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Kelmelis Hills
Die Kelmelis Hills sind eine Gruppe bis zu hoher Hügel im ostantarktischen Viktorialand. In den Denton Hills ragen sie an der Ostflanke des Blue Glacier zwischen den Brodie Ponds und dem Joyce-Gletscher auf.
Das Advisory Committee on Antarctic Names benannte sie 1992 nach John A. Kelmelis, Kartograph des United States Geological Survey und dort von 1984 bis 1987 Manager des Polarprogramms.
The Things Network
Das The Things Network (TTN) ist eine communitybasierte Initiative zur Errichtung eines globalen LPWAN - Internet-of-Things Netzwerks. Die Initiative wurde 2015 durch die beiden Niederländer Wienke Giezeman und Johan Stokking gestartet und deckt derzeit (02.2019) mit rund 8.000 installierten LoRaWAN-Gateways in etwa 135 Ländern große Flächen ab. Freiwillige übernehmen die Bereitstellung, die Errichtung und die Betreuung von Gateways. Diese leiten Funksignale hoher Reichweite, die von Energie sparenden Sensoren stammen, über das Internet in eine oder auch mehrere Zentralen weiter. Dort werden die Signale (z. B. Messdaten, wie beispielsweise von Strom- oder Wasserzählern) weiter verarbeitet und an definierte Empfänger weitergeleitet. Es besteht eine AES-128 Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, was die Datensicherheit erhöht.
In Amsterdam ist es auf diese Weise gelungen, große Teile des Stadtgebietes in unter 6 Wochen abzudecken. Die Niederlande sind bereits zum größten Teil mit TTN versorgt. Gleiches gilt für Zürich, Bern und Berlin. In Berlin dauerte es ca. 17 Monate, um mit über 75 registrierten Gateways rund 3.500.000 Menschen mit einem LoRaWAN-Zugang zu versorgen. Aktuell sind in Berlin etwa 96 Gateways registriert.
Im Februar 2019 engagierten sich global circa 60.000 Freiwillige bei der Errichtung des weltweit größten, vernetzten „Internet der Dinge“, in welchem täglich schon mehr als 5 Millionen Datensätze verarbeitet werden.
Es ist geplant, den Zugang auch über die Low Earth Orbit-Satellitentechnologie bereitzustellen.
Die erste Konferenz über das Internet der Dinge wurde vom 1.–3. Februar 2018 in Amsterdam organisiert. Alle dort vorgetragenen Keynotes sind über Youtube abrufbar.Eine weitere Konferenz fand im Amsterdam vom 31.1.-1.2.2019 statt.
Peter Rowe
Peter Rowe ist der Name folgender Personen:
* Peter Rowe (Politiker) (1807–1876), US-amerikanischer Jurist und Politiker
Canehan
Canehan ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Seine-Maritime in der Region Normandie. Sie gehört zum Arrondissement Dieppe und zum Kanton Eu.
Omer Said Ali
Omer Said Ali, auch "Omar Said Ali", , (* 1945 in Sulaimaniyya) ist ein Politiker in der Autonomen Region Kurdistan. Seit Mai 2017 ist er Generalsekretär der Partei Gorran.
1974 schloss er sich den Peschmerga an. 1975 übernahm er eine Führungsposition in der Komala. 1976 wurde er zu sechs Jahren Haft verurteilt, nach drei Jahren im Rahmen einer Amnestie aber freigelassen. Er schloss sich wieder den Peschmerga an und wurde 1980 bei einem Luftangriff auf Kewa Rash verwundet. 1992 wurde er in das Parlament Kurdistans gewählt. Er war Mitglied im Politbüro der PUK, aus der er 2009 austrat, um sich der Partei "Gorran" anzuschließen. Nach dem Tod Nawschirwan Mustafas wurde er vom obersten Gremium Gorrans mit 38 von 56 Stimmen zum neuen Generalsekretär gewählt.
Grabhügel von Kröllwitz
Der Grabhügel von Kröllwitz ist ein wahrscheinlich jungsteinzeitlicher, von einem Menhir bekrönter Grabhügel in Kröllwitz, einem Stadtteil von Halle (Saale). Eine archäologische Untersuchung hat bisher nicht stattgefunden.
