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Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vanille" ?
Vanille ist eine Pflanze und ein Gewürz. Die Pflanzen sind Kletterpflanzen und gehören zu den Orchideen. Ihre Beeren nennt man oft Vanilleschoten. Darin befinden sich kleine Samen. Es gibt viele Arten von Vanille, aber nur manche davon kann man als Gewürzvanille verwenden. Sie stammen aus Südamerika. Schon in den Jahren nach 1520 hat man Vanille von Amerika nach Europa gebracht. Später baute man Vanille auch in Afrika und Asien an. Viel von der Vanille, die wir essen, ist allerdings künstlich. Man nennt diesen Stoff Vanillin. Eigentlich ist die Gewürzvanille giftig. Manche Leute reagieren darauf mit einer Allergie. Man muss die Früchte kurz in heißes Wasser tauchen und dann lange in der Sonne trocken lassen. Das ist aufwendig, und darum ist natürliche Vanille teuer. Man verwendet sie gern für Süßspeisen, zum Beispiel im Speiseeis.
Die Vanille (Aussprache: , auch ; in Österreich: ) ist ein Gewürz, das aus den fermentierten Kapselfrüchten ("Schoten") verschiedener Arten der Orchideen-Gattung Vanilla gewonnen wird. Der Name stammt über das französische vanille vom spanischen vainilla (kastellanisch , lateinamerikanisch-spanisch ; "kleine Hülse oder Schote") ab . Vanille in Stangenform wird auch als Königin der Gewürze bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vasco da Gama" ?
Vasco da Gama war ein Seefahrer aus Portugal. Er war der erste Europäer, der um Afrika herum fuhr und nach Indien kam. Dort eroberte er einige Städte, die zur Kolonie von Portugal wurden. In seiner Heimat galt da Gama als großer Held, weil er den Seeweg nach Indien gefunden hatte, so wie Christoph Kolumbus nach Amerika gefahren war. Über die Kindheit von Vasco da Gama weiß man nichts. Er war Adliger und scheint auch auf Schiffen gefahren zu sein. Jedenfalls traute man ihm zu, eine Gruppe von Schiffen zu leiten.
Dom Vasco da Gama , Graf von Vidigueira (* um 1469 in Sines, Portugal; + 24. Dezember 1524 in Cochin, Indien) war ein portugiesischer Seefahrer und Entdecker des Seewegs um das Kap der Guten Hoffnung nach Indien sowie der 2. Vizekönig Portugiesisch-Indiens.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vereinigte Arabische Emirate" ?
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind ein Staat in Asien. Abgekürzt spricht man von den VAE. Dieses Land besteht aus sieben Teilen, die man Emirate nennt. Es liegt auf der Arabischen Halbinsel am Arabischen Golf, einer großen Meeresbucht, die auch als Persischer Golf bekannt ist. Fast das gesamte Land besteht aus Wüste. Es hat die beiden Nachbarländer Oman und Saudi-Arabien. Ein Emir war früher in Arabien jemand, der ein erobertes Gebiet regieren sollte. So ein Gebiet nannte man Emirat. Die Emirate am Arabischen Golf haben im Jahr 1892 einen Vertrag mit Großbritannien geschlossen. Großbritannien brauchte Häfen, um in der Nähe Piraten zu bekämpfen. Unabhängig wurden die Emirate erst im Jahr 1971. Sie arbeiten aber viel mit Großbritannien und den USA zusammen. Vor allem in den Jahren ab 1960 hat man sehr viel Erdöl in den VAE gefunden. Dadurch verdient das Land viel Geld. Dank des Reichtums sind manche Städte der VAE groß und modern geworden, besonders das für seine künstlichen Inseln und Hochhaustürme bekannte Dubai, die größte Stadt der VAE. In Dubai gibt es fast 200 Wolkenkratzer, also Häuser mit mindestens 150 Metern Höhe. Auch das höchste Hochhaus der Welt steht in Dubai, es ist der 828 Meter hohe Burj Khalifa, das wird Burdsch Chalifa gesprochen. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind keine Demokratie. Im Jahr 2006 wurde zum ersten Mal ein Parlament gewählt. Wählen dürfen nur Männer, und dann auch nur die Hälfte der Parlamentsmitglieder. Die wirklichen Herrscher sind die Chefs von mächtigen Stämmen. Von allen Einwohnern der Emirate sind vier Fünftel Ausländer, also die allermeisten. Sie kommen aus Ländern wie Indien oder Pakistan. Sie sind eingewandert, um in den VAE zu arbeiten. Oft sind sie sehr arm. Die Staatsbürger der VAE, die ursprünglichen arabischen Einwohner, sind nur eine Minderheit.
Die Vereinigten Arabischen Emirate (arabisch , DMG al-Imarat al-'Arabiyya al-Muttahida; amtlich: arabisch , DMG Dawlat al-Imarat al-'Arabiyya al-Muttahida ,Staat der Vereinigten Arabischen Emirate'), kurz VAE und häufig auch umgangssprachlich verkürzt zu die Emirate, sind eine Föderation von sieben Emiraten im Osten der Arabischen Halbinsel in Südwestasien. An der Küste des Persischen Golfs gelegen und mit Zugang zum Golf von Oman, grenzt das Land an Saudi-Arabien und Oman. Es besteht aus den Emiraten Abu Dhabi, Adschman, Dubai, Fudschaira, Ra's al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain. Die Hauptstadt der VAE ist Abu Dhabi, als eine der fünf großen Städte des Landes neben Dubai, Schardscha, Adschman und Al-Ain ist es auch ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum. Vor der Unabhängigkeit 1971 waren die VAE wegen der Protektoratsverträge, die die einheimischen Herrscher im 19. Jahrhundert mit dem Vereinigten Königreich abgeschlossen hatten, als "Vertragsküste" oder "Vertragsstaaten" bekannt. Das politische System gründet auf der Verfassung von 1971. Der Islam ist die offizielle Religion und Arabisch die offizielle Sprache. Das siebte Emirat Ra's al-Chaima kam 1972 dazu. Die VAE besitzen die siebtgrößten Ölvorkommen der Welt, sind die am weitesten entwickelten Volkswirtschaften des Nahen Ostens und eines der reichsten Länder der Welt mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von $ 67.871 (Kaufkraftbereinigt). Das Land steht beim Index der menschlichen Entwicklung auf dem 35. Platz (Stand 2019). Der Internationale Währungsfonds klassifiziert die VAE als "high income developing economy". Das Land ist Gründungsmitglied des Golf-Kooperationsrates sowie Mitgliedsstaat der Arabischen Liga, der Vereinten Nationen, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit, der OPEC und der Welthandelsorganisation.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Vergangenheit" ?
Die Vergangenheit ist die Zeit, die früher war. Sie ist also bereits vorbei. Die Vergangenheit dauert schon sehr lange an, seit der Steinzeit, seit der Entstehung der Erde oder sogar schon länger. Die Vergangenheit wird immer länger. Was in der Vergangenheit liegt, nennt man auch Geschichte. Ein Bericht aus der Geschichte ist ein historischer Bericht. Die entsprechende Sprachform ist die Vergangenheit. In der deutschen Sprache gibt es drei Formen um etwas Vergangenes auszudrücken. Die eine ist die Vergangenheitsform. Sie ist die häufigste und heißt auf Latein Präteritum. Der Satz "Er verband sich seinen Finger gleich selber" steht im Präteritum. Was kurz vorher geschehen ist, steht in einer anderen Zeitform: "Sofort nachdem er sich geschnitten hatte, verband er sich seinen Finger". "Er hatte sich geschnitten" geschah vor dem Verbinden. Man nennt diese Zeitform deshalb Vorvergangenheit oder Plusquamperfekt. Wenn der Verband immer noch am Finger sitzt, ist man in der Gegenwart. Die Sätze heißen dann: "Er verbindet sich den Finger gleich selber, weil er sich geschnitten hat." Der Ausdruck "er hat sich geschnitten" steht dann in der Vorgegenwart, lateinisch im Perfekt. Das Perfekt braucht man nur für Geschehnisse, die noch etwas mit der Gegenwart zu tun haben. Im Alltag ist die Unterscheidung schwierig, ob eine Handlung noch mit der Gegenwart zu tun hat. Wenn Heike sagt: "Mein Großvater starb vor drei Jahren" heißt das eher, dass sie kaum mehr an ihn denkt. Wenn sie aber sagt: "Mein Großvater ist vor drei Jahren gestorben", dann hat das noch etwas mit der Gegenwart zu tun. Sie vermisst ihn vielleicht oder trauert ihm nach. Das Präteritum ist auch einfacher, weil es ohne die Hilfsverben "sein" und "haben" auskommt.
Die Vergangenheit (Abk.: Verg., Vrg.) ist die Menge aller zeitlich zurückliegenden Ereignisse. Dabei gibt es verschiedene Auffassungen in Abhängigkeit vom Sachgebiet, wie weit ein Ereignis zurückliegen muss, um von Vergangenheit zu sprechen. Gestern bezeichnet die nahe Vergangenheit, insbesondere den vergangenen Kalendertag.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Versicherung" ?
Einer Versicherung zahlt man regelmäßig einen bestimmten Geldbetrag. Dafür bezahlt einem die Versicherung einen Schaden, den man erleidet. Versichern kann man sich gegen Krankheiten und Unfälle, aber auch gegen Diebstahl, einen Brand in der Wohnung und andere Schäden. Versicherungen helfen also dem Menschen in Notfällen und wenn er Pech hat. Großes Pech trifft zwar selten ein, aber dafür ist es dann umso schlimmer für den Betroffenen. Wer ein Leben lang Geld in eine Unfallversicherung einbezahlt und selber nie einen Unfall hat, bekommt sein Geld nicht zurück. Wer aber einmal einen schweren Unfall hat, bekommt mehr Geld für die ärztliche Versorgung, als er einbezahlt hat. Die Versicherungs-Gesellschaften sind Dienstleistungs-Betriebe. Sie müssen genau ausrechnen, wie viel Prämie sie bei einer Versicherung verlangen. Prämie nennt man den Betrag, den man regelmäßig einzahlt. Am Ende des Jahres müssen sie genügend Geld eingenommen haben, damit sie alle Schäden bezahlen können. Dann muss auch noch Geld für die Angestellten der Versicherung da sein. Etwas Reserve für schlechte Jahre sollte ebenfalls angelegt werden können.
Mit Versicherung (veraltet Assekuranz) wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip oder Äquivalenzprinzip) bezeichnet, bei dem viele einen Geldbetrag (= Versicherungsprämie) in die Kapitalsammelstelle Versicherer einzahlen, um beim Eintreten eines entsprechenden Schadens, dem Versicherungsfall, aus dieser Kapitalsammelstelle einen Schadenausgleich zu erhalten. Da der Versicherungsfall nur bei wenigen Versicherten eintreten wird, reicht das Vermögen der Kapitalsammelstelle bei bezahlbarem Beitrag aus. Voraussetzung ist, dass der Umfang der Schäden statistisch abschätzbar ist und demnach mit versicherungsmathematischen Methoden der von jedem Mitglied des Kollektivs benötigte Beitrag bestimmbar ist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Victor Hugo" ?
Victor Hugo war ein Schriftsteller und Politiker aus Frankreich. Er schrieb Gedichte und Romane, aber auch Theaterstücke. Hugo, sprich: Ü-Goh, gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller aus der Zeit der Romantik. Hugo wurde im Jahr 1802 geboren. Schon als Kind lernte er seine spätere Frau Adele kennen. Eine seiner Töchter starb bei einem Unfall mit einem Boot. Über seine Trauer schrieb er viele Gedichte. Heute ist Hugo vor allem für seine Romane und Theaterstücke bekannt. Sie handeln oft in der Geschichte und sind schaurig-gruselig. In "Der Glöckner von Notre Dame" beschreibt er das Leben im späten Mittelalter, rund um die Kirche Notre Dame in Paris. Ein weiteres berühmtes Werk ist das Theaterstück "Die Elenden", auf Französisch: "Les Miserables".
Victor-Marie Vicomte Hugo (* 26. Februar 1802 in Besancon; + 22. Mai 1885 in Paris) war ein französischer Schriftsteller und Politiker. Er verfasste Gedichte sowie Romane und Dramen und betätigte sich als literarischer, aber auch politischer Publizist. Mehrfach war er als Angehöriger der Pairskammer, Abgeordneter oder Senator auch direkt politisch aktiv. Neben Moliere, Voltaire oder Balzac gilt er vielen Franzosen als ihr größter Autor überhaupt. Sein Schaffen kann teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Volksmusik" ?
Als Volksmusik bezeichnet man Musik, die für ein bestimmtes Land oder Volk typisch ist. Damit meint man oft alte Lieder in heimischer Sprache, aber auch traditionelle Melodien. Bei vielen dieser Volkslieder weiß man gar nicht mehr, wer sie sich ursprünglich ausgedacht hat. Oft verwendet man in der Volksmusik Instrumente, die im jeweiligen Land erfunden wurden oder dort eine lange Tradition haben. In der schottischen Volksmusik spielt man beispielsweise viel Dudelsack. Zu mancher Volksmusik werden auch besondere Volkstänze getanzt. Die Volksmusik ist eigentlich keine Musikrichtung. Es ist eher ein Sammelbegriff für verschiedene Musikrichtungen aus verschiedenen Kulturen. Das Wort Volksmusik benutzt man etwa seit dem Jahr 1770. Erfunden hat es ein Deutschrusse. Nicht zur Volksmusik gehören Kirchenmusik und die Klassik. Moderne Musik wie Rock und Pop, zählt man ebenfalls nicht zur Volksmusik. Die Beatles waren eine erfolgreiche Band aus Liverpool. Was sie machten, war jedoch keine britische Volksmusik, sondern Rock. Britische Volksmusiken wären zum Beispiel der "Folk" oder die "Seashanties", alte Seemannslieder. Viele Menschen mögen Volksmusik. Sie sind stolz auf diese Musik, weil sie ein Teil ihrer Kultur ist. Volksmusik spielt man gerne an Orten, wo es viele Touristen hat, damit diese einen Eindruck von der Kultur des Urlaubslandes bekommen. Heute gibt es auch viel modernisierte Volksmusik. Man will so die alten Traditionen aufleben lassen und gleichzeitig den Geschmack der Massen treffen.
Volksmusik umfasst Volkslieder und Instrumentalmusikstile, die nach dem Wortsinn zum kulturellen Grundbestand eines Volkes gehören. Stilistisch und in ihrem Gebrauchswert wird damit Volksmusik von Kunstmusik, Kirchenmusik und Popularmusik unterschieden. Die instrumentale Volksmusik, die häufig Volkstänze begleitet, ist überwiegend vom Repertoire der Volkslieder, die an einen Gesangstext gebunden sind, abgeleitet. Die Verwendung des Begriffes "Volks-Musik" ist erstmals 1770 durch Jakob von Stählin in seinen Nachrichten von der Musik in Russland belegt. Den Begriff "Volkslied" führte Johann Gottfried Herder 1771 als Übertragung des englischen popular song ein. Im 19. Jahrhundert herrschte die Ansicht vor, Volksmusik sei von hohem Alter und ohne bekannten Verfasser aus der Mitte des Volkes heraus entstanden. John Meier fand Anfang des 20. Jahrhunderts, dass zahlreiche Volkslieder auf einen einzelnen Autor zurückführbar waren und folgerte daraus, die Volkslieder seien von der Musik der höheren Schichten übernommen und dem Stilempfinden des breiten Volkes angeglichen worden. Seitdem wurden eine Reihe von kontrovers diskutierten Qualifikationskriterien für die europäische Volksmusik aufgestellt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird Volksmusik manchmal mit volkstümlicher Musik gleichgesetzt, einer kommerziellen Unterhaltungsmusik mit Elementen der traditionellen Volksmusik. Wo entsprechende, funktional unterscheidbare Musikgattungen vorkommen, kann auch außereuropäische Musik in Volksmusik und Kunstmusik eingeteilt werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Waage" ?
Eine Waage ist ein Gerät, mit dem man das Gewicht einer Ware messen kann. Dazu gibt es zwei einfache technische Möglichkeiten: die Balkenwaage und die Federwaage. Bei der Balkenwaage wird das Gewicht mit bekannten Gewichten ins Gleichgewicht gebracht. Bei einer Federwaage wird durch das Gewicht eine Feder zusammengedrückt oder auseinandergezogen. Die Veränderung der Federlänge ist ein Maß für das Gewicht. Viele moderne Waagen nutzen bestimmte elektronische Bauteile um das Gewicht zu messen. Von der Balkenwaage kommt auch das Wort "waagerecht": der Balken der Waage muss richtig (recht) stehen, damit man nicht falsch wiegt. Er muss also waagerecht sein. Man sagt satt waagerecht auch "horizontal", also so, wie der Horizont ungefähr verläuft. Ob etwas waagerecht ist, kann man mit einer Wasserwaage prüfen. Dies ist aber keine Waage um ein Gewicht zu messen. Waagen können je nach Bauart sehr große Gewichte von mehreren Tonnen messen aber auch sehr kleine von nur wenigen Gramm. Man benutzt sie für viele Dinge: beim Metzger oder beim Obsthändler wird die Ware abgewogen, um auszurechnen, was man bezahlen muss. Wenn man ein Paket verschickt, dann hängt der Preis dafür auch oft vom Gewicht ab. Der Apotheker muss die Zutaten für eine selbstgemachtes Medikament sehr genau abwiegen. Auch der Kinderarzt wiegt die Kinder, um zu sehen, ob sie für ihr Alter vielleicht zu schwer oder zu leicht sind.
Eine Waage ist ein Messgerät zur Bestimmung einer Masse. Die Messung der Masse erfolgt üblicherweise über die Gewichtskraft: Die Gewichtskraft eines Körpers wird entweder direkt bestimmt, wie etwa mit einer Federwaage, oder sie wird mit der Gewichtskraft einer bekannten Masse verglichen wie bei einer Balkenwaage. Bei Waagen der ersten Art geht die Schwerebeschleunigung, die lokal unterschiedlich ist, in die Messung ein. Bei Waagen der zweiten Art ist die Schwerebeschleunigung für beide verglichenen Massen dieselbe und ist deshalb für das Ergebnis unerheblich. Bei beiden Arten wird der Wägewert durch den statischen Auftrieb in der Luft beeinflusst. Je nach der benötigten Genauigkeit werden diese Einflüsse vernachlässigt oder durch geeignete Maßnahmen berücksichtigt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Welle" ?
Es gibt zwei verschiedene Bedeutungen des Wortes Welle: Als Wellen bezeichnet man in der Technik schlanke runde Bauteile, die sich um ihre eigene Achse drehen. Die Stange, welche am Fahrrad durch den Rahmen geht und die beiden Pedale miteinander verbindet, ist so eine Welle. Auch Zahnräder in einem Getriebe stecken auf solchen Wellen und drehen sich mit ihnen. Außerdem versteht man unter einer Welle eine schwingende Bewegung, die sich fortbewegt. Das kann man besonders gut bei Wasser beobachten: Wirft man einen Stein in einen See, so beginnt die Wasseroberfläche an dieser Stelle auf und ab zu schwingen. Diese Schwingung breitet sich kreisförmig immer weiter aus. Das besondere an der Welle ist, dass sich nicht das Wasser nach außen bewegt. Die Wasserteilchen bleiben fast am selben Ort, sie schwingen nur auf und ab. Trotzdem sieht man, wie die Welle sich immer weiter ausbreitet. Es breitet sich also die Störung der Wasseroberfläche immer weiter aus und nicht das Wasser selbst. Bei einer Laola-Welle im Stadion wird diese Wirkung nachgeahmt. Die Zuschauer an einer Stelle des Stadions stehen kurz auf, reißen dabei die Arme hoch und setzen sich direkt wieder hin. Sobald Zuschauer auf einer Seite daneben sehen, dass ihre Sitznachbarn aufstehen, stehen diese auch auf und setzen sich dann wieder. Das bringt die nächsten dazu, aufzustehen und immer so weiter. Auf diese Weise geht die Bewegung rund durchs Stadion. Bei manchen Wellen kann man die Schwingungen nicht mit bloßem Auge sehen. Aber mit bestimmten Messgeräten kann man sie zeigen. Schallwellen sind solche Wellen, oder Radiowellen, aber auch das Licht ist eine Welle. Radiowellen und Lichtwellen können sich sogar im Vakuum ausbreiten, sie brauchen nicht einmal Teilchen, die sich hin und her bewegen.
Eine Welle ist eine sich räumlich ausbreitende periodische (Schwingung) oder einmalige (Störung) Veränderung des Gleichgewichtszustands eines Systems bezüglich mindestens einer orts- und zeitabhängigen physikalischen Größe. Unterschieden werden mechanische Wellen, die stets an ein Medium gebunden sind, und Wellen, die sich auch im Vakuum ausbreiten können (beispielsweise elektromagnetische Wellen, Materiewellen oder Gravitationswellen). In Medien wird die Ausbreitung einer örtlichen Störung durch die Kopplung benachbarter Oszillatoren (schwingfähige physikalische Größen) vermittelt. Eine Welle transportiert Energie, jedoch keine Materie, d. h. die benachbarten Oszillatoren transportieren die Störung durch den Raum, ohne sich selbst im zeitlichen Mittel fortzubewegen. Direkt wahrnehmbare Wellen sind zum Beispiel Schallwellen, Wasserwellen und Licht.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Werkzeug" ?
Ein Werkzeug ist ein Hilfsmittel, mit dem man etwas leichter machen kann als ohne Werkzeug, oder überhaupt erst machen kann. Das Werkzeug ist meist ein einfaches Ding, das ein einzelner Mensch verwendet. Geräte sind hingegen größer und schwieriger aufgebaut. Ein Hammer ist zum Beispiel ein Werkzeug, eine Druckmaschine eher ein Gerät. Werkzeuge sind eine "Verlängerung" des Körpers. Wer etwas Hohes erreichen will, aber mit seinen Armen nicht herankommt, nimmt einen langen Stock als Werkzeug. Weil man mit der Faust nicht so hart zuschlagen kann, um einen Nagel in die Wand zu bekommen, verwendet man dafür einen Hammer. Manche Leute sagen, dass nur Menschen Werkzeuge gebrauchen. Der Gebrauch des Werkzeugs unterscheidet also den Menschen vom Tier und steht am Anfang der Geschichte der Technik. Allerdings weiß man heute, dass auch Tiere Werkzeuge kennen. Jedenfalls gibt es Affen, die Steine verwenden, um Nüsse zu knacken oder Früchte zu zerkleinern.
Ein Werkzeug ist ein nicht zum Körper eines lebenden oder künstlichen Organismus gehörendes Objekt, mit dessen Hilfe die Funktionen des Körpers erweitert werden, um auf diese Weise ein unmittelbares Ziel zu erreichen. Eine Sammlung verschiedener Werkzeuge, die nötig für eine bestimmte Tätigkeit sind, nennt man Werkzeugsatz. In der Industrie werden die verwendeten Werkzeuge in einer Werkzeugverwaltung dokumentiert.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wirbelsäule" ?
Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Teil des Skeletts. Sie besteht aus den Wirbelknochen, die man Rückenwirbel nennt. Diese Rückenwirbel sind durch Gelenke miteinander verbunden. Das macht den Rücken so beweglich. Nicht jedes Säugetier hat gleich viele Rückenwirbel. Einzelne Teile können mehr oder weniger davon haben. Die Wirbel können aber auch verschieden lang sein. Sowohl Menschen als auch Giraffen haben je sieben Halswirbel, doch bei der Giraffe sind die einzelnen Wirbeln viel länger. Die Wirbelsäule hat zwei Aufgaben. Einerseits hält sie den Körper stabil. Andererseits schützt sie die Nerven, die vom Hirn aus den ganzen Körper erreichen.
Die Wirbelsäule, anatomisch Columna vertebralis genannt, ist in ihrer Gesamtheit das zentrale tragende Konstruktionselement der Wirbeltiere. Sie bildet die knöcherne Mitte des Körpers und umhüllt das im Wirbelkanal liegende Rückenmark. Sie ist über das erste Kopfgelenk mit dem Schädel und über das Iliosakralgelenk mit dem Becken verbunden. Beim Menschen besteht die Wirbelsäule aus 24 freien Wirbeln, die über 23 Bandscheiben beweglich verbunden sind, sowie 8 bis 10 Wirbeln, die zu Kreuz- und Steißbein verwachsen sind. Da sie fast das gesamte Körpergewicht tragen und auf die Beine verteilen muss, ist die Wirbelsäule unten (kaudal) dicker als oben (kranial). Ihre mehrfache Biegung (Doppel-S-Form) dient der Dämpfung von Stößen. Als Rückgrat (altgriechisch a rhachis) wird die Gesamtheit der mittig entlang des Rückens verlaufenden, tastbaren Spitzen der Dornfortsätze der Wirbelknochen bezeichnet; im weiteren Sinne wird das Wort allerdings auch als Synonym für Wirbelsäule gebraucht. Der Bezug zur Wirbelsäule wird mit den Adjektiven vertebral oder spinal bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Woche" ?
Eine Woche ist eine Zeiteinheit. Sie besteht aus sieben Tagen, den Wochentagen. 52 Wochen und ein Tag ergeben ein Jahr, im Schaltjahr braucht es noch einen Tag dazu. Ursprünglich ging es bei der Woche um die Zeit von einem besonderen Tag bis zum nächsten besonderen Tag. Das konnte etwa die Zeit zwischen zwei Tagen sein, an denen man Markt abhalten durfte. Oder es ging um religiöse Tage, wie bei den Juden: Eine Woche dauert von einem Sabbat zum nächsten. Daher haben auch die Christen ihre Woche, von einem Sonntag zum nächsten. Im Alten Ägypten zum Beispiel dauerte eine Woche zehn Tage lang. Bei den Azteken waren es fünf Tage. Die römische Woche dauerte lange Zeit acht Tage, bis das Christentum gesiegt hatte.
Die Woche ist heute in fast allen Kulturen eine gebräuchliche Zeiteinheit von sieben Tagen. Sie ist allerdings in den meisten Ländern weder eine gesetzliche Einheit noch eine physikalische Maßeinheit im Sinne von Einheitensystemen. Dennoch können nach dem deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch (z. B. § 188 Abs. 2) und dem schweizerischen Obligationenrecht (Art. 77 Abs. 1 Ziff. 2 OR) Fristen in Wochen angegeben werden, wobei in Deutschland die Woche meist als Montag 0:00 Uhr bis Sonntag 24:00 Uhr definiert wird (§ 21a Arbeitszeitgesetz). Nach der 1975 von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) aufgestellten Empfehlung haben die Wochentage seit Januar 1976 die folgende Reihenfolge: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag/Sonnabend und Sonntag. Nach jüdischer und christlicher Tradition beginnt die Woche mit dem Sonntag. Genauso wird es heute auch in den USA, in Israel, in arabischen Ländern sowie in Japan und China gehandhabt. Auch die deutsche Bezeichnung "Mittwoch" bezieht sich auf einen Wochenbeginn am Sonntag und nicht am Montag. Jedoch vermerken die Kalender der meisten europäischen Staaten den Montag als ersten Tag der Woche, wie in der Norm ISO 8601 vorgesehen. Nach altpersischer Tradition beginnt die Woche mit dem Samstag. In Deutschland war ab 1943 die DIN-Norm DIN 1355 gültig, die 1975 mit Wirkung ab 1976 geändert wurde, dann 1992 in die EN 28601 aufging und im September 2006 von der derzeit gültigen ISO 8601 abgelöst wurde.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wolga" ?
Die Wolga ist ein großer Fluss in Russland und der längste Fluss in Europa. Sie entspringt etwa 300 Kilometer nördlich von Moskau und fließt in einem großen Bogen erst nach Osten, dann nach Süden. Nach 3500 Kilometern mündet sie in das Kaspische Meer. Über Kanäle ist die Wolga auch mit der Ostsee, dem Schwarzen Meer und dem Nordpolarmeer verbunden. Schon seit dem Mittelalter ist die Wolga eine wichtige Wasserstraße zwischen Nord- und Südeuropa, auch die Wikinger segelten einst mit ihren Schiffen auf ihr. Noch heute braucht man den Fluss, um Waren von einem Ort zum anderen zu bringen. Und auch Urlauber fahren gern mit Kreuzfahrt-Schiffen auf der Wolga. An der Wolga liegen viele große Städte, zum Beispiel Wolgograd. Wolgograd hieß früher auch Stalingrad, benannt nach dem sowjetischen Diktator Josef Stalin. Im Zweiten Weltkrieg fand hier eine wichtige Schlacht statt. Ein großes Denkmal erinnert noch heute an den Sieg der Sowjetunion gegen die deutsche Armee. Vor über 200 Jahren hat die russische Zarin Katharina die Große Deutsche gebeten, an der Wolga zu wohnen. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten wieder vertrieben. Man warf ihnen vor, dass sie für den deutschen Feind gewesen seien. Am Fluss gibt es große Fabriken und mehrere Staudämme, an denen aus Wasserkraft elektrischer Strom gewonnen wird. An ihrer Mündung ins Kaspische Meer bildet die Wolga das größte Flussdelta in Europa.
Die Wolga (russisch oa, tatarisch e / Idel, ersjanisch a, mokschanisch aa, tschuwaschisch , Wiesenmari , Bergmari , altgriechisch Rha) ist ein Fluss im europäischen Teil Russlands. Mit 3530 km Länge ist sie der längste und wasserreichste Fluss Europas und einer der längsten Flüsse der Erde (Platz 17). Die Wolga ist der längste endorheische Fluss der Erde und gehört damit zu den größten Gewässern, die keine natürliche Verbindung zu den Ozeanen haben. Die Wolga entspringt in den Waldaihöhen bei 228 m ü. Ostsee, fließt anfangs ostwärts, im weiteren Verlauf südwärts durch die Osteuropäische Ebene und mündet bei 28 m unter Ostsee ins Kaspische Meer. Die Höhendifferenz zwischen Quelle und Mündung beträgt 256 m. Die Wolga hat ungefähr 200 größere Nebenflüsse, ihr Einzugsgebiet von 1,36 Millionen km^2 Fläche umfasst insgesamt 151.000 Flüsse, Bäche und zeitweilige Wasserläufe. Am Unterlauf in Wolgograd beträgt die mittlere jährliche Abflussmenge 264 Milliarden m^3. Der Fluss ist von der Mündung ins Kaspische Meer bis zum Oberlauf schiffbar und stellt das Kernstück des Wasserweges zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer im Süden sowie der Ostsee und dem Weißen Meer im Norden dar. Alle Staustufen sind mit Schleusen ausgestattet. Über den Wolga-Ostsee-Kanal ist die Wolga in Richtung Westen mit der Ostsee verbunden, über den von diesem Kanal nach Norden abzweigenden Weißmeer-Ostsee-Kanal mit dem Weißen Meer und damit auch mit dem Nordpolarmeer. Über den Wolga-Don-Kanal und den westlich fließenden Don ist sie mit dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer verbunden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Wollnashorn" ?
Das Wollnashorn war ein Verwandter des heutigen Nashorns. Es hatte zwei riesige Hörner auf der Schnauze und ein dickes Fell. Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 11.700 Jahren starb dieses Säugetier aus. Wie das Wollnashorn aussah, kann man auf Höhlenmalereien der Menschen von damals sehen. Wollnashörner lebten von vor mindestens drei Millionen Jahren bis vor etwa 11.700 Jahren. Überreste von Wollnashörnern wurden in Europa, Nordafrika und Asien gefunden. Einige dieser Überreste lagen eingefroren im Eis, andere im Permafrostboden. Daraus konnten sich die Wissenschaftler ein ziemlich genaues Bild der Wollnashörner machen. Im Jahr 2014 wurde auf einer Insel vor Sibirien ein Speer gefunden. Menschen haben ihn vor 13.300 Jahren aus dem Horn eines Wollnashorns gemacht. Das Wollnashorn war von der Größe her ähnlich wie das heutige Breitmaulnashorn. Es war etwa vier Meter lang und zwei Meter hoch. Von den beiden Hörnern auf seinem Kopf war das vordere Horn größer wie bei den heute noch lebenden Nashörnern. Es war fast einen Meter lang. Das Wollnashorn hatte einen sehr großen, dicken Körper mit vier kurzen, stämmigen Beinen. Sein zotteliges Fell und sein dicker Körper halfen ihm, in kalten Klimazonen zu überleben. Das Wollnashorn ernährte sich hauptsächlich von Gräsern. Es fraß auch andere kleine Pflanzen, dünne Bäume, Flechten und Moose. Wie die heutigen Nashörner lebte auch das Wollnashorn allein oder in kleinen Familiengruppen. Es wurde von den frühen Menschen gejagt.
Das ausgestorbene Wollnashorn (Coelodonta antiquitatis), auch Wollhaarnashorn oder Fellnashorn genannt, war eine in den eiszeitlichen Kältesteppen zwischen Westeuropa und Ostasien während des Mittel- und Jungpleistozäns verbreitete Art der Nashörner. Es gehört zur Gruppe der Dicerorhinina, eurasischer Nashörner mit zwei Hörnern, von denen heute nur noch das Sumatra-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis) existiert. Das Wollnashorn war neben dem Wollhaarmammut eines der Charaktertiere der eiszeitlichen Landschaften. Mit seinem deutlich tiefhängenden Kopf und den hochkronigen Backenzähnen war die Nashornart sehr gut an die harte Grasnahrung der Steppen angepasst. Aufgrund zahlreicher Fossilfunde, aber auch mumifizierter Kadaver aus dem Permafrostboden Sibiriens, ist die weitere Lebensweise sehr gut bekannt. Darüber hinaus wurden Wollnashörner von frühen Jäger- und Sammlergruppen in Höhlenmalereien sowie als Gravuren auf Stein und Knochen und als kleine Statuetten dargestellt. Die Nashornart starb am Ende des Pleistozäns vor rund 12.000 Jahren im Zuge der quartären Aussterbewelle zusammen mit zahlreichen anderen größeren Tierarten aus.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Yen" ?
