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<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es dauert keine zehn Minuten, da fällt zum ersten Mal dieser Begriff: "Merkel-Poller". Die Gesprächspartnerin nennt so die Absperrungen am Weihnachtsmarkt gleich gegenüber. Dabei scheint sie selbst keine große Terror-Angst zu haben. Denn zum Aperitif hat sie mit ihren Freundinnen gleich neben den Pollern Platz genommen, auf der Außenterrasse des italienischen Restaurants Lazzaretti in Münster. "Zum neudeutsch Vorglühen", wie Cornelia Meyer zur Heyde mit vielen Smileys geschrieben hat. Und wer ist sonst noch dabei, an diesem Abend? "Keine Populisten außer ich." ### Zusammenfassung: Cornelia Meyer zur Heyde vermarktet einen einzigen Film - und verdient damit nach eigener Aussage anständig. Wie eine AfD-Politikerin über Heinz Rühmanns "Feuerzangenbowle" wacht.
Cornelia Meyer zur Heyde vermarktet einen einzigen Film - und verdient damit nach eigener Aussage anständig. Wie eine AfD-Politikerin über Heinz Rühmanns "Feuerzangenbowle" wacht.
panorama
https://www.sueddeutsche.de/panorama/feuerzangenbowle-1.4242628
Feuerzangenbowle: Deutsch, verdammt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der kolumbianischen Pop-Sängerin Shakira droht in Spanien eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung in zweistelliger Millionenhöhe. Wie die spanische Tageszeitung El País unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, hat die zuständige Steuerbehörde ihre Untersuchungen abgeschlossen. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass Shakira dem spanischen Fiskus zwischen 2012 und 2014 etwa 14,5 Millionen Euro vorenthalten habe. Die Anwälte der 41-Jährigen weisen die Vorwürfe zurück. Die Sängerin schulde den spanischen Behörden keinerlei Geld, zitierte El País aus einer Mitteilung ihrer Sprecher. Die Künstlerin sei die meiste Zeit außerhalb Spaniens tätig gewesen und habe den größten Teil ihrer Einnahmen bei internationalen Tourneen erzielt, hieß es. Sie habe vorgegeben, auf den Bahamas zu leben Bereits im Januar war bekannt geworden, dass Shakira ins Visier der Agencia Tributaria, der spanischen Steuerbehörde, geraten war. Die Musikerin, die mit Songs wie "Hips don't lie" und "Waka Waka" bekannt wurde, ist seit 2010 mit dem spanischen Fußballstar Gerard Piqué vom FC Barcelona liiert. Das Paar hat zwei Kinder. Nach Auffassung der Behörden soll Shakira im fraglichen Zeitraum bereits mehr als sechs Monate pro Jahr in Spanien verbracht haben und deshalb dort steuerpflichtig gewesen sein. Sie habe aber vorgegeben, auf den Bahamas zu leben, schrieb El País am Freitagabend unter Berufung auf die Steuerbehörde. Die Sängerin ist seit 2015 offiziell in Spanien gemeldet. ### Zusammenfassung: Die kolumbianische Sängerin soll 14,5 Millionen am spanischen Fiskus vorbeigeschleust haben. Ihre Anwälte weisen die Vorwürfe zurück.
Die kolumbianische Sängerin soll 14,5 Millionen am spanischen Fiskus vorbeigeschleust haben. Ihre Anwälte weisen die Vorwürfe zurück.
panorama
https://www.sueddeutsche.de/panorama/shakira-steuerhinterziehung-spanien-strafanzeige-1.4245004
Shakira droht Strafanzeige wegen Steuerhinterziehung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mariah Carey Sie ist die ungekrönte Königin des Weihnachtspop, ihre Regentschaft hält schon ewig: In den "Billboard"-Charts für Weihnachtstitel steht ihr Song "All I Want For Christmas Is You" seit 31 Wochen auf dem ersten Platz - seit Anfang Mai. Mit weitem Abstand vor Klassikern wie "Rockin' Around The Christmas Tree" von Brenda Lee oder "Last Christmas" von Wham. Carey arbeitet schon seit Jahren fleißig an ihrem Image als singender Weihnachtsengel, inklusive zweier Weihnachtsalben und Weihnachtskonzerten, eines davon performte sie am vergangenen Mittwoch in Berlin (Foto). Die 48-Jährige verbringt Weihnachten im US-Winter-Hotspot Aspen, von Rentieren umgeben, erzählte sie kürzlich der Berliner Morgenpost. Und dass sie offenbar noch an den Weihnachtsmann glaubt: Sie habe zuletzt einen Wunschzettel an ihn geschrieben, auf einem Flug in Richtung Norwegen. Ob sie ihn wohl auch abgeschickt hat? Sollte es ihn wirklich geben, Carey hätte ganz sicher seine Adresse. ### Zusammenfassung: Antwort: Mariah Carey! Zumindest hat sie schon ihren Wunschzettel geschrieben. Bei Pamela Anderson und Prinzessin Charlotte weiß man es nicht so genau. Und bei Til Schweiger läuft es gerade nicht so gut.
Antwort: Mariah Carey! Zumindest hat sie schon ihren Wunschzettel geschrieben. Bei Pamela Anderson und Prinzessin Charlotte weiß man es nicht so genau. Und bei Til Schweiger läuft es gerade nicht so gut.
panorama
https://www.sueddeutsche.de/panorama/promis-der-woche-wer-glaubt-an-den-weihnachtsmann-1.4241725
Promis der Woche: Wer glaubt an den Weihnachtsmann?
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der niederländische Weltranglistenerste Michael van Gerwen hat mit einer Machtdemonstration den Einzug ins Finale der Darts-WM perfekt gemacht. Der niederländische Weltranglistenerste Michael van Gerwen hat mit einer Machtdemonstration den Einzug ins Finale der Darts-WM perfekt gemacht. "The Green Machine" besiegte in der Vorschlussrunde am späten Sonntagabend im Alexandra Palace in London seinen langjährigen Rivalen Gary Anderson deutlich 6:1. Damit steht van Gerwen zum vierten Mal im Endspiel des wichtigsten Turniers des Jahres. Van Gerwen will sich seinen dritten Titel nach 2014 und 2017 sichern. Im Finale trifft er an Neujahr (21.00 Uhr/Sport1 und DAZN) auf den Engländer Michael Smith, der zuvor Landsmann Nathan Aspinall 6:3 bezwungen hatte. Van Gerwen hat 25 von 31 bisherigen Duellen gegen Smith gewonnen. Der Sieger der 26. WM-Auflage der Professional Darts Corporation (PDC) erhält ein Preisgeld von 500 000 Pfund (etwa 555 000 Euro). "Momentan kann man schon sagen, dass wir die beiden besten Spieler der Welt sind. Wir beide haben die meisten Turnier in diesem Jahr gewonnen", sagte van Gerwen noch vor der Partie. Titelverteidiger Rob Cross (England), der bei der letzten WM im Endspiel Legende Phil Taylor in Rente geschickt hatte, war überraschend im Achtelfinale an seinem fünf Jahre jüngeren Landsmann Luke Humphries gescheitert. Auch andere Top-Favoriten waren früh aus dem Turnier ausgeschieden. Peter Wright aus Schottland patzte in seinem ersten Spiel ebenso wie der Niederländer Raymond van Barneveld und Simon Whitlock aus Australien. Auch Europameister James Wade aus England spielte im Turnier keine Rolle. ### Zusammenfassung: Der Weltranglistenerste lässt dem Schotten keine Chance und trifft im Endspiel auf den Engländer Michael Smith. Dann geht es um etwa 555 000 Euro Preisgeld.
Der Weltranglistenerste lässt dem Schotten keine Chance und trifft im Endspiel auf den Engländer Michael Smith. Dann geht es um etwa 555 000 Euro Preisgeld.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/darts-van-gerwen-dominiert-anderson-und-steht-im-wm-finale-1.4270741
Van Gerwen dominiert Anderson - Finale gegen Smith
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Dejan Radonjic rieb sich 40 Minuten lang auf. Der Cheftrainer des FC Bayern spielte die letzte Partie des ereignisreiches Jahres 2018 am Sonntagabend so intensiv mit wie lange nicht mehr, er tobte, er verteidigte, er litt, er verrenkte sich, und er jubelte beim Auswärtsspiel in Bamberg so intensiv, als müsste er noch mal alle Gefühlsregungen des Jahres nachstellen. Nach der Schlusssirene stand er still da und genoss den 80:75-Sieg beim Tabellenvierten, mit dem seine Spieler in der Basketball-Bundesliga weiter unbesiegt bleiben (26:0 Punkte), als einzige Mannschaft. Es war das Duell zweier Mannschaften, die sich in den vergangenen neun Jahren die Meisterschaften untereinander aufteilten, siebenmal holten sich dabei die Bamberger den Titel. Deutscher Meister ist allerdings München - und so traten die Gäste in den ersten Minuten auch auf: selbstsicher, dominant und äußerst treffsicher. Während die Bamberger mit ihren Würfen haderten und die ersten sieben alle verwarfen, als wäre der Korb zubetoniert, trafen die Münchner, wie sie wollten. Nach fünf Minuten führen die Gäste mit 18:2 - erst danach findet Bamberg ins Spiel Es war ein ziemlich einseitiges Spiel, nach fünf Minuten führten sie bereits 18:2 - und mussten sich dafür nicht einmal richtig anstrengen. Erst als Bryce Taylor und Tyrese Rice jeweils zwei Distanzwürfe verwandelten, wurde es in der Halle ein bisschen lauter. Aber die Münchner ließen sich nicht davon beeindrucken, sie bewegten weiter rasch und raffiniert den Ball und gingen nach einem Dreier von Petteri Koponen mit einem 15-Punkte Vorsprung in die erste Viertelpause (26:11). Bambergs Trainer Ainars Bagatskis mochte da schon nicht mehr hinsehen, er wandte sich vom Geschehen ab und schickte eine abweisende Handbewegung hinterher. Der Lette verstand die Basketball-Welt nicht, mit einfachen Körpertäuschungen ließen sich seine Spieler ausspielen. Aber im zweiten Viertel fand er langsam Gefallen an seinen Profis, vor allem Elias Harris und Rice taten sich hervor und trafen mehrfach, obwohl sie gefoult worden waren. Harris einmal sogar bei einem Dunk, was ihm ein anerkennendes Klatschen seines Trainers einbrachte. Und die Bayern? Trafen nicht mehr mit dieser Selbstverständlichkeit der ersten Minuten, einzig Leon Radosevic unterm Korb machte auf sich aufmerksam und leistete sich kaum einen Fehlwurf, was die einheimischen Fans verärgerte, die die Aktionen des früheren Bambergers mit schrillen Pfiffen und unflätigen Schimpfworten begleiteten. Zur Pause war der Vorsprung der Bayern auf zwei Punkte zusammengeschmolzen (39:37). Aus einer einseitigen Partie war wieder eine offene geworden, Das Spiel hatte ja den Charakter eines Klassentreffens, vor der Begegnung hatte es ein großes Hallo mit vielen herzlichen Umarmungen und strahlenden Gesichtern gegeben. Radosevic und Maodo Lo trugen noch in der vergangenen Saison das Bamberger Trikot. Augustine Rubit begehrt spektakulär wie kein anderer Bamberger gegen die Bayern auf Etwas länger liegt das Wiedersehen der früheren Bayern-Profis Taylor - er war sogar Kapitän in München - und Rice mit ihrem alten Klub zurück. Aber auch der Amerikaner frotzelte mit Assistenztrainer Emir Mutapcic und Geschäftsführer Marko Pesic. Das dritte Viertel begann mit einem Korb für Genießer, Derrick Williams verwandelte einen Alley-oop mit dem Rücken zum Brett, er fing also den Ball aus der Luft und stopfte ihm direkt in den Korb - ein Kunstwerk, das den Weg zeigen sollte. München verteidigte nun unangenehmer, härter und führte schnell mit 47:36. Einzig Augustine Rubit (am Ende 24 Punkte) begehrte auf und bewahrte Bamberg mit zwölf Punkten in Serie vor einem höheren Rückstand. Vor dem Schlussviertel führte der FC Bayern mit 60:54 und ließ sich diesen Vorsprung mit viel Geschick nicht mehr nehmen, auch weil die Bamberger mit Fehlern nachhalfen. ### Zusammenfassung: Die Bayern-Basketballer beenden das Jahr mit einem emotionalen 80:75-Erfolg in Bamberg - der deutsche Meister bleibt damit in der Bundesliga auch im dreizehnten Spiel in Serie unbesiegt.
Die Bayern-Basketballer beenden das Jahr mit einem emotionalen 80:75-Erfolg in Bamberg - der deutsche Meister bleibt damit in der Bundesliga auch im dreizehnten Spiel in Serie unbesiegt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-ueber-die-hoechste-huerde-1.4269739
Über die höchste Hürde
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Das ist großartig. Ich hätte nicht gedacht, dass es hier so aufgeht", freut sich Eisenbichler nach seinem zweiten Sprung. Schaffte er das nun endlich oder doch wieder nicht? Markus Eisenbichler aus Siegsdorf in Oberbayern hatte schon vor fünf Jahren großes Potenzial angedeutet, aber er hat auch diese ungestüme und selbstkritische Art, die seine Sprünge unberechenbar macht. Schon oft bot er einen formidablen ersten Durchgang, landete dann aber, als es im zweiten darauf ankam, viel zu früh und verabschiedete sich ins bessere Mittelfeld seines Sports, irgendwohin zwischen die Ränge zehn und 20. Nun, zum Auftakt der 67. Vierschanzentournee, war ihm also wieder ein grandioser erster Sprung gelungen, aber alle, die davon ausgingen, dass auch dieser Ansatz von Ruhm schnell verblassen würde, täuschten sich. Im zweiten Durchgang von Oberstdorf legte Eisenbichler sogar nach, setzte sich abermals an die Spitze und durfte nach einem schwächeren Flug des hohen Favoriten Ryoyu Kobayashi sogar kurz auf den Sieg hoffen. Zweiter wurde Eisenbichler dann, doch der Abstand zu Kobayashi ist nun winzig. 282,3 Punkte erreichte der Japaner am Ende, 281,9 erreichte Eisenbichler. Nur vier Zehntelpunkte trennen die beiden, was bedeutet, dass Eisenbichler zusammen mit dem plötzlich wiedererstarkten einstigen Tourneesieger Stefan Kraft aus Österreich (auf Platz drei) die weitere Reise über Garmisch-Partenkirchen an Neujahr und danach Innsbruck und Bischofshofen noch ziemlich spannend gestalten kann. Eisenbichlers Saison begann wechselhaft Bundestrainer Werner Schuster nannte diesen zweiten Platz einen "kleinen Knotenlöser", Eisenbichler selber sagte: "ich bin extrem glücklich", und offenbarte doch auch weiterhin Vorsicht vor sich selber: "Ich hab mir das schon zugetraut", sagte er, "aber auch nicht unbedingt erwartet, dass es hier passiert." Der Tag hatte, wie diese ganze Saison, bestehende Trends durcheinander gewirbelt. Fest steht bislang nur, dass Kobayashi, der 22-Jährige mit dem überragenden Absprung und dem guten Fluggefühl, seine Favoritenrolle lächelnd annimmt und auch bestätigen kann - trotz der leichten Luftwackler bei seinem letztlich gelungenen Versuch, Eisenbichler zu kontern. Der Japaner hatte 22 Zentimeter Vorsprung. Dahinter haben sich andere Mitfavoriten fast oder auch schon vollends verabschiedet: Die Polen Piotr Zyla und Kamil Stoch (dreimaliger Olympiasieger) stehen mit 14 bzw. 15 Punkten Rückstand schon unter Druck. Für Karl Geiger, den Gesamtweltcup-Fünften aus Oberstdorf, wird es bei 20 Punkten Abstand schwer aufzuschließen, ebenso für Stephan Leyhe (22 Punkte). Und der Norweger Johann André Forfang, zuvor Weltcup-Sechster, büßte nach missratenem ersten Sprung schon in Durchgang eins alle Chancen ein. Weil auch Richard Freitag mit leichter Hüftverletzung nur Durchschnittsprünge zustande brachte und Olympiasieger Andreas Wellinger überraschend schon an der Qualifikation scheiterte, liegen nun alle Hoffnungen des Deutschen Skiverbandes auf Eisenbichler. Die guten Vorsätze Wellingers halten nur bis zum Ende der Anlaufspur Der Mann aus Siegsdorf geht schon lange nicht mehr als bloßes Talent durch, dazu hat er dieses zumindest in den ersten Sprüngen schon zu oft bestätigt. Und Eisenbichler gelangen auch schon jene Erfolge, die endlich den erhofften Start zum konstanten Siegspringer verhießen, was sich dann doch immer wieder verzögerte. Vor knapp zwei Jahren gewann er bei der Weltmeisterschaft in Lahti/Finnland Bronze auf der kleinen Schanze, und ließ dann wieder etwas nach. Im Weltcup ist sein bestes Ergebnis bislang ein zweiter Platz, und auch in dieser Saison ging es wechselhaft los. Eisenbichler entwickelte sich seit November versteckt in seiner Nische im Mittelfeld, die besseren Sprünge wie neulich in Engelberg fielen kaum auf. Als er nun in Oberstdorf in der Qualifikation nach einem großartigen Trainingssprung wieder zurückfiel und kaum noch eine Chance hatte, konterte er am Sonntag mit starken Weiten trotz strammen Rückenwindes - auf 133 und 129 Meter. Entschieden war dieses erste Springen übrigens auch schon nach dem ersten Durchgang, jedenfalls für einige prominente Teilnehmer. Dass der Weltmeister von 2015, Severin Freund, nach zwei Kreuzbandrissen noch nicht so weit war, erschien logisch - überraschend kam Wellingers Niederlage. In Pyeongchang gewann er vor gut zehn Monaten Gold und zweimal Silber, nun lag er plötzlich im Schnee, rappelte sich auf, ließ den Kopf hängen, schnallte die Ski ab und stapfte davon. Es war das Ende eines von oben bis unten verkorksten Sprunges, über den sich Wellinger dann noch länger aufregte. Eigentlich wollte er nach seiner schleppend in Gang gekommenen nacholympischen Saison unbedingt locker bleiben. Das ging aber nur bis zum Ende der Anlaufspur gut, sagte Wellinger im ZDF, dann folgte eine Kette von Verkrampfungen. Er verpasste den Absprungpunkt, schnellte zu spät hinaus und verlor viel Energie. Sein Flug wurde eher ein Trudeln, bei 114,5 Metern war Schluss, mit einer für ihn indiskutablen Landungsnote von 51 Punkten. Beim Ausfahren verlor der entnervte Wellinger dann auch noch das Gleichgewicht, landete rücklings, verletzte sich aber nicht, höchstens wohl ein bisschen innerlich: "War ein Scheißsprung", fasste er zusammen. Die Rollen haben also gewechselt. Wellingers Kumpel Markus Eisenbichler hat endlich auch mal die Führung übernommen, und Werner Schuster sagt: "Die kommenden Schanzen liegen ihm. Da springt er wie im Schlaf." ### Zusammenfassung: Der Favorit Ryoyu Kobayashi gewinnt zwar das Auftaktspringen der Vierschanzentournee, doch fast hätte ihn Markus Eisenbichler bezwungen. Und der springt die kommenden Schanzen "wie im Schlaf".
Der Favorit Ryoyu Kobayashi gewinnt zwar das Auftaktspringen der Vierschanzentournee, doch fast hätte ihn Markus Eisenbichler bezwungen. Und der springt die kommenden Schanzen "wie im Schlaf".
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/markus-eisenbichler-raus-aus-seiner-nische-im-mittelfeld-1.4269835
Markus Eisenbichler: Raus aus der Nische im Mittelfeld
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Profi-Eishockeyspieler können nur schmunzeln, wenn zum Jahresende vielerorts von geruhsamen Feiertagen die Rede ist. Für sie heißt es in dieser Phase: Antreten im Zwei-Tage-Rhythmus. Der EHC Red Bull München war am Tag vor Heiligabend noch im 820 Kilometer entfernten Bremerhaven im Einsatz, ehe er am 26. Dezember schon wieder in Ingolstadt spielte. Die Weihnachtspause war also nicht wirklich eine - hat ihm aber trotzdem gut getan. Am Sonntag gewann der aktuelle Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auch sein drittes Spiel seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag: In der letzten Partie des Jahres siegte er souverän mit 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) in Wolfsburg, wodurch er nun als Tabellenzweiter, mit sieben Punkten Rückstand auf die Adler Mannheim, das Kalenderjahr beendet. "Es hat wieder lange gedauert, bis wir das erste Tor geschossen haben", sagte Konrad Abeltshauser, "da müssen wir an der Chancenverwertung arbeiten." 29 Punkte trennten den EHC und die Wolfsburger, die den Münchnern 2016 und 2017 noch im Playoff-Finale gegenüber gestanden waren, vor der Partie; die Niedersachsen gingen als Tabellen-Vorletzter und mit einer 1:8-Pleite gegen Bremerhaven im Gepäck in die Partie. Trotzdem hatte die Mannschaft von Trainer Hans Kossmann zuletzt mit Siegen gegen Köln, Augsburg und Tabellenführer Mannheim aufhorchen lassen. "Die Wolfsburger haben vor der Klatsche sehr gut gespielt", sagte Münchens Kapitän Michael Wolf. "Sie werden alles versuchen, das wieder wettzumachen." Deshalb gelte es für den EHC am Sonntag vor allem, die Startphase zu überstehen. Ausruhen? Von wegen. Am 8. Januar steht für den EHC schon das vierte Spiel 2019 an Das gelang den Münchnern sehr gut. Sie standen defensiv hervorragend und tauchten mehrmals gefährlich vor Gerald Kuhn aus. Als nach einem Überzahl-Versuch von Yasin Ehliz in Minute zwei die Scheibe knapp am Kasten vorbei rutschte, hatte Wolfsburgs Torhüter Glück - mit zwei starken Schoner-Paraden gegen Frank Mauer hatte er aber großen Anteil daran, dass es beim 0:0 blieb (9.). Kevin Reich im Münchner Tor hatte lange Zeit kaum etwas zu tun, war aber zur Stelle, als Spencer Machacek in der 13. Minute und Nick Latta (16.) gute Schüsse abgaben. Gegen das statistisch schlechteste Überzahlspiel der Liga gelang Münchens Mark Voakes kurz vor der ersten Pause in Unterzahl beinahe das 1:0. "Hier fühlt es sich wie zu Hause an", sagte der Angreifer, der im Sommer nach vielen Jahren in Wolfsburg an die Isar gewechselt war, "aber ich möchte trotzdem die drei Punkte." Das Christkind hatte dem EHC neue Angriffslinien beschert. Trainer Don Jackson hatte beim 4:2 in Ingolstadt und dem Penalty-Erfolg über Berlin seine ersten drei Angriffsreihen durcheinander gewirbelt, selbst das seit Monaten stark spielende Trio Voakes-Mauer-Kastner wurde auseinander gerissen. "Wir hatten nicht mehr die Resultate, die wir wollten", sagte Mauer vor dem Wolfsburg-Spiel dazu, deshalb sei so ein "kleiner Impuls" gesetzt worden. In Wolfsburg vertraute Jackson erneut den neuen Kombinationen - und wurde wieder belohnt. Abeltshauser nutzte nach anfänglichen Problemen im Mitteldrittel ein cleveres Zuspiel von Justin Shugg zum 1:0 (28.). Andreas Eder verpasste nach einem Konter das 2:0 (32.), doch sechs Minuten später stand es 3:0 für die Gäste, da Ehliz (34.) und Tobias Eder auf Zuspiel von seinem Bruder Andreas (38.) präzise abschlossen hatten. Andreas Eder hatte am Freitag im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin getroffen und dadurch mitgeholfen, dass der EHC trotz eines 0:2- und 1:3-Rückstandes noch mit 4:3 nach Penaltyschießen gewann. Trainer Don Jackson sah dabei auch etwas, was er sehr lange nicht mehr von seinem Team gesehen hatte: Überzahltore. Justin Shugg und Trevor Parkes trafen im Powerplay, das zuvor fünf Spiele lang ohne Tor geblieben war. In Wolfsburg ging das Münchner Überzahlspiel wieder leer aus, der Sieg war aber nicht in Gefahr, denn Yannic Seidenberg erhöhte zu Beginn des Schlussabschnitts auf 4:0 (43.). Am Ende des 34. Spieltages konnte sich Reich über sein erstes komplettes Zu-Null-Spiel in der DEL freuen. Nationalspieler Frank Mauer hatte bereits vor dem letzten Spiel des Jahres eine 2018er-Bilanz gezogen. Und diese fiel wenig überraschend sehr positiv aus. Mauer sprach von einem "super erfolgreichen" Kalenderjahr, das dem EHC den dritten Meistertitel in Serie und den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der Champions Hockey League (CHL) beschert hat. "Wir haben das Maximale erreicht", sagte er, "ich glaube, mehr geht nicht auf Vereinsebene." Ausruhen ist aber auch über Neujahr keine Option: Am 8. Januar wird der EHC bereits zum vierten Mal im Jahr 2019 gespielt haben. Den Anfang macht er mit dem Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers am 2. Januar. ### Zusammenfassung: Mit dem 4:0 in Wolfsburg ist der EHC München endgültig zurück im Siegesmodus. Ihm bleibt kaum Zeit, um auf sein starkes Kalenderjahr 2018 anzustoßen.
Mit dem 4:0 in Wolfsburg ist der EHC München endgültig zurück im Siegesmodus. Ihm bleibt kaum Zeit, um auf sein starkes Kalenderjahr 2018 anzustoßen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/eishockey-erfolgreich-im-zwei-tage-rhythmus-1.4269769
Erfolgreich im Zwei-Tage-Rhythmus
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Keine Silvesterseite ohne Jahresrückblick, klar, das gilt auch für den Regionssport. Aber es geht auch mal kleiner und bescheidener, es soll ja nicht wie Prahlerei wirken. Also: 2018 sind wir Meister geworden mit den Basket- und Fußballern des FC Bayern, dem EHC München, Grafings Volleyballern. Wir sind mit den Löwen aufgestiegen, mit dem SV Heimstetten, mit Türkgücü, mit dem TC Großhesselohe. Wir haben die Jahn-Basketballerinnen in die Playoffs gehievt, die Hallbergmooser Ringer, und mehrere Leichtathleten zur EM gebracht. Wieso wir trotz entschlossenster Berichterstattung nicht alle Abstiege verhindern konnten, etwa der Gröbenzeller Handballerinnen oder der Volleyballerinnen des DJK SB München, ist uns selbst ein Rätsel. Wir haben alles probiert. Andererseits sind wir da natürlich zu größter Neutralität, journalistischer Distanz und Zurückhaltung verpflichtet - da sind uns einfach die Hände gebunden. Trotzdem: Auch 2019 wollen wir natürlich wieder Titel gewinnen. Wir sind gut in Form. ### Zusammenfassung: Ein Jahresrückblick muss sein - aber er muss ja nicht gleich riesig ausfallen. Obwohl das Sportjahr 2018 für die Klubs der Region viele Aufstiege brachte. Doch das war nicht allein unser Verdienst.
Ein Jahresrückblick muss sein - aber er muss ja nicht gleich riesig ausfallen. Obwohl das Sportjahr 2018 für die Klubs der Region viele Aufstiege brachte. Doch das war nicht allein unser Verdienst.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/kurze-ecke-bloss-keine-prahlerei-1.4269785
Kurze Ecke - Bloß keine Prahlerei
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die gute Nachricht für die Bundesliga-Volleyballerinnen aus Straubing und Vilsbiburg war am Samstag, dass sie für jede Position eine Spielerin aufstellen konnten. Angesichts der derzeitigen Verletztensituation war das keine Selbstverständlichkeit. Für Vilsbiburg endeten die guten Nachrichten damit in dieser Woche allerdings auch schon. Im Verlauf des 0:3 (19:25, 20:25, 22:25) gegen Münster kamen nicht mehr allzu viele positive Erkenntnisse hinzu. Obwohl Trainer Timo Lippuner betonte, dass "unter diesen Umständen" mit sechs fehlenden Spielerinnen nicht mehr zu erwarten gewesen sei, ist Tabellenplatz acht mit lediglich zwei Zählern Abstand auf den Abstiegsrang nicht das, was er sich nach acht von 22 Spielen in der Hauptrunde vorgestellt hatte. Seine Hoffnungen ruhen auf dem Januar, wenn er fünf verletzte Spielerinnen nach und nach zurück im Training erwartet und die nachverpflichtete Außenangreiferin Channon Thompson vom Nationalteam zurückkehrt. "Wir waren auf einem guten Weg, bevor die Verletzungsmisere kam", sagte der 38-Jährige. "Und auf den müssen wir jetzt wieder zurück." ### Zusammenfassung: Münster ist zu stark für Vilsbiburg, Straubing feiert in Erfurt: Die Bundesligisten haben trotzdem ähnliche Voraussetzungen.
Münster ist zu stark für Vilsbiburg, Straubing feiert in Erfurt: Die Bundesligisten haben trotzdem ähnliche Voraussetzungen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/volleyball-lauter-verletzte-1.4269735
Lauter Verletzte
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Detailansicht öffnen 19 Zeckenbisse!? So entsetzt wie hier dürfte Korbinian Linner vom TSV 1860 Rosenheim bei seiner Entdeckung geschaut haben. (Foto: Frank Scheuring/imago) Die Zecken vom Königssee Eigentlich verpasst der Angreifer Korbinian Linner nur ganz wenige Spiele bei seinem Verein TSV 1860 Rosenheim in der Regionalliga Bayern. Von großen Verletzungen ist der 24-Jährige lange verschont geblieben - bis zur aktuellen Saison. Denn Linner verpasste schon den Saisonstart, weil sich insgesamt 19 (!) Zecken in seine Haut bissen, was nebenbei bemerkt auch einen Rekord für seinen Hausarzt bedeutete: "Der hatte bisher nur zwei auf einmal erlebt", sagte Linner im Juli zur SZ. Der Stürmer musste die Risiken der Borreliose mit Antibiotika bekämpfen und mit dem Fußball aussetzen. Geholt hat er sich die vielen Untermieter bei einem Ausflug an den Königssee. Während er nach einer Wanderung gemeinsam mit einem Kumpel schnell in den See hüpfte, schlüpften die Zecken in Linners Kleidung. Er selbst bemerkte sie erst daheim beim Duschen. Nach der zeckenbedingten Pause zum Saisonstart etablierte sich Linner zwar mit dem neuen Spitznamen "Zecke" gleich wieder als Rosenheimer Vielspieler, doch nach zwölf Partien folgte im November die nächste Auszeit: Linner riss sich das Außenband im Knie und hatte bis zur Winterpause keinen Einsatz mehr. In dieser Saison ist bei ihm irgendwie der Wurm drin. Oder besser die Zecke? Vier verliert Es war erst das zweite Spiel seiner Trainerkarriere, aber da merkte Miroslav Klose schon, dass der Fußball selbst für ihn noch Unvorhergesehenes bereithält: Die U17 des FC Bayern tat sich recht schwer im Derby bei der SpVgg Unterhaching. Dabei musste der Außenseiter seine letzten Kader-Reserven mobilisieren: Torwart Fabian Scherger zog sich nach elf Minuten eine Luxation der Kniescheibe zu, Ersatzkeeper Moritz Löwe musste kurz vor der Pause wegen einer Notbremse vom Platz. Knapp zwei Minuten hütete dann der Mittelfeldspieler Yigit Hasan Kaygisiz den Kasten. Trotz einer Glanzparade bat er zur Pause um seine Auswechslung, er fühle sich im Tor gar nicht wohl. In der zweiten Halbzeit wuchs Quirin Nuber zwar über sich hinaus, trotzdem drehten die Bayern das Spiel zum 2:1-Sieg. Für den gelernten Rechtsverteidiger Nuber war es bislang der einzige Saison-Einsatz. Der damals von seinem Team enttäuschte Klose brachte indes die Mannschaft auf Kurs, sie ist nun souveräner Tabellenführer. Störfeuer von der Eckfahne Es lief die 65. Spielminute im Stadion des SV Wacker Burghausen, als sich Oliver Wargalla beim Stand von 1:1 die große Chance zum Führungstreffer bot. Der Angreifer vom FC Pipinsried ließ einen Burghauser stehen und sprintete mit dem Ball in den Strafraum. Doch dann musste er plötzlich seinen aussichtsreichen Angriff beenden. Ein zweiter Ball rollte in den Sechzehner. Fußball ist - anders als etwa Boule - ein Spiel mit nur einer Kugel, der Schiedsrichter pfiff die Situation ab. Von selbst rollte der Ball in der Regionalliga-Partie Anfang November aber nicht aufs Feld: Wacker-Auswechselspieler Sascha Marinkovic, der sich an der Eckfahne warm machte, hatte ihn hinein gekickt. Eine äußerst unsportliche Aktion, die Marinkovic nicht zum ersten Mal angewandt hatte: "Zuvor hat er so bereits Fabian Hürzeler gestoppt, als der auf der linken Seite den Ball hatte", beobachtete der Pipinsrieder Geschäftsführer Roman Plesche, der auch sagt: "So etwas habe ich noch nie erlebt. Das gehört sich eigentlich nicht." Schiedsrichter Steffen Ehwald drückte beim ersten Mal noch ein Auge zu, nach dem erneut geglückten Störfeuer gegen Wargalla zeigte er Marinkovic die gelbe Karte. Bestraft wurde aber vor allem Plesches Team: Denn Burghausen schoss kurz darauf die Tore zum 3:1-Sieg, viel bitterer hätte die Auswärtsfahrt nicht enden können. "Aber das war mit der Heimfahrt erledigt für uns", sagt Plesche. Vielleicht die beste Lösung. Protest hätte er ohnehin nicht einlegen können. Nicht drauf gepfiffen Schiedsrichter Piet Fentross musste die B-Klassen-Partie zwischen dem SV Eurasburg-Beuerberg II und dem SV Lichtenau Weilheim abbrechen. Und zwar deshalb, weil er sie nicht abpfeifen konnte. Beim Stand von 2:2 kam es kurz vor Schluss zu einem Gerangel mit Zuschauern wegen eines nicht gegebenen Elfmeters. Dabei wurde der Unparteiische von einem kurz zuvor ausgewechselten SVL-Spieler beleidigt. Aber nicht nur das, dieser nahm ihm dann auch noch die Pfeife weg. Bis zu dem Vorfall sei die Partie normal verlaufen, gab Schiri Fentross zu Protokoll. Er nahm die Sache im Nachhinein zwar ganz locker, zumal er von einem Schiri-Kollegen des SVL ein paar Tage später seine Pfeife zurückbekam. Der Verband fand die Aktion aber gar nicht lustig: Das Sportgericht sperrte den Pfeifendieb bis zum 30. Juni 2019. Videobeweis für den Schiri Ende September legten Zeitungsberichte aus dem Landkreis Ebersberg den Verdacht nahe, dass die moderne Technik jetzt auch schon den Amateurfußball infiltriert. Bei der B-Klassen-Partie des TSV Aßling II gegen den FC Dardania Bad Aibling habe der Schiedsrichter einen Gästespieler vom Platz gestellt, nachdem er den Liveticker konsultiert hatte: Die dort vermerkte gelbe Karte gegen Adrian Rama (19.), so hieß es, hatte der Schiri vergessen. "Stimmt nicht", sagt der Unparteiische Norbert Höbel auf Anfrage. Das Ganze sei ein "Racheakt" des Tickerschreibers oder des TSV gewesen, um ihn dumm aussehen zu lassen: Aßling hätte nämlich gegen Ende der Partie (Endstand: 0:2) gerne einen Elfmeter bekommen. In Wahrheit habe er, Höbel, zuerst Gelb-Rot gezeigt und nach Protesten der Gäste im Ticker lediglich kontrolliert, dass er richtig liegt - und im Übrigen nur deshalb, weil ihm der Tickerschreiber die Hife angeboten hatte. Dieser wiederum war an jenem Tag tatsächlich sehr eifrig, er bettete sogar Video-Sequenzen von entscheidenden Szenen ein. Unter anderem auch jene, in der Schiri Höbel zum Tickerschreiber läuft. Dabei ist zu sehen, dass er die rote Karte schon lange gezückt hatte. Insofern handelte es sich tatsächlich um einen Videobeweis - einen zu Gunsten des Schiedsrichters. Unfreiwillige Bewerbung Manfred Gröber ist weit über den fußballerischen Einflussbereich des TV Aigslbach hinaus bekannt, vor gut zwei Jahren zum Beispiel traf der Stürmer in der 90. Minute, als man den SSV Jahn Regensburg unter Heiko Herrlich aus dem Toto-Pokal kegelte. In der Saison 17/18 war der 25-Jährige dann Torschützenkönig der Landesliga Südost, mit 31 Treffern - trotz des starken Angriffs mit 55 Treffern stieg Aiglsbach ab. Zahlreiche Bayern- und Regionalligisten suchen händeringend nach guten Stürmern. Wenig überraschend fragten viele in Aiglsbach an. Doch was machte Gröber? Er blieb einfach. "Das ist ihm alles zu weit weg", sagt Sportvorstand Georg Schmidt; Aiglsbach liegt 20 Kilometer südöstlich von Ingolstadt. Außerdem habe Gröbers Vater schon für den Verein gespielt, ähnlich erfolgreich im Übrigen, und der habe ja auch nicht daran gedacht, wegzugehen. Doch das Interesse wird nicht abreißen: In der Bezirksliga hat Gröber in 20 Spielen 25 Mal getroffen. Einzige Schwäche im Lebenslauf: Vom Punkt versagen bei den Aiglsbachern regelmäßig die Nerven. Und von derzeit neun verschossenen Elfmetern gehen zwei auf Gröbers Konto. Niederlage zum Karriereende Selbst der gegnerische Trainer hatte den Torwart gelobt, denn dieser hatte sein Team lange im Spiel gehalten. "Es hätte auch 6:1 ausgehen können", findet auch Keeper Armin Winzig selbst. Doch er verlor Mitte September mit dem SG Römershag II/SCK Oberwildflecken nach einem Tor in der 71. Minute trotzdem noch 1:2 gegen SG Oberbach/Wildflecken/Riedenberg II. Das ärgerte ihn natürlich, immerhin waren mit der Niederlage auch noch 100 Liter Bier futsch, die für einen Sieg in diesem Derby ausgelobt worden waren. Alles eine ganz normale B-Klassen-Begebenheit? Nicht ganz. Denn drei Wochen zuvor hatte der wohl beste Mann auf dem Platz seinen 60. Geburtstag gefeiert. Seinen Fitnesszustand beschreibt Winzig so: "Ich muss jetzt noch nicht mit dem Kran aus dem Bett geholt werden." Eigentlich ist Winzig nur noch Trainer, fit hält er sich, wenn er sich bei Abschlussspielen als zweite Keeper zwischen die Pfosten stellt. Ob es sich bei seinem Einsatz im Nicht-Altherren-Fußball um einen Altersrekord handelt, weiß Winzig nicht. Sein damaliger Einsatz aus Personalnot sei aber definitiv der letzte gewesen. Das habe er seiner Frau versprechen müssen. Abschlag ins Glück Die Rollenverteilung auf einem Fußballplatz ist eigentlich klar geregelt: Torhüter und Verteidiger sind dazu da, Treffer zu verhindern, Stürmer sollen diese erzielen. Doch ganz selten verschwimmen die Grenzen. So wie im April in der Landesliga Südwest beim 4:0 des TSV Gilching-Argelsried gegen den FC Gundelfingen: Da schnappte sich der Gilchinger Torhüter Felix Ruml, 24, den Ball. Per Abschlag beförderte er diesen in die gegnerische Hälfte, wo er aufsprang und über den Gundelfinger Torwart zum 3:0 ins Tor flog - ein ungewohnter Moment des Glücks für den früheren Jugendtorwart des FC Bayern. Für den es übrigens auch schon schlechter lief: Als Stammtorwart der SpVgg Unterhaching verpasste er 2015 einmal das vorletzte Saisonspiel, weil er auf dem Mittleren Ring im Stau stand. Seine Mannschaft gewann zwar trotzdem 1:0 gegen Münster, verlor aber die letzte Partie in Erfurt (mit Ruml auf der Bank) und stieg ab. ### Zusammenfassung: Verpasster Saisonstart wegen 19 Zeckenbissen, ein Schiedsrichter ohne Pfeife und ein 60-Jähriger, der mithält: Eine Rückschau auf acht kuriose Geschichten des Jahres.
Verpasster Saisonstart wegen 19 Zeckenbissen, ein Schiedsrichter ohne Pfeife und ein 60-Jähriger, der mithält: Eine Rückschau auf acht kuriose Geschichten des Jahres.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/amateurfussball-neue-rollenverteilung-1.4269753
Amateurfußball - Neue Rollenverteilung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Zuschauer wussten gar nicht mehr, wo sie zuerst hinschauen sollten. Der FC Liverpool, beheimatet in der Stadt der Beatles, machte Musik wie eine Rockgruppe, aber mal so richtig: In der Trainerzone sprang Jürgen Klopp mit seinen Assistenten auf und ab. Ihre Körperbewegungen deuteten an, dass jeder aus dem Powertrio auch gut und gerne Gitarrist, Bassist oder Schlagzeuger sein könnte. Die Spieler auf dem Platz gaben die Frontmänner, fünf Mal ließen sie es im Tor des FC Arsenal krachen: Bam, Bam, Bam, Bam, Bam! Die meisten Fans auf den Tribünen gerieten wie Teenies in Ekstase. Die Band drehte mit zunehmender Spieldauer auf, ein Solo folgte dem nächsten, bis Klopp in der zweiten Halbzeit die Sorge überkam, sein Ensemble könnte außer Rand und Band geraten. Mit entschleunigenden Gesten versuchte er die Eigendynamik des Auftritts zu kontrollieren, am Donnerstag muss sein Team ja schon wieder ran: im Spitzenspiel beim Meister Manchester City. Erst mit einigem Aufwand gelang es Klopp, halbwegs für Ruhe zu sorgen. Was wohl passiert wäre, wenn der Dirigent nicht gebremst hätte? Wäre der Rausch seiner Künstlergruppe noch dröhnender geworden? Und wie oft hätte es noch im Tor des FC Arsenal geklingelt? Zum Jahresabschluss siegte Liverpool mit Bandleader Klopp 5:1 gegen die Londoner - mit einer Lautstärke, die es fraglich machte, ob das Stadion die Veranstaltung schadlos überstehen würde. Das Fußballkonzert in Anfield, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war, ging auf die Sinne: Man konnte sehen, hören, riechen und fühlen, dass der ungeschlagene Tabellenführer der Premier League momentan eine der aufregendsten Besetzungen dieses Weltsports zu bieten hat. Mit 54 Punkten und 48:8 Toren aus 20 Spielen in der bisherigen Saison geht für Liverpool das Kalenderjahr 2018 zu Ende. Zu diesem Zeitpunkt hatten in der historischen Statistik der englischen Liga nur der FC Chelsea (55 Punkte, 2005/06) und Manchester City (58 Punkte, 2017/18) eine noch bessere Bilanz. "Es wäre verrückt, wenn die Fans nicht begeistert wären", sagte Klopp, "aber hoffentlich nicht zu laut, weil mein Hund das nicht mag." Auf der Insel gilt Liverpool als Party-Hochburg. Bis in die 20 Kilometer entfernte Küstengemeinde Formby, wo Klopp das Haus seines Vorgängers Brendan Rodgers gemietet hat, dürfte es der Lärm zwar nicht schaffen. Doch auf dem Weg zum ersten Liga-Titel nach 29 Jahren legt Liverpool ein Tempo vor, das kein anderer Klub mitgehen kann. Der Abstand zu Meister ManCity auf Platz zwei, der nach drei Niederlagen in kurzer Folge am Sonntag 3:1 beim von Ralph Hasenhüttl trainierten FC Southampton gewann, beträgt sieben Punkte. Tottenham fiel durch ein 1:3 gegen Wolverhampton auf Rang drei zurück. Zur Einordnung von Arsenal reichte am Samstag der Leistungsnachweis des Stürmers Pierre-Emerick Aubameyang: 13 Ballkontakte hatte der frühere Dortmunder - sechs davon bei der Ausführung eines Anstoßes. Auf der Ehrentribüne erinnerte der legendäre Kenny Dalglish, 67, der bisher letzte Meistertrainer der Reds, daran, dass das jahrelange Warten auf den Titel bald vorbei sein könnte. Seit Gründung der Premier League hat sich kein Klub als Tabellenführer ein so dickes Punktepolster zu Silvester noch nehmen lassen. In Liverpool weiß nur niemand so genau, woran man ist. 2013/2014 scheiterte der Klub kurz vor Schluss trotz komfortabler Ausgangslage. "Ich bin nicht der cleverste Mensch, aber auch kein Idiot. Es ist nicht wichtig, wie viele Punkte man im Dezember hat", betont Klopp: "Wir laufen einen Marathon." Um in der gegenwärtigen Verfassung jedoch den Meistertitel im Mai noch zu verpassen, scheint Liverpool schon einbrechen oder gar am Ziel vorbeirennen zu müssen. Die nächste Nervenprobe bestand der kommende Achtelfinal-Gegner des FC Bayern in der Champions League gegen Arsenal, als der einzige 0:1-Rückstand zu Hause in diesem Jahr bereits nach 170 Sekunden wieder ausgeglichen wurde. In 31 Liga-Heimspielen in Serie ist Liverpool unbesiegt, die Anfield Road ist der Zaubertrank, in den sich die Mannschaft fallen lässt. Überall im Spiel ist Druck drauf für den Gegner, der Torwart hält dicht, die Abwehr organisiert, das Mittelfeld treibt an, und im Angriff lauern die drei Cracks: Erstmals drei Tore in einer Partie schoss gegen Arsenal Roberto Firmino, je ein Treffer gelang Mohamed Salah und Sadio Mané. Nur einen Pokal gibt es dafür im Winter nicht. Für Liverpool heißt es deshalb auch im neuen Jahr: sofort zurück an die Instrumente und weiter Musik machen - gleich an diesem Donnerstag gegen ManCity und Pep Guardiola. Bloody hell. ### Zusammenfassung: Ein Team wie ein wildes Orchester: Spitzenreiter FC Liverpool versetzt seine Fans in Rockkonzert-Ekstase.
Ein Team wie ein wildes Orchester: Spitzenreiter FC Liverpool versetzt seine Fans in Rockkonzert-Ekstase.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/premier-league-bam-bam-bam-bam-bam-1.4269765
Bam, bam, bam, bam, bam!
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es war nur angemessen, dass Mikaela Shiffrin ein unglaubliches Jahr am Zauberberg in Semmering beendete - und zwar mit einem weiteren historischen Tag ihrer schon jetzt beeindruckenden Karriere. Seit dem vergangenen Samstag ist die Amerikanerin die erfolgreichste Läuferin der Weltcup-Geschichte im Slalom, mit ihrem 36. Sieg in dieser Disziplin am Samstag hat sie ihr Vorbild Marlies Schild überholt. Wenn sie so weitermacht, wird sie bald auch den Rekord des legendären Schweden Ingemar Stenmark (40 Slalomsiege) brechen. Sie ist ja immer noch erst 23 Jahre alt. "Marlies ist mein größtes Vorbild neben Bode Miller", sagte Shiffrin nach ihrem 51. Weltcupsieg am Wochenende, "als ich jung war, wollte ich immer die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich hatte da immer Marlies vor Augen - ich wollte immer so fahren wie sie." Später verneigte sie sich bei Twitter noch schriftlich vor der Österreicherin, die 2014 zurückgetreten war: "Marlies, ein herzliches Dankeschön dafür, dass du mich inspiriert hast. Ohne Dich wäre ich nicht da, wo ich heute bin." Shiffrin hat in diesem Kalenderjahr neun Slaloms gewonnen sowie 15 Rennen insgesamt, das ist weder Mann noch Frau zuvor gelungen. Dazu kamen Gold im olympischen Riesenslalom, Silber in der Kombination und zum zweiten Mal nacheinander der Gesamtweltcup. Die große Kristallkugel wird Shiffrin auch in diesem Winter kaum zu nehmen sein: Ins neue Jahr, das am 1. Januar in Oslo mit einem Parallelslalom beginnt, geht sie mit 466 Punkten Vorsprung auf Petra Vlhova (Slowakei), die am Samstag als Zweitplatzierte 0,29 Sekunden langsamer als Shiffrin war. Für die deutschen Läuferinnen verlief der Tag am Zauberberg wenig erfreulich. Am wenigsten für Christina Geiger. Nach dem ersten Lauf lag sie auf Rang sieben, Rang acht und damit die WM-Norm schienen möglich - doch dann schied sie im Finallauf bereits am dritten Tor aus. Beste Deutsche war Jessica Hilzinger auf Rang 23 -immerhin zwei Plätze vor der erschreckend schlechten Lena Dürr. ### Zusammenfassung: Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin stellt weiter munter Bestmarken auf. Ihre Serie in diesem Kalenderjahr ist zuvor weder Mann noch Frau gelungen.
Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin stellt weiter munter Bestmarken auf. Ihre Serie in diesem Kalenderjahr ist zuvor weder Mann noch Frau gelungen.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-alpin-rekordbrecherin-1.4270231
Rekordbrecherin
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der deutsche Skispringer Markus Eisenbichler ist mit einem starken zweiten Platz in die 67. Vierschanzentournee gestartet. Der WM-Dritte musste sich in Oberstdorf nach Sprüngen auf 133 und 129 Meter einzig dem Topfavoriten Ryoyu Kobayashi aus Japan geschlagen geben. "Das ist großartig. Ich hätte nicht gedacht, dass es hier so aufgeht", sagte Eisenbichler. Rang drei ging an Doppel-Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich. Eisenbichler lag bereits nach dem ersten Durchgang auf Rang zwei. Doch schon zur Halbzeit kam er nicht am 22 Jahre alten Japaner Kobayashi vorbei, der bereits vor Beginn der Tournee als Favorit auf den Gesamtsieg gehandelt wurde. Er flog im ersten Durchgang auf 138 Meter, Eisenbichler blieb mit 133 Metern vergleichsweise deutlich dahinter - im zweiten Sprung sollten sich diese Verhältnisse aufgrund der Windbedingungen dann umkehren. Am Ende fehlen Eisenbichler umgerechnet nur 22 Zentimeter auf den Tagessieger. "Ich bleibe ganz entspannt. Ich weiß, dass ich in einer guten Form bin", sagte der von seinen Kollegen nur "Eisei" genannte Athlet. "Die vier Zehntel tun nicht so weh, weil der Markus auch das Niveau hat, woanders ein Springen zu gewinnen. Für uns ist es super. Es war ganz, ganz wichtig für ihn", lobte Bundestrainer Werner Schuster seinen Schützling. Freund und Wellinger scheiden vorzeitig aus Abseits der Top-Platzierung Eisenbichlers erlebte das deutsche Team jedoch schon im ersten Durchgang eine herbe Enttäuschung, als die früheren Tournee-Zweiten Severin Freund und Andreas Wellinger vorzeitig scheiterten und den zweiten Durchgang verpassten. Sie mussten alle Hoffnungen bei der Vierschanzentournee schon nach dem ersten Sprung begraben. "Das muss ich erst einmal sacken lassen, so etwas macht keinen Spaß", sagte ein genervter Wellinger in der mit 25 500 Zuschauern ausverkauften Arena am Schattenberg. "Das war eine ganz schlechte Leistung, schade. So einen Tag wie heute hätte ich mir nicht gewünscht", sagte Freund im Auslauf der Arena. Auch die übrigen DSV-Springer blieben hinter den Erwartungen zurück. Lokalmatador und Geheimfavorit Karl Geiger kam zwei Wochen nach seinem Sieg in Engelberg als zweitbester Deutscher auf Rang zwölf, direkt vor Stephan Leyhe. Richard Freitag, im vergangenen Jahr Zweiter in Oberstdorf, landete auf Rang 16. "Die ersten Meter fühlen sich bei mir derzeit nicht so schön an, da springe ich ins Leere. Ich habe das Gefühl, dass ich immer zu früh bin", sagte er. Enttäuschend lief das erste Springen der diesjährigen Tournee auch für Kamil Stoch aus Polen: Der Titelverteidiger wurde nach fünf Tournee-Einzelerfolgen am Stück diesmal nur Achter. Trotz seiner augenscheinlichen Dominanz der vergangenen Wochen kann sich der Sieger von Oberstdorf Kobayashi noch nicht in Sicherheit wiegen: Allzu oft stürzten die Oberstdorf-Sieger am Ende noch ab: Seit 1993 brachten nur zehn von 25 Springern ihre am Schattenberg eroberte Führung in der Gesamtwertung bis nach Bischofshofen. Der zweite Wettbewerb der Vierschanzentournee findet an Neujahr in Garmisch-Partenkirchen statt. ### Zusammenfassung: Der Deutsche startet mit dem besten Ergebnis seiner Karriere in die Tournee. Kobayashi untermauert mit dem Sieg in Oberstdorf seine Favoritenrolle.
Der Deutsche startet mit dem besten Ergebnis seiner Karriere in die Tournee. Kobayashi untermauert mit dem Sieg in Oberstdorf seine Favoritenrolle.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-in-oberstdorf-kobayashi-gewinnt-eisenbichler-starker-zweiter-1.4270650
Kobayashi gewinnt, Eisenbichler starker Zweiter
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist!" Mit diesem schwer zu widerlegenden Motto hatten die Ringer des SV Siegfried Hallbergmoos für die Fahrt im Fanbus nach Mainz geworben, zum ziemlich aussichtslosen Rückkampf im Playoff-Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft. Den Heimkampf hatten sie am Wochenende zuvor klar mit 7:14 Punkten verloren. Am vergangenen Samstag war es dann soweit: Den Rückkampf gewann der ASV Mainz ebenfalls deutlich mit 18:7. Nun also war es vorbei. Zahlreiche Fans hatten die Hallbergmooser zu ihrem letzten Auftritt des Jahres begleitet, und es gab durchaus ein paar Enttäuschungen: dass etwa Ergün Aydin als Zweiter der deutschen Meisterschaften bis 86 Kilogramm gegen den DM-Dritten Johannes Deml 0:3 verlor; oder dass Richard Csercsics im freien Stil bis 130 Kilogramm dem mehr als zehn Kilo leichteren Gabriel Stark unterlag. Letzteres sei "ärgerlich" gewesen, fand der Vorsitzende Michael Prill, weil Csercsics zehn Sekunden vor Schluss noch geführt hatte und sie aus den ersten beiden Kämpfen (zunächst hatte Anders Rönningen 0:3 verloren) eine Führung erhofft hatten statt eines Rückstands. Als Aydin dran war, sei das Ausscheiden dagegen schon fast festgestanden, erklärte Prill. "Er bleibt unser Aushängeschild, auch wenn er gegen Mainz vielleicht zweimal nicht den besten Tag erwischt hat, er war in der ganzen Saison bärenstark." Es klinge zwar komisch nach diesem Resultat, "aber wir hatten uns wirklich noch nicht aufgegeben und waren mit der besten Mannschaft da". Doch erneut sei nicht alles so gelaufen, wie es möglich gewesen wäre. "Für viele bei uns war es der erste Viertelfinal-Einsatz, Mainz hat in den letzten acht Jahren sieben Mal das Halbfinale erreicht", erklärte Prill. "Es war eine lange Saison, die stark an unseren Athleten gezehrt hat, weil wir nicht so viel durchtauschen konnten wie andere." Der Gegner sei verdient weitergekommen, sein Team sei dennoch stolz auf das Erreichte. Die Punkte für die Gäste holten Alex Kessidis, der seiner Favoritenrolle beim 4:0 gegen Yasin Yeter gerecht wurde, Manrikos Theodoridis (2:0 gegen Dawid Ersetic) und Vilius Laurinaitis, der sich mit einem knappen 1:0-Sieg für die ähnlich knappe Niederlage vor Wochenfrist gegen Etka Sever revanchierte. Nun gelte es die Weichen für die neue Saison zu stellen. Die meisten Einheimischen bleiben wohl, andere haben laut Prill Angebote anderer Klubs vorliegen. Immerhin habe Anders Rönningen, der wichtig war in der Klasse bis 57 Kilo griechisch-römisch, für die neue Saison unterschrieben. Auch darüber, sagt Prill, seien sie sehr froh. ### Zusammenfassung: Die Hallbergmooser haben in Mainz auch den Playoff-Rückkampf klar verloren. Stolz sind sie trotzdem.
Die Hallbergmooser haben in Mainz auch den Playoff-Rückkampf klar verloren. Stolz sind sie trotzdem.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/ringen-endstation-viertelfinale-1.4269783
Endstation Viertelfinale
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Zeit zwischen den Jahren ist eine seltsame Zeit. Formal gibt es sie ja gar nicht, denn was soll da schon sein zwischen dem 31. Dezember, 23:59:59 Uhr, und dem 1. Januar 0:00:00 Uhr. Nicht mal ein Wimpernschlag passt da hinein, geschweige denn das Öffnen einer Sektflasche oder das Zünden eines Böllers. Aber hier unterscheiden sich die Formalien mal wieder von der Historie. Dort könnte man jetzt zur Erklärung einen Bogen spannen vom Alten Ägypten über das Konzil von Tours bis hin zur Kalenderreform durch Papst Gregor XIII. Man könnte in Länder wie England, Schweden, Schleswig oder Friesland schauen, wo von twelve nights, mellandagarna, twische de dage und twasche ujl en nai die Rede ist. Man könnte gar das Mondjahr hernehmen, das exakt elf Tage und zwölf Nächte kürzer war als das Sonnenjahr, weswegen die Zeit zwischen den Jahren ursprünglich zwölf Tage dauerte, vom 25. Dezember bis 5. Januar. Wieder andere haben das Mantra, dass die Zeit nur zwischen Weihnachten und Neujahr quasi stillsteht. Ob nun zwölf oder sieben Tage, es ist auch eine Wohlfühlzeit für Wald und Wild. Für den Wald, weil er nicht mehr fürchten muss, dass Abermillionen Nord- und Süd- und West- und Ostmanntannen aus seinem Herzen gerissen werden. Fürs Wild, weil in der Zeit zwischen den Jahren auch Jäger lieber Tee trinken. Zum Glück, kurz vor Weihnachten erreichten uns ja berührende Zahlen: Knapp 36 000 Tonnen Wildfleisch aus heimischen Wäldern haben Jäger im Jahr 2017/18 auf den Tisch gebracht, wie der Deutsche Jagdverband mitteilte. Spitzenreiter ist das Wildschwein: 19 737 Tonnen. Zweiter das Reh: 12 368 Tonnen. Dritter der Rothirsch: 2633 Tonnen. Womit man direkt bei den Alpenvolleys Haching wäre. Das sind die wilden Jäger von jenseits der großen Berge, die eine blütenweiße Weste in der Bundesliga hatten - bis sie kurz vor Weihnachten ihr erstes Spiel in Frankfurt verloren. Am Samstag haben sie wieder gewonnen, in Düren. Sie sind Tabellenführer und auf der Jagd nach dem Meistertitel. Der VfB Friedrichshafen ist ihr erster Verfolger. Er wird es schwer haben, sie noch einzuholen, zumal Alpenvolleys-Trainer Stefan Chrtiansky selbst leidenschaftlicher Hobbyjäger ist. Anfang Januar reist er wieder in die slowakische Heimat, nach Male Zlievce, auf der Suche nach einem schönen Keiler oder Reh. Das verheißt nichts Gutes für 2019, weder fürs slowakische Wild noch für die Liga-Konkurrenz. ### Zusammenfassung: Alpenvolleys-Trainer Stefan Chrtiansky ist Hobbyjäger, was dem Slowaken im Kampf um den Meistertitel gewaltig helfen dürfte. Dass er auf der Suche nach einem Keiler bald wieder in die Heimat reist, verheißt zudem nichts Gutes für die Verfolger.
Alpenvolleys-Trainer Stefan Chrtiansky ist Hobbyjäger, was dem Slowaken im Kampf um den Meistertitel gewaltig helfen dürfte. Dass er auf der Suche nach einem Keiler bald wieder in die Heimat reist, verheißt zudem nichts Gutes für die Verfolger.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/linksaussen-jaeger-und-gejagte-1.4269779
Jäger und Gejagte
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Womöglich bleiben die Weihnachtsbäume in Innsbruck und Unterhaching diesmal ein wenig länger stehen als gewöhnlich; einfach, weil der Baumschmuck in diesem Jahr so außerordentlich hübsch geraten ist: Denn die Tabelle der Volleyball-Bundesliga weist die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching auch nach dem letzten Spiel des Jahres 2018 als Tabellenführer aus. "Wir werden jetzt trotzdem nicht ausflippen", stellte Manager Hannes Kronthaler klar, was einem speziell in Bezug auf den Vollprofi Kronthaler fast ein bisschen leid tun kann, denn da wäre man irgendwie mal gerne dabei. Des Ausflippens ob der aktuellen Tabellensituation eher unverdächtig sind die WWK Volleys Herrsching, die als Liga-Siebter das klubgewordene Mittelfeld der Liga bilden. Sie liegen damit nach zehn von 22 Spielen aber angesichts der eigenen Ziele und gänzlich anderer finanzieller Voraussetzungen ebenfalls im Soll. Ein Zwischenfazit. Der letzte Eindruck Die Alpenvolleys verteidigten die Tabellenführung vor dem VfB Friedrichshafen am Samstag mit einem 3:1 (22:25, 25:23, 25:19, 25:20) in Düren. Nach einem ersten Satz mit vielen Eigenfehlern waren sie das wesentlich zielstrebigere Team. Manager Hannes Kronthaler attestierte eine "charakterlich sehr gute Leistung", nachdem es eine Woche zuvor in Frankfurt krankheitsgeschwächt die bislang einzige Niederlage in der Liga gesetzt hatte. Herrsching unterlag Lüneburg unnötig deutlich mit 0:3 (21:25, 23:25, 23:25). Das Hauptproblem machte Coach Max Hauser in einer zu niedrigen Erfolgsquote beim Angriff nach guter Annahme und in der Annahme selbst aus. "Da lassen wir zu viel liegen", sagte er, "in Kombination mit den Phasen, in denen die Annahme nicht gut war, sind das die entscheidenden paar Punkte zu viel." Die Bilanz Grundsätzlich sei er dennoch "ganz zufrieden", sagte Hauser über die fast vollständige Hinrunde. Zu Saisonbeginn hatte er als Ziel den Klassenerhalt ausgegeben, es aber zügig auf die Teilnahme an den Playoffs korrigiert. "Wir haben alle, die wir mussten, gut im Griff gehabt", bilanzierte er. Die Alpenvolleys steckten sich das ehrgeizige Ziel, drittstärkste Kraft zu werden und damit potenziell alle im Griff zu haben. Allerdings gingen sie in neun von zehn Spielen als Sieger vom Feld und überholten die eigenen Ambitionen sogar noch. Das zwang Kronthaler in die für ihn untypische Rolle der Euphorie-Bremse. "Wir sind erst bei der Hälfte", mahnte er, fügte aber hinzu: "Auch der Zwischenstand bedeutet, dass wir von der Zusammenstellung bis zur Entwicklung des Teams viel richtig gemacht haben." Die Formkurve Herrsching spielte nach anfänglichen Abstimmungsproblemen recht konstant auf einem Niveau. Seit zwei Wochen ist nun Hoffnungsträger Artem Sushko zurück, der vor dem Auftakt nach Südkorea gewechselt, dort aber aus dem Kader gefallen und in der Folge an den Ammersee zurückgekehrt war. Der russische Außenangreifer soll 2019 mehr Durchschlagskraft bringen, Hauser hatte den Königstransfer im Herbst als Option gegen den hohen Block der Top-Teams verpflichtet. Noch enger mit einem russischen Zugang ist die Formkurve der Alpenvolleys verknüpft. Als Diagonalmann Kirill Klets zu Saisonbeginn Anpassungsprobleme offenbarte, hatte sein Team Mühe, diese Schwäche zu kaschieren. Seit Klets auf Betriebstemperatur angekommen ist, überzeugt er regelmäßig als Topscorer; die gesamte Angriffsabteilung agiert seitdem zudem konstant mit einer Effektivität von über 50 Prozent. Die guten Vorsätze Kronthaler blies zwischenzeitlich zum Angriff auf die Meisterschaft und stellte dafür eine Verstärkung für den Außenangriff in Aussicht - die einzige Position, auf der die Alpenvolleys nicht ohne Qualitätsverlust wechseln können. "Es ist noch nicht entschieden, steht aber auf der Agenda", sagte Kronthaler. Auf die Frage, ob für Titelambitionen ein weiterer Angreifer nötig sei, antwortete er aber: "Eher ja." Für eine erfolgreiche Rückrunde sei dagegen entscheidender, "dass wir im Kopf weiterhin damit rechnen, dass wir nach der kompletten Hauptrunde wieder Dritter sind", um unnötige Nervosität zu vermeiden. Hauser appellierte an das Arbeitsethos seines auf den Schlüsselpositionen Zuspiel und Angriff sehr jungen Teams. "Wir haben gegen die Top-Mannschaften gesehen, dass es noch nicht ganz reicht", sagte er, "aber da wollen wir hin und in der Rückrunde mal eine schlagen." Die Zuschauer Das Herrschinger Publikum ist seit Jahren schon eine Bank, im Hintergrund wird dagegen unverändert die Frage nach einer neuen, bundesligatauglichen Halle gewälzt. Bislang allerdings ohne einschneidenden Erfolg. In Unterhaching respektive Innsbruck müssen dagegen die fremdelnden Zuschauer selbst überzeugt werden, wozu das internationale Team an jedem Heimspielstandort nur die Hälfte der Heimspiele zur Verfügung hat. Kronthaler wähnt die Alpenvolleys aber auch in diesem Punkt "auf dem aufsteigenden Ast": Die Tabellenführung sowie je ein Topspiel gegen Friedrichshafen (in Unterhaching) und Berlin (in Innsbruck), die beide von den Alpenvolleys überraschend gewonnen wurden, hätten inzwischen dazu geführt, "dass die Mannschaft besser angenommen wird". ### Zusammenfassung: Erstligist Herrsching steht trotz des 0:3 in Lüneburg zufrieden im Mittelfeld, die Alpenvolleys verteidigen in Düren ihre Tabellenführung.
