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Sage einfach was "Bruchrechnung" bedeutet !
Bruchrechnung braucht man bei einer Teilung. Das ist nützlich, wenn etwas geteilt werden soll, was sich mit ganzen Zahlen nicht beschreiben lässt. Beispielsweise wenn es darum geht, einen Kuchen oder andere Dinge unter mehreren Menschen aufzuteilen. Den Bruch kann man sich so denken, dass 1 Kuchen auf 2 Menschen verteilt wurde. Man kann sich aber auch vorstellen, dass 1 Kuchen in 4 Teile zerschnitten wurde und 1 Mensch hat 2 Teile bekommen. Oder der Kuchen wurde in 8 Teile zerschnitten und 1 Mensch hat 4 Teile erhalten. Dies zeigt das untere Bild. Den Bruch kann man sich auf zwei Arten denken: Entweder wurde 1 Kuchen in 4 Stücke aufgeteilt und ein Mensch hat davon drei Stücke bekommen. Oder 3 Kuchen wurden auf 4 Menschen aufgeteilt. Etwas Bestimmtes ist der Dezimalbruch. Er ist eigentlich ein Zehnerbruch. Das Ganze wurde also in 10, 100, 1000 oder in eine noch größere Zehnerzahl aufgeteilt. heißt als Dezimalbruch 0,5. Ein halber Liter beispielsweise entspricht 5 Deziliter oder eben 0,5 Liter. So steht es auf den Petflaschen. sind dann 0,75 und so weiter. Mit den Bruchrechnungen beginnt man in der oberen Hälfte der Grundschule. Kompliziertere Bruchrechnungen folgen jedoch erst in höheren Schulstufen. Dabei wird auch der Taschenrechner oder der Computer eingesetzt. Sie können komplizierte Systeme von Brüchen auflösen helfen. Dies erspart dem Schüler viel Arbeit.
Im engeren Sinn bezeichnet Bruchrechnung das Rechnen mit gemeinen Brüchen (manchmal auch gewöhnlichen Brüchen) in der "Zähler-Bruchstrich-Nenner-Schreibweise" (siehe unten). Bruchrechnung gehört damit zur Arithmetik, einem Teilgebiet der Mathematik. In einem weiteren Sinn wird das Wort auch für das Rechnen mit rationalen Zahlen gebraucht, gleichgültig, in welcher Schreibweise sie vorliegen. Eine wichtigere Erweiterung besteht in der Zulassung von Bruchtermen, das sind Ausdrücke, die formal wie gemeine Brüche gebildet werden, bei denen aber Zähler und Nenner Terme sein können, die Variablen enthalten. Für diese Bruchterme gelten die Bruchrechenregeln sinngemäß. Das Rechnen mit Bruchtermen gehört aber zur Algebra. Die Regeln der Bruchrechnung beziehen sich auf die Grundrechenarten, also auf Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, sowie auf die Kehrwertbildung. Insbesondere bei Bruchtermen kommen auch Regeln für Potenzen und Wurzeln hinzu. Außerdem gibt es eine Kürzungs- und Erweiterungsregel, die eine Besonderheit der Bruchrechnung sind. Sie beruht auf dem Unterschied zwischen Bruch und Bruchzahl, der im folgenden Abschnitt genauer dargestellt wird. Die Bruchschreibweise, also die Schreibweise mit Bruchstrich, geht auf Leonardo von Pisa zurück, der sie 1228 einführte. Sie wird ganz allgemein in verschiedenen Bereichen der Mathematik, besonders in der Algebra, immer dann verwendet, wenn in der untersuchten Struktur die elementaren Bruchrechenregeln, insbesondere die Kürzungs- und Erweiterungsregel, gelten. Auch hier spricht man immer dann von "Bruchrechnung", wenn diese Regeln angewendet werden.
Sage einfach was "Brunei" bedeutet !
Brunei ist ein kleines Land in Asien auf der Insel Borneo im Südchinesischen Meer. Es grenzt an Malaysia. Das Land ist sehr klein und hat etwa so viele Einwohner wie die deutschen Städte Bochum oder Duisburg. Der volle Name des Landes lautet "Brunei Darussalam": "Brunei, Ort des Friedens". In Brunei leben vor allem Malaien und Chinesen. Die meisten Menschen haben den Islam als Religion. Das Land wird von einem islamischen Herrscher regiert, dem Sultan. Dieser kann vieles bestimmen. Er regiert das Land nach dem islamischen Recht, der Scharia. Dem Sultan von Brunei gehörte früher ein großes Reich auf der Insel Borneo. Im 19. Jahrhundert verlor er viel Land an Großbritannien. Die Briten hatten fast hundert Jahre lang das Sagen über Brunei. Es war jedoch keine Kolonie. Seit 1984 ist Brunei ein eigenständiger Staat. Das meiste Geld verdient das Land mit Erdöl, das vor der Küste gefördert wird. Viele Menschen sind aber auch Weber, die Stoff herstellen, Bauern, die Gemüse, Obst und Reis anbauen oder sie bearbeiten Metall. In Brunei ist es das ganze Jahr über warm und man kann im Meer baden. Von November bis März regnet es sehr viel, denn dann ist Regenzeit. Die Leute dort sagen auch Monsun dazu. Weil es so viel regnet, gibt es auch große Regenwälder. Dort leben Affen, Vögel oder auch Reptilien.
Das Sultanat Brunei (amtlich Brunei Darussalam, malaiisch Negara Brunei Darussalam) ist ein Staat in Südostasien. Er liegt auf der Insel Borneo (indonesisch Kalimantan) im Südchinesischen Meer und grenzt an Malaysia. Das Staatsgebiet ist der Rest eines in historischer Zeit weit größeren Sultanates, das zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert fast die komplette Nordküste Borneos umfasste. Ergiebige Erdölvorkommen in Verbindung mit geringer Bevölkerung und relativer Stabilität haben Brunei zu einem der reichsten Länder der Welt gemacht.
Sage einfach was "Brunnen" bedeutet !
Ein Brunnen ist meistens ein Loch, das man in die Erde gegraben oder gebohrt hat. Mit einem Brunnen will man Grundwasser gewinnen. Das Wasser braucht man normalerweise zum Trinken. Wenn Menschen irgendwo wohnen wollen, brauchen sie Trinkwasser. Darum findet man Dörfer und andere Siedlungen meist bei Seen oder Flüssen. Dank eines Brunnens kann man auch woanders leben. Oft muss man mehrere Meter tief graben, um an Wasser zu kommen. Die Wände des Brunnenschachtes sind mit Holz oder Mauerwerk befestigt. So können sie nicht so leicht einstürzen. Das Wasser holt man mit einer Pumpe nach oben. Bei einem Ziehbrunnen holt man es mit einem Eimer an einem Seil. Heutzutage kann man Wasser auch gewinnen, wenn es sehr tief im Boden ist. Dazu verwendet man einen großen Bohrer, der hunderte von Metern tief gräbt. Man bohrt solche Löcher nicht nur, um Wasser zu gewinnen, sondern auch um festzustellen, ob das Grundwasser nicht zu sehr abnimmt. In Dörfern und Städten hat man die Brunnen immer schöner gebaut. So entstand der Zierbrunnen, der zum Beispiel mit einer Statue geschmückt ist. Heute sind solche Zierbrunnen nicht immer richtige Brunnen, die Grundwasser nach oben holen: Sie bekommen ihr Wasser einfach durch eine Leitung aus dem normalen Leitungsnetz. In Ländern mit vielen Bergen ist es einfacher, das Wasser aus einer Quelle oder einem sauberen Bergbach in eine Leitung zu fassen. Dieses Wasser fließt dann am Ende aus der Brunnenröhre. Das nennt man auch einen Brunnen. So ist es meist in der Schweiz oder in Österreich. In der Schweiz gibt es auch eine Ortschaft mit dem Namen "Brunnen", im Kanton Schwyz.
Ein Brunnen ist ein Bauwerk zur Wassergewinnung aus einem Grundwasserleiter. Zur Förderung aus dem Grundwasser kommen verschiedene Pumpenarten zum Einsatz, früher Handpumpen, heute meist elektrische Tauch- und Saugpumpen. Ebenso sind andere mechanische Einrichtungen wie Brunneneimer oder Wasserkünste zur Wasserförderung verbreitet. Eine besondere Form sind artesische Brunnen, bei denen der Brunnen in einen gespannten Grundwasserleiter abgeteuft ist, so dass keine Einrichtungen zur Wasserförderung benötigt werden. Dasselbe gilt für Quellfassungen und Wasserleitungen und andere Brunnen, die durch natürlichen oder künstlichen Wasserdruck in der Zuleitung gespeist sind. Dieser permanent verfügbare Wasserdruck wird auch für Springbrunnen genutzt.
Sage einfach was "Bruno Kreisky" bedeutet !
Bruno Kreisky war ein Politiker aus Österreich. Seine Partei war die Sozialdemokratische Partei Österreichs. Er war 13 Jahre lang der Bundeskanzler dieses Landes, länger als jeder andere. Geboren wurde er im Jahr 1911. Schon früh ging er zur sozialdemokratischen Partei. Als in Österreich die Ständestaat-Diktatur herrschte, sperrte man ihn einige Zeit ein. Im Jahr 1938 wurde Österreich ein Teil von Deutschland, wo die Nationalsozialisten das Sagen hatten. Kreisky floh nach Schweden und überstand dort die schlimmen Jahre. Als er 40 Jahre alt war, wurde er aktiv in der österreichischen Politik. Erst beriet er wichtige Politiker, später wurde er selbst Mitglied der Regierung: Im Jahr 1959 machte man ihn zum Außenminister. Er sprach also im Namen von Österreich mit den Regierungen anderer Länder. Ab dem Jahr 1970 war er Bundeskanzler. Als Kreisky aufhörte, Bundeskanzler zu sein, war er schon 72 Jahre alt. Bald darauf wurde er schwer krank. Er litt schon seit langem an Diabetes, außerdem funktionierten seine Nieren nicht gut, und er hatte Schlaganfälle. Mit 79 Jahren starb er in Wien.
Bruno Kreisky (* 22. Jänner 1911 in Wien; + 29. Juli 1990 ebenda) war als österreichischer Politiker (SPÖ) von 1970 bis 1983 Bundeskanzler der Republik Österreich. Teilweise gleichzeitig mit ihm waren die Sozialdemokraten Willy Brandt und Olof Palme Regierungschefs, mit denen er in der Sozialistischen Internationale eng zusammenarbeitete. Kreisky engagierte sich schon als Schüler für die Sozialdemokratische Partei und wurde 1936 im Sozialistenprozess wegen seiner politischen Tätigkeit vom "Ständestaat" zu einem Jahr Kerker verurteilt. Kurz nach dem "Anschluss" Österreichs im März 1938 emigrierte er nach Schweden, um einer Verhaftung und/oder Ermordung zu entgehen. Nach der Befreiung Österreichs war er zunächst in Schweden als Diplomat, dann ab 1953 in Wien als Staatssekretär und Juli 1959 - April 1966 als Außenminister in der österreichischen Außenpolitik tätig. Er war 1954/55 Mitglied von Delegationen, die mit der Sowjetunion über ein Ende der seit 1945 währenden Besatzung und über einen Staatsvertrag verhandelten. 1967 übernahm er den Parteivorsitz der SPÖ (sie wurde nach der Nationalratswahl am 6. März 1966 Oppositionspartei). Bei der Wahl am 1. März 1970 erhielt die SPÖ 48,5 % der abgegebenen Stimmen. Als Bundeskanzler regierte er daher zunächst mit einer von den Freiheitlichen tolerierten Minderheitsregierung; 1971, 1975 und 1979 erreichte er mit der SPÖ jeweils die absolute Mehrheit. War die erste Hälfte seiner Regierungszeit von vielfältigen Reformen geprägt, trat nach den Ölschocks von 1973 und 1979 die Bekämpfung von Rezession bzw. Stagflation in den Vordergrund. Um den Preis starker Budgetdefizite ("deficit spending", staatliche Verschuldung) konnten lange ein gewisses Wirtschaftswachstum und die von Kreisky stets als prioritär angesehene Vollbeschäftigung gehalten werden. Bei der Nationalratswahl 1983 ging die SPÖ von der absoluten auf die relative Mehrheit zurück; Kreisky trat als Kanzler zurück und zog sich aus der Innenpolitik zurück. Fred Sinowatz (SPÖ) bildete eine SPÖ-FPÖ-Koalition (Bundesregierung Sinowatz). In der Sozialistischen Internationale blieb Kreisky, so lang es seine Gesundheit zuließ, weiterhin aktiv.
Sage einfach was "Bruttoinlandsprodukt" bedeutet !
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß in der Wirtschaft. Mit dem Bruttoinlandsprodukt will man messen, wie gut es der Wirtschaft eines einzelnen Landes, einer Stadt, einer Region oder gar der ganzen Europäischen Union geht. Das BIP, wie man es abkürzt, umfasst den Wert aller Güter und Dienstleitungen eines bestimmten Landes. Manche Länder wie China haben sowieso ein hohes BIP, weil dort sehr viele Menschen leben. Darum teilt man das BIP oft durch die Einwohnerzahl. Dann redet man vom BIP pro Kopf. Deutschlands Bruttoinlandsprodukt ist das viertgrößte der Welt. Beim BIP pro Kopf ist Deutschland aber nur unter den ersten 20 Ländern. Erfunden wurde das BIP um das Jahr 1940. Die Regierung der USA nutzte es um die Produktion von Waffen, Panzern und anderen Kriegsmitteln zu planen. Die Idee ist jedoch viel älter. Schon im 17. Jahrhundert wollte ein Brite den Wert aller Gebäude, Ländereien und Menschen in Großbritannien ausrechnen, um dem König zu beweisen, wie mächtig sein Land ist.
Das Bruttoinlandsprodukt (in der Schweiz auch Bruttoinlandprodukt, offizielle Abkürzung: BIP; engl. Gross domestic product (GDP)) gibt den Gesamtwert aller Güter, Waren und Dienstleistungen an, die während eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt wurden, nach Abzug aller Vorleistungen. Im Jahr 2018 betrug das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik Deutschland 3.388,2 Mrd. Euro - also rund 3,4 Billionen Euro und damit 29 % des BIP der Eurozone oder 25 % des BIP der EU27.
Sage einfach was "Brücke" bedeutet !
Eine Brücke ist ein Bauwerk, das über ein Hindernis gebaut wird. Oft sind solche Hindernisse Flüsse oder tiefe Täler, oft aber auch Straßen oder Eisenbahnstrecken. Über die Brücke kann man dann gehen oder fahren, um schnell auf die andere Seite der Straße oder des Flusses zu gelangen. Noch vor dem Altertum und den ersten Hochkulturen haben die Menschen schon Brücken gebaut. Eine einfache Brücke ist schon ein Baumstamm, der über einen Bach gelegt wird. Die Römer haben bereits Brücken aus Stein gebaut, die es teilweise heute noch gibt.
Eine Brücke ist ein Bauwerk, das Verkehrswege (Straßen, Geh- und Radwege, Eisenbahnstrecken, Wasserstraßen u. a.) oder Versorgungseinrichtungen (wie Rohrleitungen, Kabel-Leitungen, Transportbänder u. a.) über natürliche Hindernisse (Bäche, Flüsse, Schluchten u. a.) oder andere Verkehrswege hinwegführt. Grünbrücken dienen Wildtieren, Autobahnen gefahrlos zu überqueren. Quer über Verkehrswege oder frei zu haltende Flächen errichtete Gebäude werden ebenfalls als Brücken bezeichnet. Bauformen sind Balkenbrücken, Bogenbrücken und Hängebrücken.
Sage einfach was "Brüder Grimm" bedeutet !
Wenn man von den Brüdern Grimm spricht, meint man Jacob und Wilhelm Grimm. Sie hatten zwar noch mehr Brüder, aber die beiden haben viel zusammen gearbeitet. Sie waren Sprachwissenschaftler. Sie haben also Sprachen erforscht, vor allem die deutsche Sprache. Sie sind heute noch bekannt durch die "Märchen der Brüder Grimm". Die Brüder Grimm haben sich die Märchen aber nicht selbst ausgedacht, sondern sie haben die Märchen gesammelt. Sie haben mit vielen Leuten gesprochen und sich die Märchen erzählen lassen. Dann haben sie die Märchen aufgeschrieben und auch etwas überarbeitet. Viele Eltern dachten, dass einige der Märchen zu grausam wären. Daher wurden sie später umgeschrieben, damit auch Kinder sie lesen können. Auch heute kennen alle Kinder Märchen der Brüder Grimm, aber nicht nur von den Büchern. Viele Märchen wurden verfilmt, manche sogar mehrmals. Viele der Märchen gibt es auch als Hörspiel, einige werden im Theater aufgeführt. Nach einigen Märchen wurde sogar eine Oper geschrieben, zum Beispiel die Oper "Hänsel und Gretel". Insgesamt haben die Brüder Grimm mehr als 200 Märchen gesammelt. Zu den bekanntesten gehören "Schneewittchen", "Aschenputtel", "Dornröschen", "Hänsel und Gretel" sowie "Rumpelstilzchen". Die Brüder Grimm haben auch Sagen gesammelt. Die bekannteste ist wohl "Der Rattenfänger von Hameln".
Brüder Grimm nannten sich die Sprachwissenschaftler und Volkskundler Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) bei gemeinsamen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel ihren weltberühmten Kinder- und Hausmärchen und dem Deutschen Wörterbuch, das sie begannen. Die Brüder gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als "Gründungsväter" der Germanistik. Gelegentlich erscheint die Bezeichnung "Gebrüder Grimm" in Kinderbuch-Publikationen oder wenn es sich nicht um die Verfasserangabe in einem Buch handelt: z. B. als Name einer Rosensorte, als Name eines Märchenparks, in Briefmarken- und Gedenkmünzen-Editionen, in einem Filmtitel (Die Wunderwelt der Gebrüder Grimm) u. ä.
Sage einfach was "Brüder Montgolfier" bedeutet !
Montgolfier, sprich: Monngol-fjeh, war der Nachname von zwei Brüdern: Joseph und Etienne. Sie lebten vor über 200 Jahren in Frankreich und haben den Heißluftballon erfunden. Ihr Luftgefährt wurde nach ihnen die Montgolfiere genannt. Damit konnten Menschen zum ersten Mal in der Geschichte in die Luft aufsteigen. Eigentlich betrieben die beiden Brüder eine Papierfabrik. Für diese entwickelten sie ebenfalls einige nützliche Dinge. Dazu gehört eine Art durchsichtiges Papier und eine besondere Wasserpumpe. Etienne, der jüngere von beiden, starb im Jahr 1799 in der Schweiz. Er wurde nur 54 Jahre alt. Joseph starb mit 69 Jahren im Jahr 1810.
Die Brüder Joseph Michel Montgolfier (* 26. August 1740 in Annonay bei Lyon; + 26. Juni 1810 in Balaruc-les-Bains) und Jacques Etienne Montgolfier (* 6. Januar 1745 in Annonay; + 2. August 1799) waren die Erfinder des Heißluftballons, der Montgolfiere. Bekannt sind beide, mit oder ohne den Zusatz de, als Joseph (de) Montgolfier und Etienne (de) Montgolfier.
Sage einfach was "Brüder Wright" bedeutet !
Die Brüder Wright gelten als die Erfinder des ersten echten Flugzeugs, das wirklich geflogen ist. Ihr berühmter Flug fand im Dezember 1903 statt. Besonders war, dass ihr Flugzeug feste Flügel hatte und die Art, wie es gesteuert wurde. Orville Wright wurde 1871 geboren, sein Bruder Wilbur war vier Jahre jünger. Sie sollten eigentlich studieren, aber sie fanden die Technik viel interessanter. Ihr erstes Unternehmen war eine Druckerei, mit einer selbst gebauten Druckmaschine. Später gründeten sie einen Laden, in dem sie Fahrräder verkauften und reparierten. Seit den Jahren nach 1890 beschäftigten sie sich viel mit dem Bau eines Flugzeugs. In Deutschland hatte Otto Lilienthal einen Gleiter gebaut, mit dem er aber abgestürzt und dabei umgekommen ist. Die Brüder verstanden, dass es vor allem darauf ankommt, dass man so ein Fluggerät gut steuern kann. Nach einigen Versuchen mit einem Gleiter bauten sie in ihr Gerät einen Motor. Dazu mussten sie auch einen geeigneten Propeller entwickeln, der für Antrieb sorgte. 1903 war es dann soweit, beim kleinen Ort Kitty Hawk im Südwesten der USA: Das erste Flugzeug hob ab. Es flog 37 Meter weit und war knapp 11 Kilometer pro Stunde schnell. Die Brüder Wright bauten weiter an ihren Geräten und hielten sie erst geheim. Danach reisten sie um die Welt, um sie vorzuführen. Sie mussten viel Streit erleben um die Frage, wer das erste Flugzeug gebaut hat. Wilbur starb in dieser Zeit, im Jahr 1912. Orville wurde ein angesehener Fachmann für die Luftfahrt und starb erst 1948.
Die Brüder Wright, auch Gebrüder Wright genannt, Wilbur Wright (* 16. April 1867 in Millville, Indiana; + 30. Mai 1912 in Dayton, Ohio) und Orville Wright (* 19. August 1871 in Dayton, Ohio; + 30. Januar 1948 ebenda) waren US-amerikanische Pioniere der Luftfahrt, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Flüge mit Gleitflugzeugen und schließlich gesteuerte Flüge mit einem von einem Motor angetriebenen Flugzeug (Motorflugzeug) absolvierten.
Sage einfach was "Brügge" bedeutet !
Brügge ist eine Stadt im flämischen Teil von Belgien, in der Nähe der Nordsee. Auf Flämisch nennt man sie Brugge und auf Französisch Bruges, sprich: Brüüsch. In Brügge leben rund 120.000 Menschen. Damit ist es eine der größten Städte des Landes. Die Stadt wird von zahlreichen Kanälen durchzogen. Deshalb nennt man sie auch "Venedig des Nordens". Die Stadt gibt es etwa seit dem 2. Jahrhundert nach Christus. Durch eine Sturmflut im Jahr 1134 entstand eine natürliche Verbindung zur Nordsee. Dadurch wurde die Stadt zu einem wichtigen Ort für den Warenhandel auf See. Gehandelt wurde mit allem möglichen: Wein aus Frankreich, Gewürze aus Italien, Pelze aus Russland und vieles mehr. Besonders wichtig war dabei die Familie Van der Beurse. Von ihr kommt auch der Ausdruck "Börse" als Handelsplatz für Aktien. Um das Jahr 1300 war Brügge eine der reichsten Städte Europas. Das lag neben dem Warenhandel auch an edlen Textilien, die in der Stadt hergestellt wurden. Als im 18. Jahrhundert die Industrialisierung begann, verlor Brügge immer mehr an Bedeutung. Dafür waren nun andere Städte wichtig, in denen es viele Fabriken gab und in der Umgebung Kohle. Aus dem Goldenen Zeitalter der Stadt stammen viele hübsche Gebäude, die heute die Altstadt bereichern. Diese ist seit dem Jahr 2000 ein Weltkulturerbe der UNESCO. Besonders sind das Rathaus sowie die Kathedrale. Beide Gebäude sind Beispiele gotischer Baukunst. Einige historische Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg beschädigt und dann wieder aufgebaut. Der alte Marktplatz bildet das Zentrum der Altstadt. Dort steht ein Obelisk, das ist ein hoher Pfeiler aus Stein. Außerdem gibt es dort ein Bier-Museum, viele kleine Cafes und den Glockenturm "Belfried", das Wahrzeichen von Brügge. In der Heilig-Blut-Basilika, einer großen Kirche nahe dem Marktplatz, gibt es einen Behälter in dem angeblich Blut von Jesus aufbewahrt wird, also eine Reliquie. Am Feiertag Christi Himmelfahrt wird sie durch die Stadt getragen. Brügge ist die Heimat einer der erfolgreichsten Fußballvereine Belgiens. Der FC Brügge konnte in Belgien schon 15 Mal Meister werden und 11 Mal den Pokal gewinnen. Seine Heimspiele trägt er im Jan-Breydel-Stadion am Rande der Stadt aus.
Brügge (niederländisch Brugge, französisch Bruges) ist die Hauptstadt und mit 118.325 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) die größte Stadt der Provinz Westflandern in Belgien. Außerdem ist Brügge Bischofssitz des Bistums Brügge. Im Spätmittelalter war die Region um Brügge eines der Zentren der Textilindustrie und des Fernhandels in Europa und damit eine der Geburtsstätten des Frühkapitalismus. In der Stadt residierten zeitweise die Herzöge von Burgund, unter deren Herrschaft Brügge zu einer der wirtschaftlich und kulturell reichsten Städte im damaligen Europa wurde. Die Altstadt ist von Wallanlagen, auf denen Windmühlen stehen, und Kanälen umgeben. Da Brügge nie durch Kriege oder großflächige Brände zerstört wurde, sind mittelalterliches Stadtbild und historische Gebäude sehr gut erhalten. Die Stadt ist sowohl zu Fuß als auch per Bootstour erkundbar. Die Kanäle, die die Stadt durchziehen, nennen die Einheimischen Reien nach dem im Mittelalter vollständig kanalisierten Flüsschen Reie, über das Brügge direkt mit der Nordsee verbunden war. Der mittelalterliche Stadtkern wurde 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 2002 war Brügge Europäische Kulturhauptstadt. Brügge verfügt über einen wichtigen Seehafen im Ortsteil Zeebrugge und beherbergt das College of Europe.
Sage einfach was "Brünn" bedeutet !
Brünn ist eine Stadt in Tschechien mit ungefähr 380.000 Einwohnern. Auf Tschechisch trägt sie den Namen Brno. Die beiden Flüsse, die durch die Stadt fließen, heißen Svratka und Svitava. Brünn liegt in einer Gegend, die Mähren heißt. Das ist im Osten Tschechiens. Dort ist Brünn die wichtigste und größte Stadt. Nach der Hauptstadt Prag ist sie die Nummer zwei in der Reihenfolge der größten Städte Tschechiens. Trotzdem sind die obersten Gerichtshöfe des Landes nicht in Prag, sondern in Brünn. Die Stadt wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert gegründet. Zuerst baute man eine Burg, um diese herum entstand dann mit der Zeit eine Stadt. Während dem Dreißigjährigen Krieg wurde Brünn von den Schweden belagert. Es gelang ihnen allerdings nicht, die Stadt zu erobern. Eine weitere berühmte Schlacht fand im Jahr 1805 im nahegelegen Austerlitz statt. Dort kämpften die Truppen von Napoleon gegen Russland und Österreich. Seit dem 19. Jahrhundert war Brünn eine bedeutende Stadt für die Industrie. Hergestellt wurden vor allem Schusswaffen, Maschinen und Textilien. Inzwischen arbeiten die meisten Bewohner jedoch in Berufen, mit denen eine Dienstleistung erbracht wird. In Brünn befinden sich viele Universitäten. Darum hat es eine Menge junge Leute in dieser Stadt. Darüber hinaus finden in Brünn das ganze Jahr über mehr als 50 Messen statt. Brünn hat viele Sehenswürdigkeiten. Die Altstadt gilt in Tschechien als Denkmalreservat, das ist in dort eine besondere Auszeichnung. Es gibt in der Stadt fünf bedeutende Theaterhäuser. Zudem stehen in Brünn das Mährische Landesmuseum und die Mährische Landesbibliothek. Das Museum der Roma-Kultur wurde im Jahr 1991 als das erste auf der ganzen Welt eröffnet. Berühmt sind auch die Kathedrale Sankt Peter und Paul sowie zwei Klöster und weitere wichtige Bauwerke.
Brünn (tschechisch Brno anhören?/i) ist mit etwa 380.000 Einwohnern nach Prag die zweitgrößte Stadt Tschechiens. Die Stadt, seit dem 17. Jahrhundert das historische Zentrum Mährens, ist heute Verwaltungssitz der Südmährischen Region (Jihomoravsky kraj). Brünn besitzt mehrere Universitäten, ist ein wichtiger Forschungsstandort und Sitz des Bistums Brünn der römisch-katholischen Kirche Tschechiens. In Brünn sind alle Organe der höchsten tschechischen Gerichtsbarkeit angesiedelt. Dies sind das Verfassungsgericht der Tschechischen Republik (stavni soud), der Oberste Gerichtshof (Nejvyssi soud), also die höchste Instanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit, das Oberste Verwaltungsgericht und die Generalstaatsanwaltschaft. Weiter ist die Stadt Sitz des tschechischen Ombudsmanns und der höchsten Wettbewerbsbehörde. Die Stadt hat weithin eine bedeutende Stellung als starkes Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum. In einem weitläufigen Areal, dem Messegelände Brünn im Stadtteil Pisarky, finden alljährlich mehrere für die tschechische Wirtschaft wichtige Messen statt.
Sage einfach was "Brüssel" bedeutet !
Brüssel ist die Hauptstadt von Belgien, einem Land im Westen von Europa. Gleichzeitig heißt so aber auch eine Region von Belgien. In der "Region Brüssel-Hauptstadt" wohnen etwas über eine Million Menschen. Die Stadt Brüssel ist nur der Stadtkern innerhalb der Region. Dort leben etwa 180.000 Menschen. In Brüssel sind zwei Sprachen anerkannt: Französisch und Niederländisch. Deshalb liest man auf Straßenschildern den Straßennamen in diesen beiden Amtssprachen. Auf Französisch heißt die Stadt "Bruxelles", auf Niederländisch "Brussel". Außerdem leben in Brüssel viele Einwanderer, die ihre eigenen Sprachen mitgebracht haben, zum Beispiel aus Marokko oder der Türkei. Brüssel ist zwar eine eigene Region, aber die belgische Region Flandern hat ihre eigene Regierung und ihr Parlament in Brüssel. Außerdem ist Brüssel der wichtigste Sitz für die Europäische Union. Das Europäische Parlament trifft sich hier, ebenso wie die Europäische Kommission, das ist eine Art Regierung der Europäischen Union. In Brüssel befinden sich viele wichtige Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Bekannt sind das Atomium, ein riesiges Gebäude, das so aussehen soll wie ein Atom von Eisen. Ganz klein hingegen ist die Statue "Manneken Pis", die einen pinkelnden Jungen zeigt.
Brüssel (französisch Bruxelles , manchmal auch , niederländisch Brussel ) bezeichnet entweder die Gemeinde Stadt Brüssel (französisch Ville de Bruxelles, niederländisch Stad Brussel) oder die Region Brüssel-Hauptstadt (französisch Region de Bruxelles-Capitale, niederländisch Brussels Hoofdstedelijk Gewest) bestehend aus 18 weiteren Gemeinden oder den gesamten städtischen Ballungsraum, der auch Vororte umfasst. Die zweisprachige Region Brüssel-Hauptstadt ist neben Flandern und der Wallonischen Region eine von drei Regionen im föderalen belgischen Staatsaufbau. Die Region Brüssel-Hauptstadt ist ein zusammenhängendes Stadtgebiet mit rund 1,21 Millionen Einwohnern (Stand 1. Januar 2019). Sie weist mit rund 7441 Einwohnern pro km^2 eine höhere Bevölkerungsdichte auf als irgendeine deutsche Großstadt. Sie ist daher nicht mit den weit ins Umland reichenden Metropolregionen vergleichbar, die rund um viele europäische Großstädte definiert wurden. Der Ballungsraum Brüssel ist noch einmal wesentlich größer als die Region Brüssel-Hauptstadt. Die Stadt Brüssel ist die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien. Sie bildet das Zentrum der Region Brüssel-Hauptstadt, ist eine ihrer 19 Gemeinden und hat etwa 180.000 Einwohner. Dort haben mehrere föderale Institutionen ihren Sitz: Die Stadt Brüssel ist Verwaltungssitz der Region Brüssel-Hauptstadt. Hier befindet sich darüber hinaus der Verwaltungssitz der Französischen Gemeinschaft Belgiens, während die Wallonische Region ihren Sitz in Namur hat. Die Organe der Region Flandern und der Flämischen (niederländischsprachigen) Gemeinschaft sind fusioniert und haben ihren Sitz ebenfalls in der Stadt Brüssel. Zudem stellt die Stadt den Hauptsitz der Europäischen Union sowie den Sitz der NATO, ferner den des ständigen Sekretariats der Benelux-Länder und von EUROCONTROL dar. Im Jahre 996 erstmals urkundlich erwähnt und im Mittelalter zur Hauptstadt des Herzogtums Brabant aufgestiegen, wurde Brüssel mit der Unabhängigkeit Belgiens 1830 zu dessen Hauptstadt erhoben. Zusammen mit seinen umliegenden Gemeinden ist Brüssel heute als Industrie- und Handelsstadt mit zwei Universitäten, mehreren Hochschulen, Akademien, Bibliotheken, Museen und Bühnen ein bedeutendes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Zentrum des Landes. Der Artikel Region Brüssel-Hauptstadt behandelt vor allem die Themen Politik, Verwaltung und Sprachensituation. Weitere und übergreifende Themen werden nachfolgend behandelt.
Sage einfach was "Brüste" bedeutet !
Die Brüste sind zwei Organe, die nur die Frau hat. Früher nannte man die Brüste "Busen". In den Brüsten sind die Brustdrüsen. Nach einer Geburt können diese Milch bilden, die das Kind saugen kann. Junge Mädchen haben noch keine Brüste, denn die wachsen erst in der Pubertät. Die Brustdrüsen liegen über dem Brustkorb, über den Rippen und über den Brustmuskeln. Darüber liegen etwas Körperfett und die Haut. Zusammen bilden sie die Brüste. Außen sieht man die Brustwarzen. An denen saugt das Kind. Die Fläche rund herum nennt man Warzenhof. Die Brustwarze und der Warzenhof können größer oder kleiner sein und von rosa bis braun alle Farbtönungen haben. Brustwarzen mit Warzenhof haben auch die Jungen und die Männer, nur entwickelt sich darunter kein Brustgewebe. Brüste sind weich und beweglich, weil keine Knochen und Muskeln drin sind. Während der Schwangerschaft und beim Stillen eines Babys schwellen sie zudem noch an. Das kann für eine Frau unangenehm sein, vor allem beim Sport oder sonst bei heftigen Bewegungen oder wenn die Brüste eher groß sind. Für die Brüste gibt es ein besonderes Kleidungsstück. Das heißt Büstenhalter, und nicht etwa "Brüstehalter". Meist braucht man dafür jedoch nur die Abkürzung BH, sprich: Bee-Haa.
