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16,100 | Johanna Dohnal | "Frauen haben sich die ganze lange Geschichte des Patriarchats an Gewalt gewöhnt, ja vielleicht gewöhnen müssen. Dennoch: Was heute immer noch viele Frauen ihren Söhnen entschuldigen, ihren Partnern oder Männern verzeihen und ihren Töchtern als Opferverhalten anerziehen, wirkt gegen die Unabhängigkeit und Würde von Frauen." |
16,101 | Johanna Dohnal | "Das gegenwärtige Wiedererstarken männlicher Werthaltungen und traditioneller Rollenbilder geht einher mit Xenophobie, Nationalismus, Sexismus und Sozialabbau, mit dumpfem Populismus und Provinzialismus, mit Militarismus und der Aushöhlung von Rechtsstaatlichkeit." |
16,102 | Johanna Dohnal | "Die Jubelmeldungen über das Ende des Patriarchats durch den Vormarsch der Frauen in vielen gesellschaftlichen Bereichen sind als das zu verstehen, was sie sind: Propaganda der Patriarchen und Postfeministinnen." |
16,103 | Johannes Dyba | "Gott hatte vor langer Zeit die Idee von einem Menschen, so wie ich es bin. Und die Idee hat ihm gefallen." |
16,104 | Johannes Dyba | "Ich bin nicht verschämt, sondern unverschämt katholisch." |
16,105 | Johannes Dyba | "Vor 20 Jahren waren wirklich nur Geistesgestörte der Ansicht, Gleichgeschlechtliche können eine Familie bilden." |
16,106 | Barbara Prammer | "Wir alle haben uns immer wieder daran zu erinnern, dass Mut und Zivilcourage die Wirklichkeit zum Besseren verändern können." |
16,107 | Barbara Prammer | "Es geht nicht darum, jedem Trend der Zeit nachzulaufen, sondern vielmehr darum, unsere Überzeugungen zum Trend der Zeit zu machen." |
16,108 | Barbara Prammer | "Quoten sind der effektivste Weg, die Partizipation von Frauen in Politik und Wirtschaft zu erhöhen." |
16,109 | Barbara Prammer | "Leistung darf nie über den Wert von Leben entscheiden." |
16,110 | Barbara Prammer | "Demokratische Kultur, Menschenrechte und solidarisches Miteinander sind die Basis unseres Zusammenlebens." |
16,111 | Barbara Prammer | "Es ist mir ein persönliches Anliegen, junge Menschen für die großartige Errungenschaft Demokratie zu begeistern, für die eigenen Interessen einzutreten und sich für andere stark zu machen. Das demokratische Engagement vieler hält unsere Gesellschaft zusammen, schafft Solidarität, sichert Wohlstand und sozialen Frieden. Interesse an der aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft sollte möglichst früh geweckt werden. Hier setzt die Demokratiewerkstatt an, indem sie sich an die 8- bis 14-Jährigen wendet. Ihnen, den Jungwählerinnen und Jungwählern von morgen, gibt sie eine Grundausstattung zur Teilnahme an der Demokratie mit. Demokratie ist erlernbar, muss aber ständig aufs Neue errungen und verteidigt werden." |
16,112 | Barbara Prammer | "Es ist eine Tatsache: Jede Frau mehr heißt ein Mann weniger. Die Mandate im Parlament sind nicht vermehrbar. Daher gibt es einen harten Kampf in den Parteien, auch in meiner eigenen. Früher hat man diese Probleme gelöst, indem man einfach in den Gremien aufgestockt hat. Die sind gewachsen, um den Frauen Platz zu machen. Jetzt gibt es in Europa zunehmend Verfassungen, die im Wahlrecht selbst Quoten vorsehen. Das wird man sich näher ansehen müssen." |
16,113 | Barbara Prammer | "Ohne Förderung geht es nicht. Wichtig ist, wenn man eine Förderung bekommen hat, muss man sie weitergeben und eine neue Generation an Frauen mitnehmen." |
16,114 | Barbara Prammer | "Es ist mir ein persönliches Anliegen, den Zugang zu unseren Informationen für Alle zu ermöglichen!" |
16,115 | Barbara Prammer | "Das Leben ist eine einzige Veränderung. Ich bin schon siebenmal umgezogen. Auch beruflich habe ich keine Funktion länger als fünf Jahre ausgeübt. Es kamen stets noch spannendere Herausforderungen. Lediglich das Privatleben bleibt auf der Strecke." |
