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Sage einfach was "Aralsee" bedeutet !
Der Aralsee in Asien war einer der größten Seen der Welt. Dieser See hat aber viel Wasser verloren. Darum besteht er heute nur noch aus kleineren Resten. Übriggeblieben ist vor allem ein länglicher See im Westen und ein kleinerer See im Norden. Man nennt sie den Westlichen Aralsee und den Nördlichen Aralsee. Lange Zeit lebten vor allem Nomaden am Aralsee. Das sind Menschen, die oft den Wohnort wechseln. In den Jahren um 1850 kam die Gegend an Russland, das später die Sowjetunion wurde. Im Jahr 1991 endete die Sowjetunion. Das Gebiet des ehemaligen Aralsees liegt seitdem vor allem in Kasachstan. Der Süden gehört zu Usbekistan. Im Jahr 1960 war der Aralsee noch 68.000 Quadratkilometer groß, also fast so groß wie ganz Bayern. Der See wurde dann aber immer kleiner und zerfiel in kleine Resten. Seit etwa dem Jahr 1990 gibt es noch zwei kleinere Seen. Im Jahr 2005 hatten sie zusammen noch 7.000 Quadratkilometer. Das ist nur noch so groß wie Mittelfranken. Die UNESCO hat das Schrumpfen des Aralsees ein Trauerspiel für die Umwelt genannt.
Der Aralsee (kasachisch pa e Aral tenizi; usbekisch Orol dengizi; russisch pacoe ope Aralskoje more; im Altertum Oxiana) war ein großer, abflussloser Salzsee in Zentralasien. Durch lang andauernde Austrocknung zerfiel der See um die Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert in mehrere erheblich kleinere Teile. Die Überreste bilden seitdem der Nördliche Aralsee, der Westliche Aralsee, der zwischen beiden liegende Barsakelmessee und die Wüste Aralkum. Sie alle liegen innerhalb der Aralo-Kaspischen Senke in einem Becken, dem Tiefland von Turan, und gehören zu Kasachstan, zu Usbekistan sowie teils zu beiden Staaten. Der etwas weiter südlich in Turkmenistan liegende, ursprünglich mit dem Aralsee verbundene Aibugirsee wurde schon früher abgetrennt. Aufgrund des kontinentalen Klimas herrschen Halbwüsten- und Wüstenklimate vor. Die seit etwa 1960 zunehmende Austrocknung des Sees stellt weltweit eine der größten vom Menschen verursachten Umweltkatastrophen dar. Mit ursprünglich rund 68.000 Quadratkilometern Ausdehnung (beinahe die Fläche Bayerns) war der Aralsee bis Anfang der 1960er-Jahre der viertgrößte Binnensee der Erde.
Sage einfach was "Arbeitslosigkeit" bedeutet !
Arbeitslosigkeit bedeutet, dass es zu wenig Arbeit gibt für Menschen, die arbeiten wollen. Das kann verschiedene Gründe haben. Nach dem Ersten Weltkrieg musste Deutschland beispielsweise für die Kriegsschäden aufkommen. Daher ging es der Wirtschaft schlecht und viele Menschen konnten keinen Job finden. Oder die Industrie setzt viele Maschinen ein und braucht dann weniger Menschen, die arbeiten. Vielleicht will auch jemand die Arbeitsstelle wechseln, weil ihm die Arbeit nicht gefällt oder weil sie zu schwer ist. Wenn er dann kündigt und keine neue Arbeitsstelle findet, ist er arbeitslos, zumindest während einer gewissen Zeit. Manchmal wird einem Mitarbeiter auch aus einem bestimmten Grund gekündigt, er verliert also dann seine Arbeit. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn die Firma nicht mit seiner Arbeit zufrieden war, oder wenn die Firma Geld sparen muss oder will. Aber nicht jeder, der nicht arbeitet, ist ein Arbeitsloser. Nicht zu den Arbeitslosen zählen zum Beispiel Hausfrauen oder Hausmänner, schulpflichtige Kinder, Studenten und Rentner. Wer wegen seiner Gesundheit nicht arbeitet, ist krank. Er bekommt dann Lohn von seiner Arbeitsstelle. Kann jemand gar nicht arbeiten, weil er zum Beispiel einen schweren Unfall hatte, dann ist er invalid. Wer Arbeit sucht und keine findet, kann sich in den meisten Ländern bei einem Arbeitslosenamt anmelden. Dort erhält man vom Staat Geld als Ersatz für den fehlenden Lohn. Wie lange man das Geld erhält, hängt vom Land ab, vom Alter des Arbeitslosen und davon, wie lange er vorher gearbeitet hat. In Deutschland und der Schweiz sind das etwa zwei Jahre. In schlechten Zeiten muss der Staat sehr viel Arbeitslosengeld bezahlen. Es ist auch für viele Arbeitslose sehr unangenehm, immer Geld vom Staat erhalten zu müssen. Deshalb will der Staat, dass es so wenig Arbeitslose wie möglich gibt. Der Staat kann mithelfen, dass es mehr Arbeitsstellen gibt oder die Arbeitslosen darin unterstützen, einen anderen Beruf zu erlernen. Weil Arbeitslose von Steuergeldern finanziert werden, haben sie in der Gesellschaft ein geringes Ansehen. Viele Menschen finden es nicht richtig, dass sie andere Leute fürs zu Hause bleiben bezahlen müssen, während sie selber für ihr Geld arbeiten gehen. Daher gibt es auch Länder in denen es kein oder nur ein sehr geringes Arbeitslosengeld gibt. Arbeitslose Menschen verarmen dann aber oft und haben Schwierigkeiten über die Runden zu kommen. Um sich über die Arbeitslosigkeit zu informieren, gibt es zahlreiche Statistiken. Die sagen zum Beispiel, wie viele Menschen in einem Land arbeitslos sind. Meist sieht man sich hundert Personen an, die arbeiten oder arbeiten wollen und zählt dann aus, wie viele von ihnen keine Stelle finden. Weniger als vier von hundert gilt als normal oder sogar gut. Darüber wird es schwierig und teuer.
Unter Arbeitslosigkeit (englisch unemployment, französisch chomage) versteht man in der Volkswirtschaftslehre das Fehlen von erwerbsorientierten Beschäftigungsmöglichkeiten für einen Teil der arbeitsfähigen und beim bestehenden Lohnniveau arbeitsbereiten Personen. Statistisches Pendant sind die offenen Stellen.
Sage einfach was "Archimedes" bedeutet !
Archimedes war ein berühmter Mathematiker und Erfinder. Er lebte im Altertum im Alten Griechenland. Er wurde etwa 287 vor Christus in Syrakus auf der Insel Sizilien geboren. Er ist der Entdecker der Zahl Pi, mit der man Kreise berechnen kann. Archimedes lebte eine Zeit lang in Alexandria in Ägypten, wo er die Mathematiker Konon, Dositheos und Eratosthenes kennen lernte. Sie wurden Vorbilder für ihn. Nachdem er in seine Heimat Syrakus zurückgekehrt war, beschäftigte er sich mit Mathematik und praktischer Physik. Die Römer griffen Syrakus 214 vor Christus an. Doch Syrakus konnte durch gut ausgebaute Befestigungsanlagen den Angriffen standhalten. Als die Römer verstanden, dass es zu schwer wäre, die Stadt von der Landseite zu übernehmen, griffen sie an der Seeseite mit Schiffen an. Nun war ein geschickter Erfinder wie Archimedes sehr wichtig.
Archimedes von Syrakus (griechisch uaouo Archimdes ho Syrakousios; * um 287 v. Chr. vermutlich in Syrakus; + 212 v. Chr. ebenda) war ein griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur. Er gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker der Antike. Seine Werke waren auch noch im 16. und 17. Jahrhundert bei der Entwicklung der höheren Analysis von Bedeutung.
Sage einfach was "Architektur" bedeutet !
Architektur ist die Baukunst. Ein Architekt zeichnet und gestaltet ein Gebäude und überwacht dann auf der Baustelle, dass alles auch richtig herauskommt. Der Ausdruck "Architektur" ist die Übersetzung des griechischen und lateinischen Wortes für Baukunst. Der römische Ingenieur Vitruv nannte die Architektur die "Mutter aller Künste". Ihm war sie wichtiger als die Bildhauerei und die Malerei. Für ihn war am wichtigsten, dass ein Gebäude stabil, nützlich und schön war. Diese drei Prinzipien fand er alle gleich wichtig. Ein Architekt muss also vieles können. Er ist ein Techniker, ein Künstler und ein Manager. Er muss Pläne zeichnen, die Kosten berechnen und mit Bauherren verhandeln. Nur noch die wenigsten Architekten arbeiten heute noch ganz allein für sich. Meist spricht man von Architekturbüros. Da können mehrere Leute ihre Ideen austauschen und die Arbeiten verteilen. Meist haben sich solche Büros auch auf ein Thema spezialisiert, zum Beispiel auf Schulen oder Krankenhäuser. Die sind ja sehr unterschiedlich. Und ein Architekturbüro, das nicht schon Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet gemacht hat, bekommt kaum einen großen Auftrag. Architekten nehmen oft auch an Wettbewerben teil. Bei großen Bauvorhaben werden sie aufgefordert, ihre Pläne vorzulegen. Ein Preisgericht entscheidet, welcher Plan ihrer Ansicht nach der Beste ist. Dann bekommt der Gewinner den Auftrag, seinen Plan auszuführen. Architekten müssen sich vor dem ersten Entwurf schon gründlich überlegen, wozu das Gebäude später dienen soll. Eine neue Schule braucht nicht nur Schulzimmer, Toiletten und eine Turnhalle. Falls es eine Ganztagsschule werden soll, muss er Räume zum Essen, zur Betreuung und weitere Aufenthaltsräume einplanen. Bei einer Förderschule muss er Aufzüge und Rampen für Rollstühle einplanen. Eine technische Schule braucht Labors und weitere Spezialräume. Architekten planen nicht nur Gebäude. Es gibt zum Beispiel auch die Landschaftsarchitektur, also die Gestaltung von Landschaften und Grünanlagen. Innenarchitekten gestalten die Innenräume, dazu gehören Möbel, Vorhänge und viele andere Dinge.
Das Wort Architektur (von lateinisch architectura ,Baukunst'; dieses von altgriechisch ovia architektonia mit derselben Bedeutung) bezeichnet im weitesten Sinne die handwerkliche Beschäftigung und ästhetische Auseinandersetzung des Menschen mit dem gebauten Raum. Planvolles Entwerfen, Gestalten und Konstruieren von Bauwerken ist der zentrale Inhalt der Architektur. Es gibt eine Vielzahl von Definitionen des Begriffes, die der Architektur verschiedene Aufgaben, Inhalte und Bedeutungen zuschreiben. Einige werden im Folgenden dargestellt. Bereits Vitruv sprach von der "Mutter aller Künste", womit sowohl die zeitliche Abfolge als auch die rangliche Einstufung der Architektur gegenüber Bildhauerei und Malerei gemeint sein kann. Im klassischen Verständnis seit Vitruvs De Architectura beruht Architektur auf den drei Prinzipien Stabilität (Firmitas), Nützlichkeit (Utilitas) und Anmut/Schönheit (Venustas).
Sage einfach was "Archäologie" bedeutet !
Die Archäologie ist eine Wissenschaft. Wörtlich heißt das Wort "die Lehre von dem, was alt ist". Auch die Geschichtswissenschaft beschäftigt sich mit "dem Alten", aber mehr mit Geschriebenem. Die Archäologen hingegen arbeiten mit alten Gegenständen, wie Ruinen, Stücken aus Metall, Töpfen und so weiter. Ein Archäologe oder eine Archäologin hat das Fach Archäologie an der Universität gelernt. Mit Archäologie haben auch Museen zu tun. Als Archäologe sucht man nach Orten, an denen früher Menschen lebten. Man gräbt dort in der Erde und versucht zu erklären, was man gefunden hat. Viele Archäologen forschen über Völker und Kulturen, die besonders alt sind: aus der Urgeschichte, aus dem Altertum und dem Mittelalter. Aber auch die neuere Geschichte ist für Archäologen interessant, wie eine Fabrik aus dem 19. Jahrhundert oder eine Festung aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Archäologie (altgriechisch ao archaios, deutsch ,alt' und oo logos ,Lehre'; wörtlich also "Lehre von den Altertümern") ist eine Wissenschaft, die mit naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Methoden die kulturelle Entwicklung der Menschheit erforscht. Sie hat sich weltweit zu einem Verbund unterschiedlichster theoretischer und praktischer Fachrichtungen entwickelt. Die Archäologie befasst sich mit materiellen Hinterlassenschaften des Menschen, wie etwa Gebäuden, Werkzeugen und Kunstwerken. Sie umfasst einen Zeitraum von den ersten Steinwerkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die nähere Gegenwart. Aufgrund neuer Funde in Afrika, die etwa 3,3 Millionen Jahre alt sind, wird auch ein deutlich früherer Beginn der Werkzeugherstellung in Betracht gezogen. Materielle Hinterlassenschaften der jüngsten Geschichte (beispielsweise Konzentrationslager und Bunkerlinien aus dem Zweiten Weltkrieg) werden heute ebenfalls mit archäologischen Methoden ausgewertet, auch wenn dieser Ansatz einer "zeitgeschichtlichen" Archäologie fachintern umstritten ist. Obwohl die Archäologie eine verhältnismäßig junge Wissenschaft ist, ist es kaum mehr möglich, alle Zeiträume zu überblicken, so dass sich verschiedene Fachrichtungen herausbildeten. Dabei können die Epochen regional unterschiedlich datiert sein, teilweise sind sie nicht überall dokumentierbar. Neben der Orientierung an Epochen (z. B. Mittelalterarchäologie) oder Regionen (z. B. Vorderasiatische Archäologie) gibt es auch die Spezialisierung auf bestimmte Themengebiete (z. B. Christliche Archäologie, Rechtsarchäologie, Industriearchäologie). Die Archäologie untersucht Quellen unterschiedlicher Art. In der Vor- und Frühgeschichte hat man es hauptsächlich mit materieller Kultur zu tun, in der Frühgeschichte wird auch auf Schriftquellen zurückgegriffen. Diese stehen für Archäologen im Gegensatz zu Wissenschaftlern anderer Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft aber nicht im Mittelpunkt. Auch Erkenntnisse zur Klima- und Umweltgeschichte, zur Ernährung oder zur Datierung von Funden tragen zur Rekonstruktion vergangener Kulturen bei.
Sage einfach was "Ardennen" bedeutet !
Die Ardennen sind ein Mittelgebirge. Sie liegen vor allem im Osten von Belgien, aber auch in Frankreich und in Luxemburg. Die Ardennen bedecken den nördlichen Teil Luxemburgs und das Gebirge wird dort Ösling genannt. Die Ardennen gehören zum Rheinischen Schiefergebirge und gehen an der Grenze zu Deutschland in die Eifel über. Der höchste Punkt der Ardennen ist die Botrange mit 694 Metern über Meer in Belgien. Allerdings sind die Ardennen kein hohes Gebirge mit herausragenden und spitzen Gipfeln. Es ist mehr eine große, hohe Fläche. Viele Flüsse und Bäche fließen seit Millionen von Jahren durch das Gebirge. Zu den größeren dieser Flüsse zählen unter anderem Maas, Semois und Sauer. Diese Gewässer schlängeln sich in vielen Kurven durch das Gebirge und haben zum Teil tiefe und enge Täler in die Landschaft geschnitten. Die Hänge sind oft steil und meist bewaldet. Auch sonst gibt es in der Gegend viel Wald. Die Böden der Ardennen sind von Natur aus nicht besonders fruchtbar. In der Eifel ist es ähnlich. Auch das eher raue Klima sorgt dafür, dass Feldfrüchte nicht so besonders gut wachsen. Viele Bewohner waren deshalb früher arm. Dennoch spielt die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle in den Ardennen und prägt das Aussehen der Landschaft. Früher wurden auch einige Bodenschätze in diesem Gebiet abgebaut, wie zum Beispiel Steinkohle oder Natursteine wie Schiefer und Kalkstein. Heute spielt der Tourismus eine wichtige Rolle in den Ardennen. Zahlreiche Wander- und Fahrradwege locken die Menschen in die Natur. Durch Staudämme sind auch einige Seen entstanden, in denen man manchmal baden und Wassersport betreiben kann. Auch einige sehenswerte Burgen kann man besichtigen. Im Winter kann man bei genügend Schnee an einigen Orten Wintersport treiben. In Belgien kann man sogar Abfahrtski laufen, ansonsten sind vor allem Langlauf und Schlitteln möglich. Im Frühling finden mit den sogenannten Ardennenklassikern drei bedeutende Fahrradrennen auf dem hügeligen und schwierigen Terrain des Gebirges statt.
Die Ardennen (auch Ardenner Wald, von keltisch Arduenna ,Hochland') sind der Westteil des Rheinischen Schiefergebirges. Vorwiegend im Südosten der belgischen Region Wallonie, aber auch auf luxemburgischem (Ösling) und französischem Staatsgebiet gelegen (Departement Ardennes), sind die Ardennen ein ausgedehntes Waldgebirge. Im Osten und Süden ist es ein raues Bergland; nach Westen und Norden flachen die Ardennen ab.
Sage einfach was "Argentinien" bedeutet !
Argentinien ist ein großes Land in Südamerika. Es ist nach Brasilien der zweitgrößte Staat dieses Kontinents. Das Land ist fast acht Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur etwa halb so viele Einwohner. Von seinem äußersten Norden bis zum äußersten Süden ist es fast so weit wie vom äußersten Norden Europas bis zum äußersten Süden Europas. Der Name Argentinien leitet sich vom lateinischen Wort "argentum" ab. Das bedeutet Silber. Doch Silber wurde dort nicht gefunden. Der spanische Name des Flusses Rio de la Plata bedeutet Silberfluss. Auch er hat nichts mit Silber zu tun. Durch den Rio de la Plata verläuft die Grenze zwischen Argentinien und Uruguay. Sowohl die argentinische Hauptstadt Buenos Aires als auch die uruguayische Hauptstadt Montevideo liegen an diesem Fluss. Die Hauptstadt Buenos Aires ist die größte Stadt in Argentinien. Die Stadt selbst hat knapp drei Millionen Einwohner, in der Umgebung leben aber noch viele Millionen mehr. Man spricht bei so etwas von einem "Ballungsraum". Der Ballungsraum Buenos Aires ist einer der größten in ganz Südamerika. Etwa jeder dritte Argentinier lebt dort. Argentinien hat nur wenige Bodenschätze wie Metalle oder Kalkstein, den man für die Herstellung von Zement für Mörtel und Beton braucht. Wichtig sind aber das Erdöl und das Erdgas. Seit jeher gab es viel Landwirtschaft. Heute werden diese Produkte auch im Land weiter verarbeitet. Es gibt auch weitere Industriezweige sowie viele Dienstleistungen.
Argentinien (spanisch Argentina?/i ) ist eine Republik im Süden Südamerikas. Sie grenzt im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und Paraguay, im Nordosten an Brasilien und Uruguay und wird im Osten durch den Atlantischen Ozean begrenzt. Der Landesname leitet sich von der lateinischen Bezeichnung für Silber - argentum - ab und stammt aus der spanischen Kolonialzeit, als man hier Edelmetalle zu finden hoffte. Bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 war es Teil des spanischen Kolonialreiches. Politisch ist Argentinien eine präsidentielle Bundesrepublik, in der die einzelnen Provinzen weitreichende Kompetenzen haben. Laut der argentinischen Verfassung gelten neben Republica Argentina auch Provincias Unidas del Rio de la Plata und Confederacion Argentina als offizielle Bezeichnungen Argentiniens. Mit einer Fläche von knapp 2,8 Mio. km^2 ist Argentinien der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des südamerikanischen bzw. der viertgrößte des amerikanischen Doppelkontinentes. Wegen seiner großen Nord-Süd-Ausdehnung hat das Land Anteil an mehreren Klima- und Vegetationszonen. Im Hinblick auf die Einwohnerzahl steht es mit rund 44 Millionen Einwohnern in Südamerika an dritter (nach Brasilien und Kolumbien) und in ganz Amerika an fünfter Stelle. Etwa ein Drittel der Bevölkerung konzentriert sich im Ballungsraum der Hauptstadt Buenos Aires, die als bedeutendes Kulturzentrum Amerikas gilt, in dem unter anderem der Tango Argentino seinen Ursprung hat. Weitere Ballungszentren bilden die Städte Cordoba, Rosario, Mar del Plata und Mendoza. Große Teile des trockenen und kalten Südens sind dagegen nur sehr dünn besiedelt. Bis etwa 1950 war Argentinien eines der reichsten Länder der Erde. Wirtschaftlich spielten traditionell die Landwirtschaft, Viehzucht und der Rohstoffabbau eine große Rolle, wenn auch heute der Dienstleistungssektor mit rund 60 % den größten Anteil am BIP ausmacht. Politisch war das Land bis Mitte des 20. Jahrhunderts stark durch die Einwanderung aus Europa geprägt, vor allem aus Italien und Spanien. Die wichtigsten politischen Etappen seitdem sind der Peronismus (1946-1955; 1973-1976), mehrere Militärdiktaturen (insbes. 1976-1983), die Redemokratisierung (nach 1983) und der Neoliberalismus (1990er Jahre) bis zur Argentinien-Krise 2001 und der darauf folgenden Konsolidierung.
Sage einfach was "Aristoteles" bedeutet !
Aristoteles war ein Philosoph aus dem Norden von Griechenland und lebte vor 2700 Jahren. Wie Sokrates und Platon war er ein besonders wichtiger Denker aus dem alten Europa. Sein Vater war ein reicher Arzt und bezahlte seine Ausbildung an der Philosophenschule Platons. Nach Platons Tod verließ Aristoteles Athen. Später wurde Aristoteles Erzieher des Königssohns von Makedonien. Dieser Königssohn war Alexander der Große. Der Einfluss seines Lehrers ist aber im Verhalten des späteren Eroberers nicht erkennbar. Später gründete Aristoteles seine eigene Schule. Diese nannte er Lykeion. Sie wurde auch Wanderschule genannt, weil Schüler und Lehrer oft beim Herumgehen sprachen. Heute noch ist Lyzeum ein Ausdruck für eine höhere Schule. Aristoteles galt bis ins Mittelalter als Vorbild für viel Gelehrte. Wie Sokrates wurde auch Aristoteles wegen Gotteslästerung angeklagt. Er befürchtete von den Athenern deshalb zum Tode verurteilt zu werden, genauso wie vorher Sokrates. Um nicht ebenfalls verurteilt zu werden, floh er aufs Land.
Aristoteles (griechisch o Aristoteles, Betonung lateinisch und deutsch: Aristoteles; * 384 v. Chr. in Stageira; + 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) war ein griechischer Universalgelehrter. Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus.
Sage einfach was "Arktis" bedeutet !
Arktis nennt man das Gebiet um den Nordpol, den nördlichsten Punkt auf der Erde. Während der Südpol auf dem Kontinent Antarktika liegt, gibt es am Nordpol nur Wasser. Dieser Arktische Ozean ist allerdings das ganze Jahr über zugefroren. Man kann schlecht sagen, wo genau die Arktis liegt. Viele Wissenschaftler denken dabei an eine bestimmte Grenze: Die Arktis endet dort, wo es selbst im Juli nicht wärmer als zehn Grad Celsius wird. Das ist etwa so kalt wie ein Herbsttag in Deutschland. Diese Grenze umfasst nicht nur den Arktischen Ozean, sondern auch Teile von Nordamerika, Europa und Asien. In der Arktis wird es sehr kalt, fast überall liegt viel Schnee. Nur in den südlichen Teilen der Arktis wird es im Sommer schnee- und eisfrei. Dort findet man einige Pflanzen. Allgemein leben in der Arktis ziemlich wenige Tiere und auch nicht sehr viele Menschen. Lange Zeit wusste man in Europa wenig über die Arktis. Mit Schiffen und Schlitten hat man sich im 19. Jahrhundert immer weiter nach Norden getraut. 1909 behauptete eine Gruppe von Nordamerikanern, sie habe den Nordpol erreicht. Genau nachprüfen kann man das nicht. 1937 sind russische Forscher mit dem Flugzeug zum Nordpol geflogen und gelandet. Sie waren die ersten, von denen man sicher weiß, dass sie das Eis des Nordpols betreten haben. In der Arktis zeigt sich der Klimawandel besonders stark: Viel Eis schmilzt ab. Dadurch steigt der Meeresspiegel auf der ganzen Erde. Viele Eisplatten zerbrechen in Stücke und schwimmen einzeln auf dem Wasser. Die Eisbären können sich dadurch nicht mehr ungehindert bewegen. Das ist gerade auch schwierig für ihre Jungtiere. Aber auch viele andere Lebewesen leiden unter der Erderwärmung.
Die Arktis ist die Erdregion um den Nordpol. Zu ihr zählen die nördliche Polkappe, das großenteils von Eis bedeckte Nordpolarmeer und die nördlichen Ausläufer der Kontinente Nordamerika, Asien und Europa. Der Arktis auf der Erdkugel gegenüber liegt ihre Antipodin Antarktis. Der Begriff Arktis ist aus dem altgriechischen Wort o arktos für "Bär" abgeleitet. Das Adjektiv o arktikos wurde für die Richtungsangabe "nördlich" benutzt, bezeichnete aber auch die Region unter dem Sternbild Großer Bär, welches in der Antike dem Nordpol näher stand als heute. Der Polarstern, der heute fast senkrecht über dem Nordpol steht, gehört zum Sternbild Kleiner Bär.
Sage einfach was "Armbrust" bedeutet !
Eine Armbrust ist eine Waffe für den Krieg oder die Jagd. Eigentlich ist es ein Pfeilbogen, der auf einen geraden Holzstiel montiert ist. Der Bogen besteht aus Holz oder Metall. Der Schütze spannt den Bogen. Eine Abzugsvorrichtung hält die gespannte Sehne fest. Dann zielt der Schütze wie mit einem Gewehr. Mit dem Zeigefinger kann er den Schuss auslösen, ebenfalls wie bei einem Gewehr. Eine Armbrust verschießt Bolzen, das sind kurze Pfeile. Sie fliegen viel schneller als übliche Pfeile und durchschlugen im Mittelalter sogar eine Ritterrüstung. Dadurch waren sie sehr gefährlich. Der Nachteil lag im Nachspannen: Mit einer Armbrust waren höchstens zwei Schüsse pro Minute möglich, mit dem Pfeilbogen jedoch fünf bis zehn. Erste Formen der Armbrust gab es in Griechenland bereits vor 2400 Jahren und in China vor 2100 Jahren. Auch die Römer benutzten Armbrüste. In Europa war die Armbrust vom Mittelalter an im Einsatz, bis sie von den Gewehren verdrängt wurde. Heute ist Armbrust-Schießen ein Hobby. Berühmt wurde die Armbrust auch durch die Sage von Wilhelm Tell. Er soll damit seinem Sohn Walter einen Apfel vom Kopf geschossen haben. Diese Szene wurde durch das Theater von Friedrich Schiller noch weiter bekannt. Die Armbrust ist seither nicht nur ein Zeichen für die Schweiz, ähnlich wie das Schweizer Kreuz. Sie ist ein Zeichen für ein Produkt mit Schweizer Qualität. In der deutschen Sprache gibt es noch eine Besonderheit: Gemäss Duden ist die Mehrzahlform von Armbrust "Armbrüste" oder "Armbruste". Beides ist also möglich.
Die Armbrust, historisch auch Kreuzbogen genannt, ist eine als Abschussvorrichtung für Bolzen, Pfeile oder Kugeln konzipierte Fernwaffe mit einem auf einer Mittelsäule montierten Bogen, dessen Sehne durch eine Rückhaltevorrichtung in gespannter Position gehalten und über einen Abzugsmechanismus ausgelöst werden kann.
Sage einfach was "Armee" bedeutet !
Eine Armee ist eine große Gruppe von Soldaten. Das sind Menschen mit Waffen, die meist ein Land verteidigen sollen. Eine Polizei hingegen soll im eigenen Land für Ordnung sorgen und die Menschen beschützen. Normalerweise hat jedes Land eine Armee. Wichtig bei einer Armee sind Befehle und die Organisation. Die Soldaten dürfen nicht einfach machen, was sie sollen. Jeder Soldat gehört zu einer bestimmten Gruppe und hat einen Chef. Er muss sich daran halten, was der Chef befiehlt, sonst kann er bestraft werden oder muss die Armee verlassen. In einer Demokratie ist der oberste Chef der Armee kein Soldat. In der Regierung gibt es einen Minister, der sich um die Armee kümmert. Allerdings kam es schon in vielen Ländern vor, dass die Armee zu mächtig wurde: Durch einen Putsch hat sich der Chef der Armee zum Chef des Staats gemacht. Eine Armee nennt man auch Bewaffnete Streitkräfte. Sie besteht oft aus verschiedenen Truppenteilen oder Teilstreitkräften. In Deutschland zum Beispiel heißt die Armee Bundeswehr und hat drei Teile. Das Heer sind die Soldaten, die zu Lande kämpfen. Die Marine hat Schiffe und kämpft zur See. Die Luftwaffe soll mit ihren Flugzeugen den Himmel bewachen.
Armee (frz. armee, zu armer, aufrüsten, ausrüsten, bewaffnen, und letztlich zu lat. arma, Waffen, Kriegsgerät) ist eine im späten 16. Jahrhundert aus dem Französischen ins Deutsche entlehnte Bezeichnung für eine militärische Streitmacht. Je nach Kontext bezeichnet der Begriff
Sage einfach was "Armenien" bedeutet !
Armenien ist ein kleines Land im Kaukasus in Asien, zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Sein Nachbar im Westen ist die Türkei. Armenien ist etwas kleiner als die Schweiz und hat etwa ein Drittel so viele Einwohner. Die Hauptstadt Armeniens heißt Jerewan oder auch Eriwan. Sie ist eine der ältesten Städte der Welt und gleichzeitig die größte Stadt des Landes. Jerewan ist etwas größer als Köln, ein Drittel der gesamten Landesbevölkerung lebt dort. Armenisch ist die Amtssprache. Eigentlich ist das das Ostarmenische, in ländlicheren Gebieten wird aber auch Westarmenisch gesprochen. Das sind sehr unterschiedliche Dialekte. Die Armenier können sich deshalb untereinander nicht immer leicht verständigen. In Armenien spielt auch Russisch eine wichtige Rolle. Es ist zwar keine Amtssprache, aber Pflichtfach an den Schulen. Auch im Geschäftsleben ist Russisch weit verbreitet. In Armenien werden aber auch noch weitere Sprachen gesprochen. Armenien ist ein Gebirgsland: Der Großteil liegt in über 1000 Metern Höhe. Oben im Gebirge kann es sehr kalt werden. In der Nähe zum Iran wird es hingegen warm und trocken. So unterschiedlich ist auch die Tierwelt: Es gibt Adler, Wildschweine, Wölfe und den Syrischen Braunbär, aber auch Skorpione.
Armenien (armenisch , Transkription Hajastan , amtlich Republik Armenien, armenisch , Transkription Hajastani Hanrapetutjun ) ist ein Binnenstaat in Vorderasien und im Kaukasus mit rund 3 Millionen Einwohnern. Er grenzt im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan, im Süden an die aserbaidschanische Exklave Nachitschewan und den Iran und im Westen an die Türkei. Das Staatsgebiet umfasst den nordöstlichen Teil des ehemals viel größeren armenischen Siedlungsgebiets, das jedoch in der wechselvollen Landesgeschichte nur selten ein vereintes Reich bildete. Hauptstadt und mit rund einer Million Einwohnern größte Stadt Armeniens ist Jerewan. Weitere wichtige Städte sind Gjumri, Wanadsor und Wagharschapat mit der Kathedrale von Etschmiadsin (UNESCO-Weltkulturerbe).
Sage einfach was "Armut" bedeutet !
