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c25-0
Dharasana_Satyagraha Die Dharasana Satyagraha war ein Protest gegen die britische Salzsteuer im kolonialen Indien im Mai 1930. Nach dem Abschluss des Salzmarsches nach Dandi wählte Mahatma Gandhi die gewaltfreie Besetzung der Saline Dharasana in Gujarat als nächsten Protest gegen die britische Herrschaft. Hunderte von Satyagrahis wurden von Soldaten unter britischem Kommando in Dharasana geschlagen. Die daraus resultierende Öffentlichkeitswirkung zog die Aufmerksamkeit der Welt auf die indische Unabhängigkeitsbewegung und stellte die Legitimität der britischen Herrschaft in Indien in Frage.
Dharasana_Satyagraha Die Dharasana Satyagraha war ein Protest gegen die britische Salzsteuer im kolonialen Indien im Mai 1930. Nach dem Abschluss des Salzmarsches nach Dandi wählte Mahatma Gandhi die gewaltfreie Besetzung der Saline Dharasana in Gujarat als nächsten Protest gegen die britische Herrschaft. Hunderte von Satyagrahis wurden von Soldaten unter britischem Kommando in Dharasana geschlagen. Die daraus resultierende Öffentlichkeitswirkung zog die Aufmerksamkeit der Welt auf die indische Unabhängigkeitsbewegung und stellte die Legitimität der britischen Herrschaft in Indien in Frage.
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Rajmohan_Gandhi
Rajmohan_Gandhi == Leben == Rajmohan Gandhi ist Journalist und Politiker. Er ist Professor am ''Centre for Policy Studies'' in Neu-Delhi und hat viel über die indische Unabhängigkeitsbewegung und ihre Führer, die Indisch-Pakistanischen Beziehungen, Menschenrechte und Konfliktlösungen geschrieben. Er hielt Vorlesungen als Gastprofessor in den Vereinigten Staaten und Japan. Ehrendoktorwürden erhielt er von Universitäten in Kanada, Japan und Kirgisistan. Rajmohan Gandhi war gewähltes Mitglied im Oberhaus des indischen Parlaments und führte die indische Regierungsdelegation zum jährlichen Treffen der UN-Menschenrechtskommission in Genf. Die von ihm verfasste Biografie seines weltberühmten Großvaters „''The Good Boatman: A Portrait of Gandhi''“ wurde 1995 veröffentlicht, 1997 folgte die seines Großvaters mütterlicherseits – langjähriger Mitstreiter des ersteren: „''Rajaji: A Life of Chakravarti Rajagopalachari''“. Weitere seiner Werke befassen sich mit Vallabhbhai Patel, den Beziehungen zwischen Hindus und Moslems („Eight Lives: A Study of the Hindu-Muslim Encounter“) und der Geschichte Südasiens („Revenge and Reconciliation: Understanding South Asian History“) Von 2000 bis 2012 gehörte er der Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises an.
c25-2
Mohandas_Karamchand_Gandhi Unterschrift von Mahatma Gandhi Mohandas Karamchand Gandhi (Gujarati: , ; genannt Mahatma Gandhi; * 2. Oktober 1869 in Porbandar, Gujarat; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi, Delhi) war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist, der zum geistigen und politischen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung wurde. Bereits an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert setzte sich Gandhi in Südafrika für die Gleichberechtigung der Inder ein und entwickelte dabei Methoden des gewaltlosen, politischen Kampfes. Nach seiner Rückkehr nach Indien 1915 unterstützte er den Widerstand der Kongresspartei gegen den britischen Raj und stieg in den 1920er Jahren zum entscheidenden Vorkämpfer für ein freies Indien auf. Als einer der ersten setzte er den Hungerstreik als politische Waffe ein. Gandhi wandte sich gegen koloniale Ausbeutung und forderte die Menschenrechte für Dalit, die so genannten Unberührbaren, ohne jedoch das indische Kastensystem insgesamt in Frage zu stellen. Er wünschte sich Indien als säkularen Staat, in dem Hindus und Moslems friedlich zusammenleben sollten, und favorisierte ein auf Autarkie und bäuerlicher Lebensweise beruhendes Wirtschaftssystem. Die Unabhängigkeitsbewegung, die Gandhis Ideen von gewaltfreien Aktionen und zivilem Ungehorsam aufgriff, erreichte im August 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien. Ein halbes Jahr danach fiel Gandhi, der die mit der Unabhängigkeit verbundene Teilung Indiens stets abgelehnt hatte, dem Attentat eines Hindu-Nationalisten zum Opfer. Gandhi verbrachte in Südafrika und Indien insgesamt acht Jahre in Gefängnissen. Seine Grundhaltung ''Satyagraha'', das beharrliche Festhalten an der Wahrheit, hat er in zahlreichen Schriften dargelegt und immer weiter entwickelt. Es umfasst neben ''Ahimsa'', der Gewaltlosigkeit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa ''Swaraj'', was sowohl individuelle als auch politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung bedeutet. Schon zu Lebzeiten weltweit bekannt, ist Gandhi bis heute für viele ein Vorbild. Er wurde mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert, der in seinem Todesjahr aus symbolischen Gründen nicht vergeben wurde. Ebenso wie Nelson Mandela oder Martin Luther King gilt er als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Kolonialismus, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit.
Mohandas_Karamchand_Gandhi Unterschrift von Mahatma Gandhi Mohandas Karamchand Gandhi (Gujarati: , ; genannt Mahatma Gandhi; * 2. Oktober 1869 in Porbandar, Gujarat; † 30. Januar 1948 in Neu-Delhi, Delhi) war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist, Morallehrer, Asket und Pazifist, der zum geistigen und politischen Anführer der indischen Unabhängigkeitsbewegung wurde. Bereits an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert setzte sich Gandhi in Südafrika für die Gleichberechtigung der Inder ein und entwickelte dabei Methoden des gewaltlosen, politischen Kampfes. Nach seiner Rückkehr nach Indien 1915 unterstützte er den Widerstand der Kongresspartei gegen den britischen Raj und stieg in den 1920er Jahren zum entscheidenden Vorkämpfer für ein freies Indien auf. Als einer der ersten setzte er den Hungerstreik als politische Waffe ein. Gandhi wandte sich gegen koloniale Ausbeutung und forderte die Menschenrechte für Dalit, die so genannten Unberührbaren, ohne jedoch das indische Kastensystem insgesamt in Frage zu stellen. Er wünschte sich Indien als säkularen Staat, in dem Hindus und Moslems friedlich zusammenleben sollten, und favorisierte ein auf Autarkie und bäuerlicher Lebensweise beruhendes Wirtschaftssystem. Die Unabhängigkeitsbewegung, die Gandhis Ideen von gewaltfreien Aktionen und zivilem Ungehorsam aufgriff, erreichte im August 1947 das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Indien. Ein halbes Jahr danach fiel Gandhi, der die mit der Unabhängigkeit verbundene Teilung Indiens stets abgelehnt hatte, dem Attentat eines Hindu-Nationalisten zum Opfer. Gandhi verbrachte in Südafrika und Indien insgesamt acht Jahre in Gefängnissen. Seine Grundhaltung ''Satyagraha'', das beharrliche Festhalten an der Wahrheit, hat er in zahlreichen Schriften dargelegt und immer weiter entwickelt. Es umfasst neben ''Ahimsa'', der Gewaltlosigkeit, noch weitere ethische Forderungen wie etwa ''Swaraj'', was sowohl individuelle als auch politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung bedeutet. Schon zu Lebzeiten weltweit bekannt, ist Gandhi bis heute für viele ein Vorbild. Er wurde mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert, der in seinem Todesjahr aus symbolischen Gründen nicht vergeben wurde. Ebenso wie Nelson Mandela oder Martin Luther King gilt er als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Kolonialismus, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit.
c3-3
Westfälische_Küche
Westfälische_Küche == Sonstiges == Henriette Davidis, bekannte Kochbuchautorin aus Westfalen Eine berühmte Köchin westfälischer Herkunft war Henriette Davidis aus Wetter-Wengern. In ihrem für die deutsche Küche sehr einflussreichen Kochbuch gibt es neben einigen Gerichten westfälischer Herkunft (z. B. Pfefferpotthast) zahlreiche Gerichte aus vielen anderen Regionen. Zu unterscheiden von der westfälischen Küche im traditionellen Sinn sind die eigenen Speisetraditionen im Ruhrgebiet. Hier haben sich zu Panhas und Pfefferpotthast die traditionellen Gerichte der Zuwanderer gesellt, etwa Königsberger Klopse aus Ostpreußen oder das Einbrennen dicker Bohnen aus der schlesischen Küche. Ein Klassiker, nicht nur im westfälischen Ruhrgebiet, ist der Schlabberkappes. Die von Herbert Grönemeyer besungene Currywurst, die „ Mantaplatte“ oder „Pommes-Schranke“ sind mittlerweile über den regionaltypischen Sprachgebrauch hinaus bekannt geworden. Viele der hier aufgeführten Speisen und Gerichte sind heute nur noch wenig verbreitet. Wo sich ländliche Traditionen nicht erhalten haben, ist die westfälische Küche oft auf die touristische Gastronomie beschränkt (wobei andererseits viele der in der Gastronomie angebotenen „westfälischen“ Speisen neue Kreationen mit mehr oder minder starkem regionalem Einschlag sind). Gerade im Bereich der Fleischwaren ist jedoch in den meisten örtlichen Metzgereien mindestens eine der regionaltypischen Zubereitungen wie Möpkenbrot, Rinderwurst, Kohlwürstchen (Winter), Panhas, Leber- oder Wurstebrot erhältlich. Regional allgemein bekannt und geschätzt sind westfälische Mettendchen. Pumpernickel und westfälisches Bier hat sich international verbreitet.
c3-4
Ehrenamtlicher_Richter
Ehrenamtlicher_Richter == Schweiz == In der Schweiz ist die Situation von Kanton zu Kanton verschieden, da für die Gerichtsorganisation grundsätzlich die Kantone zuständig sind. Den Strafgerichten unterer Instanzen (siehe Schweizer Bezirksgerichte) gehören in den meisten Kantonen auch Laienrichter an. Einige Kantone verfügten bis zum Inkrafttreten der Schweizerischen Strafprozessordnung am 1. Januar 2011 über Geschworenengerichte, die aus einem Präsidenten oder mehreren Berufsrichtern und einer Anzahl von Laien, den Geschworenen, bestanden. Schon seit längerem jedoch wurden diese Geschworenengerichte, die eine lange historische Tradition hatten, in den Kantonen durch andere Gerichte ersetzt. Dazu wurde argumentiert, dass die Geschworenengerichte in der Regel zu langwierig, kostspielig und schwerfällig seien. Auch in vielen kantonalen Zivilgerichten sind Laienrichter präsent.
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Kanton_Graubünden
Kanton_Graubünden === Bündner Küche === Der Kanton Graubünden hat eine eigenständige, regional differenzierte Küche entwickelt, welche sich von anderen Schweizer Regionalküchen unterscheidet. Typische regionale Produkte sind das luftgetrocknete Bündnerfleisch und andere Trockenfleischspezialitäten wie Salsiz oder Andutgel. Typische Gerichte sind Capuns, Plain in Pigna, Pizokel, Maluns, die Bündner Nusstorte sowie die Bündner Gerstensuppe. Als typisches Bündner Getränk gilt der Röteli. Bekannt sind die Weine aus der Bündner Herrschaft, dem grössten Weinbaugebiet des Kantons. Zwischen 1559 und ca. 1610 entstand in Chur am Bischöflichen Schloss das Kochbuch Ein schön Kochbuch 1559, das als das älteste Kochbuch der Schweiz gilt.
c27
Gehirn
Gehirn === Anzahl und Vernetzung der Nervenzellen === Während das Gehirn einer Ratte etwa 200 Millionen Neuronen enthält, besitzt das eines Menschen neueren Untersuchungen zufolge durchschnittlich etwa 86 Milliarden Nervenzellen. Davon liegen etwa 16 Milliarden Neuronen in der Großhirnrinde ''(Cortex cerebri)'', etwa 69 Milliarden im Kleinhirn ''(Cerebellum)'' und rund 1 Milliarde in den restlichen Hirnregionen (von Hirnstamm, Zwischenhirn und Basalganglien). Miteinander verbunden sind Neuronen über Synapsen, im menschlichen Hirn geschätzt rund 100 Billionen, sodass durchschnittlich eine Nervenzelle mit 1000 anderen verbunden wäre und von jedem anderen Neuron aus in höchstens vier Schritten erreicht werden könnte. Doch gibt es lokal deutliche Abweichungen von diesem Mittelwert, denn nicht die Dichte, sondern das Muster von neuronalen Verknüpfungen ist für neurale Funktionen entscheidend. Ein häufiges Organisationsprinzip des Gehirns ist die Abbildung von Nachbarschaftsverhältnissen: was nebeneinander im Körper liegt, wird in Hirnarealen oft nebeneinander repräsentiert (Somatotopie). Obwohl ausschließlich die Nervenzellen Erregungen als neuronale Impulse leiten und an Synapsen über Neurotransmitter als Signal weitergeben, spielen die sie umgebenden Gliazellen dabei keine unwesentliche Rolle. Die insgesamt etwa ebenso häufigen, meist kleineren Gliazellen ermöglichen Nervenzellen eine rasche Erregungsleitung und störungsfreie Signalübertragung, nehmen ausgeschüttete Botenstoffe auf, sorgen für die Bereitstellung von Nährstoffen und sind an den physiologischen Barrieren der Blut-Hirn- und der Blut-Liquor-Schranke beteiligt. Im sich entwickelnden Gehirn, und in sich weiterentwickelnden Hirnregionen, nehmen sie Einfluss auf die Ausbildung, Stabilität und Gewichtung der synaptischen Verbindungen zwischen Neuronen; bei Schädigungen peripherer Nerven bilden sie eine zur Wiederherstellung nötige Leitstruktur. Die Konnektom-Forschung hat das Ziel, alle Verbindungen zwischen den Neuronen zu kartieren.
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Sprachliche_Deprivation
Sprachliche_Deprivation == Entwicklung == Von der Geburt bis zum Kleinkindalter gibt es eine massive Zunahme der Synapsen im menschlichen Gehirn. Diese Zeit wird als kritische Periode bezeichnet, weil es eine entscheidende Phase in der neuronalen Entwicklung ist. Unter dem Einfluss von Erfahrungen etablieren sich die anfangs im Überfluss angelegten neuronalen Verbindungen zu adaptiven neuronalen Schaltkreisen. Die nicht benötigten Synapsen werden „gelöscht“. Wenn in dieser entscheidenden Zeit die sprachliche Stimulation fehlt, können die für die Sprache wichtigen Systeme nicht aufgebaut werden und ein späterer Erwerb der Sprache ist nicht mehr vollständig möglich.
c27-1
Pränatalpsychologie
Pränatalpsychologie === Pränatale Entwicklung des Gehirns === Kopf eines Fötus, 22. Woche, Ultraschallaufnahme Die Grundlage von Wahrnehmung, Erleben und Verhalten ist das Gehirn. Während der Gestationszeit entsteht ein riesiges neuronales Netzwerk, die Grundlage jeder menschlichen Erfahrung. Ungefähr die Hälfte der entstehenden Neuronen wird während der Gehirnentwicklung durch „programmierten Zelltod“ (Apoptosis) wieder zerstört. Zum Zeitpunkt der Geburt hat das kindliche Gehirn mit etwa 100 Milliarden ebenso viele Neuronen wie das eines Erwachsenen. Jede kortikale Nervenzelle ist dann synaptisch mit etwa 2500 Zellen verbunden, nach einem Jahr mit etwa 15 000. Synapsen werden während des ganzen Lebens neu gebildet und aufgelöst (neuronale Plastizität).
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Neurogenese
Neurogenese == Regionen der Neurogenese == An Primaten wie dem Rhesusaffen (''Macaca mulatta'') wurde gezeigt, dass sich neue Nervenzellen bei ihnen in der subventrikulären Zone bilden. Danach wandern diese jungen Neurone entlang fester Pfade in den Cortex, wo sie reifen, Axone und Synapsen bilden und sich in das neuronale Netzwerk des Gehirns einfügen. Erst später fiel auf, dass auch im menschlichen Gehirn Neurogenese in geringem Umfang noch nach der Pubertät stattfindet. Dies gilt nicht nur für die primären Sinneszellen des Riechepithels, die Riechzellen, die zugleich Neuronen sind und sich ausgehend von neurogenen Basalzellen erneuern. Auch in der menschlichen subventrikulären Zone des Erwachsenen gibt es noch neurale Stammzellen, die in der Lage sind, neue Nervenzellen zu produzieren. Darüber hinaus findet eine adulte Neurogenese vor allem in bestimmten Regionen des Hippocampus statt. Beteiligt an diesen Prozessen sind Mediatormoleküle, die als ''Neurotrophine'' oder Nervenwachstumsfaktoren bezeichnet werden.
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Digimon
Digimon === Digimon World === Erscheinungsdatum: 28. Januar 1999 (Japan), 23. Mai 2000 (Vereinigte Staaten), 6. Juli 2001 (Europa) Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Jungen, der völlig verrückt nach dem Digimon-Spiel ist. Als er eines Abends nach Hause kommt und sein Spiel startet, wird er in dieses hineingezogen und betritt die digitale Welt. Dort angekommen, findet er sich auf ''File Island'' wieder und trifft auf seinen Digimon-Partner und -Anführer Jijimon. Dieser klärt ihn um die Krise auf – böse Mächte hätten die digitale Welt aus dem Gleichgewicht gebracht und die Digimon, die in ''File City'' gelebt hätten, auseinandergebracht und wild werden lassen. Seine Aufgabe ist es nun, die Insel zu erkunden und die einstigen Einwohner der Stadt zur Vernunft zu bringen und wieder in die Stadt zu holen. Dabei ist es die Hauptaufgabe des Spielers, sein Digimon wie ein Tamagotchi aufzuziehen, indem man es füttert, trainiert, pflegt und sogar zur Toilette begleitet, um eine starke Digitation zu bewirken.
