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10760881
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav%20Albrecht%20von%20Schlabrendorf
Gustav Albrecht von Schlabrendorf
Gustav Albrecht von Schlabrendorf ist der Name folgender Personen: * Gustav Albrecht von Schlabrendorf (Offizier) (1703–1765), preußischer Generalmajor Gustav Albrecht von Schlabrendorf (Gouverneur) (1631–1703), preußischer Geheimer Rat und Gouverneur von Magdeburg
10760882
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergtussen
Bergtussen
Der Bergtussen ( für Gnom im Hügel) ist ein hoher Nunatak im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Im westlichen Teil des Gebirges Sør Rondane ragt er westlich des Tussebreen am nördlichen Ende des Gandrimen auf. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1973. Weblinks Bergtussen im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Bergtussen im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Sør Rondane
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft%20Deutschsprachiger%20Lymphologen
Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen
Die Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL) ist eine wissenschaftliche Vereinigung von Ärzten und Wissenschaftlern, die an theoretischen und klinischen Fragen der Lymphologie und ihrer Grenzgebiete interessiert sind. Der Verein wurde 1985 in Wien gegründet wurde, der heutige Sitz ist Freiburg im Breisgau. Seit 1997 ist die GDL Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften und damit aktiv in die Leitlinienentwicklung eingebunden. Der alle zwei Jahre im Herbst stattfindende Jahreskongress der Gesellschaft (Lymphologica) wird in Zusammenarbeit mit der Schwesterorganisation Deutsche Gesellschaft für Lymphologie organisiert. Weblinks Offizielle Webseiten Einzelnachweise Lymphologen Gegründet 1985 Verein (Freiburg im Breisgau) Lymphatisches System
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https://de.wikipedia.org/wiki/Der%20Alchemist
Der Alchemist
Der Alchemist ( The Alchemist) ist der Titel einer frühen phantastischen Horrorgeschichte des amerikanischen Schriftstellers H. P. Lovecraft, die 1908 geschrieben und im November 1916 im Amateurmagazin United Amateur gedruckt wurde. Erst 1959 erschien sie im Sammelband The Shuttered Room and Other Pieces des Verlags Arkham House und wurde dort 1986 in einer überarbeiteten Fassung (Dagon and Other Macabre Tales) erneut gedruckt. Eine deutsche Übersetzung von Michael Walter erschien 1982 im 71. Band der Phantastischen Bibliothek des Suhrkamp Verlags. Der Alchemist lässt Einflüsse Edgar Allan Poes, der romantischen Schauerliteratur sowie der englischen Essayistik des 18. Jahrhunderts erkennen und ist die erste erhaltene Kurzgeschichte Lovecrafts, in der er sich mit übernatürlichen Phänomenen befasst. Anders als im später entwickelten Cthulhu-Mythos spielen außerirdische Wesenheiten noch keine Rolle. Sie schildert, wie der letzte Spross eines Adelsgeschlechts einen alten, auf seiner Familie lastenden Fluch ergründet. Inhalt Die Geschichte wird aus der Perspektive des Grafen Antoine von C geschildert, der einsam, inmitten eines urzeitlichen Waldes, auf dem hochgelegenen Schloss seiner Ahnen wohnt. Die Jahrhunderte sind an der einst mächtigen Bastion nicht spurlos vorübergegangen. Mit den bröckelnden Mauern, verblichenen Gobelins und wurmzerfressenen Wandvertäfelungen erinnert wenig an die frühere Größe und Macht des Bollwerks während des Feudalismus. Von den vier Ecktürmen des Bauwerks ist nur noch ein einziger Turm bewohnbar, in dem der Graf vor 90 Jahren geboren wurde. Antoines Mutter starb bei seiner Geburt, sein Vater mit 32 Jahren. Der alte Diener Pierre, unter dessen Obhut er steht, will ihn vom Gesindel der Umgebung fernhalten, da dort von einem Fluch gemunkelt wird, der auf dem Geschlecht derer von C laste. Zu seinem 21. Geburtstag händigt Pierre ihm ein Familiendokument aus, das seit Generationen vom Vater auf den Sohn vererbt wurde. Die alten Papiere führen ihn zurück ins dreizehnte Jahrhundert, als das Bauwerk noch eine mächtige Festung war und bestätigen seine schlimmen Ahnungen. In der Umgebung wohnte ein gefürchteter alter Mann, der den Beinamen „Mauvais“ erhielt, Alchemie betrieb, den Stein der Weisen und Elixiere suchte, die das ewige Leben versprachen. Er soll schwarze Magie praktiziert und seine Frau dem Teufel geopfert haben, indem er sie bei lebendigem Leibe verbrannte. Sein Sohn Charles war mit den schwarzen Künsten ebenso vertraut wie er und wurde deswegen „Le Sorcier“ genannt. Eines Nachts geriet die Schlossgesellschaft in höchste Aufregung, da Godfrey, der junge Sohn des Grafen, nicht auffindbar war und in der Umgebung bereits mehrere kleine Kinder verschwunden waren, wofür man das Gespann der Magier verantwortlich machte. Unter Begleitung eines Suchtrupps drang der wütende Vater in die Behausung Mauvais’ ein und sah ihn neben einem brodelnden Kessel. Von blinder Wut getrieben, ohne jeden Beweis, tötete er den Alten, um etwas später zu erfahren, dass sein Sohn unversehrt in einer entlegenen Kammer des Schlosses gefunden worden war. Als die Gruppe das Haus verließ, trat der Sohn des Getöteten hervor, verfluchte den Grafen mit den Worten: „Möge kein Edler deines mörderischen Stammes ein höheres Alter als du erreichen!“, spritzte ihm eine Flüssigkeit aus einer Phiole ins Gesicht und flüchtete in die Wälder. Der Count, eben zweiunddreißig Jahre alt geworden, starb wortlos und wurde am folgenden Tag begraben. Seit diesem Ereignis überlebt keiner der adligen Söhne seinen zweiunddreißigsten Geburtstag, und Antoine wird bewusst, dass ihm im Höchstfall elf Jahre verbleiben. Er vertieft sich in die Geheimnisse der schwarzen Magie und studiert die alten Folianten der Bibliothek, um so das Mysterium des Fluchs zu ergründen. Doch alles bleibt vergeblich, und irgendwann scheint er sich mit dem Schicksal zu versöhnen. Er streift durch die Gemäuer und dringt in immer abgelegenere Räume vor. Einige Tage vor dem fatalen Datum begibt er sich in die Tiefen des verlassenen Teils des Gebäudes und entdeckt einen Raum, der an ein Verlies gemahnt. Durch eine Falltür steigt er weiter hinab und findet sich in einem dunklen Gang wieder. Da öffnet sich knarrend eine Tür. Antoine erblickt eine dürre Gestalt, die in einen mittelalterlichen Umhang gehüllt ist und deren klauenartige Hände und tiefliegenden Augen entsetzlich sind. Mit polternder Stimme beginnt sie zu sprechen, beklagt das Unrecht, das der Ahnherr Antoines auf sich geladen habe und nutzt dabei ein Latein, das der Graf dem Mittelalter zuordnet. Sie erklärt, dass es Charles Le Sorcier selbst war, der die Nachkommen im Alter von zweiunddreißig Jahren tötete und frohlockt, dass auch Antoine bald sterben werde. Als das Wesen eine Phiole anhebt, löst sich Antoines Erstarrung, und geistesgegenwärtig wirft er ihr eine Fackel entgegen, woraufhin der Umhang Feuer fängt und der Graf selbst ohnmächtig wird. Nach dem Erwachen entdeckt er das Labor eines Alchemisten. Als er an den verkohlten Überresten des Wesens vorübergeht, öffnen sich dessen Augen, die dunkler sind als das verbrannte Gesicht selbst und blicken ihn hasserfüllt an. Es kreischt ihm zu, dass es die Geheimnisse der Alchemie gelöst und selbst den Fluch am Hause derer von C erfüllt habe. „Ich habe sechshundert Jahre lang gelebt, um meine Rache zu vollziehen, denn ich bin Charles Le Sorcier!“ Entstehung und Hintergrund Erst viele Jahre nach der Entstehung der Geschichte ließ Lovecraft sich von W. Paul Cook überzeugen, sie zu veröffentlichen. Cook, ein Amateurjournalist und Herausgeber, setzte sich für das Werk Lovecrafts ein und publizierte in seiner Amateurzeitschrift The Vagrant einige frühe Gedichte und Erzählungen, zu denen etwa Die Aussage des Randolph Carter gehört. Er hatte das Manuskript gelesen und hielt es für vielversprechend. Vor allem seinem Drängen ist es zu verdanken, dass Lovecraft 1917 seine schriftstellerische Tätigkeit wieder aufnahm. Dass Lovecraft zu Prosaerzählungen zurückkehren würde, war nicht selbstverständlich, da er in den vorhergehenden Jahren überwiegend Artikel und Kritiken für Amateurzeitschriften verfasst hatte und äußerst selbstkritisch war. So schrieb er George W. Macauley von seinem Wunsch, Geschichten schreiben zu können, was ihm allerdings unmöglich scheine. Der Empfänger des Briefes gab später an, deutlich widersprochen zu haben. Zwar waren ihm zu diesem Zeitpunkt die Erzählungen Lovecrafts unbekannt; die gründliche Analyse eines eigenen Versuchs hatte ihn indes von den schriftstellerischen Fähigkeiten Lovecrafts überzeugt. Als die Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, war Lovecraft bereits zweieinhalb Jahre als Amateurjournalist tätig gewesen. Im Mai 1917 ließ er seinem eigenen Frühwerk eine selbstironische Kritik folgen: Die Zeitschrift habe eine schwere Bürde auf sich genommen, eine „trübe() und düstere() Kurzgeschichte aus unserer eigenen Feder“ zu veröffentlichen. Es handele sich um seinen „lange unveröffentlichten Einstand bei United und zugleich um die erste und einzige Erzählung“, die er jemals einer kritischen Öffentlichkeit präsentiert habe. Er müsse daher um Geduld für einen „bescheidenen und ehrgeizigen Neuling“ bitten. Sunand T. Joshi hält das Ende der Geschichte zwar für vorhersehbar, glaubt hingegen, Fortschritte in Stil und Erzähltechnik gegenüber der früheren Geschichte Das Tier in der Höhle (The Beast in the Cave) vom Frühjahr 1904 zu erkennen, die Lovecraft selbst später als schwülstig bezeichnete. Die Handlung der atmosphärisch überzeugenden Erzählung müsste sich eigentlich im 19. Jahrhundert abspielen, da Mauvais im 13. Jahrhundert getötet wurde und der Fluch 600 Jahre anhielt. Lovecraft gelinge es indes, ihr ein mittelalterliches Gepräge zu verleihen. Der letzte Abkömmling des alten, einst stolzen Adelsgeschlechts deutet selbst an, dass die moderne Wissenschaft ihn in seiner Isolation nicht beeinflussen und er arbeiten konnte, „wie im Mittelalter, tief versunken in dämonologische und alchemistische Lehren...“ Wie in Das Tier in der Höhle beleuchtet Lovecraft die Gefühle des Ich-Erzählers und stellt sie ins Zentrum der Betrachtungen, zeigt aber ein tieferes Interesse an dessen geistiger Verfassung, was den Einfluss Poes erkennen lässt. Er schildert den Verfall des Anwesens und Verarmungsprozesse auf eine Weise, die an eine eigene Bemerkung über sein wichtigstes Vorbild erinnern, er fühle sich mit dessen „düsteren Helden, die aus dem Untergang geweihten Familien entstammen“ eigentümlich verwandt. Textausgaben (Auswahl) The Amateur, November 1918 The Shuttered Room and Other Pieces des Verlags Arkham House, 1959 Dagon and Other Macabre Tales, 1986 In der Gruft und andere makabre Geschichten. Deutsch von Michael Walter, Band 71 der Phantastischen Bibliothek, Frankfurt 1982 Literatur Sunand T. Joshi. H. P. Lovecraft – Leben und Werk. Band 1, Deutsch von Andreas Fliedner, Golkonda-Verlag, München 2017, ISBN 3944720512, S. 141–143 Sunand T. Joshi, David E. Schultz: Alchemist, The. In: An H.P. Lovecraft Encyclopedia, Hippocampus Press, Westport 2001, ISBN 0-9748789-1-X, S. 2–3 Einzelnachweise Werk von H. P. Lovecraft Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Englisch) Literatur (Vereinigte Staaten) Horrorliteratur Kurzgeschichte
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https://de.wikipedia.org/wiki/Savigny-Poil-Fol
Savigny-Poil-Fol
Savigny-Poil-Fol ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Burgund). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy. Die Einwohner werden Peiffolisaviniens oder Saviniens genannt. Geographie Savigny-Poil-Fol liegt etwa 59 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan. Das Gemeindegebiet wird vom Fluss Cressonne durchquert, der hier noch Ruisseau du Moulin du Comte genannt wird. Umgeben wird Savigny-Poil-Fol von den Nachbargemeinden Rémilly im Nordwesten und Norden, Lanty im Norden, Avrée im Nordosten, Fléty im Osten, Tazilly im Südosten, Ternant im Süden, sowie Millay im Südwesten. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Georges aus dem 11. Jahrhundert, spätere Um- und Anbauten Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 595–596. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté
10760891
https://de.wikipedia.org/wiki/Agni%20%28Vorname%29
Agni (Vorname)
Agni (griechisch Αγνη) ist ein weiblicher Vorname. Herkunft und Bedeutung Agni ist eine im Griechischen verwendete moderne Form des Namens Agnes. Bekannte Namensträgerinnen Agni Scott (* ??), zypriotische Schauspielerin Agni Stefanou (* 1989), griechische Tennisspielerin Siehe auch Agni (Begriffsklärung) Einzelnachweise Weiblicher Vorname
10760893
https://de.wikipedia.org/wiki/Agios%20Pavlos%20%28Zypern%29
Agios Pavlos (Zypern)
Agios Pavlos () ist eine Gemeinde im Bezirk Limassol in Zypern. Bei der Volkszählung im Jahr 2021 hatte sie 119 Einwohner. Lage und Umgebung Agios Pavlos liegt in der Mitte der Insel Zypern auf 690 Metern Höhe, etwa 42 km südwestlich der Hauptstadt Nikosia, 18 km nördlich von Limassol und 51 km westlich von Larnaka. Der Ort befindet sich etwa 19 km vom Mittelmeer entfernt im Inselinneren im südlichen Troodos-Gebirge. Die Kirche innerhalb des Dorfs stammt aus dem 17. bis 18. Jahrhundert. Das Dorf liegt an einer Seitenstraße, nördlich von der Regionalstraße F129 von Kalo Chorio nach Arakapas und Eptagonia. Orte in der Umgebung sind Agios Theodoros im Norden, Agios Konstantinos im Osten, Arakapas und Dierona im Südosten, Louvaras im Süden, Kalo Chorio im Südwesten sowie Zoopigi im Westen. Weblinks Agios Pavlos bei cyprusalive.com (englisch) Einzelnachweise Ort in der Republik Zypern Bezirk Limassol
10760897
https://de.wikipedia.org/wiki/Aarhus%20Hovedbaneg%C3%A5rd
Aarhus Hovedbanegård
Aarhus Hovedbanegård (, abgekürzt Aarhus H) ist der Hauptbahnhof der Stadt Aarhus in Jütland, die zweitgrößte Stadt Dänemarks. Er ist nach Københavns Hovedbanegård der zweitwichtigste Bahnhof des Landes und wird jährlich von etwa 6,3 Millionen Reisenden genutzt. Lage Der Bahnhof liegt südlich des Stadtzentrums zwischen den Bezirken Midtbyen und Frederiksbjerg. In Richtung Stadt liegt der Bahnhof am Banegårdspladsen und ist an das Einkaufszentrum Bruuns Galleri angeschlossen. Geschichte Der erste Bahnhof in Aarhus wurde 1862 von der Firma Peto, Brassey and Betts an der Bahnstrecke Randers–Aarhus errichtet und lag in der Nähe der Ryesgade. Schon 1884 kam zu einem größeren Neubau im Stil der Neorenaissance. Die Architekten Thomas Arboe und William August Thulstrup orientierten sich wohl an der Architektur des Bonner Hauptbahnhofs. Auch dieser Bahnhof wurde für die sich schnell entwickelnde Stadt zu klein, weshalb die Dänische Staatsbahnen das heutige Gebäude im Rahmen einer Umgestaltung des Bahnhofsviertels errichten ließen. Der Bau des von Knud Tanggaard Seest und A. Höeg-Hansen geplanten Bahnhofes begann 1927, er wurde 1929 eröffnet. Verkehr Der Bahnhof besitzt für den Personenverkehr acht Gleise an vier Bahnsteigen. Es handelt sich um einen Reiterbahnhof mit Abgängen zu den Gleisen. Nach dem Bau der Aarhus Letbane werden die zwei nördlichsten Gleise von Straßenbahnen aus dem Stadtzentrum und von der Grenaa- und der Odderbanen bedient. Zuvor wurden die beiden Bahnstrecken mit Dieseltriebzügen betrieben. Bis zur Einführung der Nærbane im Jahr 1999 gab es keinen durchgehenden Betrieb zwischen Grenaa und Odder. Die übrigen sechs Gleise enden im Bahnhofsbereich, sodass von Randers nach Fredericia durchgehende Züge der Østjyske længdebane wenden müssen. Von hier besteht zweimal täglich eine Direktverbindung von und nach Hamburg. Im dänischen Fernverkehr sind Aalborg und Kopenhagen angebunden. Regionalverbindungen bestehen ins übrige Jütland, etwa nach Herning/Skjern und Struer. Die Aarhus Letbane bedient Odder und Grenaa. Ausstattung Neben einem Reisezentrum und Toiletten verfügt der Bahnhof über ein Schnellrestaurant und kleinere Ladengeschäfte. Unmittelbar am hinteren Ausgang des Bahnhofs schließt sich die Bruuns Galleri an, ein 2003 eröffnetes großes Einkaufszentrum mit CinemaxX-Kino. Literatur Weblinks Einzelnachweise Bauwerk in Aarhus Verkehr (Aarhus Kommune) Bahnhof im Königreich Dänemark Bahnhof in Europa Erbaut in den 1920er Jahren
10760899
https://de.wikipedia.org/wiki/Lanty
Lanty
Lanty ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy. Die Einwohner werden Lantyçois genannt. Geographie Lanty liegt etwa 58 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan. Umgeben wird Lanty von den Nachbargemeinden Rémilly im Westen und Norden, Sémelay im Norden, Avrée im Osten sowie Savigny-Poil-Fol im Süden. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche La Nativité-de-la-Vierge aus dem 12. Jahrhundert Reste der Festung von Lanty aus dem 12. Jahrhundert Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 577–578. Weblinks Fotos der Kirche La Nativité-de-la-Vierge Ort in Bourgogne-Franche-Comté Gemeindegründung 1862
10760900
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk%20Martigny-Bourg
Kraftwerk Martigny-Bourg
Das Kraftwerk Martigny-Bourg ist ein Mitteldruck-Laufwasserkraftwerk in Martigny-Bourg im Kanton Wallis in der Schweiz, das von Alpiq betrieben wird. Geschichte Das Kraftwerk wurde 1908 von der Betreibergesellschaft im Auftrag der Société d’Électro-Chimie aus Paris in Betrieb genommen. Sein Hauptzweck war die Stickstoffdünger-Fabrik in Les Vorziers bei Martigny mit Strom zu versorgen. 1922 ging das Kraftwerk an die Energie de l’Ouest Suisse S.A. (EOS) über und diente fortan auch der öffentlichen Stromversorgung. Im Jahre 1944 wurden die ursprünglich aufgestellten 18 Maschinensätze durch drei Maschinensätze ersetzt. Technik Das Wasser wir der Dranse unterhalb von Sembrancher mit einem Drucksegmentwehr entnommen, fliesst unter dem Mont Chemin hindurch und wird in der Zentrale in Martigny-Bourg verarbeitet. Ursprünglich war die Wasserfassung oberhalb von Bovernier geplant, wurde aber während dem der 2840 m lange fast horizontal verlaufende Zulaufstollen schon im Bau war durch eine Änderung der Konzession 55 Höhenmeter höher gelegt. Damit die bereits geleisteten Bauarbeiten am Zulaufstollen nicht verloren waren, wurde vom neuen Standort der Wasserfassung ein zwei Kilometer langer Freispiegelstollen parallel zur Dranse angelegt, dessen Ende mit einem 60 % geneigten Druckschacht mit dem ursprünglichen Zulaufstollen verbunden ist. Der ursprünglich als Freispiegelstollen vorgesehene Zulaufstollen wurde dadurch zu einem Druckstollen, der mit 5,3 bar betrieben wird. Am Ende des Stollens liegt das Wasserschloss sowie der Übergang zur 420 m langen Druckrohrleitung zur Zentrale. Diese verläuft vollständig unterirdisch in einem 42 % geneigten Tunnel. Der Querschnitt des Tunnels ist so gross, sodass er bei einem Schadenfall der Druckleitung die ganze Wassermenge aufnehmen könnte und dem Unterwasser des Kraftwerks zuführen könnte. In der Zentrale in Martigny-Bourg standen 1914 die folgenden 18 Maschinensätze mit Pelton-Turbinen: Die Gesamtleistung der Maschinensätze betrug 20 660 PS, das Kraftwerk konnte aber nur Wasser für 14 000 PS zur Verfügung stellen, sodass nicht alle Maschinensätze gleichzeitig betrieben werden konnten. Im Jahre 1945 wurden die oben aufgeführten 18 Turbinen durch 3 doppelte Francis-Turbinen von Ateliers des Charmilles SA ersetzt. Jede der Turbinen hat eine Leistung von 7,36 MW, es können jedoch maximal 13 MW elektrische Leistung an das Netz abgegeben. Das Kraftwerk wurde von 2009 bis 2013 abermals erneuert, wobei das Dach des Maschinenhauses mit einer Photovoltaikanlage ausgerüstet wurde, die jährlich 80 000 kWh in das Stromnetz einspeist. Literatur Partie 1: Description générale des travaux. doi:10.5169/seals-81440 Partie 2: Barrage mobile. doi:10.5169/seals-81442 Partie 3: Vanne automatique à débit constant. doi:10.5169/seals-81447 Partie 4: Conduite métallique sous pression. doi:10.5169/seals-81453 Partie 5: Salle des machines. doi:10.5169/seals-81458 Weblinks Einzelnachweise Martigny Martigny Erbaut in den 1900er Jahren Bauwerk im Kanton Wallis Laufwasserkraftwerk in Europa Wirtschaft (Kanton Wallis)
10760903
https://de.wikipedia.org/wiki/Harlekin%20%281980%29
Harlekin (1980)
Harlekin (Originaltitel: Harlequin, in den USA auch als Dark Forces bekannt) ist ein australischer Fantasy-Thriller aus dem Jahre 1980 mit Robert Powell in der Hauptrolle. Der Film ist eine moderne Interpretation des Mythos um den russischen Arzt Rasputin: der titelgebende Harlekin heißt, genau wie Rasputin, mit Vornamen Gregory. Auch die Romanow-Familie ist vertreten: die Familie des Politikers, den Gregory ständig aufsucht, heißt mit Nachnamen Rast (Tsar, also Zar, rückwärts gelesen). Handlung Durch den mysteriösen Tod eines Senators wird Nick Rast sein Nachfolger. Privat steht es um ihn allerdings schlecht, da sein Sohn Alex krebskrank ist. In der Nacht nach Alex’ Geburtstag erscheint ein Fremder namens Gregory Wolfe, der zur großen Überraschung der Rasts und ihres Arztes ihren Sohn heilt. Nach diesem Ereignis tritt der geheimnisvolle Wolfe immer mehr ins Leben der Rasts: Auf dem Küchenboden taucht ein Fleck auf, der wie Gregory aussieht und sich nicht entfernen lässt. Rasts Frau Sandy fühlt sich von dem Mann angezogen, während Alex zu ihm eine enge Freundschaft entwickelt. Einzig Nick Rast ist wenig erfreut darüber, wie sehr sich der Fremde in sein Privatleben mischt. Gregory, der scheinbar über telekinetische Kräfte verfügt, lehrt Alex einige Tricks, beispielsweise schaffen sie es während eines Ausflugs in der Limousine der Rasts, durch gemeinsames Summen die Windschutzscheibe zerspringen zu lassen. Allerdings tendiert Wolfe auch dazu, Grenzen zu überschreiten: Als eine Art Prüfung hält er Alex über die Klippen, fragt ihn, was er fühle und setzt ihn erst ab, als dieser antwortet, dass er den Tod fühle. Auf einer abendlichen Feier im Haus der Rasts erscheint Wolfe unangekündigt und beeindruckt die Gäste mit Zaubertricks. Dann jedoch treibt er es zu weit, als er den Tumor einer alten Frau von ihrem Hals bis in ihren Finger schiebt, diesen abschneidet und aufisst. Obwohl die Frau noch alle Finger hat und ihr Tumor verschwunden ist, hat Mister Rast genug und lässt ihn verhaften. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass er zuvor von seinem Zimmermädchen Alice erfahren hat, dass Wolfe sie im Bad vergewaltigt habe. Kurz darauf wird Rast von seinem politischen Berater Dr. Wheelan, der ebenfalls an dem Abend anwesend war, zu einem Treffen gebeten. Der Senator erfährt, dass Gregory bereits am Tag vor seinem ersten Erscheinen als Clown verkleidet auf Alex’ Geburtstagsfeier war, wo er ihm ein Stück Kuchen gegeben hat. Wheelan behauptet, Gregory habe in diesen Kuchen ein Medikament gemischt, das später die Symptome einer Heilung vorgetäuscht habe. Kurz darauf bricht Rast mit seiner Frau, deren Beziehung mit Wolfe ihm bereits ein Dorn im Auge war. Gregory gelingt in der Nacht die Flucht aus dem Gefängnis. Als Harlekin kostümiert macht er sich auf zum Wohnsitz der Rasts, wo Nick bis auf ein paar Wachleute allein ist, da seine Frau und sein Sohn nach dem Streit weggezogen sind. Wolfe konfrontiert Rast, nachdem er ihn mit seinen telekinetischen Tricks eingeschüchtert hat. Er wolle nur, dass Mr. Rast begreife, dass er nur die Marionette von Dr. Wheelan ist. Dieser habe Rasts Vorgänger mit dem Medikament getötet, von dem dieser behauptet hatte, dass Gregory es Alex gegeben habe. Bekommen habe er es von Rasts Hausarzt. Rast kann und will ihm nicht glauben und bittet ihn in die Küche, womit er ihn wissentlich in eine von Wheelan gestellte Falle lockt. Obwohl Wolfe das weiß, geht er. Auf einmal klingelt das Telefon. Es ist seine Presseassistentin Zoe. Auf Rasts Nachfrage bezüglich Gregory behauptet sie zu seiner Überraschung, diesen nicht zu kennen und erzählt ihm nicht mit ihm geschlafen zu haben. Daraufhin will Nick Gregory vor der Falle warnen, kommt aber zu spät: Wheelans Handlanger erschießen Gregory in der Küche. Der Fleck, der vorher nicht zu entfernen war, wird beiläufig weggewischt. Da steht Wolfe plötzlich wieder auf und stürzt sich auf Wheelan, wird aber von dessen Handlangern endgültig erschossen. Seine Leiche wird ins Wasser geworfen und treibt bis zu einer Gruppe am Wasser spielender Kinder, die die Polizei rufen. Mr. Rast, der nach der Entdeckung von Gregorys Leiche zurücktreten musste, sitzt, privat und beruflich am Ende, allein in seiner Villa, während seine Frau und ihr Sohn weit entfernt am Ufer spielen. Sandy erschrickt, als ihr Sohn plötzlich die typische Schminke eines Harlekins trägt. Auch der Fleck auf dem Küchenboden in ihrem Haus ist wieder da; nur sieht er jetzt nicht mehr wie Gregory aus, sondern wie Alex. Kritiken Weblinks Harlequin at the National Film and Sound Archive Harlequin bei Australian Screen Online Harlequin bei Oz Movies Einzelnachweise Filmtitel 1980 Australischer Film Thriller Fantasyfilm Episodenfilm Simon Wincer
10760904
https://de.wikipedia.org/wiki/Trans%20Euro%20Trail
Trans Euro Trail
Der Trans Euro Trail (TET) ist eine circa 80.000 km lange GPX-Offroad-Motorrad-Route durch Europa. Der Trail besteht aus vielen unbefestigten Wegen, die man – nach den jeweiligen Landesgesetzen und Vorschriften – offiziell befahren darf. Sogenannte ehrenamtliche Streckenwärter („Linesmen“) halten die Route in ihrem Land aktuell und werden dabei von allen, die dort fahren, durch deren persönliche Rückmeldungen unterstützt. Der TET hat zwei große Abschnitte: West (Schweden, Norwegen, Dänemark, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Andorra, Spanien und Portugal) Ost (Finnland, Baltische Staaten, Polen, Ukraine, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Griechenland, Balkan and Italien) Es gibt einen Verhaltenskodex, der in alle europäischen Sprachen übersetzt wurde: Respektiert die Wege Respektiert bei eurer Durchreise die ländlichen Gemeinschaften Respektiert die Umwelt Hinter dem TET steht eine Non-Profit-Organisation nach britischem Recht (CIC). Der Trail und das Logo sind markenrechtlich geschützt, um Diebstahl und Missbrauch vorzubeugen. Der Track wird frei und kostenlos zum Download angeboten. Der TET wurde durch den Trans America Trail (TAT) inspiriert. Weblinks Home – Trans Euro Trail – Homepage des TET Videobericht spanischer TET (Ersteller: MCN - Motorcyclenews.com vom 10. Oktober 2018) Enduro
10760905
https://de.wikipedia.org/wiki/Vaso%20%28Vorname%29
Vaso (Vorname)
Vaso ist ein weiblicher und männlicher Vorname. Herkunft und Bedeutung Vaso gilt im Griechischen (Βασω) als weiblicher Name und ist da eine Verkleinerungsform von Vasiliki. Hingegen in der georgischen und serbischen Sprache ist Vaso ein männlicher Vorname und hier die Verkleinerungsform von Vasilis, Vasil oder Vasilije. Bekannte Namensträger Vaso Čubrilović (1897–1990), jugoslawischer Historiker und Politiker Siehe auch Vasso Einzelnachweise Weiblicher Vorname Männlicher Vorname
10760906
https://de.wikipedia.org/wiki/Keith%20Kirkwood
Keith Kirkwood
Keith Elliott Kirkwood (* 26. Dezember 1994 in Neptune Township, New Jersey) ist ein US-amerikanischer American-Football-Spieler in der National Football League (NFL). Er spielt zurzeit für die New Orleans Saints als Wide Receiver. Davor stand er bei den Carolina Panthers unter Vertrag. College Kirkwood, der auf der Highschool auch Basketball spielte, besuchte zunächst die University of Hawaiʻi at Mānoa und spielte für deren Mannschaft, die Rainbow Warriors, eine Saison lang College Football, wobei ihm 4 Touchdowns gelangen. Danach wechselte er zur Temple University, für deren Team, die Owls, er zwischen 2014 und 2017 1.638 Yards erlaufen und 12 Touchdowns erzielen konnte, NFL New Orleans Saints Kirkwood fand beim NFL Draft 2018 keine Berücksichtigung, wurde aber danach von den New Orleans Saints als Free Agent verpflichtet und erhielt einen Dreijahresvertrag in der Höhe von 1,72 Millionen US-Dollar. Er machte die gesamte Vorbereitung mit, schaffte es zwar nicht in die reguläre Mannschaft, kam aber im Practice Squad unter.Nachdem sich in der ersten Saisonhälfte mehrere Receiver, wie etwa Ted Ginn Jr. und Cameron Meredith, verletzt hatten und auch die Neuerwerbung Dez Bryant, ohne ein einziges Spiel bestritten zu haben, auf die Injured Reserve List gesetzt werden musste, wurde Kirkwood am 10. November 2018 aktiviert und in den Kader aufgenommen. So bestritt er in seiner Rookie-Saison 8 Partien, einmal war er sogar als Starter aufgeboten und konnte zwei Touchdowns erzielen.Beim Aufwärmtraining vor dem zweiten Saisonspiel zog Kirkwood sich eine Verletzung zu, womit die Spielzeit 2019 für ihn bereits wieder zu Ende war. Carolina Panthers Im März 2020 unterschrieb er bei den Carolina Panthers einen Einjahresvertrag. Wegen einer Schlüsselbeinverletzung kam Kirkwood 2020 nur zu einem Einsatz und fing dabei einen Pass für 13 Yards. Im Februar 2021 unterschrieb er für ein weiteres Jahr in Carolina. Am 31. August 2021 wurde Kirkwood im Rahmen der Kaderverkleinerung auf 53 Spieler entlassen und tags darauf für den Practice Squad verpflichtet. Er kam in drei Spielen zum Einsatz und fing drei Pässe. Am 6. Juni 2022 nahmen die Panthers Kirkwood für die Saison 2022 erneut unter Vertrag, entließen ihn aber am 30. August 2022 im Rahmen der Kaderverkleinerung auf 53 Spieler wieder. New Orleans Saints Am 28. September 2022 verpflichteten die New Orleans Saints Kirkwood erneut für ihren Practice Squad. Am 15. Oktober nahmen sie ihn in den aktiven Kader auf. Weblinks Spielerprofil der New Orleans Saints (englisch) Einzelnachweise American-Football-Spieler (Hawaii Rainbow Warriors) American-Football-Spieler (Temple Owls) American-Football-Spieler (New Orleans Saints) American-Football-Spieler (Carolina Panthers) US-Amerikaner Geboren 1994 Mann
10760908
https://de.wikipedia.org/wiki/Agios%20Mamas
Agios Mamas
Agios Mamas steht für: Agios Mamas (Chalkidiki), Ortsgemeinschaft im Regionalbezirk Chalkidiki in Zentralmakedonien, Griechenland Agios Mamas (Rethymno), Ort im Regionalbezirk Rethymno in der Region Kreta, Griechenland Agios Mamas (Zypern), Gemeinde im Bezirk Limassol in Zypern
10760912
https://de.wikipedia.org/wiki/Vasso
Vasso
Vasso (griechisch Βασω) ist ein weiblicher Vorname. Herkunft und Bedeutung Vasso ist eine wechselnde Transkription des griechischen Namens Vaso. Bekannte Namensträgerinnen Vasso Papandreou (* 1944), griechische Politikerin Einzelnachweise Weiblicher Vorname
10760913
https://de.wikipedia.org/wiki/Veragua-Mangokolibri
Veragua-Mangokolibri
Der Veragua-Mangokolibri (Anthracothorax veraguensis) oder Veraguamango ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in den Länder Panama und Costa Rica vorkommt. Der Bestand wird von der IUCN als „nicht gefährdet“ (least concern) eingeschätzt. Die Art gilt als monotypisch. Merkmale Der Veragua-Mangokolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11 bis 12 cm bei einem Gewicht von 7,0 g. Das Männchen hat einen leicht gebogenen schwarzen Schnabel. Die Oberseite ist metallisch bronzegrün. Brust und die Mitte des Bauchs sind bläulich. Der Schwanz ist überwiegend weinrot mit schwarzen Flecken. Das Weibchen ähnelt dem Männchen. Die Oberseite ist metallisch grün. Die Unterseite ist vom Kinn bis zum hinteren Abdomen weiß mit einem grünlich blauen Mittelstrich. Der Schwanz ist schwarz, wobei die äußeren Steuerfedern weiß gesprenkelt sind. Jungvögel ähneln den Weibchen, haben aber einen rotbraun gesäumten Mittelstreif auf der Unterseite. Verhalten und Ernährung Der Veragua-Mangokolibri bezieht seinen Nektar von Gestrüpp wie Calliandra und Bäumen der Gattungen der Korallenbäume und Inga. Diese fliegt er von bodennahen Straten bis in Höhen von 10 Metern über dem Boden an. Er verhält sich an Bäumen in deren Massenblühphase territorial. In Costa Rica wurde er beim Besuch von Erythrina gibbosa beobachtet. So verteidigte er die Blüten z. B. gegen Schmuckamazilien (Amazilia decora (, 1891)), Braunschwanzamazilien (Amazilia tzacatl (, 1833)), Rosenkehlkolibris (Heliomaster longirostris ( & , 1801)) und Purpurkron-Schmuckkolibris (Heliothryx barroti (, 1843)). Fortpflanzung Über das Brutverhalten oder den Nestbau des Veragua-Mangokolibris ist bisher nichts bekannt. Lautäußerungen Der Veragua-Mangokolibri ist eher still. Der Gesang besteht aus wiederholten leicht surrenden Phrasen mit ca. 5 Tönen, die wie tsi-tsi-tsetsetsi... klingen. Außerdem gibt er kurze wiederholte tip..tip..-Töne von sich. Verbreitung und Lebensraum Der Veragua-Mangokolibri bevorzugt offene Vegetation mit Weiden und Flussränder mit Gestrüpp und verstreuten Bäumen. Etymologie und Forschungsgeschichte Die Erstbeschreibung des Veragua-Mangokolibris erfolgte 1855 durch Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach unter dem wissenschaftlichen Namen Anthracothorax veraguensis. Das Typusexemplar stammte aus Provinz Veraguas. Bereits 1831 führte Friedrich Boie die Gattung Anthracothorax ein. Dieser Name leitet sich vom griechischen für „Kohle, kostbarer Stein“ und für „Brust“ ab. Der Artname bezieht sich auf das Sammelgebiet des Typusexemplars. Migration Das Zugverhalten des Veragua-Mangokolibris ist bisher nicht erforscht. Es wird aber vermutet, dass er ein Standvogel ist. Literatur Weblinks Factsheet auf BirdLife International Einzelnachweise Anmerkungen Kolibris
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hilde%20Lauer
Hilde Lauer
