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Die zerbrochene Fensterscheibe. (Fortsetzung.)
Der Volksfreund
Die zerbrochene Fensterscheibe. (Fortsetzung.) K. Seyffardt Novelle von Umsonst waren die Worte, welche die Herzogin ge» sprocken, umsonst die Ermahnungen der Schwester. Des Königs Hörn ward nur um so stärker gereizt. Der Monarch vergißt seine königliche Würde und stößt die Herzogin von sich. Er will keine Ermahn nungen hören, nur räche» will er sich, seine ge» tränkte Ehre wieder herstellen, und sollte auch selbst der Schwester Herz darunter breche!». Das Urthcil wurde nicht zurückgenommen. Zwei Jahre sind nach jenem Tage vergangen, wo Wir Franz de» Ersten, König von Frankreich, und seine Schwester, die vcrwittwete Herzogin von Alan. 90», verliehe». Der damals von seinen Kru-gszügen ausruhende Krieger, welcher, vom Glanz umgeben, nur auf Vergnüge» und Feste sann, der, den Degen von der Seile geschnallt, um deu Sammt seines tö» niglichen Anzuges nicht zu drücken, yatte längst den Harnisch wieder angezogen und den Degen schärfen lassen. Er fand seit jenem unglücklichen Morgen keine Nuhe. leinen Frieden mehr, weder in St. Ger» main, noch im Louvre. Im Kriegsgewühl unter dem Waffcntlang wollte das bewegte Herz Nuhe finden. Neue Kämpfe wollte er wagen, neue Siege erfechten. Aber auch das Waffenglück hatte ihn verlassen und wer saß denn da so iucinandergeduckt? Wir wür» deu uus der Füge dieses Mannes noch erinnern, wenn wir ihn da gesehen hätten. Aber wer würde wohl in dieser verfallenen tranken Gestalt, welche wir in Madrio als Kriegsgefangenen wieder finden, König von Frankreich Franz den Ersten vermuthen? Wären wir der Geschichte etwas mehr gefolgt, so winden wir schon begreifen, weshalb der einst so stolze König so gedrückt und unglücklich, von Allen verlas» se», dasitzt. Es würde uns bekannt sein, daß er das i,m so werthvolle Milan in Feindes Hand übergeben mußte unc> Karl des fünfte» Farben von allen Thür» men und Kirchen dort flackerten. Jetzt verstand der König, was seine Schwester ihm gesagt. Das große Buch seines Innern hatte sich wie von selbst geöffnet; er hatte im Knegsgelümmel nicht darin gelesen und in den Zerstreuungen des Lebens, die ihm vergebens Ruhe versprachen, es sorg» fältig und mit Vorbedacht verschlossen gehalten. In der Einsamkeit aber war er auf dieses Buch ange« wiesen; er fand es eines Tages offen vor sich liegen und seit der M ftudirte er fleißig darin. (5r wagte es nicht, der Schwester zu schreiben. Margaretha war zu tief von ihm beleidigt worden. Wenn der Mensch in verzweifelnden Augenblicken am wenigsten an Hülfe glaubt, wenn der letzte Strahl der untergehenden Sonne ihm den letzten, den einzi» gen Lichtstrahl raubt, den wir Menschen Hoffnung nennen, an dem er sich krampfhaft, und wäre es auch nur, um dem Geschicke zu trotzen, wie ein Sinkender an einem Strohhalm anklammert, dann erfährt er oft, daß der Leidensbecher, wohl voll geschüttet bis zum Rande, dennoch nicht überläuft. So ging es auch dem gefangenen König. Und g°rade von ihr und durch ihre Vermitteluug, auf die er nicht gewagt zu hoffen, kam ihm unerwartete Hülfe. Nicht mit Vorwürfen, auch nicht mit Weh und Ach trat Margaretha von Alancon zu ihrem gcfan» gcnen Vrnder. Vergessen hatte sie allen Schmerz, welchen er ihr angethan, alle Kränkungen, alles Uu» recht. Sie war in diesem Augenblick, wie wir sie auch einst auf St. Germain gesehen, das liebende, das gefühlvolle Weib. Ihre grosse, edle Seele sah uur den im Unglück sich befindenden Bruder. Sie fragte sich nicht, ob Schuld oder Unglück ihn in die» sen jämmerlichen Zustand gebracht; sie wollte uur trösten nno mit Hülfe des Voltes den Bruder, den König erlösen und wieder als einen freien Mann heimführen. Das; ihr dieses gelungen, ersehen wir daraus, daß wir den König, nicht lange nachdem wir ihn einen Augenblick in Madrid gesehen, in seinem Schlosse zu St. Germain wiederfinden. Wohl hat die Freude über die Nückkehr >n sein Vaterland und die Liebe seiner Schwester ihn wieder mit einem Dasein ver» söhnt, was beinahe werthlos für ihn geworden, aber eine finstere Wehmuth war ihm geblieben, welche manchmal, wenn er sich allein befand, bittereu Gefüh» len weichen mutzte. So überraschte Margaretha ihu einst, auf seinem Sessel vor dem Fenster sitzend, als er den Diamant» stift noch zwischen den Fingern hielt, womit er fol» gende Worte in eine Fensterscheibe eingravirt hatte : „ . . . toute tomme varie; N»t dieu loi, yui s'v 6e." (Weiber sind veränderlich; ein Narr, der ihnen traut.) Margaretha stellte sich an das Fenster und den Zeigefinger ihrer rechten Hand auf die bedeutnngs» vollen Worte haltend, erhob sie die linke Hand wie drohend gegen den Monarch: „Welch einen ungerechten Spruch, Sire; ich entsinne »üch so manchen Liebesbruches, den ihr selbst begangen. Hättet ihr den Spruch umgedreht, so würde er gerecht gewesen sein!" Seufzend sprach der König den Namen Aleid aus. „Aleid", wiederholte Margaretha fast tonlos, die diesen Namen seit dem Morgender Verbannung nicht mehr von seinen Lippen vernommen, „Aleid, die lie» sert doch wohl den Beweis für das Gcgentheil?" „Hört mich an, setzt Euch zu mir." sprach Franz, während seiue Stimme etwas unsicher klang und seine Brauen sich fester zusammenzogen. „Zu lange habe ich ein Geheimnis; im Busen verborgen, was ich in die treue Schwcsterbrnst hätte ausschütten können. Getränkter Ehrgeiz, oder wie ich es sonst nennen soll, hielten mich davon zurück. Ich will nicht viele Worte machen, sondern Dir in aller Kürze sagen, was man mir mittheilte und was mich veranlagte, die verhänguißvolleu Worte auf die Fensterscheibe zu graviren, wo sie bis auf ewige Zeilen, das heißt", sehte er bilter hinzu „so lange stehen bleiben soll, als dieses zerbrechliche Glas hält. So wisset den», Margaretha, dasi Äleids Tugend, als sie ihren König und Herrn verlieh, nur Heuchelei und Schein war. Franz der Erste wurde nicht von ihr verstoßen, weil das Weib zu tugendhaft war, weil sie die Gallen» treue zu hoch, zu heilig hielt. Längst war diese zer» rissen und die Heuchlerin liebte schon damals einen Schildknappen, wegen dessen sie die Liebe eines Kö» nias verschmähte. Mit Hülfe ihres Buhleus ist sie aus dem Schlosse entkommen, in das ich sie verbannt hatte. Seit dieser Flucht ist sie spurlos verschwu». den und alle Nachforschungen blieben vergebens." Der König schwieg. Auch Margaretha's Lippen öffneten sich erst nach einer langen Pause. „Glaubt Ihr, Sire, daß ich so leicht an Aleids Tugend zweifle, daß, wenn auch der Schein gegen sie ist, ich sie sogleich verdammen will? Hat das Band der Freundschaft, der geschwisterlichen Liebe uns nicht zu enge, zu fest umschlossen, als daß ich rücksichtslos ein Unheil aussprechen sollte, das ich später vielleicht bereuen, dessen ich mich schämen müßte? Wie de Laguu's Gattin enttommen, wo sie sich befindet, wer ihr Befreier war. das sino Fragen, die nur Der be» antworten uud aufklären kann, vor dem Nichts ver» borgen ist. Gebe Gott, baß ich die Stunde noch er» leben werde, wo Aleids Unschuld glänzend aus dem Nebel hervorgehen wird, welcher sie jetzt umhüllt." „Du bist eiue beredte Fürsprechen», meine Marga» retha, Du vertheidigst mit Feuer; aber Deine Gründe entspringen einem sehr lockeren Boden. Mein könig» liches Wort verpfände ich Dir aber, daß ich Dir Deinen kühnsten Wunsch erfüllen werde, und wenn es ein Königreich gelten sollte, wenn Du mir die Be» weise bringst, daß Aleid de Lagny unschuldig ist. Alsdann werde ich fügte er etwas bitter hinzu mit eigener Hand die Fensterscheibe zerbrechen, auf der ich die verhäugnißvolleu Worte niederschrieb," (Fortsetzung folgt.)
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
de
9ARTICLE
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Der Volksfreund
Diekirck, 17. Sept, Unsere Gendarmerie hat heute Morgen auf dem Auttermartt ein polizeilich berüchtigtes Individuum abgemßt. von dem die Fingerfertigkeit feit Jahren profcssionsmüßig betrieben wurde. Eine Frau, der er die gefüllte Norse eben stibitzt hatte, wurde ihres Verlustes noch mit Zeiten gewahr und konnte der Dieb festgebalten und mit auf den Rücken gebundenen Händen hinter Schloß und Niegel gebracht werden. Ter Ackercr Johann Gaul aus Cap verunglückte am Mittwoch Morgen in der Molaus-Straße zu Luxemburg beim Ausfahren eines mit Mist beladenen Karrens, indem er vom Karren überfahren wurde und dadurch erhebliche Verletzungen erhielt. Am Sonntag hütete im Laufe des Nachmittags ein gewisser Pleimling aus Nicderanven unweit Münsbach in der Nähe der Eisenbahn die Kühe. Kurze Zeit vor Ankunft des Güterzuges von Luxemburg hatte sich eine Kuh unter der Barriere hindurch gezwängt und stand eben auf dem Bahnkörper, als der Güterzug in aller Schnelligkeit daherbrauste, dieselbe niederstieß und überfuhr. Am nämlichen Tage gegen 11 Uhr Morgens rollte ein Güterwagen, wie man vernimmt, von dem heftigen Sturmwind angetrieben, aus dem Central - Bahnhofe von Luxemburg die Nordlinie hinab. Da die Bahn nach Dommeldingen zu eine starke Neigung hat, so kam der Nagen mit reißender Schnelligkeit in den dortigen Bahnhof eingelaufen, stieß allda auf mehrere mit Coat beladene Wagen, von welchen der vorderste durch den heftigen Zusammenstoß bedeutend beschädigt wurde. (Lux. Ztg.) Das französische Vice-Consulat macht bekannt, daß alle diejenigen, welche von der Amnestie vom 15. August berührt werden, namentlich die Deserteure, gebeten sind, Aufschlüsse im Vice-Consulat, in Clause«, Haus Funk zu nehmen. Die Bureaux sind alle Tage, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, geöffnet.
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
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9ARTICLE
262
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newspaper/volkfreu1869/1869-09-19_01
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Oesterreich.
Der Volksfreund
Oesterreich. Wien, N. Sept. Tic „Politik" berichtet folgenden kaum glaublichen Fall von hirnverbranntem Fanatismus. Der deutsch-historische Verein von Böhmen hielt kürzlich in Trautenau seine zweite Wanderversammlung. Es war nach dem Festbankette, und wie dies immer der Fall zu sein pflegt, man blieb noch beim Weine; noch immer wurde toastirt, berufen oder unberufen, es sprach ein Jeder, der nur sprechen wollte. Nun ließ es sich auch ein Jude aus dem nahegelegenen Städtchen Eipel einfallen, die Rednertribüne zu besteigen. Kaum war dieses geschehen, als sofort ein Murren und Brummen den Saal erfüllte und Stimmen sich vernehmen ließen mit den liebenswürdigen aufmunternden Worten: „herunter mit dem jüdischen Aas", oder: „Nieder mit dem ludenhund" u. dcrgl. Bestürzt stieg der junge Mann von der Rednerbühne herab, ohne auch nur ein, die Gesellschaft irgendwie beleidigendes Wort gesprochen zu haben, und nun fand ein Act der Roheit und Brutalität statt, wie er nicht unter dem niedrigsten Pöbel, geschweige denn der „gebildete», intelligenten, deutschen Bevölkerung" TrautenauZ stattfinden sollte. Nachdem nämlich der erwähnte junge Mann die Tribüne verließ, fielen die meisten der Anwesenden über ihn her, hieben mit Fäusten auf ihn ein, ja ein Beamter vergaß sich so weit, eine volle Wcinflache dein Unglücklichen an den Kopf zu schleudern, so daß das Blut herabstromte und ärztliche Hülfe in Anspruch gerufen werden mußte, um nur ein gänzliches Verbluten zu verhindern. Und keiner, ja leiner dieser Herren, die sich in ihrem verblendeten Eigendünkel intelligente Menschen zu nennen wagen, kein Mitglied der hochgehrten Gesellschaft, die noch fast in pleno versam» melt war, versuchte es, diesem rohen Treiben Einhalt zu thun. Wien, 13. Sept. Leider haben wir heute eine Sä« delaffaire im großartigsten Style zu registriren. Die „Presse" meldet den bedauerlichen Vorgang wie folgt: „Heute Nachts fand auf der Ottakringer Hauptstraße ein förmlicher Straßenkampf zwischen Sicherheits» Wachmännern und Husaren statt. Die Husaren fielen mit blankem Säbel die des Weges kommenden Perso» nen an, verwundete» einige und trieben andere in die Flucht. Vor der Bierschänke des Wenzer, Nr. 31 in der Ottakringer Hauptstraße, stellten sich die Hu» sareu auf und bedrohten die vorübergehenden. Ein Inspektor mit fünf Mann der Sicherheitswache, sowie drei Mann der Eivilwache von Ottakring und eine Rayonspatrouille versuchte» zuerst durch gütliches Zureden, und als dieses nicht fruchtete, mit Gewalt die Husaren zu vertreiben. Die Husaren nahmen eine gedeckte Stelluug und hieben auf die heranrückende Sicherheilswache ein. Endlich gelang es den Sicher« heitswachmännern, die Husaren zu bändigen und zu überwältigen. Ein Husar wurde schwer verwundet, zwei leicht verletzt. Ferner wurde» die Sicherheitswachmänner Franz Thun, Kühle und ein Inspector verwundet, sechs Civilisten, die sich der Sicherheits» wache annahmen, von den Husaren verletzt. Vier Husaren vom 7 Regiment wurden verhaftet und das Publikum, das sich in großer Masse eingefunden hatte, siel über dieselbe» her, um an ihnen die erlit» lene Unbill zu rächen. Selbst in's Commissariats« Gebäude drang die Menge, um die Husaren zu lyn» chen, und die SicherhcitZwache hatte vollauf zu thun, um die Verhafteten zu schützen. Mehrere Personen waren auch in die Caserne geeilt, um eine Patrouille zu holen, und erst nach längerer Zeit konnte die auf« geregte Menge zum Fortgehen bewogen werde». Der Vorfall erregte großes Auffchen." F. I.
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
de
9ARTICLE
518
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newspaper/volkfreu1869/1869-09-19_01
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Frankreich.
Der Volksfreund
Frankreich. Im „Réveil" hat ein Mediziener, welcher: !e Doo tsur ll . . . zeichnet, ein langes, von technischen Ausdrücken strotzendes Gutachten über die Krankheit des Kaisers veröffentlicht, welches zu dem unerbittlichen Schluß gelangt, daß der Tod des Patienten unmöglich lange mehr ausbleiben könne. Die Conclusion lau» tet wörtlich: „Wenn ein der Blase so weit gekommen ist. um häufigere Katheterisirungen, die von häufigen Hcimat - Urinen begleitet sind, zu erheischen, so kann eine sehr geschickt und sehr despotisch geleitete Behandlung der Despotismus kann manchmal sein Gutes haben, namentlich wenn er gegen Souveraine ausgeübt wird so kann, sagen wir, eine solche Behandlung, die aber beim Kaiser nicht stattfindet und nicht stattfinden wird, dem Tod einige Monate, zur Roth selbst einige Jahre entreißen; aber nach der bisher befolgten Behandlung und nunmehr, nach achtjah» riger Dauer, selbst mit der vernünftigsten Behandlung, kann die Krankheit nur eine Reihe von Rückfällen und von immer unvollkommenen Genesungen meiden. Die Zurückhaltungen des Urins werden häufiger, die Ka» theterisirungen schmerzlicher, die Hämat - Urinen hart» nackiger werden; die Verdauung wird immer schwächer werden und bald nicht mehr im Stande sein, die durch den Schmerz und durch den Blutverlust erschöpften Kräfte wieder herzustellen, und endlich in einem Monat, in drei Monaten, höchstens in sechs Mouaten wird die Lampe aus Mangel an Oel erlöschen, wenn sie nicht schon früher ein unvorhergefehcner und bei chronischen Krankheiten stets zu gewärtigender Zwischenfall ansbläst. Frankreich wird sich also darin finden müssen, demnächst ein l)e protuncl!» anstimmen zu hören, dem hoffentlich sogleich ein Tedeum folgen wird." Dem „Moniteur universel", der übrigens über das Befinden des Kai>ers die besten Nachrichten hat, hinterbringt man von Samt Cloud folgende Scene, die dort heute Mittag gegen 1 Uhr spielte: Ein Individuum in der Tracht eines Mechanitergcsellcn, erscheint am Schloßgittcr und richtet seine Schritte auf das Schloß. Eine Schildwache bittet ihn erst, sich an den Portier zu wenden; da der andere darauf nicht achtet, so verläßt die Wache den Posten und hält den Eindringling an. Dieser ergreift hierauf eine Handvoll Sand, und wirft sie dem Soldaten ins Gesicht und flüchtet sich in der Richtung der Seinebrücke. Bald hatten sich die Gendarmen seiner bemächtigt. „Ich will den Kaiser ser sehen", rief er, „seit vier Jahren suche ich ihm ein Paar Worte zu sagen; lassen Sie mich nur zwei Worte mit Sr. Majestät sprechen." Man erkannte bald, daß man es mit einem Ocisteskranten zu thun hatte. Seine Arbeiterjacke ist übrigeus die Uniform des Asyls Saint Anne, welchem der Unglückliche entronnen zu sein schien. Der „Rappel" veröffentlicht zwei Briefe von Victor Hugo. Der erste, an Felix Pnat gerichtet, ist die Antwort auf die Einladung dieses Flüchtlings, Arm in Arm mit ihm nach Frankreich zurückzukehren, und lautet: „Brüssel, 12. Sept. Mein lieber Felix Pyat! Ich habe, wie sie begreifen weiden, nicht das Recht, im Namen unserer Vcrbcmnungsgefahrten zu sprechen. Ich beschranke meine Antwort auf Das, was mich betrifft. In Kurzem, dente ich, wird die Ehrenschrcoile fallen, welche ich mir felbst in dem Vers gesetzt habe: Nt »'ü u'en ns»t« «zu'un, ss »er»i o<?lm !Q. Dann werde ich zurückkehren und nachdem ich die Pflicht des Exils ersüllt. werde ich die andere erfüllen. Ich gehöre meinem Gewissen und dem Volke. Ihr Freund Victor Hugo." Der zweite Brief ist eine Antwort auf die im Namen der internationalen Friedens» und Frei- Hcits-Liga von Herrn Jules Barny an den Dichter gelichtete Einladung, in dem Congreß, welche diese Gesellschaft am 14. d. M. in Lausanne eröffnen wird, den Vorsitz zu übernehmen. Die Antwort trügt an ihrer Spitze die Adresse: „Mitbürger von den vereinigten Staaten von Europa!" und ist eine Philippika gegen den Krieg in dem bekannten hochtrabenden Styl Hugos. Ein letzter Krieg sei noch nothwendig, der Krieg zur Eroberung der Freiheit; mit der ersten aller Knechtschaften, mit der Landesgränze, müsse begonnen werden; das Endziel sei „die Wiederverschlingung des Soldaten durch den Bürger." Herr Victor Hugo nimmt übrigens die Einladung zu dem ermähnten Ehrenpräsidium an.
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
de
9ARTICLE
644
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newspaper/volkfreu1869/1869-09-19_01
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Schweiz.
Der Volksfreund
Schweiz. Aus Genf schreibt Alexander Herzen an den Pariser „Siècle" Folgendes: „Eine unglaubliche Thatfache hat sich neulich in der Schweiz zugetragen. Gern mochten wir daran zweifeln, aber ein Ariikel der „Suisse Radicale" bestätigt die Geschichte, die uns erzählt wurde. Eine russische Dame, die Fürstin Obolensti, die seit Vielen Jahren von ihrem Manne, einem russischen Ge» ncral, getrennt ist, lebte mit ihren Kindern in der Nähe von Vevey. In Folge eines Befehles des Kaisers Alexander wollte der Fürst seine Kinder wieder zu sich nehmen und sie nach Rußland führen. Die Fürstin weigerte sich, diesem Befehle zu gehorchen. Anstatt einen Prozeß gegen die Fürstin anzustrengen, spann der russische General, unter Hülfe von diploma- tischen Mitteln, ein Eomplott mit der Bundes- und Canwnal-Polizei. Eines schönen Morgens um 7 Uhr drang er, begleitet vom Untcr-Präfectcn Dnprez und von Gendarmen, in das von der Fürstin bewohnte Haus, bemächtigte sich gewaltsam der Kinder und schickte sie nach Nein. Die älteste Tochter war nicht ini Hanse-, sie hatte erfahren, was vorging, und verbarg sich, hierauf begann eine allgemeine Haussuchung bei russischen und polnischen Flüchtlingen. Man fand nichts. Obolensli begab sich nach Genf' er fand dieselbe eifrige Unterstützung seitens der Genfer Polizei. Ein activer, in russischen Diensten stehender General durchsucht mit Schweizer Gendarmen eine der Drucke- reien russischer Flüchtlinge. Während ei diese Haus. suchung vornimmt, weiden die beiden Drucker von Gendarmen bewacht. Wir gehen in weitere Einzelheiten nicht ein; wir übergehen die ungesetzmäßigen Verhaf. tungen. Wir werden abwarten, wie der Bundesrath die evidente UngesetMßigteit dieser Vorgänge in einer Republik erklären wird."
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
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9ARTICLE
253
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newspaper/volkfreu1869/1869-09-19_01
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Der Volksfreund Organ der Stadt und des Arrondissements Diekirch Jg. 1, n° 87
Der Volksfreund
.H« 87. Sonntag, den 19. September. (Erster Jahrgang. Der Volksfreund Organ der Stadt und des Arrondissements Diekirch Erscheint drei Mal wöchentlich: Dienstags, Donnerstags und Sonntags. Kostet vierteljährig 2 Fr. für Diekirch; für Auswärts mit dem entsprechenden Porto - Aufschlag. »8«». Anzeigen werden für Abonnenten 5 Fr. 0.10, für Nicht-Abonnente« 2, Fr. 0.15 pro Zeile berechnet. Reclamcn a Fr. 0.50 die Zeile. Preis per Nummer: 15 Centimes. Druck und Verlag von Witwe Schrott.
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
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17ISSUE
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Eisenbahnzüge (Seit dem 1. Juni 1869.)
Der Volksfreund
Eisenbahnzüge (Seit dem 1. Juni 1869.)
"1869-09-19T00:00:00"
Witwe Schröll
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Der Volksfreund
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"1869-12-25T00:00:00"
Witwe Schröll
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"1869-12-25T00:00:00"
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Der Volksfreund
•Eie bom 33enefijiar«9?a<J)(affe be? ber« fiorbenen Nikolas Weber au§ JMjmen abfjangenbe, ouf JMjmener SBann gclegene Slcferfelber roerben am £)ifnjiafl, ben'2B. Sejember, urn 2 U(jr ttaft 6rmd<f)tigung, bem 9JJeiftbie= tenben auf mefyrere %az)xt S3org jugejcf)(a« gen roerben, namlid): Ort genannt. ©tojje„3m flremenfelb", 33 00 „sluf bet fceiberfc&eibtet ©trafe", 60 00 „%\\\ ber 3ungctbacb,"( 32 00 biio 32 00 sie 33erfieigetung gefd)ief)t betm SBirtfje SBeber ju JTeijmen. ©telbtud, am 24. Member 1869. 534 ©m. Salentinn, 3lotax. (Sill SBicner (piano) ftefjt Bu|etp biflig ju berfaufen bet £>rn. ©trow in Ujelbina/n. «»
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Der Volksfreund
|)auBoer|tetflerunfl ju ©iMbrucE. 9tm ©onntag, ben 2. 3fa= fagm nuar, urn 3 1% 9Jad)mittng§, JliJßLmirb a«f Wnftefjen be§ ."pevrn /Ver Bersche(d, guljrmann JU Gttet* briicf unb beffen minberjafjrigen sinbe§, entfproffen au§ feiner 6f)e mit ber ber= ftotbenen Mngetifa Stein, fraft @nnad)tigung, jur offenttid)en 9Serfteigerung, nuf mcljwre 3af)re S3org ge= Written roetben: (SineS juSttetbmtf gelegenen, gerftu= migen 2Bofjnf)nute§ mit Staflung unb 2fliftenplajj, jroifcb>n SBittwe Sterner unb SJJidjel £lein. £>ie Serfteigerung gefdjieljt beim SBirtlje s>erm ©cf)roei§tf)al in ©telbrucf. ©tel6ru<f, am 24. ©ejember 1869. 036 Cm. ©akntint), Wotat
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lililw! Illllilill ©cffeutl. &evpa dotting ber bet @cbtenmc&. fflm 28. Be- I ccinbcr nad)ft« fiittftig, urn 10 Übr sOTorgen§, lapt bie SBctmnltung§ = Gommif» [ion be§ 33utger=£)oibitalS Don <Scf)tevno.<b, Die befagtem sugeborenbe, bei (gcbjernadj getegene ajtoljtmutye, genonnt ftetjmufile, mit 4 ®angen, nebft anfto§euben (Mrten unb SBiefen, bon eirtcm Sl<icf)eninf)alte bon ungefdfjr 3 §eftaren 65 9lren, ouf etn 3iel bon 3, 6, 9 Sabjen, tuetdje mit bcm 1. 3amtar 1870 ibreit 9lnfang neljmen, bffentlidj uerbocbten. s)ie SSerpncbJung ftnbtt ©tatt ju Gd)« temad) attf bem ©tnbtfjaufe. N. 25ie anbern, ftiifjer mit bcnanntet TOiiljle Derpadjtcten fianbcreien unb 2Bie» feu roerben Tpttter in offenttidjer 9Sevftet* gerung oerpactittt tuerbeu. @d)teruad), ben 20. ®ejember 1869. 628 23alt>auff, Stotar. (Sin itboncS Assoriitnent 33a(encia unb fpanifdjen Ornngen; fernet SBiflanoon unb %abel SRofinen unb Sitronen. ©d)roeiser, ipoflcinbifdjer, Simburger sufe, fortrodfitenb fcifdje ©eemujdjeln. Siflige 9preife. 626 Sei Houry-tficolay. Hamburq. Berlin. _ AnuoiiceihExpeditiun von Haasenstein &c Vogler in Frankfurt am Main. Inseraten- Annnhmc fur alle Blatter des In- unci Auslandes. Leipzig. Stuttgart. Wien. hez H. Richard, Confiseur-Palissler a Diekircli. Oranges, choix, a 25 ct. Citrons. 15 a 25 cent. La piece. Ananas (Martinique), la boite, 4 fr. Figues de Naples, 60 ct,, Marrons de Lyon, 40 a 50 centimes, Vvelines, a 70 cent., laisin Malaga, choix a fr. 1.601 a livre. Tapioca, Vermicelle, Macaroni, Pdte dltalie, Semoule, Sagon, 606 FScule, etc., etc. 3os. lsa(lenborff-#tmcm, U&ierarjt in SMefird). borl •■•l9 3n einem in Suremburg roirb ein junflcr SDtantt aIS iSommin 511 engagtven ge(ud)t. SBo! fagt bie gjpebition b. SI. 593 (Sin gut breffiiter ©djd« ferbutib fieht ju berfaufen beim ©tfjflfer bon @ppel-600 <£tn junker SEKattit bon 17 bi§ 20 toirb gegen gufett 3;agelofjn gejudjt in bet SDrutferei bf 3. SlatteS. (Sine angemcfTcne SMoftnung credit ber rebticbe ginber bon 4 in fin weifseS papier cingeroitfelten S&alern, bie am jiingfien Sonnerftag 2lbenb jmifdjen 6 unb 7 Übr bon bem f)aufe beS %a--bntsfabrifanten ©teinborn bi§ an bieTOble b>rfelbji bon einem 9lrbeiter berloten rourben, in bet 6r.p. bf§. 33Iatie8. «s»
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Der Volksfreund
Der Christtagsfeier wegen erscheint diesmal nur ein halbes Blatt
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Avis.
Der Volksfreund
Avis. le» 6« l» fllillite cl» «ie»r d»retier il »ont priss <le «e réunir, 6ev»nt le m!»s»ire, »u p»!»!» 6n Die- Kiren, /« 29 cou- a ci«,i? eis i-«/s«,'Fs^ pour nroc6(ler » la nomination 6'un «)nclio provisoire I» clite fl»i!lite. OieKiron, !e 22 1869. <le II» faillite, W3 »voe»t »von^.
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https://persist.lu/ark:/70795/q4649c/articles/DTL30
newspaper/volkfreu1869/1869-12-25_01
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Politische Uebersicht.
Der Volksfreund
Diekirch, den 24. Dez. 1869. Politische Uebersicht. Der Kaiser scheint noch immer zu versuche!!, durch Forcade die Majorität im gesetzgebenden Körper de» herrschen zu lassen, wie Rouher den Senat in der Ta» schc hat. Sicher ist, daß in den Tuilerieen großes Wohlgefallen über die Eifersucht unter den Führern der Centrer! und der Linken herrscht. Der Plan, das va» lammtarische Leben nach und nach w'edcr untergraben zu können, liegt allerdings nahe genug. Olivier müßte, wenn er ans Ruder käme, die Kammer auflösen, doch noch fehlt das nöthige Wahlgesetz. Die Minister-Combinalionen, die in den letzten l 4 Tagen so willig gcglaubt wurden, sind heute aufgegeben und Verhandlung n wegen eines Zukünfts-Min sterium abgebrochen. Der Kaiser will 1) Die Wahlprüfungen abwarten, 2) abwarten, bis das Cabinet Foreade officiel! seine Gesammtentlassung einreicht, dann 5!) wieder mit Olliver anknüpfen, und 4) sich, je nachdem es diesem gelingt, il',m eine annehmbare Liste vorzulegen, das Weitere vorbehalten. vier Puncte führt die France auf und meint, vor Beendigung der außerordentlichen Session sei es überflüssig, über das Weitere noch ein Wort zu verlieren. Aus Air, bringt die France eine Adresse 'nalleanisch gesinnter Katholiken der Provence an den Bischof von Orleans. Unter den Unterzeichnern befinden sich die ältesten und angesehenst.,, Namen des alten Adels, 9 Mitglieder des kaiserlichen Gerichtshofes, 6 Profesforen, 18 Ädvocaten, Notare, Ingenieurs, Kaufleute u. s. w. Auch in Paris bat sich ein Comité gebildet, das zustimmende Unterschriften an Msgr. Dupanloup entgegennimmt. Die freisinnigen Katholiken fühlen sich, wie die France hizufügt, bewogen, den Angriffen der ultramontanen Ultras des Univers gegenüber sich um die Fahne des Bischofs von Orleans zu fchaaren, um ihn im Kampfe gegen die verderbliche Hrschsucht des Ultranwntanismus zu unterstützen Am Sonntag Nachts wurden in Prag Tausende von Placaten in cchcchischer Sprache an den Straßenecken aufgeklebt gefunden. Der Inhalt derselben war ein Ausruf zum gemeinsamen Sturze der gegenwärtigen Re ieruna und zur raschen Unterstützung der dalmatinischen Brüder mit Waffen. Ganz glatt scheint es im Concile nicht abzugehen. Das Tageserreigniß, welches die öffentliche Meinung in Rom beschäftigt, ist die Abreise des Cardinnl-Crzbischof? Mathieu von Besancon. Dieser, sowie auch andere Bischöfe haben die .luelic'e» sx?»«lU!n»um um eine Beurlaubung ersucht, „da ihre Diücesangcschäftc sie nach Hauie berufen." Ucbcr die Ursache dieser Abreise, welche großes Aufsehen erregt, gibt der „Univers" in Briefen aus Rom Andeutungen. Cardinal Mathieu theilt überdies die Ansichten Bischof Dupanloup's über die Unzulässigkeit der Unfehlbarkeit. Seine Abreise von Rom ist somit eine directe Demonstration gegen die Zwecke, welche der Papst mit dem Concil verbindet. Entgegen dieser Deutung des ultrnmontnnen „Uniners" dcmentirt die offieiöse „Patrie" das Gerücht, daß Mathieu das Concil verlassen habe, weil sich einige Miß- Helligkeiten unter den französischen Prälaten erhoben hätten. Msgr. Mathieu sei nur nach Vesanyon gegangen um das Weibnachtsfest dort zu feiern und die Priester feines Sprengel» zu ordiniren; in den eisten Tagen Januars werde er nach Rom zurückkehren. Die in Rom versammelten Bischöfe haben sich in verschiedene Abtheilungen, meist nach der Nationalität gesondert uud versammeln sich in den Wohnungen hervorragender Cardinale. Bei Nardi kommen die spanischen und reactionären österreichischen Bischöfe zusammm, welche nicht zum Gesandten Trautmannsdorf. der für Viele zu freisinnig ist. kommen wollen. Beim Patriarchen, von Venedig, Trevisemati, kommen die reactionären italienischen und französischen zusammen. Die orientalischen versammeln sich bei den Jesuiten. Die Uebrigen sind noch nicht organisirt, insbesondere trauen die ÖppMillnsmäüner, ungefähr 150 an der Zahl, in Erinnerung der beim Concil zu Trient getroffenen Maßregln, dein Frieden nicht recht und treten mit großer Vorsicht auf. Was die Unfehlbarkeit anbelangt, so will Eantu, der Eoucilsschristst llcr aus sicherer Quelle erfahren üben, das; dieselbe als Dogma nicht vorgelegt und nicht beschlossen, sondern durch eine Adresse der Concilsuäter bestätigt und so dem heil, Vater angebutn werden soll. Wie man sich erzählt, hat einer derselben in der vorigen Sitzung, am 14. d, M,, in einer Nd.' der Unfehlbarkeitstheorie geda ht und sie unter anoerm eine wahre Entweihung (i»!-i>lmat!") der Wahrheit genannt, worauf sofort ihm nom Vorsitzenden das Wort entzogen und als er weiter sprechen wollte, ohne Aufhöre» mit der Glocke geschellt wurde. Gegen de» Kaiser Napoleon ist man weg,» der Note an seinen Gesandten in Rom, worin er sich anmaßt, über die Beschlüsse des Concils gute Lehren zu geben, sehr crboßt und man war nahe daran, ihn aufzufordern, er solle seine Truppen aus dem Kirchenstaat zurückziehen, weil mau wußte, daß er darauf uicht einging Jetzt haben sich die WoglN wieder etwas gelegt, besonders weil der Gedanke, Garibaldi pmtzs, die Clericalen in Angst und Schrecken versetzt. Das jetzt erschienene officielle Ne.,eich»iß der zum Eoncil in Rom anwesenden Prälaten n-nnt 51 Cardinale, acht Patriarchen. 123 Erchischv'e. 523 Bischöfe, sechs Aebte mil iu« 2l insuürte Aebte und 28 Patres-Generale der regu üren Orden. Die jüngsten Nachrichten aus Italien geben der Ecm» didatur des Herzogs von Genua keine lange Leben Mist mehr. De Herzogin von Genua.- welche jetzt in Turin mit ihrem Sohne und dem Könige Victor Emanuel zusamengetroffen ist, soll die Absicht ausgesprochen haben, den spanischen Gesandten in Florenz um eine Er» tlürung der Rede zu bitten, welche Prim neulich in den Eortes über die Candidatur ihres Sohnes Thomas gehalten hat.