Der Yen ist seit 1871 die Währung in Japan. Ähnlich ist in Deutschland und anderen Ländern der Euro die Währung, das Geld, mit dem man bezahlt. Das internationale Zeichen für den Yen ist . Man kann ihn auch mit JPY abkürzen. Der Name bedeutet eigentlich "rund". Chinesen haben Silbermünzen aus dem Ausland so genannt, und die Japaner haben das übernommen. Für den Yen gibt es Scheine und Münzen. Die Münzen gibt es in Stücken für 1, 5, 10, 50, 100 und 500 Yen. Die Scheine haben einen Wert von 1000, 2000, 5000 und 10.000 Yen. Während sich die Yen-Münzen im Laufe der Zeit kaum verändert haben, wurden die älteren Scheine immer wieder durch neue ersetzt. Das kommt vor allem daher, dass die alten Scheine ziemlich leicht kopiert werden konnten und es deshalb sehr viel "Falschgeld" gab, also unerlaubt kopiertes Geld. Zuletzt wurde 2004 eine neue Serie von Scheinen in Umlauf gebracht, die besonders schwer zu kopieren sind. Trotz allem gibt es in Japan nach wie vor das meiste Falschgeld weltweit.
Der Yen (japanisch en, wörtlich runder Gegenstand) ist seit Juli 1871 die japanische Währungseinheit. Das internationale Symbol für den Yen ist . Dies wurde mit der Prägung der modernen Rundmünzen in Silber und Gold in Japan eingeführt. Neben dem US-Dollar und dem Euro ist der Yen zur Währungsstabilisation in vielen Ländern Teil der eigenen Geldreserven. Unterteilt wird der Yen in Sen (, 1 Yen = 100 Sen) und in Rin (, 1 Sen = 10 Rin), Münzen beider Einheiten wurden 1954 aus dem Umlauf genommen. Heute sind sie lediglich von rechnerischer Bedeutung. In der lateinischen Schrift wird das Währungssymbol des Yen durch das Schriftzeichen und in der japanischen Schreibweise mit dem Kanji dargestellt. Die Bezeichnung für den ISO-Währungscode ist JPY und hat die Codenummer 392. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde der Yen fest an den US-Dollar gekoppelt. Seitdem 1973 das Bretton-Woods-System seinen Zusammenbruch erlitt, wurde der Yen für den Währungsmarkt freigegeben und von diesem bestimmt. Derzeit beläuft sich der Wechselkurs des Yen auf ungefähr 109 Yen für einen US-Dollar und circa 131 Yen pro Euro.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zehn Gebote" ?
Für Juden und Christen sind die Zehn Gebote die Grundlage ihres Glaubens. Die ersten drei Gebote regeln das Verhältnis der Menschen zu Gott. Die sieben restlichen Gebote ordnen die Beziehungen der Menschen untereinander. Die Zehn Gebote stehen in der Bibel, im Alten Testament. Sie bilden den Kern von vielen Gesetzen, den die Juden einhalten sollten. Die Bibel erzählt, dass Mose zwei Tafeln aus Stein von Gott erhalten hat. Darauf soll Gott selber die Zehn Gebote eingemeißelt haben.
Die Zehn Gebote, auch die Zehn Worte (hebräisch aseret ha-dibberot) oder der Dekalog (altgriechisch aoo dekalogos) genannt, sind eine Reihe von Geboten und Verboten (hebr. Mitzwot) des Gottes Israels, JHWH, im Tanach, der Hebräischen Bibel. Diese enthält zwei leicht unterschiedliche Fassungen. Sie sind als direkte Rede Gottes an sein Volk, die Israeliten, formuliert, und fassen seinen Willen für das Verhalten ihm und den Mitmenschen gegenüber zusammen. Sie haben im Judentum und Christentum zentralen Rang für die theologische Ethik und haben die Kirchen- und Kulturgeschichte Europas und des außereuropäischen Westens mitgeprägt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zement" ?
Zement ist ein Baustoff. Man kann ihn mit Kies und Wasser vermischen und erhält so Beton. Damit baut man Mauern, Böden, Brücken und andere Dinge, die sehr stark sein müssen. Für Zement braucht man Kalkstein und Lehm. Das muss man trocknen und fein zermahlen. Das Gemisch erhitzt man auf über 1400 Grad Celsius. Dann wird das Material abgekühlt und nochmals fein zermahlen. Was daraus entsteht, ist Zement. Zement kannten schon die Römer vor 2000 Jahren. Die Menschen entwickelten den Zement laufend weiter. Man kann bei der Herstellung weitere Dinge beigeben wie Sand, besondere Asche und so weiter. Je nachdem verändert dann der Zement seine Eigenschaften: Er härtet langsamer oder schneller, er wird besonders wasserdicht oder besonders hart. Damit Zement bindet, also wie ein Leim wirkt, muss man Wasser dazumischen. Die Zement-Moleküle verbinden sich dabei so fest mit dem Wasser, dass man es nicht mehr trennen kann. Zu viel Wasser in der Mischung trocknet später weg. Bei der Herstellung muss man gut aufpassen, dass man wegen der Hitze nicht zu Schaden kommt. Es entsteht dabei aber auch eine Flüssigkeit, die nicht auf die Haut kommen darf. Sonst gibt es so etwas wie eine Verbrennung der Haut. In den modernen Fabriken ist das aber kein Problem mehr. Wenn ein Bauarbeiter aber zu viel Zement oder Mörtel auf die Hände kriegt, werden sie ganz rau.
Zement (lateinisch caementum "Bruchstein", "Baustein") ist ein anorganischer und nichtmetallischer Baustoff. Er ist feingemahlen und zählt daher zu den Schüttgütern. Aufgrund seiner Eigenschaften wird er in Zementwerken als Baustoff hergestellt und zum Anfertigen von Bauteilen und Bauwerken verwendet. Innerhalb der Baustoffe zählt Zement zu den Bindemitteln. Er erhärtet durch die chemische Reaktion mit Wasser (Hydratation) und bleibt danach fest. Zur Herstellung von Baustoffen wie Mörtel und Beton werden dem Zementpulver sogenanntes Zugabewasser (früher "Anmachwasser") und andere Stoffe als Zuschlagstoffe beigemengt. Aufgrund der weltweiten Verfügbarkeit der Rohstoffe, sowie der Festigkeit und Dauerhaftigkeit von Beton, ist Zement weltweit eines der wichtigsten Bindemittel. Mit einer Weltproduktion von 4,1 Milliarden Tonnen im Jahr 2017 ist Zement der meistverwendete Werkstoff überhaupt. Zement wird in Zementwerken produziert. Zu seiner Herstellung werden die natürlichen Rohstoffe Kalkstein und Ton verwendet, die häufig als natürliches Gemisch vorliegen und dann als Mergel bezeichnet werden. Falls nötig, werden als Korrekturmaterialien auch Quarzsand und eisenoxidhaltige Stoffe für eine bessere Sinterung beigemischt. Die Rohstoffe werden zu Rohmehl gemahlen und anschließend auf etwa 1.450 °C erhitzt, bis sie an den Korngrenzen teilweise miteinander verschmelzen (Sintern) und der sogenannte Zementklinker entsteht. Das nun kugelförmige Material wird abgekühlt und zum Endprodukt Zement gemahlen. Um Zementsorten mit bestimmten Eigenschaften zu erhalten, können vor dem Mahlen Hüttensand, Flugasche, Kalkstein und Gips in unterschiedlicher Dosierung und Mahlfeinheit zugegeben werden. Als problematisch gilt bislang der Einfluss der Zementproduktion auf die Umwelt. Die Zementindustrie gehört zu den Hauptverursachern von Treibhausgasen, die die globale Erwärmung bewirken. Anhand der weltweiten jährlichen Produktion ergibt sich durch das Freisetzen des im Kalk gebundenen Kohlenstoffdioxids ein Ausstoß von mindestens drei Milliarden Tonnen CO2, oder etwa 6 bis 8 % des jährlichen CO2-Ausstoßes, was dem Drei- bis Vierfachen der Größenordnung des gesamten Luftverkehrs entspricht.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zirkus" ?
Ein Zirkus ist ein Unternehmen, das die Menschen unterhalten will. So ein Unternehmen besteht aus Darstellern, die etwas Besonderes können: Akrobaten, die mit ihren Körpern sehr geschickte Bewegungen vollbringen, Clowns, Tier-Trainer, Jongleure, Musiker und andere. Außerdem gehören zum Zirkus viele Helfer, die zum Beispiel etwas aufbauen. Das Wort Zirkus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Kreis. Kreisrund ist die Manege, also der Raum in der Mitte des Zirkus. Aus dem Altertum bekannt ist auch ein Veranstaltungsort im alten Rom, der Circus Maximus. Dort fanden Wagenrennen und blutige Kämpfe mit Gladiatoren und wilden Tieren statt. Viele Römer kamen in einem langgestreckten Gebäude zusammen, um zu sehen, was auf dem sandigen Boden gezeigt wurde. Auf einer Seite war der Circus ein Halbkreis. Mit einem heutigen Zirkus hat dies allerdings nichts mehr zu tun. Er geht eher darauf zurück, dass in früheren Jahrhunderten bereits Darsteller von Ort zu Ort gereist sind. Sie haben Kunststücke aufgeführt, aber auch Geschichten wie ein Theater erzählt. In den Jahren nach 1800 entstand langsam der Zirkus, so, wie man ihn heute kennt. In vielen Zirkussen bringt ein Dompteur Tieren etwas bei und zeigt es dann in der Manege. Das waren früher vor allem Pferde. Später kamen wilde Tiere aus fernen Ländern hinzu, wie Löwen oder Elefanten. Heute finden viele Menschen es schlecht, dass solche Tiere mitreisen müssen. Darum gibt es auch Zirkusse, die darauf verzichten. Einige Länder haben Tiere im Zirkus sogar verboten. Viele Zirkusse reisen herum und haben deshalb ein großes Zelt, das sie aufbauen und wieder abbauen können. Einige große Zirkusse, wie der Moskauer Staatszirkus, haben aber auch ein eigenes Haus.
Ein Zirkus (lateinisch circus ,Kreis', ,Ring', ,runde Arena,; Plural: Zirkusse) - oder auch Circus - ist meist eine Gruppe von Artisten, die eine Vorstellung mit verschiedenen artistischen (zirzensischen) Darbietungen (Akrobatik, Clownerie, Zauberei, Tierdressuren) zeigt. Wirtschaftlich gesehen ist ein Zirkus ein Unterhaltungsunternehmen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Zucht" ?
Mit der Zucht greift der Mensch in die natürliche Fortpflanzung ein. Er verändert also Tiere oder Pflanzen so, dass ihre Nachkommen den Wünschen des Menschen entsprechen. Die Wörter "Zucht" oder "Züchtung" stammen aus dem Mittelalter und bedeuteten ursprünglich "Lehrer" oder "Erzieher". Früher sprach man von züchtigem Benehmen und meinte damit ein anständiges Verhalten. Bei der Tierzucht gibt es verschiedene Ziele: Die Tiere sollen größer werden und somit mehr Fleisch hergeben, mehr Milch oder Eier liefern und dabei schneller wachsen, weniger Futter verbrauchen und gesünder bleiben. Pferde sollen schneller, Kampfhunde stärker werden und so weiter. Oft haben Züchtungen jedoch nicht nur die gewünschten Vorteile, sondern auch Nachteile. Wenn man Tiere züchtet, entstehen daraus besondere Rassen. Auch die Pflanzenzucht kennt verschiedene Ziele: Früchte sollen größer sein und farbiger. Meist sollten sie beim Transport keine weichen oder braunen Stellen bekommen. Sie sollen weniger krank werden oder auch bestimmte Gifte aushalten, mit denen man das Unkraut bekämpfen kann. Auch der Geschmack lässt sich durch gezielte Zucht verändern. Wenn man Pflanzen züchtet, entstehen daraus besondere Sorten.
Als Zucht wird in der Biologie die kontrollierte Fortpflanzung mit dem Ziel der genetischen Umformung bezeichnet. Dabei sollen gewünschte Eigenschaften verstärkt und unerwünschte Eigenschaften durch entsprechende Zuchtauslese zum Verschwinden gebracht werden. Um die Ziele zu erreichen, wird entweder durch den Züchter selbst oder durch einen Zuchtverband (zum Beispiel nach einer Sortenprüfung) eine Zuchtwertschätzung durchgeführt, um dann gezielt Individuen mit gewünschten Eigenschaften auszuwählen (künstliche Selektion) und anhand eines Kreuzungsplans miteinander zu kreuzen oder zu verpaaren. Wesentliche Voraussetzung ist die Kenntnis der Mendelschen Regeln und der quantitativen Genetik. Es können aber auch auf künstlichem Weg Mutationen ausgelöst oder Organismen gentechnisch modifiziert werden. Neue Pflanzensorten oder Tierrassen werden als Neuzüchtungen bezeichnet, diese unterliegen gesetzlichen Bestimmungen. Herkömmliche Zuchtverfahren der Kreuzung und Paarung sind in ihren Möglichkeiten der Genkombination begrenzt, da insbesondere bei Tieren eine fruchtbare Fortpflanzung unter artfremden Individuen stark eingeschränkt ist (siehe Maultier). Um diese artspezifische Begrenzung zu überwinden, wird die Gentechnik eingesetzt, deren Verfahren kontrovers diskutiert werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "AC/DC" ?
AC/DC ist eine Musikgruppe, die Hardrock spielt. Sie war später wichtig für die Entstehung von Heavy Metal. Sie kommt aus Australien und ist eine der wichtigsten Gruppen aus den 1970er-Jahren, der frühen Zeit des Hardrock. Die Bandmitglieder selbst nennen ihre Musik allerdings Rock 'n' Roll. Die Gruppe verkaufte bis heute über 200 Millionen Tonträger. AC/DC wurde Ende 1973 von den Brüdern Angus und Malcolm Young gegründet. Der Name ist eigentlich eine englische Bezeichnung für zwei Arten von Strom, Gleichstrom und Wechselstrom. Bereits 1974 wechselte der Sänger: Bon Scott ersetzte Dave Evans. Als Bon Scott 1980 starb, ersetzte ihn Brian Johnson. Auch die restliche Besetzung um Angus und Malcolm Young wechselte mehrmals. Das erste Album "High Voltage" erschien 1975, hier sang bereits Bon Scott. Der erste große Erfolg war 1979 das Album "Highway to Hell". 1980, kurz nach Bon Scotts Tod kam das Album "Back in Black" heraus. Es war ein noch größerer Erfolg als Highway to Hell, es verkaufte sich weltweit etwa 49 Millionen Mal. Damit ist es nach Michael Jacksons "Thriller" und Pink Floyds "The Dark Side Of the Moon" das drittmeistverkaufte Album aller Zeiten. Bekannte Lieder von AC/DC sind "Highway to Hell", "Hells Bells" oder "Thunderstruck".
AC/DC (; englische Abkürzung für "Wechselstrom/Gleichstrom") ist eine australische Hard-Rock-Band, die 1973 von den in Schottland geborenen Brüdern Angus und Malcolm Young gegründet wurde. Sie zählen zu den Pionieren des Hard Rock, die Band selbst bezeichnet ihre Musik jedoch stets als Rock 'n' Roll. Die Besetzung der Band änderte sich bereits vor Erscheinen des ersten Albums High Voltage im Jahr 1975, als der Sänger Dave Evans im Herbst 1974 durch Bon Scott ersetzt wurde. 1979 nahm die Band ihr sehr erfolgreiches Album Highway to Hell auf. Kurz darauf starb der Lead-Sänger und Co-Songwriter Bon Scott am 19. Februar 1980. Die Gruppe stand danach kurz vor der Auflösung, bis der ehemalige Geordie-Sänger Brian Johnson als Scotts Ersatz engagiert wurde. Nur wenig später veröffentlichte die Band das Album Back in Black. Dieses Album ist inzwischen mit über 50 Millionen verkauften Tonträgern das zweitmeistverkaufte Album der Welt sowie das erfolgreichste Hardrockalbum bislang. AC/DC ist auf der VH1-Liste der "100 besten Hard-Rock-Bands" auf Platz 4 und Siebter auf der Liste der "besten Heavy-Metal-Bands aller Zeiten" von MTV. Im Jahr 2004 wurde die Band zur Nummer 72 auf der Rolling-Stone-Liste der 100 besten Künstler gewählt. AC/DC verkaufte bisher weltweit mehr als 200 Millionen Alben, davon 69 Millionen Exemplare in den USA.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Aarhus" ?
Aarhus ist eine Hafenstadt auf der dänischen Halbinsel Jütland. Ihr Name kommt aus dem dem Altdänischen und lässt sich in etwa mit "Flussmündung" übersetzen. Im Niederdeutschen nennt man die Stadt auch Arenhusen. Sie hat ungefähr 270.000 Einwohner und ist damit nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt in Dänemark. In der Kommune Aarhus, die auch noch ein paar Vororte umfasst, leben etwa 350.000 Menschen. Im Jahr 2017 war Aarhus Kulturhauptstadt Europas. Aarhus ist eine der ältesten Städte Dänemarks. Ausgrabungen zufolge wurde sie irgendwann im 8. Jahrhundert von den Wikingern gegründet. Sie bauten dort eine kleine Siedlung zum Fische fangen und errichteten einen Verteidigungswall. Im Mittelalter wuchs die Stadt. Sie wurde Bischofssitz und ein wichtiger Ort für den Handel in Mitteljütland. Seit dem 15. Jahrhundert besitzt Aarhus das Stadtrecht. Das Stadtbild ist eine Mischung aus modernen und alten Gebäuden. Das Wahrzeichen von Aarhus ist der Dom aus dem 12. Jahrhundert. Bei einem Blitzeinschlag im Jahr 1642 wurde dessen Kirchturm schwer beschädigt und erst 400 Jahre später repariert. Im Freilichtmuseum "Den Gamle By" kann man schauen, wie Aarhus im Mittelalter ausgesehen hat. Ein wenig außerhalb der Stadt liegt das Schloss Marselisborg, wo im Sommer die Königin von Dänemark wohnt. Beispiele für moderne Gebäude sind das Musikhaus und das Kunstmuseum ARoS. Dort sind vor allem Bilder von dänischen Malern ausgestellt. Auf dem Dach des Museums befindet sich ein Panoramaweg mit bunten Glasfenstern. Dort kann man die Stadt aus allen Winkeln überblicken - in allen Farben des Regenbogens.
Aarhus oder rhus?/i (; niederdeutsch veraltet: Arenhusen) in der Region Midtjylland ist mit 280.534 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) die zweitgrößte Stadt Dänemarks. Sie liegt im Osten Jütlands an der Aarhusbucht. Die Kommune Aarhus hat insgesamt 349.983 Einwohner (Stand: 1. Januar 2020); die Metropolregion Aarhus (Byregion stjylland) fast 1,4 Millionen. Der Ort geht auf eine Wikingersiedlung an der Mündung des Aarhus zurück. Aarhus wurde erstmals 948 als Bischofssitz erwähnt und entwickelte sich nach dem Mittelalter zu einer florierenden Seehandelsstadt. Von dem wirtschaftlichen Einbruch durch den Dreißigjährigen Krieg erholte sich Aarhus erst im Laufe des 19. Jahrhunderts mit der einsetzenden Industrialisierung und dem Ausbau des Hafens. Als Mittelpunkt eines neuen Chaussee- und Eisenbahnnetzes entwickelte sich die Stadt zum wirtschaftlichen Zentrum Jütlands und verfügt heute über eine vielseitige Industrie. Der Seehafen Aarhus Havn ist das größte Containerterminal Dänemarks. Die Universität Aarhus wurde 1928 gegründet und wurde 1970 eine staatliche Hochschule. 2017 war Aarhus neben Paphos eine der Kulturhauptstädte Europas.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Abitur" ?
Das Abitur ist ein Schulabschluss in Deutschland. Oft meint man damit auch das Zeugnis selbst. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "abgehen wollen". In Österreich und in der Schweiz nennt man den Abschluss die Matura. Dieses Wort heißt so viel wie "Reife". Mit dem Abitur soll ein Schüler reif genug sein, um eine Hochschule zu besuchen, also zum Beispiel eine Universität. Mit dem Abitur darf man jedes Fach an jeder Hochschule studieren. Darum nennt man das Abitur auch die Allgemeine Hochschulreife. In Deutschland muss man 12 oder 13 Jahre zur Schule gehen, um das Abitur zu bekommen. Normalerweise bekommt man das Abitur am Ende des Gymnasiums oder einer vergleichbaren Schule. Was man genau tun muss, um das Abitur zu erhalten, das hängt vom Bundesland ab. Man muss aber am Ende der Schulzeit immer mehrere schriftliche und mündliche Prüfungen machen. Wer es in seiner Schulzeit nicht gemacht hat, kann aber auch als Erwachsener das Abitur nachholen. Das geht zum Beispiel an einer Abendschule. Das heißt: Man arbeitet am Vormittag und besucht abends die Schule. Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. An manchen Schulen gibt es zusätzlich internationale Schulabschlüsse, die in verschiedenen Ländern anerkannt werden. Neben dem Abitur gibt es noch einen weiteren Schulabschluss, mit dem man auch eine Hochschule besuchen darf. Das ist die Fachhochschulreife. Für die Fachhochschulreife muss man normalerweise ein Jahr weniger lang zur Schule gehen. Man hat etwas weniger Unterricht in der Schule, dafür muss man aber immer beweisen, dass man schon einmal gearbeitet hat: Man bekommt die Fachhochschulreife also nur, wenn man schon einmal ein längeres Praktikum gemacht hat oder einen Beruf erlernt hat. Mit der Fachhochschulreife kann man dann nur an Hochschulen für angewandte Wissenschaften studieren, an Universitäten nur in Ausnahmefällen. Das Abitur, wie wir es heute kennen, wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Damals erhielten es nur sehr wenige Schüler: höchstens einer von hundert. Heute sind es viel mehr, etwa 40 von hundert Schülern. Nimmt man die Fachhochschulreife hinzu, sind es sogar 50 von hundert Schülern, also jeder zweite.
Das Abitur (von lateinisch abire ,davongehen', aus Abiturium, von neulat. abiturire ,abgehen wollen'), abgekürzt "Abi" genannt, bezeichnet den höchsten Schulabschluss in Deutschland und damit die allgemeine Hochschulreife. Mit dem Abitur wird die Studierfähigkeit nachgewiesen. Das Abitur berechtigt zum Studium an sämtlichen Hochschulen in Deutschland. Vor 1945 wurde von Maturitätsprüfung oder Reifeprüfung gesprochen. Der Begriff Abitur war allgemeinsprachlich nicht üblich und wurde gesetzlich gar nicht gebraucht. Verwendet wurde seit dem 18. Jahrhundert hingegen der Begriff Abiturienten, um die Absolventen einer schulischen Einrichtung zu benennen. Im Unterschied zum vollen Abitur schränkt ein fachgebundenes Abitur bzw. die fachgebundene Hochschulreife, abgekürzt auch als Fachabitur, die Studierfähigkeit ein auf die Studiengänge an Universitäten, die im Abschlusszeugnis ausgewiesen sind. Als Fachabitur wird umgangssprachlich auch das Zeugnis der allgemeinen Fachhochschulreife bezeichnet für ein Studium an Fachhochschulen. In Belgien heißt das Abschlusszeugnis der Oberstufe des Sekundarunterrichts auch Abitur. Es wird auch Abiturdiplom genannt und unterschieden in allgemeines, technisches oder berufliches Abitur. In Österreich und der Deutschschweiz sowie in einer Vielzahl anderer Länder spricht man nicht von Abitur, sondern gebraucht weiterhin den älteren, zuvor auch in den Gebieten der heutigen Bundesrepublik Deutschland gebrauchten Begriff der Matura (von lat. examina matura ,Reifeprüfungen'; zu lat. maturitas ,Reife'). In Teilen der Deutschschweiz wird auch die Kurzform Matur verwendet. Eine assimilierte Form wird im Italienischen benutzt: maturita. Das deutsche Wort "Reifeprüfung" stellt eine Lehnübersetzung von lateinisch examina matura dar. In französisch- und spanischsprachigen Ländern entsprechen Abwandlungen des mittellateinischen Wortes Bakkalaureus dem Abitur im Sinne des Nachweises der Studierfähigkeit: baccalaureat (Französisch), bachillerato (Spanisch). Während in Frankreich das baccalaureat als akademischer Grad angesehen wird, ist das Abitur in Deutschland lediglich der Abschluss einer höheren Schulausbildung als ein Weg zur allgemeinen Hochschulreife. Die Bezeichnung weiterer Länder für das Abitur findet man bei Reifezeugnis.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Abkürzung" ?
Eine Abkürzung verkürzt etwas. So eine Abkürzung kann zum Beispiel ein kürzerer Weg sein als der normale oder eine kürzere Schreibweise eines Wortes. Ein Wanderer geht geradeaus über die Wiese anstatt der Straße mit der Kurve zu folgen, oder ein Autofahrer kennt einen Schleichweg durch ein Wohngebiet. Damit kommt man schneller von einem Ort zum anderen. Man kann auch im übertragenen Sinn von einer Abkürzung sprechen. Wer eine Sache nicht so macht, wie es eigentlich sein soll, der nimmt eine Abkürzung. Er kürzt sich die Zeit oder den Aufwand ab.
Als Abkürzung (abgekürzt: Abk.) wird die gegenüber der ursprünglichen Länge verkürzte Darstellungsform eines Wortes oder einer Wortgruppe bezeichnet. Das Synonym Abbreviatur wird vor allem mit Bezug auf alte Schriften verwendet, siehe Abbreviatur (Paläographie), sowie für abkürzende Schreibweisen in der Musik, siehe Abbreviatur (Musik).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Aborigines" ?
Die Aborigines, sprich: Äbbo-Ridschinies, sind die Ureinwohner Australiens. Sie wanderten vor etwa 40.000 bis 60.000 Jahren in Australien ein. Es gab einige hundert verschiedene Stämme. Ab dem Jahr 1788 drangen Europäer in Australien ein und waren stärker als die Aborigines. Ab dann hatten die Aborigines im Land nicht mehr viel zu sagen. Heute gibt es nur noch im Norden des Landes Aborigines, die so leben wie früher. Sie führten einen sehr langen, harten Kampf: Sie wollten die gleichen Rechte haben wie die Weißen und wieder selber über ihr Leben bestimmen. Die meisten Aborigines leben heute in den Städten und so wie die eingewanderten Menschen. Die meisten sprechen auch nicht mehr ihre ursprüngliche Sprache, sondern die Amtssprache Englisch. Die Aborigines haben sich durch Heiraten und gemeinsame Kinder auch stark mit den Weißen vermischt.
Aborigines (englisch , "Ureinwohner") ist eine verbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Australiens. Ihre Vorfahren besiedelten vor etwa 40.000 bis 60.000 Jahren den Kontinent vom Norden ausgehend. Aborigines sind kein einheitliches Volk, sondern bestehen aus vielen Völkern, Stämmen oder Clans mit oft höchst unterschiedlichen Gebräuchen und Sprachen: Je nach Definition und Quelle gab es vor der Ankunft der Briten etwa 200 bis 700 verschiedene Stämme der Aborigines, die vorwiegend als Jäger und Sammler lebten. Mit der Ankunft der Europäer ab 1788 sank ihre Zahl von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 Einwohnern auf 60.000 im Jahr 1920, hauptsächlich wegen eingeschleppter Krankheiten, aber auch durch gewaltsame Konflikte mit den Siedlern um Landrechte. Etwa drei Viertel der heute rund 464.000 Aborigines leben in Städten und haben sich weitgehend der modernen Lebensweise angepasst, da die Behörden in Australien jahrzehntelang eine, oft gewaltsame, Assimilationspolitik betrieben. Am ehesten sind die Traditionen der Aborigines im Northern Territory erhalten geblieben, wo die Europäer erst spät siedelten. Dort leben sie in den meisten Orten unter sich, weswegen hier auch noch fast 60 % der Aborigines zu Hause eine indigene Sprache (Australische Sprachen) sprechen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Adjektiv" ?
Das Adjektiv nennt man auch Eigenschaftswort oder Beiwort. Es beschreibt meist, welche Eigenschaft ein Mensch, ein Tier oder ein Gegenstand hat. Das Adjektiv steht in der deutschen Sprache vor einem Nomen. Ein Nomen nennt man auch Hauptwort oder Substantiv. In den lateinischen Sprachen steht das Adjektiv meistens nach dem Nomen. Das Adjektiv beschreibt also das Nomen näher. Deshalb verändert es sich auch entsprechend: Es zeigt dasselbe Geschlecht und dieselbe Anzahl an wie das Nomen. Man kann auch sagen: Das Adjektiv "lustig" passt sich dem Nomen an: "ein lustiger Film". Das Adjektiv steht wie das Nomen in der Einzahl und in der männlichen Form. Man kann auch Gegensätze suchen: sauber - schmutzig, hell - dunkel, nass - trocken und so weiter. Zu zahlreichen Adjektiven findet man aber kaum einen Gegensatz. Beispiele dazu sind grau, golden, mittelmäßig und andere mehr. Vom Adjektiv kann man Steigerungsformen bilden: Dies ist ein "langer" Film, jener ist ein noch "längerer" Film, aber der dritte ist der "längste" Film. Es ist recht schwierig, zwischen Adjektiv und Adverb zu unterscheiden. Es kommt drauf an, wie und wo es im Satz steht. Im Satz "Ich habe einen drolligen Hund bekommen" ist "drollig" ein Adjektiv, weil es zum Substantiv "Hund" gehört. Wenn man aber sagt: "Der Hund spielt drollig", dann ist "drollig" ein Adverb, weil es zum Verb "spielt" gehört. Weil diese Unterscheidung so schwierig ist, macht man sie in den ersten Schuljahren meist gar nicht, sondern man nennt beides Eigenschaftswort. Dies kann sowohl ein Adjektiv als auch ein Adverb sein.
Das Adjektiv (lateinisch adiectivum, adiectivum nach altgriechisch iov epitheton "das Hinzugefügte") ist in der Sprachwissenschaft diejenige Wortart, welche die Beschaffenheit eines konkreten Dinges, einer abstrakten Sache, eines Vorganges oder Zustandes usw. beschreibt. Das Adjektiv wird auch Eigenschaftswort oder Beiwort genannt, in der Grundschule auch Wiewort ("Wie ist etwas?").
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Airbag" ?
Der Airbag, sprich: Erbäg, ist ein wichtiges Teil in einem Auto und schützt Autofahrer vor schlimmen Verletzungen. Bei einem Unfall wird der Körper des Fahrers oder Beifahrers nach vorne geschleudert. Der Airbag bläst sich aber so schnell auf, dass der Kopf wie auf einem weichen Kissen landet. Das Wort Airbag ist Englisch und heißt übersetzt Luftsack. In modernen Autos sind viele kleine Airbags verbaut, die auch die Knie oder die Körperseite schützen. Es ist aber trotzdem wichtig, dass man sich immer anschnallt. Der Sicherheitsgut ist nämlich der wichtigste Schutz und zusammen mit dem Airbag ist man noch besser geschützt. Technisch funktioniert ein Airbag ungefähr so: Fährt ein Auto irgendwo dagegen, dann merken das die sogenannten Sensoren. Die Airbags kriegen jetzt den Befehl: "Aufblasen!" Dazu hat jeder Airbag eine kleine Sprengkapsel eingebaut, die mit einem lauten Knall explodiert und unglaublich schnell sehr viel Luft in den Luftsack bläst. Man darf deshalb auf keinen Fall an den Airbags rumbasteln. Nach einem Unfall hängen die Airbags schlaff runter. Eine Werkstatt muss dann neue einbauen. Im Jahr 1951 erhielt der Erfinder Walter Linderer aus München ein Patent für den Airbag. Es war damals aber noch schwierig, diese Technik in die Autos einzubauen. Lange war selbst das Tragen des Sicherheitsgurts nicht vorgeschrieben. Erst in den 1990er-Jahren wurde es üblich, dass neue Autos mit Airbags für Fahrer, Beifahrer und andere Passagiere ausgerüstet werden. Weniger bekannt ist, dass es auch Airbags für Motorräder gibt. Auf einem Motorrad kann sich ein Fahrer bei einem Unfall noch stärker als im Auto verletzen, wenn er direkt über das Lenkrad geschleudert wird. Weiter gibt es in Rucksäcke eingebaute Airbags, die bei einer Lawine ausgelöst werden. So soll verhindert werden, dass ein Mensch von zu viel Schnee verschüttet wird. Dies verbessert die Chance für eine erfolgreiche Rettung der verschütteten Person.
Als Airbag (aus englisch air bag, wörtlich Luftsack), Aufprallkissen (kurz Prallkissen) oder SRS (Supplemental Restraint System, engl. für Ergänzendes Rückhaltesystem) wird in der Regel ein Teil des Insassenrückhaltesystems von Kraftfahrzeugen und Flugzeugen bezeichnet. Ein Airbag wird auch bei anderen Systemen wie dem Airbaglandesystem oder dem Lawinenairbag verwendet. Der Airbag im Kraftfahrzeug besteht aus einem Kunststoffsack, der sich bei einem Unfall innerhalb von 20 bis 50 Millisekunden mit einem lauten Knall zwischen dem Insassen und Teilen des Fahrzeuginnenraumes entfaltet. Dadurch wird verhindert, dass der Insasse gegen harte Teile des Innenraumes wie Lenkrad oder Armaturenbrett prallt. Das Airbagsystem wird nur durch starke negative Beschleunigungswerte ausgelöst, jenseits von Werten, wie sie alleine durch eine Vollbremsung erreicht werden. Fahrzeuge können mit einer Vielzahl von Airbags ausgerüstet sein. Je nach Fahrzeugverzögerung und Kollisionswinkel werden nur bestimmte Airbags ausgelöst. In den Industriestaaten gehören Frontairbags, Seitenairbags und Kopfairbags meist zur Serienausstattung neuer Personenkraftwagen. Kleintransporter werden meist serienmäßig mit einem Fahrerairbag ausgestattet, während er bei schweren Nutzfahrzeugen vereinzelt gegen Aufpreis erhältlich ist. Der Airbag ist kein Ersatz für den Sicherheitsgurt, sondern nur eine Ergänzung. Die Statistik zeigt, dass der Gurt weiterhin der Hauptlebensretter bei Autounfällen ist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Akkordeon" ?