Hilde Lauer, nach Heirat Hilde Tătaru, (* 24. März 1943 in Orțișoara) ist eine ehemalige rumänische Kanutin. Hilde Lauer nahm 1964 an den Olympischen Spielen in Tokio teil. Zuerst wurden die Vorläufe im Zweier-Kajak über 500 Meter ausgetragen. Im ersten Vorlauf gewann das dänische Boot vor dem Boot aus den Vereinigten Staaten. Im zweiten Vorlauf siegten die Deutschen Roswitha Esser und Annemarie Zimmermann vor dem rumänischen Boot mit Hilde Lauer und Cornelia Sideri. Die ersten drei Boote aus jedem Vorlauf waren direkt für das Finale qualifiziert. Drei Stunden nach den Vorläufen im Zweier-Kajak fanden die Vorläufe im Einer-Kajak über 500 Meter statt. Hilde Lauer gewann den ersten Vorlauf vor der Deutschen Elke Felten, im zweiten Vorlauf setzte sich Ljudmila Chwedossjuk aus der Sowjetunion vor Marcia Jones aus den Vereinigten Staaten durch. Auch hier erreichten die ersten drei Boote jedes Vorlaufs direkt das Finale. Am Tag nach den Vorläufen wurden die Hoffnunsgläufe ausgetragen. Wieder einen Tag später fanden die Finalläufe statt. Zuerst wurde das Finale im Einer-Kajak gestartet, Ljudmila Chwedossjuk siegte mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung vor Hilde Lauer, Marcia Jones gewann Bronze vor Elke Felten. Achtzig Minuten später gingen die Zweier-Kajaks auf die Strecke. Esser und Zimmermann erkämpften mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem US-Zweier die Goldmedaille, eine Sekunde dahinter erhielten Lauer und Sideri Bronze. Die 1,60 m große Hilde Lauer gewann zwischen 1961 und 1969 zehn rumänische Meistertitel. Zuerst startete sie für den Clubul Sportiv Scolar aus Timișoara und wechselte dann in die Hauptstadt zu Steaua Bukarest. 1970 emigrierte sie in die Bundesrepublik Deutschland. Weblinks Kurzbiografie beim Comitetul Olimpic și Sportiv Român (rumänisch) Fußnoten Kanute (Rumänien) Olympiateilnehmer (Rumänien) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1964 Rumäne Geboren 1943 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A9ty
Fléty
Fléty ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy. Die Einwohner werden Flattyens oder Flétiquois genannt. Geographie Fléty liegt etwa 65 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan. Umgeben wird Fléty von den Nachbargemeinden Avrée im Norden, Millay im Nordosten, Luzy im Osten, Tazilly im Süden sowie Savigny-Poil-Fol im Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Léger aus dem 12. Jahrhundert Kommende des Johanniterordens aus dem Jahre 1188, im 19. Jahrhundert umgebaut Reste der Burg La Goutte Persönlichkeiten Philippe Rondot (1936–2017), Divisionsgeneral, hier begraben Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 575–576. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté Gemeindegründung 1853
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https://de.wikipedia.org/wiki/Avr%C3%A9e
Avrée
Avrée ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy. Die Einwohner werden Avrésiens genannt. Geographie Avrée liegt etwa 60 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan. Umgeben wird Avrée von den Nachbargemeinden Sémelay im Norden, Chiddes im Nordosten, Millay im Osten, Fléty im Südosten und Süden, Savigny-Poil-Fol im Süden sowie Lanty im Südwesten und Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Sainte-Madeleine aus dem 12. Jahrhundert Wassermühle Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 2, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 571. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kotak
Kotak
Kotak ist der Name von İsmet Kotak (1939–2011), Nordzyprischer Politiker und Journalist Janak Kotak, indischer Politiker, Bürgermeister von Rajkot, Gujarat Karishma Kotak (* 1982), Britisches Mannequin, Schauspielerin und Fernsehpräsentatorin Marni Kotak (* 1974), US-amerikanischer Künstler Shitanshu Kotak (* 1972), Indischer Cricketspieler Uday Kotak (* 1959), indischer Milliardär und Bankier
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https://de.wikipedia.org/wiki/Masako%20Mori%20%28S%C3%A4ngerin%29
Masako Mori (Sängerin)
Masako Mori (jap. ; * 13. Oktober 1958 als Masako Morita in Utsunomiya) ist eine japanische Enka-Sängerin und Schauspielerin. Biographie Zusammen mit ihren Mitschülerinnen Momoe Yamaguchi und Junko Sakurado gründete sie von 1973 das Trio 花の中三トリオ (in etwa Trio aus Blumen), das bis 1977 bestand. Durch die Sendung Producing the Stars (Star Tanjō) wurden die Musikerinnen als The Trio of Third-Year Junior High School Students (Hana no Chu 3 Trio) bekannt. Mori veröffentlichte im Alter von 13 Jahren 1972 das Lied Sensei (Lehrer) und wurde mit zahlreichen Musikpreisen ausgezeichnet. In den Oricon-Charts erreichte das Lied den dritten Platz. Es folgten weitere Hits wie Dōkyūsei (Klassenkameraden), Chugaku Sannensei (3. Klasse der Junior Highschool), Okaasan (Mutter) und Ettou Tsubame (Die Winterschwalbe). Bei den 25. Japan Record Awards wurde sie mit dem Lied Ettou Tsubame als beste Sängerin ausgezeichnet. 1986 heiratete sie Shinichi Mori und beendete vorerst ihre Karriere als Sängerin. 2006 kehrte sie mit dem Lied Iro no Mirai (Rosige Zukunft) auf die Bühne zurück. Dieser platzierte sich in den Oricon-Charts an die 14. Position. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin wirkte Mori auch als Schauspielerin in japanischen Filmen und Fernsehdramen mit. Mori ist unter Uta Gassen in 15 Produktionen aufgetreten. Im März 2019 gibt Mori ihren Rücktritt aus dem Showbusiness bekannt. Privatleben Mori war mit Shinichi Mori verheiratet und hat mit ihm drei Söhne, wovon zwei im Musikbusiness tätig sind. Als Rocksänger stehen Takahiro Moriuchi bei One Ok Rock und Hiroki Moriuchi bei My First Story auf der Bühne. Diskographie Weitere Links Einzelnachweise Sänger Filmschauspieler Japaner Geboren 1958 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mariama%20Sowe%20%28Fu%C3%9Fballtrainerin%29
Mariama Sowe (Fußballtrainerin)
Mariama Sowe (Spitzname: Bom, seltener Bomb, daher auch: Mariama Bom Sowe, geb. um 1973) ist eine ehemalige gambische Fußballspielerin und Fußballtrainerin. Leben Sowe wuchs in Brikama auf und begeisterte sich früh für Sport, zunächst für Leichtathletik. Dabei wurde sie von ihrem Vater unterstützt. Im Fußball spielte sie als Torhüterin für Jeshwang United, Company Ten, Bundung United, die Red Scorpions und den Interior FC. Da dieser Sport bei einigen nicht ins klassischen weiblichen Rollenbild passte, wurde sie mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert. Seit 2005 ist Sowe Cheftrainerin beim Interior FC. Sie übernahm den Posten als Nachfolgerin von Pa Dodou Sarr, nachdem sie dort zuvor Torhüterin und Spielführerin war. 2017 gewann sie mit ihrem Team die Meisterschaft und den FF Cup. Im August 2007 machte sie eine vierwöchige Trainer-Weiterbildung in Schweden, im Oktober/November des Jahres nahm sie gemeinsam mit Choro Mbenga in Johannesburg (Südafrika) an einer Trainerinnenausbildung teil. Ende 2007 wurde sie mit Mbenga und Bubacarr Jallow (auch: Buba Jallow) damit beauftragt, ein gambisches Fußballnationalteam der Frauen zusammenzustellen. Ab 2009 war sie Trainerassistentin des Teams unter Bubacarr Jallow. 2012 war sie ebenfalls dessen Assistentin für das gambische U-17-Team. Das Team konnte sich 2012 für die U-17-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Aserbaidschan qualifizieren, verlor aber alle drei Gruppenspiele deutlich und wurde Gruppenletzter. Ende 2015 war sie Cheftrainerin des gambischen Fußballnationalteams der Frauen und übernahm den Posten im Mai 2017 wieder. Ihre Assistentin ist Foday Bah von Wallidan Banjul. Weblinks Porträt von Mariama Sowe Einzelnachweise Fußballnationaltrainer (Gambia) Fußballtrainer (Gambia) Fußballspieler (Gambia) Gambier Geboren im 20. Jahrhundert Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Montambert
Montambert
Montambert ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy (bis 2015: Kanton Fours). Geographie Montambert liegt etwa 55 Kilometer südöstlich von Nevers am Rande des Morvan. An der südlichen Gemeindegrenze verläuft der Fluss Cressonne, im Norden der Donjon. Umgeben wird Montambert von den Nachbargemeinden Cercy-la-Tour im Norden und Nordwesten, Fours im Norden und Nordosten, La Nocle-Maulaix im Osten, Cronat im Süden sowie Saint-Hilaire-Fontaine im Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Priorat Saint-Pierre-d'Antioche aus dem 11. Jahrhundert, Monument historique seit 1981 Pfarrhaus Domäne und Schloss Le Pont de Cressonne aus dem 17. Jahrhundert Mairie (Rathaus), 1830 erbaut Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 1, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 446–447. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jurij%20Kossjuk
Jurij Kossjuk
Jurij Anatolijowytsch Kossjuk (; * 27. Mai 1968 in Katerynopil, Oblast Tscherkassy, Ukrainische SSR) ist ein ukrainischer Unternehmer und Oligarch. Als CEO leitet er das größte agrarindustrielle Unternehmen MHP und er ist chairman der PJSC Myronivsky Hliboproduct. Gleichzeitig ist er Berater des Präsidenten. Leben und Leistungen Kossjuk wurde in Katerynopil geboren, wo seine mittlerweile verwitwete Mutter heute noch lebt. Er beendete das Gymnasium mit Auszeichnung und war Gewinner der ukrainischen Schülerolympiade im Fach Chemie. 1985 trat er in das Kiewer Technologische Institut für Lebensmittelindustrie ein. Ab 1992 studierte Kossjuk am Kiew Food Industry Institute im Fachbereich „Fleisch- und Milchproduktion“ mit dem Schwerpunkt „Technologie für Fleisch und Fleischprodukte“. 1989 besuchte er in seinem vierten Studienjahr einen Kurs für Börsenmakler. Im Jahr 1991 begann Kossjuk als Broker bei der Warenbörse in Kiew. Im folgenden Jahr war er einer der Gründer von JV „LKB“. Das Unternehmen war im Import von Metall, Getreide und Gas tätig. Seine ersten verdienten 100.000 Dollar investierte er in ein eigenes Unternehmen im Bereich Fleischverarbeitung ansässig bei Tscherkassy. Die Firma ging jedoch schnell bankrott und sie wurde fast kostenlos von einem anderen Unternehmen übernommen. 1995 wurde er Präsident des CJSC Scientific-Technical Business Center for Food Industry. 1998 gründete und leitete er PrJSC Myronivsky Hliboproduct (MHP). Im Jahr 2001 kam die Marke „Nasha Ryaba“ auf den Markt. Im Juli 2014 trat er aufgrund der Ernennung zum ersten stellvertretenden Leiter der Präsidialamts der Ukraine als Vorstandsvorsitzender der MHP zurück. Die Ernennung von Kossjuk gab der ukrainische Präsident Petro Poroschenko am 2. Juli 2014 bei einem Treffen mit den Führern der Fraktionen und Gruppen der Werchowna Rada bekannt. In dieser Position war Kossjuk für die Beschaffung, Technologie und Logistik von Sicherheitsbehörden verantwortlich. Am 8. Dezember 2014 berief ihn Poroschenko per Dekret als stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung ab und ernannte ihn mit dem folgenden Dekret am selben Tag zum Berater des Präsidenten. Kossjuk wurde danach wieder Vorstandsvorsitzender der MHP. Mironivsky Hliboproduct war 2008 das erste ukrainische agroindustrielle Unternehmen, welches an der London Stock Exchange notiert wurde. Während der Krise im Jahr 2008 gelang es Jurij Kossjuk, die Produktionskapazität seines Unternehmens um 30 Prozent zu steigern. 2009 konnte mit dem gleichen Wachstum abgeschlossen werden. 2010 verkaufte er als Hauptaktionär der MHP etwa 10 Prozent der Aktien des Unternehmens. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 65 Prozent der Aktien des Unternehmens in seinem Besitz, die restlichen 35 Prozent wurden als Streubesitz an der Londoner Börse gehandelt. 2011 betrug die Kapitalmarktwert des Unternehmens etwa 2 Milliarden US-Dollar. In der Rangliste der reichsten Menschen der Ukraine nach Forbes Ukraine wird Kossjuk seit 2011 als einer der zehn reichsten Ukrainer aufgeführt mit einem Vermögen von über einer Milliarde US-Dollar. Seit 2015 gilt dort sogar als einer der fünf reichsten Ukrainer. Im März 2016 bezifferte Forbes sein Vermögen auf 1,12 Milliarden Dollar. Die ukrainische Zeitschrift Fokus schätzte es im April 2016 auf 769 Millionen Dollar. Er besitzt eine der längsten Motoryachten. Ehrungen 2008 wurde er als Held der Ukraine ausgezeichnet für seine herausragenden persönlichen Verdienste für den ukrainischen Staat bei der Entwicklung des Agrarsektors, insbesondere bei der Einführung moderner, hocheffizienter Technologien in der Produktion und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Familie Jurij Kossjuk ist verheiratet. Seine Frau ist in der MHP Vorstandsmitglied für die Bereiche Technologie, Qualität und Sicherheit der Lebensmittelprodukten. Ihr 2000 geborener gemeinsamer Sohn studiert an der Columbia University in New York (USA). Kontroversen 2009 begann er mit dem Bau eines luxuriösen Anwesens in Chotiw auf den archäologischen Überresten einer früheren Siedlung aus der Zeit der Skythen. Sein Bauplatz und einige andere Teile der Siedlung waren zuvor als archäologisches Denkmals entwidmet worden. Der Bau zerstörte den nördlichen Teil der Siedlung (einer der reichsten Reste antiker Gebäude der vom höchsten Teil des Verteidigungswalls umgeben ist) sowie die umgebende Landschaft. Kossjuk zufolge ist „das, was gebaut wird, in der Tiefe gebaut und hat nichts mit der Siedlung zu tun“. Weblinks Einzelnachweise Unternehmer (Ukraine) Unternehmer (21. Jahrhundert) Unternehmer (Lebensmittelwirtschaft) Unternehmer (Landwirtschaft) Politiker (Ukraine) Held der Ukraine Ukrainer Geboren 1968 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht%20von%20Ko%C5%A1are
Schlacht von Košare
Die Schlacht von Košare (, ) wurde während des Kosovokrieges zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien und der Kosovo-Befreiungsarmee (UÇK) geführt, die von der NATO-Luftwaffe und der albanischen Armee unterstützt wurden. Die Schlacht ereignete sich vom 9. April bis 10. Juni 1999 bei Košare, einem Ort in den Albanischen Alpen südwestlich von Junik an der Grenze zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien und Albanien. Die UÇK versuchte, von Albanien aus in den Kosovo einzudringen und die Kommunikationswege der jugoslawischen Armee abzuschneiden. Die Aufständischen der UÇK schafften es, den Außenposten Košare nach massivem Artilleriefeuer der albanischen Armee und NATO-Luftangriffen auf jugoslawische strategische Standorte zu übernehmen. Hintergrund Nach Angaben von US-Geheimdiensten und Militärbeamten leistete die NATO der UÇK Luftunterstützung, während die NATO und die Clinton-Administration der UÇK keine direkte Unterstützung gewährten, wobei ein westlicher Beamter seine Besorgnis über die Errichtung einer UÇK-Militärdiktatur im Kosovo zum Ausdruck brachte. Die UÇK wurde auch durch Artillerie der albanischen Armee unterstützt. Verlauf der Schlacht 9.–13. April: UÇK Offensive Am 9. April 1999, um 3:00 Uhr, überquerten etwa 136 UÇK-Soldaten die jugoslawisch-albanische Grenze und griffen jugoslawische Stellungen an. Etwa 300 Angehörige der jugoslawischen Armee waren an der Front stationiert. Es folgten blutige Kämpfe, die den ganzen Tag andauerten und zu vier Toten und einem Verwundeten auf albanischer Seite und 23 Toten auf jugoslawischer Seite führten. Später eroberte die UÇK den Gipfel von Rrasa e Kosharës und begann sofort sich zu verschanzen. Serbischen Berichten zufolge wurden die UÇK-Aufständischen von britischen, französischen, deutschen und italienischen Spezialeinheiten unterstützt, dies wurde jedoch nie seitens Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands und Italiens bestätigt. Der Kampf dauerte bis zum nächsten Morgen an, und die UÇK schaffte es mit Artillerieunterstützung aus Albanien, den strategisch wichtigen Punkt Maja Glava einzunehmen. Von dort aus beschoss die UÇK mit Artilleriefeuer den Außenposten Košare. Dies führte dazu, dass die jugoslawischen Soldaten sich zurückzogen. Um 19:00 Uhr nahmen Mitglieder der UÇK den verlassenen Außenposten ein. 14. April: Jugoslawische Gegenoffensive in Maja Glava Die albanische Armee und die UÇK setzten ihren Angriff fort und beschossen weiterhin strategisch wichtige Stellungen der jugoslawischen Armee in Rrasa e Kosharës. Das Hauptquartier der jugoslawischen Armee beschloss, eine Gegenoffensive zu starten, um die Maja Glava zurückzuerobern. Am 14. April griffen jugoslawische Truppen Maja Glava an. Die Gegenoffensive schlug fehl, und die jugoslawische Armee konnte Maja Glava nicht einnehmen, jedoch schafften sie es, die Front von Maja Glava zu stabilisieren. In den nächsten Tagen gab es keine Veränderungen an der Front bei Rrasa e Kosharës, jedoch mussten beide Seiten bei den Kämpfen schwere Verluste erleiden. Viele jugoslawische Soldaten wurden durch den ununterbrochenen Artilleriebeschuss getötet, während viele UÇK-Kämpfer bei zahlreichen erfolglosen Versuchen, die jugoslawischen Verteidigungslinien zu durchbrechen, getötet wurden. 10./11. Mai: Jugoslawische Offensive bei Rrasa e Kosharës Der Mai begann mit mehreren erfolglosen Angriffen der jugoslawischen Armee, den Außenposten Košare zurückzuerobern. Die Angriffe blieben wegen des ständigen Artilleriefeuers, das auf ihre Positionen gerichtet war, erfolglos. Am 6. Mai griff die jugoslawische Armee Rrasa e Kosharës an, um den Artilleriebeschuss zu stoppen. Es kam zu einem blutigen Gefecht, jedoch schaffte es die jugoslawische Armee nicht, Rrasa e Kosharës einzunehmen. Am 10. Mai schickte die jugoslawische Armee zwei T-55 Panzer, um die Offensive auf Rrasa e Kosharës zu stabilisieren. Die Panzer drangen in das von der UÇK kontrollierten Gebiet ein, wurden jedoch beide von der UÇK zerstört. Die UÇK schaffte es, die Offensive zurückzuschlagen und die Kontrolle über Rasa e Kosharës zu behalten. In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai warfen NATO-Bomber dutzende Bomben auf die fliehenden jugoslawischen Soldaten, die vergeblich versucht hatten, Rrasa e Kosharës zurückzuerobern. Bei diesen Angriffen tötete die NATO acht jugoslawische Soldaten und einen Offizier und verwundete weitere 40. Die UÇK nutzte die Gelegenheit zum Angriff und beschoss die jugoslawischen Soldaten aus den Stellungen in Rasa e Kosharës und Maja Glava und drang somit weitere jugoslawische Soldaten zurück. 19./20. Mai: UÇK-Angriff bei Junik Am 19. oder 20. Mai griff die UÇK eine Stellung von jugoslawischen Spezialeinheiten in der Nähe von Junik an. Nach einem erbitterten Kampf schaffte es die UÇK, 14 jugoslawische Spezialeinheiten zu töten. Die UÇK erlitt keine Verluste. Einer der Getöteten war der russische Offizier Bulach Vitaly Glebovich. Dokumente zeigten, dass er vor dem Kosovokrieg als Offizier in der russischen Armee gedient hatte. Moskau bestätigte, dass es einen Offizier gleichen Namens gab, der aus der russischen Armee wegen gesundheitlicher Probleme entlassen worden war. Die UÇK präsentierte dies als Beweis für die russische Beteiligung am Krieg und schickte einen eindringlichen Protestbrief an die russische Botschaft in Tirana, in dem sie 5000 Schusswaffen mit Munition als Lösegeld für die Bergung der Leiche forderte. Jugoslawien berichtete, dass Glebovich während eines Kampfes als Freiwilliger getötet worden sei. 22. Mai: Versehentliches NATO Feuer auf UÇK Kämpfer Am 22. Mai bombardierten NATO-Flugzeuge versehentlich Stellungen der UÇK. Einige UÇK-Kommandeure sagten später aus, dass dies beabsichtigt war, um die UÇK daran zu hindern, weitere Gewinne zu erzielen. Nach Angaben der UÇK wurden bei dem Angriff sieben ihrer Kämpfer getötet und 27 verwundet. Nach dem Krieg berichtete PBS, dass 67 Kämpfer bei dem Überfall starben. Den ganzen Mai über führte die NATO Luftoperationen gegen serbische Ziele im Kosovo und Serbien durch. 10. Juni: Abkommen von Kumanovo Mit der Unterzeichnung des Abkommens von Kumanovo stimmte Jugoslawien einen Abzug der Truppen aus dem Kosovo zu. Am 10. Juni fingen die jugoslawischen Soldaten an, sich aus Košare zurückzuziehen. Mit dem Abzug war die blutigste Schlacht im ganzen Kosovokrieg beendet. Weblinks Einzelnachweise Kosovokrieg Konflikt 1999
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https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Gratien-Savigny
Saint-Gratien-Savigny
Saint-Gratien-Savigny ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy (bis 2015: Kanton Fours). Geographie Saint-Gratien-Savigny liegt etwa 52 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan und am Canal du Nivernais. Umgeben wird Saint-Gratien-Savigny von den Nachbargemeinden Montigny-sur-Canne im Norden, Isenay im Osten und Nordosten, Thaix im Südosten, Cercy-la-Tour im Süden sowie Diennes-Aubigny im Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kapelle Saint-Gratien Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 1, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 449–450. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté
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https://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesisch-salomonische%20Beziehungen
Portugiesisch-salomonische Beziehungen
Die portugiesisch-salomonischen Beziehungen beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Portugal und dem pazifischen Inselstaat der Salomonen. Die Länder unterhalten direkte diplomatische Beziehungen. Die Beziehungen gelten als unbelastet, jedoch sehr schwach entwickelt, da die Länder sehr weit entfernt voneinander liegen und wenig gemeinsame historische, politische oder wirtschaftliche Berührungspunkte haben. Im Jahr 2017 waren weder portugiesische Bürger konsularisch auf den Salomoneninseln registriert, noch Staatsbürger der Salomonen in Portugal gemeldet. Seit der Vereinbarung zwischen den Salomonen und der EU aus Oktober 2016 können Staatsbürger Portugals und der Salomonen visumfrei für bis zu 90 Tage in das jeweils andere Land einreisen. Geschichte Zur Zeit der portugiesischen Expansion ab dem 15. Jahrhundert war die Region der heutigen Salomonen kein Ziel für portugiesische Entdecker, da das Gebiet nach dem Vertrag von Saragossa von 1494 in die spanische Sphäre fiel und damit keine portugiesische Motivation bestand, hier tätig zu werden. Nach der Unabhängigkeit der Salomonen von Großbritannien 1978 entwickelten sich keine besonderen Berührungspunkte zu Portugal. Am 20. November 1997 doppelakkreditierte sich Zózimo Justo da Silva, portugiesischer Botschafter in Australien, als erster Vertreter Portugals auf den Salomonen. Diplomatie Portugal unterhält keine eigene Botschaft auf den Salomonen, zuständig ist der portugiesische Botschafter in der australischen Hauptstadt Canberra. Portugiesische Konsulate bestehen auf den Salomonen ebenfalls nicht. Auch die Salomonen führen keine eigene Botschaft in Portugal, zuständig ist die Botschaft in Brüssel, die einzige Vertretung der Salomonen in Europa. Auch Konsulate unterhält das Land keine in Portugal. Wirtschaft Die portugiesische Außenhandelskammer AICEP unterhält keine eigene Niederlassung auf den Salomonen, zuständig ist das AICEP-Büro in Sydney, Australien. Im Jahr 2018 fand kein messbarer Handelsaustausch statt zwischen Portugal und den Salomonen. Kultur Die Musikgruppe Narasirato von den Salomonen gastierte 2012 beim FMM Festival das Musicas do Mundo, dem wichtigsten Weltmusikfestival in Portugal. Sport Am 18. November 2009 bezwang die portugiesische Strandfußball-Nationalmannschaft die Auswahl der Salomonen bei der Beachsoccer-WM 2009 mit 6:1 und sicherte sich damit das Weiterkommen, während die Salomonen danach ausschieden. Die Portugiesische Fußballnationalmannschaft und die Nationalelf der Salomonen haben bisher noch nicht gegeneinander gespielt (Stand März 2019). Die Salomonische Fußballnationalmannschaft der Frauen hat bisher noch nicht am Algarve-Cup teilgenommen und ist auch andernorts noch nicht auf die Portugiesische Nationalelf der Frauen getroffen. Weblinks Übersicht zu den diplomatischen Beziehungen Portugals zu den Salomonen im diplomatischen Portal des portugiesischen Außenministeriums Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Maslossojus
Maslossojus
Maslossojus () war eine ukrainische Molkereigenossenschaft. Gegründet wurde sie 1904/05 in Stryj. Ursprünglich war es ein Zweig von Proswita als Union russischer Molkereibetriebe (Союз руських молочарських спілок), bevor das Unternehmen 1907 umbenannt wurde in Nationaler Milchzusammenschluss Maslosojuz (Крайовий молочарський союз «Маслосоюз»). Bis 1914 wurden rund 100 kleinere Molkereien vereinigt, die rund 7,5 Millionen Liter Milch von ukrainischen Bauern in Galizien verarbeiteten. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Unternehmenstätigkeit in den Grenzen der Zweiten Polnischen Republik 1924 wieder aufgenommen. Die Genossenschaft wuchs schnell und mehrere, auch ausländische, Fachkräfte wurden eingestellt. Der Umsatz betrug 1938 rund 12 Millionen Złoty. 1935 verließen 423.000 Kilogramm Butter das Unternehmen. Produkte von Maslossojus waren auf dem gesamten Territorium Polens erhältlich. In Lemberg betrieb man fünf eigene Läden. Die führende polnische Tageszeitung Ilustrowany Kurier Codzienny schrieb am 15. Januar 1937: „Die Produkte von Maslossojus sind landesweit bekannt, und der Konzern selbst kontrolliert alle Milchmärkte des ehemaligen Ostgaliziens.“ Nach der sowjetischen Besetzung Ostpolens im Jahr 1939 wurde sie zusammen mit anderen Genossenschaftsorganisationen von den sowjetischen Besatzungsbehörden liquidiert. Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion nahm die Genossenschaft unter deutscher Besatzung ihre Tätigkeit wieder auf und übernahm alle 1939 bis 1941 zur sowjetischen „Masloprom“ zusammengeschlossenen Betriebe. Obwohl der Sitz bis 1942 Stryj war befand sich die Handelsabteilung in Lemberg. Schließlich wurde der Maslossojus Ende 1944 von den sowjetischen Behörden, nachdem die Rote Armee wieder Lemberg eingenommen hatte, liquidiert. Einzelnachweise Stryj Zweite Polnische Republik Milchverarbeitendes Gewerbe (Polen) Genossenschaft (Polen) Lebensmittelhersteller (Ukraine) Ehemaliger Lebensmittelhersteller Ehemaliges Unternehmen (Ukraine) Ehemaliges Unternehmen (Polen) Aufgelöst 1944
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https://de.wikipedia.org/wiki/PGC%203368365
PGC 3368365
LEDA/PGC 3368365 ist eine Galaxie im Sternbild Walfisch südlich der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 183 Mio. Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Gemeinsam mit NGC 217 bildet sie ein interaktives Galaxienpaar. Im selben Himmelsareal befindet sich u. a. die Galaxie NGC 195. Weblinks SIMBAD Astronomical Database Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Thaix
Thaix
Thaix ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté (vor 2016 Bourgogne). Sie gehört zum Arrondissement Château-Chinon (Ville) und zum Kanton Luzy (bis 2015: Kanton Fours). Geographie Thaix liegt etwa 55 Kilometer ostsüdöstlich von Nevers am Rande des Morvan. Umgeben wird Thaix von den Nachbargemeinden Montaron im Norden und Nordosten, Rémilly im Osten und Südosten, Fours im Süden, Cercy-la-Tour im Westen sowie Saint-Gratien-Savigny im Nordwesten. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Martin aus dem 12. Jahrhundert Schloss Couëron Schloss L’Échelle aus dem 19. Jahrhundert Literatur Le Patrimoine des Communes de la Nièvre. Band 1, Flohic Editions, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-054-X, S. 456–457. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté
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https://de.wikipedia.org/wiki/Norbert%20Heinen%20%28P%C3%A4dagoge%29
Norbert Heinen (Pädagoge)
Norbert Heinen (* 1953) ist ein deutscher Pädagoge. Leben Nach der Promotion 1988 an der Universität zu Köln und der Habilitation (Zusammenfassung und wissenschaftliche Einordnung der Veröffentlichungen zur Pädagogik mit Menschen mit geistiger Behinderung) 2003 an der Universität Oldenburg lehrte er bis 2018 auf dem Lehrstuhl für Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung in Köln. Schriften (Auswahl) Elementarisierung als Forderung an die Religionsdidaktik mit geistigbehinderten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Aachen 1989, ISBN 3-925714-19-7. Geistigbehindertenpädagogik als Begegnung. Düsseldorf 2000, ISBN 3-910095-45-3. Rehabilitation und Rentabilität. Herausforderungen an die Werkstatt für behinderte Menschen. Eitorf 2002, ISBN 3-932174-90-9. Väter frühgeborener Kinder. Ergebnisse einer Pilotstudie. Düsseldorf 2006, ISBN 3-910095-63-1. Weblinks Pädagoge Hochschullehrer (Universität zu Köln) Deutscher Geboren 1953 Mann
10760962
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian%20Christopher%20Zahrtmann
Christian Christopher Zahrtmann
Christian Christopher Zahrtmann (* 21. Dezember 1793 in Viborg; † 15. April 1853 in Kopenhagen) war ein dänischer Seeoffizier und Marineminister. Leben Herkunft und Familie Zahrtmanns Vater war der Pfarrer Henrich Christian Zahrtmann (1762–1826), seine Mutter war dessen Gattin Bodild Jochumine Zahrtmann, geb. Tetens (1771–1846). C.C. Zahrtmann heiratete am 2. September 1827 Sophie Elisabeth Donner in Altona (1805–1858), Tochter des Kaufmanns und Konferenzrates Conrad Hinrich Donner (1774–1854) und dessen Gattin Elisabeth Donner, geb. Willinck (1784–1826). Militärische Karriere 1805 wurde Zahrtmann Kadett, 1808 månedsløjtnant (eine Art Reserveleutnant), 1810 Sekondeleutnant, 1818 Premierleutnant, 1826 Kapitänleutnant, 1836 Kapitän, 1836 kommandørkaptajn (etwa Fregattenkapitän), 1849 kommandør (etwa Kapitän zur See), 1851 Konteradmiral und 1852 Vizeadmiral. Politische Karriere 1846 wurde Zahrtmann Mitglied der Verteidigungskommission. Am 23. Oktober 1848 war er Mitglied der Verfassungsgebenden Reichsversammlung (Den Grundlovgivende Rigsforsamling). Am 11. März 1848 wurde Zahrtmann militärischer Deputierter im Admiralitätkolleg. Im Märzministerium übernahm er nicht selber den Posten des Marineministers, sondern überließ diesen Posten dem Premierminister Adam Wilhelm Moltke selbst und hielt sich im Hintergrund als sachkundiger Berater. Aufgrund der Kritik in der Presse, dass Moltke nun keinen sachkundigen Minister auf dem Posten vorweisen könne, übernahm Zahrtmann schließlich das Marineministerium am 4. (in anderen Quellen dem 6.) April 1848. Dieses Amt behielt er auch im folgenden Kabinett Moltke II bis zum 10. August 1850, wonach er von Carl Ludvig Christian Irminger abgelöst wurde. Auszeichnungen und Mitgliedschaften 1813 wurde er zum Ritter des Dannebrogordens ernannt, 1828 bekam er den Dannebrogordenens Hæderstegn verliehen, 1841 wurde er zum Kommandeur ernannt, 1850 erhielt er das Großkreuz. 1845 wurde Zahrtmann zum Kammerherrn ernannt. 1844 wurde er Mitglied der englischen geografischen Gesellschaft. 1846 wurde er Mitglied der schwedischen Königlichen Gesellschaft für Marinewissenschaften und 1853 Mitglied der kaiserlich-russischen geografischen Gesellschaft. Literatur Weblinks Statsministeriet: Regeringen Moltke I, zuletzt abgerufen am 9. April 2019. Endnoten Marineminister (Dänemark) Vizeadmiral (Dänemark) Person in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung (Dänemark) Mitglied der Verfassungsgebenden Reichsversammlung Kartograf (19. Jahrhundert) Kammerherr (Dänemark) Träger des Großkreuzes des Dannebrogordens Dannebrogmann Däne Geboren 1793 Gestorben 1853 Mann
10760966
https://de.wikipedia.org/wiki/Marko%20Demantowsky
Marko Demantowsky
Marko Demantowsky (* 1970 in Leipzig) ist ein deutscher Historiker. Leben Marko Demantowsky ist seit 2021 Universitätsprofessor für Public History am Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien der Universität Wien. Von 2012 bis 2021 war er Professor für Neuere/Neueste Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule FHNW und seit 2015 an der Universität Basel. 2006 bis 2012 war er als Juniorprofessor an der Ruhr-Universität Bochum sowie als Vertretungsprofessor an den Universitäten Jena und Siegen tätig. Wissenschaftlicher Mitarbeiter zuvor an den Universitäten Leipzig, Dortmund und Münster. Seit 1990 Studium u. a. der Fächer Indologie, Religionswissenschaften, Philosophie und Geschichte an der Universität Leipzig und dort auch ein Fakultätspromotionsstipendium. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte bilden die digitale Transformation der Public History, die (digitale) Kulturanthropologie der Public History sowie weiterhin die Theorie und Geschichte der historischen Bildung. Neben der akademischen steht auch eine publizistische Tätigkeit. Marko Demantowsky ist Gründer und geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift Public History Weekly, Mitglied des Scientific Board von DARIAH-EU und diverser anderer Gremien. Er bloggt privat unter meine paralipomena. Marko Demantowsky ist in Delitzsch aufgewachsen, wo er 1989 am Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium (seinerzeit EOS) sein Abitur erlangte. Schriften (Auswahl) Was macht die Digitalisierung mit den Hochschulen. Hg. zusammen mit Gerhard Lauer, Bert te Wildt, Robin Schmidt. De Gruyter Oldenbourg. Berlin 2020. ISBN 978-3-11-067322-7. Public History and School. International Perspectives. De Gruyter, Berlin/Boston 2018, ed., ISBN 978-3-11-046368-2. Geschichte lernen im digitalen Wandel. De Gruyter Oldenbourg, Berlin/München/Boston 2015, hrsg. mit Christoph Pallaske, ISBN 978-3-486-76136-8. Geschichtslernen in biographischer Perspektive. Nachhaltigkeit – Entwicklung – Generationendifferenz. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2014 (hrsg. mit Michael Sauer u. a.), ISBN 978-3-8471-0309-7. Forschungsmethoden und Forschungsstand in den Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer. Projektverlag, Bochum/Freiburg Br. 2013 (hrsg. mit Bettina Zurstrassen), ISBN 978-3-89733-318-5. Zur Professionalisierung von Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrern – nationale und internationale Perspektiven. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2013 (hrsg. mit Susanne Popp u. a.), ISBN 978-3-8471-0087-4. Selbstdeutung und Fremdkonzept. Die Didaktiken der kulturwissenschaftlichen Fächer im Gespräch. Projektverlag, Bochum/Freiburg Br. 2011 (hrsg. mit Volker Steenblock), ISBN 978-3-89733-241-6. Zeitgeschichte – Medien – Historische Bildung. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2010 (hrsg. mit Susanne Popp u. a.), ISBN 978-3-86234-653-0. August Ludwig von Schlözer, Vorbereitung zur Weltgeschichte für Kinder. Ein Buch für Kinderlehrer. Mit einem Nachwort von Horst Walter Blanke. Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 2011 (mit Susanne Popp), ISBN 978-3-525-35844-3. Neue geschichtsdidaktischen Positionen. Projektverlag, Bochum/Freiburg Br. 2002 (hrsg. mit Bernd Schönemann), ISBN 978-3-89733-080-1. Philosophieren auf dem zweiten Bildungsweg. Texte für den Unterricht. Dortmund 2006 (hrsg. mit Hans-H. Hücking und Björn Kian), ISBN 978-3-00-018238-9. Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik. Schnittmengen – Problemhorizonte – Lernpotential. Projektverlag, Bochum/Freiburg Br. 2004 (hrsg. mit Bernd Schönemann), ISBN 978-3-89733-107-5. Die Geschichtsmethodik in der SBZ und DDR – ihre konzeptuelle, institutionelle und personelle Konstituierung als akademische Disziplin 1945–1970. Schulz-Kirchner, Idstein/Ts. 2003, ISBN 978-3-8248-0370-5. Das Geschichtsbewußtsein in der SBZ und DDR. Historisch-didaktisches Denken und sein geistiges Bezugsfeld unter besonderer Berücksichtigung der Sowjetpädagogik (1946–1973). Bibliographie und Bestandsverzeichnis. Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Berlin 2000, ISBN 978-3-88494-208-6. Geschichtspropaganda und Aktivistenbewegung in der SBZ und frühen DDR. Eine Fallstudie. Lit-Verlag, Berlin 2000, ISBN 978-3-8258-5091-3. Weblinks Profil auf der Website der Universität Wien Profil als Geschäftsführender Herausgeber bei Public History Weekly Profil bei Humanities Commons mit Open-Access-Ressourcen seiner Schriften Einzelnachweise Historiker (Neuere und Neueste Geschichte) Geschichtsdidaktiker Hochschullehrer (Universität Wien) Hochschullehrer (Universität Basel) Deutscher DDR-Bürger Geboren 1970 Mann
