vollkommen ab, weil nicht mehr die Stimmgabel unmittelbar für den mechanischen Antrieb sorgt, sondern ein separater Elektromotor, der durch eine zwischengeschaltete Elektronik angetrieben wird.
c107-2
Hybridantrieb
Hybridantrieb == Muskelkraft und Elektroantrieb == Hybridfahrrad – Muskelkraft und Elektroantrieb Ein Elektrofahrrad mit Tretunterstützung ist ein Beispiel für ''Hybridantrieb''. Jedoch handelt es sich nicht um ein ''Hybridfahrzeug'', weil nur der Akku im Fahrzeug verbaut ist, während die Muskelkraft von außen zugeführt wird. Elektroräder sind Fahrräder mit zusätzlichem Elektromotor, die variabel von Muskelkraft und Elektromotor angetrieben werden; sie besitzen parallele Hybridantriebe. Einige Antriebssysteme erlauben Bremsenergierückgewinnung. Einen parallelen Hybridantrieb, bestehend aus einem Elektromotor und einem Pedalantrieb, gibt es sogar bei einem Leichtfahrzeug, dem Twike. Von einem seriellen Hybridantrieb spricht man, wenn der Pedalantrieb ausschließlich einen Generator betreibt, welcher einen Elektromotor antreibt oder den elektrischen Strom in einem Akkumulator zwischenspeichert.
c108
Marshallinseln Die Republik Marshallinseln () ist ein Inselstaat im mittleren Ozeanien. Er umfasst die gleichnamige Inselgruppe, die zu Mikronesien gehört. Mit 53.000 Einwohnern auf einer Fläche von nur 181 Quadratkilometern gehören die Marshallinseln zu den kleinsten Staaten der Erde. Die Republik mit Majuro als Hauptstadt ist mit den Vereinigten Staaten durch ein Assoziierungsabkommen verbunden. Amtssprachen sind die marshallesische Sprache und die englische Sprache. Bis zur Unabhängigkeit am 21. Oktober 1986 waren die Inseln ein von den USA kontrolliertes UN-Treuhandgebiet. Die über tausend Inseln ragen im Durchschnitt nur zwei Meter über den Meeresspiegel hinaus. Deshalb sind sie sehr anfällig für den durch einen Klimawandel bedingten Meeresanstieg. Zum Inselstaat gehören auch das Eniwetok-Atoll und das Bikini-Atoll, die für Kernwaffentests genutzt wurden.
Marshallinseln Die Republik Marshallinseln () ist ein Inselstaat im mittleren Ozeanien. Er umfasst die gleichnamige Inselgruppe, die zu Mikronesien gehört. Mit 53.000 Einwohnern auf einer Fläche von nur 181 Quadratkilometern gehören die Marshallinseln zu den kleinsten Staaten der Erde. Die Republik mit Majuro als Hauptstadt ist mit den Vereinigten Staaten durch ein Assoziierungsabkommen verbunden. Amtssprachen sind die marshallesische Sprache und die englische Sprache. Bis zur Unabhängigkeit am 21. Oktober 1986 waren die Inseln ein von den USA kontrolliertes UN-Treuhandgebiet. Die über tausend Inseln ragen im Durchschnitt nur zwei Meter über den Meeresspiegel hinaus. Deshalb sind sie sehr anfällig für den durch einen Klimawandel bedingten Meeresanstieg. Zum Inselstaat gehören auch das Eniwetok-Atoll und das Bikini-Atoll, die für Kernwaffentests genutzt wurden.
c108-0
Bistum_Karolinen Das Bistum Karolinen (lat.: ''Dioecesis Carolinensium'') ist eine in Mikronesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Chuuk. Das Bistum Karolinen wurde am 19. Dezember 1905 durch Papst Pius X. aus Gebieten der aufgelösten Mission sui juris Ost-Karolinen und der aufgelösten Mission sui juris West-Karolinen als ''Apostolische Präfektur Karolinen'' errichtet, welche beide am 15. Mai 1886 aus dem Apostolischen Vikariat Mikronesien heraus gegründet wurden. Am 1. März 1911 wurde die Apostolische Präfektur Karolinen durch Pius X. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Zudem wurde dem Apostolischen Vikariat das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marianen angegliedert. Am 4. Mai 1923 wurde dem Apostolischen Vikariat Marianen und Karolinen das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marshallinseln angegliedert. Das Apostolische Vikariat Marianen, Karolinen und Marshallinseln gab am 4. Juli 1946 das Territorium der Marianen an das Apostolische Vikariat Guam ab und wurde in ''Apostolisches Vikariat Karolinen und Marshallinseln'' umbenannt. Am 3. Mai 1979 wurde das Apostolische Vikariat Karolinen und Marshallinseln durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution ''Tametsi Ecclesiae'' zum Bistum erhoben und in ''Bistum Karolinen-Marshallinseln'' umbenannt. Es wurde dem Erzbistum Agaña als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Karolinen-Marshallinseln wurde am 23. April 1993 durch Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution ''Quo expeditius'' in das Bistum Karolinen und die Apostolische Präfektur Marshallinseln geteilt.
Bistum_Karolinen Das Bistum Karolinen (lat.: ''Dioecesis Carolinensium'') ist eine in Mikronesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Chuuk. Das Bistum Karolinen wurde am 19. Dezember 1905 durch Papst Pius X. aus Gebieten der aufgelösten Mission sui juris Ost-Karolinen und der aufgelösten Mission sui juris West-Karolinen als ''Apostolische Präfektur Karolinen'' errichtet, welche beide am 15. Mai 1886 aus dem Apostolischen Vikariat Mikronesien heraus gegründet wurden. Am 1. März 1911 wurde die Apostolische Präfektur Karolinen durch Pius X. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Zudem wurde dem Apostolischen Vikariat das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marianen angegliedert. Am 4. Mai 1923 wurde dem Apostolischen Vikariat Marianen und Karolinen das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marshallinseln angegliedert. Das Apostolische Vikariat Marianen, Karolinen und Marshallinseln gab am 4. Juli 1946 das Territorium der Marianen an das Apostolische Vikariat Guam ab und wurde in ''Apostolisches Vikariat Karolinen und Marshallinseln'' umbenannt. Am 3. Mai 1979 wurde das Apostolische Vikariat Karolinen und Marshallinseln durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution ''Tametsi Ecclesiae'' zum Bistum erhoben und in ''Bistum Karolinen-Marshallinseln'' umbenannt. Es wurde dem Erzbistum Agaña als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Karolinen-Marshallinseln wurde am 23. April 1993 durch Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution ''Quo expeditius'' in das Bistum Karolinen und die Apostolische Präfektur Marshallinseln geteilt.
c108-1
Schweizerischer_Erdbebendienst
Schweizerischer_Erdbebendienst == Atomteststoppüberwachung== Im Jahr 1996 haben sich die Staaten der UNO darauf geeinigt, einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffensprengungen aufzulegen. Um die Einhaltung dieses Vertrages zu überprüfen, wurde ein internationales Überwachungssystem eingerichtet. Der SED leistet einen Beitrag, indem er die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen in Wien mit Daten beliefert, welche die eigens dafür errichtete seismische Station im Dischmatal bei Davos aufzeichnet. An dieser Station wurden beispielsweise bereits zwölf Minuten nach dem Atomwaffentest im Februar 2013 in Nordkorea entsprechende Bodenerschütterungen registriert.
c108-2
Signatur__Programmierung_
Signatur__Programmierung_ == Rückgabetyp == In Pascal- und C-Abkömmlingen und ähnlichen Sprachen, welche bei Überladungen den Rückgabetyp nicht berücksichtigen, kann nicht unterschieden werden, welche Methode im konkreten Anwendungsfall benutzt werden soll. float teile( int dividend, int divisor); // die Signatur ist hier: teile( int, int ) double teile (int a, int b); // nicht erlaubt, Signatur ist dieselbe wie oben: teile( int, int ) Beide Methoden bzw. Funktionen oben hätten die gleiche Signatur. boolean isNegativ( float zahl ); // die Signatur ist isNegativ(float) boolean isNegativ( double zahl ); // in Ordnung, Signatur ist anders: isNegativ(double) Jetzt könnte nicht mehr entschieden werden, welche Funktion teile (int, int) im konkreten Anwendungsfall benutzt werden soll: // Die obigen Funktionen sollen hier benutzt werden: boolean b = isNegativ( teile(x,y) ); // float teile(..) oder double teile(..) ? Im Gegensatz dazu kann die Möglichkeit gegeben werden, in Ausdrücken explizit einen Typ anzugeben. Dadurch kann das Aufrufziel eindeutig angegeben werden. Haskell macht hiervon Gebrauch. Beispielsweise ergeben die Ausdrücke verschiedene Werte unterschiedlichen Typs.
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Seattle
Seattle === Musik === Seattle ist die Heimat des Seattle Symphony Orchestra sowie der ''Seattle Opera'' und des ''Pacific Northwest Ballet''. Das jährlich im Herbst stattfindende dreiwöchige ''Earshot Jazz Festival'' ist ein großes, überregional wahrgenommenes Musikereignis. In der Pop-Kultur wurde Seattle in den 1990ern als Ausgangspunkt eines neuen Rockmusikstils, des Grunge mit seinen bekanntesten Vertretern, den Bands Nirvana und Pearl Jam sowie Soundgarden und Alice in Chains, bekannt. Doch auch die Avantgarde-Jazz-Musiker Bill Frisell und Wayne Horvitz sowie die Rapper Sir Mix-a-Lot und Macklemore sowie die Bands ''Goodness'', ''The Walkabouts'', ''Queensrÿche'' und ''The Presidents of the United States of America'' stammen aus Seattle. Außerdem wurden Jimi Hendrix und Duff McKagan hier geboren. In weiterer Folge ist Seattle die Heimat von international erfolgreichen Metal-Bands wie Nevermore und Sanctuary und deren bekanntesten Mitgliedern Jeff Loomis und Warrel Dane.
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Duotones
Duotones == Kritik und Impakt == Dem immensen kommerziellen Erfolg von ''Duotones'', und allen voran der Top Ten-Single ''Songbird'', wird der Beginn eines insbesondere in den USA verbreiteten Smooth Jazz-Booms in den späten 80ern und 90ern zugeschrieben. Zu diesem Zeitpunkt galt es als ausgesprochen ungewöhnlich, dass Instrumentalmusik derart hohe Chartpositionen erzielte und eine breite Masse ansprach. Radiostationen, die sich auf den Musikstil spezialisierten, stiegen daraufhin in ihrer Anzahl deutlich und konnten eine große Zuhörerschaft erreichen, die sich zuvor nicht für Jazzmusik interessierte. Daraus resultierte, dass der Musikstil Jazz von einem großen Teil der Bevölkerung ganz allgemein mit dem spezifischen Subgenre des Smooth Jazz assoziiert wurde. Jazzpuristen, -musiker und -kritiker lehnten diese Entwicklung jedoch mit harschen Worten ab; Smooth Jazz hätte sich Elementen des Jazz bedient, diese mittelmäßiger kopiert und dabei eine wesentlich höhere Popularität erreicht. Kenny G, der durch seinen hohen Bekanntheitsgrad und seine Verkaufszahlen als Aushängeschild des Subgenres galt, wurde so zum Synonym für die kommerzielle Ausbeutung des Jazz und zu einer weitreichend gehassten Figur der Musiklandschaft. Dennoch erhielt ''Duotones'' für sich alleine stehend mitunter auch positive Kritiken, die das weiche, leichte Spiel des Musikers und den melodischen, jazzigen Pop des Werkes loben.
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Sport_in_Magdeburg
Sport_in_Magdeburg === Schach === In Magdeburg gibt es 7 Schachvereine. Die Schachzwerge Magdeburg sind ein Ausbildungsverein und der zweitgrößte Schachverein Deutschlands. Zu den erfolgreichsten Schachvereinen gehören der USC Magdeburg, welcher in den 90ern mehrere Jahre in der 1. Bundesliga angehörte sowie der SC Aufbau Elbe Magdeburg, welcher aktuell im jährlichen Wechsel Oberliga bzw. 2. Bundesliga spielt. 1927 fanden die deutschen Meisterschaften im Schach in Magdeburg statt. Aktuell finden sehr häufig verschiedene Meisterschaften in Magdeburg statt, wie die deutsche Seniorenmeisterschaft, die deutsche Jugendmeisterschaft oder die deutsche Amateurmeisterschaft.
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Charanga_Habanera
Charanga_Habanera == Werdegang == Die Gruppe wurde 1988 von Juan Carlos González gegründet. Sie bestand aus jungen Talenten der Kunsthochschule Kuba und richtete sich nach populären kubanischen Stilelementen der 1940er und 1950er Jahre aus. Ihre Musikrichtung war ursprünglich der Cha-Cha-Cha, Mambo, Bolero und Guaracha. Die Leitung der Band übernahm zunächst José Picayos, welcher von David Calzado abgelöst wurde. Ihr erster Song war „De La Habana a Montecarlo“, welcher durch einen Gastauftritt in Montecarlo inspiriert wurde. Während dieser Zeit traten sie auf internationalen Bühnen mit Stars wie Stevie Wonder, Donna Summer, Barry White, James Brown, Ray Charles, Frank Sinatra, Charles Aznavour, Jerry Lewis, Kool and the Gang und Whitney Houston auf. In den 1990er Jahren, als der neue Musikstil der Timba aufkam, unterschrieben sie einen Plattenvertrag mit der Firma Magic Music-Universal und erreichten mit ihrem neuen modernen und tanzbaren Musikstil eine hohe Popularität. 1998 erhielten sie den Preis für die beste Band des Jahres und in der Zeit von 1998 bis 1999 erreichten sie hohe Chartnotierungen im Radio und Fernsehen. Aufgrund von Streitigkeiten innerhalb der Gruppe kam es in den 1990er Jahren zu teilweise Ablösungen von der Band und Neugründungen wie Charanga Forever und Dany Lozada y su Timba Cubana. Charanga Habanera hatte mehrere internationale Tourneen in Japan, Europa (1996), Mexiko, Argentinien, Peru, USA und Nordafrika. Mit ihrem Album „Live in the USA“ gewannen sie 2003 den Preis Grammy Latino. Mit dem Video „Orgullosamente Latino“ gewannen sie in drei Kategorien bestes Video, bestes Album und beste Gruppe. Mittlerweile hat Charanga Habanera auch Elemente aus dem Reggaeton übernommen.
