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Schweigeminute in französischen Krankenhäusern nach zweifachem Mord an Nachtwachen
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Pau||Paris|Frankreich|21.12.2004}} In allen öffentlichen und privaten Krankenhäusern [[w:Frankreich|Frankreichs]] wurde gestern um 12:00 Uhr eine [[w:Schweigeminute|Schweigeminute]] zum Gedenken an die beiden [[w:Krankenpflege|Pflegekräfte]] abgehalten. Sie wurden am vergangenen Samstagmorgen in einem Krankenhaus der südfranzösischen Stadt [[w:Pau|Pau]] in der Provinz Aquitanien ermordet. Die [[w:Krankenschwester|Krankenschwester]] Chantal Klimaszewski, 48 Jahre, und die Pflegehelferin Lucette Gariod, 40 Jahre, hatten [[w:Nachtdienst|Nachtdienst]] in einer [[w:Gerontopsychiatrie|gerontopsychiatrischen]] Abteilung des Centre „Hospitalier des Pyrénées“. Ihre Leichen waren „zu einer makabren Szenerie angeordnet“ aufgefunden worden, eine geköpft, der Kopf war auf ein Fernsehgerät gestellt worden, die andere mit aufgeschnittener Kehle. Ohne sich an den Opfern sexuell zu vergehen, waren der oder die Täter mit großer Brutalität vorgegangen. Sie haben den Tatort durch ein Fenster verlassen, die Tatwaffe, ein Messer mit langer Klinge, oder Hinweise auf den oder die Täter, sind bisher nicht gefunden worden. Der Mordfall führte dazu, dass die mangelnde personelle und finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser wieder vermehrt Aufmerksamkeit in der französischen Öffentlichkeit findet. Nach einer Krisensitzung im Gesundheitsministerium in [[w:Paris|Paris]] am gestrigen Sonntag gab der Gesundheitsminister bekannt, dass Sparmaßnahmen, die für psychiatrische Krankenhäuser in nächster Zeit vorgesehen sind, vorläufig nicht umgesetzt werden sollen. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Recht]] == Quellen == * [http://www.liberation.fr/page.php?Article=262933 Libération] {{fr}} * [http://www.infirmiers.com/actu/detail_actu?id_news=312 Infirmiers.com] {{fr}} * [http://filinfo.france3.fr/popup_afp.php?nameRegion=aquitaine&id=041220173101.ftaz8vbp France 3] {{fr}} * [http://www.lemonde.fr/web/article/0,1-0@2-3226,36-391513,0.html Le Monde] {{fr}} [[Kategorie:Vermischtes]] [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Frankreich]] [[Kategorie:Politik in Frankreich]] [[Kategorie:Mord]] [[Kategorie:Gesundheitswesen allg.]] [[Kategorie:Soziale Bewegung]] [[Kategorie:Ermittlungsverfahren]] [[Kategorie:Leichenfund]]
In allen öffentlichen und privaten Krankenhäusern Frankreichs wurde gestern um 12:00 Uhr eine Schweigeminute zum Gedenken an die beiden Pflegekräfte abgehalten. Sie wurden am vergangenen Samstagmorgen in einem Krankenhaus der südfranzösischen Stadt Pau in der Provinz Aquitanien ermordet. Die Krankenschwester Chantal Klimaszewski, 48 Jahre, und die Pflegehelferin Lucette Gariod, 40 Jahre, hatten Nachtdienst in einer gerontopsychiatrischen Abteilung des Centre „Hospitalier des Pyrénées“. Ihre Leichen waren „zu einer makabren Szenerie angeordnet“ aufgefunden worden, eine geköpft, der Kopf war auf ein Fernsehgerät gestellt worden, die andere mit aufgeschnittener Kehle. Ohne sich an den Opfern sexuell zu vergehen, waren der oder die Täter mit großer Brutalität vorgegangen. Sie haben den Tatort durch ein Fenster verlassen, die Tatwaffe, ein Messer mit langer Klinge, oder Hinweise auf den oder die Täter, sind bisher nicht gefunden worden. Der Mordfall führte dazu, dass die mangelnde personelle und finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser wieder vermehrt Aufmerksamkeit in der französischen Öffentlichkeit findet. Nach einer Krisensitzung im Gesundheitsministerium in Paris am gestrigen Sonntag gab der Gesundheitsminister bekannt, dass Sparmaßnahmen, die für psychiatrische Krankenhäuser in nächster Zeit vorgesehen sind, vorläufig nicht umgesetzt werden sollen.
[ "Vermischtes", "Themenportal Politik", "Themenportal Frankreich", "Politik in Frankreich", "Mord", "Gesundheitswesen allg.", "Soziale Bewegung", "Ermittlungsverfahren", "Leichenfund" ]
[ "http://www.liberation.fr/page.php?Article=262933", "http://www.infirmiers.com/actu/detail_actu?id_news=312", "http://filinfo.france3.fr/popup_afp.php?nameRegion=aquitaine&id=041220173101.ftaz8vbp", "http://www.lemonde.fr/web/article/0,1-0@2-3226,36-391513,0.html" ]
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Keine Stimme von Verbraucherschutz-Ministerin Künast
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Bdk-oldenburg-2005-kuenast.jpg|thumb|right|Renate Künast]] {{Beginn|Bonn|Deutschland|21.12.2004}} Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Umwelt, Renate Künast, wird an der für heute im EU-Landwirtschaftsrat angesetzten Abstimmung über die [[w:Softwarepatent|Softwarepatent]]-Richtlinie nicht teilnehmen. Dies bestätigte die Pressestelle des [[w:Bundesministerium_f%C3%BCr_Verbraucherschutz%2C_Ern%C3%A4hrung_und_Landwirtschaft|BMVEL]] heute morgen. Frau Künast lässt sich in dieser Agrarratssitzung von Dr. Peter Witt, dem Botschafter der Bundesregierung in Brüssel, vertreten. Witt wird dabei voraussichtlich nach der Linie der Bundesregierung dem Entwurf zustimmen. Im Bundestag hatten zuvor die Fraktionen der SPD, CDU und Grünen die Regierung aufgefordert, sich gegen die geplante Richtlinie auszusprechen. Die Vorgehensweise des Rates, die umstrittene Richtlinie im sachfremden Agrarausschuss ohne weitere Aussprache zur Abstimmung zu bringen, wurde sowohl von Lobby-Organisationen wie dem [[:w:Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur|Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur]] (FFII) als auch Politikern wie dem Münchner Oberbürgermeister [[:w:Christian Ude|Christian Ude]] scharf kritisiert. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Softwarepatente]] * [[Portal:Verbraucherschutz]] == Quellen == * [http://www.zeit.de/2003/35/patent Patente auf Software? - Die Zeit.de] * [http://patinfo.ffii.org/patente.html Beispiele für Software-Patente] * [http://swpat.ffii.org/patente/index.de.html ffii.org] * [http://www.heise.de/newsticker/meldung/54424 Heise zur heutigen Abstimmung] * [http://www.verbraucherministerium.de Pressestelle des Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Umwelt] [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Themenportal Europäische Union]] [[Kategorie:Politik in Deutschland]] [[Kategorie:Politik in der Europäischen Union]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Landwirtschaft]] [[Kategorie:Softwarepatent]] [[Kategorie:Renate Künast]] [[Kategorie:Peter Witt]] [[Kategorie:Christian Ude]] [[Kategorie:SPD]] [[Kategorie:FFII]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Bündnis 90/Die Grünen]]
Renate Künast Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Umwelt, Renate Künast, wird an der für heute im EU-Landwirtschaftsrat angesetzten Abstimmung über die Softwarepatent-Richtlinie nicht teilnehmen. Dies bestätigte die Pressestelle des BMVEL heute morgen. Frau Künast lässt sich in dieser Agrarratssitzung von Dr. Peter Witt, dem Botschafter der Bundesregierung in Brüssel, vertreten. Witt wird dabei voraussichtlich nach der Linie der Bundesregierung dem Entwurf zustimmen. Im Bundestag hatten zuvor die Fraktionen der SPD, CDU und Grünen die Regierung aufgefordert, sich gegen die geplante Richtlinie auszusprechen. Die Vorgehensweise des Rates, die umstrittene Richtlinie im sachfremden Agrarausschuss ohne weitere Aussprache zur Abstimmung zu bringen, wurde sowohl von Lobby-Organisationen wie dem Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur (FFII) als auch Politikern wie dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude scharf kritisiert.
[ "Themenportal Politik", "Themenportal Deutschland", "Themenportal Europäische Union", "Politik in Deutschland", "Politik in der Europäischen Union", "Deutsche Bundespolitik", "Landwirtschaft", "Softwarepatent", "Renate Künast", "Peter Witt", "Christian Ude", "SPD", "FFII", "CDU", "Bündnis 90/Die Grünen" ]
[ "http://www.zeit.de/2003/35/patent", "http://patinfo.ffii.org/patente.html", "http://swpat.ffii.org/patente/index.de.html", "http://www.heise.de/newsticker/meldung/54424" ]
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Deutsche Nationalmannschaft gewinnt 5:1 gegen Thailand
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Bangkok|Thailand|21.12.2004}} Die [[w:Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutsche Nationalmannschaft]] gewann im Nationalstadion Rajamangala in Bangkok nach der ersten Niederlage des Teams unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann (1:3 gegen Südkorea) nun nach zwei Toren von Lukas Pudolski und Kevin Kuranyi sowie einem Tor von Gerald Asamoah gegen Thailand. Die B-Auswahl der Nationalmannschaft beendete mit diesem Sieg ihre Asienreise. Statt [[w:Oliver Kahn|Oliver Kahn]] stand Timo Hildebrandt im Tor, außerdem saßen auch Michael Ballack, Miroslav Klose sowie einige weitere Stammspieler auf der Bank. Vor 15.000 Zuschauern erlebte die deutsche Auswahl einen relativ ruhigen Abend. Das nächste Länderspiel findet am 9. Februar 2005 in Düsseldorf statt, dort trifft die Nationalmannschaft auf Argentinien. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Fußball in Deutschland|Fußball in Deutschland]] == Quellen == * [http://fussball.rtl.de/fussball/nationalteam sport1.de] * [http://onsport.t-online.de/c/30/57/04/3057044.html t-online] [[Kategorie:Düsseldorf (regional)]] [[Kategorie:Fußballländerspiel]] [[Kategorie:Jürgen Klinsmann]] [[Kategorie:Oliver Kahn]] [[Kategorie:Fußballspieler allg.]] [[Kategorie:Deutsche Fußballnationalmannschaft]] [[Kategorie:Südkoreanische Fußballnationalmannschaft]] [[Kategorie:Thailändische Fußballnationalmannschaft]] [[Kategorie:Argentinische Fußballnationalmannschaft]]
Die deutsche Nationalmannschaft gewann im Nationalstadion Rajamangala in Bangkok nach der ersten Niederlage des Teams unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann (1:3 gegen Südkorea) nun nach zwei Toren von Lukas Pudolski und Kevin Kuranyi sowie einem Tor von Gerald Asamoah gegen Thailand. Die B-Auswahl der Nationalmannschaft beendete mit diesem Sieg ihre Asienreise. Statt Oliver Kahn stand Timo Hildebrandt im Tor, außerdem saßen auch Michael Ballack, Miroslav Klose sowie einige weitere Stammspieler auf der Bank. Vor 15.000 Zuschauern erlebte die deutsche Auswahl einen relativ ruhigen Abend. Das nächste Länderspiel findet am 9. Februar 2005 in Düsseldorf statt, dort trifft die Nationalmannschaft auf Argentinien.
[ "Düsseldorf (regional)", "Fußballländerspiel", "Jürgen Klinsmann", "Oliver Kahn", "Fußballspieler allg.", "Deutsche Fußballnationalmannschaft", "Südkoreanische Fußballnationalmannschaft", "Thailändische Fußballnationalmannschaft", "Argentinische Fußballnationalmannschaft" ]
[ "http://fussball.rtl.de/fussball/nationalteam", "http://onsport.t-online.de/c/30/57/04/3057044.html" ]
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Hilde Gerg schafft 20. Weltcupsieg in St. Moritz
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:St-Moritz-Dorf-2005.jpg|thumb|right|St.Moritz]] {{Beginn|St. Moritz|Schweiz|21.12.2004}} [[w:Hilde Gerg|Hilde Gerg]] gewann den [[w:Skiweltcup|Skiweltcup]] in St. Moritz heute zum 20. Mal mit einer Zeit von 1:14:95 Minuten, zwei Plätze vor ihrer deutschen Kollegin [[w:Maria Riesch|Maria Riesch]] (1:15:40). Sie verpasste mit dieser Zeit nur knapp den zweiten Platz vor [[w:Lindsey Kildow|Lindsey Kildow]] aus den USA mit 1:15:32. Das gute Gesamtergebnis der deutschen Ski-Läuferinnen wurde bestätigt durch einen achten Platz von Petra Haltmayr, nur Martina Ertl erschien etwas abgeschlagen auf Platz 19. Trainer Wolfgang Meier freute sich nach den nicht überragenden Ergebnissen in [[w:Altenmarkt im Pongau|Altenmarkt]] über das gelungene Rennen. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Ski alpin|Themenportal Ski alpin]] == Quellen == * [http://www.sport1.de Sport1] [[Kategorie:Altenmarkt im Pongau]] [[Kategorie:Skiweltcup 2004/05]] [[Kategorie:Wintersportler]] [[Kategorie:Hilde Gerg]] [[Kategorie:US-Personalie]] [[Kategorie:Wolfgang Meier]] {{Sport}}
St.Moritz Hilde Gerg gewann den Skiweltcup in St. Moritz heute zum 20. Mal mit einer Zeit von 1:14:95 Minuten, zwei Plätze vor ihrer deutschen Kollegin Maria Riesch (1:15:40). Sie verpasste mit dieser Zeit nur knapp den zweiten Platz vor Lindsey Kildow aus den USA mit 1:15:32. Das gute Gesamtergebnis der deutschen Ski-Läuferinnen wurde bestätigt durch einen achten Platz von Petra Haltmayr, nur Martina Ertl erschien etwas abgeschlagen auf Platz 19. Trainer Wolfgang Meier freute sich nach den nicht überragenden Ergebnissen in Altenmarkt über das gelungene Rennen.
[ "Altenmarkt im Pongau", "Skiweltcup 2004/05", "Wintersportler", "Hilde Gerg", "US-Personalie", "Wolfgang Meier" ]
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Topmanager verurteilt – 300 Arbeitsplätze weg
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Nürnberg|Deutschland|20.12.2004}} Drei ehemalige Topmanager der Firmen Conradty Carbon und Conradty COVA mit Sitz in [[w:Röthenbach an der Pegnitz|Röthenbach an der Pegnitz]] bei Nürnberg standen vor Gericht, nachdem im September und Oktober 2004 die gesamte Führungsebene der Firma Conradty inhaftiert wurde. Die hochrangigen Chefs im Alter von 62, 64 und 66 Jahren wurden am 20. Dezember 2004 zu Haftstrafen von jeweils 21 Monaten auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich müssen zwei der drei Manager 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Einer davon war der Vorstandsvorsitzende der Conradty AG. Ein weiteres Mitglied der Führungsmannschaft, ein Prokurist, wurde bereits vor einiger Zeit per Strafbefehl abgeurteilt. Strafmildernd wurde ihnen zugerechnet, dass sie sich durch die betrügerischen Machenschaften nicht selbst bereichert haben. Alle drei handelten nachgewiesenermaßen im Auftrag ihres 72-jährigen Chefs, dem geschäftsführenden Gesellschafter Albert G., der wiederum sein Geld vor dem bevorstehenden Konkurs aus der Firmenbilanz herauslösen wollte. So gesehen wird das Urteil als relativ harmlos angesehen. Albert G. wurde im Jahr 1991 als Unternehmensberater in die Firma Conradty geholt. Durch die weltweite Konjunkturkrise konnte aber auch er die Firma nicht mehr retten. Sobald die Ermittlungen gegen Albert G abgeschlossen sind, wird auch er vor Gericht gestellt. Frühestens im März 2005 wird mit dem ersten Verhandlungstermin gerechnet. Die Firma Conradty war eine alteingesessene gutsituierte Firma, hervorgegangen aus einem 1855 von Conrad Conradty (1827 – 1901) in Nürnberg gegründeten Werk zur Bleistiftproduktion. Um das Jahr 2000 herum war die Firma weltweit in über 70 Ländern angesiedelt, die Anwendungsgebiete waren mittlerweile sehr vielseitig, angefangen von der Glasindustrie, Metallurgie, Kommunikations- und Automobilindustrie bis hin zum Recycling von Schrott zur Stahlherstellung. In Zeiten der Hochkonjunktur waren ehemals über 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, am Schluss hatte das Unternehmen im Jahr 2000 nur noch zirka 500 Beschäftigte. Im Jahr 2002 wurde die Firma zahlungsunfähig und wies einen Schuldenberg von 40 Millionen Euro aus. Von den ehemals 500 Mitarbeitern der Firma wurden 200 Mitarbeiter von einem indischen Investor übernommen. 300 Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz verloren. == Themenverwandte Artikel == * [[Ehemalige Conradty-Mitarbeiter feiern Übernahme]] (26.02.2005) * [[Ehemaliger Conradty-Gesellschafter verurteilt]] (30.03.2005) == Quellen == * [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=282115&kat=30&man=3 Nürnberger Zeitung] * [http://de.news.yahoo.com/041220/336/4cg90.html Yahoo! Nachrichten] * [http://de.news.yahoo.com/041219/336/4ceoz.html Yahoo! Nachrichten] [[Kategorie:Themenportal Recht]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Themenportal Bayern]] [[Kategorie:Urteil]] [[Kategorie:Landgericht Nürnberg-Fürth]] [[Kategorie:Insolvenz]] [[Kategorie:Unternehmer allg.]] [[Kategorie:Rationalisierung]] [[Kategorie:Konkurs]] [[Kategorie:Insolvenzrecht]] [[Kategorie:Stahlunternehmen]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]]
Drei ehemalige Topmanager der Firmen Conradty Carbon und Conradty COVA mit Sitz in Röthenbach an der Pegnitz bei Nürnberg standen vor Gericht, nachdem im September und Oktober 2004 die gesamte Führungsebene der Firma Conradty inhaftiert wurde. Die hochrangigen Chefs im Alter von 62, 64 und 66 Jahren wurden am 20. Dezember 2004 zu Haftstrafen von jeweils 21 Monaten auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich müssen zwei der drei Manager 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Einer davon war der Vorstandsvorsitzende der Conradty AG. Ein weiteres Mitglied der Führungsmannschaft, ein Prokurist, wurde bereits vor einiger Zeit per Strafbefehl abgeurteilt. Strafmildernd wurde ihnen zugerechnet, dass sie sich durch die betrügerischen Machenschaften nicht selbst bereichert haben. Alle drei handelten nachgewiesenermaßen im Auftrag ihres 72-jährigen Chefs, dem geschäftsführenden Gesellschafter Albert G., der wiederum sein Geld vor dem bevorstehenden Konkurs aus der Firmenbilanz herauslösen wollte. So gesehen wird das Urteil als relativ harmlos angesehen. Albert G. wurde im Jahr 1991 als Unternehmensberater in die Firma Conradty geholt. Durch die weltweite Konjunkturkrise konnte aber auch er die Firma nicht mehr retten. Sobald die Ermittlungen gegen Albert G abgeschlossen sind, wird auch er vor Gericht gestellt. Frühestens im März 2005 wird mit dem ersten Verhandlungstermin gerechnet. Die Firma Conradty war eine alteingesessene gutsituierte Firma, hervorgegangen aus einem 1855 von Conrad Conradty (1827 – 1901) in Nürnberg gegründeten Werk zur Bleistiftproduktion. Um das Jahr 2000 herum war die Firma weltweit in über 70 Ländern angesiedelt, die Anwendungsgebiete waren mittlerweile sehr vielseitig, angefangen von der Glasindustrie, Metallurgie, Kommunikations- und Automobilindustrie bis hin zum Recycling von Schrott zur Stahlherstellung. In Zeiten der Hochkonjunktur waren ehemals über 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, am Schluss hatte das Unternehmen im Jahr 2000 nur noch zirka 500 Beschäftigte. Im Jahr 2002 wurde die Firma zahlungsunfähig und wies einen Schuldenberg von 40 Millionen Euro aus. Von den ehemals 500 Mitarbeitern der Firma wurden 200 Mitarbeiter von einem indischen Investor übernommen. 300 Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz verloren.
[ "Themenportal Recht", "Themenportal Deutschland", "Themenportal Bayern", "Urteil", "Landgericht Nürnberg-Fürth", "Insolvenz", "Unternehmer allg.", "Rationalisierung", "Konkurs", "Insolvenzrecht", "Stahlunternehmen", "Wirtschaft in Deutschland" ]
[ "http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=282115&kat=30&man=3", "http://de.news.yahoo.com/041220/336/4cg90.html", "http://de.news.yahoo.com/041219/336/4ceoz.html" ]
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Bestsellerautor Schwanitz tot aufgefunden
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Llibri books4.JPG|right|thumb|]] {{Beginn|Hartheim|Deutschland|22.12.2004}} Der bekannte Bestsellerautor [[w:Dietrich Schwanitz|Dietrich Schwanitz]] ist heute morgen in seiner Wohnung im [[w:Schwarzwald|Schwarzwald]] tot aufgefunden worden. Schwanitz war Literaturprofessor und [[w:Autor|Autor]] des 1995 herausgegebenen Buches „Der Campus“. Im Februar 1998 wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als sein Buch verfilmt wurde und mit Heiner Lauterbach in der Hauptrolle in die deutschen Kinos kam. Sein Buch „Bildung“ aus dem Jahre 1999 hat in Kritikerkreisen sehr kontroverse Diskussionen hervorgerufen. Es geht darin um Themen aus Geschichte, Literatur, Philosophie, Kunst und Musik, die nach Meinung von Schwanitz zur [[w:Allgemeinbildung| Allgemeinbildung]] in Deutschland gehören sollten. Seine Kritiker haben jedoch unter anderem moniert, dass das Niveau dieser geforderten Allgemeinbildung deutlich zu hoch sei und eine einfachere Darstellung des Wissens angebracht wäre. Im letzten Sommer eröffnete Schwanitz in Hartheim ein literarisches Trainingscamp für den kreativen Nachwuchs. Er bildete dort jüngere Autorenkollegen in den Bereichen Literatur und Theater aus. Die Obduktion hat ergeben, dass Schwanitz an einer Unterkühlung starb. Der Autor litt schon seit mehreren Jahren an einer Hirnerkrankung. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Verstorbene Persönlichkeiten|Themenportal Verstorbene Persönlichkeiten]] == Quellen == * [http://www.welt.de/kultur/article360119/Bestseller_Autor_Dietrich_Schwanitz_tot.html Die Welt] * [http://www.sueddeutsche.de/,panm1/panorama/artikel/160/45115 Süddeutsche Zeitung] * [http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=45315 Tagesspiegel] [[Kategorie:Dietrich Schwanitz]] [[Kategorie:Verstorben 2004]] [[Kategorie:Hausunfall]] [[Kategorie:Theater]] [[Kategorie:Filmtitel|Der Campus]] [[Kategorie:Unterkühlung]] [[Kategorie:Gehirnerkrankung]] [[Kategorie:Schauspieler|Heiner Lauterbach]]
Der bekannte Bestsellerautor Dietrich Schwanitz ist heute morgen in seiner Wohnung im Schwarzwald tot aufgefunden worden. Schwanitz war Literaturprofessor und Autor des 1995 herausgegebenen Buches „Der Campus“. Im Februar 1998 wurde er einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als sein Buch verfilmt wurde und mit Heiner Lauterbach in der Hauptrolle in die deutschen Kinos kam. Sein Buch „Bildung“ aus dem Jahre 1999 hat in Kritikerkreisen sehr kontroverse Diskussionen hervorgerufen. Es geht darin um Themen aus Geschichte, Literatur, Philosophie, Kunst und Musik, die nach Meinung von Schwanitz zur Allgemeinbildung in Deutschland gehören sollten. Seine Kritiker haben jedoch unter anderem moniert, dass das Niveau dieser geforderten Allgemeinbildung deutlich zu hoch sei und eine einfachere Darstellung des Wissens angebracht wäre. Im letzten Sommer eröffnete Schwanitz in Hartheim ein literarisches Trainingscamp für den kreativen Nachwuchs. Er bildete dort jüngere Autorenkollegen in den Bereichen Literatur und Theater aus. Die Obduktion hat ergeben, dass Schwanitz an einer Unterkühlung starb. Der Autor litt schon seit mehreren Jahren an einer Hirnerkrankung.
[ "Dietrich Schwanitz", "Verstorben 2004", "Hausunfall", "Theater", "Filmtitel|Der Campus", "Unterkühlung", "Gehirnerkrankung", "Schauspieler|Heiner Lauterbach" ]
[ "http://www.welt.de/kultur/article360119/Bestseller_Autor_Dietrich_Schwanitz_tot.html", "http://www.sueddeutsche.de/,panm1/panorama/artikel/160/45115", "http://www.tagesspiegel.de/tso/aktuell/artikel.asp?TextID=45315" ]
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Verfassungsbeschwerde von Gäfgen erfolglos
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Karlsruhe|Deutschland|22.12.2004}} Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde des wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Magnus Gäfgen nicht zur Entscheidung angenommen. Die dritte Kammer des zweiten Senats nahm die Beschwerde gegen die Entscheidungen des Landgerichts und des Bundesgerichtshofs nicht zur Entscheidung an. Gäfgen wollte mit der Verfassungsbeschwerde feststellen lassen, dass das Strafverfahren gegen ihn wegen Folterandrohungen nach seiner Festnahme nicht hätte eröffnet werden dürfen. Das Bundesverfassungsgericht stellte dagegen fest, dass nicht jede Grundrechtsverletzung in einem Ermittlungsverfahren dazu führen müsse, dass eine spätere Verurteilung gegen Verfassungsrecht verstoße. Gäfgen habe nicht ausreichend dargelegt, warum die Folterdrohung im Ermittlungsverfahren nicht nur ein Verwertungsverbot, sondern zwingend ein Verfahrenshindernis nach sich ziehen musste (Beschluss vom 14.12.2004 - 2 BvR 1249/04). Die Polizei hatte Gäfgen angedroht, ihm schwere Schmerzen zuzufügen, wenn er nicht den Aufenthaltsort des Kindes preisgebe. Daraufhin legte er ein Geständnis ab und führte die Beamten zum Versteck der Leiche. Das Landgericht Frankfurt verwertete im Strafprozess jedoch nicht dieses Geständnis, sondern verurteilte Gäfgen ausschließlich aufgrund eines neuen, in der Hauptverhandlung abgelegten Geständnisses. Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil. == Themenverwandte Artikel == * [[Staatsanwalt fordert Geldstrafe für Daschner]] (09.12.2004) * [[Mörder von Jakob von Metzler klagt vor dem Europäischen Gerichtshof]] (12.07.2005) * [[Erfolg für Gäfgen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte]] (16.10.2005) == Quellen == * {{Quelle| Medium=Bundesverfassungsgericht| Wikipedia=Bundesverfassungsgericht| URL=http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20041214_2bvr124904.html| Titel=Wortlaut des Beschlusses 2 BvR 1249/04| Datum=14.12.2004}} * {{Quelle| Medium=Frankfurter Rundschau| Wikipedia=Frankfurter Rundschau| URL=http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=608946&sid=fa73e89a6f791bc0764b432b98af8a2d| Titel=Richter weisen Gäfgen ab| Datum=21.12.2004}} [[Kategorie:Urteil]] [[Kategorie:BGH]] [[Kategorie:Bundesverfassungsgericht]] [[Kategorie:Gerichtsverfahren]] [[Kategorie:Verfassungsbeschwerde]] [[Kategorie:Landgericht Frankfurt a. M.]] [[Kategorie:Mord]] [[Kategorie:Folter]] [[Kategorie:Entführung]] [[Kategorie:Polizei (Land dt.)]] {{Deutschland}} {{Recht}} {{Europa}}
Das Bundesverfassungsgericht hat die Verfassungsbeschwerde des wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilten Magnus Gäfgen nicht zur Entscheidung angenommen. Die dritte Kammer des zweiten Senats nahm die Beschwerde gegen die Entscheidungen des Landgerichts und des Bundesgerichtshofs nicht zur Entscheidung an. Gäfgen wollte mit der Verfassungsbeschwerde feststellen lassen, dass das Strafverfahren gegen ihn wegen Folterandrohungen nach seiner Festnahme nicht hätte eröffnet werden dürfen. Das Bundesverfassungsgericht stellte dagegen fest, dass nicht jede Grundrechtsverletzung in einem Ermittlungsverfahren dazu führen müsse, dass eine spätere Verurteilung gegen Verfassungsrecht verstoße. Gäfgen habe nicht ausreichend dargelegt, warum die Folterdrohung im Ermittlungsverfahren nicht nur ein Verwertungsverbot, sondern zwingend ein Verfahrenshindernis nach sich ziehen musste (Beschluss vom 14.12.2004 - 2 BvR 1249/04). Die Polizei hatte Gäfgen angedroht, ihm schwere Schmerzen zuzufügen, wenn er nicht den Aufenthaltsort des Kindes preisgebe. Daraufhin legte er ein Geständnis ab und führte die Beamten zum Versteck der Leiche. Das Landgericht Frankfurt verwertete im Strafprozess jedoch nicht dieses Geständnis, sondern verurteilte Gäfgen ausschließlich aufgrund eines neuen, in der Hauptverhandlung abgelegten Geständnisses. Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil.
[ "Urteil", "BGH", "Bundesverfassungsgericht", "Gerichtsverfahren", "Verfassungsbeschwerde", "Landgericht Frankfurt a. M.", "Mord", "Folter", "Entführung", "Polizei (Land dt.)" ]
[ "http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20041214_2bvr124904.html", "http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/nachrichten_und_politik/nachrichten/?cnt=608946&sid=fa73e89a6f791bc0764b432b98af8a2d" ]
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Laurenz Meyer zurückgetreten – Nachfolger schon gefunden
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Berlin|Deutschland|22.12.2004}} Der Generalsekretär der CDU, [[w:Laurenz Meyer|Laurenz Meyer]] sagte in der Berliner CDU-Parteizentrale, er habe am Morgen Parteichefin Angela Merkel über seine Entscheidung informiert, dass er zurücktreten wolle. Bei seinem Entschluss habe er drei Kriterien angelegt: Was nutze er der Partei, was der Parteivorsitzenden Merkel, und was sei er bereit, persönlich zu tragen. Meyer sicherte der Parteichefin seine weitere Unterstützung zu. Sie könne sich weiter auf ihn verlassen. Wie der Nachrichtensender N24 meldete, soll der bisherige Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer [[w:Volker Kauder|Volker Kauder]] neuer CDU-Generalsekretär werden. Noch am Montag hatte sich Merkel hinter Meyer gestellt. Sie erinnerte daran, dass Meyer angekündigt habe, alle Fakten auf den Tisch zu legen. „Dafür muss er auch die echte Chance bekommen.“ Meyer hatte in den vergangenen Tagen eingeräumt, in den Jahren 1999 und 2000 insgesamt 127.000 Euro von seinem früheren Arbeitgeber RWE erhalten zu haben. Das Geld sei als Abfindung für den Fall gedacht gewesen, falls er im Jahr 2000 Minister in Nordrhein-Westfalen geworden wäre. Zuvor waren bereits andere RWE-Zuwendungen bekannt geworden - verbilligter Strom und Gas sowie knapp 60.000 Euro, die er noch als Generalsekretär erhalten hatte. Zuletzt war der innerparteiliche Druck auf Meyer vor allem aus den Landesverbänden in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein stark gestiegen. Dort sind im Februar und Mai des kommenden Jahres Landtagswahlen. Der stellvertretende CDU-Landeschef in Nordrhein-Westfalen, Oliver Wittke, bezeichnete Meyer als „große Belastung für unseren Wahlkampf“. Der nordrhein-westfälische Europa-Abgeordnete Armin Laschet der „Bild-Zeitung“, Vor fünf Jahren habe die CDU in Nordrhein-Westfalen die Wahl wegen der Spendenaffäre um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl verloren. Jetzt würden schon wieder Parteimitglieder auf der Straße „als Abzocker“ beschimpft. Auch in der schleswig-holsteinischen Union gab es Unmut über den Generalsekretär. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende, Rasmus Vöge, forderte, Meyer solle „zum Wohl unserer Partei sein Amt zur Verfügung stellen“. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Elke Wülfing sagte, es sei kaum möglich, CDU-Positionen im Wahlkampf zu vertreten, „weil die Leute nur von Meyers Verfehlungen reden“. Zuletzt hatte auch der Druck auf Parteichefin Angela Merkel zugenommen, die sich noch zu Beginn der Woche schützend hinter Meyer gestellt hatte. == Themenverwandte Artikel == * [[CDU Generalsekretär offenbar wegen RWE-Affäre entmachtet]] (19.12.2004) * [[Rücktritt Meyers wird nicht mehr ausgeschlossen]] (20.12.2004) == Quellen == * [http://www.spiegel.de/politik SPIEGEL] * [http://www.cdu.de/ CDU] * [http://www.cdu.de/index_6130.htm Erklärung von Laurenz Meyer am 22. Dezember 2004] * [http://www.n24.de/ N24] {{Europa}} [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Politik in Nordrhein-Westfalen]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]] [[Kategorie:Politik in Schleswig-Holstein]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Laurenz Meyer]] [[Kategorie:Angela Merkel]] [[Kategorie:Volker Kauder]] [[Kategorie:Vorteilsannahme]] [[Kategorie:RWE]] [[Kategorie:Rasmus Vöge]] [[Kategorie:Armin Laschet]] [[Kategorie:Oliver Wittke]] [[Kategorie:Helmut Kohl]] [[Kategorie:Elke Wülfing]]
Der Generalsekretär der CDU, Laurenz Meyer sagte in der Berliner CDU-Parteizentrale, er habe am Morgen Parteichefin Angela Merkel über seine Entscheidung informiert, dass er zurücktreten wolle. Bei seinem Entschluss habe er drei Kriterien angelegt: Was nutze er der Partei, was der Parteivorsitzenden Merkel, und was sei er bereit, persönlich zu tragen. Meyer sicherte der Parteichefin seine weitere Unterstützung zu. Sie könne sich weiter auf ihn verlassen. Wie der Nachrichtensender N24 meldete, soll der bisherige Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Volker Kauder neuer CDU-Generalsekretär werden. Noch am Montag hatte sich Merkel hinter Meyer gestellt. Sie erinnerte daran, dass Meyer angekündigt habe, alle Fakten auf den Tisch zu legen. „Dafür muss er auch die echte Chance bekommen.“ Meyer hatte in den vergangenen Tagen eingeräumt, in den Jahren 1999 und 2000 insgesamt 127.000 Euro von seinem früheren Arbeitgeber RWE erhalten zu haben. Das Geld sei als Abfindung für den Fall gedacht gewesen, falls er im Jahr 2000 Minister in Nordrhein-Westfalen geworden wäre. Zuvor waren bereits andere RWE-Zuwendungen bekannt geworden - verbilligter Strom und Gas sowie knapp 60.000 Euro, die er noch als Generalsekretär erhalten hatte. Zuletzt war der innerparteiliche Druck auf Meyer vor allem aus den Landesverbänden in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein stark gestiegen. Dort sind im Februar und Mai des kommenden Jahres Landtagswahlen. Der stellvertretende CDU-Landeschef in Nordrhein-Westfalen, Oliver Wittke, bezeichnete Meyer als „große Belastung für unseren Wahlkampf“. Der nordrhein-westfälische Europa-Abgeordnete Armin Laschet der „Bild-Zeitung“, Vor fünf Jahren habe die CDU in Nordrhein-Westfalen die Wahl wegen der Spendenaffäre um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl verloren. Jetzt würden schon wieder Parteimitglieder auf der Straße „als Abzocker“ beschimpft. Auch in der schleswig-holsteinischen Union gab es Unmut über den Generalsekretär. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende, Rasmus Vöge, forderte, Meyer solle „zum Wohl unserer Partei sein Amt zur Verfügung stellen“. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Elke Wülfing sagte, es sei kaum möglich, CDU-Positionen im Wahlkampf zu vertreten, „weil die Leute nur von Meyers Verfehlungen reden“. Zuletzt hatte auch der Druck auf Parteichefin Angela Merkel zugenommen, die sich noch zu Beginn der Woche schützend hinter Meyer gestellt hatte.
[ "Deutsche Bundespolitik", "Politik in Nordrhein-Westfalen", "Wirtschaft in Deutschland", "Politik in Schleswig-Holstein", "CDU", "Laurenz Meyer", "Angela Merkel", "Volker Kauder", "Vorteilsannahme", "RWE", "Rasmus Vöge", "Armin Laschet", "Oliver Wittke", "Helmut Kohl", "Elke Wülfing" ]
[ "http://www.spiegel.de/politik", "http://www.cdu.de/index_6130.htm" ]
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Financial Times Deutschland: Gehaltsaffäre Meyers kein Einzelfall
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Berlin|Deutschland|21.12.2004}} Nach Angaben der [[:w:Financial Times Deutschland|Financial Times Deutschland]] beziehen nicht nur die CDU-Politiker [[w:Laurenz Meyer|Laurenz Meyer]] und [[w:Hermann-Josef Arentz|Hermann-Josef Arentz]] Gehälter von dem Stromkonzern [[w:RWE|RWE]], sondern auch 40 weitere Politiker. Die RWE-Spitze dementierte das. Ähnliche Strukturen existierten bei weiteren Versorgungsriesen wie [[w:E.ON AG|E.On]] und [[w:EnBW|EnBW]], so die Financial Times. Arentz hatte ein Gehalt von der RWE bezogen, ohne dafür zu arbeiten. Er trat mittlerweile von allen seinen Ämtern zurück. Bei RWE suche man jedoch laut [[w:Berliner Zeitung|Berliner Zeitung]] nach den Verantwortlichen für die Zahlungen an Laurenz Meyer. Der Aktionärsverband SdK übte mittlerweile Kritik am allgemeinen Vorgehen von Großkonzernen mit Politikern. == Themenverwandte Artikel == * [[CDU Generalsekretär offenbar wegen RWE-Affäre entmachtet]] (19.12.2004) * [[Laurenz Meyer zurückgetreten – Nachfolger schon gefunden]] (22.12.2004) * [[Bundespräsident Köhler warnt vor pauschaler Verurteilung deutscher Politiker]] (10.01.2005 ) == Quellen == * [http://www.focusonline.de FocusOnline] {{Europa}} [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Unternehmenspolitik]] [[Kategorie:E.ON]] [[Kategorie:EnBW]] [[Kategorie:RWE]] [[Kategorie:Hermann-Josef Arentz]] [[Kategorie:SdK]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Laurenz Meyer]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]]
Nach Angaben der Financial Times Deutschland beziehen nicht nur die CDU-Politiker Laurenz Meyer und Hermann-Josef Arentz Gehälter von dem Stromkonzern RWE, sondern auch 40 weitere Politiker. Die RWE-Spitze dementierte das. Ähnliche Strukturen existierten bei weiteren Versorgungsriesen wie E.On und EnBW, so die Financial Times. Arentz hatte ein Gehalt von der RWE bezogen, ohne dafür zu arbeiten. Er trat mittlerweile von allen seinen Ämtern zurück. Bei RWE suche man jedoch laut Berliner Zeitung nach den Verantwortlichen für die Zahlungen an Laurenz Meyer. Der Aktionärsverband SdK übte mittlerweile Kritik am allgemeinen Vorgehen von Großkonzernen mit Politikern.
