figure
sequence
historicalJustification
stringlengths
169
5.89k
municipalityName
stringlengths
3
49
cancellation
stringclasses
14 values
author
sequence
cancellationReason
stringlengths
70
293
description
stringlengths
27
623
img
stringlengths
56
85
uri
stringlengths
54
57
municipality
stringlengths
58
74
id
int64
1
1.12k
acceptance
stringlengths
10
10
[ "Hirschstange", "Schlehenzweig" ]
Die Teilung des Wappens der Gemeinde Kröppelshagen-Fahrendorf nimmt Bezug auf den am Gemeindenamen erkennbaren Zusammenschluß von zwei benachbarten selbständigen Orten im Jahre 1874. Eine Verbindung bestand allerdings schon vorher, weil Fahrendorf, ein ehemaliges landesherrliches Vorwerk, seit seiner Niederlegung 1779 dem Bauervogt oder richtiger Bauermeister von Kröppelshagen unterstellt war. Kröppelshagen, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sachsenwald gelegen, war seit frühester Zeit durch seine Hölzungen begünstigt. Die Hirschstange ist ein Hinweis auf den Waldreichtum der Region und den damit verbundenen ansehnlichen Rotwildbestand. Die Schlehdornhecken dienten in früheren Zeiten zur Einzäunung von Gehegen und Weiden. Noch heute sind die typischen Hecken vielerorts auf dem Gemeindegebiet zu finden. Die Farben Schwarz, Gold und Grün wurden gewählt, um die Zugehörigkeit des Ortes zum Herzogtum Lauenburg in Vergangenheit und Gegenwart zu verdeutlichen. Die Lauenburger Herzöge aus askanischem Haus führten diese Farben in ihrem Wappen. An die bis 1689 dauernde Herrschaft der Askanier in Lauenburg wird durch die Farben im heutigen Gemeindewappen erinnert.
Kröppelshagen-Fahrendorf
null
[ "Krause, Hans Erwin, Wentorf b. Hamburg" ]
null
Von Schwarz und Gold im Verhältnis 3 : 5 geteilt. Oben eine liegende goldene Hirschstange, unten ein schwarzer Schlehenzweig mit grünen Blättern und schwarzen Früchten.
https://efi2.schleswig-h…elshagen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/406
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053072
406
1980-03-24
[ "Laubbaum", "Wolf" ]
Das Wappen stellt die Gemeinde Stadum durch die Naturlandschaft, die Geschichte und die Zugehörigkeit zum Land Schleswig-Holstein dar. Die schleswig-holsteinischen Farben Blau, Silber (Weiß) und Rot bilden das farbliche Grundmuster des Wappens. Der Dreiberg steht für die vor 1900 aufgeforstete Erhebung des Langenbergs, der die Naturlandschaft in der Umgebung Stadums überwiegend bestimmt. Der springende Wolf in der Mitte des Dreibergs weist auf die Bedeutung des 1935 eingemeindeten Gutes Fresenhagen für Stadum seit dem 15. Jh. hin. Der Wolf ist das Wappentier der langjährigen Besitzer Fresenhagens, der Familie von der Wisch. Stadums Bewohner waren bis zum Ende des 19. Jh. von den Geschicken des Gutes abhängig. Die drei Bäume über dem Dreiberg deuten zweierlei an: Als "Holz" in der Bedeutung Wald sind sie "sprechender" Hinweis auf den erst 1974 eingemeindeten Ortsteil Holzacker. Mit ihrer besonderen Darstellung sind sie aber auch der Versuch, die historischen Krattwälder des Langenbergs und seiner Umgebung vor der Aufforstung in heraldischer Stilisierung abzubilden. Durch die besondere Nutzung wuchsen die Bäume als dünne, niedrige, miteinander verschlungene Triebe nach.
Stadum
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
In Blau auf silbernem, mit einem widersehenden, springenden roten Wolf belegten Dreiberg drei mit ihren Ästen ineinander verschlungene silberne Laubbäume.
https://efi2.schleswig-h…s/Stadum-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/407
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054125
407
1980-04-09
[ "Dreieck", "Lilie" ]
Die Gemeinde Gülzow ist aus dem gleichnamigen adligen Gut hervorgegangen, auf dessen Geschichte sich die Figuren des Gemeindewappens ausschließlich beziehen. Gülzow wird im 13. Jh. als Adelssitz der lauenburgischen Familie Schack erwähnt. Dieses Geschlecht führte eine Lilie in seinem Wappenschild, welche im Gemeindewappen zitiert wird. 1736 erwarben die Grafen von Kielmansegg das Gut Gülzow. Auf die Gutsherrschaft der Kielmansegg weisen die beiden roten Keile im Gemeindewappen hin, die auf doppelte Weise im Namen dieser Familie Erwähnung finden (Keil, Ecke). Die Farben von Schild und Schildbord sind diejenigen des bis 1689 souveränen Herzogtums Sachsen-Lauenburg.
Gülzow
null
[ "Möller, Gülzow" ]
null
In Gold mit schwarzem Bord eine blaue heraldische Lilie, rechts und links oben begleitet von je einem gestürzten roten Dreieck (Spickel).
https://efi2.schleswig-h…Guelzow -Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/408
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053047
408
1980-05-02
[ "Lokomotivrad", "Wellenbalken" ]
Die historische Entwicklung des Ortes von der Gründung bis zur Neuzeit wird durch die beiden Symbole des Wappens "gleichsam" eingefaßt. Der Name Jübek bedeutet "Jütenbach". Der damit zunächst bezeichnete Wasserlauf markiert nach Ansicht der Forschung die Südgrenze der jütisch-dänischen Besiedlung. Dieser Name der Au, die den Gammellunder See mit der Treene verbindet, ist später auf den hier entstandenen Ort übertragen worden. So steht der Wellenbalken im Wappen einerseits sowohl für den das Gemeindegebiet durchfließenden Bach als auch "redend" für den zweiten Namensbestandteil des Ortes, andererseits für dessen älteste, nur im Namen faßbare Vergangenheit. Im Jahr 1869 hielt die Neuzeit Einzug mit dem Anschluß des Ortes an das Schienennetz. Jübek wurde zu einem Bahnknotenpunkt, repräsentiert durch das Lokomotivrad im Wappen. Diese Entwicklung trug wesentlich zur Vergrößerung der Ortschaft und dem Zuzug von Gewerbe und Handel bei und verschaffte Jübek dadurch das Gesicht einer modernen Mittelpunktsgemeinde. Die Farben des Wappens zeigen die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig.
Jübek
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
Geteilt von Gold und Blau. Oben ein schräglinker Wellenbalken, unten ein Lokomotivrad in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…s/Juebek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/409
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059044
409
1980-05-12
[ "Forelle (Fisch)", "Torhaus" ]
Sarlhusen war bis 1867 zugleich ein adliges Gut und ein Bauerndorf, das der Herrschaft dieses Gutes unterstand. Das im Wappen abgebildete Torhaus wurde während der Blütezeit des Gutes im 17. Jh. erbaut und ist bis heute unverändert erhalten geblieben. Dieses repräsentative bauliche Zeugnis vertritt im Wappen die Zeit der Gutsherrschaft in Sarlhusen und damit die Vergangenheit des Ortes überhaupt. Die Forellen in der unteren Wappenhälfte verweisen auf die schon Mitte des 19. Jh. belegte Forellenzucht. Bis in die Gegenwart blieb dieser Wirtschaftszweig eine Einkommensquelle für die Bewohner. Die grüne Schildfarbe hebt die landwirtschaftliche Orientierung der Gemeinde hervor. Die silberne Farbe der unteren Schildhälfte betont den Reichtum der Region an gestauten Fischteichen und natürlichen, seit jeher als Forellenbäche geschätzten Fließgewässern, welche, angeführt von der Bünzener oder Sarlau auf dem Gemeindegebiet in die Stör münden.
Sarlhusen
null
[ "Kittel, Felix, Sarlhusen", "Leissner, Lothar, Itzehoe", "Liebschner-Stabenow, Annelies, Kellinghusen" ]
null
Geteilt von Grün und Silber. Oben ein silbernes Torhaus mit dreistöckigem Mittelteil und einstöckigen Seitenflügeln, unten zwei gegengewendete blaue Forellen übereinander.
https://efi2.schleswig-h…arlhusen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/410
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061096
410
1980-05-23
[ "Nesselblatt, holsteinisches", "Kirchturm", "Mühlrad" ]
Die im frühen 9. Jh. erbaute Kirche in Schenefeld ist der älteste Steinbau nördlich der Elbe. Schenefeld war wohl ursprünglich Hauptort des altsächsischen Holstengaues, das nachmalige Kirchspiel dessen Mutterkirchspiel. Deshalb wurde das allgemein bekannte Symbol Holsteins, das Nesselblatt, mit Bedacht in das Wappen dieser Gemeinde aufgenommen. Die Kirche selbst, älteste Taufkirche in Holstein, war dem heiligen Bonifatius geweiht. Auf Wunsch der Gemeinde Schenefeld wurde allerdings nicht das ebenso landesgeschichtlich wie kunsthistorisch hochbedeutende frühmittelalterliche Kirchenschiff, sondern der heutige Turm, eine Nachbildung des ehemals vorhandenen barocken Turmaufsatzes, als Zeugnis der mehr als elfhundertjährigen Tradition als Kirchort ergänzend in das Wappen einbezogen. Das Mühlrad erinnert an die vormalige Erbpachtmühle und den daraus hervorgegangenen, früher selbständigen Ortsteil Neumühlen. Die Schildfarben Rot und Silber betonen noch einmal die Bedeutung des Ortes für die ältere holsteinische Geschichte. Die blaue Tinktur der Figuren vervollständigt die Landesfarben.
Schenefeld
null
[ "Buhmann, Hans, Schenefeld" ]
null
Gespalten von Rot und Silber. Vorn das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem sechsspeichigen blauen Mühlrad, hinten, aus dem unteren Schildrand hervorkommend, das blaue Dach und der blaue Turm der Schenefelder Kirche.
https://efi2.schleswig-h…ld(Stei)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/411
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061097
411
1980-05-30
[ "Ähre", "Fisch" ]
Der "Stufengiebelschnitt" im Wappen der Gemeinde Schülldorf ist dem Wappen der mittelalterlichen Adelsfamilie von Dosenrode entlehnt, deren Name eng mit der Geschichte der Gemeinde Schülldorf verbunden ist. Vertreter dieser Familie erscheinen in Urkunden des 14. Jh. als Besitzer des Dorfes. Im Hinblick auf dieses herrschaftliche Verhältnis in der Vergangenheit vertritt die besondere Form der Schildteilung die Geschichte des Ortes. Als Motiv der Landwirtschaft, die in der Gemeinde noch eine gewichtige wirtschaftliche Rolle spielt, sind im oberen Teil des Wappens die drei silbernen Ähren dargestellt. Die beiden Fische im unteren Teil nehmen Bezug auf die zwei Seen im Gemeindegebiet, den Schülldorfer See und den Dorfsee, die den Eindruck des Landschaftsbildes der Gemeinde deutlich bestimmen. Sie sind damit, in einem allgemeineren Sinn, als Sinnbild für die Naturlandschaft zu verstehen. Die Farben des Wappens sind mit Blau, Silber und Rot diejenigen des Landes.
Schülldorf
null
[ "Schinkel, Alexander O., Schleswig" ]
null
Von Rot und Silber im Verhältnis 1 : 2 stufengiebelförmig (zwei Stufen) geteilt. Oben drei silberne Ähren nebeneinander; unten zwei blaue Fische übereinander.
https://efi2.schleswig-h…uelldorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/412
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058146
412
1980-07-30
[ "Eiche", "Schild", "Wolf" ]
Die bis 1933 noch "Klausdorf" genannte Gemeinde Altenholz wurde 1928 aus der früheren Gemeinde Klausdorf und vier Gutsbezirken gebildet. Die Eiche bezeichnet als Symbol den Dänischen Wohld, eine im Mittelalter dicht bewaldete Grenzlandschaft. Das Motiv läßt sich aber auch mit dem Gemeindenamen "Altenholz" in Verbindung bringen. Das "Alte Holz" ist der alte Eichenwald, von dem Reste im Gemeindebezirk noch erhalten geblieben sind. Der steigende Wolf ist dem Wappen der ritterlichen Familie Knoop entnommen. Mit diesem Motiv finden die vor 1928 selbständigen Gebietsteile, insbesondere die ehemaligen Gutsbezirke, Berücksichtigung im Wappen. Dabei steht der Wappenschild der Familie Knoop stellvertretend für alle ehemaligen adligen Güter im Gemeindegebiet.
Altenholz
null
[ "Brandt, Richard, Altenholz", "Leissner, Lothar, Itzehoe" ]
null
In Gold eine bewurzelte grüne Eiche, der Stamm überdeckt mit einem silbernen Schild, darin ein aufspringender schwarzer Wolf.
https://efi2.schleswig-h…ltenholz-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/413
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058005
413
1980-08-11
[ "Seeschiff" ]
Schacht-Audorf ist aus den beiden kleinen Geestdörfern Schacht und Audorf zusammengewachsen. 1900 verlegte die Eisenhütte "Holstein" wegen der günstigen Lage der am damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanal in der Nähe der Stadt Rendsburg gelegenen Gemeinde ein Teilwerk nach Schacht-Audorf. Die Gemeinde entwickelte sich rasch durch Ansiedlung weiterer Industriezweige. Den Höhepunkt stellte die Niederlassung der "Krögerwerft" dar, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Betrieb von Stralsund nach Schacht-Audorf verlegte. Als Sinnbild dieser Entwicklung hat die Gemeinde einen noch auf der Helling befindlichen Seeschiffsneubau als Hauptfigur ihres Wappens gewählt. Der silberne Untergrund soll die holsteinische Geest, aus der die Gemeinde hervorgegangen ist, symbolisieren. Der blaue Sparren gibt die bei der Vereinigung des Nord-Ostsee-Kanals mit der Oberen Eider entstehende Biegung wieder.
Schacht-Audorf
null
[ "Preuße, Wolf, Flensburg" ]
null
In Silber unter einem erhöhten blauen Sparren auf blauem Schildfuß mit vier 2 : 2 gestellten, flachen Zinnen der blaue Rumpf eines (modernen) Seeschiffes (ohne Aufbauten) in Frontalansicht.
https://efi2.schleswig-h…t-Audorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/414
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058140
414
1980-08-11
[ "Blüte", "Dreiblatt", "Pfahl", "Wellenleiste" ]
Der goldene Pfahl und die beiden gegeneinander versetzten silbernen Wellenleisten im Wappen der Gemeinde Achterwehr beziehen sich auf den zweiten Namensbestandteil des Ortes, das "Wehr". Insofern handelt es sich um ein "redendes" Wappen. Ein Wehr ist ein technisches Bauwerk, mit dessen Hilfe ein Wasserlauf gestaut wird, so daß er oberhalb und unterhalb des Wehrs eine unterschiedliche Wasserhöhe aufweist. Mit den Mitteln der heraldischen Bildsprache wird durch die Figuren des Pfahls (für das Wehr) und der gegeneinander versetzten Wellenleisten (für den Wasserlauf) die Funktion eines Wehres zum Ausdruck gebracht. Die daneben im Wappen verwendete "Blüte" ist dem Wappen der mittelalterlichen Adelsfamilie Schwabe (Swave) entnommen, die das Dorf Achterwehr als erster nachweisbarer Eigentümer besessen hat. Das Dorf gehörte früher zum Gut Achterwehr oder Klein Nordsee. Dieses Gut ist heute Teil der Gemeinde Felde, während zur Gemeinde Achterwehr neben dem Dorf die Güter Hohenschulen und Marutendorf gehören. Die Deutung der Figur der "Blüte" ist unklar; vielleicht handelt es sich, dem holsteinischen Nesselblatt vergleichbar, ursprünglich um ei- ne Schildverstärkung (Schildbuckel mit Ver- stärkungsleisten zu den Schildecken hin), die später zu einer Wappenfigur umgedeutet wurde. Die Farben sind die des Landeswappens.
Achterwehr
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide", "Siedenburg, Reinhard, Achterwehr" ]
null
In Blau ein goldener Pfahl, begleitet rechts von einer gesenkten, links von einer erhöhten silbernen Wellenleiste; über der rechten und unter der linken Wellenleiste jeweils eine silberne Blüte mit drei spatelförmigen, spitz auslaufenden Blütenblättern.
https://efi2.schleswig-h…hterwehr-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/415
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058001
415
1981-02-05
[ "Löwe, halber" ]
Die Figur des bekrönten halben Löwen im Wappen der 1928 aus dem gleichnamigen Gutsbezirk hervorgegangenen Gemeinde Steinhorst ist dem Wappen der Familie von Wedderkop entnommen, deren erster adliger Vertreter, der herzoglich-gottorfische Minister Magnus von Wedderkop, das landesherrliche Gut Steinhorst gegen Ende des 17. Jh. käuflich erwarb. Dessen Sohn Gottfried ließ 1722 das Herrenhaus Steinhorst, auch heute noch das bedeutendste Bauwerk des Ortes, erbauen, das die Verbindung Steinhorsts mit der Familie von Wedderkop über die Zeiten hin dokumentiert. Steinhorst war im 18. und 19. Jh. Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes. Die abweichenden Farben (Rot auf Silber statt Rot auf Gold im Wedderkopschen Wappen) betonen die Eigenständigkeit des neuen Gemeindewappens gegenüber dem alten Familienwappen.
Steinhorst
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
In Silber ein golden bewehrter, golden bekrönter halber roter Löwe.
https://efi2.schleswig-h…einhorst-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/416
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053122
416
1981-02-09
[ "Anna, Heilige", "Karauschen" ]
Die Gemeinde St. Annen entstand 1491 durch Eindeichung der Eiderinsel Bösbüttel. Dies war das Verdienst von drei Männern aus dem Geschlecht der Russebolingmannen, das in dieser Gegend im Norden Dithmarschens beheimatet war. Deshalb sind die drei Karauschen aus dem Wappen dieses Geschlechtes in das Wappen der Gemeinde aufgenommen worden. Die drei Russebolinger Heymen Claus, Russen Marquart und Junge Claus Johann stifteten eine Kapelle für den neuen Ort, die der heiligen Anna, der Mutter Marias, geweiht wurde. Der Name der Kapelle übertrug sich auf den Ort. Im Wappen vertritt die Mutter der Gottesmutter deshalb "sprechend" den Ortsnamen und ist zugleich Symbol der Entstehungsgeschichte des Ortes. St. Annen schied später aus dem Kirchspiel Lunden aus und bildete ein eigenes Kirchspiel. Der blaue Schildfuß vertritt die Eider und erinnert an den ehemaligen Zustand der Ortsteile als Eiderinseln. Die Dreizahl der Fische im Wappen bezieht sich auch auf die drei Siedlungskerne Neufeld, Damm und Österfeld und auf die drei Eiderströme, die durch St. Annen hindurchgehen und die Gemeindeteile voneinander trennen.