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Digimon_World_2003 Digimon World 2003 (jap. , ''Dejimon Wārudo 3: Arata Naru Bōken no Tobira'') ist das 2002 veröffentlichte, dritte Spiel der ''Digimon-World-''Reihe. Das Rollenspiel für Playstation wurde von Bandai entwickelt und außerhalb Europas und Australiens als Digimon World 3 veröffentlicht. Der größte nennenswerte Unterschied zu den anderen Teilen der Serie ist die Möglichkeit, das Spiel nach Beendigung des Endziels fortsetzen zu können. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Jungen namens ''Junior'', der eine Online Spielwelt (MMORPG) betritt, genannt ''Digimon Online'', welches von der ''MAGAMI Corporation'' betrieben wird. Ein terroristischer Anschlag auf das Internet verhindert, dass ''Junior'' und seine Freunde das Spiel verlassen können, weswegen er beschließt, die Angreifer mit seinen Digimon-Partnern zu stoppen. Anders als in den vorherigen ''Digimon World'' Spielen erscheinen wilde Digimon in ''Zufallskämpfen'' und das Kampfsystem ist rundenbasiert, ähnlich der Final Fantasy Spielreihe.
Digimon_World_2003 Digimon World 2003 (jap. , ''Dejimon Wārudo 3: Arata Naru Bōken no Tobira'') ist das 2002 veröffentlichte, dritte Spiel der ''Digimon-World-''Reihe. Das Rollenspiel für Playstation wurde von Bandai entwickelt und außerhalb Europas und Australiens als Digimon World 3 veröffentlicht. Der größte nennenswerte Unterschied zu den anderen Teilen der Serie ist die Möglichkeit, das Spiel nach Beendigung des Endziels fortsetzen zu können. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Jungen namens ''Junior'', der eine Online Spielwelt (MMORPG) betritt, genannt ''Digimon Online'', welches von der ''MAGAMI Corporation'' betrieben wird. Ein terroristischer Anschlag auf das Internet verhindert, dass ''Junior'' und seine Freunde das Spiel verlassen können, weswegen er beschließt, die Angreifer mit seinen Digimon-Partnern zu stoppen. Anders als in den vorherigen ''Digimon World'' Spielen erscheinen wilde Digimon in ''Zufallskämpfen'' und das Kampfsystem ist rundenbasiert, ähnlich der Final Fantasy Spielreihe.
c28-1
Digimon
Digimon === Digimon World: Data Squad === Alternativer Titel: jap. デジモンセイバーズ アナザーミッション (Dejimon Seibāzu Anazā Misshon), ''Digimon Savers: Another Mission'' Erscheinungsdatum: 30. Nov. 2006 (Japan), 18. Sept. 2007 (Vereinigte Staaten) Das Spiel findet in der Welt der gleichnamigen Anime-Serie statt. Der Spieler kann zwischen den vier Hauptcharakteren wählen, von denen jeder seinen eigenen Digimon-Partner besitzt. Die Grafik des Spiels besitzt Cel-Shading-Animationen, wodurch eine nahe Verbindung zum Anime besteht. Getreu der ''Digimon-World''-Reihe, hängt es vom Training und der Verhaltensweise des Spielers ab, in welche Formen sein Digimon digitiert und wie stark es wird. Eine neue Digitations-Methode, das ''Galactica Evolution System'', wurde eingeführt und verschafft Überblick aller vorhandenen Formen und Auswahlmöglichkeiten.
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Digimon
Digimon === Digimon World 3 (2003) === Erscheinungsdatum: 4. Juli 2002 (Japan), 5. Juni 2002 (USA), 15. Nov. 2002 (Europa) Junior, Ivy und Teddy entschließen sich, dem Onlinespiel ''Digimon Online'' beizutreten. Bald jedoch werden sie Zeuge eines digitalen Terrorangriffs, der das Verlassen von ''Digimon Online'' für alle Spieler unmöglich macht. Die Erschaffer des Spiels, die ''MAGAMI Corporation'', versichert den Spielern, sich um die Probleme zu kümmern und sie sehr bald zu beseitigen. Hauptcharakter Junior hält jedoch nicht viel davon und macht sich selbst auf, die Geheimnisse von ''Digimon Online'' zu erforschen und das Komplott aufzudecken, das hinter dem Spiel und den Terroranschlägen auf die digitale sowie echte Welt steckt. Das Spiel erschien in Europa unter dem Namen ''Digimon World 2003'', da der zweite Teil der Serie dort nie veröffentlicht wurde.
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Norfolkinsel
Norfolkinsel == Infrastruktur == Die Norfolkinsel hat keine Wasserstraßen, Häfen und kein Schienennetz. Schiffspiere existieren in Kingston und in der Cascade Bay, jedoch können dort keine großen Schiffe entladen werden, da die Piere hierfür nicht ausgelegt sind. Die Entladung erfolgt durch kleinere Hilfsschiffe, die bis zu fünf Tonnen pro Fahrt laden können. Häufige schnelle Wetterwechsel können dazu führen, dass sich die Entladung über mehrere Tage hinzieht. Zudem gibt es einen Flughafen, den Norfolk Island International Airport. Die neuseeländische Fluggesellschaft Air New Zealand bietet regelmäßig Flüge nach Brisbane und Sydney an. Das Straßennetz umfasst etwa 80 Kilometer, wovon 53 Kilometer asphaltiert und 27 Kilometer unbefestigt sind. Laut Gesetz haben Kühe Vorrang vor sonstigen Verkehrsmitteln auf der Insel. Für die Versorgung der Insel mit elektrischer Energie ist das regierungseigene Unternehmen „Norfolk Island Electricity“ zuständig. Es betreibt in Burnt Pine ein Kraftwerk mit sechs dieselgetriebenen Generatoren mit einer Leistung von je 1 MW. Da der maximale Leistungsbedarf nur bei etwa 1,7 MW liegt, arbeiten höchstens je zwei der Generatoren gleichzeitig. Außerdem gibt es private Solaranlagen mit einer installierten Leistung von 1,4 MW, die größtenteils in das Stromnetz integriert sind. Weil es keine Speichermöglichkeit gibt, muss der tagsüber produzierte Überschuss an Solarstrom vernichtet werden. Das Stromnetz besteht aus 44 km Hochspannungsleitungen, die mit 6600 Volt betrieben werden, und ebenfalls 44 km Niederspannungsleitungen. Es gibt auf der Insel ein Krankenhaus, das jedoch nur kleinere Operationen ausführen darf. In schwierigeren Fällen müssen Patienten auf das australische Festland geflogen werden, wobei die Regierung die Kosten übernimmt. In Notfällen erfolgen medizinische Evakuierungen durch die Royal Australian Air Force.
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Boycott__Divestment_and_Sanctions
Boycott__Divestment_and_Sanctions === Schiffs- und Hafenblockaden === Manche BDS-Gruppen versuchen, das Be- und Entladen von Schiffen zu verhindern, die israelischen Firmen gehören oder deren Ladung sie als für Israel bestimmt ansehen. Nach BDS-Aufrufen verweigerten Arbeiter im Februar 2009 in Südafrika, im Juni 2010 in Schweden und Norwegen eine Woche lang das Entladen einzelner solcher Schiffe. Im August 2014 blockierten 70 BDS-Unterstützergruppen im Hafen von Oakland unter dem Motto ''Block the Boat'' Parkplätze von Dockarbeitern, um sie an der Entladung eines Containerschiffs zu hindern. Dieses lief nicht unter israelischer Flagge und transportierte keine israelischen Güter, wurde aber von der israelischen Reederei Zim Integrated Shipping Services (ZIM) an internationale Vertragspartner vermietet. Die Firma gehörte nur zu 32 % israelischen Eignern. Die Aktion bewirkte nur geringe Zeitverluste beim Entladen, aber keine Einkommensverluste für die Eigner. Keine lokale Gewerkschaft stützte die Blockade. Diese führte zu Lohneinbußen für ihre Mitglieder, da ZIM-Schiffe wegen der Aktion ab 2010 andere Häfen in der Region ansteuerten.
c29-1
Silberflotte
Silberflotte === Die Route der Neu-Spanien-Flotte === Die „Neu-Spanien-Flotte“ segelte von Sevilla aus südlich an den Großen Antillen vorbei und entsandte einzelne Schiffe dorthin; ihr Ziel war Vera Cruz im Golf von Mexiko, dessen Hafen durch die Befestigungsanlage auf San Juan de Ulúa geschützt war; mit ihrem Bau war im Jahr 1565 begonnen worden. Die Fahrt über den Ozean dauerte rund drei Monate. Nach dem Entladen der Güter, die vorwiegend für Mexiko-Stadt bestimmt waren, überwinterten die Schiffe normalerweise in Veracruz. Während dieser Zeit wurden die Schiffe mit den in Mexiko gewonnenen Edelmetallen, aber auch mit anderen in Amerika erzeugten Handelswaren beladen; diese machten wertmäßig aber nur einen kleinen Teil aus. Im Jahr 1594 z. B. betrug der Wert des Silbers 95,5 % des Gesamtwerts der Ladung, in der Zeit zwischen 1747 und 1778 waren es 77,6 %. In Veracruz übernahm die Flotte auch die Ladung, die die Galeone der Philippinen aus der Kolonie in Acapulco entladen hatte und die über Land vom Pazifischen zum Atlantischen Ocean gebracht worden war. Dabei handelte es sich zu einem großen Teil um Waren, die in Ostasien gegen Silber eingetauscht worden waren. (Der Wert dieser Waren ist in den oben angegebenen Prozentzahlen nicht enthalten.)
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Vado_Ligure
Vado_Ligure === Hafen === Vado Ligure (SV): Aussicht auf den Hafen vom Forte San Giacomo Der Hafen von Vado Ligure wird durch eine regionale Hafenbehörde in Genua verwaltet, welche für alle größeren Hafenanlagen im westlichen Ligurien zuständig ist. Vado Ligure ist das größte Fruchtterminal am Mittelmeer (2004: 500.000 t Warenumschlag), weiter werden Container und RoRo-Güter umgeschlagen (2004: 800.000 t). Am Schüttgutanleger von ''Terminal Rinfuse Italia'' wird hauptsächlich Kohle entladen. Vado Ligure ist neben Triest der wichtigste Ölhafen Italiens. Die Schiffe können an drei Anlegern sowie in einem Bojenfeld entladen werden. Im Fährterminal von ''Forship'' legen die Schiffe nach Korsika und Sardinien ab (2004: 350.000 Passagiere). Auch Corsica Ferries hat sich hier niedergelassen und hat ein Terminal aufgebaut. Im Februar 2020 wurde ein neues Containerterminal in Betrieb genommen. Hierfür baute man eine 250.000 m² große Multifunktionsplattform ins Meer. Aus Umweltschutzkreisen regte sich Widerstand, weil durch das neue Terminal die Staubbelastung der Siedlungen größer würde.
c30
Johannes_XXIII.
Johannes_XXIII. === Namenswahl === Bis zum Jahr 1415 war Johannes der beliebteste Papstname – man zählte 25 Päpste und Gegenpäpste dieses Namens. Umstritten war die gültige Zählung. Es gab Abschreibfehler und andere Störungen. Irrtümlich wurde bei der Zählung Johannes XX. übersprungen. Das Konzil von Konstanz setzte 1415 zur Beendigung des Schismas zwei Gegenpäpste ab, von denen einer den Namen Johannes XXIII. geführt hatte. Seitdem hatte kein Papst mehr den Namen Johannes angenommen. Mit seiner Namenswahl verhalf Roncalli der zuletzt anerkannten Zählweise zur amtlichen Geltung.
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Zunft
Zunft === Norddeutschland === In den großen Städten nahe den norddeutschen Küsten hießen die meisten Zünfte traditionell ''Ämter''. Daneben gab es noch weitere Handwerks-Korporationen, wie die Laden der Gesellen und andere, die sich teilweise ''Brüderschaften'' oder ''Bruderschaften'' nannten, wie die ''Totenladen'' und andere Kassen, in welche die Mitglieder regelmäßig einzahlten, um die Zunftangehörigen, ihre Witwen und Kinder bei Krankheit oder Tod zu unterstützen. In Hamburg gab es 1850 noch 32 Ämter und acht Brüderschaften; 1863 wurden sie mit Einführung der Gewerbefreiheit abgeschafft, ebenso 1861 in Bremen und 1866 in Lübeck.
c30-1
Miles_christianus
Miles_christianus == Neuzeit == Durch die Erfahrung der Kreuzzüge diskreditiert und durch die einsetzende Säkularisierung der weltlichen Herrschaft verblasste das Bild vom ''Miles christianus'' im wörtlichen Sinne. Die geistlichen Ritterorden verlegten ihr Wirken in den karitativen Bereich. Der hl. Ignatius, wandte Prinzipien der militärischen Disziplin auf die Ausarbeitung seiner Exerzitien und die Gründung der Gesellschaft Jesu an. „Wer immer in unsrer Gesellschaft, die wir nach dem Namen Jesu benannt wissen möchten, unter der Fahne des Kreuzes für Gott streiten und allein dem Herrn und seinem Stellvertreter auf Erden, dem römischen Papste, dienen will“ …. Auf der anderen Seite begegnet der Gedanke in Allegoresen oder in Liedern wie ''Vorwärts Christi Streiter'' bzw. ''Mir nach, spricht Christus, unser Held'', im Pietismus, der Erweckungsbewegung und auch in Strukturen des Methodismus im 19. Jahrhundert. Als augenfällige zeitgenössische Spielart der Anwendung soldatischer Metaphorik gelten die Heilsarmee und die Legionäre Christi.
c30-2
Anton__Brabant_ Das Wappen von Herzog Anton von Brabant. Das Wappen entstand aus der Kombination des Wappens der Herzogtümer Brabant und Limburg mit dem Wappen von Philipp II. aus dem Haus Valois-Burgund Anton von Burgund, auch ''Anton von Brabant'' genannt (* 1. August 1384; † 25. Oktober 1415 in der Schlacht von Azincourt), war von 1393 bis 1406 Graf von Rethel, von 1406 bis 1415 Herzog von Brabant, von 1404 bis 1415 Herzog von Limburg und von 1411 bis 1415 Herzog von Luxemburg. Er war ein jüngerer Sohn Philipps des Kühnen, Herzog von Burgund, und dessen Ehefrau Margarete, Gräfin von Flandern, Rethel und Nevers.
Anton__Brabant_ Das Wappen von Herzog Anton von Brabant. Das Wappen entstand aus der Kombination des Wappens der Herzogtümer Brabant und Limburg mit dem Wappen von Philipp II. aus dem Haus Valois-Burgund Anton von Burgund, auch ''Anton von Brabant'' genannt (* 1. August 1384; † 25. Oktober 1415 in der Schlacht von Azincourt), war von 1393 bis 1406 Graf von Rethel, von 1406 bis 1415 Herzog von Brabant, von 1404 bis 1415 Herzog von Limburg und von 1411 bis 1415 Herzog von Luxemburg. Er war ein jüngerer Sohn Philipps des Kühnen, Herzog von Burgund, und dessen Ehefrau Margarete, Gräfin von Flandern, Rethel und Nevers.
c31
Politische_Partei
Politische_Partei == Österreich == In Österreich ist politische Partei nach des Parteiengesetzes 2012 „eine dauernd organisierte Verbindung, die durch gemeinsame Tätigkeit auf eine umfassende Beeinflussung der staatlichen Willensbildung, insbesondere durch die Teilnahme an Wahlen zu allgemeinen Vertretungskörpern und dem Europäischen Parlament, abzielt“. Politische Parteien erlangen Rechtspersönlichkeit durch Hinterlegung ihrer Satzung beim Bundesministerium für Inneres. Da dem Bundesministerium für Inneres im Zusammenhang mit dem Gründungsvorgang keine Kontroll- oder Entscheidungsbefugnisse zukommen, kann die Existenz einer politischen Partei nur in einem anderen Verfahren als Vorfrage beurteilt werden. Das Recht zur Teilnahme an Wahlen ist von der Gründung einer politischen Partei völlig unabhängig; im österreichischen Verfassungsrecht wird strikt zwischen den politischen Parteien einerseits und den nur zum Zweck der Kandidatur an einer einzigen Wahl gebildeten „wahlwerbenden Parteien“ (auch „Wahlparteien“ genannt) andererseits unterschieden. Rechtsgrundlagen für die wahlwerbenden Parteien sind die jeweiligen Wahlordnungen. Das Parteiengesetz 2012 trifft nähere Vorschriften über die Prüfung der Rechnungslegung und die Offenlegungsverpflichtungen; diese gelten neben den politischen Parteien teilweise auch für die wahlwerbenden Parteien. Eine Abmeldung einer Partei ist erst seit dem Inkrafttreten des Parteiengesetzes 2012 vorgesehen; daher gibt es in Österreich auch über 710 sogenannter „Parteileichen“.