Erstligist Herrsching steht trotz des 0:3 in Lüneburg zufrieden im Mittelfeld, die Alpenvolleys verteidigen in Düren ihre Tabellenführung.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-titelambitionen-und-ein-hoffnungstraeger-1.4269771
Titelambitionen und ein Hoffnungsträger
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es kommt nicht oft vor, dass Trainer über die fehlende Zeit mit der Familie klagen. Ihre Arbeit nimmt sie eben ein, sie sind ja selber verrückt danach und haben's außerdem vorher gewusst. Auch der deutsche Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster lamentiert so gut wie nie, nur in diesen Tagen der 67. Vierschanzentournee steht er vor einer Entscheidung mit großer Tragweite, und deshalb erlaubt er sich schon den Hinweis auf seinen jüngeren Sohn, der zwölf ist und sagt: "Der Vater ist im Winter im Fernsehen." Schuster ist Skisprungtrainer und als solcher fast ununterbrochen im Weltcup unterwegs, weit mehr als die Winterbetreuer anderer Sportarten. Seit mehr als zehn Jahren übt er diese Tätigkeit für den Deutschen Skiverband (DSV) aus, in dem jetzt womöglich eine neue Ära anbricht. Schusters Vertrag läuft aus, und obwohl gerade noch nichts Verbindliches über die Zukunft gesagt wird, obwohl die Gespräche zwischen Verband und Coach erst nach der Tournee und der WM im Februar stattfinden sollen, ist klar, dass diese Entscheidung schwerfallen wird. Schuster gab kürzlich zu erkennen, dass er in dieser Frage hin- und hergerissen ist. Was sein jüngerer von zwei Söhnen und seine Frau im Winter von ihm sehen, das sind die immer gleichen Kamerabilder: Er steht auf so einem komischen Stahlgerüst, hält eine Fahne nach oben und winkt dann einmal nach unten. Dann drehen sich Gesicht und Oberkörper langsam von links nach rechts. Die Augen starren dabei auf etwas, das wohl gerade vor ihm vorbeizischt, dann sehen die Kinder noch die linke Hand, die sich vielleicht vor Freude ballt, und dann spricht der Vater immer auch irgendwas in seinen Kragen hinein, wo ein Mikrofon steckt, über das er wohl den ersten Eindruck vom Sprung an irgendjemanden weitergibt. Gut möglich, dass der Bildschirm-Papa-Status dramatischer wirkt, als er ist. Tatsache ist, dass der Österreicher Werner Schuster, 49, dieses Problem kürzlich anführte, und zwar im Rahmen einer längeren Abwägung von Argumenten für und gegen eine Fortsetzung seiner Trainerarbeit beim DSV. Noch mehr Contras gibt es ja, genauso aber auch viele Fürs. Zu letzteren zählt das Ergebnis der Qualifikation von Oberstdorf zum ersten Springen der Vierschanzentournee, dessen Finaldurchgang erst am Sonntagabend entschieden war. Schon in der Vorausscheidung am Samstag feierte das System Schuster jedenfalls einen Erfolg: Zwölf von 13 deutschen Springern hatten sich für den ersten Durchgang qualifiziert - also alle Weltcupathleten und dazu fünf von sechs Talenten, die die gastgebende Nation bei der Tournee stellen darf. Zwar waren die Bedingungen für die Gruppe der Heimspringer zu Beginn der Qualifikation exzellent, und doch ist es ein weiteres Zeichen dafür, dass Schusters Arbeit Früchte trägt. Der Eindruck, als sei der Mann aus dem Kleinwalsertal schon seit den Anfängen dieses Sports in Deutschland dabei, hängt auch mit seinem Konzept zusammen. Gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Horst Hüttel hatte Schuster einen einheitlichen Sprungstil, einheitliche Trainingsmethoden und eine Zusammenarbeit zwischen den Stützpunkten eingeführt. Nach sechs Jahren gab es WM- und Olympiamedaillen. So ein erfolgreiches Langzeitprojekt empfinden viele wie ein Kind, von dem man sich, wenn es reift, auch ungern trennt. Schuster sagt: "Es gibt einen großen Willen, diese Geschichte fortzuschreiben." Nur wäre diese Fortschreibung eigentlich der Beginn einer neuen Geschichte. Die Generation Severin Freund, Richard Freitag, Andreas Wellinger hat sich im Weltcup etabliert, Schuster gilt aber als Trainer, der weniger das Bestehende verwalten, als etwas Neues entwickeln will. "Ich stehe auch für Seriosität, für langfristige Projekte", sagt er, "und es hilft der Mannschaft nichts, wenn ich für ein Jahr oder so verlängere. Und dabei kommt die Familie ins Spiel." Denkt man das weiter, dann wäre ein neues langes Projekt - wie damals der Wiederaufbau des deutschen Skispringens - der Frau und den Kindern wohl nicht vermittelbar. Andererseits, vereinbar wären Entwicklungsarbeit und Familie wohl doch - wenn Schuster auf die dritte große Freude verzichtet, die als weltreisender Übungsleiter. Es könnte sich sogar ein kleines Trainerkarussell drehen Nicht wenige vermuten, dass der Österreicher sehr gerne noch einmal für Österreich arbeiten würde. Und dessen Verband ÖSV hat grundsätzlich einen hohen Anspruch, gerade aber nur zwei Topspringer und kein ausgefeiltes, einheitliches Trainingssystem. Der ÖSV hält wohl an seinem neuen Chefcoach Andreas Felder fest, dennoch kann er einen bewährten Entwickler wie Schuster gebrauchen, zumindest als Juniorenleiter, als Chefstrategen oder wie immer man ihn nennt. Spekuliert man ein bisschen weiter, dann könnte sich sogar ein Trainerkarussell drehen, zumindest ein halbes. Polens Chefcoach, der Österreicher Stefan Horngacher, hat seinen Vertrag auch noch nicht verlängert, obwohl ihn die Polen wegen der Erfolge halten wollen. Weil er aber bis vor drei Jahren deutscher Assistenztrainer war, weil seine Familie im Schwarzwald lebt und er eine Rückkehr zum DSV als Cheftrainer bislang nicht ausgeschlossen hat, könnte Horngacher jene ideale Lösung darstellen, mit der sich der DSV leichteren Herzens von Schuster trennt. Der träte dann zwar kaum noch im Fernsehen auf, aber es gibt mindestens drei Menschen, denen das überhaupt nichts ausmacht. ### Zusammenfassung: Werner Schuster leitete vor zehn Jahren nicht weniger als den Wiederaufbau des deutschen Skisprungs ein. Zum Start der Tournee ist seine Zukunft ungewiss. Es könnte eine neue Ära anbrechen.
Werner Schuster leitete vor zehn Jahren nicht weniger als den Wiederaufbau des deutschen Skisprungs ein. Zum Start der Tournee ist seine Zukunft ungewiss. Es könnte eine neue Ära anbrechen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-ein-trainer-auf-dem-sprung-1.4269725
Werner Schuster: Ein Trainer auf dem Sprung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bevor er von diesem Jahr erzählt, das sein Leben verändert hat, will Rurik Gislason etwas klarstellen. Er sagt: "Ich erzähle keinen Scheiß, wenn ich es einen Hype nenne. Ich bin froh, dass ich 30 Jahre alt bin, während es passiert." Und nicht etwa 20. Dann, glaubt er nämlich, würde er es vielleicht nicht verkraften. Es ist ein kalter Dezembertag, Gislason trägt nach dem Training eine Mütze über den nassen Haaren. Eben, auf dem Platz, hatte er sie zu einem Zopf gebunden, und man musste genau hinschauen, um den bekanntesten Fußballer des SV Sandhausen zu erkennen. Er lief auf der rechten Seite oft dem Ball hinterher, war manchmal im Zweikampf spät dran, einmal schoss er den Ball an den Pfosten und schaute frustriert. Doch es geht nicht nur um Sport in dieser Geschichte. Es liegt nicht an seinen fußballerischen Fähigkeiten, dass den Isländer Gislason, der bis zum Sommer ein unscheinbarer Zweitligaspieler war, nun mehr als eine Million Menschen verehren, so muss man es wohl nennen. "Wie ist es nur möglich, dass man so schön ist?", schrieb die brasilianische Schauspielerin Gabriela Lopes am 16. Juni auf ihrem Instagram-Kanal, dem mehr als zwei Millionen Menschen folgen, während des WM-Gruppenspiels zwischen Argentinien und Island. Sie meinte Gislason, der in der 63. Minute beim Stand von 1:1 eingewechselt worden war. Island hielt das Unentschieden, auf der Tribüne in Moskau rang Diego Maradona um Fassung, es war die erste Überraschung des Turniers. Gislason spielte solide. Als er in der Kabine aufs Handy schaute, wie er es immer nach Spielen zu tun pflegt, dachte er: "Habe ich etwas falsch gemacht?" Vor dem Spiel hatte er bei Instagram 36 000 Abonnenten, nun waren es sehr viel mehr. Rund 400 000 waren es zwei Tage später. Inzwischen folgen ihm mehr als 1,1 Millionen, sehr viele Frauen, viele aus Südamerika. Sie posten Herzen unter seine Beiträge, Komplimente für seine blauen Augen oder seinen Körper. Es gibt Fan-Accounts in Deutschland, Italien, Kanada, Argentinien, Venezuela, Kolumbien, Peru. "Ich genieße es", sagt Gislason. "Ich bekomme so viel Liebe und Unterstützung. Und wer will schon keine Liebe und Unterstützung haben?" Er wird oft als Model angefragt, er war auf dem Cover der Glamour in Island, ihn begleitete vor Weihnachten ein TV-Sender für eine Homestory. Aber er sagt auch: "Ich bin ein Fußballer. Ich will mich auf Fußball konzentrieren. Fußball wird noch ein paar Jahre mein Job bleiben." Und das bedeutet: "Es ist knifflig." Sandhausen musste sich zusammenreißen Nun ist die Geschichte von Rurik Gislason, 30, aus Reykjavik zunächst eine erfreuliche für alle Beteiligten, auch für seinen Arbeitgeber. Sandhausen, 15 000 Einwohner, 20 Autominuten vor Heidelberg, steht wie kein anderer Zweitligastandort für Provinz. Zum Trainingsplatz gehen die Spieler am Zebrastreifen über die Straße hinterm Dorfschild, ohne gestört zu werden. In diesem Jahr fragten die Menschen vor Autogrammstunden auf dem Weihnachtsmarkt: Kommt Gislason? Auf dem Plakat fürs nächste Heimspiel: Gislason. Das meistverkaufte Trikot: Gislason. Sie mussten sich zusammenreißen, um nicht die gesamte Kommunikationsstrategie darauf auszurichten, als sie im Sommer plötzlich einen weltbekannten Fußballer im Kader hatten. Zumal Trainer Uwe Koschinat sagt, dass Gislason zwar wichtig fürs Team sei, ein "Mentalitätsspieler". Aber der Körper des Rechtsaußen mache nicht mehr immer so mit, wie es Zweitligafußball verlangt. Der Klub ist zur Winterpause Fünfzehnter. Gislasons Bilanz: 14 Spiele, vier Vorlagen, null Tore. Gislason gehört zur Generation der besten Fußballer in Islands Geschichte. Er ging schon mit 16 zum RSC Anderlecht, doch setzte sich dort nicht durch. Er stand bei Charlton Athletic in London unter Vertrag, ohne zum Einsatz zu kommen, wurde 2013 dänischer Meister mit dem FC Kopenhagen. 2015 wechselte er zum 1. FC Nürnberg und spielte wenig. 2016, als die Nationalelf sensationell das EM-Achtelfinale gegen England gewann, war er nicht dabei. Seit Januar 2018 ist er in Sandhausen. Die WM in Russland war sein größter Erfolg. Wer will, kann seinen Lebenslauf auch auf Instagram zurückverfolgen. Mehr als 400 Beiträge, ein Foto von seinem Hund 2011, Urlaub in Las Vegas 2013, Oktoberfest 2015, dazwischen viele Fußballbilder. 2018 sind die jüngsten Beiträge alle Modefotografien. Eine zeigt seinen nackten Oberkörper unterm Sakko. ### Zusammenfassung: Der Isländer Rurik Gislason wurde bei der WM weltberühmt - als schöner Mann. Mittlerweile folgen ihm Millionen Menschen und auch sein Verein, der SV Sandhausen, bedankt sich.
Der Isländer Rurik Gislason wurde bei der WM weltberühmt - als schöner Mann. Mittlerweile folgen ihm Millionen Menschen und auch sein Verein, der SV Sandhausen, bedankt sich.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/gislason-sandhausen-instagram-1.4268736
Rurik Gislason: Berühmt durch Instagram
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bis zur letzten Landung der dritten Tournee-Station 2017/2018 war Richard Freitag gekommen. Schon den ganzen Tag über lag ein trüber Himmel über Innsbruck. Es regnete, und dann, als die letzten Springer dran waren, begann es zu dämmern. Obwohl die Besten gefährlich weit nach unten kamen, obwohl die Landezone kaum noch Konturen aufwies, verkürzte die Jury nicht den Anlauf. Und Freitag, der im Vorjahr als erster Deutscher seit Sven Hannawald 2002 die Vierschanzentournee hätte gewinnen können, landete auch sehr weit unten. Einen kurzen Moment blieb er auf den Skiern und war wieder vorne, dann unterlag er der Schwerkraft, stürzte, und die Hoffnung der deutschen Skispringer war abermals geplatzt. Nun folgt die 67. Ausgabe dieser Vierschanzen-Serie, die deutschen Arenen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen sind ausverkauft, die Laster mit den mobilen Bühnen sind in Stellung gegangen, die Beschallungsanlagen für die Tribünen installiert. Und auch wenn die Springer des Deutschen Skiverbandes gerade keine Topfavoriten, sondern Mitfavoriten sind, so greift die Hoffnung um sich, dass es diesmal endlich klappt. Nur: Die Situation bei den Deutschen ist ziemlich kompliziert, vielleicht so kompliziert wie noch nie. Skispringer, jene Sportler, die durch Wind und Wetter jederzeit aus allen Träumen gerissen werden können, erklären grundsätzlich nicht den Sieg zum Ziel. Auch Bundestrainer Werner Schuster, der das DSV-Team auf einem langen Weg wieder in die Weltspitze und sogar zu Olympiasiegen geführt hat, auch er sehnt diesen Tournee-Erfolg herbei, er sagt: "Der Hunger ist groß." Aber er schiebt sofort das Mantra aller Springer hinterher: "Wir wollen nichts erzwingen." Die Frage ist nur, wie gelassen man bleiben kann, wenn die Uhr tickt. Schuster ist seit gut zehn Jahren für die deutschen Springer verantwortlich und sein Vertrag beim DSV läuft zum Saisonende aus. Ob er verlängert wird, lassen beide Seiten schon ziemlich lange offen, man will sich erst einmal auf diese Tournee und die WM im Februar konzentrieren. Es kann also gut sein, dass dies die letzte Chance für das System Schuster beim DSV ist, auch den letzten großen Titel zu holen. Aber die Zukunft ist offiziell vertagt, die "Systeme" wurden über Weihnachten "heruntergefahren", wie Schuster es formuliert, die Gedanken also gelöscht, die Sorgen auf null gestellt. Auch das ist in diesem Jahr nötiger denn je, denn das Team mit seiner bisherigen Rangordnung ist nicht wieder zu erkennen. Es wirkt, als wäre es einmal umgekrempelt worden: Oben ist unten, unten ist oben. Richard Freitag fehlt weiterhin die Form Mit Karl Geiger, 25 Jahre alt und aus Oberstdorf, steht plötzlich einer an der Spitze, der bis vor zwei Wintern noch um den letzten freien Weltcup-Platz im Team kämpfte. Geiger ist Vierter im Gesamtweltcup, siegte in Engelberg kürzlich erstmals bei einem Weltcup und hat nun die besten Chancen, ein oder mehrere Tourneespringen zu gewinnen. Zweitbester ist der sonst eigentlich Vorletzte der deutschen Weltcupmannschaft: Auch Stephan Leyhe ist gerade in einer Form, die ihn aufs Tourneepodest bringen könnte. Und so geht es weiter. In der Mitte der Mannschaft steht Markus Eisenbichler aus Siegsdorf, der schon immer in der Mitte war, er springt mal wie befreit und dann wieder, als wäre er von zu viel Ehrgeiz blockiert. Richard Freitag, im Dezember 2017 noch der Top-Favorit, fehlt weiterhin die Form, er ist gerade Vorletzter der deutschen Top Sechs. Und Severin Freund, der Weltmeister, mit dem der Erfolg der Schuster-Ära überhaupt begonnen hatte, ist nach seiner langen Verletzungszeit gerade Letzter. Nur Andreas Wellinger passt nicht in das umgestülpte Schema. Der Olympiasieger springt zwar unter seinem Niveau, hat aber bei der Tournee schon oft seine Form gefunden, vielleicht gelingt es ihm diesmal schon zu Beginn. ### Zusammenfassung: Die deutschen Skispringer befinden sich beim Tournee-Start in Oberstdorf in einer komplizierten Situation: Die Besten kämpfen um ihre Form - und Karl Geiger ist plötzlich Favorit.
Die deutschen Skispringer befinden sich beim Tournee-Start in Oberstdorf in einer komplizierten Situation: Die Besten kämpfen um ihre Form - und Karl Geiger ist plötzlich Favorit.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-skispringen-oberstdorf-1.4268921
Vierschanzentournee: Alles anders, aber alles möglich
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Tennis, Hopman Cup: Alexander Zverev und Angelique Kerber sind im australischen Perth mit einem Erfolgserlebnis in die neue Tennis-Saison gestartet. Das topgesetzte deutsche Duo setzte sich in seinem Auftaktmatch der Gruppe A am Sonntag gegen Spanien souverän mit 3:0 durch. Erst gewann Wimbledonsiegerin Kerber gegen Garbine Muguruza 6:2, 3:6, 6:3, dann behielt der Weltranglistenvierte Zverev gegen David Ferrer mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:0) die Oberhand. Im abschließenden Mixed-Doppel hatten erneut Kerber/Zverev beim 4:2, 4:3 (5:3) gegen Muguruza/Ferrer das bessere Ende für sich. Am Mittwoch steht für Deutschland das Duell gegen Frankreich mit Lucas Pouille und Alize Cornet auf dem Programm. Am Samstag hatte Gastgeber Australien das erste Spiel der Gruppe A gegen Frankreich mit 2:1 gewonnen. Darts, WM: Titelverteidiger Rob Cross ist in London überraschend im Achtelfinale ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Engländer verlor im Alexandra Palace trotz 2:0-Satzführung gegen seinen fünf Jahre jüngeren Landsmann Luke Humphries mit 2:4. Damit geht das große Favoritensterben bei der 26. Auflage der WM weiter. Humphries drehte gegen den Weltranglistenzweiten als bereits 13. Spieler im Turnier einen 0:2-Satzrückstand. "Er war fantastisch. Nach der 2:0-Führung hatte ich nichts mehr dagegenzusetzen. Ich kann nur sagen, dass er super gespielt hat", sagte Cross bei Sport1 nach seiner ersten WM-Niederlage. Bei der letzten Auflage hatte Cross im Finale noch Rekordweltmeister und Darts-Legende Phil Taylor in dessen letztem offiziellen Match geschlagen und bei seiner ersten Teilnahme gleich den WM-Titel gewonnen. Der zweimalige Titelträger Gary Anderson (Schottland) und Überraschungsmann Nathan Aspinall aus England haben derweil das Halbfinale erreicht. Anderson, der schon 2015 und 2016 in London triumphiert hatte, gewann im Viertelfinale 5:2 gegen den Engländer Dave Chisnall. Aspinall setzte seinen sensationellen Lauf als Nummer 73 der Welt durch ein 5:1 gegen den Nordiren Brendan Dolan fort und hat bereits ein Preisgeld von 100.000 Pfund (rund 111.000 Euro) sicher. Ski alpin: Mikaela Shiffrin hat den nächsten großen Rekord geholt und ihre Ausnahmestellung im alpinen Ski-Weltcup ein weiteres Mal untermauert. Die 23-Jährige aus den USA gewann am Samstag in Semmering den Slalom und holte damit den 15. Weltcup-Sieg des Jahres - das ist vor ihr noch keinem Mann und keiner Frau gelungen. Im letzten Rennen vor Silvester war sie 0,29 Sekunden schneller als Petra Vlhova aus der Slowakei. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz. Mit nun 36 Siegen im Slalom ist die zweimalige Olympiasiegerin zudem nun alleinige Rekordhalterin in dieser Disziplin bei den Frauen. Ihr langjähriges Vorbild Marlies Raich aus Österreich, geborene Schild, kommt auf 35 Slalom-Siege. "Sie ist mein größtes Idol neben Bode Miller. Als ich jung war wollte ich die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich habe immer Marlies beobachtet", sagte Shiffrin dem ORF. Beste Deutsche auf dem Zauberberg war überraschend die 21 Jahre alte Jessica Hilzinger. Bundesliga, FC Bayern: Die Münchner sind angeblich am englischen U19-Nationalspieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea interessiert. Wie die englische Daily Mail berichtet, soll der FC Bayern bereit sein, eine Ablösesumme von 13 Millionen Pfund (14,4 Millionen Euro) für den 18 Jahre alten Flügelspieler zu bezahlen. Hudson-Odoi besitzt bei den Blues einen Vertrag bis 2020. Nach Informationen der Daily Mail soll auch Borussia Dortmund interessiert sein. Chelsea will sich dem Vernehmen nach eine Rückkaufoption sichern, sollte Hudson-Odoi, der in der Premier League bislang kaum zum Einsatz kam, verkauft werden. Für die Rückrunde hat der FC Bayern bereits den 18 Jahre alten Kanadier Alphonso Davies verpflichtet. Die Ablösesumme für den Angreifer beträgt 11,5 Millionen Euro, kann sich aber noch bis auf 19,3 Millionen Euro erhöhen. Fußball, BVB: US-Nationalspieler Christian Pulisic vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund soll sich mit dem FC Chelsea aus der englischen Premier League über einen Wechsel im Sommer einig sein. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Samstag. Demnach soll der Angreifer auch schon die Zusage des BVB haben, trotz Vertrags bis 2020 im Sommer für rund 50 Millionen Euro nach London wechseln zu dürfen. Ein Transfer bereits im Winter schloss Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc aber vehement aus. "Wir denken nicht daran, Christian im Winter abzugeben. Wir planen definitiv mit ihm bis zum Sommer", zitierte die Zeitung Zorc. Der 20 Jahre alte Pulisic spielt seit 2015 für die Borussen, in der laufenden Bundesligasaison kam er erst auf elf Einsätze. China, Doping: Die chinesische Regierung will Dopingsünder ab dem kommenden Jahr angeblich mit Gefängnisstrafen belegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, soll dadurch die Anzahl der Dopingvergehen vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verringert werden. "Es ist unser Wille, der Welt zu zeigen, dass wir den Anti-Doping-Kampf ernst nehmen und konkrete Maßnahmen umsetzen", wurde Chinas Sportminister Gou Zhongwen zitiert. Das Sportministerium sowie die oberste Justizbehörde sollen derzeit Gesetze entwerfen, die es erlauben, dass Dopingvergehen strafrechtlich behandelt werden. Das Sportministerium wollte den Xinhua-Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP allerdings nicht bestätigen. In der Vergangenheit hatte China immer wieder Probleme mit Dopingfällen. Zudem steht das bevölkerungsreichste Land der Erde unter Verdacht, in den 1980er und 1990er Jahren von einem staatlich gelenkten Dopingsystem profitiert zu haben. Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf. "Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic: "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat." Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode. Fußball, FC Bayern: Auf Heimaturlaub in Brasilien hat Bayerns langjähriger Rechtsverteidiger Rafinha einen Abschied aus München und der Fußball-Bundesliga im Sommer konkretisiert. "Mein Zyklus bei den Bayern geht dem Ende entgegen. Es gibt viele Dinge, die in den kommenden sechs Monaten passieren können, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", verkündete der 33-Jährige, dessen Vertrag beim Meister Ende Juni ausläuft, am Rande eines Prominentenspiels in Uberlandia gegenüber SporTV. Eine Rückkehr nach Brasilien ist für Rafinha, der seit Juli 2011 an der Isar spielt, "eine Möglichkeit", aber es habe "aus Respekt vor den Bayern" noch keine Gespräche gegeben. Der dreimalige Selecao-Spieler versprach, "die letzten sechs Monate auszukosten". Laut kicker gibt es offenbar auch Interesse aus China an dem Brasilianer. Nach seinem Profidebüt bei Coritiba FC spielt Rafinha, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, seit 2005 mit Ausnahme der Spielzeit 2010/11 (FC Genua/Italien) in der Bundesliga. Dort bestritt er 153 Spiele (7 Tore) für Schalke 04 und bislang 172 Partien (5 Tore) für Bayern München. Mit den Münchnern wurde er sechsmal Meister, dreimal Pokalsieger, gewann 2013 die Champions League und die Klub-WM. ### Zusammenfassung: Deutschlands Tennisspieler besiegen Spanien. Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln - die Bayern wollen angeblich einen jungen Engländer.
Deutschlands Tennisspieler besiegen Spanien. Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln - die Bayern wollen angeblich einen jungen Engländer.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/tennis-kerber-und-zverev-glaenzen-im-hopman-cup-1.4269722
Kerber und Zverev glänzen im Hopman Cup
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bundesliga, FC Bayern: Die Münchner haben offenbar ihr Angebot für den englischen U19-Nationalspieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea erhöht. Wie der Sender Sky Sports UK berichtet, soll der FC Bayern eine zweite Offerte in Höhe von 20 Millionen Pfund (22,2 Millionen Euro) für den 18-jährigen Flügelspieler abgegeben haben. Noch am Samstag soll der FC Chelsea laut englischen Medien ein Angebot über 13 Millionen Pfund (14,4 Millionen Euro) der Münchner für Hudson-Odoi abgelehnt haben. Eine Antwort der Blues auf die zweite Offerte steht nach dem Bericht des Senders noch aus. Hudson-Odoi besitzt beim FC Chelsea einen Vertrag bis 2020. Nach Informationen der englischen Daily Mail soll auch Borussia Dortmund interessiert sein. Chelsea will sich dem Vernehmen nach eine Rückkaufoption sichern, sollte Hudson-Odoi, der in der Premier League bislang kaum zum Einsatz kam, verkauft werden. Für die Rückrunde hat der FC Bayern bereits den 18 Jahre alten Kanadier Alphonso Davies verpflichtet. Die Ablösesumme für den Angreifer beträgt 11,5 Millionen Euro, kann sich aber noch bis auf 19,3 Millionen Euro erhöhen. Tennis, Hopman Cup: Alexander Zverev und Angelique Kerber sind im australischen Perth mit einem Erfolgserlebnis in die neue Tennis-Saison gestartet. Das topgesetzte deutsche Duo setzte sich in seinem Auftaktmatch der Gruppe A am Sonntag gegen Spanien souverän mit 3:0 durch. Erst gewann Wimbledonsiegerin Kerber gegen Garbine Muguruza 6:2, 3:6, 6:3, dann behielt der Weltranglistenvierte Zverev gegen David Ferrer mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:0) die Oberhand. Im abschließenden Mixed-Doppel hatten erneut Kerber/Zverev beim 4:2, 4:3 (5:3) gegen Muguruza/Ferrer das bessere Ende für sich. Am Mittwoch steht für Deutschland das Duell gegen Frankreich mit Lucas Pouille und Alize Cornet auf dem Programm. Am Samstag hatte Gastgeber Australien das erste Spiel der Gruppe A gegen Frankreich mit 2:1 gewonnen. Fußball, BVB: US-Nationalspieler Christian Pulisic vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund soll sich mit dem FC Chelsea aus der englischen Premier League über einen Wechsel im Sommer einig sein. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Samstag. Demnach soll der Angreifer auch schon die Zusage des BVB haben, trotz Vertrags bis 2020 im Sommer für rund 50 Millionen Euro nach London wechseln zu dürfen. Ein Transfer bereits im Winter schloss Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc aber vehement aus. "Wir denken nicht daran, Christian im Winter abzugeben. Wir planen definitiv mit ihm bis zum Sommer", zitierte die Zeitung Zorc. Der 20 Jahre alte Pulisic spielt seit 2015 für die Borussen, in der laufenden Bundesligasaison kam er erst auf elf Einsätze. Einem Bericht des TV-Senders ESPN zufolge könnte Borussia Dortmund jedoch noch weitere Angebote für Pulisic erhalten. Demnach ist nicht nur der FC Chelsea an der Verpflichtung des Angreifers im kommenden Sommer interessiert, sondern auch dessen Stadtrivale FC Arsenal. Die Blues seien zwar der aussichtsreichste Kandidat auf einen Transfer, doch der BVB soll ein Konkurrenz-Angebot von den Gunners, Klub von Mesut Özil, erwarten. Darts, WM: Titelverteidiger Rob Cross ist in London überraschend im Achtelfinale ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Engländer verlor im Alexandra Palace trotz 2:0-Satzführung gegen seinen fünf Jahre jüngeren Landsmann Luke Humphries mit 2:4. Damit geht das große Favoritensterben bei der 26. Auflage der WM weiter. Humphries drehte gegen den Weltranglistenzweiten als bereits 13. Spieler im Turnier einen 0:2-Satzrückstand. "Er war fantastisch. Nach der 2:0-Führung hatte ich nichts mehr dagegenzusetzen. Ich kann nur sagen, dass er super gespielt hat", sagte Cross bei Sport1 nach seiner ersten WM-Niederlage. Bei der letzten Auflage hatte Cross im Finale noch Rekordweltmeister und Darts-Legende Phil Taylor in dessen letztem offiziellen Match geschlagen und bei seiner ersten Teilnahme gleich den WM-Titel gewonnen. Der zweimalige Titelträger Gary Anderson (Schottland) und Überraschungsmann Nathan Aspinall aus England haben derweil das Halbfinale erreicht. Anderson, der schon 2015 und 2016 in London triumphiert hatte, gewann im Viertelfinale 5:2 gegen den Engländer Dave Chisnall. Aspinall setzte seinen sensationellen Lauf als Nummer 73 der Welt durch ein 5:1 gegen den Nordiren Brendan Dolan fort und hat bereits ein Preisgeld von 100.000 Pfund (rund 111.000 Euro) sicher. Ski alpin: Mikaela Shiffrin hat den nächsten großen Rekord geholt und ihre Ausnahmestellung im alpinen Ski-Weltcup ein weiteres Mal untermauert. Die 23-Jährige aus den USA gewann am Samstag in Semmering den Slalom und holte damit den 15. Weltcup-Sieg des Jahres - das ist vor ihr noch keinem Mann und keiner Frau gelungen. Im letzten Rennen vor Silvester war sie 0,29 Sekunden schneller als Petra Vlhova aus der Slowakei. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz. Mit nun 36 Siegen im Slalom ist die zweimalige Olympiasiegerin zudem nun alleinige Rekordhalterin in dieser Disziplin bei den Frauen. Ihr langjähriges Vorbild Marlies Raich aus Österreich, geborene Schild, kommt auf 35 Slalom-Siege. "Sie ist mein größtes Idol neben Bode Miller. Als ich jung war wollte ich die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich habe immer Marlies beobachtet", sagte Shiffrin dem ORF. Beste Deutsche auf dem Zauberberg war überraschend die 21 Jahre alte Jessica Hilzinger. China, Doping: Die chinesische Regierung will Dopingsünder ab dem kommenden Jahr angeblich mit Gefängnisstrafen belegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, soll dadurch die Anzahl der Dopingvergehen vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verringert werden. "Es ist unser Wille, der Welt zu zeigen, dass wir den Anti-Doping-Kampf ernst nehmen und konkrete Maßnahmen umsetzen", wurde Chinas Sportminister Gou Zhongwen zitiert. Das Sportministerium sowie die oberste Justizbehörde sollen derzeit Gesetze entwerfen, die es erlauben, dass Dopingvergehen strafrechtlich behandelt werden. Das Sportministerium wollte den Xinhua-Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP allerdings nicht bestätigen. In der Vergangenheit hatte China immer wieder Probleme mit Dopingfällen. Zudem steht das bevölkerungsreichste Land der Erde unter Verdacht, in den 1980er und 1990er Jahren von einem staatlich gelenkten Dopingsystem profitiert zu haben. Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf. "Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic. "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat." Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode. ### Zusammenfassung: Die Münchner wollen angeblich 20 Millionen Pfund für den 18-Jährigen ausgeben. Deutschlands Tennisspieler besiegen Spanien. Und Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln.
Die Münchner wollen angeblich 20 Millionen Pfund für den 18-Jährigen ausgeben. Deutschlands Tennisspieler besiegen Spanien. Und Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-medien-fc-bayern-erhoeht-angebot-fuer-chelseas-hudson-odoi-1.4270069
Medien: FC Bayern erhöht Angebot für Hudson-Odoi
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Italien: Cristiano Ronaldo hat den italienischen Meister Juventus Turin mit zwei Toren zum nächsten Sieg in der Serie A geführt. Der Portugiese sorgte mit seinen Saisontoren Nummer 13 und 14 für ein 2:1 (1:1) im letzten Heimspiel des Jahres gegen Sampdoria Genua. Mit 53 von 57 möglichen Punkten liegt Juve damit weiter souverän an der Tabellenspitze. Insgesamt verbucht Juve saisonübergreifend 101 Punkte im Jahr 2018. Sampdoria, das durch ein Elfmetertor von Fabio Quagliarella zwischenzeitlich ausgeglichen hatte (33.), verpasste den zwischenzeitlichen Sprung auf einen Champions-League-Platz. Ronaldo hatte bereits früh für Juve getroffen (2.) und in der zweiten Halbzeit das Siegtor per Handelfmeter erzielt (64.). Aufregung gab es in der Nachspielzeit, als ein Tor für die Gäste durch Riccardo Saponara vom Video-Schiedsrichter wegen Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Der deutsche Nationalspieler Emre Can spielte bei Juve 90 Minuten durch, der zuletzt verletzte Ex-Weltmeister Sami Khedira saß zumindest auf der Bank. England: Liverpool-Verfolger Tottenham Hotspur hat im letzten Heimspiel des Jahres kräftig gepatzt. Die Mannschaft um Harry Kane verlor am Samstag daheim gegen die Wolverhampton Wanderers 1:3 (1:0) und könnte damit am Sonntag wieder auf den dritten Platz zurückfallen. Kane brachte die Spurs im Wembleystadion zunächst in Führung (22.), doch Willy Boly (72.), Raul Jimenez (83.) und Helder Costa (87.) drehten in der Schlussphase das Spiel. Für Tottenham waren es die ersten Punktverluste nach zuletzt fünf Siegen in Serie. Mesut Özil fehlte Arsenal derweil mit Knieproblemen beim 1:5 bei Spitzenreiter FC Liverpool. Wie lange er ausfällt, ließen die Gunners jedoch offen. "Ich weiß nicht, ob es groß oder nicht groß ist, aber es ist sein Knie", sagte Coach Emery. Özil war erst vor zwei Wochen nach Rückenbeschwerden zurückgekehrt, am 2. Weihnachtsfeiertag wurde er beim 1:1 bei Brighton & Hove Albion zur Halbzeit ausgewechselt. Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied des 30-Jährigen von Arsenal gegeben. Einem Bericht der Times vor gut einer Woche zufolge soll der Londoner Club eine Ausleihe des Weltmeisters von 2014 im Januar in Erwägung ziehen. Erst zu Beginn des Jahres hatte Özil seinen Vertrag bei Arsenal bis Ende Juni 2021 verlängert. Titelverteidiger Manchester City hat indes den Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp auf sieben Punkte verkürzt. Die Mannschaft von Pep Guardiola siegte nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge beim FC Southampton 3:1 (3:1) und rückte mit 47 Zählern auf Platz zwei vor. Die vom ehemaligen Bundesligacoach Ralph Hasenhüttl trainierten Gastgeber bleiben dagegen in der Abstiegszone. Mit 15 Zählern liegen sie nur aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz. Der FC Chelsea hat am Sonntag bei Crystal Palace 1:0 (0:0) gewonnen und damit den vierten Tabellenplatz gefestigt. Das Team um den belgischen Topstar Eden Hazard liegt nun mit 43 Punkten fünf Zähler vor dem Fünften FC Arsenal. Die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Champions League. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool beträgt aber bereits elf Punkte. Für den deutschen Coach David Wagner wird die Lage mit Huddersfield Town am Tabellenende immer brenzliger. Der Club verlor das Keller-Duell mit dem FC Fulham auswärts mit 0:1 (0:0) und liegt damit schon fünf Zähler hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz, den Southampton mit Trainer Ralph Hasenhüttl (15) belegt. Fulham (14) ist nun Tabellen-18. Aleksandar Mitrovic erzielte den Siegtreffer in der Schlussminute, Ex-Weltmeister André Schürrle kam bei Fulham nicht zum Einsatz. Schottland: Erstmals seit über sechs Jahren hat Rekordmeister Glasgow Rangers wieder das Stadtderby gegen Celtic gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Steven Gerrard siegte am Samstag im 315. Old Firm mit 1:0 (1:0). Durch den Erfolg schlossen die Rangers, die nach einer Insolvenz in der Saison 2012/13 noch viertklassig waren, mit 42 Punkten zu Spitzenreiter Celtic auf. Allerdings hat der Nachbar ein Spiel weniger ausgetragen. Ryan Jack erzielte im ausverkauften Ibrox Park in der 30. Minute den Siegtreffer für die Rangers. In der Schlussphase drängte das Team von Ex-Liverpool-Teammanager Brendan Rodgers auf den Ausgleich - allerdings ohne Erfolg. ### Zusammenfassung: Der Portugiese glänzt weiter in Italien. In England hat der baldige BVB-Gegner Tottenham Hotspur große Probleme. Mesut Özil fällt bei Arsenal länger aus.
Der Portugiese glänzt weiter in Italien. In England hat der baldige BVB-Gegner Tottenham Hotspur große Probleme. Mesut Özil fällt bei Arsenal länger aus.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/internationaler-fussball-ronaldo-fuehrt-juve-an-manchester-city-bleibt-dran-1.4269619
Ronaldo führt Juve an, Manchester City bleibt dran
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bei all dem Wahnsinn des FC Liverpool wusste man als Zuschauer gar nicht mehr, wo man zuerst hinschauen sollte. Als wären sie Mitglieder einer Rockgruppe, die es gerade mal wieder so richtig krachen lässt, sprangen Jürgen Klopp und seine beiden Assistenten in der Trainerzone umher. Liverpool und die Musik, dieses Klischeebild musste einfach sein an diesem glorreichen Abend. Den Torjubel-Donnerläufen zufolge pressten die Verantwortlichen der "Reds" alles raus, was an Glücksgefühlen in ihnen steckte. Ihre Körperbewegungen deuteten an, dass jeder aus dem Powertrio sich an der Gitarre, am Bass sowie dem Schlagzeug hätte befinden können oder an allen Instrumenten gleichzeitig. Die Spieler auf dem Platz gaben die Frontmänner, sie hatten den FC Arsenal nach allen Regeln des schönen Spiels auseinandergenommen, bis die Fans auf den Tribünen sich wie Teenies in Ekstase ergaben. Sie hatten Fußball gesehen, der unter die Haut geht, bloody hell! Zum Jahresabschluss spielte das Ensemble um Trainer Klopp beim 5:1 über Arsenal noch einmal mit einer Lautstärke auf, die zwischenzeitlich für Zweifel sorgte, ob das Stadion die Veranstaltung schadlos überstehen würde. Das Fußballkonzert in Anfield ging auf die Sinne: man konnte regelrecht sehen, hören, riechen, schmecken und tasten, dass der Tabellenführer der Premier League momentan das coolste ist, was Europa zu bieten hat. Mit 54 Punkten und einem Torverhältnis von 48:8 aus 20 Spielen in der bisherigen Saison geht für Liverpool das Jahr 2018 ungeschlagen zu Ende. Zu diesem Zeitpunkt haben in der Statistik der ersten englischen Liga überhaupt nur der FC Chelsea (55 Punkte 2005/2006) und ManCity (58 Punkte 2017/2018) eine bessere Bilanz vorzuweisen. "Es wäre verrückt, wenn die Fans jetzt nicht begeistert wären. Einige von ihnen haben Urlaub, also wird es an Silvester wohl lauter werden in Liverpool - hoffentlich aber nicht zu laut, weil mein Hund das nicht mag", sagte Klopp. Auf der Insel ist Liverpool bekannt für ein abwechslungsreiches Nachtleben. Bis in die 20 Kilometer entfernte Küstengemeinde Formby, wo Klopp im Haus seines Vorgängers Brendan Rodgers lebt, dürfte es der ganz große Lärm aber doch nicht schaffen. Durch die Niederlage von Tottenham Hotspur im Heimspiel gegen Wolverhampton ein paar Stunden zuvor beträgt der Vorsprung für Liverpool nach neun Siegen hintereinander derzeit neun Punkte auf den zweiten Platz. Am Sonntagnachmittag könnte City mit einem Erfolg in Southampton den Abstand auf sieben Zähler verkürzen, bevor am 03. Januar der direkte Vergleich zwischen Meister und Herausforderer ansteht. "Ich bin nicht berühmt dafür, keine positive Person zu sein. Aber glaube ich, dass es das schon war?", fragte sich Klopp selbst auf der Pressekonferenz in Bezug auf die Meisterschaft: "Ich bin nicht der cleverste Mensch auf der Welt, aber auch kein Idiot. Es ist nicht wichtig, wie viele Punkte Vorsprung man im Dezember hat." Seit Gründung der Premier League hat sich bisher allerdings kein Spitzenreiter das aktuelle Punktepolster nehmen lassen. Und die gegenwärtige Ausgangslage scheint Liverpool eher zu beflügeln als ins Nachdenken zu bringen. Obwohl man sich bei den Reds nie so sicher sein kann: Nach dem letztmaligen Gewinn der Meisterschaft 1990 schaffte es Liverpool immer wieder im Verlauf einer Saison an die erste Stelle, bloß reichte es nie, die Spitzenposition ins Ziel zu retten. Am nächsten dran war der Klub in der Spielrunde 2013/2014, als der Vorsprung drei Spieltage vor Schluss bei drei Punkten lag. Dann leitete ein Ballverlust des Kapitäns Steven Gerrard eine Heimniederlage ein, die Liverpool schließlich den Titel kostete. ### Zusammenfassung: Jürgen Klopp und sein FC Liverpool beschließen ein famoses Jahr mit einem 5:1 gegen Arsenal - und es wird klar, wie schwer es der FC Bayern gegen diese "Reds" haben wird.
Jürgen Klopp und sein FC Liverpool beschließen ein famoses Jahr mit einem 5:1 gegen Arsenal - und es wird klar, wie schwer es der FC Bayern gegen diese "Reds" haben wird.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/liverpool-arsenal-premier-league-1.4269558
Riesiger Vorsprung des FC Liverpool in England
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Hoffnungsträger Karl Geiger hat die Nervenprobe souverän bestanden, Topfavorit Ryoyu Kobayashi schon die Muskeln spielen lassen: In der Qualifikation zum Auftaktwettbewerb der 67. Vierschanzentournee in Oberstdorf hielt sich Lokalmatador Geiger trotz mieser Windbedingungen schadlos und zog als einer von stolzen zwölf deutschen Springern in den Wettkampf der besten 50 am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) ein. Dort wird der Japaner Kobayashi der Mann sein, den es zu schlagen gilt. "Es war schon cool, hier zu springen. Aber irgendwie sind mir beim Warten ein wenig die Füße eingeschlafen. Der Sprung war nicht optimal, und dann wird es bei Rückenwind schwer. Morgen zählt es", sagte Geiger, der sich vor seinem Sprung von der Schattenbergschanze lange gedulden musste und letztlich mit 124,0 m Platz 23 belegte. Zum Vergleich: Der direkt vor Geiger gestartete Norweger Johann Andre Forfang, ebenfalls ein Kandidat auf den Gesamtsieg, vermied bei ähnlichen Bedingungen den K.o. mit 115,0 m und Platz 48 nur hauchdünn. Kobayashi sprang bei leicht besseren Bedingungen vor 15.500 Zuschauer (Qualifikations-Rekord im Weltcup) satte 138,5 m und musste sich nur dem weitengleichen Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich geschlagen geben, der sich nach dem bisherigen Saisonverlauf ein wenig unerwartet den Sieg in der Vorausscheidung und 5000 Euro Preisgeld sicherte. Bester DSV-Adler war überraschend David Siegel (Baiersbronn) als Siebter mit 138,0 m, eine Topplatzierung blieb somit für das deutsche Team am Samstag noch aus. "Das war ein guter Start in die Tournee, auch wenn der Ausreißer nach oben gefehlt hat. Ich bin zufrieden", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding/130,0) hatte als Zehnter ebenfalls keine Mühe, um auf der von ihm nicht unbedingt geliebten Schanze dabeizubleiben. "Es geht in die richtige Richtung, aber nach oben reicht es noch nicht. Es fehlt nicht viel", sagte Wellinger. Eine gute Vorstellung bot Richard Freitag (Aue), der im Vorjahr als Gesamtweltcup-Führender angetreten war und die Qualifikation gewonnen hatte. Der Sachse, zuletzt von erneuten Hüftproblemen gehandicapt, flog mit 133,5 m auf Rang zwölf. "Ich war echt aufgeregt vor dem ersten Trainingssprung. Das war nicht einfach für den Kopf nach der Pause. Morgen sind die Top 6 für mich drin", sagte Freitag. Stephan Leyhe (Willingen) reichten bei schlechtem Wind 125,0 m zu Platz 17. Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), vor drei Jahren letzter deutscher Sieger am Schattenberg, qualifizierte sich als 24. mit 131,0 m sicher. Der WM-Dritte Markus Eisenbichler (Siegsdorf) zeigte einen mäßigen Qualifikationssprung und kam mit 127,5 m auf den 30. Platz. Prominentester Springer, der in der Qualifikation scheiterte, war Japans Oldie Noriaki Kasai (46), der nur Platz 53 belegte. Auch Sloweniens Jungstar Domen Prevc als 41. und der Pole Maciej Kot, Tournee-Vierter 2016/17, als 62. verabschiedeten sich und haben damit schon alle Chancen auf eine gute Gesamtplatzierung verspielt. Aus der nationalen Gruppe überstanden bei zum frühen Zeitpunkt guten Windbedingungen Constantin Schmid (Oberaudorf/14.), Pius Paschke (Kiefersfelden/15.), Felix Hoffmann (Goldlauter-Heidersbach/22.), Martin Hamann (Aue/34.) und Moritz Baer (Gmund-Dürnbach/36.) die Qualifikation. Lediglich Justin Lisso (Schmiedefeld/59.) schied aus. ### Zusammenfassung: 12 von 13 deutschen Skispringern bestehen die Qualifikation für das erste Vierschanzen-Springen erfolgreich - Tagessieger ist etwas überraschend ein Österreicher.
12 von 13 deutschen Skispringern bestehen die Qualifikation für das erste Vierschanzen-Springen erfolgreich - Tagessieger ist etwas überraschend ein Österreicher.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/oberstdorf-vierschanzentournee-skispringen-1.4269534
Vierschanzentournee: 12 Deutsche Springer dabei
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der vergangenen Nacht hat Dirk Nowitzki wieder ein paar Körbe geworfen in der NBA, das ist bei einem Mann wie ihm ja nichts besonderes. Elf Punkte waren es gegen die New Orleans Pelicans, sehr ordentliche Trefferquote, ein Dreier - man könnte sagen: Der Würzburger ist nach seiner komplizierten Knöchelverletzung, die ihn die komplette Vorbereitung und das erste Saisondrittel gekostet hat, auf dem Weg zurück in den Normalmodus. Normal bedeutet beim mittlerweile 40-Jährigen ja meist: Er spielt gut, er trifft, er hat Spaß am Basketball. Doch leider fehlen ihm und seinen Dallas Mavericks derzeit die nötigen Erfolge, um sich wirklich freuen zu können. Ausgerechnet das Comeback des Deutschen Mitte Dezember markierte nämlich den Anfang einer Pleitenserie seines Klubs. Von den sieben Partien, die Nowitzki seit seiner Rückkehr auf dem Parkett stand, verlor Dallas sechs. Auch gegen New Orleans reichte es im aktuellsten Spiel beim 112:114 trotz zwischenzeitlich hoher Führung nicht zum Sieg. So taumeln die Mavs, nach zwei Jahren im Umbruch mit vielen Durchhängern, erneut durch die Liga. Mal mit guten Phasen wie vor Nowitzkis Rückkehr, mal mit Anzeichen einer verheerenden Auswärtsschwäche (nur zwei Siege bei 17 Versuchen), mal mit einem Negativlauf von knappen Niederlagen wie rund um die Weihnachtszeit. Natürlich wäre es unfair, Nowitzki das Kuddelmuddel seines Teams in Rechnung zu stellen, zumal er bislang nur in homöopathischen Dosen mitwirkt. Ein paar Minütchen hier und da, mehr ist noch nicht drin. Ein Athlet wie er braucht im hohen Sportleralter eben seine Zeit, bis er wieder in Gang kommt. Er war ja eine Ewigkeit vom Mitspielen befreit, fast acht Monate dauerte seine Pause. Aber so langsam sollten die Mavericks sich daran erinnern, dass eine NBA-Saison eben kein ewiges Warmlaufen ist. Nowitzki und sein Verein brauchen Siege. Siege wie jenen 900. in Nowitzkis Karriere (ein weiterer Meilenstein) vor zwei Tagen, als es ebenfalls gegen New Orleans ging. Dallas-Coach Carlisle äußerte sich danach angetan von den Fortschritten seines Kapitäns, der in dieser Saison erstmals nur noch Bankspieler ist: "Dirk kämpft sich durch eine Menge durch, um auf dem Court zu sein. Ich habe jeden Tag mehr Respekt vor ihm." Und während der alte Leader der Mavs in seiner 21. Spielzeit beim selben Team (NBA-Rekord!) ins zweite Glied rückt, spielt sich ein junger Draufgänger namens Luka Doncic in den Vordergrund. 19 Jahre und 303 Tage ist der Rookie aus Slowenien erst alt - doch er gilt längst als wichtigster Punktelieferant in Dallas. Er ist - wenn auch auf anderer Position und mit anderer Spielweise - der neue Nowitzki. Gegen die Pelicans erzielte er einen Karrierebestwert von 34 Zählern, die Highlightshows der NBA sind seit Wochen geprägt von seinen Aktionen: Pässe hinter dem Rücken, Dreier im Zurückfallen, Dribblings wie die Harlem Globetrotters. "Was er alles reinbringt, ist natürlich fantastisch", sagt auch Nowitzki, "er spielt eigentlich mehr wie ein alter Hase als wie ein Neuling. Und er ist auch außerhalb des Feldes ein total aufgeweckter Kerl." An den Personalien Nowitzki und Doncic lässt sich der Zeitenwechsel in Dallas gut illustrieren. Der Champion von 2011 aus Germany auf den letzten Metern seiner Laufbahn und der aktuell beste Europäer des Weltbasketballes - diese beiden Pole müssen die Mavericks in dieser Saison noch einmal erfolgbringend vereinen. Das Potential für Platz acht im Westen und die damit verbundene Teilnahme an den Playoffs ist im Grunde vorhanden, aber noch immer plagen das Team defensive Schwächen und fehlende Athletik. Immerhin hat sich mit Maxi Kleber ein weiterer Deutscher in der Formation festgespielt, der an guten Tagen genau jene Schwächen beheben kann: In dieser Spielzeit ist er einer der spektakulärsten Würfeblocker und Verteidiger. Nur nach vorne fehlt ihm noch etwas die Konstanz. "Ich habe noch einige Probleme mit meinem Wurf", sagt der Würzburger, der im abgelaufenen Sommer seine Schusstechnik verändert hat, "da gibt es noch zu viele Schwankungen". So haben außer Doncic, dem neuen Anführer, irgendwie alle Mavericks noch ihre Problemchen: Nowitzki muss seine müden Knochen vom Verletzungsrost befreien, Kleber sucht sein Wurfhändchen und Trainer Carlisle muss aus lauter offensiven Freigeistern wie Aufbauwirbler JJ Barea oder Dunking-Riese DeAndre Jordan eine Defensivmauer formen, die nicht ständig Tag der offenen Tür feiert und weit über 100 Punkte kassiert. Aktuell stehen die Mavericks bei 16 Siegen und 18 Pleiten - das Nowitzki-Comeback hat sich zumindest nach Zahlen bisher negativ ausgewirkt. Für die hinteren Playoffplätze muss aber eine positive Sieg-Bilanz her und dazu braucht Dallas einen Nowitzki in Bestform. Die Tendenz war bei ihm persönlich zuletzt steigend und wer ihn kennt, traut ihm durchaus noch ein paar Spiele im 20-Punkte-Bereich zu. Zumindest in der Offensive besitzt der alte Mann aus Franken ja noch immer gehobenes NBA-Niveau. In der Abwehr sieht es da schon schwieriger aus, wie sich gegen New Orleans zeigte, als Pelicans-Sprungwunder Anthony Davis unter anderem im direkten Duell gegen Nowitzki Punkt um Punkt sammelte - und am Ende sagenhafte 48 Zähler auf dem Konto hatte. Nowitzki und die Mavs haben keinen Davis, der bis unter die Hallendecke springen kann. Aber sie haben alle Möglichkeiten, mit einer kleinen Siegesserie wieder die Kurve zu kriegen. Vielleicht ja schon in zwei back-to-back-Duellen gegen die Oklahoma City Thunder, bei denen ein anderer Deutscher gerade immer besser wird: Dennis Schröder, der in der vergangenen Nacht mit 20 Punkten und sechs Assists großen Anteil am Sieg gegen Phoenix hatte. Körbe werfen kann der Braunschweiger ja mindestens ebenso gut wie Nowitzki - und den Playoffs ist sein Team mit 22 Siegen bei nur zwölf Niederlagen deutlich näher. ### Zusammenfassung: Seit zwei Wochen spielt Dirk Nowitzki wieder in der NBA, doch seine Mavericks verlieren nur noch - die Probleme des Teams kann auch ein neuer Überflieger nicht kaschieren.
Seit zwei Wochen spielt Dirk Nowitzki wieder in der NBA, doch seine Mavericks verlieren nur noch - die Probleme des Teams kann auch ein neuer Überflieger nicht kaschieren.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/mavericks-nowitzki-basketball-1.4269497
Niederlagen für Dallas seit Nowitzki-Comeback
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fünf Jahre ist der Unfall nun her, und die Frage ist immer noch die gleiche: Wie geht es ihm? Am 29. Dezember 2013, um kurz nach elf Uhr, stürzte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher beim Skifahren in Méribel in Frankreich. Er stürzte - knapp neben der markierten Piste - derart unglücklich, dass er trotz überschaubarer Geschwindigkeit so heftig mit dem Kopf gegen einen aus der dünnen Schneedecke lugenden Felsen prallte, dass sein Ski-Helm barst. Eilig wurde der damals 44-Jährige mit dem Helikopter weggebracht und in der Universitätsklinik in Grenoble notoperiert. Offizielle Diagnose: ein schweres, zeitweise lebensbedrohliches Schädel-Hirn-Trauma. Monatelang lag der einstige Rennfahrer in einem künstlichen Koma. Im Juni 2014 dann die bisher letzte offizielle Äußerung seiner Familie zu seinem Gesundheitszustand: Der Patient sei nicht mehr im Koma, er habe das Hospital verlassen und werde die "lange Phase der Rehabilitation" nun fortsetzen. Seit Herbst 2014 geschieht das dem Vernehmen nach in Gland, wo die Schumachers direkt am Genfer See seit Längerem ein Anwesen besitzen. Was das aber genau bedeutet: Kann er laufen? Kann er sprechen? Kann er sich sonst irgendwie mitteilen? Die Welt weiß es nicht. Und dafür gibt es vor allem einen Grund: Schumachers Familie möchte nicht, dass Details zirkulieren - was einer Logik folgt, die Schumacher auch während seiner Zeit als Rennfahrer schon immer anwandte. Schon damals gab es im Grunde zwei Michael Schumachers: den öffentlichen, der sich alle zwei Wochen auf den Rennstrecken der Welt voller Vehemenz mit seinen Gegnern maß. Und den privaten, der tunlichst darauf achtete, dass ihm und den Seinen niemand zu nahe kam. Die Brandmauer zwischen den beiden Welten war Michael Schumacher wichtig. Sie war ein bewusst errichteter Schutzwall, der die Sphären eindeutig trennte: auf der einen Seite alles Professionelle, in dem Schumacher stets mit einer außerordentlichen Hingabe nach Perfektion in jedem noch so kleinen Detail und einer mitunter erschreckenden Rücksichtslosigkeit nach Siegen und noch mehr Siegen strebte, auf der anderen Seite alles Persönliche, das keiner erspähen sollte. Eine Schwäche zu zeigen - das kam in Schumachers Berufsbild nicht vor. Rennfahren: Für ihn bedeutete das, alles aufzubieten, um die anderen hinter sich zu lassen, als Fahrer, aber auch als Team. Eine Erkältung einzugestehen kam für ihn deshalb stets so wenig infrage, wie nach einem verkorksten Rennen mit dem Finger auf die Ingenieure zu deuten, die vielleicht im entscheidenden Moment die falschen Reifen hatten aufziehen lassen. Inzwischen ist fast ein wenig in Vergessenheit geraten, wo dieser Michael Schumacher herkam. Er kam keineswegs aus der Mitte der Gesellschaft, eher von einem der Ränder. Der Vater betrieb die Kartbahn in Kerpen-Manheim, die Mutter den Kiosk an der Strecke. Wenn der junge Michael Schumacher neue Reifen für sein Kart haben wollte, musste er sich die vom Müll ziehen. Wortwörtlich aus dem, was andere wegwarfen, formte er sich seine Karriere. Wer das weiß, versteht, wieso der Motorsport für ihn stets ein Kampf blieb, ein existenzieller. 91 Formel-1-Siege hat ihm diese Einstellung eingebracht, sieben WM-Titel. All das sind Rekorde, bis heute. Und es wirkt wie eine an Dramatik kaum zu überbietende Volte des Schicksals, dass ausgerechnet dieser Überlebenskämpfer von einem so alltäglichen Ausrutscher auf Skiern derart aus der Bahn geschleudert wurde. Am 3. Januar wird Michael Schumacher 50 Jahre alt. Schon als Sportler hat er außergewöhnlich viele Menschen auf außergewöhnliche Art bewegt. Als öffentliche Figur gibt es ihn nun nicht mehr. Aber das hat das Interesse keineswegs abebben lassen. Im Gegenteil. Wie es ihm wirklich geht? Die Welt wird es wohl nie erfahren. ### Zusammenfassung: Wie geht es ihm? Was macht der Mann, der als Rennfahrer alles gewann? Kurz vor seinem 50. Geburtstag erinnern sich viele an Michael Schumacher - und an seinen tragischen Unfall.