Die weibliche Brust (lateinisch Mamma oder Mamma feminina) zählt anatomisch zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen und besteht aus Fett- und Bindegewebe sowie der Brustdrüse (Glandula mammaria). Diese kann bei stillenden Frauen durch Sekretion Muttermilch durch feine Ausführungsgänge abgeben, die auf der Brustwarze münden. Die Brustdrüse entspricht der Milchdrüse der Säugetiere. Die rudimentäre männliche Brust wird lateinisch Mamma masculina genannt. Die zwei Brüste der Frau werden auch als Busen bezeichnet (dichterisch veraltet auch die männliche Brust). Die biologische Funktion ist zunächst das Stillen von Säuglingen mit Muttermilch. Da jedoch die meisten weiblichen Primaten im Verhältnis zu den jeweiligen männlichen Artgenossen wesentlich geringer ausgeprägte Brüste haben als Frauen, wird angenommen, dass die weiblichen Brüste beim Menschen zusätzlich ein speziell menschlicher Sexualdimorphismus sind und ihre Anziehungskraft auf potentielle Partner eine zweite Funktion ausmacht. Die Brüste - vor allem die Brustwarzen - gehören zu den spezifischen erogenen Zonen (teilweise auch bei Männern). In der Medizin beschäftigt sich die Senologie mit den Erkrankungen der weiblichen Brüste; eine der häufigsten Erkrankungen dieser Art ist der Brustkrebs.
Sage einfach was "Buch" bedeutet !
Ein Buch besteht aus unterschiedlich vielen bedruckten Seiten. Die zeigen Texte oder Bilder und sind meistens aus Papier. Normalerweise hat ein Buch auch einen Einband, der die Seiten schützt, damit sie nicht knittern oder schmutzig werden. Am meisten unterscheiden sich die Bücher heute nach ihren Inhalten: Es gibt Geschichten, Wörterbücher, Schulbücher, besondere Bücher für Fachleute und viele andere Arten. Für ein Buch braucht es einen Autor, der den Text schreibt. Dazu kommen manchmal Bilder, die gemalt oder fotografiert sind. Der Grafiker entwirft den Buchdeckel. In der Druckerei werden aus den einzelnen Seiten viele gemacht. In der Buchbinderei werden die Blätter schließlich zu ganzen Büchern zusammengesetzt und für den Verkauf verpackt. Der Laden verkauft die Bücher. Die Zusammenarbeit zwischen Autor, Grafiker, Fotograf, Druckerei und den Buchladen organisiert ein Verlag. Früher wurden die Bücher von Hand abgeschrieben. Heute erledigen das alles Maschinen. Deshalb sind heute Bücher viel schneller und billiger hergestellt und es gibt viel mehr davon. Deshalb waren früher Bücher fast unbezahlbar, heute gibt es sie schon für wenige Euros oder Franken.
Ein Buch (lateinisch liber) ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier oder anderen geeigneten Materialien, die mit einer Bindung und meistens auch mit einem Bucheinband (Umschlag) versehen ist. Laut UNESCO-Definition sind (für Statistiken) Bücher nichtperiodische Publikationen mit einem Umfang von 49 Seiten oder mehr. Zudem werden einzelne Werke oder große Textabschnitte, die in sich abgeschlossen sind, als Buch bezeichnet, insbesondere wenn sie Teil eines Bandes sind. Das ist vor allem bei antiken Werken, die aus zusammengehörigen Büchersammlungen bestehen, der Fall - Beispiele hierfür sind die Bibel und andere normative religiöse Heilige Schriften, die Aeneis sowie diverse antike und mittelalterliche Geschichtswerke. Das Buch ist ein Kulturprodukt, das die Überwindung der Illiteralität zur Voraussetzung hat und die Entwicklung der geschriebenen Sprache zur Grundlage nimmt. Seine Verwendung als kommunikatives Mittel setzt eine Schreibkompetenz bzw. Drucktechnik und Lesefähigkeit voraus. Elektronisch gespeicherte Buchtexte nennt man "digitale Bücher" oder E-Books. Eine andere moderne Variante des Buches ist das Hörbuch.
Sage einfach was "Buche" bedeutet !
Die Buche ist ein Laubbaum. Man findet sie in der Mitte Europas: vom Süden Schwedens bis zum Süden von Italien. Sie wächst am besten auf eher fruchtbaren Böden, die auch leicht sauer oder verkalkt sein dürfen. In Deutschland, in Österreich und in der Schweiz wächst nur eine besondere Art, nämlich die Rotbuche. Sie ist hier der häufigste Laubbaum. Ihren Namen hat sie daher, dass ihr Holz etwas rötlich ist. Aber weil sie hier die einzige Art ist, nennt man sie abgekürzt auch einfach Buche. In anderen Ländern wachsen noch weitere zehn Arten von Buchen, zum Beispiel die Kerb-Buche, die Orient-Buche oder die Taiwan-Buche. Zusammen bilden sie die Gattung der Buchen. Eine Rotbuche kann bis zu 45 Meter hoch werden. Die Blätter haben die Form eines Hühnereis, und sie wachsen so dicht, dass es unter dem Baum sehr dunkel ist. In Buchenwäldern haben es kleinere Pflanzen deshalb schwer. Die Buchen selber leiden schnell unter Fäulnis. Dies ist ein Problem für den Anbau. Die Früchte einer Buche nennt man Bucheckern. Für Menschen sind sie etwas giftig, aber viele Tiere fressen sie problemlos, zum Beispiel Vögel, Eichhörnchen oder Mäuse. Damit verbreiten sie den Samen in den Bucheckern. Buchen werden 200 bis 300 Jahre alt. Man baut sie gern in einem Forst an, denn aus dem Holz macht man nicht nur Möbel, Treppen und Parkettböden, sondern auch Kinderspielzeug, Kochlöffel, Bürsten und vieles anderes mehr. Buchenholz ist auch zum Verbrennen sehr beliebt. Im offenen Kamin erzeugt es keine Knaller, weil es kaum Harz enthält. Es brennt also sehr ruhig und regelmäßig und gibt viel Wärme ab. Viel Holzkohle wird aus Buche hergestellt. Man braucht sie heute zum Grillen, früher brauchte man sie zum Schmieden, zur Herstellung von Glas oder zur Herstellung von Stahl im Hochofen.
Die Buchen (Fagus) sind die einzige Pflanzengattung der Unterfamilie der Fagoideae innerhalb der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die etwa elf Arten besitzen eine weite Verbreitung in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel in Nordamerika und Eurasien.
Sage einfach was "Bucht" bedeutet !
Eine Bucht ist ein Teil eines Meeres oder eines Sees. Sie ist teilweise von Land umgeben. Auf einer Karte sieht es also so aus, als wenn das Meer in das Land eindringt. Buchten gibt es in vielen Größen und Formen. Große Buchten heißen auch Golf, wie der Golf von Mexiko. Wenn die Bucht sehr lang ist, nennt man sie Meeresarm. Wenn die Bucht nur noch durch ein kleines Stück Wasser mit dem Ozean verbunden ist, ist sie ein Binnenmeer, wie das Mittelmeer oder die Ostsee. Eine Bucht in Norwegen, die durch einen Gletscher entstanden ist, nennt man "Fiord". Kleinere Buchten sind oft für Menschen sehr interessant: In der Bucht ist das Wasser meist nicht so unruhig wie auf dem offenen Meer. Dort lässt sich also gut fischen oder ein Hafen anlegen. Außerdem lässt sich der Hafen dort besser verteidigen. Das Wort Bucht wird heute aber auch noch anders angewendet. Wenn beispielsweise eine Bushaltestelle nicht auf der Straße liegt, sondern nach rechts versetzt in einen besonderen kurzen Anhalteraum, dann nennt man diesen eine "Busbucht".
Eine Bucht ist ein dreiseitig von höherem Gelände umschlossenes geographisches Objekt in lokalem oder regionalem Maßstab. Meist wird der Ausdruck für unterhalb eines Gewässerspiegels liegendes Gelände benutzt, sodass sich die Bucht in Gestalt eines annähernd bogenartigen Zurückweichens der Uferlinie äußert. Auf dem trockenen Land werden auch Gebiete so bezeichnet, die von einer annähernd bogenartig zurückweichenden Gebirgsfront umgeben sind. Bei Gewässern ist die Bucht das Gegenstück zur Landzunge. Die Größe von Gewässerbuchten kann wenige Meter oder mehrere hundert Kilometer Breite bzw. Ausdehnung betragen. Eine große Meeresbucht wird auch als Golf oder (seltener) als Meerbusen bezeichnet. Eine kleine Gewässerbucht wird auch als Anse bezeichnet.
Sage einfach was "Buddha" bedeutet !
"Buddha" ist ein Wort aus einer alten indischen Sprache, dem Sanskrit. Übersetzt heißt es etwa "der Erleuchtete". Zuerst war das ein Ausdruck, den man manchmal für einen bestimmten Mann verwendete: Siddharta Gautama. Später wurde das allgemein der Name für Siddharta Gautama. Seine Anhänger nennt man heute meist Buddhisten. Außerdem kamen Buddhas Anhänger später auf den Gedanken, dass auch andere Menschen Erleuchtete sein können, denn so weit kann eigentlich jeder kommen. Wer nahe daran ist, ist ein Bodhisattva. Gautama kam aus der Familie Siddharta und wurde in Nepal geboren, in Asien. Das war vor etwa 2500 Jahren, also zu der Zeit, als in Europa die Alten Griechen die Philosophie erfanden. Gautamas Vater war reich und mächtig. Obwohl Gautama alles hatte, war er unglücklich. Er sah Alte und Kranke und stellte fest, dass jeder Mensch leidet und auch sterben muss - egal, ob er reich oder arm ist. Darum verließ Gautama seine Heimat und suchte den Sinn des Lebens. Er lebte oft einsam und aß so wenig, dass er fast verhungerte. Schließlich kam er zu diesen Gedanken: Die Menschen leiden, weil sie begehren, weil sie Dinge haben wollen oder jemand besonderes sein wollen. Wenn die Menschen nichts mehr begehren, hört das Leiden auf. Das gelingt, wenn man Gutes tut und gut nachdenkt. Gautama hat sich nicht für einen Gott gehalten, und ob es Götter überhaupt gab, konnte er nicht beantworten. Er sah sich als einen Menschen, der die Erleuchtung gefunden hat. Er brachte anderen Menschen seinen Weg zur Erleuchtung bei. Mit 80 Jahren starb er.
Buddha (Sanskrit, m., , buddha, wörtl.: "der Erwachte", chinesisch , Pinyin fo, japanisch , butsu, vietnamesisch pht oder bt) bezeichnet im Buddhismus einen Menschen, der Bodhi (wörtl.: "Erwachen") erfahren hat, und ist der Ehrenname des indischen Religionsstifters Siddhartha Gautama, dessen Lehre die Weltreligion des Buddhismus begründet. Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, das aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat: vollkommene Weisheit (Prajna) und unendliches, zugleich aber auch begierdeloses, Mitgefühl (Karuna) mit allem Lebendigen. Er hat bereits zu Lebzeiten Nirvana verwirklicht und ist damit nach buddhistischer Überzeugung nicht mehr an den Kreislauf der Reinkarnation (Samsara) gebunden. Das Erwachen ist von transzendenter Natur, mit dem Verstand nicht zu erfassen, ist "tief und unergründlich wie der Ozean", weshalb sich diese Erfahrung einer Beschreibung mit sprachlichen Begriffen entzieht. Ihre Qualität ist für Menschen, die diese Erfahrung nicht selbst gemacht haben, nicht nachzuvollziehen. Eine Buddha-Erfahrung tritt nach der buddhistischen Tradition sehr selten auf; daher ist ein Zeitalter, in dem ein Buddha erscheint, ein "glückliches Zeitalter". Denn es gibt sehr viele "dunkle" Zeitalter, in denen kein Buddha auftritt und deshalb auch keine Lehre der endgültigen Befreiung befolgt werden kann. Der Buddha des nächsten Zeitalters soll Maitreya sein, während Kashyapa, Kanakamuni und Dipamkara drei Buddhas der Vergangenheit waren. Insbesondere der tantrische Buddhismus (Vajrayana) kennt eine Fülle von Buddhas, die auch transzendente Buddhas, Adibuddhas (fünf Dhyani-Buddhas) oder Tathagatas genannt werden.
Sage einfach was "Buddhismus" bedeutet !
Der Buddhismus ist eine Lehre aus Asien. Manche Menschen sehen im Buddhismus eine Art Religion. Für andere ist er eine Philosophie, eine Idee davon, wie man richtig leben soll. Den Namen hat der Buddhismus von "Buddha": So wurde Siddharta Gautama von seinen Anhängern genannt. Für Gautama und seine Anhänger ist es wichtig, dass man Gutes im Leben tut und anderen Menschen und Tieren kein Leid zufügt. Wenn die Menschen sich nicht an ihren Besitz klammern, dann fällt es ihnen leichter. Das Ziel ist die Erleuchtung, das Nirvana: Man begehrt nichts mehr und leidet nicht mehr. Das gelingt nur sehr wenigen Menschen. Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Tiere und Menschen sterben, aber sie haben eine Art Seele. Nach dem Tod wird man wieder geboren, als ein anderer Mensch oder auch als ein anderes Tier. Wer das Nirvana erreicht hat, wird nicht wieder geboren. Wie man das Nirvana erreicht, und wie man gut leben soll, darüber gibt es verschiedene Ansichten. Daher gibt es nicht nur einen einzigen Buddhismus, sondern verschiedene Richtungen oder Schulen. Am weitesten verbreitet ist Mahayana, das Große Fahrzeug. Diese Richtung möchte möglichst viele Menschen zur Erleuchtung bringen. Ein Bodhisattva ist jemand, der anderen dabei hilft. Anders als das Christentum oder der Hinduismus kennt der Buddhismus an sich keine Götter. Dazu hatte Gautama keine Meinung: Wenn jemand erleuchtet werden will, muss er selbst etwas dazu tun, ein Gott kann ihm nicht helfen. Aber in den Geschichten der Buddhisten kommen manchmal auch Götter vor.
Der Buddhismus ist eine der großen Weltreligionen. Im Gegensatz zu anderen großen Religionen ist der Buddhismus keine theistische Religion und hat als sein Zentrum nicht die Verehrung eines allmächtigen Gottes. Vielmehr beziehen sich die Glaubenssätze der meisten buddhistischen Lehren auf umfangreiche philosophisch-logische Überlegungen, wie es auch im chinesischen Daoismus und Konfuzianismus der Fall ist. Daher ist der Buddhismus auch keine Offenbarungsreligion, in dem Sinne, dass er sich nicht auf eine göttlich inspirierte Schrift bezieht. Gleichwohl gibt es einen historisch gewachsenen Kanon an zentralen Lehrtexten. Wie bei jeder Religion umfasst die Bezeichnung Buddhismus ein weites Spektrum an Erscheinungsformen, die von philosophischer Lehre über Klosterwesen sowie kirchen- oder vereinsartigen Religionsgemeinschaften bis zur einfachen Volksfrömmigkeit reichen. Sie werden im Fall des Buddhismus aber durch keine zentrale Autorität oder Lehrinstanz, die Dogmen verkündet, zusammengehalten. Gemeinsam ist allen Buddhisten, dass sie sich auf die Lehren des Siddhartha Gautama berufen, der in Nordindien lebte, nach den heute in der Forschung vorherrschenden Datierungsansätzen im 6. und möglicherweise noch im frühen 5. Jahrhundert v. Chr. Er wird als der "historische Buddha" bezeichnet, um ihn von den mythischen Buddha-Gestalten zu unterscheiden, die nicht historisch bezeugt sind. "Buddha" bedeutet wörtlich "der Erwachte" und ist ein Ehrentitel, der sich auf ein Erlebnis bezieht, das als Bodhi ("Erwachen") bezeichnet wird. Gemeint ist damit nach der buddhistischen Lehre eine fundamentale und befreiende Einsicht in die Grundtatsachen allen Lebens, aus der sich die Überwindung des leidhaften Daseins ergibt. Diese Erkenntnis nach dem Vorbild des historischen Buddha durch Befolgung seiner Lehren zu erlangen, ist das Ziel der buddhistischen Praxis. Dabei wird von den beiden Extremen selbstzerstörerischer Askese und ungezügeltem Hedonismus, aber auch generell von Radikalismus abgeraten, vielmehr soll ein Mittlerer Weg eingeschlagen werden. Der Buddhismus hat weltweit je nach Quelle und Zählweise zwischen 230 und 500 Millionen Anhänger - und ist damit die viertgrößte Religion der Erde (nach Christentum, Islam und Hinduismus). Der Buddhismus stammt aus Indien und ist heute am meisten in Süd-, Südost- und Ostasien verbreitet. Etwa die Hälfte aller Buddhisten lebt in China. Er hat seit dem 19. Jahrhundert aber auch begonnen, in der westlichen Welt Fuß zu fassen.
Sage einfach was "Buenos Aires" bedeutet !
Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien. In Buenos Aires leben fast drei Millionen Menschen, in der Umgebung sind es mehr als 13 Millionen. Jeder dritte Argentinier lebt damit in Buenos Aires und seiner Umgebung. Die Einwohner von Buenos Aires nennen sich "Portenos", sprich: Portenios. Die Stadt wurde im Jahr 1536 gegründet. Der Gründer war ein spanischer Seefahrer. Er benannte die Stadt nach der katholischen Heiligen Maria der guten Luft, auf spanisch "Santa Maria del buen ayre". Darum heißt die Stadt bis heute Buenos Aires, "Gute Lüfte". Man glaubt, dass er sich damit auf die frischen Winde bezog, die dort wehten. Buenos Aires liegt am Rio de la Plata, einem breiten Strom, der in den Atlantik mündet. Buenos Aires ist heute eine moderne Stadt und das wichtigste Zentrum Argentiniens für die Kultur und den Verkehr. Auch für Politik ist Buenos Aires bedeutend, denn hier sitzen die argentinische Regierung und das Parlament. Dies heißt in Argentinien "Congreso". Die Stadt ist europäischen Großstädten in vielem sehr ähnlich. Es gibt viele moderne Gebäude. Weil viele der Portenos italienische Vorfahren haben, gibt es in Buenos Aires viele Pizzerien. Man sagt, dass es mehr sind als in italienischen Städten wie Rom oder Neapel. Obwohl die Stadt reich und modern ist, gibt es viele arme Menschen in Buenos Aires. Sie leben in Elendsvierteln, die hier "villa miseria" heißen. Das bedeutet etwa so viel wie "elendes Haus". Viele Kinder leben ohne ihre Eltern auf der Straße.
Buenos Aires (frühere Schreibweise Buenos Ayres; offiziell Ciudad Autonoma de Buenos Aires/Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und Primatstadt, also das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Ihre Gründer benannten sie nach der Heiligen Santa Maria del Buen Ayre (spanisch für Heilige Maria der Guten Luft), die u. a. in der Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria auf Sardinien verehrt wird. Die offiziell nur 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregionen Südamerikas, des Gran Buenos Aires mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie streckt sich heute rund 68 Kilometer von Nordwest nach Südost und etwa 33 Kilometer von der Küste nach Südwesten aus. Sie wird oft als "Wasserkopf" Argentiniens bezeichnet, da sich hier fast alle wichtigen Institutionen des Landes befinden und in der Stadt und vor allem in der Umgebung etwa ein Drittel aller Argentinier wohnt. Zudem ist sie als einzige Stadt Argentiniens als "Capital Federal" autonom, also nicht an eine bestimmte Provinz gebunden. Sie ist ein wichtiges kulturelles Zentrum und wurde 2005 durch die UNESCO mit dem Titel Stadt des Designs ausgezeichnet.
Sage einfach was "Bundeskanzler" bedeutet !
Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin heißt in Deutschland und Österreich der Chef der Bundesregierung. Das ist die Regierung des ganzen Staates, nicht nur eines Bundeslandes. In der Schweiz gibt es auch einen Bundeskanzler. Dort ist er aber kein Mitglied der Regierung, sondern ein Beamter, der die Regierung unterstützt. Der deutsche Bundeskanzler wählt die Bundesminister aus und bestimmt "die Richtlinien der Politik". Damit ist der Bundeskanzler der wichtigste Politiker. Er wird vom Bundestag gewählt, dem Parlament. Seit dem Jahr 2005 ist Angela Merkel Bundeskanzlerin. In Österreich darf der Bundespräsident den Bundeskanzler ernennen. Der Bundeskanzler wird also nicht vom Nationalrat gewählt, dem Parlament. Dennoch ernennt der Bundespräsident normalerweise jemanden, dem der Nationalrat vertraut. Denn der Bundeskanzler muss viel mit dem Nationalrat zusammenarbeiten, um etwas durchzusetzen.
Der Bundeskanzler (Abkürzung BK) ist der Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland. Bundeskanzler und Bundesminister bilden zusammen die deutsche Bundesregierung. Der Regierungschef bestimmt laut Verfassung die Richtlinien der Politik. In der Praxis muss ein Bundeskanzler allerdings die Vorstellungen seiner eigenen Partei und seiner Koalitionspartner berücksichtigen. Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag gewählt. Der Bundeskanzler schlägt dem Bundespräsidenten die Bundesminister vor; ohne diesen Vorschlag kann der Bundespräsident niemanden zum Bundesminister ernennen. Ohne Mitwirkung des Bundespräsidenten ernennt der Bundeskanzler einen der Bundesminister zum verfassungsmäßigen Stellvertreter, welcher auch als Vizekanzler bezeichnet wird, wobei diese Bezeichnung offiziell nicht existent ist. Vor Ablauf der Legislaturperiode kann ein Bundeskanzler nur durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgelöst werden: Dazu muss der Bundestag mit absoluter Mehrheit einen Nachfolger wählen. Für den Fall, dass ein Bundeskanzler stirbt oder zurücktritt, gibt es keine Regelung; mit dem Ende der Kanzlerschaft endet auch die Bundesregierung. Die Verfassung kennt aber die Regelung, dass der Bundespräsident einen Bundesminister bittet, bis zur Ernennung eines Nachfolgers weiterhin die Geschäfte zu führen. In der Vergangenheit hat man diese Regelung als Vorbild dafür genommen, dass ein Bundesminister geschäftsführend als Bundeskanzler amtierte. Der Bundeskanzler gilt als der politisch mächtigste deutsche Amtsträger. Man spricht zuweilen sogar von einer "Kanzlerdemokratie". Er steht jedoch in der deutschen protokollarischen Rangfolge nach dem Bundespräsidenten (als Staatsoberhaupt) sowie dem Bundestagspräsidenten erst an dritter Stelle. Amtierende Bundeskanzlerin ist seit dem 22. November 2005 Angela Merkel (CDU). Sie steht an der Spitze einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD.
Sage einfach was "Bundesland" bedeutet !
Ein Bundesland ist ein Teil von Deutschland oder von Österreich. Ein Bundesland ist zwar selbst eine Art Staat, es gehört aber zu einem größeren Staat. Darum kann das Bundesland nicht alles für sich selbst entscheiden: Es gelten die Gesetze des größeren Staates, also Deutschlands oder Österreichs. Ein Bundesland hat aber ein eigenes Parlament und eine eigene Regierung. Eigentlich heißen die Bundesländer "Länder". Aber das kann man leicht mit "richtigen" Ländern verwechseln, wie Italien oder Dänemark. Darum sagen die Menschen meistens "Bundesland". In der Schweiz gibt es keine Bundesländer, sondern Kantone.
Ein Land (amtliche Bezeichnung in der Gesetzes- und juristischen Fachsprache, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch Bundesland genannt) ist nach der föderalen Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland einer ihrer teilsouveränen Gliedstaaten. Seit 1990 besteht die Bundesrepublik aus 16 Ländern. Die Länder bilden nach dem Grundgesetz gemeinsam einen souveränen Bundesstaat, keinen losen Staatenbund.
Sage einfach was "Bundesliga" bedeutet !
Bundesliga nennt man in Deutschland und Österreich die Gruppe der besten Mannschaften in einer Sportart. Meistens denkt man dabei an Fußball und vor allem an die Mannschaften der Männer. In den beiden Ländern heißen aber auch die höchsten Wettbewerbe im Basketball, Handball, Eishockey und anderen Sportarten Bundesliga. In einer Liga spielt jede Mannschaft gegen jede andere Mannschaft, die ebenfalls gut genug für die Liga ist. Das Ziel jeder Saison ist es, den Meister zu ermitteln. Das ist die Mannschaft, die am Saisonende die meisten Punkte erzielt hat. Die Mannschaften, die am Saisonende die wenigsten Punkte haben, steigen in die zweithöchste Spielklasse ab, die im Fußball 2. Bundesliga heißt. Im Gegenzug steigen aus der 2. Bundesliga dann die besten Mannschaften in die Bundesliga auf.
Die Fußball-Bundesliga (zur Abgrenzung von der 2. Fußball-Bundesliga bisweilen auch als 1. Fußball-Bundesliga bezeichnet) ist die höchste Spielklasse im deutschen Fußball der Männer. In der Bundesliga werden im Ligasystem, bei dem jeder Verein in Hin- und Rückspielen gegen jeden anderen Verein antritt, der deutsche Fußballmeister, die Teilnehmer der Europapokalwettbewerbe sowie die Absteiger ausgespielt: Die nach dem letzten Spieltag auf Tabellenplatz 1 stehende Mannschaft ist deutscher Fußballmeister; die letzten beiden Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga ab, die seit 1974 die zweithöchste Spielklasse unterhalb der Bundesliga bildet. Die drittletzte Mannschaft bestreitet Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten. Die Bundesliga wurde nach dem Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 28. Juli 1962 in Dortmund zur Saison 1963/64 eingeführt; zuvor wurde der deutsche Fußballmeister vom DFB in einer Endrunde mit Endspiel ermittelt. Rekordmeister der Bundesliga und der deutschen Meisterschaft ist der amtierende Meister FC Bayern München mit 29 (Bundesliga) bzw. 30 Titeln (gesamt). Die Spielzeit der aktuellen Saison 2020/21 startete am 18. September 2020 mit dem 8:0-Auftaktsieg (höchster Auftaktsieg in der Bundesliga überhaupt) des FC Bayern München über den FC Schalke 04, in der Münchner Allianz-Arena. Die Saison wurde wegen der COVID-19-Pandemie in Deutschland verspätet begonnen.
Sage einfach was "Bundespräsident" bedeutet !
Bundespräsident oder Bundespräsidentin heißt in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz das Staatsoberhaupt. Er ist damit der oberste Vertreter des Landes. In Deutschland und Österreich entscheidet er eher wenig. Seine Hauptaufgaben sind: Bundeskanzler und Bundesminister ernennen, Gesetze unterschreiben, Orden verleihen und Reden halten. Ein Bundespräsident wird gewählt: in Deutschland durch Volksvertreter, in Österreich durch das Volk direkt. Der jetzige Bundespräsident von Deutschland ist Frank-Walter Steinmeier, der von Österreich heißt Alexander Van der Bellen. Diese beiden Bundespräsidenten sind das Staatsoberhaupt ihres Staates. Bundespräsident ist meistens der Titel des Staatsoberhauptes einer Bundesrepublik. So ein Land besteht aus Bundesländern. Die Präsidenten anderer Länder oder Staaten nennt man Staatspräsident. Der Präsident der USA ist zwar auch Präsident einer Bundesrepublik, wird aber nicht Bundespräsident genannt. Er ist als Präsident zugleich auch Chef der Regierung. Auch die Schweiz hat einen Bundespräsidenten. Der schweizerische Bundespräsident ist einer von sieben Mitgliedern der Schweizer Regierung, des Bundesrates. Die Mitglieder des Bundesrates wählen sich jedes Jahr einen Vorsitzenden, normalerweise geht das reihum.
Der Bundespräsident (Abkürzung BPr) ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Seine Rolle im politischen System des Staates liegt meist jenseits der Tagespolitik. Auch wenn es keine verfassungsrechtliche Vorschrift gibt, die dem Bundespräsidenten tagespolitische Stellungnahmen verbietet, hält sich das Staatsoberhaupt mit solchen traditionell zurück. Die Regierungsarbeit wird in Deutschland von der Bundeskanzlerin bzw. dem Bundeskanzler und dem Bundeskabinett geleistet. Gleichwohl beinhaltet das Amt des Bundespräsidenten das Recht und die Pflicht zum politischen Handeln und ist nicht auf rein repräsentative Aufgaben beschränkt. Die Funktionen des Amtes sind durch das Grundgesetz (Art. 54-61) definiert. Wie der Bundespräsident diese Aufgaben wahrnimmt, entscheidet er grundsätzlich autonom; ihm kommt diesbezüglich ein weiter Gestaltungsspielraum zu, auch bezüglich seiner Meinungsäußerungen. Neben der völkerrechtlichen Vertretung des Bundes und zahlreichen formal und protokollarisch bedeutenden Aufgaben besitzt der Bundespräsident wichtige Reservevollmachten, die ihm besonders in Krisenzeiten staatspolitische Aufgaben von großer Tragweite zuweisen. Unter anderem kommen dem Bundespräsidenten im Rahmen des Gesetzgebungsnotstands, bei der Wahl des Bundeskanzlers, bei der Entscheidungsgewalt über die Auflösung des Deutschen Bundestages im Falle einer vom Bundeskanzler verlorenen Vertrauensfrage, bei der Wahl einer Minderheitsregierung und aufgrund der Tatsache, dass ein Gesetz überhaupt erst durch die Unterschrift des Präsidenten Rechtskraft erlangt, wichtige Kompetenzen zu. Innerhalb des politischen Systems kann der Bundespräsident keiner der drei klassischen Gewalten zugeordnet werden, er verkörpert als Staatsoberhaupt die "Einheit des Staates". Er wird deswegen auch als eine "Gewalt sui generis" angesehen. Nach Art. 55 des Grundgesetzes darf er weder der Regierung noch gesetzgebenden Körperschaften des Bundes oder eines Landes angehören. Er darf ferner kein weiteres besoldetes Amt, kein Gewerbe und keinen Beruf ausüben. Auch ein gewerbliches Unternehmen darf er nicht führen. Deshalb kann er als "neutrale Kraft" (pouvoir neutre) bezeichnet werden. Der Bundespräsident wirkt im Alltag neben der Wahrnehmung der ihm durch die Verfassung zugewiesenen politischen Befugnisse kraft seines Amtes auch repräsentativ, sinnstiftend und integrativ. Um der Überparteilichkeit des Amtes zu entsprechen, haben traditionellerweise alle Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland eine bestehende Parteimitgliedschaft ruhen lassen. Der Bundespräsident wird für eine Amtszeit von fünf Jahren von der Bundesversammlung gewählt. Eine anschließende Wiederwahl ist nur einmal zulässig. Eine spätere Wiederwahl ist auch nach zwei absolvierten Amtszeiten nicht ausgeschlossen, wenn zwischenzeitlich ein anderer Bundespräsident im Amt war. Die Amtssitze des Bundespräsidenten sind das Schloss Bellevue in der Bundeshauptstadt Berlin und die Villa Hammerschmidt in der Bundesstadt Bonn. In der Ausübung seiner Aufgaben unterstützt ihn das Bundespräsidialamt. Zwölfter Amtsinhaber ist seit dem 19. März 2017 Frank-Walter Steinmeier. Er wurde am 12. Februar 2017 durch die 16. Bundesversammlung für eine Amtszeit bis einschließlich dem 18. März 2022 gewählt.
Sage einfach was "Bundesrat" bedeutet !
Ein Bundesrat ist ein Organ eines Staates. Es gibt einen Bundesrat in Deutschland, einen in Österreich und einen in der Schweiz. In Deutschland und Österreich vertritt der Bundesrat die Bundesländer. In der Schweiz hingegen ist Bundesrat der Name der Regierung. In Deutschland bestimmen die Regierungen der Bundesländer, wer im Bundesrat sitzt. Es sind pro Bundesland einige Minister aus der Regierung. Große Bundesländer schicken etwas mehr Mitglieder in den Bundesrat als kleine Bundesländer. Der Bundesrat entscheidet zusammen mit dem Bundestag, dem Parlament, welche Gesetze es geben soll. Normalerweise darf der Bundesrat dann mitbestimmen, wenn ein Gesetz Folgen für die Bundesländer hat. In Österreich hingegen wählen die Parlamente der Bundesländer, wer in den Bundesrat darf. Die Mitglieder im Bundesrat dürfen allein entscheiden. Aber der Bundesrat selbst hat nicht sehr viel Macht: Er kann ein neues Gesetz nur verzögern, nicht ganz verhindern. In der Schweiz treten die beiden Kammern des Parlaments zusammen. Dies sind der Nationalrat und der Ständerat. Zusammen bilden sie die Vereinigte Bundesversammlung. Sie wählt den Bundesrat, das ist die Regierung der Schweiz. Der Bundesrat besteht immer aus sieben Mitgliedern. Jeweils für ein Jahr ist einer von ihnen Bundespräsident. Er leitet die Sitzungen des Bundesrates und ist der höchste Vertreter der Schweiz.
Der Bundesrat (Abkürzung BR) ist ein Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland. Über den Bundesrat wirken die Länder bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Bundes sowie in Angelegenheiten der Europäischen Union mit. Jedes Land ist durch Mitglieder seiner Landesregierung im Bundesrat vertreten. Auf diese Weise werden die Interessen der Länder bei der politischen Willensbildung des Gesamtstaates berücksichtigt. Der Bundesrat ist ein Ausdruck des Föderalismus und führt eine deutsche Verfassungstradition fort. Weil er an der Gesetzgebung beteiligt ist, betrachten ihn manche Forscher als eine Art zweiter Kammer oder Länderkammer neben dem Bundestag. Andere sehen im Bundesrat ein Organ eigener Art. Jedenfalls halten sie ihn nicht für ein Parlament oder eine Parlamentskammer, da die Mitglieder kein eigenes Mandat haben. Wechselt in einem Bundesland die Regierung, zum Beispiel nach einer Landtagswahl, entsendet das Land entsprechend neue Mitglieder in den Bundesrat. Die Bedeutung des Bundesrates im politischen System hängt einerseits von Machtkonstellationen ab. Nicht immer haben die Parteien, die im Bundestag eine Koalition bilden und die Bundesregierung stellen, auch eine Mehrheit im Bundesrat. So müssen weitere Parteien für eine Bundesratsmehrheit gewonnen werden. Außerdem waren in der Geschichte mal mehr, mal weniger Gesetze zustimmungspflichtig. In den ersten Jahrzehnten stieg der Anteil dieser Gesetze stark an und damit die Bedeutung einer Mehrheit im Bundesrat. Im Jahr 2006 und danach versuchte man in sogenannten Föderalismus-Reformen, die Zahl der zustimmungspflichtigen Gesetze zurückzudrängen.
Sage einfach was "Bundesstaat" bedeutet !
Ein Bundesstaat ist ein Staat, in dem es mehrere Teilstaaten gibt. Ein Teilstaat ist ein Stück Land, das einige Rechte hat, die sonst auch ein eigener Staat hätte. So ein Teilstaat ist also eine Art Staat und hat zum Beispiel eigene Gesetze, die nur in diesem Teilstaat gelten. Er muss sich aber auch noch an die Gesetze des gesamten Bundesstaates halten. Außerdem dürfen Teilstaaten oft mitentscheiden über das, was im gesamten Bundesstaat passiert. Bundesstaaten in Europa sind beispielsweise Deutschland, Österreich und die Schweiz. Außerhalb von Europa sind die Vereinigten Staaten von Amerika ein bekannter Bundesstaat. Das Gegenteil eines Bundesstaates ist ein Einheitsstaat. Auch ein Einheitsstaat ist in verschiedene Gebiete aufgeteilt. Solche Gebiete heißen zum Beispiel Provinz oder Bezirk. Sie haben aber nur wenige Rechte. Beispiele dafür sind Frankreich und Italien. Einen Bundesstaat nennt man auch Föderalen oder Föderativen Staat. Bekannt ist das Wort Föderalismus für die Idee hinter dem Bundesstaat. Wer in einem Bundesstaat Föderalist ist, der findet es gut, wenn die Teilstaaten viele Rechte haben.