Sankt Annen
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
In Silber die golden nimbierte, mit einem roten Kleid und einem grünen Mantel bekleidete heilige Anna, ein aufgeschlagenes Buch in den Händen haltend. Im blauen Wellenschildfuß drei silberne Karauschen in der Stellung 2 : 1, die untere linksgewendet.
https://efi2.schleswig-h…St.Annen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/417
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051096
417
1981-02-13
[ "Buche", "Fisch", "Mühlrad" ]
Die Buche als zentrale Figur im Wappen von Schafflund erinnert daran, daß die Schleswigsche Geest ursprünglich bewaldet gewesen ist. Die Gründung des Ortes im Wald veranlaßte möglicherweise auch die Ortsbenennung. Eine verbreitete Deutung des Ortsnamens bezieht diesen auf das dänische Wort "Skov", d. h. "Wald". Der Ortsname würde damit "Waldlichtung" bedeuten. Das Mühlrad vertritt als auffälligster Teil des gemeinten Gegenstandes die örtliche Wassermühle, die früher eine weit über den Ort hinaus reichende Bedeutung hatte und im Wappen die Verbindung zu der ausschließlich agrarwirtschaftlich bestimmten Vergangenheit des Ortes herstellt. Der Fisch schließlich bezieht sich auf den Ertrag der Fischerei in den Fließgewässern der Gemeinde, insbesondere im Schafflunder Mühlenstrom, der durch den Zusammenfluß der Meyn-Au mit dem Wallsbüller Strom auf Schafflunder Gebiet gebildet wird.
Schafflund
null
[ "Schade, Otto, Hürup", "Siedenburg, Peter, Schafflund" ]
null
In Gold eine bewurzelte grüne Buche mit vier Fruchtständen, begleitet rechts von einem roten Mühlrad, links von einem nach links oben schwimmenden blauen Fisch.
https://efi2.schleswig-h…hafflund-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/418
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059158
418
1981-03-09
[ "Kreuz, lateinisches", "Krone", "Mühlrad, oberhalbes" ]
Durch das halbe Mühlrad in der oberen Hälfte nimmt das Wappen Bezug auf die zahlreichen mit Wasserkraft angetriebenen Kupferhämmer, denen Bäk seine Entstehung und wirtschaftliche Entwicklung verdankt. Im 16. und 17. Jh. bildete die Kupferbearbeitung das hauptsächliche Wirtschaftspotential dieses Dorfes. Die untere Hälfte zeigt das Wahrzeichen des Landes Ratzeburg, das dieses nach der Säkularisation des Bistums und dessen Eingliederung als weltliches Fürstentum in das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz erhalten hatte. Die Gemeinde Bäk gehörte bis 1945 zu Mecklenburg und kam aufgrund eines Austauschvertrages zwischen der britischen und der russischen Besatzungsmacht als Bestandteil des Kreises Herzogtum Lauenburg unter schleswig-holsteinische Verwaltung. Die Wappenfarben sind diejenigen des Landeswappens.
Bäk
null
[ "Herbst, Siegbert, Bäk" ]
null
Geteilt von Silber und Rot. Oben auf der Teilungslinie ein oberhalbes blaues Mühlrad, unten ein schwebendes, silbernes lateinisches Kreuz, darüber eine goldene Krone.
https://efi2.schleswig-h…ges/Baek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/419
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053004
419
1981-04-22
[ "Hausgiebel", "Rohrkolben", "Wellenbalken" ]
Die beiden Hausgiebel im oberen Wappenteil zeigen die zwei Gesichter des Ortsbildes der noch im 19. Jh. "Wackenbek" genannten Gemeinde Wattenbek. Das "Bordesholmer Bauernhaus" repräsentiert den noch weitgehend historische Bebauung aufweisenden Ortskern, das moderne Wohnhaus daneben die Neubaugebiete des Ortes. In einem allgemeineren Sinn vertreten sie zugleich innerhalb der Ortsbevölkerung den alteingesessenen Teil einerseits und die Neubürger andererseits, die gleichgewichtig und gleichberechtigt nebeneinander stehen und miteinander leben. Der Wellenbalken deutet auf den Bach, dem Wattenbek seinen Namen verdankt. Die Rohrkolben nehmen Bezug auf das großenteils zum Gemeindegebiet gehörende Dosenmoor und, durch dieses vertreten, auf die gesamte naturräumliche Lage des sich noch weitgehend in naturnahem Zustand befindenden Gemeindegebietes. Die Farben des Wappens sind auf die Schleswig-Holstein-Farben abgestimmt.
Wattenbek
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau geteilt. Oben zwei im Umriß gleichförmige silberne Hausgiebel nebeneinander, der vordere von einem Bordesholmer Bauernhaus, der hintere von einem modernen Einfamilienhaus; unten drei wachsende silberne Rohrkolben nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…attenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/420
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058170
420
1981-05-12
[ "Holzhaus", "Kreuz" ]
Der Inhalt des Wappens der Gemeinde Husby stützt sich auf das mittelalterliche Siegel der alten Husbyharde, das an einer Urkunde von etwa 1450 überliefert ist. Das Siegelbild, ein Holzhaus, wurde als Figur in das heutige Wappen übernommen. Schon bei der Gestaltung des Siegels war wohl ein auf den Ortsnamen bezogenes Wahrzeichen beabsichtigt. Dieser bezeichnet ein Dorf bzw. eine Siedlung "an einem Haus oder in Form eines Hauses". Gemeint ist ein repräsentatives Haus, im Sinne eines dem König oder dem Bischof gehörenden oder eines befestigten Gebäudes. Das "redende" Siegel- und heutige Wappenbild zeigt die Ansicht eines Holzhauses in Stabbautechnik auf Pfählen und mit Schindeldach. Diese Bauweise, zusammen mit den an den Dachseiten angebrachten Kreuzen, legt die Vermutung nahe, daß es sich um eine der alten nordischen Holzkirchen handelt. Husby, schon 1319 als Kirchort erwähnt, war der Verwaltungsmittelpunkt der Husbyharde. Die Farbgebung Gold und Blau im heutigen Wappen zitiert die Schleswiger Landesfarben.
Husby
null
[ "Trinath, Heinz, Husby" ]
null
In Blau ein goldenes, auf senkrecht gegliedertem Unterbau stehendes, türund fensterloses Holzhaus in Stabbautechnik mit flachgiebligem, beidseitig von einem Kreuz flankierten Schindeldach.
https://efi2.schleswig-h…es/Husby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/421
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059127
421
1981-05-19
[ "Schiff, wikingerzeitliches", "Schrägwellenbalken", "Storch" ]
Die Motive für das Hollingstedter Wappen haben ihren Ursprung in der Geschichte dieser Gemeinde und in ihrer heutigen Bedeutung als Brutplatz des Weißstorchs. Im oberen Teil des Wappens ist ein schreitender Storch in natürlichen Farben als Wahrzeichen des "Storchendorfes" Hollingstedt wiedergegeben. Die Gemeinde gehört zu den wenigen Orten des Landes Schleswig-Holstein mit namhaftem Bestand an Horsten. Die Vögel finden ihre Nahrung in den Feuchtgebieten der Treenemarsch und der benachbarten Landschaft Stapelholm. Der blaue Schrägwellenbalken stellt die Treene dar, die unmittelbar an Hollingstedt vorbeifließt. Das Schiff in der unteren Hälfte des Wappens erinnert an die Bedeutung Hollingstedts zur Zeit wikingischer Kaufleute. Damals befand sich zwischen der großen Siedlung Haithabu an der Schlei und Hollingstedt an der Treene ein Haupthandelsweg der Wikinger. Hier wurden die Frachten auf dem Landweg zwischen den beiden Hafenorten befördert. Von Hollingstedt gelangten die Frachten auf der Treene und über die Eider in die Nordsee. Bei dem Schiff handelt es sich deshalb um ein Handelsfahrzeug und nicht um ein Kriegsschiff.
Hollingstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold ein blauer Schrägwellenbalken, begleitet oben von einem schreitenden Storch in natürlichen Farben, unten von einem schwarzen wikingerzeitlichen Schiff mit gerefftem roten Segel.
https://efi2.schleswig-h…edt (Sl)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/422
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059039
422
1981-05-21
null
Übersetzt bedeutet das altpolabische Wort "Linov" soviel wie "Ort, an dem es Schleie gibt". Durch die Fische in der oberen Hälfte stellt sich das Wappen der Gemeinde Linau als "redend" dar. Die Gemeinde liegt im Quellgebiet der Bille, welche durch die Wellenleiste repräsentiert wird. "Lynowe" war im Mittelalter Stammsitz der wegen ihrer räuberischen Unternehmungen gegen Lübecker und Hamburger Kaufleute berüchtigten Adelsfamilie von Scharpenberg, die im Wappen ein Pfeileisen, einen sogenannten "Strahl", führte. Die bereits im 13. Jh. stark befestigte Burg bildete die Ausgangsbasis für die Scharpenbergschen Raubzüge. Nach dem 1291 geschlossenen Landfriedensvertrag zwischen den Hansestädten und den Herzögen von Lauenburg wurde die Burg Linau niedergerissen. Für den Wiederaufbau der Burganlage brauchten die Scharpenberg nur eine kurze Zeit; mehrere Jahrzehnte noch konnten sie von hier aus ihre Überfälle ungehindert weiterführen. 1349 belagerten Herzog Erich, die Grafen von Holstein und eine starke Mannschaft aus Hamburg und Lübeck die Burg. Nach dreiwöchiger Belagerung wurde sie erobert und zerstört. Diese Maßnahme beendete das Raubrittertum der Scharpenberg. 1471 verkaufte Volrad von Scharpenberg endgültig das Schloß und das gleichnamige Dorf an Herzog Johann von Lauenburg. Die Tinktur des Wappens übernimmt die des Lauenburger Kreiswappens. Ebenso folgt die schwarz-silberne Teilung des "Strahls" mehr der "Stückung" des Bordes dieses Wappens als den strukturierten historischen Siegeldarstellungen des Adelswappens.
Linau
null
null
null
In Rot eine silberne Wellenleiste, begleitet oben von zwei übereinander gestellten silbernen Schleien, unten von einer schräglinks gestellten, viermal von Silber und Schwarz geteilten Pfeilspitze (Strahl).
https://efi2.schleswig-h…es/Linau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/423
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053085
423
1981-05-21
[ "Adler, halber", "Kiefer" ]
Der halbe schwarze Adler im Wappen von Krempel ist aus dem Wappen des Geschlechts der Wurtmannen zitiert, das mit seinen "Kluften" der Swynen und der Nannen in Lunden ansässig war und lange Zeit die Geschicke dieses Kirchspiels, dem der Ort Krempel angehörte, leitete. Außerdem wird der halbe Adler in Dithmarschen als Zeichen der kaiserlichen Reichsgewalt verstanden. Frei von fürstlicher Territorialherrschaft unterstand Dithmarschen nach heutiger Volksmeinung bis 1559 unmittelbar dem Kaiser. Die knorrige Kiefer versinnbildlicht den zähen Kampf der Einwohner gegen die Naturgewalten. Die Dünenlandschaft in der Umgebung des auf der Dithmarscher Binnennehrung, im Süden des Landes "Donn" genannt, gelegenen Ortes erbrachte oftmals nur dürftige landwirtschaftliche Erträge. Neuerdings wurde durch Anpflanzung von Nadelbäumen das Landschaftsbild neu gestaltet, worauf ebenfalls die Kiefer hinweist. Die Schildfarben Grün und Gold symbolisieren neben der immer noch wichtigen Landwirtschaft den Sand der Dünenlandschaft und das natürliche Landschaftsbild.
Krempel
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
Gespalten von Gold und Grün. Vorn ein halber, rot bewehrter schwarzer Adler am Spalt, hinten eine bewurzelte silberne Kiefer.
https://efi2.schleswig-h…/Krempel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/424
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051061
424
1981-06-11
[ "Helling", "Schiffsrumpf", "Wellenbalken" ]
Im Mittelpunkt des Wappens der Gemeinde Schülp geben das schmale bewegte und das breite starre silberne Band die Eider und den Nord-Ostsee-Kanal wieder. Die beiden Wasserläufe fließen, wie im Wappen dargestellt, in enger Nachbarschaft und fast parallel mitten durch die Schülper Gemarkung. Unmittelbar vor dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals betrieben die Schülper einen regen Holzhandel über die Eider. Zusätzlich wurden im Ort Schiffe gebaut; das Schiffszimmererhandwerk war zahlreich hier ansässig. Der Schiffsrumpf auf der Helling in der oberen Wappenhälfte versinnbildlicht diese wirtschaftliche Blütezeit. Der Dreiberg im Schildfuß bezieht sich auf landschaftliche Besonderheiten im Gemeindegebiet. Dieses verfügt über mehrere ausgedehnte Binnendünen, wie etwa die charakteristische Hügelkette der Rüsterberge, welche die Voraussetzung für sandigen Untergrund und eine erhöhte Lage bilden, die der Dreiberg im Schildfuß nachzeichnet. Die Farben Rot und Silber dokumentieren die Zugehörigkeit der Gemeinde zu Holstein. Das Gold des Schiffsrumpfes bezieht sich auf den einstigen Wohlstand der Werftindustrie, das Gold des Dreibergs auf die natürliche Färbung des Sandes.
Schülp b. Rensburg
null
[ "Johnsen, Heinz, Schülp" ]
null
In Rot ein schmalerer silberner Wellenbalken über einem silbernen Balken; oben ein goldener Schiffsrumpf auf einer (einfachen) Helling. Im Schildfuß ein goldener Dreiberg.
https://efi2.schleswig-h…endsburg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/425
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058148
425
1981-07-24
[ "Eberkopf", "Mühlrad" ]
Die markante Schrägteilung des Wappens der Gemeinde Techelsdorf "im Wellenschnitt" ist dem Wappen des Kreises Rendsburg-Eckernförde entlehnt und gibt zugleich, ebenso wie das Kreiswappen, die Lage an der Eider bildlich wieder. Der Eberkopf in der oberen Schildhälfte ist eine teilweise Übernahme der Figur des Keilers aus dem mittelalterlichen Siegel der adligen Familie "Swin". Mitglieder dieser Familie waren wahrscheinlich die ersten Besitzer des 1260 erstmals erwähnten Ortes. Der Name legt nahe, daß die Familie Swin den Eber als Wappenfigur geführt haben könnte, auf die der Name vermutlich sogar zurückzuführen ist. 1350 und 1352 überließ die mit den Swin eng verwandte Familie von Schönbek das Dorf Techelsdorf dem Kloster Itzehoe durch eine mit dem Keilersiegel ausgefertigte Urkunde. Die durch das Mühlrad angedeutete, längst vergangene Techelsdorfer Wassermühle ist schon Mitte des 14. Jh. bezeugt. 1939-1951 war Techelsdorf der Gemeinde Böhnhusen inkommunalisiert.
Techelsdorf
null
[ "Kähler, Ernst, Flintbek" ]
null
Schräglinks im Wellenschnitt geteilt. Oben in Silber ein rot gezungter schwarzer Eberkopf, unten in Blau ein silbernes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…helsdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/426
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058160
426
1981-09-03
[ "Maschinenrad", "Pflugschar", "Wellenbalken" ]
Die Wirtschaftsstruktur der Stadt Schenefeld in Vergangenheit und Gegenwart ist geprägt durch Landund Forstwirtschaft einerseits und durch Industrieund Gewerbebetriebe andererseits. Dabei beziehen sich die Pflugscharen als Symbol der Agrarwirtschaft auf die Verhältnisse, die bis zum Jahre 1950 vorherrschend waren, während das Zahnrad die Entwicklung von Gewerbe und Industrie als maßgebende Wirtschaftsfaktoren der jüngeren Geschichte Schenefelds, das Ende der 1970er Jahre zur Stadt erhoben wurde, versinnbildlichen soll. Parallel zu der durch die Nähe zum Hamburger Wirtschaftsraum begünstigten wirtschaftlichen Entwicklung stieg die Einwohnerzahl und mit ihr die Wohnbebauung des Ortes rasch an. Der Wellenbalken soll die Düpenau symbolisieren, die, hervorgegangen aus einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne, in nördlicher Richtung durch Schenefeld fließt. Die grüne Tinktur des Wappens bezieht sich ebenso auf die agrarwirtschaftliche Ausgangslage wie auf die heutige Situation des Ortes als "Stadt im Grünen". Das Gold symbolisiert dessen bisherige glückliche und erfolgreiche Entwicklung.
Schenefeld
null
[ "Ulrich, Heinz, Schenefeld" ]
null
In Grün ein schräglinker goldener Wellenbalken, begleitet oben von zwei goldenen Pflugscharen, unten von einem goldenen Maschinenrad.
https://efi2.schleswig-h…eld (Pi)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/427
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056044
427
1981-09-30
[ "Mond, abnehmender", "Stern" ]
Zentrale Figur des Wappens der Gemeinde Steinbergkirche, bis 1963 Bredegatt genannt, ist das Andreaskreuz. Vorrangig bezeichnet dieses die Kreuzung der Landstraße 248 und der Bundesstraße 199 im heutigen Gemeindeteil Bredegatt. Beide Verkehrswege führen zur Ostsee und haben somit große Bedeutung für den Tourismus. Das hohe Verkehrsaufkommen hat den wirtschaftlichen Rang der Gemeinde begünstigt und ihr die Stellung eines ländlichen Zentralortes verschafft. Die Gemeinde versteht sich als "Tor zur Ostsee". Die Nähe zu den Fremdenverkehrszentren an der Ostsee bzw. der Flensburger Förde spiegelt sich in der blauen Schildfarbe wider. Zusätzlich weist das Kreuz auf die Kirche des Ortes hin, die vermutlich um 1200 aus Feldsteinen auf freiem Feld errichtet worden ist. Die später bei dieser Kirche entstandene Siedlung wird erst 1652 erwähnt. In der Landschaft Angeln gelegen, gehörten die erst 1970 zusammengelegten Ortsteile (Steinbergkirche, Gintoft, Hattlund und Westerholm) der Nieharde an, in deren Siegel Mond und Stern zu sehen sind. Die Figuren im Gemeindewappen dokumentieren diese historische Verbindung. Die dominierenden Farben Blau und Gold sind diejenigen des Landesteils Schleswig.
Steinbergkirche
2013-02-28
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Quern und Steinbergkirche zur neuen Gemeinde Steinbergkirche zusammengeschlossen.
In Blau ein gesenkter silberner Schragen. Darüber ein abnehmender goldener Mond und ein goldener Stern nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…rgkirche-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/428
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059186
428
1981-10-06
[ "Kopfweide", "Schachblume" ]
Hetlingen war in der Vergangenheit ein adliges Marschgut. Ursprünglich eine kaum bedeutende Siedlung auf dem Außendeich, wurde es durch Eindeichung neuer Köge erheblich vergrößert. 1239 wird eine adlige Familie "de Hetlinge" erwähnt. Hetlingen gehörte seit Ende des Mittelalters zu den Gütern Haseldorf und Haselau, die meist denselben Besitzer hatten. Als Hetlingen selbst Gut wurde, entstand neben dem gleichnamigen Dorf kein Gutshof als Wirtschaftszentrum. Die Einwohner des Dorfes betrieben neben der Landwirtschaft die "Bandreißerei". Darunter versteht man die Herstellung von Faßreifen aus Weidenruten. Für den Ort wurde dieses Gewerbe so wichtig, daß es noch heute im Bewußtsein der Einwohner als ortstypische Besonderheit der älteren Zeit fest verankert ist. Die Kopfweiden im Wappen vertreten diesen für Flußmarschen einst charakteristischen Erwerbszweig. Die Lage der Gemeinde an der Elbe bezeichnet der Wellenschildfuß. Die darin befindlichen Schachblumen stellen eine botanische Rarität auf Hetlinger Gebiet dar. Nur noch an wenigen Stellen in Schleswig-Holstein werden diese schönen Blumen wild angetroffen.
