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Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "London" ?
London ist die Hauptstadt Großbritanniens. Die Stadt hat über acht Millionen Einwohner und ist damit eine der größten Städte in Europa. Sie liegt im Südosten Englands, am Fluss Themse, über den Schiffe in die Nordsee fahren können. Bis vor etwa 100 Jahren war London die größte Stadt der Welt. Damals herrschten die Briten über ein riesiges Weltreich, das sich über einen Viertel der Erde ausdehnte. Auch heute noch ist London eine wichtige Stadt für die europäische Politik und Wirtschaft. Mit sechs internationalen Flughäfen und mehreren Hauptbahnhöfen ist es zudem ein Verkehrsknotenpunkt. In London findet man zahlreiche Theater, Museen und Orte für Musik oder Sport. Eines der bekanntesten Museen ist das British Museum mit Kulturgütern aus der ganzen Welt. Zu den alten Sehenswürdigkeiten in London wie dem Big Ben oder dem Buckingham Palace ist im Jahr 2000 ein besonders auffälliges hinzugekommen: Das London Eye, das Auge von London, ist das viertgrößte Riesenrad der Welt.
London (deutsche Aussprache , englische Aussprache ) ist die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs und des Landesteils England. Die Stadt liegt an der Themse in Südostengland auf der Insel Großbritannien. Das heutige Verwaltungsgebiet mit den insgesamt 33 Stadtbezirken entstand im Jahr 1965 mit der Gründung von Greater London. Dort lebten 2019 rund 8,96 Millionen Menschen, davon rund 3,3 Millionen in den 13 Stadtbezirken von Inner London. Im Jahre 50 n. Chr. von den Römern als Siedlung "Londinium" gegründet, wurde die Stadt nach der normannischen Eroberung 1066 zur Hauptstadt des Königreichs England und in Folge Sitz des britischen Königshauses. Bereits im Mittelalter wurde London zu einem bedeutenden Handelsplatz in Europa. Unter der Herrschaft von Elisabeth I. im 16. Jahrhundert stieg ihre Bedeutung als Hafenstadt der Nordsee. Durch den Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert wuchs auch die Bevölkerung Londons, sodass die Stadt um 1800 als eine der ersten die Grenze von einer Million Einwohnern überstieg. Bis 1900 versechsfachte sich die Bevölkerung und London wurde im 19. Jahrhundert nicht nur zur Hauptstadt des Britischen Weltreiches, sondern überdies zur größten Stadt der Welt, die sie bis 1925 blieb. Sie entwickelte sich zu einer bedeutenden Stadt der Technik und Industrie sowie der Politik, womit sie bis heute zu den Weltstädten zählt. London ist eines der bedeutendsten Kultur- und Handelszentren der Welt mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Theatern und Museen. Die Stadt zählt außerdem neben New York, Singapur und Hongkong zu den größten Finanzplätzen der Welt. Historische Gebäude wie der Palace of Westminster oder Tower of London zählen unter anderen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich über 19 Millionen Touristen aus dem Ausland war London im Jahr 2016 nach Bangkok weltweit die meistbesuchte Stadt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Los Angeles" ?
Los Angeles ist eine Stadt der USA, im Bundesstaat Kalifornien. In der Stadt leben fast vier Millionen Menschen, in ihrer Umgebung fast 18 Millionen. In den USA ist nur noch New York größer. Deshalb gibt es in der Umgebung mehrere Flughäfen und einen Seehafen. Los Angeles liegt ganz im Westen der USA, am Pazifischen Ozean. Das Klima der Stadt ist im Sommer heiß und im Winter mild. Zudem fällt im Winter fast der gesamte Niederschlag, also viel Regen und wenig Schnee. Dafür ist es im Sommer fast immer trocken. Die Straßen der Stadt verlaufen meist parallel zu einander und im rechten Winkel, wie in vielen anderen amerikanischen Städten. Von oben gesehen sieht das dann ein wenig aus wie ein Schachbrett. In manchen Stadtteilen stehen riesige Hochhäuser, Wolkenkratzer genannt. Doch fast überall sonst haben die Häuser nur ein oder zwei Stockwerke. Gegründet wurde Los Angeles im Jahr 1781 von Spaniern. Der Name lautete: "El Pueblo de Nuestra Senora la Reina de los Angeles del Rio de Porciuncula". Das ist Spanisch für: Das Dorf unserer Frau der Königin der Engel beim Fluss von Porciuncula. Gemeint ist mit dieser Frau die Gottesmutter Maria. Man nennt heute die Stadt noch die Stadt der Engel. Öfter aber noch kürzt man den Stadtnamen ab als "L.A." Bis zum Jahr 1848 gehörte Los Angeles zu Mexiko, dann kam es zu den USA. Heute leben viele Einwanderer aus Mexiko und anderen spanischsprachigen Ländern dort. Andere Bewohner stammen aus Asien oder anderen Teilen der Welt.
Los Angeles (aus spanisch Los Angeles , deutsch , Die Engel'), offiziell City of Los Angeles, häufig L.A. abgekürzt, ist die größte Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie liegt am Pazifischen Ozean und am Los Angeles River. Los Angeles ist mit 3.976.322 Einwohnern (2016) im Stadtgebiet nach New York City und vor Chicago die zweitgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Mit 11,8 Millionen Einwohnern in der Agglomeration sowie über 12,8 Millionen Einwohnern in der Metropolregion (Metropolitan Statistical Area) und knapp 17,8 Millionen in der erweiterten Metropolregion steht die Greater Los Angeles Area unter den größten Metropolregionen der Welt an 18. Stelle. Die Einwohner von Los Angeles werden Angelenos genannt. Los Angeles ist Hauptstadt und Verwaltungssitz des Los Angeles County. Die Stadt ist das Wirtschafts-, Geschäfts- und Kulturzentrum Kaliforniens mit zahlreichen Universitäten wie der USC und UCLA, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Los Angeles ist weltgrößter Standort für die Flugzeug- und Raumfahrtindustrie und bekannt wegen der dort ansässigen Film- und Fernsehindustrie (Hollywood) und Musikszene. Die Metropolregion Los Angeles erbrachte 2017 eine Wirtschaftsleistung von rund 1,04 Billionen US-Dollar. Unter den Städten der Welt belegt es damit den dritten Rang hinter Tokio und New York City.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Lyon" ?
Lyon ist die drittgrößte Stadt in Frankreich. Sie liegt an den Flüssen Rhone und Saone im Südosten des Landes. In der Stadt wohnen etwas mehr als eine halbe Million Menschen. In der näheren Umgebung sind es sogar über zwei Millionen. Die Stadt wurde vor mehr als 2.000 Jahren von den alten Römern gegründet. Damals trug sie den Namen Lugdunum, was "Festung des Lugus" bedeutet. Lugus war ein Gott der Kelten, die das Gebiet schon lange vor den Römern besiedelten. Im Mittelalter wurde aus Lugdunum der Stadtname Lyon. Früher verdienten die Lyoner viel Geld mit dem Seidenhandel. Heute ist Lyon nach Paris die wichtigste Stadt für die französische Wirtschaft. Viele bedeutende Unternehmen haben Büros in der Stadt. Im Lyoner Geschäftsviertel findet man Hochhäuser wie den "Tour Part-Dieu", der von den Einheimischen wegen seiner Form "der Bleistift" genannt wird. In Lyon befindet sich außerdem der Hauptsitz von Interpol. Das ist eine internationale Organisation, die Verbrecher jagt. Weltbekannt ist Lyon auch für seine französische Küche. Die vielen teuren Restaurants ziehen Feinschmecker aus der ganzen Welt an. Die gesamte Altstadt von Lyon ist ein Weltkulturerbe der UNESCO. Dort findet man viele alte Gebäude aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance. Hervorzuheben sind die Basilika Notre Dame de Fouviere, die Kathedrale, das Rathaus aus dem 17. Jahrhundert und das römische Amphitheater am Hang des Fouviere-Hügels. In Lyon findet regelmässig ein Lichterfest statt. Dort werden in der Nacht die Gebäude der Stadt bunt beleuchtet. Lyon ist die Heimat des Fußballvereins Olympique Lyon. Dieser ist eine der erfolgreichsten und beliebtesten Vereine Frankreichs. Früher war seine Heimat das Stade Gerland im Süden der Stadt. Seit 2016 spielt der Verein in einem neuen Stadion im Vorort Decines-Charpieu.
Lyon?/i (frankoprovenzalisch Liyon, deutsch veraltet Lion, Leyden oder Welsch-Leyden, lateinisch Lugdunum) ist die Hauptstadt der Region Auvergne-Rhone-Alpes und der Metropole de Lyon im Südosten Frankreichs. Lyon ist außerdem Sitz der Präfektur des Departements Rhone, seit 2015 jedoch nicht mehr Teil des Departements. Mit 515.695 Einwohnern in der Kernstadt (Stand: Januar 2016) ist Lyon nach Paris und Marseille die drittgrößte Kernstadt des Landes. Die gesamte Metropolregion Lyon mit 2.310.850 Einwohnern (Stand: Januar 2016) ist nach Paris die zweitgrößte Frankreichs. Die Altstadt Lyons und ein Teil der Halbinsel Lyon wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Lyon ist Bischofssitz des Erzbistums Lyon der römisch-katholischen Kirche in Frankreich. Kathedralkirche ist die Kathedrale von Lyon in der Altstadt. Die Basilika Notre-Dame de Fourviere wurde in den Jahren 1872 bis 1884 auf dem Fourviere-Hügel errichtet. 2016 wurde Lyon als 61. Stadt der Ehrentitel "Reformationsstadt Europas" durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen. Die Lyoner Gastronomie genießt weltweiten Ruf. Die Vielfalt der traditionellen Küche findet in der seltenen Kombination aus Alpen-Nähe und schiffbarem Zugang zum Mittelmeer ihren Ursprung. Nördlich der Stadt liegt das Weinbaugebiet Beaujolais, südlich der Stadt schließen sich die Cotes du Rhone an. Historisch ist die Stadt eng mit den canuts, den Seidenwebern, verknüpft, deren Handwerk während der Industriellen Revolution die treibende Wirtschaftskraft war. Darüber hinaus ist Lyon als "Stadt des Lichtes" bekannt, dem zu Ehren jährlich am 8. Dezember die Fete des Lumieres gefeiert wird. Lyon ist Sitz der internationalen Polizeibehörde Interpol und der Internationalen Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research on Cancer, kurz IARC).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Lärchen" ?
Lärchen sind Nadelbäume, die viel Kälte ertragen. Es gibt zehn verschiedene Arten, die zusammen eine Gattung bilden. Sie sind eng verwandt mit den Kiefern. In Europa wächst nur die Europäische Lärche und zwar im Gebirge, also in den Alpen und in den Karpaten. Die Sibirische Lärche haben Menschen in Schweden und Finnland angebaut, um ihr Holz zu nutzen. Lärchen kann man gut daran erkennen, was mit den Nadeln geschieht: Im Herbst werden sie gold-gelb und fallen dann ab. Lärchenwälder ziehen deshalb immer viele Touristen an, zum Beispiel im Engadin oder im Wallis in der Schweiz. Die Zapfen sind entweder männlich oder weiblich. Sie stehen aufrecht am Ende der Äste. Die Samen sind nur etwa einen halben Zentimeter groß und tragen einen Flügel, der etwas länger ist. Damit fliegen die Samen ziemlich weit vom Stamm weg, damit sich die Lärche besser ausbreiten kann. Lärchenholz ist das schwerste und härteste Nadelholz. Aus Lärchenholz baut man Türen, Fensterrahmen, Böden, Wandverkleidungen, Treppen und so weiter. Auch für Wände oder für den Dachstock ist es geeignet. Man braucht es aber auch für Brücken, Boote und viele andere Dinge.
Die Lärchen (Larix) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie wachsen häufig in den nördlichen Urwäldern und in Wirtschaftswäldern. Die Europäische Lärche war der Baum des Jahres 2012 in Deutschland und der Baum des Jahres 2002 in Österreich.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Lüge" ?
Eine Lüge ist eine Behauptung, die nicht wahr ist. Wer lügt, der sagt etwas, um andere Leute zu täuschen. Der Lügende oder Lügner weiß, dass er etwas Unwahres sagt oder schreibt. Damit ist eine Lüge etwas anderes als ein Irrtum: Wer sich irrt, weiß nicht, dass seine Behauptung unwahr ist. Manche Leute irren sich, weil ihr Gehirn schlecht funktioniert. Manchmal glaubt man auch einer Fehlinformation. Die meisten Menschen finden eine Lüge viel schlimmer als einen Irrtum. Manchmal spricht man allerdings von einer "weißen Lüge". Eine solche Lüge soll einer guten Sache dienen. Man sagt zum Beispiel einem traurigen Menschen etwas Nettes, um ihn zu trösten. Das Nette ist vielleicht nicht oder nicht ganz wahr. Echte Lügen machen es schwierig, in Frieden zusammenzuleben. Ein Mensch, der oft lügt, verliert das Vertrauen der anderen. Auch mehrere Religionen wehren sich gegen das Lügen. So steht zum Beispiel in den Zehn Geboten des Alten Testaments, dass man nichts Falsches über einen anderen Menschen sagen darf. Das könnte ihm schaden oder ihn sogar ins Gefängnis bringen. Eine solche Lüge nennt man eine Verleumdung.
Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender (Lügner) weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, und die mit der Absicht geäußert wird, dass der Empfänger sie glaubt, oder anders formuliert "die (auch nonverbale) Kommunikation einer subjektiven Unwahrheit mit dem Ziel, im Gegenüber einen falschen Eindruck hervorzurufen oder aufrecht zu erhalten ." Lügen dienen dazu, einen Vorteil zu erlangen, zum Beispiel um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not ("Notlüge"), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen), zwanghaft/pathologisch, zum Spaß, um Zwietracht zu säen oder eine Intrige zu spinnen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Mammut" ?
Ein Mammut ist ein Säugetier, das bereits ausgestorben ist. Es sah aus wie ein Elefant und auch mit diesen verwandt. Sie lebten in kalten Gegenden im Norden von Europa, Asien und Nordamerika. Heute denkt man beim Mammut vor allem an das Wollmammut. Es gab aber auch andere Arten. Das Steppenmammut war an die 4,7 Meter hoch, das Zwerg-Mammut auf der Insel Kreta nur etwas mehr als einen Meter. Ein heutiger Elefant wird etwa bis zu vier Meter und 20 Zentimeter hoch. Die letzten Mammute sind vor etwa 4000 Jahren ausgestorben. Manche Wissenschaftler vermuten, dass daran die Menschen schuld waren. Immerhin weiß man, dass die Menschen in der Steinzeit gerne Mammute gejagt haben. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass sich auch das Klima geändert hat. Dadurch sind die Kräuter und Blüten eingegangen, von denen die Mammute gelebt haben. Heute kennt man Mammute von Knochen, die man in der Erde gefunden hat. Ferner hat man gut erhaltene Kadaver, tote Tierkörper, in Sibirien gefunden. Diese Gegend im Osten von Russland ist besonders kalt und hat Überreste im Boden verwahrt. So fand man um das Jahr 1800 einen Mammut-Kadaver, der bei einem Erdrutsch freigekommen ist. Darum weiß man ziemlich gut, wie Mammute ausgesehen haben.
Die Mammute (Sing. das Mammut; Pl.: auch Mammuts), wissenschaftlicher Name Mammuthus (von frz. mammouth < russ.: ao mamont < vermutlich aus dem Waldnenzischen), bilden eine ausgestorbene Gattung der Elefanten. Sie entstand im Übergang vom Miozän zum Pliozän in Afrika und besiedelte in der darauf folgenden Zeit sowohl Europa als auch Asien und Nordamerika. Die letzten Vertreter der Mammute, die der weitaus bekanntesten Art, dem Wollhaarmammut (M. primigenius) angehören, starben erst vor rund 4000 Jahren auf der nordsibirischen Wrangelinsel aus. Im November 2008 wurde in der Fachzeitschrift "Nature" die Genomsequenz des Wollhaarmammuts publiziert. Circa 70 Prozent der Erbinformation konnten entschlüsselt werden. Das Mammutgenom ist das erste Genom eines ausgestorbenen Tieres, das sequenziert wurde.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Maria (Mutter von Jesus)" ?
Maria wurde bekannt, weil sie die Mutter von Jesus ist. Sie ist außerdem in der Katholischen Kirche sehr wichtig. Sie wird dort besonders verehrt. Auch der Koran, das wichtigste Buch im Islam, erzählt von Maria. Die Katholiken und die Orthodoxen Christen glauben daran, dass Maria nie Sex hatte und ihr Leben lang Jungfrau blieb. Man nennt sie deshalb oft auch "Jungfrau Maria". Sie hätte somit auch keine weiteren Kinder zur Welt gebracht. Die Geschwister von Jesus, die in der Bibel erwähnt sind, könnten auch Cousins und Cousinen sein. Maria soll auch nicht gestorben, sondern in den Himmel aufgefahren sein. In der Reformierten Kirche glauben die Menschen, dass Maria mit Josef eine ganz normale Ehe geführt hat und dass sie zusammen weitere Kinder hatten. Ihre Himmelfahrt gilt hier auch nicht. Davon steht auch nichts in der Bibel, sondern nur in anderen alten Schriften.
Maria (altgriechisch aa, Mariam, hebräisch , Mirjam, aramäisch ; auch: Maria von Nazaret) ist die im Neuen Testament genannte Mutter Jesu. Sie lebte mit ihrem Mann Josef und weiteren Angehörigen in dem Dorf Nazaret in Galiläa. Maria wird im Christentum als Mutter Jesu Christi besonders verehrt und ist auch im Koran als jungfräuliche Mutter Jesu erwähnt. Außerhalb der neutestamentlichen Quellen ist über die Eltern Jesu historisch nichts überliefert, da nach herrschender Meinung der Forschung alle späteren Quellen vom Neuen Testament abhängig sind. Ihre Existenz und die Namen "Maria" und "Josef" werden dennoch von der überwiegenden Mehrheit der Historiker als authentisch angesehen. Dieser Artikel behandelt Maria als biblische Gestalt. Die späteren kirchlichen und dogmatischen Entwicklungen ihrer Verehrung werden in den weiterführenden Artikeln Gottesgebärerin, Marienverehrung und Mariologie beschrieben.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Maus (Computer)" ?
Eine Maus ist ein Gerät am Computer. Das Gerät ist dazu da, um etwas auf dem Computerbildschirm zu bewegen, zum Beispiel einen Pfeil. Man bewegt die Maus mit der Hand. Eine Maus hat auch mindestens eine Taste. Wenn man die Taste drückt, kann man auf dem Bildschirm etwas anklicken, auswählen oder bewegen. Die erste Computermaus wurde 1963 von Douglas Engelbart erfunden. 1968 wurde sie zum ersten mal vorgeführt. Aber es gab kaum Programme, die damit funktionierten. Man benutze nur die Tastatur. Doch etwa um 1980 wurden Computer verkauft, die eine Maus hatten. Die Computer hatten eine Benutzeroberfläche, für die eine Maus nützlich war. Eine Benutzeroberfläche nennt man das, was man auf dem Bildschirm vor sich sieht. Mit einer Maus konnte man Programme starten oder ein Wort markieren, in dem man darauf zeigte und klickte. Ohne Maus musste man das mit der Tastatur machen und sich merken, welche Tasten man drücken muss. Deshalb waren Computer mit der Maus einfacher zu benutzen. Heute hat fast jeder Computer eine Maus oder ein anderes Gerät mit dem man einen Pfeil steuern und klicken kann. Die ersten Mäuse waren mit einem Kabel am Computer angeschlossen. Über das Kabel gehen die Informationen, wie die Maus bewegt wird. Später hat man Mäuse ohne Kabel erfunden. Sie schicken die Information über Funk, ähnlich wie beim Radio.
Eine Computermaus (umgangssprachlich auch Maus genannt) ist ein Eingabegerät (Befehlsgeber) bei Computern. Der erste Prototyp wurde 1963 nach Zeichnungen von Douglas C. Engelbart gebaut; seit Mitte der 1980er Jahre bildet die Maus für fast alle Computertätigkeiten zusammen mit dem Monitor und der Tastatur eine der wichtigsten Mensch-Maschine-Schnittstellen. Die Entwicklung grafischer Benutzeroberflächen hat die Computermaus zu einem heute praktisch an jedem Desktop-PC verfügbaren Standardeingabegerät gemacht. Die Bewegung der Maus, ausgeführt mit der Hand auf dem Arbeitsplatz - gegebenenfalls mit einer geeigneten Unterlage, wie dem Mauspad - wird über einen Sensor in der Maus aufgenommen, digitalisiert und über eine Schnittstelle an den angeschlossenen Computer übertragen. Das Betriebssystem setzt diese zweidimensionale Bewegungsinformation in eine gleichartige Bewegung des Mauszeigers auf dem Bildschirm um. Durch Betätigung der Tasten oder zusätzlicher Elemente der Maus kann der Nutzer verschiedene Aktionen in dem Betriebssystem oder Anwendungsprogramm durchführen. Die Einführung der Computermaus kann als ein entscheidender Durchbruch in der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit von Computern angesehen werden. Im Jahre 2005 wurden schätzungsweise mehr als eine Milliarde Mäuse weltweit verkauft. Die Alternativen sind die Bedienung des Rechners über einen Trackball, einen Trackpoint, einen Touchscreen, ein Touchpad oder ein Grafiktablett.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Mecklenburg-Vorpommern" ?
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Bundesland im Nordosten von Deutschland. Obwohl es das sechstgrößte Bundesland ist, leben hier nur eineinhalb Millionen Menschen, weniger als in Hamburg. Die meisten Einwohner hat Rostock, die Hauptstadt ist aber Schwerin. Weitere größere Städte sind Stralsund und Greifswald. Mecklenburg-Vorpommern liegt an der Ostsee, vor seiner Küste liegen viele Inseln. Dazu gehören auch die größten deutschen Inseln, Rügen und Usedom. Im Sommer fahren viele Menschen dorthin in den Urlaub. Ansonsten leben die meisten Menschen von der Landwirtschaft. Auf großen Feldern wird hier vor allem Mais oder Raps angebaut, aber auch Getreide und Kartoffeln. In den großen Städten gibt es auch einige Fabriken und Schiffswerften. Mecklenburg-Vorpommern als Bundesland ist erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Der westliche Landesteil, Mecklenburg, war zuvor über 1000 Jahre ein eigenes Herzogtum. Vorpommern dagegen gehörte lange Zeit erst zu Schweden und später zum Königreich Preußen.
Mecklenburg-Vorpommern (niederdeutsch Mäkelborg-Vörpommern , Abkürzung MV) ist ein Land im Nordosten Deutschlands im Zentrum des südlichen Ostseeraumes. Es grenzt im Norden an die Ostsee, im Westen an Schleswig-Holstein und Niedersachsen, im Süden an Brandenburg und im Osten an die Woiwodschaft Westpommern der Republik Polen. Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland. Die Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern als politische Einheit beginnt 1945 durch die Vereinigung des Landes Mecklenburg (die historischen Landesteile Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz) mit dem bei Deutschland verbliebenen Teil Vorpommerns (ohne Stettin). Die Regionen des Landes hatten zuvor über Jahrhunderte hinweg eine weitgehend eigenständige Geschichte durchlaufen. Im Zuge einer Verwaltungsreform in der DDR wurde das Land 1952 aufgelöst und auf drei Bezirke (Rostock, Schwerin, Neubrandenburg) aufgeteilt. Das Land Mecklenburg-Vorpommern wurde 1990 mit neuem Gebietszuschnitt neu gegründet und mit der Wiedervereinigung zu einem Land der Bundesrepublik Deutschland. Das Land mit 1,6 Millionen Einwohnern (2020) gliedert sich in sechs Landkreise und zwei kreisfreie Städte. Seine Landeshauptstadt ist Schwerin. Die größte Stadt unter den 84 Städten des Landes ist die Regiopole Rostock. Weitere Zentren sind Schwerin, Neubrandenburg, Stralsund, Greifswald, Wismar, Güstrow, Waren (Müritz), Pasewalk und Neustrelitz. Die Metropolregionen von Hamburg und Berlin wirken in das Land hinein, ebenso Stettin mit seinem grenzübergreifenden Ballungsraum. Abseits der größeren Städte ist Mecklenburg-Vorpommern ländlich geprägt, vor allem durch historisch gewachsene Landstädte und Gutsdörfer sowie ihre umgebenden Kulturlandschaften. Die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns konnte sich nach der Umbruchphase in den 1990er Jahren neu strukturieren, die Zahl der Arbeitsplätze hat sich dem Bundesdurchschnitt angenähert und die Wirtschaftskraft wächst. Die Struktur ist von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen und einigen großen Betrieben geprägt. Hauptsächliche verarbeitende Industriezweige sind maritime Wirtschaft, Maschinenbau, Automobilzulieferer, Energietechnik und die Konsum- und Lebensmittelindustrie. Wachstumsbranchen sind vor allem Bereiche der Spitzentechnologie, insbesondere Biotechnologie, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt und Informationstechnik. Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern, Dienstleistungen, die Landwirtschaft und die Gesundheitswirtschaft tragen ebenfalls erheblich zur Wirtschaftsleistung bei. Die beiden Universitäten im Land, Greifswald und Rostock, zählen zu den ältesten Hochschulen der Welt. Diese und die weiteren Wissenschafts- und Hochschulstandorte wie Neubrandenburg, Wismar und Stralsund sind Anziehungspunkte für Gründer und Start-up-Unternehmen sowie etablierte Technologiefirmen. Als Ausbildungsstandorte sind zudem die Fach- und Berufsschulen bedeutend. Infrastrukturell sind vor allem die Flughäfen Rostock-Laage und Heringsdorf (Insel Usedom), die Autobahnen A19, A20 und A24, die Bundesstraßen, Schienenwege samt Bahnhöfen, Wasserstraßen, sowie die Seehäfen Rostock, Wismar und Sassnitz von überregionaler Bedeutung. Zu Mecklenburg-Vorpommern gehören drei der 16 deutschen Nationalparks und damit mehr als zu jedem anderen Bundesland; zudem gibt es acht Naturparks und hunderte Landschafts- und Naturschutzgebiete. In der Kulturlandschaft haben sich eine Vielzahl von Baudenkmalen erhalten, darunter Altstädte, Schlösser und Bauernhäuser. Große Landschaftsteile werden zunehmend zur Energieerzeugung durch Windkraftanlagen genutzt. Die zwei größten deutschen Inseln Rügen und Usedom befinden sich an der pommerschen Ostseeküste. Mecklenburg-Vorpommern ist als Teil des norddeutschen Tieflands überwiegend flach; bedingt durch die letzte Eiszeit gibt es aber in vielen Landesteilen Hügelketten wie zum Beispiel die Mecklenburgische Schweiz, Steilküsten, und Seenlandschaften wie das Mecklenburger Seenland. Im wasserreichen Land gibt es etwa 2000 km Küstenlinie samt Außenküste und diversen Buchten und Lagunen sowie ein landesweites Netz von Flüssen und Kanälen. Hinzu kommen über 2000 Seen, von denen der größte die Müritz ist, die zugleich der flächengrößte binnendeutsche See ist. Das Klima ist kühlgemäßigt und im Küstenbereich durch den maritimen Einfluss der Ostsee geprägt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Meer" ?
Ein Meer ist ein Gewässer, das aus Salzwasser besteht. Ein großer Teil der Erde ist mit Meerwasser bedeckt, mehr als zwei Drittel. Es gibt zwar einzelne Teile, aber sie hängen alle zusammen. Das nennt man das "Weltmeer". Meist teilt man es in fünf Ozeane auf. Außerdem haben auch Teile eines Ozeans besondere Namen, wie Nebenmeere und Buchten. Das Mittelmeer ist ein Beispiel dafür oder die Karibik. Das Rote Meer zwischen Ägypten und Arabien ist eher ein Nebenmeer, das fast vollständig von Land umschlossen ist. Ist ein Gewässer ganz von Land umgeben, dann ist es kein Meer, sondern ein See. So ist das Kaspische Meer eigentlich ein Salz-See. Das Steinhuder Meer in Niedersachsen heiß nur so, weil es der größte See in Norddeutschland ist. Es ist aber ein See mit Süßwasser. "Meer" ist in diesem Fall ein niederdeutscher Ausdruck für einen See. Umgekehrt sind Nordsee und Ostsee eigentlich Meere, obwohl sie See heißen. In Norddeutschland bedeutet "die See" dasselbe wie "das Meer".
Unter Meer (Niederdeutsch: die See) versteht man die miteinander verbundenen Gewässer der Erde, welche die Kontinente umgeben, auch "die Ozeane". Wird diese marine Wassermasse als ein Gewässer verstanden, spricht man von dem Weltmeer. Das Meer ist eine zusammenhängende, reich gegliederte Wassermasse, die rund 71 % der Erdoberfläche bedeckt. 31,7 % des Weltmeeres sind 4000-5000 m tief. Die tiefste Stelle mit etwa 11.000 m Meerestiefe liegt im Marianengraben, einer Tiefseerinne im Pazifik. Flache Meeresregionen liegen dagegen meist auf dem Schelf (Flachmeere, wie z. B. der größte Teil der Nordsee). Die Meeresflora produziert ungefähr 70 % des in der Erdatmosphäre vorhandenen Sauerstoffs. Insgesamt hat das Meer ein Volumen von 1,338 Mrd. km^3 und damit einen Anteil von 96,5 % am Weltwasservorkommen. Meerwasser ist wegen des hohen Salzgehaltes von rund 3,5 % für den Gebrauch als Trink- und Bewässerungswasser nicht direkt geeignet. Nur 3,5 % des gesamten Wasservorrates auf der Erde ist Süßwasser. Wissenschaftlich erforscht werden die Meere in den Meereswissenschaften, zusammenfassend Meereskunde genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Michail Gorbatschow" ?
Michail Gorbatschow ist ein Politiker aus Russland. Im Jahr 1985 wurde er der Chef der Kommunisten in der Sowjetunion. Das war ein kommunistischer Staat, der viele Länder erobert hatte. Gorbatschow wollte die Sowjetunion verbessern. Das hat aber zum Ende der Sowjetunion geführt. Er hat geholfen, den Kalten Krieg zu beenden. Geboren wurde er im Jahr 1931. Er studierte Recht und wurde damals auch schon Mitglied in der kommunistischen Partei. Mit 48 Jahren wurde er Mitglied im Politbüro. Das war das wichtigste Organ der Kommunisten, wo man die großen Entscheidungen traf. Damals starben einige Führer der kommunistischen Partei rasch hintereinander: Es waren alte Männer, die im Land überhaupt nichts verändern wollten. Die Sowjetunion hatte aber große Probleme: Der Staat hatte wenig Geld, die Menschen waren arm, die Umwelt war verschmutzt, und trotzdem gab der Staat viel aus für Waffen. Schließlich wählte das Politbüro Gorbatschow zum Chef. Er war zwar schon 54 Jahre alt, aber trotzdem der Jüngste im Politbüro. In den kommenden Jahren sorgte er dafür, dass die Menschen in der Sowjetunion freier leben konnten. Er arbeitete viel mehr mit den Ländern aus dem Westen zusammen, wie den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland. Dadurch sollte die Sowjetunion gerettet werden. Tatsächlich aber waren viele Menschen in der Sowjetunion immer noch unzufrieden mit Gorbatschow und den Kommunisten. In den Ländern, die von der Sowjetunion besetzt oder unterdrückt waren, wollten viele Menschen ebenfalls mehr Freiheit. Die Länder wurden frei. Im Jahr 1991 endete die Sowjetunion. Gorbatschow war mittlerweile Staatsoberhaupt geworden. Dieses Amt verlor er. In den folgenden Jahren versuchte er noch, wieder Erfolg als Politiker zu haben. Aber in Russland mögen ihn die meisten Menschen nicht. Beliebter ist Gorbatschow in Ländern wie Deutschland. Dort hält man ihm zugute, dass er die Sowjetunion verändert und die Wiedervereinigung möglich gemacht hat.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow (russisch a epee opa anhören?/i, wiss. Transliteration Michail Sergeevic Gorbacv; * 2. März 1931 in Priwolnoje, UdSSR) ist ein russischer Politiker. Er war von März 1985 bis August 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) und von März 1990 bis Dezember 1991 Staatspräsident der Sowjetunion. Neue Akzente in der sowjetischen Politik setzte er mit Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umbau). In Abrüstungsverhandlungen mit den USA leitete er das Ende des Kalten Krieges ein. Er erhielt 1990 den Friedensnobelpreis.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Miguel de Cervantes" ?