10760968
https://de.wikipedia.org/wiki/1%2C3-Diphenyl-2-propanon
1,3-Diphenyl-2-propanon
1,3-Diphenyl-2-propanon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ketone. Gewinnung und Darstellung 1,3-Diphenylpropanon kann durch Erhitzen von α,α'-Phenylbenzylethylenglykol oder α,α'-Phenylbenzylethylenoxid in Gegenwart von verdünnter Schwefelsäure oder Zink(II)-chlorid sowie durch Trockendestillation von Phenylacetat und Magnesiumchlorid oder anderen Salzen der Phenylessigsäure synthetisiert werden. Eigenschaften 1,3-Diphenyl-2-propanon ist ein weißer bis hellgelber Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist. Die Verbindung hat einen süßen, schwachen, fruchtigen Geruch, der an Bittermandel erinnert. Verwendung 1,3-Diphenyl-2-propanon wird in der Aldol-Kondensationsreaktion mit Benzil (einem Dicarbonyl) und einer Base zur Herstellung von Tetraphenylcyclopentadienon verwendet. Die Verbindung wird auch als Vorläufer zur Synthese von strukturell definierten, fluoreszierenden Polyphenylen-Dendrimeren als Lichtemitter für organische lichtemittierende Dioden verwendet. Es wird auch bei der Synthese mehrerer anderer polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe und konjugierter Polymere eingesetzt. 1,3-Diphenyl-2-propanon wird auch als Aromastoff eingesetzt. Einzelnachweise Benzylverbindung Keton Aromastoff
10760970
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen%20Mord%3A%20Leben%20und%20Sterben%20in%20Schwabing
München Mord: Leben und Sterben in Schwabing
Leben und Sterben in Schwabing ist ein deutscher Fernsehfilm von Sascha Bigler aus dem Jahr 2019. Es handelt sich um die achte Folge der Kriminalfilmreihe München Mord mit Bernadette Heerwagen, Alexander Held und Marcus Mittermeier in den Hauptrollen. Die Erstausstrahlung erfolgte am 18. Mai 2019 im ZDF. Handlung Im Münchner Stadtteil Schwabing wird Armin Riester tot aufgefunden. Das Opfer wurde mit einem Blumendraht erdrosselt und an eine Straßenlaterne gebunden. Die drei Ermittler Angelika Flierl, Harald Neuhauser und Ludwig Schaller finden heraus, dass Riester in Schwabing Häuser geerbt und in seiner Profitgier alteingesessene Mieter vertrieben hatte. Dies hatte teilweise existenzielle Folgen für die Betroffenen. Zu den Verdächtigen zählt Lukas Gutsch, dessen Eltern von Riester gekündigt wurden, was Gutsch senior derart aufregte, dass er bald danach einem Herzinfarkt erlag. Ebenso gehören Antiquariatsbesitzer Fridolin Kitzing und seine Tochter Mia, die den Toten fand, zu den Verdächtigen sowie der Wirt Thorsten Schuck, der sein Lokal „Landvogt“ aufgrund von Riesters Maßnahmen nicht wird halten können. Bei den Ermittlungen stoßen Flierl, Neuhauser und Schaller aber auch immer wieder auf Rudolf Fallmerayer, genannt „Türken-Rudi“ (benannt nach der Türkenstraße), ein Stadtoriginal und Altschwabinger Rocker mit eigener Band namens „Max V“ (benannt nach der Maxvorstadt). Zur Rockband gehören auch Heinzi und Girgl. Riester bandelte zu Lebzeiten mit Sara Berghof an, der Tochter von Gutschs Freundin, was deren Mutter Amalie und ihrem Großvater, dem Türken-Rudi, allerdings sehr missfiel. Laut Türkenrudi habe Riester aber auch eine soziale Ader gehabt und sich finanziell um einen querschnittgelähmten Freund in der Schweiz gekümmert. Der Blumendraht, mit dem Riester ermordet wurde, stammt möglicherweise aus dem Blumenladen von Blumenhändlerin Jacobi, die mit Türkenrudi liiert ist. Außerdem werden Fingerabdrücke von Gutsch in der Wohnung von Riester gefunden, Gutsch hat außerdem für die Tatzeit kein Alibi und wird daher vorübergehend festgenommen. Flierl, die sich privat im „Landvogt“ mit dem Wirt Thorsten Schuck treffen wollte, wird dort niedergeschlagen und Schuck tot aufgefunden. Neuhauser geht davon aus, dass die beiden Morde zusammenhängen, während Flierl und Schaller dies zunächst bezweifeln. In der Wohnung von Riester werden neben Gutschs Fingerabdrücken auch die von Fallmerayer gefunden. Schaller vermutet daher, dass Fallmerayer den Blumendraht in der Mordnacht für seine beiden Bandkollegen Heinzi und Girgl hinterlassen hat, um ihnen damit ein eindeutiges Zeichen zu geben. Bei ihrer Vernehmung geben die beiden an, Riesters Wohnung in dessen Beisein im Auftrag von Rudi verwüstet zu haben, um Riester einzuschüchtern. Die Situation sei eskaliert und Heinzi habe Riester mit dem Blumendraht erdrosselt. Beide hätten Riester anschließend an die Laterne gebunden, und Mia Kitzing habe sie dabei zufällig beobachtet, als sie ihren Hund ausgeführt habe. Heinzi gibt zu, im Affekt auch Thorsten Schuck erschlagen zu haben, weil dieser sein Lokal an eine Burgerkette verkaufen wollte und damit der Band die Auftrittsmöglichkeit abhandengekommen wäre. Im Grunde gibt Schaller Türkenrudi die Schuld an den Morden – auch wenn er selbst nicht Hand angelegt hatte, so hatte er seine Bandkollegen derart beeinflusst, dass sie meinten, es ihm durch ihre Aktivitäten recht machen zu müssen. Produktion Die Dreharbeiten fanden gemeinsam mit dem siebenten Teil Die ganze Stadt ein Depp vom 4. Oktober bis zum 11. Dezember 2017 statt. Produziert wurde der Film von der TV60Filmproduktion, beteiligt war das ZDF. Für das Szenenbild zeichnete Michael Björn Köning verantwortlich, für den Ton Rainer Plabst, für das Kostümbild Theresia Wogh und für das Maskenbild Martine Flener und Judith Müller. Rezeption Rainer Tittelbach von tittelbach.tv schrieb, dass über die Hintertür eines Krimis in einen Generationskonflikt und Kulturkampf gezielt werde. Das Autorenduo beweise dabei Haltung, schwöre den Zuschauer aber nicht billig auf Kulturpessimismus und Melancholie ein. Man spüre ein bisschen Wehmut und zugleich viel Energie, die in der Inszenierung mit ihren surrealen Momenten stecke. Wilfried Geldner befand im Weser-Kurier, dass der Regisseur keinen Platz, keine Straße und keine Kneipe in West-Schwabing als Location ausgelassen habe. Die Cafés, Kneipen und Antiquitätenläden gäben illustre Schauplätze ab, dass die Tatverdächtigen und Zeugen sich darin „wie in einem Wimmelbild“ bewegten. Wenn alles gar zu traurig werde, würden kabarettistische Momente helfen. „Derweil reißen im wirklichen Leben die Bagger in Schwabing weiter ihre Lücken in die Straßen hinein. Fast scheint es, als sei der Film um Monate oder Jahre zu spät gekommen.“ In Deutschland sahen den Film bei Erstausstrahlung 4,98 Millionen Personen, der Marktanteil betrug 18,3 Prozent. Weblinks München Mord: Leben und Sterben in Schwabing bei Wunschliste.de München Mord: Leben und Sterben in Schwabing auf der Website des ZDF Einzelnachweise Filmtitel 2019 Deutscher Film Fernsehfilm (ZDF) Kriminalfilm Schwabing Leben und Sterben in Schwabing
10760971
https://de.wikipedia.org/wiki/Kro%C5%9Bcienko%20Ni%C5%BCne
Krościenko Niżne
Krościenko Niżne ist ein Stadtteil von Krosno im Powiat Krośnieński der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Geschichte Der Ort wurde im Jahr 1408 als desupurbio Crosne erstmals urkundlich erwähnt, danach als suburbium Crosznense (1424), Croschenko (suburbium) (1434), Krosczyenko Inferior (1514), Crosczenko civit[atis] (1515), Nyszne Kroszczyenko (1528), Kroszienko rzeczone Podmiesczke (1565), Krościenko Niżne (1665). Der Name Krościenko ist eine diminutive Form des Namens Krosno, das Adjektiv Niżne bedeutet Nieder und ist zu unterscheiden von Krościenko Wyżne (etwa Ober Krościenko) flussaufwärts am Wisłok. Wie Krościenko Wyżne gehörte die Vorstadt Krościenko Niżne zur walddeutschen Sprachinsel, die um die Stadt Krosno spätestens bis zum 17. Jahrhundert die polnische Sprache übernahmen. Der Ort wird in älterer und populärwissenschaftlicher Literatur oft als von schwedischen Kriegsgefangenen besiedelt angesehen, jedoch sprechen dagegen die Mehrheit der Nachnamen der Bauern schon im 15. Jahrhundert, die deutsch waren, sowie im Inventar des Jahres 1523 und etwa die Hälfte der Nachnamen in der Revision des Jahres 1563. Das Dorf gehörte zunächst zum Königreich Polen (ab 1569 in der Adelsrepublik Polen-Litauen), Woiwodschaft Ruthenien, Sanoker Land. Bei der Ersten Teilung Polens kam Krościenko Niżne 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804). Ab dem Jahr 1855 gehörte Krościenko Niżne zum Bezirk Krosno. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie kam Krościenko Niżne 1918 zu Polen. Krościenko Niżne wurde 1925 als Stadtteil Krosnos eingemeindet. Einzelnachweise Weblinks Ort der Woiwodschaft Karpatenvorland Krosno Ersterwähnung 1408 Ort am Wisłok Ortsteil in Polen
10760974
https://de.wikipedia.org/wiki/Coach%20New%20York
Coach New York
Coach (auch bekannt als Coach New York) ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in New York City, das sich auf Luxusgüter wie Handtaschen und andere Lederwaren spezialisiert hat. Coach gehört zum börsennotierten Luxusgüterkonzern Tapestry, Inc. Coach wurde 1941 als ein Familienbetrieb auf der 34th Street gegründet, der lederne Geldbörsen herstellte. Im Jahr 1961 wurde der Betrieb durch den New Yorker Miles Cahn, der bereits seit 1946 für das Unternehmen gearbeitet hatte, in einer fremdfinanzierten Übernahme aufgekauft. Ein Verkauf durch Cahn machte Coach 1985 zu einer Tochter des Sara-Lee-Konzerns, der für diese Übernahme rund 30 Millionen US-Dollar zahlte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Coach eine Produktionsstätte, sowie sechs Boutiquen und einen Flagship-Store auf der Madison Avenue. Die Übernahme durch Sara Lee leitete eine Wachstumsphase ein, im Zuge derer eine Reihe neuer Läden eröffnet wurde. Im November 1986 wurden 12 eigenständige Läden, sowie 50 weitere Boutiquen innerhalb größerer Warenhäuser unter dem Namen Coach betrieben. In den folgenden Jahren stieg der Jahresumsatz von ehemals 19 Millionen US-Dollar im Jahr 1985 auf 540,4 Millionen US-Dollar 1997. Ein Börsengang im Oktober 2000 leitete eine Desinvestition der bisherigen Mutter Sara Lee ein. Bis April 2001 wurden alle Anteile an der neu gegründeten Gesellschaft Coach, Inc. abgestoßen. Coach, Inc. wuchs in der Folgezeit durch die Übernahme der Schuhmarke Stuart Weitzman 2015 und des Modeunternehmens Kate Spade & Company 2017. Im November 2017 firmierte die Muttergesellschaft Coach, Inc. in Tapestry, Inc. um. Der Markenname Coach, unter welchem Handtaschen vertrieben werden, existiert jedoch weiter. Das Hauptquartier des Unternehmens befindet sich im Wolkenkratzer 10 Hudson Yards in Midtown Manhattan, wo es den Hauptmieter stellt. Einzelnachweise Gegründet 1941 Unternehmen (Manhattan) Luxusgüterhersteller Produzierendes Unternehmen (New York City)
10760975
https://de.wikipedia.org/wiki/Pugatschow-Eiche
Pugatschow-Eiche
Die Pugatschow-Eiche (mari: Пугачёв тумо, ) ist ein bedeutender Baum im Mari-Tschodra-Nationalpark in der russischen Republik Mari El. Es wird angenommen, das er seit dem Jahr 1500 steht. Sein Stammdurchmesser in Brusthöhe beträgt 1,20 Meter, er ist 26 Meter hoch. Im April 2013 erhielt der Baum den Status eines Naturdenkmals. Die Legende besagt, dass nach der Niederlage in der Schlacht bei Kasan während des Pugatschow-Aufstands und des Rückzugs in die Wälder von Mari die verbliebenen Truppen von Jemeljan Iwanowitsch Pugatschow unter der Eiche Halt machten. Pugatschow persönlich habe das niederbrennende Kasan von dieser Eiche aus beobachtet. Es gibt jedoch Zweifel, ob die Eiche der Baum ist, unter dem die Rebellen hielten. Einige Forscher gehen davon aus, dass der Baum auf ungefähr 1650 datiert wird und somit zum Zeitpunkt des Aufstandes ein gewöhnlicher Baum war. Eine weitere große Eiche, die bis dato auf etwa das Jahr 1400 geschätzt wurde, existierte in den umliegenden Feldern, bis sie in den 1940er Jahren abstarb und in den 1950er Jahren gefällt wurde. Möglicherweise war es die ursprüngliche Pugatschow-Eiche. Einzelnachweise Geographie (Mari El) Individuelle Eiche oder Baumgruppe mit Eichen Naturdenkmal in Russland Einzelbaum in Russland Einzelbaum in Europa
10760976
https://de.wikipedia.org/wiki/119.%20Division%20%28Japanisches%20Kaiserreich%29
119. Division (Japanisches Kaiserreich)
Die 119. Division (jap. , Dai-119 Shidan) war eine Division des Kaiserlich Japanischen Heeres, die 1944 aufgestellt und 1945 aufgelöst wurde. Ihr Tsūshōgō-Code (militärischer Tarnname) war Jai-Division (, Osamu-heidan). Geschichte der Einheit Die 119. Division (119. ID) wurde am 10. November 1944 unter dem Kommando von Generalleutnant Kiyonobu Shiozawa als Typ-B-„Standard“-Division hauptsächlich aus den Resten der 23. Division (der Hauptteil der 23. ID war nach Leyte verlegt worden) und der 8. Garnisons-Einheit als Triangulare Division aufgestellt. Sie bestand aus dem 253., 254. und 255. Infanterie-Regiment, dem 119. Aufklärungs-Regiment, dem 119. Artillerie-Regiment und dem 119. Pionier- und Transport-Regiment. Das Depot der ca. 16.000 Mann starken Division lag in Hailar, Mandschukuo. Die Division war der 4. Armee unterstellt, die mit der Verteidigung der Nord-Mandschurei betraut war. Während die anderen Divisionen der 4. Armee schlecht ausgerüstet waren (die 149. Division hatte kein einziges Geschütz zur Verfügung) hatte die 119. ID ihr schweres Gerät (Geschütze und Transportfahrzeuge) von der 23. Division übernommen, die wegen begrenzter Schiffskapazitäten bei ihrer Überfahrt nach Leyte den Großteil ihrer Ausrüstung zurücklassen musste. Da jedoch alle neu aufgestellten Division mit frisch ausgehobenen Rekruten besetzt waren, entsprach die Kampfkraft der neuen Divisionen ab 1944 in keiner Weise der von vor dem Krieg aufgestellten Divisionen. Aus diesem Grund teilte der Stab der 4. Armee der 119. Division zur Verstärkung die 80. selbstständige gemischte Brigade (ca. 6000 Mann) zu. Als am 9. August 1945, gleichzeitig mit dem amerikanischen Atombombenabwurf auf Nagasaki, die sowjetische Invasion der Mandschurei begann, waren viele der frisch eingezogenen Rekruten noch nicht bei ihrer Einheit. Der Verteidigungsplan der Division sah vor, sich bei einem Angriff auf die Pässe des Großen Hinggan-Gebirge zwischen Yakeshi und Pokotu sowie sich auf die befestigte Region Hailar zurückzuziehen. Die befestigte Region Hailar war, ähnlich wie die befestigte Region Suifenho und befestigte Region Hutou mit Stahlbeton armierten Unterständen und Bunkerstellungen versehen, die durch Laufgräben miteinander verbunden waren. Ursprünglich waren bis zu drei Divisionen vorgesehen, die sogenannten befestigten Regionen zu verteidigen. Als die sowjetische 36. Armee Anfang August angriff waren die Stellungen hoffnungslos unterbesetzt. Zudem fehlten den japanischen Soldaten ausreichend Panzerabwehrwaffen. Bereits am ersten Angriffstag befahl Generalleutnant Uemura Mikio, Befehlshaber der 4. Armee, der 119. ID sich ostwärts tiefer in die Berge Richtung der befestigten Region Wunoehr zurückzuziehen, um dem Hauptstoß der sowjetischen 205. Panzerbrigade zu entgehen. Auf ihrem Rückzug wurde die 119. ID durch die sowjetische 275. Schützendivision und Teile der 205. Panzerbrigade verfolgt und verlor dabei 1000 Tote und 4900 Mann gerieten in Gefangenschaft. Die Reste der 119. ID ergaben sich am 26. August 1945 und gingen anschließend in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Gliederung Im November 1944 erfolgte die Aufstellung zu einer Typ B „Standard“-Division wie folgt: 119. Infanterie-Divisions-Stab (ca. 80 Mann) 253. Infanterie-Regiment (ca. 3400 Mann) 254. Infanterie-Regiment (ca. 3400 Mann) 255. Infanterie-Regiment (ca. 3400 Mann) 119. Feldartillerie-Regiment (ca. 2400 Mann) (ehemals 13. Feldartillerie-Regiment) 1. Artillerie-Bataillon (Typ 90 75-mm-Feldgeschütze) 2. Artillerie-Bataillon (Typ 90 75-mm-Feldgeschütze) 3. Artillerie-Bataillon (Typ 90 75-mm-Feldgeschütze) 4. Artillerie-Bataillon (Typ 96 15-cm-Haubitzen) 119. Signal-Einheit (ca. 100) 119. Pionier-Regiment (ca. 400 Mann) 119. Transport-Regiment (ca. 1900 Mann) 119. Feldhospital (1×) (ca. 450 Mann) 119. Wasserversorgungs- und -aufbereitungs-Einheit (ca. 60 Mann) 119. Veterinär-Hospital (ca. 40 Mann) 119. Versorgungs-Kompanie (ca. 120 Mann) Gesamtstärke: ca. 15.750 Mann Führung Divisionskommandeur Kiyonobu Shiozawa (), Generalleutnant: 14. Oktober 1944 – August 1945 Siehe auch Divisionen des Kaiserlich Japanischen Heeres Weblinks Literatur Victor Madej: Japanese Armed Forces Order of Battle, 1937–1945., Game Publishing, 1981, , . John Underwood: The Japanese Order of Battle in World War II, Vol I, The Nafziger Collection, Inc., 1999, ISBN 978-1-58545-044-2 Leland Ness: Rikugun: Guide to Japanese Ground Forces 1937–1945. Helion & Company, 2014, ISBN 978-1-909982-00-0. Japanese Monograph No. 155. David Glantz: „Soviet Operational and Tactical Combat in Manchuria, 1945: 'August Storm'“, Routledge, 2004 Einzelnachweise Division #:::119 Division #:::119 Gegründet 1944 Aufgelöst 1945
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https://de.wikipedia.org/wiki/Abdelkader%20Bensalah
Abdelkader Bensalah
Abdelkader Bensalah (; * 24. November 1941 in Felaoussene; † 22. September 2021) war ein algerischer Politiker. Er war vom 2. April bis zum 19. Dezember 2019 Interimspräsident Algeriens. Er war Mitglied der Nationalen Demokratischen Sammlung, die als zentristisch gilt. Leben Abdelkader Bensalah wurde 1941 nahe Tlemcen im damaligen französisch besetzten Algerien geboren. Andere Quellen besagen, Bensalah sei in Marokko geboren und habe im Algerienkrieg die algerische Staatsbürgerschaft erhalten. Er beteiligte sich an der algerischen Unabhängigkeitsbewegung. Bensalah arbeitete von 1970 bis 1974 als Leiter des Beiruter Zentrums für Information und Kultur. Dann kehrte er nach Algerien zurück und schrieb drei Jahre für die staatliche Zeitung El Chaâb. Im Jahre 1977 wurde er als Vertreter der Provinz Tlemcen gewählt und behielt dieses Amt für zehn Jahre. 1989 wurde er als Botschafter Algeriens nach Saudi-Arabien entsandt und blieb dort bis 1993 Botschafter. Von 1997 bis 2002 war er Präsident der Nationalen Volksversammlung und wurde kurz darauf Präsident des Nationalrats. Bensalah übernahm nach dem zunehmenden Rückzug Abd al-Aziz Bouteflikas 2019 den Sitz in der Arabischen Liga für den abwesenden Präsidenten. Bensalah war ab 2002 Präsident der oberen Parlamentskammer. In diesem Amt fiel ihm verfassungsgemäß die Stellung eines amtierenden Präsidenten für eine Übergangsphase nach einem Rücktritt des Präsidenten zu. Präsident Abdelaziz Bouteflika trat Anfang April 2019 nach anhaltenden Protesten der Bevölkerung zurück. Beide Kammern des Parlaments bestätigten laut algerischem Staatsfernsehen mit großer Mehrheit Abdelkader Bensalah als kommissarischen Präsidenten. Bei den Präsidentschaftswahlen in Algerien 2019 wurde Abdelmadjid Tebboune zum Nachfolger gewählt. Er übernahm das Amt am 19. Dezember 2019. Bensalah starb im September 2021 im Alter von 79 Jahren an Komplikationen seiner Krebserkrankung durch eine Infektion mit Covod-19, fünf Tage nach dem Tod von Abd al-Aziz Bouteflika. Weblinks Einzelnachweise Präsident (Algerien) Parlamentspräsident Algerischer Botschafter in Saudi-Arabien Person im Algerienkrieg Algerier Geboren 1941 Gestorben 2021 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Horv%C3%A1thit-%28Y%29
Horváthit-(Y)
Horváthit-(Y) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Er kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung NaY(CO3)F2 und ist damit chemisch gesehen ein Natrium-Yttrium-Carbonat mit zusätzlichen Fluor-Ionen. Horváthit-(Y) gehört damit zu den REE-haltigen Fluorocarbonaten. Horváthit-(Y) findet sich in zwei verschiedenen Habitusvarianten. Hauptsächlich bildet er isometrische bis länglich-blockige, säulige oder fächerförmige Aggregate bis zu 1,2 cm Länge, die einen „Wagenrad“-ähnlichen oder zylindrischen Habitus aufweisen. Diese Aggregate bestehen aus individuellen, radial angeordneten, gestreiften und nach [010] prismatischen Kristallen von 1 mm bis 5 mm Länge. Der zweite Habitus wird aus nach (100) dünntafeligen, auf (100) parallel gestapelten Kristallen gebildet. Die Länge dieser Kristalle nimmt kontinuierlich vom Zentrum des Stapels nach außen ab, so dass diese Parallelverwachsung vieler Kristalle bei oberflächlicher Betrachtung wie ein geriefter Einzelkristall wirkt. Die Typlokalität des Horváthit-(Y) ist die 7. Sohle des durch den „Poudrette Quarry“ () aufgeschlossenen gangförmigen „Poudrette-Pegmatits“ im Mont Saint-Hilaire, Regionale Grafschaftsgemeinde La Vallée-du-Richelieu, Montérégie, Québec, Kanada. Etymologie und Geschichte Das später Horváthit-(Y) genannte Mineral wurde erstmals 1994 von Steve und Janet Cares auf der 7. Sohle im „Poudrette Quarry“ gefunden und George Yanji Chao von der Carleton University in Ottawa, Kanada, übergeben, der es als möglicherweise neue Mineralspezies erkannte. In den Jahren 1997 und 1998 wurde im gleichen Steinbruch auf der 8. Sohle weiteres Material mit deutlich mehr Horváthit-(Y) gefunden. Nach Vervollständigung der Untersuchungen und der Ermittlung aller relevanten Daten wurde dieses Mineral der International Mineralogical Association (IMA) vorgelegt, die es im Jahre 1996 unter der vorläufigen Bezeichnung „IMA 1996-032“ als neues Mineral anerkannte. Im Jahre 1997 erfolgte die wissenschaftliche Erstbeschreibung dieses Minerals durch ein Team aus kanadischen Wissenschaftlern mit Joel D. Grice vom Canadian Museum of Nature (CMN) in Ottawa, und George Yanji Chao im kanadischen Wissenschaftsmagazin The Canadian Mineralogist als Horváthit-(Y) (). Sie benannten das Mineral nach dem ungarisch-kanadischen Hobbyimeralogen Lázló Horváth (* 1937) und seiner schweizerisch-kanadischen Frau Elsa Pfenninger-Horváth (* 1947). Das Ehepaar hat sich große Verdienste um das Sammeln, die Untersuchung und die Dokumentation der Minerale des Mont Saint-Hilaire erworben. Sie veröffentlichten zahlreiche Artikel, stellten vielen Wissenschaftlern wertvolles Untersuchungsmaterial und vielen Museen weltweit ganze Suiten von Mineralen des Mont Saint-Hilaire zur Verfügung. Lázló Horváth – und z. T. auch Elsa Pfenninger-Horváth – sind Co-Autoren mehrerer Erstbeschreibungen von Mineralen aus Alkaligesteins-Pegmatiten wie z. B. Niveolanit, Lecoquit-(Y), Peatit-(Y), Ramikit-(Y), Bobshannonit und Laverovit. Der Levinson modifier im Horváthit-(Y) [das Suffix „-(Y)“] weist auf das dominierende Seltenerdmetall (hier: Yttrium) hin, wie es die Richtlinien der IMA bei der Namensgebung von REE-haltigen Mineralen verlangen. Das Typmaterial für Horváthit-(Y) (Holotyp) wird in der Sammlung des Canadian Museum of Nature, Ottawa, Kanada (Katalognummer CMNMC 81536), aufbewahrt. Klassifikation Da der Horváthit-(Y) erst 1996 als eigenständiges Mineral anerkannt und 1997 erstbeschrieben wurde, ist er in der seit 1982 veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz nicht verzeichnet. Im zuletzt 2018 aktualisierten „Lapis-Mineralienverzeichnis“, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser klassischen Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral allerdings die Mineral- und System-Nr. V/C.07-066, was in der „Lapis-Systematik“ der Mineralklasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ und dort der Abteilung „Wasserfreie Carbonate, mit fremden Anionen“ entspricht. Dort ist Horváthit-(Y) zusammen mit Bastnäsit-(Y), Bastnäsit-(La), Bastnäsit-(Ce), Bastnäsit-(Nd), Hydroxylbastnäsit-(La), Hydroxylbastnäsit-(Ce), Hydroxylbastnäsit-(Nd), Kozoit-(La), Kozoit-(Nd), Parisit-(Ce), Parisit-(Nd), Röntgenit-(Ce), Synchysit-(Y), Synchysit-(Ce), Synchysit-(Nd), Huanghoit-(Ce), Qaqarssukit-(Ce), Cebait-(Ce), Kukharenkoit-(La), Kukharenkoit-(Ce), Zhonghuacerit-(Ce), Cordylit-(La), Cordylit-(Ce), Lukechangit-(Ce), Mineevit-(Y), Reederit-(Y) und Micheelsenit in der „Bastnäsit-Gruppe“ zusammengefasst. Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) verwendete 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Horváthit-(Y) in die neu definierte Klasse der „Carbonate und Nitrate“ und dort in die Abteilung der „Carbonate mit zusätzlichen Anionen; ohne H2O“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der relativen Größe der beteiligten Kationen und/oder den vorrangig an der Verbindung beteiligten Metallen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Mit Seltenerden-Elementen (REE)“ zu finden ist, wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe mit der System-Nr. 5.BD.25 bildet. Die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Horváthit-(Y) in die gemeinsame Klasse der „Carbonate, Nitrate und Borate“ und dort in die Abteilung der „Carbonate - Hydroxyl oder Halogen“ ein. Hier ist er als einziges Mitglied in der unbenannten Gruppe 16a.01.10 innerhalb der Unterabteilung „Carbonate - Hydroxyl oder Halogen - in den Bastnäsit- /Synchysit- /Parisitgruppen“ zu finden. Chemismus Mittelwerte aus zwei Mikrosondenanalysen an einem Horváthit-(Y)-Korn von der Typlokalität lieferten 45,07 % Y2O3; 0,45 % Gd2O3; 0,12 % Tb2O3; 2,49 % Dy2O3; 0,81 % Ho2O3; 3,02 % Er2O3; 1,64 % Yb2O3; 1,86 % CaO; 12,62 % Na2O; 17,22 % F und 19,83 % CO2 (−O = F 27,23 %, Summe 97,90 %). Die Menge des CO2 wurde entsprechend der Stöchiometrie aus den Resultaten der Kristallstrukturanalyse berechnet. Aus den Analysen wurde auf der Basis von drei Sauerstoff-Atomen die empirische Formel (Na0,90Ca0,07)Σ=0,97(Y0,89Er0,04Dy0,03Yb0,02Gd0,01Ho0,01)Σ=1,00(CO3)F2,01, die sich zu NaY(CO3)F2 idealisieren lässt. Die idealisierte Formel entspricht der offiziellen Formel der IMA für den Horváthit-(Y). Die vereinfachte Formel verlangt 5,72 % Kohlenstoff; 22,87 % Sauerstoff; 18,10 % Fluor; 10,95 % Natrium und 42,36 % Yttrium. Horváthit-(Y) gehört damit zu den REE-haltigen Fluorocarbonaten. Die Elementkombination Na–Y–C–O–F ist unter den derzeit bekannten Mineralen einzigartig; damit existieren keine Minerale, die eine chemische Zusammensetzung mit den gleichen chemischen Elementen wie Horváthit-(Y) aufweisen. Chemisch ähnlich sind hingegen Mineevit-(Y), Na25Ba(Y,Gd,Dy)2(CO3)11(HCO3)4(SO4)2F2Cl, Peatit-(Y), Li4Na12Y12(PO4)12(CO3)4(F,OH)8, Ramikit-(Y), Li4(Na,Ca)12Y6Zr6(PO4)12(CO3)4O4[(OH),F]4, und Reederit-(Y), (Na,Mn)15Y2(CO3)9(FSO3)Cl. Aus chemischer Sicht kann Horváthit-(Y) als Y-dominantes Analogon zum Ce-dominierten Lukechangit-(Ce), Na3Ce2(CO3)4F, als Na-dominantes Analogon zum Ca-dominierten Synchysit-(Y), CaY(CO3)2F, oder z. B. als Na-Y-dominantes Analogon zum Ba-Ce-dominierten Kukharenkoit-(Ce), Ba2Ce(CO3)3F, aufgefasst werden. Kristallstruktur Horváthit-(Y) kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der mit den Gitterparametern a = 6,964 Å, b = 9,173 Å und c = 6,302 Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Kristallstruktur des Horváthits-(Y) beinhaltet zwei große Kationen-Positionen: das siebenfach koordinierte Na-Polyeder und das achtfach koordinierte Y-Polyeder. Jedes Polyeder kann als „bifurkiertes“ Oktaeder beschrieben werden, wobei die vier kürzeren Bindungen zu den F-Atomen die äquatoriale Fläche beschreiben, wohingegen die längeren Kationen-Sauerstoff-Bindungen die Achsen des Oktaeders bilden. In dem (Na-Φ7)-„Oktaeder“ ist lediglich eine Sauerstoff-Spitze (Vertex) „bifurkiert“, während im (Y-Φ8)-„Oktaeder“ beide Sauerstoff-Spitzen eine „Bifurkation“ besitzen. Horváthit-(Y) weist eine parallel (100) geschichtete Kristallstruktur auf, wobei die beiden Schichten mit NaY(CO3) bzw. F unterschiedliche Zusammensetzungen zeigen. Die meisten REE-Fluorocarbonate sind geschichtet und besitzen „aufrecht stehende“ (CO3)-Gruppen. Die Vertreter der Bastnäsit-Parisit-Röntgenit-Synchysit-Gruppe basieren auf syntaktischen Verwachsungen verschiedener Kombinationen von gestapelten Seltenerdelementen, Fluor, Alkalimetallen und Carbonat-Gruppen. Während in der Struktur von beispielsweise Bastnäsit-(Ce) mit einer CeF-Schicht und einer segregierten Schicht aus aufrecht stehenden (CO3)-Gruppen zwei Schichttypen vorhanden sind, besitzt Horváthit-(Y) – wie auch Huanghoit-(Ce), Baiyuneboit-(Ce) und Lukechangit-(Ce) – flachliegende (CO3)-Gruppen. Im Gegensatz zu Horváthit-(Y) weist die Struktur jedes dieser Minerale (CO3)-Schichten auf, die von den Schichten mit F, REE und Alkali- bzw. Erdalkalimetallen getrennt sind. Die Struktur von künstlichem BaCu(CO3)F2 mit einer Cu(CO3)-Schicht mit flachliegenden (CO3)-Gruppen sowie einer BaF2-Schicht besitzt hingegen Merkmale, die auch in der Struktur des Horváthits-(Y) auftreten. Eigenschaften Morphologie Horváthit-(Y) bildet zwei verschiedenen Habitusvarianten. Hauptsächlich findet er sich in Form von isometrischen bis länglich-blockigen, säuligen oder fächerförmigen Aggregaten bis zu 1,2 cm Länge, die einen „Wagenrad“-ähnlichen oder zylindrischen Habitus aufweisen. Diese Aggregate bestehen aus scharfkantigen, radial angeordneten, gestreiften und nach [010] prismatischen, von 1 mm bis zu 5 mm langen Kristallen. Der zweite Habitus wird aus nach (100) dünntafeligen, auf (100) parallel gestapelten Kristallen von circa 1 × 1 × 0,25 mm Größe gebildet (vergleiche dazu die nebenstehenden Kristallzeichnungen). Die Länge dieser Kristalle nimmt kontinuierlich vom Zentrum des Stapels nach außen ab, so dass diese Parallelverwachsung vieler Kristalle bei oberflächlicher Betrachtung wie ein geriefter Einzelkristall wirkt. Die Tracht der Horváthit-(Y)-Kristalle besteht aus dem dominierenden vorderen Pinakoid {100}, dem Basispinakoid {001} und dem seitlichen Pinakoid {010} mit {100} > {001} > {010}. Untergeordnet finden sich an den Kristallen die Prismen {110}, {011} und {101} (vergleiche auch dazu die nebenstehenden Kristallzeichnungen). Physikalische und chemische Eigenschaften Die Kristalle des Horváthit-(Y) sind farblos bis blass beigefarben oder blassrosa. Ihre Strichfarbe ist hingegen immer weiß. Die Oberflächen der durchscheinenden bis durchsichtigen Kristalle zeigen einen charakteristischen glasartigen Glanz. Horváthit-(Y) besitzt entsprechend diesem Glasglanz eine mittelhohe Lichtbrechung (nα = 1,457; nβ = 1,543; nγ = 1,622), aber eine sehr hohe Doppelbrechung (δ = 0,165). Im durchfallenden Licht ist der zweiachsig negative Horváthit-(Y) farblos bis blassbraun und weist einen schwachen Pleochroismus von Y ≈ Z = blassbraun nach X = farblos auf. Horváthit-(Y) besitzt eine sehr gute Spaltbarkeit nach {100} und eine gute Spaltbarkeit nach {010}. Aufgrund ihrer Sprödigkeit brechen Horváthit-(Y)-Kristalle aber ähnlich wie Amblygonit, wobei die Bruchflächen uneben (unregelmäßig) ausgebildet sind. Horváthit-(Y) weist eine Mohshärte von 4 auf und gehört damit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich gut wie das Referenzmineral Fluorit (Härte 4) mit dem Taschenmesser leicht ritzen lassen. Die gemessene Dichte für Horváthit-(Y) beträgt 3,3 g/cm³, die berechnete Dichte 3,61 g/cm³. Horváthit-(Y) zeigt weder im kurzwelligen noch im langwelligen UV-Licht eine Fluoreszenz. Die Kristalle des Horváthit-(Y) sind bereits in schwachen organischen Säuren wie z. B. Essigsäure, Ameisensäure, Citronensäure oder Weinsäure potentiell instabil. Bildung und Fundorte Horváthit-(Y) wurde an seiner Typlokalität im gangartigen, so genannten „Poudrette-Pegmatit“ (oder „Poudrette Dike“) gefunden, der den größten im intrusiven, alkalischen, hoch-agpaitischen Gabbro-Syenit-Komplex von „Mont Saint-Hilaire“ aufgefundenen Pegmatitkörper bildet. Er stellt hier ein spät bei niedrigen Temperaturen gebildetes Mineral dar und findet sich in Hohlräumen des hydrothermal veränderten peralkalischen Pegmatits. Dieses Kristallisationsstadium begünstigt die Anwesenheit von Kationen mit schwacher Säurenstärke (schwache Säuren), also Kationen mit einer niedrigen Valenz wie z. B. Na+ oder Kationen mit einer großen Koordinationszahl wie z. B. REE3+. Während der Kristallisation werden schwache Lewis-Säuren durch schwache Lewis-Basen wie z. B. F− und (CO3)2− stabilisiert. Aus diesem Grund kristallisieren in dieser Umgebung REE-Fluorocarbonate wie z. B. Horváthit-(Y). Horváth und Pfenninger-Horváth zufolge findet sich der Horváthit-(Y) als Mineral der Spätphase in hydrothermal umgewandelten Zonen des Poudrette-Pegmatits. Der 1,5 bis 2,0 m mächtige „Poudrette-Pegmatitgang“ befindet sich in der südöstlichen Ecke des „Poudrette-Quarry“ im Nephelinsyenit. Der Bereich des Pegmatits, in dem der Horváthit-(Y) gefunden wurde, ist intensiv alteriert. Viele der zusammen mit Horváthit-(Y) identifizierten Minerale sind intensiv angeätzt und korrodiert. Typische Begleitminerale des Horváthit-(Y) in den Hohlräumen im „Poudrette-Pegmatit“ sind Mikroklin, Aegirin, Dawsonit, Rhodochrosit, Sodalith, Natrolith, Albit, Serandit, Siderit, Taeniolith, Katapleit, Astrophyllit, Genthelvin und ein Mineral der Franconit-Gruppe. In einem anderen Bereich desselben Pegmatitgangs ist Horváthit-(Y) mit „MSH UK-96“ (identisch mit Adamsit-(Y)), einem Alterationsprodukt von „MSH UK-96“, Sphalerit, Rhodochrosit und Mikroklin vergesellschaftet. Als weitere Parageneseminerale des Horváthit-(Y) werden Gaidonnayit, Donnayit-(Y), Thomasclarkit-(Y), Kryolith, Sabinait, Synchysit-(Ce), Analcim, Gobbinsit, MSH UK-106 (identisch mit Adamsit-(Y)), „MSH UK-107“ (ein noch unbeschriebenes wasserhaltiges Na-Ca-Zr-Y-Phosphat-Carbonat), „MSH UK-108“ (ein noch unbeschriebenes wasserhaltiges Na-Ca-Y-Phosphat-Carbonat) und Petersenit-(Ce) sowie Chabasit-Na und Leukophanit genannt. Als extrem seltene Mineralbildung wurde der Horváthit-(Y) bisher (Stand 2019) lediglich von drei Fundpunkten beschrieben. Die Typlokalität für Horváthit-(Y) ist der im „Poudrette Quarry“ aufgeschlossene gangförmige „Poudrette Dike“ oder „Poudrette-Pegmatit“ im Alkaligesteins-Pluton des Mont Saint-Hilaire, Regionale Grafschaftsgemeinde La Vallée-du-Richelieu, Montérégie, Québec, Kanada. Das relative spärliche Typmaterial, von dem nur wenige Milligramm existieren, wurde auf der 7. Sohle geborgen, in den Jahren 1997 und 1998 lieferte der gleiche Pegmatit aber auf 8. Sohle weiteres, umfangreiches Material mit Horváthit-(Y). Zum „Poudrette Quarry“ gehören auch die 1994 an die Familie Poudrette verkauften Abbaue im ehemaligen „Demix Quarry“, in den schon früher die alten Steinbrüche „Desourdy Quarry“ und „Uni-Mix Quarry“ aufgegangen waren. Ende 2007 verkaufte die Familie Poudrette den Steinbruch, dessen Name seitdem als „Carrière Mont Saint-Hilaire“ angegeben wird. Die einzige weitere Fundstelle für Horváthit-(Y) ist der Lagergang (Sill) von Saint-Amable im „Demix-Varennes-Quarry“ bei Varennes bzw. Saint-Amable, Regionale Grafschaftsgemeinde Marguerite-D’Youville (ehemals Lajemmerais), Montérégie, Québec, Kanada. Fundstellen für Horváthit-(Y) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind damit unbekannt. Verwendung Horváthit-(Y) ist aufgrund seiner Seltenheit nur für den Sammler von Mineralen von Interesse. Siehe auch Systematik der Minerale Liste der Minerale Literatur Weblinks Einzelnachweise Anerkanntes Mineral Orthorhombisches Kristallsystem Carbonate und Nitrate Natriummineral Yttriummineral Fluormineral