Armut bedeutet, nicht genügend von dem zu haben, was wir dringend zum Leben brauchen. Gemeint sind damit Trinkwasser, Nahrung, Kleidung und ein Ort zum Wohnen. Auch die Gesundheit gehört dazu oder die Möglichkeit, bei Bedarf einen Arzt aufzusuchen. Das nennt man die Grundbedürfnisse. Wer die befriedigen kann, gilt nicht als arm. Das Gegenteil von Armut ist Wohlstand oder sogar Reichtum. Zwischen Armut und Reichtum gibt es jedoch einen breiten Bereich. Wer sich bei uns gerade mal ein kleines Auto leisten kann, ist vermutlich weder arm noch reich. Er befriedigt zwar seine Grundbedürfnisse, besitzt aber weder eine Villa noch eine Luxusjacht. Bei der Armut kommt es auf den Ort an, an dem man wohnt. Mit zehn Euro täglich kann man in vielen Ländern Afrikas seine Grundbedürfnisse stillen. Zum Teil gilt man damit sogar schon als reich. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und in unseren Nachbarländern reichen zehn Euro jedoch nicht aus für die Grundbedürfnisse. Hier gilt man damit als arm. Es kommt auch auf die Zeit an, in der man lebt. Wer im Frühen Mittelalter eine Schaufel aus Eisen besaß, war bestimmt reich. Eisen war sehr teuer, und die meisten Bauern schnitzten sich damals ihre Schaufeln aus hartem Holz. Heute kann sich bei uns auch ein armer Mann eine Eisenschaufel im Gebrauchtwarenladen besorgen. Wer seine Grundbedürfnisse befriedigen kann, gilt absolut gesehen nicht als arm. Man spricht dann von der absoluten Armut. Es gibt aber auch die relative Armut. Damit ist gemeint, dass ein Mensch oder eine Familie deutlich weniger hat als die meisten Familien rundherum. Wer also bei uns seine Grundbedürfnisse stillt, sich aber Kleider nur im Gebrauchtwarenladen besorgen und sich keinen Fernseher leisten kann, gilt als relativ arm. In vielen Ländern wäre er damit aber immer noch relativ reich. Relativ bedeutet: "Im Vergleich mit den anderen". Um nicht arm zu sein, braucht es nicht unbedingt Geld. In vielen Ländern ernähren sich die Menschen von dem, was ihr Land hergibt. Auch Kleider stellen sie sich zum Teil selber her. Die Materialien die sie dazu oder sonst zum Leben brauchen, tauschen sie ein. Das war vor vielen hundert Jahren auch bei uns so. Wer damit nicht genügend Erfolg hat, wird vielleicht auswandern und sein Glück anderswo versuchen. Viele Migranten, die heute nach Europa oder in die USA gehen, wollen damit der Armut entfliehen.
Armut bezeichnet im materiellen Sinn (als Gegenbegriff zu Reichtum) primär die mangelnde Befriedigung der Grundbedürfnisse (vor allem nach Nahrung, Wasser, Kleidung, Wohnraum, Gesundheit). Der Mangel an Geld ist hingegen nicht zwangsläufig mit Armut gleichzusetzen, sofern Subsistenzstrategien vorhanden sind, mit denen die Bedürfnisse anderweitig gedeckt werden können. Stärker auf den Mangel an finanziellen Mitteln bezogen ist der bisweilen synonym verwendete Begriff der Mittellosigkeit. Im weiteren und übertragenen Sinn bezeichnet Armut jeglichen Mangel. Der konkrete Inhalt des Begriffes variiert dabei je nach historischem, kulturellem oder soziologischem Kontext und basiert teilweise auf subjektiven und zum Teil emotionalen oder kulturell geprägten Wertvorstellungen.
Sage einfach was "Arnold Schwarzenegger" bedeutet !
Arnold Schwarzenegger ist ein Body Builder, Schauspieler und Politiker. Er stammt aus Österreich und lebt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Acht Jahre lang war er der Gouverneur von Kalifornien, also der Regierungschef des einwohnerreichsten Bundesstaates der USA. Geboren wurde Arnold Alois Schwarzenegger in Thal in der Steiermark. Das war im Jahr 1947. Er kam aus einer armen Familie mit einem sehr strengen Vater. Schwarzenegger selbst war verheiratet und hat fünf Kinder. Schwarzeneggers Filme sind einfache Filme mit viel Kampf und Humor. Er hat das Body Building, den Kraftsport, so bekannt gemacht, dass sein Name heute für starke Männer allgemein steht.
Arnold Alois Schwarzenegger (* 30. Juli 1947 in Thal, Steiermark) ist ein österreichisch-amerikanischer Schauspieler, Publizist, Unternehmer, ehemaliger Bodybuilder sowie ehemaliger US-Politiker auf Seiten der Republikaner. Von 2003 bis 2011 war er der 38. Gouverneur Kaliforniens. Davor erlangte er vor allem als siebenfacher Mister Olympia sowie aufgrund zahlreicher Hollywoodfilme - insbesondere durch seine Verkörperung des Terminators - internationale Bekanntheit. Diese Rolle brachte ihm 2003 im Vorfeld seiner Kandidatur den Spitznamen Governator ein. Durch sein erfolgreiches und wechselhaftes Leben gilt er als ein Beispiel dafür, als Einwanderer den "amerikanischen Traum" verwirklicht zu haben. Er gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der USA und einer der erfolgreichsten Action-Darsteller der Filmgeschichte.
Sage einfach was "Artenvielfalt" bedeutet !
Artenvielfalt ist ein Maß dafür, wie viele verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen in einem bestimmten Gebiet leben. Man braucht dafür keine Zahl. Man sagt zum Beispiel: "Im Regenwald ist die Artenvielfalt hoch, in den Polargebieten ist sie niedrig." Die Artenvielfalt hat die Natur gemacht. Sie ist durch die Evolution über sehr lange Zeit hinweg entstanden. Dort, wo Menschen leben, nimmt die Artenvielfalt meistens ab. Sobald zum Beispiel ein Bauer eine Wiese düngt, können darin bestimmte Arten nicht mehr leben. Auch auf großen, eintönigen Feldern gibt es weniger Arten. Wird Urwald gerodet und werden dort Plantagen angelegt, etwa mit Palmen, verschwinden dort ebenfalls viele Arten. Auch durch die Umweltverschmutzung nimmt die Artenvielfalt ab. Durch die Gifte in den Pflanzenschutzmitteln sterben viele Arten auf den Feldern. Viele Tiere im Wasser wie zum Beispiel die Bachforelle sterben, wenn das Wasser nicht sehr sauber ist und genügend Sauerstoff enthält. Auch der Klimawandel mindert die Artenvielfalt. Viele Seen und Flüsse wurden in den letzten Sommern so warm, dass viele Fische und andere Lebewesen im Wasser starben. Nur selten nimmt die Artenvielfalt in einem Gebiet wieder zu. Das klappt zum Beispiel, wenn ein begradigter Bach wieder natürliche Ufer bekommt. Dann setzen die Naturschützer wieder Pflanzen ein, die in einem anderen Gebiet überlebt haben. Viele Pflanzen oder Tiere siedeln sich auch selber an. Der Biber, der Fischotter oder der Lachs beispielsweise wandern selbst in ihre alten Lebensgebiete zurück, wenn diese wieder der Natur entsprechen.
Artenvielfalt - auch Artendiversität genannt - bezeichnet in der Biologie die Anzahl biologischer Arten innerhalb eines bestimmten Lebensraumes (Biotop, Biom oder Ökoregion) oder eines geographisch begrenzten Gebietes (beispielsweise Gebirge, Land, Rasterzelle). Häufig wird sie differenziert nach Flora oder Fauna oder noch konkreter nach den traditionellen biologischen Klassen (etwa Artenvielfalt der Pflanzen, der Bäume, der Insekten, der Fische, der Amphibien, der Reptilien, der Vögel, der Säugetiere usw.). Die Vielfalt der Arten ist ein Teil der Biodiversität und das wesentlichste Maß zu ihrer Charakterisierung.
Sage einfach was "Arthur Conan Doyle" bedeutet !
Arthur Conan Doyle war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er wurde im Jahr 1859 in der Stadt Edinburgh in Schottland geboren und studierte dort Medizin. An der Universität lernte er Joseph Bell kennen, der dort Vorlesungen hielt. Bell hatte ein ganz besondere Fähigkeit: Er schaute Menschen, die er nicht kannte und die er noch nie zuvor gesehen hatte, an und konnte sagen, was diese gerade gemacht hatten. Er konnte sogar sagen, welchen Beruf sie hatten. Das beeindruckte Arthur Conan Doyle so sehr, dass er diese Fähigkeit seiner berühmten Figur, dem Detektiv Sherlock Holmes, gab. Doyle hatte zwar eine Arztpraxis, aber er schrieb in seiner Freizeit gerne Geschichten. Als er 28 Jahre alt war, im Jahr 1887, veröffentlichte er die erste Geschichte mit Sherlock Holmes "Eine Studie in Scharlachrot". Man sagt, dass Sherlock Holmes' Freund, Doktor John Watson, ein ähnliches Leben hatte wie Arthur Conan Doyle selbst.
Sir Arthur Ignatius Conan Doyle M.D. ( anhören?/i) (* 22. Mai 1859 in Edinburgh, Schottland; + 7. Juli 1930 in Crowborough, Sussex, England) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Er veröffentlichte die Abenteuer von Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson. Bekannt ist auch die Figur Challenger aus seinem Roman Die vergessene Welt, die als Vorlage für zahlreiche Filme und eine mehrteilige Fernsehserie diente.
Sage einfach was "Artikel in der Grammatik" bedeutet !
Der Artikel ist eine Wortart. Den Artikel verwendet man normalerweise zusammen mit einem Nomen. Im Satz "Der Junge spielt im Garten" ist "Junge" das Nomen. "Der" ist der Artikel, der dazugehört. Artikel können bestimmt oder unbestimmt sein. "Der" ist ein bestimmter Artikel. Im Satz "Der Junge spielt im Garten" geht es nicht um irgendeinen Jungen. Gemeint ist ein Junge, den man schon kennt. "Ein" ist hingegen ein unbestimmter Artikel. Wenn man sagt: "Ein Junge spielt im Garten", dann ist das wohl ein Junge, den man nicht kennt. In einer Geschichte kann man auf diese Weise jemanden neu einführen. Manchmal meint man damit auch etwas ganz Allgemeines. Der Satz "Der Hund frisst gern Fleisch" handelt nicht von einem bestimmten Hund. Der Satz bedeutet, dass alle Hunde gern Fleisch fressen. Wie der Artikel genau lautet, hängt vom Nomen ab. Der Artikel passt sich an das Nomen an, was das grammatische Geschlecht, die Zahl und den Fall angeht. Im Satz "Annemarie streichelt den Hamster" muss es "den Hamster" heißen: Der Hamster hat in der Grammatik das männliche Geschlecht. Es handelt sich um nur einen Hamster. Außerdem ist der Hamster das Objekt im Satz und steht im Akkusativ, dem Wen-Fall. Man fragt: Wen streichelt Annemarie. Man nennt den Artikel auch "Geschlechtswort". Man erkennt am Artikel nämlich das grammatische Geschlecht des Nomens: der Hamster, die Pflanze, das Haus. Das grammatische Geschlecht ist nicht immer dasselbe wie das richtige: "das Mädchen" hat das sächliche Geschlecht in der Grammatik, ist sonst aber ein weibliches Lebewesen. Weil der Artikel das Nomen begleitet, nennt man den Artikel in den ersten Schuljahren manchmal auch "Begleiter".
Als Artikel (von lateinisch articulus ,Gelenk'), in der traditionellen Grammatik auch Geschlechtswort oder Begleiter, wird ein Wort bezeichnet, das regelhaft in Verbindung mit einem Substantiv (einschließlich Substantivierungen) gebraucht wird und es vor allem hinsichtlich seiner Definitheit kennzeichnet. Im Deutschen herrscht Kongruenz, also Merkmalsübereinstimmung, zwischen Artikel und Substantiv in Genus, Numerus und Kasus. Für den Begriff des Artikels ist es jedoch nicht wesentlich, dass solche Merkmale ausgedrückt werden; daher wird die deutsche Bezeichnung "Geschlechtswort" in der Grammatik nicht allgemein benutzt. Es ist möglich, dass eine Sprache Genus bei Substantiven unterscheidet, aber zugleich nicht bei Artikeln, so im Walisischen. Ein Artikel hat keine eigene inhaltliche Bedeutung, sondern setzt die inhaltliche Beschreibung, die das begleitete Substantiv gibt, in Beziehung zu konkreten Individuen, zum Beispiel in folgender Weise: Solche Bedeutungsmerkmale nennt man in der Grammatik indefinit (a), definit (b), spezifisch (c) und generisch (d); sie werden in der grammatischen Kategorie Determination zusammengefasst. Diese Bedeutungsmerkmale müssen nicht zwangsläufig von selbständigen Wörtern ausgedrückt werden, sondern können auch durch Affixe angezeigt werden, die keinen Status als eigenständige Wörter haben (etwa in den skandinavischen oder in den Balkansprachen). Artikel als selbständige Wörter sind jedoch insofern prominent, als sie in den großen Sprachen Westeuropas auftreten, die über den ganzen Globus verbreitet sind: im Englischen, im Französischen, im Spanischen, im Portugiesischen und eben auch im Deutschen.
Sage einfach was "Artischocke" bedeutet !
Die Artischocke ist ein Blütengemüse, das man essen kann. Manche Menschen mögen aber auch die blühende Artischocke, weil sie schön aussieht. Außerdem heißt es, dass Artischocken Heilpflanzen sind, also gut für die Gesundheit. Die Artischocke kommt aus warmen Ländern, die am Mittelmeer liegen. Ein Beispiel ist Spanien. Schon die alten Griechen kannten die Artischocke. Die Pflanze hat einen Stängel, der einen halben bis fünf Meter hoch werden kann und fünf Jahre alt wird. Ihre Laubblätter sind fleischig und haben Haare auf der Unterseite. Wird die Pflanze nicht geerntet, bekommt sie eine lila Blüte rund um die Blätter. Die unteren Blätter und der Boden der Artischocke kann man kochen, braten oder frittieren. Man bekommt sie im Supermarkt oft fertig gekocht in Konservendosen oder in Öl eingelegt. Sie kann aber auch roh gekauft werden, damit man sie selbst kochen kann. Die Artischocke wird oft auf einer Pizza oder in Salaten gegessen. Sie schmeckt leicht säuerlich und ist weich. Die Artischocke ist außerdem eine Heilpflanze, die bei Völlegefühl helfen soll. Völlgefühl bedeutet, dass sich der Bauch sehr voll anfühlt oder weh tut, nachdem man zu viel gegessen hat. Sie kann als gekochtes Gemüse, als Saft oder Tee genutzt werden. Die Artischocke hilft aber auch bei anderen Krankheiten wie Diabetes und sie senkt das Cholesterin im Körper. Cholesterin ist das Fett im Körper und man bekommt es durch das Essen von tierischen Lebensmitteln, wie etwa Fleisch. Hat man zu viel Cholesterin, wird man krank und bekommt vielleicht einen Herzinfarkt.
Die Artischocke (Cynara cardunculus subsp. scolymus (L.) Hegi, Syn.: Cynara scolymus L.) ist eine distelartige, kräftige Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Sortengruppe der Artischocken wird wegen ihrer essbaren knospigen Blütenstände angebaut und als Blütengemüse verzehrt. Ebenfalls zu Cynara cardunculus zählt das Blattgemüse Cardy. Die Artischocke wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2003 gekürt.
Sage einfach was "Artus" bedeutet !
Artus oder Arthur heißt eine Figur aus den Sagen aus Großbritannien. Angeblich war Artus ein Kriegsherr oder König der Kelten. Sie haben vor etwa 1500 Jahren gegen die Germanen gekämpft, welche die Insel weiter erobern wollten. Über Artus weiß man nicht viel. Man ist sich heute nicht einmal sicher, ob es ihn überhaupt gegeben hat. Die Sagen und Geschichten über ihn stammen aus einer viel späteren Zeit. Viele Schriftsteller haben die Geschichten über Artus oder Arthur neu erzählt. Ein nicht ganz so altes Beispiel sind die Avalon-Romane von Marion Bradley. Es gibt auch Filme über den sagenhaften König. Heute kennt man vor allem die Geschichte, dass der junge Arthur vom Zauberer Merlin erzogen worden ist. Arthur kämpfte gegen viele Feinde und wurde ein mächtiger König, der zwölf Ritter um einen runden Tisch versammelte.
König Artus (walisisch Arthur ) ist eine Sagengestalt, die in vielen literarischen Werken des europäischen Mittelalters in unterschiedlichem Kontext und unterschiedlicher Bedeutung auftaucht. Sein Herrschaftsgebiet wird in Britannien verortet. Seit dem späten 9. Jahrhundert überliefern britische Chroniken eine führende und erfolgreiche Teilnahme des Königs in den Kämpfen gegen die dort um 500 n. Chr. eindringenden Angeln, Jüten und Sachsen (Angelsachsen). Seit dem 12. Jahrhundert wurde diese Geschichte in der höfischen Literatur ausgeschmückt und in ihre klassische Form gebracht. Ob Artus ein reales historisches Vorbild hatte, ist ungewiss und wird in der Geschichtswissenschaft inzwischen eher bezweifelt.
Sage einfach was "Aschenputtel" bedeutet !
"Aschenputtel" heißt ein Märchen, nach seiner Hauptfigur. Das Aschenputtel ist ein armes Mädchen, das durch Zauberei die Frau eines Prinzen wird. Das Märchen stammt aus einem Buch von Charles Perrault aus Frankreich, aus dem Jahr 1697. Es ist also schon über 300 Jahre alt. Später haben es Leute, die es gelesen haben, weitererzählt. Schließlich hörten es auch die Brüder Grimm, die es in ihre Sammlung aufgenommen haben. Bei ihnen passieren einige andere Dinge als bei Perrault. Das Märchen wurde oft neu erzählt, man hat auch Spielfilme daraus gemacht, die im Kino und im Fernsehen gezeigt werden.
Aschenputtel (bei Bechstein Aschenbrödel) ist ein bekanntes Märchen (ATU 510 A). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 21 (KHM 21) und geht zum Teil auf Charles Perraults Cendrillon ou la Petite Pantoufle de verre (Aschenputtel oder der kleine Glasschuh) von 1697 zurück. Ludwig Bechstein übernahm es in sein Deutsches Märchenbuch als Aschenbrödel (1845 Nr. 70, 1853 Nr. 62). Perraults Fassung mit den in Apfelschimmel verwandelten Mäusen und dem Kürbis, der mit Hilfe der Fee zur Kutsche wird, prägte maßgeblich Walt Disneys Zeichentrickfilm Cinderella von 1950.
Sage einfach was "Aschermittwoch" bedeutet !
Mit dem Aschermittwoch fängt in der katholischen Kirche die Fastenzeit an. Fasten bedeutet, dass man auf etwas verzichtet. In der Bibel heißt es, dass Jesus 40 Tage in der Wüste verbracht habe, um zu fasten und zu beten. Die Fastenzeit soll daran erinnern und dauert deshalb auch 40 Tage. Weil an Sonntagen und Feiertagen nicht gefastet wird, dauert der ganze Zeitraum insgesamt etwas länger. Aschermittwoch ist nicht jedes Jahr am selben Datum. Der genaue Tag hängt davon ab, wann Ostern ist. Aschermittwoch ist genau am 46. Tag vor dem Ostersonntag. Am Aschermittwoch verzichten Katholiken auf Fleisch. Daraus hat sich der Brauch entwickelt, an diesem Tag Fisch zu essen. Der Aschermittwoch heißt so, weil an diesem Tag den Gläubigen beim Gottesdienst in der Kirche ein Kreuz aus Asche auf der Stirn gezeichnet wird. Es wird dadurch daran erinnert, dass alles vorbei geht und zum Leben auch der Tod gehört. In den Tagen davor, etwa am Rosenmontag, wird Karneval gefeiert. Die fröhliche und ausgelassene Karnevalszeit endet aber mit dem Aschermittwoch. Ursprünglich war die Fastenzeit nur für Gläubige, mittlerweile fasten aber auch Nichtgläubige. Es geht dann darum, bewusst auf etwas zu verzichten. Was Leute fasten, kann ganz unterschiedlich sein, ist aber etwas, auf das sie nicht gerne verzichten: Manche schauen kein Fernsehen, andere essen keine Süßigkeiten oder kein Fleisch.
Mit dem Aschermittwoch (lateinisch Feria quarta cinerum, ,vierter Tag (= Mittwoch) der Asche' oder Dies cinerum, ,Tag der Asche', auch Asche(r)tag) beginnt in der Westkirche seit dem Pontifikat Gregors des Großen die vierzigtägige Fastenzeit. Der Tag vor dem Aschermittwoch ist der Fastnachtsdienstag. Die Bezeichnung Aschermittwoch kommt von dem Brauch, an diesem Tag im Gottesdienst die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres zu weihen und die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. Die Aschenweihe und der Empfang des Aschenkreuzes (auch Aschekreuzes) gehören zu den heilswirksamen Zeichen, den Sakramentalien. Die Fastenzeit soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus Christus fastend und betend in der Wüste verbrachte (Mt 4,2 EU), und auf Ostern vorbereiten. Die Ostkirche kennt keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt.
Sage einfach was "Aserbaidschan" bedeutet !
Aserbaidschan ist ein Land an der Grenze von Europa zu Asien. Oft wird es nur zu Asien gezählt, manchmal aber auch zu Asien und Europa. Aserbaidschan ist ungefähr so groß wie Österreich und hat etwas mehr Einwohner. Die Hauptstadt Baku liegt ganz im Osten direkt am Kaspischen Meer und ist die größte Stadt. Fast jeder vierte Einwohner des Landes lebt hier. Aserbaidschan ist eine Republik mit einem Parlament. Das Staatsoberhaupt ist ein Präsident mit besonders viel Macht. Aber die politische Lage ist problematisch: Ein Teil des Landes ist von der Armee des Nachbarlandes Armenien besetzt und ein anderer Teil will ein eigener unabhängiger Staat sein. Dieser Teil nennt sich Bergkarabach. Er ist aber von keinem anderen Staat der Erde anerkannt. Ein weiterer Teil des Landes mit dem Namen Nachitschewan liegt komplett gesondert. Man muss dorthin durch ein anderes Land fahren oder das Flugzeug nehmen. Früher führte durch Aserbaidschan ein Teil der Seidenstraße. Das war eine besonders lange Handelsstrecke mit einer Länge von fast 6.000 Kilometern. Über diese Strecke transportierten Fernhändler Waren von Asien nach Europa und umgekehrt.
Aserbaidschan (aserbaidschanisch Azrbaycan, amtlich Republik Aserbaidschan, aserbaidschanisch Azrbaycan Respublikasi) ist ein Staat in Vorderasien mit rund 10 Millionen Einwohnern. Zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus gelegen, grenzt er im Norden an Russland, im Nordwesten an Georgien, im Süden an den Iran, im Westen an Armenien und über die Exklave Nachitschewan, die vom aserbaidschanischen Kernland durch einen armenischen Gebietsstreifen getrennt ist, an die Türkei. Hauptstadt und mit rund 2,2 Millionen Einwohnern größte Stadt Aserbaidschans ist Baku (aserbaidschanisch Baki), eine bedeutende Hafenstadt am Kaspischen Meer. Weitere wichtige Städte sind Sumgait, Gandscha und Lankaran. Die Gesamtfläche des Landes beträgt 86.600 km^2. Mehr als 89 Prozent der Bevölkerung sind schiitische Muslime. "Aserbaidschan" bezeichnete ursprünglich die weiter südlich gelegene iranische Region Aserbaidschan, während das heutige Staatsgebiet Arran und Albania hieß. Als das Russische Kaiserreich zerfiel, wurde am 28. Mai 1918 die unabhängige Demokratische Republik Aserbaidschan ausgerufen. Die Aserbaidschanische Sozialistische Sowjetrepublik war ein Teilstaat der Sowjetunion. Sie wurde 1991 unabhängig, das Land wird wie zuvor autoritär regiert. Aserbaidschan verfügt über bedeutende Ölreserven. Ein rasanter Wirtschaftsaufschwung ab dem Jahr 2000 hat es zu einem Land mittleren Einkommens gemacht. Außerdem ist Aserbaidschan einer von sechs unabhängigen Turkstaaten und aktives Mitglied des Türkischen Rates sowie der TÜRKSOY-Gemeinschaft.
Sage einfach was "Asterix und Obelix" bedeutet !
Asterix und Obelix sind die Hauptfiguren der französischen Comic-Reihe "Asterix". Ihr erster Band erschien 1959. Asterix gilt als einer der erfolgreichsten Comics aus Europa. Heute gibt es 35 Bände. Außerdem hat man acht Asterix-Zeichentrickfilme sowie mehrere Asterix-Spielfilme mit Schauspielern gedreht. Asterix war ursprünglich ein Teil der französischen Jugendzeitschrift "Pilote". Der Zeichner von Asterix und Obelix heißt Albert Uderzo und hat bis zum Band 34 die Bilder gezeichnet. Miterfinder von Asterix und Obelix war Rene Goscinny: Er war der Chef von Pilote und schrieb die ersten 24 Geschichten. Er starb im Jahr 1977. Mittlerweile zeichnen und schreiben andere Leute. Asterix und Obelix leben um das Jahr 50 vor Christus. Damals hatten die Römer unter Julius Cäsar ganz Gallien besetzt. Gallien war in etwa das heutige Frankreich und Belgien, es war von Kelten bewohnt. "Nur ein kleines Dorf voller unbeugsamer Gallier hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten", heißt es. Gemeint ist das gallische Dorf von Asterix, das an der Küste der heutigen Bretagne im Nordwesten Frankreichs liegt. Die Einwohner erhalten übermenschliche Kräfte durch einen Zaubertrank. Damit können sie sich immer wieder gegen die Römer und andere Feinde wehren.
Asterix (im Original: Asterix) ist die 1959 von Autor Rene Goscinny (1926-1977) und Zeichner Albert Uderzo (1927-2020) geschaffene, erfolgreichste französische Comicserie. Hauptfiguren sind der Titelheld Asterix, sein Freund Obelix und weitere Bewohner eines kleinen Dorfes im Gallien der Zeit um 50 v. Chr. Mit Hilfe eines Zaubertranks ihres Druiden Miraculix, der übermenschliche Kräfte verleiht, leisten sie den römischen Eroberern Widerstand. Ihre Abenteuer führen sie durch die ganze antike Welt und über sie hinaus. Dank einer Kombination von subtilem, satirischem Humor mit grobem Klamauk spricht Asterix eine breite Leserschaft der unterschiedlichsten Altersgruppen und sozialen Schichten an. Die Comic-Serie gehört zu den wenigen, die in der Schule, vor allem im Fremdsprachenunterricht für Französisch, Latein und Altgriechisch, verwendet werden. Nach dem Tod von Rene Goscinny nahm Albert Uderzo von Band 25 (Der große Graben) bis Band 34 (Asterix & Obelix feiern Geburtstag) auch die Funktion als Autor wahr. Seit Band 35 (Asterix bei den Pikten) wird die Serie von Didier Conrad als Zeichner und Jean-Yves Ferri als Texter gestaltet. Die Geschichten erschienen ursprünglich in Fortsetzungen im Comic-Magazin Pilote und in Albenform im Verlag Dargaud. Heute kommen die Alben im französischen Original bei Hachette Livre und in deutscher Übersetzung bei Egmont Ehapa Media heraus. Insgesamt umfasst die Serie bislang 38 Alben. Bis auf die Episodenbände 32 (Asterix plaudert aus der Schule) und 34 erzählt jedes davon eine in sich geschlossene Geschichte. Zudem sind im Laufe der Jahre einige Kurzgeschichten erschienen. Mehrere Abenteuer wurden verfilmt. Die Namen "Asterix" und "Obelix" leiten sich ab von den typografischen Zeichen Asterisk (,*', griechisch io, asteriskos = ,Sternchen') und Obeliscus (,+', griechisch io, obeliskos = ,kleiner Spieß').
Sage einfach was "Asteroid" bedeutet !
Asteroiden sind Kleinkörper, die sich um die Sonne bewegen. Nur die wenigsten haben mehr als 100 Kilometer Durchmesser. Sie sind also zu klein, um eine runde Form anzunehmen und sind deshalb oft sehr unregelmäßig geformt. Sie haben eine zu geringe Masse gehabt, um Planet zu werden. Um das Jahr 1800 begann eine Jagd auf einen unentdeckten Planeten zwischen Mars und Jupiter. Dafür haben Astronomen eine "Himmelspolizey" gegründet. Sie haben den Himmel in 24 Abschnitte eingeteilt, die von Astronomen in ganz Europa abgesucht wurden. Im Lauf dieser Suche wurde ein Jahr später zufällig der erste Kleinplanet entdeckt. Er erhielt den Namen der römischen Göttin Ceres. Weitere Asteroiden wurden ebenfalls nach römischen und griechischen Göttinnen benannt: Im Jahr 1802 wurde Pallas entdeckt, im Jahr danach 1803 Juno und etwas später Vesta. Diese Himmelskörper galten damals als Planeten. Als der Neptung entdeckt wurde, zählte man ihn daher als den dreizehnten Planeten. Ab 1847 entdeckten die Astronomen aber so viele Kleinplaneten, dass sie beschlossen, diese Asteroiden zu nennen. Durch die Einführung der Fotografie in der Astronomie stieg die Zahl rasch. Astronomen kennen bislang über 750.000 Asteroiden. Tatsächlich gibt es aber wohl Millionen. Allmählich gingen den Astronomen die antiken Gottheiten aus. So wurden Asteroiden nach den Ehefrauen von Entdeckern, nach berühmten Persönlichkeiten, Städten und Märchenfiguren benannt. Beispiele hierfür sind die Asteroiden Lutetia, Kleopatra, Rumpelstilz, Annefrank und Jodiefoster. Man nimmt aber auch Götter aus anderen Kulturen für die Namen: Varuna ist eine indische Gottheit und Sedna eine Meeresgöttin der Inuit. Heute gibt es nicht nur Bilder von Asteroiden. Eine japanische Sonde entnahm sogar Gesteinsproben und warf sie in einer Kapsel über Australien ab. Auf Asteroiden vermuten Forscher wertvolle Rohstoffe. Deshalb plant die NASA, einen kleinen Asteroiden einzufangen und in die Umlaufbahn um den Mond zu bringen. Doch Asteroiden können auch gefährlich sein. Der Aufprall eines kleineren Asteroiden auf der Erde würde mehr zerstören als Millionen Atombomben. Die Dinosaurier starben vermutlich nach einem solchen Einschlag aus. Astronomen beobachten daher die Asteroiden genau, die der Erde nahe kommen.
Als Asteroiden (von altgriechisch o asteroeids, deutsch ,sternähnlich'), Kleinplaneten oder Planetoiden werden astronomische Kleinkörper bezeichnet, die sich auf keplerschen Umlaufbahnen um die Sonne bewegen und größer als Meteoroiden (Millimeter bis Meter), aber kleiner als Zwergplaneten (ca. tausend Kilometer) sind. Der Begriff Asteroid wird oft als Synonym von Kleinplanet verwendet, bezieht sich aber hauptsächlich auf Objekte innerhalb der Neptunbahn und ist kein von der IAU definierter Begriff. Jenseits der Neptunbahn werden solche Körper auch transneptunische Objekte (TNO) genannt. Nach neuerer Definition fasst der Begriff Kleinplanet die "klassischen" Asteroiden und die TNO zusammen. Bislang sind 1.060.759 Asteroiden im Sonnensystem bekannt (Stand: 17. Februar 2021), wobei jeden Monat mehrere Tausend neue Entdeckungen hinzukommen und die tatsächliche Anzahl wohl in die Millionen gehen dürfte. Asteroiden haben im Gegensatz zu den Zwergplaneten definitionsgemäß eine zu geringe Masse, um in ein hydrostatisches Gleichgewicht zu kommen und eine annähernd runde Form anzunehmen, und sind daher generell unregelmäßig geformte Körper. Nur die wenigsten haben mehr als einige hundert Kilometer Durchmesser. Große Asteroiden im Asteroidengürtel sind die Objekte (2) Pallas, (3) Juno, (4) Vesta, (5) Astraea, (6) Hebe, (7) Iris, (10) Hygiea und (15) Eunomia.
Sage einfach was "Astrid Lindgren" bedeutet !
Astrid Lindgren ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen für Kinderbücher. Sie wurde 1907 in Schweden geboren und wurde 95 Jahre alt. Die bekanntesten Figuren aus ihren Büchern sind Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach und die Kinder aus Bullerbü. Ihre Bücher wurden in mehr als 50 Sprachen übersetzt. Insgesamt wurden 145 Millionen Bücher von ihr gedruckt, davon allein 20 Millionen in deutscher Sprache. Viele ihrer Bücher wurden auch verfilmt. Insgesamt gibt es 70 Filme von ihren Büchern. Außerdem hat sich Astrid Lindgren sehr für den Tierschutz und die Menschenrechte eingesetzt und besonders für die Rechte von Kindern.