Hetlingen
null
[ "Leissner, Lothar, Itzehoe" ]
null
Über erhöhtem blauen Wellenschildfuß, darin nebeneinander drei schräglinks gestellte, wachsende silberne Schachblumen mit rot-silbern geschachter Blüte, in Silber zwei grüne Kopfweiden nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…tlingen-wap1.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/429
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056027
429
1982-01-11
[ "Rad", "Wellenfaden" ]
Amtlich besteht die heutige Großgemeinde Sörup seit 1970 aus den ehemals selbständigen Dörfern Barg, Flatzby, Gammelby, Hardesby, Löstrup, Möllmark, Schwensby, Sörup, Sörupholz, Südensee und Winderatt. Das Rad als zentrale Wappenfigur dokumentiert durch seine elf Speichen die Zahl dieser "offiziellen" Ortsteile. Hinzukommen noch zahlreiche Höfe, Streusiedlungen, Häusergruppen und Gewerbezentren mit eigenem Namen. Der durch das Rad vermittelte Eindruck der Bewegung spiegelt die vielen Aktivitäten dieses ausgedehnten Gemeinwesens: Die Landwirtschaft als die herkömmliche Erwerbsgrundlage wird heute durch Industrie- und Gewerbebetriebe ergänzt. Die wachsende Mobilität der Einwohner, die wie dieses stets "auf Achse" sind, wird ebenfalls durch das Rad repräsentiert. Der Schildfuß mit den blauen Wellen ist bildlich "redend" eine Teildarstellung des Ortsnamens. Die Bedeutung des dänischen Wortes Sjørup lautet "Dorf am See" oder "Seedorf". Die Wappenfarben Blau und Gold sind die Farben des Landesteils Schleswig und zusammen mit dem Silber des Schildfußes diejenigen des Kreises Schleswig-Flensburg. Beiden gehört Sörup an.
Sörup
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
Über silbernem Schildfuß, darin zwei blaue Wellenfäden, in Blau ein goldenes Rad mit elf Speichen.
https://efi2.schleswig-h…s/Soerup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/430
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059161
430
1982-01-12
[ "Ähre", "Buche", "Fisch" ]
Die Teilung des Wappens gründet auf dem Nebeneinander der Ortsteile Groß- und Kleinwaabs in der heutigen Gemeinde Waabs. Als Teil des Ahlefeldt-Dehnschen Fideikommisses bildeten sie bis 1928 einen Gutsbezirk. Erst in diesem Jahr wurden sie mit mehreren benachbarten Gutsbezirken zusammengelegt und erhielten den kommunalrechtlichen Status einer Gemeinde. Großwaabs und das Kirchdorf Kleinwaabs gehörten bereits seit dem Mittelalter zum Gut Kohöved, das seit 1768 Ludwigsburg genannt wurde und heute gleichfalls zur Gemeinde Waabs gehört. Die wirtschaftliche Struktur beider Orte blieb weitgehend der Landwirtschaft verhaftet, was durch die Ähre im Wappen Ausdruck findet. Der Fisch zeigt die Lage der Gemeinde an der Eckernförder Bucht und an der Ostsee, welche durch Fischerei eine zusätzliche Erwerbsquelle ermöglichte. Heute dürfte die Freizeitkultur eine beachtliche Rolle spielen. Die Buche im Wappen steht für den Ortsteil Booknis. Ein vorgeschichtliches Denkmal von hervorragendem Erhaltungszustand bilden dort die vier von alten Buchen bewachsenen Megalithgräber, die mit großen Findlingen eingefaßt sind. Die Farben des Wappens sind die Farben des Landesteils Schleswig in eindrucksvoller heraldischer Anordnung.
Waabs
null
[ "Nüttgens, Dietleff, Waabs" ]
null
Gespalten von Blau und Gold, darauf eine bewurzelte, rechts von einer Ähre, links von einem Fisch begleitete Buche in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…es/Waabs-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/431
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058166
431
1982-01-13
[ "Schulhaus", "Wellenbalken" ]
Im Mittelpunkt des Wappens der Gemeinde Schlesen steht das im Jahre 1890 errichtete neugotische Schulhaus. Durch dieses Gebäude erhält das Ortsbild Schlesens einen wesentlichen städtebaulichen Akzent. Mit dem obligatorischen Raumangebot, Lehrerwohnung und Klassenraum, ausgestattet, wurde die Schule auf Veranlassung des Grafen Otto Blome auf Salzau erbaut. Durch diesen Bauherrn wird zugleich an die Jahrhunderte währende Herrschaft des Gutes Salzau über das Dorf Schlesen erinnert, das erst nach Aufhebung des Gutsbezirks Salzau 1927 selbständige Gemeinde wurde. Die beiden Wellenbalken in der unteren Schildhälfte bezeichnen die Lage der Gemeinde am Dobersdorfer See. Gespeist von vielen kleinen Auen, bildet dieser wegen seiner Größe eine unübersehbare landschaftliche Bereicherung und wird deshalb in der blauen Schildfarbe noch einmal besonders betont. Der Farbdreiklang Blau, Silber und Rot nimmt die Landesfarben Schleswig-Holsteins auf und dokumentiert so die Zugehörigkeit der Gemeinde zu diesem Bundesland.
Schlesen
null
[ "Matlangowski, Pinneberg" ]
null
Von Silber und Blau im Verhältnis 2 : 1 geteilt. Oben ein rotes Schulhaus in neugotischem Stil mit gestuftem Mittelrisalit über dem Eingang und jeweils vier Fenstern zu beiden Seiten; über dem Mittelrisalit ein Dachreiter mit spitzem Turmhelm, an den Stirnseiten des Daches in Traufen- und Firsthöhe je ein spitzes, bedachtes Türmchen. Unten zwei silberne Wellenbalken.
https://efi2.schleswig-h…Schlesen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/432
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057072
432
1982-01-13
null
Die Gemeinde Bokholt-Hanredder besteht aus vier Ortsteilen: den namengebenden sowie Voßloch und Offenau. Der blaue Wellenbalken stellt die Offenau dar, die in Nord-Süd-Richtung durch die Gemeinde fließt und den gleichnamigen Ortsteil vom übrigen Gemeindegebiet abtrennt. Voßloch ("Voß" niederdeutsch für Fuchs) genießt bereits seit dem letzten Jahrhundert den Ruf eines bevorzugten Naherholungsgebietes. Dieses natürliche Wirtschaftspotential ist maßgebend für das Ansehen der gesamten Gemeinde. Voßloch ist bis heute ein beliebtes, auch gastronomisch attraktives Ausflugsziel, auf das der Fuchs im Wappen aufmerksam macht. Die beiden Buchenblätter stehen für die zwei namengebenden Ortsteile Bokholt ("Buchholz") und Hanredder ("Zum hohen Redder"). So sind durch die Buchenblätter beide Gemeindeteile beinahe "redend" im Gemeindewappen vertreten. Die reizvolle naturräumliche Lage spiegelt sich auch in diesen Gemeindenamen wider.
Bokholt-Hanredder
null
null
null
In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem linksgewendeten, sitzenden roten Fuchs mit erhobener linker Tatze, unten von zwei aufrechten grünen Buchenblättern.
https://efi2.schleswig-h…anredder-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/433
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056008
433
1982-01-29
[ "Fachwerkhaus", "Wellenbalken" ]
Das Fachwerkhaus im Wappen der Gemeinde Trittau ist das Wohnhaus der um 1700 erbauten und bis 1973 betriebenen Trittauer Wassermühle. Anhand eines der ältesten Gebäude wird an die ehemals ausschließlich bäuerliche Struktur des Ortes erinnert und die frühere Bedeutung einer Mühle als agrarwirtschaftliches Orientierungszentrum hervorgehoben. Im Rückblick darauf versteht sich die Figur heute als Symbol für die nach wie vor vorhandene, ausgeprägte Mittelpunktfunktion des Unterzentrums Trittau für seinen Nahbereich mit sechzehn weiteren Gemeinden. Das Mühlengebäude repräsentiert das alte Trittau. Durch die Darstellung der Bauweise deutet die Mühle auch das vergangene Schloß in Trittau an, das vermutlich ebenfalls in Fachwerk errichtet war. Die Burg verlor im 16. Jh. ihre militärische Bedeutung, blieb aber als unbefestigtes Schloß Sitz des Amtes Trittau, bis dieses 1775 abgebrochen wurde. Der Wellenbalken symbolisiert die durch das Gemeindegebiet fließenden Wasserläufe Bille und Mühlenau. Die grüne Tinktur des Schildfußes macht auf die landschaftlichen Reize Trittaus mit seinen ausgedehnten Waldflächen, insbesondere den Forst Hahnheide, aufmerksam.
Trittau
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
Über grünem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken, in Silber ein zweistöckiges, traufenständiges rotes barockes Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, übergiebeltem Zwerchhaus in der Frontmitte und pilasterflankierter, übergiebelter Haustür.
https://efi2.schleswig-h…/Trittau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/434
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062082
434
1982-02-04
null
Die Hauptfigur des Wappens der Gemeinde Schmalfeld bildet ein historisches Bauwerk, die um 1800 aus Granitquadern errichtete Bogenbrücke, die über die Schmalfelder Au führt. In den Augen der Gemeindeöffentlichkeit genießt diese historische Brücke schon seit langem das Ansehen eines offiziellen Wahrzeichens. Die Eichenblätter im Wappen bezeichnen die bewaldete Umgebung des Ortes. Heute sind diese Waldgebiete zum Staatsforst "Schmalfelder Wohld" zusammengefaßt. Die Schildfarben Grün und Blau sind der Naturlandschaft entlehnt und beziehen sich auf Waldbestände und Feldflur einerseits und auf den Reichtum an Fließgewässern im Gemeindegebiet andererseits.
Schmalfeld
null
null
null
Durch eine erniedrigte, durchgehende, aus Granitquadern mit drei bogenförmigen Durchlässen gemauerte silberne Brücke von Grün und Blau geteilt. Oben zwei aufrechte, auswärts geneigte goldene Eichenblätter.
https://efi2.schleswig-h…hmalfeld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/435
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060073
435
1982-03-16
[ "Buche", "Löwe" ]
Der Aufbau des Wappens der Gemeinde Böklund lehnt sich an das Wappen des Kreises Schleswig-Flensburg an, von dem es auch die Figur des goldenen Löwen in Blau übernommen hat. Die Verwendung des Zeichens der übergeordneten Gebietskörperschaft will andeuten, daß die zentral-örtliche Funktion der Gemeinde über den nur lokalen Aufgabenbereich hinausweist. Die Buche im unteren Teil des Wappens nimmt Bezug auf den Gemeindenamen (Böklund = Buchenhain), der seinerseits belegt, daß in alter Zeit umfangreiche Buchenwälder im Gemeindegebiet vorhanden gewesen sein müssen. Die Figur bildet den individuellen, auf den Ort und seine historischen Wurzeln bezogenen Beitrag des Wappens und weist dieses damit der Gruppe der sogenannten "redenden" Wappen zu. Die Figur des belaubten, fruchttragenden Baumes dient zugleich als Zeichen eines lebendigen, zukunftsorientierten Gemeinwesens. Die Farben des Wappens sind die historischen Farben des Landesteils Schleswig, ergänzt um das eigenständige, gemeindebezogene Grün für die landwirtschaftliche Tätigkeit vieler Einwohner.
Böklund
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
Von Blau und Gold schräglinks geteilt. Oben ein rot bewehrter, schreitender goldener Löwe, unten eine bewurzelte grüne Buche mit Früchten.
https://efi2.schleswig-h…Boeklund-WAP.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/436
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059008
436
1982-05-11
[ "Eichenstumpf", "Steinbeil" ]
Der Eichenstumpf mit dem aus der Mitte herauswachsenden jungen Eichbaum ist sowohl als bildliche Wiedergabe des Ortsnamens wie auch als Sinnbild für die Entstehungsgeschichte des Ortes zu verstehen. Der Name des als slawisches Dorf gegründeten Kalübbe kann auf das altpolabische Wort "kadelub" zurückgeführt werden, welches "Rumpfbaum" bedeutet. Der Eichenstumpf ist deshalb als wörtliche Umsetzung des Ortsnamens zu verstehen. Zugleich wird durch ihn auf den Rodungsvorgang und, durch den Schößling, auf das daraus sich entfaltende dörfliche Leben verwiesen. Der Ort wird 1341 als "Karlybbe" erstmals erwähnt. Die Besiedlung dieses Gebietes schon während der Steinzeit ist jedoch anhand zahlreicher Funde zu belegen. Als Zeichen für diese vorgeschichtliche Epoche stehen die beiden Steinbeile im Wappen. Kalübbe ist der bisher nördlichste Fundort eines Faustkeils, welcher ca. 70 000 Jahre alt ist. Die Dreizahl der Eicheln an dem Eichenschößling soll daran erinnern, daß Kalübbe zusammen mit Dersau und Ascheberg früher zum Gut Ascheberg gehört hat. Die einstige Solidarität unter der Gutsobrigkeit hat sich auch nach der Bildung selbständiger Gemeinden im Jahre 1867 bis heute erhalten. Die blaue Schildfarbe deutet auf die vielen Seen in der Region hin.
Kalübbe
null
[ "Pomikalko, Walter, Kalübbe" ]
null
In Blau ein bewurzelter silberner Eichenstumpf, aus dessen Mitte ein silberner, oben in einen Fruchtstand mit drei Eicheln mündender junger Eichbaum hervorwächst, beiderseits begleitet von je einem aufrechten, doppelschneidigen silbernen Steinbeil.
https://efi2.schleswig-h…Kaluebbe-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/437
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057032
437
1982-05-11
[ "Krummstab", "Schwert", "Wellenbalken" ]
Der Ort Langwedel wird erstmals 1197 in dem Namen des Ritters "Volquinus de Lancwedele" genannt, dessen Familie sich vermutlich nach diesem Ort, in dem sie Besitzungen hatte, nannte. Die Familie starb später aus. Für diese Epoche der Adelsherrschaft in Langwedel steht das Ritterschwert im Wappen. Die niederdeutsche Ortsbezeichnung bedeutet "lange Furt". Der Wellenbalken im Wappen will den Wasserlauf symbolisieren, der durch diese Furt überquert werden konnte. Die weitere Ortsgeschichte wird im Wappen durch den Krummstab aufgegriffen: Das Kloster Itzehoe erwarb zwischen 1376 und 1383 das gesamte Dorf und behielt es für rund 500 Jahre, bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. hinein. Die Farben des Wappens entsprechen den holsteinischen und dokumentieren damit die Zugehörigkeit zu diesem Landesteil.
Langwedel
null
[ "Renner, Robert, Langwedel" ]
null
In Rot ein erhöhter silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem liegenden silbernen Schwert, unten von einem wachsenden silbernen Krummstab.
https://efi2.schleswig-h…angwedel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/438
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058094
438
1982-06-01
null
Das Figurenprogramm des Wappens von Lohbarbek orientiert sich primär am Ortsnamen. Der Name des 1525 erstmals als "Loobarbeke" erwähnten Ortes bezeichnet einen "Bach, der durch eine sumpfige Niederung oder einen Hain" fließt, wo "Eber oder Bären sind". Die Gemeinde nahm, dieser Namensdeutung folgend, stellvertretend für den Hain, einen Eichenzweig und für den Bach einen blauen Wellenbalken in ihr Wappen auf. Zwei der drei Wappenfiguren weisen damit "redend" auf den Ortsnamen hin. Als Bauerndorf war Lohbarbek durch Landwirtschaft, insbesondere Viehhaltung geprägt, die bis heute bedeutsam geblieben ist. So repräsentiert der Ochsenkopf im Wappen zugleich die vergangene und die gegenwärtige ökonomische Grundlage der Gemeinde. Die Farben Blau, Weiß (Silber) und Rot sind die Landesfarben Schleswig-Holsteins.
Lohbarbek
null
null
null
In Silber ein gesenkter, schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem frontal gestellten, geschirrten roten Ochsenhaupt, unten von einem aus einem Blatt und zwei Eicheln bestehenden roten Eichenzweig.
https://efi2.schleswig-h…ohbarbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/439
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061065
439
1982-06-01
[ "Seerosenblatt", "Seerosenblüte" ]
Das Wappen der Gemeinde Sehestedt nimmt inhaltlich Bezug auf den Gemeindenamen (Stätte am See) und stellt diesen durch die Figur der Seerose, d.h. einer für den See typischen, repräsentativen Pflanze, bildlich dar. Die Figur der von drei Blättern umstandenen Blüte leitet sich außerdem von dem Wappenzeichen der mittelalterlichen Adelsfamilie von Sehestedt ab, in dem gleichfalls drei blattförmige und deshalb als "Seeblätter" gedeutete Figuren um einen Mittelpunkt angeordnet sind. Von dem Zeichen des Adelswappens in seiner historischen Gestalt unterscheidet sich die Figur des Gemeindewappens dadurch, daß sie die Gestalt eines in der Wirklichkeit fixierbaren, allgemein bekannten natürlichen Gegenstandes (Seerose = nymphaea alba) angenommen hat, wie er in den Gewässern des Gemeindegebietes verbreitet ist. Die Gemeinde Sehestedt ist 1928 aus dem gleichnamigen adligen Gut hervorgegangen. Die Seerose weist zusätzlich auf die einstige Lage des Gutes an der Alten Eider hin, bevor deren Lauf durch den Nord-Ostsee-Kanal unterbrochen wurde. Die Hauptfarben des Wappens, Silber und Blau, sind ebenfalls dem Wappen der Adelsfamilie Sehestedt entnommen.
Sehestedt
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld", "Thomsen, Alice, Osterrönfeld" ]
null
In Blau eine silberne Seerosenblüte mit goldenem Blütengrund, umgeben von drei kleeblattförmig gestellten silbernen Seerosenblättern.
https://efi2.schleswig-h…ehestedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/440
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058152
440
1982-06-01
[ "Eichenblatt", "Rad", "Wellenbalken" ]
Der Gemeindename Kollow geht wahrscheinlich auf das altpolabische Wort "kolo", zu übersetzen mit "Rad", zurück. Das Rad steht also als ein auf den Ortsnamen bezogenes Symbol im Mittelpunkt des Wappens, das damit zu einem "sprechenden" Wahrzeichen wird. Durch die Eichenblätter wird an den Wald, der einmal hier vorhanden gewesen ist, erinnert. Der Reichtum an natürlichen Gewässern schlägt sich in der Figur des Wellenbalkens nieder. Das vorwiegend von Grünflächen und Hölzungen gekennzeichnete Landschaftsbild Kollows und die Landwirtschaft als Haupterwerbszweig des Ortes spiegeln sich in den Wappenfarben Grün und Gold wider.
