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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig, richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das dann schon so eine KI Dummheit oder ist das was anderes? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist die die Art der Fische. Stupidity ist noch mal was anderes. Also natürlich die KIs, die können dumm sein, die machen dann keine Punkte, die lösen das Problem dann halt nicht. Da wissen wir ja auch, es ist eine andere Büchse der Pandora, die man aufmacht. Es gibt ja auch diese Biases in der KI, wo sie dann ganz die KI ist, ganz komische Vorhersagen machen und du plötzlich keinen Kredit kriegst, weil irgendwie dein Nachname irgendwie nicht ganz so deutsch klingt oder britisch war. Das glaube ich. Da gibt es solche Sachen. Es gibt da noch diese andere Interpretation der Artificial Stupidity ist, dass wir als Menschen auf gut Deutsch verblöden, dadurch, dass wir zu viele KIs in unseren täglichen Arbeiten benutzen. Und das ist eine Frage, die stelle ich mir selbst jeden Tag, weil ich könnte ein Opfer davon sein. Bei der Musik kann man das ja denken. Ich habe ehrlich gesagt schon lange keine eigene Note mehr eingespielt. Ich finde das so faszinierend, dass ich so Teile zusammensetzen kann. Ähm, da ist aber noch was anderes. Ich benutze ein ähnliches Modell. Ist das gleiche Verfahren nur andere Daten zum Programmieren? Ich habe eine KI, die nennt sich Copilot. Die programmiert jeden Tag mit mir zusammen. Die habe ich im Herbst letzten Jahres installiert. Ich zähle mich selbst zu den, zu den Veteranen und den Programmierern. Ich bin zwar noch nicht so alt, aber ich programmiere halt seit den 90er. Ich habe das jahrelang jahrzehntelang gemacht und ich habe im letzten Jahr dann diese KI getroffen, die sich meinen Quelltext anguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich getroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Internet, im Internet. Das hat sich erst so leicht angedeutet, da gab es die ersten Nachrichten und ich habe so ein ähnliches TU schon mal ausprobiert. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Und dann hieß es jetzt gibt es das basierend auf GPT drei gibt es Copilot, kann man hier anmelden und dann habe ich nach Monaten irgendwie Zugriff bekommen und dann hat sich meine Welt einfach verändert, weil ich programmiere. Da hat man den den Bildschirm voll mit Quelltexten. Und dann sage ich in einem Kommentar Jetzt soll das passieren und dann generiert mir dieser KI mehrere Zeilen Quelltext und der funktioniert dann. Ich muss nichts mehr im Internet recherchieren, ich muss nicht mehr Stackoverflow googeln usw, ich muss nicht mehr ins Handbuch reingucken, ich muss nur noch halt im Kommentar gut reinschreiben was ich möchte und dann generiert mir die KI was, dann verfeinere ich das noch ein bisschen programmieren, noch ein paar Quelltexte dazu usw und den groben Rahmen. Die Story, die wir vorhin auch hatten, die die KI überhaupt nicht erzählt, die kann nur diese kleinen kleinen Sachen machen. Und das fand ich eine unglaubliche Effektivitätssteigerung bei mir, so dass wenn ich die KI ausnahmsweise mal nicht benutze, meistens wenn ich in der Deutschen Bahn unterwegs bin und es geht durch Tunnel und das Internet ist nicht so gut, weil braucht halt Internet, dann fühlt sich das Programmieren an wie so waten durch Honig und da setzt das halt ein mit der mit der Artificial Stupidity. Ich fühle mich so ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterschied wie zwischen Modem und 5G. Ja, so definitiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man merkt es. Das ist fast, fühlt sich fast an wie Gegenwind. Ich komme zwar zurecht damit, macht auch sehr, sehr viel Spaß ohne das zu programmieren, aber es geht halt viel, viel schneller. Und das ist dieses Faszinierende. Das berichten auch sehr, sehr viele Leute, also nicht nur Programmierer, sondern die gleiche KI gibt es auch zum Schreiben. Da kannst du dann deine Romane mitschreiben. Mit gewissen Unterstützung habe ich ein Buch gelesen, Das war überhaupt gar nicht so technisch, das war eher philosophisch. Und was die Gesellschaft betrifft, da wurde von einer Dame berichtet, die schreibt damit Bücher und die meinte auch, dass es wie die arbeiten mit so einem Orakel. Nach ein paar Zeilen ist die KI irgendwie so eingestellt und die generiert dann irgendwie Texte und dann meint man, das war genau das, wo ich dran gedacht habe und dann übernehme ich das und dann passt es einfach. Und auch hier merkst du wieder dieser Dialog hin und her. Da sage ich, Ich habe jetzt einen Text vorgegeben KI. Generieren wir mal die nächsten, den nächsten Absatz verändere ich noch mal was beim Absatz. Oder ich sage Nee, der muss nochmal komplett neu gemacht werden. Das gefällt mir da zwei Sachen angepasst. Hier noch mal den Kontext geändert, noch mal generieren, noch mal generieren, noch mal generieren. Da kann man auch innerhalb. Zeit dann auch hochqualitative Texte generieren. Wenn Menschen mit an Bord ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lernt so eine KI dann aber auch den subjektiven Geschmack von so einem Menschen mit der Zeit kennen? Ja, und schlägt mit der Zeit immer mehr treffende Beispiele vor, die einem zusagen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das macht sie aufgrund einer festen Mustererkennung. Die lernt nicht dazu. Die sieht halt meine Quelltexte so wie sie gerade dastehen und kann daraus meinen eigenen Stil ableiten. Da gibt es Leute, die schreiben ihre Kommentare immer nur in Kleinbuchstaben. Ich mache noch einen Punkt dran, weil ich schreibe ja ganze Sätze. Manche Leute machen noch Stichworte. Die KI sieht das halt sofort. Der Tristan möchte gern Stichworte, der möchte keine Stichworte haben, sondern ganze Texte oder auch wie. Die Einrückung ist es nicht. Aber ob ich nun diese eine Programmierstruktur nehme oder die andere Programmierstruktur, wie man Dateien auf und zu macht usw, da gibt es unglaublich viele Stile, die kann sie sich aber abgucken. Aus meinen Quelltexten fühle ich mich direkt zu Hause. Das ist ganz, ganz angenehm. Also als Softwareentwickler. Ich habe auch diverse Formen der Despair Programmings mitgemacht. Das ist unglaublich bereichernd, wenn man zu zweit am Rechner sitzt. Aber trotzdem die beiden Leute, die am Rechner sitzen, die müssen immer noch Recherche im Internet machen und nachgucken, wie haben andere das Problem gelöst? Man weiß es halt nicht und das ist mit dieser KI einfach hinfällig. Ich kann auch sagen, ich habe mal so eine Konkurrenzprodukt, na ja, Markt Mitbewerber das Produkt ausprobiert. Da habe ich dann aber gemerkt, dass ich wieder sehr, sehr oft im Internet suche. Und dann habe ich mich dann geärgert, dass ich da reingemünzt habe und bin dann zurück zur eigentlichen Software. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für die lege ich auch meine Hand ins Feuer und freue mich dann auf die nächsten Varianten. All das ist die entscheidende Frage. Ich kann ja hier sitzen und sagen Ja gut, das ist wie Fahrrad fahren. Ich habe Fahrradfahren in den Neunzigern gelernt. Ich habe das seitdem regelmäßig gemacht, auf einem relativ hohen Niveau. Ich glaube nicht, dass ich jetzt im Nachgang, jetzt dadurch, dass ich die KI jetzt benutze, für blöde. Ganz im Gegenteil, Ich gehe davon aus, ich bin produktiver dadurch. Das ist eine andere Form der Energie. Man geht beseelt dann da raus. Interessant ist, dass wenn man jetzt Leute dransetzt, die noch nie programmiert haben können, die, wenn sie mit der KI ein Jahr programmiert haben, können die auch. Ohne KI ist das nur so Stützräder und man kann die Stützräder einfach wegnehmen. Man kann es trotzdem alleine oder ist man da komplett abhängig? Und ich denke, wenn man dann komplett abhängig ist, dann ist es vielleicht ein Form der Artificial Stupidity. Ich vermute, es ist nicht der Fall. Ich glaube, die Leute lernen was davon. Das einzige, was bei diesen KIs nicht so gut ist, die erklären nicht, warum sie das genau so gemacht haben. Da ist es besser, wenn man Menschen daneben hat. Er sagt ja, musst du so machen, weil das ist halt bei den List comprehensions so und das erzählt einem die KI eigentlich gar nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das so, dass man dann bei diesem Arbeiten und den Vorschlägen, die so eine KI einem dann macht, sei es jetzt, weil es einen Songtext betrifft oder einen Takt, irgendeine Harmonie oder eben einen Quellcode. Dass das eigene Denken und die Herangehensweise verändert. Ich habe da auch das Beispiel von Go im Kopf. Eine sehr komplexes Spiel, das dann irgendwann mal den besten Go Spieler glaube ich besiegt hat und da einen Move gemacht hat. Was hast du im Podcast da erzählt? Zug 34 oder 37? Genau den man so nicht macht. Alle die das Spiel beobachtet haben, alle Menschen haben sich an den Kopf gegriffen und gedacht Ah, die KI ist doch nicht perfekt. Und ein bisschen später hat man festgestellt Nee, es war strategisch und hat zum Sieg sozusagen beigetragen. Aber kein Mensch der Welt hätte diesen Zug so gespielt, weil man seit 1000 Jahren das nicht macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Out of the box. Genau das könnte da eine gewisse Chance sein. Man ist sich so ein bisschen uneinig. Wenn ich jetzt eine KI auf 400.000 Liedern trainiere, wie viele wirklich richtig neue Sachen kommen dabei raus. Da gibt es kein Maß für. Das weiß man ehrlich gesagt nicht, Ob da wirklich, ob das nur eine Mischung ist aus zwei, drei Sachen oder ob das was ganz, ganz Neues ist. Das wird sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren, wenn überhaupt, noch ein bisschen ein bisschen erschließen. Da sind wir da noch relativ am Anfang, würde ich mal sagen. Und. Was? Was? Was da. Das Wichtigste ist, ist dieser diese ganze Masse. Noch mal zurück zum Programmieren. Ich habe ja vorhin gesagt, wenn es um die Musik geht, dann wäre das, als würde ich mit 400 verschiedenen Musikern meine Jamsession haben. Da kriegt dann jemand mit, das ist ein Basslauf wie Metallica. Dann lege ich mal die Gitarre drüber wie Metallica und das passende Schlagzeug dazu mit der Double Base im Quelltext haben wir auch schon festgestellt orientiert sich und der quält diese KI ist ja trainiert auf allen Quelltexten, die GitHub damals kriegen konnte. Das Internet ist ja voll damit und da trainiert man dann mit hunderttausenden Millionen, wenn nicht sogar 10 Millionen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, wie viele Accounts da drin sind mit diesen Leuten. Die sind da mit drin und man lässt sich davon inspirieren und das macht definitiv was, weil das ist quasi so ein, so ein, so ein Destillat von wie die Leute das alles programmiert haben in einem statistischen Modell und da sieht man auch neue Formen und neue Muster. Und das ist für einen Einzelnen und auch für eine Gruppe an Menschen so eine Gelegenheit, wieder auszubrechen, weil da eine neue Inspiration reinkommt. Diesen Quelltext in der Form habe ich noch nicht gesehen. Diese Akkordumformung da in der Form habe ich eigentlich nie benutzt. Das ist jetzt auch neu für mich. Und dann, das war in meiner Komposition auf jeden Fall was. Ich bin aus meinem Muster maximal rausgekommen, weil plötzlich ist das ein Metalvarianten gewesen. Mit denen habe ich nie gearbeitet. Ich habe den Heavy Metal benutzt, um elektronische Musik draus zu machen. Ich habe jetzt ein größeres neuronales Netz, wo alles drin ist. Da kann ich quasi eine barocke oder eine romantische Begleitung zu meinen Gitarren irgendwie generieren. Und das öffnet Horizonte massiv. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spannend. Ja. Ja. Wir haben ja gesagt Kunst. Kultur in Verbindung mit KI ist auch die Idee vom KI Salon. Es gibt dieses Event am 21. und zwei und 20. Oktober in der Maschinenfabrik in Heilbronn. Jeden, den es interessiert, dem dann YouTube Kanal dann nicht lang, der soll und darf bitte da vorbeikommen. Da trifft man dich auch. Du gibst auch einen Workshop, wo man genau komponieren lernt wie Bach. Ja, dick aufgetragen, aber gefällt mir. Und wahrscheinlich kann man es dann auch. Was ich mich gefragt habe gerade auch noch mal. Gibt es so einen KI plus Kunst Kultur Traum Projekt, irgendwas was du gerne mal umsetzen würdest oder umgesetzt haben wollen würdest, weil du meintest, du findest diese Kombination, dieses Zusammenspiel so wahnsinnig spannend und faszinierend, weil ja KI auch noch nicht so lange Kreativität kann und immer besser kann. Gibt es da irgendwie so ein Traumgebilde, das du so im Kopf hast für die Zukunft? Und was wäre das, wenn du es uns verraten magst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich, Kann ich, kann ich verraten. Ist ja auch nicht mal ein Geheimnis. Ich habe ja ein bisschen umrissen, wie ich selbst mit meiner KI komponiere. Also da kommen die Noten bei raus. Zusammen mit der KI werden die Noten gebaut, zusammen mit der KI werden Texte geschrieben. Ich arrangiere dann noch die Instrumente, ich bestimme, wie die Instrumente klingen. Ich muss dann noch die die Vocals aufnehmen. Was mir an der Stelle fehlt, das sind noch ein paar Komponenten, Die kommen aber langsam, zum Beispiel das Mischen und das Mastern. Das möchte ich auch gerne zusammen mit einer KI machen. Besonders das Mischen möchte ich nicht alleine machen. Da möchte das sollen mir die KI mal helfen diese ganzen Drehregler zu bedienen. So ein weiterer Faktor ist, da bin ich leider noch ein Jahr zu früh dran. Ich würde diese neuronalen Netze, die mir so sehr gefallen, auch benutzen, um Gesang zu machen. Ich möchte gerne, dass ein neuronales Netz für mich singt. Da gibt es jetzt schon die ersten, Da gibt es eines, das finde ich richtig toll von der Qualität her dufte, singt aber leider auf Mandarin. Das ist eine schöne chinesische Frauenstimme. Populärmusik aus China ist ganz, ganz toll, passt aber leider nicht in mein Genre rein. Muss ich tricksen oder müsste ich tricksen, damit halbwegs was Englisches, so was Deutsches rauskäme? Da kann man ein bisschen was bauen, ist noch ein bisschen zu kompliziert. Und die aktuellen Arbeiten, die ich mache, die gehen ja in die Richtung. Ich arbeite jetzt nicht nur mit den Noten, sondern ich hätte am liebsten gerne zusammen den Text, die Melodie Und daraus möchte ich dann, was ich sagen kann, welche Art von Gesang das ist, den Gesang generieren, damit ich dann halt in einem ICE sitzen kann, wenn ich Internet habe. Und dann generiert mir dann für das Lied, an dem ich gerade arbeite. Auf Basis der Melodie und dem Songtext wird mir diese Tonspur generiert in einem bestimmten Gesangsstil, den ich gerne haben möchte, damit einfach meine Journey insgesamt vollständig wird. Weil das wäre halt in dem, was ich mache, eine Komponente, die momentan noch schmerzlich vermisst wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wird aber wahrscheinlich auch nicht vermeidbar sein, dass das irgendwann möglich ist oder mit der mit der Entwicklung in der KI, so wie ich sie als Laie verstehe und einfach nur spüre. Da es eine Geschwindigkeit und Dynamik drin, die man sich die man nicht nachvollziehen kann, wenn man nicht in dem Thema tief tief drin ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es rückt auch immer näher. Ich habe mit den Arbeiten jetzt vor einer Weile angefangen. Ich habe quasi gesagt okay, das mit den Noten, da bin ich jetzt gut drin, das reicht erstmal. Da werden jetzt Produkte draus gemacht und eventuell noch ein, zwei Alben. Und in dieser Klangsynthese habe ich mich jetzt reingehängt und habe schon die ersten Instrumente trainiert. Also ich habe ein Schlagwerk generiert, wo nette Sounds bei rauskommen und ich meine genau, ich habe auch auf Gesangsspuren meiner Verlobten Dominika trainiert. Einfach mal ihre Stimme reingegeben. Es klingt momentan noch ein bisschen gruselig, weil vorher die. Die Umsetzung da hat noch eine Komponente, aber nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An ihre Stimme. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, ganz im Gegenteil, sie singt massiv massiv. Das benutze ich auch heute oft. Also eine richtig geniale Gesangsstimme. Das ist richtig gut, was sie da macht. Er hat noch eine Komponente in der KI gefehlt, wo ich jetzt gerade am Wochenende den Durchbruch hatte. Das heißt, ich muss das ganze Experiment noch mal machen, zwei neuronale Netze auf ihre Stimme trainieren und noch auf anderen Datasets und dann gucken, was dabei rauskommt. Das ist nämlich gerade meine Frage. Weil Schlagwerk, also perkussive, hat die KI gut hingekriegt. Was ist denn jetzt, wenn ein Ton mit drin ist? Ein Grundton, der irgendwie dann gehalten werden muss? Singt die heillos durcheinander? Ist die immer schräg oder trifft die die Töne? Das ist eine Frage, die muss ich dann demnächst beantworten. Und ich denke, wenn das so klappt im nächsten Jahr, werde ich dann. Es gibt ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch echte Bands, wo die Sänger die Töne nicht unbedingt treffen und trotzdem erfolgreich und populär usw sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Insofern genau machen wir uns nichts vor. Also was man meine Band Hexagon Machine betrifft ich habe eine gewisse, ein gewisses Gefühl für Ästhetik in Industrial Metal, was den Gesang betrifft. Da muss ein Verzerrer drüberlegen und ich stehe unglaublich auf den Vocoder, den wir von von Kraftwerk mindestens kennen. Ich brauche so eine schöne Mischung aus sowas. Es muss ein bisschen nach Roboter klingen, aber auch ich glaube, dass wir sehr nah dran sind, richtig hochqualitativen, vielleicht auch sogar klassischen Gesang zu bekommen mit mit, was man eigentlich nur aus hoch ausgebildeten Künstlern Performern rausbekommt. Und das ist nicht weit entfernt. Wahrscheinlich nur ein Training, ein Dataset, dass man das mal in Angriff nimmt, weil die ganzen Papiere habe ich gesehen, das ist alles da, Man muss es jetzt nur mal umsetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu viele Ideen, zu viele Ideen, zu wenig Stunden am Tag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein großes Problem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir einen kleinen Cut, der aber auch mit dir zu tun hat, bevor wir dann zum entweder oder kommen. Du hattest ja vorher gemeint, du brauchst Internet, um arbeiten zu können. Ja, falls der gerade viel besprochene Blackout kommt, bist du aber als zertifizierter Yogalehrer irgendwie nicht auf verlorenem Posten und kannst da noch deine Miete verdienen. Ich hatte mich da aber nur gefragt Gibt es schon irgendwelche Verbindungen von Yoga und Qi? Gibt es da sinnvolle Anwendungen? Kann eine KI dir irgendwie bei deinem Yoga helfen oder Leuten, die zum Yoga kommen wollen? Ist das ein Ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es? Gibt es Klar. Klar. Habe ich selbst nie umgesetzt. Ich habe es begleitet. Ich bin ein paar Mal im Jahr in Berlin und unterrichte da beim Data Science Retreat das Deep Learning, so ein Bootcamp. Da kann man sich dann innerhalb von drei Monaten ganz, ganz viele tolle Data Science Sachen raufschaffen. Und da gehört auch ein guter Anteil künstliche Intelligenz dazu. Und die Leute da, die bauen Portfolioprojekte, das heißt, die haben so anderthalb, so ein, anderthalb Monate Zeit, einen schönen Anwendungsfall umzusetzen in der KI mit diesen tiefen neuronalen Netzen. Da gibt es so einen Anwendungsfall, der ist auch ganz, ganz, ganz, ganz schön. Da gibt es ein Bild rein von einem Menschen, und die KI sagt vorher die die Position der der Gelenke, da kriegt man quasi so ein Strichmännchen. Ich glaube, das ist das schönste Bild, was man machen kann. Ein Foto und da wird der Mensch gefunden und Strichmännchen gemacht. Und wenn man das mit mehreren Bildern macht, dann hat man die Animation, die kann man in Relation zueinander setzen. Und wir hatten da haben die, die, die die Schüler auch so KIs gebaut, die beim Tanzen mal drauf achten, ob man da richtig was macht. Und ich meine, vor ein, zwei Badges hatten wir dann auch jemanden, der hat jetzt zum Ersten Mal und ich habe lange darauf gewartet Yoga gemacht. Das ist ja ganz gut. Dann sieht die KI halt anhand von einem Strichmännchen, ob man den herabschauenden Hund richtig drin ist oder falsch und kann dann ein entsprechendes Signal setzen. Und das ist dann richtig charmant. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ja, wir haben es ja gesehen. Also ich, ich kenne Yogaunterricht, dass man in die Klasse reingeht und dann gibt man sein Bestes und wenn das Beste nicht reicht, kommt der Lehrer und drückt einen nochmal in die richtige Position und sagt Du stehst ja ein bisschen schief, da müsstest du noch mal so machen und so meistens immer sehr, sehr freundlich. Nicht so, wie ich das gesagt habe. Jetzt haben wir gesehen, aufgrund der der Maßnahmen der letzten Jahre, dass die Leute nicht mehr so oft vor die Tür gehen konnten. Viele Yogastudios sind umgesattelt. Wir müssen das jetzt leider per Zoom machen und da ist die Qualität natürlich massiv auch runtergegangen. Also ich lege meine Hand ins Feuer für die ganzen Studios, die ich in der Zeit besucht habe. Die haben wirklich das Allerbeste draus gemacht. Aber es hat ein bisschen die die Haptik gefehlt, die die Yogastudios, die ich kenne, die haben viel schneller digitalisiert als die deutsche Industrie. Gerade am Anfang der Maßnahmen haben sie ja, wo verschiedenste Institutionen noch ein Genehmigungsverfahren lostreten mussten, damit sie jetzt doch Zoom benutzen dürfen, haben die Studios gesagt. Zoomen ist hier, könnt ihr euch einloggen, Wir machen jetzt den Unterricht, hier sind die Preise, kommt online mit rein. Aber die Kultur hat sich jetzt außerdem ein bisschen verändert, dass Es gibt so einen gewissen Trend, dass die Leute sich auch ein bisschen dran gewöhnt haben, dass sie relativ viel zu Hause machen, was teilweise gut ist, teilweise schlecht ist. Auch ich kann sehr, sehr gut lange Zeit die Nase. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auch manchmal vor die Tür halten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist gar nicht mal gar nicht mal so schlecht da ein bisschen Kultur einatmen und so das ist. Aber man hat sich halt dran gewöhnt und machen uns nichts vor. Diese Personal Trainer, die dann in der KI drin stecken, die wird es halt geben. Wie schön das nun ist, das ist eine andere Diskussion. Aber solche Türen öffnen sich gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Oh Gott. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir das mal! Es kann.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das so, dass man dann bei diesem Arbeiten und den Vorschlägen, die so eine KI einem dann macht, sei es jetzt, weil es einen Songtext betrifft oder einen Takt, irgendeine Harmonie oder eben einen Quellcode. Dass das eigene Denken und die Herangehensweise verändert. Ich habe da auch das Beispiel von Go im Kopf. Eine sehr komplexes Spiel, das dann irgendwann mal den besten Go Spieler glaube ich besiegt hat und da einen Move gemacht hat. Was hast du im Podcast da erzählt? Zug 34 oder 37? Genau den man so nicht macht. Alle die das Spiel beobachtet haben, alle Menschen haben sich an den Kopf gegriffen und gedacht Ah, die KI ist doch nicht perfekt. Und ein bisschen später hat man festgestellt Nee, es war strategisch und hat zum Sieg sozusagen beigetragen. Aber kein Mensch der Welt hätte diesen Zug so gespielt, weil man seit 1000 Jahren das nicht macht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Out of the box. Genau das könnte da eine gewisse Chance sein. Man ist sich so ein bisschen uneinig. Wenn ich jetzt eine KI auf 400.000 Liedern trainiere, wie viele wirklich richtig neue Sachen kommen dabei raus. Da gibt es kein Maß für. Das weiß man ehrlich gesagt nicht, Ob da wirklich, ob das nur eine Mischung ist aus zwei, drei Sachen oder ob das was ganz, ganz Neues ist. Das wird sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren, wenn überhaupt, noch ein bisschen ein bisschen erschließen. Da sind wir da noch relativ am Anfang, würde ich mal sagen. Und. Was? Was? Was da. Das Wichtigste ist, ist dieser diese ganze Masse. Noch mal zurück zum Programmieren. Ich habe ja vorhin gesagt, wenn es um die Musik geht, dann wäre das, als würde ich mit 400 verschiedenen Musikern meine Jamsession haben. Da kriegt dann jemand mit, das ist ein Basslauf wie Metallica. Dann lege ich mal die Gitarre drüber wie Metallica und das passende Schlagzeug dazu mit der Double Base im Quelltext haben wir auch schon festgestellt orientiert sich und der quält diese KI ist ja trainiert auf allen Quelltexten, die GitHub damals kriegen konnte. Das Internet ist ja voll damit und da trainiert man dann mit hunderttausenden Millionen, wenn nicht sogar 10 Millionen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, wie viele Accounts da drin sind mit diesen Leuten. Die sind da mit drin und man lässt sich davon inspirieren und das macht definitiv was, weil das ist quasi so ein, so ein, so ein Destillat von wie die Leute das alles programmiert haben in einem statistischen Modell und da sieht man auch neue Formen und neue Muster. Und das ist für einen Einzelnen und auch für eine Gruppe an Menschen so eine Gelegenheit, wieder auszubrechen, weil da eine neue Inspiration reinkommt. Diesen Quelltext in der Form habe ich noch nicht gesehen. Diese Akkordumformung da in der Form habe ich eigentlich nie benutzt. Das ist jetzt auch neu für mich. Und dann, das war in meiner Komposition auf jeden Fall was. Ich bin aus meinem Muster maximal rausgekommen, weil plötzlich ist das ein Metalvarianten gewesen. Mit denen habe ich nie gearbeitet. Ich habe den Heavy Metal benutzt, um elektronische Musik draus zu machen. Ich habe jetzt ein größeres neuronales Netz, wo alles drin ist. Da kann ich quasi eine barocke oder eine romantische Begleitung zu meinen Gitarren irgendwie generieren. Und das öffnet Horizonte massiv. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spannend. Ja. Ja. Wir haben ja gesagt Kunst. Kultur in Verbindung mit KI ist auch die Idee vom KI Salon. Es gibt dieses Event am 21. und zwei und 20. Oktober in der Maschinenfabrik in Heilbronn. Jeden, den es interessiert, dem dann YouTube Kanal dann nicht lang, der soll und darf bitte da vorbeikommen. Da trifft man dich auch. Du gibst auch einen Workshop, wo man genau komponieren lernt wie Bach. Ja, dick aufgetragen, aber gefällt mir. Und wahrscheinlich kann man es dann auch. Was ich mich gefragt habe gerade auch noch mal. Gibt es so einen KI plus Kunst Kultur Traum Projekt, irgendwas was du gerne mal umsetzen würdest oder umgesetzt haben wollen würdest, weil du meintest, du findest diese Kombination, dieses Zusammenspiel so wahnsinnig spannend und faszinierend, weil ja KI auch noch nicht so lange Kreativität kann und immer besser kann. Gibt es da irgendwie so ein Traumgebilde, das du so im Kopf hast für die Zukunft? Und was wäre das, wenn du es uns verraten magst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich, Kann ich, kann ich verraten. Ist ja auch nicht mal ein Geheimnis. Ich habe ja ein bisschen umrissen, wie ich selbst mit meiner KI komponiere. Also da kommen die Noten bei raus. Zusammen mit der KI werden die Noten gebaut, zusammen mit der KI werden Texte geschrieben. Ich arrangiere dann noch die Instrumente, ich bestimme, wie die Instrumente klingen. Ich muss dann noch die die Vocals aufnehmen. Was mir an der Stelle fehlt, das sind noch ein paar Komponenten, Die kommen aber langsam, zum Beispiel das Mischen und das Mastern. Das möchte ich auch gerne zusammen mit einer KI machen. Besonders das Mischen möchte ich nicht alleine machen. Da möchte das sollen mir die KI mal helfen diese ganzen Drehregler zu bedienen. So ein weiterer Faktor ist, da bin ich leider noch ein Jahr zu früh dran. Ich würde diese neuronalen Netze, die mir so sehr gefallen, auch benutzen, um Gesang zu machen. Ich möchte gerne, dass ein neuronales Netz für mich singt. Da gibt es jetzt schon die ersten, Da gibt es eines, das finde ich richtig toll von der Qualität her dufte, singt aber leider auf Mandarin. Das ist eine schöne chinesische Frauenstimme. Populärmusik aus China ist ganz, ganz toll, passt aber leider nicht in mein Genre rein. Muss ich tricksen oder müsste ich tricksen, damit halbwegs was Englisches, so was Deutsches rauskäme? Da kann man ein bisschen was bauen, ist noch ein bisschen zu kompliziert. Und die aktuellen Arbeiten, die ich mache, die gehen ja in die Richtung. Ich arbeite jetzt nicht nur mit den Noten, sondern ich hätte am liebsten gerne zusammen den Text, die Melodie Und daraus möchte ich dann, was ich sagen kann, welche Art von Gesang das ist, den Gesang generieren, damit ich dann halt in einem ICE sitzen kann, wenn ich Internet habe. Und dann generiert mir dann für das Lied, an dem ich gerade arbeite. Auf Basis der Melodie und dem Songtext wird mir diese Tonspur generiert in einem bestimmten Gesangsstil, den ich gerne haben möchte, damit einfach meine Journey insgesamt vollständig wird. Weil das wäre halt in dem, was ich mache, eine Komponente, die momentan noch schmerzlich vermisst wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wird aber wahrscheinlich auch nicht vermeidbar sein, dass das irgendwann möglich ist oder mit der mit der Entwicklung in der KI, so wie ich sie als Laie verstehe und einfach nur spüre. Da es eine Geschwindigkeit und Dynamik drin, die man sich die man nicht nachvollziehen kann, wenn man nicht in dem Thema tief tief drin ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es rückt auch immer näher. Ich habe mit den Arbeiten jetzt vor einer Weile angefangen. Ich habe quasi gesagt okay, das mit den Noten, da bin ich jetzt gut drin, das reicht erstmal. Da werden jetzt Produkte draus gemacht und eventuell noch ein, zwei Alben. Und in dieser Klangsynthese habe ich mich jetzt reingehängt und habe schon die ersten Instrumente trainiert. Also ich habe ein Schlagwerk generiert, wo nette Sounds bei rauskommen und ich meine genau, ich habe auch auf Gesangsspuren meiner Verlobten Dominika trainiert. Einfach mal ihre Stimme reingegeben. Es klingt momentan noch ein bisschen gruselig, weil vorher die. Die Umsetzung da hat noch eine Komponente, aber nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An ihre Stimme. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, ganz im Gegenteil, sie singt massiv massiv. Das benutze ich auch heute oft. Also eine richtig geniale Gesangsstimme. Das ist richtig gut, was sie da macht. Er hat noch eine Komponente in der KI gefehlt, wo ich jetzt gerade am Wochenende den Durchbruch hatte. Das heißt, ich muss das ganze Experiment noch mal machen, zwei neuronale Netze auf ihre Stimme trainieren und noch auf anderen Datasets und dann gucken, was dabei rauskommt. Das ist nämlich gerade meine Frage. Weil Schlagwerk, also perkussive, hat die KI gut hingekriegt. Was ist denn jetzt, wenn ein Ton mit drin ist? Ein Grundton, der irgendwie dann gehalten werden muss? Singt die heillos durcheinander? Ist die immer schräg oder trifft die die Töne? Das ist eine Frage, die muss ich dann demnächst beantworten. Und ich denke, wenn das so klappt im nächsten Jahr, werde ich dann. Es gibt ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch echte Bands, wo die Sänger die Töne nicht unbedingt treffen und trotzdem erfolgreich und populär usw sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Insofern genau machen wir uns nichts vor. Also was man meine Band Hexagon Machine betrifft ich habe eine gewisse, ein gewisses Gefühl für Ästhetik in Industrial Metal, was den Gesang betrifft. Da muss ein Verzerrer drüberlegen und ich stehe unglaublich auf den Vocoder, den wir von von Kraftwerk mindestens kennen. Ich brauche so eine schöne Mischung aus sowas. Es muss ein bisschen nach Roboter klingen, aber auch ich glaube, dass wir sehr nah dran sind, richtig hochqualitativen, vielleicht auch sogar klassischen Gesang zu bekommen mit mit, was man eigentlich nur aus hoch ausgebildeten Künstlern Performern rausbekommt. Und das ist nicht weit entfernt. Wahrscheinlich nur ein Training, ein Dataset, dass man das mal in Angriff nimmt, weil die ganzen Papiere habe ich gesehen, das ist alles da, Man muss es jetzt nur mal umsetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu viele Ideen, zu viele Ideen, zu wenig Stunden am Tag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein großes Problem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir einen kleinen Cut, der aber auch mit dir zu tun hat, bevor wir dann zum entweder oder kommen. Du hattest ja vorher gemeint, du brauchst Internet, um arbeiten zu können. Ja, falls der gerade viel besprochene Blackout kommt, bist du aber als zertifizierter Yogalehrer irgendwie nicht auf verlorenem Posten und kannst da noch deine Miete verdienen. Ich hatte mich da aber nur gefragt Gibt es schon irgendwelche Verbindungen von Yoga und Qi? Gibt es da sinnvolle Anwendungen? Kann eine KI dir irgendwie bei deinem Yoga helfen oder Leuten, die zum Yoga kommen wollen? Ist das ein Ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es? Gibt es Klar. Klar. Habe ich selbst nie umgesetzt. Ich habe es begleitet. Ich bin ein paar Mal im Jahr in Berlin und unterrichte da beim Data Science Retreat das Deep Learning, so ein Bootcamp. Da kann man sich dann innerhalb von drei Monaten ganz, ganz viele tolle Data Science Sachen raufschaffen. Und da gehört auch ein guter Anteil künstliche Intelligenz dazu. Und die Leute da, die bauen Portfolioprojekte, das heißt, die haben so anderthalb, so ein, anderthalb Monate Zeit, einen schönen Anwendungsfall umzusetzen in der KI mit diesen tiefen neuronalen Netzen. Da gibt es so einen Anwendungsfall, der ist auch ganz, ganz, ganz, ganz schön. Da gibt es ein Bild rein von einem Menschen, und die KI sagt vorher die die Position der der Gelenke, da kriegt man quasi so ein Strichmännchen. Ich glaube, das ist das schönste Bild, was man machen kann. Ein Foto und da wird der Mensch gefunden und Strichmännchen gemacht. Und wenn man das mit mehreren Bildern macht, dann hat man die Animation, die kann man in Relation zueinander setzen. Und wir hatten da haben die, die, die die Schüler auch so KIs gebaut, die beim Tanzen mal drauf achten, ob man da richtig was macht. Und ich meine, vor ein, zwei Badges hatten wir dann auch jemanden, der hat jetzt zum Ersten Mal und ich habe lange darauf gewartet Yoga gemacht. Das ist ja ganz gut. Dann sieht die KI halt anhand von einem Strichmännchen, ob man den herabschauenden Hund richtig drin ist oder falsch und kann dann ein entsprechendes Signal setzen. Und das ist dann richtig charmant. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ja, wir haben es ja gesehen. Also ich, ich kenne Yogaunterricht, dass man in die Klasse reingeht und dann gibt man sein Bestes und wenn das Beste nicht reicht, kommt der Lehrer und drückt einen nochmal in die richtige Position und sagt Du stehst ja ein bisschen schief, da müsstest du noch mal so machen und so meistens immer sehr, sehr freundlich. Nicht so, wie ich das gesagt habe. Jetzt haben wir gesehen, aufgrund der der Maßnahmen der letzten Jahre, dass die Leute nicht mehr so oft vor die Tür gehen konnten. Viele Yogastudios sind umgesattelt. Wir müssen das jetzt leider per Zoom machen und da ist die Qualität natürlich massiv auch runtergegangen. Also ich lege meine Hand ins Feuer für die ganzen Studios, die ich in der Zeit besucht habe. Die haben wirklich das Allerbeste draus gemacht. Aber es hat ein bisschen die die Haptik gefehlt, die die Yogastudios, die ich kenne, die haben viel schneller digitalisiert als die deutsche Industrie. Gerade am Anfang der Maßnahmen haben sie ja, wo verschiedenste Institutionen noch ein Genehmigungsverfahren lostreten mussten, damit sie jetzt doch Zoom benutzen dürfen, haben die Studios gesagt. Zoomen ist hier, könnt ihr euch einloggen, Wir machen jetzt den Unterricht, hier sind die Preise, kommt online mit rein. Aber die Kultur hat sich jetzt außerdem ein bisschen verändert, dass Es gibt so einen gewissen Trend, dass die Leute sich auch ein bisschen dran gewöhnt haben, dass sie relativ viel zu Hause machen, was teilweise gut ist, teilweise schlecht ist. Auch ich kann sehr, sehr gut lange Zeit die Nase. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auch manchmal vor die Tür halten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist gar nicht mal gar nicht mal so schlecht da ein bisschen Kultur einatmen und so das ist. Aber man hat sich halt dran gewöhnt und machen uns nichts vor. Diese Personal Trainer, die dann in der KI drin stecken, die wird es halt geben. Wie schön das nun ist, das ist eine andere Diskussion. Aber solche Türen öffnen sich gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Oh Gott. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir das mal! Es kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fangen gediegen an und dann wird Heilbronn Wissen abgefragt. Und das kann unangenehm werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast mir ja genug erzählt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sonst hast du dann das nächste Jahr, um die Lücken zu schließen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann machen wir noch mal in der nächsten Staffel Nachprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yogastunde oder eine Stunde mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komponieren muss ich sagen eine Stunde mit KI komponieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterrichten oder lehren oder lernen. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist mal wieder Zeit zu unterrichten für mich, damit ich den Wissensqualm loswerde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist nämlich auch Dozent. Genau, Genau, Genau. Android oder iOS? Ios KI Utopist oder KI Dystopist Utopist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich zähle jeden dystopischen Menschen anders. Das geht einfach nicht. Die haben zu viel Terminator geguckt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Insofern genau machen wir uns nichts vor. Also was man meine Band Hexagon Machine betrifft ich habe eine gewisse, ein gewisses Gefühl für Ästhetik in Industrial Metal, was den Gesang betrifft. Da muss ein Verzerrer drüberlegen und ich stehe unglaublich auf den Vocoder, den wir von von Kraftwerk mindestens kennen. Ich brauche so eine schöne Mischung aus sowas. Es muss ein bisschen nach Roboter klingen, aber auch ich glaube, dass wir sehr nah dran sind, richtig hochqualitativen, vielleicht auch sogar klassischen Gesang zu bekommen mit mit, was man eigentlich nur aus hoch ausgebildeten Künstlern Performern rausbekommt. Und das ist nicht weit entfernt. Wahrscheinlich nur ein Training, ein Dataset, dass man das mal in Angriff nimmt, weil die ganzen Papiere habe ich gesehen, das ist alles da, Man muss es jetzt nur mal umsetzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu viele Ideen, zu viele Ideen, zu wenig Stunden am Tag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein großes Problem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bevor wir einen kleinen Cut, der aber auch mit dir zu tun hat, bevor wir dann zum entweder oder kommen. Du hattest ja vorher gemeint, du brauchst Internet, um arbeiten zu können. Ja, falls der gerade viel besprochene Blackout kommt, bist du aber als zertifizierter Yogalehrer irgendwie nicht auf verlorenem Posten und kannst da noch deine Miete verdienen. Ich hatte mich da aber nur gefragt Gibt es schon irgendwelche Verbindungen von Yoga und Qi? Gibt es da sinnvolle Anwendungen? Kann eine KI dir irgendwie bei deinem Yoga helfen oder Leuten, die zum Yoga kommen wollen? Ist das ein Ja? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es? Gibt es Klar. Klar. Habe ich selbst nie umgesetzt. Ich habe es begleitet. Ich bin ein paar Mal im Jahr in Berlin und unterrichte da beim Data Science Retreat das Deep Learning, so ein Bootcamp. Da kann man sich dann innerhalb von drei Monaten ganz, ganz viele tolle Data Science Sachen raufschaffen. Und da gehört auch ein guter Anteil künstliche Intelligenz dazu. Und die Leute da, die bauen Portfolioprojekte, das heißt, die haben so anderthalb, so ein, anderthalb Monate Zeit, einen schönen Anwendungsfall umzusetzen in der KI mit diesen tiefen neuronalen Netzen. Da gibt es so einen Anwendungsfall, der ist auch ganz, ganz, ganz, ganz schön. Da gibt es ein Bild rein von einem Menschen, und die KI sagt vorher die die Position der der Gelenke, da kriegt man quasi so ein Strichmännchen. Ich glaube, das ist das schönste Bild, was man machen kann. Ein Foto und da wird der Mensch gefunden und Strichmännchen gemacht. Und wenn man das mit mehreren Bildern macht, dann hat man die Animation, die kann man in Relation zueinander setzen. Und wir hatten da haben die, die, die die Schüler auch so KIs gebaut, die beim Tanzen mal drauf achten, ob man da richtig was macht. Und ich meine, vor ein, zwei Badges hatten wir dann auch jemanden, der hat jetzt zum Ersten Mal und ich habe lange darauf gewartet Yoga gemacht. Das ist ja ganz gut. Dann sieht die KI halt anhand von einem Strichmännchen, ob man den herabschauenden Hund richtig drin ist oder falsch und kann dann ein entsprechendes Signal setzen. Und das ist dann richtig charmant. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn ja, wir haben es ja gesehen. Also ich, ich kenne Yogaunterricht, dass man in die Klasse reingeht und dann gibt man sein Bestes und wenn das Beste nicht reicht, kommt der Lehrer und drückt einen nochmal in die richtige Position und sagt Du stehst ja ein bisschen schief, da müsstest du noch mal so machen und so meistens immer sehr, sehr freundlich. Nicht so, wie ich das gesagt habe. Jetzt haben wir gesehen, aufgrund der der Maßnahmen der letzten Jahre, dass die Leute nicht mehr so oft vor die Tür gehen konnten. Viele Yogastudios sind umgesattelt. Wir müssen das jetzt leider per Zoom machen und da ist die Qualität natürlich massiv auch runtergegangen. Also ich lege meine Hand ins Feuer für die ganzen Studios, die ich in der Zeit besucht habe. Die haben wirklich das Allerbeste draus gemacht. Aber es hat ein bisschen die die Haptik gefehlt, die die Yogastudios, die ich kenne, die haben viel schneller digitalisiert als die deutsche Industrie. Gerade am Anfang der Maßnahmen haben sie ja, wo verschiedenste Institutionen noch ein Genehmigungsverfahren lostreten mussten, damit sie jetzt doch Zoom benutzen dürfen, haben die Studios gesagt. Zoomen ist hier, könnt ihr euch einloggen, Wir machen jetzt den Unterricht, hier sind die Preise, kommt online mit rein. Aber die Kultur hat sich jetzt außerdem ein bisschen verändert, dass Es gibt so einen gewissen Trend, dass die Leute sich auch ein bisschen dran gewöhnt haben, dass sie relativ viel zu Hause machen, was teilweise gut ist, teilweise schlecht ist. Auch ich kann sehr, sehr gut lange Zeit die Nase. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auch manchmal vor die Tür halten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist gar nicht mal gar nicht mal so schlecht da ein bisschen Kultur einatmen und so das ist. Aber man hat sich halt dran gewöhnt und machen uns nichts vor. Diese Personal Trainer, die dann in der KI drin stecken, die wird es halt geben. Wie schön das nun ist, das ist eine andere Diskussion. Aber solche Türen öffnen sich gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entweder oder. Oh Gott. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Machen wir das mal! Es kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fangen gediegen an und dann wird Heilbronn Wissen abgefragt. Und das kann unangenehm werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast mir ja genug erzählt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sonst hast du dann das nächste Jahr, um die Lücken zu schließen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann machen wir noch mal in der nächsten Staffel Nachprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yogastunde oder eine Stunde mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komponieren muss ich sagen eine Stunde mit KI komponieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterrichten oder lehren oder lernen. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist mal wieder Zeit zu unterrichten für mich, damit ich den Wissensqualm loswerde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist nämlich auch Dozent. Genau, Genau, Genau. Android oder iOS? Ios KI Utopist oder KI Dystopist Utopist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich zähle jeden dystopischen Menschen anders. Das geht einfach nicht. Die haben zu viel Terminator geguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Elon Musk oder Bill Gates. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Elon Musk ist der Antichrist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein oder Bier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bier mittlerweile, obwohl ich aus Würzburg komme. Ich habe lange, lange den Weißwein zu schätzen gelernt, aber ich habe mich letztens in Budapest in Craft Beer verliebt und ich muss sagen, das hat mir die Augen geöffnet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Synthesizer oder Klavier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Synthesizer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Star War's oder Star Trek? Beides. Und jetzt kommen wir zum HeilbronnWissen. Köpertal oder Salterberg kenne ich beides. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch gar nicht vor mich darauf, das kennenzulernen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt immer nur eins von den beiden in Heilbronn. Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise. Wie heißt es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fangen gediegen an und dann wird Heilbronn Wissen abgefragt. Und das kann unangenehm werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast mir ja genug erzählt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und sonst hast du dann das nächste Jahr, um die Lücken zu schließen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann machen wir noch mal in der nächsten Staffel Nachprüfung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Yogastunde oder eine Stunde mit KI. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Komponieren muss ich sagen eine Stunde mit KI komponieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Unterrichten oder lehren oder lernen. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist mal wieder Zeit zu unterrichten für mich, damit ich den Wissensqualm loswerde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist nämlich auch Dozent. Genau, Genau, Genau. Android oder iOS? Ios KI Utopist oder KI Dystopist Utopist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich zähle jeden dystopischen Menschen anders. Das geht einfach nicht. Die haben zu viel Terminator geguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Elon Musk oder Bill Gates. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Elon Musk ist der Antichrist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein oder Bier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bier mittlerweile, obwohl ich aus Würzburg komme. Ich habe lange, lange den Weißwein zu schätzen gelernt, aber ich habe mich letztens in Budapest in Craft Beer verliebt und ich muss sagen, das hat mir die Augen geöffnet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Synthesizer oder Klavier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Synthesizer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Star War's oder Star Trek? Beides. Und jetzt kommen wir zum HeilbronnWissen. Köpertal oder Salterberg kenne ich beides. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch gar nicht vor mich darauf, das kennenzulernen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt immer nur eins von den beiden in Heilbronn. Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise. Wie heißt es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn nehme ich. Er war als Bierstadt eijeijei. Ja, ja, ich habe noch viel zu lernen. Das ist ja das Gute. Zu wissen, dass man nichts weiß, ist der erste Schritt zur Erleuchtung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist wohl richtig. Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bands. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli oder Franka Potente. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Franka Potente wegen der roten Haare. Sie war sehr, sehr nett in Game of Thrones. Aber Franka Potente, die geht mir einfach nicht aus dem Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold wird. Entweder noch Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm Klingt angenehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. Weder noch. Neckarhalde oder Neckarbad? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Elon Musk oder Bill Gates. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Elon Musk ist der Antichrist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wein oder Bier? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bier mittlerweile, obwohl ich aus Würzburg komme. Ich habe lange, lange den Weißwein zu schätzen gelernt, aber ich habe mich letztens in Budapest in Craft Beer verliebt und ich muss sagen, das hat mir die Augen geöffnet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Synthesizer oder Klavier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Synthesizer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Star War's oder Star Trek? Beides. Und jetzt kommen wir zum HeilbronnWissen. Köpertal oder Salterberg kenne ich beides. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Noch gar nicht vor mich darauf, das kennenzulernen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt immer nur eins von den beiden in Heilbronn. Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise. Wie heißt es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn nehme ich. Er war als Bierstadt eijeijei. Ja, ja, ich habe noch viel zu lernen. Das ist ja das Gute. Zu wissen, dass man nichts weiß, ist der erste Schritt zur Erleuchtung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist wohl richtig. Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bands. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli oder Franka Potente. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Franka Potente wegen der roten Haare. Sie war sehr, sehr nett in Game of Thrones. Aber Franka Potente, die geht mir einfach nicht aus dem Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold wird. Entweder noch Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm Klingt angenehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. Weder noch. Neckarhalde oder Neckarbad? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann danach gleich für dich auflösen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich freue mich schon drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr oder VfB? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, mit Fußball habe ich. Ist doch Fußball. Also Fußball. Ich renne immer noch vor Bällen weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch Sport, oder? Jesus Christus. Das nächste Mal lese ich mir euren Wikipediaartikel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme oder Heilbronner Bote. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tum oder LMU?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn nehme ich. Er war als Bierstadt eijeijei. Ja, ja, ich habe noch viel zu lernen. Das ist ja das Gute. Zu wissen, dass man nichts weiß, ist der erste Schritt zur Erleuchtung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist wohl richtig. Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bands. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli oder Franka Potente. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Franka Potente wegen der roten Haare. Sie war sehr, sehr nett in Game of Thrones. Aber Franka Potente, die geht mir einfach nicht aus dem Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold wird. Entweder noch Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm Klingt angenehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. Weder noch. Neckarhalde oder Neckarbad? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann danach gleich für dich auflösen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich freue mich schon drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr oder VfB? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, mit Fußball habe ich. Ist doch Fußball. Also Fußball. Ich renne immer noch vor Bällen weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch Sport, oder? Jesus Christus. Das nächste Mal lese ich mir euren Wikipediaartikel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme oder Heilbronner Bote. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tum oder LMU? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig. Das ist ja ganz, ganz schwierig. Da möchte ich ja auch keinem irgendwie auf die auf die Füße treten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht auch um den Heilbronn Bezug bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann TUM. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Campus Founders oder Campus Entrepreneurs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Founders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Botanischer Obstgarten oder permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allee oder Chaussee. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Allee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Robert Mayer oder Robert Müller.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kann danach gleich für dich auflösen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich freue mich schon drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr oder VfB? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, mit Fußball habe ich. Ist doch Fußball. Also Fußball. Ich renne immer noch vor Bällen weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch Sport, oder? Jesus Christus. Das nächste Mal lese ich mir euren Wikipediaartikel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme oder Heilbronner Bote. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tum oder LMU? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig. Das ist ja ganz, ganz schwierig. Da möchte ich ja auch keinem irgendwie auf die auf die Füße treten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht auch um den Heilbronn Bezug bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann TUM. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Campus Founders oder Campus Entrepreneurs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Founders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Botanischer Obstgarten oder permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allee oder Chaussee. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Allee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Robert Mayer oder Robert Müller. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mayer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hawaii oder Bali. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bali. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lidl oder Aldi, Aldi Maschinenfabrik oder Motorenmanufaktur, Maschinenfabrik. Es gibt noch ein paar Lücken. Ich Ich löse. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal aufesse mich. Aber es gibt das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Portal in Heilbronn, den Saltoberg, den habe ich erfunden. Es heißt Das Heilbronner Leibgericht. Das bestellt man hier, das sind Maultaschen mit drin. Bubespitzle Ein bisschen Fleisch muss man mal dann einmal zumindest gegessen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es davon eine vegane Variante? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittlerweile bestimmt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gut, dann freue ich mich schon drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittlerweile bestimmt. Heilbronn sieht sich selber als Weinstadt, größtes Rotweinanbaugebiet Deutschlands. Wilhelm Maybach ist gebürtiger Heilbronner, nicht Carl Benz. Sibel Kekilli kommt von hier, nicht Franka Potente. Dieter Schwarz ist von hier. Reinhold Würth ist aus Künzelsau, aus nicht so weit weg. Die Kirche hier ist die Kilianskirche. Der Turm ist der Götzenturm, den es hier gibt. Der lokale Fußballverein ist der VfR. Und die Jungs, die Eishockey spielen, sind die Heilbronner Falken. Die Tageszeitung nennt sich Heilbronner Stimme. Die TUM ist hier am Campus vertreten, nicht die LMU. Es gibt hier den botanischen Obstgarten. Sehr empfehlenswert, den mal zu besuchen, wenn du dann nächstes Jahr öfter da sein wirst. Eine der Hauptstraßen hier nennt sich schlicht und einfach Allee. Robert Mayer ist der berühmteste Sohn der Stadt und Hawaii hieß 1/4 in Heilbronn, das berühmt und berüchtigt war. Es gibt inzwischen auch ein Buch darüber und ein Theaterstück. Lidl ist der Discounter von Dieter Schwarz und die Maschinenfabrik. Die hattest du richtig.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schwierig. Das ist ja ganz, ganz schwierig. Da möchte ich ja auch keinem irgendwie auf die auf die Füße treten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht auch um den Heilbronn Bezug bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann TUM. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Campus Founders oder Campus Entrepreneurs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Founders. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Botanischer Obstgarten oder permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Permakultureller Gemüsegarten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allee oder Chaussee. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Allee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Robert Mayer oder Robert Müller. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mayer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hawaii oder Bali. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bali. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lidl oder Aldi, Aldi Maschinenfabrik oder Motorenmanufaktur, Maschinenfabrik. Es gibt noch ein paar Lücken. Ich Ich löse. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal aufesse mich. Aber es gibt das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Portal in Heilbronn, den Saltoberg, den habe ich erfunden. Es heißt Das Heilbronner Leibgericht. Das bestellt man hier, das sind Maultaschen mit drin. Bubespitzle Ein bisschen Fleisch muss man mal dann einmal zumindest gegessen haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es davon eine vegane Variante? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittlerweile bestimmt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gut, dann freue ich mich schon drauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittlerweile bestimmt. Heilbronn sieht sich selber als Weinstadt, größtes Rotweinanbaugebiet Deutschlands. Wilhelm Maybach ist gebürtiger Heilbronner, nicht Carl Benz. Sibel Kekilli kommt von hier, nicht Franka Potente. Dieter Schwarz ist von hier. Reinhold Würth ist aus Künzelsau, aus nicht so weit weg. Die Kirche hier ist die Kilianskirche. Der Turm ist der Götzenturm, den es hier gibt. Der lokale Fußballverein ist der VfR. Und die Jungs, die Eishockey spielen, sind die Heilbronner Falken. Die Tageszeitung nennt sich Heilbronner Stimme. Die TUM ist hier am Campus vertreten, nicht die LMU. Es gibt hier den botanischen Obstgarten. Sehr empfehlenswert, den mal zu besuchen, wenn du dann nächstes Jahr öfter da sein wirst. Eine der Hauptstraßen hier nennt sich schlicht und einfach Allee. Robert Mayer ist der berühmteste Sohn der Stadt und Hawaii hieß 1/4 in Heilbronn, das berühmt und berüchtigt war. Es gibt inzwischen auch ein Buch darüber und ein Theaterstück. Lidl ist der Discounter von Dieter Schwarz und die Maschinenfabrik. Die hattest du richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wenigstens einen Punkt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein schönes, schönes Quiz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Schönes Quiz. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vielen Dank, dass du da warst, dass du aus Würzburg hergefahren bist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Habe mich sehr gefreut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaß gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War ja auch nur die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Straße runter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jeden, den es interessiert. Noch mal 21. und zwei und 20. Oktober in der Maschinenfabrik in Heilbronn. Tristan wird auch vor Ort sein. Genau. Mehr Infos gibt es auch im Netz unter KI's Salonnet, Tristans, Youtubekanäle usw schreibe ich dann in die Shownotes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Danke dafür. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't talk to bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Folge 43 vom Originalteile Podcast. Wieder sitzen wir im Studio von Philipp Seitz in der Salzstraße in Heilbronn und mein heutiger Gast hat hier, wie er mir gerade verraten hat, an der Elektrik rumgefuscht, als damals das Studio installiert wurde und jetzt ziemlich viel verlegt. Und es wird immer noch genutzt und funktioniert. Mein Gast heute Tobi Kashak. Aber zuvor wie immer der Hinweis Der Podcast wird unterstützt vom Autozentrum Hagelauer in der Südstraße in Heilbronn. Da ist man gut beraten, wenn es ums Auto geht, wie ich in jeder Folge erzähle. Überzeugt erzählt. Und jetzt? Hallo Tobi, schön, dass du da bist. Schön, dass wir uns heute kennenlernen. Wir haben nämlich gerade auch festgestellt wir haben uns nur einmal live gesehen, und zwar eine halbe Minute lang. An der Tankstelle vor ungefähr drei, vier Wochen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So. Ja. Hallo. Danke, dass ich da sein darf. Echt spannend aus, So jetzt zusammen zu sitzen. Sich vorher irgendwie noch nie gesehen zu haben, aber in so einer doch eigentlich übersichtlichen Stadt und auch der übersichtlichen Szene sich nicht gesehen zu haben, ist echt witzig. Wir haben es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerade analysiert, warum wir uns nicht kennen. Es sind dann sieben Jahre Altersunterschied und als ich die Stadt verlassen habe, mit 20, warst du 13 und dann war ich elf, zwölf Jahre weg in deiner Prime Time, wie du es gerade gesagt hast, hier, als du als DJ viel unterwegs warst, da sprechen wir auch noch drüber. Und deshalb erst jetzt in Live und in Länge und dann gleich mit einem langen Gespräch. Ich freue mich drauf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich freue mich auch. Ja, und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Anfang erzählt jeder Gast immer kurz, wer er ist, was er macht. Deshalb auch du. Bitte, Wer bist du? Was machst du? Wo kommst du her? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin der Tobi. Bin Stand jetzt 37 Jahre jung. Born and Raised in Heilbronn in Gesundbrunnen geboren, in Neckargartach aufgewachsen. Erst wir in Neckargartach haben immer gesagt unten im Dorf und dann hoch auf die Sachsenäcker. Ähm, dort sind die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sachsenäcker. So der Heilbronner Osten von Neckargartach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, das würde ich eher sagen. Ist der Falter okay, wenn man es vielleicht so vergleicht? Ja, ähm, genau auf der Sachsenäcker und jetzt seit zwölf Jahren in Sontheim mit meiner Freundin zusammen. Genau. Was ich mache, ist eigentlich einfach erklärt, aber doch vielseitig. Da kann man vielleicht im Gespräch noch drauf. Ich bin Elektriker, seit 18 Jahre und DJ seit 18 Jahren. Das sind so meine Haupt Dinge, die ich so mache und bin momentan fest angestellt im blühenden Barock in Ludwigsburg und betreue dort den Märchengarten. Genau das fand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Tochter spannend. Da erzähl mal, was hat man im Märchengarten als Elektriker zu tun? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer witzig, über so doch für uns ernste Themen zu sprechen. Wenn es Dornröschen nicht funktioniert oder der Rapunzel Zopf nicht runterkommt, hört sich, wenn ich das jemand anders erzähle, immer witzig an, was? Du aber ich am Rapunzel Zopf. Was gibt es denn da elektrisch zu tun? Aber es ist tatsächlich so, dass im Märchengarten ab 56 Märchenszenen und die sind überwiegend auch elektrisch. Da ist mal ein Licht, das angeht, eine Figur, die sich bewegt. Und da sind wir jetzt. Ich habe vor fünf Jahre angefangen alleine und sind jetzt ein Team von mit mir vier Personen, die sich da um Instandhaltung kümmert Wartungen. Wenn man dann Saison freie Zeit haben, machen wir große neue Märchenszene oder Umbauarbeiten. Da seid ihr auch dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der Handwerker, die ihr mit oder verlegt dann nur die Kabel das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir sind da, da ist eine TheaterBildnerin dabei, die viel für das blühende Barock arbeitet, mit der Hand in Hand. Und dann gibt es so zwei größere Firmen in Deutschland, die so animierte Figuren baut. Die bauen wir natürlich nicht selber. Das wird der Rahmen sprengen, aber mit denen dann schon Hand in Hand. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Tätigkeit hast du noch verschwiegen, Du vermietest noch Oldtimer habe ich auch gesehen gelesen, aber der Fuhrpark ist noch klein, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fuhrpark ist klein. Ja und wenn man jetzt zu Hagelauer sind. Es ist die Konkurrenz. Ich habe einen Mercedes, den ich vermiete. Das macht nichts, aber das ist eher. Eine Not aus der Not heraus nicht, aber doch aus der Not heraus, das Teil auch zu bewegen. Sagen wir so der Zeit geschuldet. Ich als DJ bin ja am Wochenende unterwegs. Elektriker unter der Woche. Da blieb nicht viel Zeit, mit dem Oldtimer zu fahren. Der stand nur in der Garage rum. Da habe ich mir irgendwann überlegt, auch Corona, wo viel kreative Zeit war, komme ich baue einfach mal eine Homepage und stelle den Oldtimer online und dann komme ich zumindest gezwungenermaßen dann dazu, damit zu fahren. Und so kam die Idee. Aber das ist eher so ein, zweimal im Jahr. Also da bin ich auch nicht aktiv dran, denn zu vermieten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und was wir bis jetzt auch noch verschwiegen haben. Ja, du bist Elektriker, aber jemand, der dann auch seine Tätigkeit sozusagen der Öffentlichkeit preisgibt. Du hast einen YouTube Kanal. Wie nennt er sich? Tobis Tooltime. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da erklärst du. Elektriker, Zeugs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Elektrik und anderes Zeugs stellst du stets drunter die. Die Idee kam also irgendwie spontan. Ein Kollege von mir, der macht auch einen Youtubekanal im Fitnessbereich und Corona kam, Dann habe ich djtechnisch nicht mehr so viel zu tun gehabt. Und trotzdem der kreative Kopf ist gerattert. Und dann habe ich überlegt, was kann man machen und irgendwie so beiläufig erwähnt wie wäre es mal? Ich habe ich glaube ich habe auch ein eher schlechtes YouTube Video gesehen, weil ich mich mit irgendwas beschäftigt habe. Ich habe gedacht, das könnte man doch besser machen. Habe das mit dem Kollegen so besprochen. Der hat sich dann ein paar Tage später gemeldet und hat gesagt wenn, dann machen wir es richtig, lass machen. Und dann Corona hatten wir viel Zeit gehabt, sich Gedanken zu machen. Und dann habe ich das Februar 20 angefangen, da wurde das erste Video online gestellt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Februar 20 also noch vor Corona Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War das 2019 oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee. Schau mal, wie die Zeit vergeht. 202020 ging es los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 21 Genau. Februar 21 So. Genau und seitdem release ich jeden Montag ein Video. Ursprünglich mal war das Do it yourself Thema, dass die Leute googeln können Wie wechsle ich eine Steckdose oder wie schließe ich eine Lampe an? Im Laufe der Zeit habe ich so gemerkt, weil ich auch ehrenamtlich tätig bin in der Handwerkskammer, als Prüfer für Elektroberufe gemerkt, dass ich da vielleicht auch noch einen Auftrag versteckt, in dem Ganzen vielleicht das Handwerk ein bisschen cooler zu präsentieren. Gerade im Fachkräftemangel hört und sieht ja jeder. Da vielleicht auch ein bisschen eine Mission dahinter zu haben. Okay, für junge Leute, das sichtbarer zu machen. So, da stoße ich auch immer noch. Mir hat es vorhin auch gerade in einem anderen Thema immer noch auf Schreibtische, wo da nicht so offen dafür sind. Das ist, ich glaube, das ist ein deutsches allgemeines Problem, dass man für soziale Dinge, soziale Medien und das ganze sichtbare Video Podcast, Audio da immer noch zu weit hinterherhinken, finde ich. Aber ich bin in der Handwerkskammer aktiv. Die haben das auch schon verstanden, dass ich das nicht nur mache, um mich vielleicht zu präsentieren, sondern auch ein bisschen den Auftrag dahinter habe. Und das ist so mein Ziel mit dem YouTube Kanal. Und das läuft besser, wie ich gedacht hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir. Jetzt haben wir nämlich einen Haufen, über das wir sprechen können und sozusagen den bunten Strauß deiner Aktivitäten mal dargelegt. Was ich mich gefragt habe Ich habe gelesen, dein Vater war auch schon Elektriker und von da hast du irgendwo das vielleicht so ein Stück weit mitbekommen. Warst du dann als Kind eher der, der geschraubt, gebastelt, gehämmert, irgendwas konstruiert hat oder durchaus auch ein Sportler? Oder anders kreativ? Oder war das wirklich von klein auf? Sobald ein Schraubendreher, ein Hammer und irgendein Kabel gesehen hast, so haben die Augen geleuchtet und es ging mit dem Papa irgendwie los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Löten Ja, eher eher weniger. Das war so nebensächlich. Ich habe mal so ein Ist das von Conrad so ein so ein Wissenschaftsset bekommen, wo man dann so ein Radio selber bauen konnte? Ähm, das ja, aber irgendwie Elektrik an sich hat mich dann tatsächlich gar nicht so interessiert. Ich bin wahrscheinlich würde es mir schon in die Wiege gelegt, weil mein Vater Elektriker ist. Der hatte dann da auch ein bisschen Kontakte. Ich war eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte ja zu Hause viel selber gemacht und ihr hattet abgefahrene, schon autonome Lichtanlagen oder so gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Nee, der hat auch wie ich auf dem Bau gelernt und ist dann in Industrie gegangen und war dort oder ich nicht war der ist jetzt auch Rentner, ähm, ein klassischer Betriebselektriker gewesen und ich glaube, der war froh, wenn er zu Hause dann kein Kabel in die Hand nehmen musste. Und bei mir war es so, ich war dann eher schlecht in der Schule, wollte was mit IT machen. So IT System Elektroniker hieß das damals, da war so ein bisschen von beidem was dabei, was programmieren und was auch zu schrauben. Aber ich war dann zu schlecht und musste mir dann irgendeine Alternative suchen. Mein Vater hatte Kontakte zu einem Elektriker, die brauche ich, einen Azubi, so zack, zack. Und dann habe ich einfach Elektriker gelernt und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So willenlos dich da reinbegeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Mein Fokus war bis jetzt, bis ich den YouTube Kanal gestartet habe eher dann doch erfolgreicher zu werden als DJ, habe mich aber nie getraut mein Elektrikerjob an den Nagel zu hängen. Das ist mir auch so ein bisschen in die Wiege gelegt worden. Du machst eine Ausbildung und arbeitest dort sicheres Geld und so, worüber ich jetzt auch froh bin, weil sonst hätte ich vielleicht auch den Weg zum YouTube Kanal nicht geschafft. Aber ich wollte immer erfolgreicher DJ sein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Tochter spannend. Da erzähl mal, was hat man im Märchengarten als Elektriker zu tun? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist immer witzig, über so doch für uns ernste Themen zu sprechen. Wenn es Dornröschen nicht funktioniert oder der Rapunzel Zopf nicht runterkommt, hört sich, wenn ich das jemand anders erzähle, immer witzig an, was? Du aber ich am Rapunzel Zopf. Was gibt es denn da elektrisch zu tun? Aber es ist tatsächlich so, dass im Märchengarten ab 56 Märchenszenen und die sind überwiegend auch elektrisch. Da ist mal ein Licht, das angeht, eine Figur, die sich bewegt. Und da sind wir jetzt. Ich habe vor fünf Jahre angefangen alleine und sind jetzt ein Team von mit mir vier Personen, die sich da um Instandhaltung kümmert Wartungen. Wenn man dann Saison freie Zeit haben, machen wir große neue Märchenszene oder Umbauarbeiten. Da seid ihr auch dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also der Handwerker, die ihr mit oder verlegt dann nur die Kabel das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir sind da, da ist eine TheaterBildnerin dabei, die viel für das blühende Barock arbeitet, mit der Hand in Hand. Und dann gibt es so zwei größere Firmen in Deutschland, die so animierte Figuren baut. Die bauen wir natürlich nicht selber. Das wird der Rahmen sprengen, aber mit denen dann schon Hand in Hand. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Tätigkeit hast du noch verschwiegen, Du vermietest noch Oldtimer habe ich auch gesehen gelesen, aber der Fuhrpark ist noch klein, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fuhrpark ist klein. Ja und wenn man jetzt zu Hagelauer sind. Es ist die Konkurrenz. Ich habe einen Mercedes, den ich vermiete. Das macht nichts, aber das ist eher. Eine Not aus der Not heraus nicht, aber doch aus der Not heraus, das Teil auch zu bewegen. Sagen wir so der Zeit geschuldet. Ich als DJ bin ja am Wochenende unterwegs. Elektriker unter der Woche. Da blieb nicht viel Zeit, mit dem Oldtimer zu fahren. Der stand nur in der Garage rum. Da habe ich mir irgendwann überlegt, auch Corona, wo viel kreative Zeit war, komme ich baue einfach mal eine Homepage und stelle den Oldtimer online und dann komme ich zumindest gezwungenermaßen dann dazu, damit zu fahren. Und so kam die Idee. Aber das ist eher so ein, zweimal im Jahr. Also da bin ich auch nicht aktiv dran, denn zu vermieten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und was wir bis jetzt auch noch verschwiegen haben. Ja, du bist Elektriker, aber jemand, der dann auch seine Tätigkeit sozusagen der Öffentlichkeit preisgibt. Du hast einen YouTube Kanal. Wie nennt er sich? Tobis Tooltime. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da erklärst du. Elektriker, Zeugs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Elektrik und anderes Zeugs stellst du stets drunter die. Die Idee kam also irgendwie spontan. Ein Kollege von mir, der macht auch einen Youtubekanal im Fitnessbereich und Corona kam, Dann habe ich djtechnisch nicht mehr so viel zu tun gehabt. Und trotzdem der kreative Kopf ist gerattert. Und dann habe ich überlegt, was kann man machen und irgendwie so beiläufig erwähnt wie wäre es mal? Ich habe ich glaube ich habe auch ein eher schlechtes YouTube Video gesehen, weil ich mich mit irgendwas beschäftigt habe. Ich habe gedacht, das könnte man doch besser machen. Habe das mit dem Kollegen so besprochen. Der hat sich dann ein paar Tage später gemeldet und hat gesagt wenn, dann machen wir es richtig, lass machen. Und dann Corona hatten wir viel Zeit gehabt, sich Gedanken zu machen. Und dann habe ich das Februar 20 angefangen, da wurde das erste Video online gestellt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Februar 20 also noch vor Corona Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War das 2019 oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee. Schau mal, wie die Zeit vergeht. 202020 ging es los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 21 Genau. Februar 21 So. Genau und seitdem release ich jeden Montag ein Video. Ursprünglich mal war das Do it yourself Thema, dass die Leute googeln können Wie wechsle ich eine Steckdose oder wie schließe ich eine Lampe an? Im Laufe der Zeit habe ich so gemerkt, weil ich auch ehrenamtlich tätig bin in der Handwerkskammer, als Prüfer für Elektroberufe gemerkt, dass ich da vielleicht auch noch einen Auftrag versteckt, in dem Ganzen vielleicht das Handwerk ein bisschen cooler zu präsentieren. Gerade im Fachkräftemangel hört und sieht ja jeder. Da vielleicht auch ein bisschen eine Mission dahinter zu haben. Okay, für junge Leute, das sichtbarer zu machen. So, da stoße ich auch immer noch. Mir hat es vorhin auch gerade in einem anderen Thema immer noch auf Schreibtische, wo da nicht so offen dafür sind. Das ist, ich glaube, das ist ein deutsches allgemeines Problem, dass man für soziale Dinge, soziale Medien und das ganze sichtbare Video Podcast, Audio da immer noch zu weit hinterherhinken, finde ich. Aber ich bin in der Handwerkskammer aktiv. Die haben das auch schon verstanden, dass ich das nicht nur mache, um mich vielleicht zu präsentieren, sondern auch ein bisschen den Auftrag dahinter habe. Und das ist so mein Ziel mit dem YouTube Kanal. Und das läuft besser, wie ich gedacht hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir. Jetzt haben wir nämlich einen Haufen, über das wir sprechen können und sozusagen den bunten Strauß deiner Aktivitäten mal dargelegt. Was ich mich gefragt habe Ich habe gelesen, dein Vater war auch schon Elektriker und von da hast du irgendwo das vielleicht so ein Stück weit mitbekommen. Warst du dann als Kind eher der, der geschraubt, gebastelt, gehämmert, irgendwas konstruiert hat oder durchaus auch ein Sportler? Oder anders kreativ? Oder war das wirklich von klein auf? Sobald ein Schraubendreher, ein Hammer und irgendein Kabel gesehen hast, so haben die Augen geleuchtet und es ging mit dem Papa irgendwie los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Löten Ja, eher eher weniger. Das war so nebensächlich. Ich habe mal so ein Ist das von Conrad so ein so ein Wissenschaftsset bekommen, wo man dann so ein Radio selber bauen konnte? Ähm, das ja, aber irgendwie Elektrik an sich hat mich dann tatsächlich gar nicht so interessiert. Ich bin wahrscheinlich würde es mir schon in die Wiege gelegt, weil mein Vater Elektriker ist. Der hatte dann da auch ein bisschen Kontakte. Ich war eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte ja zu Hause viel selber gemacht und ihr hattet abgefahrene, schon autonome Lichtanlagen oder so gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Nee, der hat auch wie ich auf dem Bau gelernt und ist dann in Industrie gegangen und war dort oder ich nicht war der ist jetzt auch Rentner, ähm, ein klassischer Betriebselektriker gewesen und ich glaube, der war froh, wenn er zu Hause dann kein Kabel in die Hand nehmen musste. Und bei mir war es so, ich war dann eher schlecht in der Schule, wollte was mit IT machen. So IT System Elektroniker hieß das damals, da war so ein bisschen von beidem was dabei, was programmieren und was auch zu schrauben. Aber ich war dann zu schlecht und musste mir dann irgendeine Alternative suchen. Mein Vater hatte Kontakte zu einem Elektriker, die brauche ich, einen Azubi, so zack, zack. Und dann habe ich einfach Elektriker gelernt und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So willenlos dich da reinbegeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Mein Fokus war bis jetzt, bis ich den YouTube Kanal gestartet habe eher dann doch erfolgreicher zu werden als DJ, habe mich aber nie getraut mein Elektrikerjob an den Nagel zu hängen. Das ist mir auch so ein bisschen in die Wiege gelegt worden. Du machst eine Ausbildung und arbeitest dort sicheres Geld und so, worüber ich jetzt auch froh bin, weil sonst hätte ich vielleicht auch den Weg zum YouTube Kanal nicht geschafft. Aber ich wollte immer erfolgreicher DJ sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zur Musik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kam auch, also beides eigentlich durch meinen Vater. Mein Vater war früher auch als DJ unterwegs. Vielleicht sind auch ältere Hörer im Deutschhofe. Im Deutschhof hat er Partys gemacht. Okay, damals aber nicht so wie ich mit, dass man Übergänge macht und so die Sachen ineinander mixt. Ich glaube, das war dann früher eher so eine Schallplatte nach der anderen drauf legen. Die Leute haben dann ihren Standarttanz getanzt, aber der hat es mir auch so ein bisschen mit vermittelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann gab es eine große Plattensammlung bei euch zu Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gab es ja, die gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es von klein auf. Und hast du da irgendwie Erinnerungen, was für Musik dich besonders geflasht hat oder hast du das gehört, was dein Vater halt gehört hat? Und fand es das gut? Was hat er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gemacht? Also mein Vater hat die typische Disco Popmusik von früher gehört. Die hat mich eher weniger interessiert. Mein Flash, wo ich dann eingestiegen bin, meine Musikrichtung, die ich seit ich denken kann, wo ich Musik höre, höre ich Hip Hop und R'n'B. So die Richtung. Meine erste Berührung, an die ich mich. Erinnern kann ich Reimemonster Afrob. Afrob und Ferris MK. Genau. Und dann habe ich mir gekauft Dr Dre Chronique. Und so war mein Einstieg in die Musik und ich habe immer so den Blick nach Amerika gehabt, die coole Leute auch Baggys immer angehabt und so und das war meine Musik und die habe ich auch geliebt bis bis heute noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warst du da dann sozusagen ein Hip Hop Einzelgänger oder auch in so einer Hip Hop Szene hier in Heilbronn unterwegs aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz, ganz jung waren einfach meine Kumpels aus der aus der Schule. Da hat einfach früher jeder Baggys getragen. Gold, Silber, Hauptsache die Hänge runter da war. Wenn du Fotos von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher anschaust kannst kannst du die ertragen. Geht es gut oder es geht Grenzwertig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da verstecke ich mich noch unter einer Käppi. Ich habe eine ganze Weile auch Kappis getragen. Jetzt durch die Haare, dann irgendwann nicht mehr. Ähm, ja, ist witzig, wenn man die alten Fotos ansieht, aber da hatte ich nicht so den Bezug zu Hip Hop an sich. Das war eher so, weil es jeder dann damals getragen hat. Das kam eher später dann, der war so mit dem kulturellen Hintergrund und hier in Heilbronn in der Szene irgendwann mit dem Philipp Kionka, der dann die Hip Hop entdeckt, gemacht. Da habe ich auch den Philipp hier kennengelernt. Da haben wir dann auch hier das Kreativzentrum, hat sich dann neu so entwickelt und da die Elektrik gemacht und so bin ich so in die Szene ein bisschen mit reingeschlittert. Okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Februar 20 also noch vor Corona Corona. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT War das 2019 oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee. Schau mal, wie die Zeit vergeht. 202020 ging es los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 21 Genau. Februar 21 So. Genau und seitdem release ich jeden Montag ein Video. Ursprünglich mal war das Do it yourself Thema, dass die Leute googeln können Wie wechsle ich eine Steckdose oder wie schließe ich eine Lampe an? Im Laufe der Zeit habe ich so gemerkt, weil ich auch ehrenamtlich tätig bin in der Handwerkskammer, als Prüfer für Elektroberufe gemerkt, dass ich da vielleicht auch noch einen Auftrag versteckt, in dem Ganzen vielleicht das Handwerk ein bisschen cooler zu präsentieren. Gerade im Fachkräftemangel hört und sieht ja jeder. Da vielleicht auch ein bisschen eine Mission dahinter zu haben. Okay, für junge Leute, das sichtbarer zu machen. So, da stoße ich auch immer noch. Mir hat es vorhin auch gerade in einem anderen Thema immer noch auf Schreibtische, wo da nicht so offen dafür sind. Das ist, ich glaube, das ist ein deutsches allgemeines Problem, dass man für soziale Dinge, soziale Medien und das ganze sichtbare Video Podcast, Audio da immer noch zu weit hinterherhinken, finde ich. Aber ich bin in der Handwerkskammer aktiv. Die haben das auch schon verstanden, dass ich das nicht nur mache, um mich vielleicht zu präsentieren, sondern auch ein bisschen den Auftrag dahinter habe. Und das ist so mein Ziel mit dem YouTube Kanal. Und das läuft besser, wie ich gedacht hätte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir. Jetzt haben wir nämlich einen Haufen, über das wir sprechen können und sozusagen den bunten Strauß deiner Aktivitäten mal dargelegt. Was ich mich gefragt habe Ich habe gelesen, dein Vater war auch schon Elektriker und von da hast du irgendwo das vielleicht so ein Stück weit mitbekommen. Warst du dann als Kind eher der, der geschraubt, gebastelt, gehämmert, irgendwas konstruiert hat oder durchaus auch ein Sportler? Oder anders kreativ? Oder war das wirklich von klein auf? Sobald ein Schraubendreher, ein Hammer und irgendein Kabel gesehen hast, so haben die Augen geleuchtet und es ging mit dem Papa irgendwie los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Löten Ja, eher eher weniger. Das war so nebensächlich. Ich habe mal so ein Ist das von Conrad so ein so ein Wissenschaftsset bekommen, wo man dann so ein Radio selber bauen konnte? Ähm, das ja, aber irgendwie Elektrik an sich hat mich dann tatsächlich gar nicht so interessiert. Ich bin wahrscheinlich würde es mir schon in die Wiege gelegt, weil mein Vater Elektriker ist. Der hatte dann da auch ein bisschen Kontakte. Ich war eher. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hatte ja zu Hause viel selber gemacht und ihr hattet abgefahrene, schon autonome Lichtanlagen oder so gar nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Nee, der hat auch wie ich auf dem Bau gelernt und ist dann in Industrie gegangen und war dort oder ich nicht war der ist jetzt auch Rentner, ähm, ein klassischer Betriebselektriker gewesen und ich glaube, der war froh, wenn er zu Hause dann kein Kabel in die Hand nehmen musste. Und bei mir war es so, ich war dann eher schlecht in der Schule, wollte was mit IT machen. So IT System Elektroniker hieß das damals, da war so ein bisschen von beidem was dabei, was programmieren und was auch zu schrauben. Aber ich war dann zu schlecht und musste mir dann irgendeine Alternative suchen. Mein Vater hatte Kontakte zu einem Elektriker, die brauche ich, einen Azubi, so zack, zack. Und dann habe ich einfach Elektriker gelernt und das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So willenlos dich da reinbegeben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Mein Fokus war bis jetzt, bis ich den YouTube Kanal gestartet habe eher dann doch erfolgreicher zu werden als DJ, habe mich aber nie getraut mein Elektrikerjob an den Nagel zu hängen. Das ist mir auch so ein bisschen in die Wiege gelegt worden. Du machst eine Ausbildung und arbeitest dort sicheres Geld und so, worüber ich jetzt auch froh bin, weil sonst hätte ich vielleicht auch den Weg zum YouTube Kanal nicht geschafft. Aber ich wollte immer erfolgreicher DJ sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zur Musik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kam auch, also beides eigentlich durch meinen Vater. Mein Vater war früher auch als DJ unterwegs. Vielleicht sind auch ältere Hörer im Deutschhofe. Im Deutschhof hat er Partys gemacht. Okay, damals aber nicht so wie ich mit, dass man Übergänge macht und so die Sachen ineinander mixt. Ich glaube, das war dann früher eher so eine Schallplatte nach der anderen drauf legen. Die Leute haben dann ihren Standarttanz getanzt, aber der hat es mir auch so ein bisschen mit vermittelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann gab es eine große Plattensammlung bei euch zu Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gab es ja, die gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es von klein auf. Und hast du da irgendwie Erinnerungen, was für Musik dich besonders geflasht hat oder hast du das gehört, was dein Vater halt gehört hat? Und fand es das gut? Was hat er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gemacht? Also mein Vater hat die typische Disco Popmusik von früher gehört. Die hat mich eher weniger interessiert. Mein Flash, wo ich dann eingestiegen bin, meine Musikrichtung, die ich seit ich denken kann, wo ich Musik höre, höre ich Hip Hop und R'n'B. So die Richtung. Meine erste Berührung, an die ich mich. Erinnern kann ich Reimemonster Afrob. Afrob und Ferris MK. Genau. Und dann habe ich mir gekauft Dr Dre Chronique. Und so war mein Einstieg in die Musik und ich habe immer so den Blick nach Amerika gehabt, die coole Leute auch Baggys immer angehabt und so und das war meine Musik und die habe ich auch geliebt bis bis heute noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warst du da dann sozusagen ein Hip Hop Einzelgänger oder auch in so einer Hip Hop Szene hier in Heilbronn unterwegs aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz, ganz jung waren einfach meine Kumpels aus der aus der Schule. Da hat einfach früher jeder Baggys getragen. Gold, Silber, Hauptsache die Hänge runter da war. Wenn du Fotos von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher anschaust kannst kannst du die ertragen. Geht es gut oder es geht Grenzwertig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da verstecke ich mich noch unter einer Käppi. Ich habe eine ganze Weile auch Kappis getragen. Jetzt durch die Haare, dann irgendwann nicht mehr. Ähm, ja, ist witzig, wenn man die alten Fotos ansieht, aber da hatte ich nicht so den Bezug zu Hip Hop an sich. Das war eher so, weil es jeder dann damals getragen hat. Das kam eher später dann, der war so mit dem kulturellen Hintergrund und hier in Heilbronn in der Szene irgendwann mit dem Philipp Kionka, der dann die Hip Hop entdeckt, gemacht. Da habe ich auch den Philipp hier kennengelernt. Da haben wir dann auch hier das Kreativzentrum, hat sich dann neu so entwickelt und da die Elektrik gemacht und so bin ich so in die Szene ein bisschen mit reingeschlittert. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch hat es ein Weilchen gedauert, bis du so Leute kennengelernt hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Leute immer auf die Nerven gegangen, weil ich dann irgendwann gemerkt habe, neben Geburtstage, ich will irgendwann mal im Club auflege. Aber wie kommt man da ran? Ich habe dann nur Leute genervt die ganze Zeit, bis es irgendwann mal geklappt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir zuerst mal einen Club hier in der Stadt ausgeguckt oder irgendwie gleich was Großes in Übersee? Da willst du mal hin? Erzähl mal wie Wo wolltest du auflegen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir das ein bisschen so in Steps aufgeteilt, dass es nicht gleich so abstrakt ist, dass ich irgendwo auf der Welt auflegen will. Ich wollte einfach in Heilbronn in irgendeinem Club mal Musik machen und schauen, ob die Leute zu meiner Musik tanzen. Und da hat sich so ergeben. Club hieß der damals zu meiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hattest du zu Hause auch schon zwei Plattenspieler, Mischpult. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Also die Kohle war da nicht so locker. Ich habe zu viel Geld gehabt mit Tapes. Ich habe mich beworben mit einer SSD. Die ich auf dem PC gemixt habe. Also ich habe tatsächlich nicht mit meiner Hände irgendwas gemischt. Ich konnte das zwar, aber ich hatte keine Möglichkeit, das irgendwo aufzunehmen und habe da Jetzt probiere ich so, ich muss dann sowieso vor Ort überzeugen. Jetzt gebe ich da irgendwas ab und dann habe ich die CDs gebrannt und dann war die nächste Überlegung wie nenne ich mich überhaupt als DJ DJ Case? So kennt man mich als DJ in der Hip Hop Szene hier in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für andere Namen standen zur Auswahl? Weiß das noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine anderen eigentlich? Dj Tobi habe ich kurz überlegt, aber da habe ich gedacht Nee, das passt zum Hip Hop irgendwie nicht. Das muss ich cool anhören. Englischer Name. Und da gab es damals die Rohlinge. Mit diesen Flip Cases habe ich da DJ Flip Case Hört sich auch komisch an, ich schreibe jetzt einfach mal DJ Case drauf, aber den Namen habe ich dann auch nicht mehr wegbekommen. Dann habe ich das dort abgegeben, wo im Club das ist. Zu der Zeit hieß der so Beat Club Pfalz, da beim Bier Stoff ja auch Jacke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Hose und Freak und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freak.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du zur Musik? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kam auch, also beides eigentlich durch meinen Vater. Mein Vater war früher auch als DJ unterwegs. Vielleicht sind auch ältere Hörer im Deutschhofe. Im Deutschhof hat er Partys gemacht. Okay, damals aber nicht so wie ich mit, dass man Übergänge macht und so die Sachen ineinander mixt. Ich glaube, das war dann früher eher so eine Schallplatte nach der anderen drauf legen. Die Leute haben dann ihren Standarttanz getanzt, aber der hat es mir auch so ein bisschen mit vermittelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann gab es eine große Plattensammlung bei euch zu Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die gab es ja, die gab. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es von klein auf. Und hast du da irgendwie Erinnerungen, was für Musik dich besonders geflasht hat oder hast du das gehört, was dein Vater halt gehört hat? Und fand es das gut? Was hat er. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gemacht? Also mein Vater hat die typische Disco Popmusik von früher gehört. Die hat mich eher weniger interessiert. Mein Flash, wo ich dann eingestiegen bin, meine Musikrichtung, die ich seit ich denken kann, wo ich Musik höre, höre ich Hip Hop und R'n'B. So die Richtung. Meine erste Berührung, an die ich mich. Erinnern kann ich Reimemonster Afrob. Afrob und Ferris MK. Genau. Und dann habe ich mir gekauft Dr Dre Chronique. Und so war mein Einstieg in die Musik und ich habe immer so den Blick nach Amerika gehabt, die coole Leute auch Baggys immer angehabt und so und das war meine Musik und die habe ich auch geliebt bis bis heute noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warst du da dann sozusagen ein Hip Hop Einzelgänger oder auch in so einer Hip Hop Szene hier in Heilbronn unterwegs aktiv? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ganz, ganz jung waren einfach meine Kumpels aus der aus der Schule. Da hat einfach früher jeder Baggys getragen. Gold, Silber, Hauptsache die Hänge runter da war. Wenn du Fotos von. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher anschaust kannst kannst du die ertragen. Geht es gut oder es geht Grenzwertig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, da verstecke ich mich noch unter einer Käppi. Ich habe eine ganze Weile auch Kappis getragen. Jetzt durch die Haare, dann irgendwann nicht mehr. Ähm, ja, ist witzig, wenn man die alten Fotos ansieht, aber da hatte ich nicht so den Bezug zu Hip Hop an sich. Das war eher so, weil es jeder dann damals getragen hat. Das kam eher später dann, der war so mit dem kulturellen Hintergrund und hier in Heilbronn in der Szene irgendwann mit dem Philipp Kionka, der dann die Hip Hop entdeckt, gemacht. Da habe ich auch den Philipp hier kennengelernt. Da haben wir dann auch hier das Kreativzentrum, hat sich dann neu so entwickelt und da die Elektrik gemacht und so bin ich so in die Szene ein bisschen mit reingeschlittert. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch hat es ein Weilchen gedauert, bis du so Leute kennengelernt hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Leute immer auf die Nerven gegangen, weil ich dann irgendwann gemerkt habe, neben Geburtstage, ich will irgendwann mal im Club auflege. Aber wie kommt man da ran? Ich habe dann nur Leute genervt die ganze Zeit, bis es irgendwann mal geklappt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir zuerst mal einen Club hier in der Stadt ausgeguckt oder irgendwie gleich was Großes in Übersee? Da willst du mal hin? Erzähl mal wie Wo wolltest du auflegen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir das ein bisschen so in Steps aufgeteilt, dass es nicht gleich so abstrakt ist, dass ich irgendwo auf der Welt auflegen will. Ich wollte einfach in Heilbronn in irgendeinem Club mal Musik machen und schauen, ob die Leute zu meiner Musik tanzen. Und da hat sich so ergeben. Club hieß der damals zu meiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hattest du zu Hause auch schon zwei Plattenspieler, Mischpult. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Also die Kohle war da nicht so locker. Ich habe zu viel Geld gehabt mit Tapes. Ich habe mich beworben mit einer SSD. Die ich auf dem PC gemixt habe. Also ich habe tatsächlich nicht mit meiner Hände irgendwas gemischt. Ich konnte das zwar, aber ich hatte keine Möglichkeit, das irgendwo aufzunehmen und habe da Jetzt probiere ich so, ich muss dann sowieso vor Ort überzeugen. Jetzt gebe ich da irgendwas ab und dann habe ich die CDs gebrannt und dann war die nächste Überlegung wie nenne ich mich überhaupt als DJ DJ Case? So kennt man mich als DJ in der Hip Hop Szene hier in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für andere Namen standen zur Auswahl? Weiß das noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine anderen eigentlich? Dj Tobi habe ich kurz überlegt, aber da habe ich gedacht Nee, das passt zum Hip Hop irgendwie nicht. Das muss ich cool anhören. Englischer Name. Und da gab es damals die Rohlinge. Mit diesen Flip Cases habe ich da DJ Flip Case Hört sich auch komisch an, ich schreibe jetzt einfach mal DJ Case drauf, aber den Namen habe ich dann auch nicht mehr wegbekommen. Dann habe ich das dort abgegeben, wo im Club das ist. Zu der Zeit hieß der so Beat Club Pfalz, da beim Bier Stoff ja auch Jacke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Hose und Freak und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freak. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz früher Teatro. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, da nimm ganz typisch einem Kassierer gegeben und sage Hey, gib es dem Chef ab. Da war dann witzigerweise so, dass die Chefs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der OECD E Mail Adresse oder Telefonnummer oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee nur DJ Case draufgeschrieben. Stimmt, habe ich gar nicht dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Hände hat ja trotzdem geklappt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat geklappt, die Hände frisch aufgemacht zu der Zeit. Ich habe da einen guten Zeitpunkt erwischt. Ich habe auch noch Leute erwischt, die nicht so Wert drauf gelegt haben, wer im Club spielt, weil es hat sich dann später rausgestellt, dass die da andere Geschäfte gemacht habe und die Hände einfach waren. Glücklich, dass da überhaupt jemand oben steht und Musik macht. Ich habe 50 Mark bekommen, das war für mich cool. Dafür habe ich mir Platten gekauft, aber lange auch kein Equipment. Ich hatte dann eine entfernte Bekannte, also hast du nur aufgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Anfang tatsächlich im Club, gar nicht zu Hause oder irgendwie so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dort geübt. Also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo hast du dir Platten gekauft? Noch im Musikpool, im Käthchenhof oder beim Heiko? Beim Heiko Schweizer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da habe ich mir Platten gekauft. Dann gab es irgendwann auch online die Möglichkeit, Platten zu kaufen. Online gab es aber nicht alle. Da war so Arbeit von Armand van Helden. Der hat so ein Label gehabt, wo so Party Breaks gemacht hat. Lieder remixed. Das hat der Heiko dann besorgt über irgendwelche Ecken. Bei dem habe ich eingekauft. Dann ging irgendwann das Geld natürlich aus mit 50 Mark und AzubiGeld ist nicht arg weit gekommen. Da habe ich mir dann die neuen Hits irgendwann auf CDs gebrannt, mit einem ganz normalen SSD Player noch zwischengeschaltet einfach Play gedrückt und die Leute hat.