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newspaper/volkfreu1869/1869-12-25_01
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Telegraphen-Dienst.
Der Volksfreund
Telegraphen-Dienst. Das Gesetz vom 9. Dez. 1869 über den Telegraphen-Dienst enthalt nachstehende Bestimmungen: Jedermann ist befugt auf dem Wege des Telegraph« zn correspondis». Die Telegraphenämter tonnen jedoch die Beförderung von Privatdepeschen verweigern, deren Inhalt staatsgefährlich fcheint, den La»d,'sgeietze» zuwider ist, oder gegen die öffentliche Ordnung und die Sittlichkeit verstoßt-, dies unter der Bedingung, dem Absender davon Kenntnis; zu geben und Vorbehalt! ch seines Recurses an die Regiernng. Ter Aufgeber einer Depesche Hut das Recht: n) dieselbe zn reeommandiren, damit die Aemter, die zur Weiterbeförderung mitw rkcn, eine vollständige Collationiruug davon liefern, und die Bestimmungs-Station dem Aufgeber tclcgraphisch die dienstliche Anzeige der genauen Zeit der Zustellung oder der dieser Zustellung entgegenstehenden Hindernisse übermittelt! l>) sich den Empfang bescheinigen zu lassen -, c) dieselbe nachzusenden oder sie durch die Adressaten successive an verschiedene Adressen befördern zu lassen; dieselbe entweder an mehrere Adressaten in verschiedenen Orten oder in dem nämlichen Orte, oder an mehrere Wohnungen in deni nämlichen Orte zu adressiren; «?) die vom Adressaten verlangte Antwort zu franlircn. Die ans eine im Binnenland von einer Telegraphen' station nach einer andern bestimmte Depesche von nicht mehr als zwanzig Wörtern anzuwendenden Taxe ist <mf den einförmigen Satz von fünfzig Centimes festgestellt. Diese Taxe wird für jede oder Bruchzahl von writern, zehn Wörtern um fünfundzwanzig Centimes erhöht. Die Reeommandations-Gebühr ist der Taxe der Depesche gleich. Die Taxe der einfachen Empfangsbescheinigung beträgt fünfzig Centimes. Die Weiterbeförderung einer nachzusendenden Depe» sche wird als neue Depesche taxirt. Die nach mehreren mit Telegraphenstationen versehenen Orten adrefsirteu Depeschen werden als eben so viele besonder» Depeschen beirachlet, aIH sie an Bestim» mungsstationen gerichtet sind. Die an mchrerc Wohnungen in dem nämlichen Orte oder in verschiedenen, durch die nämliche Station de» dienten Orte» adressirlen Depe'chen werden als eine einzige Depelche tarirt; allein cs werden als Copicqe» bühr sovielmal fünfzig Centimes bezogen, als es Adressen sind, weniger eine. Die Frankirung der Antwort wird jede andere Depesche taxier ; jedoch kann die Gebühr nicht über das Dreifache der Taxe der Ursprungsdepesche hinausgehen. Die Küsten d's Transpottes von Depeschen dnrch Erpressen oder Htafetten über die Telegrauhcnstation hinaus werden durch die R gierung geregelt. Das Frankire» von telegraphi'chen Depeichen kann mittels gestempelter Blätter oderKlcbmorte» stattfinden. Staats- und Dienstdepeschen werde» taxfrei befördert. Als Htcmtsdepeschen werden diejenigen betrachtet, die einen öffentlichen Dienst betreff n und von den Behörde» ausgehen, welche dnrch einen Conseilsbeschluß der Regierung bezeichnet sind. Als Dienstdepeschen werden diesenigen angesehen, die von der Telegraphenverwaltung herrühre» und den Te» legraphendienst betreffe». Die Ongiual-Depefchen, sowie die Abschritten dersel» ben dürfen nur. nach Cunstatirung der Identität, dem Absender oder dem Adressaten mitgetheilt werde». Der Absender oder der Adressat sind befugt, sich beglaubigte Abschriften der von ihnen aufgegebenen oder empfangenen Depeschen ausfertigen zu lassen. Für jede Abshiift wild G bühr von fünfzig Centimes bergen. Reelamationen wegen unrichtiger Tarenbeüehung ,»»!> sen. bei Strafe des Verfalles, binnen drei Monaten vom Tage ver IMnng erfolgen. Der internationale Telegraphendienst ist durch Convention mt den betreffenden Staaten geregelt. Diese Conventionen werden der Kammer der mitgetheilt; allein wmn sie dem Staat weitere Lasten, als oie darin feststellten Taxen, auferlegen, so werden sie der Kammer zur Genehmigung vorgelegt. Der Staat übernimmt teine Verantwortlichkeit in- Betreff des Dienstes der telegrafischen Priuat-Eorres» pondenz. Wir behalten uns vor, die Réglemente aufzustellen, welche die Organisation des Telegraphen-Dienstes be» hllfs Anwendung und Vollziehung dieses erfordern kann. Das Gesetz wird mit dem 1. Januar 1870 in Wirt» samtcit treten.
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null
Der Volksfreund
Die Kammer bat sich bis nach Neujahr vertagt uud wird ihre Sitzungen am 17. Januar wi der aufnehmen. Anf Antrag des Hrn. N. Salenmiy ist die Erörterung der holländischen auf die Tagesordnung geseht worden.
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newspaper/volkfreu1869/1869-12-25_01
http://www.eluxemburgensia.lu/webclient/DeliveryManager?pid=2404999#panel:pp|issue:2404999|article:DTL33
Deutschland.
Der Volksfreund
Deutschland. lieber das Befinden des junge» trafen Bismarck lanten die Nachrichten fc"'tdaue>'ud günstig. Die Heilung der Wuudeu schreiten regel»ias;ig fort, so das; die oollstaueige Geaesnug in nnher Aussicht steht.
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https://persist.lu/ark:/70795/q4649c/articles/DTL34
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Frankreich.
Der Volksfreund
Frankreich. Herr Dcgonve Denunque hat beim Ten.it eine Pe» tition eingereicht, worin er die Abschaffung deZDecre» tes verlangt, welches die beiden Boxrbonenlinien aus Frankreich verbannt.
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https://persist.lu/ark:/70795/q4649c/articles/DTL53
newspaper/volkfreu1869/1869-12-25_01
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Paris, 21. December.
Der Volksfreund
Paris, 21. December. Rübül: Mehl: Spiritus:, per Dec. 100.50 per Dec. 54.75 Dec. 51.50 lan.-Apr. 99.75 lan.-Apr. 55.25 Zucker 35.37
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Der Volksfreund
I>'uu exploit 6e l'nui«»ier scdaae« äe (ülervaux, en 6atv 6'au- il re«u!t« la reouste äu »ieur H,n6rs Reimes Fcnleicn, marcd:>n6, demeurant ä Hncniville, niücation a ste lnite nu »icur I'raueoi» Leiter et a Françoise cou- n>anoeuvre», ci 6evant 6omici!is» a Ilollclt, 6ont leg 6omicile et rs»i-6ence actuels »ont inconnu», 6'un ren6u par 6ctaut, au protzt 6u contre eux »issnin6», par la justice 6e paix 6u cnnton 6e dlervaux, le 6eux lB6O ueut, par lequel le» ait» 4poux lieiter >lan» ont 6te oou6am ne» »oll6aiiement ä au rechnerunt une somme 6e cent quarantenuit t'ranc», outre le» intsret» et le» 6ßpen». copie» äu 6!t exploit, 6e»t!nöe» pour le» »issninee» out et 6 pour eux remise» g, Hlousieur le (Conseiller nonoraire, procureur 6'Ntat 5, DieKircu, <zui » vi»e l'acte 6e et pareille» copie ont 6t6 atticnee» K l'extsrieur 6e I» principale porte 6e l'au 6!toire 6e l» justice 6e paix a vaux. Diellircl,, le Ü3 6scemdre 1869. ?our extrait, «3l B«HH.^.c?X.
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Extrait.
Der Volksfreund
Extrait. D'un exploit 6e l'liui»»ier Bcnmit <lu 24 6ecemdre 1869, il recuite czu'» I» requête 6u »ieur Ouillaume Wlllil, c»l)»retier, 6«meur»nt n Citation » 6onnse g, Nico!»» diesen, lîl», 8»N8 6emeur»ut ci-6ev»nt ü 6omicile ni r6»i6euce connu». H comparait!« lo 29 6«cemore 1869, » «eut licure« 6u matin, 6ev»utUou«ieur le .Iul?e 6e paix äu Clinton cl« l)iellircli, v »saut en I'liötel 6e ville, «ou local ordinaire. ?«ur »'entenclre cnn6amneril paver requérant I» somme <lo 25 traue» Z5 centime», pour argent avança et 6epen»e» laite» en 1868, »'euteu6re con6amner aux intérêt» et aux 6e pen», copie 6e»tinse »u6it diesen » pour lui remise a Monsieur le (!on°>ei!!er lionoraire, procureur 6'Ltat ure» le tribunal 6'»rrou6i»Bement 6e I)!e!lircn, qui » vi»s l'orißiusl, »fiicn6 une pareille copie 2, l'extsrieur 6e I» principale porte 6e l'au-6itoire 6e !» justice 6e paix 6u canton 6e Diellircli, et le présent »er» inners nu journal »6er Vo!ll»kreun6«. l'our extrait, «32 B^'NM'l',
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Der Volksfreund Organ der Stadt und des Arrondissements Diekirch Jg. 1, n° 127
Der Volksfreund
.s'' 127. Samstag, den 35. PezemSer. Erster Jahrgang. Der Volksfreund Organ der Stadt und des Arrondissements Diekirch Eycheint drei Mal wöchentlich: Dienstags, Donnerstags und Sonntags. Kostet vierteljährig 2 Fr. für Diekirch; für Auswärts mit dem entsprechenden Porto-Aufschlag. »8«». Anzeigen werden für Abonnenten n Fr. 0.10, für Nicht-Abonnenten », Fr. 0.15 pro Zeile berechnet. Reclamen » Fr. 0.50 die Zeile. Preis per Nummer: 15 Centimes. D,«l «,d V«<«« »«« M»»», Vch,»ll.
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newspaper/volkfreu1869/1869-12-25_01
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Handels Nachrichten
Der Volksfreund
Handels Nachrichten Diekirck, 24. Dez. Weizen 19.00. Menglorn 17.00. - Roggen 13.50. Gerste 14.00. Buch, waizen 12,00. Hafer 7.50. Erbsen 13.00. Kartoffeln 3.00, Butter 2.40. Eier 00.90. Arlon, 23. — Weizen 20.50. Menglorn 17.25. Roggen 13.25 Hafer 7.10. Gerst« 13,50. Erbsen 15.50. Linsen —.—. Kar» toffeln 3.25.
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newspaper/luxwort/1867-05-21
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Pub. 1 Page 3
Luxemburger Wort
Une demoiselle de la campagne, con- n:iissanl les deux lancn"«. désire se placer comme demoiselle de bontigue. \u25a0 S'adresser à l'expédition du journal. (SOô)
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Verl. der St-Paulus-Druckerei
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AVIS. Lundi, 27 Mlii 18!",,, à i heures do rele- vée, il sej'K procédé dans l'ancienne maison d'éoolu tin Betleni.buuro-. à l'adjudication pu- lilique e| au rabais des fournitures cl travaux à exécuter pour la construction audit Betlan- bourg d'une nouvelle maison d'école avec loge- ments, salle communale el accessoires. Los plans, \u25a0 cahier des charges et devis, cc demier nu montant do frs 33,600, sont déposés au secrétariat communal, ainsi que chez M. Arendt, architecte de l'Etat à Lu- xembourg, où les" amateurs pourront en prendre connaissance. Beltembourg, le 17 uni 1867. (805) COLLART, bourg-mestre. AVIS ï&bbx «•îsuiseàSs «8e iaßßriagsai*. A vendre un orgue-harmonium expressif à dix registres, très bien conservé, d'/llexandre de Paris. S'adresser a M. Oberhojfn; organiste de N. D. à Luxembourg-. (807) Soeben erfs*en in Berlin, und kann durch die Buchhandlung »on Pierre Brück bezogen werden: ffreußrn sdcr Frankreich im Besitz Luxemburgs. Mit einer Opcratious-Kartc zwischen Nhem und ©eme. Preis: Fr. 1 50. Diese von einer hereovrassenoen Militär-Autorität uerfahtc Echrut, beleuchtet namentlich di: c,rohe Be- deutung Lur/mburgZ, geht naher auf b;e defensive und ossensiue Wichtigkeit "uximbu g? für Preu«en sowohl, wie Frankreich ein, be pricht di^ veränderte Situation, wenn Frankre.ch sich tm Besitz Luxemburg fcefänbe, und nclargt zu dem Schluß, daß Frankreich immer Wunsche« wird, diese ssestuna zu besitzen, während Preußen sie niemals geben form null darf. Der Herr Verfasser hat aus naheliegenden Gründen die Anonymität vorgezogen. Eine se^r gute Ur6crftefjtS=Äartc in großem Maß- stabe, mit Terrain (neueste Eisenbahn?» roth einge- zeichnet), Hauptstraßen und Festungen des ganzen itriegstheaters zwischen Rhein und Seine — welche allein ninbeftenâ Fr. 1 5 werth ist -- erleichtert die Verfo ssuna der in der - chrifr ausgesprochenen An- sichten, sowie sie auch bei den Rüstungen Frankreichs und der ganjen augenblicklichen eitun'tiou jedem Zei- tungsleser erwünscht sein wird. Trotz der Londoner Konferenzen wird die Luxem- burger Frage doch noch lange Zeit auf der Tagesord- nung bleiben. GRANDES MÉDAILLES du iJssSBÜe et tlti C'oaaîMiisßßsi'asieiït de Notre-Dame de Luxembourg, chez JT. 3). CXESSE, rsae du curé, en argent contrôlé à ir. ô.7iî cent. argentées .1 5 sous , meilleur marché par douzaine. (801$) Verloren ! bei Herr Vuss-Penat, Gastwirt!, zu Dippach, einen gestreifton Hut; der ehrliche Finder wird gebeten, denselben beim Schöffen dieser Sek- tion gegen Belohnung mit beffeu coloffaïcit, massiven, naioen und Jedermann passenden Pfeife. (304) Öl,, (finflcSorner. <^MW.> Bei Hrn. Sauer Sohn in Straßen, sind mehrere Fuder ©aarroeine, UMW (Obercmler und Wiltingcr, 1. Qual. 18(i5cv Wachsthnms à Fr. 180 per Ohm, sowie auch echter Kornbranntwein à Fr. 34 per Hotte zu verkaufen. Der Wein in halben und ganzen Fudern be- deutend billiger. [745] Buchhandlung von Pierre Brück. Ellballera. Ausgewählte Werke. VolkZ-AuZgabe. Siebenter und achter ©anb. I. Elia. ll.'Das ©lud schenkt nichts, leiht nur. 3 00 Haber. Elise, geb. Heiring. Genrebild aus dem Pariser VolMebeu. Hale, P. PragniatischMtematische Darlegung der Apostelgeschichte, nach ihrem Hauptin- halt, zugleich als Apologetik der Kirche und allgemeine Einleitung in's neue Testament. Mit besonderer Veriicksichtigung des neuem Kriticismus. 3 50 Karler, Fr, X. F. A. Ozannm. Sein Leben und seine Werke. 1 25 Kamftschulic, §. Die westfälischen Kirchen^ Patronicien, besonders auch in ihrer Be- ziehung zur Geschichte der Einführung und Befestigung des Lhristenthums in West- phalen^ 1 70 Kochler, F. I, \u25a0 Ant. Christliche Lehren in Bildern, ans dem Leben der Heiligen. 1 G 5 Schmitt, 3ofuô. Erklärung des kleinen Dchar- b,'schcn Katechismus, 2 2» <Sn)ucn , luseph. Predigt-Entwürfe für das katholische Kirchenjahr. Mit Guthcisning des Fürstbischöslichcu Ordinariats Vrixcn. Erster Jahrgang. E 00
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ZZZJZ"*^*"^ I-» lloyale Beige. Tas zweihundertjährige Jubiläum Assurances sur la vie. unî) J'ai l'honneur d'informer les personnes, qui voudront prendre part aux Assurances . fi»». >. •, rtX«»^^,*.*!.! ls, » » /I.^ ««•**.-» de ma compagnie, que nul Agent est autorisé à percevoir des fonds; Messieurs "bit *\VOItUUU vtv \amuDClUHlC'Cs JXUII l. li v , /V. W.rlmg & Ci«., Banquiers à Luxembourg, sont chargés de la perception des p,iraes et des paiements. L'inspecteur, der Mutter Jesu, Trösterin der Betrübten. (7i4) e. i»«.,««...»«,«-. o c?x„si 1««« — : :
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10 SBoötn in 8» in Umflog geheftet. Haus-Versteigerung Mit dem photographischen Medaillon des Gnadenbildes und der bei der zu Sandweiler. Krönung anwesenden Kirchenfürsten» Am Donnerstag, 23. Mai 1867, um 4 Uhr m r l ice : StachmitttagS, lassen die Kinder Ruckert-Göhlcr, ,L,L . m, , \. ov iiA aus Sandweiler, öffentlich auf Borg ver- mit der Photographie . . . Fr. 1 40 steigern: ohne „ „ . . . „ 090 Ein geräumiges Wohnhaus, mit Scheune, franco per Post: Fr. 1 50 und 1 00 per Stück. ©talhmg, ©arten und leerem Platz, gelegen v n, <. ,c • i. -, cv », x 125« f,„+ ««Ott m„™ tTiettWfi.4« i«p Mo ranfrfiiAt» k» 5" Sllndweiler und bekannt unter dem Namen Die Säcular-lubelfeier des Jahres 1866 hat einen neuen Dentstem tnübie Geschichte de ° «udeshaus" bearemt von dein Gemcindewea. Luxemburger Laudes gefetzt, dessen Inschriften für Jahrhunderte zu den kommenden Geschlechtern gjJ^Sjgr im^ Hter und Versch X «dm werden. Das ganze Fest war ein erhebendes Vekenntmß der Glaubenskraft, die noch in jieÇKÏAffi» unserem Volke wurzelt; ein großartiges Magnificat, bas Stadt und Land zur iShre Manens *JJ iS Sf?^eT Äei ©toS» aesunaen Der Herr Verfasser, indem er die verschiedenen Momente dieser unvergeßlichen Sei«* Qtm «au'e oes lU9es Vcyumann tiebfeit beschrieben, hat damit allseitigern Wunsche entsprochen und Nicht wenig zur VerHerr- Œ;,bura den 15 Mai i 867 Muna der bochgebenebeiten Landespatronin beigetragen. Wir reuen uns, daß er feine Auf- ,^emvurg, oen 10. «T , „ (• m . aabe SoSfontmen gelöst und in einer Weise von der Gottes-Mutter gesprochen hat, die dem (787) lul. Reuter, Notar. 9uremburaer Ehre macht, Die Darstellung ist klar und getreu; der Ton edel, begeisternd und «n \u0084^ <», +»„ <n «,". 5 S RÄ« Somtnlflïeit durchdrungen. Nachdeni der Verfasser einen Rückblick auf die Verlag Von Peter Brück Veraanaenheit geworfen'und die geschichtlichen Thatsachen in Erinnerung gebracht, die ein Herr- Futemvurg. Mes Reuanii von der bewiesenen Glaubenstreue der Vorfahren abgeben, zeigt er wie über \u25a0 dem Wechsel der Seit, die Manches unter uns geändert hat, die heilige, eroige Wahrheit auch So eben ist erschienen und durch jede solide in der beutigen Generation, Dank dem besondern Schütze der Trösterin der Betrübten, feste . Buchhandlung zu beziehen: Wurzeln hat, die sich uni fie, wie um einen Felsen fcbtuigen. Von diesem Gedanken zu den Ae- lüeaarünben übergehend, welche den glorreich regierenden Papst Pius IX. bewogen, das ©na= "Dits (Siroßß^rJOUtfilim ?eSb auKeifin, theilt er als Einleitung in die Beschreibung dcs lubiläums-Festes das " v IVVV * X ö Vgl VU m schöne hirtenschreiben mit, welches unser hochwürdigster Bischof an die ©laubigen des Apostoli- m 4, Zu Variais für diese Feier erlassen. Die Beschreibung selbst zerfällt in brei Haupttheile k 1 t Xo\X\ Mt 1"N" welche respektive ein schönes und vollständiges Söilb von den Vorbereitungen, die m Stadt und (^^4V,XV#I-iv4i4-W» «and für die würdige Feier des großen Festes getroffen worden, »on den Festlichkeiten der <>—/ *J lubelwoche uno vom feierlichen Empfang Sr. Eminenz des Kardinals von »*, Delegaten Çttttt'H itith Nlilf des Papstes, sowie auch »on der Kronungsfeier des Gnadenbüdes und der Schlußprozes,ion zu iVU-UU UHU <ÜUU Ehren der a'aerfeligften Jungfrau entwerfen. . , in feinen jetzigen Man sieht sich bei der Lesung die er interessanten Schilderungen wieder m jene schone Gna- rtftf(ßett « sacialen Verliättttisseu benÄeit versetzt und werden die Eindrücke wieder lebhaft erfrischt, die man in ihr empfangen. poNN,lyen U. fOCXttim Nicht das Mindeste ist unbeachtet geblieben ; die vielen Weihgeschenke sind mit den Inschriften von und Chronogramme«, welche sie tragen, angeführt; alle Ansprachen, die gebalten worden, die N. Groevig, SRwhTotPrt roelche Se Eminem in der Liebfrauenkirche vor der Krönung des Gnadenbnocs und .. . _\u0084_, „ ' , 3 vNgV finb nach "Mm I>Hlte reproduzirt Das. Ganze ist mit einem **« « m enaum zu Luxemburg, Worte ein Heller Spiegel des Geschehenen, in den es wohlthuend ist, l;tnempfchauen. Das vor- unriri. treffliche Werkchen schließt mit dem rührenden Antwortschreiben, welches der Pabst auf den ihm Preis: 1 Franken, von unsenn hochwürdigsten Bischöfe gemachten Bericht über die Feierlichkeit erlassen und hat « , , 16 @ . .ft ffl zwei Anhänge, welche über den Beuch Sr. Eminenz m den kirchlichen Anstalten der Stadt r.A~°»™n°„g m 4° ,RnS 'nf°L«„ An- Mfschluß geben und verschiedene Verordnungen enthalten, die für den Gottesdienst während des gn a i mÖÄt SpAo^ALS lubiMm/erlassen foroieou* ben attosfür bie Krönung beâ ©nabenbilbeS mitteilen. »^ 1 ©wß^o^uw» Das Buch wird aus allen diesen Gründen Geistlichen uno Laien, ia dem ganzen Volke eine uno e"^ «a«c ues -anüe». willkommene Gabe fein, und das vom Herrn Verfasser angestrebte Ziel, die Verherrlichung der ItthtNts-VerzelUylttN l U^VlMHl^^ eSTabeï 'Ebenen K.chenfursten sieben Billigste und kürzeste Heise nach Amorika. Großer^Vorrath o — l Gyps für de« Ackerbau \u25a0direkte 'r '.. _ . _f, « . « « , .«. »^ , . < zu 4 Sous den Sester FOBt-DainpfSiChlfr-Fabrt M.Svan Wo.up.eh zwischen (645) auf der Bleesmühle. A"M «5 «l «5 M ondSBW-ÏORfi «^> m H,„, «.,.« m S.«» ,f. vermittelst der Posl-Dampfor erster Klasse, 2000 Tons und 500 Pferdekraft, Sj*^ a[{ l, Qualität, von Holz gebrannt, OTTIWI Capt. Archer, zu haben den K. Meter p 15 Fr. und Kalk ' MKIIWAÏCpi. Harri», Ser * * " * welche zunächst von Antwerpen expedirt werden iim 29. Mai, 26. Juni, 17 Juli, 14. August Transport nach dem Bahnhof »on Bartrin- PÄSsagre-B'rrise. gen mit Einladung in die Waggons 0,75 Erste Cajüte FrancsöOO. oder Thaler 133. per 3Jtcter' (799) Zweite Cajüte „ 300. „ „ 89. Eine große Auswahl Zwischendeck „ 200. „ 54. ' «v < Güler-Fracht 35 8,.. mit 15 °/o Primate per Ton von 40 Cubikfuss. ÄOtttttUlttt()lt'<<UlP£ttlClt Näliere Auskunft wegen Frucht und Passage erlheilen um >cd nr> Kcw" York! 5- Cbainbre-Street. vorräthig bei HILLER & UU. A„,wcrpcii: 17. Paulus Strassc. PÎCITC ill'ÜCk. und TH. GOERIG, Phi'inpslrasse, Luxemburg. (78H)
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Definitive Versteigerung einer Mahlmühle. Am Pfingstmontag, den 10. Juni 1., um 10 Uhr Morgens, werden ans Anstehen des Hrn. Nikolas Hriderschcid und dessen Kind« zn Gefachmühle nächst Kaundorff, durch bal Amt des unterzeichneten Notars öffentlich jj{j: steigert: Eine Mahlmühle mit zwei Gängen, cine Oelmühle nebst Oeconomie-Gebäuden, 3tlleâ[in gutem Zustande und mit Schiefern gedeckt; Ferner Wiesen, Ackerland, Nodtland uni) Gärten nebst einer Partie Lohhecken, das Ganz« »on einem Flächeninhalte »on 9 Hektares, 6 Ares. Die Mühle wird bespült von der Saun und dem sogen. Böwenerbache, welcher nie ver- trocknet. Die Versteigerung findet auf der MM statt. Wiltz, den 11. Mai 1867. C 771) Rischard, Notar. Tafelclavier zu verkaufen. Wo? sagt die Expedition. (733)
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©cmctnbernilj ber «Stobt Sufcmßurg.
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©cmctnbernilj ber «Stobt Sufcmßurg. Sitzung vom 4. Mai. Gegenwärtig tic £>£. Eberhard, Präsident, Fischer, Simonis, Hastert, Bodson, Heck, Larve, Mongenast, Funck, Martha und Heldenficin ; Weyer, Sekretär. 1) Dem Hrn. Schmit, Lehrer, wird ehren»olle Entlassung von feinem Amte eines Hülfslehrers in der Oberstadt erteilt und an dessen Stelle der Hr. Dantz, mit einer Indemnität von 400 Fr. ernannt. 2) Der Verkauf de« Düog;r« für eine Summe von 805.50 Fr. wird gutgeheißen, 3) Hr. Ligeris wird ermächtigt, auf den Wo« chenmärltcn feine Kleinhandels-Waaren aufzustellen. 4) Der Verkauf von Faschinen, Holzkorden und Lohrinden au« dem Holzschlage be« Baumbusches von tiefem Jahre für die Summe von 30018,72 Fr. wird genehmigt. 5) Zur Nufsichts-Comnnsslon über die städtische Musikschule werden ernannt die HH. Iv« rion, De Lahaye und Heck. 6) Endlich wirb zum provisorischen Zeichenlehrer in der Ober<Primärschule für Knaben ernannt der Hr. Anton Lallemand vom Limversbcrg. Die Ernennung gilt nur für die Monate Mai bis Auaull. Das Gebalt ist auf 350 Fr, festgesetzt. Die Stundenzahl ist auf 13 für jede Woche fixirt. Andere Berathungsgegenstände, welche noch auf der Tagesordnung stehen, weiden aufgeschoben, weil die Herrn, welche nach dem Haag und London abreisen sollen, am Vorabende ihrer Abreise die Zeit zu diesem Zwecke benutzen müssen.