Kollow
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
null
In Grün ein gesenkter, in Form eines flachen V gewellter silberner Balken; oben ein goldenes Rad mit schwarzer Nabe, schwarzem Reifen und roter Nabenöffnung, unten zwei auswärts gekehrte, schrägliegende goldene Eichenblätter.
https://efi2.schleswig-h…s/Kollow-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/441
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053071
441
1982-07-12
[ "Ähre", "Meßkelch", "Wagenrad" ]
Das Wappen des alten, 1230 zuerst erwähnten Kirchortes verwendet als Hauptfigur einen gotischen Meßkelch, der sich als kostbares Zeugnis der Vergangenheit noch heute im Besitz der Sandesnebener Kirchengemeinde befindet. Die Beizeichen Rad und Ähren deuten auf die ökonomischen Grundlagen der Gemeinde, die nach wie vor in der Landwirtschaft bestehen. Unabhänig davon haben sich seit längerem Industrie- und Handelsbetriebe in der Gemeinde ansässig gemacht, deren Aktivitäten das Wirtschaftsleben des Ortes neben der traditionellen Landwirtschaft spürbar verändert haben. Doch nicht nur auf diese neuzeitlichen Wirtschaftsformen bezieht sich das Rad im Wappen, sondern auch auf die Lage des Kirchortes an der alten Hamburg-Lübecker Landstraße und auf den früher wie heute darauf sich abspielenden regen Fracht- und Reiseverkehr. Die Farben des Wappens sind die Landesfarben Blau, Silber und Rot.
Sandesneben
null
[ "Kruse, Detlef, Labenz" ]
null
Unter einer gestürzten, gesenkten, eingeschweiften silbernen Spitze, darin ein blauer gotischer Meßkelch mit flacher Schale, sechskantigem, verziertem Knauf und geschweift-ansteigendem, polygonalem Fuß, in Rot vorn ein silbernes Wagenrad, hinten zwei gekreuzte silberne Ähren.
https://efi2.schleswig-h…desneben-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/442
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053108
442
1982-07-12
[ "Eichenblatt", "Frachtwagen", "Wellenbalken" ]
Das Gemeindewappen von Witzeeze nimmt Bezug auf die Vergangenheit. Zentrale Wappenfigur ist ein historischer Frachtwagen, Stellvertreter der zahllosen Fuhrwerke, die über die Jahrhunderte auf der alten Salzstraße gefahren sind. Dieser bedeutende Handelsund Verkehrsweg führte durch die Gemarkung von Witzeeze. Der Wellenbalken im Wappen bezieht sich auf die Lage des Ortes an der Linau. Trotz der Berührung mit dem großen Handelsverkehr blieb Witzeeze ein Bauerndorf. Durch die besondere Fruchtbarkeit der Ackerflur begünstigt, war die Landwirtschaft einträgliche und damit auskömmliche Lebensgrundlage der Bewohner des Ortes. Die Eichenblätter im Wappen kennzeichnen die Einzäunung der Felder durch Knicks nach der Verkoppelung. Die Knickgehölze bestanden großenteils aus Eiche.
Witzeeze
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
null
In Gold mit schwarzem Bord über blauem Wellenbalken ein schwarzer alter Frachtwagen in Rückansicht, beiderseits begleitet von je einem aufrechten grünen Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…Witzeeze-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/443
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053132
443
1982-08-03
[ "Leuchtturm", "Muschelhorn", "Stern" ]
Die Ortsbezeichnung Hörnum leitet sich von dem nordfriesischen Wort "Hörn" in der Bedeutung "Horn, Landvorsprung" ab. Der Hörnumer Nehrungshaken, die Südspitze der Insel Sylt, besteht aus Strandwällen und befestigten Wanderdünen. Als Teil der Gemeinde Rantum erhielt Hörnum 1901 eine Dampferanlegestelle und zwei Jahre später einen Bahnhof. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg erlangte der Ort als Funkstation und Seefliegerhorst militärische Bedeutung. Erst 1948 wurde Hörnum eine eigenständige Gemeinde. In jüngster Zeit entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Seebad; der südliche Nehrungshaken ist seit 1972 Naturschutzgebiet. In Hörnum steht das größte Leuchtfeuer an der norddeutschen Küste; daher wurde der 1907 in Betrieb genommene Leuchtturm als Hauptfigur in das Zentrum des Wappens gestellt. Das Muschelhorn im blauen Schildfuß ist bildliche Umsetzung sowohl des Gemeindenamens als auch der Morphologie des vom Meer umgebenen Gemeindegebietes. Die Tingierung von Gold, Rot und Blau verwendet die nordfriesischen Farben.
Hörnum
null
[ "Jessel, Hubertus, Westerland" ]
null
Über blauem Schildfuß, darin ein linksgewendetes goldenes Muschelhorn, in Gold ein roter Leuchtturm mit silbernem Mittelteil, von dessen Laterne beidseitig Blitzsignale in Form vierstrahliger roter Sterne ausgehen.
https://efi2.schleswig-h…/Hoernum-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/444
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054046
444
1982-08-04
[ "Mond", "(Laurentius-) Rost", "Stern", "Wellen" ]
Das Wappen der Gemeinde Quern bezieht sich durch den Dreiberg auf die Lage des Ortes in der Angler Hügellandschaft. Die Wellen dokumentieren die Nähe der Flensburger Förde. Der Bismarckturm auf dem in der Gemeinde liegenden Scheersberg gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen der Landschaft Angeln. Er wurde um 1900 auf der höchsten Erhebung Nordangelns und an historischer Stelle errichtet. Er bildet aus diesem Grunde die zentrale Figur des Wappens. Bedeutungsvoll ist der Bismarckturm auch deshalb, weil der Bau ausschließlich aus Spenden der Bevölkerung und der Vereinigungen der umliegenden Dörfer finanziert wurde. Der Rost, Attribut des heiligen Laurentius, ist das Zeichen der Munkbrarupharde, der Mond mit dem achtstrahligen Stern dasjenige der Nieharde. Beide Zeichen wurden in das Wappen einbezogen, weil das Kirchspiel Quern früher zur Nieharde und das 1970 in Quern eingemeindete Kirchspiel Neukirchen zur Munkbrarupharde gehörte und die Verbindung zu den alten Verwaltungssprengeln betont werden soll.
Quern
2013-02-28
[ "Asmussen, Bernhard, Steinberg", "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Quern und Steinbergkirche zur neuen Gemeinde Steinbergkirche zusammengeschlossen.
Über blau-silbernen Wellen auf grünem Dreiberg stehend in Gold ein roter Turm mit geöffnetem Tor im breiteren Sockel, großem runden Fenster im schlankeren hohen Mittelgeschoß und drei Fenstern im breiteren, bezinnten Obergeschoß; auf diesem ein spitz bedachtes Türmchen, zwischen einem mit dem Griff nach oben gestellten roten Rost rechts und einem steigenden blauen Mond unter einem achtstrahligen blauen Stern links.
https://efi2.schleswig-h…es/Quern-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/445
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059153
445
1982-08-13
[ "Esche", "Mond, abnehmender", "Stern" ]
Der erste Teil des Gemeindenamens Esgrus kann, naheliegender wenn auch nicht zwingender Deutung gemäß, "Esche" bedeuten. Daher ist die Hauptfigur des Wappens eine Esche, die "redend" dem Gemeindenamen Ausdruck verleiht. Die grüne Farbe und die Bewurzelung des Baumes sind zugleich als Zeichen für ein lebendiges, seiner dörflichen Wurzeln noch bewußtes, ländliches Gemeinwesen zu verstehen, als das sich die Gemeinde Esgrus sieht. Mond und Stern im Schildhaupt sind die Zeichen der traditionsreichen, dem Kirchspiel Esgrus früher übergeordneten Verwaltungskörperschaft: der Nieharde. Harden waren aus frühmittelalterlicher in die neuere Zeit übernommene Verwaltungs- und Gerichtssprengel. Esgrus gehörte bis 1867 der Nieharde an, in deren Amtssiegel sich Mond und Stern befinden. Die Schildfarben sind diejenigen des Landesteils Schleswig.
Esgrus
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
Unter blauem Schildhaupt, darin nebeneinander ein abnehmender silberner Mond und ein sechsstrahliger silberner Stern, in Gold eine bewurzelte grüne Esche.
https://efi2.schleswig-h…s/Esgrus-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/446
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059109
446
1982-10-04
[ "Fichte", "Wellengöpel" ]
Das Wappen von Karlum bezieht sich auf die natürliche Beschaffenheit des Ortsgebietes. Die drei grünen Fichten verweisen darauf, daß ein Viertel der Gemarkung mit Wald bestanden ist. Dabei handelt es sich um staatliche Aufforstungen aus jüngerer Zeit. Auf Bewaldung in historischer Zeit lassen zahlreiche im Boden gefundene verkohlte Stämme schließen. Damit erweist sich der Wald in Vergangenheit und Gegenwart als ein bestimmender Faktor für den Ort. Bedingt durch seine erhöhte Lage befindet sich auf Karlumer Gebiet die Wasserscheide dieses Teils der Schleswiger Geest. So fließen die Brebek nach Osten, die Karlumer Au nach Westen und der Lecker Mühlenstrom nach Süden, wie der Wellengöpel es andeutet. Außerdem befindet sich hier, im Wappen repräsentiert durch die silberne Schildfarbe, das reiche unterirdische Wasserreservoir, welches über das Wasserwerk "Drei Harden" weite Teile der Umgebung mit Trinkwasser versorgt.
Karlum
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Im Verhältnis 3 : 2 von Silber und Grün geteilt. Oben drei bewurzelte Fichten, unten ein Wellengöpel in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…s/Karlum-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/447
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054062
447
1983-01-11
[ "Eichenblatt", "Wolfsangel" ]
Die Spaltung des Gemeindewappens in zwei gleichmäßige Hälften deutet an, daß die Gemeinde Dassendorf aus zwei Siedlungskomplexen besteht, dem älteren Dorf und der aus einer Laubenkolonie naturliebender Hamburger hervorgegangenen Waldsiedlung, die nach dem zweiten Weltkrieg zum bevorzugten Wohnsiedlungsgebiet der geflüchteten Städter wurde. Zeichen für den aus der Waldsiedlung hervorgegangenen Ortsteil sind die drei Eichenblätter, für das ältere Dorf die Wolfsangel. Die Familie Uhrbrock, welche nachweislich von 1593 bis 1876 die Bauervogtstelle oder richtiger: die Bauermeisterstelle in Dassendorf innehatte, gebrauchte diese Wappenfigur als Hausund Hofmarke. Die Farben des Wappens, Schwarz und Gold, sind dem Wappen der 1689 erloschenen Lauenburger Herzogsfamilie, der Askanier, entnommen und bezeugen auf diese Weise die lange Zugehörigkeit der wappenführenden Gemeinde zum Herzogtum Sachsen-Lauenburg.
Dassendorf
null
[ "Krause, Hans Erwin, Wentorf b. Hamburg" ]
null
Gespalten von Schwarz und Gold. Vorn übereinander drei auswärts weisende Eichenblätter, hinten eine umgewendete Wolfsangel in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…ssendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/448
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053023
448
1983-01-13
[ "Butterfass", "Hakenpflug / Pflug" ]
Die volksetymologische Auslegung des Ortsnamens bringt "Hackstedt" mit "Haken" zusammen. Der Hakenpflug als heraldische Figur repräsentiert nicht nur bildlich den Ortsnamen in einem somit "redenden" Wappen, sondern ebenfalls die traditionelle Landwirtschaft. Im Gegensatz zur umgebenden, meist sandigen Geest verfügt das Ortsgebiet über Lehmboden, der sich besonders für den Getreideanbau eignet. Das Butterfaß als zweite Wappenfigur zeigt an, daß Nordhackstedt schon sehr früh Standort einer Meierei, d.h. eines Milchverarbeitungsbetriebes, gewesen ist. Im Unterschied zur hauswirtschaftlichen, am Eigenbedarf orientierten Milchwirtschaft produzierten die Meiereien für den Verkauf. Zunächst bestand in Nordhackstedt nur eine private Büttenmeierei; diese wurde 1885 in einen Genossenschaftsbetrieb umgewandelt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine der ältesten, wenn nicht die älteste Genossenschaftsmeierei im Lande. Die Wappenfarben entsprechen den Farben des Landesteils Schleswig, zu dem der Ort gehört.
Nordhackstedt
null
[ "Schade, Otto, Hürup" ]
null
Unter goldenem Schildhaupt, darin ein linksgewendeter, vorgeschichtlicher blauer Hakenpflug, in Blau ein deckelloses goldenes Butterfaß mit darin stehendem goldenen Karnstock.
https://efi2.schleswig-h…ackstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/449
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059149
449
1983-02-03
[ "Adlerklaue", "Streitaxt" ]
Ein durch vorgeschichtliche Funde hervorgehobenes Flurstück in der Gemeinde Wentorf trägt den Namen "Örn" in der Bedeutung "Adler". Die Herkunft der Bezeichnung ist unbekannt. Vielleicht bezieht sie sich auf einen hier einmal vorhandenen Adlerhorst. Die Adlerklaue im Wappen weist auf diese besonderen Stelle im Gemeindegebiet hin. Auf dem Flurstück Örn wurde in unserem Jh. ein ausgedehntes Hügelgräberfeld entdeckt. Die bis jetzt dort eher zufällig geborgenen Fundstücke reichen von der Jungsteinzeit bis zur Eisenzeit. Die Streitaxt im Wappen aus der ältesten Fundperiode steht stellvertretend für alle archäologisch wertvollen Gegenstände aus dem Gemeindegebiet. Auch heute werden gelegentlich noch steinzeitliche Funde gemacht. Der grüne Schildhintergrund versinnbildlicht die Wälder und Wiesen der Region um Wentorf. Das Gold als Farbe der reifen Kornähren bezieht sich auf die bis zur Annahme des Wappens und darüber hinaus andauernde landwirtschaftliche Orientierung der Einwohner.
Wentorf (Amt Sandesneben)
null
[ "Stamer, Erich, Wentorf" ]
null
In Grün, aus dem oberen Schildrand hervorbrechend, eine schwarz bewehrte goldene Adlerklaue, die eine silberne jungsteinzeitliche Streitaxt ohne Stiel hält.
https://efi2.schleswig-h…orf (AS)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/450
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053130
450
1983-05-02
[ "Eiche", "Wellenbalken" ]
Die drei nebeneinanderstehenden Eichbäume im Wappen der Gemeinde bringen den Ortsnamen bildlich zum Ausdruck. Breiholz ist, volksetymologisch gedeutet, die verkürzte Form von "breites Holz"; deshalb nehmen die Bäume im Wappen die gesamte Schildbreite ein. Der Name ist auf die vormals waldreiche Umgebung des Ortes zurückzuführen. Die beiden Wellenbalken des Wappens bezeichnen die geographische Lage der Gemeinde zwischen Eider und Nord-Ostsee-Kanal. Die Anbindung an die Eider hat das Wirtschaftsleben des Ortes entscheidend gefördert. Breiholz soll aus einer Fischersiedlung hervorgegangen sein. Bis in das vorige Jahrhundert wurde von hier aus eine rege Schiffahrt betrieben, wozu eine im Ort gelegene Schiffswerft beitrug. Neben dem Transportverkehr auf der Eider fuhren Schiffe aus Breiholz nach England, Holland, Hamburg und den Ostseehäfen. Durch die Eider und viele kleinere Wasserläufe waren die Bewohner häufig Überschwemmungen ausgesetzt, die insbesondere die Viehhaltung beeinträchtigten. Die Verbindung zum Umland war deshalb zuweilen unterbrochen. Dies wird durch die blaue Schildfarbe angedeutet.
Breiholz
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Blau zwischen zwei silbernen Wellenbalken drei bewurzelte silberne Eichbäume nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…Breiholz-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/451
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058029
451
1983-05-05
null
Das Hauptmotiv des Wappens der Gemeinde Postfeld, das rote Mühlrad auf silbernem Grund, ist dem Wappen der mittelalterlichen Adelsfamilie Porsfeld (= Postfeld) entnommen. "Porsvelde" wird 1224 erstmals erwähnt, 1247 ein Ritter "Thimmo von Porsvelde". Es kann als sicher gelten, daß die Adelsfamilie ihren Namen von dem Dorf Porsfeld übernahm, welches sie vor 1325 nachweislich besessen hat. Ein Wappensiegel dieses frühen Familienzweiges ist nicht überliefert. Es besteht aber eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß es sich bei späteren Namensträgern, die um 1450 das Wappen mit dem Mühlrad geführt haben, um die gleiche Familie handelt. Zugleich weist das Mühlrad auf die alte Wassermühle des Dorfes hin, die bereits in einer Urkunde von 1325 erwähnt ist. Die Garben im Schildhaupt stehen für die Tradition der bäuerlichen Lebensform, die blaue Farbe des Schildhauptes verweist auf den nahegelegenen Postsee. Die Farben des Wappens sind, abgesehen von der natürlichen Tinktur, diejenigen des Landes.
Postfeld
null
null
null
Unter blauem Schildhaupt, darin drei goldene Garben, in Silber ein rotes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…Postfeld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/452
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057059
452
1983-05-16
[ "Ährenfeld", "Kornblume", "Möwe" ]
Das Wappen des Kaiser-Wilhelm-Kooges ist die überarbeitete Fassung eines für die heraldische Ausschmückung des großen Sitzungssaals im Meldorfer Kreishaus 1901 gestalteten Wappenfensters. Der Wappeninhalt bezieht sich auf die Entstehung des Kooges im Jahre 1872 und kann ikonographisch als "fruchtbares, dem Meer abgewonnenes Land" gedeutet werden. Die Möwen betonen neben der blauen Schildfarbe die unmittelbare Lage am Meer und an der Elbmündung. Der Koog trägt seinen Namen nach Kaiser Wilhelm I. Deshalb ist der Anfangsbuchstabe des Herrschernamens, gebildet aus den Blüten der Lieblingsblume des Kaisers, der Kornblume, in das Wappen einbezogen worden. Eindeichung und Landgewinnung wurden durch den preußischen Staat finanziert und durchgeführt. Deshalb sind die Kornblumen im Wappen mehr als nur eine Verbeugung vor dem damaligen populären Staatsoberhaupt. Sie zeigen, wem dieses fruchtbare Land seine Entstehung verdankt.
Kaiser-Wilhelm-Koog
null
[ "Schwindrazheim, Oskar, Hamburg", "Timm, Hans, Marne" ]
null
In Blau, aus dem unteren Schildrand wachsend, ein goldenes Ährenfeld, bestehend aus zehn unbegrannten Weizenähren nebeneinander, belegt mit elf in Form des lateinischen Buchstabens W angeordneten blauen Kornblumenblüten; darüber drei 2 : 1 gestellte silberne Möwen mit goldenen Schnäbeln.
https://efi2.schleswig-h…lm-Kanal-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/453
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051057
453
1983-06-26
[ "Lilie", "Pferdekopf, Lauenburger", "Rautenkranz" ]
Die drei Figuren des Wappens von Basthorst sind Symbole der Geschichte der aus einem adligen Gut und einem Kirchdorf bestehenden Gemeinde, die 1928, nach Aufhebung der Gutsbezirke, vereinigt wurden. Die silberne heraldische Lilie steht für das Adelsgeschlecht der Schack, welches ab 1162 nachweisbar ist und dieses Zeichen in seinem Wappen führte. Die Mitglieder dieser Familie gehörten zu den Kolonisatoren der Sadelbande. Ein Hauptzweig saß seit dem 14. Jh. bis 1648 auf Basthorst. Der grüne Rautenkranz symbolisiert die Landesherrschaft der Lauenburger Herzöge aus askanischem Geschlecht, die bis 1689 das Herzogtum regierten und den sächsischen Rautenkranz in ihrem Wappen führten. 1689-1816 gehörte das Herzogtum Lauenburg zum Kurfürstentum Hannover und führte mit diesem das silberne Niedersachsenroß im roten Wappenschild. Nach 1816, als das Herzogtum Lauenburg dem dänischen Gesamtstaat einverleibt wurde, behielt man das niedersächsische Roß zwar bei, reduzierte es allerdings auf den Kopf der Figur. So findet es sich heute auch im Kreiswappen wieder.