Miguel de Cervantes Saavedra war ein Schriftsteller aus Spanien. Er wurde im Jahr 1547 geboren. Sein Vater war ein Adeliger, der arm geworden war und als Friseur und Wundarzt arbeitete. Miguel lebte eine Weile in Italien und diente auch in der spanischen Flotte. Auf einer Reise wurde er von Piraten aus dem Osmanischen Reich verschleppt. Fünf Jahre lang war er Sklave. Dann kaufte seine Familie ihn frei. Er arbeitete in verschiedenen Berufen und kam auch ins Gefängnis. Mit 68 Jahren starb er an Diabetes. Das berühmteste Werk von Miguel de Cervantes ist der Roman über "Don Quixote", sprich Dong Ki-Chote. Man sagt, dass es der erste richtige Roman der Welt war. Don Quixote ist ein armer Adeliger, der mit seinem Diener Sancho Pansa herumreist. Im Gegensatz zum klugen Sancho träumt der weltfremde Don Quixote von allerlei Dingen und bringt sich in Gefahr. Bekannt ist vor allem Don Quixotes Kampf gegen Windmühlen, die er für Riesen hält. Miguel de Cervantes gilt schon seit langem als der berühmteste Schriftsteller, der auf Spanisch geschrieben hat. Sein großer Roman war Vorbild für viele andere. Man hat Theaterstücke und Filme dazu gemacht. "Instituto Cervantes" heißt heute die staatliche Organisation, die die spanische Sprache im Ausland verbreitet.
Miguel de Cervantes Saavedra (* vermutlich 29. September 1547 in Alcala de Henares, getauft am 9. Oktober 1547 in Alcala de Henares; + 22. oder 23. April 1616 in Madrid) war ein spanischer Schriftsteller. Der Autor des Don Quijote gilt als Spaniens Nationaldichter.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Mikronesien" ?
Mikronesien ist ein Teil von Ozeanien. Die mikronesischen Inseln liegen im Nordwesten von Ozeanien und somit östlich von Australien. Die Inseln dieser Gegend liegen bis zu 4000 Kilometer voneinander entfernt. Einige Inseln Mikronesiens heißen Karolinen. Diese Inseln gehören zu zwei verschiedenen Staaten: Palau sowie die Föderierten Staaten von Mikronesien. Die Föderierten Staaten von Mikronesien sind ein Staat, der seit dem Jahr 1990 unabhängig ist. Vorher waren seine Inseln eine Kolonie der USA. Davor hatte Japan die Inseln besetzt. Im Zweiten Weltkrieg gab es schwere Kämpfe um die Inseln, weil sie auf dem Weg von den USA nach Japan liegen. Das Land besteht aus Gliedstaaten wie auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die vier Bundesstaaten heißen: Chuuk, dort lebt etwa die Hälfte aller Einwohner, Pohnpei mit einem Viertel aller Einwohner, und außerdem Yap und Kosrae. Zusammengerechnet leben in den Föderierten Staaten von Mikronesien gerade so viele Menschen wie es bei uns für eine Großstadt braucht. Weno, die zu Chuuk gehört, ist die Stadt mit den meisten Einwohnern. Hauptstadt ist aber Palikir auf der Insel Pohnpei. Fast alle Einwohner sind katholische oder protestantische Christen. Das Land lebt vor allem von Landwirtschaft und Fischfang.
Mikronesien (von altgriechisch o mikros "klein" und vo nesoi "Inseln", also "Kleine Inseln") ist ein Inselgebiet im westlichen Pazifischen Ozean.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Milch" ?
Milch ist eine Flüssigkeit, die man trinken kann. Alle neu geborenen Säugetiere trinken Milch bei ihrer Mutter und ernähren sich davon. Das Baby saugt also, die Mutter säugt. Der Körper des Muttertieres hat ein besonderes Organ, in dem die Milch entsteht. Bei der Frau nennen wir es Brüste. Bei den Tieren mit Hufen ist es das Euter, bei den übrigen Tieren das Gesäuge. Was die kleinen Tiere in den Mund nehmen, sind die Zitzen. Wer bei uns von Milch spricht oder welche kauft, meint meistens die Kuhmilch. Es gibt aber auch Milch von Schafen, Ziegen und Pferdestuten. In anderen Ländern nutzt man die Milch von Kamelen, Yaks, Wasserbüffeln und von vielen anderen Tieren. Die Milch, die unsere Babys bei ihrer Mutter trinken, nennt man Muttermilch. Milch ist ein guter Durstlöscher. Ein Liter Milch enthält nämlich ungefähr neun Deziliter Wasser. Der übrige Deziliter teilt sich in drei Teile auf, die uns gut ernähren und die je etwa gleich groß sind: Das Fett ist der Rahm, aus dem man Butter, Schlagsahne oder Speiseeis herstellen kann. Aus dem Eiweiß stellt man Käse und Jogurt her. Der Milchzucker bleibt zum großen Teil in der Flüssigkeit zurück. Dann gibt es noch das Mineral Kalzium, das für den Aufbau unserer Knochen sehr wichtig ist und verschiedene Vitamine. Milch ist wichtig für unsere Landwirtschaft. Die Menschen brauchen heute viel Milch und Milchprodukte. Auf steilen Feldern kann man nur Gras wachsen lassen, ebenso auf den Almen im Gebirge. Kühe fressen gerne und viel Gras. Damit sie möglichst viel Milch geben, wurden sie gezüchtet und bekommen dazu besonderes Futter wie Mais, Weizen und anderes Getreide. Es gibt jedoch auch Menschen, deren Körper mit Milch nicht gut umgehen kann. Zum Beispiel haben sie eine Milcheiweiß-Unverträglichkeit. Viele Menschen in Asien können gar keine Milch mehr vertragen, sobald sie erwachsen sind. Sie trinken dafür Sojamilch, das ist eine Art Milch, die man aus Sojabohnen herstellt. Auch aus eine Art Milch aus Kokosnüssen, Reis, Hafer, Mandeln und aus einigen weiteren Pflanzen.
Milch ist eine weiße, trübe Emulsion bzw. kolloidale Dispersion von Proteinen, Milchzucker und Milchfett in Wasser. Der Mensch nutzt die Milch vieler domestizierter Tiere als Nahrungsmittel, insbesondere als Getränk. Gebildet wird sie in den Milchdrüsen von Säugetieren, die damit ihre Neugeborenen nähren.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Mona Lisa" ?
"Mona Lisa" heißt ein berühmtes Gemälde. Gemalt hat es der italienische Künstler Leonardo da Vinci kurz nach dem Jahr 1500. Es ist eines der wertvollsten Bilder der Welt und hängt im Museum Louvre in Paris, in Frankreich. Das Bild zeigt eine lächelnde Frau, im Hintergrund sieht man eine grüne Landschaft. Bis heute weiß man nicht sicher, wer die Frau ist. Man vermutet, dass es sich um Lisa del Giocondo handelt. Das war die Frau eines reichen Händlers aus Florenz. Daher kommt der Name, den das Bild auf Italienisch hat: "la gioconda", die Heitere. In anderen Sprachen heißt das Gemälde "Mona Lisa", eigentlich wäre aber "Monna Lisa" richtig. Das "Monna" ist eine kurze Form von "Madonna", eine vornehme Dame. "Die Dame Lisa" wäre also der bessere Name für das Gemälde - falls die Frau tatsächlich Lisa hieß. Das Gemälde hat viele Gefahren überstanden. Im Jahr 1911 zum Beispiel wurde es gestohlen. Der Dieb wollte es für viel Geld an ein Museum in Italien verkaufen. 1956 hat jemand Säure auf das Gemälde geschüttet, und im gleichen Jahr hat jemand anders einen Stein darauf geworfen. Seitdem ist die "Mona Lisa" mit einer Platte aus schwerem Panzerglas geschützt.
Mona Lisa ist ein weltberühmtes Ölgemälde von Leonardo da Vinci aus der Hochphase der italienischen Renaissance Anfang des 16. Jahrhunderts. Das auf Italienisch als La Gioconda (,die Heitere') - davon abgeleitet ihr französischer Name La Joconde - bekannte Bild wurde vermutlich nach der Florentinerin Lisa del Giocondo benannt. Der unter anderem im deutschsprachigen Raum gebräuchliche Titel Mona Lisa beruht auf einem Rechtschreibfehler, denn Mona leitet sich von der italienischen Kurzform Monna (für Madonna ,Frau') ab, und ist demnach also kein Vorname, sondern der Titel, mit dem Lisa als Ehefrau (madonna) von Francesco del Giocondo angeredet wurde. Das Originalgemälde ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im zentralen Pariser Kunstmuseum Musee du Louvre ausgestellt und gilt auch dadurch, dass es von 1911 bis 1913 gestohlen war, als eines seiner bekanntesten Exponate. Es ist auf der Fläche von 77 cm x 53 cm (ca. 0,4 m^2) auf dünnes Pappelholz gemalt und entstand wahrscheinlich in den Jahren 1503 bis 1506. Andere Forschungen kommen zu einem Entstehungszeitraum zwischen 1502 und 1503.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Moschee" ?
Eine Moschee ist ein Haus, in dem die Anhänger des Islam sich treffen und gemeinsam beten. Sie hören dort auch Vorlesungen aus dem Koran und Predigten. Viele Moscheen haben ein Minarett. Das ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Muezzin. So wird der Gebetsrufer genannt. Manche Moscheen haben auch mehrere Minarette. Die al-Haram-Moschee in Mekka hat neun Minarette. Die Anhänger des Islam nennt man Moslems oder auch Muslime. Sie beten immer in die Richtung der Kaaba. Das ist das wichtigste Heiligtum des Islam in Mekka. Mekka ist eine Stadt in Arabien und auch der Geburtsort von Mohammed, dem Propheten des Islam. Um zu wissen, in welcher Richtung Mekka liegt, steht in jeder Moschee eine Wand dafür, die Qibla-Wand. Moscheen können sehr unterschiedlich aussehen. Die Predigt wird von einer Kanzel gesprochen, der Minbar. Manche Moscheen haben für Frauen einen getrennten Raum zum Beten, andere besitzen eine Empore. Von diesem Balkon aus können sie sehen, was im Hauptraum geschieht. In einer Moschee zieht man vor dem Betreten die Schuhe aus. Das Gebet findet meistens auf einem Gebetsteppich statt, weil ein Teil der Gebete kniend vorgenommen werden. Man soll sich vor dem Gebet waschen, verbunden mit dem Gedanken, rein zu werden. Dafür haben viele Moscheen einen Hof oder Garten mit einem Brunnen oder einem Teich. Muslime können aber auch ohne Raum beten, auf einem offenen Gebetsplatz. In Deutschland findet jedes Jahr am 3. Oktober der Tag der offenen Moschee statt. Besucher können sich dann eine Moschee von innen anschauen. Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit, die meisten Leute haben dann frei. So haben sie eher Zeit für den Besuch einer Moschee. Die meisten Moscheen in islamischen Ländern sind tagsüber einfach offen. Viele Touristen machen dort einen Besuch.
Eine Moschee (arabisch Masdschid, DMG masid ,Ort der Niederwerfung', türkisch cami) ist ein ritueller Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets und darüber hinaus der politischen, rechtlichen und lebenspraktischen Wertevermittlung im Sinne des Islams sowie ein sozialer Treffpunkt. Obwohl die täglichen Gebete grundsätzlich überall ausgeführt werden dürfen, gilt es als besonders verdienstvoll, wenn man sie in der Moschee verrichtet, weil auf diese Weise die Zugehörigkeit zur muslimischen Gemeinschaft zum Ausdruck gebracht wird. In verschiedenen Hadithen heißt es, dass ein Gebet in der Gemeinschaft 25 Mal so viel wert sei wie ein Gebet zu Hause. Nur das Freitagsgebet ist definitiv an die Moschee gebunden. Ohne Vollzug in der Moschee verliert dieses seine Gültigkeit. Unterschieden wird zwischen einfachen Moscheen (in der Türkei Mescit), die von Privatpersonen gestiftet wurden, und Freitagsmoscheen, die von staatlicher Seite unterhalten werden und an denen regelmäßig ein Freitagsgebet stattfindet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Mose" ?
Mose war ein Mann, der in der Bibel vorkommt. Man nennt ihn auch Moses. Für die Juden, Christen und Muslime gilt er als ein wichtiger Prophet. Er erzählte also den Menschen, was Gott ihm gesagt hatte. Während langer Zeit galt Mose als derjenige, der den ersten Teil der Bibel von Gott empfangen und aufgeschrieben hat. Deshalb nennt man diesen Teil die Fünf Bücher Mose. Die allermeisten Wissenschaftler sehen das heute anders. Man nimmt eher an, dass es mehrere Autoren waren, die diesen Teil der Bibel geschrieben haben. Ein Teil der Geschichten befasst sich auch damit, was nach dem Tod von Mose geschehen ist.
Mose(s) (hebräisch Mosche; altgriechisch , Mo(y)ses; arabisch Musa) ist die Zentralfigur im Pentateuch. Nach biblischer Überlieferung führte der Prophet Mose (Dtn 34,10 EU) als von Gott Beauftragter das Volk der Israeliten auf einer vierzig Jahre währenden Wanderung aus der ägyptischen Sklaverei in das kanaanäische Land. Bis in die Zeit der Aufklärung galt Mose als Verfasser der Bücher des Pentateuchs (1. bis 5. Buch Mose, die Bücher Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium) sowie des Psalms 90. Bei aller Unklarheit über eine mögliche historische Persönlichkeit Mose, ist die Mehrheit der heutigen biblischen Wissenschaftler der Ansicht, dass ein solch historischer Mose nicht als Autor des Pentateuchs in Frage kommt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Muskel" ?
Die Muskeln sind ein Teil im Körper von uns Menschen und von vielen Tieren. Muskeln funktionieren alle ähnlich: Sie ziehen sich zusammen und entspannen sich. Meist denken wir zuerst an unsere Muskeln an Armen und Beinen. Aber auch unser Herz ist ein Muskel, und zwar ein ganz besonderer. Alle oder mehrere Muskeln zusammen nennt man die Muskulatur. Man unterscheidet drei Arten von Muskeln: Mit den Skelettmuskeln bewegen wir unser Skelett, also unsere Knochen und somit den ganzen Körper. Wir können sie mit dem Gehirn steuern. Sie tun also, was wir wollen. Die Verbindung vom Gehirn zu den Muskeln geht über sehr viele Nerven. Das kann man sich wie viele Telefonleitungen nebeneinander vorstellen. Eine zweite Art von Muskeln haben wir zum Beispiel rund um den Darm. Sie bewegen den Darm so, dass der Nahrungsbrei langsam vorwärts wandert. Auch um die Adern haben wir solche Muskeln, weil das Herz allein als Pumpe nicht ausreicht. Diese Muskeln können wir nicht mit unserem Bewusstsein steuern. Das erledigen die Nerven unabhängig davon. Eine dritte Art von Muskel ist der Herzmuskel. Er gleicht zwar in vielem den Skelettmuskeln, wir können ihn aber nicht bewusst steuern. Der Herzmuskel arbeitet schneller, wenn wir uns zum Beispiel beim Sport anstrengen. Aber auch aus Angst oder Nervosität beginnt er manchmal zu rasen. Der Herzmuskel kann keinen Krampf kriegen, auch wenn er sich noch so stark und lange anstrengen muss.
Die Muskulatur ist ein Organsystem in Gewebetieren und bezeichnet die Muskeln. Der Begriff bezieht sich z. B. bei den Bezeichnungen Bauchmuskulatur oder Rückenmuskulatur auf die Muskelgruppen des jeweiligen Körperabschnitts und ihre Wechselwirkung. Ein Muskel (lateinisch musculus ,Mäuschen', mittelhochdeutsch auch mus - ein angespannter Muskel sieht unter der Haut wie eine Maus aus) ist ein kontraktiles Organ, welches durch die Abfolge von Kontraktion und Relaxation innere und äußere Strukturen des Organismus bewegen kann. Diese Bewegung ist sowohl die Grundlage der aktiven Fortbewegung des Individuums und der Gestaltveränderung des Körpers als auch vieler innerer Körperfunktionen. Die grundlegende Einteilung der Muskulatur bei Säugetieren einschließlich des Menschen erfolgt über den histologischen Aufbau und den Mechanismus der Kontraktion. Demnach unterscheidet man glatte Muskulatur und quergestreifte Muskulatur. Letztere lässt sich weiter in die Herzmuskulatur und die Skelettmuskulatur unterteilen. Weitere Unterscheidungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Form, die Fasertypen und funktionelle Aspekte (siehe unten). Das einem Muskel zugrundeliegende Gewebe ist das Muskelgewebe, welches aus charakteristischen Muskelzellen besteht. Beim Skelettmuskel werden die Muskelzellen als Muskelfasern bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Napoleon Bonaparte" ?
Napoleon Bonaparte war ein Politiker aus Frankreich. Er wurde 1769 auf Korsika, einer Insel im Mittelmeer, geboren. Eigentlich kommt seine Familie aus der italienischen Kleinstadt Sarzana, die damals von Genua abhängig war. Sein Geburtsname lautet auf Italienisch. Später wurde der Name französisch gemacht. Als Soldat kämpfte er in der Zeit der Französischen Revolution. Er wurde ein berühmter General, ein Chef der Armee. Im Jahr 1799 drang er mit einer Gruppe Soldaten in das französische Parlament ein. Er gab Frankreich eine neue Verfassung. Das Land sollte von drei Konsuln regiert werden, mit Bonaparte als Erstem Konsul. Doch er sorgte dafür, dass er bald der einzige Chef des Landes war. 1804 krönte er sich selbst zu "Napoleon dem Ersten, Kaiser der Franzosen". Sein Vorname ist deswegen bekannter als sein Familienname. Der Diktator Napoleon erließ neue Gesetze, die das Land zum Teil sehr modern machten. Aber vor allem führte er Kriege. So wurde Frankreich größer, und Napoleon herrschte auch über andere Länder. Dort nennt man die Zeit Franzosenzeit. In einigen Ländern machte er einen Bruder oder Schwager zum König oder Herzog. Doch zwei mächtige Länder in Europa konnten sich gegen Napoleon wehren: Großbritannien und Russland. 1812 stellte Napoleon eine riesige Armee zusammen, um Russland zu besiegen. Er kam zwar bis nach Moskau, schon damals einer wichtigen russischen Stadt. Aber auf dem Hinweg und Rückweg kamen die allermeisten seiner Soldaten um. Unter anderem lag das an der Kälte in Russland. Eine schlimme Niederlage gegen die Briten erlitt er bei der Seeschlacht von Trafalgar. Die unterdrückten Länder wehrten sich nun auch: Nach der "Völkerschlacht" bei Leipzig musste sich Napoleon aus Deutschland zurückziehen. Im Jahr 1815 fand die letzte Schlacht statt: Bei Waterloo, in der Nähe von Brüssel, verlor Napoleon endgültig. Er selbst starb einige Jahre später auf einer Insel im Atlantik, wohin die Briten ihn gebracht hatten.
Napoleon Bonaparte, als Kaiser Napoleon I. (französisch Napoleon Bonaparte bzw. Napoleon Ier; * 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Napoleone Buonaparte; + 5. Mai 1821 in Longwood House auf St. Helena im Südatlantik), war ein französischer General, revolutionärer Diktator und Kaiser der Franzosen. Aus korsischer Familie stammend, stieg Bonaparte während der Französischen Revolution in der Armee auf. Er erwies sich als ein militärisches Talent ersten Ranges. Vor allem die Feldzüge in Italien und in Ägypten machten ihn populär. Dies ermöglichte ihm, durch den Staatsstreich des 18. Brumaire VIII (9. November 1799), zunächst als einer von drei Konsuln, die Macht in Frankreich zu übernehmen. Von 1799 bis 1804 als Erster Konsul der Französischen Republik und anschließend bis 1814 sowie nochmals 1815 als Kaiser der Franzosen stand er einem diktatorischen Regime mit plebiszitären Elementen vor. Durch verschiedene Reformen - etwa die der Justiz durch den Code civil oder die der Verwaltung - hat Napoleon die staatlichen Strukturen Frankreichs bis in die Gegenwart hinein geprägt und die Schaffung eines modernen Zivilrechts in besetzten europäischen Staaten initiiert. Außenpolitisch errang er, gestützt auf die Armee, zeitweise die Herrschaft über weite Teile Kontinentaleuropas. Er war ab 1805 auch König von Italien und von 1806 bis 1813 Protektor des Rheinbundes und setzte in einigen weiteren Staaten Familienmitglieder und Vertraute als Monarchen ein. Durch die von ihm eingeleitete Auflösung des Heiligen Römischen Reiches 1806 wurde die staatliche Gestaltung Mitteleuropas zu einer zentralen Frage im 19. Jahrhundert. Hatte er anfangs selbst noch den Nationalstaatsgedanken außerhalb Frankreichs verbreitet, erschwerte der Erfolg gerade dieses Gedankens besonders in Spanien, in Deutschland und schließlich auch in Russland die Aufrechterhaltung der napoleonischen Ordnung in Europa. Der katastrophale Ausgang des Feldzugs gegen Russland ab 1812 führte zur Erschütterung seiner Herrschaft über große Teile Europas, den Befreiungskriegen und letztlich zum Sturz Napoleons. Nach einer kurzen Phase der Verbannung auf Elba kehrte er 1815 für hundert Tage an die Macht zurück. In der Schlacht bei Waterloo wurde er endgültig besiegt und bis zu seinem Lebensende auf die Insel St. Helena verbannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Narkose" ?
Eine Narkose ist ein tiefer Schlaf. Ein Arzt sorgt dafür, dass der Kranke in diesen Schlaf fällt. In einer Narkose spürt man keine Schmerzen mehr und kann sich auch nicht mehr absichtlich bewegen. Oft kann man nicht einmal selbst atmen, das muss dann eine Maschine erledigen. Manche Krankheiten kann man nur durch eine Operation heilen. Wenn man beispielsweise einen entzündeten Blinddarm hat, schneidet ein Arzt den Bauch etwas auf und schneidet den Blinddarm ab. So eine Operation würde normalerweise sehr weh tun. Kaum ein Mensch könnte die Schmerzen aushalten. Daher werden Kranke für solche Operationen in Narkose versetzt. Der Arzt, der die Narkose macht, heißt Narkosearzt oder Anästhesist. Meistens bekommt der Kranke vor der Narkose eine Tablette oder einen Saft, der ihn ruhig und entspannt macht. Mit einem kleinen Stich legt der Narkosearzt dann einen kleinen Schlauch in eine Ader am Arm. Durch den Schlauch spritzt man die Medikamente für die Narkose. Je mehr der Narkosearzt hineinspritzt, desto länger oder tiefer schläft der Kranke.
Die Narkose (nach 1862 über Narcosis seit 1709 von altgriechisch va narkosis, deutsch ,Erstarrung, Lähmung, Betäubung' oder als Adjektiv - wie "narkotisch" im Sinne von einschläfernd 1525 bei Paracelsus - von va narkodes, deutsch ,erstarrt', einer Bildung zum vaov narkun, deutsch ,lähmen, betäuben') oder Allgemeinanästhesie, umgangssprachlich auch Vollnarkose und seltener Allgemeinnarkose, ist eine Form der Anästhesie, deren Ziel es ist, Bewusstsein und Schmerzempfindung des Patienten vollständig auszuschalten, um diagnostische oder therapeutische Eingriffe (Operationen) durchführen zu können und sowohl für den Patienten als auch für den Arzt optimale Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dazu werden ein oder mehrere Narkosemittel (Allgemeinanästhetika) verabreicht, die auf das zentrale Nervensystem wirken, unter Umständen auch Wirkstoffe zur Entspannung der Skelettmuskulatur. Der Patient ist dabei nicht erweckbar, im Unterschied zu Lokal- und Regionalanästhesieverfahren ("Teilnarkosen"), bei denen die Schmerzausschaltung über die Blockade von Nervenfasern nur einzelne Regionen des Körpers umfasst. Die Allgemeinanästhesie wird meist unter geplanten Umständen im Rahmen einer Operation durchgeführt, wird jedoch auch bei interventionellen Eingriffen sowie bei Eingriffen in der Veterinärmedizin eingesetzt. Bei der endotrachealen Intubation beim Atemwegsmanagement in der Notfall- und Intensivmedizin kann ebenfalls eine Narkose eingesetzt werden, zur Fortführung der Beatmungstherapie ist anschließend eine Sedierung ausreichend. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden erstmals, beginnend 1846 in Boston, Inhalationsnarkosen als Allgemeinanästhesien im heutigen Sinne durchgeführt, aber erst durch die Entwicklung moderner Narkosegeräte, Methoden der Atemwegssicherung, gut steuerbarer Anästhetika und technischer Überwachungsverfahren sowie durch die Etablierung des Fachgebietes der Anästhesiologie, der Ausbildung spezialisierter Fachärzte und der Entwicklung von Richtlinien und Algorithmen erreichte die Allgemeinanästhesie ihren Status als risikoarmes Routineverfahren, welches schmerzhafte Eingriffe in die Körperintegrität in heutigem Ausmaß und Verbreitung erst ermöglicht. Eine Narkose ist, ebenso wie eine Operation, ein ärztlicher Eingriff in die Körperintegrität (und somit juristisch eine Körperverletzung), der eine entsprechende Vorbereitung und Aufklärung des Patienten und dessen Einwilligung erfordert. Die eine Narkose durchführende Person wird als Narkosearzt oder Anästhesist, früher (ohne spezielle akademische Ausbildung für das Fachgebiet) als Narkotiseur, bezeichnet; wer sich wissenschaftlich mit der Anästhesie beschäftigt als Anästhesiologe.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Netzhaut" ?
Die Netzhaut ist eine Schicht im Auge, ganz hinten im Augapfel. Nicht alle Lebewesen haben eine Netzhaut, sondern nur die Wirbeltiere, also auch der Mensch, und dazu einige Tintenfische. Alle Lichtstrahlen, die in unser Auge fallen, treffen auf die Netzhaut. Von dort geht eine Leitung aus, der Sehnerv. Die Information über das, was man gesehen hat, wird so zum Gehirn geschickt. Man vergleicht sie deshalb auch gerne mit einem lichtempfindlichen Film in einem Fotoapparat. Das Gehirn setzt dann diese Lichtstrahlen zu einem Bild zusammen. Dadurch sehen wir. Die Netzhaut unterscheidet zum Beispiel hell und dunkel sowie scharf und unscharf. Außerdem sorgt die Netzhaut dafür, dass wir nicht nur schwarz und weiß sehen, sondern auch Farben wahrnehmen können. Die Netzhaut besteht aus einer ganzen Reihe von Schichten mit Nervenzellen, Blutgefäßen und lichtempfindlichen Bauteilen, dazu zählen vor allem die Sinneszellen. Mit einem kleinen Teil der Sinneszellen können wir Farben und richtig scharfe Bilder sehen. Mit dem weitaus größten Teil der Sinneszellen können wir auch dann noch etwas erkennen, wenn es dämmrig oder dunkel ist, dafür aber nur schwarz-weiß und nicht in Farbe. An einer Stelle auf der Netzhaut sitzen überhaupt keine Sinneszellen. Diese Stelle wird auch "blinder Fleck" genannt. Genau hier ist der Sehnerv, über den die Netzhaut die Bilder zum Gehirn schickt, mit dem Auge verbunden. Weil die Netzhaut sehr empfindlich ist, kann sie auch leicht krank werden. Der Augenarzt kann die Netzhaut mit unterschiedlichen Lupen und Apparaten ziemlich genau bis in den äußersten Winkel untersuchen. Dazu bekommt der Patient vorher Tropfen ins Auge geträufelt, damit der Arzt besser hineinschauen kann.
Die Netzhaut oder Retina (von lateinisch rete ,Netz'), auch Innere Augenhaut (Tunica interna bulbi) genannt, ist das mehrschichtige spezialisierte Nervengewebe, das die Innenseite der Augenwand bei Wirbeltieren sowie einigen Tintenfischen und Schnecken auskleidet. Im optischen Teil der Netzhaut wird das einfallende Licht - nachdem es die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper durchquert hat - in Nervenimpulse umgewandelt. Dem abdunkelnden retinalen Pigmentepithel liegt von innen die Schicht der lichtempfindlichen Sinneszellen (Fotorezeptoren) an. Deren Impulse werden in weiteren, nach innen folgenden Netzhautschichten von Nervenzellen verarbeitet und weitergeleitet. Daneben enthält die Retina verschiedene unterstützende und versorgende Strukturen. Vereinfacht ausgedrückt wird die Netzhaut damit zu einer Art Projektionsfläche für die Abbildung unserer Umgebung, ähnlich einer Leinwand oder einem lichtempfindlichen Film, und leitet die durch Lichtreize hervorgerufenen Erregungen weiter an Hirnregionen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Nicaragua" ?
Nicaragua ist ein Land in Mittelamerika, das am Pazifik und Atlantik liegt. Es grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica. Nicaragua ist etwa dreimal so groß wie die Schweiz, hat aber etwas weniger Einwohner. Die meisten sprechen Spanisch. Der Landesname kommt aber aus einer anderen Sprache: dem Nahuatl. Das ist ein Dialekt der lokalen Ureinwohner. Nicaragua zählt heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Immerhin ist die Schule für die Kinder kostenlos. Es gibt auch zu wenige Ärzte und Krankenhäuser. Bei uns hört man in den Nachrichten oft von der Kriminalität in Nicaragua. Viele Banden verkaufen Drogen oder Waffen und sorgen für Streit und Gewalt auf den Straßen. Die Mitglieder dieser Banden sind oft Kinder. Nicaragua gilt deshalb als das gefährlichste Land der Welt. Auch die Natur meint es oft nicht so gut mit Nicaragua. Immer wieder überziehen Hurrikane das Land und richten große Verwüstungen an. Wenn es lange und stark regnet, gibt es Überschwemmungen und Erdrutsche. Es gibt auch immer wieder Vulkanausbrüche und Erdbeben.
Nicaragua (seltener auch Nikaragua) ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica sowie im Westen an den Pazifik und im Osten an die Karibik. Der Landesname leitet sich aus dem Nahuatl ab (nican ,hier', arahuac ,Menschen'). Andere Autoren führen den Landesnamen auf die Begegnung des spanischen Konquistadors Gil Gonzalez Davila mit dem Kaziken Nicarao zurück, die am 15. Oktober 1523 bei San Jorge/Rivas stattfand.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Nigeria" ?
Nigeria ist ein Land im Westen Afrikas. Auf der Südseite hat es eine Küste und grenzt sonst an Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Nigeria ist fast dreimal so groß wie Deutschland und hat mehr als doppelt so viele Einwohner. Die Menschen leben also in beiden Ländern fast gleich dicht zusammen. In keinem anderen Land Afrikas leben so viele Menschen. Etwa die Hälfte sind Muslime, die im Norden leben. Etwas weniger sind Christen, und außerdem haben einige Nigerianer eine alte afrikanische Religion. Im Land werden viele verschiedene Sprachen gesprochen. Amtssprachen sind Englisch, Hausa, Igbo und Yoruba. Die ersten Europäer, die die Gegend entdeckten, waren Portugiesen. Später wurde es aber eine Kolonie von Großbritannien. Ein eigenes, freies Land wurde Nigeria im Jahr 1960. Seitdem hat es dort viele Aufstände, Gewaltherrscher und Bürgerkriege gegeben.
Nigeria (amtlich englisch Federal Republic of Nigeria , Bundesrepublik Nigeria, veraltet Nigerien) ist ein Bundesstaat in Westafrika. Es ist mit über 200 Millionen Einwohnern (2018) mit Abstand das bevölkerungsreichste Land Afrikas und weltweit das Land mit der siebtgrößten Bevölkerung. Im Zeitraum von 1989 bis 2019 hat sich die Bevölkerungszahl des Landes verdoppelt. Nigeria grenzt an den Atlantik und die Länder Benin, Niger, Tschad und Kamerun. Hauptstadt des Landes ist Abuja, seine mit Abstand größte Stadt ist Lagos mit rund 22 Millionen Einwohnern. Weitere Millionenstädte sind Ibadan, Benin City, Kano, Port Harcourt und Kaduna. Das Land beherbergte zahlreiche Staaten und Königreiche in vorkolonialer Zeit. Der heutige Staat basiert auf der Grenzziehung der Briten, als diese Nigeria im 19. Jahrhundert kolonialisierten. 1960 wurde Nigeria unabhängig und wechselte nach einem Bürgerkrieg von 1967 bis 1970 jahrzehntelang zwischen demokratisch gewählten Regierungen und Militärregierungen. 1999 wurde Nigeria erneut demokratisiert, wobei erst die Wahlen ab den 2010er Jahren als halbwegs fair eingestuft werden. Nigeria ist ein Land mit großer kultureller Vielfalt: Zahlreiche westafrikanische Religionen werden praktiziert und es werden 514 verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen. Die drei größten Volksgruppen sind die Igbo, Yoruba und Hausa. Englisch ist Amtssprache und weit verbreitete lingua franca. Oftmals mit Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte herrschen zwischen dem muslimischen Norden und dem mehrheitlich christlich-animistischen Süden. Seit 2014 ist Nigeria vor Südafrika die größte Volkswirtschaft Afrikas. Es wird von der Weltbank als Schwellenmarkt angesehen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Obst" ?