[ "Deutsche Bundespolitik", "Unternehmenspolitik", "E.ON", "EnBW", "RWE", "Hermann-Josef Arentz", "SdK", "CDU", "Laurenz Meyer", "Wirtschaft in Deutschland" ]
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Neuer Personalchef fordert Flexibilität der Mitarbeiter
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Nürnberg|Deutschland|22.12.2004}} Seit im August 2004 Jörg von Pappenheim der neue Personalchef der Firma [http://www.datev.de DATEV] ist, weht ein frischer Wind in dem Unternehmen. Pappenheim löste den in den Ruhestand gegangenen Karl Gstaltmeyr ab. Nun hat sich Pappenheim öffentlich über seine Zukunftspläne bei der [[w:DATEV|DATEV]] geäußert. Bei der im Jahr 1966 von 65 Steuerbevollmächtigten aus dem Kammerbezirk Nürnberg gegründeten Firma ist künftig Flexibilität gefragt. Die derzeit ca. 5.400 Mitarbeiter müssen sich umstellen. Langjährig unveränderte Arbeitsplätze wird es laut Pappenheim bei der Datev nicht mehr geben. Spezialisten werden zum Generalisten umfunktioniert. Die Fachangestellten müssen ihr Wissen erweitern um künftig auf mehreren Arbeitsplätzen flexibel eingesetzt werden zu können. Hat früher ein Angestellter tagein tagaus mit einem Datev-internen Programm gearbeitet, so wird von ihm künftig verlangt, auch in externen Internetanwendungsprogrammen fit zu sein. Verkäufer, die bisher ihren Kunden die Dienstleistung der Datev schmackhaft gemacht haben, müssen künftig auch in der Lage sein, organisatorische Mängel in den Kanzleien zu erkennen und zu verbessern.. Auch im Gehaltsbereich wird es Änderungen geben. Teilweise werden die Gehaltszahlungen umgestellt und erfolgsorientiert ausbezahlt. Mitarbeiter, die früher für das Vertiefen ihres Fachwissens entlohnt wurden, erhalten künftig keinen Erfahrungsbonus mehr ausbezahlt, sondern werden ja nach dem Ertrag der Firma entlohnt. Auch bei den Arbeitszeiten fordert Pappenheim eine Umstellung. Durch eine Neugestaltung der Grundarbeitszeiten entfallen künftig Zuschläge für bestimmte Tageszeiten. Was früher Fürsorge für die Mitarbeiter genannt wurde, nennt Pappenheim heute Emanzipation der Mitarbeiter. Pappenheim sieht die Umstrukturierungen nicht als ein Aufräumen in der Datev an sondern er betreibt damit eine reine Vorsorge, um mögliche Wegfälle ganzer Geschäftsfelder im Notfall auffangen zu können. So gesehen ist das doch eine Fürsorge für den Verbleib der Mitarbeiter in der Firma Datev. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Nürnberg]] * [[Portal:Wirtschaft]] == Quellen == * [http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=282263&kat=5 Nürnberger Nachrichten] * [[Benutzer:Montegoblue|Benutzer Montegoblue Gewährsfrau]] [[Kategorie:Datev]] [[Kategorie:Arbeitsplatzaufbau]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]] [[Kategorie:Tarifpolitik]] [[Kategorie:Unternehmenspolitik]] [[Kategorie:Firmensoftware]] [[Kategorie:Unternehmer allg.|Jörg von Pappenheim]] [[Kategorie:Rationalisierung]] [[Kategorie:Steuerpolitik]]
Seit im August 2004 Jörg von Pappenheim der neue Personalchef der Firma DATEV ist, weht ein frischer Wind in dem Unternehmen. Pappenheim löste den in den Ruhestand gegangenen Karl Gstaltmeyr ab. Nun hat sich Pappenheim öffentlich über seine Zukunftspläne bei der DATEV geäußert. Bei der im Jahr 1966 von 65 Steuerbevollmächtigten aus dem Kammerbezirk Nürnberg gegründeten Firma ist künftig Flexibilität gefragt. Die derzeit ca. 5.400 Mitarbeiter müssen sich umstellen. Langjährig unveränderte Arbeitsplätze wird es laut Pappenheim bei der Datev nicht mehr geben. Spezialisten werden zum Generalisten umfunktioniert. Die Fachangestellten müssen ihr Wissen erweitern um künftig auf mehreren Arbeitsplätzen flexibel eingesetzt werden zu können. Hat früher ein Angestellter tagein tagaus mit einem Datev-internen Programm gearbeitet, so wird von ihm künftig verlangt, auch in externen Internetanwendungsprogrammen fit zu sein. Verkäufer, die bisher ihren Kunden die Dienstleistung der Datev schmackhaft gemacht haben, müssen künftig auch in der Lage sein, organisatorische Mängel in den Kanzleien zu erkennen und zu verbessern.. Auch im Gehaltsbereich wird es Änderungen geben. Teilweise werden die Gehaltszahlungen umgestellt und erfolgsorientiert ausbezahlt. Mitarbeiter, die früher für das Vertiefen ihres Fachwissens entlohnt wurden, erhalten künftig keinen Erfahrungsbonus mehr ausbezahlt, sondern werden ja nach dem Ertrag der Firma entlohnt. Auch bei den Arbeitszeiten fordert Pappenheim eine Umstellung. Durch eine Neugestaltung der Grundarbeitszeiten entfallen künftig Zuschläge für bestimmte Tageszeiten. Was früher Fürsorge für die Mitarbeiter genannt wurde, nennt Pappenheim heute Emanzipation der Mitarbeiter. Pappenheim sieht die Umstrukturierungen nicht als ein Aufräumen in der Datev an sondern er betreibt damit eine reine Vorsorge, um mögliche Wegfälle ganzer Geschäftsfelder im Notfall auffangen zu können. So gesehen ist das doch eine Fürsorge für den Verbleib der Mitarbeiter in der Firma Datev.
[ "Datev", "Arbeitsplatzaufbau", "Wirtschaft in Deutschland", "Tarifpolitik", "Unternehmenspolitik", "Firmensoftware", "Unternehmer allg.|Jörg von Pappenheim", "Rationalisierung", "Steuerpolitik" ]
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Erste Top-Platzierung des Deutschen Ski-Verbandes seit 14 Jahren
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Map at flachau (salzburg).png|thumb|right|Flachau]] {{BeginnWK|Flachau|Flachau (Salzburg)|Flachau (Salzburg)|Österreich|22.12.2004}} Alois Vogl fuhr beim [[w:Skiweltcup|Skiweltcup Slalom]] im österreichischen Flachau auf Platz drei und erreichte damit seine beste internationale Platzierung überhaupt. Vogl (1:35:17 Minuten) lag knapp hinter Rainer Schönefelder (Österreich, 1:35:10) und dem Sieger Giorgio Rocca (Italien, 1:34:86). Der Weltcupführende, Bode Miller, schied bereits im ersten Lauf aus, liegt jedoch in der Gesamtrangliste weiterhin an erster Stelle. Der Deutsche Skiverband hatte mit Vogl das erste Mal seit 1990 wieder einen Athleten beim Slalom auf dem Treppchen, dementsprechend gut war die Stimmung. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Ski alpin]] == Quellen == * {{Quelle| Medium=zdf.de| Titel=Alois Vogl in Flachau auf dem Podest| URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2243217,00.html| Datum=22.12.2004}} [[Kategorie:Themenportal Sport]] [[Kategorie:Themenportal Europa]] [[Kategorie:Themenportal Österreich]] [[Kategorie:Salzburg]] [[Kategorie:Skiweltcup 2004/05]] [[Kategorie:Giorgio Rocca]] [[Kategorie:Alois Vogl]]
Flachau Alois Vogl fuhr beim Skiweltcup Slalom im österreichischen Flachau auf Platz drei und erreichte damit seine beste internationale Platzierung überhaupt. Vogl (1:35:17 Minuten) lag knapp hinter Rainer Schönefelder (Österreich, 1:35:10) und dem Sieger Giorgio Rocca (Italien, 1:34:86). Der Weltcupführende, Bode Miller, schied bereits im ersten Lauf aus, liegt jedoch in der Gesamtrangliste weiterhin an erster Stelle. Der Deutsche Skiverband hatte mit Vogl das erste Mal seit 1990 wieder einen Athleten beim Slalom auf dem Treppchen, dementsprechend gut war die Stimmung.
[ "Themenportal Sport", "Themenportal Europa", "Themenportal Österreich", "Salzburg", "Skiweltcup 2004/05", "Giorgio Rocca", "Alois Vogl" ]
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Handball: Wegen Lizenzverstoßes acht Punkte Abzug für den HSV
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Handball the ball.jpg|right|thumb|Handball]] '''[[w:Hamburg|Hamburg]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 23.12.2004''' - Der bereits finanziell angeschlagene [[w:HSV Hamburg|HSV Hamburg]], der in der Handball-Bundesliga bislang auf dem dritten Platz lag, bekommt auf Grund eines Lizenzverstoßes acht Punkte Abzug. Der Verein rutscht dadurch auf Platz neun der Tabelle und muss außerdem 15.000 Euro Strafe zahlen. Der Hamburger HSV legte Bilanzen seines wirtschaftlichen Trägers „Omni-Sport“ nicht fristgerecht vor und bekam in einer dreistündigen Sitzung oben genannte Strafen vom [http://www.handball-bundesliga.de/magazin/magazin.php?menuid=42&topmenu=42 Ligaverband der Handball-Bundesliga] auferlegt. Falls das hochverschuldete Unternehmen „Omni-Sport“ Insolvenz anmelden muss, droht dem HSV der Zwangsabstieg. Die Hamburger, die sich Gerüchten zu Folge daher von „Omni-Sport“ lossagen wollen, werden durch die Handball-Bundesliga-Statuen behindert, die einen Wechsel des wirtschaftlichen Trägers während der laufenden Saison verbieten. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Sport]] == Quellen == *[http://www.spiegel.de SPIEGEL] [[Kategorie:23.12.2004]] [[Kategorie:Hamburg]] [[Kategorie:Handball]] [[Kategorie:Omni Sport]] [[Kategorie:Insolvenz]] [[Kategorie:Lizenz]] [[Kategorie:HSV Hamburg]]
Handball 'Hamburg (Deutschland), 23.12.2004' - Der bereits finanziell angeschlagene HSV Hamburg, der in der Handball-Bundesliga bislang auf dem dritten Platz lag, bekommt auf Grund eines Lizenzverstoßes acht Punkte Abzug. Der Verein rutscht dadurch auf Platz neun der Tabelle und muss außerdem 15.000 Euro Strafe zahlen. Der Hamburger HSV legte Bilanzen seines wirtschaftlichen Trägers „Omni-Sport“ nicht fristgerecht vor und bekam in einer dreistündigen Sitzung oben genannte Strafen vom Ligaverband der Handball-Bundesliga auferlegt. Falls das hochverschuldete Unternehmen „Omni-Sport“ Insolvenz anmelden muss, droht dem HSV der Zwangsabstieg. Die Hamburger, die sich Gerüchten zu Folge daher von „Omni-Sport“ lossagen wollen, werden durch die Handball-Bundesliga-Statuen behindert, die einen Wechsel des wirtschaftlichen Trägers während der laufenden Saison verbieten.
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Flugzeug der Eurowings sorgt für Chaos auf dem Frankfurter Flughafen
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Aer Arann EI-RED Bristol.jpg|thumb|right|ATR-72]] '''[[w:Nürnberg|Nürnberg]] / [[w:Frankfurt am Main|Frankfurt am Main]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 23.12.2004''' – Ein Flugzeug der in Nürnberg ansässigen Fluggesellschaft [[w:Eurowings|„Eurowings Luftverkehrs AG“]] hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erhebliche Verspätungen im Flugverkehr verursacht. Eine Propellermaschine vom Typ „[[w:Aerospatiale ATR 72|Aerospatiale ATR 72]]“ war am Abend des 22. Dezember 2004 von Münster/Osnabrück zum [[w:Flughafen_Frankfurt|Flughafen Frankfurt]] unterwegs. Beim Landeanflug kam die Maschine kurz nach dem Aufsetzen von der schneebedeckten Landebahn ab und drehte sich. Mit dem Bug in der Grünfläche neben der Landebahn kam sie zum Stehen. Von den an Bord anwesenden 28 Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern wurde niemand verletzt, sie konnten ihre Reise in einem anderen Flugzeug fortsetzen. An der Maschine wurde das Fahrwerk beschädigt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Aufgrund des Unfalls wurde eine Start- und Landebahn zwischen 20:00 Uhr und 06:00 Uhr komplett gesperrt. Zahlreiche ankommende Flugzeuge mussten umgeleitet werden. Am Morgen des 23. Dezember gab der Flughafenbetreiber [[w:Fraport_AG|Fraport]] bekannt, dass der Unfall nicht ursächlich mit der Schneeglätte zu tun gehabt habe. Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig hat umgehend mit Ermittlungen begonnen, um die Unfallursache feststellen zu können. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Luftfahrt|Themenportal Luftfahrt]] ==Quellen== * [http://www.welt.de/vermischtes/article360407/Frankfurt_Flugzeug_kommt_von_Landebahn_ab.html Die Welt] * [http://www.netzeitung.de/deutschland/318404.html Handelsblatt] * [http://www.netzeitung.de/deutschland/318404.html Netzeitung] [[Kategorie:23.12.2004]] [[Kategorie:Nürnberg]] [[Kategorie:Frankfurt am Main]] [[Kategorie:Braunschweig]] [[Kategorie:Münster (Westfalen)]] [[Kategorie:Osnabrück]] [[Kategorie:Aérospatiale]] [[Kategorie:Flugverkehr]] [[Kategorie:Eurowings]] [[Kategorie:Fraport]] [[Kategorie:Rhein-Main-Flughafen]] [[Kategorie:Problematische Landung]] [[Kategorie:Ermittlungsverfahren]] [[Kategorie:Avions de Transport Regional]] [[Kategorie:Schnee]] [[Kategorie:Luftfahrt-Bundesamt]] [[Benutzer:Montegoblue|Gewährsmann]]
ATR-72 'Nürnberg / Frankfurt am Main (Deutschland), 23.12.2004' – Ein Flugzeug der in Nürnberg ansässigen Fluggesellschaft „Eurowings Luftverkehrs AG“ hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erhebliche Verspätungen im Flugverkehr verursacht. Eine Propellermaschine vom Typ „Aerospatiale ATR 72“ war am Abend des 22. Dezember 2004 von Münster/Osnabrück zum Flughafen Frankfurt unterwegs. Beim Landeanflug kam die Maschine kurz nach dem Aufsetzen von der schneebedeckten Landebahn ab und drehte sich. Mit dem Bug in der Grünfläche neben der Landebahn kam sie zum Stehen. Von den an Bord anwesenden 28 Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern wurde niemand verletzt, sie konnten ihre Reise in einem anderen Flugzeug fortsetzen. An der Maschine wurde das Fahrwerk beschädigt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Aufgrund des Unfalls wurde eine Start- und Landebahn zwischen 20:00 Uhr und 06:00 Uhr komplett gesperrt. Zahlreiche ankommende Flugzeuge mussten umgeleitet werden. Am Morgen des 23. Dezember gab der Flughafenbetreiber Fraport bekannt, dass der Unfall nicht ursächlich mit der Schneeglätte zu tun gehabt habe. Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig hat umgehend mit Ermittlungen begonnen, um die Unfallursache feststellen zu können. * Themenportal Luftfahrt Gewährsmann
[ "23.12.2004", "Nürnberg", "Frankfurt am Main", "Braunschweig", "Münster (Westfalen)", "Osnabrück", "Aérospatiale", "Flugverkehr", "Eurowings", "Fraport", "Rhein-Main-Flughafen", "Problematische Landung", "Ermittlungsverfahren", "Avions de Transport Regional", "Schnee", "Luftfahrt-Bundesamt" ]
[ "http://www.welt.de/vermischtes/article360407/Frankfurt_Flugzeug_kommt_von_Landebahn_ab.html", "http://www.netzeitung.de/deutschland/318404.html", "http://www.netzeitung.de/deutschland/318404.html" ]
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MetaGer mit Nachrichtensuche
{{Artikelstatus: Fertig}} {{BeginnK|Hannover|Hannover (regional)|Deutschland|23.12.2004}} Deutschlands bekannteste [[w:Metasuchmaschine|Metasuchmaschine]] [[w:MetaGer|MetaGer]] hat die [http://www.romso.de ROMSO-Nachrichtensuche] (beta) eingebunden. Neben den Ergebnissen aus den abgefragten Suchdiensten werden jetzt aktuelle Nachrichten gefunden. Laut Eigenauskunft von ROMSO werden derzeitig 121 Quellen erfaßt. ==Themenverwandte Artikel == * [[Metager2 ist am Netz]] (18.05.2005) ==Quellen== * [http://meta.rrzn.uni-hannover.de/ Uni Hannover] * [http://www.metager.de MetaGer] [[Kategorie:Metager2]] [[Kategorie:Nachricht]] {{Europa}} [[Kategorie:Softwarehersteller]]
Deutschlands bekannteste Metasuchmaschine MetaGer hat die ROMSO-Nachrichtensuche (beta) eingebunden. Neben den Ergebnissen aus den abgefragten Suchdiensten werden jetzt aktuelle Nachrichten gefunden. Laut Eigenauskunft von ROMSO werden derzeitig 121 Quellen erfaßt.
[ "Metager2", "Nachricht", "Softwarehersteller" ]
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Betaversion des Webbrowsers Opera 8 freigegeben
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Opera.png|80px|right]] '''[[w:Oslo|Oslo]] ([[w:Norwegen|Norwegen]]), 23.12.2004''' - Der norwegische Softwareentwickler Opera Software hat heute eine Betaversion seines [[w:Webbrowser|Webbrowsers]] [[w:Opera|Opera]] 8.0 veröffentlicht. Sowohl bei der Benutzeroberfläche als auch unter der Haube des ursprünglich als Version 7.60 geplanten Browsers gibt es viele Neuerungen. Auffallend ist eine Startleiste, die unter anderem schnellen Zugriff auf den Verlauf, die Lesezeichen und Suchmaschinen bieten soll. Neu ist auch eine unter dem Namen „Extensible Rendering Architecture“ vermarktete Technik, die es ermöglicht, die Darstellung von Webseiten an unterschiedliche Bildschirmauflösungen anzupassen. Weitere kleine Veränderungen sollen die Bedienung verbessern. Die veröffentlichte Version ist derzeit nur in englischer Sprache und nur für Windows verfügbar. == Themenverwandte Artikel == * [[Opera 8 erschienen]] (19.04.2005) ==Quellen== * [http://www.heise.de/newsticker/meldung/54578 Heise] *[http://www.pcwelt.de/news/software/106135/ PCWelt] *[http://www.golem.de/0412/35343.html Golem] [[Kategorie:23.12.2004]] [[Kategorie:Oslo]] [[Kategorie:Browser]] [[Kategorie:Softwarehersteller]]
right 'Oslo (Norwegen), 23.12.2004' - Der norwegische Softwareentwickler Opera Software hat heute eine Betaversion seines Webbrowsers Opera 8.0 veröffentlicht. Sowohl bei der Benutzeroberfläche als auch unter der Haube des ursprünglich als Version 7.60 geplanten Browsers gibt es viele Neuerungen. Auffallend ist eine Startleiste, die unter anderem schnellen Zugriff auf den Verlauf, die Lesezeichen und Suchmaschinen bieten soll. Neu ist auch eine unter dem Namen „Extensible Rendering Architecture“ vermarktete Technik, die es ermöglicht, die Darstellung von Webseiten an unterschiedliche Bildschirmauflösungen anzupassen. Weitere kleine Veränderungen sollen die Bedienung verbessern. Die veröffentlichte Version ist derzeit nur in englischer Sprache und nur für Windows verfügbar.
[ "23.12.2004", "Oslo", "Browser", "Softwarehersteller" ]
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Wahlen in Turkmenistan
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:LocationTurkmenistan.png|thumb|right|Turkmenistan]] {{Beginn|Aşgabat|Turkmenistan|19.12.2004}} In Turkmenistan, einer früheren sowjetischen Republik, fanden Parlamentswahlen statt. Das Ergebnis ist bisher nicht bekannt. Da Oppositionsparteien verboten sind, kann man in diesem Fall nicht von freien Wahlen sprechen. Zu vergeben sind 50 Parlamentssitze, auf die sich 131 Kandidaten von einer Einheitspartei bewerben. Diese Partei heißt „Demokratische Partei“ und untersteht dem Präsidenten auf Lebenszeit [[w:Saparmurat Nijasow|Saparmurat Nijasow]]. Auch die [[w:UNO|UNO]] ist mit den Verhältnissen im Land unzufrieden. Sie rief die Regierung auf, mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu kooperieren und Vertretern des Roten Kreuzes, Rechtsanwälten und Angehörigen Zutritt zu Inhaftierten zu gestatten. Am 24. November 1991 wurde Nijasow zum Präsidenten gewählt. Am 21. Juni 1992 wurde er mit 99,5 Prozent der Stimmen ohne Gegenkandidatur im Amt bestätigt. In Amtsunion wurde er auch Ministerpräsident. Danach ließ er sich seine Amtszeit immer wieder verlängern, bis er am 28. Dezember 1999 wurde vom Parlament zum Staatschef auf Lebenszeit ernannt. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Politik]] == Quellen == * [http://de.news.yahoo.com/041219/12/4cf2r.html (yahoo.de)] * [http://www.taz.de/pt/2004/12/22/a0140.nf/text.ges,1 (taz)] [[Kategorie:Themenportal Turkmenistan]] [[Kategorie:Politik in Turkmenistan]] [[Kategorie:UNO allg.]] [[Kategorie:OSZE]] [[Kategorie:Parlamentswahl]] [[Kategorie:Rotes Kreuz]] [[Kategorie:Saparmurat Nijasow]]
Turkmenistan In Turkmenistan, einer früheren sowjetischen Republik, fanden Parlamentswahlen statt. Das Ergebnis ist bisher nicht bekannt. Da Oppositionsparteien verboten sind, kann man in diesem Fall nicht von freien Wahlen sprechen. Zu vergeben sind 50 Parlamentssitze, auf die sich 131 Kandidaten von einer Einheitspartei bewerben. Diese Partei heißt „Demokratische Partei“ und untersteht dem Präsidenten auf Lebenszeit Saparmurat Nijasow. Auch die UNO ist mit den Verhältnissen im Land unzufrieden. Sie rief die Regierung auf, mit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu kooperieren und Vertretern des Roten Kreuzes, Rechtsanwälten und Angehörigen Zutritt zu Inhaftierten zu gestatten. Am 24. November 1991 wurde Nijasow zum Präsidenten gewählt. Am 21. Juni 1992 wurde er mit 99,5 Prozent der Stimmen ohne Gegenkandidatur im Amt bestätigt. In Amtsunion wurde er auch Ministerpräsident. Danach ließ er sich seine Amtszeit immer wieder verlängern, bis er am 28. Dezember 1999 wurde vom Parlament zum Staatschef auf Lebenszeit ernannt.
[ "Themenportal Turkmenistan", "Politik in Turkmenistan", "UNO allg.", "OSZE", "Parlamentswahl", "Rotes Kreuz", "Saparmurat Nijasow" ]
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Wahlen in Usbekistan am 26. Dezember 2004
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Uzbekistan flag 300.png|thumb|right|Flagge]] '''[[w:Taschkent|Taschkent]] ([[w:Usbekistan|Usbekistan]]), 23.12.2004''' – Am Sonntag, den 26. Dezember 2004, finden in der zentralasiatischen Republik Usbekistan Wahlen statt. Wie im Nachbarland [[w:Turkmenistan|Turkmenistan]] kann man, laut Aussagen internationaler Wahlbeobachter, nicht von freien und fairen Wahlen sprechen, da nur regierungstreue Parteien zugelassen wurden. 517 Kandidaten aus fünf Parteien und 53 Wählerinitiativen treten in 121 Wahlkreisen an. Die beiden wichtigsten Parteien sind die liberaldemokratische LDPU und die Nationaldemokratische Partei (NDPU). == Themenverwandte Artikel == * [[Konflikte in Usbekistan]] (13.05.2005) == Quellen == * [http://www.kas.de/publikationen/2004/5713_dokument.html Konrad Adenauer Stiftung] [[Kategorie:23.12.2004]] [[Kategorie:Taschkent]] [[Kategorie:Parlamentswahl]] [[Kategorie:Usbekische Politik]] [[Kategorie:Themenportal Usbekistan]] [[Kategorie:Aşgabat]] [[Kategorie:Politik in Turkmenistan]]
Flagge 'Taschkent (Usbekistan), 23.12.2004' – Am Sonntag, den 26. Dezember 2004, finden in der zentralasiatischen Republik Usbekistan Wahlen statt. Wie im Nachbarland Turkmenistan kann man, laut Aussagen internationaler Wahlbeobachter, nicht von freien und fairen Wahlen sprechen, da nur regierungstreue Parteien zugelassen wurden. 517 Kandidaten aus fünf Parteien und 53 Wählerinitiativen treten in 121 Wahlkreisen an. Die beiden wichtigsten Parteien sind die liberaldemokratische LDPU und die Nationaldemokratische Partei (NDPU).
[ "23.12.2004", "Taschkent", "Parlamentswahl", "Usbekische Politik", "Themenportal Usbekistan", "Aşgabat", "Politik in Turkmenistan" ]
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Regierungspartei Frelimo Sieger der Wahlen in Mosambik
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Flag of Mozambique.svg|thumb|right|Flagge]] {{Beginn|Maputo|Mosambik|23.12.2004}} Drei Wochen nach den Präsidenschafts- und Parlamentswahlen in Mosambik erklärte die Wahlkommission in Mosambik am Dienstagabend den Präsidentschaftskanditaten des Regierungslagers, [[w:Armando Guebuza|Armando Guebuza]] zum Sieger der Präsidentschaftswahlen. Guebuza erreichte nach Angaben der Wahlkommission 64 Prozent der Stimmen und wird Nachfolger von [[w:Joaquim Chissano|Joaquim Chissano]], der nach 18 Jahren im Amt nicht mehr antreten durfte. Zudem erhielte die Regierungspartei [[w:Frelimo|Frelimo]] (Mosambikanische Befreiungsfront) mit 160 der 250 Sitze eine deutliche Mehrheit im Parlament. Die Frelimo regiert in Mosambik seit der Unabhängikeit des Landes 1975. Alfonso Dhlakama, der Präsidentschaftskandidat der Oppositionspartei [[w:Renamo|Renamo]] (Nationaler Mosambikanischer Widerstand) erzielte ein Ergebnis von 32 Prozent der Stimmen. Renamo ist vor allem in ländlichen Regionen stark. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch die Wahlkommision kündigte die Oppositionspartei Renamo, eine ehemalige Guerillabewegung, an, weder ihre Sitze im Parlament einnehmen zu wollen, noch das Wahlergebnis anerkennen zu wollen. Dhlakama wirft dem Regierungslager Wahlbetrug vor und fordert seine Anhänger zu Protesten gegen die Regierung auf. Von internationalen Wahlbeobachtern werden Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zwar bestätigt, sie hätten jedoch das Ergebnis nicht beeinflusst. Die sehr geringe Wahlbeteiligung von 30 Prozent der neun Millionen Wahlberechtigten lässt auf zunehmendes Desinteresse an Politik schließen. Frelimo hat einige Erfolge vorzuweisen, wie die Einigung des Landes nach dem Bürgerkrieg sowie die Modernisierung des Landes. Der Regierungspartei wird aber auch massive Korruption vorgeworfen. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Politik]] == Quellen == * {{Quelle| Medium=taz.de| Wikipedia=Die tageszeitung| Titel=Wahlduell spaltet Mosambik| URL=http://www.taz.de/pt/2004/12/23/a0135.nf/text| Datum=23.12.2004}} * {{Quelle| Medium=derstandard.at| Wikipedia=Der Standard| Titel=Opposition erhebt Manipulationsvorwürfe nach Wahl| URL=http://derstandard.at/?url=/?id=1884795| Datum=| Sonstiges=nun kostenpflichtig}} [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Mosambik]] [[Kategorie:Mosambikische Politik]] [[Kategorie:Präsidentschaftswahl]] [[Kategorie:Parlamentswahl]] [[Kategorie:Frelimo]] [[Kategorie:Renamo]] [[Kategorie:Armando Guebuza]] [[Kategorie:Joaquim Chissano]] [[Kategorie:Alfonso Dhlakama]] [[Kategorie:Korruption]] [[Kategorie:Bürgerkrieg]]
Flagge Drei Wochen nach den Präsidenschafts- und Parlamentswahlen in Mosambik erklärte die Wahlkommission in Mosambik am Dienstagabend den Präsidentschaftskanditaten des Regierungslagers, Armando Guebuza zum Sieger der Präsidentschaftswahlen. Guebuza erreichte nach Angaben der Wahlkommission 64 Prozent der Stimmen und wird Nachfolger von Joaquim Chissano, der nach 18 Jahren im Amt nicht mehr antreten durfte. Zudem erhielte die Regierungspartei Frelimo (Mosambikanische Befreiungsfront) mit 160 der 250 Sitze eine deutliche Mehrheit im Parlament. Die Frelimo regiert in Mosambik seit der Unabhängikeit des Landes 1975. Alfonso Dhlakama, der Präsidentschaftskandidat der Oppositionspartei Renamo (Nationaler Mosambikanischer Widerstand) erzielte ein Ergebnis von 32 Prozent der Stimmen. Renamo ist vor allem in ländlichen Regionen stark. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch die Wahlkommision kündigte die Oppositionspartei Renamo, eine ehemalige Guerillabewegung, an, weder ihre Sitze im Parlament einnehmen zu wollen, noch das Wahlergebnis anerkennen zu wollen. Dhlakama wirft dem Regierungslager Wahlbetrug vor und fordert seine Anhänger zu Protesten gegen die Regierung auf. Von internationalen Wahlbeobachtern werden Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zwar bestätigt, sie hätten jedoch das Ergebnis nicht beeinflusst. Die sehr geringe Wahlbeteiligung von 30 Prozent der neun Millionen Wahlberechtigten lässt auf zunehmendes Desinteresse an Politik schließen. Frelimo hat einige Erfolge vorzuweisen, wie die Einigung des Landes nach dem Bürgerkrieg sowie die Modernisierung des Landes. Der Regierungspartei wird aber auch massive Korruption vorgeworfen.
[ "Themenportal Politik", "Themenportal Mosambik", "Mosambikische Politik", "Präsidentschaftswahl", "Parlamentswahl", "Frelimo", "Renamo", "Armando Guebuza", "Joaquim Chissano", "Alfonso Dhlakama", "Korruption", "Bürgerkrieg" ]
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Google Zeitgeist 2004 veröffentlicht
{{Artikelstatus: Fertig}} {{BeginnW|Mountain View|Mountain View (Santa Clara County, Kalifornien)|Vereinigte Staaten|24.12.2004}} [[w:Google|Google]] hat seinen Jahresrückblick, der die Suchmuster und Trends des Jahres zusammenfasst, veröffentlicht. Die [[w:Top Ten|Top Ten]] der meistgesuchten Begriffe des Jahres 2004 sind demnach: 1. [[w:Britney Spears|Britney Spears]] , 2. [[w:Paris Hilton|Paris Hilton]], 3. [[w:Christina Aguilera|Christina Aguilera]], 4. [[w:Pamela Anderson|Pamela Anderson]], 5. [[w:Chat|Chat]], 6. Games, 7. [[w:Carmen Electra|Carmen Electra]], 8. [[w:Orlando Bloom|Orlando Bloom]], 9. [[w:Harry Potter|Harry Potter]], 10. [[w:MP3|MP3]] Britney Spears hält sich wie bereits im letzten Jahr an der Spitze. Ebenfalls wie im letzten Jahr vertreten ist Harry Potter. Zu den weiteren Bereichen, die ausgewertet wurden, zählen zum Beispiel auch die populärsten Gerichte, die meistgesuchten Elektronikgeräte und auch die Top Ten der TV-Shows. Zusätzlich zum üblichen Bericht hat Google dieses Jahr auch eine [http://www.google.com/press/zeitgeist2004/index.html Flash-Animation] bereitgestellt, die es erlaubt, die Trends jedes Monats bequem anzuzeigen. Nicht mehr vorhanden sind dieses Jahr aber die Graphen vom letzten Jahr, welche die Anzahl der Suchanfragen einzelner Begriffe im Verlauf des Jahres darstellten. Der Google [[w:Zeitgeist|Zeitgeist]] soll das generelle, moralische und kulturelle Klima eines Zeitabschnittes aufzeigen. Erstmals hatte Google die Idee am Anfang des Jahres 2001 und begann mit einer monatlichen, bald auch wöchentlichen Veröffentlichung von Artikeln. Gegen Ende des Jahres wird jeweils ein ausführlicher Bericht erstellt, der die Trends des Jahres aufzeigen soll. == Themenverwandte Artikel == * [[Google Zeitgeist 2005 veröffentlicht]] (24.12.2005) == Quellen == * [http://www.google.com/press/zeitgeist2004.html 2004 Year-End Google Zeitgeist] * [http://www.google.com/press/zeitgeist2004/index.html 2004 Year-End Google Zeitgeist - Interactive Edition] * [http://www.google.com/press/intl-zeitgeist.html Zeitgeist Around the World] [[Kategorie:Themenportal Computer]] [[Kategorie:Google]] [[Kategorie:Schauspieler]] [[Kategorie:Internet allg.]] [[Kategorie:Internet-Angebot]] [[Kategorie:Roman]] [[Kategorie:Britney Spears]] [[Kategorie:Christina Aguilera]] [[Kategorie:Carmen Electra]]
Google hat seinen Jahresrückblick, der die Suchmuster und Trends des Jahres zusammenfasst, veröffentlicht. Die Top Ten der meistgesuchten Begriffe des Jahres 2004 sind demnach: 1. Britney Spears , 2. Paris Hilton, 3. Christina Aguilera, 4. Pamela Anderson, 5. Chat, 6. Games, 7. Carmen Electra, 8. Orlando Bloom, 9. Harry Potter, 10. MP3 Britney Spears hält sich wie bereits im letzten Jahr an der Spitze. Ebenfalls wie im letzten Jahr vertreten ist Harry Potter. Zu den weiteren Bereichen, die ausgewertet wurden, zählen zum Beispiel auch die populärsten Gerichte, die meistgesuchten Elektronikgeräte und auch die Top Ten der TV-Shows. Zusätzlich zum üblichen Bericht hat Google dieses Jahr auch eine Flash-Animation bereitgestellt, die es erlaubt, die Trends jedes Monats bequem anzuzeigen. Nicht mehr vorhanden sind dieses Jahr aber die Graphen vom letzten Jahr, welche die Anzahl der Suchanfragen einzelner Begriffe im Verlauf des Jahres darstellten. Der Google Zeitgeist soll das generelle, moralische und kulturelle Klima eines Zeitabschnittes aufzeigen. Erstmals hatte Google die Idee am Anfang des Jahres 2001 und begann mit einer monatlichen, bald auch wöchentlichen Veröffentlichung von Artikeln. Gegen Ende des Jahres wird jeweils ein ausführlicher Bericht erstellt, der die Trends des Jahres aufzeigen soll.
[ "Themenportal Computer", "Google", "Schauspieler", "Internet allg.", "Internet-Angebot", "Roman", "Britney Spears", "Christina Aguilera", "Carmen Electra" ]
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Dresdner Forscher entwickeln hocheffiziente Brennstoffzelle
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Karte Dresden in Deutschland.png|thumb|right|Dresden]] {{Beginn|Dresden|Deutschland|23.12.2004}} Das [[w:Fraunhofer-Gesellschaft|Fraunhofer-Institut]] für Keramische Technologien und Sinterwerkstoffe aus Dresden meldet eine wesentliche Verbesserung bei der Lebensdauer von [[w:Brennstoffzelle|Brennstoffzellen]]. Die so genannte Degradation, also die Abnahme des Wirkungsgrades mit zunehmender Lebensdauer, sei um den Faktor „Zehn“ minimiert worden. Damit könne man die Lebensdauer einer Zelle von heute rund 1.500 Stunden auf zukünftig über 40.000 Stunden verbessern. Der Grund für die höhere Leistungsfähigkeit ist ein neues oxidkeramisches Material. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Wissenschaft]] == Quellen == * [http://www.ikts.fraunhofer.de/publications/presse/brennstoffzelle.html '''Fraunhofer Gesellschaft:''' Pressemitteilung] * [http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,333878,00.html '''Spiegel Online:''' „Forscher melden Durchbruch bei Brennstoffzellen“] [[Kategorie:Werkstoffkunde]] [[Kategorie:Energieträger]] [[Kategorie:Fraunhofer-Gesellschaft]] [[Kategorie:Brennstoffzelle]] {{Europa}}
Dresden Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Sinterwerkstoffe aus Dresden meldet eine wesentliche Verbesserung bei der Lebensdauer von Brennstoffzellen. Die so genannte Degradation, also die Abnahme des Wirkungsgrades mit zunehmender Lebensdauer, sei um den Faktor „Zehn“ minimiert worden. Damit könne man die Lebensdauer einer Zelle von heute rund 1.500 Stunden auf zukünftig über 40.000 Stunden verbessern. Der Grund für die höhere Leistungsfähigkeit ist ein neues oxidkeramisches Material.