Basthorst
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
null
In Rot ein goldener Schrägbalken, belegt mit einem grünen Rautenkranz; oben ein silberner Pferdekopf, unten eine silberne Lilie.
https://efi2.schleswig-h…asthorst-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/454
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053007
454
1983-07-28
[ "Reiher", "Urne", "Wellenbalken" ]
Der silberne Wellenbalken bezieht sich auf die Lage der Gemeinde Hamdorf an der Eider. Der erste Namensbestandteil ist eine verkürzte Form des Wortes "Hamme" und bedeutet wohl "tiefgelegenes Land am Fluß", dargestellt durch das Grün der den Wellenbalken rahmenden Schildfarbe. Der Ortsname wäre demnach teilweise eine Kurzbeschreibung der Topographie. Der fliegende Reiher zeigt an, daß es in der Gemeinde eine größere Brutkolonie dieses Vogels gibt, dessen Zahl auch in Schleswig-Holstein rückläufig ist. Frühgeschichtliche Funde in Form von Brandgräbern, vertreten durch die Urne im Wappen, belegen eine Besiedlung lange vor der ersten urkundlichen Nennung des Ortes im Jahre 1285. Die grüne Schildfarbe ist auch als Hinweis auf den Haupterwerbszweig, die Landwirtschaft, aufzufassen.
Hamdorf
null
[ "Leissner, Lothar, Itzehoe", "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem fliegenden silbernen Reiher, unten von einer silbernen Urne.
https://efi2.schleswig-h…orf (Re)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/455
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058070
455
1983-07-28
[ "Ähre", "Hifthorn", "Rohrkolben" ]
Das Horn im Wappen von Westerhorn bezieht sich in volksetymologischer Deutung auf den Ortsnamen. Für die Flurnamenwissenschaft ist das "Horn" demgegenüber eine "Ecke" oder ein Vorsprung im Gelände. Das Bauerndorf zeichnete sich seit jeher durch ausgedehnte Moorflächen aus. Gegenwärtig ist ein Drittel der Gemarkung als Moor klassifiziert. Dieser große Anteil der Feuchtgebiete wird durch den Rohrkolben im Wappen verdeutlicht. Ungeachtet bescheidener Bodengüte bildeten der Ackerbau und die Viehzucht in der Vergangenheit die wichtigste Wirtschaftsgrundlage der Einwohner. Bis in die Gegenwart ist Westerhorn ein überwiegend agrarwirtschaftlich orientierter Ort geblieben. Wie Osterhorn ist Westerhorn Bestandteil des Kirchspiels Hörnerkirchen und damit der historischen Hörnergilde. Die frühere Zugehörigkeit zur Grafschaft Rantzau klingt in den Farben des Schildhauptes, Rot und Silber, an. Es sind zugleich die Farben des heutigen Landesteils Holstein. Die untere Schildfarbe Grün hebt noch einmal die ländliche Struktur und die Naturlandschaft, insbesondere der Moorgebiete, hervor.
Westerhorn
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Hifthorn, in Grün ein goldener Rohrkolben zwischen zwei goldenen Ähren.
https://efi2.schleswig-h…sterhorn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/456
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056051
456
1983-07-29
[ "Eichenblatt", "Ochsenkopf" ]
Durch den roten Ochsenkopf deutet das Wappen an, daß die Gemeinde Kropp unweit des alten Heerweges liegt, über den früher die im Herzogtum Schleswig und in Jütland gemästeten Ochsen jährlich in großen Wanderzügen auf die südlich gelegenen Märkte getrieben wurden. Deshalb wird der Heerweg im populären Sprachgebrauch gern als Ochsenweg bezeichnet. Die silbernen, in der Flagge goldenen Eichenblätter erinnern daran, daß das Gemeindegebiet und die angrenzenden Flächen der sogenannten Kropper Heide in historischer Zeit mit Eichenwäldern bewachsen waren. Es wird behauptet, daß das frühneuzeitliche Amsterdam auf Pfählen, die aus den Kropper Eichenbeständen stammten, errichtet worden sei. Im südlich des Ortes am Ochsenweg gelegenen dichten Waldgebiet "Kropper Busch" sollen der Sage nach Räuber gehaust haben. Der Name eines Wirtshauses weist noch heute darauf hin. Trotz der Bewaldung wird aufgrund zahlreicher steinzeitlicher Funde im Gemeindegebiet eine frühe Besiedlung dieser Region angenommen.
Kropp
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Gold und Grün schräglinks geteilt. Oben ein frontal gestellter roter Ochsenkopf, unten drei silberne Eichenblätter nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…es/Kropp-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/457
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059053
457
1983-11-15
[ "Eichenblatt", "Hahn" ]
Die niederdeutsche Aussprache des Wortes Hahn ist "Hohn". Diese Klanggleichheit mit dem Ortsnamen wurde dem Wappeninhalt zugrunde gelegt. Die Figur des Hahnes gibt also in volkstümlicher Deutung den Namen der Gemeinde Hohn bildlich wieder, deren Wappen sich damit als "sprechendes" ausweist. Sprachwissenschaftlich ist die Ortsbezeichnung auf eine "Höhe" zurückzuführen, was der Dreiberg in der hinteren Wappenhälfte zum Ausdruck bringt. Zugleich ist er in Verbindung mit dem Eichenblatt eine stilisierte Wiedergabe des "Eichberges", einer markanten Anhöhe auf dem Gemeindegebiet. Historisch bemerkenswert ist die Kirche im Ort, welche König Christian V. zwecks Erweiterung des Rendsburger Festungswerks in Kampen abtragen und in Hohn 1692-93 wieder aufbauen ließ. Die Farben Blau und Gold sind an die Farben Schleswigs angelehnt und dokumentieren die Zugehörigkeit zu diesem Landesteil.
Hohn
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
Gespalten von Blau und Gold. Vorn ein Hahn, hinten ein wachsender, oben mit einem Eichenblatt besteckter blauer Dreiberg in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…ges/Hohn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/458
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058078
458
1983-11-28
[ "Signalbake" ]
Das Wappenzeichen der in der Nähe der Landeshauptstadt Kiel gelegenen Gemeinde Mönkeberg hat neben seiner sachlichen Bedeutung als nautische Signalmarke diejenige einer Wendemarke zwischen Vergangenheit und Gegenwart für den Ort. Mit Landwirtschaft und Fischerei als einziger Erwerbsquelle der Einwohner blieb Mönkeberg bis Ende des 19. Jh. ein idyllisches Dorf. Die Entscheidung, die kaiserliche Marine in Kiel zu stationieren und dort den Reichskriegshafen zu bauen, brachte eine entscheidende Wende in der Entwicklung des Ortes mit einem deutlichen Modernisierungsschub. Werften und Marinedepots wurden am Ostufer der Kieler Förde und damit auch auf Mönkeberger Gebiet angelegt. Der darauf erfolgende steile Anstieg der Einwohnerzahl verwandelte das Dorf in einen Vorort Kiels. 1903 wurde hier auf dem Stangenberg die Zentralbake für den Kieler Hafen und die Förde aufgestellt. Mönkeberg erhielt mit diesem Signalfeuer ein sichtbares Symbol seiner neuzeitlichen Bedeutung. 1979 wurde das 26 m hohe Wahrzeichen erneuert. In der Gegenwart ist die Gemeinde beliebter Wohnort der in der Landeshauptstadt beruflich tätigen Menschen. Die Wappenfarben sind die schleswig-holsteinischen.
Mönkeberg
null
[ "Thern-Steinhaus, Ingrid, Mönkeberg" ]
null
In Blau eine wachsende Signalbake, bestehend aus einem turmförmigen silbernen Stahlgerüst, das oben mit einer Galerie abschließt, und darüber einem roten Topp-Zeichen in Form eines auf die Spitze gestellten Dreiecks.
https://efi2.schleswig-h…enkeberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/459
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057051
459
1983-11-28
[ "Absatzbeil", "Schwert" ]
Auf der Vaaler Gemarkung befindet sich eine bis zu 50 m hohe Hügelkette mit zehn Großsteingräbern. Diese Zeugen einer vorgeschichtlichen Besiedlung stammen aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Das Wappen und sein Inhalt beziehen sich auf den sogenannten Rugenberg, welcher aus zwei Grabhügeln besteht. 1884 wurden die beiden Grabkammern geöffnet. Dabei wurden zahlreiche Fundstücke geborgen. Die im Wappen abgebildete Urne, das Bronzeschwert und das Beil sind konkrete Fundstücke, vertreten als solche aber auch das gesamte übrige Fundmaterial. Das Grün als Schildfarbe weist auf die durch Wiesen, Wälder und Moore abwechslungsreich gestaltete, grüne Landschaft der Region hin.
Vaale
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
In Grün über einer silbernen Urne schräg gekreuzt ein goldenes bronzezeitliches Schwert und ein goldenes bronzezeitliches, geschäftetes Absatzbeil.
https://efi2.schleswig-h…es/Vaale-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/460
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061105
460
1983-12-05
[ "Eisspatenblatt", "Wellenbalken" ]
Das in den schleswig-holsteinischen Landesfarben gehaltene Gemeindewappen erinnert durch die Eisspatenblätter und die Mühlenau an die Jahre 1888 1920, als in Bönningstedt die Mühlenau regelmäßig zum "Eisteich" aufgestaut wurde. In den Wintermonaten wurde hier Natureis gewonnen, das im Laufe des Jahres an Brauereien, Schlachtereien und Fischhandlungen verkauft wurde. Die gewonnenen Eisblöcke wurden in einem engen Kanal mit Hilfe der "Eisspaten" zu den Lagerschuppen befördert. Die Eisgewinnung war in dieser Zeit für Bönningstedt ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor und bot, zumal in der Winterzeit, vielen Familien einen Zusatzverdienst. Das doppelt zitierte Eisspatenblatt steht darüberhinaus als Symbol für die gleichberechtigte Vereinigung der ehemals selbständigen Gemeinden Bönningstedt und Winzeldorf zur heutigen Gemeinde Bönningstedt.
Bönningstedt
null
[ "Harbeck, Winand, Bönningstedt" ]
null
In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben und unten begleitet von je einem aufrechten roten Eisspatenblatt.
https://efi2.schleswig-h…ingstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/461
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056005
461
1983-12-14
[ "Frosch", "Wellenbalken" ]
Das heraldische Wahrzeichen der Gemeinde Poggensee nimmt Bezug auf den Ortsnamen. Der Wellenbalken, gewöhnlich heraldische Figur für ein fließendes Gewässer, ist durch seine abweichende, auffällig verbreiterte Gestalt bildlicher Ausdruck für den zweiten Bestandteil des Ortsnamens, den See. Der Frosch, niederdeutsch "Poch" oder "Pogge", gibt den ersten Namensbestandteil wieder. Durch die Wahl der ausschließlich auf den Gemeindenamen bezogenen Figuren erweist sich das Wahrzeichen der Gemeinde Poggensee als Musterbeispiel eines "redenden" Wappens. Poggensee gehörte bis 1937 zum Lübecker Staatsgebiet, war also eine lübeckische Exklave im preußischen Herzogtum Lauenburg.
Poggensee
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün ein breiter goldener Wellenbalken, belegt mit einem linksgewendeten, sitzenden grünen Frosch in Seitenansicht.
https://efi2.schleswig-h…oggensee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/462
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053099
462
1984-01-26
[ "Eichel", "Eichenblatt", "Mühlrad, unterhalbes" ]
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Bollingstedt und Gammellund. Von besonderer Bedeutung für den Ort war seit dem Mittelalter die Wassermühle an der Bollingstedter Au mit dem ausgedehnten Mühlenteich, der wohl als Teil einer Burganlage anzusehen ist. Als erster Besitzer von Burg und Mühle überliefert ist die Familie "Porsfeld" (Postfeld), die ein Mühlrad im Wappenschild führte. Das halbe Mühlrad im Wappen von Bollingstedt bezieht sich deshalb sowohl auf die Mühle selbst als auch auf deren erste nachweisbare Besitzer. Es kennzeichnet den Gemeindeteil Bollingstedt auch insofern, als die Ortserweiterung neuerdings nördlich um den Mühlenteich herum erfolgt ist. Die Eicheln und die Eichenblätter nehmen "redend" Bezug auf den Ortsteil Gammellund. Der Namensbestandteil "gammel" bedeutet im dänischen "alt" und "lund" "Wald oder Hain". Gammellund bezeichnet also einen "alten Wald", und dies ist der heute noch im Gemeindegebiet vorhandene Eichenwald. Das Wappen ist in den Farben des Landesteil Schleswig und zugleich des Kreises Schleswig-Flensburg, Gold und Blau, gehalten, um die Zugehörigkeit der Gemeinde zu diesem Landesteil und zu diesem Kreis zu dokumentieren.
Bollingstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Gesenkt geteilt von Gold und Blau. Oben drei aufrechte grüne Eichenblätter nebeneinander, das mittlere mit zwei Eicheln, unten an der Teilung ein unterhalbes, achtspeichiges silbernes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…ingstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/463
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059010
463
1984-02-06
[ "Eiche", "Wellen" ]
Der Inhalt des Wappens der Gemeinde Holtsee ist vorzugsweise auf die Wiedergabe des Ortsnamens abgestellt. Die Bedeutung "Waldsee" wird durch den Eichbaum und den Wellenschildfuß stellvertretend ins Bild gesetzt. Damit wird das Gemeindewahrzeichen als "redendes" Wappen charakterisiert. Die Benennung des Ortes ist auf die topographische Lage am gleichnamigen See inmitten des Dänischen Wohlds zurückzuführen, eines spät besiedelten, vormals dichten Waldgebietes. Das im 13. Jh. erstmals erwähnte Dorf "Holtse" gehörte seit dem Mittelalter zum Gut Hohenlieth. Zusammen mit dem Harzhof, einem ehemaligen Meierhof des Gutes Hohenlieth, der 1806 selbst zum Gut erhoben worden war, wurden nach Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 Hohenlieth und Holtsee zur Gemeinde Holtsee vereinigt. Im Naturpark "Hüttener Berge" gelegen, gilt Holtsee heute als Naherholungsziel. Die Landwirtschaft, nach wie vor Lebensgrundlage der Ortsbewohner, spiegelt sich in der Schildfarbe Gold als derjenigen des reifen Getreides.
Holtsee
null
[ "Thomsen, Alice, Osterrönfeld" ]
null
Über blau-silbernen Wellen in Gold ein grüner Eichbaum.
https://efi2.schleswig-h…/Holtsee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/464
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058080
464
1984-02-16
[ "Mühlrad", "Pferdekopf" ]
Die Zweiteilung des Wappenschildes soll darauf verweisen, daß die Gemeinde Bendorf aus zwei alten Dörfern, Bendorf und Örsdorf, besteht. Beide Dörfer könnten in der Zeit zwischen 500 und 800 n. Chr. entstanden sein, vielleicht sind sie noch früheren Datums. Der das Wappen teilende schräge Wellenschnitt versinnbildlicht den zwischen den beiden Dörfern hindurchfließenden Bach, die Iselbek, weist aber auch auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Kreis Rendsburg-Eckernförde hin, dessen Wappen gleichfalls durch einen Wellenschnitt schräg geteilt ist. Der Pferdekopf im oberen Teil des Wappens steht für die in beiden Dörfern in Vergangenheit und Gegenwart betriebene Pferdezucht. Im unteren Teil des Wappens sind die beiden historischen Mühlen, die es bis in unser Jahrhundert auf dem Boden der Gemeinde gab, durch ein rotes Mühlrad vertreten. Es handelt sich zum einen um die um 1530 gegründete Hohenhörner Kornwassermühle auf Örsdorfer Gemarkung, zum anderen um die um 1670 gegründete Lohmühle auf Bendorfer Gebiet.
Bendorf
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
Von Grün und Silber schräglinks im Wellenschnitt geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, unten ein rotes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…/Bendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/465
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058014
465
1984-03-16
[ "Ankerkreuz", "Rose" ]
Das Kreuz in der vorderen Hälfte des Gemeindewappens weist darauf hin, daß Grundhof (vormals Grundtoft) seit dem hohen Mittelalter Kirchort gewesen ist. Diese Eigenschaft hat dem Ort vorzugsweise sein Profil gegeben und seine wirtschaftliche, soziale und politische Bedeutung maßgeblich bestimmt. Die Form des Ankerkreuzes mag als ein bildhafter Hinweis auf die positiven Kräfte verstanden werden, die von der Kirche und der von ihr vertretenen Lehre ausgegangen sind und noch ausgehen. Die Rosen in der hinteren Hälfte des Wappens sind eine Übernahme aus dem untergegangenen Wappen des ehemaligen Kreises Flensburg-Land und erinnern daran, daß Grundhof früher zu diesem Kreis gehört hat. Sie symbolisieren außerdem, daß die heutige Gemeinde Grundhof sich seit 1970 aus den drei ehemals selbständigen Gemeinden Bönstrup, Lutzhöft und Grundhof zusammensetzt. Die Farben des Wappens sind im wesentlichen diejenigen des Landesteils Schleswig.
Grundhof
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
Gespalten von Gold und Blau. Vorn ein blaues Ankerkreuz, hinten übereinander drei goldene Rosen mit blauen Butzen und grünen Kelchblättern.
https://efi2.schleswig-h…Grundhof-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/466
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059118
466
1984-03-16
[ "Ähre", "Barsch (Fisch)", "Kirchturmspitze", "Ochsenkopf" ]
Die Wellenteilung des Wappens von Schönberg verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Ostsee. Der seit dem 19. Jh. aus dieser sich entwickelnde Fremdenverkehr ist heute ein moderner Wirtschaftszweig mit wachsender Bedeutung. Der Ochsenkopf ist eine Übernahme aus dem "Wappen" der Landschaft Wagrien. Er bezieht sich aber nicht nur auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zu einer historischen Region, sondern auch auf die herkömmliche Viehhaltung und Viehzucht, wie sie die Bauernwirtschaften auch in Schönberg kennzeichneten. Die Ähren im Wappen vertreten den ebenso traditionellen Ackerbau und vervollständigen die bildliche Darstellung der seit alters in diesem Ort bestehenden wirtschaftlichen Grundlagen. Das altüberkommene Wahrzeichen der Probstei, deren Hauptort Schönberg ist, war der Barsch. Die Seen und Wasserläufe der Region verfügen über einen natürlichen Fischreichtum. Vor etwa 200 Jahren ist der Barsch als Wetterfahne auf den Schönberger Kirchturm gelangt. Die Schildfarben Silber und Blau sind seit jeher die Farben der Probstei. Die Figurenfarben Rot und Gold ergeben in der Verbindung mit den Schildfarben die vier Farben des Landeswappens.