c31-0
Polyarchie
Polyarchie == Konzept == Laut Dahl zeichnen sich idealtypische Demokratien durch fünf Systemmerkmale aus: ''zielgenaue, wirksame Partizipation'', ''gleiches Wahlrecht und Stimmengleichheit insbesondere bei entscheidenden Abstimmungsstufen'', ''aufgeklärten Wissensstand'', ''finale Kontrolle der politischen Agenda durch das Volk'' und ''Inklusion aller stimmberechtigten erwachsenen Bürger''. Demgegenüber entpuppten sich die meisten real existierenden Demokratien lediglich als Polyarchie. Kernvariablen solcher polyarchischen Demokratien sind nach Dahl zum einen die Möglichkeit aller Bürger zur politischen Partizipation und zum anderen der freie Wettbewerb um politische Macht. Diese Grundprinzipien würden garantiert durch ''Meinungsfreiheit'', ''Informations- und Pressefreiheit'', ''Organisations- und Koalitionsfreiheit zur Bildung politischer Parteien und Interessengruppen'', ''aktives Wahlrecht'', ''passives Wahlrecht für öffentliche Ämter'', ''das Recht der politischen Führer, um Unterstützung zu werben, insbesondere bei Wahlen'', ''freie und faire Wahlen'' sowie ''Institutionen, welche die Regierungspolitik von Wählerstimmen und anderen Ausdrucksformen der Bürgerpräferenzen abhängig machen''. Der Demokratiebegriff in der Transitionsforschung – jenem Zweig der Vergleichenden Regierungslehre, der sich mit der Systemtransformation von Autokratien hin zu Demokratien beschäftigt – orientiert sich weitgehend am prozedural-institutionellen Demokratiebegriff aus Sicht des Dahl′schen Polyarchie-Konzepts.
c31-1
Wahlrecht
Wahlrecht ==== Schweiz ==== Aktives Walrecht – Bei den nationalen Abstimmungen und Wahlen ist jede Person mit Schweizer Bürgerrecht, die das 18. Lebensjahr vollendet hat, stimm- und wahlberechtigt, sofern sie nicht wegen Krankheit oder Geistesschwäche entmündigt ist. Das Frauenstimmrecht wurde 1971 eingeführt. Im Jahr 1991 wurde das Alter von 20 auf 18 gesenkt. Für kantonale Abstimmungen und Wahlen gilt in den meisten Kantonen eine entsprechende Regelung. Ausländer, die seit einer gewissen Zeit in der Schweiz niedergelassen sind, besitzen das aktive Wahlrecht auf kantonaler Ebene in den Kantonen Neuenburg und Jura, auf kommunaler Ebene in allen politischen Gemeinden der Kantone Freiburg, Genf, Waadt, Neuenburg und Jura. In den Kantonen Basel-Stadt, Appenzell Ausserrhoden und Graubünden stellt es der kantonale Gesetzgeber den Gemeinden frei, niedergelassenen Ausländern das Stimm- und Wahlrecht zu erteilen. Siehe auch den Artikel zum Ausländerstimmrecht. In fast allen Kantonen gilt das Stimmrecht ab 18 Jahren. Im Kanton Glarus hat im Jahr 2007 die Landsgemeinde das aktive Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt. Das passive Wahlrecht bleibt weiterhin bei 18 Jahren. Auch in manchen Gemeinden gibt es ein abweichendes Mindestalter für das Stimm- und Wahlrecht. Sowohl das Ausländerstimmrecht wie das Stimmrecht für Minderjährige werden von einigen politischen Parteien als problematisch betrachtet, da damit keine Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Pflichten verbunden sei. Siehe hierzu auch: Stimmberechtigte ''(Schweiz)''
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Frauenwahlrecht_in_den_Vereinigten_Staaten_mit_Puerto_Rico
Frauenwahlrecht_in_den_Vereinigten_Staaten_mit_Puerto_Rico === Parteiklüngel und politische Seilschaften === Zwischen 1890 und 1910 verhärteten sich die Blöcke der politischen Parteien und der Parteiklüngel bekam mehr Einfluss. Dieser war gegen jede Änderung des Wahlrechts, da er Veränderungen des ausgeklügelten Kalküls mit den politischen Mehrheiten befürchtete. Es gibt Beispiele für offen manipulative Eingriffe von Parteigrößen: 1913 erhielten Frauen in Illinois zwar das Wahlrecht für die Präsidentschaftswahlen, nicht jedoch bei lokalen Wahlen. Man befürchtete, dass andernfalls Frauen auf der lokalen Ebene in die Politik drängen und männliche politische Seilschaften ihre Macht verlieren könnten, was die Forderung der Frauenwahlrechtsbewegung nach einem Ende der Korruption nahelegte.
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Säugetiere
Säugetiere === Weitere Entwicklung in der Kreidezeit === Die Beutelsäuger waren, abgesehen von vereinzelten Funden in Ostasien, auf Nordamerika beschränkt. Zu den ältesten heute noch bestehenden Gruppen gehören die Beutelratten, deren Vorfahren schon aus dieser Zeit bekannt sind. Die Höheren Säugetiere spalteten sich in die heute durch molekulargenetische Untersuchungen bestimmten Überordnungen (Nebengelenktiere, Afrotheria, Laurasiatheria, Euarchontoglires) auf, was durch tektonische Verschiebungen, unter anderem das Auseinanderbrechen Gondwanas gefördert wurde. Diese Aufspaltungen werden allerdings hauptsächlich durch molekulargenetische Berechnungen belegt, Fossilienfunde von Höheren Säugetieren aus der Oberkreide sind sehr selten und bislang nur aus Nordamerika und Ostasien belegt. Zu den bekanntesten Gattungen dieser Epoche zählen ''Asioryctes'', die Leptictida, die möglicherweise Vorfahren der Insektenfresser sind, die Zalambdalestidae (mögliche Vorfahren der Nagetiere), die Zhelestidae (mögliche Vorfahren der „Huftiere“) und ''Cimolestes'' (eventuell ein Urahn der Raubtiere). Generell ist aber die Zuordnung zu heutigen Taxa umstritten, zweifelsfrei mit heutigen Arten verwandte Säugetiere traten erst im Paläozän auf. Mit Ausnahme der Multituberculata dürften am Ende der Kreidezeit die meisten der oben beschriebenen Seitenlinien der Säugetiere ausgestorben gewesen sein.
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Wahnwegen-Formation
Wahnwegen-Formation == Ablagerungsraum und Fossilien == Der untere Teil wurde in einem verzweigten Fluss, die höheren Teile in weiten Flussebenen und in Seen abgelagert. Die Kalksteinkonkretionen werden als Caliche interpretiert. In den Konglomeraten wurden verkieselte Stammbruchstücke von Cordaiten gefunden. In den grauen Abschnitten wurden Farne, Schachtelhalme und Walchien-Reste gefunden. An tierischen Fossilien kommen Muscheln, selten Süßwasserschnecken, Muschelkrebse, Gliedertiere sowie viele Fischreste (xenacanthide und hybonodontide Haie, Knochenfische, Acanthodier und Quastenflosser) vor. Lokal wurden auch Amphibien-Fährten gefunden.
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Cañadón-Asfalto-Formation
Cañadón-Asfalto-Formation == Fossilien == Das berühmteste Fundgebiet für Fossilien befindet sich im Umkreis des Dorfes Cerro Cóndor. Aus diesem Fundgebiet stammen die meisten Dinosaurierfunde der Formation, die unter der Leitung des Paläontologen José Bonaparte in den Jahren 1976 bis 1985 geborgen wurden. Fossilien der Formation schließen Wirbellose, Pflanzen sowie Wirbeltiere mit ein. Die häufigsten Wirbellosen der Formation sind Muschelschaler (Conchostraca) und Muscheln (Bivalvia). Die Wirbeltierfauna setzt sich aus Fischen, Froschlurchen, Schildkröten, Schuppenechsen, Krokodilen, Flugsauriern, Dinosauriern sowie Säugetieren zusammen. Dinosaurier der Formation schließen die Theropoden ''Piatnitzkysaurus'', ''Condorraptor'' und ''Eoabelisaurus'', den Heterodontosauriden ''Manidens'' sowie die ursprünglichen Sauropoden ''Volkheimeria'' und ''Patagosaurus'' mit ein.
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New-England-Nationalpark
New-England-Nationalpark == Natur == Im Schutzgebiet kommen verschiedene Landschaftstypen vor: subtropische Regenwälder in höheren Lagen und Hartlaubwälder aber auch Heide- und Sumpfgebiete. Insgesamt wurden bisher über 1000 Pflanzenarten registriert. An seltenen Säugetieren wurden u. a. Koalas, Riesenbeutelmarder, die Stuart-Breitfußbeutelmaus, Nasenbeutler und verschiedene Fledermäuse festgestellt, an bemerkenswerten Vögeln Keilschwanzadler, Weißhaubenkakadu, Leierschwänze, Rußeule, Pennantsittich, Königssittich und Honigfresser.
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Portugal
Portugal === Luftverkehr === Die fünf wichtigsten Flughäfen Portugals sind Lissabon, Porto, Faro, Ponta Delgada und Funchal. Sie werden von mehreren Fluggesellschaften bedient, wobei die portugiesischen Linien TAP Portugal, SATA Air Açores und Portugália Airlines die meisten Verbindungen bieten. Im Jahr 2006 fertigten die portugiesischen Flughäfen insgesamt 22 Millionen Passagiere und 135.000 Tonnen Fracht ab. Es wurde erwartet, dass das Verkehrsaufkommen bis 2025 auf 46,8 Millionen Passagiere und 259.000 Tonnen Fracht steigen werde. Angesichts der steigenden Passagierzahlen wurde entschieden, zusätzlich zu dem existierenden Flughafen Lissabons einen neuen kommerziellen Flughafen (Novo Aeroporto Lisboa) zu schaffen. Er soll auf dem wenig benutzten Militärflughafen in Montijo erbaut werden. Dieser liegt am südlichen Ufer des Tejo. Ab 2022 soll der Betrieb aufgenommen werden. Der Baubeginn und die ursprünglich für 2017 vorgesehene Eröffnung wurden im Jahr 2010 aufgrund der Finanzkrise auf unbestimmte Zeit verschoben.
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Schnellfahrstrecke_Lissabon_Porto
Schnellfahrstrecke_Lissabon_Porto === Verlauf im Großraum Lissabon === Lange Zeit gab es Diskussionen, ob die Strecke zwischen Azambuja und Lissabon am westlichen oder am östlichen Tejoufer erstellt werden soll. Letztlich hatte man sich dazu entschieden, die Strecke am Westufer zu bauen. Der geplante Flughafen bei Alcochete sollte durch die Schnellfahrstrecke Lissabon–Madrid Anschluss ans Hochgeschwindigkeitsnetz erhalten. Die Diskussion entstand, da der neue Großflughafen ursprünglich in Ota nördlich von Lissabon vorgesehen war.
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Montijo__Portugal_
Montijo__Portugal_ == Wirtschaft und Verkehr == Historischer Bahnhof von Montijo vom Zerfall bedroht Der Fluss Tejo bildete über Jahrhunderte hinweg die Lebensgrundlage der Menschen. Haupterwerbsquelle waren die Hochseefischerei, die Salzgewinnung und der Weinbau. Auch wenn Handel und Industrie insbesondere seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung stark zugenommen haben, so tragen die frühere Haupterwerbsquellen im Kreis weiter zur lokalen Wirtschaft bei. Die neue Brücke über den Tejo, die Vasco da Gama-Brücke, wurde im März 1998 zur Expo 98 in Lissabon mit der Verknüpfung von Sacavém - Montijo eingeweiht. Mit einem Katamaran der Transtejo ist Montijo in rund 20 Minuten mit den Bahnhof Cais do Sodré in Lissabon verbunden. Montijo ist heute durch seine strategische Lage ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Sitz zahlreicher Unternehmen in Portugal. Montijo besitzt auch ein überregional bedeutsames Einkaufszentrum mit 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche direkt an der Autobahn A12, das Forum Montijo. Die A12 verbindet Setúbal mit Lissabon und führt direkt durch Montijo. Im Westen des Ortes befindet sich ein Militärflugplatz. In wenigen Jahren wird im Kreis Montijo der neue internationale Flughafen von Lissabon gebaut. Die Schnellfahrstrecke Lissabon–Madrid ist als Anschluss Portugals an das europäische Schienen-Hochgeschwindigkeitsnetz geplant. Zudem soll sie den neuen Flughafen mit dem Großraum Lissabon und dem restlichen Portugal verbinden. Die Arbeiten an den beiden Großprojekten sind derzeit (Stand 2011), aufgrund der Finanzkrise Portugals in Folge der internationalen Bankenkrise 2007 vorläufig zurückgestellt worden. Die Eisenbahnstrecke Ramal do Montijo wurde 1987 von der portugiesischen Eisenbahngesellschaft CP stillgelegt.
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Nova_School_of_Business_and_Economics
Nova_School_of_Business_and_Economics == Geschichte == Der Name Nova SBE entstand durch ein Rebranding der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Neuen Universität Lissabon, welche im Jahr 1978 gegründet wurde. Die neue Universität Lissabon wurde 1973 zur Diversifizierung der Universitätslandschaft Portugals als interdisziplinäre Forschungsuniversität in Lissabon gegründet. Aufgrund der steigenden Studentenzahlen wurde in den letzten Jahren ein neuer hochmoderner Campus in Carcavelos gebaut. Das Gelände wurde der Universität von der portugiesischen Regierung zur Verfügung gestellt. Mittels eines innovativen Architekturwettbewerbs wurde entschieden, wie der neue Campus gestaltet werden soll. Der ehemalige Hauptsitz, eine ehemalige Jesuitenschule aus dem 18. Jahrhundert, befindet sich im Norden Lissabons in Campolide.
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Insekten
Insekten === Museen/Sammlungen === Zur Erfassung der Artenvielfalt und der Variationsbreite der Insekten werden Insektensammlungen von Privatsammlern und wissenschaftlichen Einrichtungen angelegt. Vor allem Museensammlungen erreichen dabei beachtliche Größen und Individuenzahlen. Die wissenschaftliche Insektensammlung im Naturhistorischen Museum des Stiftes Admont (Steiermark) von Pater Gabriel Strobl (1846–1925) beinhaltet beispielsweise etwa 252.000 Exemplare aus 57.000 verschiedenen Arten, die Dipteren-Sammlung zählt mit ihren etwa 80.000 aufbewahrten Exemplaren und rund 7500 verschiedenen Artnamen zu den drei bedeutendsten Fliegen-Kollektionen in Europa. Auch private Sammler legen sich häufig Insektensammlungen an; vor allem auffällige Schmetterlinge und Käfer werden dabei gerne aufgrund ästhetischer Vorlieben oder seltene Arten aufgrund ihres Seltenheitswertes gesammelt. Von einer Sammlung aus rein ästhetischen Gründen ist abzuraten, da vor allem die Populationen seltener Schmetterlinge wie des europäischen Apollofalters durch die Sammelleidenschaft (neben ihrem Lebensraumverlust und anderer Gründe) an den Rand der Ausrottung gebracht werden können. Auf der anderen Seite gibt es vor allem in tropischen Ländern wirtschaftliche Interessen an der vor allem in Europa und Nordamerika beliebten Sammelleidenschaft. Dort werden Schmetterlinge und andere beliebte Insekten in speziellen Farmen gezüchtet und an Sammler verschickt.
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Aromatische_Aster
Aromatische_Aster == Ökologie == Viele Insektenarten wie kurz- und langzungige Bienen, kleine und mittelgroße Schmetterlinge besuchen die Blüten, um Nektar und Pollen zu sammeln. Die Blätter und andere Pflanzenteile dienen vielen Schmetterlingsraupen als Nahrung, darunter Raupen von Edelfaltern wie Chlosyne nycteis und von anderen Schmetterlingsfamilien wie Bärenspinnern, Zwergwicklern, Palpenmotten, Spannern, Miniermotten, Eulenfaltern und Wicklern. Die Achänen werden von Truthühnern und anderen Vögeln gefressen.
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Entomophagie_beim_Menschen
Entomophagie_beim_Menschen == Insekten in der menschlichen Ernährung weltweit == Zahl der Insektenarten, deren Verzehr dokumentiert ist, nach Ländern, 2017 (mit Beispielen) (Fleischatlas 2018) Mitarbeiter der FAO schätzen, dass Insekten heute Bestandteil der traditionellen Ernährung („part of the traditional diets“) von annähernd 2 Milliarden Menschen sind, vor allem verbreitet in Teilen Afrikas, Asiens, Nord-, Mittel- und Südamerikas sowie bei den australischen Ureinwohnern. Häufig hat sich dort auch eine regelrechte Insektenküche etabliert. In westlich geprägten Kulturen ist Entomophagie eine Randerscheinung und wird häufig mit Ekelgefühlen verbunden (Nahrungstabu). Jedoch sind inzwischen auch in Europa bestimmte Insekten für den Einsatz in Lebensmitteln zugelassen (z. B. seit 2017 in der Schweiz) oder befinden sich in einem Zulassungsprozess und es werden verschiedene Lebensmittel für eine entomophagische Ernährung im Handel angeboten. Entsprechend ihrer Verbreitung ist es einfach, Wildinsekten zu sammeln, besonders in tropischen Regionen. Daneben vermehren sich viele Insektenarten rasch, sind einfach zu halten und zu züchten. Diese Faktoren begünstigen eine entomophagische Ernährung in bestimmten Regionen. Gerade in den so genannten Entwicklungsländern mit häufigen Hungersnöten spielen diese eine gewichtige Rolle.
