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[ "Kirchturm", "Wacholder", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Drelsdorf ist ein Geestdorf und hat ca. 1200 Einwohner. Sie gehört zu den14 Gemeinden des Amtes Bredstedt-Land im Kreis Nordfriesland. Ihre Fläche umfasst ca.1790 Hektar. Die wird in erster Linie landwirtschaftlich genutzt. Das Dorf besitzt einen Kindergarten, eine Grund- und Hauptschule mit Freischwimmbad und Sportplätzen. 15 Vereine und Institutionen sorgen für viele kulturelle Angebote. Das Wappenfeld wird durch ein blaues, leicht geschwungenes Band in zwei Hälften unterteilt. Dieses blaue Band stellt die durch das Gemeindegebiet fliegende Ostenau dar. In Drelsdorf befindet sich die bedeutendste voreiszeitliche Fundstelle Schleswig-Holstein. Eine Kultuspuren (Faustkeil) führen 120.000 Jahre zurück in die Zeit des Neandertalers. Siedlungereste und andere Funde belegen, dass Jäger und Sammler In der Zeit um 10.000 bis 4.500 Jahre v. Chr. sich hier niederließen. Auch danach lassen sich von der Jungsteinzelt über die Bronzezeit bis in die Neuzeit Siedlungsspuren nachweisen. Sicherlich mag dafür die Ostenau als Wasserspender und die Südhanglage des ansteigenden Geestrückens günstige Voraussetzungen geboten haben. Der rote Kirchturm steht für die um 1200 erbaute, unter Denkmalschutz stehende romanische Feldsteinkirche mit ihren reichhaltigen Innenwandmalereien. In der Kirche befindet sich ein Bildnis, auf das Theodor Storm seine weltbekannte historische Novelle "Aquis submersus" begründete. Der Wachholder weist auf das heutige Naturschutzgebiet Schirlbusch und die Geestlage des Dorfes hin. Schirlbusch ist die einzig verbliebene natürliche Fläche der Gemeinde nach der Kultivierung, auf der noch die Heide, der Wachholder und das Eichkraft erhalten geblieben sind.
Drelsdorf
null
[ "Chronik AG Drelsdorf", "Coermann, Olaf, Vollstedt", "Keilholz, Harm, Hamburg", "Mahrt, Günther, Drelsdorf" ]
null
Von Gold und Silber durch einen gesenkten blauen Wellenbalken schräglinks geteilt. Vorne ein roter Kirchtum, hinten ein grüner Wacholder.
https://efi2.schleswig-h…relsdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/812
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054024
812
2003-06-02
[ "Kirchturmdach", "Kleeblatt", "Laterne", "Lilie", "Wetterhahn" ]
Die filigrane und unverwechselbare Turmspitze (= Laterne) der Hüruper Kirche symbolisiert die jahrhundertelange ungebrochene Tradition des Ortes als Kirchspielort. Die aufgelegte Lilie im angedeuteten Dach steht als Zeichen der jungfräulichen Reinheit der Mutter Gottes und weist darauf hin, dass die Hüruper Kirche eine Marienkirche ist. Das angedeutete Dach mit der aufgesetzten Laterne gibt auch einen Hinweis auf den Gemeindenamen Hürup im Sinne des "höher gelegenen Dorfes". Die beiden Kleeblätter stehen für die beiden Ortsteile Hürup und Weseby. Sie erinnern in Verbindung mit der grün-goldenen Tingierung an die Bedeutung der Landwirtschaft für die Ortsentwicklung.
Hürup
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
In Grün ein wachsendes mit einer grünen Lilie belegtes goldenes Kirchturmdach mit Laterne und Wetterhahn, rechts und links begleitet von je einem goldenen dreiblättrigen Kleeblatt.
https://efi2.schleswig-h…s/Huerup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/813
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059126
813
2003-06-26
[ "Kopfstein", "Mühlrad", "Spitze" ]
Zu der Gemeinde Rümpel gehören seit 1928 Höftenklinken und seit dem 1.Januar 1978 auch Rohlfshagen. Von historischer Bedeutung waren einst die beiden Wassermühlen in Rohlfshagen und Höltenklinken. Die beiden Mühlenräder deuten darauf hin. Der Handelsweg Lübeck - Hamburg lief einst durch Rümpel. Das erneuerte Kopfsteinpflaster, als eines der letzten in einer Dorfdurchfahrt in Schleswig Holstein, prägte damals wie auch heute noch das Dorfbild. Die Gemeinde besteht aus drei Dörfern. Höftenklinken und Rohffshagen werden durch je ein Mühlenrad dargestellt, für das Dorf Rümpel steht das Kopfsteinpflaster.
Rümpel
null
[ "Unverhau, Tim, Elmenhorst" ]
null
In Grün eine aus leicht abgerundeten sog. Kopfsteinen bestehende oben stark abgeflachte silberne Spitze. Einander zugewendet im rechten und linken Obereck je ein aus den Schildrändern hervorwachsendes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…/Ruempel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/814
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062065
814
2002-12-20
[ "Bauernhaus", "Binse", "Hügel", "Tor", "Tür", "Wellenbalken" ]
Bei dem Wappen der Gemeinde Raa-Besenbek handelt es sich um ein sogenanntes redendes Wappen, welches sich überwiegend auf den Ortsnamen bezieht. Der Namensteil "Raa" ist mit roden zu deuten, die grüne Farbe soll auf diesen landwirtschaftlichen Bezug hinweisen. "Besen" verweist auf die Binsen, die häufig auf Naßwiesen und an Wegrändern im Gemeindegebiet vorkommen. "Bek" steht für Bach, hier durch den Wellenbalken vertreten. Das Bauernhaus auf dem Hügel symbolisiert die noch heute erhaltenen Bauernhäuser, die auf Warften stehen.
Raa-Besenbek
null
[ "Herrndorff, Horst, Hamburg" ]
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In Grün über zwei schmalen silbernen von fünf goldenen Binsen durchsteckten Wellenbalken ein aus der Mitte nach links verschobener schwebender abgeflachter goldener Hügel, darauf ein nach links versetztes goldenes Bauernhaus in Frontalansicht mit goldenem Tor zwischen zwei schwarzen Türen.
https://efi2.schleswig-h…Besenbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/815
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056042
815
2003-04-14
[ "Lindenblatt", "Pyramide", "Schlangenlinie" ]
Die Gemeinde Silzen ist ein kleines Haufendorf auf einem Geestrücken im Naturraum "Hohenwestedter Geest". Grabhügel in der Nähe des Ortes weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Die S-förmige Teilungslinie symbolisiert den Geestrücken und die Hügelgräber sowie die angrenzenden Niederungsgebiete mit feuchten Wiesen- und Weideflächen. In seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1342 heißt dieser Ort noch "de Selzingh" und weist auf seinen Ursprung hin. Silzen entstand aus dem Gutshof der adligen Familie von Seltslinger und läßt sich als "Ort des Selze" übersetzen (W. Laur 1992). Die rote Pyramide ist ein Zitat aus dem Familienwappen der Familie von Seltslinger. Sie symbolisiert die Gerichtsstätte im Hofe des Adelssitzes. Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Aukrug in einer reizvollen Landschaft mit ausgedehnten Laubwäldern, Geestrücken und vermoorten Feuchtgebieten, die durch die Rantzau in die Stör entwässert werden. Das Grün im Schildfuß und das Gelb im Schildhaupt sollen auf diese attraktive Landschaft hinweisen. Das Gelb bezieht sich auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Kiesabbaus in der Gemeinde Silzen. Die Teilungslinie beschreibt zugleich das typische, durch den Kiesabbau geformte Relief der Landschaft am Rande der Abbaugebiete. Das Lindenblatt bezieht sich sowohl auf die ausgedehnten Laubwälder im Gemeindegebiet als auch auf die stattliche Lindenallee, die durch das Dorf führt.
Silzen
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Gold und Grün in einer stärker gekrümmten Schlangenlinie erhöht geteilt. Oben links eine rote Pyramide, unten rechts ein goldenes auswärts weisendes Lindenblatt mit einem nach unten weisenden Fruchtstand.
https://efi2.schleswig-h…s/Silzen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/816
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061100
816
2003-04-09
[ "Keil", "Pfaffenhütchen", "Schleiereule" ]
Krüzen, eine kleine ländliche Gemeinde, gehört zur Amtsverwaltung Lütau und dem Kreisgebiet Lauenburg. Das Gemeindegebiet wird in den äußeren Bereichen durch zwei in Nord-Süd-Richtung verlaufende Niederungen geprägt. Im Westen liegt die breite Augraben-Niederung und weist auf ausgedehnte Grünlandflächen hin. Sie wird dazu durch großflächige und kleine Waldbestände, sowie Feldgehölze gekennzeichnet. Der östliche Niederungsbereich des Scheidegrabens ist weniger ausgeprägt. In den südlichen Bereichen bestimmen ausgedehnte Waldbestände das Bild. Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Crutsem stammt aus dem Jahre l230, aus dem Ratzeburger Zehntregister, als deutsche Siedler aus Westfalen in den Bereich des slawischen Dorfes gelangten. In der Zeit 1129-1195 ließ Heinrich der Löwe durch die Sadelbande die Salzstraße bauen, welche die Salzstadt Lüneburg mit der neu gegründeten Ostseestadt Lübeck verband. Die Schreibweisen des Ortes änderten sich im Laufe der Zeit:1441 hieß es Krutzem, 1454 Kruttzen, 1525 Crutzem und 1542 Krutzenn oder Krusin. Krus - in der Bedeutung "Splitter, Scherbe" aber auch "Kies", also"Ort mit steinigem Sand, Kies" oder auch zu *krusina ="Faulbaum". Viele Jahrhunderte gehörten die Bauern und Kätner zur adeligen Gerichtsherrschaft Gülzow. Die Hintergrundfarbe des Wappenschildes symbolisiert die Grünflächen in der Gemeinde Krüzen. Das Wappen wird durch die symbolische Darstellung der alten Salzstraße" geteilt. Heute wird dieser Teil in der Gemeinde der"Krüzener Steindamm" genannt. Das Pfaffenhütchen, "Euonymus europaeus", das heute zu den geschützten Pflanzenarten zählt, und etliche Kilometer Knick fielen der Flurbereinigung 1956-59 zum Opfer. Das Pfaffenhütchen gehört zu den Spindelstrauchgewächsen und kann eine Höhe bis zu 5 m erreichen. Die Blüte ist grünlich, die Frucht eine rote vierkantige Kapsel mit weißen Samen die von einem orangeroten Samenmantel umgeben sind. Die Schleiereule war in Krüzen sehr vertreten. Sie gehört zu den stark gefährdeten Vogelarten und zeigt im Gegensatz zu anderen Eulenarten eine enge Bindung an menschliche Siedlungen. Sie ist ein Freiflieger und nistet am liebsten im Gebälk von Scheunen, in Mauernischen oder Glockenstuben von Kirchtürmen.
Krüzen
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
"In Grün ein schmaler schrägrechter silberner Keil, unten eine silbern bewehrte hersehende goldene Schleiereule, oben ein dreiblütiges silbernes Pfaffenhütchen mit roten Blütenansätzen."
https://efi2.schleswig-h…/Kruezen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/817
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053073
817
2003-01-27
[ "Brunnen", "Fensterlucke", "Giebelbrett", "Werkstein" ]
Die heutige Gemeinde Neudorf-Bornstein im Amt Dänischer Wohld, Kreis Rendsburg - Eckernförde liegt südlich der Eckernförder Bucht. Sie grenzt im Uhrzeigersinn, im Norden beginnend, an die Gemeinden Noer, Osdorf, Gettorf, Lndau, Holtsee und Altenhof. Zur Gemeinde Ne udorf-Bornstein gehören die Ortsteile Rothenstein, Behrensbrook und Neudorf nördlich der Bundesstraße 76 und Bornstein südlich dieser Bundesstraße. Neudorf wird erstmalig in den Gettorfer Kirchenpapieren im Jahre 1460 erwähnt unter dem Namen Niegedorpp. Bornstein wird urkundlich als Tome Bordenstene im Jahre 1506 erwähnt. Bis zur Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 gehörte Neudorf zum Gut Behrensbrook und Bornstein zum Gut Altenhof. Das grüne Giebelbrett steht für das Niedersachsenhaus, das Regelhaustyp in den historischen Dörfern ( Neu = neues, Dorf = Dorf) der Gemeinde war. Die Wellenlinie steht für die Hülkenbek, einen Wasserlauf zwischen Neudorf und Bornstein und der steinerne Brunnen steht wortwörtlich für den Ortsteil Bornstein (Born = Brunnen, Stein = Stein).
Neudorf-Bornstein
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Gold und Rot im Wellenschnitt geteilt, oben ein grünes Giebelbrett mit einer rautenförmigen goldenen Fensterlucke, unten ein aus Werkstein gemauerter silberner, blau gefüllter Brunnen mit breitem Rand.
https://efi2.schleswig-h…ornstein-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/818
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058110
818
2003-07-23
[ "Birkenzweig", "Schildfußbord", "Torfspaten", "Wagenrad" ]
Die Gemeinde Daldorf liegt am Rande der Holsteinischen Vorgeest und dem Moränengebiet der oberen Eider. Diese besondere naturräumliche Lage soll durch die Farben Gelb (Gold) und Grün symbolisiert werden. Der Ortsname Daldorf läßt sich mit "Tal im Dorf" oder "Taldorf" übersetzen (W. Laur, 1992). Die abstrahierte Form eines Tales im Schildfuß bezieht sich auf die Namensgebung. Die Landschaft um Daldorf wurde vor ihrer Kultivierung und Nutzung durch die Land- und Forstwirtschaft von Laubwäldern und Heideflächen geprägt, in die einzelne Moore eingeschlossen waren. Der Charakterbaum dieser Heide- und Moorgebiete war die Birke, die noch heute in der Gemeinde sehr verbreitet ist. Die beiden Birkenzweige sollen darauf hinweisen. Der Torfabbau und -handel sowie seine Verwendung als Brennstoff hatte damals für die Bewohner Daldorfs eine besondere wirtschaftliche Bedeutung, weil das Einkommen aus der Landbewirtschaftung durch die ertragsschwachen Geestböden nicht ausreichte. Dieses änderte sich erst mit der Einführung des Kunstdüngers und dem Beginn der Industrialisierung. Die gekreuzten Torfspaten im Schildhaupt beziehen sich darauf. Durch ihre Besiedlung und Kultivierung wandelte sich diese wechselvolle Landschaft in eine bäuerliche Kulturlandschaft. Die baumarmen Sanderflächen wurden landwirtschaftlich und die angrenzenden Waldgebiete forstwirtschaftlich genutzt. Das rote Wagenrad soll diesen Landschaftswandel und die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft für die Gemeinde Daldorf symbolisieren
Daldorf
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold über einem breiten grünen Schildfußbord ein rotes Wagenrad, oberhalb rechts und links begleitet von je einem grünen Birkenzweig, darüber zwei rote gekreuzten Torfspaten.
https://efi2.schleswig-h…/Daldorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/819
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819
2003-09-15
[ "Eule", "Möwe", "Schragenkreuz", "Vinkelschildfuß" ]
Die Gemeinde Nieby liegt an der Flensburger Förde bzw. an der Geltinger Bucht und besteht aus den vier weit auseinanderliegenden Ortsteilen Nieby, Falshöft, Nieby-Westerfeld und Beveroe. Das Gebiet der Gemeinde umfaßt die gesamte Geltinger Birk einschließlich des Standortes der historischen Wasserschöpfmühle "Charlotte". Insgesamt sind ca. 85% des Gemeindegebietes als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im dargestellten Wappen nimmt / nehmen daher der blaue Grund Bezug auf die Lage an der Flensburger Förde, die vier Möven auf die vier Ortsteile, das gelbe Dreieck auf die Kontur der Geltinger Birk, das blaue Kreuz auf die Bedeutung der Schöpfmühle bei der Trockenlegung der Birk nach der Eindeichung und die weiße Eule auf die bedeutende Rolle des Naturschutzes im Gemeindegebiet.
Nieby
null
[ "Baecker, Gerhard, Nieby" ]
null
In Blau über goldenem Winkelschildfuß, darin ein mittenausgebrochenes blaues Schragenkreuz, vorn übereinander vier stilisierte silberne Möwen im Flug, hinten eine silberne hersehende Eule.
https://efi2.schleswig-h…es/Nieby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/820
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059147
820
2003-09-30
[ "Mühlrad", "Seeblatt", "Zinne" ]
Das Mühlrad steht für die ehemalige Wassermühle. Das blaue Seeblatt symbolisiert den Mühlenteich. Die grüne Farbe stellt den Bezug zur Landschaft her und das Zinnenmuster ist ein Zitat aus dem Wappen des Ritters Otto Mueghele.
Mucheln
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Gold und Grün im Schrägzinnenschnitt schrägrechts geteilt. Oben ein blaues Seeblatt, unten ein an der Teilung wachsendes überhalbes silbernes Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…/Mucheln-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/821
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057052
821
2003-07-01
[ "Ahornblatt", "Posthorn", "Wasserturm" ]
Die Gemeinde Remmels liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest, inmitten einer von Laubwäldern, Wiesen und Äckern geprägten bäuerlichen Kulturlandschaft. Die Farben Gelb (Gold) und Grün sollen darauf hinweisen. Das weithin bekannte Wahrzeichen von Remmels ist der Wasserturm. Dieser bildet die Hauptfigur des Wappens. Er wird von den Gemeindewerken Hohenwestedt gespeist und versorgt die Gemeinde Remmels mit Trinkwasser. Der Ortsname Remmels läßt sich mit "Hain, lichtes Gehölz" übersetzen. (W. Laur, 1992). Zwei silberne Ahornblätter sollen die Namensgebung symbolisieren. Das Posthorn bezieht sich auf die Postgeschichte dieses Ortes. Als im Jahre 1762 eine Poststation zwischen ltzehoe und Rendsburg errichtet wurde, entschied man sich für den Standort in Remmels. Noch heute ist man mit Recht stolz darauf, dass der Poststempel der benachbarten, viel größeren Gemeinde Hohenwestedt damals "Hohenwestedt bei Remmels" lautete.
Remmels
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Unter eingebogenem goldenen Schildhaupt in Grün ein silberner Wasserturm mit einem roten in das Schildhaupt ragenden Dach, begleitet rechts und links von je einem silbernen Ahornblatt, darunter ein goldenes Posthorn.
https://efi2.schleswig-h…/Remmels-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/822
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058134
822
2003-06-10
[ "Hallenhaus", "Wolkenbalken" ]
Das Wappen zeigt auf grünem Grund in der oberen Hälfte die charakteristische Flussschleife der Stör bei Hodorf in Silber. In der unteren Hälfte ist ein goldenes, schwarz tingiertes Hallenhaus in Ständerbauweise dargestellt, wie es um 200 n.Chr. in Hodorf stand. Dieses "Hodorfer Haus" wird in der Fachwelt als der Vorläufer des Niedersachsenhauses bezeichnet. Der grüne Grund weist auf die Marschenzugehörigkeit der Gemeinde hin.
Hodorf
null
[ "Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf" ]
null
In Grün unter einem silbernen Wolkenbalken mit nur einer großen Wolke ein goldenes Hallenhaus mit gold-schwarzen Ständern.
https://efi2.schleswig-h…s/Hodorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/823
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061039
823
2003-09-15
[ "Boot", "Krone", "Torfmesser", "Torfspaten", "Wellenbalken" ]
Das Wappen wurde "redend" gestaltet. Die Krone symbolisiert den Gründer der Gemeinde, den dänischen König Friedrich V., der die Kolonisierung der Moor- und Heidegebiete nördlich der Eider in der Mitte des 18. Jh. angeordnet hat. Die beiden Werkzeuge, das Torfmesser und der Torfspaten, stehen stellvertretend für das Moor, das Anlass zur Besiedelung der Landschaft war, und für die Torfvorkommen im Gemeindegebiet, die in den zurückliegenden Jahrhunderten ein wichtiger Erwerbszweig für die Gemeinde darstellten. Das Boot weist auf das wichtigste Transportmittel hin, das in diesem Moorgebiet in der Vergangenheit den Menschen zum Transport von Torf und anderen schweren Lasten zur Verfügung stand. Der Hügel soll auf den zweiten Teil des Ortsnamens, hinweisen. Für das Gemeindewappen wurden die Metalle Silber und Gold, sowie die Farbe Grün festgelegt. Während Silber und Gold aus ästhetischen Gründen gewählt wurden, soll die Farbe Grün auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.
