prompt
stringlengths
33
91
chosen
stringlengths
0
3.56k
rejected
stringlengths
33
8.77k
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Nuss" ?
Eine Nuss ist eine Frucht oder ein Kern, der meist von einer Schale umschlossen ist. Diese Schale kann hart sein, wie bei der Haselnuss oder weich, wie bei den Bucheckern. Es gibt echte Nüsse und Nüsse, die nur so genannt werden. Beispiele für echte Nüsse sind auch Edelkastanien, Eicheln, Erdnüsse, Walnüsse und einige andere. Beispiele für unechte Nüsse sind die Mandeln oder die Kokosnüsse. Sie sind eigentlich Steinfrüchte. Nüsse sind also nicht miteinander verwandt im biologischen Sinn der Pflanzenarten. Nüsse sind gesund, weil sie verschiedene Vitamine und Nährstoffe enthalten. Sie sind kalorienreich und liefern deshalb viel Energie. Früher wurde ihnen oft das Öl ausgepresst, beispielsweise bei den Walnüssen, welche man in der Schweiz Baumnüsse nennt. Man kann es zum Verfeinern der Nahrung verwenden oder als Lampenöl, denn es russt nicht. Heute werden Nüsse auch für viele andere Dinge verwenden, zum Beispiel werden sie in der Kosmetik verarbeitet. Das sind Mittel, die zur Körperpflege genutzt werden, zum Beispiel Duschgel oder Seife. Auch Schminkprodukte wie Lidschatten oder Lippenstift gehören dazu. Die Nüsse werden von Nagetieren, zum Beispiel Eichhörnchen und Vögeln verbreitet. Die Tiere brauchen die Nüsse als Nahrung. Die Nagetiere verstecken auch die Nüsse, um im Winter Nahrung zu haben. Manchmal verlieren Vögel die Nüsse oder die Nagetiere vergessen, wo sie welche versteckt haben. Dadurch kann aus dieser Nuss wieder ein neuer Baum entstehen.
Nussfrüchte, genannt auch Nüsse, sind Schließfrüchte, bei denen alle drei Schichten der Fruchtwand (d. h. des Perikarps) verholzen. Meist wird dabei nur ein einzelner, umgangssprachlich ebenfalls als Nuss bezeichneter Samen von der Nussschale umschlossen. Schalenobst (auch Schalenfrüchte) ist die handelsübliche Bezeichnung für Obst, dessen Fruchtkerne von einer harten, meist holzigen Schale umgeben sind. Es handelt sich um Nüsse und Kerne, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Ihre Fruchtwand - die Schale bzw. das Perikarp - ist dagegen nicht zum Verzehr geeignet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oase" ?
Eine Oase ist eine Wasserstelle in der Wüste. Um die Wasserstelle wachsen Pflanzen, es ist also ein grüner Fleck in der heißen Wüste. In einer Oase können auch Menschen leben. Oasen gibt es in Afrika, Asien, Amerika und Australien. Das Wasser kommt oft aus einer Quelle aus der Erde. Andere Oasen sind Flussoasen. Beispielsweise der Nil ist eine solche Flussoase, wenn auch eine besonders große oder lange. Eine Oase kann auch künstlich durch Menschen entstehen, wenn sie Wasser aus dem Grundwasser nach oben pumpen. Oasenwirtschaft nennt man es, wenn in der Oase etwas angebaut wird wie Gemüse oder Getreide. Bekannt für Oasen ist die Dattelpalme. Je mehr Wasser die Pflanze braucht, desto näher an der Quelle baut man sie an. Früher waren Oasen wichtig für den Verkehr von Karawanen, also Gruppen von Menschen, die gemeinsam durch die Wüste gereist sind. An der Oase konnte man Wasser mitnehmen oder Handel treiben. Wichtig waren sie auch für Völker, die nicht an einem einzigen Ort wohnten, sondern umherwanderten, für Nomaden.
Eine Oase (von altgr. a oasis "bewohnter Ort"; aus dem Ägyptischen, altägyptisch wh3.t "Kochkessel; Oase") ist ein Vegetationsfleck in der Wüste, üblicherweise an einer Quelle, Wasserstelle oder einem Wadi gelegen. Oasen können in der Größe und im Charakter erheblich variieren, vom kleinen, von Dattelpalmen umgebenen Teich bis hin zu ganzen Städten mit angesiedelten Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben. Die traditionelle Wirtschaftsform, bei der verschiedene Kulturen kombiniert werden, ist die Oasenwirtschaft. Eine Sonderform zur Wassergewinnung sind die Qanate. Geografisch werden Oasen als Siedlungsinseln in ansonsten unbesiedelten Räumen der Erdoberfläche der sogenannten Periökumene zugeordnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oberpfälzer Wald" ?
Der Oberpfälzer Wald ist ein Gebirge. Der höchste Gipfel ist nur etwa 1000 Meter hoch, der Schwarzkopf. Darum nennt man den Oberpfälzer Wald ein Mittelgebirge. Er ist etwa 100 Kilometer lang und zwischen 30 und 40 Kilometer breit. Das Gebirge liegt entlang der Grenze zwischen Tschechien und Deutschland. Genauer gesagt ist es in Deutschland das Bundesland Bayern. Dort gibt es eine Region namens Oberpfalz. In Tschechien nennt man das Gebirge Böhmischer Wald. Im Mittelalter hat man viele Burgen dort gebaut. Die Menschen haben Holz geschlagen und auch Eisen und Gold abgebaut. Heute besuchen viele Touristen die Gegend. Es gibt dort auch zwei Naturparks.
Der Oberpfälzer Wald, tschechisch Cesky les (Böhmischer Wald), ist ein nord-südlich verlaufendes Mittelgebirge entlang der Grenze zwischen Bayern und Tschechien. Es gehört geologisch zur Böhmischen Masse, im Norden grenzt es ans Fichtelgebirge bzw. den Steinwald, im Süden an den Bayerischen Wald.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oktoberfest" ?
Das Oktoberfest ist ein bayerisches Volksfest, das in München auf der Theresienwiese stattfindet. Auf dem Oktoberfest werden viele fettige Speisen gegessen und Bier getrunken. Man spielt traditionelle bayerische Lieder und tanzt auch dazu. Manche Besucher tragen bayerische Kleider wie Lederhosen oder das "Dirndl". Auch gibt es Fahrgeschäfte wie ein Riesenrad, Achterbahnen oder Karusselle. Besonders sind auch die zahlreichen riesigen Festzelte, die schon Wochen vorher nur für das Fest aufgebaut werden. Im bayerischen Dialekt nennt man das Fest "Wiesn", wegen der Theresienwiese auf der es stattfindet. Es dauert etwas mehr als zwei Wochen und ist das größte Volksfest der Welt. Es wird jährlich von etwa 6 Millionen Menschen besucht. Die Besucher kommen mittlerweile aus aller Welt und reisen teilweise nur wegen der Wiesn an. Das Oktoberfest beginnt am ersten Samstag nach dem 15. September mit dem Einzug der Wiesnwirte in die großen Zelte: Eine Parade aus Musikern, Reitern und Festwägen zieht durch München auf die Theresienwiese. Dort öffnet der Ober-Bürgermeister das erste Bierfass mit den Worten "O'zapft is'!". Das heißt "Es ist angezapft!". Das Fest ist dadurch eröffnet. Das erste Glas Bier ist immer für den bayerischen Ministerpräsidenten. Als erstes Münchner Oktoberfest gilt ein Pferderennen im Oktober des Jahres 1810. Es wurde zu Ehren der Hochzeit des bayerischen Prinzen Ludwig ausgetragen. Später entwickelte sich daraus das Volksfest, das wir heute kennen. Auch wurde es irgendwann vom Oktober auf September verlegt, weil das Wetter dann besser ist. Es endet aber passend zum Namen weiterhin im Oktober. Deutsche Einwanderer brachten das Oktoberfest in die ganze Welt. So gibt es mittlerweile nicht nur in ganz Deutschland Oktoberfeste, sondern auch beispielsweise in Österreich, der Schweiz, Italien, China, Brasilien, den USA, Japan und vielen anderen Ländern. Die Art, wie das Fest gefeiert wird, unterscheidet sich manchmal sehr stark vom Original aus München.
Das Oktoberfest (mundartlich d'Wiesn) in München ist das weltweit größte Volksfest. Es wird seit 1810 jährlich auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt ausgerichtet (mit Absagen wegen Kriegen oder Pandemien) und ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Termin ist Mitte September bis Anfang Oktober. Veranstalter ist die Stadtverwaltung München (Referat für Arbeit und Wirtschaft). Für das Oktoberfest brauen einige Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss und circa 5,8 bis 6,4 Volumenprozent Alkohol enthält. Das Oktoberfest generierte 2018 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro inklusive Übernachtungen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oldenburg (Niedersachsen)" ?
Oldenburg ist eine kleine Großstadt im deutschen Bundesland Niedersachsen. Dort leben rund 160.000 Einwohner. Die Stadt befindet sich in der Region Friesland an den Flüssen Hunte und Haaren. In der Nähe liegt auch die Hansestadt Bremen, zu dessen Metropolitanraum Oldenburg gehört. Auf Friesisch heißt die Stadt Ooldenbuurich. Es gibt in Norddeutschland noch ein weiteres Oldenburg, nämlich in Schleswig-Holstein. Die Stadt Oldenburg ist mehr als 1200 Jahre alt. Sie ist nach einer Burg an der Hunte benannt, welche später zu einem Schloss ausgebaut wurde. Im Mittelalter gab es dort eine Grafschaft innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Aus der Grafenfamilie, dem Haus Oldenburg, stammten ab dem Jahr 1448 auch die Könige von Dänemark. Im 18. Jahrhundert wurde das Oldenburger Land ein Herzogtum und im 19. Jahrhundert ein Großherzogtum. Es gehörte ab 1871 zum Deutschen Reich. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Oldenburg wie alle deutschen Länder eine Republik. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlor es jedoch seine Unabhängigkeit und wurde ein Teil des Bundeslandes Niedersachsen. Die Oldenburger Altstadt blieb nahezu verschont von den Luftangriffen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Die Gebäude der Altstadt wurden in vielen verschiedenen Stilrichtungen erbaut. Zu den Sehenswürdigkeiten Oldenburgs gehören der Schlossgarten mit dem Schloss Oldenburg, der Lappan, der Pulverturm und das Rathaus.
Oldenburg (niederdeutsch: Ollnborg, saterfriesisch: Ooldenbuurich) ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) als Abkürzung von "Oldenburg in Oldenburg" in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein. Die heutige Universitätsstadt war ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Nach den Städten Hannover und Braunschweig ist sie die drittgrößte Stadt Niedersachsens, gefolgt von Osnabrück. Oldenburg ist eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen und war bis zur Auflösung der niedersächsischen Regierungsbezirke 2004 Sitz des Regierungsbezirks Weser-Ems. Von 2005 bis 2013 war Oldenburg Sitz einer Regierungsvertretung des Landes Niedersachsen, die 2014 durch einen Regionalbeauftragten für das Weser-Ems-Gebiet ersetzt wurde. Die Einwohnerzahl der Stadt überschritt 1945 die Großstadt-Grenze von 100.000 Einwohnern. Oldenburg gehört seit April 2005 zur europäischen Metropolregion Nordwest, einer von insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Otto Waalkes" ?
Otto Waalkes ist ein deutscher Komiker. Er steht auf einer Bühne und unterhält die Zuschauer, indem er lustige Dinge erzählt, singt oder macht. Otto ist einer der berühmtesten und erfolgreichsten Komiker Deutschlands. Er macht auch Musik und war schon in vielen Filmen zu sehen. Otto Waalkes wurde im Jahr 1948 in Emden geboren. Das liegt in einer Gegend namens Ostfriesland im Bundesland Niedersachsen. Sein Vater war Maler. Zusammen mit seinem älteren Bruder, Vater und Mutter wuchs er in einem eher armen Stadtteil von Emden auf. Als er jung war, faszinierten ihn die Beatles. Er wollte auch so werden wie sie. Dafür lernte er so gut Englisch, wie er konnte, und suchte sich ein paar Schulkameraden, mit denen er eine Band gründete. Diese Band wurde in der Gegend um Emden schon sehr bekannt. Nach der Schule ging er nach Hamburg. Dort wohnt er auch bis heute. In Hamburg begann er, in kleinen Läden aufzutreten. Dabei machte er Musik und machte zwischen den Liedern Witze. Das sprach sich herum und bald kamen die Leute eher der Witze wegen. Diese Art der Unterhaltung - auf einer Bühne lustig sein und dafür Eintrittsgeld bekommen - gab es in den USA damals schon. Sie war aber in Deutschland noch eher unbekannt. Otto machte also damals etwas ganz Neues. Als er im Jahr 1973 seine erste Schallplatte aufnahm und in den Verkauf gab, war sie innerhalb von kurzer Zeit ausverkauft. Otto wurde in Hamburg immer erfolgreicher. Er lebte auch mit anderen später berühmten Künstlern, zum Beispiel Marius Müller-Westernhagen und Udo Lindenberg, in einem Haus. Bald war er auch im Fernsehen zu sehen. Im Jahr 1985 erschien sein erster Otto-Film. Auch dieser war ein großer Erfolg, darum machte er später noch viele mehr davon. Heute ist besonders seine Version der "sieben Zwerge" aus dem Märchen der Brüder Grimm bekannt. In diesem Film spielt er mit anderen bekannten Komikern zusammen die sieben Zwerge. Zudem ist er bekannt als deutscher Sprecher des Faultiers Sid in den "Ice Age"-Trickfilmen. Darin geht es um die Abenteuer einiger Tiere in der Eiszeit.
Otto Gerhard Waalkes (* 22. Juli 1948 in Emden), häufig einfach nur Otto genannt, ist ein deutscher Komiker, Comiczeichner, Musiker, Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Der gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen Humors. Im Jahr 2007 belegte Otto Waalkes bei der Wahl zum besten deutschsprachigen Komiker in der ZDF-Sendung Unsere Besten - Komiker & Co hinter Loriot und Heinz Erhardt den dritten Platz.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ozeanien" ?
Ozeanien nennt man ungefähr den Süden des Pazifischen Ozeans. Diese Inselwelt, zu der auch Neuseeland gehört, hat man früher auch "Südsee" genannt, heute meist nur noch Ozeanien. Das Wort Ozean stand einst für einen griechischen Gott, heute meint man damit ein großes Meer. Nördlich und westlich von Australien liegen viele Inseln. Die Einwohner haben oft dieselben Vorfahren, die schon vor langer Zeit auf dem Ozean gefahren sind. Manche Forscher finden, dass auch Australien zu Ozeanien gehört. Man hört auch oft: "Australien und Ozeanien".
Ozeanien ist die Bezeichnung für die Inselwelt des Pazifiks nördlich und östlich vom Kontinent Australien. Die über 7500 Inseln umfassen zusammen eine Landfläche von 397.000 Quadratkilometern und erstrecken sich über ein Meeresgebiet von etwa 70 Millionen Quadratkilometern. Etwa 2100 der Inseln sind bewohnt. 9,9 Millionen Menschen leben dort. Zusammen mit Australien bildet Ozeanien die kontinentale Großregion Australien und Ozeanien.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Paul Maar" ?
Paul Maar ist ein Schriftsteller aus Deutschland. Er ist bekannt geworden für seine Kinderbücher. Manche seiner Geschichten wurden auch zu Filmen. Geboren wurde er im Jahr 1937 in Schweinfurt, einer Stadt in Bayern. Seine Mutter starb früh. Er wuchs bei seiner Stiefmutter auf. Der Vater war viele Jahre Kriegsgefangener. Als der Vater wieder nach Hause kam, war er ein trauriger, bitterer Mann. Er hielt nichts davon, dass sein Sohn Paul gerne Bücher las. Paul Maar studierte schließlich, und zwar Bildende Kunst. Das ist zum Beispiel Malen, Zeichnen oder die Bildhauerei. Danach war er einige Jahre lang Lehrer an Gymnasien. Er hatte bereits als Kind Geschichten geschrieben. Als Erwachsener hörte er einen Theater-Chef klagen, dass es für Kinder kaum Theaterstücke gibt. Maar fand auch, dass es wenige gute Kinderbücher gab. Also schrieb er selbst. Damals hatte er schon eigene Kinder. Seine ersten Bücher waren sehr erfolgreich. So traute er sich, als Lehrer aufzuhören und stattdessen nur noch zu schreiben. Seine bekannteste Figur ist das "Sams". Das ist ein Fantasie-Wesen, das einen schüchternen Mann kennenlernt und bei ihm wie ein Sohn lebt. Seinen Namen hat das Sams daher, dass der Mann es an einem Samstag kennengelernt hat. Außerdem hat Paul Maar Stücke für die Augsburger Puppenkiste geschrieben.
Paul Maar (* 13. Dezember 1937 in Schweinfurt) ist ein deutscher Kinderbuchautor, der vor allem durch sein Buch Eine Woche voller Samstage von 1973 bekannt wurde. Er arbeitet auch als Illustrator, Übersetzer, Drehbuch- und Theaterautor und lebt in Bamberg.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Petersilie" ?
Petersilie ist ein Kraut aus der Familie der Doldenblütler. In der Schweiz nennt man das Kraut auch Peterli. In der Botanik hat sie den lateinischen Namen Petroselinum crispum. Petersilie ist in der europäischen Küche eines der meist verwendeten Kräuter. Ihr Ursprung liegt im Mittelmeerraum. Von der Petersilie gibt es zwei Arten. Die Blätter der krausen Petersilie haben eine gewellte Form mit vielen Blattspitzen. Glatte Petersilie nennt man auch italienische Petersilie. Sie hat flache Blätter und einen kräftigeren Geschmack. Darum ist glatte Petersilie meist beliebter bei Köchen. Viele Menschen züchten Petersilie in einem kleinen Topf. Wichtig ist dabei wo man den Topf aufstellt. Petersilie darf nicht zu viel Sonne abbekommen, sonst geht sie schnell ein. Eine Glasscheibe kann die Sonneneinstrahlung noch verstärken. Darum ist ein Fensterplatz nicht unbedingt geeignet. Am besten stellt man den Topf nach draußen in den Halbschatten. Auch beim Gießen ist zu beachten: Nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser . Das Wasser darf auch nicht zu kalt sein. Wenn man Petersilie pflückt, sollte man das von außen nach innen tun. In der Mitte befindet sich das Herz der Pflanze, das erhalten bleiben soll, damit neue Sträucher wachsen. Frische Petersilie kann man nur ein paar Tage lagern. Sie wird meist in kalten Speisen verwendet, weil beim Kochen viel Geschmack verloren geht. Bekannt ist die Frankfurter Grüne Soße, für die man neben Petersilie auch Kerbel, Schnittlauch und andere Kräuter verwendet. Darüber hinaus findet man Petersilie auch als Dekoration auf kalten Platten oder als Gewürz in Eintöpfen.
Die Petersilie (Petroselinum crispum), in Österreich und Altbayern auch der Petersil, weitere Trivialnamen sind Peterle bzw. Peterli, Peterling, Petergrün und Silk (früher auch Felsensilge und Steineppich), ist eine Pflanzenart aus der Gattung Petroselinum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie kommt wildwachsend im Mittelmeerraum vor. In Europa und dem gesamten Mittelmeerraum gehören die je nach Sorte glatten oder krausen Blätter ihrer Zuchtformen zu den am meisten verbreiteten Küchenkräutern; die besonders große Speicherwurzel der Varietät oder Unterart Wurzelpetersilie (Petroselinum crispum subsp. tuberosum) dient als Bestandteil von Suppengrün.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Polarkreis" ?
Ein Polarkreis ist eine gedachte Linie, die einmal um die Erde herumreicht. Diese Linie ist die Grenze zwischen einem Polargebiet und der übrigen Welt. So, wie es zwei Pole gibt, gibt es auch zwei Polarkreise: den nördlichen und den südlichen Polarkreis. Beide sind Breitenkreise und liegen auf etwas mehr als 66 Grad nördlicher oder südlicher Breite. Der nördliche Polarkreis verläuft durch mehrere Länder: Norwegen, Schweden, Finnland, Russland, Kanada, Grönland, sowie den Bundesstaat Alaska der USA. Auch über diesem Breitenkreis leben auf der Nordhalbkugel noch Menschen und es wachsen vielerorts noch recht viele verschiedene Pflanzen und sogar Bäume. Andere Gebiete, wie zum Beispiel Grönland, sind das ganze Jahr von Schnee und Eis bedeckt. Dort, wo der Polarkreis verläuft, haben die Menschen manchmal Statuen gebaut und Markierungen gemacht, damit man bemerkt, dass man diese gedachte Linie überquert. Der südliche Polarkreis verläuft durch kein Land, er umrundet in etwa den Kontinent Antarktika. Dieser Kontinent gehört keinem Land und wird nur von Wissenschaftlern bewohnt, die eine Zeit lang dort arbeiten. Auch Pflanzen wachsen fast gar keine mehr südlich dieses Polarkreises, das Gebiet ist vielmehr eine riesige Wüste aus Schnee und Eis. Wegen seiner Größe ist es auch die größte Wüste der Welt.
Polarkreise nennt man die Breitenkreise auf 66° 33' 55" ( 66,57°) nördlicher und südlicher Breite, auf denen die Sonne an den Tagen der Sonnenwende gerade nicht mehr auf- bzw. untergeht. Ihr Radius entspricht dem axialen Abstand der Wendekreise vom Äquator. Bekannt war der Polarkreis bereits im antiken Griechenland: Pytheas berichtete im vierten Jahrhundert v. Chr. von der Mitternachtssonne, und Eratosthenes schrieb ein Jahrhundert später über die Polarkreise. Im mittelalterlichen Europa wurden die Polarkreise auf der Cantino-Planisphäre von 1500 eingezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Pony" ?
Ein Pony ist ein kleines Pferd. Genauer gesagt gibt es manche Pferderassen, die man Ponyrassen nennt. Solche Pferde werden nicht größer als 148 Zentimeter, also etwa eineinhalb Meter. Man misst diese Höhe an der Schulter, am Widerrist des Tieres. Das Wort "Pony" kommt ursprünglich aus dem Latein: Ein "pullus" ist ein kleines Tier. In Frankreich wurde im Mittelalter daraus "poulenet". Unser heutiges Wort "Pony" kommt schließlich aus England. Solche Pferde sind nicht nur klein. Sie sind stämmiger als Pferde und haben kürzere Beine. Ihre Mähnen sind dichter. Die Menschen haben Ponys gezüchtet, damit sie Pferde haben, die hart arbeiten können. Ponys sind kräftig und können einen Wagen ziehen, auch bei schlechtem Wetter. So konnten Bauern schwere Dinge von einem Ort zum anderen bringen. Auch heute noch lässt man Ponys oft Wagen ziehen, aber mit Menschen, die aus Spaß mitfahren. Weil Ponys so kräftig sind, können sogar Erwachsene darauf reiten. Die Tiere sind freundlich und geduldig. Darum beginnen Kinder und Jugendliche, die mit dem Reiten anfangen, oft auf Ponys.
Ein Pony ist ein kleines Pferd.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Potsdam" ?
Potsdam ist die Hauptstadt des deutschen Bundeslandes Brandenburg. Mit etwa 160.000 Einwohnern ist es die größte Stadt Brandenburgs. Potsdam liegt am Fluss Havel und grenzt im Nordosten an Berlin. Potsdam wurde wohl im 10. Jahrhundert gegründet. 1345 erhielt es das Stadtrecht, blieb aber zuerst eher unbedeutend. Ab 1416 gehörte die Stadt den Hohenzollern, der Königsfamilie von Preußen. Der preußische König Friedrich der Große machte Potsdam 1745 zu seinem Regierungssitz. Viele preußische Könige nach ihm regierten auch in Potsdam, darum gibt es in Potsdam viele Schlösser. Das bekannteste ist das Schloss Sanssouci, das Friedrich der Große erbauen ließ. Im Park Sanssouci, der darum liegt, gibt es aber noch mehrere andere Schlösser. Im Schloss Cecilienhof hielten im Sommer 1945 drei Siegermächte des Zweiten Weltkriegs die Potsdamer Konferenz ab. Die Teilnehmer aus den USA, Großbritannien und der Sowjetunion berieten, wie es im besetzten Deutschland weitergehen sollte. Ab dem Jahr 1949 gehörte Potsdam zur Deutschen Demokratischen Republik. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist es die Hauptstadt von Brandenburg. Außerdem ist Potsdam bekannt für die Babelsberger Filmstudios, die ersten großen Filmstudios der Welt. Dort werden bis heute deutsche Filme für das Kino gedreht. Auch für die Astronomie ist Potsdam ein wichtiger Ort: Das Astrophysikalische Institut steht auf dem Telegrafenberg.
Potsdam ist eine kreisfreie Stadt und mit gut 180.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt und Hauptstadt des Landes Brandenburg. Das an der Havel gelegene Potsdam grenzt südwestlich an Berlin und ist ein Wachstumszentrum in dessen Ballungsraum, der rund 4,5 Millionen Einwohner umfasst. Die Stadt ist bekannt für ihr Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt der Könige von Preußen mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen und der bedeutenden bürgerlichen Kernstadt. Die Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen. Seit 2019 ist Potsdam UNESCO-Filmstadt im Netzwerk der Creative Cities. Das in Potsdam 1912 als erstes großes Filmatelier der Welt gegründete Filmstudio Babelsberg zählt zu den modernsten Zentren der Film- und Fernsehproduktion in Deutschland und Europa. Potsdam entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem europäischen Wissenschaftszentrum. Drei öffentliche Hochschulen und mehr als 30 Forschungsinstitute sind in der Stadt ansässig.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rad" ?
Ein Rad ist ein Gegenstand in Kreisform. In der Mitte des Gegenstandes kann man eine Achse anbringen. Die ersten Räder waren meist aus Holz. Befestigt man am anderen Ende der Achse, einem länglichen Stab, ein zweites Rad, kann man damit schwere Lasten transportieren. Damit die Ladung nicht rutscht oder herunterfällt, baut man über die Achse einen Wagen. Das Rad ist eine der wichtigsten Erfindungen der Welt. Bevor es das Rad gab, konnte man zum Beispiel einen Schlitten bauen und diesen ziehen. Auf einem trockenen Boden war das recht schwer. So rieb der Schlitten gegen den Boden und ging bald kaputt. Das Rad wurde in den frühen Hochkulturen erfunden, vor etwa 5000 Jahren. Es stammt aus Europa und aus Mesopotamien, das liegt im heutigen Irak. Schließlich verwendete man das Rad überall, um etwas zu transportieren. Bevor Christoph Kolumbus nach Amerika kam, war das Rad dort unbekannt. Das Fahrrad, das oft auch kurz Rad genannt wird, gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert.
Das Rad ist ein scheibenförmiger Gegenstand mit idealerweise kreisförmiger Kontur, der um eine Achse, die senkrecht auf der idealisierten Kreisebene steht, drehbar gelagert ist und am häufigsten als Wagenrad verwendet wird. Seine Erfindung und Verwendung an Karren oder Wagen war ein für die Entwicklung der technischen Kultur in der Urgeschichte wichtiges Ereignis. Von wesentlichem Vorteil ist das Abrollen seines Umfangs auf dem Untergrund. Gleiten findet nur noch in den geschmierten Lagern statt. Der Rollwiderstand auf festem, trockenem Boden und der Gleitwiderstand in den Lagern sind gemeinsam wesentlich kleiner als der Gleitwiderstand bei der Verwendung einer Stangenschleife oder eines Schlittens zum Transport einer Last über trockenen Boden. Der Materialabrieb ist ebenfalls kleiner als beim Schleifen. Fahrzeuge und Gespanne mit Rädern und Zugtieren wurden zum gut verfügbaren und langlebigen Transportmittel der Vor- und Frühgeschichte für Lasten und Personen. Schon während der Bronzezeit wurde das Rad von der Scheibe zum leichteren Speichenrad weiterentwickelt. Die Speichenform entstand durch Ersatz von Teilen der Scheibe zwischen der Nabe und dem außenliegenden Radkranz durch druck- bzw. zugfeste, oft speziellere Materialien und eine oft anspruchsvolle Verbindungstechnik. Zu den einfachen Maschinenelementen zählt das sich nur drehende Rad (zum Beispiel Handrad, Lenkrad). Ein Fahrzeug-Rad ist heute ein komplexes technisches Bauteil. Rad (nhd. und ahd.) ist mit lateinisch rota und dem Sanskrit-Wort ratha, "Wagen", urverwandt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Radiergummi" ?
Mit einem Radiergummi kann man Sachen, die geschrieben worden sind, wieder entfernen. Zum Beispiel, wenn man sich verschrieben hat. Man kann sowohl "der Radiergummi" als auch "das Radiergummi" sagen, beides ist erlaubt. Oft nennt man einen Radiergummi auch Radierer oder Ratzefummel. Radiergummis gibt es in allen möglichen Formen und Farben. Viele Kinder sammeln besonders außergewöhnliche Radiergummis. Ein Radiergummi ist ein ganz besonderes Gummi. Normalerweise kann man mit einem Radiergummi nur das wegradieren, was mit einem Bleistift geschrieben wurde. Es gibt aber auch besondere Radiergummis, mit denen man sogar Tinte entfernen kann. Ein Tintenkiller kann das allerdings besser. Ein Bleistift hat eine Mine aus Grafit, das ist eine Art Kohle. Die Grafitkristalle bleiben auf dem Papier kleben. Ein Radiergummi zieht die Grafitkristalle wieder an und so verschwindet die Schrift wieder. Das erste Radiergummi wurde 1770 von dem Briten Edward Naime entdeckt. Davor hatte man zum Beispiel Brot benutzt, um Geschriebenes wieder zu entfernen.
Der oder das Radiergummi (ugs. auch Radierer, Ratzefummel) ist ein besonders formulierter Gummi, mit dem Bleistift- oder Tintenstriche von Papier und anderen Trägermedien entfernt werden können. Es wird zwischen Kautschuk- und Kunststoffradierern unterschieden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Radio" ?
Das Radio ist ein Gerät, mit dem man etwas hören kann, das woanders ausgestrahlt wird. Radio-Sender sorgen dafür, dass ein Programm mit Musik oder Worten übertragen wird. So können die Menschen das zuhause oder unterwegs mit ihrem Radio-Appparat hören. Wie beim Fernsehen nennt man so nicht nur die Geräte, sondern alles, was dazu gehört. Fernsehen und Radio zusammen nennt man den Runkfunk. Das lateinische Wort "radio" heißt übrigens auf Deutsch übersetzt: Strahl. Ein deutsches Wort für Radio lautet "Hörfunk".