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Eiseubahnzüge zm Wmterzeit. (Seit dem 30. Februar 18670
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Eiseubahnzüge zm Wmterzeit. (Seit dem 30. Februar 18670
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Französische Si Sinte. (^ari tarifer Ul)r). Zwcigli 1 iitcn. (Sßar. Ll.) 25euijiij Sinic. , (Äöl il.) (Btl 8t t.(r. S.u. Ö.U.) 8e!. Sin. (réf. Ï. U. 1 I LU.) N«rdli nie. (Brüsseler Uhi,) Ab. v. Lux. 6051» — Fent. 6,,,, —Vettbg. l)33, — Slfjionu. 7,8» — Metz. 826826 —gtanjig —Strafe«. „ An. Paris. 1030„ » 931» » 94»» » . 1040» „ 1200 l 6l68a «"„ » °50» m 4,«-, 836"836" si» 48S„ b47Ä v» 448„448„ 9, a„ 10,» °3» "5»,' )0» H 05»» >9 °60» i|SOi|S0 16» » 10» 4381» 1166, !0» Üb.Luxb. —»ettßg. An.E,a/Ä. Ab.O.a/A. An.Vettg Ab.Luxb. —Bcttbg. An. Otta. Ab. Dtta. An.Bettg. 43"43"om JlsffJ15ff «>°» 600 H '20// öoOtf 986»986» am 80 965»965» 10««» 11«. H 40,, An.L 7,3„ 4»' "2 Off 650» 7s 0,/ 2»o» 245, 3«i» 440 » Ab.Luxb. — Oetrin. — Wecker. —Süiertert — SDSaffct. An. Trier. — Sllarb. Ab,Saarb — Trier. —Mertert — Octrin. An.Luxb. 7 Qt 786786 ÖO3», 8.5» °35», 849» °49» 8„» vaorf 11„. Im1 147» 2io„ 2,,,, 225» 3o8»/ 4437„ 10,0. 128o»8o» 1«, 2o8» n > '40 8»i» ÖO1„ÖO1„ 8^«» O; 6»» 037O37 841» 042», »19,, i 3 00 '/ m a '10* !>4°» Ab.Luxb. — Bartr. — Mamer — Capell. — Söetting — Sterp. An. Ärlon — Namur — Lüttich. — Brüssel 856- 9»4» 9i»» 9.7» 9««» %<,„ IQ«,, J45» 255»» 3,5» I 24« ! 8»». "<«'/ "13» "55» B^2» '•ht II 022» 3«z,, B,z, »OS »» °S 3 « "13 „ B,g, 13», °18w 9i0" 3e»» 993o, 740» » » 8«5» » °86»/ » 9|o» » Ab. Brüss. — Lüttich. — Namur — Slrron. — Sterp. — Bettinss — Ëapeu." — Mamer — Bartr. An.Luxb. W ff 60V t>2 B<- 630« ".19» 6«. b56»b56» '05» 6aom 726.726. 6.5» 12„ 12««' 12,3 1231. 1237 1243„ 1260» 123 lion 2io» c 66"c66" 616„616„ b2Bf»b28f» 628» 635» Nb.Luzb. „ Sintg. „ Mersch. „C°l.-Vg » Ettelb, „ Kaiitb. „ Wilw, , ©ferf. „ Ulfl. „ Sp?. Pep. Sin. Pep. Abf. Spa. „ Ulfl. „ Clerf „ Witwer., Kautenb,, Ettelbr. . eo[.=SBg, Meisch' „ Lintgen „ Lux/Anl. 5565m Us»1»! 226 a226a 8«, «30»/ 12«» | 31S»I31S»I 9,,, "33V 1"H9» "zz» ! 9,„ 6b9„ 1246„ 404„404„ 10„, 718»718» 12.,,,, 425„425„ 10«, '43» I2S« si«» <IS, 1«4» 5^2« hJi» 155» L, ,„ j |jj 838- 2,j, 65.,,^ nsi» 437,437, 5,= 5.5 Un, 505,5O5, s§ §5 „ \u25a0 » 7,-' 3«' » „ Ba,,8a,, ! 3»i » 53530m 11g-., i <!<!' » b„, 11«5. Cji» ,/ 6i5»6i5» 12,4» **' 631» iü««, e«> 5- 714„714„ 1«. ... b,07//b,07// 728„728„ llr// /il 6«,' 8,)2, lnil "ll> 652» B,z „ 137„137„ Bsj' 9,0,, 2l0» 8'"8'" \H Nach Paris nur 1 2. et 1. 61. um 9so' £L um 4,o*. 9J01" v. 1.v. <lt NF 12««» 868868 /r 716 m716m 7öB» 8„» 03 J» 85»» J( Ab. Paris 760'760' — Straß. 9,,, — Nanzig 3,»°> —Metz. . 448»448» —Thionu 555„55S„ —Nettbg. 6aB,6a8, —Fenting 649649 Sin. SJu£b. 708,708, \u25a01 *<•• i 835" ?l." 10,,» 12e 6" 3»,' 5,», 4Q „ 44» Ö00i»Ö00i» 6» 1000, 647» 10,,„ Ö6B» KW - C- : , io10, „ "if. , »18. l Zweig-Linie (Ute OBtftffel Ab. Ettelbrück , 71719-n . 704 a7O4a . 4848Oa 1 72727a 10a i Nnl. Diekrch I 7,9. ! 14. I' 440„44O„ I 737,737, 10a 8„ I Die Pariser Uhr ist um 25 Minuten zurück nach der »on Sujernß: » Bebeutet Morgens und ' 16 rü'ck-Tielirch. i 218. SDieïircÇ 54, m54,m 1 66663m , 1238 1 40401a I 701 a701a I Sin!. (Sttelß. 560560 „ I 703703 . | 1248 , I 4n„ I 7U„ utg, bie oon Sürüffel um 15 SJiin. unb bie oon Köln um 6 3Ktn. ' îîa^mittaga unb »BenbS. 1 Sson sp«ïiS nur 1 2. ©I. I 1 1. er. um 8„, ;L um ?s!>'' 1 I • 8ssm Ul. U. 1 Postwagen-Dienst. SDtclit* nach Echternach .. . 2,00.-, Interne chllbrück nach Bittburg 8.04 Zttelbrück nach Wiltz ... 4.00. Luxembg nach Niederkerschen 4.00» Meisch nach Redingen 3.30» Wiltz nach Bllstnach Bff" Echternach nach Diellich. . . L.45», Bittßurg nach (Sitemap erbrù à; 5.05 Wiltz nach ©ttelßriict 7.45», Niederkcrschm nach Luxembg 5.30 m bedingen nach Mersch .... 5.00 m Vastnllch nach Wiltz BH' Niekirch nach Vianden 11.05» 4.45« 3chteincch nach Trier. .. . 8.30» ôoftngen n. Wilwerw, 5.40 m u. 4.15« shij,-emßg nach Mondorf . . . 8.45» Oetringen nach 3iemid) 8.03 m 1.4?» Ulflinaen nach St. Nith ... 11-00* Sîionicn nach Diekirch .... 8.45» crier ncch Ëdjternad) .... 6.80 m Hosingen 11.20 m 10.10» Nunborf nach Luxembg .... 6.00 m Nemichnach Detringen 5.45 m 11.30 m St. Vith nach Ulflinaen . . . 12.90* Bdjtctnacfi nach Wasseibillig 5.00» ittelbriiä nach Arlon .... 4.00 a Luxemburg nach (Sd)ternas . 3,00» Meisch nach Fels . . 10.10 m 8.30» flianben nach Plüm 6,30» Wiltz nach Wilwerwi'ltz.... 4.60« SBoJiev&iUig nach Echternach . 9.15 n ätlon nach (Snelßtiicf .. . ôXOi« j ichternach nach Luxemburg . 6.00 m "Cela nach Mersch. . . 6.15 m 6.oon|Çtiim nach Nianden • ... B.oom Witwern !tz nach Wiltz . . 11.20° — Bieter JüiütE, Drucker und uetautw. Redatteur.
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Chemin» de ler Gullluuiiie-LiixcniDenrg.
Luxemburger Wort
Chemin» de ler Gullluuiiie-LiixcniDenrg. Receltes des Lignes dans h Grand-Duché de Luxembourg: 170 Kilo m. Recettes du 23 nu 29 avril 1867. . . fr. 67,63 G 90 Id. id. 1866. . . „ 50,9139 41 Différence en faveur de 1867. . . f.-, 1(5,666 5S Recettes du 1" janvier au 29 avril 1867. (ICC lui. expl.) ;.v fr- 99-U6B 21 Epoque corr. de 1H66. (12i kil. oxpl). fr. 800,643 P9 Différence en faveur de 1867. . . fr. 193,524 25 Produit par jour et kilomètre, fr. 49 Recettes de la Ligne belge de Spa à la frontière : 55 lïilom. Recettes du 20 fév. au 23 avril 1867. fr. 811Ü0 07 Id. 23 au 29 avril 1867. . fr. 10391 75 Recettes tot. au 22 avril 1867. . . fr. 92,051 Wa Produit par jour et kilomètre, fr. 24
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140
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2>etttfdjttmö.
Luxemburger Wort
2>etttfdjttmö. SBcrlin, 16. 2JJai. Die $rotiinjtal>(sorre= fponbtnj melbet: „Die 2lnorbnungen toegen ter Räumung ter gefiutig Burembuig Seitens ber preu§if*en SBefa(}ung »erben in ber 2lrt getroffen »ert-en, ba§ bierin ein Orunb ju weiterer .§inauäf*iebung ber Ratification tii*t ju pben fein toirb. Die 2Begf*offung ces artiOerifiif*en unb fonftigen febr bebeutenCen 3Katcrial« freilt* toirb mögli*cr SBeife eine längere Seit erforbern, ba biefelb; mit man* nigfa*en S*»ierigfeiten au* in 33ejug auf ben gifenbat)n = 2ransport »erfnüpft ift. 3n ti*ttger SBütbigung biefer Sitoferigfeiten bat bie Sonfercnj au* auf Çreufjens ïBunf* tarauf »erji*tet, einen feften Sennin für bie SBeenbigung biefer Arbeiten ju beftimmen." Die Äreujjeitung f*reibt : „S 8 ift tböri*ies eber böfeS ©ef*»äc, toenn man ben friecli*en SluSgang ter luremburger grage als eine 3îtc= terlage brr preu§if*en 9)olitif barjufiellen fi* bernübt. SBer ta feljen toitl, ber mu§ feb.en, tafj granfrei* es ift, toeld)cB na*gegeben bat in @emä§beit ber Sefonnenbeit unb Älugb.eit feines 4>trrf*erS. 2Bir unfererfeits baben bas prtu§if*c 33efa|jung8te*t in Surcmburg nie« mais als unanfe*tbar befra*tet; »ir toaren uns ber immerbtn banblt*en ©rünbe, »el*e feit Slufbören bes alten Deutf*en S3unbeS ge= gen basfelfce geltenb gema*t »erben tonnten, feb.r toobl be»u§t. Slber bie geftung Surern» bürg gehörte jubern europäif*en Defenfioné= SSerf; unb mugte man au* jugeben, einmal, tafj boêfelbe anbertoeit f*on »ielfa* bur*= bro*cn, unb bann, tafj bie militärif*e ißebeu= tung ter gefiung feit ber (Srfmbung ber gejo= genen ©ef*ütje febr gefünfen unb getoaltig über|*ä|}t »erbe, — es ftanben bo* eben treu§if*e ïruppen barin. Preußen buvfte feine glorreir^e ga&ne nt*t einjieb,en oor ber einfeittgen gorberung gratifrei*S; es burfte bie geftung ni*t »evlaffen, ebne ein 2lfqui»a* lent, toel*eB bfe geftung in fcem europaif*en Defenfionî-ÎBerfe erfe&te. 9?un, biefeS VJequü »aient für bie geftung ift in ber Dîeutralifation tes ganjen ©rofjb,erjogtb,ums unter ber ®aran> tie fämmtlt*er ®ro§mä*te in genügenber SEeife gefunben werben. So ift ber griebe in ebrenb,aftcr ÜBeife gefunben too-rben, unb ©ott fei Danf bafür !"
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Statten.
Luxemburger Wort
Statten. Florenz, 3. Mai. (Zur Stimmung). Hoffentlich gibt man sich in Preußen keinen Illusionen bartiber hin, wessen man sich im Fall eines Krieges zwischen Deutschland und Frankreich, den Gott verhüle, zu »ersehen haben würde. Im Hinblick auf ihre eigene desperate Lage predigen zwar die meisten Organe der sogenannten öffentlichen Meinung hier Neutralität und wünschen, daß Italien seinen politischen Einfluß einsetze, den Frieden zu erhalten. Bräche aber dennoch der Krieg aus und näh- » me dieser Krieg größere Verhältnisse an, so wäre die Parteinahme nicht zweifelhaft. Blätter, die zum gegenwärtigen Ministerium in genauer Beziehung stehen, sprechen sich über Italiens „Pflicht und Aufgabe" klar aus, Frankreich habe das Königreich Italien geschaffen und dafür nur Savoyen und Nhza gewonnen und auch diese nur in Folge eines Plebiscits. Preußen habe durch die Schlacht von Sadowa Vencticn für Italien erobert, aber die fünfhunderttaufend Mann (?) Italiens hätten Preußen den Sieg von Sadowa verschafft (sehr richtig!) — Herr Thiers, der große Tchlachttnfenner, habe das klar gemacht, Italien und Preußen wären quitt. Frankreich und Italien wären einander sympathisch — zwischen Preußen und Italien bestehe der schncidenste Mißklang. Frankreich und Italien beruheten auf dem Grundsatz der Nationalität und der Praxis der freien Abstimmung; Preußen siütze sich auf Eroberung und Gewalt, Es könne mor» gen Preußen wieder einfallen, den Rhein am Mincio vertheidigcn :ju wollen. Italien »er* liere nichts dabei, wenn Frankreich die Nheingrenjc erlangte aber es sei gefährdet, wenn preußischer Einfluß nach Süden reiche. Pieu» gen habe sich gegen Italien für die im vorigen Sommer geleisteten großen Dienste in je» ter Q3ejiebung unbanfbar betoiefen. S« beffen 2lnfprü*e auf Sübtcrol ni*t unterftüjf c« babe ben in Äöln beab|t*tigten Slnfauj ssOj 3ünbnabelgea)eb.ren hintertrieben ; es babe ©encrai Samarmora belfibtgt; es babe ttt italienif*en {»ilfe in ber îbronrebe ni*t etl toäbnt. Äuri, Stalten unb 9)reu§en feien quitt Die SBölfer lateinif*tr JRace (bie lateinif^' Sîace ber granjofen bünft uns einigcrma§t, gemif*t!) mügten jufamnKnbalten »iber bje germanff*e, toel*e Stalten früber bie ©ot&t, unb Songobarben, Salier unb ©übenflaufj, bef*ecrt babe. -- So toeit bie «rpectoratiortu unterer ctBalpinff*en „SunbcStjenoffen," «(|«(| benen ?lct ju nebmen immerbin geratben ip namentlt* wäbrenb »attojji baô 9îuber unb (Sraf Sßaletoüff feine frcitoiEigen obtt unfreitoiüigen gerien in glorenj »erbringt. 9Benn beute, Wo bie .f*toarjgelben garben i 8i8 Serona unb «Kantua no* unter ber trfcolotu 2ün*e bur*f*immcrn, f*on fol*e ©efinnua, gen b.errf*en, fo toirb man toobl baran tbu« fi* für fünftige Socntualitäten »i-rjufeben. (Kreuz,.) Venedig, 11. Mai. (Viktor Emmanuel!» Venedig) Der Unterschied in dem Empfang, welcher dem König Victor Emmanuel da« erfti Mal zu Theil wurde, als er in Venedig einzog, und jenem, welchen ihm die Venelianer bei ft!-nem vorgestrigen Eintreffen bereiteten, wirb dt» Könige ein Fingerzeig gewesen fein, daß so »it> le kühne Hoffnungen, welche sich an die Vei> einigung Venctiens mit Stallen knüpften, i. schwundcn, so manche Illusionen zerstört um, den, mit einem Worte : tag die gemachten biij tern Erfahrungen nicht ohne Willig auf {& Gemüth der Vcnetianer geblieben sind. m sind sechs Monate vorüber, tag Vtnetlen m Italien vereinigt ist und schon tritt Mißmu! Entäuschung und Unzufriedenheit so offen h» »er, daß tiefe Stimmung selbst Einfluß ob den letzten Empfang des Königs üben muß! Zwar hatte sich eine große Menge Neugierig, an den Plätzen versammelt, wo der König pa sirte, au* fehlte es nicht an einem zahlleiche Cortège von Privatgondeln, welche den Koni auf semer Fahrt längs des großen Canal begleiteten, ebenso wenig au* an Fahnen, Sie lern u. f. w.; aber »on einem enthusiastisch! Empfange des König« war au* nicht ein Spur vorhanden, und [in den ausgebracht! „Evivas" waren die Stimmen der Straßen jungen so vorherrschend, daß dieselben eine» grateju peinlichen Eindruck machten. Man lleij zwar, d,,ß der König persönlich von den best« Absichten beseelt und eigens zu dem Zweck na* Venedig gekommen ist, um sich »n t« Lage und den Bedürfnissen der hiesigen Se»slkerung zu überzeugen, — aber man weiß auch daß bei den in Fleisch und Blut übergegangene« Mißständen der italienischen Verwaltung, bli der allgemeinen Corruption der Aeministrati«» der Wille des Königs nicht durchdringen uni nicht im Stande fein wirb, bas Uebel auszu< rotten. Selten au* ist es einer Regierung g« lungen, fi* so gründlich verhaßt zu mache», ihre Unfähigkeit so offen zu bocumenttren, eine solche Masse von Mißgriffen zu begehen, all dies die italienische gethan, und so weit ist H schon gekommen,, daß die Venctianer, unwillkli" li* zu Vergleichen zwischen früher und jetzt aufgefordert, bedauern müssen, daß ta« Alles [» gekommen. (Sgj
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9tctteffc9îad)vfcfjfcjt.
Luxemburger Wort
9tctteffc9îad)vfcfjfcjt. Paris, 19. Mai. Nach einer «priDatbepef* aus Berlin hat der König von Preußen d» Londoner Vertrag ratifient. ein Land« Telegramm vom 19. meldet, die Ratification des Kaisers Napoleon fei am selben borgen in London eingetroffen.
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S>crmifd)tc§.
Luxemburger Wort
S>crmifd)tc§. — Srefelb, 1.3. Mai. Mit gestern M»l schloß die h. Mission, nachdem sie 12 Sa«' gedauert. Im Ganzen wurden in den 3 Kiltl" über !00 Vorträge gehalten, die sich alle dut» überaus zahlreichen Besuches erfreuten 3!«' mentit* während der Abendvrcdisslen in M Dio«r,stusk!iche war das gewiß nicht klei« Gotteshaus stets mit Zuhörern dicht gefüllt.- Wie viele Taufende mögen wohl in den 3 Kirchen den salbungsvollen Worten der 6o*»' Hrn. Patres gelauscht haben? Selbst annählß die Zahl anzugeben, wird unmöglich i* Jeden Abend 16 bis 20 Tausend.—) Nachdem gestern in der NachmittagSaüdail wie üblich, das Missionskreuz errichtet, »mdl die 6. Zeit mit einem feierlichen Teoeum «p schloffen. In der Dionysiuskirche wurde W Schluß im ?tuftrae Sr. ElzbisäMchcn Gna° „ »on unfetm ftühern Hrn. Dechanten, ietzi' ,n Dcmlapitalnr 3îdnarj vollzogen. U« de,, H°ä>w. Vätern einen Beweis der mttfennung une tes Dankes zu neben, brachnariletn Abend Die beiden @efanttfreine Sücll a" un© „P°lybymn!a" denselben eine Dinare 3" derselben batte sich eine überif al°ße Menschcnmenffe eingefunden. MuNer,fl war jedocb die Ruhe zu nennen, die wah, ,1 ter ©ctenace und nack derselben auf dem f,,, herrschte. Die „Eäcilia" trug wr: i ler „Was schimmert dort auf dem Berg faon" und Klein: „Der Herr ist mein &ir ." i PolMmnia : Schnabels „Herr uns r .'''unv Menrelsohn« „Comitat." D>e intje tönten trotz de« starken >!o,r,des Irafttfl voll über den lohannisplatz. besonder« „ vies beim 2. und 3. Vortra«, der F.U. ,Krem fett schien, zu der Feier durchau ssenven „Somitat", nachdem da«: „L be ,? auf Wieversebcn" sanft verklungen, trat fhod>». Hl. «Pater 3«>btl auf den Batton fern Pastorat «nv dankte in warmen ©or« n für all die Liebe und Zuvorkommenheit, zHlchl^^d^ZeivÄ« eld'« denen von Lyon g'^ich stehen A er 1 r stehe die Intelligenz Lrefeld's. Kaum Ätnttto fei ihnen die Liebe entnegenssetran« en, vi ihnen hier zu The,l ward, und "nicht nur von den Katholiken, sondern auch allen Bewohnern der Stadt. Em solches rttäal'ches Nebe»einanderleben der versch.e. !t n Confessions.', sei ein Zeichen de? Intel. Vbdt nach (SrcfelD komme, da« hoffe und (b «on pan em Herzen. Der tùd>tten '(StefilV« ein dreifaches Lebe!ar°uf wie« der bochw. Hr. Pat",ou? Die Se und weltliche Aborte hm b.e leben-1 den Forint! de« ©Selber ©««"«»>?«.' „ der Bildung und Gesittung wesentl'ch fordert hätten, und brachte ein Lebehoch j pie Versammelten iaud)ienD nnstimmten, »-6 dielen Worten trat der Hr. Domcav,-"»einarî. unser früherer Seelsorger^ au , ©atfon und richtete eintae betreßte Wort rie Versammelten; wie er so oft: on^ eine kern Pfairkindcr gedacht, »te er sich gefreut, « Se Erzbifchofliche Gnaden ihn beauftragt r tK ©Emeinte Sref.ïo am ©*lüfte der sion den Bischöflichen Segen »•»• « betbrw. Rum Schlüsse forverte er die Versammel» «n? dem «> n. Erzbischofe. dem die Ge< 2 Selb '° jeb? am Herzen l.eae, der cine freubiqe Erinnerung bewahre, ein & Lebehoch »u bringen. Unb wieder er. »ll es von den Lippe.« Taufender: Hoch, S, hoch! Bierauf brachte einer »ou den Sanger ew lau die bochw. Hrn. Missionären ?cm ein solche« auf den Hrn. Domlap. u-3ieina5, ein Dritter ein Hoch auf den Hm Pfarrer Huthmachcr; und b.e Menge stimmte ilnd ein. hr I' Zobel nahm nun noch einmal da« wt um den beiden Gesangvereinen „Sactlta t «Bolttbömnfa", deren SKitfllieber unter so ön't'n Namen sich jufammenflftban, «ntfle cite der Anerkennung unD der Aufmunterung (bt löbliches Streben zu widmen. Wun it auch hübsch schlafen, schloß ter gemulh,l, edjt »olksthümllchc Redner, Die wahrhaft musterhafte Haltung und Ruhe \u25a0 «ersammelten Menge, wie wir sie be. ahn- Jen Gelegenheiten kaum ic bemerkten ; die aeifteruna. mit welcher verehrten Person! chim die Vivats dargebracht wurden, gaben HSnaliA Zeugniß dafür, daß das Inst.tut : Mis,^n ein volksthümliche«, daß d.c Herren I' sich ein Denkmal im Herzen «jet Geintemitglicvtr flefeÇt. In das Lied der €.û.û"i; ..An ievem Ort fei Euch ©lud und feil t ©cite" stimmt die ganze Gemcmde au« Dir Seele ein. Dank aber auch denen, die es veranlaßt ben, daß die Mifsionäre in unfern Mauern Uli«!,! Dank vorzüglich unf.erm üUv«ebiten l», Öberpfarrer so wie der übrigen G°'.st- Weit, die so opfcrmuthia. gewirkt um die irren P P in ihrem frommen Werke zu un Atzen und die h. Zeit u einer Segen brun nten zu machen. »Im Jahre 1865 hatten die »ebßrbtn t preußisch- evangelischen Kirche über 7982 M4citunçi«=©efu(J>e zu erkennen. Davon i|t 3703 Fällen die Ehescheidung au«fle!pro= », in 3383 aber ein friedlicher Ausglelch er» >'It worden. 203 Bittgesuche wurden m ter 4»ebe gehalten bis zum Ende de« Sabre«. • Stttet Fortschritt auf der einmal betrete^ ;« Lahn. — Der neve französische Akademiker Pater Gratry wurde vor 62 Jahren »u Pille geboren. G?r begann seine Studien im Eolleae zu Tours und endigte sie in Samt? Louis, Nun entschieb sich der junae Gratly, welcher schon so arosien Geschmack an den Wissenschaften verratben, für die mathematischen Discipline!,. Nach zweijähriger Volberei< tung trat er in die volytechnische Schule ein, wo er bald zwischen der Sappe (Laufgraben) und der Kanone die Wahl treffen sollte, und deshalb feine Demission gab. Einige Jahre später sehen wir den Hrn. Gratly, nachdem er eines Abends im Angesichte ©ottf« in der Einsamkeit einer Kirche ein feierliches Gelübde aetban, auf der Reise nach ©troßburn, wo er den $hie(terroct anzieht unter Ab!'«' hautain, «elcher damals durch seine reiche Wissenschaft weithin glänzte, seine tbeoloaif4en Studien beginnt und mit 27 Jahren von 3Jîfar. Tre«ern zum Priester orbfnirt wird. Er kitte aeschworen, die Wahrheit zu vertb<>idiacn. Mit neuem Eifer nimmt der juna" ©rntr» feine wissenschaftlichen — philosophische und Uterarische — Studien wieder auf. Wer den P. Vr.itrv kennt, weiß, welcher Fülle von Arbeit er fähig ist, weßbalb es nicht einmal Staunen crreat, wenn ter ausaezeicknete Eleve der polytechnischen Schule bald die Doctorarade ter $rofantr>ifjenf*aften und den Doctorarad in ter Tbeoloaie erlangte. Wenn so »feie« Wissen in Nvb,! Gratry den Katholiken nicht nmilürjte, so fotnmt es daher, daß ta« Wort Snron'ä, welches den Berühmtheiten der materialiNischen Schule ai« Gräuel erscheint, gant richtig if}': „Wenig Wissenschaft entfernt von (Sott, viel Wissenschaft führt au Ihm", Newton war derselben ?i!einuna. Die ohne Zweifel über den Verlust de« Nbl^'s ©ratrö eifersücktiae Uni. versität ernannte ibn zum Dtrpctor des College „Stanislaus". Ozanam. Lenormant, ?etifrrt'er lasen die Geschichte, Literatur und die Wissenschaft. Seine neuen ssunctionen als 2lumonicr erlaubten dem P. Gratrv, die meisterhaften Werke zn beginnen, die seinen Namen ötr6errlicht haben. Bald wurde der SC'bé der Pater Gratry, indem er in das Oratorium eintrat und mit P. Yetitot ter Nestaurator desselben wurde. Sot 2 Jahren eröffnete er mit dem größten Çfrfolae an ter Sorbonne seinen Sure der Moraltheolollie, Da« große Amphitheater ter ®uijot, der Cousin, war jedesmal mit Zu« Hörern angefüllt. Diese« Jahr aber bat sich der gelehrte Oratorianer schon einen Suppleenten gegeben. — Zu St. Martin arbeitete kürzlich ein Dachdecker auf dem Dache. Er fiel herunter in einer Höbe von ungefähr 12 Metern. Die Herumstehenden liefen augenblicklich zur Hülfe herbei. Allein ,u deren arofiem Erstaunen er« bob sich der Gefallene wieder von selbst; er zog sich dam noch einen Stein, bec ibm in den Kopf aenangen, au« der klaffenden Wun^e, und nachdem er eine Viertel Stunde ausaeruht, um sich von seiner Erschütterung zu erholen, stieg er aanz ruhig wieder auf das Dach, um seine Arbeit fortzusetzen. Einige NngenbXcke nachher fing er an, mit verbundenem Kopfe das Lied: „Orphée aux enrors !" zu pfeifen. [feuille de Tournai.) — Von Mons wird der ,Indépendance Pelae' geschrieben, daß eine Dame von Gent mit Aus' zeicknuna ein Eramen bestanden , wodurch ihr das Reckt, die Kunst der Zahnärzte auszuüben, zuerkannt wird. — Ein Dominikanermönch, der von I)öff:i' dorf na* '.Berlin berufen worden, um die im letzten Kriege verwundeten italienischen Sol» baten zu besorgen, ist an dem dortigen stehenden Militär Hospiz anaestellt worden. Darauf hin haben die Katholiken der Vorstadt Moabit in der Nähe be« genannten Spitals, ein Haus nefauft, ta« sie in eine Kapelle umwandelten In diesem Hause nun ist P, Ceslaus (®raf von Robiano) mit einem zweiten von Dussel» dorf kommenden Pater inii.illirt worden. Am Palmsonntage ist die Kapelle geweiht worden. Seither wird diefe Kapelle und auch das ge« nannte Spital von tiefen zwei Patres desservirt. — Die katholische Presse Norddeutschland« bat feit dem letzten Kriege Fortschritte gemacht. Die .Kölnischen Plätter' zählen G5OO ?lbonnen< ten; der .Westphälische Merkur' wirb zu 3000 Exemplaren gebogen. Die \u0084Causb!ättfr' von Breslau haben , nachdem sie erst 4 labre bestehen, bereits 4000 Abonnenten Das .Mainzer Journal" hat deren 3000, da« ihm beigegebene Wochenblatt zählt deren aber 20,000." — Während des Jahre« 18«6 sind in Deutsche land erschienen: Werke über Theologie 1250, Enzyklopädie und Polygraph,« iii , Ixris« prüden,, Politil und Statistik 830, Heilkunde 437, Naturwissenschaften 523, Philosophie 71, Pädaaogic und Schulwissenschaft 700. gerner Schriften für tic Jugend 214, Klassiker, orien« talifche Sprachen 4GB, neuere Sprachen und alte deutsche Literatur 270, Geschichte 534, Geographie 20G, Mathematik, Astronomie 104, Kricaskunde 171 , Handel unb Industrie 303, Marine, Architektur. Eisenbahnen 186, Bergwerke und Jagd 72, Ackerbau und ©nrtenfunbe 218, fchöne Wissenschaften 704, Kunst und Stenographie 384, Volksschriften 165, Frei» maueret 10, verschiedene Publicationen 3^o, slavifche und ungarische Literatur 85 Karten und Pläne 203; im Ganzen 8699 Werke.
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Hnndclßbcricht.
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Hnndclßbcricht. ,Ö amb u rg , 14. SOÎai Kaffee, ffier 9)!arït roar in ben legten Sageit jetjr Icbljaft unb rourben ju anjie^enben greifen circa 12 Bi§ 14,000 S. bio. ©orten Bcgcßcn. — i^int rufjig. — SHüßöl uußcränbcrt, per ÜM'23 3JÎÏ. 10 ©d;. 5Jr. 11. G., per Dct. 25 Ml. 2 ©d). be,. u. 0. Leinöl still, loco 25 Mk,, per Mai-Juni 2-1901!. 12 ©d)., per Juli- Decbr. 24 Mk. 4 Seh. — Für feinste Frischmilch-Butter herrschte am Markt, namentlich für den Lr.port, noch immer tedjt gute Frage; in einzelnen Fallen wurde für hochfeine Waare noch 00 Thlr. befahlt, obgleich der blichst 311 bedingende Preis nur bis 59 Thlr.' anzunehmen ist. Mittelwaare uud Vauer-Vuttcr flau und ohne Begehr. Amsterdam, 15. Mai. Seilte sind 1171 N. Java- uud 4000 V, 3Jlacaf)ar= Kaffee zu biuerfen Preisen verkauft. 81 N. Malaga Orangcnschaalen brachten ft. ö'/i. Antwerpen, 15. Mai. Getreide still. Petroleum flau, blank ftS 41/,—42 be,,, per Juni frS. 42, Sept. 40, Vcpt.-Dec. frS. 51 gefordert. Häute ca. 1900 ©tuet begeben, In gestriger Noll-Auction wurden von BNl4,Ballen 293 b verkauft, Preise „»verändert. Amerik. Schmal;, Marke Wilcor frS. 31 per 50 Kil. bez.
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COIVSOLATRIX AFFLICTOP.UM.
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COIVSOLATRIX AFFLICTOP.UM. Secours «les affliges! cri doux à la détresse, Qui «Irs mortels souffrants relève la faiblesse, Mot qui fait de nos chants le suaTe refrain, Tu riens remplir d'amour, d'espoir le cœur humain. Que de temples nacrés, que d'lnimitiés sanctuaires Résonnent*<lc ce nom de la Mère des mères, Dont le« cieux étonné« proclament les grandeurs, Dont les faillies enfants célèbrent les faveurs! Sur de riches autels resplendit lon imajje Qu'enveloppe l'encens d'un odorant nuage, Mais que l'encens pins pur des hymnes d'allégresse De la reconnaissance environne sans cesse; Dans le plan verdoyant des fertiles r;iiërets, Sous le dAme ombrageux des agrestes bouquets, Sur le faîte pierreux du roc>>er solitaire, Sous les puissants arceaux du ebene séculaire: Partout de ses enfants le filial amour A construit a Marie un auguste séjour; PnrantJ par ses bienfaits le« âmes prlWcnnes ' Elèvent leurs accents jusqu'au dessus des nues, Modulant de leurs voix les plus joyeux accords Elles chantent Marie en sublimes transports. Toi, qu'aucun des mortels en vain jamais n'implore, Dans la nuit de nos maux seule certaine aurore, Vois ces processions de pieux pèlerins Remplis de confiance accourir des lointains A ton trône; vois tu la vieillesse tremblante Se traîner h tes pieds et d'un voix touchante Invoquer la pitié de ton crenr adoré ? Entends-tu les sanglots de l'enfant éplorc Dont la mort a ravi la mère a sa faiblesse? Entends-tu les soupirs d'une mère qui presse Sur son sein déchiré son enfant expirant ? Tu Tois leur infortune, et fa fendre Ame sent La faim de l'orphelin, du pauvre la misère. Car j 'maig du souffrant la constante prière N'a manqué d'éveiller un écho dans ton cœur, Et toujours ton amour calma notre dou'eur. La foule suppliante emplit too sanctuaire : Tu rtelèves le pauvre accablé sous son faix; Tu remets le repos et l'espoir et la paix Dons le cœur ulcéré par l'excès de ses peines; Tu saisis de ta main des passions les rênes; Tu fais sécher les pleurs ; tu nourris l'orphelin, Qui retrouve une mère à ton abondant sein : A tous les cœurs brisés tu donnes l'espérance, De toute âme en douleur tu bannis la souffrance. Ob Mère du secours! avec quels doux accents Célèbrent ta bonté tes fils reconnaissants ! Les chants ont remplacé les cris de détresse, L'infortune s'enfuit devant leur allégresse, Des bijoux el des fleurs, brillant h ton autel, Montrent aux nations ton amour maternel; Mais toi seule, Marie, a pu voir dans les àmes D'un amour itnmi.rtcl les immortelles flammes. Mère de mon pays, Reine de l'infortune, oh, que ton peuple t'aime! Des pleurs que tu taris Tes enfants ont formé ton plus beau diadème. Rome, le 12 mai 18G7.
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Marktpreise.Letzte
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Marktpreise.Letzte Hektoliter,Weizen, Mengkorn. . „Koggen , ... (Seifte Hnfer „ .... Erbten. ... » Erbsen. ... »Kartoffeln. . , Kartoffeln. . , Steve . . per ÔOI3 Stere per . . Zolz Kilogr. Butter. . . SuÇenb. Gier . Dutzend. . Per Eier Kit. 100 . bie £icu Kil. die .He» Stroj)... Stroh, . . Fr7"Ct7 26 00 24 00 18 SO in 00 9 18 06 5 50 EchtnachNiekirch aßat 13 18 l_2ihn^ Mai 318 I^Vtai^ Et.6igr. Et.gr. ftt. lst. Fr. IrT^TtTFr. 50 00 26 5« 27 00 26 50 50 00 24 50 50 24 5018 50 18 50 18 00 00 2500 50 00 „ 6 00 „ 25 00 00 18 50 00 50 5 5 50 5 00 5 50 airton. 10 mai igt. et. 27 00 25 25 17 75 00 00 8 50 00 00 7 00 Trier. Mai 3 ©. Stjl. Scheffelper 2 5 „ // II It 2 3 4 1 4 10 6t. 1 "3 " 11 OU 2 40 0 50 11 OU " „6 25 2 40 2 20 2 00 0 50 „50 0 15 rt it www M tl W f. II H 11 ti 0 n k L5O vu nu v 11 6 50 V V 11. rr II II I . . I , . .