Königshügel
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
Unter eingebogenem silbernen Schildhaupt in Grün eine goldene Krone, begleitet rechts von einem schwebenden silbernen Torfmesser und links von einem schwebenden silbernen Torfspaten, darunter ein silberner Wellenbalken mit einem silbernen Boot.
https://efi2.schleswig-h…gshuegel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/824
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824
2003-10-02
[ "Balken", "Falke", "Hopfenrispe" ]
Das Dorf Wisch liegt im Amt Treene, das zum südlichen Teil des Kreises Nordfriesland gehört. Dort ist die 305 ha große Gemeinde von alters her in der nordwestlichen Ecke des Kirchspiels Schwabstedt situiert. Der Name Wisch leitet sich vom altsächsischen "wiska" ab, der sich in abgewandelter Form niederdeutsch-mundartlichen Wisch wiederholt und in der Bedeutung von "feucht, Wiese" verwandt wird. (Laur: Ortsnamen-Lexikon). Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Wisch stammt aus dem Jahre 1447, wo es in einer Urkunde "an dat dorpp Wische" lautet. (Landesarchiv Schleswig, Urk.-Abt. 2, 203). Weitere Erwähnungen erfolgen im 1462 im "liber censualis episcopi" (Hansen/Jessen: Quellen zur Geschichte des Bistums Schleswig). Dort sind drei Anlagen für den Falkenfang im Kirchspiel Schwabstedt aufgeführt, von denen eine bei Lintlo (Gemarkung Wisch) liegt. Diese Anlage bringt dem Schleswiger Bischof jährliche Zinsen von "VII marca". Für 1509 weist das Zinsbuch Einnahmen für "ene valkenlegge (Falkenfanganlage) by de Wisch, de itz Henneke Stenicke hefft ... jarliges ... [to] Martini 8 Mark" aus, die an das Schwabstedter Schloß abzuführen sind. Außerdem sind Abgaben "vam dorpe Wisck" für Hopfen notiert. "Dar sint... 23 stige (1 Stieg = 20 Stück) hoppenkulen, vnde islig stige gifft 1 witten ...". Es liegen aber auch "etlike hoppenhove wuste" (= unbewirtschaftet). Heute ist die Gemeinde überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Der Gemeindevertretung gehören z.Zt. (2003) 7 gewählte Mitglieder an: 1 w, 6 m. Im Wappen sind aus oben genannten, geschichtlichen Gründen ein fliegender Falke sowie eine Hopfenrispe mit fünf Dolden und einem Hopfenblatt als Attribute aufgenommen. Der schräge blaue Balken steht für den wichtigen, künstlich angelegten Entwässerungssielzug.
Wisch
null
[ "Bertram, Frenz, Mildstedt" ]
null
In Gold ein schräglinker blauer Balken, oben eine rote Hopfenrispe mit fünf Dolden, unten ein stilisierter kreisender roter Falke.
https://efi2.schleswig-h…sch (NF)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/825
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054157
825
2003-11-27
[ "Burg", "Nesselblatt/holsteinisches", "Schild, holsteinischer", "Wellen" ]
Die Stadt Burg auf Fehmarn und das Amt Fehmarn mit den amtsangehörigen Gemeinden Bannesdorf auf Fehmarn, Landkirchen auf Fehmarn und Westfehmarn haben zum 1. Januar 2003 zur Stadt Fehmarn fusioniert. Die Stadt Fehmarn führt das Wappen der in ihr aufgegangenen Stadt Burg auf Fehmarn fort, da die anderen in der neuen Stadt zusammengefaßten Gemeinden kein eigenes Wappen führten, das Wappen der ehemaligen Stadt Burg auf Fehmarn überall an den weiterhin städtischen Gebäuden präsent ist und so die finanzielle Haushaltslage der neuen Stadt nicht unnötig durch den Austausch dieser Symbole belastet wird. Vor allem aber wird damit die historische Bedeutung des auf mittelalterlichen Vorbildern gründenden Wappens Rechnung getragen, welches in seinem Symbolgehalt nicht nur auf die ehemalige Stadt Burg auf Fehmarn, sondern auch die neue Stadt Fehmarn übertragen werden kann: Die Insel Fehmarn war dänisches Kronlehen der Grafen von Holstein. Vermutlich durch diese erhielt Burg 1329 das lübische Stadtrecht. Auf alten Stadtsiegeln fußend gibt das Wappen deshalb nicht nur die Burganlage wieder, sondern ebenso das holsteinische Nesselblatt. Dieses erscheint erst nach der Stadtwerdung anstelle der früheren Krone, Zeichen der Zugehörigkeit zum Königreich Dänemark, im Siegelbild. Der Wechsel des Herrschaftssymbols und damit wohl auch der politischen Orientierung zog offenbar 1420 die Verwüstung der Insel durch den Dänenkönig Erich von Pommern nach sich. Die Anzahl der Turmfenster im Wappen stand als Zeichen für die wohl im 18. Jh. erfolgte Einteilung der Stadt Burg in vier Quartiere. Jedes Quartier hatte seinen Sprecher, den "Quartiersmann", der im Wappen symbolisch ein Fenster zugewiesen bekommen hat. Für die neue Stadt Fehmarn ist die Anzahl der Turmfenster jedoch ohne Bedeutung.
Fehmarn
null
[ "Lippert, W.H., Brunsbüttel" ]
null
In Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine freistehende rote Burg aus Ziegelsteinen mit Zinnenmauer, geschlossenem goldenen Tor und zwei blau bedachten, mit je zwei rundbogigen Fenstern versehenen Zinnentürmen, zwischen denen der rote holsteinische Schild mit dem silbernen Nesselblatt schwebt.
https://efi2.schleswig-h…rg a. F.-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/826
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055046
826
2003-12-11
[ "Fisch", "Fischreiher", "Heringszaun" ]
Die Gemeinde Rabel liegt im östlichen Angeln. Bedingt durch die fischreichen Gewässer, wie z.B. die angrenzende Schlei und durch große Buchenwälder war der Fischreiher als Brutvogel in Rabel sehr verbreitet. Im sogenannten "Fischreiherwald" bestand hier bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts mit etwa 100 Horsten eine der größten Brutkolonien in Schleswig-Holstein. Der Fischreiher als Wappenvogel soll an diese Zeit erinnern. Der Heringszaun im Schildfuß bezieht sich auf die zum Gut Buckenhagen gehörenden Heringszäune, mit denen noch bis 1905 vor Rabelsund der Fischfang betrieben wurde. Die Farbe Blau bezieht sich sowohl auf die Schlei als auch, in Kombination mit Gelb (Gold) auf die Farben des Landesteiles Schleswig.
Rabel
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel", "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Über einem blauen Schildfuß, darin ein nach links offener goldener Heringszaun mit zwei goldenen Fischen hintereinander, in Silber ein golden bewehrter blauer Fischreiher mit einem goldenen Fisch im Schnabel.
https://efi2.schleswig-h…es/Rabel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/827
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059154
827
2003-01-29
[ "Bogenbalken", "Mühlrad", "Schwert", "Wellendeichsel" ]
Die Wellendeichsel symbolisiert die Mündung der Jerrisbek in die Treene. Diese natürliche Deichsel erwies sich am 12. August 1410 für ein plündernd durch die Lande ziehendes dänisches Herr als tödliche Falle. Die Schauenburger stellten die Dänen hier auf der Solleruper Heide und besiegten sie. Das Schwert soll an diese Schlacht erinnern. Das Mühlrad vertritt die Wassermühle im Ortsteil Sollerup-Mühle, deren Existenz bereits um 1500 urkundlich erwähnt wird. Der silbern-rot gestückte Bogenbalken stellt redend den historischen Treeneübergang im Ortsteil Sollbrück dar. Obwohl eine Zollstation nicht überliefert ist, wurde hier Brückenzoll erhoben. Die Farbgebung in Grün und Gold symbolisiert die landwirtschaftliche Tradition und Prägung der Gemeinde.
Sollerup
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
In Grün eine gesenkte goldene Wellendeichsel, bedeckt mit einem sechsmal von Silber und Rot gespalteten gesenkten Bogenbalken zum Schildhaupt, darüber ein aufrechtes goldenes Schwert, überdeckt von einem goldenen Mühlrad.
https://efi2.schleswig-h…Sollerup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/828
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059162
828
2004-02-20
[ "Dreizack", "Schwarzerlenzweig", "Teufel" ]
Talkau ist eine etwa 500 Einwohner zählende Gemeinde im südlichen Schleswig-Holstein. Es liegt mitten im Kreis Herzogtum Lauenburg, etwa 10 Kilometer von den Städten Mölln, Büchen, Schwarzenbek und Trittau entfernt. Zum westlich gelegenen Hamburg sind es ca. 30 Kilometer. Die B 207 führt als Hauptverkehrsachse durch den Ort, der auch eine Autobahnanschlussstelle zur A 24 (Hamburg-Berlin) hat. Talkau gehört mit 9 weiteren Gemeinden zum Amt Breitenfelde. Talkau, nd. Talko aus dem Ratzeburger Zehntregister. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1230 unter dem Namen "Telekowe", 1241 "villam qui Telcowe dicitur", 1351 "inter villarum... et Telekowe", 1545 in "Teickow" umbenannt, 1551 in "deme Dorffe Talkow", 1648 "Talchouw", altpolab. "Telek", alttschech. "Teläek", urslaw., poln. "ciolek=junger Stier, Bullenkalb, Kalb", russ. "Telok", also Ort des "Telek", in der Bedeutung"Ort, an dem es Kälber gibt". 1242 schenkte Herzog Albrecht 1 den Hof Talkau an das Nonnenkloster Reinbek. Bis 1529 ist Talkau Klosterdorf gewesen. Nach der Auflösung des Klosters nahmen die Herzöge von Lauenburg wieder Besitz von Talkau. 1580 wurde das Bauerndorf an den Grafen von Oldenburg verpfändet und 1631 wieder eingelöst. Bis zum Jahre 1872 galt hier das Meierrecht, ein erbliches Nutzungsrecht, das 1872 aufgehoben wurde und die Güter in Eigentum übergingen. Der Wappenschild wird in Blau und Silber geteilt. Blau symbolisiert das Quellgebiet der Gethsbek. Die Schwarzerle, "Alnus glutinosa", (Baum des Jahres 2003) ist die dominante Art im Erlenbruch des Stormarner Endmoränengebiets. Die Schwarzerle kann eine Höhe von 20-30 m und einen Durchmesser von bis zu 50 cm erreichen. Die männlichen Kätzchen streuen ihre Pollen Anfang März, wenn sie 5-10 cm lang sind. Die Früchte erhalten eine Größe von 1-2 cm und werden zum Winter holzig. Die rundlichen Blätter weisen eine eingekerbte Spitze auf. Die Teufelsdarstellung geht auf die Teufelslegende: "Dei Düvel" zurück: "In Talkau is mal'n Buur west, bi den dei Düvel en Tietlang waant hett ..... Dei Eck von dei Wisch, in dei de Düvel in'n Verstääk up'e Luur leig, heit noch hüüt dissen Dag dei Düvelswinkel."
Talkau
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
Von Silber und Blau schräg geteilt, Oben ein widersehender roter Teufel mit schwarzem Dreizack, unten ein aufrechter silberner Schwarzerlenzweig mit Blatt und Fruchtständen.
https://efi2.schleswig-h…s/Talkau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/829
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053125
829
2004-02-17
[ "Binse", "Palisadenzaun", "Rad", "Wellenbalken" ]
Wapelfeld liegt in der Hohenwestedter Geest. Die Grundfarbe Gelb (Gold) bezieht sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Durch das Gemeindegebiet fließt die Wapelfelder Au. Beidseitig der Au haben sich zwei Ortsteile entwickelt, die in sich geschlossen sind. Die beiden Figuren, Rad und Binse, beidseitig des Wellenbalkens, sollen dieses symbolisieren. Der historische Landweg von Hohenwestedt nach Schenefeld führte durch die Gemeinde und querte die Wapelfelder Au über eine Brücke. Hierbei handelte es sich um eine der ersten Brücken im ehemaligen Amt Rendsburg. Der durchbrochene Wellenbalken soll an diese historisch bedeutsame Brücke erinnern. Das Rad symbolisiert den alten Landweg und es erinnert zugleich an die einstige Kreisbahnstrecke, die durch Wapelfeld führte. Die Binse bezieht sich auf die Namensdeutung. Der Ortsname leitet sich her von Wapelfelde ="Feld am stehenden Wasser, am Sumpf" (W. Laur 1992). Im südlichen Gemeindegebiet auf einer kleinen Höhe an der Wapelfelder Au, auf der jetzigen Burgkoppel, wurde im 13. Jahrhundert durch den Grafen Johann eine Burg erbaut. Es wird berichtet, dass im Jahre 1248 der hofsteinische Landtag in Wapelfeld tagte und dass der Dänenkönig Erich die versammelten Holsteiner überfiel und gefangen nahm. Es wird vermutet, dass dieses der Grund für den Grafen Johann war, hier eine Schutzburg zu bauen, um sich gegen solche Überfälle zu schützen. Ob diese Burg jemals fertiggestellt wurde, scheint fraglich, denn schon im Jahre 1249 wurde sie wieder zerstört. Die grüne Palisadenreihe im Schildfuß soll die ehemalige Schutzburg symbolisieren und an diese bewegte Zeit der Dorfgeschichte erinnern.
Wapelfeld
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold ein erhöhter schräglinker durchbrochener blauer Wellenbalken, oben rechts ein rotes Rad, unten links über einem im Schildfuß wachsenden grünen Palisadenzaun eine grüne Binse.
https://efi2.schleswig-h…apelfeld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/830
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058167
830
2004-03-09
[ "Marschspaten", "Seejungfrau", "Spitze", "Windmühle" ]
Die Farbe Blau soll die Verbindung mit dem Element Wasser darstellen und auf die geographische Lage der Gemeinde Westerdeichstrich an der Nordsee hinweisen. Die Nixe steht als Symbol für den in den 60er Jahren einsetzenden Fremdenverkehr in Westerdeichstrich. Der Spaten weist auf den Deichbau und die Kultivierung der neu gewonnenen Landflächen hin. Die tatsächlich noch in Westerdeichstrich vorhandene Windmühle "Margaretha" von 1845 ist das eigentliche Ortswahrzeichen. Sie soll gleichzeitig die Entwicklung der Landwirtschaft und des Gewerbes symbolisieren. Für die Landwirtschaft, und zwar Getreideanbau und Weideland, stehen auch die Farben Gold (Gelb) und Grün.
Westerdeichstrich
null
[ "Klüwerbung, Fa., Heide" ]
null
In Gold eine eingebogene, am oberen Schildrand abgestumpfte blaue Spitze, darin eine silberne widersehende Seejungfrau, begleitet oben rechts von einer grünen Windmühle und oben links von einem grünen Marschspaten.
https://efi2.schleswig-h…chstrich-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/831
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051132
831
2004-03-08
[ "Eichenstamm", "Steingrab" ]
Im Jahre 1951 wurde der damalige Bürgermeister von der Verwaltungsbehörde aufgefordert ein Dienstsiegel für die Gemeinde Köhn zu schaffen. Ausgewählt wurde damals die Abbildung eines Hünengrabes und einer Eiche. Alle Gemeinderatsmitglieder und ein Großteil interessierter Gemeindebürger legen großen Wert darauf diese vertraute Symbolik in dem neuen Wappen wiederzufinden. Die Gemeinde Köhn hat größere Waldflächen, die durch die Eiche dargestellt werden. In einem dieser Waldstücke liegt ein unberührtes Hünengrab. Die in dem Wappen stilisierte Eiche mit den 4 Ästen soll die 4 Ortsteile Köhn, Püisen,Moorrehmen und Mühlen darstellen. Die Farben wurden frei gewählt und haben keine symbolische Bedeutung.
Köhn
null
[ "Doepner, Martin, Köhn" ]
null
In Silber über einem aus zwei schwebenden Tragsteinen und einem Deckstein bestehenden roten Steingrab ein bewurzelter, oben abgeschnittener und rechts und links mit jeweils zwei waagerechten wiederbelaubten Ästen versehener grüner Eichenstamm.
https://efi2.schleswig-h…es/Koehn-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/832
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057039
832
2004-04-01
[ "Dreiblatt", "Eichenblatt", "Urne", "Wellenbalken" ]
Das Wappen wurde "redend" gestaltet. Nach Feststellung des Forschers für die Herkunft der Ortsnamen in SchIeswig-Holstein, Wolfgang Laur, leitet sich der Name Bargstall von "Erhöhung, erhöhter Platz" als eine Zusammensetzung von nd. Barch ="Berg" und Stähl = "Erhöhung" ab. Während der Wellenbalken den Fluss Eider, der das Leben der Bewohner von Bargstall in der Vergangenheit nachhaltig geprägt hat, symbolisiert, steht das Eichenblatt für den früheren Waldreichtum. im Gemeindegebiet. Die Urne soll auf einen Urnenfriedhof aus der Jungsteinzeit hinweisen, der im. Gemeindegebiet gefunden wurde, aber wegen fehlender Kenntnis von Konservierungsmaßnahmen verschwunden ist. Das Vorhandensein von Urnengräbern aus der Jungsteinzeit ist ein Beleg dafür, dass das Gelände der Gemeinde bereits vor ca. 4000 Jahren besiedelt war. Für das Gemeindewappen wurden das Metall Gold, sowie die Farbe Grün festgelegt. Während Gold aus ästhetischen und heraldischen Gründen gewählt wurden, soll die Farbe Grün auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.
Bargstall
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Gold ein erhöhter grüner Dreiberg, geteilt von einem goldenen Schrägwellenbalken, oben ein goldenes Eichblatt, unten eine goldene Urne.
https://efi2.schleswig-h…argstall-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/833
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058010
833
2003-11-27
[ "Fuchs", "Königskrone", "Wellenbalken" ]
Die silberne Krone soll auf den dänischen König Friedrich V. hinweisen, auf dessen Befehl im 18. Jahrhundert die Moor- und Heidegebiete in Schleswig-Holstein kolonisiert wurden. Nach ihm wurde das Kolonistendorf Friedrichsgraben benannt. Der Wellenbalken symbolisiert den Fluss Eider, der das Leben der Bewohner des Ortes in der Vergangenheit nachhaltig geprägt hat und auch in der Gegenwart und in der Zukunft auf dem Gebiet des Tourismus beeinflussen wird. Der Fuchs deutet auf ein Flurstück im Gemeindegebiet hin, das "Fuchsberg" genannt wird und den Ort in der Umgebung bekannt gemacht hat. Für das Gemeindewappen wurden das Metall Silber, sowie die Farbe Grün festgelegt Während Silber aus ästhetischen und heraldischen Gründen gewählt wurde, soll die Farbe Grün auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hin weisen.
Friedrichsgraben
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von einer silbernen Königskrone und unten von einem stehenden silbernen Fuchs.
https://efi2.schleswig-h…hsgraben-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/834
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058055
834
2003-12-04
[ "Flügelkreuz", "Kreuzknoten", "Wellen", "Windmühle" ]
Die Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande entstand im Jahre 2003 durch die Zusammenlegung der beiden ehemals selbständigen Gemeinden Neuendorf und Sachsenbande. Die beiden miteinander verbundenen Seile sollen dieses symbolisieren. Die Gemeinde liegt im Norden des Naturraumes Wistermarsch im Übergangsbereich zum Naturraum Kudenseer Moor. Die Wilster Au ist der südliche Grenzfluß der Gemeinde. Neuendorf-Sachsenbande liegt unter dem Meeresspiegel, hier befindet sich mit 3,539 m unter NN die tiefste Landstelle Deutschlands. Mit den silbernen und blauen Wellenfäden im Schildhaupt und der abstrahierten Senke im Schildfuß soll auf diese topografische Besonderheit hingewiesen werden. Der blaue Wellenfaden symbolisiert zugleich die Wilster Au. Die silbernen Mühlenflügel sollen an die landschaftstypischen Schöpfmühlen erinnern und somit an die historische Entwässerungstechnik, mit deren Hilfe diese charakteristische Marschenlandschaft, nach deren Eindeichung trocken gelegt und landwirtschaftlich nutzbar gemacht wurde.
Neuendorf-Sachsenbande
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün zwischen blau-silbernem Wellenschildhaupt und schmalem silbernen Schildfußbord ein durchgehender goldener Kreuzknoten, darunter ein schräggestelltes silbernes Flügelkreuz einer Windmühle.
https://efi2.schleswig-h…senbande-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/835
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061119
835
2004-04-20
[ "Kate", "Rad", "Spaten", "Spitzhacke" ]
Das Wappen ist viergeteilt in den Farben Gold und Grün. Diese Farben stehen für den Sand in Heiligenstedtenerkamp und das Land. Oben links steht eine grüne Kate im Feld, da Heiligenstedtenerkamp früher von Kätnern bewohnt wurde, die überwiegend im Dienste des Schlosses Heiligenstedten standen. Die weiteren drei Felder zeigen das ländliche Werkzeug, das für den Sandabbau, die Spanndienste und den Gemüsebau der Bewohner benötigt wurde.
Heiligenstedtenerkamp
null
[ "Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf" ]
null
Von Gold und Grün geviert: 1 eine grüne Kate, 2 eine goldene nach unten weisende Spitzhacke, 3 ein goldener Spaten, 4 ein grünes Rad.
https://efi2.schleswig-h…enerkamp-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/836
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061035
836
2004-06-03
[ "Bienenkorb", "Rinderkopf", "Spickel" ]
Die fünf Zacken der diagonalen Trennung deuten auf die fünf Kolonistenstellen als Gründung der Gemeinde Kolkerheide hin. 1761 wurde die sogenannte Kolker?Heide als 18. Colonie in der Landschaft Bredstedt gegründet. Sie wurde Christians?Höhe genannt und erhielt fünf Höfe. Die Höfe wurden hauptsächlich durch Kolonisten aus dem süddeutschen Raum besiedelt und urbar gemacht. Die fünf Kolonistenstellen bestehen bis in die heutige Zeit. Vor der Gründung der 18. Kolonie im Jahre 1761 bestand das Land aus Heideflächen. Im Jahre 1499 wurden diese Flächen von König Johann von Dänemark an einige Joldelunder Einwohner verfestet (verpachtet). Die "Pachtzahlung" bestand aus zwei Tonnen Honig (etwa 450 Pfund) jährlich. Dieser Honig wurde größtenteils im späteren Kolkerheide produziert. Das Ortsbild Kolkerheides ist durch landwirtschaftliche Betriebe und landwirtschaftlich genutzte Flächen geprägt. Die Produktion dieser Betriebe ist auf Fleisch und Milch ausgerichtet, dies wird durch den Rinderkopf zum Ausdruck gebracht.