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George Vârnav-Liteanu
George Vârnav-Liteanu (* 1840; † 1905) war ein rumänischer Diplomat. Werdegang Er war Literaturkritiker, ab 1870 Mitglied des Schriftstellervereines Junimea. Ab 1878 war er diplomatischer Vertreter in Berlin, wo er die Politik von Mihail Kogălniceanu unterstützte, mit dem er verwandt war. Er war in seiner Jugend nach Paris gereist und von der französischen Kultur beeinflusst, unterstützte die Theorie der „unvergleichlichen Form“. Vom April 1878 bis 21. Oktober 1888 war er politischer Agent der rumänischen Regierung in Berlin. Am 20. Februar 1880 erkannte das Kabinett Bismarck mit den Regierungen in Paris und London die Regierung von Ion C. Brătianu an und erklärte sich einverstanden die diplomatische Agentur in Berlin in eine Botschaft aufzuwerten. Bis man sich auf die diplomatischen Beziehungen einigte und die Agentur in eine Botschaft umwandelte, wurde sie von Theodor Rosetti (1872–1874), Nicolae Crețulescu (1874–1876), Titu Maiorescu (1876), Al Degré (1876–1878) und Virnav Litenau (1878–1880) geleitet. Einzelnachweise Rumänischer Botschafter in Deutschland Rumäne Geboren 1840 Gestorben 1905 Mann
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Pallandt (Begriffsklärung)
Pallandt steht für: Pallandt, Adelsgeschlecht Pallandt, Pallant oder Palant ist der Familienname folgender Personen: Emma Pallant (* 1989), britische Ausdauerathletin und Triathletin, siehe Emma Browne Friedrich von Pallandt (1789–1859), preußischer Generalmajor Nina van Pallandt (* 1932), dänische Sängerin und Schauspielerin Werner IV. von Palant, Pfandherr und Drost von Wassenberg, Förderer der Wassenberger Prädikanten Siehe auch: Palandt (Begriffsklärung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/PGC%202800509
PGC 2800509
LEDA/PGC 2800509 ist eine Galaxie im Sternbild Walfisch südlich der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 1 Milliarde Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien NGC 217 und NGC 195. Weblinks SIMBAD Astronomical Database Einzelnachweise
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Caspar Nink
Caspar Nink SJ (* 31. Januar 1885 in Molsberg; † 17. November 1975 in Frankfurt am Main) war ein römisch-katholischer Priester und Philosoph. Leben Caspar Nink trat am 3. Mai 1905 in das Noviziat der Jesuiten in Exaten (Holland) ein, studierte Philosophie und Theologie am Studium des Jesuitenordens in Valkenburg und empfing dort am 1. Juli 1917 die Priesterweihe. Anschließend arbeitete er kurzzeitig in Göttingen und Rom und legte am 15. August 1922 die Feierlichen Gelübde im Jesuitenorden ab. Nach der Promotion 1924 zum Dr. phil. an der Universität Freiburg im Breisgau lehrte Nink Logik und Erkenntnistheorie am Jesuitenkolleg in Valkenburg, ab 1926 dann Erkenntnislehre, Ontologie und philosophische Gotteslehre an der im selben Jahr gegründeten Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Dort war Nink unter anderem Lehrer von Hans Blumenberg. Er vertrat eine skotistisch orientierte Metaphysik. Schriften (Auswahl) Kommentar zu den grundlegenden Abschnitten von Hegels Phänomenologie des Geistes. 2., erg. Aufl., Habbel, Regensburg 1948. Ontologie. Versuch einer Grundlegung. Herder, Freiburg im Breisgau 1952, . Metaphysik des sittlich Guten. Herder, Freiburg im Breisgau 1955, . Zur Grundlegung der Metaphysik. Das Problem der Seins- und Gegenstandskonstitution. Herder, Freiburg im Breisgau 1957, . Philosophische Gotteslehre. Kösel, München 1948. Nachdruck: Bonn 1977, ISBN 3-88296-000-0. Fundamentalontologie. Mit einer Einführung von Ludger Honnefelder. Hrsg. von Friderun Fein. Lang, Frankfurt am Main 2002, ISBN 978-3-631-38221-9. Literatur Weblinks Einzelnachweise Jesuit Römisch-katholischer Geistlicher (20. Jahrhundert) Philosoph (20. Jahrhundert) Deutscher Geboren 1885 Gestorben 1975 Mann
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275. Division
Die 275. Division sind folgende militärische Einheiten auf Ebene der Division: Infanterie-Divisionen 275. Infanterie-Division (Wehrmacht) 275. Schützendivision (Sowjetunion), kämpfte zu Beginn des Deutsch-Sowjetischen Kriegs und wurde Ende 1942 im Nordkaukasus vernichtet. 1943 wieder aufgestellt nahm sie an der Operation Auguststurm teil und wurde Ende 1945 aufgelöst. Liste militärischer Divisionen nach Nummern
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Museo Diocesano Francesco Gonzaga
Das Museo Francesco Gonzaga ist das Diözesanmuseum des Bistums Mantua. Ursprünglich 1974 als Sonderausstellung mit dem Titel Kunstschätze im Land der Gonzagas eröffnet, wurde es 1983 als ständiges Museum eröffnet und im alten Augustinerkloster Sant'Agnese in Mantua eingerichtet. Das Museum ist dem Franziskaner Francesco Gonzaga gewidmet, der von 1593 bis 1620 Bischof der Diözese Mantua war. Von 2013 bis 2022 leitete Roberto Brunelli das Diözesanmuseum. Werke Das Diözesanmuseum beherbergt Werke aus dem Dom von Mantua, der Basilika Palatina di Santa Barbara, dem Bistum und zahlreichen Privatsammlungen, die in den Ausstellungsbereichen organisiert sind: Kunstgalerie Schatzkammer Münzen Rüstungen Wandteppiche Keramik Kunstgalerie Die Kunstgalerie beherbergt sowohl Gemälde als auch Skulpturen. Unter ihnen: Heiliger Georg tötet den Drachen (15. Jahrhundert), spätgotische Skulptur von Pierpaolo dalle Masegne; eine Kreuzigung (15. Jahrhundert), auf einer Tafel von Gian Francesco de' Maineri aus Ferrara; Apfelmadonna, Ortolano Ferrarese zugeschrieben, Die Sinopia der Himmelfahrt Andrea Mantegna zugeschrieben; Grablegung und Heilige Familie mit Elisabeth und dem kleinen Johannes, Fresken in Sinopie, frühes Kunstwerk von Correggio; Altarbild der Hlg. Tecla (Mitte 16. Jahrhundert) von Gerolamo Mazzola Bedoli, aus dem Dom; Heiliges Gespräch von Domenico Fetti, 1616; Heiliger Sebastian von Benedetto Pagni; Erholung von der Flucht nach Ägypten von Francesco Cairo. Darüber hinaus gibt es die bedeutendste Sammlung der Werke von Giuseppe Bazzani (tätig in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts), die es uns ermöglicht, seinen künstlerischen Weg zurückzuverfolgen. Unter seinen Werken: Maria Himmelfahrt; Grablegung Jesu, aus dem Dom; Christus trägt das Kreuz; Vision des Heiligen Romuald (1753). Schatzkammer Der Schatz der Kathedrale von Mantua und der Basilika Palatina di Santa Barbara ist ein kompakter und zusammenhängender Bestand an Goldschmiedearbeiten, die im Wesentlichen intakt geblieben sind. Sie schaffen es zumindest eine Vorstellung von der Pracht der Gonzagas zu vermitteln, insbesondere in der Mitte der Renaissance, der Höhe des politischen und wirtschaftlichen Vermögens der Dynastie. Unter den hier gezeigten Objekten: Elfenbeinschatullen (11.–12. Jahrhundert) islamische Arbeit; Madonna mit Kind (14. Jahrhundert), in vergoldetem Silber aus französischer Manufaktur; ein Osculatorium von 1513 ein weiteres von 1562 das Missale der Barbara von Brandenburg, 1442 Auftrag von Gianlucido Gonzaga an den lombardischen Miniaturisten Belbello da Pavia und von Girolamo da Cremona mit Unterstützung von Taddeo Crivelli 1556 fertiggestellt. der Verschluss eines Pluviale mit Christusmonogramm (1561–1562), in Gold und Edelsteinen, Geschenk der Herzöge von Bayern an Vincenzo Gonzaga; das Reliquiar des Wahren Kreuzes oder Stauroteca di Santa Barbara (1573) einer lombardischen Werkstatt wurde von Herzog Guglielmo Gonzaga für die Basilika Palatina di Santa Barbara in Auftrag gegeben, um einige Fragmente des Wahren Kreuzes aufzubewahren, die von seiner Mutter Margherita Paleologa stammen; das Reliquiar der Heiligen Barbara (16. Jahrhundert) einer venezianischen Werkstatt; das Reliquiar des Kostbaren Blutes (1573) im Auftrag von Herzog Guglielmo Gonzaga; das Reliquiar des Heiligen Giovanni Bono (Ende 16. Jahrhundert); das Reliquiar des Heiligen Adriano (Tür 1605), in Ebenholz, Schildkröte, Silber und Elfenbein; Kreuze, die vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert reichen. Münzen Das Museum umfasst einen numismatischen Bereich, in dem etwa sechzig römische Münzen ausgestellt sind, eine Auswahl aus der Sammlung von Pietro Zappa, dessen Schenkung aus 400 Stück besteht. Die meisten der ausgestellten römischen Münzen stammen aus der Römischen Republik, aber es gibt auch Beispiele aus der hellenistischen und kaiserlichen Periode. Waffen Nach dem historischen Sieg im Kampf gegen die Franzosen bei Fornovo 1495 spendeten die Kommandeure und Rüstungsexperten der Miliz von Gianfrancesco Gonzaga ihre Rüstung als ex voto an das Heiligtum der Madonna delle Grazie in Curtatone, nahe Mantua. Die wiederhergestellten und restaurierten Rüstungen haben sich von bemerkenswerter Qualität erwiesen, die von Mailänder und Brescianer Büchsenmachern, einschließlich der Werkstatt in Missaglia, hergestellt wurden. Sie bilden ein einzigartiges Ganzes, das nicht nur für die Waffengeschichte, sondern auch für das spezifische Gebiet des Kunsthandwerks von Bedeutung ist. Wandteppiche Es gibt drei flämische Wandteppiche aus dem frühen 16. Jahrhundert, die in Brügge gewebt wurden, und die komplette Serie von Wandteppichen des Doms, die zwischen 1594 und 1598 im Auftrag von Francesco Gonzaga, Bischof von Mantua, in Paris gewebt wurden und an Papst Clemens VIII. als Apostolischer Nuntius nach Paris geschickt wurden. Keramiken Die jüngste Erweiterung wurde am 1. Oktober 2016 eingeweiht und war die Sammlung der von den mantuanischen Malern Domenico und Vindizio Nodari Pesenti im 20. Jahrhundert gesammelten Keramiken. Es werden etwa siebzig Stücke ausgestellt, die aus der Renaissance stammen und auch im Alltag genutzt wurden. Literatur Weblinks Website Museo Diocesano Francesco Gonzaga Einzelnachweise Mantua Kunstmuseum in der Lombardei Kirchliches Museum (römisch-katholisch) Wikipedia:Seite mit ungeprüften Übersetzungen Bistum Mantua Gegründet 1983 Organisation (Provinz Mantua)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Montmerrei
Montmerrei
Montmerrei ist eine Gemeinde im französischen Département Orne in der Normandie. Sie gehört zum Arrondissement Alençon und zum Kanton Sées. Lage An der östlichen Gemeindegrenze verläuft das Flüsschen Thouane, das zur Orne entwässert. Nachbargemeinden sind Boischampré im Nordwesten und Norden, Mortrée, eine Commune nouvelle mit der gleichnamigen Commune déléguée im Osten und Saint-Hilaire-la-Gérard im Südosten, Le Cercueil im Süden, La Lande-de-Goult im Südwesten, La Bellière im Westen. Bevölkerungsentwicklung Weblinks Ort in der Normandie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben%20Wunder%20der%20Ukraine
Sieben Wunder der Ukraine
Die Sieben Wunder der Ukraine () sind eine Auswahl von sieben historisch und kulturell bedeutsamen Baudenkmälern in der Ukraine, die bei einem Wettbewerb im Juli 2007 ausgewählt wurden. Es war der erste Wettbewerb dieser Art. Darauf folgend wurden die Sieben Naturwunder der Ukraine, die sieben wundervollen Wege der Ukraine und die sieben wundervollen Schlösser der Ukraine ausgewählt. Alle nominierten Orte stehen unter Denkmalschutz mindestens auf regionaler Ebene und können touristisch genutzt werden. Nach einer Vorauswahl durch die zuständigen Behörden erfolgte eine Verkleinerung der Kandidatenliste durch ein Expertengremium. An der endgültigen Auswahl konnte jeder im Internet teilnehmen. Geschichte Die Initiative zur Auswahl ging von Mykola Tomenko, einem der stellvertretenden Vorsitzenden der Werchowna Rada aus, der sie unter dem Motto Piznai Ukrainu! (dt. Entdecke die Ukraine) startete. Vorangegangen waren ähnliche Wettbewerbe, die alle regional begrenzt ausgetragen wurden. 2008 wurden die Seven Natural Wonders of Ukraine nach demselben Modus ausgewählt. Auch hier war die Initiative von Mykola Tomenko ausgegangen. Auswahl Eine Vorauswahl wurde von lokalen und regionalen Behörden getroffen, die eine Liste mit 1000 möglichen Kandidaten vorschlugen. Ein Expertengremium mit 100 Mitgliedern, darunter Kulturwissenschaftler, Historiker und Tourismusfachleute, erstellte daraus eine Liste mit 21 Vorschlägen, aus denen im Internet ausgewählt werden konnte. Mitglieder des Expertengremiums waren unter anderem: Andriy Pakhlya, Leiter des staatlichen Dienstes für Tourismus und Ferienorte Oleksandr Volkov, Abgeordneter der fünften Werchowna Rada Oleksandr Bryhynets, Kommunalpolitiker aus Kiew Yuri Artymenko, Abgeordneter der fünften Werchowna Rada Volodymyr Kurinny, Abgeordneter der fünften Werchowna Rada Volodymyr Ilchenko, Chefredakteur der Zeitschrift „Mandry“ Oleksandr Bohutsky, Direktor des ukrainischen Fernsehsenders ICTV Viktor Kolesnyk, Dekan der historischen Abteilung der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew Ihor Pasichnyk, Rektor der Nationaluniversität Ostroger Akademie Nataliya Sumska, Schauspielerin Anzhelika Rudnytska, Schauspielerin Wolodymyr Schewtschenko, Rektor der Nationalen Universität Donezk Oleksandr Kharchenko, Chefredakteur der Informationsagentur UNIAN Die öffentliche Internetwahl begann am 7. Juli 2007. Ungefähr 77.000 Internetnutzer gaben Stimmen ab. Am 21. August 2007 endete die Abstimmung und am selben Tag wurde das Ergebnis bekanntgegeben. Liste Siehe auch Weltwunder Sieben Naturwunder der Ukraine Welterbe in der Ukraine Einzelnachweise Kultur (Ukraine) Liste (Denkmale)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker%20am%20Pass%20von%20Previ
Massaker am Pass von Previ
Das Massaker am Previ-Pass () ereignete sich im Verlauf der Balkankriege am 9. März 1913 nach der Eroberung des Talls von Plava und Gucia am 8. Oktober 1912 durch das Königreich Montenegro. Dabei wurden 700 albanische Jungen und Männer aus den Dörfern Martinaj, Pepaj, Vuthaj sowie den Ortschaften Plava und Gucia getötet. Die Albaner wurden festgenommen und gefesselt in Zweierreihen zum Pass von Previ gebracht. Dort mussten sie ihre eigenen Gräber schaufeln, ehe sie von der Beranska Brigada (, ) hingerichtet wurden. Verantwortlich für die Ermordung von 63 Männern aus dem Dorf Vuthaj und Dutzender weiterer aus der Umgebung war der erste Brigadier im Tal Radomir Vešović. Nachdem er im Dezember 1912 in die Ortschaft Deçan im Kosovo versetzt worden war, wurde Avro Cemović, im Volksmund auch Avro Cemi genannt, Oberbefehlshaber im Tal. Später wurde er wegen seiner Taten angeklagt. Dazu zählten Zwangskonvertierungen zum serbisch-orthodoxen Glauben. Unschuldige Bürger wurden standrechtlich zum Tode verurteilt. Literatur Enquete dans les Balkans, Paris, 1914 () Online Edith Durham: The Struggle of Scutari (Turk, Slav and Albanian), London: Edward Arnold 1914, Archive(), S. 300–301 Robert Elsie, Bejtullah D. Destani (Hrsg.): Kosovo, A Documentary History: From the Balkan Wars to World War II, I. B. Tauris, London, New York 2018, S. 165, Ausschnitt zum Massaker bei google books() (= Zitat aus Edith Durham: The Struggle of Scutari) Weblinks Ramiz Lushaj: Martiri emblematik, Bajram Hysi i mekulëve dhe masakra e Previsë () Malësia, März 2016 – ab Seite 37 (PDF) () Montenegro’s Muslims Stage Mass Prayer to Mark ‘Genocide’() Einzelnachweise Pass von Previ Pass von Previ Balkankriege Konflikt 1913 Geschichte Montenegros (20. Jahrhundert) Osmanisches Albanien Albanisch-montenegrinische Beziehungen
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https://de.wikipedia.org/wiki/PGC%202800505
PGC 2800505
LEDA/PGC 2800505 ist eine Galaxie im Sternbild Walfisch südlich der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 1,2 Milliarden Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Im selben Himmelsareal befinden sich u. a. die Galaxien NGC 217 und NGC 195. Weblinks SIMBAD Astronomical Database Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/ICTV%20%28Fernsehsender%29
ICTV (Fernsehsender)
ICTV (englisch: International Commercial Television) ist ein privater Fernsehsender in der Ukraine. Dank seiner Reichweite können 56,6 Prozent der ukrainischen Bevölkerung das Programm empfangen. Damit ist der Sender in Bezug auf die Abdeckung der viertgrößte in der Ukraine (hinter dem staatlich kontrollierten UT1 und den privaten Sendern Inter und 1+1), und nach Bewertungen der Zuschauer der drittbeliebteste noch vor UT1. Der Sitz des Senders ist in Kiew. Besitzer des Senders ist die StarLightMedia, die vom ukrainischen Unternehmer Wiktor Pintschuk gegründet wurde, der auch über verschiedene Beteiligungen gemeinsam mit seiner Frau Hauptanteilseigner ist. Es wurde am 15. Juni 1992 erstmals ausgestrahlt und sendet seit 1995 rund um die Uhr. Nach der Annexion der Krim durch Russland stellte der Sender sein Programm in Sewastopol am 9. März 2014 um 14:30 Uhr ein. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist es Teil des Telemarathons „Die vereinten Nachrichten“. Kontroversen Seit 2014 wurde der ICTV-Sender für die Ausstrahlung russischer Serien kritisiert. Laut den Überwachungsergebnissen der Kampagne "Boykottiert russische Filme" im September sendete dieser Kanal täglich 7 Stunden und 40 Minuten russische Inhalte. Am Ende des Monats nahm der Anteil russischen Ursprungs 43 Prozent der gesamten Sendezeit in Anspruch. Laut Aktivisten zeigt ICTV auch die meisten Serien über russische Strafverfolgungsbehörden und die Armee. ICTV2 Am 15. Dezember 2022 hat der National Council of Ukraine on Television and Radio Broadcasting die Lizenz „ICTV Ukraine“ neu ausgestellt und ihren Namen in „ICTV2“ geändert. Der Inhalt des erneuerten TV-Kanals besteht aus Serien, Shows und Filmen in voller Länge. Die Umbenennung erfolgte am 17. Dezember Am 22. Dezember desselben Jahres erteilte der Nationalrat eine befristete Sendegenehmigung für „ICTV2“ während der Zeit des Kriegsrechts in der Ukraine für die Ausstrahlung im Multiplex MX-2 des digitalen Rundfunknetzes DVB -T2. Der Sender begann am nächsten Tag, dem 23. Dezember, mit der Ausstrahlung im Netzwerk. Logos Weblinks ICTV website Einzelnachweise Fernsehsender (Ukraine) Ukrainischsprachiger Fernsehsender Unternehmen (Kiew) Medien (Kiew) Gegründet 1997
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alberto%20Frederico%20Etges
Alberto Frederico Etges
Alberto Frederico Etges (* 11. Juli 1910 in Santa Cruz do Sul; † 8. Januar 1996) war ein brasilianischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Santa Cruz do Sul. Leben Alberto Frederico Etges empfing am 20. April 1935 die Priesterweihe. Papst Johannes XXIII. ernannte ihn am 1. August 1959 zum ersten Bischof des neuerrichteten Bistums Santa Cruz do Sul. Der Erzbischof von Porto Alegre, Alfredo Vicente Scherer, spendete ihm am 25. Oktober desselben Jahres die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Luiz Felipe de Nadal, Bischof von Uruguaiana, und Edmundo Luís Kunz, Weihbischof in Porto Alegre. Er nahm an allen vier Sitzungsperioden des Zweiten Vatikanischen Konzils als Konzilsvater teil. Am 27. Juni 1986 nahm Papst Johannes Paul II. seinen altersbedingten Rücktritt an. Weblinks Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert) Konzilsvater (Zweites Vatikanisches Konzil) Brasilianer Geboren 1910 Gestorben 1996 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben%20Naturwunder%20der%20Ukraine
Sieben Naturwunder der Ukraine
Die Sieben Naturwunder der Ukraine (, Sim pryrodnikh Tchudes Ukrainy) sind die Auswahl der beliebtesten und einzigartigsten natürlichen Landschaften oder Landschaftsbestandteile in der Ukraine. Davor waren schon die Sieben Wunder der Ukraine gewählt worden. Alle sieben Standorte sind öffentliche Schutzgebiete mindestens auf lokaler Ebene und werden touristisch genutzt. Auswahl Die Sieben Naturwunder der Ukraine wurden am 26. August 2008 ausgewählt. Das Voting bestand aus zwei Teilen: Eine Vorauswahl traf ein Expertengremium. In der zweiten Stufe konnte jeder Internetnutzer seine sieben Favoriten wählen. Ursprünglich wurde von den lokal und regional zuständigen Behörden (Oblast) eine Liste mit eintausend möglichen Kandidaten erstellt. Ein Expertengremium mit 100 Mitgliedern, darunter Kulturwissenschaftler, Historiker und Tourismusfachleute, erstellte daraus eine Liste mit 21 Vorschlägen, aus denen im Internet ausgewählt werden konnte. Das Internet-Voting aus den 21 Kandidaten wurde am 7. Juli 2008 auf der Website des Programms eröffnet. Insgesamt haben rund 77.000 Internetnutzer an der Kampagne teilgenommen. Das Voting wurde am 26. August 2008 geschlossen und die Ergebnisse wurden noch am selben Tag bekannt gegeben. Die gesamte Kampagne wurde im Mai 2007 von Mykola Tomenko, Mitglied im Werchowna Rada, initiiert. Siehe auch Weltwunder Einzelnachweise Kultur (Ukraine) Umwelt- und Naturschutz (Ukraine) Liste (Umwelt- und Naturschutz)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ilse%20Abka-Prandstetter
Ilse Abka-Prandstetter
Ilse Abka-Prandstetter (* 2. November 1939 in Wien) ist eine österreichische Künstlerin. Leben Ilse Abka wurde früh künstlerisch gefördert, sie erhielt mit fünf Jahren den ersten Schauspielunterricht und spielte als Zehnjährige die Rolle der Agnes in der Verfilmung Das Jahr des Herrn. Sie interessierte sich aber bald mehr für die Malerei, die sie in den Ateliers der Bühnenbildner lernte. Nach der Matura studierte sie ab 1958 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl. An der Akademie lernte sie den Tiroler Maler und Zeichner Peter Prandstetter kennen, den sie bald heiratete und mit dem sie nach Tirol zog. Sie unterbrach ihre künstlerische Ausbildung, bis sie von Max Weiler eingeladen wurde, ihr Studium in seiner Klasse an der Wiener Akademie fortzusetzen, das sie 1970 mit dem Diplom abschloss. Von einer Handweberin in Innsbruck lernte sie das Weben und schuf zunächst hauptsächlich Wandteppiche auf der Basis gemalter Aquarelle. Sie erhielt rasch zahlreiche Aufträge und webte unter anderem großformatige Wandteppiche für öffentliche Einrichtungen, wie ein 36 Quadratmeter großes Werk für das Innsbrucker Kongresshaus. Nach der Aufgabe des Webens wandte sie sich der Malerei in Öl und Pigment zu. Immer wieder erhielt sie Aufträge im Rahmen des Kunst-am-Bau-Programms des Landes Tirol und gestaltete Fassaden mit monumentalen Malereien oder Mosaiken. Sie lebt in Aldrans und hat Ateliers in Innsbruck und Wien. Seit 1972 ist Ilse Abka-Prandstetter Mitglied der Tiroler Künstlerschaft, von 1990 bis 2003 war sie im Vorstand. Viele Jahre war sie außerdem Mitglied des Kulturausschusses des Landes Tirol. Auszeichnungen Ehrenzeichen für Kunst und Kultur der Stadt Innsbruck, 1999 Ehrenzeichen des Landes Tirol, 2002 Einzelausstellungen (Auswahl) Galerie St. Barbara, Hall in Tirol, 1969 Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck, 1972 Dominikanergalerie, Bozen, 1987 Rabalderhaus, Schwaz, 2000 Tiroler Kunstpavillon, Innsbruck, 2001 Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, 2003/04 Kunstforum Unterland, Neumarkt, 2009 Werke im öffentlichen Raum Wandteppich, Universitätsklinik Innsbruck, 1972 Fassadengestaltung, Wohnanlage Burghard-Breitner-Straße 1–11/Bertha-von-Suttner-Weg 2–4, Innsbruck-Reichenau, 1973/74 Mosaiken im Wirtschaftsförderungsinstitut, Innsbruck, 1975/76 Fassadengestaltung, Wohnanlage Faistenbergerstraße 17–21, Hall-Schönegg, 1978 Wandteppich, Auferstehungskirche, Neu-Rum, 1979 Mosaik, Volksschule Neu-Rum, 1981 Wandteppich, Festsaal im Kurhaus Hall in Tirol, 1992/93 Mosaiken im Atrium, Bezirkskrankenhaus Reutte, 1997 Wandteppich, Saal Innsbruck, Kongresshaus Innsbruck, 1999 Großes Wandbild und Flügelbilder, Raiffeisensäle, Innsbruck, 2000/01 Wandteppich für den Österreichischen Genossenschaftsverband, Wien 1, 2003 Literatur Edith Schlocker: Porträt: Ilse Abka-Prandstetter – In meinen Bildern kann ich lachen und weinen. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur (Hrsg.): Panoptica. frauen.kultur.tirol 2015. Innsbruck 2015, S. 30–35 (PDF; 5,6 MB) Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 558–561 () Weblinks Ilse Abka Prandstetter, Website der Künstlerin Abka-Prandstetter Ilse, Tiroler Künstlerschaft Einzelnachweise Maler (Österreich) Textilkünstler (Österreich) Mitglied der Tiroler Künstlerschaft Träger des Ehrenzeichens des Landes Tirol Person (Innsbruck) Person (Wien) Österreicher Geboren 1939 Frau
10761038
https://de.wikipedia.org/wiki/Decauville-Bahn%20Saint-Laurent-du-Maroni
Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-Maroni
|} Die Decauville-Bahn Saint-Laurent-du-Maroni verband das Strafgefangenenlager in Saint-Jean-du-Maroni mit dem Hafen von Saint-Laurent-du-Maroni im Nordwesten von Französisch-Guayana. Streckenverlauf Die 18 km lange Strecke mit einer Spurweite von 600 mm verlief entlang des Flusses Maroni im Nordwesten von Französisch-Guayana. Der Bahnhof Saint-Laurent, von dem heute nur noch der Metallrahmen übrig ist, war ein großes, einfach gebautes Lagerhaus, das mit Wellblechen gedeckt war, um die Personenwagen unterzubringen. Geschichte Die Strecke wurde ab 1890 für 40.000 Franc pro Kilometer gebaut und 1897 fertiggestellt. Eine einfache Fahrt dauerte ungefähr fünf Stunden. Es gab häufig Entgleisungen und Unterspülungen des Gleisbetts. Die Wächter des Gefangenenlagers nutzten die Personenzüge für Wochenendfahrten nach Saint-Jean. Schienenfahrzeuge Für den Dampfbetrieb der Schmalspurbahn wurden neue Decauville-Lokomotiven sowie seitlich offene Sommer-Wagen des Typs KE verwendet, die auf der Decauville-Bahn der Pariser Weltausstellung (1889) vorgeführt worden waren: Außerdem gab es kleine zweiachsige Loren, die wie ein Stocherkahn von zwei Sträflingen mit jeweils einer Stange angetrieben wurden. Diese standen dem Verwaltungspersonal des Strafgefangenenlagers und deren Familien zur Verfügung. Siehe auch Feldbahn von Saint-Élie Decauville-Bahn des Lagers Crique Anguille Eisenbahn der Marowijne Company in Suriname Weblinks Einzelnachweise Decauville Bahnstrecke in Französisch-Guayana Schienenverkehr (Südamerika) Verkehrsbauwerk in Südamerika
10761041
https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas%20Skov%20Olsen
Andreas Skov Olsen
Andreas Skov Olsen (* 29. Dezember 1999 in Hillerød) ist ein dänischer Fußballspieler. Er steht beim FC Brügge in der belgischen Division 1A unter Vertrag und ist dänischer Nationalspieler. Karriere Verein Andreas Skov Olsen begann mit dem Fußballspielen in Alsønderup und wechselte in der U12 in die Akademie des FC Nordsjælland. Am 23. Juli 2017 lief er beim 3:2-Sieg am zweiten Spieltag der Superliga gegen Brøndby IF erstmals für die Profimannschaft auf, ehe er am 22. Oktober 2017 einen bis zum Sommer 2020 laufenden Profivertrag erhielt. Olsen qualifizierte sich mit dem FC Nordsjælland für die Meisterrunde, in der er zu zwei Einsätzen kam. Dort belegte der Verein den dritten Platz. Im Juli 2019 wechselte er vorzeitig aus seinem laufenden Vertrag in Nordsjælland heraus und wechselte nach Italien zum FC Bologna. Insgesamt bestritt Skov Olsen 70 Ligaspiele mit drei geschossenen Toren sowie ein Pokalspiel für Bologna. Ende Januar 2022 wechselte er zum belgischen Erstdivisionär FC Brügge, wo er einen Vertrag bis Sommer 2026 unterschrieb. In seiner ersten Saison bestritt Olsen für Brügge 15 von 16 möglichen Ligaspielen, in denen er sechs Tore erzielte, sowie zwei Pokalspiele. In der Saison 2022/23 waren es 23 von 40 möglichen Ligaspielen, in denen er sieben Tore schoss, ein Pokalspiel, fünf Spiele in der Champions League mit einem Tor sowie das gewonnene Spiel um den Supercup. Nationalmannschaft Andreas Skov Olsen absolvierte eine Partie für die dänische U18-Nationalmannschaft sowie zehn für die dänische U19-Nationalmannschaft. Am 10. Juni 2017 lief er beim 2:0-Sieg im Freundschaftsspiel in Helsingborg gegen Schweden erstmals für die dänische U21-Nationalmannschaft auf. Im Oktober 2020 debütierte er für die A-Nationalauswahl. Zur Fußball-Europameisterschaft 2021 wurde er in den dänischen Kader berufen und war zweitjüngster Spieler im Kader. Bei der EURO hatte er nur zwei Kurzeinsätze bei den Niederlagen in den ersten beidem Gruppenspielen gegen Finnland und Belgien. Durch einen 4:1-Sieg gegen Russland konnten sich die Dänen noch als Gruppenzweite für die K.-o.-Runde qualifizieren, in der sie erst in der Verlängerung des Halbfinales gegen England ausschieden. Auch bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar gehörte er zum dänischen Kader und wurde dort im ersten und letzten Gruppenspiel eingesetzt. Erfolge Belgischer Meister: 2021/22 (FC Brügge) Gewinner belgischer Supercup: 2022 (FC Brügge) Weblinks Einzelnachweise Fußballnationalspieler (Dänemark) Fußballspieler (FC Nordsjælland) Fußballspieler (FC Bologna) Fußballspieler (FC Brügge) Belgischer Meister (Fußball) Teilnehmer an einer Fußball-Europameisterschaft (Dänemark) Teilnehmer an einer Fußball-Weltmeisterschaft (Dänemark) Geboren 1999 Däne Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Griechen%20in%20Kasachstan
Griechen in Kasachstan
Griechen in Kasachstan sind mehrheitlich Nachfahren der frühen im südlichen Russland und der Kaukasusregion ansässigen Pontosgriechen, die aufgrund eines Befehls von Josef Stalin dorthin deportiert wurden. Zuerst die Krimgriechen 1944 aufgrund der Resolution 5984 vom 2. Juni 1944. Später aus Kaukasien die Griechen aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan im Juni 1949, Februar 1950 und August 1950. Insgesamt wurden 60.000 Griechen in die Verbannung geschickt. 2014 lebten in Kasachstan knapp 9000 Griechen in 17 Gemeinden, die zusammen mit der griechischen Gemeinschaft Kirgisistans die „Föderation der Freundschaft griechischer Gemeinschaften in Kasachstan und Kirgisistan“ bilden. Die Föderation druckt eine Zeitung, organisiert Tanzveranstaltungen und bietet Tanz- und Sprachkurse an. 2007 wurden in Kasachstan sechs ethnische griechische Lehrer, die vom Generalsekretariat der Griechen im Ausland finanziert werden, beschäftigt. Außerdem wird Griechisch von zwei aus Griechenland abgeordneten Lehrern unterrichtet. Bekannte Griechen aus Kasachstan Ilya Ilyin, Gewichtheber (sein mütterlicher Großvater war Pontosgrieche) Evstaphiy Pechlevanidis, ehemaliger sowjetischer und griechischer Fußballspieler Bevölkerungsentwicklung Einzelnachweise Griechisch-kasachische Beziehungen Ethnische Gruppe in Asien als Thema Vertriebenenthematik Gesellschaft (Kasachstan) Griechische Diaspora Wikipedia:Seite mit ungeprüften Übersetzungen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gmina%20Czernich%C3%B3w%20%28Powiat%20%C5%BBywiecki%29