Das Akkordeon ist ein Musikinstrument, das man mit Gurten vor dem Bauch trägt. Manchmal stützt man es auch auf den Oberschenkeln auf. Oft nennt man das Akkordeon auch Ziehharmonika oder Handharmonika. In der Schweiz heißt sie meistens Handorgel. Auf der rechten Seite gibt es mehrere Reihen mit runden Knöpfen oder mit schwarzen und weißen Tasten wie beim Klavier. Damit spielt man eine Melodie mit einer oder mehreren Stimmen. Auf der linken Seite sitzen die Knöpfe für die Bässe. Zu jeder Taste oder zu jedem Knopf gehört ein Ventil im Inneren des Instruments. Durch dieses Ventil strömt die Luft, wenn man den Balg auseinanderzieht und wieder zusammendrückt. Dieser Luftstrom bringt dann ein kleines Metallplättchen zum Schwingen. So entsteht der Ton, den wir hören. Die allermeisten Akkordeons haben mehrere Register. Damit kann man verschiedene Töne erzeugen wie bei einer Kirchenorgel. Bei den Knopforgeln gibt es eine Besonderheit: Das Chromatische Akkordeon erzeugt denselben Ton, egal ob der Spieler am Balg zieht oder drückt. Beim Diatonischen Akkordeon entsteht beim Ziehen oder Drücken ein anderer Ton. Jeder Knopf kann also zwei verschiedene Töne erzeugen. Das Spielen einiger Tonleitern ist dabei jedoch sehr schwierig. Viele Länder haben ihre eigenen Arten von Akkordeons. In der Schweiz ist das "Schwyzerörgeli" besonders bekannt. Es ist kleiner und einfacher gebaut, ist aber auch ein Diatonisches Akkordeon. Es wird vor allem in der Volksmusik eingesetzt.
Das Akkordeon (von französisch accordeon), auch Ziehharmonika, Handharmonika oder Schifferklavier genannt, ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton bei Zug oder Druck auf einen Balg durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird und das nicht nur Einzeltöne hervorbringt, sondern auch (mechanisch voreingestellte) Akkorde. Der Name Akkordeon geht zurück auf den Wiener Instrumentenbauer Cyrill Demian, der seine Ziehharmonika durch Hinzufügen von in Akkorden zusammengefassten Bässen verbesserte und unter dem Namen Accordion (1829) patentieren ließ. Das Akkordeon zählt somit zu den selbstklingenden Unterbrechungs-Aerophonen. Alle Handzuginstrumente, die auf der rechten Seite, dem Diskant (Diskantteil, Melodieseite), die Tastatur (Klaviatur oder Knöpfe) in einer abgewinkelten Form angebracht haben, werden zu den diversen Akkordeonarten gezählt. Diese Anordnung der Tastatur geht auf die ersten Wiener oder die ersten französischen Instrumente zurück. Die verschiedenen Typen der Konzertina, wie das Bandoneon, weisen im Gegensatz zum Akkordeon keine abgewinkelte Tastatur und keine voreingestellten Akkorde auf.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Alaska" ?
Alaska ist der größte und nördlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Es grenzt an Kanada, hat aber keine gemeinsamen Grenzen mit irgendeinem anderen Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Ein Teil des Bundesstaates liegt nördlich des Polarkreises in der Arktis. Da Alaska so weit nördlich liegt, sind die Winter lang und kalt. Vier Fünftel der Landesfläche sind das ganze Jahr über gefroren, es ist also Permafrostboden. Alaska liegt in der kalt-gemäßigten Klimazone. Trotzdem bemerkt man schon den Klimawandel. Sogar das berühmte Iditarod-Hundeschlittenrennen leidet darunter. Die Temperaturen waren bei den letzten Rennen so hoch, dass die Schlittenlenker nur nachts fuhren, weil es ihren Hunden zu warm wurde. Außerdem konnten sie nicht mehr über die Flüsse fahren, denn das Eis ist nicht mehr so dick. Obwohl Alaska fast fünf mal größer als Deutschland ist, leben nur rund 740.000 Menschen dort, etwa so viele wie in Frankfurt am Main. Bei weitem die meisten davon leben in Anchorage, der größten Stadt des Bundesstaats. Ein Teil der Bevölkerung sind Indianer oder Inuit. Große Teile Alaskas sind aber nahezu unbewohnt. Einige Orte sind so abgelegen, dass keine Straße zu ihnen führt. Sie sind oft nur mit Wasserflugzeugen oder Schiffen erreichbar. In Alaska wurde früher nach Gold gesucht, später nach Erdöl. Man hat herausgefunden, dass es an der Küste des Polarmeeres viel Erdöl gibt. Der Rohstoff muss allerdings in langen Rohren bis in den Süden Alaskas geleitet und dann auf Schiffe verladen werden. Das hat auch große Nachteile für die Umwelt. Bei den Gewinnen aus dem Verkauf gibt es eine Besonderheit. Die Hälfte des jährlichen Gewinns wird gleichmäßig unter den Einwohnern Alaskas verteilt. Das ist etwas mehr als 1.000 Dollar pro Kopf. Heute ist Alaska auch das Ziel vieler Touristen. Es ist vor allem die noch fast grenzenlose Natur, die viele Menschen an diesem abgelegenen Gebiet fasziniert. Man findet dort viele riesige Nadelwälder und Seen. Wegen des rauen Klimas gibt es aber auch große Gebiete, in denen keine Bäume mehr wachsen. Dort ist Tundra. Hinzu kommen zahlreiche hohe und schneebedeckte Berge und Gletscher, sowie einige Vulkane. Auch der höchste Berg Nordamerikas befindet sich in Alaska. Der Denali ist 6190 Meter hoch. Viele Eisbären, Bären und andere wilde Tiere ziehen durch die weite Naturlandschaft.
Alaska (engl. Aussprache , von aleutisch Alaxsxax, Aussprache , "Land, in dessen Richtung das Meer strömt" über russisch ca ) ist mit 1.717.854 km^2, von denen 1.481.346 km^2 auf Land entfallen, der flächenmäßig größte (knapp 17,5 % der Gesamtfläche), der nördlichste, westlichste und - wenn man Ost und West als fest definierte Erdhälften zwischen Nullmeridian und Antimeridian betrachtet - auch der östlichste Bundesstaat (die Aleuten-Inseln reichen fast bis Ost-Sibirien) der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Alaska hat die viertniedrigste Bevölkerungszahl aller Bundesstaaten (nur 0,22 % der Gesamtbevölkerung der USA). Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich; am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA. Alaska hat den Beinamen Last Frontier ("Letzte Grenze"). Eine finanzpolitische Besonderheit stellt der Alaska Permanent Fund dar.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Albino" ?
Ein Albino ist ein Mensch oder Tier. Seine Haut und seine Haare sind weiß. Für die Farbe in Haut und Haaren sorgen die Pigmente. Das sind kleine farbige Teilchen, die normalerweise jeder Mensch hat. Albinos haben weniger davon oder sogar gar keine. Darum ist ihre Haut oder sind ihre Haare weiß. Das ist keine Krankheit, sondern einfach eine Besonderheit. Man nennt sie Albinismus. Ohne Pigmente ist die Haut sehr empfindlich auf die Strahlen der Sonne. Albinos bekommen sehr schnell einen Sonnenbrand. Darum bleiben sie lieber im Haus oder cremen sich zumindest gut ein. Viele Albinos haben weitere Probleme, vor allem mit den Augen. Manche können recht gut sehen, andere sind blind. Auch Schielen kann durch Albinismus kommen. Weil es keine Pigmente gibt, sind die Augen von Albinos meist rot. Das ist nämlich die eigentliche Augenfarbe der Menschen. Manche Albinos haben noch weitere typische Krankheiten. Ein Eisbär ist kein Albino, denn weiß ist seine Tarnfarbe und alle Eisbären sind weiß. Ein weißer Pinguin dagegen ist ein Albino, denn die meisten Pinguine haben viele schwarze oder sogar farbige Federn. Für ein Tier kann Albinismus sehr gefährlich sein: Viele Tiere haben ein Fell oder Federn in Tarnfarben, damit sie in der Umgebung nicht so auffallen. Fressfeinde entdecken Albinos leichter. Menschen mit Albinismus werden manchmal gehänselt oder begafft. In einigen Ländern glauben viele Leute sogar an Zauberei. Diese Leute haben Angst vor Albinos. Oder aber sie glauben, dass man gesund und stark wird, wenn man Körperteile von Albinos aufisst. In Tansania zum Beispiel werden jedes Jahr etwa 30 Albinos deswegen ermordet.
Albinismus (von lateinisch albus ,weiß') ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (das sind Pigmente, also Farbstoffe), die sich auf die daraus resultierende hellere Haut-, Haar- bzw. Fellfarbe und Augenfarbe, aber auch auf andere Merkmale auswirken (Polyphänie). Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Bezeichnung "Menschen mit Albinismus" vor. Menschen mit Albinismus bekommen leichter Sonnenbrand und deshalb auch leichter Hautkrebs. Außerdem sind bei vollständigem Albinismus Sehschärfe und räumliches Sehen eingeschränkt. Vereinzelt findet sich auch die Bezeichnung Noach-Syndrom. Albinismus folgt meist einem rezessiven Erbgang und kommt beim Menschen weltweit mit einer durchschnittlichen Häufigkeit (Prävalenz) von 1:20.000 vor. Häufungen finden sich vor allem in Afrika mit einer Prävalenz von 1:10.000 und höher. Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen. Bei Säugetieren einschließlich des Menschen tritt der Albinismus mit aufgehellter Augen-, Haut- und Haar- bzw. Fellfarbe aus denselben Gründen auf, da bei ihnen die Farbstoffsynthese sehr ähnlich ist. Bei anderen Tiergruppen gibt es neben den Melaninen noch andere Farbstoffe und die Verwendung des Begriffes Albinismus ist dort uneinheitlich. Bei Vögeln entstehen blaue und grüne Farben sowie schillernde Farbspiele durch Federstrukturen in Verbindung mit Melanin. Gelbe, orange und rote Farben gehen meist auf Carotinoide und Pteridine zurück. Bei Reptilien, Amphibien und Fischen entstehen grüne und blaue Farben, ein silbriger Schimmer oder metallischer Glanz durch Purine, die Licht reflektieren. All diese Farbstoffe können durch Mutationen ausfallen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Albrecht von Wallenstein" ?
Albrecht von Wallenstein war ein Soldatenführer im Dreißigjährigen Krieg, also vor fast 400 Jahren. Für den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches stellte er riesige Heere auf. Dadurch hatten der Kaiser und die Katholiken große Erfolge im Krieg. Allerdings bekam der Kaiser Angst, dass Wallenstein ihn verraten würde. Darum ließ der Kaiser Wallenstein ermorden. Eigentlich hieß Wallenstein Waldstein oder z Valdstejna. Seine Familie war adlig und evangelisch und lebte in Böhmen. Das war eine Gegend, in der sowohl Deutsche als auch Tschechen lebten. Heute liegt Böhmen in der Tschechischen Republik. Doch Albrecht von Wallenstein wechselte vom evangelischen zum katholischen Glauben. Er besuchte Universitäten, arbeitete aber dann für Feldherren in Kriegen. Im Jahr 1618 brach der Dreißigjährige Krieg aus, als die Adligen in Böhmen in Aufstand gegen Kaiser Ferdinand den Zweiten kamen. Wallenstein aber blieb dem Kaiser treu. Zum Dank, dass er den Aufstand niederschlug, wurde er vom Kaiser reich belohnt. So ging es auch in den weiteren Jahren: Wallenstein stellte Armeen auf, die die Feinde des Kaisers besiegten. Danach plünderte Wallenstein die eroberten Gebiete aus, um seine Armeen bezahlen zu können. Der Kaiser ernannte Wallenstein als Dank zum Herzog von Mecklenburg. Der Kaiser war aber nicht immer mit Wallenstein zufrieden. Im Jahr 1632 zum Beispiel verlor Wallensteins Armee in der Schlacht bei Lützen. Kaiser Ferdinand war der Meinung, dass Wallenstein nicht hart genug gegen die Schweden gekämpft hatte. Er glaubte auch, dass Wallenstein zu reich und mächtig geworden war. Darum ließ er ihn im Jahr 1632 ermorden. Heute denkt man bei Wallenstein an einen großartigen Soldatenführer und Politiker, dem Unrecht angetan wurde. Allerdings weist man auch darauf hin, dass Wallensteins Handeln den Krieg verlängert hat. Bekannt ist Wallenstein vielen Menschen durch ein Theaterstück von Friedrich Schiller.
Wallenstein, eigentlich Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, tschechisch Albrecht Vaclav Eusebius z Valdstejna (* 24. September 1583 in Hermanitz an der Elbe; + 25. Februar 1634 in Eger), war ein böhmischer Feldherr und Politiker. Er ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten des Dreißigjährigen Krieges. Er war Herzog von Friedland und Sagan, von 1628 bis 1631 als Albrecht VIII. Herzog zu Mecklenburg, Fürst zu Wenden, Graf von Schwerin, Herr von Rostock, Herr von Stargard und als Generalissimus zwischen 1625 und 1634 zweimal Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg. Wallenstein kämpfte auf Seiten des Kaisers und der Katholischen Liga gegen die protestantischen Mächte Deutschlands sowie gegen Dänemark und Schweden. Er fiel jedoch später in Ungnade und wurde von kaisertreuen Offizieren ermordet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Alphabet" ?
Ein Alphabet oder Alfabet besteht aus Buchstaben. Das sind Zeichen, die zu Lauten gehören. Aus den Buchstaben kann man Wörter zusammensetzen. Das Alphabet ist eine bestimmte Art zu schreiben. Viele Sprachen verwenden eine Alphabetschrift. Schon vor fast 3.500 Jahren hatten die Ugariter in Asien so eine Schrift. Von ihnen haben die Phönizier gelernt. Von deren Alphabet stammen die meisten heutigen Alphabetschriften ab. Die Phönizier schrieben nur Konsonanten. Die Stadt "Berlin" hätten sie wohl "Brln" geschrieben. Es waren die Griechen, die Vokale in das Alphabet einfügten. Damit konnten zum ersten Mal Wörter vollständig geschrieben werden. Das deutsche Wort Alphabet stammt aus dem Griechischen: "alpha" und "beta" heißen dort die beiden ersten Buchstaben. Manchmal sagt man auch "ABC", wegen der ersten drei Buchstaben. Die Schrift, welche zu unserem Alphabet gehört, stammt aus dem Lateinischen. Allerdings sprachen die Römer kein "sch". Deshalb schreibt man in vielen Sprachen diesen Laut unterschiedlich: Im Englischen schreibt man "sh" und im Französischen "ch". Die deutsche Sprache wird mit dreißig Buchstaben geschrieben. Dazu gehören schon ä, ö und ü, die wir Umlaute nennen, und das ß. Oft wird ein Laut aber mit mehreren Buchstaben geschrieben: Im Wort "Schwein" stehen die Buchstaben "sch" für einen einzigen Laut. Das "ei" ist wie "eu" und "au" ein Doppellaut.
Ein Alphabet (frühneuhochdeutsch von kirchenlateinisch alphabetum, von altgriechisch ao alphabetos) ist die Gesamtheit der kleinsten Schriftzeichen bzw. Buchstaben einer Sprache oder mehrerer Sprachen in einer festgelegten Reihenfolge. Die Buchstaben können über orthographische Regeln zu Wörtern verknüpft werden und damit die Sprache schriftlich darstellen. Die im Alphabet festgelegte Reihenfolge der Buchstaben erlaubt die alphabetische Sortierung von Wörtern und Namen beispielsweise in Wörterbüchern. Nach einigen Definitionen ist mit Alphabet nicht der Buchstabenbestand in seiner festgelegten Reihenfolge gemeint, sondern die Reihenfolge selbst. Die Bezeichnung Alphabet geht auf die ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets zurück (Alpha - a, Beta - ). Ausgehend von den ersten drei Buchstaben des deutschen Alphabets (bzw. des lateinischen Alphabets) sagt man auch Abc (die Schreibweise Abece verdeutlicht die Aussprache, wird aber selten verwendet). Alphabetschriften gehören wie Silbenschriften zu den phonographischen Schriften und stehen damit im Gegensatz zu piktografischen oder logografischen Systemen, bei denen die Zeichen für Begriffe stehen (z. B. Rind, Sonnenaufgang, Freundschaft). Im Unterschied zu Silbenschriften bezeichnen alphabetische Buchstaben in der Regel jeweils nur einen Laut (Phonem). Damit wird die fürs Sprechenlernen schon erbrachte und unerlässliche Abstraktionsleistung hochgradig ins Schreiben hinübergerettet und das Erlernen völlig neuer Symbole für die Objekte des Alltags eingespart. Eine Zwischenform aus Alphabetschrift und Silbenschrift stellen die sogenannten Abugidas dar, zu denen die indischen Schriften gehören. Das Alphabet dient auch dem Erlernen des Lesens und des Schreibens; eine Merkhilfe dazu waren die Buchstabentafeln. Jemand, der lesen kann, wird fachsprachlich ebenfalls als Alphabet bezeichnet, das Gegenteil ist der Analphabet. Ein wichtiges Ziel von Kulturpolitik ist die Alphabetisierung der jeweiligen Bevölkerung - also die Beherrschung des Lesens und des Schreibens durch alle.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Amazon" ?
Amazon, sprich: Ama-tson oder auf Englisch Ämesen, ist ein Unternehmen aus den USA. Über die Internetseite des Unternehmens kann man alle möglichen Dinge kaufen. Es gibt dort Haushaltsartikel, Bücher, CDs, DVDs, Spielsachen und vieles mehr. Ähnlich wie beim Klexikon kann man einen Begriff ins Suchfeld eingeben. Dann erscheinen alle möglichen Artikel dazu und man kann sich etwas aussuchen. Wenn man bei Amazon etwas kauft, wird es nach Hause geliefert. Das macht meist eine Spedition, die mit Amazon zusammenarbeitet. Bezahlt wird per Rechnung oder mit einer Kreditkarte. Gegründet wurde Amazon vom Informatiker Jeff Bezos im Jahr 1994 in Seattle im Nordwesten der USA. Die Idee dazu hatte er zusammen mit einem Arbeitskollegen bei der Firma D. E. Shaw & Company. Letzlich setzte Bezos die Idee jedoch alleine um. Auf den Namen Amazon kam er, weil sein Geburts-Ort so heißt. Ursprünglich wollte Bezos auf der Internetseite nur Bücher verkaufen. Später entschied er sich jedoch, noch andere Sachen anzubieten. Als Amazon größer war, kaufte es immer mehr andere Unternehmen auf, die ebenfalls Dinge über das Internet verkauften. Inzwischen ist Amazon eines der reichsten Unternehmen der Welt und beschäftigt fast 800.000 Angestellte. Der Gründer Jeff Bezos gilt derzeit als der zweitreichste Mensch der Welt.
Amazon.com, Inc. (kurz Amazon, deutsche Aussprache , englisch ) ist ein börsennotierter US-amerikanischer Onlineversandhändler mit einer breit gefächerten Produktpalette. Nach eigenen Angaben hat Amazon als Marktführer des Handels im Internet die weltweit größte Auswahl an Büchern, CDs und Videos. Über die integrierte Verkaufsplattform Marketplace können auch Privatpersonen oder andere Unternehmen im Rahmen des Onlinehandels neue und gebrauchte Produkte anbieten. Unter eigener Marke werden der Amazon Kindle als Lesegerät für elektronische Bücher, der Tabletcomputer Amazon Fire HD, die Set-Top-Box Fire TV sowie der HDMI-Stick Fire TV Stick und das Spracherkennungssystem Echo vertrieben. Über Amazon Web Services ist das Unternehmen zudem einer der führenden Dienstleister für Cloud-Computing. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 386 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. In Deutschland war Amazon 2020 mit einem Umsatz von 29,5 Milliarden Euro das umsatzstärkste US-Unternehmen in der Bundesrepublik.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg" ?
Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg war ein Aufstand und Krieg in Nordamerika. Er fand in den Jahren 1775 bis 1783 statt. Damals trennten sich britische Kolonien von Großbritannien. Zum Krieg kam es, weil Großbritannien dies verhindern wollte. Die Kolonien gewannen und wurden später zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Damals gab es in Nordamerika mehrere Kolonien von Großbritannien. Im Siebenjährigen Krieg, einige Jahre vorher, hatte Großbritannien sogar französische Kolonien erobert. Doch der Krieg hatte viel Geld gekostet. Darum sollten nun die Leute in den Kolonien Steuern zahlen, damit der britische König Georg der Dritte seine Schulden bezahlen konnte. Die Leute in den Kolonien, die Kolonisten, waren damit nicht einverstanden. Zumindest wollten sie dafür mehr selber bestimmen dürfen, wenn sie schon Steuern zahlen sollten. Der König lehnte das ab. Darüber waren dreizehn britische Kolonien in Nordamerika so wütend, dass sie mit Großbritannien keinen Handel mehr treiben wollten. Aus Protest warfen einige Bewohner der Stadt Boston Tee ins Hafenbecken, damals ein wichtiges Handelsgut. Schließlich kam es zum Krieg. Frankreich half den Kolonisten, weil es Streit mit Großbritannien hatte. Großbritannien wiederum "kaufte" Soldaten aus Deutschland. Außerdem waren nicht alle Kolonisten auf Seiten der Aufständischen. Der Krieg zog sich lange hin. Viele Gebiete wurden verwüstet. Nach der Schlacht von Yorktown aber, im Jahr 1781, musste die britische Armee aufgeben. Man verhandelte dann zwei Jahre lang über einen Frieden. Die dreizehn Kolonien wurden frei. Einwohner, die das nicht gut fanden, flüchteten in die verbleibenden britischen Kolonien, die später zu Kanada wurden.
Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (englisch American Revolutionary War oder American War of Independence) fand von 1775 bis 1783 zwischen den Dreizehn Kolonien und der britischen Kolonialmacht statt. Er war der Höhepunkt der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und führte nach der Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Bildung der Konföderation 1777 zu deren siegreichem Abschluss und zur Entstehung der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Ausgang des Krieges wurde ab 1778 erst durch das aktive Eingreifen Frankreichs zu Gunsten der Kolonisten entschieden. Die Hauptkampfhandlungen endeten im Jahre 1781 nach der britischen Niederlage in der Schlacht bei Yorktown, der Krieg selbst wurde mit der Unterzeichnung eines Vorfriedens am 30. November 1782 bzw. des Friedens von Paris am 3. September 1783 offiziell beendet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Amphibien" ?
Die Amphibien sind eine Unterart der Wirbeltiere. Das heißt, sie sind Tiere, die eine Wirbelsäule haben. In der deutschen Sprache nennt man sie auch Lurche. Frösche, Molche und Salamander sind die bekanntesten Amphibien. Wissenschaftler vermuten: Vor vielen hundert Millionen Jahren waren die Amphibien die ersten Lebewesen, die begannen, an Land zu leben. Das Wort Amphibie kommt aus dem Griechischen und bedeutet doppellebig. Das liegt daran, dass die meisten Amphibien als Jungtiere im Wasser leben und wie Fische durch Kiemen atmen. Bei Fröschen nennt man die Jungtiere Kaulquappen. Wenn sie älter werden, bewegen sich Amphibien an Land und leben dann an Land und im Wasser. Dann atmen sie wie Menschen durch Lungen. Die meisten Amphibien legen Eier wie Vögel oder Fische. Diese Eier, die man auch Laich nennt, legen sie im Wasser ab. Dort schlüpfen dann die Kaulquappen heraus. Eine Ausnahme bilden die Salamander. Sie bringen Larven oder sogar lebende Jungtiere zur Welt. Amphibien sind wechselwarme Tiere: Ihre Körpertemperatur verändert sich immer, denn sie passt sich der Temperatur an, die ihre Umgebung hat. Das ist wichtig, damit ihnen im Wasser und im Gebirge nicht kalt wird. Außerdem werden Amphibien noch von ihrer dicken Haut warm gehalten. Bei den Säugetieren hingegen ist die Körpertemperatur immer gleich, egal, wie warm oder kalt es um uns herum ist. So ist es also auch bei den Menschen . Darum wird uns im Wasser nach einiger Zeit kalt. Im Winter halten Amphibien Winterstarre. Das bedeutet, dass sie alle Flüssigkeiten aus ihrem Körper abgeben und dadurch ganz starr werden. Während ihre Haut sonst glitschig und nass ist, wird sie in der Winterstarre trocken und rau.
Unter den Bezeichnungen Amphibien (Amphibia) oder Lurche werden alle Landwirbeltiere zusammengefasst, die sich, im Gegensatz zu den Amnioten ("Nabeltieren"), nur in Gewässern fortpflanzen können. In der Zoologie gelten diese Bezeichnungen in erster Linie für heute lebende (rezente) Arten. Weil der Begriff "Amphibia" in der Wirbeltierpaläontologie weniger exklusiv ist und traditionell immer auch ausgestorbene, frühe Formen der Landwirbeltiere ("Ur-Lurche") mit einschließt, werden die drei rezenten Großgruppen der Lurche (Froschlurche, Schwanzlurche und Schleichenlurche) zur besseren Unterscheidung mit dem Namen Lissamphibia belegt. Wenn im Folgenden von "Amphibien" die Rede ist, bezieht sich das in der Regel auf die Lissamphibia. Bei Amphibien verläuft die Individualentwicklung im Allgemeinen über ein im Wasser abgelegtes Ei, aus dem eine im Wasser lebende (aquatile), kiemenatmende Larve schlüpft. Diese Larve durchläuft eine Metamorphose, an deren Ende meist ein lungenatmendes erwachsenes Individuum steht, das zu einem Leben außerhalb von Gewässern befähigt ist. Der wissenschaftliche Name "Amphibia" (vom altgriechischen Adjektiv io amphibios ,doppellebig'; gebildet aus i amphi, deutsch ,auf beiden Seiten' sowie io bios, deutsch ,Leben') bezieht sich auf die beiden Lebensphasen vor und nach Abschluss der Metamorphose. Aufgrund ihrer Physiologie sind alle Amphibienarten aber auch im Erwachsenenstadium zumindest an Lebensräume mit hoher Luftfeuchtigkeit gebunden. Viele Lurche sind nachtaktiv, um sich vor Fressfeinden zu schützen und Wasserverluste über die Haut gering zu halten.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Anna Politkowskaja" ?
Anna Politkowskaja war eine Journalistin aus Russland. Sie schrieb Bücher und trat für die Menschenrechte ein. Im Jahr 2006 wurde sie ermordet. Man weiß bis heute nicht genau, wer dahinter steckte. Geboren wurde sie im Jahr 1958 in New York, also in den USA. Ihre Eltern kamen aus der Ukraine, die damals in der Sowjetunion lag. Sie arbeiteten für die Vereinten Nationen. Aufgewachsen ist Anna aber in Moskau. Dort hat sie Journalismus an der Universität studiert, das heißt, wie man für Zeitungen und Zeitschriften schreibt. Sie arbeitete zum Beispiel für die bekannte russische Zeitung "Iswestija". Anna Politkowskaja interessierte sich für die Probleme der Menschen, zum Beispiel von Flüchtlingen. Sie forschte nach, was im russischen Krieg in Tschetschenien passierte. Für ihre Zeitungsartikel und Bücher erhielt sie auch Preise. Sie erhielt viele Drohungen, auch von Menschen aus der Armee und der Polizei. Als sie 48 Jahre alt war, fand man sie erschossen in einem Aufzug in dem Hochhaus, in dem sie wohnte. Mehrere Männer wurden festgenommen und verurteilt, weil sie mit dem Mord zu tun hatten. Bis heute weiß man aber nicht, wer letzten Endes den Auftrag gegeben hat. Manche Leute meinen, es war Wladimir Putin, es hieß aber auch, es könnte jemand ganz anderes gewesen sein, der wollte, dass man schlecht über Russland und Putin denkt, meinen einige. Andere vermuten, es war Ramsan Kadyrow, der Präsident von Tschetschenien. Politkowskaja hatte ihm und seiner Regierung nämlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.
Anna Stepanowna Politkowskaja (russisch a eaoa ooca, Betonung: Anna Stepanowna Politkowskaja; wiss. Transliteration Anna Stepanovna Politkovskaja, geborene aea/Masepa; * 30. August 1958 in New York; + 7. Oktober 2006 in Moskau) war eine russisch-amerikanische Reporterin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde bekannt durch Reportagen und Bücher über den Krieg in Tschetschenien, über Korruption im russischen Verteidigungsministerium und dem Oberkommando der Streitkräfte in Tschetschenien. Großes internationales Aufsehen erregte ihre Ermordung im Oktober 2006 im Treppenhaus vor ihrer Wohnung in Moskau.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Anne Frank" ?
Anne Frank war ein junges Mädchen aus Frankfurt am Main. Als Jüdin kam sie 1945 in einem Lager der Nationalsozialisten um. Bekannt wurde sie später durch ihr Tagebuch, in dem sie beschrieb, wie sie sich vor den Nationalsozialisten verstecken musste. "Das Tagebuch der Anne Frank" wurde in viele Sprachen übersetzt. Annelies Marie Frank kam aus einer jüdischen Familie. Geboren wurde sie im Jahr 1929. Ihr Vater Otto war Unternehmer und wollte vor allem, dass seine beiden Töchter viel Bildung erhielten. Sie hatten auch viele nichtjüdische Freunde. Das Leben änderte sich für sie, als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen. Die Nationalsozialisten behandelten Juden schlecht, weil sie die Juden für eine Rasse hielten, und zwar für eine gefährliche. So flohen die Franks in die Niederlande. Als Anne 1934 in der Stadt Amsterdam ankam, war sie noch nicht einmal fünf Jahre alt. 1940 eroberte das nationalsozialistische Deutschland auch die Niederlande. Die deutschen Besatzer und niederländischen Nationalsozialisten machten den Juden das Leben schwer. Juden mussten einen Stern an der Kleidung tragen, damit man sie als Juden erkennen konnte. Sie durften nicht einmal mehr das Kino besuchen. Die Familie Frank zog im Jahr 1942 um in ein Haus hinter der eigentlichen Firma, um nicht mehr bemerkt zu werden. Der Zugang war hinter einem Bücherregal versteckt. Im selben Jahr begann Anne, ein Tagebuch zu schreiben. Sie litt darunter, dass sie immer ruhig sein und sich an andere Menschen anpassen musste. Sie las viele Bücher und träumte davon, Schriftstellerin zu werden. Nach zwei Jahren haben die Nationalsozialisten das Versteck gefunden. Bis heute ist man sich nicht sicher, wer die Franks verraten hat. Fast die gesamte Familie wurde in Lager geschickt. Im März 1945 starb Anne dort an einer Krankheit. Otto Frank war der einzige, der die Zeit überlebte. Er veröffentlichte das Tagebuch von Anne Frank und sorgte dafür, dass aus dem Hinterhaus in Amsterdam ein Museum wurde.
Annelies Marie "Anne" Frank (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main als Anneliese Marie Frank; + Februar oder Anfang März 1945 im KZ Bergen-Belsen) war ein niederländisch-deutsches Mädchen, das 1934 mit seinen Eltern und seiner Schwester Margot in die Niederlande auswanderte, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, und kurz vor dem Kriegsende dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel. In den Niederlanden lebte Anne Frank ab Juli 1942 mit ihrer Familie in einem versteckten Hinterhaus in Amsterdam. In diesem Versteck hielt sie ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Tagebuch fest, das nach dem Krieg als Tagebuch der Anne Frank von ihrem Vater Otto Frank veröffentlicht wurde. Das Tagebuch gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Holocaust und die Autorin als Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Völkermordes in der Zeit des Nationalsozialismus.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Anschrift" ?
Eine Anschrift zeigt, wo jemand wohnt. Es ist also eine wichtige Informationen. Das ist zum Beispiel wichtig bei einem Brief: Man schreibt die Anschrift von demjenigen auf den Brief, der den Brief bekommen soll. Dann weiß die Post, wohin sie den Brief liefern muss. Ein anderes Wort für Anschrift ist Adresse. Das kommt aus der französischen Sprache, die früher sehr wichtig war. Adresse heißt ursprünglich so viel wie "Richtung". Das Wort "Anschrift" hat man sich ausgedacht, weil man lieber ein deutsches Wort wollte. Man verwendet aber heute beide Wörter. Heute sagt man noch "adressieren" und meint: eine Anschrift auf etwas schreiben. In der Schweiz sagt man immer "Adresse" anstelle von "Anschrift". Zu einer Adresse gehört zunächst der Name des Menschen, der den Brief bekommen soll. Dann folgt der Name der Straße mit der Hausnummer. Außerdem muss man wissen, in welcher Stadt oder in welchem Dorf diese Straße liegt. Man schreibt zum Namen dieses Ortes noch eine Zahl, die Postleitzahl.
Die Postanschrift (in der Schweiz Postadresse) bezeichnet das Ziel in Adressform, an das eine Postsendung gerichtet ist. Dabei kann es sich entweder um ein Postfach oder um eine Adresse mit einem Briefkasten handeln.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Antenne" ?
Eine Antenne ist ein technisches Bauteil. Antennen senden oder empfangen Signale. Viele Geräte enthalten Antennen. Ein modernes Beispiel sind Mobiltelefone. Jedes Telefon hat eine Antenne. Diese ist an modernen Geräten nicht mehr sichtbar, weil sie im Gehäuse eingebaut ist. Die Sprache wird in elektrische Impulse umgesetzt und dann von Antenne zu Antenne gesendet. Dort wird daraus wieder Sprache. Ein älteres Beispiel sind Radios. Diese empfangen über ihre Antennen Signale von Sendemasten und wandeln diese in Töne um. Auch Fernseher liefen früher mit Antennen. Heute ersetzt man sie teilweise durch Kabel. Dadurch wird die Qualität der Bilder und Töne besser und man kann Filme schneller herunterladen. Antennen sind dort sinnvoll, wo es keine Kabel gibt. Viele Menschen in ärmeren Ländern haben heute ein Mobiltelefon. Die Strecken für Kabel wären oft zu weit, und Mobiltelefone sind inzwischen billiger. Dank Mobiltelefonen kann man uns heute überall anrufen. Das geht nur, weil immer mehr Antennen aufgestellt werden. Auch eine bestimmte Gattung von Tieren trägt Antennen, nämlich die Gliederfüßer. Dazu gehören die Spinnentiere, die Krebse und die Insekten, wie zum Beispiel die Schmetterlinge. Bei ihnen nennt man die Antennen auch "Fühler". Sie können damit nicht nur etwas ertasten, sondern auch riechen. Bei einigen dieser Tierarten bestehen diese Antennen aus mehreren Gliedern, die sie einzeln bewegen können. Nur wenige Gliederfüßer haben keine Antennen. Bei ihnen übernehmen die Vorderbeine diese Aufgaben.