Der Hügel befindet sich nordöstlich des Universitätsklinikums Kröllwitz. Er ist über die Zufahrt zum Krankenhausgelände und einen anschließenden Fußweg zugänglich.
Etwa 3 km westlich befinden sich in der Dölauer Heide 36 weitere Grabhügel.
Der stark mit Bäumen bewachsene Hügel ist oval und ost-westlich orientiert. Er hat eine Gesamtlänge von 30 m und eine Höhe von 3,5 m. Er ist vermutlich in mehreren Phasen entstanden und gliedert sich in einen östlichen Haupthügel und einen deutlich abgesetzten westlichen Nebenhügel mit einer Länge von 12 m und einer Breite von 8 m.
Auf dem östlichen Haupthügel steht ein Menhir aus Quarzit. Er ist plattenförmig, verjüngt sich nach oben und hat eine zerklüftete Oberfläche. Der Stein hat eine Höhe von 1,1 m, eine Breite von 1,2 m und eine Dicke von 0,5 m.
Kelp Bank
Die Kelp Bank ist eine Untiefe vor der Nordküste Südgeorgiens. Sie liegt 3 km nordöstlich des Kap Crewe.
Ihr Name ist erstmals auf einer Landkarte der britischen Admiralität aus dem Jahr 1931 verzeichnet. Namensgebend ist ein hier anzutreffender Kelpwald.
Antoniwka (Warwa)
Antoniwka (ukrainisch ; russisch /"") ist ein Dorf im Süden der ukrainischen Oblast Tschernihiw mit etwa 750 Einwohnern (2001).
Das Mitte des 17. Jahrhunderts gegründete Dorf wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter der russischen Kaiserin Katharina II. Eigentum der Familie Tarnowskyj. Heute ist Antoniwka die einzige Ortschaft der gleichnamigen Landratsgemeinde im Süden des Rajon Warwa.
Das Dorf liegt nahe der Grenze zur Oblast Poltawa am linken Ufer des Udaj, einem rechten Nebenfluss der Sula, 26 km südwestlich vom Rajonzentrum Warwa und 190 km südöstlich vom Oblastzentrum Tschernihiw.
Deborah La Mia Denaver
Deborah La Mia Denaver (geb. vor 1990) ist eine Maskenbildnerin.
Denaver begann ihre Karriere im Filmstab 1990 beim Fernsehen. Ihr erster Film war John Badhams Buddy-Film "Auf die harte Tour". Es folgten weitere Fernsehproduktionen, aber auch große Hollywoodproduktionen wie Chris Columbus’ "Kevin – Allein in New York". 1997 war sie für Rob Reiners Drama "Das Attentat" zusammen mit Matthew W. Mungle für den Oscar in der Kategorie Bestes Make-up und beste Frisuren nominiert, es gewann in diesem Jahr jedoch die Komödie "Der verrückte Professor". Denaver arbeitete unter renommierten Regisseuren wie Steven Spielberg, Robert Zemeckis, Oliver Stone und J. J. Abrams.
Denaver war neben ihren Filmengagements auch für das Fernsehen tätig, unter anderem an den Fernsehserien "Alias – Die Agentin", "Marvel’s Agent Carter" und "True Detective". Für ihr Wirken war sie zwischen 1993 und 2013 drei Mal für einen Primetime Emmy nominiert, den sie 1993 für den Fernsehfilm "Citizen Cohn – Handlanger des Todes" und 2013 für den Fernsehfilm "Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll" gewinnen konnte.
Catherine Naglestad
Catherine Naglestad (* 1965 in San Jose) ist eine US-amerikanische Opern- und Konzertsängerin in der Stimmlage Sopran.
Naglestad wurde als Tochter skandinavischer Eltern in Kalifornien geboren und wuchs in der San Francisco Bay Area auf. Sie erwarb ihren Bachelor of Music am San Francisco Conservatory of Music und vertiefte ihr Studium in Rom, Mailand und New York City.
