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README.md
CHANGED
@@ -87,6 +87,80 @@ The main structure of the dataset is as follows:
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## Dataset Creation
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### Curation Rationale
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}
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```
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### Example text through API
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+
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```bash
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$ curl -X GET "https://datasets-server.huggingface.co/rows?dataset=dotwee%2Fstructured-stern-neon-articles&config=default&split=train&offset=0&length=1" | jq -r '.rows[0].row.text' | awk NF
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+
Ich
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+
frage mich, ob das wirklich ich bin. Ob das hier das Ergebnis ist, der
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+
Schlussstrich, die Summe all dessen, was in einem Leben eben passiert. Die im
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97 |
+
Spiegel, ist die mein Endprodukt?
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98 |
+
Nein.
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99 |
+
Ich weiß, dass sich noch vieles ändern kann. Ich werde studieren und Freunde
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100 |
+
finden, haben und vergessen. Ich werde arbeiten und Dinge aufbauen und
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101 |
+
abreißen. Kinder haben, Vernünftig sein, aber trotzdem manchmal barfuß durch
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102 |
+
die Straßen schlendern und Sonntagnachts malen.
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103 |
+
Ich
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104 |
+
bin auf dem Weg dahin, ich weiß auch, dass irgendwann alles so sein wird, weil
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105 |
+
in meinem Leben bisher alles geklappt hat. Weil am Ende immer alle glücklich waren.
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106 |
+
Sorgen hin oder her, am Ende war da eine gute Note, ein Lob, ein bescheidenes
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107 |
+
Lächeln und genug Leute, die mich am Wochenende warm gehalten haben.
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108 |
+
Jetzt
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109 |
+
fühlt sich alles an wie bergab-gehen. Und immer wieder gehe ich in die Welt
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110 |
+
hinaus, um das Schicksal herauszufordern, mich im Moment zu drehen, bis die
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111 |
+
Lichter verschwimmen, bis die Decke an mir vorbeizieht, bis die Sterne hell
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112 |
+
genug sind, um zum Gesprächsthema zu werden.
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113 |
+
Ich
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114 |
+
weiß doch, dass Feierei und Leben nicht das gleiche ist. Dass es mehr gibt. Dass
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115 |
+
mich Alkohol und Zigaretten und Gras gar nicht zu mir selbst führen, eher von
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116 |
+
mir weg. Warum mache ich mir nicht mal Gedanken, statt nächtelang wieder alles auszublenden?
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117 |
+
Keine
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118 |
+
Ahnung. Ist mir auch egal. Ich lese von Menschen, die Abstürzen und später
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119 |
+
reich werden. Ich habe Angst um meine Zukunft aber es hat ja sonst immer alles
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120 |
+
geklappt, diesmal auch, ganz sicher. Ich weiß, dass mich ein bisschen Absturz
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+
am Wochenende nicht zum Sünder macht, eine Party mehr macht keinen No-Future
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+
aus mir. Ich weiß das doch.
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123 |
+
Und
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124 |
+
wenn ich wieder morgens aufwache und ich erinnere mich an die Szenarien der
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125 |
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vergangenen Nacht. Kopf über der Klobrille, schon wieder, schon wieder, so wie
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126 |
+
jede Woche: am Ende wird sich übergeben und ab ins Bett. Und meine Freunde
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machen schon Witze und sie halten mir die Haare. Sie sagen, eine Party, an der
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+
ich nicht kotze, ist keine Party. Und ich finde das peinlich und verdammt
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+
traurig. Das will ich doch nicht sein. Ich will an meine Grenzen gehen, ohne
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sie zu erreichen. Eigentlich will ich einfach gar keine Grenzen haben.
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+
Und
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ich nehme mir vor, jetzt wird alles anders. Ich nehme mir vor, dass Musik und
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Liebe und Tanzen doch genug ist. Aber ist es eben nicht. Ich will mehr sein,
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ich will überall sein, gleichzeitig und ich kann mich nie entscheiden. Ich weiß
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doch, dass das alles normal ist, nur eine weitere Teenager-Geschichte, die
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tausendste Sinnsuche, nur ein anderes Mädchen mit Augenringen und zu viel
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Altglas in der Küche.
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+
Ich
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bin mir gar nicht sicher, ob ich hier wirklich raus will. Abenteuer und mit
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fremden Menschen tanzen, das wolltest du doch. Das alles hast du dir gewünscht.
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Ich meinte doch selber immer, dass ich Vernunft doof finde. Schlecht für die
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Zähne, zu dünn, ungesund und tote Gehirnzellen. War mir doch egal. Ist es auch
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immer noch.
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Sonst
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würde ich nächste Freitag-Nacht nicht das gleiche wieder tun. Wieder am Ende
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mit ausgekotztem Magen im nächsten Fastfood-Laden landen. Über die miese Musik
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ablästern, nach Hause taumeln oder mich tragen lassen, von Freunden. Mit Tüte
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in der Hand, nur für den Fall.
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Klingt
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ja widerlich. Aber am nächsten Tag wird ja doch noch gelacht. So endet das doch
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immer. Am Ende lachen alle und wieder nichts gelernt. Braucht man doch auch
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nicht.
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Am
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Ende werde ich doch in einem Reihenhaus leben und Apfelkuchen backen und
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Arzttermine in meinen Kalender eintragen. Am Ende wird alles gut und
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langweilig, dafür darf jetzt alles aufregend sein und beschissen.
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Die,
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die ich jetzt bin, ist ja noch nicht das Endprodukt. Das wird alles noch. Macht
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euch keine Sorgen, so will ich ja langfristig gar nicht bleiben. Irgendwann
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wird doch alles besser und gut und dann werde ich auch gesünder aussehen.
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+
Morgen fängt das schon an.
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+
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## Dataset Creation
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### Curation Rationale
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