Als Gliedstaaten (auch Teilstaaten oder manchmal Bundesstaaten) bezeichnet man im Allgemeinen die politischen Entitäten oder Einheiten mit Staatsqualität innerhalb eines föderativen Staatsverbandes (Bundesstaates) oder eines Staatenbundes.
Sage einfach was "Bundestag" bedeutet !
Der Bundestag ist das Parlament von Deutschland. Die über 600 Mitglieder nennt man auch Abgeordnete. Die Deutschen wählen ihre Abgeordneten normalerweise alle vier Jahre bei der Bundestagswahl. Die Abgeordneten sind Politiker und gehören verschiedenen Parteien an. Die Abgeordneten einer Partei formen gemeinsam eine Fraktion im Bundestag. Dank so einer Gruppe können sie besser zusammenarbeiten. Die wichtigste Aufgabe des Bundestages ist es, Gesetze zu machen. Oft entscheidet der Bundesrat über Gesetze mit. Der Bundestag entscheidet auch, wieviel Geld der Staat jedes Jahr ausgeben darf. Das nennt man den "Haushalt". Außerdem wählt der Bundestag den Bundeskanzler. Deutschland war noch bis zum Jahr 1990 in zwei Staaten geteilt. Damals trafen die Abgeordneten sich in Bonn. Seit dem Jahr ist das deutsche Parlament wieder in Berlin. Sein Gebäude heißt "Reichstag". In den deutschen Bundesländern gibt es auch Parlamente. Die meisten heißen "Landtag". In Österreich und in der Schweiz heißt das Parlament "Nationalrat".
Der Deutsche Bundestag (Abkürzung BT) ist das Parlament und somit das gesetzgebende Organ der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Berlin. Der Bundestag wird im politischen System Deutschlands als einziges Verfassungsorgan des Bundes direkt vom Staatsvolk, den deutschen Staatsbürgern, gewählt gemäß Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG i. V. m. Art. 38 GG. Die gesetzliche Anzahl seiner das ganze Volk vertretenden Mitglieder beträgt 598 nach § 1 Abs. 1 Satz 1 BWahlG. Die tatsächliche Mitgliedszahl kann aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten höher sein. Im 19. Deutschen Bundestag besteht die Rekordzahl von 709 Mandaten, womit der Bundestag das größte frei gewählte nationale Einkammer-Parlament der Welt ist. Eine Legislaturperiode des Bundestages dauert grundsätzlich vier Jahre. Die Mitglieder des Deutschen Bundestages (MdB) können sich zu Fraktionen oder Gruppen zusammenschließen und genießen damit einen besonderen Verfahrens- und Organisationsstatus. Dem Bundestag steht der Präsident des Deutschen Bundestages (kurz: Bundestagspräsident) vor, der zugleich das Amt des Präsidenten der Bundesversammlung innehat. Aktueller Bundestagspräsident ist Wolfgang Schäuble (CDU). Der Alterspräsident, seit 2017 Hermann Otto Solms (FDP), leitet gemäß Geschäftsordnung die erste Sitzung des Deutschen Bundestages zum Beginn einer neuen Legislaturperiode. Der Bundestag hat eine Vielzahl von Aufgaben: Er hat die Gesetzgebungsfunktion, das heißt, er schafft das Bundesrecht und ändert das Grundgesetz, die Verfassung. Hierbei bedarf es häufig der Mitwirkung des Bundesrates, eines selbständigen Verfassungsorgans, das Aufgaben vergleichbar mit denen einer Zweiten Parlamentskammer (international üblicherweise als Oberhaus eingeordnet) hat. Der Bundestag genehmigt Verträge mit anderen Staaten und Organisationen (internationale Verträge) und beschließt den Bundeshaushaltsplan. Im Rahmen seiner Kreationsfunktion wählt er unter anderem mit absoluter Mehrheit den Regierungschef (Bundeskanzler) und wirkt mit bei der Wahl des Staatsoberhauptes (Bundespräsident), der Bundesrichter und anderer wichtiger Bundesorgane. Der Bundestag übt die parlamentarische Kontrolle gegenüber der Regierung und der Exekutive des Bundes aus, er kontrolliert auch den Einsatz der Bundeswehr. Politisch bedeutsam ist die Öffentlichkeitsfunktion, wonach der Bundestag die Aufgabe hat, die Wünsche des Volkes auszudrücken und es umgekehrt zu informieren. Der Deutsche Bundestag hat seit 1999 seinen Sitz im Reichstagsgebäude im Berliner Bezirk Mitte. Daneben unterhält er noch eine Reihe weiterer Funktionsgebäude zur Unterstützung der parlamentarischen Arbeit. (siehe unten) Das Reichstagsgebäude wird von der Polizei beim Deutschen Bundestag geschützt, die dem Bundestagspräsidenten untersteht.
Sage einfach was "Bundesversammlung" bedeutet !
Eine Bundesversammlung gibt es in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz. Sie ist ein Teil des Staates und hat etwas mit dem Parlament zu tun: In manchen Ländern ist sie das ganze Parlament, in anderen ist sie größer als das Parlament. In Deutschland ist die Bundesversammlung ein eigenes Organ des Staates. Die Bundesversammlung findet immer statt, wenn man einen neuen Bundespräsidenten braucht, das Staatsoberhaupt. Normalerweise passiert das alle fünf Jahre. Die eine Hälfte der Bundesversammlung besteht aus allen Mitgliedern des Parlaments, also den Mitgliedern des Deutschen Bundestages. Die andere Hälfte sind Menschen, die von den Landtagen dafür gewählt worden sind. Die Landtage sind die Parlamente der deutschen Bundesländer. Die Mitglieder der Bundesversammlung heißen Wahlmänner und Wahlfrauen. In Österreich nennt man es Bundesversammlung, wenn der Nationalrat und der Bundesrat eine gemeinsame Sitzung haben. Der Nationalrat ist das eigentliche Parlament, im Bundesrat sitzen die Vertreter der österreichischen Bundesländer. Die Bundesversammlung gibt es nur selten, eigentlich wie in Deutschland nur, wenn man einen neuen Bundespräsidenten hat. Der Bundespräsident wird zwar vom Volk gewählt, hat aber die "Angelobung" vor der Bundesversammlung: Er verspricht, dass er tun wird, was zum Amt des Bundespräsidenten gehört. In der Schweiz ist die Bundesversammlung das Parlament. Es hat zwei Teile, die Kammern heißen. Die eine ist der Nationalrat mit 200 Mitgliedern. Grosse Kantone können viele Mitglieder abordnen, kleine Kantone nur ganz wenige. Die andere Kammer ist der Ständerat. Stände ist ein alter Name für die Kantone. Aus jedem Kanton kommen zwei Ständeräte, egal, wie viele Einwohner der Kanton hat. Das ergibt insgesamt 46 Mitglieder. Die beiden Kammern beraten je einzeln über Gesetze. Können sie sich nicht einigen, gibt es eine Einigungskonferenz. Zur Wahl des Bundesrats treten die beiden Kammern zusammen und bilden so die Vereinigte Bundesversammlung.
Die Bundesversammlung ist ein nichtständiges Verfassungsorgan der Bundesrepublik Deutschland, dessen einzige Aufgabe in der Wahl des Bundespräsidenten besteht. Sie setzt sich zusammen aus allen Mitgliedern des Deutschen Bundestages und ebensovielen von den Volksvertretungen der deutschen Länder gewählten Wahlleuten. Rechtsgrundlage sind Art. 54 Grundgesetz und das Gesetz über die Wahl des Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung.
Sage einfach was "Bundeswehr" bedeutet !
Die Bundeswehr ist die Armee Deutschlands. Genau genommen besteht die Bundeswehr aus dem Heer, der Deutschen Marine und der Luftwaffe. Die Bundeswehr soll Deutschland verteidigen, falls dies einmal notwendig wäre. Ihre Soldaten haben aber noch andere Aufgaben. Manche arbeiten und kämpfen in Ländern, die weit entfernt sind. Dort sollen sie zum Beispiel Terroristen oder Piraten bekämpfen. Chef der Bundeswehr ist der Bundesminister der Verteidigung. Dieser Minister hat den Oberbefehl über die Bundeswehr. Er wird von einem Generalinspektor unterstützt. Bevor der Minister aber die Soldaten in andere Länder zum Kämpfen schickt, muss er den Bundestag fragen. Wenn es zum Krieg kommen würde, dann dient der Bundeskanzler als Oberbefehlshaber. Seit dem Jahr 2011 dienen alle Soldaten freiwillig in der Bundeswehr. Soldat zu sein ist für sie ein Beruf wie jeder andere. Ungefähr ein Zehntel der Menschen, die bei der Bundeswehr arbeiten, sind Frauen. Lange Zeit waren nur Männer zur Armee zugelassen. Die Bundeswehr hat heutzutage knapp 180.000 Leute. In fremden Ländern arbeiten und kämpfen etwa 7500 Soldaten, zum Beispiel in Afghanistan, in Mali und im Irak. Seit dem Jahr 1994 sind etwa hundert Soldaten der Bundeswehr im Einsatz gestorben.
Die Bundeswehr ist das Militär der Bundesrepublik Deutschland. Allgemein bezeichnet der Begriff den nachgeordneten Geschäftsbereich des deutschen Bundesministeriums der Verteidigung. Dieser besteht aus den eigentlichen Streitkräften (militärische Organisationsbereiche), den zivilen Organisationsbereichen sowie unmittelbar nachgeordneten Dienststellen ohne Zugehörigkeit zu einem Organisationsbereich. Die Streitkräfte bestehen aus Heer, Luftwaffe und Marine (Teilstreitkräfte), der Streitkräftebasis, dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr und dem Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum. Die zivilen Organisationsbereiche sind Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen und Personal (zusammen bilden sie die Bundeswehrverwaltung), Militärseelsorge und Rechtspflege. Der Bundesminister der Verteidigung ist Mitglied der Bundesregierung und im Frieden Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt (IBuK) über die Streitkräfte. Sie geht im Verteidigungsfall auf den Bundeskanzler über. Auslandseinsätze der Bundeswehr finden grundsätzlich im Rahmen von NATO, EU und UN statt. Die Angehörigen der Bundeswehr sind Soldaten, aber auch Beamte, Arbeitnehmer (Tarifbeschäftigte), Militärgeistliche und Richter.
Sage einfach was "Burg" bedeutet !
Eine Burg ist ein befestigter Ort. Mit "befestigt" ist gemeint, dass man den Ort im Krieg gut verteidigen konnte. Dafür sorgten zum Beispiel hohe Mauern und Gräben davor. Im Laufe der Geschichte gab es viele Arten von Burgen, so dass man nicht leicht sagen kann, was genau eine Burg ist. Man kennt auch unterschiedliche Ausdrücke, wie Kastell oder Wehranlage. Viele Burgen wurden an höher gelegenen Stellen gebaut, also zum Beispiel auf Hügeln. So hatte man einen besseren Überblick über das Land. Auch war es so schwieriger für Gegner die Burg anzugreifen, weil die Soldaten bergan kämpfen mussten. Manchmal baute man Burgen aber auch auf Inseln in Seen oder Flüssen. Man spricht dann von einer Wasserburg. In der Burg lebte auch der Burgherr mit seiner Familie und seinen Dienern. Palas nennt man das Wohngebäude des Burgherrn. Besonders bequem war das Leben dort aber nicht, in der Burg war es meist kalt und dunkel. Auch die Hygiene war oft schlecht. Zu einer Burg gehörte meist auch ein Hof mit Tieren und ein Garten. Es gab auch Werkstätten für Handwerker in der Burg. So konnte die Burg sich teilweise selbst versorgen. Das war vor allem bei Belagerungen wichtig. Schon im Altertum brauchte man Burgen, um eine Gegend oder eine Stadt zu verteidigen. Die meisten Burgen, die man heute in Europa sieht, wurden im Mittelalter gebaut. Etwa in der Zeit nach dem Jahr 1500 besaßen die Armeen Kanonen und Gewehre. Burgen waren aber nicht zur Verteidigung gegen diese Waffen gebaut. Kanonenkugeln konnten ihre Mauern zerstören. So musste man neue befestigte Orte bauen mit mehr und anderen Mauern. Wohnen konnte man in diesen Anlagen aber nicht mehr. Die Herrscher ließen sich deshalb oft Schlösser bauen. Diese waren oft luxuriös und es lebte sich viel angenehmer darin als in einer Burg. Viele Burgen wurden deshalb nach dem Mittelalter abgebaut, indem man die Steine anderswie verwendete. Oder sie wurden so umgebaut, dass man darin besser wohnen und arbeiten konnte. Aus einigen wurden so richtige Schlösser, mit denen der Besitzer seinen Reichtum zeigen konnte. Um viele Burgen kümmerte sich aber niemand mehr und sie wurden zu Ruinen. Oft nutzten die Menschen der Umgegend sie als Steinbruch. Das heißt sie bauten sich Häuser und andere Gebäude mit den Steinen der Burgruine. Ab dem 19. Jahrhundert hat man damit begonnen einige alte Burgen neu aufzubauen und zu renovieren. So sehen diese Burgen wieder fast so aus wie früher oder zumindest so, wie man sich das vorgestellt hat. Nun dienen sie aber nicht mehr der Verteidigung. Die Hohkönigsburg im Elsass beim Rhein zum Beispiel sollte eher zeigen, wie stark das Deutsche Reich war. Solche Burgen sind so heute auch wichtige Attraktionen für Touristen.
Als Burg wird ein in sich geschlossener, bewohnbarer Wehrbau bezeichnet, epochenübergreifend auch eine frühgeschichtliche oder antike Befestigungsanlage, im engeren Sinn ein mittelalterlicher Wohn- und Wehrbau. Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf eine Vielzahl von Burganlagen in Europa entstanden und die Burg institutionell eng mit der feudalen Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war. Burgen sind heute ein oft für den Tourismus wichtiges Baudenkmal, Kulturgut und Teil des gewachsenen kulturellen Erbes. Viele Burgen tragen das Kennzeichen für Kulturgut entsprechend der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (vgl. Internationales Komitee vom Blauen Schild).
Sage einfach was "Burgenland" bedeutet !
Das Burgenland ist das östlichste Bundesland von Österreich. Hier leben weniger als 300.000 Menschen. Die Hauptstadt des Burgenlandes ist Eisenstadt. Das Burgenland ist ein langer schmaler Streifen Land an der Grenze zu Ungarn. An seiner schmalsten Stelle ist es nur vier Kilometer breit. Der Name "Burgenland" kommt von drei Burgen, die heute alle in Ungarn liegen. Bis 1920 gehörte das Land auch zu Ungarn. Erst nach dem Ersten Weltkrieg musste Ungarn es an Österreich abgeben. Das Land ist im Norden eher flach, im Süden wird es bergiger. Der höchste Berg ist aber nur 884 Meter hoch, viele Gipfel woanders in Österreich sind deutlich höher. Trotzdem fahren viele Menschen gern hierher in den Urlaub, zum Beispiel an den Neusiedler See. Bekannt ist das Burgenland auch für seinen Wein. In Deutschland gibt es auch ein Burgenland: So heißt ein Landkreis im Süden von Sachsen-Anhalt. Auch dort gibt es viele Burgen und es wird viel Wein angebaut.
Das Burgenland (burgenlandkroatisch Gradisce, ungarisch Felsöörvidek/rvidek, Lajtabansag oder neuerdings Varvidek) ist ein Land der Republik Österreich. Die Landeshauptstadt ist Eisenstadt. Von den neun Ländern Österreichs ist es das östlichste und gemessen an seiner Einwohnerzahl kleinste. Das Gebiet gehörte einst zum Königreich Ungarn, das im Vertrag von Trianon 1920 verpflichtet wurde, das damalige Deutsch-Westungarn an die neue Republik Österreich abzutreten. 1921 kam die Landnahme des Burgenlandes zum Abschluss; das neu hinzugekommene Land erhielt mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 25. Jänner 1921 den rechtsverbindlichen Namen Burgenland. Das Burgenland grenzt im Norden an die Stadt Bratislava (Slowakei), im Osten an die Komitate Györ-Moson-Sopron und Vas (beide Ungarn), im Süden für wenige Kilometer an die zwei Gemeinden Kuzma und Rogasovci (Slowenien) und im Westen an die österreichischen Bundesländer Steiermark und Niederösterreich. Die Außengrenzen zu den vorgenannten Staaten bildeten bis zum 21. Dezember 2007 auf 397 km die Schengener Außengrenze der EU. Der Anteil an Dauersiedlungsraum an der Landesfläche beträgt 62,66 %, das ist der höchste Wert unter den acht Flächenbundesländern. Das Burgenland ist geprägt vom Neusiedler See im Norden und den Ausläufern der Alpen im hügeligen Süden, es ist langgezogen und verengt sich bei Sieggraben im Ödenburger Gebirge auf eine Breite von 4 km. Das Burgenland ist Mitglied der Europaregion Centrope.
Sage einfach was "Burgund" bedeutet !
Das Burgund heißt auf Französisch Bourgogne, sprich "Burgoinn". Mit Burgund können mehrere Orte gemeint sein. Heute spricht man beim Burgund meistens von einer Landschaft im Osten Frankreichs. Die größte und wichtigste Stadt dort ist Dijon. Früher war dieses Burgund eine eigene Region, doch seit dem Jahr 2016 gehört es zur Region Bourgogne-Franche-Comte. Im Mittelalter gab es ein germanisches Königreich, das ebenfalls Burgund hieß. Dessen Könige herrschten bis ins 15. Jahrhundert über große Gebiete in Europa. Dazu gehörte auch die heutige französische Landschaft Burgund. Im Jahr 843 fiel diese an Westfranken und wurde später von Frankreich erobert. Es blieb der Name der Landschaft.
Das Burgund (französisch Bourgogne ) ist eine Landschaft im Zentrum Frankreichs. Von 1956 bis 2015 war es eine eigenständige Region, bestehend aus den Departements Cote-d'Or, Nievre, Saone-et-Loire und Yonne. Sie hatte eine Fläche von 31.582 km^2 und 1.628.737 Einwohner (Stand 1. Januar 2018). Hauptstadt war Dijon. Die Region Burgund fusionierte mit der Region Franche-Comte zu Bourgogne-Franche-Comte.
Sage einfach was "Burj Khalifa" bedeutet !
Der Burj Khalifa, sprich: Burdsch Chalifa, ist das höchste Hochhaus der Welt. Auch kein anderes Bauwerk ist weltweit höher. Es steht seit 2010 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Burj ist Arabisch und bedeutet "Turm". Seinen Namen hat der Turm von Khalifa bin Zayed Al Nahyan, dem Herrscher des Landes. Das Hochhaus befindet sich in einem modernen Teil der Stadt, der Downtown Dubai genannt wird. Der Burj Khalifa ist vom Boden bis zur Turmspitze 829 Meter hoch. Der höchste Punkt, den man mit einem der 57 Aufzüge erreichen kann, befindet sich auf einer Höhe von 638 Metern. Weiter oben findet man nur noch Räume für die Elektronik und Instandhaltung des Gebäudes. Der Burj Khalifa wurde im Jahr 2004 vom amerikanischen Architekten Adrian Smith entworfen. Der Bau des Gebäudes dauerte etwa sechs Jahre und kostete mehr als eine Milliarde Euro. Bis zu 12.000 Arbeiter aus aller Welt waren am Bau beteiligt. Das Gerüst des Burj Khalifa besteht aus Stahl. Außen ist es mit Glas und Aluminium umgeben. Insgesamt hat der Burj Khalifa 163 Stockwerke. Auf den meisten befinden sich Büros und Luxus-Wohnungen für reiche Leute. Manche Bewohner sind so reich, dass es sogar einen Automaten gibt, der Goldbarren verkauft. Die untersten Stockwerke werden als Hotel genutzt. Im 124. Stockwerk gibt es eine Aussichtsplattform für Touristen, von wo aus man in alle Richtungen schauen kann. Man erreicht sie durch einen besonderen Aufzug, der für die lange Strecke weniger als eine Minute braucht. Er zählt damit zu den schnellsten Aufzügen der Welt. Eine weitere Aussichtsplattform ist im 148. Stockwerk auf einer Höhe von 555 Metern zu finden.
Der Burj Khalifa (arabisch , DMG Bur alifa ,Chalifa-Turm', deutsche Transkription Burdsch Chalifa) ist ein Wolkenkratzer in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate). Seit April 2008 ist er das höchste Bauwerk der Welt, besitzt weltweit die meisten Stockwerke und auch das höchstgelegene nutzbare Stockwerk. Der Burj Khalifa wurde von der Projektgesellschaft Emaar Properties nach Plänen des Architekten Adrian Smith vom amerikanischen Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill gebaut. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2004, im Januar 2009 wurde die Endhöhe von 828 Metern erreicht. Das Gebäude wurde am 4. Januar 2010 eingeweiht. Bis zur Einweihung hieß das Gebäude Burj Dubai (arabisch ,Dubai-Turm'), seither trägt es den Namen des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate Chalifa bin Zayid Al Nahyan.
Sage einfach was "Burkina Faso" bedeutet !
Burkina Faso ist ein Staat im Westen Afrikas. Das Land hieß früher Obervolta und war davor eine französische Kolonie. Volta ist der Name eines Flusses, der durch das Land fließt. Im Jahr 1984 benannte der Präsident das Land um in "Burkina Faso", das bedeutet übersetzt: "Land des aufrichtigen Menschen". Burkina Faso ist etwa sechsmal so groß wie die Schweiz und hat etwa doppelt so viele Einwohner, die man auf Deutsch Burkiner nennt. Hauptstadt ist die Millionenstadt Ouagadougou. Diesen Namen spricht man "Wagadugu" aus. Die Einheimischen nennen es oft "Ouaga". Früher war es die Hauptstadt des Königreichs Wogdgo. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Neun von zehn Menschen sind Bauern und essen selbst, was sie angebaut haben. Sie verkaufen Erdnüsse und Baumwolle ins Ausland. Der nördliche Teil des Landes liegt in der Sahelzone, einem Streifen südlich der Wüste Sahara. In der Sahelzone gibt es viel Savanne. Im Süden von Burkina Faso fällt in manchen Jahren aber ziemlich viel Regen. Durch den Klimawandel gibt es aber immer mehr Überschwemmungen und Dürren. Darunter leiden besonders die Bauern und Hirten. Nur ein Drittel der Einwohner kann lesen und schreiben. Es gibt nur wenige Länder, in denen es noch weniger sind. Viele Kinder gehen nicht zur Schule, weil sie Kinderarbeit leisten müssen. Außerdem ist die Unterrichtssprache Französisch. In Burkina Faso werden aber 60 einheimische Sprachen gesprochen. Die traditionelle Musik in Burkina Faso ist geprägt von verschiedenen Arten von Trommeln und einer Art Xylophon. Die Gruppe Farafina spielte sogar mit den Rolling Stones zusammen und war auch in Europa erfolgreich. Die beliebteste Sportart ist Radfahren. Jedes Kind bekommt von seinen Eltern als erstes Geschenk ein Fahrrad. Wenn das Geld nicht reicht, bekommt es zumindest der erste Sohn. Es gibt eine "Tour du Faso", die für Afrika so wichtig ist wie die Tour de France für Europa. Dieses Radrennen ist aber viel anstrengender. Die Fahrer fahren bei 40 Grad Celsius auf unbefestigten Straßen und schlafen in Zelten.
Burkina Faso (deutsche Aussprache: ), übersetzt Land des aufrichtigen Menschen, ist ein westafrikanischer Staat, der südlich des Nigerbogens liegt und an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste grenzt. Seine Unabhängigkeit erlangte das Land am 5. August 1960. Bis zum 4. August 1984 wurde der Name Republik Obervolta (französisch Republique de Haute-Volta), den es in seiner Zeit als französische Kolonie erhielt, verwendet. Die Umbenennung erfolgte durch den panafrikanistisch-sozialistisch orientierten Präsidenten Thomas Sankara, der nach einer Phase politischer Instabilität 1983 durch einen Staatsstreich die Macht erlangt hatte. Administrative und kulturelle Hauptstadt des rund 20,1 Millionen Einwohner zählenden Landes ist die zentral gelegene Millionenstadt Ouagadougou. Der vorwiegend flache Binnenstaat mit Anteilen an der Großlandschaft Sudan und der Sahelzone ist durch tropisches Klima und verschiedenartige Savannenlandschaften geprägt. Etwa die Hälfte der Burkiner (Burkinabe) zählt zur politisch dominierenden Ethnie der Mossi, die bis zur Kolonisierung durch Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts in mehreren streng hierarchisch organisierten Reichen lebten. In Burkina Faso werden etwa 60 einheimische Sprachen gesprochen. Der Islam ist neben den traditionellen Glaubensvorstellungen die meistpraktizierte Religion. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, zeichnet sich heute aber durch eine gewisse Stabilität und die kulturelle Vielfalt der friedlich zusammenlebenden Ethnien aus. Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung.
Sage einfach was "Burundi" bedeutet !
Burundi ist ein Land im Osten Afrikas. Es gehört zu den zehn kleinsten Ländern Afrikas. Es ist etwa um ein Drittel kleiner als die Schweiz, hat aber etwas mehr Einwohner. Burundi ist somit dicht besiedelt. Es hat ziemlich viele Einwohner im Vergleich zur Fläche. Burundi liegt nur wenig südlich des Äquators. Weil es recht hoch über dem Meeresspiegel liegt, ist es nicht allzu heiß: Mittags ist es immer etwa 30 Grad Celsius warm, nachts etwa 20 Grad. Im Juni, Juli und August regnet es fast nie. In den übrigen Monaten regnet es etwa jeden dritten Tag. Burundis Hauptstadt heißt Bujumbura und liegt im Westen des Landes. Bujumbura ist die größte Stadt des Landes, aber nur etwa jeder zwanzigste Einwohner wohnt in dieser Stadt. Es gibt auch sonst nicht viele Städte. Die meisten Einwohner leben auf dem Land. Die Amtssprachen Burundis sind Französisch und Kirundi. Für einen Großteil der Einwohner Burundis ist Kirundi die Muttersprache.
Burundi (deutsch , französisch , rundisch Republika y'Uburundi) ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjikasee. Das Land belegte mit einem BIP von geschätzt rund 270 US-Dollar pro Kopf Rang 1 der Länder mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weltweit.
Sage einfach was "Bus" bedeutet !
Bus ist die Abkürzung für Omnibus. Das ist Lateinisch und heißt "für alle". Ein Bus ist nämlich ein langes Straßenfahrzeug, das zum Transport vieler Menschen verwendet wird. Oft werden Busse als öffentliche Verkehrsmittel eingesetzt, sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Unter Nahverkehr versteht man in der Regel Strecken innerhalb derselben Stadt oder Umgebung. Beim Fernverkehr reist man in Ortschaften, die etwas weiter weg liegen. Dann spricht man von einem Fernbus. Nebst dem werden Busse von Reiseunternehmen, Sportvereinen und sonst überall genutzt, wo viele Leute befördert werden müssen. Um einen Bus zu fahren, braucht man einen zusätzlich Bus-Führerschein. In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Großbritannien die ersten Fahrzeuge, die einem heutigen Bus ähnelten. Sie wurden wie eine Lokomotive mit Dampfkraft betrieben und hatten Platz für etwa zehn Leute. Um das Jahr 1900 gab es dann Busse, die mit Benzin fuhren. Sie wurden auch schon bald im Öffentlichen Verkehr eingesetzt. Die erste Linienstrecke mit einem Bus lag zwischen Siegen und Netphen in Westdeutschland. Über die Jahre entwickelten sich die Busse weiter. Mittlerweile gibt es aber öffentliche Verkehrsmittel wie die U-Bahn, die schneller und moderner sind als Busse. Es gibt viele Arten von Bussen. Ein Gelenkbus besteht beispielsweise aus zwei Teilen, die über ein Gelenk und ein Faltenbalg miteinander verbunden sind. Ein Faltenbalg ist ein Gummischlauch, der wie eine Ziehharmonika aussieht. Dadurch kommt der Bus trotz seiner Länge auch um enge Kurven. Bei einem Doppeldeckerbus können die Leute auf zwei Stockwerken Platz nehmen. Ein Minibus hingegen ist meist nicht viel größer als ein Auto. Darin kann man etwa 10 bis 15 Leute befördern.
Ein Omnibus (lateinisch omnibus ,allen' bzw. ,für alle', Dativ Plural von omnis), kurz Bus, ist ein großes Straßenfahrzeug, das der Beförderung zahlreicher Personen dient, z. B. im öffentlichen Personennahverkehr. In Österreich und der Schweiz werden sie vielfach als Autobus bezeichnet. Reisebusse werden in der Schweiz mit dem französischen Wort Car oder Reisecar, seltener auch Autocar bezeichnet. In der Europäischen Union gelten gemäß den Bemerkungen in Anhang I der Richtlinie 70/156/EWG motorisch angetriebene Landfahrzeuge der Klassen M2 oder M3 mit mehr als acht Sitzplätzen neben dem Fahrersitz amtlich als Kraftomnibus (KOM) und sind Kraftfahrzeuge. In der Schweiz werden Motorfahrzeuge der Klasse M2 über 3,50 t oder M3 gemäß Art. 11 Abs. 2b VTS als Gesellschaftswagen bezeichnet. Eng mit dem Omnibus verwandt ist der Oberleitungsbus beziehungsweise Trolleybus, der jedoch aufgrund seiner Abhängigkeit von einer Fahrleitung eine Sonderstellung einnimmt. Weil er ähnlich einer Straßenbahn an eine feste Infrastruktur gebunden ist, gelten für ihn in einigen Ländern besondere gesetzliche Regelungen.
Sage einfach was "Byzantinisches Reich" bedeutet !
Das Byzantinische Reich gab es im Mittelalter. Es war die östliche Hälfte des früheren Römischen Reiches. Darum nannte man es auch Ost-Rom oder Oströmisches Reich. Die Hauptstadt Byzanz hieß auch Konstantinopel, heute ist es die türkische Stadt Istanbul. Im Römischen Reich hatte man schon mehrmals mehrere Kaiser gleichzeitig gehabt. Sie regierten einzelne Teile des riesigen Reiches. Im Jahr 395 starb ein Kaiser für ganz Rom: der eine Sohn erhielt den Osten, der andere den Westen. Im Laufe der Zeit wurden die Hälften unterschiedlicher. Das Westreich endete etwa 100 Jahre später. Das Oströmische Reich lag etwa dort, wo sich heute Griechenland, Bulgarien und die Türkei befinden. Manchmal eroberten die byzantinischen Kaiser viel Land, darunter Italien und Nordafrika, mal verloren sie es. Im Jahr 1453 war es vorbei: Das Osmanische Reich eroberte das letzte Stück von Ost-Rom, nämlich Konstantinopel. Während der Westen Latein sprach, war im Osten die wichtigste Sprache Griechisch. Die Einwohner nannten sich aber lange Zeit noch "Römer". Mit den neuen Reichen in Westeuropa gab es oft Streit, wer der richtige Nachfolger der römischen Kaiser sei. Der deutsche König Otto der Zweite heiratete eine Prinzessin aus Byzanz, Theophanu. Damit wollte er betonen, wie wichtig er war.
Das Byzantinische Reich, verkürzt auch nur Byzanz, oder - aufgrund der historischen Herkunft - das Oströmische Reich bzw. Ostrom war ein Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Es entstand im Verlauf der Spätantike nach der so genannten Reichsteilung von 395 aus der östlichen Hälfte des Römischen Reiches. Das von der Hauptstadt Konstantinopel - auch "Byzanz" genannt - aus regierte Reich erstreckte sich während seiner größten Ausdehnung Mitte des sechsten Jahrhunderts von Italien und der Balkanhalbinsel bis zur Arabischen Halbinsel und nach Nordafrika, war aber seit dem siebten Jahrhundert weitgehend auf Kleinasien und Südosteuropa beschränkt. Mit der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen im Jahr 1453 endete das Reich. Die Geschichte des Byzantinischen Reiches war von einem Abwehrkampf an den Grenzen gegen äußere Feinde geprägt, der die Kräfte des Reiches erheblich beanspruchte. Dabei wechselten sich bis in die Spätzeit, als das Reich keine ausreichenden Ressourcen mehr hatte, Phasen der Expansion (nach Gebietsverlusten im siebten Jahrhundert Eroberungen im zehnten und elften Jahrhundert) mit Phasen des Rückzugs ab. Im Inneren kam es (besonders bis ins neunte Jahrhundert) immer wieder zu unterschiedlich stark ausgeprägten theologischen Auseinandersetzungen sowie zu vereinzelten Bürgerkriegen, doch blieb das an römischen Strukturen orientierte staatliche Fundament bis ins frühe 13. Jahrhundert weitgehend intakt. Kulturell hat Byzanz der Moderne bedeutende Werke des Rechts, der Literatur und Kunst hinterlassen. Byzanz spielte auch aufgrund des stärker bewahrten antiken Erbes eine wichtige Mittlerrolle. Hinsichtlich der Christianisierung Osteuropas, bezogen auf den Balkanraum und Russland, war der byzantinische Einfluss ebenfalls von großer Bedeutung.
Sage einfach was "Bäcker" bedeutet !
Ein Bäcker oder eine Bäckerin backt Brot, Brötchen und andere Backwaren. Er verkauft sie, um damit Geld zu verdienen. Zum Backen braucht er Mehl und Wasser und meistens noch andere Zutaten, wie Hefe und Salz. Ein Zuckerbäcker, oder auch Konditor, stellt vor allem Torten, Kuchen und Süßes her. Die Backwaren werden meist in Bäckereien gebacken und verkauft. Diese wurden früher von Familien geleitet. Heute kann man aber auch zum Beispiel in Supermärkten Brot und Brötchen kaufen. Sie werden in Großbäckereien vorbereitet und in den Läden frisch aufgebacken. Wer den Beruf Bäcker ausüben will, muss in Deutschland eine dreijährige Ausbildung machen. Darin lernt man das Backen in einer Bäckerei, außerdem geht man aber auch noch zu einer Schule. Danach folgt eine Prüfung zum Gesellen. Ein Geselle darf noch nicht alleine als Bäcker arbeiten. Wenn man danach eine weitere besondere Schule besucht und die Abschlussprüfung besteht, ist man Bäckermeister. Ein Bäckermeister darf seine eigene Bäckerei haben und auch anderen das Backen beibringen.
Der Bäcker ist eine Person, die ihren Lebensunterhalt mit dem Backen von Brot, Brötchen, Kleingebäck und feinen Backwaren verdient. Bäcker ist ein Handwerks- und Ausbildungsberuf. Eine zur Ausübung dieses Berufs eingerichtete Arbeitsstätte nennt man Bäckerei.
Sage einfach was "Bühne" bedeutet !
