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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
29. März 999: Kaiser Otto III. verlieh das Markt-, Münz- und Zollrecht von Villingen an Graf Birchtilo / Bezelin von Villingen
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Villingen-Schwenningen
1119: Die Zähringer gründeten Villingen auf der gegenüberliegenden, rechten Seite der Brigach neu. Dabei entstand das für Zähringerstädte typische Straßenkreuz.
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Villingen-Schwenningen
1230er Jahre Gründung Kloster St. Clara (Bickenkloster) ein Klarissenkloster, zuletzt als Ursulinenkloster St. Ursula
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Villingen-Schwenningen
1283: Die Fürstenberger erhielten Villingen von Kaiser Rudolph von Habsburg als Reichslehen. Villingen verlor damit seine Reichsfreiheit wieder.
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Villingen-Schwenningen
1324: Der auch von den Grafen von Fürstenberg anerkannte Zunftbrief regelte durch Bestimmungen für die Wahl von Bürgermeister, Zunftmeistern und Richtern das politische Leben der Stadt neu. Das Hauptgewerbe war damals die Wollweberei.
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Villingen-Schwenningen
1524/1525: Im Deutschen Bauernkrieg wurde die Stadt bedroht, aber nie ernsthaft belagert. Im Gegenteil, sie griff aktiv auf Seiten Vorderösterreichs in den Krieg gegen die Bauern ein, indem sie die umliegenden Ortschaften (zum Beispiel Schwenningen) überfiel.
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Villingen-Schwenningen
1535 und im Frühjahr 1541 sowie 1553/54, 1583/84, 1594/95 und vom September 1610 bis zum Sommer 1611 fand in Villingen die Universität Freiburg Zuflucht vor der Pest. Am 7. Mai 1611 promovierte hier Markus Roy zum „Doctor beider Rechte“.
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Villingen-Schwenningen
1572 wurde am 24. Juni durch Beschluss der Stadt eine Schulordnung erlassen, die Unterricht für Sommer und Winter vorschrieb. Nach Geschlecht getrennt, hatten Knaben täglich sechs und Mädchen drei Stunden Unterricht. Es bestand kein gesetzlicher Schulzwang, aber eine moralische Verpflichtung zum Schulbesuch. Die Rahmenbedingungen zum Villinger Schulwesen und auf der gesamten Baar waren durch den Bischof von Konstanz, Marc Sittich, in der Konstanzer Diözesansynode von 1567 festgelegt worden.
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Villingen-Schwenningen
ab 1633: Die Stadt wurde im Dreißigjährigen Krieg dreimal durch Schweden belagert, aber weder die Belagerungen 1633 noch die Wasserbelagerung 1634 durch den Generalfeldzeugmeister Georg Friedrich vom Holtz zu Niederholz waren erfolgreich.
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Villingen-Schwenningen
1703 überquerte eine rund 35.000 Mann starke französische Armee während des Spanischen Erbfolgekrieges unter Marschall Villars erneut den Rhein, nahm die Festung Kehl ein und wandte sich schließlich gegen das Kinzigtal. Hier standen gerade einmal 4000 Verteidiger des schwäbischen Reichskreises unter dem Kommando Prosper Ferdinands von Fürstenberg-Stühlingen. Dieser erkannte die aussichtslose Lage und konnte sich mit Glück nach Wolfach zurückziehen. Gengenbach, Zell am Harmersbach und Haslach wurde von den Franzosen eingenommen, Hausach dem Erdboden gleichgemacht. Die Wolfacher hingegen hatten Glück. Villars ließ seine Armee nach einigem Zögern in südlicher Richtung durch das Gutachtal nach Villingen abmarschieren. Dort misslang ihm am 4. und 5. Mai ein Handstreich auf die nur unzulänglich befestigte Stadt. Am 12. Mai traf er in Tuttlingen mit den Bayerischen Truppen unter Kurfürst Maximilian II. Emanuel zusammen. Noch im selben Jahr schlugen sie gemeinsam die kaiserlichen Truppen in der ersten Schlacht von Höchstädt. Das Kinzigtal wurde von Frankreich besetzt.
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Villingen-Schwenningen
15. Juli 1704: Villingen wurde im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges erneut massiv belagert, eine Übermacht von mehreren zehntausend Franzosen unter dem Marschall Tallard belagerte die Stadt nach den neuesten Methoden des Vaubanschen Festungskriegs. Doch die Stadt wurde tapfer verteidigt, geschlagene Breschen sofort geschlossen, nächtliche Angriffe mit Brandbomben wurden diszipliniert abgewehrt, und auch Regenwetter kam zu Hilfe. Die Angreifer erlitten große Verluste, so dass Tallard am 21. Juli abzog. Mit der französischen Niederlage bei der zweiten Schlacht von Höchstädt im August 1704 endete die Besatzung des Kinzigtals.
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Villingen-Schwenningen
1859: Die neu gegründete evangelische Gemeinde kaufte die ehemalige Johanniterkirche und feiert seitdem hier in der Johanneskirche ihre Gottesdienste.
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Villingen-Schwenningen
1. August 1914: Mobilmachung für den Ersten Weltkrieg, viele Villinger kehrten nicht von den Schlachtfeldern zurück.
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Villingen-Schwenningen
1933: Bei der Märzwahl zum Reichstag entfielen in Villingen 33,4 Prozent auf die NSDAP und 33,1 Prozent auf das Zentrum.
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Villingen-Schwenningen
1938: Der Betsaal der Jüdischen Gemeinde in der Gerberstraße wurde beim Novemberpogrom 1938 von SA-Männern zerstört. Heute erinnern ein Brunnen und eine Gedenktafel an dieses Gotteshaus und an die jüdischen Opfer der Shoa
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Villingen-Schwenningen
Villingen war während des Deutschen Reiches in den Jahren 1940 bis 1945 Sitz des Stammlagers V-B im Wehrkreis V der Wehrmacht zur Inhaftierung von Kriegsgefangenen.
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Villingen-Schwenningen
Februar 1945: mehrere Bombenangriffe führten zur Zerstörung der Bickenkapelle und einiger Häuser um den Bahnhof, aber auch einige Gebäude der SABA wurden zerstört
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Villingen-Schwenningen
1525: Im Bauernkrieg griffen Villinger am 20. Juni das Dorf Schwenningen an und verbrannten es fast vollständig.