Catherine Naglestad hat in ihrer frühen Karriere zunächst Rollen wie die Konstanze in "Die Entführung aus dem Serail" und die Fiordiligi in "Così fan tutte" von Wolfgang Amadeus Mozart, die Alcina in der gleichnamigen Oper von Georg Friedrich Händel und die Alceste in der gleichnamigen Oper von Christoph Willibald Gluck interpretiert. In späteren Jahren hat sie sich die dramatischen Rollen von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Richard Strauss erarbeitet sowie die Werke von Richard Wagner, darunter die Brünnhilde in "Siegfried" an der Bayerischen Staatsoper unter Kent Nagano, die Elsa in "Lohengrin" am Teatro Real Madrid, die Senta in "Der fliegende Holländer" und die Sieglinde in "Die Walküre" an De Nederlandse Opera, beide dirigiert von Hartmut Haenchen.
Naglestad hat Hauptrollen an den Opernhäusern und in den Konzertsälen auf der ganzen Welt gesungen, darunter – neben den bereits genannten – in Deutschland an der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper in Berlin sowie den Opernhäusern in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart, in Österreich an der Wiener Staatsoper, in der Schweiz am Opernhaus Zürich, in Frankreich an der Opéra National de Paris, der Opéra Bastille und der Opéra Garnier in Paris sowie den Opernhäusern in Lyon und Marseille, im Vereinigten Königreich am Royal Opera House in London und dem Opernhaus in Edinburgh, in Japan in der Suntory Hall und am New National Theatre in Tokio und in den Vereinigten Staaten an der San Francisco Opera, der Dallas Opera sowie der Metropolitan Opera in New York City. Außerdem hat sie bei vielen Opernfestivals mitgewirkt, darunter die Festspiele in Salzburg, Baden-Baden, Bregenz, Edinburgh, die Ruhrtriennale, das Budapest Spring Festival und das Hong Kong Arts Festival.
Eng verbunden war Naglestad mit dem Staatstheater Stuttgart, wo sie von 1997 bis 2003 engagiert war. Hier gab sie unter anderen die Rollen der Vitellia in "La clemenza di Tito", Nedda in "Pagliacci", Elisabetta in "Don Carlos", Leonore in "Il trovatore", Norma in der gleichnamigen Oper von Vincenzo Bellini und Händels Alcina.
In der Opernsaison 2013/2014 gab Catherine Naglestad ihr Debüt als Minnie in Giacomo Puccinis "La fanciulla del West" am Opernhaus Zürich dirigiert von Marco Armiliato. Sie gastierte an De Nederlandse Opera und der Bayerischen Staatsoper als Brünnhilde in Richard Wagners "Siegfried". Außerdem gab sie die Leonora in "La forza del destino" von Giuseppe Verdi am Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, die Sieglinde in Wagners "Die Walküre" an De Nederlandse Opera sowie die Elsa von Brabant in Wagners "Lohengrin".
Die Opernsaison 2014/2015 führte Naglestad an die Wiener Staatsoper (als Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss unter Simone Young), ein Partie, sie sie auch schon am Teatro San Carlo in Neapel unter Leitung von Nicola Luisotti gegeben hat. Weitere Stationen waren das Staatstheater Stuttgart (als Cio-Cio San in Puccinis "Madama Butterfly"), die Bayerische Staatsoper (als Brünnhilde in Wagners "Siegfried") und die Staatsoper Hamburg (als Cassandre in "Les Troyens" von Hector Berlioz).
In der Opernsaison 2015/2016 gab Naglestad die Cio-Cio-San am Staatstheater Stuttgart, die Salome an der Deutschen Oper Berlin, die Senta in "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner an der Bayerischen Staatsoper und den Münchner Opernfestspielen sowie die Floria Tosca in Puccinis "Tosca" am Opernhaus Zürich.
In der Opernsaison 2016/2017 sang sie in "Cavalleria rusticana" von Pietro Mascagni (als Santuzza am Opernhaus Zürich), "Salome" (als Salome an der Deutschen Oper Berlin), "Die Gezeichneten" von Franz Schreker (als Carlotta Nardi bei den Münchner Opernfestspielen).
Die Opernsaison 2017/2018 führte Naglestad ans Opernhaus Zürich als Salome und Minnie sowie an die Deutschen Oper Berlin als Salome und Floria Tosca.
Zu weiteren Rollen, die Catherine Naglestad im Laufe ihrer Karriere gegeben hat, gehören die Amelia in Verdis "Un ballo in maschera" und die Titelpartie in Puccinis "Manon Lescaut". Den kompletten Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen" von Richard Wagner hat sie in Amsterdam gesungen.