Kolkerheide
null
[ "Hansen, Werner, Goldelund" ]
null
Von Grün und Gold mit fünf kleinen Gegenspickel schräglinks geteilt. Oben ein goldener Bienenkorb, unten ein schwarzer Rinderkopf.
https://efi2.schleswig-h…kerheide-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/837
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054071
837
2004-06-14
[ "Flachzinnen", "Meerforelle (Fisch)", "Wassernabel" ]
Hitzhusen gehört zur Amtsverwaltung Bad Bramstedt-Land und dem Kreisgebiet Bad Segeberg. Der Ort ist aufgrund seiner naturgeografischen Ausstattung ein für die frühere Zeit günstiger Siedlungsraum gewesen. Die Ortslage selbst hat sich leicht ausgedehnt. Südlich der Bramau sind kleine Siedlungsbereiche neu entstanden. Im Osten, in Randlage zu Bad Bramstedt, ist die Aukamp-Siedlung gegründet worden, die ein langfristiges Zusammenwachsen andeutet. Aus der kleinen Ortslage an der stark befahrenen B 206 hat sich ein Ort aus Ober- und Unterdorf mit großer Siedlungsfläche und Gewerbebetrieben entwickelt. Um 1300 wurde Hitzhusen als2 Hyddeshusen" erstmals urkundlich erwähnt. 1365 "villa Hyddeshuzen", 1543 "Hiddeshusenn" und 1623/24 "Hiddeshausen" genannt. Seit 1855 Hitzhusen: "Husen" = "zu den Häusern des Hiddi", eine Kurzform, die zu "Hildi, Hildo" zu althochdeutsch "hiltia", altsächsisch "hildi = Kampf" gehört. Das Wappen zeigt im oberen Bereich die Pflanze Wassernabel, Hydrocotyle vulgaris, Sie kommt ziemlich selten in ganz Europa vor und wird hier unter der Biotop-Nr. 27 vom 12.11.1998 erwähnt. Sie wird 10 bis 40 cm groß, Stiel kriechend, fadenförmig, an den Knoten wurzelnd. Die Blätter sind kreisrund, schildförmig, gekerbt 2 bis 4 cm breit. Sie wächst an Gräben, Ufern, sowie Flachmooren und Moorwiesen. Das zinnenförmige Band symbolisiert eine Burg, eine mögliche Turmhügelburg des Mittelalters, die sich früher an dem Fluss Bramau befand. Noch heute heißt es dort "Schlossberg" und die Wiese an der Bramau "Borgwisch". Der Kantenabschluss der blauen Fläche symbolisiert die Bramau, welche die Gemeindefläche in zwei Teilbereiche trennt. Um 1878/80 besitzt sie immer noch ihren Verlauf mit großen Mäandern, um 1951/53 weist sie einen stark begradigten Verlauf auf. In Hitzhusen sind neben wenigen typischen Kleingewässern vielfach Fischteiche und Regenrückhaltebecken vorhanden. Das Vorkommen der Meerforelle, Salmo trutta trutta in der Bramau, hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Der Fisch kann eine Länge von 1 m aufweisen. Er zieht wie der Lachs zum Laichen weit flussaufwärts. Versuche haben ergeben, dass Meerforellen, denen das Entkommen aus dem Süßwasser ins Meer unmöglich ist, sich zu kleinen Bachforellen entwickeln, junge Bachforellen im Meer hingegen zu großen wandernden Meerforellen werden.
Hitzhusen
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
In Silber über einem breiten blauen Flachzinnen-Schildfuß, darin eine silberne Meerforelle, ein schmaler roter Flachzinnensteg, darüber ein großer grüner Wassernabel mit drei Blättern.
https://efi2.schleswig-h…itzhusen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/838
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060040
838
2004-06-08
[ "Mühlstein", "Schwert", "Wellenfaden" ]
Der Ortsname Hadenfeld läßt sich als "Feld des Hado" übersetzen. Dieser Name ist eine Kurzform von Hadumar oder (as.) "hathu = Kampf" (W. Laur 1992). Die gekreuzten Schwerter im Wappen beziehen sich auf diese Namensgebung. Der Fund eines alten Schwertes aus dem späten Mittelalter mal ein Beleg dafür sein, dass der Ortsname sich auf ein einstiges Schlachtfeld bezieht. Kleine Bäche und Auen sowie die Relikte eines Mühlenteiches weisen auf die ehemalige Bedeutung dieser Gewässer zum Betrieb von Kornmühlen hin. Der silberne Wellenfaden im Schildfuß soll die durch die Gemeinde fließende Hadenfelder Au und den Steenfurtsbach symbolisieren und der goldene Mühlstein an die wirtschaftliche Nutzung dieser Fließgewässer erinnern. Die Farben Grün und Gold symbolisieren die reizvolle Lage der Gemeinde im Naturraum "Hohenwestedter Geest".
Hadenfeld
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün über einen silbernen Wellenfaden ein goldener Mühlstein, darüber zwei gekreuzte silberne Schwerter.
https://efi2.schleswig-h…adenfeld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/839
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061033
839
2003-11-10
null
Die Gemeinde Oldenbüttel liegt auf einerBodenerhebung, die ringsherum von Niederungen und Mooren umgeben ist. Bis in die heutige Zeit prägend für das Ortsbild der Gemeinde sind die Niederungen des Eiderflussgebietes mit der Gieselau und insbesondere der im Jahre 1895 fertig gestellte Nord-Ostsee-Kanal, mit dem die Gebiete der Gemeinde getrennt wurden. Im Norden des Nord-Ostsee-Kanals liegt der Ortsteil Bokelhoop und im Süden der Ortskern Oldenbüttel sowie der Ortsteil Bokhorst. Die Verbindung über den Kanal wird durch die Fähre aufrechterhalten, die bis zur Verbreiterung im Jahre 1990 als Kettenfähre betrieben wurde. An diese erinnert die Kettenfähre im Wappen. Eider und Nord-Ostsee-Kanal werden durch die silbernen Wellenbalken dargestellt. Das Grün des Wappens symbolisiert die Landwirtschaft und die Natur in der Gemeinde, und die drei Häuser stehen für die drei Ortsteile Bokelhoop, Bokhorst und Oldenbüttel, aus denen die heutige Gemeinde entstanden ist.
Oldenbüttel
null
null
null
Von Blau und Grün durch zwei silberne Wellenbalken leicht gesenkt geteilt, oben eine silbern-schwarze Kettenfähre, unten drei silberne Häuser 2:1.
https://efi2.schleswig-h…nbuettel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/840
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058119
840
2004-09-10
[ "Buchenzweig", "Dreiberg", "Uhu", "Wellenbalken" ]
Der Dreiberg im Schildhaupt ist ein Hinweis auf die geografische Lage der Gemeinde am Rand der überwiegend bewaldeten Höhen der Moränenlandschaft des Kisdorfer Wohldes. Der Uhu hat sich durch die besondere Ortslage waldreiche Hanglage auf der einen und offene Feld- und Wiesenlage auf der anderen Seite, wieder auf dem Gemeindegebiet angesiedelt. Ein Teil des Ortes am Ortsausgang nach Kattendorf hieß in früherer Zeit "Uhlenhorst". Der Buchenzweig weist auf den großen Waldbestand hin. Einst war er königlicher Besitz, später war er durch das Betreiben der Köhlerei bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts ein wesentlicher Erwerbszweig der Bevölkerung. Der Wellenbalken weist auf die "Ohlau" hin, der größte von mehreren Quellbächen, die am Hang des Kisdorfer Wohldes entspringen
Winsen
null
[ "Meier, Erwin, Hüttblek" ]
null
In Silber ein erhöhter grüner Dreiberg, darin über einem silbernen Wellenbalken ein goldener links gewendeter hersehender Uhu mit einem silbernen Buchenzweig im Fang.
https://efi2.schleswig-h…s/Winsen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/841
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060100
841
2004-09-01
[ "Blatt", "Herzschild", "Kornblume" ]
Die "kleine Insel" (Bedeutung des Ortsnamens) Lütjenholm (gelb), umgeben von den Auen (blau: Goldebeker Mühlenstrom - Soholmer Au - Kleine Au), dem Forst (grün) und der Heide (rot), erwachsen aus der Eiszeit (weiße Blätter), in der Wappenmitte als Symbol für das Wirken und Gedeihen der Lütjenholmer auf ihrer Insel die Blüte einer Kornblume.
Lütjenholm
null
[ "Scholz, Erich, Lütjenholm" ]
null
In Blau ein goldener Herzschild, darin eine blaue Kornblume mit einer oberen Blattlage aus sieben silbernen Blättern; durch drei leicht schräg gestellte silberne Blätter vom Herzschild zum hinteren Schildrand von Rot und Grün geteilt
https://efi2.schleswig-h…tjenholm-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/842
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054080
842
2004-09-02
[ "Pferd", "Schrägstufe", "Wellenbalken" ]
Der Ortsname Kleve leitet sich her von "Kleef = Abhang, steiler Abfall" (W. Laur 1992). Die Schildteilung soll die Namensdeutung versinnbildlichen und sie beschreibt zugleich die markante topographische Situation dieses Dorfes am Nordrand der Dithmarscher Geest im Übergang zur Eiderniederung, dem Naturraum der Eiderstedter und Untereider Marsch. Das steigende Pferd soll die Bedeutung der Pferdezucht und des Pferdesports für Kleve symbolisieren. Durch das Gemeindegebiet führt ein dichtes Reit- und Fahrwegenetz. Die beiden Wellenfäden im Schildfuß beziehen sich auf die Eider als nördlicher Grenzfluß und die Brocklandsau, welche die Landschaft um Kleve prägen. Die Farben Blau, Weiß und Rot beziehen sich auf die Landesfarben sowie Weiß und Rot zugleich auf die Farben des Kreises Dithmarschen.
Kleve
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen", "Schittkowski, Nanett, Kleve" ]
null
Von Rot und Silber durch abgerundete linke Schrägstufe geteilt. Oben ein steigendes silbernes Pferd, unten zwei blaue Wellenbalken.
https://efi2.schleswig-h…es/Kleve-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/843
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051060
843
2004-09-20
[ "Bullenkopf", "Wellenbalken" ]
Der Bullenkopf steht für den Ortsnamen Bullenkuhlen. "Kuhle" ist der plattdeutsche Name für Teich. Davon gab es gleich mehrere nahe der Krückau, also Bullen und Kuhlen. Der Wellenbalken steht für Wasser in den Kuhlen und in der Krückau als fließende Nordwestgrenze der Gemeinde.
Bullenkuhlen
null
[ "Wichmann, Carl Johannes, Bullenkuhlen" ]
null
In Grün ein schmaler silberner Wellenbalken, darüber ein silberner Bullenkopf.
https://efi2.schleswig-h…enkuhlen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/844
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056011
844
2004-09-21
[ "Grabhügel", "Pfahl", "Pflug", "Wellenbalken" ]
Die Entwicklung des Dorfgebietes Langeln begann in der Frühzeit südlich der Krückau. Die Krückau war während der Schmelze der letzten Eiszeit entstanden und durchfließt unser Gemeindegebiet stark mäandrierend von Nordost nach Südwest. Im Mittelalter wurden Flächen nördlich der Krückau landwirtschaftlich besiedelt und "Heidkaten" genannt. Um weitere Gebiete nördlich der Krückau nutzbar zu machen, mussten Vorfluter angelegt werden. Um die Heide-Podsol-Böden vor Verwehungen zu schützen, wurden Knicks angelegt und einige Nadelwälder gepflanzt. So wurden von ca. 1880 bis 1920 nacheinander das Gebiet Beekmoor, Vossmoor und Königskoppel von den Bauernfamilien gestaltet, nutzbar gemacht und zum Teil besiedelt. Einige kleine Restflächen wurden im Urzustand belassen. Mit den ca. viertausend Jahre alten Hügelgräbern verfugt die Gemeinde über eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft, über Generationen von der Landwirtschaft mitgestaltet und gepflegt. Der räderlose Pflug belegt die Mühen der Landwirtschaft über die Zeit. Für den Anschluss an den überörtlichen Verkehr sorgt die vom dänischen König 1832 gebaute Fernverkehrsstraße, die heutige Bundesstraße 4, sie streift das Gemeindegebiet im Osten in gerader Linie von Nord nach Süd. Die Farben Blau, Weiß und Rot sollen die Zugehörigkeit zu Schleswig-Holstein wiedergeben.
Langeln
null
[ "Huppers, Siegfried, Langeln" ]
null
Von einem schräglinks ansteigenden silbernen Wellenbalken und einem silbernen Linkspfahl in Grün, Blau, Grün und Rot geteilt. Oben rechts vier schwebende silberne Grabhügel, ein größer im rechten Obereck, drei kleinere entlang des Wellenbalkens, unten ein silberner Pflug.
https://efi2.schleswig-h…/Langeln-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/845
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056034
845
2004-04-18
[ "Schüssel", "Wellen" ]
Die Gemeinde Gönnebek gehört zur Amtsverwaltung Bornhöved und dem Kreisgebiet Bad Segeberg. Die Bauart des Dorfes zeigt noch die wendische Form. Der freie Platz, um welchen die Häuser liegen, bildet nahezu ein Oval, dessen Ø 290 und 100 m betragen. An der Nordseite des Dorfes fließt die Schwale. Die "alte Heerstraße" von Bornhöved nach Bramstedt zog sich durch das Gönnebeker Gebiet, umsäumt von vielen Hünengräbern. 1324 wurde Gönnebek erstmals als de Gunnenbeke im Lübecker Zehntregister erwähnt, 1433 Gunnebeke, 1460 Gunnenbeke, 1650 Gönnebüttel, 1855 Gönnebek. Gönnebek = -günne, -gönne = "das Gegönnte, das Günstige" und beke = "Bach" oder auch mnd. "[af, up] gönne, günne de beke = "jenseits des Baches". In die kriegerischen Auseinandersetzungen des Dänisch-Niedersächsischen Krieges 1624-1630 (innerhalb des 30jährigen Krieges) wurde auch Gönnebek mit einbezogen. 500 m südlich des Dorfes muss ein Wallensteinlager gewesen sein. Die Bewohner des Dorfes flüchteten über die Schwale. 1960 fand man bei der Schwaleregulierung in der Gegend einen ca. 20 m langen Eichenstamm quer über den Fluss gelegt. Er mag als Laufsteg gedient haben. Funde in den Hünengräbern beweisen, dass hier ein Umschlagplatz auf dem Nord-Südhandelsweg war. Die Gräber sind an bestimmten morphologischen Gegebenheiten orientiert, wie z.B. die Lage am Rande einer Niederung wie dem Quellgebiet der Schwale, wozu auch das Friedensmoor gehört. Um 1830 waren die Rundhügel süd-östlich von Gönnebek nur zum Teil unterm Pflug, die übrigen waren mit Heide bedeckt. Die Heideflächen werden im Wappen in Silber symbolisiert. Der "Schwarze Berg", wegen seiner Erdfarbe so genannt, ist ein mächtiger Rundhügel im flachen Gelände, Gras, Heide und junge Eichen auf der Kuppe. 1884 wurde dieser von Prof. A. Pansch untersucht. Der Berg hatte zu diesem Zeitpunkt eine Höhe von fast 7 m und einen 0 von 50 m. Darin befanden sich insgesamt 4 Gräber. In einem befand sich eine wertvolle Grabbeigabe: eine goldene Schale von ca. 7 cm Höhe, einem 0 von 13 cm und dem Gewicht von 135 g. Sie dient nun der Gemeinde als Wappensymbol.
Gönnebek
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
Von Blau und Grün erhöht geteilt durch ein breites silbernes Wellenband, bestehend aus einem halben Wellental, einem Wellenberg und einem halben Wellental, darunter eine goldene Schüssel.
https://efi2.schleswig-h…oennebek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/846
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060026
846
2004-06-29
[ "Hügel", "Rohrkolben", "Sumpfdotterblume", "Wellenfaden" ]
Die Gemeinde Bebensee liegt im Naturraum "Seengebiet der oberen Trave" zwischen dem Neversdorfer See im Süden und der mittleren Trave im Osten. Die Landschaft ist zudem gekennzeichnet durch kleinräumige Hügel und Täler. Die silbernen und blauen Wellenfäden im Schildfuß sowie der auf Gold dargestellte grüne Hügel im Schildhaupt symbolisieren und beschreiben diese reizvolle Landschaft. Der grüne Hügel bezieht sich zugleich auf ein Hügelgrab und damit auf die sehr frühe Besiedlung dieses Landschaftsraumes um Bebensee. Der Ortsname Bebensee früher "to deme bevende se" läßt sich mit "zum bebenden See" übersetzen und er bezieht sich auf bebenden Sumpfboden am Ufer oder auf Wasserpflanzen.(W. Laur, 1992). Die stilisierte Blüten der Sumpfdotterblume und die beiden Rohrkolben gehen auf die Namensdeutung ein. Die Sumpfdotterblume ist zugleich Symbol für die landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft im Gemeindegebiet von Bebensee.
Bebensee
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Über silbernem, mit zwei blauen Wellenfäden belegten Wellenschildfuß in Gold ein erhöhter grüner Hügel, darin die goldene Blüte einer Sumpfdotterblume, links und rechts begleitet von je einem silbernen Rohrkolben mit schwarzen Kolben.
https://efi2.schleswig-h…Bebensee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/847
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060008
847
2004-08-05
[ "Eschenblatt", "Spitze", "Wellenfaden" ]
Die Gemeinde Aasbüttel liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest. Die Grundfarbe Gelb bezieht sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Auf dem Rücken eines langgestreckten Höhenzuges hat die Gemeinde eine topographisch sehr attraktive Lage. Der Keil im Schildhaupt soll darauf hinweisen. Der Höhenzug bildet eine bedeutende Wasserscheide zwischen Stör und Elbe und dem ehemaligen Einzugsgebiet der Eider, das heute durch den Nord-Ostsee-Kanal gebildet wird. Der unterbrochene Wellenfaden im Schildfuß soll dieses symbolisieren. Der Ortsname Aasbüttel leitet sich her von "Asch" = "Esche" und "Büttel" = "Siedlung" und läßt sich mit "Siedlung bei Eschen" übersetzen. Das Eschenblatt soll die Namensdeutung versinnbildlichen.
Aasbüttel
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Blau eine erhöhte goldene Spitze, darin ein schmaler durchbrochener Wellenfaden, daraus ein grünes Eschenblatt wachsend.
https://efi2.schleswig-h…sbuettel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/848
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061001
848
2004-10-21
[ "Axt", "Kirchturm", "Laubblatt", "Sense" ]
Das Wappenschild ist diagonal geteilt, oben rot, unten gelb (gold). Die gelbe Fläche trägt die in der Form reduzierte Brunstorfer Kirche. In der roten Fläche steht symbolisch ein gelbes Blatt. Es hat eine doppelte Bedeutung: 1. Es vertritt den gerodeten Wald, die Natur, aus der die Äcker und Wiesen gewonnen wurden. 2. Es kann auch Symbol für den ortsprägenden Kranz von Linden um Kirche und Friedhof sein. Beide Flächen des Wappenschildes werden durch eine Axt (Symbol des Rodungswerkzeuges)und eine Sense (Symbol der Nutzung der gewonnen Kulturlandschaft) verklammert. Das Kirchspiel Brunstorf ist das einzige im Herzogtum Lauenburg, das nicht von einem anderen, schon vorhandenen Kirchspiel abgelegt wurde. Es wurde zwischen 1230 und 1299 aus dein südlichen und östlichen Sachsenwald herausgerodet. Die Brunstorfer Kirche spielt deshalb eine besondere Rolle als Symbol für die kultivierte Landschaft in einem Gebiet, in dem slawische Siedler versuchten, im herzoglichen Wald Fuß zu fassen. Diese slawisch benannten Fluren wurden in die neuen Kulturflächen mit einbezogen.
Brunstorf
null
[ "Urban, Werner, Brunstorf" ]
null
Von Rot und Gold schräglinks geteilt, aufrecht darauf in verwechselten Farben eine gesenkte, nach unten gekehrte Axt mit nach vorn und eine erhöhte Sense mit nach hinten gewendeter Schneide. Oben ein goldenes Laubblatt, unten ein roter Kirchturm.
https://efi2.schleswig-h…runstorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/849
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053017
849
2004-11-29
[ "Blatt", "Rotdornzweig", "Wellenbalken" ]
Die Farbe Gelb im Schild steht für den traditionsreichen Sportverein Müssen. Bei den drei dominierenden Blättern in Wappen handelt es sieh um Rotdornblätter. Die Rotdornbäume zieren die Straßen in Müssen, wobei die Straßen zur Blütezeit der Rotdornbäume einzigartiges und das Ortsbild prägendes Bild ergeben. Die zwei Wellenbalken symbolisieren den historischen Mühlenteich, den es heute nicht mehr gibt. Auch die Wassermühle ist in ein Wohnhans umgebaut worden. Gegenwartsbezogen stehen die beiden Wellenbalken für den heutigen Badesee, der aus Kiesgruben entstanden ist.