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Villingen-Schwenningen
1824: Im Bereich der heutigen Salinenstraße wurde die Saline Wilhelmshall mit sechs Siedhäusern errichtet.
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Villingen-Schwenningen
1842: Schwenningen kam vom Oberamt Tuttlingen zum Oberamt Rottweil, aus dem 1938 der Landkreis Rottweil hervorging.
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Villingen-Schwenningen
1858: Gründung der ersten Uhrenfabrik für tragbare Nachtwächterkontrolluhren in Schwenningen durch Johannes Bürk. Weitere Fabrikgründungen waren: 1860 Uhrenfabrik Mauthe, 1883 Schlenker & Kienzle, 1888 Schlenker-Grusen, 1890 Johann Jäckle, Metallwaren, 1902 Johannes Schlenker (ISMET), 1925 Steinel. Schwenningen nannte sich Mitte des 20. Jahrhunderts „die größte Uhrenstadt der Welt“.
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Villingen-Schwenningen
1869: Eröffnung der Strecke Rottweil–Schwenningen–Villingen durch die Württembergischen Staatseisenbahnen.
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Villingen-Schwenningen
1900: Einweihung der „Königlich Württembergische Fachschule für Feinmechanik, Elektromechanik und Uhrmacherei“, heute Staatliche Feintechnikschule mit Technischem Gymnasium.
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Villingen-Schwenningen
1933: Bei der Märzwahl zum Reichstag entfielen in Schwenningen 31,5 Prozent auf die NSDAP, 21,7 Prozent auf die KPD und 21,6 Prozent auf die SPD.
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Villingen-Schwenningen
In der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Krematorium die KZ-Opfer aus den umliegenden KZ-Außenlagern Schömberg, Schörzingen, Dautmergen und Erzingen eingeäschert. Die Urnen befinden sich in einem Sammelgrab und in 117 Einzelgräbern auf dem Friedhof, woran Gedenksteine erinnern. Unter den Toten befanden sich auch Opfer der „Euthanasie“-Tötungsaktion T4 und ausländische Zwangsarbeiter.
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Villingen-Schwenningen
1956: Die Uhrenfabrik Kienzle fertigte die ersten batteriebetriebenen Uhren; die erste Solaruhr „Heliomat“ kam im gleichen Jahr auf den Markt.
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Villingen-Schwenningen
1970er Jahre: Durch die Einführung der Quarzuhrwerke begann der Niedergang der Schwenninger Uhrenindustrie.
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Villingen-Schwenningen
1972 Im Rahmen der Gemeinde- und Kreisreform schließen sich Villingen und Schwenningen nach einem positiven Votum der Bürger zur Stadt Villingen-Schwenningen zusammen.
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Villingen-Schwenningen
1976 Verleihung der Ehrenfahne des Europarats an Villingen-Schwenningen für seine Bemühungen um gute Beziehungen zu den Partnerstädten.
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Villingen-Schwenningen
1994 Villingen-Schwenningen erzielt den ersten Platz im Umweltreport des Focus als Stadt mit der höchsten Lebensqualität aller deutschen Städte mit über 80.000 Einwohnern.
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Villingen-Schwenningen
Das Gebiet der Stadt Villingen-Schwenningen hat sich wie folgt entwickelt (soweit nicht anders angegeben gehörten die Gemeinden vor 1973 zum Landkreis Villingen):
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Villingen-Schwenningen
Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Mühlhausen (Landkreis Rottweil) in die Stadt Schwenningen am Neckar (Landkreis Rottweil) eingemeindet.
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Villingen-Schwenningen
Am 1. Dezember 1971 wurde die Gemeinde Obereschach in die Stadt Villingen im Schwarzwald eingemeindet.
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Villingen-Schwenningen
Am 1. Januar 1972 wurden die beiden Städte Villingen im Schwarzwald und Schwenningen am Neckar zur neuen Stadt Villingen-Schwenningen vereinigt. Gleichzeitig wurde der Landkreis Villingen in „Landkreis Villingen-Schwenningen“ umbenannt.
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Villingen-Schwenningen
Am 1. April 1972 wurden die Gemeinden Herzogenweiler, Pfaffenweiler und Rietheim (alle Landkreis Villingen-Schwenningen) sowie Tannheim (bisher Landkreis Donaueschingen) in die neue Stadt Villingen-Schwenningen eingemeindet.
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Villingen-Schwenningen
Am 1. Januar 1975 wurden die Gemeinden Weigheim (bis Ende 1972 im Landkreis Rottweil) und Weilersbach in die Stadt Villingen-Schwenningen eingemeindet.
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Villingen-Schwenningen
Die Nachbargemeinde Mönchweiler sollte im Zuge der Verwaltungsreform ebenfalls in die Stadt Villingen-Schwenningen eingemeindet werden. Aufgrund von Protesten der Mönchweiler Bürgerinnen und Bürger sah man davon später allerdings ab, woraufhin die Gemeinde bis heute eigenständig blieb.
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Villingen-Schwenningen
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit hatten Villingen und Schwenningen nur wenige hundert Einwohner. Die Bevölkerung wuchs nur langsam und ging durch Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. Erst mit der Industrialisierung im 20. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Villingen hatte 1900 erst 7.800 Einwohner, 17.000 waren es im Jahr 1939. Durch Flüchtlingszuweisungen stieg die Einwohnerzahl bis 1945 auf 23.000 an, obwohl Villingen im Zweiten Weltkrieg 1010 Gefallene zu verzeichnen hatte (im Ersten Weltkrieg 197 Gefallene). 1971 waren es 39.000. In Schwenningen lebten 1900 rund 10.000 Menschen, 1971 waren es 35.000. Am 1. Januar 1972 wurden die beiden Städte zur neuen Stadt Villingen-Schwenningen mit rund 80.000 Einwohnern vereinigt. Seitdem schwankt die Bevölkerungszahl um diese Grenze. Am 30. Juni 2005 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Villingen-Schwenningen nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 83.921 (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Zum 31. Dezember 2020 lag diese Zahl bei 85.686 Einwohnern.