Radio (lateinisch radius ,Strahl') als Kurzwort für Radio- oder Rundfunkempfangsgerät bezeichnet einen Apparat zum Empfang von Hörfunksendungen. Diese werden bei herkömmlichen Radios von einer Rundfunk-Sendeanlage mittels terrestrischer Übertragung (wie Antennenfernsehen) über elektromagnetische Wellen oder als hochfrequente elektrische Signale über Breitbandkabel (wie Kabelfernsehen) ausgesendet. Die empfangene Information wird im Wesentlichen in Schall umgewandelt; zu einem kleinen Teil kann das Sendesignal zusätzlich auch Daten und Informationen enthalten, wie die RDS-Daten, die es beispielsweise ermöglichen, den Sendernamen zu übertragen. Neben einem Radioempfänger kann Hörfunk mit speziellen Erweiterungen, Zusatzgeräten, USB-Sticks, Computerprogrammen bzw. dazu geeigneten Modellserien empfangen werden, beispielsweise von: sowie mit empfangen werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rafael Nadal" ?
Rafael Nadal ist ein spanischer Tennisspieler und derzeit einer der besten der Welt. Er gewann in seiner Karriere fast 100 Titel und stand schon über 200 Wochen lang auf Platz eins der Weltrangliste. 20 seiner Titel holte er bei Grand-Slam-Turnieren, den wichtigsten der Welt. Damit hat er gleich viele dieser Titel wie Roger Federer, sein großer Rivale. Außerdem gewann er Gold bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Nadal wurde im Jahr 1986 auf Mallorca geboren. Er stammt aus einer sportlichen Familie. Sein Onkel Miguel ngel war Fußballprofi beim FC Barcelona, sein anderer Onkel Toni Nadal war ebenfalls Tennisspieler. Als Kind wollte Nadal eigentlich Fußballspieler werden, später wechselte er jedoch zum Tennis, wo er von seinem Onkel Toni trainiert wurde. Mit nur 15 Jahren wurde er Profi. Auf dem Tennisplatz ist Nadal äußerst schnell und beweglich. Seine Schläge sind oft sehr kraftvoll. Er ist sehr gut darin, die Spielzüge seines Gegners vorherzusehen und entsprechend zu reagieren. Dadurch zwingt er seine Gegner mit mehr Risiko zu spielen. Am liebsten spielt Nadal auf Sandplätzen. Auf Sand konnte er schon viele Titel gewinnen. Zum Beispiel siegte er allein am Grand-Slam-Turnier von Paris, den "French Open", 13-mal. Man nennt ihn darum auch den "Sandkönig". Im Jahr 2016 wurde in seinem Heimatort Manacor ein Rafael-Nadal-Museum eröffnet.
Rafael Nadal Parera (* 3. Juni 1986 in Manacor, Mallorca) ist ein spanischer Tennisspieler. Er beendete bereits fünf Saisons (2008, 2010, 2013, 2017 und 2019) als Weltranglistenerster. Insgesamt stand er 209 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. In seiner Karriere gewann Nadal bisher 87 Titel im Einzel sowie elf im Doppel. Nadal gewann bisher 20 Grand-Slam-Titel im Einzel und führt damit die Rekordliste gemeinsam mit Roger Federer an. Kein Spieler konnte in der Tennisgeschichte ein Grand-Slam-Turnier im Einzel öfters gewinnen als Nadal die French Open mit 13 Turniersiegen. Viermal war Nadal bei den US Open erfolgreich, dazu kommen zwei Siege in Wimbledon und ein Titelgewinn bei den Australian Open. Damit ist er einer von nur acht Spielern, die aus jedem der vier Grand-Slam-Turniere wenigstens einmal als Sieger hervorgingen. Zudem gewann Nadal bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Goldmedaille im Einzel und bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro zusammen mit Marc Lopez die Goldmedaille im Doppel. Fünfmal (2004, 2008, 2009, 2011 und 2019) gewann Nadal den Davis Cup mit der spanischen Mannschaft. Anfang 2011 wurde er für seine Leistungen zum Weltsportler des Jahres 2010 gewählt. Nadal hält den Rekord der längsten Siegesserie auf Sand. Zwischen April 2005 und Mai 2007 gewann er auf Sand 81 Spiele in Folge, ehe er im Endspiel des Hamburger Masters-Turniers gegen Roger Federer verlor. Er gewann das Masters-Turnier in Monte Carlo elfmal, das ATP-500-Turnier in Barcelona sogar zwölfmal. Von vielen wird der erfolgreichste Sandplatzspieler der letzten Jahre als der beste Spieler auf diesem Belag in der Geschichte des Tennissports angesehen. Aus diesem Grund wird er auch "Sandkönig" genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rasur" ?
Eine Rasur bedeutet, dass man jemanden rasiert oder dass jemand rasiert wird. Beim Rasieren entfernt man Haare von der Haut. Die Haare werden dort weggeschnitten, wo sie aus der Haut kommen. Für das Rasieren gibt es viele Gründe. Vor allem finden viele Leute, dass Haar zum Beispiel im Gesicht nicht gut aussieht. Am häufigsten rasieren sich Männer, die keinen Bart haben wollen. Was aber als schön gilt, hängt auch von der Kultur ab. Man kann Haar aber nicht nur durch Wegschneiden loswerden. Beim Epilieren werden die Haare aus der Haut gezupft. Mit einer Enthaarungscreme löst man Haar auf. Haar lässt sich auch wegbrennen mit einer Flamme. Das machen allerdings nur erfahrene Friseure, die sich damit auskennen.
Die Rasur (von lat. rasura - das Schaben, das Kratzen) ist das Schneiden der Haare bis kurz über der obersten Hautschicht mit einer Klinge, so dass diese nicht mehr fühlbar sind. Das Haar wird dabei nicht entfernt, sondern nur gekürzt. Bei der Haarentfernung, auch Epilation, wird die Haarwurzel mit entfernt. Wie Höhlenmalereien belegen, haben sich bereits vor 25.000 Jahren die Menschen mit Hilfe von geschärften Steinen und Muscheln die Behaarung abgeschabt. Darüber hinaus wird das Radieren von Schrift und Zeichnung und die so behandelte Stelle auf einem Schrift/ Zeichnungsträger ebenfalls als Rasur bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Recht" ?
Beim Recht geht es darum, was richtig und erlaubt ist. Menschen haben miteinander abgesprochen, was Recht ist. Das Wort gibt es schon seit den Anfängen der deutschen Sprache und ist verwandt mit Wörtern wie "richten" und "Gericht". Was Recht ist, steht meist in Gesetzen. Das sind Vorschriften, die für alle Menschen in einem Land gelten. Ein besonderes Gesetz ist die Verfassung: Sie beschreibt, wie Gesetze gemacht werden. Normalerweile entscheidet ein Parlament darüber. Recht entsteht aber nicht nur dadurch, dass es Gesetze gibt. Wenn zwei Menschen einen Vertrag unterzeichnen, dann ist das, was darin abgemacht wurde, für beide Recht. Man nennt das Vertragsrecht. Fachleute für das Recht haben Rechtswissenschaft studiert. Auf Lateinische nennt man diesen Studiengang Jura. Manche lernen nach der Universität weiter und werden Anwalt. Dann helfen sie Menschen, die guten Rat brauchen, was erlaubt ist und was nicht. Andere werden Richter: Wenn jemand beschuldigt wird, Recht gebrochen zu haben, entscheiden Richter, ob das wirklich so ist.
Recht bezeichnet die Gesamtheit genereller Verhaltensregeln, die von der Gemeinschaft gewährleistet werden. Solche Verhaltensnormen entstehen entweder als Gewohnheitsrecht, indem Regeln, die von der Gemeinschaft als verbindlich akzeptiert werden, fortdauernd befolgt werden, oder als gesetztes ("positives") Recht, das von staatlichen oder überstaatlichen Gesetzgebungsorganen oder von satzungsgebenden Körperschaften geschaffen wird. Das Recht umfasst damit alle Regeln zur Konfliktverhütung und -lösung, damit ein geordnetes und friedliches Miteinander möglich ist, weil sie von allen Mitgliedern einer Gesellschaft eingehalten werden sollen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Recycling" ?
Recycling, sprich: Risseikling, bedeutet, dass Dinge nicht weggeworfen werden, sondern dass man das Material wiederverwerten kann. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Alu-Dose: Sie wird nicht neu befüllt, sondern das Aluminium wird eingeschmolzen und daraus ein neuer Gegenstand hergestellt. Dies muss nicht mehr zwingend eine Alu-Dose sein. Der Ausdruck "Recycling" kommt aus dem Englischen und bedeutet "wieder in den Kreislauf zurückbringen". Dabei wird nur das Material wiederverwertet, nicht der Gegenstand, so wie er ist. Der deutsche Ausdruck dafür ist Wiederverwertung. Ähnlich wie die Wiederverwertung ist die Wiederverwendung. Dabei wird der ganze Gegenstand wiederverwendet, ohne dass er verändert wurde. Ein gutes Beispiel dafür ist eine Glas-Flasche, die gewaschen und neu befüllt wird. Mit dem Recycling will man Materialverluste vermeiden und die Umweltverschmutzung vermindern. Rohstoffe, die man einmal aus der Erde geholt hat, soll man nicht wegwerfen, sondern wiederverwerten. Das hat einerseits damit zu tun, dass man weniger Müll haben will. Andererseits gibt es nicht unendlich viele Rohstoffe. Alles in der Erde wird einmal aufgebraucht sein. Abgeguckt hat man das der Natur, dort geht nichts verloren. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Wasserkreislauf. Recyceln ist also eine tolle Sache. Noch besser als das Recyceln ist es aber Müll zu vermeiden. Recyceln ist nämlich aufwendig. Der Transport des Abfalls und sein Wiederverwertung kosten nämlich ebenfalls Energie und verschmutzen deshalb auch die Umwelt. Besser ist es also, wenn dieser Abfall erst gar nicht entsteht, dann braucht er auch nicht recycelt zu werden. So sollte man zum Beispiel beim Einkauf darauf achten möglichst unverpackte Dinge zu kaufen. Allgemein sollte man möglichst nichts verschwenden. Papier kann beispielsweise auf beiden Seiten beschrieben werden.
Beim Recycling (gelegentlich als RC abgekürzt), Rezyklierung bzw. Müllverwertung werden Abfallprodukte wiederverwertet bzw. deren Ausgangsmaterialien werden zu Sekundärrohstoffen. Der Begriff "Recycling" ist ein Lehnwort aus dem Englischen (recycling - ausgesprochen - für "Wiederverwertung" oder "Wiederaufbereitung"); etymologisch leitet es sich vom griechischen kyklos (Kreis) sowie dem lateinischen Präfix re- (zurück, wieder) ab. "Recycling" ist definiert als "jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden. Es schließt die Aufbereitung organischer Materialien ein, aber nicht die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind" (§ 3 Abs. 25 deutsches Kreislaufwirtschaftsgesetz). Die so produzierten Stoffe werden als Recyclat oder Regenerat bezeichnet. Gesetzlich wird erst von "Recycling" gesprochen, wenn der Rohstoff zuvor als "Abfall" einzustufen war; andernfalls handelt es sich um "Wiederverwendung". Der umgangssprachliche Gebrauch des Begriffs Recycling umfasst oft beide Bedeutungen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Reformierte Kirche" ?
Reformierte Kirchen sind christliche Kirchen, also Gemeinschaften von Gläubigen. Sie sind meist in der Zeit um 1500 entstanden, genau wie die evangelische Kirche. Reformiert heißt, dass man damals versuchte, die katholische Kirche zu erneuern. Das nennt man die Reformation. Die Evangelische Kirche in Deutschland folgt meist dem, was der Reformator Martin Luther gesagt hat. Auch reformierte Kirchen nennen sich oft evangelisch. Sie haben aber andere Gründer und Ideengeber, wie Johannes Calvin und Huldrych Zwingli. Reformierte gelten als streng. Einige Reformierte, vor allem die Kalvinisten, behaupten: Gott hat einige besondere Menschen auserwählt. Ihnen geht es schon auf Erden gut, und später werden sie als einzige in den Himmel kommen. Allerdings gibt es in den reformierten Kirchen auch andere Meinungen dazu. Reformierte Christen leben heute vor allem in Europa und in Nordamerika. In Europa sind die Schweiz, die Niederlande und Schottland die wichtigsten Länder. In Schottland, wo John Knox der Reformator war, sind die Reformierten sogar in der Mehrheit. In der Evangelischen Kirche Deutschlands sind die meisten Mitglieder Anhänger von Luther. Dort leben es allerdings auch Reformierte. Der Weltbund der Reformierten Kirchen ist ein Verein solcher Kirchen. In ihm sind über 200 Kirchen Mitglied. Der Verein vertritt insgesamt 80 Millionen reformierte Gläubige.
Die reformierten Kirchen (oft auch evangelisch-reformierte Kirchen) bilden eine der großen christlichen Konfessionen in reformatorischer Tradition, die von Mitteleuropa ihren Ausgang nahmen. Sie gehen vor allem auf das Wirken von Ulrich Zwingli in Zürich und Johannes Calvin in Genf (Calvinismus) im Zuge der Reformation zurück. Die reformierten Kirchen gehören ebenso wie die evangelisch-lutherischen Kirchen zu den evangelischen Kirchen. Die meisten reformierten Kirchen sind heute in der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen zusammengeschlossen. Weltweit sind die ursprünglich aus Schottland stammenden presbyterianischen Kirchen die größte Gruppe in der Familie der reformierten Kirchen. In der reformierten Theologie nimmt die Bibel, verstanden als göttliche Offenbarung, die zentrale Stelle ein; dies schlägt sich nieder in der Schlichtheit der Kirchenräume und des Gottesdienstes, der auf die Verkündigung des Evangeliums zentriert sein und möglichst wenige außerbiblische Elemente enthalten soll. Auch die Sakramente, namentlich das Abendmahl, treten in der gottesdienstlichen Praxis gegenüber Katholizismus und Luthertum in den Hintergrund und werden, als rein zeichenhafte Handlung verstanden, in den Dienst der Verkündigung gestellt. Wesentliches Charakteristikum reformierter Theologie ist ferner die starke Betonung der Prädestinationslehre, des Gedankens einer Erwählung der zum Heil (bzw. zur Verdammnis) bestimmten Menschen durch Gott ohne die Möglichkeit der Beeinflussung durch den Menschen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Regierung" ?
Eine Regierung ist eine Gruppe von Menschen. Sie trifft wichtige Entscheidungen für alle Einwohner in einem Staat. Dabei helfen ihr die Beamten und Staatsangestellten, die man die Verwaltung des Staates nennt. Die Verwaltung führt aus, was Parlament und Regierung beschlossen haben. In Deutschland und Österreich heißt die Regierung Bundesregierung, in der Schweiz Bundesrat. Wer zur Regierung gehört, das ist von Land zu Land anders. Oft ist es die Volksvertretung, das Parlament also, das die Regierung wählt. In manchen Staaten bestimmt das Staatsoberhaupt, zum Beispiel ein König oder Präsident, wer in der Regierung sitzt. In anderen Staaten gehört das Staatsoberhaupt selbst zur Regierung und sucht sich die anderen Regierungsmitglieder aus. In vielen Staaten kann eine Regierung auch wieder abgesetzt werden. Wenn die Volksvertretung oder das Staatsoberhaupt mit der Regierung unzufrieden ist, dann kommt es zu einer neuen. Das nennt man einen Regierungswechsel.
Die Regierung ist eine der höchsten Institutionen eines Staates. Sie leitet, lenkt und beaufsichtigt die Politik nach innen und außen. Eine Regierung besteht in der Regel aus einem Regierungschef und mehreren Ministern mit jeweils eigenen Ministerien. In einem präsidentiellen System wie zum Beispiel den Vereinigten Staaten ist das Staatsoberhaupt zugleich Regierungschef. Oftmals stellt die Bezeichnung Regierung ein Synonym für die Exekutive (ausführende Gewalt) eines Staates oder staatsähnlichen Gebildes dar. Die Regierungsgewalt wird auch als Gubernative bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ren" ?
Das Ren ist ein Säugetier. Es gehört zur Familie der Hirsche. Als einzige Hirsch-Art wurde das Ren von Menschen gezähmt. Es lebt im hohen Norden von Europa und Asien, dort nennt man es Ren oder Rentier. In der Mehrzahl heißen sie Rener oder Rentiere. Dieselbe Art lebt auch in Kanada und in Alaska. Dort nennt man sie Karibus, das kommt aus einer indianischen Sprache. Die Größe des Rens hängt vom Lebensgebiet ab. Es kann ungefähr so groß werden wie ein Pony, auch ebenso schwer. Es trägt ein dichtes Fell mit langen Haaren gegen die Kälte. Im Winter ist das Fell etwas heller als im Sommer. Auf einer kanadischen Insel lebt das Peary-Karibu, das ist fast weiß und somit im Schnee sehr schlecht zu erkennen. Rentiere tragen ein Geweih wie alle Hirsche, aber mit einigen Besonderheiten: Die beiden Teile sind nicht spiegelverkehrt, also symmetrisch, sondern ganz verschieden. Als einzige Hirschart trägt auch das Weibchen ein Geweih, allerdings ist es kleiner als bei den Männchen. Die Weibchen verlieren ihr Geweih im Frühling, die Männchen im Herbst. Beide verlieren aber immer nur eine Geweihhälfte aufs Mal, so dass immer ein halbes Geweih übrigbleibt. Dass die Rentiere mit dem Geweih den Schnee beiseite schaufeln, ist nicht wahr.
Das Ren (gesprochen auch , fachsprachliche Mehrzahl Rener) oder Rentier (Rangifer tarandus), vormals Renntier, ist eine Säugetierart aus der Familie der Hirsche (Cervidae). Es lebt zirkumpolar im Sommer in den Tundren und im Winter in der Taiga Nordeurasiens und Nordamerikas sowie auf Grönland und anderen arktischen Inseln. Es ist die einzige Hirschart, die domestiziert wurde. Die nordamerikanischen Vertreter der Rentiere werden als caribou (auf Deutsch Karibu geschrieben) bezeichnet, ein Wort aus der Sprache des indigenen Volkes der Mi'kmaq.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Reptilien" ?
Reptilien oder Kriechtiere nennt man eine Klasse von Tieren, die zumeist auf dem Land leben. Zu ihnen gehören die Echsen, Krokodile, Schlangen und Schildkröten. Nur Meeres-Schildkröten und See-Schlangen leben im Meer. Früher hat man die Reptilien als eine von fünf großen Gruppen von Tieren angesehen, die eine Wirbelsäule im Rücken haben. Diese Ansicht ist jedoch teilweise überholt. Heute nennen Wissenschaftler nur noch Tiere mit ungefähr den folgenden Ähnlichkeiten so: Reptilien haben eine trockene Haut ohne Schleim. Das unterscheidet sie von den Amphibien. Sie haben auch keine Federn oder Haare, das unterscheidet sie von Vögeln und Säugetieren. Außerdem atmen sie mit einer Lunge, sind also keine Fische. Die meisten Reptilien haben einen Schwanz und vier Beine. Ihre Haut ist mit harten Hornschuppen geschützt, die manchmal sogar einen richtigen Panzer bilden. Weil diese Schuppen aber nicht mitwachsen, müssen Reptilien sich von Zeit zu Zeit häuten. Das heißt: Sie stoßen ihre alte Haut ab. Die meisten Reptilien vermehren sich, indem sie Eier legen. Nur die Eier der Krokodile und vieler Schildkröten haben eine harte Schale aus Kalk wie die Vogeleier. Die übrigen Reptilien legen Eier mit weichen Schalen. Oft erinnern diese an eine starke Haut oder an Pergament. Reptilien haben keine bestimmte Körpertemperatur. Sie passen sich der Umgebung an. Man nennt das "wechselwarm". Eine Schlange beispielsweise hat also nach einem ausgiebigen Sonnenbad die höhere Körpertemperatur als nach einer kalten Nacht.
Die Reptilien oder Kriechtiere (lat. reptilis "kriechend") sind nach traditioneller Auffassung eine Klasse der Wirbeltiere am Übergang von den "niederen" (Anamnia) zu den "höheren" Wirbeltieren (Säugetiere und Vögel). Als solche sind sie nach moderner Auffassung keine natürliche Gruppe, sondern ein paraphyletisches Taxon, weil sie nicht alle Nachkommen ihres letzten gemeinsamen Vorfahren enthalten. Das klassische Taxon "Reptilia" wird daher in der zoologischen und paläontologischen Systematik kaum noch verwendet. Der Taxonname dient heute nur mehr als informeller Sammelbegriff für Landwirbeltiere mit ähnlicher Morphologie und Physiologie (siehe Merkmale). In diesem Sinne werden aktuell 11.440 rezente Reptilienarten unterschieden. Als monophyletisches Taxon, also als natürliche (vollständige) Abstammungsgruppe, müssten die Reptilien mindestens auch die Vögel enthalten, unter Berücksichtigung bestimmter ausgestorbener Formen sogar auch die Säugetiere. Um diese Verhältnisse abzubilden, wird das bereits 1866 eingeführte und heute als Klade definierte Taxon Amniota genutzt, das alle rezenten Reptilien einschließlich der Säuger und Vögel sowie alle mittlerweile ausgestorbenen Nachfahren ihres letzten gemeinsamen Vorfahren einschließt. Die 1864 eingeführten und heute ebenfalls als Klade definierten Sauropsida umfassen alle rezenten Reptilien einschließlich der Vögel sowie alle ausgestorbenen Formen, die näher mit den heutigen Reptilien und Vögeln verwandt sind als mit den Säugetieren (diese Klade wird mitunter ebenfalls Reptilia genannt). Tatsächlich sind alle rezenten Reptilien näher mit den Vögeln verwandt als mit den Säugetieren, d. h. alle "Reptilien" der Entwicklungslinie, die zu den Säugetieren führt, sind heute ausgestorben. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Reptilien fällt in das Gebiet der Herpetologie. Das Wissen um ihre Pflege und Zucht in Terrarien bezeichnet man als Terraristik oder Terrarienkunde, die ein Teil der Vivaristik ist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rhön" ?
Die Rhön ist ein Gebirge in der Mitte von Deutschland. Es liegt an der Grenze zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. Der höchste Berg heißt Wasserkuppe und ist etwa 950 Meter hoch. Die Berge der Rhön sind nicht so steil wie in anderen Gebirgen. Darum sind sie sehr beliebt bei Wanderern und Segelfliegern. Im Winter kann man hier aber auch Skifahren und Rodeln. Die Berge der Rhön sind vor vielen Millionen Jahren als Vulkane entstanden. Regen und Wind haben sie aber mit der Zeit so abgeschliffen, dass man das nicht mehr sehen kann. Wissenschaftler können es aber erkennen, indem sie das Gestein untersuchen. Was der Name Rhön bedeutet, weiß man nicht mehr genau. Man vermutet aber, dass er aus der Sprache der Kelten kommt, die vor langer Zeit hier lebten. Als Deutschland noch in zwei Staaten geteilt war, gab es in der Rhön auf beiden Seiten der Grenze viel Militär. Auf die Gipfel der höchsten Berge bauten die USA und die Sowjetunion Radar-Stationen, mit denen sie weit ins andere Gebiet hinein Telefone und Funkgespräche belauschen konnten. Die meisten dieser Stationen wurden nach dem Jahr 1990 abgebaut, einige kann man heute aber noch besuchen. Weil die Grenze früher gut bewacht war und von niemandem betreten werden durfte, gibt es dort heute viele seltene Pflanzen und Tiere. Ein großer Teil der Rhön ist deshalb heute ein Naturschutz-Gebiet. Schon vor dem Ersten Weltkrieg trafen sich in der Rhön junge Männer und Frauen, um mit selbstgebauten Segelflugzeugen die Berge hinunter zu gleiten. Ein ganz besonderes Sportgerät wurde sogar hier erfunden: Das Rhönrad ist ein großer doppelter Eisenring mit Haltegriffen, in dem man umherrollen und dabei Kunststücke machen kann. Dafür braucht man aber viel Kraft und Körperbeherrschung.
Die Rhön ist ein (ohne Abdachungen) etwa 1500 km^2 großes Mittelgebirge im Grenzgebiet der deutschen Länder Bayern, Hessen und Thüringen. Der Großteil seines Kerngebietes, in Bayern jedoch auch Teile seiner nichtvulkanischen, südlichen Abdachung, liegen im rund 2433 km^2 großen Biosphärenreservat Rhön. Das Gebirge im äußersten Südosten des (hier länderübergreifenden) Osthessischen Berglandes ist überwiegend vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg der Rhön ist mit 950 m ü. NHN die im hessischen Bereich liegende Wasserkuppe, die auch der höchste Berg Hessens ist. Es befinden sich mehrere Skigebiete in der Rhön.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Roald Amundsen" ?
Roald Amundsen war ein Entdecker und Polarforscher aus Norwegen. In seiner Familie gab es bereits Schiffseigentümer und Kapitäne. Sowohl in der Arktis als auch in der Antarktis erreichte er viele neue Gebiete. Im Jahr 1897, mit 25 Jahren, fuhr er das erste Mal mit auf einer belgischen Expedition, also auf einer Forschungsreise in die Antarktis. Auf seiner nächsten Reise, nach Nordamerika, war er schon Chef der Expedition. Dort fand er einen Weg für Schiffe in den Pazifischen Ozean. Seine Reise zum Südpol, die er im Jahr 1910 begann, endete erst zwei Jahre später. Mit seinem Schiff, der Fram, fuhr seine Expedition zur Küste der Antarktis. Erst dort hörten seine Mitreisenden, dass er zum Pol wollte. Daraus wurde ein Wettrennen mit dem Briten Robert Scott. Der Brite war nicht nur erst einen Monat später am Pol, sondern starb auch auf dem Rückweg. Amundsen war ein gefeierter Held. Doch sogleich plante er eine weitere Reise, diesmal von Norwegen entlang der russischen Küste nach Alaska, also am Nordpol vorbei. Auch diese Nordostpassage dauerte letztlich etwa zwei Jahre. Eigentlich wollte Amundsen aber ein neues Gefährt ausprobieren: das Flugzeug. Zusammen mit Umberto Nobile aus Italien flog er im Jahr 1926 über den Nordpol. Vielleicht waren sie die ersten, die am Nordpol waren. Zwei Jahre später verunglückte Nobile mit einem Luftschiff im Norden. Amundsen wollte ihn retten, aber man hat ihn und sein Flugzeug nie wieder gesehen.
Roald Engelbregt Gravning Amundsen (* 16. Juli 1872 in Borge, Norwegen; + vermutlich 18. Juni 1928 nahe der Bäreninsel) war ein norwegischer Seemann und Polarforscher. Gemessen an den bei seinen Expeditionen erreichten Zielen ist Amundsen der erfolgreichste Entdeckungsreisende in Arktis und Antarktis. Er durchfuhr als Erster die Nordwestpassage, als Zweiter nach Adolf Erik Nordenskiöld auch die Nordostpassage und erreichte am 14. Dezember 1911, vor seinem britischen Rivalen Robert Falcon Scott, mit vier Begleitern als erster Mensch den geographischen Südpol. Da weder Robert Peary noch Frederick Cook oder Richard Byrd ihre Ansprüche eindeutig belegen konnten, zählt Amundsen möglicherweise auch zu den ersten Menschen am geographischen Nordpol, den er als Leiter eines transarktischen Fluges im Luftschiff Norge zusammen mit 15 weiteren Expeditionsteilnehmern am 12. Mai 1926 erreichte. Amundsen kam 1928 bei einem Rettungsflug für den in Not geratenen italienischen Polarforscher Umberto Nobile ums Leben.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Robert Koch" ?
Robert Koch war ein deutscher Arzt und Wissenschaftler. Er forschte über Bakterien und darüber, wie sie Menschen und Tiere krank machen. Er entdeckte die Erreger der Cholera und der Tuberkulose, zwei Krankheiten, an denen damals viele Menschen starben. Im Jahr 1905 bekam er den Nobelpreis für Medizin. Nach ihm ist das Robert-Koch-Institut benannt, von dem man heute oft in den Nachrichten hört. Dieses Institut sammelt nämlich Angaben zu COVID-19 in Deutschland und teilt sie der Bevölkerung mit. Robert Koch wurde im Jahr 1843 in der Stadt Clausthal im Harz geboren. Sein Vater leitete dort mehrere Bergwerke. Robert besuchte das Gymnasium und studierte dann Medizin in Göttingen. Nach dem Studium arbeitete er als Arzt in verschiedenen Städten und kümmerte sich im Krieg gegen Frankreich 1870 um verwundete Soldaten. Im Jahr 1880 wurde er ans Kaiserliche Gesundheitsamt in Berlin geholt. 1885 wurde er Professor für Hygiene an der Berliner Universität. Schon zuvor hatte er eine Expedition nach Ägypten und Indien geleitet, die die Ursachen und Ausbreitung der Cholera erforschen sollte. Dabei konnte er das Cholera-Bakterium nachweisen und wie es übertragen wird. Das Bakterium hatten zwar auch schon andere Wissenschaftler vor ihm entdeckt, ihre Erkenntnisse wurden aber lange nicht anerkannt. Wegen seines Wissens wurde Robert Koch 1892 auch nach Hamburg geschickt, als dort die Krankheit von neuem ausbrach und 8000 Tote forderte. In Hamburg setzte Koch verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche durch, wie wir sie auch von heute kennen: Schulen wurden geschlossen, Züge durften nicht fahren, Schiffe den Hafen nicht verlassen. Weil viele Menschen damals kein sauberes Trinkwasser hatten, sollten sie es vor dem Trinken abkochen. Außerdem wurde auf den Straßen sauberes Wasser verteilt. Im Jahr 1882 hatte Koch auch den Erreger der Tuberkulose entdeckt, an der damals jeder siebte Mensch in Deutschland starb, darunter viele Kinder. Er entwickelte auch einen Impfstoff gegen die Krankheit, der sich aber später als wirkungslos herausstellte. Viele Menschen, die ihn für seine Entdeckungen zuerst gefeiert hatten, waren nun enttäuscht von ihm. Die Zeitungen schrieben schlecht über ihn. Robert Koch fand die Kritik ungerecht und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Er unternahm noch mehrere Reisen in tropische Länder, um dort die Malaria und andere Krankheiten zu erforschen. Auf einer dieser Reisen steckte er sich mit der Malaria an und starb 1910 in einer Kur-Klinik in Baden-Baden.