Obst sind Früchte, die von Menschen gegessen werden können. Man kann sie roh essen, und meist enthalten sie viel Flüssigkeit. Oft sind sie auch süßer als Gemüse. Außerdem kommen sie von Pflanzen, die mehrere Jahre lang leben. Gemüse stammt hingegen von "einjährigen" Pflanzen. Die Unterscheidung zwischen Obst und Gemüse ist aber nicht immer ganz klar. Es ist gesund, Obst zu essen. Darin befinden sich viele Vitamine und andere Nährstoffe, die gut für den Körper sind. In Obst ist viel Wasser enthalten. Außerdem hat Obst sehr wenig Fett und Eiweiß. Eine Ausnahme davon sind zum Beispiel die Avocado und die Banane. Obst wächst auf Obstbäumen, an Sträuchern oder Stauden. Kommt das Obst von Bäumen in der freien Natur, spricht man von Wildobst. Fallobst ist Obst, das bereits vom Baum auf den Boden gefallen ist.
Obst ist ein Sammelbegriff der für den Menschen roh genießbaren, meist wasserhaltigen Früchte oder Teilen davon (beispielsweise Samen), die von Bäumen, Sträuchern und mehrjährigen Stauden stammen. In Deutschland liegt der durchschnittliche tägliche Verzehr von Obst und Obsterzeugnissen (ohne Obstsäfte) laut einer Studie von 2008 bei Männern bei 230 Gramm und bei Frauen bei 278 Gramm. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ernannte 2021 zum internationalen Jahr des Obst und Gemüses.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Olive" ?
Die Olive ist eine Frucht mit einem Kern. Sie wird etwa so groß wie der vorderste Teil eines Fingers bei einem Erwachsenen. Am Anfang ist sie grün. Daher stammt der grüne Farbname Oliv. Wenn sie reif ist, ist sie schwarz. Oliven enthalten sehr viel Öl, deshalb sind sie so beliebt. Oliven wachsen an Bäumen, die sehr alt werden können. Olivenbäume brauchen zum Wachsen viel Wärme. Man findet sie deshalb rund um das Mittelmeer, weil dort subtropisches Klima herrscht. Die Kälte im Winter ertragen sie schlecht und können dadurch sogar absterben. In Spanien wachsen die meisten Oliven: Jede dritte Olive, die gegessen oder verarbeitet wird, kommt von dort. Danach folgen Griechenland, Italien, die Türkei und Marokko. Es gibt wilde Olivenbäume und solche, die gezüchtet wurden. Sie brauchen viel Zeit zum Wachsen, dafür können sie viele hundert Jahre alt werden. Es gibt sogar einzelne Olivenbäume, die weit über tausend Jahre alt sind. Alte Bäume werden knorrig und bekommen Risse in der Borke. Einige haben sogar richtige Löcher oder Spalten im Stamm und tragen trotzdem noch Früchte. Ihre Blätter behalten die Olivenbäume auch im Winter. Damit man Oliven essen kann, muss man sie zuerst in Wasser mit Salz einlegen, sonst schmecken sie bitter. Oft isst man sie roh mit Kern. Viele kaufen sie auch gefüllt mit Paprika-Stückchen, Knoblauch, Mandeln oder eingelegt mit Kräutern. Aus den meisten Oliven wird aber Olivenöl hergestellt. Es ist sehr gesund und nahrhaft. Die Reste nach dem Auspressen und die Kerne sind ein ausgezeichneter Brennstoff. Die kleinen Öllampen, die man oft aus der Zeit der Römer findet, brannten meist mit Olivenöl. Sehr beliebt ist aber auch das Holz der Olivenbaum-Stämme. Es hat eine sehr schöne Maserung, die man auch "Holzbild" nennt. Man braucht es für Möbel und Musikinstrumente, vor allem für Blockflöten. Aber auch Salatbesteck oder kleine Schüsseln aus Olivenholz sehen sehr schön aus. Die Menschen nutzen die Oliven schon seit der Bronzezeit, also seit etwa 9.000 Jahren. Auch in vielen alten Geschichten kommt der Olivenbaum vor. Im Alten Testament in der Geschichte von Noahs Arche bringt eine Taube einen Olivenzweig zum Zeichen, dass das Wasser wieder gesunken ist. Der Koran erwähnt eine Lampe, in der Olivenöl brannte. Auch beim Dichter Homer und bei vielen anderen kommen immer wieder Ölbäume vor.
Der Olivenbaum (Olea europaea), auch Echter Ölbaum genannt, ist ein mittelgroßer, im Alter oft knorriger Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Er wird seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oman" ?
Oman oder der Oman ist ein Land im Westen Asiens. Es befindet sich ganz im Osten der Arabischen Halbinsel. Seine Küste liegt am Indischen Ozean, genauer am Arabischen Meer und am Golf von Oman. Nachbarländer sind Saudi-Arabien, der Jemen und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Land ist knapp so groß wie Deutschland, hat aber nur etwa so viele Einwohner wie das Bundesland Sachsen. Die Hauptstadt des Landes heißt Maskat, das auch Mascat oder Masqat geschrieben wird. Die Portugiesen haben die Stadt um das Jahr 1500 erobert und von dort aus Handel getrieben. Im 17. Jahrhundert eroberte der Sultan von Oman selbst andere Gebiete, auch die weit entfernte Insel Sansibar im heutigen Land Tansania. Seit dem Jahr 1970 herrscht der heutige Sultan Qabus ibn Said. Das Land ist zwar fast so groß wie Deutschland, dort leben aber ziemlich wenige Omanis, so heißen die Einwohner. Fast alle Omanis sind Muslime. Drei Viertel gehören zu einer bestimmten, abgesonderten Gemeinschaft im Islam, den Ibaditen. Im Land ist es trocken, es regnet nur wenig, am ehesten im Januar und an der Küste. Im Sommer wird es an die 50 Grad Celsius heiß. Vor allem im Norden und ganz im Süden ist der Oman gebirgig. Der Djabal Achdar ist ein Massiv, das bis zu 3000 Meter hoch wird. Weil fast im ganzen Land ein Wüsten-Klima herrscht, kann man nur schlecht Landwirtschaft betreiben. Die Einwohner bauen zum Beispiel Datteln und Zitronen an. So gut wie alle Einnahmen im Land kommen von Erdöl und Erdgas her. Wichtig ist für den Oman auch, dass Omanis in anderen Ländern arbeiten. Einen Teil ihres Lohns schicken sie an ihre Verwandten nach Hause.
Oman (, in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz maskulin und mit Artikel (der Oman), amtlich Sultanat Oman, arabisch , DMG salanat 'uman) ist ein Staat im Osten der Arabischen Halbinsel. Die knapp fünf Millionen Einwohner leben vorwiegend in Städten. Fast die Hälfte der Bevölkerung sind Immigranten, vorwiegend aus Indien. Die Omani sind zu 95 Prozent muslimischen Glaubens und zwar überwiegend Sunniten und Ibaditen. Das Sultanat ist eine absolute Monarchie und besitzt gleichzeitig eine Verfassung. Die vom Sultan ernannten Minister und die zwei nationalen Parlamente haben nur beratende Funktion. Das Land wurde von 1970 bis Januar 2020 vom absolutistischen Herrscher Sultan Qabus ibn Said regiert. Qabus ibn Said starb am 10. Januar 2020. Zu seinem Nachfolger wurde sein Cousin, der 65-jährige Kulturminister Haitham ibn Tariq, ernannt. Der Oman konnte sich in den letzten Jahrzehnten von einem stark rückständigen zu einem moderat wohlhabenden Staat wandeln. Ein Bericht der UN nennt den Oman als das Land, das innerhalb der letzten 40 Jahre seine soziale und wirtschaftliche Lage am meisten verbessern konnte.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Optik" ?
Die Optik ist die Lehre vom Licht. Sie ist eine Wissenschaft und gehört zur Physik. Das griechische Wort "optikos" entspricht in etwa unserem "sehen". Mit der Optik haben viele Dinge zu tun, zum Beispiel unsere Brillen, denn die stellt der Optiker her. Der Optiker kann die Sehkraft der Augen messen und entsprechende Linsen für die Brille herstellen. Diese Linsen aus Glas oder Plastik unterstützen die Linse in unserem Auge, damit wir scharf sehen. Je nachdem, wie man Linsen in einem Rohr anordnet, entsteht ein Mikroskop oder ein Teleskop, also ein Fernrohr. Die Form der Linsen und die Art, wie sie zueinander stehen, gehören ebenfalls zur Optik. Auch ein Regenbogen ist eine optische Erscheinung. In den winzigen Wassertröpfchen wird das Licht umgelenkt. So erscheinen in einer Reihe violett, blau, grün, gelb und rot. Man spricht vom Farbspektrum oder von den Spektralfarben. Licht ist aber noch viel mehr. Deshalb gehört auch die atomare Strahlung zur Optik, ebenso die Röntgenstrahlen. Auch die Wärmestrahlung eines Feuers gehört zur Optik, ebenso wie die Strahlung eines Mikrowellenofens. Sogar Radiowellen, die uns die Programme übertragen, gehören zur Optik.
Die Optik (von altgriechisch o optikos ,zum Sehen gehörend'), auch Lehre vom Licht genannt, ist ein Gebiet der Physik und beschäftigt sich mit der Ausbreitung von Licht sowie dessen Wechselwirkung mit Materie, insbesondere im Zusammenhang mit optischen Abbildungen. Unter Licht wird in der Regel der sichtbare Teil des elektromagnetischen Spektrums im Bereich 380 nm und 780 nm (790 THz bis 385 THz) verstanden. In der Physik wird der Begriff Licht mitunter auch auf unsichtbare Bereiche von elektromagnetischer Strahlung ausgeweitet und umfasst im allgemeinen Sprachgebrauch dann auch das Infrarotlicht oder das ultraviolette Licht. Viele Gesetzmäßigkeiten und Methoden der klassischen Optik gelten allerdings auch außerhalb des Bereichs sichtbaren Lichts. Dies erlaubt eine Übertragung der Erkenntnisse der Optik auf andere Spektralbereiche, zum Beispiel die Röntgenstrahlung (siehe Röntgenoptik) sowie Mikro- und Funkwellen. Auch Strahlen geladener Teilchen bewegen sich in elektrischen oder magnetischen Feldern oft nach den Gesetzen der Optik (siehe Elektronenoptik).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Oskar Schindler" ?
Oskar Schindler war ein deutscher Unternehmer. Er wurde im Jahr 1908 in Zwittau geboren wurde. Das lag damals in Österreich-Ungarn und gehört heute zu Tschechien. Während dem Zweiten Weltkrieg rettete er etwa 1.200 Juden das Leben. Er ließ sie in seiner Fabrik in Krakau arbeiten und schaffte es so, ihre Ermordung im Konzentrationslager bis zum Kriegsende hinauszuzögern oder sogar zu verhindern. Später erhielt Schindler von der Bundesrepublik Deutschland einen Verdienst-Orden. Es wurde auch ein Buch über ihn geschrieben. So richtig berühmt wurde Oskar Schindler allerdings erst im Jahr 1993, 19 Jahre nach seinem Tod, als der Film "Schindlers Liste" gedreht wurde. Dieser Film von Steven Spielberg wurde komplett in Schwarz-Weiß gedreht, obwohl es damals bereits Farbfernsehen gab. Der Film gewann viele Preise, darunter sieben Oscars.
Oskar Schindler (* 28. April 1908 in Zwittau, Mähren, Österreich-Ungarn; + 9. Oktober 1974 in Hildesheim, Deutschland) war ein deutschmährischer Unternehmer, der während des Zweiten Weltkrieges gemeinsam mit seiner Frau Emilie etwa 1200 bei ihm angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten bewahrte. Posthum, 1993, ehrte die staatliche israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem Schindler für die Rettung der Zwangsarbeiter durch die Ernennung zum Gerechten unter den Völkern.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Otfried Preußler" ?
Otfried Preußler war ein deutscher Schriftsteller. Er hat viele berühmte Bücher für Kinder geschrieben. Sehr bekannt sind zum Beispiel "Der Räuber Hotzenplotz", "Das kleine Gespenst" und "Die kleine Hexe". Viele Ideen für seine Geschichten hatte er aus seiner Heimat, die im heutigen Tschechien liegt. Die meisten Geschichten erzählte ihm seine Großmutter. Otfried Preußler hat als Lehrer gearbeitet und begeisterte die Schüler mit seinen Geschichten und Zeichnungen. Er starb im Jahr 2013, als er neunzig Jahre alt war. Von seinen Büchern wurden allein in deutscher Sprache über 15 Millionen Stück verkauft. Außerdem wurden seine Geschichten in 55 Sprachen übersetzt. Nach seinen Büchern sind auch Fernsehsendungen und Kinofilme gedreht worden.
Otfried Preußler (* 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Tschechoslowakei als Otfried Syrowatka; + 18. Februar 2013 in Prien am Chiemsee) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Werk besteht aus 32 Kinderbüchern, die bekanntesten davon sind Der kleine Wassermann, Der Räuber Hotzenplotz, Krabat, Das kleine Gespenst und Die kleine Hexe. Die Bücher wurden in 55 Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von 50 Millionen Exemplaren erreicht.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Panama" ?
Panama ist ein Land in Mittelamerika mit jeweils einer Küste am Pazifik und am Atlantik. Es ist fast doppelt so groß wie die Schweiz und hat etwa halb so viele Einwohner, die Panamesen heißen. Die Hauptstadt des Landes heißt ebenfalls Panama und hat 800.000 Einwohner. Damit man weiß, was gemeint ist, sagen die Leute meist Panama-Stadt. Auf der Karte ist Panama ein schmaler Landstreifen. An der schmalsten Stelle des Landes fährt man nicht mal eine Stunde von Küste zu Küste. Der Norden ist größtenteils von Regenwald bedeckt. Im Süden liegt die Halbinsel Azuero mit viel Ackerland und schönen Stränden. Wie auch in den Nachbarländern spricht man in Panama Spanisch. Die meisten Einwohner haben sowohl Indianer als auch Europäer als Vorfahren, einige auch welche aus Afrika. Bis zum Jahr 1903 war das Land noch ein Teil von Kolumbien, davor gehörte es zu Spanien. Bekannt ist Panama vor allem durch den Panamakanal. Er wurde im Jahr 1914 fertiggestellt. Gebaut wurde er von den USA. Lange Zeit gehörte das Gebiet um den Kanal auch den USA, seit dem Jahr 1999 ist es aber ein Teil von Panama. Durch diesen Kanal können Schiffe vom Atlantischen Ozean in den Pazifischen Ozean fahren. So müssen sie nicht mehr den ganzen Weg um Südamerika herum reisen. Jedes Jahr fahren 14.000 Schiffe durch diesen Kanal. Dafür müssen sie Geld bezahlen. Das ist eine sehr wichtige Einnahme für das Land, denn viele Panamesen haben keine Arbeit.
Panama (spanisch Panama) ist ein Staat in Mittelamerika, der an Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten grenzt. Der Panamakanal, der das Land durchquert, verbindet die Karibik mit dem Pazifischen Ozean. Der Kanal, eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, ist für den Staat Panama die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle. Panama erhielt 1903 seine Unabhängigkeit von Kolumbien. Danach stand das Land lange unter dem Einfluss der USA. Im Jahre 1999 gaben die USA schließlich die volle Kontrolle des Panamakanals an den Staat Panama ab. Dank der Einnahmen des Kanals zählt Panama heute zu den reichsten Ländern in Lateinamerika.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Peter Tschaikowski" ?
Peter Tschaikowski war ein russischer Komponist. Er lebte in der Zeit, als Russland ein Kaiserreich war. Er schrieb Opern sowie Stücke für das Klavier und Stücke für Orchester. Am bekanntesten sind jedoch zwei Ballette von ihm: "Der Nussknacker" und "Schwanensee". Peter Tschaikowski wurde im Jahr 1840 in der Kleinstadt Wotkinsk am Ural-Gebirge geboren. Sein Vater arbeitete dort als Ingenieur im Bergbau. Als Peter klein war, schenkte ihm sein Vater ein mechanisches Klavier, das einfache Melodien von selbst spielen konnte. Es stellte sich heraus, dass Peter ein gutes Gehör hatte. Lieder, die er auf dem mechanischen Klavier gehört hatte, konnte er bald auf dem richtigen Klavier nachspielen. Die Eltern stellten eine Klavierlehrerin ein, doch schon bald spielte der kleine Peter besser als sie. Als Erwachsener arbeitete Tschaikowski als Beamter und hatte ein gutes Einkommen. Doch das fand er langweilig, darum widmete er sich der Musik. Seine Familie sah das nicht gerne. In Sankt Petersburg lernte Tschaikowski beim Komponisten Anton Rubinstein. Später ging er nach Moskau. Dort arbeitete er als Lehrer am Konservatorium, einer berühmten Musikschule. In dieser Zeit fing Tschaikowski an, eigene Werke zu schreiben. Später arbeitete er auch als Musikkritiker. Das heißt er bewertete die Musik anderer Komponisten. Tschaikowski hatte in seinem Leben oft mit seelischen Problemen zu kämpfen. Er litt an Depressionen und war ein menschenscheuer Einzelgänger. Heute weiß man auch, dass er homosexuell war. Damals waren die Menschen noch nicht so tolerant wie heute. Darum musste er es geheim halten, was ihn sehr belastete. Im Jahr 1877 heiratete er Antonina Miljukowa, wurde aber nie richtig glücklich mit ihr. Trotzdem blieb er bis zu seinem Tod im Jahr 1893 mit ihr zusammen. Manche sagten, Tschaikowski habe sich mit Gift das Leben genommen. Wahrscheinlicher ist aber, dass er an der Cholera starb.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (russisch p aoc anhören?/i, wissenschaftliche Transliteration Petr Il'ic Cajkovskij; * 25. Apriljul./ 7. Mai 1840greg. in Wotkinsk, Russisches Kaiserreich; + 25. Oktoberjul./ 6. November 1893greg. in Sankt Petersburg, Russisches Kaiserreich), auch Pyotr Tchaikovsky, deutsch Peter Tschaikowsky oder Tschaikowski, war ein russischer Komponist. Bereits zu seinen Lebzeiten wurden viele seiner Werke international bekannt. Heute zählen sie zu den bedeutendsten der Romantik. In Russland gilt er heute als bedeutendster Komponist des 19. Jahrhunderts, obwohl er nicht der Gruppe der Fünf angehörte, sondern die von westlichen Einflüssen geprägte Schule Anton Rubinsteins fortsetzte. Zu Tschaikowskis bekanntesten Kompositionen zählen seine drei letzten Sinfonien, das Violinkonzert, sein erstes Klavierkonzert (1875, in B-Moll), die Ouvertüre 1812 und seine Oper Eugen Onegin. Mit Schwanensee, Dornröschen und Der Nussknacker verfasste er zudem drei der berühmtesten Ballette der Musikgeschichte.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Pfahlbauten" ?
Pfahlbauten sind Gebäude, die man auf Pfähle gebaut hat. Ein Pfahl ist ein langer, kräftiger Stock aus Holz. Die Häuser stehen auf Pfählen, weil man sie am Ufer gebaut hat. So können sie nicht nass werden. Kleine Dörfer mit Pfahlbauten gibt es heute noch in Asien. In Europa kennt man Pfahlbauten nur aus der Urgeschichte. Archäologen haben die Reste der Pfahlbauten im Boden gefunden, nämlich die Pfähle. Daher kann man erahnen, wie groß die Gebäude waren und wie viele es davon an jenem Ort gab. Heute kennt man recht viele Fundorte, an denen früher Pfahlbauten standen. An einigen Orten sieht man heute wieder welche: Das sind Rekonstruktionen, also Nachbauten. Man hat sie gebaut, damit sich die Menschen heute besser vorstellen können, wie ein Pfahlbau-Dorf früher ausgesah. Seit dem Jahr 2011 sind 111 alte Pfahlbau-Siedlungen Weltkulturerbe der UNESCO. Es sind besonders wichtige Orte aus der Vergangenheit, die geschützt werden sollen. Etwa die Hälfte dieser Pfahlbau-Siedlungen hat man in der Schweiz gefunden. Die übrigen liegen in Deutschland, Österreich oder Italien, stets in der Nähe der Alpen.
Pfahlbauten (auch Stelzenbauten oder Seeufersiedlung - englisch Stilt house genannt) sind Holzbauten auf Pfählen an Flüssen, an oder in Seen, in Sümpfen oder am Meer. Pfahlbauten sind aus vorgeschichtlicher Zeit vom 5. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. in Europa dokumentiert, insbesondere im alpinen Raum. Auch in Frankreich, Slowenien, Schottland, Litauen oder Lettland lassen sich inzwischen Pfahlbauten an den Rändern von Seen nachweisen. Historische Pfahlbauten in der Poebene in Italien heißen Terramaren. Heute sind Pfahlbauten an den Küsten in Südostasien verbreitet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Pfeilgiftfrosch" ?
Die Pfeilgiftfrösche zählen zu den Fröschen. Der biologische Name ist Baumsteigerfrösche. Es gibt auch noch einen dritten Namen, der gut zu ihnen passt: Farbfrösche. Der Name Pfeilgiftfrosch kommt von einer Besonderheit: auf seiner Haut gibt es ein Gift, das zum Vergiften von Pfeilspitzen benutzt wird. Die Ureinwohner fangen Pfeilgiftfrösche. Sie streifen ihre Pfeile auf der Haut der Frösche ab und verschießen sie mit Blasrohren. Die getroffene Beute wird dadurch gelähmt und kann eingesammelt werden. Pfeilgiftfrösche gibt es nur in Mittelamerika im Gebiet des Äquators, also im [[Regenwald]. Ihr größter Feind ist der Mensch, denn wenn er die Regenwälder abholzt, zerstört er ihren Lebensraum. Es gibt aber auch Pilze, welche die Pfeilgiftfrösche befallen können. Daran sterben sie.
Die Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae), auch Pfeilgiftfrösche oder Farbfrösche genannt, sind eine Familie der Froschlurche (Anura). Die oft sehr kleinen (etwa 12 bis 50 mm) und farbenfrohen Frösche werden derzeit in ein Dutzend Gattungen und rund 170 Arten untergliedert. Mit dem Färberfrosch, Dendrobates tinctorius (Cuvier, 1797), wurde eine Art erstmals bereits im 18. Jahrhundert von einem Europäer beschrieben. Die deutschsprachige Bezeichnung "Pfeilgiftfrösche" für die ganze Familie ist irreführend, da im Wesentlichen nur drei Arten der Gattung Phyllobates von indigenen Völkern für das Pfeilgift verwendet werden. Nicht alle Stoffe, die von den Baumsteigerfröschen durch ihre Hautdrüsen ausgeschieden werden, sind tödliche Nervengifte.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Philadelphia" ?
Philadelphia ist eine Großstadt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie hat etwa 1,6 Millionen Einwohner. Das macht sie zur sechstgrößten Stadt des Landes. Philadelphia liegt im Bundesstaat Pennsylvania am Fluss Delaware, nach dem auch ein nahegelegner Bundesstaat benannt ist. Der Name Philadelphia kommt ursprünglich aus dem Altgriechischen. Abgeleitet ist er von den Wörtern "philia" für Liebe und "adelphos" für Bruder. Philadelphia ist also die Stadt der Bruderliebe. Die Bewohner Philadelphias nennen sie darum auch auf Englisch "City of brotherly love". Philadelphia wurde im Jahr 1682 vom Briten William Penn gegründet, der auch dem Bundesstaat Pennsylvania seinen Namen gab. Lange Zeit war Pennsylvania eine Kolonie des Britischen Weltreichs. Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg spielte Philadelphia eine wichtige Rolle: Im Jahr 1776 wurde dort die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Die dreizehn amerikanischen Kolonien erklärten dem Weltreich damit, dass sie nun frei sein wollen. Nach der Unabhängigkeit war Philadelphia eine Zeit lang die Hauptstadt der USA, ehe Washington D.C. gebaut wurde. Bis heute ist Philadelphia eine der wichtigsten Städte für die amerikanische Wirtschaft. Das Bruttoinlandsprodukt der Metropolregion Philadelphia ist fast so groß wie das von ganz Österreich. Die meisten Unternehmen in Philadelphia sind im Dienstleistungssektor tätig. Dazu gehören beispielsweise Banken, Mobilfunkanbieter und Versicherungen. In der Industrie werden vor allem Chemie und Lebensmittel sowie Teile für Autos, Flugzeuge und Computer hergestellt. Außerdem hat Philadelphia einen großen Hafen, über den Waren in die ganze Welt versendet werden. Philadelphia hat viele Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört beispielsweise die Independence Hall, wo die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. In einem Gebäude gegenüber kann man die Liberty Bell bestaunen, die nach der Unterzeichnung geläutet wurde. Geht man die Chestnut Street einige hundert Meter weiter, kommt man zum "Museum of the American Revolution". Dort erfährt man vieles über den Unabhängigkeitskrieg. Bekannt ist auch das Kunstmuseum, besonders die Treppenstufen. Im bekannten Film "Rocky" geht der Boxer Rocky Balboa diese immer wieder auf und ab, um zu trainieren. Eine Spezialität aus der Stadt ist das Philly Cheesesteak. Das ist ein Sandwich mit gegrilltem, kleingeschnittenem Rindfleisch und geschmolzenem Käse. Manchmal werden noch andere Zutaten wie Zwiebeln, Tomaten oder Chilischoten dazugegeben.
Philadelphia ist eine Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Mit rund 1,6 Millionen Einwohnern (Stand: 2016, Schätzung des U.S. Census Bureau) ist sie die sechstgrößte Stadt der Vereinigten Staaten und die größte des Bundesstaates Pennsylvania. An der Ostküste ist Philadelphia nach New York City die zweitgrößte Stadt. Die Stadt liegt am Delaware River im Zentrum der Metropolregion Delaware Valley. In der Geschichte der USA ist Philadelphia eine der bedeutendsten Städte. Nach New York und vor Washington war sie 1790 bis 1800 Nationalhauptstadt und damals die größte Stadt der USA sowie nach London die zweitgrößte englischsprachige Stadt der Welt. In Philadelphia tagte der erste und teilweise auch der zweite Kontinentalkongress sowie der Verfassungskonvent von 1787, die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung (4. Juli 1776) wurde hier verkündet und die Verfassung beschlossen. Philadelphia wird umgangssprachlich Philly oder City of Brotherly Love genannt. Der Name der Stadt ist dem mehrerer antiker Städte (altgriechisch aa Philadelpheia, von Philadelphos, dem Beinamen Attalos II.) nachempfunden und wurde von William Penn wohl auch direkt auf das unabhängig gebildete Substantiv (aia philadelphia, deutsch ,Bruderliebe') bezogen. Er ist zusammengesetzt aus den Wurzeln von phileo, deutsch ,lieben' oder ia philia, deutsch ,Liebe' und letztlich io philos, deutsch ,lieb, teuer, liebevoll, freundlich' sowie o adelphos, deutsch ,Bruder', bedeutet also eben ,Ort brüderlicher Liebe' oder ,Bruderliebe'.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Physik" ?
Die Physik, sprich Füh-Sick, ist eine Wissenschaft. Wer sich mit Physik beschäftigt, ist ein Physiker oder eine Physikerin. Die Physik gehört zu den Naturwissenschaften. Die Physiker versuchen die Welt mit Gesetzmäßigkeiten und Formeln zu beschreiben, die sie mit Experimenten auf ihre Richtigkeit überprüfen. Wir wissen zum Beispiel, dass man Wasser nicht mehr als 10 Meter hoch saugen kann. Bäume brauchen Wasser, sind aber oft viel höher. Wie kriegen Bäume das Waser nach oben? In der Physik geht es um die Kräfte in der Natur und wie sie auf Stoffe wirken. Auch die Gesetzmäßigkeiten von Bewegung sind für Physiker interessant. Das alles passiert in Raum und Zeit. Physiker erforschen vom Allergrößten bis zum Allerkleinsten fast alles. Sie interessieren sich also für das Weltall, die Sterne und Galaxien aber auch für die Atome und die Dinge, aus denen Atome bestehen. Ohne die Physik wäre unser technischer Fortschritt nicht denkbar.
Die Physik ist eine Naturwissenschaft, die grundlegende Phänomene der Natur untersucht. Um deren Eigenschaften und Verhalten anhand von quantitativen Modellen und Gesetzmäßigkeiten zu erklären, befasst sie sich insbesondere mit Materie und Energie und deren Wechselwirkungen in Raum und Zeit. Erklären bedeutet hier einordnen, vergleichen, allgemeineren Erscheinungen zuordnen oder aus allgemeiner gültigen Naturgesetzen folgern. Dazu ist häufig die Bildung neuer geeigneter Begriffe nötig, teilweise auch solcher, die der unmittelbaren Anschauung nicht mehr zugänglich sind. Erklärungen in dem philosophischen Sinn, "warum" die Natur sich so verhält, kann die Physik nicht leisten. Stattdessen setzt sie sich mit dem "wie" auseinander. Zum Beispiel kann sie nicht erklären, warum Massen einander anziehen. Dieses Verhalten kann lediglich mit verschiedenen Modellen beschrieben werden. Newton tat dies, indem er annahm, dass zwischen Körpern eine Anziehungskraft herrscht. Eine ganz andere Vorstellung hatte Einstein, der die Gravitation damit erklärte, dass Materie die Raumzeit krümmt. Die Arbeitsweise der Physik besteht in einem Zusammenwirken experimenteller Methoden und theoretischer Modellbildung. Physikalische Theorien bewähren sich in der Anwendung auf Systeme der Natur, indem sie bei Kenntnis von deren Anfangszuständen Vorhersagen über spätere Zustände erlauben. Erkenntnisfortschritte ergeben sich durch das Wechselspiel von Beobachtung oder Experiment mit der Theorie. Eine neue oder weiterentwickelte Theorie kann bekannte Ergebnisse besser oder überhaupt erstmals erklären und darüber hinaus neue Experimente und Beobachtungen anregen, deren Ergebnisse dann die Theorie bestätigen oder ihr widersprechen. Unerwartete Beobachtungs- oder Versuchsergebnisse geben Anlass zur Theorieentwicklung in verschiedener Gestalt, von schrittweiser Verbesserung bis hin zur völligen Aufgabe einer lange Zeit akzeptierten Theorie. Erkenntnisse und Modelle der Physik werden intensiv in der Chemie, Geologie, Biologie, Medizin und den Ingenieurwissenschaften genutzt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Pizza" ?
Eine Pizza ist ein Gericht aus Italien. Heute kennen wir die Pizza als Hefeteig, der mit Tomatensoße, Mozzarella und anderen Zutaten wie zum Beispiel Salami, Schinken oder Pilzen belegt und mit Basilikum oder Oregano gewürzt ist. Sie gilt neben Spaghetti als das italienische Nationalgericht. Ursprünglich war die Pizza aber nur ein Fladenbrot, das mit würzigen Kräutern im Ofen gebacken wurde. Solche Kräuterbrote sollen schon die Etrusker im Altertum gebacken haben, die Etrusker sind ein Volk aus Mittelitalien. Die Pizza mit Tomaten ist wahrscheinlich vor etwa 250 Jahren im 18. Jahrhundert erfunden worden, als in Italien die Tomate weiter verbreitet war. Eine Pizza mit Tomatensoße und Käse, wie wir sie heute kennen, soll zuerst 1889 in Neapel, einer Stadt im Süden Italiens, verkauft worden sein. Es heißt, dass damals der italienische König mit seiner Frau, der Königin Margherita, bei einem Pizzabäcker Pizza bestellt habe. Der Pizzabäcker wollte dem Königspaar eine besondere Mahlzeit servieren und belegte die Pizza in den italienischen Nationalfarben: Grünes Basilikum, weißer Mozzarella und rote Tomaten. So entstand das Gericht, was wir heute als Pizza Margherita kennen. Wissenschaftler sind sich inzwischen sicher, dass die Geschichte nicht ganz stimmt. Die Königin hatte sich von verschiedenen Pizzabäckern Pizza in ihren Palast liefern lassen und so die Pizza Margherita entdeckt. Später wurde die Pizza durch italienische Auswanderer erst in den USA, dann auch im Rest von Europa bekannt. Die erste Pizzeria in Deutschland, eröffnete 1952 in Würzburg in Bayern. Heute gibt es auch viele Läden, die Pizza als Fastfood anbieten und frei Haus liefern. Außerdem kann man sich im Supermarkt tiefgekühlte Pizza kaufen, die man dann zu Hause aufbacken kann.