"1867-05-21T00:00:00"
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9ARTICLE
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Luxemburger Wort für Wahrheit und Recht Jg. 1867, n° 120
Luxemburger Wort
<° 120. Dienstag, den 31. Mai 1867, 20. 3oljrßottg. B WH I I »C I 0 I I BH I \u25a0 W T H I für Wahrheit und Recht. Snfcrtionêgcßû^ren. 20 Sentîmes per $etit=3ei(e ober bereu Sdaum. 15 „ für bie Abonnenten. SSertragSweife biHiger. erf<seint täglich mit 3luênal)me ber ©onn unb geiertage. SÏ6anncmctttBs!prct§. pro Quartal: [, 3 00 für Sujentburg. 4 15 im ©roßberäogtljum Sujemburg. 6 15 für Belgien unb §oHcmb. ' 9 30 für graufreic^ uub ®eutf«slaub. Itiâ per -Kummer: 15 SenthneS.
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17ISSUE
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Neversicht der Politischen Tagesereignisse.
Luxemburger Wort
Neversicht der Politischen Tagesereignisse. Die kaiserliche Regierung Frankreichs, sprach |ierS in feiner diesjährigen berühmten Kamfrrebe, hat feinen Fehler mehr p begehenet berühmte' Staatsmann der Restauration M sich aber getäuscht p haben. Die kaitlicfje Regierung hatte noch Fehler p beden und sie hat fie begangen ; sogar die erienften Freunde des Kaisers und feiner Dyiflte gestehen ein, daß die französische Negic„g einen grüßern Fehler in der Luxembur- Ichen Frage begangen bat als fie in Mexiko ging und das will viel sagen. Nicht ein einß französisches Blatt, das unabhängig ist, rieht feine Zufriedenheit mit dem Londoner ertrage aus und die gezwungene Sprache r Regierungsblätter wie des Constitutionnel, jfen wir letzthin erwähnten, ist nur Dcl ins mer gegossen. Und warum auch nicht? Wem z. B. will c Constitutionnel glauben machen, baß Frankic^ keine Gebietsvergrößerung durch Luxemrg suchen wollte. Was soll die Versicherung tieften Blattes heißen, Frankreich wolle die ta6l)ängigfeit seiner kleinen Nachbarstaaten li'^en, nachdem der Kaiser selbst in feiner Itourebe versichert hatte, die Vereinigung eher Volksinassen in einen Staat fei das :erfinal der jetzt in Europa geltenden Politik? ib können wohl die Franzosen vergessen, daß mister Ronher, um die preußenfreundliche olitif Frankreichs im deutschen Kriege zu chtfertigen, behauptete, der frühere deutsche und sei für Frankreich eine größere Gefahr wesen als baS jetzige preußische Deutschlaud, ib baß jetzt derselbe Minister sagt, Preußen ü(fe auS Luxemburg heraus, denn baS unter teußer. geeiuigte Deutschland fei eine p He Gefahr für Frankreich? Lolche Widersprüche bedürfen nur der Cr»huung, um der kaiserlichen Politik das Merkal der Schwäche anzuhängen und Das ist eben, was die Franzosen ärgert unb wo« irdj sie sich gcoemüthigt fühlen. Die Folgen »von sind leicht zu errathen: der Krieg M- W Frankreich und Deutschland mag zeiteilig aufgeschoben sein, aber aufgehoben ist : nicht und statt der Luxemburgischen Frage i die deutsch-französische Frage bereits ge(lit. In Teutschland, namentlich im ©üben, ist ic Unzufriedenheit mit der Lösung der Luxem»igischen Frage fast nicht minder groß als »Frankreich. In Baden unb Hessen fürchtet ton, eS möchte mit ihnen geschehen, was mit »Mburg geschehen ist, fie möchten ein Zankciel zwischen Frankreich uub Preußen werben ; «her wirb, trotz der abgeschlossenen Militär«träge die öffentliche Meinung in jenen Säu= an bearbeitet, damit fie ein Aufgehen SüdiiiWands in den Nordbund fordere, resp. Dinge; bereits sind in den Kammern beit: Staate.', die barauf bezüglichen Anträge Kellt. Wird Preußen, wirb Bismark die Süd«Äschen in den Nordbund aufnehmen ? Am M Killen fehlt es nicht ; aber geschieht das, W kann Frankreich nicht langer znsehen und 8 muh den Kampf auf Leben und Tod beinnen. Nie französische Regierung scheint die Dis- Um über Krieg oder Frieden vermeiden p *n. Die Interpellation Picards über die VausKsumme vom Heeresdienst ist von den Äammerfeftionen cerioorfen worbeu ; aber audj bie von ber Regierung ber Kammer mitge» getbeilte 2lrmee=Drganifation ift uou ber @en= tralfeïtiou mit 13 gegen 5 ©tinttnen abgewie= fen, ein (sreigniß, roetc^eS großeä Sluffetjen, refp. 3Jiißuergnügen in beu ätegieruitgsfreifen erregen wirb. ©er $apft Ijat am 17. ein Boufiftorium of;ne Slttofution abgehalten, bei welcher ©ele= genljeit »ier SJifc^öfe präfonifirt würben. Ein officiöfeS Pariser Blatt, der ,©teubarb' schreibt : „Wir haben schon gesagt, daß nächstens eine Commission zusammentreten wirb, um vom internationalen Standpunkte auS die vollswirthschaftliche uub industrielle Lage des Großherzogthums p prüfen. Wir sind heute in der Lage anznkündigen, baß der Znsammentritt dieser Commission, welche aus einem Repräsentanten einer jeden der Londoner Vertragsmächte besteht, durch den König-Großherzog veranlaßt werden wird, sobald der Vertrag ratificirt und die Festung geräumt ist. „Man weiß, baß Luxemburg in diesem Augenblicke im Zollverein ist; dieser Zustand sollte durch Handelsverträge ersetzt werben, welche der König-Großherzog mit Frankreich, Preußen und Belgien abschließen würde." Andererseits wird der,Küln. Ztg/ uud der ,Ind. B/ auS Berlin geschrieben, baß Luxemburg im Zollverein bleibt und baß Hr. Föhr diese Versicherung von Seiten Bismarcks erhalten habe. Angesichts der beiden vorstehenden Nachrichten ist eS wohl erklärlich, wenn wir die /Union' um Aufschluß ersuchen, welche von den beiden Angaben die richtige ist. Ein Handelsvertrag mit unfern drei Nachbarstaaten scheint uns ein Ding der Unmöglichkeit zu fein, sollen diese Handelsverträge etwa vollständige Handelsfreiheit stipuliren, so scheint uub baS ebenfatzs ein ©mg der Unmöglichkeit zu sein, es fei denn, baß unsere Nachbarstaaten ebenfalls unter sich Handelsfreiheit ftipulirten, was nicht Der Fall ist. Es wäre allerdings schön und gut, wenn Luxemburg ein internationaler europäischer Handelsplatz werben könnte, allein das scheint unS ein frommer Wnnsch p sein. Unmöglich ist es uns, unsere brei Grenzen mit einer Zollschranke zn besetzen, unmöglich ist es für uns, auf unfern Anthcil am Zollverein zu verzichten und so lauge der ,(Stenbarb' nichts Genaueres zu sagen weiß, müssen wir an unserer Meinung festhalten, baß ein Verbleiben im deutscheu Zollverein für uns etwas 3cot(jweubigeS ist. 33ir lefeu tit bec ,Snb. 53.' : „Gin SHegramm, bas uns mt3 Sujxmburg jugent, beftattçjt btc 33efürd)tungen ber Scr>öl= ferung, bie mit bem ©djïeifeu ber geftung bie (Sinualjme uerliert, weïdje fie «on ber bebeuc tenben ©amifon bejog. SJÎan fcïjciut fetbft Unruhen unter ber Slrbeiterftaffe nacb bern Slbpge ber Sßreußen 51t befürchten; man muß ïjoffen, baß biefe 33efürd;tungen, weldje baS ©epräge eines erften (SinbructeS tragen, fid) nic^t »erwirflidjen werben." ©AS ift nun fdjoit für» pieite ober brüte 3M, bajs wir eine foldje iJtadjricbt in belgifd;en 33lätteru fiubcn. SDSer ift beim ber impatriotifdje SBürger, melier in biefer SBeife feine 3Jiitbür= ger in auswärtigen Slättern uerleumbet ? Es ift nid)t waljr, baß bie Suremburger jum 2lnf= rutjr fdjreiten werben, eS ift namentlidj nidjt wab^r, ba^ bie Slrbeiterflaffe aufftäubtfc^ xoexben wirb.' Unfere Arbeiter finb p intelligent, um nidjt etnpfe^en, baß fie mit einer ©d)lei= fuug ber geftung nichts »erHeren uub baß ber SSerlwft ber ©arnifon fie nicb,t berühren wirb. SujemDurg, ben 19. 2J(ai 18G7. £>err 3cebafteur, 3$ |abc gefteru Slbenb unb bleute SJiorgen bie neuen ©locfen ber Siebfraueufirdje läuten ïjoren; erlauben ©ic mir, gleich je|t einige SSemerfungen über biefcS ©eläute p machen, unb einige äJtängel Ijeroorpljeben, beneu ie^t mit leichter 3JÜUje abgeholfen werben fauu, wäljrcnb fpäter bie Sefeitiguug berfelben mit großem ©djwierigfeiteu uerbunben fein bürfte. ©AS erfte, waS einem audj uidjt mu= fifalifdj gebilbeteu Dl)r auffällt, ift, baß bie Stoppel aller brei ©locfen viel ju leiebt finb, weßwegen fie nur einen matten unb fd)leppeu= ben Ätaug beim Slnfc^lag erjeugen. SJefonberS ift bieê bei ber flein|ten ber brei ©locEen ber §all : man meint, fie werbe nur mit einem leisten Jammer aus SSeiöeuljolj gefcb^lageu, unb i£;r %on verliert fieb faft ganj, wenn fie mit ben jwei anbern ©locfen pfammen geläu= tet wirb. ©er zweite Mißstand ist der, baß der Dialueter der Räder, über welche Die Glockenseile laufen, viel zu groß ist. Dadurch läuten die Glocken nicht nach dem Gesetze ihrer natürlichen Oscillation, es entsteht etwas ungemein Schleppendes, was besonders für ein Luxemburger Ohr unerträglich ist. In den Niederlanden hurt man wohl häusig ein solches schleppendes Geläute, wir Luxemburger sind aber von jeher daran gewöhnt, unsere Glocken frisch und kräftig „zu Hauff" läuten zn hören, und das schleppende Geläute, was beim Gebrauche grußer Glockenräder entsteht, ist uns ganz zuwider. ©iefen beiben IXebelftäubeu fanu, wie ©ic feljen, leicht abgeholfen werben. Qm Uebrigeu fc^einen mir bie ©locfen redjt gelungen p fein. Qc^ bin niebj mufifalifd) ge= bilbet unb farm barum uic^t beurteilen, ob wirrücl), wie üou Einigen behauptet wirb, bie ïleine ©locîe um ben äkudjtljeil eineâ SoueS p Ijocl} ift, aber üaS* tjöre icb^ auc^ mit meinem ungebilbeten Dl;r, baß bie ©locfen einen fcb,ö= neu, Motten unb bellen Son geben, einen wafy reu ©locîenton, ber baê §erj erfreut unb baâ ©emittf) erljebt, unb barum freue idj mieb, ba= rauf, fie balb aUe pfammen munter uub fräftig „ju §auff" läuten 511 Ijören. SÛS.
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Inland.
Luxemburger Wort
Inland. Es wird hiermit zur öffentlichen Kcnntniß gebracht, caO ©. M. der Kaiser »on Rußland seine auswärtigen Repräsentanten ermächtigt hat, einstweilen die Interessen der Großhcizoglich-Luxemburgischen Untertanen zu vertreten; dies mit Ausnahme »on Paris und Berlin, wo S. M. der König-Großherzog eigene Luxemburgische Gejchäftöliäger zeitweilig aecrebittert hat. (Mem.) - Durch KVnigl.-Großh. Beschluß vom 9. Mai c. ist der aus Esch a. d. Sauer gebürtige Joseph Mandcrscheid, welcher am 31. Juli 1858 durch Cassa!ion«°Urthcil wegen Mordes zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurtheilt worden war, rehabilitiert worden. (Mem.) — Hr. I. V. Schmitz, Gerichtsvollzieher zu Luxemburg, ist als Agent der „Magdeburger Feuerveisicherungs-Vescllschafl" bestätigt worden. (3«cm.) Die CommunalVerwaltungen sind ersucht, die Gemeinderälhe möglichst bald zu »erfarn» mein, um zur Wahl der Delegierten zu schrei» ten, welche in Gemäßbeit be« Beschlusses vom 8. d. Witt, gemeinschaftlich mit den Cantoi.al- Experten die Cataftral-Classirung des mit Gebaulichkeiten besetzten Grundeigenthums vorzunehmen haben. Der Communal-Expert erhält au« Staatsmitteln drei Franken von jedem Geschäftstage. (Mm.) Bekanntmachung. — Prüfungsjury für Rechtswissenschaft. Der General>Dirrctol be? Innern; Nach Einsicht der durch die HH. Ferdinand Hanss, von 'Bieftreb, Eduard Paquet »on Luxemburg, Philipp Dupont von Vrevenmacher, und Victor Thorn von Steinfurt eingereichten Gesuche um Zulassung der Prüfung für Doctorat der Rechtswissenschaft; Bringt zur öffentlichen Kenntnih, daß die Jury für Rechtswissenschaft, bestehend aus den $$. lurion, Veneral-Procurator, Präsident, Klein, Vice-Präsident des Bezirksaenchtes zu Luxemburg, München, Ävvccat.A^walt zu Luxemburg, Funck, Richter am Bezirksgericht zu Luxemburg, Mitglieder, Chom?, 9(D«ofat>Sln» »alt zu Luxemburg, Mitglied-Secrclär, den 3. und 4. Juni d. I. in einem der Säle de« hiesigen lustizgebäudeS in außerordentlicher Session zusammentreten wird, um zur Prüfung vorbenannter Recivienben für« Doctorat der Rechtswissenschaft zu schreiten. Die mündliche Prüfung der $£. Hanff und Paquet wird den 4. Juni, um 9 Uhr Vormittags, diejexige ter HH. Dupont und Thorn am nämlichen Tage, um 3 Uhr Nachmittags stattfinden. — 31 m 17. d. 2»t«., gegen 11 Uhr des Morgens, brach in der Wohnung des Strumpfwebers Johann Leopard von Fels Feuer au«; Su Zeit von 3M Stunden war jedoch dasselbe durch Hilfe der herbeigeeilten Einwohner ge» löscht. Der Schaden ist nicht bedeutend und wild auf 400 Fr. geschätzt. Der Eigentümer ist bei der Magdeburger Feuerversicherungs« gesellschaft assekurirt. Die Ursache be« Brandes ist unbekannt.
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Frankreich.
Luxemburger Wort
Frankreich. «Paris, 14. S«ai. (Die Stimmung.) 3* ffttieb 3bnen geftern, unfere Regierung würbe n*ab,rf*einlt* über feie @rgebniffe ber ?onboncr griebenébefpre*ungen bern gefeijgebenben Bör» per biesbeüügli*e Eröffnungen ma*en. ßs ift Bef*eben. ÜKouftier bat in einer längeren SHebe tie getrünfdite ?lufflärung gegeben. Den ÎBort' laut »erben Sie bereits It-nnen, fo ba§ i* tarüber niditS DîabereS ju bemetfen babe. Soffen ©ic mi* nur mit einfgen Sfßorten ben (Sinbtucf conftatirtn, ben bie 9îebe sJ?ouftierB in ben Börperf*aften ber»orgebra*t. Setbe, Senat unb gtfcÇgebenïcr Körper, finb mit ben SReful» taten ter Sonboner Sefpre*ungen ni*t ju» frieben. Sie finb ju toinjig , »ergleidjt man tamtt ben gewaltigen Sann, ben bie Regierung tei Slnregung bergrage ma*te. OTit einer ungemeinen Seilte, »te fie früber bei äbnli*en gätlen faum bagetoefen, nahmen bfe STiepräfen* tanten Frankreichs lit Worte Moussier« entgegen. Es ist Irrthum, glaubt man, unsere Gesetzgebenben feien gegen einen Krieg mit Preußen gewesen. Die Fredfertigen bildeten entschieden die Minorität. Weitaus die Meisten billigten, das Aufnehmen des Entscheidung«» kampfes gegen den Siegel von Sadowa, weil sie von der sehr richtigen Ansicht ausgingen, daß dieser Kampf sich Wohl aufschieben, nicht aber völlig unterdrücken lasse. Es ist wahr, in der Luxemburger Frage ist die Niederlage auf Selten Preußens und Frankreich kann sich eines Erfolges immerhin rühmen. Schon daß die preußische Fahne nicht mehr auf den Wällen Luxemburg« wehen wird, ist vom militärischen Standpunkte für Frankreich viel werth. Werfen Sie nur einen Blick auf die Karte nnb Sie toerDen sich rasch überzeugen. 3(t)er dieses Ne« sultat genügt den Franzosen nicht. Die Re< gierung blies mit solcher Wucht in die Marintrompete, daß mindestens die „Annexion" des Großherzogthums zu hoffen war. Auch hatte man sich bereits ganz mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß der Krieg zwischen den Bei« den wirklich ausbrechen werde. „Was haben wir gewonnen? einen faulen Frieden, der nicht lange dauern wird" — dies ist die Ansicht, die durch alle Schichten unserer Bevölkerung hindurchgeht. 3* rede nicht speciell von den Parisern, denn für den Augenblick sind tie zum weitaus größten Theile friedfertig gestimmt, weil — die Ausstellung wieder in Flor kommt und die beste Aussicht auf einen- hübschen pe° cuniären Gewinn eröffnet ist. Anders ist die Stimmung in den Provinzen. Unsere Regie« rung halte das Möglichste getban, um Die Bevölkerung wider Preußen in Harnisch zu bringen und für den Krieg zu fanatifuen. 3* sagte Ihnen schon früher, daß wenn überhaupt ein Krieg, der gegen Preußen bei uns entschieden populär ist. Es war in den letzten Wochen nur Eine Stimme im Lande, baß Frankreich losschlagen müsse, um den preußischen Uebermuth zu zügeln." Die Nation hätte sich mit entschlossener Wucht in diesen Kampf gestürzt. Vergleicht man mit der fricgerif*en Aufregung der legten Wochen die Zeit vor Eröffnung der italienischen Campagne (1859) , so erkennt man am Besten den Unterschied Damals (1859) trug Frankreich „zur Wahrung fremder Inte» essen" die Waffen na* Italien, die Begeisterung fehlte, weil eben Frankreich zu wenig mit seinen eigenen Interessen sich betheiligt fühlte. Anders ein Krieg am Rheine. Hier kommen die wichtigsten Interessen für Frankreich in Betracht. Es ist der einzige Krieg, der die Franzosen bis tief ins Innere ergreift. Denn bei einem solchen steht das Höchste auf dem Spiele. Niemand glaubt, daß bei einem sieg« reteben Feldzuge gegen Preußen refp. Deutschland Napoleon 111. sich mit „Grenzrectisicationen" werde absinken lassen. Die Idee vom linken Rheine bat in den letzten Wochen wieder entschieden Platz gegriffen. Und um diesen Preis ergreift der Franzose gern die Waffen. Um so unzufriedener ist Alles mit dem „kläglichen" Erfolg in Luxemburg. Die Regierung wird Mühe haben, die Nation mit diesem Er« folge zu versöhnen. Wenn sich die Idee eines Congresse« seit einigen Tagen mit immer größerer Sicherheit erhält, so denken Sie davon nich! viel. Es ist eine Idee, die schon zu oft dagewesen, um nicht völlig verbraucht zu sein. (Sin Kongreß wird Europa wahrlich Den Frieden nicht geben. Die Ursache zum Streite liegt tiefer. Unter einem Bourbon ober Dr« leans würde man Preußen seine wirklich großartigen Erfolge vom vorigen Jahre gönnen, ein Napoleonide kann es nicht. Und so »erben wir über kurz oder lang doch in den Krieg ziehen. Der Friede, den man in London geschlossen, ist ein entschieden fauler. Das sagen Ihnen hier alle Franzosen. Niemand glaubt, wenigstens hier, an seine Dauer, wohl aber hält mehr denn je Jeder eine Wiederaufnahme des Streites für gewiß. Bei Ihnen werden die Einsichtsvollen wohl gleicher Ansicht sein. IM 3.] Paris, 16. Mai. Der Etendard erklärt sich in der Vage, anzeigen zu können, daß der KönigGroßherzog von Luxemburg sofort na* Ratificilung des londoner Vertrages und na* Räumung der Festung den Zusammentritt einer Commission officiel! veranlassen wolle, die aus je einem Vertreter jeder der unterzeichneten Mächte bestehen folle. Der Etendard setzt hin» zu: „Bekanntlich gebort Luxemburg gegenwar» tfg no* zum Zollverein: es soll nun im Plane sein, diese Stellung ,durch Handelsverträge zu ersetzen, welche der Großherzog mit feinen drei Nachbarn Frankreich, Preußen und Belgien abzuschließen Willen« ist." Der Etendard meldet feiner, „daß «or einigen Tagen die Großmächte, England einbegriffen, ter Pforte eine Note zugestellt haben, worin auf die Gefahren hingewiesen wird, denen fie (die Pforte) fi* durch neues Blutvergießen auf Kreta aussetzen würoe." Wie wohl Preußen getban hat, den Rathschlagen der europäischen Mächte Vehör zu geben, beweist schon die Unzufriedenheit der französischen Chauvinisten mit dem Ergebnisse der Londoner Konferenz. Die Organe dieser Unverbesserlichen in der pariser Presse »erben durch ihre posthume Hetzerei nur bewirken, daß Europa, der Dauer des Friedens mißtrauend, von Frankreich um so größere Bürgschaften für die Aufrichtigkeit feiner Friedensliebe »erlangen wird. Die sonst so gemäßigte France sucht den in Luxemburg glücklich vermiedenen Streit nun auf deutschen ©oben zu versetzen, indem sie gegen die Vervollständigung der deutschen Einheit ins Feld zieht. Das Pays geht no* weiter und sieht schon jetzt in den Bestimmungen der Nikolsburgcr Präliminarien und des Präger Vertrages einen willkommenen Anhalts« punet zu einem Kriege gegen Preußen. Auch wirb im Pays angedeutet, daß die Nichterfüllung des Versprechens in Bezug auf Nord» schleswig Anlaß zu einer französischen Einmischung geben könne. Wir glauben aber doch, man werde bald Gelegenheit haben, sich zu überzeugen, daß der Londoner Vertrag das Signal zu einer entschieden friedlichen Wendung in der französischen Politik ist. Daß Luxemburg im Zollvereine bleibt und au* fürderhin mit Deutschland in ökonomischer Gemeinschaft bleiben kann, wird von Niemandem mehr geläugnet. Dagegen wild versichert, der Großherzog wolle gleich nach erfolgter Ratification des in London abgeschlossenen Vertrages die Versammlung einer aus je einem Vertreter der unterzeichnenden Mächte zusammengesetzten Commission veranlassen, die sich mit der fünftigen Gestaltung der volkswirthschaftli« chen Verhältnisse Luxemburgs.zu befassen haben wird. D'r deutsch-luxemburger Zollverdand soll durch Handelsverträge Preußens, Frankreichs und Belgiens mit dem Großherzogthume ersetzt weiden. (K. Z,)
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Börsenberichte.
Luxemburger Wort
Börsenberichte. Fonds und Geldtuurs. 350 t 6ourS Litz. Com Slßtfterï), 18 Mai. Aktiv. ©$. 21/,21/, "/, London, 18. Mai. 3°/0 Cons. Paris, 18. Mai. 55 5/16 90 »/, 55 V, »i v, 3'/» Baar 4 '/."/'» baai Französische Banl. . . . Mobiliar-Lredit .... Nordbahn Ostbahn Oestei. Bahn Lomb. Bahn Guill.-Luxemb. Vahn . . Oblig. Älordbahn .... „ Ostbahn 5°/0 . . . „ 3% . . . „ Oestreich. Vahn . . „ Lomb.°Ven. Aahn . „ Römische Bahnen . Italienische Anleihe 5% . Römische 5% Anleihe . . Vrüffcl, 18. Mai. Anleihe 4./20/-,20/-, 1857 „ ' Stadt 1853, 3% . Nationalbn:^ Belgische Banl Glano-Luxemburg, Actien. „ „ Oblig. . . ©util -Luxemb. Actien . . „ , Oblig. . . Berlin, 18. Mai. Anleihe 4141 "/«.... „ neue 5% . . . Köln-Minden Bahn . . . Nhein-Nahebahn .... Rheinische Bahn .... Luxemb. Inteln.:Bank . . Frankfurt, 18. mal Metall. s°/» 9lationat=3tnr«§es% . . Oestr,-Mob.-Credit . . . ©ormftäbtcr Bank . . . Budwigh,-Vexb Luxemb. Intern.-Bank . . Luxemb. Anleihe 4 % 1859 4 % 1863 G 9 35 98 25 3500 365 1195 535 422 50 383 75 145 317 50 520 313 50 69 80 98 40 3500 370 1205 535 435' 386 25 141 25 317 75 520 3.4 - 224 120 51 70 64 y. 224 50 118 75 52 64 7. 99 05 i'B 2155 1000 238 439 50 137 50 245 S 9 05 98 2)55 1000 270 439 50 137 50 247 50 97 \ 104 142 31 '/s 118 83 '/. 98 103 Vi 142 31 V, 118 'A 83 Vi 49 V.« 51 7/s 172 202 127 '/4 49 '/. 55 170 y, 205 150
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newspaper/indeplux/1873-08-23_01
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L'indépendance luxembourgeoise
) CHAMP 3DEÎ POIRE «MNil ClltQtJË ÉQUKSTBïi sous la direction de MM. Adolphe HOUCKE et Ferdinando TRUZZI. DIMANCHE, le 34 août 1873, à 8 heures du soir, PREMIER DÉBUT DE LA TROUPE. NOMS DES ARTISTES DE LA TROUPE : Mlle Carolina , lre artiste du cirque de Milan; Mlle Loyal , du cirque de Paris; Mlle Annetta; Mlle Maura; Mad. Truzzi; Mad. Houcke; Mad. Fabiany ; Mad. Corner; M. Léonard , du cirque Renz; M. Ferdinando, du cirque de Yenise ; M. Conrado, artiste de première force; M. Comer, du cirque de Paris; M. Perez ; M. Fabiany ; M. Lindico ; M. Anderson. Les exercices acrobatiques, gymnastiques et équilibristes seront remplis par les célèbres frères DALLAUX, les frères RISARILLO , élèves du gymnaste Triât de Paris, et MM. CHARTON et YALDEMAR. DIX CLOWNS de toutes les netions, dont M. Gaillard , du cirque de Paris; M. Adolphe, du cirque Loisset; MM. Arthur , Charles Hercullo, Frédéric Williams , Lucien , Buislays , Anderson, Carlo, Brice. Chevaux dressés en liberté, quadrilles, manœuvres, pantomimes comiques, chiens et singes savants. L’orchestre sera dirigé par M. Charles CHARNY. L’administration a l’honneur d’informer le public que, durant toute la foire, il y aura tous les soirs à 8 heures, grande représentation avec changement de spectacle. — Les bureaux ouvriront à 7 heures et on commencera à 8 heures précises. PRIX DES PLACES: Stalles, 3 fr. Premières, 2 fr. Secondes, I fr. Troisièmes, 50 cent. :¦ »» ¦ ri'A rzc kozv. JETTDI, 38 août ÎÔTH, à 4 heures de l’après-midi, CiBAXlMS REPBÉSEXTÂTIOI pour les pensionnats et pour les personnes qui ne peuvent assister à celle du soir avec leurs enfants. Les directeurs et directrices des pensionnats peuvent s’arranger avec la direction du cirque à des conditions raisonnables.
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Jean Joris
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célèbre ménagerie Krentzberg Çft vient d’arriver sur le Champ de foire et sera tous les jours ouverte au public à partir de «SiniilTTClie pro- Cette ménagerie, peut-être unique de son genre, renferme 150 animaux de toutes espèces, entr’autres : Ull élépliant blanc d’Abyssinie, Un gnou noir, cheval à cornes, Des zèbres et des lamas, Un chameau blanc, Des lions, des tigres royaux, des panthères, des léopards et des jaguars, Une panthère des îles de la Sonde, lîes ours blancs des contrées glaciales, IJes autruches, des serpents, des crocodiles, etc. Des annonces et des affiches donneront ultérieurement les détails sur les représentations, exercices et pi ix des places. s KRECTZBERC. Kobitzki’s ©eiftcu it. ®cfj)cttftcu£f)etitcr, 2ïuf ber Sfteffe in ber bagu erbauten Bube. unb fofqettbe facje täglicfi gro^e aujjergewöfinlicfje SBrittant^SSo vftellung ber alïerneueften Salon Magie, Physique unb Illusion, mfifies atteä big jefit ®ageioefene roeit übertrifft, gum ©cfilu jj : großartige Reißer- unb #efpettfïer-@rfdktnungen foroie P her Stitrj in beit Mtcmdp, greife ber 1. ptofr, 1 Staufen; 2. Sßlafi, 12 @ou3 ; 3. Sptafi, 6 ©ouê. Anfang 4 Ufir, 6 Uljr unb 8 Ufir. 8^“ ®ie S3ube ift erfenntlidj an obiger girma, 2te Dîeifie, bie lefite 23ubc. |
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BIOS THERMAUX KT INSTITUT HYDROTHÉRAPIQUE DE MONDORF. Owverlure da 1" mal au 81 octobre. t56
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Propriété à vendre ou à louer au Limpertaberç, (lieu dit „Gibraltar.) S’adresser à Mm* veuve Jullien, propriétaire. S23
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Adjudication publique de Hl 0 ^ et d un Jardin à Luxembourg. A la requêle do M. J. -B. Schmitz, huissier à Luxembourg, il sera procédé par le ministère et à la recette du notaire soussigné, à la vente, à longs termes de crédit et sous des conditions avantageuses des immeubles ci- après désignés : A. Le dimanche, 28 septembre 1873, à 4 heures de relevée, d’une maison d’habitation, tiès-ngré- ablement située à Luxembourg devant la Porte- Nenve, avec place vague, atelier et jardin clos, ne formant qu’nn tenant, entre le chemin communal do la Belle-Vue et le hr Engels, donnant de devant sur un antre jardin dn vendeur et de derrière sur les héritiers Majoras. La maison, nouvellement construite, contient 10 pièce s, cuisine avec four, cave, grenier, citerno et écurie et occe pe avec ses dépendances une superficie de 2 ares 26 centiares. Le jardin, dont le terrain est de lre qualité mesure en outre 23 ares et j<Hsède nno belle allée bordée de deux côtés d’arbres fruitiers en plein rapport. Cette vente aura lieu dans la maison susdésigoée, habitée par !o sr J. Weyland, cabarotier et marbrier. 13. Et le Lundi. 2!) septembre 1873, à 3 heures de relevée au cabaret de Mm8 veuve L. Uitsch, Marché- aux-Poissons, d’une Maison d’habitation, silnée à Luxembourg, place du Marchê-aux-Poissons, N° 8, entre les maisons Schou et Ditach, — propre à tout genre de commerce de détail. 389 Eug, Kauscli, notaire. BORDEAUX rouyes et blancs , Unit «t ordlnalrea Envoyés directement de Bordeaux MAISON A- de Laborâère & Ed. Dejsaii Propriétaires de vignobles, à Bordeaux. M. Thessalus Boittier, agent général, S’adresser Hôtel du Luxembourg, à Luxembourg. 669
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Le JEUDI, 18 septembre, à 3 heures d • l’après-midi, 11 sera procédé à la requête de l’administration communale de Differdange, par, le ministère du notaire Laval de Nir derkorn, à la vente par adjudication publique du droit A’ extraction du minerai de fer, gisant dans les parcelles ci-apiès désignées, sises ban d’Oberkorn, savoir: H. A. C. a) Uno parcelle de labour, sise lieu dit „Kahlbruck“, N° 1463 du cadastre, d’une contenance de 3 7 29 b) La partie du che- min communal, allant de Hussigny (France) à Redange, d’une contenance do 1 8 31 c) La partie du chemin communal , allant de Hussigny à Bel- vaux, d’une contenanc* do „ 18 48 Pour voir les plans, s’adresser à M. Schambourg, bourgmesire de la commune à Oberkorn. La vente aura lieu à la maison communale de Differdange. 884 Un cheval de cavosse brun, de 7 ans, fort, taille 1.70, de race meck’enbour- gooise, est à vendre S’adresser à l’expêditi n du journal. 387 Pour cause de départ. A vendre de gré à gré. UNE BELLE MAISON de rentier avec cour, écurie, buanderie ot jardin par devant, d’une s perficie de 19 ares 50 centiares, sise à Ettolbruek, et formnnt le coin de la route do Luxembourg avec la place devant l’ég’.iso. La maison d a construction récente contient 9 grandes pièces outre les caves et greniers et son exposition est des plus agréables; le jardin clôturé de mars contient environ 150 arbres fruitiers divers du meilleur rapport. Entrée en jouissance immédiate. Grande facilité de paiement. S’adresser au propriétaire M. Julcts llechlng, rentier, à Ettclbrnck. 352 TUBES IN TERRE parfaitement recuit, pour niviau d’eau des chaudières h vapeur, chez Ja ou In Segcrs, 386 Rue de l’Arsenal, 4. Bfewgægta te.Hl. MICHEL Dentiste, diplômé de Namur, a l’honneur d’informer sa clientèle, qu’il pourra être consulté à l’hôtol do Cologno à Luxembourg, le Mardi, 2 septembre et Mercredi , 3 septembre prochains. Spécialité de dents et de dentiers. Succès garanti- Dépôt de poudre et d’éüxir dentifrtx cher M'MERBCH-AI) AM h 211 Â louer pour entrer en jouissance le 1" mars 1874, pour un terme de 6 années et à continuer pour 9 ou 12 années, une belle propriété consistant en maison d’habita- (ion, couverte en ardoises, jardins, pr; s et terr. s labourab’cs d’une contenance de 23 hectaros, le tout situé à Cessingen, commune do Ilolerich et h 2 kilomètres do la gare centrale de Luxembourg. S’adresser pour voir la propriété au sieur François Gérard, propriétaire-cultivateur à Ces- singon ot plus amples renseignements au notaire Léon MASERUS à Luxembourg. 381 PENSIONNAT do Demoiselles dirigé par les Villes de la Croix, è Spa, (Belgique), près de la station. S’adresser pour les renseignements à M. Joris, direoteur du journal „l’Indépendance luxembourgeoise.“ 14 Cordonnerie française. J’ai l’honneur d'informer le public que je viens de m’établir dons cette ville, rue du Gouvernement, n° 8, Je me recommande à sa bion- veillanoe en lui assurant de faire tout genre de chaussures avec la i plus grande élégance et solidité, j WF Je mo charge de toutes les réparations concernant l’état de la oordonnerio. 5 OSTER, bottier. «.V •
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Vente de domaines. Le Gouvernement grand-ducal fera vendre par adjudication publique, aux clauses et conditions générales fixées par l’Arrêté royal grand-ducal du 29 juin 1868, 2 terrains à bâtir, dont la description suit : 1° Un terrain d’une contenance de 24 ares 90 centiares, situé entre l’avenue Monterey, le grand boulevard et le prolongement de la rue Aldringer, et attenant su cavalier Camus ; 2° Un terrain d’nne contenance approximative de 59 ares 75 confia es, donnant par l’avenue Monterey et lo grand boulovavd. La vcnlc. aura lieu le Samedi. 23 août 1873, à 3 heures do l’après-midi, devant le notaire Auguste Router, à l’hôtel du Gouvernement à Luxembourg. La mise è prix est de 24,900 francs pour le lot N° 1, qui sera mis en adjudication eu premiet lieu, et de 29,875 francs pour lo lot N» 2. Les cahiers des charges et le* plans sont à voir au bureau des domaines à Luxembourg. Luxembourg, le 9 août 1873. Le conseiller de Gouvernement, chargé provisoirement de la Direction-générale des finances , 366 V. tlt- ltœhé. Æ V M S, Les créanciers de la succession vacante de feu le sr Michel Penning do Steinfort, sont in- vi és à faire parvenir au soussigné leurs réclamations avec indication de leurs titres do créancos. Kœrioh, 19 août 1873. 385 II immer, notaire. PoiiDiiade RERTINOT artiste pédicure de Paris. Seal possesseur en France et à l’étranger pour la guérison radicale et infaillible des cors aux pieds, durillons et œils de perdrix. Guérison garantie en suivant le traitement sans interruption pendant cinq j°urs qu’exige une guérison coin* plète. Même prix qu’à Paris! 1 fr. lo flacon. Seul dépôt pour le Grand* Duché chez M. SCHRŒDER, pharmacie des nègres, ancienne maison RothermeL Grand’rue, Luxembourg. oM J.-P. Lehnerts, Docteur en médecine , en chirurgie et en accouchements, à Kuilange, (près Athus.) 378 Vente s«2 d« Vins de Bordeaux et de Champagne. Mercredi, 27 août 1873, à 2 heures de relevée, le soussigné procédera à la vente publique, à crédit et aux conditions de son acte de vente, des vins suivant», d’importation directe et déposés à l’entrepôt de la douane à Luxembourg ; Savoir : I. a) 8 barriques en 8 fûts, vin rouge, Bonnes côtes; b ) 2 barriques vin rouge, St-Julien 1868 ; c) 2 barriques viü rouge, Pomerol 1868 ; d) 2 barriques vin rouge, Château Canon 1868. II. 200 bouteilles do vins de Champagne. La vente aura lieu à la restauration de Sehleck soeurs, à Luxembourg, où les éehanti Ions seront délivrés avant la vente. J.-B. SCHMITZ, Receveur des deniers do la vente. AVIS. Los bureaux de la banque V. Kerker A* Comp* à Luxembourg sont transférés, Rue de Chimay, N° 10, ancienne maison de Yillers. 248
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newspaper/indeplux/1873-08-23_01
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Les Français dans la Cochinchine.