Heinrich Hermann Robert Koch (* 11. Dezember 1843 in Clausthal; + 27. Mai 1910 in Baden-Baden) war ein deutscher Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker. Koch gelang es 1876, den Erreger des Milzbrands (Bacillus anthracis) außerhalb des Organismus zu kultivieren und dessen Lebenszyklus zu beschreiben. Dadurch wurde zum ersten Mal lückenlos die Rolle eines Krankheitserregers beim Entstehen einer Krankheit beschrieben. 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das vermeintliche Heilmittel Tuberkulin. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Robert Koch ist damit - neben seinem Kollegen Louis Pasteur in Paris - zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie geworden. Er hat grundlegende Beiträge zur Infektionslehre sowie zum Aufbau der Tropenmedizin in Deutschland geleistet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rosa Parks" ?
Rosa Parks war eine dunkelhäutige Frau aus den USA. Früher durften schwarze Menschen in den USA vieles nicht und wurden schlechter behandelt als hellhäutige. Rosa Parks wurde berühmt, weil sie im Bus nicht für einen Weißen aufgestanden ist. Dafür wurde sie bestraft, aber da zeigten viele Menschen, dass sie damit nicht einverstanden waren. So hat sie dabei geholfen, dass die Regeln schließlich abgeschafft wurden. Später hat Rosa Parks anderen Leuten erzählt, was sie erlebt hat. Das hat ihnen Mut gemacht, sich nicht schlechter behandeln zu lassen wegen der Hautfarbe. Rosa Parks ist von vielen Menschen in den USA und anderen Ländern verehrt worden.
Rosa Louise Parks (* 4. Februar 1913 als Rosa Louise McCauley in Tuskegee, Alabama; + 24. Oktober 2005 in Detroit, Michigan) war eine US-amerikanische Bürgerrechtlerin. Die Afroamerikanerin wurde am 1. Dezember 1955 in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama festgenommen, weil sie sich geweigert hatte, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen. Dies löste den Busboykott von Montgomery aus, der neben den Protesten im Fall Emmett Till als Anfang der schwarzen Bürgerrechtsbewegung gilt, die das Ende der sogenannten Jim-Crow-Gesetze herbeiführte.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rotes Meer" ?
Das Rote Meer ist ein längliches Meer im Nahen Osten. Es ist ein Binnenmeer, das heißt, dass es zu einem großen Teil vom Festland umschlossen ist. Das Land auf beiden Seiten ist vor allem Wüste. Das Rote Meer liegt zwischen den beiden Kontinenten Afrika und Asien. Die große Halbinsel auf der asiatischen Seite heißt Arabien. Im Süden liegt die Meeresstraße Bab el-Mandab. Dort ist das Meer nur 27 Kilometer breit. Beim Golf von Aden geht es in den Indischen Ozean über. Wegen des warmen Klimas verdunstet im Roten Meer viel Wasser, deshalb ist es sehr salzig. Am Roten Meer liegen viele Länder: In Afrika sind es Ägypten und der Sudan, Eritrea und Dschibuti. Auf der Arabischen Halbinsel befinden sich Saudi-Arabien, Jemen, Israel und Jordanien. Eine große Stadt am Roten Meer ist Dschidda. In der Nähe liegt auch Mekka. Die Heilige Stadt der Muslime ist etwa eine Autostunde vom Roten Meer entfernt. Niemand weiß so recht, woher das Rote Meer seinen Namen hat. Manche führen ihn auf alte römische und griechische Bezeichnungen zurück. Andere vermuten, es liegt an roten Felsen oder Algen, die sich rot färben. Wieder andere sehen den Ursprung bei persischen Seefahrern. Es gibt sogar die Vermutung, dass das Rote Meer eigentlich "Schilfmeer" heißen sollte. Im Englischen kann man "Reed Sea" und "Red Sea" schon mal verwechseln.
Das Rote Meer (arabisch ; hebräisch ' Yam Suf; Tigrinya QeyH baHri; lateinisch Mare Rubrum, Mare Erythraeum sowie Sinus Arabicus ("Arabischer Golf"), altgriechisch u aaa Erythra Thalassa, übertragen Erythräisches Meer, in der römischen Antike unter diesem Namen bekannt) ist ein schmales, 2240 km langes, im zentralen Suakin-Trog bis 3040 m tiefes Nebenmeer des Indischen Ozeans zwischen Nordost-Afrika und der Arabischen Halbinsel. Der Rauminhalt des Meeres beträgt etwa 200.000 km^3, die Oberfläche etwa 438.000 km^2 bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 538 m.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sardinien" ?
Sardinien ist eine Insel im Mittelmeer. Sie gehört zu Italien, genauso wie die Insel Sizilien. Nach Sizilien ist Sardinien die größte Insel im Mittelmeer: Sie hat etwa so viel Fläche und so viele Einwohner wie das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern: rund 24.000 Quadratkilometer mit etwa einer und einer halben Million Einwohnern, den Sarden. Im Sommer ist es heiß, die Winter sind mild. Das liegt am subtropischen Klima dort. Allerdings werden die Berge über 1800 Meter hoch. Dort kann Schnee auch schon mal liegen bleiben. Schon in der Steinzeit kamen Menschen nach Sardinien. Am Monte Arci, einem erloschenen Vulkan, fand man Obsidian. Mit dieser Art Stein konnte man gut Werkzeuge und Pfeilspitzen machen. Aus dieser Zeit stammen die Nuraghi. Das sind Türme, die man in der Nähe von Dörfern gebaut hat. Später eroberten die Römer die Insel. Es entstand die sardische Sprache. Heute spricht man sie immer noch, wenngleich sie auch mit anderen Sprachen vermischt und eher ein Dialekt des Italienischen ist. Ein Zehntel der Sarden lebt heute in Cagliari. Das ist die Hauptstadt der Insel. Sardinien ist autonom, es darf also vieles selbst entscheiden. Die Insel lebt vor allem vom Tourismus, außerdem vom Handel und auch vom Abbau von Kohle.
Sardinien (sardisch Sardigna, italienisch Sardegna, katalanisch Sardenya) ist - nach Sizilien - die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Die Phönizier nannten sie auf der Stele von Nora Srdn. Ein Fremdvolk, das ebenfalls als Srdn (meist zu Scherden oder Schardana transkribiert) bezeichnet wurde, begegnet auf ägyptischen Texten des 14. bis 12. Jahrhunderts v. Chr.; jedoch ist strittig, ob dieses aus Sardinien stammte. Die Euboier nannten die Insel "Ichnoussa" und die Griechen "Sandalyon", da ihre Form an einen Fußabdruck erinnert. Die Insel bildet mit den kleinen vorgelagerten Inseln die gleichnamige autonome italienische Region. Die Region Sardinien hat eine Fläche von 24.090 km^2 und zählt 1.630.474 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019). Ihre Hauptstadt ist Cagliari.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Savanne" ?
Die Savanne ist eine Art von Landschaft. Savannen liegen nicht im heißesten Teil der Erde, den Tropen, aber in den nahen Subtropen. Dort ist es immer noch ziemlich heiß, aber auch trockener als im Regenwald. Eine Savanne ist oft der Übergang von einer Wüste zum Regenwald. Das Wort Savanne kommmt aus dem Spanischen: "sabana" ist eine trockene Graslandschaft. Bei einer solchen Savanne ist fast der gesamte Boden von Pflanzen bedeckt. Normalerweise sind es Gräser und einige Sträucher. Bäume stehen eher vereinzelt. Ein typischer Baum der Savanne ist der Affenbrotbaum, der gut Wasser speichern kann. Je nach Art der Savanne fällt mehr oder weniger Regen. Die Regenzeit ist normalerweise im Sommer. Manchmal gibt es in der Savanne Stellen, an denen Gras fehlt. Um die Stelle mag das Gras noch hoch sein, so dass es einen Ring bildet. Man nennt das einen Feenkreis. Woher das kommt, ist nicht sicher. Vielleicht liegt es an Tieren wie Termiten, oder am Boden. Jedenfalls finden manche Völker, dass Feen für die Kreise sorgen. Savannen gibt es auf allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis. So befindet sich in Afrika südlich der Wüste Sahara ein langer Streifen Savanne. Eine bekannte Savanne ist die Serengeti in Tansania und Kenia. In Europa gibt es nur in großen Teilen von Spanien ein savannenartiges Klima.
Als Savanne (über spanisch sabana aus einer karibischen Sprache entlehnt) wird im Allgemeinen ein tropischer oder subtropischer Vegetationstyp bezeichnet, der aus einer geschlossenen Krautschicht und einer eher offenen Gehölzschicht besteht. Die Abgrenzung zu Steppen, Grasland und Trockenwäldern wird unterschiedlich gehandhabt. Außerdem ist Savanne ein Sammelbegriff für die Vegetationszone zwischen dem tropischen Regenwald und der Wüste. Savanne beziehungsweise savana/ sabana bedeutet "weite Ebene". Die Savanne macht je nach Betrachtungsweise 13 bis 18 Prozent der gesamten Landoberfläche der Erde aus. Diese Zahlen liegen so weit auseinander, weil Grenzen in der Natur in aller Regel fließend sind und sich über viele hundert Kilometer erstrecken können. Daher sind künstliche Grenzziehungen erforderlich, um den Anteil zu berechnen. Diese Grenzziehungen hängen von der Ansicht des Betrachters ab und weichen deshalb von Autor zu Autor voneinander ab.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schach" ?
Schach ist ein Brettspiel. In Europa ist es das beliebteste Spiel, das oft auch in Vereinen gespielt wird. Auf der Welt spielen über 600 Millionen Menschen Schach. Das Spiel wurde in Indien erfunden. Sein Vorgänger ist mindestens 1400 Jahre alt. Über Persien, den heutigen Iran, kam es in die arabische Welt. Im Mittelalter wurde es dann in Europa bekannt. Unser Name für das Spiel kommt aus dem Persischen, er heißt übersetzt "König". Es ist also das königliche Spiel. Vom indischen Schach wurden auch andere Varianten abgeleitet. In China gibt es das Xiangqi, in Japan das Shogi und in Thailand das Makruk. Bei diesen Varianten sehen die Figuren anders aus und ziehen auch anders. Im Schach spielen zwei Spieler. Jeder von ihnen hat 16 Spielfiguren. Sie werden auf einem Spielbrett mit 64 Feldern immer gleich aufgestellt und dann bewegt. Die Figuren dürfen unterschiedlich bewegt werden: "Damen" zum Beispiel in alle Richtungen, "Türme" immer nur waagerecht oder senkrecht, die Bauern nur nach vorne. Die Figuren können sich gegenseitig schlagen, dann werden sie aus dem Spiel genommen. Das Ziel des Spieles ist es, den König des Gegners "matt" zu setzen. Dazu muss man es erreichen, den König so zu bedrohen, dass der Gegner diese Bedrohung nicht aufheben kann: weder, indem er den König wegzieht, noch dass er den König deckt, noch dass er die drohende Figur schlägt. Wer keinen Gegner zum Spielen hat, kann ein Schachrätsel lösen. Bei so einer Schachkomposition hat ein guter Spieler einen bestimmten Spielstand aufgeschrieben. Der Leser kann dann überlegen, wie das Spiel gewonnen werden kann. Heute gibt es auch Computer-Programme, gegen die man spielt. Gute Schachcomputer spielen heute besser als menschliche Spieler. Sie besiegen auch schon die Weltmeister.
Schach (von persisch sah, ,Schah, König' - daher die Bezeichnung "das königliche Spiel") oder Schachspiel ist ein strategisches Brettspiel, bei dem zwei Spieler abwechselnd Spielsteine (die Schachfiguren) auf einem Spielbrett (dem Schachbrett) bewegen. Ziel des Spiels ist es, den Gegner schachmatt zu setzen, das heißt, dessen König so anzugreifen, dass diesem weder Abwehr noch Flucht möglich ist. Schach ist weltweit bekannt und hat eine tiefe kulturelle Bedeutung erlangt. Viele Schachspieler sind Mitglieder von Schachvereinen, die ihrerseits regionalen und nationalen Schachverbänden angehören und sich weltweit im Weltschachbund (FIDE) zusammengeschlossen haben. Schachturniere werden von privaten Veranstaltern, von Schachvereinen oder von Schachverbänden organisiert. Schach gilt als Sportart. Derzeitiger Schachweltmeister ist Magnus Carlsen aus Norwegen. Für Frauen gibt es neben der Möglichkeit, gemeinsam mit Männern in Turnieren zu spielen, auch eigene Wettkämpfe. Derzeitige Schachweltmeisterin ist Ju Wenjun aus der Volksrepublik China.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schiedsrichter" ?
Schiedsrichter ist ein Beruf oder eine Freizeit-Beschäftigung. Der Schiedsrichter leitet ein Spiel im Sport und beobachtet, ob alle Regeln eingehalten werden. Wenn das jemand nicht macht, bestraft der Schiedsrichter ihn oder seine Mannschaft. Beim Fußball, Rugby oder Handball gibt es zum Beispiel die gelben und roten Karten. Gelb ist eine Verwarnung, bei Rot muss der Spieler vom Platz. In anderen Sportarten gibt es Zeitstrafen, Strafpunkte oder ähnliches. Ein Schiedsrichter muss immer neutral sein. Das heißt, er darf nicht für einen der beiden Sportler oder für eine der beiden Mannschaften sein. Darum nennt man ihn auch den Unparteiischen. Was der Schiedsrichter entscheidet, gilt, selbst wenn er falsch liegt. Im Sport führen solche Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern oft zu Diskussionen, weil sie teilweise ganze Spiele entschieden können. Gerade bei Sportarten, bei denen schnell gespielt wird, ist es für den Schiedsrichter manchmal schwierig, eine Situation in Sekundenschnelle richtig zu beurteilen. In vielen Sportarten wird der Schiedsrichter daher von einem Video-Assistenten unterstützt. So kann er sich zum Beispiel noch einmal eine Videoaufnahme anschauen, um besser zu beurteilen, ob der Spieler gefoult wurde oder nicht. Die meisten Schiedsrichter machen das neben ihrer eigentlichen Arbeit. Wer Schiedsrichter werden will, fängt meistens im Amateur-Sport an und arbeitet sich dann hoch. Auf dem Weg dorthin muss ein Schiedsrichter viele Prüfungen und Trainings absolvieren. Außerdem sollte ein Schiedsrichter sportlich sein, damit er den Sportlern während dem Spiel auch hinterher rennen kann.
Ein Schiedsrichter (auch Spielleiter oder Unparteiischer bzw. umgangssprachlich Schiri genannt) ist eine unparteiische Person, die bei einer Sportart mit mehreren gegeneinander antretenden Parteien, Mannschaften oder Spielern das Spiel leitet. Er überwacht den regelgerechten Spielverlauf durch Tatsachenentscheidungen sowie Zeitnahmen und ahndet regelwidriges Verhalten durch disziplinarische Maßnahmen. Ein Schiedsrichter muss alle Regeln sicher beherrschen. Die Verbände vieler Sportarten geben dazu Regelbücher heraus und verlangen von ihren Unparteiischen die Teilnahme an Fortbildungen und entsprechenden Schulungen zum Lizenzerhalt. Außerdem hat der Schiedsrichter in den durch Verbände geregelten Sportarten die Pflicht, einen Spielbericht zu verfassen. In diesem Dokument werden alle Teilnehmer, Ergebnisse und wichtigen Ereignisse des Spiels aufgeführt. Er wird in der Regel an einen übergeordneten Verband gesendet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schlacht von Stalingrad" ?
Die Schlacht von Stalingrad war eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Sie begann im Sommer 1942 und endete im Februar 1943. Stalingrad befindet sich im Süden von Russland. Heute heißt diese Stadt Wolgograd, weil sie am Fluss Wolga liegt. Bei der Schlacht von Stalingrad kämpfte das nationalsozialistische Deutschland mit seinen Verbündeten Italien, Rumänien, Ungarn und Kroatien gegen die kommunistische Sowjetunion. Mehr als zwei Millionen Soldaten standen sich gegenüber. Am Ende konnte die Rote Armee die Stadt verteidigen, aber zu einem hohen Preis: eine halbe Million sowjetische Soldaten und Zivilisten starben in der Schlacht. Auch viele deutsche Soldaten starben oder gerieten in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Die Schlacht von Stalingrad war ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Bis dahin hatten Hitlers Truppen viele Siege errungen und viele Deutschen glaubten daran den Krieg zu gewinnen. Nun aber wurde dieser Glaube erschüttert und die Sowjets konnten ihrerseits neuen Mut schöpfen. Tatsächlich wendete sich der Verlauf des Krieges: Die Sowjets kämpften sich von Stalingrad bis nach Berlin durch und gewannen den Krieg zusammen mit den anderen Alliierten.
Die Schlacht von Stalingrad ist eine der bekanntesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Die Vernichtung der deutschen 6. Armee und verbündeter Truppen im Winter 1942/Anfang 1943 gilt als psychologischer Wendepunkt des im Juni 1941 vom Deutschen Reich begonnenen Deutsch-Sowjetischen Krieges. Der Industriestandort Stalingrad war ursprünglich ein operatives Ziel der deutschen Kriegführung und sollte als Ausgangspunkt für den eigentlichen Vorstoß in den Kaukasus dienen. Nach dem deutschen Angriff auf die Stadt im Spätsommer 1942 wurden in Folge einer sowjetischen Gegenoffensive im November bis zu 300.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten von der Roten Armee eingekesselt. Hitler entschied, dass die deutschen Truppen ausharren und auf eine Entsatzoffensive warten sollten, die aber im Dezember 1942 scheiterte. Obwohl die Lage der nur unzureichend versorgten Soldaten im Kessel aussichtslos war, bestanden Hitler und die militärische Führung auf eine Fortführung der verlustreichen Kämpfe. Die meisten Soldaten stellten Ende Januar/Anfang Februar 1943 zum Teil auf Befehl, zum Teil aus Material- und Nahrungsmangel die Kampfhandlungen ein und gingen in Kriegsgefangenschaft, ohne dass es zu einer offiziellen Kapitulation kam. Rund 10.000 versprengte Soldaten, die sich in Kellern und der Kanalisation versteckt hielten, setzten ihren Widerstand noch bis Anfang März 1943 fort. Von den rund 110.000 Soldaten der Wehrmacht und verbündeter Truppen, die in Gefangenschaft gerieten, kehrten nur wenige tausend in ihre Heimat zurück. Im Verlauf der Kämpfe um die Stadt kamen über 700.000 Menschen ums Leben, die meisten davon Soldaten der Roten Armee. Obwohl es während des Zweiten Weltkriegs größere operative Niederlagen der deutschen Wehrmacht gab, gewann Stalingrad besondere Bedeutung als deutscher und sowjetischer Erinnerungsort. Die Schlacht wurde in der Folge von der NS-Propaganda instrumentalisiert und ist mehr als jede andere Schlacht des Zweiten Weltkriegs noch heute im kollektiven Gedächtnis verankert.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schmerz" ?
Der Schmerz ist ein Gefühl im Körper. Es kann unangenehm oder sogar unerträglich sein. Es gibt unterschiedliche Arten von Schmerzen. Sie können durch Verletzungen oder Krankheiten entstehen. Verletzt oder krank kann nicht nur der Körper sein, sondern auch die Seele. Jeder Mensch empfindet Schmerz anders. Wenn man zum Beispiel verschiedenen Menschen denselben Stromschlag an derselben Körperstelle zufügt, empfindet lange nicht jeder den Schmerz als gleich stark. Auch gibt es unterschiedliche Formen von Schmerz. Schmerzen können sich wie Stiche oder ein unangenehmes Ziehen anfühlen. Schmerz kann den Menschen auf eine Krankheit aufmerksam machen. Wenn es schlimm ist, kann man einen Arzt aufsuchen. Der kann oft verhindern, dass die Krankheit noch schlimmer wird. Auch ein Sonnenbrand ist so eine Warnung, damit man nicht noch länger an der Sonne bleibt. Gefühle können Schmerzen bestimmen. Traurigkeit kann den Schmerz verstärken und Glücklichsein kann den Schmerz verringern. Es kann aber auch umgekehrt sein: Wer immer krank ist, kann dadurch auch traurig werden Wenn Schmerzen selten auftreten, nennt man sie akute Schmerzen. Das ist also gerade dann, wenn man sie hat. Schmerzen, die über sehr lange Zeit hinweg bleiben, nennt man chronische Schmerzen. Das griechische Wort "Chronos" bedeutet "Zeit". Viele alte Leute haben chronische Schmerzen, zum Beispiel in den Gelenken, weil sich dort Kalk eingelagert hat, so dass sich die Gelenke nicht mehr reibungsfrei bewegen.
Schmerz ist eine komplexe subjektive Sinneswahrnehmung, die als akutes Geschehen den Charakter eines Warn- und Leitsignals aufweist und in der Intensität von unangenehm bis unerträglich reichen kann. Als chronischer Schmerz hat es den Charakter des Warnsignales verloren und wird heute als eigenständiges Krankheitsbild (Chronisches Schmerzsyndrom) gesehen und behandelt. Ein Schmerzempfinden von Tieren kann nicht direkt bestimmt werden. Es wurde kontrovers diskutiert und bis in die 1980er Jahre auch gelegentlich abgestritten. Zugrunde liegt immer die Übertragung vom Menschen auf das Tier. Es ist schwierig, die subjektive Schmerzwahrnehmung von Einzeltieren unterschiedlicher Tierarten miteinander in Vergleich zu setzen oder gar zu quantifizieren. Bei Arten, die entfernter mit dem Menschen verwandt sind, weist der Aufbau des Nervensystems erhebliche Unterschiede gegenüber dem der Wirbeltiere auf (wie bei Weichtieren, Insekten), die Nervensysteme verschiedener Tierstämme sind nicht homolog. Die jährlichen volkswirtschaftlichen Kosten von Schmerzzuständen als Summe von medizinischen Behandlungen, Produktivitätseinbußen und Ausgleichszahlungen für Arbeitsunfähigkeit belaufen sich in den entwickelten Ländern und Industriestaaten auf rund eine Billion US-Dollar.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schnee" ?
Schnee ist eine Art von gefrorenem Wasser. Er entsteht in den Wolken. Das passiert, wenn es sehr kalt ist und die Temperatur mindestens 12 Grad Celsius unter Null liegt. Außerdem muss es in der Wolke sehr feine Wassertröpfchen geben und dazu noch Staubteilchen. An winzigen Schneekristallen frieren immer mehr Wassertröpfchen fest. So werden die Schneeflocken größer. Wenn Schneeflocken auf den Boden fallen, verbinden sie sich mit vielen anderen Schneeflocken zu einer Schneedecke. Schnee bedeutet für viele Menschen aber auch einfach nur die Freude, mit dem Schlitten zu fahren oder einen Schneemann zu bauen. Ohne Schnee gäbe es keinen Wintersport.
Schnee besteht aus feinen Eiskristallen und ist die häufigste Form des festen Niederschlags.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schweden" ?
Schweden ist ein Land im Norden Europas und ein Mitglied der Europäischen Union. Es ist etwa um ein Viertel größer als Deutschland, Deutschland hat aber etwa acht Mal so viele Einwohner. Fast alle Menschen dort sprechen Schwedisch, das ist die Amtssprache. Im Norden lebt ein Volk mit einer eigenen Sprache, die Sami. An der Grenze zu Finnland sprechen einige Schweden Finnisch als Muttersprache. In dem großen Land leben eher wenige Menschen, die meisten in den größeren Städten wie Stockholm oder Göteborg. Außerhalb Schwedens kennt man Schriftsteller wie Astrid Lindgren oder Selma Lagerlöf und das Unternehmen IKEA, das Möbel herstellt. Der Elch kommt tatsächlich häufig in Schweden vor, er ist ein besonders großer Hirsch.
Das Königreich Schweden (schwedisch Konungariket Sverige anhören?/i oder einfach Sverige anhören?/i) ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa. Das Staatsgebiet umfasst den östlichen Teil der Skandinavischen Halbinsel und die Inseln Gotland und Öland. Schweden ist Mitglied des Nordischen Rates und seit 1995 der Europäischen Union, jedoch nicht Mitglied der NATO und militärisch bündnisfrei. Hauptstadt sowie bevölkerungsreichste schwedische Stadt ist Stockholm.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schwimmen" ?
Schwimmen ist eine Art, wie man sich im Wasser bewegt. Viele Tiere, aber auch Menschen können schwimmen. Man kann Schwimmen außerdem als Sport betreiben. In manchen Ländern muss jedes Kind in der Schule schwimmen lernen. Schwimmen kann aber auch ein Stück Holz oder ein Apfel. Damit meint man einfach, dass der Gegenstand an der Oberfläche des Wassers bleibt und nicht versinkt. Das deutsche Wort "swimman" gab es schon vor über 1.200 Jahren. Schon damals und schon viel früher hatten die Menschen festgestellt, dass nicht alles im Wasser versinkt. Oft denkt man aber daran, dass jemand sich voran bewegt, indem er Arme und Beine benutzt. Bei einem Schiff sagt man eher, dass es fährt. Manche Menschen müssen für den Beruf schwimmen können, wie zum Beispiel der Bademeister. Auch Perlentaucher, manche Wissenschafter oder Soldaten der Marine müssen schwimmen oder tauchen können. Aber auch für alle übrigen ist es gut, schwimmen zu können. Wer weiß schon, ob er einmal von einem Schiff oder von einer Ufermauer fällt und sich dann selbst retten muss.
Schwimmen bezeichnet das Schweben eines Körpers in einer Flüssigkeit und die Fortbewegung von Lebewesen im Wasser.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schädel" ?
Der Schädel ist der große Knochen im Kopf der Wirbeltiere. Zu diesen Tieren gehört auch der Mensch. Für Fachleute ist es nicht ein einzelner Knochen: Ein Schädel besteht aus 22 bis 30 einzelnen Teilen, je nachdem, wie man zählt. Sie sind miteinander verwachsen, man sieht aber die Nähte deutlich. Ein einziger Knochen am Schädel ist beweglich, der Unterkiefer. Die wichtigste Aufgabe des Schädels ist es, das Hirn vor Verletzungen zu schützen. Auch braucht das Hirn eine Schale, da es sehr weich ist und ein besonders wichtiges Organ ist ohne das man nicht leben kann. Die Schädel der Säugetiere, der Vögel, der Fische, der Reptilien und der Amphibien unterscheiden sich zwar voneinander, trotzdem sind sie sich ziemlich ähnlich. Unter den Säugetieren gibt es beim Menschen eine Besonderheit: Die Wirbelsäule setzt nicht hinten beim Schädel an, sondern unten. Deshalb ist auch das Loch für den dicken Nervenstrang nicht hinten, sondern unten. Dadurch kann der Mensch aufrecht gehen. Bei einem Baby sind zwar die Knochenteile im Gesicht richtig miteinander verwachsen, hinten am Kopf sind sie aber noch sehr beweglich. Oben am Kopf hat der Schädel sogar noch ein richtig großes Loch, das nur von Haut bedeckt ist. Man nennt es "Fontanelle". Man kann es gut sehen und vorsichtig ertasten. Man darf aber nie drauf drücken, sonst drückt man direkt auf das Hirn. Bei der Geburt werden diese Schädelteile zusammengedrückt, das macht den Kopf etwas kleiner und erleichtert so die Geburt. Das ist also ein ganz natürlicher Vorgang. Dem Schädel sollte aber auch später nichts Unangenehmes passieren, weil sehr schnell auch das Gehirn verletzt wird. Das kann schlimme Folgen haben. Deshalb sollte man auf dem Fahrrad oder bei bestimmten Sportarten wie beispielsweise mit dem Kickboard oder den Rollerblades immer einen Helm als Schutz tragen.
Als Schädel werden die Knochen des Kopfes der Wirbeltiere bezeichnet. Das entsprechende Fremdwort, das aber den Unterkiefer nicht mit einbezieht, lautet Cranium oder Kranium (mittellateinisch cranium, Pl. crania, von griechisch aviov kranion). Der dem Schädel nachfolgende Bereich des Skeletts wird entsprechend als Postkranialskelett (oder Postkranium) bezeichnet; intrakraniell bedeutet "im Schädel gelegen". (Schreibweise jeweils auch mit c möglich.) Der Schädel ist ein generelles Merkmal aller Wirbeltiere. Analoge Entwicklungen gibt es bei den Gliederfüßern, z. B. bei Insekten und Krebsen, bei denen das Oberschlundganglion durch das Außenskelett geschützt ist. Noch ähnlicher ist die Parallelentwicklung bei Cephalopoden (Tintenfischen). Diese Weichtiere haben eine Knorpelkapsel, die das Gehirn schützt und funktionell dem Hirnschädel vergleichbar ist. In der Evolution der Wirbeltiere entwickelten sich die frühesten Formen des Schädels bei den Vorfahren der Knochenfische (siehe Fischschädel). Der härteste Knochen des Säugetierschädels ist das Felsenbein. Die Kopfbildung und Schädelbildung sind ein Ergebnis der Cephalisation.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sebastian Vettel" ?
Sebastian Vettel ist ein Rennfahrer aus Deutschland. Seit dem Jahr 2007 fährt er in der Formel 1, dem wichtigsten Wettbewerb für Autorennen. Vettel ist ein sehr erfolgreicher Rennfahrer. Mit nur 25 Jahren hatte er schon vier Weltmeister-Titel gewonnen. Einen mehr als Niki Lauda in seiner gesamten Karriere. Geboren wurde Sebastian Vettel im Jahr 1987 in Heppenheim nahe Mannheim. Als Kind fuhr er gerne mit dem Kart und nahm auch an Wettbewerben dafür teil. Im Jahr 2001 konnte er sogar die Europameisterschaft im Kart-Fahren gewinnen. Später begann er sich für die Formel 1 zu interessieren. Ab der Saison 2007 war er Testfahrer im Team von BMW Sauber. Durch den Unfall eines anderen Sauber-Fahrers bekam Vettel die Chance, beim Großen Preis der USA zu starten. Das Rennen schloss er als Achter ab. Wenig später wurde Vettel von Red Bull angestellt. Für den österreichischen Rennstall gewann er die vier Weltmeisterschaften von 2010 bis 2013. Anschließend wechselte er zu Ferrari. Seither hat er aber keine WM mehr gewonnen. Vettel hat zwei ältere Schwestern und einen Bruder. Mit seiner Ehefrau Hanna ist er seit der Schulzeit zusammen und hat zwei Kinder mit ihr. Er lebt zurzeit im Kanton Thurgau in der Schweiz. Nebst dem Formel-1-Sport arbeitet Vettel als deutscher Synchronsprecher, zum Beispiel für die Filme Cars 2 und 3. Er spricht also die deutsche Stimme für einen anderen Menschen, der im Film zum Beispiel englisch gesprochen hat. Außerdem ist er ein Fan des Fußballvereins Eintracht Frankfurt.