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Villingen-Schwenningen
Villingen gehörte zunächst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat „vor dem Wald“ unterstellt. Später wurde die Stadt Sitz eines Landkapitels. Zwischen 1520 und 1530 versuchte das Franziskanerprovinzial die Reformation einzuführen, doch scheiterte dies an der Regierung Vorderösterreichs, zu der die Stadt gehörte. Villingen blieb daher bis ins 19. Jahrhundert überwiegend katholisch. Die ursprüngliche Pfarrkirche Villingens war die heutige Friedhofskirche, deren romanischer Turm noch erhalten ist. Das Münster zu Unserer Lieben Frau, eine Doppelturmbasilika aus dem 12. Jahrhundert, war die „Leutkirche“, die schon im Gründungsplan der Stadt vorgesehen war. Sie ist die heutige katholische Hauptkirche Villingens.
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Villingen-Schwenningen
Von deren Pfarrei spaltete sich 1927 die Kuratie St. Fidelis ab, die 1942 zur Pfarrei erhoben wurde. Die zugehörige Kirche wurde 1953/54 erbaut. Von der Pfarrei St. Fidelis spaltete sich 1956 die Kuratie St. Konrad ab, die 1970 zur Pfarrei erhoben wurde. Die zugehörige Kirche wurde 1964/67 erbaut. Eine weitere katholische Kirche ist die 1962/64 erbaute Kirche St. Bruder Klaus im Nordosten der Stadt. Hier gab es seit 1963 eine eigene Kuratie und seit 1969 eine Pfarrei. Die Kirche der jüngsten Pfarrei Heilig Kreuz wurde 1973 geweiht. Alle fünf Gemeinden bilden heute, zusammen mit der Filialgemeinde St. Konrad/Rietheim, die katholische Seelsorgeeinheit Villingen.
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Villingen-Schwenningen
Neben der Pfarrkirche (Münster) gab es in Villingen mehrere Klöster. Der Johanniter-/Malteserorden gründete 1253 in Villingen eine Kommende und baute eine Kirche. Die Kommende Villingen gehörte bis 1806 zum katholischen Großpriorat Deutschland des Johanniter-/Malteserordens, mit Sitz in Heitersheim. Ein Franziskanerkloster gab es ab 1268, doch wurde es 1797 aufgehoben. Die Kirche wurde bereits 1298 geweiht. 1451 wird ein Antoniterhaus erwähnt. Im 13. Jahrhundert gab es auch Nonnen, die nach den Regeln der Augustiner lebten. Diese Vereinigung ging jedoch im Dominikanerorden auf, der 1782 aufgelöst wurde. Das Bickenkloster beziehungsweise Kloster St. Clara war ein Klarissenkloster, das 1633 weitgehend zerstört, 1731 jedoch neu errichtet und 1782 aufgehoben wurde. Aus ihm entstand das Ursulinenkloster, das heutige Kloster St. Ursula am Bickentor. Schon 1536 gab es auch ein Kloster mit Benediktinermönchen aus St. Georgen. Deren Klosteranlage mit der Kirche St. Georg ist barock ausgestattet worden. Schließlich gab es ab 1655 noch ein Kapuzinerkloster, das 1806 aufgehoben wurde.
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Villingen-Schwenningen
Im 19. Jahrhundert zogen Protestanten nach Villingen. Sie wurden zunächst von Mönchweiler aus betreut. 1854 entstand die erste protestantische Gemeinde, die 1892 zur Johannespfarrei zusammengefasst wurde. Die Gemeinde kaufte 1859 die ehemalige Johanniterkirche aus dem 13. Jahrhundert, heute Johanneskirche. 1952 wurde von ihr die Pauluspfarrei und 1960 die Markuspfarrei abgetrennt. 1972 entstand noch die Petruspfarrei (mittlerweile mit der Markusgemeinde zusammengeschlossen) und 1975 die Lukaspfarrei. Im Stadtteil Marbach entstand 1976 ebenfalls eine eigene Pfarrei. Diese bildet heute mit den fünf Villinger Pfarreien und mit der Nachbargemeinde Niedereschach die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Villingen. Die genannten Gemeinden betreuen auch die Protestanten der Stadtteile Tannheim, Herzogenweiler, Pfaffenweiler und Rietheim (Pfarrei Marbach), Mühlhausen und Weigheim (Pauluspfarrei, Schwenningen) und Weilersbach (Niedereschach). Sie gehören bis auf Mühlhausen und Weigheim zum Kirchenbezirk Villingen der Evangelischen Landeskirche in Baden.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Schwenningen gehörte ebenso wie Villingen zunächst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat „vor dem Wald“ unterstellt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Seit 1444 war Schwenningen württembergisch. Infolge der Zugehörigkeit zum Herzogtum Württemberg wurde 1535 die Reformation eingeführt. Daher war Schwenningen im Gegensatz zu Villingen bis ins 19. Jahrhundert rein evangelisch.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
1275 gab es sowohl in Ober- als auch in Unterschwenningen jeweils eine Kirche. In Oberschwenningen bestand die Michaelskirche und in Unterschwenningen die St.-Vincenz-Kirche. Wenngleich die Vincenzkirche allmählich zur Filialkirche von St. Michael herabgestuft wurde, so wurde sie nach der Reformation die alleinige Pfarrkirche von Schwenningen. Die Michaelskirche wurde abgebrochen. 1563 erhielt die Vincenzkirche einen neuen Turm, 1700 ein neues Schiff und 1837/38 ein Querschiff und eine Erhöhung des Turmes. An der nunmehrigen Stadtkirche wurde infolge des starken Zuzugs von Protestanten bereits 1835 eine zweite Pfarrei errichtet.
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Villingen-Schwenningen
1907 wurde die Pauluspfarrei (Kirche von 1910), 1922 die Johannespfarrei (Notkirche von 1931, 1959/60 Neubau) abgetrennt. Aus der Johannespfarrei entstand 1965 die Johannespfarrei II. Ferner entstand noch die Markuspfarrei (Kirche von 1957). Neben den genannten Kirchen gibt es noch eine Friedhofskapelle von 1908. Alle evangelischen Gemeinden Schwenningens gehören zum Dekanat Tuttlingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Zu dieser Landeskirche gehören auch die Protestanten aus dem Stadtteil Weigheim, die von der Nachbargemeinde Schura betreut werden.