Eine Pizza (Aussprache , ital. , Plural die Pizzas oder die Pizzen) ist ein vor dem Backen würzig belegtes Fladenbrot aus einfachem Hefeteig aus der italienischen Küche. Die heutige international verbreitete Variante mit Tomatensauce und Käse als Basis stammt vermutlich aus Neapel. 2017 wurde die neapolitanische Kunst des Pizzabäckers (Art of Neapolitan 'Pizzaiuolo') von der UNESCO in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Plankton" ?
Als Plankton bezeichnet man Tiere und Pflanzen, die im Wasser leben und sich von der Strömung herumtreiben lassen. Plankton kann sich also nicht selber und gezielt bewegen. Das griechische Wort für Plankton bedeutet "was im Wasser umherirrt". Plankton gibt es in Meeren, Seen und Flüssen. Plankton ernährt sich von winzigen Teilen im Wasser. Das kann Kot von Meerestieren sein, Jauche aus der Landwirtschaft aber auch Reste von Waschmitteln und anderen Stoffen, die der Mensch in die Gewässer einleitet. Die einzelnen Teile des Planktons können so klein sein, dass man sie von Auge gar nicht sieht, sondern nur mit einem starken Mikroskop. Aber auch riesige Quallen zählen zum Plankton, weil sie sich nur mit der Strömung fortbewegen können. Viele Tiere im Wasser ernähren sich von Plankton. Sie saugen viel Wasser ein und filtern das Plankton heraus. Zu diesen Tieren gehören Wale, Haie, Krebse, Muscheln, aber auch Sardinen und Flamingos. Eine große Gefahr besteht durch Plastik, das im Wasser herumschwimmt. Viele Tiere filtern auch diese Plastikteile aus dem Wasser heraus und verschlucken sie zusammen mit dem Plankton. Wenn sie zu viele Plastikteile schlucken, können sie daran sterben.
Plankton (griechisch aov "das Umherirrende", "das Umhergetriebene") ist die Bezeichnung für die Gesamtheit der Organismen, die im freien Wasser ("schwebend", ohne oder mit geringer Eigenbewegung) leben und deren Schwimmrichtung von den Wasserströmungen vorgegeben wird. Einzelne Organismen des Planktons heißen Plankter. Organismen, die auch gegen Strömungen anschwimmen können, werden hingegen als Nekton bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Professor" ?
Ein Professor ist ein Beruf. So nennt man jemanden, der an einer Schule oder Universität unterrichtet. Wer sich allerdings wirklich Professor nennen darf, das hängt vom einzelnen Land ab. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet "sich öffentlich als Lehrer zu erkennen geben". In Deutschland und vielen anderen Ländern ist der Professor ein bestimmter Lehrer an der Universität. Wer das werden will, muss zunächst studieren und Doktor werden. Danach braucht man eine weitere Prüfung oder muss auf andere Weise zeigen, dass man als Professor geeignet ist. Ein Professor hat besondere Rechte, wenn er eine Arbeitsstelle findet. Die nennt man Professur oder Lehrstuhl. Die Professur hat ein bestimmtes Thema, wie zum Beispiel die Geschichte des Römischen Reiches. Ansonsten kann ein Professor mehr oder weniger selbst entscheiden, was er und wie er unterrichten will. In Österreich zum Beispiel redet man oft einen Schullehrer so an. In Frankreich ist "professeur" das normale Wort für einen Lehrer. Wenn man in solchen Ländern jemanden meint, der an der Universität Professor ist, nennt man ihn Universitätsprofessor. Wenn es eine Frau ist, sagt man Professorin.
Professor ist in der Regel die Amts- und Berufsbezeichnung oder der akademische Titel des Inhabers einer Professur (eines Lehramts als Professor bzw. eines Lehrstuhls). Anders als etwa beim Doktorgrad handelt es sich nicht um einen akademischen Grad. Professur (von lateinisch profiteri ,bekennen' in der Bedeutung "sich öffentlich als Lehrer zu erkennen geben") bezeichnet im deutschen Sprachraum primär eine Stellung als Hochschullehrer. Die Hauptaufgabe von Professoren an Hochschulen, insbesondere an Universitäten, ist die eigenverantwortliche Durchführung von wissenschaftlicher Forschung und Lehre im Sinne des humboldtschen Bildungsideals. Professur und Lehrstuhl sind dabei nicht gleichbedeutend: Jeder Lehrstuhlinhaber ist Professor, aber nicht umgekehrt. In Deutschland, Österreich und der Schweiz kann die Bezeichnung Professor unter bestimmten Umständen auch als Ehrentitel an Personen verliehen werden, die keine Professur bekleiden, beispielsweise an Künstler. Im Bundesland Baden-Württemberg kann wie in Österreich die Bezeichnung "Professor" oder "Professorin" ohne Zusätze als nichtakademischer Ehrentitel an verdiente Bürger verliehen werden (siehe Professor (Ehrentitel in Baden-Württemberg)).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Raubtiere" ?
Raubtiere jagen, töten und fressen andere Tiere. Von ihnen ernähren sie sich vor allem. Alle Raubtiere sind Säugetiere. Ihre Beute sind meist Tiere mit einem Skelett und einer Wirbelsäule, also Wirbeltiere. Die eine Gruppe der Raubtiere ist verwandt mit den Katzen, die andere mit den Hunden. Es gibt sie fast auf der ganzen Welt. Zu den Katzenartigen gehören die Hyänen und alle Katzen wie die Löwen, Tiger, Pumas, Leoparden und viele andere. Zu den Hundeartigen gehören die Hunde, Bären, Walrosse, Marder und einige mehr. In der Wissenschaft nennt man die Raubtiere "Carnivora". Das kommt von den lateinischen Wörtern "Fleisch" und "verschlingen", sie verschlingen also Fleisch. Allerdings stimmt das nicht immer: Der Bär frisst fast alles, was er findet. Der Pandabär frisst vor allem Bambusblätter und nur selten ein kleines Wirbeltier. Die Raubtiere haben gewisse gemeinsame Merkmale. Dazu gehört vor allem ein starkes Gebiss, damit sie ihre Beute töten und zerkleinern können. Weil sie meist nur Fleisch essen, haben sie einen kurzen Darm. Dazu haben alle ein eher großes Gehirn.
Die Raubtiere (Carnivora) sind eine Ordnung der Säugetiere (Mammalia), zu der die Hundeartigen (Caniformia) und die Katzenartigen (Feliformia) gehören. Als Prädatoren, die sich überwiegend von Wirbeltieren ernähren, sind die Raubtiere mit 16 rezenten Familien und etwa 270 Arten in 110 Gattungen nahezu weltweit verbreitet. Die wissenschaftliche Bezeichnung "Carnivora" setzt sich aus den lateinischen Begriffen caro (Gen. carnis) "Fleisch" und vorare "verschlingen" zusammen. Es sind aber nicht alle nur Fleischfresser; so sind etwa die Bären (Ursidae) opportunistische Allesfresser, und einige Arten sind auch reine Pflanzenfresser, darunter der Große Panda.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Reh" ?
Das Reh gehört zur Familie der Hirsche und ist ein Säugetier. Das Männchen heißt Rehbock. Das Weibchen heißt Ricke oder Geiß. Das Jungtier ist ein Rehkitz oder einfach ein Kitz. Nur das Männchen trägt ein kleines Geweih, also kein so mächtiges Geweih wie etwa der Rothirsch. Ausgewachsene Rehe werden über einen Meter lang. Die Schulterhöhe liegt zwischen 50 und 80 Zentimeter. Das misst man vom Boden bis zum obersten Teil des Rückens. Das Gewicht liegt zwischen etwa 10 und 30 Kilogramm, also etwa so wie viele Hunde. Dabei kommt es ganz darauf an, ob sich das Reh gut ernähren konnte. Bei uns meint man mit dem Reh immer das Europäische Reh. Es lebt in ganz Europa außer ganz oben im Norden, aber auch in der Türkei und in einigen ihrer Nachbarländer. Weiter weg gibt es keine Europäischen Rehe. Das Sibirische Reh ist ganz ähnlich. Es lebt im Süden Sibiriens, in der Mongolei, in China und in Korea.
Das Reh (Capreolus capreolus), zur Unterscheidung vom Sibirischen Reh auch Europäisches Reh genannt, ist die in Europa häufigste und kleinste Art der Hirsche. Als Trughirsch ist es näher mit Ren, Elch und dem amerikanischen Weißwedelhirsch verwandt als mit dem in Mitteleuropa ebenfalls heimischen Rothirsch. Das Reh besiedelte ursprünglich Waldrandzonen und -lichtungen. Es hat sich aber erfolgreich eine Reihe sehr unterschiedlicher Habitate erschlossen und kommt mittlerweile auch in offener, fast deckungsloser Agrarsteppe vor. Aufgeschreckte Rehe suchen gewöhnlich mit wenigen, schnellen Sprüngen Schutz in Dickichten, es wird deswegen und aufgrund einiger morphologischer Merkmale dem sogenannten "Schlüpfertypus" zugerechnet. Rehe sind Wiederkäuer und werden als Selektierer bezeichnet, da sie bevorzugt eiweißreiches Futter äsen. Während des Sommerhalbjahrs lebt das Reh überwiegend einzeln oder in kleinen Gruppen, bestehend aus einer Ricke und ihren Kitzen, im Winter bilden sich Sprünge, die meist mehr als drei oder vier Tiere umfassen. Rehe, die in der offenen Agrarlandschaft leben, bilden Sprünge von mehr als zwanzig Individuen. Das Reh unterliegt dem Jagdrecht und wird dort dem Schalenwild und dem Niederwild zugeordnet. Die Jagdstrecke beträgt allein auf dem Gebiet Deutschlands jährlich mehr als eine Million Stück. In der landwirtschaftlichen Wildhaltung spielt es auf Grund seiner Verhaltensmerkmale keine Rolle. Das Reh wurde durch die Deutsche Wildtier Stiftung als Tier des Jahres 2019 ausgewählt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Relativitätstheorie" ?
Die Relativitätstheorie ist eine Theorie der Physik, die von Albert Einstein entwickelt wurde. Sie machte ihn auf der ganzen Welt berühmt. Die Relativitätstheorie ist sehr schwierig zu verstehen. Sie ist so unglaublich, dass selbst viele große Physiker aus Einsteins Zeit sie zunächst für Unsinn hielten. Eine der zwei wichtigsten Ideen Einsteins war, dass die Zeit nicht immer gleich schnell vergeht. So kann zum Beispiel eine Sekunde mal länger dauern und mal kürzer. Die zweite Idee war, dass auch Längen nicht immer gleich lang sind. Ein Meter ist demnach mal länger und mal kürzer. Die Zeit und die Längen sind also "relativ", daher kommt auch der Name der Theorie. Auf diese "spezielle Relativitätstheorie" hat Einstein weiter aufgebaut und später noch die "allgemeine Relativitätstheorie" entwickelt. Diese bringt noch die Schwerkraft ins Spiel und die sogenannte "Krümmung von Raum und Zeit". Das ist aber noch viel komplizierter.
Die Relativitätstheorie befasst sich mit der Struktur von Raum und Zeit sowie mit dem Wesen der Gravitation. Sie besteht aus zwei maßgeblich von Albert Einstein entwickelten physikalischen Theorien, der 1905 veröffentlichten speziellen Relativitätstheorie und der 1916 abgeschlossenen allgemeinen Relativitätstheorie. Die spezielle Relativitätstheorie beschreibt das Verhalten von Raum und Zeit aus der Sicht von Beobachtern, die sich relativ zueinander bewegen, und die damit verbundenen Phänomene. Darauf aufbauend führt die allgemeine Relativitätstheorie die Gravitation auf eine Krümmung von Raum und Zeit zurück, die unter anderem durch die beteiligten Massen verursacht wird. Der in der physikalischen Fachsprache häufige Ausdruck relativistisch bedeutet üblicherweise, dass eine Geschwindigkeit nicht vernachlässigbar klein gegenüber der Lichtgeschwindigkeit ist; die Grenze wird oft bei 10 Prozent gezogen. Bei relativistischen Geschwindigkeiten gewinnen die von der speziellen Relativitätstheorie beschriebenen Effekte zunehmende Bedeutung, die Abweichungen von der klassischen Mechanik können dann nicht mehr vernachlässigt werden. In diesem Artikel werden die grundlegenden Strukturen und Phänomene lediglich zusammenfassend aufgeführt. Für Erläuterungen und Details siehe die Artikel spezielle Relativitätstheorie und allgemeine Relativitätstheorie sowie die Verweise im Text. Zum Begriff der Relativität als solcher siehe Relativität.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rembrandt" ?
Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein Maler aus den Niederlanden. Er lebte vor 400 Jahren und war schon damals sehr bekannt für seine Porträts von anderen Menschen und von sich selbst. Über 400 Gemälde und über 2000 Zeichnungen hat er hinterlassen. Sein Vater Harmen van Rijn war ein wohlhabender Müller, und der junge Rembrandt sollte an die Universität. Statt dessen begann er zu malen. Zunächst malte er zu Geschichten aus dem Altertum und der Bibel, dann die Leute aus seiner eigenen Zeit. Rembrandt ist dafür bekannt, dass er besonders gut das Licht malen konnte, wie es auf ein Gesicht strahlt. Darum stehen oder sitzen seine Figuren oft in dunklen Räumen, in die Licht kommt. Gut war er auch in der Radierung: Das war eine neue Art, auf Kupferplatten zu zeichnen. So konnte man viele Kopien von einer Zeichnung machen. Trotz seines Ruhms starb er einsam und arm: Er verdiente viel, machte aber Schulden und verlor sein Haus. Seine Frau Saskia und später seine Geliebte Hendrickje sind vor ihm gestorben und im Alter wurde er schwach und krank.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn (* 15. Juli 1606 in Leiden; + 4. Oktober 1669 in Amsterdam; bekannt unter seinem Vornamen Rembrandt) gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Künstler des Barocks. Sein Schaffen fiel in die Epoche des Goldenen Zeitalters, als die Niederlande eine politische, wirtschaftliche und künstlerische Blütezeit erlebten. Rembrandt studierte bei Pieter Lastman, eröffnete 1625 in Leiden sein erstes Atelier und zog bald Aufmerksamkeit auf sich. 1631 zog er nach Amsterdam, wo er sich zu einem gefeierten Künstler entwickelte. Trotzdem litt er zeitweise unter erheblichen finanziellen Problemen, ging 1656 in Insolvenz und starb in Armut. Rembrandt betätigte sich als Maler, Radierer und Zeichner, führte eine Werkstatt und bildete Künstler aus. Sein Gesamtwerk umfasst unter anderem Porträts, Landschaften sowie biblische und mythologische Themen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen Die Blendung Simsons, Die Nachtwache, Die Anatomie des Dr. Tulp und Das Hundertguldenblatt. In seinen Historiendarstellungen griff Rembrandt zahlreiche Motive auf, die bis dahin nicht künstlerisch bearbeitet worden waren, oder er suchte nach neuen Darstellungsmöglichkeiten traditioneller Motive. Viele dieser Werke zeichnen sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste aus, weshalb er als ein Meister des Chiaroscuro gilt. Rembrandt wurde bereits zu Lebzeiten durch Nachstiche und Kopien seiner Bilder rezipiert. Nach seinem Tod wurde seine koloristische Malweise in der Kunstkritik und Kunstliteratur des Klassizismus negativ bewertet, während sich seine Werke bei Sammlern großer Beliebtheit erfreuten und hohe Preise erzielten. Im 18. Jahrhundert fand Rembrandt Nachfolger unter deutschen und englischen Künstlern. Sein Leben wurde in dieser Zeit mystifiziert und mit Legenden ausgeschmückt; erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde aus diesem Rembrandt-Bild durch Quellenforschung seine reale Biographie extrahiert. Seit den 1970er Jahren beschäftigt sich das Rembrandt Research Project mit der Erforschung von Rembrandts Werken. Es hat diese auf ihre Authentizität hin untersucht, so dass sich die Zahl der nachweislich von Rembrandt selbst gemalten Bilder von einst angeblich über 700 auf etwa 350 reduziert hat.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Republik Moldau" ?
Die Republik Moldau ist ein kleines Land im Osten Europas. Früher hieß das Land Moldawien. Es ist etwas kleiner als die Schweiz und hat nicht einmal halb so viele Einwohner. Es hat nur zwei Nachbarländer: Rumänien und die Ukraine. Das Schwarze Meer liegt zwar ganz nahe, aber die Republik Moldau hat dort keine Küste. Der Name Moldau stammt von einem Fluss, der heute durch einen Teil von Rumänien fließt. Dort gab es im Mittelalter ein Fürstentum. Zu diesem frühen Staat gehörte auch die heutige Republik Moldau. Diese war früher jedoch als Bessarabien bekannt. Sowohl Russland als auch das Osmanische Reich und später Rumänien wollten Bessarabien haben. Darum wechselten die Herrscher mehrmals. Im 20. Jahrhundert war es eine von vielen Republiken in der Sowjetunion. Als diese im Jahr 1991 auseinanderbrach, wurde die Republik Moldau ein eigener Staat. Republik wird zum Namen hinzugefügt, damit man es nicht mit der Region Moldau in Rumänien verwechselt. Die Republik Moldau hat etwa drei Millionen Einwohner. Die meisten sind christlich-orthodox. Es gibt nur wenige Katholiken und Juden und ganz wenige Muslime. Die Hauptstadt ist Chisinau, sprich Kischi-Ne-u. Die Republik Moldau ist eng mit der Europäischen Union verbunden, ist aber nicht Mitglied. Die wichtigste Sprache ist Moldawisch, das ist eine Art Rumänisch. Es gibt einen besonderen Teil der Republik Moldau: Transnistrien. Ein Drittel der Menschen dort spricht Moldawisch, ein weiteres Drittel Russisch, und das übrige Drittel Ukrainisch. Transnistrien ist mehr oder weniger ein eigener Staat, der von russischen Soldaten besetzt ist. In der Republik Moldau gibt es kaum Industrie, die Menschen leben von der Landwirtschaft. Man verkauft Wein und Obst an andere Länder. Ein Viertel der Einwohner sind ins Ausland gezogen, um dort zu arbeiten. Sie schicken Geld nach Hause, und das ist für die Republik Moldau mehr als im Land selbst verdient wird. Die Republik Moldau ist eines der ärmsten Länder von Europa.
Die Republik Moldau oder Republik Moldova (etwas seltener in der Kurzform Moldau oder die Moldau, offiziell auf Rumänisch: Republica Moldova), allgemeinsprachlich auch Moldawien, ist ein Binnenstaat in Südosteuropa. Er grenzt im Westen an den EU-Staat Rumänien. Im Norden, Osten und Süden wird die Republik Moldau vollständig von der Ukraine umschlossen, so dass kein direkter Zugang zum stellenweise nur zwei Kilometer entfernten Schwarzen Meer besteht. Historisch gehörte das Territorium seit der Gründung des Fürstentums Moldau zu diesem Staat, ab 1812 zum Russischen Kaiserreich, nach dem Ersten Weltkrieg großteils zu Rumänien, nach dem Zweiten Weltkrieg zur Sowjetunion. Als eigenständiger Staat existiert die Republik Moldau erst seit 1991, als sich die Moldauische SSR während der Auflösung der Sowjetunion für unabhängig erklärte. Die politische Entwicklung des Landes wird seit dieser Zeit durch den Transnistrien-Konflikt wesentlich behindert.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Republikanische Partei (USA)" ?
Die Republikanische Partei ist eine der beiden großen politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika, neben der Demokratischen Partei. Ihr Name kommt daher, dass die USA eine Republik sind. Manchmal nennt man sie auch "The Grand Old Party", also "die große alte Partei". Das Erkennungszeichen der Republikaner ist ein Elefant. Chefin der Partei ist seit dem Jahr 2017 eine Frau: Ronna Romney McDaniel, eine Nichte des früheren Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney. Der Hauptsitz der Republikaner befindet sich in der Hauptstadt Washington. Weil die Republikanische Partei eine große Partei ist, gibt es dort viele Politiker mit unterschiedlichen Sichtweisen. Darum ist es schwierig zu sagen, wofür die Republikanische Partei genau steht. Republikaner gelten gemeinhin als eher konservativ. Das heißt, sie wollen möglichst wenig in den USA verändern. Dinge wie Vaterlandsliebe, Tradition, Familie oder das Christentum sind ihnen wichtig. Die USA bezeichnen sie gerne als das "großartigste Land der Welt". Auch wollen sie eine starke Wirtschaft und dass die einzelnen Bundesstaaten möglichst viel selbst bestimmen dürfen. Besonders im rechten Flügel der Republikaner gibt es einige Politiker, die kritisch über die Migration denken. Sie sagen zum Beispiel, Ausländer seien besonders kriminell oder würden den Amerikanern die Jobs wegnehmen. Ein extremes Beispiel dafür ist der frühere Präsident Donald Trump, der während des Wahlkampfs versprochen hat, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen, damit weniger Lateinamerikaner in die USA einwandern können. Damit ist er allerdings nie richtig vorwärts gekommen. Viele Menschen, welche die Republikanische Partei wählen, sind eher wohlhabend, streng religiös oder stammen aus einer ländlichen Gegend. Dort legen die Leute oft noch mehr Wert auf das Altmodische. Die Republikanische Partei wurde im Jahr 1854 im Bundesstaat Wisconsin gegründet. Damals kämpfte sie vor allem gegen die Sklaverei und war für damalige Verhältnisse noch eher progressiv. Ihr erster Präsident war Abraham Lincoln. Später folgten noch viele weitere Präsidenten, die Republikaner waren.
Die Republikanische Partei (englisch Republican Party), auch als Republikaner (englisch Republicans) oder als Grand Old Party ("große alte Partei") bzw. GOP bezeichnet, ist neben der Demokratischen Partei mit ca. 33,2 Millionen registrierten Anhängern die kleinere der beiden großen Parteien der USA. Sie war ursprünglich die liberale der beiden Großparteien, ist aber heute konservativer eingestellt als die Demokratische Partei. Ihr Wappentier ist der Elefant. Dessen Ursprung geht, ebenso wie der Esel der Demokraten, auf den Karikaturisten Thomas Nast zurück. Die inoffizielle Parteifarbe ist seit 2000 rot. In TV-Sendungen oder Medienberichten werden Senatoren und Parteimitglieder der Republikanischen Partei meistens mit einem "(R)" hinter ihrem Namen dargestellt. Die Partei wurde 1854 insbesondere mit dem Ziel gegründet, die Sklaverei in den Vereinigten Staaten einzuschränken oder ganz abzuschaffen. Dieses Ziel erreichte sie nach dem Sieg der Nordstaaten im Sezessionskrieg, der durch die Wahl Abraham Lincoln zum US-Präsidenten, des ersten Republikaners in diesem Amt, ausgelöst worden war. Seit den 1960er Jahren wandten sich die Republikaner zunehmend rechtskonservativen und evangelikalen Wählern zu. Donald Trump (2017 bis 2021) war der 19. Präsident, den die Republikaner stellten. Im gleichen Zeitraum waren 11 Präsidenten Demokraten. Seit 1988 haben republikanische Präsidentschaftskandidaten allerdings nur noch einmal (2004) die Mehrheit der Wählerstimmen erlangt; 2000 und 2016 zogen die Kandidaten der GOP lediglich aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems ins Weiße Haus ein. Vorsitzende des nationalen Organisationsgremiums der Partei, des Republican National Committee, ist seit Januar 2017 Ronna Romney McDaniel.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Reutlingen" ?
Reutlingen ist eine deutsche Großstadt in Baden-Württemberg. Sie hat ungefähr 115.000 Einwohner. Reutlingen ist das Zentrum eines Landkreises mit dem selben Namen. Dort wohnen etwa 290.000 Menschen. Reutlingen liegt am Fluss Neckar. In der Nähe befinden sich Ulm und Stuttgart, sowie die Schwäbische Alb, ein kleines Gebirge. Reutlingen ist die kleinste Großstadt in Baden-Württemberg. Archäologen haben herausgefunden, dass die Gegend um Reutlingen schon seit der Jungsteinzeit besiedelt ist. Das ist eine Epoche von vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahren. Man fand Spuren von alten Steinzeit-Siedlungen. Zu Beginn des 11. Jahrhunderts wurde auf dem Reutlinger Hausberg, dem Achalm, eine Burg errichtet. Um diese herum entstand dann die Stadt Reutlingen, die im Jahr 1089 erstmals in einem Schriftstück erwähnt wurde. Von der Burg stehen heute nur noch ein paar Fundamente, also die Grundmauern. Sie wurden irgendwann nicht mehr gepflegt und sind dann über die Jahre zerfallen. Später, im 19. Jahrhundert, wurde an der Stelle der ehemaligen Burg ein Aussichtsturm gebaut. Im Jahr 1726 zerstörte ein Feuer die meisten Häuser in Reutlingen, es gab jedoch keine Todesopfer. In Reutlingen gibt es viele Orte für Musik und Theater. Bekannt ist unter anderem die Württembergische Philharmonie Reutlingen. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Marienkirche. Beim Stadtbrand im 18. Jahrhundert wurde sie stark beschädigt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde sie jedoch renoviert. Reutlingen hat viele Partnerstädte, unter anderem Aarau in der Schweiz.
Reutlingen ist eine Großstadt im Zentrum Baden-Württembergs. Die frühere Reichsstadt ist die größte Stadt und zugleich Kreisstadt des Landkreises Reutlingen, in dessen äußerstem Nordwesten gelegen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur europäischen Metropolregion Stuttgart. Nahebei befindet sich die Mittelstadt Tübingen (12 Kilometer westlich), die nächsten Großstädte sind Stuttgart (31 Kilometer nördlich) und Ulm (57 Kilometer östlich). Reutlingen ist seit 1989 eine der neun Großstädte Baden-Württembergs und von diesen die einzige kreisangehörige. Mit gut 115.000 Einwohnern ist es, nach Ulm, die zweitgrößte Stadt im Regierungsbezirk Tübingen. In der Agglomeration Reutlingen-Tübingen leben etwa 280.000 Einwohner. 17,5 Prozent der Gemarkung Reutlingens gehören zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb, weshalb sich die Stadt auch als das "Tor zur Schwäbischen Alb" bezeichnet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rockmusik" ?
Rock ist eine Musikrichtung. Das Wort "Rock" ist Englisch und bedeutet "Felsen". Damit ist gemeint, dass Rockmusik im Vergleich mit anderen Musikrichtungen eher rau klingt, so wie ein Felsen. Das Wort Rockmusik ist eigentlich ein Überbegriff, es schließt alle Musikrichtungen ein, die aus Rock'n'Roll oder Beat entstanden sind. Viele Arten von Rockmusik sind durch eine Jugendkultur entstanden, wie zum Beispiel der Punk-Rock. Die Rockmusik hat ihren Ursprung in den USA. Sie entstand nach dem Zweiten Weltkrieg dadurch, dass sich die Country-Musik der weißen Amerikaner mit der Rhythm-and-Blues-Musik der schwarzen Amerikaner vermischte. Das Ergebnis war die Rock'n'Roll-Musik. Sie war um diese Zeit etwas ganz Neues und unterschied sich sehr von der Musik, die damals sonst gespielt wurde. Darum wurde sie besonders bei jungen Menschen sehr beliebt. Rock'n'Roll-Musiker wie Elvis Presley, Bill Haley, Chuck Berry oder Buddy Holly machten sich in der ganzen Welt einen Namen. Bald entstand auch ein Tanz, den man zu dieser Musik tanzte, der Rock'n'Roll-Dance. Um das Jahr 1960 kam in Großbritannien die Beat-Musik auf. Sie war eine Weiterentwicklung des Rock'n'Roll und wurde ebenfalls sehr beliebt. Die beiden bekanntesten Beat-Bands, die Beatles und die Rolling Stones gehören bis heute zu den erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
Rockmusik, kurz auch Rock, dient als Oberbegriff für Musikrichtungen, die sich seit Ende der 1960er Jahre aus der Vermischung des Rock 'n' Roll der späten 1950er und frühen 1960er Jahre und anderen Musikstilen wie z. B. Beatmusik und Blues entwickelt haben. Viele Genres innerhalb der Rockmusik werden mit einzelnen Jugendkulturen identifiziert.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rocky Mountains" ?
Die Rocky Mountains, sprich: rocki mauntäns, sind ein Gebirge in Nordamerika. Es liegt im Westen des Kontinents und befindet sich sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Kanada. Die Rocky Mountains sind über 4800 Kilometer lang, viermal so lang wie die Alpen. Zusammen mit den Anden in Südamerika bilden sie eine durchgehende Gebirgskette von 15000 Kilometern Länge. Man nennt sie auch Kordilleren, sprich: Kordilljeren, nach dem spanischen Wort für Kette. Vor 30 bis 70 Millionen Jahren ist das heutige Gebirge entstanden. Wie die Alpen hat es sich nach oben aufgefaltet, als große Erdmassen gegeneinander gestoßen sind. In den Bergen bleibt viel Regen hängen. Er kommt aus den Wolken vom Pazifischen Ozean. In den Rocky Mountains entspringen einige der wichtigsten Flüsse Nordamerikas. Sie fließen in ganz unterschiedliche Richtungen: Der Colorado zum Beispiel mündet in Mexiko in den Pazifischen Ozean, der Yellowstone River in den Missouri River, den Mississippi und schließlich in den Atlantischen Ozean. Der Yukon fließt durch Alaska und mündet in die Bering-See, die ebenfalls zum Pazifischen Ozean gehört. Das Klima des Gebirges ist sehr unterschiedlich, je nach dem, wie hoch man ist oder wie weit im Norden. Der höchste Berg ist der Mount Elbert mit 4401 Metern. Dort liegt meistens Schnee. Das Gebirge zieht viele Urlauber an. Man kann dort wandern, bergsteigen oder Wintersport machen. Beliebt sind Nationalparks wie der Yellowstone-Park. Allerdings wird in den Rocky Mountains auch Bergbau betrieben. Man baut unter anderem Kupfer, Gold und Kohle ab.
Die Rocky Mountains (deutsch, aber veraltet auch Felsengebirge, umgangssprachlich auch Rockies genannt) sind ein ausgedehntes Faltengebirge im westlichen Nordamerika. Die Berge erstrecken sich, je nach Definition, über 3100 km (bis zum Liard-River - üblich) bis zu 5100 km (über die Mackenzie Mountains bis zum Westende der Brookskette in Alaska - von Geologen von US-Geographen verwendet) von New Mexico durch die kontinentalen Vereinigten Staaten bis nach Kanada und bilden eine der wesentlichen geografischen Provinzen der USA. Nicht zu den Rocky Mountains zählen die Coast Mountains, die Kaskadenkette und die Sierra Nevada. Der Mount Elbert in Colorado ist mit 4401 m der höchste Berg der Rocky Mountains. Die Rocky Mountains sind Teil der von Feuerland bis Alaska reichenden Kordilleren. Sie beheimaten bedeutende Nationalparks wie den Yellowstone-Nationalpark und diverse Wintersportzentren. Außerdem sind sie reich an Bodenschätzen. Die Region der in den Rocky Mountains gelegenen US-Bundesstaaten wird Mountain States genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rolf Zuckowski" ?
Rolf Zuckowski ist ein Liedermacher aus Deutschland. Er schreibt und singt vor allem Lieder für Kinder. Seine bekanntesten Lieder sind das Geburtstagslied "Wie schön, dass du geboren bist", "In der Weihnachtsbäckerei" und "Die Jahresuhr". Eigentlich hat Rolf Zuckowski als Liederschreiber für Erwachsene angefangen. Dann hatte er jedoch Auftritte in Schulen. Er machte Kinderlieder über Verkehrsregeln, zum Beispiel, dass man beim Überqueren der Straße zuerst nach links und dann nach rechts gucken soll. Die Lieder sollten Kindern helfen, sich die Regeln zu merken. Das machte ihm Spaß und so schrieb er nur noch für Kinder. Rolf Zuckowski hat ganz viele Lieder veröffentlicht, die meisten davon für Kinder und unter dem Namen "Rolf und seine Freunde". Seine Freunde sind andere Musiker und Musikgruppen wie Nena oder "Die Prinzen". Zusammen mit Peter Maffay schrieb er das Album "Tabaluga" über einen kleinen Drachen. Er spielte viele Konzerte. Ein großer Erfolg wurde das Lied "... und ganz doll mich". Damit war er im Fernsehen zu sehen. Er bat darum, dass viele Kinder Strophen für das Lied schreiben. Sie sollten ihm schreiben, was sie mögen. Er nahm das auf und machte so das Lied immer ein bisschen länger. Über 3.000 Zeilen schrieben ihm Kinder auf. Damit hatte er einen Rekord aufgestellt: Noch nie war ein Lied so lang. Er war danach noch häufiger im Fernsehen zu sehen. Für seine Arbeit hat ihm Deutschland einen Orden verliehen, das Bundesverdienstkreuz. Damit werden Menschen geehrt, die etwas Gutes für andere getan haben. Zuckowksi hat nicht nur für Kinder Gutes getan, er hat auch behinderten Menschen geholfen. 2012 hat Rolf Zuckowski gesagt, dass er nicht mehr auftreten will. Jetzt möchte er lieber jungen Musikern Tipps geben.