Müssen
null
[ "Urban, Günter, Müssen" ]
null
In Gold über zwei blauen Wellenbalken ein grüner Rotdornzweig mit drei fächerförmig gestellten Blättern.
https://efi2.schleswig-h…/Muessen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/850
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053092
850
2004-08-04
[ "Dingstab", "Keil", "Windmühle" ]
Högel ist ein ländlicher Ort mit annähernd 500 Einwohnern im Kreis Nordfriesland, dem Amt Bredstedt-Land zugehörig. Die Gemeinde ist in der Schleswigschen Geest gelegen und überwiegend landwirtschaftlich strukturiert mit einigen hier ansässigen kleineren Gewerbebetrieben. Der Grund des Wappens in der oberen Hälfte ist himmelblau. Die Farbe bezieht sich auf die reine klare Luft im meeresnahen, ländlichen, nicht industriellen Raum. Darunter schiebt sich ein sanft nach rechts geneigter Hügel gelb über den Wappengrund, der dem Geestdorf Högel seinen Namen gab. Unter dem waagerechten Hügelfuß schließt im unteren Viertel eine grasgrüne Fläche den Wappengrund ab. Der Wiesengrund bezieht sich auf die überwiegend viehwirtschaftliche Nutzung der Gemarkung Högel. Im oberen himmelblauen Feld steht dominant eine weiße, zwölfflügelige Windmühle, ein Symbol für die pionierhafte gemeinschaftliche Stromversorgung des Ortes durch Windkraft ab 1923. Im gelben Geesthügelfeld darunter befindet sich ein seitlich geneigter, fast in der Waagerechten liegender roter Thingstab. Dieser symbolisiert den Jahrhunderte alten nordischen Brauch, Nachrichten mit dem Thingstab innerhalb des Dorfes weiterzugeben.
Högel
null
[ "Mehl, Fred, Goldebek" ]
null
Durch einen linken nach oben hin leicht abgerundeten goldenen Keil, darin ein leicht schräg gestellter liegender roter Dingstab, von Grün und Blau gesenkt geteilt, oben links ein silberne zwölfflügelige Windmühle.
https://efi2.schleswig-h…s/Hoegel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/851
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054045
851
2004-12-06
[ "Kleeblatt", "Krummstab", "Rabenkrähe", "Ring" ]
Die Gemeinde Warnau im Amt Preetz-Land grenzt im Norden an den Kirchspielort Kirchbarkau, im Westen an die Gemeinde Bothkamp, im Süden und Osten an die Gemeinde Nettelsee. Das Dorf Vernaw wird erstmalig im Zusammenhang des Verkaufs des Dorfes durch den Ritter Claus Kule zu Nütschau im Jahre 1481 an das Kloster Preetz erwähnt. Seitdem bis zur Auflösung des Gutsbezirks Klosterhof Preetz im Jahre 1928 war Warnau eines von 22 Dörfern der sogenannten zweiten Probstei. Von der Anlage her ist Warnau anders als die Angerdörfer der Probstei eine Rundling. Der Name Warnau ist polabischen Ursprungs und bedeutet soviel wie "Krähenort". Im Wappen steht die Rabenkrähe wortsprachlich für Warnau. Der silberne Kreis steht für das Rundlingsdorf, der abgebrochene Krummstab für die Jahrhunderte lange Zugehörigkeit zum Kloster Preetz, das Weißkleeblatt und der grüne Grund für den historischen Haupterwerbszweig, die Landwirtschaft.
Warnau
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Gold und Grün erhört geteilt. Oben eine stehende schwarze Rabenkrähe, unten ein einfacher silberner Ring, erhöht begleitet rechts von einem abgebrochenen silbernen Krummstab und links von einem silbernen Kleeblatt.
https://efi2.schleswig-h…s/Warnau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/852
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057086
852
2004-06-16
[ "Wagenrad", "Wolf" ]
Die Gemeinde Windeby besteht aus fünf Ortsteilen und zwar: Frohsein, Friedenstal, Friedland, Kochendorf und dem namengebenden Windeby. Die fünf Speichen des Rades sollen die fünf Ortsteile symbolisieren. Das goldene Rad bezieht sich sowohl auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft als auch auf die hohe Mobilität der Dorfbewohner, die als Pendler im nahegelegenen Eckernförde und in anderen Orten außerhalb von Windeby ihrer Arbeit nachgehen. Der erste Besitzer des Gutes Windeby war in der Mitte des 15. Jahrhunderts Otto Pogwisch, in dessen Familienwappen ein steigender Wolf dargestellt wird. Der Wolf im Gemeindewappen von Windeby ist ein Zitat aus diesem Familienwappen und soll an den alten Gutsbesitz erinnern. Der goldene Balken symbolisiert den historischen Osterwall, an dem die Gemeinde liegt. Die Farbe Blau bezieht sich auf die Lage am Windebyer Noor und das Gelb soll die Bedeutung des Getreideanbaus für die landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinde zum Ausdruck bringen.
Windeby
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Blau ein schmaler goldener Schräglinksbalken, oben ein steigender linksgewendeter goldener Wolf, unten ein goldenes Wagenrad mit fünf Speichen.
https://efi2.schleswig-h…/Windeby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/853
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058173
853
2004-12-08
[ "Berg", "Haubarg", "Ochsenkopf", "Wellen" ]
Die Gemeinde Witzwort liegt im Naturraum "Eiderstedter und Untereider Marsch". Das Grün soll auf die Lage in der Marschenlandschaft und auf die hier vorrangig betriebene landwirtschaftliche Weidenutzung hinweisen. Das Gold bezieht sich auf die in diese Landschaft eingeschlossenen Getreide- und Rapsfelder. Der Ortsname der Gemeinde leitet sich her von Wideswortt = "Wohn- und Siedlungsplatz, besonders auf einer künstlichen Erhöhung in der Marsch" (Laur, 1992). Die bogenförmige Schildteilung soll dieses symbolisieren. Der Haubarg war früher als landschaftstypische Bauform in der Gemeinde sehr verbreitet. Heute bestehen nur noch einige dieser eindrucksvollen Häuser in der Gemeinde, von denen der "Rote Haubarg" weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Der Haubarg im Wappen soll an diese "bis auf wenige Ausnahmen auf Eiderstedt beschränkte Bauform" ( Braun/Strehl, 1985) erinnern. Der Ochsenkopf ist ein Zitat aus dem Wappen des früheren Kreises Eiderstedt. Dieses wiederum leitet sich "mittelbar von dem frühneuzeitlichen Siegel der ehemaligen Landschaft Eiderstedt"(Reißmann, 1997) her. Der Ochsenkopf im Wappen soll auf die Lage der Gemeinde in dieser Landschaft hinweisen. Die beiden silbernen Wellenfäden im Schildfuß symbolisieren die Nähe der Gemeinde zum Wasser, zur nahegelegenen Nordsee, zu der im Osten ehemals verlaufenden und später trockengelegten Nordereider, zur Eider als südlicher Grenzfluß, aber auch die g rund wassernahen Wiesen- und Weideflächen mit ihren Gräben und Sielzügen.
Witzwort
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold über schmalem blau-silbernen Wellenschildfuß ein flacher grüner Berg, davor ein silberner Haubarg mit rotem Dach, darunter ein silberner Ochsenkopf.
https://efi2.schleswig-h…Witzwort-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/854
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054161
854
2004-11-29
[ "Sparren", "Wagenrad", "Zweig" ]
Der Sparren soll symbolisch ein Reetdach darstellen, in der Gemeinde Süderdeich ist eine Vielzahl an Reetdachhäusern vorhanden, derzeit 24 Stück. Auch die alten Bauernhöfe sind in der Mehrzahl mit Reet eingedeckt bzw. waren in der Vergangenheit Reet gedeckt. Das Waagenrad soll als Symbol den Bezug herstellen zur landwirtschaftlichen Prägung der Gemeinde Süderdeich. Der grüne Zweig soll als Symbol für die Natur gelten, Süderdeich ist ein "grünes" Dorf in der Nordermarsch mit sehr viel Baumbestand und das baumreichste Dorf in der Nordermarsch.
Süderdeich
null
[ "Schönknecht, H., Süderdeich" ]
null
In Gold ein sichelförmig gebogener mit zwei nach oben weisenden Blättern rechts und in einem aufrechtweisenden Blatt endender grüner Zweig, daneben ein kleiner schwebender schwarzer Sparren, darunter ein kleines schwarzes Wagenrad.
https://efi2.schleswig-h…derdeich-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/855
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051109
855
2004-12-06
[ "Balken", "Dachfirst", "Lindenblatt", "Ranke", "Wendenknüppel" ]
Der goldene Grund weist hin auf das Lübecker Stadtwappen. Tramm war bis 1937 lübsche Landgemeinde. Der grüne Dachfirst mit Wendenknüppel wurde im 17. und 18. Jahrhundert an Stelle der sonst üblichen Pferdeköpfe als Firstzier verwendet. Die sich öffnende blaue Trompete stellt einen verbreiternden Bach dar. Der Name Tramm leitet sich ab von dem slawischen Ausdruck für ein sich verbreiterndes Fließgewässer.Die acht grünen Lindenblätter symbolisieren die 1230 erstmalig erwähnten acht Hufen. Sie sind zugleich Hinweis auf den Baumbestand im Ortskern.
Tramm
null
[ "Leißau, Günter, Tramm" ]
null
In Gold ein sich nach unten in Form eines Tatzenkreuzarmes verbreiternder, schräglinker blauer Balken, oben eine grüne Ranke mit 8 Lindenblättern, unten ein grüner Dachfirst mit Wendenknüppeln.
https://efi2.schleswig-h…es/Tramm-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/856
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053126
856
2004-12-06
[ "Ähre", "Krabbenfangnetz", "Ochsenkopf", "Porrenglieb", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Uelvesbüll liegt auf der Halbinsel Eiderstedt im Naturraum Eiderstedter und Untereider Marsch und grenzt im Norden an die Nordsee. Die Hintergrundsfarben Grün und Blau beziehen sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Die Wellenfäden symbolisieren die Nordsee. Die Gemeinde trägt einen sogenannten Wurt-Namen, der auf die Lage des Ortes auf einer nordfriesischen Geestinsel hinweist. (W.Laur, 1992). Der grüne Bogen im Schildhaupt soll auf die Besiedlung der Geestinseln und auf Warften hinweisen. Der Ochsenkopf bezieht sich auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft, in der die Ochsenmast eine wesentliche Rolle gespielt hat. Auch der Getreideanbau hatte in früherer Zeit für die Landwirtschaft eine besondere Bedeutung. Die beiden Kornähren sollen daran erinnern. Die Krabbenfischerei mit dem sogenannten "Porrenglieb" hat in Uelvesbüll eine lange Tradition. Noch heute werden in den Prielen des nördlich angrenzenden Wattenmeeres die Krabben auf diese Weise gefangen
Uelvesbüll
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Unter gebogenem, goldenen Schildhaupt von Grün und Blau durch zwei schmale silberne Wellenbalken geteilt, oben ein silberner Ochsenkopf, rechts und links begleitet von je einer goldenen Ähre, unten ein silbernes Krabbenfangnetz (Porrenglieb).
https://efi2.schleswig-h…vesbuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/857
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054141
857
2004-11-23
[ "Hufeisen", "Karpfen (Fisch)", "Wellenbalken" ]
l. Heilshoop = "Haleshope" / Wendendorf im Gau "Boule" (Land der Hügel), das sind die "Zarpener Wallberge": Darum die angedeuteten Hügel. 2. Heilshoop wird von der Heilsau, einem Nebenfluss der Trave, durchflossen: Darum die Wellenlinie von rechts oben nach links unten. 3. Der Moorteich prägt noch heute das Ortsbild. Er erfreut sich als Badesee großer Beliebtheit: Darum auf der rechten Seite die blaue Fläche. 4. Der Moorteich dient seit über 800 Jahren der Karpfenzucht (Holsteiner Spiegelkarpfen): Darum der weiße Karpfen auf blauem Grund. 5. Die Gemarkung der Gemeinde ist geprägt von Ackerland und in den Niederungen Weideland: Darum gelbe Fläche oben für Rapsfelder und grüne Fläche auf der linken Seite für Weideland. 6. Das Hufeisen auf der grünen Fläche ist ein Symbol für die Pferdezucht, aber auch für die mit der Landwirtschaft verbundenen Handwerksbetriebe.
Heilshoop
null
[ "Herbrand, Wendelin, Heilshoop" ]
null
Unter goldenem Wellenschildhaupt von Grün und Blau durch einen breiten schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt, oben ein silbernes Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen, unten ein silberner Karpfen.
https://efi2.schleswig-h…eilshoop-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/858
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062032
858
2005-02-09
[ "Fachwerkhaus", "Hügel", "Stechpalme", "Ilex" ]
Die Gemeinde Borstel gehört zur Amtsverwaltung Bad Bramstedt-Land und dem Kreisgebiet Bad Segeberg. Die Borsteler leben in einer Enklave. Die Gemeinde gehört zwar zum Kreis Bad Segeberg, wird aber fast komplett vom Steinburger Kreisgebiet umschlossen. Der äußerste westliche Teil Segebergs, in dem das Dorf liegt, ragt wie eine Nase in den Kreis Steinburg hinein. Borstel, nd. Bossel wird erstmals ca. 1520 als thom Borstell urkundlich erwähnt und 1650 als Borstel. Borstel - bürstal, mnd. -burstel, -borstel, -burstede, nnd.-bo(r)stel, eine Zusammensetzung von as.*bür = "Wohnstätte" und stall = "Stelle, Stätte" in der Bedeutung "Wohnplatz", es könnte sich vielleicht auch um eine ursprüngliche Wüstungsbezeichnung handeln. Im Mittelalter war das Gebiet um Borstel stark bewaldet, und daran hat sich wenig geändert. Borstel war um 1520 ein kleiner Ort, der an der Stör angesiedelt war. Durch häufige Überflutung des Flusses, zogen die Bewohner den Hang hinauf in Richtung Wald. Dazu musste der Wald zum Teil gerodet werden und hatte somit eine beschützende Funktion für die Wohnstätte. Das älteste Haus der Gemeinde wurde etwa 1660 erbaut, wie ein alter Inschriftenbalken bekundet. Das Haus steht heute unter Denkmalschutz. Die Stechpalme Ilex aquifolium kommt zerstreut im Borsteler Wald vor. Es ist eine geschützte Pflanze, die eine Höhe von 1-10 m erreichen kann. Die Blätter sind immergrün, kahl, glänzend, ledrig oder dornig gezähnt, die roten Früchte werden 6-8 mm groß. Nicht zuletzt wurde diese Pflanze für das Wappen ausgewählt wegen der dornig gezähnten Blätter, eine weitläufige Verbindung zu Borstel.
Borstel
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
In Grün einen nach Art eines romanischen Rundbogenfensters ausgezogenen goldenen Hügel, darin ein rotes Fachwerkhaus, darunter eine Stechpalme (Ilex aquifolium) mit drei grünen Blättern und fünf roten Früchten.
https://efi2.schleswig-h…/Borstel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/859
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060013
859
2004-11-23
[ "Fisch", "Getreideähre", "Rundscheune", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Gremersdorf im Amt Oldenburg-Land grenzt im Norden an die Stadt Heiligenhafen, im Osten an die Gemeinde Neukirchen, im Süden an die Stadt Oldenburg i.H. und im Nordwesten an die Ostsee. Das Dorf Gremersdorf wird erstmalig im Zusammenhang der Übertragung an den Rat der Stadt Kiel im Jahre 1377 erwähnt. Die heutige Gemeinde Gremersdorf wurde im Rahmen der Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 durch Auflösung der Gutsbezirke Bollbrügge (mit dem Wohnplatz Bankendorf) und Friedrichsthal gebildet Insgesamt 13 historische Dörfer bilden die heutige Gemeinde Gremersdorf. Die Hauptwappenfigur ist die Darstellung der historischen Rundscheune von Bollbrügge, ein in Schleswig-Holstein einmaliges Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung. Die goldenen Getreideähren und der grüne Wappengrund stehen für die Jahrhunderte alte Weide- und Ackerwirtschaft. Der silberne Wellenbalken und dersilberne Fisch für die Lage der Gemeinde an der Ostsee.
Gremersdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Grün und Blau durch einen schmalen silbernen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben eine silberne Rundscheune, links und rechts begleitet von je einer goldenen Getreideähre, unten ein silberner Fisch.
https://efi2.schleswig-h…mersdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/860
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055015
860
2005-01-24
[ "Rad", "Weidenzweig", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Hennstedt liegt in den Naturräumen Eiderstedter und Untereider Marsch sowie der Dithmarscher Geest. Die Farben Grün und Gelb (Gold) sollen auf die naturräumliche Lage hinweisen. Es sind zugleich die Farben des Wappens des Amtes Kirchspielslandgemeinde Hennstedt. Der Ortsname Hennstedt, früher Henstede oder Honstede, lässt sich mit "zur hohen Stätte" übersetzen. (W.Laur 1992) Der Bogen im Schildhaupt bezieht sich auf die Ortsnamendeutung. Die nördliche Grenze der Gemeinde bildet die Eider. Der silberne Wellenbalken im Schildhaupt soll dieses beschreiben. Der Charakterbaum und -Strauch dieser grundwassernahen Landschaft ist die Weide. Zwei gekreuzte Weidenzweige sollen darauf hinweisen. Die zahlreichen Laubblätter sollen zugleich das vielfältige Vereinsleben in der Gemeinde widerspiegeln. Das rote Rad bezieht sich auf die hohe Mobilität der Einwohner von Hennstedt, die als Pendler außerhalb ihrer Arbeit nachgehen. Es soll zugleich ein Symbol für das Handwerk sein, das in diesem Ort eine lange Tradition hat. Die Speichen beziehen sich auch auf die Ortsteile, Siedlungen und Gehöfte von Hennstedt.
Hennstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Unter grünem eingebogenen Schildhaupt, darin ein silberner Wellenbalken, in Gold ein achtspeichiges rotes Rad zwischen zwei leicht gesenkten, unten gekreuzten grünen Weidenzweige
https://efi2.schleswig-h…(Dithm.)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/861
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051049
861
2005-02-14
[ "Mäusebussard", "Rotbuchenblatt", "Perle" ]
Das Amt Böklund liegt in der Landschaft Angeln, im Kreis Schleswig-Flensburg, im Städtedreieck Schleswig - Flensburg - Kappeln. Vom zentralen Ort Böklund aus sind es nach Schleswig ca. 10 km, nach Flensburg rund 25 km und nach Kappeln etwas über 20 km. Die Ostsee ist etwa eine halbe Autostunde und die Nordsee eine dreiviertel Autostunde entfernt. Umgeben wird das Amt Böklund von dem Amt Süderbrarup im Osten, dem Amt Tolk im Süden, dem Amt Schuby im Südwesten, den Ämtern Silberstedt und Eggebek im Westen, dem Amt Oeversee im Nordwesten, sowie den Ämtern Hürup und Satrup im Norden. Typisch für Angeln ist die Hügellandschaft. Die westlichen Ausläufer des Amtes Böklund lassen den Übergang zur Geest erkennen und werden deshalb auch im Volksmund "Luusangeln" genannt. Böklund (Amt Böklund) Dorf wird 1445-50 als "in campo Bokelund" erstmals urkundlich erwähnt, 1464 (Rep. dipl. 2, 1692) als "to Bokelunt" - Dän. bøgelund "Buchenhain" zu adän. bøk, neudän. bøg. Am 01.04.1970 wurde das Amt Böklund gegründet, als die Gemeinden Böklund, Havetoft, Klappholz, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt und Uelsby im Zuge der Ämterreform verwaltungsmäßig zusammengefasst wurden. Das Wappen zeigt den Mäusebussard Buteo buteo, der in Landschaften lebt, in denen Wälder, Felder und Wiesen abwechseln. Er kann eine Länge von 51-56 cm aufweisen. Die Oberseite ist dunkelbraun und kann in der Färbung stark schwanken. Unterseite und Unterschwingen sind weiß und quer gebändert. Der Stoß weist, im Gegensatz zu anderen Bussardarten, außer der dunklen Endbinde 5-6 weitere schmale, dunkle Querbinden auf. Der Perlgras-Buchenwald Melico uniflorae Fagetum stockt sehr gut auf tiefgründigen, reifen Braunerden. In der Krautschicht tritt u. a. das Einblütige Perlgras Melica uniflora auf. Die Pflanze wird 30-60 cm hoch mit weitkriechender Grundachse. Die 7 Perlen symbolisieren die sieben Gemeinden. Für das Gemeindegebiet ist die für die Moränenböden Angelns typische potentielle natürliche Vegetation anzunehmen. Parabraunerden sind günstige Wuchsstandorte für sämtliche Baumarten. Die Rotbuche Fagus sylvatica dominiert im Amtsbereich. Der Baum wächst in den ersten Jahren sehr langsam und wird im Allgemeinen 120-160 Jahre alt. Er kann ein Alter von 300 Jahren erreichen, eine Höhe von ca. 45 m und eine Stärke von 1,5 m. Er ist ein Tiefwurzler mit glatter, grauer Rinde. Die Blätter sind spitz-eiförmig, mit welligem, mitunter zur Spitze hin buchtig gezähntem Rand. Die Oberseite ist lebhaft grün und glänzend mit 5 - 9 Nervenpaaren. Im Herbst färben sich die Blätter bräunlich bis gelbrot. Ein Rotbuchenblatt symbolisiert diesen imposanten Baum im Wappen.
Böklund
2006-12-31
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
Das Amt Böklund ist zum 01.01.2007 im neuen Amt Südangeln aufgegangen.
"Von Blau und Rot durch einen silbernen mit 7 roten Perlen belegten Schräglinksbalken geteilt, oben ein leicht schräg gestellter auffliegender rot bewehrter silberner Mäusebussard, unten ein aufrechtes silbernes Rotbuchenblatt."
https://efi2.schleswig-h…Boeklund-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/862
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595910
862
2005-03-15
[ "Hirschgeweih", "Laubzweig", "Pfropf" ]
Der Ortsname der Gemeinde Latendorf leitet sich her von Lat = "junger Trieb, Schößling" und läßt sich mit "Dorf bei jungen Bäumen" übersetzen (W.Laur 1992). Die beiden jungen Laubbäume beziehen sich auf die Ortsnamendeutung. Die Hügelgräber im Gemeindegebiet weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Die Gemeinde besteht heute aus drei Ortsteilen und zwar Braak, Braak-Siedlung und dem namengebenden Latendorf. Die drei abstrahierten Hügel sollen sowohl die drei Ortsteile symbolisieren als auch auf die frühe Besiedlung dieses Landschaftsraumes hinweisen. Das Grün im Schildhintergrund soll die ehemalige Bedeutung der Landwirtschaft symbolisieren. Westlich des Ortskerns schließt sich das "Halloher Gehege", ein großräumiges und wildreiches Waldgebiet des Staatsforstes Segeberg an. Auch die beiden Ortsteile Braak und Braak-Siedlung grenzen an Teilflächen des Segeberger Staatsforstes. Die bäuerliche Kulturlandschaft um Latendorf wird stark geprägt durch kleinräumige Waldparzellen und den angrenzenden Staatsforst und schafft dadurch gute Voraussetzungen für eine wildreiche Landschaft. Die Jagd hat in Latendorf daher eine lange Tradition. Das weiße (silberne) Hirschgeweih im Schildfuß soll darauf hinweisen.
Latendorf
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Silber und Grün im Pfropfschnitt mit drei flachen Pfröpfen gesenkt geteilt. Oben zwei aufrecht stehende grüne Laubzweige, unten ein silbernes Hirschgeweih.
https://efi2.schleswig-h…atendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/863
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060052
863
2005-03-14
[ "Fadenkreuz", "Kleeblatt", "Wellenbalken", "Wellenfaden" ]
Das Kleeblatt im Wappen der Gemeinde Brebel spiegelt die vier Ortsteile wieder: Groß Brebel, Klein Brebel, Brebelholz und Loitstraße. In seiner Schlichtheit strahlt es außerdem die Harmonie zwischen den Ortsteilen aus. Das aufgelegte Fadenkreuz steht für die aus Landes- und Bundesstraße gebildete Straßenkreuzung im Gemeindezentrum. Dieses "Fernverkehrskreuz" ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde von Bedeutung. Es drückt zugleich die Offenheit der Bevölkerung nach allen Richtungen hin aus. Die Wellenbalken im Schildfuß vertreten die das Gemeindegebiet durchfließenden und abgrenzenden Wasserläufe. Es sind dies im Norden die Oxbek, in der Mitte die Schukierau und im Süden die Loiterau. Die Farbgebung Gold und Blau verweist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Schleswig. Die Farben Gold und Grün sind die traditionellen Farben der Landwirtschaft und heben deren Bedeutung für den Broterwerb der Bevölkerung empor.
Brebel
null
[ "Hansen, Johannes, Brebel", "Krätzer-Schnack, Sabine, Süderbrarup", "Kutz, Wolfhard, Brebel", "Ossowski, Egon, Handewitt", "Schmädecker, Heinz-Georg, Brebel" ]
null
In Gold unten zwischen zwei blauen Wellenbalken ein blauer Wellenfaden, oben ein grünes vierblättriges Kleeblatt mit einem aufgelegten goldenen Fadenkreuz als Blattadern.
https://efi2.schleswig-h…s/Brebel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/864
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059014
864
2005-04-11
[ "Sonne", "Weißdorn" ]
Die Gemeinde Osterstedt liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest. Die goldene Hintergrundsfarbe soll darauf hinweisen. Das Gemeindegebiet wird durchquert von der Osterstedter Au, die die besiedelte Ortslage in zwei Ortsteile teilt: Im Süden der Ortsteil Alsen und im Norden das namengebende Osterstedt. Die Wappenteilung soll diese historisch gewachsenen Situation beschreiben. Der Ortsname ist mit "Östliche Stätte, Wohnstätte, östlicher Wohnplatz" zu deuten. (W. Laur, 1992). Die aufgehenden Sonne bezieht sich auf die Ortsnamendeutung. Der Weißdorn gehört zu den am häufigsten vorkommenden Straucharten der Landschaft um Osterstedt, die geprägt wird von den landschaftstypischen Knicks. Er symbolisiert eine von Knickwällen vielfältig strukturierte bäuerliche Kulturlandschaft. Das Grün im Schildhintergrund bezieht sich sowohl auf die Landschaft als auch auf die ehemalige Bedeutung der Landwirtschaft.
Osterstedt
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Grün und Gold im Wellenschnitt schrägrechts geteilt. Oben eine zur Teilung schwebende, halbe goldene Sonne, unten ein zwei zur Teilung fächerförmig gestellte grüne Weißdornblätter mit einem zum Schildfuß weisenden mit drei roten Früchten versehenen grünen Zweig.
https://efi2.schleswig-h…terstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/865
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058125
865
2005-03-02
[ "Austerfischer", "Hügel", "Wellenbalken", "Windmühle" ]
Die Gemeinde Wrixum liegt auf der Insel Föhr im Naturraum Nordfriesische Marsch. Das südliche Gemeindegebiet gehört zum Naturraum Nordfriesische Geestinseln. Die Farben Gelb (Gold) und Grün sollen diese beiden unterschiedlichen Landschaftsformen symbolisieren. Die Farben Gelb, Rot und Blau beziehen sich zugleich auf die friesischen Farben. Die Lage auf der Insel und die damit verbundene Nähe zur Nordsee sollen durch die blau-weißen Wellenfäden im Schildfuß versinnbildlicht werden. Der Ortsname leitet sich her von Wyrksum oder Wrichsum und läßt sich mit "Heim oder Siedlung" deuten (W. LAUR, 1992). Die bogenförmige Wappenteilung symbolisiert die Insellage der Gemeinde Wrixum. Das Wahrzeichen der Gemeinde ist die weithin sichtbare Windmühle. Sie bildet das Hauptmotiv des Wappens. Es handelt sich um eine der wenigen noch gut erhaltenen und funktionstüchtigen eckigen und taillierten Holländermühlen in Schleswig-Holstein. (E. und W. FRÖBE, 1981, "Windmühlen in Deutschland, Holland, Belgien"). Der Charaktervogel der Wrixumer Marsch ist der Austernfischer. Er soll dieser Inselgemeinde daher als Wappenvogel dienen.
Wrixum
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold über silbernem Wellenschildfuß, darin ein blauer Wellenbalken, ein grüner Hügel, darin eine silberne Windmühle. Oben zwei zugewendete Austernfischer in natürlicher Tinktur.
https://efi2.schleswig-h…s/Wrixum-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/866
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054163
866
2005-05-12
[ "Biene", "Krummstab" ]
Die Gemeinde Honigsee im Amt Preetz-Land grenzt im Norden an den Kieler Ortsteil Rönne, im Osten an die Gemeinde Pohnsdorf, im Süden an die Gemeinde Postfeld und im Westen an die Gemeinde Großbarkau. Honigsee wurde schon im Jahre 1286 in einer Urkunde als dem Klosters Preetz zugehöriges Dorf "Honnichse" erwähnt. Honigsee war eines von 22 Dörfern, die westlich von Preetz in der sogenannten zweiten Probstei zum Kloster Preetz gehörten. Bis zum Jahre 1928 gehörte Honigsee zum Amtsbezirk "Westwalddistrikt". Die Hauptfiguren des Wappens stehen wortsprachlich für die Gemeinde Honigsee. Die drei Bienen für den Begriff Honig, der blaue Wappengrund für den Begriff See. In ihrer Anzahl stehen die drei Bienen für die drei Wohnplätze im Gemeindegebiet, der silberne abgebrochene Krummstab für die Jahrhunderte lange Zugehörigkeit von Honigsee zum Kloster Preetz.
Honigsee
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Blau oben ein abgebrochener silberner Krummstab, daneben und nach unten versetzt drei goldene Bienen 2:1.
https://efi2.schleswig-h…Honigsee-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/867
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057031
867
2005-05-17
[ "Haferrispe", "Spitze", "Stern", "Sternwarte" ]
Die Gemeinde Bothkamp im Amt Preetz-Land grenzt im Norden an die Gemeinde Klein Barkau, im Osten an die Gemeinden Kirchbarkau, Warnau und Nettelsee, im Süden an die Gemeinde Schillsdorf und bildet im Westen die Grenze zum Kreis Rendsburg-Eckernförde. Bothkamp wurde als Gut schon im Jahre 1243 erwähnt. Es gehörte bis zum Jahre 1538 der adeligen Familie Pogwisch, danach bis 1647 der Familie Rantzau. Bothkamp war eines der größten Güter im Herzogtum Holstein mit einem Gesamtareal von rund 6.000 ha. Bis zu seiner Auflösung gehörte der Amtsbezirk Bothkamp zum Kreis Bordesholm, danach erst zum Kreis Plön. Die Hauptfigur des Wappens ist die Darstellung der 1869 von Friedrich Gustav von Bülow errichtete Sternwarte auf dem Haupthof Bothkamp, deren Fundamente noch heute erhalten sind. Das Blau steht für den Bothkamper See. Die goldene Spitze steht für den Hof Bothkamp, der als Landspitze in den Bothkamper See hinein ragt. Die goldene Haferrispe steht für den Haupterwerbszweig in der Gemeinde, die Ackerwirtschaft. Der 14-strahlige Stern steht für die 13 Wohnplätze der sehr großen Flächengemeinde Bothkamp und dem Planetoiden namens Athamanthis stellvertretend für die zahlreichen astronomischen Entdeckungen aus der Bothkamper Sternwarte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Bothkamp
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Blau eine goldene Spitze, darin eine rote zylindrische Sternwarte, oben rechts eine goldene Haferrispe, oben links ein 14-strahliger goldener Stern.
https://efi2.schleswig-h…Bothkamp-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/868
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057011
868
2005-04-18
[ "Haselnuss", "Mahlstein", "Wellenbalken" ]
Die Haselnuss ist ein Hinweis auf die Entstehung des Ortsnamens "Nudzynge" (um 1520) - "Nutzing" (um 1533) - "Nutzen" (um 1650) (Laur, Hist. Ortsnamenslexikon) vom niederdeutschen "Nut = NUSS", erweitert mit einer Nachsilbe. In der Verdreifachung Hinweis auf die drei Ortsteile Nützen, Kämpen und Springhirsch. Die Schildteilung durch den Wellenbalken ist ein Hinweis auf die geographische Lage an der Schirnau/Mühlenbach. Der gebrochene Mahlstein ist ein Hinweis auf die ehemalige Campener Erbpachts-Wasser- und Windmühle der Blome'schen Familie im Ortsteil Kämpen. Sie hatte einst große Bedeutung für Landwirtschaft und Gewerbe in der Region.
Nützen
null
[ "Meier, Erwin, Hüttblek" ]
null
Von Grün und Blau durch einen schrägen silbernen Wellenbalken geteilt, oben drei zum Wellenbalken fächerförmig gestellte goldene Haselnüsse mit schwarzen Hüllblättern, unten ein zum Wellenbalken gebrochener unterhalber silberner Mahlstein.
https://efi2.schleswig-h…/Nuetzen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/869
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060064
869
2004-12-13
[ "Bogenbrücke", "Giebel", "Rapsblüte", "Wellenspitze" ]
Die Brücke stellt die denkmalgeschützte Rastorfer Bogenbrücke dar, welche die Schwentine überspannt. Der Giebelschnitt weist auf die markanten spätbarocken Giebel der Gutsanlage Rastorf hin. Sie wurde von Daliin, dem Hofbaumeister der Fürstbischöfe von Lübeck erbaut. Die Rapsblüten verweisen darauf, daß der Haupterwerb der Rastorfer die ortsprägende Landwirtschaft ist. Zugleich steht die Anzahl der Blüten für die Anzahl der Ortsteile, die die heutige Gemeinde bilden: Rosenfeld, Rastorfer Passau und Wildenhorst. Das Gebiet der heutigen Gemeinde Rastorf gehörte jahrhundertelang zu den Besitzungen der Grafen zu Rantzau. Daran knüpft die Schildspaltung in Rot und Silber an, die dem Stammwappen des Geschlechtes zu Rantzau entlehnt wurde. Zugleich verweist diese Farbgebung auf die Lage der Gemeinde im Landesteil Holstein.
Rastorf
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
Im oben rechts mit einer roten, oben links mit einer silbernen Rapsblüte belegten, silbern-rot gespaltenen Schild eine abgeflachte Wellenspitze nach Art eines barocken Giebels, darin unter einer Rapsblüte eine Bogenbrücke, alles in verwechselten Farben.
https://efi2.schleswig-h…/Rastorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/870
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057066
870
2005-04-27
[ "Krummstab", "Rapsblüte", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Krummbek besteht aus zwei geschlossen Ortsteilen, den Dörfern Krummbek und Ratjendorf. Die Gemeinde Krummbek im Amt Probstei grenzt im Norden und Nordosten an Gemeinden Schönberg und Stakendorf., im Südosten und Süden an die Gemeinden Bendfeld und Fargau-Pratjau (Amt Selent-Schlesen) und im Westen an die Gemeinde Höhndorf. Krummbek und Ratjendorf wurden im Jahre 1286 in einer Urkunde als dem Klosters Preetz zugehörige Dörfer erwähnt. Krummbek und Ratjendorfwaren zwei von 20 Dörfern, die zur Probstei des Kloster Preetz gehörten. Der zentrale stark gekrümmte Wellenbalken steht für den Ortsnamen Krummbek = "krummer Bach", der heute allerdings kanalisiert durch den Ort verläuft. Die zwei goldenen Rapsblüten stehen in ihrer Anzahl für die beiden Ortsteile Krummbek und Ratjendorf und zusammen mit dem grünen Grund für den historischen Haupterwerbszweig dieser Probsteier Dörfer, die Acker- und Grünlandwirtschaft. Der goldene abgebrochene Krummstab für die Jahrhunderte lange Zugehörigkeit zum Kloster Preetz.
Krummbek
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Grün ein silberner Wellenbalken, oben zwei goldene Rapsblüten, unten ein abgebrochener goldener Krummstab.
https://efi2.schleswig-h…Krummbek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/871
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057041
871
2005-04-18
[ "Balken", "Koppeltor", "Waldfledermaus" ]
Die Gemeinde Fiefbergen gehört zum Amt Probstei. Sie befindet sich im Kreisgebiet Plön, ca. 20 km nordnordöstlich von Kiel und 3 km südlich von Schönberg. Die Ostsee ist nur 7 km entfernt. Der Ort liegt an der Eisenbahnlinie Kiel-Schönberg, und die Verkehrsanbindung erfolgt durch die Landesstraße 50. Die Gemeinde Fiefbergen läßt sich aufgrund ihrer Strukturausstattung und Bebauung in drei unterschiedliche Landschaftsbildräume gliedern: 1. Dorflage, 2. Großräumige Agrarlandschaft und 3. Niederung der Schönberger Au. Fiefbergen, nd. Fjefbargen, wird erstmals im Kieler Stadtbuch von 1264-1289 erwähnt als "De 5 montibus", 1286 als" Vifbergen", 1415 "Vifberghen" und 1550 "tho Viffbargenn" - Mnd.*fo den fif bergen, bargen = "zu den fünf Bergen". Die Wappenteilung symbolisiert die Obersetzung des Namens Fiefbergen: "De 5 montibus" = "zu den fünf Bergen". Die Bedeutung ist etwas umstritten, es könnte sich bei der ersten urkundlichen Erwähnung um fünf Grabhügel handeln. In der Dorflage konnte GUTA fünf Säugetierarten beobachten, darunter auch die drei Fledermausarten Breitflügelfledermaus, Zwergfledermaus und Abendsegler, Alle Fledermäuse gelten in Schleswig-Holstein - und auch bundesweit - als gefährdet. Sie benötigen kleinstrukturierte, insektenreiche Bedingungen. Das Dorf Fiefbergen bietet aufgrund seiner hohen Strukturvielfalt derartige Lebensräume. Der Große Abendsegler Nyctalus noctula symbolisiert diese Lebensräume. Er kann 60 bis 82 mm groß werden mit einer Spannweite von 320 bis 460 mm. Die Kennzeichen: Breite, dreieckige Ohren, an der Spitze abgerundet, der Außenrand mit 4 bis 5 Querfalten versehen. Das Fei! ist kurz, eng anliegend, die braunen Haare einfarbig. Das Höchstalter beträgt 12 Jahre. Er ist ein schneller Flieger bis zu 50 km/h, 10 bis 40 m hoch, gradlinig mit schnellen Wendungen und Sturzflügen. Der große Abendsegler ist eine Waldfledermaus. Sein Sommerquartier sind alte und verlassene Baumhöhlen, meistens Spechthöhlen. Anfang September bis Mitte November beginnt sein Herbstzug, Rückkehr je nach Witterung ab Mitte März. In Fiefbergen wurde im Jahre 2003 ein Bunker als Winterquartier für Fledermäuse hergerichtet. Er ist bereits von den ersten "Winterschläfern" angenommen worden. Das Koppeltor im Wappen symbolisiert die Verbindung zur Landwirtschaft.
Fiefbergen
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
Von Blau und Rot durch einen nach oben fünffach geschuppten silbernen Balken geteilt. Oben eine silberne fliegende Waldfledermaus (Großer Abendsegler: Nyctalus noctula) in Frontalansicht, unten ein silbernes Koppeltor.
https://efi2.schleswig-h…efbergen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/872
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057020
872
2005-04-05
[ "Hügel", "Kirche", "Schwert", "Wellenbalken" ]
Der grüne Hügel soll auf den Namen der Gemeinde hinweisen, der von Wurt - Aufschüttung von Erdreich in Feuchtgebieten zum Zweck der Besiedlung - abgeleitet wird. Die rote Kirche soll auf die wichtige Funktion des Ortes als Zentrum eines Kirchspiels und die wichtige Rolle der Kirche im Freiheitskampf der Dithmarscher Bevölkerung im Jahre 1319 hinweisen. Die blauen Wellenbalken stehen für die frühere Lage der Gemeinde am Wasser und den ehemaligen Hafen, sowie die Nähe der Gemeinde zur Nordsee in der jetzigen Zeit. Die grünen, gekreuzten Schwerter sollen die Bedeutung der Gemeinde während des Freiheitskampfes der Dithmarscher 1319 und 1500 symbolisieren. Für das Gemeindewappen wurden die Farben Silber und Grün festgelegt. Während Silber aus ästhetischen Gründen gewählt wurde, steht die Farbe Grün für die in der Gemeinde vorwiegend betriebene Landwirtschaft und weist außerdem auf die Marschlandschaft hin, in der die Gemeinde liegt. Die Farben Rot und Blau stehen für die gewählten Figuren.
Wöhrden
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Silber ein grüner Hügel, darauf eine rote Kirche mit silbernem Sockel, zwei schmale blaue Wellenbalken überdeckend. Oben links zwei gekreuzte grüne Schwerter.
https://efi2.schleswig-h…Woehrden-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/873
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051113
873
2005-09-05
[ "Fisch", "Flechtzaun", "Zinne" ]
Die Gemeinde Lammershagen im Amt Selent-Schlesen hat im Norden den Selenter See als natürliche Grenze. Rund 1000 ha des Sees gehören zum Gemeindegebiet. Im Westen grenzt sie an die Gemeinde Selent und Martensrade, im Süden an die Gemeinden Mucheln und Grebin und im Osten an die Gemeinden Rantzau und Giekau. Lammershagen wird als adliges Landgut erstmals 1416 erwähnt. Der Gutsbezirk Lammershagen bestand bis zur Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928. Zum Gutsbezirk gehörte seinerzeit auch der Kirchspielort Selent. Die Zinnen stehen für den historischen Haupthof. Der blaue Grund steht symbolisch für den Selenter See. Der silberne Fisch verweist auf die heute noch bedeutende Binnenfischerei auf dem See und im Ortsteil Bellin. Der rote Flechtzaun steht wortsprachlich für den Begrif "hagen".