16,116 | Barbara Prammer | "Ich wehre mich nicht gegen eine Beziehung, bin aber auch ohne glücklich." |
16,117 | Barbara Prammer | "Ich wollte nie wie Johanna Dohnal sein. Ich bin leiser, ruhiger, was nicht heißt, dass ich deswegen inkonsequenter bin. Jeder und jede muss seinen, ihren Weg finden. In diesem Sinne Vorbild sein – das wäre ich gerne." |
16,118 | Burkhard Heim | "Wissen allein ist hell, aber es wärmt nicht. Hingegen ist das Gefühl lebenswarm, aber blind. Erst wenn das helle Wissen mit dem lebendigen Gefühl vereint wird, entsteht ein mildes warmes Licht, in welchem echtes Menschentum wachsen kann." |
16,119 | Burkhard Heim | "Ich weiß genau, woraus der Weltäther besteht. Das ist eine Substanz, die zu 100% aus Verlegenheit besteht, und aus weiter gar nichts" |
16,120 | Burkhard Heim | "Wenn man in der mathematischen Physik forschen will, dann muss man eigentlich ein Doppelwesen bleiben. Ein Herr mit seinem Hund. Nennen Sie den Herrn exaktes Denken, also Abstraktionsfähigkeit, Fähigkeit zur Definition der Erkenntnis des Wesentlichen. Nennen Sie den Hund Intuition, also freie Fantasie. Nur dieses Doppelwesen kann Forschungsarbeit leisten. Der Hund läuft durchs Gelände und schnuppert in allem möglichen intellektuellen Unrat herum und bringt alles ran. Der Herr sortiert: die saftigen Knochen steckt er sich in die Manteltasche und die verrosteten Konservendosen wirft er weg. Nun, auf diese Weise ist es dies Doppelwesen, das forschen kann." |
16,121 | Friedrich Karl von Preußen (1828–1885) | "Herr, dazu hat Sie der König zum Stabsoffizier gemacht, daß Sie wissen müssen, wann Sie nicht zu gehorchen haben." |
16,122 | Adam Müller von Nitterdorf | "Auch ich habe viel von einer Verbindung jenes größeren Volkes geträumt, zu dem wir gehören, wie der Zweig zum Stamme gehört, Revolutionen erwartet, und Helden, und mancherlei Veränderungen in den Gesinnungen der Völker, die kommen und den Traum begünstigen sollten. Der große Föderalismus Europäischer Völker, welcher dereinst kommen wird, so wahr wir leben, wird auch Deutsche Farben tragen; denn alles Große, Gründliche und Ewige in allen Europäischen Institutionen ist ja Deutsch - das ist die Gewißheit die mir unter allen jenen Hoffnungen verblieben ist. Wer kann das Deutsche noch herausscheiden und schneiden aus dem Europäischen!" |
16,123 | Adam Müller von Nitterdorf | "Der Mensch ist mit tausendfältigem Verlangen und unendlichen Begierden ausgestattet, und so in eine Welt gesandt worden, die reich genug sein würde noch viel mehr zu gewähren, als er begehren kann. Jede Gluth des Herzens findet ihren Schatten, jeder Durst seine Welle, jede Sehnsucht ihre Ferne und unzählige, heimliche, fest beschirmte Zufluchtsstätten sind bereitet für die Seele, welche nach Sicherheit und Ruhe strebt." |
16,124 | Adam Müller von Nitterdorf | "der Mensch ist nicht zu denken außerhalb des Staates." |
16,125 | Adam Müller von Nitterdorf | "Der Staat ist [...] eine Allianz der vorangegangenen Generationen mit den nachfolgenden, und umgekehrt. Er ist eine Allianz nicht bloß der Zeitgenossen, sondern auch der ''Raumgenossen''; [...] Der Staat ist nicht bloß die Verbindung vieler ''neben einander lebender'', sondern auch vieler ''auf einander folgender'' Familien;" |
16,126 | Adam Müller von Nitterdorf | "[...] die Seele fühlt in Betrachtung der Landschaft ein sanftes Getragenwerden, eine Bewegung, wie von einem unsichtbaren Geiste, durch die das Verweilen bei den anmuthigen Einzelnheiten erst seinen Reiz erhält." |