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Les Français dans la Cochinchine. de ,ePu'8 que la France occupe les provinces .| a Basse-Cochinchine, son pavillon paraît t * 8 8°uvent dans les mers qui baignent les ta)18 des 8ran^8 cmpires de l’Asie occiden- e’ Les Messageries nationales font uno Ocurrenco sérieuse ans compagnies an- I a,8Gs de navigation, habituées depuis si ngtemps ^ jouir d’un monopole que per- °an° Ue cherf liait à détruire, su avo‘r ®ta.bli sa domination sur les o* provinces qu’arrose le fleuve Camboge, ji cucrcba à remonter cet immense cours 0®aa à gagner ainsi le sud de la Chine, j. . prend sa source. Cette tentative réussit, Dav'8 °n 8,aPerîut que le Camboge n’est point râ •'fa^e sur tout son cours. Les chutes, les P'des no permettent pas aux bâtiments à Peur de le remonter, et la masse d’eau Up 1 Gntraîno est telle qu’aucun travail no etre tenté pour améliorer son cours. Da !n*®r®t commercial du voyage fut déplacé f0 a 0 ^a't de la découverte des cascades; ouve ue pouvait plus être d’aucune utilité traUr 'e transport des produits du Laos, qu’il co °r-8e’ ®t des provinces chinoises. On re- le D,aiS8a't qu’il était impossible de changer g ¦abitudes du commerce et do faire de aigon la capitale de nos possessions, l’entre- j) lniInense des produits de l’Indo-Chinë et UUJne Partie de la Chine, v, es pays que traverse le Camboge sont dpUn°- ^ertilité étonnante et ont été, il y a 08 siècles, le centre d’une civilisation puis- ^an Le roi de Siam est à peu près maître vei-n°Ur8 BU.P®r’eur du fleuve, mais les gou- bieneu.rs qu’il envoie dans ces contrées songent gènes* U8>>k s’enrichir aux dépens des indi- Per le „ ^ favoriser l’Industrie et à dévelop- Utile à e na^6 de la France no peut qu être touché °8 P°PUlations qui trouveront un dc- Uotre Pou,r leurs produits dans les villes de B expédition française dut donc atteindre 0 Céleste-Empire sans pouvoir se servir de 'immense voie fluviale dont elle remontait ? cours. Son chef mourut des suites de fa- i’gues excessives, après être arrivé au but q*l'l avait fixé. La science a profité largement de Ce ,Voya?e habilement conçu, hardi- A r)e,x^cut®' heureusement accompli. reôo e^a-Jt du fleuve Camboge auquel il faut Pén'f°er’ 0n a ch°rché un autre cours d’ean rant dans les provinces chinoises du sud; c est par le long-Iving que des Français vont encore tenter l’aventure. Mais cette fois, d’sprès des renseignements qui semblent sérieux, on paraît être certain de réussir. Ce flouve traverse du nord-ouest au sud-est le pays dont il porte le nom et se jette dans la mer de Chine par plusieurs embouchures. La province, autrefois royaume, de Tong- King, est sous la domination du roi d’Anuam. La France, sous l’ancienne monarchie, y possédait la ville de Touranne. Ce sont des ingénieurs français qui ont dirigé la construction des fortifications de Hué, capitale de l’Annam. Le fleuve Tong-King passe à Ké-Cho, chef-lieu de la province; jusque-là il porte des navires assez grands. Au-delà de cette ville, la contrée est moins connue ; mais, par le nombre de barques qui descendent à Ké- Cho, on peut juger de l’importance du pays et de la valeur de ses produits. Les bateaux peuvent, d’après les rapports annamites, remonter jusqu’au centre du Yun-Han, province qui dépend du gouvernement de Peking. Si les faits affirmés sont vrai , les Français auront eu la gloire d’indiquer les premiers cette voie nouvelle au commerce, et grâce au voisinage de leurs possessions de Cochinchine ils seront à même de s’y établir les premiers, non par la conquête, mais comme négociants. On comprendra l’attrait qu’exerce la partie sud de l’empire chinois sur les commerçants et les industriels quand on saura qu’il s’agit d’un pays peuplé d’environ quarante millions d’individus, éloigné de la mer, ne pouvant transporter ses produits dans les ports que par des moyens tout à fait primitifs. Au moment où l’Allemagne cherche à établir son influence dans l’extrême Orient, la France ne doit pas so laisser devancer et abandonner la place qu’elle a su conquérir. Elle possède un pays riche, habité par une population active et intelligente. Ses relations avec le Tong King datent du siècle dernier; elle doit profiter de tous les moyens dont elle dispose, non-seulement pour maintenir sa situation actuelle, mais pour l’améliorer. C’est tout à la fois un droit et un devoir.
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Naissances:
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Naissances: Du 14 août: Eugène-Georges, fils de Pierre Bauschet, fabricant de tabac. Du 16: Marguerite- Marie, fille de Jean Sehmeler, sergent au corps des chasseurs; Jules, fils de Michel Arrensdorff, meunier; Anne, fille de Michel Kayser, journalier. Du 17: Barbe, fille de Henri Nœser, menuisier; François, fils de Nicolas Hemmer, mégissier. Du 18: Anne, fille de Christophe Weber, manœuvre; François- Xavicr-Ferdimind-Joseph, fils de Matfin-Joseph Miller, typographe. Du 19: Antoine, fils de Mathieu Clément, négociant; Anne, fille de Michel Feipel, menuisier; Jean, fils de Jean-Pierre Pfeiffer gantier.
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Mariages:
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Mariages: Du 13 août: Nicolas Huberty, employé aux chemins de fer, avec Marie, dite Marguerite Kintzelé ; Jacques Pesch, manœuvre avec Anne Neflgen. Du 19 : Pierre Antoine Monshausen, entrepreneur à Löwenbrücken, maire de Trêves, avec Marie Obeihofftr.
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Décès:
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Décès: Du 13 août: Catherine Friedrich, âgée de 62 ans, veuve de Pierre Hcrriges, marchand. Du 15: Jean- Pierre Nirnax, âgé de 6 jours. Du 16: Susanne TJselding, âgée de 71 ans, sans état, célibataire; Mathieu Brandenburger, âgé de 73 ans, maçon; Michel Lnja, âgé de 3 mois. Du 17 : Marie-Jeanne- Louise Simon, âgée de 17 jours. Du 18: Pierre Oestges, âgé de 68 ans, manœuvre.
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Sans titre
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Paris, 21 août - 5 p. c Kmpr. fr., 1872, 92 07. — 5 p. o. id. 1871, 91-55. — S p. e. Rente 0%, 57-95 — Crédit mobilier français, 368-00. — Crédit mobilier «apagnol, 405 00. — 6 p. c. Italien, 61- 75 0/0. — Cône, turcs, 6 r>. o., 62-42. — Société Générale, 565-00. — Ch. de fer antrioh., 761-00. — Ottomans nonv., 331-50. — - Ch. de fer lombards, 425-0'1. — Id. hongrois, OoO-OO. — Id. LnxenaboKrg, Iioo 00. — Nord d’Espagno, 182 O/O. — Transatlantiques, 443 0/0 — Espagne ext., 193* — 6p o américaine, 1882, 107 1 4 — Lots Pari., 1871, 248 1/2. - Banque de l’Union franoo-belge. 000 0,0. Banque do France, 4 260 — Banq. franco-hollandaise, 000. — Change sur Londres, 25-44 0/0 — • Id. sur Amsterdam, 21«) 1/4 — Id. sur Hambourg, 124 0/0. — Id. sr.r Anvers, 1,2 prime. — Banque de Paris, 0,000. — Banque franco-austro-hongr., 000. Francfort, 21 août. — Ch. do ferLomb., 193 1/4. — Autr. route argent, janv., 66 3 8 — Id. pa- pier, mai, 63 1/8 — Lots autr. (1860), 92 1/2 — Id. ( 1 864), 000 0 0. — Crédit mob. autr., 251 1/2 — Ch. de fer autr. 350 3/4 — Lots honp\ (1870), COO 0,0. — 5,20 bons américains (18*2) 97 8 8. — Change sur Londres, 118 18. — Id. sur Parie, 92 13,16 — Id. sur Amsterdam, 98 3 « — Id. sur Vit 1116, 105 5.16. — Id. sur Hambourg, 105 0 0 — 5. p o. français 1872, 00 0,0. — Banque Bruxol- ’ois':. 10 î 1 2. - Actions Pauq cent-. aavcTH._ 990 0 0. — Banque franco-anslro-hongroise, 000 0/0 à 000 0 0.
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Sans titre
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OOTKS Oonr> 1 bo arsefl prinoipaioR. pr£o4dem Cow*. Amsterdam 12 aofit Dl* jet. 2‘/S pr j — 57 */2 Londres, 18 aofit 3 p3. cons.... — 92 s/tt 3 po. oomptant — 57 75 *V» P= — — 84 6 pc tont payfi — 91 Banqae de Franco 4270 Cr6dit mobilier 372 50 lOhemin du fer au Nord ... — 1002 50 1 — Est 510 j — Autriohicns .... — 761 25 5£j — Lombard Yen6t. — 433 75 s S j — Gnill.-Luxemh. . — — ^ 00 Obi. Chimin de fer da Nord — 280 — Est 5 pe 437 50 — — 8 pc 270 — Lomb. V6n6t. — 433 75 — Remains 95 Obi. Dom. antrich 279 Emp. italien 6 po 61 30 ISmp. rouiain 6 pc 60 3/4 — villo, 1867, 3 pc — 102 t^Banque nationale 2865 S « Grand -Luxorcb. Obligations — 575 i «o /Gnill.-junxemb. Obi. 5 pc . — — l — Obi. 8 po.. j — 310 /Brnpr. 41/* po , 104 V4 la4 t/s .^•1 — nouveau 5 po 1 — — ¦£ "g tOhemin de for CGIn-Mindcu 150 8/4 149 8/4 — Bhin-Naho. 36 8/4 36 1/4 85 cr> [Ob’.ig. Lomb. Y£n 248 V4 248 'H'Banqcc intornationslo 129 V® 129 7/g 1 Rente antrich. argent ( 6 1/4 66 ®/s k VCrfidit mob. autrlchion 1 247 1/2 250 1/2 fe "o jBauqae de Darmstadt j 419 1/4 425 5 af@m p. Luromb. 4 po. en ire yl s/4 yj so &S\ - - ontW! “1 8/e 91 S/s COTES b nurse r COTES bourses principales.
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Les grands colléges en Angleterre.
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Les grands colléges en Angleterre. Un père de famille, qui signe un officier sans fortune , appelle l’attention sur un autre point. Au prix de quelques sacrifices, il a envoyé ses fils dans l’un des trois ou quatre grands collèges où s’élèvent les enfants des gentlemen of position. Pour permettre à des Français de mesurer ces sacrifices, disons que les frais de la pen- sion et de l’éducation d’un enfant, à Eton, se montent, au bas mot, à 5000 fr. par an. A Rugby, à Harrow, à Winchester, les prix ne "sont guère moins élevés. S’imagine-t on un colonel de notre armée, „sans fortune,“ prélevant sur ses appointements 15 ou 20,000 fr. par an pour élever scs garçons ? Mais revenons à notre officier. Il se plaint de ne payer si cher que pour voir ses fils devenir des athlètes. Que savent-ils ? peu de français, moins encore do latin, une quantité infinitésimale de grec ; ils ne sont aptes à passer aucun examen, leur instruction est à refaire. En revanche, quels muscles et quelle adresse ! quels rameurs ! quels joueurs de cricket et de foot bail ! Comment s’étonner quand on sait le chiffre d’heures consacrées à ces divers exercices ! A Harrow, la partie de foot-ball (jeu de ballon) a lieu trois fois par semaine ; elle dure une heure et demie. Lo cnch P, dans le mémo collège, occupe quinze heures par semaine. A Eton, il est plus exigeant : il en réclame vingt- sept ! A Winchester, trois heures par jour ! ! Tous ceux qui connaissent les écoles anglaises savent bien que les meilleurs élèves ne cumulent pas avec les récompenses classiques la célébrité dans les sports. Le développement du corps et celui de l’esprit ne vont pas de compagnie. Là, comme partout ailleurs, le fort en thème demeure chétif et grêle ; l’athlète reste ignorant. En France on excite souvent jusqu’à ce qu’il succombe, le héros do collège ; on fait un cheval de course de cette pauvre intelligence surmenée. On l’étourdit de succès qui, d’ordinaire n’ont pas de lendemain. En Angleterre, chez le sportman de quinze ans on développe une vanité presque aussi monstrueuse que son biceps. Le lauréat le plus chargé de médailles et de couronnes, dans les collèges ou dans les universités, ne va pas à la cheville du capitaine des onze qui conduit le bataillon d’Oxford dans les grandes parties solennelles de cricket, ou du premier rameur de Cambridge dans la régate du mois de mars. Lorsque les garçons d’Eton ou d’Harrow vont combattre aux lords cricket ground , les journaux envoient des reporters comme vous envoyez les vôtres à la Sorbonne, le jour de la distribution des prix. Plusieurs jours à l’avance, ces adolescents ont le plaisir de lire leurs noms dans le Times et le Standard. On discute leurs chances, on analyse leurs mérites, on entasse des paris sur leurs têtes. Le jour venu, des milliers de gens viennent les voir, nombre de dames et de jeunes filles en toilette assistent aux jeux, se passionnent pour tel ou tel concurrent, applau- dissent au passage leur favori, désignent les vainqueurs du bout de l’éventail ou de l’ombrelle. Peu à peu l’élégance s’en mêle, et, le faux goût britannique aidant, nos jeunes héros sont bientôt fagotés d’uno manière ridicule. La chemise de flanelle sera bleu rose, avec des broderies d’or. Joignez à cela une casquette bigarrée, des cordons de soie multicolores, et vous aurez l’image exacte de l’écolier à la mode ( school boy of the period ), tel qu’il apparaît sur le théâtre de ses triomphes. Nous dédions ce portrait aux amateurs forcenés de gymnastiques qui veulent faire de nos lycéens des émules de ces jeunes athlètes.
"1873-08-23T00:00:00"
Jean Joris
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France.
L'indépendance luxembourgeoise
France. M. Littré vient d’adresser au Phare de la Loire un article, dans lequel il exprime les sentiments que lui inspirent les intrigues dont les factions royalistes nous ont, dans ces derniers temps, rendus témoins. 1815 et 1873, ces deux dates rapprochées servent de titre h cet article. L’éminent écrivain fait remarquer tout d’abord que la nouvelle restauration qu’on nous prépare est, comme la première, légitimiste et cléricale, et d’une façon encore plus crianteet plus insupportable, car elle est soumise à des doctrines ultramontaines et au Syllabus qui n’existaient pas lors de l’ancienne restauration, et elle se trouve en face d’une société plus déterminément laïque et moderne que n’était celle des hommes de 1815. M. Littré reprend l'histoire de la fusion dans sa dernière période. Il montre le parti monarchique obligé d’agir vite, contraint de tenter un effort décisif dans le court espace de temps qui nous sépare des élections générales. C’est sous cette pression que M. le comte de Paris, avec l’autorisation de toute sa famille, s’est rendu auprès de M. le comte de Chambord et l'a reconnu pour roi. Dans l’union des deux mouarchics bourboniennes, l’alternative était ou que M. le comte de Chambord prendrait le drapeau tricolore, ou que MM. les princes d'Orléans prendraient le drapeau blanc. C’est cette dernière solution qui a prévalu, 1830, Louis-Philippe ont été sacrifiés; bien qu’il dût lui en coûter, M. le comte de Paris a abandonné le testament si décisif, si remarquable de son père. Rallié de la sorte par les princes d’Orléans, le drapeau blanc peut-il devenir le drapeau national de la France; M. Littré ne le pense pas. D’après lui, si des intrigues d’escamotage l’emportaient dans la Chambre, on verrait bien que c’est une grosse affaire d'ôter le drapeau tricolore à l’armée, h nos campagnes, h nos villes républicaines. Il conclut en ces termes: „Ainsi notre faiblesse est dans la Chambre; notre force, dans le pays. Une situation exactement connue, un terrain bien étudié fournit immédiatement des règles de conduite. Susciter toutes les sympathies pour le drapeau tricolore, réveiller toutes les aversions pour le drapeau blanc, ces deux symboles des doctrines les plus antagonistes qu’il y ait au monde, voilà ce qu’il faut faire parlout et tous les jours, durant la prorogation, afin d’opposer une puissante opinion publique à des formations de majurité qui, n’étant jamais que des coalitions sans lendemain, livrent le pays aux hasards de toutes les commotion'. „Nos moyens de tésistance sont grands, même dans la Chambre, parce que grandes sont les difficultés qui gênent nos adversaires. Voyez, en effet, la série des mesures qu’il leur faut faire passer: supprimer le drapeau tricolore, adopter le rirapi au blaue, rétablir la monarchie de droit divin, recevoir du roi une charte octroyée; se rendre, en un mot, sans condition an iégitimisme et au cléricalisme. Il n’est pas tin de ces points qui ne soulève les plus violents orages et qui ne permette d’entraver suffisamment les clauses particulières pour faire avorter le plan général. „Quelques-uns se rappellent, et l'histoire témoigne, combien, en 1814, l'ancien régime, reparaissant, souleva de répugnances, enlevant soudainement à la Restauration les sympathies que le retour de la paix et une Charte lui avaient tout d’abord conciliées. Ce fut un spectre; que fera-t-il donc ce spectre, soixante ans après, quand le régime moderne a pris possession de la société entière! Souveraineté nationale, liberté politique, laïcité de l’Etat, doctrines philosophiques et sociales, sans autre contrôle que la science, la science elle-même ne reconnaissant d’autre autorité que la démonstration, sans aucun souci des textes légendaires, enfin des classes laborieuses prenant en main leurs propres intérêts et les soutenant par la parole et par les actes d’association et de grève, oh dans tout cela l’ancien régime trouvera-t-il à se loger? Il flottera à la surface, comme une écume que le moindre souffle dissipera. „Les ultras de la nouvelle restauration nous disent qu’ils la feront même h une voix de majorité. C’est peu. Elle sera belle à voir, cette restauration, quand, dans une position cent fois plus précaire que l’ancienne, elle aura à lutter contre une implacable opposition. Libéraux, républicains, socialistes, bonapartistes, que d'adversaires! Et notez que, tandis que la République s’ouvre à tous ceux qui veulent, de quelque côté qu’ils viennent, l’ordre eu la liberté, la nouvelle restauration ne peut s’t u- vrir qu’aux fauteurs du Syllabus et à ceux qui répètent avec foi les détestrtions du chef de la catholicité contre les principes de 89 et le droit nouveau. „Une voix de majorité dans la Chambre, et la minorité dans la pays! Et ce sont des hommes politiques qui se confient en des combinaisons aussi arbitraires, ne tenant compte ni du passé, ni du présent, ni de la force des choses! Il faut, à chacune de nos crises, reconnaître avec une véritable douleur et uue profonde mortification qu’en Frame les classes supérieures sont absolument incapables et indignes de tenir la direction des mouvements sociaux. Tandis que, dans l’Angleterre, dis classes supérieures, bien autrement solides que les nôtres, ne s’obstinent jamais dans leurs rancuues ou leurs préjugés, et obéissent prudemment et honnêtement aux nécessités sociale», les nôtres, avec la lîgèreté de cœur que l’on connaît, ne demandent qu’une voix de majorité parlementaire pour se mettre au- dessus de toutes les volontés et de tous les instincts du pays! La seule chose que nos conservateurs aient jamais conservée, est leur infatuation. „Je ne m’occupe point, on le comprend, des vagues rumeurs d’après lesquelles M. le comte de Chambord déserterait le drapeau blanc, adopterait le drapeau tricolore, recevrait de l’Assemblée une Charte, et, de roi légitime, deviendrait roi constitutionnel. Il a toujours repoussé résolûment et franchement uDe pareille transaction. A cet égard, ses déclarations n’ont jamais varié. „Si aujourd’hui elles variaient, qu’elie confiance sa nouvelle attitude pourtait-elle inspirer? Son cœur — qui en doute? — est tout entier avec le drapeau blanc. Sod entourage intime sera exclusivement légitimiste et clérical. Ses légitimistes l’exciteront journellement contre la révolution; ses prêtres lui interpréteront ses promesses et lui allégeront la conscience. C’est ainsi que son grand-père Charles X, qui ne valait pas moins que lui, viola la Charte, souleva la guerre civile, et fut rejeté hors de France. _M. le comte de Chambord ne se commettra point en des contradictions si dangereuses pour tout le monde. Ses déclarations demeureront invariables ; car il les a mises sous l’autorité du chef suprême de la catholicité. Le Pape, condamnant les horreurs du droit nouveau , met sa confience dans la monarchie légitime, dans le droit divin, dans la restauration de nos anciens rois; événements qui rendront, dit-il, aux doettines catholiques et au régime théologique toute la puissance des anciens jours. Le Pape est un assuré garant du roi.“ Dès que l’Assemblée sera réunie, dès que son bureau sera constitué, une proposition, conçue dans des termes analogues à ceux qui suivent, doit être déposée: Art. 1er. La monarchie légitime et héréditaire est rétablie en France. Art. 2. L’A«sembIée nationale nommera, en séance publique, une commission de trente membres, chargés d'élaborer une Constitution, et se prorogera pour deux mois. On croit pouvoir compter pour ces deux propositions sur une majorité de 20 voix. La commission de Constitution, composée de royalistes de gauche en nombre égal aux royalistes de droite, servirai de garantie aux orléanistes, qui refusent de voter le rétablissement de la monarchie légitime sans condition. Dès que l’Assemblée aurait voté l’art. 1er, M. le comte de Chambord publierait un manifeste dans lequel il accepterait la couronne offerte sans restriction et développerait son programme de gouvernement. Ce programme, discuté à l’avance, soumis aux différents groupes, amendé, ne sera autre que le pro- gr.imme de la commission de Constitution, qui n’aura qu’à enregistrer les décisions du roi.
"1873-08-23T00:00:00"
Jean Joris
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Espagne.
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Espagne. Portvendres, 17 août Les insurgés galiciens se sont divisés en plusieurs bandes; l’une, de 4 à 500 hommes rst entrée en Portugal par Carvalho1', mais ayant rencontré des troupes portugaises nombreuses, elle est rentrée sur le territoire espagnol, perdant 123 hommes désarmés à Pinsiro. Le reste, divisé en groupes, s’est jeté d ns les montagnes. Ils ont paru à Esculguiera. Le comité fédéral de Valladolid, chargé d’organiser le canton de la Vieille Castille, a arrêté les bases de son pacte fédéral qu'elle va publier. Le conseil de guerre de Séville a condamné à mort deux pétro- leurs; les généraux Pavia, Campos Kuron, Ceballos, Makenna et autres ont déclaré qu’ils donneraient leur démission si les incendiaires étaient amoistiés. Pierrard, Ca tro et les colonels Borregucro et Lima- eero, chefs des insurgés de Séville, découveits sur la côte des Aigarbes, dans un yacht portugais, ont été conduits à Lisbonne 60us bonne escorte. Bayonne, 17 août. Trois cadets de Madrid sont allés offrir leurs services à don Carlos, qui les a nommés lieutenants. Quelques jeunes gens des premières familles de Jaen ont fait de même, ainsi que le brigadier D. Forquato Menorrey et son fils le capitaine D. Pio 300 carlistes se sont soulevés à Ubedaz à cinq jours de distance; le brigadier Lemao et le cabecilla Lizarragua ont eu deux engagements sans importance. Le deuxième démontre la fausseté de la nouvelle mise en circulation le 7, à Londres, que Loma et 600 des siens avaient été faits prisonniers par Lizarragua dans le Nord. Perpignan, 17 août. A Vimbedi (Reus), les paysans Be sont battus à coups de fusil avec le régiment des Asturies; il y a eu de chaque côté des morts et des blessés.
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Une IX visite dans les îles du travail.
L'indépendance luxembourgeoise
IX Une visite dans les îles du travail. bien, vous vous êtes si bien tiré l’autre u;;r '?e vo,re rôl 5 de cicérone mécanicien, que vous quVq lnsP'r^ à Blanche la passion des machines et le vient vous supplier de vouloir bien recom- ,1Cer votre cours pour elle seule. i„ ~~ 9^' grand cœur! s’écria le jeune homme, traits rayonnants. cj1(jar’ ^ans ce désir de la jeune fille, il voyait deux croSeS: Pr,‘m'èrement, qu’il s’était trompé en la yan* ,ont entière sous le charme des galanteries fiu’ell Ul le comte Maxime; secondement, tro G lvait deviné ses angoisses et qu’elle avait Pans'. ?e ra°y(‘n: ^ la fois ingénieux et délicat, de ta;- lr es blessures qu’elle lui avait faites involon- ‘»I rement. c fut donc avec un profond ravissement que, se rendant au vœu de la jeuue fille, il la conduisit avec Barnier dans l’atelier oîi se trouvaient réunies les plus formidables machines. Il était impossible d’y pénétrer sans ressentir quelque émotion ; ces roues gigantesques, ces immenses volants, ces engrenages compliqués, tout cela roulant, marchant, s’enchevêtrant avec une rapidité vertigineuse, un bruit formidable, continu, vous faisait éprouver un saisissement dont les plus braves ne pouvaient se défendre au premier abord. Au reste, cette impression n’était que trop justifié pat les affreux accidents que causaient de loin en loin ces redoutables machines qui, lorsqu’elles effleuraient seulement un homme, l’entraînaient aussitôt dans leur rapide rotation et le broyaient tout entier en quelques secondes. Blanche, qui connaissait quelques-uns de ces terribles drames, re serrait contre Jules pendant que celui-ci lui expliquait les fonctions de chaque partie d’une machine. Elle avait peur et t emblait d’autant plus que son tuteur n’était pas là, ayant été appelé et retenu par un contre-maître au moment oh il allait entrer avec elle. Au bout de quelques instants, loin de se rassurer, elle sentit que la peur la gagnait de plus en plus, et bientôt toutes ces machines grinçant, tournant, s’enroulant au milieu d’un bruit assourdissant et sans relâche finirent par lui donner un véritable vertige. Alors, effarée, pâle, haletante, hors d’elle- même, elle ferma les yeux et recula. Au même instant, elle se sentit violemment entraînée en arrière. C’élait un engrenage qui venait de saisir le bas de sa Tobe et qui, en un clin d’œil, allait l’enlever et la déchirer dans ses dents de fer. Elle comprit tout, jeta un cri déchirant et perdit connaissance. Quand elle revint à elle. Jules et Barnier étaient à, lui prodiguant leurs soins. Elle les considéra d’abord, puis montrant l’effroyable machine dans laquelle elle avait failli disparaître. — Oh! mon Dieu! murmura-t-clle avec un geste d'horreur. — Hélas! oui, mon enfant, lui dit Barnier, le monstre t’aurait mise en lambeaux sans notre ami Jules, qui, au risque d'être emporté lui-même dans cette irrésistible aitraction, s’est jeté sur toi et t’a arrachée à cette mort... dont la seule pensée me fait frissonner. Blanche pressa avec force la main de Jules, puis elle balbutia d’une voix tremblante : — Emmenez-moi d’ici ; j’ai peur, j’ai peur ! Quelques instants après, eile était dans son lit, entourée de Mme Servan, de Mme Duperrier et de ses deux amies, Hélène et Noémie.
"1873-08-23T00:00:00"
Jean Joris
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X La séparation.