Eine Bühne ist der Ort, an dem man Theater spielt oder etwas anderes zeigt. Dazu braucht man eigentlich nur einen freien Platz, zum Beispiel einen Marktplatz. Es gibt aber Gründe dafür, extra eine Bühne aufzubauen. Eine Bühne liegt oft höher als der Ort, an dem die Zuschauer stehen oder sitzen. So kann man die Leute auf der Bühne besser sehen. Manchmal nennt man das auch Podium oder Podest. Bei einer Modenschau ist der Laufsteg die Bühne. Wenn eine Bühne fest aufgebaut ist und immer an ihrem Ort steht, kann man dort allerlei Dinge anbringen. Das sind zum Beispiel Lampen oder Gerüste für Bühnenbilder. Etwa bei einem Theaterstück ist das Bühnenbild der Hintergrund, auf dem man zeigt, wo die Geschichte spielt, zum Beispiel auf einem Bauernhof oder bei einem Schloss. Bei einer Drehbühne kann man schnell das Bühnenbild wechseln. Manchmal kann man Teile der Bühne hoch oder herunter bewegen. Heute denkt man bei einer Bühne oft an die sogenannte Guckkastenbühne. Die Zuschauer gucken alle nach vorn in Richtung Bühne, die vom Zuschauerraum abgegrenzt ist und links, rechts und hinten Wände hat. In manchen Theatern ist die Bühne offen, oder sie ragt in den Zuschauerraum hinein. Dann kann sie auch rund sein, wie die Manege im Zirkus.
Die Bühne (auch Szene) ist der Ort, an dem sich eine Aufführung - zum Beispiel ein Konzert oder eine Theateraufführung - ereignet. Eine Redensart, die einem Gedicht von Friedrich Schiller entlehnt ist, bezeichnet die Bühne als "Bretter, die die Welt bedeuten".
Sage einfach was "Bürger" bedeutet !
Ein Bürger ist jemand, der zu einem Staat oder einer Gemeinde gehört. Das Wort kommt von einem alten deutschen Wort "burga", das "Schutz" bedeutet. Es ist nicht ganz sicher, ob es mit dem Wort "Burg" zu tun hat. Wer in einem Land lebte, war der Untertan eines Fürsten, zum Beispiel eines Königs. Die Einwohner einer Stadt nannte man Bürger. Das galt aber nur für diejenigen Einwohner, die schon lange dort wohnten. Sie hatten das Bürgerrecht. Man durfte sie nicht einfach aus der Stadt jagen. Ab etwa dem Jahr 1800 erhielten die Staaten in Europa Verfassungen. Das sind besondere Gesetze. In ihnen steht unter anderem, welche Rechte man hat, wenn man Angehöriger eines Staates ist. Man hat die Staatsangehörigkeit oder Staatsbürgerschaft. Staatsbürger dürfen zum Beispiel das Parlament mitwählen. Wer "nur" Einwohner ist, darf das normalerweise nicht.
Als Bürger (lateinisch civis) werden Angehörige eines Staates bzw. einer Kommune bezeichnet. Im staatsrechtlichen Sinn sind Staatsangehörige "Staatsbürger", auf kommunaler Ebene sind in aller Regel die "Ein- oder Bewohner" einer Stadt oder Gemeinde gemeint. Aus der Staatsangehörigkeit resultieren die "bürgerlichen Ehrenrechte" (Rechte und Befugnisse) wie aktives und passives Wahlrecht. In einzelnen Staaten wie der Schweiz besitzen die Bezeichneten neben dem Wahlrecht noch das Stimmrecht: Das schweizerische Kommunalrecht unterscheidet den "Gemeindebürger", der als Staatsangehöriger zur politischen Mitwirkung berechtigt ist, vom "Einwohner" einer Gemeinde: dort Wohnende, aber nicht ihre politischen Rechte Ausübende. Der Begriff wird in der politischen Diskussion in der Regel für alle Einwohner einer Gebietskörperschaft verwendet. Die baden-württembergische Gemeindeordnung in ihrer Fassung vom 24. Juli 2007 allerdings spricht z. B. neuerdings nicht mehr von "Bürger-", sondern von "Einwohnerversammlung".
Sage einfach was "Bürgerkrieg" bedeutet !
Ein Bürgerkrieg ist ein Krieg in einem einzigen Land. Es kämpfen also nicht verschiedene Staaten gegeneinander, sondern Menschen und Gruppen aus demselben Land. Es kann allerdings sein, dass andere Länder sich einmischen und manchen Gruppen helfen. Die Gruppen im Bürgerkrieg kämpfen darum, wer die Macht im Land hat. Solche Gruppen sind oft Parteien, die politische Ideen haben. Sie streiten darüber, wie das Land regiert werden soll. Ebenfalls oft geht es aber auch einfach nur darum, wer regiert. Die Wissenschaft ist sich nicht einig, was genau ein Bürgerkrieg ist. Manche Forscher sprechen erst dann von einem Bürgerkrieg, wenn mindestens 100 Menschen getötet worden sind. Für andere müssen es mindestens 1000 sein. Manche Forscher meinen, dass ein Kampf nur dann ein Bürgerkrieg ist, wenn er länger als ein Jahr dauert. In manchen Bürgerkriegen kämpfen viele kleine Gruppen gegeneinander. In anderen hingegen sind es nur zwei oder wenige große Gruppen. Sie haben dann große Armeen mit schweren Waffen wie Panzern und Flugzeugen. Solche Bürgerkriege ähneln stark den "normalen" Kriegen. Im Bürgerkrieg sterben oft viele Menschen, weil sie kämpfen. Aber auch andere Menschen werden getötet oder ausgeraubt. Darum fliehen Menschen oft aus einem Land, in dem Bürgerkrieg herrscht. Die Flüchtlinge ziehen dann in ein Nachbarland oder auch auf einen anderen Kontinent. Ein Land, in dem heute Bürgerkrieg herrscht, ist etwa Syrien. Viele Menschen von dort sind nach Deutschland geflüchtet, vor allem im Jahr 2015, als die Lage in Syrien schlimmer geworden ist. Die meisten geflüchteten Syrer leben jedoch in einem Nachbarland von Syrien, zum Beispiel in der Türkei.
Ein Bürgerkrieg ist ein bewaffneter Konflikt auf dem Territorium eines Staates zwischen verschiedenen Gruppen. Diese ringen im Kampf gegeneinander um die Kontrolle der Gewalt innerhalb des Staates. Eine allgemein akzeptierte Definition, die über diese Beschreibung hinausgeht, existiert bislang nicht. Einmischungen in Bürgerkriege vom Ausland aus sind häufig. Bürgerkriegsparteien können bewaffnete Volksgruppen, Milizen, Parteien, Partisanenverbände, Privatarmeen oder Warlords sein. Auch Auseinandersetzungen zwischen den Streitkräften einer Staatsregierung und einer oder mehreren organisierten Gruppen von Aufständischen (Rebellen, Guerilleros) werden als Bürgerkrieg bezeichnet. Dabei kann es den kämpfenden Gruppen um eine regionale Autonomie gehen, um die Herrschaft über das gesamte Staatsgebiet, oder auch um die Sezession von einem Staat, die Gründung eines eigenen Staates oder den Anschluss an einen anderen Staat. Die Gründe für solche Ziele können politischer, ethnischer, religiöser oder auch sozialer Natur sein. Ein Bürgerkrieg wird häufig ohne Rücksicht auf völkerrechtliche Regeln geführt. Solche Regeln wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von den Vereinten Nationen geschaffen.
Sage einfach was "Bürgerkrieg in Syrien" bedeutet !
Der Bürgerkrieg in Syrien ist ein Kampf zwischen verschiedenen Konfliktparteien. Damit meint man eine Gruppe oder Macht, die versucht zu bestimmen, was in Syrien passiert. Am Anfang ging es vor allem um einen Kampf zwischen Soldaten des Diktators Baschar al-Assad gegen Aufständische aus der Bevölkerung, sogenannte Rebellen. Dieser Bürgerkrieg dauert schon seit dem Jahr 2011. Später nahmen auch noch andere Gruppen am Krieg teil. Dazu gehören die Kurden. Sie wollen im Norden des Landes einen kurdischen Staat errichten. Eine weitere Konfliktpartei ist die Terrororganisation Islamischer Staat. Sie kämpft gegen alle anderen und will aus Syrien einen radikal muslimischen Staat machen. In gewissen Teilen Syriens nehmen auch Angehörige der Terrororganisation Al-Qaida an den Kämpfen teil. Des Weiteren mischen sich verschiedene andere Staaten wie die Türkei, Saudi-Arabien, der Iran und Russland in den Krieg ein, um ihre Interessen durchzusetzen. Schätzungen zufolge starben bei diesem Krieg schon mehr als eine halbe Million Menschen. Mehrere Millionen Syrer haben ihr Land verlassen und sind auf der Flucht. Die meisten davon versuchen nach Europa zu kommen, insbesondere nach Deutschland, um dort Asyl zu beantragen.
Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine seit 15. März 2011 andauernde, bewaffnete Auseinandersetzung verschiedener Gruppen, die mit fortschreitender Dauer zunehmend unter Beteiligung von Drittstaaten stattfindet, die dabei auch eigene Interessen verfolgen. Den Streitkräften Syriens unter dem Kommando von Präsident Baschar al-Assad stehen bewaffnete Gruppierungen der Opposition gegenüber. Auslöser des Konflikts war ein friedlicher Protest gegen das autoritäre Regime Assads im Zuge des Arabischen Frühlings Anfang 2011. Es kam zu einer wachsenden Einflussnahme der Muslimbrüder, anderer radikalsunnitischer Gruppierungen und ausländischer Interessenvertreter. Neben dem Zustrom von Waffen kämpften zudem auch immer mehr ausländische Freiwillige und Söldner in Syrien. Der Wunsch der Opposition, die Demokratisierung Syriens zu erreichen, rückte in diesem Krieg nach und nach in den Hintergrund, stattdessen trat der Kampf verschiedener Organisationen aus religiösen und ethnischen Gründen in den Vordergrund. Das Land zerfiel in Gebiete, die entweder von der Regierung Assads, Oppositionsgruppen, den Volksverteidigungseinheiten der Kurden oder von Islamisten beherrscht wurden. Die direkte Beteiligung der Bündnispartner Assads - der Iran mit seinen Revolutionsgarden, der libanesischen Hisbollah-Miliz und Russland mit seinem Militäreinsatz - sowie die Bildung eines internationalen Bündnisses unter Führung der Vereinigten Staaten gegen die sunnitische Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) machten aus dem Kampf innerhalb Syriens einen regionalen Stellvertreterkrieg: Hierbei kämpfen unter anderem der schiitische Iran gegen das sunnitische Saudi-Arabien und Katar, sowie Russland und die USA um die Vormacht in der Region. Auch die Türkei, die insbesondere im Hinblick auf die dortigen Kurden eigene Interessen verfolgt, griff spätestens seit 2016 mit ihren Militäroffensiven in Nordsyrien erheblich in den Konflikt ein. Der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Syrien, Staffan de Mistura, schätzte im April 2016, dass seit Beginn des Krieges 400.000 Menschen getötet wurden, im April 2018 wurde die Zahl von Experten auf 500.000 geschätzt. Die Zahlen der Vereinten Nationen von 2016 beruhten teilweise auf Daten von 2014. Andere Organisationen hatten die Zählung aufgegeben. Rund 12,9 Millionen Syrer waren 2018 auf der Flucht, davon 6,2 Millionen innerhalb Syriens. 6,7 Mio. Menschen verließen Syrien. 2021 schätzte UNICEF die Zahl der Getöteten auf knapp 500.000. Die UNO bezeichnete die durch den Krieg ausgelöste Flüchtlingskrise als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990er-Jahren. Die Beteiligung mehrerer fremder Mächte erschwert dabei die Beendigung des Bürgerkriegs.
Sage einfach was "Bürgermeister" bedeutet !
Ein Bürgermeister steht an der Spitze einer Stadt oder Gemeinde und ihrer Einwohner. Was ein Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin genau tut und darf, hängt vom Land ab. Normalerweise hat ein Land ein Gesetz, in dem das beschrieben ist. In Deutschland und Österreich bestimmen die Bundesländer die Regeln dazu. In der Schweiz hieß der Bürgermeister früher Gemeindeammann. Heute heißt er Gemeindepräsident oder Stadtpräsident. In vielen Ländern ist der Bürgermeister der Chef der Verwaltung und hat sein Büro im Rathaus. Die Verwaltung sind die Leute, die für die Stadt arbeiten. Er vertritt die Stadt nach außen, spricht in ihrem Namen. In einigen Ländern ist ein Bürgermeister außerdem der Vorsitzende des Parlaments der Stadt.
Ein Bürgermeister - in der Schweiz meist Stadt- oder Gemeindepräsident - leitet die Verwaltung einer Kommune und vertritt diese (auch rechtlich) nach außen. Er wird je nach Staat direkt von den Bürgern bzw. Einwohnern oder indirekt vom betreffenden Stadt- oder Gemeinderat gewählt.
Sage einfach was "Büste der Nofretete" bedeutet !
Die Büste der Nofretete ist eine berühmte Statue. Eine Büste zeigt nur einen Kopf und einen Teil des Oberkörpers. Gemacht wurde sie vor über 3300 Jahren im Alten Ägypten. Nofretete oder Nofertiti war die wichtigste Ehefrau von Echnaton, einem Pharao. Deutsche Archäologen haben die Büste im Jahr 1912 gefunden. Sie lag in der verschütteten Werkstatt des Bildhauers Thutmosis in der Stadt Tell el-Amarna am Nil. Es fehlten ein Stück eines Ohrs und ein Stück, das man als Auge eingesetzt hätte. Ansonsten war die Büste gut erhalten. Sie hat einen Kern aus Kalkstein, und darüber befinden sich Schichten aus Gips. Die Büste wurde nach Berlin gebracht und steht dort heute im Neuen Museum. Die Regierung von Ägypten hätte die Nofretete aber viel lieber in Ägypten. Die Ägypter klagen, dass die Deutschen die Büste gestohlen hätten. Die deutsche Regierung aber findet: Die ägyptische Regierung von damals hat es erlaubt, dass die Büste das Land verlässt. Man hat die Büste sehr bewundert, weil das bestehende Auge einen so lebendigen Blick zeigt. Die Dame sieht würdig aus und wie geschminkt, die Hautfarbe wirkt frisch. Die Statue zeigt Nofretete mit der Helmkrone. Das hat man als Zeichen dafür gesehen, dass Nofretete viel Macht neben ihrem Mann hatte.
Die Büste der Nofretete, auch als Kopf der Nofretete oder nur als (die) Nofretete bezeichnet, zählt zu den bekanntesten Kunstschätzen des Alten Ägypten und gilt als Meisterwerk der Bildhauerkunst der Amarna-Zeit. Sie wurde in der Regierungszeit des Königs (Pharaos) Echnaton zur Zeit der 18. Dynastie (Neues Reich) zwischen 1353 und 1336 v. Chr. gefertigt. Die Büste der Königin Nofretete wurde am 6. Dezember 1912 bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft unter Leitung von Ludwig Borchardt in Tell el-Amarna in Haus P 47,2, der Werkstatt des Oberbildhauers Thutmosis, entdeckt. Sie wurde im Januar 1913 im Rahmen der Fundteilung mit Genehmigung der ägyptischen Altertümerverwaltung nach Deutschland gebracht. 1920 ging die Büste der Nofretete durch eine Schenkung von James Simon mit weiteren Objekten, die zuvor Dauerleihgabe an die Ägyptische Abteilung der königlich preußischen Kunstsammlungen waren, an den preußischen Staat. Zu einer öffentlichen Präsentation im für die ägyptische Sammlung der Staatlichen Museen zu Berlin errichteten Museum auf der Berliner Museumsinsel kam es aber erst 1924. Heute ist sie im Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und befindet sich unter der Inventarnummer 21300 als Hauptattraktion im Ägyptischen Museum Berlin, das seit dem 16. Oktober 2009 wieder im Neuen Museum (Nordflügel, Nordkuppelsaal) auf der Berliner Museumsinsel untergebracht ist. Weil Ägypten zur Zeit der Ausgrabungen ein britisches Protektorat war und somit die Büste unter Bedingungen der Besatzer nicht der Ägypter nach Deutschland kam, wird argumentiert, dass die Büste koloniale Raubkunst ist. Von ägyptischen Behörden wird seit 1924 regelmäßig eine Rückgabe verlangt. Zum Wert der Büste der Nofretete gibt es verschiedene Angaben. Eine Versicherung schätzte sie 2009 auf 390 Millionen US-Dollar (300 Millionen Euro), während andererseits ihr Wert auch mit 400 Millionen Euro (circa 520 Millionen US-Dollar) angegeben wurde.
Sage einfach was "Calamity Jane" bedeutet !
Calamity Jane, sprich: Kälämiti Dschäin, war eine berühmte Abenteurerin. Sie hieß eigentlich Martha Jane Cannary Burke und wurde im Jahr 1856 in Missouri in den USA geboren. Calamity Jane machte viele Dinge, die nicht in das Bild passten, das man damals von einer Frau hatte: Sie rauchte, konnte gut schießen, trank, kaute Tabak, fluchte und zog sich wie ein Mann an. Die Männer hatten daher großen Respekt vor ihr. Calamity Jane verlor schon früh ihre Eltern. Danach wurde sie für ihre kleinen Geschwister so eine Art Ersatzmutter, die auf sie aufpasste und sie beschützte. Ab 1867 reiste Calamity Jane durch den Wilden Westen. Unter anderem war sie in dieser Zeit Postkutschenfahrerin, Goldsucherin und Soldatin in der US-Armee. Über Calamity Jane wurden viele Geschichten erzählt. Sie soll zum Beispiel eine Zeit lang mit dem Revolverhelden Wild Bill Hickok zusammen gewesen sein und eine Tochter von ihm bekommen haben. Im Jahr 1893 trat Calamity Jane als Kunstschützin und Reiterin in Wildwest-Vorführungen auf. Die letzten Jahre ihres Lebens war Calamity Jane depressiv und schwer süchtig nach Alkohol. Sie starb schließlich mit 51 Jahren einsam in einem Hotelzimmer. Nach ihrem Tod gab es Hollywood-Filme, in denen Calamity Jane von Schauspielerinnen dargestellt wurde. Auch in den Lucky Luke-Comics über den Wilden Westen kommt sie vor.
Calamity Jane (engl. "Katastrophen-Jane"), eigentlich Martha Jane Cannary Burke, (* vermutlich 1856 in Princeton, Missouri; + 1. August 1903 in Terry bei Deadwood, South Dakota) war eine US-amerikanische Wild-West-Heldin.
Sage einfach was "Canberra" bedeutet !
Canberra ist die Hauptstadt Australiens. Sie liegt im Süden des Landes, ein Stück von der Küste entfernt. Canberra ist eine Planhauptstadt wie Washington oder Brasilia. Das heißt, sie ist nicht natürlich entstanden, sondern wurde nach einem Bauplan entworfen. Im Jahr 1927 war sie fertig und darf sich seitdem Hauptstadt nennen. Mit etwa 400.000 Einwohnern ist Canberra nur die achtgrößte Stadt Australiens. Zusammen mit einigen Vororten bildet sie einen Hauptstadt-Distrikt namens "Australian Capital Territory". Rund um diesen Distrikt ist die Gegend sehr ländlich und dünn besiedelt. Viele Einwohner arbeiten in den zahlreichen Einrichtungen des Staates. Das Parlament von Australien befindet sich genau in der Mitte der Stadt, umgeben von einem riesigen Kreisverkehr. Von dort verlaufen breite Straßen in alle Richtungen. Daneben hat es in der Stadt zahlreiche Museen, Theater, Universitäten und ein Casino. Jedes Jahr im März findet das "Canberra Balloon Spectacular" statt. Dann werden 50 Heißluftballons in die Luft gelassen.
Canberra ( ) ist die Hauptstadt und achtgrößte Stadt Australiens. Die größte Stadt im Landesinneren liegt im Australian Capital Territory (ACT), 248 km südwestlich von Sydney und 654 km nordöstlich von Melbourne. Die Planhauptstadt Canberra wurde 1908 aufgrund der Rivalität zwischen Melbourne und Sydney als Kompromisslösung bestimmt. Nach einem internationalen Städtebauwettbewerb entschied sich die australische Bundesregierung für den Entwurf der amerikanischen Architekten Walter Burley Griffin und Marion Mahony Griffin. Die Bauarbeiten begannen wenige Wochen vor der offiziellen Stadtgründung am 13. März 1913, den Status als Hauptstadt erhielt Canberra am 9. Mai 1927. Die Struktur des Stadtzentrums beruht auf geometrischen Motiven wie Kreisen, Sechsecken und Dreiecken. Sie ist auf Achsen ausgerichtet, die sich an topographischen Landmarken im ACT orientieren, insbesondere den Stausee Lake Burley Griffin. Das Design der Stadt ist von den Prinzipien der Gartenstadtbewegung beeinflusst und bezieht bedeutende Bereiche mit natürlicher Vegetation mit ein. Wurde die Entwicklung der Stadt durch den Ersten Weltkrieg und die Weltwirtschaftskrise noch erheblich gebremst, so setzte nach dem Zweiten Weltkrieg ein starkes Bevölkerungswachstum ein, das bis heute anhält. Als Hauptstadt ist Canberra Sitz der Verfassungsorgane des australischen Staatswesens mitsamt deren Ministerien, Verwaltungen und Gerichten. Diese generieren den Hauptteil des Bruttosozialprodukts und sind auch der größte Arbeitgeber. Außerdem haben zahlreiche soziale, wissenschaftliche und kulturelle Institutionen von nationaler Bedeutung ihren Sitz in Canberra. Canberra hat keinen Stadtrat und keine eigene Stadtverwaltung wie andere australische Städte. Die Australian Capital Territory Legislative Assembly nimmt sowohl die Rolle eines Stadtrates für Canberra als auch die einer Territorialregierung für das übrige Hauptstadtterritorium wahr. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung des Territoriums wohnt in Canberra selbst, weshalb die Stadt dennoch der Hauptschwerpunkt der territorialen Regierungstätigkeit ist. Die Bundesregierung behält die Autorität über das Territorium und kann lokale Gesetze aufheben. Über die National Capital Authority übt sie weiterhin großen Einfluss auf Planungsentscheidungen in der Stadt aus.
Sage einfach was "Carl Friedrich Gauß" bedeutet !
Johann Carl Friedrich Gauß war ein deutscher Mathematiker. Doch nicht nur die Mathematik interessierte ihn. Er hat auch auf den Gebieten der Astronomie und Physik geforscht und in der Landvermessung gearbeitet. Viele wichtige mathematische Entdeckungen gehen auf Gauß zurück oder wurden nach ihm benannt. Er wurde im Jahr 1777 in Braunschweig geboren. Dort ist er auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Schon früh erkannte man seine Begabung zur Mathematik. Man bezeichnete ihn sogar als "Wunderknaben". Deshalb wurde er erst von seinen Lehrern auf der Volksschule gefördert und konnte später das Gymnasium besuchen. Dies war damals noch hauptsächlich Kindern von wohlhabenderen Eltern vorbehalten. Mit vierzehn Jahren wurde Gauß dem Herzog von Braunschweig vorgestellt. Dieser unterstützte ihn von da an mit Geld. So konnt er erst in Braunschweig und danach in Göttingen studieren. In Göttingen wurde Gauß später Professor und verbrachte dort die meiste Zeit seines Lebens. Im Jahr 1855 ist er in Göttingen gestorben. Bekannt ist Carl Friedrich Gauß auch durch den Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, der später verfilmt wurde. Das Buch erzählt in leicht abgeänderter Form seine Lebensgeschichte und die des Naturforschers Alexander von Humboldt.
Johann Carl Friedrich Gauß (latinisiert Carolus Fridericus Gauss; * 30. April 1777 in Braunschweig; + 23. Februar 1855 in Göttingen) war ein deutscher Mathematiker, Statistiker, Astronom, Geodät und Physiker. Wegen seiner überragenden wissenschaftlichen Leistungen galt er bereits zu seinen Lebzeiten als Princeps Mathematicorum ("Fürst der Mathematiker"; "Erster unter den Mathematikern"). Mit 18 Jahren entwickelte Gauß die Grundlagen der modernen Ausgleichungsrechnung und der mathematischen Statistik (Methode der kleinsten Quadrate), mit der er 1801 die Wiederentdeckung des ersten Asteroiden Ceres ermöglichte. Auf Gauß gehen die nichteuklidische Geometrie, zahlreiche mathematische Funktionen, Integralsätze, die Normalverteilung, erste Lösungen für elliptische Integrale und die gaußsche Krümmung zurück. 1807 wurde er zum Universitätsprofessor und Sternwartendirektor in Göttingen berufen und später mit der Landesvermessung des Königreichs Hannover betraut. Neben der Zahlen- und der Potentialtheorie erforschte er u. a. das Erdmagnetfeld. Bereits 1856 ließ der König von Hannover Gedenkmedaillen mit dem Bild von Gauß und der Inschrift "Mathematicorum Principi" (deutsch: "dem Fürsten der Mathematiker") prägen. Da Gauß nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veröffentlichte, erschloss sich der Nachwelt die Tiefgründigkeit und Reichweite seines Werks in vollem Umfang erst, als 1898 sein Tagebuch entdeckt und ausgewertet wurde, und als der Nachlass bekannt wurde. Nach Gauß sind viele mathematisch-physikalische Phänomene und Lösungen benannt, mehrere Vermessungs- und Aussichtstürme, zahlreiche Schulen, außerdem Forschungszentren und wissenschaftliche Ehrungen wie die Carl-Friedrich-Gauß-Medaille der Braunschweigischen Akademie und die festliche Gauß-Vorlesung, die jedes Semester an einer deutschen Hochschule stattfindet.
Sage einfach was "Carl von Linné" bedeutet !
Carl Linnaeus, später: Carl von Linne genannt, war ein Forscher aus Schweden. Er hat sich die Art und Weise ausgedacht, wie man in der Wissenschaft Tiere und Pflanzen benennt. Diese Art der Benennung heißt das Linne'sche System. Zudem hat er herausgefunden, dass sich die meisten Pflanzen geschlechtlich vermehren und führte die Symbole für "männlich" und "weiblich" ein. Carl Nilsson Linnaeus wurde im Jahr 1707 geboren. Er kam aus einem kleinen Ort im Süden von Schweden, wo sein Vater evangelischer Pfarrer war. Schon der Vater interessierte sich sehr für die Natur. Carl studierte an der Universität zunächst das, was man als Pfarrer wissen musste. Weil er sich aber so gut mit Pflanzen auskannte, durfte er schon als Student andere Studenten darüber unterrichten. Er lernte nicht nur aus Büchern, sondern reiste auch in den Norden von Schweden. Über die Pflanzen dort schrieb er ein Buch. Dafür dachte er sich schon aus, wie man Pflanzen am besten in Gruppen einteilt, damit man eine bessere Übersicht hat. Schließlich machte die Universität von Uppsala Linnaeus zum Professor. In den Jahren nach 1750 schrieb er dann zwei Bücher, für die er heute noch weltberühmt ist. Darin beschreibt er sein System, also wie man Pflanzen und Tiere benennt und in Gruppen anordnet. Die Wissenschaftler waren begeistert. Einige sagten: "Gott hat die Welt geschaffen, Linne hat sie geordnet. " In dieser Zeit entschied der König, dass Linneaus zum Adel gehören soll. Seitdem nennt man ihn Carl von Linne. Im Jahr 1778 starb er und wurde im Dom von Uppsala begraben.
Carl von Linne anhören?/i (latinisiert Carolus Linnaeus; vor der Erhebung in den Adelsstand 1756 Carl Nilsson Linnus; * 23. Mai 1707 in Rashult bei Älmhult; + 10. Januar 1778 in Uppsala) war ein schwedischer Naturforscher, der mit der binären Nomenklatur die Grundlagen der modernen botanischen und zoologischen Taxonomie schuf. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet "L.". In der Zoologie werden "Linnaeus", "Linne" und "Linnus" als Autorennamen verwendet. Linne setzte sich als Student in seinem Manuskript Praeludia Sponsaliorum Plantarum mit der noch neuen Idee von der Sexualität der Pflanzen auseinander und legte mit diesen Überlegungen den Grundstein für sein späteres Wirken. Während seines Aufenthaltes in Holland entwickelte er in Schriften wie Systema Naturae, Fundamenta Botanica, Critica Botanica und Genera Plantarum die theoretischen Grundlagen seines Schaffens. Während seiner Tätigkeit für George Clifford in Hartekamp konnte Linne zum ersten Mal viele seltene Pflanzen direkt studieren und schuf mit Hortus Cliffortianus das erste nach seinen Prinzipien geordnete Pflanzenverzeichnis. Nach der Rückkehr aus dem Ausland arbeitete Linne für kurze Zeit als Arzt in Stockholm. Er gehörte hier zu den Gründern der Schwedischen Akademie der Wissenschaften und war deren erster Präsident. Mehrere Expeditionen führten ihn durch die Provinzen seiner schwedischen Heimat und trugen zu seiner Anerkennung bei. Ende 1741 wurde Linne Professor an der Universität Uppsala und neun Jahre später deren Rektor. In Uppsala führte er seine enzyklopädischen Anstrengungen weiter, alle bekannten Mineralien, Pflanzen und Tiere zu beschreiben und zu ordnen. Seine beiden Werke Species Plantarum (1753) und Systema Natur (in der zehnten Auflage von 1758) begründeten die bis heute verwendete wissenschaftliche Nomenklatur in der Botanik und der Zoologie.
Sage einfach was "Casablanca" bedeutet !
Casablanca ist die größte Stadt Marokkos und hat etwas mehr als drei Millionen Einwohner. Sie liegt am Atlantischen Ozean und hat einen wichtigen Hafen. Die meisten Waren, die mit dem Schiff nach Marokko kommen, werden in Casablanca ausgeladen, darunter besonders viel Fisch. Auch viele Kreuzfahrtschiffe legen hier an. Die Stadt hat einen großen Güterbahnhof und den größten Flughafen des Landes. Es gibt viele Fabriken, in denen zum Beispiel Autos gebaut und Lebensmittel verarbeitet werden. Obwohl die Stadt insgesamt eher reich ist, leben auch viele Menschen in Armut. Die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Hassan-der Zweite-Moschee aus dem Jahr 1993. Sie ist nach einem früheren König Marokkos benannt und eine der größten Moscheen der Welt. Sie hat Platz für 25.000 Besucher. Der Turm der Moschee, also das Minarett, ist mehr als 200 Meter hoch. Es gibt in der Stadt auch ein berühmtes christliches Bauwerk, die "Kathedrale des Heiligen Herzens". Sie wurde im Art-Deco-Stil gebaut, einem Stil, den man vor allem in den Jahren nach 1920 mochte. Daneben gibt es noch den "Park der Arabischen Liga". Die Arabische Liga ist ein Verein für Länder, deren Sprache und Kultur arabisch ist.
Casablanca (arabisch , DMG ad-Dar al-baya', Zentralatlas-Tamazight Anfa, spanisch bzw. arabisch: "Das weiße Haus") ist die größte Stadt Marokkos und liegt südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste. In der eigentlichen Stadt leben 3.359.818 Menschen, in der Region Grand Casablanca-Settat (arabisch ), die auch die Vororte umfasst, 6.861.739 (Berechnung 2014).
Sage einfach was "Casino" bedeutet !
Das Wort Casino kommt aus dem Italienischen und bedeutet eigentlich "kleines Haus". Heute meint man damit meistens ein Spiel-Casino. In so einem Haus spielen Erwachsene Glücksspiele. Typische Spiele in Casinos sind zum Beispiel Roulette, Kartenspiele wie Poker oder Black Jack sowie Automatenspiele. Bei allen Spielen müssen die Spieler Geld bezahlen, um überhaupt spielen zu können. Doch sie hoffen, am Ende viel mehr Geld zu gewinnen als sie eingesetzt haben. Am meisten gewinnt aber immer die "Bank", das heißt die Besitzer der Casinos. Solche Casinos gibt es in fast allen größeren Städten, oft auch in Hotels und Ferienanlagen. In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es besondere Gesetze für Casinos. Sie bestimmen, wer überhaupt ein Casino eröffnen darf und wie die Regeln lauten. Außerdem müssen die Casino-Besitzer einen Teil ihres Gewinns an den Staat abgeben. Glücksspiel kann süchtig machen: Wer einmal damit anfängt, kann nur schwer wieder aufhören. Deshalb dürfen auch nur Erwachsene ab 18 Jahren in ein Casino gehen, in Bayern und Baden-Württemberg sogar erst ab 21 Jahren. Kleinere Casinos nennt man auch Spielhallen.
Eine Spielbank oder ein Spielkasino (auch Casino, Spielcasino und Kasino) ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glücksspiel betrieben wird.
Sage einfach was "Caspar David Friedrich" bedeutet !
Caspar David Friedrich war ein deutscher Maler. Er lebte in der Zeit der Romantik um das Jahr 1800 und malte oft düstere Landschaften. Heute hält man ihn für den wichtigsten deutschen Maler seiner Zeit. Geboren wurde er im Jahr 1774. Zwanzig Jahre später war er Student in Kopenhagen, wo er an der Kunstakademie lernte. Dort zeichnete man und machte Statuen. Später malte er auch, schließlich mit Öl. Er konnte von seinen Zeichnungen leben und wurde später in seinem Leben Professor. Friedrich war ein sehr unglücklicher Mensch. Es heißt, er sei als Junge ins Eis eingebrochen. Sein Bruder habe ihn gerettet, der dabei selbst umgekommen ist. Er war auch einmal sehr unglücklich verliebt: Die Frau hat jemand anders geheiratet. Aber mit seinen Gemälden hatte er Erfolg, vor allem, als er schon fast dreißig war. Sogar der König von Preußen und der Kaiser von Russland kauften seine Bilder. Weil Friedrich sich nicht wohl fühlte, malte er weniger Bilder und wurde arm. Im Jahr 1835 hatte er sogar einen Schlaganfall. Er starb fünf Jahre später. Erst etwa sechzig Jahre später wurden seine Gemälde wieder sehr beliebt.
Caspar David Friedrich (* 5. September 1774 in Greifswald; + 7. Mai 1840 in Dresden) war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Er gilt heute als einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Frühromantik. Mit seinen auf die Wirkungsästhetik ausgerichteten, konstruierten Bilderfindungen, die den geläufigen Vorstellungen einer romantischen Malerei als gefühlige Ausdruckskunst widersprechen, leistete er einen originären Beitrag zur modernen Kunst. In den Hauptwerken Friedrichs wird in revolutionärer Weise der Bruch mit den Traditionen der Landschaftsmalerei von Barock und Klassizismus vollzogen. Der Themen- und Motivkanon dieser Bilder vereinigt Landschaft und Religion vorzugsweise zu Allegorien von Einsamkeit, Tod, Jenseitsvorstellungen und Erlösungshoffnungen. Friedrichs von Melancholie geprägtes Welt- und Selbstverständnis wird als exemplarisch für das Künstlerbild in der Epoche der Romantik gesehen. Der Maler macht mit seinen Werken bei weitgehend unbekannten Bildkontexten sinnoffene Angebote, die den Betrachter mit seiner angesprochenen Gefühlswelt in den Deutungsprozess einbeziehen. Die Sinnoffenheit der Bilder führte seit der Wiederentdeckung Friedrichs zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Vielzahl oft grundsätzlich verschiedener Interpretationen sowie zur Theoriebildung aus kunstwissenschaftlicher, philosophischer, literaturwissenschaftlicher, psychologischer oder theologischer Sicht.