Schönberg
null
[ "Thiel, Rudolf, Schönberg" ]
null
Von Blau und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben ein frontal gestellter silberner Ochsenkopf zwischen zwei goldenen Ähren, unten eine wachsende rote Kirchturmspitze mit kugelförmigem Knauf, in ihrem oberen Teil überdeckt mit einem roten Barsch.
https://efi2.schleswig-h…erg (Pl)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/467
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057073
467
1984-04-03
[ "Buche" ]
Die Buche im Wappen der Gemeinde Bokel nimmt die älteste, um 1430 erstmals belegte Ortsbezeichnung "Bocklo" im Sinne von "Buchenhain" auf und verleiht damit dem Wappen die Eigenschaft eines "redenden" Wahrzeichens. Die Wellen stehen stellvertretend für den Bokeler See. In ihnen sind auch die Forellenbek und die Bokeler Au angedeutet, welche durch das Gemeindegebiet fließen und sich in den Bokeler Mühlenteich ergießen. Ebenso wichtig wie die Wassermühle am Ort war der reichliche Bestand an Mooren im Ortsgebiet. Im 19. Jh. konnte von Bokel Torf nach Elmshorn, Krempe und Glückstadt geliefert werden. Die heutige wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde bildet nach wie vor überwiegend die Landwirtschaft. Der grüne Boden im Wappen verleiht dieser Tatsache Ausdruck.
Bokel
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Silber über blau-silbernen Wellen auf grünem Boden eine grüne Buche.
https://efi2.schleswig-h…kel (Pi)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/468
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056006
468
1984-05-07
[ "Bauernhaus, Wilstermarscher", "Störewer" ]
Die Gemeinde Wewelsfleth besteht bis heute aus zwei wirtschaftlich und sozial unterschiedlich strukturierten Siedlungsteilen, dem durch städtisches Gewerbe gekennzeichneten Kirchort und dem agrarwirtschaftlich geprägten Umland. Dieses wird insbesondere durch die Ortsteile Dammducht und Uhrendorf repräsentiert. Das Wappen nimmt auf diese sowohl topographisch als auch wirtschaftlich und sozial deutlich greifbaren Unterschiede Bezug. Das Schiff in der unteren Hälfte vertritt den Kern der Gemeinde, den eigentlichen Kirchort, der sich in früheren Jahrhunderten durch Schiffahrt und lebhaften Handel auszeichnete, aber auch namhaftes Gewerbe, darunter insbesondere die Schiffszimmerei, beherbergte. Die vielbeschäftigte Werft legt bis heute Zeugnis von dieser Vergangenheit ab. Die Figur des Störewers mit Schonertakelage und seitlichem Schwert, der auch zwei Masten aufweisen konnte, gibt das typische Transportmittel der einst von Wewelsfleth aus betriebenen Flußund Küstenschiffahrt wieder. Die ländlichen Distrikte werden repräsentiert durch das typische Hufnerhaus der Wilstermarsch, dessen der Straße zugekehrter Wohnteil in der oberen Wappenhälfte des Wappen gezeigt wird. Die Farben des Wappens sind die Landesfarben.
Wewelsfleth
null
[ "Holtzmann, Uwe, Wewelsfleth" ]
null
Von Silber und Blau geteilt. Oben die rote Straßenfront eines Wilstermarscher Bauernhauses mit silbernem, in drei Stufen verbrettertem, oben mit einer Hinkklaue abschließendem Giebel. Unten ein einmastiger silberner Störewer unter vollen Segeln.
https://efi2.schleswig-h…elsfleth-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/469
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061110
469
1984-05-08
[ "Laubbaum", "Wagenrad, unterhalbes", "Wellenbalken" ]
Die drei Bäume in der oberen Wappenhälfte nehmen nicht nur auf den Ortsnamen Groß Buchwald, sondern auch auf die ursprünglich dichte Bewaldung des Gemeindegebietes Bezug. Das Dorf entstand im Mittelalter durch Rodung inmitten großer Buchenwälder. Der Wellenbalken bezeichnet den Ovendorfer Bach, in dessen Nähe das Dorf angelegt wurde. 1392 kam der Ort mit der damals schon vorhandenen Wassermühle an das Kloster Bordesholm. Die grüne Schildfarbe versinnbildlicht den fruchtbaren Boden. Die deshalb sehr ertragreiche und zu deutlichem Wohlstand führende Landwirtschaft wird durch das halbe Wagenrad in der unteren Schildhälfte angedeutet. Zugleich betont das Rad die bevorzugte Lage des Ortes an der ehemals dicht befahrenen Verkehrsverbindung Kiel-Neumünster-Hamburg. In Groß Buchwald wurden auf halber Strecke zwischen Kiel und Neumünster die Pferde gewechselt. Groß Buchwald ist bekannt durch die Zucht des Holsteiner Pferdes.
Groß Buchwald
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Durch einen silbernen Wellenbalken von Grün und Rot geteilt. Oben drei silberne Laubbäume nebeneinander, unten ein unterhalbes silbernes Wagenrad.
https://efi2.schleswig-h…Buchwald-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/470
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058064
470
1984-05-14
[ "Segelschiff", "Wellenbalken" ]
Die Eider hat die Entstehung und die Entwicklung des Ortes maßgeblich beeinflußt. Nübbel ist eines der ältesten Dörfer am südlichen Eiderbogen. Wie aus archäologischen Quellen geschlossen werden kann, lag hier schon in der Frühzeit ein von hohen Wällen eingeschlossener Wikingerhafen, der über die Eider Verbindung zum offenen Meer hatte. Neben dem Ackerbau und der Weidewirtschaft waren Schiffahrt und Schiffbau frühzeitig für den Ort bestimmend. Nach Fertigstellung des Eiderkanals nahm der Verkehr mit Segelschiffen zwischen Ostund Nordsee einen bedeutenden Umfang an. Infolgedessen siedelten sich in Nübbel mit Beginn des 19. Jh. kleinere Schiffswerften an. Zu voller Blüte gelangte dieser Gewerbezweig in den Jahren 1840 bis 1880. Sieben Schiffswerften zählte Nübbel zu dieser Zeit, ehe die eisernen Schiffe aufkamen und mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals der Verkehr auf dem Eiderkanal aufhörte. Bis dahin waren 60 bis 80 Arbeitskräfte ganzjährig im Schiffbau beschäftigt, was sich auf Handel und Handwerk im Ort positiv auswirkte. Dieser Gewerbezweig ging danach allmählich zurück, wurde jedoch noch bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges ausgeübt. Die Bedeutung der Kanalschiffahrt für Nübbel belegt das Segelschiff im Wappen. Der silberne Wellenbalken in Grün bildet die Eider bzw. den Eiderkanal zwischen den angrenzenden Feldern und Wiesen ab.
Nübbel
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
In Grün ein breiter silberner Wellenbalken, belegt mit einem zweimastigen schwarzen Segelschiff.
https://efi2.schleswig-h…/Nuebbel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/471
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058118
471
1984-05-14
[ "Eisenhütlein" ]
Das Wappen der Gemeinde Haseldorf ist, mit Ausnahme der Farben, identisch mit dem Siegel des Ritters Friedrich von Haseldorf aus dem Jahre 1255. Die Familie von Haseldorf erlosch schon mit diesem Vertreter, der in den geistlichen Stand eintrat. Mit der Übernahme des historischen Siegelbildes der gleichnamigen Familie in das Wappen der Gemeinde Haseldorf wird die nicht eben häufige Chance eingelöst, ein mittelalterliches Adelswappen für die Zwecke der Gemeindeheraldik zu nutzen. Da sich der Inhalt des gemeinsamen Wappens als reines Heroldsbild darstellt, ergibt sich zugleich die Möglichkeit, mit einem überzeugenden Einzelbeispiel für diesen ungeliebten, in der Gemeindeheraldik deshalb seltenen Wappentyp zu werben. Zwar reichte der Herrschaftsbereich der Herren von Haseldorf über das Gemeindegebiet weit hinaus und umfaßte die ganze Haseldorfer Marsch; dagegen war es der Ort, der der Adelsfamilie ihren Namen gab. Die Übernahme des Wappens ist deshalb wohlbegründet. Da dem historischen Siegelbild Hinweise auf eine mögliche Tinktur nicht entnommen werden können, ist das Gemeindewappen in den Farben des heutigen Landes Schleswig-Holstein tingiert.
Haseldorf
null
[ "Schaar, Peter K., Haseldorf" ]
null
Fünfmal sparrenförmig geteilt von Rot und Silber, auf den silbernen Sparren belegt mit elf 6 : 4 : 1 gestellten, mit der Spitze dem Sparrenscheitelpunkt zugewendeten blauen Eisenhütlein.
https://efi2.schleswig-h…aseldorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/472
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056020
472
1984-06-22
[ "Krone", "Weizenähre" ]
Die Gemeinde Karolinenkoog entstand in den Jahren 1800 und 1801 durch Eindeichung von Vorland im Mündungsgebiet der Eider. Die hohen Kosten konnten nur durch eine Anleihe aus der königlichen Kreditkasse aufgebracht werden. Deshalb erhielt der Koog seinen Namen von der Prinzessin Caroline, Tochter des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich VI. Auf diese Gründungsvoraussetzungen bezieht sich die Krone im Wappen, die durch den Buchstaben K auf die Namensgeberin aus königlichem Haus verweist. Im Hinblick auf die moderne Schreibung des Namens der Koogsgemeinde wurde auch für das Monogramm der Prinzessin die im Dänischen und Deutschen heute gültige und nicht die historische Schreibweise des weiblichen Vornamens gewählt. Durch die Eindeichung wurde der Landwirtschaft außerordentlich fruchtbares Ackerland gewonnen. Die Weizenähren legen Zeugnis ab von dieser Fruchtbarkeit und von dem darauf beruhenden wirtschaftlichen Nutzen für die Bewohner des Kooges.
Karolinenkoog
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
In Grün unter drei goldenen Weizenähren nebeneinander, die beiden äußeren auswärts geneigt, eine purpurn gefütterte goldene Königskrone, die oben anstelle von Kugel und Kreuz den Fraktur-Großbuchstaben K zeigt.
https://efi2.schleswig-h…inenkoog-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/473
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051058
473
1984-06-22
null
Der in drei Felder gegliederte Schild des Wappens von Langballig stellt die Zusammensetzung der Gemeinde aus drei ehemals selbständigen Ortsteilen bildlich dar. Diese sind Langballig, Langballigholz und Unewatt. Das Bauerndorf Langballig, der namengebende Ortsteil, wird um 1450 erstmals erwähnt. Die traditionelle Landwirtschaft prägt den Ort auch heute noch und wird durch den Pflug symbolisiert. Langballigholz, mit eigenem Hafen Langballigau unmittelbar an der Flensburger Förde gelegen, wird durch das geblähte Segel versinnbildlicht. Die Fischerei einst und heute der Segelsport mit seinem hohen Freizeitwert gaben und geben Langballigholz das Gepräge. Die Wassermühle im Dorf Unewatt, auf die das halbe Mühlrad hinweist, ist heute Bestandteil des Museumsdorfes. Das Gut Unewatt, Sitz wechselnder, meist adliger Besitzer, wurde schon 1758 parzelliert. Die Farben des Wappens sind auf die Landesfarben abgestimmt.
Langballig
null
null
null
Über rotem Schildfuß, darin ein linksgewendeter, räderloser silberner Pflug, von Silber und Blau gespalten. Vorn ein überhalbes rotes Mühlrad am Spalt, hinten ein dreieckiges, geblähtes silbernes Segel.
https://efi2.schleswig-h…ngballig-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/474
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059137
474
1984-07-12
[ "Laubbaum", "Schild mit Nesselblatt" ]
Das Wappenbild ist im wesentlichen auf den Ortsnamen bezogen. "Horst" bedeutet im alten Sprachgebrauch eine bewaldete Anhöhe und ist deshalb im Wappen durch einen mit einer Baumgruppe bestandenen Dreiberg wiedergegeben. Da es mehrere Orte dieses Namens in Deutschland gibt, ist zur Unterscheidung das Nesselblatt als Hinweis auf die Lage in Holstein hinzugefügt worden. Im übrigen sind Ortsname und Wappenbild Ausdruck der Ortslage. Zwar mißt die "Horster Anhöhe" nur 12 m, doch aus der Sicht der vorgelagerten Elbmarsch ist dieser Hügel eine merkliche Erhebung. Durch die Baumgruppe wird zugleich die vor der Besiedlung starke Bewaldung der Region angedeutet, die auch heute noch in beachtlichen Resten vorhanden ist. Horst gehörte zum ältesten Besitz des Klosters Uetersen.
Horst
null
[ "Herrndorff, Horst, Hamburg" ]
null
In Grün auf silbernem Dreiberg, belegt mit einem roten Schild, darin ein silbernes Nesselblatt, drei silberne Laubbäume.
https://efi2.schleswig-h…st (Stb)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/475
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061044
475
1984-07-18
[ "Lilie", "Linde" ]
Die Bordesholmer Linde am Rande des Kirchhofs war einst der Platz, wo das Bordesholmer "Ding und Recht" gehalten wurde. Sie steht deshalb nicht nur im Mittelpunkt des heutigen Wappens, sondern war schon das Hauptmotiv eines älteren Dienstsiegels der Gemeinde. Das der Gottesmutter geweihte ehemalige Kloster der Augustiner-Chorherren, welches nach 1326 von Neumünster hierher verlegt wurde, bildete den Orientierungspunkt des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens des Ortes und seiner weiteren Umgebung. Durch die Lilie als Mariensymbol werden Kloster und Kirche im Wappen vertreten. Die Erinnerung an beide wird durch den Bordesholmer Altar in der Domkirche zu Schleswig wachgehalten. 1544 kam das Kloster in den Besitz Herzog Johanns d. Ä. von Hadersleben, der es 1566 auflöste und dort eine Gelehrtenschule einrichtete, die bis zur Gründung der Kieler Universität 1665 bestand. Der Wellenschildfuß weist auf den Bordesholmer See hin.
Bordesholm
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Gold über blauem Wellenschildfuß, dieser belegt mit einer silbernen Lilie, eine wachsende grüne Linde.
https://efi2.schleswig-h…rdesholm-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/476
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058022
476
1984-09-11
null
Die zentrale Figur des Wappens, das geteilte Rad, bezieht sich in mehr als einer Hinsicht auf die Gemeinde Klein Rönnau. Im Hinblick darauf, daß Klein Rönnau seit alters Standort einer Mühle ist, kann die Wappenfigur als Mühlrad und damit als Repräsentant des traditionellen Müllergewerbes gelten. Die am Ausfluß des Segeberger Sees in die Trave gelegene Wassermühle wird vermutlich schon im Mittelalter erbaut worden sein. 1796 kam eine Windmühle hinzu, die knapp 100 Jahre danach vom Blitz zerstört und wenig später wieder aufgebaut wurde. Außerdem berichtet das geteilte Rad, als Wagenrad gesehen, davon, daß die alte Heer- und Handelsstraße von Dithmarschen nach Lübeck, die Lübsche Trade, mitten durch den Ort führte. Die Radteilung versinnbildlicht die hier über die Trave gebaute Rönnauer Brücke. Schließlich ist das Rad als allgemeines Sinnzeichen Hinweis auf den Ablauf der Zeit, den Wechsel der Geschlechter und den gesellschaftlichen Wandel. Die Teilung der Figur deutet an, daß der Fortschritt nicht ohne Brüche abläuft. Die Ähren zwischen den Radhälften sagen aus, daß der Ort seinem Ursprung nach ein reines Bauerndorf war. Der blaue Schildgrund des Wappens verweist auf den Gewässerreichtum des Gemeindegebietes. Die Trave, die Rönnau, der Segeberger See und der Klüthsee tragen in heutiger Zeit zum hohen Freizeitwert der Region bei.
Klein Rönnau
null
null
null
In Blau drei fächerförmig angeordnete, in der Stengelmitte gekreuzte goldene Weizenähren, beseitet rechts von der vorderen, links von der hinteren Hälfte eines silbernen Rades.
https://efi2.schleswig-h… Roennau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/477
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060049
477
1984-09-11
[ "Baumstumpf", "Fisch", "Reiher", "Wellenbalken" ]
Bis heute sind große Teile der weiteren Umgebung Westerrades in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Mit ihren Flußläufen und Seeufern bilden sie für den in seinem Bestand gefährdeten Graureiher ein günstiges Brutgebiet. Der Wellenbalken deutet den Verlauf der Struckau an, welche die Gemeinde in zwei früher als Westerund Osterrade unterschiedene Ortsteile teilt. Der Name des Ortes, "westliche Rodung", weist auf die Entstehung des Ortes inmitten eines Waldgebietes hin. Der Baumstumpf im Wappen bezieht sich deshalb einerseits auf die Gründungsphase des Ortes, ist zum anderen aber auch bildliche Darstellung des Ortsnamens. Die Umwandlung eines Lebensraumes in einen neuen findet durch das Wiederausschlagen des Stumpfes ihren Ausdruck. Die Farben Grün und Gold betonen noch einmal den wohltuenden Reiz der natürlichen Landschaft in der weiteren Umgebung des Ortes.
Westerrade
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün ein gesenkter goldener Wellenbalken, darüber ein auffliegender, golden bewehrter silberner Reiher mit einem goldenen Fisch im Schnabel; darunter ein bewurzelter, ausschlagender silberner Baumstumpf.
https://efi2.schleswig-h…sterrade-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/478
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060098
478
1984-09-11
[ "Dreieckschild", "Korngarbe", "Löwe", "Wellenfaden" ]
Die Korngarbe im Wappen der Gemeinde Reußenköge weist auf die traditionelle Erwerbsgrundlage in dieser nach wie vor agrarwirtschaftlich orientierten Gemeinde hin, die aus sechs nacheinander durch Eindeichung gewonnenen Kögen zusammengesetzt ist. Der Sophien-Magdalenen-Koog wurde bereits 1741/42 gewonnen. 1767 folgte der Desmercieres-Koog, 1788 der Reußen- und der Louisen-Reußen-Koog, während der Cecilienkoog erst 1905 eingedeicht wurde. Die neueste Landgewinnung stellt der Sönke-Nissen-Koog aus dem Jahre 1927 dar. 1928 wurde die Hamburger Hallig mit der bisher nur aus Kögen bestehenden Gemeinden kommunalrechtlich verbunden. Die Figur der sechs in einer Garbe verbundenen Ähren vertritt nicht nur die heutige Gemeinde und ihre sechs Teile, sondern erteilt zugleich Auskunft über die hauptsächliche wirtschaftliche Grundlage in diesen: den Getreideanbau. Der Namengeber für die Reußenköge war sein Gründer und Besitzer Fürst Heinrich XLIII. von Reuß. Das Stammwappen der fürstlichen Gründerfamilie mit dem rot gekrönten Löwen wird im Gemeindewappen vollständig zitiert. Die Schildteilung versinnbildlicht mit der grünen Hälfte das Land und mit den blau-silbernen Wellen das Meer. Die unmittelbare Lage an der Nordsee und das durch Deiche geschützte Land prägen die Gemeinde in charakteristischer Weise.
Reußenköge
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Von Grün und Silber im Wellenschnitt geteilt. Oben eine goldene, aus sechs Ähren bestehende Garbe, unten fünf blaue Wellenfäden, überdeckt mit einem schwarzen Dreieckschild, darin ein rot gekrönter und gezungter goldener Löwe.
https://efi2.schleswig-h…senkoege-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/479
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054108
479
1984-09-19
[ "Eiche", "Fisch" ]
Der blaue Schildfuß mit den drei Karpfen im Wappen von Großensee gibt den 75 Hektar umfassenden See wieder, dem der Ort seinen Namen verdankt. Der kreuzförmige Eichenschößling im oberen Feld soll in dreifacher symbolischer Bedeutung als Hinweis verstanden werden, und zwar auf 1. die landschaftliche Schönheit des Gemeindegebietes mit Waldungen und Knicks samt ihrem Eichenbesatz; 2. die Lebenskraft der Großenseer, die es ermöglichte, nach Zerstörung des Ortes während kriegerischer Auseinandersetzungen um Hoheitsrechte im Mittelalter sowie im Verlauf des 30jährigen und des Nordischen Krieges, den Ort trotzdem immer wieder aufzubauen; 3. die christliche Nächstenliebe, indem die Gemeinde mehrfach Bedrängten geholfen hat: durch Aufnahme der Bewohner des untergegangenen Nachbardorfes "Wastensfelde" am Ausgang des Mittelalters, durch Beherbergung und Versorgung vieler Hunderter Hamburger nach den Luftangriffen des Zweiten Weltkrieges und durch eine überproportionale Aufnahme von Flüchtlingen nach 1945, denen großenteils Heimatrecht auf Dauer eingeräumt wurde.
