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Wenn Wam Kat am Herd steht und kocht, sieht das nicht leicht und locker, sondern nach schwerer Arbeit aus. Mit kleinen Portionen gibt sich der Niederländer nicht ab. Wenn er zu seinem überdimensionierten Kochlöffel greift, warten meist Hunderte oder gar Tausende hungriger Gäste auf ihre Portionen. Die Töpfe, die er dazu braucht, fassen bis zu 400 Liter, einige sind Sonderanfertigungen, die so schwer sind, dass sie einer allein kaum tragen kann. Mit diese schweren Ausrüstung und einer Entourage von Gleichgesinnten zieht er mit Unterbrechungen seit 30 Jahren durch die Welt, kocht für den Frieden, gegen Atomkraft, Pershing-Raketen oder die fortschreitende Globalisierung.
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Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) plant, den Sozialhilfeanspruch von Ausländern aus anderen EU-Staaten einem Zeitungsbericht zufolge drastisch zu beschränken. EU-Bürger sollten künftig grundsätzlich von Hartz IV und Sozialhilfe ausgeschlossen sein, wenn sie nicht hierzulande arbeiten oder durch vorherige Arbeit Ansprüche aus der Sozialversicherung erworben hätten. Das bestätigte ein Sprecher des Ministeriums der Presseagentur epd. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe über den Gesetzentwurf berichtet, den das Arbeitsministerium jetzt fertiggestellt habe. Erst wenn sich der Aufenthalt ohne staatliche Unterstützung nach einem Zeitraum von fünf Jahren "verfestigt" habe, sollten EU-Bürger einen Anspruch auf diese Leistungen haben, heißt es demnach in dem Gesetzentwurf weiter, der nun in die Ressortabstimmung gehe. Überbrückungsleistungen für vier Wochen Für EU-Bürger, die künftig von der Sozialhilfe ausgeschlossen seien, sehe der Gesetzentwurf einen neuen Anspruch auf einmalige Überbrückungsleistungen vor: Längstens für vier Wochen sollten die Betroffenen Hilfen erhalten, um den unmittelbaren Bedarf für Essen, Unterkunft, Körper- und Gesundheitspflege zu decken. Zugleich erhielten sie ein Darlehen für die Rückreisekosten in ihr Heimatland, wo sie anschließend Sozialhilfe beantragen könnten. Das Bundessozialgericht in Kassel hatte kürzlich festgelegt, dass EU-Bürger spätestens nach sechs Monaten Aufenthalt zwingend Anspruch auf Sozialhilfe haben. Städte und Gemeinden, die für die Sozialhilfe aufkommen, fürchten zusätzliche Milliardenkosten und fordern vom Gesetzgeber Abhilfe.
Bundesarbeisministerin Andrea Nahles (SPD) pla n$t, den Sozialhilfeans pruch von Ausländern aus and&ercn EU-Staaten einem Zeitungsb ericht zufolqe drastisch zu bch#_ränken. EU-B$ürger so llten@ @ künftig grundsätzlich von Hartz IV und So zialhilfe ausgeschlossen s ein, wenn sie --nicht hi# erzlande arbeit@ @ @en oder durch vorherige Arbeit Ansp rüche aus der Sozialve richerung erworben hätte n. Das bestätigte ein Sprecher des Ministe%riu ms der P resseagcntur epd. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke Mcdienqruppe über den Gsetzentwurf berichtet, de n das Arbsministerium jetzt fertiggestellt habe. Erst enn sich der Aufenthalt ohne staatliche Unterst ützung nach einem Zeitraum von fünf Jahren "verfestigt" habe, s ollten EU-Bürger einen Anspruch auf diese Leistun_q en haben, heiß es demnach in de--m Gesetzentwurf weiter, der@ @ nun in die Ressorta@ @bstimmung gehe. Überbrückung%slcistungen für vier ochen Für EU-Bürger, die -1- künftig von dr Sozialhilfe usg eschlossen seie, sehe der Gesetzentwurf einen neuen A spruch auf einmaliqe Überbr ückungsleistungen vor: Längstens für vier Wochen sollten die Btroffenen Hilfen erhalten, um cn unmittelbaren Bedarf @ @ @für Essen, U--nterkun ft, Körper- u-nd Gesund _heitspf-lege zu decken. Zugleic@ @ @h erhielten sie ein Darlehen für die Rückreisekosten$ in ihr Heima tl a nd, wo sie anschließend Sozialhi1fe beantragen könnten. Das Bundesso@ @ @ @zialgericht in Kassel hat@te kürzlich@ @ @ @ festge legt, dass EU-Bürger spätestens nac h sechs Monaten Aufenth$alt @ @ @ @zwingend Anspruch auf Sozialhilfe habcn. Städte und Gemeinde,@ @ @ di e für die Sozialhilfe aufkommen, frchtn zu@ @ @s ätzliche --Millia- r%denkosten und fodern vom Gesetzgeber Abhilfe. (2)
Der überragende Kapitän Lars Stindl hat Bundesligist Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale der Europa League geführt. Beim schwer erkämpften 4:2 (1:2) im Zwischenrunden-Rückspiel beim AC Florenz war Stindl mit drei Treffern (44., Foulelfmeter, 47., 55./siehe Foto) der Held des Abends und sorgte fast im Alleingang für die erfolgreiche Aufholjagd, nachdem Gladbach früh mit 0:2 in Rückstand geraten war. Nie zuvor hatte Stindl in einem Pflichtspiel als Profi drei Tore erzielt. Verteidiger Andreas Christensen (60.) beseitigte die letzten Zweifel am Weiterkommen. Bereits beim bitteren 0:1 im Hinspiel vor einer Woche im Borussia Park war die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking deutlich überlegen gewesen. Am Donnerstag belohnte sich die Borussia für ihre insbesondere im zweiten Durchgang starke Leistung und blickt nun voller Spannung auf die Achtelfinal-Auslosung. Dabei hatte es lange Zeit nicht nach einem Gladbacher Erfolg ausgesehen. Nach einer dominanten Anfangsphase, in der Jannik Vestergaard die Latte getroffen hatte (7.), stellte Nikola Kalinic (15.) den Spielverlauf auf den Kopf und verwertete die erste Chance zur Führung. Borja Valero (29.) nutzte später einen schweren Vestergaard-Patzer zum 0:2. Coach Hecking hatte vor der Partie mehr Effizienz und Konsequenz von seinen Profis eingefordert. Doch zunächst glänzten nur die Italiener mit eiskalter Chancenverwertung. Bei einem Konter der Fiorentina tauchte Kalinic frei vor dem Gladbacher Tor auf und ließ Yann Sommer keine Chance. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gladbacher wirkten längst nicht mehr so forsch und mutig wie zu Beginn. Erst Stindls verwandelter Foulelfmeter kurz vor dem Wechsel ließ die Borussia nochmals hoffen. Der Kapitän war es auch, der prompt nach Wiederanpfiff nachlegte. Wenig später ließ er die rund 4000 mitgereisten Borussia-Fans erneut frenetisch jubeln. Stindl traf nach einer geschickten Freistoßvariante aus knapp 16 Metern, Hecking hatte den Spielzug an der Seitenlinie noch lautstark angesagt. Nachdem Christensen per Kopf den dritten Treffer innerhalb einer Viertelstunde erzielt hatte, zogen sich die Gäste zurück und verteidigten geschickt. Glück hatte Gladbach, dass Josip Ilicic (68.) per Freistoß nur die Latte traf.
Der übe&rragende# Kapitä@ @ @ @n Lars tindl hat Bundeslgist Borus si #a Mönchegladbach ins Achte--lfiale der Europa League geführt. Beim schwer erkä mpften :2 (1:2) im Z&wischenrunden-Rückspiel beim AC Florenz war Stindl mi dr ei Treffern (44., Foulelfmeter, 47., 55./siehe -oto) der Held des Abends und sorgte fast- im Alleingang für di erfolgreichc Auholjagd, nahdem Gladbach früh mit 0:2 in Rücstand g-eraten war. Nie z&uvor hatte Stindl in einem Pflichtspiel als Profi dr ei Tore erzielt. Verteidiger Andreas Christensen (60.) seitigte die letzten Zweifel am 1 Weiterkommen. Bereits beim bitteren 0:1 im inspi el vor einer Woche im Borussia Park war die Man--nsch aft von Trainer Dieter H@ @ @ @ec king deutlich überlege n @gewesen. Am D o nner@ @stag be1ohnte sich die Borussia für ihre insbesondere im zeiten Drhgang& starke L$eistun g und bl ickt nun voller Spannung auf die Achtelfinal-Auslosung. ab@ @ @ hatte es lang-e Zeit nicht nach einem Gl_adbacher Erfolg ausgesehen. Nach eine r dominantcn Anfangspas, i der Jannik Ve$st e rgaard die Latte getroffen hat#te (7.), stellte Nikola Ka1iic (2) (15.) d-en Spielvrlauf auf den Kopf und v erwertete die erst Chance zur Führung. B@ @ ora Valero (29.) utzte später einen schweren Vestergaard-Patzer zum 0:2. Coach Hecking hatte v0r der Partie mehr Effizienz und Konsequenz von seinen Profs eingefordet. Doch zunächst glä nzt--en nur di_e Italiene@ @r mit eisalter Chancen verw r#tung._ Bei ein%em Konter der Fiorentina tauchte Kalinic frei @ @vor dem Gladbacher Tor @au un ließ Yann So mmer keine Chance. Der Tref fer zeigtc Wirkung, die Gladbacer wirkten längst nicht me@ @hr --so forsch und mug wie z# 3 Beginn . Erst Stindls verwandelter Fou lelfm ete&r kurz vor dem Wec hsel ließ die Borussia nochmals hoffen. Der Kapitän war es auch, der prompt nach Wiederanpfiff nach legte. Weni sp äter e_ß er die run 4000 mitgereis ten Borussia-Fans ernet frenetisch jubeln. Stindl traf nach einer geschicten Freistoßvariante aus knapp 16 Met ern,- Hecking hatte de n Spielzug an der Seitenlinie noch 1autstark angesagt. Nachdem Christensen per Kopf den dritten Treffer _innerhalb einer Vicrtelstunde erzielt hatte, zogen sich die Gäste @zurüc k und verteidigten geschickt. Glü (4) k hatte Gladbach, dass Josip Ilicic (68. ) per Freistoß nur die Late traf. 5
Schon 2009 Verbindung zur CIA? Der ehemalige BND-Mitarbeiter und mutmaßliche CIA-Agent Markus R. soll ein Jahr früher als bisher bekannt Kontakt zu dem amerikanischen Geheimdienst gehabt haben. Davon geht die Bundesanwaltschaft nach Recherchen von SZ, NDR und WDR aus. Schon 2009 soll er Verbindung zum CIA aufgenommen haben. Der in Karlsruhe in einer Einzelzelle einsitzende R. war vorige Woche von Ermittlern dazu vernommen worden. Der heute 32jährige soll über Jahre mindestens 218 geheime Dokumente an die CIA verkauft und dafür insgesamt 75 000 Euro erhalten haben. Die Karlsruher Ermittler arbeiten derzeit an einer Anklage gegen ihn wegen Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit. Der Prozess soll vor dem neugegründeten dritten Staatsschutzsenat des Münchner Oberlandesgerichts stattfinden. Markus R., der in der Zentralregistratur "Einsatzgebiete und Auslandsbeziehungen" des BND arbeitete, hat bereits ein weitreichendes Geständnis abgelegt. Er soll streng geheime Dokumente weitergereicht haben. Darunter das von der Bundesregierung verfasste Auftragsprofil für den Geheimdienst. Regierung will viel schwärzen, am Ende siegt der Generalbundesanwalt Um die Dokumente nicht öffentlich zu machen, wollte die Bundesregung etliche von ihnen für den anstehenden Prozess sperren. Andere sollten umfangreich geschwärzt werden. Der BND sah, in Absprache mit dem Kanzleramt, die Dokumente durch und schwärzte kräftig. Der Generalbundesanwalt musste fürchten, dass für die Anklage nicht mehr viel übrig bleiben würde, und intervenierte in Berlin. Karlsruhe bekam Rückendeckung vom Bundesjustizministerium. Am Ende obsiegte der Generalbundesanwalt. Der BND möchte jetzt noch zwanzig Dokumente ausländischer Nachrichtendienste sperren lassen. In der Regierung hält man das für die Minimallösung. Auch könnte die Öffentlichkeit von weiten Teilen der Hauptverhandlung ausgesperrt werden. Möglicherweise gilt das schon für die Verlesung der Anklage. Unklar ist, ob die Richter in München da mitziehen werden. Die Langfassung mit SZ plus lesen:
chon$ 2009 Verbin du@ @ng zur CIA? Der ehe malige BND-itarbeiter und mutmaß1@ @ @ @iche CIA-Agent Markus R. so1l ein Jahr_ früher als bisher bckannt K_ontakt zu dem arikanishen Gehe@ @ @ @imd@ienst g#ehab $haben. Davon eht die Besanwaltschaf n ach Rcherchen von SZ, NDR und WDR aus. Shon 2009 soll er Verbindung zum CIA aufgenommen haben- -. Der in Karlsruhe in e@iner Ei nzelzelle %insitzende R. ar vorige Woche -1- von Ermittlern dazu vernommen worden. Der heute 32jährige soll über Jahre midestens 218 gehe im e D0k--umentc an die CI verkauft und dafü r insgesamt 75 000 Euro erhalten haben. Die Karlsruher Ermittler arbeiten derzeit an einer Anklage gegen ihn wegn Ve%rdachts der geheimdienstli ch en Agententätigkeit. Der Proze ss soll vor dem neugegründeten dritten Staatsschutzsenat des Münchner Ober landesgerichts stattfind en. Markus R ., der in der Zen tralregistratur "Einsatzgebiete_ und Auslandbeziehungen" %des BND abitete, hat bereits cin weitreichendes Geständnis 2 abglegt. Er soll streng @ @ @ @geheime Dokumente weitergerei cht haben. Darunter das von der Bundesregierung $verf@ @ @ @as ste Auf@ @ @ @tragsprofil für den Ge--heimdienst. Regierung will viel schwärzen, am En$de siegt der G_eneral bundesanwalt m die okumente nicht öffentlich zu machen, wollte die Bundesregung eliche von ihnen für den anstehenden Proze ss sperren. A@ @ @ @ndere sollten umfangreich g#e@schwärzt werden. Der BND sah, &in Absprache mit 3 dem Kanzleramt@ @ @, die Dokumente durch und schwärt kräftig. Der Generalbundesanwalt musste fürchten, dass@ für die Anklage nicht mehr viel übrig -bleien würde ,# und intervenierte in Berlin. Karlsruhe bekam Rücke nde ckung vom Bundesjuizmi nisterium. Am Ende obseqte der Genealbundesanwalt. Der BND möchte jetzt noch zwanzig Dokumente ausländischer Nachrich tendienst sperren las@ @ en. In _der Regicung hält man das für die Minimallösung. Auch könnte di@ @e Öffe ntlichkeit von weiten Te1en der Hauptverhan--dlung a usgesper& rt@ #werden. (4) Möglicherweise gilt das schon für die Verle sung der Anklage. Unklar ist, ob die Richte in München da mitziehen werden. De angfassung mit SZ pus esen: [5]
Die Brasilianer erinnern verdächtig an ihre Vorgängerteams, die 1994 und 2002 die Titel vier und fünf holten. Und zur Not hilft ihnen "die heilige Hand Gottes" und sie lächeln die Zweifel einfach weg. Luis Fabiano zeigte sein breitestes Lachen. "Klar, es war Hand, vielleicht war es die heilige Hand Gottes", der 29-Jährige konnte kurz gar nicht sprechen, weil er es so witzig fand. "Zuerst war es Hand und dann die Schulter", Fabiano lachte, "aber es war kein absichtliches Handspiel und deshalb legal." Seine Laune wurde immer besser: "Es war eines der schönsten Tore meiner Karriere". Kurz zuvor war Sven-Göran Eriksson an gleicher Stelle während der Pressekonferenz im Bauch von Soccer City nach dem 2:0 des brasilianischen Stürmers gefragt worden und, welch Wunder, fand die Szene nicht ganz so witzig. "Natürlich war es Handspiel, zweimal sogar, und dieses 2:0 veränderte alles", klagte der Trainer der Elfenbeinküste. Der Schwede meinte: Dieses Tor entschied das Spiel, weil seine Mannschaft danach die so geliebte Ordnung aufgeben und Brasilien Platz für Konter lassen musste. Nach dem 3:1-Erfolg Brasiliens in Soccer City hob aber nicht nur Eriksson zum Klagelied über Schiedsrichter Stéphane Lannoy aus Frankreich an. Offensichtlich angespornt vom irregulären Treffer Luis Fabianos traten die Ivorer bisweilen gegen jedes brasilianische Bein, das ihnen in in den Blick kam - ohne dafür die regelkonforme Strafe zu erhalten. "Wir sind hier, um ein schönes Spiel zu zeigen. Aber dieses schöne Spiel muss kontrolliert werden. Wenn der Schiedsrichter solche Fouls erlaubt, dann ist das falsch", schimpfte Carlos Dunga. Am meisten erregte sich der schneidige Trainer Brasiliens über die gelb-rote Karte für seinen Mittelfeldspieler Kaká. Der war in der Schlussphase mehrfach mit ivorischen Gegenspielern aneinandergeraten, kurz vor Schluss ließ er Kader Keita, einen der wildesten Treter, gegen seine Schulter auflaufen und sah dafür die zweite gelbe Karte. Die mit Spannung erwartete Partie endete in einem traurigen Schauspiel: Keita hielt sich das Gesicht, obwohl er mit dem Körper gegen Kaká geprallt war, Kaká mimte den Unschuldsengel, die anderen Spieler bildeten zu fußballdeutsch ein Rudel, schubsten und drohten und draußen keifte Dunga mit gefletschten Zähnen. Vom schönen Spiel blieb da wahrlich nicht viel übrig. Das schöne Spiel, zu brasilianisch jogo bonito, ist aber ohnehin nicht Dungas Vorliebe. Der frühere defensive Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart bevorzugt Sicherheit statt Spektakel, defensive Disziplin statt freigeistigen Offensivfußball. Das schürt den Missmut in der Heimat, viele erwarten bereits sehnsüchtig das Scheitern des kantigen Mannes. Doch den Gegners flößt die von ihm formierte Mannschaft Respekt ein.
Die Brasilianer erinnern vcrdächtig an ihre Vorqängerteams, die 1994 und 2002 die Titel vier und fü nf holten. Und zur N ot hilft ihnen "di he lige Hand Gottes" und sie lächeln d ie Zweifel einfach weg. Luis Fabiano zei gte sein reitestes Lachen. "Klar, es war Hand, viellecht war es die hei1ige $Han Gttes", der 29-Jährige konnte kurz gar nicht sprechen, weil $er es so witzig fand. "Z uerst war es Hand und dann die Schulter", Fabiano lachte, "aber es war kein abs (1) ichtliches Handspiel und deshalb legal." Scine Laune wurde immer besser :@ @ @ @ "Es wa eines der schönsten Tore meiner Karr iere". Kurz zuvor wa Sven-Göran Eriksson an _glei%cher Selle während der Pressekonferenz im &Bauch von Soccer Cit nach dem 2:0 des br asilianischen Stürmers g efragt worden und, wel$ch Wunder, fand-- die Sz-ene ni c ht ganz$ so #witzig. "Natürlic_h war es Handspiel, zweimal sogar, und dieses 2:0 veränderte alles", klagte der Tra iner der Elfenbenküste. Der Sc hwed@ [2] @ @ @e meinte: Dieses Tor entschied das Spiel, weil sein@e Mannschaft danach die so geliebte Ordnung aufgebn &nd Brasilien Plat z für Konter lassen musste. Nach dem 3:1-Erfolg Brasi-- liens in Sccer Cit@y hob aber nicht nur Eriksson zum Klagelied übe Schiedsrichter Stéphane Lannoy aus Frankreich an. Offensichtlich angespornt v#om irregulären Tre ffer Luis Fabianos trate&n die Ivorer bisweilen g egen jedes b ra siliani sche Bein, das ihnen in in den Blick kam - ohne dafür die @ @ @@re gelkonforme@ @ @ @ Strafe zu erhalte-n. "Wir sind hier, um ein schönes Spiel zu zeiqen. Aber die$ses schöne Spiel muss kontr olliert werden. #Wenn der Schiedsricter -3- solche Fouls er@l aubt, d@ @ @nn i st das falsch" , schimpfte Carlos Dunqa. Am meisten erregte sich der chneidige Trainer Brasiliens über- die gelb-rote Karte für seinen Mitlfeldspieler aká. Der war in der Sch lussphase m%ehrf ach mit ivorischen Gegenspielern aneina%@ @ @ @ndegraten, kurz vor Schluss ieß er Kader Keita, einen der wildesten Treter, gegc n s#ein e Schulter auflaufen und sah dafür die zw@ @ @ @eite gelbe Karte. Die mit Spannung erwartete Partie ndete in einem traurigen Schauspiel: Keita -4- hielt sich das Gesicht, obw0hl er mit# dem Körper gegen Kaká geprlt war, K@ @aká mimte den Un@schldsengel, die anderen Spieler bi lde ten-- zu fußballd@ @eutsch ein udel, schubsten und drohten und draußen keifte Dunga mit gefletschten Zähnen#. Vom schö nen Spiel blieb da wahrlich i-cht_ viel übrig. Das schöe Spiel, zu brasilian_isch jogo bonito, ist abcr ohnehin nich t Dungas Vorliebe. @ @Der f rü-ere de fensive it telfeldspieler des VfB Stuttgart bevorzugt Sicherheit statt Spektakel, defensi ve_ Disziplin statt frcigeistigen Offensivfußball. Das shürt den Missmut in (5) der Heimat, viele erwarte@ @ @ @n bere ts se hnüchti g das Scheitern d&es kantigen Man@ @ @ @es. Doch den Ge-gners flößt dic von ihm fo&rmierte Mannschaft Respekt @ @ @ein. 6
Bei einem Attentat am Dienstag sind elf Menschen getötet worden. In ihrem Bekennerschreiben richtet sich die Gruppe auch an Ausländer und Touristen in der Türkei. Eine PKK-Splittergruppe hat sich zum Bombenanschlag auf einen Polizei-Bus in Istanbul bekannt. Bei dem Attentat in der Altstadt der türkischen Metropole waren am Dienstag elf Menschen getötet worden, darunter sechs Polizisten. Die Splittergruppe, die sich Freiheitsfalken Kurdistans (auf Türkisch kurz TAK) nennt, veröffentlichte auf ihrer Webseite eine Erklärung in Türkisch. darin schreibt sie, bei dem Anschlag habe es sich um Rache für getötete PKK-Kämpfer in der südosttürkischen Stadt Nusaybin gehandelt. "Wir warnen erneut alle ausländischen Touristen, die in der Türkei sind oder in die Türkei kommen möchten. Ausländer sind nicht unsere Zielscheibe, aber die Türkei ist nicht länger ein sicheres Land", heißt es in dem Bekennerschreiben weiter. Die TAK hatte zuletzt immer wieder Anschläge verübt. Erst im März bekannte sie sich zu einem Anschlag im Herzen Ankaras, bei dem 37 Menschen ums Leben kamen. Erst am Vortag hatte sich auch die PKK zu einem Anschlag in südosttürkischen Stadt Midyat bekannt. Dort hatte sich am Mittwoch ein Selbstmordattentäter in einem Wagen vor dem Polizei-Hauptquartier in die Luft gesprengt und sechs Menschen mit in den Tod gerissen.
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Die Parteimitglieder stimmten Berichten zufolge mit klarer Mehrheit für den Abschluss eines Freihandelsabkommens der EU mit Kanada. Die Mehrheit der SPD-Parteimitglieder steht im Streit um das geplante Freihandelsabkommen Ceta hinter den Vorsitzenden Sigmar Gabriel. Der Kleine Parteitag in Wolfsburg habe "mit einer Mehrheit von mindestens zwei Dritteln den Weg freigemacht zur Zustimmung" im Handelsministerrat der Europäischen Union (EU), sagte Gabriel nach Berichten der Agentur Reuters. Auf eine genaue Auszählung der Stimmen habe der Parteikonvent verzichtet, meldete die Agentur dpa unter Berufung auf Teilnehmerkreise. Ein positives Votum über das Freihandelsabkommen war für Parteichef Sigmar Gabriel enorm wichtig. Als Wirtschaftsminister der Bundesregierung ist er auf deutscher Seite für das Abkommen zuständig. Im Falle einer negativen Abstimmung galt sein Rücktritt als Parteichef als möglich. In letzter Minute war Gabriel vergangenen Donnerstag zu Besprechungen nach Kanada gereist und hatte dort einige Zugeständnisse erreicht, unter anderem eine Klarstellung strittiger Punkte wie öffentlichen Dienstleistungen, im Arbeitsrecht und beim Umweltschutz. Diese drei Bereiche hatten Ceta-Gegner bei Demonstrationen besonders hervorgehoben und angegriffen. "Wir haben noch ein Stück des Weges vor uns", sagte Gabriel nach dem SPD-Parteikonvent. Bevor die endgültige Entscheidung im EU-Parlament falle, solle ein "umfänglicher Konsultationsprozess" starten. Er gehe davon aus, dass die Bundesregierung nun insgesamt das Abkommen unterzeichnen werde. Martin Schulz, der Präsident des Europaparlaments, lobte das Votum der SPD als "richtungsweisende Entscheidung". Der Parteivorsitzende Gabriel habe "Führungsanspruch und Führungsfähigkeit unter Beweis gestellt".
Die Pa$rteimitglieder stimmt en Berichten zufolge mit klarer Mehrh@ @eit für den A b$sc hluss enes Freihaelsabkommens der EU mit Kanada. Die Mehrheit der SPD- Partcimitglieder steht im Streit um das g%epla--nte F reihandelsabkommen Cet a inter den Vorsitenden Sigmar Gabriel. Der Kleie Parteitag in Wolfsburg habe "mit einer Mehhe%it von mindestens zwei Dritteln den Weg frei--g emacht zur Z ustimmung" im Hanelsmi--nistrrat der Europäischen Union (EU), sagte Gabri@ @el nach Berichten d@ @er Agentur Reuters. Au&f eine genaue Auszählung der Stimme n habe der Parteikonvent vrzichtet, meldete die Agentur dpa unter Berufung auf Teilnehmerkreise. Ein positives Votum über das Freihandelsabkommen war für Parteichef Sigmar --Gabriel enorm wichtig. A@ @ls Wrtschaftsminister der Bundesrgierun g ist er auf deutscher Sete für das A bkommen uständig. Im Falle einer negativen Abstimmung galt sein Rücktrtt als Parteichef als möglich. In letzter Minute ar Gabril vcrgangenen Donnrstag zu Be sprechunen nach Kanada gereist und hatte dort einige Zugeständnis 1 se errech, unter anderem-- eine Klar stel lung stritiger Punkte wie öffentliche n Dienst1eistungen , im Arbeitsrecht und% beim U@ @ @ @mweltschut z. Diese drei Bereiche hatten Cet-G%egner $bei Demonstrationen besonder$s hervorgehoen und angegriffen. "ir haben noch ein Stck des Weges v0r uns", sgte Gabriel nach dem PD-Parteikonvent. Bevor die endgültige Ent schdug im EU-Parlament falle, s#olle ei#n "umfänglicher Konstationsprozess" starten. Er gehe davon aus, dass die Bundesregierung nun nsgesamt das Abk ommen unerzeichnen werd. Martin Schulz, de&r Präside%nt des Europaparlaments, l0bte das Vtum der SPD als "richtungsweisende ntscheidung". Der Parteivors itzcnde Gabriel hab %e "Führungsanspruch und Fü hrungsfähigkeit unter Beweis gestellt". [2]
Dagmar Manzel schätzt an ihrem "Tatort"-Job, dass der Charakter nicht verhaltensauffällig ist. Die Schauspielerin über niedrige Gagen und Arbeiten in der DDR. Dagmar Manzel ist eine der vielseitigsten deutschen Schauspielerinnen. Die 57-Jährige spielt am Theater und in Filmen, sie singt Operetten, liest Hörspiele ein, seit einem Jahr ist sie auch noch "Tatort"-Kommissarin. Ihr Einsatzort ist Franken, wo sie zusammen mit Fabian Hinrichs ein angenehm unaufgeregtes Ermittler-Duo gibt. Das brüllt sich nicht an oder ist sonst irgendwie verhaltensauffällig, sondern macht einfach seinen Job. Die "Tatort"-Kommissarin sei auch eine der wenigen Rollen, die zugleich reizvoll und gut bezahlt sei, sagt Manzel. Sonst seien die meisten guten Filme Low-Budget-Produktionen, und da werde oft nicht einmal der Mindestlohn gezahlt. "Gagen werden gedrückt, und es werden immer seltener die Gagen gezahlt, die man sich über Jahre erarbeitet hat." Besonders hart treffe es Schauspieler, die frei arbeiten müssen oder sehr jung sind. "Schauspieler an den kleinen Stadttheatern verdienen als Einstiegsgage 1500 Euro, und dafür müssen sie jeden Abend auf der Bühne stehen. Die können nicht nebenbei drehen, die können sich teilweise nicht mal den Zug leisten, um zu einem Casting zu fahren." Dagmar Manzel hätte daher gerne eine stärkere Berufsvertretung für Schauspieler. Vor allem für "die Kollegen, die nicht in der ersten Reihe stehen. Für sie muss man, wie überall, zumindest den Mindestlohn durchsetzen. Schon wegen der Rente." Sie selbst sei sich bewusst, in einer privilegierten Situation zu sein, weil sie sich ihre Rollen inzwischen nach Interesse aussuchen könne. Manzel, die in Ost-Berlin Schauspiel studierte, kennt aber auch die schwierigen Zeiten. Kurz nach der Wende habe sie am Theater manchmal vor einer Handvoll Leuten gespielt. "Ich habe auch schon mal ein Konzert direkt neben einem Spanferkelgrillstand geben müssen. Das erdet einen", sagt sie. Im Interview erzählt Manzel auch, wie es war, in der DDR Karriere zu machen. Geld habe keine Rolle gespielt, vor allem deshalb, weil man "es eh nicht ausgeben" konnte. "Und wenn es weg war, dann gab es im nächsten Monat garantiert wieder neues", sagt sie. Nach der Wende habe sie oft Probleme gehabt, sich anzupreisen, für sich und ihre Arbeit zu werben. Und bis heute falle es ihr schwer, "über rote Teppiche zu laufen".
Dagmr Manzel schätzt an ihrem "Tatort"- Job, dass der Charakter nicht ve rhaltensauffällig ist. Die Schauspielerin üer niedrige Gagen und Arbeiten in der DDR. Damar Manzl ist eine der vielseitigsen deutschen Schauspielerin@ @ @nen. Die -57-Jährige s piel t am Theater und in Filmen, sie sin gt Opetten, liest Hörspiele ei n,% seit einem Jahr ist sie auch noch "Tatort"-Kommissari. Ihr Einsatzort# ist Franken, wo sie zusammen mit Fabian Hinrichs ei angenehm unaufger@cgtes Ermittler-Duo gibt. Das brüllt sich nicht an oder ist sonst irgendwi verhaltensauffällig, sonder macht einfach seinen J$ob. Die "Tatort"-K0mmisarin 1 sei auch eine der wenigen Rollen, die zuqleich ei zvoll und gut bezahlt sei, sagt Manzel. Sonst seien d@ @e meisten gu--ten Filme Low-Budget-Produktionen, und da werde oft nicht einmal der Mindestlohn gezahlt. "Gaqen werdn@ @ @ ge%drückt, un d es werden immer seltener die Gaqe@ @ @ @n gezahlt, die man sich üer Jahre erarbei et hat." B -esonders hart treffe es Sch ausieler, die frei arbeiten müssen oder sehr$ jung sind. "Scuspieler @ @an den k leinen Stadttheatern verdienen -2- a1s Einstiegsgage 1500 Euro, und dafür@ @ @ müs sen sie jeden Abend auf der Bühne stehen. Die könen nicht nebenbei drehen, die können sich teilweise nicht mal den Zug leisten, um zu einem Casting zu fahren." Dagmar Manzel hätte d a her gerne#_ eie stärkere Berufsvrtretung für Schuspieler. Vor allem für "die Kollegen, die nicht in der rs%ten Reihe stehen. Für sie muss man, wie überall, zumindest den Mindest lohn durchsetz en. Schon wegen der ente." S&ie selb@ @ @ @st sei sich be wusst, in eine privile#gierten Situation zu sein, weil sie sich ihre olle@ @n inzischen nach Interesse -3- aus-suchen könne. Manzel, die_ in Ost- Berl&in Schauspiel studierte, kennt aber auch die schwierigen Zeiten. Krz nach d er Wende habe sie am Theater m anchmal vor eincr-- Handvoll Leuten gespielt. "Ich habe ac h schon mal c Konzert direkt neben einem Spanferkelrillstand geben müssen. Das erdct einen", sagt sie. I@ @m Interview erzählt Manzel auch, wie es war, i der DDR Karriere zu machn. Geld habe keine Roll e gespielt, vo$r al@ @ lem desha1b, weil man "es eh nicht ausgeben" konnte. "Und wenn es 4 wg war, dann gb es im nächsten Monat garanticrt wieder neues", sagt sie. Nah de r Wende hab e sie oft Probleme gehbt, sich anzupreisen, für sich un ihre Ar bei@t zu werben. U--nd bis heute falle es ihr schwer, "über rote T epice zu laufen". [5]
Das sagt Cheflobbyist Nick Clegg bei einer Podiumsdiskussion in Berlin. Wie das konkret aussehen soll und wer Teil des Gremiums sein wird, sagt er nicht. Wie kann es sein, dass Hass und Hetze in sozialen Medien derart sichtbar sind? Und wer kümmert sich darum, bestimmte Posts zu löschen? Zwei Fragen, auf die auch Facebook Antworten finden muss. "Facebook will reguliert werden", sagte Cheflobbyist Nick Clegg bei einer Podiumsdiskussion in Berlin. Deshalb werde gerade ein unabhängiges Aufsichtsgremium entwickelt. Wie das konkret aussehen soll und wer Teil des Gremiums sein wird, hat Clegg nicht weiter ausgeführt. Aber er sprach davon, dass es "transparente und bindende" Entscheidungen treffen soll. Nach Informationen des ZDF könnten in diesem Gremium in Zukunft 40 Mitglieder aus der ganzen Welt sitzen, darunter auch Wissenschaftler und Journalisten. Sie sollen strittige Fragen beantworten, die ihnen Facebook-Nutzer stellen. Zum Beispiel, wenn es darum geht, ob Hasskommentare konsequent gelöscht werden sollen oder ob sie online bleiben, aber mit einem Warnhinweis versehen werden sollen. Eine andere Möglichkeit wäre, den Kommentaren Reichweite zu entziehen, in dem sie kaum noch Nutzern angezeigt würden. Um sich über ein mögliches Gremium auszutauschen, gab es laut Clegg Experten-Treffen rund um den Globus, unter anderem in Singapur, Nairobi, Mexiko, New York und Berlin. "Die fundamentale Frage ist: Wie soll das Internet aussehen? Das ist eine der entscheidenden gesellschaftlichen Debatten", sagte Nick Clegg, der von 2010 bis 2015 britischer Vize-Premierminister war. Die Welt habe sich in den vergangenen Jahren stark verändert. In einer neuen Welt, brauche es auch neue Regeln. An der Podiumsdiskussion in der "Hertie School of Governance" nahm auch Benoit Loutrel teil. Er ist der Kopf eines Expertenteams, das sich in Frankreich mit dem Thema Hate-Speech und Social Media auseinandersetzt. Er kritisierte, dass niemand genau versteht, welche Inhalte bei Facebook jeweils ausgespielt werden. "Facebook ist kein transparentes Medium", sagte er. Im Fernsehen oder in Zeitungen würden alle Menschen die gleichen Inhalte sehen. Facebook sei dagegen so individualisiert, dass jeder Nutzer etwas anderes serviert bekomme. "Wir müssen erfahren, wie sich der Feed zusammensetzt." Als positives Beispiel nennt er die Funktion, dass man sich bei Facebook anzeigen lassen kann, warum bestimmte Inhalte im Feed zu sehen sind. Das sei jedoch nur ein Anfang. Wie extrem sich Hass und Hetze auf Facebook verbreiten können, zeigte sich auch nach dem Tod des Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Anfang Juni erschossen worden war. Hat das Unternehmen zu spät reagiert? Der Cheflobbyist Nick Clegg wies diese Vorwürfe gegenüber dem ZDF zurück. "Nach den furchtbaren Umständen, unter denen Herr Lübcke getötet wurde, haben wir auf Facebook jede Verherrlichung des mutmaßlichen Mörders oder Tat gelöscht", sagte er. Clegg wies aber auch darauf hin, dass die Plattform nicht jede Hass-Äußerung unterbinden könne.
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Während der Fußball-WM im Sommer übertrug der Asta in Göttingen Spiele in den Hörsaal. Jetzt ist das Geld weg, und die Studentenvertreter stecken in einer Finanzaffäre. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist schon ein gutes halbes Jahr vorbei, doch für den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Uni Göttingen hat sie nun ein Nachspiel - in Form eines Finanzskandals. Von den Einnahmen, die der AStA bei der Übertragung von Spielen im zentralen Hörsaalgebäude erzielte, fehlen 18.000 Euro. Detailansicht öffnen 18.000 Euro fehlen in der Kasse des Asta Göttingen. (Foto: dpa) Das Geld sei offenbar gestohlen worden, heißt es bei der Studentenvertretung, die Staatsanwaltschaft Göttingen bestätigte den Eingang einer entsprechenden Strafanzeige. Etwa 12.000 Studenten hatten die Übertragungen besucht, Eintritt gezahlt und Getränke gekauft. Bei einer späteren Abrechnung sei dann der Fehlbetrag aufgefallen. Darüber habe man "unverzüglich" die Rechtsabteilung der Universität informiert, heißt es beim AStA. Durch einen Prüfbericht der Revisionsabteilung der Hochschule wurde der Verdacht dann bestätigt. Mittlerweile wurden andere angebliche Ungenauigkeiten bekannt, bei der Getränke-Abrechnung einer Erasmus-Party zum Beispiel. Auch diese Fälle soll die Uni-Revision prüfen und im Januar einen Bericht vorlegen. Die AStA-Vorsitzende Susanne Peter sagte, sie habe sich wegen grundsätzlicher Bedenken gegen das WM-Projekt aus der Organisation herausgehalten, gab aber eine Stellungnahme ab: Während der Veranstaltungen seien die Kassen regelmäßig geleert und das Geld in einen separaten Raum gebracht worden. Jedoch sei das Geld nicht nach jedem Termin eigens abgerechnet worden, kein verantwortlicher Referent habe laufend die Einzahlungen kontrolliert. Deshalb seien die Fehlbeträge erst so spät aufgefallen. Peter sieht auch bei sich die Schuld, nicht der ihr "obliegenden allgemeinen Aufsicht über die Durchführung der Projekte hinreichend nachgekommen zu sein", wie es in der Stellungnahme heißt.
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Für die Norwegerin Erna Solberg hat sich der Traum von der stabilen Mehrheit wieder nicht erfüllt. Im September wurde in ihrem Land gewählt. Die Premierministerin hätte die konservativen Parteien danach gerne zu einer Koalition überredet. Doch zwei der Partner sträuben sich noch vehementer als vor vier Jahren, und Erna Solbergs Minderheitsregierung ist nun wackeliger als vor der jüngsten Abstimmung. Von Neuwahlen ist in Norwegen trotzdem keine Rede. Solberg kann einfach weiterregieren, solange sich im Parlament keine Mehrheit gegen sie festsetzt. Minderheitsregierungen sind üblich in Skandinavien. Sie funktionieren, indem sie für jedes ihrer Projekte Unterstützung in der Opposition suchen. Das klingt flexibler, als es meistens ist: Meist fungieren bestimmte Oppositionsparteien wie feste Partner. Manche dieser an sich losen Vereinbarungen erinnern fast an Koalitionsverträge, geben der Regierung Stabilität, machen sie aber auch abhängig und mitunter erpressbar. Kompromiss als Wert an sich Trotzdem hat das Konzept auch Stärken: Der Kompromiss gilt im Norden Europas nicht als faul, sondern als gut und notwendig, der Konsens als erstrebenswert. Die Parteien in ganz Skandinavien sind eher bereit, sich zu bewegen und größere Abstriche zu ertragen. Allerdings waren Minderheitsregierungen auch im Norden früher effektiver. Vor Jahren gab es weniger Fraktionen, meist stellte eine starke Partei allein die Regierung. Oft waren das die Sozialdemokraten, die sich dann wechselnde Partner aus der Opposition erwählten. Heute ist dafür kaum eine Partei im Norden mehr groß genug. In Norwegen, Dänemark und Schweden regieren Minderheits-Koalitionen. In Dänemark besteht diese sogar aus drei Parteien, die selbst gemeinsam keine Mehrheit haben. Das macht sie so schwach, dass die rechtsgerichtete Dänische Volkspartei sie von der Oppositionsbank aus vor sich hertreibt. In Schweden ist 2014 gleich der erste Haushaltsentwurf der Regierung im Parlament durchgefallen. Weil ein Vorschlag der Opposition mehr Stimmen bekam, stand Premierminister Stefan Löfven vor der Wahl: Entweder zurücktreten oder ein Jahr lang dem Finanzplan der Opposition folgen. Der Sozialdemokrat Löfven blieb, um Neuwahlen zu vermeiden - ein Riesenkompromiss auf skandinavische Art.
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Eine Gruppe tschechischer Studenten hat einen kernigen Roadster gebaut, der zwar wie ein Morgan aussieht und sich auch so fährt, dafür aber deutlich exklusiver ist. Die Geschichte klingt einfach gut und sollte helfen, den Brit-Roadster aus Pilsen in die Herzen der Autofans zu bringen: Sechs Studenten aus der Tschechei realisieren ihren automobilen Traum und kreieren in Heimarbeit einen eigenen Sportwagen. Deutlich exklusiver als ein Morgan Roadster soll der Purist bald in Garagen eingefleischter Roadsterfans stehen. Detailansicht öffnen Wie der gesamte Wagen ist auch der Innenraum mit der hölzernen Armaturentafel, den Chromuhren und Ledersitzen handgearbeitet. (Foto: Foto: Pressinform) Der elegant und betont britisch gekleidete Eugen Müller ist für den Vertrieb zuständig. Er sitzt gelassen in einem modernen Glaspalast im beschaulichen Westerwald und freut sich auf die ersten Kunden. Die Europapremiere brachte Gordon den ersten Schub Aufmerksamkeit und ohne weitere Werbung immerhin schon mal drei potentielle Kunden. Die letzten Gespräche laufen noch und die Arbeiter in der Pilsener Produktionsstätte warten bereits mit Ungeduld. Nicht der Morgan, der Aero stand Pate Zwei Vorzeigemodelle wurden bereits gefertigt. Der eine rot, der andere schwarz - elegant sind sie beide. "Das Design des Gordon Roadster geht zurück auf den tschechischen Aero aus den 30er Jahren. Von ihm wurden unter anderem der gesamte Frontbereich und die geschwungenen Kotflügel übernommen. Ein ähnlicher Morgan kam erst nach dem zweiten Weltkrieg rund 15 Jahre später auf den Markt", erklärt Eugen Müller und man sieht ihm seine Freude an dem offenen Spaßmacher an. Knapp 80.000 Euro sind ein stolzer Preis und die blumige Geschichte vom real gewordenen Studententraum allein reicht sicher nicht aus, um sich im harten Markt der Exklusivroadster zu etablieren. Immerhin kostet ein vergleichbarer Morgan rund 20.000 Euro weniger.
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Stephan Jäger ist keiner, der sich gleich beeindrucken lässt, nur weil plötzlich die Aufgaben und deren Begleitumstände größer werden. Als er zum Beispiel im Juli beim US-PGA-Turnier in Potomac im Bundesstaat Maryland teilnahm, ging es um die Verteilung von 7,1 Millionen Dollar Preisgeld. Auch Tiger Woods, genau der, wirkte mit, "das hat schon einen Effekt auf die Zuschauer", berichtet Jäger, "plötzlich sind nicht 5000, sondern 25 000 Fans draußen auf dem Platz und marschieren mit". Der 29-Jährige aus München ist ein glaubwürdiger Zeuge, damals hatte er sich nur ein paar Bahnen vor Woods, dem Gesicht des Golfsports der letzten 20 Jahre, Schläger schwingend aufgehalten. Jäger hatte die Herausforderung angenommen - und fast so gut gespielt wie der US-Amerikaner, 13. wurde er und landete nur neun Ränge hinter Woods. In zwei der vier Runden war er sogar besser als der 14-malige Major-Sieger.
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Auf dem Petersplatz wehte ein Meer von Fahnen, so als träten zwei Nationen gegeneinander an, die beide möglichst viel von der neuen Heiligen für sich beanspruchten: Albanien gegen Indien. Müsste man das Duell nach der Anzahl der Flaggen bewerten, lag Indien wahrscheinlich knapp vorne. Mutter Teresa von Kalkutta, die 1910 als Agnes Gonxha Bojaxhiu in Skopje im heutigen Mazedonien zur Welt gekommen war und als Ordensfrau ein Leben lang am äußersten Rand der indischen Gesellschaft gearbeitet hat, ist nun also vom Papst heiliggesprochen worden. Nur 19 Jahren nach ihrem Tod: In Rekordzeit also, nach kirchlicher Beglaubigung von zwei angeblich wundersamen Heilungen, die man der Ordensfrau zuschreibt. "Viele von uns", so Papst Franziskus, "werden die Heilige Teresa wohl weiterhin Mutter Teresa nennen, weil uns ihre Heiligkeit so nahe ist und so sanftmütig erscheint."
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Der Stürmer von Mainz 05 bleibt beim 1. FC Köln, an den er schon im Vorjahr ausgeliehen war. Gerüchte und Wechsel der Fußball-Bundesliga und der internationalen Ligen im Transferblog. Nigerias Nationalstürmer Anthony Ujah wechselt endgültig vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 zum Zweitligisten 1. FC Köln. Der 22-Jährige erhält einen Vertrag bis 2017. Dies gaben die Rheinländer am Montag bekannt. Ujah, der in der vergangenen Saison bereits auf Leihbasis bei den Kölnern spielte, traf am Montagmittag im Trainingslager des FC in Windischgarsten/Österreich ein. Die Verhandlungen zwischen den Mainzern und den Kölnern hatten sich über Wochen hingezogen. Nun haben sich beide Klubs offenbar auf eine erfolgsabhängige Ratenzahlung geeinigt. Die Rheinhessen hatten Ujah 2011 für 2,3 Millionen Euro von Lilleström SK aus Norwegen verpflichtet. Nach 12 Spielen mit nur zwei Toren verliehen sie in nach Köln, wo er trotz des verpassten Aufstiegs mit 13 Treffern überzeugte. "Wir sind froh, dass wir Anthony Ujah langfristig an den 1. FC Köln binden konnten. Er ist ein schneller, physisch starker Spieler, der sein großes Entwicklungspotenzial noch nicht ausgeschöpft hat. Zudem kennt er den Club, das Team und die Liga bereits, sodass er uns sofort weiterhelfen kann", sagte Sportdirektor Jörg Schmadtke. Ujah ergänzte: "Ich wollte unbedingt in Köln bleiben. Hier fühle ich mich wohl und ich danke beiden Klubs, dass sie mir einen Verbleib beim FC ermöglicht haben. Ich freue mich auf die Mannschaft, auf den neuen Trainer und die neue Saison, in der wir unseren Fans ihre unglaubliche Unterstützung hoffentlich mit erfolgreichem Fußball zurückzahlen können."
Der Stürmer von Mainz 05 beibt beim 1. F öl, an dn er s@ @ chon --m Vorjahr aus qeliehen w@ar. Gerüchte und Wcchsel der Fußba%ll-Bundesliga und der internationalcn Ligen im Transferblog. Nige@ @ @ @rias Nationalstürmer Anthony Ujah w&ec hselt cndg ültig vom Fußball-Bundesligiste FSV Mainz 05 zum Zweitligisten 1. FC Köln. Der@ @ 22-Jährige erhält inen Vertrag bis 2017. Dies qaben die Rheinlä ndcr am Montag bekan n_t. Ujah, der in der vegang enen Saison bereits auf Leihbasis bei den Kölnern s-pielte,# tr af am Montagmitta g im T-raini ngslager des FC in Windischgar-sten/Österreich 1 ein. Die erhandlungen zwischen dn Mainzern und den Kölnern hatten sich über Wochen hingez0gen. Nun hab cn sich b&eide Klubs @ @ @offenbar auf eine erf0lgsahängige Ratenzahlung geeinigt. Die einhessen h-atten Ujah 2011 für 2,3 Mil lonen Euro von Lilleström SK aus Norweg@ @ @ @en verpflichtet. Nach 12 Spielen mit nur z w ei Toren ver lich en sie in nach Köln, wo e trotz des verpassten Aufs tie gs mit 13 Treffern überzeugte. "Wir sind froh, dass wir Anthony jah langfristig a n den 1. FC Köln b [2] inden konnten. Er ist ein schneller, physisch starer Spieler, der sein großes Entwicklungspotenzial# noch nicht ausgeschöpft hat. Zude m kennt er den Club, das Team und die Lga bereits, sodass er u@ @s sof ort weiterhelfen kann",& agte Sport dirktor Jörg Sch madtke. Uj@ @h ergänzte : "Ich wollte u nbedingt in Köln bleiben. Hier fühl ich# mic h wohl un@ @ @ @d ich da ke biden Klubs, dass sie mir einen Verbleib beim FC ermöglicht aben. Ich freue mich auf die Mannschaft, auf den neuen Trainer und die neue Saison, in (3) der wir unseren Fans ihre un glaubliche Unterstützung hoffentlich mit erfolgr#eichem Fußball zurückzahlen können." (4)
Die Kritik an Schalkes Sponsoren-Vertrag mit Gazprom wird lauter, doch Vereins-Boss Clemens Tönnies sieht darin kein Problem. Das russische Unternehmen sei ein zuverlässiger Partner - und der Sport solle sich komplett aus der Weltpolitik heraushalten. Bereits seit einigen Tagen gibt es Kritik am FC Schalke 04 - wegen seines Trikotsponsors Gazprom. Der Bundesligist hat nun noch einmal bestätigt, die Zusammenarbeit mit Gazprom trotz des Widerstandes fortzusetzen. "Ich sehe da überhaupt kein Problem, für mich ist da null Komma null zu beanstanden. Gazprom ist ein starker und zuverlässiger Partner, dem das Wohlergehen von Schalke am Herzen liegt", sagte Clemens Tönnies, Vorstandsvorsitzender des Revierclubs, der Bild. Nach Meinung des Unternehmers soll "der Sport grundsätzlich aus der Weltpolitik herausgehalten" werden. "Ich finde, dass beispielsweise Olympia-Boykotte nie wirklich etwas bewirkt haben", kommentierte Tönnies. Die Schalker hatten bereits in der Vorwoche Forderungen des FDP-Europapolitikers Alexander Graf Lambsdorff nach einem Verzicht auf das Logo des russischen Energiekonzerns zurückgewiesen. Dazu hatte Lambsdorff den Verein angesichts des russischen Vorgehens auf der Krim aufgefordert. Sein gutes und freundschaftliches Verhältnis zu Präsident Wladimir Putin will Tönnies trotz der Krim-Krise nicht überdenken: "Ich bin kein Weltpolitiker. Aber wir freuen uns, wenn wir uns sehen. Er erkundigt sich dann auch immer nach Schalke. Wir haben ein gutes Verhältnis - dazu stehe ich." Auch einige Fans hatten Anfang März den Vertrag mit Gazprom heftig kritisiert.
Die Krtik an Schalkes Sponsoren-Vertrag mit Gazprom ird @l auter, doch Vereins-Boss Clemens Tönnies siet darin kein Problem. Das russsce Unternehmen sei ein zuverlässigr Partn_er - nd der Sport solle sich komplett aus der Weltp0litik he raushalten. Bereits seit einige n Tagen gibt es Kritik am FC Schalke 04 - w gn seines Trikot%ponso%rs Gazprom. Der ndesligist hat nun [1] noch einmal bestätigt, @ @die Zusammenarbeit mit Gazprom trotz des W@ @ @ider_standes fortzusetzen. "Ich sehe da überha_upt kein Problem, für mich ist da nul1 Kom ma nu ll zu beanstanden. Gazprom ist ei@ @n starker und zuverlässiger Part%ner, dem das W oh1erghen @ @ @ @von Schalke m Herzen liegt", sagte Clemens Tönnies, Vorst--andsvorsitzender des Revierclubs, der Bild. Nach [2] Mein ung des Unt ernehmers soll "der Sport grund sätzlich aus der Weltpoltik herausgehalten" werdn. "Ich finde, dass beispiel@ @swcise Olympia-B oykotte nie wirklich etwas bewirkt haben", kommenticrte Tönnies. Die Schal_k--er hatten bereits in der Vorwoche Forderungen des FDP-Europapolit@ @i#kers Ale----xa nder Graf Lambsdorff nach einem Verzicht auf das Lo g o des russichen Energiekonzrns zurückgewiesen. Dazu hatte Labsdorff den #Verein -3- angesich ts des russischen Vorge hens auf der Krim aufgefordert. Sei gutes und fndschaft1iches Verhältnis zu Präsidnt Wladimir Ptin wll Tönnies --rotz der @ @ @ @Krim-K@ @ @ @rise niht überdenken: "Ich in kein Weltpolitiker. be@ @r wir fre uen uns, wenn wir uns sehen. Er erkundig t sich da nn auch immer ach Schalke. Wir haben ein gutes Verhältnis - dazu stehe ich." Auch einige Fans -4- hatten Anfang März den ertag mit Gazprom heftig kritisiert. -5-
Im Norden Malaysias entdeckten Ermittler am Wochenende fast 140 Gräber von Flüchtlingen sowie 28 von Schleusern eingerichtete Lager für Hunderte Menschen, wie der Landespolizeichef Khalid Abu Bakar am Montag sagte. Hunderte Flüchtlinge könnten in der Region ums Leben gekommen sein, unter ihnen vermutlich zahlreiche Angehörige der in Myanmar unterdrückten muslimischen Minderheit der Rohingya. Es sei noch unklar, wie viele Leichen in den Gräbern im malaysisch-thailändischen Grenzgebiet verscharrt seien, sagte Khalid. Sie würden nun exhumiert und untersucht. In einem der entdeckten Flüchtlingslager könnten bis zu 300 Menschen gelebt haben. Ein weiteres Lager habe etwa hundert Menschen fassen können, die übrigen jeweils 20. Die malaysischen Behörden hatten den grausigen Fund am Sonntag bekannt gegeben, dessen ganzes Ausmaß aber erst durch Khalids Äußerungen am Montag deutlich wurde. Die Lager und Gräber wurden im Bundesstaat Perlis nahe der Grenze zu Thailand entdeckt. Die malaysische Regierung hatte die Existenz von Flüchtlingslagern auf ihrem Staatsgebiet bislang abgestritten. Regierungschef Najib Razak erklärte, er sei "tief beunruhigt" über den Fund: "Wir werden die Verantwortlichen finden." Bangladeschs Ministerpräsidentin bezeichnete die flüchtenden Menschen als "geistig krank" Menschenrechtler gaben den malaysischen Behörden eine Mitschuld an der Flüchtlingstragödie. Der Menschenhandel werde durch korrupte Grenzbeamte begünstigt, sagte Aegile Fernandez von der Aktivistengruppe Tenaganita. "Ich bin überzeugt davon, dass die Polizei die kriminellen Netzwerke kennt. Entscheidend ist, ob sie den Willen hat, sie zu stoppen." Polizeichef Khalid wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Er verwies lediglich darauf, dass die Lager in einer Bergregion errichtet worden seien, die nur in mehrstündigem Fußmarsch zu erreichen sei. Die Rohingya sind eine Minderheit aus Myanmar. Als Muslime sind sie in dem mehrheitlich buddhistischen Land systematischer Diskriminierung ausgesetzt. Die Regierung bezeichnet die Rohingya als illegale Migranten aus dem benachbarten Bangladesch und lehnte bislang jede Verantwortung für die Volksgruppe ab. Zuletzt hatte sich die Flüchtlingskrise vor der Küste Südostasiens mit Tausenden Menschen, die auf hoher See auf Aufnahme in Indonesien, Malaysia und Thailand hoffen, dramatisch zugespitzt. Malaysia und Indonesien erklärten sich unter internationalem Druck zur vorübergehenden Aufnahme von Flüchtlingen bereit, nachdem sie deren Boote zunächst abgewiesen hatten. Auch Myanmar signalisierte Bereitschaft zu humanitärer Hilfe. Am Sonntag äußerte sich Bangladeschs Ministerpräsidentin Sheikh Hasina mit drastischen Worten zu der Flüchtlingskrise. Die aus ihrem Land flüchtenden Menschen bezeichnete sie als "geistig krank". Es gebe genügend Arbeit in Bangladesch, sagte sie staatlichen Medien. "Sie schaden dem Image Bangladeschs auf der internationalen Bühne." Sowohl Menschenhändler als auch diejenigen, die illegal das Land zu verlassen suchten, müssten bestraft werden.
Im Norden Ma la ysias entdeckten Ermittler am Wochenende fast 140 Gräber von Fl$üchtlingen sowie 28 von Schleusern eingerichtete Lager für Hunde te Me_n@ @sc hen, wie der Landespo izeichef Khalid Abu Bakar am Montag sagte. Hunderte Flüch tlinge k önnten in de_r Region ums Leben gek_om&men sein, unter ihnen vermutlic zahlreiche Angchörige der in Myanmar unterdrückten mus1imischen Minde&rheit der Rohingya. Es sei n0h-- unklar, wie viele eichen in den räbern i m malaysis-ch-thailändischen Grenz#gebi et verscharrt seien, sagte@ @ @ Khalid_. (1) Sie würden nun xhu%miert und --unt@ @ @ @ersucht. In inem% der entdeckte Flüchtlings@ @ @ @lager könnten bis zu 3$0%0 Menschen elebt haben. E in weiteres Lager habe etwa hundert Menschen fassen können, die übrigen e weils 20. Die malayischen Behörden hatten den g_ausigen Fund am Sonntag bekannt gegeben, dessen ganzes Ausmaß aber erst durch Khalids Äußerungen am Motag deutlich wude. Die Lager und Gräber wurdcn im Bu--ndesstaat Perl is nahe der [2] Grenze zu-- Thail and entdeckt. Di e malay sische Re gierung hatte die Exisen z von lü chtlingsl ag@ern auf ihrem Staatsgebiet bislang %abgest ritten.@ Regierungschef Naj%ib# azak erklär te, er sei "tief beunruhigt" übe@ @ @r den Fund: "Wir werden d$ie antwortlichen f_inden." Bangladeschs Ministerpräidentin bezeichnete die flüchtenden Menschen als "geistig krank" Menschenrechtler gaen de@ @n malasi-schen Behörden eine Mitschuld a$n d er üchtlings tr$agödie. Der Menschenhandel werde@ @ 3 durc@ @h @ @krruptc Grenzbeamte begüns--tigt, sagte Aegile Fernandez von der@ @ Aktivistengrup&&pe Tenaganita. "Ich bn übezeugt davon, dass die Polizei die krim&inellen Netzwerke kenn&t. Entscheid&end ist@ @ @ @, 0b sie den W%illen hat, sie zu stoppen." Polizeiche f Khali@ @ @d wollte sich zu den Vorwürfen n@ @ @ich t äußern. Er verwies lediglich darauf, dass di--e La ger in einer Bergregion erichtet worden seien, die @ @ @nur in meh rstündigem Fußmarsch zu erreichen sei. 4 Die Rohingya sind eine Miderheit as Myanmar. Als Muslime sind sie in dem mehrheitlich- buddhistisc hen and# syste@ @ @ @matischer iskriminierung ausgesetzt. Die Regierung bezeichnet die Rohingya als llegale Migranten aus dem ben_chbarten Bangladesch und lehnte bislang j_ede Verantwortung für die Volksgru_ppe ab . Zuletzt hatte sich_ die Flüchtlingskrise vor der K üste Südostasies@ mit Tausenden Menschen, die auf hoher See auf Aufnahme in Indoneien, Malaysia und Thailand hoffen, dramatisch z ugespitzt. -5- Malysia un Indonesie n erklärten sh unte@r interna ti onalem Dru$ck% zur vorü bergehenden Aufnahme von Flüchtlingen bereit,& nachdem sie d@ @ @ @ercn Boote zunächst abgewi esen hatten. Auch Myanmar@ @ @ signalisierte Bercitschaft zu human itärer Hilfe. Am Sonntag _äußerte sich Ban gade schs Ministerpräsidentin Sheikh Hasi&na mit drastischen Worten z u der Flüchlings krise. Die as ihrem Land flüchtenden Menschn bezeichete sie als "geistig krank". Es gebe genügend Arbeit in Bangladesch, sagte sie @ @ @ (6) @staatlichen Medien. "Sie schaden dem Image Bangl#adeschs auf der internationalcn ühne." Sowohl Menschenhändle als auch diej enigen, die illegal das Land z-u verlassen suchten, müsst$en bestr aft werden. [7]
Am frühen Mittwochabend machte es sich Patrick Steuerwald noch ein wenig auf der Tribüne gemütlich. Er betrachtete das Präludium zu Herrschings Hauptstück gegen die United Volleys aus Frankfurt, also die Partie Innsbrucks im österreichischen Playoff-Halbfinale gegen Union Waldviertel. Herrschings 31-jähriger Aufspieler, ja so nennen sie Zuspieler in Österreich, sah sich schon mal ein paar jener Akteure an, die er künftig südlich von Bayern betreuen wird. Aber noch mehr regte er sich über seinen Drucker auf, der vor der Fahrt nach Innsbruck nicht tat, was er sollte. Hätte er, dann hätte Steuerwald endlich dieses depperte Vertragsstück samt Unterschrift zum Österreichischen Volleyballverband schicken können. Seit Mittwochabend ist es dennoch quasi fix, dass Steuerwald, Herrschings Kapitän, Kopf und emotionaler Antreiber, Co-Trainer der österreichischen Nationalmannschaft wird. Sein künftiger Chef hat ihn am Abend ironischerweise bezwungen, Österreichs Nationaltrainer Michael Warm betreut ja zugleich die United Volleys - und ist ein großer Bewunderer Steuerwalds: "Patrick hat eine tolle Persönlichkeit und viel positive Energie. Er wird sich viel um unsere jungen Zuspieler kümmern. Wir passen zusammen, denn ich bin eher der analytische Mensch", sagte Warm nach dem Playoff-Erfolg über Herrsching. Spielen möchte Steuerwald auch weiterhin. Ob beim TSV, entscheidet sich sehr zeitnah Warm hatte erfahren, dass Steuerwald, übrigens der kleinste Aufspieler der deutschen Liga, gerade den A-Trainerschein macht, "Michael möchte frischen Wind", sagt der 125-malige deutsche Nationalspieler, der Anfang Mai die Prüfung ablegt: "Und ich war von Anfang an begeistert." Das projektartige Stellenprofil passt Steuerwald sehr gut, sein Vertrag soll zunächst einmal die WM-Qualifikation und die World League umfassen und von Ende April bis Ende Juni laufen. Bis dahin hätte er frei und könnte sich dem einjährigen Töchterchen Ilaria und seiner Verlobten widmen; im Sommer steht außerdem die Hochzeit an. Danach könnte der Spieler Steuerwald in die Saisonvorbereitung einsteigen - ob in Herrsching, werden Gespräche in diesen Tagen weisen. Der Lebensmittelpunkt bleibe in jedem Fall in München, sagt Steuerwald. Eine neue Kultur wird er ja bald ohnehin kennenlernen, der Badener aus dem Kinzigtal, der Profi in Italien, Polen und Frankreich war. Zunächst hat er Wichtigeres zu tun, hörte man jedenfalls am Telefon. Seine ersten Worte: "Ilaria, nicht dein Ernst, oder?"
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Monatelang misshandelte und quälte er seine Freundin. Außerdem stach er einen Bekannten nieder, weil der ihm den Aufenthaltsort der Frau nicht nannte. Jetzt hat ein Gericht in Berlin den 36-jährigen zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt. Monatelange Misshandlungen Für das, was der 36-jährige Angeklagte nach Überzeugung des Berliner Landgerichts getan hat, wirkt der Begriff "häusliche Gewalt" fast verharmlosend. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er seine Freundin nicht nur eingesperrt, gewürgt und geschlagen hat, sondern auch mit einem heißen Bügeleisen gequält hat. Weil er außerdem einen anderen Mann lebensgefährlich verletzt hat, muss der Angeklagte sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Wie die Beweisaufnahme ergab, ist es in der Beziehung monatelang zu gewalttätigen Übergriffen und Misshandlungen gekommen. Der mehrfach vorbestrafte Mann habe die 25-Jährige, mit der gemeinsam er eine Tochter hatte, tagelang in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Wilmersdorf eingesperrt. "In einem Fall drückte er ein heißes Bügeleisen auf den Rücken der Frau", sagte der Vorsitzende Richter. Mit einem Suppenlöffel habe er der Frau einen Zahn ausgeschlagen und sie mit einem Schrubber verprügelt. Die Frau war im November 2014 in ein Frauenhaus geflohen. Auf der Suche nach ihr hatte der 36-Jährige einen Bekannten aufgefordert, ihm ihren Aufenthaltsort zu verraten. Als dieser erklärte, er wisse nichts, hatte ihm der 36-Jährige Stiche in Brust und Hals versetzt. In diesem Fall sei er des versuchten Totschlags schuldig, befand das Gericht. Einstwillige Unterbringung in der Psychiatrie Der Staatsanwalt hatte zehneinhalb Jahre Gefängnis gefordert, der Verteidiger maximal vier Jahre und zehn Monate. Neben der Strafe ordneten die Richter die einstweilige Unterbringung des 36-Jährigen in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Ohne eine Behandlung sei der Mann weiter gefährlich für die Allgemeinheit. Bei ihm liege eine "permanente Bereitschaft zu aggressiven Handlungen vor", so die Richter. Einem Gutachten zufolge leidet er unter psychischen Störungen. Der Angeklagte hatte gestanden. Er habe sich in seiner "Rolle in der familiären Gemeinschaft nicht zurechtgefunden und deshalb aggressiv reagiert", erklärte er.
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Frau wegen achtfachen Kindsmordes angeklagt Zwei Tage nach der Familientragödie in Australien mit acht toten Kindern ist die tatverdächtige Mutter formell wegen Mordes angeklagt worden. Die Anhörung dazu sei in Anwesenheit eines Richters am Bett der Frau in einem Krankenhaus in Cairns erfolgt, teilte die Polizei mit. Die Untersuchungen zur Todesursache der Kinder sollten noch im Laufe des Wochenendes abgeschlossen werden. Die Polizei wirft der 37-jährigen Frau vor, sieben ihrer eigenen Kinder und eine Nichte ermordet zu haben. Nach einem Notruf hatten Polizisten die Leichen der Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren in ihrem Haus in Manoora, einem Vorort von Cairns an der Nordostküste, entdeckt. Sie stellte Messer als mögliche Tatwaffen sicher. Die Autopsie solle aber zeigen, ob einige der Kinder womöglich erstickt wurden oder anders ums Leben kamen, sagte der leitende Ermittlungsbeamte laut Medienberichten. Die Frau selbst war in dem Haus mit Stichwunden gefunden und verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Sie steht dort unter Polizeiaufsicht. Zu Gerüchten, dass bei der Tat Rauschgift eine Rolle spielte, wollte die Polizei sich nicht konkret äußern. Ermittlungen in diese Richtung seien aber ein wichtiger Bestandteil der Untersuchungen, sagte Asnicar. "Dies sind alles Sachen, die vor Gericht präsentiert werden", sagte er bei der Pressekonferenz. "Ich dementiere es nicht, ich sage nur, ich kann jetzt noch nicht darüber reden." Trauer in Cairns In der Murray Street im Vorort Manoora legten Hunderte Trauernde Blumen und Kuscheltiere ab. Mehrere Dutzend Nachbarn und Familienangehörige zogen laut klagend durch die Siedlung. "Meine Babys, meine Babys", rief eine Frau immer wieder mit schmerzverzerrter Stimme. Viele sanken an der spontan entstandenen Gedenkstätte in die Knie und weinten. "Zu früh gegangen", stand auf einem großen Plakat mit rosafarbenen Herzen.
Frau wegen achtfachen Kindsmordes angeklagt Zwei Tage nach de r Famlientragö#die in Au$stralien mit acht tote@ @ @ @n Kindern ist die tatverdächtige Mutter formell wgen Mordes angcklagt --worden. Die nh örung dazu sei in Anwesenheit eines Richters am 8ett der F%ra u in% cnem Krankenhaus in Cairns erfolgt, teilte die Poliz@ @e mi_t. Die Untersuchungen zur Todesursach e d er Kinder sollten noch im Laufe des Wochenends abgeschlossen wcrd en. Die Polizi wirft der @ @3-jährig en Frau vor, sieben ir cr igenen Kinder un cine Nichte er_mordet@ @ zu h aben. Nach -1- einem Notruf #hatten Polizisten die L eic_hen der Kin&der im Alte r vn zwi bis 14 Jahren in ihrem H@ @ @aus in Manoora@, e$incm# Voro$rt von Cairn#s an der Nordstküste, entdeckt. Sie stellte Me--sser als mögliche Tatwaffen siche r. Die Au topsic solle aber zeigen, o_b ini ge der Kinder womöglich erstickt wurden oder anders ums Leben kamen, sagte der 1eitende Ermittlungsbeamte laut Medienberichten. Die Frau selbst wr n dem Haus mit Stichwunden gefunden un--d verletzt ins Krankenhaus gebracht w@rden. Sie steht dort# uner Polizeiaufsicht$. Zu Gerüchten, dass (2) bei der- Tat@ @ @ Rauschgif eine Rolle spielte, wollte die Polize#i sich nicht konkr et@ @ @ äu ßern . Ermittlungen in dese R%ichtung seien aber ein wichtier Bestandteil der Untersuchungcn, &sagte Asnicar. "Dies sind all-es Sa chen, di e vor Gericht präsentiert wcrden", sagte er bei der @Presseko-nferenz. "Ich dmentiere es nicht, ich sage nu#r, ich kann jetzt noch nicht darüber redcn ." Trauer n Cairns In der Murray Street im Vorort Ma_noora legten Hunderte Trauernd-e Blumen und Kuscheltie -re a@ @ @b. Mchrere Dutzend Nachban und Familienangehörige zogen laut klagend durch die Sied -3- lung. "Meine Babys, --meine Babys", rief eine Frau i mmer wieder mit schmerzverzerrter Stimme. Viee sanke an der @spontan entstndenen Gedenkstätte in die Knie@ u nd weinten. "Z u früh geg--angen", stand auf einem großen Plakat mit roaf_arbenen Herzen. -4-
Die deutschen Spitzenverbände kämpfen seit Jahren für mehr Geld vom Bund - rufen ihre Fördergelder aus dem Etat des BMI aber nicht immer ab. Offenbar ist das Antragsverfahren zu kompliziert. Die Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) rufen die erstrittenen Fördergelder beim Bundesinnenministerium (BMI) offenbar reihenweise nicht ab. Dies geht aus einem Schreiben des DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann und der DOSB-Vorstandsvorsitzenden Veronika Rücker an die Mitgliedsverbände hervor, über das zunächst die FAZ berichtete. "Ein großes Problem haben wir gemeinsam beim Mittelabfluss festgestellt", heißt es in dem Bericht über ein Treffen mit Innenminister Horst Seehofer am vergangenen Donnerstag. Das BMI habe aufgezeigt, dass für 32 Prozent der Mittel noch keine Anträge vorliegen. "Hier drohen Mittel zu verfallen, was unsere Position bei den Haushältern bei der Forderung zusätzlicher Mehrbedarfe für das nächste Jahr nachhaltig schwächt." Aktuell beträgt der Etat zirka 193 Millionen Euro. Das BMI hatte dem DOSB im Juni nach langen Diskussionen einen Zuschlag von 23,2 Millionen Euro für das Jahr 2018 genehmigt. Dem Brief zufolge sind davon erst 6,03 Millionen ausgezahlt worden. 9,75 Millionen stecken demnach beim BMI in der Warteschleife, für 7,42 Millionen Euro liegen keine Anträge vor. Die Verbände sollten angekündigte Anträge "umgehend" stellen, heißt es. Hintergrund für die Verzögerungen sind offenbar Probleme in den Verbänden mit dem komplexen Antragsverfahren. Allerdings gibt es im BMI offenbar auch zu wenig Personal, das bereits gestellte Anträge bearbeiten kann. Bei vielen Beteiligten stößt der Vorgang auf Verwunderung. Sie habe den DOSB mehrfach gefragt, ob die geforderten zusätzlichen Mittel tatsächlich noch in 2018 abgerufen werden könnten, sagte Dagmar Freitag, Vorsitzende des Bundestag-Sportausschusses. "Wenn ich jetzt höre, dass für 32 Prozent der bewilligten Mittel bislang noch nicht einmal Anträge vorliegen, bestätigen sich die Befürchtungen", sagte die SPD-Politikerin. Athletensprecher Max Hartung teilte mit: "Von uns Athleten wird eine hohe Professionalität und Flexibilität erwartet. Diese Erwartung stellen wir auch an die Strukturen."
Die deutschen Spienverbände kämpfen seit Jahren für mehr _Geld vom Bund - rufen ihre Förd@ @ @ @ergelder aus dem Etat des BMI ab er nic ht #immer ab. Offenbar ist das Antragsverfahren zu kompli$zier. Die Spitz%enverbände es Deutschen Olympi scen Sportbundes@ (DOSB) rufen di erstrittenen Fördergelder beim Bunesi@ @nnenministerium -(BMI) offenbar reihenwei@se nicht ab. Dies geht aus einem chreiben des DOSB-Präsidenten Alfons Höm#ann und der DOSB-Vorstandsvorsitzenen Veronika Rückr an die Mitgliedsverbände hervor, über das zunähst die FAZ berichtete. "Ein grßes Problem habe wir gemeinam beim Mit telabfluss fes tgestellt", heißt es in dem Bericht über @ @ein -1- Treffen mit I nnminister Ho%rst eehofer am vergangenen Donnerstag. Da--s BMI habe aufgezeigt, dass für 32 Prozent der Mittel noc%h keine Anträge vorliegen. "Hier drohen Mittel zu verfallen, was unsere Position bei den Haush#ältern bei der Forderug zu sätzlicher Mehrbeare ür das nächst e Jahr nachhaltig schwächt." Aktuell beträgt de r Etat zirka 193 Millionen Euro. Das BMI htte dem DOSB im J uni na ch la ngen Di skussione@ @ @ @n einen Zuschlag von @ @ @ @23,2 Million@ @en Euro fü das Jar 2018 qcnehmigt. Dem rief zufolge sind davon erst 6,03 Mi#llionen ausgezahlt worden. 9,75 Millionen stecken -2- demnach beim BMI in der Warteschleife, für 7,42 Millionen Euro liegen keine Anträge @ @ @ @or. Die Verbnde sollten ang e$künd igte Anträge "umgeh end" st#cllen, heißt es. Hintergrund für die Verzö &gerungen sind offenbar Probleme in den& Verbänden mit dem komplexen Antragsverfahren. Allerdings gibt es i BMI offenbar auch zu wenig Personal, das bereits gestellte Anträge _bearbeitn kann. Bei vielen Betei1igt@e n stößt der Vorgang au Verw#underng. Sie habe den DOSB mehrfach @ @ @gefraqt, ob die gef0rdertc n zusätzlihen Mittel tatsächlich noch i-n 2 018 abgerufen werden könnten, sag--te Dagmar Freitag, Vorsitzende des Bundestag-Sportausschusse_s. %"Wenn ich -3- jetzt höre, dass für 32 Prozent der bewilligten Mittel bislang noch nicht einmal An träge vorliegen, betätige@ sich die-- Befürchtunge", sagte d ie SPD-Poiikerin. Athletcnsprecher Max Har tung teilte mit: "Von uns Athleten w ird eine hohe Profesonalität und@ @ @ @ F1exibilität erwartet. Diese Erwartung-- stelen wir auch an die Srukture." [4]
Der 90-jährige Ghulam Azam (Mitte) wurde von einem Sondergericht in Dhaka wegen Kriegsverbrechen verurteilt. In einem blutigen Krieg spaltete sich Bangladesch 1971 von Pakistan ab. Ein Sondergericht beschäftigt sich mit der Aufarbeitung mutmaßlicher Verbrechen während des Konflikts und verurteilt nun den Islamisten Ghulam Azam zu einer langjährigen Haftstrafe. Dessen Anhänger zweifeln das Urteil an. Im Prozess um die Aufarbeitung mutmaßlicher Verbrechen während des Unabhängigkeitskrieges in Bangladesch ist ein ranghohes Mitglied der islamistischen Partei zu 90 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ghulam Azam wurde von dem sogenannten Internationalen Strafgericht für Bangladesch (ICT) in fünf Punkten schuldig gesprochen, unter anderem wegen Mordes und Folter. Der 90-jährige Azam war von 1969 bis 2000 Anführer der fundamentalistischen Partei Jamaat-e-Islami, die während des Krieges für den Verbleib bei Pakistan kämpfte. Ihm waren insgesamt 61 Taten zur Last gelegt worden. Das ICT-Tribunal wurde vor drei Jahren gegründet, seine Aufgabe ist die Aufarbeitung von Gräueltaten während des Krieges 1971 gegen Pakistan. Das Internationale Strafgericht für Bangladesch steht nicht unter internationaler Kontrolle und genügt Menschenrechtsorganisationen zufolge internationalen Standards nicht. Das heutige Bangladesch war nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft 1947 zunächst ein Teil Pakistans geworden. 1971 erkämpfte es sich in einem neun Monate dauernden blutigen Krieg mit indischer Unterstützung die Unabhängigkeit von Pakistan. Schätzungsweise drei Millionen Zivilisten wurden von pakistanischen Kräften und ihren Kollaborateuren ermordet, etwa 200.000 Frauen vergewaltigt. Azams Anhänger fordern seine Freilassung Die Jamaat-e-Islami-Partei rief am Montag zu einem Streik auf. Sie forderte die Freilassung Azams und anderer wegen Kriegsverbrechen angeklagter Parteiführer und sagte, die Prozesse seien politisch motiviert. Bereits vor der Urteilsverkündung waren in mehreren Städten des Landes Anhänger Azams auf die Straßen gegangen. Seine Unterstützer werfen dem Gericht vor, die Vorwürfe nicht ausreichend beweisen zu können. Informationen der britischen BBC zufolge lehnt auch Azam das Urteil ab. Nach Angaben der Polizei kam es in der Hauptstadt Dhaka zu Zusammenstößen mit der Polizei. Demnach schleuderten mehrere Protestierende Brandsätze auf Beamte, die ihrerseits Gummigeschosse abfeuerten. Etwa zehn Menschen wurden verletzt, darunter auch Journalisten, die zwischen die Fronten gerieten.
Der 90-jähige Ghulam-- Azam (M ite) wurde von einem Sondergericht in Dhaka wegen Kriegsverbrechen verurteilt. In ei-em blutigen Krieg spa$ltete sich Bangladesch @ @ @ @1971 von Pa kist an ab@ @. Ein Sondergericht beschäftigt sich mit der Aufarbeitung mutmaßliche r Verbrechen während des Konflits und verurteilt nun den Islamisten Ghulm Azam zu einer langjährigen Hafstrafe. Dessen Anhänger zweifel$n das Urteil an. I m Prozess um die _Aufarbeiung mutmaßliche_r Verbrechen während des Unabhä$ngigkeitskrieges in Bangladesh ist ein rang ho hes Mitg lie_d der islam ist ischen Parte i zu 90 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ghulam Azam urde von dem sogennnten Internationalen Strafgericht für Bangladesch (ICT) in fünf Punk ten schu1dig g@ @@ @ @ @esprochen, unter anderem wegen Modes und Folter. Der 90-jährge Azam war von _1969 bis 2 000 Anführer der funda m@ @entalistischen Partei Jamaa$-e-Islam i, die# währ&end es Kriege s für den Verbleib# be@ @ @i Pakistan kämpfte. Ihm waren insgesamt 61 Tte#n zur -1- Last gclegt worden. Das %ICT-Tribunal wurde vor drei Jahren gegründet, seine Aufg@abe ist die Auf@arbeitung von Gräueltaten während des Kr_ieges 1971 gegen Pakistan. Das Internationale Strafgericht für Banglades c steht nicht- u nter international er K ont rolle nd gcnügt Menschen@ @ @rechtsorganisation--en zufoge internationalen Standards nich$t$. Das heutige Bangl@ @adesch war nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft 1947 zunächst ei n Teil Pakistans geworden. 1971 erkämpfte es sich in ei nem neun M0nate dauerndn blutige@ @ @ @n Krieg mit indischer Unterstütz ung die Unabhägigkeit von P$akista@ @n. Schätzungswe@ @ise drei M@ @ @ @illione n Zivilisten wurden von pakist anischen Kräftn un ihr en Kollaborateren ermordet,@ etwa 200.000 Frauen vergewaltigt. @Azams Anhänger fordern seine Freilassung Die Jamaat-e-Islami-Partei rief a Montag zu einem Streik a uf. Si_e forderte die Freiassung Azams und anderer wegen %riegsverbrecen angek-lagter Parteiführer und sagte, die Prozessc seien p@olitisch motiviert. #Bereits vor der Ur%teilsverkünung waren in mehrercn Städten des Lande Anhänger Azams au f die Straßen -2- gcgan gn. Sein&e Unterstützer w-erfen@ @ dem Gericht vor, die V orwü@rfe nicht ausrei chend beweisen zu können. Infrmationen der br i tischen BBC zufolge lehn t auch Azam das Urteil ab. Nach Angaben der Polizei @ @ @kam es in der% Hauptstadt Dha#ka zu Zusammcnstößen mit de r Polzei. Demnach schle uderten mehrer&e P rotestierende Brandsätze auf Beamte, die ihrereits Gummige_schosse abfeuerten. Etwa zehn Menschen wurden verle zt, d aru&nter auch urnalisten, die zwischen die Fronten gerieten. (3)
24 Stunden lang haben sie an ihm herumgewischt, ihn gesaugt, gebürstet und gefegt. Unter den Achseln, am Bauch, hinter seinen Ohren und sogar in den Augen. Die wenigsten lebenden Männer würden eine solche Prozedur klaglos über sich ergehen lassen. Der berühmteste David der Welt kann nicht anders. Alle zwei Monate steht seine Grundreinigung an, zu Wochenbeginn war es wieder so weit. Und weil sich auf einem 5,17-Meter-Koloss jede Menge Staub ansammelt, dauerte das Reinemachen den ganzen Tag. An die zwischen 1501 und 1504 vom italienischen Universalgenie Michelangelo aus Marmor gehauene und wohl bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte dürfen natürlich keine gewöhnlichen Putzkräfte ran. Die amerikanische Organisation Friends of Florence lässt extra ein Expertenteam aus den USA nach Italien einfliegen. Ausgestattet mit knallgelben Helmen und weißen Schutzanzügen sorgen die professionellen Staub-Wischer für den makellosen David-Look in der Florentiner Galleria dell'Accademia. Der Staub, der sich auf dem Marmor-Riesen angesammelt hat, ist also nicht annähernd so historisch, wie manch einer vermuten könnte. Michelangelo wollte den biblischen Jüngling übrigens in dem Moment zeigen, in dem er mit seiner Steinschleuder den Kampf gegen den Riesen Goliath aufnimmt. Der Statue werden Ruhe und Bewegung, Konzentration und Anspannung, Überlegtheit und Willenskraft zugeschrieben. 512 Jahre nach der Fertigstellung passt diese Beschreibung auch auf ihre Putztruppe. Wer schafft es schon, im Ghostbusters-Outfit 24 Stunden lang einen historischen Nackedei abzuschrubben und dabei derart lässig aussehen?
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Die Polizei prüft vor einer Demonstration, wer die Versammlung anmeldet und wer erwartet wird. Und sie schaut inzwischen auch bei Facebook nach. Demonstrationen müssen nicht genehmigt werden. Schließlich steht das Recht, sich "friedlich und ohne Waffen zu versammeln", im Grundgesetz. Versammlungen müssen lediglich angemeldet werden, mindestens 48 Stunden vor dem öffentlichen Aufruf. Sie zu verbieten, wie Politiker es für Aufmärsche rechtsextremer Hooligans fordern, ist äußerst schwierig. Die Polizei müsste einem Richter deutlich machen, dass die öffentliche Sicherheit "unmittelbar gefährdet" ist. In der Realität gibt es stattdessen Auflagen für die Veranstalter; sie hängen von der Gefahrenprognose ab. Eine typische Auflage ist, pro festgelegter Zahl von Teilnehmern je einen Ordner stellen zu müssen. Auch kann die Route eingeschränkt werden, so dass Nazis keine Synagogen passieren. Manche Auflagen indes scheinen willkürlich zu sein: Für Demos, hinter denen Anhänger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK stehen könnten, legen die Behörden oft fest, wie viele Flaggen mit dem Porträt des Gründers Öcalan mitgeführt werden dürfen. Informationen auch aus Facebook Für ihre Prognose prüft die Polizei auch den Anmelder auf eine kriminelle Vergangenheit. Politische Einschätzungen kommen zudem von ihrem Staatsschutz und vom Verfassungsschutz. Wichtig für die Prognose ist, ob Gegendemos angemeldet wurden und wer dort erwartet wird: Autonome oder eher das Bürgertum? Ermittler sammeln Informationen aus der Szene mehr und mehr auch über soziale Netzwerke, wie Beiträge oder Anmeldezahlen auf Facebook. Einsatzleiter von Landespolizeien und Bundespolizei klären regelmäßig, wer wem wann Kräfte ausleihen kann. Eskaliert die Lage stärker als gedacht, ruft die Polizei zunächst eigene Beamte aus ihrer Rufbereitschaft. Zudem können aus der nächsten Kaserne der Bundespolizei Kräfte angefordert werden. Bevor die Polizei eine Demo auflöst, muss sie versuchen, gewalttätige Demonstranten von friedlichen zu trennen. Schließlich sollen letztere nicht ihres Versammlungsrechtes beraubt werden, nur weil erstere Krawall machen.
Die Polizei prü_ft vor einer Demonstration, wer die Ver sammlung anmeldet u-- nd wer erwartet wird. Und sie schaut inzwischen auch bei Facebook na&ch. De mnstrationen &müss en nicht genehmigt werden. Schließlich steht das Recht,- sich "friedlich und ohne Waffe zu versammeln", @ @ @ @im Grundgesetz. Versammlungen müssen lediglich angemel d et werden, mindestens 48 Stunden vor dem öffentlic hen Aufruf. Sie zu v@ @erbieten, wie Politiker es für $Aufmär_sche rec&htsextremer H ooligans forern, i st äußers schwierig. Die Polizei müsste cinem Richter deutl%ich machen, dass die öffentliche S icherheit$ "unmittelbar gfährdet" ist. In der Realität gibt es stattdessen Auf#lagen für die Veranstalter; sie h%ängen v@ @ @on der Gefahrenprognose ab. Eine typi (1) sche Auflage ist, pro festgelegtc r Zahl von Teilnehmern je einen Ordner stellen zu müsen. Auch kann die Route eingeschränk t werden, so dass Naz@ @is keine ynagogen passieren. Manche Auflaen ndes @sheinen willkürli@ @ch zu sein: Für Demos, hinter de nen A nhänger der verbotenen kurd@ @ischen Arbeiterpartei PK K stehen könnten, legen die Behörden oft fest, wi@ @ @e viele Flaggen mit dem -Porträ des Gr ünders Öcalan mitg eührt werden dürfen. nformatio&nen auc&h aus Faceb0ok Für ihre Prognoe prüft die Polizei auch den Anmelder @ @ @auf eine krimi nelle V@ @ergangenheit. Politische Einschätzungen kommen zudem von $ihrem Satsschutz un--d v0m Verfassungsschutz. Wichtig für die Prognose ist, ob Gegenemos angemel de wurd en [2] und wer dort erwartet $wird: Autonome oder eher das Bürgcrtum? Ermittler $s@ammeln Informat_ionen aus de@r Szene mehr und mehr auch über soziale Netzw_crke, wie Beiträge oder Anmeld ezahl@ @e--n a uf Facebook. Einsatzleiter von Landespolizeien und Bundespolizei klären r-egemäßig, wer wem wan n Kräft e ausleihen kann. Eskaliert die Lage strk er als gedaht, ruft die Poliz ei zuächst cigene eam&e aus ihrer Rufbereits chaf&t. Zudem könne&n aus der nächste--n Kaserne der Bundespolize i Kräfte angef rdert werden. Bcvor _ die Poizei eine Demo uflöst, m uss sie ver-suchen, gewalttätige Demonstranten v&on friedliche zu trennen. Sch ließlich sollen letztere niht ihre Versammlungsrechtes eraubt_ werden$, -nur_ wei@l erstee Kraa&ll machen. 3
Jürgen Klopp ballte nach dem Abpfiff die Faust. Der knappe, aber hochverdiente 2:1-Sieg des FC Liverpool beim FC Chelsea ließ den Trainer jubeln und verstärkte den Eindruck bei Fans sowie Medien, dass die "Reds" in dieser Saison endlich wieder zu größeren Taten fähig sind. "Klopps Liverpool nimmt Form an", befand BBC Sport nach der starken Leistung am Freitag in London und nur eine Woche nach der 4:1-Gala gegen Leicester City. Hinten hui, vorne auch: kein Stürmer, sondern Verteidiger Dejan Lovren hatte Klopps Team in Führung geschossen. "Der Beginn der Partie war brillant", sagte der Trainer im BBC-Interview. "Wir haben Chancen kreiert und waren schnell im Kopf." Mittelfeldspieler Jordan Henderson gelang ein Traumtor. Aus rund 30 Metern zog der Liverpool-Kapitän einfach ab - unhaltbar für Chelsea-Keeper Thibaut Courtois. "Die Reds sind zu einer gefährlichen Angriffsformation geworden", kommentierte die Zeitung "Mirror".Nach dem 1:2 durch Diego Costa, der in fünf Liga-Spielen schon fünfmal traf, wurde es nach der Pause noch mal spannend. "Wir haben eine gute zweite Hälfte gespielt", fand Trainer Antonio Conte. "Costa hätte noch ein Tor erzielen können." Dafür war Chelsea allerdings nicht gefährlich genug und Liverpool stand zu sicher. "Wir waren gut organisiert in der zweiten Hälfte", sagte Klopp zufrieden. "Nach dem Gegentor kann ich mich an keine Chance für Chelsea erinnern." Die "Blues", bei denen Kapitän John Terry verletzungsbedingt fehlte, hatten zuvor noch kein Spiel verloren und nach zunächst drei Siegen vergangene Woche bei Swansea City ein unglückliches Remis erlebt. Nach seiner ersten Niederlage mit dem FC Chelsea sah Conte ein, dass sein Team noch nicht wieder zu den Großen gehört. "Ich muss meine Spieler noch weiter verbessern", sagte er. "Wir wissen, dass wir weiter arbeiten und fokussiert bleiben müssen." In der Premier-League-Tabelle sitzt ihm der FC Liverpool nun im Nacken. Hätte Costa nicht zum 1:2 getroffen, wären die "Reds" sogar an den jetzt punktgleichen "Blues" vorbeigezogen. Macht Klopps Mannschaft in dieser Form weiter, könnte das schon bald passieren. Die "Daily Mail" brachte es auf den Punkt: "Gegen Liverpool zu spielen, entwickelt sich langsam zu einem Albtraum."
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Der Stürmer Elia Soriano hatte erstaunlich schnell verinnerlicht, wie sie in Würzburg ticken. Dort, wo sie nach dem früh gesicherten Klassenverbleib in der dritten Fußball-Liga zuletzt wochenlang behauptet hatten, nicht in der Position zu sein, neue Ziele anzupacken, dann elf Spiele in Serie nicht verloren und nun als Aufsteiger in der Relegation um den Durchmarsch in die zweite Bundesliga spielen. Gleich bei seinem ersten Heimspiel im Trikot der Würzburger Kickers im Februar hatte Soriano zwei Treffer erzielt. "Ein Stürmer ist da für die Tore", hielt er sich dazu anschließend äußerst kurz: Nicht lange drüber reden. Einfach machen.
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Rund hundert Flüchtlinge sitzen seit Wochenbeginn an Bord eines Tankers im Mittelmeer fest. Nun will Italien die Flüchtlinge aufnehmen. Italien will die seit Tagen vor Malta gestrandeten 102 schiffbrüchigen Migranten aufnehmen. Das teilte die maltesische Regierung am Dienstagabend nach diplomatischen Kontakten mit Italien und Griechenland mit. Regierungschef Joseph Muscat dankte dem römischen Amtskollegen Enrico Letta für diese Entscheidung, über die am Mittwoch auch der italienische TV-Sender RaiNews24 berichtete. Damit geht die Odyssee der Flüchtlinge aus Afrika ihrem Ende zu. Das Schiff mit ihnen soll nun die Ostküste Siziliens anlaufen. Malta hatte seit Sonntag verhindert, einen liberianischen Frachter mit den Flüchtlingen an Bord in seine Gewässer zu lassen. Die für innere Sicherheit zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström hatte Malta am Dienstag zur sofortigen Aufnahme der 102 Migranten aufgefordert. Das sei eine humanitäre Pflicht. Der EU-Inselstaat hatte im Juli die Rekordzahl von nahezu 1000 Migranten aufgenommen. Mit der Weigerung, weitere Flüchtlinge aufzunehmen, habe Malta eine klare Botschaft ausgesandt, dass die Belastungsgrenze erreicht sei, erklärte Muscat.
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So viele Internetunternehmen gibt es nicht in Deutschland, die erfolgreich und gleichzeitig viel Geld wert sind. Die Scout 24-Gruppe, die digitale Marktplätze für Immobilien- und Autokleinanzeigen anbietet, bringt es auch nach dem Kursrutsch vom Dienstag auf eine Börsenbewertung von fast fünf Milliarden Euro. Doch die Zeiten sind für das Unternehmen, das in Berlin und München sitzt, ziemlich unruhig. Die geplante Übernahme durch zwei Finanzinvestoren ist überraschend gescheitert. Unklar ist, wie es jetzt weitergeht. Eigentlich sollte es mit 5,7 Milliarden Euro die teuerste Übernahme eines börsennotierten Unternehmens in Deutschland durch Finanzinvestoren werden (noch vor jener des Arzneimittelherstellers Stada): Die beiden US-Firmen Hellman & Friedman und Blackstone wollten die Scout 24-Gruppe erwerben und hatten auch ein offizielles Angebot vorgelegt. 46 Euro je Aktie wollten sie den Scout-Aktionären zahlen, bis zuletzt hatten sie gehofft, dass es klappt. Die Investoren hatten den Erfolg der Offerte daran geknüpft, dass sie mindestens 50 Prozent der Aktien erhalten. Eine Nachbesserung des Angebots hatten sie ausgeschlossen. Genau darauf haben jedoch einige Aktionäre bis zuletzt gehofft. Die Frist ist in der Nacht zum Freitag vergangener Woche ausgelaufen. Es dauerte nun ungewöhnlich lange bis zu diesem Dienstag, bis das Ergebnis veröffentlicht wurde: Lediglich 42,8 Prozent der Aktien wurden Hellman & Friedman und Blackstone angedient. In den kommenden zwölf Monaten soll es keinen weiteren Anlauf geben, hatten die beiden Investoren vorab mitgeteilt. Die Aktie ging daraufhin deutlich um bis zu neun Prozent nach unten. Scout 24-Vorstandschef Tobias Hartmann erklärte: "Wir verstehen diese Entscheidung als Vertrauensbeweis in die erfolgreiche Zukunft und das Management von Scout 24. Wir werden uns weiter auf unsere Wachstumsstrategie und die eigenständige Weiterentwicklung von Scout 24 konzentrieren." Operativ lief es zuletzt vor allem im Geschäft mit Auto-Anzeigen sehr gut. In der Sparte stieg der Umsatz im ersten Quartal um 17 Prozent, während die Wohnungsmärkte rund um Immobilienscout 24 um knapp acht Prozent zulegten. Die Umsatzrendite bei Auto-Scout 24 ging deutlich nach oben. Für das Gesamtjahr erwartet Finanzvorstand Christian Gisy für die Auto-Sparte ein Wachstum von 14 Prozent. Für den gesamten Konzern wird ein Umsatzzuwachs von 15 bis 17 Prozent erwartet, die Umsatzrendite soll 52 bis 54 Prozent betragen, im ersten Quartal waren es 47,7 Prozent. Scout war 1998 vom deutsch-schweizerischen Kaufmann und Metro-Mitgründer Otto Beisheim gründet worden, 2007 übernahm die Deutsche Telekom. 2014 verkaufte der Bonner Konzern die Mehrheit an den Investor Hellman & Friedman, der sich nach dem Börsengang 2015 verabschiedete, nun aber wieder einstiegen wollte. Verschiedene internationale Investoren halten große Anteilspakete.
So viele Internetunter nehmen gib es nicht in Deuts chland, die erfolgreich und gleic hzeitig viel Geld we-r sid. Die Scout 24-Gruppe, die digitale Marktplätze für Immo%bilien-@ @ @ und Autokleinanzeige #anbietet, bringt es auch nach dem Ku@rsrutsch vom Dienstag auf einc Börse&nbewertung von fast fünf Mil&liarden Euro. Doch die Zeiten sind für das Unternehmen, das in Berlin und München sitzt, ziemlich unruhiq. Die% gelante Übernah me dur-ch zwei Finanzinve storen i t überraschend gescheitert. Unklar ist%, wie es jetzt weitergeht. Eigentlich sollte& es mit ,7 Milarden Euro die t euerste Überahme eines börsennotierte n Uernehmens in Deutschla nd durch Finanzinvestoren werden (@ @ 1 @noch vor jener des Arzneimittelherstellers Stada) : $Die beiden US-Firmen Hellma n & Friedman und Blakstone wollten die Scout 2 4-Gr uppe erwerben un$d hatten auch cin 0ffizielles Angebot vorgeleq. 46 Euro je Aktie wollten s%ie den Scout-_Akt ionären @ @ @ @ zahlen,_ bis zuletzt hatten sie $gehofft, dass es klappt. Di Investoren haten den Erfog d--er Offer%e daran geknüpft, @ @dass sie mindestens 50 Proze%nt der Aktien er halten. Eine Nachbesserug des Ange bots hatten sie ausgeschlossen. Genau darauf h@ @abe n jedoch einige A$ktionär#e is zuletzt gehofft. D ie Frist @ @ @ @ist in der Nach um Freitag vergangener -2- Woche ausgelauen. Es dauerte nun ungew$öhnlich lange bis zu d%iescm Dienstag, bs das Ergebnis veröffe@ntlic h-t wurde: Lediglich 42,8 Prozent der Aktie n wrdcn He1lman & Friedman und Blackstone angedient. In den kommenden zwö1f Mo naten soll es keinen weiteren Anlauf gebe, hatten @ @ @d_ie beiden Investoren vorab mitgeteilt. Die- Aktie ging daraufhin deutlich um bis zu neun Prozent nach u nten. Scout 24-Vorstandsche f Tobias Hartmann erklärte: "W--ir verstehen di@ @ @ese Entscheidung als Vertrauensb%eweis in die e@ @ @ @rfolg reiche Zukunft -und das Managem ent von Scout 24. Wir werden@ uns weiter_ auf unsere Wachtumsstateie und die eigenständige [3] Weiteren-twicklun- von Sout 24 k onz@ @ @entrieren." Operativ lief es zuletzt vor allcm im Geschäft mit Auto-Anzeigen sehr gut. In der Sparte stieg d er Umsatz i m ersten Quart#al um 17 Prozen, während die Wohnungsmärkte rund um Immobilienscout 2 um knapp acht Prozent zul$eg t@ @en. Die Umsatzrendite bei Ato-Scout 24 ging deutlich n ach oen. Für das Gesamtjahr erwartet Finanz@ @vorstand Christa Gisy für die Auto-Sparte ein Wachstum von 14 Prozent. Für- den gesamten Konzr n wird ein Umsatzzuwach s von 15 bis 17 Prozent e#rwartet, die Um sazrendite sll 52 bs 54 Prozent betraen, im 4 erstcn Quar ta waren es 47,7 Pro zent. @ @ @Scout war 19@ @ @ 98 vom deutsch-schwei zerischen Kaufmann_ und Metro-Migründer Otto Bei sheim #gründet worden, 2007 übernahm die Dcutsche Telekom. 201 4 ve%rkaufte der Bon--ner Konzern-- die Mehrheit an den Investor Hellman & Fried ma n, er sich nach@ @ dem Börsengang 2015 verabschieete, nun_ aber wieder einstie@ @gen wollte. Vers@ @chiedene internat ionale Iestoren halten große Antcilspakete. [5]
Die Europäische Zentralbank solle "grüner" werden, hat die neue Chefin Christine Lagarde angekündigt. Eine Maßnahme könnte sein, dass die Notenbank im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms solche Schuldscheine erwirbt, wo der Unternehmenskredit in umweltverträgliche Projekte fließt. Der Plan kommt nicht überall gut an. Bundesbankpräsident Jens Weidmann sagte, das Mandat der EZB sei Preisstabilität, "und bei der Umsetzung unserer Geldpolitik ist der Grundsatz der Marktneutralität zu beachten." Er halte eine entschlossene und wirksame Klimapolitik für geboten - nur eben mit den richtigen Instrumenten und durch die dafür demokratisch legitimierten Akteure. Im Europäischen Parlament sehen das manche anders. "Schon jetzt ist die EZB beim Thema Klimawandel keineswegs neutral. Das Anleihekaufprogramm ist verzerrt zugunsten CO₂-intensiver Industrien und subventioniert damit indirekt klimaschädliche Unternehmen", sagte Sven Giegold, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament, der Süddeutschen Zeitung. Die EZB habe beim Thema Klimawandel eine Verantwortung. CO₂-intensive Kredite müssten von privatwirtschaftlichen Akteuren mit höheren Risikogewichten hinterlegt werden, denn sie würden ein zusätzliches Ausfallrisiko bergen, so Giegold. "Anleihen von Unternehmen mit klimaschädlichen Geschäftsmodellen sind aber auch in den Büchern der EZB mit höheren Risiken behaftet. Daher sollte die EZB bei ihren Refinanzierungsgeschäften und Anleihekäufen konsequent Klimarisiken einpreisen." Die EZB erwirbt neben Staatsanleihen seit Jahren auch Unternehmensanleihen, um so die Zinsen für die Kreditaufnahme am Markt niedrig zu halten. Gleichzeitig stehen angesichts der globalen Klimadebatte viele Branchen vor einer Neubewertung ihrer Geschäftsrisiken. Ölfirmen beispielsweise sehen sich dem politischen Risiko ausgesetzt, dass Parlamente jederzeit die Regeln für den Einsatz des Rohstoffes verschärfen könnten. Das hätte womöglich unmittelbare Auswirkungen auf die Umsätze und damit die Kreditwürdigkeit des Rohstoffunternehmens. Dasselbe gilt etwa auch für die Automobil - und Chemiebranche. Auch dort könnten strengere Umweltschutzgesetze die Geschäftsaussichten wenn schon nicht schmälern, so doch grundlegend verändern. Die Streitfrage ist, ob sich die EZB, eine von der Politik unabhängige Institution, in die Umweltpolitik einmischen soll. "Mit seiner Absage an eine grüne Geldpolitik wirft Weidmann ohne Not der zukünftigen EZB Präsidentin Lagarde den Fehdehandschuh hin, bevor sie überhaupt ihr Amt antritt", sagt Giegold. Das sei "schlechter Stil". Lagardes grundsätzliche Offenheit für eine Rolle der EZB beim Klimaschutz sei richtig. "Vorschläge für Beiträge der Geldpolitik zum Kampf gegen den Klimawandel sollten nicht vorschnell verworfen werden."