2006 wurde Catherine Naglestad in Stuttgart zur Kammersängerin ernannt. Im gleichen Jahr wählte sie die Zeitschrift Opernwelt für ihre Rollenporträts von Norma und Alceste zur Sängerin des Jahres. Für ihre Tosca in Puccinis gleichnamiger Oper verlieh ihr die Dallas Opera den Debut Artist of the Year Award.
Auch auf einigen DVDs ist Catherine Naglestad zu sehen und zu hören, darunter in Wagners "Der fliegende Holländer" und Mozarts "La clemenza di Tito" beim Label Opus Arte sowie Glucks "Alceste", Händels "Alcina" und Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" bei Arthaus.
Kelp Bay
Die Kelp Bay ist eine kleine Bucht an der Nordküste Südgeorgiens. Sie liegt unmittelbar ostsüdöstlich der Doris Bay.
Namensgebend für die Bucht ist ein dichter Kelpwald, durch den sie als Ankerplatz nicht in Frage kommt. Der South Georgia Survey berichtete nach Vermessungen der Bucht, die er zwischen 1951 und 1952 durchgeführt hatte, dass ihr Name seit langem etabliert ist.
Gerald Seymour
Gerald Seymour (* 25. November 1941 in Guildford, Surrey) ist ein britischer Schriftsteller – hauptsächlich von Politthrillern – und Journalist.
Nach einem Geschichtsstudium am University College London arbeitete Gerald Seymour als Journalist, seit 1963 im Wesentlichen für den Fernsehsender ITN mit einem Schwerpunkt auf politischem Terrorismus. Sein erster Roman erschien 1975; seither hat er nahezu alljährlich einen weiteren Politthriller veröffentlicht. Sieben seiner Romane wurden vom britischen Fernsehen verfilmt.
Kosrat Rasul Ali
Kosrat Rasul Ali, (; * 1952 bei Ranya) ist der derzeitige kommissarische Vorsitzende der Patriotischen Union Kurdistans (PUK).
Kosrat wurde 1952 in Schiwaschok in der Nähe von Ranya im damaligen Königreich Irak in eine Notabelnfamilie geboren. 1975 trat er zunächst der Demokratischen Partei Kurdistans bei, kurz darauf deren Abspaltung Komala, deren studentische Aktivitäten er organisierte. 1977 wurde er von irakischen Polizeikräften festgenommen, drei Monate später aber freigelassen. Seit 1984 übernahm er verschiedene Führungsaufgaben bei der PUK und wurde 1985 bei einem Gefecht am Hals verwundet. Während des Raperîn – Aufstandes war er als Kommandant der Peschmerga für die Einnahme Kirkuks und Erbils verantwortlich, er kommandierte auch Einheiten der PUK – Peschmerga im DPK-PUK-Konflikt sowie im Kampf gegen Ansar al-Islam im Jahr 2003. 1992 erhielt er einen Sitz im Parlament Kurdistans, 1993 wurde er stellvertretender Premierminister der Autonomen Region Kurdistan. 2005 und erneut 2009 wurde er zu deren Vizepräsident gewählt. Seit dem Tod Dschalal Talabanis ist er Erster Stellvertretender Generalsekretär der PUK und leitet die Partei kommissarisch.
Toni Blazan
Toni Blazan (* 15. Mai 1992) ist ein österreichischer Basketballspieler, der bei den Swans Gmunden unter Vertrag steht.
Blazan verbuchte während des Spieljahres 2010/11 im Hemd des UBC St. Pölten erste Einsätze in der Bundesliga. 2014 wechselte er zum Ligakonkurrenten Fürstenfeld Panthers, bei dem er in der Saison 2014/15 mit 11,5 Punkten im Schnitt bei einer mittleren Einsatzzeit von rund 30 Minuten je Partie sofort Stammkraft war.
2016 verließ er Fürstenfeld und nahm ein Angebot eines weiteren Bundesligisten, der Swans Gmunden, an.
Im Sommer 2016 wurde Blazan erstmals ins Aufgebot der A-Nationalmannschaft berufen.