Großensee
null
[ "Hundsdoerfer, Leonhard, Großensee", "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Über blauem Wellenschildfuß, dieser belegt mit drei 2 : 1 gestellten silbernen Fischen, in Silber ein bewurzeltes grünes Eichbäumchen mit drei nach Art eines Kreuzes angeordneten Zweigen.
https://efi2.schleswig-h…ossensee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/480
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062022
480
1984-10-03
[ "Eiche", "Kirchturm" ]
Die als zentrale Figur im Gettorfer Wappen gezeigte Kirche und der durch die Doppelzitierung der Eiche zur Darstellung gebrachte Dänische Wohld sind die Grundpfeiler der geschichtlichen Entwicklung der Gemeinde. Neben der heutigen, 1318 zuerst erwähnten Kirche bestand hier bis um 1600 eine St. Jürgen geweihte Kapelle, durch die Gettorf im Spätmittelalter ein viel besuchter Wallfahrtsort wurde. Gettorf ist bis heute der Hauptort der Landschaft Dänischer Wohld. Der Chronist Adam von Bremen nennt im 11. Jh. den undurchdringlichen Dänischen Wohld "Isarnho" (= "eiserner Wald" wie der Ost und West bis vor kurzem trennende "eiserne Vorhang"). Die dänische Bezeichnung lautet "Jarnwith". Seit dem 13. Jh. kamen deutsche Kolonisten in dieses Grenzgebiet und rodeten und besiedelten den Wald. Holsteinische Adlige errichteten hier Herrenhöfe. Gettorf gehörte zu dem Ahlefeldtschen Güterkomplex um Wulfshagen, Lindau und Königsförde. Der gewellte Berg gibt die Landzunge des Dänischen Wohlds wieder, die in die Ostsee hineinragt; die blaue Schildfarbe deutet ebenfalls auf die Nähe zum Wasser. Die Wappenfarben Blau-Gold und Rot-Silber sind diejenigen des Landeswappens.
Gettorf
null
[ "Jöhnk, Hans Christian, Gettorf", "Leissner, Lothar, Itzehoe" ]
null
In Blau ein gewellter goldener Berg, davor ein roter spätgotischer Kirchturm mit achtseitigem silbernen Helm. Beiderseits desselben je ein schwebender, bewurzelter silberner Eichbaum.
https://efi2.schleswig-h…/Gettorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/481
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058058
481
1984-10-15
[ "Mond", "Sonne", "Turm", "Wellenbalken" ]
Das Wappen der Gemeinde Süsel wurde in enger Anlehnung an ein 1946 von der britischen Militärregierung verliehenes Dienstsiegel gestaltet. Es weist deshalb ein eigenwilliges Bildprogramm und eine ungewöhnliche Vielzahl an Figuren auf. Der zentrale Turm gibt das weit im Norden des ausgedehnten Gemeindegebietes auf dem Gömnitzer Berg gelegene, 1828 errichtete Seezeichen wieder. Die den Turm begleitenden Figuren Sonne und Mond deuten an, daß er als Orientierungszeichen bei Tag und Nacht seine Aufgabe erfüllte. Bis 1815 hatte an gleicher Stelle ein mächtiger Baum gestanden, der als wichtige Landmarke für die Seefahrt von Bedeutung war. Die Lage des Turmes und des alten, bereits 1142 genannten Kirchdorfes inmitten der ostholsteinischen Hügellandschaft versinnbildlicht der Dreiberg. Der Wellenbalken im Schildfuß weist in erster Linie auf die Schwartau, aber auch auf die zahlreichen Seen der Pönitzer Seenplatte hin.
Süsel
null
[ "Schulz, Udo, Eutin" ]
null
In Blau auf einem mit einem blauen Wellenbalken belegten goldenen Dreiberg ein runder, flachgedeckter silberner Turm, der rechts von einer goldenen Sonne, links von einem zugewendeten goldenen Mond begleitet wird.
https://efi2.schleswig-h…s/Suesel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/482
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055041
482
1984-11-05
[ "Bruchstein", "Rohrkolben", "Spargel" ]
Der karge Sandboden im Gemeindegebiet von Klein Nordende erlaubt als bis heute wichtigste Erwerbsquelle der Bewohner den Spargelanbau, der deshalb in großem Umfang in diesem Ort betrieben wird. Von ihm zeugt das Spargelbund im Wappen. Neben der sandigen Oberflächenstruktur findet sich in tieferen Zonen des Gemeindegebiets der sogenannte Bruch- oder Zechstein, eine geologische Besonderheit, die durch den Stein im Wappen repräsentiert wird. Das Moorgebiet im Ortsteil Lieth ("Liether Moor"), heute unter Landschaftsschutz gestellt, wird durch die zwei Rohrkolben vertreten. In der Vergangenheit stand das Moor den Einwohnern zum Gewinn von Torf als Heizmaterial zur Verfügung. Die Farbwahl Rot und Silber dokumentiert die Zugehörigkeit Klein Nordendes zum Landesteil Holstein.
Klein Nordende
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Rot über einem silbernen Bruchstein ein aufrechtes silbernes Spargelbund und zwei silberne beblätterte Rohrkolben nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…Nordende-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/483
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056029
483
1984-11-29
[ "Lindenblatt", "Rad" ]
Die Gemeinde Schackendorf ist stolz auf ihren Dorfplatz mit seinem großen Bestand an 100jährigen Linden. Dieser Platz ist noch heute Sammelund Orientierungspunkt für alle Bewohner und insbesondere für die Kinder ständiger Treffpunkt zu fröhlichem Spiel. Der Balken bezeichnet die Trave, die das Gemeindegebiet im Osten begrenzt. Heute erfüllt der Fluß wichtige Funktionen in ökologischer und wasserregulierender Hinsicht. Mit dem Speichenrad schließlich wird auf die Verkehrsanbindung an die nahe Stadt Bad Segeberg hingewiesen und mehr noch auf die vielbefahrene Bundesstraße 404, die den Ort berührt.
Schackendorf
null
[ "Gilde, Friedrich, Schackendorf" ]
null
In Silber ein beiderseits eingebogener, schräglinker blauer Balken, begleitet oben von einem aufrechten grünen Lindenblatt, unten von einem achtspeichigen schwarzen Rad.
https://efi2.schleswig-h…ckendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/484
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060070
484
1984-12-03
[ "Eichel", "Eichenblatt", "Spitze" ]
Die erste Ansiedlung erfolgte auf einer flachen, mit Eichen bestandenen Landzunge (heute Dorfkern und "Kattsund"), umgeben von Wiesen- und Sumpfgelände, das seinerzeit während der meisten Zeit des Jahres überflutet war. Die goldene Spitze in Blau im Wappen steht für die von Wasser und Sumpf umgebene Landzuge und gleichzeitig für die Endung "nis" im Ortsnamen, die als Landzunge/Halbinsel zu verstehen ist. Die Farben Gold-Blau stehen für die Zugehörigkeit zum Kreis Schleswig-Flensburg. Das Eichenblatt dient als Hinweis für den Eichenbestand vor der Besiedlung, deutet auf den Teil des Ortsnamens "Eke" = "Eiche" hin und erinnert an die Friedenseiche im Ortsmittelpunkt vor dem Kindergarten. Die drei Eicheln stehen für die Wohnstätten (Katensiedlungen) Wattlück, Ekenisfeld und Bicken.
Ekenis
2013-02-28
[ "Green, Hans Christian, Ekenis" ]
Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Ekenis, Kiesby und Boren zur neuen Gemeinde Boren zusammengeschlossen.
In Blau eine goldene Spitze, darin ein grünes, leicht schräglinks gestelltes Eichenblatt, belegt mit drei silbernen Eicheln.
https://efi2.schleswig-h…s/Ekenis-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/485
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059022
485
2001-10-04
null
Dem Amt Elmshorn-Land gehören die sieben Gemeinden Klein-Nordende, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Kölln-Reisiek, Raa-Besenbek, Seester, Seestermühle und Seeth-Ekholt an, auf die im Wappen je ein Eichenblatt hinweist. Der Wellenbalken symbolisiert die den Amtsbereich durchziehenden Wasserläufe Elbe, Krückau, Offenau und Ekholter Au. Die Giebelbretter stehen für die landwirtschaftliche Struktur des Amtes. Die Farben sind die schleswig-holsteinischen Landesfarben.
Elmshorn-Land
null
null
null
Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau geteilt. Oben sieben fächerförmig gestellte silberne Eichenblätter, unten zwei schräggekreuzte silberne Giebelblätter mit nach außen blickenden Pferdeköpfen.
https://efi2.schleswig-h…orn-Land-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/486
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010565616
486
2002-05-21
[ "Eiche", "Steingrab", "Wolf" ]
Der Wolf im Wappen von Damendorf weist auf ein spürbares Vorkommen von Wölfen in der waldreichen, später großenteils aus königlichen Gehegen bestehenden Umgebung der Gemeinde in der Vergangenheit hin. Dieses ist heute noch an manchen Flurnamen erkennbar. Der Dreiberg und die Eichbäume machen auf die durch bewaldete Hügel reizvolle Landschaft der im Naturpark "Hüttener Berge" gelegenen Gemeinde aufmerksam. Das Steingrab symbolisiert die zahlreichen vorgeschichtlichen Funde, die in der Gemarkung der Gemeinde Damendorf gemacht wurden. Die Farben Blau und Gold deuten auf die Zugehörigkeit des Ortes zum Landesteil Schleswig.
Damendorf
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Blau auf goldenem Dreiberg, dieser belegt mit einem aus drei Tragsteinen und einer flachen Deckplatte bestehenden blauen Steingrab, ein steigender goldener Wolf zwischen zwei goldenen Eichbäumen.
https://efi2.schleswig-h…amendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/487
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058039
487
1985-01-07
[ "Pfahl" ]
Das Breitenfelder Wappen verwendet in seinem oberen Feld die 1865 unterlegene "preußische" Alternative des Lauenburger Kreiswappens: den silbernen Pferdekopf in Schwarz. Der Ort "Bredenvelde" wird bereits 1194 erstmalig erwähnt. 1359-1747 stand er zur Hälfte unter Lübecker Pfandherrschaft, während die andere Hälfte 1413 von Lüdeke Schack an das Kloster Marienwohlde verkauft wurde. So lief jahrhundertelang mitten durch das Dorf eine Landesgrenze, die mit der Schildteilung zum Ausdruck gebracht werden soll. 1747 kam der gesamte Ort unter lauenburgische Landeshoheit. Auf die wiedergewonnene Einheit unter Lauenburger Herrschaft weist die Figur des Pferdekopfes, der allerdings erst nach 1816, nachdem Lauenburg Teil des dänischen Gesamtstaates geworden war, Wappenzeichen des Herzogtums ist. Seit 1865 waren das Herzogtum und mit ihm Breitenfelde preußisch. Der untere Teil des Wappens ist "redend" gemeint. Es sollen nebeneinanderliegende breite Felder entsprechend dem Ortsnamen symbolisiert werden. Indem diese blau-weiß-rote Tinktur aufweisen, bildet die untere Hälfte farblich den schleswig-holsteinischen Gegenpol zur preußischen Hälfte des Wappens oben.
Breitenfelde
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow", "Weber, A. Paul, Schretstaken" ]
null
Von Schwarz und Silber geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, unten sechs eng aneinander gestellte, nach oben schmaler werdende, wachsende abwechselnd blaue und rote Pfähle.
https://efi2.schleswig-h…tenfelde-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/488
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053014
488
1985-02-01
[ "Löwe", "(Laurentius-) Rost" ]
Das Wappen der Gemeinde Munkbrarup vereinigt die heraldischen Zeichen des ehemaligen Herzogtums Schleswig (Löwe) und der ehemaligen Munkbrarupharde (Rost des heiligen Laurentius). In bewußter Abweichung vom Landeswappen und in Erinnerung an das Wappen des ehemaligen Kreises Flensburg-Land, zu dem Munkbrarup bis 1974 gehört hat, wurde nur ein Löwe in das Wappen der Gemeinde einbezogen. Die mit dieser Figurenreduktion vorgenommene Wappenminderung wird durch einen Farbentausch intensiviert, in dem, anders als im Landeswappen, eine goldene Figur auf blauen Grund erscheint. Munkbrarup war im Mittelalter Hauptort und Verwaltungssitz der Brarupharde. Das Dorf verfügte bereits um 1200 über eine eigene Kirche. Bald darauf gelangte es in den Besitz des Rudeklosters. Unter der klösterlichen Herrschaft wurde der Name des Ortes, Brarup, mit Rücksicht auf die geistlichen Eigentümer "Munkbrarup", das Brarup der Mönche, genannt. Das Attribut des heiligen Laurentius, den Rost, übernahm die Harde aus dem Siegel des Klosters, da dieser Heilige dessen Schutzpatron war. Die Farben des Wappens sind mit Gold und Blau diejenigen des Landesteils Schleswig.
Munkbrarup
null
[ "Stüdtje, Frenz, Munkbrarup" ]
null
Unter blauem Schildhaupt, darin ein schreitender, rot gezungter goldener Löwe, in Gold ein senkrecht gestellter blauer Rost mit dem Griff nach oben.
https://efi2.schleswig-h…nkbrarup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/489
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059145
489
1985-02-12
[ "Eiche", "Wellen" ]
Die beherrschende Figur des Eichbaums im Wappen der Gemeinde Nübel weist auf die Zugehörigkeit des Kirchortes zur Struxdorfharde in historischer Zeit hin. Im Siegel dieser Harde findet sich ein Eichbaum abgebildet, wie dem inoffiziellen Wappen der Landschaft Angeln noch heute entnommen werden kann. Die besondere Form des Baumes mit seinen drei sichtbar von einander getrennten Wachstumszonen macht deutlich, daß die heutige Gemeinde Nübel aus den drei Ortsteilen Nübel, Brekling und Berend besteht, die sich 1974 zu einer Gemeinde zusammengeschlossen haben. Die Wellen im Schildfuß geben den Langsee wieder, der im Norden die Gemeinde begrenzt. Die Wappenfarben Blau und Gold entsprechen denen des Landesteils Schleswig.
Nübel
null
[ "Bach, Horst, Brekling" ]
null
Über blau-goldenen Wellen in Gold ein bewurzelter blauer Eichbaum, dessen Stamm sich unterhalb der Mitte in drei gleichmäßig starke Äste teilt.
https://efi2.schleswig-h…s/Nuebel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/490
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059098
490
1985-02-12
[ "Göpel", "Lindwurm", "Schwert" ]
Die Gemeinde Jevenstedt ist seit dem Mittelalter Zentrum des gleichnamigen Kirchspiels. Für die Gemeinde war diese Funktion seit jeher von großer Bedeutung. Ein lange verschollener Abdruck des Siegels des alten Kirchspiels Jevenstedt von 1528 zeigt den Schutzheiligen der Kirche, vermutlich St. Jürgen, mit seinen Attributen Schwert und Lindwurm. Das Gemeindewappen greift in der oberen Hälfte durch die Darstellung dieser Attribute auf diesen Schutzheiligen und damit auf das Siegel zurück. Der Wellenschnitt in der Mitte stellt die Jevenau dar, an welcher der Ort liegt. Der Göpel in der unteren Hälfte symbolisiert den alten Heerweg (Ochsenweg), der sich, von Norden kommend, bei Jevenstedt in Richtung Neumünster und Itzehoe gabelte. In Anlehnung an das heraldische Zeichen des vormaligen Herzogtums Holstein, zu dem Jevenstedt gehörte, sind dessen Farben, Rot und Silber, auch im Gemeindewappen die überwiegenden Farben. Zugleich kommt durch die Symbole in der oberen Hälfte des Wappens die enge Verbundenheit mit dem gleichnamigen Amt zum Ausdruck, dessen Sitz die Gemeinde ist. Das Amtswappen zeigt fast die gleichen Symbole, allerdings in vertauschten Farben.
Jevenstedt
null
[ "Husmann, Uwe Niels, Jevenstedt", "Sievers, Annegrit, Jevenstedt" ]
null
Von Silber und Rot im Wellenschnitt geteilt. Oben ein mit einem goldenen Schwert überdeckter, widersehender Lindwurm, unten ein Göpel in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…venstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/491
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058086
491
1985-03-21
[ "Fährkahn", "Wellen" ]
Die Gemeinde Fahrdorf wird "redend", d.h. durch den im Wappen verbildlichten Ortsnamen vorgestellt. Eine Fähre, dargeboten durch einen Ruderkahn, führte hier von Schwansen über die Schlei nach Schleswig. Da nur für den Verkehr zu Fuß bestimmt, war die Fährverbindung solange von Bedeutung, bis das Auto die Fußgänger ablöste. Das Hochziehen des Korbes war das einfache optische Signal für den Fährmann, daß Fahrgäste warteten. Heute existiert diese Fähre nicht mehr, sie war jedoch namengebend für das Dorf und machte den Ort als Überfahrstelle bekannt. Die Wellen sollen die unmittelbare Lage des früheren Dorfes, heute ein gehobener Wohnvorort von Schleswig, an der Schlei zeigen. Die Wappenbeschreibung wurde anläßlich der Flaggengenehmigung sprachlich, jedoch nicht inhaltlich überarbeitet. Es gilt die obige Formulierung.
Fahrdorf
null
[ "Binder, Fahrdorf" ]
null
In Silber über blau-silbernen Wellen ein roter Fährkahn, der oben mit einer roten Signalbake besteckt ist. Diese besteht aus einem Mast, der an der Spitze einen kugelförmigen Korb trägt. Den Mast überdecken zwei gekreuzte rote Ruder.
https://efi2.schleswig-h…Fahrdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/492
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059026
492
1985-04-15
[ "Hirte", "Holzhammer", "Horn", "Stern" ]
Die Entwurfidee für das Wappen geht auf ein Bildsiegel zurück, das die Gemeinde Panten unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg angenommen hatte. Entwurfautor war der bedeutende Grafiker und zeitkritische Satiriker A. Paul Weber. Die Gemeindevertretung legte deshalb Wert auf größtmögliche Übereinstimmung zwischen Wappenund Siegelbild. Die heutige Gemeinde entstand 1938 als Folge des Groß-Hamburg-Gesetzes durch den Zusammenschluß der drei bis dahin selbständigen Orte Hammer, Mannhagen und Panten. Die drei Sterne im Wappen versinnbildlichen die drei Ortsteile. Hammer, die jüngste Siedlung, verdankt ihre Benennung der hier befindlichen Kupfermühle, auch als "Kupferhammer" bezeichnet. Der Hammer in der Hand des Hirten setzt den Namen dieses Gemeindeteils einleuchtend ins Bild. Da die herkömmliche Lebensgrundlage der Einwohner in den drei Orten neben der Feldauch die Viehwirtschaft war, steht der Hirte als Symbol für die Vergangenheit im Wappen. Das Hüten der Tiere auf der gemeinen Weide war in früherer Zeit in den Dörfern eine wichtige Aufgabe. Das Horn gab das tägliche Signal zum Aufbruch aus den Ställen. Teilung und Farbgebung des Schildes greifen die Farben Mecklenburgs auf. Die drei Dörfer waren bis zur Teilung Deutschlands Exklaven Mecklenburgs im Kreis Herzogtum Lauenburg. Daran erinnert die Tinktur.