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Villingen-Schwenningen
Mit dem Zuzug von Katholiken infolge der Industrialisierung (Uhrenindustrie) erfolgte 1892/93 der Bau der Franziskuskirche. Die Kirche Mariä Himmelfahrt entstand 1952 mit dem Zuzug vieler Heimatvertriebener. Die katholischen Gemeinden Schwenningens gehören zum Dekanat Rottweil der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
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Villingen-Schwenningen
Auch die meisten heutigen Stadtteile von Villingen-Schwenningen blieben nach der Reformation überwiegend katholisch, weil sie entweder zu Vorderösterreich oder zum Fürstentum Fürstenberg gehörten. Daher gibt es in den meisten Stadtteilen auch eine katholische Gemeinde oder Filialgemeinde und eine Kirche.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Die Gemeinde Herzogenweiler wurde zunächst von Vöhrenbach betreut. Heute ist sie eine Filiale von Pfaffenweiler. Die Kapelle St. Wendelin wurde 1908 erbaut. Eine Stephanskapelle ist jedoch bereits 1320 genannt. Marbach war eine Filiale von Kirchdorf. Doch wurde bereits 1710 eine Filialkirche St. Jakobus der Ältere erbaut, die 1935 erweitert wurde. Mühlhausen kam wohl im 16. Jahrhundert an Rottweil. Die katholische Kirche St. Georg wurde bereits im 12. Jahrhundert gebaut, 1714/15 renoviert und erhielt dabei einen neuen Turm. In Obereschach gab es eine alte St.-Ulrichs-Kapelle, die 1821 durch einen Neubau ersetzt wurde. Zur Pfarrei Obereschach gehört auch der Nachbarort Mönchweiler. Die Dreifaltigkeitskirche Pfaffenweiler wurde erst 1965/66 erbaut, der Turm stammt jedoch von 1720. Eine Kirche wird dort bereits im 12. Jahrhundert erwähnt. Sie gehörte dem Kloster St. Georgen. Eine eigene Pfarrei war jedoch erst wieder 1869 errichtet worden. Diese betreut auch die Filialgemeinde Herzogenweiler. In Rietheim gibt eine 1487 erstmals genannt St.-Konrads-Kapelle, die 1909 vergrößert wurde. Zunächst wurde Rietheim von Kirchdorf aus betreut, seit 1797 gehört es zur Pfarrei Villingen und seit 1927 zu St. Fidelis. Tannheim war zunächst ebenfalls eine Filiale von Kirchdorf und wurde 1806 zur eigenen Pfarrei erhoben. Die zugehörige Kirche St. Gallus wurde aber erst 1898 erbaut. Die Weigheimer Kirche wurde 1763 nach einem Brand unter Einbeziehung des Turms des Vorgängerbaus von 1694 neu erbaut. Das Schiff wurde 1891 verlängert. Daneben gibt es eine im 18. Jahrhundert erbaute St.-Wendelins-Kapelle. Auch in Weilersbach ist seit dem 13. Jahrhundert ein Pfarrer erwähnt. Die Kirche wurde 1360/70 erstmals erwähnt. Die alte Kirche St. Hilarius wurde jedoch 1953/55 durch einen Neubau ersetzt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Alle genannten katholischen Gemeinden im Stadtgebiet von Villingen-Schwenningen gehören zum Dekanat Schwarzwald-Baar des Erzbistums Freiburg mit Ausnahme der Pfarreien in den ehemals württembergischen Stadtteilen Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim, die dem Dekanat Rottweil der Diözese Rottenburg-Stuttgart angehören.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Villingen-Schwenningen auch eine serbisch-orthodoxe Gemeinde sowie Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter die Stephanus-Gemeinde im Mülheimer Verband, die Evangelisch-methodistische Kirche, die Baptisten-Brüdergemeinde, die Freie christliche Gemeinde Lantwatten-4 (KL-4), die Christliche Glaubensgemeinde, die Christus-Gemeinde und das Christliche Zentrum, eine Gemeinde Gottes, sowie eine Gemeinde des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes.
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Villingen-Schwenningen
Die Neuapostolische Kirche war in beiden großen Stadtteilen vertreten, wovon die 1924 erbaute Kirche im Stadtbezirk Villingen 2020 geschlossen wurde.
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Villingen-Schwenningen
In Villingen befinden sich die Moschee DITIB Merkez Camii in der Güterbahnhofstraße und die Moschee der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş am Kaiserring. In Schwenningen betreibt der Al-Salam-Verein eine Moschee, der Al-Huda-Verein einen Gebetsraum.
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Villingen-Schwenningen
Gemäß Volkszählung in der Europäischen Union 2011 sind 40,9 % der Bewohner Villingen-Schwenningens katholisch, 32,4 % evangelisch, 4,1 % gehören orthodoxen Kirchen, 2,1 % evangelischen Freikirchen und 20,4 % einer anderen – worunter etwa die Muslime und Buddhisten fallen – oder keiner Religionsgemeinschaft an.
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Villingen-Schwenningen
Nach den Ergebnissen der Gemeinderatswahl vom 26. Mai 2019 mit einer Wahlbeteiligung von 46,0 % verteilen sich die 40 Sitze wie folgt auf die Fraktionen:
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Villingen-Schwenningen
Alle Stadträte der Stadt sind im Transparenzportal abgeordnetenwatch.de vertreten. Dort kann jedermann den gewählten Kommunalpolitikern öffentlich Fragen stellen.
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Villingen-Schwenningen
An der Spitze der Stadt Villingen stand anfangs der vom Stadtherrn eingesetzte Schultheiß und die Vierundzwanzig. Seit dem 13. Jahrhundert waren auch die Zünfte im Rat vertreten. 1297 ist erstmals ein Bürgermeister genannt. Nach dem Zunftbrief von 1324 gab es einen Rat, dem der Bürgermeister, der Schultheiß, die Richter und Zunftmeister und mehrere Zünftige angehörten. Zunächst gehörten insgesamt 80 Mitglieder zum Rat, später reduzierte man diese auf 12 Richter und 10 Zunftmeister, später noch weniger. 1756 führt Österreich eine neue Ratsverfassung ein. Im 19. Jahrhundert, als Villingen zu Baden gehörte, gab es einen Bürgermeister und einen Gemeinderat. Ferner gab es einen Bürgerausschuss, der sich in einen Großen und einen Kleinen Ausschuss aufteilte. Im 20. Jahrhundert erhielt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister.