Astrid Anna Emilia Lindgren, geborene Ericsson (* 14. November 1907 auf dem Hof Näs bei Vimmerby; + 28. Januar 2002 in Stockholm), war eine schwedische Schriftstellerin. Sie gehört mit einer Gesamtauflage von etwa 165 Millionen Büchern (Stand: Februar 2019) zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren der Welt. Ihre Werke sind in aller Welt und in 106 verschiedenen Sprachen erschienen, damit gehört sie zu den meistübersetzten Autoren. In Deutschland ist sie mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, den Kindern aus Bullerbü und vielen anderen Figuren.
Sage einfach was "Astronaut" bedeutet !
Ein Astronaut ist ein Raumfahrer. Der Ausdruck hat griechische Wortwurzeln und bedeutet soviel wie Sternenfahrer. Vor allem die USA nennen ihre Raumfahrer Astronaut. In Russland sagt man Kosmonaut und in China oftmals Taikonaut. Beides heißt Weltraumfahrer. Die ersten Männer für die Raumfahrt kamen aus der Armee. Sie flogen Kampfflugzeuge und waren es deshalb gewohnt, dass sie in Maschinen saßen, die sich schnell bewegen. Juri Gagarin aus der Sowjetunion war im Jahr 1961 der erste Mensch im Weltraum. Der erste Amerikaner, also der erste mit der Bezeichnung Astronaut, war einen Monat später Alan Shepard. Die erste Frau im Weltraum, zwei Jahre später, hieß Walentina Tereschkowa. Raumfahrer kommen aber nicht nur aus den USA, Russland und China. Deutsche zum Beispiel sind schon mit den USA oder mit Russland mitgefahren. Der erste Deutsche im Weltall war Sigmund Jähn aus der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1978.
Ein Raumfahrer (auch Weltraumfahrer) ist ein Teilnehmer an einer bemannten Expedition in den Weltraum. Der erste Raumfahrer war Juri Gagarin; er umrundete am 12. April 1961 einmal die Erde. Je nach Raumfahrtorganisation bezeichnet man Raumfahrer auch als Astronauten (z. B. NASA, ESA, CSA, JAXA) oder Kosmonauten (Sowjetunion, DDR, Roskosmos/Russland). Die chinesische Raumfahrtorganisation (CNSA) verwendet in englischsprachigen Berichten meistens die Bezeichnung Astronaut, teilweise aber auch die Bezeichnung Taikonaut, gelegentlich auch Kosmonaut (bzw. cosmonaut). Manche Länder versuchten weitere Begriffe zu etablieren, wie Spationaute (in Frankreich), Angkasawan (in Malaysia) und Wiomanaut (in Indien, vyomanaut in englischer Sprache).
Sage einfach was "Astronomie" bedeutet !
Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Sternen und Planeten. Wissenschaftler, die in der Astronomie tätig sind, nennt man Astronomen. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie der Weltraum entstanden ist. Darum erforschen sie die Planeten unseres Sonnensystems und auch Sterne und Sternensysteme. Heute verfügt die Astronomie über moderne Hilfsmittel aus der Technik. In Sternwarten beobachten Astronomen die Sterne und Planeten durch Teleskope, das sind riesige Fernrohre. Es wird viel mit Computern und empfindlichen Messgeräten gearbeitet. Außerdem werden Raumsonden ins Weltall geschickt. Das sind technische Geräte, die ins Weltall fliegen, um Bilder von Sternen und Planeten zu machen oder deren Helligkeit zu messen. Manchmal landen Sonden auch auf Planeten, um die Oberfläche zu erforschen und zu erkunden, ob es dort möglicherweise einmal außerirdisches Leben gegeben hat. Seit dem 20. Jahrhundert ist es auch möglich, Menschen ins Weltall zu schicken, um dort astronomische Forschungen durchzuführen. 1961 gelang es der Sowjetunion, Juri Gagarin als ihren ersten Kosmonauten in einer Rakete in den Weltraum zu schicken. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond, er war ein Astronaut aus den USA. Astronaut ist das englische Wort für Raumfahrer, die Russen dagegen sagen Kosmonaut.
Die Astronomie (altgriechisch ovoia astronomia; von ov astron ,Stern' und voo nomos ,Gesetz') oder Sternkunde ist die Wissenschaft von den Gestirnen. Sie erforscht mit naturwissenschaftlichen Mitteln die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum, also der Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne einschließlich der Sonne, Sternhaufen, Galaxien und Galaxienhaufen), der interstellaren Materie und der im Weltall auftretenden Strahlung. Darüber hinaus strebt sie nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seines Aufbaus. Obwohl die Astronomie nur an wenigen Schulen ein Unterrichtsfach ist, finden ihre Forschungsergebnisse in der Öffentlichkeit viel Interesse; als Amateurastronomie ist sie ein weit verbreitetes Hobby. Dies hängt einerseits mit dem "erhebenden" Eindruck zusammen, den der Sternhimmel auch bei freisichtiger Beobachtung macht, andererseits mit ihrer thematischen Vielfalt, der Berührung philosophischer Fragen und der Verbindung zur Raumfahrt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten wird die Astronomie als Naturwissenschaft heute streng abgegrenzt von der Astrologie, die aus Stellung und Lauf der Gestirne auf irdische Geschehnisse schließen will. Die Abgrenzung erfolgt auch, da die Astrologie eine Pseudowissenschaft ist - während die Astronomie auf empirischer Basis die Beschaffenheit, Bewegungen und Beziehungen von Himmelskörpern untersucht. Dennoch werden, wohl wegen der Ähnlichkeit beider Bezeichnungen, Astrologie und Astronomie von Laien nicht selten verwechselt. An den Universitäten wurde die Astronomie um etwa 1800 zu einer eigenen Studienrichtung, wird aber heute zunehmend dem Physik-Studium zugeordnet. In der deutschen Hochschulpolitik wird sie gemeinsam mit der Astrophysik als Kleines Fach eingestuft.
Sage einfach was "Asyl" bedeutet !
Asyl bedeutet, dass jemand in einem anderen Land einen sicheren Ort für sich und seine Familie findet. Das Wort Asyl kommt aus der griechischen Sprache und heißt übersetzt so viel wie "sicher" oder "nicht von Räubern überfallen werden". Asyl ist ein sicherer Ort. Wenn man sagt, jemand habe Asyl bekommen, so meint man: Der Staat hat ihm erlaubt zu bleiben. Wer sich um Asyl bewirbt, ist ein Asylbewerber. Aber nicht jeder Flüchtling bekommt Asyl. Der Staat will oft, dass der Flüchtling zurück in sein altes Land geht. Es gibt viel Streit darüber, wer Asyl bekommen soll und wie viele Leute bleiben dürfen. Außerdem fragt man sich, was man mit jemandem machen soll, der nicht freiwillig zurückgeht. Viele Menschen flüchten nicht nur, weil ihr Leben durch einen Krieg oder durch Verfolgung bedroht ist. Viele flüchten auch vor Hunger oder vor Naturkatastrophen. Andere Menschen suchen auch ein Land, in dem sie Arbeit finden oder mehr Geld verdienen. Diese Menschen nennt man Migranten. Es ist oft schwierig, zwischen Flüchtlingen und übrigen Migranten zu unterscheiden, die ebenfalls Asyl erhalten wollen.
Unter der Bezeichnung Asyl (lateinisch asylum; aus altgriechisch uov bzw. uo ,unberaubt', ,sicher', zusammengesetzt aus dem -privativum - mit der Bedeutung ,un-', ,nicht-' - und dem Substantiv ov ,Raub', ,Beschlagnahmung') versteht man Unter Asylrecht versteht man:
Sage einfach was "Atheismus" bedeutet !
Atheismus ist der Glaube, dass es keinen Gott gibt. Dabei denkt man nicht nur an einen Gott der großen Religionen, sondern auch sonst an eine übernatürliche Macht. Wer also daran nicht glaubt, wird Atheist genannt. In Europa sagt etwa jeder fünfte Mensch, dass er an keinen Gott und an keine übernatürliche Macht glaubt. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern sind jedoch sehr groß. Manche Menschen sind vorsichtiger. Sie sagen: Ich kann nicht beweisen, ob es einen Gott oder eine höhere Macht gibt oder nicht, aber ich glaube jedenfalls nicht an einen Gott. Solche Menschen nennt man Agnostiker.
Atheismus (von altgriechisch o atheos "ohne Gott") bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder Götter. Im Gegensatz dazu bezeichnen Deismus und Theismus (o/o theos "Gott") den Glauben an Götter, wobei der Monotheismus den Glauben an einen Gott und der Polytheismus den Glauben an mehrere Götter bezeichnet. Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem die Existenz von Gott oder Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
Sage einfach was "Athen" bedeutet !
Athen ist die Hauptstadt von Griechenland. Ihren Namen hat sie von einer griechischen Göttin, Athene. Das war die Göttin der Weisheit und des Kampfes. Die eigentliche Stadt Athen hat etwa 600.000 Einwohner. Zusammen mit den umliegenden Städten und Dörfern sind es fast 4 Millionen Menschen. Im alten Griechenland war Athen eine besonders wichtige Stadt. Dort blühte die Bildung auf, es gab viele Wissenschaftler und Lehrer. Philosophen wie Platon und Aristoteles lebten dort. Das alte Athen gilt auch als die erste Demokratie der Welt, wenngleich damals viele Einwohner noch nicht wählen durften. Im Jahr 529 nach Christus schloss der Kaiser Justinian allerdings die Schulen der Philosophen. Seit 1458 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich. Erst im 19. Jahrhundert wurde Griechenland wieder unabhängig. Im Jahr 1834 wurde Athen Hauptstadt. Damals hatte es gerade mal 4000 Einwohner. Im Jahr 1896 fanden hier die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Heute liegt bei Athen nicht nur der Hafen Piräus, von dem man zu vielen griechischen Inseln gelangt, sondern auch der Flughafen. Die Stadt hat viele Gebäude aus dem Altertum und aus der Zeit danach. Seit etwa 1980 leben auch mehr Ausländer in der Stadt als früher. Athen ist ein Weltkulturerbe der Unesco, ebenso die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt. Wegen der vielen Sehenswürdigkeiten kommen jedes Jahr viele Touristen hierher.
Athen - neugriechisch va (f. sg.), Katharevousa und altgriechisch va Athenai (f. pl.) - ist die Hauptstadt Griechenlands. Athen ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes. Die Gemeinde Athen im Zentrum des gleichnamigen Ballungsraums ist dabei relativ klein. Dieser umfasst das Gebiet der Regionalbezirke Athen-Zentrum (88,1 km^2), Athen-Nord (133,9 km^2), Athen-Süd (70,2 km^2), Athen-West (67,7 km^2) und Piräus (51,3 km^2) mit zusammen fast 3,1 Mio. Einwohnern (2011). Die ebenfalls relativ kompakte Agglomeration, deren Kern die Gemeinde Athen bildet, hat nach Eurostat ca. 3,8 Mio. Einwohner, andere Schätzungen gehen allerdings auf Grund der fehlenden Meldepflicht von mindestens 5 Mio. Einwohnern aus. Als kulturelles, historisches und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Athen auch die bedeutendste Metropole Griechenlands. Der Flughafen ist der wichtigste des Landes und der acht Kilometer vom Athener Zentrum entfernte Hafen Piräus der größte Griechenlands. Von hier und vom kleineren Rafina wird auch der Schiffsverkehr zu den zahlreichen griechischen Inseln abgefertigt. Im Schienenverkehr hat Athen nationale, jedoch keine internationale Bedeutung. Die Stadt ist seit der Jungsteinzeit kontinuierlich besiedelt und damit eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. 1985 wurde Athen erste Kulturhauptstadt Europas. In die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO wurde 1987 die Akropolis und 1990 das Kloster Daphni aufgenommen. Athen war in der klassischen Zeit Ort der attischen Polis. Die in dieser Zeit (5. Jahrhundert v. Chr.) entstandene attische Demokratie gilt als Begründerin einer auf dem Prinzip der Volkssouveränität gegründeten politischen Ordnung.
Sage einfach was "Atlantis" bedeutet !
Atlantis soll eine prächtige Stadt oder Insel gewesen sein. Sie kommt in Büchern von Plato vor. Dies war ein griechischer Philosoph, der vor 2500 Jahren gelebt hat. Bei Plato ist Atlantis eine Insel mit einer reichen Stadt darauf. Sie lag im Westen außerhalb des Mittelmeeres. Sie wird auch genau beschrieben: Sie hatte Mauern und Kanäle. In der Mitte der Stadt soll es einen Tempel für Poseidon gegeben haben, den griechischen Gott des Meeres. Die Einwohner von Atlantis waren angeblich hochmütig. Die Götter wurden zornig und sorgten dafür, dass die Insel vom Meer überschwemmt wurde. In einer einzigen Nacht soll sie versunken sein, wobei alle Einwohner ertranken. Das ist, so Plato, vor etwa 10.000 Jahren passiert.
Atlantis (altgriechisch av vo Atlants nsos ,Insel des Atlas') ist ein mythisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) in der Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer "jenseits der Säulen des Herakles" gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb "eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht" untergegangen. Bei Atlantis handelt es sich um eine in Platons Werk eingebettete Geschichte, die - gleich den übrigen Mythen Platons - eine zuvor aufgestellte Theorie anschaulich darstellen soll. Der Hintergrund dieser Geschichte ist umstritten. Während Althistoriker und Philologen fast ausnahmslos eine Erfindung Platons annehmen, die durch zeitgenössische Vorbilder inspiriert wurde, vermuten manche Autoren einen realen Hintergrund der Geschichte und unternahmen unzählige Versuche, Atlantis zu lokalisieren (siehe dazu den Artikel Lokalisierungshypothesen zu Atlantis). Bereits in der Antike wurde eine mögliche Existenz von Atlantis diskutiert. Während Autoren wie Plinius bestritten, dass es das fragliche Inselreich gegeben habe, hielten andere, beispielsweise Krantor, Poseidonios oder Strabon, die Existenz für denkbar. Auch die ersten Parodien des Themas entstanden bereits in der Antike. Im lateinischen Mittelalter geriet der Mythos Atlantis mehr oder weniger in Vergessenheit, bis er schließlich in der Renaissance wiederentdeckt und verbreitet wurde, da die Gelehrten in Europa nun wieder Griechisch verstanden. Platons Schilderungen inspirierten die utopischen Werke verschiedener frühneuzeitlicher Autoren, wie etwa Francis Bacons Nova Atlantis. Bis heute wird das literarische Motiv des Atlantis-Mythos in Literatur und Film verarbeitet (siehe dazu den Artikel Atlantis als Sujet).
Sage einfach was "Atlantischer Ozean" bedeutet !
Der Atlantische Ozean oder Atlantik ist einer der Ozeane oder auch Weltmeere. Der Atlantik ist nach dem Pazifischen Ozean der zweitgrößte Ozean. Er befindet sich zwischen Amerika im Westen und Europa sowie Afrika im Osten. Seinen Namen hat der Atlantik von Atlas, einer griechischen Sagenfigur. Die alten Griechen glaubten, dass dieser Riese weit im Westen lebt und dort den Himmel auf seinen Schultern trägt. Nach ihm ist auch ein Gebirge in Nordafrika benannt, und auch der Atlas, ein Buch mit Landkarten. Der Atlantische Ozean ist im Durchschnitt über 3000 Meter tief. Mitten im Atlantik, unter dem Wasser, gibt es ein langes und hohes Gebirge, den Mittelatlantischen Rücken. Darunter verläuft die Grenze zwischen zwei Kontinentalplatten. Zwischen diesen beiden Platten steigt geschmolzenes Gestein aus dem Erdinneren auf, das bei der Berührung mit Wasser erstarrt und so nach und nach das Gebirge aufbaut. Weil der Atlantische Ozean so groß ist, gibt es Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Bereichen. In den Polargebieten ist das Wasser eher kalt, nahe am Äquator dagegen wärmer. Dadurch bietet der Atlantik viele verschiedene Lebensräume für sehr unterschiedliche Tierarten. Der Atlantik ist ein wichtiger Handelsweg zwischen Amerika und Europa. Auf keinem anderen Ozean fahren so viele Schiffe. Früher mussten die Handelsschiffe um Südamerika herumfahren, um auf die Westseite von Amerika zu gelangen. Heute gibt es Kanäle wie den Panamakanal, die den Weg abkürzen. Die Handelsschiffe sind sehr groß, da sie viele Container transportieren.
Der Atlantische Ozean, auch Atlantik genannt, ist nach dem Pazifik der zweitgrößte Ozean der Erde. Als Grenzen gelten die Polarkreise und die Meridiane durch Kap Agulhas im Osten und Kap Hoorn im Westen. Die von ihm bedeckte Fläche beträgt 79.776.350 km^2, mit den Nebenmeeren 89.757.830 km^2 und mit dem Arktischen Ozean 106,2 Millionen km^2, insgesamt etwa ein Fünftel der Erdoberfläche. Dabei liegt die durchschnittliche Wassertiefe (bei Einschluss aller Nebenmeere) bei 3.293 Metern.
Sage einfach was "Atlas" bedeutet !
Ein Atlas ist eine Sammlung von Landkarten in einem Buch. In so einem Buch findet man Karten über die Erde, Karten über die Kontinente, zu einzelnen Ländern und anderen kleineren Teilen der Erde. Die Mehrzahl von Atlas ist Atlanten. Der erste Atlas, der auch so hieß, wurde von Gerhard Mercator hergestellt. Dieser Kartenmacher starb kurz vor 1600 in Duisburg. Warum Mercator diesen Namen wählte, weiß man heute nicht mehr genau. Manche sagen, er habe dabei an einen sagenhaften König Atlas gedacht, der sich gut mit Mond, Planeten und Sternen ausgekannt haben soll. Andere glauben, dass der Name von den alten Griechen stammt: Sie glaubten, dass der Riese Atlas den Himmel auf seinen Schultern trägt. In einem Atlas gibt es manchmal mehrere Karten für dasselbe Gebiet. Sie geben verschiedene Arten von Informationen darüber. So gibt es Landkarten, die vor allem die Landschaft beschreiben und zeigen, wo Berge und Flüsse sind. Andere Karten teilen die Welt in Länder ein. Jedes Land bekommt dann eine andere Farbe. Andere Karten erklären, wo man welches Klima hat, wie viel Regen in einem Gebiet fällt, wo man welche Art von Getreide anbaut oder Bodenschätze abbaut. Am Ende eines Atlas findet man ein Inhaltsverzeichnis. Dort stehen die Länder, Städte, Gebirge und so weiter in einer langen Liste, in der Reihenfolge des Alphabets. So kommt man schnell zu dem Wort in der Liste. Dahinter steht dann eine Seitenzahl, damit man das Gesuchte leicht im Atlas findet. Das Wort Atlas hat eigentlich unterschiedliche Bedeutungen:
Der Atlas (Plural Atlanten oder - in der Kartografie weniger gebräuchlich - Atlasse) ist in der Kartografie eine Sammlung thematisch, inhaltlich oder regional zusammenhängender Landkarten in Buchform oder loser Folge. Abweichend von der Definition, dass ein Atlas normalerweise Kartenmaterial enthält, verwenden manche Verlage das Wort auch, um ein mit viel Bildmaterial versehenes Nachschlagewerk zu einem bestimmten Wissensbereich zu bezeichnen (zum Beispiel dtv-Atlas zur Ökologie, deutscher Taschenbuchverlag, 1990).
Sage einfach was "Atmosphäre" bedeutet !
Die Atmosphäre ist die Lufthülle der Erde. Sie umgibt den Planeten wie eine dünne Haut. Sie besteht aus Luft, das ist ein Gemisch aus Gasen. Den größten Anteil hat das Gas Stickstoff. An zweiter Stelle steht der Sauerstoff, den alle Tiere und auch wir Menschen zum Atmen brauchen. Pflanzen brauchen unter anderem das Gas Kohlendioxid zum Leben, das sie auch aus der Atmosphäre bekommen. Ohne die Atmosphäre könnte es auf der Erde kein Leben geben. Die Luft der Atmosphäre wird von der Schwerkraft der Erde angezogen. Dadurch hat die Luft ein Gewicht, mit dem sie auf die Erde drückt. Dieses Gewicht spüren wir als Luftdruck. Er ist nicht an allen Stellen auf der Erde gleich groß, sondern es gibt Gebiete mit höherem und andere mit niedrigerem Luftdruck. Luft strömt immer vom hohen zum niedrigen Druck. Diese Luftströmungen nennen wir Wind. In der Atmosphäre ist außerdem Wasser enthalten. Es kann Wolken bilden, aus denen manchmal Regen oder Schnee auf die Erde fallen. In der Atmosphäre entsteht also das Wetter. Manche andere Planeten in unserem Sonnensystem haben auch eine Atmosphäre, manche nicht. Die Atmosphäre eines anderen Planeten kann ganz andere Gase enthalten als die Atmosphäre der Erde.
Die Atmosphäre der Erde, auch Erdatmosphäre (von altgriechisch o atmos, deutsch ,Dampf' und aa sphaira, deutsch ,Kugel') ist die gasförmige Hülle der Erdoberfläche und eine der sogenannten Erdsphären. Sie hat einen hohen Anteil an Stickstoff und Sauerstoff und somit oxidierende Verhältnisse. Ihre vertikale Gliederung ist durch unterschiedliche Temperaturen bedingt. Das Wettergeschehen findet in den unteren etwa 10 Kilometern statt, der Troposphäre. Die höheren Schichten haben keinen großen Einfluss mehr.
Sage einfach was "Atoll" bedeutet !
Ein Atoll ist ein ringförmiges Riff im Meer. Ein Riff ist eine mehr oder weniger lang gestreckte Erhebung, die vom Meeresboden in Richtung Wasseroberfläche aufragt. Meistens ist ein Atoll ein Korallenriff. Die Wasserfläche in der Mitte des Atolls ist mit dem Meer kaum oder gar nicht mehr verbunden und ziemlich flach. Man nennt das eine Lagune. Auf Atollen gibt es keine natürlichen Süßwasserquellen, nur der Regen macht sie für Lebewesen bewohnbar. So ein Korallenriff entsteht in tropischen Meeren aus den Skeletten von ganz besonderen Meerestieren, den Korallen. Sie sind sehr klein, aber sie bilden zusammen riesige Kolonien. Ihre Skelette werden zu Kalkstein und wachsen jahrhundertelang. Anders als andere Korallenriffe, sind Atolle ringförmig, weil sie um eine Vulkaninsel herum entstehen. Viele Atolle auf der Erde sind gefährdet, wenn der Meeresspiegel wegen der Klimaerwärmung weiter ansteigt. Sie würden nämlich überschwemmt, weil sich ihre Oberfläche nur knapp über Meereshöhe befindet.
Ein Atoll ist ein ringförmiges Riff, in der Regel ein Korallenriff, das eine Lagune umschließt. Das Wort Atoll stammt aus dem Dhivehi, der Sprache der Malediven ( atolhu). Das Korallenriff bildet einen Saum von häufig äußerst schmalen Inseln aus, die nach dem polynesischen Wort für "Insel" meist als Motu bezeichnet werden. In der Lagune können sich noch Reste des ehemaligen Vulkangipfels als Inseln über den Meeresspiegel erheben.
Sage einfach was "Atome und Moleküle" bedeutet !
Alles um uns herum ist aus Atomen oder Molekülen aufgebaut. Pflanzen, Tiere, Menschen, die Erde, die Luft, die Sonne und was es sonst noch alles gibt. Die Atome und Moleküle sind aber so klein, dass man sie weder mit den Augen noch mit den stärksten Mikroskopen genau betrachten kann. In der Mitte des Atoms liegt der Kern. Darum herum bilden die Elektronen so etwas wie eine Wolke. Aus Atomen besteht beispielsweise Eisen, Kupfer oder Gold. Auch Helium besteht ausschließlich aus Atomen. Man braucht es als Gas für Ballons. Insgesamt gibt es mindestens 118 verschiedene Atome. Moleküle haben mehrere Kerne und eine Wolke von Elektronen darum herum. Ein einfaches Molekül ist Wasser. Es gibt sehr viele verschiedene Moleküle. Der Mensch kann sie auch selber verändern, zum Beispiel wenn er etwas verbrennt oder Medikamente herstellt. Auch Atome kann der Mensch verändern. In einem Atomkraftwerk spaltet man große Atomkerne in kleinere Teile auf. Dazu nimmt man das Element Uran. Dabei entsteht sehr viel Wärme, die man als Energie nutzt. Was da abläuft, nennt man "Kernspaltung". Das Gegenteil läuft in der Natur ab: Zum Beispiel auf der Sonne und auf den Sternen geschieht das Umgekehrte: Da verschmelzen mehrere kleine Atomkerne zu einem großen. Das hat jeweils mit dem Element Helium zu tun. So entsteht eine enorme Hitze. Diesen Ablauf nennt man "Kernfusion". Viele Wissenschaftler tüfteln zwar daran, aber es ist ihnen noch nicht gelungen, dies nachzuahmen und so selber Energie zu gewinnen. Der Name "Atom" kommt von dem griechischen Wort "atomos", das bedeutet: "das Unzerschneidbare" oder "das Unteilbare". Ausgedacht haben sich das einige griechischen Philosophen. Sie beobachteten vor etwa 2500 Jahren die Natur und versuchten zu erklären, was sie sahen. Eine gute Vorstellung von Atomen und Molekülen hat man aber erst etwa seit dem Jahr 1900. Heute wissen wir, dass Atome eben doch teilbar sind.
Atome (von altgriechisch oo atomos "unteilbar") sind die Bausteine, aus denen alle festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffe bestehen. Alle Materialeigenschaften dieser Stoffe sowie ihr Verhalten in chemischen Reaktionen werden durch die Eigenschaften und die räumliche Anordnung ihrer Atome festgelegt. Jedes Atom gehört zu einem bestimmten chemischen Element und bildet dessen kleinste Einheit. Zurzeit sind 118 Elemente bekannt, von denen etwa 90 auf der Erde natürlich vorkommen. Atome verschiedener Elemente unterscheiden sich in ihrer Größe und Masse und vor allem in ihrer Fähigkeit, mit anderen Atomen chemisch zu reagieren und sich zu Molekülen oder festen Körpern zu verbinden. Die Durchmesser von Atomen liegen im Bereich von 6 * 10-11 m (Helium) bis 5 * 10-10 m (Cäsium), ihre Massen in einem Bereich von 1,7 * 10-27 kg (Wasserstoff) bis knapp 5 *10-25 kg (die derzeit schwersten synthetisch hergestellten Kerne). Atome sind nicht unteilbar, wie zum Zeitpunkt der Namensgebung angenommen, sondern zeigen einen wohlbestimmten Aufbau aus noch kleineren Teilchen. Sie bestehen aus einem Atomkern und einer Atomhülle. Der Atomkern hat einen Durchmesser von etwa einem Zehn- bis Hunderttausendstel des gesamten Atomdurchmessers, enthält jedoch über 99,9 Prozent der Atommasse. Er besteht aus positiv geladenen Protonen und einer Anzahl von etwa gleich schweren, elektrisch neutralen Neutronen. Diese Nukleonen sind durch die starke Wechselwirkung aneinander gebunden. Die Hülle besteht aus negativ geladenen Elektronen. Sie trägt mit weniger als 0,06 Prozent zur Masse bei, bestimmt jedoch die Größe des Atoms. Der positive Kern und die negative Hülle sind durch elektrostatische Anziehung aneinander gebunden. In der elektrisch neutralen Grundform des Atoms ist die Anzahl der Elektronen in der Hülle gleich der Anzahl der Protonen im Kern. Diese Zahl legt den genauen Aufbau der Hülle und damit auch das chemische Verhalten des Atoms fest und wird deshalb als chemische Ordnungszahl bezeichnet. Alle Atome desselben Elements haben die gleiche chemische Ordnungszahl. Sind zusätzliche Elektronen vorhanden oder fehlen welche, ist das Atom negativ bzw. positiv geladen und wird als Ion bezeichnet. Die Vorstellung vom atomaren Aufbau der Materie existierte bereits in der Antike, war jedoch bis in die Neuzeit umstritten. Der endgültige Nachweis konnte erst Anfang des 20. Jahrhunderts erbracht werden und gilt als eine der bedeutendsten Entdeckungen in Physik und Chemie. Einzelne Atome sind selbst mit den stärksten Lichtmikroskopen nicht zu erkennen. Eine direkte Beobachtung einzelner Atome ist erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts mit Feldionenmikroskopen möglich, seit einigen Jahren auch mit Rastertunnelmikroskopen und hochauflösenden Elektronenmikroskopen. Die Atomphysik, die neben dem Aufbau der Atome auch die Vorgänge in ihrem Inneren und ihre Wechselwirkungen mit anderen Atomen erforscht, hat entscheidend zur Entwicklung der modernen Physik und insbesondere der Quantenmechanik beigetragen.
Sage einfach was "Atomenergie" bedeutet !
Atomenergie gewinnt man, indem man den Kern bestimmter Atome spaltet. Dabei wird sehr viel Energie frei. Die Anlage dazu nennt man Atomkraftwerk oder Kernkraftwerk. Abgekürzt schreibt man AKW oder KKW. Solche Kraftwerke werden seit den 1950er Jahren sehr häufig zur Strom-Produktion genutzt. Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken erzeugen sie keine schädlichen Abgase wie Kohlenstoffdioxid. Kernspaltung funktioniert, weil manche Atome von Natur aus instabil sind und zerfallen können. In einem Atomkraftwerk führt man das mit Absicht herbei: Innerhalb eines sogenannten Reaktors wird ein instabiler Atomkern mit einem kleinen Teilchen, einem Neutron, beschossen. Dieses Neutron ist sehr schnell und spaltet den Kern in zwei Teile. Dabei werden weitere Neutronen ausgeschossen. Am besten geht das mit dem Element Uran. Dies führt zu einer Kettenreaktion, bei der sehr viel Energie freigesetzt wird. Läuft diese Kettenreaktion kontrolliert, also von Menschen gesteuert ab, ist sie in der Regel ungefährlich. Läuft sie dagegen unkontrolliert ab, so wird extrem viel Energie innerhalb kürzester Zeit frei. Das führt zu einer gewaltigen Explosion, wie bei einer Atombombe. Die Energie tritt zunächst als Wärmeenergie auf, also als Hitze. Deshalb braucht man eine Menge Wasser um einen Reaktor zu kühlen. Gleichzeitig treibt der heiße Wasserdampf, der durch die Kernspaltung entsteht, eine Turbine an. Diese treibt dann Generatoren an, welche aus der Wärmeenergie Strom erzeugen.
Kernenergie, Atomenergie, Atomkraft, Kernkraft oder Nuklearenergie ist die Technologie zur großtechnischen Erzeugung von Sekundärenergie mittels Kernspaltung. Diese Technologie wird seit den 1950er Jahren in großem Maßstab zur Stromproduktion genutzt. Mit Stand Januar 2020 waren 447 Reaktorblöcke mit einer Gesamtleistung von 397 GW in 31 Ländern in Betrieb. Weitere 53 Reaktorblöcke mit einer Gesamtleistung von 54,7 GW befinden sich in Bau. Dazu sind mehr als 100 Kernkraftwerke für das kommende Jahrzehnt in Planung. Da parallel zu den Neubauten bisher auch schon 181 Kernkraftwerksblöcke abgeschaltet wurden, blieb die Zahl der Reaktoren seit den 1990er Jahren weitgehend konstant. Durch die weltweit steigende Stromerzeugung sank der Anteil der Kernkraft von 1996 bis 2018 von 17,5 % auf 10,15 %. 2018 war die in Kernkraftwerken erzeugte elektrische Energie gut vier Prozent geringer als 2006, als diese ein historisches Hoch erreichte. In der EU decken Kernkraftwerke etwa 25 % der verbrauchten Elektrizität (787 TWh Erzeugung bei 117 GW installierter Leistung). Neben stationären Kernreaktoren gibt es etwa 180 Reaktoren auf ca. 140 Wasserfahrzeugen, darunter Atom-U-Boote, Flugzeugträger, einige Atomeisbrecher, 4 Frachtschiffe, sowie ein seegestütztes Kernkraftwerk. Es wurden auch bereits Satelliten mit Kernreaktoren betrieben und Reaktorkonzepte für Flugzeuge erforscht. Zu den Vor- und Nachteilen der Kernspaltungsenergie gibt es unterschiedlichste Ansichten, sodass ihre Nutzung im Allgemeinen als auch ihre Sicherheit im Speziellen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert werden.
Sage einfach was "Attentat" bedeutet !