Wie geht es ihm? Was macht der Mann, der als Rennfahrer alles gewann? Kurz vor seinem 50. Geburtstag erinnern sich viele an Michael Schumacher - und an seinen tragischen Unfall.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/schumacher-unfall-geburtstag-1.4267990
Fornel 1: Schumacher ist verschwunden
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Darts, WM: Titelverteidiger Rob Cross ist in London überraschend im Achtelfinale ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Engländer verlor im Alexandra Palace trotz 2:0-Satzführung gegen seinen fünf Jahre jüngeren Landsmann Luke Humphries mit 2:4. Damit geht das große Favoritensterben bei der 26. Auflage der WM weiter. Humphries drehte gegen den Weltranglistenzweiten als bereits 13. Spieler im Turnier einen 0:2-Satzrückstand. "Er war fantastisch. Nach der 2:0-Führung hatte ich nichts mehr dagegenzusetzen. Ich kann nur sagen, dass er super gespielt hat", sagte Cross bei Sport1 nach seiner ersten WM-Niederlage. Bei der letzten Auflage hatte Cross im Finale noch Rekordweltmeister und Darts-Legende Phil Taylor in dessen letztem offiziellen Match geschlagen und bei seiner ersten Teilnahme gleich den WM-Titel gewonnen. Der zweimalige Titelträger Gary Anderson (Schottland) und Überraschungsmann Nathan Aspinall aus England haben derweil das Halbfinale erreicht. Anderson, der schon 2015 und 2016 in London triumphiert hatte, gewann im Viertelfinale 5:2 gegen den Engländer Dave Chisnall. Aspinall setzte seinen sensationellen Lauf als Nummer 73 der Welt durch ein 5:1 gegen den Nordiren Brendan Dolan fort und hat bereits ein Preisgeld von 100.000 Pfund (rund 111.000 Euro) sicher. Ski alpin: Mikaela Shiffrin hat den nächsten großen Rekord geholt und ihre Ausnahmestellung im alpinen Ski-Weltcup ein weiteres Mal untermauert. Die 23-Jährige aus den USA gewann am Samstag in Semmering den Slalom und holte damit den 15. Weltcup-Sieg des Jahres - das ist vor ihr noch keinem Mann und keiner Frau gelungen. Im letzten Rennen vor Silvester war sie 0,29 Sekunden schneller als Petra Vlhova aus der Slowakei. Dritte wurde Wendy Holdener aus der Schweiz. Mit nun 36 Siegen im Slalom ist die zweimalige Olympiasiegerin zudem nun alleinige Rekordhalterin in dieser Disziplin bei den Frauen. Ihr langjähriges Vorbild Marlies Raich aus Österreich, geborene Schild, kommt auf 35 Slalom-Siege. "Sie ist mein größtes Idol neben Bode Miller. Als ich jung war wollte ich die beste Skifahrerin der Welt werden. Ich habe immer Marlies beobachtet", sagte Shiffrin dem ORF. Beste Deutsche auf dem Zauberberg war überraschend die 21 Jahre alte Jessica Hilzinger. Bundesliga, FC Bayern: Die Münchner sind angeblich am englischen U19-Nationalspieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea interessiert. Wie die englische Daily Mail berichtet, soll der FC Bayern bereit sein, eine Ablösesumme von 13 Millionen Pfund (14,4 Millionen Euro) für den 18 Jahre alten Flügelspieler zu bezahlen. Hudson-Odoi besitzt bei den Blues einen Vertrag bis 2020. Nach Informationen der Daily Mail soll auch Borussia Dortmund interessiert sein. Chelsea will sich dem Vernehmen nach eine Rückkaufoption sichern, sollte Hudson-Odoi, der in der Premier League bislang kaum zum Einsatz kam, verkauft werden. Für die Rückrunde hat der FC Bayern bereits den 18 Jahre alten Kanadier Alphonso Davies verpflichtet. Die Ablösesumme für den Angreifer beträgt 11,5 Millionen Euro, kann sich aber noch bis auf 19,3 Millionen Euro erhöhen. Fußball, BVB: US-Nationalspieler Christian Pulisic vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund soll sich mit dem FC Chelsea aus der englischen Premier League über einen Wechsel im Sommer einig sein. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Samstag. Demnach soll der Angreifer auch schon die Zusage des BVB haben, trotz Vertrags bis 2020 im Sommer für rund 50 Millionen Euro nach London wechseln zu dürfen. Ein Transfer bereits im Winter schloss Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc aber vehement aus. "Wir denken nicht daran, Christian im Winter abzugeben. Wir planen definitiv mit ihm bis zum Sommer", zitierte die Zeitung Zorc. Der 20 Jahre alte Pulisic spielt seit 2015 für die Borussen, in der laufenden Bundesligasaison kam er erst auf elf Einsätze. China, Doping: Die chinesische Regierung will Dopingsünder ab dem kommenden Jahr angeblich mit Gefängnisstrafen belegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, soll dadurch die Anzahl der Dopingvergehen vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking verringert werden. "Es ist unser Wille, der Welt zu zeigen, dass wir den Anti-Doping-Kampf ernst nehmen und konkrete Maßnahmen umsetzen", wurde Chinas Sportminister Gou Zhongwen zitiert. Das Sportministerium sowie die oberste Justizbehörde sollen derzeit Gesetze entwerfen, die es erlauben, dass Dopingvergehen strafrechtlich behandelt werden. Das Sportministerium wollte den Xinhua-Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP allerdings nicht bestätigen. In der Vergangenheit hatte China immer wieder Probleme mit Dopingfällen. Zudem steht das bevölkerungsreichste Land der Erde unter Verdacht, in den 1980er und 1990er Jahren von einem staatlich gelenkten Dopingsystem profitiert zu haben. Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf. "Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic: "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat." Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode. Fußball, FC Bayern: Auf Heimaturlaub in Brasilien hat Bayerns langjähriger Rechtsverteidiger Rafinha einen Abschied aus München und der Fußball-Bundesliga im Sommer konkretisiert. "Mein Zyklus bei den Bayern geht dem Ende entgegen. Es gibt viele Dinge, die in den kommenden sechs Monaten passieren können, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", verkündete der 33-Jährige, dessen Vertrag beim Meister Ende Juni ausläuft, am Rande eines Prominentenspiels in Uberlandia gegenüber SporTV. Eine Rückkehr nach Brasilien ist für Rafinha, der seit Juli 2011 an der Isar spielt, "eine Möglichkeit", aber es habe "aus Respekt vor den Bayern" noch keine Gespräche gegeben. Der dreimalige Selecao-Spieler versprach, "die letzten sechs Monate auszukosten". Laut kicker gibt es offenbar auch Interesse aus China an dem Brasilianer. Nach seinem Profidebüt bei Coritiba FC spielt Rafinha, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, seit 2005 mit Ausnahme der Spielzeit 2010/11 (FC Genua/Italien) in der Bundesliga. Dort bestritt er 153 Spiele (7 Tore) für Schalke 04 und bislang 172 Partien (5 Tore) für Bayern München. Mit den Münchnern wurde er sechsmal Meister, dreimal Pokalsieger, gewann 2013 die Champions League und die Klub-WM. ### Zusammenfassung: Bei der Darts-Weltmeisterschaft erwischt es den nächsten Favoriten. China will Dopingsünder ins Gefängnis stecken. Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln - die Bayern wollen angeblich einen jungen Engländer.
Bei der Darts-Weltmeisterschaft erwischt es den nächsten Favoriten. China will Dopingsünder ins Gefängnis stecken. Dortmunds Pulisic soll nach England wechseln - die Bayern wollen angeblich einen jungen Engländer.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/darts-wm-auch-titelverteidiger-cross-scheitert-1.4269488
Auch Titelverteidiger Cross scheitert
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Briten gegen irische Einwanderer, Blau-Weiß-Rot gegen Grün-Weiß, schottischer Rekordmeister gegen schottischer Rekordcupsieger. Am heutigen Samstag stehen sich im 315. Old Firm der schottischen Fußballliga die Glasgow Rangers und Celtic Glasgow gegenüber. Celtic hat zuletzt sieben Meisterschaften in Serie gewonnen. Doch in diesem Jahr sind die Rangers mit Trainer und FC-Liverpool-Legende Steven Gerrard konkurrenzfähig. Das macht das Derby aus sportlicher Sicht besonders. Und auch die Fanrivalität hat aktuell eine ganz spezielle Brisanz. Rangers zum ersten Mal seit 2011/12 mit Chancen auf den Titel Die Old-Firm-Bilanz der Rangers seit dem Wiederaufstieg nach der Insolvenz ist sehr mau. In neun Ligaspielen gewann Celtic sieben Mal, zwei Mal endete das Duell unentschieden, die Torbilanz beträgt 6:23 aus Sicht der Rangers. Doch obwohl Celtic auch das erste Derby der laufenden Saison 1:0 für sich entschied, wird dieses Spiel mit Spannung erwartet. Die Rangers haben das erste Mal seit ihrer Rückkehr in die erste Liga eine Chance, um die Meisterschaft mitzuspielen. Zwischenzeitlich standen sie sogar an der Tabellenspitze - das hatte es zuletzt im Dezember 2011 gegeben. Und das liegt keineswegs daran, dass die Rangers gerade so gut spielen würden. Vielmehr schwächelt der Serienmeister, von bisher zehn Auswärtsspielen konnte Celtic nur vier gewinnen. Teams wie Kilmarnock, Aberdeen und eben die Rangers können auf einmal mithalten. Die ersten vier Mannschaften trennen nach 20 Spieltagen lediglich sechs Punkte. In der Premiership ist das sehr ungewöhnlich. Seit 1986 hieß der Meister stets Rangers oder Celtic. In den vergangenen beiden Spielzeiten gewann Celtic mit zwölf beziehungsweise 39 Punkten Vorsprung den Titel. Vieles deutet darauf hin, dass es für die Grün-Weißen diesmal schwieriger wird. Der Fall Leigh Griffiths "It is ok not to be ok - You'll never walk alone, Leigh". Mit diesen Worten machten Celtics Fans ihrem an Depressionen leidenden Stürmer Leigh Griffiths während des Europa-League-Spiels gegen Salzburg Mut. Der ist derzeit in Behandlung und wird im Derby fehlen. Eine erhebliche Schwächung für die Gäste, die mit dem 20-jährigen Odsonne Edouard nur noch einen weiteren richtigen Stürmer im Kader haben. Edouard entschied das letzte Duell auswärts im Ibrox-Park mit seinem spektakulären 3:2-Siegtreffer, allerdings schwanken die Leistungen des jungen Spielers oft erheblich. Trainer Brendan Rodgers, der Gerrard bei Liverpool einst selbst coachte, hat angekündigt, im Winter zwei Angreifer verpflichten zu wollen, um den vorübergehenden Verlust von Griffiths zu kompensieren. Griffiths ist bei den Fans der Rangers verhasst. Während ihres Aufenthalts in Wien zum Europa-League-Spiel gegen Rapid schmähten mehrere hundert den erkrankten Stürmer. "Fuck you Leigh Griffiths, you won't be playing football any more", sangen sie. Diese Aktion könnte die Spannung zwischen den Fanlagern noch verstärkt haben. Die Kastration des Auswärtskontingents Normalerweise folgen etwa 7000 Celtic-Fans ihrem Team zu Auswärtsspielen im 50 817 Zuschauer fassenden Ibrox-Park, der Spielstätte der Rangers im Glasgower Westen - die große Mehrheit von ihnen in organisierten Bussen. Die Fanlager werden schon außerhalb des Stadions durch ein massives Polizeiaufgebot voneinander getrennt. Der Bereich, in dem die Dutzenden Busse parken, ist abgeriegelt. Von dort gehen die Anhänger der Gäste direkt zum Eingang. Eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre zu gefährlich. Zum Spiel an diesem Samstag machen sich nur etwa 750 Anhänger von Celtic auf den Weg nach Ibrox. Der Grund: Die Rangers haben das Gästekontingent massiv reduziert, um auf der Tribüne, die bisher Celtic vorbehalten war, zusätzliche Dauerkarten an die eigenen Fans zu verkaufen. Ein Kniff des finanziell kriselnden Klubs, um vor Beginn der Saison schnell an Geld zu kommen. Bei den Celtic-Fans löste dies vor allem Frust aus. Man sah sich in seinen Möglichkeiten, das eigene Team auswärts zu unterstützen, stark beschnitten. Die Klubführung bedauerte die "einseitige" Entscheidung der Rangers, die "ohne jede Diskussion" getroffen worden sei. Um nicht zuzulassen, dass die eigenen Fans "doppelt bestraft" würden, reduzierte Celtic das Gästekontingent für das erste Derby der Saison im heimischen Celtic Park seinerseits auf etwa 800 Tickets. Die historische Bedeutung Die Rivalität der beiden Vereine ist legendär und nicht zu vergleichen mit beispielsweise jener zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke. Es geht bei Weitem nicht nur um den sportlichen Erfolg. Im Old Firm, benannt nach der finanziellen Bedeutung der Rivalität für den schottischen Fußball, stehen sich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen gegenüber, das Derby bietet diesem gesellschaftlichen Konflikt die spektakuläre, laute und farbige Bühne. Anhand der Farben lässt sich die politische Dimension gut erklären. Die Anhänger der 1873 gegründeten Rangers rekrutieren sich traditionell überwiegend aus dem protestantischen, britisch-unionistischen Milieu. Sie betonen die Einheit des Vereinigten Königreichs. Ihre Vereinsfarben sind Blau, Weiß und Rot, angelehnt an den Union Jack, der im Ibrox Park stolz geschwenkt wird. Celtic-Fans sind zumeist Nachfahren irischer Migranten, die in der Industriestadt Glasgow zwar als Arbeitskräfte gebraucht wurden, jedoch mit Armut und Diskriminierung zu kämpfen hatten. Der Verein wurde 1887 von einem katholischen Ordensbruder gegründet, um Spenden für die Not leidende Bevölkerung im Glasgower East End aufzutreiben. Anhänger von Celtic betonen ihre irisch-katholischen Wurzeln und neigen dem irischen Republikanismus zu, den die irische Trikolore repräsentiert. Mit dem Erstarken der irischen Unabhängigkeitsbewegung während des Ersten Weltkriegs verschärfte sich die Rivalität der Klubs und ihrer Anhänger. Die Rangers verpflichteten von dieser Zeit an keine katholischen Spieler mehr, das änderte sich erst 1989, als mit Mo Johnston wieder ein bekennender Katholik das Rangers-Trikot überstreifte. Die politisch-konfessionellen Spannungen gehen in Glasgow zwar langsam zurück, doch rund um Derby-Spieltage treten sie in Form von Schmähgesängen und teils schweren körperlichen Auseinandersetzungen immer wieder offen zutage. Der Brexit, der vor allem von Celtic-Fans abgelehnt wird, hat den Konflikt zusätzlich verkompliziert - nicht zuletzt, weil er den Frieden zwischen Briten und Iren in Nordirland bedroht. Das Derby aus deutscher Sicht Marvin Compper ist der einzige deutsche Profi, der im Old Firm zum Einsatz kommen könnte. Allerdings lief der Verteidiger seit seinem Wechsel von RB Leipzig nach Glasgow im Januar erst in einem Pflichtspiel auf, im Viertelfinale des schottischen Pokals gegen den Zweitligisten Greenock Morton. Immer wieder plagten ihn Wadenprobleme. Es ist daher äußerst unwahrscheinlich, dass Rodgers ihn in einem so wichtigen Spiel aufstellt. Trotzdem könnte sich der Blick auf das Spiel aus deutscher Perspektive lohnen. Vor allem bei Celtic reiften in den vergangenen Jahren immer wieder Spieler zu internationaler Klasse heran. Erst im Sommer verließ Stürmer Moussa Dembélé den Verein und wechselte für 22 Millionen Euro zu Olympique Lyon. Der niederländische Innenverteidiger Virgil van Dijk spielte von 2013 bis 2015 bei Celtic, ehe er vom FC Southampton verpflichtet wurde. 2018 wechselte er zum FC Liverpool, für eine Ablösesumme von umgerechnet 84,5 Millionen Euro. In den beiden Duellen gegen Deutschland in der Nations League traf der torgefährliche van Dijk sowohl beim 3:0-Sieg als auch beim 2:2 im Rückspiel. Momentan hat Celtic neben Edouard mit Außenverteidiger Kieran Tierney (der gegen die Rangers verletzt ausfallen könnte) und Mittelfeldspieler Ryan Christie zwei vielversprechende Talente in der Mannschaft. Bei den Rangers wird Glenn Middleton eine große Karriere zugetraut. ### Zusammenfassung: Rangers gegen Celtic - ein Fußballspiel wie kein zweites. Diesmal ist die Spannung besonders groß, denn in Glasgow hat sich in dieser Saison einiges verändert.
Rangers gegen Celtic - ein Fußballspiel wie kein zweites. Diesmal ist die Spannung besonders groß, denn in Glasgow hat sich in dieser Saison einiges verändert.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/rangers-celtic-glasgow-old-firm-1.4263509
Old Firm in Glasgow: Das größte Duell in Schottland
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vladimir Lucic war es irgendwann zu leise, er ergriff kurz vor der Pause selbst das Wort in einer Auszeit. Der serbische Nationalspieler des FC Bayern ist der emotionale Anführer des deutschen Basketball-Meisters, er wollte mit deftigen Worten seine Mitspieler aufwecken, seltsam ermattet wirkten sie am Freitagabend gegen Buducnost Podgorica in der Euroleague und lagen mit 17 Punkten zurück, als Lucic mit seiner kurzen, aber lohnenswerten Ansprache begann. Am Ende hatte er die richtigen Worte gefunden, München gewann die Partie gegen den Tabellenvorletzten 93:88 (38:49) und schließt die Hinrunde in der höchsten europäischen Spielklasse mit 8:7 Siegen ab. Als bester Werfer kam Derrick Williams auf 21 Punkte. Für Bayern-Trainer Dejan Radonjic war es ein Duell gegen seine Vergangenheit: Der 48-jährige ist in Montenegros Hauptstadt geboren und aufgewachsen, für Podgorica hat er als Spieler und Trainer zahlreiche Titel gewonnen, bevor er sich aufmachte bei Roter Stern Belgrad den internationalen Basketball kennen zu lernen. Er hatte auch vor dem Spiel vor den drei Zugängen der Gäste gewarnt, aber er schien damit nicht bei seinen Spielern angekommen zu sein. Sie traten ziemlich zahm auf, ohne Körperspannung und Energie. Es wirkte fast so, als würden sie Podgorica unterschätzen, das bisher kein Auswärtsspiel gewinnen konnte. Dass die neuen Spieler wie Norris Cole und der hochbegabte 19 Jahre alte georgische Center Goga Bitadze das Niveau enorm anzuheben vermögen, zeigte sich schon in den ersten Minuten nach deren Einwechslung - Cole, 30, sammelte die ersten seiner 27 Punkte vor dem Ende des ersten Viertels zur 21:14-Führung. Der US-Amerikaner ist hochdekoriert, er gewann unter anderem mit den Miami Heat zweimal die NBA-Meisterschaft. Der Spielmacher ist aber kein Egozocker, sondern kann sich auch rechtzeitig vom Ball trennen und seine Mitspieler einsetzen. Mit seinen Punkten sieben und acht vergrößerte er den Vorsprung der Gäste auf 35:20 (15.). Und die Bayern? Hatten bis zur achten Minuten überhaupt nicht gefoult und erst kurz vor der Pause ihren ersten Dreier durch Derrick Williams verwandelt. Der frühere NBA-Profi monierte in der Halbzeit vor allem den fehlenden Arbeitsethos in der Verteidigung: "Wir haben in der ersten Hälfte überhaupt keine Defensive gespielt." Im dritten Viertel steigerten sich die Münchner. Ob es an Sido lag? Der deutsche Rapper performte in der Pause und musste vor allem Spielmacher Braydon Hobbs inspiriert haben. Der Amerikaner verwandelte allein vier Distanzwürfe und sorgte dafür, dass die Bayern den Abstand vor dem Schlussviertel auf fünf Punkte verringern konnten (65:70). In den letzten zehn Minuten spielte sich dann Williams in den Vordergrund, mit Dreiern, Drehungen und harter Defensive brachte er seine Mannschaft wieder in Führung, die sie nicht mehr abgeben sollten. Zeit, den Sieg genießen zu können vor dem Jahreswechsel bleibt nicht, am Sonntag (20.30 Uhr) steht bereits das Auswärtsspiel beim bayerischen Rivalen Brose Bamberg an. ### Zusammenfassung: Der FC Bayern besiegt Podgorica, obwohl das Team zwischenzeitlich mit 17 Punkten in Rückstand liegt.
Der FC Bayern besiegt Podgorica, obwohl das Team zwischenzeitlich mit 17 Punkten in Rückstand liegt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-und-dann-sprach-lucic-1.4269439
Und dann sprach Lucic
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die "brennende Hütte" hat wohl auch einen Beitrag geleistet beim knappen 31:28-Sieg des THW Kiel. Das glaubte zumindest Andy Schmid, Kapitän der untergelegenen Handballer der Rhein Neckar Löwen, und meinte die aufgeheizte Atmosphäre der Arena in Kiel. Ein "Weltklassespiel" hatte Kiels Sportlicher Leiter Viktor Szilagyi gesehen, ein Duell, in dem sich die Spieler fast an die Gurgel gingen, um ihre Chance zu wahren, Tabellenführer Flensburg-Handewitt vielleicht doch noch abzufangen. Erster Verfolger bleibt Kiel, das nach dem 15. Sieg in Serie vier Punkte Rückstand hat, bei den Löwen sind es sieben Zähler. Über den Titel 2019 wird wohl wieder in Schleswig-Holstein entschieden. Was aber bedeutete dieses letzte Bundesliga-Spitzenspiel vor der Weltmeisterschaft für Bundestrainer Christian Prokop, der das DHB-Team am Freitag im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen zum Kurzlehrgang bis Sonntag versammelte? Nicht viel. Ein entscheidender Profi in dieser Partie war THW-Keeper Niklas Landin, ein Däne. Er parierte 14 Würfe. Der deutsche Nationaltorwart Andreas Wolff dagegen wurde nur einmal bei einem Siebenmeter aktiv, den er sogar hielt. Ansonsten war Wolff vor allem dazu da, dem Kollegen ein paar anerkennende Klapse auf die Schulter zu geben und später ermunternde Sätze zur bevorstehenden WM zu formulieren. Etwa, dass man wieder so eine Welle erwischen müsse wie 2016, als die Mannschaft Europameister wurde. Nicht verborgen blieb in diesem umkämpften Spiel, in dem die Mannheimer nach zwanzig Minuten 12:9 führten, dass die Deutschen über überdurchschnittliche Kreisläufer verfügen: Bei den Löwen war es der athletische Jannik Kohlbacher, der gleich zwei Zeitstrafen für sein körperliches Spiel kassierte; bei den Kielern waren es Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler, der auch das letzte Tor gegen sein ehemaliges Team warf. Aber wer setzt die Kreisläufer im deutschen Team ein? Bei Kiel zogen der kleine Slowene Miha Zarabec, der größere Kroate Domagoj Duvnjak und der norwegische Linkshänder Harald Reinkind, der gegen seine früheren Kollegen sogar sieben Tore beisteuerte, das Spiel auf. Beim Meister Flensburg ist der 35-jährige Weltmeister von 2007, Holger Glandorf, zurückgetreten. Und die im DHB-Aufgebot stehenden Kandidaten Steffen Weinhold (Kiel) und Steffen Fäth (Löwen) saßen am Donnerstagabend 60 Minuten lang auf der Bank. Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen traute Fäth, der zuletzt krank war, den Einsatz in der richtungsweisenden Partie nicht zu. Sein Kieler Kollege Alfred Gislason konnte es sich dank des größeren Kaders leisten, den kürzlich angeschlagenen Weinhold noch zu schonen. Einen Vorteil haben zumindest die vier Kieler Nationalspieler, glaubt Pekeler. Denn der THW habe neun Spiele weniger in den Knochen als die in der Champions League geforderten Löwen. Pekeler fühlt sich "recht ausgeruht", teilte er mit, zumal Kiel im Dezember 16 Tage am Stück nicht spielen musste. Dagegen machte DHB-Rechtsaußen Patrick Groetzki seinem Ärger über den Spielplan Luft: Es sei "nicht mehr viel im Tank drin", ereiferte er sich. Die Weihnachtsspiele seien eine "Katastrophe", obwohl er die wirtschaftlichen Gründe kenne. Wie er den Tank wieder aufzufüllen gedenke, ließ er offen. Zum Beispiel könnte eine WM im eigenen Land genug Motivation sein, um doch mit Freude an diese Aufgabe heranzugehen. Bundestrainer Prokop muss nach dem Kurzlehrgang noch zwei von 18 Spielern streichen. Nach einer kurzen Silvesterruhe trifft sich das Nationalteam am 2. Januar in Hamburg zum letzten Schliff. Zwei Testspiele sind noch angesetzt, am 4. Januar in Hannover gegen Tschechien, am 6. Januar in Kiel gegen Argentinien. Am 10. Januar startet die DHB-Auswahl in Berlin gegen Korea ins Turnier. Dabei wird es laut Prokop "auch wichtig sein, dass wir als Mannschaft zusammen lachen und mal Spaß haben". So lässt sich vielleicht sogar ein kreativer Rückraumspieler ersetzen. Zumindest ein bisschen. ### Zusammenfassung: Das letzte Spitzenspiel des Jahres hat kaum Aufschlüsse für die WM gegeben: Die DHB-Kreisläufer sind in Bestform. Die Frage ist, wer sie ins Spiel bringen soll.
Das letzte Spitzenspiel des Jahres hat kaum Aufschlüsse für die WM gegeben: Die DHB-Kreisläufer sind in Bestform. Die Frage ist, wer sie ins Spiel bringen soll.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-das-silvesterraetsel-1.4268924
Das Silvesterrätsel
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Zuletzt war von Lucas Hernández wenig zu sehen oder zu hören, zumindest von ihm persönlich. Neulich, beim Punktspiel in Alavés, zog sich der Verteidiger von Atlético Madrid eine Muskelverletzung zu, das Fußballjahr war für ihn beendet. Die Weihnachtstage verbrachte Lucas dann in seinem Geburtsland Frankreich; in den Bergen, als wollte er Abstand gewinnen von all dem Lärm, der um ihn tobt. Seit gut zehn Tagen dominiert Lucas die Schlagzeilen der spanischen Sportpresse - wegen des offenkundigen Interesses des FC Bayern, ihn im nahenden Jahr zu verpflichten. Die Ablösesumme, die in seinem erst im Sommer bis 2022 verlängerten Vertrag mit Atlético vermerkt ist, würde für einen Bundesliga-Transferrekord sorgen: 80 Millionen Euro. Das ist viel Geld, würde aber Lucas' Wert auf einem inflationären Markt entsprechen. Zum Vergleich: Der Niederländer Virgil van Dijk, 27, wurde vor einem Jahr für 84 Millionen Euro vom FC Southampton zum FC Liverpool von Jürgen Klopp transferiert. Und es gibt nicht wenige Experten, die Lucas, 22, in exakt dieser Liga verorten: in der Liga der besten Innenverteidiger der Welt. Es ist fast auf den Tag genau vier Jahre her, dass Lucas sein Erstligadebüt bei Atlético feierte - bei einem 4:1-Sieg bei Athletic Bilbao. Damals war er nicht mehr als ein vielversprechendes Talent aus der eigenen Nachwuchsabteilung mit berühmtem Namen. Sein Vater Jean-François Hernández, mit dem Lucas gebrochen hat, weil jener vor Jahren die Familie verließ und danach nie mehr von sich hören ließ, war ebenfalls Erstligaprofi in Spanien, unter anderem bei Atlético. Mittlerweile hat Lucas eine Menge der Versprechungen eingelöst, die ihn umwehten, vor allem wegen seiner vielseitigen Verwendbarkeit. Bei der Weltmeisterschaft in Russland, bei der er mit den Franzosen im Sommer 2018 den Titel holte, spielte er Linksverteidiger. Bevorzugt agiert er aber in der Innenverteidigung, links neben dem uruguayischen Marschall Diego Godín, der soeben vor den Toren von Montevideo Hochzeit feierte - umgeben von den einflussreichsten Spielern Atléticos, wie Antoine Griezmann, Koke oder Juanfran, die zuletzt wegen Lucas alarmiert waren. Der Grund: Eine Nachricht, die kurz vor Weihnachten in der Sportzeitung Marca erschienen war. Demnach wollte der FC Bayern bereits jetzt im Januar die Ablösesumme für Lucas deponieren. Der Spieler selbst - der vor ein paar Monaten wegen seiner Atlético-Vergangenheit ein Angebot von Real Madrid ausgeschlagen haben will, obwohl dort sein Bruder Theo unter Vertrag steht - hatte sich, ebenfalls angeblich, mit den Bayern auf einen Vierjahresvertrag geeinigt. Was folgte, waren hektische Anrufe zwischen Atléticos Vereinsführung sowie dem FC Bayern, Lucas und dessen Manager Manuel García Quilón. Für Atlético steht 2019 einiges auf dem Spiel Die Abwehrschlacht um Lucas wurde mit maximalem Einsatz geführt, denn für Atlético steht 2019 einiges auf dem Spiel. Am Ende der Saison findet im eigenen neuen Stadion, im Metropolitano, das Champions-League-Finale statt. Da würde man sich als Achtelfinalist ungern im Januar das Herz der Abwehr plündern lassen - zumal der 1,85 Meter große Lucas perspektivisch als Chef der Abwehr gilt und schon jetzt Godín als zweikampfstärksten Verteidiger übertrumpft hat. Doch Atlético kann wohl nicht viel mehr als Zeit gewinnen. Zwar soll der FC Bayern München, wie Atlético in einem offiziellen Kommuniqué mitteilte, die zuletzt freundschaftlichen Beziehungen bestätigt und deshalb auch versichert haben, dass man keine Absicht habe, Hernández gegen den Willen seines derzeitigen Arbeitgebers schon in der bevorstehenden Transferperiode abzuwerben: "Der Spieler kann Atlético in dieser Wintertransferperiode nicht verlassen", tönte Atlético-Boss Gil Marín laut Goal.com. Doch auch Marín weiß: Falls der Spieler doch die festgeschriebene Ablösesumme beim Ligaverband LFP hinterlegen sollte, ist Atlético völlig machtlos. Und sollte Atlético die aktuelle Schlacht um Lucas gewinnen - den "Krieg" hat der spanische Klub wohl verloren: Gil Marín kündigte für Januar Gespräche mit dem FC Bayern an, über einen möglichen Transfer im Juni. ### Zusammenfassung: Der FC Bayern möchte offenkundig Abwehrspieler Lucas Hernández verpflichten. Dessen Klub Atlético Madrid fühlt sich hintergangen - und kann doch wenig ausrichten.
Der FC Bayern möchte offenkundig Abwehrspieler Lucas Hernández verpflichten. Dessen Klub Atlético Madrid fühlt sich hintergangen - und kann doch wenig ausrichten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/lucas-hernandez-fc-bayern-1.4268893
Lucas Hernández: Diesen Spieler will der FC Bayern
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Einwurf von Adonis Thomas war so etwas wie ein Menetekel an diesem Abend. Es war ein Zeichen dafür, dass die Spieler mit der Situation überfordert zu sein schienen, Thomas, der bester Werfer der Bayreuther Basketballer am Donnerstag gegen die EWE Baskets Oldenburg, passte den Ball kurz nach der Pause in den Rücken von Gegenspieler Karsten Tadda statt zu David Stockton. Aus zwei Metern gelang es dem amerikanischen Basketballprofi nicht, seinen Mitspieler zu finden, der auf das Zuspiel schon wartete. Normalerweise schafft Thomas, der 15 Punkte sammelte, solche Pässe mit verbundenen Augen. Die Szene für die Kuriositätensammlung war bezeichnend für den Bayreuther Auftritt, achtzehn Bälle überließen sie bei der 70:90-Niederlage gegen Oldenburg mehr oder weniger großzügig ihren Gegenspielern. "Es waren einfach viel zu viele Fehler", gab Bayreuths Kapitän Bastian Doreth zu. Und das in einem Spiel, das dokumentieren sollte, das Bayreuth nach fünf Siegen in Serie schon dazugehört zum elitären Zirkel der besten vier Mannschaften in der Basketball-Bundesliga (BBL). Doch wie die eindeutige Niederlage nun beweist: Die Mitglieder des Eliteklubs, FC Bayern, Alba Berlin, Brose Bamberg und Oldenburg, verwehren ihnen noch die Aufnahme in ihren Kreis und stellen sich ihnen breitbeinig und selbstbewusst in den Weg. Den Oberfranken bleibt als Tabellenfünfter nichts anderes übrig, als es so lange weiter zu versuchen, bis ihnen der Zugang irgendwann einmal vielleicht gewährt wird. Dass sie alle Aufnahmebedingungen für die Top 4 aufbringen können, davon ist Doreth überzeugt, "es war der erste Gradmesser heute, wir werden jetzt gegen alle vier Topklubs in den nächsten Wochen spielen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auf dieses Niveau kommen, wir wollen alle dafür hart arbeiten." Im Heimspiel gegen Oldenburg mussten die Bayreuther aber von Anfang die Überlegenheit des Kontrahenten anerkennen. Schon im ersten Viertel enteilten die Oldenburger vorentscheidend, weil sie sieben von elf Distanzwürfen trafen, Nationalspieler Philipp Schwethelm tat sich bei den Dreiern besonders hervor und verwandelte gleich vier davon, so viele wie die gesamte Bayreuther Mannschaft. Und als die Gäste im zweiten Viertel einfach so weitermachten, lag Bayreuth schnell 20:42 zurück. Cheftrainer Raoul Korner beobachtete das Treiben auf dem Parkett für ihn ungewöhnlich ruhig, fast in sich gekehrt schaute er an der Seitenlinie zu. Das muss dem sonst so impulsiven Österreicher ziemlich schwergefallen sein, aber er sah schnell ein, dass ein Auftritt als Rumpelstilzchen fehl am Platz gewesen wäre. "Die Qualität und Erfahrung, über die Oldenburg verfügt, konnten wir nicht beantworten", sagte Korner nach der Partie: "Wir hätten ein außergewöhnlich gutes Spiel von allen Akteuren gebraucht und das war heute leider nicht der Fall." Neben einer unzureichenden Verteidigung machte sich vor allem das Fehlen eines Spielmachers bemerkbar, der ebenso sicher beim Ballvortrag als auch beim Dirigieren seiner Mitspieler war. Doch weder David Stockton noch Doreth gelang es, dem Bayreuther Spiel so etwas wie Struktur und Präzision zu verleihen. "Wir haben in der Offensive zu unpräzise versucht, Chancen zu erzwingen. Wir haben zu viel forciert und zu wenige Vorteile aus der Offensive kreiert", stellte Korner ernüchtert fest. Was einen umsichtigen und raffinierten Regisseur auszeichnet bekam er durch Oldenburgs Will Cummings vor Augen geführt, der achtzehn Punkte sammelte und vier Korbvorlagen verteilte, so viele wie Stockton und Doreth zusammen. Nach einem sehr holprigen Start in die Spielzeit samt geplantem Wutausbruch von Korner ("Mit diesem Personal sind wir nicht fähig zu gewinnen") hatte der 44-jährige Jurist jede einzelne der vielen Baustellen abgearbeitet. Mehr noch: er hatte es auf fast wundersame Weise geschafft, die Mannschaft ohne personelle Veränderung auf ein Niveau zu heben, das sie dazu befähigte, wettbewerbsübergreifend neun Siege aneinanderzureihen. Aber jetzt musste er nicht erst durch die Niederlage gegen Oldenburg und in der Woche davor gegen Straßburg in der Champions League realisieren, dass die Mannschaft doch nicht so weit ist, wie er sich das erhofft hatte. "Wir haben heute gesehen, dass wir noch kein Top-4-Team sind", bestätigte er nach dem Oldenburg-Spiel. Lange aufhalten mit den Gründen will er sich aber nicht, denn bereits an diesem Samstag (20.30 Uhr/Oberfrankenhalle) steht das nächste Heimspiel gegen den Tabellenletzten Merlins Crailsheim an. "Wir werden uns steigern müssen, um das Spiel zu gewinnen", sagt Korner. Ob seine Mannschaft tatsächlich schon reif für den elitären Zirkel ist, wird er nach den folgenden beiden Auswärtsspielen in Bamberg (3. Januar) und München (6. Januar) herausfinden können. ### Zusammenfassung: Gegen Oldenburg können die Bayreuther ihrem Anspruch nicht gerecht werden, zu den Top-Teams zu gehören. "Es waren einfach viel zu viele Fehler", gibt Bayreuths Kapitän Bastian Doreth zu.
Gegen Oldenburg können die Bayreuther ihrem Anspruch nicht gerecht werden, zu den Top-Teams zu gehören. "Es waren einfach viel zu viele Fehler", gibt Bayreuths Kapitän Bastian Doreth zu.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-anwaerter-auf-den-eliteklub-1.4268933
Anwärter auf den Eliteklub
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Ende passte zum fußballerischen Herbst des SV Heimstetten. Der Aufsteiger in die Regionalliga war bisweilen ja doch recht schwungvoll unterwegs gewesen, gerade zum Beginn der Saison, doch dann ging einiges schief. Und so war das dann auch mit seinem Sportlichen Leiter Michael Matejka, der vor der letzten Partie des Jahres beim FC Augsburg II ebenfalls schwungvoll unterwegs war in den Katakomben des Rosenaustadions - bis er ausrutschte und sich das Wadenbein brach. In die Winterpause humpelte der 41-Jährige mit einem Gips. Der SV Heimstetten überwintert nun als Tabellenletzter mit 19 Punkten, womit er sich in guter Nachbarschaft mit zwei anderen Teams aus der Region befindet: Auch der Lokalrivale Garching schwebt zum Jahreswechsel in höchster Abstiegsgefahr, ebenso wie der FC Pipinsried. Sie alle haben 19 Punkte. Das Erstaunliche: Während in Pipinsried zumindest die eine Hälfte des Trainerteams ausgewechselt wurde (Marcel Richter folgt auf Manfred Bender, Mittelfeldstratege Fabian Hürzeler zieht dagegen weiter die Fäden), sind die Trainer in Heimstetten und in Garching völlig außerhalb jeder Diskussion. Durchaus bemerkenswert im Ergebnissport Fußball. Andererseits haben sich sowohl Garchings Daniel Weber als auch das junge Heimstettner Trainerteam mit Christoph Schmitt, Lennart Hasenbeck und Memis Ünver in ihren Klubs praktisch unentbehrlich gemacht. Nachgefragt bei Michael Matejka, der zusammen mit seinem Vater, dem Präsidenten Ewald Matejka, in der Vergangenheit nicht immer zimperlich mit Übungsleitern umging. Für sein junges Trio spricht der Sportchef aber eine Jobgarantie ohne Rücktrittsversicherung aus: "Die Trainer sind definitiv nicht umstritten, ich gehe auch mit denen wieder in die Bayernliga", sagt er. Es ist derselbe Michael Matejka, der sich in früheren Krisenjahren von anerkannten Branchengrößen wie Frank Schmöller (2010), Claus Schromm (2011) oder Rainer Elfinger (2014) getrennt hat. Detailansicht öffnen Daniel Weber, Garching. (Foto: Claus Schunk) Für den Fußball-Abteilungsleiter ist die akribische Arbeit Schmitts und seiner Mitstreiter entscheidender als die Punkte. "Was die mit den Jungs auf dem Trainingsplatz machen, finde ich super. Es ist ein System und ein Plan erkennbar, sie sind taktisch und analytisch stark." Dass die Mannschaft es "momentan nicht auf den Platz bringt", liege am fehlenden Selbstvertrauen: "Die Köpfe sind blockiert." In den letzten beiden Heimspielen habe man gesehen, wie viel Charakter im Team stecke: So egalisierte das Team vor der Pause gegen Bayreuth innerhalb weniger Minuten einen 0:3-Rückstand, um dann doch noch "durch ein irreguläres Tor" (Michael Matejka) 3:4 zu verlieren. Beim 3:2 gegen Aschaffenburg lieferte die Schmitt-Elf abermals einen Krimi ab, durch drei Tore von Lukas Riglewski gelang nach 13 sieglosen Partien wieder ein dreifacher Punktgewinn. Das Mitwirken in der Regionalliga sieht man beim Aufsteiger ohnehin als Zuckerl: "Die Liga ist viel stärker als nach der Gründung im Zuge der Reform 2012", sagt Matejka. Damals hatte sich Heimstetten erstmals für die vierthöchste Spielklasse qualifiziert und zweimal den Abstieg vermieden. Zudem sei heute der Aufwand viel größer, sowohl finanziell als auch organisatorisch. "Ein Abstieg wäre nicht schlimm", findet er. Weil man sich in der Bayernliga leichter täte, junge Talente einzubauen, "und weil die Zuschauer immer mosern, wenn du im Abstiegskampf bist. In der Bayernliga würden wir vorne mitspielen und die Leute wären glücklich". Während der Sportverein aus der unteren Klasse nach oben geklettert ist, haben die Garchinger einen kleinen Abstieg hinter sich, immerhin hatten sie die Vorsaison als Vierter der Regionalliga abgeschlossen, "als beste bayerische Amateurmannschaft", wie der VfR-Vorsitzende Uwe Cygan betont - weil Meister Sechzig und der Dritte Schweinfurt unter Profibedingungen trainieren. Trainer Daniel Weber ist auch wegen dieses großartigen Erfolgs unumstritten, noch mehr aber, weil ohne ihn der Aufschwung der Garchinger nicht möglich gewesen wäre. Im zwölften Jahr ist der 45 Jahre alte Weber nun schon Trainer des Teams aus dem nördlichen Landkreis München. Er führte den Klub aus der Bezirksliga nach oben, seit zweieinhalb Jahren ist er ohne Unterbrechung Viertligist. "Diese Entwicklung war nicht abzusehen", sagt Cygan. "Eigentlich ist Garching ein klassischer Landesligist. Der Erfolg hat die Strukturen des Vereins überholt." Was im März beinahe dazu geführt hätte, dass man das Abenteuer Regionalliga freiwillig beendet hätte. "Wenn man feststellt, dass einem 100 000 Euro zur Deckung des Etats fehlen, muss man alles hinterfragen", sagt Cygan. Damals sei man "gedanklich schon in der Kreisklasse" gewesen, habe aber dank neuer Sponsoren "die Kurve gekratzt". Dennoch sei schon damals klar geworden, dass die sportliche Zukunft nicht einfach werden würde. Die Weggänge im Sommer, etwa von Innenverteidiger Semi Belkahia (1860 München) oder Torjäger Manuel Eisgruber (Spielertrainer beim SC Maisach) konnten sie dann nicht kompensieren. Detailansicht öffnen Dominik Schmitt, Heimstetten. (Foto: Claus Schunk) Den Trainer stelle das nicht infrage, sagt der VfR-Präsident: "Auch Pep Guardiola braucht einen treffsicheren Stürmer. Am Coach liegt es nicht, dass wir zu wenig Tore schießen." Man sei "nicht auf Trainersuche", zumal Weber ja auch die Kaderplanung in den Händen habe, er sozusagen Coach und Sportdirektor in einer Person sei. "Da muss man klar sagen: Daniel hat noch nie einem Spieler Zusagen gemacht, zu denen wir im Verein nicht hätten stehen können", sagt Cygan. Aktuell stehen zur Winterpause drei Weggänge fest: Ersatztorhüter Petar Barukcic, 21, zieht nach Hamburg, Matthew Durrans, 20, kehrt zur zweiten Mannschaft des TSV 1860 zurück, und Michael Weicker, 27, wird Spielertrainer der zweiten Mannschaft. In Garching klingen sie ähnlich gelassen wie in Heimstetten: "Wir haben keine Panik und sind froh um jedes Jahr, das wir in der Regionalliga spielen dürfen", sagt Cygan. Bei einem Abstieg gehe die Welt nicht unter. "Außerdem sind wir 2014 schon mal runtergegangen - und dann Bayernligameister geworden." ### Zusammenfassung: Drei Regionalligisten aus der Region starten abstiegsgefährdet ins neue Jahr. Ihre Trainer stehen dennoch nicht unter Druck.
Drei Regionalligisten aus der Region starten abstiegsgefährdet ins neue Jahr. Ihre Trainer stehen dennoch nicht unter Druck.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/fussball-vertrauen-in-die-unentbehrlichen-1.4268390
Vertrauen in die Unentbehrlichen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit einigem Magengrummeln fliegen die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching an diesem Freitag Richtung Düren, zum letzten Bundesligaspiel des Jahres. Das hat nicht etwa mit verdorbenen Weihnachtsgänsen oder einem in die Jahre gekommenen Raclettekäse zu tun, dem Vernehmen nach sind die Volleyballprofis auch in kulinarischer Hinsicht gut durch Heiligabend und die Feiertage gekommen. Es liegt eher am 23. Dezember, jenem Tag, an dem die Alpenvolleys in Frankfurt ihr erstes Ligaspiel in dieser Saison verloren (0:3). Sie sind nun zwar immer noch Tabellenführer, aber der nur zwei Punkte zurückliegende VfB Friedrichshafen lauert in ihrem Windschatten. Und während Friedrichshafen die vermeintlich eher leichte Aufgabe in Königs Wusterhausen zu lösen hat, ist der Tabellenfünfte Düren am Samstag (19 Uhr) eine große Herausforderung für die Alpenvolleys. Zumal sie in Düren Anfang November bereits im Pokal-Achtelfinale mit 0:3 gescheitert sind. "Wir müssen das starke Service und die Angriffe unter Kontrolle bringen und noch einmal alles geben, damit wir auch weiterhin an der Tabellenspitze bleiben", sagt Alpenvolleys-Trainer Stefan Chrtiansky. Düren hat sechs seiner acht Ligaspiele gewonnen und im Chilenen Sebastián Gevert nicht nur den unangefochtenen Topscorer der Liga (160 Punkte) in seinen Reihen, sondern auch die einstigen Nationalspieler Björn Andrej und Tim Broshog. Es kommt also auch auf die Defensivkünste von Alpenvolleys-Libero Florian Ringseis an, dem ein aufregender Jahreswechsel bevorsteht. Seit Mittwoch bereitet er sich mit Österreichs Nationalteam auf die EM-Qualifikation vor, er reist am Freitag von Wien aus direkt nach Düren und muss nach dem Spiel gleich wieder zurück für die Spiele gegen Albanien und Kroatien. Auch Herrschings Volleyballer ruhen nicht, sie reisen für ihr Samstagsspiel zu einem ähnlich schweren Gegner, aber noch weiter in den Norden als die Alpenvolleys - nach Lüneburg. Die Partie gegen den aktuellen Tabellendritten werde ein "schwieriges Spiel, Lüneburg ist für mich schon vor der Saison ein Geheimfavorit gewesen", sagt Herrschings Trainer Max Hauser: "Mit ein bisschen Glück und einem guten Aufschlag haben wir aber schon auch eine Chance." ### Zusammenfassung: Die Hachinger Alpenvolleys und der TSV Herrsching stehen zum Jahresende in der ersten Liga vor schweren Auswärtsaufgaben. Die einen müssen nach Düren, die anderen nach Lüneburg reisen.
Die Hachinger Alpenvolleys und der TSV Herrsching stehen zum Jahresende in der ersten Liga vor schweren Auswärtsaufgaben. Die einen müssen nach Düren, die anderen nach Lüneburg reisen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-ab-in-den-hohen-norden-1.4268392
Ab in den hohen Norden
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Er habe da etwas läuten hören. Es war Frühjahr, einer der wohl aufregendsten Tage in seinem Leben war noch einige Monate entfernt, die Saison in der Deutschen Turnliga (DTL) hatte noch gar nicht richtig begonnen. Doch Jakob Paulicks verlor keine Zeit, um seine alten Freunde mit den unerhörten Neuigkeiten zu versorgen: Es gehe das Gerücht um, berichtete er, dass die KTV Obere Lahn, für die er seit 2014 in der ersten Liga turnt, ihre Mannschaft nach der Saison abmelden wolle. Das Gerücht stellte sich bald als wahr heraus. Eigentlich war damals schon irgendwie klar, was das für Paulicks' Zukunft bedeuten dürfte. Er würde zurückkehren, zu den alten Trainingskollegen in Unterhaching, die mit dem Team Exquisa Oberbayern in der zweiten Liga antreten. Die er vor zehn Jahren verlassen hat. Bis seine Rückkehr dann wirklich feststand, kurz vor Weihnachten, verging aber noch eine lange Zeit. Paulicks bekam mehrere Angebote, auch aus der ersten Liga - schließlich hatte er dann ja Anfang Dezember den deutschen Meistertitel geholt mit der KTV Obere Lahn. Doch eigentlich war die Sache für ihn schon lange klar: Er wollte zurück. Als er zum FC Bayern ging, war sein Vater nicht begeistert. Dann kam dort das Aus Paulicks hatte den TSV Unterhaching ja nie wirklich verlassen, er war über all die Jahre für jenen Verein angetreten, bei dem er als Fünfjähriger anfing und dessen Turnabteilung sein Vater Oskar Paulicks leitet. Nur in der Liga turnte er eben nicht mehr für dessen Wettkampfgemeinschaft Exquisa Oberbayern. Anfang dieses Jahres zog er mit seinem Umzug nach Köln dann sogar noch einen weiteren dicken Strich. "Die Jungs in München zurückzulassen, war hart", sagt er. Schon damals, 2008, als er sich zu seinem ersten Wechsel entschlossen hatte, habe sich das angefühlt, "als würde ich jemanden im Stich lassen". Darum, sagt Jakob Paulicks, habe er auch immer im Hinterkopf gehabt, dass er eines Tages wieder zurückkehren wolle. Nun ist es also soweit, zu einem Zeitpunkt, an dem Jakob Paulicks sagen kann: "Ich habe in der DTL fast alles miterlebt, was man erleben kann." Paulicks' erster Schritt weg aus Unterhaching war damals kein großer, zumindest nicht geografisch. Mit 15 hatte er seinen ersten Wettkampf für Exquisa Oberbayern gemacht, mit 18, nach dem Aufstieg in die zweite Liga, gab er dem Werben des benachbarten FC Bayern nach. Sein Vater, klar, der war nicht begeistert, zumal auch noch sein gerade 15-jähriger Trainingskollege Lukas Dauser mitging. Aber sie hätten eben in die erste Liga gewollt, sagt Jakob Paulicks, er empfinde den Schritt bis heute als logisch. Nach einigen schlaflosen Nächten habe er sich durchgesetzt. "Die waren ja noch so jung", erinnert sich sein Vater heute. "Und wir haben mit Exquisa dann natürlich Probleme bekommen. Uns hat das letztlich die Liga gekostet." Detailansicht öffnen Am Reck dürfte Jakob Paulicks in der zweiten Liga künftig einer der Besten sein. Mit ihm will Exquisa Oberbayern den Aufstieg probieren. (Foto: Bernd König/imago) Der FC Bayern war damals gerade abgestiegen, mit den beiden Talenten ging es gleich wieder nach oben. Im ersten Zweitligawettkampf für die Bayern allerdings, da trafen Paulicks und Dauser ausgerechnet auf ihren alten Verein. "Besser hätte man sich das nicht ausdenken können", sagt Jakob Paulicks, "es ging gleich zur Sache. Das war natürlich nicht leicht für mich." 2012 ging es erneut runter mit den Bayern, 2013 wieder hinauf. Und dann kam diese Jahresabschlussfeier, die Jakob Paulicks sicher nie vergessen wird, mitten in der größten Euphorie, zwei Tage nachdem sie den Wiederaufstieg klargemacht hatten. Statt der erwarteten Lobeshymne, vielleicht eines Ausblicks auf neues Personal, verkündete der langjährige Abteilungsleiter Ulrich Hager völlig unerwartet, dass der Hauptverein die ganze Abteilung dichtmachen werde. Alle standen unter Schock, schwiegen. Irgendwann begannen sie krampfhaft nach Auswegen zu suchen, nach Ideen, wie man den Verein umstimmen könne. "Es war ein Debakel für alle Beteiligten", erinnert sich Paulicks, der damalige Mannschaftsführer. Kurz darauf fing er dann bei der KTV Obere Lahn an. Dieser unfreiwillige zweite Wechsel war der geografisch größere Schritt. Knappe 600 Kilometer fuhr er fortan vom Münchner Süden aus, wo er weiterhin trainierte, zu den Heimwettkämpfen in Biedenkopf bei Marburg, nördliches Mittelhessen. Trotzdem, sagt er, habe es für ihn "keine andere Adresse" gegeben. "Es geht auch ums Mannschaftsgefüge", erklärt er, "um Jungs, mit denen man Spaß hat, die nicht alles nur bierernst sehen." Eigentlich sehr ähnliche Gründe wie die, die ihn nun zurück nach Unterhaching führen. Damals habe alles für das Team um Fabian Hambüchen gesprochen, mit dem er gleich im ersten Jahr den dritten Platz erreichte. Ab und zu sind seine Eltern zu den Wettkämpfen gekommen. "Die Stimmung, die wir in Biedenkopf erlebt haben, war phänomenal", erzählt Oskar Paulicks, "jedes Mal ausverkauft mit 1400 Zuschauern." Künftig werden es Jakob Paulicks' Eltern nicht mehr weit haben zu den Heimwettkämpfen - der Sohn allerdings schon. Sein Studium (Umweltingenieurwesen) ist fertig, er ist nach Köln gezogen, arbeitet dort im Bereich Ladenbau - für eine Firma, die Sushi-Shops baut. Zu "Leberkas und Weißbier", das ihm der Exquisa-Vorsitzende und Teamkapitän Michael Bastier in Aussicht gestellt hat, wird er künftig also von Sushi und Kölsch aus pendeln. Das neue Saisonziel hat Bastier, den Paulicks schon kennt, seit er fünf ist, bereits ausgegeben: Zweitliga-Meister wollen sie werden nach Rang drei in diesem Jahr; und wenn es möglich ist, dann auch in die erste Liga aufsteigen. Am Kader wird sich ansonsten nichts ändern, sagt Bastier, außer dass sie vielleicht noch ein, zwei weitere junge Talente einbauen. Paulicks werde sicherlich "der beste Deutsche" sein an den Geräten, die er für die Hachinger turnt, an Barren und Reck und vielleicht noch ein oder zwei mehr. "Mal sehen, wie er mit dem Training klarkommt." Alles rausgehauen: Mit ihrem ersten Meistertitel verlässt die KTV Obere Lahn die Liga Paulicks trainiert nun in Köln, sein Pensum, sagt er, sei seit dem Eintritt ins Berufsleben gar nicht so stark gesunken. Zumindest sei das nun nicht der Grund gewesen, Angebote aus der ersten Liga auszuschlagen. Sondern das Verlangen danach, wieder zu den alten Freunden zurückzukehren, die er seit Kindertagen kennt. Einige der Jüngeren wie Fabian Dauth oder Jonas Olbrich habe er selbst trainiert. Der verlorene Sohn kehrt zurück - das ist eine andere Weihnachtsgeschichte als damals im Dezember 2013 die beim FC Bayern. Detailansicht öffnen Zwei Weggefährten im Freudentaumel: Auch Lukas Dauser (vorne) tritt außerhalb des Ligabetriebs bis heute für den TSV Unterhaching an. Anfang Dezember wurde er zum zweiten Mal deutscher Mannschaftsmeister. Für die KTV Obere Lahn und Jakob Paulicks (Mitte) war es dagegen der erste Titel. (Foto: Michael Ruffler/imago) Und Jakob Paulicks hat nun einiges zu erzählen, vor allem von diesem wahnsinnigen Finale mit der KTV Obere Lahn. "Wir wussten ja schon lange, dass es zu Ende geht", erzählt er. Der Verein hatte sich früh dazu bekannt, sich künftig auf die bisherige zweite Mannschaft zu konzentrieren, in der noch heimische Talente turnen und die nun in die zweite Liga aufgestiegen ist. Quasi die KTV Untere Lahn. "Die Frage war nur: Lässt man sich hängen oder versucht man noch mal alles rauszuhauen?" Sie haben alles rausgehauen, Paulicks, Dauser und die anderen. Hambüchen war nur noch als Betreuer dabei. Im Finale gegen die KTV Straubenhardt mit dem Unterhachinger Marcel Nguyen galten sie eher als Außenseiter und lagen nach zwei Stürzen am Boden gleich mal deutlich mit 1:7 zurück. Vor dem letzten Gerät, dem Reck, stand es dann unentschieden. Paulicks begann gegen Brian Gladow, seinen ehemaligen Kollegen vom FC Bayern - ebenfalls unentschieden. Erst die allerletzte Übung sollte über den Titel entscheiden - den ersten für die KTV Obere Lahn; den ersten für Jakob Paulicks. "Es war ein Wahnsinnsgefühl", schwärmt er. "Das Größte, was man im deutschen Mannschaftsturnen erreichen kann", betont sein Vater, der in der Halle mitjubelte. Zweimal Gold also, dazu gab es Silber für Nguyen und Bronze für Felix Remuta, die anderen Hachinger, die in der ersten Liga turnen. Dauser hat sich nun der TG Saar angeschlossen. Nicht ausgeschlossen, dass auch von diesen dreien irgendwann jemand zu seinem Heimatteam zurückkehren will. "Natürlich redet man immer mal drüber", sagt Paulicks, "aber konkret tut sich da nichts." Vielleicht ja nach einem Aufstieg in die erste Liga. Den, sagt Jakob Paulicks, würde er seinen neuen Kameraden wünschen, dieser jungen Riege "mit viel Potenzial". Er weiß noch, wie aufgeregt er selbst bei seinem Erstliga-Debüt war: "Die Atmosphäre ist völlig anders, es geht gegen die Topstars. Da musst du schon schauen, dass du deinen Körper fest kriegst, dass du nicht einbrichst im Stütz oder mit schlackernden Knien am Boden turnst." Damals beim FC Bayern, da hätten all die Routiniers ihn und Dauser prima unterstützt. Eine wichtige Aufgabe, die künftig in Unterhaching wohl auf ihn selbst zukommen wird. ### Zusammenfassung: Vor zehn Jahren verließ Jakob Paulicks die Unterhachinger Turner, um die erste Liga zu erobern. Nun kehrt er als deutscher Meister in die zweite Liga zurück.
Vor zehn Jahren verließ Jakob Paulicks die Unterhachinger Turner, um die erste Liga zu erobern. Nun kehrt er als deutscher Meister in die zweite Liga zurück.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/turnen-heimkehr-des-verlorenen-sohns-1.4268388
Heimkehr des verlorenen Sohns
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach zwei Sätzen hatte das Publikum im Alexandra Palace genug gesehen. Auf der Bühne feierte sich Michael van Gerwen für seine Würfe und stellte die eigene Unverwundbarkeit zur Schau, indem er wiedermal die Fäuste zu seiner bekannten Jubelpose von sich streckte und den Mund aufriss, als müsste er seinen Gegner zusätzlich einschüchtern. Dabei hatte Adrian Lewis im Achtelfinale der beiden Doppelweltmeister bis dahin sowieso keine Chance. Für den 29 Jahre alten van Gerwen, der als Weltranglistenerster die Dartsszene seit knapp fünf Jahren ununterbrochen dominiert, geht es stets nur ums Gewinnen, bei den jeweiligen Weltmeisterschaften zum Jahreswechsel noch viel mehr. Mit seinem dritten Erfolg nach 2014 und 2017 könnte sich van Gerwen bei der WM aus dem Gros der bisherigen Titelträger abheben und sich auf den geteilten vierten Platz der Bestenliste vorarbeiten. Vor ihm würden sich dann bloß noch der im Vorjahr zurückgetretene Rekordchampion Phil Taylor (16 Titel) befinden, der im April verstorbene englische Altmeister Eric Bristow sowie sein niederländischer Landsmann Raymond van Barneveld (beide fünf Titel). Das Streben nach ewigem Ruhm widerspricht allerdings der hinlänglichen Vorstellung der feierwütigen Masse, die dem Dartswerfen vorwiegend beiwohnt, um unterhalten zu werden. Für jeden sichtbar fand van Gerwen an der Auseinandersetzung mit Lewis, das als Main Event des Donnerstagabends tituliert wurde, seinen Gefallen - nur halt die Leute nicht. Wie in jedem anderen Sport ist es nicht unbedingt von Vorteil, das Publikum gegen sich zu haben. Beim Darts ist dieser Umstand jedoch besonders unangenehm, weil die Spieler das Publikum im Rücken bei ihren Würfen nicht sehen können. Mit Buhrufen für van Gerwen und Unterstützung für Lewis half das Partyvolk im Ally Pally beim Außenseiter nach. Auf diese Weise verlor van Gerwen im vergangenen Halbfinale schon einmal die Kontrolle über seine Pfeile: Bei der Niederlage gegen den späteren Titelgewinner Rob Cross, der am Freitag sein Achtelfinale gegen Luke Humphries bestreitet, vergab er mehrere Matchdarts. Zum Eklat kam es nun bei seinem Auftaktsieg über Alan Tabern, als ihn ein Zuschauer mit Bier überschüttete. Nach einem Kleidungswechsel kehrte van Gerwen in Tränen zurück, bewahrte jedoch auf der Bühne die Contenance - genau wie im Duell mit Lewis. Obwohl die Stimmung gegen van Gerwen kurz den Spielverlauf kippen ließ, zog er zum Sieg davon, als Lewis zum Satzausgleich hätte kommen können. Durch das ungefährdete 4:1 über Lewis nach dem zuvor ungefährdeten 4:1 über den besten deutschen Max Hopp ist Michael van Gerwen im Viertelfinale des Turniers angelangt. Mit 108,08 Punkten pro Anwurf gelang ihm am zwölften Turniertag der höchste Mittelwert dieser WM, in jedem seiner drei Einsätze schaffte er einen Schnitt über 100 Zähler. "Jeder konnte sehen, dass meine Form da ist und ich habe abgeliefert, wenn ich musste", sagte van Gerwen. Seine Antworten in Medienrunden kommen ihm ähnlich schnell von den Lippen wie die Pfeile von der Hand. In Echtzeit sieht es aus, als würde van Gerwen seine Darts mehr in die Scheibe nageln als werfen. Aufgrund seines grellgrünen Shirts nennen ihn seine Fans deswegen oft: The Green Machine. Selten lässt van Gerwen, der in dieser Saison 19 Titel gewann, eine Gelegenheit aus, seine Selbstüberzeugung zu demonstrieren. Die erlittenen Pleiten bei der WM sorgen bei ihm jedoch diesmal für eine ungewohnte Vorsicht: "Manchmal denkt man, dass man besser ist als alle anderen. Ich habe gelernt, das nicht zu tun. Mein Plan ist Runde für Runde zu nehmen." Als nächstes wartet auf van Gerwen der Sieger des englischen Duells zwischen dem an neun gesetzten James Wade und Ryan Joyce. Im Halbfinale könnte es dann am 30. Dezember zum Treffen mit dem zweimaligen schottischen Weltmeister Gary Anderson kommen, der sich in der bisher besten Partie mit 4:3 gegen Chris Dobey behauptete. In 33 Teilabschnitten versenkten Anderson und Dobey zusammen ihre drei Pfeile jeweils 28 Mal im Feld der Triple-20 zum Höchstwert 180 - was die Zuschauer im Ally Pally wiederum auf 180 brachte. Die Atmosphäre hängt maßgeblich an den Wurfkünsten der Spieler ab, es sei denn ein Profi versteht es neben der Aufmerksamkeit fürs Spiel mit der Menge zu interagieren. Am liebsten haben es die Leute, wenn die Würfe nicht nach Arbeit aussehen, sondern einem locker von der Hand gehen, als wäre nichts weiter dabei. Der Abschied des prägenden Taylor, der genau wusste, wie er sich geben muss, und das frühe Ausscheiden des Fanlieblings van Barneveld bewirken, dass das Klassement ausgedünnt ist mit Galionsfiguren. Das Rekordpreisgeld in Höhe von 2,5 Millionen Pfund und das auf 96 Akteure aufgeblähte Teilnehmerfeld, darunter erstmals zwei Frauen, locken immer mehr Spielerinnen und Spieler an, die frühzeitig auf eine Profikarriere hintrainieren - dabei zieht Darts seine Attraktion aus der Fantasie, jeder Tellerwäscher könne im Ally Pally zum Millionär werden. Noch profitiert die 26. WM-Auflage ausrichtende Professional Darts Corporation (PDC) vom Ruf, den sich das Turnier über die vergangenen Jahre erarbeitet hat. Die Fans dürfen weiterhin kostümiert auf den Dartspartys im wahrsten Sinn die Sau rauslassen, ohne deswegen ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Um diesen Status im Bewusstsein der Zuschauer zu erhalten, benötigt der Verband aber neue Unterhaltungskünstler. Sonst könnten die Leute bald genug Darts gesehen haben. ### Zusammenfassung: Spieler wie Titel-Favorit Michael van Gerwen betreiben Darts als Präzisionssport. Doch die Fans im Ally Pally wollen keine Profis sehen - sondern Unterhaltungskünstler.