[ "Werkstoffkunde", "Energieträger", "Fraunhofer-Gesellschaft", "Brennstoffzelle" ]
[ "http://www.ikts.fraunhofer.de/publications/presse/brennstoffzelle.html", "http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,333878,00.html" ]
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Forscher möchten den perfekten Weihnachtsbaum in unser Wohnzimmer stellen
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Christmas tree.jpg|thumb|right|Weihnachtsbaum]] {{Beginn|Kopenhagen|Dänemark|24.12.2004}} Es hört sich an wie ein Witz, ist aber aktueller denn je. Dänische Forscher aus dem Kopenhagener Botanik-Institut suchen seit den 90-er Jahren nach einer Möglichkeit, mit Hilfe der [[w:Gentechnologie|Gentechnologie]] den perfekten Weihnachtsbaum zu entwickeln. Die Dänen stehen europaweit an der Spitze im Verkauf von [[w:Weihnachtsbaum|Weihnachtsbäumen]]. Jährlich verkaufen sie rund zehn Millionen Bäume und 35.000 Tonnen Tannenzweige überwiegend nach Deutschland. Etwa 95 Prozent der Bäume sind [[:w:Nordmanntanne|Nordmanntannen]]. Durch die Herstellung genmanipulierter Weihnachtsbäume versprechen sich die Forscher eine ertragreiche Massenproduktion ohne Ausschussware durch verkümmerte Spitzen, krumme Stämme und dünne Zweige. Momentan muss fast die Hälfte der angepflanzten Bäume vernichtet werden, weil sie verformt und zu dünn sind und damit nicht den Vorstellungen des Verbrauchers entsprechen. In circa zehn bis fünfzehn Jahren, so schätzen die Forscher, soll die Forschung abgeschlossen sein und der Verbraucher Weihnachtsbäume kaufen können, die nicht nadeln und gleichförmig sind. Die Zweige sind so stabil, dass sie problemlos das Gewicht des Christbaumschmuckes halten können. Bei der Herstellung der „Genbäume“ werden die Triebe der Tannen geteilt und die Hälfte davon bei 196 Grad unter Null eingefroren. Die andere Hälfte wird auf Nährstoffboden in einem Brutkasten herangezogen. Etwa vier Monate später kommen die jungen Triebe in ein Gewächshaus und verbleiben dort etwa zwölf Monate unter künstlichen Klimabedingungen. Erst danach werden die Bäume zum Auswachsen in die freie Natur umgesetzt. Wie lange es dann noch dauert, bis die Bäume tatsächlich in unsere Wohnzimmer kommen, steht aber noch in den Sternen. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Gentechnik]] == Quellen == * {{Quelle| Medium=AFP via science.orf.at| URL=http://science.orf.at/science/news/131379| Titel=Forscher wollen perfekten Weihnachtsbaum klonen| Datum=20.12.2004}} * {{Quelle| Medium=dpa via onnachrichten.t-online.de| URL=http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/30/47/85/3047856.html| Titel=Forscher basteln am perfekten Baum| Datum=}} * {{Quelle| Medium=Berliner Morgenpost Online| Wikipedia=Berliner Morgenpost| URL=http://bz.berlin1.de/xmas/041221/tanne.html| Titel=Dänische Forscher züchten Gen-Weihnachtsbaum| Datum=21.12.2004}} [[Kategorie:Vermischtes]] [[Kategorie:Nutzpflanze]] [[Kategorie:Gentechnik (botanisch)]] [[Kategorie:Wissenschaftler]] [[Kategorie:Einzelhandel]]
Weihnachtsbaum Es hört sich an wie ein Witz, ist aber aktueller denn je. Dänische Forscher aus dem Kopenhagener Botanik-Institut suchen seit den 90-er Jahren nach einer Möglichkeit, mit Hilfe der Gentechnologie den perfekten Weihnachtsbaum zu entwickeln. Die Dänen stehen europaweit an der Spitze im Verkauf von Weihnachtsbäumen. Jährlich verkaufen sie rund zehn Millionen Bäume und 35.000 Tonnen Tannenzweige überwiegend nach Deutschland. Etwa 95 Prozent der Bäume sind Nordmanntannen. Durch die Herstellung genmanipulierter Weihnachtsbäume versprechen sich die Forscher eine ertragreiche Massenproduktion ohne Ausschussware durch verkümmerte Spitzen, krumme Stämme und dünne Zweige. Momentan muss fast die Hälfte der angepflanzten Bäume vernichtet werden, weil sie verformt und zu dünn sind und damit nicht den Vorstellungen des Verbrauchers entsprechen. In circa zehn bis fünfzehn Jahren, so schätzen die Forscher, soll die Forschung abgeschlossen sein und der Verbraucher Weihnachtsbäume kaufen können, die nicht nadeln und gleichförmig sind. Die Zweige sind so stabil, dass sie problemlos das Gewicht des Christbaumschmuckes halten können. Bei der Herstellung der „Genbäume“ werden die Triebe der Tannen geteilt und die Hälfte davon bei 196 Grad unter Null eingefroren. Die andere Hälfte wird auf Nährstoffboden in einem Brutkasten herangezogen. Etwa vier Monate später kommen die jungen Triebe in ein Gewächshaus und verbleiben dort etwa zwölf Monate unter künstlichen Klimabedingungen. Erst danach werden die Bäume zum Auswachsen in die freie Natur umgesetzt. Wie lange es dann noch dauert, bis die Bäume tatsächlich in unsere Wohnzimmer kommen, steht aber noch in den Sternen.
[ "Vermischtes", "Nutzpflanze", "Gentechnik (botanisch)", "Wissenschaftler", "Einzelhandel" ]
[ "http://science.orf.at/science/news/131379", "http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/30/47/85/3047856.html", "http://bz.berlin1.de/xmas/041221/tanne.html" ]
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Fußball: Charisteas wechselt zu Ajax Amsterdam
{{Artikelstatus: Fertig|24. Dez. 2004 (CET)}} [[Bild:Amsterdam Arena.jpg|right|thumb|Amsterdam Arena]] {{BeginnK|Bremen|Bremen (Stadt)|Deutschland|24.12.2004}} [[w:Werder Bremen|Werder Bremens]] Stürmer [[w:Angelos Charisteas|Angelos Charisteas]] wird mit sofortiger Wirkung zu [[w:Ajax Amsterdam|Ajax Amsterdam]] wechseln. Die Niederländer überweisen für den griechischen Nationalspieler, der zuletzt nur auf der Bank saß, rund 4,9 Millionen Euro Ablösesumme. Bei Rekordmeister Ajax erhält der 24-jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008. Im Jahr 2002 war Charisteas für drei Millionen Euro von Aris Saloniki an die Weser gewechselt. Nach drei Toren bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 forderte er einen Stammplatz, blieb diese Saison aber hinter den Erwartungen zurück. Als Ersatz ist der Monegasse Shabani Nonda im Gespräch. Werder Bremen habe Verhandlungen aufgenommen, so Nondas Agent gegenüber der BILD-Zeitung. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Fußball]] == Quellen == * [http://sport.ard.de/sp/fussball/news200412/23/charisteas_ajax_041223.jhtml ARD SPORT] * [http://www.n-tv.de/5467434.html n-tv] * [http://www.sfdrs.ch/system/frames/news/sport-news/index.php?/content/news/sport-news/meldung.php?docid=20041224z147484424488488 Schweizer Fernsehen DRS] (Quelle nicht mehr online) [[Kategorie:Themenportal Sport]] [[Kategorie:Spielerwechsel]] [[Kategorie:Fußball allg.]] [[Kategorie:Werder Bremen]] [[Kategorie:Ajax Amsterdam]] [[Kategorie:Angelos Charisteas]] [[Kategorie:Shabani Nonda]] [[Kategorie:Sport in Bremen]]
Amsterdam Arena Werder Bremens Stürmer Angelos Charisteas wird mit sofortiger Wirkung zu Ajax Amsterdam wechseln. Die Niederländer überweisen für den griechischen Nationalspieler, der zuletzt nur auf der Bank saß, rund 4,9 Millionen Euro Ablösesumme. Bei Rekordmeister Ajax erhält der 24-jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008. Im Jahr 2002 war Charisteas für drei Millionen Euro von Aris Saloniki an die Weser gewechselt. Nach drei Toren bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 forderte er einen Stammplatz, blieb diese Saison aber hinter den Erwartungen zurück. Als Ersatz ist der Monegasse Shabani Nonda im Gespräch. Werder Bremen habe Verhandlungen aufgenommen, so Nondas Agent gegenüber der BILD-Zeitung.
[ "Themenportal Sport", "Spielerwechsel", "Fußball allg.", "Werder Bremen", "Ajax Amsterdam", "Angelos Charisteas", "Shabani Nonda", "Sport in Bremen" ]
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Nürnberger Christkindlesmarkt: Zufriedene Aussteller trotz Konjunkturflaute
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Christkindlesmarkt Nuernberg.jpg|thumb|right|Nürnberger Christkindlesmarkt]] '''[[w:Nürnberg|Nürnberg]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 25.12.2004''' – Traditionell ging am Mittag des 24. Dezember einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, der [[w:Christkindlesmarkt|„Nürnberger Christkindlesmarkt“]], zu Ende. Trotz allgemeiner Skepsis wegen der momentan flauen Konjunktur gab es wieder zufriedene Gesichter. Auch dieses Jahr strömten die Gäste wieder über den Markt. Erste Schätzungen ergaben wiederum eine Zahl von über zwei Millionen Besuchern innerhalb von vier Wochen. Damit wurde die Zahl vom letzten Jahr wieder erreicht. Die rund 200 Händler auf etwa 180 Marktstände verteilt, werteten den Publikumsandrang und die Umsätze als vollen Erfolg. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Rechnet man in die Erträge der Händler die Inflation mit ein, ergibt sich ein leichter Umsatzrückgang. Großartige Steigerungen hatte man sich aber von vorne herein nicht ausgerechnet. Zugute gekommen ist dem Markt die Kälteperiode in der zweiten Dezemberhälfte, die den Glühweinumsatz kräftig angekurbelt hat. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Nürnberg]] ==Quellen== * [http://portale.web.de/Boulevard/?msg_id=5629388 Web.de] * [http://www.intrinet.de/medienhaus/impressum INTRINET - Die Onlinezeitung] * [[Benutzer:Montegoblue|Benutzer Montegoblue Gewährsfrau]] [[Kategorie:25.12.2004]] [[Kategorie:Nürnberg]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]] [[Kategorie:Einzelhandel]] [[Kategorie:Geschäftsergebnis]] [[Kategorie:Folklorismus]]
Nürnberger Christkindlesmarkt 'Nürnberg (Deutschland), 25.12.2004' – Traditionell ging am Mittag des 24. Dezember einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, der „Nürnberger Christkindlesmarkt“, zu Ende. Trotz allgemeiner Skepsis wegen der momentan flauen Konjunktur gab es wieder zufriedene Gesichter. Auch dieses Jahr strömten die Gäste wieder über den Markt. Erste Schätzungen ergaben wiederum eine Zahl von über zwei Millionen Besuchern innerhalb von vier Wochen. Damit wurde die Zahl vom letzten Jahr wieder erreicht. Die rund 200 Händler auf etwa 180 Marktstände verteilt, werteten den Publikumsandrang und die Umsätze als vollen Erfolg. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Rechnet man in die Erträge der Händler die Inflation mit ein, ergibt sich ein leichter Umsatzrückgang. Großartige Steigerungen hatte man sich aber von vorne herein nicht ausgerechnet. Zugute gekommen ist dem Markt die Kälteperiode in der zweiten Dezemberhälfte, die den Glühweinumsatz kräftig angekurbelt hat.
[ "25.12.2004", "Nürnberg", "Wirtschaft in Deutschland", "Einzelhandel", "Geschäftsergebnis", "Folklorismus" ]
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Deutscher Bundeskanzler Schröder kommt zum Neujahrskonzert
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Meinl001.JPG|thumb|right|Wien]] {{Beginn|Wien|Österreich|25.12.2004}} Der deutsche Bundeskanzler [[w:Gerhard Schröder|Gerhard Schröder]] ([[w:SPD|SPD]]) wird gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzler [[w:Wolfgang Schüssel|Wolfgang Schüssel]] ([[w:ÖVP|ÖVP]]) das traditionelle Neujahrskonzert der [[w:Wiener Philharmoniker|Wiener Philharmoniker]] besuchen. Das hat das Berliner Bundeskanzleramt offiziell mitgeteilt. „Als ersten Termin im neuen Jahr“ soll Schröder die Einladung von Bundeskanzler Schüssel annehmen. Nach dem Konzert im Wiener Musikverein werden die beiden Bundeskanzler und die jeweiligen Kabinettsmitglieder zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung zusammenkommen, hieß es. Schröder soll auch auf Bundespräsident [[w:Heinz Fischer|Heinz Fischer]] treffen. „Schröder werde mit einigen Ministerinnen und Ministern“ nach Österreich reisen, hieß es weiter. Doch wurde in der Mitteilung nicht präzisiert, welche Kabinettsmitglieder der Regierung ihn begleiten werden. Die Beziehungen zwischen Wien und Berlin waren durch die EU-Sanktionen im Jahr 2000 gegen die österreichische Bundesregierung angespannt. Zum Abschluss des Besuchs ist für den Nachmittag des 01.01.2005 eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. == Themenverwandte Artikel == * [[Bundeskanzlerin Merkel weilte mit Ehemann beim Neujahrskonzert in Wien]] (01.01.2006) == Quellen == * [http://www.bundesregierung.de/-,413.764027/artikel/Bundeskanzler-Schroeder-reist-.htm Offizielle Homepage der dt. Bundesregierung] [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Europäische Union]] [[Kategorie:Themenportal Österreich]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Politik in der Europäischen Union]] [[Kategorie:Politik in Deutschland]] [[Kategorie:Politik in Österreich]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Gerhard Schröder]] [[Kategorie:Wolfgang Schüssel]] [[Kategorie:Heinz Fischer]] [[Kategorie:Orchester]] [[Kategorie:Konzert]] [[Kategorie:Klassische Musik]]
Wien Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wird gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker besuchen. Das hat das Berliner Bundeskanzleramt offiziell mitgeteilt. „Als ersten Termin im neuen Jahr“ soll Schröder die Einladung von Bundeskanzler Schüssel annehmen. Nach dem Konzert im Wiener Musikverein werden die beiden Bundeskanzler und die jeweiligen Kabinettsmitglieder zu einer gemeinsamen Arbeitssitzung zusammenkommen, hieß es. Schröder soll auch auf Bundespräsident Heinz Fischer treffen. „Schröder werde mit einigen Ministerinnen und Ministern“ nach Österreich reisen, hieß es weiter. Doch wurde in der Mitteilung nicht präzisiert, welche Kabinettsmitglieder der Regierung ihn begleiten werden. Die Beziehungen zwischen Wien und Berlin waren durch die EU-Sanktionen im Jahr 2000 gegen die österreichische Bundesregierung angespannt. Zum Abschluss des Besuchs ist für den Nachmittag des 01.01.2005 eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. * Offizielle Homepage der dt. Bundesregierung
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Linux-Kernel 2.6.10 veröffentlicht
{{Artikelstatus: Fertig|25. Dez. 2004 (CET)}} [[Bild:Linus Torvalds.jpeg|right|thumb|Linus Torvalds]] {{BeginnD|25.12.2004}} [[w:Linus Torvalds|Linus Torvalds]], Gründer des Software Projekts [[w:Linux|Linux]], hat die Version 2.6.10 des [http://www.kernel.org/ Kernel.org- Linux-Kernels] veröffentlicht. Eine Liste der Änderungen gegenüber 2.6.9 findet sich im [http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ChangeLog-2.6.10 ChangeLog]. Änderungen sind unter anderem die Unterstützung des CIFS-Netzwerkdateisystems und die Übernahme des neuen DVB Frontend, was zahlreiche Änderungen im Kern des Treibersystems und der einzelnen Treiber nach sich zog. Der Kernel kann auf den [ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ Downloadservern] heruntergeladen werden. Selbstverständlich steht auch eine [ftp://ftp.de.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.10.tar.bz2.sign GPG-Signatur] zur Integritäts- und Authentizitätssicherung zur Verfügung. Linus Torvalds zum Veröffentlichungstermin: „Ok, with a lot of people taking an xmas break, here's something to play with over the holidays, not to mention an excuse for me to get into the Glögg for real“ - („Ok, da so viele jetzt eine Weihnachtspause einlegen, gibt es jetzt etwas zum Spielen für die Feiertage und einen Vorwand für mich, mich selbst des Glühweins anzunehmen.“) == Themenverwandte Artikel == * [[Bundestagsverwaltung stellt auf Linux-Betriebssystem um]] * [[Japanische Regierung setzt auf Linux und andere Open-Source-Software]] == Quellen == * [http://www.kernel.org Kernel.org] * [http://marc.theaimsgroup.com/?l=linux-kernel&m=110392816532076&w=2 marc theaimsgroup] {{en}} [[Kategorie:Themenportal Computer]] [[Kategorie:Open-Source-Software]] [[Kategorie:Linux]] [[Kategorie:Linus Torvalds]]
Linus Torvalds Linus Torvalds, Gründer des Software Projekts Linux, hat die Version 2.6.10 des Kernel.org- Linux-Kernels veröffentlicht. Eine Liste der Änderungen gegenüber 2.6.9 findet sich im ChangeLog. Änderungen sind unter anderem die Unterstützung des CIFS-Netzwerkdateisystems und die Übernahme des neuen DVB Frontend, was zahlreiche Änderungen im Kern des Treibersystems und der einzelnen Treiber nach sich zog. Der Kernel kann auf den Downloadservern heruntergeladen werden. Selbstverständlich steht auch eine GPG-Signatur zur Integritäts- und Authentizitätssicherung zur Verfügung. Linus Torvalds zum Veröffentlichungstermin: „Ok, with a lot of people taking an xmas break, here's something to play with over the holidays, not to mention an excuse for me to get into the Glögg for real“ - („Ok, da so viele jetzt eine Weihnachtspause einlegen, gibt es jetzt etwas zum Spielen für die Feiertage und einen Vorwand für mich, mich selbst des Glühweins anzunehmen.“)
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Wiederholte Stichwahl in der Ukraine möglicherweise verfassungswidrig
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Datei:Viktor Yuschenko.jpg|miniatur|rechts|350px|Wiktor Juschtschenko]] {{Beginn|Kiew|Ukraine|25.12.2004}} Das Verfassungsgericht der Ukraine hat einen Tag vor der Wiederholung der Stichwahl um das Präsidentenamt das geänderte [[w:Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, 2004|Wahlgesetz]] für verfassungswidrig erklärt. Das Parlament hatte Anfang Dezember Änderungen des Wahlgesetzes beschlossen, durch die das Risiko von Wahlfälschungen vermindert werden sollte. Die Gültigkeit der Stichwahl ist durch das Urteil in Frage gestellt. Die Regelung des ukrainischen Wahlgesetzes, wonach die Stimmabgabe zu Hause nur für Menschen mit schwerer Behinderung zulässig ist, sei verfassungswidrig. Dies schließe sie auf eine Weise von der Wahl aus, die als verfassungswidrig zu betrachten sei, sagte der Vorsitzende Richter des Verfassungsgerichts, Mikola Seliwon, am Samstag bei der Urteilsverkündung in Kiew. Deshalb müsse diese Restriktion umgehend aufgehoben werden. Das Urteil könne nicht angefochten werden. Wähler, die aus gesundheitlichen Gründen zu Hause wählen wollen, müssen bis spätestens Samstagabend eine Genehmigung der Wahlkommission erhalten. Mikola Seliwon äußerte gegenüber Interfax-Ukraine. „Niemand wird sagen können, dass der gewählte Präsident unrechtmäßig ist oder nicht verfassungsgemäß gewählt wurde.“ Alle anderen Klauseln des Gesetzes seien vom Gericht gebilligt worden. Das Parlament hatte die Gesetzesänderung Anfang Dezember verabschiedet, um das Risiko von Wahlfälschungen zu reduzieren. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Stichwahl zwischen dem pro-russischen Kandidaten Viktor Janukowitsch und seinem westlich orientierten Herausforderer Viktor Juschtschenko (Partei „Unsere Ukraine“) hatte das Oberste Gericht der Ukraine eine Wiederholung der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl angeordnet. Auch bei der Möglichkeit der Abstimmung zu Hause war der Opposition zufolge Missbrauch an der Tagesordnung. Deshalb hatten die Anhänger von Viktor Juschtschenko entsprechende Veränderungen durchgesetzt. Dagegen hatten die Abgeordneten des Regierungslagers unter Ministerpräsident Viktor Janukowitsch Klage beim Obersten Gerichtshof eingereicht. Der Gerichtsentscheid erfolgte einen Tag vor der Wiederholung der Stichwahl um das Amt des Präsidenten am Sonntag, dem 26. Dezember 2004. Ob diese Abstimmung nunmehr in Frage gestellt war, stand zunächst nicht fest. Der Vorsitzende der Wahlkommission, Jaroslaw Davidowitsch, betonte, die Stichwahl müsse auf jeden Fall wie geplant stattfinden. Auf die Entscheidung des Gerichts wolle man sich jedoch einstellen und die Gerichtsentscheidung umgesetzen: „Die Wahl findet statt, es gibt keine Alternative.“ Er kündigte einen „absolut ehrlichen und transparenten“ Urnengang an. Wähler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Wahllokal gehen könnten, hätten nun die Möglichkeit, bis Samstagabend 20:00 Uhr Ortszeit die örtlichen Wahlbehörden zu informieren. Ihre Stimmzettel sollen dann am Wahltag von Beamten bei ihnen zu Hause oder im Krankenhaus abgeholt werden. Aus dem Lager Juschtschenkos war zu vernehmen, dass die Entscheidung des Verfassungsgerichts die Legitimität der erneuten Stichwahl nicht in Frage stelle. Oppositionssprecher Juri Kljutschkowski: „Das Urteil beseitige die letzten Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl.“ Die Stichwahl wird von 12.187 Beobachtern verfolgt, gegenüber 5.000 bei der vorangegangenen Stichwahl. Einer seiner Berater ließ am Vorabend der Wahl ausrichten, dass sich der Juschtschenko im Fall seiner Wahl möglicherweise nicht an das neue Wahlgesetz halten werde, das die Macht des Präsidenten einschränkt. Als Grund nannte er, dass Janukowitsch das Verfassungsgericht angerufen und sich damit nicht an den vereinbarten Kompromiss gehalten habe. == Erneute Zitterpartie nach der Wahl == Die Entscheidung des Obersten Gerichts könnte Janukowitsch nützen. Durch die Änderung des Wahlgesetzes sind etwa drei Millionen Menschen betroffen, wie der regierungsnahe Abgeordnete Nestor Schufritsch berichtet. Sie hätten bis 20:00 Uhr am Samstagabend Zeit, eine Wahl in der eigenen Wohnung zu beantragen. Ob die Behörden die Anträge in so kurzer Zeit würden bearbeiten können, bezweifelte er. Es sei damit zu rechnen, dass vom Regierungslager gegen das Wahlergebnis geklagt werde, sagte Markian Bilinskji von der in Kiew ansässigen amerikanischen Ukraine-Stiftung. == Statistik == * 37,61 Millionen Stimmberechtigte * 38,3 Millionen Stimmzettel * 188.070 Stimmzettel für Abwesende (letzte Wahl: 1,5 Millionen = 4 %, jetzt nur noch 0,5 % der Stimmberechtigten) * 32.118 Wahllokale * 12.187 Wahlbeobachter == Quellen == * [http://www.nachrichten.at/apanews/apap/323297? OÖNachichten - Wiederholung der Präsidentschafts-Stichwahl in der Ukraine] * [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,334460,00.html Spiegel online - Nach der Stichwahl droht ein neuer Rechtsstreit] * [http://onnachrichten.t-online.de/c/30/81/87/3081870.html T-Online - Ukraine: Gericht beanstandet neues Wahlgesetz] * [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,334445,00.html Spiegel online - Neues Wahlgesetz zum Teil verfassungswidrig] * [http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/politik/ausland/73024 RP Online - Ukraine: Kippt die morgige Wahl?] * [http://www.nachrichten.at/apanews/apap/323279? OÖNachichten - Ukraine: Wahlgesetz offenbar verfassungswidrig] * [http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004122510315156517 n24.de - Wahl-Chaos in der Ukraine] * [http://de.news.yahoo.com/041225/286/4cnvl.html Yahoo Nachrichten - Ukraine: Wahlgesetz teilweise verfassungswidrig] [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Recht]] [[Kategorie:Themenportal Ukraine]] [[Kategorie:Politik in der Ukraine]] [[Kategorie:Recht in der Ukraine]] [[Kategorie:Unsere Ukraine]] [[Kategorie:Nestor Schufritsch]] [[Kategorie:Ukrainische Gerichtsbarkeit]] [[Kategorie:Juri Kljutschkowski]] [[Kategorie:Staats- und Verfassungsrecht]] [[Kategorie:Wahlgesetz]] [[Kategorie:Präsidentschaftswahl]] [[Kategorie:Behinderung]] [[Kategorie:Urteil]] [[Kategorie:Wiktor Juschtschenko]] [[Kategorie:Wiktor Janukowytsch]]
Wiktor Juschtschenko Das Verfassungsgericht der Ukraine hat einen Tag vor der Wiederholung der Stichwahl um das Präsidentenamt das geänderte Wahlgesetz für verfassungswidrig erklärt. Das Parlament hatte Anfang Dezember Änderungen des Wahlgesetzes beschlossen, durch die das Risiko von Wahlfälschungen vermindert werden sollte. Die Gültigkeit der Stichwahl ist durch das Urteil in Frage gestellt. Die Regelung des ukrainischen Wahlgesetzes, wonach die Stimmabgabe zu Hause nur für Menschen mit schwerer Behinderung zulässig ist, sei verfassungswidrig. Dies schließe sie auf eine Weise von der Wahl aus, die als verfassungswidrig zu betrachten sei, sagte der Vorsitzende Richter des Verfassungsgerichts, Mikola Seliwon, am Samstag bei der Urteilsverkündung in Kiew. Deshalb müsse diese Restriktion umgehend aufgehoben werden. Das Urteil könne nicht angefochten werden. Wähler, die aus gesundheitlichen Gründen zu Hause wählen wollen, müssen bis spätestens Samstagabend eine Genehmigung der Wahlkommission erhalten. Mikola Seliwon äußerte gegenüber Interfax-Ukraine. „Niemand wird sagen können, dass der gewählte Präsident unrechtmäßig ist oder nicht verfassungsgemäß gewählt wurde.“ Alle anderen Klauseln des Gesetzes seien vom Gericht gebilligt worden. Das Parlament hatte die Gesetzesänderung Anfang Dezember verabschiedet, um das Risiko von Wahlfälschungen zu reduzieren. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der Stichwahl zwischen dem pro-russischen Kandidaten Viktor Janukowitsch und seinem westlich orientierten Herausforderer Viktor Juschtschenko (Partei „Unsere Ukraine“) hatte das Oberste Gericht der Ukraine eine Wiederholung der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl angeordnet. Auch bei der Möglichkeit der Abstimmung zu Hause war der Opposition zufolge Missbrauch an der Tagesordnung. Deshalb hatten die Anhänger von Viktor Juschtschenko entsprechende Veränderungen durchgesetzt. Dagegen hatten die Abgeordneten des Regierungslagers unter Ministerpräsident Viktor Janukowitsch Klage beim Obersten Gerichtshof eingereicht. Der Gerichtsentscheid erfolgte einen Tag vor der Wiederholung der Stichwahl um das Amt des Präsidenten am Sonntag, dem 26. Dezember 2004. Ob diese Abstimmung nunmehr in Frage gestellt war, stand zunächst nicht fest. Der Vorsitzende der Wahlkommission, Jaroslaw Davidowitsch, betonte, die Stichwahl müsse auf jeden Fall wie geplant stattfinden. Auf die Entscheidung des Gerichts wolle man sich jedoch einstellen und die Gerichtsentscheidung umgesetzen: „Die Wahl findet statt, es gibt keine Alternative.“ Er kündigte einen „absolut ehrlichen und transparenten“ Urnengang an. Wähler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht ins Wahllokal gehen könnten, hätten nun die Möglichkeit, bis Samstagabend 20:00 Uhr Ortszeit die örtlichen Wahlbehörden zu informieren. Ihre Stimmzettel sollen dann am Wahltag von Beamten bei ihnen zu Hause oder im Krankenhaus abgeholt werden. Aus dem Lager Juschtschenkos war zu vernehmen, dass die Entscheidung des Verfassungsgerichts die Legitimität der erneuten Stichwahl nicht in Frage stelle. Oppositionssprecher Juri Kljutschkowski: „Das Urteil beseitige die letzten Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl.“ Die Stichwahl wird von 12.187 Beobachtern verfolgt, gegenüber 5.000 bei der vorangegangenen Stichwahl. Einer seiner Berater ließ am Vorabend der Wahl ausrichten, dass sich der Juschtschenko im Fall seiner Wahl möglicherweise nicht an das neue Wahlgesetz halten werde, das die Macht des Präsidenten einschränkt. Als Grund nannte er, dass Janukowitsch das Verfassungsgericht angerufen und sich damit nicht an den vereinbarten Kompromiss gehalten habe.
[ "Themenportal Politik", "Themenportal Recht", "Themenportal Ukraine", "Politik in der Ukraine", "Recht in der Ukraine", "Unsere Ukraine", "Nestor Schufritsch", "Ukrainische Gerichtsbarkeit", "Juri Kljutschkowski", "Staats- und Verfassungsrecht", "Wahlgesetz", "Präsidentschaftswahl", "Behinderung", "Urteil", "Wiktor Juschtschenko", "Wiktor Janukowytsch" ]
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Wegen Programmzeitschrift: Heinrich Bauer Verlag klagt gegen Premiere
{{Artikelstatus: Fertig}} '''[[w:Hamburg|Hamburg]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 25.12.2004''' – Der [[w:Heinrich Bauer Verlag|Heinrich Bauer Verlag]] hat gegen den Bezahlfernsehsender [[w:Premiere (Pay-TV)|Premiere]] Klage eingereicht. Der Verlag fordert Schadenersatz in Millionenhöhe, da Premiere seinen Kunden die im [[w:Axel Springer Verlag|Axel Springer Verlag]] erscheinende Programmzeitschrift „TV Digital“ anbietet. „Premiere missbraucht seine marktbeherrschende Stellung beim digitalen Bezahlfernsehen, um den Wettbewerb bei den Programmzeitschriften zu behindern.“, zitierte die „Financial Times Deutschland“ am Donnerstag Verlagsgeschäftsführer Andreas Schoo. Mit der Klage möchte der Verlag erreichen, dass Premiere auch Programmzeitschriften anderer Verlage zusammen mit einem Premiere-Abo anbietet. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Medien]] *[[Portal:Recht]] ==Quellen== *[http://www.digitalfernsehen.de/news/news_20214.html Digitalfernsehen] *[http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companiesNews&storyID=643068&section=news Reuters] *[http://www.ftd.de/tm/me/1103369925409.html?nv=hpm Financial Times Deutschland] [[Kategorie:25.12.2004]] [[Kategorie:Hamburg]] [[Kategorie:Zeitschrift]] [[Kategorie:Bezahlfernsehen]] [[Kategorie:Schadensersatzrecht]] [[Kategorie:Axel Springer Verlag]] [[Kategorie:Heinrich Bauer Verlag]] [[Kategorie:Premiere]] [[Kategorie:Gerichtsverfahren]]
'Hamburg (Deutschland), 25.12.2004' – Der Heinrich Bauer Verlag hat gegen den Bezahlfernsehsender Premiere Klage eingereicht. Der Verlag fordert Schadenersatz in Millionenhöhe, da Premiere seinen Kunden die im Axel Springer Verlag erscheinende Programmzeitschrift „TV Digital“ anbietet. „Premiere missbraucht seine marktbeherrschende Stellung beim digitalen Bezahlfernsehen, um den Wettbewerb bei den Programmzeitschriften zu behindern.“, zitierte die „Financial Times Deutschland“ am Donnerstag Verlagsgeschäftsführer Andreas Schoo. Mit der Klage möchte der Verlag erreichen, dass Premiere auch Programmzeitschriften anderer Verlage zusammen mit einem Premiere-Abo anbietet.
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Umwelt-TÜV ist beschlossene Sache
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Flag of Germany.svg|thumb|right|]] '''[[w:Berlin|Berlin]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 25.12.2004''' – Der deutsche [[w:Umwelt (Ökologie)|Umweltschutz]] wird ausgebaut. Der bereits lange erwartete [[w:TÜV|Umwelt-TÜV]] ist beschlossene Sache. Entgegen bisherigen Gepflogenheiten ist es künftig gesetzlich vorgeschrieben, bei Planungsverfahren für Bauvorhaben bereits im Anfangsstadium die Maßnahmen auf eventuelle Schäden für Menschen oder Natur zu überprüfen. Betroffen ist davon der Gebäude- und Straßenbau, ebenso wie Bauten zur Müllentsorgung. Damit wird bundesweit der Umweltschutz bei Neubauten zur Pflicht. Das Gesetz für die Einführung des Umwelt-TÜVs wurde in dieser Woche im Bundestag mit den Stimmen von Rot-Grün beschlossen. Bürger und Verbände deutscher Städte haben dadurch mehr Mitspracherechte im Baubereich, deren Beteiligungsrechte an Bauvorhaben gestärkt werden. Abgelehnt wurde das Gesetz von den Abgeordneten der Union mit der Begründung, es würde eine ungerechtfertigte Überregulierung im Bauwesen hervorrufen und eine Belastung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bedeuten. Wann das Gesetz in Kraft tritt wurde noch nicht bekannt gegeben. == Themenverwandte Artikel == * [[Erste Solarsiedlung Deutschlands eröffnet]] (21.10.2005) ==Quellen== * [http://de.news.yahoo.com/041217/3/4ccwt.html yahoo] * [http://www.rtl.de/news/artikel/news/news_817810_527749.php RTL] [[Kategorie:25.12.2004]] [[Kategorie:Berlin]] [[Kategorie:Strategische Umweltprüfung]] [[Kategorie:SPD]] [[Kategorie:CSU]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Bündnis 90/Die Grünen]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Entsorgungsunternehmen]] [[Kategorie:Umweltschutz]] [[Kategorie:Bauwesen]] [[Kategorie:Umweltschutzgesetz]]
'Berlin (Deutschland), 25.12.2004' – Der deutsche Umweltschutz wird ausgebaut. Der bereits lange erwartete Umwelt-TÜV ist beschlossene Sache. Entgegen bisherigen Gepflogenheiten ist es künftig gesetzlich vorgeschrieben, bei Planungsverfahren für Bauvorhaben bereits im Anfangsstadium die Maßnahmen auf eventuelle Schäden für Menschen oder Natur zu überprüfen. Betroffen ist davon der Gebäude- und Straßenbau, ebenso wie Bauten zur Müllentsorgung. Damit wird bundesweit der Umweltschutz bei Neubauten zur Pflicht. Das Gesetz für die Einführung des Umwelt-TÜVs wurde in dieser Woche im Bundestag mit den Stimmen von Rot-Grün beschlossen. Bürger und Verbände deutscher Städte haben dadurch mehr Mitspracherechte im Baubereich, deren Beteiligungsrechte an Bauvorhaben gestärkt werden. Abgelehnt wurde das Gesetz von den Abgeordneten der Union mit der Begründung, es würde eine ungerechtfertigte Überregulierung im Bauwesen hervorrufen und eine Belastung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bedeuten. Wann das Gesetz in Kraft tritt wurde noch nicht bekannt gegeben.