Eine Antenne ist eine technische Anordnung zur Abstrahlung und zum Empfang elektromagnetischer Wellen, oft zur drahtlosen Kommunikation. Als Sendeantenne wandelt sie leitungsgebundene elektromagnetische Wellen in Freiraumwellen um, oder umgekehrt als Empfangsantenne die als Freiraumwelle ankommenden elektromagnetischen Wellen zurück in leitungsgebundene elektromagnetische Wellen. Wesentlich dafür ist die Transformation des Wellenwiderstandes der Leitung durch die Antennenanordnung in den Wellenwiderstand des Vakuums. Dabei entsteht eine elektromagnetische Freiraumwelle erst im Fernfeld. Anordnungen für Frequenzen unterhalb der Schumann-Resonanzen von etwa 16 Hz können aufgrund der großen Wellenlänge auf der Erde keine Freiraumwelle erzeugen. Die Baugröße liegt in der Größenordnung der halben Wellenlänge, bei kurzen Wellenlängen auch ein Vielfaches und bei sehr langen auch einen Bruchteil davon und reicht von mehreren hundert Metern für den Längstwellenbereich bei unter 10 kHz bis hinab zu Bruchteilen von Millimetern für den Höchstfrequenzbereich bei über 1 THz. Zur Beeinflussung der Richtwirkung werden oft mehrere Einzelantennen zu einer Gruppenantenne zusammengeführt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Antibiotikum" ?
Ein Antibiotikum ist ein Medikament, das gegen krankmachende Bakterien wirkt. Der Name kommt von den zwei Teilen "anti", "gegen" und "bios", "Leben", vermutlich, weil Bakterien kleinste Lebewesen sind. Die Mehrzahl von Antibiotikum heißt Antibiotika. Das erste Antibiotikum hieß Penicillin und wurde um 1900 aus Schimmelpilzen gewonnen. Antibiotika helfen gegen Krankheiten, gegen die ein Arzt vorher nicht helfen konnte. Ein Beispiel ist der Wundstarrkrampf, den man sich leicht holen kann, wenn man eine offene Wunde hat: Bakterien kommen zusammen mit Dreck und Staub hinein. Antibiotika helfen auch bei Lungenentzündungen oder gegen die Pest, an der im Mittelalter viele Millionen Menschen gestorben sind.
Ein Antibiotikum (früher auch Antibioticum, von griech. vi- anti- "gegen" und io bios "Leben"; Plural: Antibiotika, Antibiotica) im ursprünglichen Sinne ist ein natürlich gebildetes niedermolekulares Stoffwechselprodukt von Pilzen oder Bakterien, das schon in geringer Konzentration das Wachstum anderer Mikroorganismen hemmt oder diese abtötet. Als Antibiotikum im weiteren Sinn gilt auch eine antimikrobiell eingesetzte Substanz, die in der Natur nicht vorkommt und teilsynthetisch, vollsynthetisch oder gentechnisch gewonnen wird, nicht jedoch Desinfektionsmittel. Antibiotika und ihre Derivate werden vielfach als Antiinfektiva (Arzneistoffe zur Behandlung von Infektionskrankheiten) verwendet. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich die Bezeichnung Antibiotika meistens auf Arzneistoffe oder Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Zusammen mit Mitteln gegen Infektionskrankheiten durch Protozoen (Antiprotozoika), gegen Pilze (Antimykotika), gegen Viren (Virostatika) und Würmer (Anthelminthika) bilden sie die Gruppe der Therapeutika gegen Infektionskrankheiten (Antiinfektiva).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Antoine Griezmann" ?
Antoine Griezmann, sprich: Ontuan Grijesman, ist ein Fußballspieler aus Frankreich. Er ist derzeit eine der besten Spieler seines Landes. Im Jahr 2018 wurde er mit der französischen Nationalmannschaft Fußball-Weltmeister. Normalerweise spielt Griezmann im Sturmzentrum. Er kann aber auch auf dem Flügel oder als Hängende Spitze eingesetzt werden. Seine Stärken sind das Tempo, seine Wendigkeit sowie der kunstvolle Umgang mit dem Ball. Antoine Griezmann wurde im Jahr 1991 in der Kleinstadt Macon, nahe Lyon, geboren. Er hat sowohl deutsche als auch portugiesische Vorfahren. Schon früh begann Griezmann sich für den Fußball zu interessieren. Als Kind war er ein treuer Fan des Vereins Olympique Lyon. Sein Vater erkannte Griezmanns Talent früh und trainierte ihn. Er reiste mit seinem Sohn quer durch Frankreich, um einen Profiverein zu finden, der ihn in seine Jugendakademie aufnimmt. Doch kein Verein wollte Griezmann, weil er zu klein und schmächtig war. Als er 14 Jahre alt war, entdeckte ihn schließlich ein Scout des spanischen Vereins Real Sociedad aus dem Baskenland. Real Sociedad nahm Griezmann nach einem Probetraining in die Jugendakademie auf. Weil in der spanischen Liga mehr auf Technik und weniger auf Athletik gesetzt wird, konnte Griezmann sein Talent voll entfalten. Im Jahr 2009 machte Griezmann sein erstes Spiel für die Profis von Real Sociedad. Sein erstes Tor erzielte er gegen den SD Huesca. Fünf Jahre später wechselte er für viel Geld zu Atletico Madrid. Dort wurde er zu einem der besten Spieler der spanischen Liga. Mit Atletico stand er 2016 im Finale der Champions League und gewann 2018 die Europa League. Im Jahr 2019 wechselte er für 120 Millionen Euro zum FC Barcelona. Nebst dem Fußball interessiert sich Griezmann auch für Basketball und Pferdesport. Er spricht fließend Spanisch und ist seit dem Jahr 2011 mit der Spanierin Erika Choperena zusammen, die er 2017 heiratete. Mit ihr hat er eine gemeinsame Tochter. Als Dank an seine Heimatstadt Macon ließ Griezmann dort eine Sportanlage bauen, den "Espace sportif et de loisirs Antoine Griezmann". Im Jahr 2015 war er im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in Paris in den Medien: Seine Schwester besuchte die Konzerthalle "Bataclan", als diese von Terroristen angegriffen wurde, überlebte jedoch. Zur selben Zeit befand sich Griezmann bei einem Freundschaftsspiel zwischen Frankreich und Deutschland. Dort wollten Terroristen ebenfalls einen Anschlag durchführen, wurden aber noch gestoppt und sprengten sich stattdessen vor dem Stadion in die Luft.
Antoine Griezmann (* 21. März 1991 in Macon) ist ein französischer Fußballspieler. Der Stürmer spielt seit seinem 14. Lebensjahr für spanische Vereine. Er steht beim FC Barcelona unter Vertrag und ist französischer Nationalspieler. Mit der Nationalmannschaft wurde Griezmann 2018 in Russland Weltmeister.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Antonio Vivaldi" ?
Antonio Vivaldi war ein berühmter Komponist aus Italien, der im Zeitalter des Barock lebte. Zusammen mit Johann Sebastian Bach wird er oft als der wichtigste Komponist dieser Zeit bezeichnet. Vivaldi wurde im Jahr 1678 in der Hafenstadt Venedig geboren und starb mit 63 Jahren in Wien. Zu Lebzeiten schrieb er viele Kirchenlieder, Stücke für die Violine und mehr als vierzig Opern. Sein berühmtestes Werk sind die "Vier Jahreszeiten". Es besteht aus 12 Einzelstücken, von denen immer drei eine Jahreszeit darstellen. Die Einzelstücke erzählen auf musikalische Weise eine zur Jahreszeit passende Geschichte. So ist hat das Stück, das von einem Sommersturm handelt, viele schnelle und hohe Töne. Ein anderes Stück beschreibt, wie Menschen auf einem zugefrorenen See Schlittschuh laufen.
Antonio Lucio Vivaldi (* 4. März 1678 in Venedig; + 28. Juli 1741 in Wien) war ein venezianischer und italienischer Komponist, bedeutender Violinist des Barocks und römisch-katholischer Priester. Sein wohl bekanntestes Werk sind Die vier Jahreszeiten.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "App" ?
Eine App ist ein Computer-Programm. App ist eine Abkürzung des englischen Wortes "application". Das heißt übersetzt Anwendung oder Programm. Man spricht es wie Äpp aus. Ohne Computerprogramme würden viele Dinge nicht funktionieren: Autos blieben stehen, die Waschmaschinen ließen sich nicht anschalten, Handys würden nur noch schwarze Bildschirme zeigen. Ein Computerprogramm befiehlt dem Gerät, was es zu tun hat.
Als Mobile App (auf Deutsch meist in der Kurzform App , eine Abkürzung für den Fachbegriff Applikation; teils auch das App; auf engl. als Kurzform für englisch application) wird eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte beziehungsweise mobile Betriebssysteme bezeichnet. Obwohl sich der Begriff App auf jegliche Art von Anwendungssoftware bezieht, wird er im deutschen Sprachraum oft mit Anwendungssoftware für Smartphones und Tablets gleichgesetzt. Bei mobilen Apps wird zwischen nativen Apps, die nur auf einer Plattform funktionieren, und plattformunabhängigen Web-, Hybrid- und Cross-Plattform-Apps unterschieden. Es gibt sie für die verschiedensten Bereiche. Diese reichen von einfachsten Dienstprogrammen und Spaßanwendungen mit nur einer Funktion bis hin zu Programmpaketen mit umfangreicher Funktionalität (z. B. Office-Anwendungen, Spiele, Ratgeber, Fitness-Apps, zur Emulation älterer Heimcomputer und programmierbarer Taschenrechner, als Hilfestellung für Diabetiker und vieles mehr). Mithilfe von mobilen Remote-Apps werden zunehmend digitale Geräte ferngesteuert, wie zum Beispiel Kameras, Action-Camcorder oder Quadrocopter. Der Großteil dieser Apps ist kostenlos, ein kleinerer Teil muss, für meist geringe Beträge, im jeweiligen App Store gekauft werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ariana Grande" ?
Ariana Grande, sprich: Ariana Grandej, ist eine Sängerin und Schauspielerin aus den USA. Sie wurde im Jahr 1993 in Florida geboren. Ihre Familie stammt ursprünglich aus Sizilien und dem Süden von Italien. Ariana Grande begann schon in der Schule mit dem Singen und Schauspielern. Mit 15 Jahren durfte sie in einem der großen Broadway-Theater in New York spielen. Im Jahr 2009 erhielt sie eine Rolle in einer Serie auf Nickelodeon, einem Fernsehsender für Kinder. Diese Rolle spielte sie drei Jahre lang. So wurde sie erstmals berühmt. In einer Folge sang sie ein Lied, das zusammen mit anderen Songs aus der Serie auf eine CD kam. Im Jahr 2011 erhielt Grande einen eigenen Vertrag von einer Plattenfirma und im Jahr 2013 durfte sie erstmals im Studio ein Album aufnehmen. Es hieß "Yours Truly" und schaffte es in der Hitparade der USA gleich auf Platz 1. Mit dem zweiten Album "My Everything" war sie 2014 auch in Europa sehr erfolgreich. Im Jahr 2015 machte sie eine Tournee mit 88 Konzerten auf der ganzen Welt. Eine solche Tournee gab es auch nach dem dritten Studioalbum "Dangerous Woman". So spielte sie im Mai 2017 ein Konzert in der englischen Stadt Manchester. Dabei töteten und verletzten Terroristen viele Konzertbesucher. Ariana Grande selbst wurde nicht verletzt. Doch ihre Fans taten ihr leid, denn die waren noch sehr jung. Einige Tage später kehrte sie nach Manchester zurück und trat dort mit anderen Künstlern auf. Mit einem Konzert sammelten sie Geld für das Rote Kreuz. Ihre Karriere als Schauspielerin hat Ariana Grande beendet. Mit ihrer Popmusik mit Einflüssen aus dem Hip Hop hat sie weiterhin viel Erfolg. Grande hat schon über 100 Preise gewonnen und hat viele Millionen Follower in den sozialen Medien sowie auf Streaming-Plattformen wie Spotify. Sie dreht auch Musikvideos zu ihren Songs. Oft singt und tanzt sie mit anderen Stars. Im Jahr 2020 nahm sie zum Beispiel mit Mariah Carey und Jennifer Hudson den Weihnachtssong "Oh Santa" von Mariah Carey neu auf. Ariana Grande setzt sich für den Schutz der Tiere und der Umwelt ein. Seit dem Jahr 2013 ist sie Veganerin.
Ariana Grande-Butera (* 26. Juni 1993 in Boca Raton, Florida) ist eine US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin und Grammy-Gewinnerin. Sie wurde erstmals durch ihre Rolle der Cat Valentine in den Nickelodeon-Serien Victorious und deren Ableger Sam & Cat sowie durch ihr international erfolgreiches zweites Studioalbum My Everything bekannt. Für ihr viertes Studioalbum Sweetener gewann sie 2019 ihren ersten Grammy für das "Best Pop Vocal Album".
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Asche" ?
Asche bleibt zurück, wenn etwas verbrannt wird. Sie ist ein fester Stoff, der meist grauschwarz aussieht. Ist die Temperatur des Feuers so hoch, dass die Asche weich und teigig wird, so entsteht beim Abkühlen eine löchrige, aber feste Masse. Diese nennt man auch Schlacke. Schlacke entsteht aber nur, wenn das Feuer zwischen 900 und 1200 Grad Celsius heiß ist. Das Material, aus dem die Asche entsteht, stammt von Lebewesen wie Pflanzen oder Tieren. Brennstoffe wie Kohle oder Kraftstoff aus Getreide können deswegen auch verbrannt werden, da sie aus Pflanzen hergestellt sind. Heute bevorzugen viele Menschen, dass ihr Körper nach dem Tod in einem Krematorium verbrannt wird. Die Asche wird danach in einer Urne auf dem Friedhof bestattet. Asche ist nicht nur ein Abfallprodukt, das nicht mehr genutzt wird. Holzasche aus der Verbrennung von naturbelassenem Holz wird in der Landwirtschaft und im Gartenbau als Dünger verwendet, aber auch als natürliche Zahnpasta. Daneben kann sie als Reinigungsmittel und zur Herstellung von Seife verwendet werden. Asche wird auch zum Streuen von vereisten Gehwegen verwendet. Außerdem mit Asche überprüfen, ob ein Lebensmittel rein ist: Man untersucht dazu dessen Asche. Die "Aschenbahn" auf dem Sportplatz ist allerdings nicht mit normaler Asche bestreut, sondern mit Asche aus Vulkanen. Asche ist ein Symbol für Reinigung und Buße. Zum Beispiel badeten die alten Römer an ihrem Neujahrstag in Asche, um gereinigt das neue Jahr zu beginnen. Manche Menschen glauben, dass dieser Brauch etwas mit dem in der Katholischen Kirche gefeierten Aschermittwoch zu tun hat. Ein weiteres Beispiel für die Reinigung durch Asche ist der Phönix, der alle 500 Jahre aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird.
Asche ist ein fester Rückstand aus der Verbrennung organischen Materials, also von fossilen Brennstoffen, Biokraftstoffen oder Lebewesen wie Pflanzen, Tieren und Menschen. Sie entsteht aus dem anorganischen Teil der verbrannten Substanz und besteht somit aus Mineralstoffen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Atmung" ?
Bei der Atmung geht es darum, wie Tiere zu Sauerstoff kommen. Sauerstoff gibt es in der Luft und im Wasser. Tiere kommen auf verschiedene Weise an ihren Sauerstoff. Ohne zu atmen stirbt jedes Tier nach kurzer Zeit. Säugetiere und somit auch Menschen atmen mit Lungen. Eine Lunge saugt Luft ein und stößt sie wieder aus. In den feinen Lungenbläschen gelangt der Sauerstoff ins Blut. Das Blut bringt den Sauerstoff zu den Zellen und nimmt von dort Kohlendioxid mit. Es gelangt in der Lunge vom Blut in die Luft und verlässt den Körper beim Ausatmen. So atmen außer den Säugetieren die Amphibien, die Reptilien, die Vögel und einige Arten von Schnecken. Fische atmen durch Kiemen. Sie saugen Wasser an und lassen sie durch die Kiemen gleiten. Dort ist die Haut sehr dünn und hat viele Adern. Die nehmen den Sauerstoff auf. Es gibt auch noch andere Tiere, die so atmen. Einige leben im Wasser, andere an Land. Eine weitere Möglichkeit ist die Atmung durch Tracheen, sprich: Trache-en. Das sind feine Röhrchen, die auf der Außenseite eines Tiers enden. Sie sind dort offen. Die Luft gelangt in die Tracheen und von dort in den ganzen Körper. So atmen Insekten, Tausendfüßer und einige Arten von Spinnentieren. Es gibt noch einige andere Arten der Atmung. Der Mensch atmet auch ein klein wenig durch die Haut. Es gibt auch Knochenfische, die Luft atmen. Auch verschiedene Pflanzen können atmen.
Atmung oder Respiration (lateinisch respiratio) bezeichnet in der Biologie:
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Aubergine" ?
Die Aubergine wird auch Eierfrucht genannt. In Österreich nennt man sie Melanzani. Ihr Name kommt aus dem Französischen und wird auch auf Deutsch so ausgesprochen, nämlich als "Oberschine". Sie ist eine Pflanzenart und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist also verwandt mit den Tomaten und der Paprika. Ursprünglich stammt sie aus Asien. Dort wurde sie bereits vor über 4000 Jahren angebaut. In Europa tauchte die Aubergine das erste Mal im Süden Spaniens auf. Auberginen sind länglich-oval oder auch länglich-birnenförmig. In den Supermärkten kann man vor allem dunkelviolette, fast schwarze Auberginen kaufen. Es gibt aber auch violett-weiß gestreifte oder komplett weiße Auberginen. Die meisten Auberginen sind 15 bis 20 Zentimeter lang und sechs bis neun Zentimeter dick. Sie wiegen zwischen 250 und 300 Gramm. In Asien werden sogar Auberginen mit einem Gewicht von über einem Kilogramm geerntet. Auberginen schmecken oft etwas bitter. Deswegen müssen sie zuerst gekocht, gebacken oder gebraten und danach gewürzt werden. Vor allem in der Türkei, in Griechenland und in Italien kocht man oft mit Auberginen. In Italien verwendet man sie sogar schon seit dem 15. Jahrhundert. Aber auch in der restlichen Welt wird die Aubergine immer beliebter.
Die Aubergine (/obin/; Solanum melongena) oder Eierpflanze ist eine subtropische Pflanzenart aus Asien, die zur Gattung Nachtschatten (Solanum) innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) gehört. Die Frucht wird ebenfalls als Aubergine, als Eierfrucht (wegen ihrer Form) oder als Melanzani (korrekt italienisch: Melanzana) bezeichnet. Von der Aubergine gibt es drei Hauptvarietäten: var. esculentum, "Nees" mit runden eiförmigen Früchten, var. serpentinum, "L.H.Bailey" mit langen schlanken Früchten und var. depressum, "L.H.Bailey" mit besonders kleinen Früchten. Die in Europa bekannteste Form ist Solanum melongena var. esculentum mit ihrer keulenförmigen, dunkelviolett bis schwarz erscheinenden, etwa 20 cm langen Frucht. Andere Formen können aber auch weiß (eierfarbig, daher der Name) oder auch weiß und violett sein. Bei beginnender Überreife treten Verfärbungen zum Braunen und Gelben hin auf und der Glanz der Früchte verschwindet zunehmend. Da insbesondere unreife und junge Früchte der häufig in Europa angebauten, schwarzen, etwa 20 cm langen Aubergine aufgrund ihres Gehaltes an Bitterstoffen und Solanin nicht zum Rohverzehr geeignet sind, werden sie gedünstet, gebraten oder gekocht als Gemüse gegessen. Andere asiatische Formen sind aber teilweise auch im rohen Zustand genießbar. Auberginen können, wie andere Gemüse auch, geringe Mengen Nikotin enthalten. Die Menge schwankt, je nach Untersuchung, zwischen "nicht nachweisbar" und 100 Mikrogramm pro Kilogramm Frucht. Gelegentlich wird behauptet, der Nikotingehalt der Aubergine sei besonders hoch. Dieses Gerücht beruht auf einer alten Analyse, die sich inzwischen mehrfach als fehlerhaft erwiesen hat.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Auerochse" ?
Der Auerochse war eine besondere Tierart und gehörte zur Gattung der Rinder. Er ist ausgestorben. Im Jahr 1627 starb der letzte bekannte Auerochse in Polen. Der Auerochse lebte vorher in Europa und Asien, aber nicht in den nörlichen, kalten Gebieten. Zudem lebte er im nördlichen Teil Afrikas. Aus dem Auerochsen wurde schon vor langer Zeit unser Hausrind gezüchtet. Der Auerochse war größer als die heutigen Hausrinder. Ein Auerochsen-Stier konnte bis zu 1000 Kilogramm schwer werden, also eine Tonne. Er wurde 160 bis 185 Zentimeter hoch, ähnlich wie ein erwachsener Mann. Die Kühe waren etwas kleiner. Ein Stier war schwarz oder schwarz braun, eine Kuh oder ein Kalb rotbraun. Auffällig waren vor allem die langen Hörner. Sie waren nach innen gebogen und nach vorne gerichtet und wurden etwa 80 Zentimeter lang. Die Auerochsen mochten vor allem Gegenden, in denen es feucht oder sumpfig war. Außerdem lebten sie in Wäldern. Sie fraßen krautige Pflanzen und Blätter von Bäumen und Sträuchern. Den Auerochsen jagten schon die Höhlenbewohner. Dies beweist eine Zeichnung in der berühmten Höhle von Lascaux in Frankreich. Vor etwa 9.000 Jahren begannen die Menschen, wilde Auerochsen zu Haustieren umzugewöhnen. Von ihnen stammt unser Hausrind ab, eine eigene Tierart. Im letzten Jahrhundert haben Menschen versucht, wieder ursprüngliche Auerochsen zu züchten. Das ist ihnen aber nicht richtig gelungen.
Der Auerochse oder Ur (Bos primigenius) ist eine in ihrer Wildform ausgerottete Art der Rinder. Nach neueren Genforschungen gelten nahöstliche Populationen als Stammform des taurinen Hausrindes, das damit eine domestizierte Form des Eurasischen Auerochsen darstellt. Das indische Zebu stammt von der indischen Subspezies des Urs ab, welche von manchen Autoren auch in einer eigenen Art, Bos namadicus, geführt wurde. Das vermutlich letzte Exemplar der ehemals weit verbreiteten Wildform des Rindes starb im Jahre 1627. Verwandte dieses Wildrinds sind Gaur, Banteng und der wahrscheinlich ausgerottete Kouprey.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Babylonien" ?
Babylon war eine Stadt im Altertum. Ihre Soldaten eroberten ein großes Gebiet in Mesopotamien. Das liegt heute vor allem in den Ländern Irak und Syrien. Das Reich von Babylon nennt man Babylonien. Man kennt es heute als wichtige Hochkultur. Die Stadt Babylon wurde vor über 4000 Jahren gegründet. Sie lag am Fluss Euphrat, achtzig Kilometer südlich der heutigen Stadt Bagdad. Am Anfang war es eine Stadt der Akkadier. Das war ein semitisches Volk wie die Hebräer, die Vorfahren der Juden. Später wurde sie die größte Stadt der Welt. Es war wohl die erste Stadt, die mehr als 200.000 Einwohner hatte. Der bekannteste Herrscher von Babylon hieß Hammurapi oder Hammurabi. Er schuf ein Reich um die Stadt und nannte sich König. Damals war Babylon schon etwa 500 Jahre alt. Das Babylonische Reich mit seinen vielen Völkern war in den kommenden Jahrhunderten mal stärker, mal schwächer. Etwa 200 Jahre lang Herrschten die Assyrer über Babylonien. Die letzten hundert Jahre der Babylonier nennt man Neu-Babylonisches Reich. Aber das Reich dauerte nicht lange. Im Jahr 539 vor Christus haben die Perser es erobert.
Babylonien (assyrisch: Kardunias; altägyptisch: Sangar) bezeichnet eine Landschaft am Unterlauf der Flüsse Euphrat und Tigris, zwischen der heutigen irakischen Stadt Bagdad und dem Persischen Golf. Das kulturelle Zentrum dieser fruchtbaren Ebene im Altertum war die Stadt Babylon, die im Laufe ihrer Existenz von Herrschern aus zahlreichen Volksstämmen erobert und regiert wurde.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bademeister" ?
Ein Bademeister oder eigentlich Schwimmmeister ist in manchen Ländern ein Beruf. Bademeister beobachten die Gäste im Schwimmbad. Bei Unfällen können sie Hilfe leisten. Überhaupt kümmern sie sich um das Bad: Sie prüfen, ob das Wasser sauber genug ist, sie sorgen dafür, dass die Gäste sicher sind, sie bringen das Schwimmen bei und so weiter. Für diesen Beruf gibt es eine Ausbildung. In Deutschland wird man dann "Fachangestellter für Bäderbetriebe". Dafür muss man drei Jahre lernen. Wer dazu "Geprüfter Meister für Bäderbetriebe" werden will, muss zwei Jahre in diesem Beruf gearbeitet haben und noch etwas dazu lernen. In Österreich lernt man erst etwas anderes und macht dann zusätzlich eine Ausbildung zum Bademeister. In der Schweiz wird man "Fachmann oder Fachfrau für Badeanlagen", man spricht vom Badmeister. In anderen Ländern gibt es als Beruf nur den Rettungsschwimmer.
Schwimmmeister, umgangssprachlich auch Bademeister genannt, ist ein veralteter Meistertitel für Mitarbeiter im Schwimmbad. In der Schweiz nennt man ihn Badmeister. Sie überwachen den gesamten Badebetrieb. Hierzu gehören Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im Bad, die Führung des Schwimmbad-Personals, die Überwachung der Wasserqualität, die Wartung der Wasseraufbereitungsanlagen, die Steuerung der Betriebsabläufe, die Ausbildung und Prüfung von Schwimmern und in vielen Bädern auch die Verantwortung für die Finanzen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Batman" ?
Batman ist ein Superheld. Die Geschichten über ihn gibt es schon seit dem Jahr 1939: Zuerst sind sie als Comic erschienen. Der Name "Batman" kommt aus dem Englischen und bedeutet: "Fledermaus-Mann". Erfunden haben ihn Bob Kane und Bill Finger. Zunächst kam Batman nur in anderen Geschichten vor, die es schon gab. Bald aber erhielt er seine eigene Comic-Serie. Manche sagen, dass Batman einem anderen Superheld ähnlich ist, nämlich dem "Phantom" von Lee Falk. Schon nach vier Jahren gab es Filme über Batman. Im Jahr 1966 erschien eine Serie im Fernsehen mit dem Schauspieler Adam West: Diese Serie war aber eher witzig als spannend. Über zwanzig Jahre später begann man, große Hollywood-Filme mit Batman zu drehen. Im Jahr 2016 kam der achte und bisher neuste Film in die Kinos.
Batman (englisch für Fledermausmann) ist eine von Bob Kane erdachte und durch Bill Finger weiterentwickelte Comicfigur, deren zivile Identität die des Milliardärs Bruce Wayne ist und der einen schwarzen, einer Fledermaus ähnelnden Anzug trägt. Batman erschien erstmals im Mai 1939 in dem US-amerikanischen Comicmagazin Detective Comics (Ausgabe 27). Der herausgebende Verlag nannte sich später nach der Abkürzung dieser Serie in DC Comics um; Batman gilt als seine beliebteste Comicfigur.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Berliner Fernsehturm" ?
Der Berliner Fernsehturm steht mitten in Berlin am Alexanderplatz. Kein anderes Gebäude in Deutschland ist höher: 368 Meter. Fertig gebaut wurde er im Jahr 1969. Bekannt ist der Turm nicht nur, weil er der höchste ist: Oben dran ist außer einer Antenne eine Turmkugel. Darin befinden sich ein Restaurant und eine Aussichtsplattform. Der Turm strahlt mit seiner Antenne Fernseh- und Radioprogramme aus. Pro Tag besuchen etwa 5000 Menschen die Turmkugel. Im Jahr sind es über eine Million. Der Fernsehturm ist ein bekanntes Wahrzeichen für Berlin, ähnlich wie das Brandenburger Tor. Die Berliner haben für ihn Spitznamen wie "Telespargel" erfunden.
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der vierthöchste Fernsehturm Europas. Der Fernsehturm befindet sich im Park am Fernsehturm im Berliner Ortsteil Mitte. Er war im Jahr der Fertigstellung 1969 der zweithöchste Fernsehturm der Welt und zählt mit über einer Million Besuchern jährlich zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Der Fernsehturm im Internationalen Stil wurde 1965-1969 von der Deutschen Post der DDR im Park am Fernsehturm anstelle des abgerissenen Marienviertels errichtet. Am 3. Oktober 1969 erfolgte die Eröffnung. Das Bauwerk ist über 220 Meter höher als der alte Berliner Funkturm aus den 1920er Jahren im Westteil der Stadt. Als Wahrzeichen und weithin sichtbare Landmarke prägt es die Skyline der Stadt. In Eröffnungsszenen von Filmen mit Bezug zu Berlin wird die Hauptstadt neben Bauwerken wie dem Brandenburger Tor, der Siegessäule und dem Reichstagsgebäude häufig durch den Fernsehturm symbolisiert. Das intern als "Fernmeldeturm 32" bezeichnete Bauwerk dient neben seiner Hauptfunktion als Standort mehrerer Rundfunksender für Hörfunk und Fernsehen als Aussichtsturm mit einer Aussichtsetage inklusive Bar auf 203 Metern Höhe und beinhaltet ein Drehrestaurant. Darüber hinaus dient der Berliner Fernsehturm als Veranstaltungsort. Das markante und stadtprägende Bauwerk unterlag einer starken symbolischen Wandlung. Von einem politisch vereinnahmten nationalen Symbol der DDR entwickelte es sich nach der deutschen Wiedervereinigung zum gesamtstädtischen Symbol im wiedervereinten Berlin. Aufgrund seiner universellen und zeitlosen Formensprache fand es zunehmend als Markenzeichen Verwendung und wird international mit Berlin und Deutschland identifiziert. Der Berliner Fernsehturm erhielt 1979 in der DDR den Denkmalstatus, der nach der deutschen Wiedervereinigung fortgeschrieben wurde.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bern" ?
Bern ist eine Stadt in der Schweiz und wird von vielen auch als Hauptstadt des Landes betrachtet. Sie liegt im Kanton mit demselben Namen. Möglicherweise kommt der Name vom Bären, wie man ihn auch im Wappen der Stadt sieht. Allerdings stammt der Name wahrscheinlich von einem Wort der Kelten für "Kluft" oder "Schlitz". Gemeint ist wohl der Durchgang, welchen die Aare in die Landschaft gegraben hat. Eine Schlaufe dieses Flusses bildete einen geschützten Ort. Der war schon vor den Römern besiedelt. Dort liegt heute die Stadt Bern. Bern liegt in der Mitte des Schweizer Mittellandes. Deshalb ist es für die Wirtschaft sehr wichtig. Die Stadt Bern ist aber auch der Sitz des Bundesparlaments und der Schweizerischen Landesregierung. Das ist der Bundesrat. Bern ist deshalb auch das politische Zentrum der Schweiz.
Bern (französisch Berne , italienisch Berna , rätoromanisch Berna?/i, berndeutsch Bärn ) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz und als Bundesstadt de facto deren Hauptstadt (siehe auch Hauptstadtfrage der Schweiz). Bern ist Hauptort des gleichnamigen Kantons und liegt im Verwaltungskreis Bern-Mittelland dieses Kantons. Die Stadt ist nicht nur Sitz der städtischen und kantonalen, sondern als Bundesstadt auch der eidgenössischen Verwaltung und damit das grösste Verwaltungszentrum der Schweiz. Die 1191 gegründete Zähringerstadt ist mit ihren charakteristischen Lauben teilweise in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Seit 1218 Freie Reichsstadt, trat Bern 1353 der Eidgenossenschaft bei und entwickelte sich bis ins 16. Jahrhundert zum grössten Stadtstaat nördlich der Alpen. 1983 wurde die Berner Altstadt in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die Stadt Bern verfügt über eine Gesamtbevölkerung von 143'278 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2019). Nach Zürich, Genf, Basel und Lausanne sowie vor Winterthur gehört sie zu den einwohnerreichsten Gemeinden mit über 100'000 Einwohnern der Schweiz. Seit Jahren wird Bern mit Zürich und Genf als eine der Städte mit den weltweit höchsten Lebenshaltungskosten gelistet. In der Agglomeration Bern, zu der 70 Gemeinden gehören, beträgt die ständige Wohnbevölkerung 419'983 Personen (Stand: 2018). Die Stadt Bern ist Zentrum der Verwaltungsregion Bern-Mittelland und der Regionalkonferenz Bern-Mittelland mit seiner Teilkonferenz Wirtschaftsraum Bern. Seit längerem bestehen ausserdem Bestrebungen, die Stadt und die Agglomeration als Hauptstadtregion Schweiz noch deutlicher zu positionieren. Mitglieder dort sind die Kantone Bern, Freiburg, Wallis, Neuenburg und Solothurn sowie Städte, Gemeinden und Regionalorganisationen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Beton" ?