Spieler wie Titel-Favorit Michael van Gerwen betreiben Darts als Präzisionssport. Doch die Fans im Ally Pally wollen keine Profis sehen - sondern Unterhaltungskünstler.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/darts-wm-van-gerwen-ally-pally-1.4268629
Darts-WM: Zu perfekt fürs Partyvolk
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Favorit 1: Ryoyu Kobayashi Dieser Ablauf hat sich eingeprägt: Ryoyu Kobayashi sitzt als Letzter auf dem Startbalken, justiert die Brille, fährt an, hebt ab und fliegt über die Schanze, bis die grüne Linie der Bestweite unter ihm auftaucht. Nun warten alle darauf, dass der Japaner mal etwas Schwäche zeigt, doch sogleich folgt der Moment, in dem klar wird, dass daraus wieder nichts wird: Denn Kobayashi ist schon drüber über der grünen Linie, sogar noch ein paar Meter weiter, und gewinnt. 22 Jahre ist er alt und sehr begabt, und momentan ist sein besonders weiter Flug bis in den weißen Bereich des Auslaufs das Bild der Saison. Vier Mal ist es ihm gelungen, als Bester des ersten Durchgangs und somit letzter Starter im zweiten alle anderen zu distanzieren. Zwei Mal erreichte er noch das Podest, nur neulich in Engelberg hatte er einen schlechten Tag, kam aber auch noch auf Platz sieben. Das alles deutet darauf hin, dass Kobayashi die 67. Vierschanzentournee gewinnen wird, womöglich mit großem Abstand. Im Gesamtweltcup hat er ja auch schon 556 Punkte, der Nächstbeste 111 weniger. Im vergangenen Winter war der jüngere Bruder von Junshiro Kobayashi, 27, noch nicht sonderlich aufgefallen, Platz 24 der Saisonwertung liegt in der Grauzone. Diejenigen aber, die Woche für Woche auf den Trainergerüsten des Weltcups stehen und einen Sprung nach dem anderen vor Augen haben, die erkannten Kobayashis Entwicklung schon früher. Auszusetzen gab es an seinen Vorführungen aus technischer Sicht nichts, "er macht automatisch viele Dinge richtig", sagt Stefan Horngacher, der Coach der Polen. Der Rest der Weltcup-Springer hat allerdings noch Grund zur Hoffnung. Denn der Drüberflieger aus der Provinz Iwate mag viele Dinge richtig machen, aber nicht alle. Seine Haltung in der Luft ist manchmal unsicher, und um zum Beispiel auf Rückenwind zu reagieren, fehlt ihm noch die Erfahrung. Die Tournee 2019 hat außerdem vier unterschiedliche und teils unangenehme Schanzen, für eine Umstellung ist kaum Zeit. Denn in diesem Jahr ist das Programm sehr straff, zwischen den acht Sprungtagen liegt am kommenden Mittwoch nur ein Ruhetag. ### Zusammenfassung: Ein junger Japaner, ein unbekannter Pole, ein sehr bekannter Pole und ein ruhiger Deutscher: Diese vier Springer stehen vor dem Wettkampf in Oberstdorf im Fokus.
Ein junger Japaner, ein unbekannter Pole, ein sehr bekannter Pole und ein ruhiger Deutscher: Diese vier Springer stehen vor dem Wettkampf in Oberstdorf im Fokus.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-favoriten-oberstdorf-skispringen-1.4268073
Die vier Favoriten der Vierschanzentournee
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Niederlage am vergangenen Samstag gegen das kleine Crystal Palace konnte Pep Guardiola nicht auf sich sitzen lassen. Weil der Spielplan für Manchester City nur drei Trainingstage anbot zur Vorbereitung auf die nächste Partie in Leicester, verknappte der Coach seinen Spielern die Weihnachtsfreizeit: Der trainingsfreie Heiligabend wurde gestrichen, und die Profis wurden zu einer Zusatzeinheit einbestellt. Diesen besonderen Tag hätten Spieler und Mitarbeiter dann doch lieber im Beisein ihrer Familien verbracht als mit dem katalanischen Trainer auf dem Klubgelände. Die Retourkutsche der Spieler gab es gewissermaßen zwei Tage später: mit der nächsten Niederlage. Während der besinnlichen Tage hatte Guardiola schon im Vorjahr schlecht ausgesehen: Am obligatorischen Tag der Weihnachtspullover in England weigerte er sich, die Pressekonferenz im dafür vorgesehenen Outfit abzuhalten - als Ausrede verwies Guardiola auf einen fehlenden Pulli in seiner Größe. Im Anschluss an die damaligen Weihnachtsstrapazen mit vier Spielen in elf Tagen mahnte er bei der Premier League an, die dichten Ansetzungen würden die Spieler kaputtmachen. Diesmal war er es nun selbst, der seiner Mannschaft keine Pause gönnte. Dabei deuteten die Leistungen der City-Profis zuletzt bereits darauf hin, dass diese dringend mal eine Auszeit benötigen würden. Das Fremdeln mit der Weihnachtszeit, in der das Fußballspielen in England auf die Spitze getrieben wird, könnte Guardiola, 47, in dieser Saison teuer zu stehen kommen. Nach der Niederlage beim FC Chelsea und der 2:3-Heimschlappe gegen Crystal Palace hat Manchester City durch das 1:2 im Duell bei Leicester City am "Boxing Day" den dritten Reinfall innerhalb von vier Spieltagen erlebt. Zwei Niederlagen nacheinander hatte Guardiola auf der Insel bisher nur ein einziges Mal kassiert. Insgesamt hat City unter der Regie des Katalanen in zweieinhalb Jahren nur elf Ligaspiele verloren - aber sechs davon im Dezember. "Ich muss die Dynamik ändern. Die Realität ist, dass wir wieder gewinnen müssen, wenn wir ein richtiger Titelanwärter sein wollen", sagte Guardiola jetzt: "Trotzdem vergesse ich nicht, wer wir sind - und was für ein gutes Team wir haben." In Leicester gab es die dritte Niederlage in vier Ligaspielen Durch den neuerlichen Wintereinbruch hat City innerhalb weniger Tage im Meisterrennen den Anschluss an den FC Liverpool verloren. Im Vergleich zur Hinrunde der vorherigen Rekordsaison hat City elf Punkte weniger auf dem Konto und ein um zwölf Treffer schlechteres Torverhältnis. Vor dem Spitzenspiel gegen die Reds am 3. Januar hängt der Titelverteidiger plötzlich sieben Punkte zurück, sogar Tottenham ist auf den zweiten Platz vorbeigezogen. Dieser neue Zwischenstand beschert dem von Jürgen Klopp trainierten Liverpool zu Weihnachten beste Prognosen für den Meisterschaftsgewinn. Denn seit Bestehen der Premier League hat sich kein Tabellenführer, der nach der Hinrunde einen Vorsprung von sechs Punkten oder mehr hatte, noch verdrängen lassen: "Die Führung bedeutet nichts, der Weg ist noch lange. Wir brauchen einen Tunnelblick", sagte Klopp hingegen vorsichtig. Seine Liverpool-Elf ist mit der besten Defensive der Liga als einziger Verein in dieser Saison noch ungeschlagen, am Samstag kommt der FC Arsenal an die Anfield Road. Die Ergebnisdelle bei Manchester City bestätigt hingegen den Verdacht, dass sich dieses Team festgespielt hat. Die Systemschablone, die Guardiola seiner Elf im Verlauf seiner Amtszeit überstülpte, hat in dieser Saison keine weitere Anpassung mehr erfahren. Konträr zum Vorjahr, als Guardiola die Gegner mit seinem reichen Reservoir an Formationen schnell mal aus den Angeln hob, weiß nun jeder ziemlich genau, was auf ihn zukommt. Ihre Siege gegen City leiteten Chelsea, Palace und Leicester mit demselben Vorgehen ein: indem sie in der eigenen Hälfte mit einer Viererkette und einer Fünferreihe davor die Außenseiten sowie die Spielfeldmitte gleichermaßen blockierten. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass Guardiola seinen Plan, sofern er nicht funktioniert, lieber erst mal versucht zu perfektionieren, anstatt eine neue Strategie auszuprobieren. Wenn die Dribbelkünstler bei City einigermaßen unter Kontrolle sind, heißt das für die Gegner, dass sie selbst bei Kontern offensiv ausbüxen können. Oft schon mit dem ersten Schuss aufs Tor muss ManCity zurzeit Gegentreffer hinnehmen, und unter den kassierten Toren war bei den jüngsten Niederlagen immer auch ein Knallerschuss dabei - wie der von Ricardo Pereira zum 2:1 für Leicester: Nach einem Eckball und einer schlechten Abwehraktion des deutschen Nationalspielers Leroy Sané wuchtete Pereira den Ball vom Strafraum aus ins Eck (81.). Das Ende der Unantastbarkeit für Manchester City hatte sich bereits im Sommer angedeutet. Nur der Außenangreifer Riyad Mahrez wurde verpflichtet, der neureiche Klub war darauf bedacht, seine Meisterelf beisammenzuhalten - in der Annahme, dass sich die bewährten Spieler unter Guardiola immer noch weiterentwickeln würden. Es wurde auch darüber hinweggesehen, dass der Brasilianer Fernandinho der einzige echte defensive Mittelfeldspieler im Aufgebot ist, der die eigene Abwehr zu beschützen vermag. Dieser in die Jahre gekommene Fernandinho, 33, verpasste jedoch aufgrund von Oberschenkelproblemen die vergangenen zwei Partien. Während bei Rivale Liverpool die kraftraubende Zentralrolle auf zwei Spieler verteilt wird, die auch noch regelmäßig durchwechseln, musste bei City nun Ilkay Gündogan in Vertretung die Position übernehmen. Der deutsche Nationalspieler ist mit seiner feinsinnigen Spielweise aber ebenso wenig als Wellenbrecher geeignet wie Kevin De Bruyne oder David Silva. Fabian Delph, der eigentliche Stellvertreter von Fernandinho, musste als Linksverteidiger aushelfen - kurz vor Spielende in Leicester sah er nach einem Frustfoul die rote Karte. Die Außenverteidigerpositionen hat die Konkurrenz ohnehin als Schwachstellen bei City ausgemacht - und einen echten Leader auf dem Platz gibt es auch nicht. Zur Aufarbeitung der Misere bleiben Guardiola wieder nur drei Tage: Am Sonntag geht es nach Southampton. ### Zusammenfassung: Manchester City verliert den Anschluss an den FC Liverpool, obwohl Guardiola auch an Heiligabend trainieren lässt. Sein Team wirkt überspielt und die Gegner wissen, welche Taktik dem Meister wehtut.
Manchester City verliert den Anschluss an den FC Liverpool, obwohl Guardiola auch an Heiligabend trainieren lässt. Sein Team wirkt überspielt und die Gegner wissen, welche Taktik dem Meister wehtut.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/premier-league-peps-wintereinbruch-1.4267525
Manchester City: Peps Wintereinbruch
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Michael Wolf sprintete los, und wenn Michael Wolf lossprintet, ist das immer noch beeindruckend, obwohl er in Kürze 38 Jahre alt wird. Kurz vor Jochen Reimer bremste der Stürmer des EHC Red Bull München abrupt ab, schaute hoch - und bezwang seinen Allgäuer Landsmann mit einem platzierten Schuss ins rechte Kreuzeck. Wolfs Penalty-Treffer zum 3:2 war der entscheidende beim Münchner 4:2-Derbysieg am Mittwoch in Ingolstadt. EHC-Stürmer Maximilian Kastner sprach von einem "enorm wichtigen" Sieg, "weil wir in den letzten Spielen ein paar Punkte liegen gelassen und unbedingt welche gebraucht haben, um den Anschluss an oben zu halten". Nur zwei Mal hatte der Meister in den vorangegangen sieben Partien gewonnen, der Rückstand auf die Adler Mannheim an der Tabellenspitze war auf zwölf Punkte angewachsen. Das beschäftigte den Meister der vergangenen drei Jahre. "Wir dürfen nicht denken, dass alles, was wir auf dem Eis machen, falsch ist", hatte Nationalspieler Yannic Seidenberg vor dem Derby gesagt, aber auch eingestanden: "Wir haben in letzter Zeit die Dominanz etwas verloren." Der zweite Weihnachtsfeiertag tat den Münchnern in dreifacher Hinsicht gut, denn sowohl die Adler (1:2 gegen Schwenningen) als auch die Augsburger Panther (2:3 in Krefeld) verloren, wodurch der EHC wieder Tabellendritter der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist und den Rückstand auf Mannheim auf neun Zähler verringerte. Baustellen gibt es beim Meister trotzdem einige. "Wir schießen zurzeit nicht allzu viele Tore", sagte Wolf, "daran müssen wir arbeiten." Besonders Überzahl-Tore fehlen dem EHC: In den vergangenen fünf Partien blieb er ohne Powerplay-Treffer. Mit nur 14 Prozent Erfolgsquote stellen die Münchner statistisch eines der schlechtesten Überzahlspiele der Liga, im letzten Spiel vor Weihnachten in Bremerhaven nutzten sie selbst eine 69-sekündige Fünf-gegen-Drei-Situation nicht. Dazu kommt, dass die Münchner ihre Gegner durch Undiszipliniertheiten regelmäßig stark machen. In Ingolstadt gelang ihnen sogar das zweifelhafte Kunststück, zweimal binnen weniger Minuten mit jeweils zwei Spielern auf der Strafbank Platz zu nehmen. Wolf nahm die zahlreichen Strafzeiten mit Humor: "So können wir wenigstens unser Unterzahlspiel sehr gut trainieren". Die zusätzliche Belastung in der Champions Hockey League (CHL), in der die Münchner im Januar gegen Red Bull Salzburg um den erstmaligen Final-Einzug spielen, will Stürmer John Mitchell nicht als Ausrede gelten lassen. "Viele von uns kennen es, zahlreiche Spiele zu haben", sagte er, "wir wissen, wie das geht." Ingolstadts Trainer Doug Shedden, der sich nach der Derby-Heimniederlage gegen Straubing vor Weihnachten "sprachlos und schockiert" gezeigt hatte, haderte diesmal mit dem schwachen Startdrittel seiner Mannschaft. "Ich musste heute ein paar von den Jungs anschreien", verriet er, ihm fehlte es zu Beginn an Konzentration und Einstellung. Ab dem Mitteldrittel steigerten sich die Ingolstädter, "doch zwei Drittel reichen gegen eine Mannschaft wie München nicht", betonte er nach der "sehr enttäuschenden" Niederlage. Shedden war zuletzt häufiger schlecht gelaunt, denn die Tendenz seines Teams ist stark fallend. Seit der Länderspielpause im November, in die der ERC als Dritter gegangen war, gab es in 15 Spielen nur einen Drei-Punkte-Sieg - beim Tabellenletzten Schwenningen. Dadurch sind die Oberbayern auf Rang neun abgestürzt. "Wir finden einfach nicht zu unserem Spiel", sagte Stürmer David Elsner. "So ist es schwer, zu gewinnen." Genau das sollten die Ingolstädter aber, um den Anschluss an die direkten Playoff-Ränge nicht zu verlieren. "Jedes Spiel, jeder Punkt ist jetzt sehr wichtig", betonte Shedden, der mit seinem Team alleine bis zum 6. Januar noch fünfmal auf DEL-Eis steht. Der Trainer hatte seine Spieler explizit darauf hingewiesen, auch während der Weihnachtszeit fokussiert zu bleiben, "aber wir haben es nicht getan", stellte er fest: "Das ist mir völlig unbegreiflich". Und Torhüter Jochen Reimer möchte endlich Schluss mit den Bescherungen machen. "Geschenke haben wir genug verteilt, auch schon vor Weihnachten", sagte er vor dem Heimspiel an diesem Freitag gegen Düsseldorf. Es sei an der Zeit, die Geschenke zurückzuholen. ### Zusammenfassung: Mit einem 4:2 im Oberbayernderby hat der EHC München den Abstand zu Tabellenführer Mannheim verkürzt. Die Ingolstädter hingegen kämpfen um den Anschluss an die Playoff-Plätze.
Mit einem 4:2 im Oberbayernderby hat der EHC München den Abstand zu Tabellenführer Mannheim verkürzt. Die Ingolstädter hingegen kämpfen um den Anschluss an die Playoff-Plätze.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-shedden-schreit-1.4267035
Shedden schreit
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In diesen Tagen klappt Martin Strobel häufiger am Abend den Laptop auf und steckt dann ein kleines Speichergerät ein, das er von Bundestrainer Christian Prokop bekommen hat. Der Handballprofi des Zweitliga-Tabellenführers HBW Balingen-Weilstetten findet auf diesem kleinen Stick neben den unterschiedlichsten Angriffs- und Verteidigungssystemen auch Spiele der deutschen Nationalmannschaft, in voller Länge oder in einzelnen Sequenzen. Strobel ist ein kleiner Nerd, was die Taktik in seinem Sport anbelangt. Er kann sich darin verlieren und alles um sich herum vergessen, wenn er stundenlang die Feinheiten des Handballs betrachtet und analysiert: "Ich stoppe dann viel, spule vor und zurück, um mich in die Abläufe besser einfühlen zu können", sagt Strobel. Einen Spieler wie den 32-jährigen Spielmacher habe er für die bevorstehende Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark (10. bis 27. Januar) gesucht - so begründete Prokop die Entscheidung, warum er den Europameister von 2015 in die Nationalmannschaft zurückgeholt und in das WM-Aufgebot berufen hat. "Ich setze auf Martin Strobel, weil ich gerade auf der zentralen Position Spieler schätze, die eine gewisse Aura und ein großes Spielverständnis mitbringen", sagte Prokop der Stuttgarter Zeitung. Dass er damit einem Zweitligaspieler auf einer der wichtigsten Positionen mehr vertraut als Erstligaprofis, ist Prokop egal. Er hat eingesehen, dass seine Mannschaft bei der verkorksten EM 2018 in Kroatien ein Spieler in der Mitte fehlte, der auch dann Ruhe und Verlässlichkeit im Passspiel ausstrahlt, wenn es in den Schlussminuten hektisch wird: "Martin steuert das Spiel auf taktisch hohem Niveau, er macht wenige Fehler und bringt eine hohe Passgeschwindigkeit ins Angriffsspiel ein", erläutert der Bundestrainer. Regisseur Strobel hat nie in der Champions League und nie bei einem Topklub gespielt Einen Tag vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen Lübeck-Schwartau am zweiten Weihnachtsfeiertag (25:22) sitzt Strobel in der Balinger Arena auf der Tribüne. Er hat noch seine verschwitzten Trainingsklamotten an und sich ein Handtuch um die Schulter gelegt, seine Hände sind voller Harz, weil er sich nach dem offiziellen Trainingsende noch mal eingeschmiert hat, um mit einem Mitspieler seine Stärken im Eins gegen-Eins zu schulen. "Überrascht" seit er gewesen, erzählt Strobel, als ihn Prokop angerufen habe. Strobel ist der erste Zweitligaprofi in der Nationalmannschaft seit Christian Zeitz vor 16 Jahren. Der EM-Triumph 2015 und die Bronze-Medaille bei den Sommerspielen in Rio 2016 liegen lange zurück. "Die Zeit ging sehr schnell vorbei", sagt Strobel. Er hatte innerlich abgeschlossen mit der Nationalmannschaft, für die er bisher 138 Mal (156 Tore) gespielt hat. Aber lange darüber gegrübelt, ob er das verlockende Angebot annehmen solle, hatte er nicht: "Es ist ein riesengroßer Ansporn in Deutschland vor vollen Hallen mit mehr als 10 000 Zuschauern zu spielen", findet er. Strobel hatte ohnehin vor, sich mal ein Spiel der Nationalmannschaft live anzusehen - als Fan auf der Tribüne. Unten auf dem Parkett als Protagonist hat er nun natürlich den viel besseren Blick. Strobel ist ein zurückhaltender Mensch, der sich nicht zu wichtig nimmt. Manche verwechseln seine innere Ruhe mit Langeweile und fehlender Führungskraft. Sie würden sich wünschen, dass er mehr aus sich herauskommt und auch mal auf dem Spielfeld als Denker und Lenker seine Mitspieler lauter zurechtweist. Strobel kennt die Vorurteile gegen sein Naturell und seine Spielweise: "Auch meine mangelnde Torgefährlichkeit wird immer hervorgehoben." Strobel hat ein anderes Verständnis von Führungsstärke. Er vergleicht sich in dieser Hinsicht mit Markus Baur, der dem Nationalteam 2007 mit seiner zurückgenommenen Art zum WM-Titel verholfen hatte: "Ich trete auch mit wenigen Worten bestimmt auf", sagt Strobel. Er genießt hohe Akzeptanz bei seinen Mitspielern, weil sie wissen, dass er sie mit seinen Pässen und Ideen besser machen kann. "Ich kann die Angriffe so steuern, dass schon nach zwei, drei Aktionen mit einem Tor abgeschlossen sind", hebt er hervor, "und der Ball deshalb gar nicht mehr zu mir zurückkommt. Aber wenn ich die Chance habe, werfe ich schon auch aufs Tor." Dass ihm nun in der zweiten Liga nach dem Abstieg seines Klubs Balingen vor eineinhalb Jahren der permanente Wettbewerb auf höchstem Niveau fehlt, glaubt er übrigens nicht. Vielmehr deutet er den vermeintlichen Nachteil in einen Vorteil um, indem er sagt, dass er in der neuen Spielklasse endlich mal nach zehn Jahren neue Gesichter kennenlerne und sich umstellen müsse, "weil hier sehr junge und schnelle Profis spielen." Strobel galt schon früh als hochbegabt auf seiner Position. Der gebürtige Rottweiler wurde 2006 nach dem EM-Sieg der Junioren-Auswahl zum besten Spielmacher des Turniers gewählt, auch ein Jahr später stand er gemeinsam mit Linksaußen Uwe Gensheimer nach dem zweiten Platz im All-Star-Team der Nachwuchs-WM. Doch anders als Gensheimer, der inzwischen in Paris spielt, ist Strobel nie in der Champions League aufgelaufen, nie hat er einen Meistertitel gewonnen. "Ich habe nie bei einem absoluten Topklub gespielt", sagt Strobel, der mit Lemgo 2010 immerhin den EHF-Pokal holen konnte. Er hätte sich auch mal dem THW Kiel anschließen können, Angebote hatte er, aber er entschied sich immer für einen Verein, bei dem er eine tragende Rolle übernehmen und vor allem spielen konnte. Viele Spielanteile erhofft er sich nun auch bei der WM. Und dafür guckt er sich gerne noch mal alte Länderspiele in volle Länge an. ### Zusammenfassung: Spielmacher Martin Strobel aus Balingen-Weilstetten steht im Aufgebot für die Handball-WM im eigenen Land. Bundestrainer Prokop schätzt seine Aura, Ruhe und taktische Intelligenz.
Spielmacher Martin Strobel aus Balingen-Weilstetten steht im Aufgebot für die Handball-WM im eigenen Land. Bundestrainer Prokop schätzt seine Aura, Ruhe und taktische Intelligenz.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-wm-lenker-aus-der-zweiten-liga-1.4267529
Lenker aus der zweiten Liga
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Welche Vorsätze die Handballer des Bundesligisten HC Erlangen zum Jahreswechsel fassen, haben sie bislang nicht bekannt gegeben. Allerdings liegt es durchaus nahe, dass sich etwa Kreisläufer Petter Overby vornimmt, in der zweiten Saisonhälfte zumindest mal ein Spiel ohne Zeitstrafe auszukommen. Oder dass es Torwart Nikolas Katsigiannis für erstrebenswert hält, wenigstens gelegentlich ein Gesicht aufzusetzen, mit dem man guten Gewissens zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen könnte. Oder auch: dass Trainer Adalsteinn Eyjolfsson das Interesse verfolgt, sich auch nach dieser Saison noch Erlanger Trainer nennen zu dürfen. Ob aber auch den Verantwortlichen der Sinn nach Letzterem steht, ist noch offen. Das ist es, was den Klub an den letzten Tagen dieses Kalenderjahres umtreibt: Geschäftsführer René Selke und Sportdirektor Kevin Schmidt obliegt die Deutungshoheit der Vorrunde - und im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart müssen sie die Frage beantworten, ob der durchaus ansprechende Schlussspurt trotz all der vorausgegangenen Niederlagen genügt, um den Lebensweg auch in Zukunft mit Eyjolfsson zu bestreiten. Fünf Siege aus den letzten sechs Bundesligaspielen dieses Kalenderjahres: Trotz des jüngsten 25:26 (12:14) am Mittwochnachmittag bei den Füchsen Berlin hat Erlangen ein ziemlich entspanntes Weihnachtsfest hinter sich. Mit den Erfolgen der Vorwochen hat sich die Mannschaft binnen eines Monats wohl aller Sorgen entledigt. Da Eyjolfssons Vertrag zum Saisonende aber erlischt, ist noch ungewiss, wie lange er sich noch Erlanger Trainer nennen darf. Selke selbst will sich partout nicht zu Eyjolfssons Zukunft äußern. Er sagt nur: "Es kann sein, dass wir in absehbarer Zeit eine Entscheidung treffen. Ich werde aber keine Wasserstandsmeldungen abgeben." So entlässt das Handballjahr den HC Erlangen mit einigen Fragen. Noch ist ja nicht mal klar, wer die Erlanger überhaupt sind. Sind sie diese Mannschaft, die im Laufe der Vorrunde lediglich die Pflichtaufgaben gelöst und nicht mal einen einzigen unerwarteten Sieg gegen die hochgehandelte Konkurrenz zustande gebracht hat? Sind sie also eine pflichtbewusste, im Status quo aber doch eher limitierte Mannschaft? Oder sind sie vielmehr diese Mannschaft, die gerade jetzt, nach etwas mehr als einem Jahr unter Eyjolfsson, beginnt, sich tatsächlich wie gewünscht an die hochgehandelte Konkurrenz heranzupirschen, auch wenn sie noch nicht 60 Minuten lang Schritt halten kann? Für Geschäftsführer Selke ist angesichts von 16:22 Punkten zumindest klar: "Man darf nicht vergessen, dass wir eine lange Niederlagenserie hatten. Aber jetzt sind wir voll im Soll. Wir stehen im Mittelfeld der Tabelle. Das lässt uns positiv in die Zukunft schauen." Nur: In eine Zukunft mit Eyjolfsson? Manchmal übertünchen Resultate den Blick für eine ausbleibende Entwicklung, doch in Erlangen haben sie in der jüngeren Vergangenheit stets den umgekehrten Fall beschrieben: dass also die bis Ende November enttäuschenden Resultate die Entwicklung übertüncht hätten. Tatsächlich hat Eyjolfsson die Mannschaft vorangebracht, sie ist gerade in der Deckung weitaus flexibler als vor seinem Amtsantritt. Seine Fach- und seine Sozialkompetenz stehen ebenso außer Frage. Und den Verantwortlichen ist auch nicht zu widersprechen, wenn sie Eyjolfsson mildernde Umstände zubilligen, da dieser Zeit seines Schaffens beim HC Erlangen im Grunde nie mit allen Spielern arbeiten konnte. Doch im professionellen Sport geht es so gut wie ausschließlich um Resultate. Zumindest hin und wieder sollte auch mal ein unerwarteter Sieg gelingen. Und es ist schlichtweg üblich, dass stets Spieler verletzungsbedingt außen vor sind. Die Fortschritte der Mannschaft, ihr tatsächliches Leistungsvermögen und Eyjolfssons Zukunft: Zum Jahreswechsel sieht sich Erlangen mit einigen Unklarheiten konfrontiert. Davon, wie Selke und Schmidt all diese offenen Fragen beantworten, werden die Planungen des ambitionierten Klubs abhängen. Und irgendwann wird dann auch feststehen, ob sich Eyjolfsson auch nach dieser Saison noch Erlanger Trainer nennen darf - oder ob bald ein paar Vorstellungsgespräche in der HCE-Geschäftsstelle anberaumt werden müssen. ### Zusammenfassung: Der HC Erlangen beschließt das Jahr mit einem 25:26 in Berlin - die Deutung der wechselhaften Vorrunde ist schwierig, aber entscheidend für die Planungen.
Der HC Erlangen beschließt das Jahr mit einem 25:26 in Berlin - die Deutung der wechselhaften Vorrunde ist schwierig, aber entscheidend für die Planungen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-abschluss-mit-fragen-1.4267031
Abschluss mit Fragen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit dem Schwung der versöhnlichen Vorweihnachtssiege des FC Bayern will Niko Kovac ins neue Jahr starten. Nach seinen komplizierten ersten Monaten in München zeigt sich der Trainer angriffslustig, dem Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund kündigt Kovac einen "erbitterten Kampf" um die Meisterschaft an. Er habe "das Gefühl, dass wir wieder der FC Bayern vom Saisonstart sind, dass wir unsere Leichtigkeit und das Selbstbewusstsein zurückgeholt haben - und dass die Jungs heiß sind, in der Rückrunde alles aus sich rauszuholen", sagte Kovac auf der Internetseite des Serienmeisters. Der Abstand zu Dortmund beträgt sechs Punkte, doch mit Siegen gegen Bremen, Nürnberg, Hannover, Leipzig und Frankfurt sind die Bayern in der Adventszeit zumindest wieder auf Platz zwei vorgerückt. Nach glänzendem Start waren Kovac und das Team zuvor arg ins Straucheln geraten: "Vielleicht haben wir uns zu sehr von dem beeinflussen lassen, was uns suggeriert wurde: dass wir unschlagbar seien, dass wir wieder mit großem Abstand Meister werden. Das schleicht sich ins Bewusstsein ein - und dann reicht es in der Summe nicht mehr", sagte Kovac nun. Zur Stabilisierung, lobte der Trainer sich selbst, habe seine taktische Umstellung mit einem gestärkten Mittelfeldzentrum beigetragen: "Es war ein sehr wichtiger Punkt, dass wir uns entschieden haben, dass wir die Mitte unbedingt schließen müssen", denn so habe man auch "unsere starken Außenspieler besser ins Spiel gebracht". Auf den Außenpositionen wird es allerdings im Sommer personelle Wechsel bei den Bayern geben. Nach Arjen Robben hat auch Verteidiger Rafinha, 33, seinen Abschied angekündigt: "Mein Zyklus bei Bayern geht dem Ende entgegen. In den nächsten sechs Monaten können viele Dinge passieren, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", teilte der Brasilianer mit, der seit 2011 in München spielt. Auch Franck Ribéry könnte am Saisonende gehen. Doch der Franzose, dessen Vertrag ausläuft, will offenbar um einen Verbleib bei den Bayern kämpfen - vielleicht sogar erbittert. ### Zusammenfassung: Bayern-Coach Niko Kovac sieht seine Mannschaft wieder erstarkt und will Herbstmeister Borussia Dortmund in der Rückrunde attackieren - unterdessen kündigt Rafinha seinen Abschied nach der laufenden Saison an.
Bayern-Coach Niko Kovac sieht seine Mannschaft wieder erstarkt und will Herbstmeister Borussia Dortmund in der Rückrunde attackieren - unterdessen kündigt Rafinha seinen Abschied nach der laufenden Saison an.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-erbitterter-kampf-1.4267527
"FC Bayern - ""Erbitterter Kampf"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit der Qualifikation und dem Springen am Samstag und Sonntag beginnt die Vierschanzentournee in Oberstdorf. Selten hatte die Serie eine derart vielschichtige Favoritengruppe - mit einem Talent aus Übersee, das alle überrascht, einem dreimaligen Olympiasieger, der schon viele weitere Titel gewann, und einigen Mittelklassespringern in der Form ihres Lebens. Favorit 1: Ryoyu Kobayashi Detailansicht öffnen (Foto: Sammy Minkoff/imago) Dieser Ablauf hat sich eingeprägt: Ryoyu Kobayashi sitzt als Letzter auf dem Startbalken, justiert die Brille, fährt an, hebt ab und fliegt über die Schanze, bis die grüne Linie der Bestweite unter ihm auftaucht. Nun warten alle darauf, dass der Japaner mal etwas Schwäche zeigt, doch sogleich folgt der Moment, in dem klar wird, dass daraus wieder nichts wird: Denn Kobayashi ist schon drüber über der grünen Linie, sogar noch ein paar Meter weiter, und gewinnt. 22 Jahre ist er alt und sehr begabt, und momentan ist sein besonders weiter Flug bis in den weißen Bereich des Auslaufs das Bild der Saison. Vier Mal ist es ihm gelungen, als Bester des ersten Durchgangs und somit letzter Starter im zweiten alle anderen zu distanzieren. Zwei Mal erreichte er noch das Podest, nur neulich in Engelberg hatte er einen schlechten Tag, kam aber auch noch auf Platz sieben. Das alles deutet darauf hin, dass Kobayashi die 67. Vierschanzentournee gewinnen wird, womöglich mit großem Abstand. Im Gesamtweltcup hat er ja auch schon 556 Punkte, der Nächstbeste 111 weniger. Im vergangenen Winter war der jüngere Bruder von Junshiro Kobayashi, 27, noch nicht sonderlich aufgefallen, Platz 24 der Saisonwertung liegt in der Grauzone. Diejenigen aber, die Woche für Woche auf den Trainergerüsten des Weltcups stehen und einen Sprung nach dem anderen vor Augen haben, die erkannten Kobayashis Entwicklung schon früher. Auszusetzen gab es an seinen Vorführungen aus technischer Sicht nichts, "er macht automatisch viele Dinge richtig", sagt Stefan Horngacher, der Coach der Polen. Der Rest der Weltcup-Springer hat allerdings noch Grund zur Hoffnung. Denn der Drüberflieger aus der Provinz Iwate mag viele Dinge richtig machen, aber nicht alle. Seine Haltung in der Luft ist manchmal unsicher, und um zum Beispiel auf Rückenwind zu reagieren, fehlt ihm noch die Erfahrung. Die Tournee 2019 hat außerdem vier unterschiedliche und teils unangenehme Schanzen, für eine Umstellung ist kaum Zeit. Denn in diesem Jahr ist das Programm sehr straff, zwischen den acht Sprungtagen liegt am kommenden Mittwoch nur ein Ruhetag. Favorit 2: Piotr Zyla Detailansicht öffnen (Foto: Urs Flueeler/Shutterstock) Die Karriere des wohl hartnäckigsten Gegners von Kobayashi stellt das Gegenteil von der des Japaners dar. Während der junge Springer-Exot auf eine glorreiche Zukunft blickt, schaut Piotr Zyla auf eine mittelglorreiche, vielleicht sogar etwas verschenkte Vergangenheit zurück. 31 Jahre alt ist der Mann aus Cieszyn im Süden Polens bereits, und er hat in dieser Zeit viel erlebt, aber nicht die ganz großen Taten als Einzelspringer vollbracht. Seine beste Zeit begann spät, 2017 gewann er Bronze bei der WM in Lahti in Finnland, dort wurde er auch Weltmeister mit der Mannschaft. WM-Team-Medaillen holte er schon früher, seine Einzelleistungen dagegen waren lange überschaubar. Im Weltcup gewann er nur einmal, seine beste Gesamtplatzierung schaffte er Ende des Winters 2017: Rang elf. Seit 2011 ist er dennoch immer im polnischen Weltcupteam dabei. Solche Zahlen deuten darauf hin, dass einer großes Talent hat, aber nicht unbedingt den Willen, auch alles für eine große Karriere zu tun. Zyla, erzählt sein Cheftrainer Horngacher, begnügte sich irgendwie mit der Rolle als Teil eines guten Teams, weshalb er ihn zu Beginn dieser Saison beiseitenahm, und zu konzentrierterem Arbeiten zwang. Denn Horngacher ahnte, dass in Zyla womöglich ein Spätzünder steckte. Die Arbeit fruchtete schnell, Zyla packte offenbar der Ehrgeiz. Er begann den Winter so stark wie noch nie. Seit drei Wochen steht er auf Platz zwei im Gesamtweltcup, hat sieben Top-Ten- und fünf Podestplätze, sowie 80 Weltcup-Punkte Vorsprung auf Teamkollege Kamil Stoch. Damit hat der späte Zyla zwar noch keinen Einzeltitel, ist nun aber der offizielle erste Favoritenherausforderer. Favorit 3: Kamil Stoch Detailansicht öffnen (Foto: imago) Kamil Stoch ist dreimaliger Einzel-Olympiasieger, er wurde unter anderem schon vor sechs Jahren Weltmeister auf der Großschanze, er hat 31 Weltcupspringen gewonnen und zweimal die ganze Saisonwertung. Und ja, den goldenen Vierschanzen-Adler gewann er auch schon zweimal mit seinen Gesamtsiegen 2017 und 2018. Zum Tourneefavoriten machen ihn aber weniger diese Ruhmestaten als Aktionen wie jene in Oberstdorf, exakt vor einem Jahr. In der Qualifikation zum Auftakt der Vierschanzentournee war Stoch mit einem scheinbar miserablen Sprung nur 28. geworden, tatsächlich hatte er bei heftigem Rückenwind das Beste aus seiner Lage gemacht. Stoch sollte auf hinteren Plätzen nie unterschätzt werden, auch in der Saison braucht er oft Wochen, ehe er seine Topform für den Winter erreicht. Aber er hat die Fähigkeit, sich über versteckte Erfolge bei widrigen Bedingungen zu motivieren. Der Rest der vergangenen Tournee ist bekannt, Stoch gewann diese per Grand Slam, also mit vier Einzelsiegen. Es bedeutet also nichts, wenn der Pole noch keinen Weltcup in diesem Winter gewonnen hat und noch etwas wackelig wirkt. Von allen Top-Ten-Springern hat er die meiste Erfahrung und die beste Fähigkeit, sich auf Schwierigkeiten einzustellen. Stoch gilt wieder als Mitfavorit, und ein neues Ziel böte sich auch an: Als Erster seit dem Norweger Björn Wirkola (1967 bis 1969) könnte Stoch drei Tourneen nacheinander gewinnen. Favorit 4: Karl Geiger Detailansicht öffnen (Foto: FrankHoermann/Sven Simon) An dieser vierten Favoritenstelle steht meist auch ein bekannter Name. Ein Österreicher wie Stefan Kraft oder ein Olympiasieger wie Andreas Wellinger aus Ruhpolding. Aber die sind alle in mittelmäßiger Form, laut Weltcupstatistik muss hier somit Karl Geiger erwähnt werden, der 25-Jährige aus Oberstdorf, den jenseits des Allgäus nur strebsame Beobachter kennen, der aber in dieser Saison tadellos gestartet war, dann sieben Top-Ten-Plätze errang und kürzlich seinen ersten Weltcupsieg. Der plötzlich erstarkte Geiger ähnelt damit dem unscheinbaren Piotr Zyla. Anders als den Polen kann man Geiger aber noch am Beginn einer erfolgreichen Karriere verorten. Er fiel zwar bislang nicht mit übergroßem Ehrgeiz auf, dafür mit Ruhe und einer gewissen Ergebenheit gegenüber dem Unvermeidlichen, was im Skispringen auch locker machen kann. Schon vor dem Winter hatte er die Sommer-Grandprix-Serie als Zweiter abgeschlossen, "er hat einen richtigen Schub gekriegt", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Nun könnte auch Geiger, der zuletzt Olympia-Teamsilber gewann, die Tournee spannend machen. Behält er auf seiner Heimschanze in Oberstdorf trotz des zu erwartenden Trötenlärms die Nerven, ist ihm alles zuzutrauen. Im Übrigen steht er an der Spitze eines Feldes von vermeintlichen Mittelklassekräften, das gerade die Top-Ten-Liste erobert hat: Kollege Stephan Leyhe zählt dazu, aber auch Johann André Forfang (Norwegen) oder Jewgeni Klimow (Russland). Der vierte Favorit dieser Tournee hat viele Namen. ### Zusammenfassung: Bei der 67. Vierschanzentournee zählen neben Vorjahressieger Kamil Stoch drei bisherige Außenseiter zu den Favoriten: Ryoyu Kobayashi, Piotr Zyla und Karl Geiger könnten für eine Überraschung sorgen.
Bei der 67. Vierschanzentournee zählen neben Vorjahressieger Kamil Stoch drei bisherige Außenseiter zu den Favoriten: Ryoyu Kobayashi, Piotr Zyla und Karl Geiger könnten für eine Überraschung sorgen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-endlich-von-troeten-begleitet-1.4267534
Endlich von Tröten begleitet
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Joshua Obiesie hat Anfang November ein Euroleague-Spiel des FC Bayern besucht. Als Fan, der 18-Jährige schaute sich damals die Partie gegen Darussafaka Istanbul an. Er sah, wie Petteri Koponen beim 116:70-Erfolg der Münchner Basketballer 16 Punkte sammelte und dabei vier Dreier in seiner lässigen Art verwandelte, trocken und ansatzlos. Obiesie, Kursteilnehmer der in Schwabing ansässigen Internationalen Basketball-Akademie in der Nachwuchs-Bundesliga NBBL, hätte damals nicht geglaubt, dass er schon in wenigen Wochen zurückkehren würde in den Audi Dome, als Spieler wohlgemerkt. Doch am zweiten Weihnachtsfeiertag war es tatsächlich soweit. Er stand im Trikot von s.Oliver Würzburg plötzlich unten auf dem Parkett im Scheinwerferlicht. Er sah Koponen nicht mehr von der Tribüne aus, sondern ließ ihn im Eins-gegen-Eins wie eine Slalomstange stehen, als er so rasant zum Korb zog, als würde er eine Abkürzung kennen, und mit einem eleganten Korbleger abschloss. Obiesie hat an Weihnachten seinen Traum Wirklichkeit werden lassen, ein kleines Märchen ist für ihn wahrgeworden. Er hatte ja ohnehin in den vergangenen Wochen eine Karriere im Zeitraffer erlebt, zunächst unterschrieb er in Würzburg seinen ersten Profivertrag, dann lief er erstmals im viertklassigen Europe Cup für seinen neuen Klub auf, bevor er am Mittwoch schließlich mit Würzburg in der Basketball-Bundesliga (BBL) debütierte, ausgerechnet in München, seinem Heimatort. "Ich habe einige Minuten gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden, aber dann hat es Spaß gemacht", stellte er zufrieden fest und fügte hinzu: "Überall in der Halle saßen Familie und Freunde." Dass Würzburg am Ende mit 69:87 gegen die Bayern das Nachsehen hatten - geschenkt. Für Obiesie waren seine ersten Minuten in der BBL ein kleiner Triumph. Zwölf Punkte sammelte er bei der Premiere. Sein Einsatz war ein schöner Randaspekt, die Geschichte der Partie schrieb aber ein anderer: Braydon Hobbs, der häufig verschmähte Spielmacher des FC Bayern. Als bester Münchner Werfer kam er auf 15 Punkte. Zuletzt hatte er wenig gespielt, unter anderem wegen eines Infekts, aber vor allem deshalb, weil der Bayern-Cheftrainer Dejan Radonjic glaubt, dass der US-Amerikaner nicht die Härte und Verlässlichkeit in der Abwehrarbeit aufbringen kann, die er erwartet. Dabei ist Hobbs kein schlechter Verteidiger, er ahnt die Passwege der gegnerischen Spielmacher häufig voraus und kann so schnelle Gegenangriffe einleiten. Auch viele Zuschauer in der Halle wünschen sich, Hobbs häufiger auf dem Parkett zu sehen, denn das ist meistens ein Spektakel. Hobbs ist ein Artist am Ball, verwegen, anarchisch, immer für eine Überraschung gut, weil er nicht nur wilde Dreier probiert, sondern seine Mitspieler vorzugsweise mit No-Look-Pässen bedient. Trotzdem hatte er zuletzt bei der Niederlage gegen Alba Berlin im Pokalviertelfinale die meiste Zeit auf der Ersatzbank ausharren müssen. Nur zwei Minuten und 55 Sekunden durfte er mitwirken, dabei hätte er in der Schlussphase seine Mannschaft mit ein paar schlauen Aktionen vitalisieren können. Er hätte mit seinem unorthodoxen Spiel der X-Faktor werden können, ermattet wirkten die Münchner da. "Die Kraft hat in den letzten fünf Minuten gefehlt", wie Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic feststellte. Aber Radonjic wechselte Hobbs nicht ein, genauso wenig wie Koponen, der in der ersten Hälfte alle seine fünf Würfe traf. Warum er besonders Hobbs und auch Robin Amaize verschmäht, ist eines der Rätsel von Radjonjic. Lust, die Gründe hierfür näher auszuführen, hat er selten. Er sagt dann, dass er die anderen noch besser findet. Gegen Würzburg jedoch waren Hobbs und Amaize, der auf zwölf Punkte kam, die auffälligsten Bayern-Profis. Hobbs, 29, begegnete mit Ironie der Frage, warum er kaum mehr spielen dürfe. "In der ersten Hälfte habe ich mich so gefühlt, als hätte ich Beton an den Füßen." Er brauchte gegen Würzburg ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden. Doch dann verwandelte er allein fünf Dreier. Ob er an diesem Freitag (20.30 Uhr/Audi Dome) wieder zuschauen muss, wenn es in der Euroleague gegen den Außenseiter Podgorica, den Klub aus der Hauptstadt Montenegros, geht? Hobbs ist selbst gespannt, was passieren wird. Joshua Obiesie wird das Spiel bestimmt verfolgen. Als großer Distanzwerfer wie Hobbs tat er sich bei seinem Debüt in München nicht hervor, er verfehlte seine beiden Würfe von jenseits der 6,75 Meter entfernten Linie. Die Stärke des 1,98 Meter großen Spielers ist eine andere, er kann mit seinen schnellen Fingern Bälle klauen und rasant nach vorne rennen, um den Fastbreak abzuschließen, oder aber er zieht in Höchstgeschwindigkeit an seinem Gegenspieler vorbei zum Korb. "Er bringt schon fast das komplette Paket mit. Größe, Athletik, Schnelligkeit, Wurf, das ist alles bei ihm schon sehr ausgeprägt", sagt Robert Scheinberg. Der Schwabinger Trainer trainiert Obiesie, seit dieser elf ist. Die beiden verfolgen ambitionierte Ziele, die NBA soll es später mal werden. Jetzt hat Joshua Obiesie mit dem Debüt in der BBL immerhin eine Vorstufe erreicht. Die Euroleague darf er sich noch weiter von der Tribüne aus ansehen. ### Zusammenfassung: Ausgerechnet in seiner Heimatstadt München gibt der Basketballer Joshua Obiesie, 18, sein Profidebüt für Würzburg. Der Matchwinner beim 87:69 für den FC Bayern ist allerdings Braydon Hobbs.
Ausgerechnet in seiner Heimatstadt München gibt der Basketballer Joshua Obiesie, 18, sein Profidebüt für Würzburg. Der Matchwinner beim 87:69 für den FC Bayern ist allerdings Braydon Hobbs.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/basketball-ploetzlich-mittendrin-1.4267260
Plötzlich mittendrin
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Dämonen sind zurück, so sie denn jemals weg waren. Ausgerechnet zur feierlichen Premiere des "Boxing Day all' italiana", des ersten Spieltags des italienischen Fußballs am Weihnachts-Stephanstag, tauchte der Calcio wieder ab in trübe Abgründe: in Gewalt und Rassismus. Und zwar auch noch in Mailand, der kosmopolitischsten, fortgeschrittensten, vielleicht auch liberalsten Stadt des Landes. Vor und während des abendlichen Spitzenspiels der Serie A zwischen Inter Mailand, dem Tabellendritten, und dem SSC Neapel, dem Tabellenzweiten, trugen sich in und rund um das Stadio San Siro Dinge zu, von denen man gedacht hatte, sie gehörten einer überwundenen Zeit an. Es begann mit Zusammenstößen zwischen den Ultras beider Vereine, eine Stunde vor dem Spiel. Hooligans von Napoli hatten sich aus der Eskorte der Polizei gelöst, die sie zum Stadion bringen sollte, und prügelten sich mit Schlägern von Inter, die Verstärkung von Ultras aus Varese und, tatsächlich, aus Nizza hatten. Das war wohl alles geplant und orchestriert. Im Netz zirkuliert ein Video, das die "Stadtguerilla" zeigt, wie es die italienischen Medien nun nennen. Man sieht den roten Rauch von Pyros, der sich mit dem Winternebel Mailands mischt, darin rennen Männer wie wild herum, gejagt von Böllern und Gebrüll. Die Polizei fand später Schlagstöcke und Messer, die im Gemenge liegen geblieben waren. Vier Fans aus Neapel erlitten im Zuge der Auseinandersetzungen rund um das Spiel Schnittwunden, nichts ganz Schlimmes. Ein Ultra aus Varese aber, 35 Jahre alt, der wegen früherer Vorfälle mit einer Stadionsperre belegt war, wurde von einem großen Auto angefahren. Er erlag am Donnerstag seinen Verletzungen. Zunächst war unklar, wer am Steuer des Wagens gesessen hatte und wie die Dynamik des tödlichen Zwischenfalls genau war. Doch der Polizeichef von Mailand, Marcello Cardona, hat offenbar genügend Indizien beisammen, um die härteste Anhängerschaft von Inter zu bestrafen. Drei Männer wurden verhaftet, ein vierter wird gesucht. Bis zum Ende der Saison dürfen die Ultras nicht mehr zu Auswärtsspielen von Inter reisen. Und daheim soll ihre Kurve, die Curva Nord im San Siro, bis Ende März geschlossen bleiben. "Bravo, bravo, bravo", sagt der beschimpfte Spieler zum Referee. Er wird vom Platz gestellt Es ist eine sagenumwobene Kurve. 2001 wohnten die Italiener einer schier unglaublichen Szene bei, da fiel beim Spiel Inter gegen Bergamo ein Motorrad vom oberen in den unteren Ring. Wie das genau möglich war, dass ein Motorrad auf die Ränge kam, ist noch immer ein Rätsel - und ein Symbol für die alten, anarchischeren Zeiten. Die Zutrittskontrollen sind seitdem stark verbessert worden. Die dumpfe Gesinnung vieler italienischer Fankurven aber, die nicht nur in Mailand von der extremen Rechten unterwandert sind, die ist geblieben - ohne Besserung. Auch dafür bot dieser weihnachtliche Spieltag in Mailand einen traurigen Nachweis. Das Stadion war voll, 64 000 Zuschauer, viele Familien mit kleinen Kindern, es war ja schulfrei. Ein Fest sollte es werden, doch ein Spieler der Gastmannschaft wurde von Beginn an bei jeder Ballberührung mit Affenlauten bedacht: Kalidou Koulibaly, Innenverteidiger, 27 Jahre alt, geboren in Frankreich, Nationalspieler Senegals. Es waren nicht vereinzelte "Buu razzisti", wie man zu den Affenlauten in Italien sagt. Es war ein wiederkehrender Chor, angestimmt von der Kurve, aufgenommen auch in anderen Stadionsektoren - ein breiter Geräuschteppich von "Buus". Carlo Ancelotti, der Trainer von Neapel, erzählte nach dem Spiel, er habe allein in der ersten Halbzeit drei Mal eine Spielunterbrechung gefordert. So sieht es das Reglement vor. Der Stadionsprecher wandte sich dann auch drei Mal an die buhenden Zuschauer: Wenn sie nicht aufhörten, sagte er, werde die Begegnung abgebrochen, dem Klub Inter würden dann Sanktionen drohen. Er wurde drei Mal ausgepfiffen. Das Spiel lief einfach weiter, auch nach der Pause, die Zeit genug geboten hätte für eine passende Entscheidung. Und Kalidou Koulibaly war mal wieder der Beste der Seinen: unüberwindbar, wie so oft, kaiserlich. Er führte Regie aus der Abwehr. Bis zur 81. Minute, es stand noch immer 0:0, da entwischte ihm der rechte Flügelstürmer von Inter, Matteo Politano. Koulibaly fasste ihn im Laufduell zweimal an die Schulter, nur sanft, erhielt dafür Gelb und klatschte dem Schiedsrichter ironisch zu. "Bravo", sagte er, "bravo, bravo!" Der ganze Frust, die ganze Enttäuschung über die Diskriminierung von den Tribünen und die feige Reaktion der Sportfunktionäre - all dies entlud sich in diesem Moment. Doch der Referee zog gleich noch einmal Gelb, streng nach Regelbuch, aber ziemlich unsensibel. Und als Koulibaly mit Gelb-Rot den Platz verließ, verabschiedete sich das Stadion ganz in lauter Schande. Inter gewann noch 1:0, durch ein Tor in der Nachspielzeit Aber davon redet niemand. Ancelotti verkündete: "Beim nächsten Mal hören wir auf zu spielen, und sollten wir deshalb verlieren: Sei's drum!" Er habe nie verstanden, wie viel passieren müsse, bis ein Spiel tatsächlich unterbrochen würde. Theoretisch wäre das schnell möglich, in der Praxis passiert es nie. Koulibaly meldete sich nach dem Spiel auf Twitter, er schrieb seinen 114 000 Followern: "Es tut mir leid, dass wir verloren haben, und dass ich meine Brüder alleingelassen habe. Aber ich bin stolz auf die Farbe meiner Haut. Und dass ich Franzose bin, Senegalese, Neapolitaner: Mensch." Die nächsten beiden Heimspiele muss Inter nun ohne Zuschauer austragen. Das entschied die Disziplinarkomission der italienischen Fußball-Liga am Donnerstag. Mailands Bürgermeister Giuseppe Sala, ein leidenschaftlicher Interista, fühlte sich gedrängt, sich in einem langen Post bei Koulibaly zu entschuldigen: "in meinem Namen und im Namen des gesunden Teils von Mailand". Er war im Stadion dabei. Die "Buus" seien eine Schande gewesen, so Sala. Wenn das noch mal vorkomme, werde er reagieren: "Ich weiß natürlich, dass es denen, die diese Affenlaute machen, egal ist, dass ich aufstehe und gehe. Aber ich stehe auf und gehe." Den Verantwortlichen seines Leibvereins rät Sala, bei der nächsten Begegnung dem Spieler mit der Nummer 18 die Kapitänsbinde zu geben: Er heißt Kwadwo Asamoah, ist 30, linker Außenverteidiger. Er kommt aus Ghana. ### Zusammenfassung: Ein Inter-Fan wird nach Krawallen überfahren und stirbt. Fans im Stadion brüllen Affenlaute. Die Vorgänge um das Spiel Inter Mailand gegen Neapel erinnern an die dunkelste Zeit des italienischen Fußballs.
Ein Inter-Fan wird nach Krawallen überfahren und stirbt. Fans im Stadion brüllen Affenlaute. Die Vorgänge um das Spiel Inter Mailand gegen Neapel erinnern an die dunkelste Zeit des italienischen Fußballs.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/inter-mailand-neapel-koulibaly-rassismus-1.4267521
Inter gegen Neapel: Gewalt und Rassismus sind zurück
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Besser! Das wollte Sigi Schmid unbedingt werden, also schlich er sich einst als Student der University of California, Los Angeles (UCLA), in die Basketballhalle, um John Wooden zu beobachten. Warum er so etwas Unsinniges tue, fragten ihn seine Freunde, was könne denn ein ambitionierter Fußballer von einem zugegebenermaßen legendären Basketballtrainer lernen? Die Liebe zum Detail, entgegnete Schmid, die Konzentration auf das Wesentliche, das Führen einer Mannschaft ohne zu laute Ansprachen und martialische Gesten, das würde ihn an der Arbeit von Wooden begeistern, das könne er von ihm lernen: "Er hat dafür gesorgt, dass jeder seiner Spieler das Beste aus sich gemacht hat. Das wollte ich später auch tun." Schmid wurde mit 266 Siegen zum Rekordtrainer der nordamerikanischen Profiliga MLS. Kurz nach Weihnachten ist er im Alter von 65 Jahren gestorben. Geboren wurde Schmid in Tübingen, seine Familie siedelte nach Südkalifornien um, da war er vier Jahre alt: "Wir kamen mit nichts hier an, ich konnte noch nicht mal diese Sprache", erzählte er immer wieder über seinen Werdegang, der sehr an den amerikanischen Traum erinnert. Der Vater arbeitete in einer Brauerei, die Mutter eröffnete einen Imbiss mit deutschen Delikatessen, das reichte für eine Zweizimmerwohnung für fünf Personen (die Großeltern waren auch dabei) im Süden von Los Angeles; der kleine Sigi musste in der Küche schlafen. Fußball war für Amerikaner damals ein komischer Sport, bei dem die Leute einen Ball mit den Füßen über eine Wiese schubsen. Schmid schaffte es an die renommierte Uni UCLA und später an die nicht weniger bekannte University of Southern California, er sicherte sich Abschlüsse in Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft - er wurde aber nie Fußballprofi. Er wollte, erzählen Weggefährten, sich selbst, aber vor allem seine Mitspieler und damit die Mannschaft stets besser machen. "Sein Gehirn arbeitete mit einer außerordentlichen Geschwindigkeit, er war ein wandelndes Lexikon und er hat Fußball geliebt", sagte der frühere US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann: "Er hat diesen Sport in diesem Land geprägt wie kein anderer." Nach dem Studium arbeitete Schmid als Buchhalter und trainierte nebenbei Juniorenteams in Südkalifornien. 1980 wurde er Cheftrainer des Fußballteams von UCLA, mit dem er in 19 Jahren drei Meistertitel gewann. 1999 wechselte er in die Major League Soccer, als Trainer von Los Angeles Galaxy, später übernahm er Columbus Crew (2006 bis 2008) und Seattle Sounders (2009 bis 2016). Er gewann zwei Mal die US-Meisterschaft (2002, 2008), und im Jahr 2000 führte er Galaxy zum Titel in der Champions League des Kontinentalverbands Concacaf. Niemand hat in der MLS-Geschichte mehr Spiele gewonnen als Schmid. 2017 kehrte er zurück zu Los Angeles Galaxy, er lebte in der Strandstadt Manhattan Beach, nicht weit vom Stadion des Vereins entfernt. In der Vorsaison erlebte er die Ankunft von Zlatan Ibrahimovic, und es hieß, dass der Spielerversteher Schmid einer der wenigen Trainer gewesen sei, die der exzentrische Stürmer aus Schweden als Fachmann akzeptiert hatte. Im September wurde Schmid dennoch entlassen, offiziell wegen zu vieler Niederlagen, doch schon damals hieß es aus dem Umfeld des Vereins, dass sein großes Herz zunehmend schwächer geworden sei und dass sich der Klub mehr um die Gesundheit von Schmid als um den Erfolg sorge. Zur Todesursache gab es nun keine Angaben, bekannt ist nur, dass Schmid vor drei Wochen mit Herzproblemen ins Krankenhaus der Uniklinik von UCLA gekommen war. "Ich weiß schon, dass ich ein paar Titel gewonnen habe, das ist aber nicht so wichtig", sagte Schmid: "Was mir wirklich etwas bedeutet, sind Spieler, die zu mir kommen und sagen: 'Ohne Sie wäre ich nie Fußballprofi geworden!' Das ist meine größte Freude." Zwei seiner drei Kinder sind ebenfalls im Fußballgeschäft tätig, und es gibt zahlreiche Profis in den USA wie Marvell Wynne (Meister 2010 mit Colorado), die glaubhaft versichern, dass sie all das ohne Schmid nie geschafft hätten. Er habe sie gefordert und gefördert - und er habe sie vor allem besser gemacht. ### Zusammenfassung: Als Kind zog Siggi Schmid aus Tübingen nach Südkalifornien und wurde zum Rekordfußballtrainer der amerikanischen MLS. Nun ist er im Alter von 65 Jahren gestorben.