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Norfolkinsel
Norfolkinsel === Gründung === Die Insel war im März 1788 von der ersten Sträflingskolonie Australien in der Botany Bay als zweite britische Sträflingskolonie gegründet worden und unterstand den Weisungen des Gouverneurs der ersten Sträflingskolonie New South Wales Arthur Phillip. Nachdem die Insel im Jahr 1813 aufgegeben wurde, blieb sie ins Jahr 1825 menschenleer, bis es auf der Insel zur Errichtung eines Strafgefängnisses kam, das der britischen Krone direkt unterstand. Das Gefängnis wurde 1855 aufgegeben und 1856 ließen sich zahlreiche Nachkommen von Bounty-Meuterern mit Erlaubnis der britischen Kolonialverwaltung auf der Norfolkinsel nieder. Im gleichen Jahr wurde sie zu einem eigenen, New South Wales untergeordneten Territorium mit weitestgehender Autonomie. Erst im Jahr 1979 änderte sich die politischen Verhältnisse erneut.
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Gesetzgebende_Versammlung_der_Norfolkinsel
Gesetzgebende_Versammlung_der_Norfolkinsel == Geschichte == Es wurde im Jahr 1979 durch den ''Norfolk Island Act 1979'' des australischen Parlaments, das der Norfolkinsel weitestgehende Autonomie gewährte, gegründet. Im März 2015, hat das Australische Parlament vorgeschlagen die Legislativversammlung in ein Regionalparlament umzuwandeln. Dies ist Teil des Plans die Norfolkinsel stärker in Australien zu integrieren. Durch den ''Norfolk Island Legislation Amendment Bill 2015,'' der vom australischen Bundesparlament am 14. Mai 2015 erlassen wurde und den am 26. Mai 2015 erhielt, wurde die Selbstverwaltung der Norfolkinsel zum 30. Juni 2016 aufgehoben und die Insel ab dem folgenden 1. Juli der Gesetzgebung des Staates New South Wales unterstellt. Seitdem obliegt die Verwaltung der Insel dem ''Norfolk Island Regional Council.'' Die Angliederung an Australien ist in der Bevölkerung umstritten.
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Norfolk_Island_Regional_Council
Norfolk_Island_Regional_Council === Parlament === Als im Jahr 1901 der australische Staat mit seinen Bundesstaaten gegründet wurde, wurde New South Wales einer der australischen Bundesstaaten. Im Jahr 1913 wurde die Norfolkinsel als eigenständig regiertes Außengebiet Australiens von der australischen Regierung anerkannt und hatte ein eigenes Parlament, die Norfolk Legislative Assembly, die eigene Gesetze verabschieden konnte. Ab 1979 wurde der ''Norfolk Island Act 1979'' verabschiedet, der die Regierung der Norfolkinsel ermächtigte, verschiedene australische, bundesstaatliche und lokale Dienstleistungen auf der Norfolkinsel zu übernehmen, ausgenommen waren Regelungen hinsichtlich der Besteuerung, Einwanderung, Gesundheit und sozialen Wohlfahrt, die nicht oder lediglich teilweise übernommen wurden. Im Jahr 2015 wurde ein neues Modell einer Selbstregierung auf der Norfolkinsel verfolgt und mit dem ''Norfolk Island Act 2015'' verabschiedet. Diese gesetzliche Regelung führte zur Installierung des Norfolk Island Regional Councils. Das australische Parlament übernahm es durch den ''Norfolk Island Legislation Amendment Act 2015''. Mit dem ''Norfolk Island Applied Laws Ordinance'' vom 1. Juli 2016 wurde vereinbart, dass die Gesetze zur Besteuerung, sozialen Sicherheit, Einwanderung, zum Zoll, Biologie- und Gesundheitsschutz und zur Gesundheitsfürsorge und Medikation Australiens ab dem 1. Juli 2018 auch auf der Norfolkinsel in Kraft treten. Dieses Regionalparlament ist ab diesem Zeitpunkt lediglich zuständig für die Regionalplanung, für kommunale Steuern und Müllentsorgung und hat sich mit den australischen Ministerien abzustimmen, die für die entsprechenden Planungs- und Entwicklungsaufgaben zuständig sind. Ein großer Teil der Inselbevölkerung versteht sich nicht als Teil Australiens, sondern als Nachkommen der Bounty-Meuterer (Pitcairner) und weiterer pazifischer Völker und war mit dieser Entscheidung unzufrieden. Sie mussten sie allerdings hinnehmen, da die Inselregierung nicht verhindern konnte, dass die Wirtschaft der Insel stark defizitär wurde, und eine Wirtschaftskrise nicht abwenden konnte.
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Baptisten
Baptisten == Name == Die Bezeichnung „Baptisten“ leitet sich vom griechischen βαπτίζειν ''(baptizein),'' was „untertauchen“ und im übertragenen Sinne „taufen“ bedeutet, ab, im Englischen dann 'to baptize' („taufen“), ''baptism'' („Taufe“) und ''baptist'' („Täufer“). Die Täufer der Reformationszeit werden im englischen Sprachbereich ''anabaptists'' (wörtlich: „Wiedertäufer“) genannt, um sie von den späteren ''baptists'' („Baptisten“) sprachlich zu unterscheiden. Bei dem Namen „Baptisten“ handelt es sich ursprünglich nicht um eine Selbstbezeichnung, sondern um einen Spottnamen, der später als Konfessionsbezeichnung übernommen worden ist. Auch deutsche Baptisten, deren Anfänge auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückgehen, taten sich mit dieser von außen kommenden Bezeichnung schwer. Sie nannten sich anfangs „Evangelisch Taufgesinnte (Baptisten) Gemeinden“ oder auch „Gemeinden (gläubig) getaufter Christen“. Dass die meisten deutschen Baptistengemeinden sich als „Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden“ – teils mit dem Zusatz „(Baptisten)“ – bezeichnen, hängt nicht mit der Ablehnung des ehemaligen Spottnamens zusammen, sondern mit einem im Jahr 1942 erfolgten Zusammenschluss der deutschen Baptisten mit zwei anderen Freikirchen. Im Zusammenhang dieser Vereinigung stellten sie ihren Namen in den Hintergrund, führen ihn jedoch in einem Klammerzusatz weiter: „Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)“.
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Typhon__Mythologie_
Typhon__Mythologie_ == Etymologie == Typhon kommt in der griechischen Mythologie die Rolle des Vaters der warmen und gefährlichen Winde zu. Dies steht in Verbindung zum griechischen („rauchen“), von dem sich das Wort wahrscheinlich ableitet, ebenso wie das persische („Sturm“). Die Araber erweiterten diesen Begriff um die tropischen Wirbelstürme im indischen Ozean, woraus sich wahrscheinlich der heutige Begriff Taifun ableitet. Sehr ähnlich in Aussprache und Bedeutung ist das chinesische „Taifun“, wobei dieses Wort wahrscheinlich auf den Min-Ausdruck „siebartiger Wind“ zurückgeht. Ob es eine linguistische Verbindung zwischen beiden Begriffen gibt, ist nicht bekannt.
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Lesche__Architektur_
Lesche__Architektur_ == Etymologie == Es wurde schon im 19. Jahrhundert eine Beziehung vermutet zwischen dem griechischen Wort ''lescha'' (ionisch: ''lesche'') und dem semitischen ''lischkah'' (), das ein Nebengebäude eines Tempels für das gemeinsame Opfermahl bezeichnet, zum Beispiel mehrfach in . Der Wortklang legt eine Entlehnung des griechischen Wortes aus dem semitischen nahe, und eine entsprechende These wurde auch aufgestellt. Eine Untersuchung von Walter Burkert von 1990 kommt aber zu dem Ergebnis, dass (wenn überhaupt) es sich bei dem hebräischen Wort um eine Entlehnung aus dem Griechischen oder einer anderen indogermanischen Sprache (möglicherweise über die Philister) handelt. Für eine solche Richtung der Entlehnung spricht schon die griechische Etymologie aus der Wurzel λεχ- (gr. λεχος Bett; dazu deutsch „liegen“, englisch „lie“), während das Wort im semitischen Raum außer im Tanach nicht belegt ist. Alternativ wird auch eine Ableitung von (sprechen, reden) angenommen.
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Isidor__Vorname_
Isidor__Vorname_ == Herkunft und Bedeutung == Der Name ''Isidor'' kommt etymologisch aus dem hellenistischen Griechischen und ist zusammengesetzt aus dem Namen der ägyptischen Göttin ''Isis'' und dem griechischen Wort „δῶρον“ (''doron''), deutsch „Geschenk“, also „Geschenk der Isis“. Der Name ist damit ein typisches Theophor, ein Name religiöser Provenienz, wie die ähnlichen griechischen Namen Theodor und Dorothea, die hebräischen Namen Matthias/Matthäus, Jonathan und Nathan(iel), der lateinische Name Donata und der slawische Name Bogdan.
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Flugabwehr
Flugabwehr === Deutschland === Luftverteidigung eines Schiffes Bei der Bundeswehr ist mit der Flugabwehr die Luftwaffe beauftragt. Im Heer gab es bis zum 12. März 2012 die Heeresflugabwehrtruppe. Sie bekämpfte den Luftfeind vornehmlich im niedrigen und mittleren Flughöhenbereich und schützte alle Truppen, deren Einrichtungen und Anlagen in ihrem befohlenen Einsatzbereich lagen. Für die Bekämpfung von feindlichen Luftfahrzeugen in großer Höhe ist das Flugabwehrraketengeschwader 1 der Luftwaffe zuständig. Bei der Marine sind für die Flugabwehr/Luftverteidigung hauptsächlich die Fregatten der Klasse F 124 vorgesehen. Die meisten anderen Schiffe der Marine verfügen ebenfalls über Fliegerabwehrwaffen. Zur ''Fliegerabwehr aller Truppen zu Lande'' dienen Maschinengewehre (mit Fliegerabwehrvisier) sowie (Bord-)Maschinenkanonen und Panzerabwehrlenkwaffen wie das PARS 3, in Ausnahmefällen auch Sturmgewehre. Mit Panzerabwehrhandwaffen können insbesondere aus erhöhten Feuerstellungen im Orts- und Häuserkampf langsame Luftfahrzeuge wie Hubschrauber bekämpft werden.
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Mikojan-Gurewitsch_MiG-1
Mikojan-Gurewitsch_MiG-1 == Entwicklung == Die Flugzeugkonstrukteure Artjom Iwanowitsch Mikojan und Michail Iossifowitsch Gurewitsch gründeten im Dezember 1939 das Konstruktionsbüro Mikojan-Gurewitsch, das zu etwa 40 Prozent aus ehemaligen Polikarpow-Mitarbeitern bestand. Das erste von zwei beinahe gleichzeitig entwickelten Projekten des neuen Konstruktionsbüros hieß 65 und war als Schlachtflugzeug konzipiert, welches aber zugunsten der Iljuschin Il-2 aufgegeben wurde. Das zweite, ab Oktober 1939 im Rahmen des Modernisierungsprogramms für die sowjetischen Luftstreitkräfte begonnene und als I-61 (I steht für Istrebitel, Jagdflugzeug) bezeichnete Projekt hatte einen Mikulin-AM-35A-Motor und fand mit einem Auftrag über drei Versuchsjäger, die später als I-200 bezeichnet wurden, Zustimmung. Dazu übernahmen Mikojan und Gurewitsch den von Polikarpow bereits vorgefertigten Entwurf K. Eine Parallelentwicklung hierzu war die I-63 mit AM-37-Triebwerk. Der erste Prototyp wurde am 5. April 1940 von A. N. Jekatow geflogen. Im August 1940 war die Flugerprobung abgeschlossen und das Flugzeug wurde am 18. August erstmals auf der Luftparade in Tuschino der Öffentlichkeit vorgeführt. Unter der Bezeichnung MiG-1 wurde anschließend die Genehmigung zur Serienproduktion, die im Januar 1941 anlief, erteilt. Die Serienjäger erreichten in 7.000 Metern Höhe eine Höchstgeschwindigkeit von 628 km/h, weshalb sie als „schnellste Jäger der Welt“ bezeichnet wurden. Die MiG-1 hatte eine Reihe von Schwächen, so dass nur 100 Exemplare im Werk (Sawod) Nr. 1 in Chodinka gebaut wurden. Besonders fielen die geringe Stabilität, die geringe Reichweite und die Empfindlichkeit gegenüber Kampfbeschädigungen ins Gewicht. Entgegen den Erwartungen fanden die Luftkämpfe auch nicht in großen Höhen statt – die erwarteten deutschen Höhenbomber flogen nicht ein, da die deutsche Luftwaffe diese nie besaß. In mittleren oder niederen Höhen konnte die MiG-1 aber ihren Geschwindigkeitsvorteil nicht erzielen und war den deutschen Einsatzmustern unterlegen. Die MiG-1 war generell eher schwer zu fliegen und erforderte erfahrene Piloten, über welche die sowjetischen Luftstreitkräfte nach Stalins „Säuberungen“ aber kaum mehr verfügte. Das Flugzeug konnte infolgedessen, aber auch wegen seiner geringen Stückzahl und der erdrückenden deutschen Übermacht, nicht sein volles Potential entfalten. Eine Verbesserung durch entsprechende Modifikationen stellte die MiG-3 dar.
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Fliegerstaffel_1
Fliegerstaffel_1 === Anfangsjahre === Ein erster Vorläufer wurde im Jahr 1913 als Pionierkompanie 1 aufgestellt. Die damalige Kriegstechnische Abteilung (KTA) mietete zu Versuchs- und Evaluierungszwecken einige Maschinen aus Privatbesitz an, so z. B. eine Blériot XI im Besitz von Oskar Bider. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges besassen die nunmehr als Militärfliegerabteilung 1 bezeichneten Fliegertruppen kein einziges eigenes Flugzeug. Importe aus dem Ausland waren aufgrund der Kriegshandlungen nicht mehr möglich. Der erste Kommandant der Fliegertruppen, Hptm Theodor Real, musste deshalb Flugzeuge aus Privatbesitz requirieren. Das erste echte Kampfflugzeug war eine 1916 in Bettlach notgelandete und internierte Fokker D.II der deutschen Luftstreitkräfte. 1917 konnte aus Frankreich fünf Flugzeuge des Typs Nieuport 23 beschafft werden, die bis 1921 im Einsatz blieben. Ab 1920 wurden insgesamt 27 gebrauchte Fokker D.VII gekauft, welche zusammen mit den in der Schweiz entwickelten und gebauten Häfeli DH-5 den Grundstock zum Aufbau der ersten beiden Fliegerkompanien bildeten.