16,127 | Adam Müller von Nitterdorf | "Ein Gedicht ist eine ganze, geschlossene ''gemachte'' Welt: eine Erdichtung ist ein halbes, ungeschlossenes, schlecht gemachtes Stück Welt." |
16,128 | Adam Müller von Nitterdorf | "Ein Künstler, der die Welt über seinem Werke vergißt, wird nie durch das Werk zur Welt sprechen, wird das Werk vielleicht todt von sich losreissen, aber nie zu eignem freien und nothwendigen Leben schließen können." |
16,129 | Adam Müller von Nitterdorf | "Wenn die Welt der Sinne und die Welt des Geistes absolut getrennt erscheinen, dann ist die Sünde auf ihrem Gipfel: sie hat sich selbst systematisirt und vollendet." |
16,130 | Salomon Neumann | "[...] die ''medizinische Wissenschaft'' ist in ihrem innersten Kern und Wesen ''eine sociale Wissenschaft''; [...]." |
16,131 | Hans Tietmeyer | "Ich habe aber bisweilen den Eindruck, dass sich die meisten Politiker immer noch nicht darüber im Klaren sind, wie sehr sie bereits heute unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden." |
16,132 | Hans Tietmeyer | "I have [...] the impression that most politicians are still not aware just how much they are controlled today by the financial markets, indeed that they are ruled by them." |
16,133 | Kurt Eisner | "Bayern ist fortan ein Freistaat. Eine Volksregierung, die von dem Vertrauen der Massen getragen wird, soll unverzüglich eingesetzt werden. Eine konstituierende Nationalversammlung, zu der alle mündigen Männer und Frauen das Wahlrecht haben, wird so schnell wie möglich einberufen werden. Eine neue Zeit hebt an!" |
16,134 | Kurt Eisner | "In dieser Zeit des sinnlos wilden Mordens verabscheuen wir alles Blutvergießen. Jedes Menschenleben soll heilig sein. Bewahrt die Ruhe und wirkt mit an dem Aufbau der neuen Welt." |
16,135 | Kurt Eisner | "[...] Wahrheit muß sein und wenn wir zugrunde gehen." |
16,136 | Kurt Eisner | "Wir verstehen unter Demokratie nicht, daß alle paar Jahre alle Bürger das Wahlrecht ausüben und die Welt regierieren mit neuen Ministern und neuem Parlament. Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden haben, wir versuchen auch eine ''neue Form der Demokratie'' zu entwickeln. Wir wollen die ständige Mitarbeit aller Schaffenden in Stadt und Land." |
16,137 | Kurt Eisner | "Man kann einem Mordanschlag auf die Dauer nicht ausweichen, und man kann mich ja nur einmal totschießen..." |
16,138 | Kurt Eisner | "Da war ein Mann, der noch an Ideale glaubte und tatenkräftig war. In Deutschland ist das tödlich." |
16,139 | Kurt Eisner | "Die hundert Tage der Regierung Eisners haben mehr Ideen, mehr Freuden der Vernunft, mehr Belebung der Geister gebracht als die fünfzig Jahre vorher." |
16,140 | Arno Plack | "Wer nicht genießt, wird ungenießbar." |
16,141 | Reinhard Jirgl | "Anästhesie des Gefühls durch Arbeit, das probate & älteste Mittel für den 1/2wegs Sensiblen, dem daraufhin das ebenfalls älteste Eingeständnis " |
16,142 | Julius Overhoff | "Als bedürfte das Eigene des Fremden, um sich selbst zu begreifen." |
16,143 | Julius Overhoff | "Begreifen wir jetzt die geschmeichelte Verlegenheit der Japaner, sobald man sie nach ihren alten Sitten fragt? Etwas in ihnen weiß mehr als sie selber: dass die kommende Einheitserde nur zu ertragen sein wird, wenn jeder von uns seine ganze Vergangenheit mitbringt. Die da meinen, das Umgekehrte täte not, die Weltlosen und deshalb Zukunftshungrigen, die ins Morgen vorrennen, weil sie hinter sich selber zurückbleiben – sie sind die ewig Gestrigen." |
16,144 | Julius Overhoff | "Europa soll durch Überflutung mit Parolen aus der kommunistischen Schlagwortfabrik sturmreif gemacht werden, durch deren gedankenlose oder böswillige Nachbeter in den eignen Reihen." |