Beton ist ein Stein, den Menschen selbst herstellen und formen. Er besteht aus Sand oder Kies mit einem Bindemittel, das ist so eine Art Leim. Als Bindemittel braucht man Zement, der aus Kalk hergestellt wird. Dieses Gemisch muss man mit Wasser anrühren und nachher aushärten lassen. Beton hat den Vorteil, dass man ihn in fast jede beliebige Form gießen kann. Damit er keine Luftblasen enthält, wird er noch in der Form mit einer Maschine oder auf einem Tisch gerüttelt, man sagt auch "vibriert". So entstehen zum Beispiel Bodensteine für Parkplätze oder andere Bausteine. Besonders stark wird Beton, wenn man in die Schalung ein Gerüst aus Stahl einbaut und erst dann den Beton einfüllt. Nach dem Vibrieren muss man einige Tage warten, das hängt von den chemischen Zusätzen ab, die der Beton enthält. Dann kann man die Schalung entfernen, das nennt man auch "ausschalen". Stahlbeton wird in vielen Bereichen eingesetzt. Bei Häusern und Garagen vor allem in Pfeilern, Stützwänden und Decken. Brücken aus Stahlbeton können große Strecken überspannen. Stützmauern und die Auskleidungen von Tunnels sind meist aus Beton. Aus unserem Leben ist er nicht mehr wegzudenken. Beton gibt es schon seit 10.000 Jahren. Er bestand ursprünglich aus Sand oder Kies und einem Kalkmörtel. Später wurde Mehl von Ziegelsteinen oder Asche von Vulkanen beigemischt. Daraus entstanden Bauwerke wie die Aquädukte der Römer. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Beton schnell weiterentwickelt und immer stärker. 100 Jahre später entstanden der erste Schiffsrumpf und später erste Pflanzenkübel aus Eisenbeton.
Beton , (österr. und z. T. bayr. ; schweiz. und alem. 1. Silbe betont ), vom gleichbedeutenden franz. Wort beton, ist ein Baustoff, der als Dispersion unter Zugabe von Flüssigkeit aus einem Bindemittel und Zuschlagstoffen angemischt wird. Der ausgehärtete Beton wird in manchen Zusammenhängen auch als Kunststein bezeichnet. Normalbeton enthält Zement als Bindemittel und Gesteinskörnung (früher Zuschlag) als Zuschlagstoff. Das Zugabewasser (früher Anmachwasser) leitet den chemischen Abbindevorgang, d. h. die Erhärtung ein. Um die Verarbeitbarkeit und weitere Eigenschaften des Betons zu beeinflussen, werden der Mischung Betonzusatzstoffe und Betonzusatzmittel hinzugefügt. Das Wasser wird zum größten Teil chemisch gebunden. Die vollständige Trocknung des Gemischs darf daher erst nach der Erhärtung erfolgen. Frischer Beton kann als Zweistoffsystem aus flüssigem Zementleim und festem Zuschlag angesehen werden. Zementleim härtet zu Zementstein. Dieser bildet die Matrix, welche die Gesteinskörnung umgibt. Beton wird heute überwiegend als Verbundwerkstoff in Kombination mit einer zugfesten Bewehrung eingesetzt. Die Verbindung mit Betonstahl oder Spannstahl ergibt Stahlbeton bzw. Spannbeton. Neuere Entwicklungen sind Faserbeton mit Zugabe von Stahl-, Kunststoff- oder Glasfasern, sowie Textilbeton, der Gewirken aus alkaliresistentem AR-Glas oder Kohlenstofffasern enthält. Als problematisch gilt bislang der Einfluss der Betonproduktion auf die Umwelt. Die Betonindustrie gehört zu den Hauptverursachern von Treibhausgasen, die die globale Erwärmung bewirken. Die Betonproduktion ist für etwa 6 bis 9 % aller menschengemachten CO2-Emissionen verantwortlich, was dem Drei- bis Vierfachen der Größenordnung des gesamten Luftverkehrs entspricht. Es werden weltweit erhebliche Mengen Wasser, Kies, Zement und Sand für die Herstellung von Beton verbraucht. Das globale Vorkommen an geeignetem Sand wird vor allem durch die Betonherstellung immer knapper.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bibliothek" ?
Eine Bibliothek oder Bücherei ist eine Sammlung von sehr vielen Büchern. Das Wort Bibliothek stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet soviel wie "Buch-Behälter". Heute sind in einer Bibliothek meistens auch andere Medien zu finden wie beispielsweise Zeitungen und Zeitschriften, E-Bücher oder E-Books, DVDs oder CDs. Es gibt unterschiedlich große Bibliotheken. Manche Stadtbüchereien, die entweder für die Menschen in einer kleineren Stadt oder nur für einen Stadtteil in einer größeren Stadt da sind, haben einige 10.000 Bücher. Sehr große Bibliotheken bieten mehrere Millionen Bücher an. Aber auch Universitäten haben Bibliotheken mit bestimmten Fachbüchern, die vor allem für die Studenten und Professoren gedacht sind. Damit man die Bücher und die anderen Medien nutzen kann, muss man meist einen bestimmten Betrag im Monat oder im Jahr bezahlen. Mit seinem Benutzerausweis darf man dann eine bestimmte Anzahl an Medien ausleihen und mit nach Hause nehmen. Man kann die Zeit, in der man sie nutzen darf, die Ausleihzeit, verlängern. Allerdings hängt das davon ab, ob auch andere Menschen das Buch lesen möchten.
Eine Bibliothek oder Bücherei ist eine Dienstleistungseinrichtung, die ihren Benutzern Zugang zu Information vermittelt. Im Hinblick auf die Vielfalt der von Bibliotheken gesammelten Inhalte kann eine Bibliothek im weitesten Sinn als Sammlung veröffentlichter Informationen definiert werden. Bibliotheken sammeln, erschließen, bewahren und machen Informationen verfügbar. Zumeist geschieht dies durch die Bereitstellung von Medien, digitalen Inhalten und Dienstleistungen. Bibliotheken informieren über ihren Sammelbestand durch irgendeine Art von gedrucktem Katalog oder elektronischer Datenbank. Darin unterscheiden sich Bibliotheken von einfachen Bücherlagern. Zugang und Benutzung sind meist frei und kostenlos, zum Teil sind Entlehnungen gegen ein Entgelt erforderlich. Die meisten Bibliotheken werden mit Steuergeld finanziert; aber auch kirchliche, öffentlich-rechtliche und private Organisationen sowie Unternehmen unterhalten Bibliotheken. Eine zentrale Dienstleistung der Bibliotheken ist es, Medien zur Benutzung zur Verfügung zu stellen. In vielen Fällen können Benutzer diese ausleihen und aus der Bibliothek für einen festgelegten Zeitraum mitnehmen. Präsenzbibliotheken bieten die Nutzung der Medien nur innerhalb der bibliothekseigenen Räume ohne Ausleihmöglichkeit an. Manche Bibliotheken bieten auch Unterstützung bei der Publikation eigener Texte oder Lehrmaterialien an (zum Beispiel als Verlag einer Universität oder über Bereitstellung von Infrastruktur für das E-Learning), das Lehren von Informationskompetenz (zumeist an wissenschaftlichen Bibliotheken) oder Förderung von Lesekompetenz (zumeist an öffentlichen Bibliotheken). Die zentralen Arbeitsvorgänge sind die Erwerbung und Aussonderung von Medien sowie die Katalogisierung von Medien, die Tätigkeiten im Bibliotheksmagazin und der Leihstelle. Neben gedruckten Medien (wie Büchern und Zeitschriften) bieten heute immer mehr Bibliotheken auch digitale Medien an (wie E-Books, DVDs oder Elektronische Zeitschriften) und verfügen über im Internet zugängliche digitale Bibliotheken. Hierbei bestehen oftmals Einschränkungen hinsichtlich der zugriffsberechtigten Benutzerkreises, was auf lizenzrechtliche Regelungen der Verlage von elektronischen Medien zurückzuführen ist. Bibliotheken gelten als Teil des kulturellen Erbes und sind in vielen staatlichen und innerstaatlichen Konflikten eines der Primärziele und von Zerstörung, Plünderung und Raub zur Finanzierung der Konflikte bedroht. Nationale beziehungsweise internationale Koordination hinsichtlich militärischer und ziviler Strukturen zum Schutz von Bibliotheken betreibt Blue Shield International. International gesehen werden dabei trotz der teilweisen Auflösung von staatlichen Strukturen und sehr unklaren Sicherheitslagen infolge der Kriege und Unruhen robuste Unternehmungen zum Schutz der Bibliotheken durchgeführt. Das betrifft auch die Erstellung von "No-strike lists", in welchen die Koordinaten bedeutsamer Kulturdenkmäler wie Bibliotheken enthalten sind.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bier" ?
Bier ist ein Getränk mit Alkohol. Anders als Wein wird Bier nicht aus Fruchtsaft gemacht, sondern aus Getreide, meist aus Gerste oder Weizen. Bier hat weniger Alkohol als Wein, ist aber trotzdem nicht für Kinder geeignet. Es gibt aber auch Sorten ohne Alkohol, zum Beispiel Malzbier. Um Bier herzustellen, wird das Getreide zuerst eingeweicht und zum Keimen gebracht. Dabei wird ein Teil der Stärke im Getreidekorn in Zucker umgewandelt. Das gekeimte Getreide nennt man Malz. Es wird wieder getrocknet oder auch geröstet, je nachdem ob man helles oder dunkles Bier haben möchte. In einem zweiten Schritt wird das Malz dann mit Hopfen und Wasser vermischt und heiß gemacht. Hopfen ist eine Pflanze, die dem Bier den bitteren Geschmack gibt. Durch die Wärme wird auch die restliche Stärke im Malz zu Zucker. Dieser wird dann durch Hefe-Pilze langsam in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt. Kohlendioxid ist ein Gas, das für die kleinen Bläschen und den typischen Schaum auf dem Bier sorgt. Der Brauprozess dauert etwa vier bis sechs Wochen. Danach wird das Bier gefiltert und in Fässer, Flaschen oder Dosen abgefüllt. Wie Wein ist auch Bier schon seit dem Altertum bekannt. Während sich früher aber nur wenige reiche Leute Wein leisten konnten, war Bier immer ein Getränk der armen Leute. Sogar Kindern hat man früher Bier zu trinken gegeben, allerdings hatte Bier damals nicht soviel Alkohol wie heute. Außerdem hatten die Menschen früher oft kein sauberes Trinkwasser. Bier war deshalb oft gesünder, weil die Wärme beim Brauen Bakterien abtötet.
Bier ist ein Getränk, das durch Gärung aus stärkehaltigen Stoffen gewonnen und nicht destilliert wird. Bei der Herstellung des meist kohlensäurehaltigen Getränks werden oft Hopfen oder andere Würzstoffe zugesetzt, etwa Früchte, Kräuter wie Grut oder andere Gewürze. Wein und Bier entstehen durch Gärung von Zucker. Für Weine werden Zucker aus pflanzlichen oder tierischen Quellen (zum Beispiel Honig) vergoren, während der Ausgangsstoff für die Gewinnung von Zucker bei Bier immer Stärke ist. Der Zucker wird aus der Stärke von Getreide (Gerste, Weizen, Roggen, Hafer, Hirse, Reis, Mais) durch Mälzen oder andere enzymatische Verfahren gewonnen, seltener wird Stärke aus Kartoffeln oder anderem Gemüse wie Erbsen herangezogen. Der Alkoholgehalt der meisten Biersorten liegt in Deutschland und Österreich zwischen 4,5 % und 6 %, je nach Sorte auch darüber. Alkoholfreie Biere werden durch zwei verschiedene Verfahren - Abbrechen der Gärung oder Extraktion des Alkohols aus normalen Bieren - erzeugt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bosporus" ?
Der Bosporus ist eine Meerenge in der Türkei. Bei einer Meerenge bildet das Meer auf natürliche Weise einen Kanal zwischen zwei Landmassen. Der Bosporus ist 30 Kilometer lang. Im Norden liegt das Schwarze Meer und im Süden das Marmarameer. Dieses ist mit dem Mittelmeer verbunden. Auf dem Weg dahin muss man jedoch durch eine weitere Meerenge hindurch fahren: die Dardanellen. Der Bosporus und die Dardanellen liegen zwischen zwei Kontinenten: Europa im Westen und Asien im Osten. Das war in der Geschichte stets eine wichtige Lage. Deshalb liegt ganz im Süden des Bosporus die große türkische Stadt Istanbul. Als Mittelpunkt des Byzantinischen Reiches und danach des Osmanischen Reiches war diese Stadt früher sehr mächtig. Ihr Metropolitanraum liegt sowohl auf europäischem als auch auf asiatischem Boden. Dazwischen führen Brücken und Fähren über das Meer, heutzutage auch Tunnel im Untergrund.
Der Bosporus (altgriechisch ooo ,Rinderfurt', von altgriechisch o bos ,Rind, Ochse' und altgriechisch oo poros ,Weg, Furt'; türkisch Bogaz ,Schlund', bzw. Karadeniz Bogazi für ,Schlund des Schwarzen Meeres'; veraltet ,Straße von Konstantinopel') ist eine Meerenge zwischen Europa und Asien, die das Schwarze Meer (in der Antike: Pontos Euxeinos) mit dem Marmarameer (in der Antike: Propontis) verbindet; daher stellt er einen Abschnitt der südlichen innereurasischen Grenze dar. Auf seinen beiden Seiten befindet sich die Stadt Istanbul, deren Geografie er maßgeblich prägt. Der Bosporus hat eine Länge von ca. 30 Kilometern und eine Breite von 700 bis 2500 Metern. In der Mitte variiert die Tiefe zwischen 36 und 124 Metern (bei Bebek). Innerhalb des Bosporus liegt auf der westlichen Seite das Goldene Horn, eine langgezogene Bucht und ein seit langem genutzter natürlicher Hafen. Die Durchfahrtsrechte für die internationale Schifffahrt wurden 1936 im Vertrag von Montreux geregelt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bozen" ?
Bozen ist eine Stadt im Südtirol in Nordostitalien. Die Stadt wird auf Italienisch Bolzano genannt und hat etwa 100.000 Einwohner. Sie liegt in den Alpen an den Flüssen Etsch, Eisack und Talfer. Deshalb war Bozen früher ein wichtiger Handelsplatz für Kaufleute auf dem Weg zwischen dem Norden und dem Süden Europas. Anders als sonst in Südtirol sprechen in Bozen mehr Menschen Italienisch als Deutsch. Das war anders, als die Gegend vor über hundert Jahren noch zu Österreich-Ungarn gehörte. An diese Zeit erinnern die Architektur der Altstadt mit ihren Laubengassen und viele Straßennamen auf Deutsch. Der zentrale Platz beispielsweise heißt Waltherplatz. In der Nähe liegen der Bahnhof, das Landhaus als Sitz des Parlaments und der Regierung von Südtirol sowie der Dom Maria Himmelfahrt, eines der Wahrzeichen von Bozen. Ein anderes Wahrzeichen ist das Siegesdenkmal. Es wurde in der Zeit von Benito Mussolini gebaut. Es gedenkt der Opfer im Ersten Weltkrieg und sollte italienischen Nationalstolz verbreiten. Es erinnert auch an die Eingliederung Südtirols nach Italien im Jahr 1919. Das Denkmal sorgt immer wieder für Streit. Der lateinische Text ist eindeutig gegen die nördlichen Nachbarn Italiens gerichtet. Er bedeutet übersetzt: "Hier an den Grenzen des Vaterlandes setze die Feldzeichen. Von hier aus bildeten wir die Übrigen durch Sprache, Gesetze und Künste." Ursprünglich war statt "die Übrigen" gar das Wort "die Barbaren" vorgesehen. Gemeint war damit: Die Nachfahren der Römer brachten den germanischen Bewohnern des Grenzgebiets die Zivilisation. Im Jahr 1998 wurde in einem früheren Bankgebäude ein Südtiroler Archäologie-Museum eingerichtet. Das Museum wurde seither zu einer wichtigen Sehenswürdigkeit in Bozen. Die Besucher kommen vor allem wegen einer Besonderheit: Die Mumie des "Ötzi", eines Mannes aus der Jungsteinzeit, sowie seine Gegenstände sind dort zu sehen. In und um Bozen gibt es viele Burgen und auch viele Seilbahnen. Diese führen von der Stadt in die umliegenden Bergdörfer. Touristen benutzen die Seilbahn gerne. Die Umgebung von Bozen ist ein beliebtes Wandergebiet, weil man an vielen Orten eine wunderbare Aussicht auf die Alpen und das Etschtal hat.
Bozen (italienisch Bolzano, ladinisch Bulsan oder Balsan) ist die Landeshauptstadt Südtirols, einer autonomen Provinz in Italien, und als solche Sitz der Landesregierung und des Landtags. Seit 1948 ist die Stadt überregionaler Messestandort, seit 1964 Bischofssitz der neugeschaffenen Diözese Bozen-Brixen, seit 1997 mit der Freien Universität Bozen auch Universitätsstadt. Bozen wird zu den großen städtischen Zentren im Alpenraum gerechnet und gilt auf Grund seiner Bikulturalität als wichtiger Begegnungsort zwischen dem deutsch- und dem italienischsprachigen Kultur- und Wirtschaftsraum. Mit über 107.000 Einwohnern ist Bozen größte Stadt Südtirols und nach Innsbruck und Trient die drittgrößte in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. In ihrem Ballungsraum leben rund 250.000 Menschen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Brad Pitt" ?
Brad Pitt ist ein bekannter Hollywood-Schauspieler aus den USA. Nebst der Schauspielerei produziert Brad Pitt auch Filme und besitzt dafür eine eigene Filmproduktionsfirma namens "Plan B Entertainment". Brad Pitt wurde im Jahr 1963 im Bundesstaat Oklahoma geboren. Er wuchs jedoch größtenteils in Springfield in Missouri auf. Seine Eltern waren strenggläubige Baptisten. Das ist eine christliche Glaubensgemeinschaft, die man vor allem in Nordamerika kennt. Nach der High School studierte er an der Universität Journalismus und Werbung. Zwei Wochen vor seinem Abschluss brach er das Studium jedoch ab, um in Los Angeles Schauspieler zu werden. Anfangs spielte er nur kleine Nebenrollen in weniger erfolgreichen Filmen. So richtig berühmt wurde er erst im Jahr 1994 mit dem Film "Interview mit einem Vampir". Danach folgten weitere erfolgreiche Filme wie "12 Monkeys", "Fight Club", "Rendezvous mit Joe Black" und "Mr. & Mrs. Smith". Ein sehr neuer Film mit ihm heißt "Once upon a Time in Hollywood", wo auch Leonardo DiCaprio mitspielt. Brad Pitt war bisher zwei Mal verheiratet. Das erste Mal von 2000 bis 2005 mit der Schauspielerin Jennifer Aniston. Ein paar Jahre später heiratete er Angelina Jolie, ebenfalls eine Schauspielerin. Auch diese Ehe ist inzwischen geschieden. Obwohl seine Eltern sehr gläubig waren, nennt Brad Pitt sich heute einen Atheist, das ist jemand, der an keinen Gott glaubt..
William Bradley "Brad" Pitt (* 18. Dezember 1963 in Shawnee, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent sowie zweifacher Oscarpreisträger. Er ist zudem Mitbegründer und alleiniger Eigentümer der Filmproduktionsfirma Plan B Entertainment.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Braunschweig" ?
Braunschweig ist eine Stadt in Deutschland. Sie liegt im Bundesland Niedersachsen. Ungefähr 250.000 Menschen leben hier. Nach Hannover ist Braunschweig die zweitgrößte Stadt in Niedersachsen. Braunschweig gibt es seit dem Mittelalter. Vor 900 Jahren regierte hier Heinrich der Löwe, der Herzog von Sachsen. Er machte die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Sie wuchs schnell und gewann an Bedeutung. Ab dem 13. Jahrhundert gehörte sie zur Hanse. Braunschweig und Umgebung waren lange Zeit ein eigener Staat. Als Deutschland 1871 gegründet wurde, wurde es ein Bundesland. Erst seit 1946 gehört es zu Niedersachsen. Heute ist Braunschweig ein wichtiger Ort der Wissenschaft und Industrie. Es gibt eine technische Universität und mehrere Fabriken, in denen Autos und Maschinen gebaut werden. Obwohl Braunschweig im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört wurde, hat man in der Innenstadt einige alte Gebäude wieder aufgebaut. Den Braunschweiger Dom gibt es schon seit dem Mittelalter. Hier liegt Heinrich der Löwe begraben.
Braunschweig (niederdeutsch Brunswiek, ostfälisches bzw. Braunschweiger Platt: Bronswiek) ist eine Großstadt im Südosten des Landes Niedersachsen. Mit 249.406 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) ist sie nach Hannover die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. Die kreisfreie Stadt ist Teil der im Jahr 2005 gegründeten Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Im Ballungsraum Braunschweig (Agglomeration) leben rund 337.000 Menschen. Braunschweigs Ursprünge gehen bis in das frühe 9. Jahrhundert zurück. Insbesondere durch Heinrich den Löwen entwickelte sich die Stadt schnell zu einer mächtigen und einflussreichen Handelsmetropole, die ab Mitte des 13. Jahrhunderts der Hanse angehörte. Braunschweig war Hauptstadt des gleichnamigen Landes, bis dieses 1946 im neu geschaffenen Land Niedersachsen aufging. Braunschweig war bis 1978 Sitz eines Verwaltungsbezirkes, zwischen 1978 und 2004 eines Regierungsbezirkes. Dieser wurde danach durch eine Regierungsvertretung und 2014 durch die heutigen Regionalbeauftragten für Südostniedersachsen ersetzt. Heute ist die Region Braunschweig ein bedeutender europäischer Standort für Wissenschaft und Forschung: Im Jahre 2015 wurden 9,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung investiert. Innerhalb der Europäischen Union ist Braunschweig seit 2007 die intensivste Region in Bezug auf Forschung und Entwicklung. So lagen bereits 2010 die 15 führenden EU-Regionen bezüglich der Ausgaben für Forschung und Entwicklung als Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) über dem durch die Lissabon-Strategie vorgegebenen Zielwert von drei Prozent, lediglich drei dieser 15 Regionen übertreffen fünf Prozent, allen voran Braunschweig mit 5,83 Prozent, gefolgt von Westschweden mit 5,40 Prozent und Stuttgart mit 5,37 Prozent. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh Braunschweig für das Jahr 2007 den Titel "Stadt der Wissenschaft".
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Brief" ?
Ein Brief ist eine bestimmte Art Geschriebenes. Normalerweise will man damit jemand anderem etwas mitteilen. Der Schreiber des Briefes schreibt den Brief auf Papier und schickt ihn an den Empfänger, den Angesprochenen oder Adressaten. Ein Brief muss nicht unbedingt kurz sein, auch wenn er davon den Namen hat: Das lateinische Wort "brevis" heißt "kurz". Schon im Altertum haben die Menschen einander Briefe geschickt. Allerdings war das eine teure Sache, zumindest, wenn der Empfänger weit weg wohnte. Erst im 19. Jahrhundert ist die Post entstanden, so, wie wir sie heute kennen. Man steckt den Brief in einen Umschlag und schreibt darauf, wer ihn bekommen soll. Darauf klebt man Briefmarken, die man vorher gekauft hat. So weiß die Post, dass man für das Verschicken bezahlt hat. Früher musste der Empfänger dafür zahlen. Den Brief steckt man in einen Briefkasten oder gibt ihn bei Mitarbeitern der Post ab. Die Leute der Post sorgen dann dafür, dass der Brief zum Empfänger kommt, wo ein Briefträger ihn abliefert. Bei einem Brief kommt es auch darauf an, wie er geschrieben wird und was darin steht. Damit der Angesprochene sofort weiß, was er da bekommen hat, gibt es Regeln dafür. Der Schreiber soll zunächst schreiben, wer er selbst ist und welche Anschrift er hat. Manche Leute haben dafür ein eigenes Briefpapier, worauf das schon vorgedruckt ist. Hinzu kommt, wann und wo man schreibt. Der Adressat wird mit einer Anrede angesprochen, wie "Sehr geehrte Frau Müller" oder "Lieber Felix". Unter den Brieftext kommen ein Gruß und die eigene Unterschrift. Heutzutage schreiben viele Menschen E-Mails anstelle von Briefen. Manche Leute verschicken aber lieber Briefe auf Papier, wenn es um etwas ganz Wichtiges oder Besonderes geht. Das kann ein Liebesbrief, ein Geburtstagsgruß oder ein Trost nach einem schlimmen Ereignis sein. Briefe sind sehr wichtig für diejenigen, die die Geschichte erforschen. Vieles weiß man über die Menschen aus früheren Zeiten nur, weil Briefe bewahrt worden sind.
Der Brief (ab dem 12. Jh. ursprünglich als sentbrief in der heutigen Bedeutung, von lateinisch brevis libellus bzw. im 6 Jh. von spätlateinisch breve, "kurzes Schreiben, Urkunde", zu brevis ,kurz') ist eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die meist von einem Boten überbracht wird und eine für den Empfänger gedachte persönliche Botschaft enthält. Ein Brief wird gefaltet (Faltbrief), ist als Brief, Briefchen oder Brieflein auch eine (pharmazeutische) Bezeichnung für Tüte bzw. Apothekerbriefchen, oder in einem Umschlag (Umschlagbrief) verschickt. Außerdem kann eine Briefsendung damit gemeint sein. Der Brief besteht meist aus der Angabe zu Ort und Tag des Verfassens, der Anrede, dem Text und der Schlussformel. Der Umschlag enthält in der Regel Angaben zum Absender, die Empfängeranschrift und bei Versand eine Freimachung. Der Brief ist ein Kulturprodukt, das die Überwindung der Illiteralität zur Voraussetzung hat und das die Entwicklung der geschriebenen Sprache zur Grundlage nimmt. Seine Verwendung als kommunikatives Mittel setzt eine Schreib- und Lesekompetenz (etwa als Schrift in einer visuell-grafischen Wahrnehmung im Sinne von Schreiben, Lesen bzw. der Anwendung von Schreibmaterialien und Schriftträgern), voraus. Mit der Entwicklung moderner Kommunikationstechnologien verloren auf Papier geschriebene Briefe in den letzten Jahrzehnten zunehmend ihre Bedeutung.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Brokkoli" ?
Der Brokkoli ist eine Kohlart, die ursprünglich aus Asien kommt. Heute wächst Brokkoli auch in vielen anderen Ländern. Besonders in den Ländern rund um das Mittelmeer wird er in Europa angebaut. Er besteht aus einem Stiel, aus dem sich Röschen und dann Blüten entwickeln. Deshalb gehört Brokkoli zu den Blütengemüsesorten. Die Blüten stehen sehr eng zusammen und sehen aus wie kleine Bäumchen, bevor sie richtig blühen. Meistens sind sie zu diesem Zeitpunkt grün, es gibt aber auch weiße, gelbe und violette Sorten. Geerntet wird Brokkoli von Mitte Mai bis Oktober. Dazu werden die Blütenbäumchen abgeschnitten, aus dem Stiel können sich dann weitere Röschen bilden, die später geerntet werden. Sowohl die Bäumchen als auch der Stiel des Brokkoli sind essbar. Sind die Stiele noch sehr dünn, sehen sie ein bisschen aus wie grüner Spargel. Deswegen wird Brokkoli auch Spargelkohl genannt. Ist der Stiel schon dicker, sollte man ihn allerdings etwas schälen, da er außen hart sein kann. Meist wird Brokkoli gekocht, man kann ihn aber auch roh essen. Man sollte ihn im Kühlschrank aufbewahren, da er bei hohen Temperaturen und Licht schnell welk wird. Außerdem verliert er so schneller das Vitamin C, von dem er sehr viel hat.
Brokkoli oder Broccoli (Brassica oleracea var. italica Plenck) (italienisch il broccolo von broccoli, "Kohlsprossen"), auch Bröckel-, Spargel- oder Winterblumenkohl genannt, ist eine mit dem Blumenkohl verwandte Gemüsepflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Bronzezeit" ?
Die Bronzezeit hat ihren Namen davon, dass die Menschen ihre Werkzeuge mehr und mehr aus Bronze herstellten anstatt aus Stein. Die Bronzezeit dauerte in Mitteleuropa etwa von 2200 bis 800 Jahre vor Christus. Vorher war die Steinzeit, nachher die Eisenzeit. Bronze ist kein reines Metall, sondern eine Mischung aus zwei Metallen, nämlich aus Kupfer und Zinn. Man nennt eine solche Mischung eine Legierung. Vorher arbeiteten die Menschen bereits mit reinem Kupfer. Es ist heute schwierig zu sagen, wie sie auf die Bronze kamen. Früher dachte man eher, sie hätten die Mischung selber herausgefunden. Die Wissenschaftler haben aber auch bestimmte Erze entdeckt: Diese enthalten Kupfer und Zinn im richtigen Verhältnis, so das beim Ausschmelzen automatisch Bronze entsteht. Die ältesten Gegenstände aus Bronze fand man in Ägypten. Sie stammen etwa aus dem Jahr 2700 vor Christus. Die Bronze verbreitete sich dann über Zypern und die heutige Türkei bis nach Mitteleuropa. Sie tauchte also hier erst etwa 500 Jahre später auf. Und auch hier haben sich das Material und das Wissen wohl langsam von einem Dorf zum anderen verbreitet. So ging es später auch mit dem Eisen. Deshalb hängt es vom Land ab wenn man sagen will, von wann bis wann die Bronzezeit dauerte.
Die Bronzezeit ist die Periode in der Geschichte der Menschheit, in der Metallgegenstände vorherrschend aus Bronze hergestellt wurden. Diese Epoche umfasst in Mitteleuropa etwa den Zeitraum von 2200 bis 800 v. Chr. Der Begriff "Bronzezeit" wurde im Jahr 1836 in einem Museumskatalog durch den dänischen Prähistoriker Christian Jürgensen Thomsen aus Kopenhagen eingeführt. Er entspricht der mittleren Stufe des von Thomsen entwickelten Dreiperiodensystems, das insbesondere die europäische und mediterrane Vor- und Frühgeschichte in Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit unterteilt. Die Dreiteilung nach dem verwendeten Werkstoff ist weitgehend auf Europa, Westasien und Nordafrika zu beschränken. Da der Begriff sich ausschließlich auf den umfangreich verwendeten Werkstoff bezieht, sagt die Zuweisung einer Kultur zu dieser Periode nichts über ihre kulturelle Höhe aus. So fällt der Anfang der Hochkulturen Vorderasiens und Ägyptens in die ausgehende Jungstein-, die Kupfer- und beginnende Bronzezeit. Die Herstellung von Bronze setzte im 3. Jahrtausend v. Chr. ein. Die Wurzeln der Bronzezeit liegen in der vorausgehenden Kupferzeit, bzw. in den Regionen, in denen diese nicht als eigener Zeitabschnitt definiert wird, in der Jungsteinzeit, in der die Menschen in ihren jüngeren Zeitabschnitten teilweise bereits mit Metallverarbeitung vertraut waren. Sie beschränkten sich aber auf gediegene (rein vorkommende) Metalle wie Gold, Silber und Kupfer. Bronze ist eine Legierung, bestehend aus 90 % Kupfer und 10 % Zinn, und weitaus härter als Kupfer. Forschungsgeschichtlich bedingt fand die Entdeckung und Erforschung der Bronzezeit hauptsächlich in Europa und Vorderasien statt. Abgrenzung, Begriffsbildung zu einzelnen Kulturen, Terminologie und detaillierte Untersuchungen haben entsprechend in dieser Region auch ihren Schwerpunkt. Diesen Effekt findet man analog auch bei der steinzeitlichen Forschungsgeschichte. Gemeinsam ist den bronzezeitlichen Kulturen, dass die Notwendigkeit, eine "Metallurgiekette" zu organisieren, zu gravierenden Umwälzungen der Gesellschaftsstruktur führte. Der Zugang und die Beherrschung der Ressourcen (Metalle, Metallurgen, Kommunikations- und Handelswege) führten zur Herausbildung einer Oberschicht und damit vermutlich zu einer sozialen Differenzierung mit vererbbaren Führungspositionen. Es war mit der Bronze erstmals möglich, Reichtum anzuhäufen, welcher auch leicht transportabel war. Bronzebarren wurden als Zahlungsmittel eingesetzt. Die Entstehung von stark befestigten Siedlungen und die Erfindung des Schwertes werden oftmals als Hinweis auf eine Zunahme kriegerischer beziehungsweise räuberischer Auseinandersetzungen gedeutet. Die ungleiche Verteilung der Metallvorkommen, insbesondere des zur Herstellung benötigten sehr seltenen Zinns, führte zu einem "globalen" Handelsnetz, welches neben den Waren auch kulturelle Ideen verbreitete. Der Fund eines spätbronzezeitlichen Handelsschiffes (Schiff von Uluburun) beweist eindrucksvoll die Mannigfaltigkeit der Waren, welche über weite Distanzen gehandelt wurden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Buckingham Palace" ?
Buckingham Palace, sprich: Backinghäm Päläss, ist ein bestimmtes Schloss in London. Dort wohnt die britische Königin, Elisabeth die Zweite. Der Buckingham Palace ist jedoch nicht der einzige Palast der britischen Königsfamilie. In der Nähe von London gibt es zum Beispiel das Schloss Windsor. Den Sommer verbringt die Königin auf einem Landschloss in Schottland. Der Palast zählt mehr als 775 Räume. Neben der königlichen Wohnung dienen diese Räume noch anderen Zwecken. So empfängt die Königin im Palast Staatsoberhäupter und Botschafter aus dem Ausland oder übergibt Auszeichnungen an Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben. Die wohl höchste Auszeichung ist es, wenn jemand von der Königin zum Ritter geschlagen wird. Bei solchen Feiern wird im Ballsaal ein großes Festessen für die Gäste serviert. Bekannt ist auch, dass der Chef oder die Chefin der britischen Regierung jede Woche in den Palast geht, um mit der Königin über die Politik zu sprechen. In den Räumen befinden sich viele Gemälde und andere Kunstgegenstände, die der Königin gehören. Im Jahr 1703 wurde der Palast von einem Adligen aus der Grafschaft Buckingham erbaut. Diese Grafschaft liegt im Norden von London. Daher stammt der Name. Zur Zeit von König Georg dem Dritten wurde er im Jahr 1761 für die königliche Familie gekauft. Besonders Königin Charlotte hielt sich damals darin auf. Seit 1837, als Victoria Königin wurde, ist Buckingham Palace der Hauptwohnsitz. Davor galt der nahe St. James-Palast lange Zeit als wichtigstes Schloss der Königsfamilie. Erst seit wenigen Jahren können Touristen einen Teil des Palasts in den Sommermonaten besichtigen. In der übrigen Zeit versuchen sie, dabei zu sein, wenn gerade die Gardesoldaten ausgetauscht werden. Die Garde der Königin bewacht den Palast zu Fuß oder zu Pferd. Dabei tragen die Gardisten eine rote Uniform und eine hohe, schwarze Fellmütze.