L'indépendance luxembourgeoise
X La séparation. Blanche resta quelques jours sous le coup de l’émotion qui l’avait bouleversée en face du danger auquel elle avait si miraculeusement échappé. De temps à autre, l'horrible tableau se représentait à son imagination ; elle revoyait le monstre aux dents de fer l’attirant à lui pour la bToyer, puis Jules Duperrier l’enlançant dans ses bras avec la rapidité de l’éclair et l’arrachant à cette mort effroyable, dont la seule pensée lui glaçait le cœur. Mais, à cette terrible émotion, s’en mêlait une plus douce : c’était le souvenir de sou sauveur, penché sur elle, épiant le moment oh elle allait reprendre s^s sens, aussi pâle et peut-être plus ému qu’elle du danger qu’elle venait de courir. Mme Branchu qui, on le sait, n’éprouvait aucune sympathie pour Jules Duperrier, avait cherché à diminuer dans l’esprit de la jeune fille le sentiment de reconnaissance que celle-ci avait souvent exprimé pour lui ; mais elle n’avait pu y parvenir et avait même trouvé prudent d’y renoncer dans la crainte de trahir sa haine. Dans la joie toute nouvelle dont son cœur débordait depuis quelques jours, sans qu'elle en comprit bien la cause, Blanche eût voulu voir tout le monde heureux autour d’elle ; aussi n’oublia-t-elle pas la recommandation de Noémie au sujet des renseignements à prendre sur la famille Marvillat. Elle en parla à Barnier, qui lui promit de s’en occuper dès qu’il trouverait un moment pour aller à Paris. — Mais, ajouta Barnier, comme il est important qu’Eliacin ne s’engagea pas imprudemment dans une affaire aussi grave, je vais lui écrire de venir déjeuner avec nous et je tâcherai de lui faire entendre raison. — C’est cela, dit vivement Blanche, c’est une excellente idée que tu as là et qu’il faut mettre à exécution tout de suite. — A l’instant même, belle impatience, dit son parrain, en lui tapant légèrement sur la joue ; avant une heure, la lettre sera jetée à la poste. — A la bonne heure ! Puis elle reprit: — Pour quel jour l’invites-tu à venir déjeuner ? — Vous êtes bien curieuse, mademoiselle. — J’en conviens, c’est pourquoi j’insiste. — Eh bien, c’est ponr après-demain. — Merci. Et tandis que Barnier se rendait à son bureau pour écrire à Eliacin, Blanche se disait tout en se rendant au jardin de Mme Servan, oh l’attendaient ses deux amies : — Je vais faire inviter Noémie à déjeuner avec nous après-demain. Le surlendemain, en effet, Eliacin Canterlicr, qui avait pour son cousin autant d’estime que d’amitié arrivait dans l’île à l’heure du déjeuner. Noémie avait été invitée par Mme Servan. Reproduction interdite. — Eh bien, mou cher cousin, dit Eliacin en se mettant à table, qu’avez--'Ous à me dire ? Car ce n’est pas pour le seul plaisir de déjeuner avec moi que vous m’avez fait venir, assurément. — J’ai à te dire des choses qui ne peuvent t’être que désagréables, répondit Barnier ; déjeune donc d’abord, nous causerons ensuite. Soit; vous me réserverez cela pour le dessert, entre la poire et le fromage ? — Justement. On se mit donc à déjeuner. La perspective du sermon dont il était menacé n’empêcha pas Eliacin de déployer autant d’appétit que de gaieté. Tout à coup il s’écria en s’adressant à Barnier: — A propos, mon cher cousin, que pensez-vous décidément de mon ami C.ili-te Perdrigon ? — Bon ! répondit Barnier, voilà que tu provoques imprudemment le Bermon que je ne voulais te servir qu’au dessert ! — Un sermon à propos de mon ami ! Il n’a donc pas eu la chance de vous plaire ? Pas le moins du monde. Je vous assure pourtant que c’est un homme supérieur. — Supérieur aux dupes qui donnent tête baissée dans les pièges qu’il leur tend, je n’en doute pas ; mais je ne lui crois pas d’autre supériorité que celle-là. — Cependant, mon cher cousin, permettez-moi de vous dire que l’homme qui a fait l’admirable découverte... — Que tu ne connais pas, interrompit vivement Barnier. Tout le monde se mit à rire, et Eliacin resta quelques instants tout déconcerté. Puis, se remettant aussitôt: — En effet, dit-il, je ne la connais pas : mais elle m’est prouvée aussi clairement que si je l’avais vue. — Oui, je sais ; ta preuve, c’est la parole de M. Caliste Perdrigon. — Elle pourrait me suffire, vu l’extrême loyau'é de mon ami ; mais j’ai une preuve plus palpable que celle-là, une preuve irréfutable, même pour les incrédules comme vous. — Voyons donc cette preuve : je ne demande pas mieux que de me convertir, si elle est aussi irréfutable que tu le prétends. — Vous connaissez M. de Romerg ? — Le banquier ? — Oui. — Je le connais, en effet. — Vous savez qu’il est, non-seulement fort riche, mais eu même temps très prudent en affaires. — Je sais tout cela. — Eh bien ! M. de Romêrg vient d’acheter la découverte de Perdrigon. — Ah ! fit Barnier avec une parfaite indifférence. — L’affaire est conclue d’h’er. — A quelles conditions ? — Un mililon. — C’est un prix fixe à ce qu’il paraît, car c’est aussi un million que cette admirable découverte a déjà été vendue en Angleterre. — C’est vrai. — Ce qui fait déjà deux millions. Oh! voilà une invention qui marche bien ! Et M. de Romerg a-t-il versé le million ? — Pas encore. — Toujours comme en Angleterre. Au moins l’acte de vente est-il signé ? — 11 devait l’être hier soir ; malheureusement... — Un obstacle imprévu, n’cst-ce pas ? — Certainement. Voici ce que c’est: M. de Romerg devait venir hier soir dans noire hôtel avec son associé pour signer cet acte. Nous avions tout préparé pour faire à ces messieurs une réception digne d’eux. Nous avions fait mettre des fleurs dans l'appariement disposé à cet effet, la bouilloire était au feu pour le thé. les gâteaux étaient là, des lon- drès sur la cheminée, et nous, en habits de gala, irréprochablement vêtu», nous causions, pour tuer le temps, de l’emploi du millon qui allait tomber dans notre caisse, car tu sais que Perdrigon m’a associé à cette grande affaire. Mais M. de Romerg et le baron de Ribrac... — Ne sont pas venus, n'est-ce pas ? — C'est exact! fit mivement Eliacin. On rit. — Mais comment le savez-vous? reprit-il. — J’ai deviné, parbleu! et ce n’était pas bien difficile. Toute cette s*irée, ce thé, ces gâteaux, edle toilette de cérémonie, tout cela n’était évidemment autre chose qu’une fantasmagorie imaginée par ton Perdrigon pour donner plus de vraisemblance U sa grande affaire et te faire tomber plus sûrement dans le panneau. — Eh bien ! vous vous trompez, mou cher cousin ; savez-vous ce qui était arrivé? — Non ; dis-nous donc cela. — La chose du monde la plus simple : le baron de Ribrac n’avait pu venir, parce qu'il était indisposé. — Voyez-vous cela! fit Barnier en souriant. — On ne peut donc pas être malade ? s’écria E'iacin avec humeur. — Sans doute, sans doute, répliqua Barnier, raillant toujours ; tous les Français sont égaux devant la maladie, et il n’y a pas d’exception pour les banquiers. Mais c’est égal, j’aurais douné beaucoup pour vous voir tous les deux en habit noir, cravatés de blanc, tirés à quatre épingles, vous promenant de long en large en attendant naïvement deux invités qui ne devaient pas venir et sur lesquels tu comptais seul. Ce tableau excita de nouveau l’hilarité générale ; mais Eliacin n’en fut pas démonté. -• Et que diriez-vous, reprit-il, si je vous ap* prenais qu'un nouveau rendez-vous fst pris pour demain soir, entre ces messieurs et Perdrigon, auquel ils ont adressé les excuses les plus polies? — Mon Dieu ! je dirais que tes banquiers ce viendront ni demain, ni après-demain, ni jamais, et je ne craindrai pas de me tromper. Mais une question : M. Perdrigon, dis-tu, t’associe aux bénéfices de sa grande découverte, et tu partageras avec lui les deux millions qu’il va toucher... incessamment ; mais quel est ton apport dans cette association ? — Mais rien, fit Eliacin. — Et cette prodigieuse générosité ne t’étonne pas ? — Perdrigon a une si belle âme ! Barnier reprit après un moment de silence : — Il ne t’a jamais imprutité d'argent? — Jamais ! Ah ! vous ne connaissez pas sa <'é!i- catcssc ! — Et tu ne lui en as pas fait prêter ? — Ça, c’est différent. — Par qui ? — Par notre hôte. — Et tu as répondu pour lui ? — Naturellement. Barnier éclata de rire. — Qu’avez-vous donc? lui demanda Eliacin d’un air étonné. — Comment ! lu ne comprends pas que c’est comme si tu avais prêté cet argent toi-même ! — C’est possible, mais c’est une bagatelle, et le premier millon... (A continuer.)
"1873-08-23T00:00:00"
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1,481
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Intérieur.
L'indépendance luxembourgeoise
Intérieur. Charles SIMONS. Le blâme public que la Chambre i'es Députés a infligé à la Banque Internationale a fait une immense impression. On ne peut s’expliquer l’inaction dans laquelle est resté le Gouvernement jusqu’à ce jour. Il faut une enquête, a dit M. de Rœbe. A quoi bon une enquête, quand les faits sont patents, manifestes? Nous avons la circulaire de cet établissement, dans laquelle il est dit en toutes lettres, que les billets de la Banque Nationale sont refusés et qu’on se voit obligé de les renvoyer à quiconque les lui adresserait en payement. Ce fait brutal rend toute enquête superflue. C’est le Gouvernement grand-ducal qui a, par un arrêté royal, donné le jour à la Banque Internationale, qui lui a donné l’autorisation d’émettre des billets au porteur, qui a consenti à recevoir dans les caisses de l’Etat un certain chiffre de ces billets, qui enfin a contribué pour une grande part à sa prospérité Et cet établissement vient aujourd’hui , par reconnaissance assurément, dire à l’Etat qu’il n’a pas confiance en lui. La Banque Internationale a le droit de ne pas accepter les billets d’une banque rivale, nous dit-on. Oui, ce droit, elle l’a, abstraction faite des convenances. Mais l’Etat a aussi les droits, bien plus, il a le devoir impérieux de se faire respecter, même par ceux auxquels il a fait du bien. Le Gouvernement n’a pas le droit de laisser insulter au pays et à ses représentants ; il n’a pas même le droit de se laisser insulter, car la dignité des gouvernants est solidaire avec celle du pays. La Banque Internationale refuse les billets d’une banque que le pays a créée par la volonté de ses représentants et sur la proposition du Gouvernement. Soit. Mais alors aussi commence le devoir du Gouvernement, et, s’il ne veut faillir à ce devoir et encourir le reproche d’une indulgence outrée pour ne pas dire de lâcheté, il lui faut dire : La Banque Internationale veut faire crouler une institution créée par l’Etat; nous avons avec elle certaines attaches qui doivent être rompues. Donc, à partir de ce jour les billets de cette banque ne seront plus reçues dans les caisses de l’Etat; les comptes que nous avons avec elle, vont être liquidés, et il sera fait une enquête sévère pour constater si oui ou non, elle a rempli toutes ses obligations et s’il n’y a pas lieu peut-être de lui retirer le droit d’émettre des billets, c’est-à-dire, d’annuler l’acte de concession. Voilà ce que commande au Gouvernement le sentiment de sa dignité. La Banque Internationale a le droit de refuser les billets de la Banque Nationale? Soit. Mais les particuliers ont aussi le droit de ne pas accepter ceux de la Banque Internationale, et nous avons entendu plus d’un exprimer la résolution de ce faire. Nous sommes loin de blâmer des représailles de ce genre, car il faut être puni par où l’on a péché. D’aucuns nous ont même dit qu’ils informeront leurs fournisseurs, que, dorénavant ils n’accepteraient plus aucune traite qui leur serait présentée par -a Banque Internationale, parce que celle- « lui fait des difficultés au sujet du pay6' ment en papiers. Ces d’aucuns sont parfaitement dans leur droit. Bref, la Banque Internationale a déclaré la guerre au pays ; il faut voir qul succombera. M. Ch. Simons adresse de "Wilting®11 à la Zeitung la correspondance que voie1’ Monsieur le Rédacteur, L’état de ma santé ne m’a pas permis d’**' sister aux dernières séances de la Cliambre' Je tiens à déclarer que si j’avais pu prends part à la discussion de la loi qui approuve h convention avec la société Prince-Henri, ^ en vertu de laquelle cette Société reçoit un® nouvelle concession d’environ 120 kilomètre® do chemins de fer, j’aurais combattu l’adop' tion de la convention. Le Conseil d’Etat qui s’est prononcé à l’<|' nanimité contre la concession nouvelle, a r®' sumé mieux que je ne pourrais le faire leS motifs qui auraient dû déterminer et laChambr® et le Gouvernement à ne pas grever le très®1 d’une dépense énorme en faveur de nouvelle® lignes de fer qui presque toutes sont san® utilité générale, et n’apporteront aux contrées qu’elles traversent aucun élément de prospe- rité réelle en rapport avec les charges assû' mées par l’Etat. On a si souvent dit et répété même à la Chambre, que la dette coO' tractée par l’Etat pour la construction du Q$' laume-Luxembourg, a doublement pesé sUf l’agriculture, parce que les chemins de fef’ loin do lui venir en aide, ont tourné à so® détriment, qu’il faut vraiment s’étonner de la précipitation qu’on a mise à gaspiller les ressources que le trésor doit retirer dee mines, en constructions do lignes de fer dont l’utl" lité est contestée par tout le monde, excepte par la société concessionnaire et quelque® localités intéressantes et intéressées qui 80111 situées sur le parcours des nouvelles voit®. Mais il est encore arrivé cette foi-ci ce qui n’arrive que trop facilement dans un Pe* tit pays : les intérêts locaux coalisés l’ont emporté Bur les intérêts bien entendus de l’Etat. Recevez, M. le Rédacteur, l’expression de ma considération distinguée. M. le député de la ville de Luxe111' bourg nous permettra d’examiner queJ<Jl,e peu sa singulière épître. M. Ch. Simons aurait combattu l’adoP' tion de la convention relative à la coû' cession des nouveaux chemins de fer> Cette déclaration est complètement su pet' flue, car l’attitude prise par M. le député dans toutes les questions importantes q«1 ont été traitées cette année, autorise Ie public à supposer qu’il n’aurait pas renié son parti dans cette occasion. Pourquoi M. le député de la ville de uxembourg en villégiature aurait-il voté oontie la convention? Il dit, mais il no prouve pas, que ses motifs sont fondés. «Le Conseil d’Etat l’a rejetée!“ Il a •en aussi rejeté la convention avec les nf !/e8 forges et M. Simons aurait n également, s’il l’aurait votée. Le „ ,n8ei ^Ptat donne son avis; cet avis aii’i^eSe- m^rement, mais il n’est pas dit ’örns T .i,,faill>M<!- Si le» avis do ce nier re GVa'eil*: statuer en unique et der- du P °r Sur valeur des propositions Qu’n °UVernement) la Chambre ne serait }j*tep 6 ] 8uPer^tation dont il faudrait se d’a'll ^ 86 débarrasser. Ce corps n’a 1 ^eurs aucune prétention à l’infaillibilité, n ne dépense énorme pour des lignes j,,a8clUe toutes sans utilité générale et PP-tant aucun élément de prospérité déPnté0ntréeS <lu'l'^es traversent!“ M. le qui 6 tranche brusquement une question Qjj a été longuement débattue à la a$8‘ fi>re* -^ous regrettons qu’il n’ait pas nia e -aUX séance8> car il n’aurait pas gr i rallier à son opinion la cr; e uiajorité de la Chambre qui a Un au Cro*t ‘lue tout chemin de fer est trée emfDt de prospérité pour les conque ^ traverse. C’est du moins ce Q0 Pl°Uve l’expérience. Dépense énorme! milli^'Ut cela donc? On a dépensé 8 mine008 en arSent et 500 hectares de Soit 8’ VataQt au prix du jour 8 millions, ejje .en tout 16 millions pour doter de trou In8 • Per ra0*tié du pays, et l’on flot Ve^ait que 4V2 millions employés à mjj^r autre moitié d’un réseau de che- II f ber> serait une dépense énorme ! ®iue ap & avo'r le sentiment de l’équité UJU lerement développé pour soutenir Une Pareille thèse. eultu^68 uC^em*ns Per P^8ent 8ur l’agri- tellp r-V ^°us n’aurions jamais eu une Ln 1C^e’ 8* député de la ville de moedmbourg ne l’avait lancée dans le tûin8<le 'b>ePu*8 construction des che- le ^ 'k 6 Per) l’agriculture a vu s’étendre les 6 °.Ucb^ P°ur ses produits, et, comme établies68 communlcatlon8 n’ont été mereial ^8^u’lcl que dans un but com- encore r,u m^Ustriel, l’agriculture n’a pas Ses droits ^ ^r°fiter dans la mesure de térêt à v ’’ V°dà pourquoi elle a in- de fer Vf°lr. Pays sillonné de chemins Ou > Glanons s’est sans doute trompé a a pas dit toute sa pensée, sinon il Urait dû déclarer que les chemins do er actuels ont donné à l’industrie un éveloppement inattendu, et ont par là que à l’agriculture, en ce sens J industrie a accaparé les ouvriers si mal ri-Vaei1*' de cette dernière. Le mal, maû(j d Y a, est fait, et l’équité com- auSsj , ‘lu0, les parties agricoles reçoivent et a eur réseau, et que les Ardennes Un ' , r®8 contrées du pays voient s’ouvrir f0r o°uché à la pléthore de leurs ? Productives. cesgj 68 8ubsides ne profitent qu’aux con- ®Ur i°nna^res et à quelques localités situées Bj Parcours des voies ferrées !“ D’abord, est) 8 COnces8ionnaires n’avaient pour tout •hin lF ^Ue subside de 24/5 hectares de Une6s Par kilomètre, ils ne feraient pas lent a^a^re brillante; il faut qu’ils comp- prod 8U.r UDe exploitation suffisamment que U°^ve> donc sur d’autres transports /*<** que pourraient fournir quelques ces 1 Stressantes et intéressées. Puis, droit °Cabté8 ne sont-elles pas dans le ans 4 demander que le pays tienne a compte de leurs intérêts, alors qu’il tanfe Ply8 que tenu compte de ceux de d autres localités ? le ”. ea intérêts locaux l’ont emporté sur effetlntérêt8 généraux!“ Belle phrase à La ’ ?*.a’8 souvent sans portée aucune. (}u lll0ltié du pays réclame l’observation Ce ^r‘n.cipe de la justice distributive, et (}£ 8^ail là de l’intérêt privé! M. le Be a aurait dû dire que l’intérêt général °ant SUme dans les intérêts de quelques ains-°r!8 Privilégiés , et il aurait exprimé ses 1 lnterPrétation qu’il faut donner à «Intérêts locaux coalisés!“ de I avons déjà dit que nous voudrions °ut notre cœur ne voir exister chez nous que des coalitions de ce genre, car alors nous ne courrions pas risque de voir des coalitions d’intérêts privés peser sur les destinées du pays. Coalition ! Si la moitié de l’empire allemand se levait pour demander justice, pour demander qu’elle soit traitée, sinon aussi bien, du moins pas beaucoup plus mal, que l’autre moitié, pourrait-on appeler cela une coalition? Jamais. Cette invention des adversaires de nouveaux chemins de fer ne fait pas honneur à leur intelligence. Encore un mot. M. Ch. Simons, malgré son talent incontestable, est encore bien jeune pour se poser en juge souverain de ce qui est ou n’est pas profitable au pays. Ce ton prétentieux qu’il met dans sa lettre, blesse le sentiment public. S’il avait été à la Chambre, il aurait peut-être répété ce qui a été dit à satiété par ses co- réligionnaires politiques, mais nous doutons fort qu’il ait pesé sur la décision. Ceux qui ont voté la convention ont au moins autant de jugement pratique que le jeune député de la ville de Luxembourg, ne lui en déplaise. Manier, 22 août. — Ce matin on a trouvé sur la voie le eadavre d’un aiguilleur, lequel avait fait le service de nuit.
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Jean Joris
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UN DUEL AU FUSIL.
L'indépendance luxembourgeoise
UN DUEL AU FUSIL. A la suite d’une violente polémique, engagée dans le Picayune de la Nouvelle-Orléans, un duel a eu lieu entre deax personnes bien connues dans cette ville, le colonel Rhett et le juge W. Cooley. Au jour convenu, les deux adversaires, leurs témoins et les chirurgiens partirent par le train de huit heures du chemin de fer de Mobile et s’arêtèrent à la station Montgomery, à cinq milles avant le village de la Baie St Louis. Il était près de dix heures. La station étant isolée dans les bois, les témoins choisirent pour terrain une clairière à environ deux cents yards de là, et, quelques minutes après, les adversaires étaient en présence. L’arme choisie était le fusil do chasse, ancien système, se chargeant par le canon, la distance 40 pas. Un seul canon devait être chargé. Le commandement est échu aux témoins de M. Rhett. Le premier feu n’ayant pas eu do résultat, les armes ont été rechargées et le commandement à été donné de nouveau. Les adversaires ont tiré simultanément. M. Rhett n’a pas été atteint, mais le juge Cooley est tombé sur le côté et il a expiré une minute ou deux après être tombé. La balle était entrée dans la poitrine au- dessous de la dernière côte, et était ressortie du côté droit. L’attornev général dos Etats-Unis a donné l’ordre de poursuivre M. Rhett; d’autre part, le jury du coroner cha gé de faire une enquête sur la mort du juge Cooley, a déclaré que son adversaire était coupable d'homicide. On croit généralement que M. Rhett sera condamné à une année de prison. Une telle peine appliquée > n France donnerait à réfléchir aux duellistes et les guérirait peut-être de cette manie de vouloir à tout propos mettre flamberge au vent.
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SITUATION. (Du 22 août.)
L'indépendance luxembourgeoise
SITUATION. (Du 22 août.) Les plus recentes informations reçues sur les opérations qui ont eu lieu par la constitution des bureaux des conseils généraux en France, ne modifient pas l’impression produite par les premiers renseignements. Républicains et monarchistes conservent à peu près leurs positions. Les premiers, il est vrai, considèrent ce résultat comme équivalant à une victoire. „Le pays, remarque le Temps, vient, sinon de manifester ses tendances avec la même netteté qu'il aurait pu le faire dans des élections purement politiques, du moins de parler assez haut et assez clair pour faire entendre sa réponse à ceux qui invoquaient sans cesse et trop facilement la toute-puissance du mécanisme administratif. Dans un pays centralisé comme le nôtre, pensait-on, tout est possible en matière de votes à qui détient le pouvoir; M. Thiers, une fois renversé, et quand on aura remanié les préfectures, épuré soigneusement le personnel, tant supérieure que subalterne, étendue sur la France entière un réseau d’influences habilement tissé, on aura des élections monarchiques, comme l’on avait sous le gouvernement de M. Thiers des élections républicaines. On a rempli ce programme. Yoici pourtant que la France, pour la première fois depuis le 24 mai, procède à des élections qui ont eu lieu eu même temps sur tous les points du territoire, et l’on ne voit pas que la politique inaugurée à cette date ait fait du chemin dans l’opinon.“ Le Français cependant est très-satisfait, car, d’après lui, les conservateurs ont la majorité dans les conseils généraux comme dans l’Assemblée. Les présidents se répartiraient ainsi : cinquante appartenant aux diverses nuances de la droite et du centre droit, douze au centre gauche, vingt-trois à la gauche. La France constate que les discours d’ouverture et de prise de possession des fauteuils présidentiels ont généralement été peu significatifs au point de vue des questions politiques du moment; les incidents marquants ont presque absolument fait défaut. En somme, la session s’est engagée d’une manière fort calme. On s’attendait à ce que les premières séances seraient un peu fiévreuses, comme le sont actuellement les esprits. L’événement ne paraît pas avoir, jusqu’ici, justifié cette crainte. M. Ducros, préfet du Rhône, vient de prendre un arrêté rapportant un autre arrêté préfectoral du 4 février 1873, qui avait autorisé la fondation, par MM. Farrène, Coindot et autres, d’une société civile d’éducation laïque et libre des pères et mères de famille du 6e arrondissement de Lyon. La réunion des conseils d’arrondissement dans les provinces françaises annexées a donné lieu à quelques démonstrations anti al» lemandes. Une ordonnance impériale publiée récemment par la Gazette de Strasbourg , portait que dans le serment des membres des conseils généraux et des conseils d’arrondissement, on mettrait, jusqu’à l’entrée en vigueur de la Constitution de l’Empire, à la place des mots : „Obéissance à la Constitution,“ les mofs : „Obéissance aux lois,“ de telle façon que le sei ment porte: Je jure obéissance aux lois et fidélité à l’Empereur. Sur vingt conseils d'arrondissement4, sept n’ont pu se constituer par suite du refus de leurs membres de prêter le serment réglementaire. Deux de ces conseils appartiennent à la Haute-Alsace, un à la Basse-Alsace et quatre à la Lorraine. La Gazette de Cologne conclut, des renseignements qu’elle a recueillis, que la disposition des esprits est, en général, plus fa- forable qu’on ne s’y attendait. Elle fait remarquer notamment qu’à Strasbourg tous les conseillers ont prêté le serment prescrit. Si la session des Cortès est suspendue, M. Castelar ira à Londres, à Berlin, à Vienne et à Rome négocier la reconnaissance de la république espagnole. A la séance des Cortès, M. Castelar a déclaré qu’il faut sauver premièrement la république ; fournir au gouvernement de l’argent et des soldats ; suspendre les séances et ajourner la discussion de la Constitution. Le général Bregua marche au secours de Bilbao. Estella continue de résister aux carlistes. Les forces du gouvernement opposées aux carlistes sont évaluées à 90,000 hommes de troupes régulières, de gendarmerie et de carabiniers, et de 80,000 hommes de réserve dont 60,000 seront mobilisés à la fin de septembre. Malgré sette supériorité numérique, le gouvernement reconnaît la gravité de l’insurrection. Aujourd’hui aura lieu la présentation aux Cortès d’un projet suspendant les libertés individuelles. Le gouvernement a refusé l’amnistie demandée par une g ande partie des Cortès en échange de leur appui ; il a refusé de donner les pouvoirs voulus aux ayantumientos nouveaux favorables à l’insurrection cantonale. Les prisonniers intransigeants ont été déportés à Cuba. Hier, à Ségovie, les carlistes ont fusillé six personnes. Le brigadier Rejens a réussi à ravitailler Berga.
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Jean Joris
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L'indépendance luxembourgeoise Jg. , nº 232
L'indépendance luxembourgeoise
L’INDÉPENDANCE LUXEMBOURGEOISE PRlx °E l-’ASONNEMENT PAS ï&ïaBâSEK: !'*nr le Grand-Duché. 3 7c I« Beigiuufj ... 5 0(i us France 7 00 l'Allemagne ... 7 op nxfnr'^S'^’ 20 e. In ligne. 59 e. la ligne. OS S’ABONNE , jîeao* de poste du ^-«toobêet de l’étrange. BUREAUX de la RÉDACTION DS t’ADMlHISTEATIOK des Annonces 4 de l’expédition au cavalier JonI* Toutes les lettres doivent être adressées franco à •J. 3 O lilS , éditeur de „ L'INDÉPENDANCE “ , rao-aaï. Charbons, 3, je $3 S 5 CENTIMES LE K 1)1* ERU. SAMEDI 23 AOÛT 1813.
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Extérieur.
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ECHOS ET NOUVELLES.
L'indépendance luxembourgeoise
ECHOS ET NOUVELLES.
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22 Feuilleton
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22 Feuilleton LES CRIMES DE LA PARESSE PAR & C. Guéroult H. Piron.
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PREMIÈRE PARTIE LES PROUESSES DES BRANCHU (Suite.)
L'indépendance luxembourgeoise
PREMIÈRE PARTIE LES PROUESSES DES BRANCHU (Suite.)
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Variétés.
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Variétés. Un journal hebdomadaire américain vient de publier une conférence dans laquelle un docteur Winslow, qui a vécu plusieurs annuêes aux îles Sandwich, fait connaître des détails intéressants sur la conduite des habitants de ces îles lors de la mort du capitaine Cook. „Les indigènes, est il dit dans ce travail, stupéfaits et très-attristés de leur propre barbarie, traitèrent les restes de Cook comme ceux de leurs plus grands chefs et comme si le défunt eût été un dieu. Us dépouillèrent des chairs les grands os des jambes et des bras, honneur qu’ils ne témoignent qu’à leurs morts les pins respectés, placèrent le- restes devant leurs grandes idoles et sacris fièrent en la memoire du défunt des porcs et des chiens, afin d’obtenir le pardon des fautes et de procurer à Cook la même faveur. Les entrailles du capitaine furent soigneusement conservées dans des calebasses pour être brûlées à une cérémonie quelconque. „Cependant un homme, âgé, en 1845, de soixante-quinze à quatre vingts ans, et avec lequel M. Winslow s’est entretenu, crut que ces entrailles étaient celles d’un sanglier, en enleva une partie, la fit rôtir et la mangea. Lorsque les officiers anglais tentèrent plus tard d’obtenir la remise du corps du célèbre marin, et apprirent qu’il no restait que les gros os, ils crurent que les chairs avaient été mangées, et en Angleterre, comme dans toutes les nations civilisées, on conçut l’idée que les habitants dés îles Hawaï étaient cannibales. I n’en était cependant rien.“ Ces détails ont été donnés au docteur Winslow par un vieux et honorable habitant de 1 île Maui, nommé Keho, qui ne manque pas d’intelhgence et qui est l’un des historiens héréditaires des rois ou chefs du pays. Les Hawaïens ont toujours regretté la mort de Cook.
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ETAT-CIVIL DE LA VILLE DE LUXEMBOURG.
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ETAT-CIVIL DE LA VILLE DE LUXEMBOURG.
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Quelque chose d’intéressant! L’annonce de fortuno de Samuel Heckscher senr. à Hambourg, qui se trouve dans le nnmero d’auiourd’hai de notre jonrnal est bien intéressante. Cette maison s’est acquis une si bonne réputation par le paiement prompt et discret des montants gagnées iel et dans les environs que nous prions tons nos lecteurs de faire attention à son insertion de ee jour.
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Jean Joris
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% $ei Eröffnung £ S ^re§ J | ^urjttuwren - ^efcÇfiff e* J ¦IL -SL, J* en fg rtiîs f I* in ftfeffirM, { empfehlen ftdj erge^ettf l j J i #eMber ®cftiatf tt. j *Nui remède n’est comparable à ces Pilules pour la guérison de tous désordres du foie et de l’estomac ; elles purifient le sang et exercent une influence des plus salutaires sur l’action organique du cœur et sur les affections des reins. La débilité mentale et physique, résultat de l’imprudence de la jeunesse ou de tous autres excès, disparait rapidement et le système entier reprend de la vigueur sous l’action à la fois calmante et fortifiante de ces merveilleuses Pilules. Elles sont la panacée des personnes invalides et d’une constitution ébranlée ; car, elles chassent du système les humeurs malsaines, rétablissent la digestion, règlent les sécrétions, raffermissent les nerfs, et en un mot rendent au corps humain toute sa santé et sa vigueur. Leurs propriétés curatives sont aussi efficaces pour les personnes jeunes que pour celles âgées, quel que soit le sexe, et dons toutes les périodes de la vie, dès le berceau même, elles détruisent les germes de ces . maladies qui sapent les fondements de l’existence humaine. La science médicale n’a encore produit aucun spécifique égal à celui-ci. Il assure la guérison des maladie-« de la peau et do toutes espèces d’ulcérations.^ Sous l’influence de ses propriétés balsamiques, les anciennes blessures, les plaies, les tumeurs, les cancers, les maux de jambes, et ceux des seins disparaissent. C’est également un remède infaillible contre la teigne, les maux scrofuleux, les pustules et toutes affections du même genre. En cas de rhume, toux, bronchite, asthmes, palpitations, congestion du foie, indigestion, goutte, et rhumatismes, on trouve un prompt sonlagement par la friction fréquente et soutenue de cette excellente préparation sur les parties du corps affectées. Prend™ les Pilules comme indiqué dans les instructions que accompagnent chaque hotte. Se vendent chez les Pharmaciens 1 fr. 50 c., 3 fr. 75 c., et 6 fr. le Pot ou la Boîte. Pour la vente on gros, s’adresser chez le propriétaire, le Professeur Holloway, 533, Oxford Street, à Londres. il- OT' J
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„CONCORDIA.“ Avis aux invités eue la Soirée damante fixée au 17 de ce mois et remise .jusqu’à nouvel ordre à <ause du mauvais temps, aura lieu définitivement et sans remke aucune Samedi prochain, 31 juillet courint, au dit jardin Fehr, et à l’heure indiquée aux invitations. 1586 Le comité. PAPIER BICOBD. Ce papier est un elxmase- punaises aromatique infaillible. La feuille 25 centimes. Dépôt pour le Grand- Duché de Luxembourg chez M. Fr. Heldenstein, pharmacien, Grand’rue, RO 28. 1591 Cliaittcr V SfEGEN-GONTlEB. Sciage à vapeur. Bois sec, tout préparé et monté an grenier. (au comptant). Quartier*« «le Ifictre Sciés en 5 morceaux do 20 centimètres. à 1 thaler le rang de 1 mitre carré. Les 10 rangs qui coûtent îf> font environ vue corde de bûches et tylO on scs. S’adresser à M. ®rfflt>F»u5oé, commis -mécanicien, Rt:e de ta Loge, (maison Fendi or) ou au chantier même 1228 M. Lambert, Chirurgien-Dentiste, a l’honneur de prévenir qu’il séjournera à Luxembourg du 15 juillet au 1er août. Boulevard de la Porte- Neuve ( maison Stegen.) 1222 '
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ÎBUETERIÏ BELGE au plateau de Gasperlch, près de la gare à Luxembourg. Grand stock de BRIQUES, 22 centim. sut 11 et sur 7 épaisseur, pour foyers, usines, cloisons, etc. 8’adressor à M. E. Uuprét, à Gasperieh. 1540 A VENDRE un piano carré en très-bon état. S’adresser au bureau du journal. 1573 BÔRDËÂÜI rouge* et blancs, Uns et ©rdlialres Envoyés directement de Bordeaux F. îhessilsis Bolttier, associé de la maison Y9 Iîejsan 3e Eglla et Us Prcpriêmires de vignoble.?, à Bordeaux, 81« Bue David-Johnston.