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Ermittlungen über Todesflug eingestellt
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Piper Cheyenne IIIA US-Marshalls.jpg|thumb|right|Piper Cheyenne]] '''[[w:Nürnberg|Nürnberg]] / [[w:Erlangen|Erlangen]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 25.12.2004''' – Die Ermittlungen über den Todesflug, bei dem am 5. Mai 2001 der Unternehmer Prof. Dr. Max Schaldach ums Leben kam, wurden nach 3 ½ Jahren ergebnislos eingestellt. Der damals 68-jährige Gründer der Firma [[w:Biotronik GmbH|Biotronik GmbH]] mit Sitz in Erlangen galt als erfahrener Pilot. Er saß selbst am Steuer seines [[w:Flugzeug|Flugzeuges]], einer Piper-Cheyenne, als es nach wenigen Minuten und sechs Kilometern Flugstrecke über dem Erlenstegener Forst 800 Meter abseits des Nürnberger Flughafens und nur 100 Meter neben einer Autobahnanschlußstelle abstürzte. Die Maschine war unmittelbar nach dem Start mit zirka 280 Knoten fast senkrecht in die Höhe gerast, dann aus 500 Metern Höhe steil nach unten gestürzt und komplett ausgebrannt. Seit damals lief ein Ermittlungsverfahren über die Absturzursache. Kriminalisten und Flugingenieure der [[:w:Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen|Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen]] aus Braunschweig forschten über die Gründe nach. In Fachkreisen konnte das „sehr ungewöhnliche Höhenprofil“ nach dem Start nicht geklärt werden. Im Dezember 2004 wurde nun die Einstellung der Ermittlungen ohne greifbare Ergebnisse bekannt gegeben. Die Ursache lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Hinweise auf technische Mängel oder Manipulationen waren nicht zu finden. Auch gesundheitliche Probleme Schaldachs konnten bei der Obduktion nicht festgestellt werden. Der Absturz von Schaldach hat in Nürnberg für großes Aufsehen gesorgt. Zum einen ist wenige Monate zuvor, am 8. Februar 2001, ein italienischer Learjet neben dem unmittelbar an den Flughafen grenzenden Vorort Nürnbergs, Kraftshof, im Wald bei einer mißglückten Notlandung zerschellt. Anders als im Fall Schaldach konnte damals die Absturzursache ermittelt werden. Zum anderen war der Absturz Schaldachs nicht das einzige Flugunglück, das Personen aus seinem Unternehmen getroffen hat. Zwei Jahre vor Schaldachs Unfall war einer seiner Geschäftsführer ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Nürnberger Flughafens beim Landeanflug abgestürzt. Ein Zusammenhang mit dem Unglück vom Mai 2001 wurde nicht festgestellt. Ein weiteres Flugzeug aus dem Besitz Schaldachs, welches zur gleichen Zeit in einer Flughalle in Berlin geparkt war, stürzte ebenfalls im Mai 2001 ab, jedoch nicht im Luftraum Nürnberg sondern über Afrika. Auch bei diesem Absturz waren keine technischen Mängel erkennbar. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Luftfahrt|Themenportal Luftfahrt]] ==Quellen== * [http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=281815&kat=10&man=3 Nürnberger Nachrichten] (offline) * [http://www.jacdec.de Informationsdienst JADEC für Flugunfälle] {{en}} * [[Benutzer:Montegoblue|Gewährsfrau]] [[Kategorie:25.12.2004]] [[Kategorie:Nürnberg]] [[Kategorie:Erlangen]] [[Kategorie:Flughafen Nürnberg]] [[Kategorie:Berlin (regional)]] [[Kategorie:Braunschweig]] [[Kategorie:Medizintechnikhersteller]] [[Kategorie:Max Schaldach]] [[Kategorie:Ermittlungsverfahren]] [[Kategorie:BFU]] [[Kategorie:Flugzeugabsturz]] [[Kategorie:Piper]] [[Kategorie:Luftfahrt-Bundesamt]] {{Recht}} {{Europa}}
Piper Cheyenne 'Nürnberg / Erlangen (Deutschland), 25.12.2004' – Die Ermittlungen über den Todesflug, bei dem am 5. Mai 2001 der Unternehmer Prof. Dr. Max Schaldach ums Leben kam, wurden nach 3 ½ Jahren ergebnislos eingestellt. Der damals 68-jährige Gründer der Firma Biotronik GmbH mit Sitz in Erlangen galt als erfahrener Pilot. Er saß selbst am Steuer seines Flugzeuges, einer Piper-Cheyenne, als es nach wenigen Minuten und sechs Kilometern Flugstrecke über dem Erlenstegener Forst 800 Meter abseits des Nürnberger Flughafens und nur 100 Meter neben einer Autobahnanschlußstelle abstürzte. Die Maschine war unmittelbar nach dem Start mit zirka 280 Knoten fast senkrecht in die Höhe gerast, dann aus 500 Metern Höhe steil nach unten gestürzt und komplett ausgebrannt. Seit damals lief ein Ermittlungsverfahren über die Absturzursache. Kriminalisten und Flugingenieure der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen aus Braunschweig forschten über die Gründe nach. In Fachkreisen konnte das „sehr ungewöhnliche Höhenprofil“ nach dem Start nicht geklärt werden. Im Dezember 2004 wurde nun die Einstellung der Ermittlungen ohne greifbare Ergebnisse bekannt gegeben. Die Ursache lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Hinweise auf technische Mängel oder Manipulationen waren nicht zu finden. Auch gesundheitliche Probleme Schaldachs konnten bei der Obduktion nicht festgestellt werden. Der Absturz von Schaldach hat in Nürnberg für großes Aufsehen gesorgt. Zum einen ist wenige Monate zuvor, am 8. Februar 2001, ein italienischer Learjet neben dem unmittelbar an den Flughafen grenzenden Vorort Nürnbergs, Kraftshof, im Wald bei einer mißglückten Notlandung zerschellt. Anders als im Fall Schaldach konnte damals die Absturzursache ermittelt werden. Zum anderen war der Absturz Schaldachs nicht das einzige Flugunglück, das Personen aus seinem Unternehmen getroffen hat. Zwei Jahre vor Schaldachs Unfall war einer seiner Geschäftsführer ebenfalls in unmittelbarer Nähe des Nürnberger Flughafens beim Landeanflug abgestürzt. Ein Zusammenhang mit dem Unglück vom Mai 2001 wurde nicht festgestellt. Ein weiteres Flugzeug aus dem Besitz Schaldachs, welches zur gleichen Zeit in einer Flughalle in Berlin geparkt war, stürzte ebenfalls im Mai 2001 ab, jedoch nicht im Luftraum Nürnberg sondern über Afrika. Auch bei diesem Absturz waren keine technischen Mängel erkennbar.
[ "25.12.2004", "Nürnberg", "Erlangen", "Flughafen Nürnberg", "Berlin (regional)", "Braunschweig", "Medizintechnikhersteller", "Max Schaldach", "Ermittlungsverfahren", "BFU", "Flugzeugabsturz", "Piper", "Luftfahrt-Bundesamt" ]
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"2004-12-26T00:00:00Z"
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http://de.wikinews.org/?curid=2288
Verheerende Erdbeben in Südostasien
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Earthquake 20041226 96 3 globe.jpg|frame|Epizentrum]] [[Bild:Earthquake 20041226 location detail.png|frame|Zentrum des Bebens an der Westküste des nördlichen Sumatras]] '''[[w:Südostasien|Südostasien]] / [[w:Indischer Ozean|Indischer Ozean]], 26.12.2004''' – Gegen 01:57 Uhr MEZ ereignete sich ein schweres [[w:Erdbeben|Seebeben]] in [[w:Südostasien|Südostasien]] mit nachfolgenden verheerenden Flutwellen im indischen Ozean. Das [[w:Epizentrum|Epizentrum]] des Bebens lag vor der Küste [[w:Sumatra|Sumatras]]/[[w:Indonesien|Indonesien]] in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meeresgrund des Indischen Ozeans. Mit einer Stärke von 9,0 auf der [[w:Richterskala|Richterskala]] gehörte es zu den fünf stärksten aufgezeichneten Beben in der Geschichte und war das stärkste seit 40 Jahren. Durch das Beben wurden [[w:Tsunami|Tsunamis]] (eine spezielle Art von Flutwellen) ausgelöst, die ohne Vorwarnung auf die Küsten zurollten und die dortigen Menschen unvorbereitet trafen. US-Seismologen wussten aus eigenen Messungen um die Möglichkeit eines Tsunamis, konnten die betroffenen Länder aber wegen des dort fehlenden Frühwarnsystems nicht rechtzeitig informieren. Ein Nachbeben wurde am Morgen aus der Nähe der [[w:Nikobaren|Nikobaren]] mit Stärke 7,1 auf der Richterskala gemeldet. Mindestens 65 weitere Erdbeben wurden in den darauf folgenden Tagen vom seismologischen Institut von Indonesien registriert, die jedoch deutlich schwächer waren. Experten rechnen mit weiteren Nachbeben. Indonesien liegt am Rande [[w:Plattentektonik|tektonischer Platten]], die als Feuerring bezeichnet werden. Wie der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, am Montag in [[:w:New York City|New York]] berichtete, könne jetzt schon gesagt werden, dass die Trinkwasser-Versorgung von mehreren Millionen Menschen nicht mehr gewährleistet sei. Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet, dass sich durch Seuchen die Zahl der Todesopfer verdoppeln könnte. Aufgrund des Erdbebens und der verheerenden Schäden rief der indonesische Präsident [[w:Susilo Bambang Yudhoyono|Susilo Bambang Yudhoyono]] am Montag eine dreitägige Staatstrauer aus. Auf den [[w:Malediven|Malediven]] wurde die Parlamentswahl wegen der Flutwelle auf den 22. Januar verschoben. Nach Angaben des astronomischen Instituts der Universität [[w:Bern|Bern]] hat das Seebeben im indischen Ozean die Erdachse um acht bis zehn Zentimeter verschoben. Die tägliche normale Verschiebung liegt jedoch bei ebenfalls bis zu zehn Zentimetern, daher können negative Folgen durch die durch das Beben verursacht Verschiebung ausgeschlossen werden. Gemäss einem Radiointerview mit [[w:Schweizer_Radio_DRS|Radio DRS]] 1 vom 29. Dezember 2004 wurde die Tageszeit um einen Zehntel einer Millisekunde verschoben. Am Donnerstag gaben die indischen Behörden nach Warnungen vor erneuten Seebeben nahe [[w:Australien|Australien]] eine später wieder zurück gezogene Tsunami-Warnung heraus. In den von der Flut betroffenen Gebieten in Indien und Sri Lanka brach daraufhin Panik aus. Experten warnten jedoch vor einer Überschätzung der Seebeben. Eine ernste Tsunami-Gefahr sei laut Forschern der Universität [[w:Köln|Köln]] bei Seebeben mit einer Stärke unter sechs nicht zu erwarten. == Opfer und Zerstörungen == {| align="right" |[[Image:Indischer_Ozean_Beben2004.png|thumb|300px|Betroffene Gebiete und Epizentren]] |- |[[Bild:Diagram earthquake.png|thumb|300px|Zeitlicher Verlauf der '''Erdbeben in Südostasien''']] |} Die Erdbeben und besonders die nachfolgenden Flutwellen forderten nach verschiedenen Medienberichten über 150.000 Menschenleben, über 165.000 Tote werden vermutet. Aufgrund der chaotischen Situation in den betroffenen Gebieten, insbesondere in der indonesischen Provinz Aceh, wird die genaue Opferzahl wahrscheinlich unbekannt bleiben. Mehrere Millionen Menschen wurden obdachlos. Am schlimmsten hat es [[w:Indonesien|Indonesien]], [[w:Sri Lanka|Sri Lanka]] und [[w:Indien|Indien]] getroffen. In weiten Teilen der betroffenen Katastrophengebiete sind die Kommunikationsstrukturen vollständig zusammengebrochen. Zu vielen der 1.200 Inseln der Malediven bestand zunächst kein Kontakt. Verlässliche Informationen waren in den ersten Stunden nur spärlich erhältlich. Zu vielen Fischern und Booten in den betroffenen Regionen bestand zunächst ebenfalls kein Kontakt; auch hier wurden Opfer befürchtet. Internationale Hilfe ist angelaufen. Die Hilfsorganisationen warnen mittlerweile vor der Verseuchung von Trinkwasser und dem Ausbruch von Epidemien in den stark betroffenen Gebieten. Unter den Opfern sind insbesondere in Thailand zahlreiche Touristen. Bis Donnerstag war der Tod von 2.230 Ausländern aus mindestens 36 Staaten offiziell bekannt. Das thailändische Innenministerium sprach von mindestens 49 Deutschen unter den dortigen Todesopfern. Nach Angaben der Bundesregierung waren bis Sonntag 60 tote Deutsche identifiziert, 46 in Thailand und 14 in Sri Lanka. Weiterhin wurde bisher u.a. der Tod von 117 [[w:Frankreich|Franzosen]], 54 [[w:Schweden|Schweden]], 43 [[w:Großbritannien|Briten]], 21 [[w:Norwegen|Norwegern]], 14 [[w:USA|US-Bürgern]], 13 [[w:Italien|Italiener]], neun [[w:Schweiz|Schweizern]] und vier [[w:Österreich|Österreichern]] offiziell bestätigt. Tausende werden noch vermisst. Außenminister [[w:Joschka Fischer|Joschka Fischer]] teilte am Dienstagnachmittag mit, dass sich die Zahl der vermissten Deutschen im dreistelligen Bereich bewege, Bundeskanzler [[w:Gerhard Schröder|Gerhard Schröder]] sprach am Mittwoch von rund 1.000 Vermissten. In Thailand werden noch rund hundert vermutlich überwiegend deutsche Urlauber vermisst, die sich in einem Resort aufgehalten haben sollen. Von Dutzenden zunächst vermissten Tauchern, die zum Zeitpunkt des Erdbebens unterwegs waren, konnten mindestens 80 gerettet werden. In den betroffenen Regionen befanden sich zirka 6.000 bis 8.000 Deutsche überwiegend in den Weihnachtsferien, des Weiteren bis zu 10.000 Briten und 6.500 italienische Touristen. Auch afrikanische Staaten, [[w:Kenia|Kenia]] und [[w:Somalia|Somalia]], sind ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Offizielle Stellen sprechen von mehreren hundert Opfern, die durch die Tsunamis getötet wurden. In Indien soll Berichten zufolge ein Tsunami einen AKW-Reaktor überflutet haben. Das etwa 80 Kilometer von [[w:Madras|Madras]] entfernte „Indira Gandhi“ Kernkraftwerk musste daraufhin abgeschaltet werden und soll durch die Flutwellen Wasser verloren habe. Die Behörden versicherten jedoch, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestehe. Vermutlich keine Todesopfer gab es auf der französischen Insel [[w:Réunion|La Réunion]], auf [[w:Madagaskar|Madagaskar]] und den [[w:Komoren|Komoren-Inseln]]. === Opferzahlen === Bekannte Todesopfer derzeit (Quelle und Stand (MEZ) in Klammern): *Hauptsächlich betroffene Länder: **Indien: offiziell mindestens 10.001 (AP 07.01. 23:35), geschätzt werden sogar 17.000 Tote (n-tv 29.12. 19:33) **Indonesien/Sumatra: offiziell min. 101.318 (AP 07.01. 23:35) **[[w:Sri Lanka|Sri Lanka]]: offiziell min. 30.680 (AP 07.01. 17:51) **Thailand: offiziell min. 5.291 (AP 07.01. 23:35) Tote, darunter mindestens 2.230 Touristen *weitere betroffene Länder: **[[w:Bangladesch|Bangladesch]]: Zwei Tote (AP 07.01. 17:51) **Kenia: Ein Toter (AP 07.01. 17:51) **[[w:Malaysia|Malaysia]]: 68 Tote (AP 07.01. 17:51) **Malediven: 82 Tote (AP 07.01. 17:51) **[[w:Myanmar|Myanmar]]: nach Regierungsangaben 59 Tote, geschätzt mindestens 90 Tote (AP 07.01. 17:51) **[[w:Seychellen|Seychellen]]: Einer (BBC News 30.12. 19:56) **Somalia: 298 (AP 07.01. 17:51) **[[w:Tansania|Tansania]]: Elf Tote (AP 07.01. 17:51) Gesamt (Summe aus obigen): offiziell über 147.000. Geschätzt: über 150.000 Tote Aktualisierung laut ARD-Nachrichtensender vom 19.01.2005: Nach Aktualisierung der Indonesischen Zahlen steigert sich die Zahl der Todesopfer auf 220.000. === Bangladesch === Nach Berichten des [[w:Roter Halbmond|Roten Halbmondes]] werden aus [[w:Bangladesch|Bangladesch]] nur relativ geringe Schäden gemeldet, allerdings seien die Telekommunikationsverbindungen abgeschnitten. Zwei Kinder ertranken, nachdem ein Boot in stürmischer See gekentert war. === Indien === [[Image:Chennai quake car.jpg|thumb|Schaden in Chennai, Indien]] * [[w:Indien|Südostindien]] ist offenbar neben Sri Lanka und Indonesien das Hauptgebiet des Unglücks. Reuters berichtete am Mittwoch unter Berufung auf Polizeiangaben von mindestens 12.419 Toten, darunter 4.642 im Bundesstaat [[w:Tamil Nadu|Tamil Nadu]], wo nach Angaben von Caritas International mit bis zu 7.000 Toten gerechnet werden muss. Die Flutwelle war bis [[w:Kalkutta|Kalkutta]] zu spüren. An den Stränden von [[:w:Chennai|Chennai]] (früherer Name:Madras), der Hauptstadt des Unionsstaates Tamil Nadu, wurden mindestens 100 Leichen geborgen; aus der Küstenstadt [[w:Cuddalore|Cuddalore]] wurden 150 Tote gemeldet. * Auf den zu Indien gehörenden [[w:Andamanen|Andamanen]] und Nikobaren wurden am 7. Januar rund 5.600 Opfer vermutet, darunter auch Vermisste. Doch die Kommunikation dorthin ist schwierig. Zu Dörfern mit bis zu 30.000 Menschen besteht derzeit keine Kontaktmöglichkeit. Fünf Dörfer auf den Inseln seien vollständig von den Fluten weggeschwemmt worden. Hauptbetroffen auf den Nikobaren soll die Insel Car Nicobar sein. === Indonesien === [[Datei:2004 Indonesia Tsunami.gif|framed|Animation des Tsunamis]] *In [[w:Indonesien|Indonesien]], vor dessen Insel [[w:Sumatra|Sumatra]] das [[w:Epizentrum|Epizentrum]] des Bebens lag, sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher rund 80.000 Todesopfer bestätigt. Offizielle Stellen befürchten, dass die Zahl der Toten auf über 100.000 steigen könnte. *Der Großteil der indonesischen Opfer wird aus der Provinz [[w:Aceh|Aceh]] im Nordwesten von Sumatra gemeldet. Allein in der Stadt [[w:Meulaboh|Meulaboh]], die sehr nahe am Epizentrum des Bebens liegt, sollen rund 10.000 Menschen umgekommen sein (Quelle: AP), laut Reuters werden allein dort bis zu 40.000 Tote befürchtet. In der Provinzhauptstadt [[w:Banda Aceh|Banda Aceh]] sind vermutlich mindestens 9.000 Personen getötet worden. Bekannte Touristenstrände sind betroffen. In der betroffenen Region brach Panik aus. Gebäude seien eingestürzt und Brücken schwer beschädigt worden, Strom und Telefon ist ausgefallen. Die Hilfsarbeiten werden auch dadurch erschwert, dass in der Provinz Bürgerkrieg herrscht. Angesichts der Katastrophe gibt es jedoch zwischen Regierung und Rebellen einen inoffiziellen Waffenstillstand. * Die Insel Java blieb vom Seebeben und den folgenden Flutwellen praktisch unbeschädigt. *"...spricht man inzwischen von 292.000 Tote (gezählte Leichen)" [http://www.paneco.org/ PanEco] siehe Nachrichtenbulletin *:Isabelle Lardeux-Gilloux von den «Ärzte ohne Grenzen», Aceh - 7. Januar 2005 === Kenia === * Die Auswirkungen des Seebebens waren bis Kenia zu spüren. Nach offiziellen Angaben ertrank ein Schwimmer vor der Küste von [[w:Malindi|Malindi]], drei Personen wurden vermisst (Quellen: ntv, Netzeitung). Aufgrund der großen Distanz zum Zentrum des Bebens und der daraus resultierenden größeren Zeit bis zum Eintreffen der Flutwelle, konnten nach Angaben des Daily Telegraph die kenianischen Strände weitgehend evakuiert werden. === Malaysia === *Aus [[w:Malaysia|Malaysia]] wurden 65 Tote und 60 Verletzte bestätigt. Die beliebte Ferieninsel [[w:Penang|Penang]] ist ebenso betroffen. *Durch die verheerenden Wassermassen wurde auch die beliebte Ferieninsel [[w:Langkawi|Langkawi]] an der Grenze zu Thailand getroffen. Laut des Nachrichtensenders „Channel NewsAsia“ gab es dort einen Toten. Es handelt sich um eine alte Frau, die dem Wasser nicht entkommen konnte. Der Flughafen wurde nicht beeinträchtigt. Die Zerstörung war gering. Großer Sachschaden entstand an zwei Yachthäfen (Rebak Marina & Telaga Harbour Park). *Unter den Toten in Penang sollen auch Ausländer sein. Insgesamt war zunächst von 600 Toten die Rede. Anmerkung am 24.Juni 2005: Die Schäden sind fast ausschließlich repariert und Langkawi liegt wie vorher friedlich in der Sonne. === Malediven === *Die [[w:Malediven|Malediven]] wurden von Wassermassen überspült. Die Malediven liegen nur zirka einen Meter über dem Meeresspiegel. Nach Regierungsangaben (30.12.2004, 20:14 Uhr) starben durch die Naturkatastrophe 82 Menschen, 26 werden vermisst. 12.162 Menschen sind obdachlos. *Der internationale [[w:Malé International Airport|Flughafen]] in [[w:Malé|Malé]] war vollständig überschwemmt und für einige Zeit geschlossen, ist mittlerweile wieder in Betrieb. Nach Angaben eines Regierungssprechers stand die Hauptinsel Malé zu zwei Dritteln unter Wasser. Es gibt schwere Schäden in der Stadt. Zahlreiche Bungalows auf den Touristeninseln der einzelnen Atolle wurden fortgeschwemmt. Laut der Zeitung „Dhivehi Observer“ sind 37 Inseln stark beschädigt und 78 leicht beschädigt. Von 41 Inseln fehlte zunächst jegliche Information über den Zustand. Ebenfalls 41 Inseln scheinen unbeschädigt. Insgesamt 13 Inseln mussten evakuiert werden. In vielen Fällen seien Nahrungsmittel verdorben und Trinkwasser knapp. Es sei die schlimmste Flutwelle gewesen, die je die Malediven heimgesucht habe, erklärte die nationale meteorologische Behörde. Auf den Malediven wurde der Notstand ausgerufen. *Da das ganze Ausmaß der Katastrophe auf den Malediven möglicherweise noch nicht erfasst ist, soll sich ein siebenköpfiges deutsches Ärzteteam aus [[w:Halle (Saale)|Halle an der Saale]] laut [http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ContentServer?pagename=ntb/page&atype=ksArtikel&aid=1102778787965&openMenu=1012569559775&calledPageId=1012569559775&listid=1016799959889 Naumburger Tageblatt] auf den Weg auf die Malediven machen, um an Bord eines Lazarettschiffes mit Platz für 400 Verletzte die Lage vor Ort zu erkunden. Die Ärzte wurden von der örtlichen Hotelkette Universal Resorts angefordert. ===Myanmar=== *In [[w:Myanmar|Myanmar]] (ehemals Birma) starben vermutlich rund 90 Personen. Aufgrund der dort herrschenden Militärdiktatur sind nur wenige Informationen zu bekommen. Erste Nachrichten (BBC) berichten von einer großen Flutwelle, von der die südliche Küste getroffen wurde. === Réunion === *Auf Reunion wird von 15 gekenterten oder beschädigten Fischerbooten in den Häfen von [[w:Saint Marie|Saint Marie]] und [[w:Saint-Gilles|Saint-Gilles]] berichtet. === Seychellen === *Die Hauptstadt der [[w:Seychellen|Seychellen]], [[w:Victoria|Victoria]] auf der Hauptinsel [[w:Mahe|Mahe]] sowie die innernen Inseln [[w:Praslin|Praslin]] und [[w:La Digue|La Digue]] trugen schwere Schäden davon. Augenzeugen berichteten von zwei Todesopfern und 16 Vermissten. Laut Behörden gab es jedoch einen Toten. Tief liegende Küstenstraßen wurden von bis zu zwei Meter hohen Wellen überflutet. Es kam zu Stromausfällen in Hunderten von Häusern. Am Flughafen mussten Feuerwehrleute Dutzende Fische wegspülen, die von großen Wellen immer wieder angeschwemmt wurden. Einwohner und Touristen wurden aufgefordert, sich bereit zu halten, um nötigenfalls auf höhergelegenes Land zu flüchten. Eine wichtige Brücke, die den Flughafen mit der Hauptstadt Victoria verbindet, wurde zerstört. === Somalia === *Selbst an der 5.000 Kilometer entfernten afrikanischen Ostküste sind in der autonomen Region [[w:Puntland|Puntland]] offenbar rund 120 Menschen getötet worden. Ferner sollen Boote gekentert sein. In Teilen Somalias sind die Wellen entlang von Flussbetten drei Kilometer landeinwärts gekommen. === Sri Lanka === * [[w:Sri Lanka|Sri Lanka]] scheint von der Naturkatastrophe mit am stärksten betroffen zu sein. In Sri Lanka sind bislang über 27.200 Tote offiziell bestätigt. Die Flutwelle traf, von Sumatra kommend, die Insel im Südosten. Besonders betroffen sind daher die südöstlichen Strandabschnitte. Diese wurden von bis zu sechs Meter hohen Flutwellen erfasst. Der Hafen der Hauptstadt [[w:Colombo|Colombo]] wurde geschlossen. Hauptbetroffen sind die Bezirke im Süden Sri Lankas: [[w:Muttur|Muttur]] in [[w:Trincomalee|Trincomalee]]. Die Regierung von Sri Lanka hat um internationale Hilfe gebeten. Der Notstand wurde ausgerufen. Mehr als 800.000 Menschen sollen obdachlos geworden sein. *Durch die Flutwellen entgleiste ein mit über 1.000 Personen besetzter Zug, der auf dem Weg von der Hauptstadt Colombo nach [[w:Galle|Galle]] war. Laut der Nachrichtenagentur AP wurden bislang 802 Leichen geborgen. *Mindestens 300 Gefangene flohen aus dem Hochsicherheitsgefängnis [[w:Matare|Matare]] im Süden von Sri Lanka, das durch die Flutwellen zerstört worden war. *Auch Altbundeskanzler [[w:Helmut Kohl|Helmut Kohl]] hat sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf Sri Lanka befunden. Quellen berichten, dass er gemeinsam mit seinem Ex-Fahrer Ecki Seeber eine Kur in einem Ayurveda-Hotel macht oder dass er auf der Insel mit Freunden den Heiligen Abend verbringen wollte. Er wurde nach zwei Tagen mit einem Helikopter der srilankischen Luftwaffe ausgeflogen. *Mindestens sieben deutsche Urlauber starben auf Sri Lanka. === Tansania === *Auch in [[w:Tansania|Tansania]] an der afrikanischen Ostküste gab es Tote durch die Flutwellen. Reuters meldete am Dienstag unter Berufung auf Polizeibehörden, dass im Hafen von [[w:Dar es Salaam|Dar es Salaam]] zehn Schwimmer im Alter von zwölf bis zwanzig Jahren durch den starken Wellengang ertrunken sind. === Thailand === *Über 4.500 Menschen kamen in Thailand nach Behördenangaben von Freitag ums Leben, darunter 2.230 Touristen. Viele Tausende wurden zum Teil schwer verletzt. Mehr als hundert Urlauber werden in [[w:Phuket|Phuket]] vermisst, welches ebenfalls von einer riesigen Flutwelle erfasst wurde. Viele ausländische Touristen an den beliebten Stränden [[w:Kamala|Kamala]] und [[w:Patong|Patong]] wurden verletzt. Der thailändische Regierungssprecher Jakrapob Penkair sagte der Nachrichtenagentur dpa, am härtesten sei die wegen des Unwetters noch immer völlig unzugängliche Insel [[w:Phi-Phi|Phi-Phi]] zwischen Phuket und dem Festland betroffen. Auf Phi Phi wurden 200 Bungalows ins Meer gespült - einige davon zusammen mit Bewohnern und Angestellten. Mit mehreren hundert Opfern wird dort gerechnet. Von zunächst 100 vermissten Tauchern konnten laut der Nachrichtenagentur AFP mindestens 80 gerettet werden. Die vier betroffenen südlichen Provinzen wurden auf Anordnung der Regierung derzeit evakuiert. *Allein in der am schwersten betroffenen Provinz [[w:Phangnga|Phangnga]] starben nach offiziellen Angaben von Freitag fast 3.700 Menschen, darunter 2.000 Ausländer. *Das Hotel „Sofitel Magic Lagoon Khao Lak“ der französischen Accor-Gruppe rund 50 Kilometer nördlich von Phuket in der Provinz Phangnga wurde nach Medienberichten völlig zerstört. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte das Hotel 415 Gäste, von denen laut dpa 70 Prozent Deutsche waren, und nach ersten Angaben vermutlich 200 bis 250 Mitarbeiter. 35 Leichen wurden laut AFP bis Mittwoch geborgen, von denen aber zunächst nicht klar war, ob sie zum Hotel gehörten. Mindestens 405 Urlauber und Angestellte überlebten, darunter laut Frankfurter Rundschau von Donnerstag 206 Gäste. == Hilfsmaßnahmen / Hilfsaktionen == Am 29.Dezember 2005 landete der zur „fliegenden Intensivstation“ umgebaute Airbus (A310 MRT „Medevac“) der Bundeswehr im thailändischen Phuket, um schwer verletzte Deutsche von Thailand zurück in die Heimat zu holen. Er ist am 31. Dezember 2005 erneut in Richtung Asien gestartet. Insgesamt sind vier Flüge geplant. Die EU stellte drei Millionen Euro als Soforthilfe zur Verfügung. EU-Entwicklungshilfekommissar Louis Michel teilte am Sonntag mit, dass der Betrag erhöht werde, sobald die Schäden absehbar seien. Der deutsche Außenminister Joschka Fischer kondolierte den Regierungen der betroffenen Länder und sagte Hilfe zu. Bundeskanzler Schröder sagte am Mittwoch 20 Millionen Euro an Hilfen zu. Die norwegische Regierung stellte 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, die schweizerische Regierung eine Million Schweizer Franken. Zwei Teams des [[w:Technisches Hilfswerk|Technischen Hilfswerks]] (THW) sind am 27. Dezember in Thailand und Sri Lanka eingetroffen. Die [[w:Schnelleinsatzeinheit für Bergung im Ausland|Schnelleinsatzeinheit für Bergung im Ausland]] (SEEBA) wird vor allem zur [[w:Trinkwasseraufbereitung|Trinkwasseraufbereitung]] eingesetzt. Ein drittes Team soll am 29. Dezember nach Indonesien abreisen. Ein deutsches Bergungsteam mit Suchhunden hilft in [[w:Khao Lak|Khao Lak]] in Thailand bei der Suche nach Verletzten und Toten. Mitarbeiter von [[w:Caritas|Caritas]] und [[w:Diakonie|Diakonie]] organisieren zur Zeit Erste Hilfen wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte für die Opfer, berichtete Pfarrer Joseph Selvaraj, Direktor der Caritas [[w:Tamil Nadu|Tamil Nadu]] aus [[w:Südindien|Südindien]]. Auch auf [[w:Sri Lanka|Sri Lanka]] und in [[w:Thailand|Thailand]] sind die lokalen Partner vor Ort. [[w:Ärzte ohne Grenzen|Ärzte ohne Grenzen]] schickte am Montagnachmittag einen Charterflieger mit 32 Tonnen Hilfsgütern von Ostende in die Krisenregion. Ziel ist Sumatra, man wartet jedoch noch auf die Landegenehmigung. Die Lieferung beinhaltet medizinische und sanitäre Hilfsgüter, die für 30.000 bis 40.000 Menschen reichen. Zudem reist ein Notfallteam, bestehend aus sechs Personen, in die Region. Darunter sind Wasserexperten, Logistiker und Mediziner (Quelle: [[w:Kurier|Kurier]]). Im Rahmen ihres Volontärprogramms sucht [http://www.paneco.org PanEco] dringend für den sofortigen Einsatz in Banda Aceh/Nordsumatra, Indonesien Ärzte und Ärztinnen, Pflegefachkräfte sowie freiwillige Helfer und Helferinnen. In Indonesien wird am 6. Januar eine internationale Wiederaufbau-Konferenz stattfinden, zu der 23 Länder eingeladen sind. ==Vorbeugung== Kritisiert wird ein fehlendes Frühwarnsystem im indischen Ozean. Richtig angewendet, hätte man vor den Tsunamis vielfach rechtzeitig warnen können. Die Opferzahlen wären weit geringer gewesen, wenn die betroffenen Länder an ein internationales Flutwellen-Warnsystem angeschlossen gewesen wären. Ein solches Warnsystem wurde 1965 für den Pazifik zwischen [[w:Japan|Japan]] und [[w:Alaska|Alaska]] eingerichtet. Für den Indischen Ozean gibt es jedoch nichts vergleichbares. Erst im September hatte ein australischer Wissenschaftler ein solches Warnsystem für den indischen Ozean vorgeschlagen. US-Behörden haben laut einem indischen Radiosender versucht die Region zu warnen, wegen des fehlenden Warnsystems sei dies aber unmöglich gewesen. Eine Vorwarnung durch Nutzung eines [http://earthquake.usgs.gov/eqinthenews/2004/usslav/ Internetdienstes] wäre in Indien bereits drei Stunden vor dem Eintreffen der Welle möglich gewesen. Den Opfern in Indonesien hätte jedoch auch ein Frühwarnsystem nicht geholfen. Dort starben viele schon durch das Beben und die Zeit zwischen Beben und Eintreffen der Flutwelle war zu kurz und die Kommunikationswege schon durch das Beben teilweise zerstört, so dass eine Warnung die Bevölkerung nicht rechtzeitig erreicht hätte.<br/> Am Mittwoch kündigten sowohl Indien als auch die [[w:UNO|UNO]] den Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean an. ==Hintergrundinformationen== * [[w:Erdbeben im Indischen Ozean 2004|Erdbeben im Indischen Ozean 2004 - Wikipedia]] * Augenzeugenberichte aus den betroffenen Regionen: [http://news.bbc.co.uk/1/hi/talking_point/4125619.stm Augenzeugen-Berichte] (BBC) *Kartenlinks: ** [http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/img/17/0,1369,2431025,00.gif ZDF-Übersichtskarte] ** [http://www.spiegel.de/img/0,1020,420216,00.jpg Übersichskarte von SPIEGEL-online], zur besseren geographischen Vorstellung ** [http://www.lib.utexas.edu/maps/sri_lanka.html Sri Lanka] * [http://www.zeit.de/2004/53/beben_allgemein Artikel der "Zeit" über Frühwarnsysteme] * [http://www.Auswaertiges-Amt.de Auswärtiges Amt] * [http://www.bayernhilft.de/ Koordinierungsprojekt "Bayern Hilft" und Partnerschaftsinitiative] * [http://www.iaag.geo.uni-muenchen.de/sammlung/Bebenallg.html Uni München] * [http://earthquake.usgs.gov/recenteqsww/Quakes/usslav.htm USGS (englisch)] * http://www.bundesregierung.de/-,413.765505/artikel/Seebeben-Auswaertiges-Amt-rich.htm * [http://www.beste-adressen.info/aktuell1.php ba-info] Sammlung weiterführender Internetadressen (z.B. Personensuche, Krankenhäuser usw.) * [http://www.tsunami.eu.tt www.tsunami.eu.tt - eine offene Wiki-Linksammlung] * http://www.Asienflut.de * [http://wwwneic.cr.usgs.gov/neis/bulletin/bulletin.html Erdbeben der letzten 7 Tage] (englische Datumsangaben: Jahr, Monat, Tag) === Bekannte Personen, die sich während des Bebens in der Region aufhielten === * [[w:Esther Schweins|Esther Schweins]] verbrachte ihren Urlaub auf Sri Lanka und floh vor der Flutwelle. Quelle: [http://www.n-tv.de/5471322.html N-TV] * [[w:Helmut Kohl|Helmut Kohl]] verbrachte ebenfalls seinen Urlaub auf Sri Lanka. Quelle: [http://www.n-tv.de/5470342.html N-TV] * [[w:Jet Li|Jet Li]] rettete auf den Malediven seine Tochter vor der Flutwelle. Quelle: [http://www.mtv.de/news MTV] * [[w:Thomas D.|Thomas D.]] überlebte die Katastrophe auf Sri Lanka. Quelle: * [http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/index.php Stuttgarter Nachrichten] * [[w:Thomas Helmer|Thomas Helmer]] urlaubte in Thailand. Quelle: [http://www.rtl.de/index.php, Sendung Exclusiv] * [[w:Karel Gott|Karel Gott]] war in Thailand im Urlaub. Er entkam den Fluten rechtzeitig. [http://www.n-tv.de/ N-TV] * [[w:Willy Astor|Willy Astor]] wurde beim Schnorcheln vor Thailand abgetrieben und gerettet. [http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=751939 Sächsische Zeitung] * [[w:Poom Jensen|Poom Jensen]] (auch: Bhumi Jensen / Enkel des thailändischen Königs) verbrachte seinen Urlaub auf Khao Lak. Er starb beim Wasserskooterfahren. ==Krisenstäbe== === Deutschland === Bundesaußenminister [[w:Joschka Fischer|Joschka Fischer]] sandte am 26.12.2004 an die Außenminister von Sri Lanka, Indonesien, Indien, Thailand, Bangladesch, Malaysia und Malediven ein Beileidstelegramm und richtete Krisenstäbe in [[w:Berlin|Berlin]] und unter anderem auch in Bangkok, [[w:Dakar|Dakar]], Jakarta und Colombo, ein. * Die Telefon-Hotline des [[w:Auswärtiges Amt|Auswärtigen Amtes]] lautet: (030) 5000 1000 (nur für Angehörige!). * Im Internetangebot von tagesschau.de findet sich eine Übersichtsseite [http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3925014_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html Anlaufstellen für Angehörige]. === Österreich === Das österreichische Außenministerium hat ebenfalls einen Krisenstab eingerichtet. Unter der Hotline 0501-150-4411 und 0800-222-666 können und sollen sich Angehörige von Asien-Urlaubern melden. Die Hotline wird von geschulten Bediensteten des Innenministeriums betreut. === Schweiz === *Das schweizerische Außenministerium hat ebenfalls einen Krisenstab eingerichtet. Unter der Hotline 031 325 33 33 können und sollen sich Angehörige von Asien-Urlaubern melden. ===Thailand=== *Es ist ein Krisentelefon in englischer Sprache geschaltet: +66 1155 *Patientenliste des [http://www.phuket-inter-hospital.co.th/vstoday_Forien.htm Phuket International Hospital] *Patienten- und Totenlisten weiterer vier [http://www.dinsormai.com/ Krankenhäuser] *Sprach- und Zeichenprobleme: Bereinigte und korrigierte Patientenlisten: [http://wetterchronik.de/missing_listen.htm] === Spendenlinks === Angesichts der noch nicht abschätzbaren Dimensionen dieses Ereignisses rufen viele Hilfsorganisationen zu Spenden auf. [[Verheerende Erdbeben in Südostasien/Spenden für die Opfer des Seebebens im Indischen Ozean 2004]]. == Themenverwandte Artikel == * [[Gedenken am ersten Jahrestag der Tsunami-Katastrophe]] (26.12.2005) * [[Tsunami vom Dezember 2004 wirkte wie eine 100-Gigatonnen-Bombe]] (20.05.2005) * [[Forscher warnen: Tsunami-Warnsystem für Indonesien könnte zu spät kommen]] (21.03.2005) * [[Tsunami-Frühwarnsystem wird nach Asien verschifft]] (04.08.2005) * [[Tsunami-Frühwarnsystem für Südostasien wurde vorgestellt]] (28.08.2005) * [[Verheerende Erdbeben in Südostasien/Spenden für die Opfer des Seebebens im Indischen Ozean 2004]] (26.12.2004) == Quellen == * [http://www.apa.at Austria Presse Agentur] * [http://www.bayernhilft.de/ Koordinierungsprojekt "Bayern Hilft" und Partnerschaftsinitiative] * [http://www.cnn.com/tsunami CNN] * [http://www.diepresse.com Die Presse] * [http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EFC4D41BC335644CCB2819A0EADC7901F~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net] * [http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=9837 Focus News] * [http://www.netzeitung.de Netzeitung] * [http://www.spiegel.de Spiegel] * [http://orf.at orf.at] * [http://www.tagesschau.de Tagesschau] * [[w:Seebeben im Indischen Ozean am 26. Dezember 2004|Wikipedia (Aktuelles)]] * [http://www.presidencymaldives.gov.mv/v3/pages/earthquakeupdates1.phtml Republic of Maldives, The President's Office] * [http://www.nbr.co.nz/home/column_article.asp?id=11010&cid=5&cname=Asia%20&%20Pacific Hintergründe zum Verhalten der US-Seismologen] * [http://www.sfdrs.ch SF DRS] * Nachrichtenagenturen [[w:AP|AP]], [[w:AFP|AFP]], [[w:dpa|dpa]], [[w:Reuters|Reuters]] * [http://news.bbc.co.uk/ BBC News] * [http://wcatwc.gov/message.shtml Informationsseite des US-amerikanischen National Weather Service] [[Kategorie:26.12.2004]] [[Kategorie:Andamanen]] [[Kategorie:Antananarivo]] [[Kategorie:Banda Aceh]] [[Kategorie:Berlin]] [[Kategorie:Bern]] [[Kategorie:Canberra]] [[Kategorie:Colombo]] [[Kategorie:Cuddalore]] [[Kategorie:Dakar]] [[Kategorie:Daressalam]] [[Kategorie:Dhaka]] [[Kategorie:Dodoma]] [[Kategorie:Galle]] [[Kategorie:Halle (Saale)]] [[Kategorie:Jakarta]] [[Kategorie:Juneau]] [[Kategorie:Kalkutta]] [[Kategorie:Kamala]] [[Kategorie:Khao Lak]] [[Kategorie:Köln]] [[Kategorie:Kuala Lumpur]] [[Kategorie:La Digue]] [[Kategorie:Langkawi]] [[Kategorie:Chennai]] [[Kategorie:Mahe]] [[Kategorie:Malé]] [[Kategorie:Malindi]] [[Kategorie:Matare]] [[Kategorie:Meulaboh]] [[Kategorie:Mogadischu]] [[Kategorie:Themenportal Komoren]] [[Kategorie:Muttur]] [[Kategorie:Nairobi]] [[Kategorie:New York]] [[Kategorie:Nikobaren]] [[Kategorie:Patong]] [[Kategorie:Penang]] [[Kategorie:Phangnga]] [[Kategorie:Phi-Phi]] [[Kategorie:Praslin]] [[Kategorie:Puntland]] [[Kategorie:Rangun]] [[Kategorie:Saint Marie]] [[Kategorie:Saint-Denis (Réunion)]] [[Kategorie:Saint-Gilles]] [[Kategorie:Tamil Nadu (Bundesstaat)]] [[Kategorie:Tōkyō]] [[Kategorie:Trincomalee]] [[Kategorie:Victoria]] [[Kategorie:Tsunami]] [[Kategorie:Flughafen Langkawi]] [[Kategorie:Malé International Airport]] [[Kategorie:Flughafen Victoria (Seychellen)]] [[Kategorie:Verstorben 2004]] [[Kategorie:Britische Personalie]] [[Kategorie:Italienische Personalie]] [[Kategorie:Norwegische Personalie]] [[Kategorie:Österreichische Personalie]] [[Kategorie:Schwedische Personalie]] [[Kategorie:Schweizer Personalie]] [[Kategorie:US-Personalie]] [[Kategorie:Airbus]] [[Kategorie:Brücke]] [[Kategorie:Caritas]] [[Kategorie:Erdbeben]] [[Kategorie:Gebäudeunfall]] [[Kategorie:Geophysik]] [[Kategorie:Hochwasser]] [[Kategorie:OCHA]] [[Kategorie:Panik]] [[Kategorie:THW]] [[Kategorie:UNO allg.]] [[Kategorie:Joschka Fischer]] [[Kategorie:Karel Gott]] [[Kategorie:Thomas Helmer]] [[Kategorie:Helmut Kohl]] [[Kategorie:Gerhard Schröder]] [[Kategorie:Esther Schweins]] [[Kategorie:Susilo Bambang Yudhoyono]] [[Kategorie:Leichenfund]] [[Kategorie:Trinkwasser]] [[Kategorie:Vermischtes]] {{Asien}} [[en:Strongest earthquake in 40 years hits Southeast Asia]]