Sage einfach was "Ceres" bedeutet !
Ceres, sprich Zehres, ist ein Zwergplanet. Die Menschen wissen von ihm seit dem Jahr 1801. Er liegt im Asteroidengürtel oder Hauptgürtel, bei den vielen kleinen Asteroiden, die zwischen Mars und Jupiter um die Sonne kreisen. Dort ist er der größte Himmelskörper und der einzige, der eine runde Form hat. Entdeckt wurde Ceres von dem Italiener Giuseppe Piazzi. Der Name Ceres kommt von einer römischen Göttin, die sich um die Landwirtschaft kümmert und für die Liebe einer Mutter steht. In manchen Sprachen gibt es eigene Namen, so verwenden die Griechen den Namen einer griechischen Göttin, Demeter. Mit bloßen Augen kann man ihn nicht erkennen, dazu ist er zu weit von der Erde entfernt und zu klein. Mit immer besseren Fernrohren hatte man immer bessere Bilder von ihm. Im Jahr 2015 wurde Ceres von einer Raumsonde besucht. Die Amerikaner haben dabei viele Fotos gemacht und viel über den Zwergplaneten gelernt.
Ceres /tsers/ oder - in der Nomenklatur für Asteroiden - (1) Ceres ist mit einem mittleren Äquatordurchmesser von 964 km das größte Objekt im Asteroidengürtel und der kleinste von der IAU als Zwergplanet klassifizierte Himmelskörper. Ceres ist nach der römischen Göttin des Ackerbaus benannt; ihr astronomisches Symbol ist daher eine stilisierte Sichel: . Sie wurde am 1. Januar 1801 von Giuseppe Piazzi an der Sternwarte Palermo als erster Kleinplanet entdeckt. Im ersten halben Jahrhundert nach ihrer Entdeckung wurde sie als Planet, später als Asteroid eingestuft; seit 2006 zählt sie zur Gruppe der Zwergplaneten. Ceres ist der erste Zwergplanet, der durch eine Raumsonde untersucht wurde. Die mittlerweile inaktive Dawn umkreist sie seit März 2015 als ein künstlicher Satellit.
Sage einfach was "Chamäleon" bedeutet !
Das Chamäleon ist ein Reptil, ein Kriechtier. Der Name kommt aus dem Griechischen und heißt "Erdlöwe". Es gibt über 200 verschiedene Arten. Die kleinsten sind kürzer als der Daumen eines Menschen, während die größten bis zu 68 Zentimeter lang werden. Die meisten Chamäleons sind gefährdet. Man muss also gut aufpassen, dass sie nicht aussterben. Die Chamäleons leben in Afrika, im Süden von Europa, in Arabien und im Süden von Indien. Sie mögen warme Gegenden mit viel Wald, weil sie auf Bäumen und in Büschen leben. Dort finden sie die Insekten, die sie gern fressen. Auch kleine Vögel oder andere Chamäleons verspeisen sie manchmal. Die Augen von Chamälons sind besonders beweglich und stehen aus dem Kopf heraus. Beide Augen sehen unterschiedliches. Damit haben sie beinahe einen Rundum-Blick. Außerdem sehen Chamäleons sehr scharf, auch etwas, das weit entfernt ist. Ihre lange, klebrige Zunge können sie in Richtung Beute schleudern. Daran bleibt die Beute dann kleben oder genauer gesagt haften. Das Chamäleon ist vor allem dafür bekannt, dass es seine Farbe wechseln kann. Das macht es, um anderen Chamäleons etwas mitzuteilen. Außerdem wird das Chamäleon dunkel, wenn es kalt ist: So kann es besser die Wärme von Licht aufnehmen. Ist es warm, wird das Tier heller, damit die Sonnenstrahlen abprallen. Chamäleons vermehren sich durch Eier wie alle Reptilien. Nach der Begattung braucht es etwa vier Wochen, bis die Eier bereit sind. Auf einmal gibt es fünf bis 35 Stück. Sind die Eier gelegt, kann es bis zu zwei Monate dauern, bis die Jungtiere ausschlüpfen. In kalten Gebieten gibt es auch junge Chamäleons, die bereits im Mutterleib aus dem Ei schlüpfen und erst dann zur Welt kommen.
Die Chamäleons (Chamaeleonidae) (griech. aav chamaileon "Erdlöwe") sind eine Familie der Leguanartigen (Iguania) innerhalb der Schuppenkriechtiere (Squamata). Es sind über 200 Arten beschrieben, die sich in zwei Unterfamilien aufteilen: Die Echten Chamäleons (Chamaeleoninae) und die Stummelschwanzchamäleons (Brookesiinae). Nahezu alle Chamäleons sind in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet, weshalb sie unter das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen fallen und ihre Haltung somit meldepflichtig ist.
Sage einfach was "Chanukka" bedeutet !
Chanukka ist ein Fest der Juden. Man nennt es auch Hanukkah oder Lichterfest. Gefeiert wird jedes Jahr acht Tage und Nächte lang, im November und Dezember. Der Name des Festes kommt von einem hebräischen Wort für "widmen" oder "hingeben". Das Fest erinnert an die Zeit vor 2200 Jahren. Damals haben jüdische Kämpfer, die Makkabäer, über ihre griechischen Herrscher gesiegt. Man weihte den zweiten jüdischen Tempel in Jerusalem ein. An Chanukka zünden die Juden Kerzen an, für jede Nacht eine. Dafür haben sie einen besonderen Kerzenhalter mit acht Zweigen, den man ebenfalls Chanukkia nennt. Die Zahl der Kerzen kann aber unterschiedlich sein. Das Fest ist vor allem für die Familien da. Man hat ein besonderes Essen und die Kinder bekommen Geschenke. Es ist also ein wenig so wie Weihnachten für die Christen. Auch Chanukka ist ein Fest, an dem Lichter angezündet werden, weil es draußen kalt und dunkel ist.
Chanukka (hebräisch / ,Weihung, Einweihung' Chanukka?/i; Schreibweisen: Chanukkah, Hanukkah) oder Lichterfest ist ein acht Tage dauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Fest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. beziehungsweise im Jahr 3597 jüdischer Zeitrechnung. Es beginnt am 25. Tag des Monats Kislev (November/Dezember).
Sage einfach was "Charles Darwin" bedeutet !
Charles Darwin war ein britischer Naturforscher, der durch seine Gedanken über die Evolution bekannt wurde. Geboren wurde er am 12. Februar 1809 in England. Sein Vater war Arzt, einer der Großväter war Naturforscher. Charles Darwin war erst acht Jahre alt, als seine Mutter starb. Schon als Kind sammelte er Muscheln, Münzen und Mineralien und beobachtete die Natur. Nach der Schule studierte er zuerst Medizin. Er wechselte dann jedoch zur Naturtheologie. Den Abschluss schaffte er 1831 als zweitbester Student seines Jahrgangs. Kurz nach dem Abschluss konnte er auf eine Expedition mit einem Schiff teilnehmen. Sie dauerte fünf Jahre und führte ihn um die ganze Erde. Zurück in England heiratete er im Jahr 1839 seine Cousine Emma Wedgwood. Sie hatten zusammen elf Kinder. Er arbeitete immer in England weiter und schrieb Bücher über das, was er herausgefunden hatte. Aus seinen Beobachtungen schloss er, dass Tiere nicht immer gleichblieben. Über sehr lange Zeit entwickelten sie sich weiter. Daraus wurde seine Evolutionstheorie. Er schrieb darüber im Jahr 1859 sein wichtigstes Buch mit dem Titel "Die Entstehung der Arten". Charles Darwin starb am 19. April 1882 im Alter von 73 Jahren. Er wurde in der Abtei von Westminster bei London beerdigt. Dort wurden viele andere berühmte Wissenschaftler und sogar Könige beigesetzt.
Charles Robert Darwin (* 12. Februar 1809 in Shrewsbury; + 19. April 1882 in Down House/Grafschaft Kent) war ein britischer Naturforscher. Er gilt wegen seiner wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler. Die Ende 1831 begonnene und fast fünf Jahre andauernde zweite Reise mit der HMS Beagle, die den jungen Darwin einmal um die Welt führte, war zugleich Schlüsselerlebnis und Grundlage für sein späteres Werk. Der breiten Öffentlichkeit wurde Darwin erstmals durch seinen 1839 herausgegebenen Reisebericht bekannt. Mit seiner Theorie über die Entstehung der Korallenriffe und weiteren geologischen Schriften erlangte er in wissenschaftlichen Kreisen die Anerkennung als Geologe. Seine Untersuchungen an den Rankenfußkrebsen (Cirripedia) verschafften ihm Mitte der 1850er Jahre zusätzlich einen Ruf als angesehener Zoologe und Taxonom. Bereits 1838 entwarf Darwin seine Theorie der Anpassung an den Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion und erklärte so die phylogenetische Entwicklung aller Organismen und ihre Aufspaltung in verschiedene Arten. Über 20 Jahre lang trug er Belege für diese Theorie zusammen. 1842 und 1844 verfasste Darwin kurze Abrisse seiner Theorie, die er jedoch nicht veröffentlichte. Ab 1856 arbeitete er an einem umfangreichen Manuskript mit dem Titel Natural Selection. Durch einen Brief von Alfred Russel Wallace, der dessen Ternate-Manuskript mit ähnlichen Gedanken zur Evolution enthielt, kam es im Sommer 1858 schließlich zu einer Veröffentlichung der Theorien über die Evolution durch beide. Ein Jahr später folgte Darwins Hauptwerk On the Origin of Species (Über die Entstehung der Arten), das als streng naturwissenschaftliche Erklärung für die Diversität des Lebens die Grundlage der modernen Evolutionsbiologie bildet und einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der modernen Biologie darstellt. 1871 diskutierte Darwin in The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex (Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl) mit der sexuellen Selektion einen zweiten Selektionsmechanismus und nutzte seine Theorie, um die Abstammung des Menschen zu erklären. In seinem letzten Lebensjahrzehnt untersuchte Darwin Kletterpflanzen, Orchideen und fleischfressende Pflanzen und leistete wichtige Beiträge zur Botanik. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet "Darwin".
Sage einfach was "Charles Dickens" bedeutet !
Charles Dickens, sprich: Tscharls Dickns, ist ein berühmter englischer Schriftsteller, der Romane auf Englisch geschrieben hat. Dickens wurde im Jahr 1812 geboren. Als er im Jahr 1870 starb, wurde er in der Kirche Westminster Abbey in London beigesetzt, wo auch die Gräber der britischen Könige sind. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "David Copperfield", "Oliver Twist" und "Eine Weihnachtsgeschichte". Dickens konnte sich sehr gut in die unterschiedlichen Figuren hineinversetzen. Seine Erzählungen handeln oft von Personen aus seinem eigenen Leben. Die Werke von Dickens hat man in viele Sprachen übersetzt. Man hat auch Filme daraus gedreht.
Charles John Huffam Dickens, (als Pseudonym auch Boz; * 7. Februar 1812 in Landport bei Portsmouth, England; + 9. Juni 1870 auf seinem Landsitz Gads Hill Place in Higham bei Rochester, England) war ein englischer Schriftsteller. Ihm wird große literaturgeschichtliche Bedeutung beigemessen. 2015 wählten 82 internationale Literaturkritiker und -wissenschaftler vier seiner Romane zu den bedeutendsten britischen Romanen: David Copperfield, Bleak House, Große Erwartungen und Dombey und Sohn. Zu seinen bekanntesten Werken gehören außerdem Oliver Twist, Eine Geschichte aus zwei Städten und A Christmas Carol.
Sage einfach was "Charles de Gaulle" bedeutet !
Charles de Gaulle, sprich: Scharl dö Gohl, war ein Soldat und Politiker aus Frankreich. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg und im Zweiten Weltkrieg. Danach ging er in die Politik und war zehn Jahre lang das Staatsoberhaupt seines Landes. Er hat so viel in Frankreich verändert, dass man ihn als den Gründer einer neuen Republik gesehen hat. Man nennt sie die Fünfte Französische Republik. Er hat sich zusammen mit Konrad Adenauer für die Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen eingesetzt.
Charles Andre Joseph Marie de Gaulle ( ; * 22. November 1890 in Lille, Departement Nord; + 9. November 1970 in Colombey-les-Deux-Eglises, Departement Haute-Marne) war ein französischer General und Staatsmann. Im Zweiten Weltkrieg führte er den Widerstand des Freien Frankreichs gegen die deutsche Besatzung an. Danach war er von 1944 bis 1946 Präsident der Provisorischen Regierung. Im Zuge des Algerienkriegs wurde er 1958 mit der Bildung einer Regierung als Ministerpräsident beauftragt und setzte eine Verfassungsreform durch, mit der die Fünfte Republik begründet wurde, deren Präsident er von Januar 1959 bis April 1969 war. Die auf ihn zurückgehende politische Ideologie des Gaullismus beeinflusst die französische Politik bis heute.
Sage einfach was "Charlie Chaplin" bedeutet !
Charlie Chaplin, sprich: Tscharli Tschäpplin, war ein Schauspieler und Regisseur. Er wurde weltberühmt mit seiner Rolle als armer Landstreicher, die auch heute noch oft nachgemacht wird. Für seine Arbeit erhielt er unzählige Preise, auch einen Oscar für sein Lebenswerk. Er hat in 75 Jahren bei über 80 Filmen mitgemacht. Charles Spencer Chaplin kam aus einer armen Familie in London. Seine Eltern traten in billigen Theatern auf, und auch er stand schon mit fünf Jahren auf der Bühne. Er ging als junger Mann in die USA und machte beim Film mit. Bald schon drehte er auch selbst Filme. Es dauerte nur wenige Jahre, bis Chaplin ein großer Filmstar wurde. Damit verdiente er auch viel Geld, so dass er sein eigenes Film-Unternehmen gründen konnte. In den Jahren nach 1920 machte er seine berühmtesten Filme. Sein Landstreicher war ein seltsamer und grober Kerl, oft nur an sich denkend, aber auch liebenswürdig und hilfsbereit. Die Zuschauer sahen im Landstreicher einfache, starke Gefühle, die sich jeder gut vorstellen konnte. In einem typischen Chaplin-Film ging es nicht immer nur lustig zu, sondern auch ernst. So beschrieb er das Leiden von armen Leuten. Ein besonders ernster Film war "Der große Diktator", der im Jahr 1940 in die Kinos kam. Darin spielt er sowohl einen jüdischen Friseur, der etwas an den Landstreicher erinnert, als auch den Gewaltherrscher "Anton Hinkel". Das war ein Witz auf Adolf Hitler. Chaplin hat mehrmals geheiratet und soll über 11 Kinder gehabt haben - nicht alle mit Frauen, mit denen er verheiratet war. Manche Leute nahmen ihm das übel. Außerdem hat man ihn verdächtigt, dass er auf der Seite der Sowjetunion stand. Deshalb durfte er sogar zwanzig Jahre lang nicht in die USA. Am Ende seines Lebens aber wurde er wieder viel geehrt. Er starb im Jahr 1977, mit 88 Jahren.
Sir Charles Spencer "Charlie" Chaplin Jr., KBE, (* 16. April 1889 in London; + 25. Dezember 1977 in Corsier-sur-Vevey, Schweiz) war ein britischer Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Schnittmeister, Komponist, Filmproduzent und Komiker. Chaplin gilt als erster Weltstar des Kinos und zählt zu den einflussreichsten Komikern der Filmgeschichte. Seine bekannteste Rolle ist die des "Tramps". Die von ihm erfundene Figur mit Zweifingerschnurrbart (auch Chaplinbart genannt), übergroßer Hose und Schuhen, enger Jacke, Bambusstock in der Hand und zu kleiner Melone auf dem Kopf, mit den Manieren und der Würde eines Gentleman, wurde zu einer Filmikone. Charakteristisch für seine Filme wurde die enge Verbindung zwischen Slapstick-Komödie und ernsten bis tragischen Elementen. Das American Film Institute wählte Chaplin auf Platz 10 der größten männlichen amerikanischen Filmlegenden. Er begann seine Karriere schon als Kind mit Auftritten in der Music Hall. Als Komiker in den frühen Stummfilmkomödien feierte er bald große Erfolge. Als beliebtester Stummfilmkomiker seiner Zeit erarbeitete er sich künstlerische und finanzielle Unabhängigkeit. 1919 gründete er zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks und David Wark Griffith die Filmgesellschaft United Artists. Charlie Chaplin gehörte zu den Gründervätern der US-amerikanischen Filmindustrie - der sogenannten Traumfabrik Hollywood. Der Nähe zum Kommunismus verdächtigt, wurde ihm nach einem Auslandsaufenthalt 1952 während der McCarthy-Ära die Rückkehr in die USA verweigert. Er setzte seine Arbeit als Schauspieler und Regisseur in Europa fort. 1972 nahm er seinen zweiten Ehrenoscar entgegen: Den ersten hatte er 1929 für sein Wirken in dem Film Der Zirkus erhalten, den zweiten erhielt er für sein Lebenswerk. 1973 erhielt er den ersten "echten" Oscar für die beste Filmmusik zu Rampenlicht.
Sage einfach was "Chemie" bedeutet !
Chemie ist eine Naturwissenschaft und auch ein Schulfach. Das Wort stammt aus der altägyptischen Sprache und bedeutet "schwarze Erden". Bei der Chemie geht es darum, welche Stoffe es gibt und was für Eigenschaften sie haben. Eine weitere Aufgabe von Chemikern ist es, neue Stoffe zu finden, die besondere Eigenschaften haben. Wichtige Stoffe sind zum Beispiel Eisen, Wasserstoff und Kohlenstoff. Die Chemie untersucht auch Umwandlungen, bei denen neue Stoffe entstehen, die sogenannten chemischen Reaktionen. Eine chemische Reaktion ist zum Beispiel das Brennen einer Kerze, zu erkennen an der Flamme: Aus dem Kerzenwachs entstehen beim Verbrennen Gase wie Kohlendioxid und Wasserdampf. Eine chemische Reaktion gibt es auch beim Backen von Kuchen: Aus dem flüssigen Teig entstehen neue Stoffe und man hat dann den festen Kuchen. Auch eine Explosion ist eine chemische Reaktion.
Chemie (; mittel- und norddeutsch auch ; süddeutsch: ) ist diejenige Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von chemischen Stoffen beschäftigt. Ein Stoff besteht aus Atomen, Molekülen oder beidem. Er kann außerdem Ionen enthalten. Die chemischen Reaktionen sind Vorgänge in den Elektronenhüllen der Atome, Moleküle und Ionen. Zentrale Begriffe der Chemie sind chemische Reaktionen und chemische Bindungen. Durch chemische Reaktionen werden chemische Bindungen gebildet oder gespalten. Dabei verändert sich die Elektronenaufenthaltswahrscheinlichkeit in den Elektronenhüllen der beteiligten Stoffe und damit deren Eigenschaften. Die Herstellung von Stoffen (Synthese) mit von der Menschheit benötigten Eigenschaften ist heute das zentrale Anliegen der Chemie. Traditionell wird die Chemie in Teilgebiete unterteilt. Die wichtigsten davon sind die organische Chemie, die kohlenstoffhaltige Verbindungen untersucht, die anorganische Chemie, die alle Elemente des Periodensystems und deren Verbindungen behandelt, sowie die physikalische Chemie, die sich mit den grundlegenden Phänomenen, die der Chemie zu Grunde liegen, beschäftigt. Die Chemie in ihrer heutigen Form als exakte Naturwissenschaft entstand im 17. und 18. Jahrhundert allmählich aus der Anwendung rationalen Schlussfolgerns, basierend auf Beobachtungen und Experimenten der Alchemie. Einige der ersten großen Chemiker waren Robert Boyle, Humphry Davy, Jöns Jakob Berzelius, Joseph Louis Gay-Lussac, Joseph Louis Proust, Marie und Antoine Lavoisier und Justus von Liebig. Die chemische Industrie zählt zu den wichtigsten Industriezweigen. Sie stellt Stoffe her, die zur Herstellung von Alltagsgegenständen (z. B. Grundchemikalien, Kunststoffe, Lacke), Lebensmitteln (auch als Hilfsmittel dazu wie Düngemittel und Pestizide) oder zur Verbesserung der Gesundheit (z. B. Pharmazeutika) benötigt werden.
Sage einfach was "Chemnitz" bedeutet !
Chemnitz ist eine Stadt im Süden des deutschen Bundeslandes Sachsen. Dort leben etwa 250.000 Einwohner. Nur in zwei anderen sächsischen Städten leben noch mehr Menschen, nämlich in Dresden und Leipzig. Chemnitz wurde im 12. Jahrhundert gegründet, also im Mittelalter. Um 1500 wurde im nahen Erzgebirge Silber gefunden, und ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Chemnitz zu einer der ersten Industrie-Städte in Deutschland. Zuerst entstanden Spinnereien und Textil-Fabriken, später wurden hier auch Dampfmaschinen, Lokomotiven, Motoren, Autos, Fahrräder, Motorräder, Schreibmaschinen und Computer gebaut. Wegen der vielen Fabriken und Schornsteine nannte man die Stadt damals auch "Ruß-Chemnitz" oder "sächsisches Manchester", nach einer Industriestadt in England. Im Zweiten Weltkrieg wurde Chemnitz schwer zerstört, und nach dem Krieg gehörte es zur DDR und hieß bis 1990 "Karl-Marx-Stadt". Karl Marx hatte zwar nie in Chemnitz gelebt, aber die DDR-Regierung wollte daran erinnern, dass Chemnitz auch eine Stadt der Arbeiter war. Bei der Wiedervereinigung entschieden die Chemnitzer aber, dass ihre Stadt wieder ihren alten Namen haben sollte. Viele der großen Fabriken von früher gibt es heute nicht mehr. Aber in und um Chemnitz gibt es immer noch viele kleinere Fabriken, außerdem eine technische Universität und mehrere Museen, darunter ein bekanntes Museum für moderne Kunst. Chemnitz fördert den Sport und nennt sich auch Sportstadt. 2025 wird Chemnitz Kulturhauptstadt Europas sein.
Chemnitz (von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt) ist eine kreisfreie Stadt im Südwesten des Freistaates Sachsen und dessen drittgrößte Großstadt nach Leipzig und Dresden. Der namensgebende Fluss verläuft durch die am Nordrand des Erzgebirges im Erzgebirgsbecken liegende Stadt. Chemnitz ist Hauptsitz der Landesdirektion Sachsen und Teil der Metropolregion Mitteldeutschland. Am 28. Oktober 2020 wurde die Stadt zur Kulturhauptstadt Europas 2025 ausgewählt. Die älteste urkundliche Erwähnung als Kameniz (von sorbisch kamjenica, "Steinbach") datiert aus dem Jahre 1143. Mit der industriellen Revolution setzte im 19. Jahrhundert ein starkes Bevölkerungswachstum ein, nach der Reichsgründung 1871 entwickelte sich Chemnitz zu einer wichtigen Industriestadt. In der Zeit der Hochindustrialisierung im Deutschen Reich wurde Chemnitz im Laufe des Jahres 1882 zur Großstadt. Die Einwohnerzahl erreichte zu Beginn der 1930er-Jahre mit über 361.000 Personen ihren historischen Höchstwert. Im Zweiten Weltkrieg wurde bei den Luftangriffen auf Chemnitz im Februar und März 1945 die Innenstadt zu 80 % zerstört. Auf Beschluss des ZK der SED und der Regierung der DDR erfolgte am 10. Mai 1953 die Umbenennung in Karl-Marx-Stadt. Mit ihrer über 200-jährigen Industriegeschichte ist die Stadt heute ein Technologiestandort mit den Branchenschwerpunkten Automobil- und Zulieferindustrie, Informationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Chemnitz ist Standort einer Technischen Universität. In der Stadt im Erzgebirgsvorland befinden sich zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Museen, darunter die Kunstsammlungen Chemnitz und das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz. Bekannte Söhne und Töchter der Stadt sind der Maler Karl Schmidt-Rottluff, der Schriftsteller Stefan Heym und die Designerin Marianne Brandt.
Sage einfach was "Chile" bedeutet !
Chile ist ein Land in Südamerika. Es liegt als langer schmaler Streifen an der Küste des Pazifischen Ozeans und reicht bis zur Südspitze des Kontinents. Chile ist 4.200 Kilometer lang, aber nur 200 Kilometer breit. Das Land ist etwa doppelt so groß ist wie Deutschland, Deutschland hat aber mehr als vier Mal so viele Einwohner. Ein Drittel aller Chilenen lebt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Die meisten Einwohner sprechen spanisch. Der Name des Landes kommt aus einer Sprache der Indianer. "Tchili" heißt dort so viel wie Schnee. Gemeint ist damit wohl der Schnee auf den Berggipfeln der Anden, welche das Land durchziehen. Chile ist von allen südamerikanischen Ländern am besten vorwärtsgekommen. Die Menschen verdienen recht viel Geld und sie werden sehr alt. Am meisten verdient das Land mit Dienstleistungen. Chile ist aber auch reich an Bodenschätzen: In großen Bergwerken werden vor allem Metalle wie Kupfer und Gold gefördert, aber auch Salpeter, ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie. Das Land leidet aber auch unter dem Klimawandel: Es gibt etwa um ein Drittel weniger sauberes Wasser als noch vor etwa dreißig Jahren.
Chile Chile?/i (Aussprache: , deutsch auch oder ), amtlich Republica de Chile (deutsch Republik Chile), ist ein Staat im Südwesten Südamerikas, der den westlichen Rand des Südkegels (Cono Sur) des Kontinents bildet. Chile erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung zwischen den Breitengraden 17° 30' S und 56° 0' S; somit beträgt die Nord-Süd-Ausdehnung rund 4200 Kilometer. In west-östlicher Richtung liegt Chile zwischen dem 76. und dem 64. westlichen Längengrad und besitzt eine Ausdehnung von durchschnittlich weniger als 200 Kilometern. Wegen dieser - durch seine Lage am Westhang der Andenkordillere bedingten - ungewöhnlichen Form wird Chile schon seit seiner Entdeckung häufig "das langgestreckte Land" genannt. Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru (auf einer Länge von 160 Kilometern), im Nordosten an Bolivien (861 km) und im Osten an Argentinien (5308 km). Die Gesamtlänge der Landgrenzen beträgt 6329 Kilometer. Daneben zählen die im Pazifik gelegene Osterinsel (Rapa Nui), die Insel Salas y Gomez, die Juan-Fernandez-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die Desventuradas-Inseln sowie im Süden die Ildefonso-Inseln und die Diego-Ramirez-Inseln zum Staatsgebiet Chiles. Ferner beansprucht Chile einen Teil der Antarktis. Über die vollständig zu Chile gehörende Magellanstraße hat das Land Zugang zum Atlantischen Ozean. Der moderne souveräne Staat Chile gehört zu den wirtschaftlich und sozial stabilsten und wohlhabendsten Ländern Südamerikas mit einer einkommensstarken Wirtschaft und einem hohen Lebensstandard. Es führt die lateinamerikanischen Nationen in Bezug auf menschliche Entwicklung, Wettbewerbsfähigkeit, Pro-Kopf-Einkommen, Globalisierung, Friedenszustand, wirtschaftliche Freiheit und geringes Korruptionsempfinden an. Nach Einschätzung der Weltbank ist Chile ein Schwellenland mit einem Nettonationaleinkommen im oberen Mittelfeld. Es hat auch einen hohen regionalen Stellenwert in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Staates und die demokratische Entwicklung. Chile ist Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und trat 2010 bei. Chile weist nach Kanada die niedrigste Mordrate in Amerika auf. Das Land ist Gründungsmitglied der Vereinten Nationen, der Union der Südamerikanischen Nationen (UNASUR), der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (CELAC) und der Pazifik-Allianz. Chile ist durch die globale Erwärmung ernsthaft gefährdet und hat seit Anfang der 1990er Jahre mindestens 37 % seiner Wasserressourcen verloren.
Sage einfach was "Chinesische Mauer" bedeutet !
Die Chinesische Mauer liegt in China. Die Chinesen nennen sie die "Zehntausend-Meilen-lange Mauer". Sie diente dazu, das Land vor den Völkern zu beschützen, die weiter nördlich wohnten. Angefangen mit dem Bau hat man im 7. Jahrhundert vor Christus, also vor über 2600 Jahren. Das meiste, das man heute noch sieht, ist allerdings nur etwa 400 bis 700 Jahre alt. Die Mauer besteht aus Stein, Ziegeln, Lehm, Holz und anderem. Sie ist über 21.000 Kilometer lang. Das ist länger als die drei längsten Flüsse der Welt zusammen. Allerdings ist der größte Teil verfallen. In gewissen Abständen hat die Mauer Türme, auf denen früher Soldaten Ausschau nach Feinden hielten. Auf der breiten Mauer konnte man schnell zu der Stelle laufen, wo Feinde angriffen. Dschingis Khan und andere Eroberer konnten die Chinesische Mauer trotzdem ohne größere Probleme überwinden. Heutzutage besuchen viele Urlauber die Chinesische Mauer und zahlen dafür auch Eintritt. Im Jahr 1987 hat die UNESCO erklärt, dass auch diese Mauer ein Weltkulturerbe ist. Trotzdem sind viele Stellen in schlechtem Zustand. Die UNESCO setzt sich für einmalige Bauwerke ein, die geschützt werden sollen. Manche Leute behaupten, man könne die Mauer vom Weltall aus sehen. Weltraumfahrer haben aber erklärt, dass sie sie nicht sehen konnten, zumindest nicht mit bloßem Auge. Dazu ist sie zu schmal.
Unter Chinesischer Mauer versteht man klassischerweise eine Schutzanlage zur Grenzsicherung, die während der Ming-Dynastie (1386-1644) im Norden Chinas errichtet worden ist. Der chinesische Ausdruck ist / , Wanl Changcheng - "wörtl.: 10.000-Li-Mauer, besser: zehntausende Li lange (Schutz-)Mauer" oder kurz . / , Changcheng - "wörtl.: Lange Mauer", auch mit "Große Mauer" (vgl. Englisch: "Great Wall") übersetzt. Die Anlage ist in Abschnitten zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Bautechniken in der Ming-Dynastie gebaut worden. Breite, begehbare Mauern im Norden Pekings aus dem 16. Jahrhundert bilden das ikonische Bild der Chinesischen Mauer und sind zu einem Sinnbild Chinas geworden. In anderen Abschnitten, besonders im Westen, ist Befestigung oftmals aus festgeklopftem Lehm erbaut worden. Die Länge der Schutzanlage wird mit 6260 Kilometern angegeben.
Sage einfach was "Chirurgie" bedeutet !
Die Chirurgie ist ein Teil der Medizin, also der Wissenschaft, wie man Krankheiten behandelt. Bei der Chirurgie geht es um Operationen. Eine Operation ist ein Eingriff in den Körper des Kranken, ein Eingriff, bei dem meist geschnitten wird. Die Ärzte, die operieren, nennt man Chirurgen. Oft schneidet man etwas weg, das krank ist, oder man tauscht ein krankes Organ gegen ein gesundes von einem anderen Menschen aus. Oder man lässt eine Flüssigkeit wie zum Beispiel Eiter herauslaufen. Manchmal muss man auch operieren, wenn Knochen gebrochen sind, zum Beispiel nach einem Unfall. Die Operation geschieht normalerweise in einem Operationssaal. Dort stehen neben einem oder mehreren Chirurgen noch weitere Ärzte und auch Pfleger. Einige reichen dem Chirurgen die Geräte an, andere sorgen dafür, dass der Kranke in einen tiefen Schlaf kommt, den man Narkose nennt. Im Operationssaal muss alles ganz besonders sauber sein, damit nicht Bakterien oder andere Keime den Kranken noch kranker machen. Für Operation und Operationssaal sieht man oft die Abkürzung "OP".
Die Chirurgie (über lateinisch chirurgia von altgriechisch ouia cheirurgia "Arbeiten mit der Hand, Handarbeit, Handwerk, Handwirkung") ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der operativen Behandlung von Krankheiten und Verletzungen beschäftigt. Eine die Chirurgie oder Teilgebiete der Chirurgie ausübende Person wird als Chirurg bezeichnet (von griechisch ouo cheirourgos, wörtlich "Handwerker", bezeichnete bereits im Griechischen einen Arzt).
Sage einfach was "Chisinau" bedeutet !
Chisinau, sprich: Kischi-Nau, ist die Hauptstadt der Republik Moldau. Sie hat mehr Einwohner als jede andere Stadt des Landes, nämlich etwa 700.000, das sind fast so viele wie in Frankfurt am Main. Der Name bedeutet vermutlich "Wasserquelle". Man findet sie heute noch an einer Straßenkreuzung. Chisinau liegt am Fluss Bic. In Chisinau werden viele Lebensmittel verarbeitet. Es gibt auch eine große Tabak- und Textil-Industrie und mehrere Weinkellereien. Auch einige Banken haben sich angesiedelt. Trotzdem geht es der Wirtschaft ziemlich schlecht. Die Einwohner von Chisinau sind im Vergleich mit anderen europäischen Städten ziemlich arm. Im Vergleich zu den anderen Menschen in der Republik Moldau geht es ihnen jedoch sehr gut. In Chisinau gibt es viele Sehenswürdigkeiten: Mehrere Kathedralen, einen Triumphbogen sowie breite Alleen, das sind Straßen mit langen Baumreihen. Zudem gibt es viele Parks. Seit dem Ende des Kalten Krieges wird die Stadt aber kaum noch gepflegt, weil zu wenig Geld da ist. Viele Gebäude in der Innenstadt sind verfallen. Darum kommen auch fast keine Touristen nach Chisinau. Chisinau hat einen internationalen Flughafen. Verschiedene Eisenbahnlinien kreuzen sich dort sowie viele Buslinien, die von einer Stadt zur anderen führen. In Chisinau selber gibt es viele Trolleybusse, die fahren elektrisch. Dazu verkehren Minibusse und Taxis. Bis zum Jahr 1961 gab es auch eine Straßenbahn.
Chisinau , deutsch Kischinau ( Aussprache?/i, veraltet Kischenau/ Kischinew; russisch Kischinjow), ist die Hauptstadt der Republik Moldau und mit mehr als 530.000 Einwohnern auch deren bevölkerungsreichste Stadt. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort sowie Universitätsstadt und Kulturzentrum. Chisinau hat eine Fläche von 120 km^2. Zusammen mit ihrem Umkreis bildet sie das Munizipium Chisinau, das 563,3 km^2 groß ist und 2014 über 660.000 Menschen beheimatet.
Sage einfach was "Cholera" bedeutet !