Kelvin Crests
Die Kelvin Crests sind eine 8 km lange Reihe steilwandiger Anhöhen und vereister Kliffs an der Fallières-Küste des Grahamlands auf der Antarktischen Halbinsel. Sie ragen an der Nordflanke des Airy-Gletschers nahe dessen Einmündung in den Forster-Piedmont-Gletscher auf.
Teilnehmer der British Graham Land Expedition (1934–1937) unter der Leitung des australischen Polarforschers John Rymill kartierten sie zwischen 1936 und 1937 grob. Luftaufnahmen entstanden im November 1947 bei der US-amerikanischen Ronne Antarctic Research Expedition (1947–1948). Der Falkland Islands Dependencies Survey nahm im Dezember 1958 eine Vermessung des südwestlichen Teils vor. Der United States Geological Survey kartierte sie 1974 in Gänze. Das UK Antarctic Place-Names Committee benannte sie 1962 nach dem britischen Physiker William Thomson, 1. Baron Kelvin (1824–1907), der die Funktion des Magnetkomopass’ zwischen 1873 und 1878 entscheidend verbessert hatte und 1878 eine Lotmaschine entwickelt hatte.
Hanae Kubo
Hanae Kubo (jap. , "Kubo Hanae"; * 10. Dezember 1982 in Tomakomai, Hokkaidō) ist eine japanische Eishockeyspielerin, die seit 1997 der japanischen Frauennationalmannschaft angehört und zu den besten Spielern des Landes gehört.
Kubo spielte zu Beginn ihrer Karriere für die "Iwakura Peregrine", mit denen sie zahlreiche japanische Meisterschaften in der All Japan Women’s Ice Hockey Championship gewinnen konnte. Bereits im Jahr 1997 debütierte die Stürmerin im Alter von 15 Jahren in der japanischen Frauennationalmannschaft. Bei der B-Weltmeisterschaft 1999 nahm sie an ihrem ersten großen internationalen Turnier teil.
In den Folgejahren etablierte sich Kubo im Nationalteam, aus dem sie im Jahr 2005 zurücktrat und daraufhin nach Kanada wechselte. Dort spielte sie für die Oakville Ice in der National Women’s Hockey League. Nachdem die japanische Nationalmannschaft im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2010 – zu denen Kubo eine Rückkehr ins Nationalteam erwogen hatte – die Qualifikation verpasste, trat sie von Alter von 28 Jahren vollends vom Eishockeysport zurück. Erst auf Bitten des Vizepräsidenten des japanischen Eishockeyverbandes Nihon Aisuhokkē Renmei kehrte die Offensivspielerin im Jahr 2011 sowohl national als auch international aufs Eis zurück.
Kubo lief in der Folge für die "Seibu Princess Rabbits" in der All Japan Women’s Ice Hockey Championship auf und nahm mit der Nationalmannschaft sowohl an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi und den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang teil. An der erfolgreichen Qualifikation hatte sie als jeweilige Topscorerin der Qualifikationsgruppe maßgeblichen Anteil.
DPR Korea Premier Football League 2017/18
Die DPR Korea Premier Football League 2017/18 ist die erste Spielzeit der reformierten höchsten nordkoreanischen Fußballliga unter diesem Namen und die insgesamt 46. Spielzeit seit ihrer Gründung im Jahr 1972. Die Saison begann am 1. Dezember 2017 und wird voraussichtlich am 28. Oktober 2018 enden. Titelverteidiger ist der 25. April SC.
Philippe Canot
Philippe Canot oder Caneau (* 1715; † 1783 in Paris) war ein französischer Zeichner und Maler des Rokoko.
Über Philippe Canot, genannt Caneau, ist wenig bekannt. Er war der jüngere Bruder des Kupferstechers Pierre-Charles Canot. Als Geburtsjahr wird 1715 angenommen. Ab den 1740er Jahren malte und zeichnete er Genreszenen im Stil von Jean Siméon Chardin. Er war Mitglied der Académie de Saint-Luc. Hauptberuflich war er als "Decorator" in den "Menus-Plaisirs du Roi", dem Festivitätenamt des Hofes, tätig. Seine Arbeiten, Szenen aus dem Familienleben und Galantes, wurden von Jacques-Philippe Le Bas, Charles Eisen und Jean-Joseph Balechou, je nach Darstellung auch anonym, gestochen. Philippe Canot verstarb 1783 in Paris.