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Villingen-Schwenningen
An der Spitze der Stadt Schwenningen stand der von der württembergischen Herrschaft eingesetzte Vogt. Seit 1819 gab es einen Bürgermeister und 1821 trug dieser die Amtsbezeichnung Schultheiß, ab 1907 Stadtschultheiß und seit 1927 Oberbürgermeister. Dem Vogt stand ein Untervogt zur Seite, der meist Nachfolger des Vogtes wurde. Seit 1833 trug dieser die Amtsbezeichnung Ratschreiber. Daneben gab es das Dorfgericht, später einen Gemeinderat.
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Villingen-Schwenningen
Die Oberbürgermeister der Städte Villingen und Schwenningen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso wie die Oberbürgermeister der seit 1972 vereinigten Stadt von den Wahlberechtigten für eine Amtszeit von 8 Jahren (zeitweise auch 12 Jahre) direkt gewählt. Sie waren und sind Vorsitzende des Gemeinderats. Allgemeiner Stellvertreter des Oberbürgermeisters ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung „Bürgermeister“.
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Villingen-Schwenningen
Für den Stadtbezirk Mühlhausen wurde gemäß § 65 der baden-württembergischen Gemeindeordnung ein Bezirksbeirat gebildet, dessen acht Mitglieder nach jeder Kommunalwahl durch den Gemeinderat von Villingen-Schwenningen neu gewählt werden. Die anderen acht Stadtbezirke (ohne Villingen und Schwenningen) sind zugleich Ortschaften im Sinne von § 67 ff. der Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl direkt zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt sechs in Herzogenweiler, in allen anderen Ortschaften zehn.
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Villingen-Schwenningen
Nachdem der Gemeinderat am 18. Juli 2012 den Bau eines 46,5 Millionen € teuren Rathauses auf der grünen Wiese zwischen Villingen und Schwenningen beschlossen hatte, gründete sich eine Bürgerinitiative, um Unterschriften für das Bürgerbegehren Bauvorhaben zentrales Rathaus zu sammeln. Mit dem am 21. Oktober 2012 abgehaltenen Bürgerentscheid wurde der Gemeinderatsbeschluss zu Fall gebracht, bei einer Wahlbeteiligung von 42,1 % sprachen sich 79,0 % (81,1 % in Villingen, 75,9 % in Schwenningen) dafür aus, das Bauvorhaben zu stoppen und die in Villingen und Schwenningen bestehenden Rathäuser weiter zu betreiben.
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Villingen-Schwenningen
Die Stadt Villingen-Schwenningen beziehungsweise die früheren Städte Villingen und Schwenningen unterhalten mit folgenden Städten Gemeindepartnerschaften:
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Villingen-Schwenningen
Im Zuge dieser Städtepartnerschaften wurde der Stadt Villingen-Schwenningen 1976 die Ehrenfahne des Europarats verliehen.
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Villingen-Schwenningen
Mit den Gemeinden Brigachtal, Dauchingen, Mönchweiler, Niedereschach, Tuningen und Unterkirnach hat die Stadt Villingen-Schwenningen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
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Villingen-Schwenningen
Nach der Kommunalabfrage 2007 des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg stehen städtischen Steuereinnahmen von insgesamt 70,426 Millionen Euro 2006 und geschätzten Steuereinnahmen für 2007 von insgesamt 78,188 Millionen Euro folgende Schulden der Kommune gegenüber:
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Villingen-Schwenningen
2006 insgesamt 111,3 Millionen Euro Schulden (nämlich: 53,478 Millionen Euro Schulden des Kämmereihaushaltes und 57,831 Millionen Euro Schulden der städtischen Eigenbetriebe/Sondervermögen)
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Villingen-Schwenningen
2007 insgesamt 122,3 Millionen Euro Schulden (nämlich: 63,273 Millionen Euro Schulden des Kämmereihaushaltes und 59,146 Millionen Euro Schulden der städtischen Eigenbetriebe/Sondervermögen).
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Villingen-Schwenningen
Das Theater am Ring bietet Theatervorstellungen aller Gattungen. Es gibt ein Großes Haus mit Oper, Schauspiel und Ballett sowie Kinder- und Jugendtheatervorstellungen und den Kleinen Saal für Theatergespräche und Lesungen.
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Villingen-Schwenningen
Das 1982 eröffnete Franziskaner Konzerthaus entstand aus dem Umbau eines ehemaligen mittelalterlichen Kirchenraumes. Das Konzerthaus beherbergt die Reihe der Meisterkonzerte sowie Veranstaltungen der örtlichen Musikvereine und des Sinfonieorchesters Villingen-Schwenningen.
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Villingen-Schwenningen
Das Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen wurde 1912 von Martin Oberle als „Villinger Orchesterverein“ gegründet. Größere Erfolge konnte das Orchester erst nach dem Zweiten Weltkrieg als „Kammerorchester Villingen“ erzielen. Bekannt sind die Kienzle-Werkskonzerte und die Kreuzgang-Konzerte im alten Franziskanerkloster. Ende der 1970er Jahre entwickelte es sich zu einem Sinfonieorchester. Das Orchester wird nach wie vor als eingetragener Verein geführt.
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Villingen-Schwenningen
In Villingen-Schwenningen gibt es drei sinfonische Blasorchestervereinigungen: Stadt- und Bürgerwehrmusik Villingen, Stadtharmonie Villingen e. V. sowie die Stadtmusik Schwenningen. Alle drei bestehen aus einem Großen Blasorchester, einem Jugendblasorchester, einem Schülerorchester sowie weiteren kleineren Ensembles, zu den beiden Villinger Vereinigungen gehört jeweils noch ein Spielmannszug. Neben diesen drei Vereinigungen gibt es in den Kernstädten noch den Musikverein Harmonie Schwenningen, zusätzlich besteht in jedem der Teilorte Villingen-Schwenningens ein eigener Musikverein. Auch die evangelische und katholische Kirche tragen mit ihren Ensembles zum Kulturleben bei.