Die Cholera ist eine ansteckende Krankheit, die oft auch zum Tod führt. Sie wird durch Bakterien ausgelöst und tritt vor allem dort auf, wo Menschen kein sauberes Trinkwasser haben. Der Name Cholera kommt von dem griechischen Wort für die Galle. Cholera-Kranke bekommen schlimmen Durchfall, der den Körper austrocknen lässt. Viele sterben daran. Die Cholera kam ursprünglich aus Asien. Im 19. Jahrhundert wütete sie in vielen großen Städten Europas, zum Beispiel in Wien, London oder Hamburg. Der englische Arzt John Snow fand im Jahr 1854 als erster heraus, dass die Krankheit sich über verschmutztes Trinkwasser verbreitet. Viele hatten vorher geglaubt, dass die Krankheit von der schlechten Luft der Städte kommt und trauten John Snows Erkenntnissen damals nicht. 1883 entdeckte Robert Koch das Cholera-Bakterium und konnte nachweisen, wie es übertragen wird. Danach verbesserten viele Städte ihre Wasserversorgung und Kanalisation. Dadurch konnte die Ausbreitung der Seuche in Europa gestoppt werden. In vielen ärmeren Ländern gibt es die Krankheit aber auch heute noch. So starben in Haiti vor einigen Jahren viele Menschen an der Cholera, nachdem ein Erdbeben die Wasserversorgung zerstört hatte. Im Jemen hat der Bürgerkrieg seit 2017 zu einer neuen Epidemie geführt.
Cholera ("Gallenfluss", Bezeichnung für ,Durchfallserkrankung', von griechisch o chol ,Galle'), auch Cholera asiatica (asiatische Cholera), Gallenbrechdurchfall (früher auch Gallenruhr), ist eine schwere bakterielle Infektionskrankheit vorwiegend des Dünndarms, die durch das Bakterium Vibrio cholerae verursacht wird. Die Infektion erfolgt zumeist über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung. Die Bakterien können extremen Durchfall (mit "Reiswasserstühlen") und starkes Erbrechen (Brechdurchfall) verursachen, was zu einer Exsikkose durch Elektrolytverlust mit Untertemperatur und Kollaps führen kann. Obwohl die meisten Infektionen (etwa 85 Prozent) ohne Symptome verlaufen, beträgt die Letalität bei Ausbruch der Krankheit unbehandelt zwischen 20 und 70 Prozent. Die in Ostasien endemische Cholera ("Cholera asiatica", "Asiatische Cholera", "Cholera Morbus") trat auf dem indischen Subkontinent vermutlich (ausgehend vom Gangesdelta) über mehrere Jahrhunderte in Form lokal begrenzter Epidemien auf, war aber auf anderen Kontinenten unbekannt. Die erste Pandemie trat im Zeitraum 1817 bis 1824 auf und betraf Teile Asiens sowie Ostafrika und Kleinasien und in der Folge Russland und Europa. 1830 trat sie in Ostgalizien und Ungarn auf, im Juni 1831 in Wien. Erste Erkrankungen in Deutschland erfolgten 1831. Der 1854 vom Arzt John Snow erbrachte Nachweis, dass eine Choleraepidemie im Londoner Stadtteil Soho in Zusammenhang mit verunreinigtem Trinkwasser stand, gilt als Geburtsstunde der modernen Epidemiologie. Die Cholera-Epidemie von 1892, bei der in Hamburg über 8600 Menschen starben, gilt als eine der letzten schweren Choleraepidemien auf dem europäischen Kontinent. Bei der Cholera-Epidemie seit 2017 im Jemen gab es (Stand April 2019) über 1,7 Millionen Verdachtsfälle und fast 3500 bestätigte Todesfälle. Vibrio cholerae, der Erreger der Cholera, wurde - unbeachtet von der Öffentlichkeit - 1854 von Filippo Pacini beschrieben und 1883 von Robert Koch im Darm von an Cholera Verstorbenen entdeckt. Koch konnte beweisen, dass der von ihm "Kommabakterium" genannte Erreger von Keimträgern ausgeschieden wird und sich im Wasser weiterverbreiten kann. Ebenfalls 1854 beschrieb der Katalane Joaquim Balcells i Pascual den Erreger und 1856 wahrscheinlich die beiden Portugiesen Antonio Augusto da Costa Simes und Jose Ferreira de Macedo Pinto. Die Krankheit kann epidemisch auftreten und ist in Deutschland und Österreich meldepflichtig; es sind namentlich zu melden: der Krankheitsverdacht, die Erkrankung, der Tod, in Deutschland auch der Nachweis des Erregers. In der Schweiz sind erkrankte, infizierte und exponierte Personen identifizierbar zu melden.
Sage einfach was "Chor" bedeutet !
Ein Chor ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam singen. Die Sänger eines Chors haben verschiedene Stimmlagen. Das bedeutet, dass sie in verschiedenen Tonhöhen singen: Die häufigsten Stimmlagen sind Sopran, Alt, Tenor und Bass. Dabei ist der Sopran die höhere und der Alt die tiefere Frauenstimme. Der Tenor ist die höhere, der Bass die tiefste Männerstimme. In einem Chor sind diese Stimmlagen immer durch eine ganze Gruppe besetzt. Es gibt auch reine Frauenchöre oder reine Männerchöre. Auch Schülerchöre, Gefangenenchöre und so weiter gibt es. Manchmal wird die Bezeichnung Chor aber auch für Gruppen verwendet, die nicht singen, sondern ein Musikinstrument spielen. Es gibt zum Beispiel Posaunenchöre oder Geigenchöre. Es gibt aber auch noch eine ganz andere Bedeutung von Chor: Man bezeichnet damit auch den Altarraum einer Kirche. Diesen Bereich durften früher nur die Geistlichen betreten um dort zu beten. Hier wurden auch die religiösen Zeremonien mit Gesang abgehalten.
Unter einem Chor (von altgriechisch oo choros "Tanzplatz, Reigen, tanzende Schar") versteht man in der Musik eine Gemeinschaft von Sängern, in der jede Stimme mehrfach besetzt ist. Außerdem ist Chor die Bezeichnung für ein von diesem Ensemble aufzuführendes Stück. Der Begriff Chor in der heutigen Bedeutung prägte sich erst im 17. und 18. Jahrhundert. Bis dahin war ein Chor eine Gruppe von Musizierenden im Allgemeinen. Dies kommt heute noch in Begriffen wie Posaunenchor oder Geigenchor zum Ausdruck. Zudem bezeichnet Chor in der Instrumentalmusik die verschiedenen Stimmlagen gleichartiger Musikinstrumente (etwa als Flötenchor: Blockflöten von der kleinen Sopranino-Blockflöte bis zum Großbass).
Sage einfach was "Christdemokratie" bedeutet !
Die Christdemokratie ist eine politische Richtung. Christdemokraten denken auf bestimmte Weise darüber, wie ein Land regiert werden soll. Für Christdemokraten ist vor allem die Familie wichtig. Seit etwa dem Jahr 1945 nennen einige Parteien sich christdemokratisch. Die Idee ist aber schon älter: In Deutschland gab es vorher eine Partei für die Anhänger der katholischen Kirche. Heute sind in manchen Ländern die christdemokratischen sehr klein, in anderen sehr groß. Dann aber machen in der Partei auch viele Leute mit, die liberal, konservativ oder sozial denken. Die eigentlichen Christdemokraten sind in erster Linie Christen. Ihr Glaube sagt ihnen etwas über den Menschen an sich und die Welt, in der er lebt. Gott wolle, dass man seinen Mitmenschen helfe. Einige Christdemokraten meinen, dass man in der Bibel gute Regeln für die Gesellschaft findet. In Deutschland gibt es zwei große Parteien der Christdemokratie: Die Christlich-Soziale Union, kurz CSU, arbeitet nur in Bayern, die Christlich Demokratische Union CDU in allen anderen Bundesländern. In Österreich wählen die Christdemokraten die Österreichische Volkspartei ÖVP. In der Schweiz gab es lange die Christlichdemokratische Volkspartei CVP, die früher katholisch war, sowie die kleine, protestantische Evangelische Volkspartei EVP. Die CVP hat sich im Jahr 2021 mit der Bürgerlich-Demokratischen Partei BDP zur neuen Partei Die Mitte zusammengeschlossen.
Die Christdemokratie ist eine politische Strömung und im Parteienspektrum meist den bürgerlichen Parteien zuzurechnen. Je nach Land kann eine sich christlich-demokratische nennende Partei ein unterschiedliches Spektrum politischer Meinungen ansprechen. In der internationalen Gesamtschau geht das Spektrum von der linken Mitte bis zu rechten Positionen; das heißt jedoch nicht, dass jede einzelne Partei dieses Spektrum vollständig abdeckt. Je nach Land oder Definition gehören zur Christdemokratie auch konservative Richtungen. Sozialpolitisch ist die christliche Soziallehre eine wesentliche Position, die insbesondere in weniger entwickelten Ländern die politische Agenda dominiert. Manche christdemokratische Parteien sind große Volksparteien der rechten Mitte und damit klassische Regierungsparteien, andere eher klein und Minderheitenvertreter. In Westeuropa herrscht die Tendenz vor, dass christdemokratische Volksparteien kleiner werden und ihren christlichen Charakter aufweichen. Im deutschsprachigen Raum verstehen sich unter anderem CDU/CSU in Deutschland, die ÖVP in der Republik Österreich, die SVP in Südtirol, die CSV in Luxemburg, die CVP in der Schweiz, und die CSP in Ostbelgien als christdemokratisch. Auf internationaler Ebene sind christdemokratische Parteien in der Christlich Demokratischen Internationalen zusammengeschlossen, in Europa in der Europäischen Volkspartei.
Sage einfach was "Christentum" bedeutet !
Das Christentum ist eine Religion. Die Christen glauben, dass Jesus von Nazareth der Sohn Gottes war. "Jesus" war ein Vorname wie etwa Johannes oder Petrus. Aus dem Dorf Nazareth kam Josef, der Vater von Jesus. "Christus" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "der Gesalbte". Das war ein ganz besonderer Mensch. David beispielsweise wurde zum König gesalbt. "Jesus Christus" oder "der Christus Jesus" bedeutet also etwa "der gesalbte Jesus". Daher kommt der Name "Christentum". Der Name sagt auch, dass Jesus der Messias ist, der erwartete Retter. Jesus lebte vor 2000 Jahren im Land der Juden. Er wanderte durch das Land und sprach mit Menschen, auch und besonders mit den Armen. Es heißt, er habe dabei auch Wunder vollbracht. Manchmal beschreibt die Bibel Heilungen oder sogar die Auferstehung eines Toten. Das sind lauter Dinge, die sich die Wissenschaftler nicht erklären können. Nach zwei oder drei Jahren auf Wanderschaft kam es zu seinem frühen Tod: Damals herrschte das Römische Reich. Die Römer glaubten, dass Jesus die Juden gegen sie aufhetzen würde. Darum haben die Römer Jesus an einem Holzkreuz hingerichtet. Danach aber, sagen die Christen, ist Jesus von den Toten auferstanden. Die Lehre der Christen besagt, dass Jesus für alle Menschen gestorben sei und ihre Sünden mit sich genommen habe. Gott liebt die Welt und die Menschen und hat sich ihnen als Mensch Jesus gezeigt, glauben die Christen. Die Gemeinschaft der Christen heißt Kirche. Heute leben auf der Welt über zwei Milliarden Christen, keine Religion auf der Welt hat mehr Anhänger. Ihr heiliges Buch ist die Bibel.
Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging. Ihre Anhänger werden Christen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als die Christenheit bezeichnet. Von zentraler Bedeutung für das Christentum ist Jesus von Nazaret, ein jüdischer Wanderprediger, der etwa in den Jahren 28-30 n. Chr. auftrat und in Jerusalem hingerichtet wurde. Seine Jünger erkannten in ihm nach seiner Kreuzigung und Auferstehung den Sohn Gottes und den vom Judentum erwarteten Messias. In ihren Bekenntnissen nennen sie ihn Jesus Christus. Der Glaube an ihn ist in den Schriften des Neuen Testaments grundgelegt. Die weitaus meisten Christen glauben an einen Gott (Monotheismus) als eine Trinität, das heißt eine Wesenseinheit aus Vater, Sohn und Heiligem Geist. Daneben existieren innerhalb des Christentums kleinere antitrinitarische Gruppierungen. Die zahlreichen Konfessionen bzw. Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in fünf Hauptgruppen zusammenfassen: die römisch-katholische Kirche, die orthodoxen Kirchen, die protestantischen Kirchen, die anglikanischen Kirchen und die Pfingstbewegung. Mit rund 2,26 Milliarden Anhängern ist das Christentum vor dem Islam (über 1,8 Milliarden) und dem Hinduismus (rund 900 Millionen) die weltweit am weitesten verbreitete Religion.
Sage einfach was "Christkind" bedeutet !
Das Christkind gehört zum 24. Dezember, dem Weihnachtsabend oder Heiligabend. Dann bringt es den Kindern Geschenke, aber man sieht es dabei nicht. Man kennt es in Süddeutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz, aber auch in Ungarn, Tschechien oder der Slowakei. In Norddeutschland kommt statt dessen der Weihnachtsmann vorbei. Im Mittelalter wurden die Kinder überall am 6. Dezember vom heiligen Nikolaus beschenkt. Der Reformator Martin Luther, der gegen die katholische Kirche war, wollte keine Verehrung von Heiligen mehr. Er ersetzte den Nikolaus durch das Christkind als Gabenbringer. So gab es im 16. Jahrhundert erstmals Geschenke an Weihnachten. Da wird die Geburt von Jesus gefeiert. Im Brauchtum wurde aus dem Christkind immer mehr ein Engel mit blondem, lockigem Haar. So kennt man das Christkind auch vom Nürnberger Christkindlesmarkt, der jedes Jahr im Dezember stattfindet. Der Markt wird jeweils von einer jungen Frau im Kostüm des Christkinds eröffnet. Heute gibt es das Christkind vor allem in den katholischen Gebieten, während es in den protestantischen Gebieten vom Weihnachtsmann abgelöst wurde. Außerhalb der Weihnachtszeit denkt man beim Christkind auch an Gemälde und Statuen von Jesus als kleiner Junge. In der Bibel steht nur wenig über seine Kindheit. Trotzdem stellten sich die Christen gerne vor, wie Jesus schon als Kind die Menschen segnete, während er etwa auf dem Schoß seiner Mutter Maria saß. Außerdem gab es die Legende vom heiligen Christophorus, der mit dem Jesuskind auf seinen Schultern das Gewicht der ganzen Welt über einen Fluss trägt. In Christkindl, einem Stadtteil von Steyr in Oberösterreich, kamen diese beiden Dinge zusammen. Dort gibt es seit der Zeit des Barock eine Wallfahrtskirche mit einer Jesuskindfigur aus Wachs. Seit dem Jahr 1950 gibt es auch ein Weihnachtspostamt, an welches Kinder im Advent ihre Briefe mit Weihnachtswünschen senden können. Diese werden vom Christkind beantwortet und mit einem Sonderstempel auf dem Briefumschlag versehen.
Das Wort Christkind bezeichnet zumeist eine Symbolfigur des Weihnachtsfestes, die dem Brauchtum zufolge den Kindern die Weihnachtsgeschenke bringt, ohne dabei gesehen zu werden. Ursprünglich eine protestantische Tradition, ist die Idee des Christkinds heute überwiegend in katholischen Gegenden verbreitet, vor allem in Süd- und Westdeutschland, im Elsass, in Luxemburg, Österreich und Oberschlesien im heutigen Polen, Südtirol, der Deutschschweiz, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien und in Kroatien sowie in Südbrasilien. Das Christkind wird häufig als blondgelocktes Kind mit Flügeln und Heiligenschein dargestellt. Seit dem Hochmittelalter sind Skulpturen mit der Darstellung des Jesuskindes als Andachtsbilder bekannt, die von der Kunstgeschichte als Christkind bezeichnet werden. Solche Christkinder stehen auch im Mittelpunkt des Christkindlwiegens. Volkstümlich wird bis heute die Gestalt des Jesuskindes in der Weihnachtskrippe als Christkind bezeichnet.
Sage einfach was "Christlich Demokratische Union" bedeutet !
Die Christlich Demokratische Union ist eine politische Partei in Deutschland. Meist nennt man sie einfach CDU oder "die Union". Das Wort Union bedeutet so viel wie Vereinigung. Sie ist mit der Christlich-Sozialen Union oder CSU verbunden, einer ähnlichen Partei, die es nur in Bayern gibt. Die CDU hat von allen deutschen Parteien die zweitmeisten Mitglieder. Nur die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat noch mehr. Die CDU nennt sich die Partei der Mitte. Obwohl sie eine christdemokratische Partei ist, sagt sie jedoch, dass sie offen für Menschen aller Religionen ist. Sie hat außerdem liberale und konservative Mitglieder. Die Familie ist der CDU wichtig. Sie ist darum für den Ausbau von Schulen und Kindertagesstätten. In der Wirtschaft ist die CDU für eine Soziale Marktwirtschaft: Das beste Produkt sollte zum besten Preis verkauft werden. Der Staat soll jedoch auch darauf achten, dass die Wirtschaft gerecht ist. Die CDU findet die Europäische Union gut. Sie möchte, dass die Länder Europas gut zusammenarbeiten. Die Partei spricht von einer "deutschen Leitkultur": Einwanderer sollen zwar nach Deutschland kommen dürfen. Sie sollen sich jedoch an die Deutschen anpassen und die deutsche Sprache lernen. Ausländer, die eine schwere Straftat begehen, sollten ausgewiesen werden. Die CDU wurde im Jahr 1945 nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus in Deutschland gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten viele Politiker der Zentrumspartei, welche im Kaiserreich und in der Weimarer Republik die größte christliche Partei war. Darunter befand sich auch Konrad Adenauer, der 1949 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland wurde. Nach ihm waren vier weitere Bundeskanzler CDU-Mitglieder: Ludwig Erhard, Kurt Kiesinger, Helmut Kohl und Angela Merkel, die heutige Bundeskanzlerin.
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (Kurzbezeichnung: CDU) ist eine christdemokratische, konservative und wirtschaftsliberale Partei in Deutschland, die im politischen Spektrum mittig-rechts verortet wird. Im Verbund mit ihrer Schwesterpartei, der Christlich-Sozialen Union (CSU), wird die nach Mitgliedern zweitgrößte deutsche Partei auch als Union bezeichnet. Die CDU tritt in allen Bundesländern mit Ausnahme Bayerns zur Wahl an, die CSU wiederum ausschließlich dort. Beide Parteien bilden im Bundestag eine Fraktionsgemeinschaft, die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die CDU wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Gegensatz zur katholisch geprägten Zentrumspartei als überkonfessionell christliche Partei gegründet. Ihre weltanschaulichen Wurzeln sind die katholische Soziallehre, der Konservatismus und der Ordoliberalismus. Auf Bundesebene ist die Union insgesamt länger in Regierungsverantwortung als jede andere deutsche Partei seit Gründung der Bundesrepublik. Über die längste Zeit koalierte die CDU neben der CSU mit der FDP in schwarz-gelben Koalitionen. In den Jahren 1969-1982 und 1998-2005 führten die Unionsparteien die parlamentarische Opposition an. Seit 2005 stellt die CDU mit Angela Merkel wieder die Bundeskanzlerin. Bei der Bundestagswahl 2017 wurde die CDU zum dritten Mal in Folge stärkste politische Kraft. Sie ist mit CSU und SPD an der Großen Koalition beteiligt und stützt so die Bundesregierung (Kabinett Merkel IV). Die CDU ist zusätzlich in allen Bundesländern, in denen sie antritt, im Landesparlament vertreten. Derzeit beteiligt sie sich in neun Ländern an der jeweiligen Landesregierung, in sechs stellt sie den Ministerpräsidenten. Neben der SPD auf der linken Seite gilt die konservative CDU als eine der beiden großen Volksparteien der Nachkriegsgeschichte. In der zunehmend fragmentierten Parteienlandschaft der Berliner Republik wird diese Stellung teilweise infrage gestellt.
Sage einfach was "Christoph Kolumbus" bedeutet !
Christoph Kolumbus war ein Abenteurer aus Italien. Man nennt ihn den Entdecker Amerikas, obwohl er nicht der erste Europäer in Amerika war. Viermal fuhr er mit seinen Schiffen von Europa nach Amerika und wieder zurück. Seine erste Reise fand in den Jahren 1492 und 1493 statt. Bald wurde in ganz Europa bekannt, was er entdeckt hatte. Viele andere reisten ebenfalls nach Westen. Einige Jahrzehnte später, herrschten europäische Länder über einen großen Teil von Amerika. Kaum eine andere Entdeckung hat die Welt so sehr verändert. Kolumbus wurde ungefähr im Jahr 1451 in Genua geboren, einer Hafenstadt in Italien. In seiner Muttersprache lautet sein Name Cristoforo Colombo. Wie er aussah, weiß man nicht: Die Bilder, die wir heute haben, wurden erst nach seinem Tod im Jahr 1506 gemalt.
Christoph Kolumbus (italienisch Cristoforo Colombo, spanisch Cristobal Colon, portugiesisch Cristovao Colombo, latinisiert Christophorus Columbus; * um 1451 in der Republik Genua; + 20. Mai 1506 in Valladolid, (Königreich Kastilien)) war ein italienischer Seefahrer in kastilischen Diensten, der im Jahr 1492 Amerika entdeckte, als er eine Insel der Bahamas erreichte. Er wurde der erste Vizekönig der las Indias genannten Gebiete. Im Wettlauf mit Portugal um den Seeweg nach Indien im Rahmen des Indienhandels wollte Kolumbus den Weg im Westen erschließen. Das Ziel seiner ersten Entdeckungsreise war eine Hafenstadt in China, das im damaligen Sprachgebrauch zu Indien gezählt wurde. Auf seinen Entdeckungsreisen zwischen 1492 und 1504 steuerte Kolumbus vor allem die Großen Antillen an, darunter bei allen vier Reisen Hispaniola (heute Haiti und Dominikanische Republik), wo er erste Kolonien gründete. Erst auf seiner vierten Reise betrat er im heutigen Honduras das amerikanische Festland. Kolumbus hatte nicht bemerkt, dass es sich um einen bis dahin unbekannten Kontinent handelte. Diese Auffassung vertrat erst Amerigo Vespucci, nach dem die Neue Welt schließlich Amerika genannt wurde. Die ersten Entdecker Amerikas waren die Vorfahren der indigenen Bevölkerung Amerikas, die vor langer Zeit von Asien her in den zuvor menschenleeren Kontinent eindrangen (siehe Besiedlung Amerikas). Außerdem wurde Amerika schon rund 500 Jahre vor Kolumbus von Leif Eriksson oder anderen Isländern besucht. Wenn Kolumbus gleichwohl bis heute als maßgeblicher europäischer Entdecker Amerikas gilt, ist dies darauf zurückzuführen, dass erst seine Reisen zu dauerhafter Kolonisierung durch Menschen anderer Kontinente in geschichtlicher Zeit führten.
Sage einfach was "Christoph Waltz" bedeutet !
Christoph Waltz ist ein Schauspieler aus Österreich, der seit einigen Jahren auch in Hollywood bekannt ist. Christoph Waltz gewann zweimal den Oscar als bester Nebendarsteller und ist derzeit einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum. Geboren wurde Christoph Waltz in Wien im Jahr 1956. Seine Mutter ist Österreicherin, sein Vater war Deutscher und starb bereits, als Christoph Waltz acht Jahre alt war. Nach dem Abitur wollte Waltz Kameramann werden. Letztlich studierte er jedoch in Wien und New York Theater-Schauspiel. Nach dem Studium wirkte er bei mehreren Theaterproduktionen mit und wechselte gegen Ende der 1970er Jahre zum Fernsehen. Unter anderem spielte er in Krimiserien wie "Kommissar Rex" oder "Tatort" mit. Er hatte auch eine kleine Rolle in einem Doku-Spielfilm über Katharina die Große. Außerhalb des deutschsprachigen Raums wurde Christoph Waltz erst mit 53 Jahren so richtig bekannt. Damals spielte er im Kriegsfilm "Inglorious Basterds" einen Führer der Schutzstaffel, einer Militärorganisation der Nationalsozialisten. Dafür erhielt er den Oscar. Seinen zweiten erhielt er in der Rolle des deutschen Zahnarztes und Kopfgeldjägers Dr. King Schultz in "Django Unchained". Zuletzt spielte er in den neusten James-Bond-Filmen "Spectre" und " Keine Zeit zu sterben" den Bösewicht Ernst Stavro Blofeld. Außerdem spricht Christoph Waltz Hörbücher für Kinder und Erwachsene.
Christoph Waltz (* 4. Oktober 1956 in Wien) ist ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher und zweifacher Oscar-Preisträger. Weltweite Bekanntheit erlangte er durch seine schauspielerischen Darstellungen des SS-Standartenführers Hans Landa im Film Inglourious Basterds (2009) und des Kopfgeldjägers Dr. King Schultz in Django Unchained (2012), beide unter der Regie von Quentin Tarantino. Für beide Rollen erhielt Waltz jeweils den Oscar als bester Nebendarsteller und mehrere andere Auszeichnungen.
Sage einfach was "Claude Monet" bedeutet !
Claude Monet, sprich: Clood Mo-neh, war ein Maler aus Frankreich. Bekannt wurde er für Bilder, die man "impressionistisch" nennt. Bei dieser Kunstrichtung geht es mehr um Eindrücke, um Licht und Farben und nicht so sehr um die genaue Wirklichkeit. Geboren wurde Oscar-Claude Monet in Paris, im Jahr 1840. Eigentlich sollte er einmal den Laden seines Vaters übernehmen. Aber schon früh begann er mit dem Malen. Unter anderem zeichnete er Menschen und verkaufte solche Zeichnungen. Er war zwei Jahre lang Soldat und lebte in Algerien. Danach studierte er eine Zeit lang Kunst an einer Universität. Er versuchte aber, vom Malen zu leben. Das führte dazu, dass er die meiste Zeit in seinem Leben eher arm war und Schulden hatte. Monet war zweimal verheiratet: Seine erste Frau, Camille, war an Tuberkulose gestorben, einer Krankheit an der Lunge. Er erlebte auch, wie seine zweite Frau Alice starb, und auch sein ältester Sohn. Monet selbst wurde 86 Jahre alt und starb im Jahr 1926 an Lungenkrebs.
Claude Monet (* 14. November 1840 in Paris; + 5. Dezember 1926 in Giverny, geboren als Oscar-Claude Monet) war ein bedeutender französischer Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird. Das Frühwerk bis zur Mitte der 1860er Jahre umfasst realistische Bilder, von denen Monet einige im Pariser Salon ausstellen durfte. Ende der 1860er Jahre begann Claude Monet, impressionistische Bilder zu malen. Ein Beispiel seiner Bilder dieser Schaffensphase ist Impression, Sonnenaufgang, eine Hafenansicht von Le Havre, welche der gesamten Bewegung den Namen gab. So entfernte er sich vom durch die traditionellen Kunstakademien geprägten Zeitgeschmack, was seine finanzielle Situation verschlechterte. In den 1870er Jahren beteiligte sich Monet an einigen der Impressionisten-Ausstellungen, an denen auch Künstler wie Pierre-Auguste Renoir oder Edgar Degas teilnahmen, und wurde vor allem vom Kunsthändler Paul Durand-Ruel gefördert. Monets finanzielle Situation blieb bis in die 1890er Jahre angespannt. In dieser Zeit entwickelte Monet das Konzept der Serie, nach dem er ein Motiv in verschiedenen Lichtstimmungen malte. Daneben begann er in Giverny seinen berühmten Garten anzulegen, den er in der Folge auch als Motiv seiner Bilder nutzte.
Sage einfach was "Clown" bedeutet !
Ein Clown, sprich Klaun, ist ein Darsteller und Künstler, der unterhalten soll. Das Wort kommt aus dem Englischen. Gemeint war ursprünglich ein Tölpel, ein dummer Bauer, ein ungeschickter Mensch. Andere Namen sind Harlekin, Hanswurst und Dummer August. Um 1500 gab es in englischen Theatern Clowns: Sie traten in den Pausen auf und unterhielten die Zuschauer. Später gab es im Theater und im Zirkus viele Arten von Clowns. Die einen sind eher lustig, die anderen ernsthafter. Übrigens gibt es viele Leute, die Clowns gar nicht mögen oder sogar Angst vor ihnen haben. In manchen Büchern und Filmen ist der Bösewicht ein Clown. Einige Menschen gehen im Karneval als böser Clown.
Ein Clown [klaun oder klan, auch klon] ist ein Artist, dessen primäre Kunst es ist, Menschen zum Lachen zu bringen. Der Begriff "Clown" kommt von einem englischen Begriff mit der Bedeutung "Bauerntölpel" (16. Jahrhundert), im Englischen seit etwa 1600 für "Narr, Spaßmacher" verwendet; deutsch seit dem 18. Jahrhundert, vielleicht unter dem Einfluss der Shakespeare-Übersetzungen. Ein veralteter, vor allem in Dialekten gebräuchlicher Begriff ist Pajass, Bajazzo (via französisch Paillasse von italienisch Pagliaccio).
Sage einfach was "Coco Chanel" bedeutet !
Coco Chanel war eine der bekanntesten Frauen, die Mode gemacht haben. Kurzer Haarschnitt, praktische, pfiffige Kleidung, in der man gut herum laufen konnte: Coco Chanel machte Mode für Frauen, die besonders modern und selbstbewusst sein wollten. Bis kurz vor ihrem Tod arbeitete sie als Modeschöpferin. Sie starb im Jahr 1971 in Paris im Alter von 87 Jahren. Ihr eigentlicher Name war Gabrielle Chasnel. Ein Beamter hatte sich verschrieben, wodurch das S aus Chasnel weggefallen ist. Als sie zwölf Jahre alt war, starb ihre Mutter. Ihr Vater hat sich nie um sie gekümmert, darum kam sie in ein Waisenhaus. Mit 16 Jahren verdiente sie ihr Geld mit Nähen. In Paris tanzte und sang sie in Nachtclubs als "Coco". Ein reicher Freund half ihr, so dass sie als junge Frau ein eigenes Geschäft für Kleidung beginnen konnte. Sie machte selbst Hüte, später auch Kleidung und schließlich auch Parfüm, das berühmte "Chanel No 5". Ihr bekanntestes Kleid nennt man "das kleine Schwarze". Es ist einfach schwarz und hat dünne Träger sowie einen runden Ausschnitt am Hals.
Gabrielle "Coco" Chanel (laut Geburtsurkunde eigentlich Gabrielle Chasnel; * 19. August 1883 in Saumur, Pays de la Loire; + 10. Januar 1971 in Paris) war eine international bekannte französische Modedesignerin und Unternehmerin. Coco Chanel gründete Anfang der 1910er Jahre das Modeimperium Chanel und ist eine herausragende Persönlichkeit der Modegeschichte. Sie wurde aufgrund ihres Einflusses auf die Welt der Mode, insbesondere auf die Haute Couture, 1999 als einzige Person ihrer Berufsgruppe auf der von der US-Zeitschrift Time veröffentlichten Liste der 100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts (englisch Time 100: The Most Important People of the Century) aufgeführt. Ab 1913 war sie Wegbereiterin einer damals nahezu revolutionären, funktionellen Damenmode mit wadenlangem Rock oder luftiger Hose, lose gegürtetem Oberteil und Kurzhaarschnitt für selbstbewusste, moderne Frauen. In den 1920er Jahren kreierte Coco Chanel das "kleine Schwarze", das noch immer einen Klassiker in der Damenmode darstellt. 1922 brachte sie das Parfüm Chanel N 5 auf den Markt, das als meistverkauftes der Welt gilt. Ab Mitte der 1950er Jahre wurde ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist bordierten Tweed-Jäckchen und einem ausgestellten Rock weltbekannt. Coco Chanels Vermächtnis, das weltweit tätige Unternehmen Chanel, gehört mit einem Jahresumsatz von mehr als sechs Milliarden US-Dollar (2012) zu den größten und bedeutendsten in der Modebranche.
Sage einfach was "Cola" bedeutet !
Cola oder Kola ist ein süßliches Erfrischungsgetränk mit Kohlensäure. Es ist auf der ganzen Welt sehr beliebt. Seinen Namen hat das Getränk von der Kolanuss. Das sind Samen von Bäumen, die in den Tropen wachsen. Cola enthält Koffein, einen Stoff, den man auch im Kaffee findet. Seine schwarze Färbung hat das Getränk von einer Lebensmittelfarbe, die durch das Erhitzen von Zucker hergestellt wird. Auch sonst ist in Cola viel Zucker. Ein großes Glas Cola enthält ungefähr 20 Würfel Zucker. Ein weiterer Bestandteil des Getränks ist Phosphorsäure, ein chemischer Stoff. Erfunden wurde die Cola 1886 vom Apotheker John Stift Pemberton aus Atlanta in den USA. Er braute einen Sirup, der gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionen helfen sollte. Den Sirup nannte er "French Wine Coca". Er enthielt Wein, Kolanüsse und Kokain. Das Koffein kam von der Pflanze Damiana. French Wine Coca sollte eine Alternative zum Morphium bieten. Pemberton war von dieser Droge abhängig. Damals wurde in Atlanta die Prohibition eingeführt, also das Verbot von Alkohol. Pemberton musste den Wein aus seiner Rezeptur entfernen, damit er sein Getränk weiterhin verkaufen konnte. Er tüftelte lange rum und erfand schließlich die Coca-Cola. Anfangs wurde das Getränk nur in Apotheken verkauft. Das Kokain wurde später aus dem Rezept entfernt. Um an Geld für Morphium zu kommen, verkaufte Pemberton sein Patent für Coca-Cola an den Geschäftsmann Asa Griggs Candler. Der gründete im Jahr 1892 die Coca-Cola Company. Heute ist das eins der reichsten Unternehmen der Welt. Coca-Cola war lange berühmt für das besondere Design seiner Flaschen aus Glas. Inzwischen bestehen die meisten Flaschen aus Kunststoff. Das Unternehmen stellt auch Fanta her. Dieses Getränk mit Orangengeschmack hat seinen Namen von einer anderen Limonade. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg in Deutschland hergestellt, als keine Coca-Cola mehr erhältlich war. Auch Pepsi, das andere weltbekannte Cola-Getränk, wird schon lange hergestellt. Es war ebenfalls ein Apotheker, der dieses Getränk im Jahr 1893 in New Bern erfand. Wie Atlanta liegt diese Stadt im Südosten der USA. Pepsi war zunächst billiger, weil es mit seinen Flaschen die doppelte Menge zum gleichen Preis anbot. Ab den 1970er Jahren machte Pepsi viel Werbung und versuchte mit ähnlichen Produkten erfolgreicher zu sein als Coca-Cola. Das gelang jedoch nie. Man sprach auch schon von einem "Cola-Krieg" zwischen diesen amerikanischen Unternehmen. Andere bekannte Marken für Cola sind Afri-Cola, Dr. Pepper, Vivi-Cola und Fritz-Kola. In der DDR wurden Pepsi und Coca-Cola nicht verkauft. Die kommunistische Regierung wollte keine Produkte aus dem kapitalistischen Westen. Dort gab es früher die Vita-Cola. Viele ehemalige Bewohner der DDR mögen ihre alte Cola. Darum kann man sie auch heute noch in manchen deutschen Supermärkten kaufen.