Epizentrum Zentrum des Bebens an der Westküste des nördlichen Sumatras 'Südostasien / Indischer Ozean, 26.12.2004' – Gegen 01:57 Uhr MEZ ereignete sich ein schweres Seebeben in Südostasien mit nachfolgenden verheerenden Flutwellen im indischen Ozean. Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste Sumatras/Indonesien in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meeresgrund des Indischen Ozeans. Mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala gehörte es zu den fünf stärksten aufgezeichneten Beben in der Geschichte und war das stärkste seit 40 Jahren. Durch das Beben wurden Tsunamis (eine spezielle Art von Flutwellen) ausgelöst, die ohne Vorwarnung auf die Küsten zurollten und die dortigen Menschen unvorbereitet trafen. US-Seismologen wussten aus eigenen Messungen um die Möglichkeit eines Tsunamis, konnten die betroffenen Länder aber wegen des dort fehlenden Frühwarnsystems nicht rechtzeitig informieren. Ein Nachbeben wurde am Morgen aus der Nähe der Nikobaren mit Stärke 7,1 auf der Richterskala gemeldet. Mindestens 65 weitere Erdbeben wurden in den darauf folgenden Tagen vom seismologischen Institut von Indonesien registriert, die jedoch deutlich schwächer waren. Experten rechnen mit weiteren Nachbeben. Indonesien liegt am Rande tektonischer Platten, die als Feuerring bezeichnet werden. Wie der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, am Montag in New York berichtete, könne jetzt schon gesagt werden, dass die Trinkwasser-Versorgung von mehreren Millionen Menschen nicht mehr gewährleistet sei. Die Weltgesundheitsorganisation befürchtet, dass sich durch Seuchen die Zahl der Todesopfer verdoppeln könnte. Aufgrund des Erdbebens und der verheerenden Schäden rief der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono am Montag eine dreitägige Staatstrauer aus. Auf den Malediven wurde die Parlamentswahl wegen der Flutwelle auf den 22. Januar verschoben. Nach Angaben des astronomischen Instituts der Universität Bern hat das Seebeben im indischen Ozean die Erdachse um acht bis zehn Zentimeter verschoben. Die tägliche normale Verschiebung liegt jedoch bei ebenfalls bis zu zehn Zentimetern, daher können negative Folgen durch die durch das Beben verursacht Verschiebung ausgeschlossen werden. Gemäss einem Radiointerview mit Radio DRS 1 vom 29. Dezember 2004 wurde die Tageszeit um einen Zehntel einer Millisekunde verschoben. Am Donnerstag gaben die indischen Behörden nach Warnungen vor erneuten Seebeben nahe Australien eine später wieder zurück gezogene Tsunami-Warnung heraus. In den von der Flut betroffenen Gebieten in Indien und Sri Lanka brach daraufhin Panik aus. Experten warnten jedoch vor einer Überschätzung der Seebeben. Eine ernste Tsunami-Gefahr sei laut Forschern der Universität Köln bei Seebeben mit einer Stärke unter sechs nicht zu erwarten. In weiten Teilen der betroffenen Katastrophengebiete sind die Kommunikationsstrukturen vollständig zusammengebrochen. Zu vielen der 1.200 Inseln der Malediven bestand zunächst kein Kontakt. Verlässliche Informationen waren in den ersten Stunden nur spärlich erhältlich. Zu vielen Fischern und Booten in den betroffenen Regionen bestand zunächst ebenfalls kein Kontakt; auch hier wurden Opfer befürchtet. Internationale Hilfe ist angelaufen. Die Hilfsorganisationen warnen mittlerweile vor der Verseuchung von Trinkwasser und dem Ausbruch von Epidemien in den stark betroffenen Gebieten. Unter den Opfern sind insbesondere in Thailand zahlreiche Touristen. Bis Donnerstag war der Tod von 2.230 Ausländern aus mindestens 36 Staaten offiziell bekannt. Das thailändische Innenministerium sprach von mindestens 49 Deutschen unter den dortigen Todesopfern. Nach Angaben der Bundesregierung waren bis Sonntag 60 tote Deutsche identifiziert, 46 in Thailand und 14 in Sri Lanka. Weiterhin wurde bisher u.a. der Tod von 117 Franzosen, 54 Schweden, 43 Briten, 21 Norwegern, 14 US-Bürgern, 13 Italiener, neun Schweizern und vier Österreichern offiziell bestätigt. Tausende werden noch vermisst. Außenminister Joschka Fischer teilte am Dienstagnachmittag mit, dass sich die Zahl der vermissten Deutschen im dreistelligen Bereich bewege, Bundeskanzler Gerhard Schröder sprach am Mittwoch von rund 1.000 Vermissten. In Thailand werden noch rund hundert vermutlich überwiegend deutsche Urlauber vermisst, die sich in einem Resort aufgehalten haben sollen. Von Dutzenden zunächst vermissten Tauchern, die zum Zeitpunkt des Erdbebens unterwegs waren, konnten mindestens 80 gerettet werden. In den betroffenen Regionen befanden sich zirka 6.000 bis 8.000 Deutsche überwiegend in den Weihnachtsferien, des Weiteren bis zu 10.000 Briten und 6.500 italienische Touristen. Auch afrikanische Staaten, Kenia und Somalia, sind ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Offizielle Stellen sprechen von mehreren hundert Opfern, die durch die Tsunamis getötet wurden. In Indien soll Berichten zufolge ein Tsunami einen AKW-Reaktor überflutet haben. Das etwa 80 Kilometer von Madras entfernte „Indira Gandhi“ Kernkraftwerk musste daraufhin abgeschaltet werden und soll durch die Flutwellen Wasser verloren habe. Die Behörden versicherten jedoch, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestehe. Vermutlich keine Todesopfer gab es auf der französischen Insel La Réunion, auf Madagaskar und den Komoren-Inseln. *Hauptsächlich betroffene Länder: **Indien: offiziell mindestens 10.001 (AP 07.01. 23:35), geschätzt werden sogar 17.000 Tote (n-tv 29.12. 19:33) **Indonesien/Sumatra: offiziell min. 101.318 (AP 07.01. 23:35) **Sri Lanka: offiziell min. 30.680 (AP 07.01. 17:51) **Thailand: offiziell min. 5.291 (AP 07.01. 23:35) Tote, darunter mindestens 2.230 Touristen *weitere betroffene Länder: **Bangladesch: Zwei Tote (AP 07.01. 17:51) **Kenia: Ein Toter (AP 07.01. 17:51) **Malaysia: 68 Tote (AP 07.01. 17:51) **Malediven: 82 Tote (AP 07.01. 17:51) **Myanmar: nach Regierungsangaben 59 Tote, geschätzt mindestens 90 Tote (AP 07.01. 17:51) **Seychellen: Einer (BBC News 30.12. 19:56) **Somalia: 298 (AP 07.01. 17:51) **Tansania: Elf Tote (AP 07.01. 17:51) Gesamt (Summe aus obigen): offiziell über 147.000. Geschätzt: über 150.000 Tote Aktualisierung laut ARD-Nachrichtensender vom 19.01.2005: Nach Aktualisierung der Indonesischen Zahlen steigert sich die Zahl der Todesopfer auf 220.000. Anmerkung am 24.Juni 2005: Die Schäden sind fast ausschließlich repariert und Langkawi liegt wie vorher friedlich in der Sonne. *Durch die Flutwellen entgleiste ein mit über 1.000 Personen besetzter Zug, der auf dem Weg von der Hauptstadt Colombo nach Galle war. Laut der Nachrichtenagentur AP wurden bislang 802 Leichen geborgen. *Mindestens 300 Gefangene flohen aus dem Hochsicherheitsgefängnis Matare im Süden von Sri Lanka, das durch die Flutwellen zerstört worden war. *Auch Altbundeskanzler Helmut Kohl hat sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf Sri Lanka befunden. Quellen berichten, dass er gemeinsam mit seinem Ex-Fahrer Ecki Seeber eine Kur in einem Ayurveda-Hotel macht oder dass er auf der Insel mit Freunden den Heiligen Abend verbringen wollte. Er wurde nach zwei Tagen mit einem Helikopter der srilankischen Luftwaffe ausgeflogen. *Mindestens sieben deutsche Urlauber starben auf Sri Lanka. Die EU stellte drei Millionen Euro als Soforthilfe zur Verfügung. EU-Entwicklungshilfekommissar Louis Michel teilte am Sonntag mit, dass der Betrag erhöht werde, sobald die Schäden absehbar seien. Der deutsche Außenminister Joschka Fischer kondolierte den Regierungen der betroffenen Länder und sagte Hilfe zu. Bundeskanzler Schröder sagte am Mittwoch 20 Millionen Euro an Hilfen zu. Die norwegische Regierung stellte 1,3 Millionen Euro zur Verfügung, die schweizerische Regierung eine Million Schweizer Franken. Zwei Teams des Technischen Hilfswerks (THW) sind am 27. Dezember in Thailand und Sri Lanka eingetroffen. Die Schnelleinsatzeinheit für Bergung im Ausland (SEEBA) wird vor allem zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Ein drittes Team soll am 29. Dezember nach Indonesien abreisen. Ein deutsches Bergungsteam mit Suchhunden hilft in Khao Lak in Thailand bei der Suche nach Verletzten und Toten. Mitarbeiter von Caritas und Diakonie organisieren zur Zeit Erste Hilfen wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte für die Opfer, berichtete Pfarrer Joseph Selvaraj, Direktor der Caritas Tamil Nadu aus Südindien. Auch auf Sri Lanka und in Thailand sind die lokalen Partner vor Ort. Ärzte ohne Grenzen schickte am Montagnachmittag einen Charterflieger mit 32 Tonnen Hilfsgütern von Ostende in die Krisenregion. Ziel ist Sumatra, man wartet jedoch noch auf die Landegenehmigung. Die Lieferung beinhaltet medizinische und sanitäre Hilfsgüter, die für 30.000 bis 40.000 Menschen reichen. Zudem reist ein Notfallteam, bestehend aus sechs Personen, in die Region. Darunter sind Wasserexperten, Logistiker und Mediziner (Quelle: Kurier). Im Rahmen ihres Volontärprogramms sucht PanEco dringend für den sofortigen Einsatz in Banda Aceh/Nordsumatra, Indonesien Ärzte und Ärztinnen, Pflegefachkräfte sowie freiwillige Helfer und Helferinnen. In Indonesien wird am 6. Januar eine internationale Wiederaufbau-Konferenz stattfinden, zu der 23 Länder eingeladen sind. *Kartenlinks: ** ZDF-Übersichtskarte ** Übersichskarte von SPIEGEL-online, zur besseren geographischen Vorstellung ** Sri Lanka * Artikel der "Zeit" über Frühwarnsysteme * Auswärtiges Amt * Koordinierungsprojekt "Bayern Hilft" und Partnerschaftsinitiative * Uni München * USGS (englisch) * http://www.bundesregierung.de/-,413.765505/artikel/Seebeben-Auswaertiges-Amt-rich.htm * ba-info Sammlung weiterführender Internetadressen (z.B. Personensuche, Krankenhäuser usw.) * www.tsunami.eu.tt - eine offene Wiki-Linksammlung * http://www.Asienflut.de * Erdbeben der letzten 7 Tage (englische Datumsangaben: Jahr, Monat, Tag) * Die Telefon-Hotline des Auswärtigen Amtes lautet: (030) 5000 1000 (nur für Angehörige!). * Im Internetangebot von tagesschau.de findet sich eine Übersichtsseite Anlaufstellen für Angehörige. *Das schweizerische Außenministerium hat ebenfalls einen Krisenstab eingerichtet. Unter der Hotline 031 325 33 33 können und sollen sich Angehörige von Asien-Urlaubern melden. Angesichts der noch nicht abschätzbaren Dimensionen dieses Ereignisses rufen viele Hilfsorganisationen zu Spenden auf. Verheerende Erdbeben in Südostasien/Spenden für die Opfer des Seebebens im Indischen Ozean 2004.
[ "26.12.2004", "Andamanen", "Antananarivo", "Banda Aceh", "Berlin", "Bern", "Canberra", "Colombo", "Cuddalore", "Dakar", "Daressalam", "Dhaka", "Dodoma", "Galle", "Halle (Saale)", "Jakarta", "Juneau", "Kalkutta", "Kamala", "Khao Lak", "Köln", "Kuala Lumpur", "La Digue", "Langkawi", "Chennai", "Mahe", "Malé", "Malindi", "Matare", "Meulaboh", "Mogadischu", "Themenportal Komoren", "Muttur", "Nairobi", "New York", "Nikobaren", "Patong", "Penang", "Phangnga", "Phi-Phi", "Praslin", "Puntland", "Rangun", "Saint Marie", "Saint-Denis (Réunion)", "Saint-Gilles", "Tamil Nadu (Bundesstaat)", "Tōkyō", "Trincomalee", "Victoria", "Tsunami", "Flughafen Langkawi", "Malé International Airport", "Flughafen Victoria (Seychellen)", "Verstorben 2004", "Britische Personalie", "Italienische Personalie", "Norwegische Personalie", "Österreichische Personalie", "Schwedische Personalie", "Schweizer Personalie", "US-Personalie", "Airbus", "Brücke", "Caritas", "Erdbeben", "Gebäudeunfall", "Geophysik", "Hochwasser", "OCHA", "Panik", "THW", "UNO allg.", "Joschka Fischer", "Karel Gott", "Thomas Helmer", "Helmut Kohl", "Gerhard Schröder", "Esther Schweins", "Susilo Bambang Yudhoyono", "Leichenfund", "Trinkwasser", "Vermischtes" ]
[ "http://www.cnn.com/tsunami", "http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~EFC4D41BC335644CCB2819A0EADC7901F~ATpl~Ecommon~Scontent.html", "http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=9837", "http://www.presidencymaldives.gov.mv/v3/pages/earthquakeupdates1.phtml", "http://www.nbr.co.nz/home/column_article.asp?id=11010&cid=5&cname=Asia%20&%20Pacific", "http://wcatwc.gov/message.shtml" ]
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Hans Magnus Enzensberger und Eichborn gehen künftig getrennte Wege
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Llibri books4.JPG|right|thumb|]] {{BeginnK|München|München (regional)||Berlin|Berlin (regional)|Deutschland|27.12.2004}} Große Überraschung in Literaturkreisen. Der 75-jährige Münchener Dichter und Schriftsteller [[w:Hans Magnus Enzensberger |Hans Magnus Enzensberger ]] hat dem [[w:Eichborn Verlag|Eichborn Verlag]] in Berlin die Zusammenarbeit aufgekündigt. Enzensberger, auch unter dem Pseudonym „Andreas Thalmayr“ bekannt, war verantwortlich für die Buchreihe „[[w:Die Andere Bibliothek|Die Andere Bibliothek]]“, welche seit Januar 1985 vom Eichborn Verlag herausgegeben wurde. Der letzte Band dieser Reihe, der 249-igste, wird nach dem Willen Enzensbergers im September 2005 erscheinen. Kenner der Literaturszene machen die jahrelangen Turbulenzen unter den Aktionären des Eichborn Verlages und Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Marketings für die Kündigung verantwortlich. Allgemein wird erwartet, dass das Ende der Zusammenarbeit vor Gericht ausgetragen werden muss. Eichborn ist mit dem Ende der Serie nicht einverstanden. Enzensberger jedoch möchte seinen Vertrag baldmöglichst zum Herbst 2005 auflösen, während der Verlag auf der vereinbarten Kündigungsfrist von drei Jahren, also Ende 2007, besteht. Der Verlag ist mit Verhandlungen über einen Fortbestand der Buchreihe einverstanden. Er hofft, im gegenseitigen Einvernehmen mit Enzensberger einen Nachfolger für „Die Andere Bibliothek“ zu finden. Enzensberger jedoch verweist aufgrund der bevorstehenden gerichtlichen Auseinandersetzung an seine Anwälte. Es ist nicht auszuschließen, dass Enzensberger zusammen mit einem anderen Verlagshaus eine neue Buchreihe herausgeben wird. Verhandlungen mit der „[[w:Frankfurter Allgemeine Zeitung|Frankfurter Allgemeinen Zeitung]]“ sind im Gespräch, ein neuer Vertrag ist aber noch nicht unterschrieben. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Kultur]] * [[Portal:Medien]] == Quellen == * [http://stimme.de/freizeit/kultur-news/art1935,458507.html?fCMS=48d739e99aa77e42f0ade1a555067993 Heilbronner Stimme (26.12.2004)] * [http://stimme.de/freizeit/kultur-news/art1935,458507.html?fCMS=48d739e99aa77e42f0ade1a555067993 Heilbronner Stimme (21.12.2004)] * [http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=281835&kat=48 Nürnberger Nachrichten] [[Kategorie:Themenportal Wirtschaft]] [[Kategorie:Themenportal Kultur]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Hans Magnus Enzensberger]] [[Kategorie:Eichborn Verlag]] [[Kategorie:Gerichtsverfahren]] [[Kategorie:Zeitung]] [[Kategorie:Marketing]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]] [[Kategorie:Börse]]
Große Überraschung in Literaturkreisen. Der 75-jährige Münchener Dichter und Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger hat dem Eichborn Verlag in Berlin die Zusammenarbeit aufgekündigt. Enzensberger, auch unter dem Pseudonym „Andreas Thalmayr“ bekannt, war verantwortlich für die Buchreihe „Die Andere Bibliothek“, welche seit Januar 1985 vom Eichborn Verlag herausgegeben wurde. Der letzte Band dieser Reihe, der 249-igste, wird nach dem Willen Enzensbergers im September 2005 erscheinen. Kenner der Literaturszene machen die jahrelangen Turbulenzen unter den Aktionären des Eichborn Verlages und Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Marketings für die Kündigung verantwortlich. Allgemein wird erwartet, dass das Ende der Zusammenarbeit vor Gericht ausgetragen werden muss. Eichborn ist mit dem Ende der Serie nicht einverstanden. Enzensberger jedoch möchte seinen Vertrag baldmöglichst zum Herbst 2005 auflösen, während der Verlag auf der vereinbarten Kündigungsfrist von drei Jahren, also Ende 2007, besteht. Der Verlag ist mit Verhandlungen über einen Fortbestand der Buchreihe einverstanden. Er hofft, im gegenseitigen Einvernehmen mit Enzensberger einen Nachfolger für „Die Andere Bibliothek“ zu finden. Enzensberger jedoch verweist aufgrund der bevorstehenden gerichtlichen Auseinandersetzung an seine Anwälte. Es ist nicht auszuschließen, dass Enzensberger zusammen mit einem anderen Verlagshaus eine neue Buchreihe herausgeben wird. Verhandlungen mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sind im Gespräch, ein neuer Vertrag ist aber noch nicht unterschrieben.
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Inline-Skaterhockey: Crash Eagles Kaarst schaffen das Double
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Lage der Stadt Kaarst in Deutschland.png|thumb|right| Lage der Stadt Kaarst]] '''[[w:Kaarst|Kaarst]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 12.12.2004''' - Nach dem ersten Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Trendsport [[w:Inline-Skaterhockey|Inline-Skaterhockey]], konnten die Kleinsten der Crash Eagles Kaarst nun auch den Pokalsieg feiern. Zuerst zwei Siege in den Playoffs gegen Düsseldorf: Bereits am 28.11.2004 setzten sie sich die mit 8:6 im zweiten Play-off Spiel (Best of three) gegen die Düsseldorfer Rams durch. Schon im Hinspiel eine Woche zuvor war es trotz des klaren Endergebnisses von 5:1 für die Adler ein hartes Spiel. Doch diesmal mussten die fünf bis neunjährigen Youngster bis kurz vor Schluss zittern. In den ersten Minuten begannen beide Teams nervös. Das Spiel war ausgeglichen. Nach ersten Chancen auf beiden Seiten waren es die Düsseldorf Rams, die in der siebten Minute mit einem Doppelschlag durch ihre beiden stärksten Spieler, Alexander Wolf (Schmidt) und Johannes Matzken, in Führung gingen. Diese für die Eagles ungewohnte Situation brachte die Kaarster jedoch nicht aus dem Rhythmus. Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 16 Sekunden schockte, wie als trotzige Antwort Kapitän Thimo Fabian Dietrich in der elften (Dohmen) und zwölften Minute die Gegner und brachte seine Eagles auf 2:2 heran. Glaubten nun die Kaarster Fans an die Wende, so waren es wieder die beiden Ramser Wolf (13:30) und Matzken (14:00), die noch vor der ersten Drittelpause den alten Zweitore-Vorsprung wiederherstellten. Nach einer Standpauke in der Kabine starteten die Eagles nun stärker. Zum Entsetzen der Mehrheit der 250 Zuschauer schickten die beiden ausgeglichen pfeifenden Referies in der 16. Minute die beiden Kaarster Spieler Tim Dohmen und Christian von Berg kurz hintereinander auf die Strafbank. Das Spiel drohte endgültig zugunsten der Landeshauptstädter zu kippen. Kapitän Thimo Fabian Dietrich und Till Forger jedoch räumten in zwei gegen vier Unterzahl vorm eigenen Tor alles weg, was auf sie zukam. Torhüter Niklas Discher konnte die restlichen Schüsse souverän abwehren. In der 22. Minute dann wurde die Mission Aufholjagd gestartet. Der in den beiden Play-off-Spielen sehr auffällige Till Forger (Heupel) konnte in der 22. Minute mit einem herrlichen Schlenzer den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen. Eine Minute später krönte Christian von Berg ein tolles Zusammenspiel mit Tim Dohmen zum 4:4 Ausgleich. Noch vor der Pause war es Tim Dohmen selbst, der nach einem Alleingang den Düsseldorfer Torwart zur 5:4 Führung für die Eagles überwinden konnte. Mit der knappen Führung und der Gewissheit der eigenen Stärke im Rücken begann man das letzte Drittel. In der 32. Minute traf erneut Tim Dohmen zum 6:4. Aber auch die Düsseldorfer gaben nicht auf, im Gegenzug punktete in der 33. Minute Alexander Wolf (Matzken) zum 6:5. Es wurde weiterhin um jeden Zentimeter gekämpft. Blieb der kurz zuvor gegebene Penalty noch ungenutzt, schraubten in der 35. Spielminute Tim Dohmen (Forger) und in der 26. Thimo Dietrich (von Berg) das Ergebnis auf 8:5 für die Eagles. Erst in der 44. Minute fiel durch Matzken der nunmehr bedeutungslose Anschlusstreffer zum 6:8 Endstand. Erschöpft, aber überglücklich nahmen die Spieler der Crash Eagles nach dem Schlusspfiff den großen Pokal entgegen und präsentierten sich als strahlende Deutsche Meister 2004. Nun auch Sieg gegen Ahaus im Pokalwettbewerb: Doppelt glücklich sind die Jüngsten der Crash Eagles nun nach dem Gewinn des Double. Nicht nur, dass sie zum ersten Mal den Meistertitel nach Kaarst holten, sie legten am 12.12.2005 in Duisburg mit dem Pokalsieg noch eins drauf. Dazu aber waren nervenaufreibende und spannende 45 Minuten notwendig. Der Endspielgegner Ahaus hatte sich viel vorgenommen. In den ersten 15 Minuten waren die Ahauser Bambini Feldüberlegen, und konnten sich viele klare Chancen herausarbeiten. Doch war die Kaarster Abwehr vielbeinig und stand eng im Abwehrzentrum. So dass das erste Drittel mit dem in dieser Kampfsportart ungewöhnlichen Resultat von 0:0 endete. Nahezu das gleiche Bild wiederholte sich im zweiten Abschnitt. Die beiden besten Ahauser Könning und Hahn rannten permanent gegen das Kaarster Tor an. Nur wenige Entlastungsangriffe waren auf Seiten der Eagles möglich. Es war weitgehend ein Spiel auf ein Tor. Doch Keeper Niklas Discher („the Wall“) war der bekannte ruhende Pol in seiner Mannschaft und verhinderte alle Einschussmöglichkeiten. Machtlos war er dann jedoch erstmals in der 27. Minute als Joachim Könning auf Pass von Basting den Ball gekonnt im oberen Winkel zum 1:0 versenkte. Kaarst war nun kurzzeitig konsterniert. In der 29. Minute endlich konnte man sich erstmals aus der engen Umklammerung lösen. Der Lohn war der Ausgleich zum 1:1 zwölf Sekunden vor dem zweiten Drittelende durch Tim Dohmen (Dietrich). Das dritte Drittel musste nun entscheiden. Behält Kaarst wieder konditionell die Oberhand? Zunächst war Ahaus wieder etwas stärker, ließ aber von Minute zu Minute nach. Kaarst kam besser ins Spiel. Tim Dohmen nutzte in Überzahl erneut einen geschickten Pass vom Sturmkollegen Thimo Fabian Dietrich und brachte in der 35. Minute die Eagles erstmals mit 2:1 in Führung. Nachdem nun der Ahauser Könning von der Strafbank zurückkam, war sofort wieder der alte Druck auf das Kaarster Tor da. Mit viel Glück und Geschick blieb der Kasten bis zum Ausgleich in 38. Minute sauber. Könning spielte zu seinem Kollegen Hahn, der einen Schuss durch Freund und Feind am Torhüter vorbei ins Tor lenken konnte. 2:2. Die Spannung war perfekt. Noch zwölf Minuten zu spielen. 40. Spielminute, Thimo Fabian Dietrich fängt einen Querpass ab und läuft alleine auf das Tor zu. Sein Schuss in die untere linke Ecke bringt die erneute Führung 3:2. Keine zwei Minuten später erhöht Christian von Berg sogar auf 4:2. Einen Pass seines Kapitäns Thimo Fabian Dietrich aus der Ecke zirkelte er ins obere Eck des Tores. Ist das Spiel schon gelaufen? Noch zweieinhalb Minuten sind zu spielen. Die Anfeuerungsrufe aus beiden Lagern sorgen für Stimmung. Als man sich schon fast sicher sein kann, gelingt den Ahausern durch Janik Priebe (Schellerhoff) 18 Sekunden vor Schluss noch ein Treffer. Danach zählt man beim Kaarster Anhang die restliche Spielzeit laut mit. Nach der vollen Zeigerumdrehung ist es endlich soweit. Mit viel Herz und Kampfgeist wurde das Spiel im letzten Drittel umgebogen. Ahaus blieb ein fairer und sympathischer Gegner und stellte sich nach der Pokalüberreichung auch für ein gemeinsames Abschiedsfoto zur Verfügung. Eine Werbung für den Sport! Die Trainercrew war nach dem Spiel erst einmal mental platt. Hatten sie doch viel Geduld mit dem Spielverlauf haben müssen. Nun blicken alle auf eine höchst erfolgreiche Saison zurück und drücken am Abend an gleicher Stelle den ersten Herren die Daumen. == Themenverwandte Artikel == *[[Inline-Skaterhockey: „Salt City Boars“ aus Lüneburg vor schwerer Aufgabe im Ruhrpott]] (25.06.2005) ==Weblinks== * [http://www.ishd.de ISHD (Inline-Skaterhockey Verband)] * [http://www.crasheagles.de Crash Eagles Kaarst] * [http://www.asv-ahaus.de/ ASV Ahaus] * [http://www.iscd-rams.de/ Düsseldorf RAMS] * [http://www.bochum-lakers.de/ Bochum Lakers] * [http://www.commanders2002.de/ Commanders Velbert 2002] * [http://www.crasheagles.de/fotos2004/131204bam.jpg Bild] ==Quellen== *[http://www.ishd.de/saison/playoff.php4?saison=2004&liga=BAM ISHD v. 28. Nov. 2004] *[http://www.ishd.de/saison/pokal.php4?saison=2004&ak=PB&runde=99 ISHD v. 12. Dez. 2004] [[Kategorie:12.12.2004]] [[Kategorie:Kaarst]] [[Kategorie:Inlinehockey]]
Lage der Stadt Kaarst 'Kaarst (Deutschland), 12.12.2004' - Nach dem ersten Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Trendsport Inline-Skaterhockey, konnten die Kleinsten der Crash Eagles Kaarst nun auch den Pokalsieg feiern. Zuerst zwei Siege in den Playoffs gegen Düsseldorf: Bereits am 28.11.2004 setzten sie sich die mit 8:6 im zweiten Play-off Spiel (Best of three) gegen die Düsseldorfer Rams durch. Schon im Hinspiel eine Woche zuvor war es trotz des klaren Endergebnisses von 5:1 für die Adler ein hartes Spiel. Doch diesmal mussten die fünf bis neunjährigen Youngster bis kurz vor Schluss zittern. In den ersten Minuten begannen beide Teams nervös. Das Spiel war ausgeglichen. Nach ersten Chancen auf beiden Seiten waren es die Düsseldorf Rams, die in der siebten Minute mit einem Doppelschlag durch ihre beiden stärksten Spieler, Alexander Wolf (Schmidt) und Johannes Matzken, in Führung gingen. Diese für die Eagles ungewohnte Situation brachte die Kaarster jedoch nicht aus dem Rhythmus. Mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 16 Sekunden schockte, wie als trotzige Antwort Kapitän Thimo Fabian Dietrich in der elften (Dohmen) und zwölften Minute die Gegner und brachte seine Eagles auf 2:2 heran. Glaubten nun die Kaarster Fans an die Wende, so waren es wieder die beiden Ramser Wolf (13:30) und Matzken (14:00), die noch vor der ersten Drittelpause den alten Zweitore-Vorsprung wiederherstellten. Nach einer Standpauke in der Kabine starteten die Eagles nun stärker. Zum Entsetzen der Mehrheit der 250 Zuschauer schickten die beiden ausgeglichen pfeifenden Referies in der 16. Minute die beiden Kaarster Spieler Tim Dohmen und Christian von Berg kurz hintereinander auf die Strafbank. Das Spiel drohte endgültig zugunsten der Landeshauptstädter zu kippen. Kapitän Thimo Fabian Dietrich und Till Forger jedoch räumten in zwei gegen vier Unterzahl vorm eigenen Tor alles weg, was auf sie zukam. Torhüter Niklas Discher konnte die restlichen Schüsse souverän abwehren. In der 22. Minute dann wurde die Mission Aufholjagd gestartet. Der in den beiden Play-off-Spielen sehr auffällige Till Forger (Heupel) konnte in der 22. Minute mit einem herrlichen Schlenzer den Anschlusstreffer zum 3:4 erzielen. Eine Minute später krönte Christian von Berg ein tolles Zusammenspiel mit Tim Dohmen zum 4:4 Ausgleich. Noch vor der Pause war es Tim Dohmen selbst, der nach einem Alleingang den Düsseldorfer Torwart zur 5:4 Führung für die Eagles überwinden konnte. Mit der knappen Führung und der Gewissheit der eigenen Stärke im Rücken begann man das letzte Drittel. In der 32. Minute traf erneut Tim Dohmen zum 6:4. Aber auch die Düsseldorfer gaben nicht auf, im Gegenzug punktete in der 33. Minute Alexander Wolf (Matzken) zum 6:5. Es wurde weiterhin um jeden Zentimeter gekämpft. Blieb der kurz zuvor gegebene Penalty noch ungenutzt, schraubten in der 35. Spielminute Tim Dohmen (Forger) und in der 26. Thimo Dietrich (von Berg) das Ergebnis auf 8:5 für die Eagles. Erst in der 44. Minute fiel durch Matzken der nunmehr bedeutungslose Anschlusstreffer zum 6:8 Endstand. Erschöpft, aber überglücklich nahmen die Spieler der Crash Eagles nach dem Schlusspfiff den großen Pokal entgegen und präsentierten sich als strahlende Deutsche Meister 2004. Nun auch Sieg gegen Ahaus im Pokalwettbewerb: Doppelt glücklich sind die Jüngsten der Crash Eagles nun nach dem Gewinn des Double. Nicht nur, dass sie zum ersten Mal den Meistertitel nach Kaarst holten, sie legten am 12.12.2005 in Duisburg mit dem Pokalsieg noch eins drauf. Dazu aber waren nervenaufreibende und spannende 45 Minuten notwendig. Der Endspielgegner Ahaus hatte sich viel vorgenommen. In den ersten 15 Minuten waren die Ahauser Bambini Feldüberlegen, und konnten sich viele klare Chancen herausarbeiten. Doch war die Kaarster Abwehr vielbeinig und stand eng im Abwehrzentrum. So dass das erste Drittel mit dem in dieser Kampfsportart ungewöhnlichen Resultat von 0:0 endete. Nahezu das gleiche Bild wiederholte sich im zweiten Abschnitt. Die beiden besten Ahauser Könning und Hahn rannten permanent gegen das Kaarster Tor an. Nur wenige Entlastungsangriffe waren auf Seiten der Eagles möglich. Es war weitgehend ein Spiel auf ein Tor. Doch Keeper Niklas Discher („the Wall“) war der bekannte ruhende Pol in seiner Mannschaft und verhinderte alle Einschussmöglichkeiten. Machtlos war er dann jedoch erstmals in der 27. Minute als Joachim Könning auf Pass von Basting den Ball gekonnt im oberen Winkel zum 1:0 versenkte. Kaarst war nun kurzzeitig konsterniert. In der 29. Minute endlich konnte man sich erstmals aus der engen Umklammerung lösen. Der Lohn war der Ausgleich zum 1:1 zwölf Sekunden vor dem zweiten Drittelende durch Tim Dohmen (Dietrich). Das dritte Drittel musste nun entscheiden. Behält Kaarst wieder konditionell die Oberhand? Zunächst war Ahaus wieder etwas stärker, ließ aber von Minute zu Minute nach. Kaarst kam besser ins Spiel. Tim Dohmen nutzte in Überzahl erneut einen geschickten Pass vom Sturmkollegen Thimo Fabian Dietrich und brachte in der 35. Minute die Eagles erstmals mit 2:1 in Führung. Nachdem nun der Ahauser Könning von der Strafbank zurückkam, war sofort wieder der alte Druck auf das Kaarster Tor da. Mit viel Glück und Geschick blieb der Kasten bis zum Ausgleich in 38. Minute sauber. Könning spielte zu seinem Kollegen Hahn, der einen Schuss durch Freund und Feind am Torhüter vorbei ins Tor lenken konnte. 2:2. Die Spannung war perfekt. Noch zwölf Minuten zu spielen. 40. Spielminute, Thimo Fabian Dietrich fängt einen Querpass ab und läuft alleine auf das Tor zu. Sein Schuss in die untere linke Ecke bringt die erneute Führung 3:2. Keine zwei Minuten später erhöht Christian von Berg sogar auf 4:2. Einen Pass seines Kapitäns Thimo Fabian Dietrich aus der Ecke zirkelte er ins obere Eck des Tores. Ist das Spiel schon gelaufen? Noch zweieinhalb Minuten sind zu spielen. Die Anfeuerungsrufe aus beiden Lagern sorgen für Stimmung. Als man sich schon fast sicher sein kann, gelingt den Ahausern durch Janik Priebe (Schellerhoff) 18 Sekunden vor Schluss noch ein Treffer. Danach zählt man beim Kaarster Anhang die restliche Spielzeit laut mit. Nach der vollen Zeigerumdrehung ist es endlich soweit. Mit viel Herz und Kampfgeist wurde das Spiel im letzten Drittel umgebogen. Ahaus blieb ein fairer und sympathischer Gegner und stellte sich nach der Pokalüberreichung auch für ein gemeinsames Abschiedsfoto zur Verfügung. Eine Werbung für den Sport! Die Trainercrew war nach dem Spiel erst einmal mental platt. Hatten sie doch viel Geduld mit dem Spielverlauf haben müssen. Nun blicken alle auf eine höchst erfolgreiche Saison zurück und drücken am Abend an gleicher Stelle den ersten Herren die Daumen.