16,145 | Julius Overhoff | "Geschichte reißt nicht ab, ist nicht zum Stillstand zu bringen, aus ihrem Kontinuum kann niemand beliebig ausbrechen, […] wir haften für die Sünden unserer Väter wie unsere Kinder für die unsrigen haften werden." |
16,146 | Julius Overhoff | "Tief ist den Menschen das Reisen im Blute. Kein Märchen, keine Sage, kein Buch, das es nicht verriete in dem ganzen, ungeheuren Schatz von Überlieferungen." |
16,147 | Julius Overhoff | "Die beiden Aspekte: Reisen und Schreiben haben dieses Leben vornehmlich bestimmt und zur geistigen Gestalt geformt. Die großen weiten Reisen in alle Erdteile erforderte der kaufmännisch-juristische Beruf. Was Overhoff gleichzeitig daraus machte, verdankt sich seinem Talent und seiner Bildung." |
16,148 | Wolf Dieter Prix | "Mein bester Mitarbeiter ist die KI, künstliche Intelligenz." |
16,149 | Lou Andreas-Salomé | "Die Welt, sie wird dich schlecht begaben, glaube mir's! Sofern du willst ein Leben haben: raube dir's!." |
16,150 | Fabian Eisenring | "Ich sehe meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich sehe mich bedroht durch Rechte und Beschränkte. Lieber glaube ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler." |
16,151 | Megan Marie Hart | "Ich habe keine Hemmungen, mir Freiheiten zu nehmen, wenn die Partitur es zulässt." |
16,152 | Megan Marie Hart | "Mimì vergisst nie, die Schönheit im Leben zu sehen." |
16,153 | Megan Marie Hart | "Jüdische Geschichte ist voll von Leiden und schrecklichem Kummer. Aber sie ist auch voll von unermesslicher Freude." |
16,154 | Megan Marie Hart | "Wir ehren das Leiden durch Erinnern. Wir ehren die Freude durch Feiern." |
16,155 | Megan Marie Hart | "Ob Sie Adeles 'Skyfall' von Megan Marie Hart intonieren, von Kylie Minogue piepsen oder von Tupac Shakur rappen lassen, macht einen Unterschied." |
16,156 | Karl Friedrich Schinkel | "Das Nützliche und Nothwendige, so gut es an sich ist, wird widrig wenn es ohne Anstand und Würde auftritt, und zu diesen hilft ihm blos die Schönheit, welche eben deßhalb ebenso wesentlich wird und immer gleichzeitig mit jenem Berücksichtigung verdient." |
16,157 | Primo Levi | "Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben." |
16,158 | Ludwig Mies van der Rohe | "Gott steckt im Detail." |
16,159 | Ludwig Mies van der Rohe | "Ich will nicht interessant sein, ich will gut sein." |
16,160 | Ludwig Mies van der Rohe | "Architektur ist der Wille einer Epoche, übersetzt in den Raum." |
16,161 | Ludwig Mies van der Rohe | "Architektur beginnt, wenn du achtsam zwei Ziegelsteine zusammenführst. Da fängt es an." |
16,162 | Ludwig Mies van der Rohe | "Wenn der Elisenbrunnen ein Wahrzeichen der Stadt ist, und daran habe ich keinen Zweifel, dann sollte er wieder so aufgebaut werden, wie er war." |
16,163 | Seymour Papert | "Langsam fing ich an zu formulieren, was ich immer noch für die grundlegende Tatsache in bezug auf Lernen halte: Alles ist einfach, wenn man es in seine Sammlung von Modellen integrieren kann. Kann man das nicht, so wird alles schrecklich schwierig." |
16,164 | Mitchel Resnick | "In meiner Forschungsgruppe am MIT haben wir vier Leitprinzipien entwickelt, die jungen Menschen helfen sollen, sich zu kreativen Denkern zu entwickeln[...] Wir glauben, dass der beste Weg zur Förderung von Kreativität darin besteht, Menschen dabei zu unterstützen, an Projekten ''(Projects)'' zu arbeiten, die in ihnen Leidenschaft ''(Passion)'' entfachen und zusammen mit Gleichgestellten bzw. Kollegen ''(Peers)'' in diesem Rahmen spielerisch zu experimentieren ''(Play)" |
16,165 | Johanna Mikl-Leitner | "Das beginnt bei der Kleidung, dass man nicht zehn Ballkleider haben muss, sondern drei Ballkleider." |