Cola, auch Kola, ist ein coffein- und kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk.
Sage einfach was "Compact-Disc" bedeutet !
Eine Compact-Disc ist eine glänzende Scheibe aus Plastik und einer dünnen Schicht Aluminium. Beim Kauf im Laden ist darauf meist ein Film, Musik oder ein Computerspiel gespeichert. Man kann aber auch leere Compact-Discs kaufen und selber etwas darauf speichern. Das nutzte man früher gerne für Fotos, eigene Texte oder andere Daten vom Computer. Abgekürzt nennt man die Compact-Disc einfach CD. Der Name Compact Disc ist Englisch und bedeutet eine "kompakte, dichte Scheibe". Es gibt sie seit den Jahren nach 1980. Vorher gab es für Musik Schallplatten oder Tonbandkassetten. Die waren vor allem für Kindergeschichten beliebt. Für Filme hatte man Videokasetten. Daten vom Computer speicherte man auf einer Floppy-Disc, das ist eine weiche Scheibe in einem Etui. Heute geht die Technik allerdings noch weiter. Die Blu-ray kann noch mehr speichern. Dafür braucht es jedoch ein besonderes Abspielgerät. Das kann auch DVDs abspielen. Ein DVD-Player kann auch CDs abspielen. All diese Techniken sind aber zum großen Teil schon wieder überholt. Mit dem Computer oder dem Smartphone kann man Musik oder Filme direkt aus dem Internet herunterladen und abspeichern. Dazu eignet sich auch der MP3-Player. Die Daten passen auch auf einen USB-Stick. Damit kann man jede Art von Daten von einem Gerät zum andern kopieren.
Die Compact Disc (kurz CD, englisch für kompakte Scheibe) ist ein optischer Speicher, der Anfang der 1980er-Jahre zur digitalen Speicherung von Musik von Philips/PolyGram und Sony eingeführt wurde und die Schallplatte ablösen sollte. Von den späten 1990er-Jahren bis in die früheren 2010er-Jahre war die Compact Disc einer der meistgenutzten Audioträger. Später wurde sie durch Musikstreamingdienste jedoch zunehmend abgelöst. Anfangs wurde die Compact Disc nur für digitale Audiodaten genutzt. Daher wird sie auch oft als Synonym für die Compact Disc Digital Audio (CD-DA) bezeichnet. Später kamen jedoch weitere Nutzungen hinzu, so etwa zur Speicherung von Daten als CD-ROM, für Videos als VCD oder für interaktive Daten als CD-i. Als beschreibbare CD-R löste sie Ende der 1990er Jahre die Compact Cassette als bevorzugtes Audio-Aufnahmemedium im Privatbereich ab, wurde aber in den 2000er Jahren durch die MP3-Technologie weitgehend verdrängt. Bei Einführung der CD-ROM Anfang der 1990er Jahre stand "CD" noch für Audio-CD und "CD-ROM" für die Daten-CD, spätestens eine Dekade später kann "Compact Disc" alias "CD" jedoch als Synonym für alle Arten von CDs verstanden werden - die Unterscheidung ergibt sich durch die genaue Bezeichnung des Mediums (CD-ROM, CD-R, CD-RW) und die darauf enthaltenen Daten (Audio, Daten, Video, Interactive).
Sage einfach was "Computer" bedeutet !
Ein Computer ist eine Maschine. Sie berechnet etwas aus Daten oder bearbeitet Daten. Das machen sie nach den Regeln eines Programms, das Menschen geschrieben haben. Programme sind dabei eine Reihe von Befehlen, die in einer Art Sprache geschrieben werden. Die Maschine wandelt die Befehle in elektrische Zeichen um, die vom Computer verstanden werden können. Das Wort Computer kommt aus dem Englischen und bedeutet eigentlich "Rechner". Die ersten Computer wurden etwa 1938 gebaut. Sie konnten nur sehr wenig, nämlich Zahlen zusammenzählen. Heute gibt es Computer fast überall, sogar im Auto. Computer sorgen dafür, dass Automaten in der Fabrik arbeiten und die Apps auf dem Smartphone laufen. Jeder Computer besteht aus mehreren Bauteilen, die auch "Hardware" genannt werden. Mit Eingabegeräten wie Tastatur oder Maus sorgt man dafür, dass der Computer Daten bekommt. Die Daten kommen in einen Speicher, damit sie nicht verloren gehen, auch nicht, wenn der Computer ausgeschaltet wird. Der Prozessor ist das "Herz" des Computers, er verarbeitet die Daten. Danach gelangen die Ergebnisse auf ein Ausgabegerät, zum Beispiel einen Bildschirm oder Drucker. Alle Programme und Daten bilden die "Software". Durch diese kann ein Computer für sehr verschiedene Zwecke genutzt werden, ohne dass immer neue Bauteile gebraucht werden. Mit Software kann man Texte schreiben, Internetseiten machen oder Filme bearbeiten. Die Fachleute, die Computer entwickeln und programmieren, nennt man Informatiker.
Ein Computer (englisch; deutsche Aussprache ) oder Rechner ist ein Gerät, das mittels programmierbarer Rechenvorschriften Daten verarbeitet. Dementsprechend sind vereinzelt auch die abstrahierenden bzw. veralteten, synonym gebrauchten Begriffe Rechenanlage, Datenverarbeitungsanlage oder elektronische Datenverarbeitungsanlage sowie Elektronengehirn anzutreffen. Charles Babbage und Ada Lovelace gelten durch die von Babbage 1837 entworfene Rechenmaschine Analytical Engine als Vordenker des modernen universell programmierbaren Computers. Konrad Zuse (Z3, 1941 und Z4, 1945) in Berlin, John Presper Eckert und John William Mauchly (ENIAC, 1946) bauten die ersten funktionstüchtigen Geräte dieser Art. Bei der Klassifizierung eines Geräts als universell programmierbarer Computer spielt die Turing-Vollständigkeit eine wesentliche Rolle. Sie ist benannt nach dem englischen Mathematiker Alan Turing, der 1936 das logische Modell der Turingmaschine eingeführt hatte. Die frühen Computer wurden auch (Groß-)Rechner genannt; ihre Ein- und Ausgabe der Daten war zunächst auf Zahlen beschränkt. Zwar verstehen sich moderne Computer auf den Umgang mit weiteren Daten, beispielsweise mit Buchstaben und Tönen. Diese Daten werden jedoch innerhalb des Computers in Zahlen umgewandelt und als solche verarbeitet, weshalb ein Computer auch heute eine Rechenmaschine ist. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit eröffneten sich neue Einsatzbereiche. Computer sind heute in allen Bereichen des täglichen Lebens vorzufinden, meistens in spezialisierten Varianten, die auf einen vorliegenden Anwendungszweck zugeschnitten sind. So dienen integrierte Kleinstcomputer (eingebettetes System) zur Steuerung von Alltagsgeräten wie Waschmaschinen und Videorekordern oder zur Münzprüfung in Warenautomaten; in modernen Automobilen dienen sie beispielsweise zur Anzeige von Fahrdaten und steuern in "Fahrassistenten" diverse Manöver selbst. Universelle Computer finden sich in Smartphones und Spielkonsolen. Personal Computer (engl. für Persönliche Computer, als Gegensatz zu von vielen genutzten Großrechnern) dienen der Informationsverarbeitung in Wirtschaft und Behörden sowie bei Privatpersonen; Supercomputer werden eingesetzt, um komplexe Vorgänge zu simulieren, z. B. in der Klimaforschung oder für medizinische Berechnungen.
Sage einfach was "Computerspiel" bedeutet !
Ein Computerspiel ist ein Programm, mit dem man am Computer spielt. Eine Person spielt allein, oder mit anderen Spielern. Manchmal sind die Spieler nicht im selben Raum, sondern die Computer sind über das Internet verbunden. Das nennt man dann online spielen. Je besser die Computer wurden, desto ausgefeilter und komplizierter wurden die Spiele. In den Jahren nach 1970 stellte man Automaten auf, an denen man für Geld spielen konnte. In den Jahren nach 1980 gab es mehr und mehr Computer für zuhause. In den Jahren vor 2000 fing es an, dass man gemeinsam über das Internet spielen konnte. Es werden auch heute noch viele Spiele hergestellt, denn damit kann man viel Geld verdienen. Für ein großes, erfolgreiches Spiel braucht man viele Leute: Manche programmieren, andere zeichnen, wieder andere sorgen für den Ton. Ähnlich viel Aufwand kostet ein Hollywood-Film.
Ein Computerspiel oder Videospiel ist ein elektronisches Spiel, das durch Interaktion mit einer Benutzeroberfläche visuelles Feedback auf einem Videobildschirm, meist einem Fernsehgerät oder Computermonitor, generiert. Weitere wissenschaftliche Definitionen des Begriffs werden in der Ludologie, die sich beispielsweise auch mit der Einteilung in verschiedene Genres beschäftigt, gegeben.
Sage einfach was "Cookinseln" bedeutet !
Die Cookinseln, sprich: Kuck-Inseln, sind eine Gruppe von 15 Inseln im Pazifischen Ozean. Auch die Fläche der Inseln zusammengenommen ist so klein, dass es einer der kleinsten Staaten der Welt ist. Die Inseln liegen etwa zwischen Australien und Südamerika, aber noch viel näher an Australien. Die meisten Einwohner sprechen Englisch oder eine einheimische Sprache, die dem Englischen sehr ähnlich ist. Die meisten Einwohner sind Christen und haben Maori-Vorfahren, die aus Neuseeland stammen. Viele der Einwohner leben nicht ständig auf den Inseln Den Namen haben die Inseln von James Cook. Der berühmte englische Seefahrer besuchte sie mehrmals. So genannt wurden sie aber erst etwa 15 Jahre später, um das Jahr 1800. Etwa 100 Jahre später behauptete Großbritannien, dass die Inseln ihm gehören. Heute ist es schwierig zu sagen, ob die Cookinseln ein eigener Staat sind. Einerseits dürfen die Einwohner auf ihren Inseln alles selbst bestimmen. Allerdings sagt die Verfassung, dass die Inseln eng mit Neuseeland verbunden sind. Neuseeland bestimmt auch, wie die Inseln verteidigt werden, und die Einwohner sind Bürger Neuseelands.
Die Cookinseln (englisch Cook Islands, Rarotonganisch Kuki 'irani; weitere Bezeichnungen: Cook-Archipel, Mangaia-Archipel, Hervey-Inseln) sind ein unabhängiger Inselstaat in "freier Assoziierung mit Neuseeland" und eine Inselgruppe im südlichen Pazifik. Ihre Fläche beträgt 242 km^2 und sie haben etwa 18.600 Einwohner, die fast alle den Cookinseln-Maori zuzurechnen sind. Die Hauptstadt ist Avarua auf der Insel Rarotonga. Die Cookinseln sind der erste Staat, in dem Frauen zur Wahl gingen.
Sage einfach was "Cornelia Funke" bedeutet !
Cornelia Funke ist eine deutsche Schriftstellerin, die Bücher für Kinder und Jugendliche schreibt. Die Hauptfiguren in Cornelia Funkes Büchern sind oft Kinder oder Jugendliche. Viele ihrer Bücher sind sehr fantasievoll, zum Beispiel kommen Fabelwesen darin vor. Besonders bekannt sind ein paar ihrer Buchreihen, dazu gehören "Die wilden Hühner", "Reckless" und der Tinten-Dreiteiler mit den Büchern "Tintenherz", "Tintenblut" und "Tintentod". Ihre Bücher sind nicht nur in Deutschland sehr erfolgreich: Viele von ihnen wurden in andere Sprachen übersetzt, manche sogar in über 35 Sprachen. Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass weltweit schon mehr als 10 Millionen Bücher von ihr verkauft wurden. Aus einigen Büchern sind Theaterstücke entstanden, zum Beispiel aus "Herr der Diebe". Manche ihrer Bücher wurden auch verfilmt, darunter "Die wilden Hühner" und die Tinten-Trilogie. Cornelia Funke wurde 1958 in Dorsten in Nordrhein-Westfalen geboren. Heute lebt sie mit ihren beiden Kindern in Los Angeles in den USA.
Cornelia Funke (* 10. Dezember 1958 in Dorsten, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Kinder- und Jugendbuchautorin, deren phantastische Romane international erfolgreich sind und mit einer Gesamtauflage von 20 Millionen Büchern in 37 Sprachen übersetzt wurden.
Sage einfach was "Coronavirus" bedeutet !
Das Coronavirus ist ein Virus, das erst vor kurzer Zeit entstanden ist. Man entdeckte es im Dezember 2019 zum ersten Mal in der chinesischen Stadt Wuhan. Viele Menschen, die daran erkrankt waren, hatten schwere Lungenentzündungen. Viele von ihnen arbeiteten auf demselben Markt. Man nimmt an, dass das Virus ursprünglich von einem Säugetier oder von Geflügel herkommt, also von Hühnern und ähnlichen Vögeln. Die Wissenschafter nennen das Virus SARS-CoV-2. Ein ähnliches Virus hat im Jahr 2012 die SARS-Pandemie ausgelöst. Die Krankheit, die durch das Coronavirus ausgelöst wird, heißt COVID-19. Das bedeutet nichts anderes als "Coronavirus-Krankheit". Die Zahl 19 kommt vom Jahr 2019. Sie verbreitet sich so schnell über die ganze Welt, dass die Weltgesundheitsorganisation die Krankheit zur Pandemie erklärt hat. Die Krankheit erkennt man an Husten und Fieber. Auch geht der Geschmackssinn zurück oder verschwindet gänzlich. Das Virus kann zu Lungenentzündungen und zum Tod führen. Inzwischen weiß man, dass es auch andere Organe schädigt. Schwere Erkrankungen treten vor allem bei älteren Menschen auf oder bei solchen, die bereits geschwächte Atemwege haben. Aber auch Menschen mit Diabetes und einigen anderen Krankheiten sind besonders gefährdet. Kinder bekommen das Virus weniger leicht als Erwachsene. Jüngere Erwachsene werden oft nicht besonders krank. Viele Erkrankte spüren nur eine leichte Erkältung oder sogar gar nichts. Sie können das Virus aber trotzdem weitergeben, vor allem durch Husten und Niesen. Die Viren leben in den winzigen Tröpfchen, die dabei aus dem Mund oder aus der Nase kommen. So können sich andere Menschen anstecken. Das Virus kann auch vom Mund auf die Hand, von dort auf die Hand eines anderen Menschen und von dort in dessen Mund, Nase oder Augen gelangen. Inzwischen weiß man, dass auch Aerosole gefährlich sein können. Das sind winzige Teilchen, die in der Luft schweben, in diesem Fall eben die Viren. Sie verbreiten sich vor allem in Räumen, die schlecht durchlüftet sind und in denen sich viele Menschen aufhalten. Wenn die dann auch noch viel sprechen oder gar in einem Chor singen, ist die Gefahr einer Ansteckung besonders groß.
Das Virus SARS-CoV-2 (Abk. für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2), auch als Schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus-Typ 2 bezeichnet, umgangssprachlich (neuartiges) Coronavirus genannt, ist ein dem SARS-Erreger ähnliches Betacoronavirus mit wahrscheinlich zoonotischem Ursprung. Das Virus wurde Anfang 2020 als ätiologischer Erreger der Krankheit COVID-19 identifiziert. COVID-19 trat laut Chinas Regierung erstmals Ende 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan als "Lungenkrankheit unbekannter Genese" in Erscheinung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nannte COVID-19 am 30. Januar 2020 eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite". Da die Erkrankung sich weltweit ausbreitete, wurde COVID-19 am 11. März 2020 als Pandemie eingestuft (siehe COVID-19-Pandemie). Das Virus ist zwischen 60 und 140 Nanometern groß und wird in der Regel im nahen menschlichen Kontakt durch Tröpfchen und Aerosole übertragen. Für die weltweite Ausbreitung spielten hierbei besonders größere Übertragungsereignisse, sogenannte Superspreading-Events, eine wichtige Rolle. Das Virus hat mittlerweile zahlreiche Varianten (Mutationen) ausgebildet. Klinisch-diagnostische und epidemiologische Erfahrungen sprechen dafür, dass einige Varianten leichter als andere von Mensch zu Mensch übertragen werden können und möglicherweise auch schwerere Krankheitsverläufe bewirken. Die Wirksamkeit der neu entwickelten Corona-Impfstoffe bezüglich neuer Varianten wird momentan (Stand: Januar 2021) geprüft.
Sage einfach was "Costa Rica" bedeutet !
Costa Rica, sprich: kosta-rieka, ist ein Land in Mittelamerika. Es ist etwas größer als die Schweiz, hat aber nur gut halb so viele Einwohner. Das Land liegt an zwei Meeren: am Atlantischen Ozean, genauer gesagt an der Karibischen See, und am Pazifischen Ozean. Die Hauptstadt heißt San Jose. Schon lange vor der Gründung von Costa Rica lebten in diesem Gebiet verschiedene Volksgruppen. Die beiden größten Völker hießen Chorotega und Huetares. Von beiden Völkern leben heute noch einige Menschen. Im Jahr 1502 kam Christoph Kolumbus dort an. Er nannte die Gegend "reiche Küste", auf Spanisch: Costa Rica. Bald war die Gegend von den Spaniern erobert. Ein eigenes, unabhängiges Land wurde Costa Rica im Jahr 1821. Anders als die Nachbarländer ist Costa Rica schon lange eine Demokratie. Das Land ist auch reicher als viele Länder in Mittelamerika und Südamerika. Die meisten Einwohner haben sowohl indianische als auch europäische Vorfahren. Zwei Drittel leben im Hochland, wo es weniger heiß ist als an der Küste. Etwa ein Viertel des Landes liegt in Naturschutzgebieten. Die Hälfte des Landes ist mit Bäumen bedeckt. Das war lange Zeit nicht so: Holzfäller hatten viel Wald gerodet. Costa Rica will Touristen anziehen, die sich für die Natur interessieren.
Costa Rica (, spanisch für "reiche Küste", deutsch früher auch Kostarika) ist ein Staat in Zentralamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt. Im Osten ist er durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik begrenzt. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas. So wurde die Armee bereits 1948 zugunsten der Förderung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen abgeschafft, das Land gewinnt knapp 100 % seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen und der Ökotourismus wird stark gefördert. Rund 27 % der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Im internationalen Vergleich zeichnet sich Costa Rica durch eine erfolgreiche politische und wirtschaftliche Transformation aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der in Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine "dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität" und wird auch als "die Schweiz Zentralamerikas" bezeichnet.
Sage einfach was "Cottbus" bedeutet !
Cottbus ist eine Stadt im Bundesland Brandenburg, etwa 120 Kilometer von Berlin entfernt. Sie hat knapp 100.000 Einwohner. In Brandenburg ist nur noch die Landeshauptstadt Potsdam größer. Cottbus liegt am Rande des Spreewalds. Das ist eine flache Landschaft rund um den Fluss Spree. Das Stadtzentrum von Cottbus liegt ebenfalls an diesem Fluss. Die Gegend, in der sich heute Cottbus befindet, wird seit 2.000 Jahren von Menschen bewohnt. Ab dem 6. Jahrhundert waren das vor allem slawische Völker aus Osteuropa. Im Jahr 1156 wurde der Name Cottbus erstmals in Urkunden erwähnt. Die Stadt gehörte damals zur Markgrafschaft Lausitz im Heiligen Römischen Reich. Vor etwa 150 Jahren wurde Cottbus wichtig für die Industrie in der Region. Dabei hat der britische Unternehmer William Cockerill Junior, sprich: Wiljem Kockärill Dschunjor, geholfen. Bedeutend war vor allem die Herstellung von Textilien mithilfe von mechanischen Webstühlen und Dampfmaschinen. Im Zweiten Weltkrieg wurde Cottbus von Soldaten der Sowjetunion eingenommen und stark zerstört. Bis 1990 gehörte die Stadt dann zur Deutschen Demokratischen Republik. Cottbus hat einige Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören das Staatstheater im Jugendstil, der slawische Burgwall, der Spremberger Turm und der Schlosspark Branitz. Für Astronomie-Fans gibt es außerdem das Raumflugplanetarium "Juri Gagarin ". Es ist nach Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltall, benannt.
Cottbus, niedersorbisch Chosebuz , ist eine kreisfreie Stadt im Land Brandenburg. Nach dessen Hauptstadt Potsdam ist sie die zweitgrößte Stadt und, neben Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder), eines der vier Oberzentren des Landes. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine Minderheit wohnt, gilt Cottbus als politisch-kulturelles Zentrum der Sorben in der Niederlausitz. Die Stadt ist ein Dienstleistungs-, Sport-, Wissenschafts- und Verwaltungszentrum. Hier befinden sich ein Olympiastützpunkt, das Staatstheater Cottbus sowie der Campus Cottbus der Brandenburgischen Technischen Universität. Im sportlichen Bereich ist Cottbus bekannt für das Turnier der Meister im Geräte- und Kunstturnen sowie die erfolgreiche Arbeit im Radsport. Darüber hinaus sind fast ein Fünftel der Cottbuser Einwohner in einem der ca. 140 Sportvereine aktiv. Gemessen an ihrer Größe gibt es verhältnismäßig viele Park- und Grünanlagen wie den Branitzer Park des Fürsten Pückler. In den nächsten Jahren soll der Cottbuser Ostsee als Zukunftsprojekt den Freizeitwert erhöhen. Cottbus wurde 1156 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war als heute größte Stadt der Lausitz seit dem 15. Jahrhundert beinahe durchgängig brandenburgisch bzw. preußisch. Sie ist unweit des Spreewaldes gelegen und per Bahn mit Direktverbindungen von Berlin, Dresden und Leipzig zu erreichen.
Sage einfach was "Country-Musik" bedeutet !
Country ist eine Musikrichtung aus den USA. Um das Jahr 1920 begannen vor allem Einwanderer aus Großbritannien und Irland damit, Volksmusik aus ihrer Heimat mit dem damals beliebten Blues zu verbinden. So entstand die Country-Musik. Country ist das englische Wort für Land, hier im Sinne einer ländlichen Gegend. Manchmal sagt man auch Country and Western. Western ist aber eine andere Musikrichtung. Viele Lieder der Country-Musik handeln vom "amerikanischen Lebensgefühl", aber auch von Alltagsproblemen oder von Dingen, die der Musiker selbst erlebt hat. Bei der klassischen Country-Musik wird der Gesang meist nur von einer Akustikgitarre, einem Banjo, einer Fidel oder einem ähnlichen Saiteninstrument begleitet. Manchmal wird auch Mundharmonika oder Akkordeon gespielt. Instrumente wie die Elektrogitarre, das Schlagzeug oder gar elektronische Klänge findet man eher bei moderner Country-Musik, die man an den Geschmack der Massen angepasst hat. Die Country-Musik teilt sich in viele Stilrichtungen auf. Der Tex-Mex-Country hat Elemente der Musik aus Mexiko. Beim Honky-Tonk sind die Texte eher rau: Man singt von traurigen Dingen wie Problemen mit dem Ehepartner oder Alkoholproblemen. Der Western Swing verbindet Elemente der klassischen Volksmusik aus Texas mit dem Swing. Country-Rock ist keine Stilrichtung der Country-Musik, sondern ein Mix aus Rock und Country. Eine bekannte Country-Rock-Band ist Lynyrd Skynyrd. Eine der bekanntesten Countrysänger war Johnny Cash mit Liedern wie "Ring of Fire" oder "Folsom Prison Blues". Auch Dolly Parton ist eine berühmte Country-Musikerin. Sie verkaufte über 100 Millionen Schallplatten.
Country-Musik, kurz auch Country genannt, ist eine aus den USA stammende Musikrichtung, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus traditionellen Elementen der Volksmusik der europäischen Zuwanderervölker - insbesondere aus Irland und England - hervorging. Die ursprünglich in den südlichen Appalachen beheimatete Old-Time Music entwickelte sich durch urbane Einflüsse und Übernahme von Elementen anderer Musik-Genres - wie des Blues - zur Country-Musik. Der oft als Synonym gebrauchte Begriff Country & Western beziehungsweise C&W ist irreführend, da er suggeriert, dass es sich hierbei um ein einheitliches Genre handle. Der Begriff geht zurück auf eine Chart-Bezeichnung, unter der das amerikanische Billboard-Magazine in den 1940er Jahren Titel aus den Genres Country- und Western-Musik gemeinsam aufgelistet hat. Die Geschichte der Country-Musik ist durch drei sich überschneidende Bewegungen geprägt: Ein typisches Merkmal der Country-Musik sind direkte Texte, die sich oft auf die amerikanischen Lebensverhältnisse beziehen, persönliche Erfahrungen beschreiben, aktuelle Ereignisse kommentieren und nicht selten auch humorvoll sind. Beim traditionellen Country werden hauptsächlich Saiteninstrumente wie Gitarre, Banjo, Mandoline, Kontrabass oder Fiddle (eine einfache Geige), aber auch Akkordeon, Klavier oder Mundharmonika verwendet. Im zeitgenössischen Country kommen in Anlehnung an die Instrumentierung der Rockmusik Schlagzeug sowie Elektrogitarre und -Bass hinzu.
Sage einfach was "Cowboy" bedeutet !
Ein Cowboy, sprich: Kau-Boi, ist ein Hirte in Nordamerika. Das Wort ist aus dem Englischen und bedeutet Kuh-Junge. Auch in anderen Gegenden der Welt gab und gibt es solche Viehhirten, nur haben sie andere Namen. Vor über 100 Jahren, im 19. Jahrhundert, brauchte man viele Cowboys, die sich um Rinder kümmerten. Zunächst ging es darum, Vieh einzufangen, das nach einem Krieg herumstreunte. Später kamen viele neue Einwanderer nach Nordamerika, und die Eisenbahn wurde gebaut. Cowboys wachten über die Rinder, die man auf großen offenen Wiesen weiden ließ. Dann führten sie das Vieh dorthin, wo es geschlachtet und gegessen wurde. Das waren oft sehr weite Strecken.
Ein Cowboy (englisch wörtlich: Kuhjunge) ist die in Nordamerika gebräuchliche Bezeichnung für einen Viehhirten. In anderen Regionen der Neuen Welt nennt man sie Gauchos (Argentinien, Paraguay, Uruguay), Huasos (Chile), Charros (Mexiko) oder Vaqueiros (Brasilien) bzw. Vaqueros (Venezuela). In Australien heißen sie Stockmen. Die Hauptzeit der Cowboys begann nach 1865, als riesige, verwilderte Rinderherden in Texas zusammengetrieben werden mussten, und endete um 1880. Bis zu einem Drittel der Viehtreiber waren Afroamerikaner, die nach einer Verfassungserweiterung 1865 zwar frei von der Sklaverei waren, aber ohne Besitz und Arbeit. Ebenso gab es Cowboys mexikanischer oder indianischer Herkunft. Auch heute noch gibt es einige Cowboys in Nordamerika. Allerdings hat sich die Arbeitsweise infolge der Industrialisierung der Landwirtschaft stark verändert. Doch auch moderne Rancher und Ranch-Angestellte bezeichnen sich als Cowboys und kleiden sich entsprechend.
Sage einfach was "Currywurst" bedeutet !
Die Currywurst ist ein deutsches Gericht, das man aus vielen Imbissbuden kennt. Es handelt sich dabei um eine Bratwurst vom Schwein in einer pikanten Tomatensoße, die Curry enthält. Curry ist eine Mischung von Gewürzen. Oben drauf streut man ebenfalls Currypulver. Normalerweise wird die Wurst in kleine Stücke geschnitten. Man kann sie aber auch als Ganzes servieren. Dazu gibt es meist Pommes frites oder ein Brötchen. Die Currywurst zählt zu den beliebtesten einfachen Gerichten der Deutschen. Jährlich werden in Deutschland rund 800 Millionen Currywürste verzehrt. Auch in anderen Ländern wird das Gericht immer beliebter. Mittlerweile bekommt man die Currywurst auch als Fertiggericht im Supermarkt. Erfunden wurde die Currywurst in Berlin in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die britischen Besatzer kamen erstmals Dinge wie Ketchup oder Currypulver nach Deutschland. Die Erfinderin der Currywurst soll eine Gastwirtin namens Herta Heuwer gewesen sein. Sicher weiß man das aber nicht. Nach dem Krieg waren viele Lebensmittel knapp. Darum verwendete man für die Currywurst anfangs Würste ohne Darm. Diese Tradition wurde bis heute beibehalten. Jedoch kann man meistens wählen, ob man eine Currywurst mit oder ohne Darm will.
Die Currywurst ( Anhören?/i) ist ein Gericht aus Brat- oder anderer Brühwurst, die ganz oder geschnitten mit einer tomatenhaltigen Sauce und Currypulver oder mit einem Curry-Ketchup serviert wird. Sie wird der Deutschen Küche zugerechnet. Bei den Würsten handelt es sich meist um feine, vorgegarte Brühwürste mit oder ohne Darm. Serviert wird das seit der Nachkriegszeit bekannte Gericht vor allem in der Imbissgastronomie. Es ist außerdem ein beliebtes Angebot in deutschen Betriebskantinen und auch als Fertiggericht für Privathaushalte erhältlich. In Deutschland werden jährlich über 800 Millionen Currywürste verzehrt. Als Currywurst werden unabhängig davon auch Würste bezeichnet, bei denen Currypulver als Zusatz im Brät enthalten ist. Currywurst (in Kombination mit Pommes frites) ist im Jahr 2020 zum 28. Mal in Folge beliebtestes Kantinenessen in Deutschland.
Sage einfach was "DNA" bedeutet !
Die DNA ist ein langer, sehr dünner Faden. Sie befindet sich in jeder einzelnen Zelle eines Lebewesens. Oft liegt sie im Zellkern. Dort in der DNA ist abgespeichert, wie das Lebewesen aufgebaut ist und funktioniert. DNA ist eine Abkürzung für einen langen chemischen Namen. Man kann sich die DNA wie eine Art Buch vorstellen, das die Bauanleitungen enthält, um alle Teile eines Lebewesens herzustellen, wie die Muskeln oder die Spucke. Außerdem steht in der DNA auch, wann und wo die einzelnen Teile hergestellt werden sollen.
Desoxyribonukleinsäure ( anhören?/i; abgekürzt DNS), meist kurz als DNA (Abkürzung für englisch deoxyribonucleic acid) bezeichnet, ist eine aus unterschiedlichen Desoxyribonukleotiden aufgebaute Nukleinsäure. Sie trägt die Erbinformation bei allen Lebewesen und vielen Viren (nicht RNA-Viren). Das langkettige Polynukleotid enthält in Abschnitten von Genen besondere Abfolgen seiner Nukleotide. Diese DNA-Abschnitte dienen als Matrizen für den Aufbau entsprechender Ribonukleinsäuren, wenn die genetische Information in RNA-Stränge umgeschrieben wird (siehe Transkription). Im Falle einer Boten-RNA (englisch messenger RNA, mRNA) stellt die Abfolge von Nukleinbasen darüber hinaus die Bauanleitung für ein Protein dar. Die Grundbausteine von DNA-Strängen sind vier verschiedene Nukleotide, die jeweils aus einem Phosphatrest, dem Zucker Desoxyribose sowie einer von vier Nukleinbasen (Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin; oft mit A, T, G und C abgekürzt) bestehen. Die Abfolge von Basen (Basensequenz) in bestimmten DNA-Strangabschnitten enthält Information. Umgeschrieben in den Einzelstrang einer mRNA gibt deren Basensequenz bei der Proteinbiosynthese die Abfolge von Aminosäuren (Aminosäurensequenz) im zu bildenden Protein vor. Hierbei wird drei aufeinanderfolgenden Basen - je einem Basentriplett als Codon - jeweils eine bestimmte Aminosäure zugeordnet und diese mit der vorigen verknüpft, sodass ein Polypeptid entsteht. So werden an einem Ribosom mithilfe von tRNA entsprechend dem genetischen Code Bereiche der Basensequenz in eine Aminosäurensequenz übersetzt (siehe Translation). Das Genom einer Zelle liegt zumeist als DNA-Doppelstrang vor, bei dem die beiden basenpaarend einander komplementären Stränge räumlich die Form einer Doppelhelix bilden (siehe Abbildung). Bei der Replikation werden sie entwunden und getrennt jeweils durch Basenpaarung wieder komplementär ergänzt, sodass anschließend zwei (nahezu) identische doppelsträngige DNA-Moleküle vorliegen. Fehler beim Replikationsvorgang sind eine Quelle von Mutationen, die nach Kernteilung und Zellteilung in entstandenen Zellen als Veränderung genetischer Information vorliegen und weitergegeben werden können. In den Zellen von Eukaryoten, zu denen auch Pflanzen, Tiere und Pilze gehören, ist der Großteil der DNA im Zellkern (lateinisch nucleus, daher nukleäre DNA oder nDNA) als Chromosomen organisiert. Ein kleiner Teil befindet sich in den Mitochondrien und wird dementsprechend mitochondriale DNA (mtDNA) genannt. Pflanzen und Algen haben außerdem DNA in Photosynthese betreibenden Organellen, den Chloroplasten bzw. Plastiden (cpDNA). Bei Bakterien und Archaeen - den Prokaryoten, die keinen Zellkern besitzen - liegt die DNA im Cytoplasma meist zirkulär vor (siehe Bakterienchromosom). Manche Viren speichern ihre genetische Information in RNA statt in DNA (siehe RNA-Virus).
Sage einfach was "Dackel" bedeutet !
Der Dackel ist eine bekannte Hunderasse, die vor allem in Deutschland gezüchtet wird. Einen Dackel erkennt man gut an seinem langgestreckten Körper und seinen kurzen Beinen. Er hat eine lange Schnauze und Schlappohren. Es gibt den Langhaar-Dackel, den Kurzhaar-Dackel und den Rauhaar-Dackel. Die Fellfarben sind meistens rot, rot-schwarz oder schoko-braun. Ein Dackel wird zwischen 25 und 35 Zentimeter groß und ungefähr 9 bis 13 Kilogramm schwer. Auch wenn er klein ist, sollte man ihn nicht unterschätzen. Dackel sind selbstbewusste Hunde. Sie sind freundlich, intelligent und verspielt, teilweise aber auch etwas dickköpfig. Der Dackel braucht viel Aufmerksamkeit und Bewegung. Man muss mindestens drei Mal am Tag mit ihm raus gehen. Dackel sollte man nicht alleine Treppen steigen lassen. Das belastet ihre Wirbelsäule zu stark. Besser ist, man trägt sie die Treppe hinauf.
Der Dackel, auch Dachshund oder vor allem in der Jägersprache Teckel genannt, ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse (FCI-Gruppe 4, Sektion 1, Standard Nr. 148). Die Rasse wird in Deutschland gezüchtet im Deutschen Teckelklub 1888 und - als rein jagdliche Zucht - im Verein für Jagdteckel. Der Begriff Dachshund bezeichnet neben der Hunderasse auch eine historische Nutzungsgruppe von Jagdhunden: Hunde, die zur Baujagd (Erdhund), speziell zur Jagd im Dachsbau eingesetzt wurden, sowie eine Gruppe (Gruppe 4: Dachshunde) in der Rassesystematik der FCI, die jedoch nur die Rasse Dachshund enthält.