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Vladimir_Kagan
Vladimir_Kagan == Wirken == Vladimir Kagan: Hocker (ca. 1960) Seine Möbelstücke werden in den renommiertesten Museen der Welt ausgestellt, in Deutschland unter anderem im Vitra Design Museum und in der Neuen Sammlung. Zu den Privatsammlern seiner Entwürfe gehören Barbara Jacobson vom Museum of Modern Art, der Regisseur David Lynch, der Schauspieler Dan Aykroyd, Andy Warhol und Frank Sinatra. Auch einige bekannte Modedesigner wie Tom Ford, Donna Karan oder Giorgio Armani sammeln Stücke von Vladimir Kagan. 2004 erschien seine Autobiographie. 1947 und 1948 entwarf er die Cocktail Lounges für das erste UN-Hauptquartier in Lake Success. In Freiburg im Breisgau möblierte Kagan in 68 Metern Höhe in den obersten Stockwerken des Bahnhofshochhauses ein Restaurant und eine Club-Lounge, die nach ihm benannt wurden. Er hielt Vorlesungen an der New Yorker Parsons School of Design zur Geschichte der Architektur und des Möbeldesigns sowie auch an der Yale University (2010) und Philadelphia University (2014). 2001 wurde er mit der Ehrendoktorwürde für Art and Design des ''Kendall College of Art and Design'' und 2009 mit einer Ehrendoktorwürde der ''New York School of Interior design'' geehrt.
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St._Helena__Insel_
St._Helena__Insel_ === Kommunikation === Im September 2015 wurde erstmals ein Mobilfunknetz auf der Insel in Betrieb genommen. Die Telekommunikationsinfrastruktur auf der Insel wird vom US-Unternehmen Cable and Wireless betrieben. Per Satellit sind 17 digitale TV-Sender zu empfangen, darunter BBC World News und Programme aus Südafrika. Bis jetzt besteht die Internetanbindung der Insel aus einer Satellitenverbindung mit einer Datenübertragungsrate von nur 50 MBit/s für die gesamte Insel. Da die für 2020 ursprünglich geplante Anbindung der Insel an das Seekabel South Atlantic Express Cable (SAEx) aufgrund von Finanzierungsproblemen nicht stattfindet, wird die Insel voraussichtlich im August 2021 über das Equiano-Seekabel von Google angebunden.
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Angola
Angola == Telekommunikation == In Angola gibt es 14 Millionen Benutzer von Mobiltelefonen, das entspricht 46 % der Bevölkerung. Der Markt wird unter den beiden Unternehmen Unitel (82 %) und Movicel (18 %) aufgeteilt. Über einen Internetzugang verfügen 20 % der Einwohner, auch hier sind die beiden Marktführer Unitel (87 %) und Movicel (12 %). Das Telefonfestnetz wird nur von 0,6 % der Einwohner genutzt. Dieser Markt wird von der Angola Telecom (58 %) angeführt, gefolgt von MsTelecom (21 %), TV Cabo (19 %) und Startel (2 %). Das Fernsehen wird nur von 7 % der Bevölkerung genutzt, der Marktführer ist in diesem Segment das Unternehmen ZAP (69 %), gefolgt von DStv (28 %) und TV Cabo (3 %). Am 26. Dezember 2017 wurde AngoSat-1, der erste angolanische Kommunikationssatellit, vom russischen Raketenstartplatz Baikonur in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. Die geplante Orbitalposition konnte jedoch nicht erreicht werden und er wurde einige Monate später aufgegeben. Am 26. September 2018 nahm das South Atlantic Cable System, ein 6165 km langes Seekabel, das Angola mit Brasilien in 63 Millisekunden verbindet, den Betrieb auf. Es ermöglicht auch die Verbindung Luanda – Miami (über Fortaleza) in 128 Millisekunden.
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Coral_Sea_Cable_System Das Coral Sea Cable System (CS²) ist ein Seekabel, das die Salomonen und Papua-Neuguinea mit Australien verbindet. Es wurde am 12. Dezember 2019 fertiggestellt und im Februar 2020 in Betrieb genommen. Es ist das erste Seekabel, das die Salomonen an das Internet anbindet. Das Kabel verläuft von Sydney in Australien zu einem Verteilerpunkt im Korallenmeer, von dem aus jeweils ein Strang mit je zwei Leitungspaaren nach Port Moresby auf Neuguinea und nach Honiara auf Guadalcanal verläuft. Dort hat es Anschluss an das gleichzeitig erbaute ''Solomon Islands Domestic Network'', ein 730 km langes Seekabel, das Honiara mit den Landungspunkten Auki auf Malaita, Noro auf New Georgia und Taro auf Taro Island verbindet.
Coral_Sea_Cable_System Das Coral Sea Cable System (CS²) ist ein Seekabel, das die Salomonen und Papua-Neuguinea mit Australien verbindet. Es wurde am 12. Dezember 2019 fertiggestellt und im Februar 2020 in Betrieb genommen. Es ist das erste Seekabel, das die Salomonen an das Internet anbindet. Das Kabel verläuft von Sydney in Australien zu einem Verteilerpunkt im Korallenmeer, von dem aus jeweils ein Strang mit je zwei Leitungspaaren nach Port Moresby auf Neuguinea und nach Honiara auf Guadalcanal verläuft. Dort hat es Anschluss an das gleichzeitig erbaute ''Solomon Islands Domestic Network'', ein 730 km langes Seekabel, das Honiara mit den Landungspunkten Auki auf Malaita, Noro auf New Georgia und Taro auf Taro Island verbindet.
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Seekabel
Seekabel === Nachrichtendienstliche Überwachung === Als Träger großer Datenmengen der Überseekommunikation standen Seekabel seit ihrer Entwicklung im Interesse von Nachrichtendiensten. Mit der Operation Ivy Bells schöpften die USA von 1971 bis 1981 mit großem Aufwand ein sowjetisches Unterseekabel der Pazifikflotte ab. Bekannt ist, dass das britische GCHQ an der zypriotischen Yeroskipos Submarine Cable Station den globalen Kommunikationsverkehr via SEA-ME-WE 3 und evtl. weiteren Unterseekabeln überwacht. Trevor Paglen fotografierte 2015 für sein Fotoprojekt Columbus III ein Überwachungskabel mutmaßlich der NSA/GCHQ über einem Seekabel im Atlantik. Zu den russischen Schiffen, die für Spionage und Sabotage geeignet sind, gehören die Jantar und die Loscharik.
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Circadiane_Rhythmik
Circadiane_Rhythmik === Licht als Zeitgeber === Da die äußere Ursache der circadianen Rhythmik die Eigenrotation unseres Planeten ist, fungiert als augenfälligster äußerer Rhythmusgeber der Wechsel der Beleuchtungsintensität der Erde. Dieser Schrittmacher wird im visuellen System erkannt, teilweise auch der sich ändernde Sonnenstand. Licht ist vermutlich der Zeitgeber, dessen Wirkung am universellsten ist. Beim Menschen führt Licht am subjektiven Abend und in der subjektiven Nacht zu einer Verlangsamung der Periode der inneren Uhr, während Licht in den frühen Morgenstunden eine Beschleunigung derselben verursacht. Licht fungiert als Zeitgeber in nahezu allen untersuchten Organismen, einschließlich solcher, die in ständiger Dunkelheit leben. Der Organismus reagiert auf Licht in der Umgebung mit einem lichtempfindlichen Pigment, die es entweder in der Netzhaut (bei Wirbeltieren) oder in anderen Zellen (bei Insekten und Pflanzen) gibt.
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Elektrische_Zigarette
Elektrische_Zigarette == Vergleich zum Tabakrauchen == Nach „allgemeiner Verkehrsauffassung“ ist ''Rauchen'' definiert als . Der grundlegende Unterschied der E-Zigarette zur traditionellen Zigarette liegt darin, dass keine schwelende bis glimmende Verbrennung von Tabak oder anderen Pflanzen stattfindet. E-Zigaretten-Konsumenten bezeichnen sich aus diesem Grund selbst oft als „Dampfer“, abgeleitet aus dem englischen „Vaper“. Aus den derzeit verfügbaren Erkenntnissen kann man schließen, dass das Benutzen von elektrischen Zigaretten eine bei weitem weniger schädliche Form der Nikotinaufnahme ist. Es werden bei Rauchern, die vom Tabakrauchen auf elektrische Zigaretten wechseln, erheblich weniger Gesundheitsschädigungen erwartet, was neben den fehlenden Verbrennungsgasen auch auf das Fehlen des krebserregenden Stoffes Formaldehyd zurückzuführen ist.
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Polyphasischer_Schlaf
Polyphasischer_Schlaf == Einfluss auf den Circadianen-Rhythmus == Die sogenannte Circadiane Rhythmik (auch: circadianer Rhythmus) bezeichnet in der Chronobiologie zusammenfassend die endogenen (inneren) Rhythmen, die eine Periodenlänge von circa 24 Stunden und bei vielen Lebewesen großen Einfluss auf die Funktionen des Organismus haben. Als solche steht eine mögliche Kopplung an den menschlichen Schlafrhythmus im Raum. Ein stark vom typischen 8-Stunden-Zyklus abweichendes Schlafmuster wurde lange als störend für eine physiologische Ausprägung der Circadianen Rhythmik angenommen. Untersuchungen von Zulley und Carr vom Max-Planck-Institut der Psychiatrie in München konnten im Jahr 1991 jedoch zeigen, dass eine Kopplung des Circadianen Rhythmus an ein biphasisches Schlafmuster nicht zustande kommt.
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Staat_Palästina
Staat_Palästina == Politik == Die Organe des Staat Palästina sind formal Organe der PLO, was auf die historische Entwicklung der Unabhängigkeitserklärung und den Status der PLO bei den Vereinten Nationen zurückzuführen ist. So fungiert das ''Exekutivkomitee'' der PLO als Gremium, in dem grundlegende Entscheidungen getroffen werden und das etwa mit den Vereinten Nationen korrespondiert. Das Exekutivkomitee ist mit den Befugnissen und Verantwortlichkeiten der Provisorischen Regierung des Staates Palästina betraut. Gleichzeitig werden die ''Minister'' der Regierungen der Autonomiebehörde gegenüber internationalen Organisationen auch als Minister des Staates Palästina benannt. Der ''Präsident'' des Staat Palästina wird von einem weiteren PLO-Organ ernannt. Die Legislative ist formal der Palästinensische Nationalrat, der allerdings seit 1998 nur einmal – 2018 – zusammengetreten ist. Ministerkabinette des Staates Palästina Dritter Weg-Fatah-DFLP- FIDA-PSF
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Nigeria
Nigeria === Frauenbewegung === Bereits vor 150 Jahren entstand in Nigeria unter Führung der Dichterin Nana Asma’u die Yan’Taru Bewegung, eine islamisch religiöse Bewegung, die sich die Weitergabe von religiösem sowie alltäglichen Wissen von Frauen an Frauen zum Ziel gesetzt hatte. Heute gibt es eine Anzahl säkularer sowie religiöser Frauen, die sich als Aktivistinnen oder Akademikerinnen für Frauenrechte einsetzen. Zu den wichtigsten Frauenorganisationen gehören u. a. ''Women In Nigeria'', der ''National Council of Women’s Societies'', das ''Women’s Aid Collective'' und die ''Federation of Muslim Women’s Association in Nigeria''. Wichtige Namen der Frauenbewegung sind beispielsweise Ayesha Imam und Joy Ezeilo.
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Stiftung_Archiv_der_deutschen_Frauenbewegung
Stiftung_Archiv_der_deutschen_Frauenbewegung ==== Die Spezialbibliothek ==== Mit seiner Bibliothek verfügt das AddF über den umfassendsten Bestand zur Geschichte von Frauen und Frauenbewegungen in Deutschland. Gesammelt werden Bücher, Periodika (Zeitschriften, Jahrbücher etc.), Mikrofiches, elektronische Ressourcen und Graue Literatur. Alle Titel sind vollständig inhaltlich und formal erschlossen und in einer Datenbank erfasst. Sie können online über den OPAC recherchiert werden und stehen Nutzenden in der Präsenzbibliothek zur Verfügung. Besonders hervorzuheben ist der umfangreiche Periodika- und Broschürenbestand, in dem sich die Diskussionen der Frauenbewegungen in umfassender Art widerspiegeln; er gibt Auskunft u. a. zum Frauenstimmrecht, zu Sittlichkeit, zu Frauenberufen und -arbeit, zu (internationalen) Frauenkongressen, zu internationaler Zusammenarbeit zur Frauenfriedensbewegung und vielem mehr. Die Periodikabestände sind über die eigene Datenbank hinaus auch in der zentralen Zeitschriftendatenbank nachgewiesen.
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Kaduna__Bundesstaat_
Kaduna__Bundesstaat_ == Wirtschaft == Die Landwirtschaft ist der Hauptwirtschaftszweig im Bundesstaat Kaduna. Etwa 80 Prozent der Menschen sind in ihr beschäftigt. Es werden Yams, Baumwolle, Erdnüsse, Tabak, Bohnen, Hirse, Ingwer, Reis und Maniok angebaut. Über 180.000 Tonnen Erdnüsse werden pro Jahr geerntet. Die wichtigste Einnahmequelle ist Baumwolle, wo Kaduna der führende Produzent in Nigeria ist. Bedeutend ist auch die Viehzucht. Dazu gehören die Haltung von Geflügel, Schafen, Ziegen und Schweinen. Ein weiterer Wirtschaftszweig ist der Bergbau. Es werden Lehm, Serpentin, Asbest, Amethyst, Kyanit, Gold und Sillimanit gefördert.
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Ranong__Provinz_
Ranong__Provinz_ == Wirtschaft == Früher gab es viel Fischfang, und der Abbau von Zinn war ebenfalls bedeutend. Das Meer und die Minen warfen aber immer weniger Gewinne ab, so dass man gezwungen war, sich nach anderen Einkommensmöglichkeiten umzusehen. Heutzutage sind Kaffee und Cashewnüsse eine neue Einnahmequelle. Der Tourismus wurde auch immer stärker: mehr und mehr Fischerboote wurden für Ausflüge umgerüstet. Der offizielle Mindestlohn in der Provinz beträgt 258 Baht pro Tag (etwa 5,70 €; Stichtag 1. April 2012).
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Pazifikkrieg
Pazifikkrieg ==== Schlacht um die Gilbert-Inseln ==== Am 10. November lief die Vorbereitungsphase für die großangelegte ''Operation Galvanic'' an. Dazu setzten sich von Pearl Harbor und drei Tage später von den Neuen Hebriden (heute: Vanuatu) zwei Transportergruppen in Bewegung, die am 17. November westlich der Salomonen zwischen der Bakerinsel und Tuvalu zusammentrafen. Die zugehörigen Deckungseinheiten, wie die schnelle Flugzeugträgergruppe, Schlachtschiffe, Kreuzer, Zerstörer und Minensucher kamen einige Tage später hinzu. Landung auf Butaritari, Makin-Atoll, am 20. November 1943 Die Schlacht um die Gilbert-Inseln unter dem Decknamen ''Operation Galvanic'' lief am 19. November mit der vorgesehenen Bombardierung der Landungsgebiete an. Mit Flugzeugen von elf Trägern, Artillerie von fünf Schlachtschiffen, sechs Kreuzern und 21 Zerstörern wurden die Strände von Makin und Tarawa in den Gilbertinseln, sowie Mili in den Marshallinseln und Nauru beschossen. Am nächsten Tag begannen die amerikanischen Landungen auf dem Makin- und Tarawa-Atoll. Makin fiel am 23. und Tarawa erst am 28. November nach heftigen, verlustreichen Kämpfen, bei denen 4300 Japaner und 1000 Amerikaner den Tod fanden. Da die Japaner nun von einer geplanten weiteren Landungsoperation der Amerikaner auf den Marshalls ausgingen, verstärkten sie ihre dortigen Stützpunkte. Von Truk fuhren ab dem 19. November einige Schiffe mehrfach mit Nachschub nach Mili, Kwajalein und Maloelap.
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Geschichte_Tuvalus
Geschichte_Tuvalus === Zweiter Weltkrieg === Die japanische Expansion im Pazifik im Zweiten Weltkrieg erreichte die Gilbert-Inseln mit der Invasion von Tarawa im Dezember 1941, während andere Gilbert-Inseln später besetzt wurden. Die britische Kolonialverwaltung der Inseln wurde von Tarawa nach Funafuti verlegt, später jedoch wieder nach Suva in Fidschi verlegt. Die Japaner beabsichtigten, weiter nach Süden zu den Ellice-Inseln vorzudringen, aber die schweren Verluste in der Schlacht um Midway vom 4. bis 7. Juni 1942 verhinderten dies. So konnten die US-amerikanischen Truppen zuerst ankommen und im Oktober 1942 auf Funafuti landen. Dort bauten diese einen großen Flugplatz und installierten Bunkeranlagen für Flugabwehrkanonen. Anschließend errichteten die US-Amerikaner Schutzwälle und Flugplätze auf Nukufetau und Nanumea. Alle drei von den Amerikanern besetzten Inseln wurden von den Japanern in der Regel nur mit minimalen Schäden bombardiert. Die Tuvalu-Inseln stellten wichtige Vorposten bereit, die es den Amerikanern erlaubten, nach Norden vorzustoßen, was schließlich zur Schlacht um die Gilbertinseln, der Landung auf Tarawa sowie der Schlacht um Makin im November 1943 führten, die mit einem Sieg der Amerikaner endeten.
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USS_Essex__CV-9_ Der Flugzeugträger USS Essex (CV-9) der US Navy fuhr Einsätze während des Zweiten Weltkriegs im Pazifik und wurde besonders bekannt durch die Angriffe auf die Marcusinsel und Wake, die Invasion der Gilbert-Inseln, sowie durch ihre Teilnahme an der Schlacht um die Marshallinseln, der Schlacht um die Marianen-Inseln, der Schlacht in der Philippinensee und der Seeschlacht von Leyte. Weiterhin fanden Operationen während des Koreakriegs statt. Die ''USS Essex'' war Typschiff von 32 Trägern der Essex-Klasse, von denen 24 fertiggestellt wurden.