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Kritik an Lafontaines Folter-Äußerungen in BILD
{{Artikelstatus: Fertig|Datum/Uhrzeit=28. Dez. 2004 (CET)}} [[Bild:OskarLafontaine 2005.jpg|thumb|Oskar Lafontaine]] {{Beginn|Saarbrücken|Deutschland|28.12.2004}} Die saarländischen Jusos nehmen mit Befremden zur Kenntnis, dass [[w:Oskar Lafontaine|Oskar Lafontaine]] wieder einmal die [[:w:BILD|BILD-Zeitung]] als Forum genutzt hat. Lafontaine hat in einem Kommentar das Urteil des Frankfurter Landgerichts gegen den früheren Polizei-Vizepräsidenten Wolfgang Daschner kritisiert. Das Urteil sei, so Lafontaine, nicht im Namen des Volkes gesprochen worden. Hierzu der Juso-Landesvorsitzende [[w:Michael Clivot|Michael Clivot]]: „Dass Lafontaine für die Bildzeitung schreibt, ist alleine schon schlimm genug. Aber seine Äußerungen zum Daschner-Prozess sind nicht hinzunehmen. Lafontaine rechtfertigt letztendlich Folter, wenn er sagt, juristische Korrektheit helfe in diesem Fall nicht weiter.“ Bei allem Verständnis für den Gewissenskonflikt, in dem sich Daschner sicher befunden hat, bleibt letztendlich das generelle Verbot der Folter für die Jusos ein zu hohes Verfassungsgut, als dass man es auch nur als Androhung aufweichen dürfte. Es geht nicht um juristische Korrektheit, sondern um den Schutz der Menschenrechte. Clivot: „Wir wollen nicht wie Lafontaine Justizschelte betreiben, aber wir hätten uns schon ein deutlicheres Signal gegen die Androhung von Folter durch einen hohen Repräsentanten der Polizei gewünscht, wie übrigens auch die Menschenrechtsorganisation amnesty international.“ == Themenverwandte Artikel == * [[Staatsanwalt fordert Geldstrafe für Daschner]] (09.12.2004) * [[„BamS“ und Lafontaine bezichtigen sich gegenseitig der Lüge]] (02.09.2005 ) == Quellen == * {{Quelle| Medium=die tageszeitung| Wikipedia=TAZ| URL=http://www.taz.de/pt/2004/11/29/a0127.nf/text.ges,1| Titel=Verhört mit Todesdrohung| Datum=29.11.2004}} * {{Quelle| Medium=Spiegel online| Wikipedia=Der Spiegel#Spiegel Online| URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,330097,00.html| Titel=Drohung von Ermittler: ‚Ich knall dich ab‘| Datum=28.11.2004}} [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Politik in Deutschland]] [[Kategorie:JUSOS]] [[Kategorie:Michael Clivot]] [[Kategorie:Oskar Lafontaine]]
Oskar Lafontaine Die saarländischen Jusos nehmen mit Befremden zur Kenntnis, dass Oskar Lafontaine wieder einmal die BILD-Zeitung als Forum genutzt hat. Lafontaine hat in einem Kommentar das Urteil des Frankfurter Landgerichts gegen den früheren Polizei-Vizepräsidenten Wolfgang Daschner kritisiert. Das Urteil sei, so Lafontaine, nicht im Namen des Volkes gesprochen worden. Hierzu der Juso-Landesvorsitzende Michael Clivot: „Dass Lafontaine für die Bildzeitung schreibt, ist alleine schon schlimm genug. Aber seine Äußerungen zum Daschner-Prozess sind nicht hinzunehmen. Lafontaine rechtfertigt letztendlich Folter, wenn er sagt, juristische Korrektheit helfe in diesem Fall nicht weiter.“ Bei allem Verständnis für den Gewissenskonflikt, in dem sich Daschner sicher befunden hat, bleibt letztendlich das generelle Verbot der Folter für die Jusos ein zu hohes Verfassungsgut, als dass man es auch nur als Androhung aufweichen dürfte. Es geht nicht um juristische Korrektheit, sondern um den Schutz der Menschenrechte. Clivot: „Wir wollen nicht wie Lafontaine Justizschelte betreiben, aber wir hätten uns schon ein deutlicheres Signal gegen die Androhung von Folter durch einen hohen Repräsentanten der Polizei gewünscht, wie übrigens auch die Menschenrechtsorganisation amnesty international.“
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Das SOUND, der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg und Christiane F.
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Germany Laender Saarland.png|thumb|right|Saarland]] {{Beginn|Dillingen|Deutschland|28.12.2004}} Die [http://www.sound-saarland.de/ „Diskothek SOUND Saarland“] ist von Bürgermeister Franz-Josef Berg (CDU) am 22. Dezember geschlossen worden. Es handelt sich nicht um irgendeine Diskothek, sondern um eine Filiale des berühmten [http://www.sound-berlin.de/layout/index.php?page=home SOUND Berlin] in der Genthiner Straße, bekannt geworden durch das Buch und den Film [[w:Wir Kinder vom Bahnhof Zoo|„Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“]] und den dazugehörigen Soundtrack von [[w:David Bowie|David Bowie]]. Die „Diskothek SOUND Saarland“ in der Kleinstadt Dillingen existiert seit 25 Jahren und gehört zu den wenigen Diskotheken der Region, in denen nicht Mainstream abgespielt wird, sondern auch Alternative, Hip-Hop oder Dark Wave eine Chance haben. Zudem werden hier beispielsweise Migranten nicht diskriminiert. Dillingen hat einen sehr hohen Ausländeranteil, vor allem türkische und italienische Bürger. Im SOUND werden auch Menschen mit Behinderung gerne gesehen. Als Einzugsgebiet des SOUND kann die ganze Region Saar-Lor-Lux-Trier-Pfalz angesehen werden. Grund für die Entziehung der Konzession durch die Stadtverwaltung war eine Drogenrazzia am 24.10.2004. Dabei wurden Drogen, unter anderem auch synthetische Drogen wie XTC, in größerem Umfang sichergestellt. 79 Personen, meist Jugendliche, wurden vorläufig festgenommen. 140 Polizisten waren im Einsatz. Von den 231 Gästen im Sound war etwa ein Drittel im Besitz von Drogen. Dies fand an einem Sonntag morgen, bei der so genannten „After Hour“ statt, mit der das SOUND recht erfolgreich die Technoszene ansprach. Als Reaktion auf die Razzia wurde diese Techno-Party aus dem Programm gestrichen. Dennoch entzog Bürgermeister Berg der Diskothek die Konzession. „Ich bin sicher, dass der Entzug der Konzession für das SOUND die breite Zustimmung der Bevölkerung finden wird.“, so Berg. In diesem Punkt hat Berg sich allerdings geirrt. Schon bald bildete sich ein lockeres Bündnis, das gegen das Vorgehen der Stadt mobilisierte, und dem unter anderem die saarländischen und die luxemburgischen Jusos, die grüne Jugend und die PDS Saar, die SPD-Frauen und der Dillinger Seniorenbeirat angehörten. In einer ersten Stellungnahme des [[w:JUSOS|Juso]]-Landesvorstandsmitglieds und SPD-Stadtrats Carsten Klein heißt es: „Das Drogenproblem im SOUND lässt sich mit Law & Order sicher nicht lösen. Zumal wenn man beachtet, dass die CDU-Landesregierung gleichzeitig Hilfsangebote für Drogenabhängige, wie das Drogenhilfezentrum in Saarbrücken schließen will.“ Protest-Mails wurden organisiert, Unterschriften gesammelt, eine „Coming-Out-Kampagne“ mit einem Plakat, auf dem prominente SOUND Besucher abgebildet sind, unter anderem einige Landtagsabgeordnete, Saar-Oppositionsführer Heiko Maas, die Band [[w:Steppenwolf (Band)|Steppenwolf]], die einmal im SOUND auftrat und Berg selbst, durchgeführt. An einer Stadtratssitzung mit „Einwohnerfragestunde“ nahmen zirka 40 SOUND-Mitarbeiter und Gäste teil, unter anderem auch Teilnehmer einer Behindertenwerkstatt der Arbeiterwohlfahrt. Zwischendurch hatte sich auch die NPD Saar zu Wort gemeldet, das Vorgehen von Berg begrüßt und die Sammlung von Unterschriften für ein drogenfreies Saarland angekündigt. Es hätten sich Massen von Bürgern an die Rechtspartei mit der Bitte um Unterstützung für die Dillinger CDU gewandt. Natürlich hat der Geschäftsführer des SOUND beim Verwaltungsgericht Beschwerde gegen den Konzessionsentzug eingelegt. Mittlerweile ist darüber entschieden und die Diskothek hat die Entscheidung des Bürgermeisters akzeptiert. In der Begründung heißt es unter anderem: „Weder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren noch polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen hätten Erkenntnisse dergestalt erbracht, dass der Konzessionsinhaber die ihm obliegende Aufsichtspflicht verletzt habe.“ Nun will das SOUND ab 29.12.2004 wieder öffnen, allerdings vorerst nur mittwochs. Dennoch ist ein Widerspruch der Stadt Dillingen gegen die Gerichtsentscheidung zu befürchten. Zumindest erklärte Berg gegenüber der Presse: „Ich bleibe bei meiner Überzeugung in Sachen Schließung des SOUND richtig gehandelt zu haben.“ == Themenverwandte Artikel == *[[Stadtverwaltung schließt Dillinger Diskothek]] (28.12.2004) == Quellen == * [http://de.indymedia.org/2004/12/101177.shtml de.indymedia.org] * [http://soundmusicclub.tripod.com/sound_saarland_story.htm Seite des SOUND Berlin. Hier sind u.a. die wichtigsten Presseberichte und die Geschichte des SOUND Saarland dokumentiert] * [http://akzept-saar.de/print.php?sid=7 Zur Schließung des Drogenhilfezentrums Brauerstraße in SB] * [http://www.jusos-saar.de/home.php?file=pm.php&type=scripts&ref=19/04 Jusos-Saar.de] * [http://www.sol.de/_/forum/index.html?mode=po_view&th_id=496 Die Presseerklärung der gemeinsamen Pressestelle der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Saarlandes] {{Europa}} [[Kategorie:Berlin (regional)]] [[Kategorie:Verwaltungsgericht Saarbrücken]] [[Kategorie:JUSOS]] [[Kategorie:Ermittlungsverfahren]] [[Kategorie:Gerichtsverfahren]] [[Kategorie:Antisemitismus]] [[Kategorie:Politik im Saarland]] [[Kategorie:Rechtsextremismus]] [[Kategorie:Droge]] [[Kategorie:Drogenmissbrauch]] [[Kategorie:Polizeieinsatz]] [[Kategorie:Razzia]] [[Kategorie:Franz-Josef Berg]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Carsten Klein]] [[Kategorie:David Bowie]] [[Kategorie:Heiko Maas]] [[Kategorie:Party]] [[Kategorie:Filmtitel]] [[Kategorie:SPD]] [[Kategorie:Behinderung]] [[Kategorie:Discothek]] [[Kategorie:Diskriminierung]] [[Kategorie:Techno]] [[Kategorie:Musikband allg.]]
Saarland Die „Diskothek SOUND Saarland“ ist von Bürgermeister Franz-Josef Berg (CDU) am 22. Dezember geschlossen worden. Es handelt sich nicht um irgendeine Diskothek, sondern um eine Filiale des berühmten SOUND Berlin in der Genthiner Straße, bekannt geworden durch das Buch und den Film „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ und den dazugehörigen Soundtrack von David Bowie. Die „Diskothek SOUND Saarland“ in der Kleinstadt Dillingen existiert seit 25 Jahren und gehört zu den wenigen Diskotheken der Region, in denen nicht Mainstream abgespielt wird, sondern auch Alternative, Hip-Hop oder Dark Wave eine Chance haben. Zudem werden hier beispielsweise Migranten nicht diskriminiert. Dillingen hat einen sehr hohen Ausländeranteil, vor allem türkische und italienische Bürger. Im SOUND werden auch Menschen mit Behinderung gerne gesehen. Als Einzugsgebiet des SOUND kann die ganze Region Saar-Lor-Lux-Trier-Pfalz angesehen werden. Grund für die Entziehung der Konzession durch die Stadtverwaltung war eine Drogenrazzia am 24.10.2004. Dabei wurden Drogen, unter anderem auch synthetische Drogen wie XTC, in größerem Umfang sichergestellt. 79 Personen, meist Jugendliche, wurden vorläufig festgenommen. 140 Polizisten waren im Einsatz. Von den 231 Gästen im Sound war etwa ein Drittel im Besitz von Drogen. Dies fand an einem Sonntag morgen, bei der so genannten „After Hour“ statt, mit der das SOUND recht erfolgreich die Technoszene ansprach. Als Reaktion auf die Razzia wurde diese Techno-Party aus dem Programm gestrichen. Dennoch entzog Bürgermeister Berg der Diskothek die Konzession. „Ich bin sicher, dass der Entzug der Konzession für das SOUND die breite Zustimmung der Bevölkerung finden wird.“, so Berg. In diesem Punkt hat Berg sich allerdings geirrt. Schon bald bildete sich ein lockeres Bündnis, das gegen das Vorgehen der Stadt mobilisierte, und dem unter anderem die saarländischen und die luxemburgischen Jusos, die grüne Jugend und die PDS Saar, die SPD-Frauen und der Dillinger Seniorenbeirat angehörten. In einer ersten Stellungnahme des Juso-Landesvorstandsmitglieds und SPD-Stadtrats Carsten Klein heißt es: „Das Drogenproblem im SOUND lässt sich mit Law & Order sicher nicht lösen. Zumal wenn man beachtet, dass die CDU-Landesregierung gleichzeitig Hilfsangebote für Drogenabhängige, wie das Drogenhilfezentrum in Saarbrücken schließen will.“ Protest-Mails wurden organisiert, Unterschriften gesammelt, eine „Coming-Out-Kampagne“ mit einem Plakat, auf dem prominente SOUND Besucher abgebildet sind, unter anderem einige Landtagsabgeordnete, Saar-Oppositionsführer Heiko Maas, die Band Steppenwolf, die einmal im SOUND auftrat und Berg selbst, durchgeführt. An einer Stadtratssitzung mit „Einwohnerfragestunde“ nahmen zirka 40 SOUND-Mitarbeiter und Gäste teil, unter anderem auch Teilnehmer einer Behindertenwerkstatt der Arbeiterwohlfahrt. Zwischendurch hatte sich auch die NPD Saar zu Wort gemeldet, das Vorgehen von Berg begrüßt und die Sammlung von Unterschriften für ein drogenfreies Saarland angekündigt. Es hätten sich Massen von Bürgern an die Rechtspartei mit der Bitte um Unterstützung für die Dillinger CDU gewandt. Natürlich hat der Geschäftsführer des SOUND beim Verwaltungsgericht Beschwerde gegen den Konzessionsentzug eingelegt. Mittlerweile ist darüber entschieden und die Diskothek hat die Entscheidung des Bürgermeisters akzeptiert. In der Begründung heißt es unter anderem: „Weder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren noch polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen hätten Erkenntnisse dergestalt erbracht, dass der Konzessionsinhaber die ihm obliegende Aufsichtspflicht verletzt habe.“ Nun will das SOUND ab 29.12.2004 wieder öffnen, allerdings vorerst nur mittwochs. Dennoch ist ein Widerspruch der Stadt Dillingen gegen die Gerichtsentscheidung zu befürchten. Zumindest erklärte Berg gegenüber der Presse: „Ich bleibe bei meiner Überzeugung in Sachen Schließung des SOUND richtig gehandelt zu haben.“
[ "Berlin (regional)", "Verwaltungsgericht Saarbrücken", "JUSOS", "Ermittlungsverfahren", "Gerichtsverfahren", "Antisemitismus", "Politik im Saarland", "Rechtsextremismus", "Droge", "Drogenmissbrauch", "Polizeieinsatz", "Razzia", "Franz-Josef Berg", "CDU", "Carsten Klein", "David Bowie", "Heiko Maas", "Party", "Filmtitel", "SPD", "Behinderung", "Discothek", "Diskriminierung", "Techno", "Musikband allg." ]
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Schwerer Verkehrsunfall auf Berliner Allee
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Karte augsburg in deutschland.png|thumb|right|Augsburg]] {{Beginn|Augsburg|Deutschland|28.12.2004}} Auf der Berliner Allee in Augsburg, in Höhe der Einfahrt zur ehemaligen Haindl-Papierfabrik, ereignete sich heute um 16:45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer getötet wurde. Der Radfahrer wurde von einem Lastzug überrollt, der aus der Einfahrt kam. Der unter Alkolholeinfluss stehende Fahrer hatte den Radler, der auf der falschen Seite unterwegs war, übersehen. Dieser erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. == Themenverwandte Artikel == *[[Portal:Verkehrsunfälle|Themenportal Verkehrsunfälle]] == Quellen == {{Originalbericht|[[Benutzer:FlorianKonnertz|FlorianKonnertz]]}} * [http://augsburger-allgemeine.de/Home/AugsburgStadt/sptnid,20_regid,2.html Kurzbericht in der Augsburger Allgemeinen Zeitung vom 29.12. – kostenlos] * [http://augsburger-allgemeine.de/Home/AugsburgStadt/sptnid,20_regid,2_arid,375480.html Artikel in der Augsburger Allgemeinen Zeitung – kostenpflichtig] [[Kategorie:Verkehrsunfall]]
Augsburg Auf der Berliner Allee in Augsburg, in Höhe der Einfahrt zur ehemaligen Haindl-Papierfabrik, ereignete sich heute um 16:45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer getötet wurde. Der Radfahrer wurde von einem Lastzug überrollt, der aus der Einfahrt kam. Der unter Alkolholeinfluss stehende Fahrer hatte den Radler, der auf der falschen Seite unterwegs war, übersehen. Dieser erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
[ "Verkehrsunfall" ]
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Stadtverwaltung schließt Dillinger Diskothek
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Germany Laender Saarland.png|thumb|right|Saarland]] {{Beginn|Dillingen|Deutschland|28.12.2004}} Im [[w:Saarland|saarländischen]] [[w:Dillingen (Saar)|Dillingen]] ist die Diskothek [http://www.sound-saarland.de/ „Diskothek SOUND Saarland“], eine Filiale vom [http://www.sound-berlin.de/layout/index.php?page=home SOUND Berlin] – bekannt geworden durch das Buch und den Film [[w:Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo|Wir Kinder vom Bahnhof Zoo]] – geschlossen worden. Grund für die Entziehung der Konzession durch die Stadtverwaltung war eine mit 140 Polizisten durchgeführte Drogenrazzia am 24. Oktober 2004, bei der [[w:Droge|Drogen]] sichergestellt wurden. Es handelte sich überwiegend um synthetische Drogen wie [[w:Ecstasy|Ecstasy]]. 79 Personen, zumeist Jugendliche, wurden vorläufig festgenommen. Gegen die Entscheidung der Stadtverwaltung protestierte ein Bündnis der saarländischen Politik, insbesondere aus Reihen der saarländischen und [[w:Luxemburg|luxemburgischen]] [[w:Jusos|Jungsozialisten]], der [[w:Grüne Jugend|Grünen Jugend Saar]] und der saarländischen [[w:PDS|PDS]], mit dem Einwand, dass sich das Drogenproblem im SOUND nicht mit repressiven Mitteln lösen lasse. Carsten Klein, Juso-Landesvortsandsmitglied und SPD-Stadrat, erinnerte zudem daran, dass gleichzeitig Hilfsangebote für Abhängige von der Landesregierung in Frage gestellt werden, wie zum Beispiel das Drogenhilfezentrum in [[w:Saarbrücken|Saarbrücken]]. Gegen die Entscheidung legte die „Diskothek SOUND Saarland“ vor dem Verwaltungsgericht Beschwerde ein und bekam in erster Instanz Recht. Weder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren noch polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen hätten Erkenntnisse dergestalt erbracht, dass der Konzessionsinhaber die ihm obliegende Aufsichtspflicht verletzt habe. Die Stadt Dillingen kann gegen die Entscheidung Widerspruch einlegen. == Themenverwandte Artikel == * [[Das SOUND, der Dillinger Bürgermeister Franz-Josef Berg und Christiane F.]] (22.12.2004) == Quellen == * [http://akzept-saar.de/print.php?sid=7 Schließung des Drogenhilfezentrums Saarbrücken] {{Europa}} [[Kategorie:Ecstasy]] [[Kategorie:Drogenmissbrauch]] [[Kategorie:Politik im Saarland]] [[Kategorie:Verwaltungsgericht Saarbrücken]] [[Kategorie:Ermittlungsverfahren]] [[Kategorie:Razzia]] [[Kategorie:Discothek]] [[Kategorie:Polizeieinsatz]] [[Kategorie:Filmtitel]] [[Kategorie:Carsten Klein]] [[Kategorie:JUSOS]]
Saarland Im saarländischen Dillingen ist die Diskothek „Diskothek SOUND Saarland“, eine Filiale vom SOUND Berlin – bekannt geworden durch das Buch und den Film Wir Kinder vom Bahnhof Zoo – geschlossen worden. Grund für die Entziehung der Konzession durch die Stadtverwaltung war eine mit 140 Polizisten durchgeführte Drogenrazzia am 24. Oktober 2004, bei der Drogen sichergestellt wurden. Es handelte sich überwiegend um synthetische Drogen wie Ecstasy. 79 Personen, zumeist Jugendliche, wurden vorläufig festgenommen. Gegen die Entscheidung der Stadtverwaltung protestierte ein Bündnis der saarländischen Politik, insbesondere aus Reihen der saarländischen und luxemburgischen Jungsozialisten, der Grünen Jugend Saar und der saarländischen PDS, mit dem Einwand, dass sich das Drogenproblem im SOUND nicht mit repressiven Mitteln lösen lasse. Carsten Klein, Juso-Landesvortsandsmitglied und SPD-Stadrat, erinnerte zudem daran, dass gleichzeitig Hilfsangebote für Abhängige von der Landesregierung in Frage gestellt werden, wie zum Beispiel das Drogenhilfezentrum in Saarbrücken. Gegen die Entscheidung legte die „Diskothek SOUND Saarland“ vor dem Verwaltungsgericht Beschwerde ein und bekam in erster Instanz Recht. Weder ein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren noch polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen hätten Erkenntnisse dergestalt erbracht, dass der Konzessionsinhaber die ihm obliegende Aufsichtspflicht verletzt habe. Die Stadt Dillingen kann gegen die Entscheidung Widerspruch einlegen.
[ "Ecstasy", "Drogenmissbrauch", "Politik im Saarland", "Verwaltungsgericht Saarbrücken", "Ermittlungsverfahren", "Razzia", "Discothek", "Polizeieinsatz", "Filmtitel", "Carsten Klein", "JUSOS" ]
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Mehrere Autos Nähe Senkelbachstraße von Vandalen beschädigt
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Fuggerei Herrengasse 2 July 2003.jpg|thumb|right|Augsburg]] {{Beginn|Augsburg|Deutschland|29.12.2004}} Gestern am späten Abend wurden von einer Gruppe Vandalen einige Autos in der Senkelbachstraße am [http://augsburg.stadtus.de/sport/adresse7963.html Curt-Frenzel-Eisstadion] beschädigt. Bestätigt durch ein Opfer ist bisher die Zerstörung einer Seitenscheibe an einem grünen Peugeot 106. Die Polizei konnte die Täter bald danach festnehmen und die bis dato unwissenden Opfer informieren. Der erwähnte Geschädigte wurde nachts um zirka 02:00 Uhr zum sofortigen Besuch bei der Inspektion aufgefordert und mit folgendem Argument motiviert: „Wenn Sie schon mal draußen sind und nach Ihrem Auto sehen, können Sie auch gleich zu uns kommen.“ Weitere bisher nicht informierte Geschädigte sollten sich bei der Inspektion Stadtmitte in der Fröhlichstraße melden. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Augsburg]] ==Quellen== <div align="right">{{Originalbericht|[[Benutzer:FlorianKonnertz|Florian]]}}</div> [[Kategorie:Vandalismus]] [[Kategorie:Polizeieinsatz]]
Augsburg Gestern am späten Abend wurden von einer Gruppe Vandalen einige Autos in der Senkelbachstraße am Curt-Frenzel-Eisstadion beschädigt. Bestätigt durch ein Opfer ist bisher die Zerstörung einer Seitenscheibe an einem grünen Peugeot 106. Die Polizei konnte die Täter bald danach festnehmen und die bis dato unwissenden Opfer informieren. Der erwähnte Geschädigte wurde nachts um zirka 02:00 Uhr zum sofortigen Besuch bei der Inspektion aufgefordert und mit folgendem Argument motiviert: „Wenn Sie schon mal draußen sind und nach Ihrem Auto sehen, können Sie auch gleich zu uns kommen.“ Weitere bisher nicht informierte Geschädigte sollten sich bei der Inspektion Stadtmitte in der Fröhlichstraße melden.
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Aktion Agenturschluss ruft am 3. Januar 2005 zum Boykott gegen Hartz IV auf
{{Artikelstatus: Fertig}} {{Beginn|Bochum|Deutschland|29.12.2004}} Die [[w:Aktion Agenturschluss|Aktion Agenturschluss]] ruft zum 3. Januar 2005 zu Aktionen wie Besetzungen, Blockaden und Versammlungen gegen die [[w:Bundesagentur für Arbeit|Bundesagentur für Arbeit (BA)]] und [[w:Personal Service Agentur|Personal Service Agentur (PSA)]] aus Protest gegen [[w:Hartz IV|Hartz IV]] auf. Ziel ist eine kurzfristige Lahmlegung des Betriebes zu erreichen. Vielerorts gibt es auch eine Verbindung zu den [[w:Montagsdemonstrationen|Montagsdemonstrationen]] des Jahres 2004. Da der 3. Januar auch der erste Montag des neuen Jahres ist, haben viele der immer noch sporadisch stattfindenden Montagsdemonstrationen angekündigt, an diesem Tag vor den örtlichen Arbeitsämtern zu demonstrieren. == Themenverwandte Artikel == * [[Hartz IV: 2,70 Euro am Tag reichen nicht für gesunde Kinderernährung]] * [[Trotz Aufschwung: Kinderarmut in Deutschland wächst weiter]] * [[Müntefering: Änderung des Hartz-IV-Satzes nur bei Mindestlohneinführung]] * [[Portal:Hartz IV]] == Quellen == * [http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/agenturschluss.html LabourNet Germany] * [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19063/1.html telepolis] * [http://www.taz.de/pt/2004/12/31/a0006.nf/text.ges,1 taz] {{Europa}} [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Friedliche Demonstration]] [[Kategorie:Unzufriedener Bürger]] [[Kategorie:soziale Bewegung]] [[Kategorie:Wirtschaft in Deutschland]] [[Kategorie:Aktionsaufruf]] [[Kategorie:Hartz IV]] [[Kategorie:Boykott]]
Die Aktion Agenturschluss ruft zum 3. Januar 2005 zu Aktionen wie Besetzungen, Blockaden und Versammlungen gegen die Bundesagentur für Arbeit (BA) und Personal Service Agentur (PSA) aus Protest gegen Hartz IV auf. Ziel ist eine kurzfristige Lahmlegung des Betriebes zu erreichen. Vielerorts gibt es auch eine Verbindung zu den Montagsdemonstrationen des Jahres 2004. Da der 3. Januar auch der erste Montag des neuen Jahres ist, haben viele der immer noch sporadisch stattfindenden Montagsdemonstrationen angekündigt, an diesem Tag vor den örtlichen Arbeitsämtern zu demonstrieren.
[ "Deutsche Bundespolitik", "Friedliche Demonstration", "Unzufriedener Bürger", "soziale Bewegung", "Wirtschaft in Deutschland", "Aktionsaufruf", "Hartz IV", "Boykott" ]
[ "http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/agenturschluss.html", "http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19063/1.html", "http://www.taz.de/pt/2004/12/31/a0006.nf/text.ges,1" ]
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Eishockey: Metro Stars gegen Tigers 0:1
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Hockey goal cmd 2004.jpg|thumb|right|Toooor!]] {{BeginnK|Düsseldorf|Düsseldorf (regional)||Nürnberg||Deutschland|29.12.2004}} War man in dieser Saison an der Düsseldorfer Brehmstraße gewohnt viel „Metro“ und wenig „Stars“ zu erleben, hat sich das spätestens seit dem 23.12.2004 ins Gegenteil verkehrt. Den guten Eindruck, den besonders auch die oft gescholtene Defensivabteilung der DEG schon beim 3:1 gegen die Pinguine aus Krefeld hinterlassen hatte bestätigte die Mannschaft nun gestern. Eishockeyfans sagt ein 0:1 nach Penaltyschießen schon alles. Drei Drittel lang wehrten sich die Metro Stars nicht nur erfolgreich gegen die [http://www.icetigers-nuernberg.de/ Nürnberger] Übermacht. Obwohl die DEG nur mit drei Reihen (17) gegen vier Nürnberger Reihen stand, hatten die Zuschauer nur selten den Eindruck, dass Nürnberg seinem Anspruch gerecht wurde. Die Sportfans spürten den Vorsprung von elf Tabellenplätzen und 28 Punkten kaum. Die Defense der DEG machte die beste Überzahlmannschafft der Liga selbst bei drei gegen fünf Unterzahl beinahe lächerlich. Leider gelang der DEG aber auch in Überzahl keine erfolgreichere eigene Leistung. 0:0 nach drei Dritteln hört sich denn auch wesentlich Ereignisloser an, als das Spiel tatsächlich war. Bereits im ersten Drittel wurde ein offener Schlagabtausch im übertragenen wie auch im wörtlichen Sinne des Wortes geboten. Dabei taten sich besonders Spieler mit NHL-Erfahrung unrühmlich hervor und verwechselten das Eishockerund all zu oft mit dem Boxring. Leider bekamen der normalerweise eher souverän agierende Referee Roland Aumüller und seine beiden Linesmen die Aggressionen auf beiden Seiten bis zum Schluss nicht wirklich in den Griff. Viele notwendige Korrekturen von Aumüller an den Entscheidungen seiner Kollegen ließen bis zum Schlußpfiff auf beiden Seiten die Emotionen hochkochen. So dass schließlich der aggressive Funke auch ins Publikum übersprang. Dabei sagen die statistischen 20 Strafminuten auf Düsseldorfer und 16 auf Nürnberger Seite eigentlich nur aus, wie viele versteckte Fouls und Tätlichkeiten die drei Unparteiischen übersahen. Im ersten Drittel zappelte der Puck nach einem Ansatzlosen flachen Schuss aus kurzer Distanz zwar einmal im Netz der Metro Stars doch war zuvor abgepfiffen worden. Aber auch Svoboda im Nürnberger Gehäuse war nach einem Schuss vom Pellegrims (2.) bereits einmal geschlagen und musste sich von der Querlatte aushelfen lassen. So gingen die Mannschaften mit 0:0 in die erste Drittelpause. Das zweite Drittel verlief mit deutlich weniger Fouls noch hochklassiger als bereits das erste. Dabei war die DEG phasenweise Feldüberlegen (14:6) erzielte aber das mehr als verdiente Führungstor nicht. In den letzten fünf Minuten des zweiten Durchgangs allerdings ließen sich die Metro Stars in einer Weise durch Nürnberger Angriffe im eigenen Drittel einschnüren, die den gut 5.000 Zuschauern an der Brehmstraße zeitweise die Gesänge in der Kehle ersticken ließ. Wer nun während der zweiten Pause befürchtete und argwöhnte die Metro Stars könnten ihrem hohen Tempo während der beiden ersten Drittel Tribut zollen müssen sollte sich irren. Auch im dritten Drittel hielten die Düsseldorfer nicht nur mit sondern machten das Spiel. Sie scheiterten jedoch immer wieder auch mit besten Chancen am Nürnberger Ausnahmetorhüter Adam Svoboda. Mit einer Statistik von insgesamt 28:25 Torschüssen gingen die Metro Stars schließlich hoffnungsfroh in ein Penaltyschießen, das sie eigentlich hätten gewinnen müssen, wenn… Ja wenn nicht der Eishockepfosten rund wäre. Aber der Reihe nach. Nürnberg verlässt das Losglück. Die Tigers müssen vorlegen und geraten schnell mit 1:0 in Rückstand. Bis zum fünften. Schützen können sie jeweils nurmehr zum 3:3 ausgleichen und die Düsseldorfer haben noch einen Penalty to go. Die Düsseldorfer Fans jubeln schon, als sich der Puck an Svoboda vorbei ins Nürnberger Gehäuse senkt. Aber was ist das? Das Ding hat zuviel Effet und springt vom rechten Pfosten wieder heraus. Den so vom Schicksal düpierten Düsseldorfern ging jetzt die Puste aus und Vasiljevs gelang nach offiziellen 60 Minuten und 13 Sekunden mit dem sechsten Penalty der Siegtreffer für die Ice Tigers gegen Alexander Jung. Keiner der offiziell 5056 Zuschauer jedoch ließ irgendwelche Zweifel daran aufkommen, dass der Düsseldorfer Goalie Alexander Jung mehr als „nur“ Ersatzmann für den weiterhin kranken Trefilow ist. Die DEG aber ist durch die Niederlage auf den zwölften. Platz und damit in gefährliche Nähe zur Abstiegsrunde abgerutscht. Nichtsdestotrotz nötigte die Leistung der Düsseldorfer allen Zuschauern Respekt ab. „Wenn die schon die ganze Saison so gespielt hätten, stünden wir jetzt nicht da unten drin“, war sinngemäß das Fazit der meisten DEG-Fans. „In dieser Form können unsere Jungs die Playoffs noch packen“ sind wieder andere trotz mittlerweile acht Punkten Abstand zum begehrten achten Platz überzeugt. Die Nürnberger dagegen verteidigten mit Ihrem Sieg bei gleichzeitigen Patzern der Verfolger aus Köln und Mannheim ihren ersten Platz in der Tabelle der DEL. == Themenverwandte Artikel== * [[Portal:Eishockey]] == Quellen == * [http://www.del.org/statistics/spieldetails_9145.html DEL Spieldetails] * [http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/sport/eishockey/deg/73337 RP-Online] * [http://www.netzeitung.de/sport/wintersport/318906.html Netzeitung] [[Kategorie:Eishockey in Deutschland]] [[Kategorie:Spielbericht]]
Toooor! War man in dieser Saison an der Düsseldorfer Brehmstraße gewohnt viel „Metro“ und wenig „Stars“ zu erleben, hat sich das spätestens seit dem 23.12.2004 ins Gegenteil verkehrt. Den guten Eindruck, den besonders auch die oft gescholtene Defensivabteilung der DEG schon beim 3:1 gegen die Pinguine aus Krefeld hinterlassen hatte bestätigte die Mannschaft nun gestern. Eishockeyfans sagt ein 0:1 nach Penaltyschießen schon alles. Drei Drittel lang wehrten sich die Metro Stars nicht nur erfolgreich gegen die Nürnberger Übermacht. Obwohl die DEG nur mit drei Reihen (17) gegen vier Nürnberger Reihen stand, hatten die Zuschauer nur selten den Eindruck, dass Nürnberg seinem Anspruch gerecht wurde. Die Sportfans spürten den Vorsprung von elf Tabellenplätzen und 28 Punkten kaum. Die Defense der DEG machte die beste Überzahlmannschafft der Liga selbst bei drei gegen fünf Unterzahl beinahe lächerlich. Leider gelang der DEG aber auch in Überzahl keine erfolgreichere eigene Leistung. 0:0 nach drei Dritteln hört sich denn auch wesentlich Ereignisloser an, als das Spiel tatsächlich war. Bereits im ersten Drittel wurde ein offener Schlagabtausch im übertragenen wie auch im wörtlichen Sinne des Wortes geboten. Dabei taten sich besonders Spieler mit NHL-Erfahrung unrühmlich hervor und verwechselten das Eishockerund all zu oft mit dem Boxring. Leider bekamen der normalerweise eher souverän agierende Referee Roland Aumüller und seine beiden Linesmen die Aggressionen auf beiden Seiten bis zum Schluss nicht wirklich in den Griff. Viele notwendige Korrekturen von Aumüller an den Entscheidungen seiner Kollegen ließen bis zum Schlußpfiff auf beiden Seiten die Emotionen hochkochen. So dass schließlich der aggressive Funke auch ins Publikum übersprang. Dabei sagen die statistischen 20 Strafminuten auf Düsseldorfer und 16 auf Nürnberger Seite eigentlich nur aus, wie viele versteckte Fouls und Tätlichkeiten die drei Unparteiischen übersahen. Im ersten Drittel zappelte der Puck nach einem Ansatzlosen flachen Schuss aus kurzer Distanz zwar einmal im Netz der Metro Stars doch war zuvor abgepfiffen worden. Aber auch Svoboda im Nürnberger Gehäuse war nach einem Schuss vom Pellegrims (2.) bereits einmal geschlagen und musste sich von der Querlatte aushelfen lassen. So gingen die Mannschaften mit 0:0 in die erste Drittelpause. Das zweite Drittel verlief mit deutlich weniger Fouls noch hochklassiger als bereits das erste. Dabei war die DEG phasenweise Feldüberlegen (14:6) erzielte aber das mehr als verdiente Führungstor nicht. In den letzten fünf Minuten des zweiten Durchgangs allerdings ließen sich die Metro Stars in einer Weise durch Nürnberger Angriffe im eigenen Drittel einschnüren, die den gut 5.000 Zuschauern an der Brehmstraße zeitweise die Gesänge in der Kehle ersticken ließ. Wer nun während der zweiten Pause befürchtete und argwöhnte die Metro Stars könnten ihrem hohen Tempo während der beiden ersten Drittel Tribut zollen müssen sollte sich irren. Auch im dritten Drittel hielten die Düsseldorfer nicht nur mit sondern machten das Spiel. Sie scheiterten jedoch immer wieder auch mit besten Chancen am Nürnberger Ausnahmetorhüter Adam Svoboda. Mit einer Statistik von insgesamt 28:25 Torschüssen gingen die Metro Stars schließlich hoffnungsfroh in ein Penaltyschießen, das sie eigentlich hätten gewinnen müssen, wenn… Ja wenn nicht der Eishockepfosten rund wäre. Aber der Reihe nach. Nürnberg verlässt das Losglück. Die Tigers müssen vorlegen und geraten schnell mit 1:0 in Rückstand. Bis zum fünften. Schützen können sie jeweils nurmehr zum 3:3 ausgleichen und die Düsseldorfer haben noch einen Penalty to go. Die Düsseldorfer Fans jubeln schon, als sich der Puck an Svoboda vorbei ins Nürnberger Gehäuse senkt. Aber was ist das? Das Ding hat zuviel Effet und springt vom rechten Pfosten wieder heraus. Den so vom Schicksal düpierten Düsseldorfern ging jetzt die Puste aus und Vasiljevs gelang nach offiziellen 60 Minuten und 13 Sekunden mit dem sechsten Penalty der Siegtreffer für die Ice Tigers gegen Alexander Jung. Keiner der offiziell 5056 Zuschauer jedoch ließ irgendwelche Zweifel daran aufkommen, dass der Düsseldorfer Goalie Alexander Jung mehr als „nur“ Ersatzmann für den weiterhin kranken Trefilow ist. Die DEG aber ist durch die Niederlage auf den zwölften. Platz und damit in gefährliche Nähe zur Abstiegsrunde abgerutscht. Nichtsdestotrotz nötigte die Leistung der Düsseldorfer allen Zuschauern Respekt ab. „Wenn die schon die ganze Saison so gespielt hätten, stünden wir jetzt nicht da unten drin“, war sinngemäß das Fazit der meisten DEG-Fans. „In dieser Form können unsere Jungs die Playoffs noch packen“ sind wieder andere trotz mittlerweile acht Punkten Abstand zum begehrten achten Platz überzeugt. Die Nürnberger dagegen verteidigten mit Ihrem Sieg bei gleichzeitigen Patzern der Verfolger aus Köln und Mannheim ihren ersten Platz in der Tabelle der DEL.