Atlin River
Der Atlin River bildet den Abfluss des Atlin Lake zum Tagish Lake im Norden der kanadischen Provinz British Columbia.
Der Atlin River verlässt den Atlin Lake am Westufer gegenüber der Ortschaft Atlin. Er strömt 5 km in nordwestlicher Richtung und mündet in das östliche Ende des "Graham Inlet", einer östlichen Seitenbucht des Tagish Lake. Der Atlin River hat ein Einzugsgebiet von etwa 6860 km². Der mittlere Abfluss beträgt 98,5 m³/s. Die Monate mit den höchsten Abflüssen sind August und September.
Der Fluss befindet sich im äußersten Norden des Atlin/Téix’gi Aan Tlein Provincial Parks. Der Atlin River trug ursprünglich die Bezeichnung "Atlinto River".
Ron Low
Ronald Albert „Ron“ Low (* 21. Juni 1950 in Birtle, Manitoba) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart und -trainer. Zwischen 1972 und 1985 bestritt er unter anderem 389 Partien in der National Hockey League, den Großteil davon für die Washington Capitals, die Edmonton Oilers und die New Jersey Devils. Anschließend betreute er als Cheftrainer in der NHL die Oilers sowie die New York Rangers und stand dabei in über 500 Spielen hinter der Bande.
Ron Low verbrachte seine Juniorenzeit bei den Winnipeg Jets in der Western Canada Hockey League sowie bei den "Dauphin Kings" in der Manitoba Junior Hockey League (MJHL). Mit den Kings gewann er 1969 und 1970 jeweils die Meisterschaft der MJHL und nahm mit dem Team an den Ausscheidungsspielen des Memorial Cups teil, ohne dabei jedoch das Endspiel zu erreichen. Anschließend wurde er im NHL Amateur Draft 1970 an 103. Position von den Toronto Maple Leafs ausgewählt.
Zur Saison 1970/71 wechselte der Kanadier in den Profibereich und schloss sich den "Jacksonville Rockets" aus der Eastern Hockey League (EHL) an, wo er am Ende der Spielzeit zum Rookie des Jahres der "Southern Division" gekürt wurde. Das folgende Jahr verbrachte er hauptsächlich bei den Tulsa Oilers in der Central Hockey League (CHL), bevor er sich zur Saison 1972/73 bei den Maple Leafs in der National Hockey League (NHL) etablierte. Der Torwart absolvierte 42 Spiele in seinem ersten Spieljahr in der höchsten Liga Nordamerikas, von denen er allerdings nur zwölf gewann. In der Folge verlor er seinen Stammplatz im NHL-Aufgebot der Leafs allerdings an Doug Favell, Eddie Johnston und Dunc Wilson, sodass er die gesamte Spielzeit 1973/74 in Tulsa verbrachte und dabei ins "CHL Second All-Star Team" berufen wurde.
Der endgültige Sprung in die NHL gelang Low durch die Ligaerweiterung von 1974, wobei er von den neu gegründeten Washington Capitals im NHL Expansion Draft 1974 ausgewählt wurde. In Washington etablierte er sich prompt als erster Torhüter, jedoch war das Team in den ersten Jahren kaum konkurrenzfähig, sodass er in den ersten beiden Spielzeiten von 91 bestrittenen Partien nur 14 gewann und jeweils einen Gegentorschnitt von deutlich über 5,0 aufwies. Nach drei Jahren gaben die Capitals die Rechte an ihm im August 1977 samt einem Drittrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 1979 an die Detroit Red Wings ab, die im Gegenzug Walt McKechnie, ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Amateur Draft 1978 sowie ein Zweitrunden-Wahlrecht im Draft 1979 nach Washington schickten. Im ersten Jahr noch Backup von Jim Rutherford in der NHL, kehrte er für sein zweites Jahr in der Organisation der Red Wings in die Minors zurück und führte die Kansas City Red Wings zu 33 Siegen, sodass er als Most Valuable Player der CHL ausgezeichnet sowie ins "First All-Star Team" berufen wurde.