USS_Essex__CV-9_ Der Flugzeugträger USS Essex (CV-9) der US Navy fuhr Einsätze während des Zweiten Weltkriegs im Pazifik und wurde besonders bekannt durch die Angriffe auf die Marcusinsel und Wake, die Invasion der Gilbert-Inseln, sowie durch ihre Teilnahme an der Schlacht um die Marshallinseln, der Schlacht um die Marianen-Inseln, der Schlacht in der Philippinensee und der Seeschlacht von Leyte. Weiterhin fanden Operationen während des Koreakriegs statt. Die ''USS Essex'' war Typschiff von 32 Trägern der Essex-Klasse, von denen 24 fertiggestellt wurden.
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Japanische_Befestigungen_auf_Tarawa Die Befestigungen auf Tarawa waren ein starker Ring von Bunkern und anderen befestigten Stellungen, die von den japanischen Soldaten auf der Insel Betio gebaut wurden, als Verteidigungssystem gegen eine Landung der US-amerikanischen Truppen. Betio ist die Hauptinsel mit Hafen im Tarawa-Atoll, Teil der Gilbert-Inseln, von großer strategischer Bedeutung wegen ihrer Lage im Zentralpazifik. Deswegen hatte das US-Pazifik-Kommando seit 1942 Pläne formuliert, die Insel einzunehmen und sie zu einem wichtigen Ausbildungs- und Versorgungsplatz auszubauen, von dem Material, Truppen und Invasionsflotten in die weiteren Regionen des Pazifiks entsandt werden konnten. Die Japaner waren sich der strategischen Bedeutung der Gilbert-Inseln bewusst, besonders nach den amerikanischen Landungserfolgen in der Schlacht um Guadalcanal, und befestigten deshalb die beiden wichtigsten Punkte der Gilbert-Inseln, das Tarawa- und das Makin-Atoll.
Japanische_Befestigungen_auf_Tarawa Die Befestigungen auf Tarawa waren ein starker Ring von Bunkern und anderen befestigten Stellungen, die von den japanischen Soldaten auf der Insel Betio gebaut wurden, als Verteidigungssystem gegen eine Landung der US-amerikanischen Truppen. Betio ist die Hauptinsel mit Hafen im Tarawa-Atoll, Teil der Gilbert-Inseln, von großer strategischer Bedeutung wegen ihrer Lage im Zentralpazifik. Deswegen hatte das US-Pazifik-Kommando seit 1942 Pläne formuliert, die Insel einzunehmen und sie zu einem wichtigen Ausbildungs- und Versorgungsplatz auszubauen, von dem Material, Truppen und Invasionsflotten in die weiteren Regionen des Pazifiks entsandt werden konnten. Die Japaner waren sich der strategischen Bedeutung der Gilbert-Inseln bewusst, besonders nach den amerikanischen Landungserfolgen in der Schlacht um Guadalcanal, und befestigten deshalb die beiden wichtigsten Punkte der Gilbert-Inseln, das Tarawa- und das Makin-Atoll.
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Hannover
Hannover ==== Tierparks ==== Der Erlebnis-Zoo Hannover wurde 1865 als „Zoo Hannover“ eröffnet und gehört damit zu den fünf ältesten Zoos in Deutschland. Die Entwicklung zu einem Erlebnis-Zoo begann Mitte der 1990er Jahre. Heute gibt es mehrere landschaftlich unterschiedlich gestaltete Themenbereiche mit den Namen ''Sambesi'', ''Dschungelpalast'', ''Afi Mountain'', ''Meyers Hof'', ''Outback'', ''Mullewapp, Yukon Bay'' und ''Amazonien''. Sie sollen den Besuchern die Tiere der Welt in möglichst authentischer und zugleich artgerechter Umgebung näherbringen. Des Weiteren gibt es den kleinen Themenbereich ''Himalaya'', das Tropenhaus, drei Sommerrodelbahnen, den Abenteuerspielplatz ''Brodelburg'' und täglich rund 30 Shows und Showfütterungen. 2159 Tiere in 181 Arten, denen eine Fläche von etwa 22 Hektar zur Verfügung steht, ziehen jährlich über eine Million Besucher an. Der Erlebnis-Zoo wurde mehrmals ausgezeichnet, darunter siebenmal mit dem ''Parkscout Publikums Award'' als bester Zoo Deutschlands (zuletzt 2017). Der Tiergarten im Stadtteil Kirchrode, ehemals ein fürstliches Jagdrevier, wurde 1799 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und beherbergt auf 112 ha 150–200 heimische Tiere und zahlreiche Pflanzenarten.
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Bolscheretschje
Bolscheretschje === Zoo Bolscheretschje === Außergewöhnlich ist die Existenz eines Zoos in der Siedlung, des „einzigen Dorfzoos Russland“. 1984 bei einer Schule gegründet, ist die Einrichtung seit 1987 öffentlich. Heute besuchen jährlich über 100.000 Menschen die jetzt neun Hektar große Anlage mit einem Tierbestand von mehr als 2000 Exemplaren. Zu sehen sind über 200 Tierarten aus aller Welt, darunter mehr als 30 in der „Roten Liste gefährdeter Arten“ verzeichnete, wie Sibirischer Tiger, Rothund, Fischkatze und Przewalski-Pferd. Der Zoo besitzt auch eine Aquarien- und Terrarienanlage.
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Krefeld
Krefeld ==== Krefelder Zoo ==== Der Krefelder Zoo wurde 1938 gegründet und liegt heute genau neben dem Grotenburg-Stadion. Er beherbergt auf einer Fläche von 13 ha derzeit etwa 1300 Tiere aus 225 verschiedenen Arten. Zu den besonderen Attraktionen gehören die tiergeografisch gegliederte Vogeltropenhalle, das 1998 eröffnete Regenwaldhaus, eine Vogelfreifluganlage und andere seltene Tierarten. Das Affentropenhaus, in dem drei Menschenaffenarten ohne Trennscheiben oder -gitter lebten, wurde in der Nacht zum 1. Januar 2020 durch einen Brand zerstört. Die neuesten zoologischen Sehenswürdigkeiten sind der Pinguinpool (2014), die Afrikasavanne (2016) und die Erdmännchenlodge (2017). Weltweite Bekanntheit erlangte der Zoo darüber hinaus durch die langjährige erfolgreiche Zucht von Schneeleoparden und Spitzmaulnashörnern. Jährlich besuchen rund 380.000 Menschen den Zoo.
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Magdeburg
Magdeburg === Zoologischer Garten === Der 16 Hektar große Zoo Magdeburg beherbergt ca. 1400 Tiere in rund 210 Tierarten. Er befindet sich im Vogelgesangpark Neue Neustadt. Jährlich besuchen ihn über 300.000 Besucher. Zurzeit wird er von einem „klassischen Zoo“ zu einem Erlebniszoo umgebaut. Der Zoo ist an über 43 Erhaltungszuchtprogrammen und internationalen Zuchtbüchern beteiligt. In Anlagen wie dem Giraffenhaus, Menschenaffenhaus, Erdmännchengehege oder im Streichelgehege sollen Besucher relativ nah, aber sicher, an die Tiere herangeführt werden, wobei die Tiere in artgerechten Umgebungen leben. Geöffnet ist er 365 Tage im Jahr, geschlossen wird er abends, wenn die Dämmerung einsetzt.
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Ann_Arbor
Ann_Arbor == Lage und Stadtbild == Daten des United States Census Bureau zufolge umfasst das Gebiet der Stadt 74,33 km², wovon 72,08 km² Land und 2,25 km2 Wasserflächen sind. Ann Arbor liegt etwa 56 km westlich von Detroit am Huron River. Das Stadtgebiet ist leicht hügelig und liegt zwischen 230 und 300 m über NN. Im Stadtgebiet gibt es 158 kleine und große Parks, darunter mehrere größere städtische Anlagen und einen Park der Universität entlang des Huron River, darunter auch das Nichols Arboretum der Universität, in dem auf 49,7 Hektar hunderte von Pflanzen- und Baumarten zu sehen sind. Wichtige Einkaufszentren befinden sich in der Innenstadt im Bezirk Kerrytown (dort auch ein Bauernmarkt) sowie entlang der State Street. Weiter außerhalb liegt das Einkaufszentrum Briarwood Mall. Höchstes Gebäude ist das 1969 erbaute Tower Plaza. Außerhalb der Innenstadt war das Stadtgebiet und Umland bis nach Ende des Zweiten Weltkriegs von Landwirtschaft bestimmt. Angebaut wurden auf den fruchtbaren Böden vor allem Weizen, Hafer, Gerste und Kartoffeln. Daneben gab es Obstbau, vor allem Äpfel und Pfirsiche, sowie Milchwirtschaft und Kuh-, Schweine-, Schaf- und Pferdezucht. Durch das Wachstum und den Ausbau der Infrastruktur nach dem Krieg verschwanden die landwirtschaftlichen Betriebe ab den 1940er Jahren nach und nach und viele landwirtschaftlichen Flächen wurden überbaut. Die nächstgelegene Großstadt ist Detroit, das 56 km östlich von Ann Arbor liegt, die nächste Millionenstadt ist Chicago, 324 km westlich der Stadt. Lansing, die Landeshauptstadt von Michigan, liegt 83,5 km nordwestlich von Ann Arbor. Andere Städte in der Nähe sind Ypsilanti, dessen Stadtgebiet mittlerweile mit dem von Ann Arbor verwachsen ist, sowie Grand Rapids das 212 km nordwestlich von Ann Arbor liegt. Flint liegt 81,5 km nördlich, Toledo 70 km südlich und Windsor in Kanada 72 km östlich.
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Nacktsport
Nacktsport ==== Ehemalige Studentenprüfung „Naked Mile“ in Ann Arbor, Michigan ==== Ab 1986 begingen einige Studentinnen und Studenten an der Universität von Ann Arbor das Ende der Klausuren des Wintersemesters im April mit einem Nacktlauf durch die Straßen der Stadt Ann Arbor, wo sich die juristische Fakultät der Michigan University befindet. Das Ereignis gewann einige Aufmerksamkeit, bis im Jahre 2000 die Universität und die städtische Polizei angeblich aus Sicherheitsgründen gegen das Rennen vorzugehen begannen. Im Jahre 2002 trugen die Teilnehmer Unterwäsche, im Jahre 2003 wurden die höchstens 7 Teilnehmer verhaftet. Durch die Verschiebung um einen Tag im 2004 und eine neue Route konnten 14 Teilnehmer gegen die Verhaftungen im vorangegangenen Jahr protestieren und die eigene Verhaftung vermeiden. Im Jahre 2005 wurde der Event umbenannt in „Painted Mile“ mit Bodypaint. Im Jahr 2007 war die Tradition dieses Studentenspaßes verschwunden.
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Tower_Plaza Der Tower Plaza (manchmal auch ''Tower Plaza Condominiums'') ist ein Hochhaus in der US-amerikanischen Stadt Ann Arbor, Michigan. Das 26 Stockwerke zählende Gebäude besitzt eine architektonische Höhe bpm 81,5 Metern und ist damit das höchste Gebäude in Ann Arbor. Es wurde im Jahre 1969 fertiggestellt und ist im internationalen Stil gehalten. Ursprünglich beinhaltete es ausschließlich Apartments bis diese im Jahre 1987 in Eigentumswohnungen umfunktioniert wurden. Da das Gebäude für die Größe der Stadt eine relativ große Höhe besitzt, wurde kurz nach der Fertigstellung ein Höhenlimit für Ann Arbor festgelegt. Es befindet sich in der Nähe der University of Michigan.
Tower_Plaza Der Tower Plaza (manchmal auch ''Tower Plaza Condominiums'') ist ein Hochhaus in der US-amerikanischen Stadt Ann Arbor, Michigan. Das 26 Stockwerke zählende Gebäude besitzt eine architektonische Höhe bpm 81,5 Metern und ist damit das höchste Gebäude in Ann Arbor. Es wurde im Jahre 1969 fertiggestellt und ist im internationalen Stil gehalten. Ursprünglich beinhaltete es ausschließlich Apartments bis diese im Jahre 1987 in Eigentumswohnungen umfunktioniert wurden. Da das Gebäude für die Größe der Stadt eine relativ große Höhe besitzt, wurde kurz nach der Fertigstellung ein Höhenlimit für Ann Arbor festgelegt. Es befindet sich in der Nähe der University of Michigan.
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Ann_Arbor_Railroad Logo der Ann Arbor Railroad bis 1963 Die Ann Arbor Railroad (AA) ist eine amerikanische Eisenbahngesellschaft der Class 3 in Michigan. Sitz des im Eigentum der Watco Companies befindlichen Unternehmens ist Toledo. Die Gesellschaft befährt eine 86 km lange Strecke zwischen Ann Arbor und Toledo (Ohio). Im Einsatz sind 5 Lokomotiven der Baureihen EMD GP38 und GP 39-2. Wichtigster Knotenpunkt ist Toledo, wo Verbindungen zur Canadian National Railway, zur CSX, zur Norfolk Southern und zur Wheeling and Lake Erie Railroad bestehen. Weitere Verbindungen bestehen zur Tuscola and Saginaw Bay Railway und zum Indiana & Ohio Rail System.
Ann_Arbor_Railroad Logo der Ann Arbor Railroad bis 1963 Die Ann Arbor Railroad (AA) ist eine amerikanische Eisenbahngesellschaft der Class 3 in Michigan. Sitz des im Eigentum der Watco Companies befindlichen Unternehmens ist Toledo. Die Gesellschaft befährt eine 86 km lange Strecke zwischen Ann Arbor und Toledo (Ohio). Im Einsatz sind 5 Lokomotiven der Baureihen EMD GP38 und GP 39-2. Wichtigster Knotenpunkt ist Toledo, wo Verbindungen zur Canadian National Railway, zur CSX, zur Norfolk Southern und zur Wheeling and Lake Erie Railroad bestehen. Weitere Verbindungen bestehen zur Tuscola and Saginaw Bay Railway und zum Indiana & Ohio Rail System.
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Detroit
Detroit === Stadtgliederung === Eine feste Gliederung der Stadt im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Verwaltungstechnische Grenzen wie Polizei- und Schulbezirke oder Sanierungsgebiete existieren nebeneinanderher und sind infolge der demographischen Entwicklung bereits mehrfach verändert worden. Dagegen spielt in der öffentlichen Wahrnehmung neben dem Stadtzentrum ''(Downtown)'' direkt am Detroit River vor allem die Woodward Avenue eine Rolle, eine historisch wichtige und bis in die 1960er Jahre teilweise sehr prächtige Ausfallstraße, die von der Stadtmitte ausgehend in nordnordwestlicher Richtung verläuft und die Stadt großflächig in einen westlichen und östlichen Teil, die West Side und die East Side, teilt. Entlang dieser Straße liegen wie an einer Kette aufgereiht einige Stadtteile mit stark unterschiedlichem Profil, beginnend mit Downtown, Midtown, New Center und North End, das wiederum von Hamtramck und Highland Park begrenzt wird, sowie wiederum nördlich davon die Gegend um den Palmer Park. Ferner nennenswert sind der südwestlich gelegene Zipfel am Detroit River, Southwest Detroit sowie der Korridor entlang der Jefferson Avenue östlich der Innenstadt. Darüber hinaus bilden zusammenhängende Wohngebiete vielfach informelle Grenzen in Form sogenannter Neighborhoods.
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Neugliederung_des_Bundesgebietes
Neugliederung_des_Bundesgebietes === Vorgeschichte === Das auffälligste Kennzeichen der territorialen Struktur des Alten Reiches war seine „extreme Zersplitterung“. Einschneidende Änderungen seiner territorialen Gliederung gab es im Wesentlichen nur durch kriegerische Ereignisse und Eingriffe von außen: Durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 wurden fast sämtliche geistlichen Fürstentümer aufgelöst und viele kleinere Herrschaften größeren zugeordnet. Mit diesen mediatisierten Territorien wurden zahlreiche weltliche Fürsten für ihre linksrheinischen Gebietsverluste entschädigt. In der napoleonischen Epoche bis zum Wiener Kongress wurde die Zahl der Territorien von über 300 auf 39 verringert.
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Stadt
Stadt === Mängel bei der Analyse === Der traditionelle zu eurozentrische Denkansatz könnte gewichtige Mängel haben. Eine Annahme, dass die Städte in der Welt mit der Entwicklung europäischer Städte verglichen werden könne, entsprach nicht immer der Realität. Es gab keine wirkliche Erklärung, wann und warum Änderungen stattfanden. Eine von den gesamtgesellschaftlichen abgetrennte Sicht auf Städte ist problematisch. Sie impliziert, dass weder die Geschichte einer Stadt noch die Kultur oder Verbindungen zu anderen Orten irgendeinen Einfluss auf die Stadt hätten. Es ist unklar, warum ein Ort als Stadt bezeichnet wird und ein anderer nicht. Eine zu starke Betrachtung der Stadtentwicklung aus dem Blickwinkel der Stadtgeschichte entspricht nicht mehr den neueren Erkenntnissen von der Stadt mit seinen unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichtungen, von arm und reich, von traditionellen und neuen Stadtbewohnern. Dieser Punkt unterstreicht die multidimensionale Sicht von modernen Ansätzen.
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Detroit_Vipers
Detroit_Vipers === Eishockey-Tradition in Detroit === In Detroit gab es schon eine lange Eishockeytradition, bevor die Detroit Vipers Mitte der neunziger Jahre ihr erstes Spiel bestritten. Mit den Detroit Red Wings spielte eine traditionsreiche Mannschaft der National Hockey League in der Stadt, die bereits 1926 gegründet wurde und sieben Mal den Stanley Cup gewonnen hatte. Immer wieder gab es weitere Mannschaften wie die Detroit Olympics, die sich in Detroit niederließen und in unterklassigen Ligen spielten, jedoch blieben sie meistens nicht langfristig in der Stadt.