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Villingen-Schwenningen
Das Franziskanermuseum widmet sich der Stadt- und Regionalgeschichte von der Frühzeit bis in die Moderne. Gezeigt werden unter anderem die Funde der Ausgrabungen am Magdalenenberg, eine der drei Spiegelhalder-Sammlungen zur Schwarzwälder Volkskunde und zahlreiche weitere Exponate, darunter Werke der Villinger Künstler Hans Kraut, Hans Amann, Anton Berin und Waldemar Flaig
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Villingen-Schwenningen
Das Heimat- und Uhrenmuseum Schwenningen befasst sich mit der Kulturgeschichte Schwenningens und besitzt mit der Hellmut-Kienzle-Sammlung eine bedeutende Sammlung von Uhren des 16. bis 19. Jahrhunderts
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Villingen-Schwenningen
Das Museum Altes Rathaus Villingen zeigt wechselnde Ausstellungen von Werken Villinger Künstler der klassischen Moderne wie Richard Ackermann, Paul Hirt, Ludwig Engler oder Waldemar Flaig
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Villingen-Schwenningen
In der Umgebung Villingen-Schwenningens befinden sich die Ruine Kirneck und die abgegangenen Burgen Warenburg und Runstal
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Villingen-Schwenningen
Der nach der Ausgrabung wiederaufgeschüttete Magdalenenberg befindet sich etwa zwei Kilometer südwestlich der Villinger Altstadt
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Villingen-Schwenningen
Der mittelalterliche Stadtkern von Villingen ist formal zu großen Teilen erhalten, dazu gehören das frühgotische Münster (13.–16. Jahrhundert), das spätgotische Rathaus (1534), die Stadtmauer mit drei erhaltenen von ursprünglich vier Tortürmen, die Universitäts-Zehntscheuer, die Alte Prälatur (13.–16. Jahrhundert) und das stadtgeschichtliche Franziskanermuseum in Villingen, das im Rahmen der 1000-Jahr-Feier 1999 neu eröffnet wurde. Dort befinden sich auch sehr viele Funde vom Magdalenenberg. Die Straßenzüge der Innenstadt werden durch Um- sowie Neubauten der Nachkriegsjahre und jüngsten Zeit geprägt. Das Alte Rathaus in Villingen wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die spätgotische Fassade mit einer eindrucksvollen Historienmalerei versehen, die vom Kunstmaler Karl Eyth stammte und Ende der 1920er Jahre beseitigt wurde. Das Zehndersche Haus in der Bärengasse ist ein historisches Fachwerkgebäude, erbaut 1690.
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Villingen-Schwenningen
Im ehemaligen Dominikanerbau befindet sich das Zeughaus. Der Aussichtsturm auf der Wanne besteht seit 1888. Der unter Mitwirkung des bayerischen Gartenarchitekten Paul Siebold in den 1930er Jahren entworfene und als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme angelegte Villinger Kurpark mit Majolika-Figuren von Erna Kientz-Vogel aus der Werkstatt des Keramikers Richard Bampi ist als Gartendenkmal geschützt.
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Villingen-Schwenningen
Die katholische Stadtpfarrkirche, das Münster Unserer Lieben Frau, wurde bereits im Mittelalter erbaut. Es erfuhr mehrere Veränderungen und wurde im 18. Jahrhundert innen barockisiert. Die Benediktinerkirche wurde ab 1688 von Michael Thumb errichtet. Vollendet wurde sie aber erst 1719 von dem ebenfalls zur Auer Zunft gehörenden Jodokus Beer. Die Bickenklosterkirche entstand 1737 als Saalkirche. Die ehemalige Altstadtpfarrkirche St. Maria (heute Friedhofskirche) wurde 1864 neu erbaut. Erhalten ist aber der Turm aus dem 12. Jahrhundert. Die ehemalige Johanniterkirche aus dem 13. Jahrhundert dient seit Mitte des 19. Jahrhunderts als evangelische Johanneskirche. Die Laienkirche des Kapuzinerklosters wurde zuletzt 1987 zu einem Geschäftshaus umgebaut.
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Villingen-Schwenningen
Neuere katholische Kirchen in Villingen sind St. Fidelis (erbaut 1953/54), St. Konrad (erbaut 1964/67), St. Bruder Klaus (erbaut 1962/64) und Heilig Kreuz (1971). Neue evangelische Kirchen in Villingen sind die Pauluskirche von 1955 und das Markuszentrum von 1962.
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Villingen-Schwenningen
Ursprünglich bestand die Villinger Stadtbefestigung aus der bis heute zu weiten Teilen erhaltenen inneren Stadtmauer, wenngleich in wesentlich höherer Ausführung, dem inneren Graben und der sogenannten „Fülle“ (äußere Stadtmauer) mit einer Stärke von mehreren Metern, deren innere und äußere Stützmauern mit Füllmaterial der Gräben verdichtet war. Die Fülle war niedriger als die innere Stadtmauer und eignete sich zur Positionierung von Kanonen und anderen Geschützen. Obwohl mittelalterlichen Ursprungs, war die Funktion der Fülle vergleichbar mit dem französischen Festungswesen des 17./18. Jahrhunderts. Der Fülle vorgelagert war der äußere Graben, der nach außen durch eine Stützmauer abgesichert war. Während des Schweizerkrieges 1499 wurde die im Hochmittelalter erbaute Stadtmauer durch Rondelle und Torbastionen verstärkt und seit Ende des 17. Jahrhunderts weiter ausgebaut, bis die Innenmauer gegen Anfang des 18. Jahrhunderts in etwa dem heutigen Aussehen entsprach. Im 19. Jahrhundert wurden Teile der Stadtbefestigung abgerissen, darunter der äußere Wall mit Vortoren, das Niedere Tor und die Gräben. Weitere Verluste folgten im 20. Jahrhundert, als die Stadtmauer an mehreren Stellen durch neue Bauwerke ersetzt wurde. Erst mit Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes 1972 wurden die Stadtbefestigungen vor weiteren Beschädigungen geschützt. Heute ist der Bereich ab dem Inneren Graben nach außen zu großen Teilen Bestand der begrünten Ringanlagen um die Altstadt.
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Villingen-Schwenningen
Das Rathaus in Schwenningen wurde 1926 bis 1928 nach einem Entwurf des Stuttgarter Architekten Hans Herkommer erbaut. An der Fassade ist ein Mosaik von August Babberger mit dem Titel „Krieg und Frieden“ und der Unterschrift „Der Stadt zur Zier, dem Toten zur Ehr.“ zu sehen. Das Heimat- und Uhrenmuseum beim Marktplatz wurde 1697 zunächst als Bauernhaus in Fachwerkbauweise errichtet und wird seit 1931 museal genutzt.