Ein Attentat ist der Versuch, jemanden zu töten oder zu verletzen. Manchmal gelingt der Versuch. Das Opfer kann ein einzelner Mensch sein, oder eine Gruppe von Menschen. Wer das Attentat begeht, ist ein Attentäter. Attentäter suchen sich oft einen berühmten Menschen aus, den sie töten wollen. Opfer von Attentaten werden häufig Politiker. Der Attentäter möchte, dass viele Menschen von dem Attentat erfahren. Sein Ziel ist es nämlich meistens, den Menschen Angst zu machen. Wenn Menschen Angst haben, dann tun sie vielleicht eher das, was der Attentäter will. Andere Attentäter wollen durch ihr Verbrechen vor allem selbst berühmt werden. Ein bekanntes Attentat in der Geschichte waren die "Schüsse von Sarajevo". Im Jahr 1914 erschoss ein Terrorist aus Serbien einen wichtigen Politiker aus Österreich. Der Mord passierte in der Stadt Sarajevo, die heute in Bosnien-Herzegowina liegt. Die österreichische Regierung vermutete, dass die serbische Regierung etwas mit dem Attentat zu tun hatte. Der Streit zwischen den Ländern führte schließlich zum Ersten Weltkrieg.
Ein Attentat ist eine Gewalttat, die auf die Tötung oder Verletzung einer Person oder einer Gruppe abzielt. In den meisten Fällen ist das Attentat politisch, ideologisch oder religiös motiviert, in manchen Fällen stehen auch wirtschaftliche Interessen oder eine psychische Störung hinter einer Tat. Oft ist das Attentat verbunden mit öffentlichkeitswirksamen Begleitumständen (öffentlicher Tatort, herausragende Persönlichkeit, Geständnis), die dem Anliegen des Attentäters Nachdruck und öffentliche Bekanntheit verleihen sollen. Bis auf wenige Ausnahmen, die wie der Tyrannenmord ethisch und juristisch gerechtfertigt sein können, gelten Attentate mit Todesfolge in der Regel als Mord und deren Durchführung als Mordanschlag. Insbesondere politisch motivierte Attentate auf prominente Opfer können weitreichende Folgen haben. Die Ermordung Julius Cäsars hatte einen Bürgerkrieg zur Folge, das Attentat von Sarajevo löste den Ersten Weltkrieg aus. Das tödliche Attentat auf den israelischen Premierminister Jitzchak Rabin brachte 1995 den Nahost-Friedensprozess zum Erliegen. Attentate können darüber hinaus traumatisierend auf Gesellschaften wirken, etwa die Morde an Abraham Lincoln, John F. Kennedy, Robert F. Kennedy und Martin Luther King in den USA sowie an Gandhi in Indien und Olof Palme in Schweden. Auch Attentate, die ihr Ziel nicht erreichen, wie das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler samt versuchtem Staatsstreich, können bedeutende Folgen haben.
Sage einfach was "Auerhuhn" bedeutet !
Das Auerhuhn ist ein ziemlich großer Vogel. Das Männchen ist der Auerhahn. Es wird etwa vier bis fünf Kilogramm schwer und misst vom Schnabel bis zum Anfang der Schwanzfedern etwa einen Meter. Seine aufgespannten Flügel messen fast einen Meter. An der Brust ist es grün und glänzt wie Metall. Das Weibchen ist die Auerhenne. Es ist deutlich kleiner und nur etwa halb so schwer wie das Männchen. Auch seine ausgebreiteten Flügel sind kleiner. Seine Farben sind braun mit schwarzen und silbernen Streifen. Am Bauch ist es etwas heller und leicht gelblich. Auerhühner mögen es eher kühl. Es gibt sie deshalb vor allem in den nördlichen Gebieten Europas und Asiens. Dort leben sie in lichten Nadelwäldern, zum Beispiel in der Taiga. In Mitteleuropa gibt es sie in den Gebirgen oberhalb von tausend Metern über dem Meeresspiegel. Auerhühner können nicht sonderlich gut fliegen, meist flattern sie nur ein wenig. Lieber bewegen sie sich auf dem Boden. Ihre Beine sind kräftig und tragen Federn. Im Winter bilden sie auch an den Zehen Federn. Dadurch können sie sich so gut im Schnee bewegen, als hätten sie Schneeschuhe. Auerhühner fressen fast nur Pflanzen. Im Sommer sind es vor allem Heidelbeeren und deren Blätter. Dazu kommen Samen von Gräsern und junge Triebe. Im Winter fressen sie Nadeln und Knospen von verschiedenen Bäumen. Sie fressen auch einige Steine. Die bleiben für immer im Magen und helfen dort mit, die Nahrung zu zerkleinern. Zwischen März und Juni paaren sich die Auerhühner. Die Auerhenne legt fünf bis zwölf Eier. Als Nest dient eine Mulde im Boden. Die Jungen sind Nestflüchter, sie verlassen das Nest also auf ihren Beinen. Allerdings kommen sie schnell immer wieder zur Mutter zurück und wärmen sich unter ihrem Gefieder. Sie fressen dasselbe wie ihre Eltern. Dazu kommen aber auch Insekten, vor allem Raupen und Puppen. In der Biologie sind Auerhühner aus der Ordnung der Hühnervögel. Es ist also unter anderem mit dem Huhn, dem Truthahn und der Wachtel verwandt. Innerhalb Europas ist es der größte Vogel dieser Ordnung.
Das Auerhuhn (Tetrao urogallus) ist eine Vogelart aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae) und der Ordnung der Hühnervögel (Galliformes). Es ist zugleich der größte Hühnervogel Europas. Es besiedelt Nadel-, Misch- und Laubwaldzonen von Schottland über Nordeuropa bis in den Osten Zentralsibiriens. In Europa besiedelt es boreale und gemäßigte Zonen oberhalb von 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Nur sehr vereinzelt kommt es auch in tieferen Lagen vor wie beispielsweise in Polen und der Niederlausitz. Das Auerhuhn ist sehr scheu und stellt große Anforderungen an seine Umgebung. In Mitteleuropa ist es nur noch selten und nur in alten, unberührten Bergwaldregionen anzutreffen, z. B. in Österreich, der Schweiz, Slowenien, in Deutschland im Berchtesgadener Land, im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und im Fichtelgebirge. Da es ein sehr geringes Ausbreitungspotenzial hat, sind Kleinpopulationen rasch isoliert. Am Großen Arber gibt es ein Schutzgebiet für Auerhühner.
Sage einfach was "Aufklärung" bedeutet !
Die Aufklärung war ein Zeitalter der Neuzeit, in dem die Menschen in Europa anfingen, ihr Denken stark zu verändern. Das war im 18. Jahrhundert, also in der Zeit zwischen den Jahren 1700 und 1800. Damals wurden die USA unabhängig und in Europa forderte die Französische Revolution, dass es Menschenrechte geben sollte. Man machte nicht mehr Gott allein für alles im Leben verantwortlich. Stattdessen dachte man selber nach, um die vielen Fragen rund um unser Leben und das Universum zu beantworten. Man überlegte sich dabei, welche Antworten am sinnvollsten erscheinen. Das nennt man auch Vernunft. Es führte dazu, dass man in der Wissenschaft große Fortschritte machte. In der Zeit der Aufklärung entstanden die ersten Enzyklopädien. Eingeleitet wurde dieses Zeitalter von einigen bekannten Philosophen oder Denkern. Das waren in Deutschland vor allem Immanuel Kant und in Frankreich Rene Descartes. Die Kirche mochte diese Denker nicht. Man hatte Angst, die Menschen würden den Glauben an Gott verlieren und sich von der Kirche abwenden. Das Resultat dieser neuen Denkweise war, dass man Kirche und Staat voneinander trennte. Jeder kann glauben, was er will, es wird ihm nicht mehr vom Staat vorgeschrieben. Dies gilt heute in vielen Ländern, aber nicht in allen.
Der Begriff Aufklärung bezeichnet die um das Jahr 1700 einsetzende Entwicklung, durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernden Strukturen zu überwinden. Es galt, Akzeptanz für neu erlangtes Wissen zu schaffen. Seit etwa 1780 bezeichnet der Terminus auch diese geistige und soziale Reformbewegung, ihre Vertreter und das zurückliegende Zeitalter der Aufklärung (Aufklärungszeitalter, Aufklärungszeit) in der Geschichte Europas und Nordamerikas. Es wird meist auf etwa 1650 bis 1800 datiert. Als wichtige Kennzeichen der Aufklärung gelten die Berufung auf die Vernunft als universelle Urteilsinstanz, mit der man sich von althergebrachten, starren und überholten Vorstellungen und Ideologien gegen den Widerstand von Tradition und Gewohnheitsrecht befreien will. Dazu gehörte im Zeitalter der Aufklärung der Kampf gegen Vorurteile und die Hinwendung zu den Naturwissenschaften, das Plädoyer für religiöse Toleranz und die Orientierung am Naturrecht. Als eines der Hauptwerke der Aufklärung galt die von den Enzyklopädisten Denis Diderot und D'Alembert herausgegebene 36-bändige Encyclopedie ou Dictionnaire raisonne des sciences, des arts et des metiers. Gesellschaftspolitisch zielte die Aufklärung auf mehr persönliche Handlungsfreiheit (Emanzipation), Bildung, Bürgerrechte, allgemeine Menschenrechte und das Gemeinwohl als Staatspflicht. Insbesondere Olympe de Gouges setzte sich für die Frauenrechte ein. Condorcet wollte das allgemeine Wahlrecht auch den Frauen gewähren. Viele Vordenker der Aufklärung waren fortschrittsoptimistisch und nahmen an, eine vernunftorientierte Gesellschaft werde die Hauptprobleme menschlichen Zusammenlebens schrittweise lösen. Dazu vertrauten sie auf eine kritische Öffentlichkeit. Aufklärerische Impulse beeinflussten Literatur, Schöne Künste und Politik, etwa die Amerikanische Revolution von 1776 und die Französische Revolution von 1789. Sie trugen zu einem andauernden Rationalisierungsprozess von Politik und Gesellschaft bei, so dass die Aufklärung zu einem Kennzeichen der Moderne wurde. Kritik an dem "Vernunftglauben" entstand seit etwa 1750 unter den Aufklärern selbst, dann im Sturm und Drang und in der Romantik, aber auch im Skeptizismus und dem sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts formierenden politischen Konservatismus. Seit 1945 wird die europäische Aufklärung angesichts ihrer Spätfolgen auch als unabgeschlossenes und ambivalentes Projekt gedeutet, etwa in der Frankfurter Schule; in jüngerer Zeit wird Aufklärung überdies als unvollendeter gesellschaftlicher Emanzipationsprozess gewertet, der auch im 21. Jahrhundert der Fortführung bedürfe, so etwa von der Giordano-Bruno-Stiftung. Analoge Emanzipationsprozesse, ihr Fehlen oder ihre Notwendigkeit werden auch bei anderen Kulturen diskutiert. Die Denkannahmen der Aufklärung stehen im Zentrum der Kritik der Theoretiker der Postmoderne, während die meisten Geistes- und Sozialwissenschaftler sich weiterhin in der Moderne verwurzelt sehen und sich positiv auf die Gedanken der Aufklärung beziehen. Sie stellen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom Dezember 1948 in die Tradition der Aufklärung.
Sage einfach was "Auge" bedeutet !
Das Auge ist ein Sinnesorgan, mit dem man sehen kann. Die meisten Wirbeltiere haben zwei Augen, also auch wir Menschen. Es gibt auch ein paar Tiere, die mehr Augen als wir haben und Tiere, die weniger Augen haben. Die einfachsten Augen können nur zwischen Hell und Dunkel unterscheiden. Die weiter entwickelten nehmen auch verschiedene Farben wahr. Die kompliziertesten Augen können zu einem bestimmten Punkt hinsehen und sogar die Sehschärfe einstellen.
Das Auge (altgriechisch ao ophthalmos oder ops, lateinisch oculus) ist ein Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen. Es ist Teil des visuellen Systems und ermöglicht Tieren das Sehen. Die Aufnahme der Reize geschieht mit Hilfe von Fotorezeptoren, lichtempfindlichen Nervenzellen, deren Erregungszustand durch die unterschiedlichen Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung aus dem sichtbaren Spektrum verändert wird. Bei Wirbeltieren werden die Nervenimpulse bereits in der Netzhaut beginnend bearbeitet und gelangen über die Sehnervenbahnen zum Sehzentrum des Gehirns, wo sie schließlich zu einer visuellen Wahrnehmung verarbeitet werden. Die Augen von Tieren unterscheiden sich in Aufbau und Funktionalität teilweise erheblich. Ihre Leistungsfähigkeit ist eng an die Anforderungen für den jeweiligen Organismus angepasst. Auch die Anzahl der Augen ist ein evolutionäres Ergebnis der Lebensumstände. Manche Tiere, deren Orientierung weniger von visuellen Eindrücken bestimmt wird, benötigen lediglich eine grobe Unterscheidung von Hell und Dunkel, andere wiederum von Kontrast- und Bewegungsmustern. Höher entwickelte Augen dienen der kontrastreichen Bildwahrnehmung, deren Qualität mit der Fähigkeit steigt, Helligkeitsunterschiede sehr differenziert wahrzunehmen (Minimum visibile). Dies drückt sich wiederum in einer entsprechenden Sehschärfe (Minimum separabile) aus, die bei Tag, Dämmerung oder Nacht sehr unterschiedlich sein kann. Wieder andere benötigen weniger ein kontrastreiches Sehen als vielmehr ein großes Gesichtsfeld oder eine differenzierte Farbwahrnehmung in verschiedenen Wellenlängenbereichen. Mit dem Grad der visuellen Orientierung wächst die Leistungsfähigkeit des Sehsinns einer Lebensform - dies wird erreicht durch einen feineren anatomischen Aufbau und eine zunehmende Komplexität neuronaler Verknüpfungen, die der Bilderzeugung und der Bildverarbeitung dienen.
Sage einfach was "Augenarzt" bedeutet !
Augenarzt ist ein Beruf. Diese Ärzte untersuchen und heilen die Augen von Menschen. Um Augenarzt zu werden, muss man Medizin an einer Universität studieren. Das gilt für alle Ärzte. Danach braucht man noch eine zusätzliche Ausbildung, die mehrere Jahre dauert. Dort lernt man dann alles über die Augen kennen. Der Augenarzt untersucht alle Teile der Augen. Dazu gehören zum Beispiel auch die Lider. Er hat verschiedene Geräte für die Untersuchung. Das wichtigste Gerät für einen Augenarzt ist ein besonderes Mikroskop. Fachleute nennen es "Spaltlampenmikroskop". Damit kann er das Auge vergrößert angucken. Das ist zum Beispiel besonders nützlich, um kleine Verletzungen zu sehen. Damit der Augenarzt das Auge gut sehen kann, hat das Spaltlampenmikroskop eine Lampe. Wenn er die Pupille größer machen möchte, benutzt er Augentropfen. Beim Augenarzt kann man seine Sehstärke untersuchen lassen. Er kann einem danach sagen, ob man eine Brille braucht oder nicht. Diese Untersuchung machen auch gesunde Menschen zur Kontrolle. Der Augenarzt behandelt aber auch Entzündungen am Auge und kann dem Patienten dann ein Rezept verschreiben. Das Rezept muss der Patient in der Apotheke abgeben, um seine Medikamente zu bekommen. Die Medikamente helfen ihm gesund zu werden. Bei anderen Problemen mit den Augen reicht manchmal eine Salbe oder ein anderes Medikament nicht aus. Dann muss der Augenarzt den Patienten operieren.
Die Augenheilkunde oder Ophthalmologie (auch Augenmedizin, fachsprachlich auch Ophthalmiatrie; von griechisch ao ophthalmos, ,Auge', auch ,Sehen') ist die Lehre vom Bau, der Funktion und den Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans, seiner Anhangsorgane sowie des Sehsinnes und deren medizinischen Behandlung. Sie ist eine der ältesten medizinischen Teildisziplinen. Augenarzt (Synonym: Ophthalmologe) ist die (als ougenarzt erstmals 1401 belegt) Berufsbezeichnung des Facharztes, der sich mit der Augenheilkunde beschäftigt. Früher wurden Augenheilkundige auch als Okulisten bezeichnet. Die anatomischen Grenzen der Augenheilkunde bilden vorn die Lid- und Gesichtshaut und hinten die Knochen der Augenhöhle. Mit den Untersuchungsmöglichkeiten der Sehbahn und der Sehrinde reichen sie darüber hinaus bis an die Rückseite des Schädels. Es bestehen enge Beziehungen zur Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, zur Dermatologie und zur Neurologie. Wegen der häufigen Beteiligung des Auges an Allgemeinerkrankungen und der Möglichkeit, mikroskopische Untersuchungen an lebendem Gewebe vorzunehmen, werden ophthalmologische Befunde häufig zur Diagnosefindung für die Innere Medizin und die Neurologie (Neuroophthalmologie) herangezogen. Moderne ophthalmologische Untersuchungsmethoden erfordern eine umfangreiche und kostspielige technische und apparative Ausstattung. Wichtigstes Untersuchungsgerät ist die Spaltlampe, ein mit spezieller Steuer- und Beleuchtungsmechanik versehenes, starkes Stereomikroskop. Die Augenheilkunde zählt zu den chirurgischen Teildisziplinen, obwohl ihr zahlreiche, wirksame und hochentwickelte Medikamente und Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Mit der Operation der Katarakt (Grauer Star) stellt die Augenheilkunde die am häufigsten durchgeführte und in der Summe kostenträchtigste Operation der Medizin weltweit.
Sage einfach was "Augsburg" bedeutet !
Augsburg ist eine Stadt im deutschen Bundesland Bayern. Genauer gesagt liegt es im Schwabenland, im Westen von Bayern. Mit etwa 280.000 Einwohnern ist Augsburg nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt in Bayern. Es gehört auch zu den 30 größten Städten Deutschlands. Augsburg hat seinen Ursprung im Römischen Reich. Um 15 vor Christus legten Soldaten des römischen Kaisers Augustus dort ein Legionslager an. Im ersten Jahrhundert nach Christus entstand daraus die Stadt Augusta Vindelicorum. Sie wuchs schnell und war bald zur zweitgrößten Römerstadt nördlich der Alpen geworden. Größer war nur Augusta Treverorum, das heute Trier heißt und in Rheinland-Pfalz liegt. Augsburg gehört so auch zu den ältesten Städten Deutschlands. Im Mittelalter war Augsburg Sitz eines Bischofes und freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich. In der frühen Neuzeit wuchs Augsburg zu einer wirtschaftlich wichtigen Stadt heran. Das lag vor allem an der Kaufmannsfamilie Fugger. Augsburg wird bis heute "Fuggerstadt" genannt. 1529 fand in Augsburg der berühmte Reichstag statt, in dem Martin Luther seine Klagen gegen die Katholischen Kirche vor dem Kaiser rechtfertigen musste. Er bekannte sich zu seiner Lehre. Als bekannte Persönlichkeiten Augsburgs gelten Rudolf Diesel, der Erfinder des Dieselmotors, und Bertolt Brecht, ein berühmter Dichter und Theaterautor. Seit 1948 gibt es hier ein berühmtes Puppentheater: die Augsburger Puppenkiste. Puppenkiste heißt das Marionettentheater deshalb, weil in eine Kiste passen sollte, damit man es leicht transportieren konnte. Kein anderer Ort in Deutschland hat so viele Feiertage, die mit einem Gesetz festgelegt sind, wie Augsburg. Es sind insgesamt 14 Tage im Laufe eines Jahres. Der nur in dieser Stadt begangene Feiertag heißt "Augsburger Hohes Friedensfest". Seit über 350 Jahren, seit dem Jahr 1650 feiern die Augsburger. Nur in der Zeit des Nationalsozialismus durften sie das nicht. An langen Tischen sitzen die Menschen auf dem Rathausplatz und essen und trinken gemeinsam. Kinder malen für diesen Tag Friedensbilder. Im Zoo und im Botanischen Garten gibt es ein Kinderfriedensfest. Warum gefeiert wird? Ein wenig hat sich das im Laufe der vielen Jahre geändert. Das wichtigste heute ist: Mit diesem Tag wollen die Augsburger sich und andere daran erinnern, wie wichtig und schön der Frieden ist und dass Menschen mit verschiedenen Religionen friedlich zusammenleben können.
Augsburg ( ) (im schwäbischen Ortsdialekt Augschburg, lat. Augusta Vindelicorum und Augusta Vindelicum) ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und eine der drei bayerischen Metropolen. Sie ist Universitätsstadt und Sitz der Regierung des Bezirks Schwaben sowie des Landratsamtes des die Stadt im Westen umgebenden Landkreises Augsburg. Die Stadt wurde 1909 zur Großstadt und ist mit rund 300.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns. Der Ballungsraum Augsburg steht bezüglich Bevölkerung und Wirtschaftskraft in Bayern ebenfalls an dritter Stelle und ist Teil der Planungsregion Augsburg, in der etwa 885.000 Menschen leben. Augsburg hatte im Jahr 2017 die zweitgeringste Rate aller Straftaten unter den deutschen Großstädten über 200.000 Einwohnern. Der Name der Stadt, die zu den ältesten in Deutschland gehört, geht auf das 15 v. Chr. gegründete römische Heerlager und die spätere römische Provinzhauptstadt Augusta Vindelicum zurück. Im 13. Jahrhundert löste sich die Stadt von der Bischofsherrschaft, wurde spätestens 1316 zur Reichsstadt und häufiger Schauplatz von Reichstagen mit engen Verbindungen zu den Herrschern des Heiligen Römischen Reiches, die unter anderem von den Kaufmannsfamilien Welser und Fugger finanziert wurden ("Fuggerstadt"). Nach der Reformation wurde Augsburg, in dem 1555 der Augsburger Religionsfriede geschlossen wurde, bikonfessionell. Die Stadt ist die einzige deutsche Stadt mit einem auf das Stadtgebiet beschränkten gesetzlichen Feiertag, dem Augsburger Hohen Friedensfest, das jedes Jahr am 8. August gefeiert wird. Damit ist Augsburg die Stadt mit der größten Anzahl gesetzlicher Feiertage in Deutschland.
Sage einfach was "Augsburger Puppenkiste" bedeutet !
Die Augsburger Puppenkiste ist ein Theater mit Marionetten in der Stadt Augsburg in Bayern. Ab dem Jahr 1948 werden dort Märchen und andere Geschichten für Kinder und Erwachsene aufgeführt. Seit 1953 sind Aufführungen im Fernsehen zu sehen. Dazu gehören zum Beispiel die Geschichten von Jim Knopf oder Urmel aus dem Eis. Durch die Sendungen im Fernsehen wurde die Augsburger Puppenkiste in ganz Deutschland sehr bekannt. Von Anfang an war die Augsburger Puppenkiste ein Familienbetrieb. Mitglieder der Familie Oehmichen erledigen die meisten Aufgaben: zum Beispiel das Schnitzen der Figuren, das Nähen der Kleider und das Spielen der Puppen. Gut zu erkennen ist die Puppenkiste durch den Kistendeckel mit dem schräg aufgedruckten Namen "Augsburger Puppenkiste" und der Ergänzung "Oehmichens Marionettentheater". Der Name "Puppenkiste" war die Idee des Gründers Walter Oehmichen. Nachdem im Zweiten Weltkrieg das erste Theater zerstört worden war, sollte das neue Marionettentheater in eine Kiste passen. So kann es immer mitgenommen werden. Seit dem Jahr 1948 spielt die Puppenkiste im Heilig-Geist-Spital. Das ist ein ehemaliges Krankhaus. Dort gibt es seit dem Jahr 2001 ein kleines Museum über das Puppentheater.
Die Augsburger Puppenkiste ist ein Marionettentheater in Deutschland. Sie ist untergebracht im historischen Heilig-Geist-Spital in der Augsburger Altstadt und führt seit 1948 Märchen und ernste Schauspiele auf. Mit ihren zahlreichen Fernsehproduktionen (u. a. Stücke über Jim Knopf und Urmel) erlangte die Puppenkiste seit 1953 bundesweite Bekanntheit.
Sage einfach was "August Heinrich Hoffmann von Fallersleben" bedeutet !
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben war ein deutscher Schriftsteller und Wissenschaftler. Er war ein Liberaler und wollte, dass Deutschland ein freieres Land wird. Bekannt ist er heute vor allem, weil er das "Lied der Deutschen" geschrieben hat. Das ist die Nationalhymne von Deutschland. Sein Nachname war eigentlich nur Hoffmann. Aber er nannte sich "von Fallersleben": In diesem Ort wurde er geboren, und zwar im Jahr 1798. Heute liegt der Ort in Niedersachsen. Er wurde Germanist, also ein Wissenschaftler für die deutsche Sprache. Dazu ermuntert hatte ihn Jacob Grimm. Hoffmann von Fallersleben freute sich über alte Lieder aus Schlesien. Er erforschte auch die alte niederländische Sprache. Dazu reiste er achtmal in die Niederlande und nach Belgien. Einige Jahre war er Professor an der Universität Breslau in Preußen. Er wünschte sich, dass das Volk mehr zu sagen hatte und dass man seine Meinung frei sagen konnte. Auch war er für ein einiges Deutschland: Damals gab es nur den Deutschen Bund mit vielen einzelnen deutschen Staaten. Weil er über politische Dinge schrieb, verlor er seine Arbeit an der Universität. Vor allem arbeitete er in Bibliotheken. Seine letze Bibliothek gehörte einem Fürsten, und zwar im Schloss Corvey bei Höxter in Westfalen. Dank seiner Arbeit dort wurde es eine sehr gute, bekannte Bibliothek. Er starb im Jahr 1874.
August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben, Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg; + 19. Januar 1874 in Corvey) war ein deutscher Hochschullehrer für Germanistik, der wesentlich zur Etablierung des Fachs als wissenschaftliche Disziplin beitrug, Dichter sowie Sammler und Herausgeber alter Schriften aus verschiedenen Sprachen. Er schrieb die spätere deutsche Nationalhymne, Das Lied der Deutschen, sowie zahlreiche populäre Kinderlieder. Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann (zum Beispiel dem Kinderbuchautor Heinrich Hoffmann vom Struwwelpeter) nahm er als Zusatz den Herkunftsnamen von Fallersleben an.
Sage einfach was "Augustus" bedeutet !
Augustus war ein römischer Politiker und Heerführer. Er war der erste Kaiser des Römischen Reiches. Sein echter Name war eigentlich Gaius Octavius, später nannte man ihn auch Octavianus. Erst als Kaiser bekam er den Beinamen Augustus, der soviel wie "der Erhabene" bedeutet. Wissenschaftler nennen ihn meist "Oktavian", wenn sie über ihn vor seiner Kaiserzeit reden. Augustus wurde im Jahr 63 vor Christus geboren. Seine Familie gehörte dem römischen Ritterstand an, das waren die zweitwichtigsten Menschen nach dem Senatoren. Der junge Oktavius begann eine Laufbahn als römischer Beamter. Damit stieg er in den Stand der Senatoren auf. Dabei war wichtig, dass der wichtige Politiker Julius Cäsar sein Onkel war. Cäsar setzte ihn als Erben ein. Im Jahr 44 vor Christus ermordete man Cäsar. Danach brach eine Zeit der Unruhen aus. Niemand wusste, wer jetzt eigentlich das Sagen im Reich hatte. Seit 43 vor Christus arbeitete Oktavian mit Cäsars Freund Marcus Antonius und dem Soldatenführer Lepidus zusammen. Während dieser Zeit haben sie viele ihrer politischen Gegner umgebracht. Oktavian genügte das aber nicht: Als Erbe Cäsars wollte er Alleinherrscher des Reiches werden. Nachdem er Lepidus beseitigt hatte, erklärte er zuletzt auch Antonius und seine Frau Kleopatra zu Staatsfeinden. In einem Bürgerkrieg eroberte er viele von Antonius kontrollierte Gebiete. In der Seeschlacht von Actium im Jahr 31 vor Christus schlug er das Heer von Antonius vernichtend. Als Oktavians Truppen ein Jahr später Kleopatras Königreich Ägypten einnahm, begingen Kleopatra und Antonius Suizid. 27 vor Christus ließ sich Oktavian zum Kaiser krönen. Damit war die Zeit der Republik, als die sich das Römische Reich bis dahin verstanden hatte, vorbei. Während seiner Amtszeit machte er der langen Zeit, in der es viele Kriege gegeben hatte, ein Ende. Dieser Frieden wurde als "Pax Augusta" bekannt: Augusteischer Frieden. Außerdem gelang es ihm, die Grenze des Römischen Reiches bis an die Donau auszudehnen. Im Jahr 9 nach Christus verloren seine Truppen aber die Schlacht im Teutoburger Wald gegen die Germanen. Augustus starb im Jahr 14 nach Christus.
Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; + 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser. Der Großneffe und Haupterbe Gaius Iulius Caesars gewann die Machtkämpfe, die auf dessen Ermordung im Jahr 44 v. Chr. folgten, und war von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. Alleinherrscher des Römischen Reiches. Unter der Devise der Wiederherstellung der Republik - restitutio rei publicae - betrieb er in Wirklichkeit deren dauerhafte Umwandlung in eine Monarchie in Form des Prinzipats. Damit setzte er dem Jahrhundert der Römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete die julisch-claudische Kaiserdynastie. Seine Herrschaft, nach außen durch zahlreiche Expansionskriege geprägt, mündete im Inneren in eine lang anhaltende Konsolidierungs- und Friedensphase, die als Pax Augusta verklärt wurde.
Sage einfach was "Auktion" bedeutet !
Eine Auktion ist eine Veranstaltung, an der Dinge zum Verkauf angeboten werden. Ein anderes Wort ist Versteigerung. In Österreich sagt man auch Lizitation. Oft handelt es sich um wertvolle und seltene Gegenstände wie Kunstwerke, Schmuck, Uhren oder Gegenstände, die einer berühmten Person gehört haben. Es gibt aber auch andere Auktionen, bei denen ganz gewöhnliche Sachen verkauft werden, zum Beispiel Fundsachen, für die sich kein Besitzer mehr findet. Meist findet die Auktion in einem Auktionssaal statt, wo Leute sitzen, die sich für den Gegenstand interessieren. Das Auktionsgut ist gut sichtbar ausgestellt. Ein Auktionator leitet die Veranstaltung. Bei einer Auktion gibt es meist nur einen Mindestpreis. Die Interessenten sagen, wieviel sie für etwas bezahlen möchten. Wer das meiste bietet, erhält den Gegenstand. Bei so einer Auktion können auch Interessenten über das Telefon teilnehmen. Es gibt verschiedene Arten, wie die Auktion durchgeführt wird. Normal ist, das der Auktionator mit einem Mindestpreis beginnt, zum Beispiel 100 Euro. Ist jemand bereit diesen Preis zu zahlen, fragt er, ob jemand 200 Euro zahlen würde. Meldet sich auch diesmal jemand, erhöht er den Preis noch mal. Das geht dann immer so weiter, bis sich niemand mehr meldet, der noch mehr zahlen will. Meistens haben die Interessenten etwas, das sie hochhalten, um dem Auktionator zu signalisieren, das sie dem Gebot zustimmen. Bei einer anderen Variante beginnt man mit einem sehr hohen Preis und senkt diesen immer mehr, bis sich ein Käufer meldet. Heute finden viele Auktionen auch über das Internet statt. Ebay ist eine Seite, auf der Leute ihre alten Sachen zum Verkauf anbieten können. Die Nutzer schreiben, was sie bezahlen wollen. Wie bei einem Auktionshaus geht die Ware an den, der am meisten bezahlen will.
Eine Auktion ( Anhören?/i) (auch Versteigerung oder in Österreich Lizitation) ist eine Art des Verhandelns über den Verkauf. Bei einer Auktion geben zumeist die Kaufinteressierten ("Bieter") verbindliche Gebote auf ein Auktionsgut ab. Die Auktionsgüter sind oft während der Auktion physisch vorhanden und/oder können vor der Auktion besichtigt werden. Die Bieter machen dem Verkäufer bzw. dem in dessen Auftrag handelnden Auktionator ein Angebot (Willenserklärung, die auf den Abschluss eines Vertrags gerichtet ist). Bei einer traditionellen Auktion obliegt die Abwicklung der Auktion einem Auktionator. Er versteigert die Auktionsgüter an anwesende und/oder telefonisch mitsteigernde Bieter. Bei den meisten Auktionen steigen die Gebote an - das höchste Gebot wird zuletzt genannt und erhält den Zuschlag. Es gibt jedoch auch sogenannte Rückwärtsauktionen mit absteigenden Geboten. Hintergrund dieser Preisfindung sind Informationsasymmetrien im Markt. Während der Anbieter seine Ware zu einem höchstmöglichen Preis verkaufen will, möchte der Bieter die Ware zu einem möglichst niedrigen Preis ersteigern. Der Anbieter kennt dabei häufig nicht die Zahlungsbereitschaft der Interessenten. Setzt er einen zu hohen Preis fest, kann er seine Ware nicht verkaufen. Setzt er einen zu niedrigen Preis fest, entgeht ihm ein Teil des möglichen Gewinns. Die Bieter kennen zwar ihre eigene Zahlungsbereitschaft, aber nicht die Zahlungsbereitschaft der anderen Interessenten. Es kommt daher vor, dass ein Bieter sich von anderen Bietern beeinflussen lässt und mehr bietet als ursprünglich geplant. Unter Umständen kann die Konkurrenz der Bieter zu einem sogenannten Bietergefecht führen. Bietergefechte sind nicht möglich, wenn bei einer Rückwärtsauktion der erste Bieter, der ein Gebot abgibt, sofort das Auktionsgut erhält. Die Auktionstheorie beschäftigt sich mit der Analyse von Auktionsmechanismen und Bieterstrategien aus Sicht der Mikroökonomie und der Spieltheorie.