Über den NHL Expansion Draft 1979 gelangte der Torwart anschließend zu den Nordiques de Québec, die ihn allerdings bereits im März 1980 im Tausch für Ron Chipperfield an die Edmonton Oilers abgaben. In Edmonton stand Low knapp drei Jahre regelmäßig als zweiter Torhüter auf dem Eis, bevor er im Februar 1983 samt Jim McTaggart zu den New Jersey Devils transferiert wurde, wobei die Oilers im Gegenzug Lindsay Middlebrook und Paul Miller erhielten. Nach zwei weiteren Spielzeiten mit regelmäßiger Eiszeit wurde sein restlicher Vertrag im Sommer 1985 ausbezahlt "(buy-out)", sodass er im September 1985 in die Organisation der Oilers zurückkehrte und bei deren Farmteam, den Nova Scotia Oilers, in der American Hockey League (AHL) als Spielertrainer angestellt wurde. Seine NHL-Rechte gingen im November gleichen Jahres über den Waiver an die Philadelphia Flyers, ohne dass er jemals für die Organisation aktiv wurde. Insgesamt absolvierte er noch sechs Spiele für Nova Scotia in der AHL, bevor er seine aktive Laufbahn für beendet erklärte.
Insgesamt hatte Low im Rahmen seiner NHL-Karriere 389 Spiele absolviert und dabei 103 Siege sowie vier Shutouts verzeichnet.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere war Low weiterhin als Assistenztrainer bei den Nova Scotia Oilers tätig, die er schließlich zur Saison 1987/88 als Cheftrainer übernahm und auch nach der Umfirmierung in Cape Breton Oilers im Jahr darauf betreute. Parallel dazu fungierte er als Torwarttrainer bei den Edmonton Oilers in der NHL, mit denen er 1987 den Stanley Cup gewann und auch auf der Trophäe verewigt wurde. Zur Spielzeit 1989/90 wurde er zum Assistenztrainer in Edmonton ernannt und führte das Team unter Cheftrainer John Muckler zu einem weiteren Stanley Cup. Über vier Jahre war Low als Assistenztrainer bei den Oilers tätig, bis er Mitte der Saison 1994/95 George Burnett als Cheftrainer ablöste. Bis 1999 leitete der Kanadier die Geschicke der Oilers und führte das Team zweimal in die zweite Playoff-Runde, bevor er entlassen und durch Kevin Lowe ersetzt wurde.
Anschließend verbrachte Low ein Jahr als Cheftrainer und General Manager der Houston Aeros in der International Hockey League, bevor er zur Saison 2000/01 bei den New York Rangers zu seinem zweiten Posten als NHL-Headcoach kam. Sein Engagement bei den Rangers endete nach zwei Jahren und ohne Playoff-Teilnahme, jedoch war der Kanadier noch zwei weitere Jahre als Scout für die Organisation aktiv. Seine letzte Station markierten die Ottawa Senators, für die er ebenfalls als Scout, Torwarttrainer und zuletzt in der Spielzeit 2007/08 als Assistenztrainer tätig war.
Low zog sich in der Folge aus dem Eishockeysport zurück, kehrte in seine Heimat nach Dauphin zurück und betreibt doch einen Golfplatz.
Saint-Jean-la-Vêtre
Saint-Jean-la-Vêtre ist eine Gemeinde im französischen Département Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Kanton Boën-sur-Lignon und zum Arrondissement Montbrison. Sie grenzt im Norden an Saint-Priest-la-Vêtre, im Nordosten an Saint-Didier-sur-Rochefort, im Osten an La Côte-en-Couzan, im Süden an Jeansagnière, im Südwesten an La Chamba und im Westen an Noirétable.
Alter Friedhof (Pirmasens)
Der Alte Friedhof ist ein aufgelassener Friedhof in Pirmasens, der zu einer Parkanlage umgestaltet wurde. Als "Denkmalzone Alter Friedhof" sind zahlreiche Grabdenkmäler des 19. Jahrhunderts, drei Kriegerdenkmale und eine teilweise erhaltene jüdische Abteilung Teil der Denkmalliste der Stadt. Die ehemalige Einsegnungshalle ist heute eine Veranstaltungsstätte unter dem Namen "Carolinensaal".