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Villingen-Schwenningen
Die ehemalige St.-Vincenz-Kirche ist die älteste evangelische Kirche Schwenningens und trägt heute den Namen „Stadtkirche“. Sie erhielt 1563 einen neuen Turm und um 1700 ein neues Schiff. 1794 sollte das zu klein gewordene Kirchenschiff verlängert werden. Diese von Kirchenrats-Baumeister Wilhelm Friedrich Goez detailliert geplante Kirchenverlängerung wurde aber nicht ausgeführt. Erst 1837/38 wurde die Kirche durch Anbau eines Querschiffs vergrößert. Gleichzeitig wurde eine Aufstockung des Turms vorgenommen.
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Villingen-Schwenningen
Sehenswert ist auch das evangelische Pfarrhaus, das seine heutige Gestalt im Jahr 1747 erhielt, aber bereits 1560 errichtet wurde. Damit ist es der älteste in Schwenningen nachweisbare Bau. Von 1909 bis 1910 wurde als zweite evangelische Kirche die Pauluskirche nach einem Entwurf des Stuttgarter Architekten Martin Elsaesser erbaut, in der heute im Winter die Vesperkirche stattfindet. 1956 bis 2004 wurde die 1908 erbaute Kapelle im Alten Friedhof als „Markuskirche“ genutzt. 1959/60 entstand die heutige Johanneskirche, 1972 das Rinelenzentrum, dann Markuszentrum, heute Sitz der diakonischen Einrichtung Diakone ambulant Schwarzwald-Baar. Die 1892/93 erbaute Franziskuskirche ist die katholische Hauptkirche Schwenningens. Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde 1952 gebaut.
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Villingen-Schwenningen
Sehenswert sind auch das Naturschutzgebiet Schwenninger Moos (Neckarursprung), das Luftrettungszentrum mit Stationierung des Rettungshubschraubers „Christoph 11“, das Internationale Luftfahrtmuseum, das Uhrenindustriemuseum in der ehemaligen Uhrenfabrik Bürk, das Heimat- und Uhrenmuseum, das Feuerwehr-Museum, die Städtische Galerie und die neue Helios Arena als Spielort des DEL-Eishockeyvereins Schwenninger Wild Wings.
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Villingen-Schwenningen
Das Krematorium von 1928 auf dem Schwenninger Waldfriedhof gilt als hervorragendes Beispiel expressionistischer Architektur.
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Villingen-Schwenningen
Villingen ist für sein Gefüge aus traditioneller schwäbisch-alemannischer Fastnacht und Karneval bekannt. Traditionell steht der „Villinger Narro“, gerne als „Aristokrat der alemannischen Fasnet“ bezeichnet, im Mittelpunkt. Er ist eine der ältesten Narrenfiguren der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erreichte die rheinische Karnevalswelle Villingen sowie den gesamten schwäbisch-alemannischen Raum. Zur Sicherung des Bestandes sowie infolge der Rückbesinnung auf die alten Fastnachtsformen und mit Gründung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in Villingen 1924 wurde der Karneval aus dem deutschen Südwesten in seine Hochburgen am Rhein zurückgedrängt. In Villingen kam es jedoch zu einer entgegengesetzten Entwicklung. Die Katzenmusik, ein Verein, der sich bis dahin in origineller Weise der Fasnet des kleinen Mannes und Verulkung des Militärs ergänzend zum historischen Narrolaufen angenommen hatte, tat Ende der 1920er Jahre einen Schritt, der zu einer Rekarnevalisierung der örtlichen Fastnacht führte. Die Glonki-Gilde – derzeit, nach der Narrozunft (gegründet im Jahre 1882) und Katzenmusik, der drittgrößte Karnevalsverein der Stadt – wurde 1933 nach der sog. „Machtergreifung“ gegründet und folgte ebenfalls dem karnevalistischen Muster. Dadurch entstand eine Dualität, die das Bild der Villinger Fasnet bis heute prägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen noch einige Gruppen hinzu, wie auch in den 1970er Jahren, die das traditionelle Bild der Fastnacht zusätzlich verändert haben und den Karneval in Villingen weiter vorantreiben. Ein fast schon großstädtischer Karnevalsumzug ist der Große Umzug am Fasnetdienstag, an dem aus Wagen haufenweise Süßigkeiten in die Menge geworfen werden. Angeführt wird dieser Umzug jedoch nach wie vor von der historischen Narrozunft. Einheimische und auswärtigen Gruppen beteiligen sich mit ihren Fantasiefiguren ebenfalls an diesem Umzug. Am Morgen des Fasnetmontags, dem Haupttag der Villinger Fasnet, zieht der historische Umzug der Villinger Narro durch die Stadt. Am Nachmittag findet der sogenannte „Maschgerelauf“ vom Oberen Tor aus statt, bei dem vor allen den Touristen die historische Villinger Fasnet erläutert und nähergebracht werden soll. Zuvor, dazwischen und nachfolgend gibt es weitere Umzüge der Narrenvereine. Einen Tag, der dem historischen Fastnachtsbrauchtum vorbehalten bleibt, gibt es nicht.
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Der Romäus ist ein Villinger Landsknecht und Lokalheld von riesenhaftem Wuchs, um den sich zahlreiche Geschichten und Sagen ranken. Eine der Heldentaten des Romäus war der von ihm allein durchgeführte, heimliche Diebstahl des Stadttores der mit Villingen konkurrierenden, benachbarten Stadt Rottweil. Er soll in dem nach ihm benannten Romäusturm (früherer Diebsturm), der mit einem überlebensgroßen Bild von ihm bemalt ist, eingesessen haben. Dieses Gemälde folgt einer historistischen Darstellung vom Ende des 19. Jahrhunderts. Zuvor war ein übergroßes Bildnis des Lokalhelden bereits an der äußeren Stadtmauer rechts vom ehemaligen Obertorerker angebracht. In dieser Form ist es auf der Rottweiler Pürschgerichtskarte von 1564 des David Rötlin bezeugt. Mit Abbruch der äußeren Fülle wurde ein neues Gemälde am Diebsturm angebracht, der seither den Namen Romäusturm trägt.