Gmina Czernichów (Powiat Żywiecki)
Die Gmina Czernichów ist eine Landgemeinde im Powiat Żywiecki der Woiwodschaft Schlesien Polen. Sitz der Gemeindeverwaltung ist das Dorf Tresna. Namensgebend ist das Dorf Czernichów mit mehr als 1000 Einwohnern. Die Einwohnerzahl der Gemeinde in Stadtnähe ist steigend und hat 2016 die Marke von 6800 überschritten. Geographie Die Gemeinde liegt in den Kleinen Beskiden, an der Nordspitze des Powiats Żywiecki. Sie grenzt im Nordwesten an die Großstadt Bielsko-Biała und im Süden an die Kreisstadt Żywiec (Saybusch). Weitere Nachbargemeinden sind: Kozy, Łękawica, Łodygowice, Porąbka und Wilkowice. Wichtigstes Gewässer ist die Soła. Der Fluss durchbricht hier das Gebirge und wird auf Gemeindegebiet zweimal aufgestaut. Größter Stausee ist der Żywiecer See (Jezioro Żywieckie) im Süden der Gemeinde, der Wasserspeicher hat eine Fläche von 10 km². Der Jezioro Międzybrodzkie ist mit dem Speichersee Jezioro Żar auf dem Gipfel des 761 Meter hohen Bergs Żar verbunden. Die Gemeinde hat eine Fläche von 56,26 km² von denen 22 Prozent landwirtschaftlich genutzt werden und 61 mit Wald bedeckt sind. Geschichte Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Bielsko-Biała. Im Jahre 1966 wurde Tresna teilweise vom Żywiecer See überschwemmt. Gemeindepartnerschaften Die Gemeinde ist nach der politischen Wende eine Partnerschaft mit Neunkirchen-Seelscheid in Deutschland eingegangen. Weitere Partnerschaften bestehen mit Bicester, England und Csór, Kreis Székesfehérvár in Ungarn. Gliederung Die Landgemeinde gliedert sich in vier Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa): Czernichów, Tresna, Międzybrodzie Bialskie und Międzybrodzie Żywieckie. Wirtschaft und Tourismus An der Soła wurden auf Gemeindegebiet drei Wasserkraftwerke angelegt: Der Stausee des Kraftwerks in Porąbka 1936, das Kraftwerk Tresna 1966 und das Pumpspeicherkraftwerk Porąbka-Żar 1979. Mit einer Fallhöhe von 440 Metern und einer Leistung von 500 MW gehört es zu den leistungsfähigsten seiner Art in Polen. Tourismus Auf dem Gemeindegebiet gibt es mehrere markierte Wanderwege, unter anderem den Kleinen Beskidenweg. Auf den Gipfel des Żar führt die Standseilbahn Żar und an seinem Hang befindet sich ein Skigebiet. An Hang des Berges befindet sich das Segelfluggelände Żar (Lotnisko Żar, EPZR) mit einer Flugschule. Bei besonderen Wetterlagen sind Segelflüge in der Leewelle der Beskiden möglich. Am Berg wird auch Drachenflug betrieben. Der nächste Verkehrslandeplatz befindet sich in Bielsko-Biała. Sehenswürdigkeiten Zu den denkmalgeschützten Sehenswürdigkeiten gehören im Hauptort Czernichów der hölzerne Glockenturm und das benachbarte Heiligenhäuschen. Von weiterem Interesse sind auch die unterschiedliche Staudämme und -wehre am Fluss. Sonstiges Auf dem Gemeindewappen werden der Berg Żar mit seiner Wetterstation und Segelflugzeug dargestellt, die untere Hälfte symbolisiert einen See. Weblinks Webpräsenz der Gemeinde (polnisch) Fußnoten
10761048
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl%20Irminger
Carl Irminger
Carl Ludvig Christian Irminger (* 3. April 1802 in Wewelsfleth; † 7. Februar 1888 in Kopenhagen) war ein dänischer Seeoffizier und Marineminister. Leben Herkunft und Familie Carl Irmingers Vater Otto Friderich Irminger (1749–1828) war Offizier, zuletzt Oberstleutnant, und Zollverwalter in Glückstadt, seine Mutter war dessen Gattin Maria Amalie Irminger, geb. Mechlenburg (1763–1847). Sein Bruder Otto war ebenfalls Seeoffizier, ebenso wie Carls Sohn Johan Heinrich Georg, der auch zum Kammerherrn ernannt wurde. Irminger heiratete am 8. Juni 1833 in Kopenhagen Henriette Georgine Viborg (1814–1865), Tochter des Staatsrates und Direktors der Veterinärschule, Erik Viborg (1759–1822) und dessen Gattin Anne C. A. Viborg, geb. Nielsen (1778–1852). Militärische Karriere 1813 wurde Irminger Kadett, 1822 Sekondeleutnant, 1830 Premierleutnant, 1840 Kapitänleutnant, 1848 Kapitän, 1855 Kommandørkaptajn (etwa Fregattenkapitän) und 1865 Konteradmiral. 1872 nahm er seinen Abschied und erhielt 1880 den Charakter eines Vizeadmirals. Politische Karriere Am 10. August 1850 löste Irminger Christian Christopher Zahrtmann als Marineminister im Kabinett Moltke II ab. Er wurde seinerseits von Carl van Dockum am 25. November 1850 abgelöst. Auszeichnungen und Mitgliedschaften 1831 wurde Irminger zum Ritter des Dannebrogordens ernannt, 1840 erhielt er den Dannebrogordenens Hæderstegn, 1850 wurde er zum Kommandeur ernannt und 1866 erhielt er das Großkreuz. 1832 wurde er zum Kammerjunker, 1849 zum Kammerherrn und königlichen Jagtkaptajn ernannt. Zudem war Irminger Mitgründer der Kongelige Danske Geografiske Selskab und korrespondierendes Mitglied der Royal Geographical Society. Nach ihm wurden die Irmingersee, ein Meeresgebiet südöstlich von Grönland, und der Irmingerstrom, eine von ihm 1861 beschriebene Meeresströmung im Nordatlantik, benannt. Literatur Einzelnachweise Marineminister (Dänemark) Vizeadmiral (Dänemark) Kammerherr (Dänemark) Geograph (19. Jahrhundert) Träger des Großkreuzes des Dannebrogordens Dannebrogmann Däne Geboren 1802 Gestorben 1888 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Karo%20Halabjan
Karo Halabjan
Karo Simoni Halabjan (, ; * in Jelisawetpol; † 5. Januar 1959 in Moskau) war ein armenisch-sowjetischer Architekt und Hochschullehrer. Leben Halabjan besuchte in Tiflis die armenische Nerses-Schule mit Abschluss 1917. Darauf schloss er sich der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (Bolschewiki) an. 1923 begann Halabjan in Moskau das Studium an den Höheren Künstlerisch-Technischen Werkstätten. Dort entstanden die Freundschaften mit Mikajel Masmanjan, Geworg Kotschar und Wassili Nikolajewitsch Simbirzew, mit denen er später viel in Moskau und Jerewan baute. Er schloss das Studium an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur 1929 ab. Im gleichen Jahr gründete Halabjan zusammen mit Alexander Wassiljewitsch Wlassow, Wladimir Babenkow und Wiktor Baburow die Allrussische Vereinigung der Proletarischen Architekten (WOPRA). Die WOPRA lehnte den Konstruktivismus ab und erstrebte einen neuen Baustil entsprechend dem politischen System des sowjetischen Staates. Dafür sollte die Methode der marxistischen Analyse auf die Analyse der Kunst der früheren Generationen angewendet werden. Nach dem Studium kehrte Halabjan nach Jerewan zurück, wo er innerhalb seiner zwei Jahre in Jerewan als Leiter des staatlichen Gosprojekts sogleich viel im Stil des Konstruktivismus baute. Daneben lehrte er an der Architektur-Abteilung des Jerewaner Polytechnischen Instituts. 1932 wurde Halabjan Moskauer Hauptarchitekt und verantwortlicher Sekretär der gerade gegründeten Union der Sowjetischen Architekten (SSA). Beim Wettbewerb für den Palast der Sowjets erhielt er 1933 den 1. Preis. 1935 wirkte er an der Entwicklung des Generalplans für Moskau mit. Im gleichen Jahr wurde er zu Studienzwecken nach Italien, Frankreich und Griechenland geschickt. 1936 wurde er Korrespondierendes Ehrenmitglied des Royal Institute of British Architects. 1937 wurde er Deputierter im Oberster Sowjet der UdSSR. Während der Stalinschen Säuberungen war er Informant Lasar Moissejewitsch Kaganowitschs und beteiligte sich an der Verfolgung der Modernisten. 1939 baute er mit S. Safarjan den Pavillon der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik auf der Allunionslandwirtschaftsausstellung in Moskau. Im gleichen Jahr baute er mit Boris Michailowitsch Iofan den UdSSR-Pavillon auf der New York World’s Fair 1939, worauf Halabjan Ehrenbürger der Stadt New York City wurde. Während des Deutsch-Sowjetischen Krieges leitete Halabjan die Arbeit der SSA und die Akademie der Architektur der UdSSR sowie ein Spezialatelier der Akademie, in dem Pläne für die Tarnung wichtiger Industrie- und Verteidigungsanlagen erarbeitet wurden. 1942 wurde er Mitglied der Kommission für die Erfassung und den Schutz der Kunstdenkmäler und Vorsitzender der Kommission für den Wiederaufbau der SSA. 1943–1945 leitete Halabjan die Entwicklung des Generalplans für den Wiederaufbau Stalingrads. 1949–1953 war er Vizepräsident der Akademie der Architektur. 1950–1951 erstellte er mit Leonid Borissowitsch Karlik den Plan für den Aufbau des Hafens von Sotschi mit Hafenbahnhof. Der von Halabjan projektierte neue Bahnhof von Woronesch wurde 1954 gebaut. Als in Moskau die stalinschen Hochhäuser projektiert wurden, nannte bei einem der Treffen zu diesen Projekten Lawrenti Beria als einen der Vorteile dieser Hochhäuser ihre Wirtschaftlichkeit. Halabjan als einer der Projektautoren entgegnete, dass die Hochhäuser nicht wirtschaftlich seien, was Beria zurückwies. Halabjan wurde nun von allen Projekten ausgeschlossen und verlor alle Ämter. In Halabjans Atelier wurde ein Mensch geschickt, der dann als japanischer Spion identifiziert und verhaftet wurde. Auch Halabjan drohte die Verhaftung. Anastas Mikojan gelang es, Halabjan nach Armenien zu schicken. Zurück in Moskau blieben Halabjans Frau, die Schauspielerin Ljudmila Wassiljewna Zelikowskaja, und ihr einjähriger Sohn Alexander. Halabjan starb an Lungenkrebs. Er wurde auf dem Nowodewitschi-Friedhof begraben. Halabjans Namen tragen Straßen in Moskau und Jerewan. Ehrungen, Preise Grand Prix auf der Exposition Internationale des Arts et Techniques dans la Vie Moderne 1937 in Paris Orden des Roten Banners der Arbeit (1939, 1947) Verdienter Künstler der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik Ehrenzeichen der Sowjetunion Werke Einzelnachweise Architekt (Sowjetunion) Hochschullehrer (Nationale Polytechnische Universität Armeniens) Träger des Ordens Zeichen der Ehre Träger des Ordens des Roten Banners der Arbeit Armenier Sowjetbürger Geboren 1897 Gestorben 1959 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Asienmeisterschaft%202024
Fußball-Asienmeisterschaft 2024
Die 18. Fußball-Asienmeisterschaft (offiziell weiterhin 2023 AFC Asian Cup) wird vom 12. Januar bis zum 10. Februar 2024 in Katar ausgetragen. Sie sollte ursprünglich vom 16. Juni bis zum 16. Juli 2023 in China ausgetragen werden, das Land gab die Austragung jedoch im Mai 2022 aufgrund der Corona-Pandemie zurück. Wie schon 2019 werden 24 Mannschaften an der Endrunde teilnehmen. Es wird zunächst in einer Gruppenphase in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften und danach ab dem Achtelfinale im K.-o.-System gespielt werden. Titelverteidiger Katar wird nach 1988 und 2011 zum dritten Mal Gastgeber der Fußball-Asienmeisterschaft sein. Vergabe Bis Ende März 2016 bekundeten insgesamt vier nationale Fußballverbände Interesse an der Austragung der Endrunde der Asienmeisterschaft. Das waren China, Indonesien, Südkorea und Thailand. Im Juli 2017 zogen sich zunächst Indonesien und kurz danach Thailand vom Bewerbungsprozess zurück. Im Oktober 2017 zeigte mit Indien ein weiterer Bewerber Interesse, verfehlte aber den Bewerbungsschluss. Damit blieben mit China und Südkorea zunächst zwei Kandidaten übrig, die beide bereits jeweils einmal Gastgeber der Endrunde gewesen waren (Südkorea 1960 und China 2004). Im Mai 2019 zog Südkorea seine Bewerbung zurück, da sich der Verband auf die Bewerbung für die Weltmeisterschaft der Frauen 2023 konzentrieren wolle. Die Bekanntgabe des Gastgebers war mehrmals nach hinten verschoben worden. Sie sollte ursprünglich im Mai 2018, danach im September 2018 und schließlich im April 2019 beim 29. AFC-Kongress stattfinden. Schließlich vergab die AFC am 4. Juni 2019 die 18. Fußball-Asienmeisterschaft an China. Im Mai 2022 musste China die Austragung aufgrund der Corona-Pandemie zurückgeben. Für die zweite Bewerbungsrunde bekundeten die Fußballverbände aus Australien, Indonesien, Katar und Südkorea ihr Interesse. Alle vier waren zuvor schon mindestens einmal (Co-)Gastgeber der Endrunde (Südkorea 1960, Katar 1988 und 2011, Indonesien 2007 und Australien 2015). Die Unterlagen mussten bis Ende August 2022 an die AFC übermittelt werden. Im September 2022 zog sich zunächst Australien zurück, ehe die Bewerbung Indonesiens Mitte Oktober 2022 aufgrund der Massenpanik im Kanjuruhan-Stadion ausgeschlossen wurde. Am 17. Oktober 2022 vergab die AFC die Austragung 2024 an Katar. Spielorte Planungen in China In ihrer Bewerbung führte der chinesische Fußballverband CFA je ein Stadion in den zwölf Städten Changsha, Chengdu, Chongqing, Dalian, Guangzhou, Hangzhou, Peking, Shanghai, Suzhou, Tianjin, Wuhan und Xi’an als mögliche Spielorte auf. Im Dezember 2019 wurden zehn Spielorte bestätigt. Von den zwölf in der Bewerbung genannten Städten blieben Changsha, Guangzhou, Hangzhou und Wuhan unberücksichtigt, während Qingdao und Xiamen neuhinzukamen. Auch im Hinblick auf eine mögliche Bewerbung Chinas für die WM 2034 sollten in neun der zehn Städten Neubauten errichtet werden. Vier der zehn Stadien hätten eine Kapazität von 35.000 bis 50.000 Zuschauern, die restlichen sechs eine von mindestens 60.000 Zuschauern. Das größte Stadion sollte das neue Workers’ Stadium in der Hauptstadt Peking mit einer Kapazität von 65.000 Zuschauern werden. Neuvergabe an Katar Nach der Neuvergabe an Katar bestätigte die AFC im April 2023 zunächst die acht Stadien in den vier Städten al-Chaur, ar-Rayyan, al-Wakra und Doha. Fünf Monate später fügte die AFC ein weiteres Stadion in Lusail hinzu. Fünf bzw. sieben der neun Stadien wurden bereits beim FIFA-Arabien-Pokal 2021 und der Weltmeisterschaft 2022 als Spielstätten benutzt und wurden im Vorfeld der beiden Turniere entweder neugebaut oder renoviert. Das Khalifa International Stadium, das Ahmed bin Ali Stadium und das Jassim bin Hamad Stadium in ar-Rayyan waren auch Austragungsorte bei der Asienmeisterschaft 2011. Sowohl das Eröffnungs- als auch das Endspiel sind im Lusail Iconic Stadium vorgesehen. Fünf der neun Stadien verfügen über eine Kapazität zwischen 44.000 und 46.000 Zuschauern. Das größte Stadion wird das Lusail Iconic Stadium in Lusail mit einem Fassungsvermögen von 88.000 Zuschauern, die beiden kleinsten Stadien, das Abdullah bin Khalifa Stadium und das Jassim bin Hamad Stadium, werden nur Platz für 10.000 bzw. 13.000 Zuschauer bieten. Modus Turnierform Der Modus hat sich gegenüber der letzten Asienmeisterschaft 2019 nicht verändert. Gespielt wird in sechs Vierergruppen, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizieren. Die vier besten Gruppendritten spielen im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Der Gruppenerste der Gruppe E spielt gegen den Gruppenzweiten der Gruppe D und der Gruppenerste der Gruppe F gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E. Die Gruppenzweiten der Gruppen A und C sowie B und F spielen jeweils gegeneinander. Ab dem Achtelfinale wird im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen möglich sind. Wie bereits bei der Asienmeisterschaft 2019 wird kein Spiel um Platz 3 ausgetragen. Die Anzahl der Spiele bleibt bei 51, während die Dauer der Endrunde weiterhin vier Wochen beträgt. Die Gruppenphase findet vom 12. bis zum 25. Januar 2024 statt, die Finalrunde beginnt am 28. Januar und endet mit dem Finale am 10. Februar 2024. Platzierungsregeln Bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften wird die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt: 1. Anzahl Punkte im direkten Vergleich 2. Tordifferenz im direkten Vergleich 3. Anzahl Tore im direkten Vergleich 4. Wenn nach der Anwendung der Kriterien 1 bis 3 immer noch mehrere Mannschaften denselben Tabellenplatz belegen, werden die Kriterien 1 bis 3 erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften Sollte auch dies zu keiner definitiven Platzierung führen, werden die Kriterien 5 bis 9 angewendet: 5. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen 6. Anzahl Tore in allen Gruppenspielen 7. Wenn es nur um zwei Mannschaften geht und diese beiden auf dem Platz stehen, kommt es zwischen diesen zu einem Elfmeterschießen 8. Niedrigere Anzahl Punkte (Fair-Play-Punkte) durch Gelbe und Rote Karten (Gelbe Karte 1 Punkt, Gelb-Rote und Rote Karte 3 Punkte, Gelbe Karte auf die eine direkte Rote Karte folgt 4 Punkte) 9. Losziehung Für die Bestimmung der vier besten Gruppendritten werden bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften die Punkte 5 und 6 sowie 8 und 9 angewendet. Spielsperre Erhält ein Spieler im Laufe des Turniers zum zweiten Mal eine Gelbe Karte, ist er im darauf folgenden Spiel gesperrt. Einzelne Gelbe Karten werden nach dem Viertelfinale gestrichen. Nach Erhalt einer Gelb-Roten Karte ist der Spieler für das nächste Spiel gesperrt. Bei einer Roten Karte ist der Spieler ebenfalls automatisch für die folgende Partie gesperrt, wobei die Disziplinarkommission eine höhere Strafe aussprechen kann. Teilnehmer Qualifikation Wie beim letzten Turnier waren außer dem Gastgeber keine weiteren Mannschaften direkt qualifiziert. Die Qualifikation fand in vier Runden statt, wovon die ersten beiden auch gleichzeitig die ersten beiden Runden der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 darstellten. Aufgrund dieser Zusammenlegung nahmen sowohl der Gastgeber der WM 2022, Katar, als auch der ursprüngliche Gastgeber der Asienmeisterschaft (China) an der Qualifikation teil. In der ersten Runde traten im Juni 2019 die zwölf in der FIFA-Weltrangliste vom 4. April 2019 niedrigstplatzierten Mannschaften im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an. In der zweiten Runde spielten von September 2019 bis Juni 2021 die sechs Sieger und die restlichen 34 höher platzierten Mannschaften in acht Fünfergruppen im Doppelrundenformat gegeneinander. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Spielplan nach November 2019 für über ein Jahr pausiert werden. Einzelne Spiele konnten Ende 2020 und im März 2021 ausgetragen werden, ehe der Rest der zweiten Runde schließlich im Juni 2021 je Gruppe an einem zentralen Ort ausgespielt wurde. Die acht Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizierten sich direkt für die Endrunde der Asienmeisterschaft 2024. Die restlichen Gruppenzweiten, die Gruppendritten und -vierten sowie die drei besten Gruppenletzten qualifizierten sich für die dritte Runde. Die restlichen Gruppenletzten spielten in der Play-off-Runde um zwei weitere Plätze in der dritte Runde. In der dritten Runde wurden die 24 Mannschaften in sechs Vierergruppen aufgeteilt, wo sie in einem einfachen Rundenturnier um die restlichen elf Endrunden-Plätze spielten. Die dritte Runde wurde wieder je Gruppe an einem zentralen Ort ausgespielt. Die Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für die Endrunde. Auslosung Die Gruppenauslosung fand am 11. Mai 2023 im Katara-Opernhaus in Doha statt. Die Mannschaft aus Katar war als Gastgeber automatisch als Kopf der Gruppe A gesetzt. Die restlichen Mannschaften wurden anhand ihrer Platzierungen in der FIFA-Weltrangliste vom 6. April 2023 in die vier Töpfe verteilt. Gruppenphase Gruppe A |} Gruppe B |} Gruppe C |} Gruppe D |} Gruppe E |} Gruppe F |} Rangliste der Gruppendritten Die vier besten Gruppendritten spielen im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Die genauen Paarungen hängen davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizieren. Für jede der fünfzehn Möglichkeiten legt eine Tabelle in den offiziellen Regularien die Zuordnung wie folgt fest. Finalrunde In der Finalrunde wird im K.-o.-System gespielt. Steht es nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kommt es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststeht) zum Elfmeterschießen. Wie seit 2019 üblich wird kein Spiel um Platz 3 mehr ausgetragen. Spielplan 1 Sieg nach Verlängerung 2 Sieg im Elfmeterschießen Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale Schiedsrichter Mitte September 2023 nominierte die AFC 33 Schiedsrichter und 37 Schiedsrichterassistenten sowie je zwei Ersatz-Schiedsrichter und zwei Ersatz-Assistenten für das Turnier. Darunter sind erstmalig in der Geschichte der Fußball-Asienmeisterschaft auch fünf weibliche Spieloffizielle. Kate Jacewicz aus Australien sowie Yoshimi Yamashita aus Japan sind als Hauptschiedsrichterinnen und Makoto Bozono und Naomi Teshirogi aus Japan sowie Kim Kyoung-min aus Südkorea als Assistentinnen dabei. Die 35 Schiedsrichter stammen aus insgesamt 18 Ländern. Jeweils vier stammen aus Japan und Katar, je drei aus Australien, Saudi-Arabien, Südkorea und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie je zwei aus China, Kuwait und Usbekistan. Zwei Schiedsrichter gehörten einem Verband an, dessen Mannschaft sich nicht für den Wettbewerb qualifizieren konnte. Von den 39 Assistenten kommen vier aus Japan, drei aus Südkorea sowie jeweils zwei aus Australien, China, dem Irak, dem Iran, Jordanien, Katar, Kuwait, Malaysia, dem Oman, Saudi-Arabien, Singapur, Syrien, Thailand, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Usbekistan. Nachdem der Videobeweis beim letzten Turnier erst ab dem Viertelfinale eingesetzt wurde, wird er 2024 erstmals für alle Spiele zur Anwendung kommen. Weblinks Offizielle Website der Fußball-Asienmeisterschaft Offizieller Kanal auf Youtube Einzelnachweise 2024 Asienmeisterschaft Sportveranstaltung in ar-Rayyan (Gemeinde) Sportveranstaltung in Doha Khalifa International Stadium
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https://de.wikipedia.org/wiki/Berggravrista
Berggravrista
Berggravrista ist ein größtenteils vereister Gebirgskamm in der Heimefrontfjella des ostantarktischen Königin-Maud-Lands. Er erstreckt sich zwischen den Bergkesseln Cappelenbotnen und Helland-Hansenbotnen im nördlichen Teil der Sivorgfjella. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1967 nach dem norwegischen Bischof Eivind Berggrav (1884–1959), vor allem bekannt für seine unnachgiebige Haltung gegenüber den deutschen Besatzern Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Weblinks Berggravrista im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Berggravrista im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Heimefrontfjella
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%202020/Trampolinturnen%20%E2%80%93%20Frauen
Olympische Sommerspiele 2020/Trampolinturnen – Frauen
Das Trampolinturnen der Frauen bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio fand am 30. Juli 2021 im Ariake Gymnastics Centre statt. Olympiasiegerin wurde die Chinesin Zhu Xueying. Titelträger Ergebnisse Qualifikation Finale Weblinks Trampolinturnen auf der offiziellen Seite der Spiele (englisch) Einzelnachweise Trampolinturnen Frauen Ariake Gymnastics Centre
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https://de.wikipedia.org/wiki/James%20Aird%20%28Musikverleger%29
James Aird (Musikverleger)
James Aird (* 1750; † 15. September 1795 begraben in Glasgow) war ein schottischer Musikverleger. Wirken Aird gab ab 1778 unter anderem das Sammelwerk „Selection of Scotch, English, Irish and foreign Airs“ (vier Hefte) heraus. Darüber veröffentlichte posthum sein ehemaliger Geschäftsführer John M'Fadyen zwei weitere Hefte zu dieser Serie. Das Yankee Doodle wurde in Airds erstem Heft erstmals veröffentlicht. Quellen Einzelnachweise Musikverleger Schotte Brite Geboren 1750 Gestorben 1795 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%202020/Trampolinturnen%20%E2%80%93%20M%C3%A4nner
Olympische Sommerspiele 2020/Trampolinturnen – Männer
Das Trampolinturnen der Männer bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio wurde am 31. Juli 2021 im Ariake Gymnastics Centre ausgetragen. Olympiasieger wurde der Weißrusse Iwan Litwinowitsch. Titelträger Ergebnisse Qualifikation 13:00 Uhr (Ortszeit) Finale 14:50 Uhr (Ortszeit) Weblinks Trampolinturnen auf der offiziellen Seite der Spiele (englisch) Einzelnachweise Trampolinturnen Manner Ariake Gymnastics Centre
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cappelenbotnen
Cappelenbotnen
Der Cappelenbotnen ist ein vereistes Kar im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Der Bergkessel liegt zwischen dem Berg Wrighthamaren und dem Gebirgskamm Berggravrista in der nördlichen Sivorgfjella. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1967 nach dem norwegischen Rechtsanwalt Johann Cappelen (1889–1947), einem Anführer des Widerstands gegen die deutsche Besatzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Weblinks Cappelenbotnen im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Cappelenbotnen im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Tal in Antarktika Heimefrontfjella
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kirnberg%20%28Penzberg%29
Kirnberg (Penzberg)
Kirnberg ist ein Stadtteil der oberbayerischen Kleinstadt Penzberg im Landkreis Weilheim-Schongau. Das Dorf liegt circa zwei Kilometer nordwestlich vom Penzberger Stadtkern. Ursprünglich war der Kirnberghof eine Einöde. Diesen Hof verkaufte Albero von Pruckberg am 1295 an das Münchener Angerkloster, in dessen Besitz er bis zur Säkularisation 1803 blieb. Im Ortsverzeichnis von 1925 ist Kirnberg wegen der Ansiedlung einiger Arbeiter erstmals als Weiler statt als Einöde geführt, 1950 folgte schließlich die Einordnung als Dorf. Ab 1966 wurde in Kirnberg ein Industriegebiet errichtet, um Arbeitsplätze für die Arbeiter des im selben Jahr schließenden Bergwerks zu bieten. Unter anderem entstanden große Produktionshallen zur Fertigung von Omnibussen durch MAN (bis 2020 genutzt durch Hörmann Automotive Penzberg). Dabei wurde auch der namensgebende Hügel in seinem östlichen Bereich zum neuen Firmengelände abgetragen. Bis 1935 gehörte Kirnberg zur römisch-katholischen Pfarrei Antdorf und seitdem zur Pfarrei Penzberg. Der Kirnberger Hof steht heute am westlichen Ende des Dorfes. Das Anwesen und der ursprünglich dazugehörende Getreidekasten (heute Gasthaus) stehen jeweils unter Denkmalschutz. Siehe Liste der Baudenkmäler in Penzberg Nach dem Kirnberghof ist der etwa 170 Meter südlich gelegene Kirnbergsee benannt. Weblinks Einzelnachweise Geographie (Penzberg) Ort im Landkreis Weilheim-Schongau Ersterwähnung 1295 Dorf
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%A1ra%20Fried-B%C3%A1nfalvi
Klára Fried-Bánfalvi
Klára Fried-Bánfalvi (geboren am 9. Mai 1931 in Budapest; gestorben am 15. Juli 2009 in Wien) war eine ungarische Kanutin. Von 1947 bis 1963 gewann Klára Fried-Bánfalvi 36 ungarische Meistertitel im Kanu. Sie begann ihre Karriere bei Elektromos, 1952 startete sie für Honved Budapest, ab 1953 war sie bei Vörös Lobogó und ab 1958 startete sie für Újpesti TE. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London stand für Kanutinnen nur die 500-Meter-Strecke im Einer-Kajak auf dem Programm. Klára Bánfalvi konnte sich als Vierte ihres Vorlaufs nur knapp für das Finale qualifizieren. Im Finale erreichten die vier Kanutinnen aus ihrem Vorlauf die ersten vier Plätze. Bánfalvi belegte den vierten Platz mit 0,9 Sekunden Rückstand auf die Drittplatzierte Österreicherin Fritzi Schwingl. Ihren größten Erfolg erreichte Klára Bánfalvi bei den Weltmeisterschaften 1954 in Mâcon. Im Zweier-Kajak über 500 Meter siegte sie zusammen mit Hilda Pinter vor dem zweiten ungarischen Boot mit Valeria Lieszkowsky und Vilma Egresi. Eine weitere Medaille gewann Klára Bánfalvi bei den Europameisterschaften 1959 in Duisburg, als sie im Einer den dritten Platz hinter Jelisaweta Kislowa und Antonina Seredina (beide Sowjetunion) belegte. Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom trat sie als Klára Fried an und startete sowohl im Einer als auch im Zweier. Im Einer qualifizierte sie sich als Dritte ihres Vorlaufs und als Zweite ihres Halbfinales für das Finale. Im Zweier startete sie mit Vilma Egresi und qualifizierte sich als Vorlaufdritte direkt für das Finale. Am Finaltag belegte sie zuerst im Einer den fünften Platz mit dreieinhalb Sekunden Rückstand auf die drittplatzierte Polin Daniela Walkowiak. Anderthalb Stunden nach dem Einerfinale siegte im Zweier das Boot aus der Sowjetunion vor dem deutschen Boot. Mit anderthalb Sekunden Rückstand auf die Deutschen gewannen Fried und Egresi Bronze mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor den Polinnen. Weblinks Die Weltmeisterschaftsergebnisse auf Sport-Komplett Die Europameisterschaftsergebnisse auf Sport-Komplett Fußnoten Kanute (Ungarn) Weltmeister (Kanu) Ungarischer Meister (Kanu) Olympiateilnehmer (Ungarn) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1948 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1960 Ungar Geboren 1931 Gestorben 2009 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Helland-Hansenbotnen
Helland-Hansenbotnen
Der Helland-Hansenbotnen ist ein vereistes Kar im ostantarktischen Königin-Maud-Land. Der Bergkessel liegt zwischen den Gebirgskämmen Berggravrista und Gramkroken in der nördlichen Sivorgfjella. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1967 nach Bjørn Krag Helland-Hansen (* 1903), Sohn des norwegischen Ozeanographen Bjørn Helland-Hansen und Widerstandskämpfer gegen die deutsche Besatzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Weblinks Helland-Hansenbotnen im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Helland-Hansenbotnen im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Tal in Antarktika Heimefrontfjella
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vaso
Vaso
Vaso steht für: Vaso (Vorname), männlicher Vorname Vaso (Indien), Ort im Distrikt Kheda, Gujarat, Indien Vaso Island, Insel im Montgomery County, Maryland Siehe auch: Vasso Waso
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard%20Achitz
Bernhard Achitz
Bernhard Achitz (* 20. Juli 1965 in Wien) ist ein österreichischer Gewerkschafter. Von 2008 bis 2019 war er Leitender Sekretär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Seit 1. Juli 2019 ist er als von der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) nominierter Volksanwalt für die Themenfelder Soziales, Pflege und Gesundheit zuständig. Leben Bernhard Achitz begann nach der Matura 1983 ein Studium der Rechtswissenschaften, das er 1990 als Magister an der Universität Wien abschloss. Nach dem Gerichtsjahr war er bis 1997 Mitarbeiter in der Sozialpolitischen Abteilung der Arbeiterkammer Wien. Anschließend leitete er bis 2007 das Referat für Sozialpolitik des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Ab 2008 war er Leitender Sekretär des ÖGB, seit 2009 gehört er auch dem Vorstand des ÖGB an, außerdem ist er Vorstandsmitglied der Bundesarbeitskammer. Bernhard Achitz ist für den ÖGB in verschiedenen Positionen in der Arbeitsmarktverwaltung und in der Gesundheitsverwaltung tätig. Von 1999 bis 2008 war er Mitglied des Verwaltungsrates des Arbeitsmarktservice Österreich. Im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger war er ab 2001 Mitglied des Verwaltungsrates, seit 2005 ist er Mitglied des Verbandsvorstandes und seit 2006 erster stellvertretender Vorsitzender. Seit 1. April 2019 ist er Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Überleitungsausschusses in der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA). Vom 30. Juni 2003 bis 31. Jänner 2005 war Bernhard Achitz als Vertreter des ÖGB im Grundrechtsausschuss des Österreich-Konvents tätig. Als Delegationsmitglied bei mehreren Jahrestagungen der International Labour Organization (ILO) sowie Kongressen des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) und des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) trat er auch auf internationaler Ebene für Gewerkschafts- und Menschenrechte ein. Bei den Nationalratswahlen 2013 und 2017 kandidierte er für die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) auf der Bundesliste. Volksanwaltschaft Am 5. April 2019 wurde er vom Bundesparteipräsidium der SPÖ als Nachfolger von Günther Kräuter als Volksanwalt nominiert. Am 6. Juni 2019 wurden die drei Volksanwälte für die am 1. Juli 2019 beginnende und bis 30. Juni 2025 dauernde Funktionsperiode vom Hauptausschuss des Nationalrates vorgeschlagen, am 13. Juni 2019 wurden diese vom Nationalrat gewählt. Am 25. Juni 2019 wurden Willi Mernyi und Ingrid Reischl vom ÖGB-Bundesvorstand in Nachfolge von Achitz als Leitende Sekretäre des ÖGB bestellt. Am 1. Juli 2019 wurde er von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Volksanwalt angelobt. In der Volksanwaltschaft ist er für die Themenfelder Soziales, Pflege und Gesundheit zuständig, auf Bundesebene für die Bereiche Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung sowie Arbeitsmarktverwaltung, Jugend, Frauen und Familie sowie auf Landesebene für die Bereiche Mindestsicherung, Grundversorgung und Gesundheitsverwaltung. Publikationen (Auswahl) 2001: Leitfaden für Betriebsvereinbarungen, gemeinsam mit Günter Krapf und Ulrich Mayerhofer, ÖGB-Verlag, Wien 2001, ISBN 978-3-7035-0797-7 2002: Abfertigung neu und Dienstvertrag: der Ratgeber zu allen Abfertigungsfragen; Abfertigung alt; Abfertigung neu; der Wechsel vom alten ins neue Abfertigungsrecht, gemeinsam mit Günter Krapf, Manz-Verlag, Wien, ISBN 978-3-214-07063-2 2002: Muster für den arbeitsrechtlichen Schriftverkehr: Dienstverträge, Vereinbarungen, Mitteilungen und Anträge unter Berücksichtigung der "Abfertigung neu", gemeinsam mit Günter Krapf, Manz-Verlag, Wien, 2. Auflage 2002, ISBN 978-3-214-01097-3 2014: Geschichte der Gewerkschaften von den Anfängen (als Herausgeber), ÖGB-Verlag, Wien 2014, ISBN 978-3-7035-1598-9 2016: Leitfaden Betriebsvereinbarungen, gemeinsam mit Clara Fritsch, Susanne Haslinger, Martin Müller, Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien, 2. neu überarbeitete Auflage, ISBN 978-3-99046-165-5 2016: Allgemeines Sozialversicherungsgesetz, gemeinsam mit Winfried Pinggera und Josef Souhrada, Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien ISBN 978-3-99046-251-5 Weblinks Bernhard Achitz auf der Website des ÖGB Bernhard Achitz auf www.meineabgeordneten.at Einzelnachweise Volksanwalt ÖGB-Funktionär Absolvent der Universität Wien Österreicher Geboren 1965 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Faber-Castell%20%28Adelsgeschlecht%29