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Roni_Zuckerman
Roni_Zuckerman == Vorgeschichte == Nachdem in den Jahren nach der Staatsgründung Israels einige Pilotinnen in den israelischen Luftstreitkräften gedient hatten, wurde in den 1950er Jahren ein Rekrutierungsverbot für Frauen verhängt. Im Jahr 1994 klagte Alice Miller, eine Offizierin der Luftstreitkräfte, gegen die Diskriminierung. Der Klage wurde 1995 vom israelischen Obersten Gericht stattgegeben. Die Luftstreitkräfte waren nunmehr gezwungen, Kandidatinnen, welche die Rekrutierungsvoraussetzungen erfüllten, zu akzeptieren. Die erste Frau, welche die Ausbildung erfolgreich beendete, war im Jahr 1998 die F-16-Navigatorin Sari Rahat.
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Wasserstoff
Wasserstoff ==== Oxide ==== Wasserstoffoxide (auch Hydrogeniumoxide) sind Verbindungen, die nur aus Wasserstoff und Sauerstoff bestehen, von größter Wichtigkeit ist das Wasser (Wasserstoffoxid); von technischer Bedeutung ist daneben Wasserstoffperoxid, früher Wasserstoffsuperoxid genannt. Ein weiteres, aber selteneres Oxid ist das Dihydrogentrioxid. Von außerordentlicher Bedeutung für alles Leben auf der Erde sind auch Alkohole und Saccharide sowie Carbonsäuren, die (nur) Wasserstoff, Sauerstoff und Kohlenstoff enthalten.
c113-0
Wasserstoffoxide Wasserstoffoxide sind Spezies, die nur aus Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) bestehen. Es handelt sich um H2On (n = 1, 2, 3, 4) und HOn (n = 1, 2, 3). H2O für Wasser ist die wohl weltweit bekannteste Summenformel. Hydroxyl- und Hydroperoxyl-Radikale (OH oder HO bzw. HO2) werden in der Atmosphärenchemie zu HOx zusammengefasst. In der Kerntechnik meint „Wasserstoffoxide“ meist H2O (Wasser), D2O (schweres Wasser) und T2O (überschweres Wasser) sowie die in Gemischen auftretenden Spezies HDO, HTO und DTO.
Wasserstoffoxide Wasserstoffoxide sind Spezies, die nur aus Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) bestehen. Es handelt sich um H2On (n = 1, 2, 3, 4) und HOn (n = 1, 2, 3). H2O für Wasser ist die wohl weltweit bekannteste Summenformel. Hydroxyl- und Hydroperoxyl-Radikale (OH oder HO bzw. HO2) werden in der Atmosphärenchemie zu HOx zusammengefasst. In der Kerntechnik meint „Wasserstoffoxide“ meist H2O (Wasser), D2O (schweres Wasser) und T2O (überschweres Wasser) sowie die in Gemischen auftretenden Spezies HDO, HTO und DTO.
c113-1
Gesetz_der_multiplen_Proportionen
Gesetz_der_multiplen_Proportionen === Wasserstoffoxide === Um in einer chemischen Reaktion Wasser herzustellen, braucht man für je 16 Gramm Sauerstoff zwei Gramm Wasserstoff. Bei der Herstellung einer anderen Substanz stellt man fest, dass für je 16 Gramm Sauerstoff ein Gramm Wasserstoff benötigt wird. Setzt man die Formel H2O für Wasser als bekannt voraus, grenzt allein diese Information die möglichen Formeln für die unbekannte Substanz auf HO oder H2O2 ein. Eine nähere Untersuchung zeigt, dass es sich um Wasserstoffperoxid mit der Formel H2O2 handelt.
c113-2
Rindenmulch
Rindenmulch == Mögliche Probleme == Es gibt keine gesetzliche Regelung, woraus Rindenmulch bestehen muss. Er muss nicht einmal aus Rinde bestehen, sondern kann sich auch vollständig aus Fremdstoffen zusammensetzen, solange diese pflanzlichen Ursprungs sind. Ein weiteres Problem ist Cadmium, das in Rindenmulch enthalten sein kann. Dieses sehr giftige Schwermetall ist im Gestein und in Böden natürlicherweise vorhanden, jedoch führt die zunehmende Versauerung deutscher Waldböden – vor allem von Fichtenholzbeständen – dazu, dass die Säure das fest gebundene Cadmium aus dem Gestein löst und dieses dadurch für die Pflanzen verfügbar wird. Diese nehmen das Cadmium über die Wurzeln auf und lagern es in der Rinde ein.
c114
Rule_of_law
Rule_of_law == Abgrenzung zum deutschen Rechtsstaat == Rechtsstaat und Rule of Law scheinen auf den ersten Blick (und auch im breiten Alltagsverständnis) dasselbe zu meinen. In der Tat liegt beiden Konzepten das Anliegen zu Grunde, dass Menschen von Recht und nicht durch Menschen (und somit willkürlich) beherrscht werden. Bei einer näheren Betrachtung unterscheiden sich die beiden Konzepte allerdings in vielen Punkten mehr oder weniger stark. Hauptgrund für die Unterschiede ist die historische Entwicklung (in Deutschland bzw. Großbritannien), die beide Begriffe geformt hat.
c114-0
Rule_of_law
Rule_of_law === Unterschiede zur Rule of Law === Die Unterschiede zur Rule of Law lassen sich vor allem bei folgenden Punkten aufzeigen: Rule of Law ist eng verknüpft mit dem Common Law, das die Rechtsprechung der Richter neben positivem Recht an vorher ergangenen Präzedenzfällen orientiert. Dadurch, dass Recht durch Richter entwickelt wird, handelt es sich beim Common Law um ein hochgradig flexibles System. Der Rechtsstaat dagegen geht von der Überzeugung aus, dass Richter Gesetze anwenden. Somit ist der Hauptbezugspunkt das positive Gesetz. Im Vereinigten Königreich hatte sich bereits frühzeitig eine konstitutionelle Monarchie gebildet. Deswegen stand Demokratie viel mehr im Zentrum der Überlegungen, als dies in Deutschland der Fall war, wo Fragen der Anwendung des monarchischen Rechtes im Vordergrund standen. Der Rechtsstaat richtet sich an alle drei Gewalten (Exekutive, Legislative, Judikative). Zwar richten sich im Vereinigten Königreich ebenfalls alle Gewalten an der Rule of Law aus, aber zumindest die Legislative ist von der Theorie her betrachtet nicht an diese gebunden. Die Grundrechte werden in Deutschland explizit durch das Grundgesetz geschützt. Im Vereinigten Königreich erfolgt der Schutz – wie auch der anderer Rechte – über das Common Law. In Deutschland existiert das Bundesverfassungsgericht mit dem Ziel, die Legislative zu kontrollieren, also festzustellen, ob Gesetze verfassungskonform sind. Im Vereinigten Königreich ist die Legislative dagegen vollkommen souverän, richtet sich allerdings in der Praxis nach der Rule of Law, da sonst ein Abstrafen seitens der Wähler an der Wahlurne drohen würde. Im Gegensatz zur Rule of Law ist dem Rechtsstaat die Gewaltenteilung inhärent.
c114-1
Rule_of_law
Rule_of_law == Abgrenzung zum deutschen Rechtsstaat == Rechtsstaat und Rule of Law scheinen auf den ersten Blick (und auch im breiten Alltagsverständnis) dasselbe zu meinen. In der Tat liegt beiden Konzepten das Anliegen zu Grunde, dass Menschen von Recht und nicht durch Menschen (und somit willkürlich) beherrscht werden. Bei einer näheren Betrachtung unterscheiden sich die beiden Konzepte allerdings in vielen Punkten mehr oder weniger stark. Hauptgrund für die Unterschiede ist die historische Entwicklung (in Deutschland bzw. dem Vereinigten Königreich), die beide Begriffe geformt hat.
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Verwaltungsrecht
Verwaltungsrecht === ''Rule of Law,'' ''état de droit'' und Rechtsstaat === Die verschiedenen Konzeptionen der Bindung der Verwaltung an Recht und Gesetz werden als ''rule of law, état de droit'' und Rechtsstaat bezeichnet. Kennzeichen der ''rule of law'' nach Dicey ist, dass die Verwaltung keine Sonderrechte genießt, sondern dem „ordinary law of the land“ unterliegt; Sonderrechte der Verwaltung sieht er vielmehr geradezu als Kern des französischen ''droit administratif.'' Als Ausfluss dessen unterliegt die Verwaltung nach ''common law''-Verständnis auch der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Hinter dem französischen ''état de droit'' steht das Verständnis, dass die Macht der Verwaltung ihre Grenzen im Gesetz findet. Die angelsächsische Vorstellung – das Recht herrscht über die Verwaltung – wird dementsprechend als ''règne du droit'' übersetzt. Aus dem deutschen Prinzip der Rechtsstaatlichkeit wird demgegenüber ein Gesetzesvorbehalt geschlossen: Die Verwaltung erhält ihre Eingriffsbefugnisse erst durch das Gesetz; das Gesetz ist daneben auch Grenze des Verwaltungshandelns. Der Verwaltung inhärente Befugnisse wie im französischen ''droit administratif'' oder in den britischen ''royal prerogatives'' gibt es demnach nicht.
c115
Säugetiere
Säugetiere ==== Landwirtschafts- und Nahrungsmittelschädlinge ==== Eine Reihe von Säugetieren gilt als Landwirtschafts- oder Nahrungsmittelschädlinge, das heißt, sie ernähren sich entweder direkt in den zur Nahrungsmittelproduktion genutzten Gebieten oder an Aufbewahrungsorten von den vom Menschen produzierten Nahrungsmitteln. Durch die großflächige Einführung von Agrarflächen kommt es zu einem Überangebot an Nahrung für manche Tierarten, das in deren starker Vermehrung und somit weiterer Schädigung resultiert. Vor allem in Entwicklungsländern lässt sich dieser Trend beobachten. Zu den hierzulande bekanntesten Nahrungsmittelschädlingen zählen Mäuse, insbesondere die Hausmaus und Ratten wie die Haus- oder Wanderratte, die sich als Kulturfolger dem Menschen angeschlossen haben und eine weltweite Verbreitung erlangt haben. Einige Tiere (darunter Flughunde und zahlreiche Nagetierarten) ernähren sich direkt von den Feldfrüchten, andere sorgen durch ihre unterirdische Lebensweise für Schäden an den Wurzeln. Die Viehwirtschaft sieht in fleischfressenden Tieren, vor allem Raubtieren eine Nahrungskonkurrenz, zumindest zwei Arten, der Falklandfuchs und der Beutelwolf sind durch Bejagung ausgestorben. In analoger Weise sieht die Fischerei Robben und andere fischfressende Säuger als wirtschaftliche Gefahr und verfolgt sie. Das Ausmaß der tatsächlichen Bedrohung, die als „Schädlinge“ bezeichnete Tiere anrichten, ist ungewiss und dürfte oft übertrieben dargestellt werden. Häufig ist der Mensch die Hauptursache dafür, indem er massiv in den natürlichen Lebensraum der Tiere eingreift. Durch die Umwandlung der Habitate in landwirtschaftlich genutzte Flächen und die Verringerung des Nahrungsangebotes werden viele Arten gezwungen, sich neue Nahrungsquellen zu erschließen. Diese stehen dann in Konkurrenz zu den wirtschaftlichen Interessen und leiten die Verfolgung ein. Trotzdem wird mit exzessiven Bejagungen, Vergiftungen und mit anderen Methoden Jagd auf diese „Schädlinge“ gemacht, was sich oft fatal auf die Population auswirkt.
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Fetal_programming
Fetal_programming === Überernährung/ Übergewicht in der Schwangerschaft === Auch ein Überangebot an Nahrung während der Schwangerschaft kann ähnliche Risiken wie Mangel- und Unterernährung hervorrufen. Ausschlaggebend für das Risiko des Nachkommen ist dabei neben der Ernährung in der Schwangerschaft auch der BMI der Mutter vor der Empfängnis. Der Mechanismus hinter dem erhöhten Risiko ist möglicherweise eine gesteigerte Ausschüttung des fetalen Hormones Leptin. Der Theorie zufolge hat Leptin einen negativen Einfluss auf die Regulationsfunktionen des Fötus und erhöht damit das spätere Risiko an Bluthochdruck zu erkranken.
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Nagetiere
Nagetiere === Nagetiere als „Schädlinge“ und Gefahr für den Menschen === Etwa 200 bis 300 Arten gelten als Landwirtschafts- oder Nahrungsmittelschädlinge. Zum Teil halten sie sich in den zur Nahrungsmittelproduktion genutzten Flächen auf, wo sie die Feldfrüchte selbst verzehren oder durch ihre unterirdische Lebensweise an Wurzeln und Knollen der Pflanzen Schäden anrichten. Häufig ist der Mensch die Hauptursache dafür, indem er massiv in den natürlichen Lebensraum der Tiere eingreift. Durch die Umwandlung der Habitate in landwirtschaftlich genutzte Flächen und die Verringerung des Nahrungsangebotes werden viele Arten gezwungen, sich neue Nahrungsquellen zu erschließen. In Indonesien gehen beispielsweise 17 % der Reisernte durch Nagetiere verloren. Diese stehen dann in Konkurrenz zu den wirtschaftlichen Interessen und leiten die Verfolgung ein. Die hemerophilen Arten (Kulturfolger), beispielsweise Mäuse und Ratten, suchen auch direkt in den Aufbewahrungsorten von Lebensmitteln nach Nahrung. Darüber hinaus kommt es durch die Nagetätigkeit oft zu weiteren materiellen Schäden, zum Beispiel an Dämmmaterialien, Strom- und Wasserleitungen. Neben den materiellen Schäden, die Nagetiere anrichten, sind einige Arten auch als Überträger von Krankheiten bekannt und stellen so eine Bedrohung für den Menschen dar. Infektionen können auf verschiedenste Weise geschehen: durch Bisse können unter anderem Pasteurellose und Tollwut übertragen, wenngleich Nagetiere seltener vom Tollwutvirus betroffen sind als andere Säugetiergruppen. Durch ihre Exkremente kann es unter anderem zur Übertragung von Salmonellose und Leptospirose (Weil-Krankheit) sowie von hämorrhagischem Fieber (Hantaviren) kommen; durch den Verzehr von Nagern, der wie oben erwähnt in außereuropäischen Ländern recht häufig vorkommt, zur Trichinose. Am bekanntesten sind wohl die Krankheiten, die von auf diesen Tieren parasitierenden Flöhen übertragen werden wie das murine Fleckfieber und die Pest, die in mehreren Pandemien Millionen Menschen das Leben gekostet hat.