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Villinger Heimatroman und Bezeichnung der Stadt nach dem mundartlichen Ausdruck „Ratze“ für Ratte. Die im Dreißigjährigen Krieg Villingen belagernden Schweden wollten die Stadt wie ein „Ratzennest“ mittels des Schwedendammes ersäufen, was aber durch glückliche Umstände verhindert wurde. Hermann A. Neugart hat diese Episode aus der Villinger Geschichte in seinem 1950 erschienenen Heimatroman „Das Ratzennest: Aus den Schicksalstagen einer tausendjährigen Stadt“ dargestellt.
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Villingen-Schwenningen
Das Nägelinskreuz ist das Schutzkreuz Villingens aus dem 14. Jahrhundert, das in der linken Turmkapelle des Villinger Münsters zu sehen ist. Seine Verehrung soll die Stadt vor allen Übeln bewahren. Dem Nägelinskreuz schreibt man zu, dass keine Stadtbelagerung zur Einnahme der Villinger Innenstadt führte und in den Weltkriegen keine der Innenstadtbauten zerstört wurde.
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Bekanntestes sportliches Aushängeschild der Stadt ist der Eishockeyclub Schwenninger Wild Wings, der über 22 Jahre in der 1. Liga gespielt hat und seit der Saison 2013/14 nach 10 Jahren Abstinenz wieder in der Deutschen Eishockey Liga zu Hause ist. Ihre Heimspielstätte ist die Helios Arena, die von 2007 bis 2010 durch Umbau des veralteten Eisstadions am Bauchenberg mit einem städtischen Aufwand von 10,5 Mio. Euro entstand.
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Villingen-Schwenningen
Es existieren zahlreiche Fußballvereine, von denen derzeit der FC 08 Villingen als höchstklassiger Verein in der Oberliga Baden-Württemberg spielt.
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Villingen-Schwenningen
Die Black Forest Panthers spielen seit 2019 in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProA und sind in der Region der am hochklassigsten spielende Verein. In der Saison 2010/11 spielte die Mannschaft schon einmal in der 2. Bundesliga ProB. Der Basketballsport als Leistungssport existiert in Villingen-Schwenningen erst seit 1997. Die Basketballmannschaft marschierte in 13 Jahren von der untersten Kreisliga B bis in die 2. Bundesliga.
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Die erste Volleyball-Damenmannschaft des TV 1848 Villingen spielt seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd, in die das Team 2010 aufgestiegen war, in der 2012 neu geschaffenen Dritten Liga Süd.
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Villingen-Schwenningen
Der BCVS Villingen-Schwenningen belegt im Bundesligafinale im Bogenschießen in Wiesbaden am 23. Februar 2019 den 3. Platz.
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Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen war 2010 Veranstaltungsort der 30. Landesgartenschau, deren Schwerpunkt vom 12. Mai bis 10. Oktober 2010 im Stadtteil Schwenningen lag. Motto der Veranstaltung war „Die Natur verbindet“. 28,9 Millionen Euro wurden investiert, 17 Millionen Euro kamen vom Land.
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Villingen-Schwenningen
Die Gartenschau wurde genutzt, um in Schwenningen das Bahnhofs-Areal zu sanieren. Hierzu wurde ein Großaquarium, eine Spiel-Insel für Kinder sowie viele Spazierwege auf dem Gelände errichtet. In Villingen wurde auf dem Hubenloch nahe der Altstadt einer der höchstgelegenen Rosengärten Deutschlands saniert, das Ufer der Brigach wurde teils neu gestaltet und der Grüngürtel entlang der Villinger Stadtmauer neu strukturiert. Ein 3,2 Kilometer langer Rundweg über die Gartenschau informiert mit 66 Informationsstationen. Eine Schwarzwald-Rose wurde eigens für diese Gartenschau gezüchtet. Das Maskottchen „Mooses“ erhielt seinen Namen vom Schwenninger Naturschutzgebiet „Moos“.
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Villingen-Schwenningen
Am Rande des Gartenschaugeländes wurde rechtzeitig der Neckar Tower eröffnet, ein 13-stöckiger Glasbau in zeitgemäßer Bauweise, in dem Gastronomie, Gewerbe- und Büroräume sowie Studentenapartments untergebracht sind. Bis 2017 nutzte die Hochschule Furtwangen fünf Stockwerke als Büro- und Seminarräume. Nachmieter wurde die ebenfalls in Schwenningen ansässige Hochschule der Polizei.
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Villingen-Schwenningen
In Villingen-Schwenningen liegen zwei Bahnhöfe und fünf Haltepunkte. Der Bahnhof Villingen liegt an der Schwarzwaldbahn (Offenburg – Singen (Hohentwiel)). Auf der Schwarzwaldbahn verkehren saisonal einzelne ICE- und IC-Züge, die in Villingen halten und die Stadt direkt mit Zielen bis nach Norddeutschland verbinden. Weiterhin verkehren im Stundentakt Züge des Regionalverkehrs (Regional-Express und Regionalbahn, Stand 2023). Daneben ist Villingen Endpunkt der Bahnstrecke Rottweil–Villingen, an der auch der Bahnhof Schwenningen liegt. Seit Dezember 2019 besteht mit der Breisgau-S-Bahn eine stündliche Verbindung nach Freiburg im Breisgau. Seit 2003 verbindet der Ringzug im Taktverkehr den Schwarzwald-Baar-Kreis mit den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil. Weitere Haltepunkte im Stadtgebiet sind Marbach West, Marbach Ost, Zollhaus, Eisstadion und Hammerstatt. Von 1904 bis 1966 war Marbach Ausgangspunkt der Bahnstrecke Marbach–Bad Dürrheim, der Personenverkehr wurde hier aber bereits 1953 eingestellt, die Infrastruktur wurde zurückgebaut.
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Villingen-Schwenningen
DeinBus.de verband Villingen-Schwenningen zweimal täglich per Fernbus mit Freiburg, Tübingen und dem Stuttgarter Flughafen, hat aber mittlerweile alle Verbindungen von und nach Villingen-Schwenningen eingestellt. Villingen-Schwenningen wird seit 2014 täglich von Flixbus auf der Strecke Berlin – Konstanz sowie München angefahren. Ebenso die ehemalig bedienten Fahrziele von DeinBus.de.
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