Die Europisch@e% Zentralbank solle " grüner" werden, hat die neu Chefin Christine Lagad--e angekündigt. Eine Maßnahme kön nte sein, d ass die Notenban_k im Rahmen ihres Ale ihekau fprogram ms solche S&chuldschcne erwirbt, wo der Unternchmenskredit in umwelterträgliche Projekte@ fließt. Der P1an kommt nicht überall gut an. Bundesba n--kpräsident Jens Weidmann sagte, das M&andat der EZB se-i Preisstabil--itt, "und ei de r Umsetzung unserer Geldpolitik ist der Grundsatz der Marktneutralität zu beachten." Er halte eine entschlossene und wirksame Klimapoliti@ @ @ @k$ für geboten - nur ebcn mit den richtigen Instrumenten un durh die dafür demokratisch legitiie rten Akteu@ @ @re. Im- ropäischen Parlamet sehen das manche anders. "Schon jetzt ist die EZ [1] B beim Thema Klimawndel kei ne segs netral. Das Anleihekaufprog ramm ist verzer rt zugunsten CO₂-intensive@ r Industrien u-@nd ubve@ @ntioniert damit indirekt klimaschädliche Unternemen", sagt$e Sven Giegold, Sprecher von Bündn is 90/Die Grünen im Europäischen Parlam e nt, der Süddeutschen Zeitung. Dic EZB habe beim Thema Klimawandel eine Verantwortu@ @ @ @ng. CO₂-intens ive Kredie müs-sten von privatwir tschaftlichcn Akteuren mit höheren Risikogewichten hintrlegt wcrdn, denn sie würden ein zusätzli ches Ausfallrisiko berqen, so Giegold. "Anleihen von Unernehmen mit klimaschädlichen Geschäf tsmodellen sind aber uch in den Büchern der EZB it höhere n Risi&ken behatet. aher sollte d ie EZB bei ihren Refinanzierunsgeschäftn und Anleih ekäufen konsequent Klimarisiken einpreisen."% Die EZB erwi&rbt ne#ben S@ @ @taats anleihen seit (2) Jahren auch Unter nehmensanleihen, um so die Zinsen für die Kreditaunahme am Markt niedri@g zu halten. Gleichzeitig stehen ange_sicht der globalen Klimadebatt e viele Branch@en v--or einer Neubewer tung ihrer Geschäftsr&is iken . Ölfirmen beispe@ @ @lsweise sehen sich dem politischcn Risi-o ausges--etzt, dss P arlamente jederzeit die_ Regeln ür den Einstz des Rohstoffes verscärfen könnten. Das h@ä$tt@ @ @ @e womöglich unmittelbare Auswikungen auf-- die Umsätze und damit die Kreditwürdigkeit des Rohstoffunternehmens. Dasse$1be gilt etwa auch für die Auomobil - und Che@ @ @miebran$che. Auch dort kön nt@en strcngere Umweltsc hutzgesetze die Geschäftsaussichte wenn schon nicht schmälern, so doch grundl@egend @verändern. Die Streitfrage% ist, ob sich die EZB, eine von der Politik unabhängige 3 Ins--tituti on, in die Umweltpolitik einmisch%en soll. "Mit s ine Absage an eine gr--ünc Geldpolitik wirft Weidmann ohne Not d er zuknftigen EZB Präsidentin Lagarde den Fehdehandschu@ @h hin, bevor sie überhapt ihr Amt antritt", sagt Giegold. Das sei "schlechter S#ti". Lagardes grundsätzliche Offenheit f ü r eine Role der EZB beim Klima schutz se richtig. "Vorschläg_e_ für Beiträge der Geldpolitik zum Kampf gegen den Klimawandel sollten nicht vorschnell verworfen werden." 4
Das Bild zeigt Raffaele Sollecito während einer Pressekonferenz im Juli 2014, rechts, und Amanda Knox vor Gericht im Jahr 2011. Er saß vier Jahre im Gefängnis und wurde erst 2015 vom Vorwurf des Mordes freigesprochen. Jetzt darf sich der Italiener Raffaele Sollecito Experte nennen. Ein Jahr nach seinem Freispruch in einem nie aufgeklärten Mordfall ist der Ex-Freund von Amanda Knox, Raffaele Sollecito, als juristischer Experte einer italienischen Fernsehshow engagiert worden. Im Nachrichtenkanal TgCom24 werde der 32-Jährige in der wöchentlichen Sendung "Il giallo della settimana" (Der Kriminalfall der Woche) als Kolumnist zu Straftaten Stellung nehmen, berichtete die Zeitung Corriere della Sera. Sollecito war vorgeworfen worden, zusammen mit Knox die britische Studentin Meredith Kercher getötet zu haben, die Ende 2007 halbnackt in ihrem Schlafzimmer in der mittelitalienischen Stadt Perugia entdeckt worden war. Er hat von November 2007 bis Oktober 2011 in Haft gesessen. Der Fall erregte weltweit Aufsehen. Knox ist wieder in den USA Sollecito und Knox wurden 2009 zu langen Haftstrafen verurteilt, dann aber 2011 freigesprochen. Knox kehrte in die USA zurück. Der Fall ging durch weitere Instanzen, beide wurden erneut verurteilt, das oberste Gericht Italiens sprach sie im März 2015 endgültig frei. Paolo Liguori, der Direktor von TgCom24 - einem Sender der Gruppe Mediaset des früheren Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi - erklärte: "Sollecito ist endgültig vom obersten Gerichtshof freigesprochen worden, er war im Gefängnis, er hat alle Phasen des Prozesses erlebt: Er kennt die Maschinerie der Justiz besser als wir alle."
Das Bild zeigt Raffael-$e Sollecit o wähend ciner Pres sekonfeenz im Juli 2014, rechts, und Amanda Knox vor Gericht im Jahr 201. Er sa ß vier Jahre m efängnis und wurde erst 2015 v0m Vorwurf des Mo rdes freigesprochn. Jetzt darf sich der Itliener# Raffae1e Sollccito Expert nenne--n. Ein Ja#hr nach seinem Freispruch in einem nie aufgcklärten Mordfall ist de r Ex-Freund von Amanda Knox, R&affae1e Sollecito, als juristischer Experte einer italienischen Fernsehshow engagiert worden. Im Nachrichtenkanal TgCo@m24 wer%de de r 32-Jährige in d er wöchentlichen S endng "Il gillo della sett@ @ @imana" (Der Kriminalfall der Wche) als Kolumnist zu S tra ftaten Stcllung nehme n, berichtete- die Zeitung C%orriere della Sera. Sollccito ar vorgewo rfen w$orden, zusammen mit Knox die britische Stu dentin Mer edith Kercher 1 getötet zu haben, die Ende 2007 halbnackt in ihrem Schlafz immer in der mittelitalinischen Stadt Perugia #entdect worden war. Er hat von November 2007 bis@ @ @ @ Oktobe r 2011 in Haft ge@ @sessen. Der Fall erregtc w eltweit Aufsehen. Knox ist wieder in den US Sollecito und Knox wurden 2009 zu l%ang en Haftstr afen verrteilt, dann abe r 2011 freiesprochen. Knox kehrte in die USA z urück. Der Fal1 ging durch eitere Instanzen, beidc wu@ @ @ren erneut v erurteilt, das oberste Gericht Italiens sprach si e im März 2015 endgü ltig frei. Paolo Liguori , der Direkor v0n Tg&Com24 - einem Sender der upp Mediaset des früheren Miniterp räsidenten Si lvio Be@ @ @ @rlus_coni& - erklärte: "So1lecito$ ist e ndgültig vom obersten Gerichtshof frei#gesprochen wo rden, er wa [2] i@ @m Gefängnis, er hat alle Phaen ds Prozesses erlebt: Er kennt die Maschinere der Justiz besser als wir@ @ alle." (3)
Der US-Unteroffizier Robert Bales zeigt vor einem Militärgericht erstmals Reue für seine Tat. Der Soldat hatte 16 Zivilisten in Afghanistan erschossen - eines der schwersten Kriegsverbrechen in dem Konflikt. Mit der Todesstrafe muss er allerdings nicht rechnen. Der US-Unteroffizier Robert Bales hat sich für das von ihm begangene Massaker mit 16 Toten in Afghanistan entschuldigt. "Ich habe keine Worte dafür, wir sehr ich wünsche, dass ich das ungeschehen machen könnte", sagte er bei einer Anhörung vor einem Militärgericht auf dem Stützpunkt Lewis-McChord im Bundesstaat Washington. Er habe sich auch bei den Angehörigen der Opfer und bei der Armee entschuldigt, berichtete die Lokalzeitung The News Tribune. Dem 40-jährigen Bales wird zur Last gelegt, in der Nacht des 11. März 2012 zwei Mal von einem US-Außenposten im Bezirk Pandschwai zu Massakern in umliegende Dörfer aufgebrochen zu sein. Unter den insgesamt 22 Toten und Verletzten waren zahlreiche Frauen und Kinder. Mehrere der Leichen soll Bales angezündet haben. Zwischen den beiden tödlichen Touren soll er im Lager einem anderen Soldaten von der Tat erzählt haben. Es handelt sich um eines der schwersten Kriegsverbrechen während des Afghanistan-Konfliktes. Bales hat sich bereits des 16-fachen Mordes und sechsfachen Mordversuches schuldig bekannt. Mit dem Schuldbekenntnis vermied der Amerikaner einen Prozess, in dem ihm die Todesstrafe gedroht hätte. Das Militärgericht muss jetzt über das Strafmaß entscheiden. Es geht darum, ob er lebenslange Haft erhält oder vielleicht schon nach zehn oder 20 Jahren auf Bewährung entlassen werden kann. Insgesamt hat die Staatsanwaltschaft neun Angehörige der Opfer sowie Überlebende aus Afghanistan einfliegen lassen, um in der letzten Phase des Militärprozesses auszusagen. Die Verteidigung hatte zunächst argumentiert, dass sich der zweifache Familienvater an nichts erinnern könne. Bales sei bei einem früheren Einsatz im Irak am Kopf verletzt worden und leide unter einem posttraumatischen Belastungssyndrom. Bei seinem Schuldeingeständnis Anfang Juni räumte der Soldat dann ein, "schreckliche Dinge" getan zu haben, für die es keine Erklärung gebe. Die Staatsanwaltschaft hatte Bales fehlende Reue vorgeworfen. Sie legte den Mitschnitt eines Telefonats zwischen dem Soldaten und seiner Frau vor, in dem beide über die Vorwürfe lachen. Die Ankläger verlangen daher, dass Bales keine Chance auf Bewährung bekommt. Die Hinterbliebenen der Opfer dürfte das Urteil ohnehin kaum zufriedenstellen: Sie hatten ein Gerichtsverfahren in Afghanistan und die Todesstrafe gefordert.
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"Wir haben gar keine Hypothek": Warren Nyerges' Haus in Florida war voll bezahlt, sogar in bar. Doch dann wollte die Bank das Anwesen versteigern - aller guten Argumente zum Trotz. Wie sich ein Amerikaner erfolgreich zur Wehr setzte - und zum Volkshelden wurde. Warren Nyerges fühlte sich auf der Gewinnerseite. Hatte er doch alles richtig gemacht. Seinen Job bei der Polizei im verregneten Cleveland hatte er hingeschmissen und sich für ein langes warmes Rentnerdasein mit seiner Frau Maureen im ewig sonnigen Florida niedergelassen. Detailansicht öffnen Filiale der Bank of America: Mit wem Warren Nyerges auch sprach, die Bankangestellten, die Juristen, die Offiziellen hielten ihn für einen Pleitier, der sich mit allerlei Tricks aus seiner Hypothek winden will (Foto: REUTERS) Als 2009 quer durch die USA Immobilienkäufer ihre Hypotheken nicht mehr bedienen konnten, war es plötzlich erschwinglich, das Haus mit den Palmen im Vorgarten in der wohlhabenden Küstenstadt Naples, nicht weit vom Strand am Golf von Mexiko. Die Bank of America suchte einen Käufer, der vorherige Besitzer hatte seine Raten nicht mehr zahlen können. Eine historische Chance, dachte Warren Nyerges. 250 Quadratmeter für 165.000 Dollar, für den damals 45-Jährigen wurde ein Traum wahr. "Nichts als Spaß" habe er in den ersten vier Monaten gehabt, erinnert sich Nyerges. Er säte im Garten Rasen aus und strich das ganze Haus in frischer Farbe. Doch im Februar 2010 - in Cleveland lag noch Schnee auf den Straßen, in Naples fielen die Temperaturen nicht unter 24 Grad - klopfte ein Mann an Warren Nyerges' Tür und legte den Traum vom ewigen Sommer auf Eis. Der Besucher teilte Nyerges mit, dass die Bank das Haus versteigern würde. Er habe seine Hypothek nicht bezahlt. Nyerges erinnert sich noch genau an seine erste Reaktion: "Sie müssen sich im Haus geirrt haben", sagte er, "wir haben gar keine Hypothek." Nyerges hatte seinen Traum bar bezahlt, der Kaufvertrag bewies es. Doch was er für eine harmlose Verwechslung hielt, die schnell aufgeklärt sein würde, zog 18 Monate voll mit frustrierenden Telefongesprächen, endlosem Papierkram und Gerichtsterminen nach sich. Die Bank glaubte seinen Beteuerungen und seinen Verträgen nicht. Sie vertraute nur auf ihre eigenen fehlerhaften Formulare. Nyerges fand sich plötzlich auf der Verliererseite des Immobilienmarkts wieder. Mit wem er auch sprach, die Bankangestellten, die Juristen, die Offiziellen hielten ihn für einen Pleitier, der sich mit allerlei Tricks aus seiner Hypothek winden will. "Zahlen Sie endlich Ihre Raten", rieten sie ihm.
"Wir haben gar keine Hypthe k": War@ @ @ren Nyerges' Haus in Fl0rida war voll bezahl#t, sogar in bar. Doch dann wollte de Bank das Anwesen versteigern - alle&r guten Argum@ @ @ @ente zm Trotz. Wie sic h ei#n Amer ikaner erfolgreich zur Weh#r setzte - un zum Volkshelden wurde. War ren Nyerges fühlte sich auf der Gewin&nerseite. Hat t er doch alles richtig gemacht. Seinen Job bei der Polize%i im verregnete-n Clevean#$d hatte er hing$eschmissen und sich für ein langes warmes Renerdasein mi siner Frau Maureen im ewig sonnigen Florida niedergelassen. Detailansicht öffnen Filiale der Bank o America: Mit wem Warren Nyerges ach sprach, dic Bankastellten, die Juristen, die Offiziellen hielten ihn für einen Pleitier, der sich mit allerlei Tri cks aus seiner H ypoth--ek winden will# (Foto: [1] REUTERS) Als 2009 quer durc$h die USA Immobiliekäufer ihre -Hypoth eken nicht mehr bedienen konte, war cs plözlich erschwinglich, das Ha--us mit den Pa1men im Vorgart%en in de r wohlhabenden Küstenstadt Naples, nicht weit vom Strand am Golf von Mexik. Die-- Bank of America suchte einen Käufer@ @ @ @, der v@ @ @orhe@ @ @ige Besitzcr hatte eine Rat en nicht mehr zahlen können. Eine historische Chne, dachte --Warrn Nyerg&es. 250 Quadratmeter$ für 165.000 Dollar, f ür den damals 45-Jähr igen wurde ein Traum wahr. "Nichts als S-paß" habe er in den ersten vier Monaten gehabt, eri nnert sic&h Nyerges. Er säte im Garten Rasen## a@ @ @us und stric&h das ganze Haus in frischer -Farbe. Doch im Februar 2010 - in level and lag noch Schnee auf den Straßen, in Naples fielen die Temperaturen @ @ @nicht unt er (2) 24 Grad - kl0p fte ein Mann an War@ @ren Nyerges' Tür und lqte den Traum vom ewig@ @en Sommer auf Eis. Der Besucher teilte Nyerges& mit, dass die Bank das Haus verst ci@gen würde. Er habe seine Hypothek nicht bezahlt. Nyerges erinnert sich noch genau an% seine ers te Rcaktion: "Sie müssen sich im Haus geirrt haben", sagte er, "wir haben gar keine Hypothek." Nyerges ha tte seinen Traum bar bezahl, der Kaufvertrag b ewies &es. Doch was er für eine harmlose Verwec h&slung hielt, die schnell aufgek%lärt sein würde, zog @ @ @ @18 Monte voll --m it frustrierendcn Telefongesprächen, endlosem Papicrkram und Gerichtsterminen nach sich. Di e Bank glaubte seinen Beteuerngen und seinen Verträgen icht. Sie ve_rtraute nur auf ihre eigenen fehlerhaften Formulare. Nyerges @ @ @fa [3] sich plözlich auf der Verliererseite des Immobilienmakts ieder. Mit wem er auch s@ @ @prach , die Bankan gestel_lten, die Juristen, die Offiziel1en hielten ihn für einen Pleitier, der sich mi t a ll erlei Trics aus sener Hypothek@ @ @ @ wind--en will. "Zah1en #Se endich Ihre Raten", rieten sie ihm. -4-
Nach etwas mehr als einer halben Stunde versammelten sich alle Spieler von Borussia Dortmund am Fünf-Meter-Raum, um ihren Häuptling mit der Kapitänsbinde im inniger Umarmung zu umschließen. Das Kränzchen wiederholte sich kurz nach der Halbzeit und dann noch einmal in der Nachspielzeit. Betrachter konnten den Eindruck gewinnen, dass in der Männergruppe große Gefühle entstehen. Dabei zelebrierte der BVB schlicht eine Rückkehr. Und zwar die von Marco Reus, der sich nach einem halben Jahr im Krankenstand triumphal zurückmeldete. Er führte gleich mehrmals das vor, was er am liebsten macht: Tore schießen. Dem Dortmunder Jung' Reus gelangen gegen Legia Warschau beim 8:4 (5:2) mindestens zweieinhalb Treffer - den dritten wertet die Uefa als Eigentor. Ja, richtig. Acht! Zu vier! Alle weiteren Torschützen stehen hier. Und natürlich fragte man sich, was jetzt spezieller war: Das Ergebnis dieses Kirmesspiels oder Reus' Glanz-Auftritt? Trainer Thomas Tuchel tendierte zu letzterem, er sprach von einem "unglaublichen Comeback. Marco bringt eine Qualität auf den Platz, die uns seit Monaten schmerzlich fehlt." Es war die Gala eines Profis, der in seiner Laufbahn so viel verpasste, weil er so oft verletzt war. Sie hatte tatsächlich spektakuläre Züge. Aber mal ehrlich: Was war das bitte für ein schräger Abend, der so viele Dinge bot, die in normalen Fußballspielen nicht zu sehen sind? Im Dortmunder Stadion ging es zu wie in einem Swingerklub: Alles war möglich, weil es keine Tabus gab. Es wirkte, als seien die 55 000 Besucher im Stadion an der B1 Zeuge eines Feldversuchs der Uefa. Der Gegner darf in der Abwehr nur eskortiert, aber nicht attackiert werden. Nie zuvor hat es in der Geschichte der Champions League ein solches Spiel gegeben, die Rekorde purzelten wie die Hölzer beim Preiskegeln in der Eckkneipe. Die alte Bestmarke vom 8:3 bei der Partie Monaco gegen La Coruña aus dem Jahre 2013 ist Geschichte, auch sechs Tore in der ersten halben Stunde gab es noch nie. Die Zuschauer bestaunten den ersten Doppelpack eines Japaners (Shinji Kagawa) und den jüngsten deutschen Torschützen (Felix Passlack, 18 Jahre alt). 14 Treffer gegen einen Gegner in Hin- und Rückspiel sind in der Königsklasse ebenso eine Novität wie die 14 verschiedenen Torschützen in einer Spielzeit, die der BVB schon zum Ende der Vorrunde präsentieren kann. Die 90 Minuten glichen einer anarchischen Rummelpurzelei, in der alle Regeln außer Kraft gesetzt wurden, die sonst für das Spiel Gültigkeit besitzen. Das wilde Treiben auf dem Rasen hatte nur rudimentäre Ähnlichkeit mit dem, was gemeinhin unter dem Gütesiegel Champions League dargeboten wird. Schön war's trotzdem - für die Fans.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde vcrsammelten sich alle Spieler von Boru%ssia% Dortmund am Fünf-Meter-Raum, um ihren Häuptlin mit der Kapitänsbinde im inniger Umarmu ng zu umsc_h ließen. Das Kränzchen wiederhlte sich krz nach der Halbze%it und dan_n noch cinmal in dcr Na chspielzeit. Betrachte--r konnten den Eindruck@ @ gewinnen, dass in der Männcrgruppe gro@ @ße Gefühle entstehen. Dabei zelebrierte der BVB schlicht eine R ückkehr. Und zwar die &von Ma rco Reus, der sich- nach @ @ @ @einem- halben Jahr im K@ @ @ranken@ @ @stand tr iumphal zurückmeldete. Er führtc gleich mehrmals das (1) vor, was er am liebsten macht: Tore schießen. Dem Dortmunder Jung' Reu@s gelangen gege_n @Legia Warshau be im 8:4 (5:2) m_indestens zwei cinhalb Treffer - den d#ritten wertet die Uef@ a als Eigentor. Ja, richtig . Acht! Zu vier! Alle weiteren Torschützen stehen hier.& Und natürlich fragte ma@ @ @n sich, was jezt spziell@ @ @er war: Das Ergebnis diescs Kiresspiels oder Reus' Glaz-Auftritt? Trainer Thomas Tuchel tendierte zu lctzterem, er sprach von einem "unglaublichen Comebac k. Marco bringt eine Qualtt auf den Platz, die un@ @ @ @s seit Monaten schmer zlich fehlt$." Es war die Gal a eines [2] Profis, der in seiner Lau fbahn so viel verpasste, weil er s0 oft verletzt war. Sie hatte -- tatsächlich spektakuläre Zq e#. Aber mal ehrlich: Was war das bitte für ein s_chr&äger Aben, der s o vie--le D-@inge bot, die in normalen Fußballspiel en nicht zu sehen sind? Im Dortmunder Stad@ion gin es zu wie in einem Swingerklub: Alles war mögli ch, weil es k#eine Tabus gab. Es wirkte, als seie n die 55 000 Besucher i Stai0n an de r B1 Zeu& ge eines Feldversuchs der Uefa. Der %cgner darf in der Abwehr nur eskortiert, aber icht attackiert -3- werden. Nie zuvor hat es in der eschichte der Champions League e@ @in solches S-piel gegeben, die Rekorde purzelten wie die Hölzer beim Preiskegeln in der Eckkneipe. Die alte Bestmarke vom :3 bei der Partie Monaco gegen La Cor&uña-- @aus dem Jahre 2013 ist Ge@ @ @ @schichte, auch sechs ore i$n der ersten halben Stunde -gab es noch nie. Die Zuschauer bestaunten den ersten Doppelp@ @ack eines Japaners (Shinji Kagawa) u$nd den jüng sten deutschen Torschützen (Felix Passlack, 18 Jahre alt). 14 Treffer gegen einen Gegne-r in Hin- und Rückspiel sind in der König_sk@ @ @lasse ebenso eine ovitt wie [4] die 14 verschied@enen Torschützen in ein@ @ @ @er Spielzeit, die der BVB s-ch on zum Ende@ @ @ der Vorrun de präsentieren kann. Dic @ @ @90 Minuten g1ichen einer anchischen Rum m elpurz elei, in der a lle Regeln auß@ @er Krat gesetzt wurden, die sonst für das pie Gültigket@ @ besitzen. Das wilde Treiben auf dem Rasen hatte nur rudimentäre Ähnlichke@it@ @ @ mit dem, was gemeinin uter dem G ütesiegel Champins Leaque dargeboten wid. Schön war's trotzdem - f ür die Fans. (5)
Hohe Beschäftigung und steigende Reallöhne stützen Konjunktur Trotz der schlechten Lage der Weltwirtschaft ist die deutsche Konjunktur nach Einschätzung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in einem verhaltenen Aufschwung. In ihrem Herbstgutachten erwarten sie nach Informationen der Süddeutschen Zeitung für das laufende und das kommende Jahr ein Wachstum von jeweils 1,8 Prozent. Der Anstieg des Bruttoinlandproduktes werde vor allem durch den privaten Konsum getragen. Dieser werde maßgeblich durch die hohe Beschäftigung und die, auch durch den niedrigen Ölpreis, kräftig steigenden Reallöhne befördert. Autoindustrie leidet unter Krise in China Als wesentliches Risiko für die Wirtschaft bezeichnen die Institute demnach die Lage in China. Dort habe sich das Expansionstempo deutlich abgeschwächt und die weitere Entwicklung sei schwer abzuschätzen. Dies betreffe insbesondere die deutschen Ausfuhren, von denen im Jahr 2014 insgesamt 6,6 Prozent nach China gingen. Besonders betroffen ist nach Einschätzung der Forscher die Automobil-Industrie, die im vergangenen Jahr zehn Prozent ihrer Exporte nach China geliefert habe. Dies sei nicht zuletzt deshalb bedeutsam, weil diese Schlüsselbranche der deutschen Industrie mit dem Skandal um manipulierte Abgaswerte von Dieselfahrzeugen im Prognose-Zeitraum einem erheblichen weiteren Risiko ausgesetzt sei. Zahl der Arbeitenden steigt wohl weiter Die Zahl der Erwerbstätigen werde auch im kommenden Jahr weiter zunehmen. Die Institute erwarten im Jahresdurchschnitt etwa 43,19 Millionen Beschäftigte. Im laufenden Jahr sollen es 42,9 Millionen sein. Jedoch werde 2016 auch gleichzeitig die Zahl der Arbeitslosen zunehmen, weil viele Flüchtlinge dann in den Arbeitsmarkt drängten, ohne sofort eine Beschäftigung zu finden. Die Forscher gehen von einer Zunahme der Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent aus. 2015 sollen es nach ihren Berechnungen noch 6,4 Prozent sein.
Hohe Beschäftigung un_d steinde Reallöhne stützen Konjunktur Trotz der schlechten Lage der Weltwirtschaft ist die deutsch_e Konjunktur nach Einschätzung der führenden Wirtscha ftsforshu gsins titu te in %einem verhaltenen Aufschwung. In ihrem Herbstgutachten erwarten sie nach Informationen der Süddeuschen -Zeitug für das laufede und das kommende Jahr ein Wachstum von jeweils 1,8 Proze@ @nt. Der Anstieg des Bru tto$inlanpo#duktes werde vor --allem d urch d n priva$cn Konsum getragen. Dieser @ @ @werde maßg eblich durch d ie hohe Beschäftigung und die, auch durch den nie -r igen Öl&preis, kräf tig s@teigenden Rcallöhne beförd ert. Autoi@ndustrie leidet unter Krise in Chin a Als wesentliches Risiko für die Wirtschaft bezeichnen die Institute demnach die Lage in China. Dort habe sich das Expansionstempo deutlich abge@ @schwächt $und die weitere Entwiklung sei s her abzuschätzen. Dies betre ffe insbesondere d ie d$eutschen Ausf#uhren, v0n denen im Jahr 2014 insgesamt 6,6 Prozet nach China ginen . Besonders betrofen ist -1- na ch Einshätzung der Forscher die Aut0m@obil-Industri, die im vergangenen Jahr zehn Prozent ihrer Ex porte nach Chin a geliefe rt -ha be. Dies sei nicht zuletzt deshalb bedeutsam, w eil d-iese Schlüsselbranche der deutsche Industrie mit de m Skandal um nipulierte Abgaswerte von Di esel$f@ @ahr zeugen_ im Prognose-Zeitraum eine erheb1ichen weiteren Risiko ausgesetzt sei. Zah@ @ @l der Arbei tenden teigt wohl weiter Die Zahl der Erwerbstätigen werde auch im k ommenden Jahr weit&er zunehmen. Die Insttute erwar-ten im Jahresdurchsch nitt etwa 43,19 Milionen Beschäft igte. Im laufenden Jahr sollen es 42,9 Millionen sein. Jedoch werd 2016 auch &gleichzeitig die ahl der Arb&eitslosen zunehmen, weil vic1e Flüchlinqe dann in de n Ab eitsmarkt drängten, ohne sofort eine Beschäft gung zu finden. Die Forscher gehen von einr Zunahme der Arbeitslosenquote auf 6,5 Proze nt aus. 2015 soll@ @ @en es nach ihren %Berechnungen no ch 6,4 Prozent sein. 2
Nicht nur die Flüchtlinge, nicht nur die vielen freiwilligen Helfer und die örtlichen Behörden, auch die Bundesregierung kämpft weiter mit der Krise. So ist übers Wochenende die Debatte um sogenannte Transitzonen wieder aufgeflackert. Nach der Teileinigung vom Freitag, die Bundesinnenminister Thomas de Maizière als grundsätzliche Einigung präsentiert hatte, bremste Vizekanzler Sigmar Gabriel alle Erwartungen auf wirklich neue Einrichtungen an der deutschen Grenze - und CSU-Chef Horst Seehofer schimpfte wieder einmal über die unfähige Berliner Koalition im Allgemeinen und die Sozialdemokraten im Speziellen. Dabei scheint für alle Beteiligten klar zu sein, dass es zur schnelleren Registrierung und Fallprüfung für Flüchtlinge aus sogenannten sicheren Herkunftsländern kaum eine Alternative geben dürfte. Darauf jedenfalls hatten sich de Maizière und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) tatsächlich geeinigt, verbunden mit de Maizières Zugeständnis, dass solche Einrichtungen nicht mit einem Zaun umgeben sein würden. So sollte der Verdacht vermieden werden, hier würden geschlossene Lager geschaffen. Der Kompromiss erfüllt nicht die Erwartungen der CSU und bleibt zugleich für die Sozialdemokraten heikel. Sie fürchten jede Form von "neuer Einrichtung", weil sie dann doch als Umfaller erscheinen könnten. Deswegen Gabriels Diktum, man möge bestehende Einrichtungen nutzen. Das freilich würde von der CSU-Forderung kaum noch etwas übrig lassen. Also wird weiter gezerrt und gezogen. Zumal die Unionsseite ihr Ziel mit einer weiteren Idee unterfüttert. Viele im konservativen Lager setzen nach Informationen der SZ darauf, den Flüchtlingen aus sicheren Herkunftsländern eine Registrierung und einen Aufenthalt in den geplanten Einrichtungen zur Pflicht zu machen. Flüchtlinge, die sich dem entziehen, sollen entsprechend nur noch sehr eingeschränkt Leistungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Nicht einfach weitermachen Die Regierung könnte damit eine illegale Einreise kaum verhindern. Aber sie könnte den Merkel-Kritikern in den Unionsreihen signalisieren, dass sie nicht gewillt ist, auch jene Flüchtlinge zu unterstützen, die sich nicht an die Regeln halten. Die Kanzlerin, der Innenminister, die Unionsspitze brauchen derlei Botschaften. Zu groß ist mittlerweile der Druck, nicht einfach so weiterzumachen.
Nicht nur die Fl$üchtlinge, nih nur die vielen frei#willgen Heler und @die örtlichen Behörden, auch di@ @ @ @e Bundesregi erung kämpft weiter mit der Krise. So ist übers Wchenende die Dbatte um sognannte Transitzonen wieder aufgeflackert. Na_ch der Teileinigung vom Freita g, die Bundesinnenminister Thomas de Maizièr als grundsätzliche Einigun g präsetiert hatte, bremste Vizekanzle Simar Gabriel alle Erwartungen auf --wirklich neue Einrichtungen an der deutschen Grenze - und CSU-Chef H orst Seehofer schimpfte wieder einmal über die unfähige Berliner Koalition @ @im Allgemeinen und die Soziaemkraten im Speziellen. Dabei scheint für alle Beteiligten klar zu sein, dass es zur schnelleren Registrierung und F allpüfung für Flüchtlinge aus soge nan@nten sicheren Herkunftsländer%n kaum ei Alternative geben dürf&te. Darauf jedenfalls hatten sich de M aizi&ère u nd -1- B_undesjustizminister Heiko Maas (SPD) tatsäclich geeinigt, ve rbunden mi t de Maizièrcs Zuges tändnis&, dass solche Einricht ungen niht m@ @it enem@ @ @ Zaun umgeben sin würd en. So sol--lte der Verdacht vermieden werden, hier würden g&eschlossene ager geschaffen. Der Komprom ss erfüllt @ @ @nicht die Erwartungen der CSU und b1cibt zuleich fü die Sozialdemokraten heikel. Sie fürchten jede F0rm von& "neuer Einrichtung", wil sic dann doch als U mfalle$r erscheinen könnten. Deswegcn Ga briels Diktum, man möge besteh#ende Einrichtunqen_ nutzen. Das reil--ich würde von der CSU-F$order ung kaum noch twas übrig lassen . Als wird weiter gezerrt und gezoge&n. Zuma@ @ @l d ie Union$sseite hr Ziel mi t ciner weiteren Idee unterfütt$ert. &Vele im konserva tivcn Lager setzen nach Informationen der SZ (2) darauf, den Flüchtlinge n aus @ @sicheren Heunftsländern eine Regi strierung un d einen Au@ @fenthalt in den gcplanten E@ @ @ @inrichtungen zur% Pflich t u # machen. Flüchtlinge, die sih dem ent@ @ @zieh en, sollen entsprechend @nur noc h sehr engeschränkt Leistungen aus dem Asylbewe rberl eistungsgesetz erhalten. Nicht einfach weitermachen@ @ @ @ Die Rcgierung könnte_ damit eine ilegale Eineise kaum verhindern. Aber sie könn te den Mcrkel-Kritikern in @ @ @den U@ @ @nionsreihen signal isieren, dass sie niht g_ewillt ist, auch jene- Flü@ @ @ @chtli nge zu unterstützen, d ie sich nict an ie Regeln halten. Die Kanzl#erin, der Innenmi nister, d-ie [3] Unionsspitze brauch en d erlei Botschaften. Zu groß is mitt lerwe@ @ @ @ile dcr Druck, nicht enfach so wcitcrzumac&hen. [4]
"Ich stehe nach wie vor zu dieser hohen Zielsetzung, weil unser Kader dafür eigentlich stark genug ist", sagt Würzburgs Geschäftsführer Liebler über seine Mannschaft (hier Lamonte Ulmer im Zweikampf mit Bonns Kenneth Horton, v.l.). Bei der Manager-Tagung der Basketball-Bundesliga in Frankfurt war die sportliche Krise von s.Oliver Würzburg natürlich nicht auf der Agenda zu finden. Trotzdem musste Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler am Montag einigen seiner interessierten Kollegen erklären, warum seine Mannschaft in dieser Spielzeit so weit unter ihren Möglichkeiten spielt. Er sei da selbst überfragt, gibt Liebler zu: "Wenn wir wüssten, woran es liegt, hätten wir es schon längst abgestellt."
"Ich tehc nach wie vo r zu @ @dieser hohen Zielsetzung@ @ @ @, wei l unser Kader dafür eiqentlich stark genug ist", sagt Würzburgs Geschäftsführer Lieb-lcr über seine Mannschaft (hier Lamote Ulmer im Zweikampf mit Bonns Kenneth Hort0n, v.l.). Bei der Managr-Tgung der Basketball-B$undesliga in Frankfurt war die sportliche Krise von s.Oliver Würzburg n#atürlich nicht auf der Agenda zu finden. Totdem musste Würzburgs G$eschäf tsführer Steffen Li ebler am Montag 1 einigen seiner int@ @ @ @eressi#erten Kolleg@ @ @en erkläen, warum seine Mannschaft in dieser Spielzei so weit un--ter i-hren Möglichkeiten spielt. Er sei da elbst überfagt, gibt Liebler u: "Wen wir wüssten, woran es lieg%t, hätten wir es schon längst abgestellt." -2-
Besonders nervös wirkte Giuseppe Conte nicht, obschon das ja seine persönliche Premiere war. Eine mehr als einstündige Rede vor vollen Rängen im Senat und vor dem Volk, das über den Fernsehsender Rai Uno live zugeschaltet war - das muss man auch einmal meistern. Conte hatte keine Mühe. Er setzte rhetorische Stilmittel ein, mischte zuweilen etwas Pathos bei, las aus seinem Manuskript vor, von dem es heißt, er habe es selbst geschrieben, hob den Blick aber regelmäßig. Vielleicht kam dem neuen Ministerpräsidenten Italiens bei seiner Antrittsrede im Senat zugute, dass er als Rechtsprofessor und Anwalt durchaus Publikum gewohnt ist. Politik aber, das sagte er am Anfang seiner Rede, sei für ihn ein völlig neues Feld: "Ich weiß um meine Grenzen, ich bin ein normaler Bürger ohne politische Erfahrung."
Besonders nervös wirkte Giuseppe Conte n&icht, obschon da@s ja seinc persönliche Premiere war. Eine mehr als einstünd --ige Rede vor vollen Rängen im Senat und vor d#em Volk, das üb er den Fernsehsender Rai Uno 1ive zugeschaltet war - das muss man auch einmal meistern. Conte hatte kene Mühe. Er setzte rhetorische Stilmitte l ein , mischte z uweilen etwas Pathos bei, l@ @ @as aus seinem Manukript vor, von dem es heißt, er habe es selbst schrieben, hob den Blick aber regelmäßig. Vielleicht kam dem neen Ministerprä sidenen It@ @ @alie@ @ns bei se iner Antrittsrede im Senat -1- zugute, dass er als Rechtprf&essor und Anwalt durchaus P ublikum@ gewhnt ist. Politk abr, d as sate er am Anfang_ seiner Rede, sei für ihn ein völlig nees Feld: "Ich wei um meine Grenzen, ic h bin ei%n normaler Bü rg%er ohne poliische Erfahrung." 2
Der Mitgliederentscheid über den Euro-Rettungsschirm wird zur Zerreißprobe für die Liberalen: Burkhard Hirsch, Mitinitiator der parteiinternen Abstimmung, wirft der FDP-Führung vor, ihre "technischen und finanziellen Vorteile" ausgenutzt zu haben, um gegen die ESM-Gegner zu werben. Um Mitternacht läuft die Frist aus - doch schon jetzt sorgt das voraussichtliche Ergebnis des Mitgliederentscheids über den Euro-Rettungsschirm ESM für Querelen bei den Liberalen. Während Parteichef Philipp Rösler davon ausgeht, dass das Quorum nicht erreicht wird, wirft der Mitinitiator des Entscheids der FDP-Führung unfaire Methoden vor. Euro-Skeptiker Burkhard Hirsch kündigte an, das Vorgehen der Parteispitze bei der Abstimmung juristisch klären zu lassen. Detailansicht öffnen Steht im Zusammenhang mit dem Mitgliederentscheid über den Euro-Rettungsschirm parteiintern in der Kritik: FDP-Chef Philipp Rösler. (Foto: dpa) "Ich werde dafür sorgen, dass sich der Bundessatzungsausschuss damit befasst", sagte er der Zeitung Die Welt. Ihm gehe es vor allem darum, dass der Bundesvorstand "seine technischen und finanziellen Vorteile ausgenutzt hat, um gegen uns zu werben", sagte Hirsch, der den Mitgliederentscheid gemeinsam mit dem Abgeordneten Frank Schäffler erzwungen hatte. "Kein Mitgliederentscheid auf Augenhöhe" Die FDP-Spitze habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft, "auch unfaire", um die Mitglieder in ihrem Sinne zu mobilisieren. Dass Parteichef Rösler den Entscheid drei Tage vor Abgabeschluss für gescheitert erklärt hatte, nannte Hirsch "lächerlich". Er wünsche sich, dass die Mitglieder Röslers Aussage als Aufforderung interpretieren, jetzt doch noch abzustimmen. Die Abgabefrist für den Mitgliederentscheid endet an diesem Dienstag um Mitternacht. Rösler hatte am Wochenende erklärt, dass die nötige Zahl von 21.500 abgegebenen Stimmen voraussichtlich nicht mehr zu erreichen sei. Für diese Äußerung war der 38-Jährige parteiintern heftig attackiert worden. Auch Schäffler kritisierte erneut das Verhalten der Führungsspitze. Es habe beim Mitgliederentscheid organisatorische Mängel gegeben, er sei "einfach schlecht gemacht" worden, sagte er im ZDF-Morgenmagazin. "Sicherlich hätte man das von der Parteispitze positiver begleiten können. Wir hatten keinen Mitgliederentscheid auf Augenhöhe." Zugleich wies der liberale Politiker Rücktrittsforderungen gegen Parteichef Rösler zurück. Das Votum sei eine Sachfrage, die nicht zu sehr überhöht werden dürfe. "Wir sollten das Instrument der direkten Demokratie in der FDP stärker ausbauen", sagte Schäffler im Morgenmagazin. Wenn immer gleich jemand zurücktreten müsse, dann gebe es nie wieder einen Mitgliederentscheid, warnte er.