Lammershagen
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Blau und Silber durch fünf Zinnen geteilt. Oben ein silberner Fisch (Maräne), unten ein roter Flechtzaun.
https://efi2.schleswig-h…ershagen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/874
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057044
874
2005-05-31
[ "Pflugschar", "Steingrab", "Wellenbalken" ]
Gammelby: altes Dorf. Vermutlich war es wikingerzeitlich um 800 bis 1000 n.Chr. bereits bewohnt. Seine jütische Besiedlung erfolgte von Angeln her über die Schlei ab etwa 1000 bis 1050 n.Chr. Eine wichtige Rolle in der weiteren Kolonisierung spielten auch die zur Schlei hinfließenden Gewässer, z.B. die Koseler- oder Kolkholmer Au (Kosel, Gammelby, Barkelsby, Loose). 1339 wurde Gammelby erstmals schriftlich erwähnt. Das Wappenfeld ist durch einen Wellenbalken in zwei Schildplätze geteilt. Die Farbe Gelb steht für die das Dorf umgebende in Blüte stehenden Rapsfelder. Der obere Schildplatz zeigt das Hünengrab von Gammelby als Hinweis auf die jütische Besiedlung um etwa 1000 n.Chr. Der Wellenbalken symbolisiert die Koseler- oder Kolkhholmer Au, die im weißen Wellenlinien weisen dabei auf fließendes Gewässer hin. Der untere Schildplatz zeigt drei Pflugschare, die für die Landwirtschaft stehen und symbolisieren gleichzeitig die Güter Rögen und Eichthal sowie Gammelby.
Gammelby
null
[ "Herrmann, Siegfried, Gammelby" ]
null
In Gold ein blauer Wellenbalken, oben ein rotes Steingrab, unten drei schwarze Pflugschare 2 : 1.
https://efi2.schleswig-h…Gammelby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/875
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058057
875
2005-05-23
[ "Heidekraut", "Wassermühlrad", "Wellenbalken" ]
Heidmühlen liegt im Süden des Naturraumes Holsteinische Vorgeest. Das Gold als Hintergrundsfarbe bezieht sich auf die naturräumliche Lage der Gemeinde. Der Naturraum "Störniederung" reicht im Norden in das Gemeindegebiet hinein. Hier fließen die Rothenmühlenau und die Radesforderau in der Osterau zusammen. Diese mündet dann weiter westlich in die Bramau und die Stör. Der blaue Wellenfaden soll diese durch Fließgewässer geprägte Landschaft symbolisieren. Das blaue Wassermühlrad bezieht sich auf den Betrieb einer heute noch bestehenden Wassermühle, die für Heidmühlen in früherer Zeit eine hohe wirtschaftliche Bedeutung hatte. Die Landschaft um Heidmühlen wurde vor ihrer Kultivierung durch großräumig zusammenhängende Heideflächen geprägt. Das Heidekraut soll daran erinnern. Die historische Wassermühle und die einstige Naturlandschaft um Heidmühlen haben zur Namengebung dieses Dorfes geführt.
Heidmühlen
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein zweiteiliges grünes Heidekraut mit roten Blüten, unten ein blaues Wassermühlrad.
https://efi2.schleswig-h…dmuehlen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/876
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060038
876
2005-06-16
[ "Ähre", "Balkenkreuz", "Gegensparren", "Spatenblatt", "Wellenbalken" ]
Das Amt Nordstrand besteht aus den beiden Gemeinden Nordstrand und Elisabeth-Sophien-Koog. Das Amtswappen beschreibt mit historischen und naturräumlichen Motiven die Besonderheiten von Nordstrand. Drei silberne Kreuze im Schildhaupt symbolisieren die 3 Religionsgemeinschaften und ihre Kirchen. Darunter ein grüner Spaten, der an die Deichbaumaßnahmen seit Mitte des 17. Jahrhunderts erinnern soll. Sie beziehen sich zugleich auf die land- und wasserwirtschaftlichen Maßnahmen, die für Nordstrand immer eine bedeutende Rolle spielten. Die beiden gekreuzten Weizenähren weisen auf die Bedeutung hin, die diese Getreideart für die Landwirtschaft immer hatte. Die sieben Körner jeder Ähre beziehen sich auf die 7 Köge, in die Nordstrand gegliedert ist. Der Keil zwischen Spaten und Ähren symbolisiert einen Deichbruch, ein Ereignis, welches Nordstrands Geschichte über Jahrhunderte hin schicksalhaft prägte. Die silber-blauen Wellenfäden im Schildfuß weisen auf die Nordsee hin. Die Farben und die Gliederung des Schildhintergrundes beschreiben die landschaftsprägenden Eindrücke die man von Nordstand gewinnt: Das Grün der Wiesen, Weiden und der Deiche, das Gelb blühender Rapsfelder und reifer Getreidefelder und das Blau des Meeres und des Himmels.
Nordstrand
2007-12-31
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
Das Amt Nordstrand hat sich zum 1. Januar 2008 mit den Ämtern Friedrichstadt, Hattstedt und Treene zum Amt Nordsee-Treene zusammengeschlossen.
Zwischen blauem Schildhaupt, darin 3 silberne Balkenkreuze, und silbern-blauem Wellenschildfuß von Gold, darin ein grünes Spatenblatt, und Grün, darin zwei gekreuzte je siebenkörnige goldene Ähren, mit einem oben abgewinkelten Gegensparren geteilt.
https://efi2.schleswig-h…rdstrand-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/877
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545450
877
2005-06-24
[ "Bogenbalken", "Eichenzweig", "Schwungpflug" ]
Die Farbgebung blau-gelb entspricht dem Herzogtum Schleswig, grün ist der Natur entnommen. Das Wappen wird geteilt durch eine geschwungene, nach oben gewölbte, mittig unterbrochene und zu den abfallenden Rändern hin breiter werdende Linie in Blau. Sie stellt die Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee dar, die durch das Gemeindegebiet verläuft. Im oberen gelben Feld befindet sich ein grünes Symbol für eine Eiche. Die Eiche nimmt auf den vorwikingerzeitlichen Ortsnamen "Opferplatz bei den Eichen" Bezug und wird zur optischen Verdeutlichung als 3 markante Blätter mit 2 Eicheln dargestellt. Die Zahl 3 gibt von Ost nach West die historischen Siedlungsgebiete Niederstolk, Oberstolk und Helligbek wieder. Im unteren gelben Feld befindet sich ein grüner Pflug, der als Schwungpflug dargestellt ist. Dies Symbol steht für die in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts erfolgte Urbarmachung der weiten westlichen Gemarkung.
Stolk
null
[ "Wappen-Ausschuss Stolk", "Staritz, Hans-Werner, Stolk" ]
null
In Gold ein gesenkter zerbrochener blauer Bogenbalken zum Schildhaupt, darüber ein grüner Eichenzweig mit drei fächerförmig gestellten Blättern und je einer Eichel außen, unten ein grüner Schwungpflug.
https://efi2.schleswig-h…es/Stolk-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/882
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059081
882
2005-08-22
[ "Felssteinbrücke", "Karpfen (Fisch)", "Mühlrad", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Mühlenrade (Mollenrode) wird erstmalig 1238 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Reinbek erwähnt. Der Name läßt schon vermuten, daß hier einmal eine Mühle gestanden haben muß. Der Mühlenweg, der in Richtung Bille fuhrt, ist ein zusätzlicher Hinweis für den gewählten Ortsnamen. Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Schiebenitz und die Bille gleichermaßen (Bachläufe) und sind immer noch in der Gemarkung Mühlenrade vorhanden. Die Schiebenitz quert noch heute die Verbindung zwischen Mühlenrade und dem Nachbarort Köthel. Damit erklärt sich auch die symbolische Felssteinbrücke. Die Karpfenteiche sind seit eh und je Bestandteil in der Gemeinde Mühlenrade.
Mühlenrade
null
[ "Herbst, Siegbert, Bäk" ]
null
Von Grün und Blau durch einen Wellenbalken schräg geteilt. Oben eine silberne Felssteinbrücke, unten ein silbernes Mühlrad und ein silberner Karpfen.
https://efi2.schleswig-h…hlenrade-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/883
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053091
883
2005-09-13
[ "Lilienkreuz", "Pferd", "Schild" ]
Die Gemeinde Badendorf trägt sich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken, ein Wappen zu führen. Es soll ein Symbol sein, mit dem sich die Badendorfer Bürgerinnen und Bürger identifizieren können, das das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt und Heimatverbundenheit ausdrückt. Der Inhalt eines Wappens soll selbstverständlich historische und topografische Besonderheiten enthalten, die mit dem Wappenträger in Beziehung stehen. Für unser Badendorf bedeutet das, dass wir in Ermangelung topografischer Voraussetzungen im wesentlichen unsere interessante Geschichte symbolisieren müssen. Das Badendorfer Wappen besitzt eine traditionelle Schildform. Es ist durch eine Schräglinie in eine obere und eine untere Hälfte aufgeteilt. In der unteren Hälfte befindet sich ein schwarzes Schild mit einem Lilienkreuz auf einem gelben Hintergrund, in der oberen Hälfte ist ein springendes Pferd auf grünem Hintergrund dargestellt. In der unteren Hälfte wird die Geschichte des Ortes aufgezeigt. Die Gründung Badendorfs erfolgte nachweislich durch den Ritter Bado, der als Lokator der Schauenburger Grafen etwa um 1150 die Besiedlung des heutigen Ortes nach der Vertreibung der wendischen Bewohner vornahm. Der Ortsname ist hierauf zurückzuführen. Als Symbol für diese ritterliche Gründung ist ein schwarzes Schild in den unteren Wappenteil eingefügt. Von 1302 bis 1582 gehörte Badendorf durch einen Vertrag zum Kloster Reinfeld. Diese 280-jährige Klosterzugehörigkeit haben wir durch ein Lilienkreuz dokumentiert und dieses der Übersicht halber in das schwarze Schild gesetzt. Dieses Signum kennzeichnet in vielen historischen Aufzeichnungen die Zugehörigkeit zu Klöstern oder anderen kirchlichen Institutionen. Der gelbe Hintergrund soll für Sonne, Raps- und Getreidefelder, also allgemein für die Landwirtschaft stehen, die bis zum 2. Weltkrieg der Haupterwerbszweig der Badendorfer Bevölkerung war. Der Schrägstrich im Wappen soll den bevölkerungspolitischen und wirtschaftlichen Bruch durch den 2. Weltkrieg symbolisieren. Durch den Rückgang der Landwirtschaft hat sich die Wirtschaftsstruktur des Dorfes geändert. In den Vordergrund sind Flächenverpachtungen, Grünlandwirtschaft, Reitsport und Pferdezucht getreten, wobei die beiden letzten Bereiche Badendorf weit über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht haben und wahrscheinlich auch zukunftsweisend sein werden. Die gegenwärtige Situation und die Lage nach 1945 haben wir daher durch ein Pferd bildlich dargestellt und so die Verbindung zu Pferdezucht und Reitsport geschaffen. Das Pferd ist in einer dynamischen Sprungsituation festgehalten, dies steht für Aufbruch, Aktivität, Fortschritt und positive zukünftige Entwicklung unseres Dorfes. Der grüne Hintergrund symbolisiert die Lage des Ortes in natürlicher ländlicher Umgebung.
Badendorf
null
[ "Beuthien, Sven, Badendorf", "Köhncke, Hans-Jürgen, Badendorf", "Köntopp, Ulrich, Badendorf", "Kottich, Heinz-Ulrich, Badendorf", "Schwinge, Klaus, Badendorf" ]
null
Von Grün und Gold schräg geteilt. Oben ein silbernes springendes Pferd, unten ein schwarzer Wappenschild mit silbernem Lilienkreuz.
https://efi2.schleswig-h…adendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/884
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062003
884
2005-09-14
[ "Eiche", "Eicheln", "Wellenbalken", "Ziegelsteinbrücke" ]
Brücke und Gewässer sind ein Hinweis auf den Ortsnamen Gladebrügge: Glade, im vorderen Teil des Ortsnamens, bezieht sich auf ein nicht mehr so bezeichnetes Gewässer (siehe unter Groß Gladebrügge im Historischen Ortsnamenslexikon von Wolfgang Laur). Der Bezug auf dieses Gewässer ist durch den Höftgraben, der den ehemaligen großen Teich in die Trave entwässert, auch heute gewährleistet. Die Brücke steht als sprechendes Symbol für den letzten Teil des Ortsnamens. Der asymetrische Eichbaum symbolisiert die Lage des Ortes am Rande der Stadt Bad Segeberg. In der Gemeinde wurde keine Flurbereinigung durchgeführt, dadurch konnte die natürliche Knicklandschaft weitgehend erhalten werden. Der überhängende Zweig weist auf die enge wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zur Stadt Bad Segeberg hin. Historisch betrachtet, konnte sich der Ort in der Nachbarschaft zu Burg, Kloster und Kalkberg gut entwickeln. Die dargestellten acht Blätter symbolisieren die acht Höfe (4 Vollhufen und 4 Halbhufen), die 2 Eicheln die 2 Ortsteile Christianshof und Klein Gladebrügge. Die markant im Zentrum der Gemeinde stehende Eiche wurde im Jahr 1897 anläßlich des 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms l. gepflanzt. Sie ist auch heute noch kultureller Mittelpunkt der Dorfbevölkerung.
Klein Gladebrügge
null
[ "Meier, Erwin, Hüttblek" ]
null
In Silber ein schräger, sich nach unten verbreitender, gesenkter blauer Wellenbalken, überdeckt von einer roten Ziegelsteinbrücke, oben links eine asymmetrische grüne Eiche mit zwei roten Eicheln.
https://efi2.schleswig-h…ebruegge-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/885
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060048
885
2005-09-01
[ "Deichsel", "Flammen", "Krummstab" ]
Die Gemeinde Glasau liegt am Südrand der Holsteinischen Schweiz im Naturraum "Seengebiet der oberen Trave". Die silbernen Balken beziehen sich auf diese gewässerreiche Landschaft und symbolisieren den im Gemeindegebiet liegenden Zusammenfluss von Trave und Glasau. Die Gemeinde besteht im wesentlichen aus zwei Ortsteilen, dem namengebenden Glasau und dem Ortsteil Sarau. Sarau leitet sich her von zar = "Glut, Hitze, Brandrodung" und läßt sich mit "Ort bei einer Brandrodung" übersetzen (W.LAUR, 1992). Die roten Flammen im Schildhaupt sollen die Namendeutung versinnbildlichen. Der Name des nach dem Gut Glasau benannten Ortes Glasau leitet sich her von glaz = "Stein, Fels". Dieser Ortsname läßt sich mit "Ort an einem Stein" oder "mit Steinen" übersetzen (W.LAUR, 1992). Die beiden Steine im Wappen beziehen sich auf diesen Ortsteil. Im Zentrum des Ortes Sarau befindet sich die alte Kirche, deren Gemeindegründung auf den Heiligen Vicelin zurück geht. Dieser trägt in verschiedenen Darstellungen einen Bischofsstab in der Hand. Die Aufnahme dieses Stabes in das Wappen soll die zentrale Bedeutung der Kirche für beide Ortsteile symbolisieren. Der grüne Hintergrund von Steinen und Bischofsstab soll an die Bedeutung der Landwirtschaft erinnern.
Glasau
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Grün eine silberne Deichsel, lediglich im oberen Winkel bis zum Schildhaupt reichende rote Flammen in Silber, im rechten Winkel zwei silberne Steine, im linken Winkel ein wachsender goldener Krummstab.
https://efi2.schleswig-h…s/Glasau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/886
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060025
886
2005-06-14
[ "Erlenblatt", "Mühlrad", "Wagenrad" ]
Die Gemeinde Dersau im Amt Plön-Land grenz}: im Norden an die Gemeinde Ascheberg, im Westen an die Gemeinden Kalübbe, Stocksee und Belau, im Süden an die Gemeinde Nehmten. Im Osten bildet der Große Plöner See die natürliche Gemeindegrenze. Das Dorf Dersau gehörte viele Jahrhunderte zum Gut Ascheberg selbst, später wie die Dörfer Kalübbe und Langenrade (heute Ortsteil der Gemeinde Ascheberg) zum Erbpachtdistrikt des Gutshofes. Nach dessen Auflösung zum Amtsbezirk Ascheberg und seit 1977 zum Amt Plön- Land. Das Blau steht für den Großen Plöner See, das Gold für das "goldene" Land mit großflächigem Getreide- und Rapsanbau, die Erlenblätter für den reichen Naturraum und Baumbestand. Das Mühlenrad steht für den ehemalig bedeutenden Mühlenstandort im Gutsbezirk Ascheberg mit einer Wasser- und einer Windmühle. Das Wagenrad steht für das Straßendorf Dersau an der historischen Hauptverkehrsachse Segeberg-Kiel mit heute noch erhaltenen (drei) Ausspanngasthöfen.
Dersau
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Von Blau und Gold schräg geteilt. Oben ein silbernes Mühlrad, unten ein blaues Wagenrad, begleitet oben rechts und unten links von je einem aufrechten blauen Erlenblatt.
https://efi2.schleswig-h…s/Dersau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/887
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057015
887
2005-10-19
[ "Dreiberg", "Eiche", "Laubbaum", "Pferdekopf" ]
Die Gemeinde Schönhorst liegt im Naturraum „Moränengebiet der oberen Eider". Die Landschaft wird geprägt durch kleinräumige Hügel und Täler. Der Dreiberg im Schildhaupt bezieht sich auf diese reizvoll bewegte Landschaft. Der Ortsname Schönhorst lässt sich mit "zum schönen Horst, d.h. Gestrüpp, Gehölz, Buschwerk" übersetzen (W.LAUR, 1992). Die drei abstrahierten Laubbäume sollen die Namendeutung versinnbildlichen. Zudem hat die Gemeinde einen Waldanteil, der weit über dem Landesdurchschnitt liegt. Jüngste Aufforstungen haben den Waldanteil nochmals gesteigert. Die beiden Pferde im Schildfuß weisen auf die Bedeutung des Pferdesports hin, der in Schönhorst eine Tradition und Bedeutung hat.
Schönhorst
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Blau ein erhöhter abgeflachter goldener Dreiberg, darauf über zwei abgewendete rote gezäumte Pferdeköpfe ein grüner fünfblättriger Eichenbaum zwischen zwei grünen dreiblättrigen Laubbäumen, bei denen jeweils zwei Blätter nach außen weisen.
https://efi2.schleswig-h…oenhorst-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/888
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058145
888
2005-09-29
[ "Balken", "Bootshaken", "Eiche", "Glocke", "Staken" ]
Die Vorlage stellt ein heraldisch "redendes Wappen" dar. Die im Schildhaupt stehenden sieben grünen Eichen auf goldenem Grund geben eine klare Aussage in Bezug auf den Ortsnamen Siebeneichen. Der untere Schildteil in blau symbolisiert sowohl das Wasser des heutigen Elbe-Lübeck-Kanals als auch das seines historischen Vorgängers, des Stecknitz-Delvenau-Kanals. Letzterer wurde 1398 fertig gestellt und gilt damit als der älteste Wasserscheiden-Kanal Nordeuropas. Er verband die Städte Lüneburg und Lübeck und diente vorrangig dem Transport des Lüneburger Salzes. Salz war das "weiße Gold" des Mittelalters, da es als Konservierungsmittel für Fischtransporte diente und auch sonst ein wertvolles und gewinnbringendes Handelsgut war. Die mit dem Salztransport befassten "Stecknitzfahrer" hatten insbesondere in den am Kanal gelegenen Kirchspielorten feste Anlaufpunkte. So befinden sich in der Siebeneichener Kirche auch heute noch zwei Bänke, die mit dem Symbol der Stecknitzfahrer, je ein Staken und Bootshaken miteinander gekreuzt, versehen sind. Im Jahr 1900 wurde der alte Wasserweg abgelöst durch einen an die Bedürfnisse der Neuzeit angepassten Neubau. Um die Wegeverbindung zwischen Siebeneichen und Fitzen aufrecht zu erhalten, wurde im Bereich der historischen Schleuse, die bis dahin als Überwegung gedient hatte, eine Seilfähre errichtet. Diese letzte Fähre im Kreis Herzogtum Lauenburg verkehrt noch heute während der Sommerzeit, und die Fährleute müssen mit einer Glocke zur Überfahrt über den Elbe-Lübeck-Kanal herangerufen werden. Auf diese Weise stehen die beiden Embleme im unteren Teil des Wappens für die geschichtsträchtige Verknüpfung der Gemeinde Siebeneichen mit der ehemaligen "nassen Salzstraße" und dem heutigen Nord-Süd-Wasserweg
Siebeneichen
null
[ "Meister, Siebeneichen" ]
null
Durch einen nach oben in sieben stilisierten Eichen ausgezogenen breiten grünen und einen schmalen goldenen Balken von Gold und Blau leicht erhöht geteilt. Unten eine goldene Glocke und gekreuzt ein goldener Bootshaken und ein goldener Staken.
https://efi2.schleswig-h…eneichen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/889
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053119
889
2005-09-01
[ "Dreiberg", "Laubblatt", "Torhaus", "Wellen" ]
Die Gemeinde Seedorf liegt im östlichen Hügelland in den Naturräumen "Holsteinische Schweiz" und "Seengebiet der oberen Trave". Die Landschaft wird geprägt durch den Wechsel von Seen und Hügeln mit einer vielfältig strukturierten bäuerlichen Kulturlandschaft. Die blauen Wellenfäden im Schildfuß und der Dreiberg im Schildhaupt soll diese reizvolle Landschaft und die Lage dieses Dorfes am Seedorfer See symbolisieren. Die drei Wellenfäden weisen zugleich auf die drei Seen im Gemeindegebiet hin. Das Gold im Schildhintergrund bezieht sich auf die Bedeutung der Landwirtschaft, in der der Getreide- und Rapsanbau eine besondere Rolle spielt. Das Torhaus des Gutes Seedorf gehört zu den markantesten Gebäuden dieser Region. Es bildet daher die Hauptfigur im Wappen der Gemeinde. Die vier Laubblätter beziehen sich auf die historische Allee, die auf das Gut zuführt und die die Landschaft weithin sichtbar strukturiert sowie auf den Waldreichtum dieser Region.