Sage einfach was "Dalai Lama" bedeutet !
Der Dalai Lama ist so etwas wie ein Papst für die Buddhisten in Tibet. Dalai Lama ist ein Titel und bedeutet soviel wie "Meer der Gelehrsamkeit". Der Dalai Lama gilt als heiliges Wesen, das eigentlich erlöst ist. Er will aber aus Mitgefühl anderen Wesen helfen. Anders als ein Papst wird ein Dalai Lama nicht gewählt. Er gilt als Wiedergeburt seines Vorgängers. Ist ein Dalai Lama gestorben, achten die tibetischen Mönche auf besondere Anzeichen. Dann ziehen Mönche los und suchen nach einem Jungen, der der neue Dalai Lama werden soll. Der jetzige 14. Dalai Lama wurde im Alter von zwei Jahren aufgefunden. Er soll einen verkleideten Mönch erkannt haben. Außerdem betrachtete er Gegenstände des 13. Dalai Lama als sein Eigentum. Als die Entscheidung gefallen war, kam der Junge im Jahr 1940 in ein Kloster. Dort erhielt er Privatunterricht und wurde gründlich auf sein Amt vorbereitet. Als Mönch bekam er den Namen Tenzin Gyatso. Im Jahr 1946 freundete sich Tenzin Gyatso mit dem österreichischen Bergsteiger Heinrich Harrer an. Harrer unterrichtete ihn in Rechnen sowie in Englisch und Geografie. Er erzählte ihm auch, wie die Welt außerhalb Tibets war. Im Jahr 1959 floh Tenzin Gyatso vor der chinesischen Regierung und kann seitdem nicht mehr zurück. Die Chinesen würden ihn sofort verhaften, weil er angeblich China spalten wolle. Tenzin Gyatso hat viele Freunde im Ausland. Wenn er nach Europa oder in andere Länder reist, wird er meistens begeistert empfangen. Das ärgert aber die chinesische Regierung. Sie protestiert dann jedes Mal. Deshalb getrauen sich manche Politiker nicht, den Dalai Lama als Gast zu empfangen. Im Jahr 1989 erhielt Tenzin Gyatso den Nobelpreis für Frieden dafür, dass er immer wieder friedlich auf die Lage in Tibet hinwies. Daraufhin protestierte die chinesische Regierung "gegen die Einmischung in die inneren Angelegenheiten".
Dalai Lama (tibetisch , Wylie: ta la'i bla ma; häufig mit "ozeangleicher Lehrer" übersetzt) ist der Titel des höchsten Trülku innerhalb der Hierarchie der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Er wurde erstmals 1578 als Ehrentitel vom mongolischen Fürsten Altan Khan an seinen spirituellen Lehrer Sönam Gyatsho verliehen. Die formelle Bezeichnung lautet Seine Heiligkeit, die direkte Anrede Eure Heiligkeit. Der gegenwärtige 14. Dalai Lama ist der buddhistische Mönch Tenzin Gyatso.
Sage einfach was "Dalmatiner" bedeutet !
Der Dalmatiner ist eine Hunderasse. Dalmatiner sind schlank und haben ein weißes Fell mit schwarzen Flecken. Man zählt sie zu den mittelgroßen bis großen Hunden. Die Welpen kommen weiß zur Welt und entwickeln ihre Flecken erst nach etwa zwei Wochen. Dalmatiner sind lebhafte und freundliche Hunde. Sie brauchen von ihrem Besitzer viel liebevolle Zuneigung, da sie sehr sensibel sind. Sie sind auch sehr intelligente Hunde. Man kann ihnen leicht Kunststücke beibringen. Ursprünglich hat man sie dafür gezüchtet, neben Kutschen herzulaufen, um diese vor Räubern und wilden Tieren zu beschützen. Deshalb haben sie eine gute Ausdauer. Dalmatiner haben jedoch auch oft ein Problem mit dem Gehör. Dalmatiner soll es schon im Alten Ägypten gegeben haben. Man fand Abbildungen von Hunden, die so ähnlich aussehen. Von Ägypten über Griechenland soll der Dalmatiner dann unter anderem nach Dalmatien im heutigen Kroatien gekommen sein. Von dieser Region hat er auch seinen Namen. Bekannt ist die Hunderasse aus dem Zeichentrickfilm "101 Dalmatiner" von Walt Disney aus dem Jahr 1961. Die Vorlage dafür war ein Kinderbuch von 1956. Später wurde die Geschichte mit den vielen kleinen Welpen erneut verfilmt.
Der Dalmatiner (kroatisch Dalmatinac) ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse aus Kroatien (FCI-Gruppe 6, Sektion 3, Standard Nr. 153).
Sage einfach was "Damaskus" bedeutet !
Damaskus ist die Hauptstadt von Syrien. Früher hatte sie knapp zwei Millionen Einwohner. Doch im Jahr 2011 begann ein Bürgerkrieg. Wegen des Krieges weiß man nicht, wie viele es heute sind. Viele Menschen haben die Stadt verlassen und sind auf der Flucht. Damaskus liegt in einer trockenen Gegend am Fuße des Berges Dschabal Qasyun. Dort ist die Oase Ghuta, die vom Fluss Barada bewässert wird. Diese Oase war wichtig für die Entstehung einer so großen Stadt. Damaskus ist eine der ältesten Städte der Welt. In der Altstadt befinden sich viele alte Gebäude aus dem Altertum, dem Mittelalter und anderen Epochen. Seit dem Jahr 1979 ist die Altstadt von Damaskus ein Weltkulturerbe der UNESCO. Durch den Bürgerkrieg ist dieses Weltkulturerbe jedoch sehr gefährdet. Damaskus war schon immer ein Ort der Religionen. In der Bibel spielt die Stadt mehrmals eine Rolle. Die größte Moschee der Stadt ist die Omajjaden-Moschee. Sie ist eine der ältesten Moscheen, die es gibt und für den Islam sehr wichtig. Zuvor war sie eine christliche Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht war. Noch heute befindet sich in der Moschee ein Schrein mit den sterblichen Überresten des Heiligen. Im Jahr 2001 besuchte der Papst diese Moschee. Das war das erste Mal, dass ein Papst eine Moschee besuchte. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Damaskus ist das Nationalmuseum. Es zeigt viele archäologische Fundstücke. Daneben gibt es noch den Azim-Palast, die Zitadelle und die Souks der Stadt. Das sind orientalische Märkte.
Damaskus (arabisch Dimaschq, DMG Dimasq), (türkisch/osmanisch am, auch Dimask) ist die Hauptstadt von Syrien und des Gouvernements Rif Dimaschq (Umgebung von Damaskus). Die Stadt hat offiziell 1.834.741 Einwohner, in der Agglomeration leben offiziell 2.831.738 Menschen (Stand jeweils 1. Januar 2010). Inoffizielle Schätzungen gehen oft von einer wesentlich höheren Einwohnerzahl aus. Die Hauptstadt bildet ein eigenständiges Gouvernement. Es wird von einem Gouverneur regiert, der vom Innenminister ernannt wird. Damaskus ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt sowie ein kulturelles und religiöses Zentrum des Orients. In Syrien selbst wird Damaskus häufig / as-Sam genannt; in der restlichen arabischen Welt wird dieser Name oft für das Land Syrien verwendet. Historisch steht er für die gesamte Levante. Vom seit 2011 herrschenden Bürgerkrieg in Syrien ist auch Damaskus betroffen. Die Angaben im Artikel beziehen sich im Wesentlichen auf die Zeit vor Ausbruch des Krieges.
Sage einfach was "Damhirsch" bedeutet !
Der Damhirsch gehört zur Familie der Hirsche und somit zu den Säugetieren. Nur das Männchen trägt ein Geweih. Dieses hat am Ende große Schaufeln, deshalb verwechselt man den Damhirsch gerne mit dem Rentier. Ursprünglich lebte der Damhirsch im Gebiet der heutigen Türkei und in den Gebieten, die im Osten an die Türkei angrenzen. Bereits die Römer brachten ihn aber in ihr Reich und wilderten ihn dort in den Wäldern aus. Dort wurde er gejagt, vor allem später von Adeligen. Heute leben in der Schweiz keine Damhirsche mehr in der Wildnis, in Österreich noch etwa 500. Die meisten Damhirsche Deutschlands leben in Niedersachsen. In England gibt es die meisten Damhirsche, etwa 100.000 Tiere in der Wildnis. Viele Damhirsche werden in großen Gehegen gezüchtet wegen ihres Fleisches. Es gibt sie auch in Parks. Sie streiten sich selten und sind genügsam. Sie gewöhnen sich auch schnell an die Menschen und fressen ihnen sogar aus der Hand. Das ist aber nicht ganz ungefährlich: Männchen können die Besucher mit dem Geweih stoßen in der Hoffnung, selber so mehr Futter zu bekommen. Damhirsche sind deutlich größer als Rehe, aber kleiner als Rothirsche. Die Weibchen sind am Fell gut erkennbar: Sie tragen in der Mitte über der Wirbelsäule einen dunkelbraunen Strich mit einer Reihe von weißen Punkten auf beiden Seiten. Auch die Männchen und die Jungtiere tragen im Sommer weiße Punkte in ihrem rostbraunen Fell. Das Geweih brauchen die Männchen gleich wie die Rothirsche und verlieren es auch so. Wenn sich die Tiere nicht gerade paaren wollen, leben die Männchen und die Weibchen in getrennten Rudeln. Ältere Männchen sind manchmal auch Einzelgänger. Die Weibchen können im Alter von zwei Jahren Junge kriegen. Die Schwangerschaft dauert knappe acht Monate. Meist hat ein Muttertier nur ein einzelnes Kalb. Damhirsche werden meist gegen zwanzig Jahre alt.
Der Damhirsch (Dama dama), jägersprachlich auch Damwild genannt, ist ein mittelgroßer Hirsch. Charakteristisch ist das Schaufelgeweih der männlichen Tiere und das gefleckte Sommerfell. Damhirsche sind tagaktiv und leben bevorzugt in offenen Landschaften, in denen sich kleine Waldpartien mit landwirtschaftlichen Flächen abwechseln. Damhirsche besetzen häufig feste, über Jahrzehnte bestehende Brunftplätze, auf denen sie sich alljährlich einfinden. Ursprünglich war das Vorkommen des Damhirschs wahrscheinlich auf Vorderasien einschließlich Kleinasien beschränkt. Er wurde aber bereits durch die Römer in anderen Regionen eingeführt. In vielen Regionen Europas ist er heute beheimatet, weil er vor allem während der Zeit des Absolutismus von Landesherren als weiteres jagdbares Hochwild eingeführt wurde. Die größten Bestände an Damhirschen gibt es heute in Großbritannien. Nach wie vor wird der Damhirsch in einigen Regionen in großen Gattern gehegt. Der Damhirsch kommt mittlerweile auch außerhalb Eurasiens vor und spielt auch in der Wildtierhaltung zur Fleischerzeugung eine große Rolle. Der Mesopotamische Damhirsch galt früher als Unterart des Damhirschs. Sowohl in aktuellen Systematiken als auch bei der IUCN wird er aber heute als eigenständige Art anerkannt.
Sage einfach was "Dampfmaschine" bedeutet !
Eine Dampfmaschine erhitzt Wasser, so dass daraus Dampf wird. Aus dem Dampf macht sie Bewegung. Mit der Bewegung wird eine andere Maschine angetrieben, zum Beispiel in einer Lokomotive. Schon im Altertum haben Menschen versucht, eine solche Maschine zu bauen. Doch erst in den Jahren zwischen 1700 und 1800 gelang es, dass so eine Maschine auch wirklich eingesetzt werden konnte. Dampfmaschinen wurden sehr wichtig im Jahrhundert danach, als die Industrie wuchs. Auch die ersten Eisenbahnen wurden durch die Dampfmaschine möglich.
Eine Dampfmaschine ist (im engeren Sinne) eine Kolben-Wärmekraftmaschine. In einem beheizten Dampferzeuger, der als Bestandteil der Maschine gilt, wird Wasser verdampft. Der unter Druck gesetzte Dampf wandelt die in ihm enthaltene Wärmeenergie (auch Druckenergie) durch Verschieben eines in einem Zylinder beweglichen Kolbens in Bewegungsenergie um. Üblicherweise ist der Kolben Teil eines Schubkurbelgetriebes, mit dem die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens in Rotation eines Schwungrades, das die Arbeitsmaschine antreibt, umgewandelt wird. Zur Bewegungsumkehr des Kolbens, wird der Druck jeweils auf dessen anderer zylindrischer Seite umgelenkt. Eine andere mit Dampf betriebene Wärmekraftmaschine ist die Dampfturbine, die schon ohne einen die Bewegungsart ändernden Folge-Mechanismus (Getriebe) Die Wärmeenergie des Dampfs in Rotationsenergie umwandelt. Dampfmaschinen sind Wärmekraftmaschinen mit "äußerer Verbrennung", was sie von Verbrennungsmotoren unterscheidet. Die Anwendungen der ersten funktionsfähigen Dampfmaschine von Thomas Newcomen fanden sich ab Anfang des 18. Jahrhunderts im Steinkohlebergbau zur Wasserhaltung, wo sie zunächst ältere mechanische Kraftquellen wie z. B. Wasserräder ergänzten und später auch ersetzten. Nach allmählichen Verbesserungen des Wirkungsgrades lohnte es sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts, sie ebenfalls in der wachsenden Textilindustrie zum Antrieb von Textilmaschinen einzusetzen und sie verbreiteten sich schließlich auch in weiteren Industriebranchen, wo sie ebenfalls Wasser- und Windmühlen ergänzten. Eine entscheidende Verbesserung gelang James Watt, der 1769 darauf ein Patent erhielt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts erlangten sie eine wichtige Rolle im Verkehrswesen, insbesondere zum Antrieb von Dampfschiffen und Dampflokomotiven. Ebenfalls nicht unbedeutend war zudem der Einsatz als Lokomobile. Nach anfänglichen Erfolgen verlor ihre Anwendung in Dampfautomobilen und -lastwagen an Bedeutung und existiert heute praktisch nicht mehr. Ähnliches gilt für den Bereich der Dampftraktoren und Lokomobile, wo der Dampfantrieb vor 1900 dominierte. Auch das erste Luftschiff wurde 1852 von einer Dampfmaschine angetrieben. Abgelöst wurden die Dampfmaschinen in der Wende zum 20. Jahrhundert allgemein durch den Elektromotor und als Fahrzeugantrieb durch den Verbrennungsmotor. In Kraftwerken werden bis heute Dampfturbinen genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen. Der folgende Artikel behandelt nur Kolbenkraftmaschinen (Dampfmaschinen "im engeren Sinne").
Sage einfach was "Dante Alighieri" bedeutet !
Dante Alighieri war einer der bekanntesten Dichter Italiens. Er wurde im Jahr 1265 in der Stadt Florenz geboren und starb im Jahr 1321 in der Stadt Ravenna. Mit seinem Werk "Die Göttliche Komödie" begann die italienische Literatur: Dante schrieb in Italienisch, davor schrieben die Dichter in Italien in Latein. Mit neun Jahren begegnete ihm eine Frau mit Namen Beatrice, die er sein Leben lang verehrte. Beatrice starb früh, aber in Dantes Werk lebte sie weiter weil er weiterhin über sie schrieb. Allerdings ist gar nicht sicher, ob diese Beatrice überhaupt jemals lebte. Dante mischte sich aktiv in die Politik seiner Heimatstadt ein und wollte viele Dinge verändern. Er wurde deshalb verbannt. Er bekam ein Angebot, um heimkehren zu können, nämlich eine Geldstrafe. Das lehnte er jedoch ab. Dantes Hauptwerk war "Die Göttliche Komödie". Komödie heißt nicht, dass die Geschichte lustig ist, sondern dass sie gut ausgeht. Göttlich hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Das Wort wurde später zum Titel hinzugefügt, um das Werk zu loben. "Die Göttliche Komödie" erzählt von Dantes Reise durch die Hölle, zum Läuterungsberg, bis hin ins Paradies. In seiner Hölle brennt kein Feuer. Der Teufel steckt im Eis. Im Himmel hoffte er, Beatrice wiederzusehen.
Dante Alighieri (italienisch italienische Aussprache?/i; * Mai oder Juni 1265 in Florenz; + 14. September 1321 in Ravenna) war ein italienischer Dichter und Philosoph. Er überwand mit der in Altitalienisch (bzw. Toskanisch) verfassten Göttlichen Komödie das bis dahin dominierende Latein und führte das Italienische zu einer Literatursprache. Dante ist einer der bekanntesten Dichter der italienischen Literatur sowie des europäischen Mittelalters.
Sage einfach was "Danzig" bedeutet !
Danzig ist eine Stadt im Norden von Polen. Sie liegt in der Region Pommern an der Ostsee, zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Kaliningrad in Russland. Auf Polnisch heißt die Stadt Gdansk. Früher war Danzig eine der wichtigsten und reichsten Hafenstädte der Ostseeregion. Noch heute ist Danzigs Hafen der größte in ganz Polen. Von dort gibt es regelmäßig Fähren nach Skandinavien, Finnland und ins Baltikum. In der Stadt leben etwas mehr als 460.000 Menschen. Mit den Städten Gdingen und Zoppot zusammen bildet es die sogenannte "Dreistadt". In diesem Ballungsraum leben etwas weniger als eine Million Menschen. Weil die Mieten in der Innenstadt teuer sind, leben viele Danziger eher am Rande der Stadt. Dort hat es viele Hochhäuser mit billigen Wohnungen drin. Danzig hat viele Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt der "Lange Markt". Das ist ein Platz, an dem viele prunkvolle Gebäude aus der glorreichen Zeit der Stadt stehen. Das sind neben dem Rathaus und anderen Gebäuden auch ein Brunnen mit einer Statue des Meeresgottes Neptun. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Danzig ist die Marienkirche, eine der größten Hallenkirchen weltweit. Daneben gibt es noch das Krantor und das Hohe Tor. Kulturliebhaber finden darüber hinaus viele Museen, Kunstgalerien, Theater und Konzertsäle.
Danzig (polnisch Gdansk Aussprache?/i, kaschubisch Gdunsk) ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern an der Ostseeküste im Norden von Polen. Ebenfalls ist Danzig Zentrum der geographischen und kulturellen Region der Kaschubei. Die ehemalige Hansestadt ist mit ihren zahlreichen Werften und dem größten Seehafen des Landes ein bedeutender Handelsstandort. Die kreisfreie Stadt liegt am südlichen Ende der Danziger Bucht am Auslauf des Flusses Motlawa. Dieser verbindet Danzig über die Weichsel mit der 285 km südöstlich liegenden Hauptstadt Warschau. Mit über 468.000 Einwohnern ist Danzig die sechstbevölkerungsreichste Stadt des Landes. Zusammen mit der industriell geprägten Hafenstadt Gdynia und dem Erholungsort Sopot bildet Danzig das Zentrum der viertgrößten Metropolregion des Landes, der sogenannten Dreistadt (Trojmiasto). Im gesamten städtisch geprägten Ballungsraum Danzig (aglomeracja gdanska) leben mehr als 1,2 Millionen Menschen. In seiner komplexen Stadtgeschichte stand Danzig seit dem Mittelalter unter polnischer, später unter preußischer und deutscher Oberherrschaft, während es bis heute immer auch von den westslawischen Kaschuben als kulturelles Zentrum verstanden wurde. Von 1454/66 bis 1793 unterstand Danzig dem König von Polen, jedoch mit erheblicher Autonomie; zu dieser Zeit war Danzig eine der reichsten und größten Städte Polens, bis es im 18. Jahrhundert von Warschau überholt wurde. Von 1807 bis 1814 und von 1920 bis 1939 war Danzig mit seinem Umland ein annähernd souveräner Stadtstaat (zur Zwischenkriegszeit siehe Freie Stadt Danzig). In der Zwischenkriegszeit, nicht zuletzt wegen seiner an der Grenze zwischen Deutschtum und Polentum verlaufenden Geschichte, wurde Danzig von beiden Staaten beansprucht, was durch seine Lage am sogenannten Polnischen Korridor zu zahlreichen Spannungen führte. Diese kulminierten 1939 im Angriff Deutschlands auf Polen vor den Stadttoren Danzigs, gefolgt von der Ermordung der polnischen, kaschubischen und jüdischen Bevölkerung durch die Nazis sowie von Flucht und Vertreibung der Mehrheit der deutschstämmigen Bevölkerung im Jahr 1945. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich zudem vertriebene Polen aus Gebieten an, die Polen an die Sowjetunion abtreten musste. In den 1980er Jahren war Danzig das Zentrum der oppositionellen antikommunistischen Bewegung, die in der Gewerkschaft Solidarnosc unter der Führung von Lech Walesa ihren Mittelpunkt fand. Diese spielte eine wichtige Rolle bei der Beendigung der kommunistischen Herrschaft in Polen und beeinflusste den Niedergang der kommunistischen Regime des ganzen Ostblocks bis hin zum Fall der Berliner Mauer und der Auflösung der Sowjetunion. Wichtige Institutionen in Danzig sind die Universität Danzig, die Technische Universität Danzig, das Nationalmuseum, das Gdansk Shakespeare Theatre, das Museum des Zweiten Weltkrieges, die Baltische Philharmonie sowie das Europäische Zentrum der Solidarnosc.
Sage einfach was "Darts" bedeutet !
Darts oder auch Dart ist ein beliebtes Spiel aus Großbritannien. Bei diesem Spiel wirft man Pfeile auf eine Zielscheibe. Je nachdem, welches Feld getroffen wird, bekommt man unterschiedlich viele Punkte. Mit den Pfeilen die richtige Stelle zu treffen, erfordert viel Konzentration, Geschicklichkeit und Training. Früher spielte man Darts vor allem in der Kneipe, also beim Trinken in der Freizeit. Heute spielen einige Leute Darts als Beruf und verdienen dabei mehrere Millionen Euro. Das Geld kommt von Preisgeldern und von der Werbung. Der bekannteste Spieler ist wohl Phil Taylor aus England, der schon 16 Mal Weltmeister wurde.
Darts, auch Dart (süddeutsch Spicken/Spicker/Spickern), ist ein Geschicklichkeitsspiel und ein Präzisionssport, bei dem mit Pfeilen (den Darts, süddeutsch Spickern) auf eine runde Scheibe (die Dartscheibe) geworfen wird.
Sage einfach was "Dattel" bedeutet !
Die Dattel ist die Frucht der Dattelpalme. Sie sind ein wenig länglich, wie ein Fingerglied. Sie können drei bis sieben Zentimeter lang werden und haben einen harten Kern in sich. Daher kommt auch ihr Name: Das griechische Wort "Daktylus" bedeutet Finger. Man kann Datteln einfach so essen. Die Araber füllen sie gern mit Mandeln, Zitronenschale, Marzipan oder anderen Dingen. Getrocknete Datteln sind gut haltbar. Man macht aus Datteln auch Sirup und süßt damit Lebensmittel, statt mit Zucker oder Honig. Datteln sind sehr süß, weil sie zu vier Fünfteln aus Zucker bestehen. Datteln baut man vor allem in Nordafrika und Arabien an. Die meisten Datteln auf der Welt kommen aus Ägypten. Datteln brauchen viel Wärme, ertragen aber auch kalte Nächte. Vor allem im Sommer brauchen sie viel Wasser. Dazu braucht es aber nicht unbedingt Regen. In den Oasen genügt das Grundwasser, weil die Dattelpalmen sehr tiefe Wurzeln haben. Es gibt männliche und weibliche Dattelpalmen. Auf 100 weibliche Palmen braucht es nur zwei bis drei männliche. Ein Arbeiter klettert dann dem Stamm einer männlichen Pflanze entlang hoch und holt ein Pollenbüschel. Damit erklimmt er dann viele weibliche Pflanzen und befruchtet ihre Blüten, indem er die Pollenwedel ausschüttelt. Dadurch bringt eine Plantage viel mehr Ertrag. Dattelpalmen werden bis zu 20 Meter hoch. Aus den Teilen der Dattelpalme kann man viele Dinge herstellen: Boote aus den Blättern, Bauholz aus dem Stamm und so weiter. In der Biologie sind die Dattelpalmen eine Gattung von Pflanzen. Davon gibt es 14 Arten. Aber nur eine von ihnen liefert so gute Datteln, nämlich die "Echte Dattelpalme". Von ihr haben die Menschen verschiedene Sorten gezüchtet.
Die Echte Dattelpalme (Phoenix dactylifera) ist eine Pflanzenart der Gattung Dattelpalmen (Phoenix) in der Familie der Palmengewächse (Arecaceae). Ihre Früchte werden Datteln genannt. Die echte Dattelpalme ist eine alte orientalische Kulturpflanze, deren menschliche Nutzung sich bis in die Archive von Mesopotamien zurückverfolgen lässt.
Sage einfach was "David Alaba" bedeutet !
David Alaba ist ein Fußballspieler aus Österreich, der aktuell beim FC Bayern München spielt. Er wurde im Jahr 1992 in Wien geboren. Seine Mutter kommt von den Philippinen, sein Vater ist Nigerianer und war früher mal Rapper. Alaba spielt meistens in der Verteidigung, kann aber auch im Mittelfeld eingesetzt werden. Er wurde sechs Mal zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt. Mit acht Jahren begann Alaba beim kleinen SV Aspern zu spielen. Das ist ein Verein aus einem Stadtteil von Wien. Später trat er der Jugendmannschaft von Austria Wien bei. Mit knapp 17 Jahren wechselte er dann zum deutschen Rekordmeister, dem FC Bayern München. Anfangs hatte er Mühe sich gegen die Profis bei Bayern durchzusetzen, meist spielte er nur in der Zweiten Mannschaft. Für ein Jahr wurde er an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen, wo er 17 Spiele machte und zwei Tore erzielte. Dann setze ihn der damalige Bayern-Trainer Jupp Heynckes öfters auch bei den Profis ein. In der Folgesaison 2012/13 war er dann bereits ein wichtiger Bestandteil der Bayern-Mannschaft, die in einem Jahr alle wichtigen Pokale gewinnen konnte: Die Champions League, den DFB-Pokal und die Bundesliga. Wenn eine Mannschaft das schafft, redet man von einem "Triple ". Auch in den Jahren danach war Alaba noch sehr erfolgreich mit dem FC Bayern. Sein erstes Spiel für die Nationalmannschaft machte er bereits im Jahr 2009 gegen Frankreich. Damals war er der jüngste Spieler, der je für Österreich aufgelaufen war. Als Kind spielte er schon seit er 11 Jahre alt war in den Junioren-Mannschaften des ÖFB. Sein bisher größter Erfolg mit der Nationalmannschaft war die Qualifikation für die Europameisterschaft 2016, wo die Mannschaft jedoch in der Gruppenphase scheiterte. David Alaba ist ein gläubiger Christ und Mitglied in einer Freikirche. Sein Motto lautet "Meine Kraft liegt in Jesus!". Alaba besitzt außerdem ein Modeunternehmen und ist ein Fan des türkischen Fußballvereins Galatasaray Istanbul.
David Olatukunbo Alaba (* 24. Juni 1992 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler, der seit 2009 für die österreichische Nationalmannschaft spielt und mit dem FC Bayern München 2013 und 2020 das Triple aus Meisterschaft, Pokal und der UEFA Champions League gewonnen hat, dazu jeweils den UEFA Super Cup und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. Alaba besuchte das Polgargymnasium in Wien; er absolvierte seine fußballerische Ausbildung beim FK Austria Wien, bei dem er bereits als 15-Jähriger auf der Auswechselbank der Bundesligamannschaft saß und in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde. Mit 16 Jahren wechselte er nach Deutschland zum FC Bayern München, seit der Winterpause 2009/10 steht er im Kader der Profimannschaft, abgesehen von einer halbjährigen Leihe zur TSG Hoffenheim. Als offensiver und defensiver Außenbahnspieler meist auf der linken Seite, Innenverteidiger, zentraler Mittelfeldspieler sowie "Zehner" einsetzbar, gilt Alaba als vielseitiger Spieler. Seit der Saison 2014/15 wurde ihm auch mehrmals die Neuinterpretation der Position des Liberos zugeschrieben.
Sage einfach was "Debrecen" bedeutet !
Debrecen, sprich: Debrezän, ist eine Großstadt in Ungarn mit rund 210.000 Einwohnern. Im Verwaltungsbezirk Hajdu-Bihar, in dem die Stadt liegt, leben etwa 500.000 Menschen. Nach Budapest ist es die größte Stadt Ungarns, sowohl nach Einwohnern als auch nach der Fläche. Sie ist ein Zentrum für die Wirtschaft, Religion, Kunst und Kultur von Ungarn. Durch das Stadtgebiet fließt kein größerer Fluss, dafür gibt es viele kleine Bäche und Seen am Rand der Stadt. Wann genau Debrecen gegründet wurde, weiß niemand so recht. Die Stadt entstand wohl durch die Zusammenlegung mehrerer kleiner Gemeinden. Sicher ist, dass es sie bereits im Jahr 1235 gab. Aus diesem Jahr stammt nämlich das älteste bekannte Schriftstück über Debrecen. Im späteren Mittelalter wurde die Stadt ein wichtiger Ort für den Handel und bekam vom ungarischen König den Status einer Marktstadt verliehen. Geld verdiente man damals vor allem mit dem Viehhandel und mit Handwerk. Als in Europa die Reformation begann, zogen viele Calvinisten in die Stadt. Sie bauten Kirchen, gründeten die erste Universität und machten die Stadt zu Ungarns Zentrum der Reformation. Über die Jahrhunderte war Debrecen immer wieder von anderen Reichen abhängig. Im 16. Jahrhundert eroberten die Osmanen die Stadt. Sie versuchten, die Katholiken und Calvinisten dort muslimisch zu machen, was ihnen jedoch nicht gelang. Später gehörte Debrecen zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. In dieser Zeit entwickelte sich die Industrie der Stadt. Es wurden viele Fabriken gebaut, die vor allem Zucker, Tabak und Ziegel herstellten. Über die neuen Eisenbahnlinien wurden diese Waren nach Wien oder Budapest verkauft. In den beiden Weltkriegen wurden weite Teile der Stadt zerstört und später wieder aufgebaut. Seit dem 20. Jahrhundert gehört die Stadt zum unabhängigen Ungarn. Debrecen hat viele Sehenswürdigkeiten, die jedes Jahr viele Touristen in die Stadt locken. Das sind zum Beispiel die kleine und große reformierte Kirche oder die Thermalbäder. Sehenswert ist auch das alte Komitatshaus, in dem die Verwaltung arbeitete . In der Mitte der Stadt befindet sich das Deri-Museum. Dort findet man viel Kunst von ungarischen und internationalen Malern. Aber auch archäologische Fundstücke aus dem alten Rom und Ägypten sowie Jahrtausende alte Fossilien von Tieren.
Debrecen (deutsch Debrezin, auch Debreczin, slowakisch Debrecin) ist eine ungarische Stadt mit Komitatsrecht im gleichnamigen Kreis und Sitz des Komitats Hajdu-Bihar. Sie liegt im östlichen Teil Ungarns, etwa 30 Kilometer westlich der Grenze zu Rumänien. Die Fläche Debrecens beträgt 46.165 Hektar, die Einwohnerzahl 201.432 (2019); damit ist Debrecen die zweitgrößte Stadt Ungarns. Die Einwohner Debrecens bezeichnen sich noch heute mit dem mittelalterlichen Begriff "Civis". 2016 wurde Debrecen der Ehrentitel "Reformationsstadt Europas" durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.
Sage einfach was "Demokratie" bedeutet !
Die Demokratie ist eine Art, wie ein Staat organisiert und regiert wird. Das Wort kommt aus dem Griechischen und heißt "Herrschaft des Volkes". Die Leute wählen das Parlament, das die Gesetze macht und die Regierung, welche die Gesetze anwendet und bestimmt, was im Land geschieht. Demokratie ist also eine Regierungsform. Es kann sie in verschiedenen Staatsformen geben. Meist gibt es sie in der Staatsform der Republik. Es gibt aber auch Staaten mit einem König, das sind Monarchien. Wenn aber der König nicht alles selber bestimmt, sondern ein vom Volk gewähltes Parlament und eine Regierung zulässt, dann ist die Regierungsform trotzdem demokratisch. Demokratische Republiken sind beispielsweise Deutschland, Österreich und die Schweiz. Demokratische Monarchien sind Belgien, England, Schweden und andere. In einer Demokratie beschützt der Staat die Rechte der Menschen, so dass sie sich wirklich frei entscheiden können, auch wenn sie verschiedene Meinungen haben. Zudem gelten für alle Menschen die Menschenrechte. Auch Kinder haben schon Rechte.
Demokratie (altgriechisch oaia demokratia "Herrschaft des Staatsvolkes", von o dmos "Staatsvolk" und ao kratos "Gewalt, Macht, Herrschaft") bezeichnet heute Herrschaftsformen, politische Ordnungen oder politische Systeme, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen (Volksherrschaften). Dieses wird entweder unmittelbar (direkte Demokratie) oder durch Auswahl entscheidungstragender Repräsentanten (repräsentative Demokratie) an allen Entscheidungen, die die Allgemeinheit verbindlich betreffen, beteiligt. In demokratischen Staaten und politischen Systemen geht die Regierung durch politische Wahlen aus dem Volk hervor. Da die Macht von der Allgemeinheit ausgeübt wird, sind Meinungs- und Pressefreiheit zur politischen Willensbildung unerlässlich. Weitere wichtige Merkmale einer modernen Demokratie sind freie und gleiche Wahlen, das Mehrheits- oder Konsensprinzip, Minderheitenschutz, die Akzeptanz einer politischen Opposition, Gewaltenteilung, Verfassungsmäßigkeit, sowie Schutz der Grund-, Bürger- und Menschenrechte. Diese liberale Wertebasis, die als solche auch durch Mehrheitsentscheidung nicht antastbar ist, unterscheidet sie auch wesentlich von einer Ochlokratie, Volksrepublik oder Tyrannei der Mehrheit. Viele der existierenden Demokratien bezeichnen sich grundsätzlich als Republiken, wobei Republiken keine Demokratien sein müssen, sondern lediglich sich in Abkehr zur Monarchie definieren. Aber auch moderne Monarchien sind mit dem Demokratiebegriff in vielerlei Hinsicht vereinbar geworden - so haben sich gemischte Staatsformen wie die parlamentarische Monarchie herausgebildet, die entscheidende Elemente einer Demokratie in sich vereinen. Es gibt verschiedene Formen der Demokratiemessung. Nach dem Demokratieindex von 2020 leben rund 8,4 % der Weltbevölkerung in "vollständigen Demokratien", 41,0 % in "unvollständigen Demokratien", der Rest in teildemokratischen (teils autoritären) Systemen oder Autokratien.