Der Buckingham Palace (deutsch Buckingham-Palast) ist die offizielle Residenz des britischen Monarchen in London. Das Gebäude im Stadtbezirk City of Westminster dient neben seiner Funktion als Wohnung von Königin Elisabeth II. auch offiziellen Staatsanlässen. So werden dort ausländische Staatsoberhäupter bei ihrem Besuch in Großbritannien empfangen. Daneben ist er ein wichtiger Anziehungspunkt für Touristen. Im Jahr 1703 wurde er als großes Stadthaus für John Sheffield, 1. Duke of Buckingham and Normanby, gebaut. König Georg III. erwarb das Haus 1761 als private Residenz. Während der nächsten 75 Jahre wurde der Palast nach und nach erweitert, hauptsächlich unter Georg IV. ab 1826 durch die Architekten John Nash und Edward Blore. Das Gebäude umfasste schließlich drei Flügel um einen Innenhof. Mit der Thronbesteigung von Königin Victoria im Jahr 1837 wurde der Palast zur offiziellen Residenz des britischen Monarchen. Der Verwaltungssitz der Monarchie verblieb jedoch im St James's Palace, so dass heute immer noch die ausländischen Botschafter am Hof von St. James akkreditiert werden, obwohl sie ihre Beglaubigungsschreiben der Königin im Buckingham Palace überreichen. Die letzte bedeutende Erweiterung am Palast geschah zu Zeiten Victorias, als ein Gebäudeflügel in Richtung der Ostseite als Abschluss zur Straße The Mall hinzugefügt wurde. Dabei wurde der Eingang für Staatsgäste, der Marmorbogen (Marble Arch), abgebaut und an seinem gegenwärtigen Standort in der Nähe der Speakers' Corner im Hyde Park wiedererrichtet. Die Ostfassade wurde im Jahr 1913 mit Portland-Kalkstein verkleidet, um den Hintergrund für das Victoria Memorial zu bilden. Dabei wurde das heute sehr bekannte öffentliche Gesicht des Buckingham Palace geschaffen. Die ursprüngliche georgianische Inneneinrichtung beinhaltete auf Vorschlag von Sir Charles Long die großzügige Verwendung von Marmormalerei ("Scagliola") in leuchtenden Farben sowie blaue und rosafarbene Lapislazuli. Unter König Eduard VII. fand eine großangelegte Neuausstattung im Stil der Belle Epoque statt. Dabei wurde ein Farbschema aus einer Kombination von Cremetönen und Gold verwendet. Viele der kleineren Empfangsräume sind im chinesischen Regency-Architekturstil gehalten. Sie wurden mit Möbelstücken und Dekorationen ausgestattet, die nach dem Tod König Georgs IV. aus dem Royal Pavilion in Brighton sowie aus Carlton House herbeigeschafft wurden. Die Gärten des Buckingham Palace sind die größten privaten Gärten in London. Die Landschaftsarchitektur stammte zunächst von Capability Brown. Sie wurde jedoch später von William Ailton, dem Architekten der Royal Botanic Gardens und John Nash verändert. Der künstliche See wurde 1828 vollendet und wird von Wasser aus der Serpentine, einem See im Hyde Park, gespeist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Carl Benz" ?
Carl Benz war ein Techniker aus Deutschland. Man nennt ihn den Erfinder des Autos. Im Jahr 1885 baute er das erste Auto, in dessen Motor Treibstoff verbrannt wird. Eine bekannte Automarke des heutigen Unternehmens Daimler aus Stuttgart trägt bis heute den Namen "Mercedes-Benz". Geboren wurde Benz im Jahr 1844 in einer Stadt, die heute zu Karlsruhe gehört. Seine Eltern waren zunächst noch nicht verheiratet, deshalb hatte er erst den Nachnamen der Mutter: Sein voller Name lautete Karl Friedrich Michael Vailand. Carl, wie er sich lieber schrieb, studierte schon mit 15 Jahren Maschinenbau. Im Jahr 1871 gründete Carl Benz ein kleines Unternehmen, das Blech herstellte. Das Geld dafür hatte er von seiner Verlobten Bertha Ringer bekommen. Er heiratete sie ein Jahr später. Benz gründete im Laufe seines Lebens mehrere Unternehmen, die er im Streit wieder verließ. Vor allem aber träumte er davon, einen Wagen zu bauen, der auch ohne Pferde fährt. Mit Berthas Hilfe überstand Carl schwierige Zeiten. Im Jahr 1885 war es soweit: Sein Motorwagen funktionierte. Er musste immer wieder etwas verbessern und meldete Patente an: In einem Patent erkannte der Staat an, dass jemand wirklich als Erster etwas erfunden hat. Carl Benz wurde schließlich reich und berühmt. Seine Söhne führten das Geschäft weiter. Im Jahr 1929 starb er, mit 84 Jahren. Seine Frau Bertha lebte noch fünfzehn weitere Jahre.
Carl Friedrich Benz (* 25. November 1844 in Mühlburg als Karl Friedrich Michael Vaillant; + 4. April 1929 in Ladenburg) war ein deutscher Ingenieur und Automobilpionier. Sein Benz Patent-Motorwagen Nummer 1 von 1885 gilt als erstes praxistaugliches Automobil. Am 29. Januar 1886 meldete er seinen Motorwagen zum Patent an. Aus seinem 1883 gegründeten Maschinenbau- und Automobilunternehmen Benz & Cie. entstand 1926 durch Fusion mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft die Daimler-Benz AG (heute Daimler AG).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Chat" ?
In einem Chat, sprich: Tschät, schickt man sich gegenseitig online Nachrichten. Das Wort Chat kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "plaudern" oder "sich unterhalten". Das Besondere an einem Chat ist, dass alle Teilnehmer sofort alle neuen Nachrichten auf dem Bildschirm sehen. Das geht so schnell hin und her wie in einem Gespräch, nur eben geschrieben. Man nennt dies auch "Kommunikation in Echtzeit". Die ersten Chats wurden etwa im Jahr 1980 verwendet. Sie fanden in so genannten Chaträumen statt. Dort standen vernetzte Computer mit einer besonderen Software. Heute gibt es die Möglichkeit über eine Webseite zu chatten. Man nennt dies "webbasierte Chatsysteme". Auf einem Smartphone ist häufig Chat-Software installiert, die auch Messenger genannt wird, sprich: Messendscher. Einige der bekannten Messenger sind WhatsApp und Telegram. Damit können alle Teilnehmer chatten, die ein solches Programm installiert haben. Neben dem Versenden von Textnachrichten kann man mit modernen Messenger aber noch mehr machen: Auch Fotos, Videos und Audiodateien lassen sich so in Sekunden verbreiten. Diese Nachrichten nennt man Multimedia-Nachrichten.
Chat (; von englisch to chat "plaudern, sich unterhalten") oder Online-Chat bezeichnet die elektronische Kommunikation mittels geschriebenem Text in Echtzeit, meist über das Internet. Die erste Ausprägung des Online-Chats bot ab 1980 der US-amerikanische Internetdienstanbieter Compuserve in Form des "CB-Simulators". Auch das Usenet und im weiteren Sinn der CB-Funk hatten Chat-Funktionen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Comedian Harmonists" ?
Die Comedian Harmonists waren eine Musikgruppe, die in Deutschland entstanden ist. Fünf der Männer sangen, einer spielte dazu Klavier. Um das Jahr 1930 waren sie die bekannteste Gesangsgruppe in Deutschland. Sie besuchten auch viele andere Länder. Im Jahr 1935 trennten sie sich. Die Mitglieder gründeten andere Gruppen, auch im Ausland. Keine Gruppe war so erfolgreich wie die erste. Viel später haben sich wieder mehr Menschen für die Comedian Harmonists interessiert: Im Jahr 1976 erschien ein Film mit Gesprächen derjenigen Mitglieder, die noch lebten. Im Jahr 1998 gab es einen Spielfilm über die Gruppe. Inzwischen singen mehrere Gruppen die Lieder der Comedian Harmonists.
Die Comedian Harmonists waren ein international bekanntes Berliner Vokalensemble der Jahre 1928-1935. Es gab zwei direkte Nachfolgegruppen, das Meistersextett in Deutschland und die Comedy Harmonists im europäischen und weiteren Ausland.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Comic" ?
Ein Comic ist eine Bildergeschichte. Der volle Ausdruck "Comic Strip" ist Englisch und bedeutet "komischer Streifen". Normalerweise besteht ein Comic aus mehreren gezeichneten Bildern in einer bestimmten Reihenfolge. Wenn eine Person im Comic etwas sagt, kann man das in einer Sprechblase lesen. Schon im Alten Ägypten gab es Bilder, neben die man etwas geschrieben hat. Aber erst um 1900 wurden die Comics erfunden, so wie wir sie heute kennen. Bei den Comics gibt es vor allem zwei Gruppen. Bei den lustigen Comics sind die Figuren übertrieben gezeichnet. Sie haben zum Beispiel große Augen und Nasen wie bei "Asterix und Obelix" oder sehen wie Tiere aus, wie bei "Micky Maus". Die anderen Comics erzählen oft von Helden. Diese starken Männer und Frauen sehen eher aus wie echte Menschen. Die Geschichten sind meist ernsthafter. Beispiele sind "Superman", Western-Comics oder die Abenteuergeschichten von "Tim und Struppi". In Japan gibt es einen eigenen, sehr beliebten Comicstil, die Mangas.
Comic ist eine Bezeichnung für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte in einer Folge von Bildern. In der Regel sind die Bilder gezeichnet und werden mit Text kombiniert. Das Medium Comic vereint Aspekte von Literatur und bildender Kunst, wobei der Comic eine eigenständige Kunstform und ein entsprechendes Forschungsfeld bildet. Gemeinsamkeiten gibt es auch mit dem Film. Als genre-neutraler Begriff wird auch "sequenzielle Kunst" verwendet, während regionale Ausprägungen des Comics teils mit eigenen Begriffen wie Manga oder Manhwa bezeichnet werden. Comic-typische Merkmale und Techniken, die aber nicht zwangsläufig verwendet sein müssen, sind Sprechblasen und Denkblasen, Panels und Onomatopoesien. Diese finden auch in anderen Medien Verwendung, insbesondere dann, wenn Text und die Abfolge von Bildern kombiniert sind wie in Bilderbuch und illustrierter Geschichte, in Karikaturen oder Cartoons. Die Abgrenzung zu diesen eng verwandten Künsten ist unscharf.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Céline Dion" ?
Celine Dion, sprich sselien-dioh, ist eine Sängerin aus Kanada. Sie singt vor allem Popmusik. Nur wenige Sänger haben so viele Schallplatten, CDs und andere Tonträger verkauft, nämlich über 230 Millionen Stück. Sie stammt aus einer Stadt in Quebec, sprich Ke-beck. In dieser Gegend von Kanada sprechen die meisten Einwohner Französisch. Dort wurde sie im Jahr 1968 geboren. Die Familie hatte viele Kinder und war arm. Schon als Kind wollte sie Sängerin werden. Als sie 13 Jahre alt war, erschien ihre erste Schallplatte. Plötzlich wurde sie zum Star in Kanada, und sie trat bald auch in anderen Ländern auf. Im Jahr 1988 gewann sie den Eurovision-Gesangswettbewerb für die Schweiz. Damals sang sie vor allem auf Französisch, aber sie lernte Englisch und nahm auch Lieder in dieser Sprache auf. Außerdem hat sie schon in vielen anderen Sprachen gesungen, auch Deutsch oder Chinesisch. Die Musik ist oftmals sanfter Rock oder das, was man auf Deutsch Schlager nennen würde. Einer ihrer größten Erfolge war das Lied "My Heart Will Go On", den man aus dem Film "Titanic" kennt. Dion war mit einem Mann verheiratet, der auch ihr Manager war. Er regelte für sie Auftritte und alles, was mit Geld zu tun hat. Eine Zeitlang hat sie als Sängerin aufgehört, weil sie sich um ihre Familie kümmern wollte. Ihr Mann war an Krebs erkrankt und im Jahr 2016 daran gestorben. Celine Dion konnte trotz Pause ihre Karriere fortsetzen und ist immer noch ein großer Star mit vielen Auftritten und Preisen.
Celine Marie Claudette Dion, CC, OQ (* 30. März 1968 in Charlemagne, Quebec) ist eine kanadische Sängerin. Mit über 330 Millionen verkauften Tonträgern ist sie eine der weltweit erfolgreichsten Popsängerinnen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Deich" ?
Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum einen verhindern, dass das Wasser vom Meer, von Seen oder Flüssen in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt auf diese Weise Häuser und Felder vor Hochwasser. Zum anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder Vieh weiden kann. Besonders an der Küste in Norddeutschland und den Niederlanden sind Deiche sehr wichtig. Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt dafür, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige Straßen darauf gebaut werden. Ein Deich hat zwei Seiten. Die Seite zum Wasser hin muss ganz sachte ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke Sturmfluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man Gras wachsen lassen, dann können Schafe darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die Erde fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt. Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen Vereine. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann.
Der Begriff Deich (von mittelniederdeutsch dik "Deich", "Damm", "Teich" (künstlich angelegtes Gewässer, ursprünglich = Ausgestochenes)) bezeichnet wasserbauliche Schutzanlagen entlang von Küsten und Flüssen. Es sind asymmetrisch profilierte Bauwerke, die als Damm längsseits eines Flusses oder des Meeresufers liegen und das niedrige und schwach reliefierte, unmittelbar daran anschließende Hinterland vor Überflutungen schützen soll. Im süddeutschen Sprachraum schützen Deiche vom Flussbett getrennte Flussauen und werden dort einfach als Damm bezeichnet. An der Nordseeküste wurden bereits seit einigen Jahrhunderten Deiche auch zur Neulandgewinnung errichtet. In diesem Zusammenhang wird daher auch heute noch vom Eindeichen des Watts gesprochen. Die in der Vergangenheit durch den Deichbau entstandenen Gebiete werden, regional differenziert, Koog, Polder oder Groden genannt. Die Böden dieser so geschützten Gebiete weisen vom Meeresspiegel herantransportierte Sedimentablagerungen auf und werden als Marsch(en) bezeichnet. In der heutigen Zeit, die durch ein fortgeschrittenes Umweltbewusstsein der Bevölkerung charakterisiert wird, ist die Umweltpolitik zu einem stark prägenden Faktor geworden. Diese setzt sich für eine stärkere Regulierung des Landmanagements ein. So ist heute die Neulandgewinnung in den Hintergrund getreten.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Delfine" ?
Delfine gehören zu den Walen und sind Säugetiere. Sie werden zwischen eineinhalb und vier Meter lang. Der Schwertwal als größter Delfin kann sogar acht Meter lang werden. Insgesamt gibt es 40 Delfinarten. Bei Menschen am beliebtesten und bekanntesten dürfte der "Große Tümmler" sein. Delfine leben in Gruppen, die "Schulen" genannt werden. Viele Menschen glauben, dass Delfine Fische sind. Drei Merkmale zeigen jedoch besonders gut, dass Delfine Säugetiere sind, wie alle Wale: Sie müssen auftauchen, um zu atmen. Sie haben keine Schuppen, sondern eine glatte Haut. Die Jungtiere trinken Milch bei der Mutter.
Die Delfine oder Delphine (Delphinidae) gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti) und sind somit Säugetiere (Mammalia), die im Wasser leben (Meeressäuger). Delfine sind die vielfältigste und mit rund 40 Arten größte Familie der Wale (Cetacea). Sie sind in allen Meeren verbreitet, einige Arten kommen auch in Flüssen vor.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Design" ?
Design, sprich Di-Sein, ist die Gestaltung von Geräten, Kleidung, Autos oder Internetseiten. Dabei kann es darum gehen, wie diese Dinge aussehen, sich anhören oder anfühlen sollen und auch darum, dass Dinge nützlich und einfach verständlich sind. Ein Mensch, der Design als Beruf macht, ist ein Designer oder eine Designerin. Ein Designer muss Ideen haben und die Idee ausprobieren. Die Ideen nennt man auch "Entwurf". Nur wenn man die Entwürfe ausprobiert, kann man wissen, ob sie funktionieren. Ein Designer für eine Internetseite probiert z.B. verschiedene Schriften, Bilder und Texte aus. Als Designer muss man auch andere Menschen gut verstehen können und passende Fragen stellen. Vielleicht gibt jemand anderes einem Designer einen Auftrag, eine Internetseite zu gestalten. Dann muss der Designer fragen, was dieser Person wichtig ist. Der Designer will vielleicht auch wissen, ob der Entwurf seiner Internetseite gut benutzbar ist. Dann kann er Menschen die Seite ausprobieren lassen und ihnen dabei zuschauen und sehen, ob sie Schwierigkeiten haben. Oft wird eine andere Person sich darum kümmern, das Design umzusetzen, zum Beispiel die Kleidung zu schneidern, die Internetseite zu programmieren oder ein Gerät zu bauen. Deshalb muss der Designer gut erklären können, was wichtig ist und alles wichtige aufschreiben und aufzeichnen können. Wenn man eine Ausbildung zum Designer macht, muss man viel praktisch arbeiten und üben. So bekommt man ein Gefühl dafür, was gut funktioniert. Zum Beispiel, indem man zeichnet oder Farben kombiniert und schaut, wie das aussieht. Oft gibt es auch Übungen, bei denen Studierende zum Beispiel eigene Kleidung entwerfen oder gemeinsam eine Internetseite entwickeln.
Design (eng. für ,Gestaltung') bedeutet meist Entwurf oder Formgebung. Es ist ein Lehnwort aus dem Englischen, das wiederum aus dem lateinischen designare ,(be)zeichnen', abgeleitet ist und in viele Sprachen Eingang gefunden hat. Design ist ursprünglich die äußerliche Form- und Farbgestaltung eines Objekts, beinhaltet aber heute eine Vielzahl von weiteren Aspekten, vergleiche Disegno. Insbesondere umfasst es auch die Auseinandersetzung des Designers mit der technischen Funktion eines Objekts sowie mit dessen Interaktion mit einem Benutzer. Im Design-Prozess kann somit unter anderem Einfluss auf die Funktion, Bedienbarkeit und Lebensdauer eines Objekts genommen werden, was insbesondere beim Produktdesign relevant ist. Im Englischen wurde unter Design ursprünglich der rein ingenieurtechnische Aspekt des Konstruierens verstanden. Man spricht heute im Englischen auch von Software-Design, wobei allerdings der Entwurf von Algorithmen und nicht der gegenständlicher Formen gemeint ist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Deutsche Demokratische Republik" ?
Die Deutsche Demokratische Republik war ein Staat in Europa. Oft hat man den Namen als DDR abgekürzt. Andere Ausdrücke waren unter anderem Ostdeutschland oder die Ostzone. Seit dem Jahr 1990 gibt es den Staat nicht mehr: Er ist ein Teil der Bundesrepublik Deutschland geworden. Diesen Teil meint man, wenn man von den "Neuen Bundesländern" spricht. Seit der Wiedervereinigung gibt es wieder einen gemeinsamen Staat für alle Deutschen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den großen fremden Ländern besetzt, die den Krieg gewonnen hatten. Im Westen von Deutschland wurde 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die Sowjetunion hatte den Osten besetzt. Dort ließ sie im gleichen Jahr die Deutsche Demokratische Republik gründen. Ihre Hauptstadt war der Osten der geteilten Stadt Berlin. Wie die Sowjetunion war die DDR ein kommunistischer Staat: Dort hatte nur die kommunistische Partei etwas zu sagen. Sie bestimmte zum Beispiel, wer ins Parlament und in die Regierung kam. Wer etwas dagegen hatte, wurde von der Stasi überwacht. Die Stasi war ein großes Ministerium im Staat und eine Art Geheimdienst. Danach konnte man mit Gefängnis bestraft werden. Außerdem wollte der kommunistische Staat bestimmen, was in der Wirtschaft gemacht wurde. Nur der Staat sollte große Firmen besitzen. Auf diese Weise gehörten die Firmen und Fabriken angeblich dem Volk. Viele Deutsche sind aus der DDR geflohen. Um die Leute von einer Flucht abzuhalten, ließ die DDR-Regierung die Berliner Mauer und weitere Mauern an der Grenze zu Westdeutschland bauen. Sie wurden bis zum "Mauerfall" im November 1989 streng bewacht, es gab viele Tote. Noch vor der Wiedervereinigung wurden die Grenzanlagen wieder abgebaut.
Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein Staat in Mitteleuropa, der von 1949 bis 1990 existierte. Die DDR entstand aus der Teilung Deutschlands nach 1945, nachdem die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Betreiben der sowjetischen Besatzungsmacht ein diktatorisches Regime errichtet hatte, das bis zur friedlichen Revolution im Herbst 1989 existierte. Offizielle Staatsideologie war der Marxismus-Leninismus. In der zeitgeschichtlichen Forschung wird das Herrschaftssystem in der DDR mal als realsozialistisch, mal als kommunistisch bezeichnet. Die Machthaber nannten die DDR einen "sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern" und deutschen Friedensstaat, und behaupteten, die DDR habe die Wurzeln für Krieg und Faschismus beseitigt. Antifaschismus wurde zu einer Staatsdoktrin der DDR. Hervorgegangen aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), die mit der Aufteilung des besiegten Deutschland entstanden war, blieben die DDR und ihre Staatsführung, wie die anderen realsozialistischen Ostblockländer, während der vier Jahrzehnte ihres Bestehens weitgehend von der Sowjetunion abhängig. Die herrschenden politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse stießen teils auf Ablehnung, doch nur selten auf aktiven Widerstand in der Bevölkerung. Unverkennbar war dieser aber in der Frühphase beim Volksaufstand des 17. Juni 1953, der von sowjetischen Truppen niedergeschlagen wurde. Deutliche Ablehnung signalisierte auch die den Staat in seiner Existenz bedrohende Abwanderungsbewegung, die durch den Bau der Berliner Mauer 1961 drastisch eingedämmt wurde. Das Ministerium für Staatssicherheit (kurz MfS oder umgangssprachlich "Stasi") wurde ausgebaut zu einem die ganze Gesellschaft durchdringenden Organ der Überwachung und gezielten Zersetzung oppositioneller Aktivitäten und Gruppierungen. Das staatliche Erziehungs- und Bildungswesen war vom Kindergarten bis zur Universität auf die "Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit" gemäß der Ideologie des Marxismus-Leninismus ausgerichtet. Dem SED-Führungsanspruch waren Blockparteien und Massenorganisationen in der DDR unterworfen, nicht nur bei den über eine Einheitsliste abgehaltenen Volkskammerwahlen, sondern auch durch ein ausgedehntes Kontrollsystem bei der Besetzung von Leitungspositionen aller Art im Rahmen der Kaderpolitik. Das undemokratische politische System und wirtschaftliche Schwächen führten zu einer zunehmend regimekritischen Einstellung der Bevölkerung, besonders seit der ersten Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (1973). Mit dieser Konferenz wurden Anträge auf Ausreise möglich, gegen welche der Staat trotz vielfältiger Schikanen im weiteren Verlauf nicht ankam. In der Endphase intensivierte die Weigerung Erich Honeckers, den von Michail Gorbatschow in der Sowjetunion angestoßenen Reformprozess auch in der DDR wirksam werden zu lassen, sowohl das Ausreisebedürfnis als auch die Protestbereitschaft. Auch innerhalb der Machtstrukturen der DDR schwand der Rückhalt für das System, die 1989 offen ausbrechenden friedlichen Proteste vieler Bürger wurden nicht mehr niedergeschlagen. Diese Proteste und eine Ausreisewelle über Ungarn und die Tschechoslowakei waren wesentliche Bestandteile der Wende und friedlichen Revolution in der DDR, die im unerwarteten Fall der Mauer am 9. November 1989 gipfelte und letztendlich dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung den Weg bereitete.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Dhaka" ?
Dhaka, auch Dakka, ist die Hauptstadt von Bangladesch und nach Einwohnern eine der größten Metropolen der Erde. Sie hat ungefähr neun Millionen Einwohner. Das sind schon mehr, als in Österreich oder in der Schweiz leben. Trotzdem geht man davon aus, dass die Einwohnerzahl in Zukunft noch steigen wird. Weil diese vielen Menschen auf einer eher kleinen Fläche leben, ist es fast überall eng bebaut und die Straßen sind oft überfüllt. Die Stadt Dhaka ist etwas älter als 1000 Jahre. Während mehreren Jahrhunderten war sie die Hauptstadt von Bengalen. Das war schon damals ungefähr das heutige Bangladesch zusammen mit ein paar Gebieten, die heute in Indien liegen. Doch im 18. Jahrhundert wurde Bengalen von den Briten erobert und dadurch ein Teil der Kolonie Britisch-Indien. Erst als Bangladesch im Jahr 1971 eigenständig wurde, wurde Dhaka wieder zur Hauptstadt. Zu den Sehenswürdigkeiten Dhakas zählen der Ahsan Manzil, ein ehemaliger Palast, die Festung Lalbag sowie der Dhakeshwari-Tempel, ein wichtiger Ort für die Hindus in Dhaka. Der Präsident von Bangladesch lebt im Bangabhaban, einem Gebäude aus der britischen Kolonialzeit. Dhaka ist die wichtigste Stadt für die Wirtschaft in Bangladesch. Trotzdem ist es eine ziemlich arme Stadt. Hergestellt werden vor allem Textilien, Zucker und Tee. Wichtig ist auch die Jute. Das ist eine Pflanze, aus der man Stoffe herstellen kann. Sie wird rund um Dhaka auf riesigen Feldern angebaut. Im Stadteil Hazaribagh wird viel Leder hergestellt und in reiche Länder verkauft. Es gibt dort rund 250 Ledergerbereien. Das bringt der Wirtschaft zwar Geld ein. Bei der Herstellung des Leders gelangen aber auch viele schädliche Stoffe ins Abwasser. Eine Umweltorganisation aus den USA bezeichnete Hazaribagh deshalb als einen der am meisten verseuchten Orte der Welt.
Dhaka (, bengalisch: , haka ; bis 1983 anglisiert Dacca und davon abgeleitet Dakka) ist die Hauptstadt Bangladeschs und mit 8.906.039 Einwohnern in der eigentlichen Stadt (Stand: 2011) und 19.580.000 in der Agglomeration (Stand: 2017) vor Chittagong und Khulna die größte Stadt des Landes. Sie ist auch die Hauptstadt der gleichnamigen Division (Verwaltungseinheit). Dhaka liegt an einem Seitenarm des Flusses Dhaleshwari im Herzen der größten Jute-Anbauregion der Welt. Das umliegende Gebiet ist sehr dicht bevölkert und wird von starken Monsun-Überschwemmungen heimgesucht. Der Stadtteil Hazaribagh wurde 2013 aufgrund der Abwässer von rund 250 Gerbereien von der Umweltorganisation Blacksmith Institute zu einem der am stärksten verseuchten Orte der Welt gewählt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Dill" ?
Dill ist eine Pflanzenart, die heutzutage zum Würzen von Speisen verwendet wird. Die Blätter werden gerne für Gurkensalate verwendet, deshalb bezeichnet man Dill auch als Gurkenkraut. Auch die Samen des Dills kann man für Tee benutzen. Die Stängel des Dills werden zur Blütezeit bis zu einem Meter hoch. Die Blätter sind bläulich, schmal und zart, fast wie Fäden. Die gelben Blüten sind klein und zierlich und es stehen immer sehr viele wie ein Strauß am Stängel beisammen. So einen Blütenstand nennt man auch Dolde. Dill stammt aus Vorderasien, wird heutzutage aber auf der ganzen Welt angepflanzt. In Deutschland ist es eines der am meisten angepflanzten Gewürze. Die Pflanzen sterben im Winter ab, weil sie die Kälte nicht ertragen. Im Frühling muss man wieder von ihren Samen aussäen, damit daraus neue Pflanzen wachsen. Früher verwendete man Dill in der Medizin. Das erkennt man noch heute an seinem Namen. Er stammt von dem altenglischen Wort "dylle" und bedeutet übersetzt beruhigen oder mildern. Man benutzte Dill damals als Heilkraut gegen Blähungen, also Schmerzen bei der Verdauung.
Dill, Dille oder Gurkenkraut, auch Dillkraut und Dillfenchel genannt (Anethum graveolens), ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Anethum und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie stammt ursprünglich aus Vorderasien, wird heute jedoch weltweit angebaut. Dill ist im deutschsprachigen Gebiet eines der meistangebauten Gewürze.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Dirigent" ?
Ein Dirigent oder eine Dirigentin leitet eine Gruppe von Musikern. Meist ist das ein großes Orchester. Früher sagte man auch Kapellmeister. Chöre haben Chorleiter. Bei kleinen Gruppen kümmert sich der Dirigent um fast alles, wie um die Reisen zu den Orten, wo man auftritt. Bei großen Gruppen ist der Dirigent aber vor allem für die Musik da. Bei einer Aufführung, wenn man vor Zuschauern spielt, sieht man den Dirigenten dirigieren. Beim Dirigieren zeigt er den Musikern, wann sie anfangen sollen zu spielen. An seinen Handbewegungen sehen sie auch, wie schnell sie spielen sollen. Manche Dirigenten benutzen dabei nur ihre Hände, andere einen dünnen Stock, den Taktstock. Dirigenten machen aber noch viel mehr. Sie bereiten die Musikstücke vor und überlegen sich, wie sie genau gespielt werden sollen. Sie proben auch viel mit den Musikern, damit das Orchester gut zusammenspielt. Wer Dirigent werden will, muss selbst ein Musikinstrument spielen können und sich außerdem gut mit Musik auskennen. Das Dirigieren kann man an Musikhochschulen studieren, also an Universitäten für Musik. Das ist wichtig, wenn man Dirigent als Beruf ausüben will. Wer nur in der Freizeit dirigiert, kann dazu einen Dirigenten-Kurs machen.
Der Dirigent (von lateinisch dirigere ,ausrichten', ,leiten') leitet ein musizierendes Ensemble (Chor oder Orchester) durch Dirigieren.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Donau" ?
Die Donau ist der zweitlängste Fluss in Europa und fast 3000 Kilometer lang. Sie entspringt in Deutschland, genauer gesagt in Baden-Württemberg, und mündet ins Schwarze Meer. Auf ihrem Weg durchfließt sie viele Länder Mittel- und Südosteuropas: Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine. Auch vier Hauptstädte liegen an der Donau: Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad. Schon die alten Römer kannten die Donau und nannten sie Danubia. Sie war damals lange Zeit die Nordgrenze des Römischen Reiches. Auch später waren Teile des Flusses eine Grenze, zum Beispiel zwischen Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich. Doch die Donau trennte nicht nur Länder und Völker: Sie war schon immer eine der wichtigsten Wasserstraßen durch Europa. Die Donau fließt überwiegend durch flache Landschaften. An einigen Stellen muss sie aber auch durch enge Gebirgstäler. Die bekannteste Engstelle ist das "Eiserne Tor" an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien: Hier durchbricht der Fluss das Karpatengebirge. Vor ihrer Mündung ins Schwarze Meer teilt sich die Donau in ein weitverzweigtes Delta mit vielen Nebenflüssen. Es ist eines der größten Naturschutzgebiete Europas, etwa doppelt so groß wie das Saarland. Die Unesco hat es 1991 zum Weltnaturerbe erklärt, damit es besser geschützt wird. Entlang der Donau führt der Donauradweg. Er verläuft vom Ursprung der Donau bis zur Mündung ins Schwarze Meer und ist ein beliebter Radfernweg. Auf und entlang der Donau reisten seit der Römerzeit Herrscher mit ihrem Gefolge. Das war viel angenehmer als die Reise auf dem Land, denn die Straßen waren sehr schlecht. Die Straße der Kaiser und Könige ist heute eine beliebte Touristenstraße. Auch die Fahrt mit dem Schiff ist beliebt. In der Hochsaison fahren über 70 Kreuzfahrtschiffe auf der Donau.
Die Donau (weitere Bezeichnungen) ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6855 m^3/s und einer Gesamtlänge von 2857 Kilometern nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Fluss in Europa. Der Strom entwässert weite Teile Mittel- und Südosteuropas. Er durchfließt bzw. berührt dabei zehn Länder (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldawien und die Ukraine) - so viele wie kein anderer Fluss auf der Erde. Die Donau führt ihren Namen ab der Vereinigung zweier Quellflüsse, der Brigach und der größeren Breg, die beide im Mittleren Schwarzwald entspringen. Sie durchquert drei große Beckenlandschaften: das nördliche Alpenvorland und das Wiener Becken (Oberlauf), die Pannonische Tiefebene (Mittellauf) und das Walachische Tiefland (Unterlauf). Die trennenden Gebirge durchschneidet sie in Engtälern, deren bekannteste Abschnitte der Donaudurchbruch bei Beuron, die Wachau, die Hainburger Pforte (auch Preßburger Pforte) und das Eiserne Tor sind. Der Strom mündet über das ausgedehnte Donaudelta ins Schwarze Meer. Die Donau ist eine der ältesten und bedeutendsten europäischen Handelsrouten und verbindet dabei unterschiedliche Kulturkreise. Politische Spannungen und Kriege bewirkten immer wieder Sperren und Behinderungen der Wasserstraße. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges hat die Donau wieder ihre wirtschaftliche Bedeutung erhalten. Der Fluss verbindet viele artenreiche und unverbaute Naturräume und ist ein wichtiger Standort für Wasserkraftwerke.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Download" ?
Download ist das englische Wort für "herunterladen". Es wird "Daunloud" ausgesprochen. Mit einem Download lädt man eine Datei "herunter". Dabei wird sie meist von einem Computer im Internet zu einem anderen Computer übertragen und gespeichert. So eine Datei kann ein Bild, ein Text, ein Film oder etwas anderes sein. Ein Programm, mit dem an etwas leicht herunterladen kann, heißt Download Manager. Ein Download kann lang oder kurz dauern. Das hängt davon ab, wie groß die Datei ist, aber auch davon, wie schnell die Internetverbindung ist. Mit dem Download meint man übrigens das Herunterladen vom Internet, und nicht, wenn man zum Beispiel eine Datei von einem Computer zum anderen kopiert. Manchmal laden Menschen etwas aus dem Internet herunter, obwohl sie das gar nicht dürfen. Die Datei könnte durch das Urheberrecht geschützt sein. Die Eigentümer zum Beispiel eines Hollywood-Films mögen das gar nicht, und man kann dafür bestraft werden. Man kann aber auch downloaden und etwas dafür bezahlen.