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Nahrung
Nahrung == Nahrungsangebot == Das Nahrungsangebot beschreibt das Vorhandensein von entsprechender Nahrung, welche der jeweilige Organismus benötigt. Nahrung ist oft ein Limitierender Faktor und hat bei einem Überangebot für Lebewesen mit hoher Reproduktionsrate meist eine explosionsartige Vermehrung zur Folge. Bestes Beispiel ist Bierhefe, welche für das Bierbrauen verwendet wird. Die Bierwürze stellt das Nährmedium dar, in dem sich die Pilze exponentiell vermehren. Solange bis sie an ihren eigenen Stoffwechselprodukten, dem Ethanol, zugrunde gehen und schlagartig absterben. Das ist bei Bakterien­kulturen zu beobachten. Im Tierreich, wie z. B. bei Säugetieren, wirkt das Angebot regulierend auf die Bestandsentwicklung einzelner Tierarten. Das bedeutet, dass bei zunehmenden Nahrungsangebot eines Fleischfressers, dessen Bestand nach und nach wächst. Dadurch wächst der Druck auf die Population der Beute, deren Bestand wieder schrumpft und somit zeitversetzt, auch die des Jägers. Um die durch die Räuber-Beute-Beziehung bedingten Schwankungen der Populationszahlen nachzuvollziehen, wurden die wichtigsten Zusammenhänge in den Lotka-Volterra-Regeln zusammengefasst. Da der Mensch an oberster Stelle der Nahrungskette steht, greift er am massivsten in die Gleichgewichte der Natur ein. Durch die synthetische Herstellung von Dünger und Pflanzenschutzmitteln (Haber-Bosch-Verfahren) wird eine Weltbevölkerung von ca. 7 Milliarden Menschen erst ermöglicht. Einen weiteren wichtigen Faktor der Nahrungssicherung bietet die Konservierung. Da der Mensch am Ende der Nahrungskette steht, ist er durch Schadstoffbelastungen am meisten gefährdet. Deshalb wird oft davor gewarnt, Seefische zu verzehren, da sie die Schadstoffe des Meeres in ihrem Körper besonders anreichern. Mikroorganismen sorgen für eine Schließung der Nahrungskette, indem sie abgestorbene Pflanzen und Tiere zersetzen und somit wieder Nahrung für Pflanzen bereitstellen. Sie können aber auch das Nahrungsangebot anderer Lebewesen erweitern, wie z. B. Joghurt oder Käsekulturen. Oder sie schaden anderen Organismen, wie z. B. Krankheitserreger, welche sich von Gewebe und Blutzellen ernähren. Sie sorgen damit für eine natürliche Auslese.
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Schwarze
Schwarze === In Amerika === Ungefähr 12 Millionen Afrikaner wurden während des Atlantischen Sklavenhandels von 1492 bis 1888 nach Amerika verschleppt. Heute liegt die Zahl ihrer Nachfahren bei etwa 150 Millionen, wobei die Mehrheit von ihnen in den Vereinigten Staaten, der Karibik und Lateinamerika (vor allem in Brasilien) lebt. Viele haben mittlerweile eine gemischte Herkunft aufgrund afrikanischer, indianischer, europäischer und asiatischer Vorfahren. Die verschiedenen amerikanischen Regionen entwickelten komplexe gesellschaftliche Konventionen, mit denen ihre multi-ethnischen Bevölkerungen klassifiziert wurden.
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Afroamerikaner Bundesstaaten nach Anteil an Afroamerikanischer Bevölkerung 2010: Als Afroamerikaner (englisch African Americans) werden die etwa 40 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika bezeichnet, deren Vorfahren überwiegend aus dem südlich der Sahara gelegenen Teil Afrikas stammen. Die weitaus meisten von ihnen sind die Nachfahren der ca. 6,5 Millionen Menschen, die im Zuge des Atlantischen Sklavenhandels zwischen 1619 und 1808 von europäischen Menschenhändlern nach Amerika verschleppt und vor allem in der Karibik und Nordamerika als Sklaven ausgebeutet wurden. Fast 160 Jahre nach der Abschaffung der Sklaverei in den USA hat die afroamerikanische Bevölkerung des Landes weiter mit rassistisch motivierten Benachteiligungen zu kämpfen.
Afroamerikaner Bundesstaaten nach Anteil an Afroamerikanischer Bevölkerung 2010: Als Afroamerikaner (englisch African Americans) werden die etwa 40 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika bezeichnet, deren Vorfahren überwiegend aus dem südlich der Sahara gelegenen Teil Afrikas stammen. Die weitaus meisten von ihnen sind die Nachfahren der ca. 6,5 Millionen Menschen, die im Zuge des Atlantischen Sklavenhandels zwischen 1619 und 1808 von europäischen Menschenhändlern nach Amerika verschleppt und vor allem in der Karibik und Nordamerika als Sklaven ausgebeutet wurden. Fast 160 Jahre nach der Abschaffung der Sklaverei in den USA hat die afroamerikanische Bevölkerung des Landes weiter mit rassistisch motivierten Benachteiligungen zu kämpfen.
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Sklaverei_innerhalb_von_Subsahara-Afrika
Sklaverei_innerhalb_von_Subsahara-Afrika == Bedeutung für den atlantischen Sklavenhandel == Für die europäischen Sklavenhändler, die ab dem 15. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert Sklaven aus Afrika bezogen, um diese in ihren Kolonien in Amerika einzusetzen, war die Existenz des innerafrikanischen Sklavenhandels eine der Voraussetzungen ihrer Tätigkeit. So gingen sie kaum selbst auf Sklavenjagd, sondern konnten die Menschen bei afrikanischen (und arabischen) Sklavenhändlern und Herrschern einkaufen. Diese erhielten im Gegenzug aus Europa „Luxusgüter“ wie Feuerwaffen, Textilien und Alkohol sowie Kaurischnecken.
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Brasilianische_Musik
Brasilianische_Musik === Das afrikanische Erbe === Ein Großteil der brasilianischen Bevölkerung sind Nachfahren der afrikanischen Sklaven, die vom 16. bis ins 19. Jahrhundert als Arbeitskräfte für die Plantagen nach Amerika verschleppt wurden. Diese stammten aus den portugiesischen Kolonien Angola und Mosambik, über den atlantischen Dreieckshandel aber auch von der sogenannten Sklavenküste in Westafrika. Heute leben in Brasilien die meisten Einwohner afrikanischer Herkunft außerhalb Afrikas. Die westafrikanischen Sklaven gehörten mehrheitlich den Völkern der Yoruba, Fon, Ewe und Aschanti an, diejenigen aus Angola und Mosambik Bantustämmen. Da die Sklaven aus sehr unterschiedlichen afrikanischen Regionen und Kulturen kamen, haben sich afrikanische Musiktraditionen nicht in Reinform erhalten. Sie vermischten sich miteinander, so dass spezifisch brasilianische Ausprägungen des afrikanischen Musikerbes entstanden, wie dies analog auch auf Kuba, Haiti und anderswo geschah. Dazu kam die Unterdrückung eigener Ausdrucksformen der Sklaven durch die Europäer, die allerdings in Brasilien nicht so radikal wie in Nordamerika war.
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Energie Energie ist eine fundamentale physikalische Größe, die in allen Teilgebieten der Physik sowie in der Technik, Chemie, Biologie und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist das ''Joule''. Die praktische Bedeutung der Energie liegt oft darin, dass ein physikalisches System in dem Maß Wärme abgeben, Arbeit leisten oder Strahlung aussenden kann, in dem seine Energie sich verringert. In einem gegenüber der Umgebung abgeschlossenen System ändert sich die Gesamtenergie nicht (Energieerhaltungssatz). Die Bedeutung der Energie in der theoretischen Physik liegt unter anderem darin, dass der Energieerhaltungssatz, ursprünglich eine Erfahrungstatsache, schon daraus gefolgert werden kann, dass die grundlegenden physikalischen Naturgesetze zeitlich unveränderlich sind. Energie gibt es in verschiedenen ''Energieformen'', die ineinander umgewandelt werden können. Beispiele von Energieformen sind potentielle, kinetische, elektrische, chemische und Wärmeenergie (thermische Energie). Beispiele für solche Umwandlungen von Energie sind, dass ein Mensch ein Paket hochhebt oder ein Fahrrad beschleunigt, dass eine Batterie geladen wird, ein Lebewesen Stoffwechsel betreibt oder eine Heizung Wärme abgibt. Die Energie eines Systems ist von seinem Zustand abhängig, d. h. von den Parametern des Systems und den momentanen Werten seiner Variablen. Die Form dieser Abhängigkeit bestimmt nach den hamiltonschen Bewegungsgleichungen, der Schrödingergleichung oder der Dirac-Gleichung in allen Einzelheiten die zeitliche Entwicklung des Systems. Gemäß der Relativitätstheorie sind Ruheenergie und Masse durch die Äquivalenz von Masse und Energie () verknüpft.
Energie Energie ist eine fundamentale physikalische Größe, die in allen Teilgebieten der Physik sowie in der Technik, Chemie, Biologie und der Wirtschaft eine zentrale Rolle spielt. Ihre SI-Einheit ist das ''Joule''. Die praktische Bedeutung der Energie liegt oft darin, dass ein physikalisches System in dem Maß Wärme abgeben, Arbeit leisten oder Strahlung aussenden kann, in dem seine Energie sich verringert. In einem gegenüber der Umgebung abgeschlossenen System ändert sich die Gesamtenergie nicht (Energieerhaltungssatz). Die Bedeutung der Energie in der theoretischen Physik liegt unter anderem darin, dass der Energieerhaltungssatz, ursprünglich eine Erfahrungstatsache, schon daraus gefolgert werden kann, dass die grundlegenden physikalischen Naturgesetze zeitlich unveränderlich sind. Energie gibt es in verschiedenen ''Energieformen'', die ineinander umgewandelt werden können. Beispiele von Energieformen sind potentielle, kinetische, elektrische, chemische und Wärmeenergie (thermische Energie). Beispiele für solche Umwandlungen von Energie sind, dass ein Mensch ein Paket hochhebt oder ein Fahrrad beschleunigt, dass eine Batterie geladen wird, ein Lebewesen Stoffwechsel betreibt oder eine Heizung Wärme abgibt. Die Energie eines Systems ist von seinem Zustand abhängig, d. h. von den Parametern des Systems und den momentanen Werten seiner Variablen. Die Form dieser Abhängigkeit bestimmt nach den hamiltonschen Bewegungsgleichungen, der Schrödingergleichung oder der Dirac-Gleichung in allen Einzelheiten die zeitliche Entwicklung des Systems. Gemäß der Relativitätstheorie sind Ruheenergie und Masse durch die Äquivalenz von Masse und Energie () verknüpft.
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Cauchy-eulersche_Bewegungsgesetze
Cauchy-eulersche_Bewegungsgesetze === Energieerhaltungssatz === In einem konservativen System gibt es eine skalarwertige Funktion Wa, die potentielle Energie, deren negative Zeitableitung gemäß die Leistung der äußeren Kräfte ist, und eine Formänderungsenergie Wi, deren Zeitableitung die Verformungsleistung ist. Mit der Abkürzung für die kinetische Energie schreibt sich die Bilanz der mechanischen Energie: Die mechanische Gesamtenergie E, bestehend aus der kinetischen Energie, der Formänderungsenergie und der potentiellen Energie, ist mithin in einem konservativen System zeitlich konstant, was als ''Energieerhaltungssatz'' bekannt ist.
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Spezifische_Bahnenergie Die spezifische Bahnenergie ist eine physikalische Erhaltungsgröße in der Himmelsmechanik. Sie ist definiert als die Energie, die ein Körper auf einer Umlaufbahn um einen anderen Körper hat, normiert auf die reduzierte Masse des Systems und hat daher die SI-Einheit m2·s−2. Im Rahmen des Zweikörperproblems, das als mathematisch lösbares Modell der Himmelsmechanik dient, ist die spezifische Bahnenergie ein Charakteristikum der Bahn, die der Körper durchläuft und unabhängig von seinen sonstigen Eigenschaften. Insbesondere geht seine Masse nur in Form der Gesamtmasse des Systems in die spezifische Bahnenergie ein. Die Eigenschaft als Erhaltungsgröße folgt aus dem Energieerhaltungssatz, der besagt, dass die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie im Gravitationspotential konstant ist.
Spezifische_Bahnenergie Die spezifische Bahnenergie ist eine physikalische Erhaltungsgröße in der Himmelsmechanik. Sie ist definiert als die Energie, die ein Körper auf einer Umlaufbahn um einen anderen Körper hat, normiert auf die reduzierte Masse des Systems und hat daher die SI-Einheit m2·s−2. Im Rahmen des Zweikörperproblems, das als mathematisch lösbares Modell der Himmelsmechanik dient, ist die spezifische Bahnenergie ein Charakteristikum der Bahn, die der Körper durchläuft und unabhängig von seinen sonstigen Eigenschaften. Insbesondere geht seine Masse nur in Form der Gesamtmasse des Systems in die spezifische Bahnenergie ein. Die Eigenschaft als Erhaltungsgröße folgt aus dem Energieerhaltungssatz, der besagt, dass die Summe aus kinetischer Energie und potentieller Energie im Gravitationspotential konstant ist.