Sebastian Vettel (* 3. Juli 1987 in Heppenheim) ist ein deutscher Automobilrennfahrer. Er startet seit 2007 in der Formel 1 und gewann dort in der Saison 2010 als zweiter Deutscher nach Michael Schumacher und bislang jüngster Fahrer die Weltmeisterschaft. Mit der erfolgreichen Verteidigung des Titels 2011, 2012 und 2013 ist er einer von vier Fahrern, die viermal in Folge Weltmeister wurden. Vettel stand von 2009 bis 2014 beim österreichischen Team Red Bull Racing unter Vertrag. Von 2015 bis 2020 fuhr er für den italienischen Rennstall Ferrari. 2021 ist er Stammfahrer beim britischen Aston Martin F1 Team.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sechseläuten" ?
Das Sechseläuten ist eines der größten Volksfeste der Schweiz. Es findet jeden Frühling immer am dritten Montag im April in Zürich statt. Der Brauch kommt aus dem Mittelalter und es geht dabei darum, den Winter zu vertreiben. Im Zentrum steht der "Böögg". Das ist eine Art Schneemann aus Holzwolle und Papier. Zusätzlich ist er mit Knallkörpern gefüllt. Er steht auf einem großen Platz in Zürich auf einem hohen Haufen aus aufgeschichteten Ästen. Wenn die Glocke der Grossmünsterkirche abends 6 Uhr schlägt, wird der Haufen angezündet. Die Flammen züngeln dann hinauf bis zum Böögg. Wenn sie diesen erreichen, fressen sie ihn an und die Knallkörper beginnen zu explodieren. Wenn der Kopf explodiert, wird die Uhr abgelesen. Je schneller der Böögg explodiert, desto schöner soll der Sommer werden. Falls dies stimmt, ist es jedoch eher Zufall. Das Fest beginnt schon am Sonntag mit dem Kinderumzug. Viele Kindergruppen tragen Kostüme aus alten Zeiten. Andere treten als Clowns, Indianer oder sonstige Gruppen auf. Viele Zuschauer stehen an den Straßen und das Fernsehen überträgt live. Am Montag gehen die Zünfte auf den Umzug. Das sind Vereinigungen von Handwerkern und ihren Meistern, wie es sie im Mittelalter gab. Die Mitglieder verkleiden sich dann so, wie die Handwerker in alten Zeiten aussahen. Manchmal verteilen sie auch etwas, was zu ihren Berufen passt: Bei den Bäckern sind dies Brötchen und so weiter. Dafür erhalten sie von vielen Zuschauern Blumen. Zum Schluss reiten sie auf ihren Pferden um den brennenden Böögg.
Sechseläuten (zürichdeutsch Sächsilüüte) ist ein Feuerbrauch und Frühlingsfest in Zürich, das jährlich Mitte oder Ende April stattfindet. Im Mittelpunkt des Feuerbrauchs steht der Böögg, ein mit Holzwolle und Knallkörpern gefüllter künstlicher Schneemann, der den Winter symbolisiert. Der Name rührt daher, weil gemäss Ratsbeschluss vom 11. März 1525 nach der Tagundnachtgleiche Ende März die zweitgrösste Glocke des Grossmünsters abends um 6 Uhr den für das Sommerhalbjahr gültigen Feierabend verkündete; im Winterhalbjahr war Arbeitsschluss abends um 5 Uhr. "Hymne" des Anlasses ist der Sechseläutenmarsch.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Seejungfrau" ?
Eine Seejungfrau oder Meerjungfrau ist ein Fabelwesen im Wasser. Man beschreibt das Wesen meist als schöne, junge Frau. Ihr Unterleib ab den Hüften sieht allerdings wie ein Fischschwanz aus. Der Schwanz ist oft nicht senkrecht wie bei Fischen, sondern waagerecht wie bei Walen. Schon im Altertum gab es Geschichten über Wesen, die eine Mischung aus Mensch und Fisch sind. Im Mittelalter in Europa waren Undine und Melusine Beispiele für Seejungfrauen. Der Schriftsteller Hans Christian Andersen hat sich das berühmte Märchen "Die kleine Meerjungfrau" ausgedacht. Meerjungfrauen sind in den Geschichten manchmal Frauen, die für etwas Schlimmes bestraft wurden. Darum wurden sie in diese Gestalt verwandelt. In vielen Geschichten kann die Liebe eines Mannes sie erlösen. In den meisten Geschichten geht es um eine Moral. Eine solche Lehre soll den Zuhörern etwas darüber erzählen, wie man sich richtig verhält. Das Meer ist für viele Menschen geheimnisvoll und macht Angst. So macht man deutlich, dass die Seejungfrau ein Leben hat, das nicht zu den Menschen passt. Etwas Ähnliches wie Meerjungfrauen sind Wasserfrauen und Nixen. Sie sind aber oft fröhlicher und hilfreich, manchmal verlieben Männer sich in sie. Die Sirenen sind eigentlich Dämonen, die den Menschen schaden wollen. Sie befinden sich am Meer, haben aber keinen Fischkörper. Ein deutsches Beispiel für eine Art Sirene ist die Loreley.
Eine Meerjungfrau, auch Seejungfrau oder Fischweib, ist ein weibliches Fabelwesen, ein Mischwesen aus Frauen- und Fischkörper, das den Legenden und dem Aberglauben nach im Meer oder anderen Gewässern lebt. Als männliches Gegenstück zur Meerjungfrau gilt der Wassermann.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sigmund Freud" ?
Sigmund Freud war ein bekannter Psychologe aus Österreich. Er gehört zu den wichtigsten Denkern auf dem Gebiet der Psychologie. Er dachte viel darüber nach, wie unser Gedächtnis und unsere Gefühle funktionieren. Zu all dem sagt man auch: die Psyche. Er erforschte auch verschiedene Psychische Störungen. Freud wurde im Jahr 1856 unter dem Namen Sigismund Schlomo Freud in Freiberg geboren, das damals noch zu Österreich gehörte und heute zu Tschechien. Er studierte Medizin an der Universität von Wien. Danach arbeitete er in einem Krankenhaus. Mit seiner Frau Martha Bernays hatte er sechs Kinder. Manche Leute verspotteten Freud für seine Ideen zur Psychologie. Andere Ärzte grenzten ihn sogar aus. Er fand dennoch viele Anhänger und wurde ein angesehener Psychologe. Auch viele Prominente suchten Rat bei ihm. Im Jahr 1938 wurde Österreich nationalsozialistisch. Weil Freud Jude war, hat man ihn damals verachtet. Es wurden sogar Bücher von ihm verbrannt. Um dem zu entfliehen ging Freud nach London, wo er im Jahr 1939 an einer langjährigen Krebs-Erkrankung starb.
Sigmund Freud (geboren am 6. Mai 1856 in Freiberg in Mähren als Sigismund Schlomo Freud; gestorben am 23. September 1939 in London) war ein österreichischer Arzt, Neurophysiologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker und Religionskritiker. Er ist der Begründer der Psychoanalyse und gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theorien und Methoden werden bis heute diskutiert und angewendet, aber auch kritisiert. Zum Teil erfahren sie Bestätigung durch die Erkenntnisse der noch jungen Neuropsychoanalyse. Freuds neuartige Vorstellungen der großen Bedeutung kindlicher sexueller Konfliktlagen und Traumata bei der Entstehung von Neurosen fanden zunächst wenig Resonanz in der Ärzteschaft, sodass er eine lange Phase der Ausgrenzung durchlebte, bevor sich, ausgehend von Wien, allmählich ein Kreis von Anhängern um ihn scharte, um die psychoanalytische Lehre weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Grundlegend als Werk und als Instrument zur Erforschung des Unbewussten wurde die an der Wende zum 20. Jahrhundert erschienene Traumdeutung. Die größte Verbreitung unter Freuds Schriften erzielte die Studie Zur Psychopathologie des Alltagslebens. Allgemein bekannt sind unter anderem die Freudsche Fehlleistung und das mit den Lehren Freuds verbundene Strukturmodell der Psyche: das Es, das Ich und das Über-Ich. Besonders in seinem Spätwerk zeigte sich Freud als scharfer Religionskritiker. Sein Bekenntnis zum Judentum war nicht religiös motiviert. Eine kritische Auseinandersetzung mit Freuds Lehrmeinungen ließ schon unter seinen frühen Anhängern nicht lange auf sich warten. Eigene Lehren entwickelten erst Alfred Adler, dann auch der von Freud zunächst als Nachfolger vorgesehene C. G. Jung. Die wahre Hüterin von Freuds Erbe wurde seine Tochter Anna Freud, die sich zur Psychoanalytikerin ausbilden ließ, selbst publizierte und ihren 1923 an Gaumenkrebs erkrankten Vater bei Vorträgen und Kongressen vertrat. Sie blieb auch bei ihm, als er nach der Bücherverbrennung 1933 in Wien ausharrte und begleitete ihn nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 ins Londoner Exil.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sizilien" ?
Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer und gehört zu Italien. Im Nordosten liegt der höchste Berg der Insel, der 3450 Meter hohe Ätna. Im Nordwesten liegt die Hauptstadt Palermo. Mit 660.000 Einwohnern ist sie zugleich die größte Stadt der Insel. Palermo wurde im Altertum von den Phöniziern gegründet, einem Volk aus dem Orient. Silizien erreicht man mit Fähren, das sind Schiffe, die oft zum Festland und zurück fahren. Der größte Fährhafen befindet sich in Messina ganz im Norden Siziliens. Außerdem hat die Insel drei Flughäfen. Rund um Sizilien liegen zahlreiche andere Inseln. Von ihnen ist heute die bekannteste die kleine Insel Lampedusa: Dort kommen viele Flüchtlinge aus Afrika an.
Sizilien (italienisch und sizilianisch von gleichlautend lateinisch Sicilia aus altgriechisch i Sikelie oder - je nach Dialekt - ia Sikelia, ältere Bezeichnungen zuvor vaia Trinakria, wörtlich "Dreikap", und avia Sikania; arabisch Siqilliyya) ist mit 25.426 km^2 die größte Insel im Mittelmeer. Die Küstenlänge beträgt 1152 Kilometer. Gemeinsam mit einigen ihr vorgelagerten kleineren Inseln bildet sie die Autonome Region Sizilien der Italienischen Republik. In der Antike siedelten neben den einheimischen Völkern auch Griechen und Karthager auf der Insel, die als Hauptgebiet der Magna Graecia galt und seit 241 v. Chr. zum Römischen Reich gehörte. Im Mittelalter prägten insbesondere Araber, Byzantiner und Normannen Sizilien; später bildete sich das Königreich Sizilien. All diese Kulturen hinterließen deutliche Spuren auf der Insel. Der aus Sizilien stammende Historiker Diodor schrieb im 1. Jahrhundert v. Chr.: "Als erstes werden wir über die Insel Sizilien sprechen, weil sie die bedeutendste ist und wegen des Alters der über sie erzählten Geschichten die erste Stelle einnimmt." Die Insel Sizilien liegt südwestlich vor der "Stiefelspitze" Italiens und ist der Überrest einer Landbrücke, die einst Europa und Afrika verband. Das geographisch markanteste Merkmal der Insel ist der Vulkan Ätna. Die größten Städte sind Palermo - die Hauptstadt der Autonomen Region, Catania, Messina und Syrakus.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Skandinavien" ?
Skandinavien liegt im Norden von Europa. Damit kann die Skandinavische Halbinsel gemeint sein, eine riesige, lange Halbinsel, die von Nordsee und Ostsee umgeben ist. Sie ist 1200 Kilometer lang, das ist etwa so weit, wie wenn man von Frankfurt am Main nach Rom mit dem Auto fahren will. Auf der Skandinavischen Halbinsel liegen vor allem Norwegen und Schweden. Das Skandinavische Gebirge bildet die Grenze zwischen beiden Ländern. Die nördliche Spitze von Norwegen, der Kinnarodden, ist auch der nördlichste Punkt des europäischen Festlandes. Ein Viertel der Halbinsel befindet sich nördlich des Polarkreises. An manchen Tagen im Sommer geht dort die Sonne nicht unter. Meistens denkt man bei Skandinavien aber noch an weitere Länder, vor allem Dänemark und Island. In all diesen Ländern werden ähnliche Sprachen gesprochen, die skandinavischen Sprachen. Man nennt sie auch die nordgermanischen Sprachen, die mit dem Deutschen verwandt sind. In diesen Ländern waren vor mehr als 1000 Jahren die Wikinger zu Hause. Viele zählen zu Skandinavien aber auch Finnland. Es liegt teilweise sogar auf der Skandinavischen Halbinsel. Allerdings sprechen die meisten Einwohner Finnisch, eine ganz andere Sprache. Die Skandinavier selbst nennen ihre "nordischen Länder" gemeinsam gerne "den Norden". Die Regierungen treffen sich einander einmal im Jahr als Nordischer Rat. Trotzdem gibt es wichtige Unterschiede zwischen den Ländern. Zum Beispiel sind von ihnen nur Dänemark, Schweden und Finnland Mitglieder der Europäischen Union. Mit dem Euro zahlen nur die Finnen, die übrigen Länder nennen ihre Währung Krone. Dänemark, Schweden und Norwegen haben Könige, die anderen Länder sind Republiken.
Skandinavien (lateinisch Scandinavia (Scadinavia, Scatinavia), Scandia, norwegisch Skandinavia, dänisch/schwedisch Skandinavien) ist ein Teil Nordeuropas, der je nach Definitionsweise unterschiedliche Länder umfasst, darunter in jedem Fall Norwegen und Schweden auf der Skandinavischen Halbinsel, daneben im Regelfall auch Dänemark.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Skateboard" ?
Ein Skateboard ist ein Sportgerät und wird skeht-bord ausgesprochen. Es besteht aus einem Brett mit Rädern untendran. Man kann damit einfach nur fahren oder auch verschiedene Kunststücke machen, zum Beispiel in die Luft oder über Hindernisse springen. Skateboards wurden in den Jahren nach 1950 in den USA erfunden. Surfer suchten eine Abwechslung für Tage, an denen es zu wenig Wellen zum Surfen gibt. Also schraubten sie Räder unter ihre Surfbretter und fuhren damit auf der Straße. Seit etwa 1980 wurde das Skateboard-Fahren immer beliebter unter Kindern und Jugendlichen, vor allem in den großen Städten. Inzwischen gibt es sogar Weltmeisterschaften und "Skater", die mit ihrem Sport Geld verdienen. In vielen Städten gibt es eigene Skateboard-Anlagen mit Hindernissen. Oft machen Skater ihre Kunststücke aber auch einfach auf Straßen und Plätzen oder in Parks. Es gibt verschiedene Arten von Skateboards: Das meisten Skateboards sind vorn und hinten nach oben gebogen, damit man besser springen kann. Longboards sind besonders lang und eignen sich besonders zum schnellen Fahren. Neuer sind "Waveboards", sprich: wehf-bords. Sie bestehen aus zwei beweglichen Teilen, die man mit den Füßen hin und her bewegen kann, um voranzukommen.
Ein Skateboard , gelegentlich verdeutscht auch Rollbrett genannt, ist ein Brett (Deck) mit zwei Achsen (Trucks) und vier Rollen (Wheels), auf welchem man sich stehend durch Abstoßen vom Untergrund mit einem Bein (Pushen) oder mittels einer besonderen Technik des abwechselnden Drucks beider Füße zu den Außenseiten des Skateboards (diagonal bis quer zur Fahrtrichtung) durch geschickte Gewichtsverlagerung (Pumpen) fortbewegen kann. Das Skateboard wird selten nur als reines Fortbewegungsmittel eingesetzt. Das Skateboarden (Skaten) hat sich vielmehr im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart mit einem reichen Repertoire an Kunststücken (Tricks) und einer eigenen Begrifflichkeit entwickelt. Die Tricks bestehen dabei meistens aus Sprüngen mit dem Skateboard und werden oft in Kombination mit Drehungen des Skateboards sowie des Körpers ausgeführt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Soldat" ?
Ein Soldat ist jemand, der zu einer Armee gehört und dort Kämpfer ist. Das Wort kommt vom Sold, das ist das Gehalt, mit dem der Soldat bezahlt wird. Solidus war eine Münze im Alten Rom. Soldaten bekommen einen Rang und eine Aufgabe. Der Rang besagt, wie weit oben der Soldat in der Ordnung der Armee steht. Man fängt normalerweise mit dem untersten Rang an und wird von Zeit zu Zeit befördert, so dass man einen höheren Rang bekommt. Wer einen hohen Rang hat, hat mehr zu bestimmen. Einige Soldaten haben bestimmte hohe Ränge. Sie werden nicht Soldaten genannt, sondern Offiziere. Sie bekommen eine andere Ausbildung und werden besser bezahlt. Der höchste Rang bei den Offizieren ist der General, diesen gibt es aber nur wenn Krieg herrscht. Wenn es Krieg gibt, müssen Soldaten ihr Land mit der Waffe verteidigen. Dabei kann es passieren, dass der Feind sie tötet oder schwer verletzt. In manchen Ländern hat man eine Berufsarmee: Alle Soldaten haben sich diesen Beruf gewählt. In anderen Ländern müssen alle Einwohner oder alle Männer eine Zeitlang Soldat sein, sie sind dann Wehrpflichtige.
Ein Soldat (nach dem Sold, den er bezieht) ist ein bewaffneter Angehöriger einer Armee oder der Streitkräfte eines Landes, vom General bis zu den Mannschaften, obwohl sich der Sprachgebrauch lange auf Letztere beschränkte. Von den Soldaten abzugrenzen sind Söldner, die nicht Angehörige regulärer Armeen sind, Militärbeamte, ferner Angehörige von paramilitärischen Verbänden, Freischärler und Partisanen (siehe auch Guerilla). Soldaten haben einen Dienstgrad, der ihre Stellung und ihre Befugnisse innerhalb der Streitkraft regelt. Nach der Truppengattung unterscheidet man zum Beispiel Infanteristen und Artilleristen. Das Anwerben und die Verpflichtung von Soldaten für den Waffendienst wird als Rekrutierung oder Aushebung bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sowjetunion" ?
Die Sowjetunion war ein kommunistisch regierter Staat im Osten Europas und in Asien. Der volle Name lautete: Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, abgekürzt UdSSR. Er bestand von 1922 bis 1991. Zu ihm gehörten viele Länder, die heute eigenständig sind: vor allem Russland, Weißrussland, die Ukraine und die Republik Moldau. Hinzu kamen die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, im Kaukasus Armenien, Aserbaidschan und Georgien sowie in Asien Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Alle diese Länder hatten vor dem Ersten Weltkrieg schon zum Russischen Reich gehört. Im Jahr 1917 kamen dort in der Russischen Revolution die Kommunisten unter ihrem Führer Lenin an die Macht. Fünf Jahre später wurde die Sowjetunion gegründet. Ihr vollständiger Name lautete : Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken, abgekürzt UdSSR. Union ist ein anderes Wort für Bund, und das russische Wort "Sowjet" bedeutet Rat. In den Räte-Republiken sollte nicht mehr einer allein bestimmen, sondern alle gemeinsam. Tatsächlich hatte in der Sowjetunion aber bald nur noch eine Partei das Sagen, nämlich die kommunistische. Leute die anderer Meinung waren, wurden in großer Zahl umgebracht oder in Lager eingesperrt, wo sie schwere Arbeit verrichten mussten. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Sowjetunion vom nationalsozialistischen Deutschland angegriffen und musste große Not und Zerstörung erleiden. Die Gewalttaten der Angreifer schweißte die Menschen zusammen, und nach vier Jahren Krieg gewann die Sowjetunion den Krieg, auch mit Hilfe ihrer westlichen Verbündeten.
Die Sowjetunion (kurz SU, vollständige amtliche Bezeichnung: Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR, russisch o oec oacec ecy ()?/i Sojus Sowjetskich Sozialistitscheskich Respublik (SSSR)) war ein zentralistisch regierter, föderativer Einparteienstaat, dessen Territorium sich über Osteuropa und den Kaukasus bis nach Zentral- und über das gesamte Nordasien erstreckte. Sie wurde am 30. Dezember 1922 durch die Bolschewiki gegründet und durch die Alma-Ata-Deklaration am 21. Dezember 1991 als Union, bestehend aus 15 Unionsrepubliken, aufgelöst. Die völkerrechtlichen Rechte und Pflichten in internationalen Organisationen werden seitdem von der Russischen Föderation wahrgenommen. Das Kerngebiet (mit 78 % der Fläche 1990) bestand aus der Russischen Sowjetrepublik (RSFSR), die im Zuge der Oktoberrevolution am 7. November 1917 aus dem Kern des Zarenreiches hervorgegangen war und auf welche als unabhängige Russische Föderation nach der Auflösung der Union deren "Verbindungsfaden mit der Außenwelt übergegangen ist". Die RSFSR hatte zuvor - anders als die übrigen ehemaligen Sowjetrepubliken - ihrerseits keine Unabhängigkeitserklärung abgegeben, was nicht mit der "Deklaration der staatlichen Souveränität" der Russischen Föderation vom 12. Juni 1990, der heute als "Tag Russlands" gefeiert wird, zu verwechseln ist. Wegen der Dominanz der Russischen Sowjetrepublik wurde die Sowjetunion in den westlichen Ländern sprachlich oft unzutreffend bzw. als rhetorische Figur des pars pro toto vereinfacht mit dem historischen Russland vor 1917 gleichgesetzt oder auch als sogenanntes Sowjetrussland bezeichnet. Die Sowjetbürger wurden verallgemeinernd fälschlich als "Russen" bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Spanisches Kolonialreich" ?
Das spanische Kolonialreich war eines der größten und mächtigsten Reiche in der Geschichte. Auf Spanisch nennt man es "Imperio espanol", das spanische Imperium. Es begann um das Jahr 1500 mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Im Jahr 1976 endete es, als Spanien seine letzte Kolonie verlor. Bereits im 19. Jahrhundert wurden viele Kolonien in Südamerika unabhängig. Im Laufe der Jahrhunderte eroberten die Spanier Kolonien auf fast jedem Kontinent. Um das Jahr 1750 befand sich das spanische Kolonialreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Als der Habsburger Karl der Fünfte über Spanien herrschte, nannte man es das "Reich, in dem die Sonne niemals untergeht", weil immer gerade irgendwo Tageslicht war. Durch das spanische Kolonialreich verbreitete sich die spanische Sprache und Kultur auf der ganzen Welt. Heute ist Spanisch neben Englisch und Französisch eine der wichtigsten Sprachen.
Das spanische Kolonialreich (Spanisch: Imperio espanol) erstreckte sich über Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien, mit einem territorialen Schwerpunkt in Amerika. Im Zenit seiner Macht war die spanische Kolonialgroßmacht eines der größten Reiche in der Menschheitsgeschichte und zudem eines der ersten globalen Reiche. Es bestand vom 15. Jahrhundert bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Spielplatz" ?
Ein Spielplatz ist ein Ort, an dem Kinder spielen dürfen. Meistens gibt es dort mehrere Spielgeräte wie Rutschen, Schaukeln oder auch Sandkästen. Spielplätze liegen fast immer unter freiem Himmel. Öffentliche Spielplätze dürfen von allen Kindern benutzt werden. Die öffentlichen Spielplätze sind normalerweise Eigentum der Gemeinde. Private Spielplätze gehören zu einem Kindergarten, einer Schule oder einem Geschäft: Dort gibt es besondere Regeln, wer dort spielen darf. Manche Menschen legen für ihre Kinder einen Spielplatz in ihrem eigenen Garten an. Wer einen Spielplatz einrichten will, muss sich an Regeln halten. Die Regeln betreffen vor allem die Spielgeräte, die sicher und belastbar sein müssen. Die Regeln sind besonders streng, wenn die Spielgeräte auf einem öffentlichen Spielplatz stehen. Dort kommen nämlich mehr Kinder an die Spielgeräte, so dass die Geräte schneller abgenutzt werden. Die Regeln sollen dafür sorgen, dass keine Unfälle passieren. Falls dies doch geschieht, weil ein Spielgerät schadhaft ist, ist der Besitzer für den Schaden verantwortlich.
Ein Spielplatz oder Kinderspielplatz ist ein Ort, an dem mehrere verschiedene Spielgeräte vorhanden sind, mit bzw. auf denen Kinder (meist bis 14 Jahre) spielen können. Spielplätze liegen oft in Siedlungen oder dicht besiedelten Gebieten. Manchmal sind sie durch einen Zaun von einer benachbarten Straße getrennt. Selten gehört auch ein Bolzplatz (Platz für Ballspiele) zu dem Areal eines Spielplatzes. Als günstig gelten die Integration in Grünflächen und die Zuordnung von Rasenflächen. Die Bauordnungen der meisten deutschen Bundesländer schreiben die Errichtung von Kinderspielplätzen explizit vor. So verlangt etwa die Bayerische Bauordnung, dass bei der Errichtung von Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen ein ausreichend großer Spielplatz anzulegen ist, sofern nicht bereits in der Nähe ein Spielplatz besteht (vgl. Art. 8 Abs. 1 BayBO). Kaum ein größeres Wohnprojekt darf daher ohne dazugehörige Kinderspielplätze errichtet werden. Öffentliche und kommunale Spielplätze sind mindestens einmal pro Jahr auf ihre Tauglichkeit und Sicherheit zu überprüfen. Auch die Wohnungsbaugesellschaften sind gehalten, regelmäßig den Sand in den Kästen zu erneuern. Auf den meisten Spielplätzen gilt ein uneingeschränktes Hundeverbot. Das Sozialverhalten, das Kinder auf dem Spielplatz entwickeln, wird zu Fertigkeiten, die bis in ihr Erwachsensein wirksam werden. Studien stellten fest, dass Spielplätze zu den wichtigsten Orten für die Entwicklung der Kinder außerhalb des häuslichen Bereiches gehören. Die meisten Formen des Spielens sind für eine gesunde Entwicklung wesentlich. Freies, spontanes Spielen, wie es auf Spielplätzen auftritt, gilt als eine vorteilhafte Art des Spielens.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sri Lanka" ?
Sri Lanka ist ein Insel-Staat im Indischen Ozean. Es ist etwa um die Hälfte größer als die Schweiz und hat mehr als doppelt so viele Einwohner. Es ist bekannt für Tee, Kaffee, Kautschuk und seine schönen Landschaften und Strände. Früher war die Insel unter dem Namen Ceylon bekannt. So heißt auch heute noch eine berühmte Teesorte. Der Name Ceylon kommt vermutlich vom portugiesischen "Ceilao". Der einheimische Name "Sri Lanka" bedeutet "ehrenwerte Insel". Der größte Teil der Bevölkerung gehört zum Volk der Singhalesen. Sie sind größtenteils Buddhisten, während die Tamilen im Norden meist Hindus sind. Der safranfarbene Streifen in der Nationalflagge steht für die Tamilen, der grüne für die muslimischen Bewohner. Der weinrote Hintergrund steht für Singhalesen und die gelbe Umrahmung für die Einheit des Landes. Der Löwe ist ein Symbol der Singhalesen, die ihren Namen vom Sanskrit-Wort für "Löwe", singha, ableiten. Im Jahr 1818 wurde die Insel britisch. Die Briten wollten Geld verdienen und förderten den Anbau von Kaffee. Zur Arbeit auf den Plantagen wurden Tamilen aus Südindien angeworben. Außerdem wurden Tamilen als Verwaltungsbeamte eingesetzt, weil viele von ihnen lesen und schreiben konnten. Die Singhalesen störte diese Bevorzugung. Deshalb wollten sie nach der Unabhängigkeit im Jahr 1948 diese Bevorzugung der Tamilen beenden. Nun sollte statt Englisch oder Tamilisch ihre Sprache Sinhala Amtssprache sein. Dadurch fühlten sich aber die Tamilen ungerecht behandelt und wollten einen eigenen Staat im Norden der Insel. Deshalb gab es einen langen Bürgerkrieg. Er endete im Jahr 2009 mit dem Sieg der Regierungstruppen über die tamilischen Kämpfer. Später lösten Teeplantagen den Anbau von Kaffee ab, weil die Kaffeepflanzen durch eine Krankheit vernichtet wurden. Im Jahr 1870 gelang es einem Schotten, auf Sri Lanka Tee anzubauen, denn das Klima im Hochland war sehr gut geeignet für den Anbau von Tee. Ceylon-Tee ist heute Hauptbestandteil der typisch englischen Teemischungen.