Sage einfach was "Ausbildung" bedeutet !
In einer Ausbildung lernt man etwas, damit man später einen Beruf ausüben kann. In Österreich und der Schweiz sagt man Lehre. Man lernt viele Dinge kennen, aber auch, wie man etwas macht. Die Ausbildung macht man normalerweise, nachdem man eine Schule besucht hat. Ein Beispiel für eine Ausbildung ist der Automechaniker. Automechaniker sind die Leute, die kaputte Autos reparieren. Wenn man eine Ausbildung zum Automechaniker macht, lernt man zum Beispiel, wie ein Motor funktioniert und übt auch, wie man einen kaputten Motor reparieren kann. Wenn jemand eine Ausbildung macht, wird er Auszubildender genannt. Das Wort wird oft abgekürzt zu Azubi. Während einer Ausbildung arbeiten die Azubis meistens drei Tage in der Woche in einer Firma, einer Werkstatt oder einem Geschäft und lernen, was man in dem Beruf können muss und welche Aufgaben man hat. Die Auszubildenden gehen auch noch in die Berufsschule, meistens zwei Tage in der Woche. In einer Berufsschule lernen sie andere Dinge, die für ihren Beruf wichtig sind. Eine Ausbildung dauert meistens drei Jahre. Am Ende der Ausbildungszeit müssen die Auszubildenden eine große Prüfung bestehen. Oft hat diese Prüfung zwei Teile, einen praktischen und einen theoretischen. Bei der praktischen Prüfung müssen die Auszubildenden zeigen, dass sie das, was sie in ihrem Beruf machen müssen, auch können. Die theoretische Prüfung an der Berufsschule ist so ähnlich wie eine Klassenarbeit in der Schule vorher. Aber sie dauert länger und handelt von mehr Themen. Die Auszubildenden müssen dazu wissen, was sie in den drei Jahren an der Berufsschule gelernt haben.
Ausbildung umfasst die Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen durch eine dazu befugte Einrichtung, beispielsweise eine staatliche Schule, eine Hochschule oder ein privates Unternehmen. Im Regelfall steht am Ende einer institutionellen Ausbildung eine Abschlussprüfung des Absolventen, der nach erfolgreicher Teilnahme ein Dokument erhält, das den positiven Abschluss der Ausbildung bescheinigt und seine erworbene Befähigung nachweist, beispielsweise ein Zertifikat in Web-Programmierung, eine Promotion in der Philosophie oder einen Meister im Dachdeckerhandwerk. Ausbildung unterscheidet sich vom Begriff Bildung durch ihre Vollendung und Zweckbestimmtheit.
Sage einfach was "Ausländer" bedeutet !
Ein Ausländer ist ein Mensch, wenn er sich außerhalb des eigenen Landes befindet. Was das Ausland ist, das hängt also davon ab, welches das eigene Land ist. Wenn ein Italiener in Italien wohnt, ist er ein Inländer im Inland. Wenn dieser Italiener nach Frankreich geht, dann ist er aus seiner Sicht im Ausland. Für die Franzosen, die ihn treffen, ist er allerdings ein Ausländer aus dem Ausland. Den Ausdruck "Ausländer" braucht man am ehesten, wenn ein Mensch nur kurze Zeit im Ausland ist. Ein Beispiel ist ein Tourist oder jemand, der einige Zeit im Ausland arbeitet. Der Ausländer geht wieder in sein Land zurück und ist dann kein Ausländer mehr. Es gibt allerdings auch Ausländer, die lange Zeit bleiben. Manche haben sogar Kinder, die im Land geboren werden und dort aufwachsen. Sie zählt man zu den Einwohnern. Sie können aber Inländer werden: Dazu brauchen sie die Staatsbürgerschaft des Staates, in dem sie wohnen. Dazu muss man meist eine bestimmte Zeit in diesem Land gewohnt haben. In manchen Ländern muss man auch eine Prüfung ablegen und Geld bezahlen. Solche Menschen gehören dann zum Volk des Landes. Sie dürfen wählen, sich wählen lassen und weitere politische Rechte nutzen. Allerdings finden manche Menschen, dass Ausländer immer Ausländer bleiben. Sie glauben zum Beispiel, dass man nur Inländer sein kann, wenn schon die Großeltern im Land gelebt haben. Vielleicht finden sie sogar, dass die Ausländer wieder weggehen sollen. So eine Haltung nennt man Ausländerfeindlichkeit oder Fremdenhass.
Ausländer bezeichnet eine natürliche Person, die eine andere Staatsangehörigkeit als die ihres Aufenthaltsstaates hat. Deutsche, die eine längere Zeit oder dauerhaft im Ausland leben, werden Auslandsdeutsche genannt.
Sage einfach was "Ausstellung" bedeutet !
In einer Ausstellung werden für eine bestimmte Zeit Dinge gezeigt, die sich Besucher ansehen können. Viele Ausstellungen finden in einem Museum statt. Dort sind bereits viele Bilder und alle möglichen alten Sachen auf Dauer ausgestellt. Mit dem Wort "Ausstellung" bezeichnet man meist eine Veranstaltungen zu einem ganz besonderen Thema. Eine Ausstellung dauert meist nur eine begrenzte Zeit, vielleicht ein paar Wochen, selten länger als ein Jahr. Zu allen Bereichen, die in Museen gesammelt und gezeigt werden, kann es Ausstellungen geben: Kunst, Geschichte, Archäologie, Naturkunde oder Technik. Es gibt zum Beispiel Ausstellungen mit Bildern nur eines Künstlers oder Ausstellungen über ein Land oder eine Epoche aus der Geschichte. Auch über kostbare Gegenstände aus einem schönen Material wie Porzellan oder Silbergerät kann es Ausstellungen geben, ebenso wie über bestimmte Sorten von Sachen wie Spielzeug, Erfindungen, Foto und viele andere Dinge. Die Museumsleute leihen sich dazu von anderen Museen Bilder und Gegenstände aus, die zum Thema gehören. Dann stellen und hängen sie diese in besonderen Räumen auf, schreiben Erklärungen dazu und lassen einen Katalog drucken. Darin sind alle Stücke erläutert und abgebildet. Damit viele Leute von der Ausstellung erfahren, werden Plakate gedruckt und es wird dafür gesorgt, dass Zeitungen und andere Medien davon berichten. Es sollen ja viele Besucher in die Ausstellung kommen, bevor sie wieder zu Ende geht. Die alten Sachen, die in Museen ausgestellt sind, kann man nicht kaufen. Woanders kann natürlich jeder, der etwas verkaufen will, eine Ausstellung veranstalten. Wenn zum Beispiel ein Künstler seine Werke verkaufen will, geht er zu einem Kunsthändler. Der veranstaltet auch Kunstausstellungen von Bildern eines Malers oder aus einer bestimmten Zeit. Andere Beispiele: Eine Kirchengemeinde macht eine Ausstellung, um Handarbeiten für einen guten Zweck zu verkaufen. Oder ein Teppichhändler veranstaltet für einige Tage eine Verkaufsausstellung. Solche Verkaufsausstellungen sind im Grunde ähnlich wie eine Messe. Dort kommen aber immer mehrere Firmen zusammen, um den Kunden ihre Angebote zu zeigen. Aber auch eine Messe besteht nur während einer bestimmten Zeit.
Eine Ausstellung (auch Exposition) ist eine dauerhafte oder temporäre öffentliche Präsentation, bei der Ausstellungsobjekte (Exponate) einem Publikum gezeigt werden. Man unterscheidet einerseits Kunstausstellungen und wissenschaftlich orientierte Ausstellungen, die mittels der Exponate Wissen vermitteln, andererseits kommerziell orientierte Ausstellungen der Wirtschaft, bei denen Produkte und Dienstleistungen vorgestellt werden, um den Handel mit diesen Angeboten anzukurbeln.
Sage einfach was "Aussterben" bedeutet !
Aussterben bedeutet, dass es eine Tier- oder Pflanzenart auf der Erde nicht mehr gibt, die vorher für lange Zeit da war. Wenn das letzte Tier oder die letzte Pflanze einer Art gestorben ist, ist die ganze Art ausgestorben. Lebewesen dieser Art wird es dann nie mehr auf der Erde geben. Viele ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten gab es sehr lange auf der Erde, bevor sie von ihr verschwunden sind. Manche von ihnen mehrere Millionen Jahre lang. Vor etwa 65 Millionen Jahren sind die Dinosaurier ausgestorben. Das waren sehr viele Tierarten auf einmal, nämlich alle Dinosaurierarten, die es damals gab. Man nennt das ein Massenaussterben. Vor 30.000 Jahren ist der Neandertaler ausgestorben, das war eine Menschenart. Zur selben Zeit wie der Neandertaler lebten auch unsere Vorfahren, die Menschenart "Homo Sapiens". Diese Menschenart ist aber nicht ausgestorben, deshalb gibt es uns heute.
Aussterben (fachsprachlich auch Extinktion) bezeichnet das Ende einer evolutionären Stammlinie infolge des Tods aller Nachkommen. Die Bezeichnung Aussterben kann sich sowohl auf eine Population als auch auf eine Art beziehen. Solange Populationen derselben Art an anderen Orten weiter existieren, handelt es sich um ein lokales Aussterben. Eine biologische Art stirbt aus, wenn das letzte Individuum der Art stirbt. Dies hat zur Folge, dass ihre genetische Information verlorengeht und die Biodiversität vermindert wird. Die Abgrenzung der Bezeichnungen Artensterben und Massenaussterben ist unscharf. Artensterben bezieht sich vor allem auf das menschengemachte Verschwinden von Arten durch Umweltzerstörung oder Ausrottung in der Gegenwart. Massenaussterben (auch Faunenwechsel) bezeichnet hingegen ein auffallend großes, weit zurückliegendes Verschwinden von Arten im Verlauf von einigen tausend bis mehreren hunderttausend Jahren ohne anthropogenem Einfluss. Das Aussterben von Arten gilt mit Blick auf geologische Zeitspannen als unausweichliches Schicksal der meisten Populationen und Arten. Die begrenzte Lebensspanne von Arten resultiert allerdings nicht ausschließlich auf Aussterbevorgängen: Häufig spalten sich Arten durch das Einwirken von Evolutionsfaktoren in zwei oder mehr - von der Ursprungsart unterscheidbare - Tochterarten auf (siehe: Artbildung); auch kann es zur Hybridisierung einer Art mit einer verwandten Art kommen.
Sage einfach was "Australien" bedeutet !
Australien ist ein Staat. Manche Leute betrachten ihn als eigenen Kontinent. Andere zählen ihn zum Kontinent Ozeanien. Australien liegt auf der Südhalbkugel zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean. Australien ist etwa zwanzig Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur etwa ein Drittel der Einwohner. In Australien gibt es fünf Städte mit über einer Million Einwohnern. Am größten ist Sydney mit etwas über fünf Millionen Einwohnern. Die Hauptstadt Canberra hingegen hat nur etwa 370.000 Einwohner. Das sind etwas weniger als in Zürich. Canberra liegt im Südosten des Landes, aber nicht an der Küste wie fast alle anderen großen Städte. Der größte Teil Australiens besteht aus Wüste oder Steppe, dort ist es sehr trocken und warm. Ganz im Norden und Nordosten gibt es einige Regenwälder, wie auch auf der Nachbarinsel Neuguinea, die schon zu Indonesien gehört. Dort ist das Klima tropisch, also heiß und feucht. Im Südosten Australiens ist es dagegen mäßig warm bis kühl. Dort leben auch die meisten Menschen. Auf dem Kontinent findet man viele Pflanzen und Tiere, die es nur dort gibt, zum Beispiel Koalas, Kängurus, Wombats und das Schnabeltier.
Australien (amtlicher deutscher Name; englisch Commonwealth of Australia, deutsch veraltet Australischer Bund) ist ein Staat auf der Südhalbkugel der Erde, der die gesamte Landmasse des australischen Kontinents, die ihr südlich vorgelagerte Insel Tasmanien, die subantarktische Macquarieinsel mit ihren Nebeninseln und als Außengebiete die pazifische Norfolkinsel, die Kokosinseln, die Weihnachtsinsel sowie die Ashmore- und Cartierinseln und die Heard und McDonaldinseln im Indischen Ozean umfasst. Seit dem Antarktis-Vertrag von 1933 erhebt das Land auch Ansprüche auf das Australische Antarktis-Territorium. Seine Nachbarstaaten sind Neuseeland im Südosten sowie Indonesien, Osttimor und Papua-Neuguinea im Norden. Australien hat etwa 25 Millionen Einwohner und ist dünn besiedelt. Mit einer Fläche von mehr als 7,6 Millionen km^2 ist es der sechstgrößte Staat der Erde. Die Hauptstadt ist Canberra, die größte Stadt ist die Metropole Sydney. Weitere Ballungsräume sind Melbourne, Brisbane, Perth, Adelaide und Gold Coast. Australien zählt zu den wohlhabendsten Ländern der Welt. Das Land verfügt über eine hochmoderne Service- und Dienstleistungsökonomie und über bedeutende Rohstoffvorkommen. Seine Kultur und Wirtschaftskraft machen es zu einem attraktiven Ziel für Migranten, allerdings legt die Migrations- und Asylpolitik Australiens strenge gesetzliche Kriterien für die Einwanderung an.
Sage einfach was "Autismus" bedeutet !
Autismus ist ein auffälliges Verhalten, das sich bereits beim kleinen Kind zeigt. Menschen mit Autismus nennt man Autisten. Sie haben Schwierigkeiten, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Zum Beispiel kann ein Autist nicht leicht erkennen, wenn jemand traurig ist. In Gesprächen verstehen Autisten vieles wörtlich, weil sie Probleme haben zwischen den Zeilen zu lesen. Oft haben Autisten ganz besondere Hobbys und Interessen. Darin kennen sie sich sehr gut aus. Wie es dazu kommt, dass ein Mensch Autist wird, ist bisher nicht bekannt. Es könnte sich aber um eine Veränderung in den Genen eines Menschen handeln. Autismus kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Es gibt Autisten, die Schwierigkeiten haben, anderen Menschen in die Augen zu sehen. Sie vermeiden dann oft den Kontakt zu ihren Mitmenschen. Auch laute Geräusche und Unordnung können Autisten Probleme bereiten. Bei ganz starker Ausprägung kann es sogar sein, dass ein Autist erst gar nicht sprechen lernt. Manche Autisten lernen aber, andere Menschen gut zu beobachten und wie sie ihnen begegnen können. Dadurch können sie das fehlende Einfühlungsvermögen fast ausgleichen. Bei einigen Autisten spricht man von "hochfunktionalem Autismus". Das bezeichnet diejenigen, die gleichzeitig besonders intelligent sind. Sie sind oft Fachleute auf einem besonderen Gebiet und erreichen dort sehr große Erfolge. Dazu brauchen sie kein Einfühlungsvermögen, sondern Intelligenz und Ausdauer, mit der sie ein Ziel hartnäckig verfolgen. Autismus heißt eigentlich Autismus-Spektrum-Störung und wird je nach Ausprägung als Behinderung anerkannt. Für Autisten gibt es dann bestimmte Behandlungen und Trainings. Autisten haben oft weitere Schwierigkeiten zu bewältigen. Dazu können Krankheiten gehören, wie etwa Depression, oder Verhaltensweisen wie beim ADHS. Menschen, bei denen der Autismus nur schwach ausgeprägt ist, können aber auch weitgehend so leben wie Menschen ohne Autismus.
Autismus (von altgriechisch autos "selbst") ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die als Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert wird. Diese tritt in der Regel vor dem dritten Lebensjahr auf und kann sich in einem oder mehreren der folgenden Bereiche zeigen: Betroffene Individuen werden als Autisten oder als autistisch bezeichnet. Aufgrund ihrer Einschränkungen benötigen viele autistische Menschen - manchmal lebenslang - Hilfe und Unterstützung. Autismus ist unabhängig von der Intelligenzentwicklung, jedoch gehört Intelligenzminderung zu den häufigen zusätzlichen Einschränkungen. Trotz umfangreicher Forschungsanstrengungen gibt es derzeit keine allgemein anerkannte Erklärung der Ursachen autistischer Störungen. Im derzeit gültigen Klassifikationssystem ICD-10 wird zwischen verschiedenen Autismusformen unterschieden (etwa frühkindlicher, atypischer Autismus und Asperger-Syndrom). Das DSM-5 und die ICD-11 (gültig ab 2022) hingegen enthalten keine Subtypen mehr und sprechen nur noch von einer allgemeinen Autismus-Spektrum-Störung (ASS; englisch autism spectrum disorder, kurz ASD). Grund für diese Änderung war die zunehmende Erkenntnis in der Wissenschaft, dass eine klare Abgrenzung von Subtypen (noch) nicht möglich ist - und man stattdessen von einem fließenden Übergang zwischen milden und stärkeren Autismusformen ausgehen sollte.
Sage einfach was "Auto" bedeutet !
Ein Auto ist ein Fahrzeug mit einem Motor. Es hat meist vier Räder. Andere Namen sind Automobil oder Kraftwagen. Autos, die Menschen von Ort zu Ort bringen, nennt man Personenkraftwagen , abgekürzt Pkw. Wenn ein Auto vor allem dazu da ist, große Dinge zu bewegen, spricht man von einem Lastwagen oder Laster. Das Wort Automobil kommt aus dem Griechischen und Lateinischen. "Autos" heißt "selbst", das lateinische Wort "mobilis" heißt "beweglich". Es ist also etwas, das sich scheinbar "von selbst bewegt". Es wird zum Beispiel nicht von Pferden gezogen. Im 19. Jahrhundert meinte man damit zuerst eine Straßenbahn. So wie viele Erfindungen hatte das Auto viele Erfinder. Zunächst versuchte man einen Wagen mit Dampfmaschinen und elektrischen Motoren anzutreiben. Das eigentliche Auto, so wie wir es kennen, hat einen Verbrennungsmotor. Darin wird Benzin oder Diesel zu einer kleinen Explosion gebracht, die den Wagen antreibt. Es dauerte allerdings noch lange, bis wirklich viele Leute ein Auto hatten. Anfangs war es mehr ein Sport für reiche Leute. Nach und nach konnten sich Menschen ein Auto leisten, die damit für ihren Beruf schwere Dinge bewegen mussten. In den Industrieländern hat man noch in den Jahren nach 1950 vor allem Wagen mit Pferden gesehen. Heute fahren allein in Deutschland etwa 40 Millionen Personenkraftwagen. Hinzu kommen etwa zehn Millionen Laster. Fast jede Familie hat mindestens ein Auto. Das kann auch ein Problem sein: In vielen großen Städten auf der Welt gibt es so viele Autos, dass der Platz für sie zu wenig ist. Außerdem kommen aus Autos schädliche Gase, das ist schlecht für die Umwelt. Mittlerweile nutzt man Autos auch in Wettkämpfen: Solche Wettrennen gehören zum Motorsport. Dafür braucht man Fahrzeuge, die genau dafür gebaut worden sind, die besonders schnell, sehr belastbar oder besonders wendig sind.
Ein Automobil, kurz Auto (auch Kraftwagen, in der Schweiz amtlich Motorwagen), ist ein mehrspuriges Kraftfahrzeug (also ein von einem Motor angetriebenes Straßenfahrzeug), das zur Beförderung von Personen (Personenkraftwagen "Pkw" und Bus) oder Frachtgütern (Lastkraftwagen "Lkw") dient. Umgangssprachlich - und auch in diesem Artikel - werden mit dem Begriff Auto meist Fahrzeuge bezeichnet, deren Bauart überwiegend zur Personenbeförderung bestimmt ist und die mit einem Automobil-Führerschein auf öffentlichem Verkehrsgrund geführt werden dürfen. Der weltweite Fahrzeugbestand steigt kontinuierlich an und lag im Jahr 2010 bei über 1,015 Milliarden Automobilen. 2011 wurden weltweit über 80 Millionen Automobile gebaut. In Deutschland waren im Jahr 2012 etwa 51,7 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon sind knapp 43 Millionen Personenkraftwagen.
Sage einfach was "Autobahn" bedeutet !
Eine Autobahn ist eine besondere Art von Straße. Auf so einer Straße dürfen nur Autos und Lastwagen fahren. Genauer gesagt: Fahrzeuge mit Motor, die schnell genug für die Autobahn sind. Mofas, Fahrräder und Fußgänger sind auf Autobahnen verboten. Sinn der Autobahn ist es, dass man möglichst schnell vorankommt. Auf der Autobahn darf man nur im Notfall anhalten. Es gibt keine Ampeln und Kreuzungen. In jeder Richtung verlaufen mindestens zwei Fahrspuren, damit man gut überholen kann. In den meisten Ländern gibt es eine Höchstgeschwindigkeit, zum Beispiel 120 Kilometer pro Stunde. In Deutschland darf man auch schneller fahren, aber auf vielen Teilen der Autobahn gibt es trotzdem eine Grenze für die Geschwindigkeit. Die erste Autobahn der Welt wurde 1921 in Berlin vorgestellt. Es war eine kurze Strecke, um die Idee der Autobahn auszuprobieren. Die erste Autobahn für die Öffentlichkeit gibt es seit 1932: Sie verbindet die Städte Köln und Bonn. Wirklich viele Autobahnen, ein Netz von Autobahnen, hat man erst in den Jahren nach 1950 gebaut. Erst dann gab es genügend Autos, so dass sich das gelohnt hat. In den einzelnen Ländern der Welt haben die Autobahnen unterschiedliche Namen und Regeln. In den USA heißen sie zum Beispiel Interstate oder in Großbritannien Motorway. Häufig müssen die Autofahrer und Lastwagenfahrer für das Befahren der Autobahnen Geld bezahlen. Dies nennt man eine Maut. In einigen Ländern bezahlt man sie an Zahlstellen, anderswo, indem man im Laden einen Aufkleber kauft, welcher dann an die Scheibe geklebt wird.
Eine Autobahn ist eine Fernverkehrsstraße, die dem Schnellverkehr und dem Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen dient.
Sage einfach was "Automechaniker" bedeutet !
Automechaniker ist ein Beruf, für den es eine Ausbildung braucht. Er ist einer der beliebtesten Berufe, den junge Männer ergreifen. Es ist nämlich ein typischer Männerberuf: Auf dreißig Männer kommt höchstens eine Frau. Diese Fachleute reparieren Autos, Lastwagen und Motorräder. Oft prüfen sie auch nur, ob ein Auto betriebssicher ist. Zudem müssen die Fachleute Fehler finden, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Sie erledigen auch einfache Arbeiten wie das Auswechseln von Getriebeöl, Reifen oder Scheibenwischern. In den Anfängen lief an den Kraftfahrzeugen fast alles rein mechanisch. Es brauchte so gut wie keinen elektrischen Strom. Deshalb war der Arbeiter eben ein Mechaniker. Die heutigen Kraftfahrzeuge enthalten jedoch sehr viele elektronische Bauteile. Deshalb heißt der Beruf heute in Deutschland Kraftfahrzeug-Mechatroniker, oder abgekürzt Kfz-Mechatroniker. Mechatroniker ist eine Zusammensetzung aus Mechaniker und Elektriker oder Elektroniker. In der Schweiz nennt man ihn auch Automobil-Mechatroniker, in Österreich heißt er Kraftfahrzeugtechniker. Die Ausbildung dauert in Deutschland dreieinhalb Jahre, in der Schweiz vier Jahre. Man muss sich bei einem Betrieb bewerben. Meist nehmen die Betriebe Schüler mit einen mittleren Schulabschluss als Auszubildende auf. Die Lehre findet in diesem Betrieb statt, damit der angehende Fachmann die Arbeiten vorgezeigt bekommt und selber lernen kann, sie auszuführen. Während etwa zwei Tagen pro Woche besucht er die Berufsschule, um die Hintergründe und die Zusammenhänge kennenzulernen.
Der Kfz-Mechatroniker (Deutschland) beziehungsweise Automobil-Mechatroniker (Schweiz) bezeichnet den früheren Beruf Automechaniker und ist ein Ausbildungsberuf. Der Beruf ist eine klassische Männerdomäne. 2019 lag der Frauenanteil bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen in Deutschland bei 4,3 %. Mit einem Anteil von 4,3 % der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Deutschland, ist die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker im Jahr 2019 auf Platz 3 der am häufigsten begonnenen Ausbildungen.
Sage einfach was "Autoscooter" bedeutet !
Ein Autoscooter, sprich: Autoskuuter, ist ein beliebtes Fahrgeschäft, das man oft in Vergnügungsparks oder auf der Kirmes finden kann. Manche Menschen nennen es auch Autodrom oder Boxauto. Den ersten Autoscooter gab es im Jahr 1906 in den USA. In Deutschland wurde dann 20 Jahre später der erste Autoscooter auf einer Ausstellung in Düsseldorf aufgebaut. Ein Autoscooter besteht aus kleinen elektrischen Autos, die auf einer Fläche herumfahren. Die Autos haben außen Gummiringe, sodass man sich beim Zusammenstoß nicht so leicht wehtut und die Autos nicht kaputtgehen können. Ein oder zwei Kinder oder Erwachsene sitzen in einem Auto und lenken es. Damit beide das Auto lenken können, befindet sich das Lenkrad in der Mitte. Viele fahren absichtlich so, dass sie mit anderen Autos zusammenstoßen und voneinander abprallen. Das macht viel Spaß, kann aber wie im richtigen Auto auch gefährlich sein, wenn man sich nicht richtig anschnallt. Man kann beim Autoscooter bis zu zehn Kilometer pro Stunde schnell fahren. Das ist ungefähr so schnell wie ein Kind mit dem Fahrrad fahren kann. Autoscooter sind häufig bunt bemalt oder mit Graffiti besprüht. Oft läuft beim Autoscooterfahren laute Musik und ein Ansager gibt lustige Kommentare über ein Mikrofon ab.
Autoscooter, Autodrom, Bumpercars oder Boxauto (weitere Namen siehe Sprachgebrauch) bezeichnet ein Fahrgeschäft, das auf vielen Volksfesten und Vergnügungsparks zu finden ist. Im Grundaufbau können kleine Elektroautos, die über Stromabnehmer versorgt werden, frei über eine Fläche gesteuert werden, wobei die Fahrzeuge gegen Rempler mit einem breiten umlaufenden Gummiring gesichert sind.
Sage einfach was "Azoren" bedeutet !
Die Azoren sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Sie besteht aus neun großen und mehreren kleinen Inseln. Die Inseln gehören zu Portugal, liegen jedoch weit vom Rest des Landes entfernt. Von der Hauptinsel Sao Miguel nach Lissabon sind es fast 1500 Kilometer. Auf Portugiesisch heißen die Inseln "Ilhas dos Acores", sprich: Iljas dus Assores. Auf Deutsch heißt das "Inseln der Habichte". Die Azoren befinden sich beim Atlantischen Rücken. Das ist eine Stelle im Atlantik, wo die Kontinentalplatten von Amerika und Europa aufeinander treffen. Darum hat es auf den Azoren viele Vulkane. Der Gipfel des Vulkans Pico ist zugleich der höchste Punkt Portugals. Wegen den aufeinander treffenden Kontinentalplatten gibt es auf den Inseln immer wieder starke Erdbeben. Das Klima auf den Azoren ist ziemlich ausgeglichen. Im Winter wird es nie richtig kalt, im Sommer wird es nie so richtig heiß. Das Wetter kann auch schell umschwanken. Daher gibt es das Sprichwort "Wenn dir das Wetter auf den Azoren nicht gefällt, warte 30 Minuten." Dadurch, dass die Azoren ziemlich abgelegen sind, findet man dort viele seltene Pflanzen- und Tierarten, die es zum Teil nur auf diesen Inseln gibt. In der Meteorologie kennt man das sogenannte Azorenhoch. Warme Luft am Äquator steigt auf und bewegt sich Richtung Nordpol. Im Bereich der Azoren sinkt sie wieder ab. So entsteht dort ein Hochdruckgebiet. Das Azorenhoch hat großen Einfluss auf das Wetter bei uns in Europa. Gerade im Sommer sorgt es oft für sonniges und warmes Wetter. Die ersten Seefahrer, welche die Inseln im Altertum erreichten, waren möglicherweise die Phönizier aus Nordafrika. Auf der Insel Corvo fand man alte Münzen dieses Volkes. Später, im Mittelalter, wurden erste Karten der Azoren gezeichnet. Ab dem 15. Jahrhundert ließen sich viele Portugiesen auf den Inseln nieder. Später wurden sie eine Kolonie Portugals. Heute bilden die Azoren eine autonome Region Portugals, die einiges bei sich selbst bestimmen darf. Die Hauptstadt dieser Region heißt Ponta Delgada. Dort befindet sich auch der Flughafen der Azoren. Der starke Wind auf den Inseln ist eine große Herausforderung für die Flugzeuge, die dort landen. Die Wirtschaft auf den Azoren lebt zu einem großen Teil vom Tourismus. Die Azoren sind der einzige Ort in Europa, an dem Tee gepflanzt werden kann. Im Jahr 1878 brachten ihn Einwanderer aus Macau auf die Inseln. Der Tee von den Azoren ist sehr beliebt und wird in die ganze Welt verkauft. Nebst dem wird viel Ananas, Yams und Wein angebaut.
Die Azoren (portugiesisch Ilhas dos Acores , zu deutsch: Habichtsinseln) sind eine Gruppe von portugiesischen Atlantikinseln (Hauptinsel Sao Miguel). Die Azoren umfassen neun größere und mehrere kleinere Inseln, die 1369 km westlich vom europäischen Festland (Cabo da Roca) liegen. Die kürzeste Entfernung (Insel Flores) zu Nordamerika (Neufundland in Kanada) beträgt 1930 km, die Entfernung zu New York etwa 3600 km. Verwaltungstechnisch bilden die Azoren zusammengefasst eine autonome Region Portugals, die Regiao Autonoma dos Acores, und gehören somit zur Europäischen Union.
Sage einfach was "Azteken" bedeutet !
Die Azteken waren eine Hochkultur in Mittelamerika. Sie selbst nannten sich Mexica oder Nahua. Von ihnen hat also der heutige Staat Mexiko seinen Namen. Das Wort Azteke kommt aus dem Nahuatl, der Sprache der Azteken. Es bedeutet "jemand, der aus Aztlan kommt". Aztlan ist ein Ort irgendwo in Mexiko. Bevor die Azteken sich im heutigen Zentralmexiko niederließen lebten dort viele verschiedene Völker, welche die Azteken auslöschen wollten. Doch sie waren enorm zäh und wurden schließlich zum mächtigsten Volk in Mittelamerika. Ihre Hauptstadt Tenochtitlan gründeten die Azteken etwa um das Jahr 1350, vielleicht aber auch schon früher. Die Stadt lag auf einer Insel in einem See, wo sich ein Adler auf einen Kaktus setzte. Dieses Bild ist heute auf der Flagge Mexikos zu sehen. Die Gegend von Tenochtitlan gehört heute zu Mexiko-Stadt, der Hauptstadt von Mexiko. Die Azteken waren verglichen mit den Europäern keineswegs Wilde. Sie hatten zum Beispiel einen Kalender, der sehr genau war und bauten in Tenochtitlan prächtige Tempel. Sie waren aber auch bekannt für Menschenopfer: Um ihre Götter zufrieden zu stellen, haben die Azteken Menschen getötet. Das haben auch andere Völker gemacht, die Azteken aber besonders oft. Um das Jahr 1520 kamen die Spanier nach Mittelamerika. Innerhalb kurzer Zeit haben sie das Reich der Azteken erobert. Das gelang ihnen, weil andere mittelamerikanische Völker ihnen geholfen haben, die unter den Azteken gelitten hatten. Für 300 Jahre hieß das Land nun "Neu-Spanien". Die spanischen Herrscher haben versucht, alle Erinnerung an die Azteken und ihre Kultur auszulöschen.