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Energieerhaltungssatz
Energieerhaltungssatz == Geschichte == Soweit heute bekannt ist, wurde der Energieerhaltungssatz zuerst vom Heilbronner Arzt Julius Robert von Mayer (1814–1878) formuliert. Im Jahr 1842 wies er durch entsprechende Versuche nach, dass eine bestimmte Bewegungsenergie bei vollständiger Umwandlung in Wärme stets die gleiche Wärmemenge ergibt. Er bestimmte zudem den Wert dieses „mechanischen Wärmeäquivalents“. Unabhängig von Mayer taten dies auch 1843 James Prescott Joule – dessen Arbeiten damals weit bekannter waren – und weitere Physiker und Ingenieure wie Ludwig August Colding in Dänemark (ebenfalls 1843). Endgültig ausformuliert wurde der Energieerhaltungssatz 1847 von Hermann von Helmholtz. Er berichtete in Berlin am 23. Juli 1847 über die „Konstanz der Kraft“ und untermauerte den Energieerhaltungssatz. Als weitere Wissenschaftler, die im 19. Jahrhundert mehr oder weniger allgemein einen Energieerhaltungssatz formulierten, führt Stephen Brush auf: Karl Friedrich Mohr, Sadi Carnot, Marc Seguin, Karl Holtzmann, Gustav Adolphe Hirn, William Robert Grove, Justus von Liebig, Michael Faraday. Der Energieerhaltungssatz ist in der Geschichte der Physik nicht immer unumstritten gewesen. Das berühmteste Beispiel ist Niels Bohr, der bei mehreren Gelegenheiten nur eine statistische (gemittelte) Erhaltung der Energie bei Quantenprozessen befürwortete, so in der sogenannten BKS-Theorie 1924 mit John C. Slater und Hendrik Anthony Kramers. Diese sollte die ältere Quantentheorie mit der klassischen elektromagnetischen Feldvorstellung in Einklang bringen. Wenig später wurde diese Theorie durch Experimente von Compton und auch Hans Geiger und Walther Bothe widerlegt und die Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes auch auf Quantenebene bestätigt. Auch später versuchte Bohr, manche zunächst rätselhaften Quantenphänomene mit einer nur statistischen Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes zu erklären, so beim Betazerfall; die dort „fehlende“ Energie der beobachteten Zerfallsprodukte wurde jedoch von Wolfgang Pauli durch das Postulat eines neuen, nur schwach wechselwirkenden Teilchens, des Neutrinos, erklärt. Heute gilt der Energieerhaltungssatz als etabliert und wird sogar häufig zur Definition der Energie herangezogen.
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Jungsteinzeit
Jungsteinzeit == Neolithische Revolution == In der Levante entstanden einige dauerhafte Siedlungen bereits ''vor'' der Entwicklung der Landwirtschaft. Die Umgebung dieser Siedlungen bot den Bewohnern in der Allerödzeit genügend Ressourcen (Fisch, Fleisch oder Pflanzen). Der Kultivierung und dem Anbau von Getreide ging eine jahrtausendelange Nutzung entsprechender Wildvorkommen voraus, am See Genezareth seit 21.000 v. Chr. nachweisbar (Ohalo II). Diese Vorstufe zur produzierenden Landwirtschaft wird von einigen Autoren als ''proto-neolithisch'' bezeichnet; kulturhistorisch jedoch noch dem Epipaläolithikum (Mittelsteinzeit im Vorderen Orient) zugerechnet.
c118-0
Jesreelebene
Jesreelebene == Geologie == Das Tal war einst ein Kanal, durch den das Mittelmeer am nordwestlichen Ende des Tals mit dem See Genezareth, dem Jordantal und schließlich mit dem Toten Meer verbunden war. Vor etwa zwei Millionen Jahren, als das Land zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan-Grabenbruch entstand, ging diese Verbindung verloren und die periodischen Überschwemmungen aus dem Mittelmeer hörten auf. Dies führte dazu, dass das Tote Meer keine Verbindung mehr zum Meer hatte und im Laufe der Zeit, aufgrund größerer Verdunstung als Niederschlag und Zuflusses von Oberflächenwasser, stark salzhaltig wurde. Der See Genezareth hingegen besteht aus Süßwasser.
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En_Gev En Gev ( auch ''Ein Gev'') ist ein israelischer Kibbuz im Nordosten des Landes süd-westlich der Golanhöhen. Er wurde am 6. Juli 1937 zur Zeit des britischen Palästinamandats als Turm-und-Palisaden-Siedlung gegründet. En Gev hatte Einwohner. En Gev und der See Genezareth (Blick Richtung Westen) En Gev liegt etwa 60 km östlich von Haifa am Ostufer des Sees Genezareth und hat ca. 350 Einwohner. Der Kibbuz liegt unterhalb des 1967 von Israel eroberten Gebietes des Golan. Die Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft (Milchwirtschaft, Anbau von Gemüse und anderen wasserintensiven Kulturen) sowie in geringerem Ausmaß vom Fischfang. Auch der Tourismus spielt eine zunehmende Rolle. Der Kibbuz bietet Gästen für Urlaubsaufenthalte unter anderem 96 Bungalows und ein Restaurant. Jährlich findet während des Pessachfestes das Musikfestival von En Gev statt. Zu diesem Zweck wurde eine Konzerthalle mit 2.500 Sitzen errichtet.
En_Gev En Gev ( auch ''Ein Gev'') ist ein israelischer Kibbuz im Nordosten des Landes süd-westlich der Golanhöhen. Er wurde am 6. Juli 1937 zur Zeit des britischen Palästinamandats als Turm-und-Palisaden-Siedlung gegründet. En Gev hatte Einwohner. En Gev und der See Genezareth (Blick Richtung Westen) En Gev liegt etwa 60 km östlich von Haifa am Ostufer des Sees Genezareth und hat ca. 350 Einwohner. Der Kibbuz liegt unterhalb des 1967 von Israel eroberten Gebietes des Golan. Die Einwohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft (Milchwirtschaft, Anbau von Gemüse und anderen wasserintensiven Kulturen) sowie in geringerem Ausmaß vom Fischfang. Auch der Tourismus spielt eine zunehmende Rolle. Der Kibbuz bietet Gästen für Urlaubsaufenthalte unter anderem 96 Bungalows und ein Restaurant. Jährlich findet während des Pessachfestes das Musikfestival von En Gev statt. Zu diesem Zweck wurde eine Konzerthalle mit 2.500 Sitzen errichtet.
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Christus_im_Sturm_auf_dem_See_Genezareth__Rembrandt_ Rembrandt: ''Christus im Sturm auf dem See Genezareth'' Christus im Sturm auf dem See Genezareth ist ein Ölgemälde des niederländischen Malers Rembrandt van Rijn. Das Bild stellt die biblische Szene aus Matthäus 8,23–25 dar, als die panischen Jünger bei einem Sturm auf dem See Genezareth den schlafenden Jesus wecken und er sie tadelt: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr so wenig Glauben?“ Das Gemälde befand sich seit 1898 in der Sammlung von Isabella Stewart Gardner und wurde 1990 aus dem Isabella Stewart Gardner Museum in Boston gestohlen und gilt seither als verschollen (siehe Kunstraub von Boston).
Christus_im_Sturm_auf_dem_See_Genezareth__Rembrandt_ Rembrandt: ''Christus im Sturm auf dem See Genezareth'' Christus im Sturm auf dem See Genezareth ist ein Ölgemälde des niederländischen Malers Rembrandt van Rijn. Das Bild stellt die biblische Szene aus Matthäus 8,23–25 dar, als die panischen Jünger bei einem Sturm auf dem See Genezareth den schlafenden Jesus wecken und er sie tadelt: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr so wenig Glauben?“ Das Gemälde befand sich seit 1898 in der Sammlung von Isabella Stewart Gardner und wurde 1990 aus dem Isabella Stewart Gardner Museum in Boston gestohlen und gilt seither als verschollen (siehe Kunstraub von Boston).
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Rot
Rot === Corporate Identity === Rot ist aufgrund seiner Wirkung und der damit verknüpften Emotionen als ''Corporate Design'' verbreitet. Es dient Unternehmen als Wiedererkennungsmerkmal, zur Repräsentation von Marketingzielen oder wegen seiner allgemeinen Wirkung im Kulturkreis. Das Komplement rot auf weiß zur Schweizer Flagge wurde als Symbol des Roten Kreuzes für die internationale Organisation der humanitären Hilfe gewählt. Da das Kreuz in anderen Kulturkreisen anders belegt ist, wurde im jüdischen Kulturkreis der ''Rote'' Davidstern als humanitäre Organisation gebildet und entsprechend im islamischen Bereich der ''Rote'' Halbmond.
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Flagge_von_Los_Angeles Die Flagge von Los Angeles besteht aus drei eingekerbten vertikalen Streifen in den Farben Grün, Gold und Rot. In der Mitte ist das Stadtsiegel abgebildet. Die Farben repräsentieren Olivenbäume (grün), Orangenbäume (gold) und Weinberge (rot). Die Farben sind auch in den Flaggen von Spanien und Mexiko vorhanden, den zwei Nationen, die über das Gebiet regiert haben, bevor es Teil der Vereinigten Staaten wurde. Die Flagge wurde 1931 von Roy E. Silent und Eli Stanley Jones zum 150-jährigen Jubiläum der Stadt entworfen. Die Flagge erhielt eine kurzzeitige internationale Beachtung während der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau. Sie wurde anstelle der US-amerikanischen Flagge als Symbol der nächsten Gastgeber gehisst. Dieser Schritt wurde als Antwort auf den von den Amerikanern angeführten Olympiaboykott angesehen.
Flagge_von_Los_Angeles Die Flagge von Los Angeles besteht aus drei eingekerbten vertikalen Streifen in den Farben Grün, Gold und Rot. In der Mitte ist das Stadtsiegel abgebildet. Die Farben repräsentieren Olivenbäume (grün), Orangenbäume (gold) und Weinberge (rot). Die Farben sind auch in den Flaggen von Spanien und Mexiko vorhanden, den zwei Nationen, die über das Gebiet regiert haben, bevor es Teil der Vereinigten Staaten wurde. Die Flagge wurde 1931 von Roy E. Silent und Eli Stanley Jones zum 150-jährigen Jubiläum der Stadt entworfen. Die Flagge erhielt eine kurzzeitige internationale Beachtung während der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele 1980 in Moskau. Sie wurde anstelle der US-amerikanischen Flagge als Symbol der nächsten Gastgeber gehisst. Dieser Schritt wurde als Antwort auf den von den Amerikanern angeführten Olympiaboykott angesehen.
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Flagge_Oberschlesiens Demonstranten in Kattowitz mit oberschlesischen Fahnen Die Flagge Oberschlesiens ist eine Bikolore aus den Farben Gold und Blau. Die Flagge besteht aus zwei horizontalen Streifen. Die Farben der Flagge berufen sich auf das Wappen Oberschlesiens, wodurch sich nach den Regeln der Heraldik die Farbe Gold des Adlers oben befindet, die Farbe des Schildes Blau unten. Eine identische Flagge war auch bis 2006 als Flagge der Woiwodschaft Oppeln benutzt worden. Auch in der neuen Flagge, sowie in der Flagge der Woiwodschaft Schlesien, werden die Landesfarben Gold und Blau benutzt. Ähnliche Flaggen die ebenfalls die Farben Gold und Blau enthalten sind die Flaggen der Städte Oppeln und Kattowitz. Die Farben wurden zusammen mit dem Wappen der Provinz Oberschlesien als Landesdienstflagge der Provinz Oberschlesien zwischen 1920 und 1935 genutzt, welche von 1919 bis 1938 und von 1941 bis 1945 bestand
Flagge_Oberschlesiens Demonstranten in Kattowitz mit oberschlesischen Fahnen Die Flagge Oberschlesiens ist eine Bikolore aus den Farben Gold und Blau. Die Flagge besteht aus zwei horizontalen Streifen. Die Farben der Flagge berufen sich auf das Wappen Oberschlesiens, wodurch sich nach den Regeln der Heraldik die Farbe Gold des Adlers oben befindet, die Farbe des Schildes Blau unten. Eine identische Flagge war auch bis 2006 als Flagge der Woiwodschaft Oppeln benutzt worden. Auch in der neuen Flagge, sowie in der Flagge der Woiwodschaft Schlesien, werden die Landesfarben Gold und Blau benutzt. Ähnliche Flaggen die ebenfalls die Farben Gold und Blau enthalten sind die Flaggen der Städte Oppeln und Kattowitz. Die Farben wurden zusammen mit dem Wappen der Provinz Oberschlesien als Landesdienstflagge der Provinz Oberschlesien zwischen 1920 und 1935 genutzt, welche von 1919 bis 1938 und von 1941 bis 1945 bestand
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Helvetische_Republik
Helvetische_Republik == Flagge == Foto der historischen Flagge (Rückseite) Flagge der Helvetischen Republik (Rückseite auf französisch) Variante der Flagge (mit ausgebleichten Farben) Auch die Helvetische Republik wählte als neue Nationalflagge eine Trikolore. Diese wurde am 13. Februar 1799 offiziell eingeführt und bestand aus den Farben Grün/Rot/Gelb quergestreift. Dabei standen die Farben Rot und Gelb für die Urkantone Schwyz und Uri und Grün für die Revolution. Im roten Feld stand der Name «République Helvétique». Es waren auch Varianten mit weiteren Aufschriften oder Abbildungen in Gebrauch. Während des Wahlkampfs anlässlich der Schweizer Parlamentswahlen 2011 wurde die Wiedereinführung der Flagge für einige Tage zum Thema, da sie von einer Immigrantenvereinigung vorgeschlagen wurde. Diese Idee stiess jedoch fast überall auf Ablehnung, insbesondere von den bürgerlichen Parteien wurde sie heftigst abgelehnt.