[ "Eishockey in Deutschland", "Spielbericht" ]
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Multimedia-Player xine erreicht Version 1.0
{{Artikelstatus: Fertig|26. Dez. 2004 (CET)}} {{BeginnD|26.12.2004}} Der freie Software-Multimedia-Player [[w:xine|„xine“]] hat nach über zweijähriger Entwicklungszeit die finale Version 1.0 erreicht. Xine, der vorwiegend auf Linux eingesetzt wird, ist sowohl in der Lage verschiedene Audio- und Videoformate wiederzugeben, als auch DVDs oder Video-CD. Für die modulare Software existieren verschiedene grafische Oberflächen, so dass sie in Desktopumgebungen wie GNOME oder KDE angepasst werden kann. [http://www.xinehq.de „xine“] bietet auch die Möglichkeit ihn über Infrarot fernzusteuern. Als Systemanforderung hat „xine“ entweder ein GNU/Linux-System, FreeBSD, Solaris , Irix oder auch MacOS X. Darüberhinaus wird an der Unterstützung für Windows, HPUX, OpenBSD und OS/2 gearbeitet. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Computer]] == Quellen == * [http://www.golem.de/0412/35371.html golem.de] * [http://www.gfx-world.net/?page=news/shownews&newsid=509&setpos=News%20-%20Open%20Source%20Media-Player%20xine%20wird%20erwachsen gfx-world.net] * [http://www.heise.de/newsticker/meldung/54668 heise.de] [[Kategorie:Themenportal Computer]] [[Kategorie:Open-Source-Software]] [[Kategorie:Linux]] [[Kategorie:K Desktop Environment]]
Der freie Software-Multimedia-Player „xine“ hat nach über zweijähriger Entwicklungszeit die finale Version 1.0 erreicht. Xine, der vorwiegend auf Linux eingesetzt wird, ist sowohl in der Lage verschiedene Audio- und Videoformate wiederzugeben, als auch DVDs oder Video-CD. Für die modulare Software existieren verschiedene grafische Oberflächen, so dass sie in Desktopumgebungen wie GNOME oder KDE angepasst werden kann. „xine“ bietet auch die Möglichkeit ihn über Infrarot fernzusteuern. Als Systemanforderung hat „xine“ entweder ein GNU/Linux-System, FreeBSD, Solaris , Irix oder auch MacOS X. Darüberhinaus wird an der Unterstützung für Windows, HPUX, OpenBSD und OS/2 gearbeitet.
[ "Themenportal Computer", "Open-Source-Software", "Linux", "K Desktop Environment" ]
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Verheerende Erdbeben in Südostasien/Spenden für die Opfer des Seebebens im Indischen Ozean 2004
{{Artikelstatus: Fertig}} Wichtiger Hinweis: Da jedermann ohne irgendeine Prüfung diese Seite nach eigenem Gutdünken komplett verändern kann, ist nie auszuschließen, dass vorübergehend auch betrügerische Angebote zu finden sein können. In den [http://de.wikinews.org/w/index.php?title=Spenden_für_die_Opfer_des_Seebebens_im_Indischen_Ozean_2004&action=history Versionen] dieser Seite sind tatsächlich diverse Versuche nachzuvollziehen, Ihre Spendenbereitschaft schamlos auszunutzen! Obwohl Wikipedianer gerne sämtliche verfügbaren Informationen zur Weitergabe sammeln, werden hier wegen der Betrugsmöglichkeiten statt einschlägiger Bankverbindungen lediglich die Webadressen von Hilfsorganisationen angegeben, die unter deren alleiniger und damit zuverlässigerer Kontrolle stehen. Auf den jeweiligen offiziellen Webseiten dieser Hilfsorganisationen finden Sie Möglichkeiten, Ihre Spende zielsicher einzubringen. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich im Einzelnen über jede hier aufrufende Organisation zu informieren und im Zweifel nur Ihnen bekannten Einrichtungen zu spenden. Achten Sie auch darauf, ob bekannte Hilfsorganisationen sich mit Ihrer Spende tatsächlich in demjenigen Bereich engagieren, für den Sie spenden möchten! ---- [[Image:Indischer Ozean Beben2004.png|thumb|300px|Betroffene Küsten]] Die humanitäre Hilfe für die Opfer des [[Verheerende Erdbeben in Südostasien|Erdbeben im Indischen Ozean]] mit seinen zerstörerischen [[w:Tsunami|Flutwellen]] ist weltweit angelaufen. Inzwischen (Stand: 7. Januar 2004) sind alleine in Deutschland rund 300 Millionen Euro an Privat- und Firmenspenden gestiftet worden. Weltweit sind über zwei Milliarden US-Dollar zusammen gekommen, wobei etwa die selbe Summe an Hilfsmitteln der Staaten hinzukommt. Damit ist inzwischen für die meisten Hilfsorganisationen der Bedarf für die Hilfe in Asien gedeckt. Die weltbekannte Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat am 4. Januar bereits dazu aufgerufen, nicht mehr zielbezogen für die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden, sondern lieber allgemeine Spenden zu geben. Hintergrund dafür ist, dass die Ärzte ohne Grenzen in den neun Tagen nach der Flutkatastrophe mehr Geld gespendet bekommen haben als in den gesamten Kalenderjahren 2003 und 2004 zusammen. Dies ist zum einen erfreulich, aber es bedeutet auch, dass die Organisation ihre durch die Hilfe in Südasien entstehenden Kosten damit bereits gedeckt hat. Allerdings fehlt es nach wie vor an Mitteln für die Hilfsprojekte in häufig vergessenen Krisengebieten wie dem Sudan. Daher wird nun um allgemeine Spenden und nicht um zielbezogene Flutspenden gebeten, damit nicht in Asien überschüssige Mittel wegen des Spendenrechts ungenutzt bleiben oder für nicht unbedingt Nötiges verwendet werden müssen, sondern in anderen Gebieten eingesetzt werden können. In der folgenden Auflistung sind Organisationen und Einrichtungen genannt, die Spenden für die Opfer der [[w:Naturkatastrophe|Naturkatastrophe]] entgegen nehmen. Das [[w:DZI-Spendensiegel|Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen]] hat eine [http://www.dzi.de/Tipp_Seebeben.pdf Zusammenstellung von vertrauenswürdigen Organisationen] ins Internet gestellt. Diese Liste stellt eine unvollständige Auswahl dar und kann von jedem erweitert werden. === Spendenlinks === * Spendentelefon des „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ (DRK, Caritas International, Diakonie, Unicef) (nur von Deutschland aus erreichbar): 0137 / 36 36 36 (18 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) * [http://www.tagesschau.de/spendenkonten/0,1192,SPM26380_REF898_NAV,00.html Spenden-Links der ARD] * [http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2243874,FF.html Spenden-Links des ZDF] * [http://nachbarinnot.orf.at/ Nachbar in Not des ORF] * [http://www.beste-adressen.info/aktuell1a.php ba-info] * [http://www.sos-kinderdoerfer.de/ SOS-Kinderdörfer] * [http://www.dzi.de/ Deutsches Zentralinstitut für Soziale Fragen] Unabhängige Einrichtung zur Beratung Spendierwilliger (Spenden-Liste von Hilfsorganisationen und weitere Adressen) === Liste deutscher Organisationen, die zu Spenden aufrufen === *[http://www.aktion-deutschland-hilft.de/ Aktion Deutschland Hilft] :Bündnis aus Hilfsorganisationen: action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtsverband und World Vision *[http://www.adra-deutschland.de/ ADRA] *[http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/ Ärzte ohne Grenzen] :Nimmt zurzeit nur noch zweckungebundene Spenden, also Spenden ohne Verwendungszweck „Seebeben“, an, da „Ärzte ohne Grenzen“ eine reine Nothilfe- und keine Wiederaufbau-Organisation ist. Weitere Infos unter [http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/Organisation/Aktuell/Suedasien/Freie-Spenden.php]. *[http://www.aerzte3welt.de/ Ärzte für die Dritte Welt] *[http://www.andheri-hilfe.de/ Andheri-Hilfe] *[http://www.apotheker-ohne-grenzen.de/ Apotheker ohne Grenzen] *[http://www.asb-online.de/ Arbeiter-Samariter-Bund] *[http://www.BayernHilft.de/ BayernHilft.de] :Koordinierungsprojekt „Bayern Hilft“ und Partnerschaftsinitiative *[http://www.care.de/ CARE] *[http://www.caritas.de/ Caritas International] *[http://www.ccf-kinderhilfswerk.de/ CCF-Kinderhilfswerk] *[http://www.ceylon-direkthilfe.org/ Ceylon-Direkthilfe] *[http://www.christoffel-blindenmission.de/ Christoffel-Blindenmission] *[http://www.cvjm.de/ Christlicher Verein Junger Menschen, CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V.] *[http://www.blindenhilfswerk.de/ Deutsches Blindenhilfswerk e.V.] *[http://www.dharma.de Deutsche Buddhistische Union DBU e.V.] :sammelt für buddhistische Einrichtungen die in den betroffenen Ländern vor Ort helfen - separates Spendenkonto für Flutopferhilfe *[http://www.dlrg.de/ Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG)] *[http://www.dahw.de/ Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe] *[http://www.drk.de/ Deutsches Rotes Kreuz] *[http://www.deutsche-welthungerhilfe.de/ Deutsche Welthungerhilfe] *[http://www.diakonie.de/ Diakonie Katastrophenhilfe] *[http://www.diakonie-bayern.de/ Diakonisches Hilfswerk Bayern] *[http://www.entwicklungshilfe3.de/ Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe] *[http://www.friedensdorf.de/ Friedensdorf International] *[http://www.handicap-international.de/ Handicap International] *[http://www.help-ev.de/ Help e.V.] *[http://www.helpdirect.org/ helpdirect.org] :Spendenportal für Online-Spenden *Herz für Kinder *[http://www.humedica.de/ humedica e.V.] *[http://www.johanniter.de/ Johanniter-Unfallhilfe] *[http://www.menno-hilfswerk.de/ Mennonitisches Hilfswerk] *[http://www.sternsinger.de/ Kindermissionswerk „Die Sternsinger“] *[http://www.kindernothilfe.de/ Kindernothilfe] *[http://www.malteser.de/ Malteser] *[http://www.medico.de/ Medico International] *[http://www.misereor.de/ Misereor] *[http://www.oxfam.de/ Oxfam] *[http://www.plan-deutschland.de/ Plan International] *[http://www.sos-kinderdoerfer.de/ SOS-Kinderdörfer] *[http://www.rtl.de/ Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V.] *[http://www.tdh.de/ terre des hommes] *[http://www.unicef.de/ Unicef] *[http://www.worldvision.de/ WorldVision] *[http://www.elm-mission.net/deutsch/arbeitsgebiete/indien/nachrichten/tsunami_2004.html Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen] *[http://www.lmw-mission.de/d/index.htm/ Das Ev.-luth. Missionswerk Leipzig] === Liste österreichischer Organisationen, die zu Spenden aufrufen === *Spendenhotline: 0800 22 20 20 (gebührenfrei aus ganz Österreich) *Online-Spendenmöglichkeit für viele österreichische Organisationen: [http://www.meinespende.at/ www.meinespende.at] *[http://www.nachbarinnot.at/ ORF-Aktion Nachbar in Not] (Zusammenschluss der größten Spenderorganisationen Österreichs) *[http://www.unicef.at/news/artikel.asp?id=481 UNICEF] *[http://www.caritas.at/ Caritas] *[http://www.diakonie.at/ Diakonie] *[http://spende.roteskreuz.at/ Rotes Kreuz] *[http://www.volkshilfe.at/ Volkshilfe] *[http://www.samariterbund.net/index2.php Arbeiter-Samariter-Bund] *Samariter Wien *Ärzte ohne Grenzen *Kindernothilfe *Jugend eine Welt *[http://www.adra.at/ Adra Österreich] *Hilfswerk Austria *Care Österreich *Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar :Online-Spenden unter [http://www.dka.at/sternsingen/spenden/index.html] *World Vision *Private Initiative: Patenschaft für [http://www.mysrilanka.com/travel/lankamap/map/60n80e.htm Hikkaduwa] / Sri Lanka === Liste Schweizer Organisationen, die zu Spenden aufrufen === *[http://www.glueckskette.ch/ Glückskette] *[http://www.roteskreuz.ch/ Rotes Kreuz] *[http://www.caritas.ch/ Caritas Schweiz] *[http://www.usthi.ch Stiftung Usthi] *[http://www.paneco.org PanEco] eigentlich eine Umweltorganisation *: Im Rahmen ihres Volontärprogramms sucht [http://www.paneco.org PanEco] dringend für den sofortigen Einsatz in Banda Aceh/Nordsumatra, Indonesien Aerzte und Aerztinnen, Pflegefachkräfte sowie freiwillige Helfer und Helferinnen! [[Kategorie:26.12.2004]] [[Kategorie:AWO]] [[Kategorie:Erdbeben]] [[Kategorie:Ärzte ohne Grenzen]] [[Kategorie:Lepra]] [[Kategorie:Caritas]] {{Asien}} [[en:Donations for victims of the 2004 Indian Ocean earthquake]]
Wichtiger Hinweis: Da jedermann ohne irgendeine Prüfung diese Seite nach eigenem Gutdünken komplett verändern kann, ist nie auszuschließen, dass vorübergehend auch betrügerische Angebote zu finden sein können. In den Versionen dieser Seite sind tatsächlich diverse Versuche nachzuvollziehen, Ihre Spendenbereitschaft schamlos auszunutzen! Obwohl Wikipedianer gerne sämtliche verfügbaren Informationen zur Weitergabe sammeln, werden hier wegen der Betrugsmöglichkeiten statt einschlägiger Bankverbindungen lediglich die Webadressen von Hilfsorganisationen angegeben, die unter deren alleiniger und damit zuverlässigerer Kontrolle stehen. Auf den jeweiligen offiziellen Webseiten dieser Hilfsorganisationen finden Sie Möglichkeiten, Ihre Spende zielsicher einzubringen. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich im Einzelnen über jede hier aufrufende Organisation zu informieren und im Zweifel nur Ihnen bekannten Einrichtungen zu spenden. Achten Sie auch darauf, ob bekannte Hilfsorganisationen sich mit Ihrer Spende tatsächlich in demjenigen Bereich engagieren, für den Sie spenden möchten! ---- Betroffene Küsten Die humanitäre Hilfe für die Opfer des Erdbeben im Indischen Ozean mit seinen zerstörerischen Flutwellen ist weltweit angelaufen. Inzwischen (Stand: 7. Januar 2004) sind alleine in Deutschland rund 300 Millionen Euro an Privat- und Firmenspenden gestiftet worden. Weltweit sind über zwei Milliarden US-Dollar zusammen gekommen, wobei etwa die selbe Summe an Hilfsmitteln der Staaten hinzukommt. Damit ist inzwischen für die meisten Hilfsorganisationen der Bedarf für die Hilfe in Asien gedeckt. Die weltbekannte Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat am 4. Januar bereits dazu aufgerufen, nicht mehr zielbezogen für die Opfer der Flutkatastrophe zu spenden, sondern lieber allgemeine Spenden zu geben. Hintergrund dafür ist, dass die Ärzte ohne Grenzen in den neun Tagen nach der Flutkatastrophe mehr Geld gespendet bekommen haben als in den gesamten Kalenderjahren 2003 und 2004 zusammen. Dies ist zum einen erfreulich, aber es bedeutet auch, dass die Organisation ihre durch die Hilfe in Südasien entstehenden Kosten damit bereits gedeckt hat. Allerdings fehlt es nach wie vor an Mitteln für die Hilfsprojekte in häufig vergessenen Krisengebieten wie dem Sudan. Daher wird nun um allgemeine Spenden und nicht um zielbezogene Flutspenden gebeten, damit nicht in Asien überschüssige Mittel wegen des Spendenrechts ungenutzt bleiben oder für nicht unbedingt Nötiges verwendet werden müssen, sondern in anderen Gebieten eingesetzt werden können. In der folgenden Auflistung sind Organisationen und Einrichtungen genannt, die Spenden für die Opfer der Naturkatastrophe entgegen nehmen. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen hat eine Zusammenstellung von vertrauenswürdigen Organisationen ins Internet gestellt. Diese Liste stellt eine unvollständige Auswahl dar und kann von jedem erweitert werden. (Spenden-Liste von Hilfsorganisationen und weitere Adressen) * Aktion Deutschland Hilft :Bündnis aus Hilfsorganisationen: action medeor, Adra, ASB, AWO, Care, Help, Johanniter, Malteser, Paritätischer Wohlfahrtsverband und World Vision * ADRA * Ärzte ohne Grenzen :Nimmt zurzeit nur noch zweckungebundene Spenden, also Spenden ohne Verwendungszweck „Seebeben“, an, da „Ärzte ohne Grenzen“ eine reine Nothilfe- und keine Wiederaufbau-Organisation ist. Weitere Infos unter . * Ärzte für die Dritte Welt * Andheri-Hilfe * Apotheker ohne Grenzen * Arbeiter-Samariter-Bund * BayernHilft.de :Koordinierungsprojekt „Bayern Hilft“ und Partnerschaftsinitiative * CARE * Caritas International * CCF-Kinderhilfswerk * Ceylon-Direkthilfe * Christoffel-Blindenmission * Christlicher Verein Junger Menschen, CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. * Deutsches Blindenhilfswerk e.V. * Deutsche Buddhistische Union DBU e.V. :sammelt für buddhistische Einrichtungen die in den betroffenen Ländern vor Ort helfen - separates Spendenkonto für Flutopferhilfe * Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) * Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe * Deutsches Rotes Kreuz * Deutsche Welthungerhilfe * Diakonie Katastrophenhilfe * Diakonisches Hilfswerk Bayern * Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe * Friedensdorf International * Handicap International * Help e.V. * helpdirect.org :Spendenportal für Online-Spenden *Herz für Kinder * humedica e.V. * Johanniter-Unfallhilfe * Mennonitisches Hilfswerk * Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ * Kindernothilfe * Malteser * Medico International * Misereor * Oxfam * Plan International * SOS-Kinderdörfer * Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e.V. * terre des hommes * Unicef * WorldVision * Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen * Das Ev.-luth. Missionswerk Leipzig *Spendenhotline: 0800 22 20 20 (gebührenfrei aus ganz Österreich) *Online-Spendenmöglichkeit für viele österreichische Organisationen: www.meinespende.at * ORF-Aktion Nachbar in Not (Zusammenschluss der größten Spenderorganisationen Österreichs) * UNICEF * Caritas * Diakonie * Rotes Kreuz * Volkshilfe * Arbeiter-Samariter-Bund *Samariter Wien *Ärzte ohne Grenzen *Kindernothilfe *Jugend eine Welt * Adra Österreich *Hilfswerk Austria *Care Österreich *Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar :Online-Spenden unter *World Vision *Private Initiative: Patenschaft für Hikkaduwa / Sri Lanka * Glückskette * Rotes Kreuz * Caritas Schweiz * Stiftung Usthi * PanEco eigentlich eine Umweltorganisation *: Im Rahmen ihres Volontärprogramms sucht PanEco dringend für den sofortigen Einsatz in Banda Aceh/Nordsumatra, Indonesien Aerzte und Aerztinnen, Pflegefachkräfte sowie freiwillige Helfer und Helferinnen!
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Vom Pflasterstrand zum Journal Frankfurt
{{Artikelstatus: Fertig|Datum/Uhrzeit=30. Dez. 2004 (CET)}} [[Bild:Cohn-bendit-biberach.jpg|thumb|Daniel Cohn-Bendit]] {{Beginn|Frankfurt am Main|Deutschland|30.12.2004}} [[w:Daniel Cohn-Bendit|Daniel Cohn-Bendit]], Europa-Abgeordneter der Grünen für das Frankfurter Nordend und grüner „Revoluzzer“ aus den Zeiten der Studentenbewegung, kehrt zu seinen journalistischen Wurzeln zurück. Vom 28. Dezember 2004 an wird der „grüne Danny“ alle 14 Tage im „Journal Frankfurt” eine Kolumne schreiben, teilte die Stadtillustrierte am Montag mit. Die Zeitschrift ging aus dem von Cohn-Bendit mitgegründeten „Pflasterstrand” hervor. Laut dpa wird sich Cohn-Bendit im ersten Beitrag mit den Themen [[w:Harald Schmidt|Harald Schmidt]], Laurenz Meyer, der [[w:Eintracht Frankfurt|Eintracht Frankfurt]] und dem endgültigen Verschwinden der [[w:Hoechst|Hoechst AG]] von der Börse beschäftigen. Cohn-Bendit, der in den 60er- und 70er-Jahren Weggenosse [[w:Joschka Fischer|Joschka Fischers]] im Frankfurter Stadtrat war, sitzt für die deutschen Grünen im Europaparlament. Für diese wurde er aufgestellt, nachdem die Kandidatur für die französischen Grünen, für die er lange Zeit im Europaparlament war, wegen eines schlechten Listenplatzes gefährdet erschien. Im Frankfurter Stadtrat leitete Cohn-Bendit unter anderem als erster das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Politik]] * [[Portal:Medien]] == Quellen == * [http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=common/zwischenseite.asp&dox={554A044E-12B1-C479-9353-3B2EFB14D55D}&rub={501F42F1-AA06-4C4C-B17D-F1C38AC00196} FAZ - Der "rote Dany" politisiert in Frankfurt auch wieder als Schreiber - 27. Dezember 2004] [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Medien]] [[Kategorie:Daniel Cohn-Bendit]] [[Kategorie:Joschka Fischer]] [[Kategorie:Laurenz Meyer]] [[Kategorie:Harald Schmidt]] [[Kategorie:Journalist]] [[Kategorie:Eintracht Frankfurt]] [[Kategorie:Bündnis 90/Die Grünen]] [[Kategorie:Zeitschrift]] [[Kategorie:Börse]] [[Kategorie:Hoechst AG]]
Daniel Cohn-Bendit Daniel Cohn-Bendit, Europa-Abgeordneter der Grünen für das Frankfurter Nordend und grüner „Revoluzzer“ aus den Zeiten der Studentenbewegung, kehrt zu seinen journalistischen Wurzeln zurück. Vom 28. Dezember 2004 an wird der „grüne Danny“ alle 14 Tage im „Journal Frankfurt” eine Kolumne schreiben, teilte die Stadtillustrierte am Montag mit. Die Zeitschrift ging aus dem von Cohn-Bendit mitgegründeten „Pflasterstrand” hervor. Laut dpa wird sich Cohn-Bendit im ersten Beitrag mit den Themen Harald Schmidt, Laurenz Meyer, der Eintracht Frankfurt und dem endgültigen Verschwinden der Hoechst AG von der Börse beschäftigen. Cohn-Bendit, der in den 60er- und 70er-Jahren Weggenosse Joschka Fischers im Frankfurter Stadtrat war, sitzt für die deutschen Grünen im Europaparlament. Für diese wurde er aufgestellt, nachdem die Kandidatur für die französischen Grünen, für die er lange Zeit im Europaparlament war, wegen eines schlechten Listenplatzes gefährdet erschien. Im Frankfurter Stadtrat leitete Cohn-Bendit unter anderem als erster das Amt für Multikulturelle Angelegenheiten.
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Neuauszählung von Stimmen der Bundestagswahl 2002
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:Deutscher Bundestag Plenarsaal.jpg|thumb|right|Deutscher Bundestagssaal]] {{Beginn|Berlin|Deutschland|30.12.2004}} Die Stimmen zweier Wahlkreise in Ostberlin werden mehr als zwei Jahre nach der [[w:Bundestagswahl|Bundestagswahl]] 2002 neu ausgezählt. Hintergrund ist eine Verfassungsbeschwerde von Wahlberechtigten beim Bundesverfassungsgericht. Strittig ist die Behandlung der Zweitstimmen der Wähler, die in den Wahlkreisen 86 Berlin Marzahn-Hellersdorf und 87 Berlin Lichtenberg für die [[w:PDS|PDS]] Abgeordneten Petra Pau und Gesine Lötzsch gestimmt hatten. Die PDS hatte bei der Bundestagswahl die Sperrklausel nicht erreicht, so dass ihre Zweitstimmen nicht berücksichtigt wurden. Die Nachzählung ist nötig, da eine Mandatsrelevanz nicht ausgeschlossen werden kann. Die beiden PDS Kandidatinnen erhielten zusammen 109.857 Erststimmen. Auch wenn die Mandatsrelevanz nicht sehr wahrscheinlich ist, kann es durchaus die Sitzverteilung im Deutschen Bundestag ändern. Wenn mehr als 53.997 SPD-Stimmen nicht für die Sitzverteilung berücksichtigt würden, erhielte die [[w:SPD|SPD]] einen weiteren Sitz, der an die Finanzexpertin Cornelia Wiedemeyer aus Bremen ginge. Vorausichtlicher Nachzähltermin ist der 10. Januar 2005. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Deutsche Bundestagswahl 2005]] == Quellen == * [http://www.statistik-berlin.de/pms2000/sg06/2005/05-01-07a.html Pressemitteilung Statistisches Landesamt Berlin] * [http://www.n-tv.de/5470572.html n-tv] * [http://www.wahlrecht.de/news/2004/30.htm Newsarchiv von Wilko Zicht und Martin Fehndrich] * [http://www.bundesverfassungsgericht.de Bundesverfassungsgericht] * [http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis2002/bund_land/wahlkreis/kr11086.htm Amtliches Endergebnis Wahlkreis 86] * [http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis2002/bund_land/wahlkreis/kr11087.htm Amtliches Endergebnis Wahlkreis 87] [[Kategorie:Bundestagswahl 2002]] [[Kategorie:PDS]] [[Kategorie:Petra Pau]] [[Kategorie:Gesine Lötzsch]] [[Kategorie:Cornelia Wiedemeyer]] [[Kategorie:SPD]] [[Kategorie:Verfassungsbeschwerde]] [[Kategorie:Bundesverfassungsgericht]] [[Kategorie:Staats- und Verfassungsrecht]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:Deutscher Bundestag]]
Deutscher Bundestagssaal Die Stimmen zweier Wahlkreise in Ostberlin werden mehr als zwei Jahre nach der Bundestagswahl 2002 neu ausgezählt. Hintergrund ist eine Verfassungsbeschwerde von Wahlberechtigten beim Bundesverfassungsgericht. Strittig ist die Behandlung der Zweitstimmen der Wähler, die in den Wahlkreisen 86 Berlin Marzahn-Hellersdorf und 87 Berlin Lichtenberg für die PDS Abgeordneten Petra Pau und Gesine Lötzsch gestimmt hatten. Die PDS hatte bei der Bundestagswahl die Sperrklausel nicht erreicht, so dass ihre Zweitstimmen nicht berücksichtigt wurden. Die Nachzählung ist nötig, da eine Mandatsrelevanz nicht ausgeschlossen werden kann. Die beiden PDS Kandidatinnen erhielten zusammen 109.857 Erststimmen. Auch wenn die Mandatsrelevanz nicht sehr wahrscheinlich ist, kann es durchaus die Sitzverteilung im Deutschen Bundestag ändern. Wenn mehr als 53.997 SPD-Stimmen nicht für die Sitzverteilung berücksichtigt würden, erhielte die SPD einen weiteren Sitz, der an die Finanzexpertin Cornelia Wiedemeyer aus Bremen ginge. Vorausichtlicher Nachzähltermin ist der 10. Januar 2005.
[ "Bundestagswahl 2002", "PDS", "Petra Pau", "Gesine Lötzsch", "Cornelia Wiedemeyer", "SPD", "Verfassungsbeschwerde", "Bundesverfassungsgericht", "Staats- und Verfassungsrecht", "Deutsche Bundespolitik", "Deutscher Bundestag" ]
[ "http://www.statistik-berlin.de/pms2000/sg06/2005/05-01-07a.html", "http://www.n-tv.de/5470572.html", "http://www.wahlrecht.de/news/2004/30.htm", "http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis2002/bund_land/wahlkreis/kr11086.htm", "http://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahl2002/deutsch/ergebnis2002/bund_land/wahlkreis/kr11087.htm" ]
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1. FC Eschborn droht die Zahlungsunfähigkeit
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Eschborn.png|thumb|right|Eschborn]] '''[[w:Eschborn|Eschborn]]/ [[w:Frankfurt am Main|Frankfurt am Main]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 30.12.2004''' - Dem Fußball-Oberligisten [[w:1. FC Eschborn|1. FC Eschborn]], der mit dem [[w:FSV Frankfurt|FSV Frankfurt]] um die Führung der Tabellenspitze ringt, droht die Zahlungsunfähigkeit. Auf seiner Homepage begründet der Verein die finanziellen Probleme mit „nicht absehbaren Altlasten aus der vergangenen Saison.“ Aufgrund der negativen Berichterstattung der vergangenen Tage hätten zudem einige Sponsoren ihr Engagement eingestellt. Nach Berichten der Frankfurter Neuen Presse verfügt der Verein über keine liquiden Mittel mehr und muss zudem in den nächsten Tagen den Spielbetrieb einstellen. Der 1. FC Eschborn hatte in der Spielzeit 2002/2003 Fußballgeschichte geschrieben, als er - in der Saison ungeschlagen - in die Regionalliga Süd aufstieg. Schon in der darauf folgenden Spielzeit stieg der Verein jedoch wieder in die Oberliga ab. == Themenverwandte Artikel == * [[1. FC Eschborn stellte Insolvenzantrag]] (10.03.2006) * [[Stadtverordnetenversammlung entscheidet über Zukunft des 1. FC Eschborn]] (31.12.2004) == Quellen == * Bericht der FNP (nicht mehr online) * [http://www.1fce.de/index.php?hb=aktuelles&sb=new&id=450 Presseeklärung des 1. FCE zur Finanzdiskusssion] [[Kategorie:30.12.2004]] [[Kategorie:Eschborn]] [[Kategorie:FSV Frankfurt]] [[Kategorie:1. FC Eschborn]] [[Kategorie:Insolvenz]] [[Kategorie:Negative Berichterstattung]] [[Kategorie:Amateurfußball]] [[Kategorie:Sponsoring]]
Eschborn 'Eschborn/ Frankfurt am Main (Deutschland), 30.12.2004' - Dem Fußball-Oberligisten 1. FC Eschborn, der mit dem FSV Frankfurt um die Führung der Tabellenspitze ringt, droht die Zahlungsunfähigkeit. Auf seiner Homepage begründet der Verein die finanziellen Probleme mit „nicht absehbaren Altlasten aus der vergangenen Saison.“ Aufgrund der negativen Berichterstattung der vergangenen Tage hätten zudem einige Sponsoren ihr Engagement eingestellt. Nach Berichten der Frankfurter Neuen Presse verfügt der Verein über keine liquiden Mittel mehr und muss zudem in den nächsten Tagen den Spielbetrieb einstellen. Der 1. FC Eschborn hatte in der Spielzeit 2002/2003 Fußballgeschichte geschrieben, als er - in der Saison ungeschlagen - in die Regionalliga Süd aufstieg. Schon in der darauf folgenden Spielzeit stieg der Verein jedoch wieder in die Oberliga ab.
[ "30.12.2004", "Eschborn", "FSV Frankfurt", "1. FC Eschborn", "Insolvenz", "Negative Berichterstattung", "Amateurfußball", "Sponsoring" ]
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Intensive Diskussionen über das neue Urheberrechtsgesetz auf Internet-Forum des Bundesjustizministeriums
{{Artikelstatus: Fertig}} '''[[w:Berlin|Berlin]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 31.12.2004''' - Die intensive Diskussion über File Sharing, das Recht auf eine Privatkopie und die Kampagnen der Musik-Industrie beschäftigen derzeit die Öffentlichkeit. Momentan arbeitet das Bundesministerium der Justiz an neuen Entwürfen des Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Dabei ist auch die Meinung des Bürgers gefragt. Unter [http://www.bmj.de/phpBB2/index.php der Website des Bundesjustizministeriums] kann sich jeder an einer Diskussion beteiligen und an einem Experiment einer partizipativen Gesetzgebung mitwirken. Kann aus dem Experiment mit diesem Forum in wenigen Jahren eine basisdemokratische Gesetzgebung werden? ==Themenverwandte Artikel== * [[Prominente starten Unterschriftenaktion gegen die Kriminalisierung der Privatkopie]] (21.02.2005) == Quellen == * [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19510/1.html Deutsche Tauschbörsebenutzer gehen in die Offensive] * [http://permanent.nouvelobs.com/culture/20050201.OBS7675.html Appell: Befreit die Musik] * [http://www.fairsharing.de/mitmachen/erklaerung/ FairSharing Erklärung] * [http://www.fairsharing.de/serendipity/index.php?/archives/2-Kultur-Flatrate-statt-Knast.html Oliver Moldenhauer: Kultur-Flatrate statt Knast] * [http://www.heise.de/newsticker/meldung/55885 Erstmals Tauschbörsenbenutzer in Frankreich verurteilt] [[Kategorie:31.12.2004]] [[Kategorie:Berlin]] [[Kategorie:Aktionsaufruf]] [[Kategorie:Tauschbörse]] [[Kategorie:Urheberrecht]] [[Kategorie:Diskussion]] [[Kategorie:Umfrage]] [[Kategorie:Urheberrechtsgesetz]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] {{Recht}}
'Berlin (Deutschland), 31.12.2004' - Die intensive Diskussion über File Sharing, das Recht auf eine Privatkopie und die Kampagnen der Musik-Industrie beschäftigen derzeit die Öffentlichkeit. Momentan arbeitet das Bundesministerium der Justiz an neuen Entwürfen des Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Dabei ist auch die Meinung des Bürgers gefragt. Unter der Website des Bundesjustizministeriums kann sich jeder an einer Diskussion beteiligen und an einem Experiment einer partizipativen Gesetzgebung mitwirken. Kann aus dem Experiment mit diesem Forum in wenigen Jahren eine basisdemokratische Gesetzgebung werden?