Die Azteken (von Nahuatl aztecatl, deutsch etwa "jemand, der aus Aztlan kommt") waren Angehörige einer mesoamerikanischen Zivilisation, die eine Hochkultur schuf und zwischen dem 14. und dem frühen 16. Jahrhundert existierte. Im Allgemeinen bezeichnet man mit dem Begriff "Azteken" die ethnisch heterogene, mehrheitlich Nahuatl sprechende Bevölkerung des Tals von Mexiko; im engeren Sinne sind damit aber nur die Bewohner von Tenochtitlan und der beiden anderen Mitglieder des sogenannten "Aztekischen Dreibundes", der Städte Texcoco und Tlacopan, gemeint. Ab dem späten 14. Jahrhundert weiteten die Azteken im Laufe der Jahre ihren politischen und militärischen Einfluss auf die umliegenden Städte und Völker aus, die nicht direkt dem Reich angegliedert, sondern zur Zahlung von Tributen gezwungen wurden. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht kontrollierten sie weite Teile Zentralmexikos mit dem Tal von Mexiko als Zentrum. Zwischen 1519 und 1521 wurden die Azteken schließlich von den Spaniern unter Hernan Cortes unterworfen.
Sage einfach was "BMX-Rad" bedeutet !
Ein BMX-Rad ist ein spezielles Fahrrad. Es hat meist kleine, breite Räder, einen kleinen und stabilen Rahmen und einen hohen Lenker. Der Sattel steht meist ganz niedrig, da man überwiegend im Stehen fährt. BMX-Räder haben keine Gangschaltung und keine Federung. Manchmal haben sie sogar keine Bremsen, das ist aber gefährlich. BMX ist eigentlich eine Abkürzung und bedeutet "Bicycle MotoCross". Das kommt aus dem Englischen und bedeutet Fahrrad-MotoCross. Dabei soll das X in BMX ein Kreuz darstellen, was auf Englisch Cross heißt. Das BMX-Rad wurde in den USA erfunden. Es waren Kinder, die es entwickelten. Sie fanden MotoCross toll, durften aber selbst noch nicht auf richtigen Motorrädern fahren. Darum fingen sie an, auf Rädern mit kleinen Reifen im Gelände zu fahren. Sie bauten ihre Fahrräder damals auch noch selbst um. Diese Räder waren aber für viele Sprünge nicht stabil genug. Deshalb wurden immer bessere Räder entwickelt. Heute halten BMX-Räder viel aus.
BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross, wobei das X für das englische Wort cross ("Kreuz" bzw. "durchqueren") steht. Es handelt sich dabei um eine Ende der 1960er Jahre in den USA entstandene Sportart, bei der Sportler auf einem speziellen Fahrrad mit 20-Zoll-Laufrädern verschiedene Tricks oder Stunts ausführen. Der Vorläufer des BMX war Anfang der 1960er Jahre das sogenannte Stingrayrad, das in weiterentwickelter Form in den 1970er Jahren als Bonanzarad nach Europa kam. Bereits mit den Stingrayrädern trugen Jugendliche in den USA einen mit Sprüngen und Steilkurven versehenen, etwa 400 Meter langen Sandkurs im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen sieben Kontrahenten aus. Da die Fahrräder für diesen harten Einsatz eigentlich nicht konzipiert waren, entwickelte man statisch stabilere Rahmen, behielt jedoch den hohen Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß bei: Das erste "echte" BMX-Fahrrad war entstanden. BMX-Räder waren Anfang der 1980er Jahre bei Kindern und Jugendlichen als Fahrrad sehr in Mode gekommen.
Sage einfach was "Bach" bedeutet !
Ein Bach ist ein kleiner Fluss. Klein ist er, weil er schmaler ist, flacher oder weniger Wasser in sich führt. Ein Bach muss sich eher der Landschaft anpassen als ein Fluss. Wenn mehrere Bäche zusammenfließen, wird daraus irgendwann ein Fluss. Eine genaue Grenze zwischen Bach und Fluss gibt es aber nicht. Im Gebirge gibt es viele steile Abschnitte. Ein Gebirgsbach fließt sehr schnell und reißt viel Erde mit sich mit. Das Bachbett ist darum eher steinig. Allerdings kommt so viel Sauerstoff ins Wasser, was für die Fische und andere Tiere gut ist. Im Flachland hingegen fließt ein Bach eher langsam. Die Erde setzt sich deshalb meistens ab. Im Bach und an den Ufern können Pflanzen wachsen. Manche Leute haben im Garten einen Bach selbst gegraben, der zum Beispiel in einen Teich fließt. Das Wasser dort fließt meist aber nur wegen einer Pumpe.
Ein Bach ist ein kleines fließendes Gewässer. Eine Abgrenzung zu Fluss ist schwierig und hängt vom Kontext ab. So kann z. B. die Schiffbarkeit, der Abfluss (weniger als 20 m^3/s) oder die Breite (weniger als 5 m) als Kriterium herangezogen werden. Auch die durchschnittlich geringere Wassertiefe und der kleinere Gewässerquerschnitt sowie die dadurch bedingten häufigen direkten Wechselbeziehungen zwischen Wasserkörper, Gewässersohle, Ufer und Ufervegetation grenzen den Charakter des Baches von dem eines Flusses ab.
Sage einfach was "Backbord und Steuerbord" bedeutet !
Backbord und Steuerbord bezeichnen die linke und die rechte Seite eines Schiffs. Man blickt dabei in die Fahrtrichtung des Schiffs. Rechts war früher das Steuerruder angebracht, deshalb nennt man die rechte Seite "Steuerbord". Die linke Seite des Schiffs lag also im Rücken des Steuermanns. Deshalb heißt sie "Backbord". Das englische Wort für "Rücken" ist "back", sprich: bäck. Das hat den Vorteil, dass die Seiten fix sind. Links und Rechts ändert sich hingegen, je nachdem wohin man schaut. Es gibt viele Eselsbrücken, mit denen man sich das merken kann. Am einfachsten merkt man sich wohl, dass es genau umgekehrt ist wie bei unseren Autos. Dort sitzt nämlich der Steuermann links. Allerdings gilt das nur auf Straßen mit Rechtsverkehr, so wie im Großteil Europas. Gerade in Großbritannien ist es jedoch umgekehrt. Jede Seite eines Schiffs oder Flugzeugs hat auch ihre besondere Farbe: Backbord, also links, ist rot. Steuerbord, also rechts, ist grün. Bei Flugzeugen erkennt man diese Farben an den Spitzen ihrer Flügel: links leuchtet ein rotes Licht, rechts ein grünes. Auch bei Schiffen gibt es auf beiden Seiten sogenannte Positionslichter in rot und grün. Wenn man im Nebel oder nachts ein solches Fahrzeug erblickt, weiß man sofort, ob es von einem wegfährt oder auf einen zukommt. Es gibt dann klare Regeln, wie man sich ausweichen muss. Auch jeder Hafen oder andere enge Stellen sind mit diesen beiden Farben gekennzeichnet: Auf der linken Seite ist die Einfahrt rot, auf der rechten Seite ist sie grün. Wenn das Schiff oder Flugzeug durch die enge Stelle fährt, leuchtet also links alles rot und rechts alles grün.
Backbord (Abkürzung: Bb) bezeichnet, vom Heck zum Bug gesehen, die linke Seite eines Wasser-, Luft- oder Raumfahrzeugs. Die rechte Seite wird mit Steuerbord (Abkürzung: Stb) bezeichnet. Auch alles was innerhalb und außerhalb des Fahrzeuges auf der jeweiligen Seite liegt, dessen räumliche Lage wird mit Backbord beziehungsweise Steuerbord bezeichnet.
Sage einfach was "Backgammon" bedeutet !
Backgammon ist ein Brettspiel, das zwei Spieler gegeneinander spielen können. Es ist eines der ältesten Spiele der Welt. Gewonnen hat der Spieler, der seine Spielsteine als Erster aus seinem Feld abtragen kann. Der Name des Spiels kommt von den englischen Wörtern "back" für "zurück" und "gammon", eine veraltete Form von "game", also Spiel. Empfohlen wird das Spiel ab acht Jahren. Es ist zur Hälfte ein Glücksspiel, aber genauso gut muss man gut nachdenken können.
Backgammon ist eines der ältesten Brettspiele der Welt. Es handelt sich um eine Mischung aus Strategie- und Glücksspiel. Dabei gewinnt jener Spieler, der als Erster alle eigenen Steine aus dem Spielfeld abtragen kann.
Sage einfach was "Bad" bedeutet !
Das Wort Bad bedeutet mehrere Dinge. Zunächst einmal ist ein Bad das Wasser, in das man steigen kann, um sich zu waschen oder weil es angenehm ist. Das Bad ist dann auch ein Ort oder ein Behälter, in dem sich das Wasser befindet. Viele Leute sagen kurz Bad, wenn sie ein Badezimmer im Haus meinen. Außerdem ist ein Bad ein großer, vielleicht öffentlicher Ort mit Bädern, wie ein Schwimmbad oder Freibad. Früher badeten die Menschen in Europa selten. Sie setzten sich vielleicht mal im Sommer in einen See oder in einen Fluss. Manche wuschen sich mit einem Lappen oder einfach mit den Händen aus einer Schüssel. Viele Menschen waren aber auch sehr schmutzig und wurden deshalb auch oft Krankheit krank. Manche reichen Leute badeten sich eher. Viele benutzten aber auch einfach Parfüm, damit man es weniger roch. In Arabien waren Bäder weit verbreitet, während die meisten Menschen bei uns noch schmutzig waren und stanken.
Der Begriff Badekultur oder Badewesen (von baden) bezieht sich auf das Baden in warmem oder kaltem Wasser, das in erster Linie der Reinigung dient, aber auch der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Das Dampfbad, heute zur Sauna gezählt, diente ebenfalls diesem Zweck. Schwimmbäder gehören nicht zur Badekultur, auch wenn sie ursprünglich aus der Badekultur entstanden sind.
Sage einfach was "Baden-Württemberg" bedeutet !
Baden-Württemberg ist ein Bundesland im Südwesten von Deutschland. Dort leben etwa 10 Millionen Menschen. Nur Nordrhein-Westfalen und Bayern haben mehr Einwohner. Die Hauptstadt von Baden-Württemberg ist Stuttgart, weitere große Städte sind Freiburg, Karlsruhe oder Mannheim. Das Land grenzt im Westen an Frankreich, im Süden an die Schweiz, im Osten an Bayern sowie im Norden an Hessen und Rheinland-Pfalz. Wie die anderen "Bindestrich-Länder" mit zwei zusammengesetzten Namen ist auch Baden-Württemberg vor noch nicht allzu langer Zeit entstanden. Früher gab es hier viele kleinere Länder, darunter das Königreich Württemberg und das Großherzogtum Baden. Erst 1952 entschieden die Menschen in einer Volksabstimmung, dass sie fortan in einem gemeinsamen Bundesland leben wollten. Landschaftlich ist Baden-Württemberg zweigeteilt: Im Westen verläuft die Rheinebene, hier ist die Landschaft flach, das Wetter mild und auch im Winter wird es meist nicht sehr kalt. Deshalb wachsen hier auch empfindlichere Pflanzen wie Obst oder Wein, den schon die alten Römer hier anbauten. Der Ostteil besteht dagegen aus mehreren Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald oder der Schwäbischen Alb. Hier ist das Klima rauher, vor allem im Winter, und es ist schwieriger, Landwirtschaft zu betreiben. Deshalb waren die Leute hier in früheren Zeiten sehr arm. Das änderte sich erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, als viele kleine Fabriken und Bergwerke entstanden. Heute gehört Baden-Württemberg zu den wirtschaftlich stärksten und reichsten Bundesländern Deutschlands. Bekannte Unternehmen wie die Autobauer Daimler und Porsche oder das Software-Unternehmen SAP sind in Baden-Württemberg zuhause.
Baden-Württemberg (Abkürzung BW; amtlich Land Baden-Württemberg) ist eine parlamentarische Republik und ein teilsouveräner Gliedstaat (Land) im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde 1952 durch Zusammenschluss der kurzlebigen Nachkriegsländer Württemberg-Baden, (Süd-)Baden und Württemberg-Hohenzollern gegründet und befindet sich somit in der Tradition der alten Länder Baden und Württemberg. Sowohl nach Einwohnerzahl als auch bezüglich der Fläche steht Baden-Württemberg an dritter Stelle der deutschen Länder. Bevölkerungsreichste Stadt Baden-Württembergs ist die Landeshauptstadt Stuttgart, gefolgt von Karlsruhe und Mannheim. Weitere Großstädte sind Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Ulm, Heilbronn, Pforzheim und Reutlingen. Baden-Württemberg ist das deutsche Land mit den höchsten Exporten (2019), der zweitniedrigsten Arbeitslosenquote (März 2021), dem vierthöchsten Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf (2019) sowie den meisten angemeldeten Patenten pro Kopf (2018) und den absolut und relativ höchsten Forschungs- und Entwicklungsausgaben (2017). Die durchschnittliche Lebenserwartung lag im Zeitraum 2017/19 bei 79,8 Jahren für Männer und bei 84,2 Jahren für Frauen, womit beide unter den deutschen Bundesländern jeweils den ersten Rang belegen.
Sage einfach was "Bagdad" bedeutet !
[ [Datei:160731-D-PB383-021 Tigris River flows through Baghdad, July 2016.JPG|mini|Blick auf Bagdad aus der Luft. Durch die Stadt fließt der Tigris. ] ] Bagdad ist die Hauptstadt des Irak. Sie liegt am Fluss Tigris und hat etwa fünf Millionen Einwohner. Die Stadt wurde im 8. Jahrhundert gegründet und war lange Zeit die Hauptstadt des Kalifats, in dem die Nachfolger Mohammeds herrschten. Damals war Bagdad eine der größten und reichsten Städte der Welt. Viele Märchen aus 1001 Nacht spielen in Bagdad. Im 16. Jahrhundert eroberten Perser und Osmanen die Stadt mehrfach und zerstörten sie fast völlig. Seit dem 17. Jahrhundert gehörte Bagdad ganz zum Osmanischen Reich. Es war nun nicht mehr Hauptstadt, aber immer noch ein wichtiges Handelszentrum an der Seidenstraße zwischen Europa und Asien. Ab 1900 wurde hier die erste Eisenbahn in der Region gebaut. Im Ersten Weltkrieg eroberten die Briten Bagdad. Einige Jahre später, im Jahr 1921, machten die Briten es zur Hauptstadt des neuen Königreichs Irak. In jüngster Zeit ist Bagdad in mehreren Kriegen stark zerstört worden. Viele Menschen leben in Armut und haben keine feste Wohnung. Auch gibt es immer wieder Bomben-Anschläge von Terroristen, die um die Macht im Irak kämpfen. Trotzdem ziehen immer mehr Menschen in die Stadt, weil die Not auf dem Land noch viel größer ist. Die meisten Menschen in Bagdad sprechen Arabisch und sind Muslime. Es gibt mehrere Universitäten und Museen, die zum Teil schon sehr alt sind.
Bagdad (arabisch Baghdad, DMG Badad, kurdisch Beda, von persisch "Geschenk des Herrn" bzw. "Gottesgeschenk", entsprechend ba "Gott, Herr" und dad "Gabe") ist die Hauptstadt des Iraks und des gleichnamigen Gouvernements. Sie ist mit 5,4 Millionen Einwohnern (2010) eine der größten Städte im Nahen Osten. In der Metropolregion, die weit über die Grenzen des Gouvernements hinausreicht, leben 11,8 Millionen Menschen (2010), was etwa 40 Prozent der Gesamtbevölkerung des Iraks entspricht. Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes sowie Sitz der irakischen Regierung, des Parlaments, aller staatlichen und religiösen Zentralbehörden sowie zahlreicher diplomatischer Vertretungen. Bagdad ist der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt Iraks und besitzt zahlreiche Universitäten, Hochschulen, Theater, Museen sowie Baudenkmäler.
Sage einfach was "Bagger" bedeutet !
Ein Bagger ist eine Bau-Maschine, mit der man graben kann. Man sieht sie oft auf der Straße, wenn sie Gräben aufreißen, um Rohre und Leitungen zu flicken oder neu zu verlegen. Auch das riesige Loch, das der Keller eines Hauses oder eine Tiefgarage braucht, hebt man mit einem Bagger aus. Früher erledigten Männer diese Arbeit mit ihren Armen und einer Schaufel. Aber das brauchte sehr viele Männer und sehr viel Zeit. Mit einem Bagger geht das viel schneller. Heute ist das auch billiger. Bagger fahren entweder auf Rädern, dann nennt man sie Radbagger. Für schwierigeres Gelände oder für sehr schwere Bagger braucht es Raupen. Diese Bagger nennt man Raupenbagger. Zum Graben hat ein Bagger einen Motor und vorne eine lange Stange, den Arm oder Ausleger. Daran befindet sich vorne eine Schaufel. Diese nennt man auch Löffel.
Ein Bagger ist eine Baumaschine zum Lösen und Bewegen von Boden und Fels, insbesondere zum Ausheben und Wiederverfüllen von Erdvertiefungen wie etwa Baugruben und Schächten. Auch zur Bewegung von Schütt- und anderen Gütern und bei der Gewinnung von Kohle und Erzen im Tagebau werden Bagger eingesetzt. Bagger sind bis auf wenige Ausnahmen, etwa Schwimmbagger, selbstfahrende Landfahrzeuge und werden auf unebenem bzw. nicht-befestigten Terrain eingesetzt. Daher sind sie meist auf hohe Geländegängigkeit ausgelegt, was in der Regel mit einem Allradantrieb oder Gleisketten erzielt wird. Die mechanische Bewegung der Ausleger und der Schaufel oder eines Schaufelrades wird üblicherweise per Hydraulik oder mit Elektromotoren bewirkt. Als Antrieb des Baggers dienen meist ein oder mehrere Diesel-, seltener auch Gas- oder Elektromotoren, die gegebenenfalls auch über Hydraulikpumpen den Öldruck für die Bagger-Hydraulik erzeugen. Früher allgemein üblich, werden Seilzugmechanismen für die Schaufel- oder Löffelbewegung heute meist nur noch bei großen und sehr großen Baggern eingesetzt.
Sage einfach was "Bahnhof" bedeutet !
Ein Bahnhof ist ein Ort, an dem Eisenbahn-Züge halten. Dort können Reisende ein- und aussteigen. Kleine Bahnhöfe haben oft nur ein oder zwei Bahnsteige, an denen nur Nahverkehrszüge halten. Große Bahnhöfe in großen Städten sind oft riesige Hallen mit vielen Gleisen. Dort halten auch Fernverkehrszüge wie der ICE. In sehr großen Städten gibt es auch mehrere Bahnhöfe, den wichtigsten nennt man meist Hauptbahnhof. Die meisten Bahnhöfe sind für Reisende da, die Passagiere. Dort gibt es oft auch Geschäfte, in denen man einkaufen kann. Außerdem gibt es Güterbahnhöfe, auf denen keine Menschen ein- und aussteigen, sondern Waren verladen werden. Diese Güterbahnhöfe brauchen sehr viel Platz und liegen deshalb heute meist außerhalb der Städte. Der größte Bahnhof von Deutschland ist der Hauptbahnhof von Leipzig. Im Hamburger Hauptbahnhof kommen aber mehr Menschen an oder reisen von dort ab: jeden Tag über 450.000. Der "Grand Central Terminal" in New York ist der größte Bahnhof der Welt. Manche Bahnhöfe sind schon sehr alt und ein Wahrzeichen ihrer Stadt.
Ein Bahnhof (abgekürzt Bf oder Bhf, normalerweise ohne Punkt) ist eine Verkehrs- und Betriebsanlage einer Bahn, zum Beispiel einer Eisenbahn.
Sage einfach was "Bahrain" bedeutet !
Bahrain ist ein Land am Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien. Das Land ist sehr klein und hat etwa so viele Einwohner wie Köln. Die Hauptstadt heißt Manama. Bahrain besteht aus 30 kleinen Inseln und ist ein wohlhabender Staat. Dort leben etwa so viele Menschen wie in Hamburg, doch die Fläche ist kleiner. Die Menschen leben also ziemlich eng aufeinander. Viele der Einwohner sind Einwanderer. Es wird hauptsächlich Arabisch und Englisch gesprochen. Außerdem gibt es auch noch die Sprachen Persisch und Urdu. Bahrein ist eine konstitutionelle Monarchie. Das heißt, es regiert ein König, aber seine Macht wird von einer Verfassung eingeschränkt. Im Gegensatz zur Monarchie im Mittelalter kann die Bevölkerung ein Parlament wählen. Es ist sozusagen ein "Mittelding" zwischen Monarchie und Demokratie. Die Staatsreligion ist der Islam. Ihm gehören etwas mehr als zwei Drittel der Bevölkerung an. Der größte Teil von diesen Muslimen ist schiitisch, während das Königshaus selbst sunnitisch ist. Das sind die zwei größten religiösen Strömungen im Islam. Der Rest der Bevölkerung gehört anderen Religionen wie dem Christentum oder dem Hinduismus an.
Das Königreich Bahrain (auch Bahrein; arabisch al-Bahrain, DMG al-Bahrayn) ist ein aus 33 Inseln bestehender Staat in einer Bucht im Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar (ca. 35 km Luftlinie). Mit einer Fläche von rund 750 km^2 (nach künstlichen Aufspülungen) ist der Archipel etwas kleiner als das Hamburger Stadtgebiet. Der Name al-Bahrain bedeutet im Arabischen "die zwei Meere". Bahrain ist ein moderat wohlhabendes Land. Es stand 2019 auf Platz 36 in der Liste der Länder geordnet nach dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zählt Bahrain zu den Ländern mit sehr hoher menschlicher Entwicklung. Das Land wird jedoch seit dem Beginn des Arabischen Frühlings 2011 von Konflikten zwischen der schiitischen Mehrheit des Landes und der sunnitischen Minderheit, die die politische Macht hält, erschüttert. Bahrain ist ähnlich wie das gegenüberliegende Saudi-Arabien eine Monarchie. Die Bindung der beiden Königshäuser gilt als eng, und saudische Streitkräfte halfen 2011, den Aufstand der Schiiten niederzuschlagen. Das politische System Bahrains wird als repressiv bewertet.
Sage einfach was "Baikalsee" bedeutet !
Der Baikalsee ist ein großer See in Sibirien in Russland. Er ist der tiefste und älteste See der Erde. Er ist über 620 Kilometer lang und hat die Form eines riesigen Halbmondes. An manchen Stellen ist der See so breit, dass man vom einen Ufer aus das andere Ufer nicht mehr erblicken kann. Dadurch sieht es so aus, als wenn man am Meer stünde. Der See ist 1642 Meter tief. Mit anderen Worten: Man könnte fünf Hochhäuser mit je 100 Stockwerken im Baikalsee aufeinander stellen. Das Wasser des Sees ist sehr rein und klar, so dass man den Boden gut sehen kann. Manche Tiere und Pflanzen gibt es nur in diesem Gebiet. Sie sind also Endemiten. Die baikalische Ringelrobbe lebt dort im Süßwasser, anders als andere Robben. Daneben gibt es im Baikalsee auch einzigartige Fische. In Russland nennt man sie Golomjanka. Sie bestehen zu einem Drittel aus Fett. Deshalb schmelzen sie, wenn man sie in der Sonne liegen lässt und nur das Skelett bleibt zurück. Ein weiterer Fisch, den es nur im Baikalsee gibt, heißt Omul. Dieser Fisch ist essbar, sehr lecker und deswegen sehr beliebt bei Einheimischen und Touristen. Obwohl das Wasser des Baikalsees sogar im Sommer sehr frisch und kalt ist, baden viele Menschen gern darin. Der See ist ein beliebtes Ziel für Ausflüge und Reisen. Für Touristen gibt es zahlreiche Hotels und Pensionen. Man kann aber auch zelten oder ein Häuschen am Seeufer mieten. Sehr beliebt ist bei Touristen ein Besuch in der Robbenstation und im historischen Museum, in dem man viel über der Baikalsee erfahren kann. Auch gibt es eine Seilbahn, mit der man auf einen Berg fahren kann. Von dort hat man eine wunderbare Aussicht über den gesamten See. Die UNESCO hat den Baikalsee 1996 zum Weltnaturerbe erklärt.
Der Baikalsee (russisch oepo aa osero Baikal, burjatisch aa Bajgal; im Deutschen wie im Russischen oft nur (der) Baikal genannt) ist ein See in Sibirien, im asiatischen Teil Russlands. Er ist mit 1642 Metern der tiefste, mit mehr als 25 Millionen Jahren der älteste und zudem auch der wasserreichste Süßwassersee der Erde. Sein Abfluss, die Angara, fließt über den Jenissei in die Karasee des Polarmeeres. 1996 wurde die Baikal-Region von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Der Asteroid des inneren Hauptgürtels (2776) Baikal ist nach dem See benannt.
Sage einfach was "Balkan" bedeutet !
Der Balkan ist eigentlich ein Gebirge in Bulgarien. Sein höchster Berg ist fast 2400 Meter hoch. Das Wort "Balkan" kommt aus der bulgarischen Sprache und bedeutet "Gebirge". Die meisten Menschen, die vom Balkan sprechen, meinen damit aber ein viel größeres Gebiet: eine Halbinsel im Mittelmeer, die nach dem Gebirge benannt ist. Auf dieser Halbinsel liegen viele Länder: Bulgarien, Griechenland, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Nordmazedonien, Montenegro und das Kosovo. Manche zählen auch noch Rumänien, Slowenien und den europäischen Teil der Türkei dazu. Auf dem Balkan leben sehr viele Menschen verschiedener Sprachen, Kulturen und Religionen, unterschiedlicher als in anderen Teilen Europas. Hier gibt es katholische und orthodoxe Christen, Muslime und Juden. Es gibt slawische Sprachen wie das Bulgarische oder Serbische, romanische Sprachen wie das Rumänische und viele Minderheiten, die wieder andere Sprachen sprechen. Diese "Buntheit" hat viel mit der Lage und Geschichte der Region zu tun: Der Balkan liegt genau zwischen Europa und Asien, aber auch zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer. Schon seit dem Altertum sind hier viele Völker ein- und durchgewandert. Große Reiche haben Kriege miteinander geführt, um den Balkan für sich zu gewinnen und wichtige Handelswege zu beherrschen. In der Neuzeit haben vor allem das russische Zarenreich, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich den Balkan immer wieder erobert, zerstört und unter sich aufgeteilt. Und auch zwischen den Balkan-Völkern selbst gab es immer wieder Streit, zum Beispiel zwischen Serben und Kroaten oder zwischen Bulgaren und Griechen. Wegen dieser vielen Konflikte bezeichnen manche Menschen den Balkan auch als "Pulverfass" und denken dabei an etwas, das schnell explodieren kann. Auch der Erste Weltkrieg begann 1914 auf dem Balkan. In den 1990er Jahren führte der Zerfall des Staates Jugoslawien zu neuen Kriegen. Man nennt sie auch Balkankriege. Heute versuchen viele Flüchtlinge aus dem Nahen Osten über den Balkan nach Europa zu kommen.
Die Balkanhalbinsel (auch kurz Balkan, oft synonym mit Südosteuropa verwendet) ist eine geographisch nicht eindeutig definierte Halbinsel im Südosten Europas. Sie ragt in das Mittelmeer und ist nach dem Balkangebirge benannt. Der größte Staat auf der Halbinsel ist Griechenland, gefolgt von Bulgarien (in dem sich der Großteil des Balkangebirges befindet), Serbien, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Nordmazedonien, Montenegro und dem Kosovo. Die Staatsgebiete von Serbien, Kroatien, Rumänien, Slowenien und der Türkei, die durch ihre thrakischen Provinzen Anteil am Balkan hat, reichen über die Grenzen der Balkanhalbinsel hinaus. Ungeachtet der Herleitung des geographischen Namens sind das dominierende Gebirge des Balkans die Dinariden im westlichen Teil der Halbinsel; ihr höchster Gipfel Jezerca (2694 m) liegt in Albanien. Die höchste Erhebung des Balkans ist der Gipfel Musala (2925 m) im Rila-Gebirge. Das Balkangebirge erreicht 2376 m maximale Gipfelhöhe. Dieser Teil Europas ist kulturell und sprachlich stark gegliedert. Im Kern umfasst der Begriff "Balkan" diejenigen europäischen Staaten, die von der Zugehörigkeit zu Byzanz und später zum Osmanischen Reich geprägt wurden.
Sage einfach was "Ballade" bedeutet !
Eine Ballade ist eine Art Gedicht. Das Wort stammt aus dem Süden von Frankreich. Es stand für ein Lied zum Tanzen. Im Deutschen meint man hingegen ein Gedicht, das etwas erzählt. Oft sagen mehrere Leute etwas in der Ballade, so dass auch ein Gespräch entsteht. Um 1500 waren die Dichter der Balladen meist noch unbekannt. Später haben berühmte Schriftsteller wie Goethe solche Gedichte verfasst. Eine bekannte Ballade von Goethe ist der "Erlkönig". Sie gehört zu den naturmagischen Balladen: Eine unheimliche Gestalt aus der Natur, ein Zauberwesen, spricht zu einem Menschen und tut ihm sogar etwas an. Andere Balladen erzählen über ein Ereignis aus der Geschichte oder berichten von Helden. Im 20. Jahrhundert kam noch ein Thema hinzu: Balladen, in denen der Dichter klagt, was ihm an der Gesellschaft nicht gefällt. Im 19. Jahrhundert haben Komponisten zu bekannten Balladen Musik geschrieben. Goethes Ballade vom "Erlkönig" hat von Franz Schubert eine Melodie bekommen. Oft spielt man die Musik auf dem Klavier. Aber auch in Opern finden sich erzählende Lieder. Auch in der Musik von heute gibt es Balladen. Sie sind oft traurig und werden langsam gespielt.
Das Wort Ballade entstammt der okzitanischen Sprache der südfranzösischen mittelalterlichen Trobadordichtung. Es bezeichnete ursprünglich eine Gattung des Tanzliedes. In der deutschsprachigen Literatur wird seit dem 18. Jahrhundert ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht als Ballade bezeichnet. Eine Ballade in der Klaviermusik ist eine formal nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts.
Sage einfach was "Ballett" bedeutet !
Ballett ist ein Tanz auf der Bühne. Er ist also nicht in erster Linie für die Tänzer selber gemacht, sondern für die Zuschauer. Das Wort Ballett kommt aus dem Italienischen und bedeutet eigentlich "kleiner Tanz". Meistens versteht man darunter den klassischen Bühnentanz. Heute gibt es davon auch modernere Formen. Es gibt verschiedene Arten von Ballett-Aufführungen. Das Ballett kann das Wichtigste sein und die Musik ist nur die Begleitung dazu. Das passiert zum Beispiel in einem Ballett-Abend. Ballett kann aber auch nur in einem Teil einer Musikaufführung getanzt werden, zum Beispiel in einer Oper. Den ursprünglichen Bühnentanz gibt es schon seit über 500 Jahren. Es war aber eher ein Teil eines Theaters. Dort durften nur Männer auftreten. Nach und nach wurden aber ganze Geschichten nur durch Tänzerinnen und Tänzer aufgeführt. Sie tanzten aber nicht nur mit dem Körper, auch ihr Gesichtsausdruck wurde immer wichtiger. Das nennt man "Mimik". Im Ballett sind die Kostüme sehr wichtig. Sie wurden im Lauf der Zeit immer kürzer und leichter. So konnten sich die Tänzer darin auch immer besser bewegen. Zudem kann man einzelne Rollen besser erkennen, zum Beispiel die Schwäne im wohl bekanntesten Ballettstück "Schwanensee".
Als Ballett (von italienisch balletto, Diminutiv von ballo; deutsch Tanz, französisch und englisch ballet) wird meist der von Musik begleitete klassische künstlerische Bühnentanz (klassischer Tanz) bezeichnet, der oft vom Zeitgenössischen Tanz, Modern Dance oder Tanztheater unterschieden wird. Im Besonderen kann der Begriff auch folgende Bedeutungen haben: Traditionellerweise versteht man unter einem klassischen Ballett ein Handlungsballett. Auf Grundlage eines Librettos werden eine Musikkomposition und eine Choreografie erschaffen. Hinzu kommen Bühnenbild, Requisiten und Kostüme. Der Tanz selbst besteht aus Körperbewegungen im Raum, Gestik und Mimik.
Sage einfach was "Ballon" bedeutet !