Sri Lanka (singhalesisch , sri laka, ; Tamil , ilakai), bis 1972 Ceylon (seither Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka), ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, 237 km (Westküste der Insel) östlich der Südspitze des Indischen Subkontinents, und zählt 21,7 Millionen Einwohner. Die kürzeste Entfernung zwischen Indien (Kodiyakkarai) und Sri Lanka (Munasal) beträgt 54,8 km. Durch ihre Lage bildete die Insel von der Antike bis zur Moderne einen strategischen Knotenpunkt für die Seefahrt zwischen Vorder- und Südostasien. Der Süden und die Gebiete um Anuradhapura waren Zentren des antiken Buddhismus, wohingegen im Norden und Osten hinduistische Tempelkomplexe existierten. Heute ist das Land eine multireligiöse und multiethnische Nation, in der neben dem Buddhismus und dem Hinduismus das Christentum und der Islam bedeutende Religionen sind. Die Singhalesen machen den größten Teil der Bevölkerung aus. Die Tamilen stellen die größte Minderheit. Andere ethnische Minderheiten sind die Moors, Malaien, Burgher und die indigene Bevölkerung Sri Lankas, die Veddas. Sri Lanka ist bekannt für die Produktion und den Export von Tee (Ceylon), Kaffee, Kautschuk und Kokosnüssen. Die Insel ist aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und ihres reichen Kulturerbes (zum Beispiel des Ayurveda, einer traditionellen Heilkunst) ein beliebtes Touristenziel. Sri Lanka wurde über zwei Jahrtausende von verschiedenen lokalen Königreichen regiert, bis im 16. Jahrhundert große Teile der Insel von den Portugiesen und danach von den Niederländern kolonisiert wurden. Nur das Königreich Kandy im Hochland der Insel konnte sich gegen die Kolonisatoren behaupten. 1815 jedoch wurde schließlich das ganze Land Teil des Britischen Weltreichs. Während des Zweiten Weltkriegs diente Sri Lanka den Alliierten als eine strategisch wichtige Basis im Kampf gegen das japanische Kaiserreich. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es immer stärker werdende Unabhängigkeitsbestrebungen. Im Jahr 1948 wurde Sri Lanka nach friedlichen Verhandlungen von den Briten unabhängig. Im Gegensatz zu den meisten Staaten der sogenannten "Dritten Welt" besteht seit der Unabhängigkeit ein stabiles, demokratisches System, das allerdings durch die Gegensätze zwischen der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit und der tamilischen Minderheit belastet war und immer noch ist. Zwischen 1983 und 2009 herrschte offener Bürgerkrieg in Sri Lanka zwischen tamilischen Separatisten und der von Singhalesen dominierten Zentralregierung, der zahlreiche Todesopfer, vor allem aus der Zivilbevölkerung forderte. Die Menschenrechtsverbrechen des Bürgerkrieges sind bis heute nicht unabhängig aufgearbeitet. Zwischen 2005 und 2015 war Mahinda Rajapaksa Präsident des Landes und regierte das Land mit autoritärem Gestus. Von Januar 2015 bis November 2019 war Maithripala Sirisena Präsident, der eine Abkehr vom Autoritarismus versprochen hatte. Danach wurde Gotabaya Rajapaksa, der Bruder von Mahinda, zum Präsidenten gewählt. Mahinda wurde Regierungschef.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "St. Gallen" ?
St. Gallen heißt ein Kanton. Er liegt im Nordosten der Schweiz. Dort leben etwa eine halbe Million Einwohner. Die Hauptstadt des Kantons heißt ebenfalls St. Gallen. Sie ist die achtgrößte Schweizer Stadt und zählt knapp 80.000 Einwohner. Sie liegt an den wichtigen Straßen und Eisenbahnlinien von Zürich nach München.
Die Stadt St. Gallen (schweizerdeutsch Sanggale, französisch Saint-Gall, italienisch San Gallo, rätoromanisch Sogn Gagl?/i) ist eine politische Gemeinde und der namensgebende Hauptort des Ostschweizer Kantons St. Gallen. St. Gallen zählt rund 80'000 Einwohner und ist mit rund 700 m ü. M. eine der höher gelegenen Städte der Schweiz. St. Gallen liegt an der Steinach, einem Fluss, der in den Bodensee mündet und wird seit der Stadterweiterung 1918 auch vom Sittertobel geteilt. Die Ursprünge der Stadt St. Gallen gehen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Sie entstand als Siedlung um das etwa 720 auf dem Gebiet einer Einsiedelei gegründete Kloster St. Gallen und wuchs im 10. Jahrhundert zu einer Stadt heran; 1180 wurde sie Reichsstadt. Heute fungiert St. Gallen als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz, die Stadt gilt als Ostschweizer Metropole. Sie liegt an den Hauptverkehrsachsen (München-)St. Margrethen-Rorschach-St. Gallen-Winterthur-Zürich und (Konstanz-)Romanshorn-St. Gallen-Rapperswil-Luzern und gilt als Tor ins Appenzellerland. Touristisch interessant ist die Stadt aufgrund der Stiftskirche und der Stiftsbibliothek, welche von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. St. Gallen ist auch für seine Stickereien bekannt. Zu sehen sind diese heute im Textilmuseum St. Gallen, das sich der Geschichte der Ostschweizer Textilindustrie widmet. Ausser den höchsten kantonalen Behörden haben auch die Universität St. Gallen und das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) ihren Sitz in der Stadt. Den Namen hat St. Gallen vom Wandermönch Gallus, weswegen sie auch Gallusstadt genannt wird.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ständestaat" ?
Ständestaat nennt man eine Zeit in der Geschichte von Österreich. Damals war Österreich eine Diktatur: Die Regierung hatte dem Parlament die Macht genommen. Ein anderer Name für Österreich damals war "Bundesstaat Österreich". Im Jahr 1933 gab es Streit im österreichischen Parlament, dem Nationalrat. Bundeskanzler Engelbert Dollfuß nutzte die Gelegenheit: Er hinderte das Parlament daran, sich wieder zu treffen und Dinge zu entscheiden. Später verbot er manche Parteien. Das Land erhielt im Jahr 1934 eine neue Verfassung, die Maiverfassung. Seitdem war Österreich ein "christlicher, deutscher Bundesstaat auf ständischer Grundlage". Mit "ständisch" war gemeint, dass nicht einfach so das Volk herrschen sollte. Stattdessen war das Volk in Stände gegliedert, also in Gruppen je nach dem, wo man wohnte und welchen Beruf man hatte. Es gab nicht nur ein Parlament, sondern mehrere ähnliche Organe. Die eigentliche Macht aber hatte die Regierung: Nur sie durfte neue Gesetze vorschlagen. Die anderen Organe konnten nur Ja oder Nein sagen zu solchen Gesetzen. Die Regierung des Ständestaats wurde von konservativen und nationalistischen Politikern unterstützt. Die Regierung war gegen alles, was links war: gegen den Liberalismus, gegen die Sozialdemokraten und auch gegen die Kommunisten. Sie verbot auch die Nationalsozialisten, die Partei von Adolf Hitler. Wer gegen die Regierung war, wurde verfolgt. Gegner bekämpfte der Ständtestaat unter anderem im Österreichischen Bürgerkrieg. Die Zeit des Ständestaats endete im Jahr 1938. Damals wollte die deutsche Regierung von Adolf Hitler Deutschland vergrößern: Österreich sollte Teil von Deutschland werden. Mit Drohungen und dem Einmarsch von deutschen Soldaten gelang das Hitler auch. In einer Volksabstimmung waren angeblich die meisten Österreicher für den Beitritt zu Deutschland. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Jahr 1945 wieder ein eigener österreichischer Staat gegründet.
Der Ständestaat (auch Korporationenstaat) ist ein politisches Konzept des 20. Jahrhunderts, als im ideologischen Rückgriff auf die vormoderne Ständeordnung diverse antiliberale Theoretiker und Regimes, vorwiegend vor einem katholischen Hintergrund, die "ständische", d. h. auf Gruppenzugehörigkeit basierende korporatistische Neuordnung der zeitgenössischen Staaten und Gesellschaften und die Abschaffung des Parteienpluralismus anstrebten.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Suizid" ?
Suizid bedeutet Selbsttötung. Es ist die Übersetzung des lateinischen Wortes "suicidium". Das Wort Selbstmord wird heute nicht mehr so oft verwendet, weil Mord ein Verbrechen ist. Ein anderes Wort ist Freitod, das die Freiwilligkeit betont. Manche Menschen betrachten den Freitod als letzten Ausweg aus ihrem Leben. Sie leiden zum Beispiel an einer Depression oder haben andere Probleme. Viele Menschen überlegen sich den Freitod lange. Manchmal merken das die Freunde oder die Familie. Ein Anzeichen ist zum Beispiel, dass jemand viel darüber erfahren will und davon spricht. Psychologen sagen, dass man solche Warnzeichen ernst nehmen soll. Es hilft, solche Menschen offen darauf anzusprechen, denn meist haben sie niemanden, mit dem sie darüber sprechen können. Es gibt auch verschiedene Hilfsangebote, meist per Telefon, damit gefährdete Menschen jemanden finden, der ihnen zuhört. Kein Mensch geht leichtfertig in den Freitod. Viele fragen sich auch, was danach geschieht, ob es ein Leben im Jenseits gibt. Im Judentum, im Christentum und im Islam ist Gott der Schöpfer der Welt, der das Leben gibt und wieder nimmt. Viele Menschen denken deshalb, dass sie ihr Leben nicht selber beenden dürfen. Das hat schon viele Menschen vom Freitod abgehalten. Für eine Familie ist es eine große Belastung, wenn ein Verwandter Suizid begeht. Oft verstehen das die Verwandten nicht und sie trauern dem verlorenen Menschen nach. Sie können auch nicht rückgängig machen, was geschehen ist. Das verstärkt die Trauer und die Ratlosigkeit zusätzlich.
Ein Suizid (veraltet auch Suicid; von lateinisch sui "seiner " und caedere "töten, morden") ist die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens. Synonym werden Selbstmord, Selbsttötung und Freitod verwendet. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat am 20. Januar 2011 das Recht auf Beendigung des eigenen Lebens als Menschenrecht anerkannt. Der Begriff Suizidalität beschreibt einen psychischen Zustand, in dem Gedanken, Phantasien, Impulse und Handlungen anhaltend, wiederholt oder in krisenhaften Zuspitzungen darauf ausgerichtet sind, gezielt den eigenen Tod herbeizuführen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "São Tomé und Príncipe" ?
Sao Tome und Principe ist ein Land vor der Küste von Afrika. Es besteht aus zwei größeren Inseln, die Sao Tome und Principe heißen, und einigen kleineren. Das Land liegt im Atlantischen Ozean vor Gabon und ist nicht weit vom Äquator entfernt. Die Insel Sao Tome ist nach dem Heiligen Thomas benannt, Principe ist die "Insel des Prinzen". Die Inseln sind durch Vulkane entstanden. Sie waren unbewohnt, bis Ende des Mittelalters Portugiesen dort ankamen. Die eine Insel wurde nach dem Heiligen Thomas benannt: An seinem Gedenktag wurden die Inseln entdeckt. Die andere erhielt nach einigen Jahren den Namen nach dem Prinzen von Portugal. Das war damals der Sohn des Königs von Portugal. Seit dem Jahr 1975 ist Sao Tome und Principe ein eigenes Land. Die meisten Einwohner haben Vorfahren aus Afrika. Portugiesisch ist die Amtssprache, aber viele Einwohner sprechen Mischsprachen. Darin stecken sowohl Portugiesisch als auch afrikanische Sprachen. An der Küste ist es heiß, wie man es aus den Tropen auch sonst kennt. Manchmal wird es über 32 Grad Celsius heiß. Im Gebirge ist es deutlich kühler. Früher hat man vor allem Zuckerrohr angebaut. Heute verdienen die Inseln dadurch, dass man in der Nähe Erdöl gefunden hat. Im Jahr 1919 fuhr eine Expedition auf die Insel Principe, um dort eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Damit bestätigten sie die Richtigkeit von Albert Einsteins Relativitätstheorie.
Sao Tome und Principe, portugiesisch Sao Tome e Principe , ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der Küste Afrikas westlich vor Äquatorialguinea und Gabun. Die Insel Sao Tome ist nach dem Heiligen Thomas benannt; Principe ist die "Insel des Prinzen" (oder: des "Fürsten").
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Südstaaten" ?
Beim Wort Südstaaten denkt man meist an bestimmte Gliedstaaten der USA. Die Vereinigten Staaten von Amerika bestehen aus 50 Gliedstaaten. Vor allem 11 von ihnen, die im südlichen Osten liegen, nennt man die Südstaaten. Sie haben im Amerikanischen Bürgerkrieg gegen den Rest der USA gekämpft. Der Süden hat aber auch heute noch eine andere Kultur als der Rest. Besonders die Staaten North und South Carolina, Georgia, Florida, Arkansas, Tennessee, Alabama, Mississippi und Louisiana nennt man den Süden, den "Tiefen Süden". Zusammen mit Texas und Virginia kämpften sie als Konföderierte Staaten im Bürgerkrieg vor über 150 Jahren. Heute nennt man oft noch weitere Staaten Südstaaten: Delaware, Maryland, West Virginia, Kentucky und Oklahoma. Hinzu kommt Washington D.C., also die Region der Hauptstadt der USA. Die Menschen im Süden gelten als konservativ, sie mögen alte Bräuche und eine eigene Kultur. Es gibt aber auch andere Südstaatler. Wenn man heute an Kultur des Südens denkt, dann geht es häufig um Musik wie den Jazz. Auch manches Essen gilt als typisch für die Südstaaten.
Die Südstaaten (auch Dixieland genannt) sind eine Großregion im Südosten der USA. Nach der geografisch orientierten Definition des United States Census Bureau bestehen die Südstaaten aus insgesamt 16 Staaten mit knapp 100 Millionen Einwohnern auf 2.384.143 km^2. Es handelt sich um jene 15 eher östliche Bundesstaaten, die südlich der Mason-Dixon-Linie, der Grenze zwischen Pennsylvania und Maryland, liegen und in denen bis 1865 die Sklavenhaltung erlaubt war, sowie Oklahoma, das erst 1907 gegründet wurde. Der einwohnerreichste dieser Staaten ist Texas. Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff jene elf der Sklavenhalterstaaten, die sich 1860/1861 nach der Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten von der Union abspalteten. Lincoln hatte zwar nicht die Abschaffung der Sklaverei gefordert, denn dies war Sache der Bundesstaaten, aber der Republikaner aus dem Norden bewies, dass jemand auch ohne Unterstützung des Südens zum US-Präsidenten gewählt werden konnte. Die elf Staaten bildeten die Konföderierten Staaten von Amerika, unterlagen aber den Nordstaaten im Sezessionskrieg (1861-1865). Der wiederhergestellte Gesamtstaat erließ Maßnahmen zur Besserstellung der schwarzen Bevölkerung und regierte die Südstaaten während der Zeit der Reconstruction direkt. Auf diesem geschichtlichen Hintergrund beruht das Verständnis der Südstaaten als vor allem politisch und kulturell definierte Großregion.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Taiga" ?
Die Taiga ist eine besondere Art von Nadelwald, die es nur im hohen Norden gibt. Das Wort Taiga kommt aus der russischen Sprache und bedeutet: dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald. Die Taiga gibt es nur auf der Nordhalbkugel der Erde, denn auf der Südhalbkugel gibt es in diesem Klimagürtel zu wenig Landfläche. Der Erdboden in der Taiga bleibt an vielen Orten das ganze Jahr über gefroren, es ist also Permafrostboden. Die Taiga liegt in der kalt-gemäßigten Klimazone. Es gibt hier lange, kalte Winter mit viel Schnee. Die Sommer sind kurz, es kann aber auch mal sehr heiß werden. Das größte Taiga-Gebiet, das noch völlig der Natur entspricht, liegt auf der Grenze zwischen Kanada und Alaska. In Europa findet man zum Beispiel in Schweden und Finnland große Taiga-Gebiete. Nördlich der Taiga liegt die Tundra. Die Taiga heißt auch "Borealer Nadelwald". In der Taiga wachsen nur Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen. Sie sind ziemlich schlank, damit sie den Schnee auf den Ästen tragen können. Die Bäume stehen nicht so dicht wie in unseren Wäldern, deshalb bleibt dazwischen viel Raum für Büsche, vor allem für Heidelbeeren sowie dichte Teppiche von Moosen und Flechten. In manchen Flusstälern gibt es feuchte Gebiete mit Birken und Espen. In der Taiga leben viele Säugetiere aus der Familie der Marder, zu denen auch der Fischotter gehört. Es gibt aber auch viele Rentiere, Elche, Wölfe, Luchse, Bären, Füchse, Hasen, Biber, Eichhörnchen, Kojoten und Stinktiere sowie weitere Säugetiere. Dazu kommen etwa 300 verschiedene Vogelarten. Für Amphibien und Reptilien ist es in der Taiga jedoch zu kalt.
Borealer Nadelwald (von griechisch oa Boreas, deutsch ,der Nördliche': Gott des Nordwindes in der griechischen Mythologie), auch Taiga (von russisch aa ,dichter, undurchdringlicher, oft sumpfiger Wald', womöglich auf mongolisch aa ,Bergwald' zurückzuführen) ist der Oberbegriff für die Wälder der kaltgemäßigten Klimazone. Die Taiga kommt ausnahmslos auf der Nordhalbkugel vor, da auf der Südhalbkugel die großen Landmassen fehlen, die das für die borealen Wälder typische Klima ermöglichen. Der Begriff stammt aus der Geographie und bezeichnet verallgemeinernd einen bestimmten Landschaftstyp der globalen Maßstabsebene. Je nach Disziplin existieren unterschiedliche Definitionen, siehe Abschnitt "Definition". Charakteristisch für die verschiedenen Formen der borealen Wälder sind relativ gleichförmige Nadelwaldgebiete, die weltweit von nur vier Nadelholz-Gattungen geprägt werden - von Fichten, Kiefern, Tannen und Lärchen -, deren Wuchsbild nach Norden hin immer schlanker wird. Unterbrochen werden diese Gebiete in den Niederungen von baumfreien Mooren (sehr großflächig in Westsibirien), in Nordasien von Weichholzauen in den Flusstälern und in Nordostsibirien wechseln sich Lärchen-Waldtundra und Lärchentaiga mosaikartig ab. Weichlaubhölzer - vor allem Birken und Espen - sind als Pionierbaumarten und in geschützten Lagen nahezu überall im Nadelwald zu finden. Der Boden ist zumeist flächendeckend von relativ niedrig wachsenden, sommergrünen Zwergsträuchern (insbesondere aus der Gattung der Heidelbeeren) und von dicken "Teppichen" aus Moosen und Flechten bedeckt. Totholz findet sich in allen Stadien in großen Mengen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tatort" ?
Ein Tatort ist ein Ort, an dem eine schlimme Tat passiert ist. Mit so einer Tat ist ein Verbrechen gemeint, oft ein Mord. Außer dem Tatort gibt es noch Fundorte: Dort hat man eine Leiche gefunden oder eine Waffe oder etwas anderes, das mit dem Verbrechen zu tun hat. Für die Polizei ist es wichtig, einen Tatort zu "sichern". Dann darf niemand mehr dorthin gehen, der Tatort darf zunächst nicht verändert werden. Es kommen schließlich Fachleute der Polizei zum Tatort und suchen dort nach Spuren. Das sind Hinweise, durch die man mehr über die Tat lernt. Solche Spuren sind zum Beispiel Fußabdrücke oder eigentlich Abdrücken von Schuhen. An der Größe der Abdrücke kann man vermuten, wie groß derjenige ist, der dort herumgelaufen ist. Das muss nicht unbedingt der Täter gewesen sein. Aber vielleicht war es jemand, der die Tat gesehen hat, ein Zeuge. Darum ist das Absichern des Tatortes wichtig: Niemand soll Spuren vernichten oder verändern können. Noch wichtiger als Fußabdrücke sind Fingerabdrücke oder Abdrücke von Ohren an Türen oder Glasscheiben. Denn beide können nur einem einzigen Menschen gehören. Aber auch schon eine Zigarettenkippe kann wichtig sein oder überhaupt etwas, woran etwas Speichel oder Blut klebt. Daraus können die Spezialisten nämlich die DNA eines Menschen herausfinden. Auch die ist ein eindeutiges Merkmal für einen Menschen. Was die Fachleute am Tatort feststellen, das hilft dabei, Verdächtige zu finden. Einzelne Funde können sogar als Beweis vor dem Gericht gelten. Falls damit eindeutig feststeht, dass der Verdächtige wirklich der Täter ist, muss er bestraft werden.
Tatort ist in der Kriminalistik der Ort, an welchem der Täter eine Straftat unmittelbar begangen hat.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Teheran" ?
Teheran ist die Hauptstadt des Landes Iran. Mit ihren neun Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des gesamten Landes. Im ganzen Gebiet herum leben insgesamt etwa doppelt so viele Menschen. Die Stadt liegt im Norden des Landes, am Fuße eines Gebirges, das Elburs heißt. Der Norden der Stadt liegt höher als der Süden, darum ist es im Norden etwas kühler. Trotzdem wird es im Juli über dreißig Grad Celsius heiß, und es regnet wenig. Teheran war ein ganz kleiner Ort in der Nähe einer großen Stadt, Ray. Diese wurde aber im Mittelalter von den Mongolen zerstört. Danach wuchs Teheran. Im Jahr 1796 war sie zum ersten Mal Hauptstadt. Weil viele Leute aus dem Umland in die Stadt zogen, ist sie sehr stark gewachsen. Die Wohnungen kosten viel. Für den Neubau von Häusern und wegen Erdbeben wurden alte Stadtviertel zerstört. Dennoch gibt es noch viele alte Sehenswürdigkeiten. Ein Beispiel ist der Golestanpalast, in dem früher auch der iranische Kaiser wohnte, der Schah. Fast alle Einwohner sprechen Persisch, manche aber haben eine andere Muttersprache wie Aserbaidschanisch oder Armenisch. Die meisten Teheraner glauben an den Islam, aber 200.000 Einwohner sind Bahai. Das Bahaitum ist eine Religion, die ebenfalls auf Abraham zurückgeht. Man hat überlegt, eine andere Stadt zur Hauptstadt zu machen. In Teheran ist nämlich die Luft stark verschmutzt. Das liegt an der Industrie und an den vielen veralteten Autos. Außerdem kann es leicht zu Erdbeben kommen. Dennoch hat man beschlossen, dass Teheran die Hauptstadt und der Sitz der Regierung bleibt.
Teheran (persisch , DMG Tehran, traditionell auch , DMG ehran /tern/) ist die Hauptstadt Irans und der gleichnamigen Provinz. Im administrativen Stadtgebiet leben knapp 8,7 Millionen Menschen (laut Volkszählung von 2016), die Metropolregion wird auf rund 20 Millionen Einwohner geschätzt. Die offizielle Statistik von 2011 belegt jedoch nur 15,2 Millionen Menschen. Als Industrie- und Handelsstadt mit Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken und Museen ist Teheran ein bedeutendes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Landes.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tempel" ?
Ein Tempel ist ein heiliges Haus für eine Religion. Dort verehrt man einen Gott oder mehrere Götter, oder man macht etwas anderes, was für die Religion wichtig ist. Tempel gibt es in vielen verschiedenen Ländern und Religionen. Das Wort stammt aus dem Latein. Gemeint ist damit ein abgegrenzter Ort. Während man woanders alltägliche Dinge tut, ist dieser Ort für das Besondere da. Bei den Griechen war der Tempel das Haus, wo man ein Bild des Gottes aufbewahrte. Allen Tempeln gemeinsam ist, dass darin gebetet wird. Zu hinduistischen und buddhistischen Tempeln gehört oft ein Kloster oder eine Schule. Im Judentum gibt es keinen Tempel mehr; der letzte wurde im Jahr 70 nach Christus zerstört. Bei den Christen gibt es nur Kirchen, aber keine Tempel. In den katholischen Kirchen gibt es nur noch den Altar als Überbleibsel aus dem Tempel. Oft wurden im Tempel Tiere geopfert. Das Tier wurde geschlachtet und ein Teil davon verbrannt. Der verbrannte Teil war für die Götter. Den Rest hat man gemeinsam gegessen oder den Armen gegeben. Bekannt ist dies von den Juden, den Alten Griechen und den Römern und aus vielen anderen Kulturen und Religionen. Mit einem Opfer wollten die Menschen die Götter beschenken und sie bitten, dass sie die Stadt und die Menschen beschützen. Sie wollten auch zeigen: Dank der Götter geht es uns so gut, dass wir es uns leisten können, Fleisch zu verbrennen. Oft ging es auch darum, Gott mit den Menschen zu versöhnen. Die Menschen wollten also wieder reinen Tisch mit Gott machen, nachdem sie etwas getan hatten, das ihm nicht gefiel.
Tempel (von lateinisch templum) ist die deutsche Bezeichnung von Gebäuden, die seit dem Neolithikum in vielen Religionen als Heiligtum dienten. Die ältesten Bauten, auf die die Bezeichnung direkt angewendet wird, sind die Tempel von Göbekli Tepe (ab ca. 9600 v. Chr.) und die maltesischen Tempel (ab 3800 v. Chr.). Von der Grundbedeutung des Wortes ausgehend, ist lat. templum (in der etruskischen und römischen Religion) zunächst nichts anderes als ein vom Bereich des Profanen abgegrenzter Bezirk, in dem Auguren die Beobachtung und Deutung des Vogelfluges und anderer Zeichen ausübten. In der altgriechischen Religion war der Tempel der Aufbewahrungsort für das Götterbild, während die Gottesverehrung und das rituelle Opfer im Freien, am Altar, der sich ebenfalls innerhalb des Temenos genannten heiligen Bezirks befand, stattfanden. Der Tempel ist auf vielfältige Weise in das Religionssystem eingebunden. Der visuelle Aspekt steht anfangs noch nicht im Vordergrund. Der Tempel ist der Ort, an dem rituelle Handlungen für oder durch die Gläubigen (eher durch die in ihrem Auftrag Handelnden) ausgeführt werden. In manchen Kulturen repräsentiert der Tempel den Kosmos schlechthin. Tempel werden oftmals als Aufenthaltsort der Götter aufgefasst. Stellt man sich den Berg als Sitz der Götter vor (Olymp), so ist unter Umständen auch der Tempel als Berg (Pyramide, Ziggurat) konzipiert. Es kommt schließlich zur Vorstellung eines häuslichen Lebens der Götter, das dem der Menschen entspricht, z. B. Tagesabläufe mit Weckung, Toilette, Speisung. Der sakrale Bezirk ist immer vom profanen Raum getrennt; der Tempel kann bestimmten Göttern vorbehalten oder in verschiedene Bereiche aufgeteilt sein. In vielen Stadtkulturen ist der Tempel das zentrale Bauwerk und prägt die Siedlung. Neben der religiösen Bedeutung des Tempels ist, besonders in Hochkulturen, auch die wirtschaftliche nicht zu unterschätzen. Auch die Bildungseinrichtungen sind häufig an den Tempel gebunden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Temperatur" ?
Die Temperatur gibt an, wie heiß oder wie kalt etwas ist. Sie wird bei uns meist in der Maßeinheit Grad Celsius angegeben. Man schreibt das kurz °C. Wasser gefriert zum Beispiel bei einer Temperatur von 0 °C und es kocht bei 100 °C. Wir Menschen empfinden Temperaturen sehr unterschiedlich. Wenn dem einen im Sommer viel zu warm ist, findet es ein anderer vielleicht gerade mal angenehm. Mit einem Thermometer kann man aber eindeutig messen, wie die Temperatur ist.
Die Temperatur ist eine Zustandsgröße von zentraler Bedeutung bei der makroskopischen Beschreibung physikalischer und chemischer Zustände und Prozesse in Wissenschaft, Technik und Umwelt. Die Temperatur ist ein objektives Maß dafür, wie warm oder kalt ein Gegenstand ist. Sie wird mit einem Thermometer gemessen. Ihre SI-Einheit ist das Kelvin mit dem Einheitenzeichen K. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Einheit Grad Celsius (°C) ebenfalls zulässig. Die gemessene Temperatur kann sich zuweilen erheblich von der gefühlten Temperatur unterscheiden. Bringt man zwei Körper mit unterschiedlichen Temperaturen in thermischen Kontakt, findet Wärmeübertragung statt. Dadurch nimmt die Temperaturdifferenz so lange ab, bis sich die beiden Temperaturen einander angeglichen haben. Die Wärme fließt dabei stets vom heißeren zum kälteren Körper. Wenn die Temperaturen gleich sind, herrscht thermisches Gleichgewicht, in dem kein Wärmeaustausch mehr stattfindet. Die mikroskopische Deutung der Temperatur ergibt sich in der statistischen Physik, die davon ausgeht, dass jeder materielle Stoff aus vielen Teilchen zusammengesetzt ist (meist Atome oder Moleküle), die sich in ständiger ungeordneter Bewegung befinden und eine Energie haben, die sich aus kinetischer, potentieller sowie gegebenenfalls auch innerer Anregungsenergie zusammensetzt. Eine Erhöhung der Temperatur verursacht eine Erhöhung der durchschnittlichen Energie der Teilchen. Im Zustand des thermischen Gleichgewichts verteilen sich die Energiewerte der einzelnen Teilchen statistisch gemäß einer Häufigkeitsverteilung, deren Form durch die Temperatur bestimmt wird (siehe - je nach Art der Teilchen - Boltzmann-Statistik, Fermi-Dirac-Statistik, Bose-Einstein-Statistik). Dieses Bild ist auch anwendbar, wenn es sich nicht um ein System materieller Teilchen, sondern um Photonen handelt (siehe Wärmestrahlung). Im idealen Gas ist die gesamte innere Energie allein durch die kinetische Energie aller Teilchen gegeben, wobei der Durchschnittswert pro Teilchen proportional zur Absoluten Temperatur ist. Die Temperatureinheit Kelvin ist durch Festlegung des Proportionalitätsfaktors definiert und damit direkt an die Energieeinheit Joule angebunden. Vor der Revision des Internationalen Einheitensystems (SI) von 2019 war das Kelvin noch separat definiert Die Temperatur ist eine intensive Zustandsgröße. Das bedeutet, dass sie ihren Wert beibehält, wenn man den betrachteten Körper teilt. Dagegen hat die Innere Energie als extensive Größe die Eigenschaften einer Menge, die aufgeteilt werden kann.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tennis" ?
Tennis ist ein Ballspiel, das von zwei oder vier Spielern gespielt wird. Erfunden hat man ein ähnliches Spiel schon im Mittelalter in französischen Klöstern. Das Spiel verbreitete sich in ganz Frankreich und in anderen Ländern. Damals spielte man es noch mit der Hand oder einem Handschuh. Schläger werden erst im Jahre 1495 erwähnt. Ein Tennisplatz hat zwei Hälften, die durch ein Netz getrennt werden. Ein Spieler muss den Ball über das Netz in die andere Hälfte schlagen. Dort steht der andere Spieler, der den Ball wieder zurück in die andere Hälfte schlägt. Ein Platz hat einen Boden aus Gras, Sand, Ton oder eine Art Plastik. Ähnlich wie Golf nennt man Tennis einen "weißen" Sport. Das liegt nicht nur daran, dass die Spieler meist weiße Kleidung anhaben. Gemeint ist: Der Sport ist eher etwas für reiche Leute, die sich viel Platz für nur zwei Spieler leisten können. Die besten Tennisspieler der Welt sind Profis. Sie verdienen mit dem Sport viel Geld und reisen von einem Tennisturnier zum nächsten. Viermal im Jahr spielen die besten Frauen und Männer an einem sogenannten Grand-Slam-Turnier, das jeweils zwei Wochen lang dauert. Das älteste und wichtigste dieser Turniere ist in Wimbledon, einem Stadtteil von London. Tennis ist alle vier Jahre auch eine Sportart bei den Olympischen Sommerspielen.