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United_States_Army
United_States_Army === Vertikale Befehlsstruktur === Die institutionelle Ebene der Army-Führung: Der ''Chief of Staff of the Army'' untersteht dem ''Secretary of the Army''; beide werden von den ''Headquarters, Department of the Army'' beraten. Die vertikale Befehlsstruktur des Heeres orientiert sich größtenteils an den für die Gesamtheit der Streitkräfte geschaffenen Institutionen. Oberbefehlshaber der ''Army'' ist wie bei allen anderen Teilstreitkräften der Präsident der Vereinigten Staaten, er bildet gemeinsam mit dem Verteidigungsminister die oberste Kommandogewalt der Vereinigten Staaten, die National Command Authority (NCA), die als einzige Institution über den Einsatz von Kernwaffen entscheidet. Die alltägliche Aufsicht über Angelegenheiten des Heeres hat das Department of the Army (Heeresressort oder -amt) innerhalb des Verteidigungsministeriums. In seinen Strukturen orientiert es sich stark an denen der anderen Teilstreitkräfte, mit denen es in militärischer Hinsicht stets zusammenwirkt ''(jointness)''. Unterhalb der ''National Command Authority'' steht das Hauptquartier des Heeres an der Spitze der Teilstreitkraft. Es umfasst den Armeestaatssekretär ''(SECARM)'', dessen ziviles Amt Teil des Verteidigungsministeriums ist, und den Generalstabschef des Heeres (englisch: ''Chief of Staff of the Army'', abgekürzt ''CSA''). Der ''SECARM'' und sein Apparat haben nur administrative, nicht jedoch operative Verantwortung und sind zuständig für die politische Vertretung, Personal, Budgetvergabe und die Sicherstellung aller für das Heer notwendigen Ressourcen sowie für die Außendarstellung. Derzeitiger Armeestaatssekretär ist John M. McHugh, ''CSA'' ist Mark A. Milley.
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National_Command_Authority Der Begriff National Command Authority (NCA, ) bezeichnet die höchste militärische Befehlsgewalt der USA, die von zwei Personen gebildet und ausgeübt wird: Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und dem Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten bzw. deren jeweilige höchstrangige lebenden und amtstauglichen Nachfolger (Vizepräsident, Stv. Verteidigungsminister usw.) in der Befehlskette. Das logistische und kommunikationstechnische Zentrum der NCA ist das National Military Command Center (NMCC) im Pentagon. Der NCA alleine obliegt die Entscheidung über einen Angriff der USA mit Nuklearwaffen. Dazu müssen beide Personen gemeinsam dem Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff den Befehl zur Durchführung des Nuklearschlags geben.
National_Command_Authority Der Begriff National Command Authority (NCA, ) bezeichnet die höchste militärische Befehlsgewalt der USA, die von zwei Personen gebildet und ausgeübt wird: Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und dem Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten bzw. deren jeweilige höchstrangige lebenden und amtstauglichen Nachfolger (Vizepräsident, Stv. Verteidigungsminister usw.) in der Befehlskette. Das logistische und kommunikationstechnische Zentrum der NCA ist das National Military Command Center (NMCC) im Pentagon. Der NCA alleine obliegt die Entscheidung über einen Angriff der USA mit Nuklearwaffen. Dazu müssen beide Personen gemeinsam dem Vorsitzenden der Joint Chiefs of Staff den Befehl zur Durchführung des Nuklearschlags geben.
c120-1
Chief_of_Staff_of_the_Army
Chief_of_Staff_of_the_Army == Auftrag == Der ''CSA'' ist ein General, der dem Secretary of the Army (Staatssekretär des Heeres) unterstellt ist. Wie die Generalstabschefs der anderen Teilstreitkräfte der Streitkräfte der Vereinigten Staaten hat er keine direkte operative Befehlsgewalt, sondern stellt die Einsatzfähigkeit der ihm unterstellten Streitkräfte sicher. Das direkte Kommando der Truppen übernehmen die Kommandeure der Unified Combatant Commands. Als Mitglied der Joint Chiefs of Staff (JCS), dem Generalstab der US-Streitkräfte, ist der ''CSA'' der Hauptberater des Präsidenten in Fragen, die die Armee betreffen. Sein Stellvertreter ist der Vice Chief of Staff of the Army. Vor 1903 war der militärische Kopf der US Army der Commanding General of the United States Army.
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Unified_Combatant_Command
Unified_Combatant_Command == Befehlskette und Auftrag == ''Areas of responsibility'' mit Stationierungsdichte Die Befehlskette der US-Streitkräfte verläuft administrativ vom Präsidenten über den Verteidigungsminister (National Command Authority, NCA) zu den Joint Chiefs of Staff (JCS). Die operative Befehlskette verläuft jedoch vom Präsidenten über den Verteidigungsminister direkt zu den Kommandeuren der einzelnen ''Unified Combatant Commands''. Der Vorsitzende der ''Joint Chiefs of Staff'' kann die Kommunikation zu den Kommandeuren der ''Unified Combatant Commands'' übernehmen, hat dabei jedoch keine operative Befehlsgewalt über die Truppen. Die Teilstreitkräfte verfügen über parallele Kommandostrukturen, ihre jeweiligen Regionalkommandos sind in die zentralen UCCs integriert. Die geographisch ausgerichteten ''UCC''s sind nicht ausschließlich für die überregionale Ausführung militärischer Aufträge aus dem Verteidigungsministerium zuständig, sondern darüber hinaus in das sicherheitspolitische und humanitäre Alltagsgeschäft der Vereinigten Staaten eingebunden. Daher ist das ''Pacific Command'' häufig an Rettungs- und Versorgungsmissionen nach Überflutungen und Erdbeben beteiligt, während das ''Southern Command'' in Kooperation mit dem State Department im März 2009 seine eigene Baseballmannschaft zu einer Begegnungstour durch Zentralamerika abordnete. Demgegenüber verfolgen die funktionalen ''UCC''s vor allem konzeptionelle Ziele, vor allem in den Bereichen Logistik und Strategie.
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Tibet
Tibet === Museen === Es gibt einige Museen in der Welt, welche sich insbesondere auf Kultur und Kunst aus Tibet ausrichten. In Lhasa steht südöstlich vom Norbulingka-Palast das Tibet Museum. Ein anderes Tibet Museum befindet sich in Dharamsala, Indien, wo sich viele Flüchtlinge niedergelassen haben. Dieses Museum wurde 1998 zur Erinnerung an den Verlust tibetischer Kultur und Menschenleben gestiftet und stellt unter anderen eine Photo-Sammlung von Lebensgeschichten aus. Zwei weitere Museen, die vorwiegend tibetischer religiöser Kunst gewidmet sind, befinden sich in der Library of Tibetan Works and Archives, ebenfalls in Dharamsala, sowie im Tibet House in Neu Delhi. Das Tibetologie-Institut Namgyal beherbergt ein Museum über Tibet in Gangtok, nicht weit von der tibetischen Grenze im indischen Teilstaat Sikkim. Das Namgyal Institut ist spezialisiert auf tibetische Sprache, Literatur und Traditionen, einschließlich des tibetischen Buddhismus. Das Museum besitzt eine bedeutende Sammlung von Statuen, Schreinen, Bildwirkereien, Masken, Thangkas und anderer tibetischer Kunst. Außerhalb Asiens beherbergen vor allem das Jacques Marchais Museum of Tibetan Art in Staten Island, das Rubin Museum of Art in Manhattan, das Field Museum in Chicago, das Asian Art Museum in San Francisco und das Musée Guimet in Paris eine große Kollektion tibetischer Kunst. Im deutschen Sprachraum sind vor allem das Museum für Asiatische Kunst in Berlin, das Staatliche Museum für Völkerkunde München, das Linden-Museum in Stuttgart, das Völkerkundemuseum der Universität Zürich und das Heinrich-Harrer-Museum in Hüttenberg (Kärnten) von Bedeutung.
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Warburg
Warburg === Museen === Das ''Museum im Stern'', Sternstraße 35, ist das Stadtmuseum mit einer Sammlung aus der Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Wirtschafts- und Kunstgeschichte. Es finden dort regelmäßig Wechselausstellungen statt. In der stadtgeschichtlichen Sammlung werden Urkunden und Briefe sowie die Grüninger-Bibel von 1485 aus dem Besitz des ehemaligen Dominikanerklosters gezeigt. In der kunstgeschichtlichen Abteilung befinden sich Werke von Antonius Eisenhoit und die künstlerische und architektonische Entwicklung in den Bauwerken Johann Conrad Schlauns. In dem Museum ist auch das Stadtarchiv untergebracht. Ferner gibt es noch eine Artothek, in der eine Sammlung von Kunstwerken von Künstlern wie Marcel Marceau und Günter Grass zusammengetragen ist. Das private ''Bäckereimuseum'', Lange Straße 6, wurde im Jahr 2007 geschlossen. In den umliegenden Ortschaften gibt es einige heimatkundliche Sammlungen. Die meisten Kirchen in Warburg und den anderen Stadtteilen besitzen kunsthistorisch interessante Exponate. Im Nebenraum der Altstädter Kirche sind einige Exponate des Warburger Künstlers Antonius Eisenhoit ausgestellt.
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Burg_Brandenstein
Burg_Brandenstein == Museen == Seit 1970 befindet sich im einstigen Pferdestall ein Holzgerätemuseum. Über 800 historische hölzerne Gegenstände – von der handgeschnitzten Wäscheklammer bis zur Mehlsackausklopfmaschine – wurden hier zusammengetragen. Seit einigen Jahren wird der Ausstellungsbereich auch zunehmend auf die allgemein zugängliche Hoffläche ausgeweitet. Im Obergeschoss kann eine Sammlung zum Leben und Wirken des Mediziners und Japan-Forschers Philipp Franz von Siebold, Ururgroßvater des heutigen Burgherren, besichtigt werden. Im Umfeld der Burg gibt es eine Waldausstellung mit Kunstwerken aus Naturmaterialien und einen Gehölz- und Pflanzenkundelehrpfad.
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Tübingen
Tübingen === Museen === Bekannte Tübinger Museen sind die Kunsthalle Tübingen, das Museum im Schloss Hohentübingen als wichtiger Teil im Museum der Universität Tübingen MUT, wo unter Federführung der Universität Exponate aus denkmalorientierten Wissenschaftsbereichen ausgestellt werden, das Stadtmuseum Tübingen mit der Lotte-Reiniger-Scherenschnittsammlung, das Hölderlin-Museum im Hölderlinturm und das Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop Tübingen in der Brunnenstraße. Das Museum der Universität Tübingen MUT beherbergt als weltweit einzige universitäre Einrichtung Artefakte mit Welterbestatus, wie den ältesten erhaltenen figürlichen Kunstwerken und Musikinstrumenten der Menschheit, den Mammutelfenbeinfiguren und den Fragmenten von Knochenflöten. Diese stammen aus der Vogelherdhöhle (Schwäbische Alb), die seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura“ sind. Diese Objekte wurden vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Eberhard Karls Universität Tübingen archäologisch ausgegraben. Zudem können verschiedene kunst-, aber auch natur- und geowissenschaftliche Sammlungen – insgesamt 66 – des MUT, wie die Graphische Sammlung, die Mineralogische Sammlung oder die Paläontologische Sammlung der Universität mit zahlreichen Saurier-Präparaten besucht werden. Andere Sammlungen der Universität öffnen nach Voranmeldung ihre Türen. Seit 2012 gibt es außerdem die Ausstellung „MindThings – KopfSache“, eine Kooperation zwischen dem Museum der Universität Tübingen MUT, dem Fachbereich Psychologie und dem Career Service der Uni. Zusätzlich gibt es noch den von Herbert Rösler umgebauten G91-Bau, der Ausstellungszwecken dient.
c122
Holz
Holz === Europa ohne Russland === Die prozentual waldreichsten Länder Europas ohne Russland sind Finnland, Slowenien, Schweden und mit etwas Abstand Österreich. Die in absoluten Werten größten Waldflächen finden sich in Schweden (etwa 28 Millionen Hektar), Finnland, Spanien, Frankreich und Deutschland. Über die höchsten mittleren Vorräte Holz pro Hektar Wald verfügt man in der Schweiz, Österreich, Tschechien, der Slowakei und Slowenien (jeweils mehr als 250), während Deutschland mit über 3,4 Milliarden ''Vorratsfestmetern'' in Europa über die höchsten Holzvorräte insgesamt verfügt (gefolgt von Schweden, Frankreich und Finnland). Die Holznot, ein bevorstehender oder bestehender Mangel an Holz, wurde seit dem 16. Jahrhundert bis in das frühe 19. Jahrhundert als bedeutendes wirtschaftliches und gesellschaftliches Problem wahrgenommen. Die Debatte darüber führte mit zur Umstellung auf fossile Brennstoffe im Verlauf der Industrialisierung und mit zur systematischen Professionalisierung der Forstwirtschaft und Forstwissenschaft.
c122-0
Mehrgleisigkeit
Mehrgleisigkeit === Weltweite Verteilung === Entsprechend dem Entwicklungsstand der Länder und ihrer Eisenbahnnetze haben die meisten europäischen Länder sowie die Nachfolgestaaten der Sowjetunion in ihren Eisenbahnnetzen im weltweiten Vergleich den weitaus höchsten Anteil zwei- und mehrgleisiger Strecken, meistens mehr als 20 %. Außerhalb Europas beträgt ihr Anteil in Ägypten, Südafrika, Japan, Korea, der Volksrepublik China und Indien mindestens 20 %. Dagegen liegt deren Anteil am Gesamtnetz nicht nur in fast allen Ländern der so genannten Dritten Welt darunter, sondern auch in den USA: dort sind beispielsweise im größten Bundesstaat Texas bis auf kurze Abschnitte im Bereich seiner drei größten Städte Houston, Dallas und San Antonio sowie eines längeren Abschnittes bei Amarillo alle Strecken eingleisig, ebenso wie fast alle Strecken in der Westhälfte des Landes mit Ausnahme verschiedener längerer zweigleisiger Abschnitte der beiden Transkontinentalbahnen von San Francisco und Los Angeles nach Chicago sowie der Strecke Seattle–Portland. Die Transsibirische Eisenbahn als russische Transkontinentalbahn und längste Eisenbahnstrecke der Welt ist durchgehend zweigleisig.
c122-1
Liste_der_größten_Eisenerzförderer
Liste_der_größten_Eisenerzförderer == Überblick == Im Jahr 2011 waren die Volksrepublik China (1,2 Milliarden Tonnen), Australien (480 Millionen Tonnen) und Brasilien (390 Millionen Tonnen) die drei bedeutendsten Förderländer für Eisenerz, die zusammen einen Anteil von 73,9 Prozent an den weltweit geförderten 2,8 Milliarden Tonnen besaßen. Wichtige Abbaugebiete in Europa befinden sich in Russland, der Ukraine und Schweden. Die wirtschaftlich abbaubaren Vorräte wurden 2011 von der United States Geological Survey (USGS) weltweit auf 170 Milliarden Tonnen geschätzt. Bei gleich bleibender Förderung könnte noch für etwa 61 Jahre Eisenerz gewonnen werden. Die größten Vorräte befinden sich in Australien (20,6 %), Brasilien (17,1 %) und Russland (14,7 %). Große Teile der australischen Förderung werden nach China exportiert. Im Amazonasurwald Brasiliens, in der Serra dos Carajás, befindet sich die größte Eisenerzlagerstätte der Welt mit geschätzten 17 Milliarden Tonnen Bänder-Eisenerz, das in einem riesigen Tagebau gewonnen wird. In den außereuropäischen Ländern, aber auch in Russland und der Ukraine werden überwiegend höherwertige Erze preiswerter gefördert und angeboten als durch die Produzenten in der Europäischen Union. Daher haben fast alle früheren Förderländer in der EU, beispielsweise Luxemburg (1982), Großbritannien (1993), Spanien (1997) und Frankreich (2003), ihre Produktion eingestellt, oder wie in Deutschland erheblich reduziert. Auch in Liberia, das bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges im Jahre 1989 zu den größten Förderländern der Welt gehörte, wurde der Abbau 1993 eingestellt. Die Nachfrage nahm seit Anfang des 21. Jahrhunderts stark zu, da überwiegend die Volksrepublik China, mehrere Länder Ostasiens und die USA ihre Stahlproduktion erhöhten. Die dadurch verursachte Verknappung auf dem Rohstoffmarkt (Erz, Stahlschrott) führte zu einer Erhöhung der Weltmarktpreise.