Faber-Castell (Adelsgeschlecht)
Das Adelsgeschlecht Faber-Castell ist eine Linie des fränkischen Adelsgeschlechts Castell. Mütterlicherseits geht sie auf die aus Stein bei Nürnberg, Deutschland, stammende Unternehmer- und Industriellenfamilie Faber zurück, die unter anderem seit dem 16. Jahrhundert in Mittelfranken unternehmerisch tätig ist. Die Familie gilt als eine der bedeutendsten und ältesten Wirtschaftsdynastien Deutschlands und agiert in neunter Generation in der Unternehmensgruppe um die Faber-Castell AG. Geschichte Die im Jahr 1761 von Kaspar Faber (1730–1784) gegründete A. W. Faber Bleystiftwerke gelten als ältestes Industrieunternehmen der Welt. Im Jahr 1851 wurde durch seinen Nachfolger Lothar Freiherr von Faber eine Bleistiftnorm eingeführt, die noch heute richtungsweisend für die gesamte Bleistiftindustrie ist. Lothar Freiherr von Faber gründete außerdem 1884 die Nürnberger Versicherung als erste bayerische Lebensversicherungs-AG. Für seine Verdienste wurde er 1881 geadelt, wodurch die freiherrliche Familie von Faber entstand. Faber baute einen repräsentativen Firmensitz am Faberschloss. Er wurde 1874 mit einer Petition an den Deutschen Reichstag „zur Schaffung eines Markenschutzgesetzes“ zum Wegbereiter des Markenschutzgesetzes in Deutschland; seine Bleistift-Marke wurde 1875 als erstes Produkt der Welt markenrechtlich geschützt. Lothars Enkelin Ottilie (1877–1944) heiratete 1898 den Grafen Alexander zu Castell-Rüdenhausen aus der standesherrlichen, vormals reichsunmittelbaren fränkischen Familie. Sie übernahmen nach Lothars Tod 1896 die Firma, wodurch sich der neue Firmenname Faber-Castell ergab. Graf Alexander verzichtete auf seine Zugehörigkeit zum Haus Castell und erhielt mit Genehmigung des bayerischen Königs den Namen und Titel Graf von Faber-Castell. Ihr Sohn Roland Graf von Faber-Castell (1905–1978) war der letzte Alleininhaber der Firmen Johann Faber und Faber-Castell in 7. Generation, er führte den Gesamtkonzern 50 Jahre lang als Firmenchef. Er war dreimal verheiratet und hatte aus zwei Ehen acht Kinder. Die Ehe mit seiner ersten Frau, Alix-May von Frankenberg und Ludwigsdorf (1907–1979), deren Mutter eine geborene von Oppenheim aus der Inhaberfamilie des Bankhauses Sal Oppenheim jr. & Cie war, wurde überschattet von antisemitischen Übergriffen, da ihr Großvater, der Bankier Eduard Freiherr von Oppenheim, ein (evangelisch konvertierter) Jude gewesen war. Dennoch wurde die Familie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Alix-May und ihre Familie verblieben zunächst in Deutschland, um das Bankhaus nicht zu verlieren. Im Jahr 1935 wurde die Ehe von Alix-May und Roland Graf von Faber-Castell geschieden, nachdem die Wochenzeitung Der Stürmer ihren luxuriösen Lebensstil angeprangert hatte und die Einfahrt zum Faberschloss mit der Hetzparole „Die Oppenheim, das Judenschwein, muss raus aus Stein“ beschmiert worden war. Alix-May emigrierte später in die Schweiz. In zweiter Ehe heiratete Roland Graf von Faber-Castell Katharina Sprecher von Bernegg. Ihr gemeinsamer Sohn Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell (1941–2016) war fast 40 Jahre lang in der achten Generation Vorstandsvorsitzender. Um Mehrheitsentscheidungen zu ermöglichen, kaufte er Anteile von Geschwistern und deren Kindern auf. Sein jüngerer Bruder, Andreas Graf von Faber-Castell, betreute von Australien aus den asiatischen Markt. Der zu Lebzeiten drittreichste Mensch der Welt und Hoffmann-La Roche Unternehmer, Paul Sacher (1906–1999), war der eigentliche leibliche Vater einiger Kinder von Roland Graf von Faber-Castell, was jedoch erst in seinem Testament an das Tageslicht geriet. Der aus erster Ehe stammende Hubertus Graf von Faber-Castell (1934–2007) verkaufte den Großteil seiner Anteile am Unternehmen an seinen Halbbruder Anton-Wolfgang. Er ging nach China und baute dort einen Fernsehsender auf; von der chinesischen Regierung wurde er als „großer Freund Chinas“ bezeichnet und später als erster Europäer zum Ehrenbürger der Stadt Peking ernannt. Sein Sohn Patrick Graf von Faber-Castell heiratete 2007 die Schauspielerin Mariella Ahrens im Faberschloss. Patrick und seine Geschwister Caroline Gräfin von Faber-Castell-Gotzens und Floria-Franziska Landgräfin von Hessen (Ehefrau des Heinrich Donatus von Hessen) sind Eigentümer einer der bedeutendsten Silber- und Schmucksammlungen Deutschlands. Der Großteil der Stücke ist in diversen deutschen Museen der Öffentlichkeit zugänglich. Die Privatsammlung wurde ins Kunstmuseum Köln aufgenommen. Wappen Das Wappen der Grafen von Faber-Castell geht aus der Heirat zwischen Ottilie von Faber und Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen hervor. Es viert die rot-weißen Farben derer zu Castell-Rüdenhausen mit dem goldgrundigen Wappen derer von Faber. Durch diese Heirat entstand eine neue Familienlinie. Roland Graf von Faber-Castell war als erster geborener Graf von Faber-Castell und letzter Alleinerbe des Familienvermögens, der Begründer der Familie. Stammliste A1. (I.) Roland Lothar Wolfgang Christian Ernst Wilhelm von Faber-Castell, Alleininhaber der Faber-Castell AG; * 21. April 1905 in Schwarzenbruck; † 2. Februar 1978 in Ansbach; ⚭ I. (23. Januar 1928 in London, 0|0 1935) Alix-May von Frankenberg-Ludwigsdorf, * 20. September 1907 in München; † 19. Dezember 1979 in Polop, Spanien; ⚭ II. (8. Dezember 1938 in Stein, 0|0 1969) Katharina Sprecher von Bernegg, * 24. Juni 1917 in Zürich; † 22. April 1994 in Küsnacht; ⚭ III. (14. August 1969 in Stein) Ursula Boden, * 4. Oktober 1924 in Wurzen; † 8. November 2003 in Wien B1. Felicitas Ottilie Viktoria-Luise Marie Antoinette Berta von Faber-Castell, Miteigentümerin der Faber-Castell AG; * 10. Juli 1929 in Stein; ⚭ (20. Juli 1966 in München) Tschammer Wagner, * 11. April 1928 in Neiße B2. Erika-Elisabeth Wilhelmine Margarete von Faber-Castell Miteigentümerin Faber-Castell AG; * 2. September 1930 in Dürrenhembach; ⚭ (16. November 1953 in Stein) Edzard Graf von Wedel-Gödens, Baron Wedel-Jarlsberg, * 15. Februar 1924 in Göttingen; † 12. Juni 1969 in Zürich B3. Alexander-Roland Wulf-Diether Konrad Alfred Lothar von Faber-Castell, Miteigentümer der Faber-Castell AG (einer von drei Haupterben); * 27. April 1932 in Stein; † 22. September 2004 in Haibach, Oberösterreich; ⚭ (29. Juli 1958 in Appelhof, 0|0 1962) Alke Lahmann, * 25. Oktober 1936 in Berlin-Wilmersdorf C1. Constantin Alexander Karl Christian von Faber-Castell; * 5. November 1958 in Herrsching am Ammersee; ⚭ (26. Juni 1992 in Erfurt) Kristin Glozinski, * 9. Juni 1966 in Erfurt D1. Camilla Marie Mariella Alke Sigrid von Faber-Castell C2. Lothar Alexander Carl-Otto Lüder von Faber-Castell; * 29. März 1960 in Nürnberg; ⚭ (20. November 1992 in Nürnberg) Petra Götz, * 8. Dezember 1965 in Nürnberg D1. Maximilian von Faber-Castell B4. Hubertus Alexander Wolfgang Rüdiger Emanuel Wilhelm von Faber-Castell, Miteigentümer der Faber-Castell AG (einer von drei Haupterben, verkaufte einen Großteil seiner Anteile an seinen Bruder Anton-Wolfgang und gründete private Fernsehsender in China, die er an den Staat verkaufte); * 8. April 1934 in München; † 29. Januar 2007; ⚭ I. (20. Mai 1960 in Frankfurt am Main, 0|0 1967) Liselotte Baecker, * 20. August 1939 in Frankfurt am Main; ⚭ II. (15. März 1970 in Meerbusch (civ.), 21. März 1970 in Meerbusch (rel.), 0|0 1982) Adelheid Freiin von der Leyen zu Bloemersheim, * 6. November 1945 in Homberg; † 23. Mai 2010 in Wiesbaden C1. (I.) Caroline Elisabeth Renate Ottilie von Faber-Castell; * 20. August 1961 in Düsseldorf; ⚭ (22. September 1989 in Düsseldorf (civ.), 29. Juli 1990 in Schloss Stein, Stein (rel.)) Dr. Michael Gotzens, * 3. März 1958 in Düsseldorf D1. Antonia-Sophie Gotzens D2. Alessandra-Louisa Gotzens D3. Nicholas Gotzens C2. (I.) Patrick Alexander Hubertus von Faber-Castell; * 4. Juni 1965 in Düsseldorf; ⚭ (12. Dezember 2006 in New York City (civ.), 7. Juli 2007 in Schloss Stein, Stein, 0|0 2015) Mariella Ahrens, * 2. April 1969 in Leningrad, Sowjetunion D4. Lucia Marie Christina von Faber-Castell C3. (II.) Floria-Franziska Marie-Luise Erika von Faber-Castell; * 14. Oktober 1974 in Düsseldorf; ⚭ (25. April 2003 in Wiesbaden (civ.), 17. Mai 2003 in Kronberg (rel.)) Landgraf Heinrich Donatus von Hessen, * 17. Oktober 1966 in Kiel D1. Paulina Elisabeth Adelheid von Hessen D2. Moritz Ludwig von Hessen D3. August von Hessen B5. Angela Katharina Edith Alexandra von Faber-Castell, Miteigentümerin der Faber-Castell AG; * 4. Juli 1939 in Nürnberg; † 29. August 1991 in München; ⚭ (29. August 1959 in Chêne-Bougeries, Schweiz (civ.), 17. Oktober 1959 in Stein (rel.), 0|0 1986) Heinrich von Kölichen, * 18. August 1926 in Kittletztreben; † 6. Juni 1991 in München C1. Nadine von Kölichen; * 24. Juli 1969; ⚭ (1999) Christoph Pöppinghaus C2. Stephan von Kölichen C3. Roland von Kölichen B6. Anton-Wolfgang Lothar Andreas von Faber-Castell, Miteigentümer der Faber-Castell AG (einer von drei Haupterben – sowie Vorstandsvorsitzender); * 7. Juni 1941 in Bamberg; † 21. Januar 2016 in Houston, Texas; ⚭ I. (16. Juni 1986 in Las Vegas, 0|0 1986) Carla Mathilde Lamesch, * 15. Juli 1942 in Luxemburg; † 18. Mai 2010 in Little Rock; ⚭ II. (12. Dezember 1987 in Stein) Mary Hogan, * 25. November 1951 in St. Louis, Missouri C1. (I.) in die Ehe gebracht, Charles Alexander von Faber-Castell; * 1980 in Zürich; ⚭ (30. September 2011 in Stein (civ.), 26. Mai 2012 in Stein (rel.)) Melissa Eliyesil, * 1984 in Istanbul D1. Leonhard Alexander Anton-Wolfgang von Faber-Castell D2. Carla Victoria Adelaida von Faber-Castell C2. (II.) Katharina Elisabeth von Faber-Castell C3. (II.) Victoria von Faber-Castell C4. (II.) Sarah von Faber-Castell B7. Andreas Wilhelm Christian Eberhard von Faber-Castell, Miteigentümer der Faber-Castell AG; * 1. Juni 1946 in Dürrenhembach; ⚭ (6. Januar 1973 in Princeton, New Jersey) Virginia Ruth Porter, * 31. Januar 1947 in Trenton, New Jersey C1. Natalie Grace Anna Katharina von Faber-Castell; * 1976 in Sydney; ⚭ (8. Oktober 2005 in Stein) Salvatore Lacaria, * 16. Dezember 1968 C2. Alea Virginia Andrea Christina von Faber-Castell; * 1978 in Sydney; ⚭ (8. Januar 2006 in Sydney) Brian Martin McGabhan C3. Anton Andreas Wilhelm Christian Alexander von Faber-Castell; * 1983 in Sydney; ⚭ (16. Mai 2014 (civ.), 17. Mai 2014 (rel.)) Kate Stahl B8. Christian Albrecht Bernhard Konstantin von Faber-Castell, Miteigentümer der Faber-Castell AG; * 17. Mai 1950 in Konstanz; ⚭ (11. Oktober 1987 in Küsnacht) Barbla Mani, * 4. November 1951 in Thusis, Schweiz C1. Alexandra von Faber-Castell B9. Katharina Lucia Ricarda Emilie von Faber-Castell (natürliche Tochter von Paul Sacher, Unternehmer (Hoffmann-La Roche) und Katharina von Faber-Castell, geb. Sprecher von Bernegg); * 12. August 1952 in Zürich; ⚭ (25. August 1989 in Zürich) Bruno Guglielmetti, * 12. Februar 1951 in Zürich B10. Cornelia von Faber-Castell (natürliche Tochter von Paul Sacher und Katharina von Faber-Castell, geb. Sprecher von Bernegg); * 27. August 1961 in Zürich; ⚭ I. (30. August 1991 in Küsnacht, 0|0 2006) Serge Perriard, * 11. Juli 1961 in Zürich; ⚭ II. (2. September 2011 in Küsnacht) Claudio Maira, * 7. November 1974 in Wadenswil Filmische Bearbeitung 2019 verfilmte Claudia Garde die Geschichte von Ottilie von Faber-Castell als Firmenerbin. Weblinks Einzelnachweise Linie eines Adelsgeschlechts
10761107
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%ADo%20Guachicono
Río Guachicono
Der Río Guachicono ist ein ca. 115 km langer linker Nebenfluss des Río Patía im Südwesten Kolumbiens. Flusslauf Der Río Guachicono entspringt auf einer Höhe von etwa in der kolumbianischen Zentralkordillere an der Südwestflanke des hohen Vulkans Sotará. Der Río Guachicono fließt anfangs 10 km nach Süden und wendet sich anschließend nach Westen und Nordnordwesten. Zwischen Flusskilometer 86 und 60 strömt er nach Westen. Bei Piedrasentada wendet sich der Río Guachicono nach Südwesten. Bei Flusskilometer 38, bei der Ortschaft Guachicono, mündet der Río Mazamorras von links in den Río Guachicono. Am Nordufer liegt bei Flusskilometer 15 die Ortschaft El Estrecho-Patía. Bei Flusskilometer 11 mündet der Río Sambingo von Süden kommend in den Río Guachicono. Dieser fließt nun nach Westen. 6,7 km oberhalb der Mündung überquert die Fernstraße I-25 (Popayán–Mojarras) den Fluss. Schließlich trifft der Río Guachicono auf den von Norden kommenden Río Patía. Hydrologie Das Einzugsgebiet umfasst eine Fläche von etwa 2490 km². Es grenzt im Norden an das des Río Esmita, im Osten an das Quellgebiet des Río Magdalena, im Südosten an das Quellgebiet des Río Caquetá sowie im Süden an das Einzugsgebiet des Río Mayo. Der mittlere Abfluss des Río Guachicono beträgt 75 m³/s. Einzelnachweise Geographie (Departamento del Cauca)
10761111
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus%20Lohausen
Haus Lohausen
Haus Lohausen (in alten Quellen auch Lohusen, Lohusin, Losen oder ähnlich) ist eine abgegangene, mittelalterliche Niederungsburg im Düsseldorfer Stadtteil Lohausen. Geschichte Haus Lohausen war Stammsitz der Herren von Kalkum genannt Lohausen, einer Seitenlinie der Herren von Kalkum, die neben dem namensgebenden Haus Kalkum u. a. auch das in der Nachbarschaft von Haus Lohausen gelegene Haus Leuchtenberg besaßen. Die Familie der Herren von Kalkum genannt Lohausen blieb bis in das 19. Jahrhundert im Besitz des Hauses Lohausen. 1804 erwarb Heinrich Balthasar Lantz das Haus Lohausen zusammen mit Haus Leuchtenberg von Ferdinand Freiherr von Kalkum genannt Lohausen. 1805–1806 wurde die alte Burg niedergelegt und das Herrenhaus der Familie Lantz auf den Fundamenten der alten Wasserburg errichtet. Einziges Überbleibsel der Burganlage aus der Zeit der Niederlegung ist das noch heute vorhandene Torhaus (siehe Galerie). Um das neue Lantz’sche Herrenhaus herum legte die Familie Lantz den so genannten Lantz’schen Park an. Die Familie Lantz bewohnte die Anlage für fünf Generationen. 1972 erwarb die Stadt Düsseldorf das Anwesen. Seit 1978 ist der Park öffentlich zugänglich. Das Haus Lantz mit Kapelle und Park ist seit dem 29. Juli 1982 als Baudenkmal eingetragen. Nach neun Jahren Leerstand ist für das Herrenhaus seit 2018 eine Büronutzung mit Ausstellungsräumen vorgesehen. Seit dem 12. April 1984 ist auch der Lohauser Hof (Lohauser Dorfstraße 53, 40474 Düsseldorf), das aus dem 19. Jahrhundert stammende Vorwerk des Hauses Lohausen, als Baudenkmal eingetragen. Der Lohauser Hof wird heute als Hotel bewirtschaftet. Weblinks Literatur Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Kreises Düsseldorf. Düsseldorf 1894 (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 3,1), S. 145 (). Heinrich Ferber: Rittergüter im Amte Angermund. In: Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichtsvereins. Band 7. Ed. Lnitz, Düsseldorf 1893, S. 114 (online). Guntram Fischer: Lohausen und Stockum. Geschichte und Geschichten. Düsseldorf 1989. Alfred Lauer: Bergische Burgen und Schlösser. Freizeitführer mit Wegbeschreibungen und Wandervorschlägen. Remscheid 1998, ISBN 3-923495-37-4, S. 32. Einzelnachweise Lohausen Baudenkmal in Düsseldorf Bauwerk in Lohausen Denkmalgeschütztes Bauwerk in Düsseldorf Abgegangenes Bauwerk in Düsseldorf Zerstört in den 1800er Jahren Lohausen
10761113
https://de.wikipedia.org/wiki/Taizy
Taizy
Taizy ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Ardennes in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Rethel, zum Kanton Château-Porcien und zum Gemeindeverband Pays Rethélois. Geografie Die Gemeinde liegt am Ufer des Flusses Aisne und am parallel verlaufenden Canal des Ardennes, die die nördliche Gemeindegrenze bilden. Umgeben wird Taizy von den Nachbargemeinden Avançon im Süden, Château-Porcien im Westen und Norden sowie von Barby im Nordosten und Nanteuil-sur-Aisne im Osten. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Maurice Weblinks Ort in Grand Est Träger des Croix de guerre 1914–1918 (Ort in Frankreich) Ort an der Aisne
10761115
https://de.wikipedia.org/wiki/Marie%20Wassiltschikow
Marie Wassiltschikow
Marie Illarionovna Wassiltschikow, genannt Missie, (russisch: Мария Илларионовна Васильчикова; 11. Januar 1917 – 12. August 1978) war eine russische Adlige, die in ihren Berliner Tagebüchern, 1940-1945, die Situation im bombardierten Berlin beschrieb und Ereignisse, die zum versuchten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 führten. Werke Die Berliner Tagebücher der Marie "Missie" Wassiltschikow 1940–1945. (Übertragen Elke Jessett). Berlin, btb, 1996. Autor Russe Deutscher Geboren 1917 Gestorben 1978 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wrighthamaren
Wrighthamaren
Der Wrighthamaren ist ein hoher Berg in der Heimefrontfjella des ostantarktischen Königin-Maud-Lands. Er ist der nördlichste Berg der Sivorgfjella. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1967 nach dem norwegischen Politiker Carl August Petersen Wright (1893–1961), Abgeordneter des Storting und ein Anführer der Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Weblinks Wrighthamaren im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Wrighthamaren im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Heimefrontfjella
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https://de.wikipedia.org/wiki/Komplexe%20Leistung%20%28Elektrotechnik%29
Komplexe Leistung (Elektrotechnik)
Die komplexe Leistung (auch komplexe Scheinleistung) ist eine Rechengröße der Elektrotechnik, welche die verschiedenen Leistungskennwerte bei Wechselstrom zu einem Wert zusammenfasst, welcher mit der symbolischen Methode der komplexen Wechselstromrechnung vereinbar ist. Die Bezeichnung resultiert daraus, dass dieser Wert eine komplexe Zahl ist. Motivation Die komplexe Wechselstromrechnung ist, wie dort gezeigt wird, nur für lineare Rechenoperationen geeignet. Sie versagt beispielsweise bei der Multiplikation von komplexer Spannung und komplexem Strom. Im Gegensatz zur Momentanleistung und zur Scheinleistung hat deshalb das entsprechende Produkt genauso wie das Produkt aus den komplexen Effektivwerten keinen praktischen Sinn. Wenn man jedoch eine komplexe Spannung mit einem konjugiert komplexen Strom multipliziert, heben sich die zeitabhängigen Teile und gegenseitig auf und es geht nur die gegenseitige Phasenverschiebung ein. Das motiviert zur folgenden Definition. Definition Als komplexe Leistung an einem Zweipol definiert man das Produkt aus komplexem Effektivwert der Spannung und konjugiert komplexem Effektivwert des Stromes . Da die Amplituden um größer als die Effektivwerte sind, ist die komplexe Leistung damit gleich dem halben Produkt aus komplexer Amplitude der Spannung und konjugiert komplexer Amplitude des Stromes: Durch die ausführliche Schreibweise und die übliche Abkürzung für die Phasenverschiebung sowie die Aufspaltung in Real- und Imaginärteil wird deutlich, wie die in der Wechselstromtechnik üblichen drei Kenngrößen der Leistung mit der komplexen Leistung zusammen hängen: Die Wirkleistung ist der Realteil der komplexen Leistung: Die (Verschiebungs-)Blindleistung ist der Imaginärteil der komplexen Leistung: Die Scheinleistung ist der Betrag der komplexen Leistung Hat beispielsweise die Spannung die Amplitude und den Nullphasenwinkel sowie der Strom die Amplitude und den Nullphasenwinkel , dann erhält man für die komplexe Leistung mit der Wirkleistung und der Blindleistung . Sofern Strom und Spannung dem Verbraucherzählpfeilsystem entstammen, handelt es sich bei diesem Zweipol also um einen kapazitiven () Verbraucher (). Komplexe Leistung an passiven Zweipolen Sind die Stromstärke und die Impedanz oder Admittanz eines passiven (linearen) Zweipols gegeben, dann gilt (unter Annahme des Verbraucherzählpfeilsystems) mit für die komplexe Leistung Sind dagegen die Spannung und die Impedanz oder Admittanz gegeben, dann gilt mit Damit erhält man für Wirk-, Blind- und Scheinleistung Als Beispiel erhält man für die Blindleistung eines Kondensators mit der Kapazität an einer Spannung mit der Amplitude und der Kreisfrequenz Konkret entsteht bei und an einem Kondensator mit einer Kapazität von eine Blindleistung von . Zusammenhang der komplexen Leistung mit der Momentanleistung Der Energiefluss in einen Zweipol wird durch den Momentanwert der elektrischen Leistung beschrieben und ist das Produkt der reellen Momentanwerte von Spannung und Strom. Bei Verwendung der Kosinus-Schreibweise für die reellen Signale wird damit Aufgrund der Beziehung für komplexe Zahlen kann man schreiben und nach dem Umordnen wieder als Realteil formulieren sowie komplexe Effektivwerte einführen Daraus ergibt sich schließlich der fundamentale Zusammenhang zwischen Momentanleistung und komplexer Leistung: Damit ist eine Analyse der Momentanleistung möglich, ohne dass die Additionstheoreme der Kreisfunktionen genutzt werden. Analyse der Momentanleistung Indem man den Realteil des Produkts bildet und anschließend die Real- bzw. Imaginärteilbildung konkret ausführt, ergibt sich schließlich die aus klassischen Leistungsberechnung (unter Verwendung der Kosinus-Schreibweise für die reellen Signale) bekannte Formel Deren Komponenten können wie folgt interpretiert werden: Die Summe beider Komponenten ist die gesamte Momentanleistung (im Diagramm als Kurve 1 gekennzeichnet). Sie schwingt mit der doppelten Grundfrequenz um ihren Mittelwert, der gleich der Wirkleistung ist, und besitzt eine Amplitude in der Größe der Scheinleistung . Die rechte Komponente der Momentanleistung (im Diagramm als Kurve 2 gekennzeichnet) ist ebenfalls mit der doppelten Grundfrequenz alternierend. Ihr zeitlicher Mittelwert ist gleich und ihre Amplitude gleich dem Betrag der Blindleistung . Die durch diese Leistung repräsentierte Energie fließt also „immer abwechselnd in gleicher Menge“ zwischen Generator- und Lastzweipol in beiden Richtungen hin und her und kann deshalb im zeitlichen Mittel keine Wirkung ausüben. Aufgrund ihrer Definition wird bei Annahme des Verbraucherzählpfeilsystems positive Blindleistung im Allgemeinen von Induktivitäten, negative Blindleistung von Kapazitäten hervorgerufen. In der Praxis spricht man davon, dass Induktivitäten „Blindleistung beziehen“ und Kapazitäten „Blindleistung liefern“. Die linke Komponente der Momentanleistung (im Diagramm als Kurve 3 gekennzeichnet) besteht (wegen ) aus „-Schwingungen“ (sinusförmig mit der doppelten Grundfrequenz schwingend), welche von bis ansteigen und damit die doppelte Höhe der Wirkleistung haben, wobei ihr zeitlicher Mittelwert (im Diagramm gestrichelt gezeichnet) ebenfalls gleich ist. Die durch diese Leistung repräsentierte Energie fließt also immer in der gleichen Richtung und kann deshalb (im zeitlichen Mittel) eine „tatsächliche Wirkung“ im Lastzweipol (z. B. Erwärmung oder mechanische Arbeit) ausüben. Die Wirkleistung ist also die Amplitude der „tatsächlich wirkenden“ Komponente der Momentanleistung und gleichzeitig ihr zeitlicher Mittelwert. Da die Wirkleistung um den Faktor gegenüber der Scheinleistung geringer ist, nennt man den Wirkfaktor (manchmal auch Leistungsfaktor). Eine negative Wirkleistung deutet auf einen „rückwärtigen (der Bezugsrichtung entgegen gerichteten) Energietransport“ hin. Dieser Fall tritt auf, wenn im Verbraucherzählpfeilsystem der Zweipol als (aktiver) Generator wirkt oder ein passiver Zweipol im Erzeugerzählpfeilsystem beschrieben wird. Auf Basis dieser Analyse und der grafischen Darstellung kann man auch folgende Aussagen über Wirk- und Blindenergie machen: Die Wirkenergie, die während der Dauer einer Periode in den Zweipol fließt oder von ihm abgegeben wird, hat den Betrag . Der Flächeninhalt einer Halbschwingung des Verlaufs der Blindleistung repräsentiert die „gesamte hin und her pendelnde Energie“ . Da der Flächeninhalt einer Sinushalbschwingung bekanntlich ist, ergibt sich für diesen Energieanteil . Beispielsweise erhält man für die „pendelnde Energie“ eines Kondensators mit der Kapazität an einer Spannung mit der Amplitude und der Kreisfrequenz entsprechend der oben angegebenen Blindleistung Das ist aber gerade die bekannte Energie eines auf die Spannung aufgeladenen Kondensators. Literatur Elektrische Leistung
10761122
https://de.wikipedia.org/wiki/Parkeisenbahn%20in%20den%20kaiserlichen%20G%C3%A4rten%20von%20Peking
Parkeisenbahn in den kaiserlichen Gärten von Peking
|} Die Parkeisenbahn in den Kaiserlichen Gärten von Peking, auch bekannt als Violet Light Tower Railway (紫光舛鐵y各, Ziguangge-Bahn), West Park Railway (西苑縱y各, Xiyuan-Bahn) oder Winter Palace Railway, war eine 1888 errichtete, 2,3 Kilometer lange Schmalspurbahn im Beihai-Park und am Zhongnanhai westlich der Verbotenen Stadt in Peking mit der ungewöhnlichen Spurweite von 800 mm. Geschichte Am 29. Juni 1888 berichtete die chinesische Zeitung Shih Pao (), dass am Wan Shan Shau () eine drei chinesische Meilen (1,75 km) lange Schmalspurbahn verlegt werden solle, sowie eine mehrere Meilen lange Verbindungsstrecke zum Hsu Hai Tien (). Die Gleise sollten im Juli 1888 in Peking eintreffen, ein Jahr bevor die Decauville-Bahn der Pariser Weltausstellung am neu errichteten Eiffelturm betrieben wurde. Am 26. Oktober 1888 berichtete ein Zeitungsartikel unter der Schlagzeile Des Kaisers Spielzeug-Eisenbahn, dass das Frachtschiff Toonan am 20. Oktober 1888 die in Frankreich vorgefertigten Teile für die Parkeisenbahn in Tianjin angeliefert habe. Dort hatte der französische Ingenieur Gaston Galy am 21. November 1886 vor politischen Würdenträgern die erste Decauville-Bahn Chinas auf der temporär verlegten Strecke Tianjin–Jinnan erfolgreich vorgeführt. Ähnliche Vorführungen hatten bereits zuvor mit seiner Unterstützung durch die in England ansässige Handelsvertretung Jardine/Matheson, mit der Decauville 1984 einen auf zehn Jahre befristeten Exklusivvertrag für den Vertrieb des Decauville-Systems in China geschlossen hatte, in Hongkong und in Kanton (1886) stattgefunden. Der französische Ingenieur Gaston Galy errichtete die Bahn am Shan-Shau-See im Rahmen der Mission de l’industrie française en China mit von Forges de Saint-Nazaire gelieferten Schienen. Nach anderen Angaben handelte es sich um fliegendes Gleis der Firma Decauville. Der Vertrag dafür war wohl von Li Hongzhang, dem Vizekönig von Zhili, an ein ausländisches Unternehmen vergeben worden. Sie soll unbestätigten Angaben zufolge sieben chinesische Meilen (4 km) lang gewesen sein. Die Bahn hatte einen Wert von 12.950 Silber-Taels (72.520 Franc) und wurde zu einem Preis von 10.000 Silber-Taels weit unter dem marktüblichen Wert verkauft. Schienenfahrzeuge Die für den landwirtschaftlichen Einsatz in den Kolonien entwickelte Lokomotive stammte von der Pariser Firma J. F. Cail & Cie(en), die Wagen wurden von der Firma Chantiers de la Buire aus Lyon bereitgestellt. Nach anderen Quellen stammten die Schienenfahrzeuge aus Deutschland. Da die Kaiserinmutter besorgt war, dass die Pfeife der Dampflok den Feng Shui des Alten Palastes aus dem geomantischen Gleichgewicht bringen könne, mussten Eunuchen die Loren als handbetriebene Bahn durch den Park schieben. Literatur P. A. Crush Chinese Railway Collection. Extracts from books, periodicals & newspapers. (PDF-Datei, 1,4 MB) Dieter Brötel: Frankreich im fernen Osten: imperialistische Expansion in Siam und Malaya, Laos und China, 1880–1904. 1996. Weblinks Einzelnachweise Decauville Bahnstrecke in der Volksrepublik China Verkehrsbauwerk in Peking Parkanlage in China Parkeisenbahn Schienenverkehr (Peking) Schienenfahrzeug (J. F. Cail)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gramkroken
Gramkroken
Gramkroken ist ein gebogener Gebirgskamm in der Heimefrontfjella des ostantarktischen Königin-Maud-Lands. Er erstreckt sich im Nordosten der Sivorgfjella. Wissenschaftler des Norwegischen Polarinstituts benannten ihn 1967 nach Harald Gram (1887–1961), einem Anführer der Widerstandsbewegung gegen die deutsche Besatzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg. Weblinks Gramkroken im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Gramkroken im Verzeichnis des Norwegischen Polarinstituts (englisch) Heimefrontfjella
10761129
https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas%20Cheek
Douglas Cheek
Douglas Cheek ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Editor, Produzent und Drehbuchautor. Er ist heute am besten für seinen 1984 erschienenen und ausgezeichneten B-Movie-Film C.H.U.D. – Panik in Manhattan bekannt, dessen Regisseur er war. Gleichzeitig ist C.H.U.D. auch sein finanziell größter Erfolg. Ansonsten arbeitete er überwiegend an Dokumentationen mit, dessen Editor er war. 2011 war er Produzent für den Thriller Claustrophobia. Filmografie Als Regisseur 1975: Vegetable Soup (Fernsehserie) 1984: C.H.U.D. – Panik in Manhattan (C.H.U.D.) 2003: Empires: Peter & Paul and the Christian Revolution (Dokumentation) Als Drehbuchautor 1991: A Little Vicious (Dokumentation) Als Produzent 1998: The Puppies Present Incredible Animal Tales 2011: Claustrophobia Als Filmeditor 1980: Big Blonde (Fernsehfilm) 1982: American Playhouse (Fernsehserie, eine Folge) 1990: A Search for Solid Ground: The Intifada Through Israeli Eyes (Dokumentation) 1990: Bobby Kennedy: In His Own Words (Dokumentation) 1995: Alien Autopsy: (Fact or Fiction?) (Dokumentation) 1995: Lizzie Borden Hash & Rehash (Dokumentation) 1996: 1914–1918 (Fernsehserie, zwei Folgen) 2001: Empires: The Roman Empire in the First Century (Fernsehserie, zwei Folgen) 2002: True Originals (Dokumentation, eine Folge) 2003: Empires: Peter & Paul and the Christian Revolution (Dokumentation) 2004: TV Revolution (Fernsehserie) 2004: Outfoxed: Rupert Murdoch’s War on Journalism (Dokumentation) 2004: Behind the Scenes of ‘Outfoxed’ (Dokumentation) 2004: Proof Positive: Evidence of the Paranormal (Dokumentation) 2005: Wal-Mart: The High Cost of Low Price (Dokumentation) 2006: Washington’s Generals (Fernsehserie) 2008: Long Story Short (Dokumentation) 2008: Independent Lens (Dokumentation, eine Folge) Auszeichnungen & Nominierungen Weblinks Profil auf mubi.com Einzelnachweise Filmregisseur Filmproduzent Drehbuchautor US-Amerikaner Geboren im 20. Jahrhundert Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Asienmeisterschaft%202024/Qualifikation
Fußball-Asienmeisterschaft 2024/Qualifikation
Die Qualifikation zur Fußball-Asienmeisterschaft 2024 fand vom 6. Juni 2019 bis zum 14. Juni 2022 statt. Es nahmen 46 der insgesamt 47 Mitgliedsverbände der AFC teil. Lediglich die Nördlichen Marianen (kein FIFA-Mitglied) nahmen nicht teil. Die Endrunde wird wie seit 2019 üblich mit 24 Mannschaften ausgetragen. Die ersten beiden Qualifikationsrunden dienten gleichzeitig als die ersten beiden Runden der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Aufgrund dieser Zusammenlegung nahmen sowohl der Gastgeber der WM 2022, Katar, als auch der ursprüngliche Gastgeber der Asienmeisterschaft, China, an der zweiten Runde teil. Modus Wie beim letzten Turnier waren außer dem Gastgeber keine weiteren Mannschaften direkt qualifiziert. Die Qualifikation fand in vier Runden statt, wovon die ersten beiden auch gleichzeitig die ersten beiden Runden der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022 darstellten. Aufgrund dieser Zusammenlegung nahmen sowohl der Gastgeber der WM 2022, Katar, als auch der ursprüngliche Gastgeber der Asienmeisterschaft, China, an der Qualifikation teil. In der ersten Runde traten im Juni 2019 die zwölf in der FIFA-Weltrangliste vom 4. April 2019 niedrigstplatzierten Mannschaften im K.-o.-System mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an. In der zweiten Runde trafen die sechs Sieger und die restlichen 34 höher platzierten Mannschaften in acht Fünfergruppen im Double-Round-Robin-Format aufeinander. Die Spiele der zweiten Runde sollten von September 2019 bis Juni 2020 ausgetragen werden. Anfang März 2020 wurden die vier restlichen Spieltage jedoch wegen der Corona-Pandemie auf zunächst unbestimmte Zeit verschoben. Nachfolgend wurden sie zunächst für Oktober und November 2020 und später für März und Juni 2021 neuterminiert. Im Februar 2021 gab die AFC bekannt, dass die restlichen Spiele im Juni 2021 je Gruppe an einem zentralen Ort stattfinden werden. Die acht Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizierten sich direkt für die Endrunde der Asienmeisterschaft 2024. Die restlichen Gruppenzweiten, die Gruppendritten und -vierten sowie die drei besten Gruppenletzten qualifizierten sich für die dritte Runde. Die restlichen Gruppenletzten spielten in der Play-off-Runde um zwei weitere Plätze in der dritte Runde. In der dritten Runde wurden die 24 Mannschaften in sechs Vierergruppen aufgeteilt, wo sie in einem einfachen Rundenturnier um die restlichen elf Endrunden-Plätze spielten. Die dritte Runde wurde wieder je Gruppe an einem zentralen Ort ausgespielt. Die Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für die Endrunde. Erste Runde Die Auslosung fand am 17. April 2019 in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Die Hinspiele der ersten Runde fanden am 6. und die Rückspiele am 11. Juni 2019 statt. |} Zweite Runde Die Auslosung der Gruppen fand am 17. Juli 2019 in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Gruppeneinteilung | style="padding-right:50px"| Gruppe B |} |} | style=padding-right:50px| Gruppe D |} |} | style=padding-right:50px| Gruppe F |} |} | style=padding-right:50px| Gruppe H |} |} Tabelle der Gruppenzweiten Um alle Gruppenzweiten vergleichbar zu machen, wurden in den Gruppen A bis G die Spiele des Gruppenzweiten gegen den Gruppenletzten nicht berücksichtigt. !! Gruppe || A || E || C || G || H || F || D || B |} Tabelle der Gruppenletzten !! Gruppe || F || D || E || G || C || B || A |} Play-off-Runde Für die Play-off-Runde qualifizierten sich die vier schlechtesten Gruppenletzten. Die Auslosung fand am 24. Juni 2021 in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Gespielt wurde mit Hin- und Rückspiel. Die Hinspiele wurden am 7. und 9. Oktober und die Rückspiele am 11. und 12. Oktober 2021 ausgetragen. |} Anmerkungen Dritte Runde Für die dritte Runde qualifizierten sich die drei schlechtesten Gruppenzweiten, die Gruppendritten und -vierten sowie die drei besten Gruppenletzten. Dazu kamen die zwei Sieger der Play-off-Runde. Die Auslosung fand am 24. Februar 2022 in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Dabei wurden die 24 Mannschaften entsprechend ihrer Platzierung in der FIFA-Weltrangliste vom 10. Februar 2022 in vier Lostöpfe eingeteilt und dann in die sechs Gruppen gelost. Die Spiele fand im Juni 2022 je Gruppe an einem zentralen Ort statt. Gruppeneinteilung Gruppe 1 Alle Spiele fanden im Jaber al-Ahmad International Stadium in Ardiya (Kuwait) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Gruppe 2 Alle Spiele fanden im MFF Football Centre in Ulaanbaatar (Mongolei) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Gruppe 3 Alle Spiele fanden im Markaziy Stadium in Namangan (Usbekistan) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Gruppe 4 Alle Spiele fanden im Salt Lake Stadium in Kalkutta (Indien) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Gruppe 5 Alle Spiele fanden im Nationalstadion Bukit Jalil in Kuala Lumpur (Malaysia) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Gruppe 6 Alle Spiele fanden im Dolen-Omurzakov-Stadion in Bischkek (Kirgisistan) statt. Tabelle |} Spielergebnisse Tabelle der Gruppenzweiten !! Gruppe || 6 || 1 || 5 || 3 || 4 || 2 |} Einzelnachweise Qualifikation Asienmeisterschaft 2024 Quali Asienmeisterschaft 2024 Quali Asienmeisterschaft 2024 Quali Asienmeisterschaft 2024 Quali