Rolf Zuckowski (* 12. Mai 1947 in Hamburg) ist ein deutscher Musiker, Komponist, Musikproduzent und Autor von Kinderliedern. Zuckowski zählt mit über 20 Millionen verkauften Tonträgern zu den kommerziell erfolgreichsten Künstlern in Deutschland.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Romanes" ?
Romanes ist die Sprache der Roma. Das Romanes ist die eigene Sprache der Roma, die ihre Vorfahren aus Indien mitgebracht haben. Viele Roma sprechen daneben auch andere Sprachen wie Deutsch oder Französisch, also die Sprachen der Länder, in denen sie leben. Die Verwandtschaft mit den indischen Sprachen fiel einem ungarischen Studenten in der Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Er studierte in Holland und stellte fest, dass seine indischen Freunde untereinander Wörter benutzten, die ähnlich waren wie Wörter, die die Roma auf dem Bauernhof seiner Familie benutzten. Der Satz "Mein Haar ist schwarz" heißt zum Beispiel in einem bestimmten Romanes-Dialekt "Mire bale kale hin". In der indischen Sprache Hindi klingt das ganz ähnlich: "Mere bal kale hain." Roma leben schon seit langem in verschiedenen Ländern von Europa. Ihre Sprache hört sich oft sehr unterschiedlich an, weil sie zum Beispiel Wörter aus anderen Sprachen übernommen haben. Es soll über 60 verschiedene Dialekte geben. Die Roma können sich untereinander nicht unbedingt alle auf Romanes verständigen. Es heißt, dass ungefähr dreieinhalb Millionen Menschen Romanes können. So gut wie jeder von ihnen spricht außerdem noch eine weitere Sprache. Manche Roma sind dagegen, dass Fremde ihre Sprache lernen. Das kommt daher, dass sie Fremden misstrauen und eine eigene Sprache für sich haben wollen. Für Wissenschaftler ist es dann schwierig, mehr über Romanes zu erfahren.
Das Romani (im deutschsprachigen Raum auch Romanes) ist eine zur indoarischen Unterfamilie des Indogermanischen gehörende, in unterschiedlichen Dialekten vorkommende Sprache, die mit dem indischen Sanskrit verwandt ist. Der veraltete Begriff "Zigeunersprache" gilt im öffentlichen Sprachgebrauch überwiegend als diskriminierend. In mehreren europäischen Staaten sind diese Dialekte offiziell anerkannte Minderheitensprachen, darunter in Deutschland und Österreich (hier das Romanes der Burgenlandroma, das als UNESCO-Kulturerbe ausgewiesen ist).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rost" ?
Rost ist eine Verbindung von Eisen und Sauerstoff. Eisen muss also mit Luft in Berührung kommen, damit es rostet. Wenn die Umgebung auch noch feucht ist, also wenn Wasser hinzu kommt, rostet das Eisen noch schneller. Rost gibt es nur auf Eisen. Er entsteht an der Oberfläche und hat eine rot-braune Farbe. Sobald Eisen an der feuchten Luft ist, bildet sich darauf eine Rostschicht. Die frisst sich immer tiefer in das Eisen hinein. In der Natur gibt es deshalb kaum reines Eisen. Immer ist sehr viel Rost dabei. Wenn man Roheisen aus Erz gewonnen hat, muss man also zuerst den Sauerstoff heraus kriegen. Das gelingt einem Schmied teilweise. Noch besser schaffen es moderne Fabriken. Es ist schwierig, Rost vom Eisen zu entfernen. Man kann ihn mit einer Bürste aus Eisendrähten wegbürsten. Es gibt solche Bürstenteile, die man zum Beispiel auf eine Bohrmaschine aufsetzen kann. Es gibt auch chemische Mittel, mit denen man Rost entfernen kann. Das geht jedoch nur, wenn die Schicht nicht zu dick ist. Für ganz dünne Rostspuren kann man sogar Cola oder Zitronensäure verwenden.
Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht. Rost ist porös und schützt nicht vor weiterer Zersetzung, anders als die Oxidschicht anderer metallischer Werkstoffe wie bei Chrom, Aluminium oder Zink oder beim nur oberflächlich verrosteten Cortenstahl. Anhand dieser Eigenschaften werden die Metalle in die Gruppen Eisenmetalle (rosten) und Nichteisenmetalle (rosten nicht) unterschieden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rotfuchs" ?
Der Rotfuchs ist der einzige Fuchs in unseren Wäldern. Deshalb nennt man ihn auch einfach "Fuchs". Das ist zwar ungenau, aber bei uns eben sehr gebräuchlich. Den Rotfuchs gibt es fast auf der ganzen Nordhälfte der Erde. Nahe mit ihm verwandt ist der Polarfuchs. Der lebt im hohen Norden, wo es keine Bäume mehr gibt. Ebenfalls verwandt ist der Wüstenfuchs in der Sahara. Es gibt auch noch weitere Fuchsarten in Nordamerika, Afrika und Asien. Die Männchen heißen Rüden, die Jungtiere heißen Welpen, so wie bei den Hunden. Ein Weibchen hingegen ist eine Fähe. Rotfüchse werden so groß wie ein kleinerer Hund und sehen ähnlich aus. Auf der Oberseite sind sie rötlich, am Bauch und an den Pfoten ist ihr Fell weiß. In der Biologie ist der Rotfuchs eine Tierart. Er gehört zur Gattung der Füchse, zur Familie der Hunde, zur Ordnung der Raubtiere und zur Klasse der Säugetiere.
Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist der einzige mitteleuropäische Vertreter der Füchse und wird daher meistens als "der Fuchs" bezeichnet. Er ist in Europa der häufigste Wildhund.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Rübezahl" ?
Rübezahl ist ein Geist aus den Bergen. Den Sagen nach lebt er im Riesengebirge, das heute in Polen und Tschechien liegt. Es soll ein Geist oder Riese mit schlechter Laune sein. Eigentlich ist sein Reich unter der Erde. Aber trotzdem will er immer wieder Menschen treffen. Immer, wenn die Bewohner des Riesengebirges in Not waren, gingen sie in den Wald und riefen ihren Berggeist Rübezahl zu Hilfe. Manchmal half er den Menschen, manchmal spielte er ihnen Streiche. Geschichten über Rübezahl oder Riebenzahl gibt es seit etwa 400 Jahren. Er selbst hält sich für den Herrscher der Berge und hasst es, wenn man ihn verspottet. Zu seinen Streichen gehört es, dass er Menschen wertvolle Dinge wie Geld gibt, die sich später in wertloses Zeug verwandeln. Oder er macht Menschen ein scheinbar wertloses Geschenk, das hinterher zu Gold wird. Außerdem soll auch für das Wetter verantwortlich sein: Tobte früher im Riesengebirge ein Sturm, dann hieß es, Rübezahl hat schlechte Laune. Das Riesengebirge gehörte vor dem Zweiten Weltkrieg auch zu Deutschland. Die Gegend dort gehörte zur Provinz Schlesien. Für die Deutschen aus Schlesien ist der Berggeist Rübezahl ein Teil ihrer Kultur und Geschichte. In der schlesischen Stadt Görlitz, im Bundesland Sachsen, gibt es sogar ein Rübezahl-Museum. Die Legende erzählt, dass Rübezahl sich eines Tages in ein Mädchen verliebte. Er hat es mit in sein Reich genommen. Das Mädchen aber war dort sehr unglücklich und wollte wieder zurück. Sie versprach dem Berggeist, ihn zu heiraten, wenn er für sie alle Rüben auf dem Feld zählen würde. Als der Geist nun die Rüben zählte, gelang dem Mädchen die Flucht. So soll Rübezahl zu seinem Namen gekommen sein.
Rübezahl (tschechisch Krakonos, polnisch Liczyrzepa) ist der Berggeist (Schrat) des Riesengebirges. Um ihn ranken sich zahlreiche Sagen und Märchen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Salvador Dalí" ?
Salvador Dali war ein Maler aus Spanien. Er malte in verschiedenen Stilen und wurde zum Beispiel für ein Gemälde bekannt, das "zerfließende Uhren" zeigt. Dali brauchte viel Aufmerksamkeit und stellte sich als seltsamen, außergewöhnlichen Menschen dar. Geboren wurde Salvador Dali im Jahr 1904, als Salvador Felipe Jacinto Dali y Domenech. Schon früh interessierte er sich für die großen spanischen Maler aus der Renaissance, der Zeit etwa um das Jahr 1600. Er studierte einige Jahre an einer Hochschule für Kunst in Madrid. Seine ersten Gemälde zeigen einige Malstile, die damals neu oder berühmt waren. Im Jahr 1929 lernte er Gala kennen. Sie hieß eigentlich Helena und kam aus Russland. Sie verließ für Dali ihren Ehemann, den Dichter Paul Eluard. Dali liebte sie wie verrückt und malte sie auch oft. Gala kümmerte sich um das Geld und um Mal-Aufträge für ihn. Etwa ab dem Jahr 1940 änderte sich vieles im Leben von Dali. So lebte er 15 Jahre lang außerhalb von Spanien, vor allem in den USA. Er sprach nun auch mehr von der Religion: Er war glühender Katholik. Außerdem lobte er den Diktator Francisco Franco, den Gewaltherrscher Spaniens. Das verübeln ihm noch heute viele Menschen. Dali half bei einigen Filmen mit und arbeitete auch manchmal für Walt Disney. Er verlor viel Geld, wurde aber von Bewunderern seiner Kunst gerettet. In den letzten Jahren seines Lebens konnte er nicht mehr malen und hatte einige Unfälle. Er starb im Jahr 1989.
Salvador Felipe Jacinto Dali i Domenech, ab 1982 Marques de Pubol (* 11. Mai 1904 in Figueres, Katalonien; + 23. Januar 1989 ebenda), war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Um das Jahr 1929 hatte Dali seinen persönlichen Stil und sein Genre gefunden, die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren, Krücken und brennende Giraffen wurden zu Erkennungsmerkmalen in Dalis Malerei. Sein malerisches technisches Können erlaubte es ihm, seine Gemälde in einem altmeisterlichen Stil zu malen, der an den späteren Fotorealismus erinnert. Dalis häufigste Themen sind außer der Welt des Traumes die des Rausches, des Fiebers und der Religion; oft ist in seinen Gemälden seine Frau Gala dargestellt. Dalis Sympathie für den spanischen Diktator Francisco Franco, sein exzentrisches Verhalten sowie sein Spätwerk führten vielfach zu Kontroversen bei der Bewertung seiner Person und seiner Werke bis in die Gegenwart hinein.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sandra Bullock" ?
Sandra Bullock, sprich: Sändra Bullock, ist eine amerikanische Schauspielerin. Ihre Mutter war eine deutsche Opernsängerin, die lange am Theater in Nürnberg gearbeitet hat. Sandra Bullock wurde im Jahr 1964 in den USA geboren. Bis sie zwölf Jahre alt war, lebte sie dann in Nürnberg und ging dort zur Schule. Bullock ist auch deutsche Staatsbürgerin und spricht neben Englisch sehr gut Deutsch. Als Schauspielerin war sie aber noch nie in einem deutschen Film zu sehen, sondern stets in amerikanischen Hollywood-Filmen. Im Jahr 1986 besuchte sie eine Schauspielschule in New York. Danach zog sie nach Los Angeles und erhielt erste Rollen im Fernsehen und in Filmen. Ihre erste wichtige Rolle spielte sie im Jahr 1994 im Actionfilm "Speed". Danach erhielt sie die weibliche Hauptrolle in einigen Komödien. Im Jahr 2000 spielte sie zum Beispiel in "Miss Undercover" eine Geheimdienst-Agentin, die an einem Schönheitswettbewerb teilnimmt. Gleichzeitig soll sie einen Anschlag verhindern. In diesem Film wirkte Sandra Bullock auch als Produzentin mit. Das heißt, dass sie vor und nach dem Drehen für Verträge und das Geld verantwortlich war. Im Film "Selbst ist die Braut" von 2009 heiratete sie zum Schein einen Arbeitskollegen und verliebte sich dann in diesen Mann. Für den Film "Blind Side - Die große Chance" erhielt sie im Jahr 2010 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Dieser Film erzählt die wahre Geschichte eines American Football-Spielers. Im Jahr 2014 wurde Bullock für den Science-Fiction-Film "Gravity" wiederum als beste Hauptdarstellerin vorgeschlagen. Den Preis gewann dann aber eine andere Schauspielerin.
Sandra Annette Bullock (* 26. Juli 1964 in Arlington, Virginia) ist eine deutsch-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin und Synchronsprecherin. Sie wurde durch die Actionfilme Demolition Man (1993) und Speed (1994) sowie die Romanze Während Du schliefst (1995) bekannt und gehört seitdem zu den bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Zu ihren größten Erfolgen zählen vor allem Komödien wie Miss Undercover (2000), Ein Chef zum Verlieben (2002), Selbst ist die Braut (2009) und Taffe Mädels (2013). Sie spielt aber auch ernsthafte Rollen wie in dem oscarprämierten Episodenfilm L.A. Crash (2004), dem Drama Blind Side - Die große Chance (2009) und dem Science-Fiction-Thriller Gravity (2013). Für Blind Side - Die große Chance wurde Bullock als beste Hauptdarstellerin mit dem Oscar und dem Golden Globe ausgezeichnet. Gravity, der bislang finanziell erfolgreichste Film ihrer Karriere, brachte ihr ihre zweite Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin ein sowie, dank Umsatzbeteiligung, eine Rekordgage von mindestens 90 Millionen US-Dollar.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sauna" ?
Eine Sauna ist ein Raum, der durch einen Ofen mit Steinen erhitzt wird. In so einem Raum wird es heiß und feucht. Viele Menschen gehen in die Sauna um zu entspannen. Ein Saunagang soll aber auch gut für die Gesundheit sein. Man ist besser gegen Krankheiten geschützt, man kann sich ausruhen und die Haut sieht schöner aus. Die Wände und Bänke in einer Sauna sind aus Holz. Die Bänke sind auf verschiedenen Höhen angebracht. Je höher die Bank ist, desto heißer ist es dort. Der Ofen steht direkt im Raum. Der Ofen funktioniert entweder mit elektrischem Strom oder mit Holz. Man kann Wasser auf die Steine des Ofens gießen. Das nennt man einen Aufguss. Dadurch wird die Luft im Raum noch feuchter und man schwitzt noch mehr. In der Sauna wird es zwischen 60 und 100 Grad Celsius heiß. Darum bleibt man nur etwa 10 bis 15 Minuten liegend oder sitzend im Raum drin. Die Körpertemperatur steigt an, und der Körper produziert in dieser Zeit viel Schweiß. Danach kühlt man sich draußen durch ein kaltes Wasserbad ab. Falls möglich, kann man auch barfuß im Schnee gehen. Am besten ruht man sich anschließend ein wenig auf einem Liegestuhl aus, wenn die Haut wieder trocken ist. Pro Tag sollte man nicht mehr als dreimal in die Sauna hineingehen. Kinder sollten auch nur mit einem Erwachsenen in die Sauna gehen und weniger lang drinbleiben. Um den Verlust an Flüssigkeit durch den Schweiß auszugleichen, steht im Saunabereich Trinkwasser, Tee und Obst bereit. Allgemein betritt man bei uns die Sauna ohne Kleidung. Es wird nur ein Handtuch zum Hinsetzen mitgenommen. In anderen Ländern sitzt man mit Badehose oder Badeanzug in der Sauna.
Eine Sauna (Plural Saunen/Saunas; finnisch sauna; auch Schwitzstube oder finnisches Bad genannt) ist ein Raum, der mithilfe eines Saunaofens auf 80 bis 105 Grad Celsius erhitzt wird. Das Schwitzbad in der Sauna fördert die Gesundheit und dient der Entspannung. Häufig sind öffentliche Saunas an ein öffentliches Schwimmbad oder ein Fitnessstudio angeschlossen und können mit anderen Einrichtungen wie Dampfbädern oder einem Warmluftbad kombiniert sein. Seit dem 17. Dezember 2020 ist die finnische Saunakultur als Immaterielles Kulturerbe von der UNESCO anerkannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Scheune" ?
Eine Scheune ist ein Lagerraum oder ein Speicherraum auf einem Bauernhof. In der Scheune werden verschiedene Dinge eingelagert: Heu und Stroh für die Tiere brauchen am meisten Platz. Aber auch Getreide und Kartoffeln aus der letzten Ernte werden in der Scheune aufbewahrt. In der Scheune stellt der Bauer aber auch all seine Maschinen ein: Traktoren, Ladewagen, Pflüge, Mähdreschmaschinen und viele andere mehr. Oft dienen Scheunen auch als Arbeitsplatz: Dort kann der Bauer seine Maschinen schmieren und reparieren. Messer und Beile schleifen, Holz spalten und ähnliche Tätigkeiten führt man auch lieber unter einem Dach aus als im Regen. Früher wurde in der Scheune auch das Korn gedroschen. Dabei werden die Körner aus den Schalen herausgeklopft. Heute erledigt das die Mähdreschmaschine. Moderne Scheunen sind oft riesig. Sie stehen frei auf dem Bauernhof oder weiter weg davon. Früher waren Bauernhaus, Scheune und Stall oft noch unter demselben Dach. Scheunen haben viele verschiedene Namen: In Deutschland heißen sie manchmal auch Scheuer, Stadel oder Schupfen. In der Schweiz heißen sie Schüür, Schopf oder Gade. Es gibt noch viele weitere Ausdrücke, die nur an einzelnen Orten bekannt sind.
Als Scheune (oberdeutsch auch Scheuer, Stadel, Schupfen, schweizerdeutsch Schüür, oberschwäbisch Schuir, Schopf, Gade) werden genutzte Speicher-Gebäude bezeichnet. Sie dient ebenso als Lagerraum für die vielfältigen Betriebsmittel (z. B. landtechnische Gerätschaften) und als überdachter Arbeits- und Werkraum für vor- sowie nachgelagerte Be- und Verarbeitungsschritte im landwirtschaftlichen Produktionsprozess (Warenaufbereitung, Fahrzeugreparatur und -wartung). Entsprechend der baulichen Ausführung sowie der geographischen Anordnung lassen sich drei Grundtypen unterscheiden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schildkröten" ?
Schildkröten gehören zu den Reptilien. Man unterscheidet zwischen Land- und Wasserschildkröten, von denen manche im Süßwasser und andere im Salzwasser leben. Eine Schildkröte kann bis zu 100 Jahre alt werden, eine Riesenschildkröte noch älter. Landschildkröten ernähren sich überwiegend von Wiesenkräutern, Salat und gelegentlich auch Früchte oder Gemüse. Meeresschildkröten bevorzugen Tintenfische, Krebse oder Quallen als Nahrung. Die im Süßwasser lebenden Arten fressen Pflanzen, kleine Fische oder Insektenlarven. Schildkröten sind wechselwarme Tiere und deshalb bei Wärme sehr aktiv. Im Winter halten sie eine Winterstarre von drei bis vier Monaten bei einer Temperatur von vier Grad Celsius. Während dieser Zeit ruhen sie und fressen auch nichts. Im Sommer legen Schildkröten ihre Eier. Dabei gräbt das Weibchen mit den Hinterfüßen ein Loch, in dem es seine Eier legt. Die Eier werden vergraben und von der Wärme der Sonne im Boden ausgebrütet. Die Mutter kümmert sich nicht weiter darum. Bei einigen Arten bestimmt erst die Bruttemperatur, ob daraus männliche oder weibliche Schildkröten schlüpfen. Als Nestflüchter sind sie dann sofort auf sich allein gestellt. Sie leben auch später allein.
Die Schildkröten (Testudinata, bzw. Testudines, wenn die Kronengruppe gemeint ist; ehemals auch Chelonia von altgr. vov "Schildkröte") sind eine Ordnung der Sauropsida und erschienen erstmals vor mehr als 220 Millionen Jahren im Karnium (Obertrias). In der klassischen Systematik werden sie zu den Kriechtieren bzw. Reptilien gezählt; diese Bezeichnungen stehen für ein in seinem traditionellen Umfang paraphyletisches Taxon und stellen daher heute nur mehr informelle Sammelbegriffe dar. Man unterscheidet derzeit 341 Arten mit über 200 Unterarten. Die Schildkröten haben sich den unterschiedlichsten Biotopen und ökologischen Nischen angepasst. Die Spanne reicht dabei von mediterranen Landschildkrötenarten, Gopher- oder Wüstenschildkröten und den besonders zahlreichen, kleineren Wasserschildkrötenarten in Nordamerika und Südostasien über groß werdende Fluss-Schildkröten in Südamerika, Riesenschildkröten auf einigen Inselgruppen, Weichschildkröten in Asien und Schlangenhalsschildkröten in Australien bis hin zu den größten, den Lederschildkröten, die neben den Meeresschildkröten eine eigene Familie bilden. Schildkröten sind wechselwarme, eierlegende Kriechtiere. Fossilgeschichtlich sind sie am nächsten mit einigen basalen Diapsiden wie Odontochelys semitestacea und Sinosaurosphargis yunguiensis verwandt. Die Anpassungsfähigkeit der Schildkröten hat ihr Fortbestehen bis in die heutige Zeit sichern können. Durch menschliche Einflüsse sind heute aber viele Arten akut gefährdet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schloss Schönbrunn" ?
Das Schloss Schönbrunn ist ein Schloss am Rande von Wien und ein Weltkulturerbe der UNESCO. Es war bis zum Jahr 1918 der Wohnsitz der Kaiser von Österreich-Ungarn und weiteren Mitgliedern der Familie Habsburg. Die Habsburger bewohnten Schloss Schönbrunn nur im Sommer. Im Winter lebten sie in der Hofburg in der Innenstadt. Der Name des Schlosses geht auf eine Geschichte aus dem Jahr 1619 zurück: Auf der Jagd soll Kaiser Matthias eine Quelle entdeckt haben. Daraufhin soll er gesagt haben: "Welch' schöner Brunn". Der Bau des Schlosses wurde im Jahr 1687 von Kaiser Leopold dem Ersten für dessen Sohn in Auftrag gegeben. Er wollte damals, dass es so ähnlich aussieht, wie das Schloss Versailles nahe Paris. Darum hat es auch denselben Baustil, nämlich Barock. Zuvor stand bereits ein anderes Schloss auf dem Gelände, die Katterburg. Das Schloss Schönbrunn wurde zwar schon um das Jahr 1700 eröffnet, so richtig fertiggestellt wurde es aber erst im Jahr 1743. Damals herrschte Kaiserin Maria Theresia über Österreich, das noch zum Heiligen Römischen Reich gehörte. Das Schloss Schönbrunn zählt pro Jahr rund vier Millionen Besucher. Keine andere Kulturstätte in Österreich wird von so vielen Touristen besucht. Das Schloss hat mitsamt dem riesigen Garten eine Fläche von 187 Hektaren. Das ist etwa doppelt so groß wie der Europa-Park und entspricht der Fläche von 261 Fußballfeldern. Das Schloss hat insgesamt 1.441 Räume, von denen aber nur 45 von Touristen besucht werden können. Im Schlosspark gibt es einen großen Zoo mit über 700 verschiedenen Tierarten aus aller Welt.
Das Schloss Schönbrunn, in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Erzherzogin Maria Theresia errichtet, liegt seit 1892 im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine artesische Quelle "entdeckt" und ausgerufen haben: "Welch' schöner Brunn". Von 1638 bis 1643 wurde in dieser Gegend ein Schlossbau als Residenz für die zweite Ehefrau des Kaisers Ferdinand II., Eleonora Gonzaga, errichtet. Diese Anlage wurde jedoch in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach für das damals weit vor den Toren der Stadt gelegene Schloss in Auftrag. Erst ab 1743 wurden unter Maria Theresia, seit 1745 als Kaiserin tituliert, von Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 die Sommerresidenz der Könige und Kaiser des Reiches und ab 1804 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schönbrunn genannt. Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha). Schloss und Park zählen zu den touristischen Hauptsehenswürdigkeiten Wiens.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Schreibmaschine" ?
Eine Schreibmaschine ist eine Maschine zum Schreiben. Sie wurde vor etwa 150 Jahren erfunden. Vorher konnte man Briefe und andere Texte nur mit der Hand schreiben. Oder man musste es für viel Geld in der Druckerei drucken lassen. Mit einer Schreibmaschine konnte jeder so schreiben, dass alle es gut lesen konnten. Lange Zeit funktionierten Schreibmaschinen ohne elektrischen Strom. Auf elektrischen Schreibmaschinen konnte man leichter und schneller tippen. Seit immer mehr Menschen einen Computer zuhause haben, benutzt kaum noch jemand eine Schreibmaschine.
Eine Schreibmaschine ist ein von Hand oder elektromechanisch angetriebenes Gerät, das dazu dient, Text mit Drucktypen zu schreiben und hauptsächlich auf Papier darzustellen. Zur Auswahl und zum Abdruck der Zeichen wird vorrangig eine Tastatur benutzt. Manche frühen Modelle hatten jedoch nicht das übliche Tastenfeld, sondern einen Zeiger, mit dem der Buchstabe oder die Ziffer vor dem Anschlag nur einer Taste auf einer Skala ausgewählt wurde. In ihrer Spätform als "Schreibautomat" ist die Schreibmaschine ein Vorläufer des Computers, dessen Tastaturbelegung weitgehend der der Schreibmaschine entspricht und in dem viele vom Maschinenschreiben bekannte Funktionen für die moderne Textverarbeitung übernommen sind.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Science-Fiction" ?
Science-Fiction, sprich Sseins-fiktschen, ist eine Art der Literatur. In der Science-Fiction geht es meist um Zeitreisen, Reisen zu anderen Planeten oder um neuartige Erfindungen. Der Ausdruck stammt aus der Zeit um 1930 aus den USA, solche Geschichten gibt es aber schon länger. Eine andere Bezeichnung lautet Fantastische Literatur oder Zukunftsroman. In Büchern oder Filmen aus der Science-Fiction wird sehr Unterschiedliches vorgestellt. Manchmal steht die Wissenschaft im Vordergrund, dann wird erklärt, wie die Erfindungen und Reisen funktionieren. Oft aber will der Schriftsteller zeigen, was die Erfindungen und Reisen für die Menschen und die Gesellschaft bedeuten. In vielen Geschichten aber geht es vor allem um Unterhaltung: Es ist eine Abenteuergeschichte oder romantische Geschichte, die in einer interessanten Zeit oder an einem interessanten Ort spielt.
Science-Fiction (englisch science: Naturwissenschaft, fiction: Fiktion) ist ein Genre in Literatur (Prosa, Comic), Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Auch die Schreibweise Science Fiction (seltener Sciencefiction) ist gebräuchlich. Übliche Abkürzungen sind Sci-Fi oder SciFi (, auch ) sowie SF.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Science Center" ?
Ein Science Center, sprich: Ssajns-Ssenta, ist eine Art Museum für die Technik und die Natur. In so einem Museum stehen viele Geräte, die man auch anfassen und bedienen soll. Deswegen heißt so ein Museum oft "interaktiv", weil die Besucher etwas tun sollen. Manchmal sagt man auch Kindermuseum, denn man wünscht sich vor allem Kinder als Besucher. Das englische Wort "science center" oder "science centre" heißt übersetzt Wissenschaftszentrum. Ein erstes Haus, in dem man Technik ausprobieren konnte, gehörte der Urania in Berlin. Das ist ein Verein aus dem Jahr 1888, der möchte, dass die Menschen mehr über Wissenschaft und Technik lernen. Ansonsten stammen die meisten Science Center aber erst aus den Jahren nach 1960. Seit dem Jahr 1973 gibt es einen internationalen Verein für solche Museen. Die Science Center können viele unterschiedliche Namen haben. Manchmal hat ein Museum für Technik sowohl alte Gegenstände in der Ausstellung, es bietet aber auch Kurse für Kinder an. Das Deutsche Museum in München ist ein Beispiel dafür, ein anderes das Teylers Museum in den Niederlanden, das auch eines der ältesten Museen der Welt ist.
Ein Science Center (amerikanisch-englisch für Wissenschaftszentrum, im britisch-englischen science centre/museum) ist ein vornehmlich den Bereichen der Naturwissenschaften und/oder Technik gewidmetes Ausstellungshaus, seltener auch Museum, mit besonderer Ausstellungskonzeption, in dem versucht wird, den Besuchern durch eigenständiges und spielerisches Experimentieren technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene nahezubringen. Die Exponate in einem Science Center erfordern ein Mittun (Mitmachausstellung), statt "Berühren verboten" gilt "Anfassen erwünscht", was zu einem Lernen durch Handeln und eigenes Erleben führen soll (Erlebnisausstellung). Durch die interaktiven Exponate sollen Hemmungen beim Umgang mit der Thematik abgebaut und Interesse für die Bereiche aufgebaut werden. Dieses Konzept eines Erlebnismuseums oder auch "Museums zum Anfassen" (engl. Hands-on-Museum) kommt auch in anderen Gebieten wie Kindermuseen zum Einsatz (siehe auch: Museumspädagogik). Im Gegensatz zu anderen Naturkundemuseen und Technikmuseen besitzen die meisten Science Center jedoch keine eigenen Sammlungen, die betreut werden müssen und der Wissenschaft zur Forschung dienen. Daher handelt es sich laut dem Internationalen Museumsrat (ICOM) nicht um Museen, sondern um Ausstellungshäuser.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sebastian Kurz" ?
Sebastian Kurz ist ein Politiker aus Österreich. In den Jahren 2017 bis 2019 war er Bundeskanzler, also der Chef der Regierung. Er war der jüngste Bundeskanzler Österreichs aller Zeiten. Seit Jahresbeginn 2020 regiert er ein zweites Mal als Bundeskanzler. Sebastian Kurz wurde im Jahr 1986 in Wien geboren. Sein Vater ist Ingenieur, seine Mutter ist Lehrerin. Er machte sein Abitur im Jahr 2004 in Wien. Ab dem Jahr 2006 studierte er Rechtswissenschaften in Wien. Mit 16 Jahren wurde Kurz Mitglied der Jungen Volkspartei. Das ist der Verein für Jugendliche in der Österreichischen Volkspartei. Er war auch einige Jahre lang ihr Vorsitzender, zuerst in Wien, dann auch für ganz Österreich. Von 2011 bis 2013 war er Integrationsstaatssekretär. Seine Aufgabe war es, dabei zu helfen, dass die Einwohner etwas über Demokratie lernen und friedlich miteinander leben, egal, welche Religion sie haben. Im Dezember 2013 wurde wieder das österreichische Parlament gewählt, der Nationalrat. Kurz wurde mit 27 Jahren der jüngste Außenminister in der österreichischen Geschichte. Von 2017 bis 2019 war er der jüngste Bundeskanzler in der österreichischen Geschichte. In dieser Zeit regierte die Volkspartei zusammen mit den Freiheitlichen, einer populistischen Partei. Am 28. Mai 2019 musste Sebastian Kurz jedoch nach einer Abstimmung im Parlament zurücktreten: Die Abgeordneten hatten entschieden, dass sie kein Vertrauen mehr in die Regierung von Kurz hatten. Das nennt man ein Misstrauensvotum. Im Herbst 2019 wurde der Nationalrat neu gewählt. Die Volkspartei von Kurz wurde wieder stärkste Partei. Sie bildete danach eine neue Regierung zusammen mit der Grünen Partei.
Sebastian Kurz (* 27. August 1986 in Wien) ist österreichischer Politiker (ÖVP) und Bundeskanzler der Republik Österreich. Von 2009 bis 2017 war Kurz Bundesobmann der Jungen Volkspartei (JVP). Sein erstes politisches Mandat übte er von 2010 bis 2011 als Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags aus. Von 2011 bis 2013 war er Staatssekretär für Integration in der Bundesregierung Faymann I, anschließend für kurze Zeit Abgeordneter im Nationalrat und von 2013 bis 2017 Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres in den Bundesregierungen Faymann II und Kern. Im Mai 2017 wurde Kurz zum Parteiobmann der ÖVP gewählt. Bei der folgenden vorgezogenen Nationalratswahl im Oktober 2017 trat die ÖVP unter dem Namen "Liste Sebastian Kurz - die neue Volkspartei (ÖVP)" an und ging als stimmenstärkste Partei hervor. Am 18. Dezember 2017 wurde die Bundesregierung Kurz I, eine Koalitionsregierung aus ÖVP und FPÖ, angelobt. Am 18. Mai 2019 beendete Kurz nach der Ibiza-Affäre die Zusammenarbeit mit der FPÖ und erklärte, dass er Neuwahlen anstrebe. Am 27. Mai 2019 wurde Kurz in einem Misstrauensvotum des Nationalrates das Vertrauen versagt, worauf er am 28. Mai 2019 seines Amtes enthoben wurde. Bei der Nationalratswahl in Österreich 2019 trat Kurz als Spitzenkandidat für seine Partei an und ging als Sieger daraus hervor. Daraufhin führte er mit den Grünen Koalitionsverhandlungen, die am 1. Jänner 2020 erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die Bundesregierung Kurz II, eine Koalitionsregierung aus ÖVP und Die Grünen, wurde am 7. Jänner 2020 angelobt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Seegurken" ?