Seedorf
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
In Blau ein erhöhter goldener Dreiberg, darin ein rotes Torhaus, seitlich begleitet von vier 2:2 gestellten grünen Laubblättern, darunter ein blau-silberner Wellenschildfuß.
https://efi2.schleswig-h…/Seedorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/890
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060075
890
2005-12-01
[ "Eisvogel", "Laubbaum", "Maräne (Fisch)", "Stein", "Wellen" ]
Seedorf wird urkundlich erstmals 1194 erwähnt unter dem Namen "Setorpe". Noch heute liegt das Dorf langgestreckt am Schaalsee bis nach Groß Zecher. Der natürlich dargestellte Baum in der rechten oberen Schildhälfte soll auf die einzigartige Natur am Schaalsee hinweisen. Die Maräne, in der unteren Schildhälfte, ist ein Edelfisch und bei Kennern als Delikatesse sehr geschätzt. Sie ist nur in wenigen tiefen und sauberen Seen beheimatet, so auch im Schaalsee. Der Eisvogel, der in diesem Naturschutzgebiet nur noch einen geringen Bestand hat, wird sich hoffentlich bald in seiner Population erholen. Er stellt die Einzigartigkeit der Schaalseeregion um Seedorf dar. Eine überlieferte Sage erzählt, dass der Teufel eine Brücke (die Stelle heißt noch heute "Teufelsbrück") über den Schaalsee bauen wollte. Dabei geriet er aber in Streit mit seiner Großmutter und warf ihr einen großen Feldstein an den Kopf, sodass sie blutete. Die teilweise rot tingierte Farbe der Findlinge weist auf die Sage hin. Bei Teufelsbrück können derart rot getupfte Steine noch heute bisweilen gefunden werden. (Hervorgerufen durch eine unter Wasser wachsende, seltene Rotalge). Die beiden Findlinge weisen auf die existierenden Ortsteile Seedorf und Groß Zecher hin. Die gewählten Farben des Seedorfer Gemeindewappens spiegeln sich teilweise in der historisch geführten Flagge von Schleswig-Holstein wieder.
Seedorf
null
[ "Herbst, Siegbert, Bäk" ]
null
In Silber über blauem Wellenschildfuß, darin eine silberne Maräne über zwei silbern-rot tingierten Steinen, rechts ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm und links ein natürlich tingierter mit dem Schnabel in den Wellenschildfuß tauchender Eisvogel im Sturzflug.
https://efi2.schleswig-h…g.Lauenburg).jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/891
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053117
891
2005-12-13
[ "Pfahl", "Schwarzerlenblatt", "Wagenrad" ]
Die Gemeinde Barmissen im Amt Preetz-Land grenzt im Westen an die Gemeinde Kirchbarkau, im Norden an die Gemeinde Großbarkau, im Osten an die Gemeinde Postfeld, im Südwesen an die Gemeinde Warnau. Das Dorf Barmissen wird erstmalig urkundlich im Jahre 1474 erwähnt. 1519 wird das Dorf an das Kloster Preetz verkauft. Bis zur Auflösung des Amtsbezirkes Westwalddistrikt war Barmissen eines von 22 Dörfern, die zur sogenannten zweiten Probstei des Klosters Preetz gehörten. Das Dorf liegt auf dem höchstgelegensten Ort in der Region, hier befindet sich die Wasserscheide zwischen dem Postsee und dem Bothkamper See. So stehen der goldene Pfahl für das Land (Ackerland) und die verbleibenden Streifen des blauen Wappengrundes für den Postsee und den Bothkamper See. Die drei Schwarzerlenblätter stehen für die drei Ortsteile: das Dorf Barmissen und die Wohnplätze Barmisser Feld und Fiefhusen. Das rote Wagenrad steht zum einen für das Straßendorf Barmissen an der Verbindungsstraße der beiden historischen Kirchspielorte Kirchbarkau und Preetz und zum anderen für das durch Feldarbeit und Ernte landwirtschaftlich geprägte Barmissen. Es symbolisiert die Alte Schmiede, in der Wagenräder gebaut und repariert wurden.
Barmissen
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
Auf Blau ein breiter goldener mit oben drei grünen Schwarzerlenblättern über einem roten Wagenrad belegter Pfahl.
https://efi2.schleswig-h…armissen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/892
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057002
892
2006-01-18
[ "Lindenblatt", "Schrägbalken", "Rohrkolben" ]
Das Wappen der Gemeinde Geschendorf zeigt auf goldenem Untergrund, welcher auf die vorhandene Landwirtschaft hinweist, ein grünes Lindenblatt mit Fruchtstand, dass für den dorfprägenden Baumbestand sowie den Dorfkrug "Lindenhof" und die Lindenstraße steht. Die drei Rohrkolben auf silbernem Hintergrund symbolisieren das Geschendorfer Moor, der schlangenförmige Balken bezeichnet die Verkehrsverbindung mitten durch die Gemarkung (alte Kreisstraße, jetzige Bundesstraße und zukünftige BAB), das Blau des Balkens steht für das große Süßwasservorkommen "Oldesloer Trog" und das von der Gemeinde betriebene Wasserwerk.
Geschendorf
null
[ "Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel" ]
null
Von Gold und Silber durch einen blauen Schrägbalken im Schlangenschnitt geteilt. Oben ein grünes Lindenblatt mit Fruchtstand, unten drei grüne Rohrkolben.
https://efi2.schleswig-h…chendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/893
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060024
893
2006-02-22
[]
Das Amt Trave-Land entstand aus der Fusion der Ämter Segeberg-Land und Wensin im Jahre 2006. Diese beiden Ämter haben ihren Ursprung in den nach dem 2. Weltkrieg entwickelten Verwaltungsreformen. Das Amt Segeberg-Land wurde durch den Zusammenschluss des gleichnamigen Amtes mit den Ämtern Pronstorf und Traventhal gebildet und das Amt Wensin mit den seinerzeit amtfreien Gemeinden Glasau und Seedorf sowie dem derzeitigen Am Wensin. Daraus ergibt sich, dass das Amt Trave-Land aus jeweils 4, also insgesamt 8 Verwaltungseinheiten entstanden ist. Die beiden Rapsblüten sollen die jeweils 4 ursprünglichen Verwaltungseinheiten symbolisieren. Raps ist eine zeitgemäße Feldfrucht, die während der Blütezeit unsere Landschaft durch sein leuchtendes Gelb prägt. Der Pferdekopf und der Eichenzweig sind Zitate aus den Wappen der beiden fusionierten Ämter. Der silberne Wellenbalken bezieht sich auf die Trave, den namengebenden Fluss des Amtes Trave-Land, die Hintergrundsfarben auf die Landesfarben.
Trave-Land
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau schräglinks geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf und ein Eichenzweig, unten zwei goldene Rapsblüten.
https://efi2.schleswig-h…ave-Land-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/894
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010605086
894
2006-01-18
[ "Dornbuschblatt", "Wellenbalken", "Windmühle" ]
Das Wappen der Gemeinde Struckum ist durch eine schwarze senkrechte Linie in zwei Hälften geteilt. Die linke Hälfte weist im oberen Bereich drei untereinander angeordnete grüne Blätter -"Strucken"- des Dornenbusches auf gelbem/goldenem Grund auf. Damit soll auf die Entstehung des Ortsnamens Bezug genommen werden. Mit "Strucken" oder "Strück" wurden früher Sträucher oder Gebüsche bezeichnet; solche Sträucher oder Gebüsche waren für die Landschaft des heutigen Ortes Struckum also typisch. Erstmals im Jahre 1352 wurde der Ortsname "Strückem" erwähnt, im Jahre 1407 dann als "Struckim", im Jahre 1463 als "Struckuen" und danach "Struckum". Die Anzahl "drei" dieser "Strucken" weist auf die drei Ortsteile hin, aus denen sich heute die Gemeinde Struckum zusammensetzt: Struckum, Fehsholm und Wallsbüll. Die Ortsbezeichnung "Wallsbüll" entstand im Jahre 1417 aus vormals "Valsbul"; im 16. Jahrhundert wurde daraus "Walßbüll", abgeleitet vom männlichen Namen "Wallo" oder "Walle". Fehsholm ist der jüngste Ortsteil und erscheint erstmals im Jahre 1649 als "Fehshoulm". Erst im 19. Jahrhundert ist das Bild des Dorfes vollständig zu erkennen. Die Orte Wallsbüll im Süden und Fehsholm im Norden schlossen sich Struckum an. Sie gehörten von da an gemeinsam zum Kirchspiel Breklum. Die blaue Wellenlinie unterhalb der Blätter -der "Strucken"- beschreibt die Nähe des Ortes zum Wasser, einerseits zum Fluß "Arlau", der zum Teil die südliche Ortsgrenze bildet, als auch andererseits zum nahen Wattenmeer. Hierdurch soll die Bedeutung des Tourismus in Struckum neben seiner Handwerks- und Gewerbebetriebe hervorgehoben werden. In früherer Zeit trotzten die Struckumer den mächtigen Wogen der Nordsee, die das Land immer wieder heimsuchten und gewannen mit großer menschlicher Tatkraft im Laufe der Jahre die im Westen der Gemeinde liegenden Köge hinzu. Die blaue Wellenlinie erfährt ihre Fortsetzung auf der rechten unteren Hälfte als weiße/silberne Wellenlinie auf blauem Grund und zieht sich so über die gesamte Wappenbreite hin. Oberhalb dieser Linie erkennt man die abstrakt mit weißen Umrissen auf blauem Grund dargestellte Mühle "Fortuna", die als Wahrzeichen der Gemeinde weithin sichtbar ist. Sie deutet auf die bereits seit Jahrhunderten andauernde Nutzung der Windkraft hin, die sich zwar verändert, an Bedeutung jedoch noch zugenommen hat. Die Mühle, die im Jahre 1806 erbaut wurde, liegt am Übergang von der Geest zur Marsch. Ende der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts stellte die Mühle ihren Betrieb ein, wurde dann im Jahre 1972 renoviert und im Jahre 2003 wieder so hergestellt, dass sich die Flügel wieder drehen.
Struckum
null
[ "Bauernschmidt, Jürgen, ohne Ort", "Coermann, Olaf, Vollstedt", "Keilholz, Harm, Hamburg" ]
null
Von Gold und Blau gespalten. Unten ein schwebender, zum Schildrand sich verjüngender, rechts blauer, links silberner Wellenbalken, darüber rechts pfahlweis drei grüne Dornbuschblätter, links eine halbe, am Spalt schwebende silberne Windmühle.
https://efi2.schleswig-h…Struckum-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/895
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054128
895
2006-02-14
[ "Balken", "Kranich", "Torflore" ]
Zum 750-jährigen Jubiläum soll das neue Gemeindewappen vorgestellt werden. Nienwold liegt im Kreis Stormarn, durch die Gemeinde fließt der Alster-Trave-Kanal. Die beiden Hansestädte Hamburg und Lübeck wurden im ausgehendem Mittelalter durch ihn verbunden. Nienwold ist durch den Jahrhunderte langen Torfabbau stark gezeichnet. Erst wurden die Wohnhäuser mit dem Torf geheitzt, später fand ein industrieller Abbau statt. Heute ist das Nienwolder Moor, eines der letzten Hochmoore Schleswig-Holsteins, unter Naturschutz. Kraniche haben sich wieder angesiedelt. Der Kranich symbolisiert das Naturschutzgebiert Nienwolder Moor gegenwärtig und für die Zukunft. Der weiße Balken erinnert an den Alster-Trave-Kanal. Die Torflore steht für den Torfabbau, der die Gemeinde bis heute stark geprägt hat. Das Wappen ist in den Schleswig-Holsteinischen Landesfarben gehalten.
Nienwohld
null
[ "Unverhau, Tim, Elmenhorst" ]
null
Von Blau und Rot durch einen silbernen Balken abgeflacht geteilt. Oben ein fliegender, silberner Kranich, unten eine silberne Torflore.
https://efi2.schleswig-h…ienwohld-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/896
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062051
896
2006-02-02
[ "Buche", "Hirsch", "Wellenbalken" ]
Hamfelde wurde bereits im Jahr 1227 in den Lauenburgerischen Teil und den Stormarnschen Teil gespalten. Die Grenze bildet die Bille. Der nördliche Teil von Hamfelde gehört zum Amt Trittau. Durch die direkte Nachbarschaft zur Hahnheide, einem ausgedehntem Waldgebiet, ist das Leben auf diesen Forst eingestellt. Der Hirsch ist nicht nur das Symbol für die Forstwirtschaft, sondern auch ein Hinweis für die Naturverbundenheit sowie den Erholungswert der Gemeinde. Die Bille in Blau teilt auch das Wappen. Die Buche versinnbildlicht die Hahnheide, in der Buchenwälder auf dem Teil der Hamfelder Gemeinde in großer Stückzahl vorhanden sind.
Hamfelde
null
[ "Unverhau, Tim, Elmenhorst" ]
null
Von Grün und Gold durch einen gold-blauen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben ein silberner schreitender Hirsch, unten eine grüne bewurzelte Buche.
https://efi2.schleswig-h…Hamfelde-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/897
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062026
897
2006-02-21
[ "Buchweizenzweig", "Kirche", "Streitaxt", "Spitze" ]
Mit der Streitaxt soll auf die prähistorischen Funde im Gebiet der Gemeinde und damit auf ihre frühe Besiedlung hingewiesen werden. Der Buchweizenzweig deutet auf die schlechten Bodenverhältnisse und die daraus resul-tierenden kargen Lebensverhältnisse in der Vergangenheit hin. Die Darstellung der Kirche wurde gewählt, weil sie unabhängig von der Landeskirche Eigentum der Gemeinde ist. Außerdem ist sie in ihrer Bauform fast einzigartig. Für das Gemeindewappen wurden die Metalle Gold und Silber, sowie die Farbe Grün festgelegt. Während Gold und Silber aus ästhetischen und heraldischen Gründen gewählt wurden, soll die Farbe Grün auf die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.
Gnutz
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Gold eine eingebogene grüne Spitze, darin eine silberne Kirche, begleitet vorn von einer aufrechten prähistorischen grünen Streitaxt, hinten von einem grünen Buchweizenzweig mit Blüten.
https://efi2.schleswig-h…es/Gnutz-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/898
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058059
898
2006-02-20
[ "Buchenblatt", "Eichenblatt", "Haus", "Hügel", "Steingrab" ]
Das rote Haus und der grüne Hügel stehen für den Namen des Ortes "Bargstedt", der von "Stätte am Berg" herleitet wird. Das silberne Großsteingrab soll auf die Besiedlung des Gemeindegebietes in der Jungsteinzeit und damit auf das Alter des Ortes hinweisen. Das grüne Buchen- und das grüne Eichenblatt stehen für die beiden Ortsteile Bargstedt und Holtdorf. Außerdem symbolisieren sie das große Mischwaldgebiet im Gemeindebereich. Für das Gemeindewappen wurden das Metall Silber, sowie die Farben Rot und Grün festgelegt. Während Silber und Rot aus heraldischen und ästhetischen Gründen gewählt wurde, soll die Farbe Grün auf das Waldgebiet und die Landwirtschaft sowie auf den ländlichen Raum, in dem die Gemeinde liegt, hinweisen.
Bargstedt
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
In Silber ein oben abgeflachter, grüner Hügel, darin ein aus drei Tragsteinen und einer Deckplatte bestehendes Steingrab, darüber ein schwebendes rotes Haus, begleitet rechts von einem grünen Buchenblatt und links von einem grünen Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…argstedt-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/899
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058011
899
2006-03-22
[ "Hügel", "Urne", "Wellenbalken" ]
Die zwei Wellenbalken im Wappen von Schwissel weisen auf die im Gemeindegebiet verlaufenden Flüsse Mäzener Au und Trave hin. 1137 stiftet Kaiser Lothar III. das Kloster Segeberg. In diesem Zusammenhang wird Schwissel erstmals unter dem vorgermanischen Namen Zuizle als Teil der klösterlichen Besitzungen urkundlich erwähnt. Der leicht eingebogene Hügel bezieht sich auf die zahlreichen Hügel- und Steingräber, die sich westlich und nördlich des Ortes befinden. Auf einem Gebiet von 1,5 x 2,0 Kilometern lassen sich etwa 30 Gräber dieser Art nachweisen, die zum größten Teil der Bronzezeit zugeordnet werden. Die Urne steht in dieser Form für ein großes Urnengräberfeld der vorrömischen Eisenzeit, das während des Baus der Kreisstrasse 12, Anfang des 20. Jahrhunderts, und beim Bau der Bundesstrasse 404, im Jahre 1956, gefunden wurde.
Schwissel
null
[ "Hildebrandt-Möller, Jürgen, Schwissel", "Schroer, Heinrich, Schwissel" ]
null
In Silber unter einem erhöhten schräglinken und schrägrechten blauen Wellenbalken ein grüner Hügel, darin eine goldene Urne.
https://efi2.schleswig-h…chwissel-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/900
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060074
900
2006-03-23
[ "Fachwerkhaus", "Spitze", "Wellen" ]
Winnert mit seinen 756 Einwohnern (2005) liegt im östlichen Teil des Amtes Treene zwischen den Räumen Schwabstedt und Ostenfeld und ist ein landwirtschaftlich geprägtes Flächendorf mit zur Zeit 22 landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben. Zur Gemeinde gehören 1885 ha Ländereien. Etwa 7 % der Fläche sind Naturschutzgebiet. Das "Wilde Moor" ist überregional bekannt. Zum Ursprung und die Bedeutung des Namens Winnert gibt es verschiedene Deutungen. Seit Jahrzehnten ist jedoch die Rückführung des Namens auf ein "Rodungsdorf" anerkannt (z.B. Voß, Clausen, Laur und Fanten). In Verbindung mit diesen Rodungen werden zwei ähnliche Erklärungen vertreten. Clausen meint: Winnert = Winderde (1423) = Winne-rott = "Rodung des Winde, Win". Fanten stellt eine Verbindung zu dem alt-dänischen Vornamen Windi her, so dass Winnert dann "Windis Rodung" bedeuten würde. Laur nennt weitere frühe Schreibweisen des Dorfnamens: de Winderde (1423), tho Winnerdt (um 1475), Windern (1542), tho Wradernn 1550, Windering (1570). Das Jahr 1423 steht für die erste urkundliche Erwähnung. Im Wappen ragt das urbar gemachte Land (gold) keilförmig in den nicht gerodeten Wald (grün). Die Ursprung der Ortsgründung wird durch die zwei Fachwerkhäuser am Waldrand symbolisiert. Sinnbildlich stehen das Blau im Schildfuß für die Treene und das schmale blaue Band für den südlichen Grenzgraben im Moor.
Winnert
null
[ "Hansen, Hermann, Winnert" ]
null
Über blau-goldenem Wellenschildfuß in Grün eine nach rechts versetzte, goldene Spitze, darin zwei schrägrechte rote Fachwerkhäuser.
https://efi2.schleswig-h…/Winnert-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/901
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054156
901
2005-12-01
[ "Ähre", "Karpfen (Fisch)", "Wellenbalken" ]
Die vier durch einen Knoten verbundenen Ähren stehen für die vier Ortsteile Westerau - Wulmenau - Ahrensfelde - Trenthorst. Goldene Ähren auf grünem Grund weisen auf den traditionellen Broterwerb durch Landwirtschaft hin. Das silberne Wellenband steht für die Fließ- und Stehgewässer in der Gemeinde. Die Wellen bezeichnen zusätzlich das hügelige Umland. Der goldene Karpfen auf blauem Grund symbolisiert die jahrhundertelange Fischwirtschaft, die in der Gemeinde betrieben wurde.
Westerau
null
[ "Heyne, Harald, Westerau" ]
null
Von Grün und Blau durch einen leicht gesenkten silbernen Wellenbalken geteilt. Oben vier an den Halmen durch einen Knoten verbundene, nach außen herabhängende goldene Ähren, unten ein goldener Karpfen.
https://efi2.schleswig-h…Westerau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/902
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062083
902
2005-12-05
[ "Bauernhaus", "Eicheln", "Hammer", "Wagenrad", "Wellenbalken" ]
Die Gemeinde Höhndorf besteht aus den beiden Dörfern Höhndorf und Gödersdorf und liegt am Rande der Probstei grenznahe an der Holsteinischen Schweiz. Beide Dörfer waren stets ausgesprochene Bauern- und Handwerksdörfer. Trotz Rückgang der Landwirtschaft wird das Ortsbild auch heute noch durch Bauernhöfe mit eindrucksvollen Frontpartien geprägt. So stellt auch die Zentralfigur des Gemeindewappens eine alte Höhndorfer Scheune dar. Hammer und Wagenrad symbolisieren das ansässige Gewerbe und Handwerk. Die aus dem Hammerstiel ausschlagenden Eicheln stehen für die beiden Ortsteile der Gemeinde. Sie sind zugleich auch Ausdruck der Bodenständigkeit. Die drei Wellenfäden vertreten die zahlreichen Wasserläufe, die das Gemeindegebiet begrenzen. Die Farbgebung in Blau, Silber und Rot greift die Landesfarben auf und verweist durch die Hauptfarben Silber und Rot zugleich auf die Lage im Landesteil Holstein.