Als Kind zog Siggi Schmid aus Tübingen nach Südkalifornien und wurde zum Rekordfußballtrainer der amerikanischen MLS. Nun ist er im Alter von 65 Jahren gestorben.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/siggi-schmid-mls-nachruf-1.4267379
Zum Tod von Siggi Schmid - Der Rekordtrainer
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es war ein Hoffnungsfunken. Daniel Huber aus Salzburg stand tatsächlich auf dem Podest. Mit zwei punktgenauen Absprüngen und sicheren Flügen war der 25-Jährige tatsächlich Dritter. Keiner sonst aus seinem Team hat das diese Saison bislang geschafft. Und obwohl dieses erste von zwei Weltcupspringen in Engelberg wegen der schwierigen Schanze gar nicht so ernst zu nehmen war als Generalprobe für die kommende Vierschanzentournee, so stellte Hubers Podestplatz doch ein Zeichen dar: Vielleicht schafft das österreichische Skisprungteam ja doch noch rechtzeitig den Durchbruch. Aber dann folgte der nächste Tag, der zweite Wettkampf, und Team Austria erlebte wieder, was schon so oft vorkam in den vergangenen Monaten: den Einbruch nach dem Durchbruch. Immer muss man im Skispringen zwar auf die Details achten, irgendwo können auch bei Niederlagen positive Tendenzen stecken, und doch: Dieser letzte Weltcup vor der Tournee war für die Österreicher erniedrigend. Hinter Weltmeister Stefan Kraft, der immer noch der Stabilste ist, landete der Rest auf den Plätzen 37, 41, 48 und 51. Und Daniel Huber, die Hoffnung vom Vortag, hatte nun sogar die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst. Viele Talente, fähige Trainer: der ÖSV hat alle Voraussetzungen Österreichs Springern fehlt gerade das Selbstbewusstsein, die Leichtigkeit und auch die Technik. Das Team wirkt, als wäre es fortwährend auf der Suche, und es steht damit auch stellvertretend für andere Nationen, die eben noch großartig waren und plötzlich nur noch im Hintergrund stehen oder zumindest teilweise Probleme haben. Slowenien hatte zuletzt immer einen potenziellen Siegspringer, doch Peter Prevc, der Tourneesieger der Jahre 2015 und 2016, befindet sich seit zwei Jahren in einer Formdelle, und seine Nachfolger stecken noch in ihrer Entwicklung fest. Auch die Norweger, eben noch Team-Olympiasieger, haben gerade nur einen Topspringer, den Gesamtfünften Johann Andre Forfang. Dessen Teamkollege Daniel André Tande hätte vor einem Jahr noch fast die Tournee gewonnen, ist nun aber krankheitsbedingt außer Form. Andere erprobte Kollegen wie Anders Fannemel oder Andreas Stjernen mühen sich jenseits der Top 20 - ähnlich wie der sächsische Skiflug-WM-Dritte Richard Freitag. Und jenseits der besten 30 bewegen sich die Polen Stefan Hula und Maciej Kot, die in Pyeongchang noch Olympia-Bronze mit dem Team gewannen, die aber gerade den Vorteil haben, dass ihre Formkrisen kaum auffallen, weil andere erfolgreich sind. Kamil Stoch und Piotr Zyla gelten als polnische Mitfavoriten für die Tournee. Wer hingegen gerade keinen Sieganwärter hat, das sind die Österreicher. Was die Entwicklung bremste, war paradoxerweise der Erfolg Dabei hat der Österreichische Skiverband (ÖSV) sämtliche Voraussetzungen für einen dauerhaften Erfolg, was bis 2016 auch zu beobachten war. Aus dem großen Potenzial an talentierten Springern, aber auch an fähigen jungen Trainern erwuchs vor 15 Jahren die so genannte Superadler-Mannschaft von Trainer Alexander Pointner. Was bei all den Siegen dann weniger auffiel, waren die Anzeichen einer zu Ende gehenden Dominanz-Epoche - etwa der latente Ärger zwischen den Supersuperadlern Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern, der bei Olympia 2014 in Sotschi schon nicht mehr zu verbergen war. Was ebenfalls zunächst kaum jemandem auffiel, war der Verlust am Wichtigsten, was diesen Verband außer Medaillen noch auszeichnete: überzeugende, strategisch denkende Übungsleiter. Die waren mangels Perspektive nach Norwegen, Deutschland und Polen gewechselt. Und 2018 in Pyeongchang coachten dann Österreicher sämtliche Olympiasieger - Alexander Stöckl Norwegens Team, Stefan Horngacher Polens Kamil Stoch und Werner Schuster Andreas Wellinger. Was die Entwicklung dann ausgerechnet bremste, war paradoxerweise die Tatsache, dass auch nach dem Superadler-Ende 2014 die Erfolgsphase mit Kraft und Hayböck andauerte. Denn der ÖSV wähnte sich mit dem auf Harmonie bedachten Coach Heinz Kuttin auf bestem Wege und versäumte es auch dadurch, eine neue Sprungkultur zu entwickeln, wie es die Auswärtstrainer Stöckl, Horngacher und Schuster längst vormachten: Diese schufen eine Leitidee von einem modernen Sprungstil und vermitteln sie seither schon den Jugendlichen in ihrem Verband. Das alte Grundprinzip - nämlich beim Absprung möglichst hoch hinauszukommen und dabei wenig Geschwindigkeit zu verlieren - wurde dann durch fleißiges Filmen und Abschauen weltweit verfeinert, wie sich am Beispiel des gerade führenden Japaners Ryoyu Kobayashi ablesen lässt. Und jene, die das nicht schon früh gelernt hatten, können mit Materialvorteilen kaum noch etwas ausgleichen. Peter Prevc tut sich womöglich deshalb so schwer. Und Weltcup-Rekordsieger Schlierenzauer nimmt sich gerade eine Auszeit, um im Einzeltraining an einfachen Abhängen das Gefühl für ein völlig neues Gleiten und Springen zu bekommen. Die Tournee lässt Schlierenzauer aus, sein Ziel ist nun die Heim-WM im Februar in Seefeld/Tirol. Sein neuer Chefcouch, Kuttin-Nachfolger Andreas Felder, lässt ihn gewähren, er muss ja Geduld haben. Seit sieben Monaten arbeitet er nun daran, die Österreicher zurück zum Erfolg zu führen, und er sagt immer wieder: "Wir sind auf einem guten Weg." Die Analyse des Rückschlages von Engelberg jedenfalls war einfach und ernüchternd. Sie deckte bei den meisten denselben Anfängerfehler auf. Weil die Anlaufspur plötzlich zu weich und langsam war, versuchten es Felders Springer mit der Brechstange. Sie legten sich nach vorne, um schneller zu werden und kippten beim Ausgleichen in der Luft nach hinten, womit jeder Sprung misslang. Man hätte nur in der Hocke bleiben müssen, sagt Felder "ein Spitzenspringer kann sich darauf einstellen". Doch er bleibt optimistisch und wähnt sich auf gutem Wege. Die Frage ist nur, wie lange es zum Ziel dauert. ### Zusammenfassung: Noch vor ein paar Jahren dominierten Schlierenzauer, Morgenstern, Kraft oder Hayböck das Skispringen. Dann kopierte und verfeinerte die Konkurrenz ihre Techniken - und Österreich hat im Erfolg Fehler gemacht.
Noch vor ein paar Jahren dominierten Schlierenzauer, Morgenstern, Kraft oder Hayböck das Skispringen. Dann kopierte und verfeinerte die Konkurrenz ihre Techniken - und Österreich hat im Erfolg Fehler gemacht.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vierschanzentournee-oesterreich-oberstdorf-garmisch-1.4266334
Vierschanzentournee - Österreich fliegt nicht mehr davon
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußballprofi Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel hat nach seinem Platzverweis bei der Auswärtsniederlage gegen Inter Mailand anhaltende rassistische Beleidigungen durch das Publikum beklagt. "Ich entschuldige mich für die Niederlage und vor allem dafür, dass ich meine Brüder im Stich gelassen habe", twitterte der Verteidiger nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend. "Aber ich bin stolz auf meine Hautfarbe, darauf, dass ich ein Senegalese bin, ein Franzose, Napolitaner: ein Mensch." Neapels Trainer Carlo Ancelotti zeigte sich ebenfalls höchst verärgert. Aus seiner Sicht hätten die Beleidigungen schließlich dazu geführt, dass Koulibaly in der 81. Minute vom Platz gestellt wurde. Er hatte nach einer gelben Karte dem Schiedsrichter applaudiert. "Koulibaly war einfach gereizt", sagte Ancelotti. Mi dispiace la sconfitta e sopratutto avere lasciato i miei fratelli! Però sono orgoglioso del colore della mia pelle. Di essere francese, senegalese, napoletano: uomo. ⚽ #InterNapoli 1-0 🇸🇳 #KK26 #famiglia 💙 #ForzaNapoliSempre 💪🏿 #DifendoLaCittà pic.twitter.com/f9q0KYggcw — Koulibaly Kalidou (@kkoulibaly26) 26. Dezember 2018 Der frühere Bayern-Coach erklärte, er habe die Unparteiischen während des Spiels mehrmals aufgefordert, die Partie wegen der Beleidigungen zu unterbrechen. "Es gab zwar einige Durchsagen, aber das war nicht genug, sie (die Fans) haben einfach weitergemacht", sagte Ancelotti nach dem Spiel. "Das nächste Mal hören wir einfach auf zu spielen, auch wenn wir dadurch verlieren." Inter Mailand hatte das Verfolgerduell mit 1:0 (0:0) gegen den SSC Neapel gewonnen. Joker Lautaro Martinez gelang der Siegtreffer in der Nachspielzeit (90.+1). Der Rückstand des Tabellenzweiten Neapel auf Spitzenreiter Juventus Turin beträgt nun schon neun Punkte, Inter liegt auf Rang drei 14 Zähler hinter dem Rekordmeister. Ein Inter-Anhänger ist nach dem Spiel bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der 35-Jährige wurde in der Nähe des Giuseppe-Meazza-Stadions von einem Van überfahren und erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen, wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab. Am Steuer des Unfallwagens habe ein Gästefan gesessen, teilten die Behörden mit, die nun weiter ermitteln. Bei Zusammenstößen rivalisierender Fans im Anschluss an die Partie waren vier Neapel-Anhänger durch Messerstiche verletzt worden. In die Krawalle, die rund um das Stadion San Siro ausbrachen, waren nach Medienberichten circa 50 Fans verwickelt. Die Polizei musste eingreifen, um eine Eskalation zu verhindern. ### Zusammenfassung: Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel muss sich in Mailand beim Spiel gegen Inter offenbar Affenlaute von den Tribünen anhören. Nach dem Spiel kommt ein Fan von Inter Mailand ums Leben.
Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel muss sich in Mailand beim Spiel gegen Inter offenbar Affenlaute von den Tribünen anhören. Nach dem Spiel kommt ein Fan von Inter Mailand ums Leben.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/koulibaly-rassismus-neapel-italien-inter-serie-a-ancelotti-1.4266785
Ancelotti reagiert auf Rassismus in der Serie A
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußball, FC Bayern: Auf Heimaturlaub in Brasilien hat Bayerns langjähriger Rechtsverteidiger Rafinha einen Abschied aus München und der Fußball-Bundesliga im Sommer konkretisiert. "Mein Zyklus bei den Bayern geht dem Ende entgegen. Es gibt viele Dinge, die in den kommenden sechs Monaten passieren können, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", verkündete der 33-Jährige, dessen Vertrag beim Meister Ende Juni ausläuft, am Rande eines Prominentenspiels in Uberlandia gegenüber SporTV. Eine Rückkehr nach Brasilien ist für Rafinha, der seit Juli 2011 an der Isar spielt, "eine Möglichkeit", aber es habe "aus Respekt vor den Bayern" noch keine Gespräche gegeben. Der dreimalige Selecao-Spieler versprach, "die letzten sechs Monate auszukosten". Laut kicker gibt es offenbar auch Interesse aus China an dem Brasilianer. Nach seinem Profidebüt bei Coritiba FC spielt Rafinha, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, seit 2005 mit Ausnahme der Spielzeit 2010/11 (FC Genua/Italien) in der Bundesliga. Dort bestritt er 153 Spiele (7 Tore) für Schalke 04 und bislang 172 Partien (5 Tore) für Bayern München. Mit den Münchnern wurde er sechsmal Meister, dreimal Pokalsieger, gewann 2013 die Champions League und die Klub-WM. Basketball, NBA: Basketballer Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben ihre Niederlagenserie in der nordamerikanischen NBA nach sechs Pleiten in Folge gestoppt. Die Texaner konnten sich am Mittwoch (Ortszeit) vor heimischer Kulisse mit 122:119 (67:64) gegen die New Orleans Pelicans durchsetzen. Der 40-jährige Nowitzki erzielte sieben Punkte in knapp zwölf Minuten auf dem Parkett. Landsmann Maxi Kleber, der in der Anfangsformation der Mavs stand, steuerte zehn Punkte zum Heimsieg bei. Nachwuchstalent Luka Doncic war mit 21 Punkten und zehn Assists Dallas erfolgreichster Werfer. Bei den Gästen überzeugte Centerspieler Anthony Davis (32 Punkte/18 Rebounds). Mit 16 Siegen und 17 Niederlagen liegen die Mavericks aktuell auf dem vierten Tabellenplatz der Southwest Division. Tennis: Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev (21) hat die Einführung des Tiebreaks im Entscheidungssatz bei den Australian Open kritisiert. "Ich mag die Änderung nicht so sehr, weil ich denke, dass es etwas Besonderes ist, wenn es im fünften Satz zum Beispiel 12:10 ausgeht", sagte der Weltranglistenvierte der Zeitung The Australian am Rande der Vorbereitung für den Hopman Cup in Perth, den er ab Sonntag an der Seite von Wimbledonsiegerin Angelique Kerber bestreiten wird. Ab 2019 wird beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres im fünften Durchgang des Herreneinzels als auch im dritten Satz der Damenkonkurrenz ein Tiebreak bis mindestens zehn Punkte ausgespielt. Bislang musste der Gewinner zwei Spiele Vorsprung haben. "Ich habe diese Situationen und Spiele wirklich genossen, auch wenn sie körperlich hart sind", sagte Zverev weiter: "Dafür spielen wir, und jetzt hat jedes Grand-Slam-Turnier außer Roland Garros einen Tiebreak, wovon ich kein Fan bin." In Wimbledon wird es ab 2019 bei 12:12 im letzten Durchgang einen Tiebreak bis sieben Punkte geben, der bei den US Open in New York bereits seit Jahren beim Stand von 6:6 ausgespielt wird. Nur bei den French Open in Paris wird der Entscheidungssatz noch ohne Tiebreak ausgespielt. ### Zusammenfassung: Der 33-jährige Brasilianer denkt, dass er im kommenden Juni in München aufhören wird. Dirk Nowitzki und Dalls beenden ihre Niederlagenserie. Alexander Zverev kritisiert die neuen Tie-Break-Regeln der Australian Open.
Der 33-jährige Brasilianer denkt, dass er im kommenden Juni in München aufhören wird. Dirk Nowitzki und Dalls beenden ihre Niederlagenserie. Alexander Zverev kritisiert die neuen Tie-Break-Regeln der Australian Open.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-rafinha-kuendigt-bayern-abschied-an-1.4266765
Fußball - Rafinha kündigt Bayern-Abschied an
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf. "Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic: "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat." Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode. Fußball, FC Bayern: Auf Heimaturlaub in Brasilien hat Bayerns langjähriger Rechtsverteidiger Rafinha einen Abschied aus München und der Fußball-Bundesliga im Sommer konkretisiert. "Mein Zyklus bei den Bayern geht dem Ende entgegen. Es gibt viele Dinge, die in den kommenden sechs Monaten passieren können, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", verkündete der 33-Jährige, dessen Vertrag beim Meister Ende Juni ausläuft, am Rande eines Prominentenspiels in Uberlandia gegenüber SporTV. Eine Rückkehr nach Brasilien ist für Rafinha, der seit Juli 2011 an der Isar spielt, "eine Möglichkeit", aber es habe "aus Respekt vor den Bayern" noch keine Gespräche gegeben. Der dreimalige Selecao-Spieler versprach, "die letzten sechs Monate auszukosten". Laut kicker gibt es offenbar auch Interesse aus China an dem Brasilianer. Nach seinem Profidebüt bei Coritiba FC spielt Rafinha, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, seit 2005 mit Ausnahme der Spielzeit 2010/11 (FC Genua/Italien) in der Bundesliga. Dort bestritt er 153 Spiele (7 Tore) für Schalke 04 und bislang 172 Partien (5 Tore) für Bayern München. Mit den Münchnern wurde er sechsmal Meister, dreimal Pokalsieger, gewann 2013 die Champions League und die Klub-WM. Basketball, NBA: Basketballer Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben ihre Niederlagenserie in der nordamerikanischen NBA nach sechs Pleiten in Folge gestoppt. Die Texaner konnten sich am Mittwoch (Ortszeit) vor heimischer Kulisse mit 122:119 (67:64) gegen die New Orleans Pelicans durchsetzen. Der 40-jährige Nowitzki erzielte sieben Punkte in knapp zwölf Minuten auf dem Parkett. Landsmann Maxi Kleber, der in der Anfangsformation der Mavs stand, steuerte zehn Punkte zum Heimsieg bei. Nachwuchstalent Luka Doncic war mit 21 Punkten und zehn Assists Dallas erfolgreichster Werfer. Bei den Gästen überzeugte Centerspieler Anthony Davis (32 Punkte/18 Rebounds). Mit 16 Siegen und 17 Niederlagen liegen die Mavericks aktuell auf dem vierten Tabellenplatz der Southwest Division. Tennis: Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev (21) hat die Einführung des Tiebreaks im Entscheidungssatz bei den Australian Open kritisiert. "Ich mag die Änderung nicht so sehr, weil ich denke, dass es etwas Besonderes ist, wenn es im fünften Satz zum Beispiel 12:10 ausgeht", sagte der Weltranglistenvierte der Zeitung The Australian am Rande der Vorbereitung für den Hopman Cup in Perth, den er ab Sonntag an der Seite von Wimbledonsiegerin Angelique Kerber bestreiten wird. Ab 2019 wird beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres im fünften Durchgang des Herreneinzels als auch im dritten Satz der Damenkonkurrenz ein Tiebreak bis mindestens zehn Punkte ausgespielt. Bislang musste der Gewinner zwei Spiele Vorsprung haben. "Ich habe diese Situationen und Spiele wirklich genossen, auch wenn sie körperlich hart sind", sagte Zverev weiter: "Dafür spielen wir, und jetzt hat jedes Grand-Slam-Turnier außer Roland Garros einen Tiebreak, wovon ich kein Fan bin." In Wimbledon wird es ab 2019 bei 12:12 im letzten Durchgang einen Tiebreak bis sieben Punkte geben, der bei den US Open in New York bereits seit Jahren beim Stand von 6:6 ausgespielt wird. Nur bei den French Open in Paris wird der Entscheidungssatz noch ohne Tiebreak ausgespielt. ### Zusammenfassung: Der BVB verleiht den Spieler bis Saisonende. Rafinha kündigt seinen Abschied aus München an.
Der BVB verleiht den Spieler bis Saisonende. Rafinha kündigt seinen Abschied aus München an.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-rode-kehrt-zu-eintracht-frankfurt-zurueck-1.4267831
Fußball - Rode kehrt zu Eintracht Frankfurt zurück
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es muss schon etwas besonderes passieren, um Michael Wolf auf deutschem Eishockey-Eis noch zu überraschen - zu viel hat der 37-Jährige in seiner langen Karriere bereits erlebt. Doch selbst der Kapitän des EHC Red Bull München, der die ewige Torjägerliste der Deutschen Eishockey Liga (DEL) anführt, kommt noch ins Staunen. "Da denkt man, man hat schon alles gesehen", sagte er am Mittwoch, "aber so etwas habe ich auch noch nicht erlebt." Wolfs Verwunderung lösten zwei doppelte Fouls innerhalb weniger Minuten aus, die dem EHC am Mittwoch im Derby beim ERC Ingolstadt zwei zweiminütige Drei-gegen-Fünf-Unterzahlsituationen bescherten. Trotzdem gewann er das oberbayerische Derby 4:2 (2:0, 1:2, 1:0). Das Startdrittel lief nach dem Geschmack der Gäste: Der Meister kontrollierte die Partie und ging dank eines Doppelschlages 2:0 in Führung: Mark Voakes (10.) und Konrad Abeltshauser (11.) trafen innerhalb von 77 Sekunden. Nur sechs zugelassene Torschüsse verdeutlichten, dass der EHC auch defensiv sehr gut stand. Beide Mannschaften waren mit Niederlagen in die ersten Weihnachtsfeiertage gegangen. Ingolstadt kassierte am Sonntag in Augsburg eine 3:6-Pleite, da die Augsburger gleich vier Überzahl-Tore erzielten. Der EHC verlor in Bremerhaven 3:4 nach Verlängerung. "Uns fehlt es ein bisschen an der Konsequenz vorne", hatte Münchens Yasin Ehliz gesagt. Das Mitteldrittel des Derbys begann mit stark verbesserten Ingolstädtern, die sich für ihre Leistungssteigerung gleich belohnten. Gütige Mithilfe leistete dabei aber Münchens Nationaltorhüter Danny aus den Birken, der nach seinem krankheitsbedingten Ausfall in Bremerhaven wieder im EHC-Tor stand. Aus den Birken fabrizierte erst einen Fehlpass und musste die Scheibe daraufhin aus seinem Kasten holen, da Brett Olson ihn von hinter dem Tor so clever angeschossen hatte, dass die Scheibe über die Linie ging (24.). Nach dem Ingolstädter Anschlusstreffer drängten die Münchner darauf, die Zwei-Tore-Führung wieder herzustellen. Der ERC hatte phasenweise große Probleme, sich zu befreien, doch Jakob Mayenschein (27.) und Keith Aulie (28.) trafen das Tor nicht. Auf diese Drangphase folgte ein Münchner Überzahlspiel, doch dieses blieb wie schon in den vergangenen Partien vieles schuldig. Besser machten das die Ingolstädter: Als Münchens Abeltshauser und Matt Stajan gleichzeitig auf der Strafbank saßen, passten sie sich die Scheibe bei Fünf gegen Drei 49 Sekunden lang zu, ohne zu schießen. Der erste Schuss aber, ein platzierter Schlenzer von Maurice Edwards, saß gleich (33.). Für den Verteidiger war es bereits der siebte Saisontreffer. Das zweite EHC-Überzahlspiel des zweiten Abschnittes verlief ebenfalls enttäuschend, bis Kapitän Wolf bei einem Alleingang nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty verwertete er selbst mit einem platzierten Schuss (39.). Dann wanderten Mayenschein und Andreas Eder gleichzeitig auf die Strafbank - und sorgten damit nicht nur bei Wolf für Verwunderung. Natürlich sind das zu viele Strafen, sagte Wolf. "Wir müssen ein bisschen cleverer sein, das sind wir zur Zeit nicht." Die zweite zweiminütige Unterzahlsituation überstanden die Münchner allerdings, genau so wie alle Ingolstädter Bemühungen im Schlussabschnitt. John Mitchell machte mit einem Schuss ins leere Tor dann alles klar (60.). Damit gehen die Münchner mit einem guten Gefühl ins Heimspiel am Freitag gegen die Eisbären Berlin. Ingolstadt dagegen hat nun vier seiner letzten fünf Spiele verloren - und bekommt es am Freitag mit dem nächsten starken Gegner zu tun: Zu Gast ist dann die Düsseldorfer EG, der Tabellenzweite. ### Zusammenfassung: Der EHC München gewinnt das Eishockey-Derby in Ingolstadt mit 4:2.
Der EHC München gewinnt das Eishockey-Derby in Ingolstadt mit 4:2.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-zwei-mal-drei-gegen-fuenf-1.4266149
Zwei Mal Drei gegen Fünf
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Braydon Hobbs saß im Schlussviertel gerade mal wieder draußen auf der Bank, als Würzburg Punkt um Punkt näher kam. Nicht dramatisch, aber immerhin so, dass sich Dejan Radonjic ein wenig sorgte. Also schickte der Cheftrainer des FC Bayern seinen Spielmacher aufs Parkett, was er sonst selten in Phasen tut, in denen es nicht so läuft, wie es sich der Trainer vorstellt. In den vergangenen Spielen tat er das strenggenommen gar nicht. Aber am zweiten Weihnachtsfeiertag war es anders, Radonjic brauchte in Abwesenheit von Stefan Jovic, den er schonte, einen Basketballer, der Struktur und Präzision ins Spiel bringen kann. Und in der ersten Aktion nach seiner Einwechslung traf Hobbs gleich aus der Distanz zum 76:59, sodass der Vorsprung schnell wieder anwuchs. Am Ende sammelte Hobbs mit 15 Punkten nicht nur die meisten Zähler seines Teams, die Münchner gewannen mit 87:69 (36:31) gegen Würzburg ohne Mühe die Partie und holten sich in der Basketball-Bundesliga (BBL) im zwölften Spiel den zwölften Sieg. 24:0 Punkte - eine beeindruckende Bilanz. Gleichzeitig, und das durfte man nicht vernachlässigen, war es auch das Spiel eins nach der ersten Niederlage in einen nationalen Wettbewerb in dieser Spielzeit. Das 70:78 im Pokal-Viertelfinale gegen Alba Berlin am Tag vor Heiligabend nahmen die Bayern - zumindest nach außen hin - pragmatisch zur Kenntnis. "Wir haben ja keine andere Wahl", hatte Geschäftsführer Marko Pesic vor der Würzburg-Partie gesagt. Die hohe Anzahl an Spielen innerhalb von nur wenigen Tagen wollte er als Ausrede nicht anerkennen. "Jeder wollte von uns in der Euroleague spielen." Er gab jedoch zu, dass gegen Berlin "in den letzten fünf Minuten die Kraft gefehlt hat", wie es ausdrückte; "das müssen wir besser machen". Bayern-Trainer Radonjic wählte in dieser Hinsicht den naheliegenden Ansatz, den er gegen Berlin noch hatte vermissen lassen: Er tauschte früh sein Personal aus, schon Mitte des zweiten Viertels hatte er allen zwölf Profis Spielzeit gewährt. Vor allem Spielmacher Hobbs, den Radonjic besonders in der Euroleague häufig meidet, als hätte dieser eine hochansteckende Krankheit, bescherte seiner Mannschaft mit zwei Dreiern eine 36:31-Pausenführung, auch der wenig eingesetzte Robin Amaize spielte auffällig und kam am Ende wie Vladimir Lucic auf zwölf Punkte. Noch mehr Grund zur Freude hatte ein 18-jähriger Debütant: Würzburgs Joshua Obiesie feierte in München sein Debüt in der Basketball-Bundesliga, ausgerechnet, darf man in diesem Fall hinzufügen. Denn München ist seine Heimatstadt, hier ist er aufgewachsen und hat beim MTSV Schwabing eine exklusive Ausbildung genossen, die ihn in ganz Europa zu einem der begehrtesten Spieler seines Jahrgangs erwachsen ließen. Würzburg gab er nun seine Zusage, weil er sich dort am meisten Spielzeit erhofft. "Es macht Spaß", sagte er über seine Premiere, die er mit zwölf Punkten beendete und bei der er mit raffinierten Korblegern gegen den NBA-erprobten Derrick Williams und gegen Petteri Koponen andeutete, warum er von der nordamerikanischen Basketballliga NBA träumt. Obiesie musste nach der Pause allerdings miterleben, wie die Münchner ernst machten, hinten seriöser verteidigten und vorne erfolgreich trafen, vor allem der genial-verrückte Hobbs tobte sich mit feinen Pässen und präzisen Dreipunktewürfen aus, fünf seiner sieben Versuche von jenseits der 6,75 Meter entfernten Linie verwandelte er, weshalb die Münchner rasch auf 22 Punkte enteilen konnten (66:44). "Vor allem im dritten Viertel haben wir unsere Würfe getroffen, die wir gebraucht haben", schwärmte Hobbs. Der Amerikaner ist nun selbst gespannt, ob er am Freitag im Euroleague-Heimspiel gegen Buducnost Podgorica wieder mitwirken darf oder ob er die Partie in den entscheidenden Phasen von draußen ansehen muss. ### Zusammenfassung: Die Basketballer des FC Bayern gewinnen auch das zwölfte Liga-Spiel dieser Saison. Gegen Würzburg überzeugen jene Spieler, die Trainer Radonjic nur selten berücksichtigt.
Die Basketballer des FC Bayern gewinnen auch das zwölfte Liga-Spiel dieser Saison. Gegen Würzburg überzeugen jene Spieler, die Trainer Radonjic nur selten berücksichtigt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-24-0-1.4266151
Süddeutsche.de
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Russland will jetzt doch Doping-Kontrolleure arbeiten lassen Russlands Sportminister Pawel Kolobkow erlaubt internationalen Doping-Kontrolleuren, Daten mit Proben von Sportlern zu kopieren und auszuwerten. "Russland ist bereit, Kopien der Datenbank zur Verfügung zu stellen, aber in Übereinstimmung mit dem russischen Gesetz", sagte er: "Es muss aber noch über technische Details und die Verwendung bestimmter Ausrüstung diskutiert werden." Experten der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) waren am Freitag mit leeren Händen aus Moskau abgereist. In einer Mitteilung danach hieß es, die russischen Behörden hätten überraschend gefordert, dass die Wada ihre Ausrüstung "nach russischem Recht zertifizieren" müsse. "Wir arbeiten jetzt mit der Wada zusammen. Ich bin mir sicher, dass wir eine gemeinsame Sprache finden und Entscheidungen treffen werden, die der russischen Gesetzgebung entsprechen und die die Wada zufriedenstellen", sagte der Minister. Hintergrund sind Auflagen für eine dauerhafte Wiederzulassung der russischen Anti-Doping-Agentur (Rusada). So muss Russland bis zum Jahresende Kontrolleuren den Zugang zum Moskauer Analyselabor und den dortigen Doping-Daten und -Proben gewähren. Anderenfalls wird die Entscheidung vom Herbst, die Rusada zuzulassen, wieder aufgehoben. dpa ### Zusammenfassung: Sechseinhalb Jahre alter Urin soll helfen, die Westen reinzuwaschen: Erneut bringen Nachkontrollen von London 2012 positive Proben. Es empfiehlt sich, Medaillenspiegel nur noch mit einigen Jahren Abstand zu studieren.
Sechseinhalb Jahre alter Urin soll helfen, die Westen reinzuwaschen: Erneut bringen Nachkontrollen von London 2012 positive Proben. Es empfiehlt sich, Medaillenspiegel nur noch mit einigen Jahren Abstand zu studieren.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/kommentar-glueckwuensche-nach-speyer-1.4266325
Kommentar - Glückwünsche nach Speyer
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Stade Zeit? Polter. Besinnlichkeit? Rumms. Gebäck und Kerzenschein? Krach. Stille Nacht? Schepper. Nein, es hätte wohl wirklich nicht gut zusammengepasst. Im Münchner Salesianum fand am Samstag vor Heiligabend eine Weihnachsfeier statt, ein Stockwerk unter jener altehrwürdigen kleinen Sporthalle, in der in all den Vorjahren die Athleten des TSV München-Ost ihr traditionelles Weihnachtskugelstoßen veranstaltet hatten. Um den Nachbarn diesen Polterabend zu ersparen, waren die Leichtathleten daher erstmals auf die andere Straßenseite gewechselt, in die größere, vereinseigene Zweifachhalle. Es hatte also nichts damit zu tun, dass sich etwa der Wattenscheider Leonid Ekimov angekündigt hatte, mit einer Bestleistung im Freien von 19,43 Meter. Oder dass der TSV-Teenager Dominik Idzan, 15 Jahre jung, 1,96 Meter groß, insgeheim wohl auf seinen ersten 20-Meter-Stoß gehofft hatte, wie sein Trainer Andreas Bücheler vermutete. Nein, die alte Halle gegenüber wäre für solche Stöße immer noch lang genug gewesen. Und schon gar nicht hatte der Ortswechsel mit der Rückkehr von Selina Dantzler zu tun. Die ehemalige U-18-Weltmeisterin lebt und studiert seit diesem Sommer dank eines Stipendiums in Miami, Florida; über die Feiertage war sie erstmals wieder in der Heimat. Und man kann mit Sicherheit sagen: Auch für sie hätte die kleine Halle ausgereicht. Gleich nach der Rückkehr war sie zu ihrer alten Trainingsgruppe gestoßen, trotz Jetlags, mit dem sie noch einige Tage lang zu kämpfen hatte - ebenso wie mit der Kälte. Weihnachten ist bekanntlich das Fest der Familie, und die Münchner Werfer haben sich schon auch immer als eine Art Familie verstanden. Im zu Ende gehenden Jahr war diese Familie allerdings ein bisschen kleiner geworden, als erst die mehrfache deutsche Jugendmeisterin Amelie Döbler mit gerade mal 19 ihre Karriere beendete und sich kurz darauf Dantzler für die University of Miami entschied. Dantzler absolvierte nun ihren ersten Wettkampf, seit sie fortgezogen ist. Denn in den USA findet der erste Block von Wettbewerben erst von Januar bis Mitte Februar statt, dann allerdings geballt. "Ich weiß noch nicht, ob ich mein ganzes Können zeigen kann", hatte sie zuvor angedeutet. Trainer Bücheler war etwas weniger zurückhaltend gewesen in seiner Prognose: "Ihr technischer Zustand ist nicht so, wie ich ihn mir erhofft hatte", sagte er. "Aber wir werden die Stellschrauben schon finden." Dantzler ist ja nicht völlig verschwunden, sie zählt weiter zum Team, startet weiter für die LG Stadtwerke München. Gleich nach der Rückkehr musste sie hier zu medizinischen Untersuchen, die wichtig sind für die Bundeskader-Zugehörigkeit. Wenn alles läuft wie geplant, wird sie Ende Februar an den deutschen U-20-Hallenmeisterschaften teilnehmen. Das sei wichtig für die Teilnahme an einem U-20-Länderkampf, und etwa ab Mitte Juni plant die 18-Jährige dann für die restliche deutsche Freiluftsaison nach München zurückzukehren. Sie hoffe auf die Qualifikation für die U-20-EM in Boras, Schweden. "Training, Uni, Training, lernen, schlafen, dann alles wieder von vorn" - so sehen ihre Tage in Florida zurzeit aus, erzählt sie. Die Bilder, die sie gelegentlich in die Heimat postet, zeigen Palmen, Pools und Sandstrände, aber das täusche doch ein wenig. Es sei schon eine Umstellung gewesen, sagt sie, ihr Wirtschaftsstudium, ein anderer Kontinent, andere Sprache, anderer Trainer. "Am Anfang war es schwer, immer alles zu verstehen." Ihre Teamkolleginnen hätten ihr aber sehr geholfen, und ja: Sie fühle sich wohl in Miami. Auch Training und Lernen machten bei Sonnenschein mehr Spaß. Sportlich allerdings hat sie Nachholbedarf: Am Samstag kam sie auf 14,60 Meter, zwei Meter unter ihrer Bestleistung. "Eine Katastrophe", fand Bücheler. Der deutsche Meister Dominik Idzan wurde in der Jugendklasse U16 nur Dritter, stellte mit 18,44 Meter aber einen neuen bayerischen Rekord auf; mit der schwereren Fünf-Kilo-Kugel erreichte er dann aber 18,34 Meter, was in der U-18-Wertung den Sieg bedeutete. Auch die 16-jährige Cassandra Bailey sei mit 16,26 Meter "superstark" gewesen, lobte Bücheler. Bei den Männern wiederholte Christian Zimmermann vom Kirchheimer SC seinen Vorjahressieg nach einer Technikumstellung mit 18,69 Meter - klar vor Robert Dippl und dem Favoriten Ekimov. 20 Teilnehmer mehr als im Vorjahr waren gemeldet, aus 16 Vereinen. "Langsam wird das ein richtiges Meeting", sagte Bücheler, sogar eine Lichtershow hatte er organisiert. Im nächsten Jahr allerdings wird auch die vereinseigene Halle zur Großbaustelle, denn auf deren Dach soll ab Februar eine weitere Dreifachhalle errichtet werden, für 11,5 Millionen Euro. Wohin das Weihnachtskugelstoßen dann ausweichen kann, ist unklar. ### Zusammenfassung: Die Athleten des TSV München-Ost überzeugen beim Weihnachtskugelstoßen. Nur eine Besucherin aus Florida macht den Trainern etwas Sorgen.
Die Athleten des TSV München-Ost überzeugen beim Weihnachtskugelstoßen. Nur eine Besucherin aus Florida macht den Trainern etwas Sorgen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/leichtathletik-von-palmen-zum-christbaum-1.4266298
Von Palmen zum Christbaum
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: An jene drei Spiele, in denen ein Punktverlust konkret hätte werden können, erinnert sich Maik Machulla noch ganz genau. Vor dem geistigen Auge des Trainers der SG Flensburg-Handewitt läuft bei Bedarf dann ein Film ab: Wie die Magdeburger beim Stand von 26:25 in letzter Sekunde noch einmal den Pfosten treffen. Wie die Wetzlarer kurz vor Schluss erneut ausglichen, ehe Hampus Wanne per Siebenmeter 46 Sekunden vor dem Ende zum 30:29 trifft. Und auch gegen Hannover-Burgdorf steuert der schwedische Linksaußen in der 60. Minute mit einer wunderbaren Luftnummer - bekannt als Kempa-Trick - den Treffer zum 29:28 bei, ehe Torwart Torbjörn Bergerud im Gegenzug noch eine Attacke pariert. Drei Mal hätte es schief gehen können, drei Mal ist nichts passiert, So glückte den Flensburgern, was selbst den Fußballern von Borussia Dortmund nicht vergönnt war: eine makellose Hinrunde; der BVB musste sich kurz vor Liga-Halbzeit bei Fortuna Düsseldorf mit 1:2 geschlagen geben. Kurz vor der WM-Pause (Eröffnungsspiel Deutschland gegen Korea am 10. Januar in Berlin) haben die Handballer mit der Rückrunde bereits begonnen, die Flensburger siegten auch gegen Minden (35:29) und am zweiten Weihnachtstag standesgemäß 30:18 beim Tabellenletzten Eulen Ludwigshafen. Eine Marke ist der SG aber nun nicht mehr zu nehmen: Als dritter Klub nach dem TBV Lemgo (2002/2003) und dem THW Kiel, der die Saison 2011/2012 sogar mit 68:0 Punkten beendete, können die Norddeutschen auf eine verlustpunktfreie Hinrunde verweisen. Und saisonübergreifend haben sie gar schon 26 Ligaspiele siegreich absolviert. Dierk Schmäschke, der Geschäftsführer, zog schon nach dem Heimspiel gegen Minden die Bilanz: "2018 war in der Geschichte der SG ein tolles Jahr mit der deutschen Meisterschaft, vielen Rekorden und einer tollen Integration vieler neuer Spieler." Das Verrückte ist nur: Während die übrigen Spitzenklubs THW Kiel, Rhein Neckar Löwen oder Füchse Berlin drei bis vier Spieler fürs deutsche WM-Aufgebot abstellen, ist aus Flensburg kein einziger Profi dabei. Holger Glandorf, 35, der Weltmeister von 2007, hat mit seinem Rückzug eine "clevere Entscheidung" getroffen, wie Machulla findet. Drei Vereins-Wettbewerbe seien genug in seinem Alter, behaupten Glandorf und sein Trainer unisono. Kreisläufer Johannes Golla, 21, der im Sommer aus Melsungen kam und prächtig einschlug, stand zwar im erweiterten WM-Aufgebot, hat aber das Pech, dass gerade diese Position herausragend besetzt ist mit Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler (beide Kiel) und Jannik Kohlbacher (RN Löwen). Dennoch werden vermutlich zehn Spieler aus Flensburg an der WM teilnehmen, ein absoluter Spitzenwert. Sie spielen allerdings für Dänemark, Schweden und Norwegen. "Wir sind das Tor zu Skandinavien", sagt Schmäschke. Bis auf Glandorf, Golla, Marius Steinhauser sowie Torwart Buric (Bosnien-Herzegowina) kommen alle SG-Profis aus dem Norden Europas. Selbst die Zuschauer kommen zu gut 15 Prozent aus den nördlichen Nachbarländern in die Flens-Arena (6300 Plätze), besonders natürlich die Dänen. 33 dänische Spieler traten insgesamt für das Team aus der deutsch-dänischen Grenzstadt an. Selbst der Hauptsponsor ist - wie einige andere der 180 Unternehmen im "Klub der 100" - aus Dänemark. Und auch das "Kompetenzteam" mit dem früheren Flensburger Profi Glenn Solberg und einem Scouting-Netzwerk, zu dem Norwegens Nationaltrainer Christian Berge zählt, ist skandinavisch. Sogar für Schwedens Weltklasse-Torwart Andersson fand die SG starke Nachfolger Trotzdem überrascht es, wie problemarm die Verjüngung des Meisters abläuft. Im September hatte Machulla, 41, die Mannschaft wegen der Abgänge diverser Leistungsträgern noch als "Wundertüte" bezeichnet. Praktisch alle Neuen "haben eingeschlagen", sagt er heute. Vor der Saison habe er "tiefgestapelt, weil die Automatismen anfangs noch nicht so klappten". Doch bald stellte sich heraus, dass das neue Torhüterpaar Buric/Bergerud harmonierte und den schwedischen Weltklassetorwart Mattias Andersson ersetzen konnte, der mit 40 seine Laufbahn beendete. Anstelle des nach zehn Jahren in die dänische Heimat zurückgekehrten Regisseurs Thomas Mogensen spielte sich Jim Gottfridsson in den Vordergrund, der Rückraumspieler Magnus Röd konnte Glandorf entlasten. Und der zu Paris St. Germain abgewanderte Kreisläufer Henrik Toft Hansen wurde von seinem dänischer Landsmann Simon Hald sowie Golla beerbt. Was aber macht das Team so stark, dass es den "kommunikativen und taktisch hervorragenden Trainer" Machulla (Zeugnis von Schmäschke) nur zweimal in dieser Saison - nämlich in der Champions League auswärts gegen Zagreb (29:31) und in Celje/Slowenien (20:23) - enttäuschte? Für Machulla ist es auch "eine Mentalitätsgeschichte", meist seien seine Spieler bereit, "einen Extra-Schritt" zu gehen. Wichtig deshalb, dass Kapitän Tobias Karlsson, 37, seinen Vertrag noch mal ein Jahr verlängert. Er ist der Integrator und hält die Abwehr brillant zusammen. Um seinen Kapitän herum entwickelte Trainer Machulla seine eigene Geschichte: Nahtlos hat er den Schweden Ljubomir Vranjes beerbt, dessen Assistent er fünf Jahre lang war. In Flensburg heißt es, er habe schnell seinen eigenen Stil gefunden. ### Zusammenfassung: Den Trainer gewechselt, die Mannschaft verjüngt, trotzdem gelingt der SG Flensburg-Handewitt eine Hinrunde ohne Punktverlust. Die meisten Spieler reisen jetzt zur WM - doch keiner zum deutschen Team.
Den Trainer gewechselt, die Mannschaft verjüngt, trotzdem gelingt der SG Flensburg-Handewitt eine Hinrunde ohne Punktverlust. Die meisten Spieler reisen jetzt zur WM - doch keiner zum deutschen Team.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/sg-flensburg-handewitt-handball-wm-machulla-1.4266329
Handball in Flensburg - Skandinavisch by Nature
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Skirennläufer Stefan Luitz muss die Entscheidung über ein Vorgehen gegen seine angekündigte Disqualifikation erst bis zum Freitag treffen. Der Ski-Weltverband FIS habe dem Antrag auf eine Fristverlängerung für die Stellungnahme um zwei Tage stattgegeben, bestätigte der Deutsche Skiverband (DSV). Der Aufschub sei gewährt worden, weil Luitz vor den Weihnachsfeiertagen fünf Rennen in sieben Tagen zu absolvieren hatte, ohne sich derweil mit dem Thema auseinandersetzen zu können. Luitz hatte bei seinem ersten Weltcupsieg am 2. Dezember in Beaver Creek/USA durch die Nutzung von Sauerstoff an der Rennstrecke gegen das Anti-Doping-Reglement der FIS verstoßen. Auf Anraten ihres Anti-Doping-Panels kündigte die FIS an, Luitz rückwirkend zu disqualifizieren. Luitz und der DSV können die Aberkennung des Sieges akzeptieren oder auf eine Anhörung bestehen und damit ein weiteres, wohl langwieriges Verfahren in Gang setzen. Der Verband hat den Verstoß eingeräumt und betont, er sei sich des Verbots von Sauerstoff durch die FIS an einer Rennstrecke nicht bewusst gewesen. Eine Nutzung im Training verbietet die FIS nicht. ### Zusammenfassung: Bis Freitag hat der Rennläufer nun Zeit, auf die angekündigte Aberkennung seines Sieges zu reagieren.
Bis Freitag hat der Rennläufer nun Zeit, auf die angekündigte Aberkennung seines Sieges zu reagieren.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-alpin-aufschub-fuer-stefan-luitz-1.4266345
Aufschub für Stefan Luitz
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ob ein Sportler den Verein wechselt, das Land, seine Ausrüstung, gleich die ganze Sportart oder einfach nur die Perspektive: Wechsel prägen den Sport, und immer bedeuten sie auch einen Wandel. In dieser Serie erzählt die SZ gewöhnliche und außergewöhnliche Wechselgeschichten. Sachsenkam sieht in diesen Dezembertagen so aus, wie man sich ein oberbayerisches Dorf zur Weihnachtszeit vorstellt. Flache Häuser, von Holzzäunen umfriedet, ducken sich in die Voralpenlandschaft. Auf den Dächern liegt eine feine weiße Schneeschicht. Aus den Fenstern fließt warmes Licht. Auf ein Klingelzeichen hin öffnet Benedikt Huß die Tür, sagt "Servus" und bittet den Besucher ins Haus. Ein Kleiner Münsterländer, ein Jagdhund, kommt neugierig schnüffelnd an den Zaun und beschließt, dass das in Ordnung geht. Drinnen sieht es aus, wie es in einem Haus in den bayerischen Voralpen auszusehen hat. Viel Holz. Huß ist von Beruf Schreiner. Im Kamin lodert behaglich ein Feuer, an den Wänden hängen Farbdrucke von Cezanne. Huß bittet an die schwere Eckbank. Im Herrgottswinkel hängt vorschriftsmäßig ein Kruzifix. Huß ist immer nur für einen Verein angetreten. Aber er hat die Sportarten gewechselt wie andere Menschen die Garderobe: bisweilen mehrmals täglich. Huss hat in der zweiten Liga Eishockey gespielt, er war Kapitän des EC Bad Tölz. Als Judoka ist er für den SV Sachsenkam auf die Matte gegangen, war Dritter der bayerischen Meisterschaften. Er hat Fußball gespielt und Biathlon-Wettkämpfe bestritten. 1980 war er Erster beim Kreissportfest in der Leichtathletik. Im Motocross fehlte ihm nur ein einziger Punkt zur DM-Endrunde. Mit 17 fuhr er beim Münchner Hallen-Cross mit. "Ich wollt's immer wissen", sagt Huß. Im Schießen war er dagegen fast ein wenig flatterhaft. Angefangen hat er, als es in Tölz noch die US-Kaserne gab, im "Rod & Gun Club" und beim Tölzer Wurftaubenklub. Aktuell geht er für die Feuerschützengesellschaft Isen (Erding) im olympischen Trap an den Stand. Aus einem schmucklosen weißen Plastikcontainer fischt Huß Urkunden, Medaillen und Zeitungsartikel: 1. Platz Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, Wurfscheibe Doppeltrap. 1. Platz Bayerische Mannschaftsmeisterschaft Trap. 1. Platz Bayerische Mannschaftsmeisterschaft, Wurfscheibe Doppeltrap. Alles 2017. Erstmals Meister mit der Mannschaft war er 1990. Auf einem roten Wachsteller steht: "Ehrengabe der Gemeinde Sachsenkam an Herrn Benedikt Huß für seine hervorragenden Leistungen im Judo." Da war er gerade 15. Zehn Jahre später, 1992, stand er in der Auswahl zum "Sportler des Landkreises", neben den Skistars Michaela Gerg und Martina Ertl. Da spielte er längst in der zweiten Liga für den EC Bad Tölz. Detailansicht öffnen Klare Ansagen, klare Ziele: Benedikt Huß, als Co-Trainer der Tölzer Löwen. Der 51-Jährige war außerdem: Trap-Schütze, Biathlet, Leichtathlet, Motocross-Fahrer, Fußballer und Judoka. (Foto: Manfred Neubauer) Den meisten ist Huß, 51, als Eishockeyspieler im Gedächtnis geblieben. Einer, für den das Wort "kernig" erfunden worden ist. "Ich war schnell, nicht ganz dünn - heute würde man sagen: Von der Athletik her hat's gepasst." Damals, mit 15, galt er im Judo bei den Junioren B mit seinen 64 Kilo als Schwergewicht. Fürs Eishockey legte er ein paar Kilo zu, 93 waren es zu seiner aktiven Zeit, bei einer Größe von 1,77 Meter. Ein Kraftpaket. Seine Spielweise war entsprechend. Dazu kam, dass er, der Multisportler, im Eishockey ein Spätentwickler war. "Mit 14 Jahren und zehn Monaten", er weiß es noch genau, "an Allerheiligen war's", habe er ein paar Schlittschuhe bekommen und ausprobiert. In seiner Schulklasse saßen die Eishockeyspieler Peter Harrer und Andreas Brockmann, der spätere Nationalstürmer und DEL-Trainer. "Mir hat das Spaß gemacht, das Training, das Zusammensein mit der Mannschaft", sagt Huß. Kurz nach Weihnachten bestritt er die ersten Punktspiele für den ECT. Neben dem Tisch liegt ein Hund: Jari, sagt Huß, "wie Jari Kurri", Wayne Gretzkys Flügelmann Irgendwann musste er sich entscheiden: Schießen oder Eishockey? Der Trainingsaufwand war gleich hoch, aber Eishockey entwickelte sich immer mehr zum Ganzjahressport. Die athletischen Grundlagen dafür werden im Sommer gelegt, dann, wenn im Schießen die großen Wettkämpfe sind. Huß entschied sich für Eishockey. Und erwarb sich schnell den Status als Publikumsliebling. "Damals gab es nur zwei Ausländer pro Mannschaft", erzählt Huß. "Meine Aufgabe war: Du deckst einen davon." Und das tat er, immer nach dem Motto: "Der Gegner muss merken, dass es für ihn hier nicht leicht wird." 417 Mal stand Huß für den ECT auf dem Eis, schoss für einen Stürmer überschaubare 58 Tore und sammelte 755 Strafminuten - mehr als jeder andere in der Geschichte des Eisclubs. Seine Checks waren berühmt und bei den Gegenspielern berüchtigt. "Damals wurde noch ganz anders gespielt", sagt Huß heute und grinst: "Es waren auch noch ganz andere Sachen erlaubt." Sein Sternzeichen ist der Steinbock, im fernöstlichen Tierkreis ist er ein japanisches Feuerpferd, sagt Huß: "Sehr selten, sehr extrem." Die Gegner merkten extrem oft, dass es weh tut. Detailansicht öffnen Benedikt Huß als Trap-Schütze. An den Schießstand geht er immer noch. (Foto: Liebmann) Während Huß erzählt, hat sich der Kleine Münsterländer, der ihn immer begleitet, in seinem Körbchen zusammengerollt. "Er heißt Jari", sagt Huß. "Jari wie Jari Kurri." Kurri war der legendäre Flügelmann des legendärsten Eishockeyspielers der Geschichte, Wayne Gretzky. 1997, mit nur 30 Jahren, beendete Huß nach elf Spielzeiten seine Karriere. Die Bandscheiben. Bereut hat er seine Entscheidung für das Eishockey nie. Sein jüngerer Sohn Johannes ist Profi geworden, er spielt für die Düsseldorfer EG. Im Schießen aber, glaubt Huß, "wäre ich vielleicht ganz vorne dabei gewesen". Das ist nicht die übliche Fast wäre ich Profi geworden-Geschichte. Huß hat sich mit der nationalen und der internationalen Spitze gemessen - und hielt trotz geringeren Trainingsumfangs mit. 2002 stand er in der deutschen Rangliste auf Platz vier. Er hat gegen Olympioniken geschossen wie den Briten Ian Peel, manchmal ohne es zu merken. Bei einem Einladungswettkampf begegnete er einem arabisch aussehenden Mann, und kam, wie es seine zupackende Art ist, mit dem Fremden ins Gespräch. "Ich mit meinem super Englisch", sagt Huß und lacht. Beide erreichten das Finale der besten Sechs, man schoss ein gemeinsames Foto und verabschiedete sich freundschaftlich. Der neue Bekannte ließ sich noch ein paar Dutzend Weißwürste schicken. "Etwas später sehe ich im Fernsehen ein Pferderennen, da heißt es: ,Besitzer: Scheich Al Maktoum'. Aber da habe ich noch immer nicht kapiert, wer das ist", sagt Huß. Bis er den freundlichen Herrn mit den teuren Gewehren als Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in Sydney sah. 2004 gewann Sheikh Ahmed Al Maktoum, Mitglied der königlichen Familie der Vereinigten Arabischen Emirate, in Athen die Goldmedaille im Doppeltrap. Huß' Verbindung zum Schießen ist immer noch eng. 2017 fragte ihn der Bayerische Sportschützenbund, ob er die Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück betreiben und als Trainer am Stützpunkt arbeiten wolle. "Das wäre ein Traumjob gewesen", sagt Huß. Aber er hätte dann ja noch weniger Zeit gehabt für die Familie zwischen seiner Arbeit als Schreiner, seinen wiederholten Einsätzen als Co-Trainer bei den Tölzer Löwen und seinem vielleicht größten Hobby, der Jagd. Wobei es ihm da mehr um die Ruhe im Wald geht: "Das ist für mich die größte Befriedigung." Die Familie besitzt ein Revier, auch da gehört das Schießen dazu. "Das wäre, wie wenn man einen Ponyhof hat und nicht reiten kann", sagt Huß. Er zeigt ein Geweih, ein 14-Ender, den er vor einigen Wochen erlegt hat. "Der war noch jung, aber krank und ganz abgemagert", sagt Huß. Der Hirsch habe ihm leidgetan, aber es hilft ja nichts. Und bevor ein anderer anlegt, tut er es dann lieber selbst. Weil er weiß, dass er trifft. ### Zusammenfassung: Benedikt Huß aus Sachsenkam wechselte die Sportarten, bisweilen mehrmals täglich: Er war Eishockeyprofi, hat sich als Trap-Schütze mit Olympiasiegern gemessen und als Judoka das Kämpfen gelernt.
Benedikt Huß aus Sachsenkam wechselte die Sportarten, bisweilen mehrmals täglich: Er war Eishockeyprofi, hat sich als Trap-Schütze mit Olympiasiegern gemessen und als Judoka das Kämpfen gelernt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/sz-serie-wechsel-und-wandel-1-sternzeichen-feuerpferd-1.4266147
SZ-Serie: Wechsel und Wandel (1) - Sternzeichen Feuerpferd
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die frühere Biathlon-Weltmeisterin Miriam Neureuther, geborene Gössner, beschäftigt sich nach der Geburt ihrer Tochter weiter mit einer Rückkehr in den Leistungssport. Wie Bundestrainer Peter Schlickenrieder gegenüber Sport1 sagte, seien Starts im Langlauf-Weltcup noch immer denkbar. Fernziel soll eine Teilnahme an der Heim-WM 2021 in Oberstdorf sein: "So hat sie genug Zeit, trainingsmäßig wieder in Form zu kommen." Die 28-jährige Neureuther, Ehefrau des alpinen Ski-Rennläufers Felix Neureuther, war im Oktober 2017 erstmals Mutter geworden und unterbrach deshalb ihre sportliche Karriere. Eine Rückkehr zum Biathlon hatte sie bereits ausgeschlossen. Als Skijägerin wurde sie zweimal Staffel-Weltmeisterin, zuvor hatte sie im Langlauf in Vancouver 2010 Olympiasilber mit der Staffel gewonnen. ### Zusammenfassung: Miriam Neureuther beschäftigt sich mit einer Rückkehr in den Leistungssport.
Miriam Neureuther beschäftigt sich mit einer Rückkehr in den Leistungssport.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/langlauf-ziel-heim-wm-1.4266348
Langlauf - Ziel Heim-WM
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Englischen Fußballklubs, die bei der Trainersuche zu träumen anfangen, kommt als erstes Claudio Ranieri in den Sinn. Seit seinem Meistertitel 2016 mit Leicester City, bei dem Ranieri gegen eine 5000:1-Wettquote der Buchmacher triumphierte, umgibt den Italiener auf der Insel die Aura eines Wunder-Trainers. Mit diesem Titel-Coup für die Ewigkeit hätte sich Ranieri vor zweieinhalb Jahren aus der Fußballwelt verabschieden können. Aber er konnte der Anziehungskraft nicht widerstehen, nach einem erfolglosen Intermezzo in der Vorsaison in Nantes in dieser verlockenden Branche weiter mitwirken zu dürfen. Während seiner 32 Trainerjahre - mit Jobs in fünf Ländern - hat ihn die Premier League als Tüftler, Witzbold und Gutmensch kennengelernt. Jetzt, mit 67 im Spätherbst seiner Karriere, ist er als Krisenmanager beim FC Fulham in Aktion. Im Gegensatz zu Leicester, wo es mehr oder weniger genügte, die Spieler in einem funktionierenden Team einfach machen zu lassen, muss Ranieri in Fulham richtig Hand anlegen. Nach nur einem Sieg in zwölf Ligaspielen mit mieser Tordifferenz überkam den Aufsteiger aus London im November die Angst vor dem Wiederabstieg. Mit dem Schachzug, nach der ersten Trainerentlassung der Saison in England den Aufstiegscoach Slavisa Jokanovic durch den Weltmann Ranieri zu ersetzen, fiel Fulham in ein bekanntes Muster zurück. Als die Londoner in ihrer Abstiegssaison 2013/ 2014 schon mal auf dem letzten Tabellenplatz angelangt waren, heuerte der Verein um Eigentümer Shahid Khan den Trainer Felix Magath an, der den Ruf hatte, ein erfahrener, erfolgreicher Abstiegsbekämpfer zu sein. Statt des erhofften Ligaerhalts fuhr Magath jedoch als erster deutscher Chefcoach in der Premier League den Verein vollends in den Keller. Bei Fulham liegt in solchen Fällen die Überlegung zugrunde, dass mit weit gereisten Trainer-Routiniers schon nichts schiefgehen könne. Als "risikofreie Lösung" bezeichnete Khan - ein pakistanischer Unternehmer, der den Verein von den USA aus nach Gutsherrenart führt - dann auch die Verpflichtung von Ranieri. Der hatte sich einst schon mal einen Job bei Juventus Turin verdient, weil er den kleinen AC Parma vor dem Abstieg bewahrt hatte. Bei seiner Vorstellung in Fulham bot Ranieri, der beim Essen selbst ein Feinschmecker ist, seinem neuen Team als Motivations-Prämie fürs erste Saisonspiel ohne Gegentor einen Besuch im Fast-Food-Restaurant an. Auf dem Trainingsplatz hingegen geht er seinen Spielern ganz schön auf die Nerven - mit seinen übergenauen, typisch italienischen Vorstellungen, wie eine Verteidigung auszusehen hat. Die sechswöchige Defensiv-Kur, die Ranieri dem Team in Fulham seit seinem Amtsantritt verordnet hat, zeigte zuletzt beim 0:0 in Newcastle zum ersten Mal Wirkung. Entgegen der von ihm bevorzugten Ausrichtung mit je einer Viererreihe in der Abwehr und im Mittelfeld, ließ Ranieri ganz hinten mit einer Fünferabwehr sowie mit vier weitere Spielern davor zur Absicherung spielen. Als einziger Angreifer blieb der Serbe Aleksandar Mitrovic übrig. ### Zusammenfassung: Der deutsche Stürmer steckt mit seinem Klub im harten englischen Abstiegskampf fest. Die Ideen des neuen Trainers Claudio Ranieri gehen auch zu seinen Lasten.
Der deutsche Stürmer steckt mit seinem Klub im harten englischen Abstiegskampf fest. Die Ideen des neuen Trainers Claudio Ranieri gehen auch zu seinen Lasten.
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"André Schürrle in Fulham - ""Wir sind auf der Suche nach dem notwendigen Teamgeist"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Manchester City ist in der Premier League von der Rolle. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola unterlag am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem traditionellen Fußball-Spieltag am Boxing Day, überraschend mit 1:2 (1:1) bei Leicester City, dem Meister von 2016. Titelverteidiger City hatte bereits am Sonntag unerwartet mit 2:3 daheim gegen Crystal Palace verloren. Guardiolas Team fiel zum Abschluss der Hinrunde hinter Tottenham Hotspur zurück, das sich ohne Probleme mit 5:0 (3:0) gegen den AFC Bournemouth durchsetzte, auf den dritten Rang zurück. Der Rückstand von Guardiola auf Jürgen Klopp und Spitzenreiter FC Liverpool, der 4:0 (1:0) gegen Newcastle United gewann, beträgt bereits sieben Punkte. Die Spurs liegen sechs Zähler hinter den Reds. "Liverpool und Tottenham verdienen es. Sie gewinnen und wir nicht, die Lücke ist größer geworden", sagte Guardiola. "Die erste Hälfte der Saison ist vorbei. Wir haben genug Punkte, um Meister zu werden, aber die anderen Mannschaften haben mehr, sie sind im Moment besser als wir." Bei Ricardo Pereiras Siegtreffer für Leicester gab der deutsche Nationalspieler Leroy Sané per Kopfball unabsichtlich die Vorlage (81.). Citys Fabian Delph sah kurz vor dem Abpfiff wegen einer überharten Attacke die Rote Karte. Die Ballbesitzquote von fast 66 Prozent brachte Manchester vor 32 090 Zuschauern nichts. In Liverpool brachte der kroatische Abwehrspieler Dejan Lovren die Reds vor 53 318 Zuschauern in Führung (11.), Mohamed Salah erhöhte per Foulelfmeter (48.), außerdem trafen Ex-Bayern-Profi Xherdan Shaqiri (79.) und Fabinho (85.). Am 29. Dezember empfängt Klopps Team zum Rückrunden-Auftakt den FC Arsenal an der Anfield Road, am 3. Januar tritt es bei Manchester City an. Liverpool ist das einzige ungeschlagene Team in der Liga. Manchester United kam mit dem neuen Trainer Ole Gunnar Solskjaer gegen Schlusslicht Huddersfield Town und Coach David Wagner zu einem 3:1 (1:0). Für die norwegische Club-Legende Solskjaer war es nach dem Erfolg in Cardiff der zweite Sieg im zweiten Spiel. Am Abend kam der FC Arsenal bei Brighton and Hove Albion nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Trainer Unai Emery wechselte Mesut Özil in der Pause aus und befeuerte damit Spekulationen um den Abschied des ehemaligen deutschen Nationalspielers in der anstehenden Transferperiode. Der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang übernahm mit dem 1:0 (7.) wieder die Spitze in der Torjägerliste. Mit 13 Treffern führt er vor Harry Kane (Tottenham Hotspur) und Mohamed Salah (FC Liverpool), die jeweils zwölf Tore erzielt haben. Für Brighton traf der Niederländer Jürgen Locadia (35.). Ronaldo bewahrt Juve vor Niederlage Dank Joker Cristiano Ronaldo hat Titelverteidiger Juventus Turin die erste Saisonniederlage in der italienischen Meisterschaft noch abgewendet. Der Rekordchampion rettete durch Ronaldos Ausgleichstor in Unterzahl am Mittwoch ein 2:2 (1:1) bei Atalanta Bergamo. Für den eingewechselten portugiesischen Europameister war es im 18. Saisonspiel bereits der zwölfte Treffer. Die Gäste mit Emre Can und Sami Khedira, der in der 65. Minute Platz für Superstar Ronaldo machen musste, gingen dabei durch ein Eigentor von Berat Djimsiti schon in der zweiten Minute in Führung. Der Kolumbianer Duvan Zapata (24./56.), der nun die vergangenen acht Treffer für Bergamo erzielt hat, sorgte für die Wende. Drei Minuten vor Atalantas Führung sah Juves Rodrigo Bentancur die Gelb-Rote Karte. Ronaldo bescherte Juve in numerischer Unterlegenheit zumindest noch einen Punkt. Leonardo Bonucci traf in der Nachspielzeit sogar auch noch für den Meister, allerdings aus Abseitsposition. Verfolger SSC Neapel hatte am Abend im Verfolgerduell gegen den Dritten Inter Mailand die Chance, den Rückstand auf Turin mit einem Sieg auf sechs Punkte zu verkürzen. Eine erneute Enttäuschung erlebte der AC Mailand mit dem 0:0 beim Tabellenvorletzten Frosinone. Milan ist nur Sechster hinter Lazio Rom und Sampdoria Genua. ### Zusammenfassung: Am Boxing Day verliert der Trainer mit Manchester City sein zweites Spiel in Folge. Konkurrent Liverpool schießt Newcastle ab - auch Tottenham gelingt ein Kantersieg. In Italien rettet Cristiano Ronaldo Juventus Turin.