Seegurken sind Meerestiere. Ihre Form ähnelt der einer Gurke, deshalb haben sie ihren Namen. Man nennt sie auch Seewalzen. Seegurken haben keine Knochen, deswegen bewegen sie sich wie Würmer. Seegurken leben am Meeresboden. Man findet sie auf der ganzen Welt. Seegurken können 5 Jahre, manchmal sogar bis zu 10 Jahre alt werden. Die Haut der Seegurken ist rau und faltig. Meistens sind Seegurken schwarz oder grün. Einige Seegurken sind nur drei Zentimeter lang, andere werden bis zu zwei Meter groß. Anstelle von Zähnen haben Seegurken Tentakeln, die den Mund umgeben. Sie ernähren sich von Plankton und fressen die Reste toter Meeresbewohner. Damit übernehmen sie eine wichtige Aufgabe in der Natur: Sie reinigen das Wasser. Der Trepang, eine Unterart der Seegurken, wird in verschiedenen asiatischen Ländern als Zutat in Speisen verwendet. Darüber hinaus spielen Seegurken in der asiatischen Medizin als Inhaltsstoff von Arzneimitteln eine Rolle. Seegurken vermehren sich über Eier, die man Rogenkörner oder Kaviarkörner nennt. Zur Fortpflanzung gibt das Weibchen seine Eier ins Meerwasser ab. Sie werden dann außerhalb des Mutterleibs von einem Männchen befruchtet. Natürliche Feinde der Seegurken sind Krebse, Seesterne und Muscheln. Seegurken haben eine interessante Fähigkeit: Wenn ihnen ein Feind ein Körperteil abbeißt, können sie dieses Körperteil nachwachsen lassen. Das nennt man "Regeneration".
Die Seegurken (Holothuroidea), auch Seewalzen oder Holothurien genannt, sind eine Klasse im Stamm der Stachelhäuter. Mit gut 1700 Arten sind sie, neben den Schlangensternen und Seesternen, die formenreichste Gruppe der heutigen Stachelhäuter, zu denen als nahe verwandte Gruppe beispielsweise die Seeigel gehören. In der Tiefsee bestehen 90 Prozent der bodennahen Biomasse aus Seegurken.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Segeln" ?
Beim Segeln wird die Energie des Windes genutzt, um ein Boot oder Schiff auf dem Wasser fortzubewegen. Ein Segel ist wie ein großes Tuch, das am Mast des Schiffs hängt. Ein Segelschiff kann ein oder mehrere Segel haben. Besonders große Boote besitzen deshalb auch mehrere Masten. Wenn der Wind gegen das Segel drückt, bewegt er damit auch das Schiff unter ihm voran. Wenn genug Wind ist, kommt das Schiff gut voran. Wenn der Wind schwach ist, kommt das Schiff weniger schnell voran. Somit ist die Fortbewegung mit einem Segelschiff sehr abhängig vom Wetter. Schon seit dem Altertum haben Menschen Segelschiffe gebaut und genutzt. Besonders gute Seefahrer waren zum Beispiel die Phönizier in der Antike oder die Wikinger im Mittelalter. Man nutzte Segelschiffe nicht nur für den Transport von Menschen, sondern auch für den Handel, den Fischfang und bei Seeschlachten. Vor allem im Altertum gab es auch Segelschiffe, bei denen zusätzlich Ruderer für den Antrieb sorgten. Oft waren das Sklaven, die während der Fahrt sehr schlecht behandelt wurden. Man peitschte sie zum Beispiel aus, damit sie schneller ruderten. Das kennt man unter anderem aus Filmen, die im Alten Rom spielen. Etwa seit dem 19. Jahrhundert gibt es Schiffe, die durch Maschinen angetrieben werden. Erst waren das Dampfmaschinen, heute Dieselmotoren. Damit kommt man schneller voran, ist weniger vom Wetter abhängig und braucht auch weniger Personal an Bord als früher. Dadurch kamen Segelschiffe bei uns aus der Mode. In manchen, meist ärmeren Ländern, sind Segelschiffe aber immer noch im Alltag verbreitet. Mittlerweile forscht man aber auch daran, wie man mit besonderen Segeln den Energieverbrauch von Schiffen mit Motor verkleinern kann. Das spart Geld und ist gut für den Klimaschutz.
Segeln ist die Fortbewegung eines Segelschiffs oder eines Segelboots unter Nutzung der Windenergie. Segelschiffe hatten über viele Jahrhunderte weltweit eine große Bedeutung für Handel und Transport, Kriegsführung und Fischfang. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann ihre Verdrängung durch maschinengetriebene Schiffe, die von den Bedingungen des Wetters weniger abhängig waren und kürzere Fahrtzeiten, geringeres Personal und damit sinkende Transportkosten ermöglichten. Heutzutage wird in den Industrieländern Segeln fast nur noch als Freizeitaktivität oder Wettkampfsport betrieben, wenn auch Kriegs- und Handelsmarinen weiterhin Segelschulschiffe zur Ausbildung ihres Nachwuchses unterhalten. In anderen, weniger entwickelten Regionen hingegen konnten Segelschiffe teilweise ihre wirtschaftliche Bedeutung bis heute bewahren. Vom persischen Golf beispielsweise befördern Daus wie vor hunderten von Jahren Lasten nach Indien und Afrika. Im Laufe der Zeit haben sich Segelschiffe in vielen unterschiedlichen Konstruktionen und Größen entwickelt, wobei grundsätzlich zwischen Verdrängern (meist größere und schwerere Schiffe) und Gleitern (meist kleine, leichte und schnelle Boote) unterschieden werden kann. Die Spannbreite reicht von der Ein-Personen-Jolle über Yachten und Katamarane bis zum Großsegler mit mehreren Dutzend Mann Besatzung. Für die unterschiedlichen Schiffstypen hat sich eine Vielfalt von Segelmanövern entwickelt, die in sportlichen Wettkämpfen zur Perfektion geführt werden. Dazu ist ein grundlegendes Verständnis vom Aufbau des Schiffes und der physikalischen Grundlagen des Segelns hilfreich. Je nach Schiffsgröße und Fahrtgebiet sind zum Segeln außerdem seemannschaftliche Grundlagen und Kenntnisse über verschiedene gesetzliche Regelungen und Konventionen erforderlich.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Seife" ?
Mit Seife waschen wir unseren Körper, vor allem die Hände. Seife löst den Schmutz viel besser als nur Wasser. Die meisten Seifen sind für die Haut recht gut verträglich und schaden kaum. Schon vor vielen tausend Jahren fanden die Menschen im Orient heraus, wie man Seife herstellen konnte. Sie brauchten dazu zwei Dinge: Fett oder Öl und Asche. Das Fett nahmen sie von einem Tier. Das Öl pressten sie aus Pflanzen, zum Beispiel aus Oliven. Sie verbrannten getrocknete Pflanzen, zum Beispiel Holz, um Asche zu gewinnen. Das Fett oder Öl verkochten sie mit der Asche. Dabei kam es zu einem chemischen Vorgang, den die Menschen damals noch nicht verstanden. Aber was dabei herauskam, war Seife. Man konnte sie als Flüssigseife brauchen oder etwas trocknen lassen und in Stücke schneiden. Oft mischt man vorher noch Kräuter dazu für einen besonderen Geruch, zum Beispiel Rosenblätter oder Lavendel. Die Kreuzritter brachten diese Technik im Mittelalter nach Europa. Seither wurde hier der Beruf des Seifensieders wichtig. Bald zeigte sich ein Nachteil der Seife: Auf unserer Haut liegt schon eine natürliche, dünne Schicht aus Fett. Die wäscht man mit der Seife weg. Viele Leute müssen sich deshalb nach der Dusche oder nach dem Händewaschen eincremen. Es gibt auch Seifen, die bereits etwas zu viel Fett enthalten, damit ein Teil davon auf der Haut liegenbleibt. Früher hat man auch die Wäsche mit Seife gewaschen. Heute ist dies nicht mehr so. Moderne Waschmittel enthalten kaum mehr Seife, sondern andere chemische Mittel. Sie wirken stärker als Seife. Allerdings gehen auch nicht alle gleich schonend mit der Wäsche um. Für unsere Haut wären diese Mittel gänzlich ungeeignet. Sie würden zu Rötungen und zu Schmerzen führen.
Unter Seife (von althochdeutsch seifa "Seife, Harz") wird im allgemeinen Sprachgebrauch ein festes Reinigungsmittel verstanden, das zur Reinigung der Hände und des Körpers benutzt wird. Aus chemischer Sicht sind diese festen Seifen Salze von Fettsäuren. Die zur Körper-Reinigung verwendeten Seifen sind entweder Natriumseifen (Kernseife) oder Kaliumseifen (Schmierseife). Lithiumseife wird unter anderem als Verdickungsmittel in Mineralöl-basierten Schmierfetten eingesetzt. Daneben sind auch Calciumseifen und Bariumseifen technisch wichtige Metallseifen, die vielfältig verwendet werden. Zur Entfernung von einzelnen hartnäckigen Flecken aus Textilien wird als bekanntes Hausmittel häufig feste oder flüssige Gallseife eingesetzt. Aus Sicht der Chemie versteht man unter Seifen oder Detergentien, oder Tensiden sog. waschaktive Substanzen, die zur Reinigung verwendet werden können, aber auch wegen ihrer grenzflächenaktiven Eigenschaften als Emulgatoren oder zur Solubilisierung eingesetzt werden können. Seifen kommen nicht natürlich vor und werden durch Verseifung (lat. Saponifikation) unter Verwendung eines Hydroxids (z. B. Natriumhydroxid bei Natriumseifen) mittels einer chemischen Reaktion künstlich hergestellt. In Wasser unlösliche Kalkseifen bilden sich hingegen oft unerwünscht bei der Verwendung von Seifen in hartem Wasser. Kalkseifen schlagen sich als Ablagerungen zum Beispiel in Waschbecken und Abflussrohren nieder. Sie können auch nach der Haarwäsche mit Seife auf dem Haar zurückbleiben, aber mit sauren Flüssigkeiten ausgespült werden. Die meisten handelsüblichen Flüssigseifen (z. B. Duschgel oder Shampoo) bestehen aus waschaktiven Substanzen (z. B. SLS oder SLES), die auf andere Weise künstlich hergestellt werden, und enthalten keine Seife. Aus diesen Substanzen lässt sich auch ein festes Waschstück herstellen, das wie eine Stückseife verwendet werden kann.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Shanghai" ?
Shanghai, auch Schanghai geschrieben, ist eine Stadt in China. Mehr als 23 Millionen Menschen leben in der Stadt und in deren Umkreis. Damit ist Shanghai die drittgrößte Stadt der Welt. Sie liegt im Süden des Deltas eines mächtigen chinesischen Stroms, des Jangtsekiang. Durch die Stadt selbst fließt der Huangpu-Fluss. Shanghai ist eine wichtige Hafenstadt am Pazifik. Der Name "Shanghai" bedeutet auf Chinesisch "über dem Meer". Der Hafen entwickelte sich im 17. und 18. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wollten ihn die europäischen Länder, die damals Kolonien in aller Welt hatten, für den Handel nutzen. China musste hinnehmen, dass einige Teile der Stadt von ausländischen Mächten wie Frankreich oder Japan beherrscht wurden. Shanghai galt als Weltstadt und als Abenteurerparadies. Damals wurden viele europäische Gebäude gebaut, die man heute noch am "Bund" sehen kann. "Bund" ist kein deutsches, sondern ein indisches Wort und bedeutet soviel wie Damm oder Deich. Während der Judenverfolgung unter den Nationalsozialisten flohen viele Juden aus Deutschland und Österreich in diese Weltstadt, weil sie kein Einreisevisum verlangte. Als die mit den Nationalsozialisten verbündeten Japaner im Zweiten Weltkrieg Shanghai beherrschten, mussten die Flüchtlinge in einen bestimmten Stadtbezirk ziehen. Sie durften aber weiter in der Stadt bleiben. Im Jahr 1921 entstand in Shanghai die Kommunistische Partei Chinas. Sie regiert in der Volksrepublik China seit dem Jahr 1949. Anders als zu Beginn unter Mao Zedong, erlaubt die kommunistische Politik in China seit den 1980er-Jahren, dass die Menschen in der Wirtschaft reich werden dürfen. So floss gerade nach Shanghai viel Geld. Viele alte Teile der Stadt wurden abgebrochen, und neue wurden gebaut.
Shanghai oder Schanghai (chinesisch , Pinyin Shanghi?/i) ist die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China und eine der größten Städte der Welt. Zu Shanghai gehören außer der Innenstadt mit etwa 15 Millionen Einwohnern zahlreiche umliegende, bis 50 km entfernte Stadtbezirke mit weiteren etwa 8 Millionen Einwohnern. Während die Innenstadt eine hohe Bebauungsdichte und geschlossene Siedlungsform hat, dominiert in den Randbezirken eine ländliche, eher provinzielle Siedlungsstruktur. Von den insgesamt etwa 23 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2010) sind 15,9 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz ( / , hku) und 7,1 Millionen temporäre Bewohner ( / , liudong renku) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung ( / , zanzhzheng). Shanghai ist eine regierungsunmittelbare Stadt, das heißt, sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt, und ihr Status entspricht dem einer Provinz. Ihr nur 6340,5 km^2 (2012) großes Gebiet wird durch andauernde Landgewinnung am seichten Bankett des Jangtsekiang-Trichters (insbesondere im südöstlichen Zipfel) stetig leicht größer. Der Hafen von Shanghai ist mit 31,74 Millionen TEU pro Jahr der größte Containerhafen der Welt (Stand: 2011). Auch nach Gesamtumschlag ist der Hafen mit 736 Millionen Tonnen Waren im Jahr 2012 der größte. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und ein bedeutendes Kultur- und Bildungszentrum mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Theatern und Museen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Siegel" ?
Ein Siegel ist der Abdruck von einem Siegelstempel auf Papier oder in einer weichen Masse. Den Stempel besitzt nur eine bestimmte Person. Wenn sie damit einen Vertrag oder einen Brief siegelt, stimmt sie dem Inhalt zu. Man weiß hinterher auch genau, dass dies niemand anders getan haben kann. Ein Siegel kann auch dazu dienen, etwas sicher zu verschließen. Es lässt sich kaum öffnen ohne dass man es merkt. Das Siegel soll den Inhalt also geheim halten.
Das Siegel (von lateinisch sigillum ,Bildchen') ist eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder Sicherstellung (Verschluss) der Unversehrtheit von Gegenständen oder Behältnissen (Briefumschlag, Tür) mithilfe eines Siegelstempels oder, sphragistisch (siegelkundlich) korrekt, eines Typars, der in eine weiche, erhärtende Masse gedrückt wird (Siegelklumpen aus Siegellack, Wachs, früher Ton etc.). Oft wird zwischen "Siegel" als Abdruck und "Siegelstempel" als Prägewerkzeug begrifflich nicht unterschieden. Für "Siegelstempel" kann auch der aus dem Slawischen stammende Begriff Petschaft (n.) benutzt werden.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Siegen" ?
Siegen ist eine Stadt in Deutschland im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie liegt in der Nähe der Grenze zu Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Stadt hat etwas mehr als 100.000 Einwohner und ist damit eine der kleinsten Großstädte Deutschlands. Ihren Namen hat die Stadt vom Fluss Sieg, der sie durchquert. Der Name des Flusses hat jedoch nichts mit einem Sieg zu tun. Er kommt ursprünglich aus dem Keltischen. "Sikkere" heißt dort so viel wie "schneller Fluss". Weil der Maler Peter Paul Rubens in Siegen geboren wurde, hat die Stadt auch den Beinamen "Rubensstadt". Die ältesten Erwähnungen der Stadt Siegen stammen aus dem 11. Jahrhundert. Rund 200 Jahre später wurde in Siegen eine mächtige Stadtmauer mit 16 Türmen und drei großen Stadttoren errichtet. Auf dem Stadthügel Siegberg wurde zur selben Zeit eine Höhenburg gebaut. Sie wurde später eine der Wohnorte der mächtigen Familie Nassau, aus der die Herrscher der Niederlande stammen. Heute findet man darin ein Museum über die Region. Obwohl die Stadt im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, findet man dort noch einige weitere alte Gebäude. Dazu gehören zahlreiche Kirchen und alte Wohnhäuser. Außerdem gibt es in der Stadt einige Museen wie das Museum für Gegenwartskunst.
Siegen ist eine Große kreisangehörige Stadt und die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg im Land Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Siegen eine Großstadt. Seit Juli 2012 nennt sich Siegen Universitätsstadt. Die Stadt liegt nordwestlich des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen - Hessen - Rheinland-Pfalz, ist Sitz der Kreisverwaltung und in der Landesplanung als Oberzentrum im südwestfälischen Verdichtungsraum eingestuft. Sie ist die Geburtsstadt des Barockmalers Peter Paul Rubens, weshalb sich Siegen auch als Rubensstadt bezeichnet. Nach einer deutschlandweiten Satellitenbild-Auswertung innerstädtischer Grünflächen, die 2016 von der Berliner Morgenpost durchgeführt wurde, ist Siegen die grünste Großstadt Deutschlands.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sierra Leone" ?
Sierra Leone ist ein kleines Land im Westen Afrikas und grenzt nur an Liberia und Guinea. Es ist etwa doppelt so groß wie die Schweiz und hat etwas weniger Einwohner. Die Hauptstadt Freetown heißt auf Deutsch "Freie Stadt" und liegt an der Küste zum Atlantischen Ozean. Freetown ist die einzige Stadt mit über einer Million Einwohnern und somit die größte Stadt in Sierra Leone. Etwa jeder siebte Einwohner des Landes lebt dort. Mit über 70.000 Quadratkilometern ist Sierra Leone etwa so groß wie Tschechien in Europa. Die Amtssprache ist Englisch. Doch im Land gibt es auch viele weitere Sprachen, die nicht als Amtssprache gelten. Dazu zählen die Sprachen Krio, Mende oder Kono. Das kommt daher, dass die Bevölkerung aus verschiedenen, großen Gruppen besteht, die auch ihre eigene Kultur haben. Den Namen hat Sierra Leone vom Portugiesen Pedro da Cinta. Dieser gab dem Land wegen der zerklüfteten Berge den Namen Serra Lyoa. Das heißt so viel wie "Löwenberge" und hat sich bis heute zu Sierra Leone entwickelt. Etwa sieben von zehn Einwohnern sind Muslime. Fast alle übrigen sind Christen. Nur etwa jeder dritte Einwohner hat eine Arbeit. Etwa sieben von zehn Einwohnern sind sehr arm. Sie verdienen weniger als einen Dollar pro Tag. Die Vereinten Nationen, also die UNO, betrachtet Sierra Leone als das ärmste Land der Welt.
Sierra Leone (deutsch , englisch , ), offiziell Republik Sierra Leone (englisch Republic of Sierra Leone), ist ein Staat in Westafrika, der im Norden und Osten an Guinea, im Südosten an Liberia und im Westen an den Zentralatlantik grenzt. Die Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Freetown. Nach einem Jahrzehnt blutigen Bürgerkrieges von 1991 bis 2002, der zehntausende Todesopfer forderte, ist das Land mit seinem Wiederaufbau und der Aufarbeitung der jüngeren Geschichte beschäftigt. Das Land ist hoch verschuldet und zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Index der menschlichen Entwicklung zählt Sierra Leone zu den niedrig entwickelten Ländern. Die 2014 ausgebrochene Ebolafieber-Epidemie hat die humanitäre Notlage weiter verschlimmert. Im Gegensatz zu der weiter nördlich gelegenen Sahelzone bestanden im Gebiet des heutigen Sierra Leone keine Großreiche wie das Malireich. Im 17. Jahrhundert dominierten die Engländer den Sklavenhandel an der sierra-leonischen Küste. 1808 wurde die Halbinsel formell zur britischen Kronkolonie erklärt. Nachdem das Land 1961 die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangt hatte, wurde es knapp zehn Jahre später nach heftigen Kontroversen zur Republik erklärt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sofia" ?
Sofia ist die Hauptstadt von Bulgarien. Die Stadt liegt im Westen des Landes. Sofia ist die größte Stadt des Landes und hat die meisten Einwohner: mehr als eine Million. Das liegt in der Größe etwa in der Mitte zwischen Köln und München. Etwa jeder sechste Einwohner des Landes lebt in Sofia. Ihren Namen hat die Stadt Sofia von der Hagia Sophia in Istanbul. Der Name dieser ehemaligen Kirche bedeutet auf Griechisch "Heilige Weisheit". Im Jahr 2000 wurde im Stadtzentrum eine Statue der "Heiligen Sofia" aufgestellt. Auf ihrem linken Arm sitzt eine Eule als Symbol der Weisheit. Heute ist Sofia der Ort von Politik, Wirtschaft, Bildung und Kultur. Sofia ist Sitz der bulgarischen Regierung und des bulgarischen Präsidenten. Viele große Unternehmen haben dort ihre Büros. Es gibt hier viele Theater und Museen, aber auch Universitäten und Bibliotheken. Die älteste Universität stammt aus dem Jahr 1888. Fast alle Einwohner sind ursprüngliche Bulgaren. Es gibt nur wenige Roma, die herumziehen, sowie Türken und Menschen aus einigen anderen Ländern. Fast alle Einwohner sind Christen, die meisten gehören zur Orthodoxen Kirche. Nur etwa die Hälfte der Christen sagt, dass die Religion für sie wichtig ist. Juden gibt es nur wenige.
Sofia (deutsch ; bulgarisch o, ) ist die Hauptstadt Bulgariens. Die Stadt liegt in der gleichnamigen Ebene im Westen des Landes. Mit ihren 1.238.438 Einwohnern (Stand 2017) ist sie die größte und bevölkerungsreichste Stadt und administratives Zentrum des Bezirks (Oblast) Sofia-Stadt. Damit lebt etwa jeder sechste (17,5 Prozent) Einwohner Bulgariens in Sofia. Sofia ist in 24 Bezirke unterteilt. Im Stadtgebiet befinden sich der Fluss Iskar sowie mehrere kleinere Fließgewässer. Die Stadt ist seit der Jungsteinzeit kontinuierlich besiedelt und damit eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. In der Antike als Serdica oder Sardica und im Mittelalter als Sredez bekannt, wurde Sofia nach der wiedererlangten Unabhängigkeit Bulgariens 1878 zur Hauptstadt gewählt und in der Folge zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Landes. Aus diesem Grunde befinden sich hier heute die wichtigsten Theater, Museen und weitere Kultureinrichtungen des Landes. Mit seinen Universitäten, die älteste aus dem Jahre 1888, Hochschulen und Forschungseinrichtungen stellt Sofia das überragende Bildungszentrum und mit zahlreichen Verlagen, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie Tages- und Monatszeitungen auch das dominierende Medienzentrum des Landes. Sofia ist Sitz der bulgarischen Regierung, des bulgarischen Präsidenten, der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche und weiterer wichtiger Verwaltungs- und Militärbehörden sowie Residenz des Bulgarischen Patriarchen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sojabohne" ?
Die Sojabohne ist eine besondere Bohne und gehört zu den Hülsenfrüchten. Oft nennt man sie einfach "Soja". Sie kommt ursprünglich aus China. Gut die Hälfte der Sojaproduktion kommt heute aus Südamerika. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird viel mehr Soja angebaut als vorher. Viele Landwirte haben heute zu wenig Boden. Sie können nicht genug anbauen, um damit ihre Tiere zu füttern. Darum kaufen sie Soja, für ihre Kühe, Schweine und Geflügel wie etwa die Hühner. Oft kommt es mit dem Schiff über den Atlantik nach Europa. Nur ganz wenig essen die Menschen als Margarine, Soße oder Tofu. Sojaprodukte sind zunehmend beliebt bei Vegetariern und Veganern, weil sie keine Teile aus Tieren enthalten. Immer mehr Soja-Öl gerät als Kraftstoff in die Tanks der Autos. Das schont zwar die Umwelt. Die Gefahr dabei ist jedoch, dass die Ackerböden für Kraftstoff anstatt für Nahrungsmittel gebraucht werden. Viele Menschen befürchten, dadurch müssten mehr Menschen auf der Welt hungern.
Die Sojabohne (Glycine max (L.) Merr.), häufig auch einfach als Soja (von jap. shoyu für Sojasauce, daizu für Sojabohnen) bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Leguminosae oder Fabaceae). Der Anbau der Nutzpflanze Sojabohne ist seit 3050 v. Chr. in Japan und zumindest seit 1550 v. Chr. in Korea und China als Nahrungspflanze nachgewiesen. Die Sojabohne wird heute auf 6 % der globalen landwirtschaftlichen Nutzfläche angebaut und ist die weltweit wichtigste Ölsaat. Ihre zunehmende Bedeutung spiegelt sich in dem seit den 1970er Jahren von allen Nutzpflanzen höchsten Zuwachs an Anbaufläche wider. Während 1960 17 Millionen Tonnen produziert wurden, waren es 2016 bereits 334,9 Millionen Tonnen. Als Ölsaat enthalten Sojabohnen etwa 20 % Öl. Das Sojaöl wird vor allem als Lebensmittel, aber z. B. auch für die Produktion von Biodiesel verwendet. Nach der Ölpressung wird das verbleibende Extraktionsschrot (Sojakuchen) erhitzt, um die für Tier und Mensch giftigen und unbekömmlichen Bestandteile zu zerstören (Trypsininhibitoren und Hämagglutinine) und dann zu 98 % in der Tierproduktion verfüttert und zu 2 % als Nahrung für den Menschen verwendet. Sojabohnen enthalten etwa 37 % Eiweiß. Als Nahrung ist die Eiweißqualität des Sojaproteins mit der von tierischem Eiweiß vergleichbar, was die Sojabohne von anderen Pflanzen abhebt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Solothurn" ?
Solothurn heißt ein Kanton in der Schweiz mit etwa 270.000 Einwohnern. Die Hauptstadt dieses Kantons heißt ebenfalls Solothurn. Sie hat etwa 17.000 Einwohner und gilt selbst für die Schweiz als kleine Stadt. Etwas größer als die Stadt Solothurn ist allerdings die Stadt Olten, die ebenfalls im Kanton Solothurn liegt. Der Kanton Solothurn war schon zur Zeit der Römer wichtig für den Verkehr. Das sieht man an den Ausgrabungen. Heute schneiden sich in Olten die beiden wichtigsten Eisenbahnlinien der Schweiz: Die Linie von Basel in den Süden durch den Gotthard und die Linie von Zürich nach Bern. Auch die beiden Autobahnen mit denselben Zielen schneiden sich im Kanton Solothurn. Die Städte Solothurn, Olten und einige kleinere liegen am Fluss Aare. Auf den Flüssen wurde früher viel Ware befördert. Wegen dem Fluss, der Eisenbahn und den Straßen verdienten seit alter Zeit viele Menschen ihr Geld mit Transporten. Heute gibt es dort viele Lastwagenunternehmen und Transportfirmen. Die Schweizerische Post hat in Härkingen ein großes Zentrum, wo Briefe und Pakete verteilt werden. Auch Supermärkte verteilen viel Ware vom Kanton Solothurn aus. Heute gibt es im Kanton Solothurn einige wichtige Uhrenfabriken. Maschinen und Apparate werden gebaut, es gibt Industrien für Papier und Stahl, auch für Medikamente. Mehrere Flusskraftwerke und ein Atomkraftwerk erzeugen Elektrizität.
Solothurn (im örtlichen schweizerdeutschen Dialekt Soledurn oder , französisch Soleure, italienisch Soletta, rätoromanisch Soloturn?/i, lateinisch Salodurum) ist eine Einwohnergemeinde und der Hauptort des Kantons Solothurn. Die Stadt mit ihren knapp 17'000 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2019) bildet einen Bezirk für sich. Der Kantonshauptort Solothurn ist zudem ein Zentrum einer Region mit rund 79'000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Wegen des früheren Sitzes der französischen Botschaft (16.-18. Jh.) wird Solothurn traditionell "Ambassadorenstadt" genannt, wegen ihres Schutzpatrons und des Namens der Kathedrale auch "Sankt-Ursen-Stadt". Die Altstadt in ihrem heutigen Zustand wurde zum grössten Teil zwischen 1520 und 1790 errichtet und zeigt dementsprechend eine Mischung verschiedener Architekturstile, vor allem aber des Barock, weshalb Solothurn zuweilen auch als "schönste Barockstadt der Schweiz" bezeichnet wird.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sommer" ?
Der Sommer ist die wärmste der vier Jahreszeiten. Er folgt auf den Frühling. Nach dem Sommer kommt der kühlere Herbst. Viele Pflanzen tragen nur im Sommer Blätter. Die sorgen dafür, dass im Sommer die Landschaften grün aussehen. Im Sommer ernten die Bauern die frühen Kartoffeln, und das meiste Getreide. Im Sommer müssen die Tiere ihre Jungen so weit kriegen, dass sie danach die kalten Jahreszeiten überleben. Manche Tiere fressen sich schon Fett für den Winterschlaf oder sammeln Vorräte. Im Sommer gibt es die längsten Ferien. Das lag früher daran, dass die Schüler bei der Ernte mithelfen mussten. Heute hingegen geht es vor allem darum, dass die meisten Leute einen schönen, langen Urlaub im Sommer machen wollen. An der Küste und in anderen Urlaubsgebieten ist es meist voller Menschen.
Der Sommer ist die wärmste der vier Jahreszeiten in den subtropischen, gemäßigten, kalten und arktischen Klimazonen. Je nachdem, ob er gerade auf der Nord- oder Südhalbkugel herrscht, spricht man vom Nord- oder Südsommer. Der Nordsommer findet gleichzeitig mit dem Südwinter statt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Soziale Medien" ?
Soziale Medien sind technische Möglichkeiten, damit Menschen miteinander in Kontakt treten können. Meist sind damit bestimmte Websites gemeint wie Facebook, Twitter oder YouTube. Dort dürfen alle Menschen etwas veröffentlichen. Man kann auch darauf reagieren, was ein anderer geschrieben oder gezeigt hat. Mit einem Medium verbreitet man Inhalte, also Texte, Fotos, Videos und anderes. "Sozial" soll bedeuten, dass sich mehrere Menschen über Soziale Medien kennenlernen oder dass sie sich Inhalte schicken können. Es sind viele verschiedene Leute, die hier mitmachen. Das ist das Besondere im Vergleich zu den "klassischen" Medien wie Fernsehen, Radio oder Zeitung: Dort bestimmt allein der Eigentümer, welche Inhalte es gibt. Anders als die Sozialen Medien sind die klassischen Medien auch wie Einbahnstraßen: Die Informationen fließen nur in eine Richtung, zum Beispiel vom Fernsehstudio zum Zuschauer oder von der Zeitungsredaktion zum Leser. Bei den Sozialen Medien können die Informationen hin und her fließen, von jeder Person zu jeder anderen. Solche Sozialen Medien sind gut dafür, dass man sich selbst vorstellt und dass man mit Freunden verbunden ist, ohne sie wirklich zu treffen. Bei bestimmten Sozialen Medien arbeiten alle gemeinsam an Inhalten, vor allem bei Wikis. Die Wikipedia und das Klexikon sind solche Wikis. An ein und dem selben Text schreiben also mehrere Leute mit. Hier geht es vor allem darum, dass man möglichst gute Inhalte hat, die von jedem gelesen und genutzt werden können. Die Einzahl von "Soziale Medien" wäre "Soziales Medium", allerdings liest man das selten. Auf Englisch sagt man "Social Media". Man hört auch oft "Web 2.0". Damit ist gemeint: ein neues, besseres Internet als das alte.
Soziale Medien oder englisch Social Media sind digitale Medien und Methoden (vgl. Social Software), die es Nutzern ermöglichen, sich im Internet zu vernetzen, sich also untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in einer definierten Gemeinschaft oder offen in der Gesellschaft zu erstellen und weiterzugeben. Der Begriff "Social Media" dient auch zur Beschreibung einer neuen Erwartungshaltung an die Kommunikation und wird zur Abgrenzung vom Begriff Medium für ein Druckwerk oder einen Rundfunkkanal stets im Plural verwendet. Dies soll signalisieren, dass es sich um mehr handelt als um einzelne Medien oder Kanäle. Soziale Interaktionen und kollaboratives Schreiben (manchmal in Anlehnung an den englischen Begriff auch "Kollaboration" genannt) in sozialen Medien gewinnen zunehmend an Bedeutung und wandeln mediale Monologe (one to many). Zudem können sie das schnelle Verbreiten von Wissen, Meinungen und anderen Informationen unterstützen. Es besteht im Unterschied zu traditionellen Massenmedien weniger oder kein soziales Gefälle zwischen Sender und Rezipienten (Sender-Empfänger-Modell). Als Kommunikationsmittel werden dabei Text, Bild, Audio oder Video verwendet. Das gemeinsame Erstellen, Bearbeiten und Verteilen von Inhalt, unterstützt von interaktiven Anwendungen, bis hin zum Ansehen, Lesen und Verstehen betont auch der Begriff Web 2.0. Unter anderem kennzeichnet die intensive Nutzung von Sozialen Medien den Digital Lifestyle.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Spechte" ?