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Stadtverordnetenversammlung entscheidet über Zukunft des 1. FC Eschborn
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:Eschborn.png|thumb|right|Eschborn]] '''[[w:Eschborn|Eschborn]] / [[w:Frankfurt am Main|Frankfurt am Main]] ([[w:Deutschland|Deutschland]]), 31.12.2004''' - Das Schicksal des [[w:Hessen|hessischen]] Fußball-Oberligisten [[w:1. FC Eschborn|1. FC Eschborn]] entscheidet sich am kommenden Dienstag, wenn in einer außerordentlichen Stadtverordnetenversammlung über die Gewährung einer Ausfallbürgschaft durch die Stadt [[w:Eschborn|Eschborn]] entschieden wird. Um den Spielbetrieb bis Saisonende aufrecht zu erhalten, benötigt der Verein eine Million Euro. Sollte die Bürgschaft nicht gewährt werden, bleibt Vereinsvorsitzenden Michael Kopp nur der Gang zum Konkursrichter. Von einer Einstellung des Spielbetriebs wären 16 Mannschaften mit 350 Jugendlichen betroffen. Am Mittwoch Nachmittag hatte der Hessische Fußballverband in [[w:Frankfurt am Main|Frankfurt]] den 1. FCE aufgefordert, bis zum 17. Januar 2005 einen Finanzierungsplan vorzulegen. Ob dieser aufgestellt werden kann, ist ebenfalls von der Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung abhängig. Unterdessen mehrt sich im Verein die Kritik am Vorsitzenden Michael Kopp, der die Vereinsmitglieder lange Zeit über das Ausmaß der finanziellen Probleme im Unklaren gelassen haben soll. == Themenverwandte Artikel == * [[1. FC Eschborn stellte Insolvenzantrag]] (10.03.2006) *[[1. FC Eschborn droht die Zahlungsunfähigkeit]] (30.12.2004) == Quellen == * [http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=2036903 Artikel der FNP] [[Kategorie:31.12.2004]] [[Kategorie:Eschborn]] [[Kategorie:Themenportal Sport]] [[Kategorie:1. FC Eschborn]] [[Kategorie:Insolvenz]] [[Kategorie:Konkurs]] [[Kategorie:Fußballfunktionär]] [[Kategorie:Politik in Hessen]]
Eschborn 'Eschborn / Frankfurt am Main (Deutschland), 31.12.2004' - Das Schicksal des hessischen Fußball-Oberligisten 1. FC Eschborn entscheidet sich am kommenden Dienstag, wenn in einer außerordentlichen Stadtverordnetenversammlung über die Gewährung einer Ausfallbürgschaft durch die Stadt Eschborn entschieden wird. Um den Spielbetrieb bis Saisonende aufrecht zu erhalten, benötigt der Verein eine Million Euro. Sollte die Bürgschaft nicht gewährt werden, bleibt Vereinsvorsitzenden Michael Kopp nur der Gang zum Konkursrichter. Von einer Einstellung des Spielbetriebs wären 16 Mannschaften mit 350 Jugendlichen betroffen. Am Mittwoch Nachmittag hatte der Hessische Fußballverband in Frankfurt den 1. FCE aufgefordert, bis zum 17. Januar 2005 einen Finanzierungsplan vorzulegen. Ob dieser aufgestellt werden kann, ist ebenfalls von der Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung abhängig. Unterdessen mehrt sich im Verein die Kritik am Vorsitzenden Michael Kopp, der die Vereinsmitglieder lange Zeit über das Ausmaß der finanziellen Probleme im Unklaren gelassen haben soll.
[ "31.12.2004", "Eschborn", "Themenportal Sport", "1. FC Eschborn", "Insolvenz", "Konkurs", "Fußballfunktionär", "Politik in Hessen" ]
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Langfristiger Beitritt Israels in die NATO geplant
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:NATO-2002-Summit.jpg|thumb|Nato-Gipfel 2002]] {{Beginn|Berlin|Deutschland|31.12.2004}} Langfristige Planungen [[w:Israel|Israels]] sehen einen Beitritt des Landes in die [[w:NATO|NATO]] vor. Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, sprach darüber mit der internationalen Presse. Er betonte ausdrücklich, dies sei kein kurzfristiges Vorhaben, aber sobald im Nahen Osten die Bedingungen für einen Beitritt geschaffen seien, könne der Plan zügig verwirklicht werden. Eine große Rolle für die Beitrittsverhandlungen spiele der aktuelle Stand der Beziehungen Israels zur Türkei. Der NATO komme der Beitritt Israels im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und gegen Massenvernichtungswaffen entgegen. Wie lange die Beitrittsverhandlungen dauerten, könne noch nicht abgeschätzt werden. == Themenverwandte Artikel == * [[Portal:Politik]] == Quellen == * {{Quelle| Medium=net-tribune.de| URL=http://www.net-tribune.de/article/171204-10.php| Titel=Botschafter Shimon Stein sieht Israel langfristig in der Nato| Datum=17.12.2004, 13:25 Uhr}} * {{Quelle| Medium=derstandard.at| URL=http://derstandard.at/?url=/?id=1893580| Titel=| Datum=| Offline=Offline}} * {{Quelle| Medium=de.news.yahoo.com| URL=http://de.news.yahoo.com/041216/12/4cb4c.html| Titel=| Datum=| Offline=Offline}} [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Israel]] [[Kategorie:Shimon Stein]] [[Kategorie:Politik in Israel]] [[Kategorie:NATO]]
Nato-Gipfel 2002 Langfristige Planungen Israels sehen einen Beitritt des Landes in die NATO vor. Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, sprach darüber mit der internationalen Presse. Er betonte ausdrücklich, dies sei kein kurzfristiges Vorhaben, aber sobald im Nahen Osten die Bedingungen für einen Beitritt geschaffen seien, könne der Plan zügig verwirklicht werden. Eine große Rolle für die Beitrittsverhandlungen spiele der aktuelle Stand der Beziehungen Israels zur Türkei. Der NATO komme der Beitritt Israels im Kampf gegen den internationalen Terrorismus und gegen Massenvernichtungswaffen entgegen. Wie lange die Beitrittsverhandlungen dauerten, könne noch nicht abgeschätzt werden.
[ "Themenportal Politik", "Themenportal Israel", "Shimon Stein", "Politik in Israel", "NATO" ]
[ "http://www.net-tribune.de/article/171204-10.php", "http://derstandard.at/?url=/?id=1893580", "http://de.news.yahoo.com/041216/12/4cb4c.html" ]
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UEFA-Pokal: FC Basel bezwingt Feyenoord Rotterdam mit 1:0
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:FC Basel.png|right|thumb|Flagge FC Basel]] {{Beginn|Basel|Schweiz|16.12.2004}} Im letzten Gruppenspiel der Zwischenrunde des UEFA-Cup-Wettbewerbs 2004/2005 spielte der FC Basel gegen den niederländischen Spitzenclub Feyenoord Rotterdam um den Einzug ins 1/16-Finale. Der Trainer des FC Basel, Christian Gross, musste aufgrund der sehr dünnen Personaldecke durch viele Verletzungen seiner Spieler mit einer Rumpfelf antreten, was die Aufgabe gegen den Arbeiterclub aus Rotterdam nicht einfacher machte. Doch entgegen der schlechten Vorzeichen spielte der Heimclub von Beginn an sehr offensiv und auch nicht in der zuletzt praktizierten 4-1-4-1-Formation, die dem Team jeglichen Offensivdrang genommen zu haben schien. Carignano in der Spitze vor Gimenez und Rossi mit Delgado im Mittelfeld war die Startaufstellung, die mit der neuen Formation in der Hintermannschaft den so wichtigen Sieg gegen die bereits qualifizierten Niederländer erreichen sollte. Neben Zwyssig als Libero spielten Quennoz und Philipp Degen, nachdem sich auch Kleber zu den bereits verletzten Yakin und Smiljanic gesellte. Schon in den Startminuten hatte der FC Basel hochkarätige Chancen zur Führung, die jedoch ungenutzt blieben und dem Gegner Mitte der ersten Hälfte durch Kalou die Führung ermöglichte - der Nachwuchsstürmer scheiterte aber am Aussennetz. Seltsame und nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheide waren aber der Führungschance der Rotterdammer vorausgegangen: eine richtige Abseitsstellung von Rossi nach sieben Minuten und Sterjovskis 1:0 hatte der Referee richtigerweise aberkannt, jedoch war dies bei Gimenez Tor in der zehnten Minute nicht der Fall, was der Schiedsrichter dort gesehen hatte, bleibt wohl sein Geheimnis. Ein zu unrecht verweigerter Elfmeter nach einem Handspiel im Strafraum setzte der fragwürdigen Schiedsrichterleistung der ersten Halbzeit noch die Krone auf. In der zweiten Hälfte eröffnete Carignano das Score mit dem erlösenden 1:0 für den FC Basel - Rossi hatte den Ball von der Grundlinie mustergültig hereingeflankt. Nach dem Führungstreffer geschah nicht mehr viel, Rotterdamm schien sich mit dem 1:0 angefreundet zu haben, da somit der Gruppensieg trotzdem verteidigt werden konnte und beiden Seiten geholfen war. '''Telegramm''' FC Basel - Feyenoord Rotterdam 1:0 (0:0) Tor: 53. Carignano 1:0 Joggeli 25660 Zuschauer Sr. Megia Davila (ESP) '''FC Basel:''' Zuberbühler, Degen P, Quennoz, Zwyssig, Sterjovski (79. D. Degen), Huggel, Chipperfield, Delgado (91. Barberis), Rossi, Carignano, Gimenez '''Feyenoord:''' Lodewijks, Song, Bosschaart, Magrao Buffel, Mtiliga, Smolarek, Paauwe, Loovens, Kalou (64. Lazovic), Kuijt, '''Bemerkungen:''' FCB ohne Kléber, Yakin, Petric, Smiljanic (alle verletzt), Ergic (krank), Rapo (nicht im Aufgebot). Gelbe Karte: 79. Smolarek, 89. Bosschaart == Themenverwandte Artikel == *[[UEFA-Pokal: FC Basel spielt unentschieden gegen LOSC Lille]] *[[UEFA-Pokal: FC Basel unterliegt Hearts of Midlothian zu Hause mit 1:2]] == Quellen == {{Originalbericht|[[Benutzer:Andreas Weber|Andreas Weber]]}} [[Kategorie:Christian Gross]] [[Kategorie:FC Basel]] [[Kategorie:Feyenoord Rotterdam]] [[Kategorie:UEFA-Pokal 2004/05]] [[Kategorie:Schiedsrichter]]
Flagge FC Basel Im letzten Gruppenspiel der Zwischenrunde des UEFA-Cup-Wettbewerbs 2004/2005 spielte der FC Basel gegen den niederländischen Spitzenclub Feyenoord Rotterdam um den Einzug ins 1/16-Finale. Der Trainer des FC Basel, Christian Gross, musste aufgrund der sehr dünnen Personaldecke durch viele Verletzungen seiner Spieler mit einer Rumpfelf antreten, was die Aufgabe gegen den Arbeiterclub aus Rotterdam nicht einfacher machte. Doch entgegen der schlechten Vorzeichen spielte der Heimclub von Beginn an sehr offensiv und auch nicht in der zuletzt praktizierten 4-1-4-1-Formation, die dem Team jeglichen Offensivdrang genommen zu haben schien. Carignano in der Spitze vor Gimenez und Rossi mit Delgado im Mittelfeld war die Startaufstellung, die mit der neuen Formation in der Hintermannschaft den so wichtigen Sieg gegen die bereits qualifizierten Niederländer erreichen sollte. Neben Zwyssig als Libero spielten Quennoz und Philipp Degen, nachdem sich auch Kleber zu den bereits verletzten Yakin und Smiljanic gesellte. Schon in den Startminuten hatte der FC Basel hochkarätige Chancen zur Führung, die jedoch ungenutzt blieben und dem Gegner Mitte der ersten Hälfte durch Kalou die Führung ermöglichte - der Nachwuchsstürmer scheiterte aber am Aussennetz. Seltsame und nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheide waren aber der Führungschance der Rotterdammer vorausgegangen: eine richtige Abseitsstellung von Rossi nach sieben Minuten und Sterjovskis 1:0 hatte der Referee richtigerweise aberkannt, jedoch war dies bei Gimenez Tor in der zehnten Minute nicht der Fall, was der Schiedsrichter dort gesehen hatte, bleibt wohl sein Geheimnis. Ein zu unrecht verweigerter Elfmeter nach einem Handspiel im Strafraum setzte der fragwürdigen Schiedsrichterleistung der ersten Halbzeit noch die Krone auf. In der zweiten Hälfte eröffnete Carignano das Score mit dem erlösenden 1:0 für den FC Basel - Rossi hatte den Ball von der Grundlinie mustergültig hereingeflankt. Nach dem Führungstreffer geschah nicht mehr viel, Rotterdamm schien sich mit dem 1:0 angefreundet zu haben, da somit der Gruppensieg trotzdem verteidigt werden konnte und beiden Seiten geholfen war. 'Telegramm' FC Basel - Feyenoord Rotterdam 1:0 (0:0) Tor: 53. Carignano 1:0 Joggeli 25660 Zuschauer Sr. Megia Davila (ESP) 'FC Basel:' Zuberbühler, Degen P, Quennoz, Zwyssig, Sterjovski (79. D. Degen), Huggel, Chipperfield, Delgado (91. Barberis), Rossi, Carignano, Gimenez 'Feyenoord:' Lodewijks, Song, Bosschaart, Magrao Buffel, Mtiliga, Smolarek, Paauwe, Loovens, Kalou (64. Lazovic), Kuijt, 'Bemerkungen:' FCB ohne Kléber, Yakin, Petric, Smiljanic (alle verletzt), Ergic (krank), Rapo (nicht im Aufgebot). Gelbe Karte: 79. Smolarek, 89. Bosschaart
[ "Christian Gross", "FC Basel", "Feyenoord Rotterdam", "UEFA-Pokal 2004/05", "Schiedsrichter" ]
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UEFA-Pokal: FC Basel unterliegt Hearts of Midlothian zu Hause mit 1:2
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Bild:FC Basel.png|right|thumb|Flagge FC Basel]] {{Beginn|Basel|Schweiz|12.12.2004}} Gegen den schottischen Traditionsclub aus Edinburgh, die Hearts of Midlothian, galt es für den letzten Schweizer Vertreter auf internationalem Parkett nicht nur, einerseits wichtige drei Punkte in der Gruppenphase des UEFA-Cup zu gewinnen, sondern nach den zuletzt schwachen Auftritten in Schaffhausen und Thun auch Wiedergutmachung bei der eigenen Anhängerschaft zu gewinnen. Trainer Gross, zuletzt auch bei den Kollegen der schreibenden Presse nicht mehr ganz ohne Kritik davongekommen, musste im wichtigen Spiel aber neben den Langzeitverletzten Yakin, Ergic und Petric auch auf Mesbah verzichten, der im Monat des Ramadan nicht zum Leistungssport befähigt ist. Im Vergleich zur Erstrundenbegegnung gegen Terek Grozny besser besuchten Match gegen die sich als aufsässig erweisenden Schotten fanden sich nur 21.645 Zuschauer auf der Schaubühne des St. Jakob-Parks zu Basel ein. Von Beginn an hatte man die Schotten - zuletzt gegen Schalke und Rotterdam erfolglos - offensiv erwartet, und mit dem Druck, in Basel gewinnen zu müssen, wollte man nicht schon nach der dritten Partie die Segel streichen. Doch in dieser Einschätzung musste sich nicht nur Basels Trainer Christian Gross revidieren, denn die Hearts taten ab der ersten Spielminute das, was sie am besten zu können scheinen, zerstören und aufopferungsvoll kämpfen. Auf der anderen Seite versuchte sich der Platzclub mit aggressivem Spiel, hatte zum Beispiel durch einen Kopfball von Gimenez nach Flanke von Sterjovski bereits in den Anfangsminuten gute Chancen, um das Score zu eröffnen. Doch wie auch zuletzt in den Spielen gelang es dem FC Basel nicht, die Chancen auch in Tore umzumünzen, was sich - wie ein Sprichwort im Fussball sagt - irgendwann rächt. Mit etwas Dusel und Wohlwollen des isländischen Schiedsrichters kamen die Schotten in den 32. Minute durch Wyness zu einer überaus schmeichelhaften Führung. Das Tor an sich hätte allerdings nicht zählen dürfen, war es doch Pereira gewesen, der im Abseits gestanden und den Basler Torhüter deutlich irritiert hatte. In der Folge war es einzig das frierende und unzufriedene Basler Publikum, das zugegebenermaßen die nicht vorhandenen Bestrebungen im Offensivspiel des FCB anmahnte und die Mannschaften mit einem Pfeifkonzert, wie man es in Basel noch selten gehört hat, in die Kabinen schickte. Auch nach der Pause kein sonderlich anderes Bild, jedoch waren dem Heimteam nun zumindest die Bemühungen anzumerken. Der agile Chipperfield hatte nach 55 Minuten mit einem Kopfball die Chance, das Score auszugleichen, doch aus aussichtsreicher Position konnte er nicht reüssieren. Nachdem César Carignano - seines Zeichens teuerster Zuzug der Clubgeschichte und unterdessen bei vielen Matchbesuchern bereits als Fehleinkauf betitelt - nach 63. Minuten für den zwar lauffreudigen, aber glücklosen Rossi kam, konnte der FCB in der 77. Minute durch eben diesen argentinischen Stürmer verdientermaßen ausgleichen: Delgado hatte seinen Landsmann im richtigen Moment angespielt und der Goalgetter den Pass eiskalt gegen zwei schottische Verteidiger verwertet. Als sich die Zuschauer beider Lager in der letzten Minute bereits mit dem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, traf Neilson im einzigen schottischen Angriff der zweiten Spielhälfte mitten ins Herz der Basler Anhängerschaft und entschied das Spiel dadurch zum 1:2. Eine zwar in Phasen kämpfende, aber dennoch glücklose Basler Mannschaft verliert damit gegen einen nicht nur auf dem Papier schwächeren Gegner und muss nun in den kommenden Spielen zusehen, dass sie nicht noch mehr Boden verliert. '''Telegramm''' FC Basel - Heart of Midlothian 1:2 (0:1) Zuschauer: 21′645 Schiedsrichter: Jakobbson, Sigurdsson, Finnsson (alle Island) Tore: 32. Wyness 0:1. 77. Carignano 1:1. 89. Neilson 1:2 Verwarnungen: 65. Gimenez (Foul) '''FC Basel:''' Zubi, Zwyssig, Smiljanic, Degen P., Kléber, Huggel, Chipperfield, Delgado (85. Barberis), Sterjovski (71. Degen D.), Rossi (63. Carignano), Gimenez '''Hearts:''' Maybury, Pressley, Webster, Wynwss, de Vries (86. Weir), Neilson, Gordon, McAllister, Pereira (65. Stamp), Hamill, Stewart (70. MacFarlane) '''Bemerkungen:''' Basel ohne Ergic (krank), Petric, Mesbah, Yakin (alle verletzt), sowie ohne Rapo (kein Aufgebot); == Themenverwandte Artikel == *[[UEFA-Pokal: FC Basel bezwingt Feyenoord Rotterdam mit 1:0]] *[[UEFA-Pokal: FC Basel spielt unentschieden gegen LOSC Lille]] == Quellen == {{Originalbericht|[[Benutzer:Andreas Weber|Andreas Weber]]}} [[Kategorie:Edinburgh]] [[Kategorie:Schaffhausen]] [[Kategorie:Thun]] [[Kategorie:FC Basel]] [[Kategorie:Christian Gross]] [[Kategorie:Heart of Midlothian F.C.]] [[Kategorie:UEFA-Pokal 2004/05]] [[Kategorie:Schiedsrichter]]
Flagge FC Basel Gegen den schottischen Traditionsclub aus Edinburgh, die Hearts of Midlothian, galt es für den letzten Schweizer Vertreter auf internationalem Parkett nicht nur, einerseits wichtige drei Punkte in der Gruppenphase des UEFA-Cup zu gewinnen, sondern nach den zuletzt schwachen Auftritten in Schaffhausen und Thun auch Wiedergutmachung bei der eigenen Anhängerschaft zu gewinnen. Trainer Gross, zuletzt auch bei den Kollegen der schreibenden Presse nicht mehr ganz ohne Kritik davongekommen, musste im wichtigen Spiel aber neben den Langzeitverletzten Yakin, Ergic und Petric auch auf Mesbah verzichten, der im Monat des Ramadan nicht zum Leistungssport befähigt ist. Im Vergleich zur Erstrundenbegegnung gegen Terek Grozny besser besuchten Match gegen die sich als aufsässig erweisenden Schotten fanden sich nur 21.645 Zuschauer auf der Schaubühne des St. Jakob-Parks zu Basel ein. Von Beginn an hatte man die Schotten - zuletzt gegen Schalke und Rotterdam erfolglos - offensiv erwartet, und mit dem Druck, in Basel gewinnen zu müssen, wollte man nicht schon nach der dritten Partie die Segel streichen. Doch in dieser Einschätzung musste sich nicht nur Basels Trainer Christian Gross revidieren, denn die Hearts taten ab der ersten Spielminute das, was sie am besten zu können scheinen, zerstören und aufopferungsvoll kämpfen. Auf der anderen Seite versuchte sich der Platzclub mit aggressivem Spiel, hatte zum Beispiel durch einen Kopfball von Gimenez nach Flanke von Sterjovski bereits in den Anfangsminuten gute Chancen, um das Score zu eröffnen. Doch wie auch zuletzt in den Spielen gelang es dem FC Basel nicht, die Chancen auch in Tore umzumünzen, was sich - wie ein Sprichwort im Fussball sagt - irgendwann rächt. Mit etwas Dusel und Wohlwollen des isländischen Schiedsrichters kamen die Schotten in den 32. Minute durch Wyness zu einer überaus schmeichelhaften Führung. Das Tor an sich hätte allerdings nicht zählen dürfen, war es doch Pereira gewesen, der im Abseits gestanden und den Basler Torhüter deutlich irritiert hatte. In der Folge war es einzig das frierende und unzufriedene Basler Publikum, das zugegebenermaßen die nicht vorhandenen Bestrebungen im Offensivspiel des FCB anmahnte und die Mannschaften mit einem Pfeifkonzert, wie man es in Basel noch selten gehört hat, in die Kabinen schickte. Auch nach der Pause kein sonderlich anderes Bild, jedoch waren dem Heimteam nun zumindest die Bemühungen anzumerken. Der agile Chipperfield hatte nach 55 Minuten mit einem Kopfball die Chance, das Score auszugleichen, doch aus aussichtsreicher Position konnte er nicht reüssieren. Nachdem César Carignano - seines Zeichens teuerster Zuzug der Clubgeschichte und unterdessen bei vielen Matchbesuchern bereits als Fehleinkauf betitelt - nach 63. Minuten für den zwar lauffreudigen, aber glücklosen Rossi kam, konnte der FCB in der 77. Minute durch eben diesen argentinischen Stürmer verdientermaßen ausgleichen: Delgado hatte seinen Landsmann im richtigen Moment angespielt und der Goalgetter den Pass eiskalt gegen zwei schottische Verteidiger verwertet. Als sich die Zuschauer beider Lager in der letzten Minute bereits mit dem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, traf Neilson im einzigen schottischen Angriff der zweiten Spielhälfte mitten ins Herz der Basler Anhängerschaft und entschied das Spiel dadurch zum 1:2. Eine zwar in Phasen kämpfende, aber dennoch glücklose Basler Mannschaft verliert damit gegen einen nicht nur auf dem Papier schwächeren Gegner und muss nun in den kommenden Spielen zusehen, dass sie nicht noch mehr Boden verliert. 'Telegramm' FC Basel - Heart of Midlothian 1:2 (0:1) Zuschauer: 21′645 Schiedsrichter: Jakobbson, Sigurdsson, Finnsson (alle Island) Tore: 32. Wyness 0:1. 77. Carignano 1:1. 89. Neilson 1:2 Verwarnungen: 65. Gimenez (Foul) 'FC Basel:' Zubi, Zwyssig, Smiljanic, Degen P., Kléber, Huggel, Chipperfield, Delgado (85. Barberis), Sterjovski (71. Degen D.), Rossi (63. Carignano), Gimenez 'Hearts:' Maybury, Pressley, Webster, Wynwss, de Vries (86. Weir), Neilson, Gordon, McAllister, Pereira (65. Stamp), Hamill, Stewart (70. MacFarlane) 'Bemerkungen:' Basel ohne Ergic (krank), Petric, Mesbah, Yakin (alle verletzt), sowie ohne Rapo (kein Aufgebot);
[ "Edinburgh", "Schaffhausen", "Thun", "FC Basel", "Christian Gross", "Heart of Midlothian F.C.", "UEFA-Pokal 2004/05", "Schiedsrichter" ]
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ASL: Der Spitzenreiter FC Basel unterliegt beim Überraschungsteam aus Thun mit 1:4
{{Artikelstatus: Fertig}} [[Image:FC Basel.png|right|thumb|Flagge FC Basel]] {{BeginnK|Bern|Bern (regional)|Schweiz|12.12.2004}} Am gestrigen Abend standen sich im Stadion Lachen zu Thun die beiden bisher bestplatzierten Teams der Axpo Super League - der FC Thun als Zweiter und Tabellenführer FC Basel gegenüber. Gemäß offizieller Verlautbarung fanden 9.000 Zuschauer bei gutem herbstlichem Wetter den Weg in das schmucke Stadion, davon etwa 2.000 aus Basel angereiste Fans, die mit positiven Erinnerungen nach Thun gekommen sein dürften, wurde doch an gleicher Stelle vier Monate zuvor der Gewinn der Schweizermeisterschaft in trockene Tücher gebracht durch ein damals diskussionsloses 2:0. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Rahmen der ASL 04/05 musste der Schweizermeister gestern auf die verletzten Carignano und Ergic verzichten, auch der dritte Torhüter Rapo fiel aus. Bei Thun hatte Trainer [[w:Hanspeter Latour|Hanspeter Latour]] die ausgefallenen Spieler Sinani, Milicevic sowie Ojong zu ersetzen. Zu Beginn der Partie zeigten sich die Gäste vom Rheinknie zielstrebig, lancierten einen Angriff nach dem anderen, konnten sich aber jeweils lediglich bis an den gegnerischen Strafraum voran-kombinieren, Abschlussmöglichkeiten gab es bis zur 20.ten Minute keine - doch dann war es Mladen Petric mit seinem zweiten Saisongoal nach einer Flanke von Captain Murat Yakin, der zum 1:0 für die Basler einköpfeln konnte. Im Anschluss daran verflachte die Partie aber etwas, die Heimmannschaft schien etwas aus dem Tritt geraten, jedoch konnte man durch Distanzschüsse (29. Minute, Lustrinelli über das Tor) Gefahr vor Zuberbühler erzeugen. Ein Distanzschuss von Thuns Captain Gerber, der für den Basler Hüter Zuberbühler nicht ganz unhaltbar schien, bescherte der Heimmannschaft jedoch noch vor der Pause das 1:1 - nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es im Fanblock der Gäste zu einigen Turbulenzen, nachdem die Anhänger der Rotblauen bengalische Feuer abgebrannt hatten und diese anschließend auf die Tartanbahn geworfen hatten um nicht die Zuschauer im eigenen Fanblock zu gefährden, agierten die Sicherheits-Leute der vom FC Thun beauftragten Security-Gesellschaft ungeschickt und ohne Fingerspitzengefühl: einer der für die Sicherheit zuständigen Mitarbeiter warf noch brennende Fackeln zurück in die tobende Menschenmenge, glücklicherweise wurde keiner der Matchbesucher verletzt! Abgelenkt von diesen Geschehnissen konnten die Basler Fans vermutlich das 2:1 für den FC Thun durch wiederum Gerber in der 46.ten Minute nicht sehen, nach einem katastrophalen Blackout von Zuberbühler, der dem Torschützen den Ball in die Füße spielte, lag die Heimmannschaft in Führung. In der folgenden Zeit kam der FC Basel durch Petric zu einer Chance, die jedoch Coltorti vereiteln konnte . So war es erneut ein Fehler vom Basler Goalie, der Raimondi ermöglichte, das 3:1 zu erzielen (65. Minute). Auch energische - wenn auch glücklose und leicht unbeholfen wirkende - Angriffsbemühungen des FC Basel in der Schlussphase ergaben keine zählbaren Ergebnisse, vielmehr waren es die rot-gekleideten Thuner, die ihrerseits wiederholt zu guten Konterchancen kamen, die jedoch bis auf einen Kopfball von Mauro Lustrinelli in der 88.ten Minute - wieder sah Zuberbühler mehr als unglücklich aus - ungenutzt blieben. Ernüchtert schlichten die Basler Spieler nach dem Abpfiff durch FIFA Referee Meier vom Platz, bis auf Zuberbühler, der sich bei den mitgereisten Basler Fans direkt vor dem Gang in die Kabine entschuldigte mit den Worten „Sorry Leute, es tut mir Leid“, zeigte sich nur Scott Chipperfield in der Fankurve und bedankte sich für die Unterstützung. Die euphorischen Thuner Zuschauer feierten ihrerseits den Sieger und neuen Tabellenleader FC Thun überschwänglich auch noch Minuten nach dem Ende des Spiels. '''Telegramm''' Stadion Lachen, 9.000 Zuschauer Schiedsrichter: Meier Tore: 23. Petric 0:1, 35. Gerber 1:1, 46. Gerber 2:1, 66. Raimondi 3:1, 87. Lustrinelli 4:1 '''FC Thun:''' Coltorti, Renggli, Cerrone, Zanni, Gerber (90. Ferreira), Deumi, Raimondi, Aegerter, Lustrinelli (90. Moser), Hodzic, Kulaksizoglu '''FC Basel:''' Zubi, Zwyssig, Yakin, Degen Philipp, Kléber (81. Mesbah), Huggel, Chipperfield, Sterjovski (62. Degen David), Delgado (62. Rossi), Petric, Gimenez '''Bemerkungen:''' FCB ohne Carignano (verletzt), Ergic (krank). FC Thun ohne Sinani, Milicevic, Ojong (verletzt). Gelbe Karten: 36. Deumi, 58. Cerrone, 80. Degen Philipp == Themenverwandte Artikel == *[[ASL: Der „Z“ spielt gegen den amtierenden Meister FC Basel]] (21.03.2005) ==Quellen== {{Originalbericht|[[Benutzer:Andreas Weber|Andreas Weber]]}} [[Kategorie:12.12.2004]] [[Kategorie:FC Basel]] [[Kategorie:Hanspeter Latour]] [[Kategorie:FC Thun]] [[Kategorie:Schiedsrichter]] [[Kategorie:Espace Mittelland]] [[Kategorie:Bern (Kanton)]] [[Kategorie:Fussballnationalliga A 2004/2005]]
Flagge FC Basel Am gestrigen Abend standen sich im Stadion Lachen zu Thun die beiden bisher bestplatzierten Teams der Axpo Super League - der FC Thun als Zweiter und Tabellenführer FC Basel gegenüber. Gemäß offizieller Verlautbarung fanden 9.000 Zuschauer bei gutem herbstlichem Wetter den Weg in das schmucke Stadion, davon etwa 2.000 aus Basel angereiste Fans, die mit positiven Erinnerungen nach Thun gekommen sein dürften, wurde doch an gleicher Stelle vier Monate zuvor der Gewinn der Schweizermeisterschaft in trockene Tücher gebracht durch ein damals diskussionsloses 2:0. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams im Rahmen der ASL 04/05 musste der Schweizermeister gestern auf die verletzten Carignano und Ergic verzichten, auch der dritte Torhüter Rapo fiel aus. Bei Thun hatte Trainer Hanspeter Latour die ausgefallenen Spieler Sinani, Milicevic sowie Ojong zu ersetzen. Zu Beginn der Partie zeigten sich die Gäste vom Rheinknie zielstrebig, lancierten einen Angriff nach dem anderen, konnten sich aber jeweils lediglich bis an den gegnerischen Strafraum voran-kombinieren, Abschlussmöglichkeiten gab es bis zur 20.ten Minute keine - doch dann war es Mladen Petric mit seinem zweiten Saisongoal nach einer Flanke von Captain Murat Yakin, der zum 1:0 für die Basler einköpfeln konnte. Im Anschluss daran verflachte die Partie aber etwas, die Heimmannschaft schien etwas aus dem Tritt geraten, jedoch konnte man durch Distanzschüsse (29. Minute, Lustrinelli über das Tor) Gefahr vor Zuberbühler erzeugen. Ein Distanzschuss von Thuns Captain Gerber, der für den Basler Hüter Zuberbühler nicht ganz unhaltbar schien, bescherte der Heimmannschaft jedoch noch vor der Pause das 1:1 - nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es im Fanblock der Gäste zu einigen Turbulenzen, nachdem die Anhänger der Rotblauen bengalische Feuer abgebrannt hatten und diese anschließend auf die Tartanbahn geworfen hatten um nicht die Zuschauer im eigenen Fanblock zu gefährden, agierten die Sicherheits-Leute der vom FC Thun beauftragten Security-Gesellschaft ungeschickt und ohne Fingerspitzengefühl: einer der für die Sicherheit zuständigen Mitarbeiter warf noch brennende Fackeln zurück in die tobende Menschenmenge, glücklicherweise wurde keiner der Matchbesucher verletzt! Abgelenkt von diesen Geschehnissen konnten die Basler Fans vermutlich das 2:1 für den FC Thun durch wiederum Gerber in der 46.ten Minute nicht sehen, nach einem katastrophalen Blackout von Zuberbühler, der dem Torschützen den Ball in die Füße spielte, lag die Heimmannschaft in Führung. In der folgenden Zeit kam der FC Basel durch Petric zu einer Chance, die jedoch Coltorti vereiteln konnte . So war es erneut ein Fehler vom Basler Goalie, der Raimondi ermöglichte, das 3:1 zu erzielen (65. Minute). Auch energische - wenn auch glücklose und leicht unbeholfen wirkende - Angriffsbemühungen des FC Basel in der Schlussphase ergaben keine zählbaren Ergebnisse, vielmehr waren es die rot-gekleideten Thuner, die ihrerseits wiederholt zu guten Konterchancen kamen, die jedoch bis auf einen Kopfball von Mauro Lustrinelli in der 88.ten Minute - wieder sah Zuberbühler mehr als unglücklich aus - ungenutzt blieben. Ernüchtert schlichten die Basler Spieler nach dem Abpfiff durch FIFA Referee Meier vom Platz, bis auf Zuberbühler, der sich bei den mitgereisten Basler Fans direkt vor dem Gang in die Kabine entschuldigte mit den Worten „Sorry Leute, es tut mir Leid“, zeigte sich nur Scott Chipperfield in der Fankurve und bedankte sich für die Unterstützung. Die euphorischen Thuner Zuschauer feierten ihrerseits den Sieger und neuen Tabellenleader FC Thun überschwänglich auch noch Minuten nach dem Ende des Spiels. 'Telegramm' Stadion Lachen, 9.000 Zuschauer Schiedsrichter: Meier Tore: 23. Petric 0:1, 35. Gerber 1:1, 46. Gerber 2:1, 66. Raimondi 3:1, 87. Lustrinelli 4:1 'FC Thun:' Coltorti, Renggli, Cerrone, Zanni, Gerber (90. Ferreira), Deumi, Raimondi, Aegerter, Lustrinelli (90. Moser), Hodzic, Kulaksizoglu 'FC Basel:' Zubi, Zwyssig, Yakin, Degen Philipp, Kléber (81. Mesbah), Huggel, Chipperfield, Sterjovski (62. Degen David), Delgado (62. Rossi), Petric, Gimenez 'Bemerkungen:' FCB ohne Carignano (verletzt), Ergic (krank). FC Thun ohne Sinani, Milicevic, Ojong (verletzt). Gelbe Karten: 36. Deumi, 58. Cerrone, 80. Degen Philipp
[ "12.12.2004", "FC Basel", "Hanspeter Latour", "FC Thun", "Schiedsrichter", "Espace Mittelland", "Bern (Kanton)", "Fussballnationalliga A 2004/2005" ]
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Vorbereitung für CDU-Bundesparteitag in Düsseldorf abgeschlossen
{{Artikelstatus: Fertig|Datum/Uhrzeit=6. Dez. 2004 (CET)}} [[Bild:CDU Zentrale Berlin.JPG|thumb|right|CDU-Zentrale in Berlin]] {{BeginnK|Düsseldorf|Düsseldorf (regional)|Deutschland|06.12.2004}} Die CDU-Führung hat gestern die letzten Vorbereitungen für den Bundesparteitag beendet. Sie beriet unter anderem über einen Initiativantrag zum Thema Ausländerintegration und [[w:Islam|Islamismus.]] Parteichefin [[w:Angela Merkel|Angela Merkel]] erwartet von dem heute beginnenden Kongress ein klares Bekenntnis zu Reformen und zum [[w:Patriotismus|Patriotismus]]. Auch sollen die Delegierten über den von CDU und CSU ausgehandelten Unionskompromiss zur Reform der [[w:Krankenversicherung |Krankenversicherung]] abstimmen. == Themenverwandte Artikel == * [[Die CDU vor dem Parteitag]] (05.12.2004) == Quellen == * {{Quelle| Medium=taz| Wikipedia=taz| URL=http://www.taz.de/pt/2004/12/06/a0047.nf/text.ges,1| Titel=CDU-Parteitag will Merkel und Kompromissen zustimmen. Zuvor ein Brief gegen türkischen EU-Beitritt| Datum=06.12.2004}} [[Kategorie:Themenportal Politik]] [[Kategorie:Themenportal Deutschland]] [[Kategorie:Politik in Deutschland]] [[Kategorie:Deutsche Bundespolitik]] [[Kategorie:CDU]] [[Kategorie:Angela Merkel]] [[Kategorie:Ausländergesetz]] [[Kategorie:Ausländerrecht]] [[Kategorie:Krankenversicherung]]
CDU-Zentrale in Berlin Die CDU-Führung hat gestern die letzten Vorbereitungen für den Bundesparteitag beendet. Sie beriet unter anderem über einen Initiativantrag zum Thema Ausländerintegration und Islamismus. Parteichefin Angela Merkel erwartet von dem heute beginnenden Kongress ein klares Bekenntnis zu Reformen und zum Patriotismus. Auch sollen die Delegierten über den von CDU und CSU ausgehandelten Unionskompromiss zur Reform der Krankenversicherung abstimmen.
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