Am Boxing Day verliert der Trainer mit Manchester City sein zweites Spiel in Folge. Konkurrent Liverpool schießt Newcastle ab - auch Tottenham gelingt ein Kantersieg. In Italien rettet Cristiano Ronaldo Juventus Turin.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/manchester-city-guardiola-premier-league-boxing-day-1.4266472
Premier League: Leicester City erschüttert Guardiola
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Gold-Kür von Pyeongchang gibt es jetzt auch unter Wasser. Zwar trugen die Läufer Schlittschuhe, und die Kostüme blieben auch trocken. Aber es war eindeutig eine fluoreszierende Krabbe, die da durch die Kulisse der untergegangenen Stadt Atlantis schwamm, ehe Aljona Savchenko und Bruno Massot die Bühne betraten. Nach ihrem Auftritt kamen Taucher in gelben Anzügen, um nach den versunkenen Ruinen zu suchen. Womit bewiesen wäre, dass man auch Schwimmflossen über die Kufen stülpen kann. Das Wintermärchen ist vorbei. Es ist Showtime für die Paarlauf-Olympiasieger Savchenko/Massot, die mit Holiday on Ice durch deutsche Städte touren. Mit ihrer Kür "La terre vue du ciel", die im Februar für einen kurzen Moment die Welt verzauberte, sind sie Gaststars und als solche eingebettet ins Programm. Um den großen Sport an die bedeutend kleineren Eisflächen anzupassen, haben sie den Vortrag um eine Minute verkürzt und entschärft; sie verzichten auf die Sprünge, und aus dem Dreifach-Wurf ist mit Rücksicht auf die Deckenhöhe ein zweifacher geworden. "Aber das Publikum liebt die Kür", sagte Massot am Samstagabend vor Weihnachten in Nürnberg und versicherte: "Die Highlights sind noch drin!" Offiziell haben sie nur eine Wettkampfpause eingelegt In Nürnberg, bei der Eis-Gala "Atlantis", gab es für das Olympia-Encore anhaltenden Applaus, gar mehr als für das komplette Show-Ensemble beim schillernden Tanz des Schwarms der Fische. Ob das die Zukunft der Paarlauf-Weltrekordler ist, ließen beide am Ende ihres triumphalen Jahres noch offen. Offiziell haben Savchenko, 34, und Massot, 29, nur eine Wettkampfpause eingelegt, um "ihre Medaillen monetär umzusetzen", wie der Schweizer Manager Marc Lindegger von der Agentur Art on Ice erklärt, die sie betreut. Neben dem Geldverdienen wollen sie jetzt aber auch mit Elementen experimentieren. "Mit Dingen, die man im Wettkampf nicht zeigen kann", sagt Savchenko. Und doch ist bei aller Freude über das Neue die Stimmung gedämpft, weil Anfang Dezember Massots langjähriger Trainer Jean-François Ballester im Alter von nur 53 Jahren an einem Herzinfarkt verstarb. Ballester gehörte zum Betreuerteam in Südkorea. Die Realität, die dem Märchen folgt, ist manchmal anders, als so sehr erhofft. Zur neuen Realität gehört auch, dass der andere Trainer, der sie bis zum Olympiasieg begleitete, nicht mehr an ihrer Seite steht. Alexander König, 52, ist nach Berlin zu seiner Familie zurückgekehrt. Die Holiday-on-Ice-Kür hat er noch nicht gesehen, das Original hingegen ist ihm noch immer gegenwärtig. "Dem entkommt man ja nicht", sagt er amüsiert. Manchmal wird ihm ein Video-Link zugeschickt, manchmal wird er bei Vorträgen um Kommentare gebeten. "Und dann", erzählt er, "kann ich mich schon in Gedanken verlieren." In Erinnerungen an ein turbulentes Jahr, an die Tage, an denen sie um Massots Einbürgerung bangten, an missglückte Sprachtests, Verletzungen, Triumphe, Debatten: "Und an die Visionen, die beide hatten." Savchenko hatte davon geträumt, Geschichte zu schreiben, wie sie unmittelbar nach dem Olympiafinale am 15. Februar in der Eishalle von Gangneung bekannte, fassungslos vor Glück und unter Tränen. Doch es ging ihr nicht um historische Analogien, auch wenn es der erste Paarlauf-Olympiasieg für Deutschland seit 66 Jahren war, seit das Ehepaar Ria und Paul Falk in Oslo gewann. So wichtig, dass sie einen Platz in den Annalen des Sports für sich beansprucht, nimmt sich Savchenko nicht. Eher bezog sie sich auf ihre eigene Geschichte: die des kleinen Mädchens, das im Alter von drei Jahren erstmals vom Vater mit Schlittschuhen auf einen gefrorenen See in Obuchiw in der Ukraine gesetzt worden war. Das mit fünf in einer Eislaufschule angemeldet wurde und sich fortan dem Drill im Tanzsaal, den Biegungen an der Ballettstange, den Sprüngen und Stürzen in kalten, zugigen Hallen unterwarf. Immer den Traum von Toeloop und Tüll vor Augen. Fünf Mal ist Savchenko bei Olympischen Winterspielen angetreten, sie versuchte es mit drei unterschiedlichen Partnern, und erst mit 34 Jahren hat sie mit Massot endlich ihr Schlusskapitel geschrieben. Einen kurzen Epilog gab es noch, im März, als beide nach dem Olympia-Paarlauf auch die Weltmeisterschaft in Mailand mit ihrer Kür gewannen. Dann wurde das Buch zugeklappt. Seitdem haben sie sich ein wenig auseinandergelebt, zumindest räumlich. Massot zog mit seiner Verlobten Sophie vom Eislauf-Bundesstützpunkt Oberstdorf in die Schweiz. Im Oktober wurde ihr erstes Kind geboren. Im Städtchen La Chaux-de-Fonds hatte er mit dem nun so tragisch früh verstorbenen Jean-François Ballester ein Trainingszentrum aufbauen wollen. Savchenko hingegen blieb mit ihrem Mann Liam, einem britischen Künstler, im Allgäu, "meinem Zuhause", wie sie sagte, wo sie sich in frischer Luft und Natur, zwischen Almen und Kühen wohlfühle und erste Trainingsaufgaben übernahm. ### Zusammenfassung: Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot zeigen ihre Kür noch immer - in Kurzfassung. Auch wenn sich im Leben der beiden seit den Tagen von Pyeongchang vieles geändert hat.
Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot zeigen ihre Kür noch immer - in Kurzfassung. Auch wenn sich im Leben der beiden seit den Tagen von Pyeongchang vieles geändert hat.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/savchenko-massot-eiskunstlauf-zugabe-1.4264636
Eiskunstlauf: Savchenkos und Massots Zugabe mit Fischen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Peter Gulacsi Der Torwart aus Leipzig ist der Torwart mit den wenigsten Gegentoren der Liga. Nun könnte ein Keeper mit wenigen Gegentoren auch einfach die beste Abwehr vor sich haben, was bei Peter Gulacsi nicht einmal sonderlich fern liegt. Doch der 28 Jahre alte Ungar verdiente sich den Platz in dieser Elf spätestens am vorletzten Spieltag der Hinrunde, beim 0:1 in München. Mehrmals rettete er seine Mannschaft aufmerksam, der Höhepunkt: ein Reflex in Lichtgeschwindigkeit nach einem Kopfball von Joshua Kimmich aus wenigen Metern Entfernung. Gulacsi zählt inzwischen unbestritten zu den besten Torhütern der Liga, und als solcher steht er dafür, dass die einst lediglich für ihren forschen Offensivfußball bekannten Leipziger inzwischen auch ausgesprochen seriös verteidigen können. Benedikt Warmbrunn ### Zusammenfassung: Vier Dortmunder, zwei Gladbacher, zwei Frankfurter, aber nur einer vom FC Bayern: In der SZ-Mannschaft der Hinrunde stecken die großen Geschichten der ersten 17 Spieltage.
Vier Dortmunder, zwei Gladbacher, zwei Frankfurter, aber nur einer vom FC Bayern: In der SZ-Mannschaft der Hinrunde stecken die großen Geschichten der ersten 17 Spieltage.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-mannschaft-hinrunde-1.4265426
Bundesliga - Das Team der Hinrunde trägt vor allem Gelb
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Echo dieses Knalls wird überall hallen. Man wird es hören auf den Bolzplätzen in Gelsenkirchen und Berlin-Neukölln und auf den Rasenplätzen bei Vereinen, die Türkiyemspor Mindelheim oder Gencler Birligi Aschaffenburg heißen. Man wird ihn hören in den U-Mannschaften des Deutschen Fußball-Bundes wo Spieler Yassir Atty oder Tekin Gençoğlu heißen und man wird diesen Knall auch über die Fußballplätze hinaus hören, in den Familien, den Schulen, der Politik, von der AfD bis zum Zentralrat der Muslime, von Berlin und München bis Ankara und Istanbul. Mesut Özil hat seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft erklärt. Er nennt als Hauptgrund dafür Rassismus und das ist nichts weniger als eine Zäsur. Denn Mesut Özil war nicht irgendein Spieler der deutschen Nationalmannschaft, Mesut Özil war ein Symbol für das Miteinander, für das Zusammenleben von Menschen mit türkischen Wurzeln und solchen, die in der x-ten Generation in Deutschland leben. Er war der Straßenfußballer aus Gelsenkirchen, der Angela Merkel in der Kabine mit dem Handtuch um die Hüften die Hand schüttelte, der 92-fache Nationalspieler, der Weltmeister. Dieses brutale Ende zwischen Özil und der deutschen Nationalmannschaft ist nun die wahre Niederlage dieses Sommers - nicht das Vorrundenaus der deutschen Elf. Nein, die Folgen, die diese Verwerfung mit sich bringt, werden viel schwerwiegender sein, als es Pleiten gegen Mexiko und Südkorea je hätten sein können. Verschiedene Seiten werden sich nun ihren Teil der Wahrheit raussuchen und für ihre Zwecke instrumentalisieren. Es wird diejenigen geben, die sagen, Erdoğan-Fans hätten in Deutschlands nichts verloren und es wird diejenigen geben, die sagen, Deutsche würden Türken sowieso nicht akzeptieren. Es wird noch mehr geschrien, es wird noch weniger zugehört, das sowieso schon toxische Klima in der Debatte um Integration wird weiter vergiftet. Es ist ein Ende, das Millionen von Verlierern produziert. Nämlich alle, die - ob auf dem Fußballplatz oder daneben - miteinander und nicht gegeneinander arbeiten wollen. Und daran tragen beide Seiten ihren Anteil. Mesut Özil und sein Beraterteam, weil sie die Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die im Mai entstanden, eine Ewigkeit nicht erklärten und die Erklärung nun im besten Fall von sehr großer Naivität zeugt. Und der DFB, weil er Özil nicht gegen den aufkommenden Rassismus in Schutz nahm, der irgendwann längst die Kritik an den Fotos mit Erdoğan überlagerte. Weil der größte Sportverband der Welt die gesellschaftliche Bedeutung der Debatte nicht erkannte, sondern Özil im Gegenteil durch Interviews von Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel zum Sündenbock des frühen Ausscheidens in Russland machte. Man muss versuchen, in dieser Debatte zu differenzieren und man muss beiden Seiten Fragen stellen. Zum Beispiel an das Team um Mesut Özil: Warum kommt erst jetzt ein Statement? Warum war Özil sein Schweigen so wichtig, dass er sich Sonderrechte erbat, zum Beispiel als einziger Spieler nicht beim Medientag in Südtirol zu erscheinen? Oliver Bierhoff beklagte die Haltung und erklärte, man habe Özil die Konsequenzen aufgezeigt, aber der wolle unbedingt während der WM weiterhin nichts sagen. Eine Erklärung für dieses Schweigen liefert Özil nicht. Unabhängig vom Zeitpunkt - der Inhalt der Erklärung zu den Fotos wirft ebenso viele Fragen auf. Özil begründet das Foto mit seinen türkischen Wurzeln, dass er zwei Herzen habe, ein deutsches und ein türkisches. In der Erklärung heißt es, er hätte das Foto mit jedem Wahlgewinner gemacht - egal ob Erdoğan oder nicht. Özil und Team schreiben: "Für mich war es nicht wichtig, wer der Präsident ist. Es war mir wichtig, dass es der Präsident ist." Özil schreibt, er habe Erdoğan ja schon mehrfach getroffen. Und dass die Bilder keine politische Intention gehabt hätten. Genau das ist im allerbesten Fall naiv und gedankenlos und erscheint angesichts der Differenziertheit seiner weiteren Statements unglaubwürdig. Ein Foto mit Erdoğan in Zeiten des Wahlkampfes hat eine politische Bedeutung und es behält eine politische Bedeutung, auch wenn Mesut Özil und sein Beraterteam noch so entschieden schreiben, das hätte nicht in ihrer Absicht gelegen. Wenn Özil und Team weiter schreiben, es hätte für ihre Handlungen keinen Unterschied gemacht, ob es der deutsche oder der türkische Präsident gewesen sei, dann möchte man ihnen sagen, dass das vielleicht ein Problem ist, wenn man da nicht unterscheidet. Es kommt nun mal darauf an, was ein Politiker tut und nicht nur, dass er ein Politiker ist. Özil und Team haben mitbekommen, dass in der Türkei Oppositionelle, Journalisten, Lehrer, Beamte und viele weitere in Gefängnissen sitzen. Dass dieser Präsident - und kein möglicher anderer Präsident, nein, genau dieser Präsident - die Gewaltenteilung aushebelt und das Land in eine Autokratie führt. Ist eine Ablehnung eine einfache Sache? Nein, ist sie nicht. Erdoğan regiert autokratisch, wer sich gegen ihn wendet, der riskiert Repressionen gegen sich oder Teile der Familie. Dem NBA-Basketballer Enes Kanter drohen vier Jahre Haft, weil er Erdoğan beleidigt haben soll. Was eine Beleidigung ist - das definiert freilich Erdoğan, wie er auch beim Journalisten Deniz Yücel definierte, dieser sei ein Terrorist. Das sollte man zumindest berücksichtigen, wenn man über Özil urteilt. Und damit zum Deutschen Fußball-Bund, der in dieser Affäre sich zunächst hinter seinen Spieler stellte, ihn verteidigte (auch Grindel), der ihn aber nach der WM auf schmähliche Art und Weise fallenließ und dachte, man könne ihn zum Sündenbock machen. Die Vorwürfe, die Özil und Team speziell an Reinhard Grindel richten, könnten massiver kaum sein. Sie unterstellen ihm offen, dass er ein Rassist sei: "In den Augen von Grindel und seinen Unterstützern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, aber ein Migrant, wenn wir verlieren", steht unter anderem in der Erklärung. Diese Vorwürfe sind erst einmal Vorwürfe und Grindel hat sich noch nicht dazu geäußert - aber Fakt ist, dass weder dieser DFB-Präsident noch sonst jemand aus dem Umfeld der Nationalmannschaft (abgesehen von einem kurzen Statement von Jérôme Boateng) sich vor Özil stellte, als die Kritik an den Erdoğan-Fotos deutlich in Rassismus umschlug. Im Gegenteil: In zwei autorisierten, also gegengelesenen Interviews, stellten Bierhoff und Grindel Özil namentlich heraus und machten ihn so zum Schuldigen für das WM-Aus. Gleichzeitig fehlte in beiden Interviews ein Satz wie: "Wir wenden uns ganz klar gegen den Rassismus, dem unser Spieler ausgesetzt ist." Diese Kombination aus Attacke auf der einen Seite und fehlender Unterstützung auf der anderen Seite war für Mesut Özil nun genug. Ein Spieler, der in Gelsenkirchen geboren wurde, der mit Deutschland Weltmeister wurde, der sich einst für die deutsche und nicht für die türkische Nationalmannschaft entschied und für diese Entscheidung damals übrigens in der Türkei massiv angefeindet wurde, empfindet Ablehnung und Rassismus als so stark, dass er keine Zukunft für sich in dieser Mannschaft sieht. Das ist unabhängig von den Fotos mit Erdoğan ein Einschnitt im deutschen Fußball, der noch vor Kurzem mit einem Werbespot vor den Länderspielen stolz mit seiner integrativen Kraft warb. Dieser Rücktritt ist ebenso ein Zeichen dieser Zeit, in der rechtspopulistische Parteien immer stärker werden, Tausende Menschen in München gegen die ihrer Ansicht nach hetzende Rhetorik der CSU demonstrieren, und man darüber debattiert, ob man Menschen aus Afrika im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten sollte und Retter vor Gericht stehen. Vielleicht steht der Fußball nicht immer für die Gesellschaft, aber er ist unstrittig Teil der Gesellschaft. Die zersetzenden Kräfte haben nun jedenfalls auch das Lieblingsspiel der Deutschen erreicht. Dieser Text wurde zuerst am 23.07.2018 veröffentlicht. ### Zusammenfassung: Das Ende von Mesut Özil in der deutschen Nationalmannschaft ist die wahre Niederlage der WM 2018. Die Konsequenzen für Fußball und Gesellschaft sind bitter.
Das Ende von Mesut Özil in der deutschen Nationalmannschaft ist die wahre Niederlage der WM 2018. Die Konsequenzen für Fußball und Gesellschaft sind bitter.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/jahresrueckblick-oezil-ruecktritt-nationalmannschaft-kommentar-1.4065807
Rücktritt von Mesut Özil: Etwas geht kaputt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Thomas Dreßen bezwingt die Streif Im Augenblick seines größten Triumphes wähnt sich Thomas Dreßen in einem Streich von "Verstehen Sie Spaß". Als der deutsche Skirennläufer am 20. Januar 2018 im Ziel von Kitzbühel abschwingt und die Nummer eins hinter seinem Namen sieht, kann er nicht glauben, was ihm gerade widerfahren ist. Der erste Abfahrts-Sieg im Weltcup? Auf der Streif? "Ich dachte", erzählte Dreßen später, "die wollen mich verarschen." Es war dann doch kein Witz, und auch Moderator Guido Cantz tauchte nicht auf. Dreßens Sieg war echt, kein Fake. "Kitschiger geht's eigentlich nimmer", sagte er selbst. Der Mann vom SC Mittenwald hatte auf wundersame Weise das berühmteste Skirennen der Welt gewonnen. Als erster Deutscher seit 1979. Vielleicht ist es ganz gut, dass es Dreßen getroffen hat, diesen kernigen Oberbayer, der sich und den Skizirkus nicht allzu wichtig nimmt. Er hat früh lernen müssen, dass das Leben wirkliche Tragödien bereithält, die den Sieg oder die Niederlage im Sport so klein und nichtig erscheinen lassen. Sein Vater kam 2005 bei einem Seilbahnunglück in Sölden ums Leben. In Kitzbühel trägt nun eine Gondel seinen Namen, jeder Gewinner des Hahnenkammrennens erhält so eine Ehrung zur Belohnung. Dreßen wird im Januar aber nicht auf sie warten können, wenn die nächste Abfahrt dort ansteht, er ist verletzt, ein Kreuzbandriss zwingt ihn zu einer Pause. Glück und Trauer liegen eben eng beisammen, das weiß niemand besser als Thomas Dreßen. Matthias Schmid ### Zusammenfassung: Arthur Abeles Tränen, Kristina Vogels kämpferischer Auftritt und Uli Hoeneß, als ihn die Kritik trifft: Diese Momente haben das Sport-Jahr 2018 geprägt.
Arthur Abeles Tränen, Kristina Vogels kämpferischer Auftritt und Uli Hoeneß, als ihn die Kritik trifft: Diese Momente haben das Sport-Jahr 2018 geprägt.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/sport-jahresrueckblick-momente-1.4253436
Sport-Jahresrückblick der SZ
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Noch sind 17 Spieltage zu spielen in der Fußballbundesliga, noch sind also 51 Punkte zu vergeben, wie die Trainer das gerne formulieren. Noch immer könnte also der 1. FC Nürnberg zur prägenden Mannschaft der Rückrunde werden, noch immer könnte sich der grundsätzlich grandiose Lucien Favre in jenen berüchtigten Zauderer zurückverwandeln, den im Angesicht eines bedrohlichen Erfolgs die Angst vor der eigenen Courage befällt. Nur eines wird kaum mehr passieren in dieser Saison: dass der FC Bayern im März schon wieder deutscher Meister ist. Es könnte diesmal tatsächlich Mai werden, bis dem FC Bayern jener Titel zugesprochen wird, der ihm grundgesetzlich sowieso zusteht, wie der Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge das möglicherweise sagen würde. Nach dem 34. Spieltag klettern die Bayern also vermutlich wieder auf ihren schönen Rathausbalkon und winken den Fans und auch den Schlaumeiern da unten zu, und dann tritt Franck Ribéry nach vorne ans Geländer und ruft: "Isch abe wieder gemacht fünf Jahre mehr!" Wird dieses 3:0 die Bayern beruhigen? Na gut, für fünf Jahre wird der grundsätzlich grandiose Franzose seinen Vertrag wohl nicht verlängern, anders als im Mai 2010, als er mit dieser frohen Botschaft vor die jubelnden Münchner Menschen trat. Der Mai 2010 war der Beginn jenes großen FC-Bayern-Zyklus, der nun allmählich an seinem Ende angekommen ist. Das weiß und sagt jeder, inzwischen sogar Uli Hoeneß. Wobei: Warum eigentlich? Wer die über Jahrzehnte einstudierten Reflexe in diesem großen, wunderbar folkloristischen Verein kennt, dürfte nun mit Spannung verfolgen, was das hübsche 3:0 bei Eintracht Frankfurt auslösen wird. Uli Hoeneß ist ein Freund des Weihnachtsbaums, jedenfalls hat er ihn in seinen knapp vier Managerjahrzehnten immer wieder und oft bunt geschmückt ins Zentrum seiner Festtagsansprachen gestellt. Unterm Weihnachtsbaum werde man in Ruhe die Tabelle lesen, hat Hoeneß oft gesagt, je nach aktueller Stimmungslage mit glücksprallem oder triumphierendem oder provozierendem oder - seltener - auch mal mit besorgtem Unterton. Die für die nähere Zukunft dieses Klubs zentrale Frage ist nun also, ob dieses 3:0 wirklich das richtige Spiel war, um sich damit vor den Baum zu setzen. Wird dieses 3:0 die Bayern und ihren ewigen Manager beruhigen und ihnen die nötige Souveränität geben, um an dem ja doch irgendwie anstehenden Umbruch herum zu denken? Oder liegt dieses 3:0 nun eher wie ein vergiftetes Plätzchen auf dem Gabentisch - weil es Hoeneß auf den Gedanken bringen könnte, das sei jetzt vielleicht doch nicht gar so dringend mit diesem Umbruch? Der FC Bayern vor Weihnachten: Das sind drei Tore von Ribéry, 35 (eines gegen Leipzig, zwei gegen Frankfurt), das ist ein Tor von Rafinha, 33 (gegen Frankfurt) - und das sind die Vertrags- bzw. Mandatsverlängerungen des Aufsichtsratschefs Hoeneß, 66, sowie des Vorstandschefs Rummenigge, 63. Ein bisschen klingt das, als wären die Kinks immer noch auf Tour und würden immer noch "Lola" singen. Franck Ribéry hat sich in zwölf Jahren das Verdienst erdribbelt, dass er mehr ist als nur irgendein Bayern-Spieler, und man kann es Hoeneß, Rummenigge und Sportdirektor Brazzo "Hasan" Salihamidzic nicht verdenken, wenn sie nun vorübergehend wieder ins Grübeln geraten. Soll man diesem wilden Wusler nicht noch ein Jährchen obendrauf geben? Aber kann ihn jemand überzeugen, dass er nächste Saison vielleicht nur noch ein Momentspieler ist, eine Art Upgrade-Version von Claudio Pizarro in Bremen? Das Problem ist: Der Einzige, der ihn überzeugen könnte, wäre Jupp Heynckes; aber wenn der jetzt auch noch käme, könnten die Kinks gleich noch Cliff Richard auf ihre Tour mitnehmen. ### Zusammenfassung: Nach einer kuriosen Vorrunde rätselt der Rekordmeister über sein wahres Leistungsvermögen. Von der Antwort hängt ab, wie groß die personellen Veränderungen ausfallen.
Nach einer kuriosen Vorrunde rätselt der Rekordmeister über sein wahres Leistungsvermögen. Von der Antwort hängt ab, wie groß die personellen Veränderungen ausfallen.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-vorrunde-umbruch-1.4264619
Bundesliga - Bayern? Welche Bayern?
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Ende eines turbulenten Jahres sah für Real Madrid wieder alles so aus wie immer in den vergangenen Jahren: Am Samstagabend stemmte Kapitän Sergio Ramos wieder den Weltpokal in die Höhe, diesmal in Abu Dhabi nach einem 4:1-Finalsieg gegen den SCC Al Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, der so ungefährdet war, wie vorab vermutet worden war. Zum dritten Mal in Serie nahmen die Madrilenen diesen Pokal mit nach Hause; sie feierten ein Triple, das in der Historie des Fußballs bislang ohne Beispiel war. Damit rundeten sie ein Jahr ab, das ein weiteres Triple für sie bereitgehalten hatte. In Kiew hatte Real Madrid gegen den FC Liverpool zum dritten Mal nacheinander die Champions-League-Trophäe gewonnen, die internationalen Titel seit 2014 summieren sich nun auf elf. Die Endspiele der Fußball-Klub-WM seit 2005 2005 FC Sao Paulo - FC Liverpool 1:0 2006 SCI Porto Alegre - FC Barcelona 1:0 2007 AC Mailand - Boca Juniors B. Aires 4:2 2008 Manchester United - LD Quito 1:0 2009 FC Barcelona - Est. de La Plata nV 2:1 2010 Inter Mailand - TP Mazembe 3:0 2011 FC Barcelona - FC Santos 4:0 2012 Corinthians S. Paulo - FC Chelsea 1:0 2013 FC Bayern - Raja Casablanca 2:0 2014 Real Madrid - CA San Lorenzo 2:0 2015 FC Barcelona - River Plate B. Aires 3:0 2016 Real Madrid - Kashima Antlers nV 4:2 2017 Real Madrid - Gr. Porto Alegre 1:0 2018 Real Madrid - Al Ain Club 4:1 "Dieser Klub hat in dieser Periode Geschichte geschrieben, und es wird schwierig werden, dass jemand dies egalisiert", sagte Trainer Santiago Solari, der nachgerade sinnbildlich für die Schwierigkeiten steht, die der Fußballwelt-Hegemon zu bewältigen hatte. Solari hatte erst im Oktober das Traineramt von dem dramatisch gescheiterten Julen Lopetegui übernommen, der wiederum Zinédine Zidane beerbt hatte. "Diese Heldentat ist ein Werk des Klubs und dieser Gruppe sowie anderer Trainer, die vor mir da waren", erklärte Solari, um dann zu präzisieren: "Es ist ein Verdienst Zidanes." Tatsächlich war die Qualifikation für die Klub-WM - durch den Champions-League-Sieg erlangt - weitaus schwieriger als der Finalsieg gegen die unterwürfige arabische Mannschaft. Ein zauberhafter Treffer von Luka Modric (14.) ebnete den Weg, Marcos Llorente (60.), Sergio Ramos (79.) sorgten zusammen mit Yahia Nader (Eigentor, 90. +1) für die weiteren Tore der Madrilenen. Dass Tsukasa Shiotani noch einen Treffer für Al Ain erzielen durfte (86.), fiel nicht weiter ins Gewicht. Das Team aus den Emiraten hatte ohnehin nur deshalb einen Platz im Endspiel erreicht, weil Südamerika-Vertreter CA River Plate aus Buenos Aires nach dem Sieg gegen den Stadtrivalen Boca Juniors im Finale des Copa-Libertadores-Endspiels emotional komplett ausgelaugt war. Solari war der Gegner freilich egal. In Südamerika hat der Begriff Weltpokal von jeher einen anderen, weit pompöseren Klang als in Europa; und Solari ist Argentinier. "Ich habe den Spielern vor dem Spiel gesagt, dass ich diesen Pokal besonders mag", versicherte Solari. Feiern wolle man aber nur, bis der nächste "Zyklus an Kritiken" beginne, also: bis zur Rückkehr nach Madrid, wie Solari selbst scherzte. Denn die Trophäe kann nicht überdecken, dass Real trotz dieser fruchtbaren Epoche in permanenter Instabilität lebt. Der Klub hatte im Sommer nicht nur den Abschied Zidanes, sondern auch den Weggang von Torjäger Cristiano Ronaldo zu verdauen; wie schwer das fällt, erkennt man in der Liga. Dort hinkt Real Madrid (bei einem Spiel Rückstand) acht Punkte hinter Spitzenreiter FC Barcelona hinterher. Und auch in Reals Fetischwettbewerb Champions League lief nicht alles rund. Real Madrid qualifizierte sich zwar als Gruppensieger für das Achtelfinale. Unterwegs musste der Titelverteidiger allerdings zwei eher peinliche Niederlagen gegen ZSKA Moskau hinnehmen. Dessen eingedenk war der Sieg im Weltpokalfinale vor allem für Solari die Erledigung einer Pflicht - zumindest dann, wenn er seinen Job behalten will. Über dem Berbabéu liegt längst der Schatten des soeben bei Manchester United gefeuerten José Mourinho. Der Portugiese, der von 2011 bis 2013 Real-Trainer war, gilt immer noch als Wunschkandidat von Präsident Florentino Pérez. Die Mannschaft reagierte in Abu Dhabi auf Fragen nach Mourinho nicht nur mit einem weiteren Pokal, sondern auch gereizt: "Wir gewinnen alles, und ihr redet seit fünf Jahren immer noch über Mourinho", sagte Kapitän Ramos am Vorabend des 26. internationalen Titels der Real-Geschichte. ### Zusammenfassung: "Diese Heldentat ist ein Werk des Klubs": Real-Coach Solari jubelt hymnisch über das vollbrachte Triple der Königlichen bei der Klub-WM - trotzdem könnte er seinen Job bald los sein.
"Diese Heldentat ist ein Werk des Klubs": Real-Coach Solari jubelt hymnisch über das vollbrachte Triple der Königlichen bei der Klub-WM - trotzdem könnte er seinen Job bald los sein.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/real-madrid-mourinho-1.4264642
Der Schatten von Mourinho liegt über Madrid
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Manuel Baum, Trainer des FC Augsburg, hatte vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg einen Weihnachtswunsch geäußert. Die 150 LED-Leuchten an der Außenfassade der Augsburger Arena sollten endlich wieder in Grün leuchten, was aber nichts mit den Vereinsfarben des Gegners VfL Wolfsburg zu tun hatte, sondern mit einem Sponsor des FCA. Der hat nämlich auch die Farbe Grün in seinem Logo und sich vertraglich zusichern lassen, dass die Arena grün zu leuchten hat, wenn der FCA gewinnt. Nur: Dass die "Arena grün erleuchtet war", hatte Baum festgestellt, ist eben "wirklich schon lange her." Was Baum nicht erwähnte, aber sicher wusste: Das 3:1 im September gegen Freiburg war nicht nur der letzte Erfolg des FCA in der eigenen Arena, sondern der einzige in der Saison. Daran änderte sich diesmal nichts, an der Außenfassade der Arena waren neben Grün auch die Farben Rot und Weiß zu erkennen und auf der Anzeigentafel der für die Augsburger wenig zufriedenstellende Endstand: Wolfsburg siegte mit 3:2, aber nach dem Schlusspfiff wusste keiner so genau, wie das eigentlich passieren konnte. Der FCA spielte phasenweise auffallend gut. Die Mannschaft hinterließ einmal mehr den Eindruck, den Kampf gegen den Abstieg ernst zu nehmen. Sie kämpfte sich nach einem 2:0 Rückstand wieder heran, drückte auf den nächsten Treffer und fing sich diesen stattdessen selber. Zusammengefasst war es wieder eines dieser Spiele, wegen denen sie sich in Augsburg schwertun, die Saison einzuordnen. Denn vieler guter Leistungen zum Trotz sieht die Realität zur Winterpause so aus: Kein Sieg aus den vergangenen acht Spielen, nur ein Punkt Vorsprung auf Platz 16. Es ist trotzdem nicht zu erwarten, dass die Augsburger in den branchentypischen Aktionismus verfallen. Immerhin kam gegen Wolfsburg auch noch hinzu, dass der FCA gegen Wolfsburg auf die Hälfte seiner Viererkette verzichten musste, weil die beiden Abwehrspieler Philipp Max und Martin Hinteregger Blessuren aus der Auswärtspartie am Dienstag gegen Hertha BSC mitgebracht hatten. Für sie spielten Konstantinos Stafylidis und der junge Kevin Danso. Und der Plan von Manuel Baum schien ja auch aufzugehen: Augsburg setzte den Gegner früh unter Druck und Wolfsburg wusste sich meist nur mit langen Bällen auf die Stürmer Daniel Ginczek und Wout Weghorst zu helfen. Nach der Pause spielte Augsburg mit "Wucht und Power", lobte Wolfsburgs Trainer Labbadia Vor diesen beiden "Leuchttürmen" hatte Baum vor der Partie explizit gewarnt, bei einem Eckball in der 33. Minute traten aber zwei andere hochgewachsene Wolfsburger Spieler in Erscheinung. Anthony Brooks (1,93 Meter) verlängerte per Kopf zu Joshua Guilavogui (1,88 Meter), der den Ball zur Wolfsburger Führung über die Linie drückte. Mit diesem Treffer veränderte sich auch der Verlauf in der ersten Hälfte, die Wolfsburger hatten zum ersten Mal so etwas wie Auftrieb und erhöhten in der 41. Minute durch Williams auf 2:0. Nach der Pause spielte nur noch der FCA, und zwar mit "Wucht und Power", wie Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia anerkennend sagte. Mittelfeldmann Rani Khedira erzielte in der 49. Minute den Anschlusstreffer, der eingewechselte Angreifer Sergio Córdova den Ausgleich (58.). Daraufhin ließ der FCA weitere Möglichkeiten aus und den alles entscheidenden Konter zu, den Wolfsburgs Yannick Gerhardt zum Wolfsburger Sieg in der 89. Minute abschloss. Trotz der Augsburger Drangphase war das ein vermeidbarer Gegentreffer, "aber wir haben durch solche Fehler ja schon häufig Punkte abgegeben", sagte FCA-Verteidiger Jeffrey Gouweleeuw. Das gelte es abzustellen, was anderes aber dringend zu wiederholen: "Wir haben diese Situation schon gehabt", sagte der Niederländer, "das ist von Vorteil." Gouweleeuw meinte damit den Abstiegskampf - und der ist für die Augsburger ja bislang immer gut ausgegangen. ### Zusammenfassung: Der FC Augsburg verabschiedet sich mit einer für ihn typischen Partie gegen Wolfsburg in die Winterpause: gut gespielt, Rückstand aufgeholt, trotzdem verloren. Gut, dass der Klub den Abstiegskampf beherrscht.
Der FC Augsburg verabschiedet sich mit einer für ihn typischen Partie gegen Wolfsburg in die Winterpause: gut gespielt, Rückstand aufgeholt, trotzdem verloren. Gut, dass der Klub den Abstiegskampf beherrscht.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-augsburg-kein-gruen-fuer-baum-1.4264742
Kein Grün für Baum
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Basketball, Pokal: Alba Berlin hat Titelverteidiger Bayern München entzaubert und ist ins Halbfinale des BBL-Pokals eingezogen. Das Team von Trainerfuchs Aito Garcia Reneses fügte den Bayern in der Neuauflage des Vorjahresfinals mit 78:70 (41:40) als erstes deutsches Team in dieser Saison eine Niederlage zu. Eine Woche nach dem 83:81-Sieg gegen den Tabellenzweiten Alba in der Liga stießen die Münchner auf heimischem Parkett im vierten Spiel innerhalb von acht Tagen an ihre Grenzen und fanden in den hartnäckigen Gästen ihre Meister. Zuvor waren am Sonntag die Telekom Baskets Bonn den Frankfurt Skyliners und Brose Bamberg ins Halbfinale des runderneuerten Pokal-Wettbewerbs der Basketball Bundesliga (BBL) gefolgt. Die Halbfinals finden am 20. Januar statt, das Endspiel am 17. Februar. Wie schon in der Vorwoche entwickelte sich in München ein enges und spannendes Spiel, das von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war. Bayern-Antreiber Derrick Williams, der am Ende auf 15 Zähler kam, konnte nicht an seine 26-Punkte-Gala aus dem Duell vor einer Woche anknüpfen. Fußball, 2. Liga: Herbstmeister Hamburger SV hat zum Jahresfinale einen herben Dämpfer kassiert. Im Nord-Derby bei Holstein Kiel musste sich der Bundesliga-Absteiger am Sonntag verdient 1:3 (0:2) geschlagen geben. Durch die erste Niederlage seit dem 23. September verpasste der HSV auch die angestrebte Revanche für die bittere 0:3-Heimpleite gegen die Kieler zum Saisonauftakt. Immerhin geht der HSV (37 Punkte) trotz des Rückschlags als Erster vor dem 1. FC Köln (36) und dem FC St. Pauli (34) in die Winterpause. Vor 10 073 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion trafen Janni Serra (7. Minute) und der überragende David Kinsombi (18./53.) für die Kieler (30), die den Anschluss an die Spitzengruppe herstellten. Bakéry Jattas Tor (48.) war für den eine Halbzeit lang enttäuschenden HSV zu wenig. Für Titz-Nachfolger Hannes Wolf endete damit im neunten Anlauf die Erfolgsserie von sieben Siegen in acht Punktspielen. Nach einer makellosen Hinserie ist die imposante Serie des 1. FC Union Berlin zum Jahresabschluss gerissen. Die Köpenicker wurden am Sonntag bei Erzgebirge Aue mit 0:3 (0:2) entzaubert und kassierten als letztes deutsches Profiteam ihre erste Saison-Niederlage. Mit einem Dreierpack brillierte Pascal Testroet (6./30/Handelfmeter/74. Minute) für die Sachsen. Per Seitfallzieher zum Endstand sorgte der Angreifer auch für den Höhepunkt der lange Zeit munteren Partie. Der Abwärtstrend des SV Darmstadt nimmt mehr und mehr bedenkliche Züge an. Beim 2:6 (1:1) gegen den SC Paderborn bot das Team von Trainer Dirk Schuster am Ende eine desaströse Vorstellung und blieb zum sechsten Mal in Serie ohne Sieg. Vor 11 547 Zuschauern in der Benteler-Arena sorgten Bernard Tekpetey (16. Minute/75./85.), Sven Michel (50./77.) und Babacar Gueye (88.) am Sonntag für den Kantersieg der Paderborner, die sich damit auf Rang sieben verbesserten. Dagegen müssen sich die Gäste trotz der zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Marvin Mehlem (32.) und Joevin Jones (65.) bei nur sechs Punkten Abstand zum Relegationsplatz nach unten orientieren. Bundesliga, Transfer: Mittelfeldspieler Sebastian Rode steht offenbar vor einer Rückkehr von Borussia Dortmund zu seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau und des Fachmagazins kicker soll der 28-Jährige bis zum Saisonende auf Leihbasis zum Pokalsieger wechseln. Ob die Eintracht zudem eine Kaufoption erhalten würde, ist nicht bekannt. Rode spielte bereits von 2010 bis 2014 für die Hessen, ehe er zum Rekordmeister Bayern München wechselte und schließlich nach Dortmund weiterzog. Der zentrale Mittelfeldspieler bestritt in dieser Zeit 113 Bundesliga-Spiele, wobei er sechs Tore erzielte. Zuletzt war auch der VfB Stuttgart als möglicher Interessent für Rode im Gespräch. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. Biathlon, Massenstart: Die deutschen Biathleten haben sich ohne Podestplatz in die Weihnachtspause verabschiedet. Zum Abschluss des Weltcups in Nove Mesto belegte Arnd Peiffer im Massenstart über 15 km als bester Deutscher den vierten Platz. Nach Top-Resultaten in Pokljuka und Hochfilzen war es die erste Woche, in der es kein DSV-Athlet auf das Podium schaffte. "Das Rennen war sehr hart und keinesfalls vergnügungssteuerpflichtig. Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe", sagte Peiffer der ARD: "Mein Körper und der Ski waren nicht sehr konkurrenzfähig. Ich denke, ich habe das Optimum herausgeholt." Der überragende Athlet des Winters bleibt der Norweger Johannes Thingnes Bö, der im achten Saisonrennen bereits seinen sechsten Erfolg feierte. Der 25-Jährige blieb ohne Fehlschuss und hatte im Ziel satte 46,5 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (zwei Strafrunden) und dem Russen Jewgeni Garanitschew (0/+54,1). Sprint-Olympiasieger Peiffer, der eine Strafrunde drehen musste, fehlten gut fünf Sekunden zu Platz drei. Benedikt Doll (Breitnau/2) landete als Sechster ebenfalls unter den Top 10. Simon Schempp (Uhingen/5) auf Platz 23 und Johannes Kühn (Reit im Winkl/6) als 25. vergaben eine vordere Platzierung am Schießstand. Bundesliga, Hannover: Nicht gestrichen, aber verkürzt: Trainer Andre Breitenreiter wird seine Drohung, bei Fußball-Bundesligist Hannover 96 den Weihnachtsurlaub zu unterbinden, nicht vollständig umsetzen. Die Spieler des Bundesliga-17. haben an den Feiertagen nun doch frei und müssen erst am 28. Dezember wieder zum Training erscheinen. "Das Ziel, dass sich die Mannschaft wieder als Einheit präsentiert, haben wir erreicht. Auch ich verzichte auf meinen Urlaub, um das Jahr 2018 abzuschütteln und es im kommenden Jahr besser zu machen", erklärte der Coach am Sonntagmittag. Ursprünglich sollte die Weihnachtspause entfallen, wenn die Mannschaft nicht mindestens vier Punkte aus den letzten beiden Vorrundenspiele einfährt. Dies gelang den Niedersachsen nicht, einem 1:1-Unentschieden beim SC Freiburg folgte am Samstag eine 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Breitenreiter hatte seine Maßnahme am Vormittag seiner Truppe im Verlauf einer 45-minütigen Mannschaftssitzung erläutert: "Die Situation ist für uns alle schwierig. Aber wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen und zusammenhalten, bin ich optimistisch, dass wir das Ziel Klassenerhalt schaffen." Eine Ausnahmeregelung gibt es für die beiden Brasilianer Felipe und Walace. Sie dürfen den Jahreswechsel in ihrer Heimat verbringen und müssen erst am 3. Januar wieder ins Training einsteigen. ### Zusammenfassung: Ein junger Deutscher überragt beim Pokalerfolg von Alba Berlin in München. Der HSV kassiert eine unangenehme Pleite in Liga zwei. Ein Stürmer aus Aue schafft Erstaunliches, Paderborn schießt sechs Tore.
Ein junger Deutscher überragt beim Pokalerfolg von Alba Berlin in München. Der HSV kassiert eine unangenehme Pleite in Liga zwei. Ein Stürmer aus Aue schafft Erstaunliches, Paderborn schießt sechs Tore.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-ein-18-jaehriger-besiegt-den-fc-bayern-1.4265402
Ein 18-Jähriger besiegt den FC Bayern
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Manuel Baum, Trainer des FC Augsburg, hatte vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg einen Weihnachtswunsch geäußert. Die 150 LED-Leuchten an der Außenfassade der Augsburger Arena sollten endlich wieder in Grün leuchten, was aber nichts mit den Vereinsfarben des Gegners VfL Wolfsburg zu tun hatte, sondern mit einem Sponsor des FCA. Der hat nämlich auch die Farbe Grün in seinem Logo und sich vertraglich zusichern lassen, dass die Arena grün zu leuchten hat, wenn der FCA gewinnt. Nur: Dass die "Arena grün erleuchtet war", hatte Baum festgestellt, ist eben "wirklich schon lange her." Was Baum nicht erwähnte, aber sicher wusste: Das 3:1 im September gegen Freiburg war nicht nur der letzte Erfolg des FCA in der eigenen Arena, sondern der einzige in der Saison. Daran änderte sich diesmal nichts, an der Außenfassade der Arena waren neben Grün auch die Farben Rot und Weiß zu erkennen und auf der Anzeigentafel der für die Augsburger wenig zufriedenstellende Endstand: Wolfsburg siegte mit 3:2, aber nach dem Schlusspfiff wusste keiner so genau, wie das eigentlich passieren konnte. Der FCA spielte phasenweise auffallend gut. Die Mannschaft hinterließ einmal mehr den Eindruck, den Kampf gegen den Abstieg ernst zu nehmen. Sie kämpfte sich nach einem 2:0 Rückstand wieder heran, drückte auf den nächsten Treffer und fing sich diesen stattdessen selber. Zusammengefasst war es wieder eines dieser Spiele, wegen denen sie sich in Augsburg schwertun, die Saison einzuordnen. Denn vieler guter Leistungen zum Trotz sieht die Realität zur Winterpause so aus: Kein Sieg aus den vergangenen acht Spielen, nur ein Punkt Vorsprung auf Platz 16. Es ist trotzdem nicht zu erwarten, dass die Augsburger in den branchentypischen Aktionismus verfallen. Immerhin kam gegen Wolfsburg auch noch hinzu, dass der FCA gegen Wolfsburg auf die Hälfte seiner Viererkette verzichten musste, weil die beiden Abwehrspieler Philipp Max und Martin Hinteregger Blessuren aus der Auswärtspartie am Dienstag gegen Hertha BSC mitgebracht hatten. Für sie spielten Konstantinos Stafylidis und der junge Kevin Danso. Und der Plan von Manuel Baum schien ja auch aufzugehen: Augsburg setzte den Gegner früh unter Druck und Wolfsburg wusste sich meist nur mit langen Bällen auf die Stürmer Daniel Ginczek und Wout Weghorst zu helfen. Vor diesen beiden "Leuchttürmen" hatte Baum vor der Partie explizit gewarnt, bei einem Eckball in der 33. Minute traten aber zwei andere hochgewachsene Wolfsburger Spieler in Erscheinung. Anthony Brooks (1,93 Meter) verlängerte per Kopf zu Joshua Guilavogui (1,88 Meter), der den Ball zur Wolfsburger Führung über die Linie drückte. Mit diesem Treffer veränderte sich auch der Verlauf in der ersten Hälfte, die Wolfsburger hatten zum ersten Mal so etwas wie Auftrieb und erhöhten in der 41. Minute durch Williams auf 2:0. Nach der Pause spielte nur noch der FCA, und zwar mit "Wucht und Power", wie Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia anerkennend sagte. Mittelfeldmann Rani Khedira erzielte in der 49. Minute den Anschlusstreffer, der eingewechselte Angreifer Sergio Córdova den Ausgleich (58.). Daraufhin ließ der FCA weitere Möglichkeiten aus und den alles entscheidenden Konter zu, den Wolfsburgs Yannick Gerhardt zum Wolfsburger Sieg in der 89. Minute abschloss. Trotz der Augsburger Drangphase war das ein vermeidbarer Gegentreffer, "aber wir haben durch solche Fehler ja schon häufig Punkte abgegeben", sagte FCA-Verteidiger Jeffrey Gouweleeuw. Das gelte es abzustellen, was anderes aber dringend zu wiederholen: "Wir haben diese Situation schon gehabt", sagte der Niederländer, "das ist von Vorteil." Gouweleeuw meinte damit den Abstiegskampf - und der ist für die Augsburger ja bislang immer gut ausgegangen. ### Zusammenfassung: Augsburg verabschiedet sich mit einer typischen Partie gegen Wolfsburg in die Winterpause: gut gespielt, Rückstand aufgeholt, trotzdem verloren. Gut, dass der Klub Abstiegskampf kann.
Augsburg verabschiedet sich mit einer typischen Partie gegen Wolfsburg in die Winterpause: gut gespielt, Rückstand aufgeholt, trotzdem verloren. Gut, dass der Klub Abstiegskampf kann.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/augsburg-wolfsburg-bundesliga-1.4265282
FC Augsburg unterliegt Wolfsburg 2:3
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Verpackung macht den Unterschied, wann ist das besser zu sehen als an Heiligabend. Oder am Tag vor Heiligabend. Da spielte Bundesliga-Tabellenführer Hypo Tirol Alpenvolleys bei den United Volleys aus Frankfurt, die der Spitzenreiter im Vorhinein mit Sicherheit nicht als Geschenk wahrgenommen hatte. Oder doch? Oder als etwas Essbares, das man mal schnell unter dem Tannenbaum im Wohnzimmer verputzen kann, bevor die Präsenteschlacht startet? Jedenfalls bezeichneten die Alpenvolleys ihren Gegner in einer Pressemitteilung vom Samstag als "eingeschweißte Truppe". Womöglich rochen die Spieler der United Volleys auch etwas streng vor dem Duell mit den ungeschlagenen Deutsch-Österreichern. Angstschweiß? Mitnichten. Die United Volleys spielten wie eine eingeschweißte, äh, zusammengeschweißte Truppe - und fügten den Alpenvolleys beim 3:0-Erfolg die allererste Saisonniederlage in der Liga zu. ### Zusammenfassung: Die Alpenvolleys sprechen vor dem Spiel gegen Frankfurt von einer "eingeschweißten Truppe", auf die sie treffen. Wie wahr: Der Tabellenführer verliert erstmals.
Die Alpenvolleys sprechen vor dem Spiel gegen Frankfurt von einer "eingeschweißten Truppe", auf die sie treffen. Wie wahr: Der Tabellenführer verliert erstmals.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/kurze-ecke-eingeschweisst-1.4265211
"Kurze Ecke - ""Eingeschweißt"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der EHC Red Bull München hat sich selbst etwas unter den Weihnachtsbaum gelegt, auf das er gerne verzichtet hätte: ein Päckchen mit zwei Niederlagen. Auf die 1:3-Heimpleite am Freitag gegen Tabellenführer Mannheim folgte am Sonntagnachmittag ein 3:4 nach Verlängerung (1:2, 0:1, 2:0) bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven. Durch die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen ist die Tabellenspitze für den Meister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erst einmal in weite Ferne gerückt. "Das war nicht unser bestes Spiel", sagte Nationalspieler Yasin Ehliz, "uns fehlt es ein bisschen an der Konsequenz vorne." Die Münchner hatten die vorweihnachtliche Reise nach Bremerhaven vorgewarnt angetreten. Nicht nur, weil sie schon die ersten beiden Saisonduelle gegen die Pinguins verloren hatten, sondern auch, weil die Norddeutschen die punktbeste Mannschaft der vorangegangenen zehn DEL-Spieltage waren. "Bremerhaven hat eine gute Mischung aus Spielern, die in Nordamerika Erfahrungen gesammelt haben", sagte EHC-Trainer Don Jackson. "Sie sind immer bereit für uns und immer gefährlich." Der Meister scheitert in Serie am gegnerischen Torwart Gegen die mit nur drei Angriffsreihen antretenden Bremerhavener erwischte der EHC dennoch einen starken Start: Verteidiger Keith Aulie schob die Scheibe aus kurzer Distanz zum 1:0 ins Tor (2.). Die Führung hielt aber nicht lange, da die Pinguins auch ihre erste Chance nutzten: Fedor Kolupaylos Schlagschuss rutschte Kevin Reich durch die Beine (5.). Reich spielte wie schon in den letzten 32 Minuten gegen Mannheim für Nationaltorhüter Danny aus den Birken, der krankheitsbedingt nicht nach Bremerhaven gereist war. Zwei Minuten später hätten die Pinguins nachlegen können, doch Reich vereitelte einen Alleingang ihres Topscorers Mark Zengerle. Die Münchner hatten immer wieder Chancen, scheiterten dabei aber an Fischtown-Torhüter Tomas Pöpperle. Fünf Sekunden vor Ende des Startdrittels übersahen sie allerdings Rylan Schwartz, der direkt vor Reich völlig freistehend das 2:1 für Bremerhaven erzielte. "Wir hatten einige Chancen, so müssen wir weitermachen", sagte Münchens zum Stürmer umfunktionierter Verteidiger Ryan Button nach den ersten 20 Minuten. Doch Bremerhaven schoss die Tore: Chad Nehring fälschte die Scheibe in Überzahl unhaltbar zum 3:1 ab (23.). Zwei weitere Strafzeiten verhinderten, dass der Meister Schwung aufnehmen konnte - erst gegen Ende des Mitteldrittels drängte er auf das 2:3, doch Kapitän Michael Wolf scheiterte in Überzahl zweimal an Pöpperle, und Cory Quirk kratzte die Scheibe nach einem Frank-Mauer-Schuss von der Torlinie (jeweils 39.). "Wir spielen simpel und arbeiten hart", fasste Bremerhavens Patrick Joseph Alber das Erfolgsrezept der Pinguine zusammen. Im Schlussdrittel ließen die Münchner eine 69-sekündige Fünf-gegen-Drei-Überzahlsituation ungenutzt, doch innerhalb von 44 Sekunden glichen sie spät aus: Erst verkürzte Daryl Boyle auf 2:3, dann erzielte Trevor Parkes ebenfalls aus kurzer Distanz das 3:3 (57.). Doch Schwartz schnürte in der zweiten Minute der Verlängerung das unangenehme Weihnachtspäckchen für den EHC, der bereits am 26. Dezember in Ingolstadt antritt. ### Zusammenfassung: Der EHC Red Bull München verliert nach seiner Heimpleite gegen Tabellenführer Mannheim nun auch noch in Bremerhaven gegen die Fischtown Pinguins.
Der EHC Red Bull München verliert nach seiner Heimpleite gegen Tabellenführer Mannheim nun auch noch in Bremerhaven gegen die Fischtown Pinguins.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/eishockey-inkonsequent-bei-den-pinguinen-1.4264663
Inkonsequent bei den Pinguinen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es gab jede Menge Zuspruch für den 1. FC Nürnberg nach der letzten Hinrunden-Niederlage der Saison. Zum Beispiel von einem gewissen Mike Frantz, der von 2008 bis 2014 beim Club beschäftigt war und an alter Wirkungsstätte viele Menschen umarmte. "Ich wünsche ihnen, dass sie dort bleiben, wo sie hingehören", sagte der heutige Freiburger Mittelfeldmann. "Wenn man sieht, dass Düsseldorf in einer Woche neun Punkte geholt hat, kann Nürnberg das auch schaffen." Zumindest dann, wenn es ruhig bleibt, schob Frantz nach. "Das Wichtigste ist, dass der Verein zusammenhält. Da ist Freiburg ein gutes Beispiel." Nun, ruhiggeblieben ist es am Samstag nur unmittelbar nach Schlusspfiff des 0:1. Schon in der Frühphase der Partie hatte es bei Fehlpässen Pfiffe gegeben, nach dem Abpfiff herrschte Grabesstille. Selbst die Zuschauer, die während der Partie den alten Reflexen verfallen waren und Trainer oder Sportdirektor für den letzten Tabellenplatz verantwortlich machten, schwiegen. Dann allerdings schlichen die Spieler gesenkten Hauptes zur Fankurve, wo die Hartgesottenen mit einem Mal laut wurden. Via Megaphon schworen die Ultras die Spieler auf die Rückrunde ein. Tenor: So lange die Mannschaft kämpft, kann sie sich der Unterstützung sicher sein. Kurz darauf kam Robert Bauer zu Wort. Die Leute in der Kurve, die wüssten eben, "für welchen Verein wir spielen", sagte der Verteidiger, der damit auf den niedrigen Etat anspielte. "Auf der Tribüne pfeifen manche schon, wenn du mal den Ball zurückspielst, und die peitschen uns nur nach vorne", sagte Bauer, der Fragen zur Erstligatauglichkeit mit einem bestechenden Gegenargument konterte: "Es sind noch 17 Spiele zu spielen, sollen wir die jetzt alle zur Abschiedstour erklären?" Und doch wird dieser 1. FC Nürnberg, der bisher gerade mal elf Punkte geholt hat, wohl absteigen, wenn er nicht in der Vorbereitung auf die Rückrunde zwei Probleme abstellt, die auch am Samstag wieder dem Gegner die Punkte einbrachten. Zum einen fallen zu viele billige Gegentore. Zum anderen schießt man selbst fast keine Tore: nur 14 Mal traf der Club in 17 Partien. Ganz anders der SC Freiburg, der diesmal zwei Chancen hatte: Die erste durch einen Freistoß von Christian Günter, den Manuel Gulde noch "mit den Haarspitzen" touchierte und der zum Tor des Tages wurde (19.). Und eine zweite durch Luca Waldschmidt (76.), die FCN-Torwart Fabian Bredlow zunichte machte. Ansonsten verschrieb sich Freiburg der puren Defensivarbeit und einem immensen Fleiß, wenn der Gegner den Ball hat. Wohlwissend, dass Nürnberg gefällig Fußball spielen kann. Würde es nicht auf so bedenkliche Weise seine Chancen vergeben: Diesmal war es Adam Zrelak, der aus acht Metern Distanz Torwart Alexander Schwolow anschoss (38.). Die notorische Positivrhetorik von Trainer Michael Köllner wirkte am Samstag mal wieder ein bisschen merkwürdig. Wie fast nach jedem Spiel hatte er nicht nur einen bemühten, sondern einen tollen Auftritt ("sehr präsent, sehr laufstark, technisch stark") seines Teams gesehen und geschlussfolgert, dass sich die Punkte irgendwann einstellen würden. Zum Beispiel in der Rückrunde, wenn man dann halt "das Feld von hinten aufrollen" werde. So einfach wird das allerdings nicht werden. Dennoch darf man den Franken wohl Respekt dafür zollen, dass sie bislang ruhiggeblieben sind und nicht so tun, als ließen sich die Probleme mit einer Personalrotation auf der Trainerbank beheben. Zusammen mit Düsseldorf hat der Club den geringsten Etat der Liga. Selbst die notorisch klammen Freiburger konnten sich im Sommer für fünf Millionen Euro Waldschmidt leisten - das ist mehr Geld als Nürnberg in der Summe für Transfers hatte. "Die haben alles probiert, haben gekämpft und versucht, Fußball zu spielen", sagte der ehemalige Clubberer Frantz. "Was willst du Nürnberg für einen Vorwurf machen?" ### Zusammenfassung: Nach nur 14 Toren in 17 Spielen stimmt sich der 1. FC Nürnberg auf den Abstieg ein - Trainer Michael Köllner bleibt dabei positiv.
Nach nur 14 Toren in 17 Spielen stimmt sich der 1. FC Nürnberg auf den Abstieg ein - Trainer Michael Köllner bleibt dabei positiv.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/1-fc-nuernberg-grabesstille-nach-der-hinrunde-1.4264648
Grabesstille nach der Hinrunde
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Marcel Gaus sah den Ball an sich vorbeirollen, der Ingolstädter Linksverteidiger grätschte also noch flugs nach dem Querpass in seinem Strafraum. Er kam aber nicht hin. Und weil er nun erst einmal aufstehen musste, verlor er gleich den Zweikampf mit dem Regensburger Angreifer Hamadi Al Ghaddioui. Der schoss den Ball ins FCI-Tor. "Hamadi wer?", fragten sich wohl noch einige Ingolstädter im Stadion, als ihnen der Stadionsprecher den Schützen des Siegtreffers vorlas. Al Ghaddioui. Ein Stürmer, der vom Drittligisten Lotte nach Regensburg kam und der gerade in der zweiten Liga ankommt, weil er sich "an die Intensität dort gewöhnt hat", wie sein Trainer Achim Beierlorzer sagt. Die zwei Top-Torschützen Marco Grüttner und Sargis Adamyan fehlten dem SSV Jahn Regensburg ja im Derby beim FC Ingolstadt. Doch dann traf beim 2:1 (1:1) am Samstag eben der 1, 90-Meter-Mann Al Ghaddioui zweimal, der wegen seiner roten Handschuhe, der Wendigkeit trotz seiner Größe und der Abschlussstärke so ein bisschen an den früheren Bayern-Stürmer Luca Toni erinnerte. Al Ghaddioui ist mitverantwortlich dafür, dass sein Verein mit 26 Punkten so gut wie nie dasteht nach 18 Spielen in der zweiten Liga - und er hat die Krise des FCI vergrößert. "Das Weihnachtsfest ist für uns alle am Arsch", sagte Gaus. Die Ingolstädter bleiben Tabellenletzter - mit nur zehn Zählern. "Vielleicht verstehen wir den Abstiegskampf nicht", sagte Almog Cohen. Seine Aussage lässt tief blicken, befindet sich sein Klub doch seit Monaten am Tabellenende. Daher überrascht es nicht, dass Trainer Jens Keller, der nach zwei Remis zum Einstand erneut nicht gewinnen konnte, nach seiner Analyse direkt an Winter-Transfers dachte: "Wir brauchen noch den einen oder anderen Charakter, der das Heft in die Hand nimmt." Den Spielern, die er schon hat, übermittelte er: "Wenn einer nicht richtig mitzieht, kriegt er das zu spüren." Die Rückendeckung dafür bekam er von Geschäftsführer Harald Gärtner. "Wir werden sehr kritisch prüfen, wer den Weg mit uns mitgeht. Dabei werden wir vor unpopulären Maßnahmen nicht zurückschrecken, denn es geht um den Verein." Eine stade Zeit erwartet der FCI über die Feiertage also nicht. Angreifer Simon Hedlund von Union Berlin soll zu den Umworbenen gehören. "Das ist ein sehr interessanter Spieler", sagt Gärtner. Er weiß: Er ist mit seiner Zusammenstellung des Kaders, der sich nach dem Umbruch im Sommer nicht zum Team entwickelt hat, verantwortlich für die miserable Lage beim FCI. ### Zusammenfassung: Die 1:2-Niederlage der Ingolstädter gegen Regensburg vergrößert die Sorgen des Fußball-Zweitligisten. Nun kündigt der neue Trainer Jens Keller scharfe Maßnahmen an - und hofft auf Verstärkung.
Die 1:2-Niederlage der Ingolstädter gegen Regensburg vergrößert die Sorgen des Fußball-Zweitligisten. Nun kündigt der neue Trainer Jens Keller scharfe Maßnahmen an - und hofft auf Verstärkung.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-ingolstadt-notfalls-unpopulaer-1.4264646
FC Ingolstadt - Notfalls unpopulär
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Messias kommt? Der Heiland? Der Erlöser? Sie hatten es exakt geplant beim TSV Bad Königshofen: am Samstagabend Vertragsunterzeichnung, am Sonntag ging die Nachricht nach draußen, Heiligabend würde sie in den Zeitungen stehen. Doch das Signal, das der Tischtennis-Erstligist aussenden will mit der Verpflichtung des deutschen Nationalspielers Bastian Steger für die kommende Saison, ist ein anderes. Die Unterfranken brauchen gar keinen Erlöser, es läuft ohnehin gut in ihrer zweiten TTBL-Saison. Aber sie wollen den nächsten Schritt machen in ihrer Entwicklung, sie wollen sich nicht auf Dauer mit der Rolle des Außenseiters begnügen, der mit jungen Spielern und euphorischen Fans einzig um den Ligaverbleib kämpft. Sie wollen die Euphorie im Ort weiter befeuern. ### Zusammenfassung: Tischtennis-Erstligist Bad Königshofen holt Europameister Bastian Steger in sein Team. Lange Zeit war er die deutsche Nummer drei hinter Boll und Ovtcharov.