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Kupfer_Tabellen_und_Grafiken
Kupfer_Tabellen_und_Grafiken == Überblick == Im Jahr 2018 betrug die weltweite Kupferförderung 20,4 Mio. t (2017: 20,0 Mio. t). Die mit großem Abstand bedeutendste Fördernation war Chile (5,8 Mio. t), gefolgt von Peru (2,4 Mio. t), der Volksrepublik China (1,6 Mio. t), den Vereinigten Staaten (1,2 Mio. t) und der DR Kongo (1,2 Mio. t). Diese fünf Staaten hatten zusammen einen Anteil von 60,3 % an der Weltförderung. In Europa sind Russland, Polen, Bulgarien, Portugal und Schweden zu nennen. Die Verhüttung und Raffination von Kupfer erfolgt nur zum Teil in den jeweiligen Förderländern. Insbesondere China verhüttet und raffiniert mittlerweile einen erheblichen Anteil der globalen Kupferproduktion. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die vier Länder mit den größten raffinierten Kupfermengen.
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Eritrea
Eritrea === Tourismus === Der Tourismus im Land beruht weitestgehend auf wenigen Individualurlaubern, im Ausland lebenden eritreischen Bürgern auf Heimatbesuch und einer kleinen Anzahl ausländischer Reiseveranstalter, die mit in der Regel kleinen Gruppen das Land bereisen. Themengebiete sind unter anderem archäologische Studien, italienische Kolonialgeschichte, Reisen für professionelle Fotografen zu den ethnischen Gruppen des Landes und Reisen für Eisenbahnfans. Badeurlaub wird auch mangels einer geeigneten touristischen Infrastruktur kaum angeboten.
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Autonome_Region_Assab
Autonome_Region_Assab == Geschichte == Die von Afar bewohnten Gebiete innerhalb Äthiopiens waren nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Provinzen Eritrea, Tigray, Wollo, Shewa und Hararge aufgeteilt worden. Afar protestierten seit den 1960er Jahren vergeblich für eine Vereinigung und Autonomie ihrer Gebiete. Mit der Verfassung von 1987, die Äthiopien zur Demokratischen Volksrepublik Äthiopien machte, wurde die Autonome Region Assab als eine von fünf autonomen Regionen geschaffen. Die Einrichtung der autonomen Regionen war ein Versuch des Mengistu-Regimes, auf die Rebellionen und Unabhängigkeitsbewegungen in verschiedenen Landesteilen zu reagieren. Die Gründung der Autonomen Region Assab sollte die Loyalität der Afar zu Äthiopien stärken. Die Afar, die selbst nicht nach Unabhängigkeit strebten und hierfür auch zu wenig politische und militärische Macht besaßen, sollten sowohl gegen die Unabhängigkeitsbewegung in Eritrea als auch gegen Gebietsansprüche Somalias (vgl. Groß-Somalia) eingebunden werden. Insbesondere sollte auch Äthiopiens Kontrolle über den strategisch und wirtschaftlich wichtigen Hafen Assab gesichert werden, indem dieser von der vorherigen Provinz Eritrea getrennt wurde (das übrige Eritrea bildete neu die Autonome Region Eritrea). Nach dem Sturz Mengistus im Mai 1991 wurde die Autonome Region Assab aufgelöst, und Eritrea wurde in seinen früheren Grenzen wiederhergestellt, während die übrigen äthiopischen Afar-Gebiete als Region Afar eine von neun ethnisch definierten Regionen wurden. 1993 wurde Eritrea einschließlich Assab unabhängig. Die Afar-Organisation ARDUF/Uguugumo lehnt die Unabhängigkeit Eritreas ab und fordert den Wiederanschluss der eritreischen Afar-Gebiete an Äthiopien.
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Tsorona_und_Zalambessa Tsorona und Zalambessa sind zwei ehemals umstrittene kleine Gebiete an der Grenze zwischen Äthiopien und Eritrea. Tsorona (Lage ) liegt 23 km nordwestlich von dem größeren Dorf Zalambessa. Eritrea beanspruchte beide als Teil seiner Region Debub im Süden des Landes, während Äthiopien die Dörfer als zu seiner Zone Misraqawi, die im Osten der Region Tigray liegt, zählte. Am 5. Juni 2018 erklärte die äthiopische Regierung, dass sie bereit sei, die Regelungen des Grenzabkommens von 2002 zu akzeptieren und diese umsetzen werde. Damit wurde Tsorona eine eritreische, Zalambessa eine äthiopische Stadt. Weitere umstrittene Gebiete entlang der Grenze zwischen Eritrea und Äthiopien waren bis Juni 2018 Bure (Äthiopien) und Badme (Eritrea). Am 9. Juli 2018 wurde ein Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern geschlossen.
Tsorona_und_Zalambessa Tsorona und Zalambessa sind zwei ehemals umstrittene kleine Gebiete an der Grenze zwischen Äthiopien und Eritrea. Tsorona (Lage ) liegt 23 km nordwestlich von dem größeren Dorf Zalambessa. Eritrea beanspruchte beide als Teil seiner Region Debub im Süden des Landes, während Äthiopien die Dörfer als zu seiner Zone Misraqawi, die im Osten der Region Tigray liegt, zählte. Am 5. Juni 2018 erklärte die äthiopische Regierung, dass sie bereit sei, die Regelungen des Grenzabkommens von 2002 zu akzeptieren und diese umsetzen werde. Damit wurde Tsorona eine eritreische, Zalambessa eine äthiopische Stadt. Weitere umstrittene Gebiete entlang der Grenze zwischen Eritrea und Äthiopien waren bis Juni 2018 Bure (Äthiopien) und Badme (Eritrea). Am 9. Juli 2018 wurde ein Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern geschlossen.
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Eritrea__Provinz_
Eritrea__Provinz_ === Zentralisierung === Es kam zur Formierung von Widerstandsgruppen und ''Befreiungsbewegungen'' gegen die äthiopische Regierung. Zunächst trat die Eritreische Befreiungsfront als Akteur hervor, von ihr spaltete sich 1970 die Eritreische Volksbefreiungsfront ab. Letztere konnte sich nach mehreren Bürgerkriegen als einzige politische Kraft in der Provinz durchsetzen und vertrieb die Eritreische Befreiungsfront aus der Provinz Eritrea in den Sudan. Die eritreischen Freischärler verbündeten sich mit den äthiopischen Widerstandsbewegungen, welche die äthiopische Regierung stürzen wollten und führten einen nationalen Bürgerkrieg. Als die Derg-Herrschaft 1987 offiziell abgeschafft wurde und die Demokratische Volksrepublik Äthiopien errichtet wurde, wurde auch das Verwaltungssystem neu formiert. Eritrea erhielt seine Autonomie zurück, um den politischen Konflikt mit den Freischärlern zu entschärfen. Allerdings wurde auch in der Region um die vorher eritreische Stadt Assab die autonome Region Assab als Autonomiegebiet für das Volk der Afar errichtet. Die autonome Region Assab umfasste auch die anderen äthiopischen Gebiete, in denen Afar lebten. Doch die Eritreische Volksbefreiungsfront führte den Kampf auch in der autonomen Region Assab weiter und eroberte die Stadt Assab 1991. Am 24. Mai 1991 nahm die Eritreische Volksbefreiungsfront schließlich die Provinzhauptstadt Asmara ein und beendete somit den Unabhängigkeitskrieg. Nachdem der Krieg beendet und die Übergangsregierung Äthiopiens mit der Volksbefreiungsfront von Tigray gebildet wurde, blieb Eritrea noch zwei Jahre eine Provinz Äthiopiens, bis es schließlich 1993 friedlich austrat, eine eigene Übergangsregierung bildete und somit die staatliche Unabhängigkeit erreichte.
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Gott
Gott === Gottmenschen und Halbgötter === Götter können nicht nur mit Anthropomorphismen beschrieben werden, sondern auch ein unverblümt menschliches oder menschenartiges Wesen besitzen. Hierzu zählen Halbgötter wie Perseus in der griechischen Mythologie oder Māui in der Religion der Maori. Diese Halbgötter sind gegenüber echten Göttern meist in ihrer Macht eingeschränkt. Ein Beispiel für einen Menschen, der zum Kriegsgott erklärt wurde, ist der chinesische General Guan Yu. Das chinesische Mädchen Mazu wurde als Göttin in den Himmel aufgenommen und wird seitdem als „Himmelskönigin“ und Schützerin der Seeleute verehrt. Umgekehrt können einige Götter in menschlicher Form erscheinen, so etwa Jesus im christlichen Dogma der Menschwerdung sowie die Avatara von Vishnu. Die Apotheose ist die Vergöttlichung eines als heldenhaft angesehenen Menschen, der als Gottkönig verehrt wird. Beispiele dafür sind Alexander der Große und Gaius Iulius Caesar, der im Römischen Reich als Divus Iulius verehrt wurde.
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Napaien
Napaien == Beschreibung == Im Hauptwerk des französischen Altertumsforschers Antoine Banier mit dem Titel ''La mythologie et les fables expliquées par l’histoire'' (3 Bde., Paris 1738–1740) werden im achten Kapitel ''Von den Nymphen, den Dryaden, Hamadryaden, Napäen, Oreaden, u.s.w.'' die Napaien unter Verweis auf Vergil so beschrieben: Der deutsche Dichter und Philosoph Karl Wilhelm Ramler beschrieb in seinem 1790 verfassten Werk ''Kurzgefasste Mythologie oder Lehre von den fabelhaften Göttern und Halbgöttern und Helden des Alterthums'' die Napaien wie folgt:
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Hoysala-Architektur
Hoysala-Architektur == Skulptur == Auch die Skulptur der Hoysala gehört zum Feinsten, was mittelalterliche indische Bildhauer zu leisten in der Lage waren. Die beinahe vollplastischen Figuren von Göttern und Halbgöttern sind äußerst detailreich gestaltet und wirken elegant und lebendig. Zum Skulpturenprogramm eines Tempelbezirks gehören manchmal auch Siegessäulen und figürliche Stelen. The temple walls Halebid.jpg|Wandfiguren in Halebid Sthambha buttalika sculpture in Chennakesava temple at Belur.jpg|Mohini-Figur in Belur Shilabaalika on pillar bracket in Chennakeshava Temple at Belur1.jpg|Waldnymphe (''salabhanjika'') in Belur Veeranarayana temple in belavadi Karnataka state India.jpg|Siegessäule beim Veera-Narayana-Tempel in Belavadi Hero stone (virgal) at the the Bucesvara temple in Koravangala.jpg|Heldenstele in Korvangla Old-Kannada inscription at Arasikere Ishwara temple.jpg|Inschriftstele mit Jaina-Tirthankara in Arsikere
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Pilzvergiftung
Pilzvergiftung === Eingebildete Pilzvergiftung === Es handelt sich hierbei um eine Art von Nocebo-Effekt. Die Symptome werden nur über die Psyche ausgelöst, können aber äußerlich einer echten Pilzvergiftung entsprechen. Daher ist eine Differentialdiagnose zur echten Pilzvergiftung sehr schwierig. Die Betroffenen glauben felsenfest daran, giftige Pilze gegessen zu haben, und entwickeln aus ihrer Überzeugung heraus Symptome, die auch der fachkundige Helfer nicht von denen einer echten Vergiftung unterscheiden kann. Deshalb sind auch solche Fälle wie echte Vergiftungen zu therapieren.
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Himachal_Pradesh
Himachal_Pradesh == Sonstiges == Himachal Pradesh hat mit 99,99 Prozent eine der höchsten Elektrifizierungsraten unter den indischen Bundesstaaten. Im Moment wird Himachal Pradesh zur "Nr.1 in hydro power" in Indien ausgebaut. Himachal Pradesh hat ein weitverzweigtes Bildungssystem und deshalb die dritthöchste Alphabetisierungsrate unter den indischen Bundesstaaten. Oberhalb der Stadt Dharmshala, im Westen Himachal Pradeshs vor der ersten hohen Bergkette des Himalaja gelegen, hat der 14. Dalai Lama seinen Exilwohnsitz. Auch wohnen hier (und in Manali) sehr viele 1959 und danach geflüchtete Exiltibeter. Mit einem Wert von 0,706 erreichte Himachal Pradesh 2015 den dritten Platz unter den 29 Bundesstaaten Indiens im Index der menschlichen Entwicklung.
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Himachal_Pradesh
Himachal_Pradesh === Politisches System === Die Legislative Himachal Pradeshs besteht aus einem Einkammernparlament, der ''Himachal Pradesh Legislative Assembly'' oder ''Himachal Pradesh Vidhan Sabha''. Die 68 Abgeordneten des Parlaments werden alle fünf Jahre durch Direktwahl bestimmt. Das Parlament hat seinen Sitz in der Hauptstadt Shimla. Der ''Chief Minister'' (Regierungschef) Himachal Pradeshs, wird vom Parlament gewählt. An der Spitze des Bundesstaats steht jedoch der vom indischen Präsidenten ernannte Gouverneur (''Governor''). Seine Hauptaufgaben sind die Ernennung des Chief Ministers und dessen Beauftragung mit der Regierungsbildung. Höchster Gerichtshof Himachal Pradeshs ist der Himachal Pradesh High Court mit Sitz in Shimla. Himachal Pradesh stellt vier Abgeordnete in der Lok Sabha, dem Unterhaus des indischen Parlaments, und drei in der Rajya Sabha, dem indischen Oberhaus.