Ein Ballon ist ein Stück Stoff oder Plastik, das mit Luft, Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt wird. Am bekanntesten ist der Luftballon, der etwa so groß ist wie ein Fußball. Mit Gas gefüllt fliegt er davon, mit Luft gefüllt schwebt er langsam wieder auf den Boden zurück. Am Himmel sieht man manchmal Heißluftballone mit einem Korb unten dran, in dem sich Menschen befinden. Diese Ballone bewegen sich langsam mit dem Wind. Deshalb spricht man auch von einer Ballonfahrt, weil sie sich langsam bewegen, wie ein fahrendes Schiff. Eine dritte Gruppe bilden die großen Gasballone. Man sieht sie jedoch selten. Meist tragen sie Geräte für Wettervorhersagen oder für irgendwelche Messungen mit sich. Auch eine Art von Gasballon wird bei einem Luftschiff verwendet.
Ein Ballon (griechisch aov ballon, deutsch ,das Geworfene'; von a ballo ,werfen') ist im heutigen Sprachgebrauch eine (zumindest im gefüllten Zustand) selbsttragende, gasdichte Hülle mit einer bauchigen, runden Form, die mit Gas oder Flüssigkeit gefüllt ist oder werden kann. Die Aussprache im Hochdeutschen ist bzw. und variiert im südlichen deutschen Sprachraum: süddt., österr. und schweiz.: . Manche ballonförmige Gegenstände tragen den Begriff in ihrer Bezeichnung; verbreitet und bekannt sind:
Sage einfach was "Bananen" bedeutet !
Bananen sind Früchte. Sie wachsen in heißen Ländern, also in den Tropen und den Subtropen. Es gibt davon etwa 70 verschiedene Arten, aber während langer Zeit wurde nur eine davon in Europa verkauft. Genau genommen heißt sie "Dessertbanane", weil sie so süß ist. Weil es aber bei uns und bis vor wenigen Jahren die einzige Banane in den Supermärkten war, nennt man sie einfach "Banane". In den deutschsprachigen Ländern ist sie inzwischen die beliebteste Frucht nach dem Apfel. Bananen wachsen in großen Büscheln an einer Staude. Die haben keinen richtigen Stamm aus Holz, sondern eher aus eingerollten Blättern. Deshalb werden sie nicht sehr hoch. In der Natur haben sie Blüten. Die Bananen sind eigentlich Beeren, die Samen in sich tragen. Den Bananen in unseren Supermärkten hat man die Samen weggezüchtet. Wenn Bananen mindestens 14 Zentimeter lang sind, können sie geerntet werden. Das dauert an einer Staude ungefähr drei Monate. Man erntet sie, solange sie noch grün sind. Die Bananen werden dann begutachtet und in Kartons auf Schiffe verladen. Sie lagern dort in einem Kühlraum, um nicht zu schnell zu reifen. Wenn das Schiff an seinem Ziel ist, warten schon Kühlwagen, um die Bananen zu ihrem Bestimmungsort zu bringen. Jetzt sind sie immer noch etwas grün und kommen in eine Bananenreiferei. Es ist dort wärmer und ein bestimmtes Gas hilft, dass die Bananen schneller reifen. Erst wenn der Reifemeister mit ihrer Farbe zufrieden ist, werden sie in Läden und Supermärkte geliefert.
Die Bananen (Musa), veraltet Paradiesfeigen, sind eine Pflanzengattung in der Familie der Bananengewächse (Musaceae) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen). Die etwa 70 Arten stammen - bis auf eine Art in Tansania - alle aus dem tropischen bis subtropischen Asien und westlichen Pazifikraum. Einige Arten und Hybriden bilden essbare Früchte, von denen die der Dessertbanane (Musa x paradisiaca) für die Nahrungsmittelproduktion angebaut werden.
Sage einfach was "Bangkok" bedeutet !
Bangkok ist die Hauptstadt von Thailand. Die Stadt hat 8 Millionen Einwohner und ist die größte Stadt Thailands. Sie hatte zeitweise bis zu 40 Mal so viele Einwohner wie die zweitgrößte Stadt. Weil so viele Menschen so dicht beieinander wohnen, sind Luft und Wasser stark verschmutzt. Bangkok liegt in den Tropen. Es hat deshalb tagsüber und auch nachts sehr heiß. Außerdem fällt sehr viel Regen. Deshalb müssen die Einwohner in der Regenzeit mit Überschwemmungen rechnen. In Bangkok gibt es viele Kanäle, wie die italienische Stadt Venedig. Deshalb nennt man sie manchmal auch vom "Venedig des Ostens". Viele Waren werden mit Booten transportiert. Es gibt sogar "Schwimmende Märkte". Händler bieten dort ihre Waren auf Booten an und die Kunden kommen mit Booten zum Einkaufen. Viele Kanäle sind aber schon zugeschüttet, um Platz für Straßen und Häuser zu schaffen. Bangkok ist bei Touristen sehr beliebt. In den Jahren 2016 und 2017 war es die am meisten besuchte Stadt der Erde. Die meisten Menschen in Thailand sind Buddhisten. Deshalb gibt es in Bangkok über 400 buddhistische Tempel. Am bekanntesten ist der Tempel des Smaragd-Buddha. Das ist das National-Heiligtum Thailands. Die etwa 66 Zentimeter hohe Buddha-Statue besteht allerdings aus Jade, nicht aus Smaragd.
Bangkok (thailändisch , Krung Thep Maha Nakhon, , anhören?/i; kurz , Krung Thep, ; historische Schreibung zum Teil auch Bankok) ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand. Sie hat einen Sonderverwaltungsstatus und wird von einem Gouverneur regiert. Die Hauptstadt hat 8,249 Millionen Einwohner (Volkszählung 2010) und ist die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der Bangkok Metropolitan Region (BMR), der größten Metropolregion in Thailand, leben insgesamt 14,566 Millionen Menschen (Volkszählung 2010). Die Stadt ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Thailands mit Universitäten, Hochschulen, Palästen und über 400 Wats (buddhistische Tempelanlagen und Klöster) sowie wichtigster Verkehrsknotenpunkt des Landes. In Bangkok ist auch die Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik (UNESCAP) beheimatet. Mit mehr als 17 Millionen ausländischen Touristen war Bangkok im Jahr 2013 die meistbesuchte Stadt der Welt, bevor sie 2014 wieder von London abgelöst wurde und seither auf Platz 2 rangiert. Seit 2016 steht Bangkok mit über 20 Millionen Touristen jährlich auf Platz 1 der meistbesuchten Städte der Welt. Die Zeit zu UTC beträgt +7 Stunden. Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa beträgt +6 Stunden im Winter und +5 Stunden im Sommer, da es in Thailand keine Sommerzeit gibt.
Sage einfach was "Bangladesch" bedeutet !
Bangladesch ist ein Land im Süden Asiens. Es grenzt fast überall an Indien. Nur ganz im Südosten hat es auch eine Grenze zu Myanmar. In Bangladesch leben etwa doppelt so viele Menschen wie in Deutschland, dabei ist das Land nur etwa halb so groß. Durch das Land fließen drei große Flüsse: der Brahmaputra, der Meghna und der Ganges. Alle drei münden im Süden des Landes in den Indischen Ozean, genauer gesagt in den Golf von Bengalen. Das Land ist überwiegend flach und nur wenige Meter über dem Meer, es gibt kaum Berge. Die Hauptstadt von Bangladesch heißt Dhaka. Dort wohnen über sechs Millionen Menschen. Damit ist Dhaka auch die größte Stadt von Bangladesch, vor Chittagong und Khulna. Die meiste Landfläche von Bangladesch ist mit Städten oder Plantagen ausgefüllt. Es gibt nur noch wenig natürlich wachsende Pflanzen. Nur im Südosten, in der Gegend von Chittagong, gibt es noch tropische Regenwälder. In diesen Wäldern leben auch die meisten Tiere, wie Elefanten, Affen, Schlangen und auch Bangladeschs Nationaltier, der Bengal-Tiger. Er wird auch Königstiger genannt. Weil es aber immer weniger Regenwald gibt, gibt es immer weniger Tiger.
Bangladesch (bengalisch Balades ; Zusammensetzung aus bangla ,bengalisch' und desch ,Land') ist ein Staat in Südasien. Er grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird im Übrigen von den indischen Bundesstaaten Meghalaya, Tripura, Westbengalen, Mizoram und Assam umschlossen. Mit etwa 165 Millionen Einwohnern (2017) auf einer Fläche von 147.570 km^2 steht es nach Einwohnerzahl auf Platz acht der größten Staaten der Erde und auf Platz sieben der Staaten nach Bevölkerungsdichte. Nach Fläche gehört es mit Platz 92 jedoch zu den mittelgroßen Staaten. Die Hauptstadt Dhaka ist eine der am schnellsten wachsenden Megastädte der Welt; weitere Millionenstädte sind Chittagong und Khulna. Bangladesch nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 aufgrund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit bei der Teilung Britisch-Indiens unter der Bezeichnung Ostpakistan zum östlichen Landesteil Pakistans wurde. Im Jahr 1971 erlangte Ostpakistan infolge des Bangladesch-Krieges seine Unabhängigkeit unter dem Namen Bangladesch. Die Bezeichnung eines Staatsangehörigen des Landes lautet Bangladescher. Das Land wird naturräumlich geprägt durch den Monsun, das Mündungsdelta der Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna mit ihren ausgedehnten Sumpfgebieten und Sundarbans sowie seine Lage am Meer und das überwiegend flache Tiefland. Die Kombination dieser Merkmale sorgen für häufiges Hochwasser und folgenreiche Überflutungen des dichtbevölkerten Landes. Der global ansteigende Meeresspiegel wird die Probleme voraussichtlich verschärfen. Bangladesch konnte dank eines wirtschaftlichen Aufschwungs seine sozialen und ökonomischen Indikatoren stark verbessern, zählt allerdings weiterhin zu den ärmsten Ländern des asiatischen Kontinents. Dank seiner wachsenden Wirtschaft und jungen Bevölkerung gehört es inzwischen zu den aufstrebenden Next-Eleven-Märkten. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen stuft Bangladesch als Land mit einer mittleren menschlichen Entwicklung ein.
Sage einfach was "Bank" bedeutet !
Eine Bank ist eine Firma, der man sein Geld zum Aufbewahren geben kann. Sie wechselt aber auch Geld von einer Währung in die andere, zum Beispiel von Euro in Schweizer Franken. Das Wort Bank kommt aus der italienischen Sprache und bedeutet "Tisch". An so einem Tisch hat man früher Geld gewechselt. Es gibt verschiedene Arten von Banken: Die Staatsbank allein darf Geldscheine in Umlauf setzen. Im Mittelalter war dies das Münzrecht, also das Recht, Münzen zu prägen, denn es gab damals noch keine Geldscheine. Dann gibt es Privatbanken. In den meisten Ländern ist gesetzlich geregelt, welche Geschäfte eine Privatbank tätigen darf.
Eine Bank ist ein Kreditinstitut, das entgeltliche Dienstleistungen für den Zahlungs-, Kredit- und Kapitalverkehr anbietet. Je nach Typ betreibt eine Bank Kreditgeschäft, Spareinlagenverwaltung (Passivgeschäft), Verwahrung von und Handel mit Wertpapieren. Im Falle einer Universalbank werden alle Geschäftsbereiche abgedeckt. In Deutschland ist ein Kreditinstitut in § 1 Kreditwesengesetz (KWG) gesetzlich definiert als ein kaufmännisches Unternehmen, das Bankgeschäfte betreibt. Die Bezeichnung "Bank" dürfen nach § 39 KWG nur Unternehmen führen, die eine Banklizenz besitzen. Die Gesamtheit aller Kreditinstitute sowie die gesetzlichen Regelungen dazu bezeichnet man als Bankwesen.
Sage einfach was "Bankkonto" bedeutet !
Ein Bankkonto ist so etwas wie ein Geldbeutel, der aber auf der Bank liegt. Auf dem Bankkonto liegen aber keine Scheine und Münzen, sondern das Geld ist nur aufgeschrieben. In einen Geldbeutel kann man Geld hinein tun oder wieder herausnehmen. Um das mit dem Bankkonto zu machen, kann man Geld einzahlen, abheben oder auf ein anderes Konto verschieben. Dazu muss man aber nicht nur die Kontonummer kennen. Geld einzahlen kann jeder, aber um Geld wegzunehmen, muss man eine Berechtigung haben. Wenn man aus seinem Bankkonto etwas bezahlen will, beispielsweise einen neuen Teppich im Möbelhaus, kann man das heute mit seiner Bankkarte tun. Wer beispielsweise die Miete ohne Bargeld bezahlen will, muss Geld von einem Konto auf ein anderes übertragen. Das Geld muss also umgebucht werden. Der bekannteste Fall dafür ist eine Überweisung. Auf dem Überweisungszahlschein gibt man das eigene und das andere Konto an, auf das das Geld bezahlt werden soll und den Betrag, also wieviel Geld, vom eigenen auf das andere Konto übertragen werden soll. Das kann man heute auch über das Internet mit dem sogenannten Online-Banking erledigen. Von einem Bankkonto kann man mehr Geld abheben, als tatsächlich drauf ist. Man macht also Schulden. Das nennt man: Ein Konto überziehen. Das kann man aber nicht beliebig weit treiben. Meistens kann man so weit in die Schulden gehen, dass das Konto mit dem nächsten Lohn wieder auf Null kommt. Das ist aber gefährlich. Viele Leute können in einer solchen Lage keine Zahnarzt-Rechnung oder eine Auto-Reparatur mehr bezahlen.
Bankkonto (von Italienisch conto: Rechnung, Konto, Zahlung) ist die umgangssprachliche Sammelbezeichnung für alle Kontoarten, die Kreditinstitute für ihre Kunden führen. Insbesondere versteht man hierunter die Girokonten als wichtigste Kontoart, über die der gesamte bare und bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Zudem werden über sie sämtliche geldmäßigen Gegenwerte aus Depot-, Metall- und anderen Konten verbucht. Darüber hinaus führen Kreditinstitute auch Konten, über die nur bestimmte Geschäfte abgewickelt werden (Tagesgeld-, Devisenkonten u. a.). Aus Sicht des Kunden einer Bank ist "Haben" im Kontosaldo ein Guthaben (eine Forderung gegenüber der Bank) und "Soll" im Kontosaldo eine Schuld (eine Verbindlichkeit gegenüber der Bank).
Sage einfach was "Barack Obama" bedeutet !
Barack Obama war der Präsident der USA. Damit war er einer der mächtigsten Menschen auf der Welt. Seine Zeit als Präsident begann im Jahr 2009 und endete acht Jahre später. Er wurde 1961 geboren. Sein Vater kam aus dem Osten Afrikas und seine Mutter war eine weiße Amerikanerin. Obama ist der erste amerikanische Präsident mit dunkler Hautfarbe. Seine 43 Vorgänger seit 1789 waren alle weiß und stammten von europäischen Einwanderern ab. Präsident Obama wohnte mit seiner Ehefrau Michelle und seinen zwei Töchtern im Weißen Haus. Das ist das Haus für den Präsidenten in Washington, der Hauptstadt der USA. Er war nicht nur Staatsoberhaupt, sondern auch Chef der Regierung.
Barack Hussein Obama II (* 4. August 1961 in Honolulu, Hawaii) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei. Er war von 2009 bis 2017 der 44. Präsident der Vereinigten Staaten. Obama ist ein auf US-Verfassungsrecht spezialisierter Rechtsanwalt. 1992 schloss er sich der Demokratischen Partei an, für die er 1997 Mitglied im Senat von Illinois wurde. Im Anschluss gehörte er von 2005 bis 2008 als Junior Senator für diesen US-Bundesstaat dem Senat der Vereinigten Staaten an. Bei der Präsidentschaftswahl des Jahres 2008 errang er die Kandidatur seiner Partei und setzte sich dann gegen den Republikaner John McCain durch. Mit seinem Einzug in das Weiße Haus im Januar 2009 bekleidete erstmals ein Afroamerikaner das Amt des Präsidenten. Bei der Wahl des Jahres 2012 setzte sich Obama gegenüber seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney durch und wurde so für eine zweite Amtszeit bestätigt. Vizepräsident während seiner beiden Amtsperioden war Joe Biden. Nach der Präsidentschaftswahl 2016 löste ihn der Republikaner Donald Trump ab. Am 10. Dezember 2009 erhielt Obama in einer umstrittenen Entscheidung den Friedensnobelpreis.
Sage einfach was "Barbie" bedeutet !
Barbie ist eine Ankleidepuppe. Seit 1959 wird sie von der Firma Mattel hergestellt. Sie gehört zu den beliebtesten Spielzeugen und wird fast weltweit verkauft. Barbie ist der Spitzname für "Barbara Millicent Roberts". Zunächst war die Barbie eine gezeichnete Figur in einem Comic, den eine deutsche Zeitung herausgab. Die "Bild-Lilli" wurde 1955 als Puppe hergestellt. Der heutigen Barbie sah sie schon sehr ähnlich. Auf einer Reise in die Schweiz fand Ruth Handler die Puppe in einem Schaufenster. Ihr gehörte eine amerikanischen Spielzeugfirma. Handler änderte sie leicht ab und stellte 1959 dann die erste Barbie auf einer Spielzeugmesse in New York vor. Barbie trug anfangs nur einen Badeanzug. Bald aber bekam sie bunte Kleidungsstücke, die der echten Mode abgeschaut waren. Heute trägt Barbie viele rosafarbene Sachen. Die Farbe hat sogar Barbies Namen, das "Barbie-Pink". Heute gibt es viele verschiedene Barbiepuppen, etwa Blumenfeen oder Meerjungfrauen. Es gibt auch eine männliche Puppe, Barbies Freund Ken. Manche Mädchen wollen aussehen wie die Barbie-Puppe: sehr schlank und groß, mit langen Beinen. Dabei ist die Puppe eigentlich so dünn, dass sie als richtiger Mensch gar nicht leben könnte. In den arabischen Ländern wurde die amerikanische Barbie aus den Läden verbannt. Sie trug zu wenig Kleidung. Ersetzt wurde sie von Fulla. Die Puppe Fulla sieht Barbie ähnlich, die Brust ist aber nicht so groß. Sie trägt längere Röcke und Blusen. Wenn Fulla ausgeht, kommt ein Kopftuch dazu und ein langer Mantel.
Die Barbie-Puppe (eigentlich Barbara Millicent Roberts) gilt als eine der bekanntesten und meistverkauften Puppen der Welt und gehört damit zu den Spielzeugklassikern. Barbie ist ein eingetragenes Warenzeichen der US-amerikanischen Firma Mattel und bezeichnet die Produktionsreihe von Modepuppen im Maßstab 1:6. Auch die Puppe Ken, das männliche Pendant, ist daher eine Barbie-Puppe. Barbie ist allerdings die Hauptfigur der Puppenwelt. Wenn im Folgenden von Barbie die Rede ist, ist diese Figur gemeint.
Sage einfach was "Barcelona" bedeutet !
Barcelona ist nach Madrid die zweitgrößte Stadt in Spanien. Außerdem ist sie die Hauptstadt der spanischen Region Katalonien und eine Hafenstadt am Mittelmeer. In der Stadt Barcelona leben etwa anderthalb Millionen Menschen, in der Umgebung sind es über drei Millionen. Um die Stadt liegen einige Bergketten und Flüsse. In der Nähe sieht man den Tibidabo, einen Berg, der über fünfhundert Meter hoch ist. Darauf steht ein Fernsehturm, der noch einmal knapp dreihundert Meter Höhe hat. Das Klima ist subtropisch: Im Winter ist es milde, im Sommer aber heiß und trocken. Es gibt in Barcelona sehr viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem die Kirche Sagrada Familia an der immer noch gebaut wird. Sie wurde vom berühmten Architekten Antoni Gaudi entworfen, der auch den Park Güell gestaltet hat. Die Rambla ist eine bekannte Straße in der Altstadt mit vielen Läden, Restaurants und Nachtclubs. Dort befindet sich der Brunnen von Canaletas. Man sagt, wer daraus trinkt, wird nach Barcelona zurückkehren. Bekannt ist auch das Camp-Nou-Stadion, in dem der FC Barcelona spielt. Er ist eine der beiden erfolgreichsten Fußballmannschaften in Spanien und ist auch eine der erfolgreichsten in Europa. In der Mannschaft spielen Fußballstars wie Lionel Messi oder Antoine Griezmann. Im Jahr 1992 wurden die Olympischen Sommerspiele in Barcelona abgehalten. Die Stadt entwickelte sich danach zu einem beliebten Ziel für Touristen. Die Region Katalonien hat in vielen Hinsichten kulturelle Unterschiede zu Spanien. Darum möchte sie sich schon länger von Spanien unabhängig machen. Barcelona könnte also bald die Hauptstadt eines eigenen Staates werden.
Barcelona (katalanisch ; spanisch ; deutsch oder ) ist die Hauptstadt Kataloniens und nach Madrid die zweitgrößte Stadt Spaniens. Sie liegt am Mittelmeer, circa 120 Kilometer südlich der Pyrenäen und an der Grenze zu Frankreich. Barcelona ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz und der Comarca Barcelones. Innerhalb des Stadtgebietes leben etwa 1,62 Millionen Menschen. Damit ist Barcelona die elftgrößte Gemeinde der Europäischen Union, nach Hamburg die zweitgrößte, die nicht die Hauptstadt eines Mitgliedstaates ist, und nach Paris die am zweitdichtesten besiedelte Millionenstadt Europas. Zusammen mit den in der rea Metropolitana de Barcelona zusammengeschlossenen Gemeinden der Agglomeration beträgt die Einwohnerzahl 3,16 Millionen. Im weiteren Einzugsbereich der Metropolregion (mbit Metropolita de Barcelona) leben insgesamt 4,86 Millionen Menschen. Mit jährlich mehr als sieben Millionen Touristen aus dem Ausland zählt Barcelona überdies zu den drei meistbesuchten Städten Europas. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Barcelona im Jahre 2018 den 43. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit. Nach dem Global Wealth and Lifestyle Report 2020 weist Barcelona einen europäischen Spitzenplatz bezüglich Preis-Leistungs-Verhältnis für luxuriöses Leben auf.
Sage einfach was "Barock" bedeutet !
Der Barock oder das Barock ist ein Stil aus der Geschichte der Kunst. Gemeint sind barocke Gebäude, Gemälde, Kleider, Musikstücke oder Werke aus der Literatur. Was zum barocken Stil gehört, kann man am Aussehen wiedererkennen oder wie es sich anhört. Das Wort Barock selbst kommt aus der portugiesischen Sprache. Wenn eine Perle nicht richtig rund war, nannte man sie schief oder ungleichmäßig. Man nannte zunächst etwas abfällig "barock", wenn es nicht so aussah, wie man es gewohnt war. Dieser Stil dauerte etwa von 1550 bis 1750 oder noch etwas später. Er entstand zunächst in Italien und wurde dann in anderen katholischen Ländern wie Spanien oder Frankreich beliebt. Später kam er auch nach Norden. Barocke Kunst ist meistens üppig und ausufernd, das Auge hat viel zu sehen. Sie ist bewegt und lebendig. Gemälde sind meist sehr bunt, Gebäude haben oft viele Schnörkel. Der vorherige Stil aus der Renaissance baute mehr auf die Vernunft, auf das Glatte und Gerade.
Als Barock (Maskulinum "der Barock", oder gleichwertig Neutrum "das Barock") wird eine Epoche der europäischen Kunstgeschichte bezeichnet, die Ende des 16. Jahrhunderts begann und bis ca. 1760/70 reicht. Es handelt sich nicht um einen völlig einheitlichen Stilbegriff, da es innerhalb des Barockzeitalters gleichzeitig zum Teil sehr verschiedene künstlerische Ausprägungen und Unterströmungen und auch eine Entwicklung gab, nicht zuletzt auch große Unterschiede in verschiedenen Gegenden und Ländern. Eine grobe Unterteilung in drei oder vier Unterepochen ist üblich, deren zeitliche Abgrenzung jedoch nicht völlig eindeutig angegeben werden kann: Frühbarock (bis ca. 1650), Hochbarock (ca. 1650-1700), Spätbarock (ca. 1700-1730) und Rokoko (ca. 1730-1760/70). Gelegentlich werden Spätbarock und Rokoko gleichgesetzt, andererseits wird das Rokoko auch als eigenständige Epoche angesehen. Dem Barock voraus gingen die Epochen der Renaissance und des Manierismus, ihm folgte der Klassizismus. Vorreiter und Hauptexponent des Barock war Italien, von wo er sich in oft abgewandelter Form in ganz Europa verbreitete. Die Kunst des Barock ist ausdrucksvoll, bewegt und gefühlsbetont, und besonders in Architektur und Innendekoration oft durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Sie wurde unter anderem von den politisch-religiösen Idealen der Gegenreformation und des "Absolutismus" beeinflusst. Eine Gleichsetzung mit der Staatsform des Absolutismus ist jedoch nicht korrekt, unter anderem deshalb, weil es in dem Zeitraum auch andere Regierungsformen gab, z. B. Adelsrepubliken in Venedig und Genua, eine konstitutionelle Monarchie in England. Im Frankreich Ludwigs XIV. - dem Hauptexponenten des Absolutismus - herrschte außerdem eine gemäßigtere Stilvariante, die man als klassizistischen Barock (classicisme) bezeichnet. Im weiteren Sinne, vor allem im Blick auf die Bedeutung der barocken Literatur und Philosophie, kann der Barock als Epoche der europäischen Geistesgeschichte aufgefasst werden, und im weitesten Sinne wird auch manchmal von einem "Zeitalter des Barock" gesprochen.
Sage einfach was "Baron Münchhausen" bedeutet !
Der Baron von Münchhausen war ein Mann aus dem Norden Deutschlands. Er war ein Adeliger und lebte in den Jahren von 1720 bis 1797. Er wohnte meist auf einem Bauernhof, der auch als Schloss diente. Als junger Mann ging er nach Russland und kämpfte dort in Kriegen mit. Sein vollständiger Name war Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen. Er liebte es, Geschichten zu erzählen. Die waren so verrückt, dass sie sich gar nicht zugetragen haben konnten. Deshalb wird er auch oft der "Lügenbaron" genannt. Andere Leute haben die Geschichten aufgeschrieben und daraus Bücher gemacht. Am bekanntesten wurde ein Buch, das im Jahr 1785 zuerst in Großbritannien erschien. Der Schriftsteller Gottfried August Bürger übersetzte es ins Deutsche und fügte noch viele Geschichten dazu. Man kennt heute über 100 Geschichten, die von Münchhausen stammen sollen oder in denen er vorkommt. Nur von vier weiß man, dass sie wirklich vom echten Münchhausen erzählt worden sind. Der Baron mochte die Bücher überhaupt nicht: Er fand, dass er darin lächerlich gemacht wurde. Später sind große Filme über Münchhausen gedreht worden. Im Jahr 1943 spielte Hans Albers den Baron in einem deutschen Film. 1988 gab es einen weiteren, sehr teuren Film von Terry Gilliam. Der Film gefiel den Filmkennern, aber die Zuschauer mochten ihn nicht.
Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (* 11. Mai 1720 in Bodenwerder; + 22. Februar 1797 ebenda) war ein deutscher Adliger aus dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Ihm werden die Geschichten vom Baron Münchhausen zugeschrieben.
Sage einfach was "Bart" bedeutet !
Einen Bart nennt man es, wenn jemand Haare im Gesicht hat. Es ist normal bei Männern, dass bei ihnen Haare im Gesicht wachsen, zumindest im unteren Teil. Das passiert bei Jungen ab der Pubertät. Menschen haben auch Haare oben auf dem Kopf. Das Barthaar ist allerdings dicker als das Kopfhaar, und es wird auch nicht so lang. Allerdings kann es genau wie das Kopfhaar grau werden. Manche Männer rasieren sich jeden Tag, damit sie im Gesicht glatt aussehen. Andere Männer lassen sich gern einen Bart wachsen. Sie finden, dass er gut aussieht. Wer sich einen Bart stehen lässt, muss sich weniger rasieren. Aber auch Bärte werden gepflegt, zum Beispiel, damit sie nicht zu lang werden oder auch nicht überall wachsen. Für Bärte gibt es Moden, genauso wie für die Frisur beim Kopfhaar. Manchmal ist es Mode, sich einen langen Bart stehen zu lassen. Zu anderen Zeiten ist ein Schnurrbart beliebt: Dabei rasiert man sich, lässt aber Barthaar über dem Mund auf der Oberlippe stehen. Auch Frauen haben Haare im Gesicht. Es ist aber ganz dünn und fein, so dass man es kaum sieht. Bei einigen Frauen wächst Barthaar allerdings fast wie bei Männern. Die meisten lassen sich die Barthaare dann auszupfen.
Barthaare sind Teil der menschlichen Körperbehaarung. Meist verteilt sich die Wachstumszone der Barthaare um den Mund, am Kinn, an den Wangen und am vorderen Halsbereich. Die charakteristischen Eigenschaften der behaarten Bereiche sind im Artikel Haar detailliert beschrieben. Barthaare haben für gewöhnlich einen dickeren Schaft, sind starrer und bleiben kürzer als das Kopfhaar.
Sage einfach was "Baseball" bedeutet !
Baseball ist eine Sportart mit Bällen. Sie stammt aus den USA, ist aber auch in anderen Ländern wie Mexiko oder Japan sehr beliebt. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen einige Menschen Baseball. Bei diesem Spiel gibt es zwei Mannschaften, die nacheinander Gelegenheit haben, Punkte zu machen. Von solchen Durchgängen gibt es neun. Das Spiel dauert so lange, bis die Durchgänge gespielt sind, es läuft also keine Uhr, die angibt, wann das Spiel genau zuende sein muss. Es geht beim Baseball darum, einen Ball weit weg zu schlagen und danach rasch einen Teil des Spielfelds zu umrunden. Für eine Umrundung gibt es einen Punkt. In den USA ist Baseball, nach American Football, der beliebteste Sport überhaupt. Jedes Jahr schauen sich dort mehr als 100 Millionen Menschen Spiele an. Überall im Land findet man die Stadien mit den besonderen Spielfeldern für Baseball. Bekannte Spieler sind große Stars.
Baseball ist ein Schlagballspiel mit zwei Mannschaften. Die Verteidiger bringen einen Ball ins Spiel, den die Angreifer mit einem Schläger treffen müssen. Wurde der Ball erfolgreich getroffen, können die Angreifer durch das Ablaufen von vier Laufmalen (bases) Punkte erzielen. Die Verteidiger versuchen dies zu verhindern, indem sie den geschlagenen Ball vorher zum Laufmal werfen. Das amerikanische Baseball ist aus europäischen Schlagball-Varianten des 18. Jahrhunderts hervorgegangen. Auswanderer brachten das Spiel in die Vereinigten Staaten, wo ab Mitte des 19. Jahrhunderts die heutigen Regeln entwickelt wurden. Die wirtschaftlich stärkste Profi-Liga der Welt ist die nordamerikanische Major League Baseball (MLB) mit einem Umsatz von über 10 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus genießt Baseball vor allem in Teilen Lateinamerikas und Ostasiens Popularität.
Sage einfach was "Basel" bedeutet !
Basel ist eine Stadt in der Schweiz. Sie liegt in der nord-westlichen Ecke der Schweiz und grenzt an Deutschland und Frankreich. Sein Flughafen liegt auf französischem Boden. Durch Basel fließt der Rhein. Früher gab es auch einen Kanton Basel. Heute sind es zwei Halbkantone, Basel-Stadt und Basel-Land. Zum Kanton Basel-Stadt gehören die Stadt Basel und die beiden kleinen Gemeinden Riehen und Bettingen. Zum Kanton Basel-Land gehören 86 meist kleinere Gemeinden. Oft spricht man auch heute noch vom "Kanton Basel", aber ganz genau genommen stimmt dieser Ausdruck nicht.