16,166 | Mohamed Mbougar Sarr | "Ich denke nicht, dass man die Gespenster vertreiben muss; ich glaube, man muss sich zu ihnen ans Feuer setzen und dort, vom Angstschweiß durchnässt, zähneklappernd, die Hosen voll, seinen Platz und seine Rolle einnehmen, die ganze Rolle." |
16,167 | Steve Krug | "Zwinge mich nicht zum Nachdenken." |
16,168 | Steve Krug | "Bei der Benutzerfreundlichkeit geht es um Menschen und darum, wie sie Dinge verstehen und nutzen, nicht um Technologie." |
16,169 | Steve Krug | "Das Wichtigste, was Sie über Anweisungen wissen müssen, ist, dass niemand sie lesen wird – zumindest nicht, bis wiederholte Versuche, sich durchzuwühlen, fehlgeschlagen sind." |
16,170 | Steve Krug | "Designer lieben subtile Hinweise, denn Subtilität ist eines der Merkmale anspruchsvollen Designs. Doch Webnutzer sind im Allgemeinen so in Eile, dass sie subtile Hinweise regelmäßig übersehen." |
16,171 | Steve Krug | "Denn Steve Jobs hat bewiesen, dass man tatsächlich Geld verdienen kann, indem man an der Benutzererfahrung arbeitet und den Benutzern Aufmerksamkeit schenkt. Und das machte UX zu einem Beruf. Wenn Sie vorher ein großes Unternehmen hatten, war es schwierig, Sie davon zu überzeugen, viel Geld für die Benutzererfahrung auszugeben.." |
16,172 | Steve Krug | "Die brillante Standardsortierreihenfolge (von Hipmunk) hieß „Qual" |
16,173 | Steve Krug | "Viele fröhliche Gespräche sind die Art selbstbeweihräuchernder Werbetexte, die man in schlecht geschriebenen Broschüren findet. Im Gegensatz zu guten Werbetexten vermitteln sie keine nützlichen Informationen und konzentrieren sich darauf, zu sagen, wie großartig wir sind, anstatt darzulegen, was uns großartig macht. Anweisungen müssen sterben." |
16,174 | Max Schlichting | "Im Gegensatz zu Privatausstellungen hat eine vom Staat unterstützte Ausstellung die Verpflichtung, alle künstlerische Bestrebungen gleichmäßig zu fördern, und jedem steht ihre Hilfe offen, der sie für seine Person anrufen will." |
16,175 | Max Schlichting | "In erster Linie ist die Kunst der Gegenwart für die Gegenwart da." |
16,176 | Max Schlichting | "Die Kunst wendet sich nicht an den Verstand, sondern an das sinnliche Gefühl, und wenn es sich um unser Herz handelt, dann kann uns auch die Wissenschaft, die Technik, der Sport nichts bieten, wohl aber - neben vielem Anderen - die Erhebung durch die Kunst." |
16,177 | Oksana Sabuschko | "Der Weg der Bomben und Panzer wird immer auch von Büchern geebnet, und wir sind zurzeit Augenzeugen davon, wie die Wahl der Lektüre das Schicksal von Millionen beeinflusst." |
16,178 | Oksana Sabuschko | "Geschichte durchdringt unser Leben." |
16,179 | Halyna Kruk | "Gegen Leute mit Maschinengewehren helfen keine Metaphern." |
16,180 | Lessja Ukrajinka | "Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen," |
16,181 | Lessja Ukrajinka | "Nein, nein, ich lebe! Ewig werd ich leben! Sterben? Vielleicht sogar wär Sterben schön, Doch etwas hält mich noch am Leben fest: Ich liebe noch, ich lernte „auf ewig“ lieben! Ich trag im Herzen, was nicht sterben kann!" |
16,182 | Lina Kostenko | "Auf alten Fotos sind wir alle jung. Auf alten Fotos sind auch Tote lachende Gestalten." |
16,183 | Lina Kostenko | "Hab, Abendsonne, Dank für diesen Tag! Für die Ermattung, die mich jetzt begleitet." |
16,184 | Lina Kostenko | "Ich hätte gern ein Wunder und ein bisschen Wein" |
16,185 | Tanja Maljartschuk | "Deine Heimat ist dort, wo deine Toten liegen. Ein schöner Satz, leider nicht von mir. Ich würde sagen: Deine Heimat ist dort, woher deine Traumata stammen. ." |
16,186 | Tanja Maljartschuk | "Ich habe Angst bekommen vor der Sprache, die Millionen von mehrheitlich friedlichen Bürgern überzeugen kann, im Recht zu sein, andere zu ermorden." |