Die Anlagen des ehemaligen Friedhofs befinden sich unmittelbar außerhalb des Stadtzentrums im Süden des Horebs. Der Park wird begrenzt von der Friedhof- und der Buchsweilerstraße im Süden und der Ottostraße im Norden. Die West- und die Ost-Grenze bilden die Darmstädter Straße bzw. die Strobelallee. Südlich der Parkanlage in Richtung des Kirchbergs liegt das gründerzeitliche Landauer-Tor-Viertel, im Westen beginnt an der Bergstraße die Innenstadt.
Der Friedhof wurde bereits um das Jahr 1763 herum außerhalb der Stadtmauern angelegt. Das genaue Jahr ist nicht bekannt, der Friedhof taucht erstmals in einer Zeichnung aus dem Jahr 1762 auf, allerdings noch an anderem Standort. Dort war er unmittelbar vor dem Buchsweilertor an der heutigen Ecke Haupt- und Bergstraße vorgesehen, angelegt wurde er schließlich an höherer Stelle in der Fortführung der Alleestraße. Spätestens im Jahr 1765 bestand der Friedhof bereits. Die ältesten erhaltenen Relikte auf dem Friedhof sind die Grabdenkmäler für zwei in der Schlacht bei Pirmasens im Jahr 1793 gefallene preußische Offiziere, Albrecht Otto Johann von Möllendorff und Hans Friedrich Georg von Borstell.
In den Jahren 1858 und 1871 wurde die Fläche des Friedhofs erweitert. Ab 1876 bestand eine jüdische Abteilung als Ersatz für den vollständig belegten Friedhof an der heutigen Zeppelinstraße. Trotz dieser Erweiterungen ging der Platz für neue Gräber wieder zur Neige, weshalb man ab 1911 plante, einen neuen Friedhof anzulegen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg konnten die Planungen verwirklicht werden, so dass im Jahr 1924 der neue Waldfriedhof eingeweiht wurde. Ab ungefähr 1927 fanden Beerdigungen in neuen Gräbern nur noch dort statt und der Alte Friedhof wurde aufgelassen. Bis 1953 waren allerdings noch Bestattungen in bestehenden Familiengräbern möglich.
Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde der jüdische Friedhofsteil verwüstet und eingeebnet. An seiner Stelle wurde ein Löschwasserteich für die benachbarte Gerätehalle der Feuerwehr angelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten nur noch 17 jüdische Gräber wiederaufgestellt werden.
Zwischen 1973 und 1976 erfolgte die Umwandlung des ehemaligen Friedhofs in einen Stadtpark, dabei wurden die kunsthandwerklich und stadtgeschichtlich wertvollsten Gräber erhalten. Die alte Einsegnungshalle wurde über mehrere Jahre zu einer Veranstaltungsstätte umgebaut und schließlich 1993 als Carolinensaal eingeweiht, benannt nach der "Großen Landgräfin" Caroline von Hessen-Darmstadt. 1998 wurde die Parkanlage um neun moderne Skulpturen im Rahmen eines Internationalen Bildhauersymposiums ergänzt.
Im Zentrum des Geländes befindet sich der spätklassizistische Bau der ehemaligen Einsegnungshalle, der heutige Carolinensaal, der um 1880 errichtet wurde. Westlich davon liegt der älteste Teil des Friedhofs, hier stehen auch die meisten erhaltenen historischen Grabstätten. Am Carolinensaal vorbei führt der Hauptweg des Parks, der die Buchsweiler- mit der Ottostraße verbindet. Entlang des Weges und östlich davon befinden die Plastiken des Skulpturenparks. Der Osten der Fläche bildet eine ausgedehnte Parkanlage mit nur sehr wenigen erhaltenen Grabstätten. Am Ostrand findet man einen Ehrenfriedhof und ein Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkriegs, den Sockel eines nicht erhaltenen Germaniadenkmals von Gustav Eberlein für den Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871, sowie ein modernes Mahnmal für die drei Kriege 1870/1871, 1914 – 1918 und 1939 – 1945, gestaltet von Otto Rumpf.
Der Skulpturenpark auf dem Alten Friedhof ist ein Teilstück des Skulpturenwegs Rheinland-Pfalz. Die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz von Kunstprojekten im öffentlichen Raum führte 1998 mit einem internationalen Bildhauersymposium zur Gestaltung von neun modernen Sandsteinplastiken. Die Werke mit zugehörigem Künstler sind: