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Osram-Chef Olaf Berlien hatte sich zuletzt auffällig zurückgehalten, wenn es um die Verkaufsverhandlungen um seinen Leuchtenkonzern ging. Ende Januar sagte er bei einem Termin in Rom auf die Frage nach den Finanzinvestoren, Osram stehe "heute nicht zum Verkauf". Daher gebe es auch "keinen Verkaufsprozess". Nur kurz darauf dann bestätigte das Unternehmen Gespräche mit den beiden Finanzinvestoren Carlyle und Bain. Dann kam im Februar die Hauptversammlung, und Aktionäre wollten wissen, was denn nun Sache sei. Der Vorstandschef wich aus. "Eine weitere öffentliche Diskussion dieses Themas wäre für die Verhandlungsposition von Osram nachteilig", sagte er. Zu den "laufenden Gesprächen" könne man sich nicht äußern. Nachdem am Mittwochabend dann Indiskretionen über ein Angebot der Interessenten durchsickerten, über die die Nachrichtenagentur Reuters als erstes berichtete, verschickte Osram eine Mitteilung - und bestätigte, dass man ein "verbindliches Angebot der Finanzinvestoren Bain Capital und The Carlyle Group zur Abgabe eines öffentlichen Übernahmeangebots" erhalten habe. 35 Euro wollen die beiden Investoren pro Osram-Aktie zahlen und würden somit 3,4 Milliarden Euro auf den Tisch legen. Dies wäre ein Aufschlag von rund 20 Prozent auf den Durchschnittskurs der vergangenen Monate. Über das Angebot würden "die zuständigen Gremien in Kürze beraten und beschließen". Schrumpfender Umsatz, Gewinnwarnungen und ein fallender Aktienkurs Nach SZ-Informationen soll der Aufsichtsrat schon an diesem Donnerstag über die Offerte von Carlyle und Bain beraten und wohl auch zustimmen. Es wäre das vorläufige Ende einer Unabhängigkeit, die für Osram im Jahre 2013 mit der Abspaltung von der einstigen, langjährigen Konzernmutter Siemens begann. Damals wurde Osram in die Unabhängigkeit entlassen, gleichzeitig fehlte seitdem aber auch der schützende Großaktionär und Eigentümer. Osram, die einstige Vorzeigetochter des Münchner Technologiekonzerns, hatte der tief greifende Wandel am Lampenmarkt immer mehr zu schaffen gemacht. Ganze Geschäftsbereiche wurde abgetrennt, das traditionelle Glühlampengeschäft wurde etwa an einen chinesischen Investor verkauft. Es schrumpfte der Umsatz, Berlien überraschte die Aktionäre mit Gewinnwarnungen, Arbeitsplätze wurden abgebaut, der Aktienkurs fiel - und Osram wurde für Investoren ein interessantes Übernahmeobjekt. Am Donnerstag oder Freitag will Osram nun der Öffentlichkeit mitteilen, wie es mit dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern weitergehen soll. Im Falle einer endgültigen Verkaufsentscheidung dürfte für die Mitarbeiter vor allem eine Frage interessant sein: Was werden die neuen Eigentümer mit dem über 100 Jahre alten Konzern anfangen? Und was heißt das dann für die rund 26000 Jobs?
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Unternehmen haben immer schon wirtschaftspolitische Lobbyarbeit gemacht. Doch nun mischen sie sich in den USA offen in gesellschafts- und sozialpolitische Dinge ein. Das wirft Fragen auf: Wer gibt einem Manager das Recht, Politik zu machen? Einst galt die Regel in den USA: Unternehmen haben keine Meinungen. Die Verstrickungen der Wirtschaft in die Politik sollten geheim bleiben, um keine Kunden zu verschrecken. Coca-Cola hatte keine Haltung zum Vietnamkrieg, General Electric äußerte sich nicht zu Watergate, Nike nicht zum US-Präsidentschaftswahlkampf. Natürlich gab es massive Lobbyarbeit, natürlich beeinflussten Manager Gesetze zu Umweltauflagen, Steuern, Handel und Regulierung. Sie spendeten wohlgesonnenen Politikern Milliarden für deren Wahlkämpfe. Aber nach außen blieb das Unternehmen neutral. Diese Zeiten sind vorbei. Amerikanische Unternehmen werden immer politischer - und immer öffentlicher dabei. Gerade hat Paypal verkündet, die geplante Zentrale in North Carolina doch nicht zu bauen, weil dem Konzern ein neues Gesetz nicht passt. Es geht um Toiletten: Wer als Frau geboren wurde, soll dem Gesetz zufolge aufs Damenklo gehen - egal, ob diese Person sich nach einer Geschlechtsumwandlung als Mann identifiziert und auch so aussieht. Transsexuelle finden das diskriminierend, und in so einem Umfeld will Paypal keine Mitarbeiter beschäftigen. Wenn North Carolina also nicht 400 Arbeitsplätze und 3,6 Millionen Dollar an Investitionen verlieren will, hat der Staat nur noch wenig Zeit, das Gesetz wieder aufzuheben, Paypal suche schon nach politisch genehmeren Ansiedlungsorten. US-Unternehmen mischen sich immer offener in die Politik ein Derartige Unternehmensentscheidungen liegen im Trend: In Georgia hat eine Gruppe um Coca-Cola, Delta Airlines, Disney und 500 weitere Firmen gerade den Gouverneur mit Abwanderungsdrohungen dazu gebracht, ein Gesetz zu stoppen, das Menschen erlaubt hätte, im Namen der Religionsfreiheit Schwule und Lesben zu diskriminieren. Neu ist auch in diesem Fall: Geheim passiert all das nicht, die Unternehmen spielen offen ihre Macht aus. Manager machen Politik. Dahinter steckt mehr als bloße PR. Besonders die jüngere Kundschaft und potenzielle Mitarbeiter erwarten, dass Unternehmen, von denen sie kaufen, mit ihren Werten übereinstimmen. Zwar gibt es noch ein paar Konservative, die sich weigern, Hochzeitstorten für homosexuelle Paare zu backen. Die gesellschaftlichen Mehrheiten haben sich aber verschoben. Acht von zehn Amerikanern zwischen 18 und 29 Jahren sind inzwischen für die Gleichstellung von Lesben und Schwulen. Für Firmen, die sich bei dieser Zielgruppe beliebt machen wollen oder die besten Mitarbeiter gewinnen wollen, ist also klar, welcher Meinung sie sich anschließen - und zwar in aller Öffentlichkeit. Das bringt, so ergeben Studien, Kunden. Es geht also ums Geldverdienen. Und damit um den Kern der Wirtschaft. Doch selbst wenn man in der Sache mit den Unternehmen übereinstimmt, wirft die wachsende Einflussnahme der Konzerne doch Fragen zu Macht und Demokratie auf. Schließlich hat die Manager niemand gewählt, die homophoben Lokalpolitiker in North Carolina und Georgia dagegen schon. Die Unternehmen wiederum sehen sich als Vertreter des Volkes oder zumindest der öffentlichen Meinung. Für den demokratischen Prozess ist diese neue Art der offenen Einflussnahme besser als die alte geheimniskrämerische Lobbyarbeit, weil sie öffentlich ist. Das Volk kann mitreden und Politiker dazu anhalten, sich gegen die Einflussnahme der Firmen zu stemmen, wenn diese Unternehmen in eine Richtung drängen, die dem Volk nicht passt. Doch je wirtschaftsfreundlicher einer Partei ist, desto schwieriger wird es, sich den Konzernen zu widersetzen. Das merken vor allem die Republikaner. Und so wird es schwer sein für den republikanischen Gouverneur von North Carolina, sich als Freund der Wirtschaft zu präsentieren, wenn er die gesamte Wirtschaftswelt gegen sich hat.
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Zeit ist im Schießsport knapp. So wie jeder Millimeter über Sieg oder Niederlage entschiedet, sind auch die Minuten zwischen den Schüssen ausschlaggebend. "Wir waren zu langsam", sagte Teammanager Simon Muschiol vom "Bund" München nach dem vorzeitigen Aus seiner Luftgewehrschützen in der Bundesliga-Endrunde in Rotenburg an der Fulda. Für den Bund war schon im Viertelfinale gegen den TuS Hilgert Schluss. Mit 2:3 scheiterten die favorisierten Münchner knapp, aber überraschend. Zu spät dran gewesen, früh ausgeschieden, so könnte man es salopp zusammenfassen. Muschiols Analyse war dann aber doch etwas ausführlicher: "Der Gegner war uns in den entscheidenden Duellen immer ein paar Minuten voraus. Wir haben hinterhergeschossen und konnten deshalb keinen Druck aufbauen." 50 Minuten hat jeder Schütze in der Bundesliga für 40 Schüsse Zeit - und diese kann er sich frei einteilen, den gegnerischen Nebenmann immer im Auge. Im direkten Duell steht jeder der fünf Gesetzten neben seinem Gegner am Stand und sieht deshalb immer auch, was der andere macht. Hilgerts Schützen schossen fast allesamt schneller als die Münchner und bauten so Druck auf. Trainer Norbert Ettner ermahnte seine Athleten gleich mehrfach: "Greift mehr an, drückt aufs Tempo!" Doch insbesondere Josefa Gistl und Sabrina Bär fanden nicht so recht in ihren Rhythmus. Sie reagierten mehr auf das Schussbild des Gegners, statt selbst zu agieren. So gerieten sie am Ende und in Zeitnot und mussten sich beide knapp geschlagen geben: Gistl mit zwei Ringen (386:388), Bär sogar nur mit einem (385:386). Wer weiß, was passiert wäre, wenn sie selbst die Initiative ergriffen hätten? "Die Nerven haben sicher eine Rolle gespielt", meinte Muschiol, der aber gleichzeitig klarstellte: "Es geht hier nicht um Einzelne. Wir gewinnen und verlieren als Mannschaft." Denn auch die hochgelobte Nummer eins der Münchner, Olympiasiegerin Katerina Emmons, verlor völlig unerwartet ihre Begegnung gegen die Italienerin Petra Zublasing. In einem hochklassigen Duell (397:398) mit insgesamt nur fünf Schüssen außerhalb der Zehn lag Emmons am Ende nur einen Ring hinten, hatte bei zwei Schüssen zudem Pech, als sie eine 9,9 schoss, was in der Bundesliga abgerundet und als Neun gewertet wird. Dass Barbara Engleder und Silvia Rachl ihre Duelle gewannen und der Bund sogar das bessere Gesamtergebnis hatte, war letztlich bedeutungslos. Detailansicht öffnen Ehrentreffer: Silvia Rachl gewann ihr Duell, der "Bund" schied dennoch im Viertelfinale aus. (Foto: Johannes Simon) Eine Runde weiter kam die HSG München an der Luftpistole. Von einem knappen Duell konnte dann im Halbfinale aber keine Rede mehr sein. Ganze 30 Ringe lag das Team beim 0:5 gegen den späteren Meister SV Kelheim-Gmünd zurück. Auch im Platzierungsschießen gegen Braunschweig (0:5) war das Team klar unterlegen. Trotzdem konnte die HSG, übergreifend erneut der erfolgreichste Münchner Verein in diesem Jahr, mit der Semifinal-Teilnahme und Platz vier einigermaßen zufrieden sein. Was die Luftgewehr-Schützen verpassten (sie hatten das Finale gar nicht erreicht), machten die Sportler an der Luftpistole mit dem besten Ergebnis der Vereinsgeschichte in dieser Disziplin zumindest teilweise wett. "Aktuell überwiegt noch die Enttäuschung über die verpasste Medaille", sagte Trainer Detlef Polter unmittelbar nach dem Wettkampf: "Aber mit etwas Abstand können wir auf das Ergebnis stolz sein." Im stark umgebauten und relativ unerfahrenen Kader stimmte die Leistung immerhin im Viertelfinale gegen den SB Broistedt (4:1). Bereits der Endspurt in der Vorrunde mit vier Siegen in Serie hatte sich sehen lassen können. Am Ende stehen alle Münchner Teams ohne Medaille da. Gerade im Luftgewehr, wo Bund und HSG zu den dominierenden Mannschaften gehören, eine Enttäuschung. Zeit bleibt immerhin zur Konsolidierung. Die neue Saison mit aufgestocktem Ligastärke (zwölf statt bisher acht Teams) startet erst wieder im Oktober.
Zeit ist im _Sc hießspor t knapp . So wie jedcr Mil&limeter über Sieg der Niederlage entschi edet, sin d auch die M_nuten zwischen den Schüssen aushlaggebend. "Wir warn zu 1angsam", sagte Teamanager Simn Muschiol vom "Bund" Mün chen nach dem vorze$it-igen Aus seiner L uftgewehrschützen in dcr B undesliga-Endrunde in Rotenb$urg an der Fulda. Für den Bund war schon im Viertelfinale ge@gen den TuS Hilgert Schluss. Mit 2:3 scheitrten die favorisierten Münchner k#napp, ab er überraschend . Zu spät dran gewesen, f$ rh ausgeschied en, so könnte man e&s salopp zusammen fassen. Mushiols Analyse wa-r dann aber doch etwa%s a usführlicher: "Der Gegner war uns in @en entscheidenden Duel len imme r ein paar Minuten vo@raus. Wir haben hiter hergesc-hossen und konnten deshalb k eine Dr uck aufbaue#@ @ @ @n." 50 Minuen hat --jeder Schütze in der Bundesliga für 40 Schüsse Zeit (1) - und diese kann er sich frei einteilen, den gegnrischen Nebcnman immer im Auge. Im d irektn Duell steht jeder der fünf Gesetzten neben seinem Gegner am Stand und s%ieht de shalb immer auch, was der andere macht. Hilgerts Schützen schossen fast allesamt scheller als die Münchner un baten so Druck auf. Trainer Norbert Ettner ermahnte seine Athlete&n gleich me hrfach: "Gr@eift mehr n, dr%ückt aufs Tempo!" Doch insbesondere Jsefa Gistl und Sabrin a B är fanden nic ht so recht in ihren Rh ythmus. Sie reagierte@ @ @ @@ @ @n mehr af da Schussbild es Gegners, statt selst zu agieren. So gerieten sie am Ende und in Zeit_not und mu ssten sich beide knapp qeschla_gen geben: Gistl mit zwei@ @ @ R&ingen (386:388), Bär gar nur mt eincm ( 385:386). Wer weiß, was passiert wäre, enn sie selbst die Initiative ergriffen -2- hätten? "Dic Nerven haben sicher ein Rolle gespielt" , meint e Muschiol, der abe r gleihzeitig_ arstel1te: "Es geht hier nicht um Enzelne. Wir gewinne n und verlieren als Mann schat." Denn auch die hochgelobte Nummer ei ns der Mnchner, Olympiasiegerin Katerina Emmon@s, verlor@ @ @ vö llig unerwar@ @ @ @ tet ihrc egegnung gegen die It alienerin Petr Zublasin%.@ @ @_ In ei--nem hochklassigen Duell (397:3-98) mit insgesamt nur fünf Schüssen außerhal der Zehn lag Emmons am Ende nur einen Rin@ @@ @g hinten, hatte bei zwei Schüssen zudem P&ech, als sie eine 9,9 schoss, was in d er Bundesliga ager undet und a_ l s Neun gew ert%et wird. Dass Bar bara Engleder und Silvia R%achl ihre Duelle gewannen und der Bun sogar #das bessere Gesamtergebnis hatte, wa letztlich bedeuung slos. Detailan$sicht öff nen Ehrentr effer: Silvia Rachl qewann $i&hr Duell, [3] der "Bund" schied dennoch im Viertelfinale aus. (Foto: Johannes imon) Eine Runde weiter kam die HSG Müncen an der Luftpistole. Von einem knappen Duell konnte dann im Halbfinae aber keine Rede mhr sein . Ganz--e 30 Ringe lag das T --eam beim 0:5 gegen den säteren Me iste r SV Kelheim-Gmüd zurück. Auch im P1atzierun$gsschießen gege Braunschweig (0:5) war das Tea m k lar uterlegen. Trotzdem konnte die HSG, übergreifend ernet der erfolgreichste Münchner Verein in diesem ah@ @ @ @r, mit der Semif@ @ @ @inal-Teilnahme und Platz vier einigermaßen zufrieden sein. Was &d ie Lufgewehr-Schüt$zen verpass-ten (sie hatten das Finalc gar nicht erreicht)-, machten die Sportlc an d@er Luf tpistole mit dem beste n Ergebnis der Vereinsgeschichte in dieser Disziplin zumindcst teilwei s wett. "Aktuell überwiegt noch die Entäus$chung über die verpasstc-- Medaille" , sagte Trainer Detlf Polter unm_itt lbar nach dem 4 Wettkampf: "Aber mit etwas _Abstand können wir auf das Erg ebnis stolz scin." Im s tark umgebauten und relati v un er&fahrenen Ka--der stm mte die Leistung immerhin im Viertelfinale gegen den SB Broistedt (:1). Bereits der Endspurt in der Vorrunde mit vier Siegen in Serie hatte sich sehen lassen k-önnen. _Am Ende stehen alle Münchner T& eams ohne Meda&il1e da. Gerade im Luftgewehr, wo Bund und HSG zu den dominierenden Mannschaften gehören, eine Enttäuschung. Zeit bleibt immcrhin zur Konso1idierung. Die neue Saison% mit aufgestocktem Ligastärke (zwölf stat$t bisher acht Teams) startet erst$ wieder &im Oktober. -5-
Vilsbiburg scheidet im Pokalachtelfinale gegen Schwerin aus. Positiv an der Niederlage ist die neue Haltung, die die Erstliga-Mannschaft von Trainer Timo Lippuner entwickelt hat: sie nimmt Herausforderungen jetzt an. 750 Autobahn-Kilometer sind ohnehin schon eine lange Strecke. Und die Distanz zwischen Vilsbiburg von Schwerin fühlt sich nach einer deutlichen 0:3-Niederlage (10:25, 20:25, 20:25) nicht gerade kürzer an. Die Zeit allerdings lässt sich auch dann durchaus konstruktiv nutzen, mit Analysen zum Beispiel. Das taten Vilsbiburgs Erstliga-Volleyballerinnen nach dem Ausscheiden im Achtelfinale des DVV-Pokals in ihrem ersten Pflichtspiel der neuen Saison in der Nacht auf Sonntag dann auch. Und es war vielleicht der positivste Aspekt der strapaziösen Dienstreise vor dem Auftakt in der Bundesliga kommenden Samstag (18 Uhr) in Aachen. "Gleich gegen Schwerin zu starten, war schon ein hartes Brot und natürlich sind wir enttäuscht", sagte Vilsbiburgs Trainer Timo Lippuner. "Die Aufarbeitung hat mir aber sehr gut gefallen. Niemand hat das schweigend mit sich selbst ausgemacht, sondern alle haben zwei Stunden lang geschlossen als Team darüber gesprochen." In seiner ersten Saison in Vilsbiburg habe er "das in dieser Form nicht erlebt". Auch spielerisch gefiel Lippuner schon vieles, und das, obwohl die Vorbereitung nicht optimal verlaufen war. "Wir konnten drei Wochen lang kaum richtig trainieren, weil wir wegen kleiner Verletzungen zum Teil fünf Ausfälle gleichzeitig hatten. Wir sind eigentlich erst seit einer Woche wieder halbwegs komplett", sagte er. Dennoch habe sein Team die beiden letzten Sätze gut mitgehalten, mehr aber eben auch nicht. Insgesamt fand der 37-Jährige den Auftritt seines Teams "in Ordnung". Der deutsche Meister Schwerin ist für Vilsbiburg als Achter der Vorsaison derzeit kein Maßstab. Aus Lippuners Sicht "war es das Spiel, das man von den Kräfteverhältnissen her erwarten musste". Als erfreulich hob er dagegen die Einstellung seines Teams hervor: "Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und den Kopf nach dem ersten Satz nicht in den Sand gesteckt." Im ersten Durchgang war den Niederbayerinnen kaum etwas gelungen, Schwerin hatte schnell uneinholbar (13:4) vorn gelegen und nicht mehr als zehn Punkte der Gäste zugelassen. In der vergangenen Spielzeit hatte Lippuner in ähnlich deprimierenden Spielphasen oft zu wenig mentale Stärke und mangelnde Gegenwehr beklagt. In Schwerin hätten seine Spielerinnen die Herausforderung zwar letztlich nicht gemeistert, "aber wir haben sie wenigstens angenommen". Was das gegen Klubs wert ist, die sich auf finanziell und spielerisch ähnlichem Niveau bewegen, wird sich am Wochenende in Aachen zeigen.
Vilsbibug scheide#t im Polachtelfinale gegen Schwerin& aus. Positiv an der Niederlage ist die neu Hal%tung, die die Erstliga-Mannschaft von Traier Timo Li ppuner entwickel hat: se nimmt Husforderungen jetzt an. 750 Autobahn-Kilometer sind ohnehin schon eine lange Strecke.- Und ie Dista-nz wischen V ilsbiburg von Sch werin fühlt sich nach einer deut1ichen 0:3---N%iederlag e (10:25, 20:25, 20:25) ni cht gerade küzer an. Die Zeit alle rdi%ngs lässt sich auch @ @ @ @dann drchau s konstruktiv nutz#en, mit Analy@ @ @sen zum eispiel. Das taten Vilsbiburgs Erstliga-Volleyballerinnen nach dem Ausschiden im Achtclfinale des DVV-Pokals in i hre erste n Pflichtspiel der neue Sison (1) in der Nacht auf Sonntag dann auch. Und es war vielleicht der positivste Aspekt der strapaziösen Dienstreise vo& dem Auftakt in der Bundesliga kommenden Samstag (18 Uhr) in Aac-hen. "Glcich gegen Schweri n zu starten, @ @ @ @war schon ein hartes Bro und natür@lich sind wir enttäuscht", sagte Vilsbiburgs Trainer Timo Lippuner. "Die Aufarbeitung ht mi aber s$ehr gut gefallen. Niemad ha t das schweigend mi&t sich selbst ausgemacht, sondern alle haben zwei Stunden lang geschlossen als Team darüber gesprochen." In seiner ersten Saison in Vilsbiburg ha@be er "as n dcser-- 2 F orm nicht erlebt". Auch spielerisc gefiel Lippuner schon vieles, und das, obwohl die Vorbereitung nicht optimal verlaufen war. "Wir konnten drei Wochen lan g kaum richtig trainieren, %weil wir wegen kleiner Verl etzunge--n z um Teil fünf Ausfälle gleichz#eitig hatten. Wir sind ci gentlich erst seit einer Woche wieder halbwegs komplett" , s%agte er. Dennoch habe sein Team die beiden letten Sätze _qut mitgehalen, mehr aber eben auch nicht. Insgesamt f and der 37-Jährige den Auftritt seines Teams "in Ordnung". Der deusch@ @ (3) @ @e Meiste-r Schwerin ist für Vilsbiburg als Achter er Vorsais on derzeit kein Maßstab. A us Lippunrs Sic ht "war e das S p iel, das man von den Kräfteverhätnisscn her erwart en musste". Als erfreulich hob er dagegen #die Einst cllung sein es Teams hervor: "Wir haben uns nicht aus de Ruhe bringen lasse und den Kopf nach dem ersten Satz n-icht @in den San gestekt%$." &Im ersen Durchga@ @ @ @ng war den Niedeayerinnen kaum etwas gelungen , #Schwerin hatte schnell unei&nho@ @lbar (13:4) vorn gelegen und --nicht meh al zehn Pnkte der Gäste zugelassen. In d vergangenen Spielzeit 4 hatte Lippuner in hnlich dep@ @ @ @&rimierendn Spielphasen oft@ @ @ zu weig &mentale Stärke und mangelnde Gege@ @nwehr be&klagt. In Schwerin hä tten seine Spieler inne n die Herausforderung zwar@ @ @ etztlich nicht gem%eisert, "abe wir& haben sie we&nigstens ange no_mmen". Was das gegen Klubs wert ist, die sich auf finanziell u nd spielerisch ähnl i--chem Niveau bewegen, wird s@ @ @ @ich am Wochnende in@ @ Aachen zeigen. -5-
Kann ein Urteil, das vor 50 Jahren gesetzeskonform war, heute falsch sein? Deutschland machte Heinz W. zum Straftäter, weil er schwul ist. Mit ihm fordern Zehntausende Homosexuelle, dass die Urteile aufgehoben werden. Doch die Politik lässt sich Zeit - Zeit, die den Betroffenen fehlt. Ohne die Hunde wäre Heinz W. vielleicht nie ins Gefängnis gekommen. Zwei Mal täglich müssen die beiden Bernhardiner raus. Es sind die frühen Sechzigerjahre. Heinz W., damals 18, mag die Hunde, aber noch mehr mag er die Männer, die am Gartentor auf ihn warten. Sie laufen nebeneinander, Heinz und der Mann, die Tiere in Sichtweite, hinein in den Wald, immer tiefer. An die Stellen, die das Sonnenlicht nur mit Mühe erreicht. Dorthin, wo keine Spaziergänger stören. Sie hat es mitbekommen. So wie sie vieles mitbekommen hat. Die Hundespaziergänge. Den Besuch des Innendekorateurs, der schon Mitte 20 ist, den Heinz W. auch so gerne mag und mit dem er zu Hause im Wohnzimmer den Biedermeierstuhl bezogen hat. Irgendwann im Winter 1961 setzt sie einen Brief an das Jugendamt auf. Sie käme nicht mehr zurecht mit ihrem Sohn, schreibt Franziska W. Seine Lehrstelle sei in Gefahr. "Vielfalt und Vorurteile: Wie tolerant ist Deutschland?" Diese Frage hat unsere Leser in der siebten Abstimmungsrunde des Projekts Die Recherche am meisten interessiert. Dieser Beitrag ist Teil eines Dossiers, das sie beantworten soll. Alles zur Toleranz-Recherche finden Sie hier, alles zum Projekt hier. Im Spätherbst 2014 sitzt Heinz W. in seiner Wohnung im Außenbezirk einer süddeutschen Stadt. Antike Tische stehen im Zimmer, an der Wand hängt Barockkunst. Der 71-Jährige ist noch immer ein attraktiver Mann. Und er ist, auch wenn es wegen der Verjährung nicht mehr im Führungszeugnis steht: ein verurteilter Straftäter. Wegen Vergehens gegen den früheren Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches. Als Heinz W. jung ist, sprechen die Menschen nicht gerne über Homosexualität. Man sagt "175er-Schweine", "Hinterlader" oder "Arschficker". Dabei, sagt Heinz W., wusste er damals gar nicht, was das ist, ein Arschficker. Masturbiert habe er mit anderen Männern, das ja, aber mehr nicht. Denn da war immer die Angst. "Ein richtiges Denunziantentum gab es", sagt Heinz W. "Wir waren alle geduckt, aus Angst, es wird darüber gesprochen." Besuch von der Kripo Ein paar Tage, nachdem seine Mutter den Brief abgeschickt hat, steht die Kriminalpolizei in der Tür. Ein Beamter nimmt Heinz W. mit auf die Wache. Fingerabdrücke werden genommen, Fotos gemacht, dann darf er heim. Aber es geht weiter. Immer neue Briefe, Vorladungen. Mit wem hast du dich getroffen? Was habt ihr gemacht? Schließlich gibt Heinz W. zu, dass er mit einem Mann im Kino war und dass sie sich gestreichelt haben. Der Fall geht vor Gericht. In der Anklage steht, "ein neben ihm sitzender Mann habe ihn in wollüstiger Absicht über den Oberschenkel gestrichen". Und weiter: Er habe "in 5 rechtlich selbstständigen Handlungen mit anderen Männern Unzucht getrieben". Unzucht getrieben. Schon die Worte machen W. heute wütend. Detailansicht öffnen Unzucht - wie das schon klingt: die Klageschrift. (Foto: Dorfer, Tobias) Im niedersächsischen Wolfenbüttel sitzt Helmut Kramer und ärgert sich genauso. Kramer, 84 Jahre alt, hatte in den sechziger Jahren als beisitzender Richter in Braunschweig einen Berufungsfall auf dem Tisch. Ein "sehr korrekter" Soldat war vom Amtsgericht wegen Unzucht nach Paragraf 175 zu einem Jahr Haft verurteilt worden. "Im Urteil wimmelte es von Beschimpfungen", erzählt Kramer. Damals erreichte er, dass die Strafe auf ein halbes Jahr reduziert wurde. Freisprechen konnten sie den Mann nicht. Er hätte in der nächsten Instanz eine höhere Strafe befürchten müssen. Der Mann tut ihm heute noch leid, sagt Kramer. Für die Rechtsprechung in der jungen Bundesrepublik hat Kramer nur ein Wort: "Menschenfeindlich".
Kann ein Urteil, das vo&r 50 Jahren g#esetzeskonform war, heute falsch sein? Deutschland m achte einz W. zum Straftä@ @ @ter, weil @ @ @ @er schwul ist. Mit ih fordern Zehntausende Homosexuelle, dass die Urteile aufg--hoben werden. Doch die Politik lässt sic Zeit - Zeit, die de@ @ @n Betroffenen fehlt. Ohne die Hund wäre Heinz W. vielleicht nie ins Gefä-ngnis gekom men. Zwei Mal täglich müssen die beiden Bernhard iner raus. Es sind die f%rühen Sechzige rjah--re. Heinz W., damals 18, m ag die Hunde, ab-er noch mehr m_ag er die Männer, die am Gartentor auf ihn warten. Sie laufen nebenein@ander, Hein z und der Mann, die Tiere in Sichweite, hi nein in den Wld, immcr tiefer . An die Stellen, die das S onnenlicht nur mit Müh erreich t. Dorthin, wo keine Spazi ergänger stören. Sie ha#t es mitbekommen. So wie sie vieles mitbekommen hat. Die Hundesa ziergänge. Den Bes uch des #Innendekorateurs, der schon Mitte (1) 20 ist, den Heinz W. auch so ger@ @ @e mag und @ @ @it dem er zu Hause im Wohnzimer dcn B iedermeie rstuhl bez0gcn h@ @ @ @a#t. Irgendwann im Winter 1961 sctzt si e einen Brief an das Jugendamt auf. Sie käme nicht mehr zurech t mit$ ihr@em Sohn, schreibt Franziska W. Seine Lehrstele sei in Gefahr. "Viel falt und Vorur teile: Wie tolerant ist Deutschland?" Diese Frage hat unsere Les er in dr siebten Abstimmu ngsun de des Projekts Die Recherche a@ @ @ @m meisen $inter cssiert. D#ieer Beitrag ist Teil eines Dossiers, das sie @ @ @ @bea nt worten s&ol--l. Alles zur Toler anz-Recherche finden Si h ier, al_les zum Projekt hier. Im Spätherbst 2014 sitzt Hein W. in s@ @ @ @einer Wohnung @im Außenbezirk einer süeutchen Stadt. Antike Ti#sche stehen im Zimmer, an der Wand hängt Barockku--nst. [2] D--er 71-Jährige ist@ @ noch immer ein attraktiver Mann. Und e ist, auch wenn es wegen de Verjährung nicht me hr i%m Führungszeugnis steht: ein verurteilter Stra--ftäter. Wegen Vergehens gegen den früheren Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches. Als Heinz W. jung$ ist, sprechen die Menschen nicht gerne über Homoseualität. M n sag@t "175er-Sch@weinc", "Hi@nterlader" 0der "schficer". Dabei, sagt Heinz W., wusste er dmas gar n&i cht, was das ist, cin Arschficker. Masturbiert habe er mit anderen Männern, das ja, aber mer nic--ht. Denn da war immer di e Angs t. " Ein richtiges Dennziantetum gab es", agt Hein W. "Wir waren al le geduct, aus Angst, es wird da rübe$r_ gesprochen." Besuch von der Kripo Ein paar Tage, nachdem seine Mutter den Brief geschickt hat, steht die Kriminalp ol$izei in der Tür. Ein Beamte nimmt Heinz W. mit auf die Wache. Fingerabdrücke werden genmme, Fotos gemacht, dann darf er heim. [3] Aber es geht weiter. Immer eue Biefe, --r1adugen. Mit wem hast du dih getroffen? Was habt i hr qemacht? Schließlic h gibt Heinz W. zu, dass er mit einem Mann im Kin0 war und dass sie sich gcstreicelt haben. Der Fall geht vor G ericht. I n der Anklage steht , "ein neben ihm sitzendr Mann habe ihn in wollstiger Absicht über den Obersc henkel getrichen". Und weiter: Er habe "in 5 re -chtlich selb stständigen H andlungen mit andern Mä nnern Unz@ @%ucht getrieben". Unzu cht getrieben. Schon- die Worte machen W. heute wüen. Detlansicht öffnen Unzucht - w ie das scon klingt: die Klageschrift. (Foto: Dorfcr, Tobias) Im nieder sächsi schen Wolfenbüt--tl sitzt Helmut Kramer und ärgcrt sich genauso. Kramer, 84 Jahre alt, hatte in den scchziger Jahren als -beisitze&nder Richter in Braunschweig einen Berufungsfall auf dem Tisch. Ein "sehr korrekte@r" Soldat (4) w@ @ @ @ar vom Amtsgerict weqen Unzucht nah Par agraf 175 zu einem Jahr Haft verurteit worde. "Im Urteil wimmel te es vo@ @ @n Beschimpfungen", rzählt Krame r. Dam--als@ @ @ @ erreichte er, dass die Strafe uf ein habes Jahr reduziert wurde. Freisprechen konnten ie den Mann nich%t. Er ätte in #der nächsten Instanz eine höhere Strafe befürchten müssen. Der Mann tut ihm heute noch leid, sagt K@ @ramer. Für die--# Rechtsprechung in der jung en 8desrepublik hat Kramer nur ein Wort: "Menschenfeind1ich" . [5]
Es wäre eine Sünde, bei gutem Essen Nein zum Nachschlag zu sagen? Man sieht Ihnen den Genuss inzwischen auf den ersten Blick an? Dann ist es Zeit, einen guten Vorsatz in die Tat umzusetzen und Ihren Bewegungsdrang neu zu entdecken. Mit diesen Eindrücken aus aller Welt fällt das ganz leicht - bestimmt. Ein athletischer Superheld, der seinen muskulösen Körper sogar in Badehose präsentieren kann? So sehen Sie sich selbst, jedenfalls in Ihren Träumen oder Momenten des Selbstbetrugs. Im Bild: Ein Wettkampfteilnehmer versucht, sein Ziel - eine Fahne - zu erreichen, die am Ende eines Balkens angebracht ist. Um das Ganze zu erschweren, ist der Balken eingefettet. Der Wettstreit findet während der Feierlichkeiten für den Heiligen Julian in San Ġiljan auf Malta statt.
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Thomas Nemet ist ein höflicher Mensch. Selbst in seiner eigenen Wohnung fragt er den Gast nach einstündigem Gespräch: "Stört es Sie, wenn ich rauche?" Nemet ist auch ein pragmatischer Mensch, der über das Angebot seiner vor zehn Jahren in einer Plattenbausiedlung in Halle gegründeten Firma sagt: "Wenn wir es nicht machen, macht es ein anderer." Das Unternehmen, das heute seinen Hauptsitz in Zürich hat, heißt Acad Write und bietet Kunden akademisches Ghostwriting an. Wer eine wissenschaftliche Arbeit braucht, von der Hausarbeit bis zur Dissertation, kann sie bei Nemets Firma bestellen. Ganz diskret, natürlich. "Wir verstehen uns als Profis für nachhaltige Problembehebungen. Legal, lautlos, effizient", heißt es in einer Imagebroschüre. Man kann es aber auch so sagen: Acad Write macht mit Betrug auf Kosten der Wissenschaft Geschäfte. Wenn zum Semesterende nun Studenten Arbeiten aller Art verfassen müssen, wird die Zahl der Anfragen bei Thomas Nemet wieder deutlich steigen. Mit seinem Geschäftsmodell hat das Unternehmen eine beachtliche Entwicklung durchgemacht. Lag der Umsatz laut Nemet nach dem ersten Jahr, 2005, noch bei 280 000 Euro, so hat er sich mittlerweile auf mehr als zwei Millionen Euro vervielfacht. Startkapital: 500 Euro Der gebürtige Sachse unterhält Büros in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Australien, Kanada und den USA. Mehr als 300 freie Autoren schreiben für Acad Write, die meisten haben selbst promoviert. Aufgrund der hohen Nachfrage müsse man den Autorenstamm weiter aufstocken, sagt Nemet. Er lächelt, wenn er über seinen Erfolg spricht. Einen Erfolg, der auf einem Startkapital von 500 Euro begründet ist - und dem Glück, zur richtigen Zeit eine einträgliche Idee gehabt zu haben. Denn auch wenn Nemet sagt, es sei Zufall, dass die Gründung von Acad Write zeitlich mit der Bologna-Reform und der einhergehenden Beschleunigung des Studiums zusammenfalle - der erhöhte Stress, dem Studenten seitdem ausgesetzt sind, ist dem Ghostwriting-Geschäft gewiss nicht abträglich. Dazu kommt eine Form der Werbung für Nemets Firma, die im ersten Moment nicht wie eine solche aussieht. "Uns haben die aufgedeckten Plagiatsfälle der vergangenen Jahre nur gutgetan", sagt der 44-Jährige über Betrügereien von Guttenberg bis Koch-Mehrin. Seitdem googelten nämlich die Leute den Begriff "Ghostwriting" - und landeten bei ihm. Information im Kleingedruckten Die Frage nach Ethik und Anstand stellt sich für Nemet nicht. "Was wir tun, ist eine Dienstleistung", sagt er. Strafbar machen sich er oder seine Autoren dabei nicht, es gibt kein Gesetz gegen Wissenschaftsbetrug. Irgendwo im Kleingedruckten ist bei Acad Write vermerkt, dass es "den diesbezüglichen Vorschriften der Hochschulen" widerspräche, die bestellten Texte als eigene Prüfungsarbeiten einzureichen. "Wir kontrollieren nicht, ob die Kunden das trotzdem tun. Offen gesagt: Es interessiert mich auch nicht", sagt Nemet. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Kunden mit den bisher mehr als 8600 abgeschlossenen Aufträgen genau so verfahren: Text bestellen, Text bezahlen, Text erhalten, unter dem eigenen Namen abgeben. Ist das Betrug? Unbedingt. Widerspricht das dem Sinn eines Studiums? Auf jeden Fall. "Es gibt viele unmoralische Dinge in dieser Welt, die trotzdem jeder tut", sagt Nemet. Er sagt das nüchtern, er hat die Frage schon oft beantwortet.
Thomas emet ist ein höflicher Mensch. Selbst in se iner eige@ne n W ohnung fragt er de Gast nach einstndige Gespräch: "Stört es Si@ @ @ @ e, wenn ich rauche?" Nemet ist auch ein pragmatische Mensch, der über das Angebot seiner vor zehn Jahren in einer Plattenbausiedlung i n Halle geg ründeten Firma sagt: "Wenn wir es nich t ma chen, macht es ein anderer ." Das Unternehmen, das_ heute seinen Hauptsitz in Zür%ich hat, heißt Acad Write und bietet Kunden akadcmisches Ghostwriting an. Wer eine wisnschaftliche Arb eit braucht, v@ @ @on der Hausarbei t bis zur Dissertati&n, kann s ie& ei Nemets Frma bestellen. Ganz diskret, natürlich. "Wir verste@hn uns als Profis für nachha1tige Problembehebungen. Legal, --lautlos, effizient", hei@ @ @ßt es i&@ @n einer Imagebroschüre. Man kann es abr auch so sagen: Ac ad Write macht mit Betrug auf Kosten der Wi ssensch-aft Geschäf@ @ @te. -1- Wenn zum Semesterende nun $Studenten rbeiten aller Art verfassen müsse n, wird die Zahl d er Anfragen -bei Thomas Nemet wieder deutlich steigen. @ @ @Mit seine Geschäft smodell hat@ @ das Unternehmen eine bechtliche Entwicklung durchgemac ht. Lag der Um satz laut Nemet nach dem ersten Jahr , 2005, noch bei 280 000 Euro, so hat er sic&h mittlerweile auf mehr als zwei Millionen Euro vervielfacht. Startapital: 5 00 Euro De r gebürtige Sachse unterhält Büros in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Austr alien, Kanada und den USA. Mehr als 300 f$r eie Autoren schriben für Acad Wri te, dic meisten &haben selbst promovcrt. Aufgrund der hohen Nchfrage müsse m@ @ @an de n Autorenstamm we it#er a@ @ @ @ufstocken, sagt Nemct. Er lächelt, wenn er über seinen Erfolg pricht. Einen Erfolg, @der auf einem St$artkapital von 500 Euro @ @ @ @begrün$de it - und dem Gl ück, ur richtige-n Zeit e ine einträgliche Idee gehabt zu haben. Denn [2] auch wenn Nemet sagt, es sei Zufall, dass _dic Gründ-ung vo n Aca Wrte zeit1ich mit der Blo@ @ @gna-Reform und der einhergehenden Beschuigung es S% tudiums zusammef all@e - de erhöhte Stress, dem Studenten seitdem ausge setzt sind, ist dem Ghostwriting-Gs#chäft gewiss nicht& abträglich. Dazu kommt eine orm der Werbung für Nemets Firma, die im ersten Mom%en&t nicht wie eine s#o1che ausseht. "Uns haben die aufgedeckten Plagiatsfäll der vergangenen Jahre nur gutgetan", sagt der 4-Jährige über Betrügereien von Guttenberg bis Koch-Mehrin.@ @ Seitdem googelten nämlich dic Leute den Begriff "Gho%stwritin" - und landeten be ihm. In formation im Kle--ingedru ckten Die# Frage nach Ethik und Anstand@ @ @ s_t--ellt sic& für Nemet n#icht. "Was wir $tun, ist eine Dienstleistung", sagt er. Strafbar machcn sich er od-er seine Autoren dabei nicht, e s gibt kei n Gesetz gegen@ @ Wissenschaftsbetrug. Irgendwo im Kleing edruckten_ ist bei Ac@ @ @ad Write vermerkt, dass es "den diesbezüglchen Vorschriften der H0ch 3 schulen" $widerspr% äch-e, die bestellten Texte als eigene Prüfungsarbeit_en einzurcichcn. "Wir kontroll@ @ieren nict@ @ @ @, ob die Kunden das trotzem tu@ @ @n. Ofen gesagt: Es interesiert mich _auch nicht", sagt Nemet. Man kann davon au sgehen, ass die meisten Kunden mit d en bisher mehr als 8600# abgeschlossenen Auft&rägen genau so verfahren: Text best e llen, Txt bezahlen, Te xt er@ @halten, unter dem eigenen Namen ab-geben. Ist da s Betrug?@ @ @ Unbed ingt. iderspricht das dem Sinn eines Studiums ? Auf eden Fall. "Es gibt vie%le unmoralische# Dinge in dieser Welt, di e trotzdem je_der tut", sagt Nemet. Er sagt da s nüchtern, er hat die Frge schon oft beantwo@rte. 4
Die Truppen der irakischen Regierung haben bei ihrer Offensive zur Befreiung von Mossul eine Pause eingelegt, wie der Sprecher des Militärs am Donnerstag in Bagdad sagte. Dies solle den Einheiten erlauben, ihre Geländegewinne zu konsolidieren und bereits von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eingenommene Viertel am östlichen Rand der zweitgrößten Stadt auf Kämpfer zu durchsuchen sowie den weiteren Vormarsch vorzubereiten. Im Süden hat die Armee die Stadtgrenze noch nicht erreicht. Mit jedem Tag wird aber deutlicher, dass der IS versucht, Mossul mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Armee hat sieben Stadtbezirke als befreit gemeldet, kontrolliert aber nur zwei wirklich. In allen anderen Gebieten kommt es immer wieder zu schweren Gefechten. Kleine, sehr mobile Gruppen von IS-Kämpfern greifen mit Selbstmord-Autobombern, Scharfschützen und Mörsergranaten an, um sich dann schnell wieder zurückzuziehen. Teils starten sie ihre Attacken aus Tunnelsystemen, die sie in den zwei Jahren gegraben haben, in denen sie die Stadt beherrschten. Mehr als 70 solcher Tunnel seien bislang zerstört worden, sagte ein Sprecher des US-Militärs in Irak. Die Taktik der Dschihadisten zielt darauf, die weniger beweglichen Armee-Einheiten in Kämpfen in den engen Straßen aufzureiben, ihnen immer wieder Verluste zuzufügen. Mossul ist zu groß, als dass es alleine von den speziell ausgebildeten Anti-Terroreinheiten der Goldenen Division befreit werden könnte. Zugleich müssen die Soldaten Rücksicht auf Zivilisten nehmen, die aus Mossul fliehen. Laut der Hilfsorganisation Oxfam hat sich Zahl der Flüchtenden binnen einer Woche von 875 auf mindestens 3362 Familien mehr als verdreifacht. Viele der Überlebenden seien schwer verletzt und traumatisiert. Sie berichteten von zahlreichen Toten und Verletzten in der umkämpften Stadt. Einige der Flüchtlingslager in der Umgebung seien bereits voll belegt. Sorge bereitet den Hilfsorganisationen auch der nahende Winter, der Kälte und Regen mit sich bringt, in den Bergregionen Kurdistans auch Schnee. USA haben Zahl ziviler Opfer bei Luftschlägen deutlich nach oben korrigiert Für die Armee und andere Einheiten stellt sich zudem das Problem, dass sich IS-Kämpfer unter die Flüchtenden mischen können, um dann die Truppen hinter den Linien anzugreifen. In Lagern in Kurdistan sind schon mehrmals solche Schläfer enttarnt worden. Menschenrechtsorganisationen erheben nun Vorwürfe, irakische Einheiten hätten Menschen gefoltert und getötet, die aus dem IS-Gebiet geflohen seien. Laut Amnesty International wurden bis zu sechs Leichen von Männern bei den Orten Qayyarah und al-Schura im Süden von Mossul gefunden. Nach Zeugenaussagen waren sie von Männern festgenommen worden, die Uniformen der paramilitärischen Bundespolizei trugen - aber auch zu anderen Gruppen bis hin zum IS selbst gehört haben könnten. Human Rights Watch berichtete, mindestens 37 IS-Verdächtige seien von kurdischen und irakischen Einheiten an Kontrollpunkten festgesetzt worden. In vielen Fällen wüssten die Familien nichts über den Verbleib ihrer Angehörigen. Die kurdische Regionalregierung in Erbil machte fehlende Ressourcen dafür verantwortlich und stellte klar, es gebe keine geheimen Gefängnisse. Die Zentralregierung in Bagdad teilte mit, die Truppen hielten sich an internationales Recht. Die USA haben unterdessen die Zahl ziviler Opfer bei Luftschlägen gegen den IS deutlich nach oben korrigiert. Bei Untersuchungen von insgesamt 257 Angriffen, bei denen das US-Militär seit Sommer 2014 beschuldigt worden war, Zivilisten getötet zu haben, seien 31 Fälle als glaubhaft eingestuft worden. Nachprüfungen hätten ergeben, dass dabei nicht wie bislang angegeben 55, sondern bis zu 119 Zivilisten getötet worden seien, sagte Oberst John Thomas, Sprecher des für Irak zuständigen Territorialkommandos des US-Militärs. Amnesty hatte der von den USA geführten Anti-IS-Koalition vorgeworfen, bei elf Luftangriffen in Syrien mehr als 300 Zivilisten getötet zu haben, viele davon beim Versuch, die Stadt Manbidsch zu befreien. Daraufhin hatte das US-Militär eine neue Untersuchung aller bekannten Vorfälle angeordnet. In vielen Fällen dürfte es jedoch schwer sein, zuverlässig zwischen unbeteiligten Zivilisten und Kämpfern zu unterscheiden. Während Amnesty die selbst gesammelten Aussagen als Beleg wertete, dass die Koalition nicht genug Wert auf den Schutz von Zivilisten lege, teilte das US-Militär mit, in keinem dieser Fälle seien Einsatzregeln oder internationales Recht verletzt worden.
Die Truppen der irak@sche n Regierung haben bei ihrer Offensive zr Befreiung vo Mssul eine Pause eingclegt, wie der Sprecher de s Militärs am Donnerstag in Bagdad sag te.-- Dies solle den Einheiten erlaube, ihre Geländeewinne zu ko nsolidieren und bereits von der _Te&rro rmi1iz Islamis%cher_ --Staat (IS) e$ingenommene Viertel am ös tlic hen Rand der zwe%i_trößten Stadt auf Kämpfer zu durchsuchen sowie d--en weiteren Vor$--marsch v&@ @ @orzubereiten. Im Süden hat die Armee die Stadtgr enze noch nicht crreicht. Mit jedem Tag wird aber deutli cher, dass der IS versucht, Mossu1 mit allen Mitteln zu ve-rteidigen. Die A_rmee hat sieb en S dtbezirke a1s befr&eit gemeldet, kontrolliert# aber n zwei w i#rklich. In allen anderen Geieten- ko mmt es mmer wieder zu @%schweren Gefechten. K@leine, sehr mobile Grp pen von IS-Kämpfern greifen -1- mit Selbst mord-Autobombern, Scharfschützen und Mörsergranaten an, um-- sich dann schnell wie&de zurückzuziehen. Teils starten sie ihre Atacke aus Tunnels yste men, die sie in den zwei Jahren gegrae haben, in denen sie die Stadt beherrschten. Mehr a@ @ls 7-0 so@lcher Tunnel seien bislang zerstört worden, sagte ein Sprechr des US-Miltärs in Irak. Die Taktk _der chihadisten zielt dar@ @ @auf, die weniger beweglichen Armee-Einheiten in Kä mpfen in d%en engen Staßen aufzureiben, ihnen immer wieder Verluste zuzufügen. Mossul i@ @st zu groß, als dass es alleine von den speziell ausgebldeten Anti-Terroreiheiten der Goldenen Division efreit werden könnte. Zugle ich müsscn die Solaten Rücksicht auf Ziv iisten nh men, die aus Mossul flic--hen. Lut der Hilfs0rganisation Oxf am hat sich Zahl de%r Flühtenen binn@ @en einer Woche von 875 auf mindestens 3362 Familien mehr als verdrefacht. Viele der Überlebenden seien schwer verletzt und (2) traumatisicrt. Sie brichteten v on zahlre-ichen Toten und Ver@letzten in der umkämpften Stadt. E inige der Flüchtlings1er in der Umgebung seien bereits% voll belegt. Sorge bereit den Hilfsorgan isationen auch der nahende-- Winter, der Kälte und #_Regen mit sic bri ngt, i_n den Berg regionen Kurdistans@ auch Schnee . USA haben Zahl ziviler @ @ @ @ Opfer bei Luf@t schlägen deutlich nach oben korrigert Für die Armee und andere @ @ @ @Einh%eiten st el1t si ch zudem das Problem, dass sich IS-Kämpfer u@nter die Flüchtenden mischen können, um dan@n die Truppen h@ @ @inter den Linien anzug r@eif n. In Lagern in Kurdistan sind schon mehrmals solche Schläfer enttarnt worden. Menschenrechtsorganisat$ionen erheben nun Vorwürfe, irakisch@ @ @ @e Einheiten hätten Menschen gefoltert un d getötet, d@ @ @ie aus dem IS-Gebiet gelohen seien. Laut Amnesty Internatinal wurden 3 bis zu sechs Leiche@ @ @n von Männern bei den Orten Qayarah und al-Schura im Süden von Mossul efunden. Nach Zeugenaussagen w&aen sie von Männern festgen--ommen orden, die Uni&form#en der paramiitärisc@ @ @hen Bundespolizei trgen - aber auch zu and_eren Gruppen bis @ @hin zu m IS elbst gehört habe@ @n önnten. Human Rig hts Watch berichtete, mindetens 3 IS-Verdächtige seien von kurdischen und irakischen Einheitn an Kontrollpunkt@ @ @ @en fe stgeetzt worden. #In vielen Fällen wüsst en die Familien nichts über den Verbleib ihrer Anehörige@n. D#ie urdishe Reg@ @ @ @ionalregierung in Erbil machte fehlende Ressourcen dafü--r verantwortlich und stellte klar, e-s gebe #keine geheimen G efängnisse. Die Zentralregierung in$ Bagdad teilt e mit, di e@ @ @ Truppen hielten sic h-- an inrnationals Recht. Die U@SA haben untcrdessen die Zahl ziviler Opfer bei Luftschlägen gegen [4] --den IS deutlich nah oben korrigiert. Bei Untersuchunqen vo n insgesamt 257 Angriffen, bei denen d@ @ @ @as US-Militär seit Sommer 2014 beschuld_igt worden war, Zivilisten $getötet zu haben, seien 31 Fälle als gla@ @ubhaft eing--es t uf-t worden. @ @N#--ac hprüfungen hät tcn ergeben , dass &dabei nicht wie bis l ang angegeb en 55, sondern bis zu 119 $Zivilisten getötet worden seien, sagte Oberst John& Thomas, Sprecher des für Irak zuständigen Territorialkommandos des US-Militärs. Am@ @ @ @nesty hatte der von den USA geührten Anti-IS-Koa1ition vorgeorfen, bei elf Luftangriffen in Srien mehr als 300 Zivil isn qetötet zu haben, viele #davon beim Versu_ch, die Stadt Manbidsch zu bereien. Daraufhin at te das US-Militär eine neue _Unte suchung a1ler bekannten Vorfäl le angeordnet. In vielen Fällen 5 dürfte es jedoch schwer sein, z@ @ @uverlässig zwische n unbeteil igten Zivlisten und Kämpfern z %u unterscheide_n. Während Amnesty die selbst gesammelten Aussagen% als Beleg wer@ @ @tete, dass ie Koalition nicht genug Wert auf den Schutz vo n Zivilis ten lege, te@ @ilte das US-Militär mit, in keinem dieser F älle scien Einsatzegeln oder ntrnationa#le s Re@ @cht verletzt w0rden. -6-
Barack Obama und die Deutschen, das ist eine ganz eigene Verbindung. Nur wenige Wochen bevor der Demokrat die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Donald Trump abgibt, reist er nun unerwartet noch einmal nach Deutschland, zum letzten Mal innerhalb seiner Zeit als US-Präsident. Das US-Regierungsflugzeug Air Force One kam aus Athen und landete am Mittwoch um 17.51 Uhr am Flughafen Tegel. Der Präsident wurde von Vertretern der Bundesregierung, der US-Botschaft und einem Ehrenspalier der Bundeswehr empfangen. Der bereits sechste Besuch des Präsidenten unterstreiche die besondere Bedeutung der beiderseitigen Beziehungen, heißt es aus dem Weißen Haus. In keinem Land ließ Obama sich in den vergangenen acht Jahren häufiger blicken, in Frankreich waren es ebenfalls sechsmal.
Barack Obama und die Deutschen, das ist eine ganz eigene Ve rbindung. Nur wnige Wche--n bevor der Demokrat die Amsgeschäfte an seinen Nach-folger Donald Trump abgibt, re ist er nu n unerwartet noch einmal nach Deutschland, zum letzen Mal innerhalb sener Zeit als --US-Präsident. Das US-Regierungsf lugzeug Air Forc%e Oe kam aus Athen u@ @ @nd landete am Mitwoch um 17.51 Uhr am Flug h@afen Tegel. @ @ @Der - Präsident wurde von Vertretern de r Bundesregierung, der US -Botschaft u$nd e inem Ehrcnspalier der Bundewehr empfangen. Der bereits sechste Besuch des Präsidenten unterstreiche die besondere Bedeutung der beidereitigen Bez iehngen, heißt s aus -1- dem Weiße Haus. In @ke inem Land l%ieß Obama sich in den vergangencn@ @ @ @ acht Jahren häufiger blicken, in Frankreich waren es ebenfalls sechsmal. -2-
Der Kampf des "Comandante" gegen den Krebs ist vorbei: Mit 58 Jahren ist Venezuelas Präsident gestorben. Noch im Februar hatte die Regierung aktuelle Fotos veröffentlicht - er selbst meldete sich per Twitter zu Wort. Chávez war mit seinem "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" zum Star des linken Lateinamerikas geworden. Etappen seines Lebens in Bildern. Hugo Chávez' Gesundheit wird für seine Genossen zur Schicksalsfrage. Von Venezuelas Petrodollars hängen viele andere Regime ab - nicht nur in der südamerikanischen Nachbarschaft, sondern auch in Syrien und Iran. Venezuelas Bürger schauen seit Wochen nach Kuba, wo ihr Präsident Hugo Chávez behandelt wird. Vielleicht liegt der Staatschef dort - nach seiner inzwischen vierten Krebsoperation - im Sterben. Vielleicht überlebt Chávez auch, muss sich aber trotzdem von seinem Amt zurückziehen wie sein greiser Mentor Fidel Castro. Die Einzelheiten kennen nur Ärzte und Vertraute. Alle anderen rätseln, ob und wie Chávez am 10. Januar seine vierte Amtszeit antreten kann. Sie fragen sich, was ohne Chávez aus dem "Chavismus" wird; ob Vizepräsident Nicolás Maduro das Amt übernimmt oder dem Land Machtkämpfe bevorstehen. Und die Unsicherheit geht weit über Venezuela hinaus. Noch ist der kranke Mann aus Caracas in der Region richtungsweisend für Freund und Feind. An Hugo Chávez scheiden sich die Geister. Mit ihm begann der neue Linksruck in Südamerika. Niemand in dieser Weltgegend fasste die Unzufriedenheit mit den USA und der amerikanischen Wirtschaftsordnung in markigere Reden als er. Seit 1999 wurde der frühere Offizier zum Rächer der Enterbten, in rotem Hemd, dunklem Anzug oder olivgrüner Uniform. Zuletzt klangen seine Tiraden zwar verbraucht, doch anders als der Comandante Castro hat der Comandante Chávez einen mächtigen Verbündeten: Öl. Das macht seine Gesundheit für seine Genossen zur Schicksalsfrage. Venezuela sitzt auf den größten Ölvorkommen des Westens, der hohe Ölpreis spült Milliarden in die Kassen des Regimes. Venezuela ist ein Saudi-Arabien an der Karibik, allerdings mit mehr Slums. Der Widerspruch von natürlichem Reichtum und struktureller Armut brachte den Sozialrevolutionär Chávez an die Staatsspitze und machte ihn stark. Er verteilt Petrodollars an die zuvor missachteten Armen - und in seinem Machtzirkel. Er schuf sich so ein Machtfundament, gegen das kein Herausforderer eine Chance hatte. Es gelang ihm sogar, auf die USA zu schimpfen und den USA gleichzeitig viel Öl zu verkaufen. Darüber hinaus schmiedete er mit amerikanischem Geld und antiamerikanischer Propaganda Allianzen in aller Welt. Kuba hängt inzwischen an Venezuelas Tropf wie einst am sowjetischen, Chávez war für die Castros ein Glücksfall. Boliviens Präsident Evo Morales und Rafael Correa in Ecuador gewannen im Windschatten von Chávez ihre Wahlen. Der Kleptomane Daniel Ortega schaffte in Nicaragua mithilfe des Freundes in Venezuela ein Comeback, auch Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner ist seine Genossin. Sie alle fürchten, dass es ohne Chávez oder einen verlässlichen Nachfolger auch für sie ungemütlich wird. Diese Sorge einer überwiegend demokratischen Politikerriege in der Nachbarschaft teilen finstere Gestalten an weiter entfernten Orten. Der Iraner Mahmud Ahmadinedschad schätzt Chávez als Partner im (geografischen) Westen, ebenso der Weißrusse Alexander Lukaschenko. Auch Syriens Diktator Baschar al-Assad findet in der venezolanischen Führung eine der wenigen Regierungen, die ihn zumindest offiziell für einen Ehrenmann und die Rebellen für Terroristen hält. Es hieß sogar, al-Assad wolle sich mit seiner Familie nach Venezuela absetzen. Für solche Leute wird es ohne Chávez noch einsamer werden. Die Chavisten versuchen derweil, die Erbfolge zu regeln, was kompliziert werden dürfte. Niemand besitzt das Charisma des einstigen Fallschirmjägers. Der hat zwar seinen Stellvertreter Maduro zum Statthalter ernannt, aber interne und externe Rivalen gehen in Stellung. Zu Hause könnten politische Köpfe in der Armee den Übergang regeln, in der Umgebung will das umsichtige Brasilien für Ruhe sorgen. Für Hugo Chávez ist es eine tragische Ironie des Schicksals, dass ihn kein Gegner besiegen konnte. Aber wohl der Tumor.
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Bei zwei Bootsunglücken vor der libyschen Küste sind vermutlich etwa 240 Menschen ums Leben gekommen. Berichte von Überlebenden ließen diesen Schluss zu, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Donnerstag mit. Nach italienischen Berichten wurden bis Donnerstagnachmittag zwölf Leichen geborgen und 29 Überlebende auf die sizilianische Insel Lampedusa gebracht. Die meisten der Verunglückten stammten offenbar aus Subsahara-Afrika und wollten von Libyen aus über das Mittelmeer nach Europa gelangen. Die Unglücke ereigneten sich etwa 25 Seemeilen vor der libyschen Küste im Kanal von Sizilien. Falls sich die Angaben der überwiegend aus Guinea stammenden Überlebenden bestätigen, wären damit dieses Jahr bereits mehr als 4220 Menschen umgekommen beim Versuch, Europa zu erreichen. Das wäre die bislang höchste Zahl an Opfern innerhalb eines Jahres.
Bei zwei Bootsungl$ücken vor der libyschen Küste s%ind vermutlich etwa 40 Menschen ums Leben gekommen. Beri chte von Überle%benden ließen diesen Schluss zu, teilte da s UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am D@onnerstag mit. N ach italienischen Berichten@ @ @ @ wurden bis Donnerstagnachmitag zlf Leihen geborgen und 29 Üb erlebende auf d ie sizil#iani sche I nsel Lam@pedusa@ @ @ @ gebracht. D#ie meisten der Verunglückten stamme offeba aus Subsahara-Afr ika und wollten von L#ibyen aus übcr das- Mittcmeer nach Europa gelangen. Die Unlücke ereigneten sich etwa 25 Seemilen vor@ @ d er libyschen Küste im Kanal von Sizilien. Falls sich die Angaben der ü -berwiegend aus Guinca stammenden Überl@ @ebenden b-estätigen, wären damit dies%es ahr bere#its mehr als 4220 Mensch&en umgekommen beim ersuch@ @ @, Europa zu -1- erreichen. Das wäre die bislang höchste Zahl an Opfern innerha lb eines Jahres. [2]
Für das fehlende Tempolimit auf Autobahnen ist Deutschland weltberühmt. Was kaum einer weiß: Bis zum 1. September 1957 gab es in der BRD überhaupt kein Limit. Selbst innerorts durfte gerast werden. Als USA-Reisender sollte man sich gut wappnen. Neben Vollkornbrot gehört vor allen Dingen genügend Wissen über die heimische Autobahn ins Gepäck. Denn nichts fasziniert Amerikaner so sehr wie diese "beautiful road with no speed limit". Ihr widmen sie ganze Dokumentationen auf dem "History Channel". Mancher amerikanische Porsche-Käufer holt seinen 911er persönlich in Zuffenhausen ab, um dem Gefährt wenigstens einmal im Leben die Sporen geben zu können. Sollte sich ein Gesprächspartner aus den USA einmal unbeeindruckt von der Autobahn zeigen, weil er zum Beispiel weiß, dass im Bundesstaat Montana einige Jahre lang kein Tempolimit galt, könnte folgende Anekdote weiterhelfen: Von Januar 1953 bis Ende August 1957 galt in Deutschland überhaupt kein Tempolimit, weder auf der Autobahn, noch auf der Landstraße. Selbst innerorts durfte gerast werden. Doch der Reihe nach: Die Straßenverkehrsordnung vom 28. Mai 1934 sah zum ersten Mal ein allgemeines Tempolimit vor: Innerorts waren maximal 60 km/h erlaubt. Doch außerorts (auch auf den neuen Autobahnen) gab es keine Begrenzung. Im Oktober 1939 drosselten die Nazis das Tempo. In der Stadt durfte man 40, überall sonst 80 km/h fahren. Offizielle Begründung war die Verkehrssicherheit. In Wirklichkeit sollten die Deutschen mit ihrer gezügelten Fahrweise Benzin sparen, für die Wehrmacht. 1945 führten die Besatzungsmächte in den einzelnen Zonen unterschiedliche Regelungen ein. Von 1949 an galten dann die Tempolimits der Nazis wieder in ganz Deutschland, sowohl die BRD als auch die DDR übernahmen sie. Taumel der Wirtschaftswunderzeit Die nächste Episode in der Geschichte des Tempolimits klingt aus heutiger Sicht unglaublich: Im Westen schaffte der Bundestag im Dezember 1952 sämtliche Höchstgeschwindigkeiten ab. Nicht die Nazi-Handschrift war das Problem am Gesetz, sondern Technikbegeisterung, verbunden mit dem allgemeinen Taumel der Wirtschaftswunderzeit. In der Folge stieg die Zahl der Verkehrstoten stark an. Obwohl damals zehn mal weniger Autos angemeldet waren, starben mehr als doppelt so viele Menschen auf den Straßen wie 2006 (5094 Tote). Eine hitzige Diskussion um ein allgemeines Tempolimit entbrannte. Vor allem der CDU-Abgeordnete Oskar Rümmele, damals Vorsitzender des Verkehrsausschusses, setzte sich für eine Höchstgeschwindigkeit ein. Gegen den Widerstand des ADAC und vieler Experten führten Bundestag und Bundesrat zum 1. September 1957 das Tempolimit wieder ein - innerorts galten fortan 50 km/h. Die Zahl der Verkehrstoten stieg bis in die siebziger Jahre weiter an. Erst 1972 reagierte die Politik erneut und setzte außerorts 100 km/h als Limit. Ausnahme: Die Autobahnen - dort gilt seit 1974 die "Richtgeschwindigkeit" von 130 km/h. Die letzte europäische Bastion ohne jegliches Tempolimit ist die britische Isle of Man. Als Ausrichter des halsbrecherischen Motorradrennens "Tourist Trophy" hat die Insel einen Raser-Ruf zu verlieren. Angesichts dramatischer Unfallzahlen denken aber inzwischen auch die letzten Verteidiger der "freien Fahrt für freie Bürger" über ein Tempolimit nach.
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Großbritannien ist ein wichtiger Rüstungslieferant des Gaddafi-Regimes, welche Waffen genau exportiert werden, ist fast ein Staatsgeheimnis. Doch die engen Verbindungen des Königreichs zu Gaddafi gehen über Waffengeschäfte hinaus. Politische Karikaturen in der britischen Presse sind oft Geschmackssache, aber diesmal traf Peter Brookes, der Stammzeichner der Times, den Nagel auf den Kopf: Einen Kampf bis zur letzten Patrone gelobt sein düster dreinblickender libyscher Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi, und in der rechten Hand hält er ein übergroßes Projektil. Ganz unten steht darauf geschrieben: "Made in UK". Detailansicht öffnen Vor der libyschen Botschaft in London demonstrierten Hunderte Exil-Libyer mit der alten libyschen Flagge gegen das Gaddafi-Regime. Großbritannien ist einer der wichtigsten Waffenlieferanten Libyens. Unter anderem Munition, Tränengas und Gewehre für Scharfschützen wurden in das nordafrikanische Land exportiert. (Foto: dpa) Wie viele und vor allem welche Art von Waffen das Vereinigte Königreich in den letzten Jahren an Gaddafis Libyen geliefert hat, ist fast ein Staatsgeheimnis. Von Munition, Tränengas und Gewehren für Scharfschützen ist die Rede - mithin alles Gerät, welches das Regime des "Bruders Oberst" in den letzten Tagen brutal gegen sein eigenes Volk eingesetzt hat. Libyen freilich ist bei weitem nicht der wichtigste Abnehmer britischer Waffen in der arabischen Welt. Die besten Kunden sitzen traditionell auf der arabischen Halbinsel und im Persischen Golf. Von Sturmgewehren über Panzer bis hin zu Kampfflugzeugen reicht die Liste britischer Produkte, die in die seit langem eng mit Großbritannien verbundene Region verkauft wurden. Entsprechend geharnischte Kritik hat es deshalb ausgelöst, dass Premierminister David Cameron ausgerechnet jetzt, da die Völker zwischen Marokko und Bahrain gegen ihre autokratischen Herrschaften aufbegehren, an der Spitze einer Delegation von Geschäftsleuten aus der Rüstungsbranche in den Nahen Osten gereist ist. Ziel der Rundreise ist die Idex, die größte Waffenmesse der Region, im Emirat Abu Dhabi. Cameron verteidigte britische Waffenlieferungen und erklärte, dass London sich immer um Zusagen der Käufer bemühe, dass das Material nicht für die Unterdrückung von Menschenrechten eingesetzt werde. Aber er gab zu, dass entsprechende Versprechen nicht immer eingehalten würden. Dann würde Britannien umgehend Exportlizenzen zurückziehen - wie jetzt im Falle von Bahrain und Libyen geschehen. Die engen und potentiell peinlichen Verbindungen des Königreichs zu Gaddafis Staat freilich gehen über Waffengeschäfte hinaus. Im Mai 2004 unterzeichnete der britische Öl-Multi British Petroleum unter den glücklich lächelnden Augen des damaligen Premierministers Tony Blair in einem Zelt in der libyschen Wüste einen knapp milliardenschweren Deal zur Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen. Schon zuvor hatte sich vor allem Blair dafür verwendet, Gaddafis Paria-Regime wieder in die Staatengemeinschaft aufzunehmen - als Belohnung dafür, dass Tripolis sein Programm zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen aufgegeben hatte. Ein unerfreulicher Nebenaspekt dieses Deals verfolgt die britische Politik bis heute: Nach Überzeugung der USA vereinbarten Briten und Libyer damals auch die Freilassung des Libyers Abdel Basset Ali al-Megrahi aus schottischer Haft. Der ehemalige Geheimagent Gaddafis war als Drahtzieher des Terroranschlages von Lockerbie für schuldig befunden und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.
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Darf's noch ein bisschen strenger sein? Im Kampf um die Euro-Rettung bringt Wirtschaftsminister Rösler eine niedrigere Defizitgrenze in Spiel - und zwar eine von nur noch zwei Prozent statt drei Prozent. Zudem will er der Euro-Zone ein Aufpasser-Gremium verpassen. Die Hackordnung ist klar: Die Schuldenchaos ist Chefsache, Angela Merkel kümmert sich darum in Absprache mit anderen Staats- und Regierungschefs. Neben der Bundeskanzlerin darf auch Finanzminister Wolfgang Schäuble mitreden. Dagegen bleibt Wirtschaftsminister Philipp Rösler eher unauffällig, er darf höchstens mit einer Horde Unternehmer nach Griechenland fliegen und das Schuldenland an seine Zahlungsverpflichtungen erinnern. Jetzt aber konkretisiert der Vizekanzler die deutsche Forderung nach einer Stabilitätsunion - und legte einen Zehn-Punkte-Plan vor. Interessant an den Vorschlägen ist vor allem einer: die Idee, die europäische Defizitgrenze von derzeit drei Prozent auf zwei Prozent zu senken - und zwar "perspektivisch", also eher nicht umgehend. Damit weicht Rösler nicht nur von der bisher bekannten Linie der Kanzlerin ab - sondern nennt auch eine Marke, gegen die ziemlich viele EU-Länder verstoßen würden, inklusive Deutschland. Schon die Drei-Prozent-Grenze haben so gut wie alle Mitgliedsstaaten gerissen, ebenfalls inklusive Deutschland. Daneben plädiert Rösler - diesmal ganz wie die Kanzlerin - für "automatisierte Verfahrensregeln und Sanktionsmechanismen", um Haushaltsdisziplin in Europa zu erzwingen. Im Rahmen der angestrebten Vertragsänderungen in Europa sollte zudem ein "Stabilitätsgremium unabhängiger Experten" geschaffen werden, hieß es in dem Papier des Ministeriums. Dieses solle Vorschläge für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit der Staaten machen und die Haushaltspläne der Mitgliedsstaaten des Euro-Raumes überwachen können. Zugleich bekräftigte Rösler das Nein der Regierung zu Euro-Bonds. Diesen werde die Bundesregierung auch nicht im Gegenzug für die angestrebten Änderungen der Europäischen Verträge zustimmen. Kanzlerin Merkel, der CSU-Vorsitzende Host Seehofer und er als FDP-Chef hätten sich in einem Telefonat darauf verständigt, alles daran setzen zu wollen, die gemeinsame Währung zu verteidigen und zu stabilisieren, sagte Rösler. Dies solle durch eine Stabilitätsunion und EU-Vertragsänderungen erreicht werden.
Darf's noch ein bisschen strenger sen? Im Ka mpf um die Euro-Rettung bringt Wirtschaftsminis@ @ @ @ter Röler eine niedrigerc Defizitgrenze in Spiel - und zwar eine v#on nur noch zwe i Proz ent statt drei Prozent. Zudm will er der Euro-Zone ein- Aufp asser-G rem_ium vrassen. Die Hack ordnung ist klar: Die Schuldenchaos ist @Chefsache, Angela Merkel kümmert sich darum in Absp@ @ @ @rache mt anderen Staats- und Regicrungschfs. &Neben der Bundeskanzler@in darf auch _Finanzminister Wolfgang Schäuble mitreden. Dagege& bleibt Wirtschaftsminister Philipp @ @Rösler eher unauffällig, er darf höchstens mit einer 1 H&orde Unternehmer nach Griechenland flie gen und das Schuldenland _an seine Zahlungsverpflichtunge erinnern. Jetz_ aber konkretsiert @ @ @der Vizek anzler d@ @ @ie deutsche Forderung nach ei ner Sta bilitätsunion - und legte einen Z ehn-Punkte-Plan vor. %Interessant an@ den Vorschlägen ist vor allem einer: die Ide e, die euro äische Defizit$grenze von derzeit #drei Prozent auf zwei Prozent zu senken - und zwar "perspektivisch", al so eher n#icht ugehend. Damit weicht Rösler nicht nur von@ _der bisher bekannten Linie der Kanzlerin ab - sondern nennt auc h eine Marke, ge gen die ziemlich viele &EU-Länder vcrstoßen würd&en, inklusive 2 Deutschlan d. Schon die Drei-Przent-Grenze haben so gut wie alle Mitgliedsstaaten gerissen, ebenfalls inklusie Deuts@ @ @chlan d. Dneben plädiert Rösler - di#esmal ganz wie die Kanzlcrin - für "automatisierte Verfarensregcln -und San&kt ionsmechani smen", um Haush altsdisziplin in Europa zu erzwingen. Im Rahmen der ange strebten Vertragsänderun gen in Eur0pa sollte zdcm ein "Stabilit ätsg remium unabhägiger Experten" gescaffen erden, hieß es in dem Papier des Minister iums . Dieses solle Vorsc hläge für ei@ @ne bessere Wcttbewerbsfähigkeit der Staaten ma&chcn und die Haush@altspläne der Mitliedsstaaten @ @ @ @de s E uro-Raumes -3- überwachen können. Zugleich bekräftigte Rsler das N ein der Regierung zu Euro-Bonds. Dicsen we@ @ @rde die Bundesrcgierung au ch nicht im Gegenzug für @die angestrbte_n Änderungn der Europäis$chen Verträge zusti mmen. Kanzle rin Merk el, der CSU-Vorsitzende Host Seehofer und er als FDP-Chef hätten sich in einem Telcfonat darauf verst$ändigt, alles daran @setzen zu woll@ @en, die gemeinsame@ @ @ @ Währung zu verteidigen un zu stabil isieren, sagte Rö-sler. Dies se durc eine Stabilitätsunion und EU-Vertragsänderungen erreicht werden. 4
Es ist nur eine kurze Zeremonie, aber sie werden gewiss noch lange von ihr erzählen auf den Galapagosinseln. Frank-Walter Steinmeier, 63, aus dem fernen Deutschland und Alejandra, 1, aus der örtlichen Zuchtstation "Charles Darwin" gehören ab jetzt zusammen - als Schildkrötenpate und Bundespräsidentenpatenkind. Steinmeier bekommt seine kleine Riesenschildkröte in einem Glaskästchen überreicht. Er erntet Applaus, als er das Kästchen vorsichtig, aber offensichtlich gerührt in die Luft hält. Dann gibt er Alejandra wieder zurück, sie soll demnächst in freier Wildbahn ausgesetzt werden. Steinmeier sagt: "Ich kann aber nicht täglich zum Füttern vorbeikommen." Hier draußen im Pazifik, 1000 Kilometer vor der Küste von Ecuador, kamen im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche Piraten und zuletzt auch mehr und mehr Touristen vorbei. Vom Besuch eines deutschen Bundespräsidenten gab es bis zu diesem Tag keine Zeugnisse. Steinmeier ist offiziell "auf den Spuren Alexander von Humboldts" in Südamerika unterwegs. Und im ersten Moment mag es nach einem Widersprung klingen, dass er dabei einen Abstecher auf den Galapagosarchipel macht. Humboldt war hier nie. "Wer hier herkommt, versteht, weshalb man die Galapagos-Inseln auch den Garten Eden nennt." - Frank-Walter Steinmeier Allerdings lautet die zentrale Erkenntnis, die der preußische Naturforscher auf seiner Südamerikareise vor 220 Jahren gewann, dass auf dieser Welt alles mit allem zusammenhängt. Diese Idee prägt auch das aktuelle Reiseprogramm des Bundespräsidenten. Charles Darwin wäre ohne die Inspiration Humboldts wohl niemals nach Galapagos gekommen, wo ein wesentlicher Teil seiner Evolutionstheorie entstand. "Er hat Humboldt hier zu Ende gedacht", erklärt Sarah Catherine Vogel, die Steinmeier auf dieser Reise als Expertin begleitet. Vogel ist nicht nur die führende Forscherin über die endemische Galapagos-Tomate, sondern auch eine Ururenkelin Charles Darwins. Alles hängt mit allem zusammen. Es ist Donnerstagmorgen, als die Delegation aus Berlin auf dem "ersten klimaneutralen Flughafen Lateinamerikas" landet. Zugegebenermaßen mit einer nicht ganz so klimaneutralen Maschine. Über die Ökobilanz dieser Umweltschutzreise kann man sicherlich streiten. Aber die Welt ist eben nicht nur voller Zusammenhänge, sondern auch voller Widersprüche. Auch der Friedensnobelpreisträger Al Gore flog einst um die Welt, um sie aufzurütteln. Und Steinmeier hat nun offenbar nichts Geringeres als die Rettung "des einzigen Planeten, den wir haben" als Leitmotiv seiner Präsidentschaft für sich entdeckt. In seiner Festrede zur Eröffnung des Humboldt-Jahres am Vorabend in Quito positionierte er sich als Aufklärer im Geiste Humboldts und Darwins. Er erinnerte an "unsere gemeinsame Verantwortung" für die sensible ökologische Balance auf der Erde und bezeichnete den Umweltschutz als Menschheitsaufgabe. "So wie bisher können wir nicht weitermachen", sagte er. Aber als Politikprofi kennt er natürlich die Kraft der Bilder und Symbole. Er weiß, dass sich mit einer fotogenen Schildkrötentaufe vermutlich mehr bewegen lässt als mit jeder Festrede. Schon sein optischer Auftritt auf Galapagos ist symbolträchtig. Steinmeier hat die Reiseempfehlung mit der Funktionskleidung eher übererfüllt. Er trägt rote Wanderschuhe, ein kurzärmliges Hemd und eine grellgelbe Allwetterhose. Beim Rundgang über die menschenleere Insel Seymour Norte begegnet der Bundespräsident Braunpelikanen, Seelöwen, Landleguanen und Fregattvögeln, die hier keine natürlichen Feinde haben, und deshalb auch keinen Fluchtreflex. Zwei Fregattvögel bleiben tiefenentspannt vor ihm sitzen, während sich Steinmeier über ihre Lebensweise unterrichten lässt. Fregattvögel können 14 Tage lang ohne Unterbrechung fliegen, wobei jeweils eine Gehirnhälfte schläft und die andere steuert. Das gefällt Steinmeier. So ließen sich auch Politikerreisen erträglicher gestalten. Am Nachmittag im Hochland der Insel Santa Cruz lernt der Bundespräsident freilebende Exemplare der berühmten Galapagos-Riesenschildkröten kennen. Auf manchen kleineren und flacheren Inseln sind sie ausgestorben, hier nicht. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein wurden Abertausende dieser Tiere von Seeräubern auf ihre Schiffe verladen, als Frischfleisch-Proviant blieben sie auf dem Rückenpanzer liegend bis zu ein Jahr am Leben. Aber eine ausgewachsene Schildkröte wiegt 250 Kilogramm, das trägt nicht einmal ein echter Pirat aus dem Hochland zum Hafen hinab. Steinmeier beantwortet hier oben Kinderfragen für die "Sendung mit der Maus". Er sagt: "Wer hierherkommt, versteht, weshalb man die Galapagos-Inseln auch den Garten Eden nennt." Dass der Mensch mal wieder das Paradies bedroht, das ist seine zentrale Botschaft dieser Reise. Unten am Strand von Santa Cruz spricht er mit Inselbewohnern, die den Sand nach Mikroplastikpartikeln durchsieben. Mehr als 22 Tonnen an Plastikmüll wurden hier im vergangenen Jahr angeschwemmt. Darunter Flaschen mit asiatischen Etiketten und Tüten aus Peru. Steinmeier sagt: "Wenn wir nicht umdenken, schwimmt bis 2050 womöglich mehr Plastikmüll als Fische in den Ozeanen. Und das Umdenken dürfen wir nicht alleine dem Staat Ecuador überlassen." "Nichts ist so politisch wie die Natur", so sieht das Johannes Vogel, Direktor des Berliner Naturkundemuseums und Ehemann von Darwins Ururenkelin. Vogel sagt: "Wenn ein Politiker wie Steinmeier jetzt damit anfängt, das zu thematisieren, dann ist dieser aufwendige Trip seinen CO₂-Abdruck allemal wert."
Es ist nur eine kurze Zeremonic, aber sie werden gewiss noch lange von ihr erzäh len a u f de Galapagosinseln. Frank-Walter Steinmeier, 63, a@ @ @ @us dem fernen Deut schland und Alejandra, 1_, aus der ö rtlichen Zuch tstatio #n "Charles Darwin" gehö%re@ @n a b jetzt zusammen - als Schildkrötenpatc %und B undespräsidentenpatenkind. Steinmeier bekommt seine kle ine Riesensch@ @ @ @ildkröte in einem Gl@ @ @askästchen überreicht. Er erntet Applaus, a ls er das Kästchen vorsichtig , aber offensi chtlch gerührt in di e Luft hält. &Dann gibt er A%lejandra wiedcr zurck, sie sol_l demnächst in@ @ @ @ freier Wildbahn ausgesetzt werden. Sei nm@ @eier sa gt : "Ich kann aber nicht tägl ich zum Fü@t@tern vorbei--k0mmen." Hie&r draußen im Paz#ifk, 1000 Kilomet@ @ @er vo der Küste vo n Ecuaor, kamen im Lauf der Jahrunderte zhlreiche Piraten un zulezt auch mehr und mehr -1- Touristen vorbei. 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Die beiden kleinen Revolutionen stehen in einem frommen Brief. Papst Franziskus schreibt, wie im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit vom Advent 2015 bis zum Advent 2016 der Sündenablass gewährt wird - ja, den gibt es noch in der katholischen Kirche. Natürlich wie eh und je den Rompilgern, dann in den Wallfahrtskirchen. Auch Kranken, die zu Hause die Kommunion empfangen. Gefangenen sind die Sünden vergeben, "wenn sie durch die Tür ihrer Zelle gehen und dabei ihre Gedanken und ihr Gebet an Gottvater richten", ebenso jeden Gläubigen, der Werke der Barmherzigkeit tut. Dann kommt es. Abtreibung bleibt Sünde Es geht um Frauen, die abgetrieben haben. Papst Franziskus lässt keinen Zweifel, dass für ihn Abtreibung eine schwere Sünde ist. Er wisse aber um den Druck, unter dem sich viele Frauen für eine Abtreibung entschieden, schreibt er, "ich bin sehr vielen Frauen begegnet, die in ihrem Herzen die Narben dieser leidvollen und schmerzhaften Entscheidung trugen". Eine Abtreibung sei "zutiefst ungerecht", und doch könne die Vergebung Gottes einem Menschen, der bereut, nicht versagt werden. Deshalb habe er, Franziskus, "ungeachtet gegenteiliger Bestimmungen", entschieden, "für das Jubiläumsjahr allen Priestern die Vollmacht zu gewähren, von der Sünde der Abtreibung jene loszusprechen, die reuigen Herzens dafür um Vergebung bitten". Dem Kirchenrecht zufolge dürfen das nur der Bischof oder von ihm beauftragte Priester. In Deutschland ändert sich nichts Typisch Franziskus: Die Lehre der Kirche wird nicht infrage gestellt, in Deutschland ändert sich faktisch nichts, weil hier bereits alle Priester Frauen, die abgetrieben haben, die Absolution erteilen können. Und anderswo gilt die neue Barmherzigkeit zunächst einmal nur für ein Jahr. Und doch ist der Ton, in dem der Papst über die betroffenen Frauen redet, ganz anders als sonst aus Rom gewohnt. Nicht die Tat steht im Mittelpunkt, die es schärfstmöglich zu verurteilen gelte. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die Frauen in ihrer Not und ihrem Gewissenskonflikt. "Die Priester mögen sich auf diese große Aufgabe vorbereiten und Worte der echten Anteilnahme mit einer Reflexion zu verbinden wissen, die hilft, die begangene Sünde zu begreifen", schreibt der Papst. Auch Beichte bei Priestern der Piusbruderschaft gilt Die nächste Überraschung kommt dann gleich im nächsten Absatz: "Dieses Jubiläum schließt niemanden aus", schreibt Papst Franziskus, und das gelte auch für die Priester der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X. Und deshalb gelte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit auch die Beichte, die bei einem Priester der Piusbruderschaft abgelegt werde - "ich vertraue darauf, dass in naher Zukunft Lösungen gefunden werden können, um die volle Einheit mit den Priestern und Oberen der Bruderschaft wiederzugewinnen", fügt der Papst hinzu. Ein völlig unerwarteter Satz: Nach der Affäre um die Aufhebung der Exkommunikation des Holocaustleugners und damaligen Bischofs der Piusbrüder, Richard Williamson, waren am Ende der Amtszeit von Papst Benedikt XVI. die Gespräche festgefahren gewesen. Ja, man rede seit einiger Zeit wieder miteinander, heißt es bei der Piusbruderschaft - aber die Passage in dem Brief treffe auch sie völlig unvorbereitet. Man arbeite nun an einer Antwort.
Dic beid@en kleinen Relutionen stehen in eincm frommen Bri ef. Papst Franziskus schreibt, wi e im Heiligen Jahr d er Barmherzigkeit vom A-dvent 215 bis zum Advent 201 6 der Sünden ablas-s@ @ @ gewährt wird - j, den gibt es noch in de k$atholischen Ki rche. Natü rli ch wie eh und je den Rompilgern, dann in den Wallfahrtskircen. Auch Krnken, die zu Hause die Kommunion cmpfangen. Gefang$enen sind die Sünd en vergeben,-- "wenn sie durch die Tr@ ihrer Zelle gehen und dabe ihre Gedanken und ihr ebet an Go_ttvater rchten", ebenso jeden Gläubigcn, er Werke der Barmherzigkeit tut. Dann kommt es. Abtreibun@ @ @ @g@ @ @ @ bleibt S ünde Es geht um Fr&auen, di e ab$getrieben habe n. Papst Franziskus lässt keinen Zweifel , dass für- ihn Abtreibung eine schw@ @ere Sünde ist. Er wisse aber um den Druck, untr dem sich viele Frauen für eine Abtreibung 1 entsch-ieden, schreibt er, "ich bin sehr vielen Fauen be gegnet, ie in ihr #em Herzen die Na_rb@ @en dieser leidvo1len und schmerzhaften Entscheid@ @ @ung trugen". Eine Abtreibung sei "z--utiefst ungerecht", und @ @ @doch könn di e Vergebung Gottes eine Menschen, der breut, nicht versagt wrden. Deshalb habe er, Franziskus, " ungeach tet gege nteiliger Bestimmung$$en", entschieden, "für das Ju biläumsjahr allen Pri estern die Vollmcht zu geähren, von der Sünde der Abtreibung jene loszusprechen, die reuigen Herzens dafür um Vergebung bitten". Dem Kirche$necht zufolg-e dürfen das nur dcr Bischof oder v-on ihm beauftragte Priester. @ @I#n De utschl_nd ändert sich nichts Ty pis ch Franziskus: D ie Lehre der Kirche wird nicht infrage gestellt, in Deutschland --ä ndert sich fakisch nic hs, weil hie@ @ @r bereits alle Priester Frauen,& die abgetriben haben, die Absolution erteilen könnn. Und anderswo gilt die neue Barmherigkeit zunächst einm#al nur für ein 2 Jahr. Und doch ist der T@ @on, in dem der Past über die betro ffenen Frauen redet, ganz anders a1s sonst aus Rom gewohnt. Nicht die T at steht im Mittelpunkt, die es schärfstmöqlich zu verurteilen gelte. Im Mtte1punkt stehen die Menschen, die Frauen in @ @ @ihrer No und ihrem Gewissenskon$flikt. "Die Priester mögen sic h auf diese roße -Augabe vorbereite n und Worte der echten Ant -eilnahme mit einer @ @eflexion zu verbinden w -issen, die hilft, di@e& b@ @ @egangene Sünde zu begreifen", schrei bt de Papst. Auch Beichte bei Priestern der P@iusbruderschaft gilt Die nächste Über@ @ @ @rasch@ @ @ @ung kommt dann gle ich im nächs ten Absatz: "Dieses Jubiläum schließt niemandcn as", s_chreib Papst Franziskus, und das gelt%e auch für dic P_riest@ @ @ @er der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X. Und deshalb gelte im He&ligen Jahr der Barmh@ @ @erzi&gkeit auch di e Beichte, -3- die bei einem Pries ter der Piusbrud#erschaft abgelegt werde - "ich vertra darauf, dass in naher Zukunft _Lösu ngen gefunden werden könen, um die vo_lle Ein h eit mit de%n Priestern und O beren der Brudcrschaft wiederzugewinnen", fügt# der Past hinzu. Ein völlig unerwarteter Satz: Nach der Affäre um di@ @e Auf@ @ @heung der xkommunikation des Holoc aust%leugners und damalige--n Bi_schofs der Piusbrüder, Rc--hard William son, waren am E$nde der Amtszei@ @t von Paps_t Benedikt X_I. die Gesprä che festgefa#h ren gewes%en. Ja, man rede _seit einiq er Zeit wied er miteinander, heißt es bei der Piusbruderschaft - aber die Passage in dem Brief treffe auch s%ie völ-lig unvorbereitet. Man arbeite nun an einer A ntwort. (4)
Autozulieferer-Magnat und Milliardär Georg Schaeffler über sein Geschäft - und warum er die spektakuläre Übernahme von Continental bis heute richtig findet. Der fränkische Autozulieferer Schaeffler hat hohe Erwartungen an die digitale Zukunft der Automobilindustrie. "Alles, was rollt, auch ein mögliches Google- oder Apple-Auto, ist aus Zuliefersicht grundsätzlich positiv", sagte Georg Schaeffler der Süddeutschen Zeitung. Er ist Mehrheitsaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender von Schaeffler sowie Aufsichtsrat von Continental. "Wir haben eine digitale Agenda", sagte Schaeffler. In diesem Zusammenhang schloss Schaeffler weitere Firmenübernahmen nicht aus. "Natürlich schauen sich die Vorstände beider Unternehmen alles sehr genau an. Und wenn es Ideen gibt, werden sich die Aufsichtsräte damit beschäftigen. 'Sag niemals nie', heißt ein bekannter James-Bond-Film," sagte er. Im ersten gemeinsamen Interview seit vielen Jahren äußerten sich Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihr Sohn Georg Schaeffler auch zur spektakulären Übernahme der Conti AG, die sie und ihr Familienunternehmen um ein Haar ruiniert hätte. Sie würden alles so wiedermachen und bereuten nichts, sagten sie. "Die strategische Grundidee, die hinter der Übernahme von Conti steht, war und ist bis heute richtig", so Georg Schaeffler. Lediglich das notwendige Glück habe anfangs angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise gefehlt. "Heute sind wir da, wo wir hinwollten", so Schaeffler. "Der Kampf hat sich gelohnt, es hat nur länger gedauert." Ihre derzeitige Beteiligung an Conti in Höhe von 46 Prozent sei ausreichend; man wolle sie derzeit nicht aufstocken. "Schaeffler und Conti sollen eng zusammenarbeiten, aber nicht zusammengehen", betonte Georg Schaeffler. Es gebe dabei auch mehr Zusammenarbeit, als öffentlich bekannt sei. Viele Projekte könnten aus Verschwiegenheitsgründen nicht veröffentlicht werden. Beide Unternehmen beschäftigen zusammen mehr als 250 000 Mitarbeiter. Die Autoindustrie gehört zu den wichtigsten Kunden.
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Zumindest gegen den Tabellenletzten half dann auch mal ein wenig das Glück, das dem FC Unterföhring in dem einen oder anderen Spiel gefehlt hatte. Zumindest kann man nicht davon sprechen, dass das Siegtor in der 86. Spielminute gegen den TuS Holzkirchen besonders schön herausgespielt worden wäre: Der Torschuss von Florian Bittner misslang nämlich so sehr, dass der Ball Richtung Eckfahne flog. Dort stand immerhin Maximilian Lüftl bereit, der wegen einer Verletzungspause sein erstes Spiel des Kalenderjahres absolvierte. Seine scharfe Flanke an den ersten Pfosten fand dann Alpay Özgül, der vier Minuten zuvor eingewechselt worden war - für den 23-Jährigen bedeutete der Kopfballtreffer zum 2:1 das erste Tor seit Mitte September. Die Erkenntnis aus dem knappen, wenngleich verdienten Sieg: Direkt absteigen wird Unterföhring wohl nicht mehr, auf Holzkirchen hat die Mannschaft von der Bergstraße nun schon 15 Punkte Vorsprung. Um aber die Relegationsplätze zu verlassen, ist es noch ein weiter Weg. Zumal das Hauptproblem der Mannschaft auch nach dem ersten Dreier im Jahr 2019 zu erkennen war: "Wir brauchen einfach zu viele Chancen", sagte Trainer Peter Faber. Da hatte sich Leo Mayr, ebenfalls nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder in der Startelf, zunächst nahtlos eingefügt. Bei der ersten guten Chance nach 17 Minuten drosch er den Ball an den Pfosten. Nach Vorarbeit von David Küttner und dem Holzkirchner Lars Doppler konnte er aber gar nicht mehr anders, als den Ball mit dem Kopf aus zwei Metern Entfernung über die Linie zu drücken (21.). Doch wie schon im Hinspiel (2:2) taten sich die Föhringer auch diesmal schwer, in der seltenen Favoritenrolle das Spiel zu gestalten. Auch das liegt für Faber an der schlechten Chancenverwertung, dann nämlich werde das Team "irgendwann unruhig", irgendwann klappe vieles einfach nicht mehr. Geärgert hatte ihn aber vor allem das Gegentor, das Sebastian Hahn nach einem sehenswerten Sololauf erzielte (76.): Faber hatte seine Mannschaft vor dem Spiel gewarnt, dass Hahn mit Ball und Tempo viele Lösungen habe. Was ihn umgekehrt zuversichtlich stimme, das ist, dass man nun, kurz vor dem Saisonende, wohl bald wieder in Bestbesetzung antreten kann. Und solange der direkte Ligaverbleib möglich ist, werde man auch weiter daran glauben. Das oft fehlende Glück hat sich ja auch nicht vollständig aus Unterföhring verabschiedet.
Zumindest gegen den Tabellenetzten half dann auch mal ein wen--ig das Glück, das d em FC Unterföhring in dem inen oder anderen Spiel gefe@ @hlt hate. Z umindest kann man n--icht davon s#prchen, dass das Siegtor in der 86. Spiel minute gegen den uS Holzkirchen besonders schön herausgesp ielt worden wäe: Der Torschuss von Florian Bittner m#isslang nämlich so sehr, dass der Ball# Richtung Eckfahne floq. Dor stand immerhin Maximilian Lüftl bereit, der weg$en eier Verletzungspause sein $erstes Spiel des alenderjahres absolvierte. eine scarfe@ @ @ Flanke an en e rsten Pfosten fand dann Alpay Özgül, dr v ier Minuten zuvo r eingewechselt _worden w ar - für den 23-Jährigen bedetete der Kopfllteffe zum 2: das erste Tor seit Mitte September. Die Erkenntnis aus dem knappen, wenngleich verdienten Sieg: D (1) irekt absteigen wird$ Unterföhring wohl n%ic%t -mehr, auf H olzkirchen hat die Mannschaft von dr Bergtraße nun s$chon 15 Pukte Vorsprung. Um aber die Re%1egatonsplätze zu verlassen, ist es noch ein weite r Weg. Zu@mal das Hauptproblem der Man_nscha ft auch na ch dem ersten Dreie r im Jahr 2019 zu erkennen ar@ @ @: "Wir brauche n ei%nfach zu viele Cha-ncen", sagte Train@ @ @er Pe--ter- Faber. Da hatte@ @ sich Leo Mayr, ebenfalls nac h mehrmonatiger Verletzungspause wder n --der Startelf, zunächst naht los --eingefügt. Bei d-er ers-ten guten Chance n ach 17 Minuten drosch er den Ball an den Posten. Nach Vorarbeit von David Küttner und dem Hozkirchne$r Lars Doppler knnte er aber gar_ nicht mehr and ers, als den Ball m@ @ @it dem -2- Kopf aus zwei Metern Entfernung über die Linie zu drücken (21.). Doch wie schon im Hinspiel (2:2) taten sich die Föhringer auch diesmal schwer, in @ @ @er sel tne@ @ @ @n Favoriten@ @rolle das S_piel zu g estalten. Auch das liegt für Faber an @ @ der schlechten Chancenverwertung, dann nämlich werdc das Tea m "irgendwann unruhig", irgendwan n klappe vieles einfach nicht mehr . Geärg_ert hatte ihn aber v0r allem das Gegentor, das Sebastian Ha#hn nach einem sehenswer ten Sololauf erzielte (76.): Faber hate seine Mannschaft vor d$em Spiel gewarnt, dass Hhn mit Ba#ll und emp viele Lösngen habe.@ @ @ Was ihn $u mgekehrt zuversichtlic@ @ @h stimme, das is t, dass man _nun, kurz$ vor dem Saisoende, w#ohl bald wieder in Bestbesetzung antreten [3] kann. Und- solange der direkte Ligaverbleib möglich st, werde man auch wei ter daran glauben. Das oft fehlnde Glück h_at sich ja auch nicht vollst ändig aus Unterföhring veabschie d#ct. (4)
Wäre da nur nicht diese Zahl: zehn. Zehn Tonnen Kohlendioxid verursacht Ute Harenkamp mit ihrem Flug, gerade ist sie für vier Wochen nach Neuseeland geflogen. Zwischen Frankfurt, Singapur und Auckland feuern die Turbinen der Maschine Schmutz in die Erdatmosphäre: etwa dreieinhalb Tonnen CO₂ und andere Gase, die dort zusammen wie zehn Tonnen Kohlendioxid wirken. Harenkamp, 55, hat sich schon lange gefreut auf diese Reise, aber sie weiß auch, welch verheerende Wirkung Treibhausgase haben: Wie eine Wolke aus Glas umhüllen sie die Erdkugel, sie lassen Wärme von der Sonne zur Erde, aber die Wärme nicht mehr zurück ins All. Die Folge: Erderhitzung, Klimawandel, Umweltkatastrophen. Harenkamp hat sich daher entschieden, das Kohlendioxid zu kompensieren. 236 Euro zahlt sie der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation Atmosfair, die das Geld wiederum in Klimaschutzprojekte investiert. So soll Kohlendioxid eingespart werden, um genau zu sein: exakt jene zehn Tonnen Kohlendioxid. Kommende Woche bei der UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice soll es genau darum gehen: Wie lässt sich der Klimawandel stoppen? Welchen Beitrag können Regierungen leisten und jeder einzelne Bürger? Kann Atmosfair dabei helfen? Kritiker haben die Kompensation als modernen Ablasshandel bezeichnet. Sogar Papst Franziskus prangerte Kompensationsangebote für Flugreisen als "Heuchelei" an. Treibe man die Logik auf die Spitze, sagte er, werde es eines Tages so weit kommen, dass Rüstungskonzerne Krankenhäuser für jene Kinder einrichteten, die ihren Bomben zum Opfer fielen. Hat er recht? Solange ich kompensiere, kann ich so viel fliegen, wie ich will - das könnten manche denken Dietrich Brockhagen ist der Gründer und Geschäftsführer von Atmosfair, aber was er sagt, klingt erst mal nicht nach Werbung in eigener Sache. Kompensation sei kein Allheilmittel, sagt er etwa. Oder: Kompensation mache nur Sinn, wenn es keine "zumutbare Alternative" zu dem Flug gebe, die weniger Kohlendioxid verursacht. Und: "Seriöse Anbieter verkaufen Kompensation immer nur als zweitbeste Lösung." Die beste: gar nicht fliegen. Detailansicht öffnen Kondensstreifen über London: Forscher haben herausgefunden, dass auch sie das Klima erwärmen. (Foto: mauritius images) Brockhagen glaubt, dass der Papst den Grundsatz seiner Organisation teilen würde, er lautet: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Zuerst müsse man sich fragen, ob ein Flug vermeidbar ist - etwa durch Videokonferenzen. Oder eine Reise mit der Bahn. Brockhagen sagt: "Papst Franziskus fliegt ja auch durch die Welt. Er hat also auch diese Abwägung getroffen, fliegen oder nicht fliegen, und er hat die Wichtigkeit der Reise größer eingeschätzt als die Zumutung oder Belastung für die Atmosphäre, die damit einhergeht. Wenn man diese Entscheidung so trifft, ist Kompensation die beste Lösung, die man hat." Trotzdem gibt es Einwände von Forschern, wenn auch vorsichtige. Marcel Hunecke zum Beispiel, Umweltpsychologe von der Fachhochschule Dortmund, bezeichnet Kompensation als "kleinen Schritt in die richtige Richtung eines ökologischen Problembewusstseins", aber er sagt auch: Wenn Menschen in einem bestimmten Bereich etwas für die Umwelt tun, dann seien sie in anderen Bereichen weniger motiviert. Man hat ja schon. Das psychologische Phänomen wird als "moralische Lizenzierung" bezeichnet. Vor allem bei Menschen mit einem wenig ausgeprägten Klimabewusstsein könnte der Irrglaube entstehen: Solange ich kompensiere, kann ich so viel fliegen, wie ich will. Schmutzige Luft Flugzeuge setzen nicht nur Kohlendioxid frei, die Antriebe der Jets feuern weitere Gase in die Erdatmosphäre: Stickoxide, Sulfat und Ruß zum Beispiel. Je höher der Flug, desto schlimmer die Klimaschäden. Forscher haben nachgewiesen, dass auch die sogenannten Kondensstreifen, die Flugzeuge auf den Himmel pinseln, das Klima erwärmen. Dabei handelt es sich um künstliche, aus Eispartikeln bestehende Wolken, die sich bilden, wenn Wasserdampf in Flugzeugabgasen kondensiert. Der Anteil der weltweiten Luftfahrt am Treibhauseffekt liegt heute bei etwa fünf Prozent. Das hört sich weniger dramatisch an, als es ist, denn eine Sache kommt darin nicht zum Ausdruck: Der Flugverkehr wächst und wächst und zwar bedenklich schnell: Am 29. Juni 2018 flogen 11 015 Flugzeuge durch den deutschen Luftraum, ein neuer Rekord. 4,1 Milliarden Passagiere zählte die UN-Luftfahrtorganisation ICAO im Jahr 2017 weltweit. Rekord. Ein Ende des Booms ist nicht in Sicht, im Gegenteil: Die Internationale Luftverkehr-Vereinigung IATA schätzt, dass sich die weltweiten Passagierzahlen bis 2036 auf fast 8 Milliarden Passagiere verdoppeln werden, weil sich vor allem immer mehr Chinesen und Inder mit zunehmendem Wohlstand in den Ländern Flugreisen leisten können. Moritz Geier Ein Forscherteam um den Wirtschaftswissenschaftler Andreas Ziegler von der Universität Kassel weist diese Sichtweise zurück. "Nach unseren Studien tragen Kompensationen effektiv zum Klimaschutz bei", sagt Ziegler. Dass Menschen wegen der Kompensation mehr fliegen, lasse sich nicht bestätigen. Im Gegenteil: Der Zusammenhang zwischen Kompensieren und anderen Umweltschutzmaßnahmen sei eher ein positiver. "Die These vom Ablasshandel ist nicht haltbar." Zieglers Ergebnisse beruhen auf repräsentativen Umfragen. Ein Drittel der Befragten habe angegeben, grundsätzlich bereit für Kompensationen zu sein. "Keine so kleine Zahl", sagt er. Das Problem allerdings: Der Mechanismus der Kompensation sei oft überhaupt nicht bekannt. Er appelliert deswegen an die Politik: "Wenn man das fördern will, wäre eine gezielte Informationskampagne sinnvoll." Atmosfair ist nur eine von mehreren Kompensationsagenturen. Klimakollekte, Myclimate oder Primaklima etwa sind ebenfalls gemeinnützig. Stiftung Warentest hat Atmosfair am besten bewertet, auch weil die Organisation transparent agiere. 2017 hat Atmosfair rund 300 000 Flüge kompensiert und sieben Millionen Euro für seine Projekte eingenommen. Eine Frage bleibt offen: Welche Flüge sind eigentlich vermeidbar und welche nicht? Wer seine Reise bei Atmosfair kompensieren will, kann die Flugdaten in einen Emissionsrechner eingeben. Gefüttert mit wissenschaftlichen und vom Umweltbundesamt geprüften Datensätzen und unter Berücksichtigung von Kriterien wie Flughöhe, Route und Auslastung des Flugzeugs berechnet dieser die Emissionen eines Fluges und den Preis für ihre Kompensation. Mit dem Geld stattet Atmosfair etwa in Ruanda oder Indien Haushalte mit energieeffizienten Öfen aus. Sie helfen, den hohen Verbrauch an Feuerholz zu reduzieren. Andere Projekte fördern Wind- und Wasserkraft in Nicaragua oder Südafrika, sie sind von unabhängigen Prüfern daraufhin getestet worden, ob sie einem Qualitätsstandard genügen, der im Kyoto-Protokoll der UN festgelegt wurde. Es ist der strengste Standard für Klimaschutzprojekte. Atmosfair kompensiert neben Flügen auch Kreuzfahrten, nicht aber Produkte wie Fleisch oder die Nutzung von konventionellem Strom. Der Grund: Nur bei ersteren gibt es noch keine klimafreundliche Alternative, ihre Entwicklung aber ist absehbar. "Es ist heute schon möglich, klimaverträgliches Kerosin herzustellen", sagt Brockhagen. Noch ist das aber zu teuer. Klar ist: Kompensation allein kann das Klima nicht retten. Damit die Ziele des Pariser Abkommens erreicht werden können, müssen Menschen weniger fliegen. Atmosfair macht das auf seiner Webseite deutlich. Eine Frage aber bleibt offen: Welche Flüge sind eigentlich vermeidbar und welche nicht? Für Ute Harenkamp ist Neuseeland ein Sehnsuchtsort. Einmal war sie schon dort, das Land fasziniert sie, sie wollte unbedingt noch einmal dorthin. Eine Schiffsreise kam nicht in Frage, also der Flug und die Kompensation. "Das schlechte Gewissen ist dadurch nicht weg", sagt sie. "Aber es wird ein bisschen gelindert."
Wäre da n ur@ --icht diee Zahl: zehn. Zehn Tonnen Kohlendi oxid verursacht Ute Harenkamp mit ihrem Flug, gerade ist sie &für vie-r Wochen @ @nach Neuseeland geflogen. Zwi scen Frankfurt, Singa%pur und Auckland feuern die Turbinen der Maschine Schmutz in die Erdatmosphär e: etwa dreieinhalb onnen CO₂ ud andere Gase, die dort zusammen wie ze--hn Tonnen Kohlendioxid wirken. Haren$kamp, 55, hat ich sch0n lange gefreut auf diese-- Reise, aber s ie weiß auch, welch verheerende Wirkung Treibhausga e haen: W eine Wolke aus Glas umhüllen sie ie Erdkuel, sie lassen@ Wärme von der Sonne zur Erde, aber die Wärme nicht mehr zu&rück ins Al_l. Die Folge: Erderhi tzung, Klimawandel, Umweltkatastrophen. Harenkamp ha sich daher entschieden, das Kohlenioxid zu kompensieren. 236 Euro zahlt sie der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation Atmofair, die das -1- Geld wiederum in Klimashutzprojekte investiert. So soll Kohlendioxid eingespart werden, um gena zu sein: exat jne zehn$ Tonnen Kohledioid. Kommende Woche bei der UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice soll es genau darum gehen: Wie läss sich de r Klimawanel stoppen? Welchen Beitrag können Reier unen lesten und jede@ @ @ @r e@ @ @inzelne Bürger? Kan@ @n Atmos@ @fair da@ @ @ @bei hlfen ? Kritiker h_aben- die mpe$nsation@ als-- modernen Ablassh#andel beze&_ichnet. Sogar Papst Franzikus pran@ @ @ @gerte @Kompensationsangebote für Flugreisen al_s "Heuchelei" an%. Treibe man die Logik auf die Sptze, sagte e@ @r, werde es$ eines Tages so @ @ @ @ weit kommen, dass Rüstungskonzerne Krankehäuser für jene Kider einrichtetcn, die ihren B@omben zum %Opf%_er fiele n. Hat er recht? Solange i@ch kompens--iere, kann ich so viel flieg en, wie 2 ic h will - das kö nnte n manche denken Dietrch Brockhage@n is t der Gründer @ @ @und Geschäftsfü_hrer von Atmosfair, a_ber was er sat , klingt er--st mal nicht nach Werbung in eigener Sache. Kompe_nsation ei kein-- A1lheilmittel, sagt er etwa. O&dr: K ompensation mache nur Sinn, we nn es k eine "zumut@ @ @ @bare Alternative" zu dem Flug qebe, di e wenig e Koh-lendioxid verursacht. Und: "Seriöse Anbieter verkaufen Kompe @ @ @ @nsation imm er nur als zweitbste Lösung." Die bste: gar nicht flieg@ @en. Detailansicht öffnen $Kondensstr@ @ @ @eifen über London: Forscher haben@ @ @ herausgefunden@ @ @ @, da$ss auh sie d-as Klim erwärmen. (F oto: mauritius images) B rock-agen glaubt, dass der Papst @den Grundsatz seiner Organisation teilen würd--e, er lautet: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Zuerst müsse man sich -3- fragen, ob e in Flug vemeidbar ist - etwa durch Videokonferenzen. Oder eine Re ise mit dcr B ahn. Brockhagen agt: "Papst Franzis kus f liegt ja ach durch die Welt. E hat also auch diese Abwägung getroffen, fliegen oder nicht fliegen, und er hat di--e Wichti--gkeit der Reise größer ei$ngeschätzt ls die Zumutung oder Belastung --für die Atmosphäre, die dmit @ @einhergeht. Wenn man diese Entsch&idung so trifft, i st Kompensation die beste Lösu#ng, d ie man hat." Trotzdem gbt cs Ei nwände von Forschern, wenn auch vorsichtige. Marcel Hunecke zum Beispiel, Umweltpsyh0loge von der achhochs@ @ @ @ch--ule Dortmund, bezeichnet K ompensaton als "kleinen Schritt in die richtige Ric htung eines ökoogishen Problembewusstsein s", @ @aber er s@ @ @ @agt auch: Wenn Menschen in einem bestimmten Bereich etwas-- für di Umwelt tun , dann- seie n sie in anderen Bereichen wenig-er --motiviert. [4] Man hat a schon. Das psycholog#ische Phänomen wird als "morali-sche Lizenzierung" beze@#chnet. Vor &allem bci Mens-chen mi ei@ @ @nem @ @ @ @wenig ausgeprägten Klimabewusstsein könnte der Irrglaube entstehen: Solan&ge ich kompensiere, kann ich so viel fliegen, wie ich will. Schmutzige Luft Flugzeuge sctzen nicht@ nur Kohlendioxid frei, die Antriebe der Jes feuern$ itere G$ase in die Er@datmosphäre: Stickoxide, Sulfat und Ruß zum Beispiel. J höher dcr Flug, desto schlimmer die Klimaschäden. Forscher habn nachgewiesen, das%s auch die sogenanten Kondenstreifen, die Flugz euge auf den Himmel inseln , das Klima erwärmen. Dab@ @ @ei handelt es si-ch u künstliche, aus Eisp@ @ @ @%artikeln bestehende Wolken, die sich bilden, wen Wasserdampf i n Flugzeugabgasen kondensiert. Der A nteil der weltweite Luftfahrt am Treibhauseffekt liegt hcu&te bei etwa fünf Prozent. Das hört sich we_niger dramatisch an, als es (5) ist, denn cine Sache kommt darin n&icht zum Ausdruck: Der Fluvcrkehr wächst un$d wächst und zw&ar bedenkl@ @ @ich schnell: Am 2#9. Juni 2018 flogen 11 015 Flugzeuge durch den d#eutsc@hen Luftraum@ @ @, ein neuer Rekord. 4,1 Milliarden Passagiere zählte die UN@-Luftfhrtoganisation ICAO im Jahr 2 017 welweit. Rekord. Ein Ende des Booms ist nich t$ in Sicht, im Gegent eil : Die Internationale Luftve%rkehr-Vereinigung IATA schätzt, dass sich die weltweiten Passagirzahlen bis 2036-- auf fast Milliarden Passaiere ve rdoppeln werden , weil sich vo @ @llem immc mehr C-hinesen und Inder mi t zunehmendem Wohlstand in den Ländern Flugreisen leisten-- können. oritz Geie Ein Forschcrteam um den Wirtschaftswissechaftler Andreas Ziegler von der Universität Kassel weist diese Si%chtweise zurück. "Nach unsercn Studien tragen Kompcnsationen effektiv zum Klimaschutz bei", sagt Ziegler. Dass Menschen [6] weqen der Kompensation mehr fli@ @egen, lasse s ich %nicht bestätigen. Im Gegentei1: Der Zusammenhang zwisch#en Kompensieren und ande re n Umweltschutzmaßn%ahmen sei eher ein posi_tiver. "Die Thcse vom# Abla sshandel ist ni@ @cht haltbar. " Zieglers Ergebnisse beruhe#n auf r_eprä@ @ @sentativen Umfragen. Ein Drittel der Be&fragten habe angeg@ @eben, grunds ätzlich bere#it für Kompensationen &zu se_in. "Keine so kleine Zahl", sagt er. Das Problem a@lle rdings: Der Mechanismus d-er K@ @ @ompensation $sei oft überhaupt nicht bekannt. Er appelliert deswegen an die Politik: "Wcnn man das fördern will, wäre eine geziele@ @ @ @ Informationskampagn e sinnvo l." Atmosfair ist nur eine von mehreren Komp ensationsae@n turen. Klimakollekte#,$ Myclimate oder Primak lima etwa sind ebenfal%ls gemeinnützig. Stiftung Warcntest hat Atm osfair am besten bcwerte, auch weil die O rg@ @anisation transparnt agiere . 2017 hat Atmosfair rund 300 000 Flüge kompensiert und sieben Millione Euro (7) für sein@ @ @e Projekte eingenommen. Eine Frage bleibt offen: Welche Flüg-- e sind eigentli ch verme idb%ar un d welche n icht? Wer sei&ne Reise bei Atmosfair kompensiercn will , kann $die Flugdaten in einen E miss@ @ @ @ionsrechner ein geb en. cfüttert m it %wiss enschatlichen und vom Umwcltb@undesam geprü ten Datensät zen und unter Ber%&ücksi hti&gung v@on @ @ @ @Kriterien wie Flughöhe, Route un A slastung des Fugzeugs ber echnet dieser die Emissionen eines Fluges und de P reis fü ihre Kompensatio%n. Mit dem Geld stattet Atmosfair etwa in Ruand oder Indien- Haushalte mit energieeffienen Öfen aus. Sie helfen, den hohen Verbrauch an- Feuerholz z u redu zieren. Andere Projekte fördern Wind- und Wasserkraft in Nicar _agua oder Südaf# ri ka, sie sind von unabhängig en rüfern daraufhin# _getestet worden, ob sie einem Q ualität_sstandard -8- gc nügn, der im Kyoto-Protok%o ll der UN festgelcgt wurde. E s ist de r strengste Standard für Klimaschutzprojekte&. Atmos fair kompensiert neben Flügen auch Kreuzfahrten, nich aber Produkte wie Fleish oder die Nutzung von konventione&llem Strom. Der& G@ @ @ @rund: Nur be erstren gbt es noch keine klimafreundlihe Alternative, ihre Ent@ @wicklung abcr ist absehbar. "Es ist heut@ @ @ @e schon mgli@ @ @ @ch, &klimaverträgliches Kerosin herzustell% en", sagt Brockhagen. Noch ist das aber zu teue. Kl_ar ist: Kompensation allei_n kann das Kima nicht retten. Damit die Zicle des Pariser bkommens erreicht werd %en können, müssen Menschen weniger fi@ @egen. Atmosfair macht da auf seiner Webseite deutli-ch. Eine Frage aber bleit 0ffen: Welche Flüge sind @ @ @ @eigent1ich vermeidbar und welche nicht? Für Ute arenkamp ist@ @ @ @ Neuseelan@ @ @ @d ein Sehnsuchtsort. (9) Enmal war sie sc hon dort, das Land faszini crt se, sie wollte unbcdint noch einmal dorthin. Eine Schiffsreise kam nicht in Fra ge, also er &Flug und die ompensation. "Das sch lechte ewissen@ @ ist d@ @ @ @adurch nicht weg", sagt sie. "Aber es ird ein bisschen gelindert." 10
Es geht im größten deutschen Mordprozess der Nachkriegszeit weiterhin allein um die Schuld von Niels Högel, darauf weist der Vorsitzende Richter Sebastian Bührmann immer mal wieder hin. Mindestens 100 Menschen soll der ehemalige Krankenpfleger in den Kliniken Oldenburg und Delmenhorst bis 2005 mit überdosierten Herzmedikamenten zu Tode gespritzt haben. Im Mai oder Juni soll das neue Urteil gegen den Serienmörder Högel gesprochen werden, 2005 war er schon einmal zu lebenslanger Haft verurteilt worden, damals waren aber weit weniger Taten bewiesen. Doch auch an Tag zehn der aktuellen Verhandlung staunte das Oldenburger Landgericht, wie ein Krankenhaus und manche seiner Mitarbeiter bis heute mit dem Fall umgehen. Am Mittwochvormittag trat unter anderem der aktuelle Oldenburger Klinikchef Dirk Tenzer in der Weser-Ems-Halle auf, begleitet von einem Anwalt. Auch weitere Zeugen, die in dem Klinikum arbeiten oder gearbeitet haben, bekommen vom Krankenhaus einen Anwalt gestellt und bezahlt, wenn sie das wünschen. Das sei rechtlich zulässig, aber höchst ungewöhnlich, sagt der erfahrene Jurist Bührmann, wobei dies ohnehin ein ungewöhnliches Verfahren sei. Ein Zeuge habe sich von einem Rechtsberater bedrängt gefühlt. Es könne der Eindruck entstehen: "Wes Brot ich ess', des Lied ich sing'", sagte Bührmann. Als ob Einfluss auf Zeugen ausgeübt wird. "Ich kann ausschließen, dass Zeugen mundtot gemacht werden, was mir hier ja unterschwellig vorgeworfen wird", erwiderte Tenzer. Er spricht von Fürsorgepflicht, doch Anklage und Angehörige der Opfer wundern sich immer wieder. Tenzer sprach von umfangreicher Aufklärung. Er hat das Oldenburger Klinikum 2013 übernommen, acht Jahre nach Högels Morden, 2014 begann eine interne Untersuchung. Eine Liste mit möglichen Todesfällen, die im Zusammenhang mit Högel stehen, und Protokolle von Gesprächen mit Zeugen übergab er der Staatsanwaltschaft allerdings viel später - er hielt die einen für nicht so wichtig und die anderen für vertraulich. Auch setzt nicht nur der Täter Högel seine Erinnerung dosiert ein, sondern auch mancher Zeuge. So hatte der frühere stellvertretende Stationsleiter K. kürzlich nicht mehr viel von Auffälligkeiten auf der kardiologischen Intensivstation während Högels Dienstzeiten wissen wollen. Högel mordete mehrfach mit überdosiertem Kalium, wie inzwischen bekannt ist. Auf die Sprünge half ihm nun die ehemalige Kollegin O. Auch K. habe angeregt, die Kalium-Werte auf Station regelmäßig zu messen, weil der Verbrauch so gestiegen war, berichtete die Zeugin O. am Mittwoch dem Landgericht. Herr K. habe sich da zum Beispiel "nicht erinnert", wie der Richter Bührmann anmerkte, "worüber wir uns Gedanken zu machen haben." Hätte er nicht die Wahrheit gesagt, dann wäre dies Meineid gewesen, denn K. war vor seiner Aussage vereidigt worden. "Das darfst du nicht" Die Zeugin O. ist offener. Sie war in jener Horrornacht im September 2001 dabei, als in einer Nachtschicht auf der Intensivstation der Oldenburger Kardiologie sechs Menschen reanimiert werden mussten. Insgesamt gab es allein an jenem Wochenende zwölf Wiederbelebungsversuche - und fünf Tote. "Es war grauenhaft, was anderes kann ich gar nicht darüber sagen", sagt sie fast 18 Jahre später. Sie wusste damals nicht, welche Rolle Högel spielte, obwohl sie ihn an einem Bett dabei erwischte, wie er einer Patientin mit Kammerflimmern eine Spritze setzen wollte, ohne einen Arzt zu fragen. "Lass das", habe sie gesagt, "das darfst du nicht." In Zimmer 7 geschah das auf Station 211, das weiß sie noch. Auch sie kann sich nicht mehr an sämtliche Einzelheiten erinnern, die Verbrechen sind lange her. Aber diese Zeugin erinnert sich an manches, an das sich andere partout nicht mehr erinnern wollen. "Sensen-Högel" sei Högel genannt worden. Oder "reanimationsgeil". Sie braucht für ihre Aussage in der Causa Högel auch keinen Anwalt. Sie sagt: "Ich kann doch nur das sagen, was ich selbst erlebt habe."
s geht im g@ @ @ @rößten deutschen o#rdprozess der Nachkrieg szeit weiterhin allein um die Schuld von Niels Högel, darauf weist %der Vo rsitzende Richter Sebasti an Bührmann immer mal wieder hin. Mindestens 100 Menschen soll der ehema1ige Kra--nkenpfleger in den Klini@ @ @ken @ @Ol denbur&g ud Delmenhorst bis 2005 mit überd osierten Herzmedik amenten zu Tode gespritzt aben. Im M ai oer Juni soll das neue Ur teil gegen den# Serie-nmörder H ögel gesp%rochen werden, 2005 war er scho@ @ @n e inma@l zu lebenslanger Haft ve&rutei@ @ @ @lt wrden, damals waren aber weit weniger Taten bewiesen. Doh auch an Tag zeh@ @n der aktue llen Verhandlung staunte das Oldenburg@ @cr Landgericht, wie en Krakenhaus und manche seiner Mitarb@ @ @ @eiter bis heutc mt dem Fall umg#ehen. A@m Mittwochvormi@ @ @ttag-- trat unter anderem der aktuell Oldenburger Kli&nichef Dirk Tenzer n der eser-Ems-Halle au f , begleitct (1) von e@ @ @inem Anwalt. Auch weitere Zeugen, d@ @ie in dem Klinikum arbeten ode r gearbeit$et haben, bekommen vom Krankenhaus einen Anwalt gestellt un%d bezalt, wenn si das wün schen . D as sei recht#lch zulässiq, aber höchst ungewöhnlich, agt der erfarene Jurist Bührmann, wobei dies ohnehi@ @n ein ungew-öhnliches Verf--ahre n sei. Ein Zeuge habe sich- von ei nem Rechtsberater bedrängt gefhlt. Es könne der Eindruc k ent stehen: "We--s Brot ch ess', des Lied ich @sing'&"@, sagte Bührmann. Als ob Einfluss auf Zeugen ausgeübt wird. "Ich kan#n asschließen , dass Zeugen mundtot$ geacht werden, was mir hier ja unterschwellig vorgewor fen wird", crwiderte Tnzer . Er sprict von Fürsor-gepf@ @ @lich, doch Anklage und A ngehö rige dcr Opfe r wundern sich immer wieder. T enzer sprach-- von umfangreicher Aufklärung. Er hat das$ Oldenburer Kliniku 2013 bernommen, acht Jahre nach Högels Mor den, 2014 begann@ @ @ eine [2] interne Untersuchung . Eine Liste mit möglichen Todesfälen, die i m Zusammenhang mit Högel- stehen, und Protokolle von Gesprächen mi@ @t Zeugen übergab er der S@ @ @t--aatsanwa$l tschaft allerdings viel später - er hielt die einen für niht so wichtig und die anderen- für vertraulich. Auch setzt nicht nur der Täter Högel seine Erinnerung dosiert ein, sondern auch mancher Ze uge. So hatte der früher&e stellvertret ende Stationsleiter K%. kürzlich nicht mehr viel von Au-ff---älligkeiten auf der kardiologischen Inten@ @ @sivstation während Högels Dienstzeiten issen wol1@en. Hö gel mordetc mehrfach mit übe@rdosiertem Kalium, wie zwischen bekannt@ @ @ @ ist. Auf die% Sprünge half ihm n$un die ehemalige Kollegi n O. Au@ @ @ch K. habe angeregt, die Kaium-Werte auf Station regelmäßig zu messe n, weil der Verbrauch so gestiegen war, berichtete d@ @ @ie Zeugin O. am Mittwoch de Landgericht. Herr K. habe ich da zum B@eispil "nicht erinnert", [3] wie der @ @ @ @Rihter Büh rmann anmerkte, "worüber wi_r uns Gedanken machen haben." Hätte er nicht di@ @ @ @c W ahrheit g&esagt, dann wärc dies Meineid gewesen, denn K. wr vor seiner A ussag-e vereidigt worden. "Das darfst u nicht" Die Zeugin O. ist offener. @Sie war- in j_ener Ho@ @rroracht im September 2001 dabei, als in iner Nachtschicht auf der Intensivstation dcr Oldenbur g@ @er Kardiologie sechs Menschen reanimiert werdn mussten. Insgesam gab es allein an jenem Wochn@ @ @ende zwöl#f Wiederbclebun gsversche - und füf Tote. "Es war g rauenha ft, was anderes kann ic h gar nicht drüber sagen", sagt sie fast 18 Jahre später. Sie wusst dama ls nicht, welche Rolle Högel spielte, obwohl sie ihn n einem Bett dabei erwis chte, wi er einer Patientin mit mmerflimmern eine Spritze setzen wl@lte, ohne einen Art zu fragen. "Las@ @s das", habe si gesagt, "das darfst du nicht." (4) In Zimmer 7 gcschah das auf Stati on 211, das weiß sie noch . Au#ch sie kann sich n icht mehr an sämtliche @ @ @ @Einzelheiten einnern, die Verbrchen sind lange her. Aber diese Zeugi@ @ @ @n erinnert sich an manches, an das sich andee pa$rto#ut nicht mehr &erinnern wollen. "Snsen- Höge$" sei Högel genannt worden. --Oder "reanimatinsgeil". Sie braucht für ihre Ausage in der Causa Högel auch keinen Anwalt. Sie sagt: "Ich kann doc$h nur das sage%n, was ich s@ @lbst erlebt habe." [5]
Farbiges Licht auch im Garten: Mit seinen flexiblen Lichtstreifen macht Philips das möglich – billig ist das aber nicht. "Es werde Licht", sagte die Hausbesitzerin. Und es ward Licht. Mehr und mehr Menschen richten sich vernetzte Systeme ein, mit denen sich beispielsweise das Licht steuern lässt. Natürlich nicht nur mit "Hell" und "Dunkel", sondern auch mit Millionen Farbschattierungen dazwischen. Da darf der Garten nicht außen vor bleiben, und deshalb gibt es nun von Philips einen per App steuerbaren Lichtstreifen mit LED-Beleuchtung, der ganzjährig draußen bleiben darf. Den Lightstrip Outdoor kann man sich vorstellen wie die Dichtung in einem Fenster. Aus weißem Silikon und zwei Meter lang lässt sie sich in alle Richtungen biegen. Ein Teil der Gummischlange ist aus milchigem Material und spendet Licht mit 850 Lumen - das ist in etwa so hell wie eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne. Um den Lichtstreifen richtig zu nutzen, benötigt man zusätzlich eine sogenannte Bridge. Diese Brücke wird am Router angesteckt und verbindet sich über einen speziellen Funkstandard mit dem Lichtstreifen - und vielen anderen kompatiblen Geräten, falls man solche besitzt. Wer schon eine kompatible Bridge hat, braucht den Lichtstreifen bloß noch über die kostenlose App auf Smartphone oder Tablet verbinden. Über die App lassen sich nicht bloß alle möglichen Lichtfarben erzeugen, man kann auch sogenannte Szenarien einstellen, sich also beispielsweise von langsam heller werdendem Licht wecken lassen und natürlich den Streifen zeitgesteuert aus- und einschalten. Der Lichtstreifen wird per Niedervolt-Strom versorgt, ein entsprechendes Netzteil, das man auch an die Wand schrauben kann, ist im Karton. Alle Komponenten sind dem Hersteller zufolge für den Einsatz im Freien geeignet, aber auch für Räume, in denen es feucht zugeht. Das Design ist sehr schlicht gehalten und verträgt sich daher mit vielen Umgebungen, ohne besonders aufzufallen. Billig ist die Sache allerdings nicht. Der zwei Meter lange Lichtstreifen kostet etwa 90 Euro, die Bridge schlägt mit weiteren 50 Euro zu Buche. Den Lichtstreifen für draußen gibt es auch noch mit fünf Metern Länge, dann kostet er etwa 160 Euro ohne die Bridge. Muss man das haben? Wer kein Freund von App-gesteuerten Produkten aller Art ist, wird gut darauf verzichten können. Fans aber könnten durchaus schwach werden.
Farbi ges Licht auch im Garten: Mit seinen flexib len Lichtstreifen macht Phlips das mög lch – billig ist das aber nicht. "Es werde Lict", sagte die Hau sbe sitzeri n. Und es$ ward Licht . Mehr un mehr Menschen ric%hten sich verne tzte Systeme ein, mit denen sic h beispielswei@ @ @ @se das$ Lic@ @ @h t steuern lässt. Natürlich niht nu mi t "Hel" und "Dunkel", sonder%n auch mit Million en Far bschattierungen dzwischen . Da darf de r Gar ten nicht außen vor bliben, und deshalb q ibt es nn von Philips einen per App ste uerbaren Lichtstreifen% mit LED-Beleuchtung, d er ganzjährig draußcn bleiben [1] darf. Den Lightstrip Outdoor kann m%an sich vortcllen wi@ @e die Dichtung in einem Fen s $ter. Aus weißem Silikon und zwei Me--ter- lang lässt sie sic h in alle Richtugen biegen. Ein Tcil der Gmi#schlange ist a$us milchigem@ @ @ @ Material und spendet Li#cht mit 850 Lumen - das ist n etwa so hell wie eine herkömmliche 60-Watt-G@lühbirne. Um den Lichtsreifen r ichtig zu% nutzen, benötigt man zusätzlich eine sogenannte Bridge. Diese Brücke wird am Router angesteckt &und verbindet ich über einen speziellen Funkstandard mit dem Lichtstreifen - und viel e n anderen kompatiblen Geräten, falls man solche besitzt. Wer$ schon ei ne kompatible Bridge hat, braucht den Licht--streifen bloß noch über die -2- kostenlos e App auf Smartphone oder Tablet verbinden. Über& die App lassen sich nicht bl o alle möglichen Lichtarben erzeugen, man kann auch sogenannte Szenarien einstellen, sich also beispielsweise von langsam h ellr werdendem Licht wcken lassen und natürlich den Streifen zeitgesteuert aus - nd einschalten. Der Lichtstreifen wird per Niedervolt-Strom versorgt, en entspre ch endes Netzteil, das an a uch an die Wand schrauben kann, ist im Karton. Alle K0mponenten sind dem Her_tel@ @ler z--ufolge für d&e#n Einsatz im Freien geeig-net, abe r auch f--ür Räum e, &in denn@ @ @ @ e feucht zugeht. Das Design st sehr schlicht qehaltn und verträgt sich aher mit vielen Ugebunge n, oh&ne besonders aufzufa l len. (3) Billi g ist ie Sac-he allerdings nicht. Der zwei Meter lange Lichtstreifen kostet etwa 90 Euro, die Bridge schlägt mit weitere n 50 uro zu Buche. Den Lichtstrefen für dr$außen gibt es auch noch mi fünf Metern L--änqe, d ann kostet er etwa 1&60 Euro ohne d--@ @ @ie Bridge. Muss man das haben? Wer kein Freund von App-gesteuerten Pr@ @ @o@ukten aller Art ist, wird gut@ @ @ @ darauf verzichten können. Fans aber kön&nten durchas schwac h werden#. (4)
Arsenal stürmt an die Spitze Der FC Arsenal hat mit den Fußball-Weltmeistern Mesut Özil und Per Mertesacker vorerst die Tabellenführung in der englischen Premier League übernommen. Die Gunners gewannen bei Aston Villa mit 2:0 (2:0) und sind mit 33 Punkten Erster. Nachdem Olivier Giroud in der achten Minute per Foulelfmeter zum 1:0 traf, legte Spielmacher Özil sieben Minuten vor der Pause mit seiner 13. Torvorlage das 2:0 durch Nationalspieler Aaron Ramsey auf. Manchester verliert beim Aufsteiger Bereits am Samstag hatte Manchester United ohne den gesperrten Bastian Schweinsteiger eine bittere Niederlage hinnehmen müssen. Nach dem Champions-League-Aus in Wolfsburg verlor die Mannschaft von Trainer Louis van Gaal beim Abstiegskandidaten AFC Bournemouth mit 1:2 (1:1). Vor 11 334 Zuschauern traf Junior Stanislas in der zweiten Minute mit einer direkt verwandelten Ecke zum 1:0. Nach dem Ausgleich durch Marouane Fellaini (26.) erzielte Joshua King in der 54. Minute das 2:1 für die Gastgeber. Mit 29 Punkten bleibt der englische Rekordmeister Manchester United vorerst auf Platz vier. Lokalrivale Manchester City gewann ebenfalls am Samstag gegen Swansea City 2:1 (1:0) und überholte den bisherigen Spitzenreiter Leicester City aufgrund der besseren Tordifferenz. Leicester spielt am Montagabend gegen den FC Chelsea und kann dann die Tabellenführung von Arsenal zurückerobern. Barcelona verpatzt 2:0-Führung Tabellenführer FC Barcelona hat in der spanischen Primera División überraschend gepatzt. Drei Tage nach dem 1:1 in der Königsklasse bei Bayer Leverkusen kam der Champions-League-Sieger gegen Deportivo La Coruña trotz einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus. Barca baute damit seinen Vorsprung zwar zunächst auf drei Punkte vor Atlético Madrid aus, das Team aus der Hauptstadt kann am Sonntag gegen Athletic Bilbao allerdings nach Punkten gleichziehen. Rekordmeister Real Madrid (30 Punkte), der hinter Barca (35) und Atlético (32) auf dem dritten Platz lauert, muss am Sonntag beim Tabellenfünften FC Villarreal antreten. Weltfußballer Lionel Messi (38.) und der Ex-Schalker Ivan Rakitic (62.) schossen die Tore für die Gastgeber, Lucas Pérez (77.) und Alex Bergantiños (86.) sorgten noch für den Ausgleich. Barca, das beim glücklichen 1:1 in Leverkusen mit einer B-Elf aufgelaufen war, spielte praktisch wieder in Bestbesetzung. Der Brasilianer Neymar fiel wegen einer Leistenverletzung erneut aus. Inter Mailand baut Tabellenführung aus Durch einen Auswärtssieg bei Udinese Calcio hat Inter Mailand seine Tabellenführung in der Serie A vorerst ausgebaut. Der Champions-League-Sieger von 2010 kam am Samstag zu einem 4:0 (2:0)-Erfolg und liegt mit 36 Punkten an der Tabellenspitze vor dem AC Florenz (32) und SSC Neapel (31). Mauro Icardi (23. Minute/84.), Stevan Jovetic (31.) und Marcelo Brozovic (87.) trafen für Inter. Am Sonntag kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Tabellendritten Neapel und dem Vierten AS Rom (28). Florenz tritt bei Juventus Turin an.
Arsenl %_stürmt an die pitze Der FC Arsel hat mit den Fußball-Weltme istern Mesut Özil und Per Mertesacker vorerst die Tabellenführung in der englischen Premier Le@ @ @ague übernommen. Die Gu nners ewannen bei Aston Villa mit 2:0 (2:0) und sind mit 33 Punkten Erster. Nachdem Oli$vier Giroud in der achten Minute per Foulelfmeter zum 1:0 traf, legte Spiemacher Özil sie ben Minut-- en vor der Pause mit seiner 13. or vorlage das 2:0 durch Nationa_spieler Aaron Ramsey auf. Machester verliert- beim 1 Aufsteiger Bereits am Samstag hatte Manche--ster United ohne den gesperr ten B asti#an Schweinsteiger eine bittere Niederlage hinnehmen müsscn. Nach #dem Champions-League-Aus n Wolfsburg ver%lor die Mannschaft %v--on Trainer Louis van Ga al bim Abstiegskandidaten AFC Bournemoth mt 1:2 (1:1). Vor 11 334 Zuschauern traf Junior Stanislas in der zweiten Minute mit einer direkt vwandclte Ecke zum 1:0. Nach dem Ausgleich durch Marouane Fllaii (26.) erzielte Joshua King in der 54. 2 Minute das 2:1 für die Gastgeber. Mit 2 9 Pu--nkten bleibt der engliche Rekordmeistcr Manchester United vorerst auf Platz vier. Lokalr_ivale Manchcster Ciy gwann ebenfalls -am %Samtag gegen Swansea City 2:1 (1:0) und überholte den bisherigen Spi@tzenreiter Leicester City aufgrund der besseren Tordifferenz. L e icster spielt am Mo ntagaben --d qeqen den FC Che&l sea @ @und kann dann d@ie Tabellenführun von Arsenal zurückrobern. Barcelona verp@ @atzt [3] 2:0- Führung Tabclle nführer FC_ Ba--rce lona ha in der spanische n Primera División überraschend gepatzt. Drei T@ @ @ @age nach dem 1:1 in der Köni gsklasse be%i Bayr Leverkus en kam der Chmpions-League-Sieger g ege n Deportivo La Corua trotz einer 2:0-Führung nich über ein 2:2 (1:0) hinaus. Barca bute damit seinen Vorsprung zwar zunächst auf drei Punkte vor Atlético Madrid a_us, das (4) Team au der-- Hauptstadt kann am @ @ @S0nntag g egen Atletic Bi$l bao allerdings nach% Punkten glc &ichziehen. Rekordmeister Re al Madrid (30 Punkte), der hinte@ @ @r Barca (35) und Atlético (32) auf e-m @ @ @ @dritten Platz lauert, muss am Sonntag beim Tabellenfünften FC Vilareal antreten. Welt fußballer Lionel Mess@ @ @i (38.) und der Ex-Schalker Ivan Rakitic (62.) schossen die Tore für die Gastgeber, Lucas Pérez# (7.) und Alex Br gantiños (86.) 5 sorgten noch @ @für den A usgleich. Barca, das beim glücklichen 1: in L@everku sen mt eincr B-Elf aufgelaufen war, spielte praktisch wieder in Bestbeetzung. De Brasilianer Neymr$ fiel wgen einer Leistenver letzung erneut aus. Inter Mailand ba ut llenführung aus Durch eie n Asw ärtssieg bei Udinese Calci0 hat Inter Mailand seine Tabellenführung in der Se rie A vo r ers (6) usgebaut. De&r Champions-League-Sieger von 2010 kam am-- Samstag zu einem 4@ @ @: (2:0)-Erfolg und l--iegt mit 36 Punkten an der Tabellenspitze vor de A C Flor enz (32) und SSC Neapel (31). Mauro Icardi (23. Minute/84.), Stevan Jove--t ic (31.) und Marcelo Brozovic (87.) tra fen für Inter. Am Sonntg kom mt es zum Spitzenspiel zwischen dem Tab ellendriten N eapel u@nd dem Vierten S Ro (28). Floren tritt bei Jve -7- n#tus Turin an. [8]
Vor etwas mehr als einem Monat hievten sie Bastian Schweinsteiger zum vielleicht letzten Mal in seiner Karriere in den Mittelpunkt auf einem Fußballplatz: Der inzwischen deutlich ergraute Mittelfeldspieler absolvierte sein 121. und letztes Länderspiel. Er verabschiedete sich von seinen Fans in Deutschland und weinte heftig - nicht weil "nur" 25 000 Zuschauer nach Mönchengladbach ins 54 000-Plätze-Stadion kamen. Nein, es waren die bittersüßen Tränen des Abschieds: "Es war für mich eine große Ehre, für Deutschland zu spielen. Und eine sehr, sehr große Ehre für euch Fans zu spielen", sagte der Weltmeister von 2014: "Es hat mir sehr, sehr viel bedeutet. Ich spüre eine ganz, ganz tiefe Dankbarkeit." Schon Ende August war klar, dass es für den ehemaligen deutschen Kapitän schwer werden würde, noch einmal auf solch einer großen Bühne auf sich aufmerksam zu machen. Trainer José Mourinho hatte Schweinsteigers Spind in Manchester zuvor ausräumen lassen, der Mittelfeldspieler musste fortan mit der zweiten statt der ersten Mannschaft trainieren. Für die Europa League wurde er anders als der 105-Millionen-Zugang und Kontrahent im zentralen Mittelfeld, Paul Pogba, gar nicht nominiert. In diesem Moment der Tränen, Ende August, hat Schweinsteiger also gewusst, dass er so schnell nicht wieder in den Mittelpunkt auf einem Fußballplatz rücken würde. Und das schon als 32-Jähriger. Auch eine Weltkarriere endet manchmal schneller als erwartet, in diesem Fall vielleicht ein bisschen zu früh. Immerhin, im Reserveteam eingesetzt zu werden, bleibt ihm bisher erspart. "Es gibt keine Gespräche, er ist und wird kein Thema bei uns" Schweinsteiger soll nun Angebote aus der amerikanischen Profiliga MLS haben, in die in den vergangenen Jahren viele ehemalige europäische Topspieler wechselten - um ihren letzten, meist stattlich dotierten, Vertrag als Profifußballer zu unterzeichnen. Deren Chef Don Garber hatte ihm im kicker schon die Tür geöffnet: "Wir würden Bastian mit offenen Armen empfangen. Er wäre ein Leader für unsere vielen jungen Spieler." Die Liga scheint überzeugt zu sein, doch mit der Vereinsfindung fällt es etwas schwerer. Red Bull New Yorks Fußballchef Oliver Mintzlaff hat einen Transfer jetzt ausgeschlossen: "Bastian Schweinsteiger ist ein großartiger Spieler mit einer tollen Karriere. Es gibt aber keine Gespräche, er ist und wird kein Thema bei uns", sagte Mintzlaff in Bild. Das hat, wie der ehemalige New Yorker Lothar Matthäus zu wissen glaubt, seine Gründe. "Die Zeiten sind vorbei, in der die MLS nur nach großen Namen einkauft. Das reicht heute nicht mehr. Auch in der US-Profiliga wird erwartet, dass ein Spieler die Mannschaft auch sportlich weiter bringt", sagt Matthäus der Sportbild. Denn anders als Schweinsteigers Vorgänger Andrea Pirlo, 38, Frank Lampard, 37, Didier Drogba, 38, oder Steven Gerrard, 36, die alle deutlich älter sind als der Deutsche, hat dieser in den vergangenen Monaten keine Minute Einsatzzeit in der Premier League vorzuweisen: "Anders als er haben sie noch die Fitness", sagt Matthäus weiter. "Bei ihren ehemaligen Klubs zeigten sie bis zu ihren Abschieden Leistung und spielten eine entscheidende Rolle." Leistung: Das war bis zur vergangenen Saison ein großes Synonym für den Fußballspieler Bastian Schweinsteiger. Dem FC Bayern verhalf er zu acht Meisterschaften, die Nationalelf führte er zum Weltmeistertitel 2014. Er galt immer als großer Kämpfer, Aufgeben war nicht vorgesehen. Selbst mit blutüberströmtem Haupt kämpfte er sich durch die Verlängerung des WM-Finales in Brasilien. Und nach seinem verschossenen Elfmeter beim "Finale dahoam" 2012 gegen Chelsea gewann er die Champions League halt ein Jahr darauf in London gegen Dortmund.
Vor etwas mehr als eiem Mon_at hievte_n sie Bastian Schweinseiger zum vielleicht letzten Mal in seiner Karri ere in den@ Mittelpunkt auf einem Fußballplatz: Dr inz%wischen deutlih ergraute Mittelfeldspi eler-- absolvierte s_ein 121. und letztes Länderspiel. Er veraschied&et_e sich von s einen Fans i%n Deutschland und weinte hefti - nich weil "nur" 2 5 000 Zschauer nach Mönchengladbach ins 54 000-Plätze-Stadion kamen. Nein, es warcn die bittersüßen Tränen# des Abschieds: "E war für mich eine großc Ehre, f@ @ @ @ür Deutschlan-d zu spielen. U%nd eine sehr, sehr große Ehre für euch an zu spielen", sagt@ @e der Weltmeister von 2014: "Es hat mir se_hr, sehr viel bedeutet. Ich spürc eine ganz, ganz tief@ @c Dank barkeit." Schon Ende August wa klar, da ss es für den ehemal igen deutsen Kapitän schwe r werden würd e, noch einmal auf 1 solch einer groß en Bühne auf sich aufmerksam zu machen. Trainer José Mourinho hatte S chweinsteigers Spind in Mancheter zuvor ausräumen lassen, der Mittelfeldspieler musste fortan mit der zweiten statt der ersten Mannschaft traini eren. Für di Europa League wur de er anders als der 105-Millionen- Zugang und Kontrahent im zentrale n Mittelfeld, Paul Pogba, gar nicht nominiert. In dies em Momen-t der Trä n&en, Ende August, hat Schweinsteige also gewus&st, dass er so schnel nicht wiedcr in den Mit@elpnkt au f einem Fußballplatz rücken würde. Und das schon als @ @ @--32-Jähriger. Auch eine We@ @ @ltkarriee endet manchmal schnel1er als er_watet, in diesem all viellecht ein bisschen zu früh. Imm erhin, im Reservetea@ @ @ @m ingesett zu werden, bleibt ihm bisher erspart. "Es git& keine Gespräche, er ist und wir kein The--ma bei uns" Schweinsteiqer@ @ sol (2) l nun Angeb@ @ote aus der @amerikanischen Profiliqa MLS h aben, in die in den vergangenen &Jahren viele ehemalige eurpäische Topspieler wechselten - um ihren letzten, meist tattlich dotiertn, Vertrag als Profifußballer zu unterzeichnen. eren Chef Don Garer hate ihm im kicker schon die Tür qeöffnet: "Wi r würden Bastian &mit offenen Armen empfangen. E wäre ein Leader für unsere vieln jungen Spie1er." Die Liga scheint@ @ $überzeugt zu s%ein, doch mit der Ve@reinsfindung fällt e@ @ @s et was schwere. Red Bull New Y orks Fußba llchef Oliver Mintzlaff hat einen Transfer je t-zt@ ausgeschlossen: "Bastian Schweinsteiger i st ein großartiger_ Spiel#er mit eine&r tollen Karriere. #Es gbt aber keine Gespräche, er ist und wird kein Thema bei uns",@ sagte Mintzlaff in Bild. Das ha-t, %wie der ehemalige New Yorker Lothar Matth us zu wissen laubt, seine Gründe. "Die eitn sind vorbei, in der die 3 MLS nur nach großen Naen einkauft. Das eicht heute nich t mehr. Auch in der- US-Profilga wird@ @ @ @ erwartet, dss ein Spieler dic Ma nnsch af auch sportlich weiter bringt", sagt Matt häus der Sportbild. Den-n anders als Schweins te iqers Vorgäger Andrea Pirlo, 38, Frank Lampard, 37, Didier Drogba, 38, oder Steven Ger rard, @ @ @36, die alle deutli ch älter sind als de--r Deutsche, hat dieser in den vergangencn Monaten keine Minute Einsatzzeit in der Premier League vorzuwe$isen: "Anders als er haben sie no ch die Fitness", %sagt a_tthäus weiter. "Bei i hren ehe aligen Klubs zeigten sie bis zu ihren Abschieden @Leistu$ng und spielten eine entscheidende Rolle." Leistung: Ds war bis zur% vergangenen Saiso n- ein großes Synoym für den Fu$ßballspieler Batian Schweinstei ger. Dem FC Bayern ver [4] half er zu ah t Meisterschaften, de Nationalelf führte er z um Weltmisertitel 2014. Er galt immer a ls großer Kämpfer, Aufgeben war nicht vorgesehen. Selbst mit b lutüberströmtem Haupt kämfte er ich durch die Verlänerung de s WM-Finales in Brasilin. Und nach seinem verschssen@ @ @en lfmetr beim "Finale dahoam" 2012 gegen Chesea gewann er de Champions League alt ein Jahr darauf n Lnd--on gegen@ @ Dortmun_d. [5]
Obwohl die große Koalition in Wien schon Tradition ist, beharken sich die bisherigen Partner nach Kräften. In einem Medienwahlkampf bekommt so auch der SPÖ-Regierungschef vom ÖVP-Vizekanzler sein Fett weg. Das Wahlvolk fühlt sich gut unterhalten. Werner Faymann mag nicht mitspielen. Schon gar nicht, wenn es auf Geschicklichkeit ankommt. "Ich spiele nicht", sagt er, und lächelt das leicht verkniffene, wölfische Grinsen, das man vom deutschen Kanzler a. D. Helmut Schmidt kennt. Faymann, Österreichs Bundeskanzler, will am Sonntag wiedergewählt werden. Natürlich mag er nicht wie ein Spaßverderber wirken. Aber er möchte als Staatsmann rüberkommen und sich nicht vor laufender Kamera vorführen lassen, wie er eine Kugel auf einem Holzbrett über einen Hindernis-Parcours rollt. Und dabei womöglich scheitert. Der ORF hatte alle Spitzenkandidaten nacheinander für eine "Wahlfahrt" in einem Auto auf dem Beifahrersitz festgeschnallt; sie werden von einer kleinen Kamera beobachtet und fühlen sich doch irgendwie mit dem Fahrer, der auch der Moderator ist, allein. Bei dieser Gelegenheit hatte Frank Stronach, der greise Gründer einer nach ihm benannten Neu-Partei, mal eben, quasi im Vorüberfahren, die Todesstrafe für Berufskiller erfunden. Der austro-kanadische Milliardär hatte sich allerdings Unterstützung mitgebracht. Kathrin Nachbaur, die heimliche Parteichefin, saß als Aufpasserin im Fonds und regelte den Ausrutscher umgehend per Dementi. SPÖ in Umfragen stärkste Kraft Nun also Faymann. Er soll zeigen, wie ruhig seine Hand ist, immerhin hat die SPÖ das ganze Land mit dem Slogan "Mit sicherer Hand für Österreich" zuplakatiert. Der Kanzler sagt, daheim spiele er durchaus mal Karten, da gewinne aber immer "die Tochter". Dann klettert er erleichtert aus dem Wagen und marschiert zu einem Wahlkampftermin. Allein in den drei Tagen vor der Nationalratswahl absolviert der Parteichef Dutzende Termine in allen neun Bundesländern - dabei muss sich die SPÖ, wenn es nach den Meinungsforschern geht, als einzige Partei keine echten Sorgen machen. Im Vergleich zu historischen Glanzzeiten, als die Volksparteien SPÖ und ÖVP im Land noch gemeinsam auf etwa 90 Prozent kamen, sind die prognostizierten 28 Prozent für die SPÖ zwar kläglich, aber damit wäre sie immer noch stärkste Kraft. Eigentlich könnte Faymann also entspannt den Wahlabend abwarten. Aber er ist dünnhäutig. Sollte er bei Spiel und Spaß lässig und heiter sein, so vermag er das im Amt ohnehin gut zu verbergen. Egal ob auf Parteitagen, wenn er mit seiner leicht knödelnden Stimme und durchaus mit Vehemenz über soziale Gerechtigkeit referiert, ob bei den wöchentlichen Pressekonferenzen nach dem Ministerrat, gegenüber Gästen aus dem Ausland oder auf Wahlkampfveranstaltungen: Der 53-Jährige wirkt immer ein wenig angestrengt. Als koste es ihn Kraft, seine Rolle als erster Mann der Exekutive täglich mit jenem Selbstbewusstsein zu spielen, das der Anführer eines kleinen Landes im Konzert der großen Nachbarn demonstrieren muss. Und das die Österreicher mit ihrer Vorliebe für zynische Charismatiker wie Bruno Kreisky und Jörg Haider auch lange gewöhnt waren. Theaterdonner zwischen SPÖ und ÖVP Viele Österreicher beklagen daher, Faymann, aber auch sein Counterpart in der Koalition, Außenminister und ÖVP-Chef Michael Spindelegger, seien fade Bürokraten, Verwaltungsbeamte im steifen Hemd. In diesem Wahlkampf, der im Wesentlichen ein permanenter Fernsehwahlkampf ist und in dem sich die Spitzenkandidaten fast ungefiltert im Abendprogramm präsentieren dürfen, versuchen sich sowohl der SPÖ-Chef wie auch der ÖVP-Mann deshalb als Unterhalter der Nation. Das geht auf Kosten von Inhalten. Faymann verspricht, die Renten seien sicher, private Vorsorge sei etwas für die Besserverdienenden, und einen Mindestlohn für Friseurinnen von 1500 Euro verspricht er irgendwie auch. Spindelegger will die Wirtschaft entfesseln und verspricht, er werde Jobs schaffen, obwohl jeder Politikstudent weiß, dass Kanzler keine Jobs schaffen können. Da die beiden Herren ansonsten eher verträgliche Typen sind, die seit Jahren gemeinsam am Kabinettstisch sitzen, sind erregte Debatten, in denen der eine dem anderen vorwirft, er wisse ja gar nicht, wie die Menschen leben, und der andere kontert: "Du bist schon viel zu lange im Kanzleramt, du gehörst einmal weg", vor allem Theaterdonner. Am Montag werden der Kanzler und sein Vize, wenn die Meinungsforscher recht behalten, gemeinsam weiterregieren können; die ÖVP wird wohl etwas abspecken und zwischen 22 und 26 Prozent der Stimmen erhalten. Weil aber die rechtspopulistische FPÖ ganz kurz hinter den Konservativen an der 20-Prozent-Marke schrappt und es daher für Rot-Schwarz vielleicht nicht reichen wird, könnte es sein, dass sich die beiden einen weiteren Koalitionspartner suchen müssen. Die Grünen hoffen, dass sie das sein werden. Sie stehen bei 15 Prozent und beten, dass ihnen das Schicksal der deutschen Freunde erspart bleibt: hoch starten, tief fallen. Mit der Forderung nach mehr Transparenz und Korruptionsbekämpfung hatten sie im vergangen Jahr punkten können, aber der Wahlkampf hat das Themenspektrum zunehmend auf Arbeit, Renten, Steuern, Bildung verengt - und das sind keine grünen Kernthemen.
Obwohl d-ie groß e Koalition in Wien schon Tradition is&t , behaken sich die bisher@ @igen@ @ Partne r nach Kräf#ten. In einem @ @Medienwahlkampf bek ommt s auch der SPÖ-Reg@ierungschef vom ÖVP-Vizekanzler sein Fett weg. Das Wah lvolk fühlt sich gut untrhalten. Werner Faymann mg$ nicht mtspielen. S&on ga@ @ @r nicht, wenn es auf Geschicklichkeit an kommt. "Ich spiele nicht", s-agt er, un --lächelt das leicht verniffene, wölfische Grinsen, das man vom deutschen Kanzler a . . Hemut Schmidt kennt. Faymann, Österreichs Bundeskanzler, will am Sonntag wied_ ergewählt weden.@ @ @ Natürlich mag e@ @ @ @r nict wie ein Spaßverderber wirken. Aber er möchte als Statsmann rübe rkommen und sich nicht vor laufender Kamera vorführen lasen, wi e er eine 1 Kugel au f eiem Holzbrett über einen Hidenis-Parcours rollt. U&nd dabei womöglich @ @sche it-ert. Der ORF hatte alle Spitzenkandidate@ @ @ @n nacheinander für eine "Wahlfahrt" in einem Auto auf dem Beiahrersitz festgeschnallt; sie werden von einer keinen Kam era beo @bachtet und --fühlen sich doh irgendw-ie mit dem Fahrer, der au ch der Mode@ @ @_rator ist, allein. Bei dieser Gelegenheit h$atte Frank Stronach, der greise Gründer e#in%er nach ihm ben annten Neu-Patci, mal eb en, quasi im Vorüberfahren, die Todesstrafe für Be--rufskillcr erfnden. Der austro-k$anadische Milliadär hatte sich allerings Unterstützung mi tg@ @ @ebracht. Kath rn N@achbur, die heimliche Parteichefin, saß als -Aufpassern im Fonds und regelte @ @de n Ausrutscher umgehend p er Dementi. PÖ in Umfragen stärkste Kraft Nun also Faymann. (2) r so ll zeigen, wie ruhig seine Ha#d ist, immerhin hat die S--PÖ das ganze Land mi--t de Slogan "Mit sicherer Hand fü-- r Österrei-ch" zuplaka tiert. Der Kanzler sag, daheim spiele er durchaus mal Karten, da gewinne aber i mmer "die Tochter". Dann klettert er erleichtert aus dem Wagen und marschiert u einem@ @ @ Wahlkampftermin. Allein in @ @den drei Tagen vor der Nationalratswahl abolvi@ @ @ @ert der Parteichef Dutzende Termine in alln neun B@ @ @ @undesländern - dabei muss sich die SPÖ, wenn es nach den Me$inungsforschern geht,# als einzige % Partei keine ec hten Sorqen machen. Im Vergleich zu historschen Glanzzeite n, als die Volksparteien SPÖ un ÖVP im Land noch gemeinsam auf etwa 90 Proze nt kamen, sind die prognostizie rten 28 Prozent für [3] die SPÖ zwar kläglich, aber damit wäre sie i&mmer noch stärkste Kraf_t. E@ @igentlich könnte Faymann al#so enspannt den Wahlbend abwarten. Ab er er ist d$ün nhätig. Sollte er bei Spiel u nd Spaß lässig und heiter sein, so vermag er @ @ @ @d as im Amt ohnehin gut zu verbe#rgen. 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In diesem Wahlkampf, der im Weentlichen ein permancnter Fernsehwahlkampf ist und i n dem si ch die Spitzenkandidaten fast ungefiltet i Abendprogramm prä sentieren dürfen, versuchen sich sowohl@ der SPÖ-Chef wie auch der Ö@ @VP-Mann deshalb als Unterhalter der N ation. Das geht auf Kosten von Ihalten. Faymann verspr@ @ @icht, die Renten seien sich@ @ @ @er, [5] private Vor sorg#e sei etwas für die @ @ @ @Besser verdienenden, und enen Mindestlohn für Frisurinnen vo n 1500 Euro verspri#cht er irgendwie auch@ @ @ @. Spindelegger will dic Wirtschaft cntfesseln und vrspricht@ @ @, er wr de Jobs schaffen, obwohl jeder Poli-tikstudent weiß, dass Kanzler keine @ @ @ @Jobs schaffen können. D a die beiden Herren ansonsen eher verträgliche Typen sind, die seit Jahren gemeinsam am Kabi&nettstisch sitzn, sind e@ @rreg te D--ebatt@ @en, in denen de eie dem anderen vorwirft, er wsse ja gar nicht, wie die Menschen leben, u nd der andere kont --ert : " Du bist schon viel zu lange im Kanzlermt, du gehörst einmal weg", vor all em Theaterdon ner. Am Montag werden der Kanzle r und sein Vize, wen@ @ @n die Mei nungsforscher reht 6 be#halten, gemeinsam weerregier en können; die ÖVP w ird wohl etwas abspe cken und zwischen 2@ @ @ @ 2 und 26 Prozent der St immen erhalten. Wei@ @ @ @l aber die rec htspopulistische FPÖ ganz kurz hinter den Konservativen an der# 20-%Prozent -Marke schrappt und es dahe$r für Rot-Schwarz vie lleic ht nicht reicen ird, könn-te es sein, dass sich die beiden einen wei teren Koalitionsprtner suchen müssen. Die Grünen hoffen, dass si@ @e das sein werden.# &Sie stehen bei 15 P%rozent und be%tn, dass ihnen das Schicksal der deutsc hen Freunde ersp&art bleibt: h-och st a rten, tief fallen. Mit der Forderun g nach mehr Transparenz und Korrupti@ @ @onsbekämpfung hatten &se im ve$rg@ @angcn J ahr punkten können, aber der Wahlkampf ha$t das Themenspek trum zunehmend auf Arbe_it, Renten, Steuern, Bildung veren#gt - $und das (7) sind kein e grünen Kernthe men. [8]
Heide Simonis, 66, langjährige Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, meldet sich fünf Jahre nach ihrem Veschwinden von der politischen Bühne zurück - mit einer knallharten Abrechnung: Banken und Politik, so ihr Resümee, hätten in der Krise versagt, schreibt Simonis in ihrem Buch "Verzockt! Warum die Karten von Markt und Staat neu gemischt werden müssen", das soeben erschienen ist. Simonis, diplomierte Volkswirtin, regierte von 1993 bis 2005 in Kiel. Sie schaffte es als erste Frau in Deutschland an die Spitze eines Bundeslandes. Unvergesslich ist ihr unrühmlicher Abgang aus der Spitzenpolitik: Simonis scheiterte im März 2005 mit ihrem Versuch, eine vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW) tolerierte rot-grüne Minderheitsregierung zu bilden - sie bekam in vier Wahlgängen keine Mehrheit, weil ein Abgeordneter aus den eigenen Reihen ihr die Stimme verweigerte. Simonis, die bis Anfang 2008 für zwei Jahre das Kinderhilfswerk Unicef Deutschland anführte und nach Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und dem Vorstand hinschmiss, ist seit 1969 Mitglied der SPD. sueddeutsche.de: Frau Simonis, in Ihrem Buch findet sich alles, was die Republik seit Mitte 2008 bewegt hat: von der Rettung der Hypo Real Estate über Opel und Schaeffler bis hin zur Berliner Initiative "Pro Reli". War Ihr Buchprojekt von Anfang an auf den großen Überblick statt auf Tiefenanalyse angelegt? Heide Simonis: Ich wollte darauf aufmerksam machen, wie die morgendliche Zeitungslektüre auf die Menschen wirkt. Sie hoffen, dass alles in Ordnung ist und dass sich der Staat um wichtige Dinge kümmert - und dann müssen sie lesen, was schon wieder alles schiefgegangen ist. Mein Buch ist keine wissenschaftliche Untersuchung, sondern eher eine populär-politische Berichterstattung. sueddeutsche.de: Als Diplom-Volkswirtin und Finanzpolitikerin hätten Sie sich auch auf einen Aspekt, zum Beispiel die Banken, fokussieren können. Simonis: Das wollte ich nicht. Ich habe mich auch nicht berufen gefühlt, über Bankgeheimnisse oder über das Funktionieren von Banken zu schreiben. Mir erschien es interessanter, die menschlichen Schwächen wie etwa die Eitelkeiten und das Beharren auf Boni kritisch zu beleuchten. sueddeutsche.de: Was genau hat Sie in Rage gebracht? Simonis: Deutsche Banker wollten ebenso hohe Bonuszahlungen haben wie ihre Kollegen von den US-Investmentbanken. Und deutsche Automanager waren genauso abgehoben wie einige ihrer amerikanischen Kollegen. Ich finde, darauf muss man aufmerksam machen, weil dies unserem herkömmlichen Verständnis von Verantwortung in der Wirtschaft und unserer Kultur nicht entspricht. sueddeutsche.de: Sie teilen - ganz in bewährter Simonis-Manier - kräftig aus. Die Politik, so Ihr Befund, befinde sich in der Krise. Welche Symptome haben Sie ausgemacht? Simonis: Ich kann das vielleicht an einer Person ausmachen. Wer jetzt Steuersenkungen für bestimmte Branchen verspricht, der muss irgendwo den Zusammenhang und irgendwann das Gefühl dafür verloren haben, was die derzeitige Situation erlaubt. Die Menschen ertragen es nicht, wenn einerseits Steuersenkungen versprochen werden und andererseits den Städten Milliarden an Euro fehlen. Die Politik geht zu lässig über die Bedürfnisse der Menschen hinweg. sueddeutsche.de: In Ihrem Buch schreiben Sie: "Eine Chance der Krise besteht darin, dass die Rolle des Staates gegenüber dem Markt neu definiert wird, weil die Krise nicht nur die Schwächen des Marktes, sondern auch die des Staates aufzeigt." Wo und wann hat der Staat versagt? Simonis: Vergleichen Sie mal Skandinavien und Deutschland. Dann fällt Ihnen auf, dass in diesen Ländern von der Mehrheit der Bevölkerung definiert ist: Wie wollen wir leben? Was sind die Ziele unserer Gesellschaft? Dort wird ganz bewusst erwartet, dass der Staat sich um bestimmte Dinge kümmert. Bei uns ist es genau das Gegenteil, bei uns sind Staat und Gemeinwohl in der Defensive. Anders als bei uns lieben die Dänen, Schweden und Finnen ihren Staat - wir lieben ihn nicht. Wir lieben auch keine Politiker. Bei uns ist man selber schuld. Punkt. Bei uns hat man einen Neidkomplex. Punkt. Bei uns regelt alles der Markt. Punkt. sueddeutsche.de: Als der Markt infolge der Lehman-Pleite im September 2008 kollabierte, war der Staat plötzlich als Retter gefragt. Simonis: Ja, sogar in Amerika! Die US-Politik hat es schneller begriffen als die Politik hierzulande. Ich will gar nicht Schuld zuweisen, aber offensichtlich hat man geglaubt, man bekomme die Krise mit den normalen Instrumenten in den Griff. Doch dann stellte sich heraus, dass das nicht geht. Was auf einer falschen Geld- und Kreditpolitik beruht, kann nicht die richtige Wirtschaftspolitik sein.
Heidc Si monis, 66, langjähr ig Ministerpräsidentin von S--ch lswig-%Holstein, mel det sich fün%f Jah@ @ @ @re nac$h ihrem Veschwinde#n von der politischen Bühne zurück - mit einer knall harten Abrec%hnung: Banken u&nd Politik, so ihr Resümee, hätten #in der Krise versag, schreibt Simonis in ih rem Buch "Verzockt! Warum die Karten von Mrk t und Staat neu gemischt werden müsse%n", das soeben ersciencn ist. S%imon$is,@ @ @ @ diplomierte Volkswirtin, &regie#rte von 1993 bis 2005 in Kicl. Sie schaffte es als erste Frau in Deutschland an die Spitze e&ines Bundeslandes. Unvergesslich ist ihr unrühmlicher Abgang aus der Spit#zenpolitik: Simonis sc hciterte im März 2005 mit ihrem Ve r such, eine vom Süds@ @ @chleswigschen Wäh@ @lerver-band (SSW) tolerierte r0t-grüne Minderheitsregierung zu bilden - sie bek#am in vier Wahlgängen eine Meh rheit, weil ein Abgeordneter aus den eigenen R@eihn ih die Stimme verweigert. Simonis, die bis Anf@ @ang 2008 für zwei Jahre das Kinrhilfswer@ @ @ @k Unicef (1) Deutschland anführte u nd nach Meinungsvchiedenheiten zwischen ihr und dem @ @Vorstand hischmiss, ist seit 1969 Mitglied der SPD. sueddeutsc h.@ @ @ @de: Frau Simonis, in Ihr@em B uch findet sich alles, was die Republik seit Mitte 2@008 bewegt hat: von er Rettung der H$ypo Real Estate über @ @ @Opel und Scaeffler bis hin zur Berliner% Initiative "Pro Reli". War Ihr Buchp rojekt von Anfang a n auf den großen Überblick statt au Tiefenana--lyse ange le@ @ @ @gt? Heide Simon&is: Ich wolte darau@ @f aufmerksam machen, wie d%ie m0rgendli_che Zeitungslektüre auf die Menschen wirkt. Sie hoffen, dass ales in Ordnung ist und dass si_ch der Staat um wichtige Dinge küm mert - und dann m üssen sie lesen, was schon wieder alles schiefgeg angen ist. Me--in B--uch ist kein e wissenscha@ @ @ftliche Untersuchu ng, sondcrn eh-er eine populär-poitische Beri_chterstattung. sueddeutsche.de: Als Diplom-Vo lkswirtin und Fnzpolitikerin hätten S@ @ie sich -2- @ @ @ @auch auf eincn @ @ @Aspekt, zum Beispiel die Banken, fokussiere n könncn. Simonis: Da$s wollte ich nicht. Ich habe mich uch nict berufen@ gefühlt, über Bankgeheimnisse- o der über das Fnktionieren von Banke n zu sch reiben. Mir erschien- es interessa-nter, die mschlichen Schwächen wi e etwa die E itelkeiten un@d das Beh--a rren auf Boni kritisch z u beleuchten. sueddcutshe.de: Was genau ha$t Sie in Rage gebracht? Simonis: Deutsche Banker wo1lten ebenso h ohe B&onuszahlungcn h aben ie ihre Kollege#n von den US- Investment bnken. Und deutsche Automanager waren enauso abgehoben wie einige ihrcr amerikanischen Kollegen. Ich finde, darauf muss man aufmerksam machen&, weil dies unserem herkömmliche#n Ve#rständnis --von Verantwortung in dcr Wirtschaft u unscre Kultur niht etspicht. sueddeutsche.de: %Sic tcilen -# gnz in $@be währter Simonis-Manier - kräftig aus. Die Politik, so Ihr Befund, befinde sich in der Krise. Welche Symptome haben Sie ausgemacht? Simonis: Ic kann das viell--e@ @icht -3- an e iner Person ausmachen. Wcr jetzt Steuersenkungen für bestimm#te Branchcn verspricht, der mu s irgendwo den Zusammenhang @ @ @und irgendann das G$efühl$ dfür verloren hab#cn, was die derzetige Situ ation erlaubt . Die Menschen ertragen es nicht, wen einerseits S tersenkungen versprochen werden und@ @ andererseits den Städten Milliarden an Euro fehlen. Die Pol@ @itik geht zu lässig über die Bedürfnisse der Menschen h inweg. sueddeutsche.de: In Ihrem Buch@ @ @ @ schreiben S@ @ @ie: "Eine Chance der Krise besteht darin, dass d$ie R olle de-s Staat @ @ @es gegeüber dem arkt neu definiet wird,$ weil #die Krise nicht nur ie Schwächen des Marktes, sondern auch d ie de s Staat@ @es auf zeigt." Wo und wann hat der Staat ver@saqt? Simonis: Vergleichc$n Sic mal Sandinavien und Dcutschlan. Dann fällt Ihnen auf, dass in diescn Lä&ndern von der Meh rheit der Bevölkerung definiert ist: Wie wollen wi&r leben? Wa sind -4- de Ziele unserer Ge sel$lschaft? Dort$ wird ganz b ewusst erwartet, dss der Staat sich um bes&t--immte Dinqe kümmert.@ @ @ Bei uns ist es genau das Gegenteil, bei uns sind Staa@ @t und_ Gemei nwohl in& der Defensiv e#. n ders als bei uns liebe die Dänen, Schweden un Finnen i hren Staat - wir lieben ihn nicht. Wir l_ieben a--uch keine Politiker@ @ @. Bei un_s ist mn s clbcr schuld. Punkt. Bei uns hat man einen Neidkomplex. Punkt.& Bei uns rcgelt alles der Markt. Punkt. sueddeutsche.de: Als der Markt inf0lge der Lehman-Pleite im September& 2008 kollabierte, wa der Staat plötzlich als Retter gef agt. Simonis: Ja, sogar in A mer-ika! Die US-Politik hat es# schneller begriffn als die Politik hierzu$lande. Ich wi ll gar nicht Schuld uweisn, aber o@ @ @ @ffensichtlich hat man geglaubt, man bekomme die Krise mit dn normalen Instrumenten in den Griff. Doch dan _stel@ @ @ @lte sich heraus, dass das icht@ @ geht. Wa (5) s auf einer fals chen Geld- un@d Kreditpolitik beruht, kann nicht die richtige Wirtscha spolitik #sein. -6-
Wegen eines Rechtsstreits beginnt die Spielzeit in der zweiten spanischen Liga nicht wie geplant - davon könnte das B-Team von Real Madrid profitieren. Torwart Marc-André ter Stegen verpasst den Saisonauftakt beim FC Barcelona. Fußballnationalspielerin Lena Lotzen erleidet einen Kreuzbandriss. Fußball, Spanien: Wegen eines Rechtsstreits um den Zwangsabstieg des Zweitligaclubs Real Murcia ist der Saisonstart der 2. spanischen Fußball-Liga bis auf weiteres verschoben worden. Dies gab die Profi-Liga (LFP) in der Nacht zum Freitag in Madrid bekannt. Die Spielzeit hätte am 23. August beginnen sollen. Ein neues Datum wurde nicht genannt. Die LFP hatte Real Murcia wegen finanzieller Verfehlungen und Steuerschulden zum Zwangsabstieg in die 3. Liga verurteilt. Das Sportgericht (TAD) billigte die Entscheidung. Der Club erwirkte jedoch vor einem ordentlichen Gericht eine einstweilige Verfügung, in der die Wiederaufnahme von Murcia in die 2. Liga angeordnet wurde. Da der Platz des Clubs bereits dem CD Mirandés zugesprochen worden war, wird die LFP wahrscheinlich das Teilnehmerfeld von normalerweise 22 Clubs aufstocken und einen neuen Spielplan ausarbeiten müssen. Dies müsste jedoch vom Fußballverband RFEF und der Spielergewerkschaft AFE gebilligt werden. Von einer Aufstockung könnte möglicherweise auch das B-Team von Real Madrid profitieren, das vom früheren Weltklasse-Fußballer Zinédine Zidane trainiert wird. Die spanische Sportpresse äußerte die Erwartung, dass das Feld der 2. Liga möglicherweise auf 24 Teams aufgestockt werde, um auf eine gerade Zahl von Mannschaften zu kommen. Der 24. Teilnehmer wäre demnach die B-Elf von Real Madrid, die in der vorigen Saison aus der 2. Liga abgestiegen war. Fußball, FC Barcelona: Marc-André ter Stegen wird zum Saisonauftakt dem FC Barcelona nicht zur Verfügung stehen. Der von Borussia Mönchengladbach zu den Katalanen gewechselte 22 Jahre alte Torwart fällt für zwei bis drei Wochen aus. Ter Stegen zog sich einen kleinen, marginalen Riss am Knochenfortsatz des dritten Lendenwirbels zu, teilte Barça am Freitag. Zunächst war die medizinische Abteilung von einer Lendenwirbelprellung ausgegangen. Der Neuzugang war am 11. August im Training mit einem Mitspieler zusammengeprallt. Der ehemalige Mönchengladbacher hatte in der Vorbereitung zwei Testspiele gegen Huelva und Nizza bestritten. Der für offizielle Spiele weiterhin gesperrte Angreifer Luis Suárez hat am Freitag hingegen seine erste Trainingseinheit beim FC Barcelona absolviert. Einen Tag, nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS den Vier-Monate-Bann gegen den Uruguayer wegen dessen Beiß-Attacke bei der Fußball-WM in Brasilien bestätigt hatte, stand Suárez mit seinen neuen Teamkollegen im leuchtend magenta-farbenen Übungs-Shirt auf dem Platz der Ciudad Deportiva Joan Gamper. Suárez soll am Montag offiziell vorgestellt werden und möglicherweise bei einer Partie gegen den mexikanischen Club FC León im Camp-Nou-Stadion zum Einsatz kommen. Frauenfußball, FC Bayern: Auch die Fußball-Frauen des FC Bayern München beklagen ein prominentes Kreuzband-Opfer. Nationalspielerin Lena Lotzen (20) hat sich ebenso wie Vereinskollege Javi Martínez die schwere Verletzung im linken Knie zugezogen und wird ebenfalls monatelang ausfallen. Eine Untersuchung am Freitagvormittag habe den Verdacht auf einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innenbandes im linken Knie bestätigt, teilte der Bundesligist mit. Die 20 Jahre alte Europameisterin von 2013 hatte die Verletzung im Training am Donnerstagabend erlitten. Lena Lotzen hat bislang 21 Länderspiele für Deutschland bestritten. Die in Würzburg geborene Mittelfeldspielerin gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Im Sommer 2015 findet in Kanada die Frauen-WM statt. Tennis, Cincinnati: Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic rätselt nach dem neuerlichen Achtelfinal-Aus, wie er bis zu den US Open in eineinhalb Wochen wieder in gewohnte Form kommt. Nach seinem 6:7 (6:8), 5:7 gegen den Spanier Tommy Robredo von Cincinnati wurden Kerber und Lisicki im Achtelfinale am Donnerstag (Ortszeit) deutlich ihre derzeitigen Grenzen aufgezeigt. Eine lange Zeit lustlose Kerber unterlag der Dänin Caroline Wozniacki 5:7, 2:6. Lisicki bekam von der Polin Agnieszka Radwanska beim 1:6, 1:6 eine Lektion im Eiltempo. "Ich hab's ziemlich schnell auf dem Platz gemerkt, dass heute nichts geht. Zwei lange Matches, vor allem das über fast drei Stunden gestern, waren ziemlich anstrengend", sagte Lisicki nach der nur 52 Minuten dauernden Partie der Nachrichtenagentur dpa. Die Fed-Cup-Spielerin musste in den ersten beiden Runden gegen die Italienerinnen Roberta Vinci und Sara Errani jeweils über die volle Distanz gehen. Radwanska hatte zunächst ein Freilos. Eine Woche zuvor in Montréal brauchte die spätere Turniersiegerin gegen Lisicki noch drei unterhaltsame Sätze, um sich durchzusetzen. "Gegen Agnieszka muss man einfach auch lange Ballwechsel spielen können und sich gut bewegen können. Und dazu war ich heute einfach nicht imstande. Deshalb ist mir das Match leider komplett entglitten", bilanzierte Lisicki. Kerber führte gegen die ehemalige Weltranglisten-Erste Wozniacki schnell 2:0. Diesen Vorsprung gab Deutschlands Nummer eins jedoch ebenso fix wieder her. Der größte Unterschied: Wozniacki hatte im ersten Satz zwei Breakchancen und nutze beide. Kerber hingegen konnte nur einen ihrer acht Breakbälle verwandeln. Hinzu kamen 18 leichte Fehler. Im zweiten Satz hieß es schnell 1:5, Kerber schied wie schon im Vorjahr im Achtelfinale des mit 2,57 Millionen Dollar dotierten Turniers aus. Für Djokovic war wie schon in der Vorwoche in Toronto erneut die Runde der besten 16 Endstation. Der topgesetzte Serbe und Schützling von Boris Becker ist sich derzeit selbst ein Rätsel. "Es ist mehr als offensichtlich, dass ich nicht mal annähernd das spiele, was ich kann", meinte der frisch verheiratete Djokovic. Anfang Juli hatte er in Wimbledon noch seinen siebten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdem ist seine Bilanz mehr als bescheiden: zwei Siege, zwei Niederlagen. Die mit vier Millionen Dollar dotierte Veranstaltung in Cincinnati bleibt das einzige der neun Masters-Turniere, das der 27-Jährige noch nicht gewinnen konnte. Golf, Greesnboro: Golfprofi Alex Cejka (43) hat beim PGA-Turnier in Greensboro/North Carolina einen soliden Start hingelegt. Der Münchner spielte zum Auftakt des mit 5,3 Millionen Dollar prämierten Turniers eine 68, lag damit zwei Schläge unter Par und belegte den geteilten 36. Platz. Die Führung nach der ersten Runde sicherte sich der Kolumbianer Camilo Villegas, der mit einer starken 63 ins Klubhaus kam. Auf Rang zwei folgten mit jeweils einem Schlag Rückstand die Amerikaner William McGirt und Webb Simpson (jeweils 64). Cejka ist in Greensboro als einziger Deutscher am Start. Fußball, Italien: Antonio Conte wird neuer Trainer der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Der frühere Coach von Meister Juventus Turin erhält einen Zweijahresvertrag bis Juli 2016, wie der italienische Verband FIGC am Donnerstagabend mitteilte. Die letzten Details habe der neue Verbandspräsident Carlo Tavecchio am Morgen mit Conte besprochen. Der 45-Jährige soll etwa so viel wie sein Vorgänger Cesare Prandelli verdienen, dazu aber Bonuszahlungen etwa bei der Qualifikation für die EM 2016 erhalten. Conte hatte sich vor vier Wochen überraschend von seinem bisherigen Club getrennt, nachdem er Juve in den vergangenen drei Jahren zur Meisterschaft geführt hatte. Fußball, Belgien: Der langjährige Profi Daniel van Buyten vom deutschen Fußball-Meister Bayern München hat seine Karriere im Alter von 36 Jahren beendet. "Wenn ich mich für etwas engagiere, dann tue ich das zu 100 Prozent. Mein Körper sagt mir aber, dass dies nicht mehr möglich ist", schrieb der Belgier in einer Erklärung. Der WM-Teilnehmer von 2002 und 2014, der zuletzt mit dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht über einen Vertrag verhandelt hatte, führte aus: "Ich möchte nicht die Erwartungen eines Klubs wie Anderlecht enttäuschen. Mein Körper hat gewiss genug gelitten." Van Buyten war seit 1998 Profi. Von 2004 bis 2006 spielte der Innenverteidiger für den Hamburger SV, in den vergangenen acht Jahren stand er bei Bayern München unter Vertrag. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann van Buyten 14 Titel, darunter 2013 die Champions League. Sein Vertrag war nach der abgelaufenen Saison nicht verlängert worden.
Wegen ei#nes Rechtssteit@ @ @ @s beginnt di e Spielzeit in der zweiten spa_nische n Liga nicht wie geplant - davon könnte das B-Team von Real Madrid profitieren. @ @Torw%art Marc-André ter Stegen verpasst den Sasnauftakt beim FC Barcelona. Fußballnationalspielerin Lena Lotzen erleidet einen Kreuzbandriss . Fußball, Spanien: Wegen eines Retstreits um den Zwangsab stieg des Zweitligaclubs Real Murcia ist der Sasonstart der 2. spnisc@ @he n Fußbll-Liga bi auf weiteres ver schoben word$en . Dies (1) gab die Profi-Liga (LFP) in der Nacht zum Freitag in Madri-d be kannt. Die Spielzeit h ätte am 3. August beginnen sollen. Ein neues Datm wurde nicht genannt. Die LFP hatte %Real Muri wegen finanzieller Verfehlungen und Sterschulden zu&m Zwangsabstieg in die 3. Liga verurteilt. Das Sportgericht (TA@ @ @D) billgte die Entscheidung. Der Club e$rwirkte jedoch vor einm orden@ @tichen Gericht eine einstweilige Ve rfügung, in der die Wiedera fn ahme von Murcia in die 2.$ Liga angeordnet _w@ @ @urde. Da der Platz de_s -2- Clubs bereits# dem CD Mirandés zugsprochen worden war, wird die L#FP wahrscheinlich da@ @ @ @s_ Teilnehm erf eld von normalerweise 22 Clubs aufstocken un@d einen neuen piel&plan ausarbeiten müssen. Dies müsste jedoch @ @ vom Fußballverband RFE F und der Spielergeekschaft AFE gebilligt werden. Von einer Aufstockung könnte möglicherweise auch das B-Team von Real Madrid pro fitieren, das vom $f rüheren Weltkls@ @se-Fußballer Znédine Zidane tainiert wird. Die spanische Sportpresse äußerte die Erwartung , dass -3- das Fe@ld dr 2. Lia mög liherweise auf 24 Teams aufgestockt werde, um af ine gerae Zahl von Mannschaften zu komme. D er 24. Tilnehmer wäre demnach die B-Elf von Real Madrid, die in der vorigen Saison aus der 2. Liga abgestieen war. ußball, FC B arcelona: Mar c-A-ndr é ter Stegen wird zm Sais @ @onauftakt dem FC Barcelona nicht z%ur Vcrfügung stehen. Der von Boru@ @ssia Mönchengladbach &zu den Katalanen gewechselte 22 J%ahre alte Torwart fällt 4 für zwei bis drei Wohen aus. Ter Stegen zog sich einen kleinen , marg#inalen Riss &am Knochenfortsatz des d ritten Lendenwirbels zu, tei lte Barça am Freitag. Zunächst war die mediziische Abteiung v@on einer Lendenwirbelprellung ausgeangen. Der Neuzugang war am 11. August im Training _mit ei nem Mitspieler zus ammengeprall. Der ehe maig Mönchengladbacher hatte in der Vorbereitun--g zwei Testspiel e gegen Huelva und N izza bestritten. Der für offizielle Spicle weiterhin# gesperrte Angreifer Luis Su árez hat am Freitag h@ @ngegen (5) seine erste Trainingseinh eit beim FC Barcclona @ @ @absolviert. Eine Tag, nachem der Internatioale S@&portg--eric htshof CAS den Vier-M0nate-B ann gegen den Urguayer we gen desse B eiß-Attac--ke bei de r -Fußball-WM in Brasilien bestät@ @ @igt hatte, stand Suárez mt seinen neuen Teamkolleg@en im @ @ @le u@ @ @chtend magenta-fabene n Übung%s-Shirt @ @ @au dem Platz @der Ciudad &Dep@orti%va Joan Gamper. Suárez soll am onta offiziel 6 vorges ellt werd en und möglicherweise bei %einer Partie gegen den mexikais@chen Club FC León i_m Camp-Nou-Stadion zum Einsatz kommen. F rauenfußb all, FC Bayr n: Auch di%e Fußball-Frauen $des FC Bayern München beklagen ein pro minentes Kruzband-Op fer. ationalspie@lerin Lena Lo_tzen (20) @ @ @ @hat sich ebenso wie Vereinskollege Javi Martíez die schwe&re Verletzung im linken@ @ Knie zugezogen und wird be nfalls mo&natelag ausfall en. Eine Untersuchung am Freitagvor-mitt$ag h&abe den [7] Verdacht auf einen Riss des vordercn Kreuzbandes sowie des Innenbandes im linken Knie bestätigt, teilte -er Bundesligist mit. Die 20 Jahre alte Europameisterin vn% 2013 hatte di Verletzung im Training a m Donner@ @ @stagabend erlitten. Len-a @ @Lotzn hat bisla ng 21 Länder@ @ spiele für Deutschand bestrittn. Die in Würzburg gborene% Mittelfeldspieleri g ilt als eines der größtn Talente im deutschen Fußbll. Im Sommer 2015 fidet in Kanada die Frauen-WM stat. Te@ @ @nnis, Cincinnati: -8- Der Weltrang1iten-Erste No vak Djok0vic rätsel nach dem neuerlicen Ahtelfinal-A@ @us, wie er b%is zu@ @ den US Open in eineinhalb Wochen wieder in gewohn@ @t e Form k-omm. Nach seinem 6:7 (6:8), 5:7 gegen den Spanier Tommy Robredo von Cin cinnati wurden Kerber und Lisicki im Achtelfina1e am Donnerstag (O-rtszeit) deutl ich ihre derzeitigen Grenzen aufgez eig. Ein lange Zeit lustlose Kerber unterlag der Dänin Car#olne Wozniacki 5:7, @2: 6. Lisicki bekam v-o n d@ @ 9 @ @er Polin Agnieszka Radwanska bei#m 1:6, 1:6 eine Lektio n im Eiltempo. "Ich @ @ha's -ziemlich schnell auf @dem Platz gemerkt, dass@ @ @ h cute n@ @ @ichts geht. Zwei lang%e Mathes, vor allem das über fast dri tunden gestern, waren ziemich anstreng@ @ @en d", sagte L@ @ @isicki nach der nur 52 Minuten duernden Partie der Nachri_@ @ @ @chtenagentur% dpa. Die Fed-Cup-Spielerin musste in den ersten beiden unden gegen die Italienerinnen Roberta Vin ci ud Sara Errani jeweils ü_ber die vo$llc 10 Distanz ge@ @ @hen. Radwanska hatte zunächst ein Freilos. @ @ @ @Eie Woche zuvor in Montréal brauchte die s@ @ @ @päte@ @ @ @re Tur@ @ @ @niersiege r@in gegen L&isick noc dre@ @i unterhaltsame Säte, um sich durchzuse--tzen. "Geen Agni eszka muss man ei%nfach auch lange Ballwechsel spielen können und sich gut bewegen können. Und da$zu war ich he ute einfach nic-ht imstande. Desha lb ist mir da Match leider komplett entgliten", bilanziere Lisicki. Ke rber (11) f ührte gegen die hemalige Wel@tranglisten-Erst Wozniacki schnell 2:0. Diesen Vorsprung gab Deutschlands Nummer eins jdoch eb@ @ @ @ens o fix wieder her. Der größte Unterschied: Wozniacki hatt e im ersten S atz zwei& Breakchancen und nutze beide. Kerber hingegen konnte nur einen ier acht- Breakbälle _verw-andeln. Hin zu kamen 18 leichte Fehler. Im zweiten Satz hieß es schne1l 1:&5, Kerber schied wic sc--hon im Vorjahr im Achte lfinle des mit -12- 2,57 Millionen Dollar do tierten Tur niers aus. Für Djokovic war wie sch_on in der Vorwoche in Toronto er neut die unde der beste$n 16 Endsta tion. Der topgesetzte Serbe und Schützling vo$n Boris Becker ist sich derzeit selbst ei n Rätse l. "Es ist mhr als offensichtlich, dass ich nicht ml annähernd das spielc, was i-ch kann"_, meinte der frisch verheiratete Djokovic . Anfang Juli hatte er in Wimbledon noch seinen siebten Grand-Slam-Triumph gefeiert. Seitdcm i st seine Bilanz mehr -13- als b%scheiden: zwei Siege, zwei Nie--deragen. 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Der frühere Coach -15- von Meister Juventus urin erhä lt einen Zweijahresvertrag bis Juli 2016, wie der italienische Verband FIGC am Donnerst agabend mitteilte. De letzten D etails abe der eue Verbandspräsident Carlo Tave cchio am Morgen mit C0nt besprochen. De r 45-Jährige soll etwa so viel wie sein Vorqänger Cesare Prandel#li vedienen, dazu ber Bonuszahlungen et wa bei der Qualifikation für die EM 2016 erhalten. Conte ha tte sich vor vier Wocen überraschend von seinem bisherigen Club getre%nnt, nachdem er Ju 16 e i n d_en vergangenen drei Ja@ @ @hren zur Meisterschaft gcführ@ @ @t hatte. Fußba ll, @ @ @ @Belgien: D@ @ @er langjährig%e r ofi Daiel van Buyten vom de utsc@ @hen F_ußball-Meister Baye rn München hat seine Karriere im t&er on 36@ @ @ @ Jahren beendet. "Wenn ch mich für etwas en-gagiee, dann tue ich das zu 100 Prozent. Mein Körper sa gt mir aber, dass dies nicht mehr @ @möglich ist", schrieb dc r Belgier in einer Erklärung. Der [17] WM-Teilnehmer von 2002 und 2014, der zuetzt mit dem begischen Rekordmeister RSC Ande&rlech über einen Vertrag verhandelt hatte, führte aus: "Ich möchte nicht die Erwartungen enes Klubs wie nderlecht-- enttäuchen. Mein Körper hat gewiss genug gelitten." Van Buyten war sit 1998 Profi. Von 2004 bis 2006 spielte der Inn@ @ @enverteidiger für den Hamburger SV, in den @ @ @ @vergangenen acht Jah ren stand er bei Baern München unter Vertrag. Mit dem deutschen Rekordmeister gewan n van Buy_ten 14 T [18] ite@ @ @l, darunter 2013 di&e Campions League. Sein Vert rag war nach der abgelaufenen Saisn nicht verlängrt worden. -19-
Bei Autos ging es noch um fünf Milliarden, bei der Gebäudesanierung ist es eine Viertelmillion: Diesen Betrag gibt das Wirtschaftsministerium zusätzlich aus, um Hausbesitzer zu einer Energieberatung zu locken - die ersten 1000 Anmeldungen erhalten jeweils 250 Euro erstattet. Das Bundeswirtschaftsministerium nennt es eine "einmalige Sonderaktion": Die ersten 1000 Haus- und Wohnungsbesitzer, die beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gemeldet werden, bekommen 250 Euro ausbezahlt, wie das Ministerium mitteilte. Sie müssen dafür einen Energieberater engagieren, der den Förderantrag beim Bafa stellt und nach seiner Beratung den Nachweis darüber einreicht. Die Aktion startete am Dienstag und läuft bis Ende Dezember. Die Vor-Ort-Beratung ist laut Ministerium das derzeit "umfassendste" Informationsinstrument für einen Eigentümer, um die Sanierung zu einem Energieeffizienzhaus zu planen. Der Staat fördert bereits die Beratung, indem er die Hälfte der Kosten dafür übernimmt - höchstens allerdings 400 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser oder 500 Euro für Mehrfamilienhäuser. Bei der Gutschein-Aktion kommen für 1000 Haus- und Wohnungsbesitzer noch 250 Euro oben drauf. Ziel der Bundesregierung sei ein weitgehend klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050, sagte das Ministerium.
Be@ @i Autos ging es noch @um fünf Milla rden, bi der Geb äud&esanieru--ng ist es eine Viert$e lmillion: D#iesen Bet%rag qibt das Wirtschaftsministerium zusätzlich aus_, um Hausb esitzer zu einer Energieberatu$ng zu locken - die ersten 1000 An meld& ungen erhalten jeweils 250 Euro erstattet. Das $Bundeswirtschaftsminis--terium nen%nt es eine "einmalige So nderaktion": Die ersten 100@ @ @ @0 Haus- und Wohnungsbesitzer, die beim Bundesamt für% Wirtschaft u@nd Aus--fuhrkon-to&lle $(Bafa) gemeldet werden, bekommen 250 Euro ausbez ahlt, wie das Ministerium mittei_te. Sie müss&en d afür cinen Energieberater engagieren, der en Förderantrag beim Bafa stellt ud nach se iner Beratung den Nachwe is darüer enreicht. Die Aktion startetc-- am Dienstag und läuft bis Ende ezember. Die Vor-Ort-Beratung ist laut Mnisterium das de-rzeit "u mfassend_ste" Informationsinst rument für einen Eigentümer@ @ @, um die Sanierung zu einem Energ--iecffizienzhaus- zu pla#n@ @en. Der Staat ör% dert bereits die Beratnq, indem er die Hälfte der Kosten da@ @für übernimm@t - höchste@ @ (1) @ns allerdings 400 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuse@r oder 500 Euro für M ehrfamilienhäuser. 8ei der Gutschein-Aktion k@ @ommen fü r 1000 Haus- und Wo@ @hnungs besitzer noch 250 Eur obcn drauf. Ziel der Bundesregie-rung sei ein weitge hcnd klimaneutraler Gebäudebesta nd bis 2050, sgte das Ministerium. [2]
32:7 Torschüsse. Borussia Dortmund ist gegen Werder Bremen die klar bessere Mannschaft, vergibt aber eine ganze Reihe hervorragender Torchancen. Ein Tor von Robert Lewandowski entscheidet ein einseitiges Bundesligaspiel. Drei Spiele, drei Siege: Borussia Dortmund ist wie in den Meister-Spielzeiten 1994/95 und 2001/2002 mit einer Traumbilanz gestartet und hat Werder Bremen die Grenzen aufgezeigt. Dank eines Treffers von Robert Lewandowski in der 55. Minute knackte der BVB beim hochverdienten 1:0 (0:0) am Freitagabend zum Auftakt des dritten Spieltags das letzte bislang noch unbezwungene Abwehr-Bollwerk der Fußball-Bundesliga. Damit behauptete der Champions-League-Finalist die Tabellenführung und holte das mit zwei glücklichen 1:0-Siegen gestartete Werder-Team des neuen Trainers Robin Dutt zurück auf den Boden der Tatsachen. Erst zum dritten Mal gelangen den Dortmundern drei Erfolge zu Saisonbeginn, in den ersten zwei Fällen stürmte das Team danach zum Titel. "Wir sind zufrieden, aber wir können noch besser spielen", versicherte Matchwinner Lewandowski. Viel Luft nach oben haben auch die Bremer. "Wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, nicht gut umgesetzt", bekannte Werder-Zugang Cedrick Makiadi nach der siebten Bundesliga-Pleite der Bremer in Dortmund in Serie. "Wir haben noch ganz viel Arbeit vor uns", erklärte Coach Dutt. Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw hatte BVB-Coach Jürgen Klopp seine Startelf im Vergleich zum mühsamen 2:1 gegen Aufsteiger Braunschweig vor einer Woche auf drei Positionen umformiert. Der Ex-Bremer Sokratis, Sven Bender und zum ersten Mal auch Zugang Pierre-Emerick Aubameyang saßen auf der Bank. Neven Subotic, Sebastian Kehl und Marco Reus kehrten zurück ins Team. Klopp setzt also spürbar stärker auf Rotation als noch in der vergangenen Saison. Bei den Bremern ersetzte Neueinkauf Luca Caldirola den am Oberschenkel verletzten Kapitän Clemens Fritz. Zudem kam überraschend auch der zum Verkauf stehende Marko Arnautovic erstmals in dieser Saison zum Einsatz. Der am Ende der Vorsaison suspendierte Österreicher habe sich inzwischen wieder sehr gut in die Mannschaft eingefunden, versicherte Manager Thomas Eichin. Verein und Spieler seien "ein Herz und eine Seele". Daher könne es durchaus sein, dass Arnautovic in Bremen bleibt. "Wir haben einen guten Dialog und hoffen, dass es so weitergeht", sagte Eichin. Zuletzt hatte der Torjäger mehrere Angebote interessierter Klubs abgelehnt.
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Kriegsgräuel, welche Kriegsgräuel? Botschafter Dschafaari zeigt ein Bild, auf dem ein syrischer Kämpfer einer Frau hilft. Dumm für ihn, dass die Szene gar nicht aus Syrien stammt. Der syrische UN-Botschafter Baschar Dschaafari hat mittlerweile einige Erfahrung im Umgang mit den schweren Vorwürfen gegen die Armee seines Landes. Seine Strategie besteht darin zu leugnen und schönzureden. Jüngste Berichte, wonach das syrische Militär bei der Machtübernahme in Aleppo Racheakte an Zivilisten verübt und Menschen hingerichtet habe, tut er als Falschmeldungen ab. Während einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats am Dienstag sagte er, die syrischen Kräfte hätten die Bürger im Osten der Stadt von "Terroristen" befreit. Dschafari betonte die humanitäre Arbeit, die die Soldaten leisteten. Zum Beweis hielt er ein Foto hoch: Darauf ist ein Mann in Uniform zu sehen, der auf dem Boden kauert. Eine Frau, die von der Ladefläche eines Pkws steigt, benutzt seinen Rücken als Treppenstufe. Tatsächlich eine rührende Geste, die sich jedoch nicht im umkämpften Ost-Aleppo abgespielt hat. Auch nicht in Syrien. Mehrere arabische Medien hatten das Foto vor einigen Monaten veröffentlicht, im Zusammenhang mit den Kämpfen um die Stadt Falludscha, die von der Terrororganisation "Islamischer Staat" besetzt war. Der gezeigte Mann ist Mitglied einer schiitischen Miliz, die die irakische Armee unterstützt. Syrian UN envoy used a photo from Iraq and claimed it was from Aleppo to defend Syrian forces at the UNSC yesterday. pic.twitter.com/XSFYjXKeTC — Al Jazeera English (@AJEnglish) 14. Dezember 2016 Baschar Dschaafari hat in der Vergangenheit immer wieder für Eklats gesorgt. Auf die Frage eines Journalisten nach Luftangriffen auf zwei Krankenhäuser in Ost-Aleppo reagierte der syrische UN-Botschafter Ende September mit Gelächter. Syria's ambassador to the UN, Bashar Al Jaafari, laughs when asked about hospital bombings in Aleppo by @baysontheroad. pic.twitter.com/jGq9QlOwey — Al Jazeera English (@AJEnglish) 28. September 2016 Bei den Vereinten Nationen sorgte das Video damals für Entsetzen. Die amerikanische UN-Botschafterin Samantha Power schrieb damals auf Twitter, Dschaafari sei rücksichtslos.
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An Möglichkeiten hätte es Steve Walker nicht gemangelt. Elf Jahre lang hat der Kanadier für die Eisbären Berlin gespielt und das so erfolgreich, dass sein Trikot mit der Nummer 27 unter dem Hallendach hängt. Seine Nummer wird von den Berlinern nicht mehr vergeben. Fünf deutsche Meisterschaften und mehr als 200 Tore haben dem heute 46-Jährigen viele Freundschaften und schöne Erinnerungen an die Hauptstadt eingetragen. Am Wochenende kam Walker wieder mal nach Berlin, er ist seit dieser Saison Co-Trainer des EHC Red Bull München. Und in dieser Funktion auch sehr beschäftigt. "Als Trainer ist es anders als als Spieler, da hast du viel weniger Zeit für dich", sagte er. Walker verbrachte den Samstagabend damit, das Berliner Spiel auf Video zu analysieren - das private Treffen mit Freunden fiel aus. Dafür sah er am Sonntag, dass sich seine Arbeit und die des gesamten Münchner Trainerteams derzeit bestens bezahlt macht. Im Duell der aktuell formstärksten Teams der Deutschen Eishockey Liga (DEL) - beide Mannschaften hatten sechs ihrer vorangegangenen sieben Partien gewonnen - behielt der EHC mit 5:3 (1:2, 3:0, 1:1) die Oberhand, obwohl die Münchner bereits 0:2 in Rückstand lagen. EHC-Kapitän Patrick Hager hatte ein "super Auswärtsspiel" gesehen: "Nachdem wir die letzten Spiele oft nicht so souverän aufgetreten waren, haben wir heute ein richtig gutes Spiel gegen starke Berliner gemacht", sagte der Nationalstürmer. Für die Münchner war es Sieg Nummer 14 im 15. DEL-Spiel der Saison, sie sind nun auch die ersten, die den Eisbären eine Heimniederlage in dieser Spielzeit zugefügt haben. Danach sah es zu Beginn aber nicht aus. Nach nur 19 Sekunden tauchte James Sheppard vor Danny aus den Birken auf, dessen Schoner verhinderte die frühe Berliner Führung. Die Gastgeber bescherten dem Tabellenführer immer wieder mit ihrem Tempo Probleme, so kam auch Landon Ferraro in Minute fünf relativ frei vor dem Münchner Kasten zum Abschluss. Diesmal war aus den Birken mit der Fanghand zur Stelle. Als sich die Münchner öfter und länger im Eisbären-Drittel festsetzen konnten, gerieten sie in Rückstand. Andrew Bodnarchuk, der am Freitag noch von Jackson gelobt worden war, rutschte die Scheibe neben dem eigenen Tor durch, wodurch sie Leo Pföderl vor die Füße fiel. Der sah am zweiten Pfosten Marcel Noebels, der kein Problem hatte, sie über die Linie zu drücken (8.). Sechs Minuten später lag der EHC 0:2 zurück, als Pföderl sich im Zweikampf gegen Yannic Seidenberg durchsetzte und der Puck im Fallen von seinem Schlittschuh ins Tor sprang. Die Münchner Reaktion: Ein gefährlicher Schuss von Hager (16.) und ein erstes Überzahlspiel, das nach einer weiteren Berliner Strafe 24 Sekunden lang zu einem Fünf-gegen-Drei wurde. Das reichte dem Tabellenführer, um zurückzukommen. Mark Voakes bewies dabei, warum er den Roten Helm des teaminternen Topscorers trägt, als er Trevor Parkes die Scheibe ideal zum 1:2 servierte (19.). Das Mitteldrittel war aus EHC-Sicht zauberhaft. Voakes und Maximilian Kastner passten sich die Scheibe so schnell und präzise zu, dass Voakes sie problemlos zum 2:2 ins Berliner Tor schießen konnte (26.). "Da haben sie Magie versprüht", lobte Reihenkollege Parkes. Hatte der EHC beim 3:1 am Freitag gegen Köln in einer temporeichen und intensiven Partie noch davon profitiert, dass gleich zwei Haie-Spieler die Scheibe ins eigenen Tor bugsierten - was Kölns Trainer Mike Stewart zu der Aussage bewog, dass die EHC-Tore nicht geschossen worden waren, sondern "gefallen" seien. Was er "nicht böse" meinte, wie er noch anfügte. So benötigten die Münchner in Berlin keine Hilfe, um die Scheibe im gegnerischen Kasten unterzubringen. Wie bei Yasin Ehliz' Führungstreffer zum 3:2 in Minute 35, der nach nur vier Sekunden Überzahl fiel. Der Treffer war bereits Münchens fünfter im Powerplay gegen die Eisbären in dieser Saison - schon beim 4:2 im September hatten sie dreimal in Überzahl getroffen. Die Mitteldrittel-Gala vollendete Parkes, der 75 Sekunden nach dem Ehliz-Tor einen Schuss von Keith Aulie nach eigenen Angaben mit dem Knie in den Eisbären-Kasten abfälschte. Nach Mark Olvers 3:4 (52.) hatte der EHC bange Minuten zu überstehen, da er sich laut Hager "ein bisschen zu sehr aufs Verteidigen konzentrierte". Chris Bourque sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor (59.) für Entspannung auf der Münchner Bank und fixierte den Sieg. Hager hatte am Freitag darauf verwiesen, dass das allerwichtigste sei, weiter fleißig zu arbeiten: "Wir können uns nicht hinsetzen und sagen, nur weil wir oben stehen, gewinnen wir die Spiele." Ziel sei es, "jedes Spiel härter zu arbeiten als der Gegner". Am Wochenende setzte der EHC die Ansage seines Kapitäns gegen zwei starke Gegner in die Tat um. Sehr zur Freude nicht zuletzt von Steve Walker.
An Möglichkeiten hätte es Steve Walker nicht gemangelt_. Elf Jahre@ lang hat der Kanadier für die Eisbärcn Berlin gespielt und das@ @ @ @ so@ @ @ erfolgreich, dass sein Trikot mit der Nummer 27 untcr dem Hal_lendach hängt. Seine Nummer wird von den B elin ern nicht mehr vergeben. Fünf deutsche isterschaft@ @en und mehr a@ @ @ @1s 200 Tore habe_n dem heu-te 46-Jährigen vie lc Freundschaften und schöne Er innerunge n an die Hauptstdt eingetragen. Am Wochenende km Walkcr wieder mal nach Berlin, er ist seit dieser Sa@ison Co-Trainer des E HC Red Bull Münchcn. Und in dieser Funktion auch ser @esc häftigt. "Als Trai#ner ist es anders als als Spieler, da hast du viel weniger Zeit für dich", sagte er@. Walker verbrachte den Samstaga_be nd damit, das Berline r Spiel auf Vi@ @deo zu ana#ysieren - da s private Treffen mit F reunden fiel 1 aus. Dafü r sah er am Sonnta@g, dass sic@ @ @h sei ne Arbeit und die des ges aten Münchner Trainerteams derzeit bestens bez ahlt ma cht. Im Duell der aktuel_l formstärksten Teams der Deutschen Eishockey Liga (DEL) - beide Mannscha-ften hatten sechs ihrer vrngegangenen sieben Partien gewonnen - behielt d $er EHC mit 5:3 (1:2, 3:0, 1:1) die Obcrhand, obwohl die Münc hner bereits 0:2- -in Rücksta nd lage n. EHC-Kapitän Patrick Hager hatte ei "super Auswärtsspie@ @ @ @l&"% gesehen: "Nachdem wir de $letzten Spiele oft nicht so ouverän auf ge%treten waren, haben wir heute ein richtig gutes Spiel gegen stark e Ber1iner gemacht", sag%te der Nationa@ @lstürmer. Für di Münchner war es Sieg Nummer 14 i@ @ @m 15. DE L-Spi@ @ @ @el der Saison, sie si@ @ @ @nd nun auch die ersten, die den Esbären eine Heimniederlage in diescr Spielzei_t zugefügt abn. Daach [2] sah es zu Benn aber nicht aus. Nach nur 19 Sek@ @unden tauchte James Sheppard vor Dany aus den Birken auf, des sen Schoner verhinerte die frühe Berliner Führung. Die Gastqeber bescher ten d em Tabellenführer@ @ immer ieder mit ih#r em Tempo Probleme, so kam auch L an--don F erraro in Minute fn f #relatv frei vor d em Münchner Kasten zum A bschluss. Diesmal war aus den Biren mit der Fanghand zur Stelle. Als sich die Münchner öfter und läer i m Eis bären-Drittel festsetz en konnten, gerieten sie in Rückstan. Andrew Bodna@rchu--k, der am Freitag noch von Jackson gelobt worden war, rutsc hte die Scheibe neben dem eigenen_ Tor durch, wodurch sie Leo Pföderl vor die Füße fiel. Der sah am zweiten Pfo_sten Marcel N0ebels, der kein P%r0blem hatte, sie übe r di Linie zu drücken (8.). Secs Minu@ @ten später l##ag @ @ @der EC 0:2 zurück, als Pfödel sich (3) im Zweikampf$@ @ gege n Yanni Seidenberg durchsetz te und der Pck im Fallen von seine%m Schlit ts chuh ins Tor sprang. Die Münchner Reaktion: Ein gefährlicher Schuss von H ager (16.) und ein erstes Überzahls piel, das nach einer weiteren B@ @erliner Strafe 4 Sekunden lan zu einem Fünf-gegen-Dr ei wurde. Das reichte dem Tabe@ @llenführer, um zurückzukommen. Mark Voakes bewies dabei, war um er den Roten Helm des teaminternen Topsorers trägt, als cr Trevor Parkes die Scheibe ideal zum 1:-2 ervierte (19.). Das& Mitteldrittel wa-r aus EHC-Sic ht- zaubrhaft. @Voakes und Maximilian Kastner passten sich die cheibe so schnell und präzise zu, dass Voakes sie problemlos zu%m 2:2 --i#ns Berliner To r schießen knnte (26.). "Da haben sie Magie versprüht", lo#bte Reihenkollee Park--es. Hatte der EHC bim 3:1 am Freitag gegen& Köln in einer tporeichen und intensiven Patie n@ @ @ @oc@ @h davon profitiert, dass g (4) eich zwei Haie-Spiel$er die Scheibe is eigenen o buqsierten - was Kölns Trainer Mike Stewart zu der Au ssage bewog, as&s die EHC-Tore nicht geschossen worden waren, sond&ern "gefallen" seien. Was er "nicht böse" meinte, @ @ @ @wie er noch anfügte. So benötigten die Münchner in Berl_in keine ilfe , um die Scheibe im ge gnerischen Kasten untezubringen. Wie bei Yasin Ehliz' Führungstreffe@ @ @ @r zum 3: in Minute 35, er nach nur vier Sekunen Überzahl% fiel. Der Treffer war bcreits Münc hns fün@fter im Powerplay gegen %die Eisbären &in dieser -Saison - sc$hon beim 4:2 im September hatten sie dreimal in Übe@rzahl g troffen. Die Mitteldritel%-Gala vollendete Parkes, der 75 Sekunden nach dem Ehliz-Tor einen Schuss von @ @ @Keith Aulie na -ch eigenen Angaben mit dem Knie in dn Eisb_ä#ren-Kasten abfälschte. Nach Mark Olers 3:4 (52.) hatte@ @ @ der EHC bange Minuten zu überste&hen, da (5) er sich la$ut Hager "ein b &isschen zu sehr aufs Verteidigen konzentrierte". $Chris Bourqu sorgte $mit seinem Treffer ins leere Tor (59.) für E-ntsp anung a@ @ uf der Münchner Bank und fixierte den S ieg. Hager hatte am Freitag d-arauf verwiesen, dass das allerwichtigste sei, w ier flcißig zu arbeiten: "Wir könen uns %nicht hinsetzen und sagen, nur weil wir oben stehen, gewinnen wir die Spiele." Ziel sei es, "jedes Spiel härter zu arbeiten ls der Gegner". Am Wochenende se&tzte dr EHC @ @die Ansage seines Kapitäns gegen zwci starke Gegner in die Tat um. Sehr zur Freude nich t zuletzt von Steve Walker. [6]
An diesem Mittwoch hält der Bundespräsident seine Ansprache, die am ersten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt wird. Nach der Kredit- und der Buchaffäre ist sie vielleicht die letzte Chance für Christian Wulff, Vertrauen zurückzugewinnen. Wir helfen dem Bundespräsidenten mit einem schonungslos ehrlichen Vorschlag für seine Ansprache. An sich sind Weihnachtsansprachen keine große Sache für Bundespräsidenten. Ein paar Sätze zur Lage der Nation, ein wenig Rückblick, die besten Wünsche für das kommende Jahr. Dazu noch aufmunternde Worte für diverse Randgruppen. Hauptsache mit einem Hoffnung gebenden Lächeln enden. Detailansicht öffnen Am 25.12. um 20:10 Uhr überträgt die ARD die echte Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten. Dann wird sich zeigen, ob er sich von dem Vorschlag unten hat inspirieren lassen. (Foto: dpa) Dieses Jahr wird das ein wenig anders sein. Bundespräsident Christan Wulff ist durch Kredit- und Buchaffäre angeschlagen. Seine Glaubwürdigkeit ist in Frage gestellt. Die Weihnachtsansprache ist vielleicht seine letzte Chance, Vertrauen zurückzugewinnen. An diesem Mittwoch wird sie aufgezeichnet. Weihnachten ist das Fest der Liebe. Da helfen die Menschen einander. Und wir helfen dem Bundespräsidenten. Bevor es zu spät ist. Mit einer Ansprache, die schonungslos ehrlich ist. In der er nicht herumredet. In der er Schluss macht mit der Salami-Taktik. Herr Bundespräsident, hier unser Vorschlag für Sie. "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Sie sitzen vermutlich gerade im Kreise Ihrer Lieben, der Tannenbaum ist geschmückt, die Lichter brennen. Vielleicht kommen Sie gerade mit Gottes Segen aus der Kirche. Die Kinder warten gespannt auf ihre Geschenke. Viele von Ihnen haben eine Zeit der Sorge hinter sich. Da sind nächste Angehörige, die auf Ihre Hilfe angewiesen sind, oder deren Hilfe Sie brauchen. Da ist die große Krise der Finanzmärkte, die uns alle umtreibt. Vielleicht sorgen Sie sich auch um mein Amt, das Amt des Bundespräsidenten. An dieses Amt werden höchste Ansprüche gestellt. Der Amtsinhaber sollte moralisch integer sein, der Wahrheit verpflichtet und Vorbild sein für alle Bürgerinnen und Bürger des Landes. Sie haben in den vergangenen Wochen viel über mich lesen müssen, das diesen Ansprüchen nicht gerecht wird. Es geht um einen privaten Kredit, den ich von einer befreundeten Familie angenommen habe. Es geht um meine Nähe zu Persönlichkeiten aus der Wirtschaft. Um Urlaubsreisen und Flüge, die ich ohne diese Freunde so vielleicht nicht gemacht hätte. Ich sage es hier ganz klar und in aller Demut: Ich bin den hohen moralischen Ansprüchen an dieses Amt nicht gerecht geworden. Dafür möchte ich mich bei Ihnen, den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland, entschuldigen. Ich habe schwere Fehler gemacht, schon in meiner Zeit als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Mit Carsten Maschmeyer und Joachim Hunold habe ich mir die falschen Freunde gesucht. Ich komme aus kleinen Verhältnissen, meine Eltern haben sich früh getrennt. Als Jugendlicher habe ich jahrelang meine Mutter gepflegt. Es geht mir nicht um Mitleid, es geht mir um Verständnis. Ich war geblendet von dem, was diesen Männern möglich war, mir aber trotz höchster öffentlicher Ämter verwehrt blieb.
An dicsem Mittwoch ät der Bundespräsident seine Ans%pr ac@ @he, die a@ @ @ @m ersten eihnachtsfeiertag ausgestrahlt wird. Nach der Kredit- und der Bu#chaffäre ist sie vielleicht di@ @ @e letzte Chance für Christian Wulff, Vetrauen zurückzugewinnen. Wi helfen dem Bundespräsidenten mt einem honungslos ehrlichen Vorschlag für seine Ansprache. An sich sind Weihnachtsans pachen keine große Sche für B undespräsidenten. Ei-n paar Sätze zur Lage der@ @ Natio n, ein wenig Rückblick, die besten Wünsche$ für das ko mmende Jahr. Dazu noch aufmunternde Worte für divere Randgruppen. Haup tsache mit einem Hoffnung gebenden Läc hel enden. Detailansicht #öffnen Am 25.12 . um 20 :10 Uhr überträgt die AR dic cchte Weihnachtsansprache (1) des Bundespräsidenten. Dann wrd sich zeigen, ob er sich vo@ @ @ @n dem Vorsch&lag unten hat in spirieren lasen. (Fot#o: dpa) Dieses Jahr wird das ein weni--g anders sein. Buspräsident Chri--stan Wulff ist durch Kredit- und Buchaffäre angeschlagen. Seine Glaubwürdigkeit ist in Frage gestellt . Die Weihnahtsansprache ist vielleicht seine letzte@ Chance, Vertrauen zurückzugewinnen. An diesem Mittwoch wird sie a%ufgezeichnet.-- Weihnach@ten ist das Fest der Liebe. Da helfen d ie Menschen einander%. &Und wir helfen dem B@undspäsidenten. 8evor es zu spät ist. Mit einr Anspr@ @ache, die schonunslos ehrlich is. In @ @ @ @er @ @ @er niht herumredet. In der er Schluss macht mit der Salami-T aktik. Herr (2) Bund@ @espräsicnt, her n#s Vorsch$lag für Sie. "Lieb Mitbürg@erinne und Mitbürger, Sie sitze%n vermutlich gerade im Kreise Ihrer Lieben, dcr Tne nbaum ist geschmückt, die Lichter br@ @ @ennen. Vielleicht kommen Sie gerade m it otts Segen aus der Kirchc. Die Kinder %warten gespannt auf ihre Ge@ @ @ @sche nke. Vi$ele von Ihnen haben ein@ @e Zeit @ @ @ @der Sorge hinte s ich. Da sind nächste --Angehörige, die auf Ihre Hilfe angewiesen sind, oder deen Hilf Sie brauchen. Da ist die große Kise de Finanzmärkt@ @e, d@ @ie uns alle umtreibt. Vielleic@ @ @ht so rgen Sie sch auch um mein Amt, das Amt des Bdespräsid_c nt en@. -3- An dieses Amt werden hchst#e Ansprüche gestellt. Der Atsinhaber sollte moralisch i&nteger sein, der Wahrheit verpflichtet und Vorbild sein für alle Bür gerinnen und Bürger des Landes. Sie haben in den ver g%angenen Wochen viel über mich lesen müs se, d as diesen Ansprüchen nicht g%erecht wird. Es geht um eine n private n% Kred it, den ich von einer befreundeten Familie angnommen hae. E@ @ @s geht um meine Nähe zu Persönlichkeiten aus der Wirtschaft. Um Urlaubsrei sen und Flüge, die ich oh@ne dise Freunde so ielleicht nicht gemacht hätte. @ @ @ @Ich sage es hier ganz klar und in aller Demut: Ich bin de n ho# en morali schen@ Ansprüchcn an dieses (4) Amt nicht gr echt geworden. Dafür möchte ich mich bei Ihnen, den Bürgern-- der$ Bun--desrepublik Dutschland, entschuldigen. Ich hbe schwere F ehler gemacht, schon in meiner Zei@ @ @t als Ministerpräs%ident es Land es Niedersacsen. M it Car sten Maschmeyer und Joach@ @ @ @im Hunold habe ich mr die fals%chen Fre unde gesucht. Ich- komme a us kleinen Verhältnissen, meine Eltern hab en sich früh getrenn$t. Als@ @ @ @ J--uqndlicher habe ich jahrelng meine Mutter gepflegt. Es geht mir nicht um Mitleid, es g--eht mir um Verständnis. Ich& war ge blendet von de m, was d_iesen Männern möglich war, mir aber tr--otz höchster öffentlicher Ämte-r verwehrt blieb. -5-
Rasenallergie, Glutenallergie, schwere Verletzungen: Sabine Lisicki kämpft sich immer wieder zurück. In Wimbledon zeigt sie das Turnier ihres Lebens, verliert erst im Finale. Jetzt schlägt sie wieder bei ihrem Lieblingswettbewerb auf. Die Karriere von "Doris Becker" in Bildern. "Boom Boombine", "Super Sab" oder "Doris Becker" - die englische Presse hat Sabine Lisicki für sich entdeckt. 2011 zog sie als erste Deutsche seit Steffi Graf 1999 wieder ins Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers ein, 2013 stand sie sogar im Endspiel, verlor jedoch gegen die Französin Marion Bartoli. Bei den Briten hat sich Lisicki viele Sympathien erspielt, vielleicht auch, weil die 23-Jährige schon mehr Rückschläge hinnehmen musste als andere in ihrer Karriere. Es ist die Geschichte eines Stehauf-Mädchens.
Rasenallege, Glutenallergie, s--chw-ere Veretzungen: Sabine Lisik@i kämpft ich immer wiede r zuück. In Wimb1edon zeigt sie das Turnier ihres Lebens, erliert crst im Fnale. Jetzt schlägt sie wicder bei ihrem Liebl in gswettbewerb auf. Die Kar@ @ @riere von "Doris Becker" in Bildern. "Boom Boombine", "Super Sab-" od@ @er- "Doris Becker" - die engli che Prese hat _Sabie Lisicki $fü sich entdeckt. 2011 zog sie a s@ erste Deuts che seit Steffi Graf 1999 wieder ins Halbfinale eines (1) Grand-Slam-Turnie rs e--in, 2013 sand sie sogar im Endspiel, verlor jedoch geg en die Französin M arion Bartoli. Bei de n Briten hat sich Lisicki viele Sympatien erspielt, vielleicht auch, weil die 23-Jährige s chn meh &r Rückschläge hinnehmen musstc als andere in ihrer Karriere. Es ist d i$e Geschichte ein es Steauf-Mädch ens. [2]
Jugend forsch beim DFB: In den Nachwuchsmannschaften tummeln sich mehr Talente denn je, Bundestrainer Joachim Löw darf auf einen neuen Thomas Müller hoffen. Die Jungen sind hochbegabt, aber fast schon zu verspielt. Droht dem deutschen Fußball deshalb ein Kulturwandel? Joachim Löw weiß jetzt, wer Stephan Sama ist, auch Mitchell Weiser ist ihm neuerdings ein Begriff. Löw weiß, wie der Mainzer Mittelstürmer Shawn Parker (Jahrgang 1993) sich bewegt, und er kennt den Vorwärtsdrang des Leverkusener Außenverteidigers Danny da Costa (auch Jahrgang '93). Detailansicht öffnen Ohne Nachwuchssorgen: Bundestrainer Joachim Löw. (Foto: dpa) Das ist ziemlich praktisch, weil es ja nicht schaden kann, wenn der Bundestrainer seine künftigen 20-Jährigen schon mit 17 oder 18 kennt. Stephan Sama zum Beispiel: ein stabiler Innenverteidiger, dunkelhäutig, Jahrgang 1993, spielt beim FC Liverpool. Oder Mitchell Weiser: ist erst 17, Jahrgang '94, spielt in Köln und kann etwas, was nicht viele können in Löws Land, er ist ein exzellenter Außenverteidiger. Seine Anlagen sollen noch deutlich besser sein als die seines Vaters, Patrick Weiser, der 270 Erstligaspiele für Köln und Wolfsburg bestritten hat. "Jogi Löw und Hansi Flick wollen informiert sein, und wir haben inzwischen einen engen Draht zum A-Team", sagt Matthias Sammer, der im Deutschen Fußball-Bund das Ressort des Zukunftsministers besetzt. Er kennt heute schon die Helden von morgen, und es gibt keinen Grund, warum er Löw sein Wissen vorenthalten sollte. Es ist weiterhin unwahrscheinlich, dass Löw und Sammer sich via Facebook zu dicken Freunden erklären, aber zur Fachsimpelei beim Espresso reicht es inzwischen locker. Vor kurzem saßen Sammer, Löw und Flick einträchtig im selben Konferenzraum in der Frankfurter Verbandszentrale, ein paar Trainer aus Sammers Nachwuchsstab hatten eine Präsentation vorbereitet, Löw bekam die aussichtsreichsten 17-, 18- und 19-Jährigen vorgeführt, erst per Powerpoint, dann mit ein paar Filmsequenzen. Im Grunde hat der konspirative Männerbund in diesem Konferenzraum besprochen, mit welcher Elf Joachim Löw 2014 in Brasilien Weltmeister werden kann. Es ging zwar nicht so weit, dass sie schon den endgültigen WM-Kader an die Fifa gemeldet haben, aber der Bundestrainer verließ das Treffen mit einem guten Gefühl. "Es ging darum, welcher Spieler mal eine große Karriere machen kann", sagt Löw. Und es ging auch darum, auf welchen der Kandidaten man besonders aufpassen muss - bei welchen Spielern also die Gefahr besteht, dass man ihnen bei der WM 2014 womöglich im Trikot eines anderen Landes begegnet. "Es wurde nicht nur über Qualität und Positionen gesprochen, sondern natürlich auch über die Wurzeln der Spieler", sagt Sammer. Die Bundesliga-Saison ist längst vorüber, selbst das Länderspieljahr ist wider Erwarten doch noch zu Ende gegangen, aber Sammer hat noch eine Dienstreise vor sich. Er wird der deutschen U17-Auswahl hinterherfliegen, die an diesem Wochenende zur WM nach Mexiko aufbricht. Der 94er-Jahrgang gilt als außergewöhnlich im deutschen Fußball: weil er überhaupt nicht mehr nach deutschem Fußball klingt. Im Tor steht Odisseas Vlachodimos, vor ihm spielen, neben Mitchell Weiser, unter anderm Koray Kacinoglu, Emre Can, Levent Aycicek, Robin Yalcin, Okan Aydin und der gefürchtete Torjäger Samed Yesil. Die Mannschaft des sehr deutschen Trainers Steffen Freund liefert die Pointe zum Fußballjahr 2010/2011, das vor einem Jahr am anderen Ende der Welt begann - mit einer Männer-WM, bei der Deutschland stolz Fußballspieler mit türkischen (Özil), tunesischen (Khedira), ghanaischen (Boateng) und brasilianischen (Cacau) Wurzeln präsentierte. Die Welt staunte über die tänzerische Ader der einst so plumpen Deutschen, "diese neue Spielkultur verdanken wir eindeutig den Spielern mit Migrationshintergrund", sagt Sammer. Er ist ziemlich gespannt, wie sich die U17 jetzt bei der WM bewährt, ob sie mehr in den Beinen hat als die lösbare Vorrunde gegen Ecuador, Panama und Afrikameister Burkina Faso.
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Der meist kritisierte Spieler der vergangenen Wochen lachte diesmal am lautesten, als das Spiel vorbei war. Jake Odum gelang am Samstag bei den Walter Tigers Tübingen endlich eine Vorführung, die sie sich bei s.Oliver Würzburg schon so lange von ihrem hochbegabten Amerikaner gewünscht hatten: Mit 27 Punkten führte der Spielmacher aus Terre Haute/Indiana seine neue Mannschaft im fünften Saisonspiel zum ersten Saisonsieg in der Basketball-Bundesliga. Die Würzburger gewannen 83:76. Odum, der in den ersten Spielen seltsam gehemmt gewirkt hatte, sammelte in Tübingen nicht nur die meisten Punkte, sondern sorgte auch noch für den schönsten Treffer des Abends, als er mit der Pausensirene aus der eigenen Zone zum 43:36 traf. Es war ein sogenannter Buzzerbeater, ein spektakulärer Wurf, den man zwar im Training im Übermut und aus der Laune heraus häufiger übt, der aber im Spiel meistens nicht klappt. "Da gehört natürlich eine Menge Glück dazu", gab der 25-Jährige nach dem Spiel zu.
Der meist kritisierte Spieler d cr vergangenen Wochen lachte diesmal am lauteste, als as Spiel v0rbe-i war. ake Odum gelang am Samstag bei den Walter Tigers Tübingen endlich eine Vorführung, die sie sich& bei s.Oliver Würzburg shon so lange von ihrem hochbegabten Amerikaner gewünscht hatten: Mit 27 Punkten führte der Spielmac her aus Ter_re Haute/Indiana scine neue anns chaft im fünften Sai_sonspiel zum ersten Saisonsieg in der Baske@ @ @ @tball-Bundesliga. Die Würzburger gewannn 83:76. Odu m, dcr in den erste%n Spielen seltsa gehemmt gewirkt hat te, sa&mmelte in Tübingen nicht nur die meisten Punkte, sondern sorgt e auch noch für den schönsten Trefer des Abends, als er mit der Pausensirene aus der eigenen Zon@ @ @ @ zum% 43:36 traf. Es war ein sogenannter Buzzerbeat er, ein spektakulärer Wurf, den man (1) zwar im Traiing im Übermut _und aus der aune herau@ @ @s häufiger übt, der ab_er im Spiel meistens nicht k lap-p. "Da gehört-- natü rlich eine Menge Glück dazu", gab der 25 -Jähri ge nach de m S piel zu. 2
Die Münchner sollen laut der spanischen Zeitung "Marca" bereit sein, 80 Millionen Euro für den Verteidiger von Atletico Madrid zu bezahlen. Der Klub dementiert den Bericht. Der FC Bayern München soll der spanischen Sportzeitung Marca zufolge in der Winterpause den französischen Weltmeister Lucas Hernández von Atlético Madrid verpflichten. Der deutsche Fußball-Rekordmeister überweist für den 22 Jahre alten Linksverteidiger angeblich 80 Millionen Euro Ablöse nach Spanien. Atlético dementierte den Bericht am späten Abend. Hernández habe in einem Gespräch mit dem Klub "jegliche Absprache mit dem FC Bayern München und auch die Absicht, unseren Verein zu verlassen, bestritten", teilten die Spanier mit. Zudem habe der FC Bayern in einer Unterhaltung zwischen Funktionären der beiden Klubs den Vorgang bestritten. Hernández spielt seit 2007 in Madrid und hatte erst im Sommer seinen Kontrakt um weitere zwei Jahre bis Ende Juni 2024 verlängert. Im Juli feierte er mit Frankreich den Gewinn der WM in Russland. Sollte der Transfer tatsächlich in der von Marca am Mittwoch ins Spiel gebrachten Größenordnung vollzogen werden, wäre es der teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte. Bisher führt Corentin Tolisso diese Rangliste an. Der Franzose war im Sommer 2017 für 41,5 Millionen von Olympique Lyon nach München gewechselt. Die Münchner Mannschaft wird im kommenden Sommer auf jeden Fall verjüngt. Schon für den Winter hatte Sportdirektor Hasan Salihamidzic mögliche Transfers angedeutet. "Wir sind an einigen Sachen dran und werden versuchen, etwas zu machen", hatte der frühere Bayern-Profi vor mehr als einer Woche nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg gesagt. Man halte die Augen offen. "Wir werden schauen, ob etwas möglich ist. In dem Wintertransferfenster ist das schon schwer", schränkte Salihamidzic jedoch ein.
Die Münchner sollen- laut der spanischen Zeitung "Marca" bereit sein, 80 il1ionen Euro f-ür den Verteidiger von Atletico Madrid@ z u bez ahlen. Der Kl& -ub demetiert den Bericht. Der FC Bayer n München soll der spanischen Sportz$eitung Marca #zufolg in dr Winterpause den französichen Weltmeister Lucas Herná ndez von Atlétic0 Ma@ @ @drid veflichten. Der deutsche Fußb@ @ @ @al@ @l-Rekordmeister überweist für den 22 Jahre altn Linksvereidi gcr angeb-lich 80 Millionen Euro Ablöse nach Spanie-n. Atltico dementiete den Bericht am späte Abend. Hernández- ha be in e $inem Gespräch% mit dem Klub "jegliche Absp rache mit dem FC@ Ba_y ern München und auch d ie Absicht, unseren Verein zu verla#ssen,# b estritten", teilten die Spanier mit. Zudem ha$e de r FC Bayern in ein%er Untrhaltung zwischen Funkt ionären der beiden Klubs den Vorgang bestritten. Hernández spielt (1) seit 2007 in Madrid und ha#tte erst im Sommr seinen Kontrakt um weitere zwe i Jahre bis Ende Juni 2024 verlä ng&ert. Im Ju li feierte er mit Frankreich den &Gewinn der WM in Rus@ @ @sland. Solte& de%r Transfer tatsächlich# in de r vn Marca am Mittwoch ins Spiel gebrachten Größeno rdnung vollzog en werden, wäre es@ der teerste Einkauf der Bunde&sliga-Geschic hte. Bisher führt Corentin Tolisso dies Ranglite an. Der Frazose war im #Sommer 2017 für 41, 5 Millionen von Olymp--ique Lyon nac-h München ge$we chselt. Die Münchner Manschaft wird i m kommenden S0mmer auf jeden Fall verjüngt. Schon fü den inter hatte Sportdirktor Hasan Sa1ihamidzic mögliche Transfers@ @ @ ang@edeutet. "Wir s ind a einigen Sachen dran und werden versuchen$, etwas zu machen", hatte der frühere 8ayern-Profi vor mehr al s einer W@ @ @oche nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg (2) gesat. Man ha--lte die Augen offen. "Wir werden schauen, ob etwas möglic ist. I$n dem Wintertransfer@ @ @ @fen ster ist das schon sch@ @ @ @wer", schränkte Salia@ @ mdzic jedoch ein. [3]
In den Laboren von Microsoft tüfteln 700 Forscher an Software der Zukunft. Neben dem "Wow-Effekt", also Funktionen die den Nutzer begeistern und erstaunen, geht es dabei häufig um Sicherheitstechnik. Microsofts Forschungs- und Entwicklungsabteilung ist in den letzten 15 Jahren von 20 auf 700 Forscher gewachsen, die in fünf Laboren weltweit an neuen Softwarekonzepten arbeiten. Der Auftrag lautet, 10 bis 15 Jahre in die Zukunft zu blicken und herauszufinden, welche Schlüsseltechniken den Umgang mit Computern in der Zukunft bestimmen. Der amerikanischen Zeitschrift "Informationweek" hat Microsoft nun einen Blick hinter die Kulissen gestattet. Detailansicht öffnen (Foto: Foto: dpa) Da das Internet längst von Kriminellen als lukratives Geschäftsmodell entdeckt wurde, geht es bei vielen Entwicklungen neben dem "Wow-Effekt", also Funktionen die den Nutzer begeistern und erstaunen, häufig um Sicherheitstechniken. Für Sicherheit bei Software zu sorgen ist keine leichte Aufgabe. Die meisten Programme enthalten Fehler, so genannte Schwachstellen (Vulnerabilities), die durch geschickte Angriffsformen ausgenutzt werden können. Blocken statt patchen Microsofts Internet Explorer und das Gegenstück, der Internet Information Server, sind selbst berüchtigte Beispiel für diese Form der Beihilfe zum Hackerangriff. "Shield" heißt eine Software, die "entweder auf dem Computer des Anwenders oder auf einer Firewall laufen soll", so Rich Draves, Area Manager von Microsoft Research gegenüber der Informationweek. Der Netzwerkfilter muss mit Regeln gefüttert werden, diese Regeln umfassen alle Varianten und Bedingungen, die ein Angreifer benötigt, um eine Schwachstelle anzugreifen. Das bedeutet, dass bekannt sein muss, wie man eine Schwachstelle ausnutzen kann (Exploit). Shield blockiert dann alle Wege, die möglicherweise zu einem Exploit dieser Schwachstelle führen könnten. Der Vorteil eines solchen Filters: Er greift weit weniger tief in das Betriebssystem ein als ein "Patch", also ein Programm-Update, das tatsächliche Abhilfe für die Schwachstelle schafft. Hilfestellung für zögerliche Administratoren Shield ist deshalb unproblematischer für die Stabilität des Betriebssystem, sagt Helen Wang, die ebenfalls an dem Projekt arbeitet. Für Firmen ist das ein wichtiger Pluspunkt, viele Administratoren zögern die Installation von Patches hinaus, weil sie Probleme im Patch selbst befürchten. Darum können Angreifer immer wieder Vulnerabilities ausnutzen, selbst wenn ein passender Patch schon seit langem verfügbar ist. Ein Filter wie Shield kann auch einfacher installiert und auf unterwünschte Effekte getestet werden als herkömmliche Software-Patches. Allerdings gibt es auf dem Markt bereits Techniken, die Netzwerkverkehr auf verdächtige Aktivitäten absuchen noch bevor eine Schwachstelle überhaupt bekannt ist: "Für mich klingt das wie ein IDS-System", meint Felix von Leitner vom Chaos Computer Club . IDS ist die Abkürzung für "Intrusion Detection Systeme", die ein Ohr am Netzwerkverkehr haben und auffällige Pakete und Paketmuster melden. Fremde Programme sicher ausführen Wer sich Videos ansehen oder einen neuen Drucker installieren möchte, kann die notwendigen Software-Pakete bequem aus dem Internet herunterladen. Allerdings weiß man nie, ob nicht ein Trojaner oder ein Virus darin versteckt ist. Das ist nicht so unwahrscheinlich wie es klingt, immer wieder wird Schadsoftware auch mit fabrikneuen Geräten ausgeliefert, erst im September war Apples iPod Video davon betroffen, als der beliebte Player mit dem vorinstallierten Windows-Wurm W32/Rjump ausgeliefert wurde.
In den Laboren von Microsoft tüfteln 700 Forscher an Software der Zukunft. Neben dem "Wow-Effekt", als Funktionen d ie den Nutzer begeistern und erstaunen, geht es dabei häufig um Si cherheitstechnik. Microsofts Fo$rschungs- und Entwicklungsabte%lung ist in de n letzten 15 Jahrcn von 20@ auf 700 Fo@ @ @ @rscher gewachsen, di in fünf Laboren weltweit an neue n Softwarekon epten arbeiten. Der Auftrag@ lautet, 10 bis 15 ahre in die Zukunft z@u b licken und herauszufinden, we lche Schlüsselt echniken den Umgang mit Computern in der Zukun ft bestimmen.& Der amerikanis chen Zeit schr ift "Inf0rmatioweek" hat -1- Mirosoft nun einen Blick hin%@ @ @ter die Kulisse n gesattet. Detlansicht öffnen (Foto: Foto: dpa) Da das Internet längst von& Krimincllen als lu&kratives Ges-chäfsmodel&l entdeckt wrde, geht es bei vielen Entwic klu@ @ @ @ ngen neben dem "Wow-Effekt", also F unktionen d ie den Nutzer bgeistern und erstauen, häufig um Sicherheitstech%niken. Für Sicherheit bei Softwarc zu sorgen ist keine leichte Auf@ @ @gae. Die meisten Programme enthal ten Fehler, so genannte Schwachstellen (Vu@ @1nerabilities-), die durch geschickte Angriff sformen ausgenutz t werden können. Bloc ken statt patchen M@ @ @icrosofs Interne#t Explorer un d da (2) Gegens tück, der Internet Information Sever, sind selbst berüchtigte Beispicl für dise Form der Beihlfe zum Hac kera ngiff. "Shield" heißt eine Softwar e, die "ntweder auf dem Comput-er des Anwenders oder auf einer Firewall lufen soll", so R ich Draves, Area Manager von Micosoft Rese @ @ @ @arch gegcnüber der Inrmationweek. Der Netzwerkfiltr muss m it Re geln gefüttert werden, diese Regeln umfassen alle Varian ten und Bedingungen, die en Angreifer enötigt, um eine Sch wach stel1e anzugreifen. Das b edeutet, dass bekannt sein muss, wie man eine Schwachstelle ausnutzen kann (Expl$oit). Shield blockiert dann alle Wege, die möglicherweise zu einem Exploit diescr Schwchstelle führen (3) könnte n. Der Vorte@ @il eines solchen Filter:$ Er geift weit weni_ge--r tie@ @ @f n das Betr ieb@ @ @ssyste_m ein als ein "Pat&ch", also ein Programm@ @ @ @-Update, das& ts ächlich e Abhilfe für di@e Schwachs_--telle schafft. Hi1festellung für zögerliche Administratoren Sield ist deshalb unproematischer für die Stabilität de Betrebss@ystem, sat Helen Wang, die ebenfall-s an dem Projekt arb eitet . Für Firmen ist das ein wichtiger -Puspunkt, v iele Administratoren zög_ern ie Installation von #Patches hinaus, weil sie Probleme m Patch selbst befrchten. Darum könn$en Angr ei@ @ @ @fer immer wieder Vulnerabi l ities aus@ @ @nutzcn, selbst wenn (4) ein passender Patch sch0n s%eit langem v erfügbar ist. Ein --Filter wie Shield kann auch einfach er installiert und auf unterwünsch#te Effe@kte getestet werden als herkömmliche Software-P-atches. Allerdings gibt @ es auf dem Markt bereits Techniken%, die Netzwerkverkeh auf verdächtige Aktivitäten bsuchen noch bevor eine Schwachstelle überhaupt bekannt ist: " Für mch klingt as wie ein ID-System", meint Felix v on Liner vom Chaos Computer Club . IDS ist die Abkürzung für "Intrusion Detecti@on Sys_teme", die ein Ohr am Netzwerkverkehr haben und auffällige Pakete und Paketmustcr melden. Fremde Programme &sicher ausführen Wer s ich Videos an sehen -5- oder einen neuen Drucker inallieren möchte, kann die notwendigen Sof@tw@are-Pakete b@ @@ @ @ @equem aus dem Internet h crunterla@den. Allerdings weiß man nie&, o b nicht ein Trojaner oder ein Virus darin versteckt ist. Das ist nicht so unwahrscheinl ich wie es klingt, im@ @ @ @mer weder wird Schadsoftware auch mit fabr--ikneuen Geräten auseliefert, erst im September war Apples iPod Video davo betroffen, als der bcliebte Player mit dem vorinstall ierten W ndows-Wurm W3 2/Rjump ausgeliefert wurd e. 6
Über seine Anwälte will der frühere SS-Wachmann Reinhold Hanning eine "Erklärung zur Sache" verlesen lassen. Im Prozess gegen den ehemaligen SS-Wachmann Reinhold Hanning haben die Verteidiger angekündigt, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt für ihren Mandanten eine Erklärung zur Sache verlesen werden. "Möglicherweise wird sich der Angeklagte auch noch ergänzend dazu äußern", sagte Verteidiger Johannes Salmen. Die Aussage Hannings soll so rechtzeitig angekündigt werden, dass möglichst vielen der 40 Nebenkläger eine persönliche Teilnahme ermöglicht wird. Am ersten Prozesstag hatte Hanning, dem Beihilfe zum Mord an mindestens 170 000 Menschen im Konzentrationslager Auschwitz vorgeworfen wird, zu den Vorwürfen geschwiegen. "Es wäre schön, wenn Sie den Mut fänden, hier etwas zu sagen", sagte die Vorsitzende Richterin Anke Grudda, an den Angeklagten gewandt. "Wir möchten hier gerne den Menschen Reinhold Hanning kennenlernen." Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Detmold hatten zuvor Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz von ihren Erlebnissen berichtet. Die 92-jährige Erna de Vries sagte, sie sei freiwillig mit nach Auschwitz gegangen, weil sie ihre jüdische Mutter nicht alleine lassen wollte. Nur wenige Minuten, ehe sie mit anderen Frauen in die Gaskammer gebracht werden sollte, sei sie von einem SS-Mann ausgesondert worden, weil sie nach den nationalsozialistischen Rassegesetzen nur als Halbjüdin galt. Die Mutter kam in Auschwitz ums Leben.
Ü be r seie Anwältc will der früher SS-Wachmann Re--inhold Hanning eine "Erklärung zur Sache" verlesen lassen. Im Prozess gegen den ehem1igen SS- Wach mann Reinhol d Hanning @habn die V--e- rteidiger angekündigt, dass sie zu einem späteen Z_eitpunk-t für @ihren Mandante--n eine Erklärung zur Sache ver1csen werden. "Möglicherweise wird sich der A ngeklagte auch noch ergänzend dazu ä@ @ @ @ußern", sagte-- Verteidiger Johannes Salmen. Die Aussage Hannin qs soll so rech$teitig angekündigt werden, dass möglichst vielen de 40 Nebenkläger eine pe#rsönliche Teilnahme 1 ermöglicht wird. Am sten Prozesstag hatte Hanning, dem Beih-lfe zum Mord-- an mindestens 170 000 Mens chen im Kon&zentratonlager Auschwitz vorgeworfen wird, zu den V_orwürfen geschwiegen. "Es wäre scön, we_nn %Sie de-n M@t fänden, hier etwas zu sagen", sagte die Vo ritzen de Richterin Anke @ @ @Grudda, an de%n Angek&lagten gewandt. "Wi öchten& hi@ @ @ @er gerne den Menschen Reinhold Hanning kennenlernen." Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht Detmld hatten zuvor Überleben de des Konzentrationsl$agers Auschwitz von ihren Eebnissen be richtet. Die 92-#jährige Erna [2] de Vries saqte, si sei fr iwillig mit nach Auschwtz gega n@ @gen, weil sie ihre jüdische Mutter nicht alleine lasse&n woll--te. Nur wenige Minuten, ehe sie mi@t anderen F%rauen in die Gaskammer gebracht werden sollte, sei sie v--on cinem SS-Mann au sgesondert worden, we@ @il sie nach den nat$ionalsozialistschen assegesetzen nur als Halbjüdin galt. De Mutter kam in Auschwitz ums Leben. [3]
Nach einer Familien-Auszeit wird der Wiedereinstieg in den Beruf für viele Frauen zum Problem. Förderprogramme sollen sie vernetzen und das Selbstvertrauen stärken. Ein Zettel im Kindergarten gab Stephanie Plank den entscheidenden Impuls. "Zwei Jahre lang hatte ich versucht, wieder in meinen Beruf als Buchhändlerin zurückzukommen", erzählt die Mutter zweier Töchter. Früher hatte Plank im Rechnungsgeschäft eines Verlags gearbeitet. Nach der zweiten Elternzeit hatte sich in der Branche viel verändert. "In meinem alten Bereich gab es keine Stelle mehr für mich." Als Plank im Kindergarten plötzlich den Flyer für das Wiedereinstiegsprojekts "Power_M" in den Händen hielt, machte es Klick. "Ich merkte, dass ich vielleicht einen anderen Weg finden muss." Rückenwind für den Wiedereinstieg: Es gibt eine Fülle von Angeboten, die Frauen und Männer in dieser Phase unterstützen. Im Rahmen des Programms "Perspektive Wiedereinstieg", einer Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Bundesagentur für Arbeit, sind viele Projekte entstanden, die den Berufsstart nach einer Familienphase erleichtern. Individuell zugeschnittene und kostenfreie Fortbildungen helfen dabei, neue Perspektiven zu entwickeln, Kenntnisse aufzufrischen und wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. "Ich bin, ich will, ich kann" "Schon die erste Veranstaltung war unglaublich herausfordernd", sagt Stephanie Plank. "Ich bin, ich will, ich kann" - mit einem dicken Filzstift schrieb die 40-jährige Münchnerin auf einen Bogen, was sie an persönlichen und fachlichen Erfahrungen mitbringt, und stellte sich in einem Kurzvortrag den anderen Teilnehmern vor. "Das war ein Sprung ins kalte Wasser", sagt sie. "Aber ein super Gerüst für jede Bewerbung, die ich später geschrieben habe." "Was unser Programm auszeichnet, ist die enge Zusammenarbeit von insgesamt sechs Beratungseinrichtungen mit spezialisierten Angeboten wie beruflicher Orientierung und Kompetenzmanagement oder IT-Schulungen", sagt Christine Nußhart, Geschäftsführerin der Frau und Beruf GmbH. "Zudem kooperieren wir mit mehr als 500 Arbeitgebern in der Region München und vermitteln Absolventinnen und Absolventen über einen eigenen Stellenservice." Das von der Landeshauptstadt München geförderte Projekt Power_M ist auf jeweils sechs Monate angelegt und erhält Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds und vom Bundesfamilienministerium. Nach einigen Wochen als Aushilfe in der Buchhandlung Hugendubel wurde Stephanie Plank klar: "Das war spannend, aber ich will wieder zurück ins Büro." Sie wechselte zu "Jobfit fürs Office", einem Programm aus dem Verbundprojekt Perspektive Arbeit (VPA), und sattelte Qualifikationen im Office-Management auf. Neben Coachings und Computerschulungen ist - ebenso wie bei Power_M - ein dreimonatiges Praktikum Teil der Weiterbildung. "Die Frauen gehen immer gestärkt aus dieser Zeit hervor", sagt Nußhart, die auch dieses Programm koordiniert.
Nach einer Fa milien-Auszet wird de r W@ @ @ @iedereinstieg- in den Beruf für viele #Fraucn zum P roblem. Förder programm e sollen sie vernetzn und das Selbstvertraen stärken. Ein Zettel im Kindergarten# gab Stephanie Plank den etschidenden Impuls. "Zwei Jahre lang hatte ic ver sucht, wieder in meinen Beruf als Buchhändlerin zurückzuko-mmen", erzählt die Mutter zweie&r Töchter. Früher hatte Plank im Rechnungsgcschäft eines Verlag_s gearbeitet. Nach der zwe&iten Elternzeit hatte s$ich in der Branch$e viel verändert. "In (1) meinem alten Berich gab es keine Stelle mehr für mich." Als Plank im Kndergarten plötli%ch den F@ @lyer @ @ @für das Wie@ @ @ @dereins_tiegs projekts "Power_M" in den Händen hielt, machte es Klick. "Ich -merkte, dss ich vielleicht cinen anderen Weg _finden muss." Rückenwind für de Wiedereins ieg: Es gibt ei ne Füll e von Angeboten, die raen und Männer in dieser Phase unterstützen .& Im Rahmen des Pro-gramms "Perspektive Wiedereinstieg", einr- Initiative des Bundesfamilienminiseriums und der Bundesagentur für Arbeit, 2 s ind viele Projekte entstanden, de den B erufssart nach einer Familie#nphase erleicht#ern. Inivi duell zugeschnittene un kostenfreie Fortbilungen helfen dabei, neue Perspektiven zu entwickeln, Kenn&tnisse aufzufrischen und wiedcr Selbstv ertrauen zu gewinnen. "Ich bin-, ich will , ich kann" "Schon die erste er@ @ @anstaltun wr unglaubich herausfordernd", sagt Stephanie Pl ank. "Ic#h bin, ich will, ich kann" - mit einem dicken Filzst_ift s@ @ @chrieb die 40-jährige Münchnerin auf ein_en Bogen, was @ @sie an_ persönlichen und fachlic@hen Erfahrungen (3) mitbringt, und stel1te sich i#n einem Kurz-vortrag den and eren Teilnehmern vor. "Das war ein Sprung ins kalte Wasser", sagt sie. "Aber ein supe r Gerüst für jede Bewerbung, de ich spät er geschrieben h abe." "Was uns@ @ @ er rogramm auszeiche$t, ist die enge sammenarbeit von insge samt sechs Beratungseinrichungen mit spezialisicrte n Angeboten wi@ @ @ @--e ber@ @ @uf@ @ @licher Orientierun und Kompetenz manag@ement oder IT-Schulunge#n"_, sag t Ch#ristine Nußhart, Geschäftsführerin der Frau ud Beruf GmbH. 4 %"Zudem kooperieren wir mit mehr als 500 Aritgebern in der Reg ion Münche@ @ @ @n und ve rmitcln Absolveti nn$en und Absolvnten über einen eigenen Stellenservice." Das% von de@ @r Landesh auptstadt Münche geförerte Projekt Power_M ist auf jeweils sechs Monate anqe legt und erält Mittel aus de m Eur opäisch en Sozialfonds u nd vom Bundesfamilienministerium. Nach einigen Wochen als Aushilfe in #der Buchhandlung Hug%endub$el wurde Stephan ie Plank kla@ @ @ @r: "%Das war spannend, aber ich 5 wil wieder zurück ins Büro." Sic wechselte z%u "Jobfit fürs Ofice", einem Programm a us dem Verbundprojekt Perspektive Arbeit (VPA), und sattelte Qualifikati onen im Office-Management auf. Nebe n Coachings und Computerschulungen is t - ebenso wie bei@ @ @ Power_M - ein dreimonat is Pra@ @ @ @ktikum Teil der Weiterbildung. "D--ie Frauen gche immer gestärkt aus deser Zeit$ hervor", sagt Nußhart, &die auch dieses Proqramm koordiniert. 6
Die USA müssen weniger Geld für die Bankenrettung ausgeben als gedacht - doch jetzt muss die Regierung die Spielregeln für die Finanzindustrie dringend verschärfen. Zur Finanzkrise gibt es ein paar eingängige Protestparolen: "Bail Out People, Not Bank" rufen Demonstranten in New York und Washington: "Rettet Bürger, nicht Banken". Die entsprechende Formel in Deutschland heißt: "Wir zahlen nicht für eure Krise". Wer immer unter dieser Losung demonstriert, sollte sich die neuesten Haushaltszahlen aus Washington genau ansehen. Danach kostet der Fonds zur Rettung der Banken (Tarp), der 2008 mit der gigantischen Summe von 700 Milliarden Dollar aufgelegt worden war, die Steuerzahler nach derzeitigen Schätzungen nur noch 89 Milliarden Dollar. Die Rechnung könnte noch niedriger ausfallen oder sogar mit einem kleinen Gewinn für Washington enden. Die Einlage des Staates bei Citigroup (insgesamt 45 Milliarden Dollar) wird auf jeden Fall einen Gewinn von elf Milliarden Dollar oder mehr bringen. Die Details können sich je nach Konjunkturentwicklung noch ändern: Fest steht aber, dass die direkten Kosten der Bankenrettung viel, viel geringer sind, als ursprünglich befürchtet. Sie dürften sogar deutlich unter denen der letzten großen Bankenkrise zu Beginn der neunziger Jahre liegen. Das sind sehr gute Nachrichten, aber man muss sie richtig lesen. Dass der direkte Preis der Bankenrettung so niedrig ist, bedeutet nicht, dass der Staat Krisengewinner ist. Die Finanzkrise hat die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst, und die damit verbundenen Mehrausgaben und Steuerfälle verursachen ein riesiges Defizit im US-Haushalt. Es wird zwar niedriger ausfallen als befürchtet, aber auch so noch bedrohliche 1,3 Billionen Dollar erreichen. Nicht eingerechnet in die Tarp-Bilanz sind die gigantischen Summen, die die Notenbank Federal Reserve in die Wirtschaft pumpte und die jetzt mühsam wieder zurückgeholt werden müssen. Die guten Nachrichten dürfen auch nicht zum Schluss verleiten, dass die Regierungen nun bei ihrem Bemühen nachlassen dürften, die Banken neu zu regulieren. Der Kollaps des Finanzsystems stand 2008 unmittelbar bevor. Noch immer gibt es keine Vorkehrungen, um den Zusammenbruch eines großen, weltweit operierenden Kreditinstituts aufzufangen. Einen Schluss aber lassen die neuen Zahlen zu: Finanzminister Timothy Geithner und sein Vorgänger Henry Paulson haben ein paar Dinge richtig gemacht. Es lohnte sich, nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers schwindelerregende Summen bereitzustellen, um die Panik zu dämpfen. Es war auch richtig, entgegen dem Rat von Ökonomen wie Josef Stiglitz und Paul Krugman, die angeschlagenen Banken nicht formell zu verstaatlichen. Geithner zwang die Institute stattdessen, Kapital auf dem freien Markt aufzunehmen. Das sorgte für Vertrauen und Transparenz. Wie demgegenüber die Bilanz der Bankenrettung in Deutschland aussehen wird, ist noch offen. Keine Frage ist aber, dass die Deutschen, was die Sanierung des Finanzsektors betrifft, noch deutlich hinter den Amerikanern zurückliegen. Die Frage der Verstaatlichung stellte sich in der Form hier gar nicht, weil die Mehrzahl der Probleminstitute, also die Landesbanken, ohnehin staatlich sind. Ob die Verstaatlichung der Hypo Real Estate wirklich eine gute Idee war, ist angesichts der jüngsten Probleme an der Spitze des Instituts zumindest fraglich. Der gesamte Finanzsektor Europas ist der Krise in Griechenland, Spanien, Portugal und in Osteuropa besonders ausgesetzt. Für die deutsche Politik sollten die Zahlen aus den USA ein Anreiz sein, zumindest das Problem der Landesbanken schnell und radikal zu lösen.
Die US A mü$ssen wen iger Geld für die Bankenrettung ausge@ben als gedacht - d0ch jet zt muss die R--gierung die Spielregeln für die Finanin dustrie drin gend verschärfen. Zu Finanzkrise gibt es ein p%aar eingängige Protestpar olen: "Bail Out Peop1e, Nt 8ank" rufen De monstranten in New ork und Washington: "Rette#t Bürger, nicht Ban%ken". Die entsprechende Formel in Deutschl and heißt: "Wir zahlen nicht für eure Krise". Wer i mmcr untr dicser Losun donstriert, so&llte sich@ die neuesten Haush@ @ @altsahlen aus Was hington -1- genau ans ehen&. Danach kostet der Fonds zur Rettun@ @ @g der Banken (Tarp), dcr 208 mit d er gigantischen Summe o 700- Milliarden Dolla r auf@ @ @ @elegt worden war, die Steuerzahler nch derzeiti@ @gen S chätzungen nur noch 89 Milliarden Dol lar. Die Rechnung könte noch niedriger asfalen oder sog ar mit einem# kleinen Gewinn für ashin%gton enden. Die Einlage des Saates bei Citigroup (isgesamt 45 Milliarden Dollar) wir d auf je$den Fall einen ewinn von elf Milliarden oll--ar oder mehr bringen. Die -2- Detils können sich je nach Konjunkturenticklung noch ändern:- Fest stcht aber, dass die direkten Kosten der Bankenrettung v iel, viel geri nger sind, als ursprünglich befürchtet. Sie dü@ @ @ @rftn sogar deutlich unter denen der lezten großen Bankenkrise zu Bcginn der ncunziger Jahre liegen. $Das sind $sehr gute Nachrichten, aber man muss sie _richtig lesen. Dass der direkte #Preis der Bankenrcttun so niedrig ist, bed eutet nicht, dass de Staat Krisengewinner ist. Die Finanzkrise hat die #schwerste Rezession -3- sei%t dem Zw eiten Weltkrieg ausg elöst, und die damit verbun den_en Mehrausgaben und teuerfälle verrsachen ein ri$esiges Defizi t im US-Haushalt . Es wird zw ar niedriger ausfall$e$n als befüchtet, aber auch so noch bedrohliche 1,3 Billioncn Dollar er --reihen. Nicht eingerechnet in die Tar$p-Bilanz @ @sind die gigantischen Summen, die die Notenb_ank Federal Reserve in die Wirtschaft p@ @ @ @umte und die jetzt müh@ @sam wieder zurückgcholt werde müssen. Die guten Nachrichten dürfen auch nicht #zu m -4- chluss v erleiten, dass die Regierungen nun bei ihrem Bemühen n ac h1assen dürft en,-- die Banken eu zu regu lieren. D e r Kollaps d@ @ @es Finanzsystems stand 2008 unmi_ttelbar bevor. Noch i mmer gibt es keine Vorkehrungen, um den Zusammenbruch eines große n, weltweit operiere--nden Krcditinstituts aufzufangen. Einen Schluss aber lassen i neuen Zahlen zu: Fi n%anzminister Timothy Geihner und sein Vorgänger Henry Paulson haben ein paar Dinge richtiq gemacht. Es loh nte sih, nach dem Zusammenbruch (5) von eh&an Brothers# schwindelerregende Summen bereitzustellen, um die Panik zu dämpfen . Es war auch richtig, entgeg en dem R_at von Öko0men wie Josef Stiglitz und Paul Krugman, die angesc@ @hla@genen Banken nicht fomell zu verstaatli chen. Ge ithner zwang die Inst--i&tute stattdessen, Kapital auf dem freien Markt aufzunehmen. Das sorte f ür Vertraun und Transpaenz. Wie demgegenüber die Bilanz der Bankenrettung in Deutscland aussehen wird, ist noch offen. K#eine Frage ist abcr, dass die Deutsch en, was die (6) Sanierung des Finanzsektors betrifft, noch deutlic h hnter den Amerikan ern zurcklieen. Die Frage der Verstaatlichung stellte sich in der Form hier gar nicht, weil die Mehrzahl der Probleminstitute, also die Landesbanken, ohnehin staatlich sind. b die Verstaatlichung der Hypo @ @ @ @Real Estate wir@ @ @ @klich eine gute Idee w@ar, is%t angesicht#s der jüngsten Probleme an der Spit ze des Instituts zu ndest fraglich. Der gesamte Fina nzsekto r Europas st& dcr Krise in G#riechenland, Spanien, Portugal und in Oste@ [7] @ ur opa besonders ausgesetzt. Für die deutsche Polit ik sollten% die Zahlen au@ @s den US-A ein Anreiz sein, zumindest das Problem der Landesbanken schnell und radikal zu lösen. (8)
Einen Tag nach seinem historischen Erfolg im Riesenslalom greift Felix Neureuther auch beim Slalom in Adelboden nach dem Sieg. Nach dem ersten Durchgang liegt der 29-Jährige auf Rang zwei. Einen Tag nach seinem Sieg im Riesenslalom hat Felix Neureuther im Slalom sehr gute Chancen auf das nächste Erfolgserlebnis. Der 29-Jährige geht als Zweiter mit einem Rückstand von 0,39 Sekunden auf den Schweden Mattias Hargin in das Finale beim Weltcuprennen in Adelboden. "Es war nicht so einfach für mich nach dem gestrigen Tag, da musste ich erstmal runterkommen und ein bisschen runter vom Gas. Es bringt ja nichts, durchzudrehen. Es war ein cleverer, sauberer Lauf ohne das letzte Risiko. Man muss ja taktisch gut fahren, das ist mir gut gelungen", sagte Neureuther. Dritter nach dem ersten Durchgang am Sonntag ist Weltmeister Marcel Hirscher aus Österreich. Fritz Dopfer verpasste dagegen die Top 10 im ersten Lauf. Am Samstag hatte Neureuther als zweiter deutscher Skirennfahrer und als erster seit fast 41 Jahren einen Weltcup-Riesenslalom gewonnen. Höfl-Riesch lauert Maria Höfl-Riesch hat bei der Super-Kombination im österreichischen Zauchensee noch Chancen auf eine Podestplatzierung. Nach dem Super-G am Vormittag geht die Olympiasiegerin und Weltmeisterin in dieser Disziplin mit einem Rückstand von 0,92 Sekunden auf die führende Nicole Hosp (Österreich) in den Slalom (12.30 Uhr). Vor Höfl-Riesch liegen unter anderem Anna Fenninger (Österreich/0,59 Sekunden zurück), Kombi-Weltzmeisterin 2011 in Garmisch-Partenkirchen, Tina Maze (Slowenien/0,77) und Lara Gut (Schweiz/0,87). In der Abfahrt am Samstag hatte die Partenkirchnerin Rang drei belegt.
Enen --Tag nach seinem hist o rischen Erfol @im Riesens lalom greift Fe1i Neureuther auch bei-m Slalom@ in Adelboden nch dem Sieg. Nach dem ersten Durchgang l igt der 29-Jähr ige auf Rang zwei. Einen Tg nach seinem Sieg im Riesenslalom hat Fe lix Neureu ther im Slalom sehr qute Chancen a--uf das nächste Erfolgser lebnis. Der 29-Jährige geht als Zweiter mit ein e@ @ @m [1] Rücksta nd von 0,39 Sekun de#n au f den @ @ @S ch w@ @ @eden Mattias Harin in das Finae beim Weltcuprennen in Adelboden. "Es war nicht so inf ach für mich nac-h dem gestrigen Tag, da musste i ch erstmal runte_ommen und ein bisschen untcr vom Gas. Es bringt ja nichts, --durchzudrehen. Es wa in cleverer, sauberer Lauf ohne @ @ @ @d@ @ (2) @ @#as letze Risiko. Man muss ja taktisch gut fahren, das ist mir gut gel u ngen",@ @ sagte Neureuther. Ditter nach dem ersten Durchgang am Sontag ist Weltmeister Ma rcel Hirscher aus Österreich. Fritz Dopfe&r vepas ste dagegen die Top 10 im ersten Lauf. Am amstag hatte Nereuther als z weiter@ @$ deutscher Srennfahre un d als erster seit fast 41 Jahren einen -3- Weltcup-Riesenslalom# gewonnen. Höfl-Riesch lauert Maria Höf 1-Riesch hat bei der Super-Komb ination im österre@ @ @ichischen Zauchensce noch Ch ancen auf eine Podestplatzicrung. Nach de Super-G am Vormittg geht die Olympiasieger@ @ @in @nd W eltmeisterin in dieser Di@ @ @ @sziplin m it einem Rückstand von 0,92 Sekunden auf di#e führende Nicole Hosp (Österreich) in den Slalom ($12.30 Uh)_ . Vor Höfl-Riesch liegen unter anderem Anna Fenninger (Österreich/0,59 -4- Sekund en zurück), Kombi-Weltzmeisteri 2011 in Ga rmisch-Partenkirchen, Tina M aze (Slowe--nien/0,77) und Lara Gut (Schweiz/,87). In der Abfahrt a_m Samstag hatte die Paen kirchnerin Rang drei belegt. 5
Nach der Annexion der Krim-Klubs durch den russischen Fußballverband suchen Fifa und Uefa nach Lösungen. Doch die großen Verbände scheuen Sanktionen. Fußballkreise warten auf ein Treffen zwischen Sepp Blatter und Wladimir Putin. Russlands Fußball hat den Spielbetrieb wieder aufgenommen, doch diesmal stehen nicht die bekannten Namen wie Zenit Sankt Petersburg im Fokus, sondern drei Teams von der Krim, die nächste Woche in die dritte Liga einsteigen sollen und die zuletzt bereits im russischen Pokalwettbewerb antraten. Dafür haben sie sich einfach vom russischen Verband (RFS) annektieren lassen, obwohl die Krim noch zur ukrainischen Föderation zählt. Eigentlich höchste Zeit für Fifa und Uefa, tätig zu werden. Denn aus Funktionärssicht gibt es nichts Verwerflicheres, als wenn Politik den Sport domestiziert, weshalb sie darauf gewöhnlich mit drastischen Sperren reagieren. Jedenfalls in Dritte-Welt-Ländern oder Unruhezonen. Jetzt aber geht es um Wladimir Putins mächtiges Russland, deshalb zögern Welt- und Europaverband noch, ihre Statuten anzuwenden. Paragraf 84 der Fifa-Charta besagt, dass es für einen Verbandswechsel oder Spiele eines Klubs auf dem Territorium eines anderen Verbandes die Zustimmung beider Seiten brauche, zudem das Okay von Uefa und Fifa. Erfüllt war keine der drei Bedingungen, als Simferopol, Sewastopol und Jalta am Dienstag im russischen Pokal antraten. Im Gegenteil. Ukraines Verband geht offiziell gegen die Annexion vor, er drängt auf Sanktionen und die Korrektur der regelwidrigen Übernahme. Wegen der politischen Gemengelage um die Krim und die Ukraine-Krise müssen die Dachverbände nun vor den Augen einer kritischen Sportwelt reagieren - und das schnell. Dabei zeigt ihr bisheriges Zögern, wie sehr sie Sanktionen oder auch nur Drohgebärden gegenüber Putin scheuen. Fieberhaft wird eine Lösung gesucht; dass in Funktionärskreisen gar schon thematisiert wurde, die Krim-Klubs hätten bisher ja "nur im Pokal" gespielt, deutet auf Bemühen hin, strikt Schadensbegrenzung zu betreiben.
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Deutschland hat ein "strukturelles Problem": Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mahnt die deutsche Justiz, Gerichtsverfahren nicht mehr zu verschleppen. Zu Recht, denn der Vorbild-Rechtsstaat ist träge geworden. Die Straßburger Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte haben sich diesmal nicht um diplomatische Floskeln bemüht. Die schleppenden Gerichtsverfahren in Deutschland, diese ständigen Verstöße gegen die Menschenrechtskonvention zeugten von einem "strukturellen Problem", und statt es zu lösen, habe Deutschland einen "nahezu kompletten Unwillen" demonstriert - obwohl Straßburg schon vor vier Jahren auf Abhilfe gedrungen habe. Detailansicht öffnen Selbstbewusst gegenüber dem deutschen Rechtsstaat: der Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg. (Foto: AP) Eine derart deutliche Rhetorik wäre erstaunlich genug in einer Situation, in der der angemahnte Gesetzesentwurf bereits auf dem Tisch liegt; spät, aber immerhin. Doch damit nicht genug: Die Europarats-Richter setzen Deutschland erstmals mit einer Frist unter Zugzwang. Es weht ein neuer Wind aus Straßburg, und er ist auch im fernen Berlin zu spüren. In kurzer Folge hat der Gerichtshof den deutschen Gesetzgeber bei der Sicherungsverwahrung, beim Sorgerecht lediger Väter und nun bei den überlangen Verfahren auf Trab gebracht. Statt in der eigenen Verfahrensflut zu versinken, zeigt das Gericht auch gegenüber dem vorbildlichen Rechtsstaat Deutschland Selbstbewusstsein - ungeachtet aller Mahnungen, sich doch bitte auf notorische Menschenrechtsverletzer wie Türkei oder Ukraine zu konzentrieren. Überzieht Straßburg? Bei der hoffnungslos verworrenen Sicherungsverwahrung hatte die Berliner Koalition bereits selbst Reformbedarf diagnostiziert, beim Sorgerecht rangierte Deutschland im europäischen Vergleich weit hinten. Und fehlender Rechtsschutz gegen Endlosprozesse schmückt den Rechtsstaat ebenfalls nicht. Der deutsche Rechtsstaat ist träge geworden - da kommt der Antrieb aus Europa gerade recht.
Deutschland hat ein "strukture1les Problcm": er Europäische Gerichtshof #für M#enschenrechte mahnt die deutsche Just iz@ @, Gerichtsverfahren nicht mehr zu verschlepp en. Zu Recht, denn der Vorbild -Rechtssaat is träge geworden. Die Straß urgc$r Richter des Europäischen Geric_htshofs für Menscenrechte haben sich diesmal nicht um diplomatische F l0skeln bemüh t. Die schlep$pendn Gerichtsverfahrcn in Dcutchland, diese ständigen -Verstöße gegen die Menschenrechtskonvention zeugten von einem "sukturel len Problem", und @ @ @ @statt es zu (1) lösen, habe Deutschland e inen "na hezu kompletten Unwillen" demonstriert - ob wohl Straßburg schon vor vier Jahren auf Abhil fe gedrungen habe. De@ tailansicht öffnen Selbstbeuss #gegnüb#er dem deutschen Rechtsstaat: der Europäisc&hen Geri chtshofs für Menschenrechte in S@traßburg. (Foto: A P) Eine derart deutliche Rhetorik wäre erstaunlich genug in ein er Sit--a@ @ @ @tion%, in de der angemahnte Ges etzesentwurf bereits au dem isch liegt; spät, ab#er immerhin. Doch damit nich t genug: Die Europarats-Richter setzen Deutschland erstmal mit einer Fist unter Zugzwang. Es weht ein neuer Wind [2] aus S&traßburg, und er ist auch im fernen Berlin zu s püren. In kurzer Fo lge ha der Gerichtshof den deut@schcn Gesetzgeber bei der $Sicherungsverwahrung, beim Sorge%recht lediger Väter und nun bei den überlangen Verfahren auf Tb gebrach#t. Statt in der eiqenen Verfahrensflut zu versinke@ @n, zeig t das Gericht auch geqenüber dem vorb ildlichcn Rechtsstaat Deutschland Selbstbewusstsein - ung@eachet aller Mahnun gen, sch doch bitte auf notorische Mscherechtsver1tzer wi@ @@ @e Türkei #oder Ukraine@ zu konzentriercn. Übcrzieht@ -3- @ @ Straßburg? Bei de hoffnungslos vewo rrenen Sicherungsvewahrung hatte die Berlinr Koalition bereits se$lbst Reformbedarf@ @ @ @ @diagnostizie rt, beim Sorgerecht rangiere Deutsc@hland im europäisc@ @ @hen Vergleich weit hinten. Und fehlender Rechtsschtz gegen Endlosprozesse sch@ @ @mückt den Rechtsstaat ebenfalls nicht.@ @ @ Der deutsce Rechtsstaat ist träge geworden - da kommt der A ntieb aus Europa gerade recht. -4-
Tom Strohbach, Außenangreifer des TSV Herrsching und 36-maliger deutscher Nationalspieler, wechselt ins gelobte Volleyballland Italien, zum renommierten kalabrischen Klub Vibo Valentia. Dort unterschreibt der 26-Jährige einen Einjahresvertrag. Strohbach hat schon länger mit dem Schritt ins Ausland geliebäugelt, bislang aber immer deutschen Klubs den Vorzug gegeben - auch um Leistungssport und Studium vereinbaren zu können. Damit war Strohbach allerdings sehr erfolgreich: Der 1,99-Meter-Mann zog mit Generali Haching 2012 ins Playoff-Finale ein und wurde 2013 deutscher Pokalsieger. Über den TV Rottenburg fand er den Weg nach Herrsching und war dort unumstrittene Führungsfigur und herausragender Annahmespieler. "Es war keine Entscheidung gegen Herrsching, aber ich bin froh, dass ich mich nun getraut habe, diesen Schritt zu wagen. Respekt habe ich immer noch", sagte Strohbach. Er hatte dem TSV seine Pläne schon kurz nach dem Saisonende mitgeteilt. Bei Vibo Valentia, gesponsert von einem Thunfischkonserven-Hersteller, tritt er in große Fußstapfen. Die Nationalspieler Christian Pampel, Frank Dehne, Björn Andrae, Denis Kaliberda und Patrick Steuerwald spielten einst für den Klub. Freuen kann sich Strohbach schon auf seine Unterkunft, ein am Hang gelegenes Feriendomizil mit Außenpool, Spa und Wellnesscenter samt Erlebnisduschen und Eiswasserfall.
T om Strohb ach, Außenangreifer des TSV @Herrsching un d 36-malige@ @ @r deutscher Nati0nalspieler, wechselt ins gelobte Voll--eyballa nd Italien, zum renommierten kalabrischen Klub Vibo Valentia. Dort unterschr@ @ @ @eibt der 26-Jährige einen Ein%-jahresvertrag. St@ @rohbach hat sch@ @ @ @on länger mit dcm Schi tt ins@ @ @ Ausland geliebäugelt, islang aber immer deuts@ @chen Klubs d% @en Vrzug gegeben - auch um Leistungsspor und Studium vereinbaren u können. Damit war Strohb 1 ach allerdins sehr erfolgreich: Der 1,99-Meter-Mann zog mit Gener@ @ @ali Haching 2012 ins Playoff- Fina1e ein und wurde 2013 deutsc@ @he--r P0kalsieger. Über den TV Rottenburg fand er den Weg ach Herrsching und wa r dort unum str&ittene Führungsf$igur und --herau s ragender A%nnahmespieler. "Es war keine Entschcidung eg@ @ @ en Her rsching, ab er ich bin f roh, dass i ch mic h nun getraut% habe, diesen Schritt zu wag en. Respekt 2 @habe ich immer noch", sagte Strohbach. Er hat$te dem TSV seine Pläne scho kurz nac h dem Saisonende mitgeteilt. Bei Vibo Valetia, gespon@ @sert von ei nem Thunfischkonserven-Hersteller, tritt er #in große Fußstapfen. Die Nati0nalspieler Christian Pampel, Frank Dehne, Björn- Andrae, Deni Kaliberda und Patrick Steuerwald spielten einst für den Klub. Freen ka nn sich Strohbach schon auf seine Unterku--nft, in (3) am Hang gelegenes Feriendomizil mit Außenpool, Spa u_nd Wellnesscenter %samt Erle bnisduschen und Ewasserfall. -4-
Drei von fünf AfD-Wählern stimmten nicht etwa für die Partei, weil sie Programm und Personal überzeugt. Sie taten es, weil sie enttäuscht sind von den anderen Politikern und von Kanzlerin Merkel genug haben. Wirtschaftlich bewerten die Bundesbürger ihre eigene wie auch die allgemeine Lage so gut wie nie. Und auch regiert fühlte sich eine große Mehrheit von ihnen in den vergangenen zwölf Jahren bestens von Angela Merkel, so jedenfalls sagt die Forschungsgruppe Wahlen in einer ersten Analyse des Wahlergebnisses. Demnach bescheinigten 73 Prozent der Deutschen der Kanzlerin gute Arbeit. Damit habe die CDU/CSU auch weiter von der Arbeit und Reputation ihrer Kanzlerin profitiert, die in einem global fragilen Umfeld Stabilität und Führungsstärke vermittle, so die Analyse der Wahlforscher. 37 Prozent der Befragten bezweifeln, dass Deutschland die Flüchtlinge verkraften kann Das erklärt, warum die Union trotz großer Verluste weit vor der SPD liegt und die Kanzlerin weit vor ihrem sozialdemokratischen Herausforderer Martin Schulz. 57 Prozent der Deutschen sehen lieber Merkel im Kanzleramt regieren. Sie gilt als sympathischer, glaubwürdiger und vor allem kompetenter. Für 59 Prozent der Befragten kann Merkel, nur für zehn Prozent Schulz "Deutschland eher durch unsichere Zeiten führen". Nur haben jedoch sowohl Merkels Union wie Schulz' SPD verloren. Und das könnte daran liegen, dass die Wahlforscher trotz der wirtschaftlichen Lage eine eben nicht nur positive Grundstimmung bei einem erheblichen Teil der Wähler erkannt haben. Das Unbehagen fokussiert sich auf das Phänomen, das die Legislaturperiode bestimmt hat wie kein anderes: die Flüchtlinge. 37 Prozent der Befragten bezweifelten, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraftet. 42 Prozent kritisierten Merkels Flüchtlingspolitik. Und davon hat vor allem eine Partei profitiert: In der AfD sammelten sich diejenigen, die mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden sind. Der AfD sei es gelungen, so die Analyse der Forschungsgruppe, Protest, Sorgen und Unzufriedenheit einer Wählergruppe zu binden, die "ein erheblich gewachsenes Wohlstandsgefälle sowie eine schlechte Zukunftsvorbereitung Deutschlands reklamiert". Von der eigenen Klientel hoch geschätzt, ist die AfD jedoch in der Sicht aller befragten Bürger offenbar weit nach rechts außen gerückt. Ihr Imagewert stürzte zuletzt auf miserable minus 2,8. Detailansicht öffnen Wie wichtig war das Thema Familie bei der Stimmabgabe? Die Wahlbeteiligung ist stark gestiegen, hier ein Wahllokal in Berlin. (Foto: Jens Schlueter/Getty Images) Woher aber kommen die Wähler der AfD? Geografisch betrachtet erreichen die Rechtspopulisten ihre größten Stimmanteile in Ostdeutschland: In den fünf Ostländern und in Ostberlin wurde die AfD zweitstärkste Partei nach der CDU und vor der Linken. In Sachsen lieferte sie sich am Wahlabend mit den Christdemokraten sogar ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Rang der stärksten Kraft im Land und lag nach Auszählung fast aller Wahlbezirke kurz vor Mitternacht knapp vorn. Laut einer Analyse von Infratest-dimap schöpfte die AfD ihre Zugewinne vor allem aus dem Reservoir bisheriger Nichtwähler: Demnach stimmten 1,2 Millionen Bürger für die Rechtspopulisten, die am Wahlsonntag vor vier Jahren daheim geblieben waren. Aber auch mehr als eine Million Wähler, die ihre Stimmen 2013 noch der Union gegeben hatten, wechselten diesmal zur AfD. Jeweils eine halbe Million der AfD-Wähler hatten vor vier Jahren noch SPD beziehungsweise die Linken gewählt. Und warum stimmten sie für die Rechtspopulisten? Drei von fünf der AfD-Wähler taten es jedenfalls nicht, weil Auftritt, Personal und Programm der Partei ihrer Wahl sie überzeugte, sondern weil sie, wie sie den Befragern von Infratest-dimap sagten, enttäuscht waren von den anderen Parteien. Extrem kritisch zeigten sich die befragten Wähler der Rechtspopulisten gegenüber der CDU und der Kanzlerin: 89 Prozent von ihnen meinten, die CDU habe die Sorgen der Bürger nicht ernst genommen. Fast ebenso viele unterstützten den Satz: Zwölf Jahre Merkel sind genug. Umgekehrt gab nur knapp jeder dritte AfD-Wähler an, auch vom AfD-Programm überzeugt zu sein. Zwei von fünf AfD-Wählern bemängelten, die Partei distanziere sich nicht genug von rechtsextremen Positionen. Bezeichnend waren auch die Unterschiede im Wahlverhalten von Frauen und Männern. So stimmten laut der Analyse der Forschungsgruppe Wahlen 37 Prozent aller Wählerinnen für die Union, aber nur 30 Prozent der männlichen Wähler. Umgekehrt war die AfD bei Männern, von denen sie 16 Prozent erreichte, fast doppelt so stark wie bei Frauen, bei denen sie nur auf neun Prozent kam. Unter ostdeutschen Männern wurde die AfD sogar stärkste Partei vor der CDU. 26 Prozent der männlichen Wähler im Osten votierten Infratest-dimap zufolge für die Rechtspopulisten.
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Sie begann ihre Karriere als Näherin und arbeitete sich zur reichsten Frau Spaniens hoch: Jetzt ist Rosalía Mera im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Trotz ihres Reichtums fühlte sie sich kaum als erfolgreiche Unternehmerin wahrgenommen. Die reichste Frau Spaniens und Mitbegründerin der Modekette Zara, Rosalía Mera, ist nach einem Schlaganfall in einem Krankenhaus im nordwestspanischen A Coruña gestorben. Das berichtete die Lokalzeitung La Voz de Galicia. Die 69 Jahre alte Unternehmerin hatte den Schlaganfall am Mittwoch auf der Balearen-Insel Menorca erlitten, auf der sie mit ihrer Tochter Urlaub machte. Sie war am Donnerstag mit einem Rettungsflugzeug nach Galicien gebracht worden. Mera wuchs in der Provinz A Coruña im Arbeitermilieu auf. Mit elf Jahren verließ sie die Schule und wurde Schneiderin. Mit ihrem Ehemann Amancio Ortega entwarf und nähte sie im eigenen Wohnzimmer erste Kleidungsstücke und gründete 1972 mit ihm den Textilkonzern Inditex, zu dem neben Zara auch andere Modeketten wie Massimo Dutti und Pull and Bear gehören. Zwanzig Jahre war sie mit Ortega verheiratet und spielte als zweitgrößte Aktionärin lange eine wichtige Rolle im Konzern. 2004 verließ sie den Verwaltungsrat von Inditex, behielt aber 5,05 Prozent des Firmenkapitals. In Interviews beklagte sie jedoch, dass sie sich nicht als erfolgreiche Unternehmerin wahrgenommen sehe, sondern als "die Ex" von Spaniens Modezar Ortega. Ihr Vermögen wird vom US-Wirtschaftsmagazin Forbes auf 4,7 Milliarden Euro geschätzt. Ihr Ex-Mann Ortega ist mit einem geschätzten Vermögen von 43 Milliarden Euro der reichste Mann Spaniens und der drittreichste der Welt. Neben ihren geschäftlichen Tätigkeiten wurde sie auch für ihr soziales Engagement bekannt. Sie protestierte unter anderem gegen eine Verschärfung der Abtreibungsgesetze, die die konservative Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy plant. Zudem zeigte sie Sympathien für die Protestbewegung der "Empörten" in Spanien. "Wir alle sollten empört sein, nicht nur die Leute in den Protestcamps", betonte sie vor zwei Jahren, als Tausende Bürger gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und die Sparpolitik der Regierung demonstrierten. Auf die Frage, wie sich ihr Vermögen und ihr Unternehmertum mit ihren Sympathien für die politische Linke in Einklang bringen lassen, sagte sie in einem Interview: "Wenn man in Verhältnissen aufwächst wie ich, kann man nicht anders denken." Mera hinterlässt eine Tochter und einen Sohn.
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Der Meisterschaftszweite mit dem Meister-Trainer an der Bande zu Gast beim Tabellenzweiten: Der Blick auf den Spielkalender der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ließ vor einigen Wochen noch ein dramatisches Vorrundenfinale erwarten, das Duell zweier Topteams, die für die Playoffs so richtig Schwung aufnehmen wollen. So viel zur Theorie. Die Realität sah am Sonntag in der Münchner Olympia-Eishalle ganz anders aus. Die Kölner Haie, Finalist der beiden vergangenen Jahre, waren zwar gekommen, samt Trainer Niklas Sundblad, der ihnen mit Ingolstadt zuletzt den Titel weggeschnappt hatte. Doch die Rheinländer waren am 52. Spieltag nur noch Statisten. Die Playoffs finden ohne die Haie statt. Da der EHC wiederum bereits sicher Zweiter war, lief die Begegnung unter dem Motto "Wir wollen uns doch nicht gegenseitig wehtun". Das bessere Trainingsspielchen entschieden die Münchner 4:2 (0:0, 1:0, 3:2) für sich und feierten damit den elften Heimsieg in ihren letzten zwölf Auftritten in der Olympia-Eishalle. "Ich bin auf die Teamleistung meiner Mannschaft während der Hauptrunde stolz", sagte EHC-Trainer Don Jackson. Wenig überraschend war die Stimmung bei Sundblad eine völlig andere. "Wir sind sehr, sehr enttäuscht von dieser Saison", betonte der Kölner Trainer, nun gelte es, aus dieser Spielzeit zu lernen. Ihr Fett abbekommen hatten die Haie bereits am Freitag in ihrem letzten Heimspiel der Saison. Beim Spiel gegen Straubing stimmten die Haie-Fans Sommerhits wie "Ab in den Süden" an, dazu flogen Wasserbälle und Luftmatratzen durch die Kurve. Auf einem großen Plakat war "Für uns waren es sehr harte Wochen, denn Ihr habt uns blamiert bis auf die Knochen" zu lesen. Und so stellte sich vor dem Spiel in München die Frage: Sind die Kölner mit den Gedanken schon im Urlaub oder wollen sie ihren rund 600 mitgereisten Fans noch etwas bieten und womöglich auch dem angestauten Frust ein Ventil geben? Im ersten Drittel entschieden sie sich für Variante B. Chris Minard (3.) und Andreas Falk (6.) vergaben früh zwei gute Möglichkeiten, die Gäste machten das Spiel. Den EHC-Profis war anzumerken, dass sie sich hauptsächlich nicht verletzen wollten; einzig Daniel Sparre fiel mit gefährlichen Offensivaktionen auf. Im Mitteldrittel änderte sich das Geschehen aber völlig. Dominik Kahun erzielte nach schönem Querpass von Tim Bender in Überzahl das 1:0 (28.). Mit diesem Tor kippte die Partie zugunsten des EHC. Minütlich hatten die Münchner nun Chancen, Jeremy Dehner (29.), Sparre (30.), Jon DiSalvatore (32.), Francois Methot (33.) und Daryl Boyle (34.) ließen die zum Teil großen Möglichkeiten aber ungenutzt. Im Schlussdrittel bekam die Partie dann endgültig Freundschaftsspiel-Charakter. Innerhalb von rund dreieinhalb Minuten klingelte es viermal: Sparre erzielte zwei Treffer in Überzahl (25., 28.), für die Haie waren Philip Gogulla (24.) und Nick Latta (26.) erfolgreich. Damit löste Sparre mit seinen Treffern Nummer 34 und 35 im EHC-Trikot Uli Maurer als DEL-Rekordtorschützen ab. Für die Entscheidung sorgte Wolf mit einem Treffer ins leere Tor (59.), es war sein 249. DEL-Tor, damit ist er in der ewigen Torjägerliste nun alleiniger Zweiter. Die EHC-Spieler haben nun erst einmal zwei Tage frei, ehe die Vorbereitung auf das am 11. März startende Viertelfinale beginnt. Die Kölner hingegen haben vom 2. März an Sommerpause - passend dazu hatten die Haie-Fans auch in München ihre Luftmatratze dabei.
Der Meisterschaftsweite m t dem eiste r-Trainer an@ @ @ @ der Bnde u Gast beim Tabellezwei--ten : Der Blick auf den Spielka1ender der Deutshe_n- Eishockey Liga (DEL) li%eß vor einigen Wochen noch e in dramatiches Vorrundenfinale erwarten, das Duell# zweier Topteams, die für die Playoffs so richtig Schw @ @ung% aufnehmen wollen. So v-iel zur Theorie. Di@ @ @ @e Realität sah am Sonntag in dr Münchner Olympa-Eishalle g&anz anders aus. Die Kö#lner Haie, Finalist der beiden vergan genen Jahre, waren zwar gekommen, amt Trainer N%iklas Sundbla&d,# der ihne--n mit Inglstadt zultzt den Ttel wegq&esch@ @nappt ha@ @ @tte. Doch die hei nländer waren am 52. Spieltag nur noch Staisten. Die Playoff s finden oh%ne die Haie statt. Da der EHC (1) wiederm bereits sicher Zweiter war, lief die Begegnung unter dem M0tto "Wir wolle n uns doch ni$cht gegensitig wehtun". Das@ @ @ besser Tr ainingsspielchen entschieden die Münchner 4:2 (0:0, 1:0, 3:_2) für sich und fierte#n damit den elften Heimsieg in ihren l@ @ @ @etzten zwölf Auftritten in der Olympia-Eishal le. "Ich in auf die Teamleistung meiner Mannschaf_t während der Hauptrunde stolz", sagtc EHC-Trainer Don Jackso. Wenig überraschend w%ar die Sti@ @mmung bei Sn%dbla eine vö llig andere. "Wir sind sehr, seh@ @ @r enttäuscht von dieser Saison", bt@ @ @onte der Kölner Traine r, n@ @un gelte es, aus dieser Spie lzeit zu lernen. Ihr Fett abbekommen hatten die Haie bereits a@ Freitag in [2] irem @ @ @letzten Hcimspiel der Saison. Beim Spi@ @ @ @el gege@ @ @n Straubing stim mten die Ha@ @ie-Fans Sommerhits wie "Ab in den Süden" an, daz-u fl0gen Wasserbälle und Lftmatratze durch die Kurve. uf einem großen Plakat war "F@ @ @ür# uns waren es ehr harte Woc hen, @denn Ihr habt u ns blamiert bis auf die K#nochen" zu lesen. Und so stellte sich vor $dem Spiel in_ München di Fraqe: Sind die Kölner mit den Gedanken shon im Ulaub oder w@ @0llen sie ihren run d 600 itgereisten Fans och etwas bieten und womöglich auch dem ang--estauten Frust ein Ventil g eben? Im ersten Drittel entschieden sie sich ür Variante B. [3] % Chris Minard (3.) und Andreas Falk (6.) vergaben früh zwei gute Mögl ichkeiten_, die Gäste machtn das Spiel. Den EHC-Profis war anzumerken, dass sie sich hauptsächlich nicht verletzen wol1%ten; ei-nzig Daniel Sparre fiel mit gefährlichen Offensivakti0nen auf. Im Mitteldrttel äderte sich@ @ @ @ das Geschehen a@ @ @ @ber völlig. Dominik Kahun erzielte nach schönem Querpass von Tim Bender in Überzahl das 1:0 (28.). Mit diesem Tor kippte die Partie zugunsten des EH@ @C. Minütlich hatt e@ @ @ @n die Mü nchner nun Chancen, Jeremy Dehne$r (29.), Sparre (30.), Jon DiSalva tore (32.), Fra ncois Methot (33.) und Daryl Boy1e (34.) ließen die zum Teil großen Möglichkeiten ber ungenutzt@ @ @ @.@ @ @ @ Im Sc hussdrittel bek die 4 Partie dann endgültig Freundschaft sspi@ @ @ @el-Charakter. Inne rhalb von rund dreieinhalb Minuten lingelte es viermal: Sp arre er ielte zwei Treffer in Überzahl (2 5., 28.), #fü r die %Haie wren Philip Gogulla (24.) und Nik Latta (26.) erfolgreich. Damit löste Sparre mit scien Treffern Nummer 34 und 35 im @ @ @EHC-Trikot Ul Maurer als @ @DEL-Rekordtor sch ützen ab. Für di Ent scheidung sorgte Wolf mit einem Tr effer ins leere To (59.), es war ein 249. DEL-Tor, damit ist er in der eigen Torjäger1iste nun alleiniger Zweite. Die EH-Spi$el er haben nun erst @ @ @ @einal zwei Tage frei, ehe die Vorbereitung auf das am 11. März startende Viertelfiale be ginnt. Die Kö1ner hingegen aben vom (5) 2. März an Sommerpause - passend dazu hatten die Haie-@ @ @Fans auch in München ihre Luftmatratze da#bei. [6]
Im Tarifstreit bei der Telekom hätte es für das jetzt erzielte Ergebnis wohl keinen Streik geben müssen. Doch das dürfte den beiden Parteien egal sein: Sie dürfen sich beide als Sieger fühlen. Der Pulverdampf lichtet sich - der Streik bei der Deutschen Telekom ist beendet. Wie immer bei Tarifauseinandersetzungen beruht die Einigung auf Kompromissen: Die Telekom rückt von ihrer Forderung nach einer neunprozentigen Lohnabsenkung teilweise ab, dafür setzt sich der Ex-Monopolist bei der geforderten Erhöhung der Arbeitszeit um vier auf 38 Stunden vollständig durch. Das ist im Kern das Ergebnis dieser Auseinandersetzung, auch wenn die Telekom weitere kleinere Zugeständnisse machte, wie etwa den zugesagten Kündigungsschutz um ein Jahr auf 2012 zu verlängern oder einen Teil der Mehrarbeit als Weiterbildungszeit zu akzeptieren. Doch das ist Lametta: Im Wesentlichen kann es sich Verdi auf die Fahnen schreiben, dass der Lohn nicht um neun Prozent, sondern lediglich um 6,5 Prozent abgesenkt wird. 2,5 Prozentpunkte Mancher Beobachter wird sich fragen, ob eine Lohnabsenkung, die nur 2,5 Prozentpunkte hinter der ursprünglichen Forderung des Managements zurückbleibt, einen wochenlangen Streik rechtfertigt. Denn sehr viel weiter liegt das Ergebnis schließlich nicht von den ursprünglichen Forderungen der Telekom entfernt. In der Tat hätten beide Seiten diese Einigung wohl auch ohne Streik erzielen können. Doch das Säbelrasseln gehört nun mal zu den hiesigen Ritualen des Interessenausgleichs zwischen Arbeit und Kapital. Immerhin waren die Telekom-Pläne für Verdi ein willkommener Anlass, endlich auch einmal Mobilisierungskraft und Kampffähigkeit zu demonstrieren. In dieser Hinsicht haben ihr die Kollegen von der IG Metall noch immer einiges voraus. Argument für die Mitglieder Den Mitgliedern, die bei der Telekom organisiert sind, kann Verdi das Verhandlungsergebnis zudem nun als Erfolg verkaufen: "Mitgliederbeiträge lohnen sich", wird es nun auf Seiten der Gewerkschaft heißen. Auf der anderen Seite macht das Telekom-Management nun trotz des Streiks nur wenige Zugeständnisse, die bei einem frühzeitigeren Einlenken möglicherweise höher hätten ausfallen müssen. Damit demonstriert der Konzern seinen Willen, das Unternehmen kostengünstiger und servicefreundlicher zu machen. Doch das ist die politische Dimension dieser Auseinandersetzung. Sie bewahrte Verdi nicht davor, die harten wirtschaftlichen Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Immerhin verliert die Telekom Tag für Tag Kunden im Festnetzgeschäft. Was die Arbeitsbedingungen angeht, sind diese auch nach der Einigung immer noch besser als bei vielen Wettbewerbern. Drohpotential De facto standen sich in diesem Tarifstreit zwei starke Parteien gegenüber: Eine Gewerkschaft, die im bestreikten Unternehmen über einen hohen Organisationsgrad verfügt und mit diesem Pfund auch mal wuchern wollte, sowie ein Management, das auf Grund des Wettbewerbsdrucks ebenfalls mit Drohpotential ausgestattet ist. Die schnelle Einigung am Schluss spricht dafür, dass beide Seiten die jeweilige Stärke der Gegenpartei kannten.
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Serena Williams ist diesmal eine merkwürdige Siegerin der French Open. Sie verlor mehrmals den ersten Satz, sie spielte wie benommen. Aber am Ende reichte es für den Titel. Nun fehlen ihr nur noch zwei Grand-Slam-Siege, um Steffi Graf einzuholen. Da stand sie, die Arme in der Luft, sie bewegte sich nicht, während die Sekunden verstrichen. Dann drehte sie sich, ganz langsam, die Arme immer noch in der Höhe, es war die Geste der Freude, aber es steckten auch andere Gefühle in ihr, Erleichterung, Trotz und Wut. Und natürlich, auch dies, Erstaunen. Erstaunen darüber, wie sie wieder einmal, zum fünften Mal bei diesen French Open, ein Match im dritten Satz für sich entschieden hatte. Später sagte Serena Williams: "Das kann nicht wahr sein, das kann nicht wahr sein." Williams meinte die Tatsache, dass sie zugleich an diesem Samstagnachmittag ihren 20. Grand-Slam-Titel und den dritten überdies am Bois de Boulogne errungen hatte. Aber im Grunde traf diese Bemerkung auch auf ihre gesamte Darbietung in den vergangenen zwei Wochen zu. Und nicht nur auf diesen 6:3, 6:7 (2), 6:2-Sieg gegen die tapfere Tschechin Lucie Safarova. Serena Williams ist zweifellos eine verdiente Siegerin, sie hat wirklich gute Gegnerinnen besiegt: Victoria Asarenka (Weißrussland), Sloane Stephens (USA), Sara Errani (Italien), Timea Bacsinszky (Schweiz) und eben Safarova. Aber die 33-jährige Amerikanerin ist zweifellos auch eine merkwürdige Siegerin diesmal. Gegen vier Kontrahentinnen, darunter auch die Deutsche Anna-Lena Friedsam in der zweiten Runde, hatte sie den ersten Satz verloren und dabei stets sehr lethargisch gewirkt. Im Halbfinale gegen Bacsinszky wirkte sie nicht mal mehr lethargisch, sie wirkte benommen, benebelt und neben der Spur. Nach Ballwechseln, vor Ballwechseln schritt sie in Zeitlupentempo umher, blickte ins Nirgendwo, als wäre sie in einer anderen Sphäre. Fieber, Grippe, Husten - und ein kritisches Publikum Sie war krank, sagte sie danach, Fieber, Grippe, etwas in der Art, und das hörte man ja auch, als sie zwei Sätze ins Mikro sprach und hustete. Dennoch wurde die Schweizerin befragt, ob diese Williams vom Juni 2015 sehr unfair gewesen sei. Experten wie der frühere Paris-Champion Mats Wilander bejahten das, Bacsinszky blieb jedoch diplomatisch und verurteilte Williams nicht. Dies taten dafür Schweizer Medien, "Schäm dich, Serena", schrieb etwa die Zeitung "Blick". Ob Serena Williams diesem Aufruf wenigstens im Stillen nachkam, ist bislang nicht bekannt, denn sie ließ die obligatorische Pressekonferenz nach dem Halbfinale ebenso ausfallen wie jene vor dem Finale, und so kam es, dass sie am Samstag eine neue Erfahrung machen musste. Im Duell mit Safarova genoss sie nicht die ungeteilte Zuneigung des Publikums, die schon auch abspeichern, wie sich ihre Lieblinge auf dem Weg ins Finale geben. Es war nicht so arg wie 2002, als die Pariser Williams' damalige Gegnerin Justine Henin zu 100 Prozent bevorzugten. Aber die Verhältnisse waren schon eklatant. "Lucie, Lucie"-Rufe hallten immer wieder über den Court, besonders im zweiten Satz.
Serena Williams ist diesmal ein&e merkwürdige iegerin der French Open. Sie verlor mehrmals den esten Satz, sie spie@ @ @lte w@ @ @ie benommen. Ab@ @er am Ende reichte es für de Titel. Nun fehlen ihr nur noch -zwei Grand-Slam-Sieqe, um Ste ffi Graf einzuholen. Da stand sie, die A-rme in der Luft, sie bewegte sich@ @ @ @ nicht, während die Sekundcn verstri$@ @ @chen. Dann drehte sie sich, ganz langsam, die rme @immer noch in der Höhe--, es war die Geste der Freude, aber es steckten auch andre Gefühle in ihr, Erleichterung, Trotz und Wut. Und natürlich, auch dies, Ersta@ @ @unen. Erstaunen darübcr, wie sie wieder einmal, um fünfte n Mal bei diesen Frcnch Open, ein 1 Match im drittn Satz für sich entschieden hatte.# Später sagte Serena Willi#ams: "Das kann nicht wahr sein, das kann n$icht ah--r sein." Williams meinte die Tat@sace, dass sie zugleich an diesem Sams tagnachmittag ih-ren 20. Grand-Slam-Titel und den drit@ @ @ten überdies am 8ois de Bouloqne er$rungen hatte. b er im Grunde traf diese Bemerkung a-uch a% uf ihre gcsamte Darieung in den vrgangenen zwei Wochn _u. Un nicht nur auf diese #6:3, 6:7 (2), 6:2-Sieq gegen die ta pfere Tschechin Lucie Safarova. Serna Williams ist zweifello_s eine verdie nte Sie g erin, si%e hat wirk@lich gute Gegnerinnen besiegt: Vict@oria _Asarenka (Weißrusland), Sloane Ste ph@ @ @ens (USA), Sara Errani (Italie n), Tiea Bacsinszky (Schweiz) und eben Safarova. Abe@r ie 33-jährige A mikanerin (2) ist zweifellos au#ch eine merkwürdige Siegerin diesmal. Gegen vier Kon trahentinnen, da runter auch d ie Deutsche Anna-Lena Frie dsam in der_ zweiten Runde, hatte sie den erst%en Satz vr1o@ren und d bei tets sehr lethargisch gewirkt. Im Halbfinale qegen Bacsinszky wirkte sie nic ht mal mehr lethargisch, sie wirkte benommen, benebelt und nben der@ @ @ Spur. Nach Ball-wechseln, vor Ballwechseln# schrit sie in Zeitlpe%ntempo umher, blickte ins Nirg end%wo, als@ @ @ w--äre sie in e@ @ @iner ande ren Sphäre. Fieber, Grippe, Husten - und ein kri isches Publikum Sie war krak, sagte sie danach, Fieber, Grippe, e-twas in der& Ar t, un d das hörte man ja auch, als sie zwe i Sätze ins Mikro# spach und hustete. Dennoch wurde die Schweizerin befragt,_ ob diesc -3- Williams vom Juni 201-5 sehr unfair gewesen sei. Exper ten wie der frühee P$aris-Champion Mats Wilander bejahten das, Bacinszky bli-eb jedch diplomtisch und verurteilte Williams nicht. Dies tate n_ dafür Schweizer Medien, "Schäm dic$h, Serna"$, schrieb etwa die Zeitung "Blick". Ob Serena @ @ @ @Williams diesem Aufruf wenigstens @im Stillen nachkam, ist bislan%g nicht b-ekannt, dcnn ie ließ de obligatorisc--he Preskonferenz nach dem Halbfina-e ebenso au sfallen wie jene v@or dem Finale, und s o kam es, dass sie am Samsta eine neue Erfahrung mac hen musste. Im Dell mit Safarova genoss se nicht @die ungeteilte Zuneig@ @ung des Publikums, die sch on auch abspeichern, wie sich ihre Lic_blinge auf dem eg ins Finale geben. Es war nicht o arg wie 2002, als die Par 4 iser Willi ams' dam@ @alige Gegnerin Justinc Henin z@u 100 Prozent bevorzugten. Aber die Verhäl@tnisse wa ren s chon eklatant. "Lucie, Lcie"-Rufe &hallten& immer wicder über den Cou rt, beonders im zweiten Satz. 5
Nach dem furiosen Start mit fünf Siegen in der englischen Premier League hat Titelverteidiger FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp den Start in die neue Saison der Fußball-Champions-League verpatzt. Die Reds verloren am Dienstagabend mit 0:2 (0:0) beim italienischen Vize-Meister SSC Neapel und mussten damit die erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison hinnehmen. Der Belgier Dries Mertens sorgte in der 82. Minute per Foulelfmeter in einer sonst nicht gerade chancenreichen Partie für die Vorentscheidung für die vom ehemaligen Bayern-Coach Carlo Ancelotti trainierten Italiener. Schiedsrichter Felix Brych (München) hatte nach einem Foulspiel von Liverpools Andrew Robertson an José Callejon auf den Punkt gezeigt. Der eingewechselte Neuzugang Fernando Llorente sorgte in der zweiten Minute der Nachspielzeit mit einem Rechtsschuss für den 2:0-Endstand. Im zweiten Spiel der Gruppe E feierte Österreichs Meister RB Salzburg, in der Champions League als FC Salzburg am Ball, indes mit einem 6:2 (5:1)-Kantersieg gegen KRC Genk ein fulminantes Debüt in der Königsklasse. Umjubelter Mann des Spiels war der Norweger Erling Haaland, der mit drei Toren (2./34./45.) die Gäste aus Belgien fast im Alleingang bezwang. Nach zuvor elf erfolglosen Qualifikationsversuchen mischt Salzburg in dieser Saison das erste Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte in Europas Eliteklasse mit. Ebenfalls mit einem Dreier startete Ajax Amsterdam in der Gruppe H. Der niederländische Halbfinalist der vergangenen Spielzeit gewann gegen Lille OSC mit 3:0 (1:0). Vor dem Spiel wurden 303 Lille-Anhänger festgenommen. Sie hätten randaliert, Feuerwerkskörper angezündet oder seien gewalttätig geworden, teilte die Polizei mit. Europa-League-Sieger FC Chelsea musste sich im zweiten Spiel der Gruppe hingegen mit einem 0:1 (0:0) dem FC Valencia geschlagen geben. Indes bewahrte der eingewechselte Nicolo Barella Italiens Tabellenführer Inter Mailand in der Gruppe F vor einer Blamage. Mit seinem Freistoßtor in der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete der Neuzugang das in der Serie A noch ungeschlagene Team des neuen Trainers Antonio Conte vor heimischer Kulisse ein 1:1 (0:0) gegen Außenseiter Slavia Prag. Peter Olayinka hatte die Gäste bei deren erster Champions-League-Partie nach fast zwölf Jahren in der 63. Minute in Führung gebracht. Prag ist am zweiten Spieltag nächster Gegner von Borussia Dortmund. In der Gruppe G von RB Leipzig trennten sich zum Auftakt Olympique Lyon und Zenit St. Petersburg indes 1:1 (0:1)-Remis. Lyon muss am zweiten Spieltag zu RB Leipzig.
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Für die Deutsche Bank geht eine schlimme Woche zu Ende. Jetzt muss sie die Rechnung dafür bezahlen, wie arrogant sie mit ihren Kunden umgesprungen ist. Das Kirch-Urteil trifft nicht nur die Deutsche Bank. Es war eine katastrophale Woche für die Deutsche Bank: Zuerst stürmen 500 Beamte die Büros wegen des Verdachts auf schwere Steuerhinterziehung. Einen Tag später muss das Management eine Gewinnwarnung herausgeben, weil der Umbau der Bank mehr kostet als gedacht. Und nun wird das Institut im jahrelangen Rechtsstreit mit dem Medienunternehmer Leo Kirch und dessen Erben auch noch schuldig gesprochen. Erstaunlich an diesen drei Ereignissen ist nur eines: Dass sie allesamt in einer einzigen Woche passieren. Aber dass die Bank die Rechnung dafür zahlen muss, nachdem sie jahrelang hart an der Grenze des Legalen gesegelt ist, darf sie nicht überraschen. Man muss nicht der Verschwörungstheorie von Kirch folgen. Der sagte, dass Rolf Breuer den Untergang seines Imperiums absichtlich herbeigeredet habe. Aber dass man so mit Kunden nicht umspringen darf, wie es Breuer tat, sollte unbestritten sein. Selbst wenn Breuer den fraglichen Satz im Interview über Kirchs schlechte Finanzlage ohne Hintergedanken gesagt haben sollte, so offenbarte er die Arroganz von Bankern, die glaubten, sich alles erlauben zu können. Das Kirch-Urteil ist deswegen nicht nur ein Urteil gegen die Deutsche Bank. Es ist ein Signal an die gesamte Branche, endlich ihre Verantwortung gegenüber ihren Kunden wahrzunehmen. Die hat sie über viele Jahre hinweg aus den Augen verloren.
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Ein Offshore-Windpark vor der Ostseeküste in der Nähe von Kopenhagen: Der Strom vom Meer ist deutlich teurer als Energie, die an Land produziert wird. 22 Milliarden Euro sollen in den kommenden zehn Jahren in den Ausbau sogenannter Offshore-Anlagen fließen. Die Windenergie vom Meer ist zwar teurer, aber auch verlässlicher. Doch die höhere Ausbeute wiegt den Mehrpreis gar nicht auf, wie eine Studie nun zeigt. Besser wären zusätzliche Investitionen an Land. Es sind wieder mal große Zahlen, mit denen sich interessierte Bürger in den kommenden sechs Wochen beschäftigen dürfen: 430 Kilometer Stromleitungen in der Ostsee. 1720 Kilometer in der Nordsee. 22 Milliarden Euro Kosten in den nächsten zehn Jahren. So sehen es die Pläne der deutschen Netzbetreiber für den Ausbau des deutschen Meeresstromnetzes vor, es soll die Windenergie von der See zum Festland bringen. Am Wochenende starteten die Netzbetreiber das formale Konsultationsverfahren zum Milliardenplan. Doch just an diesem Montag wird erstmals eine Studie vorgestellt, die das Tempo des Ausbaus zur See infrage stellt, wiederum mit großen Zahlen. Danach wäre die gesamte Energiewende um jährlich zwei Milliarden Euro billiger zu haben, würden die vielen Windparks zur See später und langsamer errichtet als derzeit geplant. Das geht aus Berechnungen hervor, die das Aachener Beratungsunternehmen Consentec zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Systemtechnik angestellt hat. Sie liegen der Süddeutschen Zeitung vor. Windstrom ist verlässlicher - aber auch teurer Im Auftrag des Berliner Thinktanks Agora Energiewende hatten die Gutachter Kosten und Nutzen verschiedener Ökostrom-Szenarien untersucht. Zum einen die bisherigen Annahmen, die bis 2023 einen massiven Ausbau der sogenannten Offshore-Windkraft prognostizieren, samt entsprechender Ertüchtigung der Stromnetze. Und zum anderen zwei Varianten des "Onshore"-Ausbaus, also von Ökoenergie an Land. Die nämlich lässt sich entweder da ausbauen, wo die Bedingungen günstig sind - also mit vielen Windrädern im zugigen Norden und viel Sonnenenergie im freundlichen Süden. Oder aber dort, wo der Strom verbraucht wird, also über die ganze Republik verteilt. Beide Varianten berechnet die Studie gesondert und auch das mit verblüffenden Ergebnissen. Da wäre einmal das große Problem der Windanlagen zur See: ihr Preis. Mit hohem Aufwand in die tiefe deutsche See gesetzt, liefern sie vergleichsweise teuren Windstrom. Das allerdings wesentlich verlässlicher und öfter als die Pendants an Land. Doch die höhere Ausbeute wiegt den Mehrpreis nicht auf. Zwar müssten mehr Windanlagen an Land gebaut werden, um dieselbe Strommenge zu erzeugen, heißt es. "Durch die hohen Unterschiede bei den Investitionskosten ergibt sich jedoch in Summe eine erhebliche Kostenersparnis." Diese könne zwischen 1,9 und 2,5 Milliarden Euro im Jahr liegen. Gleichwohl dürfe der Bau von Windkraftwerken zur See nicht völlig zum Erliegen kommen, schon um die Technologie weiterzuentwickeln. Derzeit sind in Nord- und Ostsee insgesamt 29 Windparks genehmigt, mit mehr als 2000 Windrädern. Der Baufortschritt allerdings ist bislang schleppend. "Sehr großer Handlungsspielraum" für die Politik Wenn aber weniger Ökostrom von der See kommt, wo sollen die Anlagen dann an Land entstehen? Die Antwort der Studie, mal ganz einfach gefasst: Das ist nahezu egal. Die Berechnungen stellen damit auch die beliebte These auf den Kopf, dass erneuerbare Energien vor allem dort ausgebaut werden sollten, wo die Natur die richtigen Bedingungen schafft, sprich: Wind im Norden, Sonne im Süden. Auch die Bundesregierung würde den Bau neuer Anlagen gerne entsprechend steuern. Allerdings klammerte diese Theorie bisher stets verschiedene Faktoren aus. So würden in Norddeutschland in diesem Fall große Mengen an Strom produziert, die aufwendig nach Süden transportiert werden müssen. Das schafft so oder so neue Kosten. Entweder der Netzausbau kommt nicht schnell genug voran: Dann werden die norddeutschen Windräder immer häufiger ihren Strom nicht los, stattdessen müssen Reservekraftwerke einspringen. Oder aber die Stromnetze werden fertig - verschlingen jedoch ihrerseits wieder Geld. Die Kosten sind den Experten zufolge in beiden Fällen ungefähr gleich hoch. Die Alternative wären mehr Solaranlagen und Windräder über das Land verteilt, also nahe an den Verbrauchern. Die Ausbeute an Ökostrom ist zwar dann geringer, dafür aber braucht es auch weniger schnell neue Leitungen. Damit erübrigen sich die neuen Netze nicht, sie verlieren aber an Dringlichkeit. Das spart Kosten. "Unter reinen Kostengesichtspunkten ist ein um wenige Jahre verzögerter Bau nicht kritisch", sagt Agora-Kopf Rainer Baake. Vor allem aber habe die Politik einen "sehr großen Handlungsspielraum", wenn es um die regionale Verteilung der Ökostrom-Anlagen geht. Viel größer offenbar, als sie selbst mitunter denkt.
Ein Offsh@$ore-Windpark vor der- Ostseeküste in der N%@ @ @ @äh%e von Kopenhagen: Der Strom vom Meer ist deutlich teur#er als Energie, di--e an Land produziert wird. 22 Mlliarden Euro sollen in den ko mmnden zehn Jahren in den Ausbau sogenanner Offsho rc-Anlagen fließe n. Die Windenergie vom Meer is zwar teur-er, aber auch verlässlicher. Doch di hö#here Ausbeute iegt den Mchrpreis gar nicht auf, wie eine Studi e u ze igt. Besser wären zusätzliche Investiti onen an Land. Es sind wieder- mal große# Zahlen, mit denen sich interessierte Bürger in den k0m#menden sechs Wochen beschäftigen dürfen: 430 Kilometcr Str omleitunge in der Ostsee.@ @ @ @ 1720 Kilometer in der Nordsee. 22 Miliarden Euro Kosten i den n@ @ @ @ächsten zehn Jahren. So sehen es die Pläne der deutschen Netzbetreibe r für den Ausbau des deutschen Meeresstromne--tze v0r, es soll die Windenergie von der_ See [1] zum Festlan d bringen. Am Wochenende startcten die Netzbetreber das formal e Konsultationsverfahren z-um Milliardenplan. Doch just a d--iesem Montag wird erstm als ein e Stu die vorgestellt, die das Temp--o des Ausbus zur See inragc stellt, wi ederum mit roßen Zahlen. Danach wäre die gesamt e E$nergiewende um jährli ch zwei Mil@liarden Euro billig$ er zu haben, würden de@ @ @ @ veln& Windparks zur S@ @ @ee später und langsamer erri c@ @htet als derzeit gep@ @ @lan. Da&s get aus B@ @erechnungen hrvo%r, die das A achenr Beratungsunternehmen Consentec zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergie un d Systemt_echn$--k angs#tellt hat. Sie liegen der Südd eutsche&n Zeitung &vor. @ @ @ @Winds tr@om ist verlässlicher - aber auch teurer Im A&uftrag_ des (2) Berliner Thinktanks Agora Energiewe nde hatten die Gutachter K0sten und Nutz en verschiedener Ökostrom-Szenarien un tersucht. Zu m einen di bisherigen Annahmen, die bis 2 02 3 einen massiven Ausbau der sogenanntn Offshore -Windkraft pro gnostizieren, samt ents#prechender Ertücht igung der Stromnetze._ Und zum anderen zwei Varianten des "Onshoe"-Ausbaus, also von Ökoenergie an Lan . Die nämlich lässt sich entweder da a@ @usbauen,_ wo die Bedingungen günstig sind -_ a lso mit vielen Windräd ern im zugigen Nordcn und viel Sonnenenergie im freundlichen Süden. Oder aber& dort, w o der Strom verbraucht wird, also übe die gaze Republik verteilt. Beide arianten berechnet die Studie g#esondert und au@ch das mi verb#lüffenden Ergebnissen. Da wäre einmal d_as goß#e Prob@ @ @lem der Windanlagen zr See: ihr Pr eis. Mit hohem Aufwand in die tie fe deutsche See gesetzt, liefern sie vergleichsweise tcuren Wi ndstrom. Das@ @ [3] al1erdings wesentl@ @ich verlässlicher und öftr als die Pendants an Land. Doch die hhere Ausbeute wiegt $den ehr preis icht auf. Zwar müssten meh r W$ndanlagen an Land gebaut werden, um di selbe# Strommenge zu erz%eugen ,% heißt es. "Durch die hohen Unterschie_de bei den Investitionsk0ste&n rgit sich jedoch n Summe eine erhebliche K%ostener sparnis@." Diese köne zwischen 1,9 und 2,5 Milliarden Euro im Jahr liegen. Gleichwo_hl dürfe der Bau vo n Windk raftwerken zur See nicht völlig z um Erliegen kommen, schon um die Technologie weiterzue ntwickeln . Der zeit sind in No rd-@ @ @ und Ostsee insgesamt 29 Windparks genehmigt, mit mehr als 2000 Windrädern. er Baufo rtschritt a1lerdi ngs ist bisla--ng schleppend. "Sehr großer Handlungsspielraum" für die $Politik Wen#n aber weniger Ökotrom vo@ @ @ @n er See ko mmt, wo sollen die Anlagen 4 dann an Land entstehen? Die ntwort der Studie, mal ganz einfach gefasst: Das ist na#hezu egal. Die Berec$hnun@gen stellen d amit auch die beliebte These auf den Kopf, #dass erneuebare Energien vor allem dort ausgebaut w erden sollten, w o die N _--atur die ric-htigen Bedingu@ngen schafft, sprich-: Win d im Norden,& Sone im Süden. Auch d ie Bundesregier ung würde den Bau n@euer@ @ @ @ Anl@ @ @ @ag&en g@ @ @erne entspr echend steuern. Allerdings kla mmerte diese Theorie %bisher stets verschiedene Faktorcn aus. So wür den in Norddeutschlan d in d%iesem F@ @ @ @ll große Mengen an Srom produzier t, die aufwendig nach Süden t ransportier t werden müssen.% Das schafft so ode r so neue Kosten. Entweder der Netzausbau kommt nicht schnell [5] genug voran: Dann werden di$e norddeutschen Windräder immer häufiger ihren @Strom nicht los,@ @ stattdessen$ üssen Reservckaftwerk$e einspr&ingen. Oder aber die Stromnetze werden fertig - $verschlingen jedo ch ihrerseit#s wiedcr Geld. Die Kosten sind den Experten zufo#lge in beiden F ällen ungefähr gleich hoc h. Die Alternative wären mchr Sol aranlagen u_nd Windr äder ber das Land verteilt, a@ @ @lso nahe an den Verbrauchern. Die Aubeute an Ökostrom is t @ @zwar ann geringer, daür abe brauc ht es auch weniger schnell neue Leitunen. Damit erübrigen sich die neuen Nctze nicht, sic verliren abe-r an Dringlicheit. Das spart Kosten. "Unter reinen Kosten_ge sichtspunkten ist ein u we-nige J_ahre verzöge#rter &Bau nicht kritisch", sagt _Agora-K opf Rainer Baake. Vor allem aber habe die Politik einen "sehr großen Handlungsspielraum ", wenn e um die -6- regionale Verteilung d--er Ök ostrom-An lagen geht. Viel grße r offenar, al@ @ @ @s sie se-lbst mitunter denkt. [7]
Es ist ja nicht so, als ob es bei Daimler derzeit keine anderen Probleme gäbe als die Elektro-Zukunft des Konzerns. Die Abgasaffäre könnte für den Autohersteller jetzt doch noch richtig gefährlich werden: Erst am Mittwochabend war bekannt geworden, dass der Konzern fast ein Jahrzehnt lang mehr als eine Million Diesel-Fahrzeuge mit zu hohem Schadstoffausstoß in Europa und den USA verkauft haben soll. Das erinnert manche an ein Volkswagen 2.0, auch wenn das in Stuttgart niemand so sehen möchte. Bei der Betriebsversammlung des Autoherstellers am Donnerstag in Stuttgart-Untertürkheim schwieg das Management zu den neuen Diesel-Vorwürfen. Es hatte ja auch noch etwas anderes zu tun: Das Daimler-Management musste bei diesem Termin einen wochenlangen Streit mit der Belegeschaft lösen, der zeitweise sogar die Produktion vieler Fahrzeuge lahmgelegt hatte. Das ist am Donnerstag gelungen. Bei Daimler können die Bänder also wieder ungehindert laufen. Die Sorge bei vielen Mitarbeitern dürfte allerdings bleiben. Der jüngste Streit, der zwischen Belegschaft und Daimler-Management schwelte, ist schließlich nur ein Vorbote für den Wandel, vor dem die gesamte Autoindustrie steht. Elektromotoren brauchen in der Herstellung deutlich weniger Arbeitskräfte. Bei den Autokonzern fürchten sie deshalb um ihre Jobs. Genau um diese Frage drehte sich auch der Streit in Untertürkheim: Was passiert mit den Arbeitsplätzen, wenn mehr und mehr Elektroautos gebaut werden? Im Stuttgarter Stammwerk werden bislang Verbrenner-Motoren und Getriebe entwickelt und produziert. Sollte Daimler nun schneller als erwartet auf elektrische Antriebe umstellen, könnten, so zumindest die Befürchtung, viele der 19 000 Jobs wegfallen. "Gehen in Untertürkheim bald die Lichter aus?", fragte etwa Daimler-Mechaniker Thomas Jaeschke. Nein, lautete die deutliche Antwort des Konzerns. Die Daimler AG, das ist das Ergebnis dieses Tages, will in Untertürkheim künftig nicht nur Autos bauen, sondern auch Batterien für Elektrofahrzeuge. 250 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Mitarbeiter - auch dies war ein Streitpunkt - sollen das übliche Tarifgehalt bekommen. Die Situation in Untertürkheim könnte paradoxer nicht sein Dass der Wandel vom Verbrenner zum Stromer kommt, da waren sich Belegschaft und Vorstand auch zuvor einig. Was Zeitpunkt und Umsetzung angeht, gingen die Vorstellungen allerdings weit auseinander. Die Führungsebene von Daimler fürchtete um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Untertürkheim. Mit ihrem ersten Angebot brachte sie den Betriebsrat gegen sich auf. Es sah zwar eine Batteriefertigung vor, aber mit Gehältern unter Tarif. In Folge dessen verweigerte der Untertürkheimer Betriebsratschef Wolfgang Nieke fast zwei Wochen lang alle Formen von Überstunden. Und das tat dem Konzern richtig weh: Daimler konnte zwei Samstage lang keine E-Klasse-Modelle produzieren. Es waren schlicht nicht genügend Teile aus dem Werk in Untertürkheim da, um die Autos fertigzubauen. Auf einer Betriebsversammlung eskalierte der Konflikt schließlich: Standortleiter Frank Deiß wurde vor tausenden Mitarbeitern ausgepfiffen. Was sich in Untertürkheim zeitweise abgespielt hat, ist schlicht paradox: Das Werk ist komplett ausgelastet, macht riesige Gewinne - und dennoch gibt es Zoff und Zukunftssorgen. Mit der Einigung vom Donnerstag soll nun Ruhe einkehren. Laut dem Management müssten sich die Beschäftigten vorerst keine Sorgen um ihre Jobs machen: Bis 2025 sei das Werk ausgelastet. Daimler-Mechaniker Thomas Jaeschke ist damit erst einmal zufrieden: "Der Vorstand hat verstanden und eingelenkt", sagt er. "Ganz klasse."
Es ist ja nicht s o, als ob es bei Daimler derzeit keine &anderen Probleme gäbe als die Elektro-Zukun ft des Konzerns. Die Abgasa &ffärc könnte für den Autohersteller jetzt doch noch r ictig gefährlih werden: Erst am Mittwoc habend -war bekannt gewoden, dass der Konzern fast ein Jahrzehnt lang mehr als -1- eine Million Diesel-Fahrzeuge mit zu hohem Scha@ @d soffaus stoß i Europa und den USA verkauft haben soll. Das erin@ @ @ne rt manch e - an ein Vo1kswagen 2.0, auch wenn da@s i-n Stuttgart niemand so sehen möchte. Bei der Betriebsversammlung des Autoherstellers am Donn er s_tag in Stutga rt-Untertürkheim schwieg das Managemen-t -2- zu den neuen Diese--l -V0rwürfen. Es hatte j@ @ @a a uch noch etwas andercs zu tun:& Da--s Daimler-Management musste bei diesem Termin einen wochenlangen Streit mit &der Belegeschaft &lösen, der zeitweise s@ @ @ogar dic Produkti0n vieler Fahrzeuge hmgelegt hatte. Das is am Donnerstag gelu@ngen. Bei Daimler können die Bänder also wiedcr un gehindert 3 laufen. D_ie Sorge bei vielen Mitarbcitern dürfte allerdings bleiben. Der jüngste Streit, der zwischen Be @ @ @ @l%eschft und Da imler-Management sc hwelte, ist @schließlich nur ein Vorbote für den Wndel, vor dem die gesamte Aut oindust$rie teht. Elektrmotoren brauchen in der Herstllung detich weni%ger Arb-eitskräfte. Bei den Autokonzern füchten sie deshalb um ihre Jobs. Genau um (4) @diese Frage drehte& sich ach der Strei in Untertürkhei m: Was passi ert mit den Arbeitsplä--tzen, wcnn mehr und mehr Elektroautos gebau@t werden? Im Stuttgarter S-ta mmwerk werden bi slang Verbrenner-Motoren und etriebe @ @ @ @ent wickelt und produziert. So llte D aimler nun schneller als erwartet auf elektrische Antriebe umstellen, können, so zumindest (5) die Befürchtung, viele der 19 0 0--0 Jobs wegfal##l--en. "Ge hen in Untertürkheim bald die Lichter@ @ aus?", fragte etwa_ Daimler-Mechaniker Thomas Jaeshke. Nein, lautete die deutliche Antwort de--s onzerns. Dic Daimler AG, da s ist das Ergebnis di eses Tages, will in Untertürkheim küftig ni@c@ @ @ht nur Autos bauen, sonde@ @ @rn -6- auch Batterien ür Elektrofa zeuge. 250 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Mit_arbe_iter - u ch dies w--ar ein Streitpunkt --- sollen das übliche T arifgehalt bekommen. Die Sit%uati0n in Untertürkheim könnte para&oxer@ @ nicht sen Dass der Wandel vom Verbrenner@ @ @ @ zum Str omer k0mmt, da war#en @ @ @sich Belegschaft und Vostand auch zuvor einig. -7- Was Zeitpunkt und Umsetz ung angeht, gingen die Vorstellungen a-llerdings wei auseinander. Die F ührungsebene von Daimler fürchtetc um die Wcttbewerbsfähigkeit des Standorts Untertürkheim . Mit ihrem erten Angebot brachte se den Betriebsrat egen sich auf. Es sah zwar eine 8atteriefe rtigung vor, aber mit Gehältern unter Tarif. In Folge@ dessen verweigerte der Untertürkhcimer Betriebsratschef Wolfgang Nie (8) ke fast zw@ @ @ @ei Wochen lang alle Formcn von Übers tunden. &Und das tat dem Konzern richtig weh: D @ @ @ @aimler konnte zwei -Samstage lang keine E-Kla&sse-Model@ @le produzieren. Es waren schlicht nict genüend T eile aus dem W#erk in Untertürkheim da, um die Auto fertigzubauen. Auf& einer Betriebsversammlung eskal#ier te -9- der Konfl@ @ @ @ikt schließlich: Standortleiter Frank Deiß wurde vor tausenden Mit arbeitern ausgepfiffen. Was sich in Untertürkheim zeitweise abges pielt hat, ist schlicht paradox: Da s erk ist komplett ausgelastet, macht ri@esige Gewi nne - und dennoch git es Zoff un Zukunftssorgen . Mit der Eingung vom Donnerstag soll n_un Ruhe einkehen. L aut dem -10- Management müssten si-ch die Bes_chäftigten v orerst keine Sorgen um ihr e J0b_ s machen: Bis 2025 sei das Werk aus gelastet. Daimler-Mechanke-r Thomas J@ @ @ @aes_chke ist dami cr st einmal zufrieden: "Der Vorstand hat verstanden und eingelenkt", sagt er. "Ganz l@ @ @ @asse." 11
Mit 27 Nationalspielern bricht Bundestrainer Joachim Löw ins Trainingslager nach Südtirol auf. Aus dem vorläufigen WM-Aufgebot gestrichen werden Marcell Jansen, Max Meyer, Leon Goretzka und André Hahn. Stattdessen rückt der Gladbacher Christoph Kramer in den engeren Kandidatenkreis. Joachim Löw gönnte sich einige Stunden Verspätung. Es dauerte bis zum Nachmittag, ehe der Bundestrainer seine Entscheidung verkündete: Max Meyer, Leon Goretzka, André Hahn und Marcell Jansen werden nicht mit zur Fußball-WM nach Brasilien fahren. Löw hat sie aus dem vorläufigen Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gestrichen. Dafür wurde der Gladbacher Christoph Kramer neu ins Aufgebot berufen. Kramer rückt für Hahn in den Kader. Der vorläufige deutsche WM-Kader besteht damit aus 27 Spielern. "Das hat nichts mit der Leistung von André Hahn zu tun, wir waren sehr zufrieden damit, wie er sich präsentiert hat. Die Gründe sind rein positionsbezogen", verkündete Löw auf dfb.de. Der Bundestrainer weiter: "Im zentralen Mittelfeld haben wir einige Spieler, die zuletzt ein wenig angeschlagen waren oder längere Pausen hinter sich haben. Wir wollen deswegen eine weitere Option mit ins Trainingslager nehmen, um für alle Falle vorbereitet zu sein. Und Christoph Kramer hat in Training und Spiel einen hervorragenden Eindruck hinterlassen." Zur Nicht-Berücksichtung des Hamburgers Jansen sagte Löw: "Marcell hat seine Verletzung, die er sich ausgerechnet beim Länderspiel im März gegen Chile zugezogen hatte, zwar auskuriert, doch sein Fitnesszustand ist noch immer nicht ganz optimal. Er hatte seitdem wenige Einsätze und dadurch keinen Spielrhythmus." Vom 21. Mai bis 1. Juni findet das WM-Trainingslager im Passeiertal in Südtirol statt. Am 2. Juni muss das endgültige und 23 Akteure umfassende WM-Aufgebot beim Weltverband FIFA gemeldet werden. Am Dienstag hatte die Löw-Elf mit einer stark verjüngten Auswahl torlos gegen Polen in Hamburg gespielt.
Mit 27 Nationalspielern bricht Bundestrainer Joac him Löw ins Trainingslager nach Südtirol a uf. Aus dem vor_läu figen WM-Aufgebot gestrichen werden Marcell Jansen, Max@ Me er, Leon Goretzka und André Hahn. Stattdessen rückt der Gladacer @ @ @ @Christoph Kramer in d#en engern Kandidatenkreis. Joachim Löw gönnte s@ @ @ic einige Stunden Verspätung. Es d auerte bis zum Nacmittag, che der Bundestrainer seine Ents_cheidung verkünd ete: Max Meyer, Le on Go retzka, André Hahn und Marcell Jansen wer den nicht -1- mit zur Fußbal1-WM nach Brasilien fahren. Löw hat sie aus dem vorlä_&ufigen Au%fgeb der deutsch en Fußball-Nationalman@ @ @ @n--sc haft qestrich en . Dafür wurde der Gladbacher Chri stoph Krame@ @r neu ins A ufgebot berufen. Kramer rückt für Hah n in den Kader. Der orläufige de sche WM-Kader besteht dam it aus 27@ @ Spielern. "Das hat nichts m#it der Leistu$nq von André Ha&hn z#u tun, wir waren sehr zufri eden damit, wie e r sich präsentiert hat. (2) Die Grü$nde sin@ @ @d rein positionsbezogen", veründ ete Löw auf dfb.de. Der Bundestrainer weiter: "Im entralen Mittelfeld %haben wir -einige Spieler@ @ @ @, die zu1etzt ein we nig angeschlagen waren der längere Pausen hinter sich habn. Wir wollen deswegen eine weitere Option mit ins Trainingslager nehmen, um- für a_lle Falle vo rbereitet zu sein. @ @ @Und Christoph Kramer hat in Training u nd @ @ @ @Spiel ei nen hervorragenden Ein druc k hinterlassen%." Zur Nicht-Berü@ @ @@ @ @ @cksichtung des Ham%burgers Jansen sagte [3] Löw: "Marcell hat se_ine Verletzung, die er sich aus gerechnet beim Lände-- rspiel im Mär@ @ gegen Chile zugez-ogen hatte, zwar auskurier, doch sein Finessz stand ist noch immer nich t gan@ @ @z optima@ @ @ @l&. Er hatte seitdem wenige Einsä@ @ @ @tze un dadurch keinen Spielrhythmus." Vom 21. Mai bis 1. J un findet das WM---Tra in ings--lager im Passcierta in Südtirol statt. Am 2. Juni muss das endgült ige und 23 Akteure umfassende WM-Aufgebot beim Weltverbad -4- #FIA gemldet werden. Am Dienstag hatte die Löw-Elf m@ @it einer stark verjü ngten Auswahl t0rlos gegen Polen in amburg gespielt. (5)
Es ist ein weiterer Rückschlag für Amtsinhaber Sarkozy - er erhält nicht die erhoffte Unterstützung von Zentrumpolitiker François Bayrou. Stattdessen verkündet der im ersten Wahlgang ausgestiegene Spitzenkandidat, er werde für Hollande stimmen. Im Endspurt des französischen Wahlkampfes muss der um eine zweite Amtszeit kämpfende Präsident Nicolas Sarkozy einen weiteren Rückschlag einstecken. Der in der ersten Wahlrunde ausgeschiedene Zentrumspolitiker François Bayrou verweigerte ihm am Donnerstagabend die erhoffte Unterstützung. Er werde am Sonntag für Hollande stimmen, sagte Bayrou am Donnerstagabend in Paris. Amtsinhaber Nicolas Sarkozy habe versucht, den rechtsextremen Wählern hinterherzujagen, kritisierte er. Der in allen Umfragen führende Hollande erklärte am Abend in Toulouse, die Unterstützung Bayrous sei "die Wahl eines freien und unabhängigen Manns". Bayrou habe verstanden, dass Sarkozy die Franzosen gespalten habe und es ein Risiko für Frankreich bedeute, ihn für eine zweite Amtszeit zu wählen. Zugleich versicherte Hollande, es habe zwischen ihm und Bayrou keinerlei Absprachen gegeben. Bayrou hatte im ersten Durchgang der Präsidentschaftswahl am 22. April knapp zehn Prozent der Stimmen auf sich vereint. Seither versuchen Sarkozy und Hollande, für die Stichwahl die Wähler aus anderen politischen Lagern für sich zu mobilisieren. Bayrou betonte, mit seiner Entscheidung für Hollande treffe er seine persönliche Wahl. Er gebe den Anhängern seiner Partei Demokratische Bewegung (MoDem) keine allgemeine Wahlempfehlung; jeder solle nach seinem Gewissen entscheiden. Die Rechtsextreme Marine Le Pen, die in der ersten Wahlrunde als Drittplatzierte fast 18 Prozent erreicht hatte, hatte ihre Wähler bereits indirekt zu einem Protestvotum aufgerufen. Sie seien "frei" und ihrem "Gewissen" verpflichtet, sagte sie; sie selbst werde aber einen "weißen" Stimmzettel als Zeichen des Protests abgeben. Weder Sarkozy noch Hollande hätten das Vertrauen der Franzosen verdient.
Es ist ein weiter er Rückschlag für Amtsinhaber Sarkozy - er erhält nic$ht die erhoffte Unterstützung von Zenumpolitiker François Bayrou. Stat$ tdessen verkündet der im ersten Wahlgang au$sgestiegen@ @ @e Spit@zenkandidat, e_r werde ür Hollande stimmen. Im --Endspurt des französisc hen Wahlkampfes muss der um eine zwei t Amtszeit käm pfende@ @ @ @ Prä@ -side@ @nt Nicolas Sarkozy einen weiteren Rücksch lag einstecken. Der in der erst@ @ @ @en Wahlrunde$ ausgeschiedcne Zentrumspolitiker François Bayrou ve@ @rwei_gerte ihm am Donnerstagabend die #erhoffte Un#terstützung. Er werde am Sonntag für Ho llande stim en, sagte (1) Barou am Donners tgabend in Paris. Atsinha ber Nicolas Sarkozy habe v ersucht, den rechtsextemen Wählern h@ @ @ @interher zu jaen, kritisierte er. Der in allen Umfragen führende Hollande erklärte am Abend i Toulouse, die Untcrstützung Bayrous sei "di Wahl eines freien und unabhä ngig en Manns". Bayrou habe@ @ verstanden, dass Sarkozy die Franzosen _ges$palten habe und es-- ei n Risiko für Frankreich bedeute, ihn für ein e zweite Amts@zeit zu whlen. Zugleich v$ersicherte Hollande, es habe zwischen i@ @hm und Bayrou keine rlei Absprachen gegben. Bayrou hatt e im ert n Durchgang der Präsidentschaftswahl am- 22. April kn ap zehn Proent der Stimmen auf sich (2) v@ @ @ @ereint. Seither versuchen Sarkozy und Hollande, für die Stic@ @hwahl die Wähler au@ @ @ @s anderen politischen Lage rn f ür sich zu mobili sieren. Bayrou betonte, mit sein&er E@nts cheidung für Hollande treffe er seine persönliche Wahl. Er gebe den Anhä ngern seine$r Partei Dem okratische Bewegung (MoDem ) keine algemeine Wahlempfehlung; jder solle nach se@ @inem Gewissen entscheiden. Die Rechts$extreme Marine Le Pen, die in der erste@ @ @ @n Wahlrunde als Drittplatzierte$ fast 18 Prozent erreicht hatte, hatte ihre Wä_hler bereits-- indirekt zu einem Protestvo-tum aufgerufen. Sie s eien "frei" und ihrem "Gewisen" -3- verpflichtet, sagte sie; sie selbst werde aber einen "weißcn" Stimmz ettel als Zeich@ @ @ @en des Protes t s ab gcben. Weder Sarkzy noch Hollande ätten das Vrtrauen der Franzosen v erd ient. -4-
Hohe Wellen an einem Hafen in Kihou. Auch über Tokio fegte der Taifun hinweg. Hunderte Flüge gestrichen Mit Starkregen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde hat der Taifun Phanfone Tokio und andere Gebiete Japans getroffen. Mehr als 600 Flüge wurden gestrichen, auch Hochgeschwindigkeitszüge fielen teils aus. In der Million-Hauptstadt Tokio wurde der Berufsverkehr behindert, zehntausende Menschen kämpften sich durch den Sturm zur Arbeit. In der Nachbarstadt Yokohama wurde ein Tempel durch einen Erdrutsch beschädigt. Auch in anderen Regionen des Landes sorgte der Tropensturm für Überschwemmungen. Mindestens zwei Tote Hunderttausende von Menschen sind aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. In Zehntausenden von Haushalten fiel zeitweise der Strom aus. Der 18. Taifun der Saison hatte zuvor den Westen und Süden des Inselreichs getroffen und mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen, mindest fünf Menschen werden noch vermisst. Im südlichen Urlaubsparadies Okinawa rissen die starken Sturmböen eine Frau von einer Klippe in den Tod. In den Wellen Okinawas verschwanden auch drei amerikanische Soldaten, die an einem Strand die raue See fotografieren wollten. Einer von ihnen konnte gerettet werden, die anderen wurden vermisst. Zudem suchten die Behörden nach einem Surfer, der an der Küste südlich von Tokio verschwunden ist. Die Wetterbehörde warnte in weiten Gebieten vor Erdrutschen, anschwellenden Flüssen und hohen Wellen. Während gegen Mittag (Ortszeit) in Tokio der Himmel wieder aufriss, zog der Taifun nach Nordosten und schwächte sich auf dem Meer schließlich ab. Bergungseinsatz am Ontake unterbrochen Phanfone unterbrach auch den Bergungseinsatz am kürzlich ausgebrochenen Vulkan Ontake 200 Kilometer westlich von Tokio. Die Wetterbehörde warnte, dass sich die ausgespiene Asche auf dem Berg in Schlammlawinen verwandeln und so die Einsatzkräfte gefährden könnte. Nach dem plötzlichen Ausbruch des Vulkans am vorletzten Wochenende gelten immer noch mehrere Menschen als vermisst. Nachdem weitere Leichen am vergangenen Wochenende geborgen wurden, muss mittlerweile von mehr als 50 Toten ausgegangen werden. Die heftigen Niederschläge hatten auch das Formel-1-Rennen in Suzuka behindert. Der Große Preis von Japan wurde am Sonntag erst unterbrochen und schließlich abgebrochen, weil die Fahrer nichts mehr sahen und einige Streckenabschnitte unter Wasser standen.
Hohe Wellen an einem Hafen in Kihu. Auch übe Tokio fegte er Taif un hinweg. Hunderte Flüge gestrichen Mit Starkregen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde hat der Taifu Phanfone Tokio und andere Gebiete Ja_pans getroffen. -M@ @ @ @ehr al 600 F lüge wurden ges trichen, auch Hochgeschwiigkeitszüge iel&en teils aus. In der Million-Hauptstadt ok@ @ @ @io wurde der 8erufsverkehr behindert, zentause nde Menschen kämpften sich durch den Sturm zur Arbeit. In der Nacharstadt Yo kohama wurde ein Tempel durch einen Erdrutsch beschä@ @digt. Auch in anderen Regionen des Landes sorgte der Tropensturm für Überschwemmunge n. Mindestes zwei Tote Hunderttau_sende vn Menschen sind aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringcn. I@ @ @ @n Zehn tausenden vn Haushalten fiel zeitweie -1- der Strom aus . Der 18. Taifun der Saison hattc zuvor den Westen und Süden ds Inselreic_hs ge&troffen und @ @ @ @mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen, mindest fünf Menschen werden noc vermisst. Im süd lichen Urlaubspar adies Okinawa rissen die starken Sturmböen eine Frau von einer Klippe in %den Tod. In den Wellen Okinawas vechwanden auch drei amerikanische Sold%aten, die a einem Strand die ra ue See fotogfieren wollten. Einer von ihnen konntc grettet werden, die anderen urden vermisst. Zudem suchen die Behörden nach einem Surfer, der an d er Küste südlich v on Tokio verschwunden ist. Die Weterehörde warnte i n we@ @ @ @iten G ebiet--cn$ @ @ @ @vor Erdruschen, anschwellenden Fl--üssen und (2) hohen Wel-len. Währnd gegen M ittag (Ortszei t) in Tokio der Himmel wicder aufriss, zog der Taifun nach Nordoten und schw ächte sich af dem Meer schließlich ab. Bergungseinsatz am Ontak un_terbrochen Phafone unerbrach auch den Bergun gseins atz am kürzlich ausgebrochen-en Vu@ @ @ @lkan Ont ake 200 Kilometcr westlich von Toki. Die Wettrbehörde warnte, das sich die ausespiene Asche auf dem Berg in chla mmlawinen verwandcln und so die Einsatzkräfte gefährd--en könte. Nach dem plötzlichen Ausbruch des Vulkans am orletzt en Wocheen$d e gelten immer noch mehre re Menshen al%s vermisst. Nachdem weitere Leiche am vegangenen Wochenende geborgen wurden, muss mittlerweile on mehr als 50 otn a--usggangen werden. ie heftigen Niederschläge haten auch da@ @ @ @s Formel-1-Rennen in Suz-uka bein de--t. Der Gr oße Preis von Ja pan urde _am Sonntag erst (3) untcrbrochen und scließlich bge@ @brochen,@ @ @ @ weil die Fahre nicht s mehr sahen und& einige Streck enabschnitte # unter Wasser stanen. [4]
Beim Widerstand gegen Stuttgart 21 erhalten die Gegner des Bahnhofsprojekts unfreiwillige Hilfe von der Bahn. Diese will im Schlossgarten mehr als 100 Bäume fällen, doch dafür fehlt ihr noch immer die Genehmigung des Eisenbahnbundesamts - wegen artenschutzrechtlicher Bedenken. Verkehrsminister Hermann prophezeit bereits eine Verzögerung bis ins neue Jahrzehnt. In der Nacht zum Sonntag rollten die Baufahrzeuge zum Wagenburgtunnel, aber wie so oft waren die Bahnhofsgegner schon da. Siebzig von ihnen blockierten die Zufahrt zur Baustelle, ein Auto und zwei Sofas hatten sie auf die Straße gestellt, einen Müllcontainer und einen Christbaum. Ein maskierter Mann schlug mit einem Brecheisen Überwachungskameras im Wert von 10.000 Euro kaputt. Die Polizei probierte es mit einer Durchsage: "Wir bitten Sie, den Platz zu verlassen!" Ein Demonstrant erwiderte per Megafon: "Die Polizei-Versammlung wird aufgelöst, bitte ziehen Sie sich in Ihre Einsatzfahrzeuge zurück!" 600 Beamte waren vor Ort, erst nach sechs Stunden holten sie den letzten Aktivisten aus einer Baumkrone. Dann legten Riesensägen 30 Bäume um. Nach der Volksabstimmung sollte es schnell vorangehen mit der Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Dass die Arbeiten dennoch ins Stocken geraten sind, haben indes gar nicht mal so sehr die Gegner von Stuttgart 21 zu verantworten. Die Protestbewegung erhielt unverhoffte Unterstützung von der Bahn und vom Eisenbahnbundesamt (EBA). Die große Bahn hat es noch nicht geschafft, ihre Probleme mit dem kleinen Juchtenkäfer zu lösen. Ihr fehlen weiter wichtige Baugenehmigungen. Und das EBA als Aufsichtsbehörde bearbeitet die Anträge des Konzerns mit einer Gemütlichkeit, dass sich sogar der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu einem Rüffel bemüßigt fühlte. Unternehmen aus der Bahnbranche berichten von einer Überlastung der Behörde, manche ziehen sogar die technische Kompetenz einiger Mitarbeiter in Zweifel. Wer im Rechtsstreit um Stuttgart 21 den Überblick behalten will, darf eigentlich nur halbtags arbeiten - so viele juristische und tatsächliche Baustellen sind zu beachten. Am Mittwoch gab es mal gute Nachrichten für die Bahn: Das Verwaltungsgericht Stuttgart wies Eilanträge gegen die Räumung des Mittleren Schlossgartens zurück, der bald das Zentrum des Baufelds sein soll. Etwa sechzig Bahnhofsgegner und Lebenskünstler haben sich dort in einer Zeltstadt eingerichtet. Da sie die auch jetzt nicht verlassen wollen, dürfte ein weiterer Großeinsatz der Polizei nötig sein. Der wiederum braucht gut zehn Tage Vorlauf. Die Polizei will aber erst räumen, wenn die Bahn sofort mit den Arbeiten beginnen kann: 108 Bäume sollen gefällt, 68 weitere für gut 400.000 Euro versetzt werden. Für diese Fällungen aber hat das EBA die Erlaubnis noch nicht erteilt. Und selbst wenn das in den nächsten Tagen passieren sollte, hat der Umweltverband BUND bereits einen Eilantrag dagegen angekündigt. Die Bahn habe "schwere artenschutzrechtliche Bedenken nicht ausräumen können", sagte BUND-Landeschefin Brigitte Dahlbender am Mittwoch in Stuttgart. Auch nach der Volksabstimmung könne man "Schlampereien und Rechtsbruch" nicht einfach hinnehmen. Neben dem Juchtenkäfer sorgt sich der BUND auch um den Abendsegler, eine Fledermaus-Art, die in zwei Bäumen ihr Winterquartier bezogen hat. Sie dürfen frühestens im Herbst gefällt werden und sollen demnächst durch einen Zaun geschützt werden, genau wie die mutmaßlich acht Bäume, die der Juchtenkäfer bewohnt. Der BUND fürchtet aber, dass sich die beiden Tiere auch noch in anderen Bäumen niedergelassen haben und von "den miserablen Gutachten der Bahn" einfach nicht erfasst wurden. Polizei übt offene Kritik an der Bahn Auf die Bahn ist in Stuttgart momentan kaum jemand gut zu sprechen, die Polizei übt ganz offen Kritik an der schlechten Informationspolitik des Unternehmens. Inoffiziell beklagen sich sogar tiefbahnhofsbegeisterte Stadtvertreter über "Intransparenz". Und auch die Bahn gesteht leise ein, dass man wohl geschludert habe - immerhin wusste man nach einem EBA-Bescheid seit 15 Monaten, dass man beim Artenschutz nachbessern muss. Etwas anders gelagert ist der Fall bei den Arbeiten am Grundwassermanagement, einer Pumpanlage, die Grundwasser aus der Baugrube leiten soll. Der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim hat hier Mitte Dezember einen Baustopp verhängt, weil das EBA es verpasst hatte, den BUND vor der Genehmigung zu hören. Ein Termin für diese Anhörung steht immer noch nicht fest. Dabei schließt sich unaufhaltsam das Zeitfenster, das der Bahn für Baumfällungen offen steht: Nach Beginn der Vegetationsperiode am 29. Februar darf laut Gesetz kein Baum mehr angetastet werden. Noch gibt sich die Bahn zuversichtlich, den eigenen Zeitplan einhalten zu können: 2019 soll der Tiefbahnhof in Betrieb gehen. Der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann dagegen mahnt die Bahn zu "mehr Zurückhaltung" bei den Baumaßnahmen, bis alle rechtlichen Fragen geklärt sind. "Weitere Verzögerungen sind nicht ausgeschlossen", prophezeit Hermann. Persönlich rechne er nicht damit, dass der Tiefbahnhof samt Neubaustrecke vor 2025 fertig wird.
Beim Widerstand gegen Stut tga rt 21 erhalten die@ @ @ @ Gegner @des Bahnhofsroekts unfreiwil1ige Hilfe von der Bahn. Diese will im Schloss gar&ten mehr als 100 8äume fllen, doch dafür @ @fehlt ihr noch immer die Ge n%ehmigung des Eisenbahnbunesamts - wegen artens@chut zrecht-lic her %Bedenken. Verkehrsminister Hermann prophezeit bereits ei@ @ne Verzögerung bis ins neue Jahrzehnt. In der Nacht zum Sonntag rollten die Baufahrzeuge zum (1) Wagenburgt@unnel, aber wie so oft wren die Bahnhofsgegner schon d a. Sebzig vn i hnen blockierten die Zufahrt zur Baustelle, ein Auto un d zwei Sofas ha_tten sie auf die Saße gestellt, einen Müllcontainer und einen Christbaum. Ein maskierter Mann shlug mit einem Brecheisen Übcrwachungsk amer as im Wert von 10.000 Euro kaputt . Die Polizei pro@berte es mit e iner 2 Durchsage: "Wir bitten Sie, den Platz zu verlasen!" Ein Demonstrant erwiderte per Megafon: "Die Polizei-Versa mmlung wird aufgelöst, bitte ziehen Sie sich in Ih r Eintzfahrzeuge zurüc k!" 60@ @0 Beamte waren vor Ort, erst nach sechs Stunden _holten sie den le tten tivisten as einer Baumkrone. Dann legten Riesensägen 30 Bäume um. Nach der Volksabstimmun@ @ @g sollte cs schne$ll_ vorang ehen mit der Tieferl egung des Stut@ @ @tgarter 3 Haupta%hnhofs. Dass die Arbeiten dennoch ins Stocken g eraten sind, haben@ indes gar nich t ma so sehr die Gegner v0@n Stuttgart 21 zu verantwor#ten. Die Protestbewegung@ @ erhielt u@ @ @nverhoffte Unterstützung von der Bahn und vom Eisen--hnbund esamt (EBA). Die große Bahn hat es noch nicht geschafft, ihre Pro_bleme mit dem kleinen Juchtenkäfer zu lösen. Ihr fehlen 4 weiter wichtige Baugenehmigunge. Und das EBA als Aufsichtsbehörde be#arbitet ie Anträge des Konzerns mit einer Gemütlichkeit, dass sich sogar der grüne Ministe rpräsident Winfried Kretschmann zu einem Rüffel bemßigt fühlte. nter neme n aus der Bahnbranche berich ten# von einer Über--lstung der Behörde, manche zihen sogar die technis%che Kopetenz ei_iger Mitarbeiter in Zweifel. Wcr im Rechtsstreit um Stuttgart 21 5 den Überbick b@ @ehalten wll, dar f eigentlich n ur halbtags arbeiten - so viele juristische und tatsächliche Baustellen sind zu beachten. Am Mittwo ch gab es ma1 gute Nachrichten für die B--ahn: Das Verwaltungsgeicht Stuttgart wies Eilanträge gegen die Räumung des Mi ttleren Schl ossgartens zurück, der bald das Zentrum des Baufelds s&ein soll. twa sechzig Bahn@h0fs_g egner und Lebenskünstl er haben sich dort [6] in eincr Zelts#tadt eingerichtet. Da sie die auch jetzt nicht v erlssen wolen, dürfte ein weiterer Großeinsatz der Polizei nötig sein. Dr wieerum braucht gut zehn Tage Vorlauf. Die Polizei will aber erst räumen, wenn die Bah sofort mit den Arbeiten beginnen kann: 108 Bä_ume$ sollen gefällt, 68 we i te re für gut 400.000 Euo versetzt werden. Für [7] die&se Fäl lunge@n aber hat das EBA die Erlabnis noch nicht erteilt. Und selbst wenn das in den@ @ nächsten Tagen passieren sollte, hat der Umweltverband BUND bereits cinen Eilan trag dagegen angekündig. Die Bahn habc "schwere artenschutzrechtl@ @iche Bedenken$ nicht ausräumen könne", sagte BUN-D-Landeshefin rigitt Dahlbender am Mittwoch in Stuttga@ @ @rt. Auch nach der Volksabstimmung könne man " Sc hlampereien [8] und Rech@tsbruch" nicht ein-fach hinnehmen. Nben dem Juchtcnkäfe orgt sich dcr BUND auc h um den Abendsegler, eine --Fl%edermaus-Art, die in zwei Bäumen ih r Winterquartier bezoge--n hat. Si d ürfen früh estens im Her st gefällt werden und sollen demnächst durch eine n Zaun geschützt werde&n, genau wie die mutmaßlich@ @ acht (9) Bäu me, die der Juchtenkä fer bewohnt. Der BU$ND fü rchtet aber, dass sich die be iden Tiere auch noch i--n anderen Bäumen niedergelassen haben u nd vo%@ @ @ "den miserablen Gutachten der Bahn" einfach nicht erfasst wurden. Polizei übt offene Kritik an der Bah n Auf d Bah@ @ @ @n ist in Stuttgart momentan kaum jemand -10- gut zu spr#ecen, die @ @ @ @Poliei bt ganz ofen Kritik an der schlechten I nfor mati onspolitik des Un_ternehm@ens. Inoffiz-iell beklagn sich sogar tiefbahnhofs begeisterte Stadtvertreter über "Intransparenz". Und auch die B hn gesteht leise@ @ $cin, dass man wohl geschludert habe - immerhin wusste man nach einem EBA-Beschei seit 15 [11] Monaten, dass man b&eim Artenschutz& nachbessern muss. Etwas an@ @ @de@ @ @rs gelagert ist der F@ @all bei den Arbeiten am Grundwass@ @ @ermanagemen t, einer Pumpanlage, die Grundwasser aus der Baugrub leiten soll. Der Verw&altungsgerichtsh0f in Mannheim ht hier@ @ @ Mitte Dezember einn Baustopp verhängt, weil das EBA es ve@ @ [12] @rpsst hate, den BUND vor d er Genehmigung zu höen.$ Ein Termin für iese Anhöung steh t immer noch nicht f$$est. Dabei sch-ießt sich unaufhaltsam das Zetfenster, % das dr Bahn für Baumfällungen offen steht: Nach Beginn der Vegetatio @ @nsperiode am 29. Februar darf laut Gesetz kein Baum me hr ange@ @ @tastet werden. Noch gibt sich die [13] Bahn zuversichtlich, den eigenen Zeitplan einhalten zu könncn:- 2019 so1l der Tiefbahnhof in Betrieb gehen. Der grüne V@ @erkehmnister Winfried Hermann dagegen mahnt die Bahn zu "mehr Zurückhltung" bei den Baumaßnahen, bis ale rechtlichen Fragen geklärt sind. "Weitere Verzögerungen -sind nicht ausgeschossen" , prophezeit Hermann. Persönlich r echne cr nicht damit, dass der Tiefbahnhof samt Neuba$ustr%ecke vor 2025 fertig wird. -14-
Der TSV 1860 München präsentiert den ersten Zugang in der Winterpause. Der Ghanaer Anthony Annan wird das Mittelfeld des Zweitligisten bereichern. Der 28-Jährige kommt ablösefrei, weil sein Vertrag bei HJK Helsinki ausgelaufen war. Ein Transfer, der Chancen wie auch Risiken birgt. Anthony Annan wurde während der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika bekannt. Dort spielte er im defensiven Mittelfeld Ghanas und bot teilweise sehr gute Leistungen. Annan wirkte als Staubsauger hinter Kevin-Prince Boateng. Nach dem Vorrundenspiel gegen Australien (1:1) stand bei SZ.de zu Annan: "Mittelfeldrenner, Modell tiefergelegt. 1,75 Meter groß, trägt aber den Körperschwerpunkt kurz über der Grasnarbe und ist deshalb sehr wendig. Wuselt im defensiven Mittelfeld den Gegnern hinterher und unterbindet viele Angriffe. Schirmte seine zwei jungen Innenverteidiger vorbildlich ab und nahm ihnen eine Menge Arbeit ab." Die Ghanaer scheiterten erst im Viertelfinale höchst unglücklich im Elfmeterschießen an Uruguay. Doch in der Karriere von Anthony Annan ging danach wenig nach oben. Seine Chance erhielt er Anfang des Jahres 2011 von Felix Magath, der ihn von Rosenborg Trondheim nach Schalke holte. Die Verbindung entwickelte sich allerdings schwierig. Erstens gehörte Annan neben Ali Karimi oder Angelos Charisteas zu einer Gruppe viel kritisierter Einkäufe von Felix Magath. Annan selbst wurde Anfang Februar 2011 im norwegischen Magazin Fotbal so zitiert: "Ich war schon überrascht, als ich kurz vor Transferschluss ins Flugzeug nach Deutschland gesetzt wurde." Annan wollte eigentlich zum FC Sevilla wechseln. Und: "Ich verdiene mehr als in Norwegen. Doch ich bekomme nicht das Gehalt, das ich mir erhofft hatte." Welches Gehalt er nun beim TSV 1860 verdient, ist vorerst nicht bekannt. Allerdings dürfte es weit unter dem Niveau liegen, das er damals in Schalke erreicht hatte. Unter Magath gehörte Annan noch zum engeren Kreis der Stammspieler, unter anderem stand er auf dem Platz, als Schalke 2011 das DFB-Pokal-Halbfinale beim FC Bayern mit 1:0 gewann. Doch mit dem Wechsel auf Trainer Ralf Rangnick war seine Karriere in Gelsenkirchen praktisch vorbei. Zunächst lieh ihn Schalke zu Vitesse Arnheim in die Niederlande aus, später zu CA Osasuna. Immerhin war er nun in Spanien, doch spielen durfte er wieder nicht viel. Also ging es zurück zu Schalke, wo er in der vergangenen Saison nur vier Partien bestritt. Eine davon in der Champions League, was der TSV 1860 nun stolz in seiner Pressemitteilung erwähnt. Allerdings waren es nur neun Minuten im Spiel gegen Real Madrid, beim Stand von 1:3, nachdem das Hinspiel schon 1:6 geendet war. Nach einem halben Jahr in Helsinki nun also in den Flieger nach München. Gerhard Poschner, Geschäftsführer Sport beim TSV 1860, hatte zuletzt fast ein kleines Ratespiel um den neuen Spieler veranstaltet. Nun ließ er mitteilen: "Er soll unserer Mannschaft noch mehr defensive Stabilität geben und unseren aufstrebenden jungen Spielern mit seiner Routine, Ballsicherheit und Übersicht helfen." Die Münchner können nur hoffen, dass Annan diesmal wusste, wohin sein Flieger ging. Ein großer Name geistert durch Köln Der 1. FC Köln will derweil laut Medienberichten noch in der aktuellen Transferperiode den Brasilianer Carlos Eduardo vom russischen Klub Rubin Kasan verpflichten. Das meldeten am Montag die Zeitung Express und bild.de. FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke sagte: "Ja, wir wollen ihn. Es wäre eine tolle Sache, wenn es klappt." Nach übereinstimmenden Informationen soll sich Carlos Eduardo, der zwischen 2008 und August 2010 für 1899 Hoffenheim in der Bundesliga 58 Partien bestritt und 13 Tore erzielte, mit den Kölnern einig sein. Schmadtke sagte dem Express über den Spieler: "Er steht im Saft, kommt gerade aus dem Trainingslager." Der FC sei "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" gewesen. Mannschaft, Standort und Fans hätten Eduardo überzeugt, meinte der FC-Manager. Ein Offensivmann verlässt den HSV Tolgay Arslan wechselt unterdessen vom Hamburger SV zu Besiktas Istanbul. "Ich freue mich, euch berichten zu können, dass ich einen Vertrag bei Besiktas Istanbul unterzeichnet habe. Letzten Endes konnte ich trotz verlockender Angebote nur auf mein Herz hören und das schlägt für Besiktas!", schrieb Arslan am Montag auf Facebook. Die Türken sollen für den 24-Jährigen etwa 500 000 Euro an den HSV zahlen, zudem wären die Hanseaten an einem Weiterverkauf beteiligt. Arslan trifft in Istanbul auf den ehemaligen Hamburger Mitspieler Gökhan Töre. Erstmals in der Vorbereitung auf die Rückrunde trainierte Pierre-Michel Lasogga mit der Mannschaft. Am Sonntag spielte der 23 Jahre alte Stürmer überraschend sogar eine halbe Stunde beim 1:1 gegen Odense mit. "Es freut mich, dass er zurück ist. Gegen Köln steht Pierre auf jeden Fall im Kader", sagte HSV-Trainer Josef Zinnbauer. Schon in der Hinrunde hatte Lasogga immer wieder Muskelprobleme, konnte die Vorbereitung kaum mitmachen. Nicht verpflichten wird der HSV den Schweizer Testspieler Innocent Emeghara.
Der TSV 1860 Mün chen präsentiert den erste@ @ @ @n Zugang in der Winterpuse. er Ghanaer Anthony Annan wir&d das Mittelfeld des Zweitligisten bereic hern. Der 28-Jährige kommt ablösefrei, weil sein Vertrag bei HJK Helsinki ausgelaufen war. Ein Transfcr, der Chancen w ie auch Ris ikcn birgt. Anth0ny Annan wurde währ end der @ @ @Fußb@ @al l@-Weltmeistrschaft 2%01 0 in Südafrik beka&nnt. Dor t spielte er im defensiven Mittelfeld Ghana und bot teilweise sehr gute Leistungen. Annan wirkte als Staubsager hinter Kevin-Prince Boatenq. Nach d@ @em Vorrundenspiel gegen Australien (1 :1) stand bei SZ.de zu Annan: "M ittelfeldrenner, Modell tieferg legt. 1,75 Me@ter groß, trägt aber den Körp@ @ @ @erschwerpunkt k_urz über der Grasnarbe ud ist des halb sehr wendig. Wuselt im de fensiven Mittelfeld den Gegnern hintrher und unterbinde@ @ @ @t viele Angriffe. Schirmte seine zwei j-u ngen Innenverteidiger vorbil-dl@ich ab und nahm ihnen 1 eine Menge Arbe@ @ @it ab." 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Allerdings dürfte es weit un--ter dem N-iveau liegen, das er damals i Schal%ke erreicht h atte. Unter Magath gehörte Anan no c@ @ @ @h zm egeren Kreis der Stammspieler, uter anderem stand er auf dem Platz, als Scha lke 2 01 1 das DFB-Pokal-Halbfina1e be im F C B@a_yern mit --1:0 gewann. Doch mit dem Wechsel auf Trainer Ralf Rangnck war seine Karriere in G elsenkirchen praktich vorbei. Zunächst lieh ihn S chlke zu Vitess e Arnheim in die Ni ederland e aus, später zu CA sasuna. Immr&hin war er nun in& Spanien, doch spielen durte er wieder nicht viel. Alo gi#ng es zurück zu Schalke, wo er in der vergangenen Saison nur vier Partien bestritt. Eine d@ @ @avon in der Champions League, was d@ @ @ @er TSV 1860 nun stolz n seiner Press%emitteil ung erwähnt. Allerdings waren es nur neun Minuten im Spiel gcgen Real Madid, 3 beim Stand von 1:3, nach dem %das Hinspiel schon :6 geendet war. Nach einem halben Jahr in Hel si@ @ @ @nki n un also in dn Flieger nach München. Gerard Posc hner, Gesc@ @ @ @häftsf%@ @ @ @ührer Sport beim TSV 1860, hatte zuletzt fast ein kleines Ratespiel um den neuen Spie1er veranstaltet. Nun licß er mitteilen: "Er soll unserer Mannsc haft noch mehr defensive Stabilität geen und unseren ufstrebenden jungen Spielern mit seincr Routine, Ballsicherheit und Übcrsicht he1$fen." Die Münchner können nur hoffen, dass Annan di_esml wu sste, wohin sen Flieg_ er qing. E-i r0ßer Name geistert du#rch Köln Der 1. FC Köln@ @ wll derweil a u Medienberichten nh in d er aktuellen Transferperi ode den Brasiliane r Carlos Ed@ @ @uardo vom russische n Klub Rub@ @ @in Kasan verplichten. Das m%eldeten am Mon tag die Zeitung E%xpress _und bild.de. FC-Sportdirektor (4) Jörg Schmadtke sagte: "Ja, wir w ollen ihn. s @ @ @ @wäre@ eine tolle Sache, wen #@ @ @ @es klappt." Nach übereinstimmenden --Informationen soll sich Carl os Edurd o, #der zwische@ @ @ @n 2008 und August 2010 für 1899 Hoffnheim in der Bundesliga 58 Partien bestritt und 13 Tore erzielte, mit den Kölnern einig @ @se in. Schmadtke sagte dem Express über den Spieler: "Er st&eh im Saft, kommt gerade aus dem Trainingsla ger." Der FC sei "zur richtigen Zeit am richtigen Ot" gewesen. Mann schaft, Stand@ @ort und Fans hätten Eduar do übe rzeugt, meinte der FC-Manager. Ein Offensivmann verlä sst den HSV Tol-ay Arslan wechselt unterdes sen vom Hamburer SV zu Beik tas Istanbul. "Ich freue mic h, u$ch berichten zu können, dass %ich --einen Vertrag bei Besiktas Istanbul unterzeichnet habe. Letzten Edes onn#e ich trotz verlockender Angebote nu r au f mein Herz_ hö@ren und das [5] schlägt f ür Besiktas!", schrieb Arslan am Montag auf Facebook. Die Türken solle für den 24-Jährigen etwa 00 000 Euro an den HSV zahlen, zudem wären die Hanseaten %an einem W$eiterver@ @kauf b eeiligt. -Arslan@ trifft in Istanbul auf den ehemaligen Hamburger Mi&spiele Gökan öre. Erstmals in der Vorbereitung auf die Rückrunde t@ @ @ @rain ierte Pierre-Michel Lasogga mit der Mann@sc haft. Am Sonnta g spiel te der 23 Jahre alte Stürmer& überraschend sogar eine ha lbe Stunde beim 1:1 egen Odense mit. "Es freut mich, dass r zurück ist. Gegen Köln steh@t P_ierre auf jeden Fall im Kader", s gte HSV-Trainer Joscf Zinnbauer. Schon in-- der Hinrnde hatte Lasgga immr wieder Mskelprobleme, konnt%e die Vor bereitung kaum mitmachen. Niht verpflichten wird d e@r HS V den Schweizer Testspie1er Innocent Emeghaa. [6]
Warum entmachtet Nordkoreas Politbüro den Oberbefehlshaber der Armee? Die Umstände sind rätselhaft - schließlich war Ri Yong Ho ein enger Vertrauter des jungen Diktators Kim Jong Un. Hat sich Ri gegen Reformen gewehrt? Welche Rolle spielt die Frau an Kims Seite? Ein Machtkampf, anders lässt sich nur schwer erklären, was sich derzeit in Nordkorea abspielt: Das Politbüro der nordkoreanischen Arbeiterpartei hat überraschend den Oberbefehlshaber der 1,2 Millionen Mann starken Armee all seiner Ämter enthoben. Begründet wurde der Rausschmiss des 70-jährigen Vize-Marschalls Ri Yong Ho in einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur mit einer nicht näher benannten "Krankheit". Ri war bisher einer der Mentoren von Kim Jong Un, dem etwa 29-jährigen Diktator, der nach dem Tod des "Geliebten Führers" Kim Jong Il im Dezember viel früher als erwartet und unvorbereitet an die Macht kam. Beim Begräbnis von Kim Jong Il wich Ri nicht von der Seite Kim Jong Uns, auch bei vielen öffentlichen Auftritten begleitete er seither den Nachwuchsdiktator. Kim dürfte es Ri verdanken, dass die Machtübernahme nach dem Tod seines Vaters so reibungslos verlief. Kim Jong Il scheint den 2009 zum Generalstabschef ernannten Ri gezielt auf die Aufgabe vorbereitet zu haben, seinem Sohn eine Art Vormund zu sein. So zumindest deuten die Experten in Seoul Ris Aufstieg. Es sind keine Indizien dafür bekannt, dass Ri dem Kim-Clan nicht loyal ergeben war. Warnung an die Hardliner Die weiteren Mentoren, Kims Tante Kim Kyong Hui und ihr Mann Jang Sung Taek, der wie Ri den Rang eines Vize-Chefs der zentralen Verteidigungskommission bekleidet, sind über Familienbande mit dem jungen Diktator verbunden. Anders als Ri sind sie seit der Beerdigung Kim Jong Ils jedoch kaum öffentlich aufgetreten. Sicherlich sei Krankheit nicht der Grund für Ris Sturz, bei dem der Vize-Marschall auch alle seine Parteiämter verlor, schrieb DailyNK am Montag. Als Beleg nannte die Nordkorea-kritische Onlinezeitung zahlreiche Funktionäre, die ihre Ämter trotz schwerer Krankheit bis zum Tod behielten. DailyNK fragt vielmehr, ob Ri jetzt, da die Partei die Armee unter ihrer Kontrolle habe, auch deshalb geschasst wurde, weil man die Hardliner unter den Generälen damit warnen wollte. Ob Kim Jong Un sogar Reformen plane, gegen die Ri sich vielleicht gesperrt hat?
Warum entmachtet Nordkoreas Politbüro @ @den Oberbefehlshab-er der Armee? Die Umstän de nd rätselhaft - schließlich war Ri Yong Ho ein enger Vertrauter des jungen Diktat0rs Kim Jon q Un. Ha sich Ri gegen Reformen gewehrt? Welche Ro lle spielt die Fr au an Kims S ete? Ein Machtkampf$, anders lässt sich nur scwer -erklären, was sich derze in Nordkorea abspielt: Das Politbüro der nordkoreanischen Arbeiterpartei hat überraschen#d den Oberbefehlshaber d er 1,2 Milli oncn Mann s&tarke--n Armee all s einer Ämter enthoben. Begründet- wurde der Rausschiss des 70-jährigen Vize-Mars chall R i Yong H in einer Meldung der staatlichen Na--c hrhtenagetur mit einer nicht näher benannten "Krankheit". Ri war bishr einer der Mentoren @ @von 1 Kim Jong Un, dem etwa 29-jährigen Diktator, de r nach dem To#d des "Geliebten Führers" Kim Jong Il im Dezember viel fr@üher als erwartet und unvorbereitet an die Macht kam. Beim Begräbnis v o Ki Jong Il wich Ri icht von der Seite Kim Jong Uns, auch bei vielen öffentlichen Auftritten begl--eitete er seither den Nachwuch sdiktator. Kim dürfte es Ri verdanken, dass die Mach tü berahme nac dem Tod seines Vaters so reibung slo s verlief. Kim Jong Il sche@ @int en 20@ @ @0 zum Generalstabschef ernannten% R i g--ezielt au f die Au f gabe vorb@ @ @ @eritet zu hben, seinem Sohn @ @ei%ne Art Vormund zu sein. So zumindest deuten dic Experten 2 i n Seoul Ris Aufstieg. Es sind keine Indizien dafür bekannt, dass Ri dem Kim-C&lan nicht @loya l erg$eben war. Warung an die Hardliner Die weiteren Mentoren, Kims Tante Kim Kyong Hui und ihr Mann Jang Sung Taek, der wie Ri den Rang ein es Vi@ @ @z$e-Chefs der zentr alen Verteidigunskommission bekledt, sind über Familienbande mit dem jungen D@iktat$or verbunden. Ander_%s als Ri sind sie seit der Berdigung Kim on@ @ Ils jcdoch kaum öffentlich aufgetre ten. Sicherlich s@ @ @ @@ ei Krankheit nicht der Grund für Ris Sturz, bei dem d er Vize-Mars chall auch alle %seine Partiämter verlor, schrieb DailyNK am Montag. Als Beleg nannte die ordkorea-krit ische Onlinezeitung zahlreiche Funktionäre, -3- die ih re Ämte r trotz schwer er Krakheit bis zum Tod beielten. DailyNK $fragt viel&mehr-, ob Ri jetzt@ @, da die- artei _die& Arme@ @ @ unter ihrer Kont@ro@ @ @ le habe, uch deshalb #g@ @ @ @eschass wurde, weil man die Hardliner untcr den Generälen damit w arnen w o@ @ @ @llte. Ob Kim Jog Un sogar Reformen_ pla ne, gegen die Ri sich vie1leicht gsperrt hat? -4-
In einem Brief soll er sich an seine Eltern gewandt haben. Die Mutter fordert von der Hamas Beweise, dass er noch lebt. Die Hoffnung darf nicht sterben, und deshalb hat sich Zehava Schaul den Kameras gestellt. Ganz in Schwarz saß sie vor den Reportern in ihrem Haus in Israels Norden, flankiert von zwei Fotos ihres Sohnes Oron, als sie sich aufraffte zu einem ungewöhnlichen Appell an den Hamas-Führer Ismail Hanijah im Gazastreifen: "Ich will Ihnen glauben, aber geben Sie uns konkrete Beweise, wie es Oron geht", sagte sie. "Ich verspreche Ihnen, dass wir dann das Land und die ganze Welt auf den Kopf stellen, um einen Gefangenenaustausch zu erreichen." Der öffentliche Auftritt dieser Mutter ist der vorläufige Höhepunkt in einem Drama, in dem es um Trauer und vermutlich ziemlich sadistische Tricks geht. Die Anfänge liegen weit zurück in den finsteren Tagen des Gaza-Kriegs vom Sommer 2014. Der damals 20-jährige israelische Soldat Oron Schaul saß am 20. Juli am Steuer eines gepanzerten Wagens, der im heftig umkämpften Stadtteil Schedschaija von einer Panzer-Abwehrrakete getroffen wurde. Der Wagen brannte komplett aus, sechs Tote wurden hinterher identifiziert - nur von Oron Schaul fehlte jede Spur. Unmittelbar nach diesem Vorfall präsentierte die Hamas im palästinensischen Fernsehen eine Trophäe: Die Dienstmarke eines israelischen Soldaten namens "Aron Schaul", der angeblich in Gefangenschaft geraten sei. Auf den Straßen von Gaza und auch im Westjordanland kam es sogleich zu Freudenfeiern, denn Geiseln sind Gold wert. Das weiß die Hamas spätestens seit dem Fall Gilad Schalit, jenes israelischen Soldaten, der 2011 nach fünfjähriger Geiselhaft im Gazastreifen gegen mehr als 1000 palästinensische Gefangene ausgetauscht worden war. Für Israel dagegen erschien eine solche Neuauflage als Horrorszenario. Für tot erklärt Kein Wunder also, dass zumindest die politische Führung eher beruhigt reagierte, als eine Untersuchung der Armee zum Ergebnis kam, dass auch Oron Schaul den Angriff unmöglich habe überleben können. Die Hamas-Kämpfer, so hieß es, hätten höchstens noch die Leiche wegschaffen können. Aufgrund "forensischer Beweise" wurde er deshalb für tot erklärt, und Verteidigungsminister Moschee Jaalon persönlich überbrachte die Nachricht noch in den Kriegstagen den Eltern. Fragezeichen aber blieben in diesem Fall ebenso wie im Fall eines gleichfalls vermissten und für tot erklärten zweiten Soldaten namens Hadar Goldin. Israel forderte von der Hamas mehrmals die Herausgabe der Leichname, doch die Herrscher des Gazastreifens hüllten sich weitgehend in Schweigen. Für jede Information über das Schicksal der beiden, so ließen sie durchsickern, müssten erst einmal ein paar palästinensische Gefangene freigelassen werden. Klar ist überdies, dass auch die Leichen-Übergabe einen hohen Preis haben soll. Nun aber hat die Hamas den Druck erhöht - mit einem emotionsreichen Brief, den angeblich der Soldat Oron Schaul selbst an seine Eltern geschrieben hat. "Meine geliebte Mutter", heißt es darin israelischen Medien zufolge, "ich höre den Regen rings um mich herum, aber ich kann nichts sehen. Ich warte auf gute Nachrichten, die mich zu euch zurückbringen. Ich hoffe auf ein Ende der Gefangenschaft, aber ich fürchte, dass ihr mich vergessen habt, und das macht mich traurig und verzweifelt." Versichert wird in dem Schreiben noch, dass er "gut behandelt" werde von seinen Wächtern, zugleich wird die israelische Regierung heftig kritisiert, weil sie nichts tue für die Freilassung der vom Feind gefangenen Soldaten. Am Ende steht ein Aufruf, der wohl niemanden kalt lassen soll: "Mama und Papa, ich flehe euch an: Tut etwas für mich." "Wir leben in totaler Unsicherheit" Offenbar deshalb also ist die Mutter nach langer, qualvoller Zeit nun vor die Presse getreten. Innerhalb der Armee glaubt allerdings niemand daran, dass ein solcher Brief echt sein kann, und auch Zehava Schaul zeigte sich sehr vorsichtig und erklärte: "Wir haben keine überprüfbaren Informationen, ob Oron lebt, tot ist oder verwundet. Wir leben in totaler Unsicherheit." Doch auf dem Feld der psychologischen Kriegsführung hat die Hamas schon einen ersten Sieg errungen, weil nun der Druck auf Israels Regierung steigt. Zehava Schaul sprach vor der Presse auch Premierminister Benjamin Netanjahu persönlich an: "Anderthalb Jahre lang ist nichts passiert, das muss sich ändern", sagte sie. "Ich verlange jetzt von meinem Land: Bringt mir meinen Sohn zurück."
In eiem Brief soll er _sich an seine Eltern gewandt haben. Die Muttcr fordert v0n dr Hamas Beweise, dass er no ch lebt--. Die Hoffnung drf nicht terben, und deshalb hat sich Zehava Schaul den Kameras gestellt. G_anz in Schwarz saß si $vor den Repotern in ihrem Haus in Israels Norden, fl ankiert von zwei Fotos ihres Sohn#es Oron, als sie sich aufraffte zu einem ungewöhnlichen Appell an den Hamas-Führe r Ismal Hanijah i Gazast@ @ @ @reifen: "Ich will Ihnen gl%auben, aber geben Sie uns konkrete Bew eise, wie es Oron geht", sagte sie. "Ich verspreche Ihnen, dass& wr dan$n das Land und die ganze Welt auf --#den Kopf stellen, um einen Ge@ @fangenenaustausch zu erre%ichn." D er ö cntliche Auftri tt@ @ @ @ dies--er Mutter ist der vor l@äufige H öh epunkt in einem Drama, in dem es um Trauer und vermut1ich ziemlich sadistische Tricks geh -1- t. Die Anfänge liegen weit zurück in den insteren Tagen$ des% Gaa-Kriegs vom Sommer 2014. Dcr damals 20$-jährige# israelische $Soldat Or on Sch aul saß am 20. Juli am Steuer eines gcpanzerten Wagens, der m heftig umkämpften Stad tteil Se schaija von einer Panzer-Abhrrakete getroffen wurde. er Wagen brannte $komplett aus, sechs T ote wurden hinte_rher identifiziert - nu von Oon Schaul fehlte jede Spur. Unmittelbar nach diesem Vorfa ll präsentierte di e Hamas im palästinensischen@ @ @ @ Fernsehen eine Trophäe: Di@ @ @ @ e Dienstm@arke eines isra elischen@ @ @ @ Soldaten namens "Aron Schaul", d er ang#eblich in Gef ange-nschaft geraten s ei. Auf den Straßen vn Gaza un d auch im Westjordanland kam es sogleich zu Freudenfeiern, denn Geiseln sind G&old wrt. Das weiß die Hamas spätestens se it dem Fall &Gilad Schalit, jene s israe1ischen Soldaten, der 2011 nach [2] fünfjähriger Geiselhaft i Gazastreifen gegen mehr als 1000 paläst--inensishe Gefangene ausget&auscht worden war. Für Israel dagegen er schie eine solche Neuauflage als Hor rorszenario. Für tot erklärt Kein Wund_er also, dass% zumindest die @ @ @politische Führung eher beruhigt reagierte, als eine Untersuchung d@er Aree zum Ergebnis kam, dass auch@ @ @ @ Oron Schau-l den Angriff unmöglich habe überleb en können. Die Ham#a s-Kämpfer, so hiß es, hätten höchstens noch die Leiche -wegschaffen können. Aufgrund "forensischcr Beweise" wurde er deshalb für tot erklärt, ud Verte-idiqu ngsminister Moschee Jaalon persön1ich überbrachte di%e Nachricht noch in den Kriegstagen den Eltern. Fragezeichen aber blie-ben in diesem Fall ebenso wie im Fall eines gle i@ @ @ @chfalls vrmissten@ @ und für to@ @ @t erklärten zweten _Soldaten namens Hadar Goldin. Israel forderte vn der Hamas mehrmals die Heraus$gabe der Leic hna@me, doch die Herrscher des Gaza--streifens hüllten sich weitgehend in Schweigcn. Für je [3] de Informat ion über das Schicksal der beide, so ließen sie durchsickern, müssten erst einmal ein paar paltinensischc Gfangene freigelassen wer&den. Klar &is t überdies, dass auch die Leicen-Übergabe einen hohen Preis haben soll. Nun aber hat ie amas den Druck erhöh - mit einem emoti$onsreichen Brief, den ang&%eblich der Soldat -- Oron Schaul selbst an s eine Eltern geschrieben hat. "Meine gcliebte Mutter", heißt e s darin israelschen Medi@ @ @cn zufolg e, "ich höre den Regen rigs um mich h_@ @ @ @ erum, aber ich kann nicht#s sehen. Ich warte auf gute Nachrichten, die mic h u euch zurückbringen. Ich# hoffe auf ein Ende der Gefangens chaft, a ber ich fürchte, dass ihr mich vergessen habt, und das macht mich traurig und verzweifelt." Versichert wird in dem Schreiben noc@ @h, dass er "gu beha ndelt" wer_de von se inen Wächtern, zugleich wird d-i israels-che Regierung 4 heft ig kritisiert, weil sie nichts tue für di Fr eilassung der vom Feind gefangenen Soldaten. Am Ende st@eht ein Aufruf, der wohl niemane#n k$alt@ @ @ @ 1assen soll: "Mama und Pa pa, ich flehe euch a&n: Tut etwas für mich." "Wi#r lcben in totale r Unsicherheit" Offenbar deshalb also ist die Mut ter n@ @ach langer, qalvoller Zeit nun vor die Presse getreten. Innerhalb @der-- Armee glaubt allerdings niemand daran, dass ein solc her Brie f echt sei kan n, und auch Zehava Schaul zeigte sic h sehr vorsichtig und erklärte: "Wir haben kei_ne überprüfbaren Informatio nen, ob Oron lebt, tot ist oder verwundet. Wi r leb en in tota le@ @r Unsicherheit." Doch auf dem Feld der psychologische$n Kriegsführung hat die Hamas s@ @ @con einen ersten Sieg e rrungen, weil nun der Druck au$f Israels Regirung steigt. Zehava Schaul sprach vor der Press -5- e au$ch Premierminster Benjamin Netajahu persönl ich an: "Anderthalb Jahre lang ist nichts passiert, da muss s@ @ @ich ändern", sagte sie. "Ich verla nge jetzt@ @ von menem Land: Bringt mir meinen Sohn zurück." [6]
Überall wuselten gut gelaunte Menschen herum. "Drei Tore für den KSC - das hat's schon lange nicht mehr gegeben", rief eine Ordnerin durch den Kabinengang, in dem kurz darauf freudestrahlend Rene Vollath erschien. "Wir haben sensationellen Fußball gespielt", sprach der Torwart des Karlsruher SC nach dem 3:1 gegen den TSV 1860 München voller Begeisterung in die Mikrofone der Lokalsender, die ebenso begeisterten Reporter nickten. Kurz darauf erschien allerdings Sechzigs umso schlechter gelaunter Kapitän Christopher Schindler, um Vollaths Behauptung anzuzweifeln. In der Tat war gar nichts sensationell gewesen an diesem Nachmittag im Wildparkstadion, außer der Abwehrschwäche der Münchner. "Wenn man so weit auseinander steht wie wir heute, spielt jeder Gegner gut", meinte Schindler, "wie wir passiv wurden, wie sich der Gegner drehen konnte, wie wir um die Gegentore gebettelt haben - das geht gar nicht, da fällt einem nichts mehr dazu ein." Dabei durfte man davon ausgehen, dass sich die Löwen im Abstiegskampf ein bisschen Selbstvertrauen erarbeitet hatten. Zehn Punkte aus den vergangenen fünf Spielen hatten sie ja immerhin gesammelt, zudem gingen sie in Karlsruhe nach einer Viertelstunde aus dem Nichts in Führung. Selbstredend hielt eine Standardsituation dazu her, Michael Liendl trat einen Freistoß in den Fünfmeterraum, Sascha Mölders drückte den Ball ins Tor. "Außer bei Standards können wir ja gar keine Tore machen", lästerte Schindler. Zunächst war das egal, Sechzig führte ja. Danach sah es einige Minuten so aus, als würde dem zuletzt nicht gerade heim- oder offensivstarken KSC nun nichts mehr einfallen, zaghafte Pfiffe hallten durchs Rund. Doch Sechzig nutzte die kurze Verunsicherung nicht. "Wir sprechen immer an, dass wir nach einer Führung aufs zweite Tor gehen", klagte Schindler, "aber wir können es nicht und spielen lieber 15 Mal hinten rum." Also fingen sich die Karlsruher wieder, versuchten es spielerisch, kamen leichtfüßig zu Chancen und angesichts des laxen Münchner Abwehrverhaltens bald auch zu Toren. Nach der Pause bringt Möhlmann Yegenoglu: "Es ging darum, Stabilität zu kriegen." Mohamed Gouaida schickte Hiroki Yamada mit einem Steilpass links in den Strafraum, dessen flache Hereingabe nutzte Dimitris Diamantakos zum 1:1 (34.); Manuel Gulde entwischte nach einem Eckball Kai Bülow und traf zum 2:1 (38.); dann foulte am Ende einer hübschen Kombination Schindler im Strafraum Yamada, Enrico Valentini verwandelte den Elfmeter zum 3:1 (40.). Binnen sechs Minuten und 23 Sekunden durfte der KSC das Spiel nicht nur drehen, sondern fast schon entscheiden. Dass der frappierende Einbruch möglicherweise damit zu tun hatte, dass 1860-Trainer Benno Möhlmann gleich auf vier etatmäßige Sechser verzichten musste und den von Haus aus eher offensiv geprägten Liendl neben Bülow ins zentrale Mittelfeld stellte, mochte Schindler nicht in Erwägung ziehen: "Das hat nichts mit dem System, anderen Spielern oder so zu tun." Dennoch reagierte der in der Halbzeitpause äußerst wütende Möhlmann mit einem Wechsel, brachte Sertan Yegenoglu als zweiten Sechser, zog Liendl in die Spitze und nahm den einmal mehr nicht außergewöhnlich engagiert wirkenden Rubin Okotie vom Feld. "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht den Eindruck gemacht, dass wir das Spiel gewinnen wollten, dass wir die Kompaktheit halten und das Zentrum zumachen wollten", erklärte Möhlmann. "In der zweiten Halbzeit ging es darum, Stabilität zu kriegen. Das hat geklappt, wir hatten auch ein paar Möglichkeiten zum Anschluss, aber es ist insgesamt auch zu wenig gewesen." Drei Mal kurz hintereinander musste KSC-Torwart Vollath eingreifen, bei einem Versuch des insgesamt enttäuschenden Maximilian Beister aus spitzem Winkel (60.), bei einem satten Distanzschuss von Maxi Wittek (61.) und bei einem Ball von Mölders (62.). Mehr passierte nicht mehr, auch die weiteren Wechsel - Valdet Rama kam für den verletzten Wittek (72.), Stephan Hain für Liendl (84.) - führten nicht dazu, dass Sechzig noch einmal Gefahr entwickelte. "Für uns war das leider ein großer Rückschritt, nicht nur vom Ergebnis, sondern auch von der Leistung her", musste Möhlmann feststellen. Nur ein ganz kleiner Rückschritt war es hingegen in der Tabelle, da fast alle Konkurrenten im Abstiegskampf am Wochenende ebenfalls verloren; Sechzig bleibt auf dem Relegationsplatz. Wo Schindler schon mal schlecht gelaunt war, betrachtete er die Sache aber umgekehrt: "Spiele wie hier müsstest du gewinnen, um mal durchatmen zu können", sagte er. "Aber so, wie wir hier aufgetreten sind, kann man im Abstiegskampf nicht gewinnen. Wir wissen es doch aus dem letzten Jahr: Irgendwann gehen dir die Spiele aus." Sechs hat Sechzig nun noch zu absolvieren.
Überall wuselten gut gelaunte Menschen herum. "Drei Tor# für den KSC - das hat's sch0n lange nich t mehr qeqeben", rie einc Ordnerin durc &h de-n Kabinengang, in _dem kurz darauf frudestrahlend Rene ollath erschien. "Wir haben sensation ellen Fußball gespielt@ @ @ @", sprach der Torwart ds Karlsru her SC nach dem 3:1 gegen en TSV 1860 München voller Begeisterung in die -Mikrofone dr Loklsender, d$&ie@ ebenso bege isterten Reporer nickten. Kurz daauf ersch@ @ @ien alerdings Sechzigs um schech tcr gelaunter Kapitän Christo_pher S chindler, um Vollaths Behauptung anzuzwif#eln. In der -1- Tat war gar nichts seationell gewesen an diesem Nachmittag im Wildparkstadion, außer der Abwehrschwäche der Münchner. "Wenn man so weit auseinander steht wie wir heut, sp@ @ @ @ilt j eder G e_gne gut", meinc Schindler, "wie wir pa%ssiv w urden, wie sich der Gegne drehe n k0nnte, wie wir m die Ggentore gebettelt haben - das geht gar nicht, da fäll t einem nichts mehr dazu e in." Dabei du rfte man davon au sgehe n, dass sich die Löwen im Abstiegskampf ein bisschn Selbstvertruen erarbeitet ha tt-en. Zehn Punte (2) aus den verg@angenen fünf Spielen h$atte%n sie ja imm@ @ @ @erhin gesammelt, z_udem qingn sie in Karls@ @ruhe nach ener Viertelstunde aus dem Nihts in Fü hrung. Selbstredend _hielt eine Standardsituation dazu her, Michal Liend@ @l -trat einen Frestoß in den Fünfmeterraum, Sascha Mölders rücte den Ball ins Tor. "Außer bei Standa rds kö nnen wir ja gar ke#ine Tore machen", läterte chindler. Zun$ächst wa r #das egal, Sechzig führte ja. Dan%ach sah es einige Minuten so aus, als würde dem zu1etzt nicht gcrade heim- oder offensivstarken KSC nn nichts mehr einfallen, zaghafte Pfiffe hallte@ @&n 3 durchs Rund. Doc h Sechz@ @ig nutzte$ die k urz e Verunsicherung nicht. "Wir sp rechen immer# an, dass wir nach einer Führung aufs zweite -or geen", klagte Schindler, "aber wir können es icht und$ spieln liebe r 15 Mal hinten rum." Also f@ @ @ingen sch die Karl#sruher wieder, verschten es spielri--sch, kamen leichtfßig zu Chancen und angesich@ @ @ @ts d@ @ @ @es laxen ü nchncr Abwehrvcrhalten#s bald uch zu Toren. Nac_h der Pause bringt Möhlmann Yegenoglu: "Es ging da@ @ @rum, Stabilität zu kriegen-." Mohamed Gouaida schickte Hiroki Yamada [4] m_it ein em Steilpass links in e n Strafraum, dessen -flache Hereigabe nutzte Dimitri Diamanta@ @ @k0s zum 1:1 (.); Manuel Gu lde entwisch te nach eine--m Eckba1-l Kai Bülow und traf -zum 2@ @ @ @:1 (38.); dann f$oulte am Ende einer hübsc -@ @hen Kombination Schindler im Strafraum Yamada, Enrico Valentini verwandelte den Elfmeter zu@ @m 3:1 (40.). Binnen sechs Minuten @ @ @ @und 23 Sekund@ @ @en d urfte der KC das Spie nicht n ur drehen, sodern fast chon entsch eid--en. Dass der frappierende Einbruch möglicherweise damit -5- zu tun hatte, dass 186 0-Trainer Benno& Möhlmann gleich auf vi er etamäßige Sechser verzicht en musste und den von Hau aus eher offensiv geprägten Liendl neben Bülow i ns zentrale Mittelf eld stellte, mochte Schindler nict i%n Erwägung ziehen: "D as hat nichts mit dem System, anderen Spielern oder %so zu tun." Dennoch reagierte der in d_er Halbzeitpause äu ßerst wütende Möhlmann mit einem Wecsel, brachte Ser-tan Yegenoglu als zweiten Sechser, zog Liend l in die Spitze und nahm dcn einmal mehr @nicht außer_gew-öhnlich engagier t wirkeden Rubi@ @ @ @n Okotie vom Feld_. "Wir haben in [6] der erste#n Halbz eit nicht den Eindruck g#emacht, dass wir das Spiel gewinnen wollten, dass wir die Kompaktheit halten und das Zentrum zumachen wol1ten", erklärte -Möhlann. "I%n dcr --zweiten %Halbzeit ging es darum, Stabilitt zu kriegen. Das hat qeklappt, wir hatten auch ein paar Möglichkeiten zum Anschluss, aber es& is i nsgesamt auch zu wenig gewesen." Drei Mal kurz hi@ @ @ntereinander musste KSC-To rwart Vollath eingreifen, bei e%inem Versuch des insgesamt cntt@ @ @ @äuschendcn Maximilian Beister aus spitzem Winkel (60.), bei einem satten Distanschuss von M@ @axi Wittek (61.) und bei einem Ball -7- von Mldes (62.). Meh passierte nich t mhr, auch die weit eren Wechsel - Valdet Rama am für den verle$tzte-n Wit%tek (2.), Stephan Hain für Liendl (8.) - führten n icht dazu, dass Sechzig noch einmal Gefahr entwicklte. "Für uns war das leider ein großer Rückschrtt, nicht nur vom$ @Ergebnis, sonder&n auch vo n der Le@ @ @ @istung her", musste Möhlmann f eststellen. Nur cin gan kleiner Rücksc hritt war es hingegen in der Tabelle, da fas t a lle Konkurrenten im Abstiegskampf a m Wochenende ebenfalls v er1oren; Sechzi g b1eibt auf dem Relegationsplatz. Wo Schindler schon mal schecht [8] gel@ @ @ @aunt war, betrachtete er ie Sache aber umgekehrt@: "Spiele wi hie r müsstest du ge@ @ @winnen, um mal durchatmen z u knncn", sagte er. "Aber so, wie wir hier aufgetreten sind, kann man im Abstiegskampf nicht gewinnen. Wir wis_sen es@ @ @ doch aus dem letzten Jah: Irgendwann geen dir d$ie Spiele aus." Sechs hat Se -chzig nun nch zu absolvieren. (9)
Auch beim Finanzamt passieren Fehler. Weicht Ihr Steuerbescheid von dem ab, was Sie vorher errechnet haben, sollten Sie stutzig werden - und an einigen Stellen ganz genau hinsehen. Ganz gleich, ob Sie nachzahlen sollen oder sich über eine Rückzahlung freuen können: Sie sollten Ihren Steuerbescheid immer eingehend überprüfen. Denn viele Steuerbescheide sind fehlerhaft. Fällt Ihnen das erst später auf, ist die Einspruchsfrist möglicherweise abgelaufen. Dann ist es ganz schön schwierig, das zu viel gezahlte Geld zurückzubekommen. Der Einkommensteuerbescheid ist bis auf kleine Länderunterschiede immer auf die gleiche Weise aufgebaut. Generell ist zu prüfen: Sind die Kommata bei Zahlen richtig gesetzt, sind Zahlen verdreht worden? Wurden alle Angaben der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung Ihres Arbeitgebers korrekt und vollständig übernommen? Letzteres können Sie herausfinden, wenn Sie den Steuerbescheid mit dem Kontrollausdruck vergleichen, den Sie am Ende des Jahres von Ihrem Arbeitgeber erhalten haben. Auch, wenn Sie eine Firma vor Jahresende verlassen haben, bekommen Sie den Ausdruck. Steuernummer und persönliche Angaben Schauen Sie auf der ersten Seite des Steuerbescheids, ob Ihre Steuer-Identifikationsnummer korrekt ist. Diese finden Sie oben links. Wenn Sie im letzten Jahr umgezogen sind, könnte sich auch ein Fehler in Ihre Adresse eingeschlichen haben. Vorläufigkeit Unter der Adresse finden Sie das Wort Festsetzung und eventuell den Hinweis, dass der Bescheid "nach § 165 Abs. 1 AO teilweise vorläufig" ist. Das ist ziemlich oft der Fall, weil sich das Steuerrecht immer wieder ändert und häufig ein gerade anzuwendendes Steuergesetz gerichtlich geprüft wird. Ist auf Ihrem Steuerbescheid die Vorläufigkeit vermerkt, ist das ein gutes Zeichen. Das heißt nämlich, dass Sie später noch Rückzahlungen erhalten können, wenn das Urteil zugunsten der Steuerzahler ausfällt. Steuerschuld Ebenfalls auf der ersten Seite des Bescheids finden Sie die Festsetzungstabelle. Darin ist die Steuerschuld unterteilt in Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. In der ersten Spalte finden Sie immer die Steuerschuld, also das, was Sie insgesamt zahlen müssen. In der zweiten Spalte steht die Summe, die Sie bereits geleistet haben: die schon gezahlten Steuern, zum Beispiel die einbehaltene Lohnsteuer, Einkommensteuervorauszahlungen und bei Selbständigen die Körperschaftssteuer. Je nachdem, ob die Steuerschuld oder die bereits geleisteten Zahlungen höher sind, müssen Sie entweder Steuern nachzahlen oder bekommen Geld vom Finanzamt zurück. Rechnen Sie auf jeden Fall nach und prüfen Sie auch, ob die abgedruckten Zahlen der Realität entsprechen. Kontodaten Wenn Ihnen Steuern zurückerstattet werden, vergessen Sie nicht, Ihre Kontodaten anzuschauen. Diese befinden sich unterhalb der Festsetzungstabelle. Falls sich dort ein Fehler eingeschlichen hat, kann es passieren, dass ein anderer Ihr Geld erhält. Das Schlimme ist: Wenn Sie die Bankverbindung fahrlässig nicht überprüft haben, trifft Sie eine Mitschuld. Damit haben Sie keine Chance, dass das Finanzamt die Steuererstattung nochmal vornimmt.
Auch beim Finanzamt passieren Fehler. Weicht Ihr Steuerbescheid von dem ab, was Sie vorher errechnet hab en, sollten Sie stutzig @werden - und an einigen Stelen ganz genau hisehen. --Gan z gleich, ob Sie nach zahlen sollen oder sich über eine Rückzahlung freucn können: Sie sollten Ihren euerbeschcid immer eingehend überprüfen. Denn viele Stuerbeschei de sin fehlerhaft. Fällt Ihnen das erst später @ @ @auf, is die Ein spruchsfrist möglicherweise abgelaufen. Da nn ist es ganz schön schwierig, das zu vie1 gezahlte Geld zurückzubkommcn$. Der Ein kommenstuerbes@cheid ist bis auf kleine Länderunterschiede immer auf die gleiche Weise aufqebaut. Gen@ @erell# ist zu prüen: Si@nd dic Kommata bei Zahlen richtig gesetzt, sind Zahlen verre#ht worden? Wurden alle A ngaben der elektronischen L [1] ohn steuerbescheinigung Ihres A_rbeitgebers k0rrekt und vollsändig ü@bernommen? Let zteres können Sie herausfinden, wenn Sie den Steuerb&escheid mi t dem Kontrol lausdruck vergleichen, den Si am Ende des Jahres von I hrem A bei tgeber erhalten haben. Auch, wenn Sie @ @ @einc Fira vor Jah@ @ @ @resen de v&erlassen haben, bekomme Sie den Ausdruc$k. Steuernumm er und persön liche Angabe@ @n Schauen Sie auf der ersten Seite ds Steuerbescheid@ @ @s, ob Ihre Steuer-Identifikationsnummer korrekt ist . Diese finden Sie oben links#. W%enn Sie im letzten Jahr umgezoge sid, könnte sich auch ein F&ehler in Ihre Adr_esse eingeschlichen haben. Voläufi gkeit Unter der Adress finden Sie da Wort [2] Festsetzung und eventuell den Hi@nweis , dass der Be scheid "nach § 165 Abs. 1 AO teilweise vorläufig" ist. Da s ist ziemlich oft der Fall, #%weil sic h das Steuerrecht immer wieder änder-t und häufig e @ @ @in gerade anzuwendendes Steuergesetz gerichtlich geprüf t w ird. Ist auf I@ @hrem Steuerbeschei d&ie Vorläufigkeit ermerkt, ist das% ein gutes Zeichen. Das heißt nämlich, dass Sie sp äter noch Rü%ckzahlungen er#halten können@ @ @, wen@ @n das Urteil --zugunsten der Steuer-zahler ausfällt. Steuerschul@ @ @d Ebenfalls auf der ersten Seite des Bescheids finden Sie die Festsetzungstabelle@ @. Darin ist die Stcuerschuld unterteil t in Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. 3 In der ersten S-p alte finden Sie i-mm er di e St euerschuld, alo das, was Sie insges mt zahle@ @ @n müs$sen. In der zweiten@ @ @ Spalte stet die Sum me, die Sie bereits geleistet haben: die scho n gezahten Steuern, zum Beispiel die einbeha1tene Lohnsteuer, Einkom mensteuervoru@ @szahlugen und b&e i Selbständigen die Körperschaftssteuer. Je na chdem, ob die Steuerschu ld oder die bereit s geleistet en Zahlungen höher sind, m_üssen Sie n tweder Steuern nachzahlen oder bekommen Geld vo m Finanzamt zurück. Rhnen Sie auf jede F_a1l nac&h un d prüfen Sie a&uch, ob die abedruckten Zahlen der %ealität entsp rechen. Kontodaten We nn Ihnen% (4) Steuern zurückerstattet werden, vergessen Sie nicht, Ihre Kontoaten anzuschaun. Diese befinden sich un t@ @ @erhalb$ der Festsetzungtabelle. Falls sich d-ort_ ein Fehler eing--eschlichen hat, kann s passieren, das ein andrer Ihr# G%ed erhält. Das Schlimme ist: Wenn Sic dic Bankverbindunq fahrlässig nicht beprüft haben,@ @ @ trifft Sie eine Mitschuld. Damit haben Sie keine Chance, dass da s% Finanamt ie Steuerstatt ung nochmal vornimmt. [5]
Ölpreis zwingt Russland zu Kürzungen Die russische Regierung reagiert mit massiven Einsparungen auf die Wirtschaftskrise im Land. Über alle Ressorts hinweg soll der bisherige Haushaltsentwurf um zehn Prozent gekürzt werden, wie Finanzminister Anton Siluanow ankündigte. Der Verteidigungsetat bleibt jedoch tabu. Neben den westlichen Sanktionen im Ukraine-Konflikt ist der Staat vor allem wegen des massiv gesunkenen Ölpreises unter Zugzwang, da Milliarden-Einnahmen aus dem Rohstoffgeschäft wegbrechen. Nach den neuen Etatplänen sollen die Ausgaben nur noch um fünf Prozent steigen. Zunächst war ein Plus von knapp zwölf Prozent vorgesehen. Dabei hatte die Regierung einen durchschnittlichen Ölpreis von 100 US-Dollar veranschlagt. Siluanow rechnet nun mit 50 Dollar und daher mit Einnahmeausfällen von 45 Milliarden Dollar. Kreditwürdigkeit in Gefahr Zugleich droht weiteres Ungemach an den Kreditmärkten: Wirtschaftsminister Alexej Ulukajew erwartet eine Herabstufung der Bonität auf Ramschniveau. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei "ziemlich hoch". Dies könnte die Refinanzierung des Staates verteuern. Die Ratingagentur S&P prüft bereits die Kreditwürdigkeit Russlands und hat ein Ergebnis für Mitte Januar in Aussicht gestellt. Schwere Rezession droht Ein Überangebot bei gleichzeitig schwächelnder Nachfrage hat den Ölpreis seit Juni um etwa 60 Prozent einbrechen lassen. Die Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich zuletzt auf 45,59 Dollar je Barrel. Der Preisverfall hat für Russland fatale Folgen: Das Öl- und Gasgeschäft macht 70 Prozent der Einkünfte der gesamten Exportwirtschaft aus. Der Staat bezieht daraus die Hälfte seiner Einnahmen. Daneben machen auch die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise dem einst boomenden Schwellenland schwer zu schaffen. Viele russische Geldhäuser und Unternehmen sind deswegen de facto von den internationalen Kreditmärkten abgeschnitten. Nach Einschätzung der Weltbank droht eine schwere Rezession. Das Institut erwartet, dass die russische Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 2,9 Prozent schrumpft. In einer früheren Prognose hatte die Weltbank nur ein Minus von 0,7 Prozent erwartet.
Ölpreis zwingt Russland z u Kürzungen ie russ_ische Reierung r eagiert mit mas siven Einsparungen auf die Wirtschaftskrise im Land. Über a1le Ressorts hinweg so ll der bisherige Haushaltse$ntwurf um zhn Pr o@ @zent gekü_rzt werden, wie Finanzminster Anton Si1uanow ankündigte. Der Verteidigungsetat #bleibt j e_doch tabu. Neben den westlichen Sanktion-en im Ukraine-Koikt ist der Staat vor allem wegen des massiv gesunkcnen Ölpreises unter #Zugzwang, da Millarden-Ei$nnahme n us dem Rohstoffgeschäft wegbreche. Nach den neuen Etatplänen so@llen die Ausgab@ @en nur noch um fünf Prozent steigen. Zunächst war ein Plus von knapp zwölf Prozet vorgesehen. Dabei hatte di Regierung einen durchschnit tlichen Ölpreis von [1] 100 US-Dollar veranschlagt. Siluanow rechnet nun mit 50 Dollar und daher mit Einnahmeaus fällen von 45 Mi lliarden Dollar. Kreditürdigkeit in Gefahr Zugleich droh-t we@ @iteres Ungema ch an den Kredi@ @tmär_ke n: Wirtscha ftsministr Alexej U lukajew erwartet# eine Herabstufun g der Bonität auf Ramschnive&au. D e Wahrscheinlichket dafür sei "zieml ich hoch". Dies könnte die Reinnzieung dcs Staates verteuern. Die Ratinagentur S&P prüf$t bereits die Kreditwürdigkeit Russland_s und hat ein Egebnis für Mitte Januar in Aussich t gestellt. Sch were Rezession droht Ein Überangebot bei gle ichzeitig schwächelndr Nachfrge# hat den Öpreis seit Juni um ctwa 60 Prozent einbre chen lassen. Die Nods@ @ @ee-Sorte Bren t verbilligte -2- sich zuletzt auf 45,59 Dollar_ je Ba rrel. Der Preiserfall@ @ a für Russland fatale Folgen: Das Öl- und Gasgeschäft macht 70 Prozent der Einkünfte der gesamten Exportwi rtschaft aus. De r Staat bezieht dar--aus die Hälte se iner Einnahmen. Daneben machen auc h die westlichen Sanktionen wegen der Ukraine-Krise dem e@ @ @in st boomenden Schwel1e@ @ @ @nland schwcr zu schaffen. Viele russische Gel@ @dhäuser und Unte rnehmen sind dcswegen de facto on d_en internationaen Kreditmärkten abgeschnitten. Nach Einschtzung der Weltbank droht eine schwere Rezession. Ds Inst it@ @ut erw artet, d--ass die russische Wirtschaft leistung in diesem Jahr um 2,9 Prozent [3] schrmpf@ @ @t. In einer früheren Prognose hatte die eltba@ @ @ @nk nur ein Minus von 0,7 Prozent erwartet. 4
Das, was man heute als deutsches Formel-1-Wunder bezeichnet, hatte am 25. August vor 25 Jahren seinen Ursprung - in einer Notlüge. Willi Weber, der Manager eines Rennfahrers namens Michael Schumacher, hatte behauptet, dass sein Klient die Rennstrecke von Spa-Francorchamps praktisch auswendig kenne - dabei wusste der damals 22-Jährige nicht mal genau, wie er von seinem Heimatort Kerpen zum Großen Preis von Belgien kommen sollte. Aber wenigstens Streckenkenntnis hatte Teamchef Eddie Jordan von dem Ersatzpiloten verlangt, neben 150 000 Pfund Startgeld (damals 450 000 D-Mark). Jordans Stammfahrer Bertrand Gachot saß nach einem Reizgasangriff auf einen britischen Taxifahrer in London im Knast, Schumacher lauerte als Mitglied des Mercedes-Juniorteams auf eine Grand-Prix-Chance. Die Notlüge war ein Glück. Für ihn, für den deutschen Motorsport, für die Königsklasse des Motorsports überhaupt. "Für die Rennsportwelt hat damals eine neue Zeitrechnung begonnen", erinnert sich der frühere Mercedes-Sportchef Norbert Haug, "auf Anhieb ein siebter Startplatz, das war ein sensationelles Ergebnis. Vor Michael Schumacher war Deutschland nicht unbedingt eine Formel-1-Nation. Aber dann folgten seinen sieben Weltmeistertiteln noch vier von Sebastian Vettel und vier Konstrukteurstitel für Mercedes. Er wurde zum Leitstern gleich mehrerer Motorsportgenerationen, und all das hat seinen Ursprung in dieser Premiere." Es gibt eine Menge Deutungen, Eitelkeiten und Streit darüber, wer letztlich den Deal mit Jordan perfekt gemacht hat. Gebürgt hat schließlich Mercedes, das war für Jordan das Wichtigste: Dem drohten die Renntransporter gepfändet zu werden. Flugs schob er aber Schumacher noch einen Vertrag unter, der ihm reichlich Tantiemen an dessen weiterer Karriere sichern sollte. Es drohte eine Menge schiefzugehen bei dieser improvisierten Premiere. Der Debütant selbst hatte kein Lampenfieber, sondern wirklich erhöhte Temperatur, als er in einer Jugendherberge in den Ardennen ankam. Aber er ahnte, dass sich ihm eine einmalige Chance bietet: "Als ich ankam, fühlte ich mich seltsam eingeschränkt: Wie wenn du diesen Tunnelblick hast, wo du nichts mehr siehst und dich nur noch auf die nächstliegenden Dinge konzentrierst." Mit dem Mountainbike radelt er die Strecke ab, von der man sagt, dass sie die Buben von den Männern trennt, die Ideallinie denkt er sich. Im Medienzentrum fragen die britischen Reporter, ob er nicht vielleicht mit dem deutschen Fußball-Nationaltorhüter Toni Schumacher verwandt sei, der wäre doch aus der gleichen Gegend. Schumacher ist schüchtern, jedenfalls außerhalb des Cockpits. Er schafft es auf Anhieb in die Top Ten, was in der Formel 1, zumal mit einem Mittelklasseauto, so selten ist wie Verschiebungen in der Hackordnung des Eiskunstlaufens. Und er findet, dass Tempo und Bremsen eines Grand-Prix-Autos, von denen man ihm vorgeschwärmt hatte, so toll nun auch wieder nicht seien. Die Qualifikation beendet er als Achter, daraus wird schließlich noch der Startplatz sieben. Auch wenn sich am Sonntag dann spontan ein paar Tausend Fans auf den Weg über die Grenze machen - die Autobahn-Nation Deutschland begreift noch nicht richtig, was für eine Karriere da gerade ins Laufen gerät. Nach 700 Metern verraucht die Kupplung - aber die Experten haben da schon genug gesehen Ein Deutscher zwischen all den Champions des Motorsports. Alain Prost droht er mit der Faust, nachdem ihm dieser eine schnelle Runde kaputt gemacht hat, Ayrton Senna erkundigt sich hinter den Kulissen nach diesem "Shoemaker". Und beim Start zum Rennen überholt Michael Schumacher zwei Konkurrenten. Als es richtig losgehen kann, ist der Spaß aber auch schon wieder vorbei: Die Kupplung des chronisch unterfinanzierten Jordan-Ford verraucht nach 700 Metern. Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone, der dringend einen Deutschen zur Belebung seines Geschäfts braucht, und Benetton-Teamchef Flavio Briatore, der einen Siegfahrer sucht, haben aber genug gesehen. Sie bereiten hinter den Kulissen die Beförderung des 22-Jährigen vor, der schon beim nächsten WM-Lauf in einem Benetton sitzt und als Fünfter die ersten WM-Punkte einfährt. Die Berg- und Talbahn von Spa-Francorchamps mit ihrem eigenwilligen Charakter ist die Lieblingsstrecke von Michael Schumacher geblieben. "Das, was bei ihm am meisten eine Rolle spielte, der Spaß am Rennfahrern, hat sich dort gebündelt", sagt seine Managerin Sabine Kehm. Spa, immer wieder Spa. Ein Jahr nach dem Debüt gewinnt er dort sein erstes Formel-1- Rennen, 2004 sichert er dort vorzeitig seinen siebten Weltmeistertitel, 2012 erlebt er dort - inzwischen wieder als Mercedes-Pilot - seinen 300. Start. Aus dem Jugendzimmer war sein Wohnzimmer geworden. Für Jean Todt, den Präsidenten des Automobilweltverbandes FIA, wenig überraschend: "Spa ist eine Rennstrecke, auf der das Talent eines Fahrers wirklich einen Unterschied macht. Daher ist es logisch, dass Michael dort hervorragend war." Todt hat seinem Freund, der sich Ende 2013 bei einem Skiunfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen hatte, stets eine bestimmte Angst vor dem Versagen als zusätzlichen Antrieb attestiert. Dabei gilt Bangemachen beim Rennfahrer Schumacher von Anfang an nicht. Vor einem Vierteljahrhundert zeigt sich zum ersten Mal auf großer Bühne die Fähigkeit, sich blitzschnell neuen Gegebenheiten anpassen zu können. Auf seinen starken Einstand angesprochen, referiert er damals: "Ich war selbst überrascht, wie entspannt ich vor dem Start gewesen bin. Vielleicht, weil alles gepasst hat. Richtiger Ort, richtige Zeit, richtiges Auto, richtige Leute. Ich muss mich auch nicht lange an ein Auto gewöhnen, sondern kann mich gleich reinsetzen und am Limit fahren. Man darf sich in der Formel 1 nicht zu lange mit so etwas beschäftigen, die Zeit ist einfach nicht da."
Das, wa man heute als deutsches Formel-1-Wunder b_ezeichnet, htte am 25. Augus vor 2 5 Ja hren sei nen Ursprung - in ein@ @ @er Notlüge . Willi Weber, der Manager _ines Rennfahrers namens Michael Schumacher, hatte behauptet, dass sein Kl@ @ @ ient die Renns--tre cke von Spa-Francorchamps praktisch auswendig $kenne - dabei wsste der amals 22-Jährige nicht mal@ ge@nau, wie er von seinem Heimatort K erpcn zum Großen Preis@ @ @ @ von Belgien kommen sollte. Aber weigste ns @ @Streckenkenntnis hatt e Teamchef Eddie Jordan von dem Ersatzpi loten v erlangt, neben 150 000 Pfund Startgeld (damals 40 000 D-Mark). Jordans Stammfa--hrer Bertand Ga chot s aß nach e@inem Reizgasngriff au i nen britischen Ta xifahrer in London im &Knast, Schumacher lauerte als Mitglied des Mecedes-Juniorteams auf eine G&rand-Prix-Chace. Die Notlüge war ein Glück.$ Für i hn, für den deutsche n Motorsport, für (1) die- Königsklasse des Motors ports überhaupt. 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Wohl kaum ein anderer Roller wurde in letzter Zeit mit so viel Spannung erwartet wie die Vespa 946. Wie würde wohl die Vespa der Zukunft aussehen, fragte sich die Fachwelt, nachdem in Mailand auf der Eicma 2011 erstmals eine Studie stand. Piaggio-Chef Roberto Colaninno hatte höchstpersönlich den Auftrag erteilt, die filigrane Vorlage zur Serienreife zu entwickeln. Die Kombination aus klassischer Optik in Anlehnung an die erste Vespa von 1946 mit modernen Stilelementen und hochwertigen Bauteilen machte von Anfang an den Reiz des Projekts aus. Jetzt gibt es die Vespa 946 als Kleinserie mit dem Namen Ricordo Italiano zu kaufen. Nach Deutschland sind ausreichend Fahrzeuge ausgeliefert worden, weil sich die Händler verpflichten mussten, zwischen fünf und zehn Einheiten abzunehmen - und das bei einem Preis, den man getrost als ambitioniert bezeichnen darf. Glatte 9000 Euro verlangt Piaggio. Und wer eine 946 bestellt, darf auch gleich eine Anzahlung von 946 Euro auf den Tisch legen. Für so viel Geld sollte man neben optischen Schmankerln wie dem scheinbar frei schwebenden, aus einer Aluminiumschale gefertigten Kunstledersitz auch sonst einiges mehr erwarten können als von einer Standard-125er. Der Motor ist Standard Für den Motor gilt das erst mal nicht. Die 946 wird vom gleichen 125er-Einzylinder-Viertakter angetrieben, der die aktuellen, nicht mal halb so teuren LX- und S-Modelle von Vespa bewegt. Den zwölf PS leistenden Dreiventil-Einspritzmotor kennt man als laufruhig, spritzig und spurtstark, bei der 946 präsentiert er sich ähnlich agil, nur beim Ampelstart hat er doch mit dem Gewicht von knapp 150 Kilogramm zu kämpfen. Das spürt man nicht zuletzt beim Rangieren, so handlich wie eine LX ist die 946 nicht. Auch beim Aufbocken - ein Seitenständer fehlt - sind kräftige Arme gefragt. Entgegen den ersten Verlautbarungen kommt nun doch komplett das traditionelle Blechchassis zum Einsatz, das durch verschiedene Aluminiumteile wie die seitlichen Verkleidungen an den Backen und dem Kotflügel aufgewertet wird. Selbst die Auspuffanlage stammt aus dem Regal. Trotzdem ist die 946 ein Blickfang. An den herrlich gestalteten Details wie dem Taschenhaken, der Soziusfußraste, der Heckleuchte und der Aluminiumschale für die Sitzbank kann man sich nicht sattsehen. Für Sammler und Fans Sogar das gewöhnungsbedürftige digitale Cockpit gefällt mit der Zeit. Trotzdem schade, dass unter der Sitzbank nur noch Bordwerkzeug und Tankdeckel zu finden sind. Stauraum gibt es keinen. Dafür muss man sich aus dem Zubehör den schmucken Heckträger (160,30 Euro) und den Lederkoffer (575,33 Euro) ordern. Eine Echtleder-Sitzbank verlangt noch mal 511,40 Euro. Wer so viel Geld in einen 125er-Roller investiert, muss entweder Sammler oder ein echter Fan sein, denn selbst das serienmäßige Zweikanal-Integral-ABS und die Antischlupfregelung ASR rechtfertigen den hohen Preis nicht. So richtig überzeugt scheint man bei Piaggio selbst nicht mehr von dem Konzept zu sein. Die Roller standen urplötzlich im Handel. Eine angekündigte PR-Aktion mit Promis fand bisher nicht statt und auch bei den Händlern wundert man sich über die Strategie des Konzerns in Sachen 946. Sicher ist dagegen, dass für 2014 eine weitere Kollektion der 946 folgen wird.
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Keine einzige Wortmeldung zu einem strittigen Thema, und das bei 221 Delegierten. Die ADAC-Hauptversammlung am vergangenen Samstag in Bochum war das, was ADAC-Hauptversammlungen schon immer waren: eine Schauveranstaltung. Wenn das Parlament des größten europäischen Automobilclubs öffentlich tagt, ist demonstrative Einigkeit Pflicht. Offen geredet wird immer am Tag zuvor, bei der Delegiertenkonferenz, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und da war nach SZ-Informationen von Einigkeit keine Spur, da prallte das Lager der Reformer auf die Reformgegner. Der interne Konflikt ist noch lange nicht ausgestanden. Erstmals, seit sich der ADAC im Nachgang zu den Manipulationen bei der Autowahl Gelber Engel eine grundlegende Reform verordnete, kommt es zum Machtkampf zwischen mächtigen Regionalclubs und dem Präsidium um ADAC-Chef August Markl. Und das bei einem zentralen Reformvorhaben: der Frage, wie es der ADAC künftig mit Compliance hält, dem rechtlich wie ethisch korrekten Handeln im täglichen Geschäft. Jedes Unternehmen, das einigermaßen etwas auf sich hält, hat dafür ein System geschaffen. Der ADAC tut sich jedoch schwer damit. Bereits vor der Bochumer Versammlung war bekannt geworden, dass sich mehrere der rechtlich weitgehend autarken Regionalclubs gegen den von Markl und den Reformern betriebenen Aufbau einer Compliance-Organisation wehren. Einige ADAC-Regionalfürsten fürchten Machtverlust. Geplant ist eine Compliance-Gesellschaft samt hauptamtlichem Leiter - etwas ambitioniert Chief Compliance Officer genannt - und eigenem Team. Diese neue Abteilung soll aber auch bei den Regionalclubs über die Einhaltung der Regeln wachen. Viel hätte nicht gefehlt, und es wäre darüber in Bochum zum Eklat gekommen. "Die nichtöffentliche Debatte darüber war sehr kontrovers und teilweise auch sehr emotional", sagt einer, der dort war. Selbst August Markl räumt ein, dass es hinter den Kulissen keineswegs so harmonisch zuging, wie nach außen getan wurde. Man habe vielmehr "eine lebhafte Debatte darüber geführt, wie wir unsere gemeinsame Compliance-Organisation ausgestalten", so Markl zur SZ. Nur mit viel Mühe gelang es ihm, die Risse im ADAC-Gefüge einigermaßen zu kitten. Am Ende gelang es ihm, dass die Compliance-Satzung nach einigen Umformulierungen einstimmig verabschiedet wurde. Man habe "einstimmig eine gute Lösung gefunden", sagt Markl. Der Präsident und seine Leute feiern das als großen Sieg. Damit sei erstmals das Thema Compliance beim ADAC verankert worden, auch einen Compliance-Ausschuss und regionale Compliance-Beauftragte werde es geben. "Gleiche Regeln ja, aber keiner, der uns sagt, was wir tun sollen" Aber: Wesentliche Fragen sind nach wie vor ungeklärt. Längst nicht jeder Regionalclub will der Compliance-Gesellschaft, einer GmbH, beitreten. Als Erster winkte Nordrhein ab, der größte der 18 ADAC-Regionalclubs, der von Markls Widersacher Peter Meyer geführt wird. Jenem Peter Meyer, der vor Markl Präsident war und dessen Macht wieder wächst. Man brauche keine einheitliche Lösung, man gehe das Thema eigenständig an, hieß es von dort. Auch in Berlin-Brandenburg und Nordbayern sitzen einflussreiche Skeptiker. Allgemeiner Tenor: Wir wollen uns nichts von der ADAC-Zentrale oder dem Präsidium vorschreiben lassen. Die Regionalfürsten wollen verhindern, dass der neue Compliance-Beauftragte durchregieren kann. "Gleiche Regeln ja, aber keinen, der uns sagt, was wir tun sollen", so ein Insider. Dass die Regionalclubs ihre in 112 Jahren gewachsene, weitgehende Selbständigkeit wahren wollen, ist nachvollziehbar. Andererseits waren in jüngerer Vergangenheit einige Regionalclubs Brutstätten von langwierigen und unappetitlichen Affären. In Nordbayern etwa grassierten Sexismus-Vorwürfe, die nie wirklich aufgeklärt wurden. Es gab eine Abhöraffäre und eine Ombudsfrau, von der man schnell wieder Abschied nahm, nachdem sich zahlreiche Mitarbeiter mit Vorwürfen gegen ADAC-Verantwortliche gemeldet hatten. Aktuell ermittelt die Nürnberger Staatsanwaltschaft wegen womöglich allzu üppiger ADAC-Zuwendungen unter anderem für Funktionärsgattinnen. Im Regionalclub Niedersachsen gab es jahrelange wüste Grabenkämpfe des inzwischen abgelösten Geschäftsführers mit Betriebsräten. Zeitgleich zu dem Kampf gegen die Compliance-Reform versuchen einflussreiche Kräfte auch das Hinweisgebersystem "plattzumachen", wie ein hoher ADAC-Mann formuliert. Jenes im Zuge der Reform eingeführte System also, wo Mitarbeiter anonym Hinweise auf etwaiges Fehlverhalten von Vorgesetzten geben können. Vor allem Nordbayern soll dagegen mobilmachen. Man fürchte, so die Kritiker, ein Bespitzelungssystem. Pikant: Erst im Januar wurde bekannt, dass ein ranghoher Manager aus der ADAC-Zentrale sich möglicherweise über Jahre hinweg bereichert hat, und die Geschichte flog auf: durch einen anonymen Hinweis. Das dritte große Thema sind die ADAC-Vertragsanwälte. In etlichen Landesverbänden verdienen Top-Funktionäre als Vertragsanwälte am ADAC mit, zum Teil konnten sie selbst mitentscheiden, ob mehr dieser lukrativen Posten vergeben werden. Oder ob sie keine Konkurrenz gegen das eigene Geschäft zuließen. Vorzeigebeispiel dieser Art der Bereicherung war der Berliner Verband. Schon der ADAC-Beirat wollte diese Regelung kippen, vergeblich. Einen Fürsprecher könnten die Doppelfunktionäre nun an oberster Stelle platziert haben: Auch der in Bochum neu gewählte Erste Vizepräsident Matthias Feltz ist Partner einer Kanzlei, die über den ADAC viele Klienten bekommt. Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob Markl mit seiner Reform im zentralen Punkt scheitert. Bereits in wenigen Tagen soll der erste Chief Compliance Officer in der Vereinsgeschichte benannt werden. Bewusst wurde die Person extern gesucht und nicht innerhalb der verkrusteten ADAC-Strukturen. Allerdings: Der Letzte, der von außen als Compliance-Fachmann geholt wurde, war Geschäftsführer Thomas Kagermeier. Der warf im Februar nach nur sechs Monaten entnervt hin. Bis Juni sollen nun Gesellschaftervertrag und Geschäftsordnung der Compliance-Gesellschaft stehen. Präsidium und Verwaltungsrat sollen darüber im Sommer entscheiden. Sicher, dass alles den geplanten Gang geht, ist sich auch ADAC-Präsident Markl nicht. Mit den Bochumer Beschlüssen sei "ein Beitritt aller zur Compliance GmbH wahrscheinlich geworden", sagt er. Aber ob es auch so kommen wird? "Das gesamte Präsidium wünscht sich das und arbeitet intensiv daran."
Keine einziqe W$or tmeldung zu e@i nem strittigen Thema, nd das bei 221 Delegiertn. Die ADAC-Hauptversamml ung am vergangenen Samstag in 8ochum war das, was ADAC-Hauptve rsmmlungen schon i mmer waren: eine Schauveranstaltung. Wenn das Parlament des größte # europäische&n Au--tomobilclubs öffentlich tagt, #ist demonstra_tive Einigkeit Pfliht. Offen geredet wird imme am Tag zuvor, bei der Delegiertenk%onferenz, unter Ausschluss der Öffentlichkei-t. Und da war nach SZ-Informationen von Einigkeit keine Spur, da prallte das Lag$er dcr Ref0rmer auf die Reformgegner. Der interne Konflikt ist_ noch lange nicht ausgestand& en. Erstmals, seit sich der ADAC im Nachgang zu den Manipu@ @ @ @latio$nen bei de&r A@utowahl Ge&lb--er Enge@l$ ine grundlegende Reform verordnte, kommt es zum M@ @ @a chtkampf $zwischen mächtigen Regional clubs und dem Prsidium um ADAC-Chef A$ugus Markl. Und das bei einem zentralen Rfo rmvorhaben: der Frage, wie es der ADAC künftig mit Comp%lianc [1] hält, dem rechtlich wie eth isch korrekten Han--deln im täglichen Geschäft. Jedes Unternehmen, das ei$niqermaßen etw as a#uf sich hält, hat dafür ein S--ystem geschaffen. Der ADAC tut sich jedo%ch sc hwer damit. Bereits vor d er Bochumcr Versammlung war bekannt geworden, dass sich merere der rechtlich weite#hend autarken Regi0nalclubs gegen den $von Mar_kl und den Re@ @ @formern betriebenen Aufbau einer Compliance--Organisaton wehre n. Einige AD_AC -Regionalfürsten fürch ten Machtverlu@ @ @ @s. Geplant i st eine Compliance-Geellschaft samt hauptamtlichem Leiter - etwas ambitioniert Chief Copli an ce Officer genannt - und eigenem Team. D iese ne#ue Abteilung soll aber auch bei den Reg ionalclu bs über die Einhaltung der Regeln wac@hen. Viel& hätte nicht gefehlt, und es wäre dar über in Bochum zum Eklat gekommen. "Die nic@htöffe ntliche Debatte darüber war sehr kontro%vers und teilweise auch sehr eotional", [2] sagt einer, der dort w#ar. Selbst August Markl äumt ein, dass es hinter den Kulissen keineswegs so harmonisch zuging, wi&e nach außen getan wurde. Man habe vielmehr "ei-ne ebhafte Debatte darübe r geführt, wie wir un sere gemei@nsame Compliance-Organisation ausg%estalten", so Ma rkl zur SZ. Nur mit viel Mühe gelang es ihm, die Risse im ADAC-Gefüge einiger@maßen zu kitten. A Endc gel$ ang es ihm, dass die Compliance-Satzung nach einigen Um formulierungen einstimmiq ver abschiedet wurde. Man habe "einstimmig eine gute Lösung gefuden", sagt Markl. Der P_räs ident und seine Le ute feicrn das als großen Sie. Damit sei erstmals das Thema C--ompl iance beim@ @ ADAC verankert worden, auch einen Compliance-Ausschuss und regionale Cmp lianc-Beauftragte were es geben. "Gle iche Regeln ja, aber ke iner, der uns sagt, was wir tun sollen" Aber: Wes entliche Frage n sind n#ach wie [3] vor un gek@lrt. L_ängst nic t j%der Regionalclub will der Comp@ @ @ @liance-Gesellschaf@ @t, einer GmbH, beitreten. Als Erster winkte Nordrhein ab, dr größte der 18 ADAC-Regionalc--lubs, der on Markls Widersache@r Peter Meyer geführt wird. Jenem Peter Meyer, der vor Markl Präsient war und desen Macht wieder wächst. Man bruche keine eineitliche L@ @ösung, man gehe ds Thema eigen-sänd@ @ @ @ig an, hieß es vo n dort. Auch in Berlin-Brandenbrg ud Nordbayern sitze einflus@ @ @sreiche_ Skeptiker. All--gemeiner Tnor: Wir wollen uns nichs von der ADAC-Zentrale oder dem Präsidiu m vor schreiben las$sen. Die Regionalfürsten wollen ve rhindern, dass der n%eue Compliance-Beauft@ @ @ @@ @ragte durchregieren kann. "Glcich@ @e Regeln ja, aber k einen, der uns saqt, w@as wir tn sollen", so ein In@ @ @ @sider. Dass die Region@ @ @ @alclubs ihre in 112 Jahren qewachsene, weitgehe@ @nde Selbständigkeit wahren [4] wollen, ist nachvollziehbar. ndererseits waren in jüngerer Vergangenheit inige Regionalclubs B rutstätten von langi@ @ @ @e rigen und unppe%titlichen Affäre-n. In Nordbayern etwa gr--ss@ @ @ierten Sex ismus-Vorw ü rfe, --die nie wirklich aufgeklä rt wurde n%. Es ab e ine A bhöraffäre@ @ un d eine Ombudsfrau, von d$er man schnell weder Abschied nahm, nachdem sich& zahlreiche Mitarbe@ @ @itcr mit @ @ @ @Vorwürfn gegen ADAC-Verantwotliche ge meldet hatten. Aktuell ermittelt die Nürnberger Staatsanwaltschaf%t wegen womöglic h allzu üppiger AAC-Zuwen dungen unter anderem für Funktionärsgatti-_nnen. Im Regionalclub Niedrsahs en gab es jahre&langc wüste Grabenkämpfe des inzwischen abgeösten Geschäfts-führers mit Betriebsräten. Zeitgleich z u dem Kapf gegen die Compliance-Ref0r m versuche@ @ @n einflussreiche Kräfte auch das Hinweisgebersystem "platzumachen", wie ein hoher ADAC-Mann formuliert. Jenes im Zuge d#er Reform eingeführt e System also, wo Mitarbeiter a@ @ @ @nony Hi_nweise auf etwaiges -5- F-ehlverhalten von Vorgesezten geen könn&en. Vor a1le m Nordbayern soll agegen mobilmachen. Man fürchte, o die Kritiker, ein Bespielungssystem. Pikant: Ert im Janua&r w urde bekannt, dass ein ranghoher$ Manager aus er ADAC-Zenrale sich möglicherweise über #Jahre hinwg bereichert h#at, und die Geschichte fl og auf: durc h einen annymen Hinweis. Das dritte große Tema sind die ADAC-Vertraqs anwälte. In etlichen Landesverbänden verdienen Top-Fuktionäre al Vertragsanwälte am ADA mit, zum Teil k onnten sie se lbst mitentscheiden, ob mehr dicser lukr@tiven Posten vrgeben werden. der ob sie keine Konkurrenz gegen das igene Geschäft zuli@ @eßen. Vorzeigebeisp $iel diese r Art de$ r Bcreicherung war der Ber1iner Verband. S c hon der ADAC-Beirat wollte diese Regelung kippen, vergeblich. Eine Fürsprecher könnten@ die Dopp-elfunktinäre nun an oberster Stell_e latziert haben: Auch der in Bohum neu gewä-hlte Este Vizepräsident atthias Feltz ist Partner eier Kanzlei, die über den (6) %ADAC viele Klienten bekommt. Die nächsten Wochen wer$d en entscheiden,@ @ @ ob Markl m_it seiner eform im zentraln Punkt s_cheitert. Bereits in wenigen Tagen soll der er%ste C hief Compliance Officer in der Vereinsgeschichte benannt werden. B ewu--sst wurde die Person extern gesucht un-d nich innerhalb der verkrustete&n@ @ ADAC-Strukturcn. A1lerdings: Der Letzte,@ @ er #von außen als Compliance-Fachmann geho lt wurde, war Gsch#äftsführer Thom&as Kagermeier. er waf im Februar nach nur sechs Monaten ntnerv t hin. Bis Ju ni sollen nun Gesell schaftervertrag und Geschäftsordnung der Compliance-Ges ellschaft ste hen. Präsidium und Verwaltngsrat sollen darber im Sommer entschciden. Sic%e r, ds alles den gepl@ @ @anten Gan g geht, ist sich& auh A@DAC-Präsident Makl nicht. Mit den Bocumer Besch1üssen sei "ein Beitritt aller zur Compliance GmbH wahrscheinlich ge_-worden ", sagt er. Aber o b es auch so komm en [7] w@ @ird? "Das gesamte Präsidium ünscht @ @sich das und arbeitet intensi_v daran." [8]
Bundesliga, FSV Mainz: Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will bis zum Ende dieser Saison mit seinem Manager Christian Heidel weiterarbeiten und parallel Rouven Schröder von Werder Bremen als seinen Nachfolger verpflichten. Das bestätigte Präsident Harald Strutz bei einer Pressekonferenz in Mainz. "Christian wird bis zum 30. Juni weiter für Mainz 05 arbeiten. Und jeder weiß, dass wir schon einen Nachfolger für ihn im Auge haben. Wir sind uns mit Rouven Schröder einig und wollen mit ihm zusammenarbeiten", sagte Strutz. Heidel wird die Mainzer im Sommer nach 24 Jahren verlassen und als Sportvorstand zum FC Schalke 04 wechseln. Bundesliga, 1. FC Köln: Der 1. FC Köln hat für die kommende Saison den Schalker Marco Höger verpflichtet. Der 26 Jahre alte gebürtige Kölner erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Dies gab der Klub am Montag bekannt. "Wir freuen uns, ab Sommer einen weiteren Kölner in unserer Mannschaft zu haben. Marco Höger ist ein robuster, laufstarker Spieler mit der entsprechenden Zweikampfhärte, der in den vergangenen Jahren auch auf internationaler Bühne überzeugt hat", sagt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Über die Ablösemodalitäten wurde nichts bekannt. Höger, der seit 2011 für Schalke spielt und insgesamt 87 Bundesligaspiele absolvierte, hat in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2017. Mit dem Wechsel hat sich für den Mittelfeldspieler ein großer Wunsch erfüllt. "Jeder Junge hat irgendwann einmal den Traum, für den Verein in seiner Stadt Bundesliga zu spielen. Durch meinen Wechsel zum FC ergibt sich für mich nun im Sommer diese tolle Möglichkeit", ließ Höger in einer schriftlichen Erklärung des Klubs mitteilen. Motorsport, Formel 1: Chefvermarkter Bernie Ecclestone hat kurz vor dem Auftakt der Testfahrten in Barcelona ein vernichtendes Urteil über die gegenwärtige Lage der Formel 1 gefällt. Die "Formel 1 ist so schlecht wie nie zuvor", sagte der 85-Jährige in einem Interview der Daily Mail. "Ich würde mein Geld nicht ausgeben, um mit meiner Familie ein Rennen anzusehen. Ausgeschlossen." Ecclestone führt diesen seiner Ansicht nach verheerenden Zustand auf jene Leute zurück, die nur den kurzfristigen Erfolg im Blick hätten. "Ich will machen, was am besten für die Formel 1 ist", versicherte der Brite, der seit mehr als 40 Jahren die Geschicke der Rennserie lenkt. Fußball, VfB Stuttgart: Der umworbene Stuttgarter Mittelfeldspieler Daniel Didavi will die Bundesliga vorerst nicht verlassen. Er glaube, "dass ich es als Nicht-Nationalspieler ohne Namen im Ausland schwer hätte. Deshalb möchte ich in Deutschland bleiben", sagte der VfB-Profi vor dem Spiel beim FC Schalke 04 der Bild am Sonntag. Ob er den schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Sommer verlassen wird, habe er noch nicht entschieden. "Für mich ist die sportliche Perspektive entscheidend, sonst nichts", sagte der 26-Jährige. Er träume von Titeln und der Champions League. "Das wird mit dem VfB schwierig, spielt aber auch eine Rolle. Wenn's mir egal wäre, würde ich hier sofort bis 2025 verlängern", sagte Didavi. Nordische Kombination, Weltcup: Fabian Rießle und Eric Frenzel haben beim Weltcup der nordischen Kombinierer in Lahti für einen deutschen Doppelsieg gesorgt. Rießle feierte auf der WM-Strecke des kommenden Jahres seinen dritten Saisonsieg, im Ziel hatte er 5,1 Sekunden Vorsprung auf Olympiasieger Frenzel. Rang drei ging an den Japaner Akito Watabe. Für das deutsche Team war es bereits der zweite Doppelsieg des Winters, schon Ende Januar hatte Rießle in Chaux-Neuve vor Frenzel gewonnen. Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) rundete auf Rang vier das erstklassige deutsche Ergebnis ab. Frenzel und Rießle profitierten auch von einer Absage des Springens am Vormittag. Gewertet wurde der provisorische Durchgang von Freitag, das deutsche Duo ging somit von den Plätzen zwei und drei in die Loipe. Dort machten die Teamkollegen gemeinsame Sache und holten die 30 Sekunden Rückstand auf Watabe schnell auf. Einen Kilometer vor dem Ziel setzte Rießle die entscheidende Attacke. Ski alpin, Super G: Das Duell um den Gesamtweltcup zwischen Lindsey Vonn und Lara Gut bleibt spannend. Die beiden besten Skirennfahrerinnen des Winters mussten sich beim Super-G im italienischen La Thuile am Sonntag Tagessiegerin Tina Weirather aus Liechtenstein geschlagen geben. Die Schweizerin Gut sammelte als Zweite aber 20 Punkte mehr als US-Star Vonn auf Rang drei und verkürzte den Rückstand im Gesamtklassement auf 23 Zähler. Viktoria Rebensburg erwischte nach den Plätzen acht und zehn in den Abfahrten am Freitag und Samstag erneut keinen guten Tag und schied aus. In der Gesamtwertung hat sie nun 322 Punkte Rückstand. Fußball, Juventus Turin: Sami Khedira sieht den FC Bayern vor dem Champions-League-Duell mit seinem Arbeitgeber Juventus Turin nicht in der Favoritenrolle. "Wir sind auch eine Mannschaft, die für solche Spiele gemacht ist", sagte der Weltmeister der Bild am Sonntag vor dem Achtelfinal-Hinspiel gegen die Münchner am Dienstag in Turin. "Am Ende wird wie so oft auf diesem Niveau die Tagesform entscheiden", fügte Khedira hinzu. Die Verletzungssorgen des deutschen Rekordmeisters in der Abwehr hält Khedira nicht unbedingt für ausschlaggebend. "Bei ihnen ist entscheidender, was davor passiert: Wie laufen sie an? Wie pressen sie? Wenn du da als Gegner nicht richtig reagierst, kommst du erst gar nicht dazu, ihre Abwehr in Bedrängnis zu bringen", erklärte der Mittelfeldspieler. Khedira hatte sich zuletzt nach einer Verletzungspause rechtzeitig für die Spiele gegen Bayern wieder fit gemeldet. Beim 0:0 in Bologna am Freitagabend wurde der 28-Jährige allerdings geschont. Auch er selbst achte gerade in dieser Saisonphase noch bewusster auf seinen Körper, sagte Khedira. "In Spielen wie gegen Bayern geht es darum: Wer will es mehr? Wer ist zu 100 Prozent da? Wenn du in einer Situation mal nur zu 95 Prozent da bist, kann das schon das entscheidende Gegentor bedeuten", sagte Khedira.
Bundesliga, FSV Mainz: Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will bis zum Ende dieser Saison mit seincm Mnage r Christian Heide weiterarbeiten und parallel Rouven chröder von Werder Brem@ @en als seinen Nchfolger verpflicht@ @en. Das beätigte Präside nt Harald Strutz bei einer Pressekonferenz in Mainz . "Christian w#ird bis zum 30. Juni weiter für Mainz 05 arbeiten. Und jeder weiß, dass wi schon einen Nach&folger für $ih im uge haben. Wir@ @ sind uns mit Rouven Schröder einig und ollen mi t ihm zusammenarbeiten", sagte Strutz. Heidel wid die Main$zer @ @ @ @im S0mmr nach 24 Jahr#en verlassen u n-d als Sportvorstand zum F_C Schalke 04 echseln. Bundesliga, 1. (1) FC Köl#n: Der 1. FC Köln hat für die k$ommende Saison den Schalker M ar#co Höger verpflichtet. Der 26 Jahre alte gebürtige Kölnr erhält bei den Rheinländern einen Vertrag bis zum 30. Ju--ni 221. Dies gab der Klu@b am Montag bekannt. "Wir freuen un@s, ab Sommer einen weiteren Kölne r in unserer Mannschaft zu haben. M arco Höger ist ein robuster, -laufstark$ er Spieler mit der entspr eche n den Zweikampfhärte, der in den vergangenen Jahren a uch auf internationalcr Bü ne überze@ @ ugt at", sagt C-Geschäftsfürer örg Schmadtk$e. Über die A_blösem odalitäten wurde nichts beka nnt. H öger, der seit 2 0%11 für Schalke -2- spielt u nd insges amt 87 Bundesligaspiele absolvierte, hat in Gelsenkirchen einen Vert rag bs 2017. Mit dem@ @ @ Wechs el hat sich für den Mittelfeld_spieler ei n großer un sch erfüllt. "Jed%er Junge hat irgendwann einm_al den Traum, für den Verein in seiner S tadt Budesliga zu spielen. Durch mei nen Wechscl zum FC erqibt sich für mi ch nun im Somer diese tolle M@ @öglichkeit", ließ Höger i@ @ @n-- einer schriftlichen Erklärung des Klubs mitteilen. Motorsport, Fmel 1: Chefvermarkter Benie Ecclestone hat kurz vor de$m Aufta kt der Testfahrten in Barcelona ein vernichtendes Urtei#l über de geg$enwärtige Lage der Formel@ @ @ 1 gefl&lt. Die (3) "Formel 1 ist s0 schlecht wie nie zuvor", sa -gte der 85-Jährigc in einm Interview der Daily M%ail. "Ich würd mein Gel ni@ @ @ @cht ausgeben, um mit meiner Familie %ein Ren nen anzusehen. Ausgeschl osen." Ecclestone füht diesen sei ner Ansicht nach verheer_enden Zus tand auf jcne Leutc zurück, die nur den kurzfristigen Erfolg im Blic k hätten. "Ich will machen, was am beste für die Formel 1 ist@", versicherte der Brit-e, der seit mehr als 40 Jahren die Geschice der Rennserie lenkt. Fußbal l, VfB Stuttgart: Der umworbene Stutt garter Mittelfeldspieler Daniel Didavi will di Bundesliga voerst nicht @ @_verlassen. Er (4) glaube, "das s -ich es %als Nicht-Nationalspieler ohne Namen im Ausland schwer hätte. Desha möchte ic #in Deutschl and bleiben", saqte der Vf B-Profi vor dem Spiel eim FC Schalke 04 der Bild am S o nntag. Ob er de schwäbischen Fußball-Bundesligisten im Sommer ver-# lassen w ird, habe er noch nicht entschieden. "Fr mich ist d &ie sportliche Pe rspektive e ntscheidend, sonst nichts", sagte der 26-@ @ @Jähriqe. Er träumc von Titeln und der Champion Le@ague. "$Das wird mit dem VfB schwicrig, spilt aber auch eine@ @ @ @ R olle. Wenn' s mir al wärc,_ würde 5 ich hier sofo&rt bis_ 2025 verlä ngern", sa--gtc Didavi. Norische Kombination, Weltcup: Fabia n Ri@ @ @eßle und Eric Fre nzel haben bei Weltcup der nrdischen Kombinierer in Laht%i für einen deuts ch en Doppelsieg gesorgt. Rießle fe%i$erte auf der WM-Strecke d es kommendcn Jahres seine@n dritten Saiso nsieg, im Ziel hatte er 5,1 Sekunden Vorsprung a uf Olymp_iasieger Frenzel. Ran@ @g drei ging an den Japaner Akito Watae. Für das dutsche &Team war es bereits der zweite Doppelsi eg de s Wnters, schon Ende Janua r hatt e Rießle in Chaux-Neuve vor Frenzel gcwonnen. Weltmeis ter Johanne-s Rydzek (Oberstdorf) [6] rundete af Rang vier das crstklassigc dcutsche #Erge@bnis ab. Frenzel$ und $Rieß1e profitierten auch von einer Absage des Spr ingens am Vormit tag. Gewertet wur de der provisorishe Durchgang v@ on Fr@ @ @ @eitag, das deutsche Duo ging s omi t von den Plätzn zwei und drei in die Loipe. Dort macht en die Teamkollege gemeinsame Sahe und holten di 30# Sekunden Rückstan d auf Watabe schnell auf. E inen Ki1meter vor dem Zi#el stzte R ießle die e ntscheide#nde Attacke. Ski alpin, Supe$r G: Das Duell um den Gestweltcup zwischen Lindsey Vonn u nd Lara Gut bleib spanend. Die beiden %bestcn Skirenahrerinnen des Winters mussten s 7 ich beim Super-G im italinische n La T&huile am Sonntag T agessiegerin Tina Weirather a us Liechtestein qeschlagen geben. Die Schweizerin Gut sammelte als Zwei te aber 20 Punkte mehr as US-Star Von$n auf Ranq drei und ver$kürzte den Rückstand- im Gesamtklassement auf 23 Zähler. Viktoria Rebe nsburg erwischt e nch den Plätzen# acht u nd zehn in den Abfahrten am Freitaq und Sa$mstag ern eut kein--en guten Tag @ @ @ @und schied aus. In de Gesamtwert@ung hat s ie nun 322 Punkte Rückstand. Fußball,- Juventus Tur&in: Sa mi Khedira sieht den% FC Bayern v0r dem Champions-Leaque-Duell -mit seinem Arbeitgeber Juvntus$ Turin nicht in -8- der voritenr@ @ @ @olle. "Wir sind auch e$ine Mannschaft, die für so1che Spie1e gemacht ist", sagte er Wetmeister der Bild am Sonntag vor dem Achtelfin al- Hins#piel gegen die Münchner am ienstag in Turin. "Am Ende wird wie o oft auf diesem Nivau die Tagesform entsheiden", fügte Khedira hinzu. Die Verlzungssorgen des deutschen Rek ordmeisters in der Abwehr hält Kh e_dira icht unbedingt für ausschlagg ebend. "Bei ihn@ @ @ @en ist entscheidender, was davor pas siert: W ie lau fen sie an? We pressn sie? Wenn du da als Gegner nicht richtig reagierst, kommst du erst gar nicht dazu, ihr (9) bwehr in Bedrängnis zu bringen", erklärte der Mittelfeldsp ieler. Khedira hatt sich zuletzt nach@ @ einer Verletzungspause re chtzeitig für die Spiele gegen Bayern wieder fit gemelet. Beim 0:0 in Bologna am --Freitagabend wurde der 28-Jährige al lerdings geschont. Auch cr selbst achte gerade in diese r Saisonphase noch bewusster auf s-einen Körper, sagte Khedira. "In Spielen wi@ @e gegen Bayern geht es darum: Wer wil es mehr? Wer ist zu 100 Prozent da? Wenn du in einer Situation mal nur zu 9 5 Prozent da bist, k_ann das schon das entscheidende Gegentor bedeute-n", agte Khedira. 10
Novak Djokovic ist ein ausgebuffter Tennisprofi, er hat in seiner Laufbahn bislang 940 Partien absolviert und dürfte mittlerweile mehr vergessen haben, als die meisten seiner Kollegen überhaupt je erleben dürfen. An sein erstes Match erinnert er sich aber noch, Djokovic verlor im Juli 2004 in Umag (Kroatien) 6:7, 1:6 gegen Filipo Volandri. "Die Partie heute hat sich so angefühlt wie das erste Match, das ich jemals auf der Profitour gespielt habe", sagte Djokovic am Sonntag nach der Niederlage gegen Taro Daniel (Japan): "Ich war nervös, habe keinen Rhythmus gefunden und einige unerklärliche Fehler gemacht." Wer Djokovic in der vergangenen Woche auf der Tennisanlage in Indian Wells erlebte, der durfte durchaus den Eindruck gewinnen, dass es sich dabei zumindest um eine Annäherung an den unfasslich begnadeten Typen handeln könnte, der vor knapp zwei Jahren im Besitz sämtlicher Grand-Slam-Trophäen gewesen war und über den Rafael Nadal damals nach einer blamablen Niederlage in Doha gesagt hatte: "Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so Tennis spielt - niemals." Djokovic kickte einen überdimensionalen Fußball über die Rasenfläche vor dem Stadion 1, er feixte regelmäßig mit Kindern und begeisterte die Kiebitze beim Training mit spektakulären Schlägen und witzigen Einlagen. Am Sonntag allerdings spielte er in seinem Zweitrunden-Match so, dass er wahrscheinlich sogar gegen den mittlerweile 36 Jahre alten Volandri wieder verloren hätte. Er leistete sich gegen Daniel, der in der Weltrangliste auf Platz 109 geführt wird, 58 leichte Fehler, er gab im ersten Durchgang einen 5:2-Vorsprung ab und brachte mit seinen Grundschlägen bisweilen die Zuschauer in den ersten Reihe in Gefahr. Natürlich hat Djokovic lange gefehlt und in den vergangenen neun Monaten gerade mal vier Partien absolviert - alle bei den Australian Open, wo er im Achtelfinale ausgeschieden ist. Er hat aufgrund seines lädierten Ellenbogens die Bewegung beim Aufschlag komplett umgestellt und wählt auf der Rückhandseite häufiger die defensive Slice-Variante anstatt des ansatzlosen Konters. "Auf diese Rückhand konnte ich mich in meiner gesamten Karriere stets verlassen, nun fehlt einfach das Timing", sagt er. Zudem muss er sich noch immer an das runderneuerte Team gewöhnen: Neben Andre Agassi gibt es seit Jahresbeginn noch den ehemaligen Profi Radek Stepanek sowie den Statistikguru Craig O'Shannessy - und es gibt noch den Spanier Pepe Imaz, der wahrscheinlich irgendwo zwischen Sportphilosoph und spirituellem Wesen eingeordnet werden muss. Kaum jemand kehrt nach derart langen Pausen einfach mal so zurück auf die Profitour und gewinnt locker ein paar Partien, so was gelingt allenfalls Fabelwesen wie Roger Federer oder Serena Williams. Der Maestro aus der Schweiz gewann seine wegen Regenpause auf zwei Tage ausgedehnte Partie gegen Federico Delbonis (Argentinien) 6:3, 7:6(6) und liefert seit mehr als einem Jahr stets neue Indizien, dass Jungbrunnen doch existieren könnten. Williams erkämpfte sich nach ihrer Babypause mit zwei jeweils hart erkämpften Erfolgen ein Duell gegen ihre Schwester Venus am späten Montagabend Ortszeit. "Ich ringe auch im Kopf mit mir" "Ich habe nicht gedacht, dass ich nach der letzten Operation vor sechs Wochen so schnell wieder würde spielen können", sagte Djokovic am Sonntag: "Auch wenn ich keine Schmerzen verspüre, denke ich doch sehr häufig daran und ringe auch im Kopf mit mir selbst. Es ist schließlich etwas, das mich in den vergangenen beiden Jahren begleitet hat." Dazu fehle ihm nach den beiden langen, nur vom Auftritt bei den Australian Open unterbrochenen Pausen die Matchpraxis: "Ich habe, um ehrlich zu sein, auch nicht besonders gut trainiert. Und es ist dann schon ein gewaltiger Unterschied zwischen Training und offizieller Partie bei einem Turnier." Djokovic, der im Mai seinen 31. Geburtstag feiern wird, möchte die Rückschläge und Niederlagen als Prüfung begreifen: "So ist das Leben. Gott fordert dich immer dann heraus, wenn du es am wenigsten erwartest. Er schleudert dann alles in deine Richtung." Es heißt, dass Djokovic auch abseits des Platzes Probleme gehabt habe, er will jedoch nicht darüber sprechen, und es geht auch niemanden was an. Entscheidend ist, was auf dem Platz passiert - und da war die 940. Partie in der Profikarriere von Novak Djokovic ebenso ernüchternd wie die erste.
Novak Djokovic ist ein ausg ebuffter Tennispr#ofi, er hat in seiner Laufbahn bislang 940 Partien absolviert und dürte mittlereil e mehr vergessen haben, a l s die meisten seier Ko@llegen überha upt j@ @ @ @e erleben dürfen. An sein erstes Match erine rt er sich aber noch, Djokovic verl@ @or im Juli 2004 in Umaq (Kroatien) @ @@ @ @ @ 6:7, 1:6 geg en Filipo Volandri. "Die Partie heute hat sich so angefühlt wie d%as erste Match, das ich je mals auf der Profitou r gespielt habe", sagte Dj@ @ @oko@ @ @vic am Sonntag nach der Niederlage gegen Taro Danel (Japan): "Ich war ervös, habe keinen Rhythmus ge funden und einige unerklä@rliche Fehler gemacht."@ @ @ @ Wer D jokovic in der ver&gangenen @_Woche uf der Tennisanlage in Indian Wells erlebt--e, der _durfte duchaus 1 d$en E$indruck gewinnen, dass es sich dab%ei zumindest um eine Annäherung an den unfassl_ich begnadeten Typen handeln könnte, dr vo r knapp zwei Jahren im Besitz säm tlicher Grand-Slam-Trophäen gewesen wr und über den Rafael Nadal damals nach einer blamable Niederlage i Doha gesagt hatte: "Ich habe noch-- nie jemanden gesehen, der o Tnis spielt - niemals." Djokovic kickte einen überdimensi onalen Fußbal über die Rasenfläche vor dem Stadion 1, er feixte regelmäßig mit Kind_rn und begeisterte die iebitze beim Training mit spekakulären Schlägen und witzigcn Einlan. m Sonntag allerdings spieltc er in seinem Zweitrunden-Match so, dass er wahrscheinlich sogar& gegen den mitlerwe@ @ @ile 36 Jahre alten Volandri wieder @vrloren hätte. Er leistete sich gegen Daniel, der in der We ltrangliste auf Platz 109 gefüh rt wird, 58 leichte Fehler, er gab im ersten Durchgang einen -2- 5:2-Vorsprung ab und brachte mi -t seinen Grundsc hlägen bisweilen die Zusc hauer in den ers ten Reihe in Gefahr. Ntürlich hat Djokovic lange g@ @ @efehlt und in den vergangene@n neu Mo naten g&erade mal vier Partien absolviert - alle bei den Austra lian Open, wo er im Achtelfinale ausgeschieden ist. Er hat aufgrund seines lädieren Ellenbogens die Bewegung beim Aufschlag komplett umgestellt und wählt auf der Rückhandseit@e häufiger die defensive Slice-Variante anst att des ansazlosen Konters. "Auf diese-- Rückhand konnte ich- mich in meiner gesamten Karrie@re stets verlassn , nun f#ehlt ein@ @ @fach das Timing-", sagt er. Zudem muss er sich n0ch immer an das runderneuerte %Team gewöhnen: Neben Andre gass--i g@ @ @ibt es seit Jahresbeginn noch den ehcmaligen Profi Ra-dek Stepanek sowie d&en Statistikgur#u Craig O'Shnnessy - und es gibt n0c@h d en Spanier (3) Pepe Imaz, der wahrscheinlich irgendwo zwischen Sportphilosoph und spiri&t_ue1lem Wesen eigeordne w erden muss. Kaum jemand kehrt nac#h derart langen Pausen einfach mal so zurü ck af d_ie Profi tour und gewinnt locker ei@n paar Partien, so w as gelingt allenfalls Fabelwesen wie oger Fe&derer @oder Serena Willims. D er Maestro aus der Schweiz ge wan_n scine ween Regenpau#se f $zwei Tage ausgedeh-nte Partie gegen Federico De lboni%s (Arge ntinien) 6@ @ @:3, 7:6(6) und liefert sei@ @ @t mehr als einem Jahr stets ncue Indizien, dass J ungbrunnen doch existiercn k önnten. Williams erämfte sich @ @nach i hrer Babypause mit@ @ @ zwei jeweils hart erkämpften Erfolgen ein Duell gegen ihre Schwester Venus am sp@ @ @ @ä ten Montagab end Ortszeit. "Ich ringe auch im Kopf mit mi@ @ @r" "Ich habc n@icht 4 gedacht, dass ich n ach der lctzten Operation vor --sechs Wochen so $schnell wieder@ @ würde spiele#n können", sagte Djokovic am Sontag: "Auch wc nn ich keine Schmerzen verspüre, denke ich doch sehr@ @ @ häufig aran un d rige auch im Kopf mit mr selbst . Es ist schließ1ich etwas, das mih in den vergangenen beiden J#a hren begleitct hat ." Dazu fehle-- ihm nach den beiden langen, nur vom Auftritt bei den Australi&an Open unterbrochenen Pausen die Matchpraxis: "Ich habe, u ehrlich zu sein, auch nicht besnder s gut trainiet. Und es ist dann schon ein gewaltiger Uterschied zwic-hen Tra ining und offizie@ @ @ller Partie bei e@inem Turni er." Djokovic, dr im Mai seinen 31. Geburtstag feiern wird, möchte die Rückschläg c und Nied_erlagcn als Prüfung begreifen: "So ist das Leben. Gott fordert 5 dich immer dann heaus, wenn du es am wenigsten ewartest. Er schleudert d ann$ alles in d eine Richtung." Es heißt, dass @Dj@okovic auch abseits des Platzes Probleme gchabt habe, er will jedoch nicht darüb @ @er spre&c_hen, _und es geh t auch n$@iemanden was an. Entscheidend is t, was au dem Platz passiert - und d a war die 940. Pa_rtie in der Profi_karriere v on Novak Djokovic ebenso ernüchternd wie die erste. [6]
Kaiser Wilhelm II. herrscht über die Deutschen, als Gertrud Dyck 1908 in Berlin geboren wird. Sie kommt in die Schule, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Ist Mutter, als der Zweite Weltkrieg tobt. Eine 105-Jährige erinnert sich. Wenn Gertrud Dyck Geschichten aus ihrem Leben erzählt, springen ihre Gedanken. Wie hüpfende Kinder, von einem Stein zum nächsten. Und mit jedem Sprung fällt ihr eine neue Anekdote ein. Vergessen ist das kleine Zimmer in einem Altenheim am Stadtrand von München, wo sie seit Jahren lebt. Gertrud Dyck ist eingetaucht in ihre Kindheit. Und sie singt: "In Rixdorf ist Musike, da gibts ne Pferdebahn. Det eine Pferd, det zieht nicht, det andre, det is lahm. Der Kutscher, der is bucklig, die Deichsel, die is krumm. Und alle fünf Minuten, da kippt die Karre um." Als Gertrud Dyck ein kleines Mädchen war, erklang in Küchen und Kneipen dieser Gassenhauer - vor mehr als 100 Jahren. Berlin-Neukölln hieß noch Rixdorf. Über die Deutschen herrschte Wilhelm II., Kaiser von Gottes Gnaden. Detailansicht öffnen Die alten Fotos hütet sie wie einen Schatz: Etwa das Bild vom Geburtshaus in der Cotheniusstraße in Friedrichshain. (Foto: Daniel Hofer) 1908 wurde Gertrud Dyck in Berlin-Friedrichshain geboren, zu Beginn eines Jahrhunderts, das so verheißungsvoll begann und dann von zwei Weltkriegen geprägt war. Sie hat Hunger und Kälte erlebt, die Berichte von der Front sehnsüchtig erwartet. Die schönsten und wichtigsten Nachrichten lauteten: Er lebt noch. Im Ersten Weltkrieg bangte sie um den Vater, im Zweiten um ihren Ehemann. Erfahrungen, die Spätgeborene erschaudern lassen und Fragen aufwerfen, wie man selbst all das überstanden hätte - und das zwei Mal. Viele Kinder, kein Geld, der Mann im Krieg Doch die heute 105-Jährige strahlt eine Lebensfreude aus, kichert und macht Scherze, als hätte ihr all das nichts anhaben können. Selektives Erinnern? Vielleicht ist Weglachen die einzige Möglichkeit, die Bilder zu verdrängen. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, kam Trudl Bandow, wie sie damals noch hieß, gerade in die Schule. Zwei Monate später wurde ihr jüngerer Bruder Heinz geboren und ihr Vater Fritz nach Belgien abkommandiert. Mutter Lina war allein mit vier kleinen Kindern und musste sehen, wie sie die Familie durchbrachte. Wie ihre Mutter das damals geschafft hat, fragt sie sich noch heute. Darüber gesprochen haben sie nie. Der Malermeister Fritz Bandow war in die Hauptstadt Preußens gekommen, um dort sein Glück zu machen. Die Familie lebte - wie viele Handwerker und Arbeiter aus Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Schlesien oder Pommern - in Friedrichshain, unweit der Fabriken, ein klassisches Arbeiterviertel, Hochburg der SPD und nach 1918 auch der Kommunisten. Für die Geschwister waren die Mietskasernen mit den verschachtelten Hinterhöfen rund um die Cotheniusstraße 7 ein riesiger Spielplatz. Mit den Nachbarskindern tollten sie im Park umher, bauten Hütten aus Laub, machten Ausflüge zum Märchenbrunnen oder besuchten Bekannte zum Beerenpflücken. Die Zeiten waren nicht leicht, die Kinder frei; jedenfalls in ihrer Erinnerung. Dann kam der Krieg. Vater Fritz war an der Front, in der Wohnung wohnten fremde Menschen. Um etwas Geld einzunehmen, vermietete Mutter Lina Zimmer an Menschen, die aus den Regionen im Osten geflohen waren, dort, wo die Front war. Der Krieg hatte viele traumatisiert. Eine Mieterin schrie im Schlaf, träumte von glühenden Kohlen, die auf ihren Kopf prasselten. Mutter Bandow musste der Frau kündigen, das konnte sie ihren Kindern nicht antun. Die Geschwister ärgerte eher, dass plötzlich Türen verschlossen blieben und sie nicht mehr durch alle Räume toben konnten. Das große Zimmer mit Balkon bewohnte ein Mann aus dem Polnischen, dessen Essgewohnheiten irritierten. Er strich Leberwurstbrote mit Marmelade. "Brrr, das hat uns geschüttelt, aber frech wie wir waren, wollten wir trotzdem auf den Balkon", sagt die alte Dame, beinahe trotzig, wie ein kleines Mädchen. Richtige Gören seien sie gewesen, sagt Dyck.
Kaiser Wilhe lm II. herrsc--ht über die Deutsc@ @ @hen, als Gertrud Dyck 19 08 in Berlin gebo ren w ird. Sie komt in die S chue, als der Erste Weltkrie g ausbriht. Ist Mutt-er, as de r Zweite Weltkrieg obt. Eine 1#0-Jährige crinnert sich. Wenn Gcrtrud Dyck Geschichte n aus ihrem Leben e rzählt, sprin gen ihre Gdanken. Wie hüpfende Kinder, von einem Stei zum nächsten%. Und mit jedem Sprung fällt ihr eine eue# Anekdote ein. Ve rgessen ist ds keie Zimmer n einem Alteheim am Stadtr@ @ @ @and von_ ünchen, wo sie seit Jahren lebt. Gertrud 1 Dyck ist eingetaucht in ihe Kindheit. Und sie singt: "In Rixdrf ist Musik e, da gibts ne erdeb@ @ @ahn. De eine Pferd, det zieht nicht, det andre, de@ @ @ @t is lah--m. Der Kut@ @s cher, er i% bucklig, die Deichsel, die is k rumm. Und alle fünf Mi nuten, da ki ppt die Karre um." Als Gertrud Dyck ein kle ines Mädchen war, erklag in Küchen und Kneipen dieser- Gassen hauer -- vor mehr als 100 Jahren. Berln-Neukölln hieß noch Rixdorf. Ü@ @ @ber di (2) e Deutscen herrsch te Wilhelm II., Kaiser von Gottes Gn#aden. Detail ansicht öff$nen Die alten Fotos hütet sie wie einen Schatz: Etwa das ild vom Geburtshaus in der Cotheniusstraße in# Friedrichshain. (Foto: Daniel Hofer) $1908 wurde Gertrud Dyck in Berlin-Friedrichshain geboren, zu Beginn e#ines J@ @ahrhunderts, das so v erhei@ @ßungsvoll bcgann und d&ann von zwei Weltkr#iegen geprägt war_. Sie hat Hunger $und Kä lte erleb@ @ @t, die Berichte von der Front sehnsüchtig erwartet. Die schönsten u%nd wichtigsten Nachrichten lautten: Er lebt noch. Im Ersten #Weltk%rieg (3) bangt--e sie um den $Vater, im Zweiten um ihren Ehemann. Erfhr ungen, die Spätgeboren--e erschaud ern lassen und Fragen aufwerfen, wie man slbst al@ @l das überstanden hätte -& und das zwei Mal. V#iele Kinder, kin Geld, der Mann im Krieg Doch di@ @e heute 105@ @ @-Jäh rige strahlt eine Lebensreude aus, kichert und _mac@ @%ht cherze, als hätte ihr a ll das nichts anhaben könne%n. Selektives Erinnern? Viellecht i st Weglachen die einzige Möglichkeit, die Bilder zu verdrängen. A-ls 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, kam Trudl 8ando, (4) #wie sie dam@als noch hieß, gerade in die Schule. Zwei Monate später wurde ihr jüngercr Bruder Heinz gebore@ @n un ih$ r Vater Fritz nach Belgi en abkommandi e--rt. Mutter Lina war allein it vier keinen Kindern und musste sehen, wie sie die Familie durcbrac@ @hte. ie ihre Mutt er das damals geschafft at, fragt sie sich noch heute. Da-rüber gesprochen haben si e nie. Dr Malerm&eister Fritz Bandow war in die Hauptstadt Preußens qekommen, um dort s ein lück zu machen . Die Familie l ebte - (5) wie vicle Handwerker und Arbeiter au s Ost- und Westpreußen, Brnenb urg@, Schlesien oder Pommern - in Fr%iedrchshan, u nweit der Fabrike, ein klassisches Arbeiterv$iertel, Hochburg der SPD und nach 1918 auch der Kommunisten. F ür die Geschwister aren die Mietskasernen mit de verschachtelten@ @ @ @ Hinterhöfen rund um die% Cotheniusstrße 7 ein r--iesiger Spielplatz. Mit de Nachbarskindern tollten sie im Prk_ @mher, bauten Hüt ten aus Laub, machte Ausflüge zum Märchenbrunnen #oder besuchten Bekannte zum Beerenpfücken. Die Zeiten waren icht leicht, die Kinder frei; j- edenfalls in ihrer& Erinn@erung. Dann kam der Krieg. Vater Fritz war an dr Front , in der# Wohnug wohnten fremde (6) M@ @ @ @enschen. U m etwas Gcld ein zuneh&men, vermietete Mutter L$ina Zimmer an Menschen, die aus den Regioncn im Osten geflohen waren, dort, wo die Front war. Der Krieg hatte vi ele traumaisiert. Eine Mieterin schrie im Schlf, tr@ @äumte von glüenden Kohlen, die auf ihren Kopf prasselten. Mutter Bandow m usste der Frau kündigen, das konnte sic ihren Kindern nicht antun. Die Geschter ärgrte eher, dass plötzlich Türen verschlosse n blieben und sie nicht mehr durch alle Räu me $toben konten. Das große Zimmer mit Balkon bewohn te ein Mann aus dem Polnischen, dessen Essg@ [7] @ @ewohnheiten iitierten. Er strich Lebcrwurstbrote mit Marmelade. "Brrr, das hat uns geschüttelt, aber fech wie wir waren, wollten wir trotzdem au@ @ @f den Balkon", sagt@ @ @ die alte Da-me, beinahe trotzig, wie ein kleines &Mädchen. Richtige Gören seien sie gewesen, sagt Dy@ @c k. (8)
Der Bischofssitz sollte nicht protzig werden, sondern so geraten, dass er "in 100 Jahren noch voller Würde ist" - das war der Plan des Architekten der Limburger Bischofsresidenz, Michael Frielinghaus. Architektonisch geglückt ist der Bau, doch zu den horrenden Kosten schweigt sich Frielinghaus aus. Der Bart ist ab. Vierzig Jahre lang wurde Michael Frielinghaus, 62 Jahre alt, Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA) und Chef eines großen, deutschlandweit bekannten Architekturbüros, nicht ohne diesen sehr besonderen, indianajoneshaften Bart gesehen. Dieser verlieh dem ohnehin jugendlich wirkenden Frielinghaus immer etwas leicht Abenteuerliches. Auf Drängen seiner Frau und seiner beiden Kinder, die mit ihm zusammen im hessischen Städtchen Friedberg leben, so erzählt das der Architekt, habe er sich vor einigen Tagen rasieren lassen. Was nun seltsam zeichenhaft wirkt, denn Frielinghaus ist auch der Architekt des Bischofs Tebartz-van Elst. Er baute dessen offenbar viel zu luxuriös geratene Residenz in Limburg. Der Mann wird derzeit von der Öffentlichkeit äußerst kritisch gesehen; man könnte fast von einem Akt des Rasiertwerdens sprechen. Frielinghaus hat 1977 sein Diplom an der Technischen Hochschule in Darmstadt gemacht. Gleich danach fing er als begabter Entwerfer in einem Friedberger Architekturbüro an; er konzentrierte sich zunächst vor allem auf Sportstätten. Den Rest kann man sehr geradlinig erzählen: Er ist heute der Chef dieses Büros - mit ein paar Dutzend Mitarbeitern. "Deutschlands Architekt Nummer eins": So hieß es einmal in einem Artikel über ihn, denn seit 2007 steht er an der Spitze des Berufsverbands. In diesen Tagen aber ist er unfreiwillig: der Architekt Nummer eins zum Thema Kostenexplosion. Architektonisch geglückt "Kein Wort zu den Kosten", sagt er am Telefon. Man erwischt ihn im Auto, "unterwegs zu einer anderen Baustelle". Er telefoniert ungern, denn der Reporter will vor allem wissen, wie man um Himmels, mutmaßlich sogar um des Bischofs willen 31 Millionen Euro verbauen kann, obwohl es ursprünglich nur 5 Millionen sein sollten - für ein, jenseits des Skandals, sehenswertes, architektonisch geglücktes und sich selbstbewusst in die Altstadt einfügendes Ensemble. Dieses besteht aus Diözesanmuseum, Kapelle, Park, Büro-, Konferenz- und Privaträumen, dazu aus einem mondänen bischöflichen Sinn für räumliche Qualitäten, aus jeder Menge Muschelkalk und schwarzem Basalt - und ganz offenbar aus viel zu vielen Millionen Euro. Wobei man sich fragt, ob die Baukosten nicht seit Jahren dem Bauherrn bekannt gewesen sein müssten - doch: "Kein Wort zu den Kosten". Sagen wir so: Wer den Architekten Frielinghaus kennt, der als BDA-Präsident seit vielen Jahren auf überzeugende Weise dafür plädiert, Architekten nicht als verantwortungslose, kostenunsichere Künstler zu begreifen - sondern als seriöse Fachleute, die rechnen können, der würde sich sehr wundern, stellte sich das Ganze als Versehen heraus. Es ist fast tragisch: Der Bischofssitz, "kein Protzbau", wie Frielinghaus betont, sollte so geraten, dass er "in 100 Jahren noch voller Würde ist". Das kann gelingen, aber vorerst ist er noch voller offener Fragen.
Der Bis&chofss@ @ @i tz sollte nicht protzi g w@-erden, sondern so g erat@ @en, dass er "in 100 Jahren noch voller Würde ist" - das war der Plan es Architet en d&er Limburger Bischofsres denz, Michael F rielinghaus. Architektonsch geglückt ist der 8au, do@c@ @ @ @h zu den hor r&enden Koste n schweigt sic h Frielinghaus aus. Der Bart is t a b. Vierzig Jahre lang wurde Michael Frielinghaus, 62 Ja--hrc alt, Präsdent des Bu@ @ @ @ndes Deutscher Architekten (BD) und Chef eines gr&oßen, deutschlandweit ekanntn Architekturbüros, nicht ohne diesen sehr besonderen, indianajoneshaften Bart gesehen. Dieser verlieh dem hnehin jugendlich wirkenden Frielingau s imm er etws leicht Abent e--uerliche. Auf Drängen seiner Frau und sener beiden Kinder, die mit ihm zusammen im hessischen Städtc#hen Friedberq [1] leben, so erz ählt- das der Architekt, habe er sich vor einigen Tagen rasieren lassen. Was un seltsam --ichenhaft wirk, denn Frielinghaus ist --auch der Architekt des Bischo@ @ @fs Tebartz-van @ @ Elst. Er bau te dessen offenbar vil zu lu@ @ @x#uris geratene Resdenz n Limburg. Der Mann w%i#rd derzit_ von der Öffentlichkeit äußerst kritisch gesehen; man könnte fast von einem Akt des Rasiertwerdens sprechen. Frielinghaus hat 19@ @ @77 sein Diplom an der Technischen Hochshule in Darm-st&a dt gemacht. Gleich danach fing er als begabter Entwerfer n einem Friedberger Architekturbüro an; er konzentr@ @ierte sich zunächst vor allem auf Sportstätten. D en R est @ @ @kann@ @ man sehr qeradlinig erzählen: Er ist h&eute der Chef diese$s Büros - mit ein paar u tzen--d 2 Mitarbeitern. "Deutschans Architekt Nu mmer eins": So hi@ @ @eß es einmal in eine m Artikel über ihn, denn s%eit 2007 st#et er an der-- pitze des Berufsve&rb a nds. In diesen Taqen abe r ist er &unfreiwillig: der Arch$itekt Nummer eins zum Thema Kostenexplo@ @sion. Architektonisch geglückt "Kein Wot zu den Kosten", sagt er am %elefon. Man erwischt ihn im Auto, "unerwegs zu einer anderen Ba%ustelle".$ Er telefoniert unge#rn, denn der Re porte wll vor allem wisse, wie ma n um H im mels, mutmaßlich sogar um des Bischofs will cn 3 1 Millionen Euro verbauen kann, obwohl es ursprünglich nur 5 Millionen sein sollten - für ei@ @ @n, jenseits des Skan dals, sehenswertes, architektonisch eglücktes und sic selb$st@b$ewusst in die Alttadt einfügends Ensemble. Dieses (3) besteht aus Diözcsanmuseum, Kapelle, Park , Büro-,% Knferenz- und Pr%träumen, dazu as einem mondänen bischöflichen Sin%n für r@äumliche Qualitäten, aus jede@ @ @ @r Menge Muschelkalk und schwarzem @ @ @Basalt - und ganz offenbar aus viel zu velen@ Millionen Eu ro. Wobe man sich fragt, ob die Baukost e n nicht seit Ja&hren dem B auherrn bekannt gew@ @ @sen sein müssten -@ @ doch: "Kein Wort zu den Kosten". Sagen wir so: Wer den Arcitekten Frielinghaus k ennt, der als BDA-Präsident seit vielen Jah r-en auf überzegende Weise dafür $plädiert, Architekten nicht als verantwo_rtungslse, kostenunsichere Künstler zu bereifc n - sondcrn als se%ri$ö-se Fachleute, die rechnen können, der ürde sich sehr wundern, stelte ich das Ganze als Versehe hraus. Es ist fast % tragisch: Der Bischofssitz, "kein Protzbau", wie Frielinghaus betont, -4- sollte so ge raten, dass er "in 100 Jahn noch voller Würde ist". Das kann gelingen, aber-- vorer st ist er noch voller o@ @ @ @ffener Fragen. (5)
Der eine steht auf schick sanierte Altbauwohnungen, der andere mag es lieber neu und modern. Doch die Optik ist nicht der einzige Aspekt, wenn es um die Frage geht, welche Wohnung eigentlich zu wem passt. Schnitt, Lage und nicht zuletzt der Preis einer Wohnung spielen bei der Entscheidung für oder gegen sie eine wichtige Rolle. "Ob eine Wohnung zu einem passt, hängt entscheidend davon ab, ob man sie sich leisten kann", sagt Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund (DMB) in Berlin. Detailansicht öffnen Für viele ist ein Wintergarten eine tolle Sache. Aber auch hier sollte im Vorfeld überlegt werden, worum es genau geht. (Foto: Foto: ddp) Dabei genügt es nicht, nur auf den im Mietvertrag angegebenen Mietzins zu achten. Mögliche Mieterhöhungen müssen gleich mit einkalkuliert werden. "Wichtig ist außerdem, zu klären, ob die Nebenkostenvorauszahlungen realistisch sind, und welche weiteren Kosten auf den Mieter zukommen." Das beginnt bei den Heizkosten und geht über den Strom bis hin zu eventuell anfallenden Kabel- oder Stellplatzgebühren. Eine exakte Kalkulation der Finanzen ist beim Kauf einer Wohnung mindestens genau so wichtig wie bei der Miete. Hier lohnt sich außerdem ein Blick in die Zukunft: "Mietwohnungen lassen sich bei Bedarf schneller wechseln als Eigentumswohnungen. Deshalb sollte man bei der Auswahl letzterer immer auch auf die Entwicklung der Familie achten", rät Eva-Reinhold Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Ein Auge auf die kleinen Dinge Ist Nachwuchs geplant, sollte ein Kinderzimmer gleich eingeplant werden - die schönste und günstigste Wohnung nutzt nichts, wenn sie auf Dauer zu klein ist. Überhaupt sollte man sich Grundriss und Schnitt einer Wohnung genau ansehen und, falls möglich, einen Plan davon mit nach Hause nehmen, empfiehlt der Mieterverein zu Hamburg. So kann man zu Hause in aller Ruhe prüfen, ob sich die eigenen Möbel überhaupt im neuen Heim unterbringen lassen. "Zudem ist es kein Fehler, ganz praktische Dinge wie die Lage des Waschmaschinenanschlusses oder PC-Anschlüsse im Auge zu behalten", sagt Maxi Schwarz vom Immobilienportal wohnung-jetzt.de in München. Ein Heimarbeitsplatz ohne PC- und Telefonanschluss im Arbeitszimmer zum Beispiel kann schnell nerven. Gleiches gilt etwa für Parkmöglichkeiten: Wenn täglich eine halbe Stunde Feierabend dafür drauf geht, einen Platz für das Auto zu suchen, ist man den neuen Wohnort unter Umständen schnell wieder leid.
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Doping, entzogene Silbermedaille: Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Monaten verliert eine russische 4x400-Meter-Frauenstaffel wegen Dopings ihre olympischen Silbermedaillen. Die Leichtathletin Antonia Kriwoschapka wurde bei Nachkontrollen von Proben der Olympischen Spiele 2012 positiv getestet, wie das IOC am Mittwoch mitteilte. Bei der verbotenen Substanz handelt es sich um das anabole Steroid Dehydrochlormethyltestosteron (Turinabol). Alle russischen Staffelläuferinnen müssen ihre Medaillen nun zurückgeben, Jamaika rückt auf den Silberrang vor. Auch das russische Frauen-Quartett bei Olympia 2008 in Peking verlor Silber wegen Dopings. Tatjana Firowa gehörte beiden nunmehr disqualifizierten Staffeln an.Wegen Dopings wurden zwei weitere Athleten vom IOC bestraft. Die russische Diskuswerferin Vera Ganejewa hatte in London Rang 23 belegt. Der türkische Boxer Adem Kilicci war in London bis ins Viertelfinale gekommen.Das IOC reanalysiert derzeit mehr als 1000 Dopingproben von den Sommerspielen 2008 und 2012 mit neuen, verfeinerten Methoden. Norwegen, neuer Nationaltrainer: Der Schwede Lars Lagerbäck wird neuer Trainer von Norwegens Fußballnationalmannschaft. Der 68-Jährige starte sofort und habe einen Dreijahresvertrag unterschrieben, teilte der norwegische Fußballverband am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit. Die Norweger hatten sich nach einem schlechten Start der Nationalelf in der WM-Qualifikation im November von ihrem bisherigen Cheftrainer Per-Mathias Høgmo getrennt. Die Mannschaft hatte in vier Spielen der Gruppe C, in der Deutschland die Spitze innehat, nur gegen San Marino einen Sieg geholt. Jetzt soll Lagerbäck die WM-Teilnahme doch noch möglich machen. "Das ist eine Herausforderung, die mich wirklich gereizt hat", erklärte Lagerbäck. "Es ist sehr spannend, mit dem norwegischen Nationalteam arbeiten zu dürfen."Lagerbäck hatte zuletzt als Trainer der isländischen Nationalmannschaft einen sensationellen Erfolg gelandet. Mit den Wikingern war er bei der EM in Frankreich im Sommer 2016 bis ins Viertelfinale gekommen und hatte England aus dem Turnier geworfen. Im August war er vorübergehend als Berater für die Qualifikation für die WM 2018 zur schwedischen Nationalmannschaft zurückgekehrt, die er fast ein Jahrzehnt bis 2009 lang trainiert hatte. Für den Job in Norwegen kündigte er seinen Vertrag in seiner Heimat vorzeitig. Mirko Slomka, Vergangenheit: Der Trainer hat die lange Pause vor seinem Einstieg beim Zweitligisten Karlsruher SC auch mit seiner persönlichen Verfassung begründet. Der Bundesligist Hamburger SV habe ihn vor seiner Beurlaubung im September 2014 "ausgesaugt", sagte der 49-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. In den mehr als zwei Jahren bis zur Unterschrift beim abstiegsbedrohten KSC kurz vor Weihnachten hatte er keinen Trainerjob mehr. Unmittelbar nach der Trennung von Hamburg nach nur sieben Monaten habe er zwar einem ausländischen Club bereits zugesagt, das Angebot aber dann abgelehnt. "Die Beurlaubung kam für mich überraschend. Deswegen brauchte ich Zeit, um alles zu verarbeiten", sagte der frühere Coach von FC Schalke 04 und Hannover 96. Dass er mit Karlsruhe nur in der 2. Bundesliga arbeite, mache ihm nichts aus, erklärte Slomka. "Die Liga-Zugehörigkeit war mir völlig egal." Slomka kritisierte, dass es in der laufenden Bundesliga-Saison bereits sieben Trainer-Entlassungen gab. "Alle Kollegen haben ihre Idee vom Fußball, eine Philosophie, die sie auf ihre Mannschaften übertragen wollen. Da ist die Zeit, die einigen Kollegen dafür eingeräumt wird, manchmal wirklich sehr knapp", sagte er. "Wie bei mir in Hamburg. Sieben Monate. Da frage ich mich dann schon: Ist das jetzt der richtige Weg für einen Verein?"
Do p ing, entzogene Silbermedaille: Zum zweiten M&al innerhalb von fünf Monaten verliert eine russische 4x400-Meter-Frauenstaffel wegen Dopings ihr olympischen Silbermedai llen. Die Leichtath le tin Ant onia Kriwoschapka wurd bei Nach#kon@ @ @trol en von Proben der Olym%pischen Spiele 2012 positiv ge te@ @stet, wie das IOC am Mittw0ch mitteilte. Bei der verbotenen Substanz handet@ @ @ es sich um as anabole teroid Dehydrochlorme thyltes tosteron (Turinabol). lle ru&ssis@ @chen Staffelläuferinnen müsen ihre M edaillen nun zurückgeben, J&amaika rüct f d #en Silberrang vor. Auch das russische Frauen-Qu arte tt@ @ bei Olympia 2008 in Peking verlor Silber wegen Dopings. T@atjana Firowa gchörte (1) beide nun mehr disqualifizierten Staffel a n.Wegen Dopings wurden zwei weitere Athleten vom IOC bestraft. Die russsche Diskuswerferin Vera Ganejewa hatte in London Rang 23 belegt. Der türkische 8oxer Adem Kilicci war in London bis ins Viertelfinale ge%kommen.Da IOC reanalyier d erzeit mehr als 1000 D0pingprob en von den Somerspielen 2008 und 20@12 it neuen, ve%rfeinerten Methoden. N#orwegen, neuer Nationaltrainer: Der Schwede Lrs La gerbäck wird neu er Trainer von Norwegens Fu llnatialmannschaft. --Der 68- Jährige starte s ofort und habe einen Dr--eijahresvertrag unterschr ieben, teilte der norwegische Fußba llverband am Mittwoch bei einer Presseknferenz mit. Die Norweger hatten s ich nach einem shlechten Start er Nationa1elf in 2 der WM-Qualifikation i m Novemb von ihrm bishei@en Cheftr@ @ @ @ainer Per-Mathias Høgmo get @rennt. Die Mannsch aft hatte i@n v ier Spielen der Gruppe C, in d er Deutchland die Spitze innehat, nur gegen Sa@n Mar$ino einen Sieg geholt. Jetzt soll Lagerbäck die WM-Teilnahm doch noch mö&glich ma chen. "Das ist eine Herausfordcrung, die mich wirklich gere-izt hat", erklär@ @te L@ @ @ @aerbäck$. "Es ist sehr spannend, mit de orwegischen Nationalte$am arbeiten z u dürfen."Lagerbäck hatt e@ @ zuletzt als Traincr der isländiche n Natialmannschaft %einen sensationllen Er_folg ge -land et. Mit den Wikingern wa er bei der EM in Frankreich im Sommer 20 1 6 $bis ins Vi erte#lfinal -3- e gekommen und @ @hatte England aus dem Turnier eworfen. Im August wa@ @ @r er vorü@ @ @brgehend al_s Berater für die Qualif ika@ @ @ @tion für die WM 2018 zur schwedischen Nationalmannschaft zurückgekeh-rt, die er fas ein Jahrzehnt bi$s 2009 lang trainiert hatt . Für den Job in Norwegen kü%ndigte e@ @ @r seinen Vertra@g in seiner He&imat vorzeit%@ @ @ig. M_ir@ @ @ @ko Slomka, Vrgangenh eit: Der Trainer hat die lange Pause vor seinem@ @ instie g beim Zweitligisten Karlsruher S C auch mit seiner psönlichen Verfassun_ g begrüdet. Der Bundeslgist Hamburger SV habe ihn vor seiner Beurlubung im September 2014 "ausgesaugt", sagte der 49-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deuschl#and. In den (4) mehr al--s zwei Jahren bis zur Unterschrift beim abstiegsbedrohten KSC kur vr Weihnac htn hatte er keinen Trainerjob mehr. Unmittelbar nach der Trennung von Hamburg nach nu r sieben M0naten habe er zwar einem ausländischen Clb bereits zugesagt, das Angeb ot aber da n n agelehnt. "Die Brlaubung kam für mic h überraschend. eswegen brauchte ich Zeit, u alles zu ve_rarbeiten", sagte der frühere Coach von FC Schalke 04 und Hannover 96. Dass er mit Karlsruhe nur in der 2. Bundesliga arbeite, mach-e ih @ @ @ @ #nicht aus, erklärte Slomka. "Die Li ga-Z ugehörigkeit war mi@r völlig egal." Slomka kritisierte, dass es in der laufenden Bundeslig a-Sison bereit--s sieben 5 Traine r -Entlassngen gab. "Alle Kollegen haben ih@ @ @re Idee vom Fußball, ei ne Philosophie, die sie auf ihre Mannschaften übertrage&n wollen. Da ist die Zeit, die einige n Kollegen dafür eing eräumt wird, manchmal &wirklich sehr kapp" , sate er. "Wie bei mir in Hamburg. Sieben Monate. Da frag&e ich mich da nn shon:@ @ Ist das jetzt der richtige Weg für einen Verein?" 6
Die Kraftstoffpreise steigen und steigen. Paris will jetzt eingreifen und vorübergehend die Benzinsteuer senken. Dadurch verlöre der französische Staat Hunderte Millionen, doch Öl ist teuer wie selten. In Italien kostet ein Liter Sprit erstmals mehr als zwei Euro. Im Kampf gegen hohe Spritpreise will Frankreich vorübergehend die Benzinsteuer senken. Details über die Höhe oder den Zeitrahmen nannte Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault am Mittwoch nicht. "Die Regierung ist sich ihrer Verantwortung bewusst und wird Maßnahmen ergreifen, um die Benzinkosten zu senken", sagte Ayrault. Die Steuersenkung werde moderat und zeitlich begrenzt sein, fügte er hinzu. Zunächst solle ein Bericht über die Entwicklung der Preise am 24. August sowie ein Treffen mit hochrangigen Vertretern der Ölindustrie vier Tage später abgewartet werden. Anschließend sollten die Pläne konkretisiert werden. In Frankreich machen Steuern etwa die Hälfte des Spritpreises aus. Ende vergangener Woche kostete ein Liter Benzin durchschnittlich 1,58 Euro und ein Liter Diesel 1,41 Euro. Würde der Preis um nur einen Cent gesenkt, würden der Staatskasse im Quartal 125 Millionen Euro fehlen. Rekordpreise in Italien Inzwischen hat der Ölpreis wegen Spannungen im Nahen Osten und Versorgungsengpässen in der Nordsee aber wieder deutlich zugelegt. In Deutschland kostete am vergangenen Samstag ein Liter Super nach Berechnungen des ADAC durchschnittlich 1,69 Euro. Davon macht die Mineralölsteuer 65,45 Cent aus - ein fester Satz. Die deutsche Steuer bemisst sich am Liter, nicht am Preis und bleibt daher immer gleich. Nur über die Mehrwersteuer, die derzeit 19 Prozent beträgt, verdient der deutsche Fiskus bei steigenden Literpreisen auch mehr. An diesem Mittwoch erreichte laut ADAC auch der Preis von Diesel mit 1,54 Euro ein neues Allzeithoch In Italien hat der Benzinpreis zum Teil bereits die Schwelle von zwei Euro pro Liter überschritten. Dieser Rekord für das Tankstellennetz auch außerhalb der Autobahnen sei am Mittwoch "in einigen Regionen des Landes" ermittelt worden, teilte der Energie-Informationsdienst Quotidiano Energia in Rom mit. Erst vor kurzem hatte der Konsumentenverein Codacons vorgerechnet, dass eine Tankfüllung knapp 20 Euro mehr koste als noch vor einem Jahr.
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Wo aus "Attention" "Addenschn" wird: Englischunterricht in der Grundschule bringt oft weniger, als sich Eltern erhoffen. Am Ende bleiben den Kindern nur ein paar Wörter im Gedächtnis. Das liegt auch an den Methoden der Lehrer. Max Schmidt erinnert sich lebhaft an einen Besuch in einer Grundschule in Hof, zu dem er vor einigen Jahren zusammen mit der damaligen Kultusministerin Monika Hohlmeier eingeladen war. Zur Begrüßung sangen die Kinder mit ihrer Englischlehrerin aus vollem Hals und in schönstem Fränglisch: "Addenschn, addenschn, es kommen viele Menschen." Noch heute klingt dem Vorsitzenden des bayerischen Philologenverbands die falsche Aussprache des englischen Wortes "attention" im Ohr. Detailansicht öffnen Englisch-Unterricht haben sie - trot zdem können viele Grundschüler am Ende nur ein paar Wörter. (Foto: dpa) Kurz zuvor - im Jahr 2000 - war das Fach Englisch in der dritten und vierten Grundschulklasse eingeführt worden. Bis heute reißt die Kritik an der angeblich oft mangelhaften Qualität des Unterrichts nicht ab. "Die Aussprache, die den Kindern in der Grundschule beigebracht wird, ist oft schlecht", sagt Wolfgang Judenmann, der im Philologenverband für moderne Fremdsprachen zuständig ist. "Nach zwei Jahren Englisch kennen manche Schüler lediglich die Wörter bird, dog und cat und vielleicht noch die Farben blue, black und green." Andere seien zwar in der Lage, ausgefallene Obstsorten und seltsame Tiere auf Englisch zu bezeichnen, hätten aber gleichzeitig große Lücken beim Grundwortschatz. Vor zehn Jahren war kaum eine Grundschullehrerin dafür ausgebildet, Englisch zu unterrichten. Nach einwöchigem Crash-Kurs sollten die Pädagogen ihren Schülern damals neben Deutsch, Mathe und vielem anderen auch noch Englisch beibringen. "Das war natürlich in der angestrebten Qualität von heute auf morgen nicht möglich", sagt Rudolf Wastl-Mayrhofer, der im staatlichen Schulamt in München für Fremdsprachen zuständig ist. "Doch wir werden immer besser." Inzwischen belegen fast zwölf Prozent der angehenden Grundschulpädagogen Englisch im Studium als Unterrichts- oder Didaktikfach. Doch die Fachlehrer vor allem an den Gymnasien beklagen nach wie vor extrem unterschiedliche Englischkenntnisse der Fünftklässler. Daran habe auch der sogenannte konkretisierte Lehrplan kaum etwas geändert, der seit dem Schuljahr 2004/2005 gilt und vorschreibt, welche Wörter und welche Grammatikstrukturen die Schüler am Ende der vierten Klasse können sollten. "Wir wollen am Ende der Grundschulzeit verlässliche 'Andockstellen' vorfinden, an denen die weiterführenden Schulen anknüpfen können", sagt Judenmann. Doch die Vorbereitung auf den Fremdsprachenunterricht am Gymnasium oder an der Realschule ist gar nicht das Ziel des Englischunterrichts an der Grundschule. Der Schwerpunkt liegt auf einer spielerischen Begegnung mit einer fremden Sprache und einer anderen Kultur. Die Kinder sollen Englisch vor allem hören und verstehen.
Wo aus "Attention" "d@ @denscn" wir d: Englischunterricht in der Grundschule bringt 0f--t& weniger, als sich Eltern erhoffen. Am End#e bleiben den indern nur ein par Wörte im Gedächtnis. Das lie gt auch an den Methoden der Lehrer. Max Schmidt erinnert sich lebhaft an eien Besuch in einr Gr@unschule in Hof, zu dem er vor einigen Jahren zusammen mit d%er damligen Kultusinisteri_n Monika Hohlmeier eingeade n war. Zur Begr üßung sangen die --inder mi i_hrer Englischlehrerin aus vollem Hals und in schönstem Fränglisch: "Adde@ @ @ @nschn, addenschn, e komme n viele Menschen." Noch heute klingt dem Vorsi_tzenden des bay er is chen Philologenvera-nds die falsche A usspra che des eng1ischen W%ortes "attention"# im Ohr. Detailans icht öffnen English-Unterricht haben sie - trot zdem können viel Grundschüler am Ende nur ein aar Wörter. (Foto: dpa) Kurz zuvor - im -1- Ja 2000 - w@ @ @ar d$as Fach Englich in der dritten und vierten Grundschulkla sse ein geführt worden. Bis heute reißt de Kitik an de ang_blich oft man--gelhafte n Qualitä--t des Un terrichts nicht a b. "Die Aussprache, die den Kindern in der Grundschule beigebracht wird, ist oft schlecht",_ sagt W@ @ @olfgang @ @Judenmann , der im Philologee rband für moderne Frdsprachen zuständig ist. "Nach zwei% Jahre Englisch kennen manche S#chüler lediglich die Wör t#er bird, dog und cat n%d vielleicht noch die Farbe--n blue, black und gre en." Anere se ien z war in d er Lae, ausgefallene Obsts orten und seltsame Tiere auf Englisch zu bezeichne@ @n, hätten aber glcichzeitig große Lücken be&im Grundwortschtz. Vo@ @r zehn Jahren war kaum eine Grundschullhre ri dafür ausgeb ildet, Englisch zu unterrichten. Nach ei%nwö@ @ @ @chigm 2 Cras h-Kurs so llten ie Pädagogen ihren Schülern damals neben Deutsch, Mathe und vielem anderen auc h noch Englisch beibringen. "Das war natürlic h in der angestrebten Qualität von hu@ @ @te af morgen nicht möglich", agt Rudolf Wastl-Myrhofer, der im s-taat lichen Schu-lamt in München für Fremdsprachen zuständig ist. "Doch w@ @ir werden i&mmer besser." Inzische n elege n fast zwölf Prozent der angehenden Grundschulpädagogen Englisch im Stdium als Unterrichts- oder Didaktikfach. Doh dic Fachlehre vor@ @ allem an dcn Gymnasi@ @en beklagen nach wie vor extrem untersc hied&liche Englischken ntnisse -der Fün&ftklässler. Daran habe a uch der sogenannte k onkretisierte Lehrplan kaum etwas gcändert, d cr seit d%em Schuljahr 2004/20$05 gilt und orschreibt, wel--che Wörter und welch e Grammatikstrukturen die Schüler am Ende der vierten Klasse können solten. "Wir wl am Ende -3- der Grundsc hulzeit verlässliche 'A$ndockstellen' vorfinden, an- denen die weiterführenden Sc hulen anknüpfen können", sagt Judenmann. Doch die Vorbereitung auf den Fremdsp racnunterricht am Gymnasium oder an der Ralschule ist gar nicht das Ziel des Englihu@ @nterrichts a der Grnds#chule. Der Schwerpunkt liegt auf einer pielerischen Begegnung mit eine fremde@ @ @ @n Sprache und ciner anderen Kultur . Die Kinder sollen Englisch vor allem hören und vers tehen. (4)
Deutschland und Frankreich wollen langfristig zusammen einen europäischen Kampfjet entwickeln. "Wir wollen eine neue Generation von gemeinsamen Kampfflugzeugen schaffen", sagte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bei einer Pressekonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel im Anschluss an ein Treffen des deutsch-französischen Ministerrats in Paris. Der entwickelte Jet solle dann auch in andere Länder exportiert werden. Derzeit gebe es auf europäischer Ebene zu viele unterschiedliche Standards und Einschränkungen. Daher wolle man nun in diesem Bereich gemeinsame Forschung und Entwicklung betreiben, auf die dann beide Armeen zugreifen könnten, jede nach ihren speziellen Anforderungen. Macron nannte dies eine "tiefgreifende Revolution", die jedoch, so fügte er mit einem Lächeln hinzu, "friedlich und auf Dauer angelegt" sei. Der neue Jet solle langfristig die "aktuellen Kampfflugzeug-Flotten" beider Länder ersetzen, teilte der Elysée-Palast in Paris mit. Die konkreten Pläne für das Projekt unter deutsch-französischer Führung sollen demnach bis Mitte kommenden Jahres ausgearbeitet werden. Merkel sagte, bis Mitte 2018 solle dazu eine "Roadmap" entwickelt werden. Sie betonte, dass sich die militärische Zusammenarbeit darin aber nicht erschöpfe, es gebe weitere Projekte wie zum Beispiel die Eurodrohne. "Neuer Elan" in den gemeinsamen Beziehungen Sowohl Macron wie auch Merkel betonten in ihren Statements die große Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Die deutsche Kanzlerin sagte, durch die neue Regierung in Frankreich sei "neuer Elan" in die Beziehung gekommen. Auch befragt zu einem Interview Macrons kurz vor dem Treffen, in dem er von Deutschland mehr Einsatz für Investitionen in Europa gefordert hatte, zeigten sich Macron und Merkel diplomatisch. Macron betonte, dass sein "Zitat ein bisschen missverständlich" sei. Man wolle "niemandem eine Lektion erteilen". Merkel sagte, es gehe darum, die Eurozone zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Es brauche eine Dynamik in der Eurozone und wirtschaftliche Konvergenz. "Wir haben das äußerste Interesse daran, dass alle Länder in der Eurozone und auch in der Europäischen Union stark sind", sagte sie. Auf deutscher Seite räumte sie Defizite ein: Langsame Planungsprozesse seien oft dafür verantwortlich, dass vorhandene Gelder nicht eingesetzt werden könnten. Einig zeigten sich der französische Staatschef und die deutsche Regierungschefin auch in der Zielsetzung ihrer gemeinsamen Arbeit. "Wir vertreten gemeinsam das Konzept eines Europas, das Schutz bieten will", sagte Macron. Neben dem Aspekt der Sicherheit geht es Merkel zufolge dabei auch um wirtschaftliches Fortkommen und Entwicklungen. Merkel nannte etwa Projekte bei der Militärausrüstung und der Digitalwirtschaft. Gesprochen werde auch über eine mögliche gemeinsame deutsch-französische Unternehmenssteuerreform. Ein vor allem symbolisch bedeutsames Signal kündigte Macron beim Sprachunterricht an. Tausende Schüler mehr würden in Frankreich künftig Deutsch lernen. Das bedeute eine Zunahme des Deutschunterrichts in den Grundschulen um 50 Prozent.
D-eutschla@ @nd und Frankrei_ch wollen langf ristig zusamme eine n europäischen Kampfjet entwickeln. "Wir w%o@ @ @llen@ @ @ @ eine neue neration von gemeinsamen Kampfflugzeugen schaffen", sa gte Frankreichs Staatspräsident Emmauel Macron be einer Prcssekon#ferenz mit Kanz1erin Ange$la Merkel im Anschluss an ein@ @ @ @# Treffen des de@ @ @ utsch-franzöischen Ministerrats in Paris. Dcr entwickelte Jet solle dann auch in adee Lände exportiert werden. Derzeit gebe es auf e--u rpäischer Ebene zu viele unterschiedliche Standards und Ei--nschränkungen. aher wolle man nun in diese Bereich gemeinsame Forschung und twicklung betreibn, auf die dann beide Armeen zuqreifen könnten, jee nach iren speziellen Anforderunqen. M@acron nannte dies eine "tiefgreifende Revolution", die jedoch, so fügte er mit einem Lächeln hinzu, "friedlic&h und auf Dauer angelegt" sei. Der neue# Jet solle lagfristig die "aktuellen Kampfflugzeug-Flotten" beidcr Län-der ersetzen, teilte der E@ @lyséc-Palast in Paris mit.@ Die konkreten Pläne für das Projek-t unt [1] er deutsch-französischer F ühru ng sollen demnach bis M%itte kommenden J ahres ausgearbeitet werden. Merkel s_agte, bis Mitte 2018 solle dazu ei$ne "Roadmap" entwi ckelt werden. Sie betonte, dass sich d ie militri sc$he usammenarbeit darin abcr nicht ersch öpe, es gebe weitere Projekte wie zum Bispiel die Eurorohne. "Neuer Elan" in den& gem@ @ @einsamen @ @ @Beziehunen Sowohl Macron wie auch Merkel be tonten in ihrcn S%tatements die große Bede@ utung der deutsch-@ @ @französischen- Zusammenarbeit. Die deuts che Kanzlerin sagte, --durch de neue Regierung in Frankr_eich sei "n-e uer Elan" in die Bezieh@ @ @ @ung gekommen. Auc h _befragt zu ein#em Inte&rvi ew Macrons kurz vor dem Treffen, in dem er von Deutschland m&ehr Einsa%tz für Inve-stiton@en n E uro@ @ @ @pa gefor det hatte, zeig-ten sich Macron und Merkel d$iplomatisch. Macron betonte, dass scin "Ztat ein bisschen missverständlich" sei. M@ @ @an wolle "ni 2 emandem& eine Lektion erteilen". Merkel sa gte, es gehe daru m, die Eurozone zu stabilisieren und weit erzuentwickeln. Es b rauche eie Dyna mik in der Eur0zne und wirtschaf tliche Konvergnz. "Wir haben$ @das äußerste Interese daran, dass alle Länder in der Eurozonc und auch in der Europäischen Union@ @ stark sind", sagte sie. Auf deutcher Sei#te@ @ @ r äumte sie De fizite ein: Lan%gsame Pl@ @anungsprozesse @ @seien oft dafür verantwortlich, dass vorhandene Gelder --nicht eingesetzt werden könnten. E --inig zeigten sich der französische Statschef und die deutsche Regierungsch efin auch in der Zielsetzung ihrer gemeinsamen Arbeit. "Wir vertreten gem einsam das Konze@ @ @pt eines Euro pas, d$as Sc@ @hutz$ b##ieten will", sag$te Macron. Nben dem Aspe kt dcr Sicherh-eit geht es Me@rkel zu@folge dabei auch um wirtschaftliches Fortkomm@ @ @ @en --und Ent wicklungen. Merkel nannte etwa Projek$te bei dcr Militärausrü stun und der Digi@talwirtschaft. Gesprochen werde auch über eine 3 mögliche gemeinsame deutsch- französische Unternehm@ @ @ @enssteuerre f orm. Ein vor all&em symbolisch bedeutsames Signl kündi_gte Macro n beim Sprachu$nterricht a&n. Tasende S&@ @ @ @chüler mehr würden in Frankreich künftig Deutch lernen. Das bedeute eine Znahme des Deutschunerrichts in den _Grundchulen um 50 Prozent. (4)
Die Regierung Cameron macht ernst mit ihrem Sparkurs - mit dem bizarren Ergebnis, dass zwei brandneue Flugzeugträger ohne Kampfjets auskommen müssen. Man könnte Fußballturniere dort austragen, Popkonzerte ausrichten oder Militärparaden aufmarschieren lassen. Platz genug gäbe es auf den Flugdecks der zwei brandneuen Flugzeugträger, die sich die britische Marine auch in Zeiten knapper Kassen genehmigt. Nur eines wird es wohl nicht geben: britische Flugzeuge, die von diesen Schiffen abheben. Denn für Kampfjets reicht das Geld nicht mehr. Detailansicht öffnen Stolz der britischen Marine: der Flugzeugträger HMS Ark Royal. (Foto: REUTERS) Die bizarre Situation der flugzeuglosen Flugzeugträger ist eine Konsequenz der drastischen Budgetkürzungen von bis zu 25 Prozent, welche die Regierung von Premierminister David Cameron diese Woche bekanntgeben wird, und die auch den Verteidigungshaushalt betreffen. Diese Sparmaßnahmen fallen zeitlich zusammen mit der Vorlage eines neuen Strategiepapiers, das die Aufgaben der britischen Streitkräfte und die Bedrohungen für das Land in den kommenden Jahren neu definiert. Die Regierung verteidigte die Entscheidung für den fast sechs Milliarden Pfund teuren Bau der beiden Flugzeugträger HMS Queen Elizabeth und HMS Prince of Wales. Da sie bereits auf Kiel gelegt worden seien, wäre es kostspieliger, das Projekt abzublasen, anstatt es zu vollenden. Die Schiffe werden keine Flugzeuge transportieren, weil aufgrund der Sparmaßnahmen zugleich die Flotte der senkrecht startenden Kampfjets vom Typ Harrier aus dem Verkehr gezogen wird. Die Träger können voraussichtlich frühestens 2019 mit neuen Maschinen aus US-Produktion bestückt werden. Bis dahin werden sie mit Hubschraubern und Drohnen bewaffnet sein. Insgesamt wird die Royal Navy 4000Mann und fünf ihrer 24 Schiffe verlieren, darunter das Flaggschiff, den 25Jahre alten Flugzeugträger Ark Royal. Die Marine ist damit genauso groß wie jene Flotte, die 1588 im Ärmelkanal die spanische Armada besiegte. Die Navy verfügt bis zur Fertigstellung der beiden neuen Schiffe nur noch über einen Flugzeugträger, die HMS Illustrious. Kritiker des Trägerprogramms weisen darauf hin, dass diese Schiffe zur Abwehr der Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ungeeignet sind. Regierung und Militär-Establishment selbst haben als größte Gefahren für die nationale Sicherheit Attacken auf Computernetze, Terrorismus, Naturkatastrophen und Pandemien wie etwa eine weltweite Grippe-Epidemie definiert. Dies sind keine Bedrohungen, die sich mit Flugzeugträgern bekämpfen lassen, selbst wenn diese mit Kampfflugzeugen bestückt wären. In einem Zugeständnis an den liberaldemokratischen Koalitionspartner stimmte der Konservative Cameron darüber hinaus zu, dass die Modernisierung der Nuklearstreitmacht um drei bis fünf Jahre verschoben wird. Nachfolger für die Vanguard-U-Boote, von denen aus die britischen Trident-Interkontinentalraketen abgefeuert werden, sollen nun frühestens 2027 in Dienst gestellt werden. Mit dieser Maßnahme hofft man auf Einsparungen in Höhe von 750 Millionen Pfund. Die Erneuerung der U-Boot-Flotte würde 20 Milliarden Pfund kosten und wird von den Liberaldemokraten abgelehnt. Einsparungen wird es auch bei den anderen Waffengattungen und im zivilen Stab des Verteidigungsministeriums geben. Die Luftwaffe verliert eine Reihe von Stützpunkten, die Armee mehr als hundert Panzer und Artilleriegeschütze. Die Zahl der kämpfenden Soldaten wird jedoch kaum gekürzt, um den Einsatz in Afghanistan nicht zu gefährden. Berichte über die Sparmaßnahmen im Verteidigungshaushalt hatten bereits die Vereinigten Staaten auf den Plan gerufen. Außenministerin Hillary Clinton hatte sich "besorgt" darüber geäußert, ob Amerikas wichtigster militärischer Partner auch in Zukunft imstande sein werde, seinen Teil der Verteidigungsaufgaben zu schultern. Ein Sprecher des Premierministers teilte mit, dass Cameron mit US-Präsident Barack Obama telefoniert und mit ihm über die Budgetkürzungen gesprochen habe. "Der Premierminister bekräftigte, dass das Vereinigte Königreich eine erstklassige Militärmacht und ein robuster Partner der USA bleiben wird", erklärte der Sprecher. "Wir bekräftigen unsere Verpflichtungen in der Nato und werden weiterhin mit den USA quer durch das gesamte Spektrum der gegenwärtigen Sicherheitsprioritäten zusammenarbeiten." (Seite 4)Wolfgang Koydl
Die Regi&erun g Caeron macht e rst mit ihrem Sparkurs - mit dem bizarren Ergebnis, dass zwei brandneue Flugzeugträger ohne Ka$mpfjets& auskommen müssen@. Man könn te Fuballturniere dort a&u stragen, Popkonerte aurichten oder Mlitärparad$en auf#marschieren lassen. Platz genug äbe es auf den Flugdeck der zw ei brandneucn Flug zeugräger, die sich die briti sche Marie auch in Zeite n knapper Kasn gen@ @ @ @@ @ @ehmigt. Nur eines wird es ohl nicht geben: britische Flugz euge, die von diesen S@ @ @ @chiffen abhebcn. Denn für Kampfjets reicht das Geld nich mehr. Detailansich t öffnen -Stolz der britischen Maine: der Flu_qzeugträge r HMS Ark Royal. (Fot@ @ @ @o: R EUTERS) Die bizarre Situt ion der flugzeuglosen@ @ @ F1ugzeugträger ist eine Konsequenz der drastischen 1 Budgetkürzungen von bis zu 25 Prozent, welche die Regierung von Premierm inister David Cameron diese Woche bekanntgeben wir, und die auch den V&e--rteidigugsha ushalt betref fen. Diese Sparmaßnahmen fallen zeitlich@ @ @ @ zusammen mit der$ Vorlage eines neuen Stratgiepapiers, das die Aufgaben der britischen Streitkräfte und die Bed@rohungen für d@ @ @ @as Land in den ko @ @ @mmenden Jahren neu definiert. Die Regierung erteidigte die Entsc heidung für &den fast sechs Milliarden Pfud teu rn Bau der beidcn Flugzeugträgcr HMS Queen Elizabeth und HMS Prince of Wales. Da sie bereits af Kiel g elegt worden sei#en, wäre cs kostspicliger, das Projekt bzublas e, anstatt es zu @ @vollenden. Di Schiffe werden keine Flugzeuge transp-0rtieren, weil aufgrund de Sparmaß nahmen@ @ @ zugleich die@ @ @ @ Flotte der -2- senkrecht startenden Kampfjets vom Typ Harrier aus dem Verkehr gezogen wir d. Die Träger können vora ussichtlich frühestens 2019 mit n-_euen Maschien aus US-Produkt%ion bestückt werdcn. Bis dahin werden sie mit Hubschraubern un d Drohnen bewaf_fnct sein. I nsgesamt wird die Royal Navy 4000Mann und fünf ihrer 24 Schiffe v erlieren, darun ter das Fla gg schiff, den 25Jahre alten Flu gzeuträger Ark Royal. Die Marine i st damit genauso groß wie jene lottc, die 1588 i@m Ämelkanal die spanische Armada besiegte. Die Navy verfügt bis zur Ferti gs telung der beiden n euen Schife nur n och über einen Flugzeugträger, di HMS Illustrous. Kritiker des Trägerprogramms weisen dara uf hin, dass dies e Schiffe zur A@ @bwehr der Bedrohungen des 21. Jahrhunde-rts u@ @ @ngeeigne sind. Regierung und Militär -Establishment s-elbst -3- haben als größte G efahren für die nationale$ Sicherheit Attacken auf Comput-ern$etze, Terrorismus, Naturka tastrophen un@ @d Pandemien wie et%wa ei#ne weltweite Gripp-Epidemie defini_--ert#. Dies sind keine Bedrohungen, die si ch mit Flugzeugtr_ägern bekämpfen lassen, selbst wen@ @ @ diese mit Kampfflugzeugen @ @ @bestückt ären. In einem Zugeständnis an@ den liberaldemokratischen Koaitionspartner stimte der Kons@ @ ervative Cameron darüber hinaus @ @z_u, dass die Modernisierung der Nukeatreitmacht um drei bis fünf Jahre verschoben wird. N achfolger für die Vangua&rd-U-B%oote, von dene n aus die britischen Trident-Interk$on@ @ @tinentalraket_en %abgefeuert we rden, sollen un frühestens 2027 in Dienst gestellt werden. Mit dieser Maßnahme ho#fft % man %auf Einsparungen in Höhe von 750 Millionen Pfund. Die Erneuerung der U -Boot-Flotte -würdc 20 Milliar de@ @n Pfund kosten und wird von den-- Libcr@ @ @aldemokraten abgelehn--t. Einsparungen wird 4 es auch bei den anderen Waffengattun gen und- im zv--ilen Stab des Verteidigungsministerium geben. Die Luftwaffe @ @ @ @ver@ @ @liert ei_ne Reihe von Stützpunkten, die Armee mehr als hundert Paner und _Ar&tillerie geschütze. Die Zahl der kämpfenden Sol_d ten wird je doch kaum gekürzt,$ um _den Einsat z in Afghanistan nicht zu@ @ @ gefährd$en@ @ @. Beric ht über die Sparmaßnahmn i Vert@ @eidigun@ @gshaushalt@ hatten bereits die Vereinigtn Staaten auf den Plan gerufen. Außenmini@sterin Hillary Cli nton h at te sich "bes@ @org" darber geäußert, ob Amerikas wichtigster militärisch_cr Partner auch in Zukunft imstande sein werde_, seinen Ti l der Verteidigungsaufgaben zu schultern. Ein Sp recher @des Premierministers teil e mit, dass Cam eron mit US-Präsident Bara ck Oba--ma telefoniert und mit ihm über die Budgetkürzungen gesprochen habe. 5 _"Der Premierminister bekräftigte, dass das Vcreinigt&e Königreich eine erstklassige Militärmacht und ein r-obuster Partner der USA bleiben wird", erklärt@ @ @e der Sprechcr. "Wir bekräftigen unsere Verpflichtungen in der& Nat o und werden weit rhin mit den USA quer durch das gesatc Spektrum der gegenwärtigen Sich erheitsprioritäte-n z usammenareit e ." (@Seite 4)Wolfgang Koydl [6]
Der Luxemburger überrascht die Konkurrenz mit einer frühen Offensive und siegt auf der 18. Etappe hinauf zum Galibier. Während Alberto Contador die Tour verliert, verteidigt Thomas Voeckler mit letzter Kraft das Gelbe Trikot. Auf dem Col du Galibier produziert die Tour de France nun seit exakt 100 Jahren ihre Helden, daran können auch die schmutzigen Affären des Genres nichts ändern. Der Galibier ist gefürchtet wegen seines zähen Anstieges von rund 23 Kilometern, er scheint kein Ende zu nehmen, und in den vergangenen Tagen war auch noch Neuschnee gefallen, mitten im Juli. Detailansicht öffnen Der Lohn des Angriffs: Andy Schleck gewinnt die schwere 18. Etappe, Bruder Frank wird Zweiter. (Foto: dpa) Am späten Donnerstagnachmittag lugt jedoch die Sonne durch die Wolken und Nebelschwaden, als Thomas Voeckler eintrifft; es sieht ein wenig so aus, als wolle eine übergeordnete Regie das Gelbe Trikot in Scheinwerferlicht tauchen. Voeckler hat in den finalen Kurven um jede Sekunde gekämpft, und Andy Schleck, der Tagessieger, dürfte hinter dem Podium auf die Uhr geschaut haben. Aber als sich Voeckler als Fünfter mit 2:21 Minuten Abstand über den Strich quält, gelingt es ihm mit letzter Kraft, eine Faust zu ballen, denn er trägt nun tatsächlich auch nach der Königsetappe der Rundfahrt das Hemd des Gesamtführenden. 15 Sekunden auf den Luxemburger nimmt er mit auf die zweite Fahrt über den Galibier und die 21 Serpentinen von L'Alpe d'Huez, die schon an diesem Freitag zu erklettern sind. Die Tour wird Frankreichs Liebling wahrscheinlich nicht gewinnen, obwohl bei dieser Tour-Ausgabe mit ihren Sekundenabständen und Agenda-Kapriolen allmählich vieles denkbar ist. Aber einen Platz auf dem Podium hat der 32-jährige Elsässer seit dem Galibier im Visier. 600 Meter vor dem Ziel habe ich keine Luft mehr gekriegt", sagte der Franzose. Ebenso überraschend wie Voecklers neue Qualitäten im Hochgebirge war der Name desjenigen, der in der Höhe von 2645 Metern die Tour verlor: Alberto Contador, der zuletzt so forsche Titelverteidiger. Er konnte im Finale nicht mehr mithalten mit Andy Schlecks Verfolgern, mit Voeckler und dessen französischen Leutnant Pierre Rolland, mit Cadel Evans, dem bisher zweitplatzierten Australier, mit den Italienern Ivan Basso und Damiano Cunego und Bruder Frank Schleck, der per Schlussspurt den Doppelsieg für die Familie sicherte. Während Frank Schleck (1:08 Minuten hinter Voeckler) als Dritter und der Vierte Evans (1:12) weiterhin alle Chancen besitzen, ist Contador als Siebter mit fast fünf Minuten Rückstand wohl geschlagen.
Der Luxemburger überras cht die Konkr renz mit einer frühen Offensive und siegt@ @ @ au dcr 18#. Etappe hin&auf zu m Galibier. Während Alberto Contador die @ @Tour verliert, verteidigt Thomas Voeckler mit letzter Kraft das Gelbe Trikot . Auf d@ @em Col du Galibicr produziert die Tour de France nu n seit& exakt 100 Jahren ihre Helden, daran können auch die schmutzigen Affären des Genre nichts ä ndern. Der Galibier ist gefürchtet weqen seines zähen Anstieges von rund 23 Kilomete rn, er schent kein Ende %zu nehmen, u #in den vergangenen Tagen war auh noch Neus&chnee [1] gefallen, mitten im Juli. Detailansicht öffnen Der Lohn des Anriffs: Andy Schleck gewinnt die schwere 18. Etappe, Bruder Frank wir@ @ @d Z-weiter. (Foto: dpa) Am pätn @ @ @ @Donnerstagnachmittag lugt jedoch die Sonne durch die Wolken und Nebelschwad, als Thomas Voeckler eintrift; es sieht ein wenig so aus, al s wolle eine übergeordnete Regie das elbe Trikot in Scheinwerferl@ @icht tauchen. o eck@ le r hat in# den finalen Kurven m jede Sekunde gekä$mpft, und Andy Schleck,% der Tagessieger, dürfte hintcr dem Podium_ auf die Uhr geschaut haben. Aber als sich [2] Voeckler als Fünfter mit 2:21 M inuten Abstand ü ber den Strich quält, gelingt es ihm mit letzter Krat, eine Faust zu bal len, denn er trägt nun @tatsächlich_ auch nach d er Königsetappe der Rund#fahrt das Hemd des G--esamtführenden. 1-5 Sek unden uf den Luxembu@rger nimmt er mit a-uf die zweite Fahrt über den Galibier und die 21 Serpentine n von L'Al%pe d'Huez, die schon an diee-m reit@ @ag zu crklet tern sind. Die Tour wird Frankreichs Lieb$ li wahrsc heinlich nicht g_ewinncn, obwohl bei dieser T our-Ausgabe mit ihren Sekundenabständcn und Agend-Kapriole allmählich vieles denkbar ist. Aber inen Platz auf [3] dem P0dium hat der 32-jährige Elsässer seit dem Galibier& im V isier. 600 Meter vor dem i--e l habe ich kine Luft mehr gekriegt", &sa@ @gte der Franzose. Ebenso& ü-berrasche nd wie Voccklers neue Q ualitäten im Hochgebirge war der Name desje nigen, der in@ @ @ der Höhe von 2645 Metern die Tour verlor: Alberto Contador, der zuletzt so forsche Titelvrteidi ger. Er konnte i m Finale ni cht me&h r mthalten mi Andy Schlecks Verfolg ern, mit_ Voeckl er und @dessen fran zösischen Leutnant Pierre Rolland, mit Cadel Evans , dem bisher zweitpla tzierten (4) Australier, mit den Italienern Ivan Basso und Damiano Cunego und Bruder Frank Schlec, der pr Schlussspurt den Doppelsieg für die Famiie sichert e. Währ@ @ @end Frank Schleck (1: 08 M inuten hinter Voeckler) als Dritter und der Vierte Evans (1:12) weiterhin alle Chancen besitzen, ist Contador a%ls Sicbter mit fast fünf Minute n Rückstand wohl gesch lagen. (5)
Verteidiger, Staatsanwälte und Nebenklage-Anwälte beraten über das weitere Vorgehen. Die juristische Aufarbeitung der Katastrophe, bei der 21 Menschen starben, könnte nun enden. Fast 100 Tage hat das Landgericht Duisburg verhandelt, mehr als ein Jahr lang hat sich der Prozess bisher hingezogen, fast 60 Zeugen sind vernommen worden - und doch könnte ein sehr unbefriedigendes Ergebnis am Ende des Loveparade-Prozesses stehen, kaum zu ertragen insbesondere für die Menschen, die bei der verheerenden Massenpanik auf dem Festivalgelände einen geliebten Menschen verloren haben. 21 Menschen kamen damals ums Leben, mehr als 650 wurden verletzt, als es in einem Zugangstunnel zu einem Gedränge kam. Eine Einstellung des Verfahrens steht im Raum, eine Einstellung deshalb, weil es zunehmend wahrscheinlich erscheint, dass keinem der Angeklagten eine strafrechtlich ins Gewicht fallende Schuld klar nachgewiesen werden kann. An diesem Mittwoch hat es nun ein sogenanntes Rechtsgespräch gegeben. Rechtsgespräch heißt, dass der Richter Staatsanwaltschaft, Verteidiger und Nebenklage-Anwälte an einen Tisch bringt, um über den Fortgang des Verfahrens beraten. Die Ergebnisse dieser nicht öffentlichen Zusammenkunft will das Landgericht erst am Donnerstagnachmittag bekanntgeben. Mehrere Anwälte berichteten, der Vorsitzende Richter habe eine Einstellung nach bisheriger Beweisaufnahme als sachgerechte Lösung aufgezeigt. Demnach sieht das Gericht bei sieben Angeklagten keine Grundlage für eine Verurteilung. Darunter seien sechs städtische Bedienstete, sowie ein Mitarbeiter des Veranstalters Lopavent. Bei drei anderen Angeklagten der Firma sieht das Gericht eine "mittlere" Schuld. Auch hier wurde offenbar vorgeschlagen, das Verfahren einzustellen, allerdings unter Auflagen. Unklar ist, zu welchem Zeitpunkt genau das Verfahren eingestellt werden könnte. Sowohl Verteidiger und Staatsanwälte müssten zustimmen. Die Staatsanwaltschaft hatte schon zuvor erklärt, dass sie ihre Zustimmung zum weiteren Vorgehen nicht an diesem Mitwoch geben wird und sich Bedenkzeit nehmen will. Zehn Personen sitzten bei dem Prozess auf der Anklagebank, sechs von ihnen waren zum Tatzeitpunkt Mitarbeiter der Stadt, vier Angestellte des Veranstalters Lovapent. Ihnen wird fahrlässige Tötung und Körperverletzung vorgeworfen. Aufgrund der Größe des Prozesses und der Zahl der Nebenkläger wird nicht im Gericht in Duisburg verhandelt, sondern in der Messehalle in Düsseldorf.
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Reynaldo Perez kann den Wald nicht sehen. Nicht die sanften Hügel und nicht die Wiesen, zwischen denen sein Gefängnis emporragt. Es ist lange her, seit er ihn von außen gesehen hat, diesen quadratischen Bau aus den Dreißigerjahren, die fensterlosen Außenmauern, zehn Meter hoch. Der Regen der Jahrzehnte hat schmutzige Spuren im Beton hinterlassen, dunkelgrau auf hellgrau. Perez sieht die Mauern nur von innen, die Gitter vor den Fenstern zum Innenhof, den Stacheldraht, die Wachtürme, die langen Flure mit Spuren von Fußtritten an der Wand. Und die Möwen, die im Innenhof landen und dann über Türme und Stacheldraht wieder wegfliegen, wann immer sie wollen.
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Der erste Käufer eines iPhone 6 vor einem Geschäft in Tokia - sieht sehr verliebt aus. Im Weihnachtsquartal hat Apple so viele Produkte verkauft wie kein Unternehmen zuvor. Stündlich seien 34 000 iPhones über die Ladentische gegangen, heißt es. Insgesamt wurden 75 Millionen iPhones verkauft, verkündet die Firma. In drei Monaten. Das ist ein fast schon bizarrer Erfolg. Der auch nicht nachvollziehbarer wird, wenn man darauf hinweist, dass es Hersteller gibt, die im Vergleich zu Apple bessere Geräte zu günstigeren Preisen anbieten. Oder wenn man sich klarmacht, dass Apple ein Konzern ist, der Dinge herstellt, die von einer Aura der Reinheit umgeben sind - während man doch genau weiß, unter welch schmutzigen Bedingungen diese ephemere Dingwelt erschaffen wurde. Foxconn lässt grüßen (Gründe für den Erfolg lesen Sie hier). Der ans Absurde grenzende Apple-Erfolg ist rational nicht zu erklären. Auf dem Terrain der Irrationalität und der Emotionen dagegen schon. "Zweifellos liegt das Geheimnis in der Oberfläche", schreibt Kurt W. Forster in seinem Essay "Above the Trash". Darin widmet sich Forster als einer der anregendsten Ästhetik-Theoretiker der Gegenwart unter anderem dem Design der Apple-Produkte: "Randlos gefasst, dunkel und unergründlich scheint ihre Oberfläche nur auf den Blick eines Narziss zu warten, der erst von sich weiß, indem er sich im Wasser spiegelt." Vielleicht ist die Figur des Narziss eine Erklärung für das, was mit dem üblichen (und wohl auch schon 75 Millionen Mal gelesenen) Hinweis auf das überragende Apple-Design nur unbefriedigend zu erklären ist. Wer Apple liebt, liebt sich selbst Das Apple-Ding, gehandelt unter dem signifikanten Emblem eines angebissenen Apfels, also unter dem paradox anmutenden Zeichen der Unvollkommenheit, erfährt seine eigentliche Vollendung erst im Auge des Betrachters. Als Folge narzisstischer Selbstliebe. Wir lieben demnach nicht allein das Produkt, wir lieben unser Spiegelbild wie Narziss, der sich, so Forster, in seinem eigenen Bild zu erkennen sucht und doch nie über sich hinauskommt: "Seine Identität ist ihm ebenso verschlossen wie die Tiefe des Teiches und doch haftet er an ihr ( . . . ) bis in den Tod. Der Spiegel trägt stets diesen Widerspruch in sich, dass er dem Betrachter mit seinem eigenen Bild begegnet, aber den Zugang verweigert, weil hinter ihm eine andere virtuelle (parallele, fantastische) Welt liegt, die nur aus Spiegelungen besteht." So gesehen, wäre nicht das Design die Erklärung für den ungewöhnlichen und nun auch schon ungewöhnlich lange anhaltenden Erfolg Apples, den man ebenso gutheißen wie verdammen kann. Sondern gerade das Ende des Designs. Apple hat konsequenter als jeder andere Produzent einen bekannten Lehrsatz aus der Geschichte der Ästhetik angewendet, "less is more". Dieser Satz verbindet den Dichter Christoph Martin Wieland, der schon 1774 zu bedenken gab "Und minder ist oft mehr", auf verblüffende Weise mit dem Architekten Ludwig Mies van der Rohe, der den Satz für den Minimalismus in der Architekturgeschichte der Moderne umdeutete. In der Apple-Historie (ob mit oder ohne Apple-Design-Legende Jonathan Ive) läuft "Weniger ist mehr" auf das Verschwinden der Dinge hinaus. Darauf, dass Materialität und Konstruktion als Rahmen hinter der Oberfläche des digitalen Raumes verschwinden, wobei diese Oberfläche zugleich das Spiegelbild unseres Selbst ist. Apple-Produkte sind perfekte Oberflächen. Nichts anderes. Sie spiegeln uns und unsere Sehnsucht nach Vollkommenheit. Die Geschichte des Narziss endet übrigens tragisch. Er ertrinkt.
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An der Uni entwickelte Günther Schuh einen elektrischen Kleintransporter für die Stadt. Und verkaufte ihn an die Post. Jetzt will er mit einem E-Bus den großen Automarken Konkurrenz machen. Schon einmal hat Günther Schuh die deutsche Autoindustrie vorgeführt - mit seinem Streetscooter. Der selbstentwickelte und selbstproduzierte elektrische Kleintransporter flitzt meist in gelber Lackierung durch deutsche Städte, die Postboten benutzen die Kastenwagen zur umweltfreundlichen Briefzustellung. Nun plant Schuh, der im Hauptberuf Professor an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen ist, sein nächstes Ärgernis für die etablierten Hersteller: Einen batteriebetriebenen Stadttransporter, der entweder 15 Personen oder jede Menge Fracht lautlos durch die City fahren kann. Das Vehikel heißt Ego-Mover und sieht aus wie ein überdimensionaler Ziegelstein auf Rädern. Mit seinen senkrechten Außenwänden ist er zwar nicht besonders aerodynamisch, doch dafür hat das Gefährt unschlagbar viel Innenraum. "Das ist die nötige Revolution für den Stadtverkehr", sagt der geschäftstüchtige Professor. "Unsere Städte haben ein Abgasproblem, das wir schnell lösen müssen." Sein Kleinbus sei die "logische" Antwort auf die Fragen, die die zunehmende Urbanisierung mit ihren Verkehrsproblemen aufwerfe. Um den Ego-Mover zu entwickeln, hat der 59-Jährige mit seiner Ego Mobile AG ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Friedrichshafener Autozulieferer ZF gegründet. Seine Firma hält mit 60 Prozent die Mehrheit an der Ego Moove GmbH. ZF liefert etwa die Hälfte aller Komponenten, darunter Sensoren und Prozessoren, die dem Wagen autonomes Fahren ermöglichen sollen. Eine Million Fahrzeuge bis 2025 "Wir gehen mit dem Unternehmen an den Start, um eine führende Marktposition in diesem Segment des Personentransports zu erreichen", sagte ZF-Chef Wolf-Henning Scheider bei einer gemeinsamen Präsentation am Dienstag in Friedrichshafen. Er geht davon aus, dass die Nachfrage nach derartigen Fahrzeugen für die überfüllten Stadtstraßen extrem ansteigen wird: Bis 2025 seien ihm zufolge weltweit eine Million solcher Fahrzeuge unterwegs. Andere Hersteller haben ähnliche Konzeptfahrzeuge vorgestellt; Volkswagen seinen Sedric, Daimler seinen Vision Van und Renault seinen EZ-Go. Doch der selbstbewusste Professor und Manager Schuh glaubt, auch diesmal die große Konkurrenz ausstechen zu können: "Wir sind vielleicht nicht schneller, aber ein bisschen logischer." Die ersten Ego-Mover sollen schon 2019 in Aachen und Friedrichshafen fahren. Weitere 70 Städte aus Deutschland und dem Ausland seien interessiert, auch Unternehmen wollen die Fahrzeuge auf ihren Betriebshöfen testen. "Wir sind überrascht über so viel Nachfrage, zunächst können wir leider nur maximal 25 Städte beliefern." Im Jahre 2020 sollen bereits bis zu 3500 Wagen gebaut werden Derzeit zieht Schuh in Aachen eine neue Fabrik hoch. In ihr soll noch 2019 eine erste Kleinserie von 400 Fahrzeugen vom Band rollen. Danach plant Schuh einen massiven Ausbau der Produktion: 2020 will er bereits bis zu 3500 Wagen bauen. Im Jahr darauf sogar 15 000 Exemplare. Das klingt sportlich bis größenwahnsinnig. Doch Schuh hat mit seinem Streetscooter schon bewiesen, dass so etwas möglich ist: Aus dem Nichts - respektive einer universitären Forschungs- und Bastelwerkstatt - stellte er im Auftrag der Deutschen Post den Elektrotransporter Streetscooter auf die Straße. 2014 verkaufte er das Unternehmen an die Post. Diese stellt heute etwa 20 000 Fahrzeuge pro Jahr her, auch für externe Kunden wie Handwerksbetriebe oder Logistikunternehmen. Ein Jahr nach dem Verkauf gründete Schuh, den sein Lehrstuhl für Produktionssystematik sowie das Amt des Prorektors nicht ausfüllten, sein neues Unternehmen Ego Mobile AG. Mit diesem bastelt er bereits am Markteintritt in China: Noch in diesem Jahr will er dort mindestens ein Joint Venture gründen. "Wir haben zwei Verträge fertig ausverhandelt", sagte er am Dienstag, am Mittwoch flog er nach China weiter. 70 km/h, zehn Stunden Reichweite Die Basisvariante des Ego-Movers soll 60 000 Euro kosten, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und bis zu zehn Stunden Reichweite. Zunächst werden die Busse von konventionellen Fahrern gesteuert. Dabei werden sie aber Daten sammeln und diese in Künstliche-Intelligenz-Systeme von ZF einspeisen. So sollen die Autos baldmöglichst autonom fahren können. Mit diesem Konzept sei man "vielleicht nicht der erste" Wettbewerber, sagt Schuh, "aber der überzeugendste". Sein Ziel ist es, den Stadtwerken komplette Systeme mit Bussen und Smartphone- Apps zu verkaufen, die den öffentlichen Nahverkehr mit On-Demand-Angeboten ergänzen und respektive entlasten. Nebenher wird Schuhs Autoschmiede Ende 2018 ihren elektrischen Kleinstwagen Ego Life auf den Markt bringen. Der spartanisch ausgestattete Viersitzer ist ab 15 900 Euro zu haben und hat bis zu 150 Kilometer Reichweite.
An der Ui entwickelte Günther Schuh einen elektrischen Kleintransporter für die Stadt. Und verkaufte ihn an dic Post. Jetzt will er m%it einem E-Bus den großen Automarken Konkurrenz macen. Schon einmal hat Günter Schuh die deutsche Autoindustri@ @ @e vorgeführt - m it sinem $Stre tscooter. Der selbstentwickelte und se1bstproduzierte elekt rische$ Kleintransporter flitzt meist in gelbe--r La@ @ @ckierung durch& de#utsche % Städte, die Postboten benutzen die Kastenwagen zur umwelf@ @ @eundlichen Br iefzustellung. Nun plant Schuh, der im Hauptberuf Professor an der Rhinisch-Wstfälischen Technischen Hochsc--hu le (RWTH) Aachen ist, sein nächstes Ärgernis für di etablierten Hersteller: Einen batteriebetriebcnen Stadttr anspter, der ntwede 15 Personen oder jede Menge Frcht lautlos durch die City fahren kann. Das @ @Vehikel heißt Ego-Mover und sieht #aus wie cin überdimensi o naer Ziegelstein auf (1) Rädern. 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Die ersten Ego-Mover solln schon 2019 in Aachen und Fried richsafen fahren.@ Weitere 7 (3) Städte aus Deutscla--nd n d dem Ausland eien inter@ @ @essiert, auch Unte rnehmen wollen die Fahrzuge auf ihren Betrie bshöfcn tes ten. "Wir sind üb&erras cht über so viel Nachfrage, zunächst können wir leider nur maximal 25 Städte beliefern." Im Ja%hre 2020 sollen bereits bis zu 3500@ Wagen g@ebaut werden De_rzeit zieht _Sch&#uh in Aachen eine neue Fabrik hoch. In ihr soll noch 2019 eine erste K@ @ @leinserie von 400 Fahrzeugen vom Band rollen. Danach plant Schuh einen masiven Ausbau der Produktion: 2020 will er bere@ts bis zu 300 Wagen bauen. Im Jhr darau f sogar 1$5 000 Exemp lae. Das klinqt sportlich bis gr ößenwahnsinnig. Doch Schuh @ @ @hat- mit seinem Streetscooter schon bewiesen, dass so etwas möglich ist: Aus dem Nichts - respektiv@ @e einer unersitären -4- Forchugs- und Bastelwerkstatt - stellte er im Auftrag der eutschen Post den Elektrotransporter St@reetscooter auf die Straße. @ @ @2014 verkaufte er da s Unter_nehmen n die Post. Diese stellt heute etwa 20 000 Fahz@ @euge p&ro Jahr her, auch fü r externe Kunden wie Handwerksbetriebe oer Logistikunternehmen. Ein Jahr nach dem Verkauf gründete Schuh, den sein Lehrstuhl für Produionssystematik sowie das Amt des Prorektors nicht ausfüllten, sein neues Unternehmen Ego Mobile A-G. Mit diesem bastel t er ber its am Markteintritt in China: Noch- in disem Jah%r will r dort mindestcn#s ein Join t- Vcnture q--ründen. 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[6] Der spartanisch ausgestattete Viersitzer ist ab 15 90 Euro zu haben #und hat bi&s-- zu 150 Kilomet@ @ @er Ricweitc. 7
Die Auktion um die ersten Frequenzen für den neuen Datenfunk-Standard 5G schadet dem Standort Deutschland. Doch die Politik hat die Situation, die sie nun beklagt, in der Hauptsache selbst verschuldet. Sie muss jetzt endlich handeln. Wie wichtig ist es den Regierenden in Deutschland eigentlich, ihr Land zukunftsfähig zu machen? Gemessen an den zahlreichen blumig formulierten Papieren zur digitalen Agenda und der Gründung von immer mehr Arbeitskreisen und Beratergremien: sehr wichtig. Gemessen aber an dem, was wirklich passiert: nicht besonders. Das jüngste Beispiel ist die Auktion um die ersten Frequenzen für den neuen Datenfunk-Standard 5G. Am besten für Deutschland wäre es gewesen, wenn es sie gar nicht erst gegeben hätte. Wenn der Staat - da es ja so dringend ist, hier mal richtig voranzukommen - den Unternehmen die Frequenzen zur Verfügung gestellt hätte, gerne mit harten Auflagen übrigens. Stattdessen treiben sich die Mobilfunkanbieter zu immer neuen Geboten, schuld daran ist zu einem großen Teil das Design des Bieterwettbewerbs. Noch läuft die Auktion - die längste, die es in Deutschland je gegeben hat -, eines aber steht schon jetzt fest: Dem 5G-Ausbau in Deutschland und damit der Zukunftsfähigkeit des Landes wird das in hohem Maße schaden. Statt der erwarteten drei bis fünf Milliarden Euro, die die Unternehmen für die Frequenzen aufwenden müssen, sind es jetzt schon mehr als sechs. Das Problem der Mobilfunker ist vor allem ein technisches: Sie brauchen möglichst nahe beieinanderliegende Frequenzen, sonst wird es für sie nachher beim Ausbau teurer. Sie können also wählen, ob sie lieber vorab mehr Geld ausgeben und für sie besser geeignete Frequenzen ergattern. Oder ob sie später beim Ausbau mehr für die dann aufwendigere Technik ausgeben müssen. Ja, klar: Der Staat hat zugesagt, dass das eingenommene Geld zweckgebunden zurückgegeben wird. Aber was für ein begnadeter Unternehmer die öffentliche Hand ist, lässt sich zum Beispiel am Hauptstadtflughafen in Berlin überdeutlich erkennen. Auch wenn es am Ende nicht so schlimm wird wie beim Problem-BER, Entscheidungen werden in jedem Fall dauern, und es wird Geld versickern. Da man aber Geld nur einmal ausgeben kann, wird es später dort fehlen, wo es gebraucht worden wäre: Beim Ausbau des Netzes. Der ist schon aus technischer Sicht ein aufwendiges Unterfangen, das viel Geld verschlingt. Wenn die Weltpolitik nun auch noch mitmischt und so die Horrorvorstellung droht, dass einer der Technikanbieter - Huawei - aus dem Spiel genommen wird, macht das die Sache noch komplizierter und teurer. Zudem müssen sich die Mobilfunkfirmen weiter damit herumschlagen, dass zwar fast alle mobil telefonieren und surfen wollen, aber nur wenige bereit sind, einen Masten in der Nähe zu dulden. Angesichts solcher Probleme wäre es wirklich hilfreich gewesen, wenn wenigstens der Staat es den Mobilfunkern nicht noch unnötig schwer gemacht hätte. Nun aber ist die Situation, wie sie ist. Bleibt also nur, das Beste daraus zu machen. Das Beste, das heißt in diesem Fall: Der Staat sollte sich anstrengen, das mit der Auktion (wenn sie denn einmal enden sollte) eingenommene Geld schnell und so unbürokratisch wie nur möglich zurückzugeben. Da die jetzige Auktion nur die erste für die 5G-Frequenzen ist, wäre zudem zu überlegen, ob man die nächsten Frequenzen nicht ohne Auktion zur Verfügung stellt. Dazu müssten sich die mittlerweile vier Netzbetreiber eben vorher einigen. Geschieht das nicht, dann können alle diejenigen Politiker, die in Verkennung der selbst geschaffenen Realitäten nach 5G an jeder Milchkanne rufen, lange darauf warten. Ja, denn so ist es: Hätte es die Wahnsinns-50-Milliarden-Euro-Auktion um die 3G-Frequenzen und die weiteren Milliarden-Auktionen nicht gegeben, müsste man sich heute nicht über Funklöcher beschweren. Zumindest dann nicht, wenn die Frequenzen mit den nötigen, scharfen Auflagen versehen worden wären. Die Politik hat also die Situation, die sie beklagt, in der Hauptsache selbst verschuldet. Im Übrigen ist 5G an der Milchkanne sogar technisch völliger Quatsch. Um etwa Sensoren auf den Feldern anzubinden, dafür reicht auf absehbare Zeit auch 4G locker. Wir haben es nur nicht. Das ist das Problem. Also noch mal: Wie wichtig ist unseren Regierenden die Zukunft Deutschlands? Entweder es stimmt, was sie in ihren Sonntagsreden bei IT-Kongressen und -Gipfeln behaupten. Es ist verdammt wichtig, und wir dürfen es nicht versemmeln. Oder es stimmt gar nicht. Der konventionelle Maschinenbau wird Deutschland retten, Diesel und Benziner wird es noch lange geben, und dieses Internet ist sowieso überschätzt. Wenn es so ist, dann können sie in Berlin ruhig so weitermachen.
Die Auktion um die ersten Frequenzen fü r den neuen Datenfnk-Standard 5G schadet dem Standort Deutschand. D%och die Politik hat die Situation, die se nun beklagt, i der Ha--uptsac he selbst verschuldet. Sie muss jetzt endlich handeln. Wie wich tig ist es den Regierenden in Deutschland cigentlich, ih Land zukunf#tsfähi g zu machen? Gemessen an d&c#n zah1reichen blu mig #fomuli%erten Papieren zur di gitalen Agenda und der Grün dung# von immer mehr Arbeitskrise--&n un-d Beratergremien: sehr wichtig. Gemessen aber an dem, was @ @ @ @wirklich passiert: nicht esond er@ @ @ @s. Das jü ngst e Beis--piel ist die Auktio n um ie ersten F requenzen für den neuen (1) Datcnfunk-Standard 5G. Am besten für Deutschlan d wäre es gewesen, wnn es sie gar nicht erst gegeben hätte. Wen der Staat - da es ja so dringend ist,$ hier al richtig voranzukommen - den Unterne hmen die Frequenzen zur Verf@ @ü@ @ @gung gestellt hätte, g erne m@it harten Auflage übigens. Stattdessen# treiben sich die Moilfunkanbiete zu immer neuen Gebotcn--, schuld daran ist zu einem gr--oßn Te--il das Design des Bieterwettbewerbs. Noch läuft die Auktion - die längste, die es in Deutschland j gegeben ha t -, eines aber steht (2) schon jetzt fest: De m 5G-A usbau in D@ @ @ @eutschland und damit der Zuknftsfähigk eit des Landes wid das in hhem Maße schaden. Sat der erwarteten drei bis fünf Mi lliarden Euro, die die Unternehmen fü die Frequenzen auf_we nd&en mü ssn, sind es jezt schon mehr a ls sechs. Das Problem der Mobilfunker ist vor al1em ein technisches: Sie brauchen möglichst nahe beieinanderliegende Frequenzen, sonst wird es f ür sie nachher beim Ausbau teurer. Sie können also whln, ob s ie lieber vorab mehr Geld aus_geben und -3- f&@ @ü$r sie besser geeignete Frequen$zen ergattern. Oder ob sie späte$ bim Ausbau mehr für@@ @ @ die dann aufwendigere Tech nik usg_eben müssen.- Ja, klar: Der Staat _hat zugesat, dass das eingenommene Geld zweckgebunden zurückgegeben wird. Aber was für ei n begnadter Unternehmer die öf@ @ @ @f_entliche Hand ist, lässt sich zum Beispil am Hauptstadtflughaf$@ @ @en@ in- Berlin überdeutlich erkenne. Auch wenn es am %nde nicht s schlimm wird wie b eim Problem-BER, Entsheidungen werden in jedem Fall dauern, und es wid Gel d versickern. Da man aber [4] Geld nur einmal ausgeben kann, @wird es späte dort fehl$en, wo cs gebrauct worde-n wäre: Beim% Ausb#au des Netzes. Der it schon aus technisher Sic_ht ein aufwendqes Unterfan--gen, @ @ @ @das viel Geld verschlingt. Wcnn di$e Weltpoli--tik nun auch noch @mitmischt und so die Horrorvortell@ug dro t, dass eincr der Technikanbi eter- - Huawei - aus de Spie1 g-enommen wird, macht das die S%ache noc%h komplizierte r und teurer. Zudem@ @ müssen sich dic Mo--bilfunkfirmen weiter damit herum schlaqen, dass %zwa$r fast alle mo--bil telefonieren und sufe&n wollen, -5- aber nur wenige bereit s-ind, einen Masten in der Nähe _zu dulden. Anges--ichts so lcher Probleme wäre es wirklich hilfreic@h gewesen, wenn wenigstens der Staat@ @ es den Mobilfunkern nict noh unnötig sc@ @hwer gemacht hätte$. Nun aber ist die Situation, wie sie ist. Bleibt also nur, das Beste daraus zu machen. Das Beste, das heißt %--in diesem Fall: Der Staat sollte sich anstre&ngen@, das mit der Auktion (wenn sie denn cinmal enden% sollte) eingenommene Geld schn ell und so unbürokatisch wie nur mög1ich zurückzugeben. Da die jetzige Auktion (6) nur di e erste für die 5G-Frequenzen it, wäre zudem zu überle gen, ob man die nächsten Frequenzen nict ohne Aukt&ion z ur Vcrfügung stellt. Dazu müssten sich die mittlerwi1e vicr Netzbetreiber@ @ @ eben vorher einig--en. Geschieht das nicht , d ann kön nen alle --diejenigen Politiker, die in @ @ @Verkennung d@er selbs geschaffenen Rea1itäten nach 5G an jeder M ilchkanne rufen, lanqe daraf warten. Ja, denn so ist es: Häte es i$e Wahn sinns-5-Milliarden-Euro-@ @ @ @Au@ @ @ @ktion um ie 3G-Frequenzen und die weiteren Milliarden-Auktionen nicht# geqeb#en, müsste [7] man sich $heute ni cht über Funlöcher beschweren. Zumi_n%dest d_ann nicht, wenn die Frequenz@ @en mit den nötigen, scharfen Auflagen versehen worden wäen. D_ie Politik hat also die Situa tion, die sie beklagt, in de Hauptsache selbst verschuldet. Im Übrigen ist 5G an der Milhkanne so gar tcnisch völliger Quatsch. Um ct wa Sensoren auf den Fel ern anzubinden, dafür reicht auf absehbare Zcit auch 4G l0cker. Wir haben es nur nicht. Das ist das P roblem. Also noch mal: Wie wichtig ist unseren Regierenden ie Zukunft Deutschlands? En#tweder @ @ @es 8 stimmt, was sie in ihren Sonntagsrede bei IT-Kongressen --und -Gipfeln behaupten. Es ist ve%rdammt wichtig, und wir düfen s nicht versemmeln._ O@ @ @der es stimm gar nicht. Der ko nv@ @entionelle Maschin enbau wird &Deutschl and retten, Diesel und Benziner wird es noch lange geben, und dieses Intrne--t ist sowieso überschätzt. Wenn es so ist, dann können s%ie in Berl in ruhig so weitermachen. 9
Trotz des Kita-Ausbaus tun sich Alleinerziehende mit kleinen Kindern weiter schwer, erwerbstätig zu sein oder zumindest in Teilzeit zu arbeiten. Mehr als ein Viertel der alleinerziehenden Frauen ist 2017 arbeitslos gewesen. 55 Prozent dieser Mütter würden jedoch gerne einen Job annehmen. Als Hinderungsgründe geben sie familiäre oder persönliche Motive an. Dies geht aus Zahlen zur Situation von Alleinerziehenden hervor, die das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Berlin veröffentlicht hat. Bei Müttern, die in einer Beziehung leben und nicht erwerbstätig sind, ist die Haltung laut Behörde eine andere: Von ihnen wünschen sich nur 29 Prozent einen Arbeitsplatz. Neun von zehn Alleinerziehenden sind Frauen. 1,5 Millionen Eltern in Deutschland leben mittlerweile allein mit einem oder mehreren Kindern in einem Haushalt. Auch wenn sie sich die Erziehung mit dem Ex-Partner oder einem neuen Partner teilen, gelten sie als alleinerziehend. Dies trifft mittlerweile auf jede fünfte Familie in Deutschland zu. Vor 20 Jahren waren es 200 000 alleinerziehende Haushalte weniger. Das Armutsrisiko in diesen Ein-Eltern-Familien ist zwar leicht gesunken, es liegt aber doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung. Demnach waren im Jahr 2011 noch 37 Prozent von Armut bedroht, bis 2016 ging diese Quote auf 33 Prozent zurück. Finanziell stünden Alleinerziehende "nach wie vor oftmals schlechter da als Menschen, die in anderen Familienformen leben", sagte der Präsident des Statistikamtes, Georg Thiel. So gaben zwei Drittel der alleinerziehenden Eltern an, nicht die Mittel zu haben, unerwartete Ausgaben in Höhe von 1000 Euro zu bestreiten. Dass ihre Eltern knapp bei Kasse sind, spüren Kinder gerade jetzt in den Ferien deutlich: 39 Prozent der Alleinerziehenden können sich noch nicht einmal eine einwöchige Urlaubsreise leisten. Im Vergleich dazu bleiben von der Gesamtbevölkerung nur 19 Prozent im Urlaub unfreiwillig zu Hause. Dass das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden leicht gesunken ist, führen die Statistiker auf Weichenstellungen der vergangenen Jahre zurück: Familienpolitische Maßnahmen würden langsam greifen. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) kündigte unterdessen weitere Reformen an: Sie will den Kinderzuschlag erhöhen, den Familien mit niedrigem Einkommen erhalten. In Arbeit ist das Gesetz für eine verbesserte Kita-Betreuung. "Gerade Alleinerziehende sind angewiesen auf gute Kindertagespflege." Die Diakonie Deutschland fordert eine staatliche Kindergrundsicherung. Nur so könnten die Kinder von Alleinerziehenden unter gleichen Bedingungen aufwachsen wie ihre finanziell bessergestellten Altersgenossen. Mehr Hilfen bei Hausaufgaben oder kostenlose Mittagessen müssten dazukommen.
Trotz dcs Kita -Ausbaus% tun s i@ch Alleinerzehen e mit keine n Kindern weiter schwer, erwerbstätig zu sein oder zumindes%t in Teilzeit zu arbeite. Mehr als ein Viertel de alleincr zehenden Fraue n ist 2017 arbeitslos gewesen. 55 Prozent$ dieser Mütter würden jedoch gerne einen Job annehmen. Als Hinderungsgründe gebe_n sie familiäre odcr pers önliche Motive an. Die ge ht aus Zhlen zur Situatio von Alleinerziehenden hervor, die $das Statistische Bu$n$desamt am Donnerstag in B--erlin ver@ @öffentlicht hat. Bei Müttern, die in einer Beziehung leben und nicht erwerbsätig sind, ist die %Haltung laut Behörde ene andere : Von $ihnen wüns@ @hen si$ch n--ur 29 Proz- ent ei@nen Arb eit_splatz. Neun von zehn Alleinerziehenden sind Frauen. 1,5 Mil lionen Eltern in Deutschl and lebn mit tlrweil allein mit eiem %oder mehr#eren Kindern in einem Haushalt. uch$ wenn sie sich die Erziehung it$ dem@ @ Ex-Partner oder einem neuen Pa@ @rtner teilen, geltn sie als alleinerziehend. Dies trifft mittlerweile auf jede [1] fünfte Familie in Deutschland zu. Vor 20 J@ @ah_ren waren es 200 000 alleinerzichende Hauhalte weniger. Das Armutsrisiko i diesen Ein-Eltern-Familien ist zwar l eicht gesunken, es liegt aber _d@ @ @ @oppelt so h 0ch wi@ @ @ @e in der übrigen Bevölerung. Demnach wa@ @ren im Ja hr 2011 noch 37 Prozent on Armut bed roht, bis -2016 gi@ @ @ng diese uote auf 33 Prozent zurück. Finanziell stünden All@ @ @ @einerziehende "nach wie vor oftmals schlechter da als Menschen, die in anderen Famlienf0rmen leben", sagte der Präsident des Statistikamtes@, Georg Th iel. So gaben zwei Drittel de r alleinrziehenden ltern an, nicht die ittcl zu haben, unerwartete Ausgaben in Höhe von 100 Euro zu best@ @reiten. D@ass ihre Eltern knapp bei Kass e sind, spüren Kider #ger@ @ade jetzt in- den Ferie deutlih: 39 Prozent der Alleinerziehenden könne sich noch nicht einmal eine einwöchige Urlau bsreise leiten. Im Vergleich dazu bleiben von -2- der Gesamtb_evölkerung nur 19 Prozent im Ur laub unf reiwillig zu Hause. D@ @ @ass das Ar muts risiko bei Alleinerziehenden leicht gesunken ist$, führen die Statistiker auf Weichensellungen der vergangenen Jahre zurück: Familienpolitische Ma#ßnahmen würden langsam greifen. und esfamie--nministerin Franziska Giffey (SPD) künigte unte$rdessen weitere Reformen an: Sie will den Kindcrzuschag erhöhen, den Familie mit ni@ @ @ @e%drigem @Einkommen erhalten. @ @In Arbeit ist# das Gesetz für eine verbesserte Kita-Bet&reuung. "G erade Alleine&rziehende sind ngewiesen auf gute Kindetagespflege-."$ Die Diaonie Deutschlan fordert eine staatliche Kndergrun#dsicherung. Nur so könnten die Kinder von Alleinerziehenden unter leichen Be dingungen aufwachse n wie ihre $finanziell besser@ @ @ @ges%tellten Alt ersgenossen. Mehr Hilfen bei Hausaufgaben oder kostenlose Mittag e ssen müssten dazkommen. [3]
Philipp Kohlschreiber lächelte, ehe er sich rundmachte. Er habe kein gutes Timing gehabt, mit dem eigenen Rhythmus gekämpft und vor allem bei vielen Ballwechseln nur zugeschaut, was insofern ungünstig war, weil er ja selbst auf dem Platz gestanden war und spielen sollte. Allerdings leider gegen einen Gegner, der "zwei Levels besser" war, der "meine Stärken aus dem Spiel genommen" hat, der "schnell auf den Beinen" war, "gut returnierte", "aggressiv" blieb. Schonungsloser analysieren sich Profisportler selten, und das wirkte dann tatsächlich ehrlich und sympathisch vom 32-jährigen gebürtigen Augsburger, der seit zwei Jahren ein ehrenwertes Etikett an sich heften hat: bester Deutscher in der Weltrangliste. Beim 4:6, 3:6, 3:6 gegen Kei Nishikori nützte ihm dieser Titel nichts. Natürlich ist der Japaner als Weltranglisten-Siebter der Favorit gewesen, aber eines manifestiert sich auch: Kohlschreiber schafft es nicht, aus dem Kreise der erweiterten Weltspitze mal auszubrechen und so richtig zu überraschen. Kohlschreiber ist bei Federer und Djokovic als Trainingspartner gefragt Er lebt im Grunde seit Jahren auf der Tour bestens, sechs Turniere der kleineren 250er Kategorie gewann er schon. Kürzlich erst nahm Kohlschreiber in der asiatischen Show-Liga IPTL teil, er verstärkte das Team der Japan Warriors, in dem Nishikori den Starposten einnahm. Finanziell sollen Einsätze dort unfassbar lukrativ sein, aber auch mit hart erkämpftem Preisgeld in Höhe von insgesamt 8,5 Millionen Dollar hat sich Kohlschreiber ein Polster geschaffen. Im sportlichen Sinne indes ist seine Situation paradox: Oft wird Kohlschreiber von den besten Profis der Welt wie Roger Federer und Novak Djokovic als Trainingspartner angefragt, weil er so konstant und hart und präzise über einen langen Zeitraum hin und her spielen kann. Seine Schläge sind sehr ästhetisch und technisch gut. "Und mit mir kann man Spaß haben", sagte Kohlschreiber jetzt und witzelte hinterher: "Vielleicht werde ich mal ganz als Sparringspartner anheuern."
Philipp K0hlschr--eiber läc helte, ehe er s ch rund$machte. E r habe kein guts Timing gehabt, mit dem eigenen Rhy thmus gckämpft und v or alle bei vielen Ballwecheln nur zugeschaut, was insofern ungünstig war, wei er$ ja selbst auf dem Platz ges tanden war nd spielen sollte. Allerdings- leider gege n einen Gegner, der "zwei Lev--ls besser" war, der "meine Strk_en aus de Spiel gen0mmen" hat, der _"schnell auf den Beinen" $war, "gut retunierte", "ag gressiv" bleb. Schonungsloser analysieren sich Profisportler selten, und das wirkte dann tatsä chlich ehrlich und sympathisch vom 32-jä hrigen geb@ü@rt@igen Augsbur ge@ @r, der seit zwei Ja hren ein erew ertes Etikctt an sich heften hat: bester Deutscher in -1- der Weltrangliste. Beim 4:6, 3:6, 3:6 ge--gen Kei Nishikori nützte ih dieser Titel nichts. Natü_rlich ist der Japanr als@ @ @ Wel trangl iste-Siebter der Favorit gewesen, aber eines manifestiert sich auch: Kohlschreibr scha_ fft es nicht, -us dem reise dcr erweiterten Weltspit@ @ @ze ml auszubrechen un%d o richtig zu überraschen. Kohlschr&eiber ist bei eder er und Djokovic als Trainingspartne r g efragt r lebt im Grunde seit Jahren auf der Tour bestens, se chs Turniere$ er k leine&ren 250e Kategorie gewann er s%chon. Kürzlch erst nahm &Kohlsch reiber in der asiatischen --Show-Liga IPTL tei#l, er vetärkte das& Team der J ap--an Warriors, in dem N@ishikori den Star$posten einnahm. Finanziell sollen Einsätze 2 dort unfassbar lukrati--v sein, aber auch mit hart erkämpftem Preisgeld in Höhe von insgesamt 8,5 M$illnen Dolla r@ hat sich Koh1schreiber ei Polster geschaffen. Im s-portlichen Sin ne indes ist seine Situat ion paradox: Oft wird Kohlschreiber von de n besten Profis dc r Welt wie Rog--e r F_ederer und Novak Djokovic als Training@spa-rtner angefrag, weil er so konstant und hart un d präzise über einen lan gen Zeitraum hin und her sp ielen kann. Seine Schläge_ sind sehr ästhetisch u@ @nd technisch gut. "Und mit mir kann man Spaß han", sag%te Koh-lscheibe$r jtzt und itzelte hint#@ @erher: "Vi@elleicht werde ich mal ganz -3- als Sparring spartner anheu@ @ @ @rn." (4)
Insgesamt zwölf Mal haben die Piloten bei Lufthansa seit dem Frühjahr 2014 schon gestreikt. Und jetzt, zur Hauptreisezeit im Sommer, droht der 13. Ausstand. Dabei gab es bereits vorsichtige Hoffnung auf ein Ende der Auseinandersetzung. Nach dem fürchterlichen Absturz einer Germanwings-Maschine war vorübergehend Ruhe eingekehrt. Zuletzt hatte es sogar danach ausgesehen, als ob die beiden Kontrahenten in diesem Tarifkonflikt - das Lufthansa-Management und die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit - sich bald an einen Tisch setzen würden. Doch die Vorgespräche über den Einstieg in eine Schlichtung sind in der vergangenen Woche gescheitert. Der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel, der als Schlichter auserkoren war, muss seinen schwierigen Job gar nicht erst antreten. Der Streit bei Lufthansa geht weiter. Zwei andere, mindestens genauso öffentlichkeitswirksame Auseinandersetzungen sind dagegen in den vergangenen zwei Wochen beigelegt worden. Sowohl bei der Deutschen Bahn als auch bei der Deutschen Post haben Vorstand und Gewerkschaft Lösungen gefunden - endlich. Glücklicherweise auch zum Wohle der Unternehmen. Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. Nun fehlt nur noch Lufthansa. Die Zeit drängt. Taugen Bahn und Post als Vorbild? Dort haben die Gewerkschaften jedenfalls alles andere als glorreiche Siege davongetragen. Bei der Post zumindest steht Verdi nach immerhin 52 harten Streiktagen und großen Beeinträchtigungen des Postverkehrs in Deutschland als eindeutiger Verlierer da. Und die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Ziele auch nicht ganz erreicht. Ob sich die Piloten bei Lufthansa mit ihrem Betonkurs durchsetzen werden, ist fraglich. Vorstandschef Carsten Spohr, selbst ausgebildeter Pilot, will jedenfalls bis zum Äußersten kämpfen. Bahn, Post, Lufthansa: Sie sind oder waren Staatsbetriebe. Das ist bis heute zu spüren In allen drei Auseinandersetzungen geht es um bedeutende Tarif-Fragen, um Lohnanhebungen von einem oder zwei Prozent. Es geht um die Lasten der Vergangenheit, auch um großzügige Privilegien von Mitarbeitern, die heute, angesichts von Null-Zinsen, nicht mehr unbedingt zu finanzieren sind. Es geht damit um die Zukunft von drei der wichtigsten Unternehmen. Diese haben vor langer Zeit ihren Beschäftigten Zugeständnisse gemacht, die sie heute in einem sich verschärfenden Wettbewerb nicht mehr halten können. Es ist legitim, dass Gewerkschaften für die Rechte der Arbeitnehmer kämpfen. Es ist aber genauso wichtig, dass die Unternehmen auch in Zukunft am Markt bestehen, expandieren und damit die Jobs sichern können. D wie deutsch: Deutsche Bahn, Deutsche Post, Deutsche Lufthansa sind oder waren Staatsunternehmen. Die Bahn ist privatisiert, aber noch immer zu 100 Prozent in Besitz des Bundes. Die Deutsche Post, heute eines der größten Logistikunternehmen der Welt, ist inzwischen ein erfolgreicher Dax-Wert, der Bund ist noch indirekt über die Staatsbank KfW mit unter 25 Prozent beteiligt, der Einfluss überschaubar. Lufthansa ist seit 1997 vollständig privatisiert. Bei den dreien sind die Lasten aus der Vergangenheit besonders virulent. Die Vergütungs- und Ruhestandsmodelle, um die gestritten wird, stammen größtenteils aus früheren Zeiten, als der Staat noch bestimmend war. Andererseits sind die Gewerkschaften in den ehemaligen und aktuellen Staatsunternehmen besonders stark, die Organisationsquote nach wie vor hoch. Inzwischen haben sich die Märkte geöffnet, die Geschäfte sind internationaler geworden, die Konkurrenz hart. So hat Lufthansa mit arabischen Fluglinien wie Emirates zu kämpfen, die es auch auf das lukrative Geschäft mit Geschäftskunden abgesehen haben. Auf der anderen Seite rücken ihr Billig-Airlines wie Ryanair auf den Leib, die vor allem auf europäischen Strecken sehr viel billiger arbeiten. Ähnlich ergeht es der Post, vor allem im Paketversand. Der Markt wächst zwar dank eines boomenden Online-Handels, Konkurrenten aber zahlen ihren Paketboten deutlich niedrigere - zu niedrige - Löhne. Die Folge sind prekäre Arbeitsverhältnisse in der Branche. Die Post hat nun neue Firmen gegründet, um die Löhne für neue Mitarbeiter zu drücken. Statt nach Haustarif wird nun nach Logistiktarif gezahlt. Das ist für die neuen Beschäftigten bitter, aber die Löhne sind immer noch besser als bei der Billigkonkurrenz. Lufthansa-Piloten schweben natürlich in ganz anderen Gehaltssphären. Aber im Grundsatz gilt auch hier: Auf Dauer kann ein Unternehmen nicht deutlich mehr zahlen als die Konkurrenz, und gleichzeitig am Markt erfolgreicher sein.
I nsgesamt zwölf M-al haben die Piloten bei Luthansa seit dem Frühjahr 2014 schon gestrekt. Und jetzt, zur Hauptreisezeit im Sommer , roht dcr 13. Ausstnd. Dabei gab es bereits vorsichtige offnung auf ein Ende de r Auseinandersetzun@ @g. #Nach dem fürchterl ichen Absturz einer Germanwings-Maschine war vorübergehend Ruhe einekehrt. Zuletzt hatte es sogar d anach a#usgeehen , al s ob die beiden Kontrahent en in diesem Tarifkonf lik%t - d @ @ @as Lufthansa-Manage%ment und die Pilotn@ @-Geerkschaft Vereinigung Cockpit - sich bal d% an einen Tisch setzen würden. Doch@ @ @ @ die Vorgspräche über den Einstieg in eine Schlichtung sind in der verangenen Woche gsc#heitert . Der@ @ @@ ehemalige Bundesfinanzminist&e%r Theo Waigel, der als Schlicht-er auserkoren ar, uss@ @ @ seinen schwierigen Job gar nicht erst antreten. Der Streit bei@ @ @ @ Lufthansa geht weiter. Zwei andere, mindestens genauso öffentli chkeitswirksame A useinandeset@ @zungen sind dage gen in@ @ den vergang@ @ @ @enen zwei [1] Wochen beigelegt worden. Sowohl bei der Deutschen Bahn als auch bei der Deutsche@ @n Post haben Vorstand und Gewerkscaft Lösungen gefunden - endlich. Glücklicherweise_ auc%h zum Wo hle der Unternehmen. Die Hartnäckigkei t ha sich gelohn. Nun fehlt n#ur noch Lufthansa. Die Zeit drä@ @ng t. Tugen Bahn# und Post als Vorbild? Dort habe di Gewerksch aften jedenfalls alles andere al @%glorreiche Siege dongetragen. Bei der Post zumindest steht Verdi nach immerhin 52 harten Streiktagen und großen Beerächtigungen des Postver@ @ @kehrs in Deutshland als eindeutiger Verlierer da. Und die Lokführergewerkschaft #GDL hat ihre Ziele auch nicht gan@ @ z erreicht. O sich die # Piloten bei# Lufthansa it ihrem Beto nkurs durchsetzen werd en, ist fraglich. Vorstandschef Carsten Spohr, selbst ausqebildeter Pilot, will@ @ jcdenfalls bis zum@ @ @ @ Äßersten kämpfen. Bahn, Post, Lufthansa: Sie sind oder aren Staats%betribe. Das is t bis heute zu spüren In alen drei% Auseinandsetzungen geht %es um be d eutende Tarf-Fragen, um Lohnanheb&ungen von einem oder zwei Prozent. Es [2] get um die Lasten der Vergangcnheit, auch um großzügige P rivileg@ @ @ien vo Mitarbeitern, die h-eute, angesich von Null -Zins# en$, nicht mehr unbedingt- zu finanzeren sind. Es# geht damit um die Zukunft von drei der wic@htigsten Unternehen. Diese haben vor langer Zeit ih@ren Beschäftigten Zugesändnisse gemacht_, die sie heute i&n einem sich verschärfenden Wettbewer b nicht mehr halten könne@n. E s ist le gitim, dass Gewerksch@ @ @aften für die Rechte der Arbeitnehmer kämpfen. Es ist aber genauso wichtig, d ass ie Unternehmen auch in Z ukunft am Markt bestehen, expan die ren und damit die- Jobs- si@ @ @che rn können. D wie deutsch: Deutsche Bahn, Deutsche Post, Deutsche Luthansa sind oder waren Staatsunternehmen. Die Bahn ist privatisiert, aber noch immer zu 100 Prozcnt in B esit des Bundes. Die Deutsc@ @hc Post, heute eine der größt en Lgistikunernehmen dr Welt, ist inzwishen ein-- erfolgreicher Dax-We r%t, der Bund ist noc h indirekt über die Staatsbank KfW mi%t unter 25 Prozent beteilig, (3) de r Einfluss ü@ @berschaubar. Lufthansa is @ @seit 1997 vollständi g privatisiert. Bei den d@reien sind die Lasten aus der Vergngenheit besonde&rs virulent. Die Vergütungs- und R--uhestndmodele, u @ @ @die gestritten wird, stammen größ tenteils aus früheren Zeite n, als der Staat noch besti_mmend wr. An dererseits sind die Gewerkschaften in dn ehem--igen und aktuellen Staatsunternehmen besonders stark, die O@rganisat ionsquote nach wie vo r hoch. Inzwischen hben sic die Märk te geöffnet, ie Geschäfte ind i@ @ @nternationler geworde@ @ @n, die Konkurrcnz hart. So hat Lufthansa m@ @ @ @it a rabischen Fluglinien @ @ @ @wie Emirates z--u kämpfen, die es auch auf das lu krative Geschäft mit Geschäftskunden abgesehe n haben. A uf $der anderen S@ @ @ @eite rücke n ihr Bi$llig-Airlies ic Ryanair auf den Lcib, die or allem auf eu$ropäisch@ @ @ @en Strecken sehr vie l billiger abeiten. Ähnlich ergeht es der% Post, vor a-- l@lem im Paketver sand. Der Mar#kt wächst zwar dank eines b oom#nden Online-Handels, Konkurrenten aber ahlen &ihren -4- Paketboten deutlich n@iedrigere - zu niedri&g e - Löhne. Die Folge sind prek&äre --Arbeitsverhältnisse in er Branche. Die Post hat nu neue Firen gegründet, um die Löhn e für neue Mitarbeit er zu drücken.- Statt nach Haustarif wird nun nach Logistiktarif $@ @ @gezahlt. Das ist für di neucn Beschäftigten bitte r, aber die Löhne sind immer noch besser als bei der illigkonkur re nz. Lufthansa-Pilote-n sch weben natürlich in ganz anderen Gehaltssphäen. Aber@ @ @ &im rundsa tz gilt auch hir: Auf Da@ @ @ @uer kann e&in Unternehmen ncht deutlich @ @mehr zah len als d@ @ie K0nkurr enz, und gleichzeitig am Mart erfolgreicher sein. 5
Die EU arbeitet mit Ländern wie Libyen und Ägypten zusammen, um Zuwanderer abzuhalten. Das muss ihr Gewissen belasten. Doch es gibt keinen anderen Plan, um politisch zu überleben. Kommende Woche reisen die Staats- und Regierungschefs der EU an die südliche Peripherie der Union und zugleich ins Zentrum eines ihrer ungelösten Probleme. Sie treffen sich zu einem Gipfel im kleinen Malta. Die Insel liegt 350 Kilometer vor der Küste Libyens, jenes zerrütteten Staates, der vergangenes Jahr fast 180 000 Afrikanern ein offenes, wenn auch gefährliches Tor nach Europa bot. Der EU-Türkei-Deal scheint zu halten, nun schweift der Blick aufs zentrale Mittelmeer. Dort will sich die Union verstärkt dem widmen, was die EU-Kommission als "Management" der Migrationsströme beschreibt. Weniger verbrämt lautet der Plan: Abschottung. Das ist nicht schön, aber einen anderen gibt es nicht. Über den Streit um Verteilung und Quoten sind die EU-Staaten längst hinaus. Praktisch alle verbindet der Grundkonsens, dass eine weitere unkontrollierte Masseneinwanderung verhindert werden muss. Die Errichtung der Festung Europa ist beschlossene Sache und Voraussetzung für die Rettung der offenen Grenzen im Inneren. Dies war der wesentliche Antrieb für das Abkommen zwischen der EU und der Türkei. Dass nun weitere folgen, liegt in der Natur der Sache. Wer das verurteilt, muss die Frage beantworten, ob die Europäische Union offene Schleusen auf Dauer überleben kann - wirtschaftlich, aber vor allem auch politisch. Die EU verschließt sich Migranten, um politisch zu überleben Die Sache hat allerdings nicht nur einen finanziellen Preis, sondern wird die Europäer auch ein weiteres Stück ihres guten Gewissens kosten. An der libyschen Küste wird Europa nicht nur helfen, Menschen zu retten und Schlepper zu stoppen, sondern auch rabiat die Weiterreise der Verzweifelten verhindern. Es wird sich mit höchst unklaren Machtverhältnissen in Libyen arrangieren und in Nordafrika zweifelhafte Demokratien stützen - etwa in Ägypten, wo die Lage der Menschenrechte nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes besorgniserregend ist. Europas Maß an Selbstverleugnung wird in Nordafrika allerdings deutlich geringer ausfallen als in den Verhandlungen mit der Türkei. Sie litten von Anfang an unter der von Präsident Recep Tayyip Erdoğan verlangten Vermischung der Flüchtlingskrise mit den Beitrittsverhandlungen. Die EU sah so aus, als lasse sie sich in ihrer Not von Erdoğan erpressen. Und in gewisser Weise war das auch so. Die Türkei, die Millionen Flüchtlinge aufgenommen hatte, wollte Reisende vor Abschluss des Deals nicht aufhalten. Libyen kann es nicht. Die EU muss eine Küstenwache aufbauen, wenn sie die Schlepperboote stoppen will. Und zumindest muss sie helfen dabei, wieder einen Staat zu errichten. Die Europäer werden es sich zu verkneifen haben, sich bei alledem auch noch als Wohltäter zu gerieren. Sie folgen um der Existenz der EU willen einer knallharten Interessenpolitik. Eine Union, die sich lieber über Werte als Grenzen definieren würde, kann es dabei nicht belassen. Das gute Gewissen wird so schnell nicht zurückkehren. Aber die Schaffung legaler Fluchtwege für Verfolgte wäre ein Anfang.
Die EU arb eitet mi@ @t Länder n wi Libyen und Ägypt en zusammen, m Zuwanderer abzuhalten. Das mus@s ihr Gewissen belasten. D0ch es gibt keinen anderen Plan, um politi--ch zu übrleb en. Kommende Woche reis en ie Saats- und Regier%ungschefs der EU an die südliche riphcrie der Union und ugleich ins Zetrum eines ih&rer ungelösten- Probleme. Si--e treffen sich zu einem Gip-fe l im keine n Malta. Die @ @ @ @ Insel liegt 1 350 Kilometer vor der Küste Libyens, jenes zerrütteten Staates, der verangenes Jahr fast 1 80 000 Afrika nern ein offenes, we@ @ @ @nn ach gefäh--rliches Tor nach Europa bot. Der EU-T ürkei-Deal scheint zu h@ @alten, nun sch weift der Blic k aufs zentrale Mittelmeer. Dort will sich die Uni--on ve%rstärkt dem widmen, wa s d ie EU-Kommission als "Man agement" der Migti0nströme beschreibt. Weniger vebräm la u@@tet der Plan: $Abs chottung. Das ist nicht schön, ab er einen ande%ren g -ibt es nicht. Über 2 dn St re_it um Ve-rteilung und Qu$oten sind die EU-Staaten längst hinaus. Prakti sch a1l%e v@erbindet d%er Grundkonsens, dass ein%e weitere unkontrolliert Maneinwa nderung verh indert werden muss. Die Errichtung der Festung E uropa ist beschlssene & Sache und Vorssetzung für die Rettug der offenen Grenzen m Inneren. Dies war der wesentliche Antrieb für da Abkommen zwis chen der EU und der Türkei. Dass nun weitere folgcn, liegt in der Natur der Sache. Wer -das verurteilt, muss die Frage bcant worten, ob die Europäische Un&ion offene -3- c-hleusen auf auer überleben kann - wir tschaftlic, a ber vor all-em auch politisch. Die $EU verschließt sich Migranten, um politisch zu überleben Die Sache hat allerdings nicht %nur einen finaziellen Preis, sondern wird die Europäer auch ei$n weiteres Stück ihres guten Gewissens kosten. -An der libyschcn K%üste wird Europa nicht nur helfen, Menschen zu retten und Schle--pper zu stopn, sondern auch rabiat die Weiterreise der Verzweifelten verhindern. Es wird sich mit höh-st unkl@ @are@ @ @n Machtvcrhä_ltnissen in Libyen arrangieren und in - Nordafrika zwei&felh afte Demokratien stützen - etwa i@ 4 n Ägypten, wo de Lage de r Menschenrechte n ach Einschätzung des Auswärtigen Amtes besorgniserregend ist. Europas Maß a Selbstverleugnung wird in Nordafrika allerdings de-utlich geringer ausfallen as in d en Verhandlungen mt der Tükei. Sie li--tten von Anfang an unter dr von Präsident Recep Tayyip Erdoğan verlangten Vermichung der Flü chtlingskrisc mit den Beitrittsverhandlungen_. Die EU sah so aus, als lasse sie sich in #ihrer @Not von Erdoğan erpressen. Und in gewisser Wise war- as auch s0. (5) Die Türkei, die Millionen F@ @ @ @lüchtli#nge au#fgenommen hatte, wollte Reisende vor Abschluss des D eals nicht aufhalten.& Libyen kann e s nicht. Die EU mus#s eine Küstenwach&e aufbau@en, wenn sie die Schlepperboote soppen will. Und -z umindest muss sie helfen abei , wieder einen S-taat zu erichten. Die E uropäer werden @ @ @es sich zu verkneifen haen, sich bei alledem auch noh a@ @ls Wohltäter zu gerier en . Sie folgen um der Existenz de#r EU w illen einer knallharten 6 Int eressenpolitik. Eine Union, die -sich lieber über Werte als Grenz en definieren würde, ka nn es dabei nicht belassen. Das gute Gewissen wir so schnel nicht zurückkehren. Aber ie Scha@ @ffung legaler F luchtweg für @ @ @Vcrfolgte wäre ein@ Anfang. 7
Christoph Mohn wird Aufsichtsratsmitglied bei Bertelsmann - manche sehen darin eine Vorbereitung auf einen Vorstandsposten. In deutschen Firmen haben Aufsichtsräte zumeist ein gewisses Alter erreicht. Die Karriere liegt hinter ihnen, und so können sie als "Sixty Something" gelassen auf den Strom der Zeit blicken. Detailansicht öffnen Christoph Mohn wechselt in den Aufsichtsrat der Bertelsmann AG. (Foto: Foto: ddp) Bei Christoph Mohn ist das anders. Der Diplom-Kaufmann ist 41 - und zieht "mit sofortiger Wirkung" in den Aufsichtsrat von Bertelsmann in Gütersloh ein, in dem gestandene Manager wie Dieter Vogel, 65, und Jürgen Strube, 67, die führenden Positionen besetzen. Das beschloss am Dienstag eine außerordentliche Hauptversammlung. "Die Hauptversammlung, das bin ich", hatte früher Christophs Vater Reinhard Mohn erklärt, der das Medienunternehmen nach dem Krieg aufgebaut hat. Family Business Die Hauptversammlung, das ist heute - nachdem die lästigen Finanzinvestoren der belgischen Groupe Bruxelles Lambert (GBL) herausgekauft wurden - wieder Ehrenaufsichtsrat Reinhard Mohn, 85, und vor allem seine machtbewusste Frau Elisabeth ("Liz"), 65, die ihre Kinder in starker Stellung wissen will. So ist es ein besonderes Zeichen, dass ihr Sohn Christoph nun neben ihr im Kontrollgremium sitzt: Die Familie, heißt das, kümmert sich selbst um die Familienfirma. Zu zweit können Liz und Christoph, die direkt als Gesellschafter Stimmenhoheit haben, einiges bewegen. Mit Mohn junior gewinne der Aufsichtsrat einen "erfahrenen Unternehmer", der sowohl "mit dem Hause Bertelsmann als auch mit Chancen und Herausforderungen der digitalen Medienwelt bestens vertraut ist", lobt Chefaufseher Vogel. Was wird in dieser Karriere noch folgen? Wird er einmal Bertelsmann-Vorstandschef - eine Funktion, die sein Vater Reinhard bis zum 60. Geburtstag innehatte? Nach dem Betriebswirtschaftsstudium in Münster hatte Christoph Mohn von 1992 an zunächst bei der Bertelsmann Music Group in New York gearbeitet. Lycos-Aufbau Es folgte ein Intermezzo als McKinsey-Berater, ehe er 1996 als stellvertretender Chef zur Bertelsmann-Tochter Telemedia ging und dort ein Joint Venture mit der amerikanischen Internet-Größe Lycos anbahnte. Daraus wurde die Firma Lycos Europe, die Mohn im Jahr 2000, kurz vor dem Kollaps der New Economy, an die Börse brachte. Als deren Vorstandschef musste er Verluste und Kurseinbrüche erklären, doch blieb Mohn beharrlich auf Position, unterstützt von Aufsichtsratschef Jürgen Richter.
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Am Ende gab es in der AfD zwei Parteien in einer, nur eine konnte gewinnen. Ein Kompromiss hatte keine Chance mehr im Machtkampf zwischen dem gemäßigt konservativen Flügel um Bernd Lucke und den Rechtskonservativen um Frauke Petry. Die Lager bekämpften einander auf diesem Parteitag in der Essener Grugahalle aggressiv und oft gnadenlos, mit Pfiffen, Pöbeleien und Buh-Rufen. Es traf vor allem Bernd Lucke, der während seiner Rede darauf hinwies, dass er derart feindselig zuletzt von der Antifa beim Wahlkampf ausgepfiffen worden sei. Nicht mal das brachte seine Gegner in der Partei dazu, abzulassen - im Gegenteil. Am Ende wurde dieser Parteitag ein Fiasko für Lucke. Deutlich verloren er und sein Flügel den Streit um die Richtung der AfD. "Aggressiv, teilweise pöbelnd" nannte er die Atmosphäre. Lucke sagte hinterher, dass er seine AfD nicht mehr wieder erkannt habe an diesem Tag in Essen. Dazu muss man feststellen, dass der Parteigründer vorher vielleicht allzu gern und allzu lange über oft extreme, derb nationalistische und auch im Auftreten intolerante Strömungen in seiner AfD hinweg schaute. Er hat die großen Erfolge bei den Wahlen in den ostdeutschen Bundesländern im vergangenen Jahr - erreicht mit rechtspopulistischen Wahlkämpfen - sehr gern gesehen. Erst spät nahm er die Stärke der verschiedenen extremen Strömungen wahr, die ihn längst nicht mehr brauchten. Jetzt kann er in der Konsequenz eigentlich nur die Partei verlassen, die nicht mehr seine ist. Man könnte sagen, dass er sich verzockt hat, weil er zu viel wollte. Aber letztlich konnte dieser Streit nur in einem Alles-oder-Nichts entschieden werden. Lucke und sein Flügel würden sich mit ihren Standpunkten in dieser AfD fortan immer mehr als Fremde fühlen, so wie schon jetzt in Essen. Der Parteitag in Essen war nicht nur wegen Luckes Niederlage ein Wendepunkt für die AfD. Die aggressive Atmosphäre im Saal stand auch für den Abschied von dem Bild, das man einst als vornehm eurokritische "Professoren-Partei" vermitteln wollte. In Essen zeigte sich die AfD als die "Pegida-Partei", derb nach rechts offen, an der Basis gern bereit, Intoleranz etwa gegen Muslime zu zeigen. Es war ein bedrückend markanter Moment, als Lucke in seiner letzten Rede davor warnte, Millionen Deutsche muslimischen Glaubens auszugrenzen und zu diffamieren wegen ihrer Religion und er dafür vom Parteitag ausgepfiffen wurde - so laut, dass er erst mal nicht weiter reden konnte. Zu diesem Eindruck passt, dass Marcus Pretzell, der Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen und engste Vertraute von Petry, tosenden Applaus bekam, als er eben das ausdrückte: Es werde ja oft gefragt, ob die AfD nun eine "Anti-Euro" oder die "Pegida-Partei" sei, sagte Pretzell. "Wir sind beides", lautete seine Botschaft, der Saal tobte. Und vom Euro war dann nicht nur bei ihm wenig die Rede. Für den Erfolg zeigt sich Petry aber gern offen nach rechts Frauke Petry hätte am Ende dieser Richtungsentscheidung gern einen anderen Eindruck vermittelt. Die raffinierte Taktikerin aus Sachsen hätte gewollt, dass ihr Erfolg nur als Personalentscheidung gesehen wird, nicht als Ruck nach rechts. Dies sei kein Sieg der Konservativen über die Liberalen, sagte sie danach. Für Petry selbst mag das in Teilen richtig sein. Auch Lucke hat ja immer betont, dass sie inhaltlich wenig trennt. Bei der promovierten Chemikerin mit dem Talent für Machtspiele ist doch schwer zu erkennen, ob sie auch feste Standpunkte oder eher die Aussicht auf eine steile Karriere in der AfD antreiben. Für den Erfolg zeigt sie sich aber gern offen nach rechts, so auch auf dem Parteitag in Essen. Zugleich bot Petry dort dem Lucke-Flügel schon vor ihrer Wahl zur alleinigen Chefin eine Art Unterschlupf in der Partei als kleiner liberaler Flügel an. Für einen "Vorstand der Einheit" warb die neue Vorsitzende, sie wollte sich als Vertreter aller Mitglieder präsentieren. Der als Euro-Kritiker profilierte Professor Joachim Starbatty, ein Lucke-Wegbegleiter, wollte sich nicht wie von ihr gewünscht zu ihrem Stellvertreter wählen lassen. Warum sollte er als Petrys Feigenblatt dienen? Sie wird nun weitere Versuche unternehmen, um der AfD einen liberalen Flügel zu erhalten und Signale gegen den Rechtsruck setzen wollen. Dabei könnte sie bald ähnliche Probleme bekommen wie Bernd Lucke, der die Geister, die er rief, nicht mehr einfangen konnten. Nur werden die sich jetzt noch stärker fühlen. Und Petry kann nach diesem Parteitag nicht glaubhaft vor dem Rechtsruck warnen, den sie nur zu gern auf dem Weg an die Macht nutzte.
Am Ende gab es in der AfD zwei Parteien in@ @ cier , nur eine konnte ge winnen. Ein Kompromiss hatte keine Chance mehr im Machtkampf zwischen dem gemäß igt konservtiven Flügel um Bernd Lucke und den Re c$htskonservativen um Frauke Petry. Die Lage bekämpften einande#r auf diesem Parteitg in der Essener Grugahalle aggress iv und --oft gnadenls, m@ @ @ @it Pfiffen,@ Pbelcien und Buh-Rufen. Es traf vor allem Bernd Luck e, der während seiner Rede darauf -1- hinwies, dass er erart feindselig zuletzt von der Antifa bem Wahlkampf ausgepfiffen wor@ @ @den sei. Nicht mal das brachte s eine_ Gegner in der Partei d azu, abzula s sen - im Gegenteil. Am Ende wurde dieser Parteita@ @g ein Fiasko für Lu cke. Deutlich verl0ren er und sen F1@ @ @ü gel den Streit um die Richt#ung der Af D. "Aggressiv, teilweise pöbelnd" nannte er die Atmosphäre. Lucke sagte hinterher, dass er seine@ AfD -nicht mehr (2) wieder erka@ @nnt habe an diesem Tag in Essen. Dazu muss man stste1len, dass der Parte@igünder vorher vielleicht allzu gcrn und allzu lange über oft e xt%reme, derb nationalistische ud auch im Auftreten iolera_nte Strömungen in@ seiner AfD hi nweg schaute. @ @Er hat die g roen Erflge bi den Wahle--n in den ostdeutsche%n Bundesländern im vegangenen Jahr - erreicht$ mit rechtspopulisti&schen Wahlkämpfen - sehr gern gesehen. Erst spät nahm er die Stärke der verschiedenen exemen Sr$ömungen@ @ wahr, d@ [3] @ @ @ ie ihn länqst nicht me --hr brauchten. Jetzt kann er in der @ @ @Konsequenz eigentlich nur die Partei verlassen, die nicht mehr seine i st. Man könnte sagn, d ass er sich verzo ckt ha@ @t, weil er zu vi$el w0llte. Abe letztlich konnte dieser Stre--it nur i einem Alles---oder-Nichts entschieden wcr den. Lucke und@ @ @ @ sein Flügel würden s ich mt ihre _Standpunkten i% dieser AfD fortan immer ehr als Fremde fühlen, so 4 wie schon jetzt in Essen. Der Parteitag in Es sen war nicht nur wegen Luckes Niederlage ein Wendepunkt für die AfD. Die agressive Atmosphäre im Sa&al st$and auch für den Abschied vo dem Bild@ @, das man einst als vorn ehm eurokritischc "Professoren-Partei" vermitteln wollte. In Essen zeigte sich dic AfD als die "Pegida-Partei", derb nach %recht s offen, an der Basi--s gern berei%t, Intoleranz et#wa gegen Muslime zu zeig@ @ @ @en. Es war ein #bedr@ @ @ @ückend markanter Momet, al@s Lu@ @cke in seiner letzten Rede davor warnte, illioncn@ (5) @ Deutsche muslimischen Glau#bens auszugrenzen und zu diffamieren wegen ih$rer Religion und er dafür vom Partei tag ausgefifen wurde - so laut, dass er erst mal nicht weiter reden konnte. Zu diese m Ei%ndruc k @ @ @ @passt , dass Marcus Pretzell, -der Landesvorsitzende von ordrhein-Westfalen und engste Vertraute von Petry, toseden Applaus bekam, als er ebn das ausdrückte: Es werde ja &oft gefragt, ob die AfD nun eine "Anti-Euro" oder die "Pegid-Partei@" @ @sei%, sagte Pretzell. "W ir sin&d beides", lautete eine Botschaft, der Saal tobte.- Und vo@ @ @ @m Euro war -6- dann nicht nur bei ihm wenig die Rede. Für den Erfolg zeigt sich Petry aber gern offen na @ch rechts Frauke Pey hätte am End e diese-r Richtungsentscheidung gern einen anderen Eindruck vermittelt. Die raffiniete# Taktikerin aus Sachsen hätte gewollt, dass ihr E$ rfolg nur als Personalentscheidung gesehen wird, nicht als Ruck nach rech ts. Dies sei kein Sieq der Konservati-ven übr die Liber a len, sagte sie danach. Für Petry selbs t mag das in Teilen richti sei@ @n. Auch _Lucke hat ja -7- immer @betont, dss sie inhltlih wen ig tren t. Be i d er p%romov#ierten Chemkerin mit dem Ta1ent für Ma@ @ @ @chtspele ist doch schwer zu e rkennen, ob sie auch feste Standpunkte oder eher die Aussicht auf e ine steile Krriere in der AfD antreiben. Für den Erfolg zeigt si sich aber gern ofen nach rechts, so auc a-uf dem Parteitag in Essen. Zugleich bot Pctry dor t dem Luc_ke-Fl_ügel@ @ @ s--c hon vor ihrer Wahl zur a lleinigen (8) Chefin e%ine Art Unterschlupf in der Patei a ls kline&r liberaler Flügel a@ @n. Für eien "Vorst and der Einheit" warb die neue Vorsi tzende, sie wollte sich als V$ertreter ller Mitql-ieder präsentieren. Der als@ Euro-Kritiker pro filierte Pr0fessor Joachim Starbatty, ein Lucke-Wegbegleiter, wo@llte sich nicht wie von ihr gewünscht zu ihrem Stellvetreter wählen lassen. Warum sollte er als Petrys Fgenblatt dieen? ie wird nun weitere Versuche unternehmen, um de r AfD einen lib&eralen Flügel zu erhalten ud Signale _gegen den Rechtsruck -9- set@ @zen wolen. Dabei könnte sie bald ähnliche Prbleme bekommen wie Bernd Lucke, de r die Geister, die er rief, nicht mehr einfn gen konnten. Nur werden @ @ @ @die sic jetz noch stärker fü hlen. n d Petry kann nach diesem Pateitag nicht glaubhaft vor dem Rechtsruck warnen, den sie n r z qern auf dem Weg an die Macht nutzte. [10]
Im Karlsruher Urteil stehen ein paar schöne Sätze darüber, wie wichtig die Opposition im parlamentarischen Betrieb ist. Sie sei zur "öffentlichen Kontrolle" der Regierung berufen und dürfe dabei "nicht auf das Wohlwollen der Parlamentsmehrheit" angewiesen sein. Liest man das Urteil ganz, dann stellt man fest: Das sind nette Worte zum Trost der Linksfraktion, die mit der Klage auf eine Stärkung ihrer Rechte krachend gescheitert ist. Denn letztlich geht die Opposition geschwächt aus dem Verfahren hervor. Der Ansatzpunkt der Linken-Klage war: In Zeiten der großen Koalition sind selbst Linken und Grünen gemeinsam wesentliche Oppositionsbefugnisse verbaut, weil die Quoren zu hoch liegen - für einen Untersuchungsausschuss oder eine Normenkontrollklage muss man ein Viertel der Abgeordneten zusammenbekommen. Zwar hat die schwarz-rote Koalition der Opposition per Geschäftsordnung wesentliche Rechte zugestanden, darunter die für den parlamentarischen Betrieb so zentrale Befugnis, einen Untersuchungsausschuss einzusetzen. Doch die Linke wollte nicht nur die Brosamen vom Tisch der Herrschenden, sondern änderungsfeste Rechte. Die Antwort aus Karlsruhe ist für die Kläger ein Desaster - so tapfer sie auch die Niederlage in einen Sieg umzudeuten versuchen. Denn danach dürfte sogar vieles von dem der Verfassung widersprechen, was die Regierungsfaktionen ihr im Kulanzweg zugestanden haben. Die Klage ist zum Eigentor geworden. Das Karlsruher Urteil schwächt die Opposition Das Gericht entnimmt dem Grundgesetz eben gerade keine Privilegierung der "Opposition", sondern lediglich Sonderrechte für "Minderheiten" - zu denen sich im Einzelfall ja auch Abgeordnete der Regierungsfraktionen gesellen könnten. Dahinter steckt die romantische Idee, eigentlich kontrolliere doch das gesamte Parlament die Regierung. "Spezifische Oppositionsrechte" sind nach dieser Lesart eine unzulässige Privilegierung bestimmter Abgeordneter. Eine Aufwertung der "Opposition" via Geschäftsordnung wird nach diesem Urteil nicht wiederholbar sein. Der Zweite Senat stärkt damit letztlich die Regierungsmehrheit - warum? Der tiefere Grund dürfte die Angst der Richter sein, künftige Parlamente könnten so vielfältig und kontrovers besetzt sein, dass die Regierungsfähigkeit leidet. Nach derzeitigen Prognosen wird die AfD in den Bundestag einziehen, die FDP wird zurückkehren, dazu Grüne und Linke - die Opposition wird schillernd. Kein Zufall, dass der Senat an die Verhältnisse von Weimar erinnert. Man muss dem Gericht zugestehen, dass die Zeiten nicht unbedingt einen Ausbau der gar nicht so bescheidenen Oppositionsrechte erfordern. Die Schwelle zur Normenkontrollklage hätte Karlsruhe ohnehin nicht in eigener Hoheit absenken können, denn das Viertelquorum steht ausdrücklich im Grundgesetz. Dass das Gericht aber künftige Regierungen einlädt, der Opposition doch bitte keine Sonderrechte mehr einzuräumen, das ist zu viel der staatstragenden Fürsorge. Karlsruhe hat den Linken Steine statt Brot gegeben.
Im Karlsruher Urtel stehn in paar schönc Sätze darüber, wie wichtig die Opposi tion im parlamentarisc%hen Betrieb ist. Sie sei zur "öffentlichen Kontrolle" der R@ @ @ @egierunq brufen& und dürfe dabei "_nicht auf das Wohlwollen der Parlamentsmehrheit" anw--ie sen sein. iest mn das Utei&l ganz, dann stellt man fest: Das sind nette Worte zum Trost der Linksfraktion, de @mit der Klage auf eine Stärkung ihrer Rechte krachend gescheitert ist. Denn l@ @ @etztlich geht die Oppoit ion gechwächt aus dem Verah@ @ @ @ren hervor. D er Ansatz@ @ @punkt der Linken-Klage war: In Zeiten dr große@ @ @ @n Koalition sind selbst Linken u nd Grünen gemeinsam eentliche Oppositionsfugnisse verbaut, wei$1 die Quoren zu hoch liegen - ür einen Untersuchugsaus schuss 0d er eine Normen k0-ntroll kl- age muss man en Viertel der Abgeordneten zusammenb ekommen. Zwar hat die 1 schwarz-rote Koalition der Oppsition pcr Gesc häftso&rdnung wesen tliche Rechte zuge$standen, darunter die ür den parlamentarischen Betre b so zentrale Befugnis, enen Untcrsuchunqsausschuss einzusetzen. Doch de Linke wolltc nicht nur die Bros@ @ @ @ ame_n vom Tisch der Herrschenden, so_ndern änder$ungsfeste Rechte. Die Antwort aus Karsruhe ist für die Kläg@ @er ein Des@ @aster - so tapfer sie auc@ @ @h dic Niederlage in einen Sieg umzud euten versu_chen. Denn @ @ @d anach dürfte sogar vie_le@ @s von dem der Verfassung widers prech_en, was die Regierungsfaktionen ihr im Kula@zweg zugestandcn haben. Di@ @ @ @e Klage ist zum Eige-ntor gewor den. Das Kar1sr-uher Urteil schwächt die Opposition Das Ge richt entnimmt dem Grundgesetz eben gerade kine Privilegierung der "Opposition", sondern --ledig lich Sond$errechte für "Minderheite n" - zu denen sich i Einzelfall ja auch Abgeord@net der Regierungsfraktionen g@ @ @e sellen @ @könnten. Dahinter seckt die -2- romantische Ide@e, eige tlich kontrol liere doch ds qesamte Parlament &die Regier@ung. "Spezifische Oppositionsrechte" s@ @ @ind nach dieser Lesa rt eine unzulässige Pri &vilegierung bes _timmter Abgeordneter. Eine Aufwertung der "Opposition" via Geschäftso rdnun$g wird na ch diesem Urteil #nicht wiederholbar sei@ @ @n. Der Zweite Senat stärk t damit letztlich die Re gierungsmehrheit - warum? Der tifere Grund dürfte die Angs@ @t der Richter sein, künftige Parlmente könnten so vielfältig und kontrovers beset@ @zt sein, dass die Regie-rungähigkeit $leidet. Nach d-erzeitiqe Pro-gosen wird die AfD _in den Bunde@ @ @ @stag# einziehen, d_ie FDP wi zurückkehr_en, dazu Gr#üne und @ @Linke - die Opposiion wi rd schillernd. Kein Zufall, dass der Senat an die Ver&hältnisse von Weimar erinnert. Man muss dem Gerich t zugestehen, dass die Zeiten- nicht unbedingt ein en Ausbau der gar nicht so bescheidenen Oppositionsrchte erfo rdern. Di e Schwelle zur Normenkontrollklage hätte Karlsruhe ohn [3] ehin nicht in eigener H@oheit absenken können , denn das Viertc luorum steht ausdrücklich im Grund ge setz. Dass das% Gerich t aber ünfti$ge Regierungen einlädt, der Opposition doch bitte kein--e Sonerrcchte mehr einzuräumen, das ist- zu viel der saatstragende&n Fürsorge. Karlsruhe hat den Linken Steine statt Br0t gegeben. -4-
Die liberianische Präsidentschaftswahl wird wahrscheinlich erst in der zweiten Runde entschieden: Die amtierende Präsidentin Sirleaf liegt noch knapp in Führung - die Opposition wirft der 72-Jährigen, die in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten soll, "massive Wahlfälschungen" vor. Die Opposition in Liberia hat der Regierung von Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf "massive Wahlfälschungen" vorgeworfen, einen Aufruf zum Wahlboykott aber nach kurzer Zeit wieder zurückgenommen. Sirleafs Kontrahenten Winston Tubman und Prince Johnson kündigten am Sonntag an, sich an einer möglichen Stichwahl beteiligen zu wollen. Angesichts der politischen Spannungen wuchs die Angst vor einem neuen Gewaltausbruch im Land. Detailansicht öffnen Die UN hat mehr als 14.000 Soldaten der Friedenstruppen in Liberia stationiert. (Foto: dpa) Die Präsidentschaftswahl in Liberia zieht erhöhte internationale Aufmerksamkeit auf sich, weil die 72-jährige Präsidentin in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten soll. Nach Auszählung von mehr als 71 Prozent aller Stimmen lag Sirleaf nach Angaben der Wahlkommission mit 44,6 Prozent in Führung. Auf Tubman entfielen 31,4 Prozent, auf Johnson 11,2 Prozent. Damit käme es am 8. November zu einer Stichwahl zwischen Sirleaf und Tubman. Tubmans Kongress für den Demokratischen Wandel (CDC) und Johnsons Nationale Union für den Demokratischen Fortschritt (NUDP) veröffentlichten am Samstag gemeinsam mit sieben weiteren Parteien aber eine Erklärung, in der sie die von der Wahlkommission bekanntgegebenen Teilergebnisse für "nichtig" erklärten. Außerdem kündigten sie an, sich aus dem Wahlverfahren zurückzuziehen. Bewohner in Furcht vor neuer Gewalt Am Sonntag nahmen sie den Boykottaufruf dann wieder zurück. "Wir werden vollständig an der zweiten Runde teilnehmen", sagte Johnsons Wahlkampfleiter Merlie Kemru der Nachrichtenagentur AFP. "Wir werden aber keine weiteren Fälschungen akzeptieren." Die Opposition wolle sich durch die Teilnahme an der Stichwahl selbst davon überzeugen, ob die Abstimmung "wirklich demokratisch" sein werde. Tubman bestätigte dem britischen Sender BBC, dass auch er an einem zweiten Wahlgang teilnehmen würde. Angesichts der politischen Spannungen verstärkte die UN-Mission (UNMIL) spürbar ihre Patrouillen. In Monrovia tätigten zahlreiche Bewohner offenbar aus Furcht vor neuer Gewalt Hamsterkäufe, Besucher von außerhalb verließen die Hauptstadt. Die Grenzübergänge zu den drei Nachbarstaaten Elfenbeinküste, Guinea und Sierra Leone wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen bis auf Weiteres geschlossen. Liberia ist geprägt von 14 Jahren Bürgerkrieg (1989-2003). Etwa 250.000 Menschen wurden bei den Auseinandersetzungen getötet, die Wirtschaft des Landes weitgehend ruiniert. Die UN hatten sich im Vorfeld der Wahlen besorgt über eine große Zahl von liberianischen Söldnern gezeigt, die sich im vergangenen Jahr am Konflikt in der Elfenbeinküste beteiligt hatten und sich nun mit ihren Waffen wieder in Liberia aufhalten. Der erste Wahlgang war von der liberianischen Polizei und den 8000 UNMIL-Soldaten abgesichert worden.
Die 1iberianische Präsitschafts wahl wird wahrscheinlich erst in der zweiten Rund@ @ @ @e entschieden: Die amtierende Präsi dentin S@ @ @irleaf liegt noch knapp in Führung - die pposiion wirft der 72-Jä@ @ @hrigen, die in diesem Jahr den Fricdensnobelpreis er halten so@ @ll, "massve Wahlfälschungen" vor. Die Opposi tio@ @ @n in Lbera hat der Regierung von Prä sidentin Ellen Joh$nson-Sirleaf "massiv e Wahlfälschungen" vorgewrfen, cinen Aufruf zum Wahlboykott %aber nach kurzr Zeit wieder urückgenommen. Sirleafs Kontrah enten Winston Tubman und Prince J_ohnso n kündi@ @gte am Sonntag an, sich an e&iner ög1ichen Sticwahl beteiligen zu wollen. Angesichts dcr politischen Spannungen wuhs die Angst vor inem (1) neuen Gewaltausbruch im Land. Dctailansicht öff nen Die UN hat mehr als 14.000 Soldaten der- Friedenstruppe--n in Li beria stationiert. (Foto: dpa) Die Präsidentschaftswahl in L iberia zieht erhöhte internationale Aufmerksamkei#t auf si--c h, weil die 72-ährige Präsidentin in diesem Jahr den Friedensnobelprcis erhalten soll. Nach Auszählung von mehr als 71 Prozent alle--r Stimmen lg Si@ @r leaf nach Angaben der Wahlkommission mit 44,6 Prozent in Führung.@ @ @ Auf Tubman entfielen 31,4 Prozent, auf Johnson 11,@ @ @2 Pr$ozent. Damit käme es am 8. Nove&mc r zu einer Stichwahl zwischen Sirleaf und Tubman. Tubmans Kongress für den Demokratischen Wandel (CDC) und Johnsons Nationale Union für d en Demokratischen Fortschritt ( N@ @ [2] @UDP) veröffentlichten am Samstag gemein sam mit sieben witeren Parteien aber eine Erklärung, in der si die von der Wahlkommis sion be kannt@ge gebenen Teilergebnisse für "nichtig"- erklärten. Außerdem kü ndigten& sie a n, si_c h as dem @ @ @ @Wahlverfaren zur@ @ück@ @ @ @zuziehen. Bewohner in Furht vor neuer Gewal t #Am Sonntag a hmen sie den Boy kot taufuf dann wieder zurück. "Wir wcrden vollständig an der zweiten Runde teilnehme@ @ @ @n", sagte Johnsons Wahlkampfleier Merlie emru der Nachrichtenagentur AFP. "Wir werden aber kene weiteren Fälschungen akzeptieren." Die Opposition wolle sich durch die Teilnahme a der Stic hwahl selbst dav@ @ @ @on@ [3] @ @ überzeugen, ob die Abstimmung "wirklic demokrtisch" sein werde. Tubman bstätigte dem britischen Sender BBC, dass auch er an einem zweiten Wahlgang teiln ehmen& würde. Ange sichts der politischen Spannngen vers tärke die UN-Missio# n (UNMIL) spürbar hre# Patrouille n. n Monrovia tätigten zahlreche Bewohn e#r offe_nbar aus F@urch&t vor neuer Gewalt Hmsteäufe, Besucher von auß&erhal@b verließen die Hauptstadt. Die Grenzübergänge zu den drei Nachbarstaaten Elfen beinküste, Guinea und S@ @ierra Lone wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen bis auf Weiteres geschlossen. Liberia ist g&eprägt von 14 Jahrn Bürgerkrieg -(1989-2003). Etw-a 250.000 Mensc hen wur#den bei den Au@ @sinand-ersetzungcn getötet, die Wirtsch_aft des Lan des weitgehend u iniert. Die UN hatten ic-h 4 im V orfe1d der Wahlen besorgt über eine roße Zahl von liberianischen Söldnern gezeigt, die sich im vergangenen Jahr am Konflikt in der Elfenbenküste beteiligt hatten und sich nun mit ihrcn Wa--ffen wieder in Lib eria aufhalten. Der erste Wahlgang war v&o n d_er libeianischen Polizei und den 800 UNMIL-So@ @ldaten a bges ichert worden. -5-
"Es ist eine große Herausforderung, aber es ist keine Überforderung", sagt Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Ende seines Rundgangs auf dem Gelände der früheren Kaserne der DDR-Volkspolizei in Eisenhüttenstadt. Deutschland könne und werde den Zustrom an Flüchtlingen bewältigen, betont der Innenminister. "Wir sind ein freies und ein reiches Land." Und dann bezieht er klar Stellung: Es gebe, nicht hier in Eisenhüttenstadt, aber an anderen Orten zunehmend Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. "Das ist unverständlich, unakzeptabel und unseres Landes unwürdig", sagt de Maizière. Weitab von der Landeshauptstadt Potsdam liegt die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt nahe der polnischen Grenze. Hier ist die Zentrale Erstaufnahme des Landes untergebracht, in den letzten Wochen kamen immer mehr Flüchtlinge nach Eisenhüttenstadt , vor allem im Juli. Rund 2000 leben derzeit auf dem Gelände, viele in Zelten und Containern. Der Bundesinnenminister hat zuletzt bundesweit eine Reihe von Flüchtlings-Unterkünften besucht. Auch in Eisenhüttenstadt lässt er sich nun die Abläufe genau erklären, fragt nach konkreten Problemen und nach Ideen für Lösungen. "Wo kommen denn die Zelte her?" fragt er den Leiter der Einrichtung gleich zu Anfang, die großen Wohnzelte würden ja wohl knapp. Die habe man in Rotterdam aufgetan, erfährt er, sie stammen aus alten Beständen der US-Army. Auch an diesem Morgen sind weitere Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt angekommen. Die deutsche Öffentlichkeit müsse sich darauf einstellen, sagt der Innenminister, dass in diesem Jahr noch deutlich mehr kommen würden als bisher prognostiziert wurde. Bislang ging das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge von 450.000 in diesem Jahr aus. Seit Juni habe es jedoch einen großen Anstieg der Asylbewerberzahlen gegeben, sagte de Maizière. Eine konkrete Zahl will er kommende Woche nennen. "Der Schlüssel liegt darin, dass wir differenzieren", sagte de Maizière weiter und bezog das auf die Herkunftsländer der Flüchtlinge. In Eisenhüttenstadt seien viele Flüchtlinge aus Syrien, die ziemlich sicher in Deutschland bleiben könnten. Die zweit -und drittmeisten Asylsuchenden kämen aus Serbien und Albanien, die zu größten Teilen nicht bleiben könnten. Es sei wichtig, dass es für sie schnelle und faire Verfahren gebe und dass "sie dann schnell das Land wieder verlassen". Der Bundesinnenminister bezeichnete es als "inakzeptabel", dass derzeit rund 40 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland vom Westbalkan kämen, er nannte dies blamabel für Europa. Es gelte, die Situation der Menschen dort zu verbessern. Er sprach sich zugleich dafür aus, weitere Länder des Westbalkans als sichere Herkunftsländer einzuordnen. Eine solche Initiative sei von Union und SPD gewollt, sie würde derzeit aber noch im Bundesrat am Widerstand der Grünen scheitern. Falls sich diese Lage ändere, werde er am nächsten Tag einen Gesetzentwurf vorlegen, sagte de Maiziere.
"Es ist e@ @ @ @in gro@ße Herausford@ @erung, aber# es is keine Üb&erforderung"-, sagt Bundesinnenministe r Thomas de Maizière am Ende seines Rundgans auf dem Glände der früheren #Kaserne der DDR-Volkspolizei in Eisenhüttenstdt. Deutschland könne und werde den Zustrom an Flüc htlingen-- bewältige$n, betont der Innenminister. "Wir sind ein fr@ @eies und ein reiches Land." Und dann bezieht er klar Stellung: Es $gebe, @ @nicht hier in Ei sen&hüttenstadt, aber n anderen Orten -1- zun ehmend Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. "Das ist unversändlich, un akzeptabel und u nseres Landes unwürd_ig", sagt de Maizi@ @ @ @ère. Weitab von der Landesha@ @ @ @uptstadt Potsdam lie-gt die Zen@ @ @trale Ausländerbehörde des La ndes Br ande nbur g in Eisenhüttenstadt nahe der polnischen Gre&nze. Hier ist die Zentrale Erstaufnahme des Lades unterebacht, in den @ @ @ @le tten Wo chen kamen immer mehr Flüch tli&nge nach Eisenhütenstdt , vor allem -2- im Juli. Rund@ 2000 leben derzeit auf dem Gel@ @ @ @-ände, viele in Zelten und Containern. Dr Bunesinnenminister ha@ @ @ @t zuletzt bundesweit eine@ @ Reih von Flüchtlings-Unterküften besuc@h. Auch in Eienhüttenstadt lässt-- r sich nun die Abläu fe genau erklären , fragt nach k-0nkreten Problem en und nach Ideen für Lsungen. "Wo kommen denn de Zelte he_r?" fagt er den Leiter der Einric&htung gleic --h zu Anfang, die großen Wohnze_lte würden ja wohl napp. Die habe man in Ro&tterdam aufgtan, ef 3 ährt er,- sie stammen aus alten Bestä--nden d er US-Army. Auch an diesem Morgen sind weitere Füchtlinge in Eisenhüttenstdt angekommen. Die deutsche@ @ @ #Öffent lichkeit müsse ich darauf einstell en, sag@ @ @ @t der Innenminister, dass in diesem Jahr noch deutlich mehr kommen würden a ls bi sher prognostiziert wur&de. Bilang ging das Bundesamt für Migr$ation und Füchtlinge von 450.000 in diesem Jahr aus. Se it Juni habe e$s jedoch e inen großen Anstieg der Asylbewerberzahle&n ge%geben, sagte de Maziè 4 re. Eine konkrete Zah@ @ @ @l% will er komende Woche nennen. "Der Schlüss@ @ @el ligt darin, dass wir differenzieren", sagte de Maizière weiter und bezog das auf die He--rkunftslän der de@ @ @ @r Flüchtlige. In Eisenhüttenstadt seien viele F@ @ @lüchtling e aus Syrien, die z iemlich sicher in Deu@tschland b#leiben k önnten. @ @Die zwei t -und dr ittmeisten Asylsuchenden kämen aus Serbien und Albanien, die zu größtn Teilen n icht -5- bleibe@ @ @ @n könnten. Es sei wi chtig, das es für sie schnelle und faire @ @ @%Verfah ren gebe und --dass "sie dann scncll das Land wieder verlassen" . Der Bundesinnenminister bezeichnete es& als "inakzeptabel", dass derzeit rnd 40 Pozent der Flüchtlinge in Deutschland vom Westbalkan kä men, er nannte dies blamabe für Europa. Es gelte, die Situation de Men chen dor zu verbessern. Er sprach s&ich zugleich dafür aus, weitere Länder des Wcstbal-kans$ als ich ere He@rkunft @ @ @slän [6] der einzuordnen. Ein c so lche Initiat ive se i von Union und SPD gewollt, sie würde derzeit aber noch im Bundesrat am Widerstand der Grünen sceitern. Falls sich diese Lage änderc, werde cr a@ @m nächsten-- ag einen G esetzentwurf vorlegen, sagt e de Maiziere. (7)
Mit der Bezeichnung "Veteran" tut sich Deutschland traditionell schwer. Nun ist eine Definition gelungen - die ist denkbar breit und stößt deshalb auf einige Kritik. Die alten Römer und die modernen Amerikaner haben nicht allzu viel gemeinsam. Doch für ihre Veteranen versuchten bzw. versuchen sie zu sorgen. Die Römer statteten ihre Berufssoldaten nach getanem Dienst gern mit Ländereien und also auch mit politischem Einfluss aus, die US-Regierung unterhält eigens ein Kriegsveteranenministerium. Nicht nur in den Vereinigten Staaten findet zudem jährlich ein Veteranengedenktag statt - er fällt auf den 11. November, den Tag, als Deutschland 1918 den Waffenstillstand unterzeichnete.
Mit der Bezeichnung "Veteran" tut sich Deutschland traditi onell schwe r. Nun ist eine Defintion gelungen - de ist dcnkbar breit und sößt deshalb auf einige Kritik. Die alten Röer@ @ @ und die moderen Amerikancr haben nicht alz viel ge einsam. D&och für ihre Veteranen versuchte n bzw. versuchen sie zu sorgen.% Die Römer stat_teten ihre Berufssoldaten nach getan em Dienst gern mit Ländereien und % also 1 auch mit polit ischem Einfluss aus, die US-Regierung unterhäl eigens ei$n Kriegsveterane%nministerium. Nicht nu in den Verei ni@g&ten Staten fi@ @ @ @ndet zudem jährl ch ein Vranenqedenktag sta_tt - er @ @ @ @fällt au_f den 11. November, den Tag, as Deutschlan 1918 den Waffenstilltand unterz eichnete. (2)
Die internationalen Medien zollen Thomas Hitzlsperger großen Respekt für sein Coming-out. Italien feiert ihn für seinen Mut, ein Tabu gebrochen zu haben, Belgien sieht in ihm einen Helden und in der Schweiz wird die Machowelt des Fußballs angeprangert. Italien La Gazzetta dello Sport: "Nach seinem Karriereende sorgt der Ex-Lazio-Spieler für Aufsehen. Und Merkel applaudiert. Die Idee, die Hitzlsperger mit seinem Coming-out verfolgt, ist klar: Er will, dass die Medien hartnäckig über das Thema der Homosexualität berichten, bis es normal wird, darüber zu reden." Corriere dello Sport: "Thomas Hitzlsperger hat den Schmerz des Vorurteils zerschmettert." Tuttosport: "Er hat die Heuchelei umdribbelt und die letzten Hemmungen, um er selbst sein zu können, auf die Tribüne verbannt. (...) Hitzlsperger ist nicht der erste Fußballer, der sich outet. Aber er ist offensichtlich der wichtigste, eine in großen Teilen bekannte Persönlichkeit, auch wegen seiner Erfahrungen in England und Italien." La Repubblica: "In Deutschland fällt eine andere Mauer." Corriere della Sera: "Hitzlsperger trotzt dem Tabu. Mit Blick auf die Tatsache, dass sich die Wahrheit im verminten Gelände des Sports schnell ausbreitet, besonders im Testosteron-gesteuerten Fußball, ist das Dribbling um die Stereotypen für die Spieler nicht leicht. Es ist kein Zufall, dass Hitzlsperger sich vier Monate nachdem er seine Schuhe an den Nagel gehängt hat outet." Schweiz: Tages-Anzeiger: "Dass er sich überwinden musste und dass seine Offenheit aus freien Stücken nun Schlagzeilen macht, ist das einzig Bedenkliche daran. Es sollte selbstverständlich sein. Ist es aber nicht. Vor allem nicht im Fußball, dieser Machowelt." Neue Zürcher Zeitung: "Noch längst ist kein Klima geschaffen, in dem Homosexualität im Fußball akzeptiert wäre. Es ist ein langer Weg zur Akzeptanz. Hitzlspergers Coming-out ist nicht mehr als ein Schritt dorthin." Niederlande Algemeen Dagblad: "Mit dem öffentlichen Eingeständnis von Thomas Hitzlsperger, dass er auf Männer steht, wurde erneut ein Schritt im Kampf für die Anerkennung von Homosexualität in der Welt des Fußballs gemacht." Belgien Het Nieuwsblad: "Hitzlsperger bekommt heute zurecht alles Lob, aber er hat sich aus Angst vor den Reaktionen seiner Mannschaftskollegen und des Publikums erst nach seiner Karriere geoutet. (...) Menschen wie Mensen Rogers und Hitzlsperger sind Helden, aber zur Zeit herrscht die Angst. Vor allem in unserem Land." Österreich Kurier: "Mutprobe: Ex-Kicker Thomas Hitzlsperger bricht ein Tabu. Er hat den Schritt reichlich überlegt. Und nun erhält er von allen Seiten Applaus und Unterstützung." Die Presse: "In dieser Form hat noch kein deutscher Fußballprofi über dieses Thema so offen gesprochen. Für manche ist damit sogar schon der Volltreffer des Jahres gefallen."
ie inte@ @ @rnationalen Medien zollen Thomas Hitzlsperger großen Respet für sein Com@ @ @ing-out. Italen feiert ihn für seinen Mt, ein Tabu gebrochen zu hab#en, Belgie@n sieht in ihm einen Helde und in der Schweiz wird dic achowlt des Fußballs geprngert. Itali en La Ga#zzetta de_l@ @ @ @lo Sport: "Nach sei--e m Karriereende sorgt der Ex-Lazi o-S ieler für Aufsehe. U nd Merkel applaudiert. Die Ide, de Hitzsperger mit seinem Com_i@ @ @ @ng-out verfolgt, is--t klar: Er will , dass die Mcdien @ @ @ @hart$näkig über das Thema der Homosexualität bericten, bis es normal wird, darüber zu rede." Coriere #del$lo Sport: "Thomas Hitzl sperge r hat den Scherz des Vorurteils zerschm_ettert." Tu@tosport:@ "Er hat die Heuchelei umdribbelt und die letzten Hemmungen,& um er se 1@ @ @ @bst sein zu können, auf die -1- Tribüne ver&bann--%t. (...) H&itzlsperger is t nicht der erste Fußball-cr, der sich outet. Aber e r ist offensichtl ich der wichtigste, eine in großen Teilen bekan nte Persönlichkeit, auch wegen seiner Erfahrun en i Enland und Italien ." La Repubblica: "In Deutschland% fällt e inc andere Mau er." Corrier-e della Sera: "Hitzlsperg@er trotzt dem T&abu. Mit B lick auf die Tat sache, d ass sich die Wahheit im verm inten& Gelände des Sports schnell ausbreitet, b esonders im Testosteron-geste--uerten Fußball, it das Dribblng um de Stereotypen für di Spieler nicht leicht . Es ist kein Zufall, dass Hitzl_sperger sich vier Monate nachdem er seine Schuh e an den Nagel gehängt hat outet." Schweiz: Tage@s-Anzeiger: "Dass er sich üb%erwinden musste und das @ @ @se@ine Offenheit a@ @us freien Stück en n un Schla%gzeilen mach$, ist das einzig [2] Bedenkliche daran. Es sollte s elbstverständlich sein. Ist es aber nicht. Vor allem nicht im Fußball, dieser Mchowelt." Neue# Zürcher Zeitung: "Noch längst ist kein K@lima geschaffn, in dem Homsexualität im Fu ßbal akzepti ert wä%re . Es ist ein langer Weg zu r Akzeptanz. Hitzlsper-gers Coming-out ist nich mehr als ein Schritt dorthin." N@ @iederlande Algemeen D gblad: "Mit dem- @öffcntlichen Eingeständnis von Thomas Hitzlspe rgr, dass e au--f Männer steht, wurde erneu ein Schritt im K@ @ampf fü @ @ @ @die A#nerkennung von Ho mosexualitä in der Welt des Fu&ßballs gemacht." Belgien Ht &Nieuwsblad: "Hitzls&perger bekommt heute zurecht a l1es Lob, aber er at sich aus Angt vor den Reaktioncn seiner Mannschaftskollegen un d des Publikums erst nach seiner Karri ere geoutet. (...) Menschen wie Mensen Rogers und Hitzlsperger sind Helden, aber zur Zeit herrscht die [3] Angst. Vor a1lem in unserem Lan." Österreich Kurier: "Mutprobe: Ex-Kicker Thomas Hitzlsperger bricht cin Tabu. Er hat de--n Schritt_ reichlich überlegt. Un nun erhält er von all%en Seiten Applau s un Unt-er stützung." ie Presse: "In di eser Form hat noch kein deutscher Fußballprofi über dieses Thema so offen g@ @esprochen. Für manche -ist damit sogar schon der Volltreffer des Jahres $gefallen." [4]
Die Europäische Kommission plant auf Äckern ein Totalverbot von umstrittenen Pflanzenschutzmitteln, die den Bienen schaden. Dabei geht es um die Gruppe der sogenannten Neonicotinoide, die weltweit zu den am meisten eingesetzten Insektiziden gehören. Sie sind schon länger umstritten, ihr Einsatz ist bereits reguliert. Die EU-Pläne meldete zuerst der britische Guardian. Die EU-Kommission bestätigte den Bericht. Es handle sich bisher zwar nur um ein Arbeitspapier, sagte ein Sprecher, das der internen Meinungsbildung diene. "Aber das ist die Richtung, in die wir gehen wollen." Von den Mitteln gehe ein "hohes akutes Risiko für Bienen" aus, hieß es in dem Papier. Allerdings sehen die Pläne vor, den Einsatz innerhalb von Gewächshäusern weiterhin zu erlauben. Das Totalverbot bezieht sich also auf den Außenbereich. Schon seit 2013 dürfen die genannten Stoffe laut dem EU-Sprecher nur noch in Ausnahme- oder Notfällen eingesetzt werden, etwa bei extremen Wetterlagen oder wenn bestimmte Pflanzenarten massiv unter Schädlingsbefall leiden. Ein formeller Vorschlag werde dem zuständigen EU-Gremium, dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel, erst Mitte Mai vorgelegt, so die Kommission. Stimmen die europäischen Mitgliedsländer dem Vorschlag zu, könnten die für Bienen schädlichen Insektenvernichtungsmittel noch in diesem Jahr verboten werden. "Es ist ein Meilenstein für den Bienenschutz, wenn die EU-Kommission tatsächlich ein vollständiges Verbot der Neonikotinoide vorschlägt", sagte Martin Häusling, Agrarexperte der Grünen im EU-Parlament. Angesichts des anhaltenden Insektensterbens müsse die Kommission die Notbremse ziehen. Für die Hersteller wäre ein solcher Beschluss ein herber Rückschlag. Zu ihnen gehören Bayer sowie das Schweizer Unternehmen Syngenta. "Wir lehnen den aktuellen Vorschlag der Europäischen Kommission entschieden ab", sagte ein Bayer-Sprecher. Für zusätzliche Einschränkungen bestehe weder eine wissenschaftliche noch eine rechtliche Grundlage. Die Hersteller klagen derzeit vor dem Europäischen Gerichtshof gegen das bestehende Teilverbot. Ihrer Ansicht nach gibt es keine hinreichenden Beweise, die ein Verbot begründen würden. Die europäische Aufsichtsbehörde Efsa sieht das anders. Sie sieht genug Belege dafür, dass die Mittel schädlich für Bienen sind. Seit 2013 habe die Behörde, die für die Sicherheit von Pestiziden und Lebensmitteln zuständig ist, die Stoffe noch einmal gründlich geprüft. Dabei seien neue, von der Industrie vorgelegte Daten geprüft worden, sagte ein Efsa-Sprecher. Dabei hätten sich eine ganze Reihe von Risiken gezeigt, insbesondere bei zwei von drei Pestiziden. Diese Risiken seien auch bei sachgerechter Anwendung nicht auszuschließen. Für die Mittel könnte dieses harte Urteil das Aus bedeuten. Derzeit arbeitet die Efsa nach eigenen Angaben an einer neuen Gesamtbewertung für Neonicotinoide, die im November diesen Jahres fertig werden soll. Bauern wollen Neonicotinoide einsetzen Landwirte drängen auf eine erneute Freigabe der Stoffe, die als Beizmittel für Saatgut eingesetzt werden, aber auch als Spritzmitteln während der Wachstumsphase von Pflanzen. "Mit deren Wegfall wurde den Landwirten das effektivste und umweltverträglichste Instrument der Schädlingsbekämpfung genommen", heißt es beim Deutschen Bauernverband. Zuletzt sei die Erntemenge deshalb um vier Prozent zurückgegangen. Neonicotinoide werden seit Ende der Neunzigerjahre immer häufiger auf den Feldern eingesetzt. Seitdem klagen Bienenhalter über Probleme. Umweltschützer und Imkerverbände fordern schon länger ein Verbot der Mittel. Sie verweisen auch darauf, dass Bienen entscheidend zur Wertschöpfung in der Landwirtschaft beitragen. 80 Prozent aller Pflanzen brauchen sie als Bestäuber, 40 Prozent der Nahrungsmittelerzeugung hängen von ihnen ab.
Die Europäische Kommissi0n plant auf Äckern ein Tota lverbot@ @ @ @ von umstritte nen Pflanzenschutzmitte%ln, die @ @ @ @den Bienen schaen. @ @ @Dabei geht es um die Gruppe d--cr sog enannten Neonicotinoide, dic w@ @eltweit zu den am meist en eingesetzten Insektizidc@ @ @ @n gehören@. Sie id schon länger umst riten, ihr Eiatz ist bereits regulie#rt. De EU-Pläne meldete zuers t der britische Guardian. Die# EU-Kommission estätigte den Ber#i ct. Es hand le sich bisher zwar nur u#m ein Arbeitspap ier, sagte ein Sprecher, das er internen Meinungsbildung dien@ @e. "Aber das ist dic Richung, in die wir gehen w ollen." Von den Mitt eln geh e ein "hohes ak_utes Risiko für Bienen" aus, hieß es (1) in dem Papier. All erdings sehen die Plän@ @ @ @e vor, den Einsatz inne rhalb von Gewächshäuser--n weiterhin zu rlauben. Das Totalverbot bezieh si-ch lso auf den Außenbe reich. Schon seit 201@ @3 dürfen die genannten Stoffe laut dem EU-Sprecher nur noch in Ausnahm e- @ @ @oder Notfällen$ eingesetzt werden, etwa be i extremen Wetterlagen& oder wenn bestimmte @ @ @Pfl anzenar@ten massiv untr Schädlingsbefa-ll leiden. Ein formeller V$orschlg w@ @ @ @erde dem$ zuständi@gen EU-Gremium, dem Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tere, Lebensmittel und Futtermittel , erst Mitte Mai vorgelcgt, so die Kommission. Stimmen die eur0p@ @äischen Mitglie dsländer em Vorschlag zu, könnten die für Bienen schädlichen Insektenvernichtungsmittel noch in die s em 2 Jahr verboten werden. "Es i st ein Meil$enstein fr den Bienenschutz, wenn die EU-Kommission tatsächlich ein vollständigcs Vcrbot der Nconikotinoide vorschlägt", sa--gte Martin Häus ling, Agraexpert e dcr Grünen im EU-Parlament. Angesichts des anhaten@ @ @den Inse$@ktensterb@ens müsse die Kommission di@ @ @e Notbremsc ziehen. F&ür& die Hersteller wr ein solcher Beschluss ein herbcr Rückschlag. Zu inen gehören Bayer sowie das Schweizer Untern chmen Syngenta. "Wir @ @lehnen den aktuellen Vorsc@hlag der Europäischen Kommiss ion enschieden ab", s$agte ein Bayer- Sprecher. Für zusät zlche Einschränkungen bestehe weder eine wis#senschaftliche noch eine rechtliche %Grundlage. Die Hers teller klagen derze$it vor dem Europäischen Ge--richtshof gegen das bctehcd$e Teilverot. Ihrer Ansicht nach gibt es -3- k% ei ne hinreichenden Beweise, dic ein Verbot begründen w&ürden. Die europä@ @ @ @isce Aufsichbehörde Efsa sieht das anders. Sic sieht genug Bclege dafür, dass die Mittel schädl@ @ich fü Bienen sind. Seit 213 habe die Behörde, d ie fü dic Sichereit von Pestizide@ @n und@ @ Lebensmitteln zustän$dg i_st, di e Stoffe noch einmal gründlich geprüft. Dabei seien neue, von er Industrie vorgelegte Date geprüft worden, sagte ein Efsa-S precher. Dabei h%ätten& si@ @ch eine ganze Reihe v on Risik_en gezeigt, in&sbesondee bei zwei von drei Pestiziden. Diese Risiken seien a_uch@ bei achgerechter Anwen--dung nicht auszuschließen. F%ür die Mittel könte dieses harte Urteil das Aus bed --eut en. Derzeit arbeitet 4 die Efsa nach eigenen Angaben an einer neuen Gesamtbewertung für Neonicoinoi de, die im November diesen Jahes @ @fertig werden sol . Bauern wollcn Neonicotinoid@ @e einsetze @n Landwirte dräng en auf eine erneute Freiga@ @ @be der Stoffe, die als B eizmittel für aatgut eingesetzt werden, aber auc h al--s $#pritzmitteln während der Wachs-tumsphase v on Pflanzen. "Mit deren We gfall wurde den Landwiten das effektivste und umweltverträglichste Instrument @ @ @ @der Schädlingsbekämpf@ung genoen", heißt es beim Deutschen Bauernverband. Zletzt sei die Erntemeng$e deshalb um vier Prozent zurückgegane. Neonicoti$noi@ @ @de werden seit nde der eunzigerjahr@ @ @e immr-- häufiger auf den Feld ern eingesetzt. Scitdem klagen@ @ Bienenhalter über Probleme. (5) Umweltschützer und Imkerverbände fordern schon länge ein erbot der Mittel. Sie verweise n auch darauf, dass Bienen escheid$en zur Wertschöpfung @ @ @ @in der Landwirtschaft bei traen. 80 Prozent aller Pflanzen brauchen sie als estäuber, 40 Pr% ozent der Nahrungsmittelerzeugung häng@en von i&hnen b. 6
Eine merkwürdige Geschichte ist das: Seit ungefähr 30 Jahren trägt er einen Ring am Finger, den ihm seine Eltern aus Griechenland mitgebracht hatten. Und erst jetzt, als er nach dem Ring mit dem ungewöhnlichen Stein gefragt wird, stellt er überrascht fest, dass rechts und links davon zwei silberne Fische eingelassen sind. Dabei hat er gerade tausend Seiten über die Unterwasserwelt geschrieben, die unter dem Titel "Der Schwarm" zu einem Bestseller wurden, er ist also quasi mit Fischen und anderem Meeresgetier bekannt geworden. "War mir nie aufgefallen", sagt Frank Schätzing und dreht den Ring am Finger hin und her. Allerdings könnten Schmuck und Reaktion auch ein Marketing-Gag sein: Schließlich hat der Kölner auch deshalb so viel Erfolg, weil er nichts dem Zufall überlässt. Werbeleute planen Kampagnen, um Produkte zu verkaufen. Schätzing, Creativ-Direktor und Teilhaber einer Werbefirma in der Kölner Innenstadt, hat das Buch und seinen Erfolg minutiös geplant. Aus dem Stand sprang sein Buch, als es im März erschien, ganz nach oben auf die Bestsellerlisten, eine viertel Million hat er schon verkauft, nicht zu vergessen Dutzende von Auslandslizenzen. Bei der ZDF-Aktion "Das große Lesen" kam Schätzing jüngst immerhin auf Platz 50. Auf der Frankfurter Buchmesse, die am morgigen Mittwoch beginnt, wird er mit Lesungen, Interviews und Signierstunden hofiert. Demnächst erhält er den internationalen Buchpreis "Corine". Der Anruf in Hollywood war einkalkuliert Schätzing ist darüber nicht undankbar, aber auch nicht sonderlich überrascht: Er hatte schon als Werber Erfolge gefeiert und wollte "mal was Längeres schreiben". Mit seinem ersten Köln-Krimi "Tod und Teufel" (1995) bastelte er klammheimlich einen Bestseller und wurde, zumindest in Nordrhein-Westfalen, ein Großer. Nur nahm das die literarische Welt nie wahr, weil sein Verlag, Emons, recht klein und sehr lokalpatriotisch war, und weil Mittelalterkrimis die Branche nicht sonderlich erregen. Schätzing suchte also weiter nach dem Rezept für einen Erfolgsroman und versuchte es mit einem Krimi über Bill Clinton; der lief beileibe auch nicht schlecht. Aber noch hatte er die Zutaten für einen echten Thriller amerikanischer Machart nicht zusammen, Thriller, wie Michael Crichton, John Grisham oder Dan Brown sie schreiben können. Dann kam die Idee mit dem Meer und den Fischen. Und alles war klar, selbst der Anruf aus Hollywood war einkalkuliert, bevor das Werk in Druck ging. Fundierte Sintflut Worum es geht? "Der Schwarm" entfaltet ein grandioses Szenario, in dem sich denk- und lernfähige Einzeller in der Tiefe der Ozeane organisieren, um Rache an der Menschheit zu nehmen, weil sie die Meere leerfischt und vergiftet. Wissenschaftler werden zusammengetrommelt, um die Ursache der Naturkatastrophen zu erforschen, die die Erde bedrohen. Der Untergang der Welt ist schließlich fast besiegelt - aber weil am Ende jedes anständigen Thrillers, den Hollywood verfilmen soll, ein happy ending stehen muss, gibt es auch am Ende von Schätzings Roman zumindest einen Aufschub für die Menschheit. Und ein Liebespaar gibt es auch.
Eine merkwürdige Geschichte ist das: Seit ungefähr 30 Jahren trä--gt er einen Rin g am Finger, den ihm sine Eltern aus Griechenland mtgebracht hatten. Und erst jezt, als er nach dem Ring mi_t dem-- ungewöhn1ichen -Stein gefragt wird, stellt er übrrascht fest, dass @ @ @rechts und links davo n zwei si1berne Fische eingelassen sin@ @ @ @d. Dabei hat er-- gcr@ade ta usend Seiten über die Unterwasserwelt geschrieben, die unter dem Titel "Der Sc hwarm" zu einem Bestsel ler wurden, er ist als 0 quasi mit Fis#cen und anderem Meeresgctier bekannt gewor den. "War mir nie aufg efallen", sagt Fr ank Schätz$ing und dreht den Rin--q am Fin ger hin und her. Allerdngs k$önnten Schmuck und Reaktion auch ein Marketing- Gag sei: Schließlich ht der Kö ner auch desalb so viel Erfolg, weil er nichts dem Zufal@ @ @ @l# üelässt. Werbeleut panen Kampagnen, um Produkte zu verkaufen. Scätzing, Creativ-Direktor und Tilhaber einer Werb_efirm a in [1] der Kölner Innenstadt , hat das Buch u&nd seine Erfolg minutiös geplant. As dem Stad sprang sein Buch, als es im März ers%chien, ganz nach 0ben auf die Bestscllerlisten, eine viertel Milli on hat cr schon verkauft, nit zu vergess@ @ @ @en Dutzende von Ausland--slizenzen. B-ei der Z#DF-Aktion "Das große Lesen" k am Schätzing jüngst im_merhin auf Platz 50. Auf der Frankfurter Buch messe, ie am morgigen Mittwoch beginnt, wird er mit L@ e sungen, Interviews und Sig_nierstu nden hofirt. emnächst ehält er @ @ @den internationl en Buc hpreis "C0rine". Der Anruf% in Hollywood war einkalkuliert Schätzing ist darüber nicht unankbar, aber auch nicht so_nderlich überr_ascht: Er hatte schon a ls Werber Erfolge gefe@ @ @iert und wollte "mal was Län@geres schreiben". Mit seinem ersten Köln-Krimi "T0d und Teufel" (1995) bastelte er kla mmhe@ @ @ @imlich einen Bestseler und wu%rde, zumindest in Nordrhein-Westfalen, ein Großer. Nur nahm das die literarisch Welt nie wahr, weil sein Verlag, 2 Emons,@ @ rcht k@ @lein und sehr lokalpatriotisch war, und weil@ @ @ @ Mittelalterkrimis die Branc%he nicht sonderlich erregen. Schä_tzing suchte a%lso eiter nach dem Rezept fü@ @ @r einen Erfolgsroman und versuchte es mit einem Krimi über Bill Clinton; der lief@ @ b#eileibe auc@ @ @h nicht schlecht. Aber noch h$atte er die Zutaten für einen echten Thri_ller a @ @ @ @merikanischer Ma_chart nicht zusamme, Thrller , wie Michael Crichton, John Grisham oder Dan Brown sie schreiben kö nnen. Da n ka m die Idee mit dem eer und den Fi schen. Und alles war klr, sebst der An@ @r@ @ @ @uf aus Holl ywood war einkalkuliert, bevor das We@rk n Druck ging. Funierte Sintflut Worum es geht? "De r Schwarm" entfaltet ein grandioses Szenario, in dem sich denk- u&nd lnfähig Enzeler in er Tiefe der zene organi sier en, um Rache an der Menschheit zu nehmen, weil sie d Meere [3] lecrfischt und vergiftet. Wissensch--aftler werden zuamm&engetrommelt, um die Urac$&he der Naturkatasrphen zu erforsche@ @ @ @n, di@ @ @e die Ere bedroen. Der Untergang der Welt it @ @ @ @sc h ließl$ic%h fast besiegelt - aber weil am Ende jedes anständigen Thrillers, den Hollywo0d verfilmen soll, ein happy endn stehen muss, git es auch a--m Ende von Schätzings Roman zumindest ein en Aufschub für die Menschheit. Und ein Liebes paar gibt% es auch. (4)
Was Hunde von solchen Kreationen halten, lässt sich nur vermuten. Der US-Fotograf Paul Nathan durchstreift regelmäßig Grooming-Messen und verewigt vierbeinige Models nach ihrer Behandlung. Nun hat der New Yorker in einem Bildband die verrücktesten Werke des Hundefriseurs Jorge Benderskys veröffentlicht. Puschelwattebällchen So hatte die Natur den Hund nicht vorgesehen: Doggen, denen aus modischen Gründen Rute und Ohren abgeschnitten werden. Chinesische Schopfhunde mit dem haarlosen Rumpf eines Zwergnilpferdes - auf dem Kopf die Mähne eines alternden Rockstars. Zwergpudel mit pinkfarbener Puschelmähne oder schneeweiße Malteser, die nur mithilfe einer Haarspange den Durchblick aus ihrem überzüchteten Fell behalten. Dagegen wirkt das Styling von Hund "Gucci" direkt harmlos. Die Miniatur-Pudeldame trägt offenbar eine moderne Interpretation des Vidal-Sasson-Bobs.
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Pfiffe, Buhrufe und Stöhner: Weil die Einladungen zu spät verschickt wurden, sind die Delegierten bei der so wichtigen Aufsichtsratswahl nicht beschlussfähig. Was wurden nicht für Szenarien entworfen, was wurde nicht skizziert und prognostiziert und befürchtet, aber mit diesem Paukenschlag hatten die wenigsten gerechnet. Detailansicht öffnen Wahlausschuss-Leiter Reiner Volkmann. (Foto: Foto: dpa) Um 20 Uhr trat Alfred Lehner ans Mikrofon, er blickte ernst, dann sprach er: "Liebe Delegierten, wir haben ein Problem. Die Einladungen an die Delegierten sind nicht fristgerecht verschickt worden." Damit, fuhr der Präsident des TSV 1860 fort und blickte so irritiert, als habe er ein Ufo gesehen, sei die Versammlung, die am Montagabend in der Löwen-Lounge der Fröttmaninger Arena abgehalten wurde, nicht beschlussfähig. Was das bedeutete, dämmerte in Sekundenschnelle jedem im Raum. Pfiffe ertönten, Buhrufe und Stöhner. Egal, welches Gremium auf der 38. Delegiertenversammlung gewählt oder abgelehnt und entlastet oder nicht entlastet werden sollte, es würde letztlich keine Rolle spielen. Der TSV 1860, dieser stets überhitzte Verein, der seine Anhänger begeistert und entsetzt, beschäftigt und anzieht, er überrascht immer wieder. Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte und wieder Ruhe einkehrt war, bemühte sich Lehner, die Lage zu erklären: "Uns fehlen zwei Tage." "Wir können keine Beschlüsse fassen" Die Einladungen müssten, so stehe es in der Vereinssatzung, 14 Tage vor der Delegiertenversammlung verschickt werden. "Am Freitag vor zwei Wochen hatten wir noch nicht die Liste der vorgeschlagenen neuen Aufsichtsräte vorliegen und konnten erst am Montag die Post abschicken." Dieses Malheur wäre sogar korrigierbar gewesen, sagte Lehner, "wenn die Versammlung heute vollzählig gewesen wäre". 208 der 228 Delegierten waren anwesend, zulässige Ersatzdelegierte rückten nach - aber zwei zu wenig, um auf 228 zu kommen. Daher stellte Lehner klar: "Wir können keine Beschlüsse fassen." Nochmals buhten viele Delegierte, "Schiebung", schrieen manche und schlugen wütend auf den Tisch. Man wollte nicht glauben, dass da alles mit rechten Dingen zugegangen sei. So abwegig ist ein solcher Gedanke ja nicht bei 1860, diesem regelmäßig skandalumwitterten Klub. An diesem Punkt, man war ja erst ganz am Anfang der Sitzung, war das Schlimmste zu befürchten: Krawall und Chaos. Ein echter Löwen-Abend eben. OB Ude: "Das ist blamabel!" Aber fürs Erste vollzog sich eine Wende, die das seltsame Wesen dieses Traditionsvereins belegt. Die Anwesenden fingen nicht sofort an, zu toben. Wenngleich die Bestürzung überall spürbar war. OB Christian Ude, der auch 1860-Aufsichtsrat ist, sagte: "Das ist absolut blamabel für den Verein, ich bin bestürzt, dass die Satzungslage nicht vor einer Woche vorhersehbar war." Der TV-Unternehmer Otto Steiner, der eine Gegenbewegung zu dem von der Faninitiative Pro 1860 unterstützten Präsidentschaftskandidaten Karsten Wettberg anführt, meinte: "Das ist ein Komödiantenstadl. Wir müssen endlich ein ernster Stadl werden." Größter Streitpunkt des Abends hatte eigentlich die Bestätigung des neuen Aufsichtsrats werden sollen. Pro 1860 hatte angekündigt, diese zu verweigern, was möglich gewesen wäre. Pro 1860 stellt mit 120 mehr als die Hälfte der Delegierten. Nun aber entwickelte sich ein raues Klima aus anderem Grund, wobei eine Frage zwischen den Fronten hin und her geworfen wurde: Wer trägt die Schuld am Einladungsfehler? Ude kam zu dem Urteil: "Für den Verlauf der Frist sind nur die verantwortlich, die sie versäumt haben." Ein Vorwurf an den Wahlausschuss. Dieses fünfköpfige Vereinsorgan ist für die neue Aufsichtsratsliste verantwortlich, deren aufgeführte Namen den Verein spalten wie ein chemischer Kampfstoff. Der Aufsichtsrat entscheidet letztlich über die Präsidentenfrage. Gegen 21.30 Uhr setzte sich ein Pro-1860-Aktivist energisch mit dem Vorschlag durch, dem Wahlausschuss das Misstrauen aussprechen zu dürfen. Es wurde abgestimmt, Lehner sprach: "124 sind dafür." Hans Vonavka, Sprecher von Pro 1860, trat sofort vor die Presse und teilte mit: "Damit haben wir gezeigt, dass wir die stärkere Fraktion sind. Darum ging es heute." Ude appellierte, beim nächsten Mal müsse es unbedingt eine Wahl geben, "bevor man sich unsterblich blamiert". Auch Aufsichtsrätin Monika Hohlmeier und Geschäftsführer Stefan Ziffzer versuchten zu vermitteln. Um 22.28 Uhr war die Sitzung überraschend früh zu Ende. In ein paar Wochen trifft man sich wieder. Auf einer außerordentlichen Delegiertenversammlung.
Pfiffe, Buhrufe und töhner: Weil@ @ die Einladu$ngen zu s%pät verschickt wurden, sin d die Delegierten b ei der so wichtigen@ @ @ @ Aufsichtsratswahl nicht @ @ @beschlussfähig. Was wurden @ @nicht für Szenarien ent worfen, was wurdc niht kizziert und pronostiz iert und befü rchtet, aber mit diesem Pauk--ns chlag hatten die wenigst en gerechnet. Deta ilansicht öffnen Wahlausschuss-Leiter Reiner -Volkmann. (Foto: Foto: _dpa) Um 20 Uhr trat Alf@ @ @ @ed Lehner ans Mikrofon, er blickte ernst, dann@ @_ sprach er: _ "Liebe Delegierten, wir haben ein Problem. Die Einladungen an dic Delegieten sind nicht fristgerech t versch_ikt worden." Da@ @ @ @mit, fur der Präsident des TSV 1860 fort und blickte so irritiert , als hbe er e-in Ufo gesehen, sei di e Versammung, die am -1- Montagabend@ @ @ @ in der Löwen-Lounge der Fröttmaninger Arena abgehalten wurde, nicht beschlussfähig. Was das bedeutete, dämmerte in Sekundenschnelle jedem im Raum. Pfiffe ertönten, Buhrufe -und Stöh ner. Egal, welches Gremium auf der 38. D elegiertenversammlung gewählt oder abgelehnt und entlastet oder nict entlastet werden soll_te, es würde letztlich kein Rolle spielen. D--e TSV 1860, die ser stets überhitzte Verei n, der seine -nhäng er begeistert und ntsetzt, beschäftigt u@ @ @ @nd anie@ht, er überascht imer wieder. Nachdem sich dcr rste Schock gele gt hatte und wieer Rue einkehrt war, bemü hte #s@ich L&ehner, die Lage zu erklären: "Uns ehlen zwei Ta-ge." "Wir können keine Beschlüsse fasse n" Die Einl aungen müsst&en, so stehe e in der Vereinssatzung, 14 Tage vo der Deliertnversammlung verschickt werden. "Am Freitag vor zwei Wochen (2) hatten wir noch nicht die Liste der vorgeschlagene@ @ n neucn Aufsichtsrät e vorliegen und konnten ers%t a m Montag die Pst abschicken." Dieses Malheur wä re sogar korrigirar gewe@sen, sagte Lehner, "wenn de Versammlung heute vollzähl@g gewesen@ @ @ @ wäre". 208 der 228 Delegie rten waren @anwesed, zulässige Ersatzd e legierte rückten na$ch - aber zwei zu wenig, um auf 228 z kmmen. Daher stell$tc Leh ner klar: "Wir könn -en keine Beschlüsse fa_ssen." Nochmals buhten viele Delgie rte, "Schie@ @ung", schrieen% manche$ und sch1ugen wütend auf den Tisc h. Man w@ @ @ @olt e nich t glauben, dass da alles mi@ @t rechten@ @ Dingen zugegangen sei. S@o abw@egig is t ein solcher Gedanke ja nicht bei 16-0, diesem regelmäßig skandalumwitter ten Klub. An d iesem Punkt, -3- man war ja erst ganz am Anfang der Sitzung, war das Schlimmste zu befürchten: Kra&wall% un#d Chaos. Ein echt@ @ @e r Löwn-Abend eb en. OB Ude: #"Das ist blamabel!" Aber fü--rs Erste volzog sich eine Wende, die das seltsa m@ @ @ @ Wsen dieses Traditi#ons_vereins belet. Die Anwesend@ @e finen nicht sofort an&, #zu toben. Wenngleich die Bestürzung berall spürbar war. OB Christian Ud --e, dcr auch 1860-Aufsichts rat @ @ @ist, sagte: "Das ist absolut bl@ @amabe%l für den Ve-rei_n, ich bin bes@ @türzt, dass die Satzungslage ich vor einer Woche vorhersehbar war." Der TV-Unternehmer Otto Steiner, der eine Gegenbewegun@ @ @ @g @ @zu dem von der Faninitiative Pro 1860 untersützt#en Prä@ @sidentschaftskandidaten Ka$rst#en Wettberg anführt, mein te: "D as ist ein mödiantenstadl. Wir müssen -4- endlich ein ernster Stadl werden." Größte-r Streitunkt de_s Abens hatte eigentlich die Bestätigun g des n euen$ Aufsichtsrat s werdn sollen . Pro 1860 hate angekündigt , diese zu verweigern, was möglich ewesen wäre. Pro 1860 stellt mit 120 ehr als die Hälfte der Dele gierten@ @ @ @. Nun aber entwickelte sich ein raues Klima aus anderem Grund, wobei eine Frag zwischen den Fronten hin und her geworfen wurde: Wer trägt die Schuld am Einladu@ @ @ @ngsfchler? Ud@ @e kam zu dem Urte--il: "Für den Verlau der Frist sind #nur die verantwortlich, die s ie versäum haben." Ein V-orwurf an den @ @ @ @Wahlausschuss. Dieses fünfköpfige Vereinsorgan ist für die neue Aufsichtsratslist verantwortlich, deren aufgcführte Namen den Vee in spalten wie ein c@hemscer Kampfstoff. Der Aufsichtsrat entschei@det letztlich -5- über die Präsidentenfraq. Gege 21.30 Uhr setzte sich ein Pro-1860-Aktivist energisch mit dem Vorschaq durch, dem Wahlau sschuss das Misstr auen aussprechen z u dürfen. Es wude abgestimmt, Lehner spra@ch: "124 ind dafür." as Vonavka, Sprecher von Pro 1860 , trat sofort vor die Pres se und teilte mit: "Damit haben wir gezeigt, dass w ir die strkere Fraktion sind. Darum ging es heute." Ue appellierte, beim nächsten Mal msse es unbedingt eine Wahl g eben , "bevor man sich unsterblich blamiert". Auc$h Afsichtsrätin Monika Hohlmeier und Geschäftsführer Stefan Ziffzer versuchten zu rmitteln. Um 22.28 Uhr war die Sitzun g überra schend früh zu Ede. In ein p aar Wochen trifft man sich wieder. Auf ein e r außerordentlich_en Delegiertenversammlung. 6
Massenpanik vor einem Hindu-Tempel: In Zentralindien sind mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen, viele weitere wurden verletzt. Auslöser des Unglücks war offenbar ein falsches Gerücht. Die Zahl der Opfer einer Massenpanik vor einem Hindu-Tempel in Indien steigt weiter: Ein Polizeisprecher bestätigte 111 Toten. 133 Menschen wurden nach derzeitigem Stand verletzt. Die meisten Opfer des Unglücks im Bundesstaat Madhya Pradesh sind Frauen und Kinder. Die Massenpanik ereignete sich auf einer Brücke, die zum Ratangarh-Tempel in Datia führt. Dort hätten sich am Sonntagmorgen gleichzeitig 25.000 Menschen befunden, sagte der Polizist weiter. Der Nachrichtensender NDTV und die Zeitung Times of India berichten, dass ein Gerücht die Panik ausgelöst haben soll. Es wurde offenbar verbreitet, dass die Brücke, die über den Fluss Sindh zum Tempel führt, zusammenbreche. In dem Tempel wurde der Abschluss des Navaratri-Festes zu Ehren der Hindu-Göttin Durga begangen. Die achtarmige Durga symbolisiert im Hinduismus den Sieg des Guten über das Böse und wird als eine Frau dargestellt, die Waffen in ihren acht Händen trägt. Das Navaratri-Fest lockt vor allem im Norden Indiens Millionen Gläubige in die Tempel. In dem Tempel in Datia hatten sich während der Massenpanik bereits bis zu 400.000 Menschen versammelt. Datia liegt rund 350 Kilometer nördlich von Bhopal, der Hauptstadt von Madhya Pradesh. In Indien kommt es immer wieder zu fatalen Massenpaniken. Am Rande des größten Hindu-Pilgerfestes kamen im Februar auf dem Bahnhof von Allahabad mehr als 35 Menschen ums Leben. Im Jahr 2008 starben mehr als 200 Menschen vor dem Chamunda-Tempel bei Jodhpur.
Ma--ssen panik v@or&@# einem Hindu-Tempe$l: In Zentralinin sind mehr als 100 Menschen ums ben gekommen, viele weitere wurden erlett. Auslöser dcs Unglücks war o@ @ffenbar ein falsches Gerüc ht. Die Zahl der Opfcr einer Massenpanik vor einem$ Hindu-Tempe1 _in - In dien teigt weit er: Ein Polizeis precher bestäti gte 111 Toten. 133 M@enschen wurden nach derzeitigem Stand# verletzt. Die meisten [1] Op@fer des Unglück s im Bundesstaat Madhya Pr$adesh sind Frauen und Kinder. Die Mass enpani#k er eignete sich auf ener Brüke, die zum Ratangarh -@Tempel in Datia fürt. Dort hätten sic h am Sonntagmogen gleichzeitig 25.000 Menschen bef&un den, sagte der Polizist weiter. Der Na ch richtenender NDTV und @ @ @@die Zeitung Times of India be_richten, das s ein Gerücht die [2] Pa-nik ausg elöst haben s oll. E s wurde of&fenbar ver#b--reitet, %dass die Brücke, die über den@ @ @ @ Fluss Sindh zum Te mpel führt, zusammenbreche. In dem Tempel wurde der Abschl& uss des Navaratri-Festes zu Ehren de@ @ @ @r Hindu- Göttin Durga bgangen. Die a--chtarmige Durga @ @symbolisiert im Hinduismus de n Sieg des Guten über das Böse und [3] wi rd als eine Fru dargestellt, die Waffen in ihren act Hänen trägt. Das Navaratri-Fest lockt vor alem im No rden Indens Millionen Gläubige i n die Tempel. In dem Temp_el in Datia hatten sich während der &Massenpanik bereits bis zu 4-00.000 Men schen versammelt. Datia liegt rnd 350 Kilom@ @eter nördlich von Bhopal, der Haup tstadt von Madhya radesh. I n [4] Indien kmmt es immer-- wieder zu fatalen Masscnpaniken. Am Rande des größten H in du-Pilgerfestes kaen im Februar auf dem Bahnhof von Allahabad#$ mehr als 35 Menschen ums Leben. Im Jahr 20%08 starben mcr als 200 Menschn vor em Chamunda-Temp el b@ @ @ei Jod@ @hpur. 5
Seit Jahren bereitet Michael Otto die Amtsübergabe vor - jetzt ist es so weit, aber vom Schreibtisch kann er sich nur schwer trennen. Mit Otto geht einer der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands. Und auch ein Gutmensch. Ein lässiger Rückzug sieht wohl anders aus. In gut zwei Wochen wird Michael Otto den Vorstandsvorsitz seiner Versandhandels-Gruppe offiziell an Hans-Otto Schrader übergeben und an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln. Doch der Spielraum des Neuen ist vergleichsweise schmal und klar umrissen. Nein, ins Tagesgeschäft werde er sich nicht einmischen, versichert Otto. Detailansicht öffnen (Foto: Foto: dpa) Köhler, Hainer und Liz Hurley Aber die Strategie des Familienunternehmens bleibt auch in Zukunft seine Sache. Dass Otto direkten Zugriff hat, wird schon die räumliche Nähe sicherstellen: In der Konzernzentrale in Hamburg-Wandsbek wird der neue Oberaufseher sein altes Büro behalten, mitten unter den Ex-Vorstandskollegen. Gewiss hat Schrader Ottos Vertrauen, schließlich kennt der ihn seit 30 Jahren als Mitarbeiter im eigenen Haus und hat ihn sorgsam ausgewählt. Aber die ,,Otto Group'' ist nun mal ein Familienunternehmen, und der größte Wunsch des scheidenden Chefs ist, dass die Firmenleitung in der Familie bleibt. Zu einem reibungslosen Generationswechsel sollte es aber nicht kommen. Die Tochter beschäftigt sich lieber mit Umwelt- und sozialen Themen. Und Sohn Benjamin, 32, will erst beweisen, dass er auch auf eigenen Füßen stehen kann. Was er seit Jahren wohl auch sehr erfolgreich tut: Benjamin Otto hat in Berlin eine Firma mit 50 Mitarbeitern, die intelligente Haustechnik entwickelt. Irgendwann will er zwar den Familienkonzern übernehmen, heißt es, aber unter Zeitdruck möchte er sich nicht setzen lassen. Sicher könnte der 64 Jahre alte Michael Otto noch einige Jahre weitermachen, aber das würde wohl nicht zu seinem Verständnis von einer ordentlichen Amtsübergabe gehören. Otto ist ohnehin schon ,,überfällig'', denn die hausinterne Altersgrenze liegt bei 60 Jahren. Insofern kommt dem 50 Jahre alten Schrader auch die Rolle eines Platzhalters zu. Michael Ottos heimliche Hoffnung: Wenn Benjamin in ein paar Jahren beim Konzern einsteigt, braucht er noch ein paar weitere Jahre zum Einarbeiten und kann dann, wenn Schrader 60 wird, an die Spitze rücken. Um seinen Wechsel in den Aufsichtsrat zu feiern, hatte Otto am Donnerstagabend 350 Gäste zum Dinner in die prächtigen Börsensäle der Hamburger Handelskammer eingeladen. Zwar leben die Ottos in der Hansestadt eher unauffällig und unprätentiös, aber sie feiern gern und sind daher auch fester Bestandteil der Gesellschaftsspalten der Lokalpresse. Ottos Abschiedsabend, der kein Glamour-Abend werden sollte, wie ein Sprecher versichert, geriet dennoch zum Promi-Auflauf. Bundespräsident Horst Köhler stand nebst Gattin auf der Gästeliste, wie auch die Models Eva Padberg und Tatjana Patitz, Schauspielerin Liz Hurley, Adidas-Chef Herbert Hainer, Verlegerin Friede Springer, ihr Konzernchef Mathias Döpfner und der Verleger Hubert Burda. Durch den Abend führte Nina Ruge, es gab hausgemachte Tagliatelle mit Sommertrüffeln und pochiertes Kalbsfilet, und zwischen den Gängen hielten - unter anderen - Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und der Altkanzler und Ur-Hamburger Helmut Schmidt Reden. Schließlich gilt Otto als einer der erfolgreichsten Unternehmer Deutschlands und hat die Firma, die sein heute 98 Jahre alter Vater Werner 1949 gegründet hatte, zur größten Versandhandelsgruppe der Welt ausgebaut. Sein Vater, sagt man, habe Deutschland erobert, der Sohn die Welt. Doch zunächst machte Michael Otto eine Banklehre, studierte Volkswirtschaft und promovierte, bevor er mit 28 Jahren ins Familienunternehmen einstieg und mit 38 Jahren die Leitung übernahm. Mittlerweile ist der Konzern nach Amazon auch zweitgrößter Online-Händler der Welt im Geschäft mit Endverbrauchern. Nebenbei Gutmensch Der Vorzeige-Unternehmer Otto hat nebenher auch noch als Gutmensch Karriere gemacht. Politisch unkorrekte Produkte hat er schon vor Jahrzehnten systematisch aus den Katalogen verbannt, und Ottos Lieferanten werden stets auch auf ihre Umweltbilanz hin abgeklopft. Mitarbeiter, die etwas werden wollen, müssen nach dem Vorbild des Chefs in ihrer Freizeit Engagement für soziale oder ökologische Themen zeigen. Seinen Stiftungen will Otto bald mehr Zeit widmen. Die eine, die seinen Namen trägt, kümmert sich um Gewässerschutz. Die andere, FSAF, fördert den Baumwollanbau von Kleinbauern in Afrika und die Schulbildung vor Ort. Mit anderen Unternehmern hat Otto außerdem die Initiative 2 Grad gegründet, die die Erderwärmung begrenzen will. Fest steht schon, was Otto an seinem ersten Tag als Aufsichtsratschef tun wird: Zusammen mit seiner Frau und Freunden startet er in einen dreiwöchigen Urlaub, der mit Wandertouren in Österreich beginnt. Das scheint er sich besonders hart verdienen zu wollen, denn auf seinem Schreibtisch liegt für die verbleibende Zeit noch ein Berg Arbeit, sagen Mitarbeiter. Otto hat seinen Rückzug in den Aufsichtsrat zwar seit fünf Jahren ganz rational vorbereitet, aber die Entscheidungskraft des Vorstandschefs will er bis zum letzten Tag behalten. Das ist dann wohl doch eine ziemlich emotionale Sache.
Seit ahren _bereitet Michae1 Otto die Amtsübegabe vr - jetzt ist es so weit, aber vom Schreibtisc kann er sich nur s-chwer trennen. Mit Otto geht einer der erfolgreichsten Untcrnehmer D eutschlands. Und auch ein Gutmensc. Ein lässiger Rüc #kzug sieht wohl anders aus. In gut zei Wochen wird Michael Otto den Vorstandsvorsiz seiner Ve rsandhandels- Grppe of#fiziell n Hans-Otto Schrader übergeen und an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln. Doch der Spieraum des Neuen ist verg1eichswe@ @ @ @is e chmal und klar umissen. Nein, ins Tagesgeschäft werd er s&ich nicht einmischen, versichert Ott. Detailansicht öffne n (Foto: Foto : dpa) -1- öhler, Haincr und L iz Hurley Aber die Str ategie _des Familienunternehmens bleibt auch in Zukunft seine Sache. Das Otto direkten Zugriff hat, wird s--chon die räu mliche Nähe s icherstelle n@ @ @ @: In der Konzern-ze@ @ntrale in Hamburg- Wadsbek wird der neue Ober@aufseh er sein altes Büro ehalten, mitten unter den Ex-Vorstandsko1leen. Gewiss hat Schra der Ottos Vertrauen, schließich kennt de ihn seit 30 Jahrn a ls Mitarbeiter im eigenen Haus und hat ihn sorgsa m ausgewählt. Aber die ,,Otto Group'' ist nun mal ein Familienu--nternehen, und der größte Wunsch des sc@heidenden Chefs ist, das$s die Firmenleitu (2) ng in der Famlie bleibt. Zu ein@ @em r eibungslosen Generationswechs@ @ @el sollte es aber niht kommen . Die Tocher beschäf@ @ @tigt sich licber mit U--mwelt-@ und sozialen Themen. Und Sohn Benjamin, 32, ill erst beweisen, dass& er auch auf eiqenen Füßen stehen knn. Was er scit Jahren wohl auch sehr erfolgreich tut: Benamin O@ @tto% hat in Berlin eine Firma mit 50 Mitarbeitern, die intelligente Haustechnik en%twickelt. Irgendw ann will er zwar den Familienkonern übernehmen , heißt e, aber unter Zeitdruck möhte e sich nicht setzen lassen. Sicher könnte der 64 Jahre alte Mihael tto noch einige Jahre weitermachen, aber das (3) würde wohl nicht zu seinem Vers@ @ändnis von einer ordet lichen #Amübergabe gehören. Otto ist onehin sch on ,,überfällig'', de n die hausintene Altersgrenze liegt bei 60 Jahren. Insofern #kommt dem 5 0 Jahre alten Schrader auch die Rolle eins Platzhaler zu. ichael Ottos heimliche Hoffnung: Wenn Benjamin in ein @ @paar J$ahren beim Konzern einste_ig t, braucht er noch ein paar weitere Jahre zum Einarbei ten und kann dann, wenn Schrader 60 ird, an die Spi&tze rücken. Um seinen Wehsel in den Auf sichtsrat zu feiern, hatte Otto am Do nnerstagaben 350 Gäste zum Diner in die prächticn Börsensäle@ @ dr [4] Hambu rger Hand%elskammer eingeladen. Zwar eben die Ottos in der Hansestadt ehr unauffällig und unprätentiös, ab@er se feiern gern und s ind dhe auch fest--er Bestndteil d er Gesellschaftsspal ten de&r Lokalpre&sse. Ottos Abschiedsbend, der kein G#lam our-Aend werde n s0llte, wie ein Sprecher versich-ert, geriet dennoch zum Promi-Auf1auf. Bundespräsident Horst Köhler stand nebs t Gattin auf der Gästeliste, ie auch die Models Eva Padberg und Tatjana Patitz, Sch aspielerin Liz Hur ley, Addas-Chef Herbert Hainer, Verlegein Friede Spr inger, hr Konzrnchef Mathias Döpfner und der Verleger Hubert Burda. Durch den Abend führte Nina Ruge, es gab hausgemachte# Tag@ @ @liatelle mit Sommertrüffeln und pochiertes Kalbsfilet , (5) und zwishen de Gän--gen hielt en - unter anderen - Hab urs Bürgerm eister Ole vo n Beut und der A--ltka--nzler@ @ @ und Ur-Hamburger elmut Schmidt Reden. Sc@ @ @ @hließlich gilt Ott als einer der erfolgreichsten Unternehmer D@ @eutschlands und hat@ die Fi%rma, die sein heute 98 Jahre alter Vater W-er ner 1949 gegründet h atte, z@ @ @ur größten Versandhandelsgruppe der Welt ausgebau--t. Sein Vater, sagt man, abe Deu@ @ @tschland erobe&rt, der- Sohn die Wlt . Doc zunächst machte Michael Otto eine Banklehre, studierte Volkswirtscaft und promovierte, bevor er mit 28 Jahren ins Familienunternehm#en -6- einstieg und mit 38 Jahren die Leitug übernahm. Mittlerweile ist der Konzern nach Amaz0n auh zweitgrößter Online-Händler der Welt im Geschäft mi t Endverbrauche rn. @ @ @ @ Nebenbei Gutmensch& Der Vorz$eig e-Unternehmr Otto hat ncbenher auch noch als Gutmesch Karri-ere gemac&ht. P@ @ @ @olitisch unkorrekte Produ-kte hat er schon vor Jahrzhnt@ @en ysteati sch aus den Katalogen verbannt, und Ottos eferaten werden stets auch& auf $ihr Umwelt@bilanz hin abgeklopft. Mitarbeiter, die etwas w@ @ @erden wollen, müssen nach dem Vorbild d@s Chefs in ihre Freizeit E ngagement für soziale oder ökologi-sche Themen zeigen. Seine Stiftung--n wil 1 Otto bald mehr Zeit widmen. Die (7) ei%n e, di@e seinen Namen trägt, k_ü_mmert sih um Gewässerschutz. Die andere, FSAF, fördert den Baumwol lanbau von Kleinbauern& in Afrika nd die Schulbil$dug vor Ort. Mi anderen Unt erne hmcrn hat tto außerdem die Initiat$ive 2 Grad gcgründet, die@ @ @ ie Erderwä$rmung begrenze ll. Fest steht schon, wa Otto an se inem ersten Tag als Aufsichtsratschef tun wird: Zusammen mit s ei ner Fra-u und Freunden startet er in ei@ @ @nen dreiwöchigen Urlaub, der mit Wandertoure-n in Österreich beginnt. Das scheint e r-- sic besonder%s hart v#erdenen zu wollen, denn auf seincm Schreb_ti sch liegt $für @ @ @ @die verbleibende Zeit (8) noch ein Berg Arbeit, sagen Mitarbeiter. Otto hat seinen Rückzug in den A$ufsich tsrat zwar# @ @ @ @seit fünf Jahren ganz rational vorbereitet, a@ber die Entscheidungskraft des Vorstandsche s will er bis zum l-etzten Tg behaten. Das is t dann wohl doch ei@ @ @ @ne ziemlich e motio nale Sache. [9]
Das Parlamentsgebäude zählt zu den Wahrzeichen von Budapest. Auf 268 Metern Länge erstreckt sich der neogotische Bau am Ufer der Donau, gekrönt von einer Kuppel und geschmückt mit vielen Türmchen. Im Innern allerdings herrscht unübersichtliches Gewirr: 13 Aufzüge, 29 Treppenhäuser, 691 Räume. Der Blick hinter die Fassade darf als Metapher gelten für den Zustand der ungarischen Demokratie. Drei Jahrzehnte nach der Wende bewegt sie sich auf verschlungenen Pfaden. Sie ist nicht transparent und gefestigt, sondern erneut bedroht - und zwar von einem Mann, der von einem Trakt des Parlaments aus das Land regiert. Viktor Orbán, der Ministerpräsident, hat hier sein Büro. Von hier aus bestimmt er die Geschicke des Landes mit eiserner Hand und dem spalterischen Ansatz des divide et impera. Die Opposition hat er erledigt, alle Schaltstellen der Macht mit Gefolgsleuten besetzt. Spätestens mit seinem triumphalen Sieg bei der Parlamentswahl vom Sonntag ist klar, dass er in Ungarn eine Ära prägen wird. Negativ zu spüren bekommt das nicht nur sein Land, sondern ganz Europa. Viktor Orbán bedroht die Zukunft der EU. Diese muss sich endlich gegen ihn wehren Die Begründung dieser Ära liegt weit zurück. Die politische Bühne hat der heute 54-Jährige schon betreten, als sich das Land zur Demokratie wandelte. Man sieht dort Orbán als drahtigen Studenten, der 1988 den "Bund Junger Demokraten" gründet. 1990 zieht er für die Fidesz-Partei ins Parlament ein, 1998 wird er zum ersten Mal Ministerpräsident. Als Liberaler gilt er damals, doch als er 2002 zum eigenen Erschrecken abgewählt wird, da hat er wohl für sich erkannt, dass die Demokratie ihre Tücken und die Liberalität Grenzen hat. Die nächste Amtszeit von 2010 an stellt er deshalb unter ein neues Vorzeichen: Nun propagiert er die "illiberale Demokratie" und macht sich an den Umbau Ungarns. Der Staat wird zur "Nation" respektive zur "Heimat", die Regierung zum Beschützer des Volks. Abzuwehren gilt es immer etwas: Flüchtlinge vor allem, aber auch die Bürokratenkrake aus Brüssel. Die starke, ordnende Hand beschneidet dazu Bürgerrechte und Medienfreiheit, und nebenbei wirft sie noch ein Netz aus über Ungarns Wirtschaft, mit dem Orbáns Oligarchenfreunde die dicksten Fische fangen. Von außen betrachtet ist diese "illiberale Demokratie" also nichts anderes als eine kleptomanische Autokratie. Orbáns Erfolgsrezept jedoch ist es, dass er ein Paralleluniversum erschaffen hat, in dem seine Anhänger mit wohligem Pathos versorgt werden, während es für seine Gegner fast unangreifbar geworden ist. So hat er es sich leisten können, ohne Programm in die Wahl zu ziehen und die ganze Kampagne auf das fremdenfeindliche Hirngespinst einer drohenden muslimischen "Invasion" aufzubauen. "Für uns kommt Ungarn zuerst" - mit diesem Slogan hat er nun die Wahl gewonnen. Das klingt bekannt und auch berüchtigt. Doch nicht nur Donald Trump hat dabei Pate gestanden, sondern auch die gesamte Internationale der Autokraten vom russischen Präsidenten Wladimir Putin bis zum türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan. Orbán aber ist es vorbehalten, diesen Herrschaftsstil mitten in die Europäische Union hineinzutragen - und weil er in Ungarn damit an den Wahltagen so erfolgreich ist, könnte sich dies zum Verkaufsschlager auf dem europäischen Binnenmarkt entwickeln. Polens Regierung hat sich schon die Copy-Rechte gesichert. Andere dürften folgen. Damit geht von Orbáns Ungarn ein beträchtliches Bedrohungspotenzial für die Zukunft der Europäischen Union aus. Denn hier geht es nicht mehr um das gedeihliche Zusammenwachsen des Kontinents. Orbán & Co. betreiben unter dem Dach der EU die Renationalisierung und untergraben die demokratischen Grundwerte. Doch statt darauf energisch und mit Gegenwehr zu reagieren, zeigt sich die EU weitgehend plan- und hilflos. Die bisherige Antwort darf sogar als Ermunterung für allfällige Nachahmer gelten. Schließlich werden Orbáns Ausfälle wie seine im vorigen Jahr initiierte populistische "Stop-Brüssel"-Kampagne immer noch mit europäischen Subventionsmilliarden belohnt, und seine Fidesz-Partei darf sich im EU-Parlament weiter als ehrenwertes Mitglied in der Fraktion der Europäischen Volkspartei gerieren. Solange niemand ernsthaft seine Kreise stört, wird Kritik an Viktor Orbán abprallen. Ihm geht es schließlich nicht um irgendwelche europäischen Visionen, sondern allein um die Macht in der Heimat, und die will er sichern, verbreitern und vertiefen. Mittlerweile ist ihm für seine Ambitionen auch der Amtssitz im riesigen Budapester Parlamentsgebäude zu klein geworden. Oben auf dem Burgberg, da, wo immer schon die Herrscher residierten, lässt er sich gerade einen neuen Premierspalast herrichten. Aufwendig renoviert wird ein ehemaliges Karmeliterkloster. Dem Gewirr des Parlaments ist er dann komplett enthoben. Von ganz weit oben hat er alles im Blick.
Das Parla mentsgebäude zählt u den Wahrzeiche&n von Budapest. Auf 268 Metern Länge erstr eckt sich der neogotische Bau am Ufcr der &Doau, gekrönt von einer Kuppel und geschmückt mit vielen Türm chen. Im &Innern allerding@ @ @ @s herrscht unübersichtl$iches Gewirr: 1 Aufzüge, 29 Trcppenhäuser, 691 Räume. Der Bl#%ick hinter die Fassade darf als Metph er g elten für den Z ustand der ungarischen Dcmokatie. Drei Jahr_zehnte nach der W--ende bewegt sie sich auf verschlu n$geen Pfaden. Sie i--st nicht transprent und efes tigt, sone rn erneut bedr0ht - und [1] zwar von einem Man$n, er von einem Trakt des Parlments au das L and regiert. Viktor Orbán, der Min$isterpräsident, hat h ier ein Büro. #Von hier aus besimmt er die Geschick e des$ Landes mi t eiserner Hand und dem spalterischen Ansa tz des divde et impera. Die Oppsition hat er erledigt, alle Schaltstellen der Macht mit Ge--fo@lgsleuten besetzt. Spätestens mit seiem tr--iu@ @mphalen Si eg@ @ @@ @ @ @ bei der Parlame ntswahl vom Sonntag ist klar, dass er in Ungarn eine Ära präge n [2] wird. Negativ zu spü r@ @ @ @en bekommt das nicht nur sein Lad, so ndern$ ganz Eur_opa. Viktor O@ @ @rbán bed roht die Zukun der EU. Diese muss sich endlich geg en ihn wehren Die Begründung@ @ @ dieser Ära liegt weit zurück. Die politische #Bühne hat der he_ute 54-Jäh rige schon betreten, als sich das Lnd zur Demokratie wandelte. Man sieht dort Orbán als drahtigen Studenten, der 19@88% den "Bund Jungcr Demokraten" gründet. 1990 zieht er für die Fidesz-Partei-- ins@ @ @ Parlament ein, 998 wi%rd er zum ersten_ -3- Mal Ministerpräside nt. A ls Liberaler @gil-t er damals, doch al s er 2002 zum eig$enen Erschrecken abgewä--hlt wird, da hat er woh-l fü sich erkannt, dass die Demokratie ih r Tücken und die Liberalität Grenzen hat. Die nächste Amtszeit von 2010 an %&stellt er deshalb unter ein neues Vorzeichen: Nun propagiert er die "illiberale De#mokratie" und maht sic%h an den Umbau Ungarns. Der taat wird zur "Nation" respektive zur "Heimat", @ @ @die @Regierun g zum Beschützer des Volks. Abzuwehren gilt es immer etwas: Flüchtlinge -4- vr allem, aber auch die Bürokratenkrake aus Brüssel. Die starke, ordnende Hand bes chneidet dazu Büerrechte und Medien fr eiheit, und ebenbei wirft si e no ch ein Netz as über Un garn Wirtscha f t, mit dem Orbáns Oligarchenfreunde die dicksten Fische fang%en. Von außcn @bctrachtet ist diese $"illiberale Demokrati#e" als0 nichts anderes als ein lepmanische @ @Autokratie. O rbáns Erfolgsrezept jedoch& ist# es, dass er ein @ @ @Par_alle@ @ @luniversum ersch@ @ @ @affen hat, in dem sene Anhänger mit wohligem Pathos versorgt werden,-- ährend es -5- für se ine Gegner fast unangreifbar geworden i st. So hat er es sich lei sten können, ohne Progr@amm in @ @die Wa h1 zu ziehen und die ganze Kampagne auf das fe#mdenf_ eindliche Hirngepi nst einer drhenden muslimischen "Invasion" aufzubauen. "F-ür uns% kommt Ungarn zuerst" - mit diesem Slogan hat cr nun die Wa--hl gewonnen. Das klingt beka nnt und auch berüchtit. Doch nicht nur Donald Trump hat dabi Pate gestanden, sondern auch die gesamte In ternationae der Auokraten vom russischen Präsidenten Wlad imir Putin bis zum türkischen Statschef Recep Tayyip [6] Erdoğan. rbán aber ist es orbehalten, diesen Her r schaftss ti mitten i% die Europäische Union hineinzutragen - und weil er in U ngarn damit an den --Wa hl@ @ @t#ag%en so erf@ @olreich is#t, k$ö&nnte% sich dies zum Verkaufsschlager auf #dem europäische B-inn enmarkt entwickeln. Polens Regieung hat sich schon die Copy-Rechte gesichert. Andere dürften $folgen. Damit geht von Orbáns Ungarn ein beträchtliches Brohungsotenzial für die Zukunft der Europäischen &Unon aus. @ @Denn hie@r geht es niht mehr um das ged eihliche Zusammenwach sen des Kontinents. Ob án & Co. (7) -betreiben un@ @ @ter dcm Dach der EU --die Rcnationalisierung und tergrabcn die demokratischen Grundwerte. @Doch statt dara uf eergisch und mit Gegenwehr zu reagieren, zeigt sich die EU weitgehend pla n- und hilflos. Die bisherige Antwort d--arf sogar als Erm unterung für alfällige Nachahm-er gelten. Schließli ch wer-de n Orbáns A--usfälle wie seine im vo rigen Jah r initiierte po%pulistische "Stop-Brüssel"-Kampagne immer n0 ch mit@ europäische n Subventio&nsmilliarden belohnt, und seine Fides z-Partei darf sich im EU-Parlament weite r als ehrenwertes Mitglied in der Fraktion der Europäischen Vo@ @ @1kpart ei gerieren. -8- Solange niemand ernsthaft s eine Kreise stört, wird Kritik an Vikt0r Orbán a bprallen. Ihm geht es schließlich nicht um irgendwelche eur opäischen Visio nen, sonern allein um die M acht in der Heimat, und die will er sichen, verb$reitern und er tiefen. Mittlerweile ist ihm für sei%ne Ambitionen auch dcr Amtssitz im rie@ @ @ @si gen Budapester Parlamentsgebäud zu klein gcworden. Oben auf dem Burgberg,$ da, wo immer schon die Herrscher residierten, lässt er sich gerade ei nen n@ @cuen Premierspalast herrichten. A@ufw%@endi g renovie rt wird ein -9- ehemalies Karmeliterklos-te@ @r. Dem Gewirr des Parlaments ist er dann ko mplett enth oben&. #Von gnz weit oben hat er ale_ im Blick. -10-
Ein Schritt hin zu einer friedlichen Lösung des Konflikts? Das Regime von Machthaber Assad erklärt, an der geplanten Syrien-Friedenskonferenz teilnehmen zu wollen. Sie gilt vielen als einzige Hoffnung, den Bürgerkrieg auf politischem Wege zu beenden. Die Regierung in Damaskus will offenbar bei der geplanten internationalen Syrien-Konferenz mitarbeiten. "Syrien ist grundsätzlich bereit, an der für Juni geplanten internationalen Konferenz in Genf teilzunehmen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den syrischen Außenminister Walid Al-Muallim. Muallim sagte bei einem zuvor nicht-angekündigten Besuch in der irakischen Hauptstadt Bagdad, die Konferenz sei eine "gute Gelegenheit für eine politische Lösung" des Bürgerkriegs in seinem Land. Bei der von Russland und den USA initiierten Konferenz soll über einen Ausweg aus dem Konflikt beraten werden. Das erste Genfer Treffen im Juni 2012 war mit der allgemeinen Einigung beendet worden, eine Übergangsregierung zu bilden und einen dauerhaften Waffenstillstand umzusetzen. Die Entschlüsse wurden jedoch nie umgesetzt, da Uneinigkeit über die politische Rolle des syrischen Machthabers Baschar al-Assad in der Übergangsregierung herrschte und sich beide Seiten weigerten, ihre Waffen niederzulegen. Die Opposition beharrt nach wie vor auf Assads Rücktritt. In Istanbul ist derzeit die Nationale Koalition, der Dachverband der syrischen Opposition, versammelt, um über ihre Haltung zu der Konferenz zu beraten. Das ursprünglich bis Samstag angesetzte Treffen wurde auch am Sonntag den vierten Tag in Folge fortgesetzt. Die Forderung einiger Staaten wie Saudi-Arabien, die Zahl der Mitglieder des Bündnisses zu vergrößern, um den Einfluss der islamistischen Muslimbruderschaft zu reduzieren, blockierte laut Teilnehmern jede Einigung in der Diskussion. Hisbollah verspricht "Sieg" in Syrien Unterdessen hat die Hisbollah-Miliz aus dem Libanon erstmals offiziell Partei für Assad ergriffen. Der Generalsekretär der Schiitenbewegung, Hassan Nasrallah, prophezeite während einer Fernsehansprache einen Sieg in Syrien. Er versprach, dass die Milizen solange wie notwendig blieben. Nur wenige Stunden nach der Rede schlugen am Sonntag Raketen in zwei von der Hisbollah kontrollierten Vororten Beiruts ein. Fünf Menschen wurden verletzt. Zwei Raketen vom Typ "Grad" hätten eine Automobilausstellung und ein Wohngebäude getroffen, berichteten Sicherheitskräfte. Zunächst bekannte sich niemand zu den Angriffen. Libanons Innenminister Marwan Charbel sah in dem Angriff einen Versuch, die Sicherheitslage in seinem Land zu destabilisieren. Im Libanon leben auch Muslime sunnitischer Glaubensrichtung, die schwer bewaffnet sind und die syrische Opposition unterstützen. Damit droht dem Land immer mehr eine Zerreißprobe. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) warnte vor der "Gefahr eines Flächenbrandes". Das kleine arabische Land litt bereits von 1975 bis 1990 unter einem Bürgerkrieg. Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah hatte am Vorabend seine Kämpfer auf einen Sieg in Syrien eingeschworen. Ein Sturz des Regimes komme nicht infrage. Syrien sei das Rückgrat des Widerstandes, und der Widerstand (die Hisbollah) werde nicht mit verschränkten Armen zuschauen, wie Syrien von den USA, Israel und Extremisten gebrochen werde. EU-Außenminister streiten um Waffenlieferungen an syrische Rebellen Auch die EU beschäftigt der Syrien-Konflikt weiter. Am kommenden Freitag um Mitternacht laufen sämtliche Sanktionen der EU gegen Assad aus, sofern die EU-Außenminister nicht eine Verlängerung der bisherigen oder neue Sanktionen beschließen. Das geht nur einstimmig. Denn das Waffenembargo gegen Syrien ist verbunden mit allen anderen Sanktionen, vor allem Einreiseverboten, einem Einfuhrverbot für Öl und diversen Handels- und Finanzverboten. Ohne Einstimmigkeit gibt es ab 1. Juni keine EU-Sanktionen gegen Syrien mehr. Großbritannien ist der vehementeste Verfechter einer teilweisen Aufhebung des Waffenembargos. Strikt gegen Waffenlieferungen an die syrischen Aufständischen sind ganz besonders Österreich, Finnland, Schweden und Tschechien.
Ein Schritt@ @ hin zu einer fri@ @ @edlichen Lösung des Konfli k_ts? Ds Regime von Machtha ber Assad e_rklärt, an der gep lanten Syrien-Friedenskonfer# enz te@%ilnehmen zu wollen. Sie gilt vielen als einzige Hoffn--ung, den Bürg erkieg auf poitischem Wege zu beenden. Die Re gi erung in Damasks will offenbar bei der g eplanten internationalen Syrien-Konferenz mitarbeiten. "Syrien ist grusätzlich bereit, an der@ fü-r Juni gplanten internation alen Konferenz in Genf teilzunehmen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters d#en syrischen Außenminister Walid Al- Muallim. Muallim sagte bei @ @einem zuvo_r nicht -angekün%di&gten Besuch in der_ irakischen Ha&uptstadt Bagdad, die Konfcrenz sei einc "gute Gelegenheit fü eine politischc Lösung" des Bürgerkriegs in sei nem Land. Bei -de von Rssland und den USA initiierten Konfcrenz sll übe&r ei nen Auswe@ @ @ @g aus dem Konflikt beraten werden. D as erste Genfer T reffen im Juni -1- 202 war mit dcr allgemeinen Einigung beendet worden, eine Übergangregeung zu bilden und einen dauerhaften Waffen stillstand umzusetzen. Die Entschlüsse wurden jedoch nie umgese tzt, da U neinigkeit über die @ @ @politisce #Rol1e des syrischen Mahthabers Baschar al-Assad in de@ @ @r Übergangsregierun#g herrs--chte und sich be ide Seite weigerten, ihre Waffen niederzulegen.# Die Opposition beharrt nach wie vor auf Assads Rüc--ktritt. In I stanbul ist derzeit die ationale Koalition, der Dachvrband der syrischen Opposition, versammelt, um über ihre H altung zu #der Konferenz% zu beraten. Das sprünglich @bis Samstag ange setzte Treffen wrde auch am Sonnta den vierten Tag in Folge fortg esetzt. Die Forderung einiqer S@ @ta--aten wie Saud i -Arabin, die Zahl der Mitglieder des Bün dnisses zu vergrößern, um den Einfluss der islamstische%n Muslimbruderchaft zu reduzieren, blockierte laut Teilnehm ern jede E inigung in der Disussion. Hisbollah verspricht "Sieg" in Sy rien -2- Unte@ @ @rd_essn hat die Hisbollah-Miliz aus dem Lb#anon erstmal s 0ffiziell Partei für Assad eg_riffen@ @. Der Gene%rlekretär der Schiitenbewegung, Hassan Nasrallah, prophezeite während einer Fernsehansprache einen Sieg i Sy rien. Er verspr@ach, da&ss die Milizen solange wie notwendig blieben. Nur wenige St@unden nach der Rede schluqen am Sonntag Raketen in zwei v on der H@ @isbollah k ontro lli erten Vororten Beiruts cin. F$ünf Menchen wur de@ @ @ @n verletzt. Zwei Raketen vom Typ "Grad" hätten eine Automobilausstellung und ein Wohngeäude getro%ffen, berichteten Sicherhe itskräfte. unächst bekannte sich niema#nd zu den Angriffen. Libanons Innenminister Marwan Charbel sah in dem Angriff ei nen Versch,@ @ die S icrheitslage in@ @ seinem Land zu destabi1isi_eren. I m Lib@anon leben au ch Muslime sunnitischer Glaubensrichtu#ng, die s chwer bewaff-net ind und die syisch Opposition untrstützen. Damit droht dem Lan#d immer mchr eine Zerreißprob. Außcnmnister Guido Westerwelle (FDP) warnte vor [3] der "Ge fahr eines Flächenbrandes". Das kleine arabische Land li--tt bcreits von 197@5 bi 199 0 unter einem Bürgerkrieg. His b ollah-Generalse#kretär Hassan Nasral@ @ @ @lah hate am Vorabend seine Käm-pfer auf i nen Sieg in Syrien eingschworen. Ein Sturz des Regimes komme nicht i nfr@age. Syrien sei das Rückgrat des Widerstndes, und der %Widerstand (die Hisbollah) werde nicht mit verschränkten Armen @zuschauen, wie S yrien von den USA, Israel und Extristen gebrochen@ werde. EU-Außenminister streiten um Waffenlieferungen an syrische Rebellen Auch die EU beschäfti&gt der Syrien-Konfli kt weiter. Am kommnden Fre@ @ @ @itag um Mitterna&cht laufen sämtliche San kt--ione n --der EU gegen Assad aus, sofern die EU-Außenminister nicht eine Verängerung der bisherigen oder neue Sanktio nen beschließen. Da s geht nur einstim $mig. Dnn da Waffenembargo gegen Syrien i%st verbunen [4] mit allen anderen Snktionen, vor a$llem Einre iseverboten, ei nem Eifuhrverbot für Öl und diversen Hndels- und Finanzver%boten. Ohne Einstimmigket gibt es ab 1. Jun ke-ine EU-Sanktionen ggen Syrien mehr. Großbritannien ist der ehementeste Verfec#hter einer eilweisen A&ufhbung des Waffenembargo. Strikt gegen Waffen1ieerungen an die syr@ @s chen Auftändischen sind ganz besonders Österreich, Finnland, Schweden und Tsche cien. 5