Tennis ist ein Rückschlagspiel, bei dem der Spielball von den Spielern mit speziellen Schlägern wechselseitig über ein Netz in die gegnerische Spielfeldhälfte geschlagen wird. Dieser ursprünglich als eher elitär geltende Sport hat sich mit fortschreitender Zeit zum beliebten Breitensport entwickelt. Nach einer ersten Phase von 1896 bis 1924 ist Tennis seit 1988 wieder eine olympische Sportart.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Theophanu" ?
Theophanu war eine Prinzessin aus dem Byzantinischen Reich, das man auch das oströmische nannte. Sie lebte vor etwa 1000 Jahren und heiratete den deutschen König Otto den Zweiten. Nach dessen Tod regierte sie sehr klug in schwierigen Zeiten. Ihr Name bedeutet: "Gott leuchtet". Otto der Zweite war der König des ostfränkischen Reiches, aus dem später Deutschland wurde. Er wollte eine oströmische Prinzessin heiraten, weil ihm die Freundschaft mit dem mächtigen oströmischen Reich wichtig war. Außerdem war man als König der Ostfranken damals noch nicht sehr anerkannt. Man brachte Theophanu von Konstantinopel nach Italien, wo sie zum ersten Mal ihren späteren Mann traf. Damals war sie etwa 13 Jahre alt. Ihre Muttersprache war Griechisch. Man fand sie schön und klug, aber auch sehr fremd. Theophanu wurde bald eine mächtige Frau. Sie entschied, wer den König sprechen durfte. Otto starb plötzlich im Jahr 983. Ihr Sohn Otto der Dritte war damals erst drei Jahre alt. Theophanu wurde die Regentin, die Herrscherin, bis ihr Sohn alt genug war, um selbst zu regieren. Im Jahr 991 starb sie in Nimwegen, das heute in den Niederlanden liegt. Ihr Grab ist in der Kirche Sankt Pantaleon in Köln.
Theophanu (lateinisch und mittelgriechisch oav Theophano oder oava Theophania; * ca. 960, nach manchen Angaben 955, im Oströmischen Reich; + 15. Juni 991 in Nimwegen) war die Nichte des oströmischen Kaisers Johannes I. Tzimiskes und wurde als Frau Kaiser Ottos II. Mitkaiserin des römisch-deutschen Reiches für elf Jahre und Kaiserin für sieben Jahre. Sie war eine der einflussreichsten Herrscherinnen des Mittelalters. Der Name stammt aus dem byzantinischen Griechisch: Theophaneia (oava) bedeutet "Gotteserscheinung" (Theophanie).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Theorie" ?
Eine Theorie ist eine Sammlung von allgemeinen Aussagen. Zusammen bilden die allgemeinen Aussagen ein Gerüst von Gedanken, die zueinander passen. Die Theorie soll dabei helfen, etwas zu erklären oder etwas vorherzusagen. Den Ausdruck "Theorie" verwendet man vor allem in der Wissenschaft. Ein Beispiel ist die Frage, wie die verschiedenen Tiere und der Mensch entstanden sind. Die Theorie aus der Bibel besagt, dass Gott die Lebewesen erschaffen hat. Verschiedene Wissenschaftler entwickelten die Evolutionstheorie aus Knochenfunden und anderen Beobachtungen. Eine Vorhersage lässt sich daraus kaum ableiten. Man kann höchstens sagen, dass sich die Lebewesen nur sehr langsam verändern. Die Theorie über das Wetter braucht man für die Vorhersagen. Wissenschaftler messen schon seit Jahrzehnten die Windstärken, Temperaturen und andere Dinge. Sie fanden Zusammenhänge, wie dies alles ineinandergreift. Daraus entstand ihre Theorie. Damit können sie vorhersagen, wie das Wetter in den nächsten Tagen sein wird. Eine andere Theorie betrifft die Schwerkraft. Man kann schon lange messen, wie schnell ein Gegenstand zur Erde fällt. Damit konnte man beispielsweise ausrechnen, was die Schwerkraft zwischen bestimmten Planeten bewirkt. Daraus kann man eine Aussage machen, ob ein herannahender Meteorit die Erde trifft oder nicht. Man könnte auch diese Theorie machen: "Alle Schwäne sind weiß". Das ist eine allgemeine Aussage über Schwäne, nicht nur für einen einzelnen Schwan, den man gerade sieht. Vielleicht lässt sich so eine Aussage widerlegen: Wenn man einen schwarzen Schwan entdeckt, kann die allgemeine Aussage nicht mehr stimmen, denn sie soll ja für alle Schwäne gelten. Somit hat sich diese Theorie als falsch erwiesen.
Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen. In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen. In den geisteswissenschaftlichen Fachbereichen, wie etwa in der Philosophie (Wissenschaftstheorie) oder der Mathematik (Theorie (Logik)), wird der Begriff entsprechend enger gefasst. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Theorie oftmals mit der unbewiesenen These gleichgesetzt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tomate" ?
Die Tomate ist eine Pflanze. Oft denkt man bei dem Wort an die rote Frucht. Gemeint ist aber auch der ganze Strauch, und die Tomaten können ganz verschiedene Farben haben. In Österreich nennt man die Tomate Paradeiser oder Paradiesapfel, früher sagte man auch Liebesapfel oder Goldapfel. Der heutige Name "Tomate" kommt aus einer Sprache der Azteken. Ursprünglich stammt die wilde Pflanze aus Mittelamerika und Südamerika. Dort haben die Maya schon vor über 2000 Jahren Tomaten angebaut. Damals waren die Früchte noch eher klein. Die Entdecker haben die Tomate in den Jahren um 1550 nach Europa gebracht. Es dauerte bis um das Jahr 1800 oder gar 1900, bis man in Europa viele Tomaten gegessen hat. Es gibt über 3000 Sorten, die man gezüchtet hat. In Europa gehört die Tomate zu den wichtigsten Gemüsen, die gegessen werden. Man isst sie frisch, getrocknet, gebraten oder in Lebensmitteln verarbeitet, zum Beispiel als Tomatenketchup. In der Biologie gilt die Tomate als Pflanzenart. Sie ist gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist also vewandt mit der Kartoffel, der Aubergine und sogar mit dem Tabak. Es gibt aber noch sehr viele andere Pflanzen, die gleich nahe mit der Tomate verwandt sind.
Die Tomate (Solanum lycopersicum), in Teilen von Österreich sowie in Südtirol auch Paradeiser (seltener Paradeisapfel) genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Damit ist sie eng mit anderen Speisegewächsen wie der Kartoffel (Solanum tuberosum), der Paprika (Capsicum) und der Aubergine (Solanum melongena) verwandt, aber auch mit Pflanzen wie der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der Petunie oder dem Tabak (Nicotiana). Lange als Liebesapfel, Paradiesapfel oder Goldapfel (daher der italienische Name "pomodoro") bezeichnet, erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Namen "Tomate" erst im 19. Jahrhundert. Dieser leitet sich von xitomatl ab, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl. Umgangssprachlich wird vor allem die als Gemüse verwendete rote Frucht, die eine Beere ist, als Tomate bezeichnet. Ehemalige botanische Namen und Synonyme: Lycopersicon esculentum, Solanum esculentum oder Lycopersicon lycopersicum.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tonband" ?
Ein Tonband ist ein Kunststoffband mit einer besonderen Schicht auf seiner Oberseite. Diese Schicht reagiert auf Magneten. Durch Magnetisieren dieser Schicht wird der Ton gespeichert. In der heutigen Form gibt es Tonband seit 1935. Schon im Jahr 1899 versuchten Wissenschaftler, Töne aufzunehmen. Die benutzten dazu aber nicht ein Band, sondern einen Draht aus Eisen. Ein Mikrofon wandelte die Töne in elektrische Signale um. Der Magnet, der diese Signale auf dem Draht speicherte, hieß Tonkopf. Erst später entwickelte man die eigentlichen Tonbänder mit einem Kunststoffband. Darauf konnte man Stimmen und Musik klarer aufnehmen. Beim Abspielen läuft die ganze Sache eigentlich andersherum. Der Ton wird dann verstärkt und kommt aus den Lautsprechern. Tonbänder brauchte man auch in Kassettenrekordern und Anrufbeantwortern. Heute ist das aber alles verschwunden. Seit etwa dem Jahr 2000 wurde es durch die CD-ROM und den MP3-Player verdrängt.
Ein Tonband (Magnettonband) ist ein Stahlband oder aber ein Papier- oder Kunststoffband, das mit magnetisierbaren Stoffen (z. B. Eisen(III)-oxid-, Chromdioxid- oder Eisen-Pulver) beschichtet ist. Es diente in Audiorekordern (Tonbandgeräte, Anrufbeantworter, Diktiergerät, Voice Recorder) als magnetisches Speichermedium für Audiosignale (Sprache, Musik, Geräusche). Ähnliche Medien und Formate werden auch zur Videoaufzeichnung, als Massenspeicher für digitale Informationen und als Magnetstreifen in Geld- und Kundenkarten verwendet. Siehe dazu auch Magnetband. Zur magnetischen Tonaufzeichnung auf Filmen siehe Magnettonverfahren. Der Begriff wurde in der Umgangssprache auch als Kurzform für Spulentonbandgeräte verwendet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tornado" ?
Ein Tornado ist ein Luftwirbel. Das Wort Tornado kommt aus dem Spanischen und bedeutet "sich drehen". Die Luft kreist im Tornado sehr schnell um eine Achse, die vom Boden bis zu den Wolken reicht. Der Luftwirbel sieht aus wie ein trichterförmiger Schlauch. Tornados gehören zu den Wirbelstürmen. Ein anderes Wort für Tornado ist Windhose, aber es gibt auch noch mehr Bezeichnungen dafür. Tornados kommen dort vor, wo es Gewitter gibt. Besonders oft gibt es sie im Mittleren Westen der USA. Hier sind die Bedingungen für schwere Gewitter in den weiten Ebenen zwischen einem Hochgebirge und einem tropischen Meer für die Bildung von Tornados ideal. Auch bei uns in Mitteleuropa gibt es Tornados, sie kommen aber nicht so oft vor wie in Amerika.
Ein Tornado (von spanisch tornar, zu dt. "umkehren, wenden, (sich) drehen", aus dem Lateinischen tornare, mit gleicher Wortbedeutung), auch Großtrombe, Wind- oder Wasserhose, ist ein kleinräumiger Luftwirbel in der Erdatmosphäre mit annähernd senkrechter Drehachse. Er hängt zusammen mit konvektiver Bewölkung (Cumulus und Cumulonimbus) und unterscheidet sich damit von Kleintromben (Staubteufeln). Der Wirbel erstreckt sich durchgehend vom Boden bis zur Wolkenuntergrenze, muss dabei aber nicht durchweg kondensiert sein. Diese Definition geht auf Alfred Wegener (1917) zurück und ist heute noch allgemein anerkannt. Die Benennungen Wind- und Wasserhose (engl.: Waterspout) bezeichnen im deutschen Sprachraum einen Tornado über Land beziehungsweise über größeren Wasserflächen (Meer, große Binnenseen). Die Benennung Windhose - in der älteren Literatur noch wohldefiniert (Wegener) - wurde in der jüngeren Vergangenheit vermehrt undifferenziert für verschiedene Phänomene im Zusammenhang mit plötzlich auftretenden starken Winden verwendet (zum Beispiel Downburst) oder fälschlich auf Kleintromben bezogen. Zudem wurde der Eindruck eines Unterschieds zwischen großen Tornados in Nordamerika und kleinen Windhosen in Europa erweckt. Ein Unterschied zwischen Windhosen und Tornados besteht jedoch weder bezüglich ihrer physikalischen Natur noch bezüglich ihrer Stärke.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tschad" ?
Tschad ist ein Land in Zentralafrika. Es hat sieben Nachbarländer und keinen Zugang zum Meer. Das größte Nachbarland ist der Sudan. Tschad ist das fünftgrößte Land Afrikas und es ist eines der ärmsten der ganzen Welt. Die Hauptstadt Tschads heißt N'Djamena und liegt im Südwesten des Landes. N'Djamena ist zugleich die größte Stadt des Landes. Das Land ist etwa dreieinhalb Mal so groß wie Deutschland. Deutschland hat aber fast fünfmal so viele Einwohner. Die Amtssprachen Tschads sind Französisch und Arabisch. Außerdem werden im Land noch viele andere Sprachen gesprochen, wie zum Beispiel die Sara-Sprache. Etwa sechs von zehn Menschen in Tschad sind Muslime. Die meisten übrigen sind Christen.
Die Republik Tschad (arabisch , französisch Republique du Tchad ) ist ein Binnenstaat in Zentralafrika. Sie grenzt im Norden an Libyen, im Osten an den Sudan, im Süden an die Zentralafrikanische Republik und im Westen an Niger, Nigeria und Kamerun. Das Land, dessen Norden Teil der Wüste Sahara ist, ist relativ dünn besiedelt. Neben der größten Stadt des Landes, der Hauptstadt N'Djamena, sind Moundou, Abeche und Sarh größere Städte des Landes. Der weitüberwiegende Teil der Bewohner arbeitet in der Landwirtschaft. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt trotz der Öleinnahmen des Landes unterhalb der Armutsgrenze. Seit mehr als 20 Jahren ist der Index der menschlichen Entwicklung des Landes einer der niedrigsten der Welt. Die ehemalige französische Kolonie ist eine präsidentielle Republik. Staats- und Regierungschef Präsident Idriss Deby war seit 1990 bis zu seinem Tod 2021 an der Macht. Nach mehreren politischen Indizes ist der Staat autoritär regiert, unfrei und eines der korruptesten Länder der Welt. Der Fund for Peace sieht aufgrund seines Fragile States Index "großen Alarm" für die Stabilität des Landes.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tuba" ?
Die Tuba ist ein Blasinstrument. Sie ist sehr ähnlich wie die Trompete. Beide haben ein ähnliches Mundstück und gehören zu den Blechblasinstrumenten. Zum Spielen muss man die Lippen mit der richtigen Kraft zusammendrücken und in der richtigen Stärke pusten. So entstehen die verschiedenen Töne. Zusätzlich hat die Tuba drei bis sechs Ventile. Damit verlängert oder verkürzt man die Luftröhre im Instrument, was ebenfalls zu einer Veränderung der Tonhöhe führt. Der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet einfach "Röhre". Wenn es mehrere sind, spricht man von Tuben oder Tubas. Wer Tuba spielt, ist ein Tubist. Die Tuba gehört zu jedem Blechblasorchester, es gibt sie aber auch im Symphonieorchester. Sie ist in den verschiedensten Musikrichtungen zu hören. Tuben gab es schon bei den Römern. Damals hatten sie aber noch keine Ventile. Die heutigen Tuben gibt es erst seit dem Jahr 1835. Sie werden heute aus einem dünnen Messingblech gefertigt. Es gibt verschiedene Arten von Tuben. Sie unterscheiden sich durch die Länge der Röhre. Die längste ist die Kontrabasstuba. Sie klingt am tiefsten von allen Blechblasinstrumenten. Im Sitzen stellt man die Tuba auf den Oberschenkeln ab. Kleinere Tubisten oder solche mit größeren Instrumenten stellen sie auf die Stuhlfläche zwischen den Beinen. Blechblasorchester marschieren oft zu ihrer Musik. Hier braucht man meistens das Sousaphon, sprich: Suusafon. Es ist eine besondere Art der Tuba. Das Instrument "wickelt" sich um den Oberkörper des Tubisten. Der riesige Schalltrichter schaut nach vorne. Ein Sousaphon wiegt etwa zehn Kilogramm.
Die Tuba (lateinisch für "Rohr, Röhre"; Mehrzahl Tuben oder Tubas) ist das tiefste aller Blechblasinstrumente. Sie hat ein nach oben gerichtetes Schallstück, besitzt ein Bechermundstück, drei bis sechs Ventile und zählt infolge ihrer weiten Mensur und des entsprechend stark konisch verlaufenden, im Allgemeinen aus Messing gefertigten, Rohrs zur Familie der Bügelhörner.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tunesien" ?
Tunesien ist ein Land im Norden Afrikas, am Mittelmeer. Es hat nur zwei Nachbarstaaten: Algerien im Westen und Libyen im Osten. Das Land ist etwa viermal so groß wie die Schweiz und hat etwa um die Hälfte mehr Einwohner. Die Hauptstadt ist Tunis. Die Amtssprache ist Arabisch. Tunesien ist eine Republik. Das Land ist im Norden gebirgig, der höchste Gipfel liegt auf 1544 Meter über dem Meeresspiegel. Vor allem entlang der östlichen Küste fällt öfters Regen, vor allem im Winter. Es herrscht also Mittelmeerklima. Es gibt Landwirtschaft, angebaut werden vor allem Getreide, Orangen und Zitronen, Datteln und Gemüse. Daneben wird Wein angebaut und es werden Rinder gezüchtet. Viele dieser Produkte werden ins Ausland verkauft, vor allem nach Europa. An der Spitze steht das Olivenöl. Es gibt auch Wälder mit Steineichen, Korkeichen und besonderen Kiefern. Im Landesinnern und im Süden herrscht trockenes Wüstenklima. Es gibt Oasen und Salzseen, Steppen und viel Wüste. In einem Nationalpark leben seltene Arten von Schafen, Gazellen und Antilopen. In den Wüsten leben Heuschrecken, Skorpione, Schlangen und verschiedene Arten von Vögeln. Das Land hat wichtige Bodenschätze: Erdöl, Erdgas, Gold, Eisenerz, Blei, Zink und einige andere, zum Beispiel Phosphat. Phosphat verarbeitet die Industrie zu Dünger, den man in der Landwirtschaft braucht. Es wird auch sehr viel Leder aus Tierhäuten hergestellt. Auch Textilien werden gemacht. Den elektrischen Strom erzeugt das Land vor allem mit Gaskraftwerken. Sehr wichtig ist der Tourismus. An den Stränden liegt fast ausschließlich Sand, das zieht viele Gäste an. Mehr als die Hälfte der Touristen kommt aus Mitteleuropa. Sie besuchen auch die Fundstellen, wo Archäologen uralte Dinge ausgegraben haben. In Tunesien gab es viele verschiedene Herrscher. Erst die Berber, dann die Phönizier mit ihrer mächtigen Stadt Karthago. Diese wurde von den Römern besiegt. Unter ihnen kam das Christentum ins Land. Im 7. Jahrhundert wurde die Gegend von Araber erobert und der Islam wurde stark, was bis heute so ist. Dann herrschten die Osmanen und schließlich die Franzosen. Seit dem Jahr 1956 ist Tunesien ein unabhängiger Staat. In dieser Republik gab es zwei aufeinanderfolgende Diktatoren. Der zweite Präsident, Ben Ali, wurde im Jahr 2011 bei einer Revolution gestürzt.
Tunesien (arabisch , DMG Tunis; amtlich Tunesische Republik, arabisch , DMG al-umhuriyya at-tunisiyya) ist ein Staat in Nordafrika. Er besteht aus 24 Gouvernements. Tunesien hat knapp 12 Millionen Einwohner und zählt mit 71 Einwohnern pro km^2 zu den weniger dicht besiedelten Staaten. Tunesien grenzt im Norden und Osten an das Mittelmeer (1.146 km Küstenlinie), im Westen an Algerien und im Süd-Osten an Libyen. Sein Name ist von dem Namen seiner Hauptstadt Tunis abgeleitet. Tunesien gehört zu den Maghreb-Ländern. Die größte vorgelagerte Insel ist Djerba (514 km^2). Das Land ist mit einer Fläche von 163.610 km^2 ungefähr doppelt so groß wie Österreich. Das Land unterlag im Laufe seiner Geschichte dem Einfluss mehrerer Völker. Ursprünglich war es von den Berbern besiedelt. Um 800 v. Chr. gründeten die Phönizier erste Niederlassungen im tunesischen Küstenstreifen. Die Römer gliederten es in ihre Provinz Africa ein. Das Christentum herrschte in der Folge bis zur Arabisierung ab dem 7. Jahrhundert vor. Eine kulturelle Blütezeit erlebte die Region im 12. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert begann die Herrschaft des Osmanischen Reiches, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts andauerte, als das Land französisches Protektorat wurde. Seine Unabhängigkeit erlangte Tunesien im Jahre 1956. Von 1956 bis 2011 wurde es durchgängig autoritär von der Einheitspartei Neo Destour/ RCD regiert. Im Zuge der Revolution wurde eine Verfassunggebende Versammlung gewählt, die 2014 eine neue Verfassung verabschiedet hat. Tunesien wird laut dem von der Zeitschrift The Economist veröffentlichten Demokratieindex als das einzige demokratische Land in der arabischen Welt angesehen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Twitter" ?
Twitter ist ein Dienst im Internet, über den jeder angemeldete Nutzer kurze Nachrichten verschicken kann. Solche Nachrichten heißen "Tweets", sprich: "Twiets". Meistens sind die sofort und für alle anderen zu lesen. Jede dort verschickte Nachricht ist höchstens 280 Zeichen lang, das entspricht etwa vier kurzen Sätzen. Dadurch werden sehr viele Nachrichten sehr schnell verschickt. Jeder angemeldete Nutzer kann andere Nutzer auswählen, um deren Beiträge zu lesen. Twitter nennt das "folgen". Wenn jemandem ein gelesener Beitrag gefällt, kann er ihn entsprechend kennzeichnen. Bei Twitter heißt das "favorisieren". Man kann bei allen Beiträgen sehen, wie vielen Nutzern der Beitrag gefällt. Wenn ein Nutzer die Twitter-Nachricht eines anderen Nutzers verbreiten möchte, kann er diesen Beitrag weiterleiten und mit allen Nutzern teilen, die ihm folgen. Auch die Anzahl der Weiterleitungen wird bei jedem Beitrag angezeigt. Durch die Anzahl der Favorisierungen und die Anzahl der Retweets kann man gut erkennen, welche Beiträge gerade für sehr viele Menschen interessant sind. Nutzer können auch auf Nachrichten antworten. Auch die Antworten können nicht länger als 280 Zeichen sein. Auf diesem Weg kann man zum Beispiel schnelle Antworten von großen Firmen bekommen, wenn mal etwas nicht funktioniert oder man eine Frage hat. Der Name Twitter kommt von dem englischen Wort für "zwitschern". Dazu passt auch gut das Erkennungszeichen von Twitter: Ein blauer Vogel.
Twitter (englisch für "Gezwitscher") ist ein Mikrobloggingdienst des Unternehmens Twitter Inc. Auf Twitter können angemeldete Nutzer telegrammartige Kurznachrichten verbreiten. Die Nachrichten werden "Tweets" (von englisch to tweet "zwitschern") genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "U-Bahn" ?
Eine U-Bahn ist ein Zug, der in einem Tunnel unter der Erde fährt. U-Bahn steht für Untergrund-Bahn. U-Bahnen werden vor allem in großen Städten benutzt, um Wege innerhalb der Stadt in kurzer Zeit zu bewältigen. Die U-Bahn soll Menschen schnell befördern, auch wenn auf der Erde die Straßen voll sind und man mit dem Auto oder dem Bus nur schwer vorankommt. Darum fahren besonders viele Menschen mit der U-Bahn zur Arbeit. Die erste U-Bahn fuhr 1863 in London in Großbritannien und hieß "Metropolitan Railway". Die ersten U-Bahnen wurden mit Dampf betrieben. Sobald es Elektrizität gab, machte man auch die U-Bahnen elektrisch. Der Rauch der Dampfmaschinen ließ den Fahrgästen nämlich kaum Luft zum Atmen. Als zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Städte in Europa immer größer wurden, weil viele Menschen vom Land in die Stadt zogen, wurden auch mehr U-Bahnen gebaut. In Deutschland fuhr die erste U-Bahn in Berlin und wurde im Jahr 1902 eröffnet. Heute gibt es in der ganzen Welt U-Bahnen. In vielen Städten wie zum Beispiel Paris, Moskau oder Brüssel heißt die U-Bahn "Metro", in London "Underground" und in New York und anderen Städten der USA "Subway". Der Gedanke dahinter ist aber immer derselbe: Die U-Bahn soll Menschen schnell von einem Ort zum anderen bringen, darum fährt sie unter der Erde an allen Ampeln und Staus vorbei. Die U-Bahn zählt zu den wichtigsten öffentlichen Fahrzeugen unserer modernen Zeit.
Eine U-Bahn oder Metro (Kurzform für Untergrundbahn, Untergrundschnellbahn bzw. Metropolitan) ist ein in der Regel unterirdisches, schienengebundenes Verkehrsmittel für den städtischen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV, Stadtverkehr). Der Begriff wird für das Gesamtsystem, eine U-Bahn-Strecke und -Linie und umgangssprachlich auch für das einzelne Fahrzeug (U-Bahn-Triebwagen, U-Bahn-Zug) verwendet. Während das "U" eigentlich eine Abkürzung für Untergrund ist, gibt es in vielen U-Bahn-Netzen auch Streckenabschnitte an der Oberfläche, in Einschnitten, auf Bahndämmen oder aufgeständert als Hochbahn. Aus diesem Grund wird das U im deutschen Sprachraum mitunter als "unabhängig" interpretiert - handelt es sich doch um Schienenverkehrssysteme, die eigenständig, kreuzungsfrei und unabhängig von anderen städtischen Verkehrssystemen konzipiert sind.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "UFO" ?
UFO ist die Abkürzung für "Unidentifiziertes Flug-Objekt". Gemeint ist ein Ding, das fliegt und das nicht identifiziert wurde. Man hat es also gesehen, kann sich aber nicht erklären, was es ist. Manchmal nennt man UFOs auch "fliegende Untertassen". Leute auf der Erde oder in einem Flugzeug sehen manchmal etwas, das sie schlecht erkennen. Es kann ein grelles Licht sein oder ein Ding, das rund ist oder eine seltsame Form hat. Meistens stellt sich heraus, dass das UFO einfach ein Flugzeug oder ein Ballon ist. Einige UFOs sind bestimmte Arten von Wolken oder Blitzen. Manche Leute glauben, dass einige UFOs in Wirklichkeit Raumschiffe sind. Damit besuchen angeblich Außerirdische die Erde. Es gibt auch Menschen, die Fotos von UFOs fälschen, weil sie gerne Leute veralbern. Dazu werfen sie eine Scheibe aus Blech in die Luft, damit es aussieht, als wäre sie weit weg und würde fliegen.
UFO ist eine Abkürzung für unidentifiziertes/unbekanntes Flugobjekt (engl. unidentified flying object). Sie bezeichnet Phänomene, die von Beobachtern als fliegend wahrgenommen werden und nicht eindeutig identifiziert werden können. Umgangssprachlich wird der Begriff als Bezeichnung für Raumfahrzeuge hypothetischer außerirdischer Lebewesen verwendet. Ursprünglich bürgerte sich der Begriff "Fliegende Untertasse" aufgrund erster Zeitungsberichte über UFOs ein. Bis heute prägt das Bild der Fliegenden Untertasse menschliche Vorstellungen davon, wie Raumfahrzeuge hypothetischer außerirdischer Lebewesen typischerweise aussehen könnten. Um den umgangssprachlich missverständlichen Begriff UFO zu vermeiden, wird von einigen Untersuchern statt UFO der Begriff "UAP" für unidentified oder unexplained aerial phenomenon oder auch unidentified aerospace phenomena benutzt, zu deutsch unidentifiziertes Luft-/Luftraum-Phänomen. In der sogenannten Ufologie wird zwischen Beobachtungen von "UFOs im weiteren Sinne", die nach genauerer Überprüfung als bekannte Objekte oder Phänomene identifiziert werden können, und Beobachtungen von "UFOs im engeren Sinne", die auch nach genauerer Überprüfung nicht identifiziert werden können, unterschieden. "UFOs im weiteren Sinne" machen den größten Teil der UFO-Sichtungen aus. Ein wissenschaftlich anerkannter Nachweis dafür, dass solche "UFO-Beobachtungen" auf die Existenz außerirdischer Besucher der Erde zurückzuführen wären, existiert nicht.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Uhr" ?
Eine Uhr ist ein Gerät, das die Zeit anzeigt. So weiß man, wie spät es ist. Früher haben die Menschen nach der Sonne geschaut. Eine Sonnenuhr ist ein Stab, der einen Schatten wirft. Am Schatten konnte man erkennen, wie viel Uhr es war. Später benutzte man auch Wasserbehälter mit einem Loch drin, oder einen Behälter mit Sand und einem Loch, eine Sanduhr und man konnte sagen wieviel Wasser oder Sand denn schon verflossen ist. Im Mittelalter hat man mechanische Uhren erfunden, die ersten die "tik-tak" machten, also irgendetwas enthielten das hin- und herschwingt. Am besten sieht man das bei großen Uhren wie bei einer Pendeluhr, wie der Zytglogge in Bern. Sie funktionieren mit Zahnrädern. Es war nämlich wichtig zu wissen, wann man zu arbeiten hatte oder wann der Gottesdienst begann. Am Ende des Mittelalters konnte man sogar Uhren bauen, die in eine Tasche passten. Heute brauchen die meisten Uhren Strom. Da schwingt dann ein Kristall, tausende Mal in der Sekunde. Man hängt eine Uhr an die Wand, stellt sie in der Wohnung auf oder trägt sie am Handgelenk. Außerdem haben viele Leute ein Gerät wie einen Tablet-Computer oder ein Smartphone, das auch die Uhrzeit anzeigt. Eine andere Uhr brauchen sie gar nicht mehr. Die genaueste Uhr ist die Atomuhr. In fünf Millionen Jahren geht sie höchstens eine Sekunde falsch. Sie wird in der Wissenschaft und der Raumfahrt genutzt. Da schwingen Mikrowellen wie in einem Mikrowellenherd, Millionen Mal in der Sekunde.