Als Download oder Herunterladen bezeichnet man in der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) das Empfangen von Daten auf dem eigenen Computer, dem Client, die über ein Netzwerk, meistens das Internet, von einem Server stammen. Auch die übertragenen oder zur Übertragung bereitgestellten Daten selbst werden als Download bezeichnet. Im Gegensatz etwa zum Aufrufen einer Webseite oder dem Streamen eines Videos ist das Ziel und Ergebnis eines Downloads die dauerhafte Speicherung der dabei heruntergeladenen Daten, meist einer einzelnen Datei, auf dem Gerät des Nutzers. Der Download oder das Herunterladen ist das Gegenstück zum Upload bzw. dem Hochladen. Seit der weiten Verbreitung schneller Internet-Anschlüsse spielen Downloads eine zunehmend wichtige Rolle beim kommerziellen Vertrieb und dem privaten Austausch von digitalen Gütern wie Software, Musik, Filmen und E-Books. Zudem haben Downloads bei vielen Arten von Dokumenten die früher übliche Verbreitung in Papierform weitgehend verdrängt, zum Beispiel bei technischen Dokumentationen, Industriestandards und Normen, Produktkatalogen, wissenschaftlichen Studien und umfangreicheren Bedienungsanleitungen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Dschungelbuch" ?
Das Dschungelbuch ist eines der erfolgreichsten Jugendbücher der Erde. Der britische Schriftsteller Rudyard Kipling erzählt darin von Mogli, einem Jungen, der bei Tieren im Dschungel aufwächst. Dschungel ist ein anderes Wort für den tropischen Regenwald im Süden von Asien. Kipling sprach fließend Hindi und Urdu. Deshalb haben die Hauptfiguren auch indische Namen: "Balu", der Bär, hat seinen Namen vom Hindi-Wort für Bär. Der schwarze Panther heißt "Baghira" nach dem Hindi-Wort für Tiger. Der Name des Elefantenobersten "Hathi" bedeutet Elefant.
Das Dschungelbuch (englischer Originaltitel The Jungle Book) ist eine Sammlung von Erzählungen und Gedichten des britischen Autors Rudyard Kipling. Der erste Band erschien 1894, der zweite 1895 unter dem Titel The Second Jungle Book ("Das zweite Dschungelbuch"); seither werden die Erzählungen der beiden Bände meistens gemeinsam publiziert, oft als The Jungle Books ("Die Dschungelbücher"). Die bekanntesten Erzählungen darin handeln von Mowgli (in verschiedenen Übersetzungen auch Maugli oder Mogli geschrieben), einem Findelkind, das bei Tieren im indischen Dschungel aufwächst. Die Geschichten über Mowgli stehen dem Genre des Entwicklungsromans nahe, da sie Mowglis Erwachsenwerden und Bewusstwerdung vom verspielten Kind bis hin zum Herrn über die Tierwelt aufzeigen. Mowgli muss lernen, dass die Gesetze der Natur hart sind und ein hohes Maß von Verantwortung fordern. Im Kampf mit den Kräften der Natur, mit den Tieren und mit den Menschen reift das Kind zum selbstbewussten Jugendlichen. Trotz mancherlei kritischer Betrachtungen - man erkennt in der Darstellung der Figuren und der Betonung des Gesetzes des Dschungels Kiplings positive Stellung zum Kolonialismus - ist die Bedeutung des Dschungelbuchs für die spätere literarische Entwicklung sowie seine Stellung als eines der bekanntesten und erfolgreichsten Jugendbücher der Welt kaum zu überschätzen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Echo" ?
Ein Echo ist der Widerhall oder Nachhall von Schall. Wenn zum Beispiel jemand spricht oder singt, dann sind die Töne Schall. Schall besteht aus schnellen Schwingungen der Luft. Wenn diese Schwingungen gegen eine Wand stoßen, kommen sie wieder zurück. Wer etwas gesagt hat, hört dann sein eigenes Echo. Schall bewegt sich pro Sekunde etwa 340 Meter weit durch die Luft. Diese Schallgeschwindigkeit ist so hoch, dass wir aus der Nähe kein Echo hören. Es kommt zu schnell zurück. Wenn die Wand oder das Hindernis weiter entfernt ist, dauert es länger, bis das Echo zurückkommt. Diesen Wiederhall kann man dann gut hören. An manchen Stellen im Gebirge oder in manchen Gebäuden hört man das Echo sehr gut. Gerade bei Gebäuden sagt man dann: Hier hallt es. Wenn zum Beispiel in der Oper Musik gespielt wird, soll es aber im Gebäude nicht hallen, weil das stört. Man baut deshalb Häuser für Opern, Musicals und andere Konzerte so, dass kein Echo entsteht. Die Wände sind so gemacht, dass die Schallschwingungen nicht genau zurückkommen. Diese Wirkung haben zum Beispiel weiche Materialien an Wänden und Decken wie zum Beispiel Stoff oder Teppich. Es gibt auch besondere Schall-Dämmungsplatten. Diese werden oft in Schulräumen verwendet.
Ein Echo (auch Widerhall genannt) entsteht, wenn Reflexionen einer Schallwelle so stark verzögert sind, dass man diese als separates Hörereignis wahrnehmen kann; damit unterscheidet sich das Echo vom Nachhall. Konzentrierte und starke späte Reflexionen sind als getrennte Echos zu hören. Der Begriff Echo ist abgeleitet von der gleichnamigen mythologischen Figur, deren Name sich auf altgriechisch eche "Schall" zurückführen lässt. Ein einzelnes separat wahrgenommenes Echo hat dieselbe Tonhöhe wie das Original, die Tonstärke ist jedoch immer geringer als die des Originals. Echos werden vom Gehör benutzt, um Raumgrößen und Entfernungen zu schätzen. Hierbei sind besonders Reflexionen unterhalb von 30 ms relevant. Reflexionen, die später eintreffen, werden als zweiter Ton, also als Echo wahrgenommen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ecuador" ?
Ecuador ist ein Land in Südamerika. Es liegt am Pazifischen Ozean. Der Äquator verläuft durch das Land, und daher hat es auch den Namen: Ecuador ist Spanisch für Äquator, den Breitengrad, an dem die Erde am dicksten ist. Das Land ist etwa um ein Viertel kleiner als Deutschland und hat etwa fünfmal weniger Einwohner. Ein großer Teil Ecuadors ist gebirgig. Der höchste Berg, der Chimborazo in den Anden, ist 6310 Meter hoch. Manche Vulkane in der Gegend sind noch aktiv. Im Land gibt es auch einen Teil des Regenwalds, der zum Fluss Amazonas gehört. An der Küste hingegen kann man gut Landwirtschaft betreiben. Weit im Meer draußen liegen die Galapagosinseln, die auch zum Staat Ecuador gehören. Die 130 Inseln sind eigentlich Vulkane, die aus dem Wasser ragen. Sie sind bekannt für viele seltene Tier- und Pflanzenarten, die es nur dort gibt. Dazu gehören Schildkröten, Echsen, Seelöwen, Pinguine und viele andere Vögel. Die Menschen sind eher arm, verglichen mit den übrigen Ländern Südamerikas. Viele arbeiten im Ausland und schicken Geld nach Hause. Viele Blumen werden angepflanzt und nach Europa verkauft. Zudem gibt es Erdöl. Auch der Tourismus bringt Geld ein. Die Stadt Quito ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, so wie die Galapagosinseln ein UNESCO-Naturschutzgebiet sind.
Ecuador (, deutsch auch Ekuador; auf Kichwa Ecuador Mamallakta, spanisch Republica del Ecuador) ist eine Republik im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru und hat etwa 17 Millionen Einwohner. Die im Andenhochland (Sierra) auf 2850 m gelegene Hauptstadt heißt Quito; die größte Stadt Guayaquil liegt in der Pazifikküsten-Ebene (genannt Costa). Das Land ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Die zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln befinden sich zwischen 928 km und 1272 km westlich der Küste im Pazifik. In letzter Zeit bemüht sich die Regierung Ecuadors um eine bessere Gewaltenteilung, etwa durch die Einsetzung eines unabhängigen Justizrats. Zudem verfolgt sie eine klare Politik der Unterstützung für die Wirtschaft und den Privatsektor. Die Beteiligung der Zivilgesellschaft ist jedoch bis heute sehr begrenzt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ehe" ?
Die Ehe ist eine enge Verbindung zwischen zwei Menschen. Die Ehe beginnt mit einem Versprechen, das sich die beiden Menschen bei einer Trauung oder Hochzeit abgeben. Eine Ehe ist nie für eine kurze Zeit gedacht und kann auch nicht einfach so wieder aufgelöst werden. Wer seinen Ehepartner verliert, weil er stirbt, ist eine Witwe oder ein Witwer. Die Regeln für eine Ehe können sich die beiden Partner nur zum Teil selber aussuchen. Meist bestimmt der Staat einen Teil mit. Auch die Religionen stellen gewisse Regeln auf. Es gibt auch Regeln innerhalb der Familie und innerhalb der Gesellschaft, in der das Paar lebt. In der europäischen Kultur galt für die Ehe seit hunderten von Jahren: Ein Mann verbindet sich mit einer Frau, und zwar möglichst für das ganze Leben. Erst seit wenigen Jahren können sich in einzelnen Ländern auch zwei Männer oder zwei Frauen zu einer Ehe verbinden. Es gibt auch Verbindungen, die ähnlich sind wie eine Ehe. Sie heißen meist "eingetragene Partnerschaft" oder so ähnlich. Eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau nennt man Monogamie. Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Ein-Ehe". Das ist eine Ehe, in der man nur einen Partner hat. Im Judentum war das Vorbild dafür die Geschichte von Adam und Eva. Das nahmen sich aber nicht alle Juden zu Herzen. Vor allem die Könige hatten oft mehrere Frauen. Außerhalb des Judentums gab es die Ein-Ehe im Altertum eher selten. Das lag vermutlich daran, dass viele Menschen früh starben. Es gab deshalb oft Ehen mit mehreren Partnern, die Polygamie. Das bedeutet "Viel-Ehe". Erst die Römer unterstützten die monogame Ehe.
Die Ehe (von althochdeutsch ewa "Gesetz"), Eheschließung oder Heirat (von althochdeutsch hirat, "Hausversorgung, Vermählung", von rat, "Vorrat, Rat, Heirat", mit der germanischen Wurzel hiwa-, "zur Hausgenossenschaft gehörig, Lager") ist eine förmliche, gefestigte Verbindung zwischen zwei Personen (in manchen Kulturen auch mehreren), die durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht oder Religionslehren begründet und anerkannt ist, meist rituell oder gesetzlich geregelt wird und ihren Ausdruck in Zeremonien findet (Hochzeit, Trauung). Die rechtsgültige Auflösung der Ehe ist ihre Scheidung oder Aufhebung. Die Bedeutung einer Ehe hängt von jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen ab und hat sich im Laufe der Geschichte oft verändert. Einige Religionen und Staaten erlauben die Mehrehe von einer Person mit anderen (Polygamie in verschiedenen Ausführungen), auf Hawaii gab es die Gruppenehe von mehreren Personen miteinander (Punalua-Ehe). Im europäischen Kulturraum wird die Ehe traditionell als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden, in der beide Verantwortung füreinander übernehmen. Seit dem 21. Jahrhundert ist in manchen Ländern die Zivilehe als vom Staat geregelte und vermittelte Ehe auch für Partner gleichen Geschlechts geöffnet (gleichgeschlechtliche Ehe); in anderen Ländern besteht ein eheähnliches Rechtsinstitut mit teils eingeschränkten Rechten unter Titeln wie "eingetragene Partnerschaft". Der in Deutschland vorgesehene gesetzliche Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft; darüber hinausgehende oder abweichende Regelungen werden vertraglich vereinbart (Ehevertrag). Die Beteiligten sind Ehepartner, Eheleute, Ehepaar oder Ehegatten (vergleiche "Begattung"). Weibliche Ehepartner werden Ehefrau oder umgangssprachlich kurz Frau genannt, in gehobener Sprache Gattin oder Gemahlin, historisch auch Weib, ohne beabsichtigte Abfälligkeit. In der Zeit vor der Eheschließung und während der Hochzeit ist die Frau eine Braut. Männliche Ehepartner werden vor und bei der Hochzeit Bräutigam und danach Ehemann oder umgangssprachlich kurz Mann genannt, sowie Gatte oder Gemahl. Historisch war vom Gespons die Rede (lateinisch sponsus, sponsa "Bräutigam, Braut"). Zur passenden Gelegenheit wird ein Ehepartner vertraulich als "bessere Hälfte" bezeichnet. Die Familiengeschichtsforschung verwendet als genealogisches Zeichen für eine Heiratsverbindung zweier Personen zwei ineinander verschränkte Kreise: (Unicode U+26AD).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Eisenzeit" ?
Die Eisenzeit hat ihren Namen davon, dass die Menschen ihre Werkzeuge mehr und mehr aus Eisen herstellten anstatt aus Bronze. Eisen ist besser für Werkzeuge geeignet, weil es stabiler ist und sich weniger verbiegt. Auf die Bronzezeit folgte also die Eisenzeit. Sie begann in Mitteleuropa etwa um 800 vor Christus. Im Süden dauerte sie bis zur Römerzeit. Im Norden, wo die Römer nicht hinkamen, dauerte sie bis zum Beginn des Mittelalters. Die ältesten Gegenstände aus Eisen fand man im heutigen Land Irak. Sie sind etwa 5000 Jahre alt. Der älteste europäische Fund gelang in der italienischen Stadt Bologna. Er ist knapp 3000 Jahre alt. Nur wenig jünger ist der älteste Fund aus Deutschland: Die Spitze einer Lanze, aus Bronze, wurde am Schaft mit einem eisernen Niet befestigt. Das ist so etwas Ähnliches wie ein Nagel. Wie bei der Bronze hat es wohl lange gedauert, bis immer mehr Menschen gelernt haben, Eisen herzustellen und zu verarbeiten. Deshalb hängt es von der Gegend ab, wenn man sagen will, wann die Eisenzeit begann.
Die Eisenzeit ist eine nach dem verwendeten Material zur Herstellung schneidender Waffen und Gerätschaften benannte Periode der Ur- und Frühgeschichte. Sie ist nach der Steinzeit und der Bronzezeit die dritte große Periode in der einfachen zeitlichen Gliederung des Dreiperiodensystems. Die Eisenzeit reicht im südlichen Mitteleuropa von etwa 800 v. Chr. bis um die Zeitenwende und im nördlichen Mitteleuropa von etwa 750 v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Eishockey" ?
Eishockey ist eine schnelle Mannschaftssportart. Die Spieler bewegen sich mit Schlittschuhen auf dem Eis. Dabei versuchen sie mit ihrem Schläger den Puck ins Tor zu schießen. Der Puck ist eine schwarze Hartgummischeibe. Eishockey wurde in Kanada erfunden. Dort fand auch vor über 140 Jahren das erste Eishockeyspiel statt. In Nordamerika, Russland, Schweden, Finnland und Tschechien ist Eishockey eine der beliebtesten Sportarten. Aber auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz wird Eishockey gespielt. Eishockey ist eine Sportart bei den Olympischen Winterspielen. Auch für Frauenmannschaften gibt es dort ein Turnier. Eishockey-Weltmeisterschaften finden nicht wie beim Fußball alle vier Jahre, sondern jedes Jahr im Frühling statt.
Eishockey ist eine Mannschaftssportart, die mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer etwa 60 m langen und 30 m breiten Eisfläche gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, das Spielgerät, den Puck, eine kleine Hartgummischeibe, in das gegnerische Tor zu befördern. Die Spielzeit beträgt üblicherweise dreimal 20 Minuten netto. Da bei jeder Spielunterbrechung die Uhr angehalten wird, dauert ein Spiel etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. Verbreitung fand der Sport insbesondere durch die Erfindung und Errichtung von Kunsteisbahnen seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Eishockey ist durch die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) international organisiert. Der Weltverband hat Stand 2019 81 Mitgliedsverbände. Als spielerisch beste Eishockeyliga der Welt gilt die nordamerikanische National Hockey League (NHL).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Elektronische Musik" ?
Elektronische Musik ist Musik, die man mit einem elektronischen Gerät herstellt. Die Töne entstehen also nicht durch das Schwingen einer Saite oder den Strom von Luft in einem Schallkörper. Stattdessen stellt man einen Computer oder ein anderes Gerät so ein, dass die Töne erklingen, die man haben will. So kann man viel freier auswählen, wie die Musik klingen soll, etwa im Vergleich zur elektrischen Gitarre. Eine elektrische Gitarre oder die Hammond-Orgel funktionieren zwar mit Elektrizität. Man nennt sie aber nur elektroakustische Instrumente. Bei ihnen sind nur einige Teile elektrisch, zum Beispiel der Lautsprecher. Die Töne entstehen immer noch dadurch, dass etwa eine Saite schwingt. Eines der erstenn elektronische Musikinstrumente war das Theremin. Benannt war es nach dem Erfinder Leon Theremin, der im Jahr 1928 das Patent anmeldete. Es funktioniert durch zwei Antennen, die man unter Strom setzt, und klingt sehr unnatürlich und unheimlich. Das passte gut für Horror-Filme. Um das Jahr 1960 entstanden die ersten Synthesizer, sprich Ssünte-Sseisa. Dieses Musikinstrument haben später eine Klaviertastatur erhalten, seine Klänge werden aber von einem Computer erzeugt. So kann man damit alle Töne spielen. Man nennt es auch oft "Keyboard", das ist das englische Wort für Tastatur. Zuerst ergänzte man mit Synthesizer die Bands, die Rockmusik gespielt haben. So entstanden Stile, die verschiedene Stile vermischt haben, Progressive Rock oder Deutschrock, auch Krautrock genannt. In diesen Musikrichtungen werden Rockgitarren mit elektronischen Klängen vermischt. Manche Bands wie ABBA oder die "Pet Shop Boys", die eher Popmusik machten, beeinflussten ihre Musik dann aber noch mehr elektronisch, sodass der "Euro Disco"-Stil entstand, der eher nach Popmusik klingt. Die rein elektronische Musik entstand erst rund um das Jahr 1980. Hier gab es dann Bands oder Sänger, die nur noch mit Synthesizern Musik machten. Die bekanntesten Bands dieses Synthie-Pop-Stils aus dieser Zeit sind die deutsche Band Kraftwerk und die britische Band Depeche Mode. Bald entstanden Stile wie Techno, Hip-Hop oder House daraus. Diese elektronische Musik wurde besonders beliebt in Discotheken und Clubs, wo man dann zu dieser Musik tanzt. Heute ist ein großer Teil der Musik, die wir im Radio hören, elektronisch hergestellt. Besonders erfolgreich sind auch so die Disk Jockeys, die oft nicht einmal mehr ein Keyboard benutzen, sondern kurze Klangabfolgen, so genannte Loops, auf dem Computer zusammenmischen und dann wiedergeben. Meistens steht bei dieser Musik auch nicht mehr der Gesang im Vordergrund. Es gibt oft nur noch wenige Sätze, die oft wiederholt werden und darum leicht zu merken sind.
Elektronische Musik bezeichnet Musik, die durch elektronische Klangerzeuger (Generatoren) hergestellt und mit Hilfe von Lautsprechern wiedergegeben wird. Im deutschen Sprachgebrauch war es bis zum Ende der 1940er-Jahre üblich, alle Instrumente, an deren Klangentstehung bzw. -übertragung in irgendeiner Weise elektrischer Strom beteiligt war, als elektrische Instrumente zu bezeichnen. Konsequenterweise sprach man daher auch von elektrischer Musik. Bis heute besteht eine Kontroverse in der Terminologie, da einerseits ein wissenschaftlicher Begriff der Akustik und gleichzeitig aber auch ein Oberbegriff über neue Musikstile der Unterhaltungsmusik gemeint ist. Andererseits kategorisiert man mit elektronischer Musik auch eine Gattung der Neuen Musik, wobei sich hier der Begriff der Elektroakustischen Musik etabliert hat. In der Zeit um 1980 erlebte die elektronische Musik durch die zunehmende Verfügbarkeit und Etablierung synthetischer Klangerzeugungsmöglichkeiten einen rasanten Aufschwung. Insbesondere im Bereich der speziell für die Clubszene produzierten Musik nahmen synthetisch produzierte Songs ab etwa 1980 eine stetig wichtigere Stellung ein und lösten den in den 1970er-Jahren üblichen, vornehmlich akustisch produzierten Disco-Sound sehr schnell ab. Es begann die Phase der elektronischen Tanzmusik, die im Verlauf der 1980er zum Sound der Ära werden sollte und mit Musikstilen wie Synthpop, Euro Disco, House und schließlich Techno nicht nur den Sound der Dekade, sondern auch den der nachfolgenden Jahrzehnte entscheidend prägen sollte. Seit dieser Zeit sind synthetisch produzierte Musikstücke in höchstem Ausmaß populär und haben traditionell akustisch aufgenommene Songs, vor allem im Bereich der Clubmusik, aber auch im Bereich der Popmusik allmählich mehr oder weniger verdrängt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Elsass" ?
Das Elsass ist eine Gegend im Osten Frankreichs, welche an die Schweiz und Deutschland grenzt. Bis ins Jahr 2015 war das Elsass eine eigene Region von Frankreich. Seitdem gehört es zur Region Grand-Est. Das Elsass hat eine Fläche von etwa 8.000 Quadratkilometern. Das entspricht ungefähr der Hälfte des Bundeslandes Schleswig-Holstein und ist etwas größer als der Schweizer Kanton Graubünden. Das Elsass hat etwa 1,9 Millionen Einwohner. Die östliche Grenze der Region bildet der Rhein, im Westen liegen die Vogesen, ein Mittelgebirge. Ganz im Norden der Region befindet sich Straßburg, die Hauptstadt des Elsass. Bekannt ist sie für ihr Münster und als Sitz zahlreicher Einrichtungen der EU. Eine andere bekannte Stadt ist Colmar etwas südlicher. Dort wurde Frederic-Auguste Bartholdi geboren, der Architekt der Freiheitsstatue. Viele Leute besuchen Colmar aber auch wegen der hübschen Altstadt. Den südlichsten Teil des Elsass mit der Stadt Mülhausen nennt man Sundgau. Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte das Elsass zum Deutschen Kaiserreich. Zusammen mit dem benachbarten Lothringen bildete es das Reichsland Elsaß-Lothringen. Die Elsässer sprechen neben Französisch einen deutschen Dialekt, der Elsässisch heißt. Er ist mit den Dialekten aus dem Süden Baden-Württembergs und der Schweiz verwandt. Auch sonst erinnert vieles in der Kultur des Elsass an Deutschland: Die elsässische Küche kennt viele deftige Gerichte mit Schweinefleisch, Wurstwaren und Sauerkraut. Bier ist dort ebenso beliebt wie Wein. Viele Städte und Dörfer haben deutsche Namen. In manchen findet man alte Fachwerkhäuser im deutschen Stil. Zwischen den Dörfern liegen namhafte Weinbaugebiete.
Das Elsass (in älterer Schreibweise auch Elsaß, elsässisch 's Elsass, 's Elses, französisch Alsace ) ist eine Europäische Gebietskörperschaft in der Region Grand Est im Osten Frankreichs. Es erstreckt sich über den südwestlichen Teil der Oberrheinischen Tiefebene und reicht im Nordwesten mit dem Krummen Elsass bis auf das lothringische Plateau. Im Norden und Osten grenzt das Elsass an Deutschland und im Süden an die Schweiz. Hauptstadt der Gebietskörperschaft ist Straßburg. Landschaftlich wird das Elsass meist als die Gegend zwischen Vogesen und Rhein beschrieben. Die politischen Grenzen, die das Elsass definieren, haben sich dagegen im Verlauf seiner Geschichte mehrfach geändert. Historisch bedeutend sind hier vor allem das Herzogtum Elsass (7. und 8. Jahrhundert), die beiden Landgrafschaften des Elsass (12.-17. Jahrhundert) innerhalb des Heiligen Römischen Reiches und die erstmals französische Provinz Elsass (17.-18. Jahrhundert). Die gegenwärtigen Grenzen des Elsass, das aus den 2021 weitgehend zusammengefassten Departements Bas-Rhin und Haut-Rhin besteht, beruhen auf den Grenzziehungen der Französischen Revolutionszeit (Departementgrenzen, Krummes Elsass) und des Frankfurter Friedens 1871 (Belfort wird vom Elsass abgetrennt). Seit dem 17. Jahrhundert wechselte das Elsass mehrmals seine politische Zugehörigkeit zwischen dem Heiligen Römischen Reich bzw. Deutschen Reich und Frankreich. Zwischen 1973 und 2015 bildeten die beiden elsässischen Departements zusammen eine eigene französische Verwaltungsregion Elsass (Region Alsace). Mit 8280 km^2 war sie die flächenmäßig kleinste Region auf dem französischen Festland und hatte 1.898.533 Einwohner (Stand 1. Januar 2018). Im Rahmen der Regionsfusionen wurde am 1. Januar 2016 die Region Grand Est (Großer Osten) mit der Hauptstadt Straßburg gegründet. Diese umfasst das Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne. Als Europäische Gebietskörperschaft wurden die beiden Departements des Elsass mit Jahresbeginn 2021 wieder als eine politische Einheit "Europäische Gebietskörperschaft Elsass" zusammengefasst.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Erdnuss" ?
Die Erdnuss gehört zu den Hülsenfrüchten wie die Bohnen oder die Erbsen. Sie war deshalb ursprünglich keine Nuss, aber sie hat sich im Lauf der Zeit zu einer Nuss entwickelt. Wie bei den Nüssen steckt die Erdnuss-Frucht in einer harten Schale und sieht auch ähnlich aus wie bei anderen Nüssen. Auf Englisch sagt man "peanut". Ins Deutsche übersetzt, bedeutet dies "Erbsen-Nuss". Zuerst wächst eine Pflanze mit kleinen Blättern. Unter den Blättern trägt die Pflanze von Mai bis August Blüten. Nach der Befruchtung bohrt die Blüte ihren Stängel in die Erde hinein, wo die Frucht einige Wochen lang wächst, bis sie einige Zentimeter groß ist. Anders als bei der Erbse reift die Frucht also nicht an der Luft, sondern im Erdboden heran. Dann wird sie aus dem Boden geerntet. Meist findet man beim Öffnen der Erdnussschale zwei Samen, welche von einer braunen, papierartigen Hülle umgeben sind. Diese Hülle ist aber kaum genießbar. Man isst also nur die aus zwei Hälften bestehenden Kerne. Damit man Erdnüsse als Zwischenmahlzeit essen kann, muss man sie vorher rösten. Man erhitzt sie also über einem Feuer wie Kastanien oder rohe Kaffeebohnen, ohne sie zu verbrennen. Geschälte Erdnüsse aus dem Supermarkt sind oft mit ein wenig Salz versehen. Aus den meisten Erdnüssen wird Öl gepresst. Dazu braucht es keine Röstung. Erdnussöl brauchen wir in der Küche oder als Tierfutter. Erdnüsse werden außerdem zu verschiedenen Nahrungsmitteln wie Erdnussflips verarbeitet. Beliebt ist auch die Erdnussbutter, die man aufs Brot streichen kann. Dieser Brotaufstrich enthält aber viel mehr Fett als etwa eine Marmelade. Menschen mit einer Erdnussallergie können keine Erdnüsse vertragen. Nach dem Essen dieser Frucht ist ihnen einige Stunden lang übel. Sie müssen also zuerst nachschauen, ob ein Nahrungsmittel Erdnüsse enthält. Die Erdnuss stammt aus Mittel- und Südamerika. Von dort gelangte sie in der Zeit der spanischen Kolonien in andere tropische Gebiete und erst im 18. Jahrhundert auch nach Europa. In der deutschen Schweiz kennt man Erdnüsse trotzdem vorwiegend als "spanische Nüssli". Heute werden Erdnüsse hauptsächlich im Süden der USA sowie in China, Indien, Nigeria und im Sudan angebaut. Sie gedeihen vor allem in sonnigen Gebieten und in Lehmböden.
Die Erdnuss (Arachis hypogaea), schweizerisch Spanischs Nüssli, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae oder Leguminosae). Die Frucht der Erdnuss ist botanisch gesehen eine Hülsenfrucht, die sich entwicklungsgeschichtlich zur Nuss gewandelt hat. Die Erdnuss gehört zur selben Unterfamilie wie beispielsweise die Erbse und die Bohnen-Arten. Der englische Trivialname der Erdnuss, peanut (zu deutsch "Erbsennuss"), weist auf die botanische Zugehörigkeit zur Familie der Hülsenfrüchtler hin. Die Ähnlichkeit zu botanischen Nüssen ergibt sich durch die Beschaffenheit der Samen: die Konsistenz, den hohen Fettgehalt und den vergleichsweise niedrigen Anteil an Stärke. Im Vergleich zu echten Nüssen ist der Anteil an Omega-3-Fettsäuren gering. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hülsenfrüchten sind Erdnüsse allerdings roh genießbar. Das allergene Potential ist im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ hoch.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Erntedankfest" ?
Das Erntedankfest ist ein Fest im Herbst. Im Christentum danken die Gläubigen Gott für die Ernte des Jahres. Zu den geernteten Lebensmitteln aus der Landwirtschaft gehören vor allem Obst und Getreide. An einem Erntedankfest werden oft kunstvoll hergerichtete Esswaren durch den Ort getragen oder in der Kirche aufgestellt. Nach einem Gottesdienst werden diese Waren meistens an bedürftige Menschen verteilt. Erntedankfeste kennen nicht nur die Christen. Auch in anderen Kulturen und Religionen bedankt man sich für günstiges Wetter und eine gute Ernte, etwa beim Matsuri-Fest in Japan. Im Judentum gibt es im Herbst das Sukkot-Fest. Verwandte Feste sind außerdem Kirmes oder Kirchweih und Winzerfeste, bei denen frischer Wein angeboten wird. Auch diese Feste finden vor allem im Herbst statt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz fallen die Erntedankfeste in die Zeit zwischen Ende September und Anfang Oktober. Es gibt sie vor allem in Gebieten, in denen die meisten Menschen zur katholischen Kirche gehören, aber auch dort, wo die meisten Menschen Protestanten sind. Einige Wochen später, an einem Donnerstag am Ende des Monats November, feiern die Menschen in den USA ein großes Erntedankfest. Sie nennen es auf Englisch "Thanksgiving", sprich: Fänksgiwing. An diesem Tag haben alle frei, damit sie am Abend mit der Familie feiern können. Oft reisen Verwandte aus der Ferne an. Sie essen meist ein Gericht mit Fleisch vom Truthahn und mit Kartoffeln oder Kürbis. Zuvor wird am Tisch mit einem Gebet für das Essen gedankt. Am folgenden Tag, dem "Black Friday", nehmen viele Amerikaner frei, um Geschenke für Weihnachten einzukaufen.
Das Erntedankfest allgemein ist ein kulturell verankerter Ritus, der hier unter dem Schlagwort Erntegebet ausführlicher behandelt wird. Auch im säkularen Bereich finden sich bis in die Gegenwart deutliche Bezüge zu dieser religiösen Tradition.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Esel" ?
Die Esel gehört zur Familie der Pferde und somit zu den Säugetieren. In der Natur gibt es verschiedene Arten. Die häufigste Art ist der Hausesel. Er wurde aus dem afrikanischen Esel gezüchtet. Hausesel sind grau oder braun bis schwarz. Sie haben sehr große, lange Ohren und eine helle Schnauze. Sie werden 90 bis 160 Zentimeter hoch. Diese Höhe wird am Rücken gemessen. Der Hals und der Kopf ragen noch darüber hinaus. Esel haben Hufe, mit denen sie gut auf trockenen und steinigen Böden gehen können. Esel sind sehr genügsame Tiere. Sie halten es recht lange aus, ohne Wasser zu trinken. Mit der Nahrung sind sie weit weniger wählerisch als Kühe: Sie fressen auch trockene und zähe Pflanzen, manchmal sogar mit Dornen. Ihre Zunge hält das aus. Menschen nutzen Esel als Arbeitstiere schon seit 5000 Jahren. Sie sind sehr kräftig und können gut schwere Dinge tragen. Wenn ein Pferd vor etwas Angst hat, läuft es weg. Ein Esel hingegen bleibt regungslos auf einer Stelle stehen. Daher nennen manche ihn stur. Ein Esel-Männchen nennt man Eselhengst. Das Weibchen ist die Eselstute. Bei ihr dauert eine Schwangerschaft ziemlich genau ein Jahr. Das ist deutlich länger als bei uns Menschen. Meistens bringt sie nur ein einziges Eselfohlen zur Welt. Zwillinge sind selten. Nach der Geburt trinkt das Fohlen Milch bei seiner Mutter. Auch viele Menschen mögen Eselmilch.
Der Hausesel (Equus asinus asinus) ist ein weltweit verbreitetes Haustier. Seine Stammform ist der Afrikanische Esel. Der Asiatische Esel (Equus hemionus), auch als Halbesel bezeichnet, ist eine weitere wilde Pferdeart, die von der Stammform des Hausesels zu unterscheiden ist.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Exil" ?