Panten
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow", "Weber, A. Paul, Schretstaken" ]
null
Von Blau und Rot gespalten durch eine schildförmige, gestürzte goldene Spitze, darin unter drei 1 : 2 gestellten, achtstrahligen grünen Sternen ein linksgewendeter, grün gekleideter halber Hirte, der in der Linken ein schwarzes Horn, in der Rechten einen schwarzen Holzhammer hält.
https://efi2.schleswig-h…s/Panten-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/493
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053097
493
1985-04-15
[ "Nesselblatt, holsteinisches", "Ähre", "Kirchturm", "Rose" ]
Die Kirche als Hauptmotiv des Wappens der Gemeinde Schönkirchen ist zunächst "redendes" Symbol für den zweiten Bestandteil des Ortsnamens. Die Rosen als Beizeichen der Kirche sollen mit Rücksicht auf die ihnen im allgemeinen entgegengebrachten Empfindungen das Eigenschaftswort "schön" im Gemeindenamen bildlich zum Ausdruck bringen. Außerdem weisen der Kirchturm auf die 1236 oder 1237 gebaute Kirche des Ortes und die Rosen auf die Gottesmutter Maria als Patronin dieser Kirche hin, deren Attribut neben der Lilie auch die Rose ist. Die Kirche soll von Graf Johann I. von Holstein gegründet worden sein. Für ihn steht das Nesselblatt im Schildfuß des Wappens. Die Landwirtschaft als die traditionelle, auch heute noch weithin gültige Wirtschaftsgrundlage im Ort wird in den Ähren im Schildfuß angedeutet.
Schönkirchen
null
[ "Wagner, Rudi H., Allmannsweiler" ]
null
Auf rotem Schildfuß, darin ein von zwei goldenen Ähren begleitetes silbernes (holsteinisches) Nesselblatt, in Gold der neugotische, mit einem Satteldach abschließende rote Turm der Schönkirchener Kirche, in den Oberecken begleitet von zwei roten heraldischen Rosen.
https://efi2.schleswig-h…nkirchen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/494
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057074
494
1985-04-15
[ "Sonne" ]
Der Inhalt des Ostenfelder Wappens stellt den Versuch einer bildlichen Umsetzung des Gemeindenamens dar. Die aufgehende Sonne in der oberen Hälfte des Wappens ist Sinnbild für die im ersten Namensbestandteil enthaltene Himmelsrichtung; die untere Hälfte mit der schematischen Darstellung einer in lange Streifen gegliederten Feldmark, die den Eindruck einer perspektivischen Wiedergabe absichtlich nicht ganz vermeidet, deutet den zweiten Namensbestandteil ("Feld") an. Das Wappen gehört nach diesen Gestaltungsvoraussetzungen zur Gruppe der sogenannten "redenden" oder "sprechenden" Wappen, die ausschließlich auf den Namen der wappenführenden Gemeinde bezogen sind.
Ostenfeld
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld", "Thomsen, Alice, Osterrönfeld" ]
null
Geteilt. Oben in Rot eine oberhalbe, strahlende goldene Sonne an der Teilungslinie, unten von Grün und Gold sechsmal gestürzt-fächerförmig gespalten.
https://efi2.schleswig-h…eld (Re)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/495
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058122
495
1985-04-19
[ "Eichenblatt" ]
Das Gemeindewappen von Todenbüttel nimmt durch seine Schlichtheit und seinen Beziehungsreichtum für sich ein. Die Teilung des Wappens und die Zweizahl der Eichenblätter nehmen Bezug auf den Zusammenschluß der Dörfer Todenbüttel und Maisborstel zu einer Gemeinde im Jahre 1938. Ebenso verdeutlicht der Wellenschnitt als Teilungslinie die Lage der Ortschaft an der Todenbüttler Au, die von drei auf dem Gemeindegebiet entspringenden Auen Zufluß erhält. Zugleich ist die Form der Schildteilung ein Zitat aus dem Wappen der übergeordneten Kommunalkörperschaft, des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Die Eichenblätter sind ferner Stellvertreter für den großen "Rendsburger Wald", in dem beide Dörfer einst lagen. Die blaue wie die silberne Schildfarbe weisen auf den Reichtum an natürlichen Gewässern im Gemeindegebiet hin.
Todenbüttel
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Von Blau und Silber schräglinks im Wellenschnitt geteilt mit zwei Eichenblättern in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…nbuettel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/496
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058164
496
1985-04-19
[ "Eichenzweig", "Pflug", "Wellenbalken" ]
Auf die Lage Wallsbülls an einem Wasserlauf weist im Wappen das gewundene blaue Band hin. Es symbolisiert die das Dorf s-förmig durchströmende Wallsbek. Diese gibt mit ihren Uferhängen und Niederungen dem Siedlungskern des Dorfes das landschaftliche Gepräge. Das Eichenblatt im oberen Teil des Wappens nimmt Bezug auf das ausgedehnte "Eichen-Kratt-Gehölz" auf einer Endmoräne im Norden der Gemarkung. Es handelt sich dabei um eine aus der Jungsteinzeit stammende, durch besondere Nutzung auffällige Waldfläche, die sich durch Neuaustrieb aus dem Erdreich ständig von selbst regeneriert. Der einfache räderlose Pflug weist auf die Besiedlungsgeschichte und die damit verbundene Urbarmachung der mit Heide bestandenen Sanderflächen am Wallsbüller Urstromtal und um die eichenbestandene Endmoräne hin. Er verkörpert das technische Instrument, mit dessen Hilfe eine alte Naturlandschaft während der letzten vier Jahrzehnte des 19. Jh. durch Aufbrechen des Ortsteins in Kulturlandschaft verwandelt wurde. Erst um das Jahr 1900 verschwanden die letzten größeren zusammenhängenden Heideflächen im Westen der Dorfflur durch Urbarmachung oder Aufforstung.
Wallsbüll
null
[ "Schade, Otto, Hürup" ]
null
In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem grünen Eichenzweig mit zwei Eicheln, unten von einem schwarzen, räderlosen Pflug.
https://efi2.schleswig-h…llsbuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/497
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059173
497
1985-04-23
[ "Eiche", "Hacke", "Wellenfaden" ]
Kasseedorf wird 1201 erstmals erwähnt. Seit 1238 gehörte es zum neu gegründeten Kloster Cismar. Entstanden ist der Ort inmitten eines großen Waldgebietes als Rodungsdorf. Im Wappen wird dieser Gründungsvorgang durch die Hacke als Rodungsinstrument und durch den Eichbaum repräsentiert. Noch heute ist Kasseedorf für seine großen Waldflächen bekannt. Die Lage am Oberlauf der Schwentine wird durch die schräg verlaufenden Wellenfäden angedeutet. Da zumindest zwei Quellbäche der Schwentine hier vorhanden sind, ist der den Fluß vorstellende silberne Balken zusätzlich mit zwei blauen Wellenfäden belegt. Die Farbgebung des Wappenschildes, Rot und Grün, weist auf die nach wie vor überwiegend landwirtschaftliche Existenzgrundlage der Ortsbewohner hin, wobei das Rot auch für Wärme und Geborgenheit des einzelnen innerhalb einer gewachsenen Dorfgemeinschaft steht.
Kasseedorf
null
[ "Westarp, Wolf Viktor Graf von, Griebel" ]
null
Durch fünf schräglinke, abwechselnd silberne und blaue Wellenfäden von Rot und Grün geteilt. Oben ein die Wellen mit Teilen des Wurzelwerks und der Blätter überdeckender goldener Eichbaum, unten eine schräg gestellte, mit der Schneide auswärts weisende goldene Hacke.
https://efi2.schleswig-h…sseedorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/498
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055024
498
1985-05-29
null
Die Sense im Wappen von Wees, traditionelles bäuerliches Arbeitsgerät und Symbol der ländlichen Arbeit überhaupt, betont die bis in die Gegenwart bestehende agrarwirtschaftliche Orientierung der Gemeinde. Die Rohrkolben, ebenso eindrucksvolle wie charakteristische Pflanzen in Feuchtgebieten, zeigen an, daß die Region noch bis in das letzte Jahrhundert über ausgedehnte Moorflächen verfügte, die im Zuge der Zeit landwirtschaftlich nutzbar gemacht wurden. Der Gemeindename ist dänischen Ursprungs und bedeutet "Sumpf". Deshalb sind die Rohrkolben zugleich als "redende" Verbildlichung des Ortsnamens zu verstehen. Die Anzahl der Kolben repräsentiert die fünf heutigen Ortsteile: Oxbüll, Rothenhaus, Ulstrup und Wees als ehemalige Bauerndörfer und Rosgaard als Einzelhof bis ins 18. Jh. Die Schrägteilung des Schildes ist eine Übernahme aus dem Kreiswappen Schleswig-Flensburg und soll die Zugehörigkeit des Ortes zu der übergeordneten Kommunalkörperschaft betonen. Die Farben Blau und Gold sind sowohl die Farben des Kreises als auch die Farben des Landesteils Schleswig.
Wees
null
null
null
Von Gold und Blau schräglinks geteilt. Oben eine schräglinks mit dem Blatt nach außen gestellte Sense, unten nebeneinander fünf beblätterte Rohrkolben in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…ges/Wees-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/499
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059176
499
1985-07-08
[ "Eichenblatt", "Megalithgrab" ]
Die grüne Schildfarbe im Wappen der Gemeinde Groß Vollstedt ist eine Anspielung auf die Natur- und Heimatverbundenheit der ländlichen Bevölkerung, die silberne auf den bäuerlichen Wohlstand, der materielle Unabhängigkeit und Standesbewußtsein, etwa gegenüber dem grundbesitzenden Adel, ermöglichte. Nur ein Teil der Ortsbewohner unterstand der Emkendorfer Gutsobrigkeit, der andere gehörte zum Amt Rendsburg. Das Megalithgrab legt, stellvertretend für zahlreiche weitere im Gemeindegebiet vorhandene Grabanlagen, die Annahme einer frühen Besiedlung des Gemeindegebiets nahe, auf die auch der Ortsname, wenn man ihn als "Stelle des Volkes" deutet, hinweisen könnte. Die beiden aus einem Stiel kommenden Eichenblätter stellen die Doppeleiche im Dorf dar, die zur Erinnerung an die schleswig-holsteinische Erhebung von 1848 gepflanzt wurde. Sie beziehen sich auch auf die beiden Ortsteile Groß Vollstedt und Katenstedt.
Groß Vollstedt
null
[ "Miethe, Horst, Groß Vollstedt" ]
null
Von Silber und Grün geteilt. Oben zwei fächerförmig gestellte, durch einen gemeinsamen Stiel miteinander verbundene Eichenblätter, unten ein aus drei Trag- und einem Deckstein bestehendes Megalithgrab in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…ollstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/500
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058065
500
1985-07-10
[ "Kleeblatt", "Schrägleiste" ]
Bei dem Wappen von Berkenthin handelt es sich um ein klassisches historisches Wappen, das sich nur durch seine Farbgebung von dem Wahrzeichen der gleichnamigen mittelalterlichen Adelsfamilie unterscheidet. Die Farben des Gemeindewappens sind diejenigen des Kreises Herzogtum Lauenburg. Der Ortsname Berkenthin lautete im Mittelalter "Parkentin". Als 1264 der Bischof von Ratzeburg die Hälfte des Zehnten des Dorfes Parkentin an eine hier grundbesitzende Adelsfamilie verlieh, benannte sich diese schon seit einiger Zeit nach dem Ort. Der dieser Familie angehörende Detlev von Parkentin und seine Frau Adelheid siegelten damals, abweichend von den anderen Familienmitgliedern, mit dem Bild der mit drei Kleeblättern besetzten Schrägleiste. Ob dieses mit dem ihm ähnlichen "Rautenkranz" der askanischen Landesherren in Zusammenhang steht, muß offenbleiben. Die Familie von Parkentin besaß das adlige Gut und Gericht Klein Berkenthin bis 1681. Sie führte im Wappen eine nach rechts gewendete, liegende Spitze. Schon viel früher, vermutlich bereits mit Detlevs Tod, war das Siegelbild mit den Kleeblättern erloschen, bis es in dem heutigen Gemeindewappen wiedererstand.
Berkenthin
null
[ "Koop, Walter, Berkenthin" ]
null
Geteilt. Oben in Rot eine silberne mit drei Kleeblättern besetzte Schrägleiste, unten von Schwarz und Silber dreimal schräg geteilt.
https://efi2.schleswig-h…rkenthin-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/501
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053009
501
1985-09-18
[ "Ritterhelm", "Sportsegelboot", "Weizenähre" ]
Die Figuren des Damper Wappens zeigen das Nebeneinander des agrarwirtschaftlich bestimmten "alten" Damp und des primär freizeitorientierten "neuen" Damp. Das neue Damp wird durch die Figur des Segelbootes vertreten, wobei der Segelsport stellvertretend für alle anderen Funktionen des jungen Ortsteils steht, unter denen die medizinischen Einrichtungen des Kurzentrums besonders hervorzuheben sind. Der Erholungsund Genesungswert des Ortes ist die Grundlage für ein großes wirtschaftliches Wachstum in der unmittelbaren Vergangenheit. Ritterhelm und Ähre sind Sinnbilder für den historischen Ortsteil und für das adlige, erst im 16. Jh. entstandene Gut Damp, dessen frühneuzeitliche Anlage bis heute erhalten ist. Die Schildfarben sind die Landesfarben, vermehrt um das Gold des Landesteils Schleswig, in dem Damp liegt.
Damp
null
[ "Fincke-Werbung, Reinsbüttel" ]
null
In Blau ein Sportsegelboot mit rot-silbernem Rumpf, silbernen Segeln und rotem Wimpel, in den Oberecken begleitet von einem linksgewendeten goldenen Ritterhelm mit geöffnetem Visier rechts und einer goldenen Weizenähre links.
https://efi2.schleswig-h…ges/Damp-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/502
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058040
502
1985-09-18
[ "Stern", "Zange" ]
Die Zange als Hauptfigur des Wappens der Gemeinde Giekau ist dem Wappen der ersten nachweisbaren Besitzerfamilie (von "Ghikow" oder "Gycowe") entnommen. Es handelt sich vermutlich um einen Zweig der bekannten Adelsfamilie Reventlow. Die Herren von Giekau werden 1259 erstmals erwähnt und hatten vermutlich auf dem Gebiet des späteren Gutes Neuhaus ihren Sitz. Nach ihnen besaß bis ins 18. Jh. die Adelsfamilie Rantzau das Gut Neuhaus zusammen mit dem Dorf Giekau, gefolgt von der Familie Hahn, die das Gut bis heute besitzt. Ihr entstammte der bekannte Direktor des Kieler Stadttheaters, Graf Friedrich von Hahn (1742-1805). Neuhaus bildet heute, zusammen mit den Dörfern Dransau, Engelau, Fresendorf und dem Kirchdorf Giekau, die Gemeinde Giekau. Neben der Adelsherrschaft weist die Zange auf eine lange Tradition Giekaus als Standort einer Schmiede hin, die durch den Flurnamen "Schmiedeberg" zwischen Giekau und Neuhaus nahegelegt wird. Ob das historische Adelssiegel wirklich eine Zange zeigt oder vielleicht Sporen, kann heute nicht mehr zweifelsfrei entschieden werden. Der siebenstrahlige Stern schließlich deutet auf die sieben Ortsteile der heutigen Gemeinde hin. Zusätzlich zu der landschaftlich reizvollen Lage am Selenter See zeichnet sich das Gemeindegebiet neben frühmittelalterlichen Burganlagen durch gut erhaltene Hünengräber aus.
Giekau
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Rot eine schräggestellte, stilisierte silberne Zange, oben begleitet von einem siebenstrahligen silbernen Stern.
https://efi2.schleswig-h…s/Giekau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/503
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057021
503
1985-09-18
[ "Eichenzweig", "Räderpflug / Pflug", "Wellenbalken" ]
Die aus insgesamt zwölf Ortschaften, Ortsteilen und Gütern bestehende Gemeinde Bösdorf hat bis zum heutigen Tage ihre fast ausschließlich landwirtschaftliche Struktur bewahrt. Ihre Geschichte läßt sich über die herzoglichen Vorwerke Alfsdorf, Augstfelde, Kleveez, Ruh leben, Friedrichshof und die zugehörigen bäuerlichen Hufen zurückverfolgen bis zu den Bauerndörfern des 13. Jh. und wird symbolhaft wiedergegeben durch den mittelalterlichen Räderpflug mit Pflugmesser. Der breite Wellenbalken charakterisiert die Lage der Gemeinde, deren Gemarkung weithin eingegrenzt wird durch den Vierer See, den Großen Plöner See und den Suhrer See. Es gibt heute in diesem Raum noch stattliche Bestände an Laubbäumen, in der Hauptsache Eichen. Dieser Tatbestand sowie mehrere Flurnamen verweisen auf das ursprüngliche, durch Eichenwald charakterisierte Landschaftsbild, das in den Eichenblättern im Schildfuß zur Darstellung gelangt. Das Wappen ist in den Farben des Landes Schleswig-Holstein tingiert.
Bösdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Über rotem, von einem silbernen Wellenbalken abgeschlossenem Schildfuß, darin ein abwechselnd aus zwei Blättern und drei Eicheln bestehender silberner Eichenzweig, in Blau ein linksgewendeter silberner Räderpflug.
https://efi2.schleswig-h…Boesdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/504
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057009
504
1985-09-24
[ "Egge", "Eichenzweig", "Wellenbalken" ]
Im Gemeindewappen von Eggstedt soll vorzugsweise der Ortsname bildlich zum Ausdruck gebracht werden. Aus volksetymologischer Sicht bleibt offen, ob der erste Namensbestandteil auf die "Egge" als landwirtschaftliches Arbeitsgerät oder auf die niederdeutsche Form der Eiche, also "Eke", zurückzuführen ist. Deshalb sind beide Bildsymbole, Egge und Eiche, in das Wappen aufgenommen worden. Wissenschaftlich ist freilich unbestritten, daß der Namensbestandteil "Egg" soviel wie "Ecke" oder "Kante" bedeutet, also auf eine topographische Besonderheit der ursprünglichen Siedlung schließen läßt. Zugleich betonen die Egge die Bedeutung der Landwirtschaft für den Ort und der Eichenzweig den umfangreichen Eichenbestand im Gemeindegebiet. Der grüne Schildfuß repräsentiert die Viehweiden des Ortes und die Farbe Gold den Ertrag des Ackerbaus.
Eggstedt
null
[ "Lommatzsch, E., Eggstedt" ]
null
Über grünem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken, in Gold eine übereck gestellte schwarze Egge. In den Oberecken je ein aus einem Blatt zwischen zwei Eicheln bestehender grüner Eichenzweig.
https://efi2.schleswig-h…Eggstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/505
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051026
505
1985-09-26