Der Mitgliederentscheid über% den% @Eur0#-Rcttunqsschirm wrd zur Ze@rreßprobe für die Liberalen: Burkhard Hirsch, Mitinit iator de@ @ @ @r parteiinternen Absimmung, wirf#t der FDP @ @-Führung vor, ihre " tech nischen und finanzic llen Vorteile" ausgenutzt zu haben, um gegen die ESM-Gegner zu weben. U#m Mitternacht läuft die Frist a us - doch schon jetzt sort da s voraussicht l iche Ergebnis des Mitgliederentscheids @ @ @ über den Eu-ro-ttungssch irm ESM für Querelen bei den Liberalen. Während Parteichef Philipp Rös _ler davon aus-$eht, d ass das Quorum nicht erreicht wird, wirft der Mitinitiator de s Entscheids der FDP-F%hrung unfaire Methoden vor. Ero-Skeptiker Burkhad Hirs@ch kü%ndigte an, das Vorgehen d$er Parteispitze bei der Abstimmun_g juristisch klären zu lassen. Detailansicht öffnen Steht im Zusammenhang mit de$m Mitgliederentscheid üer den Euro-Re&ttungsschirm p areiint ern in der Kritik: FDP-Chef Pilipp Rösler. (Foto: dpa) "Ich werde dafür sorgen, dass sich der Bundessatz 1 ungsausschss damit b&efast", sagt%e e r &der Zeitung Die Welt. Ihm he es vor allem darum, dass der Bundesvorstan d "seine techni schen und finanziellen V0 rteile ausgenu tzt hat, um ggen uns z u werben", sagte Hirsch, de r den Mitgliderentscheid gemeinsam mit dem Abgeordneten Frank Schäffler erzwungen hatte. "Kein Mitgliederentscheid auf Augenhöhe" Die FDP-Spitze habe alle Möqlichkei ten ausgeschöpft, "auch unfaire", um die Mi@ @ @tglieder in ihrem Sinne z u mobilisie$ren. Da ss Parte ichef Rösler den Entscheid drei Tage vor Abgabeschluss für gescheitert erklärt hattc, nannte $Hirsch "läche%rlich". Er wünsche sich, dass die tg_liede@ @ @ @r Röslers Aussage als A uffo&rderung inter pretieren , jetzt doch noch abzustimmen. Die Abga@ @ @ @befrist für den@ @ @ @ Mitgliederentsche id endet an diesem Dienstag um Mitteracht. Röslr hatte am Wochenende erk1ärt, dass die nöt--i ge Z ahl von -2- 21.500 abgegebene n Stimen voraussichtich nicht mehr zu erreichen sei. Für diese Äuße&rung war der 38- J ährige partiintern heftig attackiert word&n. Auch Schäff#ler kritisierte erneut da%s Verhalten der Führungsspitze. Es ha be b eim Mitgl@ @iederents cheid-_ org@ @ @anisatorsche Män ge geeben, er sei "einfach sc%hlecht &gemacht" worden, sagte er im ZF-Morqenmagazin. "Sich erlih hätte man das von der Parteispitze positiver begleite@ @ @ @n können. W@ @ @ir hattn keinen Mitgli ederentscheid auf Augenhöhe." Zugleich wies der libcrale P&@ @olitiker Rücktrittsforderung-en gegen rteichef Rös@ler zurü--ck. Das Votum sei eine Sachfrage, de nicht zu sehr überhöht werden dürf e. "Wir s0llten d_as Insrument der direkten De@mokratie in der FDP stärker ausbauen", sagte Schäffler im Morge magazin. Wenn immer glei@ @ @ch jemand z#urücktrcten müse, d ann gebe es nie wieder enen Mitgliederentscheid, warnte er. [3]
...der erwerbstätigen Frauen in Deutschland erleben ständig wiederkehrende Arbeitsvorgänge im Job. Bei den Männern sind es mit 35 Prozent etwas weniger. Das geht aus einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor. Etwa jeder vierte Erwerbstätige bekommt genau vorgeschrieben, wie er seine Arbeit erledigen soll. Den überwiegenden Teil der Betroffenen stört das nicht. Nur knapp zehn Prozent empfinden die strikten Vorgaben als belastend. Eine Messe für Frankophile, ein Master für Sportmanager, ein Preis für Personaler, ein Lehrgang für Kraftfahrer - Veranstaltungen rund um Ausbildung und Jobsuche. Messe für Frankophile. Am 29. und 30. September findet in Köln die deutsch-französische Jobmesse Connecti statt. Sie informiert über Karrieremöglichkeiten in ganz Deutschland und Frankreich sowie in anderen Teilen der Welt und vermittelt den direkten Kontakt zu mehr als 70 einstellenden Unternehmen. Außerdem gibt es kostenlose Vorträge und Workshops zu Themen wie Lebenslauf, Arbeitsvertrag oder Auswanderung. Tel. 0221-13 97 53 70, www.connecti.de Master für Sportmanager. Die private IST-Hochschule für Management in Düsseldorf startet im Oktober den neuen Master Sportbusiness. Der Studiengang dauert in Vollzeit vier Semester und kostet 10 680 Euro. Auf dem Stundenplan stehen neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen Themen etwa Sportvermarktung, internationaler Sportmarkt oder professionelles Marketing von Sportstätten. Absolventen sollen als Manager im Sportbereich arbeiten können. Tel. 0800-4780800, www.ist-hochschule.de Preis für Personalmanager. Die Digitalisierung hält Einzug in die Arbeitswelt. Doch neue Ansätze für das Personalmanagement brauchen heute noch ziemlich lange, bis sie sich in der Praxis durchsetzen. Um mehr Transparenz und Sichtbarkeit für Innovationen auf diesem Gebiet zu schaffen, wird auf der Messe Zukunft Personal im Oktober erstmals der "HR Innovation Award" verliehen. Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Personalarbeit können sich bis zum 20. September bewerben. Tel. 0621-70 01 90, www.hr-innovationaward.de Weiterbildung für Kraftfahrer. "Wirtschaftlich fahren" ist das Thema eines Workshops der Dekra-Akademie am 29. August in Ingolstadt. Die Teilnehmer lernen, wie Fahrwiderstände die Ausstattung und Auslegung des Fahrzeugs beeinflussen und wie man durch Wartung und Pflege den Verbrauch beeinflussen kann. Außerdem geht es um Fahrzeugtechnik, Abgasnachbehandlungssysteme, alternative Kraftstoffe und Antriebe. Zielgruppe sind Berufskraftfahrer im Güterverkehr, die der Nachweispflicht unterliegen. Tel. 0711-78610, www.dekra.com
...der erwerbstätigen Frauen in Deutschland erleben s$tändi$g @wiedcrkehrende Arbe$itsvorgänge im Job. Bei dn Männern sind es mit 35 Pr0ze$nt et was wniger. Das geht aus einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschuz und Arbeitsmedizin hervor. Etwa jeder vierte Erwerbsttige bekommt ge--nau vorgeschrieben, wi er seine @Arbeit erledigen soll. Den -- überwiegenden-- Teil@ @ @ @ der B etoffenen tört das nicht. Nur knapp zehn Prozent empfinden $die strikten Vorgaben als belastend. --Eine Messe für Frankophile, ei Master für Sportmana@ @ @ @ger, ein Preis für %Personaler, ein Lhrgang für (1) Kraftfahrer - Veranstaltungen nd um Ausbi ldung und Jobsuche. Messe fü r Frano phile. Am 29.@ @ und 30. Setember findet in Köl die deutsch-fr%anzösische J obmsse Connect@ @ @i # stat@ @t$. Sie inform$iert über Karrieremöglichkeiten in ganz Deutscland und rankreich# sowie in anderen Teil_en der W lt und vermittelt den dirck@ @ @te&n Kontakt zu mehr als 70 einstell enden Unternehmen. Außerdem %gibt es kosten1ose Vorträge und Wo rkshops zu Themen wie Lebenlauf, Arbeitsertrag oder Auswanderung. el. 021-13 97 53 70, www.connecti.de Master für Sportanagcr. Die privat&e IST-Hochschule [2] für Management in Düsseldorf startet im@ @ @ Oktober den neuen Mas ter Sportbusincss. Der Studienganq duert in Vollzeit vir @ @ @Semester und ko&stet 10 680$ Euro. Auf dem Stundenp1an stehen neben allgeminen betrbswirtsch aftlichen Themen etwa Sportvermarktung, inte&rnationaler Sportmarkt oder pr0fe ssoneles Marketing von Sportst ätten. Absolventen sollen als Manager im Sportbereich arbeitcn könn@en. Tel. 800-4780800, www.ist-hochschule.de Pres für Pe rsonalmanager. Die Digi talisierung hält Einzug in ie Arbeitselt. Doch neue A nsätze für das Personalmanagement brauchen heue noch #ziemlich lan g e, is sie sich in der Praxis durchsetzen. -3- Um% mehr Transparen und Si$chtbar_keit für Innovaionen auf d iesem Gebiet zu schaffen, wird auf der Messe Zukunft Personal im Oktober erstmals der "HR Innovation A&ward" ve rliehen. Anbieter von Produkten und Dien stleistungen für die Personalareit können sich b@ @ @is zum 20. S eptember bewerben. Tel. 062-0 01 90, www.hr-innovationaw ard.de Wciterbildung für Kraftfahrer. "Wirtschaftlich fahren" ist das Thema eines Workshops der Dekra-Aademie am 29 . Augst in Inols tadt. Di Teilnehmer lernen, wic Fahrw iderstände die usstatung und Auslegung des Fahrzeugs b eeinflussen und wie 4 man durch $Wartung nd Pflege den V erbrauc@ @ @h beeinf lussen kann. Außerdem geht es @um Fahrzeugtechnik,@ @ @ @ $Abgasnachbedlungssysteme, alternative @ @Kraftstoffe und Antriebe. Zielgru ppe sind Berufskra@ @ @ @tfarer im Güterverkehr-, die der Nachweispflicht unterliege n. Tel. 0711-78610, www.dekra.com -5-
Befürworter (vorne) und Gegner (im Hintergrund) eines Abbaus von konföderierten Denkmalen in New Orleans bei Kundgebungen Anfang Dezember 2015 Bildnis von Konföderierten-General soll verschwinden New Orleans bricht mit seinem historischen Erbe der konföderierten Südstaaten. Der Stadtrat der US-Metropole in Louisiana stimmte dafür, alle Denkmäler zur Erinnerung an die Bürgerkriegszeit und den Kampf um die Beibehaltung der Sklaverei abzubauen. Darunter ist auch ein fünf Meter hohes Bildnis des Konföderierten-Generals Robert E. Lee, das seit 131 Jahren an einem Verkehrsknoten der Stadt steht. Detailansicht öffnen Demnächst abgebaut: Denkmal für den Südstaaten-General Robert E. Lee in New Orleans, hier auf einer historischen Aufnahme (Foto: Quelle: Wikimedia commons) Die Symbole der Bürgerkriegszeit sind in den USA in den vergangenen Monaten in Misskredit geraten. Im Juni hatte ein mutmaßlicher Rassist in einer Kirche in Charleston in South Carolina neun Schwarze erschossen. Von dem jungen Mann tauchten danach Bilder mit der Flagge der Konföderierten auf, die seit längerem als Symbol reaktionärer Südstaatler galt. Die Flagge wurde deshalb von offiziellen Gebäuden eingeholt. Louisianas Gouverneur wollte die Monumente erhalten In New Orleans hatte Bürgermeister Mitch Landrieu schon damals vorgeschlagen, die Monumente aus der Zeit und des Andenkens der Konföderierten abzubauen. Am Donnerstag billigte der Stadtrat den Plan mit sechs zu eins Stimmen. Ratspräsident Jason Williams sagte, das Votum sei das symbolische Durchtrennen einer Nabelschnur, die die Stadt mit einem Erbe von rassistischem Hass verbunden habe. Der Entscheidung ging eine monatelange hitzige Debatte voraus. Unter anderem Louisianas Gouverneur Bobby Jindal sprach sich für einen Erhalt der Monumente aus. Der New York Times zufolge fand eine Petition mit derselben Forderung 31 000 Unterstützer. Die Konföderierte Staaten von Amerika hatten sich 1861 vom Rest der Vereinigten Staaten losgesagt, weil sie die Abschaffung der Sklaverei ablehnten. Wegbereiter der "Abolition" war Abraham Lincoln, der kurz zuvor zum Präsidenten gewählt worden war. Bis 1865 wurde ein blutiger Bürgerkrieg mit Hunderttausenden Toten ausgefochten, den die Nordstaaten unter Lincolns Führung für sich entschieden. Kurz nach seinem Sieg wurde der Präsident von einem fanatischen Südstaaten-Anhänger am 15. April 1865 erschossen (hier mehr zur gehenkten Mitverschwörerin Mary Surratt). Am 18. Dezember 1865 - vor genau 150 Jahren - wurde dann der 13. Verfassungszusatz unterzeichnet, nachdem mit Georgia der 27. Bundesstaat der Sklaverei abgeschworen und damit die Ratifizierung der Verfassungsänderung ermöglicht hatte. Diese verbietet explizit den Handel mit und das Halten von versklavten Menschen.
Bef%ürworter (vor&ne) und Gener (im Hinterg%rund) eines Abbaus v on ko--nföderierten Denkmalen in New Orleans bei K-undgbungen Anfang Dezembe--@ @ @r 2015 Bildnis on Konföderi_erten-General sol verschwinden New Orleans bricht mit s einem hisoriscen Ebe de r konf@öderierten Südstaaten. Der Sta%dtrat der @US- Metropole in Lou#isiana stimmte dafür,# alle Denkmäle r zur Erinnerung an die Bürgerkregszeit und den Kampf um die Beiehalt@ung der Sklaerei abzubauen. Darunter ist auch ei fünf M eter hohes Bildnis des Konfderiertcn-Generals Robert E. Lee, das seit 13 1 Jahren an einem Verkehrsknoten der Stadt ste@ @ @ @ht . D etailansicht öff nen Demn ächst abgeb&aut: Denkmal (1) für@ en Südstaaten-G@ @ @eneral Robert E. Lee in Ne w Orl eans, hier auf einer h_istorischen Aufnahme (Foto: Q_uelle: Wikimeda commons) Die Symbole der Bürgerkriegszeit s ind in den USA in den vergangenen Monaten in Misskredit geraten_. Im J u#ni hatte ein mutmaßlichcr Rassi st in einer Kirche in Charleston in South C aro1ina neun Schwarze erschossen. Von dem junqen Man n tauhtn danach Bilder mit de r Flagge der Konföderierten auf, die seit lngerem als Symbol rea#ktionärer Südstaatler galt. Die Flagge w%urde deshalb von offiziellen Gebäuden eingeholt. Louisianas Gouverneur-- wol lte die Monumente erhalten In New Oleans hatte Bür-germe ister Mitch Landrieu schon damals vorgeschlagen, die Monumente 2 aus der Zeit und des Andenkens der Konföderierten abzubauen.@ @ @ @ Am Donners@ @ @ @tag biligte der Stadtrat den Plan mit sec zu eins Stimmen. Ratsräside _nt Jason Wi l&liams sagte, da Votum sei d as symboisc he Dur-htrennen einer Nabelschnur, die die Stadt mit einem Erbe von assistishem Hass v crbunden habe@ @. Der Entsche idung gin ei&e monatelange hitzige Debatte voraus. Unter anderem Louisianas Governeur Bo bby Ji@ @ @ @ndal sprach sich für einen Erhalt der Monumente @ @ @aus. Der Ne$w York@ @ Ties zufo@ @ @ @lge fand eine Pctition mit derselben Forderung 31-- 000 Un$tcrstütze. Die (3) Konföderierte Staaen von Amerika hatten sich @ @ @1861 vom Rest de Vereinigten Staaten _losgesagt, weil sie die@ @ @ @ Abschaffung der Sklaveri &able-hnt@en. Wegberiter der "A bolition" war Abraham Lincoln, der kur zuvor zum Präsidenten gewäh$lt orden wa r. Bi 1865 wurde in b-lutiger Bürgerkrieg mit @ @Hunrttausenden T0ten ausgefochten, den die Nordstaa ten unte Lincolns Führung für sich entschieden. Kurz nach@ @ @ seinem Sieg urde der Präsident von einem fanatischen Süd staa ten-Anhänger am 15. April 1865 @ @ @erscho#s sen (hier mehr zur gchenkten Mitv_erschwörerin Mary Surratt). Am 1. _Dez@ @ @ @ember [4] 1865 - vo genau 150 Jahren - wu%rde dan der 13. Verfass--ungszusatz unterzeichnet, nachdem mit Gergia der 27. Bundesstaat der Sklaverei abgeschworen und damit die Ratifizierung der Verfassungsänderung ermöglicht hatte. Diese verbietet exp@lizit den Handel mit und das Halten von verskla#vten Mnschen. (5)
Als sie auf der Heimreise von einer Klassenfahrt nach Italien waren, passierte das Unglück: Ein Geisterfahrer fuhr frontal in einen mit etwa 60 Schülern besetzten Reisebus hinein. Der Mann starb bei dem Unfall, der Busfahrer und ein Schüler wurden leicht verletzt. Ein Geisterfahrer ist auf der Autobahn 5 nahe Weil am Rhein frontal mit einem Reisebus zusammengestoßen. Der 32-jährige Autofahrer kam bei dem Unfall in der Nacht zu Samstag ums Leben, teilte die Polizei mit. In dem Bus, in dem eine Berufsschulklasse aus Essen mit etwa 60 Schülern unterwegs war, wurden der 49 Jahre alte Fahrer und ein Schüler nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt. Die Schüler sowie ihr Begleiter waren auf der Heimreise von einem Urlaub in Italien. Sie wurden an eine Raststätte gebracht und betreut und später mit einem Ersatzbus nach Hause gebracht. Die Autobahn war in nördlicher Richtung für mehrere Stunden voll gesperrt. Die näheren Umstände für die Falschfahrt sind laut Polizei noch unklar. Zuletzt hatte es in Deutschland immer wieder tödliche Unfälle mit Geisterfahrern gegeben.
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Jetset-Leben zwischen Melbourne, Posen und Leipzig: Nach ihrem ersten Grand-Slam-Titel hat die 28-Jährige Tennisspielerin viel vor. Der Deutsche Tennis Bund freut sich über den engen Terminplan. Angelique Kerber, nach ihrem Sieg in Melbourne die neue Nummer zwei der Tenniswelt, hat Australien hinter sich, und weiterhin viel Stress. Bei ihrer Ankunft am Montag am Flughafen in Frankfurt sagte sie: "Es gab schon im Flugzeug jede Menge Applaus. Ich habe jede Menge Fotos gemacht und kriege langsam den Eindruck: Alle erkennen mich jetzt. Es hat sich so viel geändert durch diesen Sieg."
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Jérôme Boateng spricht auf der DFB-Pressekonferenz über die Nachwehen seiner spektakulären Rettungstat gegen die Ukraine. Für den größten Lacher sorgt jedoch Lukas Podolski. Am Dienstagmittag verzichtete Jérôme Boateng auf neue Kunststückchen. Er betrat ganz ohne Spektakel das Podium der DFB-Pressekonferenz in Évian-les-Bains, hockte sich unfallfrei auf den Stuhl. Reicht ja, wenn er seine neue Rolle als Chefartist der Nationalmannschaft auf dem Fußballplatz ausfüllt - jetzt war er wieder der normale Scheroohm. Boatengs Flugparade auf der Torlinie, wohlgemerkt als Abwehrspieler, ist bereits jetzt eine der Szenen der EM und hat ihm noch ein wenig mehr Ruhm in der europäischen Fußballwelt eingebracht. Er selbst gab an, alles gut überstanden zu haben - obwohl seine Landung durchaus schmerzhaft anmutete. "Der Rücken tut nicht mehr weh als sonst nach Spielen", so Boateng, "bin ganz gut gefallen." Dann beendete er das Thema schnell. Die ganze Aufmerksamkeit für eine Aktion, die er nebenbei ja auch selbst verursacht hatte, war ihm doch ein wenig unangenehm. Dann lieber über das nächste Spiel reden, das die DFB-Elf am Donnerstagabend gegen Polen bestreiten muss (21 Uhr, Liveticker auf SZ.de). Der zweite Sieg soll her, gab Boateng an, wobei er nicht glaubt, dass die gegnerischen Stürmer, von denen einer bekanntlich Robert Lewandowski heißt, die DFB-Abwehr noch überraschen können. "Wir kennen Polen ganz gut", sagte Boateng mit Hinblick auf die beiden jüngsten Qualifikationsspiele. Polen der "gefährlichste Gegner der Gruppe" Sein Teamkollege Lukas Podolski, der qua Gebortsort eine besondere Affinität zum Gegner hat, ergänzte: "Die Polen haben einen großen Sprung gemacht." Deshalb sei das Team auch der "gefährlichste Gegner der Gruppe". Aber alles im allem keine unüberwindbare Hürde. Wer Europameister werden will, muss auch in der Lage sein, Polen zu besiegen. Die Plauderstunde zog sich ein wenig in die Länge, was auch daran lag, dass die DFB-Akteure auf dem Podium (auch Shkodran Mustafi war dabei) bunt durch alle Themengebiete befragt wurden, von der Terrorgefahr (Boateng: "Fühlen uns sicher") bis zum Yoga-Trainer im Betreuerstab - was ihnen in der Summe gar nicht so recht war. Schließlich gilt es bei einem solchen Turnier doch, sich völlig auf den Fußball zu fokussieren. Als Podolski schließlich nach diesem für Löw etwas kompromittierenden Video gefragt wurde, in dem sich der Bundestrainer in Richtung der Körpermitte kratzt, wurde er trotzdem ziemlich eindeutig. Das Video sei "in der Mannschaft kein Thema", so Podolski und sprach die männlich dominierte Presserunde direkt an: "Ich glaube, 80 Prozent von euch und ich auch kraulen sich auch mal an den Eiern, ist alles gut." Podolski bekam viel Applaus für seine Worte.
Jérôme Boateng spricht au--f der DFB-Pressekonferenz übe die Nachwehen seiner --spekakul-ären Rettungstat gegn di_e Ukraine. Für den grö ßten Lacher sorgt jedoch Lukas Podolski. Am Dienstagmittag verzichtete Jérôme Boateng auf neue Kunststü ckchen. Er betrat ganz ohne Spektakel das% Podium der DFB-Prssekonferenz in Évian-les-Bains, hockte sic h unfallfrei auf den t_uhl. Reicht j@ @a, wenn_ er seine neue Rolle als Chefartist der Nonalmannschaf@ @ @t auf dem Fußballplatz ausfüllt - jetzt r er ieder der norm ale Scheroohm. Boatengs Flugparade auf der T orlinie, wohlgemcrkt als Abwehrspie1er, is bereits jetzt eine de S z_ene$n der EM und hat ihm no$ch ein wenig mehr Ruhm in dc r euro@ @p-äis c&hen Fuballwelt eingebracht. Er selbst gab an, alles gut überstanden @ @zu haben - &obwohl se_ine L-andug durchaus schmerzhaft -1- anmutete. "D er R-ücken tut nicht_ mehr weh als so nst nach Spielen" , so Boateng, " bin gan@ @z gut gefallen." Dann bee ndete er das Thema schnell. Die ganze fmerksamkeit f ür eine Aktion, @d&ie er nebenbei ja auch sel&bst verursacht hatte, war ihm doch %e in wenig unangenehm. an n lieber über das nächste Spi el reden, da s die DFB-Elf am Donnerstagabend gegen Polen bestreiten muss (21 Uhr, Live_ticker auf SZ.de). Dr zwite Sieg soll her, gab Boateng an, wobei %er nicht glaub, dass die gegncrischen Stürmer, von denen einer bekanntlich Robert Lewandow%ski heßt, ie DFB-Abwe&hr noch über@ @ @raschen kön nen. "r kennen Polen ganz gut", sagte Boat--eng mit Hinblick auf die beiden jüngsten Qualifitionsspiel@e. Polen der "gefährlichste Gegner der Gruppe" Sei Tmkollcge Lukas Podolski, der (2) qu a Gebortsort eine besond#ere Affi nität zum Gegner h at,@ @ @@ @ ergän z@ @ @te: "Die Polen haben einen großen Sprung gem acht&."_ Deshalb sei das Team auc_h der "gefährlichste Gegner der Gruppe". Aber alles im allem keine unüberwindbare Hürde. Wer Europameister werden will, muss auch in der Lage sein, Polen zu bsiegen. Die Plauderstu@nde zg sich ein we_nig in die Länge, as auch daran lag, dass die DFB-Akteure auf dem Podium (auch Shk odran Mu%stafi war dabei) bunt du rch alle Them-engebiete befragt wrden, von dr Terrorgefahr (Boateng: "F@ @ @ ühlen #uns si cher") bis zum Yoga-Trainer im Betreuerstab - as ihnen in der Summe gar nicht so recht war. Schießlich gilt es be#i einem solchen Turnier dch, sich völlig au f den Fußba1l zu fokussicren. -3- A%ls Podols$ki schließlich nah diesem für Löw etwas ko mpromittier enden Video gefragt wurde, in em sich der Bundestrainer in Richtung der Körpermit te krtz, wu--rde er trotzdem zi emlich eineutig. Das Video s--ei "in der nnschaft kein Thema", s@o Podolski und sprach @die mä-nn lic-h domini&e--rte Press%erunde dirkt an: "Ich gl--aube, 80 Prozent von euch$ und ich auch kraulen sich a @ @ @uch mal n den Eiern, ist alles gut." Po$dolski bckam viel Applaus für seine Wrte. [4]
Sanft gleitet der blaue Riese den Hügel hinauf. Sattgrüne Wiesen und edle Cottages ziehen vorbei. Wo würde ein offener Rolls Royce auch besser hinpassen als in den Süden Englands? Eine Yacht auf Rädern; unvergleichlich schön, unglaublich exklusiv und unbezahlbar teuer. Bei geöffnetem Dach erinnert das 5,61 Meter lange viersitzige Drophead Coupé an die grandiosen Riva-Boote oder die schnittigen Sunseeker-Yachten. Üppige Dimensionen? Wer sagt denn sowas? Es ist sicher kein Zufall, dass sich Motorboot-Spezialist Sunseeker nur ein paar Meilen weiter westlich in Southhampton befindet und eine Vielzahl ehemaliger Bootsbauer von Rolls Royce zum 2003 eröffneten Rolls-Werk nach Goodwood / Chichester geholt wurden. Auf der diesjährigen Detroit Motor Show hatten sich die Studie Mercedes-Benz Ocean Drive und das Realmodell Rolls Royce Drophead Coupé gegenseitig ausgestochen. Die Ankunft des Deutschen steht noch in den Sternen - der britische BMW-Ableger seit einigen Wochen bei den weltweit rund 80 Händlern. Man täte dem Drophead unrecht, würde man ihn allein mit dem wenig schmuckvollen Begriff "Cabriolet" beschreiben. Offen können viele und mit einem Mercedes SL oder gar einem Peugeot 207cc hat der Brite nun wirklich nicht mehr als ein zu öffnendes Dach gemein. So wie den Drophead stellt man sich einen britischen Flanierkreuzer für die Schönen und Reichen der Welt vor. Kein Gedanke an die windigen Roadster in schlechten Rosamunde-Pilcher-Streifen oder das schneeweiße Golf Cabriolet Sondermodell "CC", dem Lebenslang-Schwiegersohn Sascha Hehn in der Schwarzwaldklinik einst zu Ruhm und Ehren verhalf. Dieser offene Rolls Royce ist einzigartig. Die kantige-charismatische Erscheinung seines Ziehvaters Phantom steht ihm gut und lässt die opulenten Dimensionen gelungen verschwimmen. Niemand wäre je der Meinung, dass der Drophead zu üppig dimensioniert wäre.
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Es sieht nicht gut aus für den FC-Bayern-Boss. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Verfahren wegen Steuerhinterziehung eingestellt wird, ist gering. In etwa so gering, wie die Chancen des FC Barcelona ins Finale der Champions League einzuziehen. Wie lange die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München II im Steuer-Fall Uli Hoeneß dauern werden, steht noch nicht fest. Aber mittlerweile lassen sich die Umrisse des Verfahrens nachzeichnen, und daraus ergeben sich Antworten auf drei wichtige Fragen: Was steht in dem Haftbefehl? Warum wurde am 20. März sein Haus durchsucht? Hat er eine Chance, an einer Anklage vorbeizukommen? Der Haftbefehl gründet sich einzig auf den Vorwurf der Steuerhinterziehung in Höhe von rund drei Millionen Euro. Die Summe stammt von Hoeneß selbst. Er hatte in einer am 14. Januar beim Finanzamt Miesbach registrierten Selbstanzeige eingeräumt, in großem Maßstab Devisengeschäfte in der Schweiz gemacht zu haben. Jahrelang hatte er dafür keine Steuern beim deutschen Fiskus gezahlt, ab 2009 ließ er 25 Prozent Abgeltungssteuer an den deutschen Fiskus überweisen. Die Selbstanzeige wird von der Staatsanwaltschaft (derzeit zumindest) für nicht wirksam gehalten, weil sie angeblich nicht vollständig ist. Zu wenig konkret sollen die einzelnen Geschäfte dokumentiert sein. Eine Selbstanzeige ist ein Geständnis, und wenn die hinterzogene Summe bei drei Millionen Euro liegt, greift fast schon ein Automatismus: Ein Gericht erlässt einen Haftbefehl und geht von Fluchtgefahr aus. Die Adidas-Connection Andere Sachverhalte spielen in dem Ermittlungsverfahren keine Rolle. In den vergangenen Tagen war in Berlin und in den Medien die Rolle des Sportartikelherstellers Adidas diskutiert worden. Hoeneß hatte im Jahr 2000 von dem damaligen Adidas-Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus eine Art Kredit über 20 Millionen Mark bekommen, der seinem Freund ein Konto bei der Zürcher Vontobel-Bankgruppe fürs Zocken einrichten ließ. Fast gleichzeitig verhandelte der FC Bayern mit Sportartikelherstellern über eine strategische Partnerschaft und einen Ausrüstervertrag. Um Letzteren buhlte auch der US-Konzern Nike, der unbedingt beim FC Bayern auf den Platz wollte. Am Ende gewann Adidas und stieg mit rund zehn Prozent bei Bayern ein. Nike bekam keinen Ausrüstervertrag, obwohl die Nummer 1 der Sportartikel-Welt mehr geboten hatte als der traditionelle Ausrüster des FC Bayern. Der Verdacht, es könnte sich um eine spezielle Platzpflege gehandelt haben, bei der ein Unternehmen sich durch finanzielle Gefälligkeiten einen wichtigen Kunden gesichert hat, ist nicht ganz aus der Welt. Der FC Bayern und Adidas bestreiten aber jeglichen vermuteten Zusammenhang. "Etwaige private Geschäfte" zwischen Dreyfus und Hoeneß "kann der Adidas-Konzern nicht kommentieren", erklärte das Unternehmen. Das Geld floss privat, das Geschäft soll nur ein Geschäft sein. Dreyfus, der krank war, hatte sich an den Verhandlungen nicht beteiligt.
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Als Reaktion auf die seit Wochen andauernden Proteste der "Gelbwesten"-Bewegung hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Bevölkerung zu einem "Bürgerdialog" aufgerufen. Dieser solle sich auf 35 Gebiete erstrecken, schrieb Macron in einem am Sonntagabend veröffentlichten "Brief an die Franzosen". Die großen Themen sind demnach: Steuern und öffentliche Ausgaben, Staatsorganisation, ökologischer Wandel und Demokratie - dazu gehört auch das Reizthema Einwanderung. Er wolle "Wut in Lösungen" verwandeln, schrieb Macron. Die Vorschläge der Bürger sollten helfen, "einen neuen Vertrag für die Nation" zu entwerfen und die Arbeit von Regierung und Parlament sowie Frankreichs Positionen in Europa und international zu "strukturieren". "Verbotene Fragen" gebe es bei dem Dialog nicht, betonte der Präsident. Allerdings gebe es rote Linien. So könne etwa das Recht auf Asyl nicht in Frage gestellt werden, auch die teilweise Streichung der Vermögensteuer werde nicht zurückgenommen. Dies ist jedoch eine der Forderungen der "Gelbwesten"-Bewegung. Premierminister Édouard Philippe will an diesem Montag Einzelheiten zum Ablauf der Debatte bekanntgeben. Von Dienstag an sollen die Bürger dann ihre Kritik äußern und Reformvorschläge machen können - bei über mehrere Wochen im ganzen Land stattfindenden Gesprächsrunden. Auch Präsident Macron plant in dieser Zeit eine Rundreise durch Frankreich mit zahlreichen Treffen mit Lokalpolitikern. Das erste soll bereits am Dienstag stattfinden. Ergebnisse des "Bürgerdialogs" sollen Mitte März vorgelegt werden. Die "Gelbwesten"-Bewegung setzt der Regierung Macron seit November zu. Mit ihren landesweiten Kundgebungen demonstriert sie gegen Steuer- und Preiserhöhungen sowie für eine verbesserte Kaufkraft der Franzosen. Ursprünglich hatte sich die Bewegung gegen hohe Spritpreise und die geplante Ökosteuer auf Diesel gerichtet. Später mischte sich in den Protest allgemeiner Unmut über die Politik der Regierung.
A_ls Reaktion auf die seit Wochen andauernden Proteste der "Gelbwesten"&-Bewequng hat Frankreichs Pr äsident Emmanuel Macron die Bevö lkerung zu einem "Bürerdialog" a uf gcrufen. Dieser so lle sich auf 35 Gebete erstrecken, schrieb Macron in einem am Sonnagae nd veröffent-_lichten -"Br ief an di Franzosen". Die großen Themen si nd demnach:# Steuern und öffn tlche Ausgaben, Staatsorganisation, ökologischer Wandel und Demokratie - dazu [1] gehört auch das Reizthema Einwanderung. Er wolle "Wut in Lösungen" verwandeln, schrieb Macron. Die Vorschläge der Bürg er sollten helfen, "e inen neue &Vertrag fü--r die Natio" zu entwerfen und die Arbeit von Regierung und Parlament sowie Frankrei&chs Position en in Europa und international @zu "struktu rieren". "Verbotene Fragen" gebe es #bei dem Dialog nicht, betonte der Prä%sident. Allerdings gebe es rote L inen. So könne etwa das Re ht auf A@ @ @ @syl nicht [2] in Fage gestellt$ werden, auch die teilweise Strei chug der Vermögensteuer wrde nic%ht zurückgnommen. Dies is t jedoch eine der Forderu ngen der "Gelbwesten"-Bewegung. Premierminister Édouard Philppe will an@ @ diesem Montag Einzelheit en zum A blauf der Debatte bekanntgeb en. Von Di estg a sollen die -$Bürger dann ihre Kritik äußern u nd Reform@ @ @ vorschlge mache könn--en - bei@@ @ über meh%rere Wochen im ganzen Land statindenden Gesprächsrunden. -3- Auch Präsident Macron plant in dieser Zeit eine Rund eise durch Fra nkreich mit zahlreichen T@ @reffen mit Lokalpolitikern. Das erste _soll bereits m Die ntg stat tfi-nden. Ergebnisse #des "Bürgerdialogs" solln Mitte März vorgelegt werden. Die "Gelbwesten"-Bewequng setzt de Regierung M_acron set N0v@ @ @ @ember @ @ zu. Mit ihren$ landsweiten Kundge bu ngen demo nst@ @riert s ie qegen Steuer- und Pre iserhöhungen sowie für ei-ne verbesserte aufkraft #der Franzosen. Usprünglich hatte sih die Beegung gegen hohe Spritpreise @ @ 4 @und die ge@ @ @ @plante Ökosteuer auf Diesel gerichtet. Später mischte% sich in den Protest allg emein--%er Unmut üer die Pol%itik der egieru_ng. -5-
Diego López muss gehen, dafür kommt ein Mann aus Costa Rica: Real Madrid gibt die Verpflichtung von Torhüter Keylor Navas bekannt. Iker Casillas erhält hat damit einen neuen Konkurrenten. Real Madrid will sich von seinem Torwart Diego López trennen. Der Verein habe dem 32-Jährigen diese Entscheidung mitgeteilt, berichten spanische Zeitungen übereinstimmend. Aber, so ist das bei Real, seine Nachfolge wurde schon geregelt: Neuer Konkurrent von Real-Ikone Iker Casillas wird Costa Ricas WM-Torhüter Keylor Navas. Das gab der spanische Fußball-Rekordmeister am Sonntagabend bekannt. Navas, an dem auch Bayern München Interesse hatte, kommt für die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von zehn Millionen von Ligarivale UD Levante zu den Königlichen. Der 27-Jährige erhält einen Vertrag über sechs Jahre und wird am Dienstag in Madrid vorgestellt. An López sollen unter anderem der AS Monaco und der SSC Neapel interessiert sein, schrieb das Sportblatt Marca. Sollte der Wechsel des Tschechen Petr Cech nach Paris klappen, werde auch Chelsea möglicherweise eine Verpflichtung von López erwägen, hieß es. Real will den Berichten zufolge dem beliebten Torhüter, der sich zur Zeit mit dem Team in den USA aufhält, die restlichen zwei Vertragsjahre auszahlen und ihn ablösefrei ziehen lassen. Die spanischen Medien erwarten nun ein hartes und spannendes Duell zwischen Casillas und Navas. Nach vielen Jahren als unumstrittene Nummer eins war der spanische Nationaltorwart Anfang 2013 vom damaligen Coach José Mourinho auf die Bank gesetzt worden. Auch unter Carlo Ancelotti war López vergangene Saison in der Liga die Nummer eins. Casillas durfte lediglich in der von Real gewonnenen Champions League das Tor hüten. Spanier für Stuttgart Der VfB Stuttgart hat für die kommende Saison den spanischen Junioren-Nationalspieler Oriol Romeu vom FC Chelsea verpflichtet. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselt auf Leihbasis für ein Jahr an den Neckar. Das teilte der Bundesligist am Montag mit. Noch am selben Tag sollte Romeu, der in der vergangenen Saison an den FC Valencia ausgeliehen war, mit dem Team im Trainingslager in Österreich trainieren. "Oriol ist ein junger Spieler, der taktisch sehr gut ausgebildet wurde", sagte Sportvorstand Fredi Bobic über den defensiv ausgerichteten Profi, der aus der Jugendakademie des FC Barcelona stammt.
Diego López muss gehe$n, dafür_ k0mmt e--in Ma%nn aus Costa Rica: Real Madrid gibt d@ @ @ @ie Verpfl@ichtung von Torhüter Keylor Navas b ekannt. Ik_er Casillas erhält hat dmit eincn @ @ @ @neuen Konkurrentcn. Real Madrid will sich von seinem Torwart Diego Lópe$z trennen. Der Vere in habe dem 32-Jä hrigen diese Entscheidung mitgteilt-, berichten spanische Zeitungen übereinstimmend. -Aber, so ist das bei R$eal, seine Nachfolge wurde schon gcregelt: Neu$er Konkurrent von Real-Ikone Iker Casillas wird Costa Ric_a W-@Torhüter Keylor Navas. Das gab der sp anisc he Fußball-Rekordmeiter am Sonntagabend bekannt. N@ @ @avas, an dem auch Bayern München-- Interesse ha&tte, ko_mmt für die vertraglh festgeschriebene Ablöses umme von zhn Millionen von Ligariale UD Le--vante zu den K#öniglichn. Der 1 27-Jährige erhält eien V ertrag üb er sechs Jahre und wird am Dienstag in Madrid vorgestellt. An López sollen unter anderem der AS Mo& naco und de-r SSC Neapel interessiert sei%n_, schrieb das Spor tblatt Mar--ca. Sollte der Wech se--l des Tscheche n Petr Cech nach Paris kl appen, wer$de auch Chelsea möglicherweise eine Verpflichtung von López er wägen, h e es. Real will den Berichten zufol ge dem beliebte Torhüte r, der si--ch zur Zit mit d em Team in den USA ufhält, die reslichen zwei Vertragsjahre auszahl en und ih n a_blösefrei ziehe las sen. Di #spanischen edien erwarten nun ein hartes und spa@nnendes Duell zw-ischen Casillas und Navas. Nach viele$n Jah@ren a1s unum_strittene Nummer eins wa [2] r der spanische Nationaltorwart Anfan 2013 vom damal#igen Coac h Joé Mourinho auf die B ank gcsetzt worden. Auch% unter Carl#o Anc$elotti war Ló& pe vergangene aison in der Liga di Nmme@ @r eins. Casillas du_rfte lediglich in der von Real gewonnenen Cham pions League das Tr hüten. Spanier für St$uttgart Der VfB Stu%ttgart hat für die kommendc Saison den spanische n Junioren-Natinalspieer Oriol Romeu vom FC Che-lea ve#r pflichtt. Der 22-jährige Mit$telfdspieler wechselt auf Leibasis für &e in Jahr an de Neckar. Das teilte der Bundsl igist am Mntag $mit._ Noch am sclbe Tag sollte Romeu, dc in der vergangene@ @ @ @n Saison an den FC Valenia ausgeliehen war, mit dem 3 Team im Trainigslag er in Österreich trainieren. "Oriol ist ein junger Spieler, der taktisch sehr gut ausgebildet wurde", sagte Sportvorstand Fredi Bobic über den defensiv ausgeri chteten Profi, der au s der Jugendakademie@ @ des FC Barceloa st ammt. 4
Felix Neureuther, 34, ist gerade beim Laufen gewesen, den Berg rauf und wieder runter. Jetzt sitzt Deutschland bekanntester Skifahrer im Garten, die Reha geht voran nach seinem Kreuzbandriss im letzten Winter. Seit ein paar Tagen trainiert er sogar wieder auf Skiern - am Matterhorn. Nur der Schnee sei etwas zu weich, dem heißen Sommer sei Dank.
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Während eines Besuches im NSU-Prozess spricht sich Grünen-Chef Cem Özdemir für einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg aus. Er kritisiert damit offen die grün-rote Landesregierung in Stuttgart. Grünen-Chef Özdemir fordert einen eigenen NSU-Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg. Dort wurde die Polizistin Michelle Kiesewetter getötet. Baden-Württemberg wehrt sich bisher gegen einen Ausschuss. Die ganze Republik müsse den Landtag in Stuttgart überzeugen, sagt Özdemir. Özdemir will die Aufklärung der NSU-Mordserie vorantreiben Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir dringt auf eine weitere Aufklärung der NSU-Mordserie durch die Parlamente. Bei einem Besuch des NSU-Prozesses in München sagte Özdemir, der Prozess allein könne die Aufklärung der Hintergründe nicht leisten. Özdemir setzte sich für die Fortführung des NSU-Ausschusses im Bundestag und einen eigenen Untersuchungsausschuss in Baden-Württemberg ein. Ausgerechnet Baden-Württemberg mit seiner grün-roten Regierung wehrt sich gegen einen solchen Ausschuss und erntet damit zunehmend Kritik auch aus den eigenen Reihen. "Ich halte das für einen Fehler, dass es in Stuttgart bisher keinen Untersuchungsausschuss gibt. Jeder müsste ein Interesse daran haben, dass das Land nicht im Zwielicht stehen bleibt. Es kann nicht sein, dass neun Morde aufgeklärt sind, der zehnte an der Polizistin Michelle Kiesewetter aber nicht", sagt Özdemir. Kiesewetter war in Heilbronn ermordet worden. Grünen-Chef verweist auf Ausschuss in Thüringen Bund und Ländern müsste an der Aufklärung der Mordserie gemeinsam gelegen sein. "Man sieht in Thüringen, dass es sich lohnt", sagte Özdemir. Schon die frühere Grünen-Chefin Claudia Roth hatte sich für einen Untersuchungsausschuss in Stuttgart eingesetzt, dort soll jedoch lediglich eine Enquete-Kommission arbeiten. "Wenn der baden-württembergische Landtag das nicht freiwillig macht, dann muss ihn die ganze Republik davon überzeugen", sagte Özdemir. Özdemir war bereits vor Kurzem mit seinem öffentlich vorgetragenen Ja zu Waffenlieferungen für die Kurden im Nordirak vorgeprescht. Damit konterkarierte er das Bemühen seiner Parteifreundin und Co-Vorsitzenden Simone Peter, die wichtigen Außen- und Sicherheitspolitiker der Partei in dieser Frage auf eine Linie zu bringen.
Währen eines Besuches im NSU- Prozess spr icht sich Grünen-C hef Cem Özdemir für eine parlamntarischen Untersu@ @ @ @chungsausschuss in Baden-Württemberg aus. Er@ krtisiert d amit offcn die grün-rote L andesregierung in Stuttgat. Grünen-Chef Özdemir fordert einen e&igenen NSU-Untersuchungsau@ @ @sschuss in- Baden-Württemberg. Dort wurde die Polizistin Mi@ @ @ @chelle Kiese wetter g etötet. Baden-Württemberg wehrt sih bisher gegen einen Ausschuss. D@ @ @ @ie ganze Republik müsse den Landtag in Stuttgart übcrzeugen, sat Özdemir. Özdemir will die Aufklärung der N@SU-Mordserie$ vorantreiben Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir_ drin@ @gt auf ei ne weitere Aufklärung der NSU-Mordseri d urch die Parlament%e. Bei einem Besuch des@ @ @ @ NSU-rozesses in ü nchen sagte Özdmir, d er Prozess al1ein könne d%i e Aufkl@ärung d_er Hintergrnd nicht leisten. Özde mir setze sich für ie Fortführung des NSU-Ausschusses im Bun destag und einen e-igenen Untersuchungsausschu ss in Baden-Württemberg [1] ein. Ausgerechnet Baden-Württemberg mi seiner grün-roten Regierung wehrt sich gegen ei#nen solche n Aus schuss und e rntet d amit zunehmend Kriti auch aus den eigenen Re&ihen. "Ich ha lte das fü%r einen Fhler, dass es in Stuttgart bisher keinen Untersuchungsausschuss gibt. Jeder müsste ein Interesse daran% aben, dass das Land nicht@ @ @ im Zw-ielict stehen ble ib t. Es kann nich t s@ @ @ @ein, dass neun Morde aufgeklär@ @ @t sind, der zehnte an d er Polizistin Michelle Kieswtter aber nicht",@ sagt Özdemir. Ksewetter war in H-e ilbronn ermordet worden. Gr$ünen-Chef verweist af Ausschuss in Thüringen Bund und Ländern müsste a dcr Aufklärung der@ @ @ @ @ @ @Mordseri e ge--meinsam gelegen sein. "Man sieht in Thüringen, dass es sic lohnt", sagte Özemir. S chon die frühere Grünen-Chefin Claudi a Roth hatte sic für einen Untersuc hungsausschuss i@ @ @ 2 @n Stuttgart e ingesetzt, dort soll jedoch lediglich eine Enquete@ @ @ @-Kmmission arbeiten. "Wenn der baden-würt tembergischc Landtag das@ @ n icht freiwillig macht, dann muss ihn die %ganze Republik davon überzeugen", sagte Özdem$ir. Özdmir war bereits vor Kurzem it seinem öffentlich vorgetragenen Ja zu Waffen lieferu ngen für die Kurden im Nordira@k vorgeprescht. Damit konte rkariere er das Bemühen sciner Parteifreudin und Co-Vorsitz$enden Simoe Peter, die wichtign #Außen- und Siche rheitspolitiker der Partei @in dieser F$rage af e&ine Linie zu bri--gen. (3)
Nur wenige Polit-Paare sind so schnell aufgestiegen wie Bettina und Christian Wulff - und genauso schnell wieder gefallen. Anfangs beliebt, holten den Bundespräsidenten und seine Gattin bald Vorwürfe um einen Privatkredit ein. Es folgte die Trennung. Jetzt hat sich das Ehepaar wiedergefunden. Sie waren das Traumpaar der Politik. Als Christian Wulff im Sommer 2010 mit seiner Frau Bettina ins Schloss Bellevue einzieht, ist halb Deutschland begeistert. Er ist mit 51 Jahren der jüngste Bundespräsident. Sie polarisiert durch jugendliches Auftreten und Oberarm-Tattoo.
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Angreifer sind mutmaßlich Kurden 20 bis 30 Vermummte haben in Bielefeld eine türkische Moschee angegriffen und mehrere Autos beschädigt. Hintergrund der Attacke am Donnerstagabend sei vermutlich der Konflikt zwischen Türken und Kurden in der Türkei, teilte die Polizei am Freitag mit. Die mutmaßlich kurdischen Angreifer hätten zunächst ohne Erfolg versucht, in die Moschee einzudringen. Die Menschen darin brachten sich in Sicherheit, in dem sie die Tür verriegelten. Die Vermummten randalierten anschließend vor dem Gebäude und zerstörten Scheiben von mehreren Autos. Das Gebäude beherbergt sowohl Gebets- wie Vereinsräume und wird nach Polizeiangaben von der rechtsgerichteten türkischen Vereinigung "Graue Wölfe" genutzt. In Bonn warfen Unbekannte am frühen Freitagmorgen die Fensterscheiben der Räume eines deutsch-türkischen Freundschaftsvereins mit Steinen ein. An die Fassade sprühten sie laut Polizei Parolen der kurdischen Untergrundorganisation PKK. Der Staatsschutz untersucht beide Vorfälle, bei denen niemand verletzt wurde. Sicherheitsbehörden sind sensibilisiert Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz-Chef Burkhard Freier sprach von einer zunehmenden Emotionalisierung insbesondere junger PKK-Anhänger. Er sehe dadurch die Gefahr, dass diese bei ihren Aktionen immer gewaltbereiter würden. Es komme immer wieder zu wechselseitigen Provokationen zwischen ihnen und Anhängern türkisch-nationalistischer Gruppen. "Die Sicherheitsbehörden sind wachsam und sensibilisiert", sagte Freier. Sofern es die Sicherheitslage erfordere, würden türkische Einrichtungen geschützt, teilte er mit, ohne Einzelheiten zu nennen. In der Türkei ist seit dem Scheitern eines Waffenstillstands zwischen Regierung und PKK Ende Juli die Gewalt eskaliert. Bei Demonstrationen türkischer Nationalisten gegen die kurdische Untergrundorganisation PKK war es zuletzt zu massiven Ausschreitungen gekommen.
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Die Hochschulen in Baden-Württemberg dürfen weiterhin Studiengebühren erheben. Das hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg am Montag entschieden. Die 2007 eingeführten Semesterbeiträge von 500 Euro seien verfassungsgemäß und sozialverträglich, urteilten die Mannheimer Richter. Damit blieben die vier Klagen gegen die Universität Karlsruhe und die Pädagogische Hochschule in Freiburg erfolglos. Detailansicht öffnen Studiengebühren: Das Recht des Einzelnen, zu einem Hochschulstudium zugelassen zu werden, bedeutet laut Gericht nicht, kostenfrei zu studieren. (Foto: Foto: ap) Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) bestätigte Urteile der Vorinstanz. Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Themas ließen die VGH-Richter aber eine Revision gegen ihre Entscheidung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu. (Az.: 2 S 1855/07, 2 S 2554/07, 2 S 2833/07, 2 S 1527/08) Diese Möglichkeit werden die Kläger nutzen. "Der Kampf geht weiter", sagte ein Sprecher der LandesAstenKonferenz (LAK) in Freiburg. Die Kläger werden von der Organisation unterstützt - auch finanziell. Landesweit sind nach Angaben der LAK mehr als 2500 Klagen anhängig. Ausnahmeregelungen und günstige Kredite Wissenschaftsminister Peter Frankenberg (CDU) begrüßte die Entscheidung des VGH. "Dies unterstützt uns auf dem Weg, die Studienbedingungen an den Landeshochschulen weiter zu verbessern", kommentierte Frankenberg die Urteile. "Es ist angemessen und auch sozialstaatlich gerechtfertigt, dass Studierende einen fairen Anteil an den Kosten ihres Studiums übernehmen." Der Minister verwies auf Ausnahmeregelungen und günstige Kredite. Diese schützten Studierende aus Familien mit geringem Einkommen. Der Vorsitzende Richer Wolfgang Rieger betonte: "Das Gericht hatte nicht die Aufgabe, über die politische Zweckmäßigkeit der Studiengebühren zu entscheiden." Es sei ausschließlich darum gegangen, die Vereinbarkeit mit der Verfassung zu überprüfen. Das Recht des Einzelnen, zu einem Hochschulstudium zugelassen zu werden, bedeute nicht, kostenfrei zu studieren.
Die Hochschulen in Baden-Württemberg d ürfen we iterhin Stud@ @ @ieng@ @ @ebühren erheb@ @ @ @en. Das hat der V erwaltun gsgerichthof Baden-Württemberg am Montag entschieden. Die 2007 eingeführten S# cmes@terbeiträge v&on 500 Euro seien ve--rfassungsgemäß und sialverträglich, urteilten die@ Mannheimer Richter. Damit blieben die vir Kl agen gcgen die Universität Krlsruhe und die Pädagogische Ho chschule in Freibur g @ @ @rfolglos. Detailansic@ @ @ht öffnen #@ @ @ @Stud iengebühren: Das Rec des Einzelnen, zu cinem Hochschulsudium zugelassen zu werden, bedeutet laut Geric--ht nicht, kostenfrei zu s tudi eren. --(Foto: Foto: ap@ @) Der Verwaltu ngsgerichtshof (VGH) bestätigte Urteile der Vorinstanz. We@ @gen der grundsätz lichen Bcdeutung ds Themas ließ$e di@ @e& VGH-Ri chter abe r eine Revision gegen ihre Entscheidung vor dem @ @Bundesverwaltungsgericht in L@eipzig zu. (Az.: 2 S 1855/ 07, 2 S 2554/07, 2 S 2 833/07, 2 S 152/08) Diese 1 Mögli hkeit werden de Kläger nut--zen. "Der Kap-f g@ @et weit er", sagte ein Sprecher der LandcsAstenKon ferez (LAK) in Freiburg. Die Kläger@ @ werden von der Organisation unters@ @ tützt - auch finan@ @ @$ziell. Landesweit sind nach Angaben der LAK mehr als 2500 Klagen anh@ @ @ängig. Ausnahmeregelungen und günstige Kredite Wissenschaftsminister Pe-ter Frankenberg (CDU) begrüßte-- die Entscheidung dcs #VGH. "Dies-- unterstützt uns auf dem Weg, die Studienbedingungen #an den Land@ @ @ @e_shochschulen w eiter zu vrbessern", komme ntierte Frankenberg die Urteile. "Es ist$ angemessen und &auch sozialstaatlich gerechtfertigt, dass Studieren de einen fairen Ant#ei l an den Kosten ihres Studiums übernehmen." Der Minister verwies auf Ausnahm$e-regelungen und günstige Kr edite. Di_ese schützten Studirende aus Familien mit geringem Einkmmen. Der Vorsitzend Richer Wolfgang Rieger be@tonte: "Das Gericht ha tte nich t die Aufgab e, über die politische Zweckmäßigkeit der Sdiengebühren zu entscheiden." Es sei sschließ l--ich 2 darum gegang@ @ @en, die Vereinbarkeit mit der Verfassung zu# überprüfcn. Das Reht s Einzelnen, zu einm Hochschulstudium zugelassen zu wer den, b edeute nicht, kostenfrei &zu studieren. (3)
Ein Hoch auf die Eltern-Kind-Zimmer in der Kaserne! Die Bundeswehr inszeniert sich auf der Videoplattform YouTube als moderner, familienfreundlicher Arbeitgeber. Das hat sie auch bitter nötig. Bislang sind dort eher peinliche Filmchen zu sehen. Fünfeinhalbtausend. So viele Treffer liefert bislang die Suche nach dem Begriff "Bundeswehr" auf der Videoplattform YouTube. Viele davon zeigen tanzende, singende oder einfach nur herumalbernde Soldaten, die sich gegenseitig filmen. Einige Clips sind lustig, die meisten eher peinlich - zumindest für das ohnehin dürftige Image des deutschen Militärs. Detailansicht öffnen Der neue Youtube-Kanal der Bundeswehr: Nachbrenner statt alberner Soldaten. (Foto: Youtube) Dass die Truppe nicht sehr angesehen ist, besonders bei jungen Männern, hatte zuletzt eine interne Untersuchung des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr belegt. Diese bilanzierte 2009 "signifikante Imagedefizite"; 55 Prozent der Befragten - Männer zwischen 15 und 32 Jahren - konnten sich nicht vorstellen, bei der Bundeswehr zu arbeiten. Das soll sich ändern - vor allem dort, wo das Bild des Militärs besonders trüb ist: im Internet. Der Spind im Wandel der Zeit Seit ein paar Tagen präsentiert sich die Bundeswehr offiziell bei YouTube, mit einem eigenen Kanal. Mehr als 80 Videos hat das Betriebsfernsehen des Militärs, bwtv, produziert, um "ein umfassendes, realistisches und vor allem transparentes Bild über den Alltag der Bundeswehr" zu zeigen, wie es aus dem Verteidigungsministerium heißt. Anfang dieser Woche hatte die Seite youtube.com/bundeswehr knapp 3000 Abonnenten. Nicht viel, aber das kann ja noch werden. Das Begrüßungsbild zeigt einen Soldaten im Einsatz, Sonnenbrille auf der Nase, MP7 im Anschlag. Darunter folgt das "Herzlich Willkommen"-Video mit startenden Düsenjets, rollenden Panzern und lachenden Kindern aus fernen Ländern. "Erleben Sie Ihre Armee hautnah", wirbt eine markige Männerstimme. Zum Schluss des 37-Sekunden-Films zischen Fallschirmjäger durchs Bild. Die Videos sind in Rubriken aufgeteilt: Aktuelles, Einsatz, Ausbildung, Familie und Dienst, Bundeswehr und Classix. Letztere zeigt Schwarz-Weiß-Filme aus einer Zeit, in der die deutsche Wehrpflicht noch als unantastbar galt, darunter auch leichte Stoffe wie "Der Spind im Wandel der Zeit - Intime Ansichten anno 1969". Neben Bildausschnitten von Rennautos sieht der Zuschauer auch zahlreiche Fotos von Frauen in Unterwäsche, die trotz des strengen Kommentars von damals ("Hat einer dieses nur im Kopf, dann ist er ein recht armer Tropf") heute fast anrührend züchtig wirken.
@ @ @Ein Hoch uf die Eltern-Kind-Zimmer in der Kaserne! Die Bundeswehr inszeniert sich auf de Videopl@ @attform YouTub$e als modcrner, famili en f reundliher Arbeitgeber. Das h at sie auh bitter nöt ig. Bi slang sid dort eher peinliche Filmchen zu sehen. Fünf_e&inhal bta ued. So viele Treffer liefert bislang die Suche n_ch dem Begriff "Bundcswehr" auf %der V%ideoplattform YouTube . Viele davon zeigen tnzende, singende 0der einfac h nur herumalbernd e S oldaten, die sich ge genseitig filmen. Einig e Clips sind lustiq, die mcisten eher peinlich - zumindest für das ohnehin dürftige Image des deutshen Militärs. Detailansicht öffnen Der neue Youtube-Kana der Bund@ @eswehr: Nachbrenne r statt alber ner Soldaten. (Foto: Youtube) Dss die Trupe nicht (1) sehr angeshen ist, bes onders bei jungen Männern , hatte zuletzt eine interne Untersuchung es Sozialwissenschaftlicen Instituts der Bundeswehr belegt. Diese bila nierte 2009 "sinifikante@ Imagedefizite"; 55 Pro zent der Befragte n - Männer zwischen 15 und 32 --Jaren - konnt en sich nicht vorstel1en, bei dr Bundeswehr @ @ @zu arbeiten. Das $oll sich ä nd@ @ @ern - vor allem do_r, wo das B ild des Militärs besonders trüb ist: im Internet. Der Spn im Wandel der Zeit Seit ein p-aar Tagen p_räsentiert sich die Bundeswehr 0ffizi ell bei You@ @ @ @Tube, mit eiem eige&ne_n Kanal. Mehr als 80 Vid eos hat das Betriebsfernsehen des Mi litärs, bwtv, produziert, um "ein umfassendes, realistisches und vor allem transparent@ @es Bid über$ (2) den Alltag der Bundeswehr" zu eig en, wie es aus dem Verteidigungsministerium hißt. Anfang dieser Woc he hatte die Seite youtube.com/bundeswehr knapp 3000 Abonnenten. Nicht vie1, abe d@ @ @as kann ja n@ @oc werden. Das Begrüßungsbild zei gt einen Sold aten im Einsatz, Sonnenbrile auf der Nse, MP7 im Anschlag. Darunter folgt das "Herzlich Wllkommen"-Video mit strt&end--en Düen_jets, rollenden - Pa&nzern und achende n Kindern_ aus fernen &Ländern. "Erlebcn Sie Ihre Armee h au tn ah", wirbt eine mar@ @ @ @kiqe Männerstimme. Zum Schluss des 37-Sekunden-Films zisch en Fallschirmjäger durchs Bild. ie Vide os sind in Rubriken aufgeteilt: A--ktuelles, E &insatz , Ausildung, Famile und Din_t, Bundeswehr und Classix. Letzt ere zeig t Schwarz-Weiß-F#ilme% au e&iner Zeit, [3] in der di deutche Wehrpfliht noch a1s unantastbar gat, darunter ah leicte Stoffe wie "Der Spind im Wanel der Zeit - Intime Ansichten anno 1969". N_eben Bi1dausschnitten von Rcnnautos sieht der Zuschaue$r auch zh@ @ @-lreich e -Fo tos von Frauen in Unterwäs che, die trotz des strengen Kommentars von damals ("Hat einer des es nur im Kopf, dann ist er en recht armer Tropf") heute fast anrührend züch tig wirken. 4
Für alle, die mit Medikamenten zu tun haben, ist Deutschland ein Schlaraffenland - außer für Patienten. Ob Pharmafirmen, Apotheken oder Ärzte: Man muss sich schon dumm anstellen, um nicht von dem riesigen Markt zu profitieren. Fast nirgendwo auf der Welt sind die Preise für Arzneimittel so hoch wie in Deutschland. Die stärkste Nation Europas gilt sogar als Referenzmarkt für den übrigen Kontinent. An den hiesigen überteuerten Preisen orientieren sich die Firmen in anderen Ländern, um - mit ein bisschen Abschlag - ihre Margen festzusetzen. Vor diesem Hintergrund ist das Geschrei einzuordnen, mit dem Lobbygruppen die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Mittwoch begleiten. Die Richter haben die Preisbindung für verschreibungspflichtige Medikamente für nicht vereinbar mit EU-Recht erklärt, weil sie gegen den freien Warenverkehr verstößt. Der abgeschottete deutsche Markt soll durchlässiger und zugänglicher für ausländische Anbieter werden. Die Apotheker sehen ihr Geschäftsmodell gefährdet. Willkommen in der Wirklichkeit, möchte man ihnen zurufen. Was aber viel wichtiger ist: Die Entscheidung könnte sich zum Nutzen der Patienten auswirken, und nicht auf deren Kosten. Medikamente werden vermutlich günstiger, wenn die Pharmafestung Deutschland nicht mehr uneinnehmbar ist. Längst ist die Preisentwicklung für Medikamente außer Rand und Band geraten. Denn bevor die Preisbindung greift, wonach Apotheken den Arzneimitteln drei Prozent des Einkaufspreises zuschlagen, herrscht irrer Wildwuchs. Die Pharmafirmen bestimmen nach Gutdünken, wie teuer ein neues Mittel wird. Dies hat dazu geführt, dass etliche Medikamente gegen Krebs, Multiple Sklerose oder Hepatitis bis zu 100 000 Euro pro Patient und Behandlungszyklus kosten. Längst ist bekannt, dass diese Preisentwicklung dazu führen wird, dass Gesundheitssysteme kollabieren - oder manche Medikamente eben nur manchen Menschen zur Verfügung stehen. Hier droht Rationierung aufgrund ungezügelter Profitmaximierung. Die Mondpreise sind weder durch Herstellung noch durch Forschung und Entwicklung gerechtfertigt. Die Produktionskosten für Medikamente sind meist lächerlich gering, und die Forschung findet zum Großteil in öffentlich finanzierten Universitäten und Instituten statt. Es gilt allein das Motto: Das Leid bestimmt den Preis. Ist das Leben bedroht, werden für Arzneimittel 80 000 Euro oder mehr verlangt. Hier hätte die Politik längst einschreiten müssen, da die Exzesse der Gewinngestaltung die Solidargemeinschaft bedrohen und es absehbar ist, dass bei dieser Preistreiberei die gesundheitliche Versorgung der Menschen nicht mehr lange gewährleistet ist. Doch solange das Gesundheitsministerium als verlängerter Arm des Wirtschaftsministeriums fungiert, ist von der hiesigen Politik keine Entscheidung im Sinne der Patienten zu erwarten. Zu der kommt es allenfalls durch günstige Fügung von außen. Wie jetzt beim EuGH-Urteil.
Für alle&, die mit Medikamenten zu tun hab en, ist Deutschland ein chlaraffenland - außer für Patienten. Ob Pharmafirmen, Apotheken oder Ärzte: Man muss sich schon d um anstellen, --um nicht von dem riesigen Mark-t zu profitieren. Fast nirgendwo auf der Welt sind die Preise fü Ar $zneimi@ttel so hoch wie in Dutschland. D ie s tärkst e Nation Europas gilt sogar al s Referenzmar_kt für$ den übrgen Kontinent. An den hiesige überteuerten Preisen orientieren sich die Fir men in anderen Lndern, um - mit ein bisschen Abschlag - ihre Margn fesusetzen. Vor diese m Hintergrund st das Geschrei einzuordnen, it dem Lobbygruppen die Entscheidung des Europäischen Geri cht@@shofs (EuGH) v om Mittwoch begleiten . Die Richter haben i e Preisb indung für versch@reibung@ @s pflichtige Meikamnt e für nicht ver einbar mt EU-Recht e-r [1] klärt, weil sie egen den frein Warenverkehr verstößt. Der a bge&schottete deutsche Markt soll durchlässige und zugäng-lichr fü ausländ-ische Anbieter weren. Die Apotheker sehen ihr Geschäftsmode ll gefährdet. Willkommen in der Wirklichkeit, möchte man ihnen --z urufen. Was aber --iel wichtiger ist: Die E&ntscheiug önnte ich zum Nutzen der Patienten auswirken, und nicht auf# deren @Koten. Medikamente wer@den vrmutlich günstiger, wenn die Pharmafestung Deutschland nicht mehr uneinnehmbar ist. Längst& ist die &Preisentwicklung für cdikamente außer Rand und Band g@ @ @ @era ten. Denn_@ @ bevor die Pr&eisbindung greift, w onach Apotheken den Arzneimitteln drei Prozen t des Einkaufspreiss zuchlgen, herrsc_ht irr er Wild@ @ @wuchs. Die Pharmafirmen besimmen nach Gutdünken, wie teuer ein neues Mitel wird. Dies hat@@ @ @ dazu geführt, dass etlich e Medikamente geg%en Krebs, Mul &tiple [2] Sklerose o#der Hepatit--is bi zu 100 000 Euro pro Patient und Behandlungszyklus kos ten. Längst ist bekannt, dass diese Preisentwicklung dazu ühren wird, dass Gesundhei tssystme kollabieren - od er manche Medikamente eben nur manchen% Menschen zur %Verfügung stehen. Hier droht Rationierung aufgrund ungezügelter Profitmaximie@ @rung. Die Mondpreise sind weder duch-- Herste1lung noch durch Forschng und Entwicklung gerechtfcrtigt. Die Pr_oduktionskosten für Medikamente sind meist lächcrlich g erg, nd die@ @ Forschung @findet zum Großteil in öffentlich fin%a_nzierten Universitäten und Institut en statt. Es gilt allein das Motto: Das Leid bestimmt den Preis. Ist das Leben bedroht, werdcn für Arzne-imittel 80 000 Euro o der mehr vrlangt. Hier hätte die Politik längst einschreite n mü--&s-sen, da die Exzesse d@ @ @er Gewinngesta ltung die Solidargemeinschaft bedrohen und es absehbar-- ist, dass bi dieser Preistreiberei die gesundheitliche Versorgung der 3 Menschen nicht mehr ange ge währleistet is t. Doc s olage das Gesundheitsminis terium als verlängerter Arm des Wir@ @tsch@ @ @aftsministeriums fungiert, ist von de hiesigen Politik keine Entscheidung im Sinne er Patienten #zu erwart en. Z@ @ @u der komm t es all enfalls durch günsti@ge Fügu ng von außen. Wie jetzt beim EuGH-rteil. [4]
Nein, nein, es geht Sammy Kuffour nicht schlecht in seinem neuen Leben in Afrika. Aber er hat eine Idee, wie es ihm noch besser gehen könnte. Der FC Bayern hat zuletzt viele Legenden heimgeholt, sogar den Teamarzt. Der legendäre Sammy Kuffour ist noch nicht wieder da. Aber er stünde bereit. Bevor es losgeht, zieht sich Sammy Kuffour noch das Trikot über. Er steht in der Tür seines Hauses in Accra und schaut, als würde er gleich ins Stadion einlaufen. Dann lässt er sich auf den Plastikstuhl auf seiner Terrasse fallen. "Wie geht es München?"
Nein, nein, es geh Sa%mmy Kuffour nicht schlecht i seinem euen& Leben in Afrika. Aber er hat eine Idee, wie es ihm noch besser g@ @ehe_ n könnte. Der FC Baern hat zulet#zt vie le Legenden heimge hol_t, ogar den Teamarzt. Der legendäre Sammy Kuffour ist noch nicht wieder da. Aber er stünde berei#t. Bevor es losgeht, zieh t sich Sammy Kuffour@ @ @_ noc das Trikot über. r steht in der Tür se&ines Hauses in Accra @und schaut, als würde er g1ei ch ins Stadion einlaufen. Dann lässt er sich au f @ @ @den Plastikstuhl au@ @ @ @f seiner Terrasse fall--en. "Wie -1- geht es München?" (2)
Die geplante Pkw-Maut verstößt laut einem Bundestagsgutachten gegen EU-Recht - trotz der Änderungen, die Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) mit der EU-Kommission vereinbart hat. Für sich genommen seien die Maut und die geplante Entlastung für inländische Autofahrer bei der Kfz-Steuer zwar nicht diskriminierend. In Kombination miteinander könnten die beiden Vorhaben allerdings zu einer mittelbaren "Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit" führen. Die Studie, die die Grünen in Auftrag gegeben hatten, wurde von den Wissenschaftlichen Diensten des Bundestags erstellt. Das Gutachten weckt neue Zweifel an der Realisierung des Projekts. Die Änderungen, die Verkehrsminister Dobrindt bei seinen Maut-Plänen vornehmen musste, scheinen weiterhin nicht auszureichen, um die Maut europarechtskonform zu machen. Das Bundeskabinett hatte erst vor wenigen Wochen Änderungen bei der Maut auf den Weg gebracht. Die Einführung der Pkw-Maut scheiterte bislang vor allem am Widerstand der EU-Kommission. Sie hielt die ursprüngliche Form für eine Diskriminierung gegenüber anderen EU-Bürgern, weil diese stärker belastet worden wären als deutsche Autofahrer. Das Verkehrsministerium einigte sich mit der Kommission schließlich auf einen Kompromiss: Inländer mit besonders abgasarmen Euro-6-Autos sollen stärker per Kfz-Steuer-Senkung für ihre Mautzahlungen entlastet werden - um jährlich 100 Millionen Euro zusätzlich im Vergleich zu den bisherigen Plänen. Die Maut soll für deutsche Autofahrer weiterhin nicht zu Mehrbelastungen führen. Das hatte Verkehrsminister Dobrindt immer wieder bekräftigt. Doch laut dem Gutachten gibt es auch bei den reformierten Mautplänen ein Problem: Durch die Kompensation für deutsche Autofahrer entstehe weiterhin "eine Ungleichbehandlung". Auch die stärkere Steuerentlastung für Fahrzeuge mit niedrigerem Schadstoffausstoß ändere daran nichts. "Es gibt eben keine diskriminierungsfreie Diskriminierung" Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer sagte: "Egal, was Dobrindt auch versucht: Die absurde Idee einer Maut, bei der am Ende nur Ausländer zahlen sollen, ist eine Diskriminierung und verstößt gegen EU-Recht. Es gibt eben keine diskriminierungsfreie Diskriminierung." Er forderte CDU und SPD im Bundestag auf, das Vorhaben endlich zu begraben. "Die Dobrindt-Maut reaktiviert Schlagbäume, schadet der Wirtschaft, bringt keine Einnahmen, ist ein Bürokratiemonster, hat keine ökologische Lenkungswirkung und diskriminiert Ausländer." Verkehrsminister Dobrindt hat rechtliche Zweifel an seinem Maut-Modell wiederholt zurückgewiesen und stützt sich dafür inzwischen auch auf die EU-Kommission. Deutsche Nachbarländer, allen voran Österreich, sehen dagegen weiter eine Benachteiligung ihrer Bürger und drohen mit einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH).
Di geplante Pkw-Maut verstößt laut& einem Bundestagsgutachten gegen EU-Recht - trtz der Änderungen, die Verkeh-rsministe@ @ @r Aleande r Dobrindt (CSU) mit der EU---Ko--mmission vereinbart @ @hat. Für sich genommen seien die Ma ut und die geplante Entlastung für inländische Autofarer bei d r Kfz-Steuer zwar nicht diskrminierend. In Kombination mieinander könnten die beiden Vo@ @ @ rhaben &allerdings zu ein--er mit@ @ @te_lbaren "Diskrimin@ie#ru@ @ @ng aus Gründen dcr Staatsa ngehörigkeit" üren. Die Stuie, die die Grünen in (1) Auftrag gegeb en hatten, wurde von den Wissenschaftlihen Diensten es Bude&stags erstellt. Das Gut achten weckt nee Zweife1 an der Realisierung des Projets . Die %Änderungen, di Verke hrsmiister Dobrindt bei eincn Ma ut@ @ @ @-Plänen vornehmen msste, scheinen weiterin nicht auszureichen, um de Maut europarechtskonfor_m zu machen. Das Bundeska- binet t hatte er-st vor wenigen Wochen Änderung@en bei der Maut auf den Weg qebracht. Die Einführun g der Pkw-Maut@ @ scheiterc bislang vor (2) allem am Widerstand der EU-Kommission . Sie hielt die ursprüngliche F orm für eine Diskriminierung gegenü ber anderen EU-Bürgern, #weil diese st--ärker b@clas tet worden wären als deutsc Autofahrer.& Das Verkehrsministerium einigte sich mit der Kommission schließl ich auf@ @ @ einen Ko--mpromis s: Inländer mi-t besonders abga--sarmen Euro -6-Autos sollen st#ärker per Kfz-Steuer-Senkung für ihrc Mautzahlungen entlastet werde n - um jähr-lich 00 Millionen Euro zu sätzlich im Vergleic zu (3) den biherigen Plän en. Die Maut soll für deutsche Autofahrer weiteh in nicht zu Mehrbela stu ng@ @ @en führen. as hatte Verkehrsminis%ter Dobrindt immer wieder bekräftigt. D0ch laut dem Gutacten gibt-- es auch bei de n reformierten Mautplänen ein Problem: D urch die Kompe nsation für d#eu &tsch e Autofahrer entstehe weite@ @rhin "ene Ungleichbehandlung". Auch die stärkere Steuerentlastung für Fahrz$euge mit niedrigerem Schadstoffauss toß änderc d#aran_ nihts. "Es -4- gibt ebn keine diiminierungsfreie Disk&ri#minierung" Günen-Fraktions vize Oliver Krische saqte: "Egal, was Dobrindt ach versucht: Die absurde Idee ei@ @er Maut,_ bei der am Ende ur Ausländer zahlen sollen, ist eine Diskriminier ung und verstößt gegen EU-Recht. Es gibt e ben keine diskriminien@ @ @gsreie Disk rimnierung." E r-- forde@rte CDU und SPD i m Bundestag au f, das Vorhaben endlich #zu begraben. "Die D brindt-Mau rea ktiviert Schlagbäume, s--chadet der Wi rtschaft, bringt keine Einnahmen, ist en Büokr#atiemonster, (5) hat ei ne ök ologische Lenkungswirku ng und skriminiert Ausländer." Verkehrsminister Dobrindt hat rec#htliche Zweifel an seinem Ma ut-Modell wiederholt zurückgewiesen und stützt sich dafür inzwischen auch auf de EU-Kommission. Deutsche Nachb arländer, allen voran Öst$erreich, sehen dagegen weiter eine Benachteiligung ihrer Bürger und drohen mit einer Klage or dem Europäische@n Gerich&tshof (EuGH). (6)
Für den Nachweis, dass die Deutsche Bank in der Krise feststeckt, hätte es die Nachricht von einem Einstellungsstopp nicht gebraucht. Zu offensichtlich sind die Schwierigkeiten der Bank, der es an Kapital, Perspektive und Glaubwürdigkeit mangelt. Doch aus Konzernsicht ist es ziemlich bedrückend, dass kaum noch neue Mitarbeiter eingestellt werden können. Wichtige Kontroll-Abteilungen des Geldhauses und einige Schlüsselpositionen sollen von dem Einstellungsbann ausgenommen und trotzdem nachbesetzt werden können. Das macht die Lage kaum besser. Denn gerade Investmentbanken, und eine solche ist das Frankfurter Institut noch immer, sind auf Talente angewiesen, interne wie externe. Ähnliches gilt für das digitale Bankgeschäft. Wer die besten seines Fachs der Konkurrenz überlassen muss, verliert die Kunden und den Anschluss. Das erlebt die Deutsche Bank bereits seit Monaten. Doch wenn alle Rechtsstreitigkeiten überstanden sind, wird der Alltag zurückkehren. Dann wird noch offensichtlicher werden, wie sehr die Krise die Deutsche Bank auch personell ausgezehrt hat. Dass Vorstandschef John Cryan nun dennoch kaum noch neue Leute einstellen will, hat vor allem einen Grund: Ihm geht der Stellenabbau zu langsam voran. Das ist für die Angestellten der Bank vielleicht von Vorteil; für den Konzern als Ganzes aber ist es ein Problem.
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Mittelfristig rechnen Experten zwar mit einer schrumpfenden Bevölkerung in Deutschland, doch in diesem Jahr ist die Einwohnerzahl erneut gestiegen: Dank der Zuwanderung leben in der Bundesrepublik jetzt Hunderttausende Menschen mehr. Die Zahl der Einwohner in Deutschland ist im dritten Jahr in Folge gestiegen. Knapp 80,8 Millionen Menschen lebten Ende 2013 in der Bundesrepublik, das waren etwa 300.000 mehr als vor Jahresfrist, teilte das Statistische Bundesamt auf der Basis einer Schätzung mit. Grund war erneut die Zuwanderung, vor allem aus Osteuropa und den Euro-Krisenländern. Statistiker gehen davon aus, dass erstmals seit 1993 etwa 400.000 Menschen mehr nach Deutschland zu- als weggezogen sind. Doch der mittelfristige Trend geht in eine andere Richtung: Erneut starben mehr Menschen als geboren wurden, das sogenannte Geburtendefizit - das die Differenz zwischen den Geburten und den Todesfällen darstellt - lag nach Schätzung der Statistiker zwischen 200.000 und 220.000. Wegen der niedrigen Geburtenrate und da sich die hohe Zuwanderung auf Dauer wohl nicht halten lässt, rechnen viele Experten deswegen auf mittlere Frist mit einer schrumpfenden Bevölkerung: Nach einer Modellrechnung des Statistikamtes könnte sie bis 2060 auf knapp 70 Millionen zurückgehen. Nach Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) könnten der deutschen Wirtschaft 2025 etwa 6,7 Millionen Beschäftigte weniger zur Verfügung stehen als 2008. Das Freizügigkeitsabkommen mit Bulgarien und Rumänien, das zu Beginn dieses Jahres in Kraft getreten ist, hatte in der Politik in den vergangenen Wochen erst für Aufruhr gesorgt: CSU-Chef Horst Seehofer warnte vor Armutszuwanderung und einem damit einhergehenden Missbrauch des deutschen Sozialsystems. Mit seiner Offensive gegen Armutszuwanderung und dem drastischen Leitspruch "Wer betrügt, der fliegt", stand der Politiker hart in der Kritik. Unter anderem Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) warf ihm vor, solch eine Debatte "schadet Europa und schadet Deutschland".
Mittclf--ristig rec@ @ @ @hnen Experten zwar mit einer sc#hrumpfenden Bevöl%krug in@ @ @ @ Deutschland, doch in diesem Jahr is@ @t die Einwohnerzahl erneut gestiegen: Dank de--r Zuwanderung leben in der Bundesrepublik j_etzt Hunderttausende Menschen& mehr. Die Zahl der Einwo hner in Deutschland ist im dritten Jahr in Folge gesiegen . Knapp 8 0,8 Mil1io_nen Mensch en leten Ende 2013 in d er Bundesrepub1ik , das waren etwa 300-.000 mehr als vor Jahresfrist, teilte das Statistische Bundesamt auf der Basi einer Schätzung mit . Gr und war erneut die Zuwa@ @ @ @nderung, _v or allem aus Oteuropa und den Euro-Krisenl ände rn. Sttistiker gehcn davon aus, d ass erstmals seit 1993 etwa 400.000 Menschen mehr nach Deutschland zu- als wegg_ez0gen sind. Doch der mittelf ristige Trend geht in eine andere Richtun@ @ @: Erncut starben mehr Menschen al$s geb0ren wurden, @ @ @ @as sogenannte Geburtendefiz it - da_s (1) die Differnz zwischn den -Geb--uten und den Tod esfällen darstellt - lag nach Schätzung der Statistiker zwischen 200@.000 u@nd 220.000. W egen der niedrigen Geburtenrate ud d&a sih die hohe Zuwanderun auf Daue w&ohl n_icht halten lässt, rechne@n viele Experten deswegen auf mittere Frist mit einer schrumpfenden 8evölkerung: Nach einer Modellrechnung de Statistikamtes könnte sie bis 2060 auf knap 70 Milionen zurückgehen. Nach Prognose des$ @ @ @ @Instituts für Arbeitsmarkt#-- und Berufsfoschung (IAB) könnten der deut sche Wirtschaft 2025 etwa 6,7 Millionen B ehäftigte weniger zur Verfügung stehen als 2008. Das Freizügigkeitsabkommen mit Bulgarien und Ruänien, das zu Bginn dieses Jares in Kraft getreten ist, hatte in der Politik in den vergangenen Woch$en erst fü_r Au$fruhr gesor gt: CSU-Chef Horst Seehofer warnte vo$r utszuwanderung und einem damit einhergehenden Missb auch des deutschen Sozialystems. Mit seiner Off ensivc gegen Armutszuwanderung und dem dastisch#en Leitspruch --"Wer betrügt&, der flieg t", stand der Politi (2) ker@ hart in der Kr@ @ itik. Unter andere m Bundeaußenminister Frank-Walter Stein meier (SPD ) warf ih m vor,$ solch eine Debatt "schd#et Europ und schadet eutschland". -3-
Trotz aller Hilfsangebote Europas für Griechenland nimmt die Nervosität der Finanzmärkte wieder zu. Nachdem die Euro-Staaten am Sonntag Kredite von bis zu 30 Milliarden Euro für das hochverschuldete Land versprochen hatten, waren die Kurse griechischer Staatsanleihen gestiegen. Inzwischen kehrt sich dieser Trend wieder um. Am Donnerstag fielen die Notierungen zeitweise so stark, dass die Rendite der zehnjährigen Staatspapiere von 7 Prozent auf ein Niveau von 7,4 Prozent anzog. Damit hatten die Kreditkosten für die Regierung fast wieder die Höhe erreicht, die sie vergangene Woche vor dem Eingreifen der Euro-Finanzminister hatte. Erst am Nachmittag beruhigten sich die Werte. Wenn Griechenland knapp siebeneinhalb Prozent auf neue Schuldenpapiere zahlen muss, ist das mehr, als für Entwicklungsländer wie Panama oder Nigeria fällig ist. Die Kreditkosten für Deutschland betragen nur gut drei Prozent. Das mit weit über 100 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung verschuldete Griechenland muss dieses Jahr etwa 30 Milliarden Euro frisches Geld auftreiben. Als vergangene Woche an den Finanzmärkten Panik herrschte, gab es bereits Befürchtungen, Athen bekomme von privaten Kapitalgebern kaum noch Mittel. Die Euro-Staaten entschlossen sich daraufhin, ihre geplante Hilfe zu präzisieren. Demnach kann Griechenland 2010 mit Krediten von bis zu 30 Milliarden Euro von den Euro-Nachbarn und mit bis zu 15 Milliarden Euro vom Internationalen Währungsfonds (IWF) rechnen. Beides zu Zinsen, die weit unterm Marktniveau rechnen. Doch auch dieses Signal verfehlt nun offenbar teilweise seine Wirkung. Laute Kritik an Rettungsaktion In Deutschland wächst unterdessen die Kritik an einer Rettungsaktion der Euro-Länder. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute sprachen sich dafür aus, den IWF bei der Lösung der Griechenland-Krise und der Finanzprobleme einzelner EU-Staaten die Regie zu überlassen. "Er kann glaubwürdiger als eine EU-Einrichtung drohen, dass Finanzhilfen bei Nichtbefolgung von Auflagen nicht erfolgen und verfügt über große Erfahrung bei der Organisation von Rettungsprogrammen für Staaten", heißt es in dem Frühjahrsgutachten der Ökonomen, die die Bundesregierung beraten. Griechenland dürfe nicht "ohne Bedingungen" geholfen werden. Vielmehr seien die Hilfsmaßnahmen so zu gestalten, dass sie "Reformprozesse in dem betreffenden Land unterstützen". Nur so lasse sich ein Vertrauensverlust des gesamten Euroraums verhindern.
Trotz aller Hilfsangebote Europas für Griechenl and nim@ @ @mt die Nrvosität der Finanzmäkte wieder zu. Nachdem de Euro-State n a m Sonntag Kredite von bis zu 30 Milliarden Euro fü@ @ @r das hochverschuldete Land versprochen hatten, waren d ie Kurse gr#iech ischr $Staa tsanleihen ge stiegen. Inzwischen kehrt sich dieser Trend wieder um. Am Donne$rsag fiele n die Notierungen zeitweise so stark, dass die Rendite der zehnjährigen Staatspapiere von 7 Prozent auf ein N iveau von 7,4 Proent anzog. Damit hatten die Kre%ditkosten fü r die Regierun g fast w ieder die Höhe@ erre icht, die sie rgangene [1] Woche vor dem Eingreifen der Euro-Finanzminister h atte. Erst am Nachmittag beruhigten sich die Wert e#. enn Griechenland knapp siebeneinhalb Prozent a f neue Schuldenpapiee zahlen muss, ist das mehr, als für Entw icklungsländer wie Pa#nama oder Nigeria fällig ist. Die Kreditkosten für Deutshland betrage nur gut drei Prozent . Das mit weit über 100 Prozent dr jähr lichen Wirtschafsleistung verschuldete Griechenland m us dieses Jahr etwa 30 Milliarden Euro fri@ @ @sches Geld uftr@ @ @eibcn. Als ve@ @@ @ @ @rgangene Woche an den Finanzmärkten Panik errsche, gab es bereits Be fürchtungen, Athen bekomme von prv%aten Kapitalgeern [2] kaum noch Mi ttel. De Euro-Staate@n entschlosscn sich dara@ @ufhin, ihre geplante Hife zu präzisieren. Demnach kann Grie chenland 2010 it Krediten von bi s zu 3 0 Milliaden Euro von den Euro-N achbarn und mit% bis zu 15 Milliarden Eu vo@ @m Internati o nalen Währungsfonds (I WF) rechnen. Beides zu Zinsen, di#e weit u#nterm Marktnieau rechen. Doch auch dieses %Signal verfehlt nun offenbr teilweise sce W%irkung. Lau e Kritik an ttungsaktion I@ @%n Dcutschland wächst un terdessen die Kr itik an ein er Rettungsaktion der Euro-Länder. Die führe n den deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute @ sprach cn sich da-für au s, den IWF bei der Lösung der Griechenland-Krise und -3- der Finanzprobleme einzelner EU-Staat#en die Regie zu überlassen. "Er kann glaubwürig er als #e@ @ @ @ine EU-Einrichtung drohen, ds s Finanzhilfen bei Nichtbef@ @ @@olgung von Auflagen nicht erfol@ @ @ @gen und verfügt über grße Erfahrung bei der Organi_sation von Rettungsprogrammen für Staaten", heißt es in dem F rühjahrsgutachten de Ökonomen, die die Bundesregierung be@ @ @ @raten. Griech enland dürf ni ch t "ohne Bedingungen" geholfen werden. @ @Vielmehr seien die Hilmaßnahmen so zu getalten, dass sie "Reformproz #ess in dem betreffenden Land ters_tützen". _Nur so lsse sich ein Vertrauensverlust des gesamten Euroraums ve#rh%indern. [4]
Die IT der Bank ist veraltet. Das stellte auch schon Chef John Cryan bei seinem Amtsantritt fest. Die Deutsche Bank lässt kein Fettnäpfchen aus. Eine riesige IT-Panne hatte am Freitagmorgen bei zahlreichen Kunden für große Verwirrung gesorgt. Im Online-Banking des Instituts wurden in der Umsatzübersicht falsche Zahlen angezeigt. Sowohl Abbuchungen als auch Eingänge tauchten doppelt auf. Konkret wurden Buchungen, die am 1. Juni ausgeführt wurden, am 2. Juni noch einmal angezeigt. Viele Kunden waren natürlich verunsichert, als sie feststellten: Da stimmt was nicht auf meinem Konto. "Ich war total geschockt", sagt eine betroffene Kundin. "Man kann sich ja gar nicht erklären, was da passiert ist." Und gerade zu Monatsbeginn seien es ja viele Beträge, die von ihrem Konto abgebucht werden. Es fehlte also aus unerklärlichen Gründen eine ganze Menge Geld. Und bei der Bank erreichte sie erst mal niemanden. "Ich bin wirklich unzufrieden mit dieser Art der Kommunikation." Die Bank teilt später mit, dass alle Kunden spätestens von Samstagmorgen an wieder ihre Bankgeschäfte ausführen könnten und auch die Angaben auf den Kontoauszügen dann wieder korrekt seien. Einige Kunden hatten an Geldautomaten wohl kein Bargeld bekommen, weil ihr Konto plötzlich deutlich überzogen war. Und zumindest wenn die Transaktionspartner, etwa der Vermieter, ebenfalls sein Konto bei der Deutschen Bank hatte, wurde der Geldeingang auch dort doppelt angezeigt. Ob dabei zudem Beträge doppelt auf Konten anderer Banken eingegangen sind, ist weiterhin unklar. Die Bank betont allerdings weiterhin, es sei nur ein Darstellungsproblem. Keine dieser doppelt dargestellten Zahlungen sei tatsächlich erfolgt. Über die Hintergründe des Fehlers konnte die Bank bislang nichts mitteilen, auch nicht, wie viele Konten insgesamt betroffen sind. Die Panne wirft jedoch erneut ein Schlaglicht auf eines der großen Probleme der Deutschen Bank, ihre veraltete EDV. Deutsche-Bank-Chef John Cryan hatte den Umbau der IT daher gleich nach seinem Amtsantritt vor fast einem Jahr zur Chefsache gemacht. "Wir haben lausige, schrecklich ineffiziente Systeme", hatte er gesagt. Das Sammelsurium an vielen Dutzenden Betriebssystemen und Programmen aufzuräumen, sei daher eine Hauptaufgabe des neuen Vorstands.
Die IT der Bank ist veraltet. Da s stellte auch schon Ch ef John Cryan bei sinem Amtsantritt fest. Die Deutsche Bank lässt kein Fettnäpfchen aus. Eine riesige IT-Panne hate am Freitamoren bei ahlreichen Kunden fü r gr oße Verirrung gesorgt. Im Online-Banking$ des Insituts wur--den in der Umsatzübesicht falsche Zahlen angeze $igt. So@ @ @ @w oh Abbuchungen als auch Eingänge tauchten d0ppclt auf. Konkret wuden Buc-hungen, die am 1. Juni ausgefüh@rt wurden, am 2. Juni noch einma@ @l angeeigt. Viele_ Kun den waren natürl@ @ ich verunsichert, als s@ @ @ @ie feststell ten:% Da st imm was nicht auf meinem Konto. "Ich war total geschockt", sag eine betroffene (1) -Kundin. "Man kann sich ja gar nicht erkl ären, was da passiert ist." Und gerade zu Monatsbeginn seien es ja viele Bträge, die von ihrem Konto abgebucht werden. Es fehlte also aus unerklär--lichen Gründen eine ganze Meng e Geld. Und bi der Bank erreichte s ie erst mal niemanden. "Ich bin w_irklich unzufrieden mit dieser Art@ @ @ @ de%r Kmmunikation." Dic Bank teilt spä te mit,# das s alle Kunden spätestens vo Samstagmorgen an wieder ihre Bankgeschäfte aus@ @ @führen könnten und auch die Angaben 2 auf den Kontoauszügen dann wieder k@ @ @ @orrekt seien. Einige Kuden hattn an Geldautomaten wohl kein Bar_qeld bekomme, wei l ihr Konto plötzlich deutlich überzogen war. Und zumindest wn di e T--ransakti nparner,& etwa der Vemicter, ebenfalls sein Konto bei der Dcutschen Bank hatte, wurde der Geldengang auch dort doppelt angezeig. Ob dabci zud--em@ Beträge doppelt auf Ko_nten anderer Banken eingegangen sind, ist weiterhin unkla@r. Die B@ @ @ @ank betont allerdings weterhin, $es sei nur e--in@ @ @ @ Darstellungsproblem. Keine dieser doppelt da%rgetellten Zahl ungen sei tatsächlich erfolgt. Übe die Hintergründe des [3] Fehlers konnte die Bak @ @ @ @bislang nichts mi%%tteilen, auch nicht, wie vi ele Konten insgesamt b etroffen snd. Die Pann-- wirft jedoch erneut cin Schlaglicht au eines de gro ßen ro#bleme der Deutsc$en Bank, ihre v eraltete EDV. Deutsche-$Bak-Chf John Cryan hatte den Umbau der IT daher gleich nach sein--em Amtsantritt vor fast einem Ja hr zur Chefsache emac&ht. "Wir$ haben lausige, schreckl ic-h ineff iziente Syst eme", hatte er gesagt. D_as Sammclsurium an vielen Dutznden Betriebssystemen u@ @ nd (4) Progr ammen aufzu räumen, sei daher eine Hauptaufgabe d$s neuen Vorstn$ds. [5]
Mit 16 wurde Daniela Samulski von ihren Schwimmkollegen "Lachzwerg" getauft, nun trauert die Szene um die an Krebs verstorbene 33-Jährige. Bundestrainer Lambertz half der Weltrekordlerin einst durch eine schwere Zeit. Daniela Samulski hatte sich schnell einen Namen gemacht. "Lachzwerg" haben die Kollegen in der Nationalmannschaft die junge Schwimmerin genannt; mit 16 Jahren gehörte sie schon zum deutschen Olympiateam in Sydney und fiel durch ihre Fröhlichkeit auf. Einen ihrer schönsten Tage als Athletin erlebte sie 2009, bei der WM in Rom: Über 50 Meter Rücken schwamm Samulski zu Silber. Danach lachte sie. Am Dienstagabend ist Daniela Samulski im Alter von 33 Jahren an einer Krebserkrankung verstorben. "Die Nachricht hat mich hart getroffen", sagt Bundestrainer Henning Lambertz, der Deutsche Schwimm-Verband äußerte in einer Mitteilung tiefe Trauer und Anteilnahme. "Daniela war nicht nur eine der besten Schwimmerinnen, die wir in den letzten Jahren hatten, sie war auch eine ganz besondere", sagt Lambertz. Ihn verbindet mit Samulski eine gemeinsame Vergangenheit. Lambertz kennt auch die traurige Samulski, er hatte ihr durch Zeiten geholfen, in denen ihr das Schwimmen mehr Leid als Freude bereitete. Weltrekord über 50 Meter Rücken Schon als Teenager galt sie als großes Talent, gewann 2002 mit 18 Jahren EM-Silber über 50 Meter Schmetterling. Doch dann machte ihr der Leistungsdruck zu schaffen, sie erkrankte an Bulimie und brauchte eine Auszeit vom Sport. "Entweder ich bin gut geschwommen, oder es ist alles doof", hat sie einmal gesagt. Sie machte eine Psychotherapie und wechselte von Berlin nach Wuppertal, wo sie bei Lambertz trainierte, folgte ihm später auch nach Essen. EM-Gold mit der 4x200-Meter-Freistilstaffel 2006 brachte ihr neue Bestätigung. 2009 erlebte sie ihr erfolgreichstes Jahr, schwamm mehrmals Weltrekord über 50 Meter Rücken. Als sie bei der WM eine Einzel- und eine Staffelmedaille gewann, sagte Samulski über Lambertz: "Er hat mir die Zeit gegeben, mich zu sammeln." 2011 gab sie ihr Karriereende bekannt, kurz darauf erkrankte sie an Krebs. "Ich hoffe, es gibt einen schönen Ort, an den man kommt, wenn man geht", sagt Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen, die mit ihr in der Staffel schwamm. Am 31. Mai wäre Daniela Samulski 34 Jahre alt geworden. Sie hinterlässt einen Mann und ein Kind.
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Einmal hat Thomas Morgenstern sogar dafür gesorgt, dass Karl Marx in Chemnitz an seinem Platz bleibt, Standort Brückenstraße. Der Kopf ein sieben Meter hoher Bronzeguss, der Sockel darunter verkleidet mit ukrainischem Korninski-Granit. Vor der feierlichen Enthüllung 1971 hatte erst ein gewaltiges Laken über dem Kopf gelegen, aber man konnte trotzdem schon ungefähr erkennen, wer darunter war, das Laken war zu klein für Marx, seinen Geist, seinen Schädel. Nischel sagt man in Sachsen zu derart großen Köpfen, oder noch pointierter: Nischl. Da stand also Karl Marx in Karl-Marx-Stadt, er war auch bald auf der 35-Pfennig-Briefmarke, und nach der Wende hielt er durch, obwohl Karl-Marx-Stadt da längst schon wieder Chemnitz hieß. "Dor Nischel" solle ruhig bleiben, fanden viele Bürger. Und dann, gut zehn Jahre her, gab es eine Anfrage aus Münster, wo der Bronzekopf bei einer Kunstausstellung präsentiert werden sollte, die Westfalen wollten den Nischel, sie wollten ihn wenigstens leihen.
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Siemens plant Stellenabbau in Deutschland Siemens-Chef Joe Kaeser streicht einem Medienbericht zufolge 1200 Stellen in seinem deutschen Energietechnikgeschäft. Der Konzern reagiere damit auf das schleppende Geschäft mit Kraftwerkstechnik und im Wartungssektor, berichtet der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Konzern räumte ein, dass es "personelle Anpassungen" in den Geschäftsbereichen geben werde, bestätigte die genannte Zahl aber nicht und ließ auch offen, welche Standorte betroffen sein könnten. Zunächst würden Verhandlungen mit den Arbeitnehmern aufgenommen. Einschnitte kämen auch auf die Mitarbeiter in der Frachtsortiersparte zu, die Siemens erfolglos verkaufen wollte, hieß es vom Dax-Konzern. Im Gaskraftwerksektor lahmt das Geschäft Der Abbau in der Energietechnik ist die erste Aufsehen erregende Amtshandlung der neuen Spartenchefin Lisa Davis, die seit wenigen Monaten den Bereich Energietechnik von den USA aus leitet. Vor allem im Gaskraftwerksgeschäft lahmt das Geschäft von Siemens, da vor allem in Europa kaum neue Anlagen gebaut werden. Im Zuge des Konzernumbaus wird von Arbeitnehmervertretern zusätzlich noch der Abbau tausender Stellen befürchtet. Siemens-Chef Kaeser strich diverse Organisationsebenen, die sein Vorgänger Peter Löscher eingerichtet hatte, und in denen noch 12 000 Menschen tätig sind.
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Die Republik von Weimar war gar nicht so schlecht, sagt Robert Gerwarth. US-Präsident Wilson war gar nicht so gut, sagt Eckart Conze. Zwei Bücher über das Ende des Ersten Weltkriegs. Am 6. November 1918 reiste der spätere Reichskanzler Hermann Müller, ein Sozialdemokrat, mit der Eisenbahn in die Hafenstadt Kiel, wo Matrosen und Arbeiter seit einigen Tagen revoltierten. Im Zug wurde er von einem Seemann mit roter Armbinde, die ihn als Revoluzzer kenntlich machte, kontrolliert. Der Matrose ermahnte Müller: Sein Pass sei schon seit Monaten abgelaufen. Aha, machte Müller und wunderte sich im Stillen: "Wäre es in einem anderen Land denkbar gewesen, dass in der Nacht nach Beginn einer Revolution ein Revolutionär sich Sorgen um die Verlängerung eines Passes gemacht hätte?". Wie der in Dublin lehrende Historiker Robert Gerwarth klarmacht, ist diese Episode bloß eine Schnurre während der brutalen Ereignisse von 1918 und 1919.
Die- Republik von Weimar war gar n-icht so schlecht, sagt Robert &Gerwarth.@ @ @ @ US-Präsident Wilson war gar nicht so gut, sagt Eck@ @art Conze. Zwei Bücher über das End des E rsten W-eltkriegs. Am 6. Novembr 19 reiste dcr spätere Reichskanzler Herman#n Müller, ein Sozi--ldemokrat, mit der isenbah#n in die Hafns--tadt Kiel, wo Matros@ @ @ @en und Arbeiter seit eini gen Tagen revoltieten. Im Zug wurdc er von cinem Seemann mit -rot@ @ @ @er Armbinde, die ihn als Revoluzz er kenntlich (1) machtc, kontrolliert. De Matr0se ermahntc Mller: Sein Pass sei scon seit Monaten abgelaufen. Aha, mac hte Müller und wunderte sich im Sillen: "Wäre@ es# in einem anderen Land denkbar gewesen, dass@ @ in der Nacht nach Beginn eier Revolution ein Revolutionär sich Sorgen um die V erängerung eines P@asses gema cht hätt?". @ @ @ @Wie der in Du@blin lehrende Historiker@ @ @ @ Robert Gerw$arth klarmacht, ist die se Episode bloß einc Schnure während der brutal@ @ @en Ereignisse vo 1918 und 1919 . -2-
Kurz vor seiner langen Rede hatte "Mister Wasserball" noch ein persönliches Anliegen. Er bitte alle Journalisten, jetzt bloß auf dem Boden zu bleiben, sagte Hagen Stamm: "Denn wenn wir bei diesem Turnier Sechster werden, ist das ein Traum; wenn wir Achter werden; ist das ein Traum; eigentlich ist es ja schon ein Traum, dass wir überhaupt nach Athen gekommen sind." Derselbe Mensch war nur ein paar Minuten zuvor selbst in die Luft gegangen am Beckenrand des Olympischen Wasserzentrums, nachdem seine Mannschaft dort gerade die Gastgeber und Favoriten mit 5:4 Toren versenkt hatte. Die Fäuste und Oberschenkel des 44-Jährigen waren dabei im Gleichtakt nach oben gezuckt, lauter körperliche Explosionen, richtig koordinierte Jubelsprünge kann man von einem 120-Kilo-Mann auf dem rutschigen Kachelboden ja nicht verlangen. Stimmungskanonen der Expedition Bei so viel vorgelebten Emotionen des Trainers fällt es den Beobachtern schwer, die Erwartungen herunterzuschreiben. Die Wasserballer zählen traditionell zu den Stimmungskanonen der olympischen Expedition. Und in kaum einer Vorschau hat auch der Hinweis auf den letzten Medaillengewinn einer deutschen Wasserball-Auswahl gefehlt: Bronze 1984 in Los Angeles. Auf dem Rückflug stieg die bis heute legendärste Olympia-Party. Hagen Stamm, damals noch Spieler, und Co. entließen die Stewardessen und übernahmen selbst das Catering und schon vor New York war der Lufthansa-Jumbo leergetrunken. "Sieg gegen 5000 Zuschauer" Deutsche Wasserballer haben also einen besonderen Ruf, sie können das heute jedoch schwerer beweisen als jene Generation, in welcher Torjäger Stamm noch selbst schwamm, rang und warf. Die Vorzeichen dieser Sportart haben sich verändert, was erstens mit dem Stellenwert von Wasserball und zweitens mit Geld zu tun hat.
Kur z vor seiner lanen Re_de hate "Mister Wasser ball" noch ein peönlices Anl#iegen. E r bitte alle Jou r nalisten, jetzt bloß af dem Bo dn zu bleiben, sagte Hagen Stamm: @ @"Denn wenn wir bei diesem Turnier $Se@chster werden, ist d@ @ @as ei n Traum; wenn wir Achter werde; st das ein Traum; eigcntlich is es a sc-hon ein Traum, dass wir überhaupt nach Athen gekommen sind." Derselbe$ Mensch wr n ein paar Miuten zuv0r s elbst in die -1- Luft gegangen am _Becken rand des Olympischen Wasserentrums, nachdem seine M@annsch aft dort gerade die Gastgeber und Favoriten mit 5:--4 T oren versenkt hatte. Die Fäuste u d erschenkel es 44-Jäh rigen wren dabei im Gleichtakt nach 0be gezuckt, lauter k örperliche Explosionen, richtig koor@ @dinierte Jubelspr ünge kann man von einem 120-Kilo-Mann auf dem ruts%chien Kachelboden ja nicht verlangen. S timmunskaonen der Expeditin Bei so viel vorgelebten Emotionen des Trainers fällt es den Be obachtern s@ @ @chwer, die Erwartungen herunterzuschreiben. Die Waserbaler -2- zählen tradi-tionll zu den Stimmungskanonen der olympischen Expedition. Und in kaum einer Vorschau@ hat auch de@r Hinweis auf de letzten Medaillengewinn e_i ne deutschen Wasserball-Auswahl gefeh-lt: Bronze 1984 in Los Aneles. Auf dem Rückflug stieg die bis hee legendärste Ol ympia-Party. Hagen Stamm, damals noch Spieler, und Co. entließe die S&tewardessen und übernahmen selbst das Catering und schon vor New York war der Lufthansa-Jumo leergetrunken. "S#ieg gegen 5000 Zuschauer" @ @ @Deutsche Wasserballer haben also einen besonderen Rf, sie können das heute -3- jedoch schwerer beweisen al s jene Generation, in welcer Tojäger Stamm noch se1bst schwamm, rang un&d warf. Die Vorzeichen diesr Sportart hab en sich verändert, was erstens m#it dem Stellenwert vo n Wasserball n-d zeitens mit Geld zu tun hat. -4-
Nach knapp dreiwöchiger Blockade auf dem Mittelmeer hat das Rettungsschiff Open Arms nun doch in Italien anlegen dürfen. Sichtlich erleichtert gingen die Migranten in der Nacht auf Mittwoch im Hafen der Insel Lampedusa an Land. "Endlich hat der Albtraum ein Ende und 83 Menschen an Bord werden an Land sofort Hilfe erhalten", twitterte die Hilfsorganisation Proactiva Open Arms. Aktivisten begrüßten die Migranten mit Jubel, als das Schiff der spanischen Hilfsorganisation Proactiva Open Arms im Hafen einlief. Die Menschen sollten innerhalb weniger Stunden auf das italienische Festland gebracht werden. Nach 19 Tagen "in Gefangenschaft auf dem Deck eines Schiffes" dürften nun alle 83 Migranten an Bord an Land, twitterte die NGO und zeigte in einem Video jubelnde Menschen. Nach dem verzweifelten Sprung mehrerer Migranten ins Meer hatte die sizilianische Staatsanwaltschaft die Anlandung angeordnet. Das Schiff sollte danach beschlagnahmt werden. Zuvor hatte sich der Staatsanwalt von Agrigent, Luigi Patronaggio, am Dienstag in Begleitung von zwei Ärzten selbst ein Bild von der Lage an Bord verschafft. Daraufhin ordnete er an, das Schiff in einen italienischen Hafen einlaufen zu lassen. Grund seien auch die hygienischen Zustände an Bord und der Zustand der Menschen. Eigentlich hatte die spanische Regierung am Dienstag nach tagelangem Hin und Her angekündigt, ein Marineschiff nach Lampedusa zu schicken. Die Audaz sollte die Open Arms von dort bis nach Palma de Mallorca begleiten. Allerdings hätte die Fahrt zuerst von Spanien nach Italien und wieder zurück mindestens sechs Tage gedauert. Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini hatte die Einfahrt des Schiffes blockiert, obwohl sich mehrere EU-Staaten - darunter auch Deutschland - zur Aufnahme der Migranten bereit erklärt hatten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb offenbar wegen Amtsmissbrauchs gegen Salvini.
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Schock für die japanischen Verbraucher: Radioaktiv belastetes Rindfleisch aus der Region Fukushima ist versehentlich in Umlauf geraten. Das betreffende Fleisch soll drei- bis sechsmal so viel radioaktives Cäsium enthalten haben wie erlaubt. In Japan ist verstrahltes Rindfleisch aus der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima verkauft und verzehrt worden. Die in dem Fleisch festgestellte Menge an radioaktivem Cäsium habe den gesetzlichen Grenzwert um das drei- bis sechsfache überschritten, teilten die Behörden am Dienstag mit. Detailansicht öffnen Eine Anwohnerin aus der Region um das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima-1 entsorgt in ihrer Küche Lebensmittel. (Foto: AP) Das Fleisch stamme von einem Betrieb nahe des Katastrophenreaktors. Der Bauer habe die Rinder mit verstrahltem Stroh gefüttert und das Fleisch anschließend nach Tokio geliefert, wo es in den Handel und damit auf die Teller von Verbrauchern gelangt sei. Beschwichtigungspolitik der Regierung Die japanische Regierung bemühte sich nach Bekanntwerden des Lebensmittelskandals um Schadensbegrenzung und erklärte, es handle sich um einen Ausnahmefall. Der Verzehr des verstrahlten Fleisches stelle keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit dar. Dennoch soll Rindfleisch aus der Umgebung von Fukushima nun künftig stärker auf radioaktive Belastung hin untersucht werden. Örtliche Behörden räumten allerdings ein, dass ihnen für umfassende Proben das Personal fehle. Die Nachricht ist nicht die erste Schreckensmeldung für die japanischen Verbraucher, seit das Atomkraftwerk Fukushima-1 am 11. März im Zuge des Jahrhundert-Erdbebens und des darauffolgenden Tsunamis havarierte. So warnte die Regierung kurz nach dem Unglück, dass das Leitungswasser radioaktiv belastet sei und Säuglinge es deshalb nicht trinken sollten. Die Warnung wurde später aufgehoben. Zudem wurde der Verkauf bestimmter Gemüseprodukte aus der Region untersagt. In Fischen wurden ebenfalls zu hohe Mengen an radioaktivem Cäsium entdeckt.
Sc--hock für die japanischen Verbraucher: Radioakt@ @iv beastetes Rindfleisch aus d@er Region F@ @ukusima ist versehentlich in Umlauf geraten. Das betreffende Fleisch soll drei- bis sechsm so viel radioakti%ves Cäsium enthalten haben wie erlaubt. In Japan ist verstrahltes Rindfeisch aus der Umgebun g des havarierten Atomkraftwerk s Fukushima verk auft und verzehrt o@ @ @rd en. Die in m leisch fetg esellte Mcnge an ra&dioaktivem Cäsiu-m abe den 1 gesetzlichen Gren zwert um as drei- bis sechsfache $überschri tten, telten die Behörd en am Dienstag mit. Detailansicht -öffnen Eine Anwhnrin aus d er Region um da haarierte japanische Atomkraft$werk Fkushima-1 ent sorgt in ihrer Kühe Lebensmittel. (Foto: AP) Das Flech stamme vo n einem Betrieb nahe des Ka_tastrophenreakto@ @rs. Der 8a uer habe die Rinder mit erstrahltem Stroh gefüttert und d@as Fleisch anschließcnd nach Toki%0 geliefert, wo es in den [2] Handel und damit auf die Teller von Verbrauchern gelan gt sei. Be@schwihtigu$ngspolitik d@ @ @ @er Regierug Die japanisch e Regierung bemühte sich nach Bekanntwerden @ @ @des Lebcnsmittelsk anals um S chadens@begrenzung und erklärte, es h&andle sich um ei nen Ausnahmefall. Der Verzehr des vestrahl ten Fleisches s telle kine unmittelbare Gefar fü die Gesundhei dar. Dennoch soll Rindfleisch au_s der Umgebung von@ @ @ @ Fukushima 3 nun künftig stärker auf radioaktive Belastung hin unterscht werden. Örtliche Behörden räumten a llerdings cin, das@s ihnen für ufassende Proben das Persona#l fehle. Die Nachricht ist nicht die@ @ @ @ erste Schreckensmeld#ung für die japanischen V erbraucher, s eit das Atomkraftwerk Fukushima- am 11. @ @ @ @März im Zuge des Jahrhun@ @ @dert-E rdbebcs und des darauffolgenden Tsunamis haarierte. So_ warne di e Regieung kurz nach dem Unglück, da@ss das Leitungswa@ @ @ @sser radioaktiv belaset @ @ @ [4] @sei und Säuglinge es dehal@ @ @ @b nicht trinken s0llten. Die War nng wurde spä ter aufgehoben. Zudcm wurde der Verkauf be#stimmter Gemüsep rouktc aus der Regi0n untersa g_t. In Fichen wurden ebnfall zu hohe Mengen an radioaktivem C äsium entdeckt. -5-
Der attackierte Bayern-Trainer Louis van Gaal stichelt erneut gegen Präsident Uli Hoeneß, wundert sich über komische Vögel im Verein - und verrät sein Geheimnis für eine glücklichere Zukunft. Laut Torjäger Mario Gomez sind die neuen innenpolitischen Dispute beim FC Bayern "in der Mannschaft zu 0,0 Prozent Thema". Trainer Louis van Gaal hingegen wirkte auch am Freitag zu 100,0 Prozent gereizt wegen der jüngsten Wortbeiträge seiner Vorgesetzten Hoeneß (Präsident) und Nerlinger (Sportchef). Detailansicht öffnen Selbstsicher: Bayern-Trainer Louis van Gaal. (Foto: Bongarts/Getty Images) Van Gaal versteht nicht, was vorgeht: Negative Vibrationen - in einer Woche mit zwei Kantersiegen (Kaiserslautern, Aachen) und einer Phase, in der es "seit 13, 14 Spielen" bergauf gehe, abgesehen von ein paar unnötigen Unentschieden. "Aber so ist der FC Bayern und seine Umgebung", sagte van Gaal vor der Reise nach Bremen fatalistisch, "ich wusste das, die Geschichten vom FC Hollywood kennen wir auch in Holland." Noch ist es nur ein Grummeln auf den Münchner Fluren, mit stark verklausuliertem Meinungsaustausch. "Es gibt mit dem Trainer keinen Bruch", sagt etwa Christian Nerlinger, er bestätigt jedoch, dass er sich als Sportchef "eine kritische Distanz" erlaube. Kenner des Klubs sind sicher: Nur noch Siege wahren jetzt den Hausfrieden. Van Gaal bringt diese Zuspitzung auf die Palme: "Ich bin nicht einverstanden, dass wir in Bremen gewinnen müssen, Werder ist normal ein sehr guter Gegner!" Im Übrigen, findet er, liege Bayerns enorme Diskrepanz zwischen Heim- (Platz eins) und Auswärtsbilanz (Platz zehn) nicht nur an eigenen Mängeln - sondern an schlechter Rasenpflege vieler Gegner, siehe Wolfsburg. Holperböden schaden van Gaals Ballkontroll-Fußball, und es widerstrebt ihm, seine Strategie der Jahreszeit anzupassen: "Lange Bälle? Nein, das will ich nicht!" Taktik ohne Varianten (beispielsweise: zwei Mittelstürmer) und sorglos offensives Spiel stehen auf der Mängelliste der Kritiker van Gaals, der zudem als Einzelkämpfer gilt. Und als geschickter Selbstvermarkter. Noch vor Monaten, im Erfolg, wurden ihm all diese Stichpunkte als positive Eigenheiten ausgelegt. Zurzeit schlägt die Sache um. Jetzt muss sich van Gaal öffentlich rechtfertigen für all jene altgedienten Spieler, die seit seiner Ankunft die Stadt verließen (Lúcio, Toni, Demichelis, van Bommel) oder verprellt auf der Bank sitzen (Butt, van Buyten), weil er auf Jüngere mit Perspektive baut. Auch van Gaals Talentförderung fanden viele Beobachter lange Zeit prima; inzwischen, heißt es, überziehe er.
Der atackierte Bayern-Trainer Louis van Gaal stihelt erneut gegen Präsident Uli ene@ @ß, w%ndert sich übcr komisch Vögel im Vere@ @ @ @in - un%d verrät sei--n Geheimnis für eine glücklichere Zukunft. Laut Torjäger Mario Gomez sind die neuen innenpolitishen Dspute b#eim FC Bayern "i der Mannschaft& zu 0,0 rozent Thema". Trainer Louis van @ @ @Gaal hingegen wirkte auch am F reitag zu 100,0 Przent geriz@ @t wegen der jüngsten Wtbeiträge se--iner Vorgesetzten Hoeneß (P räsident) und N@ @ @ @r@linger (Sportchef). Detailansicht öffnen Selbstsicher: B--ayern-Trainer Louis van Gaal. (Fot o: Bongarts/Getty Images) Van Gaal ves teht nicht, was vorgeht: Negative Vibati onen - in ein er Woche mit zwei Kantersiegen (Kaiscrslautern, Aachen) und einer Phase, in der es "seit_ 1, 14 Spielen" bergauf gehe, abgesehe--n von in paar unnötige n Unentschieden. "Aber (1) so ist der FC Baye$rn und seine Umgebung", sagte v n Gaal v0r der Rei&se nach Bremen fatalist isch, "ich wusste das, die Geschichten vom FC Hollywod kennen wir auc h in Holland." Noch ist es nur ein Grumeln auf den Münc hner Flure, m it stark verk1ausuliertem Meinungsaustausc@ @h. "Es gib@t mit dem Traine keinen Bruch" , sagt ewa Christian Nerlinger, er bestätigt jdoch, d ass er sich als Sportchef "cin--c kritische Distanz" erlaube. Kenner des Klubs sind sicher: Nur noch Siege wahren jetzt den Hausfricden. Van Gaal br$ingt dies Zuspitzung auf die Palme: "Ich bi@n nicht einve&rst ande%n, ass wir in Bremen gewinnen müssen, Wcrder i st normal ein @sehr gut er Gegner!" I@ @m Übrigen, finde@t er, liege Bayerns cno@ @ @ @rme Diskepanz zwischen Heim- (Platz ein-s) und Aus@ @ @ @wärtsbilanz (Plaz $zehn) nicht nur an eignen Mängeln - sondcrn an schlech&ter Rasnpfle ge 2 vieler Gegner, siehe Wolfsbur g. Holperböden schadn van Gaals Ballkotroll-Fußball, und es widerstret ihm, s eine St@rat@ @egie der Jahreszeit a n@ @ @ @zupassen: "Lange älle? Nein, das will ich nicht!" Taktik ohne Varianten (beispiels@weis: zwei Mitteltürmer) und sorglos offensives Spiel stehcn auf @der Mängel liste er Kritiker va#n Gaal s, der zudem a&ls Einzelkämpf@ @ @er gilt. Und als @geschickter Se lbstvermarkter. Noch vor Monaten, im Erfolq, wurden ihm all diese $Sti&hpunkte als posi#tive Eigenheiten ausgelegt. Zurzeit schlgt die Sach um. Jetzt muss sich van Gaal@ @ @ @ öffentlich rechtfertigen fü r a@l je#ne altgedienten pieler, die seit seier Ankunft di Stadt verließen (Lúcio, Toni, @ @ @ Demihelis, van B0mmel_) oder ve rprel lt auf der Bank@ s-itzen (Butt, van Buyten), weil er auf Jüngere mit Perspektive baut. Auch van Gaals Talentförder%ung fanden vele 8eobachter lange Zeit prima; inwisch@e, hcißt es, überziehe er. [3]
Was machen eigentlich ... Stefan Kömpel und Nik Tarasov? Der Mittelstand gilt als Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Aber womit verdienen die Familienunternehmer eigentlich ihr Geld? Wir stellen einige von ihnen vor. Ein Gespräch mit Stefan Kömpel und Nik Tarasov über Blockflöten. Was machen Sie eigentlich? Nik Tarasov: Wir bauen Blockflöten. Mehr nicht? Tarasov: Wir sind die Anlaufstelle für Belange rund um die Blockflöten und geben auch die Zeitschrift "Der Windkanal" heraus. Wir bemühen uns 600 Jahre Geschichte zu vermitteln. Wir stellen auch Kopien nach alten Vorlagen her. Sie denken vielleicht beim Stichwort Blockflöte an die Schulflöte, aber wir denken zuerst einmal an die normalen Instrumente. Ist die Schulflöte keine normale Blockflöte? Tarasov: Doch schon, aber sie stellt eben nur ein Genre dar, das erst in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden ist. Früher war die Blockflöte ein ganz normales Instrument wie jedes andere auch. Wieso kam es zum Genre Schulflöte? Tarasov: In den 30er Jahren entstand die Volksjugendbewegung, die für das einfache Leben und die Natur schwärmte. Und die Blockflöte in einer einfachen Bauweise war ihr Instrument. Die konnte sich jeder leisten und sie war einfach zu transportieren. Sie wurde zum Instrument für die breite Masse. Das ist sie so gesehen immer noch, ein preiswertes Einstiegsinstrument. Wie viele Flöten produziert Mollenhauer im Jahr? Stefan Kömpel: Etwas mehr als 40 000, rund 150 verschiedenen Modelle. Wie viele davon sind Schulblockflöten? Kömpel: 60 bis 70 Prozent. Unsere günstigste Flöte kostet im Handel knapp 20 Euro, die teuerste rund 3000. Zum Umsatz steuern die Schulflöten nur ein Viertel bei. Anfänger mögen vor allem Holz-Kunststoff-Kombinationen. Welcher Teil ist aus Kunststoff? Kömpel: Das Kopfstück, weil da der Speichel fließt und die Zähne ansetzen. Heißt: das kann man in die Spülmaschine stecken? Kömpel: Genau. Tarasow: Die Hygiene ist schon wichtig. Ich erinnere mich, dass ich mal in ein Klassenzimmer reinkam und mir gleich ein stechender Geruch in die Nase stieg. In der Ecke stand dann eine Tonne mit Desinfektionslösung, in drei Dutzend Kopfstücke lagen. Wo war das? Tarasow: Australien. Das ist ein Extrembeispiel. Stellen Sie auch die Kunststoffteile her? Kömpel: Nein, die Einzelteile gießt nach unseren Plänen ein Kunststoffspritzgusshersteller. Wir stecken dann die Teile hier zusammen. Das Unternehmen arbeitet seit Mitte der 90er Jahre für uns und war nicht ganz einfach zu finden.
Was machen eigentl ich ... St efan Kömpel und Nik Tarasov? Der Mittelstand gilt als Rückgr#at der deutschen Wirtschaft. Aber womi t v erdienen die Familienunternehmer eigentlich-- ihr Geld? Wir stel%len einige von ihnen vor. Ein Gesp räch m%it Stefan Kömpel und Ni%k Tarasov über Blockflöten. W as machen Sie eigentlich? Nik Tarasov: Wir bauen Blockflötn. Mehr nicht? Tarasov: Wir sind de Anlauft elle für Belange rund um die Blockflöten und geben auch die Zeitshrift "Der Windkanal" herau. Wir be-mühen uns 600 Jahre -1- Geschichte zu vermitteln. Wir stellen auch Kopien nach alten Vorlagen her. Sie denken villeicht beim Stichwo rt Blockflöte an die Schulflöe, aer wir denken z-u _ert enmal an die noralen I#nstruente.- Ist die Sculflöte keine normale Blockflöte? Tarasov: Doch schon, aber s ie #stellt eben nur ei Genrc dar, das erst in den 30e r Jahren des vgangenen Jahrhunderts entstanden ist. Frühcr war die Blockflöte ein ganz normale Instrument wie j@ @ @ @edes (2) adere auch. Wieso #kam# es zum Gen re Schulf@löte? @ @ @ @Taraso v: In den 30er Jahren entsand die Volksjuqendbewegung, die für das einfache Lben u-nd die Natur schwärmte. Und die Blockflöte in einer einfachen Bauwcis war ih r Instruent. Die konnte sich jede@ @ @r leis ten und sie war einfach zu$ transportieren.@ @ @ Sie wurde zum Instrumnt für die brcite Masse. Das 3 ist sie so gesehen immer no@ @ch, ein preiswertes Einstiegsinstrum@ent. We viel--e Flöten prod%%uziert M olenhauer m Jahr? Stefan %Kömpel: Etwas mer als 40 000, rund 150 v _erschiedenen Modelle. Wie viele dav0-n sind Sch ulblckflöten? Kömpel: 60 bis 70 Prozent. Unsere günstgste Flöte kostet im Handel na p 20 Euro, @ @ @ @die teuerte run%d 300 0. Zum Umsatz stcuern (4) die Schulf löten nur ein Viertel ei. Anfänger mgen vor allem Holz-Ku&nststo ff-Komb inationen. Welher Teil is aus Kunst@ @st off? K ömpel: Das Kopfstück, weil da dcr Speichel fließt und -die Zähne _a--nse#tzen. Heißt: das kann man in die Spül mas$ch--ine stecke? Kömpel: Genau. Tarasow: Die Hygie@ @ @ne_ ist schon wichtig. Ih erinnere mich, das@s ich mal in ein K lassenz immer einkam und mir gleich ein stechend er Geruch in die -5- Na@ @ @se stieg. I n der Eck stan@ @ @d d_ann eine Tonne mit Dsi nfe-ktionslösung, in drei Dutze@ @ @ @nd Kopf stücke agen. W_o war da#s? Tarasow: Australien. &as ist ein Extrembeispiel. Stellen Se auch die Kunststoffteil her? Kömpel: Nein, die Einzelteile gießt nach unseren Plänen ein Kunststoffspritzgusshersteller. Wir st&ecken dann di&e Te%ile hier zusamen. Das Unternehmen arbeitet seit@ [6] Mitte der 90er Jahre für uns un@ @ @ @d war nicht ganz infach zu finen. [7]
Nach dem überraschenden Rücktritt der ägyptischen Übergangsregierung wird sich nun zeigen, ob Militärchef al-Sisi tatsächlich für das Amt des Präsidenten kandidieren will - oder lieber im Hintergrund bleibt. Ägyptens Armeechef robbt sich im Schneckentempo ans höchste Staatsamt. Laut Verfassung muss Abdel Fattah al-Sisi als Verteidigungsminister zurücktreten, wenn er kandidieren will. Zurücktreten musste nun gleich das ganze Kabinett. Der Feldmarschall exponiert sich ungern, das hat man bereits bei der Entmachtung von Präsident Mohammed Mursi gesehen, als Sisi die denkbar breiteste Koalition zum Familienfoto gegen die Muslimbrüder zusammentrieb. Dass offenbar selbst einige Minister von ihrem Rücktritt nichts wussten, bis der Regierungschef ihn bekannt gab, ist für den superklandestinen Stil des Ex-Geheimdienstchefs Sisi typisch. Will al-Sisi weiter aus dem Hintergrund herrschen? Irgendwann wird er aber Farbe bekennen müssen: Will er die Uniform ausziehen und sich in die Niederungen der Alltagspolitik begeben mit Stromausfällen, Busfahrerstreiks und Protesten von Minderjährigen? Oder herrscht er weiter aus dem Hintergrund und vermeidet die offene Machtübernahme: Wieder ein hoher Offizier im Präsidentenpalast - das wäre der Beweis, dass Mursis Entmachtung eben doch nur ein banaler Putsch war. Sisis Anhänger dichten ihm einen fast überirdischen Helden-Propheten-Übermenschen-Status an, aber in den Kaffeehäusern und Geschäften sieht man das Gesicht des Armeechefs immer seltener. Auch die größte Welle der Zuneigung kann brechen. Vor allem, wenn sich dahinter ein Gebirge an Verzweiflung auftürmt.
Nach dem überraschenden Rücktritt d--e@r ägyptschen Übergangsregirng wird sich nun zeigen, ob Militärchef al-Si_si ta-tsächlic@ @h ür das Amt des Prsidenten kandidieren will - oder li@ @eber im Hintergrund bleibt. Ägyptens Armeechef robbt s&ich im Schneckentempo a@ns höchste Staasamt. Laut V erfasung muss Abdel Fattah al-Sisi al s Ve rt eidigungsmini@ @ @ @ster zurücktreten, wen er kadidieren wi1l. Zurücktreten musste @nun gleich das anze Kabinett. Der Feldmarschall exponiert @sich ungern, das hat man [1] bereits bei der Entmachtunq von Präsident Mohammed Musi gesehen, als Sisi die denkbar breiteste Koalition zum Familinfoto gegen die Muslimbrüder zu sammentrieb. Dass offenbar selbst einige Minist er von ihrem Rücktrit@ @@ @ @ @t nichs$ wusstn, bis d e Regierungschef i#hn bekan$nt gab, ist für den superklandestinen Sti1 des Ex-Geheimdienstches Sisi typisch. Will _al-Sisi weiter au&s d em@ @ Hintergrund herschen? Irqendwann wird er aber Farbe bekennen -2- müssen@ @: Will er die nif0rm ausziehen und sich in die Niederungen der Alltag spoltik beg eben mi t Stro mausfällen, Busfahrerstreiks u@ @ @ @nd Protesten von Midejährig en? Oder herrsct er weitr aus dem Hintergrund und vermeidet die offe ne Machtübern@ @ @ @ahme: Wieder ein hoher Offizier i m Präsidentenpalast - das wäre de Beweis, dass Mursis Entmachtun g eb en doc (3) h nur ein banaler Put @ @sch war. Siis Anhänge@ @r dichtn ihm einen fast überirdischen Helden-Pr0pheen-Überm enschen-Status an, aber in@ den Kaffehäusern und Geschäften sieht man das Gesicht des A rm@ @ @ @eechefs immer seltener. Auch die gößte Welle der Zuneigung kann brechen. Vor allem, wenn ich dahinter ein Gebirqe an@ Ve@rzweiflung auftürm t. [4]
TSV 1860 in der Einzelkritik – Gabor Kiraly Yannick Stark kann die hohen Erwartungen an ihn nicht erfüllen, Rob Friend zeigt, dass er immerhin Qualitäten als mobile Litfaßsäule besitzt. Benny Lauth trifft seit nunmehr 855 Minuten nicht. Der TSV 1860 München beim 1:3 gegen Dresden in der Einzelkritik. Gabor Kiraly: Der ungarische Nationaltorwart ist seit Wochen die einzige Konstante im Spiel des TSV 1860 München. Im Spiel gegen Dynymo Dresden musste sich Gabor Kiraly allerdings bereits nach einer Minute geschlagen geben - Mickael Poté. War auch bei den anderen beiden Gegentreffern chancenlos. Auch mit 37 Jahren ist Kiraly noch agil wie ein Jungspund - so sprintete er kurz vor der Halbzeit über das gesamte Spielfeld, um Daniel Adlung einen geheimen Freistoßtrick ins Ohr zu flüstern. Allerdings ohne Erfolg: Adlungs Freistoß landete in der Dresdner Mauer. Kurz vor Ende der Partie hätte sich der Münchner Torwart unsterblich machen können, als er bei einer Ecke mit nach vorne ging, zum Kopfball aufstieg, jedoch vorbeiköpfte.
TSV 1860 in de%r Einzelkritik – Gabor Kiraly Yanick Stark kann die hohen Erwartungen an ihn n ich@ @ @ @t rfüllen, Rob Friend zeigt, dass er imm--erhin Qalitäten als mobi1e Litf aßsä-ule bes itzt. Benny Lauth trifft seit nunmehr 855 Min uten ni@ @cht. Der T%SV 1860 München beim 1:3 gegen Dresden in der Einzelkritik. Gabor Kiraly:# Der ungarische Nationaltowart ist seit Wochen die einzige 1 Konstante im Spiel des T SV 860 ünchen. Im Spiel gegen Dynymo Dresden musstc si@ @ch Gabor Kiraly allerding#s beri#s nach einer Minute gcschlagen geben - Mickacl Poté. War auch bei d&en anderen beiden Gegenteffern hancenlos. Auch mit_ 37 Ja--hren ist Kiraly noch agil wie ein Jungspund - %so sprintete er kurz vor der Hal#beit über as@ @ @ @ @gesa mte-- Spie1feld, um Daniel Adlung (2) ei#nen geheimen Freisto&ßtrick ins Ohr zu flüster n. Al lerdinqs ohne Erfolq&: Ad lungs Freistoß la#ndete in der Dresdner Mauer. Kurz vor Ende- der Partie &hätte sich der Münchner Trwart unsterblich machen können, als er ei einer Ecke mit n@ach vorne ging, zum Kopfball aufstieg, jedoch vorbe@ @ik öpfte. -3-
Pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit attackiert die CSU die Linkspartei: Die Linke wolle das alte SED-Erbe ins Land tragen, erklärt Generalsekretär Dobrindt - und fordert erneut ein Verbotsverfahren. Auch Bayerns Innenminister Herrmann spricht von "klar verfassungsfeindlichen Zielen" bei Teilen der Linken. Deren Parteichefin Lötzsch poltert prompt zurück. Angesichts der Feier zum Tag der Deutschen Einheit hat die CSU die Linke erneut heftig attackiert und einen schärferen Kurs gegenüber der Partei verlangt. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte der dapd, auf dem Tag der Deutschen Einheit liege "ein Schatten". Denn es gebe im Bundestag mit der Linken eine Partei, "die immer noch nicht im vereinigten Deutschland angekommen ist, sondern das Erbe der alten SED weiter in unser Land tragen will". Detailansicht öffnen Gepolter aus Bayern, passend zum Tag der Deutschen Einheit: CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ist der Meinung, die Linke sei immer noch nicht im vereinigten Deutschland angekommen - und müsse deshalb vom Verfassungsschutz überprüft werden. (Foto: dapd) Dobrindt sagte, notwendig sei zwingend eine Überprüfung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz. An deren Ende könne "auch ein Verbotsverfahren stehen" - eine Forderung, mit der Dorbindt vor einiger Zeit schon einemal für Schlagzeilen gesorgt hatte. Linke-Parteichefin Gesine Lötzsch reagierte mit scharfen Worten. "Wer so gegen uns hetzt, hat die Einheit nie gewollt", sagte sie heute.de. Die CSU mache Stimmung gegen die Linkspartei, um daraus politisches Kapital zu schlagen. "Unser Ziel ist der demokratische Sozialismus und der ist mit dem Grundgesetz vereinbar", sagte die Parteichefin. Zu diesem Ziel bekenne sich die Partei in ihrem Grundsatzprogramm, das auf dem Parteitag in Erfurt beschlossen werden solle. Herrmann: "Eine Gefahr für die Demokratie" Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) kritisierte, Teile der Linkspartei verfolgten "klar verfassungsfeindliche Ziele". Die Linke sei "eine Gefahr für unsere Gesellschaft und die Demokratie". Sie beherberge nach wie vor "Extremisten aus einem breiten Spektrum kommunistischer und sozialistischer Herkunft". Herrmann forderte: "Wir müssen Links- wie Rechtsextremisten mit der selben Entschlossenheit und Wachsamkeit entgegentreten. Wir wären schon einen großen Schritt weiter, wenn der Verfassungsschutz in allen Ländern die Linken beobachten und das Tolerieren von Verfassungsfeinden im Parlament nicht zur Gewohnheit würde." Herrmann forderte ferner eine stärkere Aufarbeitung der "SED-Diktatur". Einer Studie zufolge hätten "die meisten Schüler in den ostdeutschen Ländern wenig Ahnung von der DDR-Vergangenheit". Deshalb gelinge es der Linkspartei immer wieder, "ihre Ideologie von einem reformierbaren Sozialismus unters Volk zu bringen".
Pünkt lich zum Tag der Deutschen Einheit attackiert die CSU die Linkspartei: Dic Linke wo1le das alte SED-Erbe ins L@ @and tragen, erklärt Gcnera lsekretär Do brindt - und fordert erneut ein Verbotsverfahren.@ Auch Bay erns @ @ @ @Innenminister Herrmann spricht von "klar verfassunsfe%@ @ @ @i@ @ndlich en Zieen" bei Tcilen der Linken. Dcren Parteichefin Lötzch pol@ @ @t#er t prompt zurüc k.@ @ qesichts der Feier% zum Tag der Deutsche n Einheit hat die CSU die L-inke erneut he ftig attckiert und eien schrferen Kurs gegenüber der Partei verlangt. CS@ @U-Generalsekretä Alexander Dobridt sagt e der dapd, a$uf dem Tag d er Deutschen Einheit liege "@ @ein Schatten". Denn es gebe im Bundesta mit der -Linken eine Partei@ @ @ @, "di immer noch nicht im veinigten Deutscland angekommen s$t, sondern das Erbe der alte_n SED weitr in nser Land tragen will". Detailansi&c-ht öffnen Gepolter aus Bayern, 1 passed zum Tag der Deutschen Einheit: CSU -Generalsekretär @Alexander Dobrindt is#t der Meinung, die Linke sei immer no ch nich t im vereini@gten# Deutschland angekommen @- und müss deshalb vom Verfassungsschutz ü b erprüft werden. (Foto: dapd) obrindt sagte, notwcndig #sei z_wingend ene Überprüf ung der Linkspartei durch den Verfasngsschutz. An @ @ @deren End@ @ @e könne "auch cin Verbots verfahrn s--tehen" - eine Forderung, mit der Dorbi nd t or &einiger Zeit schon-- einema für Schlagzeien gesorgt hatte. Linke-Parteichefin Gesine Löt@ @zsch @ @ @reagi erte mit scharfen Worten%. " Wer so gegen_ uns he@tzt, hat die Einheit nie gewollt", sagte sie heute.de. Die CSU mache Stim ung gegen di Linkspartei, um daraus politisches Kapital zu chl-age#n. "Unser Ziel ist der demokratische Sozialismus und der ist mit dem Grundge@ @ @ @sez vreinbar", sagte die Partei chefin. Zu diesem iel bekenne sich die Partei in ihre@ @ @m Gru nd satzprgramm, das au dem 2 Parteitag i Er furt beschlossen werden sol1e. $Herrmann: "Eine Gefahr für die Demoratie" Auch Bayerns Innenminister Joachi Herrmann (CSU) kritisi%erte, Teile der Linkspartei verfo@lgten "klar verfassungsfeindliche Ziele". Die Linke sei "eine Gefhr für #unscre Ges%ellschaft und die Demokratie". Sie behcrbrge ah wie vor "Extremisten aus einem breiten Sp ektrum kommunis#tischer und sozialistis@ @che Herkunft". err&mann forderte: "Wir müssc n Links- wie Rechtsextremist en mit dcr selben Entschlossenheit ud Wachsamkeit entgegentreten. Wir wären schon eine n- großen Schritt weiter, wenn der Verfassungschutz in allen Ländern die inken be obachten und das Toleriren von Verfssungsfeinen @ @ @im Par lament nicht zur Gewonheit würde." Herrmann fordert ferner eine stärkere Au farbeitung der "SED-Dktatur". %Einer S tudie zufolge hätten "die eisten Schül@ @er in den ostdeutschen Ländern wenig Ahnung vo@ @ @n dr DDR-Vergangenheit". Deshalb gelinge e s der Linksparti i mmer wicder, "ihre Id-eologie von einem reformierbaren Sozialismus @ @ @unters -3- Volk zu bringen". [4]
Noch immer wissen selbst Experten nicht, welchen Wert dieses neue Fußballevent nun genau hat - fest steht aber: In Europa ist es verdammt schwer, Titel zu gewinnen. Deutschland ist abgestiegen! Kroatien ist abgestiegen! Dafür sind Bosnien und die Ukraine jetzt erstklassig! Noch immer wissen selbst die Experten nicht, welchen Wert diese neue Nations League nun genau hat und welche Erkenntnisse in ihr stecken, außer natürlich, dass Deutschland und Kroatien abgestiegen und Bosnien und die Ukrainer jetzt erstklassig sind. Gut, anzumerken wäre noch, dass Finnland und Norwegen in jene B-Liga aufgestiegen sind, in die die Deutschen abgestiegen sind und dass auf den DFB in der nächsten Nations-League-Kampagne also womöglich ausgezeichnete Dienstreisen ins lobenswerte Skandinavien warten. Oder möchte die Nations League uns eher darauf hinweisen, dass der skandinavische Fußball insgesamt wieder im Kommen ist, zumal die Dänen künftig in der A-Liga spielen? Die Nations League muss sich selber noch überlegen, was sie uns genau sagen will. Sicher zählt die Schweiz jetzt nicht zu den vier besten Ländern Europas, nur weil sie das Final Four der Nations League erreicht hat. Dennoch ist der neue Wettbewerb ein großes, buntes Schaufenster: Man sieht schön herausgeputzt, wer gerade wie Fußball spielt, und so bestätigt die Nations League nun just die These eines Mannes, der diese Liga als "willkürlich erdachten Wettbewerb" beschimpft hat, den man "sofort wieder abschaffen sollte". Berti Vogts hat das gesagt, jener Mann, dem einst der nachweltüberlieferungswürdige Satz einfiel, die Breite an der Spitze sei dichter geworden. Ja, das ist sie wirklich, und diese Erkenntnis führt nun direkt zur deutschen Elf und ihrem Trainer. Man wolle versuchen, bei der EM 2020 "wieder um den Titel mitzuspielen", hat Jogi Löw nach dem 3:0 gegen Russland gesagt - als Idee geht das in Ordnung, aber schon ein flüchtiger Blick ins Nations-League-Schaufenster genügt, um zu begreifen, wie ambitioniert dieser Plan ist. Auf dem Weg zum Titel ist der Verkehr in Europa so dicht wie noch nie: Schon bei der WM in Russland war das Halbfinale eine rein europäische Veranstaltung, und dazu kommen nun wieder Nationen wie die Niederlande, die, ähnlich wie die Engländer, aus Fehlern klug und gut geworden sind. Beim DFB haben sie das Gefühl, dass sie alles getan haben, um der neuen Wettbewerbssituation auf dem europäischen Markt gerecht zu werden. Im Herbst haben sie nach dem 0:3 in Amsterdam den Trainer gewechselt und den alten Jogi Löw durch einen neuen Jogi Löw ersetzt, und der hat wie ein echter neuer Trainer gleich mal eine neue Elf aufgestellt. Ob diese Elf 2020 aber wirklich um den Titel mitspielen kann, wird davon abhängen, ob der Jojo-Jogi seine Körperspannung und den straffen Willen zur Reform beibehält - oder ob er im zunächst etwas sabbaticalartigen Länderspieljahr 2019 in alte Muster zurückfällt und im Oldtimer, dann eher ohne dichten Verkehr, bequem durch seinen Schwarzwald fährt.
Nch immer wissen selbst Experten nicht, welchen Wert diese@ @s neuc Fußballevent --nun genau hat - fest steht aber: In E--uro@ @pa ist es verdammt sc hwer, Titel zu qewinn. Deutschland ist abgestiegen! Kroa tien ist abgestie gen! Dafür sind Bo snie@ @ @ @n und die Ukr ne jetzt &erstklassig! Noch imme&r wissen se l_b&st die Exerten nict, welchen We rt diese neue Nations League nun genau hat und [1] welch Er kentnisse# in ihr$ stecken, außer natürlich@ @ @ @, dass Deuts&chland und Kroatie@ @ @ @n abgestiegen und Bosnien und die Ukaier jetzt erstkassig s_ind. Gut, zumerken& wäre noch, dass Finnland und Norwegen in jen e B-Liga aufgestiegen sind, in die die Deutschn abgestiegen sind und dass auf den DFB in der näch sten Na tions-League-K&ampagne also womöglich ausgezeichnete Dienstreisen ins l obenswerte Skandinavien warten. Oder (2) möchte die Nations League uns #eher darauf hinweie n, dass der skandin avische Fußba ll insgesamt wieder im Kommen ist, zumal die Dänen künftig@ @ @ @ in der A-Liga spielen? Die Nations Leaguc muss sich selber noc überlegen, was sie uns -genau sagen will. Sicher @zäh1t die Schw eiz jetz nicht zu den %vier be@ @sten Ländern Europas, nur we@ @ @il sie das Final our de r Nation League rrei c@ @ @ @ 3 ht hat. Den@ @ @noch ist der neue Wettbewer@ @b ei große@ @ @ @s, buntes@ @ Schaufenster: Man sieht schön herausgeptzt, wer gerade wie -Fußbal1 spielt, und so bestätigt die Nations League nun jst die These eines Mannes, de r diese Liga als "willkürlich erdachten Wettbewe@ @ @rb" besch#impft hat, den man "sofort wider abschaffen sollte". Berti Vogts t das gesagt, jener Mann, dem eins der nachweltüberlieferungswürd$ige Sat z einfiel, 4 die 8reite a der Spize sei dichter gewo rdcn. Ja, das ist si wirklich, und _diese Erkenntnis füh rt nun diret zur deuts&chen E lf und hrem Trainer. Man wolle versuh en, @ @bei der EM 202 0 "wieder @ @um den Titel mitzuspielen", hat Jogi Löw nach de m 3:0 gegen Russand gesagt - als Ide @e cht das in Ordnun, aber schon ein flüchtiger Blick ins Nations-League-Schu#fenster genügt, um zu -5- begreifen, wie ambition@ @ @i ert dieser Pan ist. Auf dem Weg zum Titel ist der %Verkehr in# Europa so dicht wie noch nie: Schon bei der WM in Russlad war d as Halbf ina@ @ @le eine rein europäische Veranstaltung, und dazu kommen nun wieder Nationen wie die &Nicderlade, dic, ähnlich wie die Engänder, aus Fehlern klug und gut geworden sin#d. Beim DFB haben sie das Gefühl, dass sie a1les getan [6] haben, um der ne uen Wettbewerbssituation auf dem europäischen Mark--t gerec@ @ @ @ht zu werden. Im& Herst haben s ie nach dem 0 :3 in Amst erda m den Tr --@ainer gewec#hselt und den alten Jogi Löw dur ch einen @ @neuen Jogi Löw ersetzt, und de &r hat wi e ein echter neuer Trainer gleich mal eine neue Elf aufgestellt. Ob diese Elf 2020 aber wirklich um den Tit-el -7- mitspielen kann, wird davon ahängen, ob der Jojo-Jogi seie Körpe rspannung und den strafen Willen zur Ref orm beibehält - oder o er im zunähst etwas sabb aticalrtigen Länderspieljahr 2019 in alte ust er zurückfäl lt und im Oldtimer, dan--n eher ohne d ichten Verkehr, bequem durch seien Sc hwarzwald fäh rt. (8)
Dort, wo an Ostern der Papst den Segen Urbi et Orbi spricht, dort haben am Sonntagnachmittag die deutschen Nationalspieler einen interessierten Blick auf den Petersplatz geworfen. Aus dem Fenster, auf das die katholische Welt zu schauen pflegt, schauten in diesem Moment ein paar junge Fußballer, die das Glück hatten, an einer der ungewöhnlichsten Dienstreisen teilnehmen zu dürfen, die der DFB jemals anberaumt hat. Die famose Aussicht an einem quasi geweihten Ort war nur eines von vielen Privilegien und Erlebnissen, das den Spielern der Nationalmannschaft auf dem Abstecher nach Rom zwischen der Pflichtübung in San Marino und dem Treffen mit Italien in Mailand haben sammeln können. Im Programmheft des DFB-Büros firmierte der Ausflug in die Hauptstadt samt Besuch im Kirchenstaat unter dem profanen Titel Teambuilding, aber was sich dahinter verbarg, das lässt alle einschlägig bekannten Teambuilding-Aktivitäten der Profiklubs von Rafting bis Bungee-Jumping und Biwak-Zelten auf dem Gletschergipfel ziemlich klein aussehen. Zum Beispiel stand den Fußballprofis für den Ausflug in den Vatikan in Gestalt des Erzbischofs und Präfekten des päpstlichen Hauses Georg Gänswein der denkbar kundigste Reiseführer zur Seite. Auf dem Rundgang öffneten sich Türen, die gewöhnlichen Gläubigen üblicherweise verschlossen bleiben, und am nächsten Tag empfing dann auch der Hausherr höchstpersönlich die deutsche Delegation zur zwanzig Minuten währenden Privataudienz. Was soll man dazu sagen, wenn einem so viel Schönes wird beschert? "Ja gut", sagte Mats Hummels, "der Papstbesuch war, wenig überraschend, sehr beeindruckend. Etwas, das man vermutlich nur einmal im Leben hat und nie vergessen wird. Eine fast unwirkliche Begegnung." Wenn ein erfahrener Mann wie Hummels so spricht, was mag dann den jungen Hüpfern namens Meyer, Gerhardt, Tah oder Henrichs durch den Kopf gegangen sein? Diese das EM-Jahr abschließende Dienstreise, die im dauerberegneten Zwergstaat San Marino so lästig und ungemütlich begann, um anschließend in kulturelle Höhen und geistliche Sphären aufzubrechen, hatte mit dem klassischen Muster des Länderspieldoppels im Spätherbst wenig zu tun. Es war eine Event-Tour nach Weltmeister-Art, und der Fußball, so konnte man meinen, musste für die Spieler zur Nebensache geraten. Auch dem Bundestrainer schien es am Montagnachmittag im Teamhotel in Mailand zunächst nicht leicht zu fallen, auf das anstehende Länderspiel umzuleiten. Löw schwärmte vom "außergewöhnlichen Schönen" und von den "schönen Minuten", die der Besuch bei seiner Heiligkeit vermittelt habe, und von der Aura des Papstes Franziskus sprach er, als sei er soeben erleuchtet worden ("mit seinen Worten hat er uns alle erreicht").
Dort, wo an Oste@rn der Papst @ @den Segen Urbi et Obi spricht, dort haben am S0nntagnachmittag die deutschen Nati0nalspieler einen interesie rten Blick auf den Petersplaz eworfen. Aus dem Fenster, a uf das die katholische Welt zu schauen pflegt, schauten in diese Momen t ein paar junge Fußballer, ie das Glück hatten_, an einer der ungewölichsten Dienstreisen tei@ @ @ @lnehmen zu dürfen-, die der DFB jemals anberaumt hat. Die famose A ussicht an einem quai geweihten Ort war #nr eines vn vielen Priviegien und E rleb%nissen, das den Spielern der Nationa@ @1mannschaft au dcm Abstech#cr #nach Rom zischen der Pflichtübun g n San Marino und dem Treffen mit Italien in Maiand hben sammeln könen. Im Proqrammheft des DFB-üros firmierte der Ausflug in d&ie Hauptstadt samt Besuch -im Kirchenstaa unter dem prof anen Tit$el [1] Teambuilding, aber was sich da@ @hinter verbarg, das lässt alle cinschlägig bekanten@ @ Teambuild ing-Aktivi täten der Prof iklubs von Rafting bis Bungee-Jumping und Biwak-Zclten auf dem Gletschergipfel ziemlich klen aussehen. Zum@ @ @ @ Beispiel stand den Fußballprfis für den Ausflug in den Va tikan in Gestalt des Erzbis&chofs und Präfekten ds päpstlichen %@Hauses Georg Gänswein der denk bar kun digste Reiseführer zur Seite@. Auf dem Rundgang öffnten sich Tür%en, die$ gewöhnlichen Gläbigcn üb licherweise verschlossen bl@ @ @eiben, und am nächsten Ta g empfing dann auh der Hausherr hstpersönlich die deutsche Delegation zur zwanzig Minuten währenden Pr@ @ @ivatau dienz._ Was@ @ @ @ soll man dazu sagen, wenn e inem so viel Schönes wird beschert? "Ja gut", sa gte Mats Humm els, "der Papstbcsuch war, wenig überraschend, sehr beein_drucknd . Etw#as, d_as ma ve--rutlich nur ein_mal im Leben hat und nie vergessen -2- wird. Eine @ @fast unwirkliche Begegnung." Wenn ein erfahrene Mann wie Hmmels so spricht, was ag dnn den jngen Hüpfern namens Mcer, Gerhardt, Tah oder Henr%ichs durch den Kopf g&egangcn sein? Diese das EM-Jahr abschließende Dienstrese, die im dauer-beregnete Zwergstaat San Marino so lästig und ungemütlich b$egann, um an@sch ließen in kultur@ @elle Höhen und geistliche Sphären aufzubrechen, hatte m-it dem klassischen Mster dcs Länders%pieldoppels im Spätherbst wenig z u tun. Es w$ar eine Event-Tou$r n ach Weltmeister-Art, un d der Fußbal, so konnte mn meinen, musste für die Sie ler zu Nebensache eraten. Auch dem Bundestrainer schien es am Montagnac_hmittaq im Teamhotcl in Mailand zunächst %nicht le icht zu fall#en, auf das ansthende Lände@ @ @rspiel umzuleiten. Löw sch wärmt@ @ @e vom "außeewöhnli&chen Schnen" und von den "schönen -3- Minten", die dr Beuch bei seiner Heiligkeit vermittelt habe, nd von der Aura d es Pap tes Fra nziskus sprach er, als sei er soeben erleuchtet worde n ("it seinen Worten hat r uns alle erreich"). (4)
Unter vehementem Protest Moskaus haben die USA die Kontrolle über das russische Konsulat in San Francisco und zwei Gebäude in Washington und New York übernommen. US-Sicherheitskräfte durchsuchten am Samstag die Vertretungen, nachdem die diplomatische Immunität für beendet erklärt worden war. Die Vorgänge verschärfen die Spannungen zwischen Moskau und Washington. Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa verurteilte die Schließungen als "Invasion" und warnte vor Gegenmaßnahmen. "Das ist nicht unsere Wahl - das wird uns aber aufgezwungen", sagte sie. "Wir betrachten den Schritt als offen feindlichen Akt und groben Verstoß Washingtons gegen das Völkerrecht", kritisierte das Außenministerium in Moskau am Sonntag. "Wir fordern die US-Behörden auf, zur Vernunft zu kommen und die russischen diplomatischen Objekte umgehend zurückzugeben."
Unter vehemnte m Protest Moskaus haben die USA die Kontrolle über das russische Konsulat in San Francisco @ @ @ @und $zwei Gebäu@ @de in Washington und New York übernommen. U S-iche rheitskräfte durchsuchten am Samstag die Vertretu ngen, nachdem de diplomatische Immunität für beendet e%rk1ärt worden war. Die Vorgänge verschärfen die Spannungen zwichen Moskau& ud Washington. R# usslands Außeamtssp recherin Maria Sacharowa verurteilte% die Schließungen als "Invasion" und warnte v0r Gegenmaßnah@men. "Da ist %nicht unsere Wahl - das wird uns aber aufgezwungen", sagte sie. "Wir betrachten de Schritt als offen @feindlichen Akt und grobn Ver&stoß Washingtons gegcn das Völke@rrecht", kritisicrte das Aunministerium in-- Mskau am Sonntag. "Wir fo$rer$n die US-B#e hörden #auf, zur Vernunft zu kommen und die ru ssischen diploma#tischen Objekte umgehe--nd zurück zugeben." [1]
Über Jahre hinweg haben deutsche Polizeibeamte bei der Ausbildung von Sicherheitskräften des autoritär regierenden weißrussischen Präsidenten Lukaschenko geholfen. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums hat die Zusammenarbeit bereits eingeräumt. Die deutsche Polizei hat über Jahre hinweg Sicherheitskräfte des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko geschult. Mindestens hundert Angehörige der weißrussischen Sicherheitskräfte nahmen zwischen 2008 und 2011 an Schulungen in Deutschland teil, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums nach einem Bericht des Tagesspiegel bestätigte. Detailansicht öffnen Alexander Lukaschenko ist für seine autoritäre Herrschaft in Weißrussland bekannt. Die Ausbildung seiner Milizen durch deutsche Polizei sollte "transparentes und bürgernahes Verhalten" nahebringen, verteidigt sich das Bundesinnenministerium. (Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb) Außerdem seien fast 400 Grenzschützer, leitende Milizionäre und Kriminaltechniker von deutschen Beamten direkt in Weißrussland geschult worden. Im November 2010 durften dem Bericht zufolge weißrussische Sicherheitskräfte die deutschen Polizisten sogar mehrere Tage lang im Einsatz beobachten - beim Castor-Transport ins niedersächsische Gorleben. Ein Ziel der Schulungen habe den Angaben zufolge darin bestanden, den weißrussischen Kollegen "das transparente und bürgernahe Verhalten der Polizei" nahezubringen, berichtete die Zeitung . Die Ausbildungshilfe habe "der Heranführung der belarussischen Miliz an die EU-Standards am Beispiel der deutschen Polizei" gedient, heißt es dem Bericht zufolge im Bundesinnenministerium zu dem Projekt. "Hauptthema war die Bewältigung von polizeilichen Lagen aus besonderem Anlass, besonders aus Anlass von (Sport-)Großveranstaltungen." Das von Lukaschenko autoritär regierte Weißrussland soll 2014 die Eishockey-WM ausrichten. Das Projekt mit der weißrussischen Miliz sei "in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt noch vor den Wahlen 2010 in der Republik Belarus abgebrochen" worden, zitierte der Tagesspiegel den Sprecher des Bundesinnenministeriums. Die bilaterale polizeiliche Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei ging dem Bericht zufolge aber selbst nach der brutalen Niederschlagung der weißrussischen Oppositionsbewegung unvermindert weiter. Erst Ende 2011 sei sie ganz beendet worden. Auch dem im Juli von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) abgesetzten Bundespolizei-Chef Matthias Seeger waren Kontakte zur Regierung in Weißrussland vorgeworfen worden. Seeger wies die Kritik zurück und gab an, mit Billigung des Innenministeriums gehandelt zu haben. Als sich das Land mehr und mehr zu einer Diktatur entwickelt habe, seien die Kontakte abgebrochen worden, sagte er kürzlich.
Üb er Jahre hinweg haben deutsch-e Polize ibeamte bei der Ausbildung von Sicherheiskr äften des autoritär reg ieenden weißssischen Präsid enten Lukasche nko geholfen. Ein Srecher des Bundesinnnministeriums@ @ hat die Zusammenarbeit bereits eingeräumt. Die deutsche Polizei hat über Jahr hinweg Sicherheitskräfte des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko geschult. Mindestens undert Angehörige der weißrussischen Sich erheitskräfte nahmen zwis chcn 2008 und 2011 an Schulungen in Deutschland _teil, wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums nach einem Beri--cht des Taqesspiegel bes%@ @ @ @ tätigte. Detailansicht@ @ öffn@ @ @en Al exander Lukasc@ @@henko ist für seine utoritrc Herrsc haft in Wiß@ @ @ @russland bekannt . Die @ @usbidung seine@ @ -1- @ @r Milizen durch deutsche Polizei sollte "transpa#renes und bürgernahes Verhalten" nahebringen, vertei%digt sich das Bundesinnenministerium. (Foto: picture-alliance/ dpa/d$paweb) Außedem seien_ fast 400 Greschüter, eit ende M ilizionäre und Kriminaltechn iker von deutschcn Beamten direkt @ @ @ @in- W@cißrussland geschult wordn. Im November@ @ @ @ 2010 durften dem Br icht zufolge weißrussische Sicherheitsräfte die deutschen Polizisten so%gar mer-ere Tage 1ang im Einsatz beobachten- - _beim Castr-Trans@ @ @port ins niersächsisc#he Gorleben. Ein Ziel der Schulungen ha be den Angen zuf o@ @ @ @lge darn bestande-n, den weißr ussischen Ko%llegen "das tr ansparente und -2- bürgernahe Verhaten der Polizei" nahezubringen, berichtete die Ze%itung . Die Ausbiungshilfe habe "der Heranführung der belarussischen Miliz an die EU-Standards am Beispiel der deutschen Polizei" qedient, he ißt es dem Bericht zufolge im Bundesinnenministerim zu dem Projekt. "Hauptthema war die @Bewältigung v on polizeilichen L agen aus besonderem Anlass, besonders aus Anlass von (Sport-)Großv#eranstaltungen." Das von L uaschenko autoritär re gierte Weißrussland soll$ 2014 die Eishocky-WM ausrichten. Das Projekt mit@ @ @ @ dcr wcißruss$ischen Miliz sei "in Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt noch vor den Wahlen 2 010 in der Republ--ik Bela@ @ @rus abqebrochen" wordcn, zitierte der -3- Tagesspiegel -den- Sprecher des Bu%ndesinneinisteriums. Die b ila_terale polizei&l iche Zusammenarbeit mit& der Grenz polize i ging dem Ber_icht zufolge _--aber selbst nach der brutalen Niederschlagung der weißrussis%chen Oppositionsbewegung unver$mindert w --eiter. Erst Ende 2011 --sei sie gan_ z beendet worden. Auch dem im Juli von Innenminister Hans-Peter Friedric@ @h (CSU) abqesetzten Bundespolizei-Chf Matthias See ger waren Kontakte zur Regi erung in Weißrusslad vorgeworfen worden. Seeg--e r wies die Kritik zurüc&k u$n%d gab $an, mit Bil ligun des Innenministe riums gehanelt zu haben&. Als sich das Land mehr und mehr zu einer Diktatur e ntwickelt habe, se#ien die Kontakte abgebrochen worden, sagte er [4] kürzlih. 5
Was eine kluge Kaderplanung ist, zeigt sich nicht zwingend nur auf dem Platz. Marvin Compper zum Beispiel ist 31 Jahre alt, seit zwei Jahren Abwehrspieler bei RB Leipzig - und gerade auch wegen seiner Sprachkenntnisse ein gefragter Mann. Denn der frühere Hoffenheimer ist Sohn eines Franzosen und ist damit bestens geeignet als großer Bruder für Leipzigs Top-Transfer des Sommers. Der heißt Naby Keita, kommt aus Guinea und gibt Interviews bisher nur auf Französisch. Für die vereinseigenen Videos wird dann schon mal Compper als Fragesteller und Übersetzer engagiert. Zum Dank nennt ihn Keita, 21 Jahre alt, gerne mal: Le vieux - den Alten. Naby Keita ist ein eifriger Mensch. "Im Leben wird dir nichts geschenkt", sagt er und natürlich nimmt er längst Deutschstunden - schon bald will er sein erstes Interview auf Deutsch geben. Spätestens nach seinen zwei Toren beim 3:1 gegen Bremen am vergangenen Sonntag ist der Mittelfeldspieler ein gefragter Mann in der Bundesliga: Beim 1:0 hat er gleich fünf Bremer inklusive Torwart per Sololauf über 30 Meter ausgespielt und mit seinen beiden Treffern Leipzig auf Platz zwei geschossen. Trainer Ralph Hasenhüttl sagt: "Wenn er mal den Ball am Fuß hat, ist er eine Waffe." Mitspieler Bernardo sagt: "Naby kann ein Weltklassespieler werden." Es ist also ganz gut losgegangen für ihn bei RB. Der Top-Transfer des Vereins sollte im Sommer eigentlich Breel Embolo heißen: Wochenlang versuchte die Vereinsführung sich die Dienste des Schweizer Nationalspielers zu sichern, stieg aber aus, als die Summen für den Mann vom FC Basel zu hoch wurden. Nur Stunden später zauberten die Sachsen dann Keita aus dem Hut: 15 Millionen Euro sollen von RB Leipzig zu RB Salzburg transferiert worden sein, wo Keita seit 2014 spielte. Embolo ging für kolportierte 22 Millionen Euro nach Schalke. Eine Notlösung war Keita für die Leipziger trotzdem nicht: Schon seit Monaten hatte Ralf Rangnick den kleinen Afrikaner auf dem Zettel, der jenen Zug zum Tor mitbringt, der den Leipzigern im Mittelfeld bisher gefehlt hat. Doch selbst im eigenen Konzern ist die Wechselei keine reibungslose Angelegenheit und Keita hatte ja auch Angebote anderer, nicht ganz unbedeutender Klubs: Arsenal, Southampton, Manchester City oder Liverpool. Wieso geht so einer dann zu einem Bundesligaaufsteiger nach Leipzig? "Ich wollte nicht sofort zu einem ganz großen Champions-League-Klub wechseln", sagt er selber, "dafür ist es noch zu früh. Ich möchte jetzt erst mal in der Bundesliga meine Leistung bringen". Eine Einsicht, die im Profifußball nicht selbstverständlich ist. Keita tritt als zielstrebiger und bisweilen schüchterner Mensch auf. Und er spielt nicht nur für sich, sondern auch für seine Familie.
Was eine kluge Kaderplanung ist, zeigt sich nic ht zwingend nur auf dem P latz. Marvin Comppcr z%um Bei spiel ist 31 Jahre alt, seit# zw ei Jahren Abwehrspieler-- bei RB Leipzi@ @g - und gerade auch wegcn seiner Sprachkenntniss e ein gefragter Mann. Denn de frühere Hoffenheimer ist Sohn enes Franzos &en und ist @d@ @ @amit bestns qeeigne t als großer Bruder für Lei pzigs Top-_T ransfer des -Sommers. Der heißt Naby K eita, kommt aus Guinea und git Intcrviews bisher% nur uf Französisch. Für di@ @e vereinseignen Videos wir dann schon mal %Compper als Fra gesteller und Übersetze r engagiert. Zum Dank nennt ihn Ke--ita, 21 Jahre alt, gene& ma: Le vieux -@ @ @ @ den Alten. Naby Keita ist ein eifr@ @ @ @iger Mensch. "Im Lebe wird dir nichts@ @ qeschenkt", sagt er und natürlich nimmt -1- er längst De@ @utschstunden - schon ba$ld will er sein erstes Interview auf Deutsch geben. Späteste ns nach seinen $zwei Toren beim 3:1@ @ @ @ gegen Bremen am verg angenen Sonntag ist der Mitlfeldspeler ein gefragter nn in der Bundesliga: Beim 1:0 hat er qle@ich fünf Bremer @ @ @ @inklusive T$orwart per Sol olau f über 30 eter %ausgespielt und mit se@inen beiden Treffern Leipzig auf Patz zwei geschossen. Trainer &Ralph Hasenhüttl sagt: "Wenn er mal den Ball am Fuß hat, ist er ein e Waffe." Mitspieler Bernardo sagt: "Naby ka n ein Weltklassespieler werden." Es ist als ganz gut losgegangen für ihn be RB. Der Top-Transfer des Vercins s ollte im Sommer eigent_lich Breel Embolo heißen: Wochenlang vers--uchte die Vereinsführung sich die D-ieste des S chweizer ionaspielers zu sichern, sieg aber aus, als die Summen für -2- den Mann vom FC Basel zu hoch wurden. Nur Stunden später zaberten die Sachsen dann Keita aus dem Hut: 1@ @ @ @5 Millionen Euro so1len von RB Leip&zig zu RB@ @ Salzurg r ansfer iert worden sein, wo Keita s$$eit 2014 spielte. Embol ging für kolportierte 22 M@ @ @ @illi@ onen Euro nach Schalke. Eine Notlösung war Keita für die Leip ziger trotzdem n icht: Schon seit Monate@ @ @ @n hatte Ralf Rangik den kleinen Afrikaner auf dem Zettel, @ @ @ @ der jenen Zug zum Tor mitbringt#, der den Leipzigern im Mitt@ @elfeld# bisher g%efe@ @ @ @hlt hat. Doh sel bt im e%igencn_ Konzern ist de Wcchselei keine reib#n gsose ngelegenhcit und Kita hattc ja auch Angebote anderer, nicht %gnz unbedeutende Klubs: Arsenal, Southampton, -3- Manchester Ciy oder Liverpool. Wi%eso geht so einer dann zu einem Bund esligaaufstei&ger nach eipzig? "Ich wollte icht% o--fort zu ei%nem ganz goße&n Champi0ns-Leaue-Klub wechseln", sagt er selber , "dafür is-t es noc-h zu früh. Ich möc hte jetz t @ @ @ @erst mal in der Budesli-ga meine Leistung brngen". Eine Einsich%t, die im Profifußball nicht selbstver ständlich it. Keita tritt als zi elstrebger und bisweilen schüchtrner Mensch au@ @ @ @f. Und er spielt nicht nur für sich, &sondern auch für seine Familie. [4]
Die Ratingagentur Standard & Poor's soll gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben: Die US-Börsenaufsicht prüft die fehlerhafte Bewertung eines Hypothekenpapiers während der Finanzkrise 2007 - und auch aus dem Justizministerium droht Ärger. Aus Sicht von Experten wird es höchste Zeit für Konsequenzen. Der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) droht eine Strafe der US-Börsenaufsicht SEC. Diese bemängelt, dass S&P im Jahr 2007 ein Hypothekenpapier mit der Topnote bewertet hatte, das sich bald darauf als komplette Fehlinvestition erwies. Detailansicht öffnen Der Ratingagentur Standard & Poor's droht eine Strafe durch die US-Börsenaufsicht. (Foto: dpa) Wie die S&P-Muttergesellschaft McGraw-Hill am Montag mitteilte, erwägt die SEC deshalb Maßnahmen wegen Verstoßes gegen Wertpapiergesetze. Die Untersuchung könne zu einer Bußgeldzahlung führen. Auch an anderer Stelle könnte S&P ernsthaft Ärger bekommen. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person hatte vergangenen Monat gesagt, das US-Justizministerium prüfe Schritte gegen S&P und den Konkurrenten Moody's im Zusammenhang mit Hypothekenverbriefungen. Besondere Brisanz hat dies, weil S&P im August als bislang einzige Ratingagentur den USA die Bonitätsspitzennote aberkannt und damit für einen Aufschrei in Washington gesorgt hatte. Aus Sicht von Experten wird es höchste Zeit, dass die Ratingagenturen für Fehlbewertungen Konsequenzen zu spüren bekommen. "Die Mühlen der Justiz mahlen viel zu langsam", kritisierte Janet Tavakoli von Tavakoli Structured Finance in Chicago. Es sei eine Schande, dass sich die Untersuchungen der SEC nun schon vier Jahre hinzögen. Streitpunkt im konkreten Fall ist ein verbriefter Hypothekenkredit (CDO) mit dem Namen "Delphinus", der Anfang August 2007 ins Leben gerufen wurde. Er erhielt von S&P die Spitzennote "AAA". Davon betroffen waren Verbindlichkeiten im Volumen von 947 Millionen Dollar. Fünf Monate später sprach S&P von einem technischen Zahlungsausfall. Ende 2008 bewerteten die Bonitätsprüfer den CDO nur noch als "Ramsch"-Papier. Tavakoli hält das Vorgehen von S&P für unentschuldbar. Die anfängliche Top-Bewertung sei zu einer Zeit erfolgt, als der Kreditboom, der die Hypothekenfinanzierung angeheizt und die Häuserpreise hochgetrieben hatte, bereits im Verfall begriffen gewesen sei.
Die Ratingagentur Stadard & Poor's soll gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben : Die US-Brsenaufsicht prüft die fehlerhafte Bewe@ @ @ @rtung ein es Hypothekenpapiers während der Finanzkrise 2007 - und auch aus dem Justiz m_i nisterium droht Ärger. Aus icht von Experten wird es h öchst@ @ @e Zeit für K@ @onsequenzen. Der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) droht eine Straf e %der US-Börsaufsicht SEC. Diese bemängelt, dass S&P im Jahr 2007 [1] ein Hypothekenpapier m&it der Tonote bewertet# hatte, das sich bald darauf als komplette Fehlinvestition erwies. taila#nsicht öffne Der Ratingagentur Standard & P oor's droht eine Strafe durch die US-Börsenaufsicht. (Foto: dpa) Wie die S&P-uttges ellscha ft McGraw-Hill am Mon tag mitt_eil@ @ @ @te, eräg t die SEC deshalb Maßnahmen wgcn Verstoßes gegen Wertpapiegesetze. Die Untrsuchung könne zu eine$r Bußgeldzahlung führen. A uch an %anderer Stelle könnte _S& ernsthaft rger$ bekommen. Eine mit (2) der Angelegenheit vertraute Person hatte vergangenen Monat gesagt_ , das US-Justiinisterium prü fe Schritte gegen S&P un&d den K$onkurrente n Moody's im Zusammenhang mit Hypothekenverbrcfungen. Besonde re Bri sanz hat dies, weil S&P im August als bislang einzige R@ @atin@gagentur de--n @ @ @U SA die Bonitätsspitzennoe ab erkannt@ @ @ @ und dam@ @ @it für einen Aufschrei in Washigton qesorgt hatte. Aus Sicht von Experten wird es höchste Zei, dass dic (3) Ratingagenturen für Fehlbewe#rtungen Konsequenzen zu spüren bekommen. "Die M ühlen @ @der Justiz mahlen viel zu langsam", kritisierte Janet Tavakoli von T%avakoli% Structured Finance in Ch icago. Es sei eine Scande, dass sich di&e Untersuchu ngen der SEC nun schon v@ @ @ier Jahre hinzögen. Streitpunk im k_onkreten Fall ist ein vebriefter Hypothekenkredit (CDO) mit dem amcn "Delphinus", der Anfang August 200 ins Leben gerufen wurde. Er erhielt von (4) S&P die Spitz enot_e "AA A". Davon betroffen@ @ @ @ arn Verbindlihkeiten im Volumen von 947 Millione@ @ @n Dollar.# Fünf M_onat e später sprach S&P von einem techn$%ischen Zahlungsausfall. Ende 2008 bewertcen die Bonitätsp @ @ @ @rüf@ @ @er den CDO nur noch als "Ramsch"-Papier. Tav akoli h ält da s Vorgehen von S&P für unentschuldbar. Die anfängliche Top-Bewertung sei@ @ @ @ zu einer Zeit erfolgt, als 5 der Kreditboom, der die Hypothekenfinanzier@un angeheizt und die H äserprese hochgetrieben hatte, bere its im Verfall begriffen geesen sei. [6]
Ab Sommer können T-Mobile-Kunden auf dem IPhone und anderen Handys auch Internet-Telefonate führen. Sie müssen dafür allerdings eine Pauschale zahlen. Telekom-Kunden sollen vom Sommer an mit ihren Handys auch günstig über das Internet telefonieren können. Die Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile wolle künftig Tarife für Internet-Telefonate mit Anbietern wie etwa dem Marktführer Skype ab einem Preis von knapp zehn Euro im Monat anbieten, sagte ein Telekom-Sprecher am Dienstag in Bonn. Detailansicht öffnen Bald ist es auch in Deutschland möglich, Skype Gespräche über das Iphone zu führen. (Foto: Foto: AFP/Archiv) Bislang ist die Nutzung solcher Dienste bei der Telekom verboten. T-Mobile behält sich bei Kunden vor, die trotzdem über das Internet telefonieren, die dafür benötigte Software zu sperren. Internet-Telefonate über das Handy werden bei Verbrauchern immer beliebter, weil sie wenig oder gar nichts kosten. Nutzer zahlen meist lediglich die monatliche Pauschale für das mobile Internet über den UMTS-Standard, ansonsten allenfalls noch geringe Gesprächsgebühren an den Drittanbieter. Das stößt auf Widerstand bei vielen Telefonkonzernen, weil dadurch deren Investitionen in das Mobilfunknetz in Frage gestellt werden. T-Mobile habe seine Investitionen unter der Maßgabe kalkuliert, Einnahmen sowohl aus herkömmlichen Telefonaten über das Handynetz als auch das mobile Internet zu erzielen, erklärte ein Telekom-Sprecher. "Wenn diese Grundlage nicht mehr gegeben ist, ist die Zukunftssicherheit der Netze in Gefahr." Handy-Kunden, die über das Internet telefonieren, müssten mehr zahlen, weil sie das Datennetz stärker beanspruchten. Würden diese Kunden nicht stärker belastet, wäre dies ungerecht gegenüber jenen Nutzern, die über das Handy keine Internet-Telefonate führen.
Ab Sommer können T-Mo bi lc-Kunden auf dem IP--hon-e und andeen Hand@ @ys auch Interne#t-Telefonate führen. Sie müsse%n daür allerdings eine Pauschale zah len. Telekom-Kunde sollen vom Sommer a mit ihren Hndys auch günstig über da Internet telefonieren können. Die Tel%ekom-Mobilfunktochter T-Mobile w olle künftig Tarife für Internet-Telefonate mit Anbietern wie ctwa dem Markt% füh rer Skpe ab eine@ @m Preis von kn$p z$ehn Euro im Mon-at anieten, saqte ein T elkom-Sprech er am Dientag in Bonn. Detailansicht öffnen Bald ist es auch in Dutschland möglich, Skype Gespräch-e über das Iphone zu führen. (Foto: Foto: AFP/Archiv) Bislang -1- ist d ie Nu% tzung solcher Dienst%e bei# der Telekom ver boten. T-Mobile behält sich bci Kunden vor, die trotzdem übr das Inter net tclef@onieren, die dafür benötigte Software zu sperre@ @n. Internet-Telefonate über das Handy werden bei Verbrauchern immer beliebte, weil sie wenig oder gar nichts kosten. Nutzr zahlen meist ledi glich die monatliche Pau#sch ale für ds mobile Interne über de n UMTS-Standard, a#nsonstcn allenf alls noh geringe Gesprächsgebühren an d e n Drittanbieter. Das s tößt @ @ @ @auf Widerstand bei vielen Telenkonzernen, weil da@dur ch deren Investitionen in 2 das Mobilfunknetz in Fage gestel1t werden. T-Mobile habe seine Ivestitionen unter der Maßgabe kalkuli@ @ert, Einna men sowohl aus herkömmlichen- Teleonaten über das Handnetz als au ch das mobi1e Int ernet zu erzie1en, erklärte _ein Teleom-Sprecher. "Wenn diese Grundlage #nicht mehr gegeben& ist, ist die Zukft%ssicherhcit der Netze in Ge@ @ @fahr." Hand$y-Kundn, die über as Internet t1eonieren, üssten @ @mehr za hlen, weil sie das Daten netz stärker ansprucht en. Würden diese Kunden &nicht stärker belase t, wäre d ies@ @ ungerecht gegenüber-- jenen Nutzern, (3) die über das Ha ndy keine Internet-Telefonate führen. (4)
Es war die vierte Ehe von Sinéad O'Connor, und sie hielt gerade mal 16 Tage. An Heiligabend trennte sich die irische Sängerin von Ehemann Barry Herridge. Der war angeblich von ihrer Lebensweise geschockt - warum musste sie auch ausgerechnet in ihrer Hochzeitsnacht Marihuana rauchen? Die vierte Ehe von Sinéad O'Connor hat gerade mal 16 Tage gehalten. Wie die irische Sängerin (Nothing Compares 2 U) auf ihrer Webseite bekanntgab, hatte sie sich an Heiligabend von Ehemann Barry Herridge getrennt. Die Schuld am rasanten Scheitern der Verbindung sieht die 45-Jährige im "Druck, den bestimmte Leute" im Leben von Herridge auf ihren Gatten ausgeübt hätten. Detailansicht öffnen Auch die vierte Ehe hielt nicht: Gerade einmal 16 Tage war Sinéad O'Connor (Archivfoto vom 30.05.2008) mit Barry Herridge verheiratet. (Foto: dpa) Das Paar hatte am 8. Dezember in Las Vegas geheiratet. Mitverantwortlich für das schnelle Aus sei auch, dass sie in der Hochzeitsnacht nach Marihuana Ausschau gehalten habe. "Mein Ehemann war durch diese Erfahrung extrem verletzt", so die Sängerin. Danach sei ihr klar geworden, dass er zu viel verlieren würde, wenn er mit ihr zusammen bliebe. Sie und Herridge hätten nach der Hochzeit nur sieben Tage gemeinsam verbracht und sich im Guten getrennt. O'Connor sagte, dass die Eheschließung übereilt gewesen sei. "Er ist ein wundervoller Mann. Ich liebe ihn sehr. Es tut mir so leid, dass ich nicht eine normalere Frau bin", schrieb die Musikerin. Ändern wolle sie sich aber nicht und werde sich auch nie dafür entschuldigen, "vollständig ich selbst" zu sein. O'Connor hatte Herridge an ihrem 45. Geburtstag in einer kurzen Zeremonie das Ja-Wort gegeben. Wie das People-Magazin damals berichtete, war das Paar in einem pinken Cadillac durch eine "Drive Thru"-Hochzeitskapelle in Las Vegas gefahren. "Meine Traum-Zeremonie", schrieb O'Connor damals auf ihrer Webseite. Der Traum von der großen Liebe hat sich offenbar dennoch noch nicht erfüllt.
Es war die vierte he von Sinéad 'Co nnor, und sie hielt gerade mal 16 Tage. An H&ei@lgabend trenn te sich die irsche Sänerin von Ehemann Bary Herridge. Der war angeblich von ihrer Lebensweise qeschockt - warum musse se auch ausgerechnet in ihrer Hochzeitsnacht Mari-huana rauchen? Die v_ierte Ehe von Si-néad O 'Connor hat gerade mal 16 Tage g-ehalte n. Wie die iriche Sängerin (Noth ing Co-mpares 2 U) auf ihrer Webseite bekanntgab, hatte 1 sie sich an Heiligabnd von Ehemann Barry H@e@ @ @ @rridge getrennt. Die Schuld am rasanten Scheitern der Verbindung s ieht die 45-Jährige im " Druk, dcn bcstimmte Leut-e" m Leben von Herridge auf ihren Gatten ausgeübt hät ten. Detaila nsi-cht öffnen Auch die viert Ehe hielt nicht: Gera@ @ @ @d e einmal 16 Tage war Sinéad @ @ @O'Connor (Archivfoto vom 30.05.2008@ @ @ @) mit Barry Herridge verheiratet. (Foto: dpa) D@ @ @as -2- Paar hatte am 8. Dezembcr in Las Vegas g--eheira tet.- Mitverantwortlic für das schnelle Au s sei auch, dass si&e in der Hochzeitsnacht nach Marihuana A ussch--au gehalten habe. "Mein Ehemann war durch di ese Erfah&rung extrem verletzt", so die Sängerin.@ @ @ Da nach sei ihr klar geword@ @en, dass er zu iel verleren w ürde, w enn er mit ihr zusammen bliebe. ie und #Herridge htten n ach der Hochzeit nur- siebe Tage gemeinsam ve-&rbracht und [3] sich i m Guten getrennt. O' Con nor sagte, dass die Eheschließu@ @ng über eilt gewesen si. "Er ist ein@ wundervoller Mann. Ich liebe ihn seh. Es tut mir so leid, dass ich ncht eine normal ere Frau bin"&, schrieb die Musikerin. Ändern wolle sie ich aber nicht und werde sich @ @ @ @auch nie dafür enthuldigen, "vollständi g ich selbs@t" zu -sein. O'Connor hate Herridge an ihrem 45. Geburtstag in einer kurzen Zeremonie 4 das Ja-Wort geqeben. Wie das People-agazin #da mals berichtete, war das Par in einem pinken Cadil1ac durh ei--ne "Drive$ Thru"-H o_chzeitskapelle in Las Vegas gefahren. "Meine Traum-Zeremonie", schrieb O'Connor dml s auf ihrcr &Webseite. Der Traum von der große&n Liebe hat s#ich @ @offenbar dennoch noch nicht erfüllt. (5)
Isabell Klein lebt jetzt nicht weit vom Atlantik. Die Natur ist von schroffer Schönheit dort, die Wellen sind hoch, der Wind ist rau. Das ist etwas anderes als in Buxtehude. Die Stadt nahe Hamburg, in der Klein neun Jahre lang Handball gespielt und zuletzt nebenher als Controllerin gearbeitet hat, liegt zwar auch an einer Art Gewässer, aber es gibt wohl kaum etwas Gegensätzlicheres als den wilden französischen Atlantik und das stille Buxtehuder Moor. Seit dem Sommer wohnt Klein mit ihrem Mann, dem langjährigen Nationalspieler Dominik Klein, sowie dem bald dreijährigen Sohn Colin in Nantes. Für beide ist Frankreich das erste Engagement im Ausland. Sie genießen ihr neues Leben dort, und Klein, 32, eine gebürtige Oberschleißheimerin, will in diesen Tagen beweisen, dass sie sich auch handballerisch entwickelt. Als Rückraumspielerin ist sie für das Abschneiden der deutschen Frauen bei der Europameisterschaft in Schweden mitverantwortlich.
Is_abe l1 Klein lebt jetzt nicht weit vom Atlantik. Die Natur ist v0n s chroffer Schönhe@ @it dort, die Wellen sind hoch, der Wind ist rau. Das ist etwas anderes als in Buxtehude. Die Stadt nahe Hamburg, in der_ Klein neun Jahr lang Handball gespielt und zuletzt nebenher als Control1erin gearbeitet hat, liegt zwar auch an einer #Art Gewässer, @aber @es gibt wohl kaum etwas Gege-nsätzlicheres als den wilden französischen Atlantik und das stille Buxtchuder Moor. Seit dem Sommer wohnt Klein mit ihem Mann, de l angjährig en Nationalspieler Dominik Klein, sowie dem bald dreijährien Sohn 1 Colin in Nantes. F$ür beide ist Frankreich @ @ @@ @ @das erste Engagment im Auslan d. Sie genießen ihr neues Leben drt, un d-- Klein, 32, eine gebürtige Oberchleißheimerin, will in diesen @ @ @_Tagen beweisen, dass sie sch auch handball@ @ @erisch entwick e@lt. Als Rü c kraumspielerin ist sie für d-as Abschn@ @ @ @eidn der deutschen Frauen bei dr Europameistersc haft in Schwede mitverantwortlich. 2
Immer und überall erreichbar? Das schadet der Karriere zwar nicht, ist aber auch nicht nötig. Wer sein Telefon auch mal ausschaltet, sollte jedoch ein paar Kleinigkeiten beachten. Entwarnung für alle, die genug vom Druck der ständigen Erreichbarkeit haben. Wer beruflich ein Handy nutzt, muss es nicht ständig eingeschaltet lassen. Es gelte nicht als unhöflich, nicht immer gleich erreichbar zu sein, sagt der Etikette-Experte Hans-Michael Klein aus Essen. "Dafür gibt es ja die Mailbox." Berufstätige müssten sie aber regelmäßig abhören und auf verpasste Anrufe reagieren. Detailansicht öffnen Handy-Nutzer können bis 75 Euro überziehen und trotzdem weitertelefonieren. (Foto: AP) In Besprechungen machen sie das Handy besser aus oder schalten den Vibrationsalarm ein. "Wenn es vibriert, kann ich entscheiden, ob ich für den Anruf den Raum verlassen möchte." Das Handy sollte aber nicht auf dem Tisch liegen. "Und ich sollte nicht die ganze Zeit draufschielen." Die SMS-Funktion des Handys ist im Geschäftsleben nicht tabu, aber nicht die erste Wahl. "Direkt anzurufen ist immer vorzuziehen", sagt Klein, der Vorsitzender der Deutschen Knigge Gesellschaft ist. Aber es kann Situationen geben, in denen eine Kurznachricht akzeptabel ist - etwa bei schlechtem Handyempfang. Dann kann die SMS für Hinweise an Kollegen oder Geschäftspartner genutzt werden - etwa darauf, dass man sich auf dem Weg zu einem Treffen verspätet hat. " Und übrigens: Auf Verspätungen unter fünf Minuten braucht man nicht aufmerksam zu machen, bei längeren Verzögerungen ist das aber Pflicht."
Immer und übera@ @ @ll er@ @ @reichbar? Das schadet der# Karriere z wa nicht, ist aber auch nicht nöti# g. Wer sein Telefon auch m al ausschaltet, sollte jedoch ei@n paar Kleinigkeiten@ @ @ beachten. Entwarnung für alle, die genug vom ruck der ständigen Errei c hbarke$it haben. Wcr beruflich ein Handy nutt, muss es nicht sändig eingeschaltet lasse#n. Es g elte nich als& unhöflich, nicht immer gl eich erreichbar zu sein, -sagt der Etikette-E xperte Hans-Michael Kle#in aus Essen. "Dafür gibt es ja die Mailbox." Berufstätige müssten ie aber regelmäßig abhören und auf v erpasste An rufe regieren. Detailans icht öffnen Handy-Nutze können bis 7 5 Euro überziehen und trotzdcm --#weitertelfonieren. (Foto: AP) In Besprechunge n mac%hen sie das Handy besser aus oder schalten den Vibratonsalarm ein. "Wenn es vibrirt, kann ich entshide#n, ob ich für den Anruf# den R-- aum verla$ssen möcte." Das Handy so@ @llt&e aber nicht 1 auf dem Tis@ch iegen. "Und ich sollte nicht die ganze Zeit draufschielen." Die SMS-Funktion des Handys ist im --Geschäftsleben nicht tabu, aber nicht die erste Wahl. "Direkt anzurufen ist immer vorzuiehen", sagt Klein, d@ @ @er Vorsitzender der De-utsch%en Knigge Ge_sellschaft ist. Aber es kann S@ @iuationen geben, i denen eine Kurz--nachrcht akzeptabel ist - etwa bei schlechtem Ha ndyempfang&. Dann kann die SMS für$ Hinweise an Kollegen oder eschäftsprtner gcnutzt werden - etwa darauf, dass man sich auf dem Weg zu eiem Treffen erspätet h--at. " Und übrigens: Auf Verspätunge unter fünf Minuten# braucht man ncht aufmerks@ @ @am zu @ @ @ @machen, bei längeen Verzögerungen ist das aber Pflicht." -2-
München, das Outback. Dort wo Fahrräder nur Fortbewegungsmittel für Wochenendausflüge sind. Auf der Straße steht ein Ford Focus ST. Die Werkstuningvariante des Kompaktwagens. Spoiler vorne, Spoiler hinten, Spoiler an den Seiten. Knallorange, Auspuffrohre dick wie die Oberschenkel Usain Bolts. Ein paar Zentimeter weiter parkt der neue Honda Civic. Weiß und schwarz, Spoiler, zwei mittige Endrohre in ähnlichen Dimensionen. Es sieht aus wie ein Tuningtreffen in der Nachbarschaft. Die Begegnung zeigt: Der Honda Civic ist noch immer ein wenig anders.
Müchen, das Outba ck. Dort wo Fahrräder nur Fortbewequngsmitte l für W0c henendauflüge sind. Auf der St rae steht in Ford Focus ST. Die Werkstuningvarian_te des Kompaktwagens. Spoile r vorne, Spoiler hinten, Spoiler an den Seiten. Knal1orange, Auspuffrohre dick --wie die erschenkel Usain Bolts. Ein paa$r Zentimcter weiter pakt der neue Honda Civic. W@ @ @ @eiß und% shw@arz, Spoiler, zw ei mittigc Endrohre i n ähnlichen Dimensionen. Es sie ht a@u_ s wie ein Tuningtreffen in der Nachbarschaft. Die Beegn ung zeigt: Der Honda Civic @ist noch immer ein wenig aders. 1
Der unabhängige Senator will den Präsidenten unterstützen, falls der wirklich das Leben von Arbeiterfamilien verbessern wolle. Eine rassistische oder sexistische Politik will Sanders allerdings nicht akzeptieren. Bernie Sanders, früher selbst Bewerber um das Amt des US-Präsidenten, hat Donald Trump eine Zusammenarbeit zugunsten der US-Arbeiterklasse angeboten. Trump habe den Nerv einer verärgerten und abgestiegenen Mittelschicht getroffen, die der "Establishment-Wirtschaft, Establishment-Politik und den Establishment-Medien" überdrüssig sei, heißt es in einer Erklärung des unabhängigen Senators von Vermont. Wenn es dem designierten Präsidenten damit "ernst ist, eine Politik zu verfolgen, die das Leben von Arbeiterfamilien in diesem Land verbessert, dann sind ich und andere Progressive dazu bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten", teilt Sanders mit. NEWS: Sanders Statement on Trump https://t.co/HEWALfcXW4 — Bernie Sanders (@SenSanders) 9. November 2016 Sollte Trump jedoch "eine rassistische, sexistische, fremdenfeindliche und umweltfeindliche Politik verfolgen, werden wir uns ihm vehement widersetzen", erklärt er weiter. Der Senator hatte sich als selbst erklärter demokratischer Sozialist darum bemüht, als Präsidentschaftskandidat der Demokraten nominiert zu werden. Sanders war jedoch im parteiinternen Vorwahlkampf Hillary Clinton unterlegen. Später unterstütze Sanders ihre Kandidatur.
De r unabhäng ige Senator will den Präsidenten unterstützen, falls der wirklich das Leben von Ariterfamilien verbcssern wolle. Eine rasistische oder sexistische Politik wil Sandes allcrdings nicht akzeptieren. Bernie Sanders, % früher selbst Bewerber um das@ Amt des US-Pr@ @äsi denten, h@ @ @at_ Doal Trump eie Zusammen arbei@ @ @ @t zugu@n st en der [1] US-Arb eiterklasse angeboten. Trump habe den Nerv einer v erärgerten und abgetiegen en Mittelschicht getroffen, die der "Establishment-Wirtscha_ft, Establishment-Politik@ @ @@ und den Establishment-Medi cn" überdrüssig sei, heißt es in einer Erklärung des un-abhängigen Senator von V@ @ @ermont. Wenn es dem designieren Pr&äsidenten damit "ernst ist, eine Plitik zu verf0lgen, die das Leben von Arbeiterfamilicn in diesem La@ 2 @nd verbessert, dann sind ich und @ @ @ andere Progressive dazu bereit, m--it ihm zusammenzuarbeiten", teilt @ @anders mit. NEWS: Sanders Statement n Trump https://t.co/HEWALfcXW4 — Bernie S@ander%s (@SenSanders) 9. November 2016 Sollte Trump jedoch "eine rass@ @istische, sexistische, fremdenfei@ @ @ @ndliche und umweltfein dlich e@ @ @ Poli@ @ @ @tik verfolgen, wrden wir u ns ihm vehement widerset--zen", (3) --erklärt er weiter. Dr Senator hatte sich als selbst erkläter demokratischer Sozialist arum bemü ht, als Präsidentschaftskan--didat der Demokraten nominiert zu werden. Sanders war jedoch im parteiinterne--n Vorwahlkampf Hill ary Cl@ @inton unterleqen. S päter unterstütze Sanders ihr e Kandida tur. [4]
Der FC Bayern München will in den kommenden Wochen auch für Uli Hoeneß Erfolge holen. "Nachdem er am 14. März als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender zurückgetreten ist, haben wir alle nun die verantwortungsvolle Aufgabe, zum Wohle des FC Bayern die Geschicke unseres Klubs zu lenken," schreibt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Vorwort des Stadionmagazins für das Spiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim. "Das ist das Beste, was wir jetzt für ihn tun können", so Rummenigge, "wir wollen Uli gute Nachrichten liefern, die ihm alles, was nun auf ihn zukommt, ein wenig leichter machen." Rummenigge findet erneut rühmende Worte für Hoeneß, der in ein paar Wochen seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung antritt. "Uli hat die größte Erfolgsgeschichte des deutschen Sports in den letzten Jahrzehnten geschrieben. Alles, wofür der FC Bayern heute steht, für sportlichen Erfolg, für solides Wirtschaften und soziale Verantwortung, wurde von Uli Hoeneß maßgeblich mitgestaltet. Uli war der Kopf, das Herz und der Bauch von Bayern München." Viel Lob gab es von Rummenigge auch für Meistertrainer Pep Guardiola. "Pep ist ein Segen für unseren Klub, er hat unser Spiel noch einmal auf ein ganz neues Niveau gehoben. Er hat einen Fußball geschaffen, wie es ihn in Deutschland noch nie gab. Ich verneige mich vor diesem Trainer, vor diesem außergewöhnlichen Menschen, und vor unserer außergewöhnlichen Mannschaft", schreibt der Vorstandsvorsitzende.
Der C Bayern München will in den --kommenden Wchen auch für Uli Heneß Erfo1ge holen. "Nachdem er am 14. März als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender zurücgetreten is t, haben wir alle nun die verantwortungsvol le Aufgabe, zum Woh le des FC Bayern die Geschicke unsercs Klubs zu lenken,"@ @ schreibt@ @ @ Vorstanschef Karl-Heinz Rummenigqe im Vorwort des Stadionmagazins f r das Spiel am Samstag gegen @ @1899 Hoff--enhei m. "Das ist as Beste, was wir etzt für ihn tun können", so Rummenigge, "wir wollen U1i gute Nachrichten liefern, die ihm a lles, was nun auf ihn% zukommt, ein wenig lechter machen." Ru mmenigge findct crneut rühmende& Wore für Hoeneß, -1- der in @ @cin paar Wo chen seine Haftstrafe wegen Steuehinterziehung antritt. "Uli hat die größte E@ @ @rfolgsgcschichte des deutschen Sports i@ @ @ @n den letzt en Jahrzehnten geschrieben. All&es, wofür der FC B@ yern heute steht, für sportlichen Erfolg, für so lide s Wirtschaft@ @en nd soziale% Verantwortung, wu rde von Uli Hoeneß maßgeblch mitges@ @ @taltet. Uli@ war er Kopf, das Her und der Bauch von Bayern München." Viel Lo@ @ @b gab es von Rummenigg e auc für Meistertraine Pep G@ @ @ @ua rdiola. "Pep ist ein Scgen für unseren Klub, er at unser Spiel noch einmal auf ein gnz ne es (2) Niveau gehoben. Er hat einen F--ßbll ges chaffen, @ @ @wie es ihn in Deutschland noch nie ab. Ich verneige @ @ @mich or diesem Trainer, vor di@ @ @esem außergewöhnlichen Menshn, und v%or unserer außergewöhnlichen Ma_#nn@ @chaft", schreibt d er Vorstandsvorsitzende. -3-
Ein verpatzter letzter Versuch hätte ihn den Sieg bei der Vierschanzentournee gekostet, doch Thomas Diethart springt wie an einer Schnur gezogen auf 140 Meter. Dem Überraschungssieg des 21-jährigen Österreichers wohnt der Zauber des Ungeplanten inne. Vor dem letzten Sprung hat Thomas Diethart doch noch etwas tiefer eingeatmet, und die Leute konnten sich fragen: Greift jetzt die Nervosität nach ihm? Wenigstens jetzt? Aber dann drückte er sich in die Spur, sprang und flog wie an der Schnur gezogen auf 140 Meter. Fliegende Österreich-Fahnen, entrückte Kommentatoren. Die Eins leuchtete auf an der Anzeigetafel, und eine wundersame Geschichte war zu Ende geschrieben: Thomas Diethart, 21, Emporkömmling aus dem Tullnerfeld in der niederösterreichischen Skisprung-Diaspora, gewann nicht nur die Tageswertung beim Tournee-Finale in Bischofshofen, sondern auch gleich die ganze 62. Vierschanzentournee. Die Etablierten Thomas Morgenstern und Simon Ammann hatten ihr Möglichstes getan, um den jungen Mann noch abzufangen. Aber es ging nicht. Diethart war vorne und er stammelte in sein Glück hinein: "Es ist so zugegangen, ich hab mich so gefreut." Drei sehr spezielle Tournee-Streiter fanden da auf dem Podest zusammen, und auch wenn die Ehre des Gesamtsiegers nur Diethart zuteil wurde - wirklich verloren hatten die anderen beiden keineswegs. Auch nicht Thomas Morgenstern, der auf der dritten Etappe noch mit den Göttern des Skspringens gehadert hatte, mit dem Wind und mit der Jury: Die Weitenjagd am Bergisel war in der Tat eine zerpflückte Angelegenheit gewesen. Der Föhn spielte mit den Springern, trug die einen auf ungeahnte Weiten, ließ die anderen so plötzlich fallen, dass diese notlanden mussten. Der Finnen Anssi Koivuranta hatte Glück in dieser Windlotterie mit nur einem vollen Durchgang und ist nun der erste Nordisch-Athlet, der sowohl in der Kombination als auch im Spezialspringen einen Weltcupsieg vorweisen kann. Auch Ammann hatte Glück, Diethart immerhin ein bisschen. Morgenstern dagegen ließ der Föhn im Stich, und als der zweite Durchgang abgebrochen war, sein achter Platz Bestand hatte und sein Rückstand von 15,4 Punkten auf Diethart, klang er nicht sehr zuversichtlich. Aber sein Sprung im Innsbrucker Rückenwind war gut, und damit hatte er wieder gezeigt, wie gut er seinen dramatischen Sturz verkraftet hatte, der ihm zwei Wochen vor der Tournee beim Weltcup in Titisee-Neustadt unterlaufen war. Keine Frage, Morgenstern war ein moralischer Sieger. Erst recht nach dem Montagabend, an dem er mit Platz drei hinter dem Slowenen Peter Prevc in der Bischofshofener Tageswertung auch sein Tournee-Ergebnis noch verbesserte. "Für mich ist der zweite Rang viel wert", sagte Morgenstern.
Ein verpatzter letzter Versuch hätte ihn den Sieg bei der Vierschanzentournee gekostet, doch Thomas Diethart springt wie an ein er Schnu gczogen auf 40 Meter. Dem Überraschungssieg des 21-jährigen Österreicher--s woh nt der Zaub--er@ @ @ des Ungeplanten inne. Vor dem letzten Sprung hat Thomas Die thart doch noch etwas tiefer eingeatme, und @ @die Leu te konnen s ich fragen: Greift jetzt die Ner osität nach ihm? Wenigstens jetzt? Aber dann drückte e r sich$ in die Spur, sprang und flog $wie an der Schnur gezogen auf 40@ @ Meter. Fli-egende Ö-terreich-Fahnen, entrüc@ @kte Kommentaoren. De Eins leuchtet e auf an der Anzeigctafe l, u nd eine wundersame Ge_schichte war zu Ende [1] gesc$hrieben: Thomas Dethart, 21,@ Emporkömmling aus d em Tullnerfeld in der niederösterreichisch@en Skisprug-Diaspora, ge wann nicht nur die Tageswertung beim Tour nee-Finale in Bischofshofen, sonde rn au ch gleich die g&anze 62. Vierschanzentournee. Die Etablierten Thomas Mo@ @rgenstern und Simo Ammann h atten ihr Möglich stes geta n, m den jungen Mann noch abzufangen . Aber --es ging ncht. Diethart war vorne un&d er st ammelte in s in&@ @ @ @ Glück hinin@: "Es ist so zugegangen, ich hab mich so gefreut." Drei sehr speziel1e Tournee-Strei ter fan_@den da uf dcm Podcs zusammen, und auch $w nn die hre de Gesamtsiegers nur Di#ethart zuteil wurde - @ @wirklich verloren hatten die anderen beiden keinesw@ @ @ @egs. Auch nicht @Th@ -2- @ @ @omas Morgenstcrn, der auf der dritten Etappe noch mit den Götter n des Skspr@ @ @ @inge--ns gehadert hatte, mit dem Wind und mit der J@ @ury: Die Weitenjagd am Bergisel war in der -Tat eine zerpflückte Angelegenheit g ewesen. D er Föhn spielte mit den Springern, trug die ein@ @ @ @en au f ungeahnte We iten, ließ die anderen so plötzlich falle&n, dass diese notlanden mussten. Der Finnen Anssi Koiuranta hate G-- lück in dieser W dlottrie mit nur einem vollen Durchgang_ und #ist nun der erste Nordisch-Athlet, der sowohl in der Kombination als auch- im Spezialspringen einen W eltcupsieq vorweisen kann. Auch Ammann hatt e 3 Glück, D iethart i mmerhin e&in bisschen. Morgenstern dagegen ließ der Föhn im Stich,% und als der zweite Dur-chga ng abgebroch#en war, sein achter% Pl@atz Best and hatte und sein Rückstand vn 15,4 Punktcn auf Diethart, klang er ncht sehr zuversichtlich. Aber sein S@ @ @prung im Innsbruck%er Rückenwind war gut, und damit hatte er wi eder geze igt, wie gut er seinen dramatischen Sturz verkraftet hatte, der ihm zwei Wo@ @ @che vor der Tourne e beim Weltcup in Tit@ @@ @isee-N eustadt unterlaufen war. Keine Frage, Morgenstern war ein oralisc _er Sieger. Erst recht nach dem Montagabend, an dem er mit Platz drei hinter de Slo@ @ @ @wenen Peter Prevc in der Bischofshofener Tageswertung auch sein ournee-Ergebnis 4 noch verbesserte. "Für mich ist der z@weite Rag viel@-- wert", sagte Morgenst ern. 5
Kanzlerin Merkel behauptet, Deutschland habe über die Verhältnisse gelebt. Doch das stimmt nicht. Das Letzte, was Deutschland jetzt gebrauchen kann, ist übertriebene Sparsamkeit. Zur Begründung des von der Bundesregierung beschlossenen "Sparpakets" hat die Bundeskanzlerin argumentiert, Deutschland habe über seine Verhältnisse gelebt. Dies suggeriert, wir müssten alle weniger ausgeben. Ihre Behauptung tritt jedoch nicht zu und drängt die Wirtschaftspolitik in die falsche Richtung. Über seine Verhältnisse hat in Deutschland nur der Staat gelebt, indem er mehr Geld ausgegeben als eingenommen hat - und dies zum Teil aus guten konjunkturpolitischen Gründen. Detailansicht öffnen Kanzlerin Merkel drängt die Wirtschaftspolitik in die falsche Richtung. (Foto: dpa) Über seinen Verhältnissen hat in diesem Sinne auch das "Ausland" gelebt. Zwar ist in der Finanz- und Wirtschaftskrise die ausländische Nachfrage zurückgegangen. Aber nach wie vor kauft das Ausland mehr Güter von Deutschland, als es uns verkauft, und es verschuldet sich bei uns. Deutschland als Ganzes dagegen - also der staatliche und der private Sektor, wie die Volkswirte sagen - hat unter seinen Verhältnissen gelebt: Es hat weniger für sich an Gütern verwendet, als es produziert hat. Dies lässt sich an den Überschüssen in der Leistungsbilanz ablesen. Noch mehr hat es unter seinen Möglichkeiten gelebt: Es gibt reichlich unausgelastete Produktionskapazitäten und arbeitsuchende Menschen. Im Gegensatz zum Staat haben die Privaten (also Haushalte und Unternehmen) wesentlich mehr produziert und verkauft als selbst verbraucht. Die Privaten haben daher weniger ausgegeben als eingenommen und dadurch hohe Ersparnisse gebildet. Die produzierten Güter konnten in diesem Umfang jedoch nur verkauft werden, weil Ausland und Staat sich verschuldet und mehr ausgegeben als eingenommen haben. Sprunghafte Vergrößerung des Niedriglohnsektors Hauptverursacher dieser hohen Überschüsse sind die privaten Haushalte mit ihrer hohen Sparquote - und entsprechend niedrigem Konsum. Der wird auch durch die zunehmende Lohnspreizung abgebremst: Besonders die Einkommen der mittleren und unteren Schichten haben in den vergangenen Jahren unter falschen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen gelitten; ausgerechnet diejenigen also, bei denen die Konsumquote hoch ist. So haben die Zwänge, die von der "Agenda 2010" auf die Arbeitsuchenden ausgeübt werden, zu einer sprunghaften Vergrößerung des Niedriglohnsektors geführt. Dort aber werden häufig Löhne unter Tarif bezahlt. Daher fehlt den dort Tätigen das Einkommen, um umfangreichen Konsum zu entfalten. Diese Lohnentwicklung hat auch dämpfend auf die Tariflöhne gewirkt - so dass selbst die tariflich korrekt bezahlten Arbeitnehmer an der Entwicklung der Produktivität kaum und jedenfalls unzureichend beteiligt werden.
Kanzlerin M@ @erkel# behauptet, De utschland habe über die Verhältnisse gelebt. Doch das stimmt n@ @ @ @iht. Das Letzte, was Dcut schland jetzt gebrauchen kann, ist üb e rtribene Srsamkeit. Zur Be gründung des von der Bundesregierung beschosenn "arpakets" at $die $Bundeskanzlerin argumentiert, De utschland h@ @ @abe über seine V#erhältnisse ge lbt. Dies suggcriert, wir müsten alle wenig@ @ @er ause bcn. Ihrc Behauptug @tritt @jedoch nicht zu und drängt die Wirtschaftspol itik_ in di falsch Richtung. Über seine r--häl tnis hat in e utschland nur der Staat gelebt, ind --em er @ @ @mehr Geld ausgegeben als eingcnom@men hat - und dies zum Teil aus guten konjunktur--politischen Gr nden. Detailansicht öffnen Kanzlerin Merkel drängt die Wirt schaftspolitik i n die falsc he Richtung. (Foto: dpa) Über seine&n &Vcrhältnissen hat i n dicsem Sinne auc h das "Ausla nd" gelebt. Zwar ist in der @Finanz- 1 un-d Wirtschaftskrise &die-- ausländ ische Nachfrage zurügegangen. A ber na -ch wie v0r kauft das Ausland me hr Güter v0n Deutshland, als es uns verkauft, u nd es verschuldet sich b ei uns. Deutsch land als Ganzes da gegen - also der staatlic he und der private ektor, wie die Volkswirte sagen - hat unter seinn Verhältnissen gelebt: Es hat wenier für sich an Güter n verwendet, als es pro duziert hat. Dis l ässt sich an den Überschüssen in der Leistun gsbilanz ablesen. och --mehr hat es unter seincn Möglichkciten gelebt: Es gibt reichlich unausge#laste--te Produktionskapazitäten und arb eitsuchende Menschen. @ @Im Gegensatz zum Saat h aben die Privaten (also Haushalte und Unternehmen) wesentlich mchr p_roduziert und verkauft als slbst verbrauch_t. Die Privaten habe n dahe weniger ausgegeb$e@ @ @n als eingenmmen und dadr ch h0h Ersparnisse gebildet. Die produzierten Güter konnten in [2] die@ @ @ @scm Um fang jedoch n ur verkauft werden, weil usl and und taat sich ve#rschuldet u@ @ @ @nd chr ausgegeben als eingenmm@ @ @ @en% haben. Sprunghafte Vergrößerun g des Niedriglohnsektor$s Haupt@ @ @verursacher dieser hohen Überschüsse sind die private@ @n Haushale mit ihrer hohen Sparquote - und entsprechend n iedrig Konsum. Der @wird au@ch durch die zunchmende ohnspreizung abgebremst@ @ @: Besoders die& Einkommen der mittle@ren& und unteren S%chichten haben in den ver gangenen Jahren unter falschen wirts$$chaftspolitische Weichenstellu$ngen gelitten; ausgerechnet ejenigen also, bci denen die Konsumq uote hoch ist. So haben die_ Zwänge, die von @ der "Agenda 2010" auf di Ar%beitsuchenden ageübt werden, zu einer sprunghaften Vergrößrung des Niedriglohnsektors geführt. Dort aber werden häufig Löhne unter Taif bezahlt. Da her fehlt den dort Ttigen das Einkommen,# um umfanqreichen Konsu m zu e ntfa1t$en-. Diese Lohnenticklung hat auch (3) dä mpfend auf ie Tar iflöhne gewirkt - so dass selbst die tarif1ich korrek bezahlten@ @ @ Arbeitehmer an der Entwicklung r Produktivität kaum und jedenfalls unzureichend beteiligt werden. [4]
Die Zeiten ändern sich: Die Tage des fünften Rads am Wagen sind gezählt. Der Ersatzreifen wird bald von der Bildfläche verschwinden. Wann hat man sich das letzte Mal das Ersatzrad im Auto angeschaut? Viele merken beim Plattfuss erst mit Schrecken, dass kein fünfter Pneu, sondern ein Reparaturset unter dem Ladeboden schlummert. Andere haben den Ersatzreifen irgendwann einmal gebraucht und fahren seit Jahren mit leerer Mulde durch die Welt. Detailansicht öffnen Der Unterschied ist deutlich zu erkennen: rechts ist Runflat. (Foto: Foto: BMW) So richtig gemocht wurde das fünfte Rad noch nie. Anfang des 20. Jahrhunderts machte es die Optik vieler Autos kaputt. Intelligente Unterbringungsmöglichkeiten gab es nicht. So wurde der Reifen einfach seitlich oder am Heck außen am Fahrzeug befestigt. Im Laufe der Jahre hat man die runde Sache immerhin verkleidet. Die Autos wurden schneller und schwerer - die Reifen immer größer. Den Ingenieuren war der Pneu schon lange ein Dorn im Auge, verbrauchte die Nummer 5 doch viel Platz und sorgte mit ihrem Gewicht für einen erhöhten Kraftstoffverbrauch. Harte Wände Immer weniger Autos sind heute mit einem Ersatzrad ausgestattet. Die üblichen Reparatur-Kits sind jedoch nur ein Zwischenschritt. BMW setzt als erster Hersteller weltweit auf die wegweisende Runflat-Technologie. Die meisten weißblauen Autos sind daher nicht mehr mit einem fünften Rad oder einem Kompressor-Kit unterwegs. Vielmehr lässt sich ein defekter Reifen bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h weiter nutzen. Das Prinzip ist einfach: Die Reifen verfügen über verstärkte Seitenwände. Hat der Pneu einen Plattfuß, kann das Fahrzeuggewicht durch die härteren Seitenwände weiter getragen werden. Das reicht allemal für die Strecke bis zum nächsten Pannendienst. Tests haben ergeben: Die Reifen können im Notfall mehr als 150 Kilometer zurücklegen. Der Fahrer merkt gegebenenfalls durch ein Signal vom Reifendruck-Kontrollsystem und wohl meistens am Fahrverhalten, wenn ein Reifen platt ist - kann jedoch mit dem leicht schwammigen Fahrverhalten ungefährdet weiterfahren. Die Vorteile neben der Gewichts- und Platzersparnis liegen auf der Hand: Die - ohnehin überaus seltenen - Reifenplatzer sind ebenso keine Gefahr mehr wie ein gefährlicher Reifenwechsel am dunklen Straßenrand. Das sorgt für Sicherheit.
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Zu kompliziert, nicht eindeutig und überdies lauter Gesinnungsfragen: Die Kritik am Einbürgerungstest reißt nicht ab. Zu allem Überfluss hat sich in den Niedersächsischen Test ein Fehler eingeschlichen. Das Bundesinnenministerium schließt Nachbesserungen nun nicht mehr aus. Beim Einbürgerungstest für Ausländer hat sich im Niedersachsen-Fragebogen ein Fehler eingeschlichen. Auf die Frage "Wo können Sie sich in Niedersachsen über politische Themen informieren?" soll "Landeszentrale für politische Bildung" als richtige Antwort gelten. Doch die Einrichtung ist Ende 2004 aufgelöst worden. Detailansicht öffnen Deutschlandflagge vor dem Reichtstag: Das Bundesinnenministerium will einzelne Fragen des umstrittenen Einbürgerungstests im Zweifelsfall nachbessern. (Foto: Foto: dpa) Niedersachsen ist das einzige Bundesland, in dem es keine Landeszentrale für politische Bildung mehr gibt. Am Mittwoch wurden prompt Forderungen laut, es müsse in Niedersachsen wieder eine Anlaufstelle für politisch interessierte Bürger geben. Keine Absprache mit Niedersachsen Das Innenministerium in Hannover verlangte nun in einem Brief an das Bundesinnenministerium, die Frage zu streichen und durch eine neue zu ersetzen. Ein Sprecher sagte, die auf das Bundesland bezogenen Fragen seien vorher nicht mit Niedersachsen abgesprochen worden. Der Einbürgerungstest soll vom 1. September an gelten. Bei der fehlerhaften Test-Frage zur politischen Bildung sind als mögliche Antworten noch das Ordnungsamt der Gemeinde, die Verbraucherzentrale und die Kirchen aufgeführt. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, als Ansprechpartner sei in Niedersachsen etwa der Koordinator für politische Bildung im Kultusministerium zuständig. Der Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, der Oldenburger Professor Dirk Lange, forderte, Niedersachsen brauche wieder eine Landeszentrale für politische Bildung. "Jedes Bundesland müsse einen aktiven Beitrag zur demokratischen Bewusstseinsbildung der Bürger leisten." Missverständliche Fragen Das Bundesinnenministerium hat unterdessen zugesagt, einzelne Fragen des umstrittenen Einbürgerungstests im Zweifelsfall nachzubessern. Sollte die eine oder andere Frage ungenau sein, gebe es noch genügend Zeit, um dies zu ändern, sagte Sprecherin Gabriele Hermani am Mittwoch in Berlin. Den Vorwurf, bei manchen Fragen handele es sich um Gesinnungsfragen, wies sie zurück. Zuvor hatten verschiedene Seiten eine Überarbeitung des Katalogs gefordert. Als missverständlich gilt zum Beispiel die Frage, wen man in Deutschland auf Verlangen in seine Wohnung lassen muss. Die richtige Antwort aus Sicht der Behörden wäre: "den Vermieter". Ein solch generelles Recht des Vermieters gebe es jedoch nicht, berichtete Spiegel online, der Vermieter müsse dafür ein berechtigtes Interesse haben und den Termin abstimmen.
Zu kompli zi@ @ert, nicht eindutig und @überdies lauter Gesinnungsfr--agen: Die Krtik am Einbü#rgerungs&te st reiß t nicht ab. Zu all@ @ @ @em Überlu ss hat sich in den N%iedersächsi schen Test e-- in Fehler egesch1ichen. Das Bundesinnenministeri --um schließt chbesserungen nun nicht mehr aus. Beim Ein bürgerungstes@ @ @ @t für Ausländer hat sich im Niedersachsen-agbogen ein Fehler eingeschlichen. Au f die Frage "Wo önnn Sie ich in Niedersachsen über politische Temen informieren?" sol1 "L@ @ @ndeszentrale für politische Bildung " als richtige Antwor%t gclten. Doch di e Einrichtung ist Ende 200 aufgelöst worden. Detai@ [1] @la nsicht öffnen euts chlandfla--gge vor dm Reichtstag: Das Bundesinnenministerium ill einzelne# Fragen des umsritte$nen Einbürgerungs@ @ @ @tests im Zweifclsfall nachbessern. (Foto: Foto: dpa) Niedersachsen ist das inzige Bun%desland, in dem es keine Lande-szentrale für --politische Bildng mehr gibt. Am Mittwoch wurden pr ompt Forderunge@ @ @ @ laut, es müsse in Niedersachsen wiede r eine@ @ @ Anlaufstelle fü r politisch interessierte Bürger @ @ @ @geben. Keine Absprache mit Niedersachs@ @ @ @en Das In ne%nministerium in Hannover verlangte nn in einem B rief an das Bundesinnenministerium, die Frage zu s treichen 2 und urch ei ne ncuc z erstzen. Ein Spre_cher agte, die a uf das Bundeland bez0genen Fragen seen vorher nic@ht mit Niedersachsen abgesprochen worden. Der Einbürgeungstest soll vom 1. Septe@ @mber an gelten. Bei der fehlerhaften Test-Frage zur politischen Bildung si nd als mögliche Antworten noch das Ordnun@ @ @gsa-mt der Gemeinde, ie Verbraucherzentrale und die @ @Kirchen aufgeführt. E@in Sprecher ds Innenministeriums sagte, als Ansprechprner sei in iedersachsen etwa d er K0ordi@ @ @ @nator ür politische Bidung im Kutusmniste@ @ @ @@rim zuständig. Der Vors@ @itzende der Deutschen Vereinigung für@ @ @ Politische B ildung, der Oldenb 3 urger Profesor Dirk Lange, forderte, Niedersachse& ra uche w$ieder eine Landeszentrale für p0litische B @ @ildung. "Jedes B un des land müsse einen aktiven eirag zur demokratische@n@ @ Bewusstseinsbildung der Bürger leisten." Missverständliche F rage @ @n Das Bundesinnenministerium hat unterdesse zugesagt, enzelne Frage-n des umstrittenen Einbgerungstest s im Zweifelsfll nachzu be s_sern. Sollte die eine oder andere Frage ungcnau sein, gebe es noch genü gend Zeit, um dies zu ändern, sagte @ @Sprecherin Gabriele Hermani am Mittwoch in Berlin. Den Vorwurf, be i manchen Fragen handele es sich um@ G esinnungsfraqen, wie&s sie zurück. -4- Zu$vor hatten verschiedene Seiten eine Überarbeitung des Katalogs gefordert. Als missver@ @st@ @ändlich gilt zum Beispiel die Fr age, en man in D&eutschland au@ @ @ @ Verlangen in seine Wohnung lassen muss.- Die r ichtige Antwort aus icht der Behörden wärc: "den Vermieter". Ein s0lch generelles Re@ @ @cht des Vermieters gebe es jedoch nicht, beichtete Spiegel onne, der Vermieter müssc dafür ein berechtigtes Interesse haben und de Termin abstimme n. (5)
Nun also auch Daimler. Gegen Mitarbeiter des Autoherstellers aus Stuttgart wird, wie am Dienstag bekannt wurde, ermittelt. Es geht um Dieselfahrzeuge, um den Verdacht des Betrugs und um strafbare Werbung. Und man denkt unwillkürlich: Das ist ja ganz ähnlich wie bei Volkswagen. Tatsächlich jedoch spricht - auch wenn über die Details der Ermittlungen bislang wenig bekannt ist - sehr viel dafür, dass die Fälle grundsätzlich anders gelagert sind und auch anders ausgehen dürften. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass man in Stuttgart sehr viel mehr von richtiger Krisenkommunikation versteht als in Wolfsburg. VW hat auf diesem Feld so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Der Konzern und sein Vorstand haben lange, viel zu lange abgestritten, wie umfassend der Betrug war - und wie viele hochrangige Manager davon wussten oder daran beteiligten waren. Man erfand in Wolfsburg auch den euphemistischen Begriff der "Diesel-Thematik" und redete damit etwas klein, was tatsächlich ein gewaltiger Skandal war, ein veritabler Kriminalfall, wie er in der deutschen Industrie so noch nie vorgekommen ist. Aus all dem kann man viel lernen. Und zwar vor allem: wie man es nicht macht. Wer Fehler begeht, sollte diese öffentlich einräumen; sofort, direkt, nicht erst dann, wenn es viel zu spät ist. Das weiß man auch bei Daimler in Stuttgart.
Nun also auch Da imler. Gegen Mita rbeite des Autherstellers aus Stuttgart wird, wie am Dienstag bekannt wurde, ermittelt. E%s geht um Dieselfahrzeuge, um d en$ Verdacht es Betrugs und um strafare W erbung. Und ma%n denkt unwillkürlich: Das ist ja ganz ähnlich wie bei Volksagen. Ta tsäc hlich jedoch spricht - ach wenn üb er die Details der Ermittlungen bislang weni@ @ @g bekannt ist - sehr viel dafür, dass die Fälle grundsätzlich anders gelagert sin d und auch anders ausgehen dürften. Das liegt nicht zuletzt auch daran, da%s man in Stutgart sehr viel ehr von richtiger Krisenkommunikation versteht als in Wolfsburg. VW hat auf iesem Feld so ziemlich alle s falsch gemacht, was man falsch machen kann. Der Konzern und (1) sein Vorstand haben lane, viel zu lange abgestrtte, wi e umf%asend der #Betru war - und wie viele hochrangge Magcr da@von wussten oder daran beteiligt en waren. Ma er fand in @ @ @ @Wolfsburg auch den eu phemis&tisch@ @en Begriff de@ @r "iesel-Thematk" und redete damit etwas k1ein, was tatsächlich# ein gewaltiger Skandal war@ @ @ , ein veritabler Kriminalfall, w_ie er i n der deutschen #Industrie so noch ni_e vor ge kommn ist. Aus all dem kann man viel lernen. Und war vor a1lem: wie man es nicht m@ @ @cht. Wcr #Fehler begeh t, sollte diese öf@ @--fentlic e inr@ @ @äumen; sofort , direkt, nicht erst dann, wenn es viel zu spät i st.& Das weiß man auch bei Daimler in Stuttgart. 2
Mehr als vier Monate nach der Parlamentswahl ist am Freitag die Regierungsbildung in Schweden gelungen. Der Reichstag in Stockholm wählte den Sozialdemokraten Stefan Löfven zum Ministerpräsidenten. Möglich wurde die Wahl wegen einer Spaltung des bürgerlichen Lagers: Zwei der kleineren bürgerlichen Parteien hatten sich diese Woche bereit erklärt, eine Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen zu dulden. Der Sozialdemokrat Löfven hatte Schweden auch schon die vergangenen vier Jahre regiert. 115 der 349 Abgeordneten stimmten für ihn, 153 gegen ihn. 77 enthielten sich und vier waren abwesend.
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Ein Fußballspiel gemütlich von der Tribüne aus zu verfolgen, hat natürlich auch etwas, vor allem bei miesem Wetter. Aber am Mittwochabend gab es durchaus Zuschauer, die statt unter dem überdachten Bereich im Stadion des FC Bayern Campus lieber im Regen gestanden wären. Die statt warmer Jacke lieber kurze Hosen getragen und triefend nasse Haare gehabt hätten. Erst recht nach der zwölften Minute gegen den 1. FFC Frankfurt. Als auch jene Spielerinnen ähnliche Gedanken gehabt haben dürften, die mit kurzer Hose und triefend nassen Haaren versuchten, aus diesem bislang ernüchternden Arbeitstag noch einen erfolgreichen zu machen. Da lag der FC Bayern 0:1 zurück und nicht nur der sich Notizen machende Bundestrainer Horst Hrubesch fing an, den Kopf ab und an zu schütteln.
Ein Fußballspiel gemütlich von er Tribüne aus zu verfolgen, hat natürlich auch etwas, vor allem b ei miesem _Wetter. Aber am Mittwochabend gab %es durc%haus Zuschauer, die statt unter dem über#dachtn Bereic#@ im Stadion des FC Byern Campus lieber& im Regen gestanden wären. Dic statt warmer Jacke leber kurze Hose n getragen und tr iefend n asse Haare gehabt hätten. E_rst recht nach der zwlften Minute gegen den 1. FFC Frankfurt. Als auch jene Spielerinnen ähnli--che Gcdan ken gehabt haben dürften, di mit kurzer Hose und triefend nassen [1] Haaren versuchten, aus di sem bislag ernhternden Arb@ @ @eitstag noch einen erfolgreich@en z-u machen. Da lag de r FC Bayern 0:1 zurück und nich t nur der sich Notizcn machende Bundestrainer& Horst Hrubesch fing an, den Kopf ab und an zu schütteln. (2)
Mehr als mit jedem anderen Modell zuvor betreten die traditionsbewussten Briten mit dem XJ Neuland - und machen Jagd auf die Luxuskarossen von Audi, Mercedes und BMW. "Wir haben zu lange in den Rückspiegel geschaut. Retro bringt uns nicht weiter", erzählt Jaguar-Geschäftsführer Mike O'Driscoll und blickt auf den neuen XJ. "In der Vergangenheit liegt keine Zukunft." Ein Satz, der so noch vor drei Jahren undenkbar gewesen wäre. Doch bei Jaguar gehen die Uhren nicht erst seit der Übernahme durch den indischen Tata-Konzern anders. Früher gab es bei Jaguar in erster Linie Retro-Styling, grüne Lackierungen, beiges Leder und trinkfreudige Benziner; heute wird Aluminium bei Karosserie und im Innenraum verwendet, Hightech-Armaturen und Dieselmotoren. Der einstige Nobelableger von Ford hat wieder Mut geschöpft und blickt nach vorn. Neue Modelle, neue Motoren und nunmehr einen Tata-Motors-Chef in Person von Carl-Peter Forster, der als ausgemachter Car-Guy gilt. Die Briten sind trotz der weltweit schwierigen Marktlage hoffnungsvoll. Das Aushängeschild XJ ist dabei nicht ganz unwichtig. Der XJ ist ein Aufbruch in eine neue Zukunft - und spaltet dabei die Jaguar-Fans. Die einen schaudert's beim Anblick des klobigen Hinterteils, sie weinen dem altem Vieraugen-Gesicht oder klassischen Formen mehr als eine Träne nach. Doch gerade Neukunden zollen Applaus für das mutige Design aus der Feder von Ian Callum. Jaguar im Jahre 2010 ist neu - und anders. Die Zeiten könnten besser sein, denn Konkurrenten Mercedes S-Klasse und Lexus LS trommeln ohrenbetäubend; zudem konnten sich die neuen Versionen von 7er BMW und Audi A8 als wahre Hightech-Mobile positionieren. Schwere Zeiten also für einen neuen Jaguar XJ, in den man sich nicht auf den ersten Blick verlieben muss. Doch so sehr das Äußere polarisiert, so schnittig zeigen sich die inneren Werte. Ein Highlight ist das visionäre LCD-Cockpit, dass sich der XJ vom Konzernbruder Range Rover abgeschaut hat. Analoguhren für Tacho, Tankanzeige und Drehzahlmesser sind Vergangenheit. In das 12,3 Zoll große Multifunktionsdisplay kann sich der Fahrer zahlreiche Informationen hineinprojizieren lassen. Klimatisierte Sitze, Assistenten für Abstand und Überholvorgänge sind in dieser Klasse längst nichts Neues - mit einem Kopfnicken nimmt der Fahrer sie zur Kenntnis.
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Hat der Bundestag Scheinselbständige beschäftigt und damit gegen seine eigenen Gesetze verstoßen? Der Vorwurf klingt grotesk, die Deutsche Rentenversicherung ist davon überzeugt. Staatsanwälte sollen nun herausfinden, ob das Parlament seine Honorarkräfte korrekt bezahlt hat. Claudia Thiel hat Angst. Ihr richtiger Name darf auf keinen Fall in der Zeitung stehen. "Dann wäre mein Job weg", sagt sie. Thiel hat nicht irgendeinen Job. Sie arbeitet für ein Verfassungsorgan, den Deutschen Bundestag. Detailansicht öffnen Die Kuppel des Reichstags: Schwerweigender Vorwurf (Foto: dpa) Die junge Frau führt Besucher durch den Reichstag. Sie hält Vorträge über die Arbeit der Abgeordneten. Sie informiert über das Parlament. Thiel gefällt ihr Job, weil sie den Bürgern die Demokratie ein Stückchen näherbringen darf, auch wenn sie nicht angestellt, sondern freie Mitarbeiterin ist. Umso enttäuschter ist sie darüber, wie ihr Auftraggeber, die Bundestagsverwaltung, sie und andere Honorarkräfte im Referat Öffentlichkeitsarbeit und Besucherdienst behandelt. Es geht dabei um die Frage, ob der Bundestag sie korrekt bezahlt. Und das ist mittlerweile sogar ein Fall für die Staatsanwaltschaft Berlin. Diese muss "gegen Verantwortliche des Bundestags wegen des Vorwurfs des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt" ermitteln, nachdem sie zuvor das Verfahren eingestellt hatte. Dies geht aus einem Schreiben der Generalstaatsanwaltschaft Berlin hervor, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Diese hatte die untergeordneten Staatsanwälte angewiesen, wieder tätig zu werden. Der Vorwurf ist schwerwiegend: Hat die Bundestagsverwaltung bewusst Thiel und anderen Arbeitskräften die Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten, was laut Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe geahndet wird? Hat der Bundestag also "Scheinselbständige" beschäftigt und damit gegen seine eigenen Gesetze verstoßen? Die Deutsche Rentenversicherung (DRV), deren Betriebsprüfer alle Unternehmen kontrollieren, ist davon überzeugt. Sie will für 40 Honorarkräfte, die etwa bei Messen in der mobilen Öffentlichkeitsarbeit tätig waren, für mehrere Jahre nachträglich Sozialabgaben erheben. Sie ist sich sicher, dass Mitarbeiter wie Thiel viele Jahre abhängig beschäftigt waren. Die Bundestagsverwaltung sieht das anders: Es sei "unzweckmäßig", solche Kräfte sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen, "weil die Einsatzorte und -zeiten stark differieren". Die Regeln sind im Prinzip klar: Selbständig ist jemand, der über seine Arbeitszeit in einer eigenen Betriebsstätte frei verfügen kann und ein unternehmerisches Risiko trägt. Als Arbeitnehmer, für den der Arbeitgeber Sozialabgaben zahlen muss, gilt dagegen jeder, der für einen Betrieb arbeitet und dort dem Weisungsrecht von Vorgesetzten unterliegt und Art, Dauer und Ort seiner Tätigkeit nicht frei bestimmen kann.
Hat der B@ @ @undestag $Scheinselbständige beschäfti@ @ @gt und d amit gegen seine eigenen Gesetze verstoßen? De r Vorwurf klingt grotesk, di Deutsche Rentenverich--e rung i st _davon überzeugt. Staatsanwälte sollen nun herausfinden, ob das Parlament seine Honorarkräfte korre@ @kt bezahlt hat. Claudia Thie1 hat Angst. Ihr richtiger@ Name darf auf keinen Fall in der Zeitung stehen. "Dann -1- wäre mein Job weg" , sagt se. Th iel hat nicht irgendeine n Job. Sie arbetet für ein Verssungsorgan, den Deutschen Bundestag. Detailansicht öffne Die Kuppel des Reichstags: Schrweigender Vorwurf (Foto: dpa) Die junge rau$ führt Besuc her- du rch den Reichstag. Sie h ält Vorträge über die Arbeit der Abgeordneten. Sie informiert über das P ar@lament.@ @ @ @ $Thiel [2] gefält ihr Job, weil sie den Bürgern die Demokratie ei Stückchen näherbrinen darf, auch@ wenn ie nicht angeste1lt, sondern frei&e Mit@ @arbeiter in ist. Umso enttäushter ist sie darüber, wie ihr Auftra ggeber, die Bundestagsverwaltung, si und and@er e Honorarkräfte im Referat Öffentlichkeitsarbeit u@ @ @nd es@ @u%cherd@ @ienst behandelt. Es geht dabe-i m die Fra e, ob @ @der Bu ndestg sie 3 korrekt bezahlt. Und das ist mittlerweile sogar ein Fall für die Staatsanwaltschaft Berlin. Diese muss " gegen V erantw$ortlich des Bun&destags we@ @gen des Vrurfs des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt" ermitt@ @eln, nachdem sie zuvor das Verfhren eingestellt hatte. Dies g_eht aus einem Schreiben der Gen eralstaatsa nwaltschaft Berli n hcro, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Diese ha--tte die untergeordneten Staatsanwälte- ang@ -4- @ @ewiesen, wi eder tätig #zu& weren. Der Vorwurf ist schwerwiegend: Hat die Bundestagsvrwaltung bewusst-- Thiel und andere n Arbeitskräften d ie Sozialvers@ @ @ @icherung sbei träq e vo renthalten, wa laut Strafgeset zbuch mit eine@ @ @r Freiheitsstrafe von bis zu fün@ @ @f Jahren oder m it Geldstrafe geahndet wird? Hat der Bundestag also "Scheinselbständige" beschäftit@ @ und 5 damit gege n s ein eigenen Gesetze @ @verst0ßen? Die Deutsche Rentenversicherung (D RV ), deren Betriebsprüfer alle Uernehmen kontrollieren, ist davon überzeugt. Sie will für 40 onorarkräfte, die etwa b i essen in de%r mob ilen Ö ffentlichkeitsarbeit @ @tätig waren, für mchere J ahre @ @ @nachträglich Szialabgaben erheben-. Sie ist sich siche, d@ @ @ass Mitrbeiter wie Thil viele Jahre abhängig beschäftigt (6) waren. Die Bun%dest a--gsverwaltung sieht das a nder s: Es sei@ @ "unzweckmäßig", solche Käfte sozialver@ @ si cherungspfl%icht@ @ @ig zu beschäfti gen, "weil die Einsatzorte_ und -zeiten stark dffeie ren". Die Regeln sin $im Prinzip klar: Selbständig ist jemand, der über sei ne A@ @ @ @rbeitszeit in einer eigenen Betriebsstätte fre@ @ @i verfügen kann und cin unternehmeis ches Rsiko trägt. Als Arbeit#nehmer, für [7] den der Arbeitgeber Sozialabgaben zahlen mu ss, g ilt daqegen jeder, dr für einen Betrieb rbeitet und# dort dem Weisungsrecht von Vorgesetz ten unterliegt und Art, Dauer und Ort seiner Tätigkeit nicht fri bestimmen kann. [8]
Im Kongo wird derzeit Geschichte geschrieben. Wie sie ausgehen wird, weiß man noch nicht. Was man sicher sagen kann: Das, was heute dort passiert, wird die nächsten Jahrzehnte der Demokratischen Republik prägen. Die Präsidentenwahl vom 30. Dezember sollte die erste demokratische Machtübergabe seit der Unabhängigkeit 1960 werden, aber frei und fair war sie nicht. Noch-Amtsinhaber Joseph Kabila tut alles, um seinen Kandidaten ins Amt zu befördern - und das Land dann weiter auszuplündern. Nur sind die beiden eben derart unpopulär, dass sich die Wahl nicht so einfach fälschen lässt. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass die Opposition gewonnen hat. Einfach so werden Kabila und seine Leute dennoch nicht von der Macht lassen, dem Kongo stehen gewaltsame Auseinandersetzungen bevor. Es sind Kämpfe, die die Kongolesen vor allem selbst führen müssen, wollen sie die lange ersehnte Wendung zum Besseren erreichen. Das ist leicht gesagt aus der Ferne - weshalb Hilfe von außen durchaus nicht schadet. Die USA haben sich schon recht deutlich geäußert und mit Sanktionen gedroht, auch Europa muss den Druck dringend erhöhen. Sonst wird man in einigen Jahren auf diese Wegmarke im Kongo zurückblicken und einräumen müssen, im entscheidenden Moment zu wenig getan zu haben.
Im Kongo wid dezet Geschich te geschriebe_n. Wie sie ausgehen wird, weiß@ mn noch nicht. Was ma n si--cher sagen kann: Da$, was he ute dor pasiert, wird die nächsten Jahrze&hnte der Demokratischen Republik prägen. Die Prä sidentenwahl vom 3 0. Dezember sollte die erste demokratische Machtübergbe seit der Unabhängi-gkei t 1960 werden, aber frei und fair war sie nicht. Noch-Amsinhber Joseph Kabila tut alle, um seinen K andidaten ins Amt zu befördern - und das Land d-ann weite r auszu plündern. ur sind die beide eben -derart unpopulär, dass sich die Wahl nicht so einfach fälschen -lässt. Es git gute Gründe für die An@ @ @ @ nahme, dass die Opposition gewonnen hat. Einfach s werden K#abila und (1) seine Leute dennoch nicht von der Mach-t lassen, de Kongo stehen gewaltsame Ausei@nandersetzungen b evor-. Es sind @ @Kämpfe, de die Kongolesen vor allem selbst führen müssen, wollen sie die lange erehnte Wen_dung zum B@ @ @esseren erreichen. Das ist leicht gesagt aus der Ferne - wesh #alb Hilfe von außen_ dur caus nich t schadet. Die USA #haben sich schon %recht deutlich &geäußert und @ @ @mit Sanktionen gedroht, auch Europa muss den Druck ringend erhöhen.# Sonst %wird man in einigen Jahren auf dies e Wegmarke im Konqo zurückblicken und ein%räumen müssen, im entscheidenden M omet zu wenig getan zu haben. [2]
Der Schriftsteller wollte nie in den Urlaub fahren. Dennoch führte ihn nicht nur seine erste Reise an Frankreichs Küste. Schuld sind die Frauen - und er selbst. Hinterher war ich noch schlauer als vorher. Ich war so schlau, dass Lena, meine Freundin, immer wieder ausrief: "Du bist ja so schlau! Du bist ja so schlau!" Stimmt. Ich war so schlau. Aber sie hatte mir nicht geglaubt, sie nicht und alle meine Freundinnen nicht, mit denen ich später zusammen war, und nicht nur zusammen, sondern im Urlaub. URLAUB. Dies ist die Geschichte eines Mannes, der vor jedem Urlaub alles besser wusste und hinterher erst recht, aber dem nie jemand geglaubt hat, keine Frau, egal, welchen Alters. Dies ist die Geschichte eines Mannes, der im Alter von zwanzig Jahren seine erste eigene, also eltern- und lehrerlose, Reise unternahm und der es bis heute, neunundzwanzig Jahre später, nicht geschafft hat, eigene Reisen zu unterlassen. Er verreist immer noch. Und warum? Wegen der Frau. Die Frau will verreisen. Ist das ein Naturgesetz? Oder alterte ich vor mich hin, ohne - bei durchaus mannigfaltigen Versuchen - auf eine Frau zu treffen, die ungefähr einen Monat nach der ersten Begegnung den Satz gesagt hätte: "Schatz, ich liebe dich, verreisen müssen wir deswegen aber nicht, oder?" Bitte? Ja? Nein, war mir nicht beschieden, solcherlei Zweisamkeit. Stattdessen: "Wo fahren wir eigentlich im Sommer hin, Schatz?" - "Äh, Herr Ober, ich hätt' gern noch..." - "Lenk nicht ab, wie wär's, wenn wir ans Meer fahren, in ein kleines Dorf..." Ans Meer. Sie wollen immer ans Meer, ist ja klar. Warum ist das klar? Nächstes Jahr werde ich fünfzig, und es gibt immer noch zu viele Fragen, auf die ich nicht die geringste Antwort weiß. Die Frau an deiner Seite will ans Meer. "Lena", sagte ich damals - und es ist, als sagte ich es gestern -, "Lena, ich weiß nicht, ob ich im August Zeit hab, ich hab doch diesen Job als Kabelhelfer, ich muss Geld verdienen und außerdem, weißt du, im Englischen Garten oder an der Isar können wir doch auch..." Am vierten August saß ich in einem Zug nach Paris. Nachts. Ich saß nachts in einem Zug nach Paris. Ich lag nicht, ich saß. Ist billiger. Schließlich mussten wir sparen. Deswegen hatte Lena auch vorgeschlagen, wir sollten zelten. ZELTEN. Vielleicht bin ich deswegen noch immer nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten: Weil ich eines Tages vor meinen Schöpfer treten und ihn fragen möchte, welche Schuld ich auf mich geladen hatte, dass er mich zwang, irgendwo an der atlantischen Küste, an einem blühenden Augusttag, bei meiner ersten erwachsenenlosen Reise, zu Beginn der großen Freiheit meines selbstbestimmten Lebens, Heringe aus Metall ins Erdreich zu hämmern und gelbes Plastik auf Stangen zu spannen. Irgendwo an der atlantischen Küste? Quiberon hieß der Ort. Hieß er nicht. Den richtigen Namen habe ich vergessen, verdrängt, abgeschüttelt wie den Regen und die Tränen ... Dazu gleich.
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Trotz des Wirtschaftsbooms werden im kommenden Jahr so viele Verbraucher Privatinsolvenz anmelden wie nie zuvor. Außerdem: Die Allianz setzt auch auf Anleihen maroder Staaten. Das Wichtigste in Kürze. Die Zahl der Privatpleiten könnte im laufenden Jahr um bis zu sechs Prozent auf 120.000 steigen. Das prognostiziert die Wirtschaft-Auskunftei Creditreform. Der starke Anstieg ist auch ein Ergebnis der wachsenden Beliebtheit des Entschuldungsverfahrens. Detailansicht öffnen Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist von Überschuldung betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr sind laut Creditreform aktuell zusätzlich 290.000 Menschen dauerhaft nicht in der Lage, ihre Rechnungen zu zahlen oder Kredite zu bedienen - dies ist ein Plus von 4,7 Prozent. (Foto: dpa) Gleichzeitig rechnet Creditreform mit einem leichten Anstieg der Zahl überschuldeter Privatleute, die derzeit bei rund 6,5 Millionen liegt. Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist von Überschuldung betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr sind laut Creditreform aktuell zusätzliche 290.000 Menschen dauerhaft nicht in der Lage, ihre Rechnungen zu zahlen oder Kredite zu bedienen - dies ist ein Plus von 4,7 Prozent. Ein Grund für die steigende Überschuldung: "Im Zeichen der wirtschaftlichen Erholung kommt es bei manchen Verbrauchern zu überschäumendem Konsum, der zum großen Teil mit Konsumentenkrediten finanziert wird", sagt Michael Bretz, Leiter der Creditreform- Wirtschaftsforschung. "Auch der Konsum der Vorweihnachtszeit ist da ein Treiber." Einen weiteren Grund sieht Bretz in der starken Ausweitung der Kurzarbeit während der vergangenen Krise: "Diese hat zwar Jobverluste verhindert, aber auch markante Einkommenseinbußen gebracht. Viele Verbraucher haben am Limit gewirtschaftet, und das schlägt sich nieder. In manchen Fällen mit ein oder zwei Jahren Verspätung." Für 2010 bleibt Creditreform bei seiner Prognose von rund 112.000 Verbraucherinsolvenzen - elf Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. "Das hat auch damit zu tun, dass das Instrument Verbraucherinsolvenz immer mehr Anklang findet", sagt Bretz. "Privatinsolvenzen werden bei Überschuldeten immer bekannter und populärer." Dieses Verfahren gibt Privatleuten die Chance, sich während einer sogenannten Wohlverhaltensperiode von sechs Jahren zu entschulden.
Trotz des Wirtsc--haftsbooms werden im kommeden Jahr so viele Verbraucher Privansovenz anmelden wi nie zuvor. Au&ßerdem : Dic Allianz setzt auch a uf Anleihen maroder Staaten. Das Wichtigste in Kürze. Die Zahl d er P rivatpleiten könnte im laufe#nden Jahr um bis zu sechs Prozent auf 120.000 steign. Das prognostiziert dic Wirt_schaft-Auskun fte&i Creditreform. er t@arke Anstieg i st --auch ein Ergebnis der wachsenden Beliebtheit des En tschuldungsv&erfahrens. Detailansicht öffne n Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist von Überschuldung betroffen. Im Ver&gleich zu@ @m Vo_rjahr sind laut Credireform aktuel@ @@ @l zusätzlich 290.000 Menschen dauerhaft nicht in der Lage, ihre Rechnungen zu zalen oder Kredite zu bedienen - dies ist ei Plus von 4,7 Prozent. (Foto: dpa) Gleichzeitig rechnet Critreform mit einem leichten Anstieg der_ Za l übershld eter P-r@ @ @ivatleute, die derzeit be@i rund 6,5 Millionen liegt. Rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist von Überschuldung betrof%fe n. #Im Vergleich zum Vorjahr sind la ut Creditreform aktuell zusä#tzliche 290.000 Men s&chen -1- dauerhaft n_icht in der Lage, ihre Rechung--en zu zahlen oder Kredite zu bedienen - dics ist ei@ @n Plus von 4,7 Prozent. Ein G@ @rund für die steig$e_nde Überschuldng@ @ @: "I Zeichen der wirtschaftlichen Erh olu ng kommt es bei manchen Verbrauchern zu überschäumendem Konsum, der z-um großen Teil mit Konsumentenkrediten finanzert wird", sagt Michael B@ @ @retz, Leiter der C$reditre form- irtsc&haftsforschung. "Auch@ @ der Konsum der Vorweihnachtszeit ist da ein Treiber." Eine#n weiteren Grun sieh Bretz in d_er st@ @ @arken Ausweitung der Ku@ @ @ @rzarbeit während der ve rgangen#en Krise: "Diese hat zwar Job verluste verhi nder, acr auch markante Einkommenseinbußen gebracht. i_ele Vbraucher haben am Limit gewirtschaftet, und das schlägt sich nieder. In manchen Fällen mit ein $oder @zwei Jahren Ver#spätung." Für 201@0 bleibt Credireform bei seiner Pr--ognose von rund 112.000 Verbrau cherinslvenz en - elf P@rozent$ meh als im Krise@ @nj ahr 009. "Das hat auc@ @h damit zu tun, da ss das Instrument Verbrau cherinolvenz immer mehr Anklang-- findet", saqt -2- Bretz. "Privatinsolvnzen werden bei Übeschuldeten im mer b ekannter und populärer." Dieses Verfahrcn gibt Privatleuten die Chanc@e, sich während eine sogen@ @ @annten Wohlverhaltenspe@ @rode von _sechs Jahren zu entschulden. (3)
Vor einem Jahr starben 71 Menschen in einem ungarischen Kühllaster. Auch Mohamed Ihsan Baba. Warum nur stieg er überhaupt ein? Eine Suche nach Antworten. Den ganzen Tag über hatte Abdul Samad Ihsan Baba in der Sommerhitze auf seinen Bruder gewartet. Darauf, dass er in Passau aus einem Taxi steigen würde, wie es für die letzte Etappe abgemacht war. Einen Monat war der Bruder schon unterwegs auf seiner Reise, jetzt sollte er endlich in Deutschland eintreffen. Es war der 26. August 2015.
Vo r einem J@ @ @ @ahr s tarben 7 Mensch en in einem unga rischen Kühllaster. Auch M0hamed hsan Baba. Warum nur stieg er überhaupt ein? Eine& S@uche nach Antworten. Den ganzen Ta g über hatte Abdl@ @ Samad Ihsan Baba in der Sommerhitze auf seinen Bruder gewartt. Darauf, dass er in Passau aus eicm Taxi ste--igen würc, wie @ @ @es für die letzte Etappe abgemacht wa. Einen Mo-- nat war der Brud er schon unterwegs auf sei ner Reise, jetzt s_ollte e r endlich in Deutschland eintr effen. Es war@ @ der 26. August 2015. [1]
Durch eine Lupe ist der Begriff Shitstorm als Ausdruck für einen Entrüstungssturm in einem Internetmedium am 28.06.2013 in Berlin im neuen Duden des Jahres 2013 zu sehen. Das Wort gehört zu den Neuaufnahmen in der 26. Auflage des Wörterbuches der deutschen Sprache. Es ist erstaunlich, wie groß das Interesse weltweit war, als es hieß, dass das Wort Rindfleischetikettierungsüberwachungs-aufgabenübertragungsgesetz aus der deutschen Sprache verschwinden werde. Britische Zeitungen machten sich einen großen Spaß daraus, Deutschlands bislang längstes Wort zu drucken. Noch größeres Interesse rief die Ankündigung des Duden hervor, das Wort "Shitstorm" aufzunehmen. Ich erinnere mich, es zuerst von der Bundeskanzlerin gehört zu haben, und zwar bei einem Treffen im Kanzleramt im Juni 2012. Neben dem britischen Premier David Cameron sitzend gab Angela Merkel zu, sie habe in der Euro-Krise einen "shitschturm" geerntet. Cameron sah dabei etwas verdattert aus, hatte sie doch ein Wort ausgesprochen, für dessen Benutzung er selbst wenn nicht einen Shitstorm so doch eine Welle der Empörung ernten würde. "Shitstorm" ist ein Beispiel für ein englisches Wort, das das Deutsche erst kolonisiert und dann übernimmt. Im Englischen bezog sich "shit storm" bisher auf eine unschöne und abstoßende Situation und nicht auf ein Trommelfeuer von Beleidigungen im Internet, wie die Bedeutung im Deutschen ist. Beim "Handy" ist es ähnlich: Wenn ein Deutscher einen Briten nach seiner Handynummer fragt, ist dieser verwirrt, da Handy im Englischen nichts weiter bedeutet als "nützlich" oder eine Person bezeichnet, die handwerklich begabt ist. Im Englischen haben wir in den vergangenen Jahren auch einige deutsche Worte kolonisiert. Zum Beispiel das Wort "ueber", das wir gerne als Ausdruck eines Superlativs vor andere Worte stellen: "uebercool" als unglaublich cool und "uebernerd" für eine total dämliche Person. Ein anderes deutsches Wort, das wir gerne benutzen, ist erst in den letzten Jahren wieder in Mode gekommen: "Wunderkind", von dem ich jüngst bei einem Besuch in Augsburg lernte, dass der Vater von Wolfgang Amadeus Mozart, Leopold Mozart, das Wort erfunden hat, um seinen Sohn zu promoten. Briten, die so selten Fremdsprachen sprechen, lieben diesen Ausdruck. Wenn wir ihn oder andere fremdartig klingende Wörter in unsere Sätze einflechten wie Schadenfreude oder Hintergrund, fühlen wir uns so richtig klug. Das gilt übrigens auch für Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz. Kate Connolly berichtet für den Guardian und den Observer aus Berlin.
Durch eine L pe ist der Begriff Shitstorm als A usdruck@ @ @ für ei_nen Entrüstunqssturm in einem Intern etmedium am 28.06.201 3 in Ber@ @lin im neuen Duden des Jah res 20 13 zu @ @ @sehen. Das Wort g ehört z u den Neuaufnahmen in der 26. Aulage des Wörterbuch#es der% deutschen Sprache. Es ist ersau nlih, wie g oß das Interesse weltweit war, als cs hieß, das s da#s Wort Rindfleis@ @ @ @chetikettierungsüberwachungs-aufgabcnübertragungsgesetz aus de r deutschen Sprace vershwinden werdc. Britisch e Ze&iungen mahten sich einen großen Spaß daraus, Deutschlands bisla--ng längstes@ Wort zu drucken. Noc h größeres Interesse rief di e Ankündig ung des Duden hervo r, da s Wort "Shitstom" aufzunehmen. Ich erinnere mich, es zuerst von der Bundeanzlerin gehört zu haben,& und zwar bei eincm rffen im Kanzleramt i@ @ @m Juni 2012. Neben dem britischen remie David Cameron sitzend gab Angela Mere zu@ (1) , sie habe in der Euro-K rise einen "shitschturm" gecrnte. Cameron sah dabei @ @ @ @etwas verdattert aus, ha tte sie doch ein Wort ausgesproche n, fü_@ @r des sen Benutzung er selbst wnn nicht einen Shtstorm so do ch ei ne Wellc der Emprung ernten wüde. "Shitstorm" ist en Beis piel für ein enqlisches Wort, das das Deutsche erst kolonisiert nd dann übernimmt. Im E_nglischen bezog sich "shit storm" bisher auf eine unschöne und a-btoß@ @ @nde Situaion und nicht auf ein Trommelfe&ue#r von Beleidigunqen im Internet, wie die Bcdeut ung im Deutschen ist. Beim "Handy" ist es ähnlich: Wenn ein Deutscher i nen Brten ach seiner Handynummer fragt, ist dieser verwirt, da Handy im Enqlischen nichts weiter bedeutet als "nützlih" oder eine Person bezeichnet, die handwerklic h begabt ist. Im Enl--ischen haben wir in den vergangenen Jahren auch einige deutsche Worte koloni@ @ @ @siert. Zum Beispiel d@ @as Wo--rt "ueber", da [2] wir gerne als Ausruck eines Superlativs vor a-nderc Wor te stelle n: "uebercool" als unglaublich cool und "uebe&rnerd" für eine t otal dämliche Person. Ein andres deutsches W ort%, da w ir gerne benutzen, ist erst in- den letzten Jahre%n wieder i@n Mode gekommen: "Wunderkind", von de ich jüngst bei einem B esuch in Augsbur$g lernte, dass de-r Vater @ @von& Wolfgan Amadeus Mozart, Leopold Mozart, das Wort$ erf-unde@ @ @n hat, um seinen S0hn zu@ @ promoten. Brien, die so se1te n Fremdsprachen sprechen, lieben diesen Ausdruck. We nn wir ihn o@ @ @der ander fremdartig klingende W örter in unsere Sätze einflechten wie Scha d enfreude oder Hintergrun d, fühlen wir uns s rtig kug. Das gilt übrigens auch für Rindfleischetikettierungsübchungsaufgabenübertragungsgesetz. #Ka$te Connolly be%richtet für den Guardian und den Observer aus Berlin. [3]
Bei zwei Massenkarambolagen auf der Autobahn 66 in Osthessen sind sechs Menschen schwer verletzt worden - eines der Opfer durch einen gepanzerten Polizeiwagen. Ein Polizist in einem gepanzerten Fahrzeug hat in Osthessen eine Frau auf einem Autobahn-Standstreifen überfahren und schwer verletzt. Die Frau war ausgestiegen, weil sich zuvor mehrere Unfälle ereignet hatten. Detailansicht öffnen Dramatischer Auffahrunfall: Bei der Massenkarambolage auf der A 66 wurden insgesamt neun Menschen verletzt, sechs davon schwer. (Foto: dpa) Insgesamt wurden bei der Massenkarambolage auf der Autobahn 66 bei Schlüchtern drei Menschen leicht und sechs weitere schwer verletzt, darunter auch zwei Kinder. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf etwa 130.000 Euro. Begonnen hatte die Unfallserie am Sonntagmittag. Eine 56 Jahre alte Frau aus Künzell überholte gerade einen anderen Wagen, als ein Reifen platzte. Das schlingernde Fahrzeug kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Zwei Autofahrer hielten an, um zu helfen - dann krachte ein 51-jähriger Fuldaer gegen einen der stehenden Wagen. Die darin sitzende 63-jährige Beifahrerin erlitt eine Halswirbelprellung. Danach kollidierte der Fuldaer auch noch mit einem Fahrschul-Motorrad, das gerade die Unfallstelle passierte. Der 37-jährige Fahrschüler aus Altenstadt stürzte und trug Prellungen davon. Gegen 15.00 Uhr war die Unfallstelle fast geräumt, als sich an derselben Stelle die zweite Massenkarambolage ereignete. Eine 31-Jährige aus Leipzig sah den Polizeiwagen auf der Standspur stehen und die beiden Schutzleute neben dem Wagen; sie wollte auf die linke Spur wechseln und stieß dort mit dem Auto eines 35-Jährigen aus Groß-Bieberau zusammen - beide Autos kamen nach rechts ab und krachten gegen den Streifenwagen. "Während ein Ordnungshüter über die Schutzplanke springen konnte und Prellungen erlitt, wurde sein Kollege von den Fahrzeugen erfasst und erlitt an Beinen und Körper mehrere Frakturen", berichtete Polizeisprecher Henry Faltin. Der 26-jährige Beifahrer in dem Leipziger Auto sowie zwei fünf und sechs Jahre alte Kinder wurden ebenfalls schwer verletzt. Nachfolgende Autofahrer erkannten die Unfallstelle und hielten an, darunter auch ein Ehepaar aus Ostheim in der Rhön. Die 64-jährige Beifahrerin stieg Richtung Standstreifen aus. "Hier wurde sie von einem gepanzerten Daimler Benz erfasst, der von einem 27 Jahre alten Polizisten aus Frankfurt geführt wurde", berichtete das Polizeipräsidium Südosthessen. Die Frau musste mit einer Gehirnerschütterung, einer Platzwunde am Kopf und Prellungen ins Krankenhaus. "Der Polizist, der nicht auf einer Alarmfahrt war, stand unter Schock", berichtete die Polizei am Abend. Die Staatsanwaltschaft in Hanau hat die Ermittlungen übernommen.
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