Tischtennis-Erstligist Bad Königshofen holt Europameister Bastian Steger in sein Team. Lange Zeit war er die deutsche Nummer drei hinter Boll und Ovtcharov.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/tischtennis-bundesliga-staendig-angerufen-1.4264733
Tischtennis-Bundesliga
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Freitag war der kürzeste Tag des Jahres, doch der Samstag war düster. Dunkle Wolken fegten über das Grünwalder Stadion in Giesing, der einsetzende Regen sah aus wie Gischt auf einem Schiff in einem tiefen Wellental. Das Flutlicht hatte trotzdem niemand angeschaltet. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass der TSV 1860 München nicht über allzu viel Geld verfügt. Aber musste man gleich am Strom sparen? Vergangene Woche tat sich der Verein sogar schwer, zu dementieren, dass die Absage der Weihnachtsfeier für die Mannschaft, an deren Stelle es nun einen Neujahrsempfang geben wird, nichts mit fehlendem Geld zu tun hatte. Dass die Feier nicht am Samstag nach dem 2:1 gegen Kaiserslautern stattfand, was ja der perfekte Zeitpunkt gewesen wäre, lag allerdings nicht am Sparkurs. Sondern daran, dass die Geschäftsführung zu dem Zeitpunkt, als die Feier hätte organisiert werden müssen, sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen musste: Bekanntlich wartete 1860 im Zuge der Nachlizenzierung auf eine Überweisung aus Abu Dhabi, die erst auf den letzten Drücker auf dem Konto einging. Das Anknipsen der Stadionlampen wiederum kostet einen kleinen vierstelligen Betrag - egal übrigens, ob dies zu Beginn oder erst kurz vor Schluss passiert. In der 85. Minute ging es nicht mehr anders, es wurde einfach zu dunkel, das Licht ging an. Und siehe da, plötzlich lohnte es sich für die Sechzig-Fans, hinzuschauen: Phillipp Steinhart trat einen Freistoß in den Strafraum des 1. FC Kaiserslautern, Torwart Wolfgang Hesl lenkte den aufprallenden Ball leicht zur Seite ab. Dort stand Quirin Moll und köpfelte zum 2:1-Sieg ein. Hinter der Westkurve wurde, gut getimt, sogleich ein Feuerwerk gezündet. Wenn schon keine Geldgeschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen werden, so zumindest ein einstelliger Tabellenplatz: Die Löwen stehen bis Ende Januar auf Rang neun. Und auch, wenn sich Molls anschließende Gesänge auf dem Zaun vor der Kurve so gar nicht nach Dur anhören wollten, konnte der 27-Jährige nach dem Drittliga-Duell zweier früherer deutscher Meister sagen: "Es tut brutal gut, mit so einem Sieg in die Winterpause zu gehen. Hauptsache die drei Punkte stehen." Die Gäste wiederum durften sich zumindest als moralische Sieger fühlen. Während die Sechziger noch mit ihren Fans feierten, stand ein Lauterer Fan neben dem Kabinengang und rief jedem Spieler mit aufmunterndem Applaus zu: "Weiter, weiter!" Die Spieler nickten traurig. Janek Sternberg hatte kurz vor der Pause Gelb-Rot gesehen, für den neuen Trainer Sascha Hildmann eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, konkret formuliert: "Quatsch". Wenngleich der Linksverteidiger bei seinem ersten Foul, einem Bodycheck gegen Stefan Lex, sehr ungestüm zu Werke ging, und beim zweiten Foul völlig unnötig den Gegner festhielt. Schon vor der Pause hatten die Gäste die besseren Chancen, Sternberg etwa traf den Außenpfosten (29.). Dann aber traf Sechzigs Efkan Bekiroglu mit einem pferkten Fernschuss (55.). "Im Training gehen die immer überall hin, Hauptsache heute war er drin", freute sich Quirin Moll über den sehenswerten Treffer. Doch die Sechziger taten sich, wie schon mehrmals in dieser Saison, auch diesmal in Überzahl schwer. Lauterns Angreifer Timmy Thiele wurde in der 66. Minute eingewechselt und traf nur zwei Minuten später zum verdienten Ausgleich, als Torwart Marco Hiller einen Schuss zur Seite abwehrte. Aus purer Freude wurde Thiele von den eigenen Fans mit Bierbechern beworfen. Die Sechziger hatten die Mannschaft in Unterzahl mit ihrem unentschlossenen Spiel eher noch aufgebaut. Die Mannschaft eines Traditionsklubs, der mit einer ungewissen finanziellen Zukunft kämpft. Aktuell fehlen dem FCK rund elf Millionen Euro zur Finanzierung der nächsten Drittliga-Saison. Am Samstag wurde Vorstandschef Rainer Keßler abberufen, weil dieser nicht, wie ursprünglich geplant, zurücktreten wollte. Auf dem Rasen aber waren es die Sechziger, die über weite Strecken verunsicherter wirkten. Trotzdem fand Trainer Bierofka, dass man sich beim elf gegen zehn diesmal "wesentlich besser" angestellt habe als in früheren Partien: "Wir haben besser über die Flügel gespielt, und rausgelöst und Räume geschaffen", sagte er. Der Jahresabschluss fiel für Sechzig versöhnlich aus. In der Halbzeit war die 75-jährige Löwenstüberl-Wirtin Christl Estermann mit viel Applaus in den Ruhestand verabschiedet worden. Weihnachtlich wurde es aber nicht so sehr, Sascha Mölders und die Fans stimmten recht unflätige Gesänge an. "Das ist ein toller Traditionsverein. Ich hoffe, dass sie in Zukunft weiter eine gute Rolle spielen im deutschen Fußball", sagte Bierofka. Über Kaiserslautern. Er hätte das auch über den eigenen Verein sagen können. ### Zusammenfassung: Im Duell der Traditionsklubs ohne Geld besiegt der TSV 1860 den 1. FC Kaiserslautern. Die Münchner verabschieden sich als Neunter in die Pause - und Wirtin Christl in den Ruhestand.
Im Duell der Traditionsklubs ohne Geld besiegt der TSV 1860 den 1. FC Kaiserslautern. Die Münchner verabschieden sich als Neunter in die Pause - und Wirtin Christl in den Ruhestand.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/tsv-1860-muenchen-freudig-singt-moll-1.4264651
Freudig singt Moll
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Christian Streich sah sehr müde aus, als er erklärte, dass seine Elf "müde, müde" sei. Nicht gut gespielt hätten seine Freiburger deshalb in Nürnberg, nicht einmal so gut wie der Tabellenletzte, der ihm deshalb "fast ein bisschen leid" tat: "Wir waren heute nicht die Besseren." Das stimmt, trotzdem haben sie ihr letztes Vorrundenspiel mit 1:0 gewinnen können. Wie es auch stimmt, dass diese Freiburger Mannschaft ihre 21 Punkte nicht gestohlen hat. Gegen Hoffenheim, Frankfurt, Bremen spielte sie bärenstark, holte aber nur einen Punkt. Zuletzt, gegen Düsseldorf, Hannover, Nürnberg spielte sie schwach, sammelte trotzdem derer vier - per Saldo gleicht sich da einiges aus. Wobei das mit dem Schwach-Spielen so eine Sache ist. Spielerisch ging wenig gegen das Trio aus dem Tabellenkeller, aber gerannt sind sie halt doch wie die Berserker. Sechs Kilometer mehr als Hannover, zwei mehr als Nürnberg. Nicht blind, sondern so, dass der Gegner kaum Räume bekommt. "Selbst wenn der Kopf leer ist, laufen können wir immer", sagt Streich. Dabei schätzt er destruktiven Fußball nicht sonderlich. Streich mag es, wenn die Jungs "kicken", also den zweiten Teil beim Fußball-Spielen erfüllen. Doch wenn das nicht geht, weil zu viele Spieler verletzt sind oder auf dem Zahnfleisch gehen, muss ein Trainer umschalten können. Streich kann das. Und er ist pragmatisch genug, auch Kampfspiele so minutiös vorzubereiten wie die berauschten Auftritte gegen Leipzig (3:0) oder Gladbach (3:1). Man kann diese Trainerleistung eigentlich nicht genug würdigen, schon gar nicht, wenn man sich seinen Kader anschaut, der ja vor jeder Saison aufs Neue zerrupft und gefleddert wird. In diesem Sommer wechselte Caglar Söyüncü für circa zwanzig Millionen Euro zu Leicester City nach England; im Sommer zuvor gingen die Stammkräfte Maximilian Philipp (Dortmund) und Vincenzo Grifo (damals Gladbach, jetzt Hoffenheim) für hohe Summen. Wenn sie in Freiburg nur immer einen Teil davon - für fünf Millionen kam Stürmer Luca Waldschmidt vom Hamburger SV - reinvestiert haben, dann hoffen sie auf den bekannten Effekt: Dass ihr Trainer es schaffen werde, den nächsten Spieler zu entwickeln, der zweistellige Millionenbeträge einbringen kann. Finanziell ungleich besser gestellte Vereine wie Hannover, Schalke, Stuttgart liegen in dieser Winterpause mal wieder hinter dem Sportclub, der vergangene Saison Köln, Wolfsburg und den HSV hinter sich lassen konnte. Dass der dienstälteste Bundesliga-Trainer (seit 2011 im Amt) ein bisschen was draufhat, hat sich herumgesprochen. Doch trotz einiger nicht uninteressanter Anfragen ist Streich immer noch bei dem Klub beschäftigt, bei dem er nach seinem Lehramtsstudium anheuerte. Weil es ihm Spaß macht, dafür zu sorgen, dass aus einem nicht ganz so talentierten Zwölfjährigen wie Christian Günter mit harter Arbeit einer der besten Linksverteidiger der Liga wird. Und weil ihn genau das antreibt, was er jüngst erzählt hat. Dass er es nach wie vor als sehr befriedigend empfindet, dafür zu sorgen, dass der SC Freiburg zu den besten 18 Teams des Landes zählt. ### Zusammenfassung: Christian Streich überwintert mit dem SC Freiburg auf Rang elf und damit oberhalb von vielen Bessergestellten.
Christian Streich überwintert mit dem SC Freiburg auf Rang elf und damit oberhalb von vielen Bessergestellten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/trainer-der-hinrunde-laufen-koennen-wir-immer-1.4265221
"Trainer der Hinrunde - ""Laufen können wir immer"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Über Friedhelm Funkels Lippen kamen nur Superlative: "Großartig" fand der Trainer von Fortuna Düsseldorf das 1:0 im Abstiegsduell bei Hannover 96. Diesen dritten Sieg innerhalb einer Woche habe er sich nicht einmal "erträumt", sagte Funkel. Sein Team, das in neun Tagen so viele Punkte einsammelte wie zuvor in vier Monaten, habe das "überragend" gemacht. Funkel gab dieser "perfekten englischen Woche" in der Benotung eine "glatte Eins". So ist das, wenn der bisherige erste Abstiegskandidat plötzlich sogar den Titelfavoriten Dortmund besiegt - und sein neues Selbstbewusstsein auch bei einem unmittelbaren Konkurrenten zeigt. ### Zusammenfassung: Kompromiss trotz Niederlage im Kellerderby gegen Düsseldorf: Trainer Andre Breitenreiter gewährt den Spielern zumindest ein paar Tage Ferien.
Kompromiss trotz Niederlage im Kellerderby gegen Düsseldorf: Trainer Andre Breitenreiter gewährt den Spielern zumindest ein paar Tage Ferien.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hannover-96-ab-in-den-kurzurlaub-1.4264631
Ab in den Kurzurlaub
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke hat nach der Partie nicht erzählt, was ihm in jenem Moment durch den Kopf ging, als Nicolás Gonzalez unverhofft den Ball von Schalkes Torwart Ralf Fährmann vor die Füße gespielt bekam. Es dürfte aber ein ähnlicher Gedanke gewesen sein, wie ihn sein Schalker Amtskollege Christian Heidel später offenbarte: "Bitte, bitte", habe dieser sich gedacht, "gib' uns mal ein bisschen Spielglück." An wen Heidel sich da innerlich gewandt hatte, verriet er nicht. Auf den Stuttgarter Gonzalez hatte dann aber zumindest der Umstand, dass dieser als Linksfuß mit rechts abschließen musste, eine fatale Wirkung. Frei vor dem völlig leeren, auch von Torwart Fährmann geräumten Tor traf er in der 48. Minute den Pfosten - und somit nicht zum 1:1-Ausgleich. Es war eine Szene, die es problemlos in jeden Saisonrückblick schaffen wird. Auch Reschke sprach nach dem 1:3 des VfB viel von Spielglück, allerdings von fehlendem. Gemeint hatte er nicht nur die Großchance von Gonzalez, sondern auch eine von Mittelfeldspieler Erik Thommy in den ersten Minuten der Partie. Auch Thommy wurde von Fährmann, dem freundlichen Schalker, freigespielt, auch für ihn bestand die Aufgabe darin, ins leere Tor zu treffen. Doch Thommy zielte drüber, und Schalke ging wenig später durch Steven Skrzybski in Führung (10.). Dass es sich beide Male um Chancen handelte, die ohne Stuttgarter Eigenleistung zustande kamen, blieb aber auch Reschke nicht verborgen. Das Auslassen dieser Chancen als Erklärung für die Stuttgarter Misere anzuführen, sei daher "zu einfach", sagte er, "und das machen wir auch nicht". Tatsächlich haben die Probleme bei den Stuttgartern, die auf dem Relegationsplatz 16 überwintern müssen, aber auch mit fehlendem Glück zu tun. Die Zahl der kurz- und langfristig Verletzten entspricht fast einer schlagkräftigen Mannschaft. Es fehlen wichtige Abwehrspieler wie Benjamin Pavard oder Holger Badstuber, Spielmacher Daniel Didavi ist nach langer Pause noch ebenso weit von seiner Bestform entfernt wie der Angreifer Anastasios Donis. Und als VfB-Trainer Markus Weinzierl gegen Schalke mit eben diesem Donis einen zusätzlichen Stürmer bringen wollte, da habe dieser signalisiert, dass die Muskulatur wieder zwicke. "Das beschreibt unsere Gesamtsituation eigentlich ganz gut", sagte Weinzierl, der schon häufiger nicht allzu subtile Botschaften an die VfB-Offiziellen gesendet hat. Weinzierl will und braucht zusätzliches Personal, vor allem in der Offensive erweist sich Reschkes Konzept vom kleinen Kader zurzeit als limitierender Faktor. Nur zwölf Treffer in 17 Spielen haben die Stuttgarter erzielt, die wenigsten der Liga. Reschke hat die "feste Überzeugung, dass mehr in der Mannschaft steckt", aber auch, dass es Versäumnisse in der Kaderplanung zu korrigieren gilt. Das "ein oder andere" werde sich tun, sagte Reschke und gab kurz nach Abpfiff die erste Personalie bekannt: Alexander Esswein wird von Hertha BSC ausgeliehen. Der 28-Jährige erzielte in 172 Bundesliga-Spielen für Hertha, Augsburg, Nürnberg und Wolfsburg 14 Tore. Mit seiner "Schnelligkeit und Wucht" werde er eine "wichtige Alternative auf den Außenpositionen sein", richtet Reschke in einer Klub-Mitteilung aus. Bereits im Stadion hatte sich der Sportvorstand bewusst zuversichtlich gegeben. "In der letzten Winterpause", sagte Reschke über Zugänge, "ist uns das ja auch noch gelungen". Auch damals befand sich der VfB im Abstiegskampf, der Klub landete nach formidabler Rückserie und mit den Zugängen Mario Gomez und Erik Thommy auf Platz sieben. ### Zusammenfassung: Der Tabellen-Sechzehnte reagiert nach dem 1:2 gegen Schalke auf die anhaltende Krise mit Wintertransfers - als Erster kommt Stürmer Alexander Esswein.
Der Tabellen-Sechzehnte reagiert nach dem 1:2 gegen Schalke auf die anhaltende Krise mit Wintertransfers - als Erster kommt Stürmer Alexander Esswein.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/vfb-stuttgart-es-zwickt-ueberall-1.4264628
Es zwickt überall
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Auf der Weihnachtsfeier am vorvergangenen Wochenende teilte der Stadionsprecher dem Angreifer Stefan Schimmer mit, dass er jetzt im Falle eines Tores seinen eigenen Musik-Einspieler habe, und der habe mit seinem Spitznamen, Bomber, zu tun. Der Angreifer der SpVgg Unterhaching hatte zu diesem Zeitpunkt schon sechs Saisontore erzielt, es war also gar nicht so unwahrscheinlich, dass dieser Jingle im Kalenderjahr 2018 noch einmal zu hören sein würde im Hachinger Sportpark. Am Sonntagnachmittag, im Drittliga-Spitzenspiel gegen den KFC Uerdingen, war er dann sogar zweimal zu hören, es handelt sich um "La Bomba" in der Version von Azul Azul. Ein Song, irgendwo zwischen Dancehall und Pop, jedenfalls ziemlich unweihnachtlich. Aber für einen Hachinger Fan freilich so entzückend wie Jingle Bells. 4:0 (3:0) hieß es am Ende gegen eine Mannschaft, die es eigentlich viel eiliger hat mit dem Aufstieg als die Hachinger, der man das diesmal aber nur phasenweise anmerkte. "Wir sind froh, dass wir Uerdingen noch vor der Winterpause hatten", sagte Hachings Trainer Claus Schromm. Denn er vermutet, dass die Krefelder in der Pause weitere Spieler verpflichten. Abwehrspieler Markus Schwabl fand zwar, dass die erste Halbzeit "fast schon ausgeglichen" gewesen sei, doch die Hachinger bestachen durch gnadenlose Effizienz. "La Bomba" wurde zum ersten Mal nach zehn Minuten eingespielt, als Sascha Bigalke mit dem Feingefühl eines Christkinds eine so weiche Flanke bescherte, dass Schimmer gar nicht anders konnte, als einzunicken. Uerdingen hätte zwar mehrmals den Ausgleich erzielen können, vor allem durch gut getretene Standards; die beste Möglichkeit hatte der ehemalige 1860er Stefan Aigner, der aus kurzer Distanz in die Arme von Lukas Königshofer köpfelte (26.). Dann aber traf Schimmer zum zweiten Mal. Er hatte bei seinem Abschluss ins kurze Eck so viel Platz, weil der perfekt vorgetragene Angriff über Bigalke in diesem Moment für den Gegner einfach zu schnell gegangen war (41.). "Anfangs lief es ja gar nicht so gut für mich, da saß ich oft auf der Bank", sagte Schimmer nach seinen Saisontoren sieben und acht. Irgendwann habe er aber festgestellt, dass er noch etwas mehr könne, als nur ein reiner Strafraumstürmer zu sein, wo kaum ein Weg am Liga-Toptorschützen Stephan Hain (13 Treffer) vorbeiführt. Schimmer weicht oft auf die Flügel aus und tauscht mit den anderen Offensivspielern die Positionen. "Ich wusste vorher auch nicht, dass ich das kann", sagte er lachend. Nach dem 2:0 klappte einfach alles. Ein Freistoß von Bigalke landete ohne weitere Berührung im Netz, der grätschende Schimmer verpasste um Zentimeter einen Hattrick (45.). Den Pausenstand fand Schromm "einen Tick zu hoch", endgültig entschieden war die Partie auch erst nach dem vierten Tor, zumal es Sekunden vorher beinahe 3:1 gestanden hätte: Der starke Marc Endres warf sich in einen platzierten Torschuss, der Gegenzug über den schnellen, diesmal blondierten Luca Marseiler führte zu jenem Freistoß, den Alexander Winkler dann flach im linken Eck zum 4:0 versenkte (57.). Mit dem gefestigten fünften Platz sei man erst einmal zufrieden, sagte Max Dombrowka, der wieder vor der Abwehr spielte. Und das "sehr stark", wie der Trainer fand. Orestis Kiomourtzoglou, eigentlich ein Sechser, durfte nur kurz aufs Feld. So wie der frühere Stammspieler Finn Porath kam er zuletzt kaum zum Einsatz - weil die, die spielen, so erfolgreich sind. 35 Punkte hat Haching gesammelt und nur eines von 19 Spielen verloren, "das muss man sich mal geben", freute sich Schromm. Manfred Schwabl hingegen sagte betont unprätentiös: "Es gibt nichts zu sagen." Der Präsident schoss nach dem Spiel mit dem Handy eines Fans ein Gruppenfoto. Und dazu sangen die Fans "Stephan Hain, Stephan Hain". Auch auf die Melodie von "Jingle Bells". ### Zusammenfassung: "Das muss man sich mal geben": Die Spvgg Unterhaching bezwingt Aufstiegsaspirant Uerdingen mit 4:0 und geht als Fünfter in die Winterpause.
"Das muss man sich mal geben": Die Spvgg Unterhaching bezwingt Aufstiegsaspirant Uerdingen mit 4:0 und geht als Fünfter in die Winterpause.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/dritte-liga-zwischen-pop-und-dancehall-1.4264659
Zwischen Pop und Dancehall
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn man sich eine sportliche Weihnachtsgeschichte malen würde, dann würde jene von Artem Sushko ein schönes Bild ergeben. Sushko, 24, Ukrainer von der Krim, inzwischen mit russischem Pass, hatte sich passend dazu nach dem Schlusspfiff in der Nikolaushalle eine rote Weihnachtsmütze aufgesetzt. Neben der Tribüne leuchteten die Kerzen am Weihnachtsbaum, das Publikum hatte auch seine Bescherung bekommen. Und Sushko, mit 23 Punkten gerade MVP beim sehr umkämpften 3:1 (25:23, 25:17, 28:30, 25:22)-Erfolg seiner WWK Volleys Herrsching über die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen geworden, sagte nur: "Es ist großartig hier." Auch deshalb, weil Sushko, erst seit Mittwoch spielberechtigt, mit 19 Angriffspunkten, drei Blocks und einem Ass großen Anteil daran hatte, dass der Siebte den Achten in Schach hielt und nun vier Punkte vor ihm steht in der Tabelle - und im Kampf um die Playoffs. Sushkos Geschichte ist wohl eine der skurrilsten der laufenden Saison: Zuerst fanden ihn Trainer Max Hauser und seine Scouts im Sommer als Nadel im Heuhaufen, es war ihr Königstransfer, einer, der mit seiner Sprunggewalt und dem peitschenartigen Angriff Spiele entscheiden kann. In der Woche vor dem Saisonstart meldete sich dann allerdings der südkoreanische Klub Suwon, überwies eine ordentliche fünfstellige Ablösesumme an Herrsching - und Sushko war weg. Obwohl er sich samt Frau und Kind gut am Ammersee eingelebt und einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte. Die Südkoreaner versprachen ihm mehrere hunderttausend Euro pro Jahr, nur verletzte sich Sushko dann zweimal am Bauchmuskel. Und weil Sushko zufolge in seinem Vertrag geregelt war, dass dieser aufgelöst werden könne, sobald er vier Wochen lang verletzt ist, tat Suwon genau dieses. Sie sind da nicht sehr zimperlich in Südkorea, wo dreimal pro Tag trainiert wird und eine brutale Auslese vorherrscht. "Artem hat mir gleich eine SMS geschrieben, wann er wiederkommen könne", sagt TSV-Coach Hauser, der zugibt: "Finanziell ist das nicht schlau, wir haben ja einen Spieler zu viel." Sie haben jetzt vier Profis im Außenangriff, für Sushko hatten sie damals eilig den Kolumbianer Humberto Macharon nachverpflichtet, der sich bisher nicht durchsetzen konnte. Aber sie haben mit Sushko nun auch eine stärkere, unberechenbarere Mannschaft. Am Samstag wurde das schon sehr deutlich gegen die Rand-Berliner. Zwar gab es auch Missverständnisse, wie in der Annahme, als Sushko im ersten Satz Libero Ferdinand Tille den Ball mitten ins Gesicht baggerte, aber er machte eben auch den Punkt zum 23:23 - und beim Satzball gelang ihm ein Ass. Im zweiten Satz glückte Sushko fast alles, der Gästeblock war überfordert mit seinen Angriffen auch aus dem Hinterfeld. Und wieder verwandelte er den Satzball. Danach wurde Sushko kraftloser, machte mehr Fehler. "Ich kann besser spielen", sagte Sushko selbst, als er schon seine Weihnachtsmütze trug. Dafür sprangen nach dem verlorenen dritten Satz andere ein. Wie der wie so oft starke Mittelblocker Alpar Szabo und vor allem Diagonalspieler Griffin Shields, der den vierten Satz mit seinen cleveren Angriffen quasi alleine entschied. Noch glänzt also nicht alles, aber Sushkos Premiere war trotzdem beeindruckend. "Er ist eine neue Waffe und kann für die zweite Saisonhälfte ganz wichtig für uns werden", sagte Herrschings Kapitän Lukas Bauer. Oder bereits am 29. Dezember beim Auswärtsspiel in Lüneburg. Bis dahin steht viel Training auf dem Programm - und ein Familienbesuch: Noch am Sonntag sollten Frau und Kind anreisen, und am 24. Dezember hat auch der Russe Sushko etwas zu feiern: seinen 25. Geburtstag. ### Zusammenfassung: Der zurückgekehrte Außenangreifer Artem Sushko führt Herrschings Volleyballer bei seiner Premiere zum 3:1-Erfolg.
Der zurückgekehrte Außenangreifer Artem Sushko führt Herrschings Volleyballer bei seiner Premiere zum 3:1-Erfolg.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-teures-weihnachtsgeschenk-1.4264661
Teures Weihnachtsgeschenk
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Es ist Heiligabend, ein paar Stündchen sollten die Geschäfte noch geöffnet haben - für Spätentschlossene. Damit ist es die allerletzte Gelegenheit, aus journalistischer Fürsorgepflicht heraus noch ein bisschen Einfluss zu nehmen auf all das süße Beiwerk, das in wenigen Stunden wieder neben großen und kleinen Geschenken unter den Christbäumen liegen wird - oder eben nicht. Letzteres (wegen der gebotenen Eile muss man es leider knallhart und ohne Umschweife sagen) wäre ein Fehler. Wer seiner Figur, seiner Gesundheit oder Fitness zuliebe in diesem Jahr darauf verzichtet hat, kiloweise Schokolade unter den Baum zu schaufeln, unterliegt einem Irrglauben. Denn diese rangiert im Reigen der gesündesten Lebensmittel neuerdings offenbar irgendwo zwischen Rotbarsch, Chia-Samen und Kürbiskernen. Mindestens. Behauptet nicht etwa eine von der Süßigkeitenindustrie freundlich unterstützte Studie, sondern die Kaufmännische Krankenkasse. Deren Pressemitteilung vom 6. Dezember hätten wir um ein Haar ausgerechnet den sportlichsten unserer Leser vorenthalten. Puh! Hier die Zusammenfassung: Forscher aus Halle (von dort kommen die Hallorenkugeln) haben entdeckt, dass Schokolade "hohe Mengen des lebenswichtigen Vitamins D" enthält, "wichtig für die Knochengesundheit". (Um den Tagesbedarf nur durch Schokolade zu decken, wären allerdings fünf Tafeln nötig, was angesichts von Zucker- und Fettgehalt wohl doch "nicht ratsam" wäre - aber das nur am Rande). Zudem könne Bitterschokolade "zellschädigende freie Radikale bekämpfen, das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall reduzieren und den Blutdruck senken". Und das Allerbeste: Ihr Genuss kann "gerade in der dunklen Jahreszeit" Trübsinn vertreiben, dank stimmungsaufhellender Inhaltsstoffe. Wer also noch Geschenke sucht für Fußballer in Heimstetten, Pipinsried, Ismaning, Unterföhring, Oberweikertshofen oder Neuried, für Volleyballerinnen in Planegg, Handballerinnen in Gräfelfing, für Judofans des TSV Großhadern oder andere von Trübsal Geplagte, gerade in dunklen Zeiten: Auf, auf, die Zeit drängt. Am besten eine Schubkarre mitnehmen. Und genügend Vorräte anlegen. Die Trainingslager werden lang sein. ### Zusammenfassung: Neueste Forschungen zeigen: Wer Schokolade isst, lebt gesünder. Noch auf der Suche nach Geschenken? Nur zu!
Neueste Forschungen zeigen: Wer Schokolade isst, lebt gesünder. Noch auf der Suche nach Geschenken? Nur zu!
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/linksaussen-letzte-chance-gegen-den-truebsinn-1.4265167
Letzte Chance gegen den Trübsinn
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der Öffentlichkeit einen Fastfood-Burger essen, noch dazu einen, den der Trainer spendiert hat: vor ein paar Monaten ein völlig undenkbares Bild für Mario Götze. Aber die Dinge ändern sich, und Borussia Dortmund ist gerade auf dem besten Wege, wieder einer der coolsten Klubs des Kontinents zu werden. Ein bisschen so wie vor fünf, sechs Jahren, als Jürgen Klopp mit seinen damals so jungen Wilden wie aus dem Nichts Furore machte. Und man fragt sich heute wie damals, wie das alles nur sein kann. Nach dem 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach jedenfalls gab BVB-Trainer Favre noch in der Kabine eine Runde Burger aus. Und Mario Götze, vor zwei, drei Monaten von vielen Experten endgültig abgeschrieben, war der Matchwinner beim letzten Hinrundenspiel des Herbstmeisters. Beide Tore bereitete Götze vor, das zweite mit einem Traumpass auf Marco Reus. Am Ende der Hinrunde drängt sich der Eindruck auf: Der Schweizer Favre scheint selbst seinen kompliziertesten Fall wieder hinzukriegen. Ebenso wie er die meisten Spieler im stattlichen Kader zu besseren Spielern gemacht und stets bei Laune gehalten hat - oder zumindest das derzeit mögliche Maximum herausholt. Götze scheint das zu symbolisieren wie kein anderer. Seit seinem legendären Siegtor im WM-Finale von 2014 war ihm fast alles schief gegangen. Auch noch nach seiner Rückkehr vom Intermezzo beim FC Bayern zum BVB, in seine fußballerische Heimat, dorthin, wo er mit acht Jahren angefangen hatte. Jedes Gramm auf den Fußballer-Hüften wurde penibel abgewogen, vor seiner schwierigen Stoffwechsel- und Hormon-Erkrankung, und ebenso danach. Der Saisonstart verlief holprig, nachdem sein neuer Trainer Favre ihn mehrmals nicht einmal in den 18er-Kader für den Spieltag aufnahm. Aber mit dem Siegeszug der Mannschaft hat sich Götze im täglichen Training immer näher ans Team herangewühlt. Und er überzeugte nach und nach Favre. "Er hat ein Superspiel gemacht", lobte der Trainer nach dem Sieg gegen Gladbach seinen Star, der nie so richtig einer sein konnte. Nun zählt Mario Götze einstweilen wieder zu den ersten Zwölf im Kader - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und gerade dieses Gefühl, nicht mehr allein für die Wunderdinge zuständig, sondern wieder Teil einer funktionierenden Mannschaft zu sein, scheint Götze geheilt zu haben. Lucien Favre ist der eine Grund, warum plötzlich in Dortmund die Spielfreude Kloppscher Tage wieder ausgebrochen ist. Der andere Grund ist ein Kader, den nicht wenige in Dortmund für den stärksten halten, den der BVB je hatte. Mit welcher Präzision Dortmunds Kaderplaner die Schwächen der beiden Vorjahre seziert und dann mit den Millionen aus den Verkäufen von Dembélé, Aubameyang, Sokratis und Ginter etwas Neues entwickelt haben, das hat es auch beim BVB noch nicht gegeben. Zwei erfahrene Haudegen wurden für die Zentrale engagiert, der souveräne Belgier Axel Witsel und der energische Däne Thomas Delaney. Ansonsten kamen Spieler wie Manuel Akanji, Abdou Diallo oder Achraf Hakimi, die trotz ihrer Jugend allesamt auf Anhieb Stammspieler-Niveau erreichen. Dazu gesellten sich weitere Talente aus der eigenen Junioren-Akademie wie der Däne Jakob Bruun-Larsen oder der Amerikaner Christian Pulisic. Oder die schon 2017 nach Dortmund gelotsten Jadon Sancho (Manchester City) und Dan-Axel Zagadou (Paris Saint-Germain). Favres Qualitäten im Feintuning von Spielern waren vorher bekannt. Dortmunds Bosse hatten nicht umsonst schon im Sommer 2017 versucht, Favre in Nizza loszueisen - vergeblich. Die anschließenden Experimente mit dem Niederländer Peter Bosz und dem österreichischen Nothelfer Peter Stöger ließen den BVB beinahe in die Mittelmäßigkeit abrutschen. ### Zusammenfassung: Am Ende der Hinrunde stellt sich raus: BVB-Trainer Favre scheint in Mario Götze selbst seinen kompliziertesten Fall wieder hinzukriegen - in Dortmund entsteht auch deshalb etwas Großes.
Am Ende der Hinrunde stellt sich raus: BVB-Trainer Favre scheint in Mario Götze selbst seinen kompliziertesten Fall wieder hinzukriegen - in Dortmund entsteht auch deshalb etwas Großes.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-hinrunde-goetze-1.4264624
Bundesliga: Favre kriegt in Dortmund auch Götze hin
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußball, 2. Liga: Herbstmeister Hamburger SV hat zum Jahresfinale einen herben Dämpfer kassiert. Im Nord-Derby bei Holstein Kiel musste sich der Bundesliga-Absteiger am Sonntag verdient 1:3 (0:2) geschlagen geben. Durch die erste Niederlage seit dem 23. September verpasste der HSV auch die angestrebte Revanche für die bittere 0:3-Heimpleite gegen die Kieler zum Saisonauftakt. Immerhin geht der HSV (37 Punkte) trotz des Rückschlags als Erster vor dem 1. FC Köln (36) und dem FC St. Pauli (34) in die Winterpause. Vor 10 073 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion trafen Janni Serra (7. Minute) und der überragende David Kinsombi (18./53.) für die Kieler (30), die den Anschluss an die Spitzengruppe herstellten. Bakéry Jattas Tor (48.) war für den eine Halbzeit lang enttäuschenden HSV zu wenig. Für Titz-Nachfolger Hannes Wolf endete damit im neunten Anlauf die Erfolgsserie von sieben Siegen in acht Punktspielen. Nach einer makellosen Hinserie ist die imposante Serie des 1. FC Union Berlin zum Jahresabschluss gerissen. Die Köpenicker wurden am Sonntag bei Erzgebirge Aue mit 0:3 (0:2) entzaubert und kassierten als letztes deutsches Profiteam ihre erste Saison-Niederlage. Mit einem Dreierpack brillierte Pascal Testroet (6./30/Handelfmeter/74. Minute) für die Sachsen. Per Seitfallzieher zum Endstand sorgte der Angreifer auch für den Höhepunkt der lange Zeit munteren Partie. Der Abwärtstrend des SV Darmstadt nimmt mehr und mehr bedenkliche Züge an. Beim 2:6 (1:1) gegen den SC Paderborn bot das Team von Trainer Dirk Schuster am Ende eine desaströse Vorstellung und blieb zum sechsten Mal in Serie ohne Sieg. Vor 11 547 Zuschauern in der Benteler-Arena sorgten Bernard Tekpetey (16. Minute/75./85.), Sven Michel (50./77.) und Babacar Gueye (88.) am Sonntag für den Kantersieg der Paderborner, die sich damit auf Rang sieben verbesserten. Dagegen müssen sich die Gäste trotz der zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Marvin Mehlem (32.) und Joevin Jones (65.) bei nur sechs Punkten Abstand zum Relegationsplatz nach unten orientieren. Bundesliga, Transfer: Mittelfeldspieler Sebastian Rode steht offenbar vor einer Rückkehr von Borussia Dortmund zu seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau und des Fachmagazins kicker soll der 28-Jährige bis zum Saisonende auf Leihbasis zum Pokalsieger wechseln. Ob die Eintracht zudem eine Kaufoption erhalten würde, ist nicht bekannt. Rode spielte bereits von 2010 bis 2014 für die Hessen, ehe er zum Rekordmeister Bayern München wechselte und schließlich nach Dortmund weiterzog. Der zentrale Mittelfeldspieler bestritt in dieser Zeit 113 Bundesliga-Spiele, wobei er sechs Tore erzielte. Zuletzt war auch der VfB Stuttgart als möglicher Interessent für Rode im Gespräch. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. Biathlon, Massenstart: Die deutschen Biathleten haben sich ohne Podestplatz in die Weihnachtspause verabschiedet. Zum Abschluss des Weltcups in Nove Mesto belegte Arnd Peiffer im Massenstart über 15 km als bester Deutscher den vierten Platz. Nach Top-Resultaten in Pokljuka und Hochfilzen war es die erste Woche, in der es kein DSV-Athlet auf das Podium schaffte. "Das Rennen war sehr hart und keinesfalls vergnügungssteuerpflichtig. Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe", sagte Peiffer der ARD: "Mein Körper und der Ski waren nicht sehr konkurrenzfähig. Ich denke, ich habe das Optimum herausgeholt." Der überragende Athlet des Winters bleibt der Norweger Johannes Thingnes Bö, der im achten Saisonrennen bereits seinen sechsten Erfolg feierte. Der 25-Jährige blieb ohne Fehlschuss und hatte im Ziel satte 46,5 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (zwei Strafrunden) und dem Russen Jewgeni Garanitschew (0/+54,1). Sprint-Olympiasieger Peiffer, der eine Strafrunde drehen musste, fehlten gut fünf Sekunden zu Platz drei. Benedikt Doll (Breitnau/2) landete als Sechster ebenfalls unter den Top 10. Simon Schempp (Uhingen/5) auf Platz 23 und Johannes Kühn (Reit im Winkl/6) als 25. vergaben eine vordere Platzierung am Schießstand. Bundesliga, Hannover: Nicht gestrichen, aber verkürzt: Trainer Andre Breitenreiter wird seine Drohung, bei Fußball-Bundesligist Hannover 96 den Weihnachtsurlaub zu unterbinden, nicht vollständig umsetzen. Die Spieler des Bundesliga-17. haben an den Feiertagen nun doch frei und müssen erst am 28. Dezember wieder zum Training erscheinen. "Das Ziel, dass sich die Mannschaft wieder als Einheit präsentiert, haben wir erreicht. Auch ich verzichte auf meinen Urlaub, um das Jahr 2018 abzuschütteln und es im kommenden Jahr besser zu machen", erklärte der Coach am Sonntagmittag. Ursprünglich sollte die Weihnachtspause entfallen, wenn die Mannschaft nicht mindestens vier Punkte aus den letzten beiden Vorrundenspiele einfährt. Dies gelang den Niedersachsen nicht, einem 1:1-Unentschieden beim SC Freiburg folgte am Samstag eine 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Breitenreiter hatte seine Maßnahme am Vormittag seiner Truppe im Verlauf einer 45-minütigen Mannschaftssitzung erläutert: "Die Situation ist für uns alle schwierig. Aber wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen und zusammenhalten, bin ich optimistisch, dass wir das Ziel Klassenerhalt schaffen." Eine Ausnahmeregelung gibt es für die beiden Brasilianer Felipe und Walace. Sie dürfen den Jahreswechsel in ihrer Heimat verbringen und müssen erst am 3. Januar wieder ins Training einsteigen. ### Zusammenfassung: Die Hamburger kassieren eine unangenehme Pleite. Ein Stürmer aus Aue schafft Erstaunliches gegen Union Berlin und Paderborn schießt sechs Tore. Ein früherer Bayern-Profi kehrt wohl nach Frankfurt zurück.
Die Hamburger kassieren eine unangenehme Pleite. Ein Stürmer aus Aue schafft Erstaunliches gegen Union Berlin und Paderborn schießt sechs Tore. Ein früherer Bayern-Profi kehrt wohl nach Frankfurt zurück.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/2-liga-kiel-vermiest-hsv-das-fest-testroet-mit-zaubertor-1.4265091
2. Liga - Kiel vermiest HSV das Fest, Testroet mit Zaubertor
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Bundesliga hat in ihren über 55 Jahren schon viele Trainer-Geschichten geschrieben, aber jetzt hat sie ein neues kurioses Kapitel. In Heiko Herrlich musste erstmals ein Übungsleiter gehen, der zuletzt zwei Spiele nacheinander gewonnen und 13 Punkte aus den vergangenen sechs Partien geholt hat. Stattdessen wird zu Beginn der Rückrunde ein Trainer auf der Bayer-Bank Platz nehmen, der bei seiner ersten Station in der Bundesliga krachend gescheitert ist: Der Niederländer Peter Bosz musste in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund nach nur 15 Spieltagen gehen, weil nach einem verheißungsvollen Start so gut wie nichts mehr geklappt und sogar ein 4:0-Halbzeitvorsprung im Derby gegen Schalke 04 nicht zum Sieg gereicht hatte. Im ersten Moment klingt die Herrlich/ Bosz-Nummer absurd. Und das Prozedere war in der Tat unwürdig. Es gibt aber auch ein paar sportliche Wahrheiten dahinter. Bosz, 55, damals bei Ajax Amsterdam erfolgreich, stand schon 2017 auf dem Wunschzettel von Bayer-Sportchef Rudi Völler, bevor Dortmund ins Spiel kam und der Werksklub Herrlich verpflichtete, weil auch Lucien Favre, Domenico Tedesco und Thomas Tuchel nicht zu haben waren. Bosz hat, obwohl er beim BVB zu lange stur an seinem riskanten Stil festhielt, weiter einen guten Ruf, den er sich bei Ajax verdiente. Und wenn er aus seinen Fehlern gelernt hat, ist ihm zuzutrauen, mit dem offensivstarken Bayer-Kader Erfolg zu haben. Tatsache ist auch, dass Leverkusen unter Herrlich nicht vom Fleck kam. Das Team war zwar zu großartigen Partien fähig, aber häufig überkam es das berüchtigte Bayer-Phlegma, das die Elf in den vergangenen Jahrzehnten so oft im letzten Moment scheitern ließ, dass der Werksklub den Begriff "Vizekusen" patentieren ließ. Herrlich führte das Team von Platz zwölf in der Tabelle sieben Plätze nach oben. Aber er konnte nicht verhindern, dass die Mannschaft 2018 wie schon in der Vorsaison schläfrig startete und dass junge Spieler wie Julian Brandt oder Leon Bailey eher schlechter als besser wurden. Es gab passendere Zeitpunkte für die Entlassung in der Hinrunde Es gab daher Zeitpunkte in dieser Hinrunde, zu denen niemand an einer Entlassung gemäkelt hätte; vor allem Ende Oktober, als Bayer nach einem 2:4 gegen Dortmund, einem 0:0 in Freiburg und einem in der Nachspielzeit geretteten 2:2 gegen Hannover auch noch in der Europa League 2:3 in Zürich verlor. Doch statt zu handeln, ließen die Klubbosse Herrlich zum scheinbar ungewinnbaren Auswärtsspiel zu den damals siedend heißen Bremern reisen - wo der Werksklub unerwartet 6:2 triumphierte. Drei Tage später legte das Team der Hochtalentierten ein 5:0 im Pokal in Mönchengladbach nach, woraufhin Herrlich zunächst unkündbar war, selbst als es in der Liga wieder zwei Ohrfeigen gab (1:4 gegen Hoffenheim, 0:3 in Leipzig). Es ist deshalb nicht so, als hätte es einen großen Herrlich-Chor unter den Leverkusener Bürgern gegeben oder eine Online-Petition, um den Coach im Amt zu halten. Und während der 47-Jährige nach dem 3:1 gegen Hertha BSC am Samstag in jedes Mikrofon sagte, er sei "ein Diener des Vereins", rührten die Spieler nicht gerade die Trommel für Herrlich: "Ich habe hier schon einige Trainer erlebt", sagte Brandt, 22, kühl, "es macht keinen Sinn, sich darüber einen Kopf zu machen. Die Verantwortlichen werden die richtige Entscheidung treffen. Mir ist relativ wurscht, ob sie sich jetzt noch zusammensetzen und analysieren." Sein erneut überragender Mittelfeld-Partner Kai Havertz sagte, er halte sich aus dem Thema raus: "Das können wir sowieso nicht beeinflussen." Das allerdings ist nicht ganz richtig, denn das Leverkusener Problem ist ja auch, dass die Mannschaft den Trainer oft schlecht aussehen ließ, indem sie in einigen Momenten zeigte, was sie kann - und damit zugleich das Rätsel aufwarf, warum sie dies nicht häufiger tat. "Wir sind nicht immer an unsere Leistungsgrenze gegangen", gab der 19 Jahre alte Havertz zu, und irgendwann waren die Verantwortlichen der Ansicht, dass das sehr wohl mit dem Trainer zu tun hatte - auch wenn Rudi Völler am Sonntag sonderbare Dinge kundtat wie: "Man muss nicht immer nach Niederlagen handeln (...) Ich hätte gerne mit Heiko weitergemacht", aber die Diskussionen um ihn, "die wir nicht verursacht haben", seien zu extrem geworden. Zum Glück, so Völler, sei man nach der jüngsten Serie "gar nicht so weit weg" von den eigenen Zielen. Sie zu erreichen, traute man dem Trainer Herrlich aber nicht mehr zu. Im ersten Spiel nach der kurzen Winterpause empfangen Bosz und Bayer 04 übrigens den Tabellendritten Mönchengladbach, danach geht es nach Wolfsburg und gegen den FC Bayern. Man kann es auch einfacher haben. ### Zusammenfassung: Das gab es noch nie in der Bundesliga: Erstmals muss mit Heiko Herrlich in Leverkusen ein Trainer gehen, der die letzten beiden Spiele gewonnen hat - sein Nachfolger hat einiges zu beweisen.
Das gab es noch nie in der Bundesliga: Erstmals muss mit Heiko Herrlich in Leverkusen ein Trainer gehen, der die letzten beiden Spiele gewonnen hat - sein Nachfolger hat einiges zu beweisen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/leverkusen-herrlich-bosz-trainerwechsel-1.4264626
Leverkusen: Die Herrlich/Bosz-Nummer klingt absurd
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Biathlon, Massenstart: Die deutschen Biathleten haben sich ohne Podestplatz in die Weihnachtspause verabschiedet. Zum Abschluss des Weltcups in Nove Mesto belegte Arnd Peiffer im Massenstart über 15 km als bester Deutscher den vierten Platz. Nach Top-Resultaten in Pokljuka und Hochfilzen war es die erste Woche, in der es kein DSV-Athlet auf das Podium schaffte. "Das Rennen war sehr hart und keinesfalls vergnügungssteuerpflichtig. Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe", sagte Peiffer der ARD: "Mein Körper und der Ski waren nicht sehr konkurrenzfähig. Ich denke, ich habe das Optimum herausgeholt." Der überragende Athlet des Winters bleibt der Norweger Johannes Thingnes Bö, der im achten Saisonrennen bereits seinen sechsten Erfolg feierte. Der 25-Jährige blieb ohne Fehlschuss und hatte im Ziel satte 46,5 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Quentin Fillon Maillet (zwei Strafrunden) und dem Russen Jewgeni Garanitschew (0/+54,1). Sprint-Olympiasieger Peiffer, der eine Strafrunde drehen musste, fehlten gut fünf Sekunden zu Platz drei. Benedikt Doll (Breitnau/2) landete als Sechster ebenfalls unter den Top 10. Simon Schempp (Uhingen/5) auf Platz 23 und Johannes Kühn (Reit im Winkl/6) als 25. vergaben eine vordere Platzierung am Schießstand. Bundesliga, Hannover: Nicht gestrichen, aber verkürzt: Trainer Andre Breitenreiter wird seine Drohung, bei Fußball-Bundesligist Hannover 96 den Weihnachtsurlaub zu unterbinden, nicht vollständig umsetzen. Die Spieler des Bundesliga-17. haben an den Feiertagen nun doch frei und müssen erst am 28. Dezember wieder zum Training erscheinen. "Das Ziel, dass sich die Mannschaft wieder als Einheit präsentiert, haben wir erreicht. Auch ich verzichte auf meinen Urlaub, um das Jahr 2018 abzuschütteln und es im kommenden Jahr besser zu machen", erklärte der Coach am Sonntagmittag. Ursprünglich sollte die Weihnachtspause entfallen, wenn die Mannschaft nicht mindestens vier Punkte aus den letzten beiden Vorrundenspiele einfährt. Dies gelang den Niedersachsen nicht, einem 1:1-Unentschieden beim SC Freiburg folgte am Samstag eine 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf. Breitenreiter hatte seine Maßnahme am Vormittag seiner Truppe im Verlauf einer 45-minütigen Mannschaftssitzung erläutert: "Die Situation ist für uns alle schwierig. Aber wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen und zusammenhalten, bin ich optimistisch, dass wir das Ziel Klassenerhalt schaffen." Eine Ausnahmeregelung gibt es für die beiden Brasilianer Felipe und Walace. Sie dürfen den Jahreswechsel in ihrer Heimat verbringen und müssen erst am 3. Januar wieder ins Training einsteigen. Klub-WM, Real Madrid: Champions-League-Sieger Real Madrid hat zum vierten Mal die Klub-WM gewonnen und ist nun alleiniger Rekordhalter. Das Team um den deutschen Nationalspieler Toni Kroos bezwang in Abu Dhabi den ausrichtenden Klub Al Ain ohne größere Probleme mit 4:1 (1:0). Bereits in den vergangenen beiden Jahren sowie 2014 hatte Real den Titel geholt. Luka Modric (14.), Marcos Llorente (60.), Sergio Ramos (79.) und Yahia Nader (90.+1, Eigentor) sorgten mit ihren Toren für den ungefährdeten Erfolg des Favoriten, der seine erste Trophäe nach der Ära von Superstar Cristiano Ronaldo gewann. Tsukasa Shiotani (86.) gelang das Ehrentor. Für Kroos, der in der Startformation stand und in der 70. Minute ausgewechselt wurde, war es bereits der fünfte Sieg bei der Klub-WM. Er hatte 2013 zusätlich noch mit Bayern München triumphiert. Platz drei ging an River Plate. Der Traditionsklub aus Buenos Aires setzte sich im kleinen Finale 4:0 (1:0) gegen den japanischen Vertreter Kashima Antlers durch. ### Zusammenfassung: Arnd Peiffer wird Vierter beim Biathlon-Massenstart in Nove Mesto. Den Profis von Hannover 96 wird der Weihnachtsurlaub gekürzt. Real Madrid gewinnt die Klub-WM.
Arnd Peiffer wird Vierter beim Biathlon-Massenstart in Nove Mesto. Den Profis von Hannover 96 wird der Weihnachtsurlaub gekürzt. Real Madrid gewinnt die Klub-WM.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/biathlon-in-nove-mesto-ich-bin-froh-dass-ich-es-hinter-mir-habe-1.4264745
"Biathlon in Nove Mesto - ""Ich bin froh, dass ich es hinter mir habe"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat sich nach dem enttäuschenden Verlauf der Hinrunde von Trainer Heiko Herrlich getrennt. Das bestätigten die Rheinländer am Sonntagvormittag einen Tag nach Leverkusens 3:1-Sieg gegen Hertha BSC. Herrlich war seit dem 1. Juli 2017 beim Werksklub tätig. Damals unterschrieb der Ex-Nationalspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Die Nachfolge des 47-Jährigen übernimmt Peter Bosz. Der Niederländer hatte in der vergangenen Saison bei Borussia Dortmund gearbeitet, musste nach verheißungsvollem Start allerdings mit ansehen, wie seine Mannschaft immer weiter abbaute und in sechs Vorrundenspielen in der Champions League nur zwei Punkte holte. Schließlich wurde Bosz im Dezember wieder entlassen. Völler beklagt die "Stagnation in der Entwicklung des Teams" Trotzdem entschied sich die Bayer-Führung für Bosz als neuen Trainer. Dieser stehe "für offensiven, temporeichen und begeisternden Fußball. Er hat auf seinen Trainerstationen immer eine besondere Passion bei der Arbeit mit jungen Spielern gezeigt. Peter passt auch deswegen hervorragend zu uns, denn wir setzen seit vielen Jahren darauf, hochtalentierte Nachwuchskräfte weiterzuentwickeln", erklärte Sportdirektor Simon Rolfes. "Unter der sportlichen Leitung von Peter Bosz wollen wir versuchen, unseren ambitionierten Ansprüchen so schnell wie möglich wieder gerecht zu werden", sagte Fernando Carro, Vorsitzender der Bayer-04-Geschäftsführung. Rudi Völler begründete die Entscheidung gegen Herrlich mit der "Stagnation in der Entwicklung des Teams. Auch wenn wir zum Jahresende hin wieder den Anschluss an die internationalen Plätze hergestellt haben, befinden wir uns nach der insgesamt nicht befriedigenden Halbserie in einer Situation, die einen Trainerwechsel aus unserer Sicht notwendig macht", sagte der für den Sport verantwortliche Geschäftsführer. Bayer, das im Sommer die Qualifikation für die Champions League als Saisonziel ausgerufen hatte, hat nach 17 Spielen lediglich 24 Punkte auf dem Konto und rangiert auf Platz neun. Im DFB-Pokal und der Europa League überwintert Bayer zwar, aber auch in diesen beiden Wettbewerben konnte Leverkusen bislang nicht vollends überzeugen. Unter Herrlich war die Königsklasse in der vergangenen Spielzeit als Tabellenfünfter nur knapp verpasst worden. ### Zusammenfassung: Trainerwechsel kurz vor Heiligabend: Bayer Leverkusen trennt sich von Heiko Herrlich. Für ihn übernimmt ein Coach, der bei Borussia Dortmund gescheitert war.
Trainerwechsel kurz vor Heiligabend: Bayer Leverkusen trennt sich von Heiko Herrlich. Für ihn übernimmt ein Coach, der bei Borussia Dortmund gescheitert war.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-leverkusen-herrlich-bosz-1.4264373
Bayer Leverkusen trennt sich von Herrlich, Bosz kommt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Alles redet jetzt von seinem Absprung. Von den phänomenalen Zehntel-, ach, Hundertstelsekunden, in denen er abhebt und in der Luft durchstartet. Dabei sagt seine Landung viel mehr über den Menschen Ryoyu Kobayashi aus. Der Japaner Ryoyu Kobayashi landet verhältnismäßig unjapanisch. Er reißt schon mal die Arme hoch oder ballt noch im Abschwingen die Fäuste. Er legt die Hände aufs Visier und wiegt sich etwas hin und her. Er zeigt ein strahlendes Lächeln und flirtet mit dem Objektiv des Auslaufzonen-Kameramannes. Für andere Nationen ist so etwas selbstverständlich, nach japanischer Auffassung grenzt es aber an übertriebene Selbstdarstellung. Egoismen, berichten japanische Reporterkollegen, werden abgelehnt. Selbst die Besten wie der Rekordturner Kohei Uchimura ordnen sich daher unter, in den Dienst ihrer Mannschaft. Aber was soll Kobayashi schon gegen seine Gesten machen? Er freut sich eben, völlig zu Recht, denn er gewinnt plötzlich ständig, weil er am weitesten springt. Mit Abstand. 22 Jahre alt ist er neulich geworden, und im Weltcup springt er gerade einmal seit zweieinhalb Wintern. Erst in dieser Saison nahm die gewöhnliche Skisprung-Welt unterhalb der Trainer und Aktiven Notiz von ihm, dafür ging dann alles sehr schnell. Kobayashi stieg binnen fünf Wochen zum Favoriten der 67. Vierschanzentournee auf, die am kommenden Samstag mit der Qualifikation in Oberstdorf beginnt. Von sieben Springen in der bisherigen Saison gewann er vier, zweimal kam er noch auf das Podest. Gewiss, das Skispringen ist ein traditionsreicher Sport, und man hat schon viele Senkrechtstarter gesehen, die schnell wieder auf Normalhöhe unterwegs waren, etwa den Slowenen Domen Prevc, Bruder des früheren Tourneesiegers Peter Prevc. Auch Domen ist mit 19 Jahren noch jung und hat wie Kobayashi einen eigenen, modernen Flugstil - zudem ebenfalls drei Ski springende Geschwister. Das ist aber schon alles, die beiden wirken grundverschieden. Der von den Medien abgeschottete Slowene war als Top-Favorit der vergangenen Tournee mental überfordert und hatte damals im ersten Springen alle Siegchancen verloren. Kobayashi tritt dagegen unverkrampft auf. Er lobte soeben in Engelberg nach seinem Weltcupsieg die imposante Felsenkulisse, und dabei gelang ihm eine für einen Berufsanfänger erstaunliche, leicht Völker verbindende Überleitung: "In so einer schönen Landschaft die japanische Hymne zu hören, darüber habe ich mich sehr gefreut." Zum Skispringen kam Kobayashi nicht durch die Sichtung ehrgeiziger Trainer aus einem Vereins- und Verbandssystem wie in Europa, sondern durch seinen Vater, der zu Hause in der Präfektur Iwate im Norden Japans als Sportlehrer arbeitet und insbesondere den Sport im Schnee lehrt, somit natürlich auch seine eigenen vier Kindern: Tochter Yuka wurde direkt Skispringerin, der Älteste, Junshiro, Ryoyu und dessen jüngerer Bruder gingen den Umweg über die Nordische Kombination. Schulbank und Schanzentisch waren also die Pole in der Jugend des Ryoyu Kobayashi, was ein Grund dafür sein mag, dass er nun schon dermaßen sicher vorneweg springt. Er hat in den vielen Übungen auf der Schulschanze keinen neuen Stil erfunden, sondern eher instinktiv ein Detail verbessert, nur: Es war das entscheidende Detail im Sprungablauf, die Ouvertüre - das Losschnellen vom Schanzentisch. Wer beim Absprung etwas Entscheidendes falsch macht, der kann sich noch so flach auf die Luft legen, er wird nicht weit kommen. Wer umgekehrt beim Absprung alles richtig macht, der ist auf dem Weg zum Sieg. Und weil Ryoyu Kobayashi es zurzeit als Einziger raus hat, besonders kraftvoll aus der Ferse heraus hochzuschnellen, muss er seine Ski auf dem Weg hinauf in die Luft nicht lange einsammeln, sondern er hat deren Spitzen besonders schnell rechts und links auf Ohrenhöhe und ist in der Folge höher und schneller unterwegs als alle anderen. Sollte er tatsächlich als erster Japaner seit Kazuyoshi Funaki vor 21 Jahren die Tournee gewinnen, dann wird er noch europäischer aus sich herausgehen, und Japans Traditionalisten werden ihm den Landungsjubel hoffentlich nachsehen. Denn in dieser Gestik steckt ja auch das, was ihn stark macht: jugendliche Unbekümmertheit, die wiederum als Gegengift bei starken Selbstzweifeln hilft. Dieses ständige Hadern mit sich und dem eigenen Absprung bremst derzeit jedenfalls die meisten Konkurrenten. Kobayashi aber sagt: "Druck spüre ich nicht." Die Traditionalisten zu Hause sollten auch deshalb nicht böse sein, weil Kobayashis sonstiges Auftreten weit entfernt von Eitelkeit ist. Auch er relativiert ja alles, was nach Überheblichkeit klingen könnte, weshalb noch die vorsichtigen und demütigen Worte erwähnt werden müssen, die er an die Sache mit dem "Druck", den er nicht verspüre, anhängte: " ... oder ich versuche, so etwas wie Druck nicht zu empfinden." Und Vorbilder im Skispringen kann er gleich mehrere aufzählen, eines ist "Kamilsan", Herr Kamil, also Kamil Stoch, der Grand-Slam-Sieger der Tournee 2018 und dreimalige Olympiasieger. Überhaupt ist es ja nicht garantiert, dass dieser große Favorit am 6. Januar in Bischofshofen, am Ende der Tournee, ganz oben steht. Auch Ryoyu Kobayashi suchen manchmal Bedenken heim. Im ersten Springen von Engelberg am Samstag war er nur Siebter geworden, weshalb er abends lange nicht einschlafen konnte. Den Kyodo News berichtete er, er habe den Anlauf als das Problem für die geringe Weite ausgemacht und deshalb im Dunkeln die ganze Zeit darüber nachgedacht. Allerdings, anders als bei vielen Konkurrenten muss das Wachliegen geholfen haben. Am nächsten Tag sprang er Schanzenrekord. Vermutlich ist er dann doch nicht zu schlagen. ### Zusammenfassung: Bis zu dieser Saison kannten ihn nur wenige - nun ist der 22-jährige Skispringer Ryoyu Kobayashi der Favorit auf den Sieg bei der Vierschanzentournee. Vor allem beim Absprung macht er vieles richtig.
Bis zu dieser Saison kannten ihn nur wenige - nun ist der 22-jährige Skispringer Ryoyu Kobayashi der Favorit auf den Sieg bei der Vierschanzentournee. Vor allem beim Absprung macht er vieles richtig.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/skispringen-vierschanzentournee-ryoyu-kobayashi-1.4263242
Skispringer Ryoyu Kobayashi: Der Höchste und Schnellste
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Zwei Minuten hat Manchester City noch, um Niederlage zu verhindern. Zwei Minuten damit der FC Liverpool im Meisterschaftsrennen nicht mit vier Punkten enteilt. 92 Minuten lang war die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt schon auf das Tor von Crystal Palace angerannt. 78 Prozent Ballbesitz, 13:0 Ecken, 19:4 Schüsse - Spielstand 2:3. Kevin de Bruyne legt sich den Ball im Halbfeld zurecht, schaut, flankt - an der Außenlinie steigt Pep Guardiola mit weit aufgerissenen Augen zum Kopfball hoch, im Strafraum tut es ihm Gabriel Jesus gleich. Jesus steht frei, die Flanke kommt perfekt, doch sein Kopfball geht knapp über das Tor. Wenig später pfeift der Schiedsrichter ab. Die zweite Niederlage der Saison. "Unschlagbar" hatte Liverpools Trainer Jürgen Klopp unter der Woche seinen größten Konkurrenten um die Meisterschaft genannt. Die Mannschaft von Pep Guardiola habe keine Schwächen. Nur Manchester City könne Machester City schlagen. Eine klassische Klopp-Aussage, wie man sie aus der Bundesliga noch gut kennt, wenn es darum ging, den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen und ihn mit einem lässigen Lächeln einfach seinem Gegner zuzuspielen. Eine Taktik, um den Gegner größer zu machen und sich selbst kleiner, als es der Realität entspricht. Denn tatsächlich ist in dieser Premier-League-Saison bisher nur eine Mannschaft ungeschlagen: der FC Liverpool. "Natürlich haben wir Schwächen", sagte Pep Guardiola wenig später. Er wollte Klopps Aussagen nicht einfach so stehen lassen: "Jedes Team hat Schwächen. Solche Kommentare muss man einordnen, muss man einfach." Um Guardiolas Aussage zu belegen, braucht es nur einen Blick auf die vergangenen sieben Spiele von Manchester City: Nur eines davon endete ohne Gegentor. Die Abwehr ist das große Problem Guardiolas. Das liegt, wie es bei seinen Mannschaften so üblich ist, vor allen Dingen an der offensiven Ausrichtung. Ein Spiel, wie gemacht für Willy Sagnol Gegen Crystal Palace spielte Manchester City so, als wolle sie ihrem Trainer mit zusätzlichen Argumenten helfen, den verbalen Zweikampf mit Klopp für sich zu entscheiden. Zwar war die Mannschaft ihrem Gegner überlegen, doch gefährlich wurde sie nur selten. Die Gäste aus London verteidigten konzentriert, stellten zwei Ketten aus vier Verteidigern und fünf Mittelfeldspielern im letzten Angriffsdrittel auf und doppelten die schnellen Außenstürmer Leroy Sané und Raheem Sterling konsequent. Das Kombinationsspiel war gelähmt. Gefährlich wurde City nur nach Standards oder nach Flanken aus dem Halbfeld. Mit nur einem Angreifer mit mehr als 180 Zentimetern Körpergröße eine fragwürdige Strategie, die in der 27. Minute dennoch zum 1:0 führte. Ilkay Gündogan hatte sich zwischen die beiden Abwehrketten geschlichen, keiner der Verteidiger fühlte sich zuständig und so konnte der Deutsche nach einer wunderschönen Flanke von Fabian Delph unbedrängt einköpfeln. Sechs Minuten später zeigte Manchester City seine größte Schwäche: Ballverlust Gündogan, langer Pass nach vorne, Crystal Palace konterte mit vier Spielern. Über wenige Stationen kam der Ball zu Jeffrey Schlupp, der Außenverteidiger Kyle Walker auf dem falschen Fuß und den Ball im perfekten Winkel erwischte: Ein Traumtor zum 1:1 (33.). Nur 90 Sekunden später, das nächste Traumtor von Crystal Palace. Nach einem Standard konnte Manchester City den Ball nicht klären, Bernardo Silva köpfte ihn aus dem Strafraum auf den Fuß von Andros Townsend der ihn per Volley aus 30 Metern ins Kreuzeck drosch. ### Zusammenfassung: Manchester City verliert zu Hause gegen Crystal Palace und liegt nun vier Punkte hinter Liverpool. Pep Guardiola entscheidet immerhin ein verbales Duell mit Jürgen Klopp für sich.