Die Uhr ist ein Messgerät, das den aktuellen Zeitpunkt anzeigen kann oder eine Zeitspanne misst. In ihrer mehrere Jahrtausende umfassenden Entwicklungsgeschichte von der einfachen Elementaruhr bis zur hochpräzisen Atomuhr stand und steht sie in vielschichtiger Wechselwirkung zur kulturellen, technischen und gesellschaftlichen Entwicklung der Menschheit. Die Uhr repräsentiert einen grundlegenden Parameter des menschlichen Zusammenlebens - die Zeit. In der Symbolik und der Kunst steht sie für den immerwährenden Fluss der Zeit; als Vanitas-Motiv für Vergänglichkeit und die eigene Sterblichkeit . Sie erscheint in Darstellungen aber auch als Hinweis auf Reichtum oder als Attribut der Mäßigung. Heute ist die Uhr zum unverzichtbaren Begleiter in den unterschiedlichsten Bereichen des Alltags geworden. Die Armbanduhr begleitet ihren Träger als ständig verfügbare Zeitanzeige. Die elektronische Uhr findet sich in vielen Alltagsgegenständen, vom Haushaltsgerät über den Fernseher und Funkwecker bis zum Computer und zum Mobiltelefon. Für Wissenschaft und Raumfahrt wurden hochpräzise Zeitsysteme (Weltzeit, Atomzeit) etabliert, die durch Zeitzeichensender und Satellitenfunk überall zur Verfügung stehen. In der Astronomie werden Zeiten bis in die Millionstelsekunde gemessen, während die Atomuhren der GPS-Satelliten heute besser als Nanosekunden arbeiten und die Laufzeitmessung elektromagnetischer Wellen sogar Genauigkeiten von 10-14 erreicht. Zwar haben Elementar- und Räderuhren ihre zentrale Bedeutung zur Zeitmessung verloren, erfreuen sich aber immer noch großer Beliebtheit bei Enthusiasten und Sammlern von antiken Stücken.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Urgeschichte" ?
Die Urgeschichte ist der längste Zeitabschnitt in der Geschichte der Menschheit. Er begann vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren in Afrika. Die damaligen Urmenschen gehörten schon zur Gattung "Homo" und nutzten erste Steinwerkzeuge. Die Urgeschichte begann mit der Steinzeit. Diese lässt sich aufteilen in die Altsteinzeit, die Mittelsteinzeit, die Jungsteinzeit und die Kupfersteinzeit. Darauf folgen die Bronzezeit und die Eisenzeit. Die Urgeschichte wird auch Vorgeschichte genannt, weil die Menschen in dieser Zeit noch nicht schreiben konnten. Die Geschichte beginnt erst mit der Schrift. Auf die Urgeschichte hingegen kann nur mit Funden aus der Archäologie schließen. Oder aber Naturwissenschaften helfen uns dabei, etwas über vergangene Zeiten zu lernen, zum Beispiel über das damalige Klima.
Die Urgeschichte (Synonyme Vorgeschichte und Prähistorie) ist ein Teilgebiet der Ur- und Frühgeschichte. Sie bezeichnet den ältesten Zeitabschnitt der Geschichte des Menschen, aus dem keine schriftlichen Überlieferungen vorliegen. Die Erforschung der prähistorischen Epochen gehört zu den Aufgaben der Archäologie und ihrer Hilfswissenschaften wie der Paläoanthropologie. Die Urgeschichte erstreckt sich vom Auftreten der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,6 Millionen Jahren (vgl. Stammesgeschichte des Menschen) bis zum regional sehr unterschiedlich datierten Auftreten von Schriftzeugnissen. Die nachfolgende Frühgeschichte ist die Periode, in der zumeist indirekte Schriftquellen und archäologische Quellen gleichwertig zur Rekonstruktion des Geschichtsbildes Verwendung finden. Auf diese folgt die Geschichte im engeren Sinne, in der Erkenntnisse vor allem durch Auswertung schriftlicher Quellen erlangt werden und die materielle Kultur zusätzlich archäologisch erschlossen wird (Mittelalterarchäologie und Historische Archäologie).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Urin" ?
Urin oder Harn nennt man das "Abwasser" des Körpers. In der Niere holt der Körper giftige oder unnötige Stoffe aus dem Blut. Der Urin ist das Wasser, mit dem diese Stoffe aus der Niere kommen. Von der Niere kommt der Urin in die Harnblase, wo er sich sammelt. Von Zeit zu Zeit führt der Körper den Urin aus dem Körper, anders gesagt: Man pinkelt oder "man lässt Wasser". Sonst würden die giftigen oder unnötigen Stoffe im Körper bleiben. Salz ist ein solcher Stoff. Salz ist wichtig für den Körper, man soll aber nicht zu viel davon haben. Auch die Reste von Medikamenten und die Abfälle der Zellen kommen in den Urin. Andere Stoffe verlassen den Körper auf andere Weise. Ein gesunder Erwachsener hat jeden Tag einen halben bis zwei Liter Urin. Wenn man viel trinkt, ist mehr Wasser im Urin. Dadurch erhöht sich die Menge und er ist hellgelb. Wenn man wenig trinkt, verringert sich die Menge und der Urin wird dunkelgelb. Schon im Altertum wusste man, dass man am Urin erkennen kann, ob jemand gesund ist. Wenn der Urin süß schmeckte, vermutete der Arzt die Krankheit Diabetes, die "Zuckerkrankheit". Auch wenn Blut im Urin war, wusste man, dass etwas nicht stimmte. Heute können Ärzte den Urin viel besser untersuchen. Man kann mit Tests zum Beispiel erkennen, ob jemand sich mit bestimmten Bakterien angesteckt hat oder ob eine Frau schwanger ist. Manche Leute glauben, dass es gesund ist, den eigenen Urin zu trinken. Vielleicht glauben sie das, weil sie sich denken: Eine Medizin muss schlecht schmecken, sonst wirkt sie nicht. Ärzte glauben nicht daran: Der Urin ist ja dazu da, schlechte Stoffe aus dem Körper zu bringen. Wenn man sie wieder trinkt, ist das an sich nicht hilfreich. Allerdings wird man auch nicht gleich krank davon. Gefährlicher ist der Urin von anderen Leuten, weil man sich mit etwas anstecken kann.
Der Urin (lateinisch urina, altgriechisch oov ouron), auch Harn genannt, ist ein flüssiges bis pastöses Ausscheidungsprodukt der Wirbeltiere. Er entsteht in den Nieren und wird über die ableitenden Harnwege nach außen geleitet. Die Ausscheidung des Urins dient der Regulation des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts sowie der Beseitigung von Stoffwechselabbauprodukten (Metaboliten), insbesondere der beim Abbau von Proteinen und Nukleotiden entstehenden Stickstoffverbindungen. Die Gesamtheit der im Urin nachweisbaren Metaboliten wird als Urin-Metabolom bezeichnet. Menschlicher Urin ist eine zumeist gelbe Flüssigkeit. Zahlreiche Krankheiten wirken sich auf seine genaue Zusammensetzung aus, über die eine Urinuntersuchung Aufschluss gibt. Die natürliche Harnentleerung wird in der Medizin Miktion genannt. In der Allgemeinsprache existieren neben "urinieren" und "Wasser lassen" zahlreiche Synonyme.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vaduz" ?
Vaduz ist die Hauptstadt von Liechtenstein. Eigentlich ist es ein Hauptort, denn mit etwas über 5.000 Einwohnern ist Vaduz noch keine Stadt. In Vaduz wohnt der Fürst. Die Regierung tagt dort ebenfalls. In Vaduz arbeiten sehr viele Menschen, fast doppelt so viele, wie es Einwohner gibt. Viele Menschen kommen nicht nur aus den umliegenden Dörfern, sondern aus der Schweiz, aus Österreich und sogar aus Deutschland nach Vaduz zur Arbeit. Die meisten von ihnen arbeiten in einer Bank oder in einem ähnlichen Unternehmen. Der Ort liegt an einem Felsen. Auf dem Felsen, etwas erhöht, steht das Schloss des Fürsten. Es ist etwa 800 Jahre alt. Der Fürst wohnt dort allerdings erst seit dem Jahr 1938. Weil er dort wohnt, kann man das Schloss nicht besichtigen. In Vaduz steht die Universität Liechtensteins. Auch das modernere Gebäude des Landtags, das ist das Parlament, und das ältere Gebäude der Regierung sind hier. Es gibt auch ein Kunstmuseum, ein Landesmuseum und ein Postmuseum. Die Kathedrale Sankt Florin gehört zum Sitz des Erzbischofs.
Vaduz (ausgesprochen oder , im Ortsdialekt ) ist eine Gemeinde im Oberland sowie der Hauptort und der Residenzort des Fürstentums Liechtenstein. Vaduz ist Sitz der Staatsregierung und des Erzbistums Vaduz. Besonders bekannt ist Vaduz in seiner Eigenschaft als internationaler Finanzplatz. Die Gemeinde hat sechs Exklaven und ist somit eine siebengeteilte Verwaltungseinheit.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Valencia" ?
Valencia ist eine Großstadt in Spanien. Mit fast 800.000 Einwohnern ist es die drittgrößte Stadt des Landes. Die Menschen in Valencia sprechen Valencianisch. Für manche Leute ist das eine eigene Sprache, für andere ist es nur ein Dialekt des Katalanischen. Valencia befindet sich an der Küste des Mittelmeeres. Es liegt jeweils etwa 350 Kilometer von Barcelona und Madrid entfernt. Die Stadt verfügt über einen großen Hafen, an dem zahlreiche Handelswaren ankommen, aber auch viele Kreuzfahrtschiffe mit Urlaubern zu sehen sind. Valencia ist eine der ältesten Städte Spaniens. Ihre Gründung geht auf die Römerzeit zurück. Zu Beginn des Mittelalters wurde Valencia wie viele andere spanische Städte von den Mauren, einem muslimischen Volk aus Afrika, erobert. Unter maurischer Herrschaft wuchs die Stadt auf eine für damals beträchtliche Größe an. Um sie vor Feinden zu schützen, bauten die Mauren eine Stadtmauer. Im 13. Jahrhundert kam dann die Reconquista, die Rückeroberung Spaniens durch Christen. Valencia fiel an den König von Aragonien und wurde ein eigenes Teilkönigreich. In der Renaissance erlebte Valencia erneut einen Aufschwung. Die Stadt mit ihrem Hafen wurde ein wichtiger Ort für den Handel. Sie zog aber auch viele Denker und Künstler dieser Zeit an. Valencia war auch der Ort, an dem die erste Bibel in eine romanische Sprache übersetzt wurde, nämlich Valencianisch. Heute besuchen viele Menschen die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dazu gehören unter anderem die gotische Kirche Santa Catalina, die alte Seidenbörse, die Stierkampfarena und die "Stadt der Künste und Wissenschaft". Ebenso bekannt ist der Fußballverein Valencia CF, der einer der erfolgreichsten Spaniens ist.
Valencia (deutsch ; spanisch ; valencianisch/katalanisch: Valencia , deutsch veraltet: Valentz) ist eine Großstadt im östlichen Teil Spaniens. Die Hauptstadt der autonomen Valencianischen Gemeinschaft und der Provinz Valencia liegt rund 320 km südöstlich der Landeshauptstadt Madrid an der Mündung des Turia ins Mittelmeer und ist mit 794.288 (Stand 1. Januar 2019) Einwohnern nach Madrid und Barcelona die drittgrößte Stadt des Landes. Im Großraum Valencia leben rund zwei Millionen Menschen. Valencia ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Valencia, das bis auf das 6. Jahrhundert zurückgeht, aber nach dem Ende der maurischen Herrschaft neu begründet wurde. Bischofskirche ist die Kathedrale von Valencia, deren Patrozinium an Mariä Himmelfahrt gefeiert wird.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Veganer" ?
Veganer sind Menschen, die nichts essen, was von Tieren kommt. Man sagt: Sie ernähren sich vegan. Sie sind also noch strenger als Vegetarier, die kein Fleisch und keinen Fisch essen. Veganer trinken auch keine Milch und essen nichts, was man daraus macht, also zum Beispiel Käse oder Jogurt. Sie ernähren sich ausschließlich von Pflanzen. Manche Veganer tragen auch keine Kleidung, die aus Tierhäuten stammt, zum Beispiel Gürtel oder Schuhe aus Leder. Es gibt sehr verschiedene Gründe, weshalb Menschen vegan leben. Viele Veganer haben sehr viel Respekt vor dem Leben der Tiere und wollen sie deshalb nicht töten. Andere wehren sich dagegen, wie Tiere eingepfercht in Ställen leben und bei der Schlachtung Angst und Schmerzen ertragen müssen. Es braucht auch sehr viel Land, wenn man zum Beispiel Sojabohnen braucht, um Hühner zu füttern, damit wir dann die Eier essen können. Die vielen Nutztiere, die der Mensch hält, heizen auch den Klimawandel an. Daran wollen sich die Veganer nicht beteiligen. Nicht in allen Ländern leben gleich viele Veganer. Am meisten sind es in Israel, nämlich etwa einer auf zwanzig. In der Schweiz und in Deutschland ist es etwa einer auf sechzig, in Österreich einer auf hundert. Veganer leben in gewisser Hinsicht gesünder als andere Menschen. Von bestimmen Stoffen essen sie sogar mehr, weil sie mehr Pflanzen essen. Auch zum Beispiel mit Vitamin E versorgen sie sich besser. Veganer müssen aber auch gut aufpassen. Von vielen Stoffen bekommen sie sonst eher zu wenig. Dazu gehören Verbindungen von Eisen oder bestimmte Fette. Auch Vitamin D fehlt oft, denn nur von der Sonne bekommt man bei uns zu wenig davon ab. Auch Proteine sind für sie schwer zu kriegen. Als Proteine bezeichnet man Eiweiße, die es vor allem in Fleisch, Fisch und Milchprodukten gibt. Mit Soja und anderen Bohnen allein kann man das schwierig hereinbekommen. Daher dürfen Veganer nicht allzu wählerisch sein bei der Essensauswahl. Noch mehr als alle anderen Menschen müssen sie darauf aufpassen, sich ausgeglichen zu ernähren, um von allen Stoffen genug zu haben.
Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Ernährungs- und Lebensweise. Veganer verzichten auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Einige meiden darüber hinaus auch andere Tierprodukte (z. B. Leder) und lehnen weitere Formen der Nutzung von Tieren ab (z. B. Tierversuche). Der Veganismus stützt sich auf Argumente aus den Bereichen Tierethik, Umweltschutz, Welthunger, Gesundheit und Religion.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vietnam" ?
Vietnam ist ein Land im Osten Asiens. Es ist etwas kleiner als Deutschland und hat etwas mehr Einwohner. Es grenzt an China, Laos und Kambodscha. Die Hauptstadt heißt Hanoi im Norden. Eine weitere große Stadt ist Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden. Früher hieß diese Stadt Saigon. Das Land ist ein langer Streifen am Südchinesischen Meer. Im Westen erstreckt sich von Norden nach Süden Gebirge. Die höchsten Gipfel dort sind bis zu 2.700 Meter hoch. An der Küste ist das Land flacher. Dort leben auch die meisten Menschen. Im Süden befindet sich das Delta des Mekong. Dort ist das Land besonders fruchtbar und es hat große Städte. Etwa neun von zehn Einwohnern bezeichnen sich als Vietnamesen. Etwa eine Millionen Einwohner sind Chinesen, die nach Vietnam ausgewandert sind. In den Bergen leben Völker, die eine eigene Sprache sprechen. Man nennt sie Montagnards. Das ist französisch für "Bergbewohner". Vietnam war lange Zeit fast ausschließlich ein Bauernland. Noch heute sind viele Vietnamesen in der Landwirtschaft tatig. Sie bauen vor allem Reis und Kaffeebohnen an. Es gibt jedoch auch viel industrie, in der Textilien, Schuhe, Teile für Autos und anderes hergestellt wird. Im Bergbau wird viel Kohle abgebaut. Auch die Fischerei ist wichtig für das Land. Außerdem verfügt Vietnam über kleine Mengen Erdöl. Vietnamesen mögen Suppen mit Nudeln, genau wie die berühmten Frühlingsrollen. Reis und Fisch steht ebenfalls oft auf dem Speiseplan. Aus alter Zeit stammt das Wasserpuppentheater, bei dem die Spieler in einem Wasserbecken stehen.
Vietnam ([vitnam], vietnamesisch Vit Nam , Bedeutung "Viet des Südens", amtlich Sozialistische Republik Vietnam, vietnamesisch Cng hoa Xa hi ch ngha Vit Nam, Ch Nom ) ist ein langgestreckter Küstenstaat in Südostasien. Er grenzt an China, Laos, Kambodscha, den Golf von Thailand und das Südchinesische Meer. Das erste historisch belegte Königreich auf dem Gebiet des heutigen Vietnams entstand im 1. Jahrtausend v. Chr. Danach entwickelte sich ein friedliches Zusammenleben zwischen den Yues und den Han während der Trieu-Dynastie. 111 v. Chr. kam die Dynastie unter die Kontrolle der Han-Chinesen als Provinz der Han-Dynastie und blieb dies - unterbrochen von kurzen Zeiträumen der Unabhängigkeit - bis 938 n. Chr., als sie nach der Schlacht am Bch Dng-Fluss die Unabhängigkeit errang. Danach folgte eine Blütezeit der Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. In den folgenden Jahrhunderten expandierte Vietnam nach Süden. Im 19. Jahrhundert kam das Gebiet nach und nach als Teil von Französisch-Indochina unter französische Kolonialherrschaft. Im Zweiten Weltkrieg besetzte Japan die Region. Von 1946 bis 1954 versuchte Frankreich im Ersten Indochinakrieg ohne Erfolg, seine Kolonialherrschaft wiederherzustellen. Als Folge der französischen Niederlage wurde 1954 aus Tonkin und dem nördlichen Teil Annams das sozialistische Nordvietnam mit der Hauptstadt Hanoi und aus Cochinchina und dem südlichen Teil Annams das von den Westmächten unterstützte Südvietnam mit der Hauptstadt Saigon. Von 1964 bis 1973 scheiterten die Vereinigten Staaten von Amerika im Vietnamkrieg, Nordvietnam und die mit ihm verbündete Nationale Front für die Befreiung Südvietnams zu besiegen. Stattdessen wurden die beiden vietnamesischen Staaten 1976 unter kommunistischer Führung wiedervereinigt. Seit 1986 laufen im Rahmen des Di mi marktwirtschaftliche Reformen, die aber bislang nur in Ansätzen zu einer politischen Liberalisierung führten. Hanoi wurde 1976 Hauptstadt des wiedervereinigten Vietnams, größte Stadt nach Einwohnern ist Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon); Haiphong, Cn Th und Da Nng sind ebenfalls bedeutende Metropolen des Landes.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vitamin" ?
Vitamine sind bestimmte Stoffe. Der Mensch braucht sie, um zu überleben und um gesund zu sein. Allerdings kann der Körper des Menschen die meisten dieser Stoffe nicht selber herstellen. Darum müssen wir Dinge essen und trinken, in denen Vitamine enthalten sind. Das lateinische Wort für Leben ist "Vita". Daher kommt der Name "Vitamin". Lange Zeit konnte man sich manche Krankheiten nicht richtig erklären. Man wusste nur, dass sie irgendwie mit der Ernährung zu tun hatten. Ein Beispiel: Viele Seemänner, die lange Zeit auf See fuhren, verloren nach und nach ihre Zähne. Diese Krankheit nannte man Skorbut. Heute weiß man, dass dies von einem Mangel an Vitamin C kommt. Das gibt es vor allem in Obst und Gemüse. Und frische Früchte konnten die Seemänner bei wochenlangen Fahrten auf hoher See keine essen, daher erkrankten sie. Die einzelnen Vitamine haben eigene Namen. Damit es übersichtlicher ist, hat man den Vitaminen Buchstaben für die großen Gruppen zugeordnet. Es sind dies A, B, C, D, E und K. Die Vitamine F und G gibt es nicht. Die Gruppen hat man weiter unterteilt. Die Untergruppen tragen Zahlen. So entstanden die Bezeichnungen B6, D3 und so weiter. Nicht in jeder Lebenssituation braucht man gleich viele Vitamine. Folgende Gruppen von Menschen brauchen besonders viele Vitamine: Kinder und alte Menschen, Mütter während der Schwangerschaft und so lange sie ihr Baby stillen, wer viel raucht, Alkohol trinkt oder Stress hat, wer eine besondere Krankheit hat wie zum Beispiel die Zuckerkrankheit. Viele Menschen nehmen ungewollt zu wenige Vitamine zu sich. Wer Hunger leidet, bekommt auch zu wenige Vitamine. Wer sich nur einseitig ernähren kann, zum Beispiel mit Reis oder Maniok, leidet unter einer Mangelernährung und somit auch unter Vitaminmangel. Wer sich nur von Fastfood ernährt, bekommt ebenfalls zu wenige Vitamine. Schwierig ist es mit dem Vitamin D. Das bildet sich in unserer Haut durch die Sonnenstrahlung, das wird im Winter zum Problem. Vitamin D gibt es nur in wenigen Speisen, zum Beispiel in fettem Fisch. Wer sich gesund und vielseitig ernährt, erhält ausreichend Vitamine. Zusätzliche Vitamine in Form von Pillen braucht es nur, wenn jemand mit einem besonderen Risiko lebt. Am besten lässt man sich dann von einem Arzt beraten. Man kann sich kaum durch zu viele Vitamine Schaden zufügen, außer mit einer riesigen Menge an Pillen. Sicher braucht man dafür aber sehr viel Geld und es nützt überhaupt nichts.
Vitamine sind organische Verbindungen, die ein Organismus nicht als Energieträger, sondern für andere lebenswichtige Funktionen benötigt, die jedoch der Stoffwechsel nicht bedarfsdeckend synthetisieren kann. Vitamine müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, sie gehören zu den essentiellen Stoffen. Pflanzen benötigen normalerweise keine zusätzlichen Vitamine, sie können alle für sie notwendigen organischen Stoffe selbst synthetisieren. Einige Vitamine werden dem Körper als Vorstufen, sogenannte Provitamine zugeführt, die der Körper dann erst in die Wirkform umwandelt. Man unterteilt Vitamine in fettlösliche (lipophile) und wasserlösliche (hydrophile) Vitamine. Chemisch bilden die Vitamine keine einheitliche Stoffgruppe. Da es sich bei den Vitaminen um recht komplexe organische Moleküle handelt, kommen sie in der unbelebten Natur nicht vor. Vitamine müssen erst von Pflanzen, Bakterien oder Tieren gebildet werden. Namentlich unterschieden werden die Vitamine durch Benennung mit verschiedenen Buchstaben. Bei unterschiedlichen Tieren gelten zum Teil verschiedene Substanzen als Vitamine. So können etwa die meisten Tiere Vitamin C selbst produzieren, anstatt es mit der Nahrung aufnehmen zu müssen. Trockennasenprimaten, zu denen auch Menschen zählen, einige Familien in der Ordnung der Fledertiere und Sperlingsvögel, alle Echten Knochenfische sowie Meerschweinchen können dies nicht, weil ihnen das Enzym L-Gulonolactonoxidase fehlt. Somit ist Vitamin C für die meisten Tiere kein Vitamin, sondern ein Metabolit. Katzen benötigen ebenfalls Retinol (oder Vitamin A1), nehmen aber eine Sonderstellung ein, da sie im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren -Carotin nicht in Retinol umwandeln können. Beim Menschen gilt die oben angegebene Definition für 13 organische Verbindungen. Von diesen können 11 auf keine Weise vom Organismus selbst synthetisiert werden. Cholecalciferol (auch Colecalciferol oder kurz Calciol; Vitamin D3 oder ungenau Vitamin D) kann der Körper selbst herstellen, sofern ausreichend Sonnenexposition besteht (Photosynthese). Eigensynthese besteht auch für Niacin, das aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt werden kann. Die notwendige Niacinzufuhr richtet sich nach der Menge an zugeführtem Protein und wird damit von den Ernährungsgewohnheiten beeinflusst.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wachtel" ?
Die Wachtel ist ein kleiner Vogel. Eine erwachsene Wachtel wird ungefähr 18 Zentimeter lang und wiegt etwa 100 Gramm. Wachteln gibt es fast überall in Europa, sowie in Teilen Afrikas und Asiens. Als Zugvögel verbringen unsere Wachteln den Winter im wärmeren Afrika. In der Natur leben Wachteln meist auf offenen Feldern und Wiesen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Samen und kleinen Pflanzenteilen. Auch manche Züchter halten sich Wachteln. Sie nutzen ihre Eier, so wie andere die Eier der Haushühner nutzen. Der Mensch sieht die Wachteln nur selten, weil sie sich gerne verstecken. Den Gesang, mit dem die Männchen Weibchen anlocken, kann man jedoch bis zu einem halben Kilometer weit hören. Für gewöhnlich paaren sich Wachteln nur einmal im Jahr, im Mai oder Juni. Ein Wachtel-Weibchen legt zwischen sieben und zwölf Eier. Diese brütet es in einer Mulde im Boden aus, die vom Weibchen mit Grashalmen gepolstert wird. Der größte Feind der Wachtel ist der Mensch, denn er zerstört immer mehr Lebensraum der Wachteln. Dies geschieht durch den Anbau von großen Feldern in der Landwirtschaft. Auch die Gifte, die viele Bauern versprühen, schaden den Wachteln. Außerdem werden die Wachteln vom Menschen mit Schusswaffen gejagt. Ihr Fleisch und ihre Eier gelten schon seit vielen Jahrhunderten als Delikatesse. Das Fleisch kann für den Menschen jedoch auch giftig sein. Das liegt daran, das sich Wachteln von Pflanzen ernähren, die für die Wachtel harmlos, für den Menschen jedoch giftig sind. In der Biologie bildet die Wachtel eine eigene Tierart. Sie ist mit dem Huhn, dem Rebhuhn und dem Truthahn verwandt. Zusammen mit vielen anderen Arten bilden sie die Ordnung der Hühnervögel. Die Wachtel ist der kleinste Vogel in dieser Ordnung. Sie gehört auch als einzige von ihnen zu den Zugvögeln.
Die Wachtel (Coturnix coturnix) ist ein ungefähr starengroßer, im Verborgenen lebender Vogel, der in fast ganz Europa, dem westlichen Teil Asiens und einem großen Teil Afrikas vorkommt. In Europa ist sie der kleinste Hühnervogel. Der weit vernehmbare sogenannte Wachtelschlag ist gelegentlich zu hören, die unauffälligen Vögel sind jedoch nur selten zu sehen. Sie sind während der Fortpflanzungszeit vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv. Während des Höhepunkts der Balz sind sie auch gelegentlich während des Tages zu vernehmen. Wachteln sind Bodenvögel und brüten in trockenen Wiesen, auf Ackerland, in Steppen und locker bestandenem Buschland. In Mitteleuropa gehen die Bestände seit vielen Jahren zurück. Ursache des Bestandsrückgangs ist die Lebensraumzerstörung sowie in Teilen des Verbreitungsgebiets die Jagd. In Deutschland ist die Wachtel bereits seit vielen Jahren von der Jagd ganzjährig verschont.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wale" ?
Wale leben im Meer, sind aber keine Fische. Sie sind eine Ordnung der Säugetiere, die ihre Jungen lebend im Wasser zur Welt bringen. Außerdem atmen sie Luft durch die Lunge, können aber auch sehr lange unter Wasser tauchen, ohne Luft zu holen. Wenn sie auftauchen, um die verbrauchte Luft auszuatmen, sieht man oft, wie dabei auch noch etwas Wasser hochgeprustet wird. Dass Wale Säugetiere sind, erkennt man auch an ihrer Haut. Sie haben nämlich keine Schuppen. Ein weiteres Merkmal ist ihre Fluke, so nennt man die Schwanzflosse. Sie steht quer, während die Schwanzflossen von Haien und anderen Fischen aufrecht stehen. Blauwale bilden die größte Wal-Art, sie werden bis zu 33 Meter lang. Sie sind deswegen auch mit Abstand die größten und schwersten Tiere der Erde. Andere Arten wie Delfine und Schweinswale werden nur 2 bis 3 Meter groß. Man unterscheidet Zahnwale und Bartenwale. Bartenwale wie der Blauwal oder der Buckelwal oder der Grauwal haben keine Zähne, sondern Barten. Das sind Hornplatten, die sie wie ein Sieb benutzen, um Algen und kleine Krebse aus dem Wasser zu filtern. Zu den Zahnwalen gehören dagegen Pottwale, Delfine oder auch Schwertwale. Sie fressen Fische, Robben oder Seevögel.
Die Wale (Cetacea) bilden eine Ordnung der Säugetiere mit etwa 90 Arten, die ausschließlich im Wasser leben. Es werden zwei Unterordnungen unterschieden: die Bartenwale (Mysticeti), die sich als Filtrierer von Plankton ernähren und zu denen die größten Tiere der Evolutionsgeschichte zählen, sowie die räuberisch lebenden Zahnwale (Odontoceti), zu denen auch die Familie der Delfine (Delphinidae) gehört. Der Begriff "Wal" kann in einem sprachlich engeren Sinne die als "Delfin" bezeichneten Arten ausklammern (die nicht ganz deckungsgleich mit der Familie sind), so dass die ganze Ordnung auch als "Wale und Delfine" bezeichnet wird. Der alte, im Neuhochdeutschen zunächst dominierende, heute volkstümliche Name "Walfisch" entspricht nicht dem heutigen wissenschaftlichen Verständnis, da Wale keine Fische sind, sondern aquatische (wasserlebende) Säugetiere (Meeressäuger). In der Antike und bis in die Mitte der Neuzeit wurden sie jedoch, auf Aristoteles zurückgehend, als Fische betrachtet, obgleich schon der Philosoph des vierten vorchristlichen Jahrhunderts vielfältige physiologische Ähnlichkeiten mit den Landwirbeltieren erkannt hatte. Erst durch Carl von Linne wurden Wale 1758 den Säugetieren zugeordnet. Mit Ausnahme einzelner Delfine und der verschiedenen Gruppen der Flussdelfine leben Wale im Meer. Den Übergang zum Wasserleben vollzog diese Säugergruppe vor etwa 50 Millionen Jahren im frühen Eozän. Wale sind eng verwandt mit den Paarhufern (Artiodactyla), beide Gruppen bilden gemeinsam das Taxon Cetartiodactyla. Die Bestände vieler Walarten sind infolge von Umweltverschmutzung, der Fischerei und des industriell betriebenen Walfangs deutlich zurückgegangen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Westliche Welt" ?