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Sahara
Sahara == Bevölkerung == Die geringe einheimische Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Arabern, Berbern und Mauren. Daneben gibt es kleine Gruppen wie die Tubu (auch ''Tibbu'') und Tuareg. Neben der Viehhaltung war bis ins 19. Jahrhundert der Transsaharahandel eine wesentliche Lebensgrundlage für diese Bevölkerungsgruppen, die auch als Yallas bekannt sind. Das zahlenmäßig größte Saharavolk sind die Tuareg. 60 Prozent der Saharabewohner sind sesshafte Oasenbauern, 40 Prozent Nomaden und Halbnomaden. Größere Siedlungen finden sich vor allem am Nordrand der algerischen Sahara. Neusiedlungen haben sich in den erdöl- und erdgasfördernden Gebieten Algeriens und Zentrallibyens gebildet. Im Westen und in der Libyschen Wüste sind weite Teile menschenleer.
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Ahnenverehrung_in_Afrika
Ahnenverehrung_in_Afrika === Unterschiede unter den subsaharischen Völkern === Auch wenn es keine Studie zur Gesamtheit der Völker Afrikas südlich der Sahara gibt – eine solche wäre viel zu umfangreich –, so zeigen Feldstudien zu einzelnen Völkern, dass nicht alle südlich der Sahara die Tradition der Ahnenverehrung bzw. -kommunikation kennen. Unterschiede können selbst innerhalb desselben Stammes ausgemacht werden. Das größte Volk, für das die Ahnen ohne Bedeutung sind, stellen wohl die Massai in Ostafrika dar. Afrikanische Theologen stimmen jedoch darin überein, dass für die Mehrheit der Völker südlich der Sahara die Ahnen von großer Bedeutung sind. Unter diesen kann man – entsprechend der Zahl der Berichte und des Umfangs der theologischen Auseinandersetzung mit dieser Tradition – zwei Schwerpunkte ausmachen: Ghana und die dort beheimatete Akan-Kultur und Ostafrika. Im südlichen Afrika gibt es den Nyau Kult der Chewa.
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Seen_von_Ounianga Die Seen von Ounianga bezeichnen eine Seenlandschaft in der Provinz Ennedi-Ouest im Nordosten des Tschad. Die Seen sind unterirdisch miteinander verbunden und sind der Überrest eines viel größeren Seesystems, welches sich während der so genannten grünen Sahara-Zeit, die von rund 10.000 bis 1.500 v. Chr. dauerte, über das Tschadbecken erstreckte. Heute liegen die derzeit 18 Seen in der hyperariden Ennedi-Region der Sahara, mit jährlich weniger als 2 Millimeter Niederschlag. Die zwei Seengruppen Ounianga Kebir und Ounianga Serir liegen etwa 40 km voneinander entfernt. Mit einer Gesamtoberfläche von 15,15 km² und einer maximalen Tiefe von 27 Metern sind sie die größte und tiefste Seenlandschaft der Sahara. Die Seen von Ounianga sind von unterschiedlicher Größe, Tiefe, Farbe und ihr Wasser von verschiedener chemischer Zusammensetzung von Süßwasser bis zu hypersalin. Am 1. Juli 2012 wurden die Seen von Ounianga als erste Weltnaturerbstätte des Tschad in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Seen_von_Ounianga Die Seen von Ounianga bezeichnen eine Seenlandschaft in der Provinz Ennedi-Ouest im Nordosten des Tschad. Die Seen sind unterirdisch miteinander verbunden und sind der Überrest eines viel größeren Seesystems, welches sich während der so genannten grünen Sahara-Zeit, die von rund 10.000 bis 1.500 v. Chr. dauerte, über das Tschadbecken erstreckte. Heute liegen die derzeit 18 Seen in der hyperariden Ennedi-Region der Sahara, mit jährlich weniger als 2 Millimeter Niederschlag. Die zwei Seengruppen Ounianga Kebir und Ounianga Serir liegen etwa 40 km voneinander entfernt. Mit einer Gesamtoberfläche von 15,15 km² und einer maximalen Tiefe von 27 Metern sind sie die größte und tiefste Seenlandschaft der Sahara. Die Seen von Ounianga sind von unterschiedlicher Größe, Tiefe, Farbe und ihr Wasser von verschiedener chemischer Zusammensetzung von Süßwasser bis zu hypersalin. Am 1. Juli 2012 wurden die Seen von Ounianga als erste Weltnaturerbstätte des Tschad in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
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Das_Geheimnis_der_Sahara
Das_Geheimnis_der_Sahara == Handlung == Im Hoggar-Gebirge der Sahara liegt der sagenumwobene ''Sprechende Berg''. Dieser verbirgt ein jahrtausendealtes Geheimnis, welches von der Wüstenherrscherin Anthea und ihren roten Reitern gehütet wird. Niemand darf das Geheimnis ergründen, wer es dennoch versucht, ist des Todes. Der amerikanische Geologe Desmond Jordan lässt sich jedoch nicht abschrecken und macht sich auf die Suche nach dem „sprechenden Berg“. Auf seiner Suche trifft er auf den Kriegsverbrecher Lieutenant Ryker, welchen er vor Jahren selbst zur Strecke gebracht hat. Ryker nimmt Jordan gefangen und will sich an ihm rächen. Auch der Kalif von Timbuktu interessiert sich für das Geheimnis des Berges. Er wittert einen sagenhaften Schatz und schickt seine Armee, um diesen zu finden. Doch Anthea und ihr Volk wissen sich mit mystischen Kräften zu wehren.
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Armenien
Armenien === Bevölkerungsgruppen === Bevölkerungspyramide Armenien 2016. Nach dem letzten Zensus von 2011 waren 98,11 % (2.961.801 Personen) von insgesamt 3.018.854 Einwohnern des Landes ethnische Armenier. Damit kann die Gesamtbevölkerung Armeniens als beinahe ethnisch homogen gelten. Die größte ethnische Minderheit waren mit einem Bevölkerungsanteil von 1,17 % (35.272 Personen) die Jesiden. Dahinter folgten mit 0,39 % (11.911 Personen) Russen, mit 0,09 % (2.769 Personen) Assyrer, mit 0,07 % (2.162 Personen) Kurden, mit 0,04 % (1.176 Personen) Ukrainer, mit 0,03 % (900 Personen) die Gruppe der Pontosgriechen, sowie mit jeweils 0,02 % Georgier (617 Personen) und Iraner (476 Personen). Weiteren verschiedenen Minderheiten gehörten 0,05 % (1.634 Personen) der Bevölkerung an, während 100 Personen eine Aussage zu ihrer Zugehörigkeit im Zensus verweigerten. Damit hatte sich wenig an der ethnischen Zusammensetzung im Vergleich zum Zensus von 2001 verändert. Von den 3.213.011 Einwohnern des Landes bei der 2001 erfolgten Volkszählung waren 3.145.354 Personen oder 97,9 % Armenier, 40.620 oder 1,3 % Jesiden und 14.660 oder 0,5 % Russen (darunter auch Molokanen). Als weitere Minderheiten wurden auch 2001 festgestellt: Kurden (damals mit 1.519 Personen weniger als 2011), Assyrer und Pontosgriechen. Kleinere Gruppen bildeten auch damals Ukrainer, Georgier, sowie ferner Weißrussen, Walachen, Mordwinen, Osseten, Udinen und Taten. Die sehr kleine Minderheit der Kaukasiendeutschen (zwischen 1941–1944 zumeist deportiert) ist heute wie die kleine polnische Minderheit stark russifiziert. Vor dem Bergkarabachkonflikt lebten auch zahlreiche Aseris in Armenien (2,5 % im Jahr 1989).
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Aserbaidschaner_in_Armenien
Aserbaidschaner_in_Armenien == Heutiger Status in der Republik Armenien == Der Historiker Suren Hobosjan vom Armenischen Institut für Archäologie und Ethnographie schätzte im Jahre 2001 die Anzahl der Menschen aserbaidschanischer Herkunft in Armenien auf 300 bis 500 Menschen, meist Abkömmlinge gemischter Ehen und nur etwa 60 bis 100 mit gänzlich aserbaidschanischer Herkunft. In einer anonymen Fallstudie mit 15 Menschen mit aserbaidschanischen Vorfahren (13 mit gemischter armenisch-aserbaidschanischer und 2 mit voller aserbaidschanischer Abstammung), durchgeführt 2001 von der Internationalen Organisation für Migration mit Unterstützung des Armenischen Soziologischen Vereins in Jerewan, Meghri, Sotq (früher Zod) und Avazan (früher Göysu) erklärten 12 Befragte, sie verbargen in der Öffentlichkeit ihre aserbaidschanischen Wurzeln so weit wie möglich, und nur 3 bekannten sich als Aseri. 13 von 15 Befragten bezeichneten sich als Christen und keiner als Muslim. Nach offiziellen Angaben von 2001 lebten in Armenien 29 Aseris. Hranusch Charatjan, Leiterin der Abteilung für Nationale Minderheiten und Religionsangelegenheiten der Republik Armenien, erklärte im Februar 2007, es gebe in Armenien noch immer ethnische Aserbaidschaner. Sie kenne viele von ihnen, könne jedoch keine Zahlenangaben machen. Da Armenien eine entsprechende UN-Konvention unterzeichnet habe, dürfe der Staat keine statistischen Angaben über gefährdete Gruppen veröffentlichen. Einige scheuten sich, über ihre Herkunft zu sprechen, während andere dies eher täten. Sie habe mit einigen Aseris in Armenien gesprochen, die jedoch noch nicht den Willen hätten, eine ethnische Gemeinschaft zu bilden.
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Armenier_in_Aserbaidschan Die Armenier in Aserbaidschan waren Staatsbürger der Sowjetunion mit armenischer Herkunft und ostarmenischer, in den Städten aber oft russischer Muttersprache, die in der Aserbaidschanischen Sozialistischen Sowjetrepublik lebten und traditionell meist der Armenischen Apostolischen Kirche angehörten. 1979 lebten in der Aserbaidschanischen SSR etwa 475.500 Menschen, die sich als Armenier erklärten, etwa 7,9 % der Bevölkerung, davon 215.807 in der Hauptstadt Baku, wo sie 14,1 % der Bevölkerung ausmachten. Ebenfalls viele Armenier gab es in Sumgait, wo es etwa jeder Fünfzehnte war, und in Kirowabad mit 40.354 Menschen und 17,5 %. In der Autonomen Oblast Bergkarabach waren 1989 von 187.769 Einwohnern 145.403 Armenier, also 77,4 %, während der nördlich davon gelegene Rajon Schaumjan fast ganz armenischsprachig war. Während des Bergkarabachkonflikts kamen bei den Pogromen in Sumgait (1988), Kirowabad (1988) und Baku (1990) mehrere hundert Armenier ums Leben. Zwischen 1988 und 1994 mussten fast alle Armenier das von der Republik Aserbaidschan kontrollierte Gebiet verlassen und fanden in Armenien oder der Republik Bergkarabach (heute Republik Arzach) Zuflucht – ähnlich, wie in umgekehrter Richtung so gut wie alle Aserbaidschaner aus Armenien und Bergkarabach vertrieben wurden. Von den 146.600 Einwohnern der Republik Arzach laut Volkszählung 2012 waren über 99 % Armenier. Die Zahl der Armenier im Herrschaftsgebiet der Republik Aserbaidschan belief sich dagegen im Jahre 1999 auf weniger als 3000 Menschen, die mehrheitlich mit Personen aserbaidschanischer ethnischer Identität verheiratet oder gemischter Herkunft waren. Angesichts der offiziell propagierten Armenierfeindlichkeit ist es in Aserbaidschan heutzutage nicht möglich, seine armenische Identität preiszugeben.
Armenier_in_Aserbaidschan Die Armenier in Aserbaidschan waren Staatsbürger der Sowjetunion mit armenischer Herkunft und ostarmenischer, in den Städten aber oft russischer Muttersprache, die in der Aserbaidschanischen Sozialistischen Sowjetrepublik lebten und traditionell meist der Armenischen Apostolischen Kirche angehörten. 1979 lebten in der Aserbaidschanischen SSR etwa 475.500 Menschen, die sich als Armenier erklärten, etwa 7,9 % der Bevölkerung, davon 215.807 in der Hauptstadt Baku, wo sie 14,1 % der Bevölkerung ausmachten. Ebenfalls viele Armenier gab es in Sumgait, wo es etwa jeder Fünfzehnte war, und in Kirowabad mit 40.354 Menschen und 17,5 %. In der Autonomen Oblast Bergkarabach waren 1989 von 187.769 Einwohnern 145.403 Armenier, also 77,4 %, während der nördlich davon gelegene Rajon Schaumjan fast ganz armenischsprachig war. Während des Bergkarabachkonflikts kamen bei den Pogromen in Sumgait (1988), Kirowabad (1988) und Baku (1990) mehrere hundert Armenier ums Leben. Zwischen 1988 und 1994 mussten fast alle Armenier das von der Republik Aserbaidschan kontrollierte Gebiet verlassen und fanden in Armenien oder der Republik Bergkarabach (heute Republik Arzach) Zuflucht – ähnlich, wie in umgekehrter Richtung so gut wie alle Aserbaidschaner aus Armenien und Bergkarabach vertrieben wurden. Von den 146.600 Einwohnern der Republik Arzach laut Volkszählung 2012 waren über 99 % Armenier. Die Zahl der Armenier im Herrschaftsgebiet der Republik Aserbaidschan belief sich dagegen im Jahre 1999 auf weniger als 3000 Menschen, die mehrheitlich mit Personen aserbaidschanischer ethnischer Identität verheiratet oder gemischter Herkunft waren. Angesichts der offiziell propagierten Armenierfeindlichkeit ist es in Aserbaidschan heutzutage nicht möglich, seine armenische Identität preiszugeben.
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Armenien
Armenien === Pflanzen- und Tierarten === Das Gebiet der Republik Armenien ist artenreich; es gibt eine Vielzahl endemischer Arten. In der Arasniederung finden sich Salzpflanzen. Bis zu einer Höhe von 1400 Metern sind Artemisia weit verbreitet. Im gebirgigen Gelände wachsen viele dornige Sträucher und andere stachelige Pflanzen, wie etwa Disteln. Im Hochgebirge treten vermehrt trockenliebende Pflanzen auf. Um das Jahr 1900 waren rund 25 Prozent der Fläche von Bäumen oder Sträuchern bedeckt, 1964 etwa 15 Prozent, 2005 nur noch acht bis 10 Prozent. In Sangesur im Süden des Landes liegt die Baumgrenze bei 2400 Metern. In noch höheren Lagen ähnelt die Pflanzenwelt derjenigen der Alpen. Der lateinische Name der Aprikose, ''Prunus armeniaca'', lautet übersetzt „armenische Pflaume“. Die Aprikose gehört zu den Symbolen Armeniens. Es gibt viele Reptilien, darunter die Armenische Felseidechse und Giftschlangen wie etwa Vipern, unter den Spinnentieren auch Skorpione. In feuchten Niederungen leben Wildschweine, Schakale, Rehe, Nerze, Möwen und Adler; in den Steppen im Gebirge vor allem Nagetiere; in den Wäldern auch Syrische Braunbären, Wildkatzen und Wölfe. Im Naturschutzgebiet Chosrow leben noch Luchse, Wildziegen und einige Kaukasische Leoparden. Das Armenische Wildschaf kommt ebenfalls in der Nähe dieses Reservats und in den südlichen Sangesur-Bergen vor. Deren Gesamtbestand in Armenien wird auf nur etwa 250 Tiere geschätzt. Allerdings kommt die Unterart des Mufflons auch in angrenzenden Ländern wie dem Iran vor. Die Wirbellosen sind in Armenien nur schlecht untersucht. So sind zum Beispiel von den sehr artenreichen Webspinnen bisher nur etwa 150 Arten nachgewiesen worden.
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Ägypten
Ägypten === Kunst und Architektur === Ägypten war eine der ersten Zivilisationen, der es gelang Gestaltungselemente in Kunst und Architektur zu chiffrieren. Die im Dienste der Pharaonen geschaffenen Wandmalereien folgten einem rigiden Code visueller Regeln und Bedeutungen. Die ägyptische Zivilisation ist weltweit berühmt für ihre gewaltigen Pyramiden, Tempel und Gräber. Zu den bekanntesten Beispielen gehören die Pyramide von Djoser, welche von dem Architekten und Ingenieur Imhotep gestaltet wurde, der Große Sphinx von Gizeh und der Tempel von Abu Simbel. Moderne und zeitgenössische ägyptische Kunst kann sich mit der weltweiten Kunstszene messen, von der funktionalen Architektur Hassan Fathys und Ramses Wissa Wassefs über Mahmoud Mokhtars Skulpturen bis zu den charakteristischen koptischen Ikonografien von Isaac Fanous. Die Kairoer Oper fungiert als Hauptveranstaltungsort darstellender Künste in der Hauptstadt. Seit dem 19. Jahrhundert florieren Medien- und Kunstindustrie, im heutigen Ägypten gibt es mehr als dreißig Satellitensender und es werden etwa 100 Filme im Jahr produziert. Kairo ist auch bekannt als „Hollywood des nahen Ostens“; das jährlich stattfindende ''Cairo International Film Festival'' wurde als eines von elf Festivals weltweit durch die ''International Federation of Film Producers’ Associations'' mit einer Top-Class-Bewertung beurteilt. Um die Medienindustrie weiter zu fördern, insbesondere im Hinblick auf den Wettbewerb aus den Golfstaaten und dem Libanon, wurde eine große „Media-City“ errichtet. Ein bekannter ägyptischer Schauspieler war Omar Sharif. Ägyptische Kinospielfilmproduktion
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Storymachine Die Storymachine GmbH (Eigenschreibweise ''StoryMachine'') ist eine Public-Relations-Agentur, die in mehreren Zusammenhängen überregionale Bekanntheit durch PR-Aktionen erlangt hat. Die leitenden Mitarbeiter der Agentur sind Kai Diekmann, Michael Mronz und Philipp Jessen. Das 2017 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin. Storymachine beschäftigt nach eigenen Angaben über 50 Mitarbeiter (Stand: August 2019), davon 10 Datenanalysten, „die möglichst früh erkennen sollen, wann Kunden über die sozialen Medien ein Shitstorm droht.“
Storymachine Die Storymachine GmbH (Eigenschreibweise ''StoryMachine'') ist eine Public-Relations-Agentur, die in mehreren Zusammenhängen überregionale Bekanntheit durch PR-Aktionen erlangt hat. Die leitenden Mitarbeiter der Agentur sind Kai Diekmann, Michael Mronz und Philipp Jessen. Das 2017 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Berlin. Storymachine beschäftigt nach eigenen Angaben über 50 Mitarbeiter (Stand: August 2019), davon 10 Datenanalysten, „die möglichst früh erkennen sollen, wann Kunden über die sozialen Medien ein Shitstorm droht.“
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Dörnberg__Lahn_
Dörnberg__Lahn_ === Theater === Das ''volxtheater'' ist Mitglied des Landesverbandes freier professioneller Theater Rheinland-Pfalz und betreibt ein Theater in einem Tanzsaal aus den 1920er Jahren. Durch die „Dörnberger Festspiele“ hat das Dorf überregionale Bekanntheit erlangt. Sie finden im volxtheater in Kooperation mit LandSchafftKultur e. V. statt. Die „Dörnberger Festspiele“ beinhalten neben der Festspielinszenierung, weitere Theatergastspiele, Konzerte und Lesungen im Zeitraum von Ende August bis Anfang Oktober.