Manchester City verliert zu Hause gegen Crystal Palace und liegt nun vier Punkte hinter Liverpool. Pep Guardiola entscheidet immerhin ein verbales Duell mit Jürgen Klopp für sich.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/manchester-city-guardiola-klopp-1.4264115
ManCity: Die Abwehr ist Guardiolas großes Problem
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Domenico Tedesco ist eher als kühler Fußballanalytiker bekannt, aber auch ihm dürfte vor der Partie gegen den VfB Stuttgart bewusst gewesen sein, dass beim FC Schalke 04 kühle Fußballanalysen alleine nicht mehr ausreichen. Manchmal braucht es auch das, was man nur mit einer gedanklichen Bitte heraufbeschwören kann, wie sein Sportvorstand Christian Heidel nach dem Spiel erzählte. "Bitte, gib uns mal ein bisschen Spielglück" habe dieser Gedanke gelautet, sagte Heidel, der aber nicht verriet, an wen er sich innerlich in der 48. Minute eigentlich gewandt hatte. Da nämlich hatte sein Torhüter Ralf Fährmann dem Stuttgarter Stürmer Nicólas Gonzalez den Ball direkt in den Fuß gespielt. Der hatte dann aber vor dem leeren Tor nur den Pfosten getroffen und so den Ausgleich zum 1:1 verpasst. "Natürlich war das Glück", sagte Tedesco und sprach davon, dass es schön gewesen sei, einen "dreckigen Sieg" einzufahren. Eine für den Schalke-Trainer eine recht untypische Form der Analyse einer Partie, die vor wenigen Monaten wohl noch als so etwas wie ein Spitzenspiel durchgegangen wäre. Doch weder der VfB Stuttgart noch der FC Schalke 04 konnten verbergen, dass sich beide Mannschaften inzwischen in einer anderen fußballerischen Realität befinden. Und so war es wenig überraschend, dass dieses Spiel dann nach genau dem aussah, was man erwarten konnte: ein von beiden Seiten hart geführtes Abstiegsduell, das vor allem von ungenauen Pässen und Nervosität geprägt war. Der Schalker Plan: In die Pause retten und dann kontern Mit dem besseren Ende für die Schalker, die in den entscheidenden Situationen eben jenes beschworene Spielglück hatten. In der siebten Minute etwa warf Schalke-Torwart Fährmann den Ball ohne Not in die Füße von Stuttgarts Mittelfeldspieler Erik Thommy, der gedankenschnell auf das leerstehende Tor schoss, aber weit drüber zielte. "Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir durch sowas mal in Führung gegangen wären", sagte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke, bevor auch er sich dem Thema des Nachmittags widmete: "Wir haben aber auch definitiv kein Spielglück." Der weitere Verlauf der ersten Hälfte ließ sich anhand einer Situation exemplarisch zusammenfassen: Wieder hatte Fährmann den Ball, diesmal legte ihn sich aber seelenruhig zum Abstoß hin, ehe er für sich entschied, dass der Ball an einer anderen Stelle womöglich besser liegen würde. Also nahm Fährmann diesen wieder in die Hand, ging einige langsame Schritte und führte dann irgendwann auch den Abstoß aus. Das war in der 16. Minute. Schalke hatte inzwischen begonnen, seinen Vorsprung zu verwalten, notfalls auch mit Hilfe der Uhr. Selbst Heidel habe sich in dieser Phase gedacht: "Wir müssen uns irgendwie in die Pause retten." In der Zwischenzeit waren die Schalker nämlich in Führung gegangen, durch ihren einzigen flott vorgetragenen Angriff in der ersten Hälfte: Über Yevhen Konoplyanka und den aufgerückten Außenverteidiger Bastian Oczipka kam der Ball zu Stürmer Steven Skrzybsk, der diesen schließlich zur Führung ins Tor grätschte (10. Minute). ### Zusammenfassung: Stuttgart verliert, weil sich Stürmer Gonzalez einen Slapstick-Moment leistet. Schalke hat nach schweren Wochen endlich einmal Spielglück.
Stuttgart verliert, weil sich Stürmer Gonzalez einen Slapstick-Moment leistet. Schalke hat nach schweren Wochen endlich einmal Spielglück.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-schalke-tedesco-stuttgart-1.4264101
Bundesliga: Schalke bejubelt einen dreckigen Sieg
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als die Bayern-Spieler am Samstagabend schon wieder Richtung Kabine schlurften, drehte sich Franck Ribéry noch einmal um. Ganz allein, eingepackt in eine Winterjacke, stand er nun vor der Kurve, wo die Münchner Fans ihm entgegen riefen. "Ribéry, Ribéry" tönte es von der Tribüne. Der Franzose klatschte in die Hände und verbeugte sich. Er nahm die Rufe der Fans dankend an. "Ich genieße diese Momente", sagte Ribéry nach dem Spiel. Er weiß ja nicht, wie oft er sie noch erleben darf. Seine Karriere neigt sich dem Ende entgegen, er blickt schon mehr darauf zurück als noch voraus. Im April wird er 36 Jahre alt, auch wenn Thomas Müller die Zahl anzweifelte, nach dem 3:0-Sieg in Frankfurt teilte er süffisant mit, dass "Franck gestern 22 geworden ist". Wenn man den Flügelstürmer am Samstag beim Fußballspielen zuschaute, konnte man wirklich den Eindruck gewinnen, dass Ribéry noch die eine oder andere Spielzeit dranhängen könnte. Er schoss nicht nur zwei Tore, sondern trat auch sonst so frisch und unbekümmert auf, als wäre er gerade der Junioren-Auswahl des Klubs entwachsen. "Ich habe gerade sehr viel Spaß", gab Ribéry zu. Es liegen ja schwierige Zeiten hinter ihm. Schwierige Zeiten, das zur Erklärung, sind für ihn, wenn er nicht spielen darf, sondern die Spiele von der Bank aus anschauen muss. "Ich will immer dem Klub und der Mannschaft helfen", sagte er. Aber er musste im zwölften Jahr beim FC Bayern akzeptieren, dass Trainer Niko Kovac ihm andere Spieler in der Anfangself vorzieht. Deshalb war es für ihn schon ein Festtag, dass er zuletzt im Heimspiel gegen Leipzig mit einem genialen Moment das Siegtor erzielte. Auch in Frankfurt war er neben Abwehrspieler Niklas Süle der auffälligste Bayern-Spieler, nicht nur wegen seiner beiden Tore. "Natürlisch" wolle er weitermachen beim FC Bayern Beim Führungstreffer zum 1:0 (35.) musste er nur noch seinen Fuß hinhalten, das zweite Tor (79.) zum 2:0 war schon feinerer Bauart, er hatte es selbst mit einem Doppelpass mit Joshua Kimmich eingeleitet. "Er wollte aber wohl im langen Eck statt im kurzen abschließen", merkte Süle trocken an. Den Nationalspieler imponierte vor allem Ribérys Laufleistung. "Es ist nicht selbstverständlich, wenn man mit 35 Jahren noch so rennen kann", lobte Süle, "ich wäre froh, wenn ich das in dem Alter auch noch so könnte." Ribéry wird das gerne hören. Der Franzose ist auf einer Bewerbungstour in eigener Sache, er will nicht wahrhaben, dass die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß ernsthaft darüber nachdenken, ihm im Sommer keinen neuen Vertrag mehr anzubieten. Er will unbedingt noch ein Jahr weiterspielen in München. "Natürlisch", entgegnete er auf diese Frage. Er fühlt sich noch nicht zu alt für höchste Ansprüche. Das sieht auch Müller so, der ihn ausdrücklich anpries, "nicht nur als Aktivposten, sondern auch als Torschütze". Wie lange Ribéry schon das Bayern-Trikot trägt wird deutlich, wenn man sieht, wie viele Spiele er schon mitgemacht hat. Eine Partie fehlt ihm noch, um mit Lothar Matthäus gleichzuziehen, der 410 Mal das Münchner Jersey in seiner Karriere übergestreift hat. "Ich hoffe, dass ich das noch überbieten kann", sagte Ribéry zurückhaltend, als ihn Matthäus im Fernsehinterview darauf ansprach. Rummenigge kann sich einen FC Bayern ohne Ribéry vorstellen Rummenigge selbst wollte sich zu einer Vertragsverlängerung nicht äußern oder sogar darauf festlegen. Der Vorstandsvorsitzende verspürte zwei Tage vor Heiligabend wenig Lust, voreilig Geschenke zu verteilen. Ribéry hatte ihn in der Kabine schon im Scherz darauf angesprochen. "Da ist nichts vorbereitet", sagte Rummenigge fast kühl. Das Alter sei aber kein Ausschlusskriterium, fügte er hinzu. "Es gibt nur gute und weniger gute Spieler und Franck ist im Moment ein sehr guter Spieler." Rummenigge gefiel natürlich, wie der Franzose rannte und kämpfte, wie er verteidigte und nach vorne stürmte und das Spiel entschied. Er kann sich einen FC Bayern aber ohne Ribéry vorstellen, Ribéry und die Bayern-Fans vermutlich eher nicht. ### Zusammenfassung: Der Franzose befindet sich beim FC Bayern auf Bewerbungstour für einen neuen Vertrag - mit zwei Toren gegen Frankfurt liefert er beste Argumente. Doch er dürfte nicht mehr lange mitspielen.
Der Franzose befindet sich beim FC Bayern auf Bewerbungstour für einen neuen Vertrag - mit zwei Toren gegen Frankfurt liefert er beste Argumente. Doch er dürfte nicht mehr lange mitspielen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-ribery-vertrag-1.4264100
Franck Ribéry ist auf Bewerbungstour beim FC Bayern
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In diesem Monat empfiehlt Andrew Luck den Einsteiger-Lesern den Klassiker "Die Drei Musketiere", für die schon Erfahrenen schlägt er "Breaking Trail" vor, die Biografie der amerikanischen Bergsteigerin Arlene Blum. Andrew Luck ist jedoch kein Buchverkäufer. Auch wenn er mit seinem umgänglichen Gemüt und seiner tiefen Stimme eigentlich gut in ein kleines Literaturgeschäft passen würde, ist Luck hauptberuflich Quarterback in der NFL und brüllt dort seine Anweisungen über das Spielfeld. Und als Hobby hat Luck eben einen Buchclub gegründet - im Internet stellt er jeden Monat zwei Bücher vor. "Mit diesem Buchclub habe ich eine Plattform, um meine Liebe zum Lesen mit einem größeren Publikum zu teilen", schreibt Luck. Luck ist, so viel kann man sagen, kein gewöhnlicher Football-Profi - auch weil er so sympathisch bodenständig erscheint. Der 29-Jährige ist eher ein normaler Mensch als ein Profisportler. Er ist ein großer, meistens vergnügt schauender Mann mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er liest andauernd Bücher, er spielt bei Auswärtsfahrten den informierten Städteführer für sein Team, er fährt mit seinem Rad durch die Midwest-Großstadt Indianapolis. Das Comeback des Jahres Viele Football-Fans gönnen Andrew Luck deswegen von Herzen, was in dieser Saison bislang passiert: Der Spielmacher feiert das Comeback des Jahres. Persönlich und zusammen mit seinem Team. Zuerst einmal war es allein schon ein Triumph, dass er zu Saisonbeginn überhaupt auf dem Feld stand. Luck hat in den letzten drei Jahren eine schier endlose Verletzungsgeschichte hinter sich gebracht, die Chronologie dazu würde bei lautem Vorlesen aller Updates, News und neuer Entwicklungen eine abendfüllende Dokumentation ergeben. Die Kurzfassung: Schon 2015 hatte sich Luck die rechte Schulter, seine Wurfschulter, verletzt, er schleppte sich damit jedoch durch zwei Saisons, musste sich operieren lassen und spielte schließlich in der letzten Saison überhaupt nicht. "Es gab eine Zeit, in der ich sehr viel Angst um Football und meinen Platz im Football hatte", sagte er im Sommer dem Indianapolis Star über die lange Misere. Dementsprechend wurde er in der Vorbereitung und zu Beginn der Saison beäugt. "Ich war sehr skeptisch", sagt zum Beispiel Christoph Kröger, 28, der den deutschen Football-Podcast "Down, Set, Talk" moderiert. Zu Beginn warf Luck vor allem kurze Pässe, und das gesamte Team kam nicht gut in die Saison. Nach sechs Spielen hatten die Colts fünf Niederlagen. Dann aber die Explosion: Von den letzten acht Spielen gewann Indianapolis sieben, mittlerweile hat das Team wieder Chancen auf die Playoffs. "Absolut beeindruckend", nennt Kröger die Rückkehr von Luck, "man merkt überhaupt nicht mehr, dass er diese lange Verletzungspause hatte." Andrew Luck ist wieder das, was er in seinen ersten NFL-Jahren schon war: ein Elite-Spielmacher. "Er ist für mich einer der ausbalanciertesten Quarterbacks der Liga", sagt Kröger, "er kann extrem viel gut" und zählt dann auf: Grundathletik, ein guter Passer im Lauf und wenn er tief geht und seine Präzision im Kurzpassspiel. Und er besitzt im Übermaß das, was die Amerikaner Football-IQ nennen. "Natürlich ist er einer der cleversten Quarterbacks der Liga", meint Kröger. Schon früher hat Luck seine Colts, die ihn 2012 an Nummer 1 gedraftet haben, in die Playoffs geführt. Oftmals hob der Spielmacher ein mittelmäßiges Team alleine auf ein akzeptables Niveau. Doch in dieser Saison spielt nicht nur Luck hervorragend, seine Mannschaft ist ebenfalls verbessert. "Das Wichtigste bei den Colts ist, dass sie die O-Line so verbessert haben", meint Kröger zu den Spielern, die den Quarteback vor den Gegnern beschützen sollen. Für die Verbesserung war keine große Grübelei notwendig: Bei den letzten beiden Talentauswahlen holten die Colts mit ihren wertvollen Picks vor allem für diesen Mannschaftsteil Verstärkung. Zum Beispiel Quenton Nelson. "Im College eine Übermacht, der hat sie an der Line alle in die Tasche gesteckt", sagt Kröger. Nelson wurde in seinem ersten Jahr als Profi bereits in das All Star-Game gewählt. Weil die Offensive Line stabiler steht, hat Luck mehr Zeit, seine Pässe anzubringen. "Stabil" ist dabei fast eine Untertreibung, erst 16 Mal konnten die Gegner Andrew Luck zu Boden bringen - Liga-Bestwert. Neben der Mannschaft hat sich auch der Trainerstab verändert. Frank Reich ist seit dem Sommer der neue Cheftrainer, er gewann letztes Jahr als Koordinator der Offensive mit den Philadelphia Eagles den Super Bowl. Von Reich höre man, dass er ein "guter Leader" mit einem guten Einfluss auf junge Spieler sei, sagt Kröger. Den schlechten Saisonstart erklärt er mit all diesen Wechseln, "die sich im Lauf der Saison erst entwickeln und greifen mussten." Einen Titel hat Andrew Luck fast sicher Mit fortschreitender Saison werden nun auch die Playoffs zum Thema: Gewinnen die Colts ihre beiden letzten Spiele, dann stehen die Chancen auf ein Weiterkommen gut. Dachte sich auch eine Reporterin des amerikanischen Fernsehens und bohrte nach dem letzten Sieg bei Andrew Luck nach: Sie könne ja gar nicht glauben, dass in Indianapolis niemand über die K.o.-Runde rede. Die Antwort fiel Andrew Luck-mäßig aus: breites Lachen, linkisches Schulterzucken, Grinsen. "Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Dann nochmal ein breites Grinsen, dann ein Kopfnicken in der Art "Ich werde nichts mehr sagen". Auf etwas unbeholfene, aber charmante Weise hatte der Quarterback damit klargemacht: Wir werden nicht offiziell darüber sprechen. Inoffiziell werden die Colts natürlich den Rechenschieber in der Kabine aufstellen. Einige Experten sehen das Team als Überraschungsmannschaft, das an einem guten Tag auch die Top-Mannschaften der Liga schlagen kann. "Man darf jetzt auch nicht den Fehler machen und sagen, die Colts gehören zu den Top-Teams der NFL", schränkt Kröger ein. Überraschungen passieren, auch in den Playoffs, aber spannender sind für Kröger die nächsten Jahre. "Sie haben eine richtig gute Basis", sagt er über die Zukunft in Indianapolis. Luck hat noch einige gute Jahre vor sich, es sind viele junge, gute Spieler an Bord: "Daraus kannst du echt was machen." Einen Titel, den die NFL vergibt, wird Andrew Luck fast sicher schon in dieser Saison bekommen: Comeback Player of the Year. ### Zusammenfassung: Nach drei Jahren voller Verletzungen führt Andrew Luck die Indianapolis Colts ganz nah an die Playoffs heran.
Nach drei Jahren voller Verletzungen führt Andrew Luck die Indianapolis Colts ganz nah an die Playoffs heran.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/football-literarischer-quarterback-1.4264121
Literarischer Quarterback
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mikaela Shiffrin starrte ungläubig auf die Anzeigetafel im Zielraum von Courchevel. Hatte sie es wirklich geschafft und war mit ihrem Kindheitsidol Marlies Schild gleichgezogen? Ja, es stimmte: Die Ausnahmeathletin aus den USA holte im letzten Rennen vor Weihnachten ihren 35. Slalomsieg - so viele hat nur "Slalomkönigin" Schild. 50-mal hat Shiffrin nun im Weltcup gewonnen - so oft wie der legendäre Italiener Alberto Tomba. "Es ist unglaublich, wenn ich an solche Zahlen denke", sagte Shiffrin nach ihrer nächsten Fahrt in die Ski-Geschichtsbücher sichtlich baff, "aber das ist nicht der Grund, warum ich Rennen fahre." Das tue sie für den Moment, "in dem ich spüre, dass ich gut fahre. Aber natürlich reden jetzt alle über diese Rekorde." Aus gutem Grund: 50 Siege mit gerade einmal 23 Jahren - jünger als Shiffrin war beim Erreichen dieses Jubiläums niemand zuvor. "Als ich klein war, hatte ich mehrere große Träume", sagte Shiffrin in Courchevel: "Ich wollte den Gesamtweltcup gewinnen, Siege in allen Disziplinen und in einer Saison in jeder Disziplin gewinnen. Das habe ich alles geschafft und bin sehr stolz darauf." Fest steht: Bleibt Shiffrin gesund und lange genug aktiv, sprengt sie alle bestehenden Rekorde ihrer Sportart. Schon jetzt hat sie zweimal Gold bei Olympia, ist dreimalige Weltmeisterin und gewinnt mehr als jedes dritte Weltcup-Rennen, in dem sie antritt. Bei 49,29 Prozent ihrer Rennen landet sie mindestens auf dem Podest. Für ihren siebten Saisonsieg musste Shiffrin härter kämpfen als gewohnt. Winzige 0,04 Sekunden betrug ihr Vorsprung auf Petra Vlhova nach dem ersten Lauf, im Finale lag sie bei der letzten Zwischenzeit 0,04 Sekunden hinter der Slowakin zurück. Doch im flachen Schlussabschnitt spielte sie ihre Klasse aus und lag am Ende mit 0,29 Sekunden vorne. Olympiasiegerin Frida Hansdotter (Schweden/0,37) belegte Rang drei, Christina Geiger (Oberstdorf/3,88) wurde 21. Lena Dürr (Germering) schied im ersten Lauf aus. "Als ich ins Ziel gekommen bin, habe ich auf der Anzeigetafel gesehen: Minus, Minus, Plus", sagte Shiffrin: "Da dachte ich: Oh nein, ich bin hinten! Dann habe ich realisiert, dass ich doch vorne bin." Dass sie mit Schild gleichgezogen war, machte sie besonders stolz. Als junge Athletin hatte sie der großen Österreicherin nachgeeifert. "Marlies war die beste Slalom-Fahrerin ihrer Generation", sagte Shiffrin. Wenn sich Shiffrin in der kurzen Weihnachtspause nicht an einem Plätzchen verschluckt, dürfte sie Schild bereits am 29. Dezember in Semmering/Österreich überholen. Im Gesamtweltcup, den sie in den vergangenen beiden Wintern gewonnen hatte, hat Shiffrin bereits unglaubliche 501 Punkte Vorsprung. Und das nach nur einem Drittel der Saison (13 von 39 Wettbewerben) und obwohl sie zwei Rennen ausließ. Ganz anders die deutschen Starterinnen. "Das war nicht okay", sagte Geiger über ihren Auftritt, "ich weiß, dass ich es besser kann und besser machen muss. Irgendwas blockiert immer, ich muss mir mehr zutrauen." Dürr meinte: "Es ist nicht das Ziel, nur einen Durchgang zu fahren. Das ist immer hart." ### Zusammenfassung: Mikaela Shiffrin feiert beim Slalom in Courchevel ihren 50. Weltcupsieg. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis weitere Rekorde folgen.
Mikaela Shiffrin feiert beim Slalom in Courchevel ihren 50. Weltcupsieg. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis weitere Rekorde folgen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-alpin-bald-die-beste-aller-zeiten-1.4264119
Ski Alpin - Bald die Beste aller Zeiten
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Eishockey-Torhüter ohne Torwart-Kelle stehen in den meisten Fällen sehr schlecht da, sie rutschen dann ungelenk durch ihren Torraum und wirken etwas verloren. Dennis Endras lässt sich im Moment aber selbst von diesem Malheur nicht stoppen. Am Freitagabend geriet der Nationaltorhüter der Adler Mannheim in München sekundenlang in eine solche ungünstige Situation, wehrte aber dennoch einen gefährlichen Schuss von Andrew Bodnarchuk ab. Es war Endras' spektakulärste von zahlreichen Paraden, die den Adlern im Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen 3:1-Auswärtssieg beim EHC Red Bull München sicherte. Durch den Sieg wuchs der Vorsprung des Tabellenführers auf den Meister der vergangenen drei Jahre auf zehn Punkte an. Für Endras war es der zweite grandiose Auftritt in München binnen kurzer Zeit, erst am 9. Dezember war er beim Mannheimer 1:0-Sieg nach Penaltyschießen an selber Stelle überhaupt nicht zu überwinden gewesen. Von einem München-Geheimnis will der 33-Jährige allerdings nicht sprechen. Er lacht erst einmal in der Münchner Olympia-Eishalle. Dann sagt er: "Wenn man hierherkommt, weiß man, dass man viele Schüsse bekommt." Es sei einfach immer harte Arbeit. Benedikt Weichert geht etwas mehr ins Detail. Endras' Formstärke beruhe auf seiner Schnelligkeit, sagt Mannheims Torwarttrainer. Endras hat mit Rostislav Haas - Mannheims zweitem Goalie-Coach - Extraschichten im Kraftraum geschoben, "die sind momentan der Schlüssel zu seiner Konstanz", erklärt Weichert. Endras war immer schon flink, doch das neue Trainerteam der Adler hat sich im Sommer das Ziel gesetzt, seine Explosivität noch einmal zu steigern. "Das dauert Monate", erklärt Weichert. Doch es zahlte sich aus: So langsam zeige die Arbeit Früchte, sagt Weichert, "jetzt macht es sich auch in den Spielen bemerkbar." Im Duell mit Chet Pickard hat Endras sich vorerst durchgesetzt Die Adler haben in Endras und Chet Pickard, der bis zum Dezember fast gleich viele Einsätze wie Endras hatte, zwei starke Torhüter, doch in den vergangenen fünf Spielen, die angefangen mit dem 1:0 in München allesamt gewonnen wurden, stand nur einer im Kasten: Dennis Endras. Da die Adler nicht nur über die beste Offensive, sondern auch über die beste Defensive der Liga verfügen, ist das Kollektiv der Hauptgrund für den derzeitigen Erfolg. Andrew Desjardins erklärt es so: "Unser System stimmt vom Torhüter bis zum zwölften Stürmer." Trainer Pavel Gross, der nicht bekannt dafür ist, einzelne Spieler allzu oft explizit hervorzuheben, sagt auf die starke Defensive angesprochen aber als allererstes: "Wir haben auf jeden Fall mit Dennis einen starken Torhüter, der solide spielt." Endras' große Stärke, seine Reaktionsfähigkeit, blitzte in München mehrmals auf. "Er ist in der Lage, eine Schussauslösung auch aus ganz kurzer Distanz noch zu lesen", sagt Weichert. Zu spüren bekam das am Freitag Trevor Parkes, der in Minute 32 einen Meter vor Endras abzog und die Scheibe Sekundenbruchteile später im Fanghandschuh des Mannheimers sah. Fähigkeiten wie diese bringt Endras bereits mit. Das Hauptaugenmerk seiner Trainer liegt bei einem so erfahrenen Spieler deshalb darauf, Prozesse zu optimieren und Gewohnheiten zu schaffen. "In bestimmten Bereichen, wie der Spielvorbereitung oder dem Umgang mit Drucksituationen, weiß er ganz genau, was er machen muss", sagt Weichert. "Da müssen wir nicht viel Arbeit leisten." Was aber auch einem seit Jahren auf Nationalmannschafts-Niveau spielenden Torhüter hilft, ist eine ordentliche Portion Selbstvertrauen. Der mentale Part sei nach fünf Siegen in Serie keinesfalls zu unterschätzen, betont Gross: "Sportler sind Menschen und Menschen sind kopfgesteuert. Der Kopf ist sehr, sehr wichtig." Auch Weichert unterstreicht, dass eine herausragende Leistung wie jene von Endras beim 1:0-Sieg in München, das Adler-Angreifer Luke Adam als das beste Spiel bezeichnete, das er bisher von Endras gesehen habe, einen Athleten "zusätzlich pusht" und ihn anspornt, "diesen Flow mitzunehmen". Endras will aber selbst diese Leistung nicht überbewerten. Klar gebe einem das Selbstvertrauen, sagt er, "aber ich bin mittlerweile so lange dabei: Wenn ich gut spiele, hebe ich nicht ab und wenn es nicht läuft, bleibe ich auch locker." Diese Gelassenheit ermöglicht es dem Nationaltorhüter, sich über die Frage, wie er sein hohes Niveau wohl am besten konserviere, keine großen Gedanken zu machen. "Mir macht Eishockey immer noch extrem viel Spaß", sagt er, "und wenn man im Sport Spaß hat und das noch mit Siegen garniert wird, kommt die Leichtigkeit dazu." Deshalb hat Endras auch kein Problem damit, die zehn Punkte Vorsprung auf München entspannt zu sehen. "Das nehmen wir gerne mit", sagt er, "wir bleiben aber ganz locker und werden nicht verrückt." Der Weg sei schließlich noch lang. ### Zusammenfassung: Die Adler Mannheim gewinnen das DEL-Spitzenspiel gegen den EHC München 3:1 und führen die Tabelle mit deutlichem Vorsprung an. Herausragender Akteur ist einmal mehr Torwart Dennis Endras.
Die Adler Mannheim gewinnen das DEL-Spitzenspiel gegen den EHC München 3:1 und führen die Tabelle mit deutlichem Vorsprung an. Herausragender Akteur ist einmal mehr Torwart Dennis Endras.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-haelt-auch-ohne-kelle-1.4264118
Hält auch ohne Kelle
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ein erster Blick auf die Schuhe von Achim Beierlorzer verriet: Es war dreckig beim Duell FC Ingolstadt 04 gegen den SSV Jahn Regensburg am letzten Fußball-Wochenende des Jahres 2018. Der Regensburger Trainer stand im Presseraum des Ingolstädter Stadions, seine weißen Laufschuhe waren durchnässt und zu einem großen Teil dunkelbraun eingefärbt von der nassen Erde, an den Seiten hatte sich etwas Gras angesammelt. Auf den zweiten Blick klärt sich so eine Situation aber dann auf: Es hatte eben viel geregnet in Ingolstadt. Ansonsten war es kein sonderlich giftiges, dreckiges Spiel an diesem Samstagnachmittag, was schon verwunderte: Einerseits sprechen die Ingolstädter ja vom Donau-Derby, wenn sie gegen Regensburg kicken, andererseits sind sie Tabellenletzter. "Kämpfen, kratzen, beißen", diese Ur-Tugenden, nach denen die Fans im Abstiegskampf erst recht lechzen, ließen sie fast durchweg vermissen. "Vielleicht verstehen wir den Abstiegskampf nicht", sagte Almog Cohen, einer der wenigen Kämpfer in seinem Team, das 1:2 (1:1) unterlag. Sein Kollege Marcel Gaus war ähnlich niedergeschlagen: "Wir stehen völlig zurecht auf dem letzten Tabellenplatz", sagte der Außenverteidiger, fügte an seine Rede aber die einzige gute Nachricht aus Ingolstädter Sicht an: Das Team habe immerhin "ein Weihnachtsgeschenk von den anderen" bekommen. Eine Meisterrunde im Abstiegskampf? Nach dem 14. Spiel ohne Sieg in Serie könnte ein Verein ja nach 18 Partien schon deutlich abgeschlagen auf dem letzten Platz liegen. Das ist in dieser zweiten Fußball-Bundesliga allerdings nicht der Fall, denn das "Weihnachtsgeschenk" sind die FCI-ähnlichen Serien in Sandhausen, Duisburg und Magdeburg. Die zweite Liga sucht sich irgendwie in jeder Saison ihr Alleinstellungsmerkmal. Nachdem in der vergangenen Saison noch fast jede Mannschaft ab- und aufsteigen konnte, sind die Teams nun fast alle auf den gesicherten Rängen, eben bis auf die vier zuvor genannten abgeschlagenen Mannschaften. Die haben es sich allerdings ganz spannend eingerichtet, gerade einmal drei Punkte liegen zwischen Rang 15 und 18. Der Sieger der Viererrunde bleibt also in der Liga. Vielleicht ist das Ganze also gar kein Abstiegskampf, wie Almog Cohen vermutet, sondern eine eigene kleine Meisterrunde. Dass es unten so eng bleibt, liegt auch an Beierlorzers Team, das vor einer Woche in Sandhausen dank eines späten Tores noch 2:2 spielte und nun eben einen anderen Hinterbänkler demütigte. Zweimal traf der zuletzt in die Mannschaft gerückte Hamadi Al Ghaddioui (28./75. Minute), Sonny Kittel konnte nach einem feinen Doppelpass mit Robert Leipertz zwischenzeitlich ausgleichen (39.). Das schön herausgespielte Tor änderte nichts daran, dass die Ingolstädter nach dem 1:1-Remis in Darmstadt und gegen Heidenheim erneut nicht die Reife ihres Gegners hatten. Sie sind bisher noch nicht in der Lage gewesen, zu Null zu spielen. "Das ist auch eine Qualitätsfrage", sagte Gaus. Sein Trainer Jens Keller dachte da schon weiter. Er kündigte an, in der Winterpause neue Spieler verpflichten zu wollen, um am Ende doch noch als Sieger aus dem Schneckenrennen am Tabellenende herauszugehen. "Wir wollen das eine oder andere machen", sagte er. "Wir brauchen noch den einen oder anderen Charakter, der das Heft in die Hand nimmt." Den Spielern die er schon hat, übermittelte er: "Wenn einer nicht richtig mitzieht, kriegt er das zu spüren." Keller hat bei Werner Lorant das Fußballspielen gelernt. Mit dessen harten Führungsstil will er nun die Wende in Ingolstadt schaffen. Eine ruhigere Winterpause hat Achim Beierlorzer vor sich. Sein SSV Jahn steht mit 26 Punkten aus 18 Spielen so gut da wie noch nie in der zweiten Liga, in dieser Woche hatte er sogar fröhlich verkündet, dass er erstmals in seinen anderthalb Jahren in Regensburg die komplette Mannschaft trainieren durfte (keiner verletzt, keiner absent). Nur seine Schuhe sollte er vor Weihnachten vielleicht noch putzen. ### Zusammenfassung: Der Abstiegskampf der zweiten Bundesliga bleibt spannend, weil vier Vereine einträchtig verlieren. Der Tabellenletzte FC Ingolstadt profitiert davon - und will im Winter personell nachlegen.
Der Abstiegskampf der zweiten Bundesliga bleibt spannend, weil vier Vereine einträchtig verlieren. Der Tabellenletzte FC Ingolstadt profitiert davon - und will im Winter personell nachlegen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/zweite-liga-schoene-bescherung-1.4264111
Zweite Liga - Schöne Bescherung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Beim FC Augsburg, und das geben die Verantwortlichen auch unumwunden zu, sehen sie sich selbst als einen etwas anderen Bundesligaklub. Etwas anders deshalb, weil sie sich für die branchentypischen Mechanismen nur am Rande interessieren. Wenn es etwa nach dem Jahresumsatz geht, dann spielt der FCA seit inzwischen acht Bundesliga-Jahren über seinen Verhältnissen, denn diese fiktive Geldtabelle sieht für den Klub eigentlich immer einen Abstiegsplatz vor. Und wenn die Mannschaft trotzdem mal für eine Weile unter ihren Verhältnissen spielt, dann widersetzen sie sich einfach den üblichen Debatten. Vor den beiden Unentschieden gegen den FC Schalke 04 (1:1) und Hertha BSC (2:2) hatte der FCA vier Spiele in Folge verloren, so viele wie noch nie unter Trainer Manuel Baum. Das liegt zum einen natürlich daran, dass Baum in seinen rund zwei Jahren beim FCA bislang wirklich gute Arbeit geleistet hat. Erst rettete er den Verein vor dem Abstieg, in der vergangenen Saison hatte der FCA mit den gefährlichen Tabellenregionen dann gar nichts mehr zu tun. Das ist in der aktuellen Spielzeit zwar wieder anders, vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (15.30 Uhr) hatte der FCA nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz 16. Dazu geführt haben aber auch einige dieser Unabwägbarkeiten auf dem Platz, die von außerhalb nur schwer hervorzusehen sind. Der FCA spielte phasenweise auffallend gut, belohnte sich dafür aber viel zu selten. Und als man nicht mehr ganz so gut spielte, kam auch noch Pech dazu, wie etwa am Dienstag bei den beiden Gegentoren in Berlin. Da spielte der FCA für kurze Zeit mit einem Mann weniger, weil Verteidiger Martin Hinteregger außerhalb des Feldes behandelt werden musste, und bis der Österreicher wieder dabei war, war aus der 1:0 Führung mal eben ein 1:2 geworden. Zweifel am Trainer? Ausgeschlossen Andererseits fingen sich die Augsburger nicht nur Gegentreffer in Unterzahl, sondern ja noch 24 weitere in bislang 16 Spielen. Die defensive Stabilität - eine der großen Prioritäten in der Schule des Fußballlehrers Manuel Baum - ist dem FCA abhandengekommen. Nur einmal blieben sie in dieser Saison ohne Gegentreffer, Mitte September im Heimspiel gegen RB Leipzig (0:0). Aber wegen all solchen Dingen öffentlich Zweifel über den Trainer äußern? Nein. Überhaupt haben sie beim FCA in ihrer gar nicht mehr so kurzen Bundesliga-Geschichte erst einmal einen Trainer entlassen, Baums Vorgänger Dirk Schuster. Und das war eine Trennung, bei der sportliche Aspekte eher nebensächlich waren. Man war sich uneins über die grundsätzliche Ausrichtung des Vereins und korrigierte diesen Fehler mit Manuel Baum, der zuvor lange in der eigenen Nachwuchsabteilung gearbeitet hatte. Ein Trainer mit "einem besonderen Gefühl für Talente", wie FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter im Sommer in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte. Weil andere finanziell eben deutlich stärker aufgestellt sind, sei dieses Modell für einen Klub wie den FCA "ein wichtiger Faktor für die Zukunft". Die Augsburger denken aber nicht nur in größeren Etappen als der Großteil der Konkurrenz. Auch auf potenziell störende Tagesthemen reagieren sie im Klub meist gelassen. Vor der Partie gegen Schalke am vergangenen Wochenende etwa hatten sich mit Caiuby, Jonathan Schmid und Konstantinos Stafylidis gleich drei Akteure tättowieren lassen. Wo andernorts deswegen schon mal Spieler suspendiert wurden, moderierte Baum die Professionalitätsdebatte ziemlich professionell weg. Auch, dass Mittelfeldspieler Ja-Cheol Koo einfach für den Asien-Cup 2019 nominiert wurde, obwohl dieser nach der WM eigentlich aus der südkoreanischen Nationalmannschaft zurückgetreten war, nehmen sie in Augsburg hin. "Wenn er nominiert ist, muss er anreisen", sagte Reuter - das hat so mancher Bundesliga-Verantwortlicher schon anders gesehen. Ein bisschen schielen die Augsburger aber dann doch auf die Konkurrenz. Gegner Wolfsburg sei "im Flow", sagte Baum am Freitag ein bisschen neidisch auf der Pressekonferenz. Seine eigene Mannschaft war das zuletzt hingegen ja eher weniger: "Uns nervt es extrem, dass wir sieben Mal hintereinander nicht gewonnen haben." Aber weil sie in Augsburg eben doch ein bisschen anders sind als der Rest, betonte der Trainer im nächsten Satz gleich wieder das Positive. "Auf der anderen Seite", sagte Baum "haben wir jetzt auch zweimal nicht verloren." ### Zusammenfassung: Trotz guter Leistungen ist der FC Augsburg gegen Ende der Hinrunde in die Abstiegszone gerutscht. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg gibt sich Trainer Manuel Baum dennoch bewusst ruhig und gelassen.
Trotz guter Leistungen ist der FC Augsburg gegen Ende der Hinrunde in die Abstiegszone gerutscht. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg gibt sich Trainer Manuel Baum dennoch bewusst ruhig und gelassen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/augsburg-wolfsburg-15-30-uhr-gelassen-und-positiv-1.4264108
Augsburg - Wolfsburg (15.30 Uhr) - Gelassen und positiv
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit dem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk an die Fans wartete Ralf Rangnick bis nach Spielende. Die Jubelgesänge im Stadion nach dem mühsamen 3:2 (2:0)-Erfolg gegen Werder Bremen waren kaum verklungen, da ließ der Sportdirektor von Fußball-Bundesligist RB Leipzig in den sozialen Medien die Winter-Verpflichtung von Wunschspieler Amadou Haidara aus Salzburg verkünden. Es ist der 15. Spieler der von Salzburg nach Leipzig wechselt, das dürfte auch den Trainer freuen, der übrigens auch Ralf Rangnick heißt. Einen schönen Abend hatte Rangnick in dieser Funktion ja schon zuvor: Durch den Sieg im "unglaublich intensiven und mitreißenden" Duell (Rangnick) mit Bremen hatte Leipzig Rang vier gefestigt und geht mit einer Champions-League-Platzierung in die Winterpause. "Unsere Willensleistung war großartig", sagte Rangnick, "Bremen war zu jeder Zeit gefährlich." Und am Ende doch nicht erfolgreich. Spielerisch überzeugend und mit offensiver Ausrichtung hatte Werder durch Kapitän Max Kruse (67.) und den eingewechselten Joshua Sargent (77.) die Treffer von Lukas Klostermann (22.) und Nationalspieler Timo Werner (44.) gekontert. Letztlich gelang Bruma (87.) der späte Siegtreffer, den auch Bremen verdient gehabt hätte. Aber es kam anders. 31 Zähler hat der schmale Leipziger Kader geholt, besonders im eigenen Stadion punktete das Rangnick-Team regelmäßig. Sieben Siege, nur sechs Gegentore, keine Niederlage: Die Heimstärke ist einer der Schlüssel für den Leipziger Erfolg. Stolz, Freude, aber auch Erschöpfung "31 Punkte kommen nicht von ungefähr", sagte Kapitän Willi Orban, der im Rennen um die Champions-League-Plätze von "einer super Ausgangslage" sprach. Ähnlich sah es Mittelfeldspieler Diego Demme: "Es ist einfach ein schöner Abschluss. Wir können zufrieden mit der Saison sein, sind eine richtige Einheit geworden." Stolz und Freude über das bisher Erreichte waren den Leipzigern anzusehen, ihre Erschöpfung ebenfalls. Das Aufeinandertreffen mit Bremen war aufgrund der mühseligen Europa-League-Qualifikation schon das 31. Pflichtspiel der Saison. "Man hat gemerkt, dass uns am Ende ein bisschen die Kräfte ausgegangen sind", sagte Demme. Auch Rangnick machte betonte die enorme Belastung der vergangenen Monate. "Nach 31 Pflichtspielen freut sich jeder auf Weihnachten und ein paar Tage Urlaub", sagte der 60-Jährige. Nach dem Trainingsauftakt Anfang Januar richtet sich der Fokus auf die erneute Qualifikation für den Europapokal. Rang vier soll verteidigt werden. Nur das unnötige Aus in der Gruppenphase der Europa League wurmt immer noch. Eine weitere schlechte Nachricht ist, dass Haidara, dem Rangnick eine ähnlich tragende Rolle wie einst Naby Keita zutraut, verletzungsbedingt wohl erst Ende März eingreifen kann. "Ich bin guter Dinge, dass wir eine gute Rückrunde spielen werden", sagte Rangnick. Dasselbe erwartet auch Werder-Trainer Florian Kohfeldt, der in Leipzig einzig mit dem Ergebnis haderte. "Wir hätten es verdient gehabt, etwas mitzunehmen", sagte Kohfeldt, der die Leistung als "eine Bestätigung für unseren Weg" empfand: "Wir haben verinnerlicht, mutigen Fußball zu spielen. Ich bin sicher, dass wir in der Rückrunde mehr Punkte holen." 22 davon sammelte Werder in der Hinrunde. Für den internationalen Wettbewerb müsste Bremen diesen Wert in der Rückrunde steigern. ### Zusammenfassung: Durch ein spätes Tor von Bruma überwintert RB Leipzig auf einem Champions-League-Platz - und verkündet wenige Minuten später den nächsten Zugang aus Salzburg.
Durch ein spätes Tor von Bruma überwintert RB Leipzig auf einem Champions-League-Platz - und verkündet wenige Minuten später den nächsten Zugang aus Salzburg.
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Leipzig besiegt Bremen - Ein Salzburger unterm Weihnachtsbaum
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Thomas Müller ließ sich auch durch einen Blick auf die Statistik nicht zu einem spontanen Weihnachtswunsch in Sachen Spieltagsplanung verleiten. Ein 3:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt war dem FC Bayern zum Hinrunden-Abschluss gelungen. Es war der fünfte Sieg nacheinander, und so etwas wie der letzte Beleg, dass sich die Münchner wieder herausgekämpft haben aus ihrem zwischenzeitlichen Tief. Aber den Drang, wegen dieser guten Serie die Winterpause nun Winterpause sein zu lassen und stattdessen gleich am nächsten Mittwoch oder nächsten Samstag die Aufholjagd auf Borussia Dortmund fortzusetzen, verspürte Müller wahrlich nicht. "Jetzt machen wir erst einmal Pause." Es ist eine Pause, die die Münchner nun erstmals seit langer Zeit in der Verfolgerrolle bestreiten werden. Zweiter sind sie immerhin nach der Mönchengladbacher Niederlage, sechs Punkte hinter dem BVB. Aber sie haben sich nach dem Erfolg gegen Frankfurt doch recht gut gelaunt und recht optimistisch gegeben. Den Satz "Wir sind wieder da" flocht Trainer Niko Kovac in seine Analyse ein. Thomas Müller meinte, dass der FC Bayern die Verfolgerrolle erst habe annehmen müssen, aber das sei jetzt passiert. "Das gibt uns Mut für die Rückrunde." Und der Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sagte, dass Kovac und die Mannschaft "wieder eine Einheit" seien - was zumindest die Interpretation nahelegt, dass sie zwischendurch mal eine nicht ganz so dolle Einheit waren. Dabei sah es an diesem Abend in Frankfurt zunächst nicht zwingend nach einem Münchner Erfolg aus. Fast konnten sie froh sein, dass sie überhaupt noch elf gesunde Spieler zusammenbekamen, einen Platz im 18er-Kader ließen sie sogar unbesetzt, und kurzfristig musste auch noch Mats Hummels passen. Vier Veränderungen gab es insgesamt gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Leipzig am Mittwoch; die zentralste war, dass Joshua Kimmich wegen Leon Goretzkas Verletzung wieder in die Mitte rückte. Die Münchner schlagen beeindruckend zurück Es ging dann gleich munter los, wobei die ersten munteren Momente allein den Frankfurtern gehörten. Die konnten sich hinterher kaum entschieden, über welche der großen vergebenen Gelegenheiten sie sich am meisten ärgern mussten. War es diese sehenswerte Passkette über Filip Kostic und Mijat Gacinovic, die Danny Da Costa nicht abschließen konnte (8.)? Oder war es der Schussversuch von Sebastian Haller keine 60 Sekunden später? Oder doch jenes feine Zusammenspiel zwischen Haller und Luka Jovic, der schließlich leicht wegrutschte und den Ball am Tor vorbeizog (11.)? Es war erstaunlich, wie viel die Münchner zu Beginn zulassen mussten; aber es war dann auch beeindruckend, wie sie selbst zurückschlugen. Und so folgte auf Frankfurts Chancen-Triple erst einmal ein Münchner Chancen-Triple: Doch David Alabas Schuss (12.) wurde von Kevin Trapp übers Tor gelenkt, und noch sehenswerter war, wie der Frankfurter Torwart dann eine Münchner Doppel-Chance entschärfte. Erst parierte er einen Flugkopfball von Javi Martinez, dann auch noch irgendwie den Kopfball-Nachsetzer von Thomas Müller (13.). Danach ging es etwas ruhiger zu, aber langsam übernahmen die Münchner die Kontrolle - und nach 35 Minuten gelang ihnen auch die Führung. Zu verdanken hatten sie das insbesondere Robert Lewandowski, der eine feine Übersicht bewies und auf den völlig freistehenden Franck Ribéry passte. Der hatte dann wenig Mühe, zum 1:0 einzuschieben. In der 44. Minute hatte Müller sogar noch die Chance zum 2:0, aber er traf mit seinem Kopfball nur die Latte, und in der Nachspielzeit verpasste Lewandowski eine scharfe Hereingabe Alabas. Zwei komische Tore Ein bisschen mussten die Münchner nach der Pause noch bangen, aber so richtigen Druck entwickelten die Frankfurter nicht; und mehr ein Außennetz-Treffer von Jovic oder ein Kopfball-Versuch von Haller sprang nicht heraus. Es wirkte jetzt recht souverän, was die verbliebenen gesunden elf Spieler boten. Und sie hatten das Glück, irgendwann "zwei komische Tore" zu erzielen, wie Verteidiger Niklas Süle dies selbst klassifizierte. Das erste komische Tor war die Sache von Ribéry. Der dribbelte Richtung Strafraum, passte den Ball zu Kimmich und erhielt ihn mit etwas Glück wieder - und traf ihn dann nicht so, wie er ihn treffen wollte, aber blöderweise für Frankfurt so, dass er an den Innenpfosten flog und von dort ins Tor. Damit war die Partie in der 79. Minute vorentschieden, aber noch etwas komischer war dann der letzte Treffer des Tages. Nahe der rechten Außenbahn war Rafinha am Ball, jener Rafinha, der insbesondere in den schwachen 25 Münchner Auftakt-Minuten mit manchem Malheur aufgefallen war, aber jetzt drosch er den Ball hoch in die Mitte - und der erwischte eine so kuriose Fluglinie, dass er sich ins lange Toreck senkte. Für die Frankfurter war das zwar ein unerfreulicher Abschluss dieses für sie so erfreulichen Jahres. Aber großartig ärgern wollten sie sich über das Ergebnis dann auch nicht mehr. "Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf, wie sie aufgetreten ist. Die Niederlage ist allerdings zu hoch ausgefallen", sagte Trainer Adi Hütter. ### Zusammenfassung: Das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt belegt: Der FC Bayern hat seine Krise überwunden. Laut Karl-Heinz Rummenigge seien Trainer Kovac und die Mannschaft nun "wieder eine Einheit".
Das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt belegt: Der FC Bayern hat seine Krise überwunden. Laut Karl-Heinz Rummenigge seien Trainer Kovac und die Mannschaft nun "wieder eine Einheit".
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"Bayern schlägt Frankfurt: ""Wir sind wieder da"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Kann man einen Trainer entlassen, der soeben sechs Punkte aus einer englischen Woche geholt hat? Das ist die Frage, die die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen bis zum Start der Rückrunde, vielleicht aber schon vor Weihnachten beantworten werden. Nach dem 3:1 (2:1)-Erfolg gegen Hertha BSC wollte kein Klub-Chef über die Zukunft von Heiko Herrlich sprechen, aber unter der Woche hatte Sportdirektor Rudi Völler eingeräumt: "Natürlich weiß auch Heiko, dass wir uns nach dem letzten Spiel zusammensetzen und ein Fazit ziehen." Der Trainer zählte seinerseits ein paar Fakten auf - 13 Punkte aus den vergangenen sechs Liga-Spielen, mit 24 Zählern nur drei weniger als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres -, doch insgesamt bemühte er sich um Sachlichkeit: "Ich beschäftige mich mit solchen Themen nicht", sagte er. "Ich verstehe mich als Diener des Vereins, und solange ich das sein darf, werde ich meine Aufgabe mit Leidenschaft erfüllen." Es ist nicht so, als gäbe es einen großen Herrlich-Chor unter den Leverkusener Bürgern oder eine Online-Petition, um ihn im Amt zu halten. Und auch die Spieler rührten nicht groß die Trommel für ihren Coach. "Ich habe hier schon einige Trainer erlebt", sagte Nationalspieler Julian Brandt, 22. "Es macht keinen Sinn, sich darüber einen Kopf zu machen. Die Verantwortlichen werden die richtige Entscheidung treffen. Mir ist relativ wurscht, ob sie sich jetzt noch zusammensetzen und analysieren." Sein erneut überragender Mittelfeld-Partner Kai Havertz sagte zwar, man habe durchaus gezeigt, "wie wir mit Heiko Herrlich erfolgreich sein können", aber er halte sich heraus. "Das können wir sowieso nicht beeinflussen." Ein traumhafter Spielzug über sieben Stationen Das freilich ist nicht ganz richtig, denn das Leverkusener Problem ist ja auch, dass die Mannschaft den Trainer oft schlecht aussehen lässt, indem sie in einigen Momenten zeigt, was sie kann - und damit gleichzeitig das Rätsel aufwirft, warum sie dies nicht häufiger tut. "Wir sind nicht immer an unsere Leistungsgrenze gegangen", gab der 19-jährige Havertz zu. Der Angriff, der früh zum 1:0 gegen Berlin führte (5. Minute), war ein Muster dafür, wie der Klub mit seinem spielstarken Kader agieren kann: Aus einer Verlegenheit in der eigenen Spielhälfte heraus entwickelte sich ein Bilderbuchkonter über sieben Stationen, inklusive zweier Flügelwechsel, feiner Kurzpässe und dem entschiedenen Abschluss von Kevin Volland aus sechs Metern, geschickt gegen den Lauf von Berlins Torwart Rune Jarstein. Leverkusen bestimmte die Partie und profitierte bald danach von einem Tor, wie man es in Profiligen selten sieht: Bei einem Rückpass des Hertha-Verteidigers Torunarigha blickte Jarstein nicht immer auf den Ball und konnte nicht mehr reagieren, als dieser über einen Hubbel unkontrolliert zur Seite rollte. Dort lauerte Havertz, der sich die Kugel vom rechten Fuß gegen das linke Schienbein schoss, von wo sie zum 2:0 über die Torlinie kullerte (23.). "Das war nicht so einfach wie es aussah", sagte Havertz, der über die Szene herzlich lachen konnte, ganz im Gegensatz zum Gästetrainer: "Das zweite Gegentor kann man nicht akzeptieren", grantelte Pal Dardai. Was danach folgte, war allerdings ein Beleg dafür, warum es in Leverkusen in beinahe keiner Partie reibungslos gelaufen ist, oder, wie es Heiko Herrlich ausdrückt: "warum wir keine Konstanz reinbekommen haben". Denn statt nun einen ruhigen Nachmittag zu verleben, kassierten die Leverkusener bei nächster Gelegenheit selbst ein kurioses Gegentor: Volland schien einen Eckball geklärt zu haben, doch vom schnell reagierenden Lustenberger kam der Ball per Kopf Richtung Fünfmeterraum, wo Torunarigha volley abschloss (26.). Das war der eine Moment, den es brauchte, um Leverkusen zu irritieren. Die Hertha entblößte bis zur Halbzeit immer wieder die Lücken auf der linken Abwehrseite des Gegners, wo oft ein Mann fehlte, weil die rochierenden Brandt und Bailey nicht diszipliniert genug nach hinten arbeiteten. Den "richtigen" Moment zur Entlassung verpasst Bayer rettete sich in die Pause und kehrte tatendurstig zurück - doppelt assistiert von den Gästen. Als Leckie verletzt behandelt wurde und Berlin minutenlang keinen Wechsel vornahm, durfte Leverkusens Aránguiz den Ball unbehelligt durch das Mittelfeld treiben und dann in aller Ruhe einen Pass in den Lauf von Havertz lupfen, der dann seinerseits den Ball in Seelenruhe mit dem linken Außenrist über Rune Jarstein lupfte (49.). Danach gab es noch ein paar Chancen - Herthas Lustenberger klärte auf der Torlinie (78.), Leverkusens Torwart Hradecky parierte glänzend gegen Selke (81.) -, doch es blieb beim 3:1 und der bohrenden Frage: Wie entledigt sich Bayer nun eines Trainers, bei dem man mindestens zweimal einen deutlich günstigeren Zeitpunkt der Entlassung verstreichen ließ. Als Herrlich Ende Oktober schwer angezählt war, wollten die Klub-Verantwortlichen zunächst das Spiel bei den damals überragenden Bremern abwarten. Das gewann der Werksklub dann freilich mit 6:2, und wenige Tage später zerlegten Havertz & Co. die Gladbacher Borussia im Pokal mit 5:0. Woraufhin Herrlich erst einmal unantastbar war. Und jetzt soll der Schlussstrich gezogen werden nach zwei Siegen am Stück und einer beträchtlichen spielerischen Steigerung im Vergleich zum "beschissenen" (Brandt) 2:1-Erfolg unter der Woche bei Schalke 04? Laut Boulevard-Medien soll Peter Bosz bereits verpflichtet worden sein, obwohl dieser vor einem Jahr nach verheißungsvollem Auftakt bei Borussia Dortmund krachend gescheitert war. Wie auch immer: Man darf gespannt sein, ob die rhetorischen Kunststücke in Leverkusen mit den spielerischen Finessen von Kai Havertz standhalten können. ### Zusammenfassung: Leverkusen schlägt Berlin, Kai Havertz brilliert - und trotzdem scheint die Ablösung von Trainer Heiko Herrlich beschlossen zu sein. Peter Bosz könnte ihm folgen.
Leverkusen schlägt Berlin, Kai Havertz brilliert - und trotzdem scheint die Ablösung von Trainer Heiko Herrlich beschlossen zu sein. Peter Bosz könnte ihm folgen.
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Leverkusen: Herrlich siegt und steht vor dem Aus
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Manuel Neuer Hatte in den ersten Minuten einiges zu tun. Das mögen Torhüter ja, wenn im Strafraum so viel Verkehr herrscht wie auf der A5 nach Frankfurt, sie können sich so schnell ins Spiel hineinfinden. Die beste Chance der Frankfurter durch Danny da Costa verhinderte Manuel Neuer aber nicht mit den Händen, sondern wie ein Handballtorwart reaktionsschnell mit dem Fuß. Auch einen Angriff auf Ribéry bereitet er mit dem Fuß vor. In der zweiten Hälfte brauchte er dann gegen da Costa handelsüblich auch mal seine Hände. ### Zusammenfassung: Der Rechtsverteidiger muss zum Rapport und trifft später sehenswert. Javi Martínez sorgt für Stabilität. Robert Lewandowski bewegt sich in fachfremdem Metier.
Der Rechtsverteidiger muss zum Rapport und trifft später sehenswert. Javi Martínez sorgt für Stabilität. Robert Lewandowski bewegt sich in fachfremdem Metier.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-einzelkritik-eintracht-frankfurt-1.4264200
FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt in der Einzelkritik
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Zehn Minuten vor dem Ende streckte Franck Ribéry der Welt die Zunge heraus. Er hatte gerade sein zweites Tor gegen Eintracht Frankfurt geschossen. Er, der 35-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, dessen Baujahr von vielen als Problem wahrgenommen wird, der alte Mann des FC Bayern. Aber als er mit der Zunge im Wind über den Platz lief, da wusste er, dass er es mal wieder ein paar Leuten gezeigt hatte. Dass er nach seinem 1:0-Siegtreffer gegen Leipzig das zweite Spiel nacheinander für den FC Bayern entscheiden würde. In der 35. Minute schoss Ribéry das erste Tor und er stand dabei ziemlich alleine. Vor ihm war niemand, hinter ihm war niemand, neben ihm war niemand - nur Kevin Trapp stand noch im Tor der Eintracht. Die Bayern hatten kurz zuvor einen Ball einfach aus der eigenen Abwehr lang nach vorne geschlagen und über Thomas Müller und Robert Lewandowski kam er dann zu Ribéry - für eine solche Situation wurde die Fußball-Vokabel "unbedrängt" erfunden. Mit der Erfahrung von 35 Lebensjahren schoss der Franzose sein erstes Tor. 44 Minuten später gewann Joshua Kimmich einen Ball und legte ihn in den Lauf von Franck Ribéry. Der sprintete schnell und schoss sein zweites Tor. Dass ausgerechnet Rafinha (33 Jahre) noch das 3:0 mit einer Traumbogenlampe schoss, passte natürlich zu diesem Senioren-Feiertag kurz vor Weihnachten. "Wir hatten eine komplizierte Phase, aber wir haben gut reagiert. Wir sind jetzt viel besser. Ich versuche immer 100 Prozent zu geben. Das ist meine Mentalität. Ich genieße es. Es macht Spaß. Ich hoffe, so geht es weiter", sagte Ribéry beim TV-Sender Sky und ergänzte mit Blick auf seine ungewisse Zukunft: "Ich liebe Bayern, die Bayern lieben mich. Man weiß nie, was im Leben passiert." Die Münchner liegen mit diesem Sieg nach 17 Spieltagen auf Platz zwei der Bundesligatabelle, nur noch sechs Punkte hinter dem BVB. Dazu gewannen die Münchner ein Spiel, in dem Trainer Niko Kovac ziemlich genau elf gesunde Spieler aufstellen konnte. Beim Aufwärmen verletzte sich der für die Startelf vorgesehene Mats Hummels, Gelenkblockade im Rücken lautete die Diagnose. Jérôme Boateng rückte in die Innenverteidigung, und weil Leon Goretzka mit Adduktorenbeschwerden ausfiel, saßen auf der Bank nur noch Sven Ulreich und Sandro Wagner als fitte, etablierte Alternativen. Kingsley Coman stand nach einem Schlag im Leipzig-Spiel angeschlagen im Kader. "Bis auf die ersten 20 Minuten war es ein gutes Spiel von uns. Die letzten Spiele waren sehr gut, das ist das, was der FC Bayern kann. Ich möchte den Franck mal loben, das hat er klasse gemacht", sagte Kovac nach dem Spiel. Beide Teams legten rasant los, vor allem der Pokalsieger aus Frankfurt. Die Eintracht störte die Gäste energisch und früh im Spielaufbau, über das dynamische Flügelduo Danny da Costa und Filip Kostic ging es schnell und direkt in die Spitze. Da Costa selbst scheiterte mit der ersten Großchance an Manuel Neuer (8.), wenige Sekunden später wurde Stürmer Sebastien Haller erst im letzten Augenblick gestört. Die Bayern brauchten ein paar Minuten, übernahmen dann aber immer mehr die Kontrolle. David Alaba (13.) versuchte es aus 30 Metern mit einem Freistoß, scheiterte aber am stark reagierenden Kevin Trapp. Die Torhüter-Leihgabe von Paris Saint-Germain entschärfte direkt im Anschluss mit einem großartigen Reflex auch eine Doppelchance von Javi Martínez und Thomas Müller. Gut vier Monate nach dem 5:0-Triumph der Bayern im Supercup trafen zwar die gleichen Teams aufeinander, es war aber ein ganz anderes Spiel. Mit enormem Aufwand und großer Laufbereitschaft drängte die Eintracht weiter auf das erste Tor, immer wieder wurde auch Torhüter Neuer im Strafraum angelaufen. Das nutzten die Bayern gnadenlos und konterten mit höchster Effektivität. Nach einem langen Diagonalball ging es über Müller und Robert Lewandowski auf Routinier Ribéry, der in der Mitte unbedrängt vollenden konnte. Es war die erste Bayern-Chance, die nicht durch eine Standardsituation zustande kam. Kurz vor der Halbzeit hätte Müller sogar noch erhöhen können, traf aber per Kopf aus kürzester Distanz die Latte (44.). Nach der Pause kontrollierten die Münchner das Spiel und ließen den Gegner laufen. Vor allem Lewandowski agierte in seinen Szenen aber nachlässig und verpasste es so, mit dem zweiten Tor vorzeitig eine Entscheidung herbeizuführen. Die Eintracht setzte immer wieder Nadelstiche: Luka Jovic (71.) traf das Außennetz, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Stattdessen traf Ribéry nach feinem Doppelpass mit Joshua Kimmich ein zweites Mal, Rafinha erhöhte mit einem Traumtor zum 3:0-Endstand. ### Zusammenfassung: Obwohl Trainer Niko Kovac quasi nur noch elf gesunde Spieler zur Verfügung hat, gewinnt der FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0. Prägender Spieler und zweifacher Torschütze ist Franck Ribéry.
Obwohl Trainer Niko Kovac quasi nur noch elf gesunde Spieler zur Verfügung hat, gewinnt der FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0. Prägender Spieler und zweifacher Torschütze ist Franck Ribéry.
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Bayern gewinnt: Ribéry trifft doppelt gegen Frankfurt:
00/12/2018