figure
sequence
historicalJustification
stringlengths
169
5.89k
municipalityName
stringlengths
3
49
cancellation
stringclasses
14 values
author
sequence
cancellationReason
stringlengths
70
293
description
stringlengths
27
623
img
stringlengths
56
85
uri
stringlengths
54
57
municipality
stringlengths
58
74
id
int64
1
1.12k
acceptance
stringlengths
10
10
[ "Ähre", "Eichenblatt", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Silberstedt entstand 1976 durch den Zusammenschluß der Gemeinden Esperstoft und Silberstedt und umfaßt deshalb heute neben diesen beiden auch die Ortsteile Hünding (früher Esperstoft) sowie Holm und Rosacker (früher Silberstedt). Durch die Vereinigung erhielt die Gemeinde die Funktion eines ländlichen Zentralortes. Wegen ihres nach wie vor überwiegend agrarwirtschaftlichen Charakters werden die fünf Ortsteile durch fünf Kornähren vertreten. Auf die herkömmliche wirtschaftliche Struktur und die damit verbundene ländliche Lebensform bezieht sich auch die grüne Tinktur des Wappens. Das silberne Band der Silberstedter Au teilt das Wappen in zwei Hälften. Zu denken ist aber auch an die Treene, die durch Esperstoft fließt und die Au weiter südlich aufnimmt. Die zwei Eichenblätter rufen den in früheren Jahrhunderten vorhandenen Waldreichtum des Gemeindegebietes in Erinnerung, beziehen sich durch die Zahl aber auch auf die beiden Ursprungsgemeinden und deren eigene Geschichte vor der Zusammenlegung.
Silberstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von fünf goldenen Ähren nebeneinander, unten von zwei schräg gekreuzten silbernen Eichenblättern.
https://efi2.schleswig-h…berstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/506
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059079
506
1985-09-26
[ "Eichenblatt", "Wellenpfahl", "Zinnenbalken" ]
Der Wellenpfahl im Wappen von Treia repräsentiert die Treene, die mitten durch den Ort fließt. Der Flußname "Treja", dänische Variante für Treene, ist auf den Ort übertragen worden. Vielleicht kann man den Namen auch als das dänische Wort "Træ-Aa" auffassen, in der Bedeutung "Holz-Au". In Vergangenheit und Gegenwart ist Treia von Wäldern umgeben gewesen, angedeutet durch das Eichenblatt im Wappen. In wesentlichen Teilen bezieht sich das Wappen auf die Geschichte des Ortes. Seit dem 13. Jh. war Treia im Besitz des Bischofs von Schleswig, der hier eine befestigte Burganlage unterhielt. Der rote Zinnenbalken erinnert an das heute nur als Burghügel mit Grabenläufen erhaltene Schloß. Da in Treia die wichtige Handelsstraße von Osten nach Westen über eine Brücke führte, erhob der Bischof hier Wegezoll auf alle sowohl zu Land als auch zu Wasser transportierten Waren. Die Einkerbungen auf dem die Straße und die Brücke darstellenden schwarzen Balken symbolisieren den "Engpaß" der Zollstelle. In dem aus Wellenbalken und Straßenband gebildeten Kreuz mag man auch einen Hinweis auf die St. Nikolaikirche im Ort und die lange Tradition als Kirchspielort sehen.
Treia
null
[ "Raudies, Dieter, Treia" ]
null
In Gold ein blauer Wellenpfahl, überdeckt mit einem in der Mitte beidseitig eingekerbten schwarzen Balken. Rechts oben ein schwebender roter Zinnenbalken, links unten ein grünes Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…es/Treia-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/507
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059092
507
1985-09-26
[ "Ähre", "Eichenzweig" ]
Das 1316 erstmals genannte Wankendorf lag nach Ausweis mehrerer Flurnamen in einem ausgedehnten Waldgebiet, das teilweise erst im 17. und im 18. Jh. für den Bedarf von Glashütten gerodet wurde. Im 18. und frühen 19. Jh. erfolgten weitere Einschläge für den Betrieb von Ziegeleien und ließen die heutige Agrarlandschaft entstehen. Diese Entwicklung findet Ausdruck in den gegenständig angeordneten Figuren des Weizenährenfruchtstandes und des Eichenzweiges. Der Ort war viele Jahrhunderte lang verhältnismäßig klein. Seine wirtschaftliche Struktur und seine Bevölkerungszahl erfuhren einen tiefgreifenden Wandel durch den Bau der Eisenbahnlinie Neumünster-Ascheberg-Neustadt 1864, die heutige Bundesbahnstrecke, und durch die Anlage der Kleinbahn Kiel-Segeberg 1911, welche die Nord-Süd-Verbindung herstellte, bis 1961 bestand und jetzt durch die seit 1951 immer stärker ausgebaute Bundesstraße 404 zwischen Kiel und der Autobahn Hamburg-Lübeck ersetzt ist. Wankendorf wurde im Schnittpunkt dieser Verkehrslinien zunehmend zum Standort größerer Gewerbe- und Handelsbetriebe, zu einem ländlichen Zentralort und dem Sitz eines Amtes. Entsprechend diesem Strukturwandel symbolisieren der profilierte und der glatte Balken die Bahn- und Straßenverbindungen, die das gegenwärtige Wankendorf schufen. Die Tingierung ist in den Farben des Landes Schleswig-Holstein gehalten.
Wankendorf
null
[ "Freytag, Hans Joachim, Plön", "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Geviert. 1 in Blau ein schräg gelegter, aus drei Ähren bestehender silberner Weizenfruchtstand, 2 in Silber ein schräglinker roter Wechselzinnenbalken, 3 in Silber ein schräglinker roter Balken, 4 in Blau ein gestürzter, schräger silberner Eichenzweig mit drei Blättern.
https://efi2.schleswig-h…nkendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/508
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057085
508
1985-09-26
[ "Hirsch" ]
Das Gemeindewappen von Heist ist inhaltsgleich mit dem historischen Wappen der erloschenen Adelsfamilie "Heest", die sich vermutlich nach diesem Ort, der wohl zu ihrem Besitz gehörte, nannte. Mit dem halben Hirsch besiegelte beispielsweise 1361 Hartwig Heest den Verkauf des Dorfes Heist mit dem Edelhof "Bothop" an das Zisterzienserinnenkloster in Uetersen. Die letzten Herren von Heest fielen 1500 in der Schlacht bei Hemmingstedt. Der durch die Namensidentität begründete Rückgriff auf das Adelswappen betont das Alter der Gemeinde und hält die Erinnerung an mittelalterliche Herrschaftsformen wach. Zudem nutzt er die Chance, Darstellungsweisen aus der Frühzeit der Heraldik (gestümmelte Figuren) zu verwenden. Die Farben des ehemaligen Familienwappens sind Rot und Silber. In dem Gemeindewappen repräsentieren sie zugleich diejenigen des Landesteils Holstein.
Heist
null
[ "Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide" ]
null
In Silber ein halber springender roter Hirsch.
https://efi2.schleswig-h…es/Heist-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/509
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056024
509
1985-10-07
[ "Ente", "Erlenblatt", "Erlenblütenstand", "Erlenfruchtstand" ]
Die Figuren des Gemeindewappens von Ellingstedt, Erle und Ente, beziehen sich beide auf den Namen der wappenführenden Gemeinde und setzen volkstümliche Namensdeutungen bildlich um. Die Wahl der Figur für die obere Hälfte des Wappens stützt sich auf die niederdeutsche Bezeichnungsform der Erle (Eller, Ellerboom), die der unteren nimmt die von Pastor J. R. F. Augustiny aus Hollingstedt 1852 in seiner Chronik des Kirchspiels Hollingstedt vorgeschlagene Ableitung des Ortsnamens von "Elling" oder "Alling" als dänische Bezeichnung für kleine Ente auf. Wildenten waren den Nachrichten des Chronisten zufolge an der das Gemeindegebiet berührenden Rheider Au als Brutvögel sehr verbreitet. Die Erle ist noch heute die für die Gemeinde typischste Baumart, die nicht nur im Niederungsgebiet der Rheider Au häufig anzutreffen ist, sondern neuerdings auch als Knickbepflanzung weitgehend Verwendung gefunden hat.
Ellingstedt
null
[ "Leissner, Lothar, Itzehoe" ]
null
Geteilt von Gold und Blau. Oben ein grünes Erlenblatt zwischen einem grünen Fruchtstand rechts und einem grünen Blütenstand links, unten eine schreitende silberne Ente mit goldenem Schnabel und roten Füßen.
https://efi2.schleswig-h…ingstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/510
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059023
510
1985-11-11
[ "Urne", "Weizenähre" ]
Die Weizenähren im oberen Wappenfeld weisen auf die Bauernwirtschaft als die traditionelle Existenzgrundlage der Einwohner der Gemeinde Rethwisch hin. Die Siebenzahl der Ähren deutet zugleich auf die vor dem Zusammenschluß von 1928 selbständigen Ortsteile, die Landgemeinden Rethwischdorf, Altenweide, Boden, Steensrade, Treuholz und die Gutsbezirke Frauenholz und Tralauerholz. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Einwohner und das Bewußtsein, ein trotz seiner Größe eng verbundenes Gemeinwesen zu haben, wird durch die Bündelung der Ähren in Form einer Garbe zum Ausdruck gebracht. Die Wölbung des Schildfußes ist ein Hinweis auf die zahlreichen Hügelgräber aus der Bronzezeit, welche auf dem Gemeindegebiet zu finden sind. Die im Wappen abgebildete Urne gibt ein Fundstück aus einem Hügelgrab in der Nähe des Polderbergs wieder. Die im Wappen vertretenen Farben zitieren die Landesfarben Schleswig-Holsteins, ergänzt durch das Gold der Weizenähren. Rethwisch war um 1700 das Zentrum eines Teilherzogtums der Plöner Linie und später eines Amtes gleichen Namens. Das 1699 erbaute Schloß wurde 1764 wieder abgebrochen.
Rethwisch (Sto)
null
[ "Steinbauer, Walter, Seevetal" ]
null
Über silbernem, in der Mitte gewölbtem Schildfuß, darin eine rote Urne, in Blau sieben goldene, an den Halmen miteinander verbundene Weizenähren.
https://efi2.schleswig-h…ch (Sto)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/511
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062062
511
1985-11-18
[ "Eichenblatt", "Kirche" ]
Die zentrale Figur des Gemeindewappens stellt die Bünsdorfer Kirche dar, deren Kern aus dem 13. Jh. stammen soll. 1660 brannte dieses Wahrzeichen des Ortes bis auf die Außenmauern, "aus Unvorsichtigkeit des Organisten", wie es heißt. Danach wurde sie in zeitgemäßem Stil wieder aufgebaut und 1862 im Geschmack der Neugotik erneuert. Die Lage am Wittensee prädestiniert den Ort in heutiger Zeit zum Erholungsund Feriengebiet. Der See wird als Wellenschildfuß im Wappen wiedergegeben. Der Naturpark "Hüttener Berge" bietet das ergänzende Umfeld für den Fremdenverkehr und findet in den Eichenblättern seinen Niederschlag. Zugleich verweisen die vier Blätter auf den Zusammenschluß der Landgemeinde Bünsdorf mit den Gutsbezirken Schirnau und Steinrade und dem Wohnplatz Wentorf zur Gemeinde Bünsdorf im Jahre 1928.
Bünsdorf
null
[ "Thomsen, Alice, Osterrönfeld" ]
null
Über blau-silbernem Wellenschildfuß in Gold die rote neugotische Fassade der Bünsdorfer Kirche, seitlich begleitet von vier 2 : 2 gestellten grünen Eichenblättern.
https://efi2.schleswig-h…uensdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/512
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058035
512
1985-11-25
[ "Farnwedel" ]
Das Wappen der Gemeinde Fahrenkrug ist ein klassisches "sprechendes" Wappen. Durch die beiden Figuren wird der Ortsname bildlich dargestellt. Der Namensbestandteil "Fahren" wird sprachwissenschaftlich korrekt als "Farn" gedeutet und dementsprechend durch drei Farnwedel ausgedrückt. "Kroch", hochdeutsch "Krug", ist die alte niederdeutsche Bezeichnung für "Ecke, Winkel, Biegung". Durch eine entsprechende, winkelförmige Strukturierung setzt der Schildfuß den zweiten Namensbestandteil ins Bild. Die Farben des Wappens sind mit Silber und Rot die holsteinischen, ergänzt um das natürliche Grün der Farnpflanze.
Fahrenkrug
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Über einem roten Sturzsparrenschildfuß in Silber drei fächerförmig gestellte grüne Farnwedel.
https://efi2.schleswig-h…hrenkrug-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/513
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060020
513
1985-12-16
[ "Eichenzweig", "Kleeblattkreuz", "Rose" ]
Das Wappen der Gemeinde will als "redendes" Wahrzeichen den Gemeindenamen "Schönwalde am Bungsberg" bildlich zum Ausdruck bringen. Dabei versinnbildlichen die Eichenblätter in stark abstrahierender Weise den Begriff "Wald". In ähnlicher gedanklicher Abstraktion vertritt die Rose im Hinblick auf die Bewunderung, die sie im allgemeinen genießt, das Eigenschaftswort "schön". Der Zusatz zum Gemeindenamen "am Bungsberg" wird durch den im Fuß des Wappenschildes eingefügten Dreiberg dargestellt. Die Lage der Gemeinde in einem Waldgebiet der Holsteinischen Schweiz begründet die Wahl der grünen Farbe für den Dreiberg und die Eichenblätter. Da die Heraldik für diese Farben als Untergrund Gold oder Silber verlangt, wurde mit Rücksicht auf den bescheideneren Wohlstand der Gemeinde Silber gewählt. Das dem Dreiberg aufgelegte Kreuz soll darauf hinweisen, daß das Dorf Schönwalde im 12. Jh. von den Mönchen des Klosters Cismar gegründet worden und bis heute Kirchort geblieben ist. Die Zahl vier für die Eichenblätter ist gewählt worden, weil das Dorf Schönwalde und drei weitere benachbarte Orte, das Gut Mönchneversdorf und die Dörfer Langenhagen und Hobstin, 1938 zur Gemeinde Schönwalde am Bungsberg zusammengeschlossen worden sind.
Schönwalde
null
[ "Geisler, Siegfried, Schönwalde" ]
null
Über grünem, mit einem goldenen Kleeblattkreuz belegtem Dreiberg in Silber ein grüner, aus vier Blättern und zwei Früchten symmetrisch angeordneter Eichenzweig, dessen obere Blätter eine rote Rose mit goldenem Butzen und grünen Kelchblättern einschließen.
https://efi2.schleswig-h…oenwalde-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/514
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055038
514
1986-02-11
[ "Hirschgeweih", "Tannenzapfen" ]
Das niederdeutsche Wort "Hart" bedeutet Hirsch; "Holm" ist die Bezeichnung für eine Erhebung in einer Niederung. Der Ortsname Hartenholm dient also zur Bezeichnung eines hügelförmigen Lebensraumes von Hirschen oder eines durch das Vorkommen von Hirschen von anderen unterschiedenen Hügels. Ausgehend von dieser etymologischen Deutung bezieht sich das Hirschgeweih im Gemeindewappen auf den Ortsnamen in einem teilweise "sprechenden" Wahrzeichen. In Abweichung davon leitet ein anderes Erklärungsmuster den Ortsnamen von einem Personennamen ab. Das landschaftliche Charakteristikum des Gemeindegebiets ist das große, von Nadelhölzern beherrschte Waldgebiet, das durch die drei Tannenzapfen im Schildhaupt vertreten wird. Seit 1811 wurden die großen Heideflächen der Feldmark vom Staat aufgeforstet. Dadurch entwickelte sich dort ein großer Wildbestand, der den Gemeindenamen auch aus gegenwärtiger Sicht bestätigt. Heute gehört der Hartenholmer Wald zum Staatsforst Segeberg.
Hartenholm
null
[ "Schaar, Peter K., Haseldorf" ]
null
Unter grünem Schildhaupt, darin drei goldene Tannenzapfen nebeneinander, in Silber ein schwarzes Hirschgeweih.
https://efi2.schleswig-h…rtenholm-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/515
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060034
515
1986-02-13
[ "Ähre", "Armring", "Eichenblatt" ]
Die zentrale Figur des Wappens der Gemeinde Holm ist ein stilisierter Armreif aus der Bronzezeit. Dieses Schmuckstück vertritt als dessen Bestandteil einen Hortfund, der auf dem Gemeindegebiet geborgen wurde. Neben einer namhaften Anzahl dieser Armreifen wurden auch verzierte Bronzenadeln entdeckt. Es wird davon ausgegangen, daß es sich um den vergrabenen Warenbestand eines Wanderhändlers gehandelt hat, der auf dem historischen Verkehrsweg, dem "Ochsenweg", reiste. Der Ochsenweg führt in unmittelbarer Nähe des Gemeindegebietes vorbei. Durch die Ähre im Wappen wird angedeutet, daß die Existenzgrundlage der Holmer bis heute die Landwirtschaft geblieben ist. Die ursprüngliche Bewaldung des Gemeindegebietes wird durch das Eichenblatt versinnbildlicht, ebenso wie das heutige, reich bewaldete Erholungsgebiet "Holmer Sandberge".
Holm
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Rot ein tordierter, bronzezeitlicher goldener Armring. Im vorderen Obereck ein goldenes Eichenblatt, im hinteren eine goldene Ähre.
https://efi2.schleswig-h…olm (Pi)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/516
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056028
516
1986-02-18
[ "Doppeleiche", "Egge", "Rad" ]
Das unweit der Stadt Rendsburg gelegene Bauerndorf Rickert hat seine ländliche Verwurzelung bis in die Gegenwart bewahrt. Die Egge als "historisches" Arbeitsgerät steht für die Agrarwirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Heute finden viele Einwohner ihren Lebensunterhalt aber schon in nahe gelegenen Städten oder Industrieorten wie Rendsburg oder Büdelsdorf. Der daraus sich ergebende Pendlerverkehr zwischen Arbeitsund Wohnstätte wird durch das Rad im Wappen versinnbildlicht. Die Doppeleiche ist nicht nur als landesübliches Zeichen der Einheit von Schleswig und Holstein zu verstehen, sondern auch als Hinweis auf die über Jahrhunderte gewachsene und gefestigte Lebensgemeinschaft der Einwohner. Schließlich ist die Eiche auch auf die ehemals umfangreichen Wälder des Gemeindegebietes zu beziehen. Die Farbgebung von Grün und Gold spiegelt den Landschaftscharakter mit seinen Wiesen und Feldern, Mooren und Gehölzen wider.
Rickert
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Erhöht geteilt von Grün und Gold. Oben ein Rad und eine übereck gestellte Egge, unten eine bewurzelte Doppeleiche in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…/Rickert-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/517
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058136
517
1986-03-10
[ "Bauernhaus", "Kopfweide", "Wellenbalken" ]
Die sich am nördlichen Flußufer entlangziehende Gemeinde Neuendeich verdankt ihr Bestehen und ihren Namen der Eindeichung der Pinnau. Auch sonst gestaltet dieser Fluß nicht nur das Landschaftsbild, sondern gewissermaßen auch das Leben in diesem Ort. Die Bordierung des Wellenbalkens im Wappen ist ein "redender" Hinweis auf den Flußdeich, der dem Ort den Namen gegeben hat. Bis in die Gegenwart bezogen die Bewohner des Ortes ihren Lebensunterhalt aus der bäuerlichen Arbeit. Darauf bezieht sich das Bauernhaus im Wappen, dessen holzverkleideter Giebel auf eine charakteristische Bauweise in diesem alten Bauerndorf aufmerksam macht. Die Kopfweide in der unteren Wappenhälfte steht für den typischen Baumbewuchs der Elbmarschen. Die Weide findet sich nicht nur an den Ufern der Flußläufe, sondern insbesondere auch an den zahlreichen, die Felder und Wiesen der Marsch begrenzenden Gräben. Die Schildfarben Gold und Grün betonen die Prägung des Ortes durch die bäuerliche Wirtschaft, indem sie die saftigen Wiesen und die reifen Getreidefelder des fruchtbaren Marschbodens symbolisieren.
Neuendeich
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Durch einen rechtsseitig grün bordierten silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben in Gold die rote Giebelseite eines Bauernhauses mit verbrettertem Giebel, unten in Grün eine silberne Kopfweide.
https://efi2.schleswig-h…uendeich-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/518
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056037
518
1986-04-08
[ "Hügel", "Laubbaum" ]
Die ursprüngliche Lage der Gemeinde Wesseln im Zugriffsbereich der Nordsee wird durch das Wellenschildhaupt dokumentiert. Dieses symbolisiert ebenso die stets bedrohlich bleibende See wie das dem Meer im Laufe der Jahrhunderte abgewonnene Marschland. Der in der Nachbarschaft der Kreisstadt Heide gelegene Ort befindet sich an der Scheide zwischen Marsch und Geest und verfügt dadurch über Nutzflächen beider Bodengüten. Die hügelige Geest ist stellenweise bewaldet, was durch die Bäume im Wappen seinen Ausdruck findet. Demgegenüber repräsentiert die grüne Hügelkuppe im Fuß des Wappens den prähistorischen Grabhügel "Rugenberg", welcher der Zeuge einer vorgeschichtlichen Besiedlung des Gemeindegebietes ist. Die hauptsächliche Erwerbsgrundlage blieb im Dorfe Wesseln trotz der Nähe zur Kreisstadt Heide bis in die Gegenwart die Landwirtschaft. Die Tinktur des Wappens ist der natürlichen Farbgebung der Landschaft im Gemeindegebiet angepaßt. Die Farbe Gold steht für die Kornfelder der Geest, das Grün für die Wiesen der Marsch, ergänzt durch das Blau des Meeres.
Wesseln
null
[ "Tietge, Wesseln" ]
null
Unter blauem Wellenschildhaupt in Gold ein grüner Hügel, darüber drei bewurzelte grüne Laubbäume in der Stellung 1 : 2.
https://efi2.schleswig-h…/Wesseln-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/519
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051130
519
1986-04-08
[ "Ast", "Wiedehopf" ]
Der Bildgehalt des Armstedter Wappens ist auf drei die Gemeinde kennzeichnende Sachaussagen abgestellt: Der Sparren nimmt Bezug auf den Namen der Gemeinde, indem er die Gestalt einer Armbeuge nachbildet, wobei offenbleibt, ob sich der Ortsname nicht eher auf eine Wegebiegung bezieht. Der Wiedehopf war früher ein für die sumpfige Umgebung Armstedts typischer Standvogel. Mit der Trockenlegung der Niederungen schwand auch der Wiedehopf. Die Flammen im Schildhaupt sind als Symbol für die mannigfachen Bedrängnisse zu versteh- hen, denen die Einwohner Armstedts in der Vergangenheit häufig ausgesetzt waren, und für die von ihnen dabei bewiesene Solidarität. Man mag in ihnen auch ein Zeichen gegenwärtiger und zukünftiger Bedrohung in einer nach wie vor unbefriedeten Welt erblicken und einen mahnenden Hinweis darauf, daß Menschen auf Menschen angewiesen bleiben.
Armstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Rot mit silbern geflammtem Schildhaupt ein erhöhter silberner Sparren, dessen Schenkel ei- nen auf einem goldenen Ast sitzenden goldenen Wiedehopf einschließen.
https://efi2.schleswig-h…Armstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/520
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060003
520
1986-04-10
[ "Armring", "Buchenblatt" ]
Das Dorf Basedow, nordöstlich von Lauenburg im Urstromtal der Delvenau gelegen, gehört zum Kreis der alten Siedlungsplätze in der südlichen Sadelbande. Dortige Funde aus der jüngeren Steinzeit und der Bronzezeit beweisen, daß die Feldmark sehr früh besiedelt worden ist. Der Name, ursprünglich wendisch, bedeutet "Buchenhorst". Der obere Teil des Wappens ist daher "redend" gemeint. Ein Stern aus Buchenblättern symbolisiert den "Buchenhorst"; die Stellung der Blätter deutet den "Horst" an. Die Verbindung zur Vergangenheit im Wappen betont der als Zeugnis vorgeschichtlicher Zeit im Gemeindegebiet gefundene bronzene Armreif. Der goldene Bord ist Ausdruck des Zusammenhalts der Dorfbewohner über die Jahrhunderte hinweg. Auf die landwirtschaftliche Struktur weist das Grün im Schild hin. Durch seine Lage am 1398 in Betrieb genommenen Stecknitz-Kanal hatte Basedow Anschluß an den Handel der Hanse. Heute durchquert der Elbe-Lübeck-Kanal die Basedower Feldmark.
Basedow
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
null
In Grün mit goldenem Bord über einem ziselierten, bronzezeitlichen goldenen Armring vier mit den schwarzen Stielen nach Art eines Andreaskreuzes dicht aneinander gestellte silberne Buchenblätter.
https://efi2.schleswig-h…/Basedow-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/521
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053006
521
1986-04-24
[ "Ähre", "Flechtzaun", "Quaderturm" ]
Die historisch gewachsene Verbundenheit der fünf Orte Klixbüll, Bosbüll, Tinningstedt, Karlum und Leck-Ründel wird durch den um fünf Pfähle gezogenen Flechtzaun versinnbildlicht. In der Vergangenheit waren diese Dörfer bzw. Wohnplätze im Besitz der adligen Güter Karrharde und Klixbüllhof. Die Zugehörigkeit zu derselben Herrschaft und Verwaltung hat bis in die Gegenwart den Gemeinschaftssinn der fünf Orte untereinander gefestigt. Der Flechtzaun steht auch für die Befestigung der beiden Gutshöfe. Heute sind alle fünf Orte selbständige Gemeinden bzw. Teil anderer Gemeinden. Zur Gemeinde Klixbüll gehören heute der Ort Klixbüll und die ehemaligen Gutsbezirke Karrharde und Klixbüllhof. Der Flechtzaun stellt zugleich ein Symbol der Abwehr dar. Als Schutz gegen die Fluten der Nordsee führte der Außendeich bis 1544 mitten durch den Ort. Heute verläuft dort die Bundesstraße 199. Der Quaderturm im Wappen bezieht sich auf eine lokale Besonderheit. Während des 30jährigen Krieges wurde von den Schweden ein Pulverturm in Klixbüll erbaut, der später zerstört und abgebrochen wurde. Das an seiner Stelle neu errichtete Gebäude trug bis zu seinem Abbruch 1955 als Gaststätte den Namen "Pulverturm", und noch heute wird die betreffende Straßenkreuzung so benannt. Die beiden Ähren im Wappen zeigen, daß die Erwerbsgrundlage des Ortes bis heute überwiegend die Landwirtschaft ist. Die Farben des Wappens sollen sowohl die Zugehörigkeit zu Schleswig-Holstein als auch zu Nordfriesland dokumentieren.
Klixbüll
null
[ "Schütt, Friedrich, Klixbüll" ]
null
In Blau ein wachsender goldener Flechtzaun, darüber ein silberner Quaderturm mit umlaufendem Zinnenkranz und rotem Spitzdach, beiderseits begleitet von einer goldenen Ähre.
https://efi2.schleswig-h…lixbuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/522
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054068
522
1986-04-30
[ "Eichenzweig", "Heidesense", "Schrägwellenbalken", "Torfspaten" ]
Das Gemeindegebiet von Neuberend ist abwechslungsreich gegliedert durch alte Eichenbestände, die durch den Eichenzweig im Wappen vertreten sind, und durch zahlreiche kleinere Wasserläufe und Seen. Für die letzteren steht der Wellenbalken im Wappenschild. Die Ortschaft ist eine verhältnismäßig junge Siedlung, welche in der Nachbarschaft des älteren Ortes Berend angelegt worden ist. Mitte des 18. Jh. wurden auf der Berender Heide 21 Kolonistenplätze ausgewiesen und zu dem Dorf Neuberend zusammengefaßt. Das Heideland wurde nach und nach von den Kolonisten urbar gemacht. Die Heidesense im Wappen deutet auf die schwere Arbeit der Siedler in der Anfangsphase der Kolonie "Berender Heide" (Neuberend) hin, desgleichen der Torfspaten auf den mühsamen Torfabbau im Moor.
Neuberend
null
[ "Kabus, E., Neuberend" ]
null
In Silber ein blauer Schrägwellenbalken, begleitet oben von einem grünen Eichenzweig, unten von einer einwärts gewendeten, schräggestellten, gestürzten roten Heidesense und einem schräggestellten roten Torfspaten.
https://efi2.schleswig-h…euberend-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/523
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059062
523
1986-04-30
[ "Eiche", "Hufeisen" ]
Die Hauptfigur des Gemeindewappens von Schieren, die bewurzelte Eiche, hat eine dreifache Bedeutung. 1. stellt der Baum die 1871 in der Mitte des Dorfes gepflanzte Friedenseiche dar, 2. ist er Symbol für das verbindende Gemeinschaftsgefühl der Ortsbewohner, 3. wird deren Verwurzelung in einer eigenständigen Lebens- und Arbeitswelt durch die Wurzeln der Eiche wiedergegeben. Die agrarwirtschaftliche Prägung des Ortes hat sich bis in die Gegenwart erhalten. Das Bauerndorf, 1342 als "Schire" erstmals erwähnt, bestand zu Beginn aus acht Hufen. Diese werden im Wappen durch die acht Hufeisen repräsentiert. Die Figur ist weniger sprachlich begründet als durch die Unentbehrlichkeit des Pferdes für die bäuerliche Wirtschaft in der Vergangenheit. Der fruchtbare Boden gewährte einen gewissen Wohlstand, ausgedrückt durch die goldene Tinktur der Figur des Baumes.
Schieren
null
[ "Bangert, Uwe, Bad Segeberg" ]
null
In Rot ein bewurzelter goldener Eichbaum, dessen Krone von acht silbernen Hufeisen kreisförmig umgeben ist.
https://efi2.schleswig-h…chieren -Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/524
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060071
524
1986-05-27
[ "Andreaskreuz", "Waage" ]
Weddingstedt zählt zu den vier ältesten Kirchspielen Dithmarschens, die als Keimzellen der späteren Gerichtsund Verwaltungszentren des Landes anzusehen sind. Neben Funden aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit stellt die Kirche, auch wenn sie erst im Jahre 1140 erstmals genannt wird, ein herausragendes Zeugnis früher Besiedlung dar. Die Kirche ist dem heiligen Andreas geweiht. Das Andreaskreuz symbolisiert die Bedeutung der Kirche für den Weddingstedter Raum, von dem aus die Erschließung der westlich vorgelagerten Marsch mitgetragen wurde. Gegen Ende des Mittelalters entwickelte sich Dithmarschen zu einer "föderativen Republik der Kirchspiele", die das öffentliche Leben des Landes in Politik, Verwaltung, Rechtspflege usw. bestimmten. Zu diesen in Verwaltung und Rechtssprechung weitgehend autonomen Körperschaften zählte auch das Kirchspiel Weddingstedt, dessen führender Beamter, der "Schlüter", die Dithmarscher Landesversammlungen im benachbarten Landesvorort Heide eröffnete. Die Waage symbolisiert die Bedeutung Weddingstedts als Ort der Gerichtsbarkeit und, davon ungeschieden, der öffentlichen Verwaltung vom Mittelalter bis in das 19. Jh. Die Farben entsprechen denen des Landes.
Weddingstedt
null
[ "Becker, Dirk, Linden" ]
null
Geteilt von Rot und Silber. Oben ein durchgehendes silbernes Andreaskreuz, unten eine blaue Waage.
https://efi2.schleswig-h…ingstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/525
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051122
525
1986-06-10
[ "Grütztopf", "Steingrab", "Wellenbalken" ]
Die Zweiteilung des Wappenschildes von Gokels weist auf die Entstehung der Gemeinde durch den Zusammenschluß der beiden Dörfer Gokels und Ohrsee im Jahre 1938 hin. Der Wellenbalken bezieht sich auf die topographische Lage der beiden Ortsteile diesseits und jenseits eines steinigen Wasserlaufs. Bei Hochwasser mußten angeblich die Einwohner der beiden Orte von Stein zu Stein springen, um an das andere Ufer zu gelangen. Erst der Ausbau einer Verbindungsstraße machte die Ortsverbindung wetterunabhängig. Das Steingrab in der oberen Wappenhälfte steht stellvertretend für die Vielzahl der Grabhügel im heutigen Gemeindegebiet. An eine bemerkenswerte, ein Beispiel früherer Solidarität bezeugende Überlieferung knüpft der Grütztopf in der unteren Wappenhälfte an. 1713 wütete in Gokels die Pest. Die Einwohner der Nachbardörfer versorgten die Kranken mit Nahrung. Um Ansteckung zu verhindern, stellten sie diese in Grapen (niederdeutsch für Topf) auf dem heute noch danach genannten "Grapenberg" ab. Tatsächlich blieb das nahe gelegene Ohrsee fast ganz von der Seuche verschont.
Gokels
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Von Grün und Rot durch einen silbernen, mit drei schwarzen Steinen der Figur nach belegten Wellenbalken geteilt. Oben ein aus zwei Tragsteinen und einem Deckstein bestehendes silbernes Steingrab, unten ein dreifüßiger goldener Grütztopf mit aufrecht stehendem Henkel.
https://efi2.schleswig-h…s/Gokels-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/526
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058061
526
1986-07-02
[ "Eichenblatt", "Fibel" ]
Schuby ist als Ortsname dänischen Ursprungs und bedeutet "Walddorf". Für diese Bezeichnung stehen die Eichenblätter "redend" im Wappen. Die Region war noch im Mittelalter von dichten Eichen- und Laubmischwäldern bedeckt. Das ehemals königliche Pöhler Gehege auf dem Gemeindegebiet spiegelt noch heute diesen Naturzustand wider. Das Bronzeschmuckstück im Zentrum des Wappens ist Symbol für die durch Ausgrabungen erschlossene Frühgeschichte des Ortes. Gemessen an der Vielzahl und der Qualität der Fundstücke hat Schuby an den Handelsverbindungen des nahe gelegenen Haithabu offenbar partizipiert. Die Musterung der Fibel weist sie als Teil der Kleidung bereits christianisierter Bevölkerung aus. Die Fibel wurde zum Zusammenhalten der Gewänder benutzt. Die grüne Schildfarbe verweist neben der Naturlandschaft auf die Landwirtschaft, die mehr als Handel und Handwerk die hauptsächliche Existenzgrundlage des Ortes gewesen ist. Heute ist Schuby weitgehend Wohnvorort des nahegelegenen Schleswig.
Schuby
null
[ "Guse, Gerd, Schuby" ]
null
Unter silbernem Schildhaupt in Grün eine scheibenförmige Fibel mit blauem Mittelfeld, breitem goldenen Rand und vier mit ihrem Scheitel dem Mittelpunkt zugewendeten goldenen Bögen; oberhalb und unterhalb der Teilungslinie fünf Eichenblätter, die beiden äußeren gestürzt, in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…s/Schuby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/527
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059077
527
1986-07-02
[ "Horn", "Ring" ]
Die älteste Siedlung im Gemeindegebiet von Schellhorn ist eine slawische Burganlage im Ortsteil Scharstorf. Sie besteht aus einem heute noch deutlich sichtbaren Ringwall, im Wappen andeutungsweise wiedergegeben durch einen vierteiligen Ring. In diesem bezeichnet jeweils ein Abschnitt einen der vier Gemeindeteile Freudenholm, Scharstorf, Schellhorn und Sophienhof. Das heutige Schellhorn geht zurück auf eine von deutschen Kolonisten angelegte Siedlung, die im Jahre 1286 erstmals als "Scadehorne" erwähnt wird. Der Name ist mittelniederdeutsch und bezeichnet ein kleines Horn. Es ist als Sinnbild der nunmehr 700jährigen Kontinuität des Ortes in das Wappen aufgenommen. Sowohl die slawische Befestigungsanlage als auch die deutsche Siedlung lagen an der großen Straße, die seit alters Ostholstein von der unteren Trave zur Kieler Förde durchquerte und noch heute weitgehend den Verlauf der Bundesstraße Kiel-Plön vorzeichnet. Auf sie weist der Balken im Wappen hin. Die Tingierung ist in den Farben des Landes Schleswig-Holstein gehalten.
Schellhorn
null
[ "Freytag, Hans Joachim, Plön", "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Durch einen silbernen Balken schräglinks geteilt. Oben in Blau ein silberner, in vier Teile gleichmäßig geteilter Ring, unten in Rot ein aufrechtes silbernes Horn.
https://efi2.schleswig-h…hellhorn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/528
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057070
528
1986-08-06
[ "Hifthorn", "Korngarbe" ]
Als "redende" Figur im Wappen der Gemeinde Lutzhorn bezieht sich das Horn auf den zweiten Bestandteil des Ortsnamens. Der Ort wird 1255 erstmals als "Luteshorne" erwähnt; diese Benennung bedeutet "Vorsprung (Horn) an der Lutesau". Wie bei vielen anderen Siedlungen war somit auch hier die topographische Lage maßgebend für die Namensgebung. Jene "Lutesau" wurde nachmals Hörner Au genannt und ist ein Quellfluß der Stör. Trotz seines Namens und der unmittelbaren Nachbarschaft gehörte der Ort nicht zum Kirchspiel Hörnerkirchen, dem kirchlichen Sprengel der Hörnergilde, sondern zum Kirchspiel Barmstedt der Grafschaft Rantzau. Die Landwirtschaft stellt in Gegenwart und Vergangenheit den Haupterwerbszweig in Lutzhorn dar. Als geläufiges Symbol für diese Erwerbsform wurde die goldene Getreidegarbe in das Wappen aufgenommen. Das Wappen zeigt die vier Farben des Landeswappens.
Lutzhorn
null
[ "Engelhardt, Hannelore von, Apen" ]
null
Von Rot und Silber schräglinks geteilt. Oben eine siebenährige goldene Korngarbe, unten ein schräggestelltes blaues Hifthorn.
https://efi2.schleswig-h…Lutzhorn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/529
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056035
529
1986-08-20
[ "Buchenblatt", "Egge" ]
Der silberne Balken im Gemeindewappen steht für die historische Straßenverbindung Kiel-Schönberg, an der Brodersdorf über die Jahrhunderte ein gern genutzter "Ausspann" war. Die Buchenblätter kennzeichnen den typischen Baumbestand im Ortsbild. Die Egge versinnbildlicht den Haupterwerbszweig des Ortes. Dieses alte Bauerndorf hat seinen landwirtschaftlichen Charakter bis in die heutige Zeit bewahrt, nicht ohne in dieser Hinsicht geschichtlich begünstigt gewesen zu sein. Schon 1286 gehörte der Ort dem Kloster Preetz und bildete im weiteren Verlauf zusammen mit anderen Dörfern die "Probstei". Die milde Klosterherrschaft mit vielen Freiheiten und später gewährtem Erbrecht für die ansässigen Bauern führte schon früh zu erheblichem und anhaltendem Wohlstand im Unterschied zu den benachbarten Gütern. Bis zur Einführung der preußischen Kreisordnung im letzten Viertel des 19. Jh. blieb das Preetzer Kloster die Obrigkeit für dieses Gebiet. Die Farben sind die schleswig-holsteinischen.
Brodersdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Durch einen silbernen Balken von Blau und Rot geteilt. Oben zwei auswärts geneigte silberne Buchenblätter, unten eine übereck gestellte silberne Egge mit dem Anhängehaken an der linken Ecke.
https://efi2.schleswig-h…dersdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/530
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057012
530
1986-10-28
[ "Fisch", "Wellenbalken", "Wikingerschiff" ]
Die Gemeinde Schaalby liegt mit ihren Ortsteilen Schaalby, Klensby, Kahleby, Moldenit und Füsing im Südwesten der Landschaft Angeln. Moldenit und Füsing grenzen unmittelbar an die Schlei. Diese, im 9. und 10. Jh. eine wichtige Fernverkehrsverbindung mit dem Zielpunkt Haithabu, zog immer wieder Wikinger an, die am Ufer kleine Siedlungen gründeten. Man nimmt an, daß die -by-Orte entlang der Schlei von schwedischen Wikingern angelegt worden sind. Diese Orte werden seit alters im Volksmund als "Wikingerdörfer" bezeichnet. Auf diesen wikingerzeitlichen Ursprung bezieht sich das Schiff im Wappen von Schaalby. Der das Wappen teilende Wellenbalken bezeichnet die Loiterau, welche durch das Gemeindegebiet fließt und in die Schlei mündet. Wie viele andere im Einzugsgebiet der Schlei war auch dieser Wasserlauf in der Vergangenheit schiffbar. Der Fisch im Wappen ist eine Übernahme aus dem Siegel der Schliesharde, dem Verwaltungszentrum für Schaalby bis 1867, und bezeichnet zugleich die Lage der Gemeinde an der fischreichen Schlei. Die Farben des Wappens sind die Farben Schleswig-Holsteins.
Schaalby
null
[ "Thiessen, Klaus, Schaalby" ]
null
Von Rot und Blau durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein linksgewendetes, besegeltes silbernes Wikingerschiff, unten ein silberner Fisch.
https://efi2.schleswig-h…Schaalby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/531
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059073
531
1986-10-28
[ "Bauernhaus", "Rose", "Wagenrad, unterhalbes" ]
Die Hauptfigur des Wappens von Klein Offenseth-Sparrieshoop bildet ein bäuerliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude, das durch das "Heckschuur", einen offenen Vorraum vor dem Dielentor, eine auffallende Gestalt aufweist. Häuser dieser Bauart waren in der Gegend verbreitet. Nur wenige von ihnen haben die Zeit überdauert. Das halbe Wagenrad hat eine vielfältige Bedeutung. Viele Bürger der Gemeinde fahren mit der Eisenbahn (Bahnhof Sparrieshoop) oder über die Autobahn (eigene Auffahrt) in benachbarte Städte, um hier als Pendler ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mit der Hilfe des Rades ist ferner die Kulturlandschaft überwiegend entstanden. Bei Kriegsende 1945 schließlich sind viele Neubürger mit Pferd und Wagen von Ostpreußen hier angekommen und haben in der Gemeinde eine neue Heimat gefunden. Nach dem Ersten Weltkrieg siedelte sich die Rosenschule Kordes in Klein Offenseth-Sparrieshoop an. Der großflächige Anbau von Rosenjungpflanzen veränderte das Dorfbild und brachte für viele Bürger neue Arbeit und ein verbessertes Einkommen. Die Züchtung und Vermehrung von Rosen trägt den Namen der Gemeinde in alle Länder der Welt hinaus.
Klein Offenseth-Sparrieshoop
null
[ "Liebschner-Stabenow, Annelies, Kellinghusen" ]
null
Über silbernem Schildfuß, darin ein unterhalbes blaues Wagenrad, in Rot die silberne vordere Giebelseite eines Bauernhauses mit eingezogenem Dielentor (Heckschuur); in den Oberecken je eine silberne heraldische Rose.
https://efi2.schleswig-h…rieshoop-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/532
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056030
532
1986-11-21
[ "Birkhahn", "Mühlrad" ]
Das Birkwild, einst typisches Federwild in Moorgebieten, ist heute vom Aussterben bedroht. Ein kleiner Bestand ist in dem Gebiet der Gemeinde Owschlag noch ansässig. Der Birkhahn im Gemeindewappen repräsentiert das weitreichende Moorgebiet in der Owschlager Gemarkung. In früheren Zeiten trug das Moor durch den Torfabbau zum Lebensunterhalt der Einwohner bei. Die andere Figur des Wappens, das Mühlrad, weist einerseits auf die ehemalige Erbpacht-Wasser- und Windmühle in Owschlag hin. Zum anderen vertritt es die bäuerliche Wirtschaft und ist schließlich als "Rad der Zeit" Zeichen der kontinuierlichen Fortentwicklung des Ortes. Die Schildfarben Silber und Blau sprechen den Reichtum der Gemeinde an natürlichen Gewässern an. Neben dem Moor gibt es zahlreiche Teiche und Seen, die teils fischreich sind und das Gesicht der Landschaft gestalten. Durch den Ort fließt eine kleine Au, die dem Dorf ehemals den Namen gab.
Owschlag
null
[ "Hentschel, Heinz, Owschlag" ]
null
Von Silber und Blau geteilt. Oben ein Birkhahn in natürlicher Tingierung, unten ein unterhalbes, achtspeichiges goldenes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…Owschlag-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/533
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058127
533
1986-12-01
[ "Bauernglocke", "Wellenleiste" ]
Erfde war noch im letzten Jahrhundert das größte Dorf in Stapelholm. Die für diese Landschaft typische Bauernglocke, auch "Stapelholmglocke" genannt, rief die Dorfbewohner zu Versammlungen zusammen, warnte vermutlich aber auch bei Gefahr. Offenbar verfügte jedes der Dörfer der Landschaft über ein solches im Dienste der Gemeinschaft stehendes einfaches Kommunikationsmittel. Die Wellenleisten weisen auf die Lage der Gemeinde zwischen Eider und Sorge hin. An den Flußläufen liegen ertragreiche Wiesen. Andererseits waren diese Flußmarschen häufig überschwemmt. Ackerbau konnte deshalb nur auf den "Holmen", den Geestinseln zwischen den ausgedehnten Flußmarschen, Mooren und Flachseen der Landschaft, betrieben werden. Die Siedlung Erfde liegt auf einem solchen Holm. Die grüne Schildfarbe bezeichnet nicht nur den landschaftlichen Wert des Gemeindebezirks, sondern auch die immer noch als hauptsächliche Erwerbsgrundlage betriebene Landwirtschaft.
Erfde
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün eine goldene Bauernglocke, bestehend aus einem wachsenden, oben gegabelten Stamm, verziertem Riegel und dem an diesem befestigten Glockenkörper; dem Stamm hinterlegt zwei silberne Wellenleisten.
https://efi2.schleswig-h…es/Erfde-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/534
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059024
534
1986-12-30
[ "Doppeleiche", "Kanal(hoch)brücke" ]
Die im Schildhaupt des Wappens von Beldorf dargestellte Brücke soll an die alte Kanalhochbrücke im Ortsteil Grünental erinnern. Diese die Beldorfer Landschaft fast hundert Jahre durch ihre Stahlkonstruktion beherrschende "Grünentaler Hochbrücke" wurde 1895 fertiggestellt, 1987 abgebrochen und gegen eine neue Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal ausgetauscht. Die goldene Eiche erinnert an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahre 1848. In der Chronik der ehemaligen Schule Beldorf wird erwähnt, daß am 24. März 1898 der Tag der 50jährigen Wiederkehr der Erhebung festlich begangen wurde. Nach einem feierlichen Umzug durch das Dorf wurde auf der Dorfstraße am nördlichen Ende des Ortes eine Doppeleiche gepflanzt. Der grüne Untergrund des Wappens weist auf die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde hin.
Beldorf
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Unter silbernem Schildhaupt, darin die stilisierte Grünentaler Kanalhochbrücke mit roten Pfeilern, blauer Fahrbahn und blauem Tragwerk, in Grün eine bewurzelte goldene Doppeleiche.
https://efi2.schleswig-h…/Beldorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/535
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058013
535
1987-01-26
[ "Eichenblatt", "Wolf" ]
Westlich des Dobersdorfer Sees bestand früher ein ausgedehntes Waldgebiet, das die Holsten von den slawischen Wagriern trennte. Nach der Eroberung Ostholsteins diente dieses den Grafen von Holstein als Jagdrevier. Das silberne Eichenblatt des heutigen Wappens versinnbildlicht den typischen Baumbestand des Gemeindebezirks. Seit der Mitte des 13. Jh. wurden die Gebiete östlich der Kieler Förde als Lehen an gräfliche Gefolgsleute gegeben. In Dobersdorf wurde im 15. Jh. die adlige Familie Pogwisch ansässig. Der springende Wolf ist das Wappentier dieser Familie und verweist nicht nur auf die Verknüpfung der Geschichte Dobersdorfs mit diesem Adelsgeschlecht, sondern auch auf die Vergangenheit der erst 1928 gebildeten Gemeinde als adliges Gut. Der Wellenbalken bezeichnet den Dobersdorfer See. Die Farben sind diejenigen des Landes.
Dobersdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Durch einen silbernen Schrägwellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben ein silbernes Eichenblatt, unten ein springender silberner Wolf.
https://efi2.schleswig-h…bersdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/536
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057016
536
1987-01-26
[ "Birkhahn" ]
Der Ort Lentföhren, erstmals 1479 erwähnt, ist bis in die jüngere Vergangenheit durch weite Moorflächen und Hölzungen gekennzeichnet. Dieser Landschaftsraum bot einem größerem Bestand an Birkwild ideale Lebensbedingungen. Mit der Trockenlegung weiter Teile der Moorgebiete verringerte sich auch der Lebensraum des Birkwilds, das schließlich völlig verschwand. Da einige Moorflächen erhalten geblieben sind und zur Zeit versucht wird, durch Renaturierungsmaßnahmen den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen, besteht die Möglichkeit, Birkwild in größerer Zahl wieder anzusiedeln. Diese Absicht und die darin sich andeutende Umorientierung in der Bewertung der Natur als Vorraussetzung eines harmonischen Landschaftsbildes soll durch den Birkkahn als einzige Wappenfigur aufgezeigt werden. Die Farbgebung ist unter Berücksichtigung der heraldischen Farbregeln an den natürlichen Farben des Birkhahns orientiert.
Lentföhrden
null
[ "Ostmann, Heidrun, Lentföhrden", "Steinleger, Maren, Kaltenkirchen" ]
null
In Silber ein balzender, in Anlehnung an die natürliche Farbgebung von Schwarz, Gold und Rot tingierter Birkhahn.
https://efi2.schleswig-h…foehrden-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/537
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060054
537
1987-01-30
[ "Torfspaten", "Wolf" ]
Das Wappen der Gemeinde Wulfsmoor orientiert sich vorwiegend am Namen der wappenführenden Gemeinde. Den ersten Namensbestandteil vertritt der Wolf als altüberkommene heraldische Figur, den zweiten der Torfspaten als heraldisch zwar ungewöhnliches, für die Moornutzung aber typisches Gerät. Das Wappen gehört damit der Gruppe der sogenannten "redenden" oder "sprechenden" heraldischen Wahrzeichen an. Ob das "Moor des Wolfes" sich auf einen historischen, urkundlich nicht nachweisbaren adligen Eigentümer (Wulf war ein beliebter Personenname und der Name eines verbreiteten Adelsgeschlecht) oder auf einen starken Besatz der ursprünglich ausgedehnten Moorlandschaft im Gemeindegebiet mit Wölfen bezieht, muß unentschieden bleiben. Wolfsjagden der Grafen Rantzau auf Breitenburg als Grundherren unter Beteiligung der Bauern sind bis ins 18. Jh. überliefert. Das Moor, seit jeher für die Beschaffung von Brennstoff durch die Bauern des Ortes genutzt, wurde in größerem Umfang im Zusammenhang mit dem "Breitenburger Kanal", der auf Initiative des Inhabers der Herrschaft Breitenburg zur Absatzförderung der dortigen Industrieanlagen 1885 gebaut worden war, und intensiver noch nach dem Zweiten Weltkrieg entwässert und urbar gemacht. Diese Kultivierungsmaßnahmen waren um 1960 abgeschlossen.
Wulfsmoor
null
[ "Kirsch, Rudolf, Wulfsmoor" ]
null
Gesenkt geteilt. Oben in Gold ein silbern bewehrter, springender schwarzer Wolf, unten in Blau ein linksgewendeter, liegender silberner Torfspaten.
https://efi2.schleswig-h…ulfsmoor-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/538
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061117
538
1987-06-04
[ "Hakenpflug / Pflug", "Palisadenzaun", "Seeblatt" ]
Der Ort Belau ist vermutlich im Anschluß an eine ehemalige Burganlage Anfang des 13. Jh. entstanden. Die grünen Palisadenzinnen im Wappen sollen auf den in Resten noch vorhandenen Befestigungsbau deuten, in welchem man diese Burg vermutet. Vor 1800 war Belau Bestandteil des benachbarten Gutes Perdöl. In diesem Jahr wurde es von diesem abgetrennt und dem neugebildeten Gut Schönböken angegliedert. Der schwarze Hakenpflug symbolisiert den unter der Gutsherrschaft ausschließlichen, auch heute noch wichtigen Erwerbszweig der Gemeinde, die Landwirtschaft. Nach 1867 wurde Belau selbständige Landgemeinde. 1928, nach Auflösung der Gutsbezirke, wurde das Gut Perdöl der Gemeinde einverleibt. Die beiden Seeblätter stehen für die im Gemeindegebiet vorhandenen fischreichen Seen, den Belauer See und den Schiersee. Der alte Gemeindename Below ist slawischen Ursprungs und bedeutet vermutlich "weiß". Darauf bezieht sich die silberne Schildfarbe des Wappens.
Belau
null
[ "Eggers, Wolf-Rüdiger, Belau", "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Über einem wachsenden, oben mit Zinnen abschließenden grünen Palisadenzaun in Silber ein schwarzer Hakenpflug, darüber zwei grüne Seeblätter nebeneinander.
https://efi2.schleswig-h…es/Belau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/539
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057005
539
1987-08-05
[ "Eichenblatt", "Wellenbalken" ]
Der Inhalt des Gemeindewappens nimmt Bezug auf Gestalt und wirtschaftliche Nutzung des Gemeindegebietes und die Zusammensetzung der Gemeinde aus den drei Ortsteilen Rehm, Flehde und Bargen. Während die grüne Schildfarbe die nach wie vor maßgebliche agrarische Struktur betont, weisen die drei goldenen Eichenblätter durch ihre Zahl auf die drei Ortsteile und durch die Figur insbesondere auf den Ortsteil Rehm. Die Blätter erinnern daran, daß das Geestrücken und Moorgebiet umfassende Gebiet des Ortsteils Rehm, wie man annimmt und wie der Name ("Waldstreifen") nahelegt, früher waldreich gewesen ist. Außerdem sind in den letzten Jahrzehnten im gesamten Gemeindegebiet umfangreiche Aufforstungen durchgeführt worden. Daneben werden, mit Rücksicht auf ihren Namen, der Ortsteil Flehde ("Fließ" im Sinne von Wasserlauf) durch den silbernen Wellenbalken und der Ortsteil Bargen (Lage auf dem Geestrücken) durch den Dreiberg dargestellt. Damit handelt es sich bei dem Wappen der Gemeinde Rehm-Flehde-Bargen im wesentlichen um ein sogenanntes "sprechendes" Wappen, wobei sowohl Ortsnamen wie Wappen aufschlußreiche Einsichten in die Topographie des Gemeindegebietes vermitteln.
Rehm-Flehde-Bargen
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von drei goldenen Eichenblättern in der Stellung 2 : 1, unten von einem schräggestellten, schwebenden goldenen Dreiberg.
https://efi2.schleswig-h…e-Bargen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/540
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051092
540
1987-08-13
[ "Baum", "Wellenbalken" ]
Die zur Landschaft Stapelholm gehörende Gemeinde Wohlde liegt in der Treene-Sorge-Niederung am Ausgang einer langgestreckten, in diesem Bereich stark bewaldeten Geestinsel. Das Wappen weist mit seinem ganzen Inhalt auf diese besondere Lage des Ortes hin. Der Ortsname "Wohlde" (früher "tome Wolde") weist auf die Lage der ursprünglichen Siedlung in einem Wald hin. Die noch heute großenteils erhaltene Bewaldung wird im Wappen durch die drei Bäume wiedergegeben. Wegen dieses figürlichen Hinweises auf den Ortsnamen ist das Wappen von Wohlde teilweise ein "sprechendes" Wahrzeichen. Die Tingierung ist im wesentlichen durch die Naturlandschaft angeregt. Die Lage des Ortes auf der Höhe der siedlungsgeschichtlich bedeutsamen Geestinsel wird durch die versetzte Anordnung der Bäume angedeutet. In den Zeiten vor der Beherrschung des Wasserhaushalts durch Bedeichung und Entwässerung konnten in Stapelholm Siedlungen nur auf den Geestinseln, Holme genannt, angelegt werden. Auf die beiden Flüsse Treene und Sorge, deren Niederungen bis an den Fuß dieser Holme reichen, wird durch zwei silberne Wellenbalken hingewiesen.
Wohlde
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün drei silberne Bäume in der Stellung 1 : 2, darunter zwei silberne Wellenbalken.
https://efi2.schleswig-h…s/Wohlde-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/541
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059096
541
1987-08-27
[ "Hügel", "Laubbaum", "Wellenbalken" ]
Zahlreiche Funde aus der mittleren Steinzeit und die heute als Sehenswürdigkeit geltenden bronzezeitlichen Hügelgräber bei Grabau zeugen von einer frühen Besiedlung der Region. Die mächtigen, mit stattlichen Laubbäumen bestandenen Hügelgräber stehen unter Natur- und Denkmalschutz. Sie sind zum Teil sehr gut erhalten und prägen auf markante Weise das Landschaftsbild. Die Gemeinde sah es als ihre Aufgabe an, bei der Gestaltung ihres Gemeindewappens eines dieser Denkmäler als Zeugnis ihres kulturellen Erbes als Motiv in ihr Wahrzeichen aufzunehmen. Frühe Besiedlungen erfolgten in der Nähe von Wasserläufen, wie auch hier an der Norderbeste, die deshalb als Wellenband in das Wappen aufgenommen wurde.
Grabau
null
[ "Böttger, Renate, Stapelfeld" ]
null
In Gold über einem blauen Wellenbalken ein schwebender grüner Hügel, der mit sechs schwarzstämmigen grünen Laubbäumen bestanden ist.
https://efi2.schleswig-h…s/Grabau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/542
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062019
542
1987-11-05
[ "Fisch", "Pferdekopf" ]
Die Einteilung des Wappenschildes in ein grünes oberes Feld und einen silbernen Wellenschildfuß spiegelt die topographische Lage der Gemeinde Groven unmittelbar an der Eider wider. Sie kann auch auf den Ortsnamen bezogen werden, der soviel wie "Anwachs" oder "eingedeichtes Land" bedeutet. Die Eider und die angrenzende Marsch boten Möglichkeiten für Fischfang einerseits und Weidewirtschaft andererseits, die in den Figuren Fisch und Pferd Ausdruck finden. Der Pferdekopf vertritt auch allgemein die Landwirtschaft, die bis heute die wichtigste ökonomische Grundlage des Ortes geblieben ist.
Groven
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
Über silbernem Wellenschildfuß, darin ein blauer Fisch, in Grün ein silberner, schwarz aufgezäumter Pferdekopf.
https://efi2.schleswig-h…s/Groven-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/543
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051038
543
1987-11-12
[ "Eiche", "Schaf", "Wellenbalken" ]
Die Ortsbezeichnung Schafstedt, niederdeutsch "Schapestede" in der Bedeutung "Stätte der Schafe", könnte auf den wirtschaftlichen Wert hinweisen, den das Schaf bzw. die Schafhaltung für diesen Ort früher hatte. Eine andere, volkstümliche Deutung des Ortsnamens geht zurück auf "Skafa", bedeutungsgleich mit Schiff, und könnte sich auf die Verkehrsverbindung über die Holstenau, Wilsterau und Stör in die Elbe (vor dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals) beziehen, auf der angeblich aus dem Schafstedter Raum Torf auf dem Wasserwege nach Hamburg gebracht wurde. Auf diese Deutung soll durch den silbernen Wellenbalken Bezug genommen werden. Das Wappen ist also in doppeltem Sinne ein "redendes" Wappen. In einer allgemeinen Sinngebung sind die Schafe eher als Zeugnis der agrarwirtschaftlichen Prägung dieses ganz normalen Bauerndorfes gedacht. Der Eichbaum stellt eine 300 Jahre alte Eiche in der Dorfmitte dar und weist zugleich auf die Bedeutung der Eichengehölze hin, die das landschaftliche Bild dieser Region maßgeblich bestimmen. Die grüne Schildfarbe spiegelt ebenso dieses Landschaftsbild wie die nach wie vor landwirtschaftliche Prägung des Gemeindegebietes wider.
Schafstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün über silbernem Wellenbalken ein silberner Eichbaum zwischen zwei abgewendeten, grasenden silbernen Schafen.
https://efi2.schleswig-h…hafstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/544
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051099
544
1987-12-04
[ "Glasbrennofen", "Wellenband" ]
Die Gemeinde Sievershütten wird auf eine ehemalige Glashütte zurückgeführt, die erstmals 1492 unter der Bezeichnung "tor Hutten" erwähnt ist. Als Eigentümer wird ein Sievert Steenbock genannt. Bereits 1648 heißt der Ort "Sievertshütten". Die Konjunktur der frühneuzeitlichen Glasindustrie erlosch bereits im 18. Jh. Der Buchstabe "S" in der Form eines stilisierten Bandes steht als dessen Anfangsbuchstabe für den Gemeindenamen, bezieht sich aber auch auf die durch die Sievershüttener Gemarkung führende Bredenbek. Der Glasbrennofen symbolisiert als dessen wichtigste technologische Vorbedingung das örtliche Glasmachergewerbe im 16. und 17. Jh. Trotz des hohen Holzverbrauchs für die Hüttentechnik ist die Landschaft des Gemeindegebietes neben Wiesen noch sichtbar von Waldbeständen geprägt. Darauf weist die grüne Farbe des Schildes hin. Das stilisierte Band und der Glasbrennofen zeigen die Farben Silber und Rot des Landesteils Holstein, in dem Sievershütten liegt.
Sievershütten
null
[ "Meier, Erwin, Hüttblek" ]
null
In Grün unter einem silbernen Wellenband in der Form des stilisierten Buchstabens S ein gemauerter silberner Glasbrennofen mit rotem Feuerloch und roten Windlöchern.
https://efi2.schleswig-h…shuetten-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/545
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060077
545
1987-12-04
[ "Eichenstumpf", "Hammer", "Wellen" ]
Der zweifach wieder ausschlagende Eichenstumpf im Gemeindewappen von Fleckeby ist Symbol für den 1974 erfolgten Zusammenschluß der Ortsteile Fleckeby und Götheby-Holm und damit für einen neuen kommunalen Anfang. Nächst dieser eher aktuellen Begründung der Eiche soll diese auf die traditionelle forstwirtschaftliche Bedeutung der reizvollen waldreichen Umgebung und, in einer allgemeiren Sinngebung, durch ihr tiefgründiges Wurzelwerk auch auf die Landwirtschaft als unvergängliche Lebensgrundlage der Einwohner hinweisen. Fleckeby war im 19. Jh. Sitz des Hardesvogts der Hüttener Harde. Der für einen Verwaltungsmittelpunkt selbstverständliche Erwerbszweig des Handwerks ist durch die Figur des Hammers im Wappen vertreten. Die geographische Lage des Ortes an der Schlei wird durch den Wellenbalken angedeutet. Die Farben sind diejenigen Schleswig-Holsteins, vermehrt um das Gold des Landesteils Schleswig, in dem Fleckeby liegt.
Fleckeby
null
[ "Ewald, Hans Werner, Fleckeby" ]
null
Durch eine bewegte silberne Welle geteilt von Blau und Rot, überdeckt mit einem bewurzelten mit zwei Blättern wieder ausgeschlagenen goldenen Eichenstumpf. Die Blätter schließen einen mit der spitzen Seite nach vorn weisenden silbernen Hammer ein.
https://efi2.schleswig-h…Fleckeby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/546
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058052
546
1987-12-14
[ "Eichenblatt", "Wellenbalken" ]
Die charakteristische Teilungslinie im Wappen von Mielkendorf zeichnet die Fassade des "Ortszentrums" nach, in dem drei für den Ort wichtige Institutionen unter einem Dach zusammengefaßt sind: der Kindergarten, die Schule und die Feuerwehr. Die Landschaft des Gemeindegebiets ist durch reiche Bewaldung, insbesondere in Gestalt von Eichengehölzen, gekennzeichnet. Diese sind im Wappen durch zwei Eichenblätter vertreten, die durch ihre Zahl zugleich andeuten, daß Mielkendorf 1928 aus der gleichnamigen Landgemeinde und dem Gutsbezirk Blockshagen gebildet worden ist. Zusätzlich wird durch die Blätter auf den Eichenhügel am Ihlkatenweg hingewiesen. Der Wellenbalken zeigt die Lage des Ortes an der Eider und an der Aalbek an, die hier in die Eider mündet. Die Schildfarben Gold und Grün beziehen sich auf die traditionsreiche Landwirtschaft. In dem 1238 erstmals erwähnten Bauerndorf hat diese sich bis in die Gegenwart als beherrschende Erwerbsform erhalten.
Mielkendorf
null
[ "Röber, Angela, Mielkendorf" ]
null
Erhöht geteilt von Gold und Grün mit dreimal spitz ausgebogener Teilungslinie. Oben zwei grüne Eichenblätter, unten ein silberner Wellenbalken.
https://efi2.schleswig-h…lkendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/547
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058105
547
1987-12-16
[ "Gottesmutter", "Jesusknabe" ]
Als Muster für den Inhalt des Gemeindewappens diente das historische Siegel des Kirchspiels Hemme aus dem 13. Jh., dessen klares Bild nur wenig verändert wurde. Die aus einer älteren Kapelle hervorgegangene Kirche des 1231 zum ersten Mal erwähnten Ortes ist seit 1323 nachweisbar und war "unserer lieben Frauen" geweiht. Schutzpatronin war also die Jungfrau Maria. Wie schon das Kirchspielsiegel zeigt auch das Gemeindewappen die mit der Krone der Himmelskönigin gekrönte Gottesmutter mit dem, wie damals üblich, stehenden Jesusknaben neben sich. Maria war Schutzpatronin des ganzen Landes Dithmarschen. Rosen und Lilien, die beide Figuren des Wappens in den Händen halten, sind bekannte Symbole Marias und der von ihr vertretenen Tugenden: Reinheit, Liebe und Gerechtigkeit. Das Gemeindewappen ist nach Inhalt und Form ein klassisches Beispiel für die Nutzung eines historischen Siegels in einem modernen kommunalen Wahrzeichen.
Hemme
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
In Blau, auf einer lehnenlosen goldenen Bank sitzend, die golden nimbierte und bekrönte silberne Gottesmutter mit goldenem Haar, die in der rechten Hand einen goldenen Rosenstengel hält; mit der linken Hand umfängt sie den auf der Bank stehenden, golden nimbierten silbernen Jesusknaben, der in der linken Hand einen goldenen Lilienstengel hält.
https://efi2.schleswig-h…es/Hemme-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/548
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051047
548
1988-01-26
[ "Ähre", "Taufbecken", "Wellenleiste" ]
Das Tolker Taufbecken im Zentrum des Wappens verweist auf das hohe Alter von Ort und Kirche, die beide 1192 erstmals erwähnt sind. Für die in ihrer Mehrheit christlich getauften und kirchlich orientierten Tolker Bürger ist das alte Taufbecken bis heute ein verbindendes Symbol. Die Ähren verweisen auf die noch heute überwiegend agrarwirtschaftliche Orientierung des Ortes, die goldene Farbe auf die Bodenfruchtbarkeit Angelns und auf den durch Ackerbau gewonnenen Wohlstand. Die Form des Schildfußes deutet die Angeliter Landschaft mit ihren Hügeln an, durch welche die Loiter Au, dargestellt durch die Wellenleiste, fließt. Außerdem wird durch die Welle der fischreiche Tolker See repräsentiert. Die Farben des Schildes, Gold und Blau, sind die Farben des Landesteils Schleswig und zusammen mit dem Silber des Taufbeckens die des Kreises Schleswig-Flensburg.
Tolk
null
[ "Schuppan-Kaack, Beate, Twedt" ]
null
In Blau zwischen zwei grannenlosen goldenen Weizenähren das silberne Taufbecken der Tolker Kirche mit wassergefüllter goldener Taufschale. Im goldenen Schildfuß mit geschwungener, ein Tal zwischen zwei Hügeln andeutender, Teilungslinie eine blaue Wellenleiste.
https://efi2.schleswig-h…ges/Tolk-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/549
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059090
549
1988-02-01
[ "Haselstrauch", "Wellen" ]
Das Wappen der Gemeinde Hasselberg nimmt mit seinem Figurenprogramm Bezug auf den Gemeindenamen, die naturräumliche Lage des Gemeindegebietes an der Ostseeküste und auf die kommunalrechtliche Vereinigung von drei Ursprungsgemeinden in der heutigen Gemeinde. In der volkstümlichen Deutung "Berg mit Haselsträuchern" wird der Gemeindename im Wappen durch die Hasel auf einem Hügel bildlich umgesetzt. Das Wappen wird dadurch zu einem "redenden". Name und Wappenfigur entsprechen dem durch Hügel gekennzeichneten Charakter des Gemeindegebietes, in dem die Hasel in Knicks und Feldgehölzen stark vertreten ist. Die Dreizahl des Fruchtstandes der Hasel bezieht sich auf die 1970 erfolgte Zusammenlegung der heutigen Ortsteile Gundelsby, Hasselberg und Schwackendorf, die sich im Bild dieser Wappenfigur als gleichwertige Teile eines organischen Ganzen verstehen. Der Wellenschildfuß versinnbildlicht die Nähe zur Ostsee, insbesondere die direkte Küstenlage des Ortsteils Hasselberg. Die Tingierung des Wappens folgt im wesentlichen der natürlichen Farbgebung der Wappenfiguren.
Hasselberg
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
In Gold über blau-silbernen Wellen auf grünem Hügel ein grüner Haselstrauch, dessen aus drei Früchten zusammengesetzter Fruchtstand silberne Nüsse aufweist.
https://efi2.schleswig-h…sselberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/550
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059121
550
1988-02-02
[ "Bauernhaus", "Eichenblatt", "Karren" ]
Das Dorf Mühbrook liegt am Nordufer des Einfelder und südlich des Bordesholmer Sees. Beide Gewässer sind durch den Stintgraben, eine mit Bruchwald gesäumte Au, miteinander verbunden. Bedingt durch feuchtes Gelände waren die Wegeverhältnisse hier schlecht, so daß die ganze Gegend als unwegsames Gelände galt. Einer Sage nach sind die Neumünsteraner Mönche bei dem Bemühen, die Gebeine des heiligen Vizelin auf einem Ochsenkarren von Neumünster nach Bordesholm zu überführen, in diesen Aubrüchen steckengeblieben. Erst nach einem Gelübde wurden sie und der Heilige aus ihrer Not befreit. Angeblich trägt dieser Ort seitdem den Namen "Mühebrook". Der Ochsenkarren im Wappen nimmt Bezug auf diese Überlieferung. Mühbrook gehört zum Amt Bordesholm-Land. Der in drei Reihen verbretterte typische Giebel eines "Bordesholmer Hauses" gibt Auskunft darüber. Die zwei Eichenblätter symbolisieren den einstigen Waldreichtum und die heutigen Eichenbestände in dieser Region sowie die unter dem Eindruck des deutschen Sieges im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 in Mühbrook gepflanzte Friedenseiche. Die Wellenteilung weist auf die Lage am Einfelder See hin, die dominierenden Farben auf diejenige in Schleswig-Holstein.
Mühbrook
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Im Wellenschnitt von Silber und Blau geteilt. Oben der rote Giebel eines Bordesholmer Bauernhauses zwischen zwei grünen Eichenblättern, unten ein übereck gestellter, mit der Deichsel nach vorn weisender zweirädriger silberner Karren.
https://efi2.schleswig-h…uehbrook-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/551
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058108
551
1988-03-09
[ "Birkhahn", "Räderpflug / Pflug", "Wellenbalken" ]
Der Inhalt des Wappens von Dellstedt berücksichtigt Gegebenheiten der Wirtschaftsstruktur und der naturräumlichen Lage der Gemeinde. Der das Wappen in der Mitte teilende Wellenbalken gibt die Eider wieder, die die Ostgrenze des Gemeindegebietes bildet, und die Voraussetzung für eine bescheidene Flußschiffahrt bot. Der Birkhahn nimmt Bezug auf das durch seinen Birkwildbestand bekannte Dellstedter Moor im Westen des Gemeindegebietes. Der Pflug im oberen Teil des Wappens weist auf die Tatsache hin, daß die Gemeinde bis heute vorzugsweise bäuerlich-agrarwirtschaftlich strukturiert ist.
Dellstedt
null
[ "Becker, Dirk, Linden" ]
null
In Gold ein blauer Wellenbalken zwischen einem linksgewendeten schwarzen Räderpflug oben und einem linksgewendeten, silbern abgesetzten schwarzen Birkhahn unten.
https://efi2.schleswig-h…ellstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/552
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051019
552
1988-04-15
[ "Adler, halber", "(Laurentius-) Rost" ]
Das Wappen der Gemeinde Lunden ist bereits in der 1592 erschienenen Schrift des Jonas von Elverveldt über das Herzogtum Holstein nachgewiesen. Vermutlich ist es dem Ort 1529 mit der Erhebung zur Stadt verliehen worden. Das Stadtrecht wurde Lunden nach der Unterwerfung Dithmarschens 1559 wieder aberkannt. Mit anderen Gemeinden Dithmarschens hat das Lundener Wappen den halben Adler gemeinsam. Die Dithmarscher Gemeinden interpretieren den halben Reichsadler gern als Symbol der Unabhängigkeit von territorialer Fürstenherrschaft, unter alleiniger Anerkennung des Untertanenverhältnisses gegenüber dem Kaiser. Die Herkunft des halben Adlers ist aber im Wappen des Wurtmannen-Geschlechts zu suchen. Dieser im Kirchspiel Lunden heimische Geschlechterverband mit den "Kluften" der Swynen und Nannen gehörte zu den politisch einflußreichsten in der Bauernrepublik Dithmarschen und hat durch seine prominenten Vertreter Peter Swyn und Peter Nanne möglicherweise Einfluß auf die Stadterhebung gehabt. Schutzpatron der Lundener Kirche ist der heilige Laurentius. Als Attribut dieses Heiligen befindet sich der glühende Rost in der hinteren Wappenhälfte. Ein Siegel der Lundener Kirche aus dem Jahre 1281 zeigt den Heiligen in voller Gestalt mit dem Rost in der rechten Hand. Der Ort Lunden und seine Kirche sind bekannt durch den dort im ausgehenden Mittelalter angelegten Geschlechterfriedhof.
Lunden
null
[ "Brietzke, G., Bargen" ]
null
Gespalten. Vorn in Gold ein rotbewehrter, schwarzer halber Adler am Spalt, hinten in Silber ein mit dem Griff nach oben gestellter roter Rost.
https://efi2.schleswig-h…s/Lunden-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/553
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051071
553
1988-04-19
[ "Mühlrad, halbes", "Reiher", "Wellen" ]
Die Wassermühle der Gemeinde Meyn wird zusammen mit dem Dorf selbst 1433 erstmals erwähnt. Die Mühle, im Wappen vertreten durch das halbe Mühlrad, war nicht nur für Meyn selbst, sondern auch für die umliegenden Dörfer von erheblicher Bedeutung. Erst 1950 wurde der Betrieb eingestellt. Bis 1955 bestand in einem Gehölz im Gemeindegebiet von Meyn eine Brutkolonie des Graureihers. Die Vögel fanden Nahrung im Meyner und im Schafflunder Mühlenteich. Die Brutkolonie mußte dem Bau eines Schwimmbades weichen. Heute sieht man nur noch vereinzelt Graureiher an Privatteichen. Der Wellenschildfuß deutet auf einen reichen Bestand an Wasserläufen. Die Rodau mit ihren Verästelungen, die Wallsbek mit ihrem Quellgebiet und der Meyner Mühlenstrom fließen durch das Gemeindegebiet. Diese geben zusammen mit ihrem charakteristischen Bewuchs dem Landschaftsbild sein Gepräge.
Meyn
null
[ "Lorenzen, Meyn", "Ulrichsen, Meyn", "Johannsen, Meyn", "Paszulla, Meyn" ]
null
Über blau-silbernen Wellen gespalten von Gold und Blau. Vorn ein halbes schwarzes Mühlrad am Spalt, hinten ein silberner, mit dem einen Ständer in den Wellen stehender Reiher.
https://efi2.schleswig-h…ges/Meyn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/554
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059144
554
1988-04-19
[ "Bauernhaus", "Wellenbalken" ]
Das Wappen der Gemeinde Neuwittenbek zeigt als Hauptfigur in stilisierter Form ein altes Bauernhaus. Es repräsentiert den Ort deshalb, weil dieser bis in die Gegenwart durch die bäuerliche Wirtschaft geprägt war und noch heute einige Bauernhäuser mit traditionellem Erscheinungsbild vorhanden sind. Die stilisierte Giebelansicht im Wappen ist beispielsweise am "Hof Grotkopp" erhalten. Der silberne Wellenbalken stellt die Levensau und die Altwittenbeker Au dar. Zugleich bezieht er sich auf den an der südlichen Grenze des Gemeindegebietes gelegenen Nord-Ostsee-Kanal. Ferner vertritt er "redend" den heutigen Ortsnamen und den der historischen Ortsteile Altund Neuwittenbek (= weißer Bach). Schließlich befindet sich im Ortsteil Warleberg das Mündungsgebiet der historischen "Levensau", die die Bedeutung eines Grenzwasserlaufs zwischen den Landesteilen Schleswig und Holstein hatte. Der Sparren soll symbolisch die Gemeinschaft der drei Ortsteile Neuund Altwittenbek sowie Warleberg in der heutigen Gemeinde Neuwittenbek darstellen. Alt- und Neuwittenbek wurden 1984 zu einer Gemeinde vereinigt. Vorher war Altwittenbek Ortsteil der Gemeinde Felm, Warleberg bis 1928 ein selbständiger Gutsbezirk. Die Tinktur ist in den Landesfarben vorgenommen.
Neuwittenbek
null
[ "Kohzar, Karl, Neuwittenbek" ]
null
In Blau über einem silbernen Wellenbalken und unter einem silbernen Sparren ein Bauernhaus in Frontalsicht mit silbernem Dach, Türen und Fachwerk und roter Mauerung.
https://efi2.schleswig-h…ittenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/555
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058112
555
1988-04-19
[ "Laubbaum", "Wellendeichsel" ]
In der vorderen Hälfte des Wappens von Bohmstedt stellt die Wellendeichsel den Zusammenfluß und gemeinsamen Abfluß von Arlau und Ostenau dar. Der Jahrhunderte währende Kampf gegen die Naturgewalten in Form von Überschwemmungen, die sich insbesondere nachteilig auf die lebensnotwendige Heugewinnung in dieser auf Viehhaltung angewiesenen Gemeinde auswirkten, bestimmte weitgehend das Leben der Bewohner Bohmstedts. Der grüne Untergrund symbolisiert die ausgedehnten Wiesen- und Weideflächen der Marsch. Der Eichbaum auf goldenem Untergrund in der hinteren Hälfte ist "redend" für den Namen des Ortes (Bohmstedt gleichbedeutend mit "Baumstätte") gemeint. Nach älteren Erzählungen soll das erste Haus um einen Baum herum gebaut worden sein. Außerdem haben auf dem höhergelegenen Gemeindegebiet früher ausgedehnte Eichenkrattwälder bestanden, deren Rest noch im Bauernwald "Haaks" zu sehen sind.
Bohmstedt
null
[ "Leissner, Lothar, Itzehoe" ]
null
Von Grün und Gold gespalten. Vorn eine aus dem vorderen Schildrand hervorkommende, der Spaltungslinie zu geöffnete silberne Wellendeichsel, hinten ein bewurzelter grüner Laubbaum.
https://efi2.schleswig-h…ohmstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/556
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054012
556
1988-04-20
[ "Erlenblatt", "Möwe", "Wellenbalken" ]
Das Wappen der Gemeinde Molfsee bezieht sich in der Hauptsache auf die naturräumliche Beschaffenheit des Ortes. Der Wappenschild ist mit drei Figuren belegt, von denen zwei dreifach auftreten. Die zentrale Figur des dreifachen Wellenbalkens vertritt die drei Seen im Gemeindegebiet. Deren Namen Molfsee, Rammsee und Schulensee bezeichnen nicht nur die Gewässer, sondern ebenfalls die drei Gemeindeteile. Inmitten des Molfsees befindet sich eine Insel, die im Volksmund Möweninsel genannt wird. Die große Zahl der Möwen, welche hier ihre Brutstätten haben, gibt der Gemeinde ein besonderes Gepräge. Molfsee als "Ort der Möwen" wird durch die einzelne Möwe im Wappen repräsentiert. Die Erlenblätter verweisen durch ihre Zahl noch einmal auf die drei Ortsteile. Zugleich deuten sie auf einen reichen Bestand an Laubbäumen, insbesondere an Erlen, im Gemeindegebiet. Die grüne Schildfarbe hat ebenfalls eine dreifache Bedeutung: Die natürliche Umgebung macht die Gemeinde Molfsee zu einem bevorzugten Vorort für die Stadt Kiel. Außerdem vertritt das Grün die frühere Idylle einer ländlichen Region, die in dem Molfseer Freilichtmuseum in Rammsee konserviert wird.
Molfsee
null
[ "Gätje, Astrid, Kiel" ]
null
In Grün ein schrägrechter, gewellter silberner Drillingsbalken, begleitet oben von einer nach links fliegenden silbernen Möwe, unten von drei silbernen Erlenblättern.
https://efi2.schleswig-h…/Molfsee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/557
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058107
557
1988-04-20
[ "Brücke", "Wagenrad, unterhalbes", "Wellenbalken" ]
Die Figur der Brücke im Wappen der Gemeinde Brügge bezieht sich zunächst "redend" auf den Ortsnamen. Zugleich aber stellt sie ein historisches Bauwerk dar, das die Eider an dieser Stelle überquert. Der Ort liegt auf beiden Uferseiten und war seit jeher auf diese innerörtliche Verbindung angewiesen. Gleichzeitig führte der Handelsweg zwischen Kiel, Neumünster und Hamburg über diese Brücke. Trotz der in der Nähe entstandenen Bahnverbindung Kiel-Altona behielt die Eiderüberführung bis heute ihre Bedeutung. Die Gerichtsbarkeit des Dorfes unterstand seit 1322 dem Bordesholmer Kloster. Eine aus Feldsteinen erbaute Kirche aus dem 13. Jh. weist den Ort als altes Kirchdorf aus. Das Rad im Wappen betont die Handelswege, der Wellenbalken stellt die Eider dar. Die schleswig-holsteinischen Farben Blau, Rot und Silber zeigen die Landeszugehörigkeit.
Brügge
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Blau und Rot durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben schwebend eine aus unbehauenen Granitsteinen gemauerte, oben mit einem Eisengeländer abschließende silberne Brücke, unten ein schwebenden, unterhalbes silbernes Wagenrad.
https://efi2.schleswig-h…/Bruegge-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/558
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058033
558
1988-04-26
[ "Kranich" ]
Das Wappen der Gemeinde drückt durch seine Dreiteilung die kommunalrechtliche Vereinigung der drei Gemeinden Langelohe, Kronshorst und Papendorf unter dem Namen Brunsbek im Jahre 1974 aus. Die Auswahl der heraldischen Figuren orientiert sich an den Namen der Ursprungsgemeinden. So weist der Kranich, niederdeutsch "Kron", im oberen Wappenfeld auf den Ortsteil Kronshorst hin. Der die Mitte des Wappens bildende, langgestreckte silberne und dadurch hell erscheinende Balken macht den Versuch, dem Ortsnamen Langelohe in der Bedeutung "lange Lichtung" mit bildlichen Mitteln Ausdruck zu verleihen. Papendorf bedeutet "Pfaffendorf" und wurde nach 1256 durch das Hamburger Domkapitel gegründet. Dieser Ortsteil wird durch das rosettenförmige Kirchenfenster im unteren Feld vertreten. Die dominierenden Farben des Wappens sind diejenigen des Landes Schleswig-Holstein.
Brunsbek
null
[ "Eger, Horst, Lüneburg" ]
null
Durch einen beiderseits eingeschweiften silbernen Balken von Blau und Rot geteilt. Oben ein silberner Kranich im Flug, unten ein kreisrundes silbernes Kirchenfenster mit schwarzen, eine sechsteilige Rosette bildenden Stegen.
https://efi2.schleswig-h…Brunsbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/559
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062088
559
1988-04-26
[ "Maueranker", "Ulmenblatt" ]
Die aus einem Bürgerwettbewerb hervorgegangene Idee des Gemeindewappens von Langstedt vereinigt mit Maueranker und Ulmenblatt einfache Gegenstände aus dem unmittelbaren Erfahrungsbereich der Ortsbewohner. Wegen ihrer Einfachheit sind die Figuren aber auch hintergründigerer Deutung zugänglich und lassen deshalb einen tieferen Sinngehalt erkennen. Die Blätter weisen zunächst auf den reichen Ulmenbestand im Ortsbild hin, sodann auf die Einbindung des Menschen in den Naturhaushalt und deshalb auf die Notwendigkeit eines sorgsamen Umgangs mit der Natur. Der einem Privathaus von 1910 entnommene, aber von einem älteren Gebäude stammende Maueranker belegt die Tatsache, daß in Langstedt seit vielen Jahrhunderten Menschen mit Haus und Hof ansässig sind. Wie das Haus durch den Maueranker als Bindeglied waren sie durch die Klammer mitmenschlicher Solidarität in der dörflichen Wohn- und Lebensgemeinschaft eng miteinander verbunden. Als Sinnzeichen, das Verbindung andeutet, verknüpft der Maueranker schließlich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Ortes.
Langstedt
null
[ "Hesse, Hans-Udo, Schnarup-Thumby" ]
null
In Gold zwischen zwei grünen Ulmenblättern ein schwarzer Maueranker, bestehend aus einem Stab, der oben und unten in einer heraldischen Lilie, die untere gestürzt, endet und dem beiderseits ein oben in eine auswärts, unten einwärts gekehrte Spirale auslaufendes Bandeisen angeschmiedet ist. Die oberen Spiralen sind mehrfach drehend.
https://efi2.schleswig-h…angstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/560
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059138
560
1988-05-09
[ "Ähre", "Torhaus" ]
Die zentrale Wappenfigur bildet das 1678 erbaute Torhaus des Gutes Jersbek, welches seit dem 15. Jh. im Besitz der bekannten Adelsfamilie von Buchwaldt war. Die Gemeinde entstand 1928 durch Zusammenlegung des Gutsbezirks und der Landgemeinde Jersbek. Auf diese kommunale Vereinigung beziehen sich die goldenen Ähren und ihre Zweizahl. Sie symbolisieren zugleich die nach 1972 in Jersbek eingemeindeten Ortsteile Timmerhorn und Klein Hansdorf, deren nach wie vor dörflicher Charakter durch diese Figuren und ihren besonderen Sinngehalt zum Ausdruck kommt. Die grüne Schildfarbe belegt die traditionelle landwirtschaftliche Ausrichtung aller Ortsteile und betont sekundär die Bedeutung des Jersbeker Barockgartens.
Jersbek
null
[ "Ettrich, Hannelies, Großhansdorf", "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
In Grün das goldene Torhaus des Gutes Jersbek zwischen zwei mit den Halmen überkreuz gestellten, die Rundung des Schildrandes wiederholenden, begrannten goldenen Ähren.
https://efi2.schleswig-h…/Jersbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/561
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062036
561
1988-05-28
[ "Erlenzweig", "Mühlrad", "Wellenbalken" ]
Der geteilte Wappenschild bezieht sich auf die im Jahre 1867 erfolgte Vereinigung der beiden Orte Elsdorf und Westermühlen zu einer Gemeinde. Oben wird Elsdorf im Hinblick auf die ältere Namensform "Elerstorppe" "redend" ins Bild gesetzt. Die erste Silbe ist dabei volksetymologisch als die niederdeutsche Form der Erle, "Eller", gedeutet. Die wissenschaftliche Namensdeutung sieht in dem Ort richtiger "das Dorf des Eler" und leitet den Ortsnamen damit von einem gleichnamigen Gründer oder Besitzer ab. Mit Rücksicht auf eine eingängige Deutung mag die Rückführung auf die geläufige, den Landschaftsraum charakterisierende Erle zeitgemäßer sein. Zusätzlich ist der Erlenzweig ein Hinweis auf die im Gemeindegebiet gelegenen, früher königlichen Gehege "Osterhamm" und "Mittelhamm". Westermühlen verfügte bis ins 20. Jh. über eine durch die Familie des Dichters Theodor Storm bekannte Wassermühle, die dem Ort den Namen gegeben hat. Das Mühlrad in der unteren Wappenhälfte steht deshalb "redend" für den Ortsnamen und zugleich für dieses gewerbliche Unternehmen. Der Wellenbalken vertritt die Mühlenau.
Elsdorf-Westermühlen
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
Schräglinks geteilt von Silber und Grün. Oben ein früchtetragender Erlenzweig, unten ein im unteren Viertel von einem Wellenbalken überdecktes Mühlrad in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…rmuehlen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/562
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058047
562
1988-06-23
[ "Mühlrad", "Rohrkolben", "Wellenbalken" ]
Der Inhalt des Wappens von Alt Duvenstedt ist durch die naturräumliche Lage sowie die historische Tradition und Siedlungskontinuität des Ortes bestimmt. Zahlreiche Funde aus vor- geschichtlicher Zeit weisen den Ort als alten Siedlungsplatz aus. Die goldenen Rohrkolben in der unteren Hälfte des Wappens sind Symbol für das Duvenstedter Moor als ein erhaltenswertes Zeugnis der ursprünglichen Naturlandschaft. Das Mühlrad deutet darauf hin, daß dieses Dorf vormals eine Wassermühle besaß. Als technisches Instrument für die Verarbeitung des Ernteertrages steht sie zugleich für die agrarwirtschaftliche Struktur in Vergangenheit und Gegenwart. Der Mühlenbach in Gestalt des Wellenbalkens verbindet beide im Wappen bildlich zum Ausdruck gebrachten Inhaltsbereiche: Natur und Landschaft einerseits, Ortsbevölkerung als in historischer Tradition stehende Lebens- und Erwerbsgemeinschaft andererseits.
Alt Duvenstedt
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün ein gesenkter silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem goldenen Mühlrad, unten von den oberen Hälften von drei goldenen Rohrkolben.
https://efi2.schleswig-h…venstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/563
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058003
563
1988-06-27
[ "Storch", "Wellenfaden" ]
Die Gemeinde Bergenhusen ist bekannt als das "Storchendorf" Schleswig-Holsteins, da bis heute eine Vielzahl von Storchenpaaren alljährlich hier brütet. Um den Bestand des Storches als Brutvogel bemühen sich am Ort mehrere Naturschutzorganisationen. Die beiden Flüsse, Sorge und Treene, welche das Gemeindegebiet östlich und nördlich begrenzen, sind durch die zwei silbernen Wellenfäden dargestellt. Bergenhusen ist neben Erfde und Süderstapel einer der drei Kirchorte der Landschaft Stapelholm. Die grüne Schildfarbe bezieht sich auf die vorwiegend landwirtschaftliche Tätigkeit der Bewohner, auf die ausgedehnten Hölzungen und auf das Wiesenland des Gemeindegebietes.
Bergenhusen
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün ein natürlich tingierter Storch, dessen rechter Ständer angehoben ist und dessen linker zwei silberne Wellenfäden überdeckt.
https://efi2.schleswig-h…genhusen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/564
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059005
564
1988-08-08
[ "Eichenblatt", "Fisch" ]
Die beiden Figuren des Goltofter Wappens knüpfen an historische Gegebenheiten an. Die durch ein verknotetes Band zusammengehaltenen Eichenblätter verstehen sich als die stilisierte Form einer Doppeleiche, das Erinnerungszeichen an die schleswig-holsteinische Erhebung von 1848. Wie in vielen Gemeinden wurde auch in Goltoft, wohl zur Fünfzigjahrfeier 1898, eine solche Eiche gepflanzt. Die alte Eiche, 1978 durch Straßenbau beseitigt, wurde im Jahre darauf durch eine junge ersetzt. Der Knoten der Wappenfigur ist Zeichen unverbrüchlicher Verbundenheit Schleswigs und Holsteins, die Eiche Garant für Unabhängigkeit und Beständigkeit der Bürger der Gemeinde. Goltoft war Bestandteil der Schliesharde oder Schleiharde. Als Verwaltungsund Gerichtsbezirk führte die Schleiharde ein Siegel. Das Siegelbild war ein Fisch, der die Lage an der fischreichen Schlei versinnbildlicht. Aus diesem Hardessiegel hat Goltoft den Fisch übernommen. Die Schildfarben sind die Farben Schleswigs.
Goltoft
null
[ "Erck, Carla, Goltoft" ]
null
Von Gold und Blau im Wellenschnitt gesenkt geteilt. Oben zwei fächerförmig gestellte grüne Eichenblätter, deren Stiele durch ein verknotetes grünes Band zusammengehalten werden, unten ein silberner Fisch.
https://efi2.schleswig-h…/Goltoft-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/565
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059033
565
1988-08-09
[ "Espenblatt", "Kirche" ]
Zusammen mit dem Dorf Aspe wird die im Wappen dargestellte Kirche dieses Ortes bereits 1281 erwähnt. Mit dem freistehenden hölzernen Glockenturm war und ist das auf einem Hügel errichtete Gebäude weit in der Umgebung sichtbar. Wegen dieser hervorgehobenen Lage der Kirche wurde vermutlich der Ortsname im Laufe der Zeit in Hohenaspe verändert. Einer Legende zufolge soll 1648 der vorher weiter entfernt stehende Kirchturm durch ein mit Sturm verbundenes Erdbeben näher an die Kirche herangerückt worden sein. Das im linken Obereck des Wappens abgebildete Espenblatt bezieht sich auf den Ortsnamen, da "Aspe" die niederdeutsche Form von "Espe" (= Zitterpappel) ist. Es kann gleichzeitig als ein Zitat aus dem Familienwappen der Krummendiek aufgefaßt werden, der Stifter und Patrone der Hohenasper Kirche, die zugleich ihre Grablege war. Das Wappenzeichen dieser Adelsfamilie war ein Baum mit deutlichen Blättern. Die Farben Grün und Gold weisen sowohl auf die geographische Lage der Gemeinde zwischen Marsch und Geest hin als auch auf ihren agrarwirtschaftlichen Charakter.
Hohenaspe
null
[ "Engelhardt, Hannelore von, Apen" ]
null
In Gold auf grünem Hügel die rote Hohenasper Kirche, vom hölzernen Glockenturm aus gesehen, im linken Obereck ein grünes Espenblatt.
https://efi2.schleswig-h…ohenaspe-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/566
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061040
566
1988-09-26
[ "Ähre", "Hufeisen", "Löwe" ]
Der Löwe im Handewitter Wappen verdeutlicht die Zugehörigkeit dieses Kirchortes zum Landesteil Schleswig und mehr noch zum ehemaligen Kreis Flensburg-Land, der bis zu seiner Aufhebung 1974 in geminderter Form das Schleswiger Wappentier im Schilde führte. Auf diese staats- und kommunalrechtlichen Bindungen weist auch die Tingierung des Wappens von Gold und Blau hin. Die aus sechs Ähren bestehende Garbe verweist auf den 1974/75 zur Stärkung der kommunalpolitischen Bedeutung erfolgten Zusammenschluß der Gemeinden Handewitt, Ellund, Gottrupel, Timmersiek, Haurup und Hüllerup zur neuen Gemeinde Handewitt. Das Hufeisen drückt nicht nur die Hoffnung auf eine glückliche Zukunft der Gemeinde aus, sondern weist zugleich auf die ehemals bedeutenden Vieh- und Pferdemärkte an diesem Ort hin.
Handewitt (alt)
2008-02-29
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen", "Ossowski, Ingelore, Handewitt" ]
Am 1. März 2008 haben sich die Gemeinden Handewitt und Jarplund-Weding zur neuen amtsfreien Gemeinde Handewitt zusammengeschlossen.
Von Gold und Blau erhöht geteilt. In verwechselten Farben oben ein schreitender Löwe, unten sechs mit den Halmen aneinander gestellte begrannte Getreideähren, die Halme überdeckt mit einem Hufeisen, dessen Stollen nach oben gekehrt sind.
https://efi2.schleswig-h…andewitt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/567
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059183
567
1988-10-17
[ "Brand (Feuer)", "Hellebarde", "Lanze" ]
Die Figuren des Gemeindewappens nehmen auf diejenigen Begebenheiten Bezug, die allgemein mit dem Namen "Hemmingstedt" verbunden werden. Die zerbrochene Lanze und die Hellebarde erinnern, ins Kreuz gestellt, an die Schlacht bei Hemmingstedt, in der die Dithmarscher die Landesfürsten, König Johann von Dänemark und Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein, am 17. Februar 1500 besiegten. Der goldene Brand steht für die bei Hemmingstedt gelegene Erdölraffinerie. Durch den Sieg bei Hemmingstedt konnte sich der Dithmarscher Bauernstaat noch nahezu 60 Jahre dem Zugriff der Fürstenmacht entziehen. Der Erfolg der Bauern war umso bemerkenswerter, als er gegen die militärische Überlegenheit sowohl der Söldnertruppe der "Schwarzen Garde" als auch der holsteinischen Ritter erkämpft wurde. Nicht wenige Adelsfamilien des Landes starben durch die damals erlittenen Verluste aus. In der Symbolsprache des Wappens: Die Waffe der Bauern, die Hellebarde, zerbricht die ritterliche Lanze, die zugleich die fürstliche Standarte trägt. Die Erdölraffinerie der DEA bei Hemmingstedt, im Volksmund "Hölle" genannt, verarbeitet heute, nach Versiegen der regionalen Lagerstätten, im wesentlichen importiertes Rohöl. Als eines der ältesten, vor allem aber bedeutendsten Industrieunternehmen des Landes ist es von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und für die Energiewirtschaft des Landes.
Hemmingstedt
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Gesenkt geteilt. Oben in Silber, wachsend und schräg gekreuzt, eine an der Kreuzungsstelle zerbrochene, das holsteinische Nesselblattfähnchen tragende schwarze Lanze und eine schwarze Hellebarde, unten in Rot ein goldener Brand.
https://efi2.schleswig-h…ingstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/568
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051048
568
1988-10-25
[ "Eiche", "Wellenbalken" ]
Ursprünglich lautete der Name der Gemeinde Holtoft. Erst im Laufe der Zeit kam es zur Umwandlung der Namensform und zur heutigen Schreibweise Holzdorf. Es mag deshalb in Frage gestellt werden, ob ein "sprechendes" Wappen, dem der Begriff Holz zugrunde liegt, als Wahrzeichen der Gemeinde angebracht ist. Dennoch läßt sich die Wahl der Figuren damit rechtfertigen, daß sich im Süden des Gemeindegebietes, nördlich eines großen Moores, ein weitläufiges Waldareal befindet. Die drei Bäume verkörpern die drei Ortsteile Holzdorf, Seeholz und Söby, die sich trotz ihrer kommunalen Zusammengehörigkeit eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt haben. Das hängt auch damit zusammen, daß alle Ortsteile räumlich voneinander getrennt sind und nicht ineinander übergehen. Die kommunale Einheit der drei Ortsteile und der zahlreichen Einzelstellen sowie deren guter nachbarschaftlicher Zusammenhalt sollen durch die gemeinsame Krone, die die drei Eichen miteinander bilden, wiedergegeben werden. Die Ortsteile gehörten, Seeholz allerdings nur teilweise, früher zum Gut Maasleben. 1876 wurden Holzdorf und Seeholz zur Gemeinde Holzdorf vereinigt. 1928 traten Söby und der aufgelöste Gutsbezirk Maasleben dazu. Durch das Gemeindegebiet fließen mehrere Auen; auch liegt in ihm ein kleiner See. Aus diesem Grunde hat der Schildfuß ein Wellenband erhalten. Statt natürlicher verwendet das Wappen die Landesfarben.
Holzdorf
null
[ "Waechter, Heiko, Holzdorf" ]
null
In Silber drei fünfblättrige, bewurzelte rote Eichbäume, deren mittlerer mit den äußeren jeweils ein gemeinsames Blatt aufweist. Den Stamm der beiden äußeren Bäume überdeckt oberhalb der Wurzeln ein zweimal erhobener und einmal gesenkter blauer Wellenbalken, der seinerseits von dem Stamm des mittleren Baumes überdeckt wird
https://efi2.schleswig-h…Holzdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/569
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058082
569
1988-11-25
[ "Ähre", "Krummstab", "Wellenbalken" ]
Wie mehrere Orte der Probstei führt Prasdorf den Krummstab im Wappen. Diese Figur erinnert an die fast sieben Jahrhunderte währende Grundherrschaft des Klosters Preetz. Für Prasdorf besteht darüber hinaus eine besondere, im Namen faßbar gebliebene Verbindung mit dem Kloster. Bei seiner Ersterwähnung um 1240 wird der Ort als "indago praepositi" (= Hagen des Klosterpropsten) bezeichnet, wenn damit nicht vielleicht eher Probsteierhagen gemeint ist. 1264 wird er dann "Provestthorpe" (= Dorf des Klosterpropsten) genannt, vielleicht zur Unterscheidung von dem benachbarten Probsteierhagen. Ob mit der Ortsbezeichnung zum Ausdruck gebracht werden sollte, daß der Klosterpropst in den Anfangsjahren des Klosters seinen Sitz in Prasdorf hatte, ist unbekannt. Der goldene Wellenbalken steht für die Hagener Mühlenau, welche die Grenze zu Probsteierhagen bildet. Die Getreideähren repräsentieren den wichtigsten, Vergangenheit und Gegenwart verbindenden Erwerbszweig der Einwohner, den Ackerbau.
Prasdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Durch einen goldenen Wellenbalken von Blau und Grün schräglinks geteilt. Oben ein abgebrochener goldener Krummstab, unten zwei begrannte goldene Getreideähren.
https://efi2.schleswig-h…Prasdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/570
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057060
570
1988-12-07
[ "Sumpfdotterblume", "Wellenbalken" ]
Die in einem Gemeindewappen ungewöhnlichen Sumpfdotterblumen im Wappen von Wakendorf II vertreten das Moor im Gemeindegebiet. Dieses hat in der Geschichte des Dorfes während des großen Nordischen Krieges zwischen Dänemark und Schweden von 1700 bis 1721 als Flucht- und Verteidigungsort (vgl. die Flurbezeichnung "Muusfall") eine große Bedeutung gehabt. Noch heute sind in den Kirchenbüchern die Eintragungen "geboren auf dem Wakendorfer Moor" nachzulesen. Daneben brachte die Torfnutzung der Moorgebiete den Einwohnern erhebliche Vorteile durch die Versorgung mit Brennmaterial. Der Wellenbalken versinnbildlicht die Alster, die durch die grünen Niederungen um Wakendorf fließt. Die Tinktur des Wappens orientiert sich an den natürlichen Farben der Gegenstände und betont damit den Wert der Naturlandschaft.
Wakendorf II
null
[ "Ketelsen, Kunje, Wakendorf II", "Meier, Erwin, Hüttblek" ]
null
Über grünem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken. In Silber drei 2 : 1 gestellte grüne, jeweils mit einer goldenen Blüte belegte Blätter der Sumpfdotterblume.
https://efi2.schleswig-h…kendorf2-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/571
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060094
571
1988-12-20
[ "Löwe", "Runenstein" ]
Durch ihren Runenstein ist die Gemeinde Busdorf weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt geworden. Dieses frühgeschichtliche Kulturdenkmal hält die Erinnerung an den dänischen Wikinger Skarthe fest, der als Gefolgsmann seines Königs Sven Gabelbart vor Haithabu fiel. Der Stein wurde zum Wahrzeichen für die Gemeinde und ihre Bürger. Die Löwen im Schildhaupt wurden in "verwechselten Farben" dem Wappen des Landesteils Schleswig entnommen. Sie symbolisieren die Zugehörigkeit der Gemeinde Busdorf zum ehemaligen Herzogtum und heute zum Kreis Schleswig-Flensburg, dessen Wappen gleichfalls zwei Löwen, davon einen in vertauschten Farben, enthält.
Busdorf
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Blau unter zwei goldenen Löwen hintereinander der goldene Busdorfer Runenstein.
https://efi2.schleswig-h…/Busdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/572
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059018
572
1989-01-02
[ "Bischofsmütze (Mitra)", "Dingstock" ]
Die heutige Gemeinde Rieseby entstand 1928 aus der gleichnamigen Landgemeinde und den Gutsbezirken Büchenau, Büstorf, Saxtorf, Stubbe und Krieseby. Die Figuren des Gemeindewappens beziehen sich ausschließlich auf die Geschichte des Ortes. Die Mitra erinnert an die Zeit, als das Kirchdorf Rieseby zusammen mit dem Stiftsgut Stubbe in bischöflichem Besitz war. 1539 verkaufte der Bischof von Schleswig Dorf und Gut an die Familie Ahlefeldt. Kai von Ahlefeldt legte das Dorf nieder und richtete Ende des 16. Jh. an dessen Stelle einen Meierhof ein. Danach stand die im 13. Jh. erbaute St.-Petri-Kirche lange Zeit allein auf der Flur. Erst gegen Ende des 19. Jh. entstand hier wieder eine bewohnte Ortschaft. Der unter der Mitra angeordnete Dingstock erinnert daran, daß bis zum Beginn des 16. Jh. auf der Dingstätte bei Rieseby das Gericht der gleichnamigen Harde gehalten wurde. Die Schildfarben sind die des Landesteils Schleswig.
Rieseby
null
[ "Bohle, Klaus, Rieseby" ]
null
Unter blauem Schildhaupt, darin eine goldene Bischofsmütze mit seitlich ausschwingenden Bändern, in Gold ein verzierter schwarzer Dingstock in Form eines Antoniuskreuzes mit jeweils einem Ring an den Querarmenden.
https://efi2.schleswig-h…/Rieseby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/573
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058137
573
1989-01-11
[ "Eichenzweig", "Handmühle" ]
Der 1248 erstmals als "Querenstede" erwähnte Ort leitet sich ab von dem niederdeutschen Begriff "quern" oder "quarn", der die Handmühle bezeichnet. Mit diesem im ländlichen Haushalt unentbehrlichen Arbeitsgerät wurde bis in die jüngere Vergangenheit vornehmlich die Grütze für den täglichen Nahrungsbedarf hergestellt. Zusätzlich zu dem durch sie gegebenen Hinweis auf den Ortsnamen ist die Figur deshalb als ein Symbol für die dörfliche Lebensweise in der Vergangenheit ganz allgemein aufzufassen. Der Eichenzweig verweist als "pars pro toto", d.h. stellvertretender Teil des Ganzen, auf die Dorfeiche. Diese steht unter Naturschutz und wird von der Bevölkerung als Wahrzeichen des Ortes in besonderen Ehren gehalten. Die Schildfarben Rot und Silber sind die Farben des Landesteils Holstein.
Quarnstedt
null
[ "Kirsch, Rudolf, Wulfsmoor" ]
null
Über rotem Schildfuß, darin eine silberne vorgeschichtliche Handmühle (Quern), in Silber ein grüner Eichenzweig mit zwei Blättern und zwei Früchten.
https://efi2.schleswig-h…arnstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/574
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061088
574
1989-01-20
[ "Dreschflegel", "Nesselblatt, holsteinisches", "Stern" ]
Die Landwirtschaft als Haupterwerbszweig der Gemeinde Großenbrode in der Vergangenheit ist durch die Dreschflegel im Wappen vertreten. In ihnen mag man auch eine gewisse Widerständigkeit der auf ihre Freiheit lange stolzen Bauern von Großenbrode erkennen, das erst 1639, nach Konstituierung des gleichnamigen Gutes, gutsuntertänig wurde. Zusätzliche Einnahmequellen waren in der Neuzeit Seefahrt, Fischerei und später Fremdenverkehr. Diese auf die Nähe zum Meer gestützten Gewerbe sind durch die drei Sterne, traditionelle Zeichen der Seefahrt, versinnbildlicht. Die Dreizahl bezieht sich auf die drei in der heutigen Gemeinde Großenbrode vereinigten Ortschaften Klaustorf, Lütjenbrode und Großenbrode. Allgemein bekannt ist Großenbrode durch seine Fährverbindung nach Fehmarn, heute ersetzt durch eine Brücke (Fehmarnsundbrücke). Das altslawische Wort "Brode" bedeutet Fähre. Die Fähre gehörte dem Landesherrn, den im Wappen das Nesselblatt des Herzogtums Holstein vertritt, zu dem der Ort gehört. Die Farbgebung ist an die des Kreiswappen Ostholsteins angelehnt.
Großenbrode
null
[ "Bogs, Holger, Großenbrode", "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Blau unter einem silbernen holsteinischen Nesselblatt zwei kreuzweise gestellte goldene Dreschflegel, bewinkelt von drei sechsstrahligen goldenen Sternen.
https://efi2.schleswig-h…senbrode-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/575
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055017
575
1989-02-02
[ "Stein" ]
Die Gemeinde Kosel ist aus den vier Dörfern Bohnert, Kosel, Missunde und Weseby zusammengewachsen. Die heutige Einheit der vier Ortsteile unter dem Dach einer Gemeinde betont der gevierte Schild. Kosel und Weseby fielen bereits 1465 an das Domkapitel in Schleswig. Sie bildeten danach bis zur Auflösung des Domkapitelsamtes 1777 gemeinsam die Vogtei Kosel. Weseby blieb auch später, trotz weiter Entfernung, mit dem Dorf Kosel wegen des gleichen Kirchspiels eng verbunden. Seit 1871 bildeten beide Dörfer zusammen eine Gemeinde. Mit der Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 wurde das Gut Ornum mit dem Dorf Missunde in die Gemeinde Kosel eingegliedert. Infolge der jüngsten Kommunalreform wurde schließlich 1977 die bis dahin selbständige Gemeinde Bohnert nach Kosel eingemeindet. Die die Quadrierung des Wappenschildes in der Mitte überdeckende, die Zeichnung eines Kreuzes aufweisende steinerne Scheibe ist ein Architekturzitat von der Koseler Kirche. Die Scheibe befindet sich über dem Eingangsportal. Über die historische Mittelpunktfunktion der Kirche hinaus soll die Figur des Kreuzes auf der verbindenden, kreisförmigen Scheibe die kommunale Zusammengehörigkeit der vier heute in der Gemeinde Kosel vereinigten Ortsteile und den Gemeinsinn ihrer Bürger versinnbildlichen.
Kosel
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Silber und Blau quadriert, in der Mitte überdeckt mit einem natürlich strukturierten, flachen roten Stein mit rundem Umriß, der die Zeichnung eines griechischen Kreuzes aufweist.
https://efi2.schleswig-h…es/Kosel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/576
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058090
576
1989-02-02
[ "Laubbaum" ]
Die Figuren des Wappens der Gemeinde Buchholz geben im Bilde "redend" den Ortsnamen wieder, wobei die Bäume das "Holz" im Sinne von "Wald" zum Ausdruck bringen und die Blätter präzisierend andeuten, aus welchen Bäumen der Wald vorzugsweise besteht, nämlich aus Rotbuchen. Entstehungsgeschichtlich geht der Name auf den Bestand an großflächigen Laubwäldern zurück, die vor der Besiedlung diesen Landschaftsraum prägten. Es herrschte hier wie heute die Buche, insbesondere die Rotbuche, als dominierende Baumart vor.
Buchholz
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Geviert. 1 und 4 in Silber ein bewurzelter grüner Laubbaum, 2 und 3 in Grün ein silbernes Rotbuchenblatt.
https://efi2.schleswig-h…holz(Di)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/577
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051012
577
1989-02-09
[ "Ähre", "Brücke", "Eichenzweig" ]
Die Teilung des Gemeindewappens in zwei gleich große Hälften nimmt Bezug auf den 1974 erfolgten Zusammenschluß der Dörfer Kleinsolt und Kleinwolstrup zu einer Gemeinde mit dem Namen Freienwill. Die neue Gemeinde nennt sich damit nicht nach einer der Ursprungsgemeinden, sondern hat sich den traditionellen Namen eines im Ortsteil Kleinwolstrup gelegenen Wohnplatzes beigelegt. Durch die Ähren wird die Landwirtschaft vertreten. Sie bildet bis heute die wesentliche wirtschaftliche Grundlage für die Gemeinde. Der Ortsteil Kleinsolt liegt an der Kielsau, über welche die im Wappen unten abgebildete historische Granitquaderbrücke im Ortsbereich führt. Der Eichenzweig charakterisiert den Ortsteil Kleinwolstrup als das Waldgebiet der Gemeinde, wie naivem Verständnis schon der Name sagt (Walddorf). Die Schildfarben Gold und Blau stehen nicht nur für die Getreideernte und das Wasser der Au, sondern sind auch die traditionellen Farben des Landesteils Schleswig.
Freienwill
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Geteilt von Blau und Gold. Oben ein aus einem Blatt und zwei Früchten bestehender Eichenzweig zwischen zwei begrannten Getreideähren, unten eine aus Granitquadern gemauerte, oben mit einem schwarzen eisernen Geländer versehene Brücke in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…eienwill-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/578
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059182
578
1989-02-09
[ "Eichenzweig", "Mühlrad", "Wagenrad" ]
Die Figur des gevierten Rades in dem dadurch ungewöhnlichen Wappen der Gemeinde Osdorf ist mehrdeutig. Zur einen Hälfte Wagen-, zur anderen Mühlrad soll mit ihm das arbeitsteilige Nebeneinander von Landwirtschaft und Handwerk, das den Ort seit alters prägte, versinnbildlicht werden. Die "Mühlradhälfte" repräsentiert zugleich die Borghorster Mühle und den gleichnamigen Wohnplatz. In der Vergangenheit war diese Mühle Zielpunkt des Getreideanbaus der Region. Durch die Quadrierung des Rades entsteht ferner das Bild einer Kreuzung, welche an die Lage des Ortes an zwei Verbindungsstraßen erinnern will. Jedes der Viertel vertritt einen der vier Ortsteile, aus denen 1928 die Gemeinde Osdorf gebildet worden ist: die gleichnamige Landgemeinde und die drei Gutsbezirke Borghorst, Borghorsterhütten und Augustenhof. Die Betonung des Radmittelpunktes soll schließlich die Lage Osdorfs im Zentrum des Dänischen Wohlds verdeutlichen. Diese Landschaft, ehemals ein ausgedehntes, dichtes Waldgebiet, wird im Wappen durch die beiden Eichenzweige vertreten.
Osdorf
null
[ "Kohzar, Karl, Neuwittenbek" ]
null
In Silber jeweils zwei Viertel eines roten Wagenrades und eines roten Mühlrades, schragenweise mit der Nabe auf einen gemeinsamen Mittelpunkt weisend aneinandergestellt; in den Oberecken zwei grüne Eichenzweige, jeweils aus zwei Blättern und einer Frucht bestehend.
https://efi2.schleswig-h…s/Osdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/579
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058121
579
1989-03-06
[ "Bauernhaus", "Lilie" ]
Der Inhalt des Wappens der Gemeinde Braak bezieht sich auf zwei für den Ort entscheidende Entwicklungsphasen. Vermutlich ist das Dorf um 1250 als Rodungsdorf entstanden. Mit Rücksicht darauf stellt die silberne Spitze das siedlungsbedingte Vordringen in den ursprünglich dichten Wald dar. In dieser Zeit der Entstehung des Ortes sollen sieben Hufen gegründet worden sein, welche durch die sieben Häuser im Wappen dargestellt werden. Der Ort gehörte seit 1310 dem Reinbeker Nonnenkloster, bis er 1528 zusammen mit dem Kloster in landesherrlichen Besitz kam. Es wird angenommen, daß die Klosterkirche neben Maria Magdalena der Jungfrau Maria gewidmet war. Deshalb ist die Lilie als heraldisches Symbol der Gottesmutter stellvertretend für das Kloster in das Wappen aufgenommen worden. Neben Grün für den ursprünglichen Wald sind die holsteinischen Farben Rot und Silber im Wappen verwendet worden.
Braak
null
[ "Böttger, Renate, Stapelfeld" ]
null
In Grün eine erhöhte silberne Spitze, darin sieben giebelständige, um eine rote Lilie angeordnete rote Bauernhäuser.
https://efi2.schleswig-h…es/Braak-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/580
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062011
580
1989-03-15
[ "Ähre", "Scheffelmaß", "Wellenbalken" ]
Das Wappen von Ascheffel ist "redend" gemeint und soll den "Scheffel an der Au" darstellen, entsprechend der wörtlichen Auslegung des Ortsnamens. Der Scheffel ist in der Darstellung durch die hinzugefügten Ähren als Getreidescheffel näher bezeichnet. Durch die Kornähren wird zugleich auf den Haupterwerbszweig der Gemeinde, die Landwirtschaft, hingewiesen. Der Wellenbalken bedeutet die Rohau, welche die östliche Gemeindegrenze bildet. Die geographische Lage der Gemeinde in den Hüttener Bergen wird durch den Dreiberg versinnbildlicht. Die goldene Farbgebung des Dreibergs deutet nicht nur die Fruchtbarkeit der agrarwirtschaftlichen Nutzfläche und damit hohe Ernteerträge an, sondern auch den einträglichen Fremdenverkehr in der im Naturpark "Hüttener Berge" gelegenen Gemeinde. Im übrigen belegen die Farben Blau und Gold die Zugehörigkeit der Gemeinde zu dem im Landesteil Schleswig gelegenen Teilkreis.
Ascheffel
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Blau ein erhöhter goldener Dreiberg, darauf über einem blauen Wellenbalken ein blaues, von zwei begrannten blauen Getreideähren begleitetes Scheffelmaß.
https://efi2.schleswig-h…scheffel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/581
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058008
581
1989-04-12
[ "Eichenblatt", "Fisch", "Fischreiher", "Wellenbalken" ]
Die Hauptfigur des Gemeindewappens erinnert daran, daß der Fischreiher in Kölln-Reisiek in früheren Jahrzehnten als Brutvogel ansässig war. Heute tritt er wieder vereinzelt auf, so daß seine Wiederansiedlung zu erhoffen ist. Das Eichenblatt steht für die traditionellen Baumschulen in der Gemeinde, die einen wichtigen Wirtschaftsfaktor bilden. Der Wellenbalken weist auf die durch die Gemeinde fließende Krückau sowie auf die Ekholter Au und gleichzeitig auf das Köllner Moor und die anderen Feuchtbiotope in der Gemeinde hin, deren Pflege einem ausgeglichenen Naturhaushalt dienen soll. Auf das natürliche Landschaftsbild bezieht sich auch die grüne Farbe des Wappens, die gleichzeitig andeutet, daß die Landwirtschaft bis heute den dominierenden Erwerbszweig in der Gemeinde bildet.
Kölln-Reisiek
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün vor einem goldenen Wellenbalken im Schildfuß ein silberner Fischreiher mit angehobenem linken Ständer, einen goldenen Fisch im Schnabel haltend; im linken Obereck ein goldenes Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…-Reisiek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/582
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056031
582
1989-04-18
[ "Brücke", "Krone", "Maiblume" ]
Die Gemeinde Escheburg besteht aus zwei Ortsteilen, Escheburg und Voßmoor. Jedem Ortsteil ist eine Figur im Wappen zugedacht, die ihn ebenso charakteristisch wie gleichgewichtig vertritt. Die Maiglöckchenstengel im oberen Teil des Wappens weisen auf die seit dem vorigen Jahrhundert bis heute in großem Maßstab im Gemeindeteil Escheburg betriebene Maiblumenkultur hin. Als einträglicher Nebenerwerb der Ortsbevölkerung ist diese Blumenzüchtung weit über die Grenzen Lauenburgs hinaus bekannt geworden und hat das Identitätsbewußtsein der Escheburger entscheidend geprägt. Stellvertretend für den Gemeindeteil Voßmoor steht die historische, 1777 dort errichtete, kunstgeschichtlich bedeutsame und unter Denkmalschutz stehende Straßenbrücke. Das Monogramm auf dem Schlußstein erinnert an den Erbauer König Georg III. von Großbritannien, der zugleich Kurfürst von Hannover und Herzog von Lauenburg und damit Landesherr der Ortsbewohner war.
Escheburg
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel", "Struck, Hans-Joachim, Escheburg" ]
null
In Grün unter zwei silbernen Maiblumenstengeln eine aus behauenen Quadern bestehende goldene Brücke, deren Schlußstein unter einer Fürstenkrone die verschlungenen Buchstaben G und R aufweist.
https://efi2.schleswig-h…scheburg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/583
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053028
583
1989-05-27
[ "Ähre", "Brücke" ]
Das Motiv der Brücke im Wappen der Gemeinde Tremsbüttel ist mehrdeutig und verweist auf Sachverhalte sowohl aus der Geschichte als auch aus der Gegenwart. Einerseits bezieht sich die Figur auf konkrete Bauwerke wie etwa die historische "Slawenbrücke" und die übrigen Brücken über Wasserläufe im Gemeindegebiet sowie auf die Eisenbahnbrücke der Strecke Hamburg-Lübeck im Ort. Im übertragenen Sinne ist sie zugleich als Symbol des Aufeinanderzugehens zu verstehen, etwa im Verhältnis zwischen den Einheimischen und den Flüchtlingen nach Kriegsende 1945. Bezogen auf die heutige Zeit symbolisiert sie schließlich die Völkerverbindung, aktuell praktiziert durch die zahlreichen Jugendreisen des örtlichen Sportvereins ins Ausland. Die die Brücke nach oben abschließenden Zinnen erinnern an das ehemalige, zunächst lauenburgische, dann gottorfische festungsartige Schloß Tremsbüttel, den späteren Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes. Zur Zeit des Amtmanns Graf Christian von Stolberg (1777-1800) war Tremsbüttel häufig Aufenthaltsort bekannter Dichter, Philosophen und Staatsmänner. Die drei Getreideähren stehen für die Landwirtschaft, die für die Gemeinde Tremsbüttel zu allen Zeiten von Bedeutung gewesen ist. Außerdem vertreten sie durch die Dreizahl die drei Ortsteile Tremsbüttel, Sattenfelde und das 1928 eingemeindete Vorburg. Das Wappen zeigt die Landesfarben Blau-Silber-Rot, ergänzt um die Farbe Gold aus dem Landeswappen.
Tremsbüttel
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Geteilt. Oben in Blau drei fächerförmig gestellte, an den Halmen verbundene, grannenlose goldene Getreideähren, unten in Silber eine durchgehende, gemauerte, oben gezinnte rote Brücke.
https://efi2.schleswig-h…sbuettel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/584
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062081
584
1989-06-09
[ "Schwert", "Seerose", "Seerosenblatt", "Seerosenblüte" ]
Die Figur im oberen Feld des Salemer Wappens stellt ein mittelalterliches Ritterschwert dar. Ein adliges Geschlecht "von Salem" wird bereits 1190 als erster Grundherr des Dorfes erwähnt. Entsprechend damaliger Gewohnheit nannte es sich nach seinem Wohnsitz. Da ein Wappen dieser Adelsfamilie nicht überliefert ist, wird ihre Ortsherrschaft durch das Zeichen des ritterlichen Schwertes symbolisiert. Dieses wird jedoch, da die Herrschaft nicht mehr besteht, nicht vollständig gezeigt. Auf dem Gemeindegebiet liegen als Bereicherung des Landschaftsbildes der Salemer See und der Plötschensee. Nicht unmittelbar auf sie bezieht sich die Seerose in der unteren Wappenhälfte. Sie erinnert vielmehr an zwei Sagen, die sich um den Plötschensee ranken. Zu gewissen Zeiten soll über dem See ein Mönch erscheinen, der dort einst ertrunken ist. Ebenso soll gelegentlich die Gestalt eines Mädchens zu sehen sein, welches auf einer Blume schwebt. Die Figur der Seerose soll diese beiden Sagen vor dem Vergessen bewahren.
Salem
null
[ "Herbst, Siegbert, Bäk" ]
null
Von Gold und Blau im Wellenschnitt gesenkt geteilt. Oben ein wachsendes blaues Schwert, unten eine silberne Seerosenblüte zwischen zwei goldenen Seerosenblättern.
https://efi2.schleswig-h…es/Salem-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/585
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053107
585
1989-06-21
[ "Burg", "Findling" ]
Die Gemeinde Tensbüttel-Röst wurde im Jahre 1974 aus zwei ehemals selbständigen Dörfern zusammengelegt. Das Wappen nimmt auf diese Voraussetzung Rücksicht, indem beide Orte mit einem Symbol in ihm vertreten sind, Tensbüttel mit der "Marienburg" und Röst mit dem "Harkestein". Die "Marienburg" wurde im Jahre 1403 als mit Gräben und Erdwällen versehenes "Blockhaus" aus hölzernen Balken errichtet. Sie sollte den holsteinischen Grafen als grenznaher, befestigter Stützpunkt bei der Durchsetzung ihrer Herrschaft gegenüber den Dithmarschern dienen. Auf die Burgherren weist der Schild mit dem Nesselblatt oberhalb des Burgtors im Wappen. Der Kampf führte schon 1404 zur Zerstörung und Verbrennung des Bauwerks durch die Dithmarscher. Die silberne Burg auf rotem Grund soll an die brennende "Marienburg" erinnern. Burgen in Holz-Erdbauweise waren in den Niederungsgebieten Norddeutschlands im ganzen Mittelalter weit verbreitet. Der "Harkestein" im Ortsteil Röst soll dem Volksmund nach eine alte Kultstätte sein, die der Göttin "Harke", auch "Hertha" oder "Nerthus" genannt, der Göttin der Ernte und des Todes, geweiht war. Jedenfalls bewahrte diese Sage den Stein lange Zeit vor der Zerstörung. Spuren auf dem Stein legen die Vermutung nahe, daß man später versucht hat, ihn zu zerkleinern und als Baumaterial abzutransportieren. An der Kopfseite ist bereits ein Stück sichtbar abgesprengt. Die Meißellöcher in der Mitte sollten den Stein halbieren. Durch Eintragung in das Denkmalbuch ist der Findling heute geschützt.
Tensbüttel-Röst
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Rot auf grünem Boden eine silberne Burg, bestehend aus einem hölzernen Palisadenzaun und einem spitzbedachten, mit dem holsteinischen Nesselblattwappen geschmückten, hölzernen Turm. Vor dem geöffneten Burgtor ein silberner Findling, der Bearbeitungsspuren von menschlicher Hand trägt.
https://efi2.schleswig-h…el-Roest-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/586
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051138
586
1989-06-22
[ "Münze", "Schwert" ]
Im Gebiet der Gemeinde Pöschendorf liegt der archäologisch bedeutsame Krinkberg, ein von einem leicht ovalen Graben umgebener bronzezeitlicher Grabhügel, der zur karolingischer Zeit anscheinend als Befestigung zum Schutz der vorbeiführenden Heerstraße genutzt wurde. Im Jahre 1885 wurden im Krinkberg der vergoldete Bronzebeschlag eines Schwertknaufes sowie ein reicher karolingischer Münzschatz des 8. Jh. gefunden. Beide im Wappen dargestellten Münzprägungen sind für den Hortfund beispielhaft und stellen das Gros der 91 dort gefundenen Münzen. Das Schwert im Wappen weist auf umfangreiche Waffenfunde. Die Schwerter stammen aus dem späten 7. bis frühen 9. Jh. und waren Beigaben zu Gräbern, die im Umkreis um den bronzezeitlichen Grabhügel angelegt waren. Die gewölbte Teilungslinie im Schildhaupt stellt den Krinkberg dar. In dem Bewußtsein, in ihm ein bedeutsames Altertumsdenkmal zu besitzen, ist die Gemeinde Pöschendorf durch eine Stiftung um seine fachgerechte Pflege bemüht.
Pöschendorf
null
[ "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Unter silbernem, in der Mitte eingebogenem Schildhaupt in Grün ein wachsendes goldenes Schwert zwischen zwei silbernen frühmittelalterlichen Münzen, die rechte mit der Aufschrift CAROLUS, die linke mit der Aufschrift DORSTAD.
https://efi2.schleswig-h…chendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/587
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061085
587
1989-06-28
[ "Lindenzweig", "Wagenrad, unterhalbes" ]
Der Ortsname, aus dem deutschen Wort Linde und dem dänischen Wort für Wald zusammengesetzt, bedeutet "Lindenwald". Stellvertretend für diesen Wald ist das einzelne Lindenblatt als Hinweis auf den Ortsnamen in das mit dieser Figur "sprechende" Wappen aufgenommen worden. Die Fünfzahl der Früchte bezieht sich auf den 1974 erfolgten Zusammenschluß der fünf Gemeinden Kleinwiehe, Lindewitt-Lüngerau, Linnau, Riesbriek und Sillerup. Das ehemalige adlige Gut Lindewitt wurde bereits 1796 parzelliert. Die Wellenteilung des Wappenschildes vertritt die durch das Gemeindegebiet fließenden Wasserläufe Linnau und Rodau. In der unteren Wappenhälfte wird durch das Rad des Bauernwagens in Verbindung mit dem grünen Schildgrund die bis heute andauernde Bedeutung der Landwirtschaft für die Gemeinde versinnbildlicht. Zusätzlich könnte das Rad auf die bis in die jüngste Vergangenheit bestehende Wassermühle an der Linnau hinweisen. Die Farbgebung des Wappens spiegelt die landschaftlichen Vorzüge des durch Wasserläufe, Wald und Wiesen reizvoll gegliederten Gemeindegebietes.
Lindewitt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen", "Duschl, Reinhard, Lindewitt" ]
null
Von Silber und Grün im Wellenschnitt geteilt. Oben ein aus einem Blatt und einem Samenstand mit fünf Samenkapseln gebildeter Lindenzweig, unten ein unterhalbes Wagenrad in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…indewitt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/588
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059179
588
1989-07-11
[ "Ähre", "Eichel", "Eichenblatt" ]
Die Gemeinde Groß Rheide liegt inmitten eines großflächigen Sandergebietes am Südwestrand der Schleswiger Geest. Die Rheider Au, Nebenfluß der Treene, durchfließt diese Landschaft. Mit der Besiedlung dieses Landschaftsraumes wurden die ehemals großen Eichenwälder gerodet und das Land als Ackerland für den Anbau von Getreide urbar gemacht. Das Niederungsgebiet der Rheider Au diente als Viehweide. Die Gestaltung des Wappens bezieht sich auf die Siedlungsgeschichte des Ortes: Eichenlaub und Eicheln symbolisieren die ursprünglichen Eichenwälder. Die drei Kornähren sind das Symbol für die Landbewirtschaftung. Die Wellenlinie hebt die Bedeutung der Rheider Au im Rahmen der Besiedlung hervor, während der grüne Hintergrund sich auf das Weideland im Niederungsgebiet der Au bezieht.
Groß Rheide
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Im Wellenschnitt von Silber und Grün geteilt. Oben mit den Stengeln sich überkreuzend drei Eichenblätter über zwei Eicheln, unten drei begrannte Getreideähren in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…s Rheide-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/589
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059035
589
1989-07-13
[ "Horn", "Rohrkolben", "Wellenbalken" ]
Das Horn im Wappen der Gemeinde Osterhorn bezieht sich auf den Ortsnamen. Die bildliche Wiedergabe des zweiten Namensbestandteils als Musikinstrument gleicher Bezeichnung ist zwar sprachwissenschaftlich nicht vertretbar, folgt aber der heraldischen Vorliebe für eingängige, volksetymologische Deutungsmuster. Das Horn, das der Ortsname bezeichnet, ist in Wirklichkeit ein Geländevorsprung, eine Ecke oder ein Geländeteil. Zusammen mit Westerhorn war Osterhorn namengebender Bestandteil der alten Verwaltungseinheit "Hörnergilde" in der Kirchspielvogtei Barmstedt der Grafschaft Rantzau; sie erhielt 1752 mit Hörnerkirchen ein eigenes Kirchspiel. Der Wellenbalken bezieht sich auf die Lage des Ortes an der Hörner Au. Die drei Rohrkolben repräsentieren die ausgedehnten Moorflächen des Gemeindegebietes. Zeitweilig war der Handel mit Torf aus dem Osterhorner Moor, insbesondere nach Glückstadt, nicht unbedeutend. Die grüne Tingierung betont den natürlichen Charakter der weitgehend ländlich gebliebenen Gemeindeflur.
Osterhorn
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün ein schräger silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem goldenen, mit dem Mundstück nach außen weisenden Horn, unten von drei goldenen Rohrkolben.
https://efi2.schleswig-h…sterhorn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/590
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056038
590
1989-08-18
[ "Axt", "Dreschflegel", "Eichenblatt", "Gerstenähre" ]
Die Gemeinde Dannau besteht seit Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 aus den vorher zum Gutsbezirk Rantzau gehörenden Dörfern Dannau und Gowens. Im Gemeindegebiet liegt auch der Hof Gerstenkamp, ein ehemaliges Dorf, dessen Verkauf 1266 beurkundet wird. Dreschflegel, Axt und Ähre vertreten die historischen Erwerbszweige Landund Forstwirtschaft. Die Ähre steht gleichzeitig "redend" für den Gerstenkamp, während die Eichenblätter die Hölzungen im Gemeindegebiet und insbebesondere den Gowenser Wald andeuten. Die Wellenteilung und die blaue Tinktur der unteren Wappenhälfte setzen den Dannauer See ins Bild um.
Dannau
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Silber und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben schräg gekreuzt eine rote Axt und ein roter Dreschflegel, unten in fächerartiger Anordnung eine begrannte goldene Gerstenähre zwischen zwei silbernen Eichenblättern.
https://efi2.schleswig-h…s/Dannau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/591
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057013
591
1989-08-31
[ "Hufeisen", "Mühlrad", "Wellenbalken" ]
Helmstorf, südlich der Stadt Lütjenburg an der Kossau gelegen, stand allem Anschein nach im Eigentum der gleichnamigen Adelsfamilie, die sich vermutlich nach diesem Besitz, der einen Gutshof und mehrere Dörfer umfaßte, nannte. 1275 wird erstmalig der Name eines Ritters "Godescalcus de Helmerikstorpe" genannt. 1314 war das Gut mit einer größeren Mühle landesherrlich. Nach Auflösung des Gutsbezirks Helmstorf 1928 gehören heute der ehemalige Haupthof Helmstorf, das Dorf Kühren, die Höfe Mühlenfeld und Wetterade sowie weitere Wohnplätze zur Gemeinde Helmstorf. Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Kossau, das Mühlrad steht für jene 1314 erwähnte landesherrliche, bis in die jüngere Vergangenheit erhaltene Wassermühle. Die Hufeisen vertreten durch ihre Mehrzahl die Gemeindeteile und durch ihren Figureninhalt den traditionellen und heute noch betriebenen Erwerbszweig der Pferdezucht; zudem verweisen sie auf die Pferde des in Plön garnisonierten Dragonerregiments, die zu Beginn des 19. Jh. in Mühlenfeld weideten. In der jüngeren Vergangenheit wurde Helmstorf durch seinen Eigentümer, den erfolgreichen Springreiter Magnus von Buchwaldt, bekannt. Die Farben des Wappens sind die schleswig-holsteinischen.
Helmstorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Durch einen silbernen Wellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben, durch den Wellenbalken im unteren Viertel überdeckt, ein silbernes Mühlrad, unten drei 2 : 1 gestellte silberne Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen.
https://efi2.schleswig-h…elmstorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/592
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057026
592
1989-08-31
null
Der rote Zinnenturm stellt die "steinerne Burg" des jungen Ortsnamens dar. Dieser wurde 1978 anläßlich des Gemeindezusammenschlusses von Eichede, Mollhagen und Sprenge von dem gleichnamigen Forstbezirk abgeleitet, an den alle Ortsteile der Gemeinde angrenzen. In diesem Forstbezirk befand sich nach örtlicher, wohl unzutreffender Sage einstmals ein "Raubschloß". Vermutlich haben verschiedene Überlieferungen zu dieser Vorstellung geführt: Einerseits weist eine Karte von 1727 einen "in der Steinburg" belegenen kreisrunden Steinwall auf, in der der Rest einer Anlage des früheren Limes Saxoniae vermutet werden kann. Andererseits gibt es die Annahme, die 1349 endgültig zerstörte Burg Nannendorf habe auf der Gemarkung des heutigen Ortsteils Sprenge in der Nähe der "Steinburg" gelegen. Das Eichenblatt hat mehrfache Bedeutung: Zum einen ist die Eiche Namensgeberin des ältesten Ortsteils Eichede. Alle drei Ortsteile werden zum anderen im Erdbuch des alten Amtes Trittau von 1708 zu den stormarnschen "Holtzdörfern" gezählt, die ihre Bedeutung in der Bereitstellung von Bauholz und Holzkohle hatten. Zum dritten soll das grüne Blatt die gegenwärtige Generation mahnen, Natur und Landschaft zu pflegen und zu bewahren. Zugleich soll mit der Größe des Blattes darauf hingewiesen werden, daß die Natur die Werke der Menschen überdauert.
Steinburg
null
null
null
In Silber ein schwebender roter Zinnenturm mit offenem Tor, links daneben, den Turm oben und unten überragend, ein bogenförmig auswärts geschweiftes grünes Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…teinburg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/593
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062091
593
1989-08-31
[ "Wacholderzweig" ]
Das Wappen der Gemeinde weist auf das Naturschutzgebiet Rimmelsberg hin, das für den Ort Jörl besondere Bedeutung hat. Dieser mit Sandheide, Trocken- und Magerrasen bewachsene Vegetationsstreifen bietet ein einzigartiges Landschaftsbild. Imponierend ist vor allem die Vielzahl prachtvoll entwickelter Wacholderbüsche; hier befindet sich heute der größte Wacholderbestand Schleswig-Holsteins. Die Heideformationen verbinden sich landschaftlich glücklich mit einem kleinen Eichenkratt im höher gelegenen Westbereich des Naturschutzgebietes. Die sieben Beeren am Wacholderzweig als absichtlich mehrdeutigem Wappenmotiv sollen symbolisch die sieben Ortsteile der Gemeinde (Rupel, Stieglund, Südermoor, Großjörl, Kleinjörl, Paulsgabe und Rimmelsberg) darstellen.
Jörl
null
[ "Hesse, Hans-Udo, Schnarup-Thumby", "Kehle, Gustav, Jörl" ]
null
In Gold ein dreiteiliger grüner Wacholderzweig mit sieben schwarzen Früchten (Beeren).
https://efi2.schleswig-h…es/Joerl-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/594
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059132
594
1989-09-01
[ "Ähre", "Krückenkreuz", "Mühlrad" ]
Bevor es um 1260 seinen endgültigen Standort in Preetz erhielt, nahm das gleichnamige Nonnenkloster für kurze Zeit seinen Aufenthalt in Lutterbek. Auch kam es in diesem Ort zur Gründung einer Kirche, aber sie blieb Zwischenspiel. Kirchort der Region wurde Probsteierhagen. Unabhängig davon verblieb der Ort für etwa 650 Jahre im Eigentum des Klosters und war damit ein Teil des klösterlichen Herrschaftsbereichs der Probstei. Das Kreuz im Wappen von Lutterbek zeugt von diesen nahen Beziehungen des Ortes zum Kloster Preetz in der Vergangenheit. 1411 erhielt das Kloster die schon 1286 belegte, noch heute vorhandene Wassermühle bei der Einmündung der Lutterbek in die Hagener Au. Das Mühlrad als zentrale Wappenfigur symbolisiert diese historische Mühle und ihre Bedeutung sowohl für den Ort als auch für das Kloster. Die Ähre und die grüne Schildfarbe weisen auf die historische Kulturlandschaft und die traditionellen, bis heute wichtigen Erwerbszweige in Lutterbek hin, die Weideund die Feldwirtschaft.
Lutterbek
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Grün ein silbernes Mühlrad, in den Oberecken begleitet von einem goldenen lateinischen Krückenkreuz vorn und einer goldenen Getreideähre hinten.
https://efi2.schleswig-h…utterbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/595
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057049
595
1989-09-14
[ "Möwe", "Schiffssteven" ]
Die Schildteilung im Wappen von Brodersby deutet mit dem Darstellungsmittel des Heroldsbildes die Lage des Ortes an der engsten Stelle der Schlei bei Missunde an. Von den Teilungssegmenten stehen die zwei goldenen für das Land, die beiden blauen für das Wasser. Brodersby eignete sich deshalb sowohl als Übergangsstelle über die Schlei wie auch als Verteidigungspunkt gegen wikingerzeitliche Seeräuber wie auch als Wehranlage in den schleswig-holsteinischen Kriegen. Auf der Halbinsel Burg, südlich von Brodersby, soll Herzog Knud Laward ein heute als "Margarethenwall" bezeichnetes "Castellum" erbaut haben. 1250 wurde hier angeblich der Körper des ermordeten dänischen Königs Erich Plogpenning angeschwemmt. Der Schiffssteven weist sowohl auf die durch die Wikinger beeinflußte Vergangenheit des Schleigebietes als auch auf die wichtige Verkehrsverbindung der Missunder Fähre hin. Die Möwe bezeugt den Reiz der Schleilandschaft und ihren Erlebniswert. Die Schildfarben Blau und Gold sind diejenigen des Landesteils Schleswig.
Brodersby
null
[ "Agger, Klaus, Brodersby" ]
null
Von Blau und Gold schräg geviert. Oben eine silberne Möwe im Flug, unten in Frontalansicht der abwechselnd silbern und schwarz geplankte Steven eines Schiffes.
https://efi2.schleswig-h…sby (SL)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/596
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059016
596
1989-10-03
[ "Ähre", "Eichenblatt", "Storch", "Wellenbalken" ]
Der Ort Koberg beherbergt einen kleinen Brutbestand des Weißstorchs. Durch dessen Aufnahme als Figur in das Wappen wird der Wille der Gemeinde zum Ausdruck gebracht, zur Erhaltung dieser immer seltener werdenden Vogelart beizutragen. Das Eichenblatt steht für den ausgeprägten Waldreichtum der Region. Als Wirtschaftsfaktor machten die Hölzungen das Dorf für die Stadt Lübeck interessant, die Koberg erstmals 1265 und dann wieder 1468 kaufte. 1747 wurde der Ort an Lauenburg abgetreten. Das Bauerndorf "Coberch" wird bereits 1230 erwähnt; diese Benennung in der Bedeutung "Kuhberg" weist auf die lange Tradition der Viehwirtschaft hin. Die landwirtschaftliche Erwerbsstruktur blieb bis heute erhalten, im Wappen durch die Ähre symbolisiert. Der Ort liegt im Quellgebiet der Bille, welche durch den Wellenbalken im Wappen Berücksichtigung findet. Die landschaftliche Akzentuierung des Gemeindegebietes durch den Wald und das Torfmoor drückt sich in der grünen Schildfarbe aus.
Koberg
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
In Grün über einem gesenkten goldenen Wellenbalken ein Storch in natürlichen Farben, mit erhobenem rechten Ständer, begleitet oben von einer goldenen Ähre und einem goldenen Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…s/Koberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/597
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053069
597
1989-10-03
[ "Kirchturm", "Mühlrad", "Säbel", "Wellenfaden" ]
Das Wahrzeichen Oeversees ist der über 800 Jahre alte Rundturm der Kirche. Noch als Wehrturm oder schon als Bestandteil einer Wehrkirche gebaut, ist dieses Gebäude Ausdruck der Lage des Ortes an der alten Heer- und Handelsstraße, dem "Ochsenweg". Der über ihn führende überregionale Verkehr diente nicht immer nur friedlichen Zwecken. Im Wappen ist der Heerweg als silberne Leiste dargestellt. Das Symbol für Schlachten, die gekreuzten Schwerter, soll in diesem Zusammenhang an das Gefecht bei Oeversee vom 6. Februar 1864 erinnern. Die Nachhut der vom Danewerk abrückenden Dänen wurde hier auf ihrem Rückzug nach Flensburg von österreichischen Jägern angegriffen. Der alljährlich von Flensburg nach Oeversee stattfindende Gedenkmarsch erinnert an die Fürsorge Flensburger Bürger für die Gefallenen und Verwundeten. Das Mühlrad repräsentiert den Ortsteil Frörup mit seiner alten Wassermühle. Der blaue Wellenbalken hinter dem Turm versucht die bildliche Umsetzung des Ortsnamens, der mit "über den See" gedeutet wird. Gemeint ist der Sankelmarker See. Neben diesem sind noch weitere Seen vorhanden; außerdem fließt die Treene mitten durch das Gemeindegebiet. Die Wiesen an ihren Ufern gliedern wohltuend das Landschaftsbild und werden im Wappen durch die grüne Farbe des Schildfußes ausgedrückt. Am 1. März 2008 fusionierte die Gemeinde Oeversee mit der Nachbargemeinde Sankelmark zur neuen Gemeinde Oeversee. Das Wappen wurde beibehalten.
Oeversee
null
[ "Reinhold, Heinz, Stenderupfeld" ]
null
In Gold über einem durch einen silbernen Wellenfaden von Blau und Grün geteilten Schildfuß und diesen teilweise überdeckend der silberne, blau bedachte Turm der Oeverseer Kirche, in den Oberecken begleitet rechts von zwei gekreuzten schwarzen Säbeln, links von einem roten Mühlrad mit schwarzen Schaufeln.
https://efi2.schleswig-h…Oeversee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/598
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059184
598
1989-10-03
[ "Fährkahn", "Löwe" ]
Das Wappen Schnakenbeks verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Elbe und an einem wichtigen historischen Straßenübergang über den Fluß. Bei Schnakenbek führte die alte Heer- und Handelsstraße nach Artlenburg über die Elbe. Im Ortsteil Glüsing legt noch heute die Artlenburger Fähre an. Der Kahn im Wappen stellt diese seit Jahrhunderten bestehende Fährverbindung dar. Bei seinen zahlreichen Aufenthalten in Lauenburg wird Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen, diesen Übergang vielfach benutzt haben. Dieses wird mit dem Löwen im Wappen Schnakenbeks angesprochen. Einer Legende nach soll der des Landes verwiesene Herzog in Schnakenbek das Schiff nach England bestiegen haben. Die halbe Löwenfigur im Wappen deutet die gebrochene Macht Heinrichs zum Zeitpunkt seiner Verbannung an. Die Farbkombination von Rot und Gold stammt aus seinem eigenen Wappen. Die blaue Schildfarbe steht für die Elbe, während das Gold des Fährkahns die wirtschaftliche Bedeutung des Elbübergangs symbolisiert.
Schnakenbek
null
[ "Lehmann, Walter, Kollow" ]
null
Geteilt von Gold und Blau. Oben ein wachsender roter Löwe, unten ein goldener Fährkahn mit gewellter Wasserlinie.
https://efi2.schleswig-h…nakenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/599
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053111
599
1989-10-03
[ "Antoniuskreuz", "Balken", "Glocke" ]
Sülfeld gehörte bis zur Aufhebung der Gutsbezirke 1928 zum Gut Borstel, das seitdem mit Sülfeld eine Gemeinde bildet. Der dritte Ortsteil besteht in der bis 1936 selbständigen Gemeinde Tönningstedt. Die Figuren im Gemeindewappen weisen sowohl auf historische als auch auf naturräumliche Gegebenheiten hin. Die Glocke im oberen Teil bezieht sich auf das Patronat der Gutsherren von Borstel über die Sülfelder Kirche. Das Symbol der Glocke geht zurück auf die "Gutsglocke" im Sülfelder Glockenturm. Sie wurde nur beim Ableben des Königs oder des Gutsherrn geläutet. Der Wellenbalken im Schildfuß deutet den natürlichen Verlauf der Norderbeste über das Sülfelder Gemeindegebiet an, während der senkrechte Balken das künstliche Bett des im 16. Jh. gebauten, nur kurze Zeit als Verkehrsverbindung zwischen Hamburg und Lübeck genutzten bedeutenden Alster-Beste-Kanals darstellen soll. Die Farben sind die des Landeswappens.
Sülfeld
null
[ "Bärwald, Ulrich, Sülfeld", "Kaulbarsch, Ilse, Bargteheide" ]
null
Geteilt. Oben in Rot eine goldene Glocke, unten in Silber ein wachsendes, durchgehendes blaues Antoniuskreuz mit wellenförmig geschwungenen Balken.
https://efi2.schleswig-h…Suelfeld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/600
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060085
600
1989-10-03
[ "Gabelweihe", "Haferfruchtstand" ]
Der geteilte Schild des Wappens von Großenwiehe bringt zum Ausdruck, daß die Gemeinde aus zwei Ortsteilen, Großenwiehe und Schobüll, besteht, die 1970 vereinigt wurden. Die Wappenfigur in der oberen Schildhälfte stellt eine Weihe, eine selten gewordene Greifvogelart, dar. Da der Name des Vogels im Niederdeutschen "Wieh" lautet, fand er als volkstümliche Deutung des Ortsnamens Eingang in das Wappen. Weihen sind auch heute noch, trotz ihres rückläufigen Bestandes, typische Greifvögel der Region. Die wissenschaftliche Ableitung des Gemeindenamens lautet allerdings anders: Altdänisch "Wighæ", in der Bedeutung "Befestigung", "Schanze", bezeichnet einen Erdwall östlich des Dorfes, der indessen natürlichen Ursprungs ist. Der Haferhalm deutet darauf hin, daß die Landwirtschaft früher die eigentliche und heute noch eine wichtige Erwerbsquelle der Einwohner ist. Hafer gehört zu den auf der Schleswiger Geest regelmäßig angebauten Getreidearten. Die wiesenreiche Feldmark, in der die Weihe brütet, wird von der Wiehebek durchflossen. Die Farben Blau und Gold betonen die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig und zum Kreis Schleswig-Flensburg.
Großenwiehe
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel", "Andresen, Inke, Großenwiehe", "Reißmann, Martin, Dannewerk" ]
null
Gesenkt geteilt von Gold und Blau. Oben eine stehende, silbern bewehrte Gabelweihe, unten ein Haferfruchtstand in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…senwiehe-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/601
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059115
601
1988-08-08
[ "Steingrab", "Wellenfaden" ]
Die Gemeinde Schwedeneck wurde erst 1928 in Zusammenhang mit der Auflösung der Gutsbezirke gebildet. Den Namen erhielt sie von einer Flurbezeichnung, die angeblich auf eine Begräbnisstätte schwedischer Soldaten in historischer Zeit zurückgeht. Aufgrund des Namens "Schweden"eck erfolgte die Farbgebung des Gemeindewappens in den schwedischen Nationalfarben, Blau und Gold, die zugleich die schleswigschen Landesfarben sind. Die Anordnung des blauen Feldes in der oberen linken Ecke des Wappens nimmt ebenfalls Bezug auf den Namen Schweden"eck". Es stellt die Ostsee dar mit einer Welle, die auf den Strand aufläuft, und weist auf die Lage der Küstengemeinde an der Eckernförder Bucht hin. Mit dem im unteren Feld des Wappens angeordneten Megalithgrab wird auf die erste Besiedlung und auf die große Anzahl dieser Grabanlagen im Gemeindegebiet hingewiesen. Die drei Tragsteine symbolisieren die drei Grundherrschaften Noer, Grönwohld und Dänisch-Nienhof, aus denen die heutige Gemeinde 1928 hervorging. Auf diesen Grundpfeilern ruht, mit dem Deckstein symbolisch als Dach, die heutige Gemeinde Schwedeneck.
Schwedeneck
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Erhöht von Blau und Gold im Wellenschnitt schräglinks geteilt. Oben ein schräglinker Wellenfaden unweit der Teilungslinie, unten ein aus drei Tragsteinen und einem Deckstein bestehendes Steingrab in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…wedeneck-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/602
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058150
602
1989-10-12
[ "Ährenbündel", "Baumstumpf", "Einbaum" ]
Das Wappen der Gemeinde Stocksee ist in seinen wesentlichen Teilen als "sprechendes" Wahrzeichen gestaltet. Die Baumstümpfe stehen dabei für die erste Silbe des Namens: "Stock" in der Bedeutung Baumstumpf. Die Wellenteilung und der blau tingierte Schildfuß symbolisieren den zweiten Namensteil und stehen zugleich für den See mit gleichem Namen. Auf die Landwirtschaft als Haupterwerbszweig der Gemeinde, die aus dem Dorf Stocksee und dem Gut Stockseehof besteht, deutet das Ährenbündel hin. Der Einbaum im Schildfuß verweist auf einen Fund aus dem Spätmittelalter, der bei Grabungen im Stocksee im Jahre 1985 zutage kam.
Stocksee
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Silber und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben zwischen zwei roten bewurzelten Baumstümpfen ein grünes Ährenbündel, unten ein silberner Einbaum.
https://efi2.schleswig-h…Stocksee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/603
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060080
603
1989-12-12
[ "Blüte", "Dreiblatt", "Wechselzinnenbalken" ]
Ascheberg wird erstmalig 1190 genannt und ist seit dem 13. Jh. als Rittersitz bekannt. Das adlige Gut kam Mitte des 15. Jh. in den Besitz der Rantzau. Graf Hans Rantzau führte seit 1739 als erster Großgrundbesitzer in den Her- zogtümern auf diesem Gut eine Agrarreform durch, welche die Leibeigenschaft aufhob und das Gutsareal parzellierte. Entscheidend für die Entwicklung der Gemeinde war ihre verkehrstechnische Anbindung an das Netz der Altona-Kieler Eisenbahn im Jahre 1866. Mit Errichtung des Bahnhofs als neuem Mittelpunkt nahm die Einwohnerzahl der Gemeinde zu. Der den Schienenweg nachzeichnende gezinnte blaue Balken steht für die Eisenbahnanbindung. Die drei länglich zugespitzten Seeblätter zitieren das Wappen des Volrad von Ascheberg aus dem Jahre 1370, welcher der ältesten bekannten Besitzerfamilie angehörte. Die blau-weiß-rote Tinktur läßt erkennen, daß die Gemeinde in Schleswig-Holstein liegt.
Ascheberg
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Unter silbernem Schildhaupt, darin ein blauer Wechselzinnenbalken, in Rot drei spatelförmige, im Dreipaß von einer silbernen Blüte ausgehende silberne Blätter.
https://efi2.schleswig-h…scheberg-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/604
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057001
604
1989-12-19
[ "Planwagen", "Plattfisch (Fisch)", "Rapsblüte", "Steinbrücke", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Stein entwickelte sich am Ausgang der Kieler Förde an einer flachen Bucht. Das ursprüngliche Bauern- und Fischerdorf hat sich vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Fremdenverkehrsgemeinde gewandelt. Die im Wappen abgebildete Brücke war Teil einer um 1900 als Dampfschiffanleger gebauten steinernen Mole. Unter dieser Brücke hindurch konnten die Boote der Steiner Fischer die östlich gelegene Flachbucht erreichen. Die steinerne Struktur des Bauwerks nimmt zugleich auf den Namen der Gemeinde Bezug. Der Wellenbalken und der blaue Schildgrund stehen für die Ostsee, der goldene Plattfisch für die der Vergangenheit angehördende Plattfischerei in der Bucht und im angrenzenden Barsbeker Binnensee. Die drei goldenen Rapsblüten symbolisieren die Landwirtschaft, die bald ebenfalls der Vergangenheit angehören wird. Die letzten Höfe im Ort betreiben nur noch Rapsanbau. Alle werden ihren Betrieb in den nächsten Jahren einstellen, so daß diese Zeichen auch den Ausklang der Landwirtschaft in der Fremdenverkehrsgemeinde Stein anzeigen.
Stein
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Blau ein silberner Wellenbalken, darüber eine nach Art eines oben gekappten Stufengiebels gebaute silberne Steinbrücke, darunter ein goldener Plattfisch. In den Oberecken und in der Öffnung der Brücke je eine goldene Rapsblüte.
https://efi2.schleswig-h…es/Stein-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/605
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057079
605
1990-01-11