Exil bedeutet, dass jemand sein Land verlassen musste und nun in einem fremden Land lebt. Wer so leben muss, wird Exilant genannt. Bei vielen Exilanten forderte der eigene Staat, dass diese Menschen das Land verlassen. Das ist eine Verbannung. Andere Exilanten gingen weg, weil sie Angst vor dem Staat hatten. Sie mussten zum Beispiel befürchten, ansonsten im Gefängnis eingesperrt zu werden. Das Wort Exil kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet, dass man in der Fremde lebt. Die Verbannung oder das Exil waren im Alten Rom eine Art, Menschen zu bestrafen. Wer weit weg von Rom leben musste, konnte von den Annehmlichkeiten in Rom nicht mehr profitieren. Zudem konnte er in Rom keine schlimmen Sachen anstellen. Exilanten hoffen meist, dass sie nicht für immer im Ausland leben müssen. Sie wollen irgendwann wieder ins eigene Land zurückkehren, wenn das geht. Meist ist es dafür notwendig, dass es in der Heimat eine neue Regierung gibt. In Deutschland und Österreich denkt man beim Wort Exilant meistens an die Zeit des Nationalsozialismus. Damals herrschte der Diktator Adolf Hitler. Ein bekannter Exilant war zum Beispiel der Schriftsteller Thomas Mann. Er wusste, dass die Nationalsozialisten ihn hassten. Mann lebte seitdem in Frankreich, in der Schweiz und in den USA. Nach der Hitlerzeit besuchte er noch oft Deutschland, lebte aber in der Schweiz. Auch Flüchtlinge müssen ihr Land verlassen. Bei ihnen denkt man aber an große Gruppen von Menschen. Sie fliehen vor Krieg, Bürgerkrieg, oder weil man sie als Gruppe verfolgt.
Als Exil (lateinisch Exilium, zu ex(s)ul = in der Fremde weilend, verbannt) bezeichnet man die Abwesenheit eines Menschen oder einer Volksgruppe von der eigenen Heimat, die aufgrund von Ausweisung, Verbannung, Vertreibung, Ausbürgerung, Zwangsumsiedlung, religiöser oder politischer Verfolgung sowie unerträglicher Verhältnisse im Heimatland mit anschließender Auswanderung hervorgerufen wurde. Das Exil ist daher meist durch Einschränkungen der freien Entfaltung des Individuums oder einer Bedrohung in der Heimat begründet. Im Gegensatz zur Deportation können am neu gewählten Zielort jedoch keine weiteren Freiheitsbeschränkungen durch den für das Exil verantwortlichen Staat stattfinden. Da das Exil typischerweise auf Unfreiwilligkeit beruht, empfinden Exilanten ihren Zustand meist als unerwünscht und bedrückend. Sie streben daher in der Regel eine baldige Rückkehr ins Heimatland an, sobald der ursprüngliche Grund für den Gang ins Exil beseitigt ist, etwa durch einen Regierungswechsel.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Experte" ?
Ein Experte oder eine Expertin ist jemand, der sich besonders gut mit etwas bestimmten auskennt oder etwas besonders gut kann. Niemand wird als Experte geboren. Ein Experte hat vielleicht an einer Hochschule studiert, lange in einem Beruf gearbeitet oder viel über ein Thema gelesen. Deshalb kann man sich gut mit ihm darüber unterhalten, ihm Fragen stellen und von ihm lernen. Es ist nicht gesetzlich geregelt, wann man sich als Experte bezeichnen darf und wann nicht. Es gibt auch kein Zertifikat dafür oder ähnliches. Wenn man einen Abschluss an der Universität erlangt, bekommt man ein Diplom. Das sagt aus, dass man auf diesem Gebiet viel weiß. Es kann aber auch sein, dass jemand, der nicht studiert hat, sich noch besser auskennt. Der ist dann auch ein Experte, nur ohne Uni-Diplom. Das Wort Experte kommt ursprünglich aus der französischen Sprache. Das Adjektiv "expert" bedeutet so viel wie "erfahren" oder "sachkundig". Man verwendet den Begriff bei uns etwa seit dem 19. Jahrhundert. Das Gegenteil von einem Experten ist ein Laie. Das ist jemand, sich genauso gut oder genau schlecht auskennt wie andere Leute auch.
Experte (auch Fach- oder Sachkundiger oder Spezialist) oder Expertin ist eine Person, die über überdurchschnittlich umfangreiches Wissen auf einem Fachgebiet oder mehreren bestimmten Sacherschließungen oder über spezielle Fähigkeiten verfügt. Neben dem theoretischen Wissen kann dessen kompetente Anwendung, also praktisches Handlungswissen, für einen Experten kennzeichnend sein. Experten sind auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens imstande, "Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen". Schlüsselbegriffe der Fachkompetenz sind danach Zielorientierung, Sachgerechtheit (Gegenstandsbezogenheit), Methodenkompetenz, Selbständigkeit und die Fähigkeit zu situationsgerechter Anwendung und Ergebnisbeurteilung.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "FC Barcelona" ?
Der FC Barcelona ist ein Sportverein aus Barcelona, der Hauptstadt der Region Katalonien in Spanien. Ursprünglich wurde "Barca" als Fußballverein gegründet. Heute umfasst die Sportabteilung des Vereins jedoch auch Mannschaften in Basketball, Eishockey und vielen anderen Sportarten. Der FC Barcelona gilt vielen Fußballfans als einer der besten Vereine der Welt. Der FC Barcelona wurde im Jahr 1899 vom Geschäftsmann Hans Gamper aus der Stadt Winterthur in der Schweiz gegründet. Angeblich soll er sich bei der Wahl der Vereinsfarben blau-karminrot am Schweizer Verein FC Basel orientiert haben. Genau weiß man das aber nicht. Der FC Barcelona war schon früh sehr erfolgreich. Im Jahr 1902 befand er sich bereits im Finale des spanischen Pokals, verlor dieses jedoch. Danach wurde der Verein mehrmals katalanischer Meister, ehe der Aufstieg in die höchste spanische Liga erfolgte. Es dauerte aber noch bis in die Jahre nach 1970, dass der FC Barcelona auch außerhalb Spaniens zu einem bekannten Verein wurde. Damals begann man erstmals damit, ausländische Weltstars wie Johann Cruyff, Bernd Schuster oder Diego Maradona zu verpflichten. Den ersten Europapokal holte die Mannschaft im Jahr 1992. Weitere Titel folgten in der Champions League in den Jahren 2006, 2009, 2011 und 2015. Ein besonders erfolgreicher Trainer war der ehemalige Spieler Pep Guardiola, der Barcelona in den Jahren von 2008 bis 2012 trainierte. Heute ist Barcelona nicht nur fünffacher Champions-League-Sieger, sondern auch einer der erfolgreichsten Vereine Spaniens. Ganze 26 Mal gewann er die spanische Meisterschaft und dazu 30 Mal den Pokal "Copa del Rey". Nur Real Madrid war in Spanien noch erfolgreicher. Mit Real Madrid hat der FC Barcelona eine langjährige Rivalität. Das hat auch viel damit zu tun, dass Real Madrid ein Verein des spanischen Königs ist. Der FC Barcelona ist dagegen schon seit dessen Gründung ein Symbol dafür, dass Katalonien einmal unabhängig werden sollte. Das wünschen sich viele Leute in dieser Region. Spiele der beiden Mannschaften gegeneinander nennt man auf Spanisch "El Clasico", den Klassiker.
Der Futbol Club Barcelona ist ein Sportverein aus der spanischen Stadt Barcelona. Der auch nur mit der Kurzform Barca bezeichnete Verein spielt mit seinem ersten Profifußballteam der Männer seit 1929 in der Primera Division. Der Klub wurde als Football Club Barcelona im Jahr 1899 von einer Gruppe um den Schweizer Joan Gamper gegründet und entwickelte sich insbesondere unter der Franco-Diktatur zu einem Symbol der kulturellen Identität Kataloniens und des Katalanismus. Aus dem Konflikt der nach Unabhängigkeit strebenden Katalanen mit dem spanischen Zentralstaat, der sich seinerzeit verstärkt im Sport manifestierte, resultiert eine bis heute andauernde Rivalität mit dem Hauptstadtklub Real Madrid. Das Aufeinandertreffen der beiden Vereine ist als El Clasico bekannt und gilt als eine der bedeutendsten Fußballpaarungen der Welt. Getreu seinem Vereinsmotto Mes que un club ("Mehr als ein Verein") führt der FC Barcelona diese Symbolik bis heute fort und pflegt im 21. Jahrhundert sein Image durch soziales Engagement. In Spanien ist der Verein Rekordpokalsieger und der Klub mit den zweitmeisten nationalen Meistertiteln. Auf europäischer Vereinsebene verzeichnete der FC Barcelona im Jahr 1992 mit dem erstmaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister (heute: UEFA Champions League) seinen bis dahin größten Erfolg. Zuvor war der Verein dreimal im Europapokal der Pokalsieger erfolgreich gewesen. Seitdem gewann der Klub den wichtigsten europäischen Vereinspokal vier weitere Male. Im Jahr 2009 erzielten die Katalanen als erster spanischer Verein das sog. Triple, der den Gewinn der spanischen Meisterschaft, des spanischen Pokals (Copa del Rey) und die UEFA Champions League umfasst. Wenige Monate später gewann der FC Barcelona auch den UEFA Super Cup, den spanischen Superpokal (Supercopa de Espana) sowie die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und war dadurch der erste Fußballklub, der sechs Titel in einem Jahr gewann. 2015 war der FC Barcelona auch der erste spanische Verein, der das Triple zum zweiten Mal errungen hat. Der Klub ist als gemeinnütziger Verein organisiert und befindet sich im Besitz seiner Mitglieder. Mit 143.459 Mitgliedern ist der FC Barcelona der siebtgrößte Sportverein der Welt. Bekannt ist er für seine produktive Jugendarbeit, durch die von früh auf das offensive Kurzpassspiel, das Tiki-Taka, gefördert wird. Zudem besitzt der FC Barcelona mit dem Camp Nou das größte Fußballstadion Europas. Zum Verein gehören auch andere Profi-Sportsektionen, namentlich Handball, Basketball, Futsal und Rollhockey. Zudem existieren unter anderem noch Sportabteilungen in Eishockey, Baseball, Rugby, Volleyball und Leichtathletik. Die Handballabteilung ist mit neun Titeln in der EHF Champions League die erfolgreichste Mannschaft auf europäischer Klubebene. Die Basketballer gewannen in den Jahren 2003 und 2010 die EuroLeague, den höchsten Titel im europäischen Basketball.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Faxgerät" ?
Ein Faxgerät ist ein Fernkopierer. Das Gerät liest, was auf einem Blatt Papier steht und sendet diese Information an ein anderes Faxgerät. Dort wird dann eine Kopie des Blattes ausgedruckt. Diese Kopie nennt man "Fax". Die Person, die das Fax verschickt, behält ihr Blatt, man nennt es das Orignal. Das Ganze geschieht über die Telefonleitung. Um ein Fax zu senden muss der Absender die Faxnummer des Empfängers eingeben. Die ist wie eine Telefonnummer. Neben dem Senden und Empfangen von Nachrichten kann ein Faxgerät auch als normaler Kopierer verwendet werden. Das heißt man legt ein Blatt in das Faxgerät und unten kommt eine Kopie wieder raus. Darüber hinaus kann man mit einem Faxgerät auch telefonieren wie mit einem ganz normalen Telefon. Es sind also vier Geräte in einem. Ein Faxgerät "versteht" aber nicht, was es verschickt. Es tastet das Original Zeile für Zeile und Punkt für Punkt ab. Dabei erkennt es auf dem Original nur schwarze und weiße Punkte. Aus hellgrauen Punkten macht es weiße, aus dunkelgrauen macht es schwarze. Diesen Code schickt es durch die Telefonleitung. Fax gab es schon lange, bevor es E-Mail gab. Man konnte zum Beispiel ein Bestellblatt ausfüllen, unterschreiben und zurückschicken. Weil das Faxgerät auch die Unterschrift mitschickt, gilt das vor dem Gesetz als richtige Bestellung. Heute gibt es nur noch wenige Faxgeräte. Die Leute verschicken Texte und Fotos direkt, indem sie diese an eine E-Mail anhängen. Verträge mit Unterschriften oder Handskizzen kann man heute einscannen. Der Scanner, sprich: Skänner, ist ein Einlesegerät für den Computer. Die Unterschrift ist dann auch vor dem Gesetz gültig. Per E-Mail kann man das Blatt dann auch so verschicken. Trotzdem brauchen einige Unternehmen heute noch Faxgeräte. Man ist damit viel sicherer, dass die Nachricht tatsächlich ankommt. Man kann sich nämlich vom eigenen Faxgerät eine Bestätigung ausdrucken lassen, dass man das Fax abgeschickt hat. In vielen Streitfällen gilt diese Bestätigung vor dem Gericht als Beweis. Eine Fax-Nachricht kann auch nicht in einem Werbefilter hängenbleiben wie beim Computer. Auch empfinden viele das Fax nach wie vor als praktisch, da man alles in einem Schritt machen kann: Blatt einlegen, Telefonnummer eingeben und schon wird das Fax versendet.
Ein Fax (Kurzform von Telefax, das wiederum von Telefaksimile), auch Fernkopie genannt, ist die Übertragung eines oder mehrerer Dokumente in Form eines in Linien und Pixel gerasterten Bildes über das Telefonnetz oder per Funk (z. B. Wetterfax). Als Sender und Empfänger dienen dabei meistens Faxgeräte für analoge Anschlüsse. Faxe verschicken und empfangen kann man auch von und zu einem PC mittels einer der folgenden Lösungen: Dabei ist jedes Faxdokument eine Bilddatei. Zur Faxübertragung werden die Normen G2 oder G3 verwendet (siehe CCITT Recommendation T.4 Standardization of Group 3 Facsimile Apparatus for Document Transmission und T.30-Protokoll). Für Fax zwischen ISDN-Anschlüssen gibt es die Norm G4. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens YouGov nutzte im Jahr 2015 in Deutschland jeder fünfte Erwerbstätige die Technik, um berufliche Dokumente zu versenden. Ein Grund dafür dürfte sein, dass Fax-Sendungen in Deutschland eine kostengünstige und zeitsparende Alternative zu Einschreiben darstellen, weil sie vor Gericht - je nach Richter - als Anscheinsbeweis für eine Übermittlung überwiegend anerkannt werden. Ebenso gehört die Fax-Übermittlung zu einem preiswerten Ausstattungsmerkmal vieler Drucker und Kopierer.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Feuerwehr" ?
Die Feuerwehr ist eine Organisation von Menschen. Ihre Mitglieder verpflichten sich, bei Bränden, Unfällen und Naturkatastrophen Menschenleben zu retten. Wie die Polizei gehört sie zum öffentlichen Dienst, das heißt, sie wird von Staat oder Gemeinde bezahlt. Jeder darf ihre Dienste in Anspruch nehmen. Es gibt aber auch freiwillige Feuerwehren. Ihre Mitglieder haben einen anderen Beruf und arbeiten bei Bedarf als Feuerwehrleute. Sie werden meistens nicht dafür bezahlt. Innerhalb der Europäischen Union sowie in der Schweiz erreicht man die Feuerwehr und den Rettungsdienst über das Telefon. Die Notrufnummer ist immer 112. Beim Notruf muss man sagen, wo man ist, was passiert ist und wie viele Menschen in Gefahr sind. Die Feuerwehrleute werden dann in der Feuerwache alarmiert und rücken mit einem Löschzug oder einem Rettungswagen an, je nachdem, was für eine Art Notfall gerade da ist. In der Stadt brauchen Feuerwehr und Rettungswagen nur etwa zehn Minuten zum Unfallort. Auf dem Land ist es ein bisschen mehr, weil die Entfernungen größer sind.
Die Feuerwehr ist entweder eine berufsmäßige oder freiwillige Organisation, die i. d. R. von der betreffenden Gemeinde unterhalten wird, mit der Aufgabe, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, d. h. Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu löschen, zu bergen und zu schützen, wobei der Menschenrettung die oberste Priorität zukommt. Da in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Brände stark zurückgegangen ist, übernimmt die Feuerwehr zunehmend Aufgaben, die über die traditionelle Brandbekämpfung hinausgehen. Die Art der neu übernommenen Aufgaben und die Strukturen der Feuerwehren sind regional sehr unterschiedlich. So kann auch die Verhinderung von Umweltschäden Auslöser für einen Feuerwehreinsatz sein.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Fieber" ?
Man spricht von Fieber, wenn der Körper eines Menschen wärmer ist als normal. Das ist oft ein Zeichen, dass man krank ist, weil man sich Viren oder Bakterien eingefangen hat. Je wärmer der Körper ist, desto höher ist die Temperatur. Wie hoch das Fieber ist, misst man mit einem Thermometer. Die Temperatur unseres Körpers erhöht sich dabei nicht so sehr an Armen und Beinen, sondern mehr an Bauch, Brust und Kopf. Deshalb misst man das Fieber auch dort: meist im Mund, im Po oder auch im Ohr oder unter den Achseln. Der Regler für die Temperatur unseres Körpers sitzt im Gehirn. Wenn das Fieber steigt, empfindet man oft ein Frieren, wenn es sinkt, schwitzt man. Bei uns Menschen liegt die normale Körpertemperatur in aller Regel nicht über 37 Grad Celsius. Liegt sie über 38 Grad, dann sprechen Ärzte von Fieber. Liegt sie zwischen 37 einhalb und 38 Grad, sagt er: "erhöhte Temperatur". Bei Tieren kann das anders sein. Wenn ein Mensch Fieber hat, behandelt der Arzt die Krankheit, die die Ursache des Fiebers ist. Wenn das jedoch nicht genügt und das Fieber sehr hoch bleibt, dann gibt er dem kranken Menschen ein Medikament, das das Fieber senkt. Fieber über 40 Grad ist gefährlich.
Das Fieber (lateinisch Febris) oder die Pyrexie ist ein Zustand erhöhter Körperkerntemperatur mit einem Missverhältnis zwischen chemischer Wärmebildung und physikalischer Wärmeabgabe, der meistens als Begleiterscheinung der Abwehr gegen eindringende Viren, lebende Mikroorganismen oder andere als fremd erkannte Stoffe auftritt sowie als Begleiterscheinung bei bestimmten, insbesondere bösartigen Tumoren, Traumata oder seltener im Rahmen anders verursachter Entzündungsvorgänge vorkommt. Die hiermit verbundenen Vorgänge beruhen auf komplexen physiologischen Reaktionen, zu denen unter anderem eine pyrogenvermittelte, vom Organismus aktiv herbeigeführte, geregelte und begrenzte Erhöhung der Körperkerntemperatur gehört. Letztere entsteht infolge einer Temperatursollwertänderung im hypothalamischen Wärmeregulationszentrum, beruht also auf einer gesteigerten Erregung und Erregbarkeit des Wärmezentrums im Zwischenhirn durch pyrogene Stoffe. Fieber ist damit ein Beispiel für eine regulierte Änderung der Homöostase. Zur Messung, Feststellung, Verlaufsbeurteilung oder zum Ausschluss der bei Fieber erhöhten Körpertemperatur wird ein Fieberthermometer verwendet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Fische" ?
Fische sind Tiere, die nur im Wasser leben. Sie atmen mit Kiemen und haben meist eine schuppige Haut. Sie kommen auf der ganzen Erde vor, und zwar in Flüssen, Seen und im Meer. Wie Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien gehören auch Fische zu den Wirbeltieren, weil sie eine Wirbelsäule haben. Es gibt viele verschiedene Arten, die sehr unterschiedlich aussehen können. Man unterscheidet sie vor allem danach, ob ihr Skelett aus Knorpeln besteht oder aus Knochen, die man auch Gräten nennt. Haie und Rochen gehören zu den Knorpelfischen, die meisten anderen Arten sind Knochenfische. Manche Arten leben nur im Salzwasser der Meere, andere nur im Süßwasser der Flüsse und Seen. Wieder andere wandern im Laufe ihres Lebens zwischen Meer und Flüssen hin und her, zum Beispiel Aale und Lachse. Die meisten Fische ernähren sich von Algen und anderen Wasserpflanzen. Manche Fische fressen auch andere Fische und kleinere Wassertiere, dann nennt man sie Raubfische. Fische dienen auch anderen Tieren als Nahrung, zum Beispiel Vögeln und Säugetieren. Auch der Mensch fängt seit Urzeiten Fisch, um ihn zu essen. Heute ist die Fischerei ein wichtiger Teil der Wirtschaft. Zu den beliebtesten Speisefischen zählen etwa Heringe, Makrelen, Kabeljau oder Seelachs. Manche Arten werden allerdings auch zuviel gefischt, so dass sie vom Aussterben bedroht sind und geschützt werden müssen. Die meisten Fische vermehren sich durch Eier. Diese nennt man Rogen. Die Besamung durch das Männchen findet im Wasser statt. Einige Fische lassen ihre Eier einfach liegen, andere kleben sie an Steine oder Pflanzen, wieder andere kümmern sich sehr um ihren Nachwuchs. Es gibt auch wenige Fische, die lebendige Jungtiere zur Welt bringen. Der Ausdruck "Fisch" ist in unserem Alltag wichtig. In der Biologie gibt es aber keine einheitliche Gruppe mit diesem Namen. Es gibt zwar die Klasse der Knorpelfische, da gehört zum Beispiel der Hai dazu. Aber es gibt auch noch Knochenfische wie den Aal, den Karpfen und viele andere. Die bilden keine Klasse, sondern eine Reihe. Für Knorpelfische und Knochenfische zusammen gibt es keinen Gruppennamen. Sie bilden einen Unterstamm der Wirbeltiere. Dies genauer zu erklären, wäre sehr kompliziert.
Fische oder Pisces (Plural zu lateinisch piscis "Fisch") sind aquatisch lebende Wirbeltiere mit Kiemen. Im engeren Sinne wird der Begriff Fische eingeschränkt auf aquatisch lebende Tiere mit Kiefer verwendet. Im weiteren Sinne umfasst er auch Kieferlose, die unter den rezenten Arten noch mit den Rundmäulern vertreten sind. In beiden Fällen fehlt wenigstens ein Nachfahre der Fische (nämlich die Landwirbeltiere) in ihrer Abstammungsgemeinschaft. Daher bilden die Fische keine geschlossene Abstammungsgemeinschaft in der biologischen Systematik, sondern ein paraphyletisches Taxon. Sie sind lediglich eine unvollständige Abstammungsgemeinschaft, bestehend aus einem jüngsten Vorfahren und dem aquatisch lebenden Teil seiner Nachfahren. Die Lehre von der Biologie der Fische ist die Ichthyologie (altgriechisch u ichthys "Fisch") oder Fischkunde.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Flamingos" ?
Flamingos sind eine Familie von Vögeln. Es gibt davon sechs verschiedene Arten. Sie leben auf allen Kontinenten außer Australien und der Antarktis. In Europa lebt nur der Rosaflamingo. Diese Art kennt man an den Küsten Spaniens und Portugals sowie auf einigen Inseln im Mittelmeer. Der Körper der Flamingos sieht den Störchen ähnlich. Beide haben lange Beine und einen langen Hals. Die Flamingos haben jedoch einen kurzen Schnabel. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen. Alle Flamingos sind rosarot, manchmal auch leicht orange. Diese Farbe kommt von bestimmten chemischen Stoffen in bestimmten Algen, die die Flamingos fressen. Flamingos können gut schwimmen.
Die Flamingos (Phoenicopteridae) sind die einzige Familie innerhalb der Ordnung der Phoenicopteriformes. Sie kommen in Süd-, Mittel- und Nordamerika sowie Europa, Afrika und Südwestasien vor. Der einzige Vertreter der Ordnung, dessen natürliches Verbreitungsgebiet sich auch auf Europa erstreckt, ist der Rosaflamingo. Er kommt an der Atlantikküste Spaniens und Portugals sowie entlang des Küstenbereichs des Mittelmeers sowie auf einigen Mittelmeerinseln vor. Unterschiedliche Auffassungen in der Wissenschaft führen zu einer Einteilung der Flamingos in fünf oder sechs Arten. Ihre gemeinsamen Merkmale sind das mehr oder weniger intensiv rosafarbene Gefieder sowie der hochspezialisierte Schnabel und der Zungenapparat.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Flaschenzug" ?
Mit einem Flaschenzug kann man schwere Lasten heben. Er besteht aus einem Seil, das um mehrere Rollen läuft. Je mehr Rollen im Spiel sind, umso mehr kann man damit anheben. Die Halterung für mehrere Rollen nebeneinander nennt man auch Flasche, und weil man an der Vorrichtung ziehen muss, nennt man das Ganze Flaschenzug. Erfunden wurde der Flaschenzug wie auch der Kran schon im alten Griechenland: Die Griechen erkannten, dass man weniger Kraft zum Anheben einer Last braucht, wenn man das Seil über Rollen umlenkt. Je mehr Rollen man hat, umso weniger Kraft braucht man. Allerdings muss man das Seil dafür auch länger ziehen: Hat man nur eine Rolle, muss man das Seil einen Meter ziehen, um die Last einen Meter anzuheben. Bei zwei Rollen muss man das Seil schon zwei Meter ziehen, um die Last einen Meter anzuheben, braucht dafür aber auch nur die halbe Kraft. Setzt man die gleiche Kraft ein, kann man damit schon die doppelte Last hochheben. Mit vier Rollen kann man schon die vierfache Last anheben, und mit acht Rollen schon achtmal so viel. Kräne arbeiten eigentlich immer mit Flaschenzügen. Man findet sie aber auch als Seilwinden in Lagerhäusern oder auf alten Segelschiffen, wo man die Segel noch mit Muskelkraft am Mast hochziehen muss. Auch die Oberleitungen für Eisenbahnen und Straßenbahnen werden mit Flaschenzügen gespannt, damit sie immer gleichmäßig straff hängen.
Ein Flaschenzug ist eine Maschine, die den Betrag der aufzubringenden Kraft z. B. zum Bewegen von Lasten verringert. Der Flaschenzug besteht aus festen und losen Rollen und einem Seil. Bei komplizierten Flaschenzügen sind die Rollen mittels "Scheren" zum Block zusammengefasst.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Flensburg" ?
Flensburg ist eine Stadt in Schleswig-Holstein, ganz im Norden von Deutschland. Sie hat etwa 90.000 Einwohner. Flensburg liegt in einer flachen Umgebung, südlich der Flensburger Förde. Das ist ein längliche Bucht, die zur Ostsee gehört. Nördlich davon befindet sich bereits Dänemark. In Flensburg, oder auf Dänisch Flensborg, gibt es eine dänische Minderheit. Flensburg wurde im Mittelalter gegründet und gehörte viele Jahre zum Königreich Dänemark. Vor allem in der Renaissance war Flensburg eine der wichtigsten Hafenstädte an der Ostsee. Die Handelsbeziehungen der Flensburger Kaufleute reichten bis nach Grönland und in die Karibik. Seit dem 19. Jahrhundert gehört die Stadt zu Deutschland. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, nachdem Hitler sich umgebracht hatte, war sie sogar kurz Sitz der Regierung des nationalsozialistischen Deutschlands. Flensburg verfügt über eine gut erhaltene Altstadt. Zu den bekanntesten Gebäuden zählen die Stadttore, der alte Hafen sowie zahlreiche Kirchen. Mit dem SG Flensburg-Handewitt hat Flensburg einen bekannten Handballverein. Bekannt ist Flensburg aber auch weil sich dort der Sitz des Kraftfahrt-Bundesamtes befindet. Diese Bundesbehörde führt eine Liste von allen Autos, die in Deutschland registriert sind und läßt diese regelmäßig überprüfen. Sie führt auch ein Punktesystem, bei dem schlechtes Fahrverhalten mit negativen Punkten bestraft wird. In der Umgangssprache redet man in diesem Zusammenhang von "Punkten in Flensburg".
Flensburg (dänisch und niederdeutsch: Flensborg, nordfriesisch: Flansborj, Flensborag, südjütisch: Flensborre) ist eine große kreisfreie Mittelstadt im Norden Schleswig-Holsteins. Nach Kiel und Lübeck ist Flensburg mit über 90.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Bundeslandes, die größte im Landesteil Schleswig und die nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands. Als Zentrum der dänischen Minderheit in Südschleswig nahm Flensburg nach der Volksabstimmung in Schleswig 1920 und den Bonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955 eine Vorreiterrolle für die Anerkennung nationaler Minderheiten ein, abgedeckt durch eine Vielzahl dänischer Institutionen. Von einem nicht geringen Teil der nach eigenen Angaben rund 96.920 Einwohner (Stand: Dezember 2019) werden außer Deutsch und Dänisch noch Plattdeutsch und Petuh gesprochen. Bundesweite Bekanntheit erlangte die Hafenstadt durch die vom Kraftfahrt-Bundesamt gespeicherten "Punkte in Flensburg", den Erotikversandhandel von Beate Uhse, das Flensburger Bier und den Handballverein SG Flensburg-Handewitt, international durch den Sitz der letzten Reichsregierung 1945 unter der Leitung von Karl Dönitz im Stadtteil Mürwik. Faktoren wie der Rumhandel und militärische Einrichtungen, etwa der Marinestützpunkt Flensburg-Mürwik, die das Wachstum der Stadt im 19. und 20. Jahrhundert prägten, spielen heute nur noch eine unwesentliche Rolle. Von größerer Bedeutung für das Oberzentrum sind der ausgeprägte Grenztourismus, der Flensburger Hafen mit dem Historischen Hafen und der Werft von der FSG sowie mit rund 9200 Studierenden (WS 2014/2015) die Hochschule und Europa-Universität Flensburg.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Fliegenpilz" ?
Der Fliegenpilz ist ein giftiger Pilz. Er hat einen breiten Hut. Die Farbe des Hutes ist meist dunkelrot, kann aber auch orange sein mit gelben Tupfen. Typisch für den Fliegenpilz sind weiße Schuppen auf dem Hut. Das sind Reste der ersten, weißen Haut eines jungen Fliegenpilzes. Die weißen Schuppen sind leicht abwaschbar. Der Pilz kann sie auch bei Regen verlieren. Dann sieht der Fliegenpilz dem Kayserling ähnlich. Fliegenpilze kommen in gemäßigten Gegenden vor, vor allem in Europa, Nordamerika und im Norden von Asien. In südlicheren Ländern gibt es sie im Gebirge. Sie mögen Laubwälder und Büsche.
Der Fliegenpilz (Amanita muscaria), auch Roter Fliegenpilz genannt, ist eine giftige Pilzart aus der Familie der Wulstlingsverwandten. Die Fruchtkörper erscheinen in Mitteleuropa von Juni bis zum Beginn des Winters, hauptsächlich von Juli bis Oktober. Es existieren mehrere anerkannte Varietäten (Varianten): Der Fliegenpilz im eigentlichen Sinn ist die Typusvarietät muscaria. Dagegen hat die Varietät aureola häufig keine Flocken auf dem Hut, aber eine häutige Scheide. Die var. formosa besitzt einen orangegelben Hut mit spärlichen gelben Flocken. Beide zuletzt genannten Varietäten verursachen die gleichen Vergiftungserscheinungen wie die eigentliche Typusvarietät des Fliegenpilzes. Der braune Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis) wird von einigen Autoren nicht als eigenständige Art anerkannt, sondern ebenfalls als Varietät des Roten Fliegenpilzes geführt - die Fruchtkörper ähneln äußerlich sehr stark denen des Pantherpilzes (A. pantherina). Die Giftwirkung des Fliegenpilzes wird, wie bei verwandten Arten wie dem Pantherpilz (Amanita pantherina), vor allem auf die toxische Wirkung der Ibotensäure sowie sekundär auf Muscarin zurückgeführt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Florida" ?
Florida ist nach der Einwohnerzahl der drittgrößte Bundesstaat der USA. Er liegt ganz im Südosten auf einer zipfelförmigen Halbinsel im Atlantik, nahe Kuba und den Bahamas. Weil dort immer schönes Wetter ist, hat Florida den Spitznamen "Sonnenschein-Staat", auf Englisch "Sunshine state". Florida ist etwa doppelt so groß wie Österreich. In Florida leben ungefähr zwanzig Millionen Menschen. Die größten Städte sind Jacksonville und Miami. Die Hauptstadt von Florida ist das etwas kleinere Tallahassee, sprich: Tällä-hässii, im Norden. Florida liegt in den Tropen und ist weitgehend flach. Die Landschaft ist vielseitig. Es gibt viel Sumpf, aber auch schöne Strände und viele Palmen. Besonders sind die Florida Keys. Das sind unzählige teils bewohnte Korallenriffe, die über viele Brücken miteinander verbunden sind. Die Artenvielfalt in Florida ist hoch, es gibt also viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Bekannt ist der Bundesstaat aber vor allem für seine Flamingos und die Alligatoren, welche in den Sümpfen leben. Florida war eine der ersten Gegenden der heutigen USA, die von Europäern besiedelt wurde. Im Jahr 1521 ließ sich dort der spanische Seefahrer Juan Ponce de Leon mit einer Gruppe von Siedlern nieder und gründete eine Kolonie. Diese blieb mehrere hundert Jahre im Besitz von Spanien. Zwischenzeitlich siedelten sich dort auch Hugenotten an, die aus Frankreich geflüchtet waren. Die wurden von den Spaniern aber wieder vertrieben. Im Jahr 1810 verlangten die USA das Gebiet und im Jahr 1819 konnten sie ganz Florida erobern. Seit dem Jahr 1845 ist es ein Bundesstaat des Landes. Während dem Bürgerkrieg gehörte es kurz zu den Konföderierten Staaten von Amerika. In Florida wird auch heute noch viel Spanisch gesprochen und viele Menschen haben Vorfahren aus Spanien oder anderen ehemaligen Kolonien der Spanier, zum Beispiel Kuba. Die Ureinwohner von Florida sind unter den Spaniern ausgestorben. Später zogen Indianer aus anderen Gebieten dorthin. Florida ist heute eine der reichsten Gegenden der USA. Am meisten Geld wird mit dem Tourismus verdient. Die Amerikaner, aber auch viele Europäer, besuchen den Bundesstaat gerne für Badeferien. Vom Hafen in Miami aus starten viele Karibik-Kreuzfahrten. Zudem wird in Florida viel Geld mit Landwirtschaft, Bergbau, Bankgeschäften und der Raumfahrt verdient. Die Rakete, welche die ersten Menschen auf den Mond brachte, startete beispielsweise in Cape Canaveral an der Küste Floridas.
Florida (Aussprache amerikan.-engl. , auch ; span. ) ist ein Bundesstaat im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist bekannt als Sunshine State, der Sonnenschein-Staat. Die gleichnamige Halbinsel wurde von den spanischen Entdeckern während der Osterzeit entdeckt und danach benannt: Ostern heißt auf Spanisch auch Pascua Florida. Das Emblemtier Floridas ist der Florida-Panther. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Tallahassee.