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JlgpgPfe M. MICHEL, dentiste , diplômé de Namur, a l’honneur d’informer sa clientèle, qu’il pourra être consulté à I’hotkl dk oo- loone à Luxembourg, le MARDI, 8 août et MERCREDI, 4 août prochains. Spécialité de dents et de dentiers. SUCCÈS GARANTI. Dépôt de pondre et d'élixir dentifrix chez M. Marsch-Adam à Luxembourg'. 1219 A rendre une calèche d’occasion. S’adresser à l’expédition du journal, 1569 (£tdjenMmne= ¦^erfletgeïuîtg jtt jStanbftt. lm®ottuerfiafl,bcn 12. Stugufl 1875, um 1 Uljr !Radjmittaq§ lafjt bie ©taMoenuaitung non Sfianbert, bafclbft im ©tabtfiauje, 64 (Sidjenftâmme, Brauchbar für ©djroelïen u. 23au= gebôla, unb 11 Äorben SrmtiïjoTj, lie* genb auf ^aavßrettgett, offentïidj auf Sorg oetflfigern. Stauben, ben 27. ojuli 1875. 1589 5?. 55fcptt, Motor.
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Jean Joris
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| CHANGEMENT DE DOMICILE. J k Mon Ma^in de 2HEITBI.ES et * S MTERÏES vient d’être transféré M | rue de CMmay, F 11. | W J’ai l’honneur d’informer le public, que w w. je tiens également un dépôt de w I lits de fer I yjf d’une fabrique étrangère. Ces MTS se ™ W distinguent des autres du même genre par w hur solidité et îeur élégance et surtout tf> H par fa modicité de leur prix. a É Joseph BOM, S w( 1592 Marchand de meubles- ||
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0t7Ä”rL4'' ANNONCE 7‘ «•*“ « m.r, XL. ». '»“T de l’empire allem, f OlXTUlVfi Par l’Etat. Invitation à la participation aux chances de gains, h u y grands tirages de primes garantie par l’Etat de Hambourg, dans lesquels pins de 9,450,000 reiclismacce doivent forcément sortir. Dana ces tirages avantageux, contenant encore suivant prospectus seulement 74,900 lots, sortent les gains suivants, savoir : 1 gain évent, de 375 000 reichsmarcs, ensuite reichsmarcs 250,000, 125.000, 80.000 60,000, 50.000, 40,000 36,000. 4 fois 30,000 et 24,000, 3 fois 20,000 et 18.000, 27 fois 15,000, 12.000 et 10,000, 33 fois 6000, 44 fois 4800 et 4000, 203 fois 3600 et 2400, 411 fois 1800, 1500 et 1200, 1113 fois 600. 360 et 300, 19316 fois 240, 131, 120 et 60, 13740 fois 48, 24, 18, 12 et 6 reichsmarcs, qui sortiront en 5 parties dans l’espace de quelques mois. Le troisième tirage est officiellement fixé aux I et 5 Août a. c. et le renouvellement en ooûte pour le lot original entier seulement fr. 22 50 le demi-lot original seulement fr. Il 25 le quart de lot original seulement fr. 5 62 1/2 et j’expédie ces lots originaux garantis par l’Etat (pas do promesses défendues) môme dans les contrées les pins éloignées, contre envoi affranchi du montant, le pins commodément dans nno lettre chargée. Chaque participant re- çoit’de moi gratuitement avec le lot original aussi le prospectas original, muni du sceau de l’Etat et immédiatement après le tirage, la liste officielle, sans en faire la demande. Le paiement et l’envol des sommes gagnées se font par moi directement et promptement aux intéressés et sons la discrétion la plas absolue. HT Chaque commande peut se faire par mandat de poste. On est prié d’adresser les ordres en toute confiance à Samuel HECESCHIB senr., 1578 Banquier et oomptoir de change, à Hambourg. Voitures de place. Le public est instamment prié de réclamer aux cochers des bulletins constatant la somme payée par lui ; c’est le seul moyen que possède l’administration de rectifier les erreurs. Tout cocher, qui ne remplit pas ce devoir, est passible d’une amende. Luxembourg, le 5 juillet 1875. 1545 La Direction des Tramways.
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Jean Joris
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Villa AMBERS. à 8 heures du soir, Grand Concert donné par la musique militaire du 9* régiment de ligne belge, sous la direction de M. F.-L. Van den BOGAERDE. 45 MXÉCIJTAATS. PROCiRAMME * PREMIÈRE PARTIE. 1) Le Prince Philippe (Marche) V. Bender. 2) Flandre au Lion, (Ouverture) - F. -A. Gsvaert. 3) Jupiter, polka de concert pour Cornet-à- pistons Kœnig. 4) Guirlande mélodique sur l’opéra „Faust“. Gounod. DEUXIÈME PARTIE. 5) Le Rossignol, Introduction et suite de valse pour petite Flûte Julien. 6) Variations de oonoert pour Cornet-à-pistôn. Steencbruooe. 7) Sérénade Schubert. 8) Guirlande mélodique sur la „Grande-Du- chesse de Gêrolstein“ Offenbach. TROISIÈME PARTIE. 9) Marche Turque W.-A. Mozart. 10) Quadrille sur „Giroflé - Girofla“, arrangé par Van den Bogaerde Lkcocq. 11) Grand Potpourri populaire Van den Booaebdk. Entrée 8 1 fr» par personne. The. Gresham COMPAGNIE ANGLAISE D’ASSURANCES SUR LA VIE 37. Old Jewry , Londres. Succursale 80. Montagne de la Cour, Bruxelles. Fonds réalisés, près de Franos 50,000,000 — Revenu^ annuel de la Compagnie en primes et intérêts u 792 115 — La Compagnie a reçu dans le dernier exer- cioe de 12. mois (1878/74) des propositions nouvelles pour une somme de „ 40,591,525 — Envoi franco de prospectas et de renseignements en s’adressant à M. Ch. S. van Ileekeren à Breda, Agent spècial pour le Grand-Duehe de Luxembourg et aux attenta, M’* J.-P. Reuter, à Luxembourg, F. Gelb, h Eehternaob. 1288
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Jean Joris
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COMMISSION & EXPEDITION. Avis. J’ai l’honnear d’informer ma clientèle, qu’à a . partir de 00 jour mes prix de transport des g, yj marchandises de la gare de Luxembourg en 2 •^5 ville seront établis comme suit : g MARCHANDISES do GRANDE ou PETITE VI- > O TE SSE sans distinction 10 cCUt. par 50 kilos. S g — Minimum 20 cent. g < Les chargements par WAGONS COMPLETS S w se traitent conventionnellement selon la nature des marchandises. xii Luxembourg, 24 juillet 1875. I H. DEBICHE, Grand’rue, N® 15. Vastes Magasins à la gare de Luxembourg. ENTREPOSAGES. Pharmacie de FISCHER- WÜRTIL A LUXEMBOURG RUE DE LA BOUCHERIE, 4. Limonades gazeuses au citron et à l’orange (fabrication française). Essence de Pepsine du Dr Liebreich. Extrait de viande et lait condensé. Spécialités françaises : Thé Chambard, eau de Mélisse des Carmes, capsules de Goudron, liqueur de Goudron de Guyot, etc., etc. Naphte et Benzoline (première qualité), en 7i, 7, et 1U de bouteilles. 1404 fabrique: DE Limonade & d’Eau gazeuse. J’ai l’honneur d’informer le public, que je viens d’établir une Fabrique de Limonade et d’Eau gazeuse en syphon. Comm > je me suis proourê les instrument les plus perfectionnés, je nu’s fournir nne marchandise de p-emière qualité, à des prix inférieurs a ceux qu’on a payés juaqn’ioi. LEICH- WESTER, 1648 Avenue de l’Arsenal, Boulevard de oeintnre.
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Jean Joris
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Extérieur. L’HERZÉGOVINE.
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Extérieur. L’HERZÉGOVINE. On signale, depuis quelques semaines, des troubles dans l’Herzégovine , province de l’empire ottoman: on nous saura gré, avant d’examiner le cô’é politique de oette question, de donner un court aperçu du pays. L’Herzêgovine tire son nom dn mot allemand Herzog (duc) : pays du duo. Oette vieille principauté fat gouvernée au quinzième siècle par le prince Stiepan que l’empereur Fré- dério III éleva à la dignité de duc: de là le nom d’Hczègovine. Conquise en 1483 par les Tares, l’H^zégovine fat réunie à la Bosnie; depuis 1832, elle forme le vêzirlik de Mostar. C’est de cette provînoe que nous allons parler dans les lignes qui suivent. L’Horzégovine est située entre la BoBnie- Inférienre au nord, la Serbie, la Bosnie et l’Albanie à l’est, l’Albanie, le Montenegro et la Dalmatie au sud, la Dalmatie à l’ouest. C’est un pays entouré de montagnes rocheuses et qui a une superficie de 300 milles oarrés géog-anbiphes avec 290,000 habitants, donc 180.000 catbo'iqnes g eo», 48 000 catholiqnes romains et 62.000 mahométane. Les catholiques grecs ( riceani ) sont administrés par le métropolite de Mostar ; les catholiqnes romains ( latini ) relèvent de l’évêque de Ragnse («n Autriche) et leurs églises sont desservies par les Pères-Jésuites. Au point de vue administratif. l’Herzégovine est subdivisée en trois sandchaks: Fooa, Trébigne et Mostar; le vizir réside à Mostar. On a allégué de nombreux griefs comme devant justifier les soulèvements fréquents de la population chrétienne de l’Herzégovine : on la dit écrasée par les impôts, maltraitée par les pachas, en butte anx vexations musulmanes; on dit encore que les réformes fréquemment proclamées ou promises par le sultan actuel n’ont pas été exécutés. Il y a dn vrai dans tontes ces allégations que la haine exagère cependant dans de larges proportions. An fond, le principal mobile des sentiments de l’Herzêgovine est, comme en Bosnie, le désir de s’émanciper de la Porte. Dès qn’on parle chez nouB, dans l’Occident, de la haine des chrétiens de Turquie contre les musulmans, on est sûr d’entendre former des vœux ponr le succès des insurgés chrétiens. Peu de gens sè posent sérieusement la question de savoir ce qn’on fera de ces provinces. Une Grèce quelconque ? L’exemple des citoyens de l’Athènes moderne n’est pas précisément alléchant ; et d’ailleurs si la Grèce est habitée par la même race, le même avantage n’existe pas dans les provinces slaves de la Turquie. Nous avons vu plus haut qu’un tiers de la population de l’Herzègovine est musulman, qu’il y a des catholiques de deux Eglises ; la population musulmane ne subira pas plus docilement la domination chrétienne que celle- ci ne supporte la domination turque; de plus, les chrétiens des deux confessions se détestent pour le moins autant que chrétiens et musulmans. Avons-nous besoin de rappeler les scandales de toute sorte qui se produisent anx fêtes de l’Eglise à Jérusalem et qui réclament toujours l’intervention des autorités mrsn’manes P Qn’on ne se trompe pas sur le degré de culture intellectuelle de ces populations; elles sont des plus arriérées et elles détestent, toute autorité régulière qui les oblige à s’instruire et à travailler. Ce que nous disons de l’Herzégovine en particulier, nons le dirons de tontes las autres populations chrétiennes de la Turquie; tontes sont rebelles aux lois d’un gouvernement régulier, toutes Be détestent entre elles. Or, pour les faire vivre en Etats indépendants, il faudrait leur imposer des gouvernements sur la modèle de ceux d’Occident. On voit combien il est difficile d’établir un gouvernement stable en Grèce: que serait-ce dans des pays bien inférieurs, sous tons les rapports, à la Grèce? Fant-il les réunir à la Serbie? Nous touchons là au giand problème de la question d’Orient. N'oubliona pas que la succession turque, quoi qu’en disent quelques publicistes et orateurs de tribune, n’est pas ouverte. La Turquie ne se laissera pas dépouiller sans résistance, elle ne céderait qu’à la suite de défaites réitérées sur le champ de bataille. L’homme d’Etat ne saurait prendre ponr point de départ de ses combinaisons nn ordre de choses hypothétique. Et supposons même le gouvernement turc disparu: croit-on que l’accord va aussitôt se faire entre les denx membres de la famille méridionale des Slaves? Qn’on renonce à cette croyance. Il y a de ces Slaves qni veulent le prince de Serbie pour chef d’un nouveau royaume embrassant tons les Slaves du sud; il y en a d’autres qui sont d’avis que la couronne de cé royaume devrait revenir plutôt an prince du Montenegro. A Belgrade même, il existe deux partis dynastiques: celai des Obrenowitch et celui des Karageorgewitch. N’oublions pas nne antre combinaison qni consiste à faire des diverses provinces slaves autant d’Etats partionl ers, réunis entre eux par nn lien fédératif. Etant donné le tempérament violent et ombrageux de ces populations, lenr confédération serait certainement le chaos et le champ d'intrigues de tous les aventuriers indigènes et étrangers, et en dernier lien la pomme de discorde entre les grandes puissances européennes. On a parlé enfin d9 l’annoxion de ces provinces à l’Antriche. Il faut le dire à l’honneur de la politique autrichienne, elle a, de tont temps, repoussé la conquête. Autrefois, il n’y avait ponr les Etats que deux manières de s’agrandir: la conquête ou le mariage; la consultation des peuples par le suffrage universel était chose inconnue. Or, la maison de Habsbourg, au lieu de conquérir par l’épée, a conquis par l’héritage ; l’épée lai a arraché des provinces sans jamais lai en donner. Le cabinet de Tienne ne s’est pas départi de la tradition de la dynastie et il a résisté, au milieu de la fièvre d’annexion de ces derniers ternes, à toutes les offres de ce genre: en 1854, au projet d’annexion des Principautés- D Amibiennes; en 1863, aux propositions relatives à la Pologne; il a rejeté enfin les offres portant sur l’annexion de la Bosnie et de la Serbie. L’Autriche craint, à juste raison, les con- Béqaences de ees prises de possession violentes ; elle redoute surtout le caractère indomptable et versatile de ces populations mi-barbares qui, loin d’apporter à l’empire un élément de force nouvelle, ne feraient que l’affaiblir ot l’entraver dans sa marche régulière. De plus, l’Autriche, en se transformant ainsi en puissance slave, s’attirerait à tont jamais l’inimitié de la Rassie. Le cabinet de Saint-Pétersbourg, s’inspirant des idées de sagesse qui caractérisent l’empereur AL xandre II, peut contenir le parti ambitieux qui convoite les provinces turques, à la eondition que d’autres puissances ne viennent pas réaliser à leur profit les projets dn parti national russe. Le jour où l’Autriche voudrait conquérir, la Rassie serait forcée, à son tour, de conquérir. Ce serait donc la gnerre générale. En présence de telles complications et de telles perspectives, quelle solution antre que le statu quo mérite les préférences des hommes d’Eta*, soucieux de l’équilibre et de 1> paix dq^l’Europe? A chaque instant, les journaux d’Oocident retentissent des doléances de tel ou tel petit peuple de l’empire ottoman et, dans un premier mouvement de pitié ou de sympathie, on se trouve porté à prendre fait et cause pour le faible contre le tyran ; bien entendu que les populations sont les victimes, et quo le Turc est le bourreau. Mais, encore nne fois, qu’on regarde donc au-delà des frontières de la Turquie. En Grèce, les chrétiens s’entredéchirent et se consument dans des crises gouvernementales permanentes. En Serbie, où il n’y a pas non plus de Turcs, tont est anarchie et mouvements factieux. La Roumanie est le seul de ces pays danubiens qni soit arrivé à se donner nn commencement de régime approchant de nos gouvernements occidentaux : ce qni n’empêche pas qu’nne faction cherche aujourd’hui à y semer la révolte et qu’en attendant elle accuse ses compatriotes qui sont au pouvoir de vendre le pays à l’étranger. L’Autriche elle-même, dont l’administration paternelle est proverbiale, voit en Dalmatie — provîliçe voisine de la Bosnie et de l’Herzegovine ses autorités et ses lois souvent méconnues au point de réclamer une répression armée. Enfin, dans le royaume de Hongrie, Magyars, Serbes, Croates et Roumains sont en lutte continuelle, et il faut de loin en loin l’intervention du souverain pour prévenir la gnerre civile, intervention qdS, on se le rappelle bien, a été quelquefois insuffisante. On doit donc conclure de tous ces faits que les populations chrétiennes dans l’Europe orientale sont difficiles à gouverner et qu8 les difficultés s’augmentent du peu d9 penchant qu’ont ces populations de s’instruire et de s’habituer à la vie sédentaire et laborieuse des peuples d’Oocident. On répond à ces objections qu’il y a progrès et que les Serbes, les Croates, les Bosniaques et les Albanais d’aujourd’hui ne sont pas aussi barbares qu’il y a cinquante ana : c’est vrai. Or, dans vingt ou trente ans, le progrès sera encore pins notable, et le règlement définitif du sort de ces pays se trouvera alors facilité par des populations plus éclairées et comprenant mieux les procédés et les avantages de civilisation occidentale.
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Jean Joris
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SOMMES
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SOMMES parvenues à M. le chargé d’affaires en France en faveur des inondés du midi de la France. La musique militaire jouera au Parc, ce soir, vendredi, à 8 heures. Eyschen, 28 juillet. — Hier matin, vers cinq heures et demie, on a trouvé dans l’Eisoh le cadavre de l’ouvrier Van Reuebergen A. de Festelt (Belgique). Le noyé s’était rendu de bonne heure à la rivière pour y laver du linge sale des habillements. Il venait de se relever d’une maladie qui avait duré huit jours; il se peut doue qu’il ait eu une attaque de faiblesse et qu’il soit tombé dans l’ean d’où il n'a pas la foree de sortir. Commune do Lintgen. Colleote 104 00 Tille tie Diekirch. Colleote.... 963 95 Com. de Niederanveo. Colleote 322 67 Commune do P6tange. Colleotes & Lamadelaine 74 47 \ P6tange 128 26 ( 329 23 Rodange 126 50 ) Casino de Lamadeleine 214 52 Report des versements ant6r. . . 19,956 62 Total. . . 21,890 99
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SITUATION. (Du 29 juillet.)
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SITUATION. (Du 29 juillet.) Un certain nombre d’amendements importants ayant été réservés pour la troisième lecture de la loi relative à l’élection des sénateurs, on doute que l’Assemblée puisse terminer oette troisième discussion mercredi. Les membres de la droite ont l’intention de demander que, dès lundi prochain, l’Assemblée tienne deux séances par jour pour achever les travaux à l’ordre da jour pour ie 4 août. Le groupe Lavergne a blâmé très- vivement M. Christophle, membre du centre gauche, de ses attaques intempestives contre M. Buffet. La fraction dn centre droit qui suit les conseils de M. Bocher déclare que, dans les dispositions d'esprit où se trouve actuellement U maréchal , un échec infligé an ministère Buffet amènerait an pouvoir nn ministère centre droit et droite modérée, ees deux groupes ayant voté les lois constitutionnelles. L’honorable M. Buffet va de victoire en victoire, et les chroniqueurs pourraient lui dire & leur tour: „. . .Cesse de vaincre on je oesse d’écrire ! Ces jonrs derniers, M. Gambetta, avec la légèreté de l’éléphant qui fait interruption dans an magasin de porcelaines, se jettait tête baissée dans la lutte qu’il venait de déclarer au gouvernement; M. Gambetta fut repoussé aveo perte, et sa défaite eut pour heureuse conséquence de séparer désormais les radicaux du ministère qui avait été obl’gé de subir leur oompromett nt appui. Les lauriers de M. Gambetta ont empêché de dormir M. Christophle, un membre dn centre gauche. Et M. Christophle, avec autant d’à-propos que M. Gambetta, s’élance à la tribune, agite la tête, passe la main dans sa longue chevelure, et, après avoir déclaré qu'il était d’ac- cord avec le ministre de l’intérieur, il ea donne la preuve en l’attaquant avec la dernière violence. Lob conservateurs pensaient: Décidément, les républicains sont tous des maladroits; ils ont un ministre à qui revient toat l’honneur du vote de la constitution da 25 février, et, au lieu de le féliciter, de le représenter comme un des leurs, ils l’attaquent sans cesse, le calomnient, l’irritent, et le jettent dans le camp de leurs adversaires. Ainsi s’accomplit la prophétie: Tout ministre, tout gouvernement ferme, impartial, honnête, indépendant sera brisé comme verre par les groupes républicaines. Les ôleotions définitives en Bavière n’ont point tenn ce que promettait l’émotion ressentie à Berlin. La majorité catholique annoncée dès le principe a fondu peu à peu, si bien qu’aujoard’hui, après être restée un instant fixée à deux faibles voix, elle disparaît complètement. Il n’y a plus de majorité catholique, il n’y a plus qu’une majorité libérale. La Post, de Berlin, publie une liste des nouveaux députés bavarois d'après laquelle le nombre des députés ca’holiqnes serait de 77 et celai des députés libéraux de 79, tandis oue, d’après les renseignements publiés jnsqn’à présent, le nombre des catholiques serait de 79 et celui des libéraux de 77. La Post fait remsrquèr que la liste qu’elle publie est cependant identique à celle qui a été publiée par les autres journaux et ajoute que le résultat des calculs faits joequ’à présent a besoin d’être vérifié, vu qu’il y a nécessairement erreur d’un côté ou de l’autre. Et c’est pour tout cela qu’avant les élections on a fait un brait pareil dans le camp libéral. A entendre les officieux de M. de Bismark, l’AUemsgno était en danger. L’unité germanique pouvait être perdue. Il y allait de l’intégrité de l’empire. Tout compte fait, il n’y a que les catholiques de malmenés. Comme oes Allemands sont toujours bien les mêmes. Us crient a tue-tête qu’on les assassine : on regarde et on constate finalement que ee sont enx qni ont les mains nouées autour du cou de leur prétendu êgorgeur. La Presse de l'Allemagne du Sud annonce que le gouvernement bavarois s’est fait remettre par des Ordinariats des différents diocèses le texte de tous les mandements publiés à l’occasion des élections. La Gazette de Moscou , revenant sur la question de l’Asie centrale, se félicite de la franchise aveo laquelle les hommes d’Etat de l’Angleterre et la presse anglaise avouent enfin l’impossibilité dans laqnelle se trouve l’Angleterre d’entraver les progrès de la Rassie en Asie par des querelles enfantines et de mesquines intriguée. Cet aveu courar goux est, selon le journal rnsse, la meilleure garantie que si jamais les frontières de la Russie et de l’Angleterre viennent à se toneher en Asie, il n’en résultera pas réciproquement des sentiments hostiles. Le brait a couru un instant que la conférence de Saint-Pétersbourg relative aux usages de la guerre était ajournée par la Russie. Il n’en était rien, paraît-il. Le Golos publie nn article qni dément semi-offioiellement la nouvelle répandue par différente journaux d’après laqnelle le gouvernement russe anrait indéfiniment ajourné la réunion à Saint-Pétersbourg de la conférence. Au contraire, dit le Golos, comme tous les gouvernements, & l’exception de celui de l’Angleterre, ODt manifesté leur intention d’envoyer des délégués, la conférence s’ouvrira à Saint-Pétersbourg au printemps de l’année 1876. Quoi qu en puissent dire les correspondances, les troubles de l’Herzégovine touchent à leur fin. Après quelques engagements assez sérieux entre les troupes turques et les révoltés, la sédition est près de mourir faute d’aliments. L’organisation de la révolte est fort incomplète et les armes manquent. Un instant il avait été question de faire offrir le commandement des bandes insurgées à Garibaldi, mau on a renoncé à oette idée pourtant bien attrayante. N’est-oe pas typique P Une révolution ne peut avoir lieu sans Garibaldi. La France jette son gouvernement par terre, immédiatement on appelle Garibaldi. Les Serbes s6 soulèvent contre leurs suzerains, aussitôt ils pensent à offrir la direction de leur révolution à Garibaldi. Le vieil ermite de Caprera est ainsi le syndic de toutes les faillites nationales. Heureusement pour la Turquie, Garibaldi n’a pas mis la main dans ses affaires, et voici que les symptômes alarmants qui avaient été signalés dans les provinces danubiennes disparaissent peu à peu. Le calme, espérons- le, va renaître. La Turquie a besoin de tranquillité et il est juste qn’on la lui accorde. Elle est en pleine réforme, et leB tentatives qni ont lieu en ce moment lui causent un prêjudioe considérable. h'Hour publie la dépêche suivante : Tienne, 25 juillet. Le résultat du combat Banglant qui a été livré vendredi dernier entre Stolao et Dabra n’est pss encore connu, les communications télégraphiques ayant été interrompues. De Catiaro il est arrivé la nouvelle qu’nn combat a eu lieu entre les Turcs èt les Monténégrins sur la frontière de Montenegro. Cependant les rapports les plus récents constatent quë cela n’a été qu’une rixe ordinaire. Don Carlos a passé en revue, lo 25, à To- loss, les bataillons du corps de Dorregaray qui ont réussi à pénétrer en Navarre. Don Carlos a adressé aux troupes une allocution dans laquelle il leur demande la constance et la fidélité. Les députations provinciales décrètent l’expulsion générale des libéraux, la saisie et la vente de leurs biens au profit des familles carlistes expulsées par les libéraux. L’escadre continue de bombarder les ports carlistes. Le Citoyen de Marseille publie une dépêche de Bonrg-Madame, 27 juillet soir, ainsi conçue : „Le général Arrondo a été mis en déroute par Saballs, et il a perdu toute sa cavalerie. Il est cerné dans les environs de Yicb. „Beaucoup de blessés alphonsistes sont dirigés sur Pnicerda, où Martinez Campos s’est réfugié avec une simple escorte. „Dorregaray, Cucala sont dans les environs de Seo-d’Urgel.“
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Variétés.
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Variétés. Paris-Journal continue ses reoherches sur le bonhenr conjugal. Nous connaissons, dit-il, une jeune femme de vingt-cinq ans qui est déjà venve de son troisième mari. Elle accepte, du reste, son malheur aveo résignation et cherche même à tirer parti de ses veuvages successifs. — Vois-tu, disait-elle dernièrement à nne de ses amies, tu as tort d’être si peu soucieuse de tes intérêts; moi, chaque fois que je me marie , je me fais avantager par mon mari. — Comment trouvez- vous: „Chaque fois que je me marie P Une anglaise en lunettes d’or, sous un fentre ombragé d’un panache feuille morte, gracieuse variété de l'espèce britannique, entre dans un restaurant. — Madame déjeûne & la fourchette? demande le garçon — Tes, répond la dame aux yeux de faïence. Le garçon apoorte prestement nn couvert orné d’un joli pain briê. — N6, reprend l’étrangère, après avoir cassé la croûte, je voplais dn pain rassis. — Il ne nous en reste plus. — Alors, faites-en faire, jê attendrai. On assure qne le café brtfté agit aveo énergie sur les émanations pntrides animales ou végétales. Ainsi, nne pièce dans laqnelle se trouvait depuis quelque t* mpa de la viande fortement gâtée, B’est trouvée désinfectée & l’instant par suite dn simple passage d’une livre de café fraîchement grillé. La mauvaise odenr qui se développe dans nne maison lors de la vidange de la fosse disparaît rapidement à la snite de fumigations avec le café. Le gibier mort saupoudré avee dn café se conserve frais pendant quelques jonrs. Ce moyen est surtout pratique, quand le gibier doit être expédié. Le café est très-bon comme fumigation dans les chambres de malades; dans les épidémies, il vant en tont cas mieux qne le ohlore on l’acide carbonique, dont l’odeur rend malade.
"1875-07-30T00:00:00"
Jean Joris
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295
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Sans titre
L'indépendance luxembourgeoise
PARIS, 28 juillet. — 8 p. o. Rente franc., «5-82, — 5 p. o id., 105 77 — Banque de France, 8885. — Id de Paris, 1145-00. — Crédit mobilier franc., 172-0/0. — Société générale, 000 0/0. — Canal de Suez, 680 O/0. — 5 p. o. italien, 71-60. — Banque ottomane, 570 0/0. — Crédit mob. espag., 617-0/0. Ch. de fer autrichiens, 630 0/0. — Id. lombards, 208 0/0. -- Ville de Paris 1871, 316 0/0. — Ottomans 1869, 279 0/0. — Luxembourg, 000 0/0. — Priorité Nord Espagne, 229 0/0. — Consolidés ture, 44-05 — 8 p. c. Espag. extér., 19 1/4. — Banq. f-anco - holl., 807 0/0. — Id. anst.-hong. 000 0/0, — Change : sur Londres, (chèque), 00-00 0 0; sur Belgique (court), 000 0/0 ; sur Amsterdam, (long), 000 0/0 ; sur Hambourg, (long), 000-0/0. — Achats, recettes générales, 000,000 fr. de rente. FRANCFORT, 28 juillet. — Ch. de fer Lombards, 86 5 8. — Aufriohe, rente argent, janvier, 67 0/0. — Id., papier, mai, 64 1 2 - Lots autrichien (1880), 119 1 4. — Id. (1864), 000 0/0. — Oréd mob. autrioh., 192 1/2. — Ch. do fer autrioh. 254 0 0 — Lots hongrois (1870), 00 0,0. — 6/20 bons américains (1882), 9b 3/4. — Change sur Londres, 204 1/2. — Id. sur Paris, 81 0/0. — Id. sur Amsterdam, 170 0/0. — Id. sur Vienne, 182 0/0. — Id. sur Hamb,, 000 0/0. — 5 p. e. français 1872, 00 0/0. — Banque bruxelloise, 103 1,2. — Actions, Banq. oectr. auvers, 00 0/0.
"1875-07-30T00:00:00"
Jean Joris
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France.
L'indépendance luxembourgeoise
France. Le vice- amiral Exelmans, grand-officier de la Légion-d’honneur, préfet maritime de Rochefort, a succombé dimanche matin; son état du reste ne laissait que peu d’espoir: les dépêches reçues samedi soir annonçaient que »a situation n’avait fait qn’rmoirer. C’est le 22 juillet que le malheureux amiral a été prAeipité de son cheval sur la route de Breuil. Le 22 juillet 1852, son père, le maréchal Exelmans, monrait en tombant de son cheval. L’amirsl Exelmans était âgé d» 59 ans. Né es 1816, entré dans la marine en 1831, il était aspirant en 1832 ; il était de la promotion, s! vaillante et si éprouvé?, qui a quitté le vaisseau l’Orfo» au mois d’oefobre de cette anné? et a donné h la marine, en même temps an’ExelraanB , les smiranx Potlinan, Jtnréguiberry, Kerjégu, marquis de Fayolle et du Q'<iHo. Sa carrière a été aussi rapide que brillamment remplie; fait enseigne dn vaisseau en 1837, lieutenant de vaisseau nn 1843, il est promu capitaine de frégate en 1851 et capitaine de vaisseau quatre années plus tard. Au mois de janvier 1861, il était contre-amiral. Il fut attaché au cabinet de l’empereur et nommé commandant de la divUion de» yacht» impériaux. En 1870, il était h la lôie de la fluttile de» canonnière» qui devait opérer *ar le Rhin ; le» événement» de la guerre le ramenèrent h 8tra;bonrg, dont il organisa la détente, ayant »ou» ae» ordre» le commandant Dnpetu-Thouar» et une divition de marin». L’amiral Exelman» était trè»-aimé de la marine ; tou» ceux qui ont eu l’honneur de «ervir »ou» »ea ordre» ont pu apprécier le» qualité» de »on cœur. Mme la vicomtene Exelman», »on fil», sous-lieu- tenant au 103e de ligne, «a flile, ont pu arriver h tempe k Rochefort pour assûter k *e» dernier» moment». Toute la marine »'associera k leur douleur, k l’épreuve aosii cruelle qu’imprévue qui vient de le» frapper. L’autre jour, il y a en une léance d’un vif intérêt k l’Académie. On diicutait le dictionnaire, et l’on était enfin arrivé au mot République. M. Caro, plu» philoiophe que démocrate, et plu» libéral que républicain, présidait l’illustre »«semblée en sa qualité de chancelier. M M'gnet, M. Cuvillier-Fleury, M. Jules Favre, M. de Broglie avaient tou» parlé, et le débat restait incertain et confu». Qui donc définira la République? Alor» un académicien *e lève, k la grande sur- pri»8 de «es collègues. Jusqu’ici, il était r»»té silencieux. Il e»t le »eul immortel dont on n'ait pa» encore entendu la voix, car il est le seul qui ait été admis »ans discours de réception : c’est M. Emile Ollivier qui va définir la République. La définition est clsire, »impie, nette et forte; die consiste dan» la formule »uivante: République. Etat dan» lequel le gouvernement e»t conféré psr l'élection, et dont le chef n’est pa» héréditaire. L’Académie a adopté cette définition k l’unanimité. Plu» heureux que M. Wallon, quia organisé une République très contestée, M. Emile Ollivier aura du moin» l’honneur d’en avoir précité le »en» incontestable. On lit dans le Qlobe : „II est atsez curieux d’obtervtr la différence de» point» de vue »ou» lesquels on considère ea France et en Angleterre le projet de chemin de fer k (raven le détroit qui sépare le» deux pays. Ici il eat de mode de croire vaguement k la possibilité de l'entreprise, et de rester tout auisi vaguement incrédule quant k l’exécution pratique. Eu France, la question est déjk considérée comme ayant acquis la forma d'un projet »érieux dont l'exécution n’e»t retardée que par la aécesiité d’achever certain» arrangement» préliminaire» qui, dan» le fait, sont vigoureusement pousté» parle gouvernement français. Celui-ci, par une manière d'agir qui contra»te fortement avec la nôtre, tient sa nation officiellement au courant de ton» le» pas qu’il fait ver» une solution. Les dernier» renseignements publiés k ce •ujet »e trouvent dan» un volumineux rapport de la commission chargée d’étudier le projet et de «e prononcer sur la convenance de ion adoption. Cette commission, bien qu’elle soit unanime k reconnaître l’immense utilité de l’œuvre, est diviié en ce qui concerne la question de la coopération directe de l’Etat. Ua passage k remarquer dans le rapport rat celui qui recommande que toute concession définitive, «’il en est fait une, »oit «uipendue tout au moins juiqu'k ce que le» travaux d’exploration ordonné» par le gouvernement français aient mi» k jour le» difficulté» matérielle» qu'il y aura k combattre, et auiai „juiqu'k ce que le» négociations qui „•e suivent entre le» deux gouvernements aient fait „disparaître les obstacle» politiques qui barreat le „chemin.“ D'autres passages d'on rapport proposent que les concessionnaires soient tenus de se soumettre, en tout ce qui conccrue la juridiction, la police, l’exploitation de la ligne ferrée, aux dispositions établies par une convention internationale des deux gouvernement», et que le choix de l’ouverture du tunnel du côté du eoi l’nent soit en parfaite concordance avec le» indications de» autorités militaire», en vne d’assurer ea défense par des travaux de fortification.“
"1875-07-30T00:00:00"
Jean Joris
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Allemagne.