Basel ?/i (französisch Bale, italienisch Basilea, rätoromanisch Basilea?/i) ist eine Schweizer Grossstadt sowie Hauptort des Kantons Basel-Stadt, den sie mit den Gemeinden Riehen und Bettingen bildet. Nach Zürich und Genf ist Basel mit 172'258 Einwohnern die drittgrösste Stadt der Schweiz. Basel gilt als die Kulturhauptstadt der Schweiz. Mit nahezu vierzig Museen auf dem gesamten Kantonsgebiet und einem breiten Kulturangebot ist Basel für seine zahlreichen Kunst- und Kulturinstitutionen von Weltrang berühmt, was die Stadt im Verhältnis zu ihrer Grösse und Bevölkerung ebenfalls zu einem der grössten Kulturzentren Europas macht. Das städtische Kunstmuseum stellt hier die gemeinhin als wichtigste erachtete öffentliche Kunstsammlung der Schweiz aus. Die Sammlung gilt mit dem im Jahr 1661 von der Stadt erworbenen "Amerbach-Kabinett" als das älteste öffentlich zugängliche Kunstmuseum der Welt. Die 1460 gegründete Universität Basel ist die älteste der Schweiz sowie eine der ältesten von ganz Europa. An ihr lehrten und forschten über die Jahrhunderte hinweg unter anderem Erasmus von Rotterdam, Paracelsus, Daniel Bernoulli, Leonhard Euler, Friedrich Nietzsche, Karl Jaspers, der Nobelpreisträger Tadeus Reichstein oder die Philosophin Jeanne Hersch. In Basel fand 1897 ausserdem der erste Zionistische Weltkongress unter Leitung von Theodor Herzl statt. Insgesamt fand der Kongress bis zur Staatsgründung Israels im Jahr 1948 zehn Mal in der Stadt am Rheinknie statt, mehr also als in jeder anderen Stadt der Welt. Basel ist ein weltweit führendes Zentrum der Chemie- und Pharmaindustrie, ein weltbekanntes Messezentrum sowie ein wichtiger Standort als Bankenplatz. So haben unter anderem die beiden Pharmaunternehmen Novartis und Hoffmann-La Roche sowie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ihren globalen Hauptsitz in Basel. Basel zählt heute neben Zürich und Genf als Teil der zehn Städte mit der weltweit höchsten Lebensqualität.
Sage einfach was "Baskenland" bedeutet !
Das Baskenland ist eine Landschaft im Süden Europas, die sich auf zwei Länder ausbreitet: Frankreich und Spanien. Die Menschen dort nennt man Basken. Sie verbindet eine eigene Sprache und Kultur. Viele Basken fühlen sich weder zu Frankreich noch zu Spanien zugehörig. Sie hätten eigentlich lieber einen eigenen Staat, in dem sie über die Dinge selbst bestimmen dürfen. Das führte schon oft zu Streit und auch Gewalt. Die Landschaft befindet sich an einer Bucht im Atlantischen Ozean, dem Golf von Biskaya. Der größere Teil liegt im Nordosten von Spanien, der kleinere in Südfrankreich. Im Baskenland gibt es viele hohe Berge der Pyrenäen-Gebirgskette. Der größte heißt auf Baskisch Hiru Erregeen Mahaia und ist über 2.400 Meter hoch. Sein Name bedeutet "Tafel der drei Könige", weil er früher mal die Grenze dreier Königreiche markierte. Obwohl das Baskenland im Süden von Europa liegt, sind die Sommer recht milde. Das liegt vor allem am kalten Wind, der vom Atlantik kommt. Im Baskenland leben etwa drei Millionen Menschen. Das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Gegend bildet die Stadt Bilbao in Spanien. Das ist eine Großstadt mit mehr als 300.000 Einwohnern und einer Universität, in der hauptsächlich auf Baskisch unterrichtet wird.
Das Baskenland (baskisch Euskal Herria oder Euskadi, spanisch Pais Vasco oder Vasconia, französisch Pays Basque) ist eine an der Südspitze der Biskaya am Atlantik gelegene Region auf dem Gebiet der modernen Staaten Spanien und Frankreich. Das spanische Baskenland umfasst die drei Provinzen der spanischen Autonomen Gemeinschaft Baskenland; zusätzlich wird je nach ideologischem Standpunkt auch die Autonome Gemeinschaft Navarra (baskisch Nafarroa) ganz oder teilweise zum Baskenland gerechnet. Das französische Baskenland, im Baskischen Iparralde ("nördliches Baskenland") genannt, bildet den Westen des französischen Departements Pyrenees-Atlantiques. Die Ausdehnung des Baskenlandes ist politisch und gesellschaftlich umstritten und wird im Spannungsfeld von baskischem, spanischem und französischem Nationalismus diskutiert. Kontroversen gibt es vor allem um die Zugehörigkeit Navarras zum Baskenland, da der Süden dieser Provinz, die historisch eng mit dem übrigen Baskenland verwoben ist, seit langem nicht mehr zum engeren baskischen Sprachgebiet gehört. Die burgalesische Enklave Trevino, die aus historischen Gründen zu Kastilien gehört, hat weniger als 1.500 Einwohner, welche mit großer Mehrheit eine Aufnahme ihres Territoriums in die baskische Provinz Alava (Araba) befürworten, weshalb die Gemeinde kulturlandschaftlich ebenfalls zum Baskenland gezählt wird. Das Baskenland (Euskadi) ist benannt nach dem Volk der Basken (Euskaldunak - "Baskisch-Sprecher"). Die baskische Sprache (Euskara oder Euskera) ist nach den Repressionen des 20. Jahrhunderts, vor allem während der Franco-Diktatur, mittlerweile durch gezielte Förderung auf regionaler Ebene, besonders durch baskischsprachige Schulen (Ikastolas), wieder zu starker Verbreitung gelangt.
Sage einfach was "Basketball" bedeutet !
Basketball ist ein Ballspiel, das in Mannschaften gespielt wird. Erfunden hat man es in den Jahren nach 1890 in den USA. Beim Spiel geht es darum, einen Ball in einen Ring aus Eisen zu werfen. Je nach dem, wie weit der Werfer vom Ring entfernt war, bekommt seine Mannschaft zwei oder drei Punkte. Am Ende geht es darum, welche Mannschaft mehr Punkte hat. Am Anfang spielte man tatsächlich mit einem Korb: Genau das bedeutet das englische Wort "basket". Bald darauf hat man unten in den Korb ein großes Loch geschnitten, damit man den Ball nicht immer erst wieder herausholen musste. Das wurde dann zu einem Ring, an dem ein Netz hängt. Außerdem war der Korb zunächst an einer Wand angebracht. Man wollte aber, dass die Spieler sich nicht daran abstützen können, und dass mehr Platz unter dem Korb ist. Darum hängt der Korb heute an einem großen Brett, das von einer Wand weit genug entfernt sein muss. Jede Mannschaft hat auf ihrer Seite des Feldes einen Korb, den sie beschützen muss. Das ist ähnlich wie beim Fußball mit den Toren, nur eben mit Körben und ohne Torhüter. Eine Mannschaft hat fünf Spieler. Bei den wichtigen Wettkämpfen mit Mannschaften, die Basketball als Beruf spielen, gibt es bestimmte Regeln. Je nach Wettkampf können sie etwas anders sein. Besonders ist, dass man den Ball nicht einfach unter den Arm nehmen und loslaufen darf. Man muss den Ball stets auf den Boden auftupfen lassen oder ihn zu einem Mitspieler werfen. Die Mannschaft hat noch sieben weitere Spieler zum Auswechseln. Man spielt vier mal 10 Minuten, und es gibt Auszeiten. Die Spieler müssen also nicht so lange aushalten wie ein Fußballspieler, sondern können mit aller Energie spielen, auch da im Basketball häufiger ausgewechselt wird. Außerdem muss eine Mannschaft, die gerade den Ball hat, nach 24 Sekunden auf den Korb geworfen haben. Das alles macht das Basketballspiel sehr schnell und spannend.
Basketball ist eine meist in der Halle betriebene Ballsportart, bei der zwei Mannschaften versuchen, den Ball in den jeweils gegnerischen Korb zu werfen. Die Körbe sind 3,05 Meter hoch an den beiden Schmalseiten des Spielfelds angebracht. Eine Mannschaft besteht in der Regel aus fünf Feldspielern (wobei es auch andere Variationen wie die zunehmend populäre 3 gegen 3-Variante gibt) und bis zu sieben Auswechselspielern, die beliebig oft wechseln können. Jeder Treffer in den Korb aus dem Spiel heraus zählt je nach Entfernung zwei oder drei Punkte. Ein getroffener Freiwurf zählt einen Punkt. Es gewinnt die Mannschaft mit der höheren Punktzahl. Basketball wurde im Jahr 1891 vom kanadischen Arzt und Pädagogen James Naismith als Hallensport ursprünglich für YMCA-Studenten erfunden und erfuhr über den YMCA schnell weltweite Verbreitung. Seit 1936 ist die Sportart für Männer, seit 1976 auch für Frauen olympisch. Heute hat der Basketballsport global, insbesondere in den Vereinigten Staaten, China, den Philippinen, Litauen und Südeuropa einen hohen Stellenwert und ist auch in einigen weiteren Ländern wie z. B. Kanada, Australien und weiten Teilen Lateinamerikas sowie Mittel- und Osteuropas populär. Die weltweit mit Abstand populärste und professionellste Liga ist die nordamerikanische NBA. Alle vier Jahre findet in einem jeweils anderen Land eine Basketball-Weltmeisterschaft statt, die vom Weltbasketballverband FIBA veranstaltet wird. Laut FIBA spielen etwa 450 Millionen Menschen weltweit Basketball. Die erfolgreichsten Athleten zählen international zu den höchstbezahlten Profisportlern.
Sage einfach was "Basteln" bedeutet !
Basteln ist eine meist einfache handwerkliche Tätigkeit. Beim Basteln werden aus einfachen Materialien wie Papier, Holz, Ton, Wolle oder Stoff schöne Gegenstände hergestellt. Man kann nicht klar sagen, wann es Basteln oder Handarbeit heißt, manchmal spricht man auch von Kunsthandwerk. Ein berühmtes Beispiel ist die japanische Kunst des Papierfaltens, das Origami. Der Ausdruck "basteln" ist vom Nomen "Bast" hergeleitet. Bast sind die Fasern von Baumrinden oder anderen Pflanzen. Früher hat man damit Reben befestigt oder Blumensträuße und ähnliche Dinge gebunden. Bast eignete sich aber auch zum Weben. Früher haben fast alle Kinder im Kindergarten mal eine Pappschachtel mit gefärbtem Bast umwoben um sie zu verschenken. Später gab es mehr Materialien und deshalb ein breiteres Angebot an Bastelarbeiten. Zum Basteln gehören heute einfache Arbeiten von kleinen Kindern, wie zum Beispiel Klebebilder oder bemalte Gegenstände. Es können aber auch recht schwierige Dinge sein, wie ein aus Papier gefalteter Schwan. Durch Basteln lernen Kinder den Umgang mit verschiedenen Materialien. Außerdem üben sie ihr handwerkliches Geschick. Aus Bastelarbeiten in der Kindheit entwickelt sich oft ein Hobby. Vielleicht führt einen das Interesse später auch zu einem bestimmten Beruf.
Basteln ist eine handwerkliche Tätigkeit, bei der aus oft einschlägigen Materialien künstlerische Objekte angefertigt werden. Im deutschsprachigen Raum findet Basteln als didaktisches Konzept der Früherziehung z. B. im Rahmen des Werk- und Textilunterrichts Platz. International hingegen - etwa in Japan oder als Arts and Crafts in Nordamerika - gilt es hingegen vielfach als anspruchsvolles künstlerisches Hobby, dem sich auch Erwachsene auf hohem Niveau verschreiben. Die Herstellung dreidimensionaler Bastelobjekte ist auch für andere Bereiche des Lernens sinnvoll. So stellt z. B. der Geometriedidaktiker Siegfried Krauter die These auf: "Wer z. B. die Pyramide in der Schule behandelt und nicht jeden Schüler zumindest ein reales Modell bauen lässt, hat seinen Beruf als Mathematiklehrer verfehlt!"
Sage einfach was "Batterie" bedeutet !
Als Batterie bezeichnet man meist ein Gerät, das elektrischen Strom abgibt. Damit können viele technische Geräte betrieben werden, auch wenn man keine Steckdose hat. Auch Autos, Computer und andere größere Geräte haben eine Batterie. Weil Batterien und Akkus giftige Chemikalien enthalten, müssen sie als Sondermüll entsorgt werden. Batterien bestehen aus verschiedenen Chemikalien und haben immer einen Pluspol und einen Minuspol. Wenn diese Pole zum Beispiel über eine Lampe verbunden werden, tauschen sie Elektronen aus. Eine normale Batterie ist irgendwann leer, dann muss man sie austauschen. Manche Batterien lassen sich aber wieder aufladen, man nennt sie auch Akkumulatoren oder kurz: Akkus. In Computern und Smartphones sind meist solche Akkus verbaut, auch die Batterie im Auto ist eigentlich ein Akku.
Eine Batterie ist ein Speicher für elektrische Energie auf elektrochemischer Basis.
Sage einfach was "Bauch" bedeutet !
Der Bauch liegt bei den Wirbeltieren zwischen der Brust und dem Anfang der Beine. Beim Menschen ist der Bauch vorne, weil er aufrecht auf zwei Beinen geht. Bei den meisten anderen Wirbeltieren liegt der Bauch unten, zur Bodenseite hin. Den Bauchraum nennt man auch Bauchhöhle. Sie ist mit einer besonderen Haut ausgekleidet, dem Bauchfell. Auf dem Bauch sieht man den Bauchnabel. Weiter unten kann man das Schambein spüren. Dieser Knochen gehört zum Becken. Auf beiden Seiten spürt man den oberen Teil des Beckens, den Beckenkamm. Den Raum innerhalb des Beckens nennt man auch Beckenraum, man zählt ihn aber meistens zum Bauchraum. Die Beuge zwischen dem Bauch und den Beinen nennt man die Leiste. Außer der Wirbelsäule gibt es oberhalb des Beckens keine Knochen. Der Bauchraum ist also nur durch Muskeln und durch die untersten Rippen geschützt. Zwischen dem Bauchraum und dem Brustraum liegt ebenfalls ein starker Muskel, das Zwerchfell. Das brauchen wir vor allem beim atmen. Beim Husten kann das Zwerchfell vor Anstrengung schmerzen. Im Bauchraum liegen viele wichtige Organe: Am meisten Platz braucht der Darm. Ebenfalls zur Verdauung gehören der Magen und die Bauchspeicheldrüse. Dazu kommen die Leber und die Gallenblase. Ganz hinten liegen die Milz und die Nieren. Sie filtern Wasser und Reststoffe aus dem Blut und leiten den Urin in die Harnblase weiter. Die liegt ganz unten im Bauchraum. Darüber liegt bei den Frauen die Gebärmutter. Manchmal erleben wir Bauchschmerzen. Die können viele verschiedene Gründe haben. Oft hat man etwas Schlechtes gegessen, womit der Darm nicht zurande kommt. Das geht meist vorbei, oder man kann zum Beispiel mit Kamillentee nachhelfen. Manchmal ist aber ein bestimmtes Organ oder das Bauchfell entzündet. Wenn also abwarten nicht hilft, muss man dringend einen Arzt aufsuchen.
Das Abdomen (lateinisch) oder der Bauch ist in der anatomischen Fachsprache der Bereich des Rumpfes zwischen Brustkorb und Becken. Das zugehörige Adjektiv ist abdominal oder (synonym) abdominell.
Sage einfach was "Bauchnabel" bedeutet !
Der Bauchnabel ist eine Vertiefung in der Mitte des Bauches. Wenn ein Kind noch im Bauch der Mutter ist, hat es eine Nabelschnur. Dadurch bekommt das Kind Nahrung und Sauerstoff aus dem Körper der Mutter. Wird das Kind geboren, ist die Nabelschnur noch am Kind. Die meisten Tiere beißen die Nabelschnur bei ihren Jungen ab. Bei den Menschen schnürt der Arzt oder die Hebamme die Nabelschnur mit einem Faden zu und schneidet den Rest ab. Das merkt das Kind nicht. Es ist, wie wenn man einen Fingernagel schneidet. Am Bauch dran bleibt ein Stummel wie ein kleiner Finger. Dieser wird mit Verbandstoff abgedeckt und fällt dann nach einigen Tagen von selber ab. Ein Bauchnabel sieht nicht immer gleich aus. Je nachdem, wie die Nabelschnur abgebunden wird, kann auch eine kleine Wölbung nach außen übrigbleiben. Bei dicken Menschen bildet der Bauchnabel eine tiefe Höhle. Einige Menschen tragen am Bauchnabel ein Piercing, also ein Stück Metall als Schmuck.
Der Bauchnabel oder Nabel (lateinisch Umbilicus, griechisch Omphalos, lateinisch auch Anulus umbilicalis, wörtlich der Nabelring) entsteht bei allen Plazentatieren (höheren Säugetieren, aber nicht bei Beuteltieren) nach ihrer Geburt. Er ist jedoch außer bei Primaten einschließlich des Menschen kaum zu erkennen. Es ist die Stelle mittig auf der Vorderseite des Bauchs, an der während der Schwangerschaft beim Heranwachsen im Mutterleib die Nabelschnur herausgewachsen ist, die über die Plazenta die für das Leben und Wachstum notwendigen Stoffe mit dem Blutkreislauf der Mutter austauscht. Nach der Geburt und dem Entfernen der Nabelschnur verwächst der Bauchnabel und verschließt sich. Er kann als einzige physiologische Narbe bezeichnet werden, da es sich bei der Nabelschnur um Gewebe des Embryos, nicht der Mutter, handelt.
Sage einfach was "Bauchredner" bedeutet !
Ein Bauchredner unterhält die Menschen. Dabei spricht der Bauchredner so, dass man nicht erkennt, wie er spricht. Bauchreden hat mit dem Bauch eigentlich nichts zu tun. Der Künstler spricht in Wirklichkeit mit dem Mund. Die meisten Bauchredner haben eine Puppe, die sie gleichzeitig bedienen. So sieht es aus, als wenn sie sich mit der Puppe unterhalten würden. Bauchreden macht man heute aus Spaß und zur Unterhaltung. Früher haben Bauchredner so getan, als wenn sie mit verstorbenen Menschen sprechen würden.
Ein Bauchredner, gelegentlich latinisierend als Ventriloquist (von lateinisch venter ,Bauch' und loqui ,reden') bezeichnet, manipuliert seine Stimme in einer Art, dass sie von einer anderen Person, einer Puppe oder aus einer anderen Richtung zu kommen scheint. Häufig wird die Kunst zur Unterhaltung der Menschen eingesetzt.
Sage einfach was "Bauchspeicheldrüse" bedeutet !
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Bauch. Alle Wirbeltiere haben eine Bauchspeicheldrüse. Es braucht sie für die Verdauung. Sie liegt gleich hinter dem Magen. Die Bauchspeicheldrüse stellt einen Saft her. Der läuft in den obersten Teil des Darms. Den nennt man den Zwölffingerdarm. Der Saft kann dort Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate aufspalten. Er zerkleinert sie also in Teile, die durch die Darmwand hindurch ins Blut gelangen können. Der Körper braucht diese Teile dann für den Aufbau von Muskeln und Knochen oder als Kraftstoff. Die Bauchspeicheldrüse gibt auch Hormone ab. Das sind Botenstoffe. Sie stellen sicher, dass es im Blut genügend Zucker gibt, aber nicht zu viel. Die Bauchspeicheldrüse kann krank werden. Eine Entzündung kann zu Diabetes führen, der Zuckerkrankheit. Die kann ein Arzt heute gut behandeln. Manchmal entwickelt sich aber auch ein Bauchspeicheldrüsen-Krebs. Dagegen kann man nur wenig tun. Die meisten Leute sterben daran etwa nach einem Jahr.
Die Bauchspeicheldrüse - fachsprachlich auch das Pankreas (griech.: aa, pankreas, v pan für "alles", a kreas für "Fleisch") - ist ein quer im Oberbauch hinter dem Magen liegendes Drüsenorgan der Wirbeltiere. Die von ihr gebildeten Verdauungsenzyme ("Pankreassäfte") werden in den Zwölffingerdarm abgegeben. Sie ist daher eine exokrine Drüse (exokrin "nach außen abgebend"; in diesem Falle in den Verdauungstrakt). Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette der Nahrung im Darm in eine von der Darmschleimhaut aufnehmbare Form. Darüber hinaus werden in der Bauchspeicheldrüse Hormone gebildet, die direkt in das Blut überführt werden. Damit ist sie auch eine endokrine Drüse (endokrin "nach innen abgebend"). Dieser endokrine Anteil der Bauchspeicheldrüse sind die Langerhans-Inseln (eine spezialisierte Gruppe endokriner Zellen), die vor allem für die Regulation des Kohlenhydrat-Stoffwechsels über den Blutzuckerspiegel (durch die Hormone Insulin und Glucagon) sowie von Verdauungsprozessen verantwortlich sind und durch die Bildung von Somatostatin auch für geregelte Wachstumsvorgänge mitverantwortlich. Eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) führt durch die freiwerdenden Verdauungsenzyme zu einer Selbstverdauung des Organs. Bei einer nachlassenden Bildung der Verdauungsenzyme (exokrine Pankreasinsuffizienz) kann die Nahrung nicht mehr ausreichend aufgeschlossen werden. Die häufigste Störung des endokrinen Anteils ist die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
Sage einfach was "Bauernhof" bedeutet !
Früher gehörten zu einem Bauernhof ein Bauernhaus, ein Stall mit Tieren und eine Scheune für Heu, Stroh und die Maschinen. Im Bauernhaus wohnte der Bauer mit seiner Familie. Die Bauersfrau und die Kinder halfen überall mit, so viel es ihnen ihre Zeit und die Kraft erlaubten. Die Familie arbeitete auf dem eigenen Land, oder sie hatte es gemietet, man sagt auch: gepachtet. Auf dem Bauernhof wurden Kartoffeln und Getreide für die Menschen angebaut. Aber auch Gras und andere Pflanzen als Viehfutter, um Milch oder Fleisch zu machen. Dazu gab es Eier, Obst, Gemüse, vielleicht auch Wein und weitere Produkte. Solche Bauernhöfe sind immer seltener geworden: Es wurden mehr Tiere, mehr Land, mehr Maschinen und dafür weniger Arbeitskräfte. Die Familie arbeitet immer seltener mit. Auf vielen Bauernhöfen gibt es nur noch eine kleinere Anzahl von Produkten, dafür gibt es davon größere Mengen.
Unter einem Bauernhof versteht man einen kleinstrukturierten landwirtschaftlichen, oft land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, respektive auch die Hofstelle mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden dieses Betriebes als klassische Siedlungsform (Gehöft). Der typische Bauernhof ist ein Familienbetrieb, in dem die Mitglieder der Besitzerfamilie überwiegend die praktischen Tätigkeiten ausführen. Daneben gibt es aber auch andere Formen der Bewirtschaftung.
Sage einfach was "Bauernkriege" bedeutet !
Bauernkriege nennt man Aufstände von Bauern gegen ihre Herrscher. In Deutschland meint man meist den Deutschen Bauernkrieg. Er fand vor allem in den Jahren 1524 und 1525 statt, also in der Zeit, als die Reformation begann und die Evangelische Kirche entstand. Die Aufstände der Bauern passierten vor allem im Süden von Deutschland. Sie fanden auch überall zu anderen Zeiten statt: In manchen Gegenden war der Bauernkrieg schon beendet, als er woanders erst begann. Bereits vorher hatte es Aufstände der Bauern gegeben.
Als Deutscher Bauernkrieg (oder Revolution des gemeinen Mannes) wird die Gesamtheit der Aufstände von Bauern, Städtern und Bergleuten bezeichnet, die 1524 aus ökonomischen und religiösen Gründen in weiten Teilen Süddeutschlands, Thüringens, Österreichs und der Schweiz ausbrachen und in deren Verlauf die Bauern mit den Zwölf Artikeln von Memmingen erstmals Forderungen aufstellten, die als frühe Formulierung von Menschenrechten gelten. In Schwaben, Franken, dem Elsass und Thüringen wurden die Aufstände 1525, im Kurfürstentum Sachsen und Tirol 1526 von Grund- und Landesherren niedergeschlagen, wobei schätzungsweise zwischen 70.000 und 75.000 Menschen ums Leben kamen. Dem Bauernkrieg gingen Aufstände in Livland, Ungarn (Dozsa-Aufstand), England und der Schweiz voraus.
Sage einfach was "Baum" bedeutet !
Ein Baum ist ein Holz-Gewächs: eine verholzte, hochwachsende Pflanze, die in fast allen Ländern der Welt anzutreffen ist. Er besteht aus Wurzeln, Baumstamm und Baumkrone mit Laub- oder Nadelblättern. Viele Bäume gemeinsam bilden einen Wald. Manche Bäume werden mehrere hundert Jahre alt, einige sogar mehr als 1000 Jahre. Bäume können nicht nur sehr alt, sondern auch sehr groß werden: Der größte heute noch lebende Baum ist mit einer Stammlänge von über 115 Metern der Mammutbaum "Hyperion". Er steht im Redwood-Nationalpark in den USA im Bundesstaat Kalifornien. Bäume kann man auf verschiedene Arten in Gruppen einteilen. Am grundlegendsten ist die Unterteilung in Nadelbäume wie Kiefer oder Tanne und in Laubbäume wie Ahorn, Birke, Buche, Kastanie oder Linde. Die Laubbäume werfen bei uns jeden Herbst ihre Blätter ab, von den Nadelbäumen tun dies nur wenige, beispielsweise die Lärchen. Man unterscheidet aber auch zwischen tropischen Hölzern und anderen. Die tropischen Hölzer haben keine Jahrringe und sind oft härter. In der Nähe des Äquators wachsen die Bäume das ganze Jahr über ähnlich, weil es keine Jahreszeiten gibt. In den anderen Ländern wachsen die Bäume im Sommer schneller und im Winter langsamer. Das sieht man, wenn man einen Baum fällt: Der Stamm weist Ringe aus die aussehen wie die Wellen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft, immer einer außen am andern. Diese Jahrringe entstehen, weil der Baum im Sommer schnell wächst. Dadurch entsteht im Holz ein breiter, heller Ring. Im Winter entsteht jedoch nur ein schmaler Ring aus härterem, dunklerem Holz.
Als Baum (im Behördendeutsch oft Großgrün) wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine verholzte Pflanze verstanden, die aus einer Wurzel, einem daraus emporsteigenden, hochgewachsenen Stamm und einer belaubten Krone besteht.
Sage einfach was "Baumwolle" bedeutet !
Baumwolle wächst auf der Baumwollpflanze. Diese ist verwandt mit dem Kakaobaum. Die Pflanze braucht viel Wärme und Wasser und wächst deshalb in den Tropen und Subtropen. Am meisten baut man sie an in China, Indien, in den USA und in Pakistan, aber auch in Afrika. Aus den Samenhaaren gewinnt man die Baumwollfaser. Die Faser kann man dann zu Baumwollfäden verspinnen. Daraus webt man vor allem Textilien für Kleidung, Badetücher, Decken und anderes. Außerdem verstärkt man damit Kunststoffe. Da die Menschen viel Baumwolle brauchen, baut man sie oft auf riesigen Feldern an, sogenannten Plantagen. Sie sind so groß wie mehrere Fußballfelder. Um die Baumwolle zu pflücken, braucht man viele Arbeiter. In den USA hat man dazu früher Sklaven aus Afrika gezwungen. Das ist heute verboten. In vielen Ländern müssen jedoch die Kinder mithelfen, damit die Familien genug zum Leben haben. Wegen dieser Kinderarbeit können sie dann oft nicht zur Schule gehen. In weiter entwickelten Ländern gibt es heute Maschinen, die die Baumwolle ernten. Solche Maschinen pressen die Baumwolle auch gleich zu riesigen Ballen. Davon füllt einer allein einen Lastwagen. Auch die weiteren Arbeiten verrichten Maschinen: Sie kämmen, verspinnen und verweben die Fasern zu Textilien. Oft nennt man das auch einfach "Stoff".
Die Baumwollpflanzen (Gossypium) oder Baumwolle ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Es gibt etwa (20 bis) 51 Arten in den Tropen und Subtropen. Baumwolle ist eine sehr alte Kulturpflanze. Ungewöhnlich ist, dass mindestens vier Völker möglicherweise unabhängig voneinander diese Pflanzengattung domestizierten. Zweimal geschah dies in der Neuen Welt mit den Arten Gossypium hirsutum und Gossypium barbadense und in der Alten Welt je einmal in Asien (Gossypium arboreum) und Afrika (Gossypium herbaceum). Aus den Samenhaaren wird die Baumwollfaser, eine Naturfaser, gewonnen. Die Baumwollfasern werden ebenfalls als Baumwolle bezeichnet.
Sage einfach was "Bayern" bedeutet !
Bayern ist das größte Bundesland in Deutschland. Es hat rund 13 Millionen Einwohner. Nur im Bundesland Nordrhein-Westfalen wohnen noch mehr Menschen. Während die meisten anderen Bundesländer sich Land nennen, heißt Bayern "Freistaat". Es liegt im Süden Deutschlands. Die Hauptstadt von Bayern ist München, die drittgrößte deutsche Stadt. Im Freistaat gibt es drei alte Landschaften: das eigentliche Bayern, Franken, und Schwaben. Früher lebten die Menschen von der Landwirtschaft. Mittlerweile gibt es dort allerdings auch viel Industrie.
Der Freistaat Bayern ( ; Ländercode BY) ist mit mehr als 70.500 Quadratkilometern das flächengrößte der 16 Länder in Deutschland und liegt in dessen Südosten. Mit mehr als 13 Millionen Einwohnern ist es nach Nordrhein-Westfalen das zweitbevölkerungsreichste deutsche Land. Der Freistaat hat im Süden Anteil am Hochgebirge der Ostalpen und an dem bis zur Donau reichenden flachen Alpenvorland. Nördlich der Donau bestimmen Mittelgebirge wie der Bayerische Wald oder das Fichtelgebirge das Landschaftsbild. Die größten Städte Bayerns sind nach Einwohnern mit der höchsten Zahl zuerst München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Fürth. In Bayern liegen zwei Zentren von europäischen Metropolregionen, die Millionenmetropole München mit einer Agglomeration von 2.211.800 und 5,71 Millionen Einwohnern in der Metropolregion, sowie die Millionenmetropole Nürnberg mit einer Agglomeration von 1.206.200 und 3,56 Millionen Einwohnern in der Metropolregion. Zusätzlich besitzt Bayern mit Augsburg eine Halbmillionenmetropole mit einer Agglomeration von 510.100 Einwohnern. Weitere Großstädte sind Würzburg und Erlangen. Bayern ist eine parlamentarische Republik mit dem Bayerischen Landtag als Legislative und der Bayerischen Staatsregierung, an deren Spitze der Ministerpräsident als Regierungschef steht, als Exekutive. Grundlage der Politik ist die Verfassung des Freistaates Bayern, gemäß der Bayern ein Volks-, Rechts-, Kultur- und Sozialstaat ist. Die Bezeichnung Freier Volksstaat bzw. Freistaat als Republik trägt Bayern seit 1918 mit der Ausrufung durch den revolutionären Ministerpräsidenten Kurt Eisner am 8. November 1918 und dem damit verbundenen Ende des Königreichs Bayern. Bereits im Jahre 555 n. Chr. und damit rund 500 Jahre vor der Verwendung des Begriffs deutsch im heutigen Sinn ist das ältere bayerische Stammesherzogtum nachgewiesen, das unter den Merowingern Teil des fränkischen Herrschaftsbereichs wurde. Unter den Karolingern entstand erstmals ein baierisches Königtum, das diese entweder in Personalunion als Könige oder Unterkönige regierten oder Statthalter einsetzten. Nach dem Ende der Herrschaft der Karolinger erstarkte die baierische Eigenständigkeit im jüngeren bayerischen Stammesherzogtum. Mit Beginn der Herrschaft der Wittelsbacher 1180 folgte der Übergang zum Territorialstaat. Sie regierten Bayern über 700 Jahre bis 1918. Baiern war Kurfürstentum des Heiligen Römischen Reiches und ab 1806 Königreich. Durch die Verfassungen von 1808 und 1818 wurde Bayern konstitutionelle Monarchie. Bayern konnte auf dem Wiener Kongress 1814 als eine der Siegermächte einen großen Teil der Gebietsgewinne behalten; unter anderem kamen Ober-, Mittel- und Unterfranken, Teile Schwabens und die neugeschaffene linksrheinische Pfalz zu Bayern. 1918 brach die Wittelsbachermonarchie in der Novemberrevolution zusammen. Nach der Besetzung durch die US-Armee wurde Bayern 1949 Teil der neu gegründeten Bundesrepublik. Die Pfalz wurde 1946 von Bayern abgetrennt und ist heute Teil von Rheinland-Pfalz. Es begann ein wirtschaftlicher Aufschwung und eine Entwicklung vom Agrarstaat zum modernen Industriestaat. Bayern liegt fast vollständig im oberdeutschen Sprachraum. Traditionell gliedert es sich in die drei Landesteile Franken (heute die Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken), Schwaben (gleichnamiger Regierungsbezirk) und Altbayern (Regierungsbezirke Oberpfalz, Ober- sowie Niederbayern).