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Dungeons___Dragons
Dungeons___Dragons === Forgotten Realms === Die ''Vergessenen Reiche'' (Forgotten Realms) sind eine der bedeutendsten D&D-Welten und besitzen zurzeit die meisten Anhänger. Diverse PC-Spiele, wie Neverwinter Nights und Baldur’s Gate, handeln in dieser Welt. Zusätzliche Bekanntheit hat sie durch die Romanreihe ''Die Saga vom Dunkelelf'' von R. A. Salvatore erlangt. Mit dem Erscheinen der fünften Edition von Dungeons & Dragons im Jahr 2014, wurde ''Greyhawk'' als Standardwelt durch die ''Vergessenen Reiche'' abgelöst.
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Avicenna Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā (; geboren kurz vor 980 in Afschana bei Buchara in Chorasan; gestorben im Juni 1037 in Hamadan), auch Ibn Sina und vermutlich über eine hebräische Zwischenstufe wie ''Aven Zina'' latinisiert Avicenna, war ein persischer Arzt, Naturwissenschaftler, aristotelisch-neuplatonischer Philosoph, Dichter, sunnitisch-hanafitisch ausgebildeter Jurist bzw. Faqīh, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Musiktheoretiker sowie Politiker. Er verfasste Werke in arabischer und persischer Sprache. Avicenna zählt zu den berühmtesten Persönlichkeiten seiner Zeit, tauschte sich philosophisch mit dem berühmten Gelehrten al-Biruni aus, galt bis weit ins 16. Jahrhundert als medizinisch-philosophische Autorität und hat insbesondere die Geschichte und Entwicklung der Medizin maßgeblich mitgeprägt. Einige seiner philosophischen Ausarbeitungen wurden von späteren Mystikern des Sufismus rezipiert. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören das ''Buch der Genesung'' (''Kitāb aš-šifā’'') und der fünfbändige ''Kanon der Medizin'' (''Qānūn fī aṭ-ṭibb''), welcher, vor allem die griechisch-römische Medizin zusammenfassend, über fünf Jahrhunderte zu den führenden medizinischen Lehrbüchern gehörte.
Avicenna Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā (; geboren kurz vor 980 in Afschana bei Buchara in Chorasan; gestorben im Juni 1037 in Hamadan), auch Ibn Sina und vermutlich über eine hebräische Zwischenstufe wie ''Aven Zina'' latinisiert Avicenna, war ein persischer Arzt, Naturwissenschaftler, aristotelisch-neuplatonischer Philosoph, Dichter, sunnitisch-hanafitisch ausgebildeter Jurist bzw. Faqīh, Mathematiker, Astronom, Alchemist und Musiktheoretiker sowie Politiker. Er verfasste Werke in arabischer und persischer Sprache. Avicenna zählt zu den berühmtesten Persönlichkeiten seiner Zeit, tauschte sich philosophisch mit dem berühmten Gelehrten al-Biruni aus, galt bis weit ins 16. Jahrhundert als medizinisch-philosophische Autorität und hat insbesondere die Geschichte und Entwicklung der Medizin maßgeblich mitgeprägt. Einige seiner philosophischen Ausarbeitungen wurden von späteren Mystikern des Sufismus rezipiert. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören das ''Buch der Genesung'' (''Kitāb aš-šifā’'') und der fünfbändige ''Kanon der Medizin'' (''Qānūn fī aṭ-ṭibb''), welcher, vor allem die griechisch-römische Medizin zusammenfassend, über fünf Jahrhunderte zu den führenden medizinischen Lehrbüchern gehörte.
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Avicenna-Studienwerk
Avicenna-Studienwerk == Profil == Das Avicenna-Studienwerk will das Potential der Muslime in Deutschland erschließen und fördern. Begabte junge Menschen sollen für ein Hochschulstudium gewonnen und während ihres Studiums in ihrer Leistung und ihrem gesellschaftlichen Engagement unterstützt werden. Muslimische Studierende und Promovierende sollen als verantwortungsbewusste Personen heranwachsen, als Mitglieder der Gesellschaft die Zukunft aktiv mitgestalten und sich zu Vorbildern in der Gesellschaft entwickeln. Avicenna ist der latinisierte Name des muslimischen Universalgelehrten Abū Alī al-Husayn ibn Abdullāh ibn Sīnā, dessen Leistungen für wissenschaftliche Exzellenz, freiheitliche Philosophie, Pluralität und die Übernahme von Verantwortung für seine Mitmenschen stehen. Grundlage für seinen Erfolg waren Neugier und die Fähigkeit, Wissen aus unterschiedlichen Sprachen und Kulturen zusammenzuführen. Das herausragende Werk Ibn Sinas ist der ''Kanon der Medizin'', ein Grundlagenwerk der Medizin, das in Europa bis in das 18. Jahrhundert wirkte. Ibn Sina gilt als eine der wichtigsten Figuren, über die antikes und arabisches Wissen nach Europa gelangte.
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Medizin_in_der_mittelalterlichen_islamischen_Welt
Medizin_in_der_mittelalterlichen_islamischen_Welt === Kanon der Medizin und andere Werke Avicennas === Avicenna (Ibn Sina, 980–1037) war ein Philosoph der hanbalitischen und muʿtazilistischen Schule und einer der bedeutendsten Ärzte, Denker und Forscher der Medizingeschichte. Seine medizinische Enzyklopädie, der Kanon der Medizin (; ), um 1020 geschrieben, wurde im 12. Jahrhundert von Gerhard von Cremona ins Lateinische übersetzt. Das Werk, von dem 1470 im gesamten Abendland 15–30 lateinische Ausgaben existierten, galt bis ins 17. Jahrhundert als wichtiges Lehrbuch der Medizin. 1493 erschien es in Neapel in einer hebräischen Fassung, 1593 wurde es als eines der ersten persischen Werke in Rom in arabischer Sprache gedruckt. 1650 wurde der „Kanon“ zum letzten Mal an den Universitäten von Löwen und Montpellier benutzt. Avicenna schrieb ein „Buch von der Heilung der Seele“, tatsächlich eher eine umfassendere Abhandlung über Wissenschaft und Philosophie, und 15 weitere medizinische Werke, von denen acht in Versen geschrieben sind. Unter anderem beschrieb er die 25 Zeichen der Erkennung von Krankheiten, hygienische Regeln, eine detaillierte Materia medica sowie Regeln für die Prüfung der Wirksamkeit von Arzneimitteln und anatomische Notizen. Er entdeckte die ansteckende Natur mancher Krankheiten wie der Tuberkulose und führte die Methode der Quarantäne ein, um die Gesunden vor Ansteckung zu schützen.
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Medizin_in_der_mittelalterlichen_islamischen_Welt
Medizin_in_der_mittelalterlichen_islamischen_Welt === „Gesamtwerk der Medizin“ von Ibn an-Nafis === Ibn an-Nafīs (1213–1288) schrieb sein „Gesamtwerk der Medizin“ (''As-Shâmil fî at-Tibb'') im 13. Jahrhundert. Bis zu seinem Tod im Jahr 1288 hatte er 30 Bände fertiggestellt, von denen nur ein kleiner Teil erhalten geblieben ist. In der islamischen Medizin ersetzte das Werk den „Kanon“ des Avicenna, arabische Biografen des 13. Jahrhunderts hielten ihn für einen „zweiten Avicenna“ oder gestanden ihm sogar einen höheren Rang zu. Aus heutiger Sicht besteht die größte wissenschaftliche Leistung Ibn an-Nafis in der theoretischen Erklärung des Lungenkreislaufs.
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FC_Barcelona
FC_Barcelona === Camp Nou === Die nationalen Ligatitel von 1948 und 1949 und die Verpflichtung von László Kubala veranlassten die Vereinsführung, den Bau eines neuen Stadions zu planen. Langwierige Verhandlungen um den Standort des ''Camp Nou'' verzögerten bis 1954 dessen Errichtung. Nach einer Bauzeit von dreieinhalb Jahren folgte am 24. November 1957 die Einweihung des Camp Nou. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 288 Millionen Peseten (veranschlagt waren ca. 66 Millionen). Das Fassungsvermögen variierte im Laufe der Zeit: bei der Eröffnung bot es 93.000 Zuschauern Platz, 1982 wurde diese Zahl im Zuge der in Spanien ausgerichteten WM auf 120.000 erhöht. Ende der 1990er Jahre musste das Fassungsvermögen auf knapp unter 99.000 Zuschauer reduziert werden, da neue Regeln die Stehplatzbereiche verboten. Die Kapazität in der Saison 2011/12 betrug 99.354 (bei internationalen Spielen 96.636).
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Camp_Nou Das Camp Nou (katalanisch für ''Neues Spielfeld''), auch ''Nou Camp'', ist ein reines Fußballstadion in der spanischen Millionenstadt Barcelona, Katalonien. Es wurde 1957 eingeweiht und wird seither vom FC Barcelona als Heimstadion genutzt, der zuvor im Camp de Les Corts gespielt hatte. Die Spielstätte wird von der UEFA in die Stadionkategorie 4 eingeordnet und ist mit einer Kapazität von 99.354 Zuschauern das größte reine Fußballstadion der Welt sowie das insgesamt größte Fußballstadion Europas. Das Stadion wurde während der Franco-Diktatur unter der spanischen Bezeichnung ''Estadio del Club de Fútbol Barcelona'' – ab 1973 katalanisch ''Estadi del Futbol Club Barcelona'' – eröffnet, war aber seit jeher als ''Camp Nou'' bekannt, wie es seit 2001 auch offiziell heißt.
Camp_Nou Das Camp Nou (katalanisch für ''Neues Spielfeld''), auch ''Nou Camp'', ist ein reines Fußballstadion in der spanischen Millionenstadt Barcelona, Katalonien. Es wurde 1957 eingeweiht und wird seither vom FC Barcelona als Heimstadion genutzt, der zuvor im Camp de Les Corts gespielt hatte. Die Spielstätte wird von der UEFA in die Stadionkategorie 4 eingeordnet und ist mit einer Kapazität von 99.354 Zuschauern das größte reine Fußballstadion der Welt sowie das insgesamt größte Fußballstadion Europas. Das Stadion wurde während der Franco-Diktatur unter der spanischen Bezeichnung ''Estadio del Club de Fútbol Barcelona'' – ab 1973 katalanisch ''Estadi del Futbol Club Barcelona'' – eröffnet, war aber seit jeher als ''Camp Nou'' bekannt, wie es seit 2001 auch offiziell heißt.
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Supercopa_de_España
Supercopa_de_España === 1982–2018: Zwei Mannschaften === Estadio Santiago Bernabéu (Madrid)Estadio de Atotxa (San Sebastián) San Mamés (Bilbao)Camp Nou (Barcelona) Estadio Vicente Calderón (Madrid)Camp Nou (Barcelona) Estadio Santiago Bernabéu (Madrid)Camp Nou (Barcelona) Camp Nou (Barcelona)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Estadio Vicente Calderón (Madrid)Camp Nou (Barcelona) Camp Nou (Barcelona)Estadio Vicente Calderón (Madrid) Estadio Santiago Bernabéu (Madrid)Camp Nou (Barcelona) La Romareda (Saragossa)Camp Nou (Barcelona) Estadio Riazor (A Coruña)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Camp Nou (Barcelona)Estadio Vicente Calderón (Madrid) Camp Nou (Barcelona)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Estadio Lluís Sitjar (Palma)Camp Nou (Barcelona) Estadio Mestalla (Valencia)Camp Nou (Barcelona) Estadi Olímpic Lluís Companys (Barcelona)Estadio Riazor (A Coruña) La Romareda (Saragossa)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Estadio Riazor (A Coruña)Estadio Mestalla (Valencia) Iberostar Estadi (Palma)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) La Romareda (Saragossa)Estadio Mestalla (Valencia) Estadio Benito Villamarín (Sevilla)Camp Nou (Barcelona) Estadi Olímpic Lluís Companys (Barcelona)Camp Nou (Barcelona) Estadio Ramón Sánchez Pizjuán (Sevilla)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Estadio Mestalla (Valencia)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) San Mamés (Bilbao)Camp Nou (Barcelona) Estadio Ramón Sánchez Pizjuán (Sevilla)Camp Nou (Barcelona) Estadio Santiago Bernabéu (Madrid)Camp Nou (Barcelona) Camp Nou (Barcelona)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Estadio Vicente Calderón (Madrid)Camp Nou (Barcelona) Estadio Santiago Bernabéu (Madrid)Estadio Vicente Calderón (Madrid) San Mamés (Bilbao)Camp Nou (Barcelona) Estadio Ramón Sánchez Pizjuán (Sevilla)Camp Nou (Barcelona) Camp Nou (Barcelona)Estadio Santiago Bernabéu (Madrid) Grand Stade de Tanger (Tanger, Marokko)
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FC_Barcelona
FC_Barcelona == Vereinsgelände == Die erste Spielstätte: das ''Velòdrom de la Bonanova'' Das erste Stadion: das ''Camp del Carrer Indústria'' Seit 1957 das Heimstadion: das Camp Nou Das Vereinsgelände des FC Barcelona ist im Stadtbezirk Les Corts gelegen. Im Camp Nou, dem größten Fußballstadion Europas, trägt die erste Mannschaft ihre Heimspiele aus. In das Stadion integriert ist das FC Barcelona Museum, das drittbestbesuchte Museum der Stadt. Daneben umfasst das Vereinsgelände eine Ballsporthalle (die Palau Blaugrana), das Fußballstadion der B-Mannschaft (das Mini Estadi) und eine Eishalle. Hiervon etwa fünf Kilometer entfernt befindet sich das 2006 neu eröffnete Trainingsgelände des FC Barcelona. Die Ciutat Esportiva Joan Gamper (‚Joan-Gamper-Sportstadt‘) bietet auf einem Areal von 13,7 ha Trainingsmöglichkeiten für die verschiedenen Abteilungen des Vereins. Seit Oktober 2011 beheimatet sie auch die Jugendakademie des FC Barcelona, La Masia.
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Chinesische_Schrift
Chinesische_Schrift === Zusammenschreibung von Wörtern === Im antiken und klassischen Chinesischen waren die meisten Wörter noch 1–2 Silben bzw. Zeichen lang. Im nordchinesisch-basierten Baihua und dem nach der Bewegung des vierten Mai (1919) daraus entstandenen modernen Standardchinesischen ist die durchschnittliche Wortlänge höher. Heute bestehen die meisten chinesischen Wörter aus mehreren Silben bzw. Zeichen. Wird die chinesische Sprache mit chinesischen Schriftzeichen wiedergegeben, werden keine Wortgrenzen mithilfe von Leerzeichen oder mit anderen Mitteln angedeutet; alle Zeichen stehen in gleichem Abstand voneinander. Wird das Standardchinesische jedoch in lateinischer Schrift nach den Rechtschreibregeln des verbreiteten Pinyin-Systems geschrieben, werden ähnlich wie im Deutschen mehrteilige Wörter zusammengeschrieben und die Wörter werden durch Leerzeichen voneinander getrennt.
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Synchronsignal
Synchronsignal == Datentechnik == Im Rahmen einer jeden digitalen Übertragung ist es nötig, die Gültigkeitszeit eines Datums auf einem Kanal zu bestimmen. Hierzu gibt es diverse Techniken, die auf Clock-Signalen, zurückgewonnenen Clocks, auf Flanken und Pegeln, wie auch auf diversen Select- und Strobe-Signalen basieren. Weiterhin werden Bit- und Wortgrenzen bei serieller Übertragung gerne durch Start- und Stopbits sowie durch Header-Signaturen gekennzeichnet. Teile hiervon werden auch im OSI-Modell abgebildet. Bei Datenaufzeichnung auf magnetische Medien werden zusätzlich zu den reinen Datenbits Synchronimpulse geschrieben, damit die Leseelektronik später synchron den Datentakt verfolgen kann. Dabei gibt es verschiedene Verfahren wie z. B. MFM und GCR sowie Prinzipien wie NRZ.