Spechte sind schlanke Vögel mit einem starken Schnabel. Dieser ist wie ein Meißel bei einem Steinmetz: Hart, scharf und gut geeignet, um Löcher in die Baumrinde zu klopfen. Dieses Klopfen hört man gut in den Wäldern. Es ist ein lautes, schnelles "Trrrrr". Spechte leben fast überall auf der Welt, wo es Wälder gibt. Am häufigsten sind in Europa der Buntspecht und der Schwarzspecht. Sie graben sich selber Baumhöhlen für den Winter und für die Jungen. Sie ernähren sich von Insekten: Die Spechte haken sich an der Baumrinde fest und hämmern mit ihrem Schnabel die Rinde auf. Darunter finden sie viele Insekten. Damit helfen sie auch den Bäumen, gesund zu bleiben. Der Grünspecht kommt in Europa am dritthäufigsten vor. Er sucht seine Nahrung fast immer am Boden. Besonders gern mag er Ameisen. Seine Zunge ist etwa zehn Zentimeter lang. Sie hat vorne Widerhaken, damit kann er die Ameisen aus ihren Gängen herausholen. Für den Winter und für die Jungen braucht er Höhlen von anderen Spechten. Im Frühling paaren sich die Spechte. Das Weibchen legt etwa sechs Eier in eine Baumhöhle. Beide Elternteile bebrüten die Eier während gut zwei Wochen. Dann füttern sie ihre Nachkommen gemeinsam während drei bis sieben Wochen. Dann fliegen die Jungtiere aus.
Die Spechte (Picidae) sind in der Systematik der Vögel eine artenreiche Familie aus der Ordnung der Spechtvögel (Piciformes). Diese Vogelfamilie enthält 28 Gattungen und mehr als 200 Arten. Neben den Echten Spechten (Unterfamilie Picinae) gehören auch die Unterfamilie Zwergspechte (Picumninae) und die artenarme Unterfamilie der Wendehälse (Jynginae) dazu.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "St. Lucia" ?
St. Lucia ist ein kleiner Staat. Er besteht aus einer Insel, die genauso heißt. Sie liegt in der Karibischen See und gehört zu den Kleinen Antillen. Den Namen kann man Englisch aussprechen als Saint Lucia oder Spanisch als Santa Lucia. Das Land ist sehr klein und hat nur etwa so viele Einwohner wie die deutsche Stadt Potsdam. Die gebirgige Insel ist durch einen Vulkanausbruches entstanden. Der höchste Berg heißt Mount Gimie und ist 950 Meter hoch. Weil St. Lucia in den Tropen liegt, ist das Klima dort sehr warm. Aber es regnet auch viel, darum sieht man auf der Insel auch Regenwald. Die Arowakken waren Indianer, die die Insel wohl als erste bewohnt haben. Dann kam ein anderes Volk, die Kariben. Um das Jahr 1500 nach Christus erreichen Europäer die Insel. Franzosen haben sie nach einer Heiligen benannt, der heiligen Lucia von Syrakus. Auch Briten haben über die Insel als Kolonie geherrscht. Im Jahr 1979 wurde St. Lucia unabhängig, aber die englische Königin ist immer noch das Staatsoberhaupt. Zwei Drittel der Einwohner sind katholisch. Viele Menschen dort sprechen eine Art Französisch, auch wenn Englisch die Amtssprache ist. Die Leute verdienen ihr Geld vor allem mit den Touristen, aber auch in der Landwirtschaft. Sie bauen Bananen, Zuckerrohr, Kakao und anderes an. Die Produkte verkaufen sie in andere Länder.
St. Lucia oder englisch Saint Lucia (Aussprache in der Landessprache: ) ist ein Inselstaat im Bereich der Westindischen Inseln in der Karibik und Mitglied im Commonwealth of Nations.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Staatsoberhaupt" ?
Das Staatsoberhaupt ist ein Mann oder eine Frau und vertritt einen Staat. Man sagt auch, dass das Staatsoberhaupt den Staat "verkörpert" und dass es den Staat "repräsentiert". Wenn im eigenen Land ein wichtiges Ereignis ist, lädt man gern das Staatsoberhaupt ein. Ein Staatsoberhaupt vertritt manchmal sein eigenes Land in einem anderen Land, das nennt man dann einen Staatsbesuch. Was ein Staatsoberhaupt tun darf oder soll, hängt vom einzelnen Staat ab. In manchen Staaten repräsentiert es nur, in anderen Staaten darf es über viele wichtige Dinge entscheiden. Das Staatsoberhaupt ernennt die Regierung und unterschreibt Gesetze, damit sie in Kraft treten können. Die eigentliche Entscheidung über die Regierung oder Gesetze trifft aber oft jemand anders, meistens das Parlament. In manchen Staaten ist das Staatsoberhaupt gleichzeitig Mitglied in der Regierung. Manche Staatsoberhäupter werden vom Parlament gewählt, andere direkt vom Volk, andere haben sich mit Gewalt selbst zum Staatsoberhaupt gemacht. Das Staatsoberhaupt Deutschlands, der Bundespräsident, wird durch wenige Volksvertreter bestimmt. In Österreich wählt das ganze Volk den Bundespräsidenten. In der Schweiz ist der Gesamtbundesrat das Staatsoberhaupt. Der Schweizer Bundespräsident ist ein Regierungsmitglied wie die sechs übrigen Bundesräte und wird vom Parlament nur für ein Jahr in dieses Amt gewählt. Früher waren die meisten Staatsoberhäupter Monarchen, also Kaiser, Könige, Fürsten oder Herzöge. Wer Monarch wurde, blieb das normalerweise bis an das Ende seines Lebens. Es gibt heute Monarchen mit viel oder wenig Macht. Außer den Monarchen gibt es auch Präsidenten. Sie werden für eine bestimmte Zeit gewählt. Manche Präsidenten sind allerdings so mächtig, dass sie sehr lange Staatsoberhaupt bleiben.
Das Staatsoberhaupt steht an der Spitze der staatlichen Ämterhierarchie. Es repräsentiert den Staat nach innen und außen, ist im Sinne des Völkerrechts vollumfänglich bevollmächtigter Vertreter seines Landes und bestätigt formal die Ernennung in Staatsämter sowie die Ausfertigung von Gesetzen. Auswahl und Funktion des Staatsoberhauptes sowie die Ausgestaltung und Machtfülle seines Amtes sind zentrale Merkmale der Staatsform. In vielen Ländern, insbesondere in solchen, in denen das Staatsoberhaupt vornehmlich repräsentative Aufgaben hat, existiert neben ihm zusätzlich ein Regierungschef, der die tatsächliche politische Macht ausübt. Staatschef ist eine inoffizielle Bezeichnung, die insbesondere der Kürze wegen in der Wendung Staats- und Parteichef (eines kommunistischen respektive realsozialistischen Staates, siehe auch Staatsratsvorsitzender) und in der Wendung Staats- und Regierungschefs (der Europäischen Union) verwendet wird und bezieht sich allgemein auf diejenigen Staatsoberhäupter, die neben repräsentativen auch exekutive Aufgaben erfüllen und damit eine politisch relevante Weisungskompetenz besitzen, zum Beispiel der französische oder der US-amerikanische Präsident.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Starnberger See" ?
Der Starnberger See ist ein See im Alpenvorland in Bayern. Der See ist etwa zwanzig Kilometer lang und fünf Kilometer breit. Nach dem Chiemsee ist es der größte See, der nur in Bayern liegt. Seinen Namen hat er von der Stadt Starnberg im Norden des Sees. Das Seebecken wurde während der letzten Eiszeit von einem Gletscher ausgehobelt. Im Süden wird der See von mehreren kleineren und größeren Bächen bewässert. Der größte Zufluss ist der Steinbach mit einer Länge von 17 Kilometern. Im Norden hat der See nur einen Abfluss, die Würm, die in die Amper und dann in die Isar mündet. Früher hieß der See auch Würmsee. Südlich des Sees befinden sich viele kleine, moorige Seen, die Osterseen. Sie bilden ein Feuchtgebiet, das wie auch andere Gebiete rund um den Starnberger See unter Naturschutz steht. Der Starnberger See ist ein beliebtes Erholungsgebiet. Vor allem für die Bewohner der nahegelegenen Landeshauptstadt München. Die Touristen baden am See, campen, wandern oder unternehmen eine Tour mit dem Fahrrad. Auch bei Seglern und Fischern ist der See beliebt. Viele wohlhabende Leute haben ein Haus am Starnberger See. Eine Sehenswürdigkeit nahe des Sees ist das Kloster Andechs, von dem eine bekannte Marke für Bier und andere Lebensmittel kommt.
Der Starnberger See (bis 1962: Würmsee) ist ein See in Bayern, 25 Kilometer südwestlich von München. Der See ist nach dem Bodensee, der Müritz, dem Chiemsee und dem Schweriner See der fünftgrößte See Deutschlands, aufgrund seiner großen Durchschnittstiefe jedoch der zweit-wasserreichste. Er bildet das gleichnamige gemeindefreie Gebiet Starnberger See im Landkreis Starnberg. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist. Über Bayern hinaus bekannt geworden ist der See auch durch den skandalumwitterten Tod König Ludwigs II. 1886 durch Ertrinken. An dieses Ereignis erinnern noch heute eine Votivkapelle und ein Holzkreuz im See nahe der Sterbestelle in Berg.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Streichinstrument" ?
Ein Streichinstrument ist ein Musikinstrument, bei dem man die Saiten mit einem Bogen anstreicht, damit ein Klang entsteht. Streichinstrumente bestehen aus einem hohlen Bauch, einem Hals und einem Wirbelkasten. Darüber sind die Saiten gespannt. Den Spieler des Instruments nennt man "Streicher". In Europa spielt man heute vor allem diese vier Streichinstrumente: Das kleinste ist die Geige oder Violine, sie erzeugt die höchsten Töne. Die Bratsche oder Viola ist etwas größer, die Töne sind etwas tiefer. Das dritte ist das Cello oder mit vollem Namen das Violoncello. Es ist noch größer. Der Kontrabass, auch einfach Bass oder Bassgeige genannt, ist noch größer und erzeugt die tiefsten Töne. Entwickelt wurden sie alle in Italien. Geige und Bratsche klemmt man sich am unteren Teil des Instrumenten-Bauchs zwischen das Kinn und die Schulter. Die linke Hand umfasst den Hals der Geige oder der Bratsche. Die Finger drücken auf die Saiten, damit verschieden hohe Töne entstehen. Die rechte Hand führt den Bogen über die Saiten, damit die Töne entstehen. Die Bratsche ist fast gleich, aber etwas größer. Ihre Töne sind tiefer. Beim Cello sitzt der Spieler auf einem Stuhl. Das Cello steht auf einer Spitze auf dem Boden zwischen seinen Knien. Der Kontrabass wird meist im Stehen gespielt. Im Unterschied etwa zur Gitarre haben unsere Streichinstrumente keine Bünde. Das sind die Erhöhungen, die genau an der richtigen Stelle unter den Saiten liegen. Man muss also bei den Streichinstrumenten die Saite genau an der richtigen Stelle auf den Hals drücken, damit der Ton nicht etwas zu hoch oder zu tief gerät. Das ist sehr schwierig und braucht viel Übung. Streichinstrumente gibt es schon seit vielen Jahrhunderten und in vielen Kulturen. Sie heißen Fiedel, Gambe, Gadulka, Suka oder noch anders. Sie haben eine oder mehrere Saiten und verschiedene Größen. In den Orchestern der verschiedenen Länder spielt man diese verschiedenen Instrumente in unterschiedlicher Anzahl, auch zusammen mit Blas- oder Rhythmusinstrumenten und vielen anderen.
Die Streichinstrumente sind Saiteninstrumente, bei denen die Saiten mit einem Bogen, seltener mit einem Stab oder Rad, durch Darüberstreichen in Schwingungen versetzt werden. Das dabei entstehende Ruckgleiten verursacht den Stick-Slip-Effekt. Die Saitenschwingungen werden üblicherweise zur Hörbarmachung auf einen Resonanzkörper übertragen. Musiker, die Streichinstrumente spielen, werden als Streicher bezeichnet. Bei der Aufzählung einer Orchesterbesetzung wird die Standardbesetzung mit Violininstrumenten von (meist mehrfach besetzten) 1. und 2. Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässen in der Regel unter der Bezeichnung Streicher (oder italienisch Archi) zusammengefasst.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sturm" ?
Ein Sturm ist ein besonders starker Wind. Fachleute unterscheiden die Stürme nach ihrer Geschwindigkeit. Ab einer Windgeschwindigkeit von rund 75 Stundenkilometer gilt ein Wind als Sturm. Hat er eine Windgeschwindigkeit von 118 Stundenkilometer ist er ein Orkan. Stürme treten häufig über dem Meer auf, da dort weniger Reibung ist. Tropische Wirbelstürme wie Hurrikane und Taifune entstehen nur über dem Meer und schwächen sich über dem Land ab. Ein Wirbelsturm ist ein Wind, bei dem Luft schnell um eine Achse kreist. In der Mitte eines Wirbelsturms befindet sich das "Auge". Dort ist es fast windstill. Früher dachten Menschen oft, das sei das Ende des Sturms. Sie gingen dann ins Freie und wurden vom Sturm überrascht. Direkt um das Auge liegt die "Augenwand". Sie besteht aus hohen Wolken und hat die höchsten Windgeschwindigkeiten.
Der Begriff Sturm steht für ein Starkwindereignis.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Sucht" ?
Eine Sucht bedeutet, dass jemand das ständige Verlangen hat, etwas zu tun. Er ist also von etwas abhängig. Vielleicht schadet ihm das sogar. Menschen können abhängig sein von bestimmten Stoffen wie Alkohol oder Nikotin, das es in den Zigaretten gibt und von vielen anderen Dingen. Zur Abhängigkeit gehört, dass sie stärker ist als der Verstand. Viele Menschen möchten zum Beispiel aufhören zu rauchen oder zu viel Alkohol zu trinken, aber sie schaffen es einfach nicht. Am bekanntesten ist die Abhängigkeit von Drogen, Zigaretten oder Alkohol. Aber auch Pillen und viele andere Dinge können dazu gehören. Der Körper dieser Menschen hat sich so an diese Dinge gewöhnt, dass er aufbegehrt, wenn er sie nicht mehr erhält. Andere Arten von Abhängigkeit haben nichts mit einem besonderen Stoff zu tun, an die sich der Körper gewöhnt hat. Solche Sucht spielt eher im Gehirn: Menschen kommen nicht mehr von ihren Computerspielen los, vom Internet, vom Fernseher oder vom Handy. Andere können nicht aufhören, unnütze Dinge zu kaufen oder sie wollen alles behalten, bis in ihrer Wohnung kein Durchkommen mehr möglich ist. Wieder andere arbeiten so viel oder trainieren so viel, bis es ihr Körper nicht mehr erträgt. Schwierig ist es für viele auch mit der Ernährung: Die einen essen möglichst gar nichts, weil sie denken, möglichst dünn sei auch möglichst schön. Diese Magersucht ist sehr gefährlich, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Bei ihnen entstehen Schäden, die man nicht mehr rückgängig machen kann. Andere essen alles, was ihnen unter die Augen kommt, auch wenn ihr Magen noch so voll ist. Dadurch werden sie fettleibig, also dick. Das führt vor allem zu Schäden an den Gelenken, weil sie nicht auf ein solches Gewicht ausgelegt sind. Wer süchtig ist, braucht Hilfe. Die meisten Süchtigen können ihre Gewohnheiten nicht allein ändern. Gerade Magersüchtige sind sich ihrer Abhängigkeit auch oft gar nicht bewusst, denn sie meinen, etwas Gutes zu tun. Hier müssen Eltern, ältere Geschwister, Lehrer und Freunde genau hinsehen. Es gibt auch viele Beratungsstellen, an die man sich wenden kann.
Abhängigkeit, genannt auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums. In zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird der Begriff "Sucht" verwendet.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Superman" ?
Superman ist vermutlich der bekannteste Superheld. Eine Figur mit diesem Namen erschien zum ersten Mal im Jahr 1933 in einem Comic. In den späteren Jahren wurde sie so verändert, wie man sie heute kennt: Superman ist ein besonders starker Held, der die Welt vor Verbrechern rettet. Ausgedacht haben sich die Figur zwei Amerikaner: Jerry Siegel und Joe Shuster. Den ersten Comic hatten sie selbst herausgegeben, seit dem Jahr 1938 erschienen die Comics in einer bekannten Zeitung. Rasch wurde Superman sehr bekannt. Gerade die amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg mochten sie sehr. Bald gab es eine Radio-Sendung mit Superman. Seit dem Jahr 1941 zeigte man im Kino Zeichentrickfilme. Von den vielen Filmen mit Superman ist wohl der aus dem Jahr 1978 der bekannteste: Damals spielte Christopher Reeve den Superhelden. Heute wird durch Superman vor allem wegen der Filme Geld verdient. Die Comics, einst die am besten verkauften in der Welt, haben nur noch wenige Käufer. Superman war nicht der erste Superheld in Comics. Aber wer an einen Superhelden denkt, hat wohl zuerst Superman im Kopf. Man nennt ihn auch den Mann aus Stahl.
Superman ist der Name einer Comicfigur, die in den 1930er-Jahren von den beiden US-Amerikanern Jerry Siegel und Joe Shuster geschaffen wurde und in ihrer heute bekannten Form 1938 ihren ersten Auftritt hatte. Die Figur ist der erste Superheld der Comicgeschichte, begründete ein Comicgenre und zählt zum Kreis der fiktiven Charaktere mit dem weltweit höchsten Wiedererkennungswert, was ihn auch zu einem der beliebtesten Helden macht.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Symbol" ?
Ein Symbol oder Sinnbild ist ein Zeichen für etwas. Das Zeichen steht für eine Bedeutung, die an sich nichts mit dem Zeichen zu tun hat. Ein Bild hingegen zeigt, wofür es steht. Symbole bedeuten nur etwas, weil die Menschen die Bedeutung gelernt haben. Es ist so, als wenn die Menschen untereinander vereinbart hätten, was ein Symbol bedeutet, mit welcher Sache es verbunden ist. Ein Symbol kann für etwas aus der richtigen Welt stehen oder für ein Gefühl oder für einen Gedanken. Der Ausdruck kommt von einem griechischen Wort, das Erkennungszeichen oder Merkmal bedeutet. Heute nutzt man das Wort für sehr verschiedene Bedeutungen. Ein Symbol ist zum Beispiel das Kreuz als Zeichen für das Christentum oder eine Waagschale für das Recht oder ein Gericht. Flaggen und Wappen sind Symbole für Länder. Auch die Schrift arbeitet mit Symbolen: Buchstaben sind symbolische Zeichen. Welcher Buchstabe für welchen Laut steht, das kommt nur daher, dass die Menschen dies gelernt haben. Das gilt letzten Endes auch für die Sprache selbst: Es ist nicht von Natur aus gegeben, welche Lautfolge, also welches Wort, welche Bedeutung haben soll.
Der Terminus Symbol (altgriechisch uoov symbolon ,Erkennungszeichen') oder auch Sinnbild wird allgemein für Bedeutungsträger (Zeichen, Wörter, Gegenstände, Vorgänge etc.) verwendet, die eine Vorstellung bezeichnen (von etwas, das nicht gegenwärtig zu sein braucht). Welche Vorstellung dann mit dem Wort "Symbol" konkret gemeint ist, wird in den Anwendungsgebieten genauer und zum Teil sehr unterschiedlich definiert. Die empirische Sinnbild- oder Symbolforschung hat sich - nach umstrittenen Ansätzen im Dritten Reich - nicht universitär etabliert, doch wird sie vor allem interdisziplinär betrieben. Wichtige Forscherverbände sind Symbolon - Gesellschaft für wissenschaftliche Symbolforschung (1955) und die Schweizerische Gesellschaft für Symbolforschung (1983). Die Symbolforschung als Zeichenlehre wird übergreifend als Semiotik bezeichnet. Die Erforschung von symbolischen Inschriften, Petroglyphen und ideographischen Symbolen heißt Epigraphik; die Erforschung von symbolischen Bildern ist Teil der Ikonographie.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tabak" ?
Tabak ist eine Pflanze. Man kennt sie am besten von den kleinen braunen Schnipseln in den Zigaretten. Die Pflanze wächst etwa so hoch wie ein Mensch. Unten trägt sie Blätter, ganz oben rosarote Blüten. Wenn man die Blätter erntet, trocknet und noch weiter verarbeitet, entsteht daraus ein braunes Material. Man nennt es Tabak, so wie die ganze Pflanze auch. Tabak nutzten schon die Indianer, lange bevor die Entdecker zu ihnen kamen. Sie rauchten Tabak nicht nur in Pfeifen. Sie kauten oder aßen ihn auch. Sie pressten sogar seinen Saft aus, strichen ihn auf die Haut oder gebrauchten ihn als Augentropfen. Tabak enthält den Stoff Nicotin oder Nikotin. Er kann einen anregen, beruhigen und sogar Schmerzen vertreiben und bestimmte Krankheiten lindern. In Europa wurde Tabak aus Amerika vorerst als Medizin verwendet. Im 17. Jahrhundert wurde Tabak auch in Europa angebaut. Der Tabak wurde als Kautabak verkauft oder zu einem feinen Pulver zerrieben, den man sich in die Nase zog. Solchen Schnupftabak verwenden einige Menschen heute noch. Den absolut größten Teil des Tabaks verwendet man heute aber für die Zigaretten. Die Tabakpflanze mag es eher warm. Am meisten Tabak wird deshalb in den südlichen Ländern angebaut. Der zweite Grund ist: Vor allem die Ernte und die Verarbeitung des Tabaks bedingen viel Handarbeit. Die ist im Süden billiger zu haben. Zudem wächst bei uns wegen des Klimas nur schlechterer Tabak. Früher wurde der Tabakanbau in Europa von den Staaten mit Geld unterstützt, also subventioniert. In der Europäischen Union gibt es diese Zuschüsse seit dem Jahr 2010 nicht mehr. In der Schweiz gibt es sie heute noch. Es ist noch nicht erforscht, wie viele verschiedene Stoffe Tabak enthält. Es sind sicher mehrere tausend. Am wichtigsten ist das Nikotin. Wissenschaftler weisen schon seit langem darauf hin, dass Nikotin für den Menschen schädlich ist. Er kann Krebs verursachen, das Leben verkürzen und zum Tod führen. Diese Warnung muss heute auf jeder Verpackung, die Tabak enthält, groß angeschrieben sein.
Tabak (veraltet Tobak) ist ein pflanzliches Produkt, das aus den Laubblättern von Pflanzen der Gattung Tabak (Nicotiana) hergestellt wird. Von den etwa 75 Arten dieser Gattung haben jedoch nur zwei Bedeutung für die Tabakproduktion: Der Virginische Tabak (Nicotiana tabacum) und der Bauern-Tabak (Nicotiana rustica). Die Nicotiana-Arten sind überwiegend in Südamerika heimisch, einige auch in Australien und Nordamerika. Zu den wichtigsten Bestandteilen des Tabaks zählen: Nicotin (ein farbloses, bei Raumtemperatur flüssiges Alkaloid), Ammoniumsalze, Cellulose und Proteine. In geringen Mengen auch Naturharz, Pflanzenwachs, Stärke, Zucker, Gerbsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Oxalsäure und die anorganischen Inhaltsstoffe Nitrat, Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Eisen und Chlor. Darüber hinaus reichert sich in den Blättern das radioaktive Element Polonium an. Obwohl noch nicht alle Stoffe bekannt sind, schätzt man, dass z. B. eine Zigarette und ihr Rauch etwa 6.000 bis 12.000 verschiedene chemische Substanzen enthalten. Tabakrauchen ist erwiesenermaßen gesundheitsschädlich. Den Daten der Weltgesundheitsorganisation zufolge sterben jedes Jahr über 6 Millionen Menschen an den Folgen des Tabakkonsums, rund 10 % davon durch Passivrauchen. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf rund 950 Mrd. Dollar pro Jahr. Zwar wird gelegentlich auch ein ökonomischer Nutzen diskutiert, etwa durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Tabaksteuer, die negativen ökologischen und sozialen Folgen des Tabakanbaus sind insgesamt jedoch erheblich.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Taj Mahal" ?
Der Taj Mahal, sprich: Tadsch-Mahall, ist ein Gebäude in Indien. Der Name bedeutet "Krone des Palastes". Es ist vermutlich die bekannteste Sehenswürdigkeit im ganzen Land. Jedes Jahr kommen bis zu acht Millionen Touristen dorthin. Das Taj Mahal gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Gebäude ist über vierhundert Jahre alt. Man hatte 21 Jahre daran gebaut, bis es im Jahr 1653 fertig war. Bauen ließ es der islamische Kaiser Shah Jahan. Er trauerte um eine seiner Ehefrauen, die gestorben war. Der Maj Mahal ist das Grab für diese Frau, die Mumtaz Mahal hieß. Zum Taj Mahal gehört ein größerer Park, in dem unter anderem eine Moschee und ein Haus für Gäste stehen. Auch Gärten gibt es dort. Das Gebäude selbst ist 73 Meter hoch. Es wurde aus Marmor gebaut und ist symmetrisch: Von allen vier Seiten betrachtet sieht es gleich aus.
Der Taj Mahal, deutsch transkribiert Tadsch Mahal (persoarabisch: , DMG ta mahall / Devanagari: taj mahal, "Krone des Palastes"), ist ein ca. 68 Meter hohes, 57 Meter langes und 57 Meter breites Mausoleum (Grabgebäude), das sich auf einer 96 Meter x 96 Meter großen Plattform (jagati) am Südufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh erhebt. Der Gebäudekern besteht ebenso wie die Kuppel und die Minarette aus vor Ort gebrannten Ziegelsteinen, die außen wie innen mit weißen Marmorplatten verkleidet sind. Der muslimische Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum, später auch Mumtaz-uz-Zamani) erbauen. Da das Fremdwort hier für ein Gebäude, ein Grabmal, also etwas Sächliches steht, wird im Deutschen oft auch "das Taj Mahal" gesagt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tannen" ?
Tannen sind die dritthäufigsten Nadelbäume in unseren Wäldern, hinter den Fichten und den Kiefern. Es gibt über 40 verschiedene Arten von Tannen. Zusammen bilden sie eine Gattung. Am häufigsten kommt bei uns die Weißtanne vor. Alle Tannen wachsen auf der Nordhalbkugel der Erde, und nur dort, wo es weder zu heiß noch zu kalt ist. Tannen werden 20 bis 90 Meter hoch, der Durchmesser des Stamms erreicht einen bis drei Meter. Ihre Rinde ist grau. Bei jungen Bäumen ist sie glatt, bei alten Bäumen zerfällt sie meist in kleine Platten. Die Nadeln werden acht bis elf Jahre alt, dann fallen sie ab.
Die Tannen (Abies) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Je nach taxonomischer Auffassung gibt es entweder 40 Arten oder 47 Arten sowie etliche Gruppen hybriden Ursprungs oder Varietäten, die alle in gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel und zumeist in Gebirgsregionen vorkommen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tausendundeine Nacht" ?
1001 Nacht ist eine Sammlung von Geschichten. Heute sagt man oft "Märchen aus tausend-und-einer Nacht" und denkt dabei an Kinder als Publikum. Ursprünglich wurden die Geschichten jedoch für Erwachsene geschrieben. Die meisten Geschichten spielen im Orient, also in der arabischen Welt. Sie handeln von Königen, Prinzen, Kalifen und Wesiren, aber auch von Bäckern, Bettlern und Tagelöhnern. Die bekanntesten Geschichten wurden erst im 19. Jahrhundert von einem Franzosen hinzugefügt. Es sind dies: Sindbad der Seefahrer, Aladin und die Wunderlampe sowie Ali Baba und die 40 Räuber.
Tausendundeine Nacht (persisch , DMG hazar-u yak sab, arabisch , DMG alf laila wa-laila) ist eine Sammlung morgenländischer Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Typologisch handelt es sich um eine Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Teppich von Bayeux" ?
Der Teppich von Bayeux ist eine Art Comic aus dem Mittelalter. Er ist auf Stoff gestickt. Die Stoffbahn ist etwa einen halben Meter hoch und 68 Meter lang. Man muss ihn also entlanggehen, um alle Bilder zu sehen. Der Teppich wurde im 11. Jahrhundert gestickt. Er wird somit bald 1.000 Jahre alt. Anlass war die Eroberung Englands durch den Normannenherzog Wilhelm den Eroberer. Wilhelm war ein Nachfahre der Wikinger. Vom heutigen Frankreich aus überquerte er im Jahr 1066 mit Soldaten den Ärmelkanal, also das Meer zwischen Frankreich und England. Er wollte England, das damals von den Angelsachsen beherrscht wurde, erobern und dessen König werden. Deshalb hing der Teppich von Anfang an in der Kathedrale in der Stadt Bayeux, sprich: Baiöö. Diese Stadt liegt in Frankreich. Der Teppich wurde gestickt, um damit den Herzog zu ehren. Der Teppich ist heute sehr wichtig. Er zeigt die Überfahrt und die Eroberung in 68 Szenen. Die Bilder sind sehr fein gestickt und es hat etwas Text dazu. Damit kennt man den Hergang der Eroberung genauer als durch jede geschriebene Geschichte. Aber fast noch wichtiger ist: Die Bilder sind so genau gestickt, dass man über viele Dinge etwas lernen kann, die nirgends nachzulesen sind: Wie waren die Schiffe gebaut? Wie waren die Kleider, der Schmuck und die Waffen der Menschen? Wie waren die königliche Jagd, die Münzen und die Reliquien? Heute kann man den Teppich in einem Museum in der Nähe der Kathedrale sehen. Er hängt auf Augenhöhe hinter einem dicken Panzerglas. Die Besucher können dem Teppich entlanggehen und jede Szene einzeln betrachten.
Der Teppich von Bayeux , gelegentlich auch Wandteppich von Bayeux oder Bildteppich der Königin Mathilda genannt, ist eine in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts entstandene Stickarbeit auf einem rund 52 Zentimeter hohen Tuchstreifen. Die in Bild und Text auf 68 Metern in 58 Einzelszenen dargestellte Eroberung Englands durch den Normannenherzog Wilhelm den Eroberer beginnt mit einem Zusammentreffen von Harald Godwinson, Earl of Wessex, mit dem englischen König Edward und endet mit der Schlacht von Hastings am 14. Oktober 1066. Es fehlen die Schlussszenen, so dass die ursprüngliche Länge des Tuchstreifens unbekannt ist. Wegen seiner Fülle an detaillierten Einzeldarstellungen, der durchdachten Ikonographie und der handwerklichen Qualität gilt der Teppich von Bayeux als eines der bemerkenswertesten Bilddenkmäler des Hochmittelalters. Die Details geben Aufschluss über viele Aspekte mittelalterlichen Lebens. So finden sich Einzelheiten zu Schiffen, Schiffsbau und Seewesen, Tracht und Schmuck, Kampfweise und Ausrüstung normannischer und angelsächsischer Krieger, der königlichen Jagd, Reliquienwesen, Herrschaft und Repräsentation sowie Münz- und Geldwesen. Er zeigt auch die erste bekannte bildliche Darstellung des Kometen Halley, der um die Zeit der dargestellten Ereignisse den sonnennächsten Punkt erreichte. Das Bildwerk gehört in die romanische Stilphase. Es weist deutliche angelsächsische und skandinavische Züge auf und steht am Beginn der sogenannten anglo-normannischen Periode. Der Teppich von Bayeux wird seit 1982 im eigens dafür errichteten Centre Guillaume le Conquerant in Bayeux in der Normandie (Frankreich) ausgestellt. Eine weitgehend originalgetreu gearbeitete Kopie aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts findet sich im Stadtmuseum von Reading. Seit 2007 gehört der Teppich zum UNESCO-Programm "Memory of the World" (Weltdokumentenerbe).
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Theater" ?
Ein Theater ist ein Ort, an dem eine Geschichte gespielt wird, ein Schauspiel oder Theaterstück. In manchen Theatern zeigt man auch Opern oder Musicals. Theater gab es schon im Altertum. Manchmal nennt man aber auch das Theaterstück selber abgekürzt einfach Theater. Am wichtigsten ist beim Theater die Bühne. Dieser Platz liegt meistens etwas höher, damit die Zuschauer gut sehen können, was dort gezeigt wird. Die meisten Theater haben Sitzplätze für die Zuschauer. Manche Theater sind im Freien, die Bühne oder die Zuschauerplätze sind unter freiem Himmel. Meistens denkt man beim Theater aber an ein Gebäude. Auf der Bühne spielen die Schauspieler oder andere Künstler. Kulissen nennt man einen Hintergrund, der so aussieht, als wenn man an einem bestimmten Ort wäre. So können die Kulissen so aussehen, als wenn das Stück im Wald spielen würde. Heute haben die Theater viel Technik, damit sie die Kulissen schnell wechseln können. Wichtig ist nicht nur der Bühnenbildner, der die Kulissen und anderes baut. Ein Kostümbildner sorgt dafür, dass die Schauspieler das Richtige zum Anziehen haben für ihre Rolle. Maskenbildner schminken die Schauspieler. Noch viele weitere Leute arbeiten mit, damit das Theaterstück gut aussieht. Am bekanntesten ist meist der Regisseur, der mit den Schauspielern das Stück geübt hat.
Theater (von altgriechisch aov theatron ,Schaustätte', ,Theater'; von a theasthai ,anschauen') ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung eines inneren und äußeren Geschehens als künstlerische Kommunikation zwischen Akteuren (Darstellern) und dem Publikum. Mit dem Wort Theater kann das Gebäude gemeint sein, in dem Theater gespielt wird (siehe Theaterarchitektur), oder der Prozess des Theater-Spielens oder auch allgemein eine Gruppe von Menschen, die Theater machen, also eine Theatergruppe.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Thurgau" ?
Der Thurgau ist ein Kanton in der Schweiz. Seinen Namen hat er vom Fluss Thur. Er liegt im Nordosten der Schweiz und grenzt er an den Bodensee. Im Thurgau leben etwa 270.000 Menschen. Die Amtssprache ist Deutsch. Der Hauptort ist Frauenfeld mit etwa 25.000 Einwohnern. Dort arbeiten die Regierung und das Obergericht. Das Parlament heißt hier "Großer Rat". Es tagt abwechselnd ein halbes Jahr lang in Frauenfeld und in Weinfelden. Im Frühmittelalter beherrschten die Franken das Gebiet des heutigen Kantons Thurgau. Sie teilten ihre Ländereien in einzelne "Gaue" ein, die jeweils einen Grafen hatten. Daher kommt der zweite Teil des Namens Thurgau. Im 15. Jahrhundert eroberten die Eidgenossen große Teile des Kantons. Sie verwalteten das Gebiet als "Gemeine Herrschaft", also gemeinsam. Nach dem Einfall von Napoleons Truppen wurde der heutige Kanton gegründet. Der wurde im Jahr 1803 ein eigener Schweizer Kanton. Der Kanton Thurgau ist hügelig. Auf fast zwei Dritteln der Fläche betreiben die Bauern Landwirtschaft. Es gibt auch viele kleine und mittelgroße Unternehmen. Sie verarbeiten vor allem Metall und bauen Maschinen oder Fahrzeuge. Andere Industriebeteriebe stellen Nahrungsmittel, Elektronik und Kunststoffe her. Viele Menschen arbeiten natürlich auch in Büros, Krankenhäusern oder erbringen andere Dienstleistungen. Weil das Land sehr flach ist, eignet es sich auch gut zum Wandern oder Radfahren. Es gibt auch viele Sehenswürdigkeiten. Mehrere Pfahlbausiedlungen am Bodensee gehören sogar zum Weltkulturerbe der UNESCO. Man sieht im Thurgau auch viele kleine Schlösser, ehemalige Klöster und viele Hotels. Dort verbringen die Menschen nicht nur ihren Urlaub, sondern machen auch Firmentreffen oder Fortbildungen.
Der Thurgau (schweizerdeutsch Trgi, Trgau, französisch Thurgovie, italienisch Turgovia, rätoromanisch Turgovia?/i, lateinisch Thurgovia) ist ein deutschsprachiger Kanton im Nordosten der Schweiz. Der Hauptort ist Frauenfeld.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tonga" ?
Tonga ist ein tropischer Insel-Staat im Pazifik. Es liegt östlich von Fidschi, südlich von Samoa und nördlich von Neuseeland. Die Inseln wurde früher auch Freundschaftsinseln genannt. Die Hauptstadt heißt Nuku'alofa. Staatsoberhaupt ist ein König. Der Staat ist sehr klein und hat etwa so viele Einwohner wie eine kleine Großstadt. Davon lebt ein Drittel in der Hauptstadt. Viele Bürger leben im Ausland, vor allem in Australien, Neuseeland und den USA. Amtssprache ist neben Englisch die tongaische Sprache. Sie heißt auf Tongaisch: "lea faka-Tonga". Tonga ist das einzige Land im südlichen Pazifik, das nie Kolonie war. Tonga besteht aus vielen Vulkan-Inseln. Östlich von Tonga ist ein 10.882 Meter tiefer Graben im Meer. Hier taucht die Pazifische Platte unter die Australische Platte. Das sind zwei riesige Felsgebiete, die sich langsam verschieben. Der höchste Punkt Tongas liegt über 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Das Klima ist tropisch, also heiß und feucht. Die meisten Einwohner sind Christen. Alle Kinder besuchen die Schule, die ist bis zum 12. Altersjahr kostenlos. Es gibt auch eine Universität, die Tonga zusammen mit anderen Staaten betreibt. Die Frauen sind den Männern gleichgestellt. Ärzte kann man kostenlos aufsuchen. Die meisten Menschen bauen ihre Nahrung selbst an und halten Vieh oder fangen Fische im Meer. Die Menschen in Tonga essen sehr viele Kalorien. Sie essen vor allem gern Kokosöl und Yams. Das ist eine lange Wurzel, die ähnlich wächst und schmeckt wie die Kartoffeln. Dicke Menschen gelten als schön. Deshalb gibt es auch viele Menschen mit Übergewicht. Trotzdem ermutigt der Staat die Bevölkerung zu mehr Sport und zu bewusstem Essen. Der König selbst reduzierte sein Gewicht von 210 Kilogramm um 70 Kilogramm. Volkssport in Tonga ist Rugby. Die Rugby-Nationalmannschaft qualifiziert sich regelmäßig für die Weltmeisterschaft und belegt auf der Weltrangliste einen guten Platz. Um an den Olympischen Winterspielen teilnehmen zu können, wurde der Rennrodler Bruno Banani aufgebaut. Er trainierte mit der deutschen Nationalmannschaft und holte einige Punkte im Weltcup.
Das Königreich Tonga (tongaisch Pule'anga Fakatu'i 'o Tonga, englisch Kingdom of Tonga) ist ein Inselstaat im Südpazifik, der zu Polynesien gehört. Der Archipel wurde früher auch Freundschaftsinseln genannt. Die Einwohner Tongas werden Tongaer genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tourismus" ?
Tourismus heißt, dass Menschen in den Urlaub fahren. Das Wort kommt vom französischen Wort "tour", das Reise oder Rundgang bedeutet. Ein Tourist, sprich Turist, ist jemand auf Reisen. Ein älteres Wort für Tourismus ist Fremdenverkehr. Viele Menschen leben vom Tourismus: Sie helfen den Urlaubern, von einem Ort an den anderen zu kommen, und sie sorgen dafür, dass es den Urlaubern gut geht. Sie arbeiten zum Beispiel in einem Hotel, in dem die Urlauber übernachten. Oder sie haben einen Laden in einer Stadt, wohin viele Urlauber kommen und wo sie einkaufen. Auch für ganze Länder ist Tourismus wichtig: Jedes Jahr kommen nach Österreich um die 30 Millionen Touristen. Das sind fast viermal so viele Menschen, wie in Österreich überhaupt wohnen. Noch viel wichtiger ist Tourismus für arme Länder wie die Malediven: Ein Drittel von dem, was auf dieser Inselgruppe verdient wird, kommt von Urlaubern. Was wir heute Tourismus nennen, hat im 19. Jahrhundert angefangen. Reiche Leute zum Beispiel aus Großbritannien konnten es sich leisten, in andere Länder zu fahren - nur so zum Spaß. Um 1960 fuhren auch nicht so reiche Leute ins Ausland zum Urlaub. Man sprach vom Massentourismus. Seitdem können sich auch viele Leute leisten, mit dem Flugzeug zu anderen Kontinenten zu reisen.
Der Tourismus (auch: Touristik) ist die temporäre Ortsveränderung durch Reisen von Personen in Destinationen, die sich außerhalb ihres üblichen Wohn- oder Arbeitsorts befinden. Die reisenden Personen werden Touristen genannt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Traktor" ?
Der Traktor ist ein Zugfahrzeug, also so etwas wie ein sehr starkes Auto. Damit zieht der Bauer seine Ladewagen, Pflüge und andere Arbeitsgeräte. Das Wort Traktor kommt vom lateinischen Wort "trahere", das "ziehen" bedeutet. Auch im Wald braucht man Traktoren. Der Forstarbeiter schleppt damit die Stämme an den Rand von Waldwegen, damit die Stämme auf einen Wagen geladen werden können. Mit besonderen Traktoren werden auch Flugzeuge zur Startbahn geschleppt. In Norddeutschland und Mitteldeutschland heißen die Traktoren auch Trecker. Dies kommt vom plattdeutschen Verb "trecken", was ebenfalls "ziehen" bedeutet. In Süddeutschland heißen sie auch Schlepper. Traktoren leisten aber mehr als das: Mit einer besonderen Vorrichtung können sie schwere Gegenstände auf Wagen oder in Scheunen hieven, beispielsweise Heuballen oder Strohballen. Mit dem Pflug kann der Traktor Schnee von den Straßen räumen. Mit einem besonderen Anschluss kann er aber auch eine Pumpe betreiben, etwa eine Jauchepumpe. Auch Holz lässt sich mit der Kraft des Motors spalten und vieles anderes mehr. Früher spannten die Bauern Pferde oder Ochsen vor Pflüge und Wagen. Im 19. Jahrhundert gab es bereits erste Traktoren mit Dampfmaschinen, etwas später solche mit Dieselmotoren. Damit fährt der Traktor heute noch und leistet etwa so viel wie hundert Pferde.
Ein Traktor (Mehrzahl Traktoren, von lateinisch trahere ,ziehen', bzw. ,schleppen'), auch Trecker, Ackerschlepper, Bulldog oder auch nur Schlepper , ist eine Zugmaschine, die in der Landwirtschaft zum Ziehen und zum Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen benutzt wird. Da Traktoren auf unbefestigtem Grund und Ackerböden eingesetzt werden, sind sie auf hohe Geländegängigkeit und Robustheit hin konstruiert. Moderne Traktoren weisen daher häufig einen Allradantrieb und eine Differenzialsperre auf. Traktoren werden neben der Landwirtschaft in der Forstwirtschaft, bei Kommunalbetrieben, im Gartenbau, im Einsatzwesen (Feuerwehr, THW), auf Flughäfen und im Bauwesen (Straßenbau, Erdbewegung, Garten- und Landschaftsbau) eingesetzt. In Nord- und Mitteldeutschland werden Traktoren auch mit dem Begriff Trecker bezeichnet, der aus dem plattdeutschen Wort trecken ("ziehen") abgeleitet ist. Im süddeutschen Raum werden als Synonym zu Traktor zuweilen auch die Begriffe Bulldog oder Schlepper verwendet. In Österreich und Deutschland lautet die amtliche verkehrsrechtliche Bezeichnung für einen Traktor Zugmaschine.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tutanchamun" ?
Tutanchamun war ein Pharao aus dem Alten Ägypten. Er lebte im 14. Jahrhundert vor Christus. Er wurde schon als Kind zum Pharao gekrönt. Berühmt ist er heute vor allem wegen der vielen Schätze, die in seinem Grab gefunden wurden. Tutanchamun war bei der Heirat sehr jung. Seine Frau war die Tochter eines anderen Pharaos namens Echnaton. Echnaton hatte versucht, die altägyptische Religion zu ändern. Er wollte, dass die Ägypter nur noch einen Gott haben sollten, statt vieler Götter. Tutanchamun brachte die alte Religion mit ihren zahlreichen Göttern wieder zurück. Er starb sehr jung im Alter von etwa 18 Jahren.
Tutanchamun (auch Tutenchamun; ursprünglich Tutanchaton) war ein altägyptischer König (Pharao) der 18. Dynastie (Neues Reich), der etwa von 1332 bis 1323 v. Chr. regierte. Bekannt wurde er, als Howard Carter 1922 im Tal der Könige sein nahezu ungeplündertes Grab (KV62) entdeckte.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Tyrannosaurus" ?
Der Tyrannosaurus war ein Dinosaurier. Er ist heute einer der bekanntesten Dinosaurier überhaupt. Es gibt viele Filme und Bücher, in denen der Tyrannosaurus vorkommt. Der Name bedeutet in etwa "König der Echsen". Diese Dinosaurier lebten vor über 68 Millionen Jahren in Nordamerika. Sie wurden bis zu zwölf Meter lang und liefen auf ihren großen, kräftigen Hinterbeinen. Ein langer Schwanz half ihnen dabei, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Die Vorderbeine waren eher kurz. Die großen und scharfen Zähne des Tyrannosaurus deuten darauf hin, dass er ein Fleischfresser war.
Tyrannosaurus (Latinisierung von altgriechisch uavvo tyrannos bzw. lat. tyrannus sowie ao sauros ) ist eine Gattung bipeder, fleischfressender Dinosaurier aus der Gruppe der Theropoda. Die einzige allgemein anerkannte Art ist Tyrannosaurus rex, häufig mit T. rex, umgangssprachlich auch T-rex, abgekürzt. Diese Art ist als bekanntester Dinosaurier ein fester Bestandteil der Populärkultur. Einige Paläontologen halten jedoch Tarbosaurus bataar aus Asien für eine zweite Art. Verschiedene andere Gattungen nordamerikanischer Tyrannosauriden wurden ebenfalls als Synonyme des Tyrannosaurus beschrieben. Fossilien des Tyrannosaurus fanden sich in verschiedenen Gesteinsformationen im westlichen Nordamerika, die auf die letzten drei Millionen Jahre der Kreidezeit datiert werden, also vor etwa 68 bis 66 Millionen Jahren (spätes Maastrichtium). Tyrannosaurus gehörte damit zu den letzten Nichtvogel-Dinosauriern, die bis zum Kreide-Tertiär-Massenaussterben existierten. Wie andere Tyrannosauriden auch war Tyrannosaurus ein bipeder (zweibeiniger) Fleischfresser mit einem massigen Schädel, welcher durch einen langen, schweren Schwanz ausbalanciert wurde. Im Verhältnis zu den langen und kräftigen Hinterbeinen waren die Arme von Tyrannosaurus rex klein, aber für ihre Größe ungewöhnlich kräftig. Sie zeigten lediglich zwei Finger, obwohl über einen möglichen rudimentären (zurückgebildeten) dritten Finger berichtet wurde. Mit einer Länge von bis zu 13 Metern, einer Hüfthöhe von vier Metern und einem Gewicht von bis zu 9 Tonnen war er der größte bekannte Tyrannosauride und einer der größten landlebenden Fleischfresser überhaupt, obwohl einige andere Theropoden ähnlich groß oder noch größer waren. Als der bei weitem größte Fleischfresser seines Lebensraums stand Tyrannosaurus vielleicht als Spitzenprädator an der Spitze der Nahrungskette und jagte Hadrosaurier und Ceratopsier; allerdings vermuten einige Experten, dass es sich primär um einen Aasfresser handelte. Bisher wurden mehr als 30 Exemplare von Tyrannosaurus identifiziert, darunter sind einige fast vollständige Skelette. Weiches Gewebe und Proteine wurden von mindestens einem dieser Funde beschrieben. Die vergleichsweise zahlreichen Funde erlaubten Studien über die Biologie dieses Tieres, einschließlich der Individualentwicklung und der Biomechanik. Zur Diskussion stehen des Weiteren die Fressgewohnheiten, die Physiologie und die mögliche Geschwindigkeit von Tyrannosaurus. Die Gesamtzahl aller jemals gelebten Exemplare wird auf 2,5 Milliarden geschätzt.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ulm" ?
Ulm ist eine Stadt in Baden-Württemberg, die etwas mehr als 120.000 Einwohner hat. Sie liegt am Fluss Donau, nahe der Grenze zu Bayern. Rechts der Donau liegt Neu-Ulm, was früher auch zu Ulm gehörte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde daraus jedoch eine eigene Stadt. Die Stadt Ulm entstand im frühen Mittelalter. Zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches war es eine freie Reichsstadt, also ein eigenes Königreich innerhalb des Reiches. Dazu gehörten um das Jahr 1500 neben der Stadt rund 60 weitere Gemeinden. Wichtig für das Königreich war der Handel. Ulmer Stoffe, Wein, Eisen und Kunstgegenstände wurden damals nach ganz Europa verkauft. Im 14. Jahrhundert begann man mit dem Bau des wichtigsten Wahrzeichens der Stadt: dem Ulmer Münster. Das ist heute die größte Kirche Deutschlands. Der Turm wurde erst im Jahr 1890 vollendet. Er ist etwas über 161 Meter hoch und somit der höchste Kirchturm der ganzen Welt. Vor dem Münster trafen sich schon damals zwei Wege der Jakobspilger. Von hier aus zogen sie weiter in Richtung Bodensee. Um das Jahr 1940 ermordeten die Nationalsozialisten zahlreiche Juden aus Ulm. Auch die Synagoge am Weinhof wurde in der sogenannten "Reichspogromnacht" niedergebrannt. Später starteten die Ulmer Geschwister Hans und Sophie Scholl mit ein paar Studienkollegen in München die Bewegung "Weiße Rose". Die Mitglieder dieser Bewegung verteilten Flugblätter, die sich gegen Adolf Hitler und seine Helfer richteten. Durch Luftangriffe der Amerikaner und Briten im Zweiten Weltkrieg wurden fast vier fünftel der Altstadt zerstört. Zu den wenigen Überbleibseln gehören das Fischerviertel und das Münster mit seinen umliegenden Gassen. Das Rathaus mit der Astronomischen Uhr wurde nur von innen beschädigt und nach dem Krieg renoviert. Im Rest der Stadt gibt es viele moderne Gebäude, zum Beispiel die Kunsthalle Weißhaupt. Ulm und seine Umgebung sind heute sehr wichtig für die Wirtschaft: Elektronische Geräte und Waffen werden hergestellt, sowie Nutzfahrzeuge, also größere und kleinere Lastwagen, dazu viele Fahrzeuge für die Feuerwehr, aber auch Personenwagen. Dies sind jedoch nur die wichtigsten Wirtschaftszweige. Es gibt auch ein großes Messegelände, wo verschiedene Ausstellungen stattfinden. Diese Messen und die Touristen tragen auch viel zum Erfolg der Hotels bei.
Ulm ( ) ist eine an der Donau am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb an der Grenze zu Bayern gelegene Universitätsstadt in Baden-Württemberg. Die Stadt hat über 125.000 Einwohner (Stand Ende 2019), bildet einen eigenen Stadtkreis und ist Sitz des Landratsamts des angrenzenden Alb-Donau-Kreises. Ulm ist nach dem Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg eines von insgesamt 14 Oberzentren des Landes und bildet mit Neu-Ulm eines der länderübergreifenden Doppelzentren Deutschlands mit 183.323 Einwohnern. Ulm ist die größte Stadt im Regierungsbezirk Tübingen und in der Region Donau-Iller, zu der auch Gebiete des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben gehören. Die Stadt ist bekannt für ihr gotisches Münster, dessen Kirchturm mit 161,53 Metern der höchste der Welt ist. Weiterhin bemerkenswert ist die lange bürgerliche Tradition Ulms mit der ältesten Verfassung einer deutschen Stadt und einem Stadttheater, dessen Anfänge bis ins Jahr 1641 zurückreichen. In der Vergangenheit war Ulm Ausgangspunkt der Auswanderung der Donauschwaben, die mit sogenannten Ulmer Schachteln in ihre neuen Heimatländer im Südosten Europas fuhren. Ulm, erstmals urkundlich genannt am 22. Juli 854, war Königspfalz und Freie Reichsstadt, ab 1802 bayerisch, ist seit 1810 württembergisch. Seitdem ist Ulm getrennt von seinem ehemaligen Gebiet rechts der Donau, das bei Bayern blieb und auf dem sich die Stadt Neu-Ulm entwickelte. Berühmte Persönlichkeiten sind beispielsweise der in Ulm geborene Albert Einstein (1879-1955), die Widerstandskämpfer Hans (1918-1943) und Sophie Scholl (1921-1943), die ab 1932 in Ulm aufwuchsen, sowie die Schauspielerin Hildegard Knef (1925-2002), die in Ulm geboren wurde, und der deutsche Gestalter und Grafikdesigner Otl Aicher (1922-1991), der in Ulm geboren wurde und aufwuchs.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Umgangssprache" ?
Die Umgangssprache ist eine Art und Weise, wie man spricht. Gemeint ist: Jemand spricht nicht ganz genau so, wie es "richtig" wäre. So sagt man zum Beispiel "kriegen" anstatt "bekommen" oder "erhalten". Das Gegenteil der Umgangssprache ist die Standardsprache: Wer Standardsprache spricht, hält sich an die Regeln der Sprache und verwendet die richtigen, guten Wörter. Sprachwissenschaftler und auch andere Menschen haben verschiedene Meinungen zur Umgangssprache. Manche finden, dass die Umgangssprache etwas Schlechtes ist. Wer so spricht, kann nicht richtig sprechen oder ist vielleicht auch grob. Andere Leute meinen: Die Umgangssprache ist ganz normal. So gut wie alle Menschen sprechen fast immer Umgangssprache. Sie gehört durchaus zur Standardsprache. In Wörterbüchern findet man viele Wörter, bei denen es heißt: umgangssprachlich. Dann kann es sein, dass manche Leute das Wort ganz in Ordnung finden. Es ist weit verbreitet, die meisten Menschen verstehen es. Andere denken, dass man das Wort besser vermeiden soll, wenn man anständig sprechen will.
Die Umgangssprache, auch Alltagssprache, ist - im Gegensatz zur Standardsprache und auch zur Fachsprache - die Sprache, die im täglichen Umgang benutzt wird, aber keinem spezifischen Soziolekt entspricht. Ein Dialekt kann als Umgangssprache betrachtet werden, oder diese nimmt eine Zwischenstellung zwischen Dialekt und Standardsprache ein. Der Begriff ist nur unscharf zu den Begriffen Gemeinsprache und Gebrauchssprache abgrenzbar. In Bezug auf bestimmte Situationen stellen Verkehrssprachen die Umgangssprache dar. Der Begriff Umgangssprache hat auch die Bedeutung "nachlässige, saloppe bis derbe Ausdrucksweise". Dabei wird vor allem nach Sprachstil unterschieden und die Umgangssprache in Gegensatz zu einer gepflegten Ausdrucksweise gesetzt. Es wird hingegen nicht berücksichtigt, ob die Ausdrucksweise einem spezifischen Soziolekt entspricht oder nicht. Kennzeichen der Umgangssprache in dieser Bedeutung sind Kolloquialismen. Die Umgangssprache im ersten Sinn wird geprägt durch regionale und soziale Gegebenheiten wie den Bildungsstand und das soziale Milieu der Sprechenden oder die Situation. Mitunter werden umgangssprachliche Ausdrucksformen auch synonym als "volksmundlich" (in der Bedeutung von "Volksmund") bezeichnet. Die Umgangssprache wird im deutschen Kontext manchmal als "Pufferzone" zwischen Standarddeutsch (Hochdeutsch) und Nichtstandarddeutsch angesehen. Ulrich Ammon stellt fest, dass der Begriff umgangssprachlich auf zwei Arten verstanden werden kann: als Ausdruck für die sprachlichen Einheiten der Umgangssprachenorm (dh eine bestimmte Stilschicht der Standardsprache) oder als Begriff für Substandardformen. Peter Trudgill ist der Meinung, dass die Standard-Sprachpraxis sowohl formale als auch umgangssprachliche Elemente umfassen kann, und dass informelle Mittel nicht notwendigerweise Nonstandardgebrauch anzeigen.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Ungarische Sprache" ?
Ungarisch ist eine Sprache, die in einigen Ländern von Europa gesprochen wird. Die Sprecher nennen sie selbst "Magyar". Sie hat über dreizehn Millionen Sprecher. Mit den meisten Sprachen Europas ist sie nicht verwandt. Die Ungarn stammen wahrscheinlich aus Sibirien, das heute in Russland liegt. Dort, östlich des Gebirges Ural, leben heute immer noch Sprecher der ugrischen Sprachen. Die Ungarn sind wohl in den ersten Jahrhunderten nach Christus Richtung Westen gezogen. Auf ihrem Weg nach Europa haben sie Wörter aus türkischen und iranischen Sprachen aufgenommen. Etwa seit dem Jahr 900 nach Christus leben die Ungarn dort, wo das heutige Land Ungarn liegt. Dort ist Ungarisch die Sprache des Staates. Aber Ungarisch wird auch in vielen Nachbarländern gesprochen, vor allem in der Slowakei und in Rumänien. Im Bundesland Burgenland in Österreich kann man sich ebenso auf Ungarisch an den Staat wenden. Ungarisch ist verwandt mit dem Finnischen und Estnischen. Auch die Sprecher dieser Sprachen kamen ursprünglich aus dem Gebiet am Ural-Gebirge. Finnen und Esten können einander ein wenig verstehen, Ungarn aber nicht. In der ungarischen Sprache werden oft Wörter "zusammengeklebt". Um die ungarischen Laute gut wiederzugeben, hat das ungarische Alphabet einige Buchstaben, die man woanders meist nicht kennt: Zum Beispiel Ö ist ein kurzes "ö", wird hingegen lang ausgesprochen. Die deutsche Sprache hat einige Wörter aus dem Ungarischen übernommen: Beispiele sind Dolmetscher, Kutsche und Tollpatsch.
Die ungarische Sprache (Eigenbezeichnung magyar nyelv) gehört zum ugrischen Zweig der finno-ugrischen Sprachen innerhalb der uralischen Sprachfamilie. Ungarisch ist im südmitteleuropäischen Raum verbreitet und wird von über 13,5 Millionen Menschen gesprochen; andere Schätzungen gehen von bis zu 15 Millionen Sprechern aus. Ungarisch ist Amtssprache in Ungarn und seit dem 1. Mai 2004 auch eine der Amtssprachen in der Europäischen Union. Anders als die meisten europäischen Sprachen gehört Ungarisch nicht zur indogermanischen Sprachfamilie und hat daher keine nähere Verwandtschaft zu diesen. Die Sprachcodes (language codes) des Ungarischen nach ISO 639 sind hu und hun.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Uri" ?
Uri heißt ein Kanton in der Mitte der Schweiz. Er hat nur etwa 35.000 Einwohner. Der Kanton Uri ist ein deutschsprachiger Kanton, sein Hauptort ist Altdorf mit knapp 10.000 Einwohnern. Für Uri ist der Verkehr besonders wichtig. Durch den Kanton und über den Gotthardpass verläuft eine wichtige Verbindung, die den Norden mit dem Süden der Schweiz und Europas verbindet. Diese Verkehrsverbindung bestand schon in den Zeiten, als man noch zu Fuß mit Maultieren und dann in Postkutschen reiste. Um 1880 wurde eine Eisenbahnstrecke mit Tunnel gebaut, 100 Jahre später die Gotthard-Autobahn. 2016 nahm ein neuer Eisenbahntunnel seinen Betrieb auf. Mit 57 Kilometern ist er der längste Eisenbahntunnel der Welt. Auch mit dem Tourismus verdienen viele Leute ihr Geld. Viele Seilbahnen bringen Urlauber in die Berge, in die Alpen. Es hat dort jedoch nicht so viele Touristen wie in anderen bekannten Gebieten. Viele Touristen mögen das besonders. Die Urner Berge sind teilweise über 3000 Meter hoch und reich an Mineralien. In Hohlräumen im Fels findet man oft glitzernde Bergkristalle aus Quarz. Die Leute, die Kristalle suchen, nennt man Strahler. Im Urner Mineralienmuseum sind einige ihrer Fundstücke zu sehen.
Uri (Kürzel UR; urnerdeutsch , französisch, italienisch und rätoromanisch Uri?/i, mittellateinisch Uronia/Urania) ist ein Kanton in der Deutschschweiz und zählt zur Grossregion Zentralschweiz (Innerschweiz). Der Hauptort und zugleich einwohnerstärkste Ort ist Altdorf.
Wie lautet eine leichte Definition vom Begriff "Usedom" ?
Usedom ist eine Insel in der Ostsee. Fast ganz Usedom gehört zu Deutschland, genauer zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Der östliche Zipfel von Usedom hingegen liegt in Polen. Bis ins Mittelalter lebten auf der Insel Slawen. Von ihnen stammt der Name der Insel, der wohl so etwas wie Mündung oder Strom im Sinne von Fluss bedeutet. Auf der ganzen Insel leben etwa 70.000 Einwohner. Mehr als die Hälfte davon wohnen auf dem polnischen Teil, vor allem in der Stadt winoujscie. Auf Deutsch heißt die Stadt Swinemünde. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte die ganze Insel Usedom zu Deutschland, genauer gesagt zu Preußen. Im Vergleich zu Swinemünde mit 40.000 Einwohnern sind die deutschen Städte und Dörfer viel kleiner. In Zinnowitz leben knapp 4000 Menschen. Noch kleiner ist der Ort Usedom, der den gleichen Namen wie die Insel trägt. Früher lebten die Leute auf der Insel von der Landwirtschaft und der Fischerei. Heutzutage ist dagegen der Tourismus am allerwichtigsten. Die Urlauber mögen die Strände und die Natur, außerdem scheint dort besonders häufig die Sonne. Viel Natur ist übrigens unter Naturschutz gestellt. Bekannt ist Usedom außerdem durch die Gemeinde Peenemünde: Dort hat die deutsche Armee in der Zeit des Nationalsozialismus Raketen ausprobiert. Heute kann man dort noch ein russisches Unterseeboot besichtigen.
Usedom (polnisch Uznam, wendisch Uznjöm/Uznjom) ist eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die größtenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die wina (Swine) von der Nachbarinsel Wolin. Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte deutsche Insel. Bis 1945 gehörte sie zur preußischen Provinz Pommern. Heute gehört der größere, deutsche Teil zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ist Teil des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Im östlichen - heute polnischen - Teil liegt die zur Woiwodschaft Westpommern gehörende Hafenstadt winoujscie (Swinemünde), in der allein schon mehr als die Hälfte der 76.500 Einwohner (Stand: 2014) zählenden Gesamtinselbevölkerung lebt. Die größten Orte auf deutscher Seite sind Heringsdorf im Osten und Zinnowitz im Westen der Insel. Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmäßig die sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee, weshalb sie durch das Tourismusmarketing auch als Sonneninsel beworben wird. Der bis zu 70 m breite feine Sandstrand der Usedomer Ostseeküste erstreckt sich mit 42 km Länge von Peenemünde im Nordwesten bis nach winoujscie im Osten der Insel. Mit 4,9 Millionen Übernachtungen (2014) ist Usedom nach Rügen die zweitbeliebteste deutsche Urlaubsinsel. Als problematisch für Bewohner und Urlauber gilt die Verkehrssituation auf Usedom, vor allem aufgrund häufiger Staus und fehlender schneller Alternativen im Bereich der Bahn-, Bus-, Fähr- und Flugverbindungen. Der Flughafen Heringsdorf bei Zirchow bietet Linien- und Charterflüge auf die Insel. Zwischen den Seebrücken und zu weiteren Zielen verkehren regelmäßig Fährschiffe. Der Name der Insel ist von der Stadt Usedom abgeleitet. Ab etwa 1850 und besonders im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts blühten auf der Insel zahlreiche Seebäder auf, die vor allem Gäste aus den Metropolen wie Berlin und Stettin anzogen. Seitdem ist Usedom stark durch den Tourismus geprägt, seit dem Wendejahr 1990 auch zunehmend durch internationalen. Zeugnisse dieser Zeit sind zahlreiche Villen in Stilen der Bäderarchitektur, traditionell gebaute Reethäuser, Fischerkaten sowie die Seebrücke Ahlbeck. Touristische Zentren der Insel sind im Nordwesten Karlshagen, Trassenheide und Zinnowitz, im Mittelteil der Insel die Bernsteinbäder Koserow, Loddin, Ückeritz und Zempin und im Osten die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sowie winoujscie. Die Europa-Promenade, die längste Strandpromenade Europas, erstreckt sich über eine Länge von über zwölf Kilometern von Bansin bis winoujscie und soll bis zur Swine verlängert werden.