Höhndorf
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
In Silber über drei blauen Wellenbalken die rote Front eines Bauenhauses, begleitet rechts oben von einem schwarzen Wagenrad und links oben von einem schwarzen Hammer mit zwei am Stiel ausschlagenden Eicheln.
https://efi2.schleswig-h…oehndorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/903
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057028
903
2006-06-27
[ "Ähre", "Dreimaster (Schiff)", "Kirche" ]
Das Wappen verfügt über die drei nordfriesischen Farben Rot, Gelb und Blau und drei Figuren: die Kirche als erstes in der historischen Chronik genanntes Bauwerk; ein Schiff als Symbol für den ehemaligen Eiderhafen und eine Ähre, die auf die enorme Bedeutung der Landwirtschaft für die Kommune hinweist.
Oldenswort
null
[ "Keilholz, Harm, Hamburg" ]
null
Von einer goldenen Aähre mit nach aussen gebogenen Hüllblättern in Blau und Rot geviert. In 1 eine goldene Kirche, in 4 ein goldener Dreimaster.
https://efi2.schleswig-h…denswort-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/904
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054095
904
2006-06-15
[ "Balken", "Haubarg", "Leopard", "Löwe", "Segelschiff" ]
Tating gehört zum Amtsbezirk Eiderstedt. Die Lage der kleinen ländlichen Gemeinde in unmittelbarer Küstennähe prädestiniert den Ort heute zum Ferien- und Erholungsgebiet. Tating war der frühere Hauptort der Harde (Verwaltungsbezirk) Utholm und wurde urkundlich erstmals im Jahre 1187 erwähnt. Den alten Chroniken zufolge wurde 1103 eine Kirche bei Tating errichtet. Es war die erste Kirche Etderstedts, die Hauptkirche der Utholmharde. Nach dem Stifter des Landes, auf dem sie errichtet wurde, Täte (Tade) Eskels, erhielt der Ort den Namen Tating. Die Kirche befindet sich im Mittelpunkt des Dorfes, auf einer hohen Düne gelegen, der 1661 erstmals errichtete hohe Kirchturm ist in der Umgebung weithin sichtbar. Der Haubarg erinnert an die Blütezeit der Landwirtschaft in der Region und repräsentiert den traditionellen Charakter, weist auf den früheren Wohlstand der Großbauern hin. Die imposanten kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude waren in der Gemeinde Tating früher sehr verbreitet (Mitte des 19. Jhdts.: ca. 35 - 38 Haubarge). Der Haubarg „Hochdorf ist gewiss einmal der größte hier gewesen. Er war früher 45 m lang und 23 m breit. Der Deich deutet auf die wichtige Rolle von Eindeichungen und Küstenschutz hin. Im Wappen als Balken dargestellt, symbolisiert er die vielen Köge, von denen das Dorf umgeben ist. Das dreimastige Schiff mit den drei Segeln ist das Zeichen der drei Harden, die zur Landschaft Eiderstedt zusammengewachsen sind. Für Tating erhält das Großsegel die Abbildung eines halben Leopardenlöwen, der die Utholmharde symbolisiert, dessen Haupt- und Gerichtsort Tating war. Das Schiff erinnert an die Bedeutung, die früher die beiden Häfen Büttensiel (im Norden) und Ehstensiel (im Süden) für die Transportschifffahrt hatten. Auf diesem Wege brachten die Lastensegler Baumaterialien, Torf usw. nach Tating.
Tating
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
Von Silber und Blau durch einen breiten grünen und einen schmalen silbernen Balken gesenkt geteilt. Oben ein roter Haubarg, unten ein goldenes dreimastiges Segelschiff im Stil des 16. Jahrhunderts mit silbernen Segeln und roten Wimpeln. Auf dem Großsegel ein halber blauer herschauender Löwe (Leopard).
https://efi2.schleswig-h…s/Tating-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/905
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054134
905
2003-02-17
[ "Bronzebeil", "Spiralarmband", "Wellensparren" ]
Ahneby bedeutet: Das Dorf des Ani. Die frühe Besiedelung des Ahnebyer Gebietes wird durch das Bronzebeil und das goldene Spiralarmband angezeigt. Beide Funde aus der Bronzezeit haben Alleinstellungsmerkmale und deuten auf einen höheren Herren oder Häuptling. Das Beil hat anglo-irischen Stil und ist nicht in Ahneby hergestellt, sondern importiert. Es symbolisiert: - Landwirtschaft - Rodung, Erschließung - Handwerk - Holz-, Metall- und Fleischbearbeitung - Handel - Import, Ankauf, Verkauf - Waffe - Abwehr und Sicherheit - Tourismus - Souvenir, Geschenk, Erinnerung Das Goldene Spiralarmband steht für das Streben nach Einigkeit, Zusammenhalt, Miteinander, Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft, Wohlstand und Glück. Der silberne Wellensparren zeigt die Ahnebyer Wasserscheide von den zwei 63m Anhöhen, deren nördliche den am weitesten nach Osten vorgeschobenen Punkt des Einzugsgebietes der Nordsee in die Landschaft Angeln begrenzt. Von der östlichen Anhöhe läuft das Wasser in die Ostsee. Die Farben Blau und Silber stammen aus dem Wappen der Nieharde, unter deren Gerichtsbarkeit Ahneby lange stand. Gold ist dem Andreaskreuz des Steinbergkirchener Wappen entnommen und verdeutlicht die Zugehörigkeit zu diesem Amt.
Ahneby
null
[ "Gerritz, Heinrich, Glücksburg" ]
null
In Blau unter einem goldenen Bronzebeil ein abgesenkter, oben durchbrochener und endgespitzter Wellensparren, darunter ein goldenes Spiralarmband.
https://efi2.schleswig-h…s/Ahneby-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/906
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059102
906
2006-06-28
[ "Birkenzweig", "Giebel", "Wellenfaden" ]
Die Gemeinde Böhnhusen liegt im Naturraum "Moränengebiet der oberen Eider". Die Landschaft wird geprägt durch den Wechsel kleinräumiger Hügel und Täler mit den Niederungsgebieten der Eider und der Spök, einem kleinen Nebenfluss der Eider. Der blaue Wellenfaden im Schildfuß bezieht sich auf diesen reizvollen Naturraum. Der Ortsname Böhnhusen lässt sich mit "zu den Häusern des Boio (ein Rufname)" übersetzen. (W.LAUR, 1992). Der silberne Giebel bezieht sich auf die Ortsnamendeutung und er stellt zugleich in abstrakter Form den landschaftstypischen "Bordesholmer Giebel" dar. Das gekreuzte grüne Birkenlaub symbolisiert die Niederungs- und Moorgebiete, in denen die Birke standorttypischer Laubbaum ist. Der grüne und gelbe (goldene) Hintergrund bezieht sich auf die Landwirtschaft und weist auf die grünen Wiesen und Weiden hin, die diese bäuerliche Kulturlandschaft im Wechsel mit den blühenden Rapsfelder und reifen Getreidefelder prägen.
Böhnhusen
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Von Grün und Gold gleichmäßig geteilt. Oben ein silberner Giebel, unten über einem blauen Wellenfaden zwei gestürzte, gekreuzte grüne Birkenzweige mit jeweils drei Blättern.
https://efi2.schleswig-h…ehnhusen-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/907
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058019
907
2006-09-11
[ "Eichenblatt", "Steinbeil" ]
Das aus der Zinnenspaltung entstandene blaue Heroldsbild soll den Buchstaben "E" darstellen und auf den Anfangsbuchstaben des Namens der Gemeinde Eisendorf hinweisen. Mit dem goldenen Steinbeil soll symbolisiert werden, dass das Gemeindegebiet bereits inder Jungsteinzeit von Menschen besiedelt war. Das blaue Eichenblatt steht für den Waldreichtum in der Umgebung der Gemeinde. Die Tinkturen des Wappens sind aus ästhetischen Gründen gewählt worden.
Eisendorf
null
[ "Rüthlein, Manfred, Rendsburg" ]
null
Von Blau und Gold im Schindelschnitt gespalten, rechts ein goldenes Steinbeil, links ein blaues Eichenblatt.
https://efi2.schleswig-h…isendorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/908
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058045
908
2006-10-26
[ "Ähre", "Flammenschwert", "Sturzgiebel", "Wagenrad" ]
Der Sturzgiebelschildfuß verkörpert das Moorgebiet in der Gemeinde. Das Heroldsbild empfindet den terassenförrnigen Torfabstich nach, der früher für die Versorgung der Bevölkerung mit Heizmaterial von großer Bedeutung war. Das schräggestellte Flammenschwert ist das Attribut des Erzengel Michael. Es verweist auf die ihm geweihte Kirche im Ortsteil Rüllschau, die den Mittelpunkt eines der kleinsten Kirchengemeinden Angeins bildet. Die beiden Weizenähren erinnern in Verbindung mit den Schildfarben Grün und Gold an die frühere Bedeutung der Landwirtschaft für den Broterwerb der Bevölkerung. Gleichzeitig stehen sie aber auch für die beiden Ortsteile Rüllschau und Massbüll. Das Wagenrad verweist auf den historischen Krug "Kerum". Krüge waren früher Raststätten für Fuhrleute und Reisende und trugen viel zur Entwicklung der anliegenden Gemeinden bei. Heute ist der Landgasthof Neukrug im Besitz der Gemeinde
Maasbüll
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
Über schwarzen Sturzgiebelschildfuß - darüber ein aufliegendes grünes Wagenrad - von Grün und Gold durch ein Flammenschwert in verwechselten Farben schräglinks geteilt. Oben rechts eine goldene, unten links eine grüne Ähre.
https://efi2.schleswig-h…aasbuell-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/909
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059141
909
2006-06-22
null
Seit ersten urkundlichen Berichten hat sich das Dorf aus vier Hufen, die auf der Kliffkante zum Urstromtal der Bramau lagen, entwickelt. Die Goldfarbe gibt den sandigen Baugrund und die Äcker wieder. Das Kleinod der Gemeinde ist der Mühlenteich, der durch das Blau im Wappen symbolisiert wird. Der Mahlstein der Wassermühle (1729-1994) erzählt von der Bedeutung des Mühlenhofes für das Dorf. Aus diesem Hof entwickelte sich im 19. Jahrhundert ein Gutsbetrieb, der die Bevölkerungsstruktur und die Flureinteilung in der Gemeinde nachhaltig beeinflußte.
Weddelbrook
null
null
null
Von Gold und Blau schräg im Schlangenschnitt gesenkt geteilt. Oben 4 rote Fachwerkhäuser 2:1:1, unten ein silberner Mahlstein.
https://efi2.schleswig-h…delbrook-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/910
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060095
910
2006-05-04
[ "Giebel", "Glocke", "Glockenturm", "Hufeisen", "Urne" ]
Die Wappenteilung stellt das Oberteil eines "Margarethenschrankes" dar. Der Margarethenschrank ist Gegenstand einer Stiftung, die der Bauer Johannes Adolf Jakobsen, dem Wunsch seiner früh verstorbenen Tochter Margarethe entsprechend, ins Leben rief. Diese Margarethenspende, ein Schrank, der Krankenpflegeartikel enthält, geht auf das Jahr 1895 zurück. Von Norderbrarup ausgehend verbreitete sich der Gedanke der Margarethenspende über ganz Angeln, in Schleswig-Holstein und über seine Grenzen hinaus. Seither ist der Margarethenschrank traditionelles Kernstück vieler Diakoniestationen. Zentralfigur ist der alleinstehende Glockenturm der St.-Marien-Kirche. Es handelt sich um den ältesten hölzernen Glockenturm Angelns. Sein Gebälk stammt aus dem 13. Jahrhundert. Begleitfiguren sind Hufeisen und Urne. Das Hufeisen erinnert an die Zucht der Pferderasse "Schleswiger Kaltblut". Norderbrarup war eine von insgesamt drei Zuchtstationen im Bereich Angelns. Das Jahr 1975 markiert das Ende des Zuchtbetriebes. Die Urne steht für den germanischen Urnenfriedhof, dessen ältesten Funde in die letzten Jahrhunderte vor Christi Geburt datiert werden können. Das Besondere der Anlage ist jedoch, daß es sich hier offensichtlich um einen der wenigen Frauenfriedhöfe Angelns handelt. Die Farbgebung in Blau und Gold verweist auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Schleswig.
Norderbrarup
null
[ "Ossowski, Egon, Handewitt" ]
null
Im oben rechts mit einem goldenen Hufeisen, oben links mit einer goldenen Urne belegten, blauen Schild eine erhöhte und abgeflachte goldene Wellenspitze nach Art eines barocken Giebels, darin unter ein blauer Glockenturm, belegt mit einer goldenen Glocke.
https://efi2.schleswig-h…erbrarup-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/911
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059063
911
2006-12-14
[ "Ähren", "Balken", "Ziegelstein" ]
Die Gemeinde Rade liegt seit dem Kanalbau am Nord-Ostsee-Kanal, der das Gemeindegebiet durchschneidet und die Rader Insel entstehen ließ. Der silberne Balken und das Blau im Schildfuß sollen darauf hinweisen. Die gekreuzten Ähren auf grünem Grund im Schildhaupt symbolisieren die Landwirtschaft, die bis in die Gegenwart intensiv betrieben wird. Die im Schildfuß dargestellten abstrahierten Ziegelsteine erinnern an die ursprünglich vorhandenen zahlreichen Ziegeleien in der Gemeinde. Durch das reiche Lehmvorkommen konnten bis zu elf Ziegeleien betrieben werden, die u.a. beim Festungsbau und beim Bau des Stadtteils Neuwerk die Stadt Rendsburg mit Ziegelsteinen belieferten.
Rade
null
[ "Nagel, Uwe, Bergenhusen" ]
null
Durch einen silbernen Balken von Grün und Blau geteilt. Oben zwei gekreuzte goldenen Ähren, unten sechs goldenen Ziegelsteine 3:2:1.
https://efi2.schleswig-h…Rade(Rd)-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/912
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058132
912
2007-03-20
[ "Bogenbalken", "Fischotter", "Heidenelke" ]
Grambek wurde erstmals 1194 als "Grambeke" im Ratzeburger Zentralregister erwähnt. Der Ortsname lässt sich als "Ort der Leute des Grabek", oder auch als "grimmiger Bach" deuten. Die Gemeinde gehört seit dem 01.01.2007 zum Amt Breitenfelde im Herzogtum Lauenburg. Bis zur Verkuppelung (Freiherr vom Stein 1804) waren die Besitzungen der Erblandmarschalle Gudow zugeordnet (adliges Gericht). Bis zum 31.12.2006 gehörte Grambek zum Amt Gudow/Sterley, welches dann aufgelöst wurde. Der Ort liegt 6 km südlich von Mölln entfernt, an der Ostseite des Elbe-Lübeck-Kanals in waldiger und hügeliger Gegend im Naturpark Lauenburgische Seen. Die Gemeinde zählt 400 Einwohner auf 12 qkm, also eine Bevölkerungsdichte von 33 Personen/qkm. Die Farben des Wappens Gold, Blau und Rot wurden aus folgenden Gründen gewählt: Gold für das Plateau des Grambeker Sanders, Blau als Symbol für ein "redendes" Wappen: „Grimmiger Bach" und die Grambeker Fischteiche, sowie Rot für die Heidenelke. Nach 1945 gaben viele Bauern aufgrund mangelnder Rentabilität ihre Betriebe auf. In dieser Zeit erfolgte südlich von Grambek großflächiger Kiesabbau. Nach Stilllegung des Kiesabbaus entstanden hier die Grambeker Fischteiche; über 44 Teiche mit Flächen von 0,5 bis 3 ha. Die gesamte Wasserfläche beträgt rd. 34 ha. Die im vorigen Jahrhundert erfolgte Waldaufforstung ergibt heute ca. 70% des Waldanteils. Man kann nicht nachvollziehen um welchen "grimmigen Bach" es sich handeln könnte. Es ist davon auszugehen, dass sich die Wasserverhältnisse mit dem Bau des ersten Kanals vor rund 600 Jahren grundlegend änderten. Es könnte aus heutiger Sicht die Delvenau (Wasserscheide zur Stecknitz), der Hellbach, die "Alte Furt" oder die Fullhörnsbek gemeint sein. Stellvertretend für besondere Amphibienarten, die mit einem erhöhten Aufwand geschützt werden, sowie für die auf der "Roten Liste" vom Artensterben bedrohten Tierarten in der Grambeker Fauna, z.B. Wechselkröte, Rotbauchunke und Bergmolch, wurde der Fischotter (Lutra lutra) als Symbol für das Wappen gekürt. Es besteht eine Population im Bereich der Grambeker Teiche, des Elbe-Lübeck-Kanals und dem Hellbach. Zur Erhaltung benötigt er großräumig vernetzte Systeme von Fließ- und Stillgewässern mit weitgehend unzerschnittenen Wanderstrecken entlang der Gewässer, naturnahe, unverbaute und störungsarme Gewässerabschnitte mit reich strukturierten Ufern, eine Durchgängigkeit der Gewässer, eine natürliche Fließgewässerdynamik und eine gewässertypische Fauna (Muschel-, Krebs- und Fischfauna) als Nahrungsgrundlage. Der Fischotter wird 90 cm lang, dazu kommen 45 cm Schwanz. In Uferböschungen befindet sich der Erdbau. Der Eingang liegt 0,5 m unter Wasser mit zwei Luftschächten ausgestattet. Die trockenen Grambeker Sand-, Heide- und Magerrasenflächen bieten ideale Lebensbedingungen für zahlreiche Blütenpflanzen. Seit Beginn der extensiven Landwirtschaft in den 90er Jahren kommt die gefährdete Wildblume Heidenelke (Dianthus deltoides )jetzt wieder häufiger vor. Sie gehörte zunächst zu den Zufallsfunden der gefährdeten Gefäßpflanzenarten in Schleswig-Holstein. Sie wird 10 - 30 cm groß. Die geschützte Pflanze blüht von Juni bis September.
Grambek
null
[ "Gördes, Gisela, Ascheberg" ]
null
In Gold ein gesenkter sich zum Schildrand verjüngender blauer Bogenbalken zum Schildhaupt, oben ein blauer Fischotter mit silbernem Brustfleck, unten zwei fächerförmig gestellte rote Heidenelken.
https://efi2.schleswig-h…/Grambek-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/913
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053037
913
2007-05-15
[ "Blaken-Firstkreuz", "Biene", "Sparren" ]
Die Gemeinde Högersdorf im Amt Leezen grenzt im Südwesten an die Kreisstadt Bad Segeberg. Sie liegt an dem historischen Landweg von Segeberg nach Hamburg, im Verlaufe der heutigen Hamburger Chaussee und der neueren Autobahn A 21. Högersdorf (Hagerestorp) wird erstmalig 1138 erwähnt im Zusammenhang der von Vicelin betriebenen Neurichtung des ersten zerstörten Segeberger Klosters. 1149 soll hier eine Klosterkirche geweiht worden sein, 1152 ein Hospital. 1155 siedelt das Kloster wieder auf seinen alten Standort über. Das Firstkreuz auf dem Sparren steht für das ehemalige Kloster und die Klosteranlage Högersdorf sowie die Häuser des Dorfes, in den Wohnen und Arbeiten unter einem Dach stattfanden. Die Bienen versinnbildlichen die intakte Natur. Högersdorf stellt mit seinen landwirtschaftlich genutzten Flächen die notwendige Blütentracht für das Zentrum der schleswig-holsteinischen Bienenzucht in Segeberg. Der blaue Grund steht für die durch die Gemeinde fließende Trave und die vielen Feuchtbiotope Högersdorfs.
Högersdorf
null
[ "Höppner, Henning, Plön", "Winterlich, Nina, Högersdorf" ]
null
In Blau ein silberner mit einem Balken-Firstkreuz bestecker Sparren, rechts und links je eine goldene Biene.
https://efi2.schleswig-h…gersdorf-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/915
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060041
915
2007-03-21
[ "Kleeblattkreuz", "Rad", "Zinnenbalken" ]
Die Figuren des Wappens gehen stark auf den Ort Kirchbarkau als Kirchspielort ein. Es ist einerseits das spätgotische Kleeblattkreuz, das einen Hinweis auf Kirchbarkau als mittelalterliche Kirchspielgründung gibt, andererseits das abgebrochene Rad, das Symbol der Heiligen Katharina ist, der Patronin der Kirchbarkauer Kirche. Gleichwohl symbolisiert das Rad den historisch so wichtigen Verkehrsort an der Hauptverkehrsachse Segeberg - Kiel. Diese Figur wird ergänzt durch den Zinnenbalken im oberen Wappenteil. Der Zinnbalken steht heraldisch für Eisenbahnlinien und symbolisiert somit die alte Kleinbahn Kiel - Segeberg und Kirchbarkau - Lütjenburg, die für die Erschließung Mittelholsteins und die Güterdistrikte im Kreis Plön eine so große Bedeutung hatte. Das Blau des Wappens steht für den Bothkamper See, an dem Kirchbarkau liegt.
Kirchbarkau
null
[ "Höppner, Henning, Plön" ]
null
In Blau unter einem silbernen Zinnenbalken ein goldenes spätgotisches Kleeblattkreuz stehend auf einem silbernen abgebrochenen Rad.
https://efi2.schleswig-h…chbarkau-Wap.jpg
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/918
http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057033
918
2007-04-16