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Chinesische_Schrift
Chinesische_Schrift === Zusammenschreibung von Wörtern === Im antiken und klassischen Chinesischen waren die meisten Wörter noch ein bis zwei Silben oder Zeichen lang. Im nordchinesisch-basierten Baihua und dem nach der Bewegung des vierten Mai (1919) daraus entstandenen modernen Standardchinesischen ist die durchschnittliche Wortlänge größer. So bestehen die meisten chinesischen Wörter aus mehreren Silben bzw. Zeichen. Wird die chinesische Sprache mit chinesischen Schriftzeichen wiedergegeben, werden keine Wortgrenzen mithilfe von Leerzeichen oder mit anderen Mitteln angedeutet. Alle Zeichen stehen in gleichem Abstand voneinander. Wird das Standardchinesische jedoch in lateinischer Schrift nach den Rechtschreibregeln des verbreiteten Pinyin-Systems geschrieben, werden ähnlich wie im Deutschen mehrteilige Wörter zusammengeschrieben und diese Wörter werden durch Leerzeichen voneinander getrennt.
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Wortgrenze
Wortgrenze ==Bedeutung der Wortgrenzen== Wortgrenzen sind eine Hilfe, um Wörter in Texten nach möglichst eindeutigen Kriterien zu erkennen. Sie können zum Beispiel als Hilfsmittel genutzt werden, um Wörter in Texten auch durch Computer zu identifizieren. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass auf diese Weise Wörter anders bestimmt werden, als wenn man sie etwa phonetisch/phonologisch, grammatisch oder semantisch bestimmt. Für viele Zwecke genügt aber die Bestimmung der Wörter mithilfe des Kriteriums der Wortgrenzen.
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Oklahoma_City
Oklahoma_City === Industrie === Oklahoma City liegt direkt über einem Ölfeld, weswegen der Förderung von Erdöl und Erdgas bereits seit den 1930er-Jahren eine Schlüsselrolle zukommt. Insgesamt gibt es etwa 1.400 Öl- und Gasquellen innerhalb der Stadtgrenzen (Stand: 2014), von denen etwa 1.100 aktiv sind. Sie befinden sich größtenteils auf Privatgrundstück. Jährlich nimmt die Stadt 3,7 Millionen US-$ durch Lizenzvergaben ein (Mittelwert von 2004 bis 2014). Die Mineralölunternehmen Devon Energy und Chesapeake Energy, die zu den größten Erdgasproduzenten der USA zählen, gehörten 2014 zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Hinzu kommt OGE Energy, das in den Top 1000 gelistet wird. Kritisch sehen Experten und Politiker die übermäßige Abhängigkeit der Stadt von der Energieindustrie. Auch der Bürgermeister hat dieses Problem eingeräumt. Darüber hinaus war die Automobilindustrie mit einer Produktionsstätte von General Motors fast 30 Jahre in der Stadt vertreten. In der Fabrik waren in der Spitze bis zu 5.000 Arbeiter angestellt. Im Zuge einer Neuausrichtung wurde das Werk im Jahre 2001 vorübergehend geschlossen. Ab 2002 wurden nur noch Geländelimousinen produziert. Im November 2005 verkündete der Konzern das Aus der Produktionsstätte für den Anfang des folgenden Jahres. Dabei gingen mehr als 2.000 Arbeitsplätze verloren.
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University_of_Oklahoma Das Donald W. Reynolds Center für darstellende Künste Gaylord Hall – Fakultät für Journalismus und Massenkommunikation Price Hall – Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Die University of Oklahoma (auch OU genannt) ist eine staatliche Universität in Norman in der Mitte des US-Bundesstaates Oklahoma. Mit 30.591 eingeschriebenen Studenten ist sie die größte Hochschule in Oklahoma. Neben dem Hauptcampus in Norman, gibt es ein Universitätskrankenhaus und die medizinische Fakultät in Oklahoma City, sowie eine Außenstelle in Tulsa mit etwa 3.500 Studenten. Die Universität ist besonders bekannt für ihre Forschung und Lehre in den Bereichen Architektur, Geologie, Geschichte der Wissenschaft, Meteorologie, Native American Studies, Öl-Ingenieurwesen, Rechtswissenschaften und Tanz.
University_of_Oklahoma Das Donald W. Reynolds Center für darstellende Künste Gaylord Hall – Fakultät für Journalismus und Massenkommunikation Price Hall – Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Die University of Oklahoma (auch OU genannt) ist eine staatliche Universität in Norman in der Mitte des US-Bundesstaates Oklahoma. Mit 30.591 eingeschriebenen Studenten ist sie die größte Hochschule in Oklahoma. Neben dem Hauptcampus in Norman, gibt es ein Universitätskrankenhaus und die medizinische Fakultät in Oklahoma City, sowie eine Außenstelle in Tulsa mit etwa 3.500 Studenten. Die Universität ist besonders bekannt für ihre Forschung und Lehre in den Bereichen Architektur, Geologie, Geschichte der Wissenschaft, Meteorologie, Native American Studies, Öl-Ingenieurwesen, Rechtswissenschaften und Tanz.
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Oklahoma_City
Oklahoma_City === Bildung === In Oklahoma City gibt es mehrere Hochschulen. Das größte College der Stadt und eines der größten im Staat ist das Oklahoma City Community College, an dem 22.000 Studenten eingeschrieben sind. Mit einer Studentenzahl von 7.000 ist die Oklahoma State University–Oklahoma City die größte Universität der Stadt. Hinzu kommt die Oklahoma City University, an der insgesamt 4.000 Studenten eingeschrieben sind, und die Oklahoma Christian University mit 2.000 Studenten. Außerdem sind in der Stadt mehrere Außenstellen anderer großer Universitäten des Staates angesiedelt. So befindet sich in Downtown die Musikakademie der University of Central Oklahoma und in der Nähe ist auch die medizinische Fakultät der University of Oklahoma, deren Hauptcampus im nahegelegenen Norman liegt.
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Oklahoma
Oklahoma === Sport === Die traditionellen nordamerikanischen Ballsportarten wie Football, Basketball und Baseball sind auch in Oklahoma populär. Lange galt dem Hochschulsport die mediale Aufmerksamkeit, da der Staat über kein Franchise in einer der großen Ligen verfügte. Dies änderte sich 2008 mit dem Umzug des Basketballfranchises Seattle SuperSonics nach Oklahoma City. Das Team tritt seitdem als Oklahoma City Thunder in der NBA an. Seine Heimspiele trägt es in der Chesapeake Energy Arena aus. Seit 2010 gibt es mit Tulsa Shock auch eine Mannschaft in der Damenliga. Überregional bekannt sind die Footballteams der beiden größten Universitäten des Staates. So werden die Heimspiele der Oklahoma Sooners von bis zu 80.000 Fans verfolgt, während das Stadion der Oklahoma State Cowboys etwa 60.000 Zuschauer fasst. Aber auch die Basketballspiele der beiden Schulen erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Die Partien zwischen den Mannschaften gelten aufgrund der Rivalität der Schulen als Derbys.
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Computer
Computer === Hardwarearchitektur === Das heute allgemein angewandte Prinzip, das nach seiner Beschreibung durch John von Neumann von 1946 als ''Von-Neumann-Architektur'' bezeichnet wird, definiert für einen Computer fünf Hauptkomponenten: * das Rechenwerk (im Wesentlichen die arithmetisch-logische Einheit (ALU)), In den heutigen Computern sind die ALU und die Steuereinheit meistens zu einem Baustein verschmolzen, der so genannten CPU (Central Processing Unit, zentraler Prozessor). Der Speicher ist eine Anzahl von durchnummerierten, adressierbaren „Zellen“; jede von ihnen kann ein einzelnes Stück Information aufnehmen. Diese Information wird als Binärzahl, also eine Abfolge von ja/nein-Informationen im Sinne von Einsen und Nullen, in der Speicherzelle abgelegt. Bezüglich des Speicherwerks ist eine wesentliche Designentscheidung der Von-Neumann-Architektur, dass sich Programm und Daten einen Speicherbereich teilen (dabei belegen die Daten in aller Regel den unteren und die Programme den oberen Speicherbereich). Demgegenüber stehen in der Harvard-Architektur Daten und Programmen eigene (physikalisch getrennte) Speicherbereiche zur Verfügung. Der Zugriff auf die Speicherbereiche kann parallel realisiert werden, was zu Geschwindigkeitsvorteilen führt. Aus diesem Grund werden digitale Signalprozessoren häufig in Harvard-Architektur ausgeführt. Weiterhin können Daten-Schreiboperationen in der Harvard-Architektur keine Programme überschreiben (Informationssicherheit). In der Von-Neumann-Architektur ist das Steuerwerk für die Speicherverwaltung in Form von Lese- und Schreibzugriffen zuständig. Die ALU hat die Aufgabe, Werte aus Speicherzellen zu kombinieren. Sie bekommt die Werte von der Steuereinheit geliefert, verrechnet sie (addiert beispielsweise zwei Zahlen) und gibt den Wert an die Steuereinheit zurück, die den Wert dann für einen Vergleich verwenden oder in eine andere Speicherzelle schreiben kann. Die Ein-/Ausgabeeinheiten schließlich sind dafür zuständig, die initialen Programme in die Speicherzellen einzugeben und dem Benutzer die Ergebnisse der Berechnung anzuzeigen.
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Speicherwerk Das Speicherwerk ist eines der vier Hauptbestandteile eines Von-Neumann-Rechners. Das Steuerwerk holt Befehle und Daten aus dem Arbeitsspeicher. Die Befehle werden im Steuerwerk interpretiert und die Daten im Rechenwerk verarbeitet. Im Gegensatz zur Harvard-Architektur befinden sich in der Von-Neumann-Architektur Daten und Befehle im gleichen Speicher. Im modernen PC besteht das Speicherwerk aus dem eigentlichen Speicher (RAM) und der Speicherlogik (Northbridge). Der EPROM-Speicher (BIOS) wird nur noch beim Booten des PC benutzt und hat sonst keine Bedeutung mehr. Festplattenspeicher gehören nicht zum Speicherwerk, sondern zum Eingabe-/Ausgabewerk, denn die Daten werden von der Festplatte zunächst in den Arbeitsspeicher geladen, bevor sie verarbeitet werden kö
Speicherwerk Das Speicherwerk ist eines der vier Hauptbestandteile eines Von-Neumann-Rechners. Das Steuerwerk holt Befehle und Daten aus dem Arbeitsspeicher. Die Befehle werden im Steuerwerk interpretiert und die Daten im Rechenwerk verarbeitet. Im Gegensatz zur Harvard-Architektur befinden sich in der Von-Neumann-Architektur Daten und Befehle im gleichen Speicher. Im modernen PC besteht das Speicherwerk aus dem eigentlichen Speicher (RAM) und der Speicherlogik (Northbridge). Der EPROM-Speicher (BIOS) wird nur noch beim Booten des PC benutzt und hat sonst keine Bedeutung mehr. Festplattenspeicher gehören nicht zum Speicherwerk, sondern zum Eingabe-/Ausgabewerk, denn die Daten werden von der Festplatte zunächst in den Arbeitsspeicher geladen, bevor sie verarbeitet werden kö
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Von-Neumann-Architektur
Von-Neumann-Architektur ==== Harvard ==== Die Standard-Harvard-Architektur erlaubt das gleichzeitige Lesen eines Befehlscode-Worts und das Lesen oder Schreiben eines Datenworts. Das erlaubt eine gewisse Parallelisierung der Befehlscode-Abarbeitung. Befehle aus mehreren Worten wie auch Read-Modify-Write-Zugriffe auf Daten verhindern allerdings auch hier, dass Befehle innerhalb eines Speicherzyklus abgearbeitet werden können. Befehle ohne Datenspeicher-Zugriffe werden gegenüber einer Von-Neumann-Architektur nicht beschleunigt. Eine klassische Standard-Harvard-Architektur mit strikter Trennung von Befehls- und Datenbus ist außer in Spezialfällen unüblich. Es wären nur fertige Programme in nichtflüchtigen Speicher ausführbar. Nachladen von Programmen, Programme kompilieren und ausführen sind nicht möglich.
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Von-Neumann-Architektur Die Von-Neumann-Architektur (VNA) ist ein Referenzmodell für Computer, wonach ein gemeinsamer Speicher sowohl Computerprogrammbefehle als auch Daten hält. Von-Neumann-Systeme gehören nach der Flynnschen Klassifikation zur Klasse der SISD-Architekturen ''()'', im Unterschied zur Parallelverarbeitung. Die Von-Neumann-Architektur bildet die Grundlage für die Arbeitsweise der meisten heute bekannten Computer. Sie ist benannt nach dem österreichisch-ungarischen, später in den USA tätigen Mathematiker John von Neumann, dessen wesentliche Arbeit zum Thema 1945 veröffentlicht wurde. Sie wird manchmal auch ''Princeton-Architektur'' genannt (nach der Princeton University). Eine oft in der Lehre vorgestellte Konkurrenzarchitektur ist die Harvard-Architektur.
Von-Neumann-Architektur Die Von-Neumann-Architektur (VNA) ist ein Referenzmodell für Computer, wonach ein gemeinsamer Speicher sowohl Computerprogrammbefehle als auch Daten hält. Von-Neumann-Systeme gehören nach der Flynnschen Klassifikation zur Klasse der SISD-Architekturen ''()'', im Unterschied zur Parallelverarbeitung. Die Von-Neumann-Architektur bildet die Grundlage für die Arbeitsweise der meisten heute bekannten Computer. Sie ist benannt nach dem österreichisch-ungarischen, später in den USA tätigen Mathematiker John von Neumann, dessen wesentliche Arbeit zum Thema 1945 veröffentlicht wurde. Sie wird manchmal auch ''Princeton-Architektur'' genannt (nach der Princeton University). Eine oft in der Lehre vorgestellte Konkurrenzarchitektur ist die Harvard-Architektur.
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Elisabeth_II.
Elisabeth_II. === Titel === Im Vereinigten Königreich lautet der vollständige Titel der Königin wie folgt: Als Staatsoberhaupt der Commonwealth Realms führt sie jeweils einen eigenen Titel, zum Beispiel ''Königin von Kanada'' und ''Königin von Australien''. Meist fehlt auch der Hinweis auf die Verteidigung des Glaubens und auf das Vereinigte Königreich. Unterschiedlich ist die Praxis in den Kronbesitzungen, die nicht Teil des Vereinigten Königreichs, sondern direkt der Krone unterstellt sind: Auf den Kanalinseln wird sie als ''Duke of Normandy'' bezeichnet, auf der Isle of Man als ''Lord of Mann'' (beide in der männlichen Form). Ob sich die Königin als Elisabeth „die Zweite“ bezeichnen darf, sorgte in Schottland für Kontroversen, da es dort nie eine ''Elisabeth I.'' gab. Nach der Thronbesteigung wurden mehrere neue Briefkästen, die mit dem königlichen Monogramm EIIR verziert waren, vandaliert. Deshalb ist seither auf Briefkästen und Fahrzeugen der Royal Mail in Schottland lediglich die Krone von Schottland abgebildet. 1953 reichten schottische Nationalisten eine Klage ein ''(MacCormick v Lord Advocate)''. Sie bestritten das Recht der Königin, sich in Schottland Elisabeth II. nennen zu dürfen, da dies gegen den Act of Union 1707 verstoße. Das oberste schottische Gericht wies die Klage ab und befand, die Namenswahl sei Privatangelegenheit der Königin und gehöre zu ihren Herrschaftsrechten. Winston Churchill schlug vor, dass zukünftige Monarchen bei der Namenswahl sowohl die englischen als auch die schottischen Vorgänger berücksichtigen sollen. Bei der Eröffnungssitzung des 1999 wiedereingeführten schottischen Parlaments begrüßte der Parlamentsvorsitzende David Steel die Königin mit den Worten ''Elizabeth, Queen of Scots'' („Königin der Schotten“), den Traditionen der schottischen Monarchie entsprechend. Seit der Thronbesteigung am 6. Februar 1952 lautet die Kurzform ihres Titels ''Her Majesty The Queen'' („Ihre Majestät, die Königin“). Bei ihrer Geburt lautete der Titel ''HRH (Her Royal Highness) Princess Elizabeth of York''. Nachdem ihr Vater am 11. Dezember 1936 König geworden war, hieß sie ''HRH The Princess Elizabeth'', nach der Heirat am 20. November 1947 ''HRH The Princess Elizabeth, Duchess of Edinburgh''.
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IPKat
IPKat == Geschichte == Beide Gründer arbeiteten zu der Zeit als Universitätsdozenten für geistiges Eigentum am Queen Mary Intellectual Property Research Institute des Queen Mary, University of London, und ärgerten sich, dass ihre Studenten mit veralteten Texten lernen mussten. Sie gründeten das Blog um eine Quelle für aktuelle Entwicklungen im Recht des geistigen Eigentums zu haben. Im Laufe der Zeit kamen Johanna Gibson, ebenso Forscherin und der Anwalt David Pearce zusätzlich ins Team. Obwohl das Blog nur gegründet wurde, um Studenten Wissen zu vermitteln, hat sich sein Wirkungskreis mittlerweile erhöht. Die Betreiber haben ihre Bekanntheit im Rechtswesen deutlich erhöht, darüber hinaus konnten sie Einnahmen durch Weiterlizenzierung von Content und das Abhalten von Seminaren zum Recht des geistigen Eigentums generieren. Nach eigenen Angaben ist das Blog bis 2012 noch nie wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt worden, nimmt aber automatisch geschützte Inhalte aus dem Netz, wenn der Eigentümer dies verlangt. Zwei Klagedrohungen wegen Rufschädigung und eine wegen Missachtung des Gerichts wurden wieder zurückgezogen.