L'indépendance luxembourgeoise
Allemagne. J. Dœllinger. Le docteur Dœliinger vient de coavoquer par la circulaire suivante les vieux catholiques k la conférence internationale de Bonn : L* conférence internationale des partisan» de l'Union de» Eglise» chrétienne» se tiendra k Bonn, le 12 août et les deux jours suivants. Le premier objet de la conférence est de préparer une renaisiance et nne acceptation générale de ces grandes vérités chrétienne» qni forment la substance des définitions résultant de» croyances de l'Eglise primitive et non divisée, et auxquelles le» plus grandes Eglise», ea persévéraat dan» la fidélité k la foi et k l’organiiation de l’Egiiie primitive, affirment encore qu’elle» maintiennent leur adhésion. La conférence s’efforcera d’étsblir entre les Eglise» séparée» nne confédération et une inter communion, •ur la base d’une reconnaissance préliminaire et mutuelle de» vérité» primitives. On espère qu’il n’est pa» impossible d’arriver k une reconnaissance réciproque, qui, »an* aller juiqu’k une fusion actuelle et au sacrifice de» particularité» nationale» ou traditionnelles en matière de phraséologie doctrinale, de constitution ecclésiastique et de rituel, puisse cependant permettre k chaque Eglise d’admettre le» membre» des autre* communion» k participer au culte et aux sacrement» dont »e» coreligionnaire» ont le bénéfice. La conférence n’a point pour but de créer une apparente unité au moyen de phrase» ambiguë', que iei divers membre» pourraient interpréter dan» des sens fort différents. Elle s’efforcera plutôt, par des recherche» variée» et une discussion approfondie, d’établir la vérité de propositions qui expriment simplement la substance de la doctrine et de la pratique chrétienne, telle que l’enseignent la Bible et les Père» de l’ancienne Eglise, et par lk, de former un lien réel pour cette union si désirée. On espère que la présenta circulaire pourra être considée comme tenant lieu d’invitation particulière k la conférence. Tout homme de savoir en théo'o- gie, qu’il soit clerc ou laïque, qui admet l’objet de îa conférence, t»l qu’il e»t déterminé ci-des»a», doit •e considérer comme invité. Munich, 18 juillet. L’empereur d’Allemagne vient de prendre un décret d’après lequel les réservistes des corps d’armée allemands engagés dans les manœuvres d’été, qui ont été rappelés sous le» drapeaux k cette occision, seront renvoyé» dan» les 48 heures aptè» la clôture des manœuvres. Les réierves de tous les autres corps d’armée leront renvoyées le 8 septembre.
"1875-07-30T00:00:00"
Jean Joris
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Angleterre.
L'indépendance luxembourgeoise
Angleterre. Non» tronvon», k ce »nj-t. quelque» renseigne- ment» intéressant» dan» le Journal of Applied science de juillet, nous reproduisons ci-dcssous ces rcniei- goements : La quantité d’ivoire importée en Angleterre s’élève annuellement k 650 tonnes, dont 350 sont employées pour la consommation inlérieure. Le» fabricant» de coutellerie de Sheffield seul* en emploient 200 tonnes psr an. Le poids des défenses varie de 1 k 165 line» ; le pold» moyen eit de 38 livre» ; l’ivoire vaut actuellement de 57 k 68 liv. st. les 100 kilo», mJob la qualité. Pour obtenir la quantité d’ivoire importée annuellement en Angleterre, 50,000 éléphant» sont »acrifiés tou» le» an». Si l’on tient compte de ces chiffre* et qu’on le» rapproche de la quantité d’ivoire importée dan» le» autre» pay», on peut se faire une idée du carnage qui est fait de ce» animaux. Bombay et Zanzibar exportent annuellement 160 tosne» d’ivoire, Alexandrie et Malte 180 tonnes, a côte occidentale d’Afrique 20 tonne», le Cap 50 tonnes, et Mczamtlque 14 tonnes. La sympathie que M. Piimsoll a rencontrée partout, montre combien le sentiment est vif contre le gouvernement pour avoir abandonnée le bill snr la marine marchande. Le Times lui-même, qui tout d’abord avait sévèrement condamaé le membre de D rby, semble aujourd hui l’excuser juiqu’k un certain point, et dit: „Pks on «onge k la conduite de M. Plim=oll et pin» le sentiment oublie vient l’excujer.“ Le Times ajoute: „II serait superflu de chercher des preuve» du ma! qui réclame une prompte mesure, mailla condamnation de l’arraatoire de Waterford, pour avoir envoyé k la mer un brigantin «i pourri que le loi» *e réduisait en poudre au seul toucher, vient k 1* vérité appuyer la protestation extravagante de M. Piimsoll. Ce n'est que par-ci par-lk que la foi peut frapper les coupable*. Mais ce que la nation demande, ce n’est pas le châtiment, c’e»t la prévention“. Outre les compte» rendu» des meeting» et réunion» qui ont pa«sé de» vote» de sympathie pour M. Plim- ioU et blâmé la conduite du gouvernement, le Times publie aussi une lettre d’un conservateur qui explique que la plus grande partie de» comervateur» avaient conçu l’espoir de voir la bill voté cette se»- sfoD, d’aprèi le» déclaration» même» dn gouvernement Aprè» avoir décrit, la vive déception éprouvée au retrait du bill, le correspondant ajoute: „Oh »ont nos eipérances et notre conflsnce? Nous voyon» qn’nn bill important k été volontairement sacrifié su bill sur les fermage», non une mesure que le public anglais demande, non nne mesure pour laquelle 11 prend quelque intérêt, non une mesure qui fait le sujet de» conversation» et des «pécnlatioa» de toutes les classe» de la aocié'é et de» homme» politiques de tontes le» nuance», mai» une mesGre qni préfère •’intérener k de* porchers et k de» marchands de gne.no au lieu de prendre loin de la vie humaine. C’eit une tri«te fin pour nne *e*»ion faible et équivoque. M. Piimsoll est un enthousiaste, je ne veux pa» défendre sa conduite; mai» j’estime de tel* en- tbou»ia«tei et l’eipère que c’est une consolation pour lui de savoir Que cette explosion d’indignation a fait autant de hier: k »a cause que le gouvernement »’est fait de mal par sa conduite. J 5 lis dan» de» journaux que sa sortie a fait du ma! k sa cause; je le nie; cela a pu affaiblir sa cause dans la Chambre — quoique j’en doute — mai» cela l’a étr»ngement renforcée en Angleterre.“ En effet, on pei t constater que M. Piimsoll a grandi k la hauteur d’un héros par »ou Indignation de l’autre jour et que la cause qu’il défend a pris une nouvelle impulsion. ( Corr . anglo franç.) Un négociant et armateur de Waterford a été eonvainca aux detnière» a«siie» d’avoir envoyé k Csrdiff, en septembre 1874, ne brigantin, Alcedo, navire d’une condition impropre k la mer. D'après le» déposition* il t été constaté que le navire avait été conitrult il y a 36 ans, et conilruit »vcc un bois qui ne devait pis durer la moitié de ce temps. Le bois était tellement pourri qu’on on pouvait détacher de* morceaux avec la main. Il panît d’aprè» >e» lettres produite», que l’armateur, M. Loughlin Freeman, h#»if«it k faire voyager le brigantin k cause de M. Piimsoll, qui a pri» si k cœur depuis longtemps déjk la question d«s navires impropres k la mer. mai» on i.ni a aisuré que M. Piimsoll ne regardait pa* de ce ( Ô'é. Pour ta défense, M. Loughlin Freemann a dit qu’il avait pour *on brigantin dé- perié 1,100 livre* en réparations. La «jour l’a condamné k 300 liv. (7.500 fr) d'amende et deux mois de prison. Nous devons remarquer que M. Plim»oll, malgré son langage peu parlementaire, rencontre nne vive »ymoathie partout. L’Association libérale de Birmingham a décidé quelle tiendrait un meeting mercredi prochain ponr exprimer sa sympathie pour M. Piimsoll et considérer la conduite du gouvernement touchant le bill sur la m»rine marchande. Le maire, M Joseph Chamberlain, doit présider et MM. J. 8. Wright et G. Dswion doivent prendre ta parole. La ligne dn travail dî Bo«ton a adopté un vote de •ympatbie et de confiance pour M. Plimioll et un vote de b'âme pour le gouvernement pour m conduite au sujet de la même mesure.
"1875-07-30T00:00:00"
Jean Joris
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newspaper/indeplux/1875-07-30_01
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Suisse.
L'indépendance luxembourgeoise
Suisse. (Journal de Genéve) L» pluie des sauterelle», mainte foi» signalée dan» le nord de l'Africue, en Italie et au midi de la Frince, vient de faire son apparition dan» la Suisse orientale. Ce sont les cantons des Gnaons et de Saint-Gsll qni ont eu la primeur de cette visite peu désirée. Partout oh il» »'abattent, ce» insecte» jettent leur dévolu sur quelques parcelles de terrain de peu d’étendue, en masse» si coniidérable», que le soi en est littéralement couvert, ti bien que l’herbe et la végétation ne tardent pa» k disparaître ; ils s’attaquent même aux champ» de blé. Ou signale également l’apparition des sauterelles snr les borda du lac de Bienne. Deux expert* envoyés sur les lieux par le gouvernement bernoi» ont émis l’opinion que le» œufs, dépoiés par l'insecte k un demi-pouce de profondeur dans le sable, ne se développent que rarement dans nos climats ; ils sont presque toujours détroit» par le froid de l’hiver. Mai» le» précaution» k cet égard ne «ont jamais de trop, et tous le» moyen* propre» k le» détruire doivent être employé*.
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Jean Joris
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Afrique.
L'indépendance luxembourgeoise
Afrique. On éciit de Cape-Coast au Manchester Guardian de samedi : Dans ma dernière lettre, je vous ai dit que quelques ca» de sacrifice» humains révoltant» avaient eu lieu k Porto-Novo, et que 1« gouvernement avait l’intention bien arrêtée d’adresier k ce sr jet d’énergiques représentations au roi du pays. Le» remontrances ont été faite», en effet, et le roi a permis que la choie ne se renouvellerait plus dans *e» Etat*. Le magiitrat président de la Côte- d'Or, M. Marihal1, qni exerce les même» fonctions k Lago«, a été chargé d'une million ponr le roi k cette fin, et »’eit rendu par steamer k Porto-Novo pour l’accomplir. Il s’e»t embarqué sur la lagune qui longe la côte, samedi 19 couraut (juin). Le lendemain au matin il eut une entrevue avec le roi, et lui remit une lettre du gouverneur portant quo désormais tout sacrifice h* main devait cesser. Il est bon de vous faire remarquer que le présent roi n’est monté que depuis peu de temp* »ur le trône, et qu’il est considéré comme un homme qui tiendra »a promesie, et fera tout ce qui dépendra de lui pour maintenir de» relations amicale» avec le gouvernement anglais. Les pluies sont venues, et elles produisent beaucoup de maladie».
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Jean Joris
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II Un civet de contrebande.
L'indépendance luxembourgeoise
II Un civet de contrebande. La commère poussa un bon rire, cligna de l’œil et répondit en vraie Normande: — Si vous tenez h le savoir, voua pourrez venir vous en assurer. — Vous avez donc des chasseurs à vos ordres? — Oh! oh! fit-elle en se penchant vert eux d’un air trigaud, il suffit d’en avoir un, pour peu qu’il soit bon. — En vérité, dit l’un des convives sur le même ton, je voudrais bien savoir son nom. — Son nom ?... C’est Robin — Robin... qni? Robin quoi?... Robinson? — Farceur de capitaine I Robin des Bois, quoi! — Attendez donc ! j’ai vu au théâtre du Havre une comédie de ce nom-là, même que je n’y ai pas compris un traître mot. — Robin des Bois n’est pas une force; c’est le grand chasseur de la Bresle, h preuve que vous mangez son gibier en ce moment... Ah çà ! capitaine Landron, d'oü est-ce que vous revenez ? — Je reviens de Saint-Pierre-Mique'.on, pardieu, pêcher la morue. — Ah ! et depuis quand ? — Depuis avent-hier donc, et je n’étais pas venu à Dieppe depuis 1848. — Bon, je comprends ! Vous ne savez pas... Eh bien, capitaine, depuis deux ans... trois ans bientô’. Robin est le pourvoyeur de gibier de toute la vailée de la Bresle. Personne ne sait oh il le prend ni comment il le prend, sauf un coup de fusil par-ci par-là dans la campagne, toujours du côté oh on s’y attend le moins ; et jamais, quand on lui en commande, il n’est pris au dépourvu. — Et les gendarmes, et le garde-champêtre? — Robin des Bois ne connaît pas ça. S’il y & un chevreuil dans la forêt d’Arqoes, ut lièvre sur les falaises, nne compagnie de perdrix dans les sarrszios, des cailles dans les trèfle, les fermiers de la chasse, les propriétaires et les amateurs ont beau guetter et se donner des courbatures, tout vient au carder de Robin. Q ant au gibier d’eau et de passage, les oies, les canards, les bécasses, les vanneaux, il a un secret pour les attirer; D’y en a que pour lui, quoi 1 — Quel gaillard ! cela donnerait envie de faire sa connaissance. — Oui, dit le patron Brûiard plus au courant que son ami, sa pêche ou son cabotage ne l’éloignant que par courts intervalles du port de Dieppe, dont le capitaine Laudron était parfois absent deux et trois ans, ainsi que cela venait encore d’avoir lieu; oui, mais personne jusqu’à présent ne s’est vanté d’avoir connu Robin. — Sicrebteui il juche bien qnelque part, ne fût-ce que pour exercer son commerce. Prétendriez- vous point, la mère, dit-il à l’hôtesse, que cet ex- cellent lièvre est venu tout seul se jeter de sa part dans votre casserole ? — Bédame ! — Ah ! ah ! on ne se fiche pas comme ça du capitaine Laudron ! — Je veux dire, sensément, reprit la Normande, que le grand chasseur a une manière à lui ; si vous éiiez du pays, vous sauriez ces choses-îà. Pas vrai, patron Brûiard ? — C’est un fait sûr et connu, appuya Brûiard. — Quand vous aurez besoin d’un lièvre ou d’une couple de perdrix, vous pourrez en essayer. — Tonnerre de Brest 1 vous me contez là des fagots, le patron et vous... Le patron Brûiard, qui était un dur à cuire et ne passait pas pour avoir l’humeur plus joviale que de raison, vida son gobelet, le reposa lentement et dit: — Vous avez tort, capitaine; il n’y a pas un mot qui ne soit exact dans ce que vous dit cette brava femme. En ce moment, Marianne ne suffisant plus à régler la dépense des clients qui partaient, la Hu- lotte quitta les deux convives efln d’aider à sa servante. Il s’en allait à huit heures, c’était déjà tard pour les gens ayant à regagner la ville et à se lever avec l’aube. — Je finirai par vous croire, dit le capitaine à son ami, mais je veux lâter de la chasse de ce braconnier enragé. Comment dois-je m’y prendre? — La cabaretière vous expliquera cela; entre nous, je crois que la gaillarde est plus à même que personne, si j’en juge par son approvisionnement qui ne chôme jamais. — Et la genderm-rie ne lui a pas tendu des lacets à ce chasseur invraisemblable ? — Oh! oh 1 nul ne s’y frotte. Vous pensez bien que les baudriers jaunes n’ont pas manqué d’essayer, mais ils ont rudement écopé — Tiens, tiens! il m’amuse votre bonhomme. — Pas méchant, — à moins qn’on ne l’attaque [ Une fois, le brigadier d’Arques a reçu une cinglée de petit plomb dans ses basqnes; une autre fois, un vieux gendarme, le père Bordot, qui le pistait de trop près, a attrappé une charge de gros sel dans les jarrets. — Ha ! ha ! ha ! fameux 1 fameux ! — Il a le caractère mal fait, ce père Bordot, il a déclaré que ce coup salé était plus humiliant pour un vieux grognard qu’un vrai coup de fusil, et il a juté que le braconnier ne serait arrêté que de ta main. C’est une tête dure, et il en viendra peut-être à ses fins, car, ayant eu sa retraite comme gendarme, il s’est fait nommer garde champêtre, uniquement pour se tenir cette parole. C’est une guerre à mort entre lui et le braconnier. — Bravo ! voilà qui promet de bonnes histoires. Msis, dites donc, est-ce que vous ne trouvez pas que cette satanée Hulotte a épicé son friest avec des charbons? Le gosier m’en cuit. — Le fait est qu’elle n’a pas ménagé le poivre de Cayenne. — Hé ! la mère !... appelèrent-ils en chœur. L’hôtesse se rapprocha. — Dites donc, fit le capitaine en baissant la voix, c’est dommage d’arroser un si bon civet avec de la piquette; est-ce que vous n'avez pas dans un vieux coin quelque chose de plus réconfortant? La Hulotte promena un coup d’œil autour d’elle avant de répondre. Il ne restait en tout que huit ou dix personnes, éparpillées aux diverses tables. Le fumeur solitaire était toujours à la tienne dos à dos avec le capitaine; il était bien tranquille et n’appartenait certainement à aucune police, — au contraire peut-être. Quant aux autres, tous marins, ils sont connus pour leur horreur instinctive de» gabelou», des droits Reproduction interdite. réuni» et de toutes les gênes apportées au libre trafic et k la franche consommation. L’aubergiste, rassurée par cet examen, prit un grand bâtou et cogna au plancher. — Ah çk! qu’est-ce qui le prend maintenant, fit le capitaine, est-ce que sa cave e»t au grenier V Il y avait un peu de cela dans cette ruttique hôtellerie, car un vaiiita» s’ouvrit entre deux de» •olive* saillante», et une voix jeune et féminine demanda : — Qa’e»t-ce que tu venx, mère ? — Descends la bourriche, répondit la Hulotte. Le vasistas se referma, et l'on entendit sur le plancher da premier et unique étage un bruit de petit» pas trottinant dan» des sabots, et celui d’un meuble pesant que l’on remuait. L’instant d’aptès entra dan» la »alle un nouveau personnage. C'était une jaune et fort belle fille de dix-neuf k vingt an». Au moment oh sa mère l’avait appelée, elle était occupée dans sa chambre k une besogne assez bizarre, à la lueur d’une de ces petites lampe» économiques en fer blanc, en usage dans ces campagne», elle taillait en petits morceaux un vieux drap de toile et en fallait de ia charpie et des bandes. Ses doigt», qu’elle avait exceptionnellement fins et jolis pour nne fille de sa condition allaient, allaient, allaient comme *i ce travail était pressé et attendu. C’était même, disons-le tout de suite, pour l’activer qu’elle n’avait pa», eomme d’ordinaire, secondé ia mère et Marianne dans le *erv>ce. Elle était brune, de taille élancée, l’œil bleu, doux et hardi. On ne pouvait pas dire qu’elle fût jolie, mais elle était agréable et tout k fait avenante. C’était une paysanne, et elle avait l'eiprit de ne pa* viser k jouer la demoiselle. Elle portait !• cos- tume du pay», qui cit de» plu» pittoresques quand on n’en altère pas l’originalité. Seulement, elle le relevait en l’agrémentant avec la coquetterie de son âge, et en raison de son état de fille de guinguette obligée k une tenue pimpnmte. Le bâle de la campagne avait doré ion teint, sans lui ôter de son éclat; mais, eu ce moment, elle paraissait un peu plu» pâle que d’habitude et se» traits portaient, k bien l’envisager, la trace d’un vague malaise, fatigue ou anxiété secrète.
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III Garde champêtre et gendarmes.
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III Garde champêtre et gendarmes. La belle jeone fille descendit de la chambre un panier carré contenant plusieurs bouteille» enfouies dan» da varech desséché. C’était ce que la cabaretière appelait la bourriche, et ces précautions indiquaient suffisamment que le contenu n’était pa» en règle avec la douane ni Y exercice. La Hulotte prit le psnier des mains de sa fille, et, le plaçant sur la table: — Goûtiz-moi ce qu’il y a lk-dedan», fit-elle d’on air de myitère et d’importance, voua m’en direz des nouvelles. Mais l’apparition de la belle enfant absorbait pour l’instant le brave marin : — Sacrebleu ! s’écria-t-il, d’oh sort donc cette jolie fiile-lk? — Bé dame, dit la Hulotte toute fière, c'est la mienne. Comment, vous ne reconnaissez pas ma Cyprienne ? — Cyprienne... Cyprienne... répéta- t-il , n'en croyant ni se» yeux ni se» souvenirs, comment, cette grande et charmante fille est cette petite k qui je payai» autrefois du pain d’épice ? — Elle-même, pour vous servir, mon eapitairn, répondit la jeune fille en riant. — Sacrebleu ! il faut que je l’embrasse... si vous le permettez, mademoiselle. — Certainement, fit-elle de la meilleure giftee du monde, en fille qui ne connaît pas la fausse pudeur et dont la franchise est la sauvegarde. Le capitaine n’étsit pas, d'ailleurs, un admirateur compromettant, c’était un loup de mer grisonnant et »an» prétention» a la galanterie. — Ah ça, dit-il, oh donc étiez- von» tonte cette aprèi-midi, ma belle, vous avez dû fièrement manquer k vos clients ? — Elle était ailée en commission k la ville, dit légèrement la Hulotte, et, débouchant un des flacon», elle remplit vivement le» verte» de» deux commensaux. — A la bonne heure I fit le capitaine, voilk qui peut »e boire ! C’e*t ma foi délicieux !... De quel entrepôt tirez-vous ce schnik ? demanda-t-il en clignant de l’œil. — Bé damp, du même que le gibier. — Vou» dites ? — Je dis Robin. — Comment ! Rubin est sommelier en même temp» que chaueur ? tocu les talent», alor» ! — Quant k ceci, dit le patron B-ûlard dans le tuyau de l’oreil'e de son amphitryon, j’en sais quelque choie ; c’eut le plu» fia et le plus hardi contrebandier de 11 côte. — E't-ce qu’il traite les gabelou» comme les gendarmes ?... C’est superbe, et, sur l’honneur, dès demain, je lui fais une commande. — Non, dit l’hôteise d’un ton bizarre, pa» demain. — Tiens! et pourquoi? Ne me disfez-vous pa* qu’il e»t toujours t.ux ordre» de se» clients ? — Oui, mais çe dépend... murmura la Hulotte, dont la physionomie ouverte venait soi.dain de se rembrunir. Les deux marin» allaient pousser pic» loin leur interrogatoire, évidemment captivés psr ce qu< con- cernait le mystérieux aventurier, eux qui avaient l’habitude et le goût des aventures. Au premier mot, l’incaraat ramené une minute «ur le» jour» de Cyprienne par l’accneil de «on vieil ami , avait cédé la place k »a pâleur précédente. Il n’y vit rien, dans l'atmosphère opaque du tabac, maigrement atténuée par le luminaire parcimonieux du quinquet, mai» il voulut k toute force que l’ancienne petite amie, qu’il avait fait naguère sauter sur ses genoux, vidât avec lui un verre de ces fioles d’extra. Quand ce fut fait, la mère, qu’il s’agitait sensiblement k mesure que l’heure marchait, se rapprocha: — Vous êtes bien honnêtes, mesiieur», dit-elle en élevant ia voix, mais voilk qu’il commence k être temp» quo vou* soDgiez eu retour. — Bon! répliqua l’un de» buveur» de gros cidre, on se couche donc avec les poules k la Limande frite , c'ett le bout du monde s’il est neuf heure». L’observation était juste, mais probablement la cabaretière désirait être seule avec sa fille. — Laiisrz nous le quart d’heure de grâce, dit le patron BtÛlard, et nous appareillons. Le fumeur solitaire, pour »e donner une contenance et justifier ion séjour, demanda une dernière cbnpine et dea galettes k l’-nis. Cette foi», ce fut Cyprienne, reprenaut »e» fonctions, qui vint le servir. Il tira de sa poche une blague de cuir, y prit une pièce de deux franc», qui paraissait s’y ennuyer faute de compagnie et dit: — Payt z-vous, ma belle demoiselle. (A continuer.)
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Intérieur.
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Intérieur. P. X. Un correspondant da Wort malmène grandement les seciétês de musique dn pays. Voioi en quelques mots le résumé de bbs deux longues lettres: „1° Les excursions des sociétés musicales n’entraînent qu’à des dépenses, favorisent l’immoralité, détruisent la concorde et sont le germe des plus regrettables dissensions. „2° La oréation de sociétés musicales dans les petites localités ne se justifie pas ; elle ne produit que des résultats négatifs; le Gouvernement devrait travailler à leur suppression, en leur refusant une part du subside de 10.000 franoB qui devrait être réparti tout entier entre les sociétés des villes de Luxembourg, de Di»kireh et d’Echternacb.“ Déclarons tout de suite que nous ne partageons nullement la manière de voir de ce correspondant. Il n’y a pas longtemps, nous avons lu & peu près les mêmes idées dans une correspondance du Wort, qui oritiquait amèrement le Conseil communal d’avoir voté une somme de 1000 francs pour être répartie entre les sociétés qui se rendraient aux concours musicaux de Nancy ou de Namur. Aujourd’hui la oritique est dirigée contre l’existence même des sociétés. C’est un pas en avant, mais nous avons la conviction que le but désiré ne sera cependant pas atteint. Le correspondant désapprouve les excursions des sociétés de musique, parce qu’il se peut qu’il y ait des abus, des écarts. Mais s’il fallait supprimer tout ce qui peut prêter à un abus, donner l’occasion à un Individu de s’énivrer, il y aurait beaucoup à supprimer, même les pèlerinages. Les meilleures choses peuvent donner lieu à des abus, et personne ne soutiendra cependant qu’il faille en défendre l’usage. Quant à nous, nous ne voyons aucun mal à ce que les sociétés se rendent des visites et s’amusent ensemble; la morale publique et la patrie ne courront aucun danger, si parfois la gaieté dépasse un peu les bornes. Les excès ne sont guère à craindre, parce que la majeure partie dos sociétaires savent toujours s’interposer en temps utile. On a été jëune aussi, on s'est amusé et on n’est pas plus mauvais citoyen pour cela. Il doit être permis d’oublior parfois lès soucis de la vie ! A croire le corrôspondant du Wort , il faudrait faire disparaître toutes les musiques des petites localités, parce qu’elles n’oat pas trouvé grâce devant M. Ch. Simons et parce qu’elles ne peuvent fournir de grandioses résultats. Singulier raisonnement ! Si l’on devait agir dans ce sens, il y aurait beaucoup de suppressions à faire: les petits théâtres, parce que l’art scénique et musical n’y brille pas au premier chef; les petits collèges et séminaires, parce que les moyens d’instruction n’y sont pas aussi étendus que dans les établissements de premier ordre; les églises de village, parce que le service divin ne s’y fait point avec une pompe aussi grande que dans les cathédrales et parce que le prêtre y parle un langage moins fleuri, moins académique que les prédioateurs des villes. Bref, être petit et pauvre n’est pas un vice, et celui qui n’a qu’un chalumeau pour instrument a le droit de faire de la musique èt peut même faire d’aussi bonne musique que les professeurs du conservatoire. Et de quel droit priverait-on les sociétés de musique de nos villages de leur part du village? Serait-ce peut-être du même droit par lequel on oblige les habitants de la oam- pagne à se coucher à 9 heures, alors que les oitadins courent les cafés jusqu’à minuit P Non, nous n’admettrons jamais qu’on applique chez nous le prinoipe: „La force prime le droit et les subsides ne sont que pour les plus influents.“ Que chacun fasse de la musique, si oela lui plaît, et aussi longtemps qu’on subsidie, il faut généralisèr la mesuré. On nous écrit du canton de Redange: Dans le temps je vous ai adressé quelques lettres sur la situation des cultivateurs vis-à- vis des autres olasses de citoyens, et j’ai constaté que oette situation n'était pas brillante. En même temps j’ai expliqué pourquoi il fallait soutenir le cultivateur dans la crise qu’il traverse. Voici encore quelques mots à l'appui de ma thèse: Le cultivateur est un capitaliste qui ne rentre dans les intérêts de son capital qu’après une année de travail. Il importe dono qu’on ne rende pas la vie impossible à ce capitaliste, car il ne pourrait plus attendre le fruit de son travail et se verrait dans la nécessité de s’endetter et de se ruiner. Le fonctionnaire se trouve dans nne meilleure situation; il reçoit mois nar mois le fruit de ses labeurs. S’il leur fallait attendre une année , comme les cultivateurs , il arriverait infailliblement qu’il s’endettât et se ruinât. Un abonné nous éorit: Après la mort de M. Ziller, arrivée dans le courant de l’année soolaire, la ville a nommé un professeur pour le remplacer et un autre professeur pour le violoncelle. Les nouveau-venus sont de jeunes gens de talent et on s’attend aux meilleurs résultats. Le concours de fin d’année approche et, comme je sais de source certaine , tous les élèves des nouveaux professeurs sont exclus de cette lutte, bous le prétexte que ces élèves ont été formés par feu M. Ziller. J’avoue humblement que cette mesure m’étonne. Ainsi c’est probablement à titre d’encouragement qn’on exclut du concours ces jeunes élèves qui ont fait, pendant toute l’année, les plus louables efforts pour pouvoir, & la clôture des écoles, donner à leurs parents nne preuve de leur progrès, de leur savoir-faire. Oter eux élèves oette satisfaction, cette récompense du travail de toute une année, c’est les décourager, o’est nuire au Buccès de 1 établissement lui-même. Que les nouveaux professeurs aient une autre méthode que leurs devanoiers, cela importe peu, car cela n’empêche nullement de constater les progrès faits. Si les é’èves de M. Ziller étaient aptes à prendre part au concours, à la fin du premier semestre, le seraient-ils moins à la fin do l’année, parce que la méthode ne serait plus la même? Je crois qn’on ferait bien d’élaborer un règlement qui statuât sur tous ces points secondaires. Veuillez, etc. Nous apprenons que l’exposition des dessins et peintures de l’école de l’Athénée sera ouverte au public les dimanche et jeudi prochains, l«r et 5 août respectivement do 8— 12 du matin et de 2—6 heures du soir. Le Conseil communal est eonvoquê pour Samedi, 31 juillet, à 3 heures de relevée, pour délibérer sur les affaires indiquées ci-dessons. 1. Hospice civil. — Main levée d’une inscription. — Avis à émettre. 2. Hospîoe civil. — Commission administrative. — Remplacement d’nn membre décédé. 3. Yiadno de la Petrnsse. — Détonrnement des eanx du bastion Louis. — Attribution de la dépense. 4. Eglise de N.-D. — Acceptation d’ene fondation. — Avis à émettre. 5. Eglise de St-Mirhel. — Grosse réparation. — Subside à allouer. 6. Conduite d’ean. — Extension du réseau. — Choix de l’entrepreneur. 7. Fête jubilaire de S. À. R. Décision à prendre.
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L'indépendance luxembourgeoise
L’INDÉPENDANCE LUXEMBOURGEOISE PRIX DE L’ABONNEMENT PAR TRIMESTRE Pour le Grand-Duché 3 75 — la Belgique. ... 5 00 — la France 7 00 — l’Allemagne.... 7 00 ANNONCES, 20 c. la ligne. RÉCLAMES, 50 c. la ligne. ON S’ABONNE aux bureaux de poste du grand-duché et de l’étranger «SME» BUREAUX de la REDACTION de l’ administration des Annonces & de l'expédition au cavalier Jost. Tontes les lettres doivent être adressées franco à J. J O R I S, éditeur do „L’INDÉPENDANCE 11 rue-aux-Charbons, 3. M *«» 15 OfiJÜÏIMES LE «IMJSRQ VENDREDI 30 JUILLET IS'15.
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2 Feuilleton. ROBIN DES BOIS PAR et Octave Féré Julien Lemer.
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