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Sirmaur__Distrikt_ Der Distrikt Sirmaur (Hindi: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaats Himachal Pradesh. Sitz der Distriktverwaltung ist Nahan. Der Distrikt Sirmaur liegt im äußersten Südosten von Himachal Pradesh in den südlichen Ausläufern des Himalayas. Nachbardistrikte sind Shimla im Norden sowie Solan im Westen. Im Süden grenzt der Distrikt an Haryana, im Osten an Uttarakhand. Die Fläche des Distrikts Sirmaur beträgt 2825 km². Der Fluss Giri durchfließt den Distrikt in östlicher Richtung und teilt diesen in einen nördlichen und in einen südlichen Teil – ''Giripar'' und ''Giriwar''.
Sirmaur__Distrikt_ Der Distrikt Sirmaur (Hindi: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaats Himachal Pradesh. Sitz der Distriktverwaltung ist Nahan. Der Distrikt Sirmaur liegt im äußersten Südosten von Himachal Pradesh in den südlichen Ausläufern des Himalayas. Nachbardistrikte sind Shimla im Norden sowie Solan im Westen. Im Süden grenzt der Distrikt an Haryana, im Osten an Uttarakhand. Die Fläche des Distrikts Sirmaur beträgt 2825 km². Der Fluss Giri durchfließt den Distrikt in östlicher Richtung und teilt diesen in einen nördlichen und in einen südlichen Teil – ''Giripar'' und ''Giriwar''.
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Shimla__Distrikt_ Der Distrikt Shimla (Hindi: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaats Himachal Pradesh. Sitz der Distriktverwaltung ist Shimla – gleichzeitig Hauptstadt von Himachal Pradesh. Der Distrikt Shimla liegt im Osten von Himachal Pradesh südlich des Himalaya-Hauptkamms. Nachbardistrikte sind Kinnaur im Nordosten, Kullu im Norden, Mandi im Westen, Solan im Südwesten und Sirmaur im Süden. Im Osten grenzt der Distrikt an Uttarakhand. Im Nordwesten bildet der Sutlej die Distriktgrenze. Der Osten wird von den Flüssen Tons und Giri zur Yamuna entwässert. Die Fläche des Distrikts Shimla beträgt 5131 km².
Shimla__Distrikt_ Der Distrikt Shimla (Hindi: ) ist ein Distrikt des indischen Bundesstaats Himachal Pradesh. Sitz der Distriktverwaltung ist Shimla – gleichzeitig Hauptstadt von Himachal Pradesh. Der Distrikt Shimla liegt im Osten von Himachal Pradesh südlich des Himalaya-Hauptkamms. Nachbardistrikte sind Kinnaur im Nordosten, Kullu im Norden, Mandi im Westen, Solan im Südwesten und Sirmaur im Süden. Im Osten grenzt der Distrikt an Uttarakhand. Im Nordwesten bildet der Sutlej die Distriktgrenze. Der Osten wird von den Flüssen Tons und Giri zur Yamuna entwässert. Die Fläche des Distrikts Shimla beträgt 5131 km².
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Xbox_360
Xbox_360 === Zerkratzte Datenträger === Die Xbox 360 kann CDs und DVDs zerkratzen, wenn sie während des Betriebs bewegt wird. Mit dem Problem beschäftigte sich seit Juni 2007 auch die damalige EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kunewa, nachdem in der niederländischen TV-Show ''Kassa'' das Problem nachgewiesen wurde. Sie stellte Microsoft darauf hin ein Ultimatum, sich zu Lösungsmöglichkeiten des Problems zu äußern. In den USA wurde im Juli 2007 Sammelklage gegen Microsoft eingereicht, da Microsoft angeblich für den Tausch von durch die Xbox 360 zerkratzten Spielen zu Unrecht eine Gebühr verlangt hat.
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Cyanide_Studios
Cyanide_Studios == Veröffentlichte Spiele == Chaos League: Sudden Death (Add-on) Radsport Manager Pro 2005/2006 Runaway 2: The Dream of the Turtle Le Tour de France: Saison 2009 Microsoft Windows, Nintendo DS, PlayStation 3, Xbox 360 Le Tour de France: Saison 2010 Le Tour de France: Saison 2011 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Focus Home Interactive / Atlus Le Tour de France: Saison 2012 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Final Stretch: Horse Racing Sim Le Tour de France: Saison 2013 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Le Tour de France: Saison 2014 Microsoft Windows, PlayStation 3, Xbox 360 Microsoft Windows, PlayStation 4, Xbox One Le Tour de France: Saison 2015 Microsoft Windows, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox One Microsoft Windows, OS X, Xbox One, PlayStation 4 Le Tour de France: Saison 2017 Microsoft Windows, PlayStation 4, Xbox One Microsoft Windows, PlayStation 4, Xbox One
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Xbox_360 Die Xbox 360 ist eine von Microsoft entwickelte Spielkonsole und Nachfolger der ersten Xbox. Der Projektname der Konsole war ''Xenon''. In der Presse wurde sie vor Bekanntgabe des Namens auch als ''Xbox 2'' oder ''Xbox Next'' bezeichnet. Sie wurde Ende 2005 auf den Märkten der Vereinigten Staaten, Europas und Japans eingeführt. In Ozeanien war sie ab Ende März 2006 erhältlich. Es ist die zweite Spielkonsole der Xbox-Produktreihe und zählt neben der Sony PlayStation 3 und Nintendo Wii zur siebten Konsolengeneration. Für die Xbox 360 gibt es einen Online-Service namens Xbox Live, der den Nutzern erlaubt, online zu spielen, Spiele herunterzuladen (Xbox Live Arcade) sowie Musik, TV-Programme und Filme durch Xbox Music und das Xbox Video Portal zu kaufen und zu streamen. Microsoft gab im Februar 2013 bekannt, bisher etwa insgesamt 76 Millionen Konsolen abgesetzt und 2012 einen Umsatz von 3,77 Milliarden US-Dollar erzielt zu haben. Der Nachfolger, die Xbox One, erschien am 22. November 2013. Microsoft gab am 20. April 2016 bekannt, dass die Produktion der Xbox 360 eingestellt wurde und die letzten Einheiten abverkauft werden. Der Online-Support für Xbox Live ist davon vorerst nicht betroffen.
Xbox_360 Die Xbox 360 ist eine von Microsoft entwickelte Spielkonsole und Nachfolger der ersten Xbox. Der Projektname der Konsole war ''Xenon''. In der Presse wurde sie vor Bekanntgabe des Namens auch als ''Xbox 2'' oder ''Xbox Next'' bezeichnet. Sie wurde Ende 2005 auf den Märkten der Vereinigten Staaten, Europas und Japans eingeführt. In Ozeanien war sie ab Ende März 2006 erhältlich. Es ist die zweite Spielkonsole der Xbox-Produktreihe und zählt neben der Sony PlayStation 3 und Nintendo Wii zur siebten Konsolengeneration. Für die Xbox 360 gibt es einen Online-Service namens Xbox Live, der den Nutzern erlaubt, online zu spielen, Spiele herunterzuladen (Xbox Live Arcade) sowie Musik, TV-Programme und Filme durch Xbox Music und das Xbox Video Portal zu kaufen und zu streamen. Microsoft gab im Februar 2013 bekannt, bisher etwa insgesamt 76 Millionen Konsolen abgesetzt und 2012 einen Umsatz von 3,77 Milliarden US-Dollar erzielt zu haben. Der Nachfolger, die Xbox One, erschien am 22. November 2013. Microsoft gab am 20. April 2016 bekannt, dass die Produktion der Xbox 360 eingestellt wurde und die letzten Einheiten abverkauft werden. Der Online-Support für Xbox Live ist davon vorerst nicht betroffen.
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Tadschikistan
Tadschikistan == Geographie == Tadschikistan ist ein Hochgebirgsland, das an Usbekistan, Kirgisistan, die Volksrepublik China und Afghanistan grenzt. Mehr als zwei Drittel der Fläche sind Hochgebirge. Fast die Hälfte des Staatsgebietes liegt auf einer Höhe von und höher. Der Osten des Landes wird vom Pamir-Gebirge und dem größten Teil des Pamir-Hochlandes geprägt. Dort befindet sich auch der höchste Berg des Landes, der 7495 m hohe Pik Ismoil Somoni (früher ''Pik Kommunismus''). Im Norden des Landes erstreckt sich die Gebirgskette des Alai. Südlich der Serafschankette liegt im Westen das Fan-Gebirge. Nur im äußersten Norden besitzt Tadschikistan mit einem Teil des Ferghanatals Tiefland, das durch den größten Fluss des Landes, den Syrdarja, bewässert wird und intensiv ackerbaulich genutzt werden kann. Im größten Teil des Landes ist wegen der Höhenlage und des Reliefs nur extensive Viehzucht möglich. Der größte See ist der Karakul (380 km²) im Osten des Landes; weitere große Seen sind der Saressee (≈ 80 km²) und der Zorkulsee 38,9 km². Der größte Stausee ist der Kairakkum-Stausee (520 km²) am Syrdarja. Insgesamt verfügt Tadschikistan über mehr als 60 Prozent der zentralasiatischen Wasserressourcen in fester und flüssiger Form.
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Kulturlandschaftspfad_Creglingen
Kulturlandschaftspfad_Creglingen === Landschaft im Taubertal === Taubertal vom Kulturlandschaftspfad Creglingen aus gesehen Von der Höhe des Landschaftspfades aus sieht man eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. „Die ideale Landschaft für Tiere, Pflanzen und Wanderer“, liest man auf der Infotafel. Hecken ziehen über die Hänge, sie halten den Wind ab, verhindern eine zu starke Abschwemmung des Bodens ins Tal, und geben der Landschaft ihr Gepräge. Vögel, Rehe, Hasen und andere Tiere fühlen sich hier wohl, weil sie in der vernetzten Landschaft schnell von einer Deckung zur anderen kommen können. Ein Ufersaum folgt Bach und Fluss im Tal, gewunden, wie die Natur diese erschuf. Über die ausladenden Schlingen fließt das Wasser langsamer ab.
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Wakhi
Wakhi == Bevölkerung und Demografie == Eine sehr grobe Schätzung geht von 70.000 bis 100.000 Angehörigen der Wakhi-Ethnie aus. Die Bevölkerung ist auf vier Staaten verteilt: Afghanistan, Tadschikistan, Pakistan und China. Im chinesischen Autonomen Gebiet Xinjiang sind die Wakhi offiziell als „Tadschiken“ anerkannt und in Afghanistan gelten sie offiziell als „Pamiris“. In Tadschikistan werden die Wakhi vom Staat als Tadschiken anerkannt, obwohl sie sich selbst als Pamiris bezeichnen. In Pakistan nennen sie sich „Pamiris“ und Guhjali. Was die Religionszugehörigkeit betrifft, gehören die Wakhi überwiegend zu den Nizariten, einer ismailitischen Gruppe des schiitischen Islam, deren Oberhaupt der Aga Khan ist.
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Jaschilkul Der Jaschilkul ist ein Hochgebirgssee im Pamir. Der Süßwassersee befindet sich auf einer Höhe von in der autonomen Provinz Berg-Badachschan im Süden von Tadschikistan, 130 km östlich der Provinzhauptstadt Chorugh. Er entstand vor dem 13. Jahrhundert, als ein Bergrutsch den Oberlauf des Gunt blockierte und diesen aufstaute. Der Gunt heißt oberhalb seiner Einmündung in den See auch ''Alitschur''. Der Jaschilkul erstreckt sich in Ost-West-Richtung über eine Länge von 20 km und bedeckt eine Fläche von 36,1 km². Seine maximale Tiefe beträgt 52 m. Die umgebende Landschaft entspricht der einer kalten Hochlandwüste. In dieser Region werden im Winter mit bis zu −63 °C die tiefsten Temperaturen von Tadschikistan gemessen. Nördlich des Sees verläuft die Nördliche Alitschurkette, während sich im Süden und Südwesten das Bergmassiv des Bogchigir erhebt.
Jaschilkul Der Jaschilkul ist ein Hochgebirgssee im Pamir. Der Süßwassersee befindet sich auf einer Höhe von in der autonomen Provinz Berg-Badachschan im Süden von Tadschikistan, 130 km östlich der Provinzhauptstadt Chorugh. Er entstand vor dem 13. Jahrhundert, als ein Bergrutsch den Oberlauf des Gunt blockierte und diesen aufstaute. Der Gunt heißt oberhalb seiner Einmündung in den See auch ''Alitschur''. Der Jaschilkul erstreckt sich in Ost-West-Richtung über eine Länge von 20 km und bedeckt eine Fläche von 36,1 km². Seine maximale Tiefe beträgt 52 m. Die umgebende Landschaft entspricht der einer kalten Hochlandwüste. In dieser Region werden im Winter mit bis zu −63 °C die tiefsten Temperaturen von Tadschikistan gemessen. Nördlich des Sees verläuft die Nördliche Alitschurkette, während sich im Süden und Südwesten das Bergmassiv des Bogchigir erhebt.
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Tibet
Tibet === Landwirtschaft und Viehzucht === Der überwiegende Teil der tibetischen Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft. Bauern und Hirten machen über 85 % der tibetischen Bevölkerung aus. Durch die Politik der 1970er und 1980er Jahre und das Bevölkerungswachstum bei den tibetischen Viehhirten und den dadurch ausgeweiteten Bestand an Tieren werden die vorhandenen Steppen schwer belastet und ihre Qualität sinkt in bedenklichem Ausmaß. Um die Steppen zu entlasten, wird nach alternativen Arbeitsplätzen für einen Teil der Viehzüchter gesucht. Im Rahmen dieses Programms wurde im September 2007 beschlossen, dass bis zum Jahr 2010 von den Nomaden, die die Berghänge am Oberlauf der großen Flüsse in der nördlichen Provinz Qinghai bewohnen, 100.000 Menschen ihre Heimat verlassen müssen, um in den Städten neu angesiedelt zu werden.