10761133
https://de.wikipedia.org/wiki/Braulio%20Castillo
Braulio Castillo
Braulio Castillo (* 30. März 1933 in Bayamón; † 28. Februar 2015 in Trujillo Alto) war ein puerto-ricanischer Schauspieler. Castillo begann seine Theaterlaufbahn als Lyrik-Rezitator. Nach einem Bachelorabschluss als Schauspieler konnte er seine Ausbildung in Pasadena vervollkommnen. Nach seiner Rückkehr nach Puerto Rico wirkte er in mehreren Melodramen mit, darunter in El derecho de nacer und La mujer de aquella noche mit Gladys Rodríguez. 1960 nahm er für Panamericana de Televisión in Peru mit Saby Kamalich und Ricardo Blume die Telenovela Simplemente María auf, im Anschluss in Argentinien den gleichnamigen Spielfilm. Im Kinderfernsehen war er in dieser Zeit Partner der Marionette Topo Gigio. In Mexiko drehte er dann die Spielfilme Renzo el gitano und El cielo y tú. Bei den Dreharbeiten zu letzterem erlitt er eine Kopfverletzung. Gedächtnis- und Sprachprobleme in deren Folge zwangen ihn, abgesehen von kleineren Fernsehauftritten seine Laufbahn zu beenden. Seine Söhne Jorge und Braulio Castillo Jr. wurden gleichfalls als Schauspieler bekannt. Quellen El Horizonte, 28. Februar 2015: Actor puertorriqueño Braulio Castillo muere a los 81 años Milenio, 1. März 2015: Fallece el actor puertoriqueño Braulio Castillo El Nuevo Dia, 28. Februar 2015: Muere el actor Braulio Castillo, padre Theaterschauspieler Filmschauspieler Puerto-Ricaner Geboren 1933 Gestorben 2015 Mann
10761141
https://de.wikipedia.org/wiki/Armando%20Sales
Armando Sales
Armando de Sales Oliveira (* 24. Dezember 1887 in São Paulo; † 17. Mai 1945 ebenda) war ein brasilianischer Politiker. Leben Armando Sales wurde in São Paulo geboren. Seit 1905 studierte er an der Escola Politécnica, die zur Universität São Paulo gehört. Ab 1934 war er Mitglied der Konstitutionellen Partei Brasiliens. Für diese wurde Sales 1935 zum Gouverneur des Bundesstaates São Paulo gewählt. Im Dezember 1936 legte er sein Amt nieder, das danach kommissarisch an Henrique Smith Bayma fiel. Anschließend war er Vorsitzender seiner Partei und ihr Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen 1938. Weblinks Einzelnachweise Gouverneur von São Paulo Brasilianer Geboren 1887 Gestorben 1945 Mann
10761145
https://de.wikipedia.org/wiki/MTV%20Video%20Music%20Awards%202002
MTV Video Music Awards 2002
Die MTV Video Music Awards 2002 fanden am 29. August 2002 statt. Verliehen wurde der Preis an Videos, die vom 9. Juni 2001 bis zum 31. Mai 2002 ihre Premiere hatten. Die Verleihung fand in der Radio City Music Hall, New York City, New York statt. Moderator war Jimmy Fallon. Justin Timberlake debütierte bei der Veranstaltung nach der Auflösung seiner früheren Band NSYNC als Solomusiker. Des Weiteren stellte Axl Rose ein neues Line-up für Guns N’ Roses vor. Die Mitglieder der Band TLC waren ebenfalls anwesenden und hielten einen Nachruf auf ihre vier Monate zuvor bei einem Autounfall verstorbene Kollegin Lisa „Left Eye“ Lopes. Verwirrend war eine Verwechslung. Michael Jackson feierte an diesem Tag seinen 44. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurde ihm ein fiktiver Award in Form einer Torte überreicht. Jackson hielt dies für einen echten Award und bedankte sich mit einer spontanen Dankesrede. Auszeichnungen und Nominierungen Die jeweils fett markierten Künstler zeigen den Gewinner der Kategorie an. Video of the Year Eminem – Without Me Linkin Park – In the End 'N Sync – Gone Nas – One Mic P.O.D. – Alive The White Stripes – Fell in Love with a Girl Best Male Video Eminem – Without Me Craig David – Walking Away Enrique Iglesias – Hero Elton John – This Train Don't Stop There Anymore Nelly – #1 Usher – U Got It Bad Best Female Video Pink – Get the Party Started Ashanti – Foolish Michelle Branch – All You Wanted Shakira – Whenever, Wherever Britney Spears – I'm a Slave 4 U Best Group Video No Doubt (feat. Bounty Killer) – Hey Baby Blink-182 – First Date Linkin Park – In the End Dave Matthews Band – Everyday 'N Sync (feat. Nelly) – Girlfriend (Remix) P.O.D. – Alive Best New Artist in a Video Avril Lavigne – Complicated Ashanti – Foolish B2K – Uh Huh John Mayer – No Such Thing Puddle of Mudd – Blurry Best Pop Video No Doubt (feat. Bounty Killer) – Hey Baby Michelle Branch – All You Wanted 'N Sync (feat. Nelly) – Girlfriend (Remix) Pink – Get the Party Started Shakira – Whenever, Wherever Best Rock Video Linkin Park – In the End Creed – My Sacrifice Jimmy Eat World – The Middle Korn – Here to Stay P.O.D. – Youth of the Nation System of a Down – Chop Suey! Best R&B Video Mary J. Blige – No More Drama Aaliyah – Rock the Boat Ashanti – Foolish Alicia Keys – A Woman’s Worth Usher – U Got It Bad Best Rap Video Eminem – Without Me DMX – Who We Be Ludacris (feat. Sleepy Brown) – Saturday (Oooh Oooh!) Nas – One Mic P. Diddy (feat. Black Rob & Mark Curry) – Bad Boy for Life Best Hip-Hop Video Jennifer Lopez (feat. Ja Rule) – I’m Real (Murder Remix) Busta Rhymes (feat. P. Diddy und Pharrell) – Pass the Courvoisier, Part II Missy Misdemeanor Elliott (featuring Ludacrisund Trina) – One Minute Man (Remix) Fat Joe (feat. Ashanti & Ja Rule) – What's Luv? Ja Rule (feat. Ashanti) – Always on Time OutKast (feat. Killer Mike) – The Whole World Best Dance Video Pink – Get the Party Started Dirty Vegas – Days Go By Kylie Minogue – Can’t Get You Out of My Head Shakira – Whenever, Wherever Britney Spears – I’m a Slave 4 U Best Video From a Film Chad Kroeger (feat. Josey Scott) – Hero (aus Spider-Man) Ludacris (feat. Nate Dogg) – Area Codes (aus Rush Hour 2) Nelly – #1 (aus Training Day) Will Smith – Black Suits Comin' (Nod Ya Head) (aus Men in Black II) Breakthrough Video The White Stripes – Fell in Love with a Girl Cake – Short Skirt/Long Jacket Coldplay – Trouble The Crystal Method – Name of the Game DMX – Who We Be Maxwell – This Woman's Work Best Direction in a Video Eminem – Without Me (Regie: Joseph Kahn) Missy Misdemeanor Elliott (featuring Ludacrisund Trina) – One Minute Man (Regie: Dave Meyers) Elton John – This Train Don't Stop There Anymore (Regie: David LaChapelle) P.O.D. – Alive (Regie: Francis Lawrence) Red Hot Chili Peppers – By the Way (Regie: Jonathan Dayton und Valerie Faris) Best Choreography in a Video Kylie Minogue – Can’t Get You Out of My Head (Choreograf: Michael Rooney) Mary J. Blige – Family Affair (Choreografin: Fatima Robinson) Britney Spears – I’m a Slave 4 U (Choreograf: Wade Robson) Usher – U Don’t Have to Call (Choreograf: Rosero) Best Special Effects in a Video The White Stripes – Fell in Love with a Girl (Special Effects: Twisted Labs und Sébastien Fau) Missy Misdemeanor Elliott (feat. Ludacrisund Trina) – One Minute Man (Special Effects: Nathan McGuinness und Marc Varisco) P.O.D. – Alive (Special Effects: Pixel Envy) Will Smith – Black Suits Comin' (Nod Ya Head) (Special Effects: Pixel Envy) Best Art Direction in a Video Coldplay – Trouble (Art Director: Tim Hope) Missy Misdemeanor Elliott (feat. Ludacris & Trina) – One Minute Man (Art Director: Mike Martella) Elton John – This Train Don't Stop There Anymore (Art Director: Kirsten Vallow) Quarashi – Stick 'Em Up (Art Director: Bruton Jones) Best Editing in a Video The White Stripes – Fell in Love with a Girl (Schnitt: Mikros und Duran) Missy Misdemeanor Elliott (feat. Ludacris & Trina) – One Minute Man (Schnitt: Jay Robinson) Eminem – Without Me (Schnitt: David Blackburn) System of a Down – Chop Suey! (Schnitt: Nicholas Erasmus) Best Cinematography in a Video Moby – We Are All Made of Stars (Kamera: Brad Rushing) Missy Misdemeanor Elliott (feat. Ludacris & Trina) – One Minute Man (Kamera: Karsten Crash Gopinath) Alicia Keys – A Woman's Worth (Kamera: John Perez) Shakira – Whenever, Wherever (Kamera: Pascal Lebègue) MTV2 Award Dashboard Confessional – Screaming Infidelities The Hives – Hate to Say I Told You So Norah Jones – Don't Know Why musiq – halfcrazy Nappy Roots (feat. Jazze Pha) – Awnaw The Strokes – Last Nite Viewer’s Choice Michelle Branch – Everywhere B2K – Uh Huh Brandy – What About Us? Eminem – Without Me Enrique Iglesias – Hero P.O.D. – Alive International Viewer's Choice Awards MTV Australia Holly Valance – Kiss Kiss 1200 Techniques – Karma GT – (This Is Not a) Love Song Kylie Minogue – Can't Get You Out of My Head Silverchair – The Greatest View MTV Brasil Titãs – Epitáfio Arnaldo Antunes – Essa Mulher Capital Inicial – A Sua Maneira Charlie Brown Jr. – Hoje Eu Acordei Feliz Cidade Negra – Girassol CPM 22 – Tarde de Outubro Engenheiros do Hawaii – 3a do Plural Kelly Key – Baba KLB – Olhar 43 Raimundos – Sanidade O Rappa – Instinto Coletivo Rodox – Olhos Abertos Sandy & Junior – O Amor Faz Skank – Tanto Supla – Garota de Berlim O Surto – O Veneno Xis – Chapa o Coco MTV Canada Nickelback – Too Bad Choclair – Light It Up Remy Shand – Rocksteady Sloan – If It Feels Good, Do It Swollen Members – Fuel Injected MTV China Zheng Jun – 1/3 Dream Han Hong – Awake Na Ying – I Like You Only Sun Nan – As Long as You Are Well Yu Quan – The Train That Goes to Spring MTV Latin America (North) Shakira – Suerte Enrique Iglesias – Héroe Juanes – A Dios le Pido Jumbo – Cada Vez Que Me Voy Celso Piña (feat. Control Machete & Blanquito Man) – Cumbia sobre el Rio Paulina Rubio – Si Tú Te Vas MTV Latin America (Pacific) Juanes – A Dios le Pido Enrique Iglesias – Héroe Javiera y Los Imposibles – Maldita Primavera Nicole – Viaje Infinito Stereo 3 – Amanecer sin Ti Shakira – Suerte MTV Latin America (Atlantic) Diego Torres – Color Esperanza Babasónicos – El Loco Érica García – Positiva Enrique Iglesias – Escapar Juanes – A Dios le Pido Shakira – Suerte Liveauftritte Preshow Avril Lavigne – Complicated/Sk8er Boi Ludacris (feat. I-20, Mystikal und Shawnna) – Rollout (My Business)/Move Bitch Hauptshow Bruce Springsteen & the E Street Band – The Rising Pink – Just Like a Pill Ja Rule, Ashanti und Nas – Down 4 U/One Mic/The Pledge (Remix) Shakira – Objection (Tango) Eminem – White America/Cleanin' Out My Closet P. Diddy (feat. Busta Rhymes, Ginuwine, Pharrell und Usher) – Bad Boy for Life/I Need a Girl (Part One)/I Need a Girl (Part Two)/Pass the Courvoisier, Part II Sheryl Crow – Safe and Sound The Hives – Main Offender The Vines – Get Free Justin Timberlake (feat. Clipse) – Like I Love You Guns N’ Roses – Welcome to the Jungle/Madagascar/Paradise City Auftritte Preshow Sway Calloway und Iann Robinson – präsentierten die professionellen Kategorien sowie Best Video from a Film und Best Dance Video Hauptshow James Gandolfini – kündigte Bruce Springsteen & the E Street Band an James Brown – trat bei Jimmy Fallons Eröffnung auf und kündigte Britney Spears an Britney Spears – kündigte Michael Jackson an und präsentierte Best Pop Video mit ihm Jennifer Love Hewitt – kündigte Pink an Enrique Iglesias und Kylie Minogue – präsentierten Best R&B Video The Osbournes – traten in verschiedenen Spots für den Viewer's Choice Award auf Mary-Kate und Ashley Olsen – präsentierten Breakthrough Video B2K – kündigten Ja Rule, Ashanti und Nas an Anthony Kiedis und Brittany Murphy – präsentierten den MTV2 Award Johnny Knoxville, Bam Margera und Steve-O – präsentierten Best Rap Video Linkin Park (Mike Shinoda und Chester Bennington) und P.O.D. (Sonny Sandoval und Wuv) – präsentierten Best Hip-Hop Video Kate Hudson und Heath Ledger – kündigten Shakira an Simon Cowell, Paula Abdul, Randy Jackson, Kelly Clarkson und Justin Guarini – präsentierten Best New Artist in a Video David Lee Roth und Sammy Hagar – präsentierten Best Rock Video Mike Myers – kündigte Eminem an Carson Daly – präsentierte MTV's Lisa Lopes AIDS Scholarship, kündigte TLC an und präsentierte Best Group Video TLC (Tionne Watkins und Rozonda Thomas) – sprachen über ihr verstorbenes Mitglied Lisa Lopes Run-D.M.C. – kündigten P. Diddy an Lisa Marie Presley und Avril Lavigne – präsentierten Best Female Video Jennifer Lopez – kündigte den New Yorker Bürgermeister Rudy Giuliani sowie zusammen mit ihm Sheryl Crow an Triumph, the Insult Comic Dog – „ interviewte“ Moby und Eminem Christina Aguilera – präsentierte Best Male Video Kirsten Dunst (mit Jimmy Fallon) – kündigte The Hives und The Vines an Brandy – kündigte Justin Timberlake an 'N Sync (Justin Timberlake, JC Chasez, Chris Kirkpatrick und Joey Fatone) – kündigten die Gewinner von MTV's Last Fans Standing an und präsentierten Viewer's Choice mit ihnen Nelly und Kelly Osbourne – präsentierten Video of the Year Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise 2002 Preisverleihung 2002 Musikalische Veranstaltung 2002 Musikveranstaltung in New York City Medien (New York City) Radio City Music Hall Preisverleihung in New York City Veranstaltung in Manhattan
10761150
https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlrecht%20im%20Herkunftsland
Wahlrecht im Herkunftsland
Das Wahlrecht im Herkunftsland gewähren manche Staaten uneingeschränkt an die eigenen, im Ausland lebenden Staatsbürger, andere Staaten setzen eine zeitliche Begrenzung, andere beschränken das Wahlrecht auf im Inland ansässige Staatsbürger. Fünf EU-Staaten schränken das Wahlrecht ihrer im Ausland lebenden Bürger bei ihren nationalen Parlamentswahlen ein: Deutschland, Irland und Zypern schreiben dies in Gesetzen vor, Dänemark und Malta in der Verfassung. Deutschland Auslandsdeutsche können an der Bundestagswahl nur teilnehmen, wenn sie nach Vollendung ihres vierzehnten Lebensjahres mindestens drei Monate ununterbrochen in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innegehabt oder sich sonst gewöhnlich aufgehalten haben und dieser Aufenthalt nicht länger als 25 Jahre zurückliegt oder aus anderen Gründen persönlich und unmittelbar Vertrautheit mit den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland erworben haben und von ihnen betroffen sind (§ 12 BWahlG). Hierfür werden sie auf Antrag ins Wählerverzeichnis bei derjenigen Gemeinde, Kommune beziehungsweise Stadt eingetragen, in der sie zuletzt mit Hauptwohnsitz gemeldet waren (siehe auch: Auslandsdeutsche#Wahlrecht). Österreich Auslandsösterreicher sind in Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Österreich ebenso wie in Volksabstimmungen wahlberechtigt. Um zu wählen, müssen sie in die Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sein und dort eine Wahlkarte/Stimmkarte für die Briefwahl beantragen. Die Eintragung in die Wählerevidenz ist alle zehn Jahre zu erneuern. Schweiz Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer können vom Ausland aus an den Nationalratswahlen teilnehmen und über eidgenössische Vorlagen abstimmen, sofern sie ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt haben, mindestens 18 Jahre alt sind und bei einer Schweizer Vertretung registriert sind. Vereinigtes Königreich Briten im Ausland – sofern sie nicht in der britischen Armee oder als Crown Servant für die britische Regierung arbeiten – sind nach 15 Jahren im Ausland von den Parlamentswahlen ausgeschlossen. Dieser Personenkreis war auch vom Brexit-Referendum ausgeschlossen. Vereinigte Staaten US-amerikanische Staatsbürger, die außerhalb der Vereinigten Staaten wohnen, sind in demjenigen Bundesstaat aktiv wahlberechtigt, in dem sie zuletzt registriert waren. In zahlreichen Bundesstaaten der USA können zudem auch Staatsbürger, die niemals in den USA gelebt haben, sich dort in eine Wahlliste eintragen lassen, in dem ein Erziehungsberechtigter zuletzt eingetragen war. Einzelnachweise Migration und Recht Wahlrecht
10761155
https://de.wikipedia.org/wiki/Philip%20Nitschke
Philip Nitschke
Philip Haig Nitschke (* 8. August 1947 in Ardrossan) ist ein australischer Aktivist, Autor und ehemaliger Arzt. Nach dem 1996–1997 bestehenden Sterbehilfe-Gesetz Rights of the Terminally Ill Act 1996 assistierte er bei dem Suizid schwerstkranker Patienten. Nachdem dieses Gesetz vom australischen Bundesgesetzgeber aufgehoben wurde, engagierte er sich für ein allgemeines Recht auf einen humanen Tod für Sterbewillige und gründete dafür die Sterbehilfe-Organisation Exit International. In seinen Büchern und Vorträgen bespricht er die verschiedenen Möglichkeiten eines möglichst friedlichen Suizids. Sein Buch Die friedliche Pille wurde in Australien als gemeingefährlich eingestuft und verboten. Leben Philip Nitschke wurde als Sohn von Harold and Gweneth Nitschke im Süden Australiens geboren. Nach seinem Physik-Studium und Erlangung des Doktorgerades in Adelaide beschloss er, sich für die Landrechte der Aborigines einzusetzen. Dafür zog er in die Northern Territory und betätigte sich später als Ranger, eine Tätigkeit, welches er aufgrund einer Verletzung aufgeben musste. Er studierte Medizin, absolvierte 1989 an der Universität Sydney und arbeitete als Arzt in dem Stadtkrankenhaus in Darwin. 1996 wurde er Verfechter des ersten weltweiten Sterbehilfe-Gesetzes in den Northern Territory, dem Rights of the Terminally Ill Act. Vier todkranke Patienten baten ihn um eine Assistenz bei dem Suizid. Hierfür entwickelte er eine Maschine, bei dem die Patienten die tödliche Injektion des Schlafmittels über einen angeschlossenen Laptop selbst auslösen konnten. Im nächsten Jahr entzog der australische Bundesgesetzgeber jedoch dem Territorium die gesetzliche Grundlage und die Sterbehilfe wurde verboten. Daraufhin verstärkte er seinen Aktivismus mit der Gründung einer Sterbehilfe-Organisation "Voluntary Euthanasia Research Foundation", später "Exit International". Zur Zeit verbringt Nitschke den großen Teil seiner Zeit in den Niederlanden. Positionen & Kritik Im Gegensatz zu vielen Sterbehilfe-Organisationen, welche sich für Sterbehilfe schwerstkranker Menschen einsetzen, vertritt Philip Nitschke die Meinung, dass das Recht auf einen selbstgewählten friedlichen Tod ein generelles Menschenrecht sei, welches allein in der Entscheidung jedes zurechnungsfähigen Menschen unabhängig vom Gesundheitsstatus liege. So klärt er über Möglichkeiten eines friedlichen Suizids auf. Dies führte zu massiver Kritik seitens kirchlicher Gruppen und Gegnern von Sterbehilfe, welche die Bereitstellung dieser Informationen kritisierten, da man labile Menschen gefährden könnte. Von der australischen Ärztekammer wurde ihm 2015 die Zulassung entzogen. Einzelnachweise Mediziner (20. Jahrhundert) Mediziner (21. Jahrhundert) Australier Geboren 1947 Mann Sterbehilfe
10761164
https://de.wikipedia.org/wiki/Hobbit-Haus
Hobbit-Haus
Das Hobbit-Haus ist ein von dem Holzkünstler Alois Riederer seit 2014 errichtetes Gebäude in Hohenthann, Landkreis Landshut, das im Stil den Hobbit-Häusern aus der Filmtrilogie Der Hobbit nachempfunden ist. Zwischen Riederer und den Baugenehmigungsbehörden gibt es Kontroversen, über die überregional berichtet wird. Bauform Der Schreiner und Künstler Riederer verwendete für den Bau natürliche Materialien, die möglichst in ihrem ursprünglichen Zustand belassen wurden. Dementsprechend entstand der Bau nach und nach, je nach Auffinden der Materialien. Der Bau begann mit einem alten Apfelbaum, den Riderer stehend im Boden seines Gartens stabilisierte. Das Werk wurde über die Jahre zweigeschossig, das Geäst des Baumes diente als Dachstuhl. Als Material für die Wände im Erdgeschoss dienten vor allem Holz und Ziegelsteine, im Obergeschoss unterschiedlich farbige Lehmarten. Das Dach wurde mit einer Blumenwiese begrünt. Baurechtliches Die Kontroverse über das Baurecht begann mit der Einschätzung, ob es sich bei dem Werk um Kunst oder ein dem Baurecht unterworfenes Haus handelt. Riederer baute das Gebäude zunächst ohne eine Genehmigung. 2018 wurde ihm vom Landratsamt Landshut per Bescheid eine Beseitigungsanordnung überstellt. Er reichte einen nachträglichen Bauantrag ein, zu dem im April 2019 vom Gemeinderat Hohenthann das Einvernehmen (nach § 36 BauGB) erteilt wurde. Das Einvernehmen erhielt er jedoch unter der Auflage einer ausschließlich privaten Nutzung. Riederer errichtete deshalb eine Einfriedung, so dass Interessierte das Gebäude nur noch mit Abstand betrachten können. Bereits mit der Beseitigungsanordnung 2018 machte das Landratsamt Landshut jedoch deutlich, dass die Kunstfreiheit nicht das Baurecht aushebele. Das Landratsamt war weiterhin der Meinung, dass das Gebäude in seiner heutigen Bauweise nicht genehmigungsfähig sei. Im Sommer 2020 lehnte das Landratsamt Landshut den nachträglichen Bauantrag ab. Riederer kündigte an, gegen die Ablehnung gerichtlich vorzugehen. Unterstützung erhält er dabei vom Musiker und Sänger Fredl Fesl, vom Musiker und Komponisten Hans-Jürgen Buchner (Haindling) und vom Profibergsteiger und Extremkletterer Alexander Huber (Huberbuam). Mediale Rezeption Überregionale wie auch regionale Medien wie Süddeutsche Zeitung, n-tv, ARD und Bild berichteten über die Kontroverse. Weblinks Bilder zum Hobbit-Haus auf der Webpräsenz von Alois Riederer Einzelnachweise Bauwerk in Hohenthann Erbaut in den 2010er Jahren Werk nach J. R. R. Tolkien
10761170
https://de.wikipedia.org/wiki/Fels%C5%91%C3%B6rs
Felsőörs
Felsőörs ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Balatonalmádi im Komitat Veszprém. Lage und Verkehr Felsőörs liegt neun Kilometer südöstlich der Stadt Veszprém und vier Kilometer vom nördlichen Ufer des Balaton entfernt. Nachbargemeinden sind Lovas, Alsóörs und Káptalanfüred, ein Ortsteil der Stadt Balatonalmádi. In Felsőörs treffen die Landstraßen Nr. 7218 und Nr. 7219 aufeinander. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Alsóörs und Káptalanfüred. Infrastruktur In Felsőörs gibt es Kindergarten, Hauptschule, Bücherei, Haus- und Kinderarztpraxis, Apotheke, Post, Bürgermeisteramt sowie eine reformierte und eine römisch-katholische Kirche. Zudem gibt es im Ort den Sportverein FISK (Felsőörsi Ifjúsági Közhasznú Sportegyesület) und die von Ferenc Snétberger gegründete Musikschule Snétberger Zenei Tehetség Központ, die sich speziell der musikalischen Ausbildung junger Roma widmet. In der Gemeinde spielt der Weinbau eine bedeutende Rolle. Sehenswürdigkeiten Geologischer Lehrpfad (Forrás-hegyi Geológiai Tanösvény) Heimatkundliche Sammlung (Helytörténeti bemutatóhely) Millenniumpark (Millenniumi Emlékpark) Naturlehrpfad (Malomvölgyi Tanösvény) Reformierte Kirche, erbaut in den 1880er Jahren Römisch-katholische Kirche der Büßerin Maria Magdalena (Bűnbánó Szent Mária Magdolna-plébániatemplom), ursprünglich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erweitert, erneuert im 18. Jahrhundert im Barock Mosaike beim Altar der Kirche, erschaffen 1943 von Eszter Mattioni Weltkriegsdenkmal (I. világháborús emlékmű), erschaffen 1921 von Győri Miklós und János Nagy Bilder Gemeindepartnerschaften Pohranice, Slowakei Salzweg, Deutschland Literatur Felsőörs – Településképi Arculati Kézikönyv 2017. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Felsőörs 2017. Weblinks Offizielle Webseite () Felsőörs község címere (ungarisch) Ort im Komitat Veszprém
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian%20Winkler%20%28Schauspieler%2C%201982%29
Sebastian Winkler (Schauspieler, 1982)
Sebastian Winkler (* 2. Februar 1982 in München) ist ein deutscher Schauspieler. Leben Sebastian Winkler wuchs im oberbayerischen Glonn auf. Von 2004 bis 2006 studierte er Schauspiel an der Universität Mozarteum Salzburg. 2006 wechselte er an die Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater in München und beendete sein Schauspielstudium 2008 mit staatlichem Diplom. In München wurde er noch während seines Studiums für mehrere Produktionen am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert, wo er nach seinem Abschluss weitere Jahre verpflichtet blieb. Es folgten Engagements am Theater Heilbronn, am Staatstheater am Gärtnerplatz und am Staatstheater Stuttgart. 2013 erhielt er den Nachwuchspreis der Festspielstadt Wunsiedel für seine darstellerische Leistung in Shakespeares Hamlet und dem Monty Python Musical Spamalot bei den Luisenburg-Festspielen. Im August 2013 trug er sich infolgedessen in das Goldene Buch der Festspielstadt Wunsiedel ein. 2014 kam es am Vorarlberger Landestheater in Bregenz bei dem Operntheater-Pop-Projekt „Alcin@“ zur ersten Zusammenarbeit mit dem Regisseur und Nestroy-Preisträger Bernd Liepold-Mosser und der österreichischen Indie-Band Naked Lunch um Oliver Welter und Herwig Zamernik. Dies war der Beginn einer bis heute andauernden regelmäßigen Zusammenarbeit zwischen dem Regisseur, Musikern der Band und dem Schauspieler, so etwa in der Produktion Einer flog über das Kuckucksnest 2016 am Theater an der Rott, die zu den 34. Bayerischen Theatertagen 2016 eingeladen wurde und der Open-Air-Produktion The Black Rider in Villach im Jahr 2017. 2016 übernahm Winkler in der Musical-Produktion The Producers am Theater Regensburg die Hauptrolle des „Max Bialystock“. Die Inszenierung von Dominik Wilgenbus sorgte bundesweit für Aufsehen und avancierte zum Publikumserfolg der Spielzeit 2016/17. Im April 2018 wurde Winkler in der internationalen Printausgabe der The New York Times für seine Darstellung des Stelzfuß in der Inszenierung des Tom Waits Musicals The Black Rider unter der Regie von Jan Langenheim am Theater Regensburg lobend hervorgehoben. Sebastian Winkler steht regelmäßig für verschiedene TV und Filmproduktionen vor der Kamera. Der Film #wannadie von Anja Badeck, in dem er die Rolle des Rico übernahm, wurde 2018 beim Filmfestival Max Ophüls Preis in der Kategorie „bester mittellanger Film“ nominiert und beim Bremer Filmpreis 2018 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Theaterarbeiten (Auswahl) 2006: Natürliche Auslese, Regie: Antoine Uitdehaag, Bayerisches Staatsschauspiel 2007: Im Dickicht der Städte, Regie: Tina Lanik, Bayerisches Staatsschauspiel 2008: Nathan der Weise, Regie: Alejandro Quintana, Theater Heilbronn 2009: Der Streit, Regie: Milena Paulovics, Theater Heilbronn 2009: Giovanna d’Arco, Regie: Thomas Wünsch, Staatstheater am Gärtnerplatz 2010: Die Reise ins Innere des Zimmers, Regie: Sebastian Linz, Bayerisches Staatsschauspiel 2010: Romeo und Julia, Regie: Catja Baumann, Staatstheater Stuttgart 2011: Das Käthchen von Heilbronn, Regie: Dieter Dorn, Bayerisches Staatsschauspiel 2012: Romeo und Julia, Regie: Petra Wüllenweber, Luisenburg-Festspiele 2013: Hamlet, Regie: Christian Nickel, Luisenburg-Festspiele 2013: Monty Python’s Spamalot, Regie: Christoph Zauner, Luisenburg-Festspiele 2014: Die Möwe, Regie: Robért Alföldi, Theater an der Rott 2014: Alcin@, Regie: Bernd Liepold-Mosser, Vorarlberger Landestheater 2014: Das große Welttheater, Regie: Michael Wallner, Vorarlberger Landestheater 2015: Die lächerliche Finsternis, Regie: Hannes Weiler, Theater Regensburg 2016: Einer flog über das Kuckucksnest, Regie: Bernd Liepold-Mosser, Theater an der Rott 2016: Krach im Hause Gott, Regie: Volker Schmalöer, Theater Regensburg 2016: Hamlet, Regie: Katrin Plötner, Theater Regensburg 2016: The Producers, Regie: Dominik Wilgenbus, Theater Regensburg 2017: The Black Rider, Regie: Bernd Liepold-Mosser, Villacher Rathausplatz Open Air (A) 2018: The Black Rider, Regie: Jan Langenheim, Theater Regensburg 2019: The Producers, Regie: Dominique Schnizer, Theater Osnabrück Filmografie (Auswahl) 2010: Der Kaiser von Schexing (Fernsehserie), Regie: Franz Xaver Bogner 2012: Franzi (Fernsehserie), Regie: Matthias Kiefersauer 2014: Die Rosenheim-Cops (Fernsehserie), Regie: Gunter Krää 2015: München 7 (Fernsehserie), Regie: Franz Xaver Bogner 2018: Die Rosenheim-Cops (Fernsehserie), Regie: Herwig Fischer 2018: #wannadie, Regie: Anja Badeck 2020: Der Staatsanwalt (Fernsehserie), Regie: Johannes Grieser 2021: Lena Lorenz (Fernsehfilm), Regie: Britta Keils 2021: Die Rosenheim-Cops (Fernsehserie), Regie: Laura Thies 2022: Inga Lindström - Jemand liebt dich (Fernsehfilm), Regie: Matthias Kiefersauer 2023: Frühling (Fernsehserie), Regie: Axel Barth 2023: Der Alte (Fernsehserie), Regie: Axel Barth Trivia Zur Jahrtausendwende war Sebastian Winkler unter dem Namen „B.-G. Murphy“ Trompeter der Band „Moreshi“. Alle beteiligten Musiker nannten sich nach Figuren der Zeichentrick-Serie Die Simpsons und traten in der Öffentlichkeit lediglich unter diesen Namen auf, die sie sich auch in den Personalausweis als Künstlernamen eintragen ließen. In Anlehnung an dieses Pseudonym führte Winkler für kurze Zeit das Kürzel „M.“ in seinem Schauspielernamen. 2002 wurde die Band mit ihrer Mischung aus Jazz und Punk „Münchner Act des Jahres“. Vor seinem Schauspielstudium begann Winkler eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Nach anderthalb Jahren beendete er die Ausbildung ohne Abschluss vorzeitig und bewarb sich an Schauspielschulen. Auszeichnungen 2008: Stipendium für die „Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel“ 2013: Nachwuchspreis der Festspielstadt Wunsiedel 2013: Eintrag ins Goldene Buch der Festspielstadt Wunsiedel Weblinks Sebastian Winkler auf www.castforward.de Sebastian Winkler eigene Website Sebastian Winkler Agenturseite Einzelnachweise Filmschauspieler Theaterschauspieler Darstellender Künstler (Deutschland) Deutscher Geboren 1982 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Parque%20Bot%C3%A2nico%20do%20Monteiro-Mor
Parque Botânico do Monteiro-Mor
Der ist eine historische Parkanlage im Stadtteil Lumiar im Norden Lissabons. Sie entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und gehört damit zu den ältesten Botanischen Gärten Portugals. Auf dem Gelände des Parks befinden sich auch das (Kostümmuseum) und das , das Theatermuseum Portugals. Geschichte Im frühen 18. Jahrhundert erwarb António de Noronha (1680–1735), zweiter Marquês de Angeja mehrere Grundstücke in Lumiar und legte sie zu einem größeren Gutshof (port. Quinta) zusammen. Die Geschichte des Parks beginnt mit dem dritten Marquês de Angeja, Pedro José de Noronha Camões de Albuquerque Moniz e Sousa (1716–1788), der auf dem Gelände, vermutlich ab 1754, den Palácio Angeja-Palmela errichten ließ, der heute Sitz des Kostümmuseums ist. Er plante, ihn um ein privates Museum für seine umfangreiche naturkundliche Sammlung zu erweitern, ein Vorhaben, welches jedoch nicht verwirklicht werden konnte. Teil dieser Planungen war auch die Anlage eines botanischen Gartens auf den angrenzenden Teilen der landwirtschaftlichen Flächen des Anwesens. In dieser Zeit wurden im Norden des Palácio Angeja die Stützmauern, Terrassen und Treppenanlagen am steilen Hang zum Park hin errichtet. Der Bachlauf, der das gesamte Anwesen durchzieht, wurde in diesem Bereich unter die Erde verlegt und das Gelände um bis zu sechs Meter aufgeschüttet, um mehr ebene Fläche zu gewinnen. Wahrscheinlich stammen auch viele der wassertechnischen Anlagen zur Unterhaltung des Parkes wie Reservoirs und Wasserleitungen noch aus dieser Zeit. Der gegen Ende des dritten Quartals entstandene Park gehört neben dem Jardim Botânico da Ajuda (Realisierung ab 1768) und dem Jardim Botânico da Universidade de Coimbra (ab 1774) zu den drei ältesten botanischen Gärten Portugals. Zur Frühzeit des Parks liegen keine schriftlichen Quellen vor, Planung und Konzept werden dem italienischen Naturforscher Domenico Vandelli (1735–1816) zugeschrieben, der sich seit 1765 in Portugal aufhielt und auch für die Planung der beiden anderen Gärten verantwortlich war. Über das Aussehen des Gartens ist nichts bekannt, er bestand wahrscheinlich nach den Vorstellungen der Zeit aus zahlreichen individuellen, nach pflanzensystematischen Gesichtspunkten organisierten Beeten, die die Entwicklung der Pflanzenarten illustrieren sollten. In einem Bericht von 1793 wurde der Botanische Garten „als einer der drei schönsten Gärten Lissabons und als eine der bedeutendsten Pflanzensammlungen des Königreichs bezeichnet.“ 1840 wurde das Anwesen von Domingos de Sousa Holstein Beck (1818–1864), zweiter Duque de Palmela erworben, der kurz zuvor den benachbarten Palácio do Monteiro-Mor geerbt hatte, heute Sitz des Nationalen Theatermuseums. Der heutige Name des Parks wurde von diesem Palast übernommen und bezieht sich auf das Hofamt des Monteiro-Mor, das etwa dem des Großjägermeisters von Frankreich vergleichbar ist und das einer der Vorbesitzer, Fernão Teles da Silva, zweiter Marquês de Alegrete (1662–1731) innehatte. Die Palmela-Familie legte die beiden Anwesen zusammen und gestaltete den Park angelehnt an das Konzept des Englischen Gartens aufwendig um: die systematischen Beete wurden aufgegeben, Beeteinfassungen beseitigt und Pflanzungen und Wegeführung zugunsten einer natürlicher wirkenden Erscheinung verändert. Die botanische Vielfalt des Gartens wurde jedoch beibehalten und durch zahlreiche exotische Pflanzen ergänzt. 1841 wurde beim Palácio Angeja ein neogotisches Vogelhaus errichtet, in ihm befindet sich heute das Restaurant des Museums. Es wurden renommierte Botaniker für die Leitung und Weiterentwicklung des Parkes verpflichtet, der erste war der Belgier J. Rosenfeld, der zuvor im Pariser Jardin des Plantes gearbeitet hatte. Nach seinem Tod 1844 übernahm der Österreicher Friedrich Welwitsch bis 1853 die Leitung, der auch für die Botanischen Gärten in Ajuda und Coimbra verantwortlich war. Ihm folgte Jacob Weiss, bereits seit 1847 Chefgärtner des Herzogs und zuvor im Jardin des Plantes in Paris beschäftigt, und leitet den Garten bis 1887. Sein Schüler und Nachfolger João Baptista Possidónio führte den Park die nächsten 30 Jahre. Aus dem Jahr 1875 existiert eine detaillierte Beschreibung des Parkes durch den deutschen Gärtner und Botaniker Edmund Goeze (1839–1929) im Jornal de horticultura pratica. Goeze hielt sich zu dieser Zeit in Lissabon auf und war beim Aufbau des 1878 eröffneten Botanischen Gartens des Polytechnikums (heute Universität Lissabon) als Chefgärtner für die Pflanzensystematik zuständig. Er würdigte den Garten in Lumiar als Vorbild für viele spätere Anlagen in Portugal, der seine Bedeutung bis zu diesem Tage nicht verloren habe. Er beschreibt detailliert viele Arten des Parkes und berichtet auch von Rückschlägen und Erfolgen bei der Kultivierung exotischer Arten. 1969 starb mit Maria José Holstein Beck Campilho, dritte Herzogin von Palmela, die letzte Bewohnerin des Palácio de Angeja-Palmela, der Palácio do Monteiro-Mor, zu der Zeit Sitz der marokkanischen Botschaft, brannte 1970 bis auf die Grundmauern aus. 1976 verkaufte die Palmela-Familie das gesamte Anwesen der Quinta do Lumiar an den portugiesischen Staat. Schon im Dezember wurde das Museu National do Traje gegründet und mit der Umgestaltung des Palácio de Angeja-Palmela zum Museum begonnen, es konnte bereits 1977 eröffnet werden. Gleichzeitig wurde auch der historische Garten restauriert und für die Öffentlichkeit geöffnet. Der Park wird seitdem vom Museu do Traje verwaltet. Die Eröffnung des Museu National do Teatro im restaurierten Palácio do Monteiro-Mor erfolgte 1985. In den 1980er Jahren wurden die landwirtschaftlichen Flächen der Quinta aufgeforstet, das Bewässerungssystem für den Park erneuert und der Rosen- sowie der Kräutergarten angelegt. 2003/04 wurde der Park in einem größeren Projekt erneut aufgewertet. Beschreibung Der gut 11 Hektar große und von einer Mauer umgebene Park liegt im Norden Lissabons im Stadtteil Lumiar, etwa 8 km nördlich der Praça do Comércio und 2,5 km westlich des Flughafens. Südlich erstreckt sich der Cemitério do Lumiar, im Norden schließt sich der Platz des Golfklubs Golfe Paço do Lumiar an. Im Osten wird das Gelände von der mehrspurigen Ausfallstraße Calçada de Carriche begrenzt. Am südlichen Rand des Parks liegen die beiden Herrenhäuser gut 150 m voneinander entfernt, der Palaçio do Monteiro-Mor im Westen und der Palaçio Angeja-Palmela im Osten. Zwischen ihnen und nach Norden zum Park hin fällt das Gelände stark ab, Treppenanlagen, Terrassen und Stützmauern vermitteln den Übergang. Ein Bachlauf, der den Park am Fuße des Hangs von West nach Ost durchquert, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts unterhalb des Palaçio Angeja-Palmela unter die Erde verlegt. Der Bach ist ein Torrente, der nur im Winter und nach heftigen Regenfällen größere Mengen Wasser führt, im Sommer wird er nur von einer kleinen Quelle am Hang gespeist. Weiter nach Norden prägen Wiesen und lockerer Baumbestand die ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen, im Nordosten befinden sich Obstwiesen und ein großer Gemüsegarten. Der historische Garten Der historische Garten befindet sich im direkten Umfeld der beiden Herrenhäuser und auf den Terrassen zwischen ihnen. Im Süden vor dem Palácio do Monteiro-Mor liegt eine barocke Gartenanlage aus geometrisch gepflanzten Buchsbaumhecken mit einem kleinen Brunnen im Zentrum. Sie wurde nach gartendenkmalpfegerischen Untersuchungen 1976 neu gepflanzt und entspricht ihrem Erscheinungsbild in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die von den Hecken eingefassten Abteilungen im Parterre direkt vor dem Herrenhaus bilden heute den Rosengarten. Im Westen schließen sich größere Abteilungen an, die den Kräutergarten mit typischen Küchenkräutern und Heilpflanzen beherbergen. Diese Anlage richtet sich besonders auch an blinde Besucher, die die teils intensiven Düfte erfahren können, die Pflanzen sind hier daher auch in Blindenschrift beschriftet. Am Ende des Formalgartens befindet sich etwas abseits ein prächtiger alter Drachenbaum – es handelt sich aber nicht um den Baum, den der deutsche Botaniker und Gärtner Edmund Goeze 1875 als eines der ältesten und größten Exemplare in Portugal beschrieb. Der Palácio Angeja-Palmela liegt direkt an der Straße in der Südostecke des Parks, seine Gartenanlagen wurden daher im Norden und Westen auf den Terrassen am Hang unterhalb des Palastes angelegt. Hier befanden sich früher die heute verlorenen systematischen Beete des botanischen Gartens, sie waren eingebettet in die erhaltene zeitgenössische barocke Gartengestaltung mit Treppenanlagen, geometrischen Wasserbecken und Buchsbaumhecken. Ab 1995 wurde der historische Skulpturenschmuck der Anlagen durch zeitgenössische Bildhauerarbeiten ergänzt. Die 1842 unterhalb der zentralen Terrasse gepflanzte, aus Australien stammende Norfolk-Tanne war der erste Baum dieser Art in Portugal. Ihr Gegenstück auf der anderen Seite der Terrasse ist eine große, damals ebenfalls exotische Blutbuche, etwas weiter wachsen zwei stattliche Platanen. Zum Palácio do Monteiro-Mor hin entwickelt sich der Landschaftsgarten um einen zentralen Teich, hier wachsen eine mexikanische Sumpfzypresse (Taxodium huegelii), die ursprünglich in Australien beheimatete Großblättrige Feige und der südamerikanische Ombubaum mit seinen charakteristischen zusammengewachsenen Wurzelstöcken. Am Hang wurde ein kleiner Wasserfall angelegt, dessen Wasser den Teich speist. Weitere bemerkenswerte Arten im Park sind Ginkgo, Palisanderholzbaum oder der neuseeländische Eisenholzbaum. Quinta do Luminar Nach Norden erstrecken sich die etwa sieben Hektar großen ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Flächen der Quinta do Lumiar. Traditionell verfügten die portugiesischen Landsitze neben den repräsentativen Bereichen auch über Nutzflächen wie Felder, Wiesen und Weiden sowie einen Obst- und Gemüsegarten, die aber in die Gestaltung mit einbezogen und auch zur Erholung genutzt wurden. Am Wasserlauf und am östlichen Hang befindet sich ein relativ naturnahes Waldstück, dessen heimische Pflanzen sich vor allem aus dem Standort ergeben, hier wachsen Ulmen, Eschen, Pappeln und Trauerweiden, aber auch Pinien. Gärtnerische Eingriffe beschränken sich hier auf das gelegentliche Zurückdrängen allzu dominanter invasiver Arten, um die natürliche Artenvielfalt zu erhalten. Mitte der 1980er Jahre wurden im Norden des Gebietes die offenen landwirtschaftlich genutzten Flächen aufgeforstet, es entstanden verschiedene, für Zentral-Portugal und die Extremadura typische lichte Nutzwälder (Dehesas) aus Korkeichen oder Pinien. Dazwischen wachsen Einzelbäume wie Feigen und Oliven und vereinzelte Büsche und Sträucher. Pflanzungen von Platanen, Pappeln und Rosskastanien bilden eine aufgelockerte Wiesen- und Parklandschaft um eine offengehaltene zentrale Magerwiese, die regelmäßig gemäht wird. Im Nordwesten liegen der Gemüsegarten und auf drei Terrassen die Obstwiesen. Auf der untersten Terrasse werden zahlreiche Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen, Clementinen und Mandarinen kultiviert, die hier im Sommer am leichtesten bewässert werden können. Etwas darüber folgt eine Obstwiese mit Steinfrüchten, hier wachsen verschiedene Sorten Pflaumen, Schlehen und Aprikosen. Die dritte Obstwiese ist dem Kernobst wie Äpfeln, Birnen, aber auch Kakis vorbehalten. Weitere Obstbäume wie Walnuss oder Mandelbäume finden sich auch in anderen Bereichen des Parkes. Der gut einen Hektar große Gemüsegarten wird intensiv genutzt, jedes Jahr werden die Parzellen an Interessenten vergeben, die diese für den Eigenbedarf bewirtschaften können. Die einzelnen Parzellen sind nicht eingezäunt und durch ein gemeinsames Wegenetz erschlossen, das auch allen Besuchern des Parks offensteht. Angebaut wird Gemüse wie Kohl, Bohnen, Zwiebeln und Auberginen, aber auch Obst und Blumen. Fauna Der Park bietet mit seinen vielen unterschiedlichen Landschaftsformen Lebensraum für eine Vielzahl von heimischen Wildtieren, besonders für viele Vogelarten. Am Bachlauf leben Wasserfrösche und Feuersalamander, der dichte Unterbewuchs bietet dem Zaunkönig Schutz und Nistmöglichkeiten. Die Teiche mit ihren zahlreichen, als Zierfische gehaltenen Karpfen und Goldfischen, ziehen Grau- und Nachtreiher an, die heimische und streng geschützte Maurische Bachschildkröte lebt hier gemeinsam mit von Besuchern ausgesetzten Nordamerikanischen Schmuckschildkröten und Stockenten und Teichrallen. Die Mauern sind Lebensraum für Mauereidechsen und den nachtaktiven Mauergecko, die aber wie die Ringelschleiche und die Hufeisennatter auch den Trockenrasen besiedeln. Die Korkeichenwälder beherbergen Treppennattern, Portugiesische Tausendfüßer, Nashornkäfer und an den Waldrändern Glühwürmchen. Ursprünglich aus Afrika eingewandert sind der Wellenastrild, Halsbandsittich und der Wiedehopf, mit Mäusebussard und Waldkauz lassen sich auch Greifvögel im Park beobachten. Eine Besonderheit ist eine Kolonie von etwa 200 Langflügelfledermäusen, die in Gewölben unterhalb des Palácio Angeja-Palmela Unterschlupf finden, aber auch Zwergfledermäuse gibt es im Park. Galerie Literatur Guida do Parque Botânico do Monteiro-Mor. Museu Nacional do Traje (Hrsg.). By the Book, Edições Especiais, Lissabon [2015], ISBN 9789898614346, mit ausführlichem Artenverzeichnis für Flora und Fauna (portugiesisch, englisch). . Edmond Goeze: Jardins Notaveis de Portugal – Lumiar. In: Jornal de horticultura pratica. Bd. 6, Nr. 12, 1875, S. 230–235 (portugiesisch). Weblinks Parque Botânico do Monteiro-Mor. Museu do Traje, Lissabon (englisch, portugiesisch) Le parc-jardin de Monteiro-Mor, au Lumiar. Le petit journal, 22. Februar 2019 (französisch) Einzelnachweise Monteiro-Mor Monteiro-Mor Imóvel de Interesse Público Bauwerk in Lumiar Erbaut im 18. Jahrhundert Parkanlage in Europa Botanischer Garten in Europa Kulturdenkmal in Lissabon
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mutterschaftsrichtlinien
Mutterschaftsrichtlinien
Die Mutterschafts-Richtlinien sind ein Grundsatzdokument, das der G-BA als "Gemeinsamer Bundesausschuss über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung" erlässt.Die Richtlinien regeln die ärztliche Betreuung der Versicherten während der Schwangerschaft und nach der Entbindung, insbesondere den Umfang und Zeitpunkt der Leistungen, das Zusammenwirken mit Hebammen und die Dokumentation im sogenannten Mutterpass. Inhalt der Mutterschafts-Richtlinien A. Untersuchungen und Beratungen sowie sonstige Maßnahmen während der Schwangerschaft B. Erkennung und besondere Überwachung der Risikoschwangerschaften und Risikogeburten C. Serologische Untersuchungen und Maßnahmen während der Schwangerschaft D. Blutgruppenserologische Untersuchungen nach Geburt oder Fehlgeburt und Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe E. Voraussetzungen für die Durchführung serologischer Untersuchungen F. Untersuchungen und Beratungen der Wöchnerin G. Medikamentöse Maßnahmen und Verordnung von Verband- und Heilmitteln H. Aufzeichnungen und Bescheinigungen Anlagen der Mutterschafts-Richtlinien Ultraschalluntersuchungen Indikationen zur Kardiotokographie/CTG Mutterpass Merkblatt: HIV-Test für Schwangere Merkblatt: Ultraschallscreening in der Schwangerschaft Merkblatt: Test auf Schwangerschaftsdiabetes Debatte über serologische Untersuchungen Im Januar 2019 wurden Planungen des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn bekannt, der mittels eines neuen Terminservice- und Versorgungsgesetzes künftig das Ministerium ermächtigen möchte, ohne Beteiligung des G-BA zu entscheiden, welche Untersuchungs- und Behandlungsmethoden von den Krankenkassen übernommen werden müssen. Eine öffentliche Debatte entstand insbesondere hinsichtlich der Kostenübernahme für einen im Jahr 2012 auf dem Markt gekommenen neuen Bluttest, der laut wissenschaftlichen Studien ganz ohne Risiko für Mutter und Kind sein soll. Dieser ermöglicht die Bestimmung des Geschlechts und soll zu über 99 Prozent sicher Auskunft über drei chromosomale Veränderungen des Ungeborenen geben. Im Vordergrund steht die Trisomie 21, das Down-Syndrom, mit individuell sehr unterschiedlicher Ausprägung. Gerade für Erstgebärende (ab 35 Jahre) beziehungsweise Spätgebärende (über 40 Jahre) ist diese die häufigste Ursache einer so genannten Risikoschwangerschaft. Bei der in diesen Fällen bisher als Kassenleistung gebräuchlichen Fruchtwasseruntersuchung besteht für das Ungeborene ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt. Darum werden Frühamniozentesen nur in besonders dringenden Fällen oder auf besonderen Wunsch der Schwangeren bzw. des Elternpaares vollzogen. Die hohe Anzahl von Risikoschwangerschaften lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass viele Paare heutzutage Kinder erst recht spät einplanen. Einzelnachweise Gynäkologie und Geburtshilfe
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tourtellotte%20%26%20Hummel
Tourtellotte & Hummel
Tourtellotte & Hummel war ein US-amerikanisches Büro für Architektur mit Sitz in Boise, Idaho und Portland, Oregon. Das Architekturbüro wurde 1896 in Boise durch John E. Tourtellotte gegründet. Er macht 1901 Charles F. Hummel zum Partner John E. Tourtellotte & Company, was jedoch erst im Februar 1902 publik gemacht wurde. Es dauerte noch bis 1910, dass Hummel auf Augenhöhe mit Tourtellotte gelangt, als nämlich die Firma in Tourtellotte & Hummel geändert wurde. Die beiden Architekten zogen 1913 nach Portland um, behielten allerdings das Büro in Boise als Filiale bei. 1922 trennten sich Tourtellotte und Hummel, doch wurde einer von Hummels Söhnen, Frank K. Hummel, neuer Partner Tourtelottes. Tourtellotte zog sich 1930 zurück. Hummel führte das Büro unter dem Namen Tourtellotte & Hummel in Portland bis etwa 1934 und in Boise bis 1942 fort. Dann unterbrach der Zweite Weltkrieg die Geschäfte. Hummel nahm diese 1946 als Hummel, Hummel & Jones wieder auf. Das Architekturbüro ist in der Gegenwart als Hummel Architects tätig. Werke Tourtellotte & Hummel, 1906–1942 Cathedral of St. John the Evangelist, 707 N 8th Street, Boise, Idaho (1906–1921) John Daly House, 1015 W. Hays St., Boise, Idaho (1910) Eichelberger Apartments, 612–624 N. 9th St., Boise, Idaho (1910) J. H. Gakey House, 1402 W. Franklin St., Boise, Idaho (1910) Immanuel M. E. Church, 1406 W. Eastman St., Boise, Idaho (1910) M. J. Marks House, 1001 W. Hays St., Boise, Idaho (1910) Nampa Department Store, 1307 1st St. S., Nampa, Idaho (1910) Fred Reiger Houses, 214 and 216–218 E. Jefferson St., Boise, Idaho (1910) Nampa Department Store (einstöckiges Gebäude), im 1300er Block der First St. S., Nampa, Idaho (1910), Teil des Nampa Historic District Bruneau Episcopal Church, Benham Rd. & Ruth St., Bruneau, Idaho (1911) Chinese Odd Fellows Building, 610–612 Front St., Boise, Idaho (1911) John Parker House, 713 W. Franklin St., Boise, Idaho (1911) St. Agnes R. C. Church, 204 E. Liberty St., Weiser, Idaho (1911) Zurcher Apartments, 102 S. 17th St., Boise, Idaho (1911) Collister School, 4426 Catalpa Dr., Boise, Idaho (1912) William Sidenfaden House, 906 W. Franklin St., Boise, Idaho (1912) Edward Welch House, 1321 E. Jefferson St., Boise, Idaho (1912) Boise City National Bank Building (Umbau), 805 W. Idaho St., Boise, Idaho (1913) E. F. Hunt House, 49 E. State St., Meridian, Idaho (1913) J. W. Jones Building, 104 Main St. NE, Blackfoot, Idaho (1913) South Boise Fire Station, 1011 Williams St., Boise, Idaho (1913) Elks Temple, 310 Jefferson St., Boise, Idaho (1914) Gorby Opera Theater, 128 E. Idaho Ave., Glenns Ferry, Idaho (1914) O’Neill Bros. Building, 36 E. Idaho Ave., Glenns Ferry, Idaho (1914) St. Charles Borromeo R. C. Church, 311 S. 1st Ave., Hailey, Idaho (1914) Our Lady of Limerick R. C. Church, 113 W. Arthur Ave., Glenns Ferry, Idaho (1915) Adolph Schreiber House, 524 W. Franklin St., Boise, Idaho (1915) Louis Stephan House, 1709 N. 18th St., Boise, Idaho (1915) F. P. Ake Building, 106–172 Main St., Mountain Home, Idaho (1916) Echo City Hall, 20 S. Bonanza St., Echo, Oregon (1916) Wasco School, 903 Barnett Street., Wasco, Oregon (1916) Sacred Heart R. C. Church, 608 7th St., Parma, Idaho (1916) – abgerissen Administration Building, Idaho State Sanitarium, Nampa, Idaho (1917) H. H. Bryant Garage, 11th & Front Sts., Boise, Idaho (1917) – um 1990 abgerissen Buildings, Gooding College, Gooding, Idaho (1917, 1920) Pilot Butte Inn, 1121 Wall St., Bend, Oregon (1917) – 1973 abgerissen A. C. Butterfield House, Jenkins Creek Rd., Weiser, Idaho (1918) Nampa Presbyterian Church, 2nd St. & 15th Ave. S., Nampa, Idaho (1918) H. R. Neitzel House, 705 N. 9th St., Boise, Idaho (1918) E. H. Dewey Stores, 1013–1015 1st St. S., Nampa, Idaho (1919) Farmers and Merchants Bank Building, 101 11th Ave. S., Nampa, Idaho (1919) Nampa and Meridian Irrigation District Office, 1503 1st St. S., Nampa, Idaho (1919) Nampa Department Store (zweistöckiges Gebäude), 1307 First St. S., Nampa, Idaho (1919), Bestandteil des Nampa Historic District Pedro Echevarria House, 5605 W. State St., Boise, Idaho (1920) New Plymouth Congregational Church, 207 Southwest Ave., New Plymouth, Idaho (1920) Odd Fellows Home, N. 14th Ave., Caldwell, Idaho (1920) Nurses’ Home, St. Alphonsus’ Hospital, 341 W. Washington St., Boise, Idaho (1920–21) Women’s Dormitory, Idaho State Industrial School, St. Anthony, Idaho (1920) Hotel North Bend, 768 Virginia St., North Bend, Oregon (1921–22) Father Lobell House, 125 N. 4th St. E., Mountain Home, Idaho (1921) – um 2010 abgerissen Roswell Grade School, State Highway 18 & Stephan Ln., Roswell, Idaho (1921) First M. E. Church, 404 12th Ave., Nampa, Idaho (1922–23, 1938) Hotel Astoria, 342 14th St., Astoria, Oregon (1922–23) J. S. McGinnis Building, 79 N. Commercial St., Glenns Ferry, Idaho (1922) Coos Bay City Hall (Old), 375 Central Ave., Coos Bay (1923) Coos Bay National Bank Building, 201 Central Ave., Coos Bay, Oregon (1923) William Dunbar House, 1500 W. Hays St., Boise, Idaho (1923) St. Paul’s Rectory and Sisters’ House, 810 15th Ave. S., Nampa, Idaho (1923) H. C. Burnett House, 124 W. Bannock St., Boise, Idaho (1924) Lithia Springs Hotel, 212 E. Main St., Ashland, Oregon (1925) St. Joseph’s R. C. School, 825 W. Fort St., Boise, Idaho (1925) St. Mary’s R. C. Church, 616 Dearborn St., Caldwell, Idaho (1925) Franklin School, 5007 Franklin Rd, Boise, Idaho (1926) – abgerissen Samuel Hays House (Umbau), 612 W. Franklin St., Boise, Idaho (1926) Redwoods Hotel, 310 NW 6th St., Grants Pass (1926) Egyptian Theater, 700 W. Main St., Boise, Idaho (1927, zugeschrieben) John E. Tourtellotte Building, 210–222 N. 10th St., Boise, Idaho (1927) J. C. Palumbo Fruit Co. Warehouse, 633 2nd Ave. S., Payette, Idaho (1928) Sacred Heart R. C. Church, 211 E. 1st St, Emmett, Idaho (1928) St. Joseph’s R. C. Church, 1st Ave. & Cedar St., Bovill, Idaho (1928) Baker City Tower, 1701 Main Street, Baker City, Oregon (1929) Bald Mountain Hot Springs Motel, 180 N. Main St., Ketchum, Idaho (1929) – abgerissen Billings Memorial Gymnasium, Intermountain Institute, Weiser, Idaho (1929) Garfield School, 1914 Broadway Ave., Boise, Idaho (1929) Wellman Apartments, 500 W. Franklin St., Boise, Idaho (1929) American Legion Chateau, 1508 2nd St. S., Nampa, Idaho (1931) Orville Jackson House, 127 S. Eagle Rd., Eagle, Idaho (1932) Pine Creek Baptist Church, 210 Main St., Pinehurst, Idaho (1932) U. S. Post Office, 106 W. Main St., Weiser, Idaho (1932) Boise Gallery of Art, 670 Julia Davis Dr., Boise, Idaho (1934–37) Fairbanks Main School, 800 Cushman St., Fairbanks, Alaska (1934) Morris Hill Cemetery Mausoleum, Morris Hill Cemetery, Boise, Idaho (1936–37) Boise Jr. High School, 1105 N. 13th St., Boise, Idaho (1936) – mit Wayland & Fennell. Owyhee County Courthouse, 20381 State Hwy. 78, Murphy, Idaho (1936) Cole School Gymnasium, 7145 Fairview Ave., Boise, Idaho (1937) – abgerissen Guernsey Dairy Milk Depot, 2419 W. State St., Boise, Idaho (1937) St. Mary’s R. C. Church, 2604 W. State St., Boise, Idaho (1937) Whitney School (Anbau), 1609 S. Owyhee St., Boise, Idaho (1936) – abgerissen John Regan American Legion Hall, 401 W. Idaho St., Boise, Idaho (1939) Thompson Mortuary Chapel, 737 Main St., Gooding, Idaho (1939) Washington County Courthouse, 256 E. Court St., Weiser, Idaho (1939) Administration Building, Boise Jr. College, Boise, Idaho (1940) – mit Wayland & Fennell. West Point Grade School, E. 3300 S., Wendell, Idaho (1941) Hummel, Hummel & Jones, 1946–? St. Joseph’s Gymnasium, 825 W. Fort St., Boise, Idaho (1948) St. Joseph’s R. C. School (Addition), 825 W. Fort St., Boise, Idaho (1959) Belege Weblinks Unternehmenswebsite Architekturbüro (Vereinigte Staaten) Organisation (Boise) Unternehmen (Ada County) Unternehmen (Portland, Oregon) Gegründet 1896
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gandersheimer%20Reimchronik
Gandersheimer Reimchronik
Die Gandersheimer Reimchronik ist eine in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstandene, niederdeutsche rhythmische Chronik über die Geschichte des Stifts Gandersheim. Die Chronik wurde zwischen 1216 und 1218 von Eberhard von Gandersheim verfasst. Ziel der Schrift war die Belehrung der Ministerialen des Stifts. Die Chronik deckt die Geschichte des Stifts von den Anfängen des Stifts im 9. Jahrhundert bis zum Verfassungszeitpunkt ab. Weblinks Gandersheimer Reimchronik, in: Repertorium Geschichtsquellen des Deutschen Mittelalters der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Literatur Ludwig Weiland: Sächsische Weltchronik. Eberhards Reimchronik von Gandersheim. Braunschweigische Reimchronik. Chronik des Stiftes S. Simon und Judas zu Goslar. Holsteinische Reimchronik, in: Monumenta Germaniae Historica, Dt. Chron., 2, 1877, S. 397–429 (Digitalisat der dMGH) Paul Hasse: Die Reimchronik des Eberhard von Gandersheim, Göttingen (Dissertation) 1872. (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek) Christoph Walther: Zur Gandersheimer Reimchronik, in: Jahrbuch des Vereins für Niederdeutsche Sprachforschung, 46, 1920, S. 76–77. Historisches Dokument (Mittelalter) Geschichte (Bad Gandersheim) Chronik (Literatur) Literatur (13. Jahrhundert) Literatur (Niederdeutsch) Kultur (Bad Gandersheim)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schule%20Nr.%208%20%28Lemberg%29
Schule Nr. 8 (Lemberg)
Die Schule Nr. 8 ist eine Schule der Sekundarstufe in Lemberg in der Ukraine. Die Schule liegt an der Straße Pidwalna 2 und hat einen Schwerpunkt in deutscher Sprache. Geschichte Das heutige Schulgebäude wurde 1809 errichtet. 1818 wurde die heutige Schule als „deutsches Gymnasium“ gegründet und 1850 in Kaiserlich-Königliches Zweites Obergymnasium in Lemberg umbenannt. Im Jahr 1852 wurde die Schule in das Haus in der Straße Pidwalna 2 verlegt, wo sie sich bis heute befindet. Am 7. Februar 1919 erließ der polnische Staat ein Regierungsdekret, dass Polnisch ab sofort an Stelle von Deutsch im Unterricht gelehrt wird. Zwischen 1919 und 1939 war die Schule nach dem polnischen Schriftsteller, Historiker und Publizisten Karol Szajnocha benannt. Seit 1944 heißt sie „Schule Nr. 8“. Bekannte ehemalige Schüler Bekannte Lehrer Myron Saryzkyj, ukrainischer Mathematiker Wassyl Schtschurat, ukrainischer Literaturwissenschafter Roman Ingarden (1893–1970), polnischer Philosoph Partnerschule Gymnasium Kundmanngasse (Wien, Österreich): Seit 1997 besteht durch Vermittlung der „Österreich-Kooperation“ eine enge Verbindung zum „Landstraßer Gymnasium“ in Wien, Österreich. Schüler der 7. Klassen aus Wien besuchen jedes Jahr Lemberg. In Lemberg selbst wohnen sie bei Familien der dortigen Schüler, lernen auf diese Weise die doch sehr unterschiedliche ukrainische Lebensweise kennen, nehmen an Besichtigungen, Ausflügen und geselligen Veranstaltungen teil und üben sich im Erlernen einiger Begriffe in der ukrainischen Sprache. Im Gegenzug unterstützen sie den dortigen Deutsch-Unterricht, der einen traditionell besonders hohen Stellenwert hat. Eine Gruppe ukrainischer Schüler verbringt jeweils im September eine Wienwoche bei den Schülern der Kundmanngasse. Weblinks www.schule8.org.ua/ Einzelnachweise Organisation (Lwiw) Erbaut in den 1810er Jahren Gegründet 1818 Schule in der Ukraine
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https://de.wikipedia.org/wiki/Our%20Last%20Summer
Our Last Summer
Our Last Summer ist ein Lied der schwedischen Popgruppe ABBA und stammt aus dem siebten Studioalbum Super Trouper. Benny Andersson und Björn Ulvaeus schrieben und produzierten diesen Song. Am 4. Juni 1980 begannen die Aufnahmen in den Studios von Polar Music. Die Hauptstimme sang Anni-Frid Lyngstad. Der Fotograf Anders Hanser erstellte von dieser Aufnahmesession eine Bilderserie. Im Hintergrund ist während des Solos vom Gitarristen Lasse Wellander in der Bridge das Lied Anthem aus dem Musical Chess zu hören. Andersson und Ulvaeus arbeiteten bereits seit mehreren Jahren an der Melodie dieses Liedes, konnten es aber in keinem ABBA-Projekt einbringen. Als sie es in das Musical Chess integrierten, hofften sie, dass keiner bemerkte, dass diese Passage bereits in dem Lied Our Last Summer verwendet wurde. Ulvaeus erinnerte sich beim Schreiben dieses Liedes an eine Romanze, die er als Teenager während eines Besuches der französischen Hauptstadt Paris hatte. Coverversionen Die britische Sängerin Hazell Dean coverte 1996 den Song für ihr Tributealbum The Winner Takes It All – Hazell Dean Sings Abba. 1999 veröffentlichte die Popgruppe A*Teens ihre Version auf dem Debütalbum The ABBA Generation. Zudem wurde das Lied in dem Musical Mamma Mia! verwendet. Die Autorin Catherine Johnsen benannte nach dem Text die Figur Harry. In der Filmversion singen hauptsächlich Harry, der von Colin Firth gespielt wird, und Sophie (Amanda Seyfried). Allerdings kommen auch Sam (Pierce Brosnan) und Bill (Stellan Skarsgård) zu Wort. Die drei potentiellen Väter, die von Sophie zu ihrer Hochzeit eingeladen wurden, erzählen ihr, wie sie den letzten Sommer mit deren Mutter Donna verbracht haben. Weblinks Liedtext Our Last Summer auf Songtexte.com Einzelnachweise Lied 1980 Popsong Rocksong ABBA-Lied
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https://de.wikipedia.org/wiki/ARA%20Worblental
ARA Worblental
Die ARA Worblental ist die drittgrösste Abwasserreinigungsanlage im Kanton Bern bzw. unter den 15 grössten ARA der Schweiz. Die Anlage befindet sich im Ort Worblaufen in der Berner Agglomerationsgemeinde Ittigen und liegt an der Aare. Geschichte Der Gemeindeverband ARA Worblental wurde 1960 gegründet. 1971 wurde die Abwasserreinigungsanlage in Betrieb genommen. In den Jahren 2002, 2010 und 2011 wurden die Schlammbehandlung, das Schlammräumsystem im Vorklärbecken bzw. die Belebtschlammanlage erneuert. Dazwischen, im Jahr 2007, wurde die Festbettbiologie in Betrieb genommen, womit die Anlage eine der modernsten und leistungsstärksten Abwasserreinigungsanlagen der Schweiz wurde. Die eigene Schlammentwässerung wurde 2016 in Betrieb genommen. 2018 wurden regional relevante Abwasserkanäle und Sonderbauwerke von den Standortgemeinden übernommen. Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet der ARA umfasst die Gemeinden Arni, Biglen, Grosshöchstetten, Worb, Vechigen, Stettlen, Bolligen und Ittigen im Worblental sowie Ostermundigen und Zollikofen. Zudem ist als Vertragspartnerin die Gemeinde Münsingen beteiligt. Es umfasst eine Fläche von rund 99 km² mit ca. 70'000 Einwohnern, einem 39 km langem Kanalsystem, acht Regenüberlaufbecken sowie weiteren Sonderbauwerke. Technik In der ARA Worblental werden täglich rund 33’000 Kubikmeter Schmutzwasser gereinigt. Dieses durchläuft drei Reinigungsstufen: Mechanische Vorreinigung: Durch den Grobrechen, den Sandfang, den Feinrechen, das Regenüberlaufbecken sowie das Vorklärbecken werden Feststoffen wie Papier, Fäkalien und Sand entfernt. Biologische Reinigungsstufe: In der Belebtschlammanlage, dem Nachklärbecken sowie der Festbettanlage werden im Wasser gelösten Verunreinigungen durch Mikroorganismen abgebaut. Chemische Reinigungsstufe: In der Fällmittelstation werden durch Zugabe eines Fällmittels werden im Wasser gelöste Phosphate aus dem Abwasser entfernt. Zur Elimination von Spurenstoffen müssen in der Schweiz bis spätestens 2040 rund hundert ARA mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ausgerüstet werden. Es ist vorgesehen, dass die ARA Worblental bis 2035 ausgebaut wird. Das gereinigte Abwasser wird in die Flussmitte der Aare eingeleitet. Einzelnachweise Weblinks Website des Gemeindeverbands ARA Worblental Worblental Bauwerk in Ittigen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lotta%20aus%20der%20Krachmacherstra%C3%9Fe
Lotta aus der Krachmacherstraße
Lotta aus der Krachmacherstraße () ist eine Kinderbuch-Romanfigur von Astrid Lindgren. Die Geschichten um ihre Person wurden ab 1956 veröffentlicht und Anfang der 1990er Jahre verfilmt. Inhalt Lotta ist ein kleines Mädchen, das zu Beginn der Buchreihe drei Jahre alt ist. Sie lebt gemeinsam mit ihren Geschwistern Jonas und Mia Maria sowie ihren Eltern in der Krachmacherstraße. Nebenan wohnt eine ältere Frau, die von Lotta und ihren Geschwistern einfach nur Tante Berg genannt wird. Lotta kommt diese oft besuchen. Als Lotta Streit mit ihrer Mutter hat, da sie den Kratzpullover nicht anziehen möchte, zieht sie eines Tages sogar auf Tante Bergs Dachboden. Da es ihr dort aber doch zu einsam ist, beschließt sie zurückzukommen, als ihr Vater sie besucht. Oft spielt Lotta mit ihren Geschwistern Mia Maria und Jonas, will sich aber nicht immer deren Spielregeln unterordnen, sodass sie das Spiel oft sehr abrupt beendet. Figuren Hintergrund Die Geschichten um Lotta spielen Ende der 1950er Jahre. Bücher Romane Die Kinder aus der Krachmacherstraße (Barnen på Bråkmakargatan, 1956, deutsch 1958); Übersetzung: Thyra Dohrenburg Lotta zieht um (Lotta på Bråkmakargatan, 1961, deutsch 1962); Übersetzung: Thyra Dohrenburg Kurzgeschichten und Bilderbücher Später wurden folgende Kurzgeschichten veröffentlicht: Na klar, Lotta kann radfahren (Visst kan Lotta cykla, 1971, deutsch 1972); Übersetzung: Thyra Dohrenburg Lotta kann fast alles (Visst kan Lotta nästan allting, 1977, deutsch 1977); Übersetzung: Anna-Liese Kornitzky Natürlich ist Lotta ein fröhliches Kind (Visst är Lotta en glad unge, 1990, deutsch 1991); Übersetzung: Anna-Liese Kornitzky Lottas Merkbuch (Lottas komihågbok, 1993, deutsch 1995): Merkbuch mit kleinen Geschichten, teilweise wörtlich aus den anderen Lotta Büchern übernommen, teilweise wurden die Geschichten etwas gekürzt und umgeschrieben; Übersetzung: Thyra Dohrenburg und Anna-Liese Kornitzky Hörbücher Krachmacherstraße – Die große Hörbuchbox, gelesen von Leonie Landa, Celine Fontanges und Anne Moll. Enthält die fünf Geschichten: Die Kinder aus der Krachmacherstraße; Lotta zieht um; Na klar, Lotta kann radfahren; Natürlich ist Lotta ein fröhliches Kind; Lotta kann fast alles. 3 CDs. Oetinger Media. ISBN 978-3-8373-0848-8 Verfilmungen 1992 Lotta aus der Krachmacherstraße 1993 Lotta zieht um In allen oben genannten Filmen spielt Grete Havnesköld die Lotta. 2006 Lotta kann fast alles (Bilderbuchfilm: animiertes Bilderbuch) 2006 Na klar, Lotta kann radfahren (Bilderbuchfilm: animiertes Bilderbuch) Fernsehserie Im Jahr 1995 entstand unter dem Namen Lotta die deutsch-schwedische Serienfassung der Filme aus den 1990er Jahren. Einzelnachweise Literarische Figur Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Schwedisch) Kinderliteratur Werk von Astrid Lindgren