Zur Westlichen Welt gehören bestimmte Länder der Erde. Es ist aber kein Begriff aus der Geografie. Man meint damit Länder, die eine bestimmte Kultur, Politik, Wirtschaft und Religion haben. Es geht auch um bestimmte Werte wie Gerechtigkeit. Deshalb werden auch Länder wie Australien der westlichen Welt zugerechnet. Dabei liegen diese Länder von uns aus gesehen nicht wirklich im Westen. Als westlich gelten heute Länder, deren Kultur europäisch geprägt ist. Somit umfasst es auch Länder außerhalb Europas, die von Europäern besiedelt wurden. Dies gilt zum Beispiel für die USA und Kanada oder eben Australien. Die europäischen Siedler haben dabei ihre Lebensweise durchgesetzt und kaum Rücksicht auf die ursprüngliche Bevölkerung genommen. Dadurch haben sie die ursprünglichen, heimische Kultur der Indianer oder der Aborigines nahezu komplett durch die europäische Kultur verdrängt. Die typisch westliche Religion ist das Christentum. In der Politik herrscht die Demokratie vor. Alle Menschen sollen möglichst viel Mitsprache haben. Man spricht oft von einer demokratischen Gesellschaft. Demokratie und Gleichberechtigung sollen auch im Alltag gelten, in den Schulen und möglichst überall. In der Wirtschaft gilt die Freie Marktwirtschaft. Das beste Produkt zum günstigsten Preis soll sich auch am besten verkaufen. Der Staat soll möglichst nicht in den Markt eingreifen. Die Staaten der westlichen Welt sind wohlhabend und stark in der Technologie, Bildung und anderen Bereichen. Weitere "westliche Werte" sind Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Gleichheit. Diese Werte gehen insbesondere auf die Aufklärung und dann die Französische Revolution zurück, die erst in Europa stattfanden. Den Begriff "Westliche Welt" hat ein Wissenschafter aus Großbritannien im Jahr 1996 geprägt. Er gehört also selbst zu dieser Westlichen Welt. Es handelt sich vor allem um eine Sichtweise. Was die Westliche Welt ausmacht und welche Länder dazugehören, ist also nicht ganz klar.
Die Begriffe westliche Welt, der Westen, westliche Hochkultur oder auch Abendland (Okzident) können je nach Kontext verschiedene Bedeutungen haben. Der Begriff des "Westens" bzw. des "Abendlandes" entstand als Gegenüber zum "Morgenland", das Luther in seiner Bibelübersetzung zuerst gebrauchte, und wurde von Kaspar Hedio 1529 in die deutsche Sprache eingeführt. Während der Begriff ursprünglich die westeuropäische Kultur bezeichnete, wird er heute meistens auf gemeinsame Werte der Nationen in Europa und Nordamerika bezogen, die Bürger- und Menschenrechte garantieren, nach westlichen Werten wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit, Individualismus und Toleranz leben und die liberale Demokratie praktizieren. Die Gesellschaftssysteme der westlichen Welt beruhen auf dem Wirtschaftssystem der Marktwirtschaft mit freier Lohnarbeit und sind historisch vom Christentum, später jedoch maßgeblich von der Aufklärung geprägt. Dazu gehören auch die sprachlich und kulturell eng verwandten früheren Kolonien wie Lateinamerika oder Australien, deren ethnische Identität und dominierende Kultur von Europa abgeleitet wurden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wiener Türkenbelagerungen" ?
Als Wiener Türkenbelagerung bezeichnet man zwei Versuche des Osmanischen Reiches, die Stadt Wien durch eine Belagerung einzunehmen. Bei einer Belagerung wird eine Stadt von Soldaten umzingelt, so dass niemand in die Stadt rein oder raus kann. Das Ziel einer Belagerung ist es, das die Belagerten verhungern und aufgeben. Die Erste Wiener Türkenbelagerung fand im Jahr 1529 statt. Die Belagerung dauerte zwei Wochen und endete mit dem Rückzug der osmanischen Armee. Bei der Zweiten Türkenbelagerung im Jahr 1683 waren die Bewohner der Stadt fast zwei Monate lang eingesperrt. Am Ende konnten die Österreicher mit der Unterstützung Polen-Litauens, Sachsens, Bayerns, Venedigs und des Kirchenstaats die Osmanen jedoch besiegen und einen weiteren Vormarsch nach Westen verhindern. Später drangen die Österreicher weiter nach Osten vor und eroberten große Gebiete in Ungarn und dem Balkan, die vorher von den Osmanen besetzt waren. Auch wenn es den Osmanen nicht gelang, Wien einzunehmen, so hinterließen sie ihre Spuren in der Kultur der Stadt. So sagt man, hätten die Osmanen den Kaffee nach Wien gebracht. Heute ist Wien weltbekannt für seine noblen Kaffeehäuser. Auch der dünne Strudelteig soll seinen Weg nach Wien über die Türkei gefunden haben. Möglich ist ebenfalls, dass die Kipferl oder Gipfel nach der Zweiten Türkenbelagerung dem muslimischen Halbmond nachempfunden wurden. Im Französischen sagt zu man diesem Gebäck Croissant. Das kommt von den Worten "Lune croissante" für aufgehender Mond.
Die Zweite Wiener Türkenbelagerung oder Zweite Wiener Osmanenbelagerung im Jahr 1683 war - wie die Erste von 1529 - ein erfolgloser Versuch des Osmanischen Reichs, Wien einzunehmen. Sie dauerte vom 14. Juli bis zum 12. September, als ein von Polens König Johann III. Sobieski befehligtes Entsatzheer die osmanische Armee des Großwesirs Kara Mustafa Pascha in der Schlacht am Kahlenberg zum Rückzug zwang. Unter dem Stadtkommandanten Ernst Rüdiger von Starhemberg wurde Wien, damals Residenzstadt des römisch-deutschen Kaisers, zwei Monate lang gegen ein rund 120.000 Mann starkes Belagerungsheer verteidigt. Zum Entsatz der Stadt verbündeten sich erstmals Truppen des Heiligen Römischen Reiches mit solchen aus Polen-Litauen. Weitere Unterstützung leisteten die Republik Venedig und der Kirchenstaat.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wilder Westen" ?
Den Wilden Westen nannte man früher ein großes Gebiet in den USA. Gemeint ist vor allem die Gegend westlich vom Fluss Mississippi. Im Englischen spricht man auch vom "Frontier", dem Grenzland. In den Jahren nach 1800 verließen immer mehr weiße Amerikaner das Land an der Ostküste, an der auch die Stadt New York liegt. Sie wollten als Landwirte, Viehzüchter oder Goldsucher ihr Glück machen. Allerdings war der Wilde Westen nicht menschenleer, so kam es zu viel Streit mit den Indianern dort. Das führte sogar zu richtigen Kriegen. Die Sieger zwangen die Indianer, ihr Land zu verlassen und auf für sie eingerichtetes Land zu ziehen. Diese nur für Indianer vorgesehenen Landstücke nennt man Reservate oder Reservationen. Völlig wild war der Wilde Westen aber auch nicht. Schon bald wurden Städte gegründet, und Polizei und Armee sorgten für Ruhe und Ordnung. Die meisten Leute hatten normale Berufe wie woanders auch. Spätestens um das Jahr 1900 war die eigentliche Zeit des Wilden Westens vorbei.
Wilder Westen ist eine - geographisch und historisch grob eingegrenzte - umgangssprachliche Bezeichnung für die ungefähr westlich des Mississippi gelegenen Gebiete der heutigen Vereinigten Staaten. In der auch als "Pionierzeit" bezeichneten Ära des 19. Jahrhunderts waren sie noch nicht als Bundesstaaten in die Union der Vereinigten Staaten aufgenommen. Im Verlauf der voranschreitenden Landnahme und Urbanisierung nahm die Besiedlung dieser Regionen vor allem durch Angloamerikaner - bzw. aus Europa stammende Immigranten - kontinuierlich zu, bis die Gebiete um 1890 in den organisierten Territorien der Vereinigten Staaten aufgingen. Symbolisch stehen die Öffnung der letzten Indianerterritorien im späteren US-Bundesstaat Oklahoma für die Besiedlung durch Kolonisten im Jahr 1889 beim Oklahoma Land Run und das Massaker der US-Armee an etwa 200 bis 300 Lakota-Indianern am Wounded Knee Creek/South Dakota im Dezember 1890 für das Ende der Zeit des Wilden Westens. Mit diesen Ereignissen galten die Indianerkriege ebenso als abgeschlossen wie die Kolonisation der bis dahin von den Vereinigten Staaten beanspruchten Hoheitsgebiete (engl. territories) durch die aus Europa eingewanderten Siedler. Seit diesem Zeitpunkt ist die wesentlich aus der Sichtweise der angloamerikanischen Eroberer geprägte Begrifflichkeit Wilder Westen bis in die Gegenwart mit einer gewissen Verklärung verbunden: Durchdrungen von Vorstellungen über Freiheit, Männlichkeit, Recht des Stärkeren, Kampf um das Eigentum und ähnlichen Klischees kam es zu einer Mythologisierung und Trivialisierung der US-amerikanischen Pionierzeit, wobei die Grenzen zwischen historischen Fakten, Legendenbildung und frei erfundenen Geschichten oft verschwimmen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Windel" ?
Eine Windel ähnelt einem Höschen und wird um den Po eines Babys geschlungen. Die Windel soll den Kot und den Urin des Babys aufnehmen. Nach Gebrauch kommt sie in die Waschmaschine oder in den Müll. Das Baby bekommt dann eine neue Windel um den Po gewickelt. Die Windeln erleichtern den Eltern die Pflege des Babys. Sonst müssten sie nämlich immer das Bettzeug erneuern oder überhaupt alle Orte, wo sich ein Kleinkind aufhält. Ein Kind muss auch regelmäßig gewickelt werden. Das Wickeln nennt man auch Trocken-legen. Sonst leidet darunter die Haut des Babys. Ab dem Alter von zwei oder drei Jahren brauchen Kinder gewöhnlich keine Windeln mehr zu tragen. Sie gehen selbstständig auf die Toilette und gelten dann als sauber. Auch danach gibt es noch Kinder, die aus Angst oder ähnlichen Gründen nachts ins Bett pinkeln. Sie brauchen oft noch länger eine Windel. Früher gab es nur Windeln aus Stoff. Die musste man ganz früher mit Bändern befestigen. Später kamen zur Befestigung Sicherheitsnadeln hinzu. Damit die Feuchtigkeit drinblieb, legte man eine Gummihose mit Druckknöpfen außen rum. Die hielt auch die Windel fest. Heute gibt es Wegwerfwindeln. Ihre Füllung besteht aus Zellstoff, den man aus Holz gewinnt. Außenherum liegt eine Schicht aus Kunststoff. Mit Klebern kann man die Windel befestigen. Solche Windeln sind Einwegprodukte, die nach dem ersten Gebrauch in den Müll geworfen werden müssen. Der Vorteil ist jedoch, dass sie die Flüssigkeit gut aufsaugen und dass man damit weniger Arbeit hat. Auch gibt es heute moderne Stoffwindeln. Diese lassen sich ähnlich einfach wie Wegwerfwindeln wechseln und saugen die Flüssigkeit auch fast genauso gut auf. Stoffwindeln kann man waschen und sie mehrmals benutzen. Dies hat den Vorteil, dass viel weniger Abfall entsteht. In den Läden kann man unter vielen Windel-Marken auswählen. Die bekannteste ist die Windel-Marke Pampers, sprich: Pämpers, aus den USA. So nennen wir heute meist die Wegwerfwindeln, obwohl es noch viele andere Marken gibt. Allerdings tragen nicht nur kleine Kinder Windeln. Gelegentlich können Erwachsene für eine bestimmte Zeit nicht auf die Toilette gehen und müssen deswegen eine Windel tragen. Ein Beispiel sind etwa Astronauten in ihren Raumanzügen. Sehr alte Menschen haben oft auch Probleme, den Kot und den Urin zu kontrollieren. Deshalb gibt es auch für sie Windeln.
Die Windel ist ein saugfähiges Produkt in verschiedenen Varianten aus Textil oder textilähnlichem Gewebe zur hygienischen Aufnahme von Urin und Stuhl (Kot). Sie wird um Hüfte und Schritt befestigt und wie eine Unterhose getragen, um das Beschmutzen der Kleidung zu verhindern. Sie wird von und für Menschen verwendet, die ihre Ausscheidungen aus den verschiedensten Gründen nicht kontrollieren können. Beispiele sind Säuglinge und Kleinkinder, Menschen mit Stuhl- oder Harninkontinenz oder wenn die Arbeitsbedingungen es erfordern, wie bei Astronauten. Seltener kommt sie bei Haus- und Zootieren zum Einsatz. Der Austausch einer benutzten Windel gegen eine saubere wird umgangssprachlich als Wickeln bezeichnet und muss aus hygienischer und dermatologischer Sicht in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen. Alternativen zum Gebrauch von Windeln sind für Kleinkinder, die schon laufen können und in der Wohnung "unten ohne" unterwegs sind, das "Töpfchen" und später der Gang zur Toilette mit der Hilfe einer Betreuungsperson. Für größere Kinder und Erwachsene, die an Inkontinenz leiden, ist Tragen ableitender Inkontinenzhilfsmittel eine Alternative zur Verwendung einer Inkontinenzeinlage.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wissen" ?
Als Wissen bezeichnet man bekannte Informationen oder Sachverhalte, bei denen sicher ist, dass sie stimmen. Es ist also die Kenntnis von Tatsachen. Eng verwandt mit dem Wissen sind Begriffe wie "Überzeugung" oder "allgemeine Meinung". Der Unterschied von Wissen zu diesen Begriffen lässt sich aber manchmal nur schwer erklären. Manchmal weiß man etwas sicher, vertut sich aber auch einmal. Wenn jemand zum Beispiel den Unterschied zwischen rechts und links kennt, kann es trotzdem vorkommen, dass er die Seiten einmal verwechselt. Auch dann ist er überzeugt, dass er es richtig weiß, obwohl er sich im Moment vertut. Eigentlich hat die Person das Wissen über den Unterschied, aber im Moment ist sie der Überzeugung, es sei anders herum. Manchmal sind viele der Meinung, dass etwas richtig sei. Man sagt: "Es herrscht die allgemeine Meinung vor." Trotzdem kann es falsch sein. Nur weil sehr viele denken, dass ein Flügelschlag eines Schmetterlings keinen Sturm erzeugen kann, muss das nicht stimmen. In Wirklichkeit können ungünstige Kettenreaktionen tatsächlich zum Sturm führen. So etwas bezeichnet man auch als "Schmetterlingseffekt". In der Wissenschaft werden viele solche Beispiele diskutiert um klar festzulegen, was Wissen genau ist. Aber aus jeder Erklärung entstehen immer wieder neue Probleme.
Als Wissen wird üblicherweise ein für Personen oder Gruppen verfügbarer Bestand von Fakten, Theorien und Regeln verstanden, die sich durch den höchstmöglichen Grad an Gewissheit auszeichnen, so dass von ihrer Gültigkeit bzw. Wahrheit ausgegangen wird. Bestimmte Formen des Wissens beziehungsweise dessen Speicherung gelten als Kulturgut. Paradoxerweise können als Wissen deklarierte Sachverhaltsbeschreibungen wahr oder falsch, vollständig oder unvollständig sein. In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und begründete Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt, die Probleme dieser Bestimmung werden bis in die Gegenwart diskutiert. Da in der direkten Erkenntnis der Welt die gegenwärtigen Sachverhalte durch den biologischen Wahrnehmungsapparat gefiltert und interpretiert in das Bewusstsein kommen, ist es eine Herausforderung an eine Theorie des Wissens, ob und wie die Wiedergabe der Wirklichkeit mehr sein kann als ein hypothetisches Modell. In konstruktivistischen und falsifikationistischen Ansätzen können einzelne Fakten so nur relativ zu anderen als sicheres Wissen gelten, mit denen sie im Verbund für die Erkennenden die Welt repräsentieren, es lässt sich aber immer die Frage nach der Letztbegründung stellen. Einzelne moderne Positionen, wie der Pragmatismus oder die Evolutionäre Erkenntnistheorie ersetzen diese Begründung durch Bewährung im sozialen Kontext bzw. durch evolutionäre Tauglichkeit: Im Pragmatismus wird von einer Bezugsgruppe als Wissen anerkannt, was ermöglicht, erfolgreich den Einzel- und dem Gruppeninteresse nachzugehen, in der Evolutionären Erkenntnistheorie sind die Kriterien für Wissen biologisch vorprogrammiert und unterliegen Mutation und Selektion.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zeitreise" ?
Eine Zeitreise ist ein Thema aus vielen Geschichten. Gemeint ist, dass die Reisenden entweder in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen. Heutzutage kann man nur auf eine Weise "durch die Zeit reisen": Man erlebt einfach, wie die Zeit normal vergeht, und dadurch reist man langsam in die Zukunft. Geschichte mit Zeitreisen sind so beliebt, weil es Zeitreisen normalerweise gar nicht geben kann. Von Zeitreisen handeln vor allem Geschichten in der Science-Fiction. Dabei reist der Held oder jemand anders mit einer Maschine oder einem anderen technischen Mittel, das neu erfunden wurde. In der Fantasy hingegen reist man dank Zauberei. Es geht aber auch viel einfacher: Da hat die Heldin viele Bücher über das Mittelalter gelesen und schläft ein. Sie träumt, wie sie im Mittelalter lebt, und wacht dann wieder auf. Wer einen Zeitreise-Roman schreibt, kann darin zeigen, wie er sich die Zukunft vorstellt. Eine Welt in der Zukunft nennt man auch Utopie. Gemeint ist vor allem eine schöne Zukunft. Eine Zukunft, in der es den Leuten schlechter geht als heute, ist eine Dystopie. Oft aber geht die Reise in die Vergangenheit. Das macht man, weil man sich für die Vergangenheit interessiert. Zum Beispiel will der Reisende sehen, wie man im Mittelalter oder im alten Japan oder zur Zeit von Tutanchamun gelebt hat. Manchmal will der Reisende etwas verändern, was ihm an der Vergangenheit nicht gefallen hat.
Als Zeitreise bezeichnet man in der Physik und der Science-Fiction eine Bewegung in der Zeit, die vom gewöhnlichen gerichteten Zeitablauf abweicht, bzw. auch eine Bewegung durch die Zeit. Mittels der Relativitätstheorie sind Szenarien beschreibbar, in denen durch den Effekt der Zeitdilatation "Reisen" in die Zukunft stattfinden. Dass hingegen auch Reisen in die Vergangenheit, wie sie in vielen Werken der Science-Fiction beschrieben werden, überhaupt physikalisch, logisch oder metaphysisch möglich seien, wird vielfach bezweifelt und es gibt dafür keine empirische Evidenz.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zeitung" ?
Eine Zeitung ist eine Sammlung von Nachrichten und Berichten. Zeitungen erscheinen regelmäßig, meist einmal am Tag oder in der Woche. Eine Zeitung informiert ihre Leser über Neuigkeiten. Normalerweise meint man mit einer Zeitung Gedrucktes. Ursprünglich bedeutete das Wort Zeitung selbst Nachricht. Heute sammelt man in einer Zeitung verschiedene Nachrichten und Neuigkeiten in Artikeln. Ein Zeitungsartikel ist ein einzelner Beitrag, der in einer Zeitung erscheint. Eine Zeitung ist meist in verschiedene Abschnitte gegliedert, die man Rubriken nennt: Politik, Lokales, Wirtschaft, Medien oder Sport. So kann der Leser gezielt die Artikel zu einem bestimmten Thema aufschlagen. Journalisten nennt man die Menschen, die für Zeitungen oder andere Medien die Inhalte machen. Ein Reporter ist ein Journalist, der zu einem Ereignis oder Ort fährt, um darüber zu berichten. Zusammengestellt wird die Zeitung in der Redaktion. Viele Zeitungen können an einem Kiosk oder in einem Geschäft gekauft werden. Manche Zeitungen sind kostenlos erhältlich. Eine Zeitung ist oft auch als Abonnement erhältlich. Sie wird dann regelmäßig direkt mit der Post geliefert. Für alle gelieferten Zeitungen muss dann einmal im Monat oder im Jahr ein Gesamtpreis bezahlt werden. Heute gibt es auch Zeitungen im Internet. Diese werden Internet-Zeitungen oder Online-Zeitungen genannt. Vieles davon können die Leser kostenlos lesen. Darum wird es für Online-Zeitungen schwieriger, Geld zu verdienen.
Das Wort Zeitung war ursprünglich der Begriff für eine beliebige Nachricht, seine Bedeutung hat sich jedoch im Laufe des 18. Jahrhunderts geändert. Heute versteht man darunter ein periodisch erscheinendes Druckerzeugnis mit aktuellem und universellem Inhalt. Dieser besteht aus mehreren inhaltlich in sich abgeschlossenen Texten, die Zeitungsartikel genannt werden und bei deren Abfassung verschiedene journalistische Stilmittel angewandt werden. Als Internet- bzw. Online-Zeitung werden Online-Publikationen mit Zeitungs- aber auch Zeitschriften-Charakter bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zeugen Jehovas" ?
Die Zeugen Jehovas sind eine Gruppe von Christen. Sie sind organisiert wie eine Kirche. Einige Leute finden, dass die Zeugen Jehovas eine Sekte sind. Einige Teile ihres Glaubens unterscheiden sich stark von anderen Kirchen. Vor über hundert Jahren lebte in den USA Charles Taze Russell. Er gründete neue Gruppen von Christen. Viele davon nannten sich Bibelforscher. Eine dieser Gruppen wurden später zu den Zeugen Jehovas. So nennt man sie seit dem Jahr 1931. Selber nennen sie sich "Jehovas Zeugen". Jehova ist einer der Namen, die Gott im Alten Testament trägt. Russell sagte vorher, dass die Welt untergehen würde. Danach würde Jesus tausend Jahre lang auf der Erde herrschen, sodass es den Menschen gut gehen werde. Russell meinte, dies würde im Jahr 1914 passieren. Später haben seine Nachfolger so eine Vorhersage wiederholt. Die Zeugen Jehovas glauben an Gott und an Jesus Christus. Der Heilige Geist ist für sie keine eigene Kraft, sondern Gottes Kraft. Als einziges Fest feiern sie das Abendmahl. Sie feiern deshalb nicht Ostern oder Weihnachten, auch nicht ihre eigenen Geburtstage. Sie dürfen nichts essen, was mit Blut zu tun hat. Darum dürfen sie auch nicht Blut spenden und schon gar keines erhalten, auch in einer Notlage nicht. Die Zeugen Jehovas wenden viel Zeit für die Gemeinschaft auf. Sie sollen auch Werbung machen, damit mehr Menschen sich ihnen anschließen. Sie stehen auf Plätzen in der Stadt oder gehen von Haustür zu Haustür. Ihre Zeitschriften sind der "Wachtturm" und "Erwachet!".
Die Zeugen Jehovas (Eigenbezeichnung: Jehovas Zeugen; englisch Jehovah's Witnesses) sind eine christliche, chiliastisch ausgerichtete und nicht-trinitarische Religionsgemeinschaft. Sie bezeichnen ihre innere Verfassung als theokratische Organisation. Sie gingen aus der Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher hervor, die im ausgehenden 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten von Charles Taze Russell gegründet wurde. Zeugen Jehovas sind durch ihre ausgeprägte Missionstätigkeit, ihre Ablehnung von Bluttransfusionen, das Nichtbegehen aller religiösen Feier- und Festtage außer dem Abendmahl und das Nichtfeiern von Geburtstagen bekannt. Ihre Missionstätigkeit verrichten sie hauptsächlich durch das Anbieten kostenloser Bibelkurse und das Verteilen der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet!. Den Namen Jehovas Zeugen verwendet die Religionsgemeinschaft seit 1931, gestützt auf Jes 43,10-12 EU. Davor waren sie als Ernste Bibelforscher oder Internationale Vereinigung Ernster Bibelforscher bekannt. Der Begriff Russelliten wurde von Gegnern der Bibelforscher geprägt und gehörte nie zum Selbstverständnis der Religionsgemeinschaft. In Deutschland erlangte die Religionsgemeinschaft 2006 den Körperschaftsstatus, in Österreich 2009 die gesetzliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft. Als Eigenbezeichnung im deutschsprachigen Raum verwenden sie den Namen "Jehovas Zeugen in ". Ortsansässige Gemeinden, als Träger der Versammlungen und Organisatoren der Zusammenkünfte, verwenden die Bezeichnung "Jehovas Zeugen, Versammlung ".
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ägäisches Meer" ?
Das Ägäische Meer ist ein Teil des Mittelmeeres. Man nennt es auch Ägäis. Im Westen der Ägäis liegt Griechenland und im Osten liegt die Türkei. In der Ägäis befinden sich viele Inseln, die fast alle zu Griechenland gehören: Die größte davon ist Kreta im Süden. Dieser Meeresteil hat seinen Namen vielleicht von Aigai, einer alten griechischen Stadt. Eine andere Erklärung: Der Name könnte von einer Königin der Amazonen stammen, Aegea, oder von einem König namens Aigeus. Die Ägäis ist heute sehr beliebt bei Touristen. Viele nutzen die Fähren, um von Insel zu Insel zu "hüpfen". Von der Ägäis aus gelangt man mit dem Schiff auch zu den Dardanellen. Diese Meeresenge gehört zur Türkei und führt in das Schwarze Meer.
Das Ägäische Meer oder die Ägäis (altgriechisch ao ovo, aov ao, ao, aov ho Aigaios pontos, to Aigaion pelagos, ho Aigaios, to Aigaion, neugriechisch o aio ao, o aio (n. sg.) to Egeo Pelagos, to Egeo, lateinisch Mare Aegaeum, Aegaeum Mare, Aegaeum, türkisch Ege Denizi, Ege, neuerdings auch türkisch Adalar Denizi "Meer der Inseln") ist ein Nebenmeer des Mittelmeers. Anrainerstaaten sind Griechenland und die Türkei. Die türkische Region Ege ist nach der Ägäis benannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Öl" ?
Öl ist flüssiges Fett. Genauer gesagt nennt man etwas Öl, wenn es bei normaler Wärme im Zimmer flüssig ist, und zwar mehr oder weniger zähflüssig. Es verteilt sich also langsamer als zum Beispiel Wasser. Öle mischen sich nicht gut mit Wasser, dafür aber mit anderen Ölen. Sie bestehen vor allem aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Wie ein Öl genau zusammengesetzt ist, hängt vom Öl ab und kann sehr unterschiedlich sein. Die Menschen gewinnen Öl zum Beispiel als Erdöl aus dem Erdboden oder Meeresboden. Solches Öl ist vor vielen Millionen Jahren entstanden. Man nennt es Mineralöl, weil es auch viele verschiedene Mineralien enthält. Tierisches Öl gewinnt man dem Fett von Tieren, das man erhitzt. Viel solches Öl gewann man früher aus dem Speck der Wale. Heute gewinnt man es vorwiegend aus Schweinen. Pflanzliches Öl kan man aus vielen Samen pressen, etwa aus den Kernen von Sonnenblumen. Auch aus Nüssen oder Oliven gewinnt man viel Öl.
Öle (von lateinisch oleum, von altgriechisch aov ,Olivenöl') ist eine Sammelbezeichnung für organische Flüssigkeiten, die sich nicht mit Wasser mischen lassen. Öle weisen eine höhere Viskosität auf als Wasser.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Übersetzung" ?
Mit Übersetzung meint man meist, dass man etwas von einer Sprache in eine andere Sprache übersetzt. Man übersetzt zum Beispiel eine Geschichte aus der deutschen Sprache in die englische. Dann kann die Geschichte von Menschen verstanden werden, die Englisch können, aber kein Deutsch. Manche Leute übersetzen, weil sie einfach zwei Sprachen gut können. Andere haben das Übersetzen an einer Universität gelernt. Übersetzer ist auch ein Beruf. Es gibt auch Computer-Programme, die übersetzen. Sie machen aber immer noch viele Fehler. Wenn man etwas übersetzt, das gesprochen wird, dann nennt man das Dolmetschen. Treffen sich zwei Menschen, die keine gemeinsame Sprache haben, dann bezahlen sie einen Dolmetscher. Der sitzt dann bei ihnen und dolmetscht, was gesagt wird. Die meisten Übersetzer übersetzen von einer fremden Sprache in ihre eigene. Die Übersetzung soll nämlich ein genauso guter Text sein wie das Original. Und in der eigenen Sprache, der Muttersprache, kann man meistens am besten schreiben. Für eine Übersetzung gilt auch das Urheberrecht. Viele übersetzte Bücher erhalten einen neuen Titel. Manchmal kann man nicht wiedererkennen, dass es sich um das gleiche Buch handelt. So hat zum Beispiel das englische Buch "The fault in our stars" im Deutschen einen völlig anderen Titel. Es heißt "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". Die wörtliche Übersetzung wäre aber "Der Fehler in unseren Sternen".
Unter Übersetzung versteht man in der Sprachwissenschaft einerseits die Übertragung der Bedeutung eines (meist schriftlich) fixierten Textes in einer Ausgangssprache in eine Zielsprache; anderseits versteht man darunter das Ergebnis dieses Vorgangs. Zur besseren Unterscheidung wird das Produkt eines Übersetzungs- oder Dolmetschvorgangs (einer Translation) auch als Translat bezeichnet. Die Übersetzung fällt gemeinsam mit dem Dolmetschen unter den Begriff Sprach- und Kulturmittlung (Translation). Der maßgebliche Unterschied zwischen Übersetzen und Dolmetschen liegt in der wiederholten Korrigierbarkeit des Translats. Wiederholte Korrigierbarkeit erfordert in aller Regel einen Zieltext, der in Schriftform oder auf einem Klangträger fixiert ist und somit wiederholt korrigiert werden kann, sowie einen in ähnlicher Weise fixierten Ausgangstext, den man wiederholt konsultieren kann. Liegt diese wiederholte Korrigierbarkeit vor, spricht man von einer Übersetzung. Ist jedoch der Ausgangstext oder der Zieltext nicht fixiert, weil er nur einmalig mündlich dargeboten wird, spricht man vom Dolmetschen. Veranschaulichen lässt sich das Prinzip anhand des Vom-Blatt-Dolmetschens: Hier liegt zwar der Ausgangstext schriftlich vor, aber der Zieltext ist nicht oder nur sehr eingeschränkt korrigierbar, da er nur gesprochen wird. In der Sprachdidaktik wird häufig der Begriff Mediation verwendet. Im Unterschied zur Translation hebt der Begriff Mediation hervor, dass sich der Übersetzer oder Dolmetscher als Mediator in einer Vermittlungsposition zwischen zwei Personen befindet, die keine gemeinsame Sprache sprechen.