ORIGINALTEILE43-14-10-22.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann auch hat es ein Weilchen gedauert, bis du so Leute kennengelernt hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe die Leute immer auf die Nerven gegangen, weil ich dann irgendwann gemerkt habe, neben Geburtstage, ich will irgendwann mal im Club auflege. Aber wie kommt man da ran? Ich habe dann nur Leute genervt die ganze Zeit, bis es irgendwann mal geklappt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir zuerst mal einen Club hier in der Stadt ausgeguckt oder irgendwie gleich was Großes in Übersee? Da willst du mal hin? Erzähl mal wie Wo wolltest du auflegen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir das ein bisschen so in Steps aufgeteilt, dass es nicht gleich so abstrakt ist, dass ich irgendwo auf der Welt auflegen will. Ich wollte einfach in Heilbronn in irgendeinem Club mal Musik machen und schauen, ob die Leute zu meiner Musik tanzen. Und da hat sich so ergeben. Club hieß der damals zu meiner Zeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da hattest du zu Hause auch schon zwei Plattenspieler, Mischpult. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gar nicht. Also die Kohle war da nicht so locker. Ich habe zu viel Geld gehabt mit Tapes. Ich habe mich beworben mit einer SSD. Die ich auf dem PC gemixt habe. Also ich habe tatsächlich nicht mit meiner Hände irgendwas gemischt. Ich konnte das zwar, aber ich hatte keine Möglichkeit, das irgendwo aufzunehmen und habe da Jetzt probiere ich so, ich muss dann sowieso vor Ort überzeugen. Jetzt gebe ich da irgendwas ab und dann habe ich die CDs gebrannt und dann war die nächste Überlegung wie nenne ich mich überhaupt als DJ DJ Case? So kennt man mich als DJ in der Hip Hop Szene hier in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was für andere Namen standen zur Auswahl? Weiß das noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Keine anderen eigentlich? Dj Tobi habe ich kurz überlegt, aber da habe ich gedacht Nee, das passt zum Hip Hop irgendwie nicht. Das muss ich cool anhören. Englischer Name. Und da gab es damals die Rohlinge. Mit diesen Flip Cases habe ich da DJ Flip Case Hört sich auch komisch an, ich schreibe jetzt einfach mal DJ Case drauf, aber den Namen habe ich dann auch nicht mehr wegbekommen. Dann habe ich das dort abgegeben, wo im Club das ist. Zu der Zeit hieß der so Beat Club Pfalz, da beim Bier Stoff ja auch Jacke. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie Hose und Freak und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Freak. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz früher Teatro. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, da nimm ganz typisch einem Kassierer gegeben und sage Hey, gib es dem Chef ab. Da war dann witzigerweise so, dass die Chefs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der OECD E Mail Adresse oder Telefonnummer oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee nur DJ Case draufgeschrieben. Stimmt, habe ich gar nicht dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Hände hat ja trotzdem geklappt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat geklappt, die Hände frisch aufgemacht zu der Zeit. Ich habe da einen guten Zeitpunkt erwischt. Ich habe auch noch Leute erwischt, die nicht so Wert drauf gelegt haben, wer im Club spielt, weil es hat sich dann später rausgestellt, dass die da andere Geschäfte gemacht habe und die Hände einfach waren. Glücklich, dass da überhaupt jemand oben steht und Musik macht. Ich habe 50 Mark bekommen, das war für mich cool. Dafür habe ich mir Platten gekauft, aber lange auch kein Equipment. Ich hatte dann eine entfernte Bekannte, also hast du nur aufgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Anfang tatsächlich im Club, gar nicht zu Hause oder irgendwie so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dort geübt. Also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo hast du dir Platten gekauft? Noch im Musikpool, im Käthchenhof oder beim Heiko? Beim Heiko Schweizer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da habe ich mir Platten gekauft. Dann gab es irgendwann auch online die Möglichkeit, Platten zu kaufen. Online gab es aber nicht alle. Da war so Arbeit von Armand van Helden. Der hat so ein Label gehabt, wo so Party Breaks gemacht hat. Lieder remixed. Das hat der Heiko dann besorgt über irgendwelche Ecken. Bei dem habe ich eingekauft. Dann ging irgendwann das Geld natürlich aus mit 50 Mark und AzubiGeld ist nicht arg weit gekommen. Da habe ich mir dann die neuen Hits irgendwann auf CDs gebrannt, mit einem ganz normalen SSD Player noch zwischengeschaltet einfach Play gedrückt und die Leute hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du deine Elektriker Skills anwenden können? Sozusagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nö, das war dann doch an einem ganz normalen Mischpult. Also ich musste zum Glück nichts rumlöten. Genauso habe ich meine Erfahrungen gesammelt. Damals war dann noch Marcus Knie. Ich weiß nicht, ob der bekannt ist mit Jesus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher ja. Mit dem habe ich im Freibad als 10-jähriger Mäxle gespielt. Um die Tische war ein guter Tischtennisspieler in seiner Jugend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil, bei dem war ich vorhin noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht jetzt die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tintenstation, bei dem war ich vorhin habe ups Paket in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn Druckerpatronen braucht. Wir beide empfehlen Marcus Knie Wollhaus, Ecke Oststraße in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Supert yp. Der war früher zu der Zeit auch Veranstalter. Ich glaube, der war übergreifend auch Beatclub noch und dann Club. Und der hat dann, ich weiß gar nicht mit wem zusammen in der Knorr Arena damals Kool Savas gebucht für ein Konzert. Und da habe ich es Vorprogramm spielen dürfen. Das war meine erste größere Bühne, wo ich hatte auch immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was, aber immer noch am Üben und hast keine Plattenteller daheim gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, immer noch am Witzig auch crazy, dass das so funktioniert hat auch, dass die Leute. Ich weiß nicht, ob der Anspruch früher an einen DJ vielleicht Mixing Skills technisch nicht so hoch war, aber irgendwie hat es immer funktioniert.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz früher Teatro. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, da nimm ganz typisch einem Kassierer gegeben und sage Hey, gib es dem Chef ab. Da war dann witzigerweise so, dass die Chefs. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der OECD E Mail Adresse oder Telefonnummer oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee nur DJ Case draufgeschrieben. Stimmt, habe ich gar nicht dran gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Hände hat ja trotzdem geklappt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat geklappt, die Hände frisch aufgemacht zu der Zeit. Ich habe da einen guten Zeitpunkt erwischt. Ich habe auch noch Leute erwischt, die nicht so Wert drauf gelegt haben, wer im Club spielt, weil es hat sich dann später rausgestellt, dass die da andere Geschäfte gemacht habe und die Hände einfach waren. Glücklich, dass da überhaupt jemand oben steht und Musik macht. Ich habe 50 Mark bekommen, das war für mich cool. Dafür habe ich mir Platten gekauft, aber lange auch kein Equipment. Ich hatte dann eine entfernte Bekannte, also hast du nur aufgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Anfang tatsächlich im Club, gar nicht zu Hause oder irgendwie so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dort geübt. Also ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo hast du dir Platten gekauft? Noch im Musikpool, im Käthchenhof oder beim Heiko? Beim Heiko Schweizer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau da habe ich mir Platten gekauft. Dann gab es irgendwann auch online die Möglichkeit, Platten zu kaufen. Online gab es aber nicht alle. Da war so Arbeit von Armand van Helden. Der hat so ein Label gehabt, wo so Party Breaks gemacht hat. Lieder remixed. Das hat der Heiko dann besorgt über irgendwelche Ecken. Bei dem habe ich eingekauft. Dann ging irgendwann das Geld natürlich aus mit 50 Mark und AzubiGeld ist nicht arg weit gekommen. Da habe ich mir dann die neuen Hits irgendwann auf CDs gebrannt, mit einem ganz normalen SSD Player noch zwischengeschaltet einfach Play gedrückt und die Leute hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du deine Elektriker Skills anwenden können? Sozusagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nö, das war dann doch an einem ganz normalen Mischpult. Also ich musste zum Glück nichts rumlöten. Genauso habe ich meine Erfahrungen gesammelt. Damals war dann noch Marcus Knie. Ich weiß nicht, ob der bekannt ist mit Jesus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher ja. Mit dem habe ich im Freibad als 10-jähriger Mäxle gespielt. Um die Tische war ein guter Tischtennisspieler in seiner Jugend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil, bei dem war ich vorhin noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht jetzt die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tintenstation, bei dem war ich vorhin habe ups Paket in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn Druckerpatronen braucht. Wir beide empfehlen Marcus Knie Wollhaus, Ecke Oststraße in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Supert yp. Der war früher zu der Zeit auch Veranstalter. Ich glaube, der war übergreifend auch Beatclub noch und dann Club. Und der hat dann, ich weiß gar nicht mit wem zusammen in der Knorr Arena damals Kool Savas gebucht für ein Konzert. Und da habe ich es Vorprogramm spielen dürfen. Das war meine erste größere Bühne, wo ich hatte auch immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was, aber immer noch am Üben und hast keine Plattenteller daheim gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, immer noch am Witzig auch crazy, dass das so funktioniert hat auch, dass die Leute. Ich weiß nicht, ob der Anspruch früher an einen DJ vielleicht Mixing Skills technisch nicht so hoch war, aber irgendwie hat es immer funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe aber es würde mich wundern, weil zu meiner Zeit war das schon so, dass man da schon drauf geachtet hat, wer die guten Übergänge irgendwie hinbekommt und und wer nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht habe ich es dann gut gemacht und war zu der Zeit auch noch günstig und dann hat es sich irgendwie angeboten. Ich habe dann aber irgendwann immer noch kein Equipment gehabt und habe mich dann aber in eine DJ Schule angemeldet. Da gab es dann eine hier in Heilbronn, da war erst der Enzo DJ NSU aus Stuttgart hat er. Geleert. Und dann der DJ Keyser, der Walter Ja, und die haben mir dann ein bisschen mehr die Technik noch beigebracht, dass ich da sauberer und sicherer bin. Ja, und dann ging es so Schlag auf Schlag. So, hier aufgelegt. Dann hat irgendwann der Club zugemacht. Dann war eine ganze Weile nichts, weil ich hatte auch kein Name und niemand hat mich so richtig gekannt. Bis dann der Kontakt auch mit dem Philipp kam, zur Hip Hop endet. Das war eine coole Zeit. Dann war wieder eine Weile Ruhe. Dann habe ich Nate kennengelernt. Nate The Great sagt, er besteht aus. Mit dem habe ich Partys zusammen gemacht, die manchmal cool waren, manchmal nicht so cool von der Besucherzahl. Da war es dann auch so demotivierend. Und dann gab es ein so ein Punkt, wo ich gesagt habe, ich probiere noch eine Sache alleine. Im SperberLounge hieß es damals im Kaisersturm. Touch the Sky hieß die Party. Die erste. Da habe ich gedacht, wenn die funktioniert, dann mache ich es noch weiter. Wenn nicht, dann lasse ich es bleiben. Und die Party, die war da oben. Ich weiß gar nicht, wie viele Leute da offiziell reinpassen. Aber da waren auf jeden Fall mehr drin wie reindürfen und das war geil. Und seitdem ging es dann mit eigenen Partys weiter. Viele Jahre in alle Clubs, eigentlich in Heilbronn. Und dann irgendwann jetzt seit ein paar Jahren Hochzeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was waren aber so zu der Clubzeit so deine DJhighlights? Du hast auch international ab und zu aufgelegt. Wie kam das zustande, Wo hast du da aufgelegt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu international war dann, wo ich dann hier irgendwann regelmäßiger unterwegs war. So the next step, wo ich gesagt habe, ich will irgendwann mal im Ausland auflegen. Und dann habe ich zu der Zeit auch in der Campina gearbeitet, als Betriebselektriker im drei Schicht und habe in der Nachtschicht Zeit gehabt, wenn die Maschinen gelaufen sind und habe einfach wild alle möglichen Leute angeschrieben. Facebook, MySpace. Damals noch zu der Zeit war MySpace dann in Deutschland auch noch nicht so bekannt. Da war man dann eher was besonderes, wenn man als Deutscher einen MySpace Account hatte und habe da einen Glückstreffer gelandet. Mit so einer DJ Zusammenschluss war das aus Amerika den damals Mixtapes gemacht und habe so ein Geschäftsmodell gehabt. Wo sie die hatte glaube ich dann irgendwie zwei 300 DJs und habe so Independent Artists Slots auf diesen Mixtapes verkauft, die dann was weiß ich 500 $ bezahlt und sind dann zeitgleich auf 300 Mixtapes rausgekommen. Und da war ich der erste aus Europa und aus Deutschland, der in diesem Ding mit drin war. Und die sind dann irgendwann mal Liveevents draus gemacht, so Talentshows und die dann halt überwiegend in Amerika und haben mich dann auch eingeladen, einmal nach New York, zweimal nach New York und zweimal nach Miami. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war nichts, das als deutscher Hip Hop für Amis aufzulegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend. Also ich war sehr aufgeregt in dem einen Event, das war die Webster Hall, das ist auch der älteste Club in New York. Da war der Produzent von der BIG dabei, der dieses NotOrious Now no NotOrious. Der war da dann noch einer, der für NAS produziert hat und so, also ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und dann noch Props zu bekommen nachher für die Musikauswahl, weil da wusste ich auch nicht so East Coast ist das noch so hart, dass wenn man West Coast Song spielt, dass die dann einen schräg angucken? War nicht so, ich habe einfach mein Ding gespielt, was ich cool fand und dann haben die mir noch Props gegeben. Das war natürlich so wie so ein Ritterschlag. Das war jetzt aber nichts. Man denkt ja, der fliegt nach New York und legt dort auf. Das war nichts, um Geld zu verdienen. Ich habe da eher noch draufgelegt. Das war für mich cool, dann das in Deutschland erzählen zu können. Und dann natürlich auch die Erfahrung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay? Und waren die Auftritte schon so deine DJhighlights oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so ein explizites Highlight gibt es eigentlich nicht. Meine Highlights waren tatsächlich eher in Heilbronn, weil man da irgendwann wie so eine kleine Family aufgebaut hat, die immer zu den Partys gekommen ist. Wenn irgendwann mal angefangen, anstatt nur Partybilder oder Partyvideos zu machen. Da waren wir so eine der ersten, die das hier in Heilbronn gemacht habe. Dann sind die Leute gekommen, extra weil es ein Video gab danach. Das war so ein ganz besonderer Vibe, der auf unseren Partys war. Wir haben. In der SperberLounge anfange. Das war die erste Party, leider dann auch die letzte, weil der dann das irgendwie abgegeben hat. Dann sind wir im Bungalow gewesen. Bungalow. Ist er da beim Wollhaus? Dann hieß es irgendwann, es wird abgerissen, dann hat es Bungalow zugemacht, dann sind wir ins Veranda. Alles so ein bisschen kleiner, barmäßig trotzdem mit drei, 400 Gästen. Da ist der Schweiß von der Decke getropft. Das waren so, das waren richtig geile Partys. So aber auch in New York. Natürlich war schon ein Highlight so der Trip an sich. Die Party dort war jetzt keine Party, wo richtig eskaliert ist. Ibiza war geil, das hat der Heiko von Dignitas hat das da organisiert auf Ibiza. Da habe ich Glück gehabt, dass ich da auf vier Mal mitspielen durfte. Das waren auch krasse Partys, aber eher Heilbronn, kann ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann hast du aufgehört mit Club DJ sein, weil Weil es gezerrt hat an den Kräften. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, nee, nicht wirklich. Eher so ein bisschen am und im Kopf doppelt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du deine Elektriker Skills anwenden können? Sozusagen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nö, das war dann doch an einem ganz normalen Mischpult. Also ich musste zum Glück nichts rumlöten. Genauso habe ich meine Erfahrungen gesammelt. Damals war dann noch Marcus Knie. Ich weiß nicht, ob der bekannt ist mit Jesus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Früher ja. Mit dem habe ich im Freibad als 10-jähriger Mäxle gespielt. Um die Tische war ein guter Tischtennisspieler in seiner Jugend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geil, bei dem war ich vorhin noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht jetzt die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tintenstation, bei dem war ich vorhin habe ups Paket in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn Druckerpatronen braucht. Wir beide empfehlen Marcus Knie Wollhaus, Ecke Oststraße in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Supert yp. Der war früher zu der Zeit auch Veranstalter. Ich glaube, der war übergreifend auch Beatclub noch und dann Club. Und der hat dann, ich weiß gar nicht mit wem zusammen in der Knorr Arena damals Kool Savas gebucht für ein Konzert. Und da habe ich es Vorprogramm spielen dürfen. Das war meine erste größere Bühne, wo ich hatte auch immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was, aber immer noch am Üben und hast keine Plattenteller daheim gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, immer noch am Witzig auch crazy, dass das so funktioniert hat auch, dass die Leute. Ich weiß nicht, ob der Anspruch früher an einen DJ vielleicht Mixing Skills technisch nicht so hoch war, aber irgendwie hat es immer funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe aber es würde mich wundern, weil zu meiner Zeit war das schon so, dass man da schon drauf geachtet hat, wer die guten Übergänge irgendwie hinbekommt und und wer nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht habe ich es dann gut gemacht und war zu der Zeit auch noch günstig und dann hat es sich irgendwie angeboten. Ich habe dann aber irgendwann immer noch kein Equipment gehabt und habe mich dann aber in eine DJ Schule angemeldet. Da gab es dann eine hier in Heilbronn, da war erst der Enzo DJ NSU aus Stuttgart hat er. Geleert. Und dann der DJ Keyser, der Walter Ja, und die haben mir dann ein bisschen mehr die Technik noch beigebracht, dass ich da sauberer und sicherer bin. Ja, und dann ging es so Schlag auf Schlag. So, hier aufgelegt. Dann hat irgendwann der Club zugemacht. Dann war eine ganze Weile nichts, weil ich hatte auch kein Name und niemand hat mich so richtig gekannt. Bis dann der Kontakt auch mit dem Philipp kam, zur Hip Hop endet. Das war eine coole Zeit. Dann war wieder eine Weile Ruhe. Dann habe ich Nate kennengelernt. Nate The Great sagt, er besteht aus. Mit dem habe ich Partys zusammen gemacht, die manchmal cool waren, manchmal nicht so cool von der Besucherzahl. Da war es dann auch so demotivierend. Und dann gab es ein so ein Punkt, wo ich gesagt habe, ich probiere noch eine Sache alleine. Im SperberLounge hieß es damals im Kaisersturm. Touch the Sky hieß die Party. Die erste. Da habe ich gedacht, wenn die funktioniert, dann mache ich es noch weiter. Wenn nicht, dann lasse ich es bleiben. Und die Party, die war da oben. Ich weiß gar nicht, wie viele Leute da offiziell reinpassen. Aber da waren auf jeden Fall mehr drin wie reindürfen und das war geil. Und seitdem ging es dann mit eigenen Partys weiter. Viele Jahre in alle Clubs, eigentlich in Heilbronn. Und dann irgendwann jetzt seit ein paar Jahren Hochzeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was waren aber so zu der Clubzeit so deine DJhighlights? Du hast auch international ab und zu aufgelegt. Wie kam das zustande, Wo hast du da aufgelegt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu international war dann, wo ich dann hier irgendwann regelmäßiger unterwegs war. So the next step, wo ich gesagt habe, ich will irgendwann mal im Ausland auflegen. Und dann habe ich zu der Zeit auch in der Campina gearbeitet, als Betriebselektriker im drei Schicht und habe in der Nachtschicht Zeit gehabt, wenn die Maschinen gelaufen sind und habe einfach wild alle möglichen Leute angeschrieben. Facebook, MySpace. Damals noch zu der Zeit war MySpace dann in Deutschland auch noch nicht so bekannt. Da war man dann eher was besonderes, wenn man als Deutscher einen MySpace Account hatte und habe da einen Glückstreffer gelandet. Mit so einer DJ Zusammenschluss war das aus Amerika den damals Mixtapes gemacht und habe so ein Geschäftsmodell gehabt. Wo sie die hatte glaube ich dann irgendwie zwei 300 DJs und habe so Independent Artists Slots auf diesen Mixtapes verkauft, die dann was weiß ich 500 $ bezahlt und sind dann zeitgleich auf 300 Mixtapes rausgekommen. Und da war ich der erste aus Europa und aus Deutschland, der in diesem Ding mit drin war. Und die sind dann irgendwann mal Liveevents draus gemacht, so Talentshows und die dann halt überwiegend in Amerika und haben mich dann auch eingeladen, einmal nach New York, zweimal nach New York und zweimal nach Miami. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war nichts, das als deutscher Hip Hop für Amis aufzulegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend. Also ich war sehr aufgeregt in dem einen Event, das war die Webster Hall, das ist auch der älteste Club in New York. Da war der Produzent von der BIG dabei, der dieses NotOrious Now no NotOrious. Der war da dann noch einer, der für NAS produziert hat und so, also ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und dann noch Props zu bekommen nachher für die Musikauswahl, weil da wusste ich auch nicht so East Coast ist das noch so hart, dass wenn man West Coast Song spielt, dass die dann einen schräg angucken? War nicht so, ich habe einfach mein Ding gespielt, was ich cool fand und dann haben die mir noch Props gegeben. Das war natürlich so wie so ein Ritterschlag. Das war jetzt aber nichts. Man denkt ja, der fliegt nach New York und legt dort auf. Das war nichts, um Geld zu verdienen. Ich habe da eher noch draufgelegt. Das war für mich cool, dann das in Deutschland erzählen zu können. Und dann natürlich auch die Erfahrung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay? Und waren die Auftritte schon so deine DJhighlights oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so ein explizites Highlight gibt es eigentlich nicht. Meine Highlights waren tatsächlich eher in Heilbronn, weil man da irgendwann wie so eine kleine Family aufgebaut hat, die immer zu den Partys gekommen ist. Wenn irgendwann mal angefangen, anstatt nur Partybilder oder Partyvideos zu machen. Da waren wir so eine der ersten, die das hier in Heilbronn gemacht habe. Dann sind die Leute gekommen, extra weil es ein Video gab danach. Das war so ein ganz besonderer Vibe, der auf unseren Partys war. Wir haben. In der SperberLounge anfange. Das war die erste Party, leider dann auch die letzte, weil der dann das irgendwie abgegeben hat. Dann sind wir im Bungalow gewesen. Bungalow. Ist er da beim Wollhaus? Dann hieß es irgendwann, es wird abgerissen, dann hat es Bungalow zugemacht, dann sind wir ins Veranda. Alles so ein bisschen kleiner, barmäßig trotzdem mit drei, 400 Gästen. Da ist der Schweiß von der Decke getropft. Das waren so, das waren richtig geile Partys. So aber auch in New York. Natürlich war schon ein Highlight so der Trip an sich. Die Party dort war jetzt keine Party, wo richtig eskaliert ist. Ibiza war geil, das hat der Heiko von Dignitas hat das da organisiert auf Ibiza. Da habe ich Glück gehabt, dass ich da auf vier Mal mitspielen durfte. Das waren auch krasse Partys, aber eher Heilbronn, kann ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann hast du aufgehört mit Club DJ sein, weil Weil es gezerrt hat an den Kräften. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, nee, nicht wirklich. Eher so ein bisschen am und im Kopf doppelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So alt warst wie die Leute, die deine Musik nicht mehr verstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben. Das war. Da habe ich mit einem DJ Kollege, der auch viel jünger ist wie ich, in Aalen aufgelegt und es war dann wussten wir vorher nicht, dass das eine Party ab 16 war. Und dann ich war da 32 und dann die Fans gefeiert war cool. Aber dann habe ich so gedacht Hey, ich bin doppelt so alt wie jetzt der Jüngste hier und irgendwann hat man auch ein bisschen so die Connection verloren, weil auch die, wo dann mit uns diese Family, wo ich vorhin gesagt habe, so hatte ihn auf den Partys, die sind auch älter geworden, haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch geheiratet und Kinder bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es halt ist, sind dann auch weniger junge Leute nachgekommen. Die haben uns dann nicht mehr so gefeiert. Die Partys wurden irgendwie war nämlich so gut besucht. Das Nachtleben an sich in Heilbronn hat sich verändert, wo ich einfach nicht mehr so dahinter stand. Und dann habe ich mich so langsam entschieden. Ich konnte nie loslassen, weil ich da auch eine Zeit hatte, wo ich richtig exzessiv dahinter war, immer am Start zu sein. Und dann kam Corona und hat mir so die Entscheidung noch abgenommen, dass ich das dann doch jetzt sein lasse und habe mich dann auf Hochzeiten umorientiert. Also die Entscheidung war lasse ich sein oder orientiere ich mich um? Weil die Partys immer HipHop, R'n'B, bisschen Scheuklappen auf anderen Musikrichtungen und Hochzeiten. Das krasse Gegenteil einfach alle Spiele auch mal Schlager. Ich habe auf einer deutsch türkischen Hochzeit sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überwinden müssen, irgendwie das erste Mal Musik spielen zu müssen, die du persönlich vielleicht jetzt nicht in einer drei Stunden Playlist irgendwie platzieren würdest. Von dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gedanklich war es so, ja, aber dann, wo ich da stand und gesehen habe, die feiern alle, habe ich gemerkt Ey. Nicht, dass ich was falsch gemacht habe die Jahre davor, aber irgendwie habe ich zu viel für andere gemacht. So in der Außenwirkung. Ich wollte immer cool sein. Cooler DJ mit Hip Hop ist cool. Und immer gegen andere mainstreamige Sachen zu sein, war dann in der Sache auch cool. Aber da habe ich dann gleich gemerkt, ich habe Helene Fischer atemlos gespielt jetzt. Ich kann es gar nicht zählen. Mir ist wichtig, dass die Leute tanzen und Spaß haben. Und es ist gut. Eine Hochzeit, noch viel mehr auch eine Dienstleistung. Und wenn da der Vibe stimmt und die Party stimmt, dann war es mir dann egal. Vorher der Gedanke dran, mal Schlager zu spielen war hart. Aber jetzt, wo ich mittendrin bin, ist es cool. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange hast du. Ich nehme an, auf Hochzeiten. Auch wenn du so breite Genres, unterschiedliche auflegst, kommst du nicht mit dem Plattenkoffer, sondern hast die digital auf dem Rechner oder so was und mixt die dann ab. Oder hast du eine Helene Fischer Vinyl zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich mir natürlich gekauft. Nee, Spaß. Ich habe. Ich habe irgendwann dann am Anfang habe ich immer noch meine zwölf Zehner mitgenommen. Das hat. Irgendwann hat es dann genervt. Da hat man sich dann auch entwickelt, dass es ein bisschen effizienter wird, auch zeitlich und so, und habe mir dann einen Controller geholt mit Serato und habe alles in meiner digitale Plattenkiste dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das? Kannst du dich noch erinnern, Der erste Helene Fischer Song, den du auf die Festplatte gezogen hast? Wie oft hast du den noch mal runtergenommen und wieder zurück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den erstmal auf einer externen Festplatte gehabt, weil ich dachte, vielleicht ändert sich doch noch mal und ja. Aber diese Eingewöhnungsphase ging dann ziemlich schnell. Ich habe jetzt auch besonders. Ich habe immer so ein iPad dabei für besondere Musikwünsche. Mein Spotify Algorithmus schlägt man mittlerweile auch, wenn es ins Release Radar geht, auch Schlagerhits und so mittlerweile.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe aber es würde mich wundern, weil zu meiner Zeit war das schon so, dass man da schon drauf geachtet hat, wer die guten Übergänge irgendwie hinbekommt und und wer nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht habe ich es dann gut gemacht und war zu der Zeit auch noch günstig und dann hat es sich irgendwie angeboten. Ich habe dann aber irgendwann immer noch kein Equipment gehabt und habe mich dann aber in eine DJ Schule angemeldet. Da gab es dann eine hier in Heilbronn, da war erst der Enzo DJ NSU aus Stuttgart hat er. Geleert. Und dann der DJ Keyser, der Walter Ja, und die haben mir dann ein bisschen mehr die Technik noch beigebracht, dass ich da sauberer und sicherer bin. Ja, und dann ging es so Schlag auf Schlag. So, hier aufgelegt. Dann hat irgendwann der Club zugemacht. Dann war eine ganze Weile nichts, weil ich hatte auch kein Name und niemand hat mich so richtig gekannt. Bis dann der Kontakt auch mit dem Philipp kam, zur Hip Hop endet. Das war eine coole Zeit. Dann war wieder eine Weile Ruhe. Dann habe ich Nate kennengelernt. Nate The Great sagt, er besteht aus. Mit dem habe ich Partys zusammen gemacht, die manchmal cool waren, manchmal nicht so cool von der Besucherzahl. Da war es dann auch so demotivierend. Und dann gab es ein so ein Punkt, wo ich gesagt habe, ich probiere noch eine Sache alleine. Im SperberLounge hieß es damals im Kaisersturm. Touch the Sky hieß die Party. Die erste. Da habe ich gedacht, wenn die funktioniert, dann mache ich es noch weiter. Wenn nicht, dann lasse ich es bleiben. Und die Party, die war da oben. Ich weiß gar nicht, wie viele Leute da offiziell reinpassen. Aber da waren auf jeden Fall mehr drin wie reindürfen und das war geil. Und seitdem ging es dann mit eigenen Partys weiter. Viele Jahre in alle Clubs, eigentlich in Heilbronn. Und dann irgendwann jetzt seit ein paar Jahren Hochzeiten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was waren aber so zu der Clubzeit so deine DJhighlights? Du hast auch international ab und zu aufgelegt. Wie kam das zustande, Wo hast du da aufgelegt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu international war dann, wo ich dann hier irgendwann regelmäßiger unterwegs war. So the next step, wo ich gesagt habe, ich will irgendwann mal im Ausland auflegen. Und dann habe ich zu der Zeit auch in der Campina gearbeitet, als Betriebselektriker im drei Schicht und habe in der Nachtschicht Zeit gehabt, wenn die Maschinen gelaufen sind und habe einfach wild alle möglichen Leute angeschrieben. Facebook, MySpace. Damals noch zu der Zeit war MySpace dann in Deutschland auch noch nicht so bekannt. Da war man dann eher was besonderes, wenn man als Deutscher einen MySpace Account hatte und habe da einen Glückstreffer gelandet. Mit so einer DJ Zusammenschluss war das aus Amerika den damals Mixtapes gemacht und habe so ein Geschäftsmodell gehabt. Wo sie die hatte glaube ich dann irgendwie zwei 300 DJs und habe so Independent Artists Slots auf diesen Mixtapes verkauft, die dann was weiß ich 500 $ bezahlt und sind dann zeitgleich auf 300 Mixtapes rausgekommen. Und da war ich der erste aus Europa und aus Deutschland, der in diesem Ding mit drin war. Und die sind dann irgendwann mal Liveevents draus gemacht, so Talentshows und die dann halt überwiegend in Amerika und haben mich dann auch eingeladen, einmal nach New York, zweimal nach New York und zweimal nach Miami. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war nichts, das als deutscher Hip Hop für Amis aufzulegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spannend. Also ich war sehr aufgeregt in dem einen Event, das war die Webster Hall, das ist auch der älteste Club in New York. Da war der Produzent von der BIG dabei, der dieses NotOrious Now no NotOrious. Der war da dann noch einer, der für NAS produziert hat und so, also ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und dann noch Props zu bekommen nachher für die Musikauswahl, weil da wusste ich auch nicht so East Coast ist das noch so hart, dass wenn man West Coast Song spielt, dass die dann einen schräg angucken? War nicht so, ich habe einfach mein Ding gespielt, was ich cool fand und dann haben die mir noch Props gegeben. Das war natürlich so wie so ein Ritterschlag. Das war jetzt aber nichts. Man denkt ja, der fliegt nach New York und legt dort auf. Das war nichts, um Geld zu verdienen. Ich habe da eher noch draufgelegt. Das war für mich cool, dann das in Deutschland erzählen zu können. Und dann natürlich auch die Erfahrung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay? Und waren die Auftritte schon so deine DJhighlights oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so ein explizites Highlight gibt es eigentlich nicht. Meine Highlights waren tatsächlich eher in Heilbronn, weil man da irgendwann wie so eine kleine Family aufgebaut hat, die immer zu den Partys gekommen ist. Wenn irgendwann mal angefangen, anstatt nur Partybilder oder Partyvideos zu machen. Da waren wir so eine der ersten, die das hier in Heilbronn gemacht habe. Dann sind die Leute gekommen, extra weil es ein Video gab danach. Das war so ein ganz besonderer Vibe, der auf unseren Partys war. Wir haben. In der SperberLounge anfange. Das war die erste Party, leider dann auch die letzte, weil der dann das irgendwie abgegeben hat. Dann sind wir im Bungalow gewesen. Bungalow. Ist er da beim Wollhaus? Dann hieß es irgendwann, es wird abgerissen, dann hat es Bungalow zugemacht, dann sind wir ins Veranda. Alles so ein bisschen kleiner, barmäßig trotzdem mit drei, 400 Gästen. Da ist der Schweiß von der Decke getropft. Das waren so, das waren richtig geile Partys. So aber auch in New York. Natürlich war schon ein Highlight so der Trip an sich. Die Party dort war jetzt keine Party, wo richtig eskaliert ist. Ibiza war geil, das hat der Heiko von Dignitas hat das da organisiert auf Ibiza. Da habe ich Glück gehabt, dass ich da auf vier Mal mitspielen durfte. Das waren auch krasse Partys, aber eher Heilbronn, kann ich sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann hast du aufgehört mit Club DJ sein, weil Weil es gezerrt hat an den Kräften. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, nee, nicht wirklich. Eher so ein bisschen am und im Kopf doppelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So alt warst wie die Leute, die deine Musik nicht mehr verstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben. Das war. Da habe ich mit einem DJ Kollege, der auch viel jünger ist wie ich, in Aalen aufgelegt und es war dann wussten wir vorher nicht, dass das eine Party ab 16 war. Und dann ich war da 32 und dann die Fans gefeiert war cool. Aber dann habe ich so gedacht Hey, ich bin doppelt so alt wie jetzt der Jüngste hier und irgendwann hat man auch ein bisschen so die Connection verloren, weil auch die, wo dann mit uns diese Family, wo ich vorhin gesagt habe, so hatte ihn auf den Partys, die sind auch älter geworden, haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch geheiratet und Kinder bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es halt ist, sind dann auch weniger junge Leute nachgekommen. Die haben uns dann nicht mehr so gefeiert. Die Partys wurden irgendwie war nämlich so gut besucht. Das Nachtleben an sich in Heilbronn hat sich verändert, wo ich einfach nicht mehr so dahinter stand. Und dann habe ich mich so langsam entschieden. Ich konnte nie loslassen, weil ich da auch eine Zeit hatte, wo ich richtig exzessiv dahinter war, immer am Start zu sein. Und dann kam Corona und hat mir so die Entscheidung noch abgenommen, dass ich das dann doch jetzt sein lasse und habe mich dann auf Hochzeiten umorientiert. Also die Entscheidung war lasse ich sein oder orientiere ich mich um? Weil die Partys immer HipHop, R'n'B, bisschen Scheuklappen auf anderen Musikrichtungen und Hochzeiten. Das krasse Gegenteil einfach alle Spiele auch mal Schlager. Ich habe auf einer deutsch türkischen Hochzeit sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überwinden müssen, irgendwie das erste Mal Musik spielen zu müssen, die du persönlich vielleicht jetzt nicht in einer drei Stunden Playlist irgendwie platzieren würdest. Von dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gedanklich war es so, ja, aber dann, wo ich da stand und gesehen habe, die feiern alle, habe ich gemerkt Ey. Nicht, dass ich was falsch gemacht habe die Jahre davor, aber irgendwie habe ich zu viel für andere gemacht. So in der Außenwirkung. Ich wollte immer cool sein. Cooler DJ mit Hip Hop ist cool. Und immer gegen andere mainstreamige Sachen zu sein, war dann in der Sache auch cool. Aber da habe ich dann gleich gemerkt, ich habe Helene Fischer atemlos gespielt jetzt. Ich kann es gar nicht zählen. Mir ist wichtig, dass die Leute tanzen und Spaß haben. Und es ist gut. Eine Hochzeit, noch viel mehr auch eine Dienstleistung. Und wenn da der Vibe stimmt und die Party stimmt, dann war es mir dann egal. Vorher der Gedanke dran, mal Schlager zu spielen war hart. Aber jetzt, wo ich mittendrin bin, ist es cool. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange hast du. Ich nehme an, auf Hochzeiten. Auch wenn du so breite Genres, unterschiedliche auflegst, kommst du nicht mit dem Plattenkoffer, sondern hast die digital auf dem Rechner oder so was und mixt die dann ab. Oder hast du eine Helene Fischer Vinyl zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich mir natürlich gekauft. Nee, Spaß. Ich habe. Ich habe irgendwann dann am Anfang habe ich immer noch meine zwölf Zehner mitgenommen. Das hat. Irgendwann hat es dann genervt. Da hat man sich dann auch entwickelt, dass es ein bisschen effizienter wird, auch zeitlich und so, und habe mir dann einen Controller geholt mit Serato und habe alles in meiner digitale Plattenkiste dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das? Kannst du dich noch erinnern, Der erste Helene Fischer Song, den du auf die Festplatte gezogen hast? Wie oft hast du den noch mal runtergenommen und wieder zurück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den erstmal auf einer externen Festplatte gehabt, weil ich dachte, vielleicht ändert sich doch noch mal und ja. Aber diese Eingewöhnungsphase ging dann ziemlich schnell. Ich habe jetzt auch besonders. Ich habe immer so ein iPad dabei für besondere Musikwünsche. Mein Spotify Algorithmus schlägt man mittlerweile auch, wenn es ins Release Radar geht, auch Schlagerhits und so mittlerweile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer ist da so der deutsche Newcomer, den man auf dem Zettel haben sollte? Gibt es da jemanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich jetzt überfragt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und Leyla wird aber auch gespielt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leyla wäre so ein Newcomerding wahrscheinlich auch ein One Hit Wonder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal gespielt auf einer Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe eine Hochzeit gehabt, da war auch die die Truppe drumherum so ein bisschen malleverrückt. Die haben sich sieben Mal am Abend gewünscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das schlimmste Musikwunsch, der je an dich herangetragen wurde, war der im Club oder auf eine Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der war im Club und das war Helene Fischer, weil das war in einem Club. Da war klar, dass an dem Abend einfach HipHop läuft. Michel Fischer Und das war ein junges Mädel, da war atemlos gerade Top of the Pops, und die wollte es hören. Und da, das war so dann zu der Zeit, so auch irgendwie war ich da kurz so gekränkt Hey, wie, du kommst jetzt hier hoch und wünsch dir Helene Fischer Und auf der Hochzeit, da gibt es keine schlechten Musikwünsche. Da bin ich eher überrascht, was die Leute sich wünschen. Ich höre kurz rein, weil ich über Spotify ja fast auf alles dann schon Zugriff habe. Denke mir okay, das passt irgendwie nicht rein, aber die werden schon wissen, die haben da irgendeine Connection untereinander, spielt schon irgendein Lied und dann rasten alle aus. Aber dass da jetzt was dabei wäre, wo es schlecht wäre, das würde ich jetzt nicht sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie oft bist du jetzt auf Hochzeiten unterwegs? Auch dann jedes Wochenende in der Hochzeitssaison oder einmal im Monat? Ist das genauso zeitaufwändig oder oft wie im Club oder deutlich weniger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wollte zu der besten Zeit. Im Club war ich Freitag Samstag jedes Wochenende unterwegs. Hochzeiten habe sich am Anfang eher auf Samstage konzentriert, da dann nicht so viele das war. In der ersten Saison waren es vielleicht fünf Hochzeiten, dann Corona Jareau, so um den Dreh und jetzt dieses Jahr waren es. 25 Hochzeiten und fünf Firmenevents. Also in der Saison fast jedes Wochenende. Okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So alt warst wie die Leute, die deine Musik nicht mehr verstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben. Das war. Da habe ich mit einem DJ Kollege, der auch viel jünger ist wie ich, in Aalen aufgelegt und es war dann wussten wir vorher nicht, dass das eine Party ab 16 war. Und dann ich war da 32 und dann die Fans gefeiert war cool. Aber dann habe ich so gedacht Hey, ich bin doppelt so alt wie jetzt der Jüngste hier und irgendwann hat man auch ein bisschen so die Connection verloren, weil auch die, wo dann mit uns diese Family, wo ich vorhin gesagt habe, so hatte ihn auf den Partys, die sind auch älter geworden, haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch geheiratet und Kinder bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So wie es halt ist, sind dann auch weniger junge Leute nachgekommen. Die haben uns dann nicht mehr so gefeiert. Die Partys wurden irgendwie war nämlich so gut besucht. Das Nachtleben an sich in Heilbronn hat sich verändert, wo ich einfach nicht mehr so dahinter stand. Und dann habe ich mich so langsam entschieden. Ich konnte nie loslassen, weil ich da auch eine Zeit hatte, wo ich richtig exzessiv dahinter war, immer am Start zu sein. Und dann kam Corona und hat mir so die Entscheidung noch abgenommen, dass ich das dann doch jetzt sein lasse und habe mich dann auf Hochzeiten umorientiert. Also die Entscheidung war lasse ich sein oder orientiere ich mich um? Weil die Partys immer HipHop, R'n'B, bisschen Scheuklappen auf anderen Musikrichtungen und Hochzeiten. Das krasse Gegenteil einfach alle Spiele auch mal Schlager. Ich habe auf einer deutsch türkischen Hochzeit sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überwinden müssen, irgendwie das erste Mal Musik spielen zu müssen, die du persönlich vielleicht jetzt nicht in einer drei Stunden Playlist irgendwie platzieren würdest. Von dir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gedanklich war es so, ja, aber dann, wo ich da stand und gesehen habe, die feiern alle, habe ich gemerkt Ey. Nicht, dass ich was falsch gemacht habe die Jahre davor, aber irgendwie habe ich zu viel für andere gemacht. So in der Außenwirkung. Ich wollte immer cool sein. Cooler DJ mit Hip Hop ist cool. Und immer gegen andere mainstreamige Sachen zu sein, war dann in der Sache auch cool. Aber da habe ich dann gleich gemerkt, ich habe Helene Fischer atemlos gespielt jetzt. Ich kann es gar nicht zählen. Mir ist wichtig, dass die Leute tanzen und Spaß haben. Und es ist gut. Eine Hochzeit, noch viel mehr auch eine Dienstleistung. Und wenn da der Vibe stimmt und die Party stimmt, dann war es mir dann egal. Vorher der Gedanke dran, mal Schlager zu spielen war hart. Aber jetzt, wo ich mittendrin bin, ist es cool. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange hast du. Ich nehme an, auf Hochzeiten. Auch wenn du so breite Genres, unterschiedliche auflegst, kommst du nicht mit dem Plattenkoffer, sondern hast die digital auf dem Rechner oder so was und mixt die dann ab. Oder hast du eine Helene Fischer Vinyl zu Hause? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die habe ich mir natürlich gekauft. Nee, Spaß. Ich habe. Ich habe irgendwann dann am Anfang habe ich immer noch meine zwölf Zehner mitgenommen. Das hat. Irgendwann hat es dann genervt. Da hat man sich dann auch entwickelt, dass es ein bisschen effizienter wird, auch zeitlich und so, und habe mir dann einen Controller geholt mit Serato und habe alles in meiner digitale Plattenkiste dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie war das? Kannst du dich noch erinnern, Der erste Helene Fischer Song, den du auf die Festplatte gezogen hast? Wie oft hast du den noch mal runtergenommen und wieder zurück? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe den erstmal auf einer externen Festplatte gehabt, weil ich dachte, vielleicht ändert sich doch noch mal und ja. Aber diese Eingewöhnungsphase ging dann ziemlich schnell. Ich habe jetzt auch besonders. Ich habe immer so ein iPad dabei für besondere Musikwünsche. Mein Spotify Algorithmus schlägt man mittlerweile auch, wenn es ins Release Radar geht, auch Schlagerhits und so mittlerweile. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer ist da so der deutsche Newcomer, den man auf dem Zettel haben sollte? Gibt es da jemanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich jetzt überfragt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und Leyla wird aber auch gespielt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leyla wäre so ein Newcomerding wahrscheinlich auch ein One Hit Wonder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal gespielt auf einer Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe eine Hochzeit gehabt, da war auch die die Truppe drumherum so ein bisschen malleverrückt. Die haben sich sieben Mal am Abend gewünscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das schlimmste Musikwunsch, der je an dich herangetragen wurde, war der im Club oder auf eine Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der war im Club und das war Helene Fischer, weil das war in einem Club. Da war klar, dass an dem Abend einfach HipHop läuft. Michel Fischer Und das war ein junges Mädel, da war atemlos gerade Top of the Pops, und die wollte es hören. Und da, das war so dann zu der Zeit, so auch irgendwie war ich da kurz so gekränkt Hey, wie, du kommst jetzt hier hoch und wünsch dir Helene Fischer Und auf der Hochzeit, da gibt es keine schlechten Musikwünsche. Da bin ich eher überrascht, was die Leute sich wünschen. Ich höre kurz rein, weil ich über Spotify ja fast auf alles dann schon Zugriff habe. Denke mir okay, das passt irgendwie nicht rein, aber die werden schon wissen, die haben da irgendeine Connection untereinander, spielt schon irgendein Lied und dann rasten alle aus. Aber dass da jetzt was dabei wäre, wo es schlecht wäre, das würde ich jetzt nicht sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie oft bist du jetzt auf Hochzeiten unterwegs? Auch dann jedes Wochenende in der Hochzeitssaison oder einmal im Monat? Ist das genauso zeitaufwändig oder oft wie im Club oder deutlich weniger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wollte zu der besten Zeit. Im Club war ich Freitag Samstag jedes Wochenende unterwegs. Hochzeiten habe sich am Anfang eher auf Samstage konzentriert, da dann nicht so viele das war. In der ersten Saison waren es vielleicht fünf Hochzeiten, dann Corona Jareau, so um den Dreh und jetzt dieses Jahr waren es. 25 Hochzeiten und fünf Firmenevents. Also in der Saison fast jedes Wochenende. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Einen kleinen Fuhrpark. Ich habe mich gefragt Elektriker, Handwerker, macht viel mit der Hände wird wahrscheinlich Vinyl irgendwie auflegen für vermietet. Ein Oldtimer schraubt natürlich auch an seinen Autos rum, wenn sie kaputt sind und kriegt sie selber fahrtüchtig Habe ich mir das richtig gedacht oder gar gar nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht mein Schwiegervater, der ist autoverrückt, okay, und der freut sich, dass er an dem Auto rumschrauben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Und der muss da schon öfter ran, wie es beim Oldtimer so ist. Oder hast du ein stabiles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der hat eine stabile Substanz. Also das war auch so mein Wunsch. Ich habe immer mal mit dem Gedanken gespielt, mir einen zu kaufen, aber das war mein Wunschschlüssel rein und der läuft. So will ich ihn kaufen. Dass dann während der Zeit natürlich immer was anfällt, ist klar. Aber es hält sich in Grenzen. Es ist immer mal da. Was einstellen, da mal gucken, okay, aber der läuft okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dich als Hochzeits DJ oder dein Auto auch noch dazu buchen will, wo geht man im Internet auf? Was gibt man einen ins Suchfeld, dass man auf deine Seite kommt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Www.djdjkscasse. Nix für Heilbronn Kees de okay dj cashen xD Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr kurz davor seid zu heiraten, der junge Mann freut sich auf jeden Fall auf Anfragen und ihr merkt, er spielt auch öfter als zu Beginn seine Hochzeits DJ Karriere also oder bist schon ausgebucht für nächstes Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch eine krasse Sache. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das fängt früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An, das fängt. Also ich habe schon eine Hochzeit für 24, nächstes Jahr sind schon zwölf bestätigte Hochzeiten. Es ist verrückt, weil im Club hat man sich immer so von Monat zu Monat gearbeitet. Man musste immer gucken, dass man auf dem Schirm von allen Leute ist und da richtig Arbeit reinstecken.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer ist da so der deutsche Newcomer, den man auf dem Zettel haben sollte? Gibt es da jemanden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da bin ich jetzt überfragt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und Leyla wird aber auch gespielt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Leyla wäre so ein Newcomerding wahrscheinlich auch ein One Hit Wonder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal gespielt auf einer Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe eine Hochzeit gehabt, da war auch die die Truppe drumherum so ein bisschen malleverrückt. Die haben sich sieben Mal am Abend gewünscht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das schlimmste Musikwunsch, der je an dich herangetragen wurde, war der im Club oder auf eine Hochzeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der war im Club und das war Helene Fischer, weil das war in einem Club. Da war klar, dass an dem Abend einfach HipHop läuft. Michel Fischer Und das war ein junges Mädel, da war atemlos gerade Top of the Pops, und die wollte es hören. Und da, das war so dann zu der Zeit, so auch irgendwie war ich da kurz so gekränkt Hey, wie, du kommst jetzt hier hoch und wünsch dir Helene Fischer Und auf der Hochzeit, da gibt es keine schlechten Musikwünsche. Da bin ich eher überrascht, was die Leute sich wünschen. Ich höre kurz rein, weil ich über Spotify ja fast auf alles dann schon Zugriff habe. Denke mir okay, das passt irgendwie nicht rein, aber die werden schon wissen, die haben da irgendeine Connection untereinander, spielt schon irgendein Lied und dann rasten alle aus. Aber dass da jetzt was dabei wäre, wo es schlecht wäre, das würde ich jetzt nicht sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und wie oft bist du jetzt auf Hochzeiten unterwegs? Auch dann jedes Wochenende in der Hochzeitssaison oder einmal im Monat? Ist das genauso zeitaufwändig oder oft wie im Club oder deutlich weniger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich wollte zu der besten Zeit. Im Club war ich Freitag Samstag jedes Wochenende unterwegs. Hochzeiten habe sich am Anfang eher auf Samstage konzentriert, da dann nicht so viele das war. In der ersten Saison waren es vielleicht fünf Hochzeiten, dann Corona Jareau, so um den Dreh und jetzt dieses Jahr waren es. 25 Hochzeiten und fünf Firmenevents. Also in der Saison fast jedes Wochenende. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Einen kleinen Fuhrpark. Ich habe mich gefragt Elektriker, Handwerker, macht viel mit der Hände wird wahrscheinlich Vinyl irgendwie auflegen für vermietet. Ein Oldtimer schraubt natürlich auch an seinen Autos rum, wenn sie kaputt sind und kriegt sie selber fahrtüchtig Habe ich mir das richtig gedacht oder gar gar nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht mein Schwiegervater, der ist autoverrückt, okay, und der freut sich, dass er an dem Auto rumschrauben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Und der muss da schon öfter ran, wie es beim Oldtimer so ist. Oder hast du ein stabiles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der hat eine stabile Substanz. Also das war auch so mein Wunsch. Ich habe immer mal mit dem Gedanken gespielt, mir einen zu kaufen, aber das war mein Wunschschlüssel rein und der läuft. So will ich ihn kaufen. Dass dann während der Zeit natürlich immer was anfällt, ist klar. Aber es hält sich in Grenzen. Es ist immer mal da. Was einstellen, da mal gucken, okay, aber der läuft okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dich als Hochzeits DJ oder dein Auto auch noch dazu buchen will, wo geht man im Internet auf? Was gibt man einen ins Suchfeld, dass man auf deine Seite kommt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Www.djdjkscasse. Nix für Heilbronn Kees de okay dj cashen xD Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr kurz davor seid zu heiraten, der junge Mann freut sich auf jeden Fall auf Anfragen und ihr merkt, er spielt auch öfter als zu Beginn seine Hochzeits DJ Karriere also oder bist schon ausgebucht für nächstes Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch eine krasse Sache. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das fängt früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An, das fängt. Also ich habe schon eine Hochzeit für 24, nächstes Jahr sind schon zwölf bestätigte Hochzeiten. Es ist verrückt, weil im Club hat man sich immer so von Monat zu Monat gearbeitet. Man musste immer gucken, dass man auf dem Schirm von allen Leute ist und da richtig Arbeit reinstecken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt von Jahr zu Jahr fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist man fast ein Jahr vorher ausgebucht. Das ist echt verrückt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Gas geben, wenn ihr einen Tobi auf eure Hochzeit auflegen haben wollt, ja. Cut, Switch Zu deinem blühenden Barock Job noch mal! Du warst davor auch bei anderen Unternehmen. Hast gesagt, Campina, Betriebselektriker. Ein bisschen. Was hast du da durchgemacht? Und jetzt arbeitest du im Schloss. Ich stelle mir vor, das ist alles dann. Und reparierst Märchenpuppen, die sich irgendwie mechanisch bewegen müssen. Das klingt irgendwie zen artiger als Campina. Betriebselektriker. Ist das so? Oder ist das genauso stressig und man nimmt dann die schöne Umgebung vielleicht gar nicht so wahr? Weil du bist ja dann auch viel im Grünen. Siehst wahrscheinlich täglich wunderschöne Räume. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist tatsächlich so, wie du sagst. Also man ist da. Ich bin da mit einem anderen Elan reingekommen. Da wird man automatisch ein bisschen runtergeholt. Man hat im Gegensatz zu der Campina kein Produkt, das hinten rauskommt. Ich muss dazu sagen, ich war bei der Campina. Dann war ich bei einem Lüftungsbauau als Servicetechniker. Dann war ich vier Jahre selbstständig, voll als Elektriker und bin dann erst zum blühenden Barock gekommen und aus der Selbstständigkeit raus ins blühende Barock. Das waren tatsächlich wie zwei verschiedene Universen. Also nicht nur Welten und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast auch kein Problem gehabt, sozusagen Freiheit aufzugeben, als Selbstständiger und wieder in ein Angestelltenverhältnis zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Tolle dort ist Ich bin dort. Also mit der Selbstständigkeit ist halt leider nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Da war ich sehr. Also in der Zeit noch jung und hatte wenig Berührung mit selbstständige Elektrotätigkeit. Nur DJ hatte dann auch Mitarbeiter. Und dann gab es so einen Punkt, wo ich gedacht habe, wie ich das so weiter mache. Die ganze Zeit hin und her rennen, Stress, Mitarbeiter gucken, dass die ihre Sache richtig machen. Und dann gab es so den Punkt, wo ich gedacht habe Nee, hab dann mal ins Internet geschaut, was gibt es gerade für Meisterstellen so in der Umgebung war Deutsche Bahn dabei. Schwarz hat damals gesucht und blühende Barock und noch ein paar andere. Aber die, bei denen habe ich mich beworben, drei Zusage bekomme. Dann habe ich überlegt was mache ich jetzt? Dann bin ich ins blühende Barock. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, du weißt es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bereue es keine Minute. Ich bin dahin gekommen. Diese Abteilung gab es so nicht. Das heißt, ich bin im Prinzip selbstständig. Als Angestellter, weil ich habe die Abteilung neu aufgebaut. Das war früher eine Fremdfirma, alles geregelt. Ich bilde jetzt aus, mittlerweile habe zwei Azubis, ein festangestellter Elektriker, den ich selber auch ausgebildet habe und habe so meine eigene Abteilung. Mein Chef, der hat einen gärtnerischen Hintergrund, der will nur das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht reinquatschen, will nur, dass die Lampe angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der will einfach, dass es läuft. Und solange es läuft, ist alles gut und das ist toll. Ich habe da auch die Möglichkeit, meinen eigenen Touch reinzubringen, was auch Umsetzung von Märchenszenen angeht. Ich kann Vorschläge, bringe mein Team, mit dem ich arbeite, ist jung. Also ich bin. Ich habe es bisher noch nicht bereut.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm. Einen kleinen Fuhrpark. Ich habe mich gefragt Elektriker, Handwerker, macht viel mit der Hände wird wahrscheinlich Vinyl irgendwie auflegen für vermietet. Ein Oldtimer schraubt natürlich auch an seinen Autos rum, wenn sie kaputt sind und kriegt sie selber fahrtüchtig Habe ich mir das richtig gedacht oder gar gar nicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das macht mein Schwiegervater, der ist autoverrückt, okay, und der freut sich, dass er an dem Auto rumschrauben kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich Und der muss da schon öfter ran, wie es beim Oldtimer so ist. Oder hast du ein stabiles. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der hat eine stabile Substanz. Also das war auch so mein Wunsch. Ich habe immer mal mit dem Gedanken gespielt, mir einen zu kaufen, aber das war mein Wunschschlüssel rein und der läuft. So will ich ihn kaufen. Dass dann während der Zeit natürlich immer was anfällt, ist klar. Aber es hält sich in Grenzen. Es ist immer mal da. Was einstellen, da mal gucken, okay, aber der läuft okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dich als Hochzeits DJ oder dein Auto auch noch dazu buchen will, wo geht man im Internet auf? Was gibt man einen ins Suchfeld, dass man auf deine Seite kommt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Www.djdjkscasse. Nix für Heilbronn Kees de okay dj cashen xD Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn ihr kurz davor seid zu heiraten, der junge Mann freut sich auf jeden Fall auf Anfragen und ihr merkt, er spielt auch öfter als zu Beginn seine Hochzeits DJ Karriere also oder bist schon ausgebucht für nächstes Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch eine krasse Sache. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das fängt früh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An, das fängt. Also ich habe schon eine Hochzeit für 24, nächstes Jahr sind schon zwölf bestätigte Hochzeiten. Es ist verrückt, weil im Club hat man sich immer so von Monat zu Monat gearbeitet. Man musste immer gucken, dass man auf dem Schirm von allen Leute ist und da richtig Arbeit reinstecken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt von Jahr zu Jahr fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist man fast ein Jahr vorher ausgebucht. Das ist echt verrückt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Gas geben, wenn ihr einen Tobi auf eure Hochzeit auflegen haben wollt, ja. Cut, Switch Zu deinem blühenden Barock Job noch mal! Du warst davor auch bei anderen Unternehmen. Hast gesagt, Campina, Betriebselektriker. Ein bisschen. Was hast du da durchgemacht? Und jetzt arbeitest du im Schloss. Ich stelle mir vor, das ist alles dann. Und reparierst Märchenpuppen, die sich irgendwie mechanisch bewegen müssen. Das klingt irgendwie zen artiger als Campina. Betriebselektriker. Ist das so? Oder ist das genauso stressig und man nimmt dann die schöne Umgebung vielleicht gar nicht so wahr? Weil du bist ja dann auch viel im Grünen. Siehst wahrscheinlich täglich wunderschöne Räume. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist tatsächlich so, wie du sagst. Also man ist da. Ich bin da mit einem anderen Elan reingekommen. Da wird man automatisch ein bisschen runtergeholt. Man hat im Gegensatz zu der Campina kein Produkt, das hinten rauskommt. Ich muss dazu sagen, ich war bei der Campina. Dann war ich bei einem Lüftungsbauau als Servicetechniker. Dann war ich vier Jahre selbstständig, voll als Elektriker und bin dann erst zum blühenden Barock gekommen und aus der Selbstständigkeit raus ins blühende Barock. Das waren tatsächlich wie zwei verschiedene Universen. Also nicht nur Welten und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast auch kein Problem gehabt, sozusagen Freiheit aufzugeben, als Selbstständiger und wieder in ein Angestelltenverhältnis zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Tolle dort ist Ich bin dort. Also mit der Selbstständigkeit ist halt leider nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Da war ich sehr. Also in der Zeit noch jung und hatte wenig Berührung mit selbstständige Elektrotätigkeit. Nur DJ hatte dann auch Mitarbeiter. Und dann gab es so einen Punkt, wo ich gedacht habe, wie ich das so weiter mache. Die ganze Zeit hin und her rennen, Stress, Mitarbeiter gucken, dass die ihre Sache richtig machen. Und dann gab es so den Punkt, wo ich gedacht habe Nee, hab dann mal ins Internet geschaut, was gibt es gerade für Meisterstellen so in der Umgebung war Deutsche Bahn dabei. Schwarz hat damals gesucht und blühende Barock und noch ein paar andere. Aber die, bei denen habe ich mich beworben, drei Zusage bekomme. Dann habe ich überlegt was mache ich jetzt? Dann bin ich ins blühende Barock. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, du weißt es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bereue es keine Minute. Ich bin dahin gekommen. Diese Abteilung gab es so nicht. Das heißt, ich bin im Prinzip selbstständig. Als Angestellter, weil ich habe die Abteilung neu aufgebaut. Das war früher eine Fremdfirma, alles geregelt. Ich bilde jetzt aus, mittlerweile habe zwei Azubis, ein festangestellter Elektriker, den ich selber auch ausgebildet habe und habe so meine eigene Abteilung. Mein Chef, der hat einen gärtnerischen Hintergrund, der will nur das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht reinquatschen, will nur, dass die Lampe angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der will einfach, dass es läuft. Und solange es läuft, ist alles gut und das ist toll. Ich habe da auch die Möglichkeit, meinen eigenen Touch reinzubringen, was auch Umsetzung von Märchenszenen angeht. Ich kann Vorschläge, bringe mein Team, mit dem ich arbeite, ist jung. Also ich bin. Ich habe es bisher noch nicht bereut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, klingt cool. Und was hat dein Team gesagt, als du eines Morgens kamst und sagst Ich werde jetzt Elektriker, Influencer und mache einen YouTube Kanal auf? Fanden die das cool? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das habe ich. Das Feedback natürlich erst mal nicht gesagt, weil das ist ja immer noch meine Freizeit. Aber irgendwann kriegt es einer mit und dann macht es da so die Runde. Das ist wie überall. Ich glaube, da gibt es Leute, die feiern das. Und dann gibt es Leute, die schauen das eher mit einem neidischen Auge an, weil die dann auch sehen, was vielleicht da auch alles noch passiert. Es ist Fluch und Segen, dass Social Media ich mache das super gern. Ich habe mich immer dagegen gewehrt. Meine Freundin hat immer gesagt Ey, mach das, das kommt bestimmt gut an, so du so, wenn du dich mit Leuten triffst, du kommst immer ins Gespräch und so, probier es doch mal! Und dann habe ich es irgendwann mal angefangen. So die erste Story zu machen war schon komisch, so irgendwie mit niemandem zu reden. Und doch gucken die Leute zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war aber schon zum Thema Handwerk oder noch eine DJ Story. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es waren noch einfach so eher mein Alltag. Da gab es noch nicht so das Handwerk, so präsent, wie ich es gesagt habe. Irgendwie war Handwerk immer so beiläufig. Einfach Mittel zum Zweck, Geld zu verdienen. Dass ich das jetzt so dahinter stehe und es so auch für mich selber cool finde, das kam jetzt erst mit dem YouTube Thema so richtig auf. Ich glaube, die meine Abteilung, wenn ich es so nennen darf, die finde es cool, weil die sind jung, die haben so einen richtigen Bezug dazu. Wer viele auch im Betrieb die vielleicht auch kein Bezug haben und das eher so ein bisschen skeptisch sehen. Aber so als große Ganze finde ich es cool. Mein Chef findet es cool, das ist das Wichtigste. Der ist auch ein bisschen eine Fernsehpersönlichkeit im gärtnerischen Bereich für den SWR unterwegs. Genau. Ja, der Volker Kugel weiß nicht, ob du dir was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt kein Gesicht vor Augen, aber eine Freundin von mir, die auch in Ludwigsburg wohnt, die haben sich mal von irgendeinem SWR Gärtner Himbeersträucher einpflanzen lassen. Also das war dann das selber mitmachen. Wahrscheinlich war der Kollege das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann genau und der versteht es auch, was das vielleicht auch für einen Mehrwert für uns bringt. Für Mehrwert. Einmal nach außen, aber auch intern. Also wenn ich ich sage immer in meinen Storys ich heute wieder aus dem schönsten Arbeitsplatz in Süddeutschland. Welcher Mitarbeiter behauptet es von seinem Arbeitsplatz? Das ist vielleicht auch intern cool, wenn das die Leute sehen. Da identifiziert sich so mit seinem Arbeitgeber. Das ist nicht normal eigentlich. Nee, so bisher überwiegend positiv. Es gibt auch viele, wo irgendwie Hater mäßig unterwegs sind, aber das bringt das Internet mit sich. Aber so die Frage, liest du dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommentare durch oder schaffst du es stark zu bleiben und die nicht anzuschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lese mir immer noch alle Kommentare durch. Also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon weil die negativen, die bleiben ja dann doch länger im Kopf hängen bei den meisten. Ich weiß nicht wie es bei dir ist und wie stark die Kritik ist in einem negativen Post oder kritischen Post oder nicht, ob sie Richtung unter die Gürtellinie geht oder da einer nur schreibt. Du hast ja zwei linke Hände, so ne da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt von Jahr zu Jahr fast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist man fast ein Jahr vorher ausgebucht. Das ist echt verrückt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Gas geben, wenn ihr einen Tobi auf eure Hochzeit auflegen haben wollt, ja. Cut, Switch Zu deinem blühenden Barock Job noch mal! Du warst davor auch bei anderen Unternehmen. Hast gesagt, Campina, Betriebselektriker. Ein bisschen. Was hast du da durchgemacht? Und jetzt arbeitest du im Schloss. Ich stelle mir vor, das ist alles dann. Und reparierst Märchenpuppen, die sich irgendwie mechanisch bewegen müssen. Das klingt irgendwie zen artiger als Campina. Betriebselektriker. Ist das so? Oder ist das genauso stressig und man nimmt dann die schöne Umgebung vielleicht gar nicht so wahr? Weil du bist ja dann auch viel im Grünen. Siehst wahrscheinlich täglich wunderschöne Räume. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist tatsächlich so, wie du sagst. Also man ist da. Ich bin da mit einem anderen Elan reingekommen. Da wird man automatisch ein bisschen runtergeholt. Man hat im Gegensatz zu der Campina kein Produkt, das hinten rauskommt. Ich muss dazu sagen, ich war bei der Campina. Dann war ich bei einem Lüftungsbauau als Servicetechniker. Dann war ich vier Jahre selbstständig, voll als Elektriker und bin dann erst zum blühenden Barock gekommen und aus der Selbstständigkeit raus ins blühende Barock. Das waren tatsächlich wie zwei verschiedene Universen. Also nicht nur Welten und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast auch kein Problem gehabt, sozusagen Freiheit aufzugeben, als Selbstständiger und wieder in ein Angestelltenverhältnis zu gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Tolle dort ist Ich bin dort. Also mit der Selbstständigkeit ist halt leider nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Da war ich sehr. Also in der Zeit noch jung und hatte wenig Berührung mit selbstständige Elektrotätigkeit. Nur DJ hatte dann auch Mitarbeiter. Und dann gab es so einen Punkt, wo ich gedacht habe, wie ich das so weiter mache. Die ganze Zeit hin und her rennen, Stress, Mitarbeiter gucken, dass die ihre Sache richtig machen. Und dann gab es so den Punkt, wo ich gedacht habe Nee, hab dann mal ins Internet geschaut, was gibt es gerade für Meisterstellen so in der Umgebung war Deutsche Bahn dabei. Schwarz hat damals gesucht und blühende Barock und noch ein paar andere. Aber die, bei denen habe ich mich beworben, drei Zusage bekomme. Dann habe ich überlegt was mache ich jetzt? Dann bin ich ins blühende Barock. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, du weißt es nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bereue es keine Minute. Ich bin dahin gekommen. Diese Abteilung gab es so nicht. Das heißt, ich bin im Prinzip selbstständig. Als Angestellter, weil ich habe die Abteilung neu aufgebaut. Das war früher eine Fremdfirma, alles geregelt. Ich bilde jetzt aus, mittlerweile habe zwei Azubis, ein festangestellter Elektriker, den ich selber auch ausgebildet habe und habe so meine eigene Abteilung. Mein Chef, der hat einen gärtnerischen Hintergrund, der will nur das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nicht reinquatschen, will nur, dass die Lampe angeht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der will einfach, dass es läuft. Und solange es läuft, ist alles gut und das ist toll. Ich habe da auch die Möglichkeit, meinen eigenen Touch reinzubringen, was auch Umsetzung von Märchenszenen angeht. Ich kann Vorschläge, bringe mein Team, mit dem ich arbeite, ist jung. Also ich bin. Ich habe es bisher noch nicht bereut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, klingt cool. Und was hat dein Team gesagt, als du eines Morgens kamst und sagst Ich werde jetzt Elektriker, Influencer und mache einen YouTube Kanal auf? Fanden die das cool? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das habe ich. Das Feedback natürlich erst mal nicht gesagt, weil das ist ja immer noch meine Freizeit. Aber irgendwann kriegt es einer mit und dann macht es da so die Runde. Das ist wie überall. Ich glaube, da gibt es Leute, die feiern das. Und dann gibt es Leute, die schauen das eher mit einem neidischen Auge an, weil die dann auch sehen, was vielleicht da auch alles noch passiert. Es ist Fluch und Segen, dass Social Media ich mache das super gern. Ich habe mich immer dagegen gewehrt. Meine Freundin hat immer gesagt Ey, mach das, das kommt bestimmt gut an, so du so, wenn du dich mit Leuten triffst, du kommst immer ins Gespräch und so, probier es doch mal! Und dann habe ich es irgendwann mal angefangen. So die erste Story zu machen war schon komisch, so irgendwie mit niemandem zu reden. Und doch gucken die Leute zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war aber schon zum Thema Handwerk oder noch eine DJ Story. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es waren noch einfach so eher mein Alltag. Da gab es noch nicht so das Handwerk, so präsent, wie ich es gesagt habe. Irgendwie war Handwerk immer so beiläufig. Einfach Mittel zum Zweck, Geld zu verdienen. Dass ich das jetzt so dahinter stehe und es so auch für mich selber cool finde, das kam jetzt erst mit dem YouTube Thema so richtig auf. Ich glaube, die meine Abteilung, wenn ich es so nennen darf, die finde es cool, weil die sind jung, die haben so einen richtigen Bezug dazu. Wer viele auch im Betrieb die vielleicht auch kein Bezug haben und das eher so ein bisschen skeptisch sehen. Aber so als große Ganze finde ich es cool. Mein Chef findet es cool, das ist das Wichtigste. Der ist auch ein bisschen eine Fernsehpersönlichkeit im gärtnerischen Bereich für den SWR unterwegs. Genau. Ja, der Volker Kugel weiß nicht, ob du dir was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt kein Gesicht vor Augen, aber eine Freundin von mir, die auch in Ludwigsburg wohnt, die haben sich mal von irgendeinem SWR Gärtner Himbeersträucher einpflanzen lassen. Also das war dann das selber mitmachen. Wahrscheinlich war der Kollege das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann genau und der versteht es auch, was das vielleicht auch für einen Mehrwert für uns bringt. Für Mehrwert. Einmal nach außen, aber auch intern. Also wenn ich ich sage immer in meinen Storys ich heute wieder aus dem schönsten Arbeitsplatz in Süddeutschland. Welcher Mitarbeiter behauptet es von seinem Arbeitsplatz? Das ist vielleicht auch intern cool, wenn das die Leute sehen. Da identifiziert sich so mit seinem Arbeitgeber. Das ist nicht normal eigentlich. Nee, so bisher überwiegend positiv. Es gibt auch viele, wo irgendwie Hater mäßig unterwegs sind, aber das bringt das Internet mit sich. Aber so die Frage, liest du dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommentare durch oder schaffst du es stark zu bleiben und die nicht anzuschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lese mir immer noch alle Kommentare durch. Also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon weil die negativen, die bleiben ja dann doch länger im Kopf hängen bei den meisten. Ich weiß nicht wie es bei dir ist und wie stark die Kritik ist in einem negativen Post oder kritischen Post oder nicht, ob sie Richtung unter die Gürtellinie geht oder da einer nur schreibt. Du hast ja zwei linke Hände, so ne da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann man drüber stehen, weil ich habe so. Das heißt zu meiner Elf Freunde Zeit als Journalist habe ich Zeit. Also Kommentare nicht drauf antworten, wenn es geht, auch nicht lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Content abliefern und dann macht damit, was ihr wollt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten tue ich da jetzt auch nicht, aber ich, ich stehe da ja auch noch am Anfang. Also das ist alles noch ein kleiner Kosmos, wo ich mich darum drehe. Klickzahlen teilweise sind schon groß, aber es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Abos auf YouTube sind es. Jetzt geht es auf die 6000 zu. Auf Instagram sind es 4000, auf Tiktok sind es 9000. Ist trotzdem noch klein, wenn man sich mit anderen in dem Bereich vergleicht. Aber selbst da kann man schon. Das sind Trollkommentare anfangs ganz am Anfang, wo es erste Kommentar kam, dass. Ging an mich persönlich. So wie ich mich morgens im Spiegel anschaue, kann und soll. Das ging mir schon nahe, weil ich dachte Was, warum? Nimm das nicht der Plan. Das war nicht der Plan. Ja, aber das ist dann ziemlich schnell verflogen, weil dann waren die Kommentare eher wegem schwäbisch. Da habe ich mir am Anfang Gedanken gemacht, wie ziehe ich das überhaupt auf so, aber ich kann mein Schwäbisch nicht verstecken, Dann klingt es gleich aufgesetzt. Das wollte ich dann nicht, da mache ich Schwäbisch. Die ersten Kommentare gleich lern mal richtig Deutsch, die versteht man gar nicht, weil YouTube natürlich nicht nur hier Leute aus Heilbronn anschaue, das sind auch welche aus dem Norden dabei. Aber so durchweg, eigentlich so positiv und irgendwann blendet man es aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weil du vorher gemeint hast, also so Handwerk oder Handwerker seien so richtig für dich. Seine Coolness drin zu sehen oder auch zu spüren. Hast du erst mit Beginn der YouTube Videos tatsächlich so empfunden? Weil ich dachte immer wenn du wirklich was kannst, du kannst ja was. Also hier kommst du rein, die Bude ist leer, verlegst deine Kabel, danach geht Licht an und die, was weiß ich. Steckdosen gehen. Man kann es warm machen, Oder, Oder, oder was? Ja, viele. So was weiß ich. Kreativarbeiter oder irgendwelche Leute, die halt Exceltabellen lesen können, ja nicht können. Ich fand es immer cool, wenn man was schaffen kann, er schaffen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nicht gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Weise schon, dass man sieht, man hat was gemacht. Der Raum leuchtet oder wird warm. Aber die Wertschätzung ist jetzt erst mal eine andere, weil ich mich vielleicht auch anders präsentiere, wie es damals war, als ich als Dienstleister zu XY Kunde gekommen bin, was auch so noch vielleicht ein Auftrag von meinem YouTube Kanal ist, das auch vielleicht gesellschaftlich noch mal ein bisschen an die Leute ran zu bringen, dass die Handwerker auch Menschen sind und nicht nur einfach irgendwas macht mal eine Lampe und dann vergisst vielleicht auch systemrelevant irgendwie. Genau. Und deswegen habe ich es nicht so als cool empfunden, weil so die Resonanz von der Kundschaft und auch von meine damalige Arbeitgeber nicht, dass die, dass das schlecht war dort zu arbeiten, aber eher du bist jemand, der erwirtschaftet Geld und für den Kunden bist du jemand, der macht seine Leistung und dann tschüss und kostet Geld. Genau okay. Und nicht so, dass anzusehen wie. Das ist doch ein Wert für die Gesellschaft hat auch Handwerker zu sein und Handwerker zu haben, die ihre Arbeit gut machen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, klingt cool. Und was hat dein Team gesagt, als du eines Morgens kamst und sagst Ich werde jetzt Elektriker, Influencer und mache einen YouTube Kanal auf? Fanden die das cool? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das habe ich. Das Feedback natürlich erst mal nicht gesagt, weil das ist ja immer noch meine Freizeit. Aber irgendwann kriegt es einer mit und dann macht es da so die Runde. Das ist wie überall. Ich glaube, da gibt es Leute, die feiern das. Und dann gibt es Leute, die schauen das eher mit einem neidischen Auge an, weil die dann auch sehen, was vielleicht da auch alles noch passiert. Es ist Fluch und Segen, dass Social Media ich mache das super gern. Ich habe mich immer dagegen gewehrt. Meine Freundin hat immer gesagt Ey, mach das, das kommt bestimmt gut an, so du so, wenn du dich mit Leuten triffst, du kommst immer ins Gespräch und so, probier es doch mal! Und dann habe ich es irgendwann mal angefangen. So die erste Story zu machen war schon komisch, so irgendwie mit niemandem zu reden. Und doch gucken die Leute zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war aber schon zum Thema Handwerk oder noch eine DJ Story. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es waren noch einfach so eher mein Alltag. Da gab es noch nicht so das Handwerk, so präsent, wie ich es gesagt habe. Irgendwie war Handwerk immer so beiläufig. Einfach Mittel zum Zweck, Geld zu verdienen. Dass ich das jetzt so dahinter stehe und es so auch für mich selber cool finde, das kam jetzt erst mit dem YouTube Thema so richtig auf. Ich glaube, die meine Abteilung, wenn ich es so nennen darf, die finde es cool, weil die sind jung, die haben so einen richtigen Bezug dazu. Wer viele auch im Betrieb die vielleicht auch kein Bezug haben und das eher so ein bisschen skeptisch sehen. Aber so als große Ganze finde ich es cool. Mein Chef findet es cool, das ist das Wichtigste. Der ist auch ein bisschen eine Fernsehpersönlichkeit im gärtnerischen Bereich für den SWR unterwegs. Genau. Ja, der Volker Kugel weiß nicht, ob du dir was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe jetzt kein Gesicht vor Augen, aber eine Freundin von mir, die auch in Ludwigsburg wohnt, die haben sich mal von irgendeinem SWR Gärtner Himbeersträucher einpflanzen lassen. Also das war dann das selber mitmachen. Wahrscheinlich war der Kollege das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann genau und der versteht es auch, was das vielleicht auch für einen Mehrwert für uns bringt. Für Mehrwert. Einmal nach außen, aber auch intern. Also wenn ich ich sage immer in meinen Storys ich heute wieder aus dem schönsten Arbeitsplatz in Süddeutschland. Welcher Mitarbeiter behauptet es von seinem Arbeitsplatz? Das ist vielleicht auch intern cool, wenn das die Leute sehen. Da identifiziert sich so mit seinem Arbeitgeber. Das ist nicht normal eigentlich. Nee, so bisher überwiegend positiv. Es gibt auch viele, wo irgendwie Hater mäßig unterwegs sind, aber das bringt das Internet mit sich. Aber so die Frage, liest du dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommentare durch oder schaffst du es stark zu bleiben und die nicht anzuschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lese mir immer noch alle Kommentare durch. Also das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon weil die negativen, die bleiben ja dann doch länger im Kopf hängen bei den meisten. Ich weiß nicht wie es bei dir ist und wie stark die Kritik ist in einem negativen Post oder kritischen Post oder nicht, ob sie Richtung unter die Gürtellinie geht oder da einer nur schreibt. Du hast ja zwei linke Hände, so ne da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann man drüber stehen, weil ich habe so. Das heißt zu meiner Elf Freunde Zeit als Journalist habe ich Zeit. Also Kommentare nicht drauf antworten, wenn es geht, auch nicht lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Content abliefern und dann macht damit, was ihr wollt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten tue ich da jetzt auch nicht, aber ich, ich stehe da ja auch noch am Anfang. Also das ist alles noch ein kleiner Kosmos, wo ich mich darum drehe. Klickzahlen teilweise sind schon groß, aber es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Abos auf YouTube sind es. Jetzt geht es auf die 6000 zu. Auf Instagram sind es 4000, auf Tiktok sind es 9000. Ist trotzdem noch klein, wenn man sich mit anderen in dem Bereich vergleicht. Aber selbst da kann man schon. Das sind Trollkommentare anfangs ganz am Anfang, wo es erste Kommentar kam, dass. Ging an mich persönlich. So wie ich mich morgens im Spiegel anschaue, kann und soll. Das ging mir schon nahe, weil ich dachte Was, warum? Nimm das nicht der Plan. Das war nicht der Plan. Ja, aber das ist dann ziemlich schnell verflogen, weil dann waren die Kommentare eher wegem schwäbisch. Da habe ich mir am Anfang Gedanken gemacht, wie ziehe ich das überhaupt auf so, aber ich kann mein Schwäbisch nicht verstecken, Dann klingt es gleich aufgesetzt. Das wollte ich dann nicht, da mache ich Schwäbisch. Die ersten Kommentare gleich lern mal richtig Deutsch, die versteht man gar nicht, weil YouTube natürlich nicht nur hier Leute aus Heilbronn anschaue, das sind auch welche aus dem Norden dabei. Aber so durchweg, eigentlich so positiv und irgendwann blendet man es aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weil du vorher gemeint hast, also so Handwerk oder Handwerker seien so richtig für dich. Seine Coolness drin zu sehen oder auch zu spüren. Hast du erst mit Beginn der YouTube Videos tatsächlich so empfunden? Weil ich dachte immer wenn du wirklich was kannst, du kannst ja was. Also hier kommst du rein, die Bude ist leer, verlegst deine Kabel, danach geht Licht an und die, was weiß ich. Steckdosen gehen. Man kann es warm machen, Oder, Oder, oder was? Ja, viele. So was weiß ich. Kreativarbeiter oder irgendwelche Leute, die halt Exceltabellen lesen können, ja nicht können. Ich fand es immer cool, wenn man was schaffen kann, er schaffen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nicht gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Weise schon, dass man sieht, man hat was gemacht. Der Raum leuchtet oder wird warm. Aber die Wertschätzung ist jetzt erst mal eine andere, weil ich mich vielleicht auch anders präsentiere, wie es damals war, als ich als Dienstleister zu XY Kunde gekommen bin, was auch so noch vielleicht ein Auftrag von meinem YouTube Kanal ist, das auch vielleicht gesellschaftlich noch mal ein bisschen an die Leute ran zu bringen, dass die Handwerker auch Menschen sind und nicht nur einfach irgendwas macht mal eine Lampe und dann vergisst vielleicht auch systemrelevant irgendwie. Genau. Und deswegen habe ich es nicht so als cool empfunden, weil so die Resonanz von der Kundschaft und auch von meine damalige Arbeitgeber nicht, dass die, dass das schlecht war dort zu arbeiten, aber eher du bist jemand, der erwirtschaftet Geld und für den Kunden bist du jemand, der macht seine Leistung und dann tschüss und kostet Geld. Genau okay. Und nicht so, dass anzusehen wie. Das ist doch ein Wert für die Gesellschaft hat auch Handwerker zu sein und Handwerker zu haben, die ihre Arbeit gut machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das bei euch im Laden, wenn ihr da so eine Azubistelle ausschreibt? Gibt es da Wie viele Bewerber gibt es da und wie viele davon sieht man auf den ersten Blick? Okay, brauche ich nicht umblättern. Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten jetzt also weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überall hört man ja die, die Handwerksbetriebe suchen Leute, es gibt zu wenige, die sich für die Ausbildung interessieren und und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so! Liegt aber auch die Betriebe, die sich da beschweren, die sind ja ein Teil davon. So, ich erinnere mich an meine Ausbildungszeit, das sage ich auch immer wieder. Ich kann den Namen vom Betrieb nicht nennen. Wer mich kennt, weiß aber ich hatte früher eine harte Zeit in der Ausbildung mit einem harten Ton harte Führung, so Scheißarbeit machen müsse. Das holt die Leute jetzt wieder ein, weil das spricht sich rum, das brennt sich in die Köpfe ein, dass man als Azubi irgendwo vielleicht auch billiger Helfer ist. Und da hätten die Leute keinen Bock drauf. Das verstehe ich. Ähm, das blühende Barock ist vielleicht noch mal besonders, weil es halt ein besonderer Arbeitsplatz ist. Aber selbst da hat man mir Bilder immer alle zwei Jahre aus. Bei der ersten Stelle fast 30 Bewerber, bei der zweite, 20, bei der 03. zehn. Also das ging schon so nach unten und da ist aber glaube ich wie bei jedem Job ich weiß nicht, wie es anderweitig ist, aber da sind 80 % merkst, dass die sich da bewerben, weil sie es jetzt gerade müssen. Ich habe mir trotzdem alle angehört. Es waren auch spannende. Da können wir auch spannende Geschichte erzählen. Wer da dann auch teilweise vor einem sitzt und was die für, der ist auch immer so ein blödes Frage Antwort Spiel. Soll der Bewerber so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen wie Wann geht das erste Sabbatical? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich meine die typische Frage Warum bewirbt man sich im blühenden Barock? Oder war es. Da musste ich dann auch kurz selber so lachen, aber ich Geld brauche. Also gut, klar, ist ja auch irgendwo, aber das sollte man sich doch schon ein bisschen was Kreativeres einfallen lassen. Ja, und jetzt durch YouTube. Viele wissen, dass ich dann im blühenden Barock arbeite. Viele wissen es nicht und denke, ich bin selbstständig. Social Media ist auch ein Tool, wo viele vielleicht noch hinterherhinken. Ich habe, ohne jetzt Werbung zu machen, schon drei Bewerbungen gehabt, die ich gefragt habe, ob ich irgendwie Leute einstelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für deine YouTube Geschichten, weil oder fürs blühende Barock. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich als als selbstständiger Elektriker, weil dem Content, den ich ja manchmal mache, ich schaue von der Baustelle, sind Leute davon ausgegangen, ich habe einen Elektrobetrieb und suche vielleicht Leute. So ohne aktiv rauszugehen, habe sich Menschen bei mir beworben. Das ist auch was, wo ich denke, wo viele noch irgendwie dran arbeiten könnte, um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal kurz was ist in deinen Videos alles zu sehen? Geht es da nur um deine Disziplin? Geht es da um unterschiedliche Handwerke und Gewerke, die du da vorstellst? Kommst du immer mit einer Problemstellung und wie man die löst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangs habe ich mir überlegt, was wird wahrscheinlich gut geklickt. Das waren so die ersten Videos Steckdose tauschen, Lampe anschließen. Dann habe ich die fünf Sicherheitsregeln. Das ist so wichtig in der Elektrotechnik, dass ich so ein bisschen auch mitgebe, dass es eigentlich nicht vom Laien gemacht werden darf. Da hatte ich auch viele Diskussionen. Am Anfang mache ich es oder mache ich es nicht, weil es ist ja ein Gewerk, wo eigentlich nur ein Fachmann dran sollte. Aber wir sind der Meinung, auch mit der Handwerkskammer. Ich vermeide eher dann Unfälle, anstatt dass ich sie provoziere. Das war so der erste Content. Irgendwann habe ich mich auch ran getraut, mal ein Waschbecken zu tauschen oder einen Siphon frei zu machen. Gerade so problemlose Dinge. Bei mir hat Waschmaschine nicht abgepumpt, Spülmaschine nicht abgepumpt. Dann habe ich selber ein YouTube Video. Mir angeschaut. Es ging eine halbe Stunde und habe gedacht das wird das Problem bei uns sein. Lass uns ein Video drehen, das kürzer ist. Mein Video geht jetzt drei Minuten und löst das gleiche Problem. Zu anfangs eher Problemlöser. Jetzt habe ich gerade aktuelle Situation geschuldet, messe ich gerade immer so Stromverbräuche von gewisse Sachen, zum Beispiel ein Sideboard im Wohnzimmer. Wie viel Strom kostet es im Jahr verursacht? Was schätzt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da kann man drüber stehen, weil ich habe so. Das heißt zu meiner Elf Freunde Zeit als Journalist habe ich Zeit. Also Kommentare nicht drauf antworten, wenn es geht, auch nicht lesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Content abliefern und dann macht damit, was ihr wollt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darauf antworten tue ich da jetzt auch nicht, aber ich, ich stehe da ja auch noch am Anfang. Also das ist alles noch ein kleiner Kosmos, wo ich mich darum drehe. Klickzahlen teilweise sind schon groß, aber es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was hast du da? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Abos auf YouTube sind es. Jetzt geht es auf die 6000 zu. Auf Instagram sind es 4000, auf Tiktok sind es 9000. Ist trotzdem noch klein, wenn man sich mit anderen in dem Bereich vergleicht. Aber selbst da kann man schon. Das sind Trollkommentare anfangs ganz am Anfang, wo es erste Kommentar kam, dass. Ging an mich persönlich. So wie ich mich morgens im Spiegel anschaue, kann und soll. Das ging mir schon nahe, weil ich dachte Was, warum? Nimm das nicht der Plan. Das war nicht der Plan. Ja, aber das ist dann ziemlich schnell verflogen, weil dann waren die Kommentare eher wegem schwäbisch. Da habe ich mir am Anfang Gedanken gemacht, wie ziehe ich das überhaupt auf so, aber ich kann mein Schwäbisch nicht verstecken, Dann klingt es gleich aufgesetzt. Das wollte ich dann nicht, da mache ich Schwäbisch. Die ersten Kommentare gleich lern mal richtig Deutsch, die versteht man gar nicht, weil YouTube natürlich nicht nur hier Leute aus Heilbronn anschaue, das sind auch welche aus dem Norden dabei. Aber so durchweg, eigentlich so positiv und irgendwann blendet man es aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und weil du vorher gemeint hast, also so Handwerk oder Handwerker seien so richtig für dich. Seine Coolness drin zu sehen oder auch zu spüren. Hast du erst mit Beginn der YouTube Videos tatsächlich so empfunden? Weil ich dachte immer wenn du wirklich was kannst, du kannst ja was. Also hier kommst du rein, die Bude ist leer, verlegst deine Kabel, danach geht Licht an und die, was weiß ich. Steckdosen gehen. Man kann es warm machen, Oder, Oder, oder was? Ja, viele. So was weiß ich. Kreativarbeiter oder irgendwelche Leute, die halt Exceltabellen lesen können, ja nicht können. Ich fand es immer cool, wenn man was schaffen kann, er schaffen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das stimmt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also nicht gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In der Weise schon, dass man sieht, man hat was gemacht. Der Raum leuchtet oder wird warm. Aber die Wertschätzung ist jetzt erst mal eine andere, weil ich mich vielleicht auch anders präsentiere, wie es damals war, als ich als Dienstleister zu XY Kunde gekommen bin, was auch so noch vielleicht ein Auftrag von meinem YouTube Kanal ist, das auch vielleicht gesellschaftlich noch mal ein bisschen an die Leute ran zu bringen, dass die Handwerker auch Menschen sind und nicht nur einfach irgendwas macht mal eine Lampe und dann vergisst vielleicht auch systemrelevant irgendwie. Genau. Und deswegen habe ich es nicht so als cool empfunden, weil so die Resonanz von der Kundschaft und auch von meine damalige Arbeitgeber nicht, dass die, dass das schlecht war dort zu arbeiten, aber eher du bist jemand, der erwirtschaftet Geld und für den Kunden bist du jemand, der macht seine Leistung und dann tschüss und kostet Geld. Genau okay. Und nicht so, dass anzusehen wie. Das ist doch ein Wert für die Gesellschaft hat auch Handwerker zu sein und Handwerker zu haben, die ihre Arbeit gut machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das bei euch im Laden, wenn ihr da so eine Azubistelle ausschreibt? Gibt es da Wie viele Bewerber gibt es da und wie viele davon sieht man auf den ersten Blick? Okay, brauche ich nicht umblättern. Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten jetzt also weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überall hört man ja die, die Handwerksbetriebe suchen Leute, es gibt zu wenige, die sich für die Ausbildung interessieren und und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so! Liegt aber auch die Betriebe, die sich da beschweren, die sind ja ein Teil davon. So, ich erinnere mich an meine Ausbildungszeit, das sage ich auch immer wieder. Ich kann den Namen vom Betrieb nicht nennen. Wer mich kennt, weiß aber ich hatte früher eine harte Zeit in der Ausbildung mit einem harten Ton harte Führung, so Scheißarbeit machen müsse. Das holt die Leute jetzt wieder ein, weil das spricht sich rum, das brennt sich in die Köpfe ein, dass man als Azubi irgendwo vielleicht auch billiger Helfer ist. Und da hätten die Leute keinen Bock drauf. Das verstehe ich. Ähm, das blühende Barock ist vielleicht noch mal besonders, weil es halt ein besonderer Arbeitsplatz ist. Aber selbst da hat man mir Bilder immer alle zwei Jahre aus. Bei der ersten Stelle fast 30 Bewerber, bei der zweite, 20, bei der 03. zehn. Also das ging schon so nach unten und da ist aber glaube ich wie bei jedem Job ich weiß nicht, wie es anderweitig ist, aber da sind 80 % merkst, dass die sich da bewerben, weil sie es jetzt gerade müssen. Ich habe mir trotzdem alle angehört. Es waren auch spannende. Da können wir auch spannende Geschichte erzählen. Wer da dann auch teilweise vor einem sitzt und was die für, der ist auch immer so ein blödes Frage Antwort Spiel. Soll der Bewerber so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen wie Wann geht das erste Sabbatical? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich meine die typische Frage Warum bewirbt man sich im blühenden Barock? Oder war es. Da musste ich dann auch kurz selber so lachen, aber ich Geld brauche. Also gut, klar, ist ja auch irgendwo, aber das sollte man sich doch schon ein bisschen was Kreativeres einfallen lassen. Ja, und jetzt durch YouTube. Viele wissen, dass ich dann im blühenden Barock arbeite. Viele wissen es nicht und denke, ich bin selbstständig. Social Media ist auch ein Tool, wo viele vielleicht noch hinterherhinken. Ich habe, ohne jetzt Werbung zu machen, schon drei Bewerbungen gehabt, die ich gefragt habe, ob ich irgendwie Leute einstelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für deine YouTube Geschichten, weil oder fürs blühende Barock. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich als als selbstständiger Elektriker, weil dem Content, den ich ja manchmal mache, ich schaue von der Baustelle, sind Leute davon ausgegangen, ich habe einen Elektrobetrieb und suche vielleicht Leute. So ohne aktiv rauszugehen, habe sich Menschen bei mir beworben. Das ist auch was, wo ich denke, wo viele noch irgendwie dran arbeiten könnte, um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal kurz was ist in deinen Videos alles zu sehen? Geht es da nur um deine Disziplin? Geht es da um unterschiedliche Handwerke und Gewerke, die du da vorstellst? Kommst du immer mit einer Problemstellung und wie man die löst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangs habe ich mir überlegt, was wird wahrscheinlich gut geklickt. Das waren so die ersten Videos Steckdose tauschen, Lampe anschließen. Dann habe ich die fünf Sicherheitsregeln. Das ist so wichtig in der Elektrotechnik, dass ich so ein bisschen auch mitgebe, dass es eigentlich nicht vom Laien gemacht werden darf. Da hatte ich auch viele Diskussionen. Am Anfang mache ich es oder mache ich es nicht, weil es ist ja ein Gewerk, wo eigentlich nur ein Fachmann dran sollte. Aber wir sind der Meinung, auch mit der Handwerkskammer. Ich vermeide eher dann Unfälle, anstatt dass ich sie provoziere. Das war so der erste Content. Irgendwann habe ich mich auch ran getraut, mal ein Waschbecken zu tauschen oder einen Siphon frei zu machen. Gerade so problemlose Dinge. Bei mir hat Waschmaschine nicht abgepumpt, Spülmaschine nicht abgepumpt. Dann habe ich selber ein YouTube Video. Mir angeschaut. Es ging eine halbe Stunde und habe gedacht das wird das Problem bei uns sein. Lass uns ein Video drehen, das kürzer ist. Mein Video geht jetzt drei Minuten und löst das gleiche Problem. Zu anfangs eher Problemlöser. Jetzt habe ich gerade aktuelle Situation geschuldet, messe ich gerade immer so Stromverbräuche von gewisse Sachen, zum Beispiel ein Sideboard im Wohnzimmer. Wie viel Strom kostet es im Jahr verursacht? Was schätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt neue? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Flat TV, der ist ein bisschen älter, eine Nintendo ist dran, ein Apple TV und Nintendo Switch im Standby. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zu welchem Preis? Heutiger oder von letztem Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe 0,50 € pro Kilowattstunde angenommen ist wahrscheinlich zu hoch. Aber dass man es einfach hält. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss jetzt auch total blind raten, aber was weiß ich. 200 €, 11 €, 11 €? Ja, guck mal, wie weit ich da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich aber so ich habe vorher dann auf Instagram, das interagiert immer so ein bisschen aus so eine Umfrage gemacht, was man schätzt, was so ein Sideboard im Standby pro Jahr verbraucht. Da ging es auf von 5 € bis 500 €. Das sind so jetzt, wo ich so ein bisschen mit auf arbeite. Ich spreche auch über den Fachkräftemangel. Ich jetzt aktuell am Wochenende möchte ich ein Video machen, warum vermeintlich Handwerker so teuer sind und was hinter den Kosten steckt. Gerade um die potenzielle Kundschaft auch ein bisschen zu sensibilisieren, ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf die Anfahrtspauschale ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin noch nicht so ganz klar, wie das Video aufgebaut wird, aber die kommt bestimmt auch mit rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit was für einem Setup filmst du das? Filmt da jemand? Hast du ein Stativ? Stellst du es auf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, anfangs hat mich der Coach. Steff. Ich gehe davon aus.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das bei euch im Laden, wenn ihr da so eine Azubistelle ausschreibt? Gibt es da Wie viele Bewerber gibt es da und wie viele davon sieht man auf den ersten Blick? Okay, brauche ich nicht umblättern. Ausschuss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten jetzt also weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Überall hört man ja die, die Handwerksbetriebe suchen Leute, es gibt zu wenige, die sich für die Ausbildung interessieren und und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so! Liegt aber auch die Betriebe, die sich da beschweren, die sind ja ein Teil davon. So, ich erinnere mich an meine Ausbildungszeit, das sage ich auch immer wieder. Ich kann den Namen vom Betrieb nicht nennen. Wer mich kennt, weiß aber ich hatte früher eine harte Zeit in der Ausbildung mit einem harten Ton harte Führung, so Scheißarbeit machen müsse. Das holt die Leute jetzt wieder ein, weil das spricht sich rum, das brennt sich in die Köpfe ein, dass man als Azubi irgendwo vielleicht auch billiger Helfer ist. Und da hätten die Leute keinen Bock drauf. Das verstehe ich. Ähm, das blühende Barock ist vielleicht noch mal besonders, weil es halt ein besonderer Arbeitsplatz ist. Aber selbst da hat man mir Bilder immer alle zwei Jahre aus. Bei der ersten Stelle fast 30 Bewerber, bei der zweite, 20, bei der 03. zehn. Also das ging schon so nach unten und da ist aber glaube ich wie bei jedem Job ich weiß nicht, wie es anderweitig ist, aber da sind 80 % merkst, dass die sich da bewerben, weil sie es jetzt gerade müssen. Ich habe mir trotzdem alle angehört. Es waren auch spannende. Da können wir auch spannende Geschichte erzählen. Wer da dann auch teilweise vor einem sitzt und was die für, der ist auch immer so ein blödes Frage Antwort Spiel. Soll der Bewerber so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen wie Wann geht das erste Sabbatical? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich meine die typische Frage Warum bewirbt man sich im blühenden Barock? Oder war es. Da musste ich dann auch kurz selber so lachen, aber ich Geld brauche. Also gut, klar, ist ja auch irgendwo, aber das sollte man sich doch schon ein bisschen was Kreativeres einfallen lassen. Ja, und jetzt durch YouTube. Viele wissen, dass ich dann im blühenden Barock arbeite. Viele wissen es nicht und denke, ich bin selbstständig. Social Media ist auch ein Tool, wo viele vielleicht noch hinterherhinken. Ich habe, ohne jetzt Werbung zu machen, schon drei Bewerbungen gehabt, die ich gefragt habe, ob ich irgendwie Leute einstelle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für deine YouTube Geschichten, weil oder fürs blühende Barock. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich als als selbstständiger Elektriker, weil dem Content, den ich ja manchmal mache, ich schaue von der Baustelle, sind Leute davon ausgegangen, ich habe einen Elektrobetrieb und suche vielleicht Leute. So ohne aktiv rauszugehen, habe sich Menschen bei mir beworben. Das ist auch was, wo ich denke, wo viele noch irgendwie dran arbeiten könnte, um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal kurz was ist in deinen Videos alles zu sehen? Geht es da nur um deine Disziplin? Geht es da um unterschiedliche Handwerke und Gewerke, die du da vorstellst? Kommst du immer mit einer Problemstellung und wie man die löst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Anfangs habe ich mir überlegt, was wird wahrscheinlich gut geklickt. Das waren so die ersten Videos Steckdose tauschen, Lampe anschließen. Dann habe ich die fünf Sicherheitsregeln. Das ist so wichtig in der Elektrotechnik, dass ich so ein bisschen auch mitgebe, dass es eigentlich nicht vom Laien gemacht werden darf. Da hatte ich auch viele Diskussionen. Am Anfang mache ich es oder mache ich es nicht, weil es ist ja ein Gewerk, wo eigentlich nur ein Fachmann dran sollte. Aber wir sind der Meinung, auch mit der Handwerkskammer. Ich vermeide eher dann Unfälle, anstatt dass ich sie provoziere. Das war so der erste Content. Irgendwann habe ich mich auch ran getraut, mal ein Waschbecken zu tauschen oder einen Siphon frei zu machen. Gerade so problemlose Dinge. Bei mir hat Waschmaschine nicht abgepumpt, Spülmaschine nicht abgepumpt. Dann habe ich selber ein YouTube Video. Mir angeschaut. Es ging eine halbe Stunde und habe gedacht das wird das Problem bei uns sein. Lass uns ein Video drehen, das kürzer ist. Mein Video geht jetzt drei Minuten und löst das gleiche Problem. Zu anfangs eher Problemlöser. Jetzt habe ich gerade aktuelle Situation geschuldet, messe ich gerade immer so Stromverbräuche von gewisse Sachen, zum Beispiel ein Sideboard im Wohnzimmer. Wie viel Strom kostet es im Jahr verursacht? Was schätzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt neue? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Flat TV, der ist ein bisschen älter, eine Nintendo ist dran, ein Apple TV und Nintendo Switch im Standby. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zu welchem Preis? Heutiger oder von letztem Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe 0,50 € pro Kilowattstunde angenommen ist wahrscheinlich zu hoch. Aber dass man es einfach hält. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss jetzt auch total blind raten, aber was weiß ich. 200 €, 11 €, 11 €? Ja, guck mal, wie weit ich da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich aber so ich habe vorher dann auf Instagram, das interagiert immer so ein bisschen aus so eine Umfrage gemacht, was man schätzt, was so ein Sideboard im Standby pro Jahr verbraucht. Da ging es auf von 5 € bis 500 €. Das sind so jetzt, wo ich so ein bisschen mit auf arbeite. Ich spreche auch über den Fachkräftemangel. Ich jetzt aktuell am Wochenende möchte ich ein Video machen, warum vermeintlich Handwerker so teuer sind und was hinter den Kosten steckt. Gerade um die potenzielle Kundschaft auch ein bisschen zu sensibilisieren, ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf die Anfahrtspauschale ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin noch nicht so ganz klar, wie das Video aufgebaut wird, aber die kommt bestimmt auch mit rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit was für einem Setup filmst du das? Filmt da jemand? Hast du ein Stativ? Stellst du es auf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, anfangs hat mich der Coach. Steff. Ich gehe davon aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass du schneller Equipment hattest als in deiner DJkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Ich hatte am Anfang auch eine sehr gute Unterstützung. Der Coach Steve, der, von dem ich gesprochen hatte mit dem Fitnesskanal, der hat mittlerweile glaube 400.000 Abonnenten auf YouTube. Der macht das seit zehn Jahren. Der hat mich dann so ein bisschen gepusht, dass ich es anfange. Und er hat anfangs gefilmt mit seinem Equipment, hat es geschnitten, die Thumbnails produziert, hat mich so ein bisschen an das Ran geführt, mir gezeigt, wie man schneidet. Mittlerweile filmen wir mit dem iPhone mit einem Gimbal Ansteckmikro. Meine Freundin filmt, ich schneide und mache die Sampels, also Inhouse Produktion. Manchmal habe ich vorproduziert für drei Wochen, weil ich immer nur ein Video die Woche rausbringe. Manchmal habe ich nichts und dann sitzen wir sonntags da und dann fällt mir irgendwas ein und sage ich komm, wir nehmen kurz iPhone Filme kurz und dann schneide ich es zusammen ab damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und könnten wir jetzt. Es ist ja so ein Nischenthema, dass du da mit deinen 4000 oder 6000 Followern so schon Handwerker Influencer bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist immer noch schwierig, das für mich so zu sagen, weil Influencer ja auch ein komischer Begriff ist, denn so in dem Kontext auch zu sagen Aber ich glaube schon. Weil ich habe. Anfrage von Firmen schon gehabt. Ich habe mit Firmen auch schon Kooperationen gehabt für Videos. Ich verdiene damit ein bisschen Geld über YouTube Werbeeinnahmen. Es werde jetzt also die letzten drei Wochen war so eine Änderung zu spüren, auch in Instagram. Da kommen ganz viele fremd fremde neue Leute dazu. Die Wert auf meine Meinung lege. Also es ist schon so. Influencer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sorry, aber so sehr selber würdest du dich nicht so nennen. Und hast du irgendwelche Ziele mit dem Kanal für nächstes Jahr? Was weiß ich? Willst du die Frequenz der Videos schneiden erhöhen? Willst du professionelleres Equipment und was weiß ich dich da noch mal weiterbilden? Willst du eine bestimmte Followerzahl erreichen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich möchte auf jeden Fall bei dem Turnus einmal die Woche bleibe, weil immer noch mein Hauptding das blühende Barock ist. Ich möchte mehr Abonnenten erreichen. Das wächst stetig. Man kann es auch hochrechnen Wenn ich jetzt jeden Tag eine Zahl XY erreiche, dann bin ich in einem Jahr bei 10.000 Abonnenten. Das ist so mein nächstes Ziel, das ich damit erreichen will. Ich bin die Sache auch angegangen, natürlich anders, wie ich jetzt damals an Musik rangegangen bin. Musik war eher. Auch die ersten acht neun Jahre. Da habe ich kein Geld damit verdient. Jetzt das YouTube Thema ist schon auch mit dem Hintergedanken da, vielleicht irgendwann mal noch so ein Standbein mit aufzubauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das kompliziert? Sozusagen das YouTube Ding zu kapieren und zu durchsteigen? Also angenommen du hättest nicht die das Mentoring von Coach Steve gehabt. Wie würdest du dann jetzt rumfuhrwerken? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Sache, Da hätte ich es wahrscheinlich auch schon sein lassen. Also das Mentoring hat schon auch viel gebracht, gerade so ein Workflow zum Schneiden reinzubringen. Ich denke, wenn ich das mir selber alles beigebracht hätte, da hätte ich Stunden und Wochen vielleicht an einem Video verbracht. Jetzt ist von je nach Aufwand natürlich, was der Content bringt von Aufnahme, Schnitt und Release so vier fünf Stunden Arbeit und das ist überschaubar und. Ich glaube. Ohne diese Hilfe hätte ich es wahrscheinlich irgendwann zwischendrin wieder sein lassen, weil die anderen Sachen natürlich auch so zeitintensiv sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann gibt es eine Produktlinie Tobis Tools und man kann Hammer mit deinem mit deiner Frisur drauf als Logo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles schon alles schon durchgespielt. Also über alles auch tatsächlich schon nachgedacht. Das macht jetzt in dem Fall wahrscheinlich noch keinen Sinn. Aber letzte Woche war die größte Elektromesse in Frankfurt. Da war ich auch für einen Hersteller eingeladen. Nur so, um zu sprechen. Die Hände ist dann tatsächlich in den Raum geworfen. Die machen so Label für ab einer bestimmten Zahl 300 zum Beispiel Abisolierzange machen die in meiner Farbe und mit meinem Logo. Du wirst.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt neue? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Flat TV, der ist ein bisschen älter, eine Nintendo ist dran, ein Apple TV und Nintendo Switch im Standby. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zu welchem Preis? Heutiger oder von letztem Jahr. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe 0,50 € pro Kilowattstunde angenommen ist wahrscheinlich zu hoch. Aber dass man es einfach hält. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich muss jetzt auch total blind raten, aber was weiß ich. 200 €, 11 €, 11 €? Ja, guck mal, wie weit ich da war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich aber so ich habe vorher dann auf Instagram, das interagiert immer so ein bisschen aus so eine Umfrage gemacht, was man schätzt, was so ein Sideboard im Standby pro Jahr verbraucht. Da ging es auf von 5 € bis 500 €. Das sind so jetzt, wo ich so ein bisschen mit auf arbeite. Ich spreche auch über den Fachkräftemangel. Ich jetzt aktuell am Wochenende möchte ich ein Video machen, warum vermeintlich Handwerker so teuer sind und was hinter den Kosten steckt. Gerade um die potenzielle Kundschaft auch ein bisschen zu sensibilisieren, ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf die Anfahrtspauschale ein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin noch nicht so ganz klar, wie das Video aufgebaut wird, aber die kommt bestimmt auch mit rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit was für einem Setup filmst du das? Filmt da jemand? Hast du ein Stativ? Stellst du es auf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, anfangs hat mich der Coach. Steff. Ich gehe davon aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass du schneller Equipment hattest als in deiner DJkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Ich hatte am Anfang auch eine sehr gute Unterstützung. Der Coach Steve, der, von dem ich gesprochen hatte mit dem Fitnesskanal, der hat mittlerweile glaube 400.000 Abonnenten auf YouTube. Der macht das seit zehn Jahren. Der hat mich dann so ein bisschen gepusht, dass ich es anfange. Und er hat anfangs gefilmt mit seinem Equipment, hat es geschnitten, die Thumbnails produziert, hat mich so ein bisschen an das Ran geführt, mir gezeigt, wie man schneidet. Mittlerweile filmen wir mit dem iPhone mit einem Gimbal Ansteckmikro. Meine Freundin filmt, ich schneide und mache die Sampels, also Inhouse Produktion. Manchmal habe ich vorproduziert für drei Wochen, weil ich immer nur ein Video die Woche rausbringe. Manchmal habe ich nichts und dann sitzen wir sonntags da und dann fällt mir irgendwas ein und sage ich komm, wir nehmen kurz iPhone Filme kurz und dann schneide ich es zusammen ab damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und könnten wir jetzt. Es ist ja so ein Nischenthema, dass du da mit deinen 4000 oder 6000 Followern so schon Handwerker Influencer bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist immer noch schwierig, das für mich so zu sagen, weil Influencer ja auch ein komischer Begriff ist, denn so in dem Kontext auch zu sagen Aber ich glaube schon. Weil ich habe. Anfrage von Firmen schon gehabt. Ich habe mit Firmen auch schon Kooperationen gehabt für Videos. Ich verdiene damit ein bisschen Geld über YouTube Werbeeinnahmen. Es werde jetzt also die letzten drei Wochen war so eine Änderung zu spüren, auch in Instagram. Da kommen ganz viele fremd fremde neue Leute dazu. Die Wert auf meine Meinung lege. Also es ist schon so. Influencer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sorry, aber so sehr selber würdest du dich nicht so nennen. Und hast du irgendwelche Ziele mit dem Kanal für nächstes Jahr? Was weiß ich? Willst du die Frequenz der Videos schneiden erhöhen? Willst du professionelleres Equipment und was weiß ich dich da noch mal weiterbilden? Willst du eine bestimmte Followerzahl erreichen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich möchte auf jeden Fall bei dem Turnus einmal die Woche bleibe, weil immer noch mein Hauptding das blühende Barock ist. Ich möchte mehr Abonnenten erreichen. Das wächst stetig. Man kann es auch hochrechnen Wenn ich jetzt jeden Tag eine Zahl XY erreiche, dann bin ich in einem Jahr bei 10.000 Abonnenten. Das ist so mein nächstes Ziel, das ich damit erreichen will. Ich bin die Sache auch angegangen, natürlich anders, wie ich jetzt damals an Musik rangegangen bin. Musik war eher. Auch die ersten acht neun Jahre. Da habe ich kein Geld damit verdient. Jetzt das YouTube Thema ist schon auch mit dem Hintergedanken da, vielleicht irgendwann mal noch so ein Standbein mit aufzubauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das kompliziert? Sozusagen das YouTube Ding zu kapieren und zu durchsteigen? Also angenommen du hättest nicht die das Mentoring von Coach Steve gehabt. Wie würdest du dann jetzt rumfuhrwerken? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Sache, Da hätte ich es wahrscheinlich auch schon sein lassen. Also das Mentoring hat schon auch viel gebracht, gerade so ein Workflow zum Schneiden reinzubringen. Ich denke, wenn ich das mir selber alles beigebracht hätte, da hätte ich Stunden und Wochen vielleicht an einem Video verbracht. Jetzt ist von je nach Aufwand natürlich, was der Content bringt von Aufnahme, Schnitt und Release so vier fünf Stunden Arbeit und das ist überschaubar und. Ich glaube. Ohne diese Hilfe hätte ich es wahrscheinlich irgendwann zwischendrin wieder sein lassen, weil die anderen Sachen natürlich auch so zeitintensiv sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann gibt es eine Produktlinie Tobis Tools und man kann Hammer mit deinem mit deiner Frisur drauf als Logo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles schon alles schon durchgespielt. Also über alles auch tatsächlich schon nachgedacht. Das macht jetzt in dem Fall wahrscheinlich noch keinen Sinn. Aber letzte Woche war die größte Elektromesse in Frankfurt. Da war ich auch für einen Hersteller eingeladen. Nur so, um zu sprechen. Die Hände ist dann tatsächlich in den Raum geworfen. Die machen so Label für ab einer bestimmten Zahl 300 zum Beispiel Abisolierzange machen die in meiner Farbe und mit meinem Logo. Du wirst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lachen. Ein Bekannter von mir lebt in Berlin. Schon viele, viele Jahre ist ein Influencer in der Angelnische. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, auch crazy. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der hat seine eigene Köderlinie, seine eigene Angelini etc. pp. War früher für unterschiedliche Firmen unterwegs auf Messen, hat auch einen großen YouTube Kanal, Ich glaube auf Instagram jetzt 12.000 Follower aus dieser angelnische Barsch Alarm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Angeln ist ein noch nischiger wie das Handwerk. Ja, ja, krass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also deshalb. Ich freue mich dann auf den. Wenn es den mal gibt, will ich den Tobi Tool Hammer und die Zange dazu geschenkt bekommen. Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es dann auf jeden Fall. Also da gibt es eine Unterschrift drunter. Aber bis das kommt gut, je nachdem. Also YouTube ist auch Algorithmus gesteuert. Gehört zu Google. Ähm, da gibt es vielleicht den Tag, wo Google das aus welchem Grund auch immer an so und so viele Menschen ausspielt. Und wenn das dann Klick macht bei den Leute, kann es sein, das kann über Nacht gehen, dass es dann doch erfolgreicher wird, wie ich es mir jetzt vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich bin nicht. Bist du entspannt im blühenden Barock und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als DJ unterwegs? Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alles ist gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das Glück, dass ich da jetzt nicht mein Brot damit verdienen muss.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass du schneller Equipment hattest als in deiner DJkarriere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Ich hatte am Anfang auch eine sehr gute Unterstützung. Der Coach Steve, der, von dem ich gesprochen hatte mit dem Fitnesskanal, der hat mittlerweile glaube 400.000 Abonnenten auf YouTube. Der macht das seit zehn Jahren. Der hat mich dann so ein bisschen gepusht, dass ich es anfange. Und er hat anfangs gefilmt mit seinem Equipment, hat es geschnitten, die Thumbnails produziert, hat mich so ein bisschen an das Ran geführt, mir gezeigt, wie man schneidet. Mittlerweile filmen wir mit dem iPhone mit einem Gimbal Ansteckmikro. Meine Freundin filmt, ich schneide und mache die Sampels, also Inhouse Produktion. Manchmal habe ich vorproduziert für drei Wochen, weil ich immer nur ein Video die Woche rausbringe. Manchmal habe ich nichts und dann sitzen wir sonntags da und dann fällt mir irgendwas ein und sage ich komm, wir nehmen kurz iPhone Filme kurz und dann schneide ich es zusammen ab damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und könnten wir jetzt. Es ist ja so ein Nischenthema, dass du da mit deinen 4000 oder 6000 Followern so schon Handwerker Influencer bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist immer noch schwierig, das für mich so zu sagen, weil Influencer ja auch ein komischer Begriff ist, denn so in dem Kontext auch zu sagen Aber ich glaube schon. Weil ich habe. Anfrage von Firmen schon gehabt. Ich habe mit Firmen auch schon Kooperationen gehabt für Videos. Ich verdiene damit ein bisschen Geld über YouTube Werbeeinnahmen. Es werde jetzt also die letzten drei Wochen war so eine Änderung zu spüren, auch in Instagram. Da kommen ganz viele fremd fremde neue Leute dazu. Die Wert auf meine Meinung lege. Also es ist schon so. Influencer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sorry, aber so sehr selber würdest du dich nicht so nennen. Und hast du irgendwelche Ziele mit dem Kanal für nächstes Jahr? Was weiß ich? Willst du die Frequenz der Videos schneiden erhöhen? Willst du professionelleres Equipment und was weiß ich dich da noch mal weiterbilden? Willst du eine bestimmte Followerzahl erreichen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich möchte auf jeden Fall bei dem Turnus einmal die Woche bleibe, weil immer noch mein Hauptding das blühende Barock ist. Ich möchte mehr Abonnenten erreichen. Das wächst stetig. Man kann es auch hochrechnen Wenn ich jetzt jeden Tag eine Zahl XY erreiche, dann bin ich in einem Jahr bei 10.000 Abonnenten. Das ist so mein nächstes Ziel, das ich damit erreichen will. Ich bin die Sache auch angegangen, natürlich anders, wie ich jetzt damals an Musik rangegangen bin. Musik war eher. Auch die ersten acht neun Jahre. Da habe ich kein Geld damit verdient. Jetzt das YouTube Thema ist schon auch mit dem Hintergedanken da, vielleicht irgendwann mal noch so ein Standbein mit aufzubauen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das kompliziert? Sozusagen das YouTube Ding zu kapieren und zu durchsteigen? Also angenommen du hättest nicht die das Mentoring von Coach Steve gehabt. Wie würdest du dann jetzt rumfuhrwerken? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Sache, Da hätte ich es wahrscheinlich auch schon sein lassen. Also das Mentoring hat schon auch viel gebracht, gerade so ein Workflow zum Schneiden reinzubringen. Ich denke, wenn ich das mir selber alles beigebracht hätte, da hätte ich Stunden und Wochen vielleicht an einem Video verbracht. Jetzt ist von je nach Aufwand natürlich, was der Content bringt von Aufnahme, Schnitt und Release so vier fünf Stunden Arbeit und das ist überschaubar und. Ich glaube. Ohne diese Hilfe hätte ich es wahrscheinlich irgendwann zwischendrin wieder sein lassen, weil die anderen Sachen natürlich auch so zeitintensiv sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und irgendwann gibt es eine Produktlinie Tobis Tools und man kann Hammer mit deinem mit deiner Frisur drauf als Logo. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles schon alles schon durchgespielt. Also über alles auch tatsächlich schon nachgedacht. Das macht jetzt in dem Fall wahrscheinlich noch keinen Sinn. Aber letzte Woche war die größte Elektromesse in Frankfurt. Da war ich auch für einen Hersteller eingeladen. Nur so, um zu sprechen. Die Hände ist dann tatsächlich in den Raum geworfen. Die machen so Label für ab einer bestimmten Zahl 300 zum Beispiel Abisolierzange machen die in meiner Farbe und mit meinem Logo. Du wirst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lachen. Ein Bekannter von mir lebt in Berlin. Schon viele, viele Jahre ist ein Influencer in der Angelnische. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, auch crazy. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der hat seine eigene Köderlinie, seine eigene Angelini etc. pp. War früher für unterschiedliche Firmen unterwegs auf Messen, hat auch einen großen YouTube Kanal, Ich glaube auf Instagram jetzt 12.000 Follower aus dieser angelnische Barsch Alarm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Angeln ist ein noch nischiger wie das Handwerk. Ja, ja, krass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also deshalb. Ich freue mich dann auf den. Wenn es den mal gibt, will ich den Tobi Tool Hammer und die Zange dazu geschenkt bekommen. Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es dann auf jeden Fall. Also da gibt es eine Unterschrift drunter. Aber bis das kommt gut, je nachdem. Also YouTube ist auch Algorithmus gesteuert. Gehört zu Google. Ähm, da gibt es vielleicht den Tag, wo Google das aus welchem Grund auch immer an so und so viele Menschen ausspielt. Und wenn das dann Klick macht bei den Leute, kann es sein, das kann über Nacht gehen, dass es dann doch erfolgreicher wird, wie ich es mir jetzt vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich bin nicht. Bist du entspannt im blühenden Barock und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als DJ unterwegs? Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alles ist gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das Glück, dass ich da jetzt nicht mein Brot damit verdienen muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir es und kommen zum Entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das. Ich habe mich ein bisschen vorbereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das ist jetzt nicht so so ganz hart wie bei manch anderen. Aber schauen wir mal auflegen oder youtuben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schon. Das sind immer fiese Fragen. Wenn du mich heute fragst YouTube. Vielleicht hätte ich mich im Sommer gefragt Oder vielleicht vor der Saison, dann wäre es auflegen gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich frag dich ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute, aber heute YouTube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hammer oder Zange? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zange kann man viel mehr machen. Mobile Zange kann man auch als Hammer benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt ihr gehört, Leute? Sehr gut. Mobilat oder Creme 21? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu meiner Hochzeit Creme 21, das war so Creme 21..
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lachen. Ein Bekannter von mir lebt in Berlin. Schon viele, viele Jahre ist ein Influencer in der Angelnische. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, auch crazy. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der hat seine eigene Köderlinie, seine eigene Angelini etc. pp. War früher für unterschiedliche Firmen unterwegs auf Messen, hat auch einen großen YouTube Kanal, Ich glaube auf Instagram jetzt 12.000 Follower aus dieser angelnische Barsch Alarm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also das Angeln ist ein noch nischiger wie das Handwerk. Ja, ja, krass. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also deshalb. Ich freue mich dann auf den. Wenn es den mal gibt, will ich den Tobi Tool Hammer und die Zange dazu geschenkt bekommen. Ja, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es dann auf jeden Fall. Also da gibt es eine Unterschrift drunter. Aber bis das kommt gut, je nachdem. Also YouTube ist auch Algorithmus gesteuert. Gehört zu Google. Ähm, da gibt es vielleicht den Tag, wo Google das aus welchem Grund auch immer an so und so viele Menschen ausspielt. Und wenn das dann Klick macht bei den Leute, kann es sein, das kann über Nacht gehen, dass es dann doch erfolgreicher wird, wie ich es mir jetzt vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich bin nicht. Bist du entspannt im blühenden Barock und und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als DJ unterwegs? Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und alles ist gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist das Glück, dass ich da jetzt nicht mein Brot damit verdienen muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir es und kommen zum Entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das. Ich habe mich ein bisschen vorbereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das ist jetzt nicht so so ganz hart wie bei manch anderen. Aber schauen wir mal auflegen oder youtuben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schon. Das sind immer fiese Fragen. Wenn du mich heute fragst YouTube. Vielleicht hätte ich mich im Sommer gefragt Oder vielleicht vor der Saison, dann wäre es auflegen gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich frag dich ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute, aber heute YouTube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hammer oder Zange? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zange kann man viel mehr machen. Mobile Zange kann man auch als Hammer benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt ihr gehört, Leute? Sehr gut. Mobilat oder Creme 21? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu meiner Hochzeit Creme 21, das war so Creme 21.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dj Case oder Toby Tool. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tobis Tool Time. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Helene Fischer oder Vanessa Mai. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Helene Fischer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Radio Ton oder SWR vier, Radio Ton Obi oder Bauhaus, Obi Hornbach oder Hagebaumarkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit beide gar nicht so viel zu tun. Dann Hornbach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Plattenkiste oder Werkzeugkoffer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Werkzeugkoffer in Plattenkisten, Stühle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bahnhofsvorstadt oder Neckarbogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bahnhofsvorstadt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir es und kommen zum Entweder oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das. Ich habe mich ein bisschen vorbereitet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich glaube, das ist jetzt nicht so so ganz hart wie bei manch anderen. Aber schauen wir mal auflegen oder youtuben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist schon. Das sind immer fiese Fragen. Wenn du mich heute fragst YouTube. Vielleicht hätte ich mich im Sommer gefragt Oder vielleicht vor der Saison, dann wäre es auflegen gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich frag dich ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute, aber heute YouTube. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hammer oder Zange? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zange kann man viel mehr machen. Mobile Zange kann man auch als Hammer benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habt ihr gehört, Leute? Sehr gut. Mobilat oder Creme 21? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu meiner Hochzeit Creme 21, das war so Creme 21.. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dj Case oder Toby Tool. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tobis Tool Time. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Helene Fischer oder Vanessa Mai. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Helene Fischer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Radio Ton oder SWR vier, Radio Ton Obi oder Bauhaus, Obi Hornbach oder Hagebaumarkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit beide gar nicht so viel zu tun. Dann Hornbach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine Plattenkiste oder Werkzeugkoffer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Werkzeugkoffer in Plattenkisten, Stühle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bahnhofsvorstadt oder Neckarbogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bahnhofsvorstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Gesundbrunnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gesundbrunnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach komm. Logo. Pfühlpark oder Wertwiesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wertwiesen ist jetzt nah bei uns zu Hause. Da fahren wir auch immer mit dem Fahrrad durch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nsu RO 80 oder Mercedes Strich acht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mercedes Strich acht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit Rechnung oder ohne Rechnung. Natürlich mit die Baumhausprofis oder die Beckenbauer. Die BaumhausProfis und zum Abschluss Blackout. Diesen Winter oder kein Blackout? Diesen Winter? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch ein Thema, da kann man glauben. Podcast fülle ich als Elektriker glaube nicht. Was mich aber ein bisschen skeptisch macht, dass die Heilbronner Stimme auch einen Artikel drüber geschrieben hat. Ich glaube, wir hier in Heilbronn und Umgebung eher nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schützt uns der Stadt. Mäzen. Na also. Das sind doch hoffnungsvolle Worte. Zumindest für uns. Heilbronner. Tobi Vielen Dank. War spannend, hat Spaß gemacht, deine Vielfältigkeit kennenzulernen. Und bis zum nächsten Mal. Es wird schneller gehen als bisher. Es wird nicht 44 bzw 37 Jahre dauern, bis wir uns wiedersehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich freue mich drauf. Danke auch für die Möglichkeit hier sprechen zu können. Ich durch dieses ganze YouTube, Instagram und so kam auch irgendwann Podcast dazu. Mir macht das riesig Spaß, da immer über die Themen zu sprechen und freue mich, dass ich das hier auch als Plattform nutze kAnnte konnte auch ein bisschen meine Dinge so erzählen zu können.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Don't think but don't talk to bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile! Folge 44 heute mit Bernd Eisold, Künstlername Berka. Gleich werden wir mehr von ihm hören. Immer noch der Hinweis darauf. Dieser Podcast wird unterstützt vom Autozentrum Hagelauer in der Südstraße in Heilbronn. Und da sind wir sehr dankbar und empfehlen alle, wenn es ums Auto geht, da mal hinzufahren und zu gucken. Aber jetzt Bernd, schön, dass du da bist. Obwohl, wie du gerade verraten hast, du ein bisschen angeschlagen bist und auf Antibiotika aber tapfer hergeschleppt. Und für ein Gespräch reicht die Kraft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hoffe ich das auf jeden Fall. Freut mich, da zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am Anfang stellt sich jeder kurz selber vor. Deshalb die Frage Wer bist du? Was machst du? Wie lange bist du schon in Heilbronn? Bist du ein Eingeborener oder ein Zugezogener? Erzähl mal kurz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also, ich heiße Bernd Eisold. Künstlername Berka. Du hast schon richtig ausgesprochen. Also ich spreche es auch englisch aus. Ursprünglich komme ich aus Weimar und glaube, mittlerweile sind es knapp 16 17 Jahre wohne ich hier in der Region, bin zwei drei mal hin und her gezogen. Aber der Hauptstandort ist eigentlich immer Heilbronn, also seit zwölf Jahren fest in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Weimar ist ja große Kulturstadt. Dann bist du hierher gekommen. War das ein Kulturschock damals für dich? Mit wie viel Jahren war das dann, dass du hergekommen bist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau kann ich es jetzt auch nicht sagen. Ich bin damals wegen der Ausbildung hierher. Ich habe so ein Grafikdesign Ausbildung halt eben hier am Kolping damals gemacht und da war einfach, also wenn man das Kolpinggebäude kennt, das ist ja auch so ein bisschen Jugendstil angehaucht und so war es halt eben. Das fand ich ganz gut. Ich hatte nicht einen großartigen Eindruck von Heilbronn, habe die Möglichkeiten schon gesehen. Dann bin ich einfach. Genau. Und es waren halt eben relativ coole Leute auch mit bei der Bewerbung damals gewesen. Deswegen hat mich das dann hierher gezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und der Plan war aber nicht von Anfang an, dann auch hier sich festzusetzen und zu bleiben. Oder warst du nicht so oder so war der Plan auch wieder zurück in deine Heimat und dann dort gucken, was du mit der Ausbildung von hier so reißen kannst, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so planvoll lebe ich eigentlich prinzipiell nicht, auch damals schon nicht. Halt eben. Weimar liebe ich immer noch, ist eine wunderschöne Stadt halt. Also fahr auch noch regelmäßig hin. Meine ganze Familie ist noch dort. Also eine kleine Familie habe ich, aber die ist komplett halt eben noch in Weimar, Erfurt, in der Region und ja. Weimar immer gerne halt eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum hat es dich dann hier gehalten, hast dich verliebt, hast dann gleich einen Job bekommen? Hat dir Heilbronn so gut gefallen, dass du gesagt hast Jetzt eine andere Idee habe ich gerade auch nicht. Ich bleibe mal hier. Was hat dich hier gehalten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nach der Ausbildung am Kolping war ich ja Grafikdesigner. Dann habe ich halt eben in der Eventagentur in Karlsruhe kurz gearbeitet, dann in Wörth, Dann hat man immer wieder irgendwelche Kündigungen bekommen, aus unerfindlichen Gründen. Einfach weil es halt kleine Unternehmen war, die einfach irgendwo. Dann ist halt der Grafikdesigner meistens der erste, der gekündigt wird. Also war ich niemals selber dran schuld. Und dann hatte ich spontan die Möglichkeit, eine Galerie aufzumachen in der Innenstadt mit einer älteren Dame. Das war die Frau Dagmar Fahrer und mit der hatte ich dann zusammen so eine Galerie aufgemacht. Aufgemacht halt eben und das war im Ballhaus, hat auch ungefähr ein Jahr gehalten und dann ist sie auch weitergezogen und dann ist das bei mir auch ein bisschen umgeschwenkt in diese Graffitirichtung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das heißt also nach Heilbronn kamst, warst du noch gar nicht irgendwie an der Dose und hast Graffiti gemacht gemalt. Das kam dann erst nach der Ausbildung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, also der, der Also es ist eher so ich bin da, ich bin mit 16 ausgezogen. Ich bin relativ früh ausgezogen, habe dann eigentlich eine eigene Wohnung gehabt, wo halt viele von den Jungs, die gesprüht haben, damals abgehangen haben. Und ich habe halt immer schon mich für Kunst allgemein interessiert, weil mir in der Familie ist so vier fünf Generationen immer einer Künstler gewesen. Also ich hatte auch Farben und alles schon da und habe halt immer viel gemalt, aber eher schwerpunktmäßig nicht auf Graffiti, also auch Graffiti halt nebenbei, aber eher halt eben künstlerisch, von Aquarell bis chinesischer Tusche bis Ölschinken oder so was gemalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Jugendlicher schon. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eins Im Kunstunterricht immer eine eins mit nach Hause gebracht, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja, wenn ich mich. Also das war glaube ich eins von den Fächern, wo man ausnahmsweise immer eine Eins hatte. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann sind die Jungs bei dir abgehangen. Und du bist ab und zu mal mitgezogen oder gar nicht. Weil wenn man deine Interviews liest, so aus dem illegalen Graffiti kommst du ja nicht unbedingt oder verschweigst. Es war nie so dein Ding, aber wenn die bei dir abgehangen sind, hast du ja doch Kontakt zur Szene gehabt und zumindest dich dann irgendwann wieder daran erinnert. Es gibt doch die Dose und Wände und man könnte beides miteinander kombinieren und das könnte irgendwie eine Richtung sein, in der ich mich dann künstlerisch irgendwie noch mal großflächiger verwirklichen kann, als vielleicht auf einer weißen Leinwand oder einem A3 Schul Malblock. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt hast du viele Themen mit reingebracht und im Ganzen bist du aufmerksam sein. Ja, Es ist also erst mal, dass das mit dem Illegalen und legalen ist ja eh beim Graffiti recht verschwommen, das kann man ja nicht so einseitig betrachten. Soweit, also wenn man jetzt halt eben im Legalen irgendwo arbeitet, muss man immer irgendwo die Konversation ein bisschen suchen, dass man halt eben nicht alle Leute vor den Kopf tritt. Die ja, wie gesagt, also für mich ich so dass ich dann zum Graffiti richtig gekommen bin. Hier lag eher daran, dass ich halt Anfragen wegen Workshops hatte. Ich habe schon Erfahrungen mit der Dose gehabt, aber nicht in dem Maße. Also mein Schwerpunkt war nicht zu dem Zeitpunkt irgendwo mit Graffiti irgendwo da was zu reißen. Und dann waren halt die Anfragen vom, ich glaube vom Popbüro damals noch, Also was jetzt Maschinenfabrik vom Popbüro war, glaube ich, die waren mit die ersten Anfragen, wo halt eben solche Graffitiworkshops stattfinden sollten und das fand ich in Ordnung. Also das habe ich gedacht, Ja klar, das kann ich schon machen und dann ist das immer mehr geworden. Ich habe, glaube ich, mittlerweile mal nachgezählt, sind glaube ich, 180 Workshops, also bis zum Rentner Graffiti Workshop, den ich irgendwie gegeben habe, wo man mit dem Rollator hin zur Wand und dann irgendwas gemacht hat. Und genau. Und jetzt seit ein paar Jahren ist es halt so, dass der Schwerpunkt halt eben komplett drauf ist, dass ich eher meins in den Vordergrund stelle und dass ich halt meine Sachen durchziehe, was natürlich immer das Ding ist, halt von dem Künstler und möchte natürlich seine Sachen halt eben auch sehen irgendwo an der Wand. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Aber dann bist du gar nicht so in der Hip Hop Kultur groß geworden, Oder doch schon? Also jetzt so vom Look könnte man denken, Ja, sieht aus wie ein Writer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, doch. Also schon schon. Ja, klar. Aber ich meine, das ist so ein Wechselspiel. Also wie gesagt, der Schwerpunkt war nicht auf Graffiti. In dem Sinne halt. Das war eben trotzdem auch Malerei und so was halt allgemein. Die ganze Kunstsache hat mich irgendwie fasziniert. Und klar, Hip Hop, höre ich, ist eines der Sachen, die ich am meisten höre, aber ich bin da nicht festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kam dann aber das Popbüro drauf? Sozusagen ein Kolping Schüler, von dem man nicht weiß, dass er auch mit der Dose vielleicht umgehen kann, zu fragen, ob man Graffiti Workshop machen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über damals über einen Freund gewesen. Ich habe auch ziemlich viele Kontakte. Also davon lebe ich ja allgemein halt eben nur ich bin immer schon jemand, der ziemlich viel rausgeht und mit den Leuten halt eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Kumpel hat ein Popbüro erzählt, da ist einer, der kann mit irgendwie chinesischer Tusche und Aquarell und Blau umgehen. Ihr wollt doch Graffitiworkshops machen? Der könnte es wahrscheinlich auch nie anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eher so, dass jemand anders abgesprungen ist. Also es gab schon einen Workshop, der ist abgesprungen und ich habe dann sozusagen übernommen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du dann nach Heilbronn gekommen bist, du warst ja dann nicht nur an der Schule und in diesem Jugendstilgebäude. Irgendwann hast du ja dann wahrscheinlich auch gemerkt okay, diese Architektur zieht sich nicht durch durch die Stadt. Es gibt vielleicht nicht. Ich kenne Weimar jetzt nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen, dass da vielleicht ein paar mehr inhabergeführte Cafes, Einzelhandel, Läden, wahrscheinlich mehr Tourismus auch gibt. Und da muss man in Heilbronn ja schon irgendwie zwei, drei, viermal gucken, bis man die interessanten und guten Ecken irgendwie entdeckt. Wie hast du dich hier eingelebt? Wer hat dich in die Stadt eingeführt? Oder hast du sie selber dir fußläufig erschlossen und sagst Du bist ein offenes Kerlchen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zweiteres, also Zweiteres auf jeden Fall. Ich gehe einfach los und dann gucke ich mir auch. Also ich gehe auch wenn ich irgendwo anders in einer fremden Stadt bin. Da sehen mich eher die dunklen Gassen als irgendwo die Hauptstraße also. Und ich habe gesagt ich bin offen für Leute allgemein sind, kommen auch viele Leute wieder auf mich, dadurch halt eben wieder offen zu und dadurch lernt man halt viele Sachen kennen und ja. An den richtigen Stellen, mit den richtigen Kontakten halt eben. Dann erschließt sich halt immer mehr. Und dann. Genau so war es auch mit dem Graffiti und mit den ganzen restlichen Sachen Und mit der Stadt selber auch. Genau. Bist du. Ich bin, ich bin immer ich. Ich habe glaube ich fast zehn Jahre gebraucht, bis ich überhaupt mich als Heilbronner so also dass ich gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wohne in Heilbronn und komme aus Weimar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau, es war immer ein Vorteil. Also gerade wenn es um Kunst oder sowas geht halt Wenn du dann halt eben sagst, ich komme aus Weimar, kommt das wesentlich besser an, als wenn du sagst so, ich habe bin in Heilbronn also oder so, also mittlerweile signiere ich Sachen mit Hancks, dass man halt eben Heilbronn oder so was halt eben dann mit hochhält. Aber ansonsten habe ich mich ganz lange noch mit Weimar irgendwie identifiziert. Warum hat es.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und warum hat es dich dann hier gehalten, hast dich verliebt, hast dann gleich einen Job bekommen? Hat dir Heilbronn so gut gefallen, dass du gesagt hast Jetzt eine andere Idee habe ich gerade auch nicht. Ich bleibe mal hier. Was hat dich hier gehalten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also nach der Ausbildung am Kolping war ich ja Grafikdesigner. Dann habe ich halt eben in der Eventagentur in Karlsruhe kurz gearbeitet, dann in Wörth, Dann hat man immer wieder irgendwelche Kündigungen bekommen, aus unerfindlichen Gründen. Einfach weil es halt kleine Unternehmen war, die einfach irgendwo. Dann ist halt der Grafikdesigner meistens der erste, der gekündigt wird. Also war ich niemals selber dran schuld. Und dann hatte ich spontan die Möglichkeit, eine Galerie aufzumachen in der Innenstadt mit einer älteren Dame. Das war die Frau Dagmar Fahrer und mit der hatte ich dann zusammen so eine Galerie aufgemacht. Aufgemacht halt eben und das war im Ballhaus, hat auch ungefähr ein Jahr gehalten und dann ist sie auch weitergezogen und dann ist das bei mir auch ein bisschen umgeschwenkt in diese Graffitirichtung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das heißt also nach Heilbronn kamst, warst du noch gar nicht irgendwie an der Dose und hast Graffiti gemacht gemalt. Das kam dann erst nach der Ausbildung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, also der, der Also es ist eher so ich bin da, ich bin mit 16 ausgezogen. Ich bin relativ früh ausgezogen, habe dann eigentlich eine eigene Wohnung gehabt, wo halt viele von den Jungs, die gesprüht haben, damals abgehangen haben. Und ich habe halt immer schon mich für Kunst allgemein interessiert, weil mir in der Familie ist so vier fünf Generationen immer einer Künstler gewesen. Also ich hatte auch Farben und alles schon da und habe halt immer viel gemalt, aber eher schwerpunktmäßig nicht auf Graffiti, also auch Graffiti halt nebenbei, aber eher halt eben künstlerisch, von Aquarell bis chinesischer Tusche bis Ölschinken oder so was gemalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Jugendlicher schon. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eins Im Kunstunterricht immer eine eins mit nach Hause gebracht, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja, wenn ich mich. Also das war glaube ich eins von den Fächern, wo man ausnahmsweise immer eine Eins hatte. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann sind die Jungs bei dir abgehangen. Und du bist ab und zu mal mitgezogen oder gar nicht. Weil wenn man deine Interviews liest, so aus dem illegalen Graffiti kommst du ja nicht unbedingt oder verschweigst. Es war nie so dein Ding, aber wenn die bei dir abgehangen sind, hast du ja doch Kontakt zur Szene gehabt und zumindest dich dann irgendwann wieder daran erinnert. Es gibt doch die Dose und Wände und man könnte beides miteinander kombinieren und das könnte irgendwie eine Richtung sein, in der ich mich dann künstlerisch irgendwie noch mal großflächiger verwirklichen kann, als vielleicht auf einer weißen Leinwand oder einem A3 Schul Malblock. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt hast du viele Themen mit reingebracht und im Ganzen bist du aufmerksam sein. Ja, Es ist also erst mal, dass das mit dem Illegalen und legalen ist ja eh beim Graffiti recht verschwommen, das kann man ja nicht so einseitig betrachten. Soweit, also wenn man jetzt halt eben im Legalen irgendwo arbeitet, muss man immer irgendwo die Konversation ein bisschen suchen, dass man halt eben nicht alle Leute vor den Kopf tritt. Die ja, wie gesagt, also für mich ich so dass ich dann zum Graffiti richtig gekommen bin. Hier lag eher daran, dass ich halt Anfragen wegen Workshops hatte. Ich habe schon Erfahrungen mit der Dose gehabt, aber nicht in dem Maße. Also mein Schwerpunkt war nicht zu dem Zeitpunkt irgendwo mit Graffiti irgendwo da was zu reißen. Und dann waren halt die Anfragen vom, ich glaube vom Popbüro damals noch, Also was jetzt Maschinenfabrik vom Popbüro war, glaube ich, die waren mit die ersten Anfragen, wo halt eben solche Graffitiworkshops stattfinden sollten und das fand ich in Ordnung. Also das habe ich gedacht, Ja klar, das kann ich schon machen und dann ist das immer mehr geworden. Ich habe, glaube ich, mittlerweile mal nachgezählt, sind glaube ich, 180 Workshops, also bis zum Rentner Graffiti Workshop, den ich irgendwie gegeben habe, wo man mit dem Rollator hin zur Wand und dann irgendwas gemacht hat. Und genau. Und jetzt seit ein paar Jahren ist es halt so, dass der Schwerpunkt halt eben komplett drauf ist, dass ich eher meins in den Vordergrund stelle und dass ich halt meine Sachen durchziehe, was natürlich immer das Ding ist, halt von dem Künstler und möchte natürlich seine Sachen halt eben auch sehen irgendwo an der Wand. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Aber dann bist du gar nicht so in der Hip Hop Kultur groß geworden, Oder doch schon? Also jetzt so vom Look könnte man denken, Ja, sieht aus wie ein Writer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, doch. Also schon schon. Ja, klar. Aber ich meine, das ist so ein Wechselspiel. Also wie gesagt, der Schwerpunkt war nicht auf Graffiti. In dem Sinne halt. Das war eben trotzdem auch Malerei und so was halt allgemein. Die ganze Kunstsache hat mich irgendwie fasziniert. Und klar, Hip Hop, höre ich, ist eines der Sachen, die ich am meisten höre, aber ich bin da nicht festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kam dann aber das Popbüro drauf? Sozusagen ein Kolping Schüler, von dem man nicht weiß, dass er auch mit der Dose vielleicht umgehen kann, zu fragen, ob man Graffiti Workshop machen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über damals über einen Freund gewesen. Ich habe auch ziemlich viele Kontakte. Also davon lebe ich ja allgemein halt eben nur ich bin immer schon jemand, der ziemlich viel rausgeht und mit den Leuten halt eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Kumpel hat ein Popbüro erzählt, da ist einer, der kann mit irgendwie chinesischer Tusche und Aquarell und Blau umgehen. Ihr wollt doch Graffitiworkshops machen? Der könnte es wahrscheinlich auch nie anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eher so, dass jemand anders abgesprungen ist. Also es gab schon einen Workshop, der ist abgesprungen und ich habe dann sozusagen übernommen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du dann nach Heilbronn gekommen bist, du warst ja dann nicht nur an der Schule und in diesem Jugendstilgebäude. Irgendwann hast du ja dann wahrscheinlich auch gemerkt okay, diese Architektur zieht sich nicht durch durch die Stadt. Es gibt vielleicht nicht. Ich kenne Weimar jetzt nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen, dass da vielleicht ein paar mehr inhabergeführte Cafes, Einzelhandel, Läden, wahrscheinlich mehr Tourismus auch gibt. Und da muss man in Heilbronn ja schon irgendwie zwei, drei, viermal gucken, bis man die interessanten und guten Ecken irgendwie entdeckt. Wie hast du dich hier eingelebt? Wer hat dich in die Stadt eingeführt? Oder hast du sie selber dir fußläufig erschlossen und sagst Du bist ein offenes Kerlchen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zweiteres, also Zweiteres auf jeden Fall. Ich gehe einfach los und dann gucke ich mir auch. Also ich gehe auch wenn ich irgendwo anders in einer fremden Stadt bin. Da sehen mich eher die dunklen Gassen als irgendwo die Hauptstraße also. Und ich habe gesagt ich bin offen für Leute allgemein sind, kommen auch viele Leute wieder auf mich, dadurch halt eben wieder offen zu und dadurch lernt man halt viele Sachen kennen und ja. An den richtigen Stellen, mit den richtigen Kontakten halt eben. Dann erschließt sich halt immer mehr. Und dann. Genau so war es auch mit dem Graffiti und mit den ganzen restlichen Sachen Und mit der Stadt selber auch. Genau. Bist du. Ich bin, ich bin immer ich. Ich habe glaube ich fast zehn Jahre gebraucht, bis ich überhaupt mich als Heilbronner so also dass ich gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wohne in Heilbronn und komme aus Weimar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau, es war immer ein Vorteil. Also gerade wenn es um Kunst oder sowas geht halt Wenn du dann halt eben sagst, ich komme aus Weimar, kommt das wesentlich besser an, als wenn du sagst so, ich habe bin in Heilbronn also oder so, also mittlerweile signiere ich Sachen mit Hancks, dass man halt eben Heilbronn oder so was halt eben dann mit hochhält. Aber ansonsten habe ich mich ganz lange noch mit Weimar irgendwie identifiziert. Warum hat es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So relativ lange gedauert, bis du dann mal bist, dir über die Lippen gekommen ist? Ich bin ein Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil ich sehe ja immer noch so Heilbronn hat extrem viel Potenzial. Das war auch. Ist vielleicht auch einer der Punkte, warum ich halt eben hier geblieben bin, wenn ich gewisse Sachen vorher gewusst hätte, halt eben, wie schwer es manchmal ist, halt eben durch gewisse städtische oder sonst irgendwelche Sachen halt eben vorwärts zu kommen, hätte ich es mir vielleicht vorher ein bisschen anders überlegt, aber da, wie gesagt, in Weimar ist glaube ich, die haben glaube ich 256 angemeldete Künstler. Ich will nicht wissen, wie viele es in Heilbronn sind, aber es sind auf jeden Fall wesentlich weniger. Und die Stadt von Weimar ist jetzt zum Beispiel halb so groß. Also die Kulturrichtung ist auch eine ganz andere. Und hier habe ich halt immer diese Möglichkeiten gehabt, Sachen wie das Graffiti halt überhaupt zu verwirklichen und dafür auch irgendwo finanziell davon leben zu können, was jetzt mittlerweile möglich ist. Also damals war es ja eigentlich auch nur immer so ein so Nebenerwerb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und. Wo holst du dir deine Inspiration her? Also, wenn man sagt, Weimar hat 250 Künstler, die treffen sich ja dann wahrscheinlich auch in der Stadt, laufen sich über den Weg. Es wird 123 Locations geben, wo sich dann vielleicht ein bisschen Gebündelter aus der Szene getroffen wird und man inspiriert, befruchtet sich, tauscht sich aus, zeigt vielleicht seine Arbeiten, wie weit sie sind oder erzählt von Projektideen, die man vorhat. Das gibt es hier ja in der Fülle zumindest nicht. Findest du so eine Inspiration auch durch andere Leute hier in der Stadt oder musste raus in andere Städte fahren? Ich habe gelesen, du fährst oft nach Mannheim, um da an legalen Wänden zu malen, weil es dort einfach mehr gibt, auch als hier. Aber ja, vielleicht auch, um dich inspirieren zu lassen, weil dort mehr und andere Leute rumhängen, die dann auch Kunst machen als hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde, hier ist es recht überschaubar. Also die Leute, die halt eben sowas machen, die kennen sich alle hier eigentlich untereinander von der Szene her. Ist natürlich schön, wenn man immer wieder mit neuen Leuten irgendwie ins Gespräch kommt, in Kontakt und auch gerade im Graffiti sich dann irgendwie inspirieren lässt. Ja, also ich finde halt gerade wenn ich jetzt nach Mannheim fahre oder sowas, dann habe ich halt eben Wände, die sind halt eben doppelt so groß und einfach eine riesen Auswahl an Wänden. Also hier ist man auch immer über bedacht darüber halt eben über welches Bild geht man drüber, was macht man kaputt halt eben gerade jetzt zum Beispiel an unserer Halle ist halt eben jetzt gerade komplett die gesamte Hall mit den Camo Bildern halt eben dran. Das ist ja einer von den verstorbenen Künstlern. Ähm, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da geht man nicht so einfach drüber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da überlegt man sich natürlich zweimal, ob man halt eben drüber geht und es gibt halt immer weniger Flächen. Halt eben. Früher gab es ja noch das Olga, was komplett halt eben möglich war durch die Maschinenfabrik, die ja auch dafür gekämpft hat, dass noch einige von den Flächen halt eben bestehen bleiben, ist es aber insgesamt trotzdem weniger geworden. Ich kämpfe, glaube ich, jetzt insgesamt elf Jahre. Ende dieses Jahres sind zwölf Jahre mit der Stadt, dass es halt mehr freie Flächen gibt, wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es mehr geworden seit Jahr eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, es sind weniger geworden im gesamten. Insgesamt sind es weniger geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gibt es denn noch legale Flächen in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Maschinenfabrik halt eben. Die gibt so einen kleinen Ausweis raus, wo auch markiert ist, welche die Flächen sind. Dann ist das Freibad ist natürlich freigegeben, aber eben da sollte man sich dann an gewisse Regeln halten, wo man halt also das wird meistens von denselben Leuten wie sagt man so schön bespielt, ne? Und ansonsten gibt es noch bei der Theresienwiese daneben diesen Skaterpark, der ist offiziell von der Stadt freigegeben, aber eben auch ein bisschen doof markiert. Also die Polizei in so was halt eben. Hat mich trotzdem schon auch dort kontrolliert, weil mich die Flächen, die freigegeben sind, sind eigentlich nicht markiert, sondern die gegenüberliegende Fläche ist als nicht also no sprayarea markiert. Und da raus darf man dann schließen, dass die gegenüberliegende Fläche die Freifläche ist, sozusagen. Okay, genau das ist eine von den Flächen, die ich damals mit der Stadt organisiert habe, also. Aber das ist halt auch viel, viel zu wenig halt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Aber dann bist du gar nicht so in der Hip Hop Kultur groß geworden, Oder doch schon? Also jetzt so vom Look könnte man denken, Ja, sieht aus wie ein Writer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, doch, doch. Also schon schon. Ja, klar. Aber ich meine, das ist so ein Wechselspiel. Also wie gesagt, der Schwerpunkt war nicht auf Graffiti. In dem Sinne halt. Das war eben trotzdem auch Malerei und so was halt allgemein. Die ganze Kunstsache hat mich irgendwie fasziniert. Und klar, Hip Hop, höre ich, ist eines der Sachen, die ich am meisten höre, aber ich bin da nicht festgelegt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wie kam dann aber das Popbüro drauf? Sozusagen ein Kolping Schüler, von dem man nicht weiß, dass er auch mit der Dose vielleicht umgehen kann, zu fragen, ob man Graffiti Workshop machen will. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war über damals über einen Freund gewesen. Ich habe auch ziemlich viele Kontakte. Also davon lebe ich ja allgemein halt eben nur ich bin immer schon jemand, der ziemlich viel rausgeht und mit den Leuten halt eben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dein Kumpel hat ein Popbüro erzählt, da ist einer, der kann mit irgendwie chinesischer Tusche und Aquarell und Blau umgehen. Ihr wollt doch Graffitiworkshops machen? Der könnte es wahrscheinlich auch nie anders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war eher so, dass jemand anders abgesprungen ist. Also es gab schon einen Workshop, der ist abgesprungen und ich habe dann sozusagen übernommen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und als du dann nach Heilbronn gekommen bist, du warst ja dann nicht nur an der Schule und in diesem Jugendstilgebäude. Irgendwann hast du ja dann wahrscheinlich auch gemerkt okay, diese Architektur zieht sich nicht durch durch die Stadt. Es gibt vielleicht nicht. Ich kenne Weimar jetzt nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen, dass da vielleicht ein paar mehr inhabergeführte Cafes, Einzelhandel, Läden, wahrscheinlich mehr Tourismus auch gibt. Und da muss man in Heilbronn ja schon irgendwie zwei, drei, viermal gucken, bis man die interessanten und guten Ecken irgendwie entdeckt. Wie hast du dich hier eingelebt? Wer hat dich in die Stadt eingeführt? Oder hast du sie selber dir fußläufig erschlossen und sagst Du bist ein offenes Kerlchen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zweiteres, also Zweiteres auf jeden Fall. Ich gehe einfach los und dann gucke ich mir auch. Also ich gehe auch wenn ich irgendwo anders in einer fremden Stadt bin. Da sehen mich eher die dunklen Gassen als irgendwo die Hauptstraße also. Und ich habe gesagt ich bin offen für Leute allgemein sind, kommen auch viele Leute wieder auf mich, dadurch halt eben wieder offen zu und dadurch lernt man halt viele Sachen kennen und ja. An den richtigen Stellen, mit den richtigen Kontakten halt eben. Dann erschließt sich halt immer mehr. Und dann. Genau so war es auch mit dem Graffiti und mit den ganzen restlichen Sachen Und mit der Stadt selber auch. Genau. Bist du. Ich bin, ich bin immer ich. Ich habe glaube ich fast zehn Jahre gebraucht, bis ich überhaupt mich als Heilbronner so also dass ich gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wohne in Heilbronn und komme aus Weimar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau, es war immer ein Vorteil. Also gerade wenn es um Kunst oder sowas geht halt Wenn du dann halt eben sagst, ich komme aus Weimar, kommt das wesentlich besser an, als wenn du sagst so, ich habe bin in Heilbronn also oder so, also mittlerweile signiere ich Sachen mit Hancks, dass man halt eben Heilbronn oder so was halt eben dann mit hochhält. Aber ansonsten habe ich mich ganz lange noch mit Weimar irgendwie identifiziert. Warum hat es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So relativ lange gedauert, bis du dann mal bist, dir über die Lippen gekommen ist? Ich bin ein Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil ich sehe ja immer noch so Heilbronn hat extrem viel Potenzial. Das war auch. Ist vielleicht auch einer der Punkte, warum ich halt eben hier geblieben bin, wenn ich gewisse Sachen vorher gewusst hätte, halt eben, wie schwer es manchmal ist, halt eben durch gewisse städtische oder sonst irgendwelche Sachen halt eben vorwärts zu kommen, hätte ich es mir vielleicht vorher ein bisschen anders überlegt, aber da, wie gesagt, in Weimar ist glaube ich, die haben glaube ich 256 angemeldete Künstler. Ich will nicht wissen, wie viele es in Heilbronn sind, aber es sind auf jeden Fall wesentlich weniger. Und die Stadt von Weimar ist jetzt zum Beispiel halb so groß. Also die Kulturrichtung ist auch eine ganz andere. Und hier habe ich halt immer diese Möglichkeiten gehabt, Sachen wie das Graffiti halt überhaupt zu verwirklichen und dafür auch irgendwo finanziell davon leben zu können, was jetzt mittlerweile möglich ist. Also damals war es ja eigentlich auch nur immer so ein so Nebenerwerb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und. Wo holst du dir deine Inspiration her? Also, wenn man sagt, Weimar hat 250 Künstler, die treffen sich ja dann wahrscheinlich auch in der Stadt, laufen sich über den Weg. Es wird 123 Locations geben, wo sich dann vielleicht ein bisschen Gebündelter aus der Szene getroffen wird und man inspiriert, befruchtet sich, tauscht sich aus, zeigt vielleicht seine Arbeiten, wie weit sie sind oder erzählt von Projektideen, die man vorhat. Das gibt es hier ja in der Fülle zumindest nicht. Findest du so eine Inspiration auch durch andere Leute hier in der Stadt oder musste raus in andere Städte fahren? Ich habe gelesen, du fährst oft nach Mannheim, um da an legalen Wänden zu malen, weil es dort einfach mehr gibt, auch als hier. Aber ja, vielleicht auch, um dich inspirieren zu lassen, weil dort mehr und andere Leute rumhängen, die dann auch Kunst machen als hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde, hier ist es recht überschaubar. Also die Leute, die halt eben sowas machen, die kennen sich alle hier eigentlich untereinander von der Szene her. Ist natürlich schön, wenn man immer wieder mit neuen Leuten irgendwie ins Gespräch kommt, in Kontakt und auch gerade im Graffiti sich dann irgendwie inspirieren lässt. Ja, also ich finde halt gerade wenn ich jetzt nach Mannheim fahre oder sowas, dann habe ich halt eben Wände, die sind halt eben doppelt so groß und einfach eine riesen Auswahl an Wänden. Also hier ist man auch immer über bedacht darüber halt eben über welches Bild geht man drüber, was macht man kaputt halt eben gerade jetzt zum Beispiel an unserer Halle ist halt eben jetzt gerade komplett die gesamte Hall mit den Camo Bildern halt eben dran. Das ist ja einer von den verstorbenen Künstlern. Ähm, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da geht man nicht so einfach drüber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da überlegt man sich natürlich zweimal, ob man halt eben drüber geht und es gibt halt immer weniger Flächen. Halt eben. Früher gab es ja noch das Olga, was komplett halt eben möglich war durch die Maschinenfabrik, die ja auch dafür gekämpft hat, dass noch einige von den Flächen halt eben bestehen bleiben, ist es aber insgesamt trotzdem weniger geworden. Ich kämpfe, glaube ich, jetzt insgesamt elf Jahre. Ende dieses Jahres sind zwölf Jahre mit der Stadt, dass es halt mehr freie Flächen gibt, wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es mehr geworden seit Jahr eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, es sind weniger geworden im gesamten. Insgesamt sind es weniger geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gibt es denn noch legale Flächen in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Maschinenfabrik halt eben. Die gibt so einen kleinen Ausweis raus, wo auch markiert ist, welche die Flächen sind. Dann ist das Freibad ist natürlich freigegeben, aber eben da sollte man sich dann an gewisse Regeln halten, wo man halt also das wird meistens von denselben Leuten wie sagt man so schön bespielt, ne? Und ansonsten gibt es noch bei der Theresienwiese daneben diesen Skaterpark, der ist offiziell von der Stadt freigegeben, aber eben auch ein bisschen doof markiert. Also die Polizei in so was halt eben. Hat mich trotzdem schon auch dort kontrolliert, weil mich die Flächen, die freigegeben sind, sind eigentlich nicht markiert, sondern die gegenüberliegende Fläche ist als nicht also no sprayarea markiert. Und da raus darf man dann schließen, dass die gegenüberliegende Fläche die Freifläche ist, sozusagen. Okay, genau das ist eine von den Flächen, die ich damals mit der Stadt organisiert habe, also. Aber das ist halt auch viel, viel zu wenig halt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist das ein großes Drama, dass die Autobahnbrücke zwischen Neckargartach und Neckarsulm abgerissen wurde. Da war ja auch eine große Hall of Fame. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig, das war die größte in Baden Württemberg gewesen. Im Ganzen. Ja, genau. Also ich war sogar der letzte, der verantwortlich dafür war. Also davor war es da da Russell gewesen. Künstlername halt soweit ja die die Verantwortung. Der ist dann irgendwann weggezogen. Dann habe ich die Verantwortung übernommen. Dann habe ich auch mit der Stadt versucht, das zu organisieren, dass es da irgendwas Weiteres gibt. Aber sind ja diese drei Pfeiler dann hingekommen. Also da ist auch kein Platz. Halt eben für Graffitiflächen in dem in der Größe, in der das halt eben gewesen ist. Und genau. Und die Verteilung halt eben von den einzelnen Stellen ist halt so, dass ein Teil gehört Neckarsulm, ein Teil gehört Heilbronn und ein Teil gehört eben dem Straßen und Straßenbauamt. Also das ist mit drei. Genau, dann müssten alle irgendwie wieder ins Boot kommen. Also ist wie gesagt jetzt eben unmöglich, weil halt eben das drei Pfeiler sind. Also die sind auch gar nicht so spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendwo einen Platz in Heilbronn, wo du sagst, das wäre so ein Traum, dass daraus eine Hall of Fame wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe da sind schon Präsentationen eingereicht worden halt soweit. Also mir persönlich. Ich bin ja jemand, der auch gerne irgendwie abends malt, also das genieße ich immer noch. Deswegen fahre ich zum Beispiel nach Mannheim, nach Mainz oder so was halt, weil die Tunnel sind gut beleuchtet. Ich habe meine Ruhe und werde nicht die ganze Zeit angesprochen. Also manchmal magister man das auch, manchmal macht man das eine, manchmal das andere, aber manchmal möchte man auch ein bisschen einfach Ruhe haben. In Ruhe sich auf das konzentrieren, was man macht. Und so einen Tunnel, der gut beleuchtet ist, wo man abends auch seine Musik hören kann. Das ist so mein, das da. Da stehe ich drauf. Ich bin auch einer von den wenigen Leuten, die halt auch gerne alleine malt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre die nächste Frage. So, du kommst her aus Weimar. Bis da noch kein aktiver Writer, dann fängst du hier an mit Graffiti Workshops geben, merkst okay, so macht dir Spaß. Dose könnte ich mehr mitmachen, machst es dann. Wie hat dich hier die lokale Szene dann Da kommt einer alleine wahrscheinlich. So stelle ich es mir vor, wahrgenommen, war das schwer zu connecten oder wurdest du mit offenen Armen aufgenommen? Wie? Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht habe ich es ein bisschen falsch ausgedrückt. Also ganz wie gesagt, ich hatte Kontakt mit der Szene und ich habe auch gesprüht. Aber wie gesagt, nur der Schwerpunkt war halt eben nicht darauf gesetzt. Ich Also irgendwie findet man sich da immer irgendwie Zusammenhalt, also spätestens wenn man irgendwo an der Wand steht halt die ganze Szene ist auch ein bisschen offener. Also dass wenn man den Respekt sich so ein bisschen verschafft hat, dann ist die Szene auch relativ offen. Das merke ich jetzt zum Beispiel gerade in Mannheim. Ich fahre jetzt nach Mannheim, die ersten zwei Bilder, da bin ich sehr böse betrachtet worden und erstmal mit einer gewissen Skepsis halt soweit, was aber dann schnell umgeschlagen ist, weil man dann einfach gesehen hat, okay, der macht jetzt nicht irgendwelchen Mist, sondern versucht sich da wirklich Mühe zu geben und halt eben was Ordentliches abzuliefern. Und dann kommt auch die Anfrage, ob man was gemeinsam macht, ob man an dem und dem Tag Zeit hat. Wir haben ja auch diese Events, also in Heilbronn. Jetzt gibt es nur dieses von der Maschinenfabrik, diese Veranstaltungen, die wir da ab und zu machen halt. Ansonsten hat man ja regelmäßig solche Jams, wo dann auch Hip Hop eben allgemein noch hochgehalten wird, wo dann geprägt wird, wo halt eben ein DJ auflegt. Ähm, Rap Battle und sowas. Also da gibt es schon noch solche Veranstaltungen und da connected man sich dann. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gerade im Rhein Neckar Raum, Mannheim, aber auch Heidelberg gibt es ja einmal die Stadt Wandkunst. Das ist ein großes Graffiti. Streetart kann man das Festival nennen, werden auf jeden Fall große Häuserfassaden bemalt, gestaltet. In Heidelberg gibt es die Metropolink, heißt es glaube da ähnliches Konzept. Wäre so was für Heilbronn auch schön oder wäre das zu viel auf zu engem Raum? Hast du so was mal angedacht oder leise angefragt bei der Stadt? Ich habe das Offenheit für wer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das genauso angefragt. Ich habe. Ich habe verschiedene Möglichkeiten angefragt eben das war unter anderem ich habe auch die Kontakte halt eben zu Mannheim vermittelt, genau das mit stattfand Kunst und mit Mainz habe ich auch vermittelt halt soweit. Die haben ja auch jetzt halt eben jetzt erhebliche Gelder bekommen. Die werden da auch noch in der nächsten Zeit einiges tun. Aber Heilbronn ist halt nicht Mannheim. Heilbronn ist halt nicht Mainz oder so was halt. Und ja, Mannheim hat das wunderbar genutzt. Also die nutzen das ja wirklich so, dass da halt eben wirklich Stadtführungen halt eben von einem Graffiti zum nächsten Halt stattfinden. Wobei ich aber auch anmerken muss, dass es da natürlich auch gewisse Leute in der Szene gibt, die halt eben da auch zweigeteilt sind, die dann auch eben eine andere Meinung haben halt weil es werden auch viele Leute von außerhalb geholt. Das ist auch immer so ein Thema, haben wir ja auch in Heilbronn gehabt damals, wo dann halt eben Unterführung. Genau, genau das Thema mit der Unterführung halt eben wo auch? Also. Der Künstler, der das gemacht hat, wir wollen jetzt keine Namen nennen, halt eben soweit. Ich habe ja auch zwei Ausstellungen von ihm angeguckt. Ich respektiere wirklich seine Sachen halt soweit, aber einige fühlten sich halt echt auf den Schlips getreten, weil halt eben einfach da falsch kommuniziert wurde. Also da wenn ich das jetzt heute mit gewissen Leuten halt eben im Gespräch irgendwo thematisiere, höre ich immer als erstes halt eben den Begriff, wie viel Geld er dafür rausgehauen hat und also die Stadt dafür ausgegeben hat und dass es eben einfach an anderen Stellen halt eben für interne Leute halt eben zu wenig gemacht wird. Das war übrigens auch einer von den Punkten, weswegen wir überhaupt diese Fläche da an der Theresienwiese halt eben dann erschlossen haben. Das hatte ich mitgenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Stadt war dann offensichtlich nicht so offen für irgendein Streetart oder Graffiti Festival oder öffentliche Gebäude freizugeben, das da wie hier nebenan das MH 23 Gebäude einfach komplett gestaltet ist. Und auch hier. Immer wechselnde Gestaltung hat und da einfach was passiert. Sind ja dann auch instagrammable Spots fürs Standortmarketing und sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt halt keine Zuständigkeit in dem Sinne. Also in Mannheim sind es auch einige Leute, die dann eben auch erst mal mehr oder weniger ehrenamtlich das ganze angefangen haben Und mittlerweile bekommen die auch was dafür, aber die haben dann Verträge mit der mit Baubehörden oder sowas gemacht. Und hier ist es halt so, ich glaube wir sind in einem riesengroßen Kreislauf, haben wir uns bewegt und sind jetzt wieder bei derselben Abteilung gelandet wie am Anfang. Über fünf Abteilungen halt. Wie gesagt, ich will jetzt also ganz kurz sagen, es lief halt wirklich vom Stadt und Kulturamt halt eben zum Landratsamt. Dann lief es zum Hochbauamt, dann lief es über einen Architekten halt eben beim Hochbauamt. Das lief halt eben wirklich hin, her, hin, her und ist jetzt wieder seit seit zwei Jahren halt eben beim Kulturamt halt eben gelandet. Und der Stand ist der, dass halt die Sachbearbeiterin, mit der ich jetzt schon zwei Jahre kommuniziert habe, halt jetzt demnächst geht und wir noch nicht zu einem Ergebnis gekommen sind. Also bis zum Ende des Monats ist jetzt wieder was in Aussicht gestellt worden. Aber ja gesagt, es sind insgesamt halt eben zwölf Jahre. Fünf Jahre habe ich den ganzen Schriftverkehr irgendwie archiviert und wir sind leider nicht vorwärts gekommen, trotz zig Vorschläge, trotz. Also ich bin auch nicht der einzige. Mittlerweile sind auch andere Leute halt eben die ihre Vorschläge mit eingereicht haben. Aber es ist eben einfach so ein so ein schwer.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So relativ lange gedauert, bis du dann mal bist, dir über die Lippen gekommen ist? Ich bin ein Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, weil ich sehe ja immer noch so Heilbronn hat extrem viel Potenzial. Das war auch. Ist vielleicht auch einer der Punkte, warum ich halt eben hier geblieben bin, wenn ich gewisse Sachen vorher gewusst hätte, halt eben, wie schwer es manchmal ist, halt eben durch gewisse städtische oder sonst irgendwelche Sachen halt eben vorwärts zu kommen, hätte ich es mir vielleicht vorher ein bisschen anders überlegt, aber da, wie gesagt, in Weimar ist glaube ich, die haben glaube ich 256 angemeldete Künstler. Ich will nicht wissen, wie viele es in Heilbronn sind, aber es sind auf jeden Fall wesentlich weniger. Und die Stadt von Weimar ist jetzt zum Beispiel halb so groß. Also die Kulturrichtung ist auch eine ganz andere. Und hier habe ich halt immer diese Möglichkeiten gehabt, Sachen wie das Graffiti halt überhaupt zu verwirklichen und dafür auch irgendwo finanziell davon leben zu können, was jetzt mittlerweile möglich ist. Also damals war es ja eigentlich auch nur immer so ein so Nebenerwerb. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und. Wo holst du dir deine Inspiration her? Also, wenn man sagt, Weimar hat 250 Künstler, die treffen sich ja dann wahrscheinlich auch in der Stadt, laufen sich über den Weg. Es wird 123 Locations geben, wo sich dann vielleicht ein bisschen Gebündelter aus der Szene getroffen wird und man inspiriert, befruchtet sich, tauscht sich aus, zeigt vielleicht seine Arbeiten, wie weit sie sind oder erzählt von Projektideen, die man vorhat. Das gibt es hier ja in der Fülle zumindest nicht. Findest du so eine Inspiration auch durch andere Leute hier in der Stadt oder musste raus in andere Städte fahren? Ich habe gelesen, du fährst oft nach Mannheim, um da an legalen Wänden zu malen, weil es dort einfach mehr gibt, auch als hier. Aber ja, vielleicht auch, um dich inspirieren zu lassen, weil dort mehr und andere Leute rumhängen, die dann auch Kunst machen als hier. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde, hier ist es recht überschaubar. Also die Leute, die halt eben sowas machen, die kennen sich alle hier eigentlich untereinander von der Szene her. Ist natürlich schön, wenn man immer wieder mit neuen Leuten irgendwie ins Gespräch kommt, in Kontakt und auch gerade im Graffiti sich dann irgendwie inspirieren lässt. Ja, also ich finde halt gerade wenn ich jetzt nach Mannheim fahre oder sowas, dann habe ich halt eben Wände, die sind halt eben doppelt so groß und einfach eine riesen Auswahl an Wänden. Also hier ist man auch immer über bedacht darüber halt eben über welches Bild geht man drüber, was macht man kaputt halt eben gerade jetzt zum Beispiel an unserer Halle ist halt eben jetzt gerade komplett die gesamte Hall mit den Camo Bildern halt eben dran. Das ist ja einer von den verstorbenen Künstlern. Ähm, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da geht man nicht so einfach drüber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da überlegt man sich natürlich zweimal, ob man halt eben drüber geht und es gibt halt immer weniger Flächen. Halt eben. Früher gab es ja noch das Olga, was komplett halt eben möglich war durch die Maschinenfabrik, die ja auch dafür gekämpft hat, dass noch einige von den Flächen halt eben bestehen bleiben, ist es aber insgesamt trotzdem weniger geworden. Ich kämpfe, glaube ich, jetzt insgesamt elf Jahre. Ende dieses Jahres sind zwölf Jahre mit der Stadt, dass es halt mehr freie Flächen gibt, wo. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es mehr geworden seit Jahr eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, es sind weniger geworden im gesamten. Insgesamt sind es weniger geworden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gibt es denn noch legale Flächen in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Maschinenfabrik halt eben. Die gibt so einen kleinen Ausweis raus, wo auch markiert ist, welche die Flächen sind. Dann ist das Freibad ist natürlich freigegeben, aber eben da sollte man sich dann an gewisse Regeln halten, wo man halt also das wird meistens von denselben Leuten wie sagt man so schön bespielt, ne? Und ansonsten gibt es noch bei der Theresienwiese daneben diesen Skaterpark, der ist offiziell von der Stadt freigegeben, aber eben auch ein bisschen doof markiert. Also die Polizei in so was halt eben. Hat mich trotzdem schon auch dort kontrolliert, weil mich die Flächen, die freigegeben sind, sind eigentlich nicht markiert, sondern die gegenüberliegende Fläche ist als nicht also no sprayarea markiert. Und da raus darf man dann schließen, dass die gegenüberliegende Fläche die Freifläche ist, sozusagen. Okay, genau das ist eine von den Flächen, die ich damals mit der Stadt organisiert habe, also. Aber das ist halt auch viel, viel zu wenig halt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist das ein großes Drama, dass die Autobahnbrücke zwischen Neckargartach und Neckarsulm abgerissen wurde. Da war ja auch eine große Hall of Fame. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig, das war die größte in Baden Württemberg gewesen. Im Ganzen. Ja, genau. Also ich war sogar der letzte, der verantwortlich dafür war. Also davor war es da da Russell gewesen. Künstlername halt soweit ja die die Verantwortung. Der ist dann irgendwann weggezogen. Dann habe ich die Verantwortung übernommen. Dann habe ich auch mit der Stadt versucht, das zu organisieren, dass es da irgendwas Weiteres gibt. Aber sind ja diese drei Pfeiler dann hingekommen. Also da ist auch kein Platz. Halt eben für Graffitiflächen in dem in der Größe, in der das halt eben gewesen ist. Und genau. Und die Verteilung halt eben von den einzelnen Stellen ist halt so, dass ein Teil gehört Neckarsulm, ein Teil gehört Heilbronn und ein Teil gehört eben dem Straßen und Straßenbauamt. Also das ist mit drei. Genau, dann müssten alle irgendwie wieder ins Boot kommen. Also ist wie gesagt jetzt eben unmöglich, weil halt eben das drei Pfeiler sind. Also die sind auch gar nicht so spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendwo einen Platz in Heilbronn, wo du sagst, das wäre so ein Traum, dass daraus eine Hall of Fame wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe da sind schon Präsentationen eingereicht worden halt soweit. Also mir persönlich. Ich bin ja jemand, der auch gerne irgendwie abends malt, also das genieße ich immer noch. Deswegen fahre ich zum Beispiel nach Mannheim, nach Mainz oder so was halt, weil die Tunnel sind gut beleuchtet. Ich habe meine Ruhe und werde nicht die ganze Zeit angesprochen. Also manchmal magister man das auch, manchmal macht man das eine, manchmal das andere, aber manchmal möchte man auch ein bisschen einfach Ruhe haben. In Ruhe sich auf das konzentrieren, was man macht. Und so einen Tunnel, der gut beleuchtet ist, wo man abends auch seine Musik hören kann. Das ist so mein, das da. Da stehe ich drauf. Ich bin auch einer von den wenigen Leuten, die halt auch gerne alleine malt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre die nächste Frage. So, du kommst her aus Weimar. Bis da noch kein aktiver Writer, dann fängst du hier an mit Graffiti Workshops geben, merkst okay, so macht dir Spaß. Dose könnte ich mehr mitmachen, machst es dann. Wie hat dich hier die lokale Szene dann Da kommt einer alleine wahrscheinlich. So stelle ich es mir vor, wahrgenommen, war das schwer zu connecten oder wurdest du mit offenen Armen aufgenommen? Wie? Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht habe ich es ein bisschen falsch ausgedrückt. Also ganz wie gesagt, ich hatte Kontakt mit der Szene und ich habe auch gesprüht. Aber wie gesagt, nur der Schwerpunkt war halt eben nicht darauf gesetzt. Ich Also irgendwie findet man sich da immer irgendwie Zusammenhalt, also spätestens wenn man irgendwo an der Wand steht halt die ganze Szene ist auch ein bisschen offener. Also dass wenn man den Respekt sich so ein bisschen verschafft hat, dann ist die Szene auch relativ offen. Das merke ich jetzt zum Beispiel gerade in Mannheim. Ich fahre jetzt nach Mannheim, die ersten zwei Bilder, da bin ich sehr böse betrachtet worden und erstmal mit einer gewissen Skepsis halt soweit, was aber dann schnell umgeschlagen ist, weil man dann einfach gesehen hat, okay, der macht jetzt nicht irgendwelchen Mist, sondern versucht sich da wirklich Mühe zu geben und halt eben was Ordentliches abzuliefern. Und dann kommt auch die Anfrage, ob man was gemeinsam macht, ob man an dem und dem Tag Zeit hat. Wir haben ja auch diese Events, also in Heilbronn. Jetzt gibt es nur dieses von der Maschinenfabrik, diese Veranstaltungen, die wir da ab und zu machen halt. Ansonsten hat man ja regelmäßig solche Jams, wo dann auch Hip Hop eben allgemein noch hochgehalten wird, wo dann geprägt wird, wo halt eben ein DJ auflegt. Ähm, Rap Battle und sowas. Also da gibt es schon noch solche Veranstaltungen und da connected man sich dann. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gerade im Rhein Neckar Raum, Mannheim, aber auch Heidelberg gibt es ja einmal die Stadt Wandkunst. Das ist ein großes Graffiti. Streetart kann man das Festival nennen, werden auf jeden Fall große Häuserfassaden bemalt, gestaltet. In Heidelberg gibt es die Metropolink, heißt es glaube da ähnliches Konzept. Wäre so was für Heilbronn auch schön oder wäre das zu viel auf zu engem Raum? Hast du so was mal angedacht oder leise angefragt bei der Stadt? Ich habe das Offenheit für wer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das genauso angefragt. Ich habe. Ich habe verschiedene Möglichkeiten angefragt eben das war unter anderem ich habe auch die Kontakte halt eben zu Mannheim vermittelt, genau das mit stattfand Kunst und mit Mainz habe ich auch vermittelt halt soweit. Die haben ja auch jetzt halt eben jetzt erhebliche Gelder bekommen. Die werden da auch noch in der nächsten Zeit einiges tun. Aber Heilbronn ist halt nicht Mannheim. Heilbronn ist halt nicht Mainz oder so was halt. Und ja, Mannheim hat das wunderbar genutzt. Also die nutzen das ja wirklich so, dass da halt eben wirklich Stadtführungen halt eben von einem Graffiti zum nächsten Halt stattfinden. Wobei ich aber auch anmerken muss, dass es da natürlich auch gewisse Leute in der Szene gibt, die halt eben da auch zweigeteilt sind, die dann auch eben eine andere Meinung haben halt weil es werden auch viele Leute von außerhalb geholt. Das ist auch immer so ein Thema, haben wir ja auch in Heilbronn gehabt damals, wo dann halt eben Unterführung. Genau, genau das Thema mit der Unterführung halt eben wo auch? Also. Der Künstler, der das gemacht hat, wir wollen jetzt keine Namen nennen, halt eben soweit. Ich habe ja auch zwei Ausstellungen von ihm angeguckt. Ich respektiere wirklich seine Sachen halt soweit, aber einige fühlten sich halt echt auf den Schlips getreten, weil halt eben einfach da falsch kommuniziert wurde. Also da wenn ich das jetzt heute mit gewissen Leuten halt eben im Gespräch irgendwo thematisiere, höre ich immer als erstes halt eben den Begriff, wie viel Geld er dafür rausgehauen hat und also die Stadt dafür ausgegeben hat und dass es eben einfach an anderen Stellen halt eben für interne Leute halt eben zu wenig gemacht wird. Das war übrigens auch einer von den Punkten, weswegen wir überhaupt diese Fläche da an der Theresienwiese halt eben dann erschlossen haben. Das hatte ich mitgenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Stadt war dann offensichtlich nicht so offen für irgendein Streetart oder Graffiti Festival oder öffentliche Gebäude freizugeben, das da wie hier nebenan das MH 23 Gebäude einfach komplett gestaltet ist. Und auch hier. Immer wechselnde Gestaltung hat und da einfach was passiert. Sind ja dann auch instagrammable Spots fürs Standortmarketing und sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt halt keine Zuständigkeit in dem Sinne. Also in Mannheim sind es auch einige Leute, die dann eben auch erst mal mehr oder weniger ehrenamtlich das ganze angefangen haben Und mittlerweile bekommen die auch was dafür, aber die haben dann Verträge mit der mit Baubehörden oder sowas gemacht. Und hier ist es halt so, ich glaube wir sind in einem riesengroßen Kreislauf, haben wir uns bewegt und sind jetzt wieder bei derselben Abteilung gelandet wie am Anfang. Über fünf Abteilungen halt. Wie gesagt, ich will jetzt also ganz kurz sagen, es lief halt wirklich vom Stadt und Kulturamt halt eben zum Landratsamt. Dann lief es zum Hochbauamt, dann lief es über einen Architekten halt eben beim Hochbauamt. Das lief halt eben wirklich hin, her, hin, her und ist jetzt wieder seit seit zwei Jahren halt eben beim Kulturamt halt eben gelandet. Und der Stand ist der, dass halt die Sachbearbeiterin, mit der ich jetzt schon zwei Jahre kommuniziert habe, halt jetzt demnächst geht und wir noch nicht zu einem Ergebnis gekommen sind. Also bis zum Ende des Monats ist jetzt wieder was in Aussicht gestellt worden. Aber ja gesagt, es sind insgesamt halt eben zwölf Jahre. Fünf Jahre habe ich den ganzen Schriftverkehr irgendwie archiviert und wir sind leider nicht vorwärts gekommen, trotz zig Vorschläge, trotz. Also ich bin auch nicht der einzige. Mittlerweile sind auch andere Leute halt eben die ihre Vorschläge mit eingereicht haben. Aber es ist eben einfach so ein so ein schwer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibst du die Hoffnung auf oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ich hatte den, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben soweit. Und dann habe ich mich dran erinnert, dass doch irgendwo in einer Nachricht drin gestanden habe Wenn das und das klappt halt, dann können wir in einem Jahr irgendwo wieder neu diskutieren. Dann dachte ich, So hacke ich doch mal nach und gesagt ich bin ein Sturkopf. An solchen Punkten halt. Und wenn dann halt eben jemand so einfach nur das wegschiebt, dann hat mich das eher sogar noch mehr aus der Reserve gelockt und hat dann gesagt so, ja, aber ich wäre auch super zufrieden mit einem Ja oder mit Nein gewesen. Aber mit einem Nein kann man ja auch andere Schritte halt eben wieder weitergehen. Aber es kam halt einfach gar nichts. Es kam halt immer so wir versuchen, wir sind dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber heute können wir noch keine Antwort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau, genau. Und nach der fünften Sitzung wird man dann eben auch irgendwann mal ein bisschen skeptisch und hinterfragt die ganze Sache, weil man ja einfach irgendwo eigentlich ein Ziel hatte, wo man einfach nur eben dieses Ja oder dieses Nein hören wollte. Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, aber du bohrst weiter und bleibst hartnäckig. Erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, solange man es kann, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn das Gefühl, weil du hattest vorher mal gemeint, so, Heilbronn hat Potenzial. Auch das war ein Grund, dass du hier geblieben bist. Seit du gekommen bist, hat Heilbronn da grundsätzlich. Jetzt haben wir gehört, Hall of Fames sind ein bisschen weniger geworden, aber ein bisschen von dem Potenzial gehoben und ist da besser geworden. Oder ist da jetzt noch mehr Luft nach oben als vor? 16 Jahren oder wann du gekommen bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin jetzt viel mehr involviert, so in ganz viele Sachen. Ich habe an Sitzungen und so was von Kultur, weil ich ja gesagt habe, ich habe mich auch mit dem Künstlerischen und so was halt eben teilgenommen. Ich kenne viele Leute, Ich gehe auch offen darauf zu, wenn jemand sich zum Beispiel gerade so negativ drüber geäußert hat und versucht, das irgendwie klarzustellen. Dadurch tun sich immer wieder neue Sachen auf. Es sind ja auch einige Sachen halt eben in der Innenstadt, wo ich auch schon mit gestalterisch tätig bin, die vielleicht jetzt nicht jedem auffallen als Graffiti oder so was halt, weil es das eben das ist dann Streetart oder wird eben als als Design einfach nur interpretiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo gibt es denn in der Stadt Orte, wo man Werke von dir sehen kann? Ich glaube auf der Neckartalstraße gibt es so eine Respektsbekundung an die Pfleger und Pflegerinnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das war ein 42, das bringe ich durcheinander. Mit den 42 zwei Mit der 42 war das genau gewesen. Halt so 41, es gibt ja diese junge Eventgruppe halt eben soweit mit denen was, und zwar nicht mit der 42 Sachen. Das deswegen habe ich jetzt gerade auch verwechselt. Zahlensalat hier. Genau, genau, genau das war so ein junges Eventteam und die hatten diese Idee. Fand ich super cool. Und dann haben wir das halt eben gemeinsam irgendwie aufs Papier gebracht, haben dann angefragt und dann ist das auch umgesetzt worden und Schluss sind dann 1000 Pizza an Gesundbrunnen auch raus. Also für alle Win Win Situationen halt. Das ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass man eben solche Sachen irgendwo auch mal in solche Hände geben kann. Und das ganze Ding funktioniert. Und es ist noch ein großer Benefit für alle. Halt eben da. Wo gibt es.
ORIGINALTEILE44-14-10-22.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist das ein großes Drama, dass die Autobahnbrücke zwischen Neckargartach und Neckarsulm abgerissen wurde. Da war ja auch eine große Hall of Fame. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Richtig, das war die größte in Baden Württemberg gewesen. Im Ganzen. Ja, genau. Also ich war sogar der letzte, der verantwortlich dafür war. Also davor war es da da Russell gewesen. Künstlername halt soweit ja die die Verantwortung. Der ist dann irgendwann weggezogen. Dann habe ich die Verantwortung übernommen. Dann habe ich auch mit der Stadt versucht, das zu organisieren, dass es da irgendwas Weiteres gibt. Aber sind ja diese drei Pfeiler dann hingekommen. Also da ist auch kein Platz. Halt eben für Graffitiflächen in dem in der Größe, in der das halt eben gewesen ist. Und genau. Und die Verteilung halt eben von den einzelnen Stellen ist halt so, dass ein Teil gehört Neckarsulm, ein Teil gehört Heilbronn und ein Teil gehört eben dem Straßen und Straßenbauamt. Also das ist mit drei. Genau, dann müssten alle irgendwie wieder ins Boot kommen. Also ist wie gesagt jetzt eben unmöglich, weil halt eben das drei Pfeiler sind. Also die sind auch gar nicht so spannend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es irgendwo einen Platz in Heilbronn, wo du sagst, das wäre so ein Traum, dass daraus eine Hall of Fame wird? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe da sind schon Präsentationen eingereicht worden halt soweit. Also mir persönlich. Ich bin ja jemand, der auch gerne irgendwie abends malt, also das genieße ich immer noch. Deswegen fahre ich zum Beispiel nach Mannheim, nach Mainz oder so was halt, weil die Tunnel sind gut beleuchtet. Ich habe meine Ruhe und werde nicht die ganze Zeit angesprochen. Also manchmal magister man das auch, manchmal macht man das eine, manchmal das andere, aber manchmal möchte man auch ein bisschen einfach Ruhe haben. In Ruhe sich auf das konzentrieren, was man macht. Und so einen Tunnel, der gut beleuchtet ist, wo man abends auch seine Musik hören kann. Das ist so mein, das da. Da stehe ich drauf. Ich bin auch einer von den wenigen Leuten, die halt auch gerne alleine malt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das wäre die nächste Frage. So, du kommst her aus Weimar. Bis da noch kein aktiver Writer, dann fängst du hier an mit Graffiti Workshops geben, merkst okay, so macht dir Spaß. Dose könnte ich mehr mitmachen, machst es dann. Wie hat dich hier die lokale Szene dann Da kommt einer alleine wahrscheinlich. So stelle ich es mir vor, wahrgenommen, war das schwer zu connecten oder wurdest du mit offenen Armen aufgenommen? Wie? Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also vielleicht habe ich es ein bisschen falsch ausgedrückt. Also ganz wie gesagt, ich hatte Kontakt mit der Szene und ich habe auch gesprüht. Aber wie gesagt, nur der Schwerpunkt war halt eben nicht darauf gesetzt. Ich Also irgendwie findet man sich da immer irgendwie Zusammenhalt, also spätestens wenn man irgendwo an der Wand steht halt die ganze Szene ist auch ein bisschen offener. Also dass wenn man den Respekt sich so ein bisschen verschafft hat, dann ist die Szene auch relativ offen. Das merke ich jetzt zum Beispiel gerade in Mannheim. Ich fahre jetzt nach Mannheim, die ersten zwei Bilder, da bin ich sehr böse betrachtet worden und erstmal mit einer gewissen Skepsis halt soweit, was aber dann schnell umgeschlagen ist, weil man dann einfach gesehen hat, okay, der macht jetzt nicht irgendwelchen Mist, sondern versucht sich da wirklich Mühe zu geben und halt eben was Ordentliches abzuliefern. Und dann kommt auch die Anfrage, ob man was gemeinsam macht, ob man an dem und dem Tag Zeit hat. Wir haben ja auch diese Events, also in Heilbronn. Jetzt gibt es nur dieses von der Maschinenfabrik, diese Veranstaltungen, die wir da ab und zu machen halt. Ansonsten hat man ja regelmäßig solche Jams, wo dann auch Hip Hop eben allgemein noch hochgehalten wird, wo dann geprägt wird, wo halt eben ein DJ auflegt. Ähm, Rap Battle und sowas. Also da gibt es schon noch solche Veranstaltungen und da connected man sich dann. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gerade im Rhein Neckar Raum, Mannheim, aber auch Heidelberg gibt es ja einmal die Stadt Wandkunst. Das ist ein großes Graffiti. Streetart kann man das Festival nennen, werden auf jeden Fall große Häuserfassaden bemalt, gestaltet. In Heidelberg gibt es die Metropolink, heißt es glaube da ähnliches Konzept. Wäre so was für Heilbronn auch schön oder wäre das zu viel auf zu engem Raum? Hast du so was mal angedacht oder leise angefragt bei der Stadt? Ich habe das Offenheit für wer? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das genauso angefragt. Ich habe. Ich habe verschiedene Möglichkeiten angefragt eben das war unter anderem ich habe auch die Kontakte halt eben zu Mannheim vermittelt, genau das mit stattfand Kunst und mit Mainz habe ich auch vermittelt halt soweit. Die haben ja auch jetzt halt eben jetzt erhebliche Gelder bekommen. Die werden da auch noch in der nächsten Zeit einiges tun. Aber Heilbronn ist halt nicht Mannheim. Heilbronn ist halt nicht Mainz oder so was halt. Und ja, Mannheim hat das wunderbar genutzt. Also die nutzen das ja wirklich so, dass da halt eben wirklich Stadtführungen halt eben von einem Graffiti zum nächsten Halt stattfinden. Wobei ich aber auch anmerken muss, dass es da natürlich auch gewisse Leute in der Szene gibt, die halt eben da auch zweigeteilt sind, die dann auch eben eine andere Meinung haben halt weil es werden auch viele Leute von außerhalb geholt. Das ist auch immer so ein Thema, haben wir ja auch in Heilbronn gehabt damals, wo dann halt eben Unterführung. Genau, genau das Thema mit der Unterführung halt eben wo auch? Also. Der Künstler, der das gemacht hat, wir wollen jetzt keine Namen nennen, halt eben soweit. Ich habe ja auch zwei Ausstellungen von ihm angeguckt. Ich respektiere wirklich seine Sachen halt soweit, aber einige fühlten sich halt echt auf den Schlips getreten, weil halt eben einfach da falsch kommuniziert wurde. Also da wenn ich das jetzt heute mit gewissen Leuten halt eben im Gespräch irgendwo thematisiere, höre ich immer als erstes halt eben den Begriff, wie viel Geld er dafür rausgehauen hat und also die Stadt dafür ausgegeben hat und dass es eben einfach an anderen Stellen halt eben für interne Leute halt eben zu wenig gemacht wird. Das war übrigens auch einer von den Punkten, weswegen wir überhaupt diese Fläche da an der Theresienwiese halt eben dann erschlossen haben. Das hatte ich mitgenommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber die Stadt war dann offensichtlich nicht so offen für irgendein Streetart oder Graffiti Festival oder öffentliche Gebäude freizugeben, das da wie hier nebenan das MH 23 Gebäude einfach komplett gestaltet ist. Und auch hier. Immer wechselnde Gestaltung hat und da einfach was passiert. Sind ja dann auch instagrammable Spots fürs Standortmarketing und sowas. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt halt keine Zuständigkeit in dem Sinne. Also in Mannheim sind es auch einige Leute, die dann eben auch erst mal mehr oder weniger ehrenamtlich das ganze angefangen haben Und mittlerweile bekommen die auch was dafür, aber die haben dann Verträge mit der mit Baubehörden oder sowas gemacht. Und hier ist es halt so, ich glaube wir sind in einem riesengroßen Kreislauf, haben wir uns bewegt und sind jetzt wieder bei derselben Abteilung gelandet wie am Anfang. Über fünf Abteilungen halt. Wie gesagt, ich will jetzt also ganz kurz sagen, es lief halt wirklich vom Stadt und Kulturamt halt eben zum Landratsamt. Dann lief es zum Hochbauamt, dann lief es über einen Architekten halt eben beim Hochbauamt. Das lief halt eben wirklich hin, her, hin, her und ist jetzt wieder seit seit zwei Jahren halt eben beim Kulturamt halt eben gelandet. Und der Stand ist der, dass halt die Sachbearbeiterin, mit der ich jetzt schon zwei Jahre kommuniziert habe, halt jetzt demnächst geht und wir noch nicht zu einem Ergebnis gekommen sind. Also bis zum Ende des Monats ist jetzt wieder was in Aussicht gestellt worden. Aber ja gesagt, es sind insgesamt halt eben zwölf Jahre. Fünf Jahre habe ich den ganzen Schriftverkehr irgendwie archiviert und wir sind leider nicht vorwärts gekommen, trotz zig Vorschläge, trotz. Also ich bin auch nicht der einzige. Mittlerweile sind auch andere Leute halt eben die ihre Vorschläge mit eingereicht haben. Aber es ist eben einfach so ein so ein schwer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibst du die Hoffnung auf oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ich hatte den, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben soweit. Und dann habe ich mich dran erinnert, dass doch irgendwo in einer Nachricht drin gestanden habe Wenn das und das klappt halt, dann können wir in einem Jahr irgendwo wieder neu diskutieren. Dann dachte ich, So hacke ich doch mal nach und gesagt ich bin ein Sturkopf. An solchen Punkten halt. Und wenn dann halt eben jemand so einfach nur das wegschiebt, dann hat mich das eher sogar noch mehr aus der Reserve gelockt und hat dann gesagt so, ja, aber ich wäre auch super zufrieden mit einem Ja oder mit Nein gewesen. Aber mit einem Nein kann man ja auch andere Schritte halt eben wieder weitergehen. Aber es kam halt einfach gar nichts. Es kam halt immer so wir versuchen, wir sind dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber heute können wir noch keine Antwort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau, genau. Und nach der fünften Sitzung wird man dann eben auch irgendwann mal ein bisschen skeptisch und hinterfragt die ganze Sache, weil man ja einfach irgendwo eigentlich ein Ziel hatte, wo man einfach nur eben dieses Ja oder dieses Nein hören wollte. Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, aber du bohrst weiter und bleibst hartnäckig. Erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, solange man es kann, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn das Gefühl, weil du hattest vorher mal gemeint, so, Heilbronn hat Potenzial. Auch das war ein Grund, dass du hier geblieben bist. Seit du gekommen bist, hat Heilbronn da grundsätzlich. Jetzt haben wir gehört, Hall of Fames sind ein bisschen weniger geworden, aber ein bisschen von dem Potenzial gehoben und ist da besser geworden. Oder ist da jetzt noch mehr Luft nach oben als vor? 16 Jahren oder wann du gekommen bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin jetzt viel mehr involviert, so in ganz viele Sachen. Ich habe an Sitzungen und so was von Kultur, weil ich ja gesagt habe, ich habe mich auch mit dem Künstlerischen und so was halt eben teilgenommen. Ich kenne viele Leute, Ich gehe auch offen darauf zu, wenn jemand sich zum Beispiel gerade so negativ drüber geäußert hat und versucht, das irgendwie klarzustellen. Dadurch tun sich immer wieder neue Sachen auf. Es sind ja auch einige Sachen halt eben in der Innenstadt, wo ich auch schon mit gestalterisch tätig bin, die vielleicht jetzt nicht jedem auffallen als Graffiti oder so was halt, weil es das eben das ist dann Streetart oder wird eben als als Design einfach nur interpretiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo gibt es denn in der Stadt Orte, wo man Werke von dir sehen kann? Ich glaube auf der Neckartalstraße gibt es so eine Respektsbekundung an die Pfleger und Pflegerinnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das war ein 42, das bringe ich durcheinander. Mit den 42 zwei Mit der 42 war das genau gewesen. Halt so 41, es gibt ja diese junge Eventgruppe halt eben soweit mit denen was, und zwar nicht mit der 42 Sachen. Das deswegen habe ich jetzt gerade auch verwechselt. Zahlensalat hier. Genau, genau, genau das war so ein junges Eventteam und die hatten diese Idee. Fand ich super cool. Und dann haben wir das halt eben gemeinsam irgendwie aufs Papier gebracht, haben dann angefragt und dann ist das auch umgesetzt worden und Schluss sind dann 1000 Pizza an Gesundbrunnen auch raus. Also für alle Win Win Situationen halt. Das ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass man eben solche Sachen irgendwo auch mal in solche Hände geben kann. Und das ganze Ding funktioniert. Und es ist noch ein großer Benefit für alle. Halt eben da. Wo gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch Bilder von dir, die man sich anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Plan B halt eben an der Ecke halt eben Die drei Affen zum Beispiel an der Tür haben wir jetzt, habe ich jetzt gerade erst, glaube ich. Vor einem Monat habe ich die Tür gestaltet mit nächster. Nächsten Monat kommt was direkt dort in der Nähe, Da bin ich gerade dran, Ne, dann zum Beispiel Craft Delicious. Es gibt auch temporäre Sachen. Also ich habe zum Beispiel beim Spätzle Becher kennst du auch und da habe ich die die Fenster bevor die ausgebaut wurden. Da hatte ich ein riesengroßes Bild halt eben drauf gesprüht. Innen drin ist glaube ich auch ein Kunstwerk von mir. Es sind halt viele Sachen, wo ich auch dann wieder geschwenkt bin, also wo ich dann nicht gesprüht habe, sondern irgendwas gemalt habe. Es hängt auch es hängen Auch in verschiedenen Läden hängen auch Bilder von mir. Da würdest du nicht drauf kommen, dass das von mir ist. Also nicht von den Sachen, die ich sonst mache. Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann jetzt schon raushören. Du hast vorher auch einmal gesagt, dass es dein Beruf. Es ist kein Hobby, Du lebst davon. Angefangen hat ja alles mit Workshops beim Popbüro. Wenn ich das jetzt so richtig rausgehört habe. Wann gab es für dich sozusagen die Entscheidung Ey, ich höre auf, als angestellter Grafiker in irgendeiner Bude zu arbeiten und probiere das selber. Durch einen Mix an Auftragsarbeiten und lehren irgendwie dein Wissen weitergeben. So ein Workshop Kram eben. Und wie lang hat es gedauert, dass du gesagt Oh ja, könnte funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also angefangen hat. Wie gesagt, ich sehe den Wechsel nicht zwischen dem Graffiti und dem, was ich sonst noch gemacht habe. Ich sehe mich da auch eher als Überlebenskünstler, also Künstler in dem Sinne. Und ich habe, ich habe glaube ich schon schon immer irgendwie mal ein Bild oder so was verkauft. Also ich hatte immer schon Gewerbe, habe ich schon lange davor halt eben irgendwo angemeldet gehabt. Ich habe auch eine Ausstellung in Weimar und sowas gehabt halt, aber eben nicht so spezialisiert auf auf Graffiti. Das ist glaube ich in den letzten acht zehn Jahren oder sowas ist das halt immer mehr Schwerpunkt geworden. Und die Workshops waren am Anfang halt wichtig, weil die halt eben das Geld irgendwo reingebracht haben, weil das einfach irgendwo sichere Einnahmequellen sind. Also gerade wenn du dich im Graffiti Sektor bewegst, halt jeder zweite hat eine Garage und würde die gerne halt, wenn da irgendwas draufgeschmiert ist, schön gestaltet haben und möchte aber natürlich nichts dafür bezahlen. Also und und dann was Künstler, der in Heilbronn leben muss, der braucht schon irgendwo ein bisschen Geld. Halt eben um über die Runden zu kommen. Genau. Also es war schon schwer, sich da hier nur auf dieses Graffitiding halt eben zu spezialisieren. Also ich habe ja gesagt, ich habe vier Jobs gehabt, viermal gekündigt, ohne Verschulden halt. Soweit dann die Möglichkeit mit der Galerie und dann war das einfach keine richtige direkte Entscheidung. Es ist einfach im Leben so gelaufen, dass ich gesagt habe okay, das passt jetzt, das mache ich jetzt halt eben, probiere das jetzt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich stelle mir vor, dass da am Anfang vielleicht eher Privatkunden auf dich zukamen. Oder waren das direkt Firmenkunden und es ist so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel über Kumpels und Freunde halt soweit. Also ich kenne halt irgendeinen, dann hat er eine Idee. Also ein gutes Beispiel ist ich glaube, das kann ich trotzdem jetzt sagen. Also ich habe zum Beispiel jemanden beim Bauamt in Obersulm ist ein guter Freund halt, der hat ein paar Sachen von mir gesehen. Dann haben wir zum Beispiel halt im Freibad einfach mal was ausprobiert. Da war noch nicht sicher, ob der Oberbürgermeister komplett dahinter steht und dann wurde das aber super angenommen halt. Und dann erschließen sich halt weitere Flächen, weil einfach das so gut angenommen worden ist und weil sie eben sich auch nach außen dann wieder gut verkaufen lässt. Aber diesen Test erstmal zu machen halt das Risiko, das läuft meistens über Kontakte, die einfach selber das Vertrauen drin haben, dass das halt eben irgendwo weiter noch einen Benefit hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann fährt irgendein Unternehmensgeschäftsführer in so einem Bild vorbei und fragt im Rathaus in Obersulm vorbei Wer hat denn das gemacht? Das will ich in meiner Firma auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder so halt. Oder zu gutes Beispiel. Wir haben uns ja auch da bei der Veranstaltung halt eben genau gesehen halt, das war ja auch so halt also ähm, er hatte mich gesehen, wie ich bei der Maschinenfabrik für mich selber ein Bild gemalt habe. So, und hat dann einfach irgendwie anscheinend mir eine halbe Stunde lang zugeguckt und aber überhaupt keinen Kontakt aufgenommen und dann über die Maschinenfabrik angefragt. Wisst ihr noch, wer das halt eben gewesen ist? Und so kam der Kontakt halt zustande. Also man muss halt schon präsent sein und irgendwo abliefern und dann denke ich, kommt man ins Gespräch und irgendwann erinnern sich die Leute daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay Und? Wie würdest du dein Graffiti Stil beschreiben? Ein Kumpel von mir auf Facebook Bilder gesehen? Meinst du der Berg, Der hat schon einen geilen Wildstyle? Würdest du sagen, dass es schon Wildstyle, den du da hin malst? Meistens. Also die Buchstaben wahnsinnig verschnörkelt. Irgendjemand, der vielleicht das erste Mal auf ein Graffiti guckt, findet dann die Buchstaben vielleicht auch nicht sofort auf den ersten Blick. Ähm und gab es da. Irgend irgendeine Inspiration, irgendein Künstler, wo du gesagt hast Ja, ich will schon, dass die Buchstaben möglichst abgefahren aussehen, und du hättest dich ja auch für irgendwelche Characters entscheiden können, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mach ich ja, mach ich ja. Also gerade so so Auftragsarbeiten sind ja meistens irgendwie figürliche Natur halt, ne? So, aber wenn es um Buchstaben geht, dann dann alles richtig gesagt, dann ist es wahrscheinlich eher Wildstyle. Aber ich variiere auch immer wieder so weit. Also ich mache zum Beispiel immer noch regelmäßig bei irgendwelchen Battles mit, dass man halt eben sich gegenseitig ich liebe das auch halt, dass man sich einfach irgendwo gegenseitig halt eben misst. Man kriegt ein bestimmtes Wort vorgegeben und dann sind da lauter Leute halt eben, die ihre eigenen Stilrichtungen halt mit reinbringen, wo man auch jedes Mal Inspiration halt wieder aufsaugt und sich selber weiterentwickelt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibst du die Hoffnung auf oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ich hatte den, ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben soweit. Und dann habe ich mich dran erinnert, dass doch irgendwo in einer Nachricht drin gestanden habe Wenn das und das klappt halt, dann können wir in einem Jahr irgendwo wieder neu diskutieren. Dann dachte ich, So hacke ich doch mal nach und gesagt ich bin ein Sturkopf. An solchen Punkten halt. Und wenn dann halt eben jemand so einfach nur das wegschiebt, dann hat mich das eher sogar noch mehr aus der Reserve gelockt und hat dann gesagt so, ja, aber ich wäre auch super zufrieden mit einem Ja oder mit Nein gewesen. Aber mit einem Nein kann man ja auch andere Schritte halt eben wieder weitergehen. Aber es kam halt einfach gar nichts. Es kam halt immer so wir versuchen, wir sind dran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber heute können wir noch keine Antwort geben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau, genau. Und nach der fünften Sitzung wird man dann eben auch irgendwann mal ein bisschen skeptisch und hinterfragt die ganze Sache, weil man ja einfach irgendwo eigentlich ein Ziel hatte, wo man einfach nur eben dieses Ja oder dieses Nein hören wollte. Ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, aber du bohrst weiter und bleibst hartnäckig. Erst mal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, solange man es kann, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du denn das Gefühl, weil du hattest vorher mal gemeint, so, Heilbronn hat Potenzial. Auch das war ein Grund, dass du hier geblieben bist. Seit du gekommen bist, hat Heilbronn da grundsätzlich. Jetzt haben wir gehört, Hall of Fames sind ein bisschen weniger geworden, aber ein bisschen von dem Potenzial gehoben und ist da besser geworden. Oder ist da jetzt noch mehr Luft nach oben als vor? 16 Jahren oder wann du gekommen bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin jetzt viel mehr involviert, so in ganz viele Sachen. Ich habe an Sitzungen und so was von Kultur, weil ich ja gesagt habe, ich habe mich auch mit dem Künstlerischen und so was halt eben teilgenommen. Ich kenne viele Leute, Ich gehe auch offen darauf zu, wenn jemand sich zum Beispiel gerade so negativ drüber geäußert hat und versucht, das irgendwie klarzustellen. Dadurch tun sich immer wieder neue Sachen auf. Es sind ja auch einige Sachen halt eben in der Innenstadt, wo ich auch schon mit gestalterisch tätig bin, die vielleicht jetzt nicht jedem auffallen als Graffiti oder so was halt, weil es das eben das ist dann Streetart oder wird eben als als Design einfach nur interpretiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo gibt es denn in der Stadt Orte, wo man Werke von dir sehen kann? Ich glaube auf der Neckartalstraße gibt es so eine Respektsbekundung an die Pfleger und Pflegerinnen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das war ein 42, das bringe ich durcheinander. Mit den 42 zwei Mit der 42 war das genau gewesen. Halt so 41, es gibt ja diese junge Eventgruppe halt eben soweit mit denen was, und zwar nicht mit der 42 Sachen. Das deswegen habe ich jetzt gerade auch verwechselt. Zahlensalat hier. Genau, genau, genau das war so ein junges Eventteam und die hatten diese Idee. Fand ich super cool. Und dann haben wir das halt eben gemeinsam irgendwie aufs Papier gebracht, haben dann angefragt und dann ist das auch umgesetzt worden und Schluss sind dann 1000 Pizza an Gesundbrunnen auch raus. Also für alle Win Win Situationen halt. Das ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass man eben solche Sachen irgendwo auch mal in solche Hände geben kann. Und das ganze Ding funktioniert. Und es ist noch ein großer Benefit für alle. Halt eben da. Wo gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch Bilder von dir, die man sich anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Plan B halt eben an der Ecke halt eben Die drei Affen zum Beispiel an der Tür haben wir jetzt, habe ich jetzt gerade erst, glaube ich. Vor einem Monat habe ich die Tür gestaltet mit nächster. Nächsten Monat kommt was direkt dort in der Nähe, Da bin ich gerade dran, Ne, dann zum Beispiel Craft Delicious. Es gibt auch temporäre Sachen. Also ich habe zum Beispiel beim Spätzle Becher kennst du auch und da habe ich die die Fenster bevor die ausgebaut wurden. Da hatte ich ein riesengroßes Bild halt eben drauf gesprüht. Innen drin ist glaube ich auch ein Kunstwerk von mir. Es sind halt viele Sachen, wo ich auch dann wieder geschwenkt bin, also wo ich dann nicht gesprüht habe, sondern irgendwas gemalt habe. Es hängt auch es hängen Auch in verschiedenen Läden hängen auch Bilder von mir. Da würdest du nicht drauf kommen, dass das von mir ist. Also nicht von den Sachen, die ich sonst mache. Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann jetzt schon raushören. Du hast vorher auch einmal gesagt, dass es dein Beruf. Es ist kein Hobby, Du lebst davon. Angefangen hat ja alles mit Workshops beim Popbüro. Wenn ich das jetzt so richtig rausgehört habe. Wann gab es für dich sozusagen die Entscheidung Ey, ich höre auf, als angestellter Grafiker in irgendeiner Bude zu arbeiten und probiere das selber. Durch einen Mix an Auftragsarbeiten und lehren irgendwie dein Wissen weitergeben. So ein Workshop Kram eben. Und wie lang hat es gedauert, dass du gesagt Oh ja, könnte funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also angefangen hat. Wie gesagt, ich sehe den Wechsel nicht zwischen dem Graffiti und dem, was ich sonst noch gemacht habe. Ich sehe mich da auch eher als Überlebenskünstler, also Künstler in dem Sinne. Und ich habe, ich habe glaube ich schon schon immer irgendwie mal ein Bild oder so was verkauft. Also ich hatte immer schon Gewerbe, habe ich schon lange davor halt eben irgendwo angemeldet gehabt. Ich habe auch eine Ausstellung in Weimar und sowas gehabt halt, aber eben nicht so spezialisiert auf auf Graffiti. Das ist glaube ich in den letzten acht zehn Jahren oder sowas ist das halt immer mehr Schwerpunkt geworden. Und die Workshops waren am Anfang halt wichtig, weil die halt eben das Geld irgendwo reingebracht haben, weil das einfach irgendwo sichere Einnahmequellen sind. Also gerade wenn du dich im Graffiti Sektor bewegst, halt jeder zweite hat eine Garage und würde die gerne halt, wenn da irgendwas draufgeschmiert ist, schön gestaltet haben und möchte aber natürlich nichts dafür bezahlen. Also und und dann was Künstler, der in Heilbronn leben muss, der braucht schon irgendwo ein bisschen Geld. Halt eben um über die Runden zu kommen. Genau. Also es war schon schwer, sich da hier nur auf dieses Graffitiding halt eben zu spezialisieren. Also ich habe ja gesagt, ich habe vier Jobs gehabt, viermal gekündigt, ohne Verschulden halt. Soweit dann die Möglichkeit mit der Galerie und dann war das einfach keine richtige direkte Entscheidung. Es ist einfach im Leben so gelaufen, dass ich gesagt habe okay, das passt jetzt, das mache ich jetzt halt eben, probiere das jetzt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich stelle mir vor, dass da am Anfang vielleicht eher Privatkunden auf dich zukamen. Oder waren das direkt Firmenkunden und es ist so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel über Kumpels und Freunde halt soweit. Also ich kenne halt irgendeinen, dann hat er eine Idee. Also ein gutes Beispiel ist ich glaube, das kann ich trotzdem jetzt sagen. Also ich habe zum Beispiel jemanden beim Bauamt in Obersulm ist ein guter Freund halt, der hat ein paar Sachen von mir gesehen. Dann haben wir zum Beispiel halt im Freibad einfach mal was ausprobiert. Da war noch nicht sicher, ob der Oberbürgermeister komplett dahinter steht und dann wurde das aber super angenommen halt. Und dann erschließen sich halt weitere Flächen, weil einfach das so gut angenommen worden ist und weil sie eben sich auch nach außen dann wieder gut verkaufen lässt. Aber diesen Test erstmal zu machen halt das Risiko, das läuft meistens über Kontakte, die einfach selber das Vertrauen drin haben, dass das halt eben irgendwo weiter noch einen Benefit hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann fährt irgendein Unternehmensgeschäftsführer in so einem Bild vorbei und fragt im Rathaus in Obersulm vorbei Wer hat denn das gemacht? Das will ich in meiner Firma auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder so halt. Oder zu gutes Beispiel. Wir haben uns ja auch da bei der Veranstaltung halt eben genau gesehen halt, das war ja auch so halt also ähm, er hatte mich gesehen, wie ich bei der Maschinenfabrik für mich selber ein Bild gemalt habe. So, und hat dann einfach irgendwie anscheinend mir eine halbe Stunde lang zugeguckt und aber überhaupt keinen Kontakt aufgenommen und dann über die Maschinenfabrik angefragt. Wisst ihr noch, wer das halt eben gewesen ist? Und so kam der Kontakt halt zustande. Also man muss halt schon präsent sein und irgendwo abliefern und dann denke ich, kommt man ins Gespräch und irgendwann erinnern sich die Leute daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay Und? Wie würdest du dein Graffiti Stil beschreiben? Ein Kumpel von mir auf Facebook Bilder gesehen? Meinst du der Berg, Der hat schon einen geilen Wildstyle? Würdest du sagen, dass es schon Wildstyle, den du da hin malst? Meistens. Also die Buchstaben wahnsinnig verschnörkelt. Irgendjemand, der vielleicht das erste Mal auf ein Graffiti guckt, findet dann die Buchstaben vielleicht auch nicht sofort auf den ersten Blick. Ähm und gab es da. Irgend irgendeine Inspiration, irgendein Künstler, wo du gesagt hast Ja, ich will schon, dass die Buchstaben möglichst abgefahren aussehen, und du hättest dich ja auch für irgendwelche Characters entscheiden können, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mach ich ja, mach ich ja. Also gerade so so Auftragsarbeiten sind ja meistens irgendwie figürliche Natur halt, ne? So, aber wenn es um Buchstaben geht, dann dann alles richtig gesagt, dann ist es wahrscheinlich eher Wildstyle. Aber ich variiere auch immer wieder so weit. Also ich mache zum Beispiel immer noch regelmäßig bei irgendwelchen Battles mit, dass man halt eben sich gegenseitig ich liebe das auch halt, dass man sich einfach irgendwo gegenseitig halt eben misst. Man kriegt ein bestimmtes Wort vorgegeben und dann sind da lauter Leute halt eben, die ihre eigenen Stilrichtungen halt mit reinbringen, wo man auch jedes Mal Inspiration halt wieder aufsaugt und sich selber weiterentwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Battles gibt's nicht in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das interne Internet ist ja, das ist ja das sehr schöne Medium halt so weit und es gibt halt auch dann Hater und Hater gibt es immer. Also je besser oder stellt man da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ein Foto rein oder eine digitale Datei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dein digitales Foto, was du eben gemacht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du fotografierst von der Wand, Also du, Du malst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind keine Wände, das sind meistens Skizzen oder so was halt. Also Skizzen sind ja auch alle entscheidend halt. Also die Skizze ist so und so, auch wenn mich jetzt zum Beispiel meistens ein Kunde oder irgendwas fragt, halt. Die Skizze ist eigentlich in meinen Augen in den letzten Jahren immer schon fast mehr wert als die Umsetzung, weil die Skizze ist ja die Idee. Wenn ich die Idee habe, dann ist das andere irgendwann, wenn man es halt kann, dann ist es einfach nur noch die Umsetzung von der Idee. Und die Idee ist ja das Entscheiden, was dahinter steht. Na genau. Ja und? Und das mit diesem Wildstyle und das ich habe glaube ich vier fünf verschiedene Styles, die ich abrufen könnte soweit. Und das mache ich am liebsten. Eigentlich dieses wilde, das man irgendwo es ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am aufwendigsten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann Ja, ich finde aufwendig ist nicht verkehrt, weil ich meine, heutzutage ist alles kopierbar. Alles, was irgendwie aufwendig ist, ist natürlich umso schwerer kopierbar. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange stehst du dann irgendwie an so einer Wand, wenn du einen aufwendigen Berg willst, dahin hinsetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich verkalkuliere mich jedes Mal. Ich bin jedes Mal ganz schlecht im Kalkulieren. Halt soweit. Nee, ich muss ich. Ich muss sagen, ich habe. In den letzten Jahren bin ich wesentlich schneller geworden. Ich hatte eigentlich immer für für Bilder, teilweise sogar zwei Tage meistens einkalkuliert. Die meisten sind ja hier mit mit 445 Stunden und sowas spätestens fertig. Also die Leute, die ja tatsächlich noch nach draußen unterwegs sind in einer halben Stunde, wenn nicht noch eher halt soweit ich bin Pedant noch dazu kommt. Das ist auch noch mal wegen der Frage mit dem Illegalen halt. Also ich merke, ich bin so auch nie zufrieden. Aber ich habe in den letzten Jahren habe ich echt gelernt wenn ich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch Bilder von dir, die man sich anschauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann? Plan B halt eben an der Ecke halt eben Die drei Affen zum Beispiel an der Tür haben wir jetzt, habe ich jetzt gerade erst, glaube ich. Vor einem Monat habe ich die Tür gestaltet mit nächster. Nächsten Monat kommt was direkt dort in der Nähe, Da bin ich gerade dran, Ne, dann zum Beispiel Craft Delicious. Es gibt auch temporäre Sachen. Also ich habe zum Beispiel beim Spätzle Becher kennst du auch und da habe ich die die Fenster bevor die ausgebaut wurden. Da hatte ich ein riesengroßes Bild halt eben drauf gesprüht. Innen drin ist glaube ich auch ein Kunstwerk von mir. Es sind halt viele Sachen, wo ich auch dann wieder geschwenkt bin, also wo ich dann nicht gesprüht habe, sondern irgendwas gemalt habe. Es hängt auch es hängen Auch in verschiedenen Läden hängen auch Bilder von mir. Da würdest du nicht drauf kommen, dass das von mir ist. Also nicht von den Sachen, die ich sonst mache. Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann jetzt schon raushören. Du hast vorher auch einmal gesagt, dass es dein Beruf. Es ist kein Hobby, Du lebst davon. Angefangen hat ja alles mit Workshops beim Popbüro. Wenn ich das jetzt so richtig rausgehört habe. Wann gab es für dich sozusagen die Entscheidung Ey, ich höre auf, als angestellter Grafiker in irgendeiner Bude zu arbeiten und probiere das selber. Durch einen Mix an Auftragsarbeiten und lehren irgendwie dein Wissen weitergeben. So ein Workshop Kram eben. Und wie lang hat es gedauert, dass du gesagt Oh ja, könnte funktionieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also angefangen hat. Wie gesagt, ich sehe den Wechsel nicht zwischen dem Graffiti und dem, was ich sonst noch gemacht habe. Ich sehe mich da auch eher als Überlebenskünstler, also Künstler in dem Sinne. Und ich habe, ich habe glaube ich schon schon immer irgendwie mal ein Bild oder so was verkauft. Also ich hatte immer schon Gewerbe, habe ich schon lange davor halt eben irgendwo angemeldet gehabt. Ich habe auch eine Ausstellung in Weimar und sowas gehabt halt, aber eben nicht so spezialisiert auf auf Graffiti. Das ist glaube ich in den letzten acht zehn Jahren oder sowas ist das halt immer mehr Schwerpunkt geworden. Und die Workshops waren am Anfang halt wichtig, weil die halt eben das Geld irgendwo reingebracht haben, weil das einfach irgendwo sichere Einnahmequellen sind. Also gerade wenn du dich im Graffiti Sektor bewegst, halt jeder zweite hat eine Garage und würde die gerne halt, wenn da irgendwas draufgeschmiert ist, schön gestaltet haben und möchte aber natürlich nichts dafür bezahlen. Also und und dann was Künstler, der in Heilbronn leben muss, der braucht schon irgendwo ein bisschen Geld. Halt eben um über die Runden zu kommen. Genau. Also es war schon schwer, sich da hier nur auf dieses Graffitiding halt eben zu spezialisieren. Also ich habe ja gesagt, ich habe vier Jobs gehabt, viermal gekündigt, ohne Verschulden halt. Soweit dann die Möglichkeit mit der Galerie und dann war das einfach keine richtige direkte Entscheidung. Es ist einfach im Leben so gelaufen, dass ich gesagt habe okay, das passt jetzt, das mache ich jetzt halt eben, probiere das jetzt aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich stelle mir vor, dass da am Anfang vielleicht eher Privatkunden auf dich zukamen. Oder waren das direkt Firmenkunden und es ist so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel über Kumpels und Freunde halt soweit. Also ich kenne halt irgendeinen, dann hat er eine Idee. Also ein gutes Beispiel ist ich glaube, das kann ich trotzdem jetzt sagen. Also ich habe zum Beispiel jemanden beim Bauamt in Obersulm ist ein guter Freund halt, der hat ein paar Sachen von mir gesehen. Dann haben wir zum Beispiel halt im Freibad einfach mal was ausprobiert. Da war noch nicht sicher, ob der Oberbürgermeister komplett dahinter steht und dann wurde das aber super angenommen halt. Und dann erschließen sich halt weitere Flächen, weil einfach das so gut angenommen worden ist und weil sie eben sich auch nach außen dann wieder gut verkaufen lässt. Aber diesen Test erstmal zu machen halt das Risiko, das läuft meistens über Kontakte, die einfach selber das Vertrauen drin haben, dass das halt eben irgendwo weiter noch einen Benefit hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann fährt irgendein Unternehmensgeschäftsführer in so einem Bild vorbei und fragt im Rathaus in Obersulm vorbei Wer hat denn das gemacht? Das will ich in meiner Firma auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder so halt. Oder zu gutes Beispiel. Wir haben uns ja auch da bei der Veranstaltung halt eben genau gesehen halt, das war ja auch so halt also ähm, er hatte mich gesehen, wie ich bei der Maschinenfabrik für mich selber ein Bild gemalt habe. So, und hat dann einfach irgendwie anscheinend mir eine halbe Stunde lang zugeguckt und aber überhaupt keinen Kontakt aufgenommen und dann über die Maschinenfabrik angefragt. Wisst ihr noch, wer das halt eben gewesen ist? Und so kam der Kontakt halt zustande. Also man muss halt schon präsent sein und irgendwo abliefern und dann denke ich, kommt man ins Gespräch und irgendwann erinnern sich die Leute daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay Und? Wie würdest du dein Graffiti Stil beschreiben? Ein Kumpel von mir auf Facebook Bilder gesehen? Meinst du der Berg, Der hat schon einen geilen Wildstyle? Würdest du sagen, dass es schon Wildstyle, den du da hin malst? Meistens. Also die Buchstaben wahnsinnig verschnörkelt. Irgendjemand, der vielleicht das erste Mal auf ein Graffiti guckt, findet dann die Buchstaben vielleicht auch nicht sofort auf den ersten Blick. Ähm und gab es da. Irgend irgendeine Inspiration, irgendein Künstler, wo du gesagt hast Ja, ich will schon, dass die Buchstaben möglichst abgefahren aussehen, und du hättest dich ja auch für irgendwelche Characters entscheiden können, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mach ich ja, mach ich ja. Also gerade so so Auftragsarbeiten sind ja meistens irgendwie figürliche Natur halt, ne? So, aber wenn es um Buchstaben geht, dann dann alles richtig gesagt, dann ist es wahrscheinlich eher Wildstyle. Aber ich variiere auch immer wieder so weit. Also ich mache zum Beispiel immer noch regelmäßig bei irgendwelchen Battles mit, dass man halt eben sich gegenseitig ich liebe das auch halt, dass man sich einfach irgendwo gegenseitig halt eben misst. Man kriegt ein bestimmtes Wort vorgegeben und dann sind da lauter Leute halt eben, die ihre eigenen Stilrichtungen halt mit reinbringen, wo man auch jedes Mal Inspiration halt wieder aufsaugt und sich selber weiterentwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Battles gibt's nicht in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das interne Internet ist ja, das ist ja das sehr schöne Medium halt so weit und es gibt halt auch dann Hater und Hater gibt es immer. Also je besser oder stellt man da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ein Foto rein oder eine digitale Datei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dein digitales Foto, was du eben gemacht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du fotografierst von der Wand, Also du, Du malst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind keine Wände, das sind meistens Skizzen oder so was halt. Also Skizzen sind ja auch alle entscheidend halt. Also die Skizze ist so und so, auch wenn mich jetzt zum Beispiel meistens ein Kunde oder irgendwas fragt, halt. Die Skizze ist eigentlich in meinen Augen in den letzten Jahren immer schon fast mehr wert als die Umsetzung, weil die Skizze ist ja die Idee. Wenn ich die Idee habe, dann ist das andere irgendwann, wenn man es halt kann, dann ist es einfach nur noch die Umsetzung von der Idee. Und die Idee ist ja das Entscheiden, was dahinter steht. Na genau. Ja und? Und das mit diesem Wildstyle und das ich habe glaube ich vier fünf verschiedene Styles, die ich abrufen könnte soweit. Und das mache ich am liebsten. Eigentlich dieses wilde, das man irgendwo es ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am aufwendigsten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann Ja, ich finde aufwendig ist nicht verkehrt, weil ich meine, heutzutage ist alles kopierbar. Alles, was irgendwie aufwendig ist, ist natürlich umso schwerer kopierbar. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange stehst du dann irgendwie an so einer Wand, wenn du einen aufwendigen Berg willst, dahin hinsetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich verkalkuliere mich jedes Mal. Ich bin jedes Mal ganz schlecht im Kalkulieren. Halt soweit. Nee, ich muss ich. Ich muss sagen, ich habe. In den letzten Jahren bin ich wesentlich schneller geworden. Ich hatte eigentlich immer für für Bilder, teilweise sogar zwei Tage meistens einkalkuliert. Die meisten sind ja hier mit mit 445 Stunden und sowas spätestens fertig. Also die Leute, die ja tatsächlich noch nach draußen unterwegs sind in einer halben Stunde, wenn nicht noch eher halt soweit ich bin Pedant noch dazu kommt. Das ist auch noch mal wegen der Frage mit dem Illegalen halt. Also ich merke, ich bin so auch nie zufrieden. Aber ich habe in den letzten Jahren habe ich echt gelernt wenn ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchst Zeit, du kannst nicht schnell schnell machen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich jetzt nach wo ich jetzt auch nach Mannheim und sowas gefahren bin tagsüber habe ich halt immer das Problem gehabt. Ich habe dann immer versucht nachts den letzten Zug zu bekommen. So und dann habe ich immer gemerkt Oh shit, jetzt bin ich noch nicht ganz fertig soweit. Deswegen habe ich irgendwann angefangen Nächte durch zu machen, weil am nächsten Tag habe ich dann noch noch immer viel mehr Spielraum, weil ich mich immer verkalkuliert habe. Also mittlerweile ist aber wirklich so, dass ich das so weit unter Kontrolle habe, dass es immer nur einen Tag dauert und ich dann an dem Tag auch fertig werde. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immerhin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt. Wie sieht so ein. Arbeitsprozess bei dir aus. Du kriegst eine Anfrage und dann? Wie geht es ab da weiter? Bis dann umgesetzt ist. Und entweder dein Werk auf einer Wand ist, auf einer Leinwand und du es übergibst. Wie läuft es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es hängt ganz entscheidend von der Anfrage ab. Also die Anfragen kommen ganz unterschiedlich. Also manche Leute wissen ganz, ganz genau, was sie haben wollen. Ich komme die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit einer eigenen Skizze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das habe ich noch nicht erlebt. Also ich nehme mir immer den also oder immer mehr auch den Luxus raus, dass ich halt sage, so komplett verbiegen tue ich mich auf keinen Fall. Ich versuche ob das immer schon so gehandhabt, dass ich irgendwie die Idee aufnehme. Meistens sind schon so in diesem naturmäßigen Tiere liegen mir auch eigen, also so auch schon ziemlich nah. Also Tiere male ich prinzipiell gerne und dann kommt meinetwegen jemand mit einem Hund zum Beispiel, dann kann ich den ja in meinen Style integrieren und kann da irgendwo was zusammenbasteln, wo ich trotzdem noch dahinter stehen kann. Also komplett verbiegen würde ich mich auch nicht. Also wenn jemand einfach nur. Ich hatte gerade ich hatte eine Schule umgestaltet wo Obersulm hatte ich ja angeschnitten. Da war dann noch die zweite Fläche, habe einen Entwurf eingereicht. Der Entwurf wurde dann irgendwie abgelehnt und gesagt halt, könnte man da nicht nur einfach das Logo hin machen? Für dasselbe Geld? Dann habe ich gesagt Nee, das mache ich nicht halt also einfach nur das Logo noch mal hin. Das finde ich, das passt nicht. Und es wäre auch einfach irgendwie überhaupt kein künstlerischer Anspruch. Da könnte auch irgendwo ein Maler fragen Ja, also genau. Also der Prozess ist meistens so, dass die Leute auf mich zukommen, haben keine konkrete Idee. Dann sage ich ihnen, was alles wichtig wäre. Und dann versuche ich daraus irgendwie eine eigene Idee meistens zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und machst du lieber irgendwas Abstraktes oder was Konkretes? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Abstrahieren ist ja eher mein Part. Halt eben so weit. Konkret sind meistens die Kunden. Okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Battles gibt's nicht in Heilbronn. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das interne Internet ist ja, das ist ja das sehr schöne Medium halt so weit und es gibt halt auch dann Hater und Hater gibt es immer. Also je besser oder stellt man da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann ein Foto rein oder eine digitale Datei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dein digitales Foto, was du eben gemacht hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du fotografierst von der Wand, Also du, Du malst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das sind keine Wände, das sind meistens Skizzen oder so was halt. Also Skizzen sind ja auch alle entscheidend halt. Also die Skizze ist so und so, auch wenn mich jetzt zum Beispiel meistens ein Kunde oder irgendwas fragt, halt. Die Skizze ist eigentlich in meinen Augen in den letzten Jahren immer schon fast mehr wert als die Umsetzung, weil die Skizze ist ja die Idee. Wenn ich die Idee habe, dann ist das andere irgendwann, wenn man es halt kann, dann ist es einfach nur noch die Umsetzung von der Idee. Und die Idee ist ja das Entscheiden, was dahinter steht. Na genau. Ja und? Und das mit diesem Wildstyle und das ich habe glaube ich vier fünf verschiedene Styles, die ich abrufen könnte soweit. Und das mache ich am liebsten. Eigentlich dieses wilde, das man irgendwo es ist auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Am aufwendigsten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann Ja, ich finde aufwendig ist nicht verkehrt, weil ich meine, heutzutage ist alles kopierbar. Alles, was irgendwie aufwendig ist, ist natürlich umso schwerer kopierbar. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie lange stehst du dann irgendwie an so einer Wand, wenn du einen aufwendigen Berg willst, dahin hinsetzt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich verkalkuliere mich jedes Mal. Ich bin jedes Mal ganz schlecht im Kalkulieren. Halt soweit. Nee, ich muss ich. Ich muss sagen, ich habe. In den letzten Jahren bin ich wesentlich schneller geworden. Ich hatte eigentlich immer für für Bilder, teilweise sogar zwei Tage meistens einkalkuliert. Die meisten sind ja hier mit mit 445 Stunden und sowas spätestens fertig. Also die Leute, die ja tatsächlich noch nach draußen unterwegs sind in einer halben Stunde, wenn nicht noch eher halt soweit ich bin Pedant noch dazu kommt. Das ist auch noch mal wegen der Frage mit dem Illegalen halt. Also ich merke, ich bin so auch nie zufrieden. Aber ich habe in den letzten Jahren habe ich echt gelernt wenn ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchst Zeit, du kannst nicht schnell schnell machen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich jetzt nach wo ich jetzt auch nach Mannheim und sowas gefahren bin tagsüber habe ich halt immer das Problem gehabt. Ich habe dann immer versucht nachts den letzten Zug zu bekommen. So und dann habe ich immer gemerkt Oh shit, jetzt bin ich noch nicht ganz fertig soweit. Deswegen habe ich irgendwann angefangen Nächte durch zu machen, weil am nächsten Tag habe ich dann noch noch immer viel mehr Spielraum, weil ich mich immer verkalkuliert habe. Also mittlerweile ist aber wirklich so, dass ich das so weit unter Kontrolle habe, dass es immer nur einen Tag dauert und ich dann an dem Tag auch fertig werde. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immerhin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt. Wie sieht so ein. Arbeitsprozess bei dir aus. Du kriegst eine Anfrage und dann? Wie geht es ab da weiter? Bis dann umgesetzt ist. Und entweder dein Werk auf einer Wand ist, auf einer Leinwand und du es übergibst. Wie läuft es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es hängt ganz entscheidend von der Anfrage ab. Also die Anfragen kommen ganz unterschiedlich. Also manche Leute wissen ganz, ganz genau, was sie haben wollen. Ich komme die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit einer eigenen Skizze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das habe ich noch nicht erlebt. Also ich nehme mir immer den also oder immer mehr auch den Luxus raus, dass ich halt sage, so komplett verbiegen tue ich mich auf keinen Fall. Ich versuche ob das immer schon so gehandhabt, dass ich irgendwie die Idee aufnehme. Meistens sind schon so in diesem naturmäßigen Tiere liegen mir auch eigen, also so auch schon ziemlich nah. Also Tiere male ich prinzipiell gerne und dann kommt meinetwegen jemand mit einem Hund zum Beispiel, dann kann ich den ja in meinen Style integrieren und kann da irgendwo was zusammenbasteln, wo ich trotzdem noch dahinter stehen kann. Also komplett verbiegen würde ich mich auch nicht. Also wenn jemand einfach nur. Ich hatte gerade ich hatte eine Schule umgestaltet wo Obersulm hatte ich ja angeschnitten. Da war dann noch die zweite Fläche, habe einen Entwurf eingereicht. Der Entwurf wurde dann irgendwie abgelehnt und gesagt halt, könnte man da nicht nur einfach das Logo hin machen? Für dasselbe Geld? Dann habe ich gesagt Nee, das mache ich nicht halt also einfach nur das Logo noch mal hin. Das finde ich, das passt nicht. Und es wäre auch einfach irgendwie überhaupt kein künstlerischer Anspruch. Da könnte auch irgendwo ein Maler fragen Ja, also genau. Also der Prozess ist meistens so, dass die Leute auf mich zukommen, haben keine konkrete Idee. Dann sage ich ihnen, was alles wichtig wäre. Und dann versuche ich daraus irgendwie eine eigene Idee meistens zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und machst du lieber irgendwas Abstraktes oder was Konkretes? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Abstrahieren ist ja eher mein Part. Halt eben so weit. Konkret sind meistens die Kunden. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn der höchste Preis? Das, den du bisher für irgendein Werk von dir bekommen hast? Wenn du das sagen magst, Du musst doch nicht sagen, von wem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja kein also für für ein Werk halt eben für eine Arbeitsleistung. Meinst du jetzt für einen Auftrag in sich? Ja, die Sachen sind ja meist für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Bild, das du mal verkauft hast, vielleicht das auf einer Leinwand drauf war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich habe hier, ich habe jetzt gerade was, wo ich herausgesteckt hatte, also da sind wir fünfstellig soweit. Na ja, das ist aber wie gesagt, das sind halt eben Auftragsarbeiten, die auch wirklich große Flächen halt irgendwo betreffen und und dann geht es halt wirklich schon. Und wie viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stunden Arbeit setzt du dann in von Skizze über Umsetzung an der Wand, Leinwand, was auch immer an der Struktur, die sie dann bearbeitest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also prinzipiell habe ich es jetzt so gemacht, dass ich halt einen Festpreis für die Skizze habe. Die Skizze wird verrechnet, wenn der Auftrag zustande kommt, dann wird er Prozentual glaube ich halbiert. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit wäre natürlich, dass man das mit dem Quadratmeterpreis irgendwie hochrechnet. Dann gäbe es dann so drei Möglichkeiten von einfach nur eine Farbfläche bis hin eben. Ich arbeite mit einem Pinsel irgendwo kleinste Details aus fotorealistisch. Ja, aber normalerweise einigt man sich immer eigentlich irgendwie auf so einen Festpreis. Also mir ist es sogar viel, viel lieber, wenn der Kunde sagt, ich habe nur so viel und dann kann ich sagen okay, dafür könnte man das und das halt machen oder es bringt nichts. Das reicht, das reicht nicht für die Farben und irgendwo Ich ich habe auch mittlerweile Sachen, die ich auch abgegeben habe an andere Leute, wo ich dann einfach gesagt habe, so sollen sie sich mal die anderen auch dann austoben. Ich komme auch gar nicht hinterher bei gewissen Sachen, was ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht das Schlechteste ist, wenn man in so einer Situation ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, fehlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber teilen können als irgendwo hinterherrennen müssen und Brotkrumen aufsammeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sammeln ja, aber es gibt trotzdem immer wieder Anfragen, wo man sich dann auch fragt Habt ihr vorher nicht drüber nachgedacht? Also wirklich von von Unternehmen, wo ich echt denke, also da sehe ich wirklich, dass das Geld halt eben wirklich da ist und und und dann wird über solche Beträge diskutiert, wo wirklich im Vorfeld eigentlich klar war, klar, meine Arbeitszeit ist jetzt nicht umsonst und das, was da gerade schon geleistet worden ist, das ist ja irgendwo auch eine Arbeitszeit und ja, also diese, dieses. Das, was wir hier zum Beispiel machen. Wenn mir dann das einfach verkauft wird als Werbung, als Plattform oder sowas. Also das mache ich prinzipiell nicht mehr. Ich möchte dann schon irgendwo halt eben auch bezahlt werden, damit es auch wertgeschätzt wird. Mir geht es gar nicht um das Geld. Es geht auch um die Wertschätzung einfach an sich. Weil wenn ich jetzt irgendwo ein Bild einfach für 5 € habe, dann habe ich auch kein Problem, das am nächsten Tag irgendwo in Mülleimer oder sowas zu entsorgen, weil es einfach eben keinen Wert für mich auch richtig hat. Also irgendwo sollte alles sein, auch seinen Wert auch für den Kunden haben. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauchst Zeit, du kannst nicht schnell schnell machen. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn ich jetzt nach wo ich jetzt auch nach Mannheim und sowas gefahren bin tagsüber habe ich halt immer das Problem gehabt. Ich habe dann immer versucht nachts den letzten Zug zu bekommen. So und dann habe ich immer gemerkt Oh shit, jetzt bin ich noch nicht ganz fertig soweit. Deswegen habe ich irgendwann angefangen Nächte durch zu machen, weil am nächsten Tag habe ich dann noch noch immer viel mehr Spielraum, weil ich mich immer verkalkuliert habe. Also mittlerweile ist aber wirklich so, dass ich das so weit unter Kontrolle habe, dass es immer nur einen Tag dauert und ich dann an dem Tag auch fertig werde. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Immerhin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, das ist ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt. Wie sieht so ein. Arbeitsprozess bei dir aus. Du kriegst eine Anfrage und dann? Wie geht es ab da weiter? Bis dann umgesetzt ist. Und entweder dein Werk auf einer Wand ist, auf einer Leinwand und du es übergibst. Wie läuft es? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es hängt ganz entscheidend von der Anfrage ab. Also die Anfragen kommen ganz unterschiedlich. Also manche Leute wissen ganz, ganz genau, was sie haben wollen. Ich komme die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann mit einer eigenen Skizze. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das habe ich noch nicht erlebt. Also ich nehme mir immer den also oder immer mehr auch den Luxus raus, dass ich halt sage, so komplett verbiegen tue ich mich auf keinen Fall. Ich versuche ob das immer schon so gehandhabt, dass ich irgendwie die Idee aufnehme. Meistens sind schon so in diesem naturmäßigen Tiere liegen mir auch eigen, also so auch schon ziemlich nah. Also Tiere male ich prinzipiell gerne und dann kommt meinetwegen jemand mit einem Hund zum Beispiel, dann kann ich den ja in meinen Style integrieren und kann da irgendwo was zusammenbasteln, wo ich trotzdem noch dahinter stehen kann. Also komplett verbiegen würde ich mich auch nicht. Also wenn jemand einfach nur. Ich hatte gerade ich hatte eine Schule umgestaltet wo Obersulm hatte ich ja angeschnitten. Da war dann noch die zweite Fläche, habe einen Entwurf eingereicht. Der Entwurf wurde dann irgendwie abgelehnt und gesagt halt, könnte man da nicht nur einfach das Logo hin machen? Für dasselbe Geld? Dann habe ich gesagt Nee, das mache ich nicht halt also einfach nur das Logo noch mal hin. Das finde ich, das passt nicht. Und es wäre auch einfach irgendwie überhaupt kein künstlerischer Anspruch. Da könnte auch irgendwo ein Maler fragen Ja, also genau. Also der Prozess ist meistens so, dass die Leute auf mich zukommen, haben keine konkrete Idee. Dann sage ich ihnen, was alles wichtig wäre. Und dann versuche ich daraus irgendwie eine eigene Idee meistens zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und machst du lieber irgendwas Abstraktes oder was Konkretes? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Abstrahieren ist ja eher mein Part. Halt eben so weit. Konkret sind meistens die Kunden. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn der höchste Preis? Das, den du bisher für irgendein Werk von dir bekommen hast? Wenn du das sagen magst, Du musst doch nicht sagen, von wem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja kein also für für ein Werk halt eben für eine Arbeitsleistung. Meinst du jetzt für einen Auftrag in sich? Ja, die Sachen sind ja meist für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Bild, das du mal verkauft hast, vielleicht das auf einer Leinwand drauf war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich habe hier, ich habe jetzt gerade was, wo ich herausgesteckt hatte, also da sind wir fünfstellig soweit. Na ja, das ist aber wie gesagt, das sind halt eben Auftragsarbeiten, die auch wirklich große Flächen halt irgendwo betreffen und und dann geht es halt wirklich schon. Und wie viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stunden Arbeit setzt du dann in von Skizze über Umsetzung an der Wand, Leinwand, was auch immer an der Struktur, die sie dann bearbeitest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also prinzipiell habe ich es jetzt so gemacht, dass ich halt einen Festpreis für die Skizze habe. Die Skizze wird verrechnet, wenn der Auftrag zustande kommt, dann wird er Prozentual glaube ich halbiert. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit wäre natürlich, dass man das mit dem Quadratmeterpreis irgendwie hochrechnet. Dann gäbe es dann so drei Möglichkeiten von einfach nur eine Farbfläche bis hin eben. Ich arbeite mit einem Pinsel irgendwo kleinste Details aus fotorealistisch. Ja, aber normalerweise einigt man sich immer eigentlich irgendwie auf so einen Festpreis. Also mir ist es sogar viel, viel lieber, wenn der Kunde sagt, ich habe nur so viel und dann kann ich sagen okay, dafür könnte man das und das halt machen oder es bringt nichts. Das reicht, das reicht nicht für die Farben und irgendwo Ich ich habe auch mittlerweile Sachen, die ich auch abgegeben habe an andere Leute, wo ich dann einfach gesagt habe, so sollen sie sich mal die anderen auch dann austoben. Ich komme auch gar nicht hinterher bei gewissen Sachen, was ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht das Schlechteste ist, wenn man in so einer Situation ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, fehlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber teilen können als irgendwo hinterherrennen müssen und Brotkrumen aufsammeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sammeln ja, aber es gibt trotzdem immer wieder Anfragen, wo man sich dann auch fragt Habt ihr vorher nicht drüber nachgedacht? Also wirklich von von Unternehmen, wo ich echt denke, also da sehe ich wirklich, dass das Geld halt eben wirklich da ist und und und dann wird über solche Beträge diskutiert, wo wirklich im Vorfeld eigentlich klar war, klar, meine Arbeitszeit ist jetzt nicht umsonst und das, was da gerade schon geleistet worden ist, das ist ja irgendwo auch eine Arbeitszeit und ja, also diese, dieses. Das, was wir hier zum Beispiel machen. Wenn mir dann das einfach verkauft wird als Werbung, als Plattform oder sowas. Also das mache ich prinzipiell nicht mehr. Ich möchte dann schon irgendwo halt eben auch bezahlt werden, damit es auch wertgeschätzt wird. Mir geht es gar nicht um das Geld. Es geht auch um die Wertschätzung einfach an sich. Weil wenn ich jetzt irgendwo ein Bild einfach für 5 € habe, dann habe ich auch kein Problem, das am nächsten Tag irgendwo in Mülleimer oder sowas zu entsorgen, weil es einfach eben keinen Wert für mich auch richtig hat. Also irgendwo sollte alles sein, auch seinen Wert auch für den Kunden haben. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind sie oder was war die spannendste Fläche, der spannendste Ort, den du mal gestalten durftest? Also du machst ja also von der Leinwand über Kinderzimmer, über irgendwelche Wände von Häusern, Firmen etc. aber hast du schon mal was nicht die Rotorblätter von dem Windrad oder so was gestalten müssen? Oder gab es irgendwie einen Ort, der nicht alltäglich ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir überlegen Halt, ja. Von Salzsilos? Litfaßsäulen. Was war noch? Also. Ach ja doch den WM Pokal. Ich habe den. Im Stadion habe ich den WM Pokal gemacht, den sie ausgesägt hatten vorher. Wo war das? Das war der der war ja hier in Neckarsulm war der ja hier vor Ort gewesen. Und auch eine Megageschichte halt. Die hatten den WM Pokal extra für mich aus Holz auf knapp 3 Meter ausgesägt beidseitig. Und ich habe das alles vorbereitet. Soweit der Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz kurz bevor kam der von Neckarsulm oder der IFA oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spott von der Regional, also von NeckarsUlmer Sportunion oder was? Sorry, ich bin. Ich bin leider nicht der Fußball. Das ist jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen Sportunion Neckarsulm und nicht mehr NeckarsUlmer Sportunion, weil es war NSU und das kam dann irgendwie nach dem Mord an Michele Kiesewetter irgendwie nicht so gut an und jetzt ist es nicht NSU, sondern Sunsport Union Neckarsulm. Also von denen kam kam der Auftrag dann an dich ran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Es kam von der Einzelperson halt irgendwie dem Chef von dort. Genau. Und der hat halt gesagt, dass er das halt gerne irgendwie im Stadion halt nebenbei machen wollten. Also ich stand wirklich zentral in der Mitte von dem ganzen Platz halt soweit und habe halt eben diesen Pokal halt gesprüht. Das war jetzt, fand ich jetzt ein ziemlich ungewöhnliches Format, so auf 3 Meter vorgesägt halt irgendwo im Stadion halt mit kompletten Leuten, die auf einen halt eben drauf schauen. Ja, und das Witzige war halt auch tatsächlich, dass ich habe oder da wurde die falsche Vorlage verwendet. Also wenn man gerade zum Beispiel WM Pokal oder sowas eingibt, da kommen viele Fälschungen halt soweit und ich hatte es halt auf dem Pokal halt drauf vorbereitet und musste mich dann komplett dort auch noch mal umorientieren, weil innerhalb von einem Tag zwei Flächen auf 3 Meter halt vor diesem Publikum waren. Extremer Zeitdruck gewesen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber hat gut funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ergebnis hat gepasst, da waren alle glücklich gewesen. Ja Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du so was wie ein. Geregelten, halbwegs geregelten oder Standardarbeitstag oder eine Arbeitswoche. Wie sieht es bei dir aus? Normal schlägst du dir eine Nacht in Mannheim rum, schläfst dann wahrscheinlich am Tag drauf. Ein bisschen länger. Gibt es so grob? Irgendwie ein Standardablauf oder ist jeder Tag und jede Woche anders? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mhm hm. Also ich. Ich kann halt kaum abschalten. Also jetzt gerade zurzeit dieses Jahr aber wieder war extrem heftig gewesen. Es gibt immer so eine Hauptsaison. Also gerade im Sommer ist natürlich mehr an Anfragen, wo ich auch viele Sachen hinschiebe. Aber dieses Jahr war durchgängig eigentlich immer irgendwas an Anfragen und dann gibt es eben immer diesen Schwerpunkt halt. Also der eine Punkt ist der, wo ich halt Skizzen mache, wo ich halt zu Hause sitze, wo ich meine Sachen mache und das andere ist das, wo ich rausgehe. Ich habe zum Beispiel vor zwei Jahren habe ich Fitnesscenter und solche Sachen gemacht, die wollten ja tagsüber dann trotzdem arbeiten. Dann bin ich halt wirklich die Nacht und habe die Nacht halt durchgemacht und habe die Nacht über halt eben dort verbracht, gemalt die ganze Zeit und früh morgens dann um acht, wo die ersten gekommen sind, bin ich aus diesem Gebäude halt wieder raus. So, also es gibt keine geregelten Zeiten oder so was. Ich bin allgemein ein sehr Nachtmensch. Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ist denn der höchste Preis? Das, den du bisher für irgendein Werk von dir bekommen hast? Wenn du das sagen magst, Du musst doch nicht sagen, von wem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja kein also für für ein Werk halt eben für eine Arbeitsleistung. Meinst du jetzt für einen Auftrag in sich? Ja, die Sachen sind ja meist für. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Bild, das du mal verkauft hast, vielleicht das auf einer Leinwand drauf war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nein, ich habe hier, ich habe jetzt gerade was, wo ich herausgesteckt hatte, also da sind wir fünfstellig soweit. Na ja, das ist aber wie gesagt, das sind halt eben Auftragsarbeiten, die auch wirklich große Flächen halt irgendwo betreffen und und dann geht es halt wirklich schon. Und wie viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stunden Arbeit setzt du dann in von Skizze über Umsetzung an der Wand, Leinwand, was auch immer an der Struktur, die sie dann bearbeitest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also prinzipiell habe ich es jetzt so gemacht, dass ich halt einen Festpreis für die Skizze habe. Die Skizze wird verrechnet, wenn der Auftrag zustande kommt, dann wird er Prozentual glaube ich halbiert. Das ist die eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit wäre natürlich, dass man das mit dem Quadratmeterpreis irgendwie hochrechnet. Dann gäbe es dann so drei Möglichkeiten von einfach nur eine Farbfläche bis hin eben. Ich arbeite mit einem Pinsel irgendwo kleinste Details aus fotorealistisch. Ja, aber normalerweise einigt man sich immer eigentlich irgendwie auf so einen Festpreis. Also mir ist es sogar viel, viel lieber, wenn der Kunde sagt, ich habe nur so viel und dann kann ich sagen okay, dafür könnte man das und das halt machen oder es bringt nichts. Das reicht, das reicht nicht für die Farben und irgendwo Ich ich habe auch mittlerweile Sachen, die ich auch abgegeben habe an andere Leute, wo ich dann einfach gesagt habe, so sollen sie sich mal die anderen auch dann austoben. Ich komme auch gar nicht hinterher bei gewissen Sachen, was ja auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht das Schlechteste ist, wenn man in so einer Situation ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, fehlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber teilen können als irgendwo hinterherrennen müssen und Brotkrumen aufsammeln. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sammeln ja, aber es gibt trotzdem immer wieder Anfragen, wo man sich dann auch fragt Habt ihr vorher nicht drüber nachgedacht? Also wirklich von von Unternehmen, wo ich echt denke, also da sehe ich wirklich, dass das Geld halt eben wirklich da ist und und und dann wird über solche Beträge diskutiert, wo wirklich im Vorfeld eigentlich klar war, klar, meine Arbeitszeit ist jetzt nicht umsonst und das, was da gerade schon geleistet worden ist, das ist ja irgendwo auch eine Arbeitszeit und ja, also diese, dieses. Das, was wir hier zum Beispiel machen. Wenn mir dann das einfach verkauft wird als Werbung, als Plattform oder sowas. Also das mache ich prinzipiell nicht mehr. Ich möchte dann schon irgendwo halt eben auch bezahlt werden, damit es auch wertgeschätzt wird. Mir geht es gar nicht um das Geld. Es geht auch um die Wertschätzung einfach an sich. Weil wenn ich jetzt irgendwo ein Bild einfach für 5 € habe, dann habe ich auch kein Problem, das am nächsten Tag irgendwo in Mülleimer oder sowas zu entsorgen, weil es einfach eben keinen Wert für mich auch richtig hat. Also irgendwo sollte alles sein, auch seinen Wert auch für den Kunden haben. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind sie oder was war die spannendste Fläche, der spannendste Ort, den du mal gestalten durftest? Also du machst ja also von der Leinwand über Kinderzimmer, über irgendwelche Wände von Häusern, Firmen etc. aber hast du schon mal was nicht die Rotorblätter von dem Windrad oder so was gestalten müssen? Oder gab es irgendwie einen Ort, der nicht alltäglich ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir überlegen Halt, ja. Von Salzsilos? Litfaßsäulen. Was war noch? Also. Ach ja doch den WM Pokal. Ich habe den. Im Stadion habe ich den WM Pokal gemacht, den sie ausgesägt hatten vorher. Wo war das? Das war der der war ja hier in Neckarsulm war der ja hier vor Ort gewesen. Und auch eine Megageschichte halt. Die hatten den WM Pokal extra für mich aus Holz auf knapp 3 Meter ausgesägt beidseitig. Und ich habe das alles vorbereitet. Soweit der Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz kurz bevor kam der von Neckarsulm oder der IFA oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spott von der Regional, also von NeckarsUlmer Sportunion oder was? Sorry, ich bin. Ich bin leider nicht der Fußball. Das ist jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen Sportunion Neckarsulm und nicht mehr NeckarsUlmer Sportunion, weil es war NSU und das kam dann irgendwie nach dem Mord an Michele Kiesewetter irgendwie nicht so gut an und jetzt ist es nicht NSU, sondern Sunsport Union Neckarsulm. Also von denen kam kam der Auftrag dann an dich ran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Es kam von der Einzelperson halt irgendwie dem Chef von dort. Genau. Und der hat halt gesagt, dass er das halt gerne irgendwie im Stadion halt nebenbei machen wollten. Also ich stand wirklich zentral in der Mitte von dem ganzen Platz halt soweit und habe halt eben diesen Pokal halt gesprüht. Das war jetzt, fand ich jetzt ein ziemlich ungewöhnliches Format, so auf 3 Meter vorgesägt halt irgendwo im Stadion halt mit kompletten Leuten, die auf einen halt eben drauf schauen. Ja, und das Witzige war halt auch tatsächlich, dass ich habe oder da wurde die falsche Vorlage verwendet. Also wenn man gerade zum Beispiel WM Pokal oder sowas eingibt, da kommen viele Fälschungen halt soweit und ich hatte es halt auf dem Pokal halt drauf vorbereitet und musste mich dann komplett dort auch noch mal umorientieren, weil innerhalb von einem Tag zwei Flächen auf 3 Meter halt vor diesem Publikum waren. Extremer Zeitdruck gewesen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber hat gut funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ergebnis hat gepasst, da waren alle glücklich gewesen. Ja Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du so was wie ein. Geregelten, halbwegs geregelten oder Standardarbeitstag oder eine Arbeitswoche. Wie sieht es bei dir aus? Normal schlägst du dir eine Nacht in Mannheim rum, schläfst dann wahrscheinlich am Tag drauf. Ein bisschen länger. Gibt es so grob? Irgendwie ein Standardablauf oder ist jeder Tag und jede Woche anders? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mhm hm. Also ich. Ich kann halt kaum abschalten. Also jetzt gerade zurzeit dieses Jahr aber wieder war extrem heftig gewesen. Es gibt immer so eine Hauptsaison. Also gerade im Sommer ist natürlich mehr an Anfragen, wo ich auch viele Sachen hinschiebe. Aber dieses Jahr war durchgängig eigentlich immer irgendwas an Anfragen und dann gibt es eben immer diesen Schwerpunkt halt. Also der eine Punkt ist der, wo ich halt Skizzen mache, wo ich halt zu Hause sitze, wo ich meine Sachen mache und das andere ist das, wo ich rausgehe. Ich habe zum Beispiel vor zwei Jahren habe ich Fitnesscenter und solche Sachen gemacht, die wollten ja tagsüber dann trotzdem arbeiten. Dann bin ich halt wirklich die Nacht und habe die Nacht halt durchgemacht und habe die Nacht über halt eben dort verbracht, gemalt die ganze Zeit und früh morgens dann um acht, wo die ersten gekommen sind, bin ich aus diesem Gebäude halt wieder raus. So, also es gibt keine geregelten Zeiten oder so was. Ich bin allgemein ein sehr Nachtmensch. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann passt es ja oft genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel? Wenn du sagst, dieses Jahr war extrem, Also einmal so Corona hat bei dir nicht an Anfragen oder zu Anfragen schwund geführt, sondern dich hat das nicht so betroffen wie andere Kreative vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, glaube ja. Insgesamt klänge ich das schon, aber ich glaube die ersten zwei Lockdowns, die haben halt die Leute eher dazu gebracht, zu Hause gesessen haben und dass er halt eben überlegt haben was kann ich machen, das Kinderzimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Von meiner Kleinen könnte man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau genau solche Sachen halt. Und bei dem dritten ist es dann so, dass manche schon dran gedacht haben, ich muss jetzt mal vielleicht das Geld ein bisschen zusammenhalten. Ich sollte jetzt kein Risiko eingehen. Da war dann kurzzeitig irgendwie so ein Punkt, wo ich auch gemerkt habe, einige sind zurückgesprungen von Aufträgen und so was. Ich habe gesagt, ich magister auch lieber diese Kinderzimmer und und Garagenaufträge, die kommen ganz wenig zustande. Die sind so Anfragen sind da, also im Monat sind da mindestens zwei Stück. Und manchmal, wenn ich draußen bin, dann kommen wir auch auf die Leute, auf dich zu, dann ist es auch mehr. Aber so von zehn kommt vielleicht mal einer zustande. Also es wird halt immer viel geredet und mit Städten ist es mir dann lieber, weißt du, so, dass ich dann mal Kindergarten habe ich gemacht oder so was oder eben diese Schule halt, wo ich dann wirklich über zwei Monate halt beschäftigt war. Also das finde ich viel, finde ich auch viel spannendere Aufträge, ne? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja klar. Und wie viel Aufträge hast du dann? Oder Arbeitseinsätze? Offizielle, wo du nicht für dich selber irgendeine Idee umsetzt in einem gut beleuchteten Tunnel nachts, sondern also wirklich Job von Workshop bis zu Auftragsarbeiten. Was? Was kommt da zusammen übers Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Übrigens gibt es keine Partei. Aber gesagt wird das hängt von der Größe des Auftrags zusammen. Also ich habe jetzt gerade habe ich den Vertrag für was rausgeschickt, wo ich alleine an dem Projekt wahrscheinlich sieben Monate kalkuliert habe. Okay. Ja, also sowas war jetzt mir auch neu halt, dass ich solche Riesenaufträge irgendwo annehme, wo es insgesamt um, ich glaube 54 Flächen oder sowas geht. Ja, das ist mir auch neu. Aber ich arbeite so viel wie ich arbeiten muss und dann kommt meins halt. Also das Geld gerade so reicht. Ich bin braucht nicht viel und wenn das Geld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeit für dich lieber als irgendwie. Der hohe Kontostand, der vielleicht ein bisschen Sicherheit dann auch mit sich bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so richtig reich wird man in dem Genre eh nicht. Also das. Ja, ja, ja, okay, gut, aber ihr macht es ja auch illegal. Halt so im Ganzen halt. Und die ganze Inszenierung halt. Also ich meine, ich versuche mich ja auch immer sehr eigentlich zu bedeckt zu halten, deswegen schon gesagt somit mit Fotos und solchen Sachen halt und und in Interviews, dann halte ich mich meistens eher zurück. Aber ja, ein bisschen muss man die Sachen halt auch nach vorne treiben. Und gerade weil ich gesagt habe, wenn man so mit mit mit Städten und irgendwie muss er die Aufmerksamkeit auch auf das Allgemeine, das in Heilbronn was passiert, dass in Heilbronn irgendwo Leute gibt, die Interesse dran haben und irgendjemand muss sich darüber äußern. Ich wäre auch froh, wenn es andere Leute machen würden. Also ich genieße das auch deswegen eben. Ich arbeite so viel, wie ich arbeiten muss und dann genieße ich meine Zeit halt und versuche da. Aber es gibt keine richtigen Abschaltmomente halt. Also das geht fließend über. Ich bin gerade fertig und dann ist das nächste schon irgendwo in Planung. Nee.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind sie oder was war die spannendste Fläche, der spannendste Ort, den du mal gestalten durftest? Also du machst ja also von der Leinwand über Kinderzimmer, über irgendwelche Wände von Häusern, Firmen etc. aber hast du schon mal was nicht die Rotorblätter von dem Windrad oder so was gestalten müssen? Oder gab es irgendwie einen Ort, der nicht alltäglich ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt müssen wir überlegen Halt, ja. Von Salzsilos? Litfaßsäulen. Was war noch? Also. Ach ja doch den WM Pokal. Ich habe den. Im Stadion habe ich den WM Pokal gemacht, den sie ausgesägt hatten vorher. Wo war das? Das war der der war ja hier in Neckarsulm war der ja hier vor Ort gewesen. Und auch eine Megageschichte halt. Die hatten den WM Pokal extra für mich aus Holz auf knapp 3 Meter ausgesägt beidseitig. Und ich habe das alles vorbereitet. Soweit der Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ganz kurz bevor kam der von Neckarsulm oder der IFA oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Spott von der Regional, also von NeckarsUlmer Sportunion oder was? Sorry, ich bin. Ich bin leider nicht der Fußball. Das ist jetzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen Sportunion Neckarsulm und nicht mehr NeckarsUlmer Sportunion, weil es war NSU und das kam dann irgendwie nach dem Mord an Michele Kiesewetter irgendwie nicht so gut an und jetzt ist es nicht NSU, sondern Sunsport Union Neckarsulm. Also von denen kam kam der Auftrag dann an dich ran. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Es kam von der Einzelperson halt irgendwie dem Chef von dort. Genau. Und der hat halt gesagt, dass er das halt gerne irgendwie im Stadion halt nebenbei machen wollten. Also ich stand wirklich zentral in der Mitte von dem ganzen Platz halt soweit und habe halt eben diesen Pokal halt gesprüht. Das war jetzt, fand ich jetzt ein ziemlich ungewöhnliches Format, so auf 3 Meter vorgesägt halt irgendwo im Stadion halt mit kompletten Leuten, die auf einen halt eben drauf schauen. Ja, und das Witzige war halt auch tatsächlich, dass ich habe oder da wurde die falsche Vorlage verwendet. Also wenn man gerade zum Beispiel WM Pokal oder sowas eingibt, da kommen viele Fälschungen halt soweit und ich hatte es halt auf dem Pokal halt drauf vorbereitet und musste mich dann komplett dort auch noch mal umorientieren, weil innerhalb von einem Tag zwei Flächen auf 3 Meter halt vor diesem Publikum waren. Extremer Zeitdruck gewesen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber hat gut funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ergebnis hat gepasst, da waren alle glücklich gewesen. Ja Und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du so was wie ein. Geregelten, halbwegs geregelten oder Standardarbeitstag oder eine Arbeitswoche. Wie sieht es bei dir aus? Normal schlägst du dir eine Nacht in Mannheim rum, schläfst dann wahrscheinlich am Tag drauf. Ein bisschen länger. Gibt es so grob? Irgendwie ein Standardablauf oder ist jeder Tag und jede Woche anders? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mhm hm. Also ich. Ich kann halt kaum abschalten. Also jetzt gerade zurzeit dieses Jahr aber wieder war extrem heftig gewesen. Es gibt immer so eine Hauptsaison. Also gerade im Sommer ist natürlich mehr an Anfragen, wo ich auch viele Sachen hinschiebe. Aber dieses Jahr war durchgängig eigentlich immer irgendwas an Anfragen und dann gibt es eben immer diesen Schwerpunkt halt. Also der eine Punkt ist der, wo ich halt Skizzen mache, wo ich halt zu Hause sitze, wo ich meine Sachen mache und das andere ist das, wo ich rausgehe. Ich habe zum Beispiel vor zwei Jahren habe ich Fitnesscenter und solche Sachen gemacht, die wollten ja tagsüber dann trotzdem arbeiten. Dann bin ich halt wirklich die Nacht und habe die Nacht halt durchgemacht und habe die Nacht über halt eben dort verbracht, gemalt die ganze Zeit und früh morgens dann um acht, wo die ersten gekommen sind, bin ich aus diesem Gebäude halt wieder raus. So, also es gibt keine geregelten Zeiten oder so was. Ich bin allgemein ein sehr Nachtmensch. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann passt es ja oft genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel? Wenn du sagst, dieses Jahr war extrem, Also einmal so Corona hat bei dir nicht an Anfragen oder zu Anfragen schwund geführt, sondern dich hat das nicht so betroffen wie andere Kreative vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, glaube ja. Insgesamt klänge ich das schon, aber ich glaube die ersten zwei Lockdowns, die haben halt die Leute eher dazu gebracht, zu Hause gesessen haben und dass er halt eben überlegt haben was kann ich machen, das Kinderzimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Von meiner Kleinen könnte man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau genau solche Sachen halt. Und bei dem dritten ist es dann so, dass manche schon dran gedacht haben, ich muss jetzt mal vielleicht das Geld ein bisschen zusammenhalten. Ich sollte jetzt kein Risiko eingehen. Da war dann kurzzeitig irgendwie so ein Punkt, wo ich auch gemerkt habe, einige sind zurückgesprungen von Aufträgen und so was. Ich habe gesagt, ich magister auch lieber diese Kinderzimmer und und Garagenaufträge, die kommen ganz wenig zustande. Die sind so Anfragen sind da, also im Monat sind da mindestens zwei Stück. Und manchmal, wenn ich draußen bin, dann kommen wir auch auf die Leute, auf dich zu, dann ist es auch mehr. Aber so von zehn kommt vielleicht mal einer zustande. Also es wird halt immer viel geredet und mit Städten ist es mir dann lieber, weißt du, so, dass ich dann mal Kindergarten habe ich gemacht oder so was oder eben diese Schule halt, wo ich dann wirklich über zwei Monate halt beschäftigt war. Also das finde ich viel, finde ich auch viel spannendere Aufträge, ne? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja klar. Und wie viel Aufträge hast du dann? Oder Arbeitseinsätze? Offizielle, wo du nicht für dich selber irgendeine Idee umsetzt in einem gut beleuchteten Tunnel nachts, sondern also wirklich Job von Workshop bis zu Auftragsarbeiten. Was? Was kommt da zusammen übers Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Übrigens gibt es keine Partei. Aber gesagt wird das hängt von der Größe des Auftrags zusammen. Also ich habe jetzt gerade habe ich den Vertrag für was rausgeschickt, wo ich alleine an dem Projekt wahrscheinlich sieben Monate kalkuliert habe. Okay. Ja, also sowas war jetzt mir auch neu halt, dass ich solche Riesenaufträge irgendwo annehme, wo es insgesamt um, ich glaube 54 Flächen oder sowas geht. Ja, das ist mir auch neu. Aber ich arbeite so viel wie ich arbeiten muss und dann kommt meins halt. Also das Geld gerade so reicht. Ich bin braucht nicht viel und wenn das Geld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeit für dich lieber als irgendwie. Der hohe Kontostand, der vielleicht ein bisschen Sicherheit dann auch mit sich bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so richtig reich wird man in dem Genre eh nicht. Also das. Ja, ja, ja, okay, gut, aber ihr macht es ja auch illegal. Halt so im Ganzen halt. Und die ganze Inszenierung halt. Also ich meine, ich versuche mich ja auch immer sehr eigentlich zu bedeckt zu halten, deswegen schon gesagt somit mit Fotos und solchen Sachen halt und und in Interviews, dann halte ich mich meistens eher zurück. Aber ja, ein bisschen muss man die Sachen halt auch nach vorne treiben. Und gerade weil ich gesagt habe, wenn man so mit mit mit Städten und irgendwie muss er die Aufmerksamkeit auch auf das Allgemeine, das in Heilbronn was passiert, dass in Heilbronn irgendwo Leute gibt, die Interesse dran haben und irgendjemand muss sich darüber äußern. Ich wäre auch froh, wenn es andere Leute machen würden. Also ich genieße das auch deswegen eben. Ich arbeite so viel, wie ich arbeiten muss und dann genieße ich meine Zeit halt und versuche da. Aber es gibt keine richtigen Abschaltmomente halt. Also das geht fließend über. Ich bin gerade fertig und dann ist das nächste schon irgendwo in Planung. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist es? Gerade hast du auch wieder Heilbronn erwähnt. Welchen Ort, welche Orte, welche Gebäude oder Objekte müsste man in Heilbronn unbedingt gestalten? Dass die nicht so trist, so verloren, so traurig aussehen? Wo? Wo tut es dir jedes Mal körperlich weh, wenn du dran vorbei läufst und denkst Ach, ein bisschen Farbe hier und alles wäre besser? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich kann die ganze Stadt halt bunter sein. Im ganzen Haus ist ja ein gutes Beispiel. Da gab es ja sogar auch mal Vorschläge und so was halt. Ja, ansonsten der Bahnhof ist natürlich immer für Graffiti halt mega. Also ja, solche Sachen wie wo wir gerade sind, hier direkt um die Ecke halt, hier haben wir den Rewe oder so, da ist eine Riesenfläche, wo man irgendwo an der Seite halt alles machen gestalten könnte, wo einige Leute dran vorbeifahren. Ich hatte auch schon mal hinten halt den Auftrag, der auch nicht umgesetzt worden ist, komplett von der Aufbaugilde. Das ist dann übrigens nicht genehmigt worden, weil das Straßenbauamt sich dann eingemischt hat und die Fläche einfach zu groß ist. Und wenn zu groß ist, dann dürfen die mitentscheiden und dann ist es eine Beeinflussung des Straßenverkehrs. Genau. Genau. Leute könnten abgelenkt werden durch die Motive oder so, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so was? So eine Utopie wie den Kühlturm vom Kohlekraftwerk oder so was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gegenüber von Bukowski. Was denn das? Dass die beiden Türmchen, diese drei Schornsteine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben, sind wir schon ein paar Mal ins Auge gefallen. Ja, das ist schon eine spannende Geschichte. Halt noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer wem auch immer die gehören, meldet euch beim Bernd. Er wird sich immer gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man sich. Wenn man jetzt neugierig geworden ist, deine Arbeiten mal angucken will, Wie heißen deine Website? Social Media Kanäle? Wo kann man das finden? Oder wo kann man vielleicht auch online Skizzen Battles von dir verfolgen? Geht das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich verteile das sehr unterschiedlich. Ich habe. Ich habe zwei Webseiten sogar noch. Ich habe auch eine noch mit meiner klassischen Malerei irgendwo noch meine Das machst du.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann passt es ja oft genug. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viel? Wenn du sagst, dieses Jahr war extrem, Also einmal so Corona hat bei dir nicht an Anfragen oder zu Anfragen schwund geführt, sondern dich hat das nicht so betroffen wie andere Kreative vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, glaube ja. Insgesamt klänge ich das schon, aber ich glaube die ersten zwei Lockdowns, die haben halt die Leute eher dazu gebracht, zu Hause gesessen haben und dass er halt eben überlegt haben was kann ich machen, das Kinderzimmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Von meiner Kleinen könnte man. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau genau solche Sachen halt. Und bei dem dritten ist es dann so, dass manche schon dran gedacht haben, ich muss jetzt mal vielleicht das Geld ein bisschen zusammenhalten. Ich sollte jetzt kein Risiko eingehen. Da war dann kurzzeitig irgendwie so ein Punkt, wo ich auch gemerkt habe, einige sind zurückgesprungen von Aufträgen und so was. Ich habe gesagt, ich magister auch lieber diese Kinderzimmer und und Garagenaufträge, die kommen ganz wenig zustande. Die sind so Anfragen sind da, also im Monat sind da mindestens zwei Stück. Und manchmal, wenn ich draußen bin, dann kommen wir auch auf die Leute, auf dich zu, dann ist es auch mehr. Aber so von zehn kommt vielleicht mal einer zustande. Also es wird halt immer viel geredet und mit Städten ist es mir dann lieber, weißt du, so, dass ich dann mal Kindergarten habe ich gemacht oder so was oder eben diese Schule halt, wo ich dann wirklich über zwei Monate halt beschäftigt war. Also das finde ich viel, finde ich auch viel spannendere Aufträge, ne? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja klar. Und wie viel Aufträge hast du dann? Oder Arbeitseinsätze? Offizielle, wo du nicht für dich selber irgendeine Idee umsetzt in einem gut beleuchteten Tunnel nachts, sondern also wirklich Job von Workshop bis zu Auftragsarbeiten. Was? Was kommt da zusammen übers Jahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Übrigens gibt es keine Partei. Aber gesagt wird das hängt von der Größe des Auftrags zusammen. Also ich habe jetzt gerade habe ich den Vertrag für was rausgeschickt, wo ich alleine an dem Projekt wahrscheinlich sieben Monate kalkuliert habe. Okay. Ja, also sowas war jetzt mir auch neu halt, dass ich solche Riesenaufträge irgendwo annehme, wo es insgesamt um, ich glaube 54 Flächen oder sowas geht. Ja, das ist mir auch neu. Aber ich arbeite so viel wie ich arbeiten muss und dann kommt meins halt. Also das Geld gerade so reicht. Ich bin braucht nicht viel und wenn das Geld. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeit für dich lieber als irgendwie. Der hohe Kontostand, der vielleicht ein bisschen Sicherheit dann auch mit sich bringt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, so richtig reich wird man in dem Genre eh nicht. Also das. Ja, ja, ja, okay, gut, aber ihr macht es ja auch illegal. Halt so im Ganzen halt. Und die ganze Inszenierung halt. Also ich meine, ich versuche mich ja auch immer sehr eigentlich zu bedeckt zu halten, deswegen schon gesagt somit mit Fotos und solchen Sachen halt und und in Interviews, dann halte ich mich meistens eher zurück. Aber ja, ein bisschen muss man die Sachen halt auch nach vorne treiben. Und gerade weil ich gesagt habe, wenn man so mit mit mit Städten und irgendwie muss er die Aufmerksamkeit auch auf das Allgemeine, das in Heilbronn was passiert, dass in Heilbronn irgendwo Leute gibt, die Interesse dran haben und irgendjemand muss sich darüber äußern. Ich wäre auch froh, wenn es andere Leute machen würden. Also ich genieße das auch deswegen eben. Ich arbeite so viel, wie ich arbeiten muss und dann genieße ich meine Zeit halt und versuche da. Aber es gibt keine richtigen Abschaltmomente halt. Also das geht fließend über. Ich bin gerade fertig und dann ist das nächste schon irgendwo in Planung. Nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist es? Gerade hast du auch wieder Heilbronn erwähnt. Welchen Ort, welche Orte, welche Gebäude oder Objekte müsste man in Heilbronn unbedingt gestalten? Dass die nicht so trist, so verloren, so traurig aussehen? Wo? Wo tut es dir jedes Mal körperlich weh, wenn du dran vorbei läufst und denkst Ach, ein bisschen Farbe hier und alles wäre besser? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich kann die ganze Stadt halt bunter sein. Im ganzen Haus ist ja ein gutes Beispiel. Da gab es ja sogar auch mal Vorschläge und so was halt. Ja, ansonsten der Bahnhof ist natürlich immer für Graffiti halt mega. Also ja, solche Sachen wie wo wir gerade sind, hier direkt um die Ecke halt, hier haben wir den Rewe oder so, da ist eine Riesenfläche, wo man irgendwo an der Seite halt alles machen gestalten könnte, wo einige Leute dran vorbeifahren. Ich hatte auch schon mal hinten halt den Auftrag, der auch nicht umgesetzt worden ist, komplett von der Aufbaugilde. Das ist dann übrigens nicht genehmigt worden, weil das Straßenbauamt sich dann eingemischt hat und die Fläche einfach zu groß ist. Und wenn zu groß ist, dann dürfen die mitentscheiden und dann ist es eine Beeinflussung des Straßenverkehrs. Genau. Genau. Leute könnten abgelenkt werden durch die Motive oder so, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so was? So eine Utopie wie den Kühlturm vom Kohlekraftwerk oder so was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gegenüber von Bukowski. Was denn das? Dass die beiden Türmchen, diese drei Schornsteine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben, sind wir schon ein paar Mal ins Auge gefallen. Ja, das ist schon eine spannende Geschichte. Halt noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer wem auch immer die gehören, meldet euch beim Bernd. Er wird sich immer gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man sich. Wenn man jetzt neugierig geworden ist, deine Arbeiten mal angucken will, Wie heißen deine Website? Social Media Kanäle? Wo kann man das finden? Oder wo kann man vielleicht auch online Skizzen Battles von dir verfolgen? Geht das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich verteile das sehr unterschiedlich. Ich habe. Ich habe zwei Webseiten sogar noch. Ich habe auch eine noch mit meiner klassischen Malerei irgendwo noch meine Das machst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die habe ich seit zehn Jahren, seit zwölf Jahren nicht mehr aktualisiert. Also da ist auch kaum was Neues passiert, muss ich sagen. Also der Schwerpunkt hat sich komplett eigentlich auf dieses Graffitiding. Wobei ich immer wieder Sachen bringe, die sind jetzt nicht Graffiti, die sind irgendwo eine Mischung dazwischen. Ich Ich magister ja auch, ich magister ja auch die Kooperation mit anderen Leuten. Also ich habe Beispiel. Ich habe jetzt mit meiner Freundin zusammen halt ein Projekt gemacht, wo ich dann wirklich rausgegangen sind. Also sie ist eher Fotografie mäßig und. Und die Inszenierung ist schon. Also mein Bild ist schon daran ausgelegt, dass es am Schluss nur als Fotografie halt funktioniert. So, und jetzt bin ich von der Frage abgewichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deine Social Media Kanäle Websites. Wo kann man sich deine Arbeiten anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt die die Burka Design, die es gerade zurzeit anscheinend gesperrt. Aus irgendwelchen Gründen. Und ansonsten bin ich Instagram mache ich unter Burka zwei GR und Facebook. Facebook ist immer noch eine sehr sehr Plattform, wo ich halt sehr viel Feedback auch bekomme. Halt weil da habe ich weil ich lange hauptsächlich aktiv. Ich habe auch mal so Livevideos und solche Geschichten gemacht. Ich glaube die sind auch noch irgendwo in meinem. Also wenn sie nicht gelöscht worden sind nach bestimmten Tagen oder sowas sind die glaube ich immer noch in meiner History und da müsste es. Bernd Burg Eisold sein. Okay, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer Interesse an der Arbeit hat, um zu gucken, ob der Bernd jemand wäre, den man selber engagieren kann für sein Unternehmen oder fürs Kinderzimmer seiner Kinder, guckt auf den Kanälen. Was ist denn die bunteste Stadt, die bis die dir bisher so untergekommen ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Deutschland aber auch. Weltweit oder welche Städte haben dich so beeindruckt? Also von dem Aspekt her? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade was du vorhin gesagt hast, Mannheim oder so was halt mit dem Stadtrand Kunst, da sind sie ja jetzt echt Vorreiter und sowas. Da habe ich auch, glaube ich am meisten auch drauf geachtet. Mhm, also ja, aber da gibt es einige Städte halt weltweit. Jetzt fallen sie mir genau die Städte, die wahrscheinlich entscheidend sind, gar nicht ein. Also San Francisco weiß ich auch, dass da Riesen rural sind und so, also. Also Mannheim ist nur einfach gerade irgendwie die, die am präsentesten ist durch ihre Sachen, weil ich das selber mir fast alles auch angeguckt habe. Ja genau. Meins ist halt also Wiesbaden halt mit dem Meeting of Styles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du noch den alten Schlachthof in Wiesbaden? Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich war. Wie gesagt, ich war jetzt auch nur fünf Mal oder sowas. Fünf Mal, vier, fünf Mal war ich, glaube ich, in Wiesbaden gewesen. Nee, aber. Aber gerade das Meeting of Styles ist ja jetzt gerade wieder hat wieder stattgefunden. Also das ist eins von dem, was ich vorhin gesagt hatte. So eine Jambo halt eben wirklich weltweit. Die Leute kommen halt. Es waren ganz viele Leute aus Spanien und so was halt da, wo auch wirklich halt die Stadt ein richtiges Festival draus macht und ganz viele Flächen halt frei gibt. Mhm. Okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie ist es? Gerade hast du auch wieder Heilbronn erwähnt. Welchen Ort, welche Orte, welche Gebäude oder Objekte müsste man in Heilbronn unbedingt gestalten? Dass die nicht so trist, so verloren, so traurig aussehen? Wo? Wo tut es dir jedes Mal körperlich weh, wenn du dran vorbei läufst und denkst Ach, ein bisschen Farbe hier und alles wäre besser? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich kann die ganze Stadt halt bunter sein. Im ganzen Haus ist ja ein gutes Beispiel. Da gab es ja sogar auch mal Vorschläge und so was halt. Ja, ansonsten der Bahnhof ist natürlich immer für Graffiti halt mega. Also ja, solche Sachen wie wo wir gerade sind, hier direkt um die Ecke halt, hier haben wir den Rewe oder so, da ist eine Riesenfläche, wo man irgendwo an der Seite halt alles machen gestalten könnte, wo einige Leute dran vorbeifahren. Ich hatte auch schon mal hinten halt den Auftrag, der auch nicht umgesetzt worden ist, komplett von der Aufbaugilde. Das ist dann übrigens nicht genehmigt worden, weil das Straßenbauamt sich dann eingemischt hat und die Fläche einfach zu groß ist. Und wenn zu groß ist, dann dürfen die mitentscheiden und dann ist es eine Beeinflussung des Straßenverkehrs. Genau. Genau. Leute könnten abgelenkt werden durch die Motive oder so, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so was? So eine Utopie wie den Kühlturm vom Kohlekraftwerk oder so was da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gegenüber von Bukowski. Was denn das? Dass die beiden Türmchen, diese drei Schornsteine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da, die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben, sind wir schon ein paar Mal ins Auge gefallen. Ja, das ist schon eine spannende Geschichte. Halt noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer wem auch immer die gehören, meldet euch beim Bernd. Er wird sich immer gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Immer gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man sich. Wenn man jetzt neugierig geworden ist, deine Arbeiten mal angucken will, Wie heißen deine Website? Social Media Kanäle? Wo kann man das finden? Oder wo kann man vielleicht auch online Skizzen Battles von dir verfolgen? Geht das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich verteile das sehr unterschiedlich. Ich habe. Ich habe zwei Webseiten sogar noch. Ich habe auch eine noch mit meiner klassischen Malerei irgendwo noch meine Das machst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die habe ich seit zehn Jahren, seit zwölf Jahren nicht mehr aktualisiert. Also da ist auch kaum was Neues passiert, muss ich sagen. Also der Schwerpunkt hat sich komplett eigentlich auf dieses Graffitiding. Wobei ich immer wieder Sachen bringe, die sind jetzt nicht Graffiti, die sind irgendwo eine Mischung dazwischen. Ich Ich magister ja auch, ich magister ja auch die Kooperation mit anderen Leuten. Also ich habe Beispiel. Ich habe jetzt mit meiner Freundin zusammen halt ein Projekt gemacht, wo ich dann wirklich rausgegangen sind. Also sie ist eher Fotografie mäßig und. Und die Inszenierung ist schon. Also mein Bild ist schon daran ausgelegt, dass es am Schluss nur als Fotografie halt funktioniert. So, und jetzt bin ich von der Frage abgewichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deine Social Media Kanäle Websites. Wo kann man sich deine Arbeiten anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt die die Burka Design, die es gerade zurzeit anscheinend gesperrt. Aus irgendwelchen Gründen. Und ansonsten bin ich Instagram mache ich unter Burka zwei GR und Facebook. Facebook ist immer noch eine sehr sehr Plattform, wo ich halt sehr viel Feedback auch bekomme. Halt weil da habe ich weil ich lange hauptsächlich aktiv. Ich habe auch mal so Livevideos und solche Geschichten gemacht. Ich glaube die sind auch noch irgendwo in meinem. Also wenn sie nicht gelöscht worden sind nach bestimmten Tagen oder sowas sind die glaube ich immer noch in meiner History und da müsste es. Bernd Burg Eisold sein. Okay, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer Interesse an der Arbeit hat, um zu gucken, ob der Bernd jemand wäre, den man selber engagieren kann für sein Unternehmen oder fürs Kinderzimmer seiner Kinder, guckt auf den Kanälen. Was ist denn die bunteste Stadt, die bis die dir bisher so untergekommen ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Deutschland aber auch. Weltweit oder welche Städte haben dich so beeindruckt? Also von dem Aspekt her? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade was du vorhin gesagt hast, Mannheim oder so was halt mit dem Stadtrand Kunst, da sind sie ja jetzt echt Vorreiter und sowas. Da habe ich auch, glaube ich am meisten auch drauf geachtet. Mhm, also ja, aber da gibt es einige Städte halt weltweit. Jetzt fallen sie mir genau die Städte, die wahrscheinlich entscheidend sind, gar nicht ein. Also San Francisco weiß ich auch, dass da Riesen rural sind und so, also. Also Mannheim ist nur einfach gerade irgendwie die, die am präsentesten ist durch ihre Sachen, weil ich das selber mir fast alles auch angeguckt habe. Ja genau. Meins ist halt also Wiesbaden halt mit dem Meeting of Styles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du noch den alten Schlachthof in Wiesbaden? Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich war. Wie gesagt, ich war jetzt auch nur fünf Mal oder sowas. Fünf Mal, vier, fünf Mal war ich, glaube ich, in Wiesbaden gewesen. Nee, aber. Aber gerade das Meeting of Styles ist ja jetzt gerade wieder hat wieder stattgefunden. Also das ist eins von dem, was ich vorhin gesagt hatte. So eine Jambo halt eben wirklich weltweit. Die Leute kommen halt. Es waren ganz viele Leute aus Spanien und so was halt da, wo auch wirklich halt die Stadt ein richtiges Festival draus macht und ganz viele Flächen halt frei gibt. Mhm. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und würdest du abschließend, bevor wir zum entweder oder kommen, würdest du Heilbronn als eher bunte oder graue Stadt bezeichnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar graue Stadt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verträgt noch Farbe und den Anstrich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall gerne von der Stadt sich bei mir melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liebe Stadt, ihr hört ja auch ein paar von euch hören ja hören hier zu. Ein bisschen bunter schadet Heilbronn nicht zumindest den Hauswänden in der Stadt nicht. Und dann kommen wir zum entweder oder. Wie gesagt, ich werfe dir zwei Begriffe hin. Der, der dir näher ist. Und wenn du erklären willst, warum auch noch gerne, den nennst du dann Dose oder Walze? Dose, Pinsel oder Stift. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pinsel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Papier oder Screen? Papier. Schwarz oder Silber? Schwarz. Skizzenbuch oder Online Galerie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Skizzenbuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Molotow oder Montana. Montana Gebäude, Wand oder Leinwand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebäudewand.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, die habe ich seit zehn Jahren, seit zwölf Jahren nicht mehr aktualisiert. Also da ist auch kaum was Neues passiert, muss ich sagen. Also der Schwerpunkt hat sich komplett eigentlich auf dieses Graffitiding. Wobei ich immer wieder Sachen bringe, die sind jetzt nicht Graffiti, die sind irgendwo eine Mischung dazwischen. Ich Ich magister ja auch, ich magister ja auch die Kooperation mit anderen Leuten. Also ich habe Beispiel. Ich habe jetzt mit meiner Freundin zusammen halt ein Projekt gemacht, wo ich dann wirklich rausgegangen sind. Also sie ist eher Fotografie mäßig und. Und die Inszenierung ist schon. Also mein Bild ist schon daran ausgelegt, dass es am Schluss nur als Fotografie halt funktioniert. So, und jetzt bin ich von der Frage abgewichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deine Social Media Kanäle Websites. Wo kann man sich deine Arbeiten anschauen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt die die Burka Design, die es gerade zurzeit anscheinend gesperrt. Aus irgendwelchen Gründen. Und ansonsten bin ich Instagram mache ich unter Burka zwei GR und Facebook. Facebook ist immer noch eine sehr sehr Plattform, wo ich halt sehr viel Feedback auch bekomme. Halt weil da habe ich weil ich lange hauptsächlich aktiv. Ich habe auch mal so Livevideos und solche Geschichten gemacht. Ich glaube die sind auch noch irgendwo in meinem. Also wenn sie nicht gelöscht worden sind nach bestimmten Tagen oder sowas sind die glaube ich immer noch in meiner History und da müsste es. Bernd Burg Eisold sein. Okay, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wer Interesse an der Arbeit hat, um zu gucken, ob der Bernd jemand wäre, den man selber engagieren kann für sein Unternehmen oder fürs Kinderzimmer seiner Kinder, guckt auf den Kanälen. Was ist denn die bunteste Stadt, die bis die dir bisher so untergekommen ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Deutschland. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Deutschland aber auch. Weltweit oder welche Städte haben dich so beeindruckt? Also von dem Aspekt her? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade was du vorhin gesagt hast, Mannheim oder so was halt mit dem Stadtrand Kunst, da sind sie ja jetzt echt Vorreiter und sowas. Da habe ich auch, glaube ich am meisten auch drauf geachtet. Mhm, also ja, aber da gibt es einige Städte halt weltweit. Jetzt fallen sie mir genau die Städte, die wahrscheinlich entscheidend sind, gar nicht ein. Also San Francisco weiß ich auch, dass da Riesen rural sind und so, also. Also Mannheim ist nur einfach gerade irgendwie die, die am präsentesten ist durch ihre Sachen, weil ich das selber mir fast alles auch angeguckt habe. Ja genau. Meins ist halt also Wiesbaden halt mit dem Meeting of Styles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kennst du noch den alten Schlachthof in Wiesbaden? Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ich war. Wie gesagt, ich war jetzt auch nur fünf Mal oder sowas. Fünf Mal, vier, fünf Mal war ich, glaube ich, in Wiesbaden gewesen. Nee, aber. Aber gerade das Meeting of Styles ist ja jetzt gerade wieder hat wieder stattgefunden. Also das ist eins von dem, was ich vorhin gesagt hatte. So eine Jambo halt eben wirklich weltweit. Die Leute kommen halt. Es waren ganz viele Leute aus Spanien und so was halt da, wo auch wirklich halt die Stadt ein richtiges Festival draus macht und ganz viele Flächen halt frei gibt. Mhm. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und würdest du abschließend, bevor wir zum entweder oder kommen, würdest du Heilbronn als eher bunte oder graue Stadt bezeichnen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz klar graue Stadt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verträgt noch Farbe und den Anstrich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall gerne von der Stadt sich bei mir melden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Liebe Stadt, ihr hört ja auch ein paar von euch hören ja hören hier zu. Ein bisschen bunter schadet Heilbronn nicht zumindest den Hauswänden in der Stadt nicht. Und dann kommen wir zum entweder oder. Wie gesagt, ich werfe dir zwei Begriffe hin. Der, der dir näher ist. Und wenn du erklären willst, warum auch noch gerne, den nennst du dann Dose oder Walze? Dose, Pinsel oder Stift. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pinsel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Papier oder Screen? Papier. Schwarz oder Silber? Schwarz. Skizzenbuch oder Online Galerie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Skizzenbuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Molotow oder Montana. Montana Gebäude, Wand oder Leinwand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebäudewand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sprayer oder Writer. Writer's Wand hinter der Neckarhalde oder Wand hinter der Maschinenfabrik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wand hinter der Neckarhalde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Urban oder ländlich? Urbanpolizei oder keine Polizei? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Holk oder Moral? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Muriel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Heilbronn, GS Heilbronn. Cs Wildstyle oder Beat Street. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm. Weil es da jetzt kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was? Völlig Außer der Reihe. Asterix oder Lucky Luke. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lucky Luke.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Don't think don't trust und mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zur Originalteile Folge 45 heute mit Dr. Sven J. Körner Da habe ich auch gleich eine Frage zu. Davor immer der Hinweis Unser Partner in Crime, das Autozentrum Hagelauer, ermöglicht diesen Podcast jetzt seit über drei Jahren. Fahrt alle da hin, wenn er Beratung zum Auto braucht. Und jetzt Sven Wie jeder Gast darf sich erst mal jeder selber vorstellen. Wer bist du und was machst du genau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hi, ich bin der Sven. Ursprünglich aus Neckarsulmer Gegend, Habe dann in Karlsruhe studiert, promoviert im Bereich Informatik, Künstliche Intelligenz und eine Firma. Gegründet 2017 also eine Ausgründung aus dem KIT und beschäftigen uns jetzt hauptsächlich mit diesem Thema. Das ist das, was ich tue. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und aber in der Freizeit auch Musik. Ich habe es gerade gesagt Du und Philipp, ihr habt euch unterhalten. Ich hatte nur Fragezeichen im Gesicht. Ich bei Scheinfrei hast du gespielt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau im Heilbronner Bereich. Scheinfrei. Noch ein paar andere Bands. Take the Cake ups damals und Co haben in der Jugend glaube ich immer kurz den Traum verfolgt, mit Musik unser Geld zu verdienen. Haben da echt viel viel gemacht und viel investiert. War eine super Zeit. Wie gerade schon im Vorgespräch auch so mittlere Verbrechen wie mit Jeanette Biedermann gespielt, DJ Bobo und Co. Aber das stimmt überhaupt nicht. Sind alles super Menschen gewesen. War echt lustige Zeit. Ich würde es wieder tun. Über DJ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bobo habe ich tatsächlich gehört, dass der wahnsinnig nett und super sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss. Ganz, ganz großer Typ. Punkt. Lass ich nichts drüber kommen. Man kann über seine Musik streiten, das kann man immer. Aber persönlich. Super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Herz von Mensch. Ja, sehr schön. Und dann habe ich mich gefragt. Ich habe sehr kurz schon. Als ich dich vorgestellt habe, gesagt, dass J. Wofür steht das J in deinem Namen und warum schreibt man es dazu? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau umgekehrt Warum schreibt man es dazu? Früher muss man dazu sagen, wenn er schon ein paar Jahre älter, Chats im Internet etc. damals noch die Vorläufer von allen, hat man Kürzel gebraucht und das dann auch im Wohnheim, um die Leute untereinander zu erkennen. Und dann ging es halt drum und dann wollte man Zeit sparen. Dann habe ich meine Initialen genommen, ging aber nicht. Sk Also Sven Körner muss das länger machen. Habe ich das J eingeführt, meinen zweiten Namen, der ist einfach Johannes Also. Zweitnamen Punkt von meinem Uropa. Und seither ist es SJka und ich bin dann im Karlsruher Umfeld als SJKA bekannt geworden. Aus vier Gründen. Und es gibt heute noch Leute, die wie ich aufgrund der Wohnheimzeit 1999 oder 2000 musste es dann gewesen sein SJka nennen. So ist das irgendwie historisch gewachsen und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du stellst dich auch so vor? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also gerade angerufen hast. Bei mir kam es JKA. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann war ich Google vielleicht schon ein paar Sachen mehr. Das kann sein, aber nee, ganz normal. Sven. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast gesagt, in der Neckarsulmer Gegend aufgewachsen. Wo bist du? Da abgehangen. Welcher Jahrgang bist du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahrgang 79.. Okay, also ob da Schule ganz normal. Neckarsulm. Albert Schweitzer Gymnasium gemacht. Abgehangen. Auch hier, wenn man ein Stockwerk tiefer gucken mobilat. Aber natürlich dann ganz viel so klassisch Laube und Co. Die Geschichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waren da auf jeden Fall öfter an Abenden in derselben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lokalität, dienstags in der Laube. Ich habe selbst am Tischkicker einen Kollegen, der ist inzwischen Rektor in der Schule, wo wir schon dienstags, ich sag mal von der Laube direkt im Auto schlafen, dann mittwochs in die Schule sind. Die Phase gab es auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir waren donnerstags im SIS mal Jacke wie Hose, dann le Freak, dann keine Ahnung. Das war da der Alltag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So was gab es auch noch. Ich weiß es nicht. Das war was Kuhfladen Puffer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Puffer kann weiß ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht genau, Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch sein. Aber dann haben wir wahrscheinlich. Sind uns paar mal begegnet, ohne zu wissen, dass wir es getan haben und dann oft in Heilbronn gewesen oder Neckarsulm gab es ja auch Jugendhaus, eine Rapszene. Ich weiß nicht, in was für Kreisen du da unterwegs warst oder schon im NeckarsUlmer Chaos Computer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sowohl als auch. Wir haben das versucht zu kombinieren. Ich überlege jetzt gerade die, die gerade im Musikbereich um die Geschichte Sebastian Keck, Micha Brenninkko, wo wir uns dann auch ich sage mal im Fusion Bereich hier, als ich sag mal klassisch ausgebildeter Rockmusiker Schrägstrich Jazzgitarrist in die andere Richtung zu gehen haben uns da ein paar Sachen angeguckt. Ich war da immer offen für alles, fand das sowohl als auch spannend. Später hinten raus mit so Sachen wie weiß es auch aus dem Swing and Groove Bereich so Zeug wie jetzt die Funky Peperonis und so Zeug. Man, die kennt man ja alle. Man kennt sich da auch, spielt auch mit Leuten zusammen in verschiedenen Projekten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Walter Kayser auch Neckarsulm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und haben jetzt auch im November wieder in Neckarsulm den Event Rock and Dance, wo Teile von den Musikern mit dabei sind, zum Beispiel wo man da immer in der alleine Geschichte machen. Man kennt sich da super spannend im Austausch. Bin da für alles offen von Jazz Squares im Audi Zentrum bis Ding jetzt musikalisch, das sage ich immer. Challenge acceptede. Lass uns das probieren. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und? Du wolltest Pilot werden? Ja, irgendwann mal, aber bevor der Berufswunsch kam. Jetzt hast du mit Computern Algorithmentechnologie, Transformation, künstlicher Intelligenz zu tun. Als Jugendlicher warst du da auch. Ich hatte die aktuelle Folge, die gerade draußen ist, ist mit Tristan Behrens, der dann erzählt hat, er ist übers Computerspielen. Er wollte irgendwann selber so Spiele gestalten und deshalb programmieren lernen. Wie kam das bei dir zustande? Weil du spielst ja auch Gitarre, also händisch Musik jetzt nicht elektronisch. Sahst du viel vorm Rechner, kam das erst später. Wie war der Zugang da bei dir? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich glaube, ähnlich wie bei vielen gern Science Fiction, also sehr interessiert. Also auch Filme, Literatur und Co. Dann mit neun Jahren den ersten eigenen Rechner bekommen. Dann kam mein Dad damals schon echt investiert in den Amiga 2000. Oh ja ja war damals hat ein Megabyte ram war krass was? Der was? Der Held in der Schule. Ja, ja, ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatte nur einen C64 mit Datasette. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da gab es halt viele Sachen nicht, die man gerne gehabt hätte und da ist man auch ganz schnell. Da waren immer so Bücher dabei, gelegen mit Basic und Pascal und so Geschichten und da hat man das einfach mal probiert. Würde ich auch so klassisch wie es dann mal einen Zeitschriften, 30 Zeilen abtippen und dann nicht geklappt, weil man zwei Zeichen falsch abgetippt hatte und da so ein bisschen reingerutscht. Aber die Faszination und die teile ich glaube ich mit Tristan dann fast was Neues zu erschaffen, das war schon cool. Und das geht jetzt ja. Was war das.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du stellst dich auch so vor? Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also gerade angerufen hast. Bei mir kam es JKA. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann war ich Google vielleicht schon ein paar Sachen mehr. Das kann sein, aber nee, ganz normal. Sven. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du hast gesagt, in der Neckarsulmer Gegend aufgewachsen. Wo bist du? Da abgehangen. Welcher Jahrgang bist du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jahrgang 79.. Okay, also ob da Schule ganz normal. Neckarsulm. Albert Schweitzer Gymnasium gemacht. Abgehangen. Auch hier, wenn man ein Stockwerk tiefer gucken mobilat. Aber natürlich dann ganz viel so klassisch Laube und Co. Die Geschichten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Waren da auf jeden Fall öfter an Abenden in derselben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lokalität, dienstags in der Laube. Ich habe selbst am Tischkicker einen Kollegen, der ist inzwischen Rektor in der Schule, wo wir schon dienstags, ich sag mal von der Laube direkt im Auto schlafen, dann mittwochs in die Schule sind. Die Phase gab es auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir waren donnerstags im SIS mal Jacke wie Hose, dann le Freak, dann keine Ahnung. Das war da der Alltag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So was gab es auch noch. Ich weiß es nicht. Das war was Kuhfladen Puffer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Puffer kann weiß ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht genau, Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch sein. Aber dann haben wir wahrscheinlich. Sind uns paar mal begegnet, ohne zu wissen, dass wir es getan haben und dann oft in Heilbronn gewesen oder Neckarsulm gab es ja auch Jugendhaus, eine Rapszene. Ich weiß nicht, in was für Kreisen du da unterwegs warst oder schon im NeckarsUlmer Chaos Computer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sowohl als auch. Wir haben das versucht zu kombinieren. Ich überlege jetzt gerade die, die gerade im Musikbereich um die Geschichte Sebastian Keck, Micha Brenninkko, wo wir uns dann auch ich sage mal im Fusion Bereich hier, als ich sag mal klassisch ausgebildeter Rockmusiker Schrägstrich Jazzgitarrist in die andere Richtung zu gehen haben uns da ein paar Sachen angeguckt. Ich war da immer offen für alles, fand das sowohl als auch spannend. Später hinten raus mit so Sachen wie weiß es auch aus dem Swing and Groove Bereich so Zeug wie jetzt die Funky Peperonis und so Zeug. Man, die kennt man ja alle. Man kennt sich da auch, spielt auch mit Leuten zusammen in verschiedenen Projekten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Walter Kayser auch Neckarsulm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und haben jetzt auch im November wieder in Neckarsulm den Event Rock and Dance, wo Teile von den Musikern mit dabei sind, zum Beispiel wo man da immer in der alleine Geschichte machen. Man kennt sich da super spannend im Austausch. Bin da für alles offen von Jazz Squares im Audi Zentrum bis Ding jetzt musikalisch, das sage ich immer. Challenge acceptede. Lass uns das probieren. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und? Du wolltest Pilot werden? Ja, irgendwann mal, aber bevor der Berufswunsch kam. Jetzt hast du mit Computern Algorithmentechnologie, Transformation, künstlicher Intelligenz zu tun. Als Jugendlicher warst du da auch. Ich hatte die aktuelle Folge, die gerade draußen ist, ist mit Tristan Behrens, der dann erzählt hat, er ist übers Computerspielen. Er wollte irgendwann selber so Spiele gestalten und deshalb programmieren lernen. Wie kam das bei dir zustande? Weil du spielst ja auch Gitarre, also händisch Musik jetzt nicht elektronisch. Sahst du viel vorm Rechner, kam das erst später. Wie war der Zugang da bei dir? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich glaube, ähnlich wie bei vielen gern Science Fiction, also sehr interessiert. Also auch Filme, Literatur und Co. Dann mit neun Jahren den ersten eigenen Rechner bekommen. Dann kam mein Dad damals schon echt investiert in den Amiga 2000. Oh ja ja war damals hat ein Megabyte ram war krass was? Der was? Der Held in der Schule. Ja, ja, ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatte nur einen C64 mit Datasette. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da gab es halt viele Sachen nicht, die man gerne gehabt hätte und da ist man auch ganz schnell. Da waren immer so Bücher dabei, gelegen mit Basic und Pascal und so Geschichten und da hat man das einfach mal probiert. Würde ich auch so klassisch wie es dann mal einen Zeitschriften, 30 Zeilen abtippen und dann nicht geklappt, weil man zwei Zeichen falsch abgetippt hatte und da so ein bisschen reingerutscht. Aber die Faszination und die teile ich glaube ich mit Tristan dann fast was Neues zu erschaffen, das war schon cool. Und das geht jetzt ja. Was war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erste, was du dann selber gemacht hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das waren so eigentlich so Textadventures, ich sag mal Dungeons und Dragons für ganz Arme. So Zeug probiert und gemerkt, du kannst da auch so eine Art dann kommt so in Richtung Leveldesign und Entscheidungsbäumen und so Spielchen. Das kommt dann automatisch, ohne dass du es weißt. Und zehn Jahre später im Studium siehst du das denkst Ah ja, ja okay, macht eigentlich auch total Sinn. So was habe ich mir schon mal angeguckt und bin da ein bisschen reingerutscht. Muss aber auch sagen, dass wie so oft im Leben, wenn man ehrlich ist, gab es. Ist wahrscheinlich ein, zwei Lehrer an der Schule, die daran schuld sind, dass das passiert ist. Und das meine ich nicht negativ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auf dem Asg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die da. Wirklich? Hinterher waren. Bzw. Ich glaube die hatten da auch Bock drauf und haben das dann als AGs angeboten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen gab es da eine Bank oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich habe im ASK sogar vor zwei Jahren, also noch kurz vor der Pandemie oder zwei 1/2 dann einen Vortrag gehalten, weil sie mich da eingeladen haben als ehemaligen Schüler und was ich nicht mehr wusste, aber meine Mum, die hat mir das dann vor dem Vortrag gegeben. Ich habe sogar im Sommercamp im ASK im Bereich Künstliche Intelligenz gab es damals auch vom Studienpeter Risler war glaube ich, der Lehrer gemacht, wo wir dann halt die ersten Prädikatenlogik. So Spielchen wie man ein KI dann tut, habe ich da schon mit 14 15 in Sommercamps am ASK gemacht. Das wusste ich echt. Also ich kann mich daran erinnern, so was programmiert zu haben, aber dass das im Sommercamp war. Aber ich habe ein Zertifikat, wo ich da mitgemacht habe, ne und ja und dann halt die wie hieß das denn damals? Informatik AG, glaube ich. Und da durften wir halt machen und man wurde da auch wirklich gefördert. Der Vorteil war in Neckarsulm war natürlich finanzkräftig, das heißt, da gab es auch dann das passende Spielzeug im Sinne von Hardware. Das ist auch Fakt. Also da gab es Zeug, das gab es daheim nicht. An der Schule stand das aber, aber man hat dann auch, also die Lehrer haben sich auch die Mühe gegeben, die dann, ich sag mal, die knackigen Aufgaben zu geben, weil da Informatik AG war natürlich von bis alles dabei und ich und ein Kollege, die da auch in der Freizeit viele Stunden in diesem Labor verbracht haben. Hinten links im Gebäude, ich weiß es noch ja, heute vielleicht nicht mehr so, wir sind auch beide in diese Richtung, ich sage mal gegangen. Also er ist auch Softwareingenieur, inzwischen aber irgendwo in Dubai, also. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und damals gab es noch keine Experimente. Es war vielleicht dann sehr abhängig davon, dass du Glück hattest und den richtigen Lehrer irgendwie bekommen hast, der dann irgendeine Leidenschaft geweckt hat. So ein Makerspace. Wenn du heute jung wärst, würdest du nur noch dort abhängen, oder viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest glaube ich, weil wie man es. In den Randbereichen gab es dann so Sachen, wo man sich dann geklüngelt hat. Ja, definitiv. Das war damals dann irgendwie privat immer organisiert. Das waren wie die ersten Lernpfade, ist in irgendwelchen Kellern, wo man mal ehrlich sind. Du hast zwar zwei Tage dort verbracht, aber eineinhalb Tage hast er gebraucht, bis die Verkabelung funktioniert hat, dass du überhaupt was zocken konntest und dann ist die Sicherung rausgeflogen. Das war ja mehr so ein Erlebnis. Also da hat man auch festgestellt, der Weg dahin ist immer länger, wie das, was man glaubt. Also reingehen, anstecken, losgehen und zocken hat ja nicht funktioniert. Ja, ähm, nee, das war, das war echt oft privat und ich ich glaube so Sachen wie heute angeboten werden. Es ist super spannend, was heute wie damals trotzdem glaube ich notwendig ist, ist diese diese Neugier, die ich immer wieder sehe, jetzt auch bei den Studenten. Teilweise noch Vorlesungen am Kit, die manche extrem haben und diesen Drang und andere, die dann auch ganz schnell in dieses Standardschema reinrutschen. Das habe ich jetzt gelernt. Jetzt ist auch gut. Und ich glaube, die Neugierigen, denen muss man da schon helfen, dass die da weiter mehr machen dürfen. Und da ist er Heilbronn in allen Bereichen sage ich gerade Echt. Vorne dabei. Da wird ja richtig Gas gegeben und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir später noch ein bisschen drüber. Aber okay, dann gab es diese Computerleidenschaften, die auch von Lehrern gefördert wurden. Trotzdem Pilot kam das auch durch die Spiele, weil du irgendwie.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Puffer kann weiß ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht genau, Kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch sein. Aber dann haben wir wahrscheinlich. Sind uns paar mal begegnet, ohne zu wissen, dass wir es getan haben und dann oft in Heilbronn gewesen oder Neckarsulm gab es ja auch Jugendhaus, eine Rapszene. Ich weiß nicht, in was für Kreisen du da unterwegs warst oder schon im NeckarsUlmer Chaos Computer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sowohl als auch. Wir haben das versucht zu kombinieren. Ich überlege jetzt gerade die, die gerade im Musikbereich um die Geschichte Sebastian Keck, Micha Brenninkko, wo wir uns dann auch ich sage mal im Fusion Bereich hier, als ich sag mal klassisch ausgebildeter Rockmusiker Schrägstrich Jazzgitarrist in die andere Richtung zu gehen haben uns da ein paar Sachen angeguckt. Ich war da immer offen für alles, fand das sowohl als auch spannend. Später hinten raus mit so Sachen wie weiß es auch aus dem Swing and Groove Bereich so Zeug wie jetzt die Funky Peperonis und so Zeug. Man, die kennt man ja alle. Man kennt sich da auch, spielt auch mit Leuten zusammen in verschiedenen Projekten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Walter Kayser auch Neckarsulm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und haben jetzt auch im November wieder in Neckarsulm den Event Rock and Dance, wo Teile von den Musikern mit dabei sind, zum Beispiel wo man da immer in der alleine Geschichte machen. Man kennt sich da super spannend im Austausch. Bin da für alles offen von Jazz Squares im Audi Zentrum bis Ding jetzt musikalisch, das sage ich immer. Challenge acceptede. Lass uns das probieren. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und? Du wolltest Pilot werden? Ja, irgendwann mal, aber bevor der Berufswunsch kam. Jetzt hast du mit Computern Algorithmentechnologie, Transformation, künstlicher Intelligenz zu tun. Als Jugendlicher warst du da auch. Ich hatte die aktuelle Folge, die gerade draußen ist, ist mit Tristan Behrens, der dann erzählt hat, er ist übers Computerspielen. Er wollte irgendwann selber so Spiele gestalten und deshalb programmieren lernen. Wie kam das bei dir zustande? Weil du spielst ja auch Gitarre, also händisch Musik jetzt nicht elektronisch. Sahst du viel vorm Rechner, kam das erst später. Wie war der Zugang da bei dir? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich Ich glaube, ähnlich wie bei vielen gern Science Fiction, also sehr interessiert. Also auch Filme, Literatur und Co. Dann mit neun Jahren den ersten eigenen Rechner bekommen. Dann kam mein Dad damals schon echt investiert in den Amiga 2000. Oh ja ja war damals hat ein Megabyte ram war krass was? Der was? Der Held in der Schule. Ja, ja, ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hatte nur einen C64 mit Datasette. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da gab es halt viele Sachen nicht, die man gerne gehabt hätte und da ist man auch ganz schnell. Da waren immer so Bücher dabei, gelegen mit Basic und Pascal und so Geschichten und da hat man das einfach mal probiert. Würde ich auch so klassisch wie es dann mal einen Zeitschriften, 30 Zeilen abtippen und dann nicht geklappt, weil man zwei Zeichen falsch abgetippt hatte und da so ein bisschen reingerutscht. Aber die Faszination und die teile ich glaube ich mit Tristan dann fast was Neues zu erschaffen, das war schon cool. Und das geht jetzt ja. Was war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erste, was du dann selber gemacht hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das waren so eigentlich so Textadventures, ich sag mal Dungeons und Dragons für ganz Arme. So Zeug probiert und gemerkt, du kannst da auch so eine Art dann kommt so in Richtung Leveldesign und Entscheidungsbäumen und so Spielchen. Das kommt dann automatisch, ohne dass du es weißt. Und zehn Jahre später im Studium siehst du das denkst Ah ja, ja okay, macht eigentlich auch total Sinn. So was habe ich mir schon mal angeguckt und bin da ein bisschen reingerutscht. Muss aber auch sagen, dass wie so oft im Leben, wenn man ehrlich ist, gab es. Ist wahrscheinlich ein, zwei Lehrer an der Schule, die daran schuld sind, dass das passiert ist. Und das meine ich nicht negativ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auf dem Asg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die da. Wirklich? Hinterher waren. Bzw. Ich glaube die hatten da auch Bock drauf und haben das dann als AGs angeboten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen gab es da eine Bank oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich habe im ASK sogar vor zwei Jahren, also noch kurz vor der Pandemie oder zwei 1/2 dann einen Vortrag gehalten, weil sie mich da eingeladen haben als ehemaligen Schüler und was ich nicht mehr wusste, aber meine Mum, die hat mir das dann vor dem Vortrag gegeben. Ich habe sogar im Sommercamp im ASK im Bereich Künstliche Intelligenz gab es damals auch vom Studienpeter Risler war glaube ich, der Lehrer gemacht, wo wir dann halt die ersten Prädikatenlogik. So Spielchen wie man ein KI dann tut, habe ich da schon mit 14 15 in Sommercamps am ASK gemacht. Das wusste ich echt. Also ich kann mich daran erinnern, so was programmiert zu haben, aber dass das im Sommercamp war. Aber ich habe ein Zertifikat, wo ich da mitgemacht habe, ne und ja und dann halt die wie hieß das denn damals? Informatik AG, glaube ich. Und da durften wir halt machen und man wurde da auch wirklich gefördert. Der Vorteil war in Neckarsulm war natürlich finanzkräftig, das heißt, da gab es auch dann das passende Spielzeug im Sinne von Hardware. Das ist auch Fakt. Also da gab es Zeug, das gab es daheim nicht. An der Schule stand das aber, aber man hat dann auch, also die Lehrer haben sich auch die Mühe gegeben, die dann, ich sag mal, die knackigen Aufgaben zu geben, weil da Informatik AG war natürlich von bis alles dabei und ich und ein Kollege, die da auch in der Freizeit viele Stunden in diesem Labor verbracht haben. Hinten links im Gebäude, ich weiß es noch ja, heute vielleicht nicht mehr so, wir sind auch beide in diese Richtung, ich sage mal gegangen. Also er ist auch Softwareingenieur, inzwischen aber irgendwo in Dubai, also. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und damals gab es noch keine Experimente. Es war vielleicht dann sehr abhängig davon, dass du Glück hattest und den richtigen Lehrer irgendwie bekommen hast, der dann irgendeine Leidenschaft geweckt hat. So ein Makerspace. Wenn du heute jung wärst, würdest du nur noch dort abhängen, oder viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest glaube ich, weil wie man es. In den Randbereichen gab es dann so Sachen, wo man sich dann geklüngelt hat. Ja, definitiv. Das war damals dann irgendwie privat immer organisiert. Das waren wie die ersten Lernpfade, ist in irgendwelchen Kellern, wo man mal ehrlich sind. Du hast zwar zwei Tage dort verbracht, aber eineinhalb Tage hast er gebraucht, bis die Verkabelung funktioniert hat, dass du überhaupt was zocken konntest und dann ist die Sicherung rausgeflogen. Das war ja mehr so ein Erlebnis. Also da hat man auch festgestellt, der Weg dahin ist immer länger, wie das, was man glaubt. Also reingehen, anstecken, losgehen und zocken hat ja nicht funktioniert. Ja, ähm, nee, das war, das war echt oft privat und ich ich glaube so Sachen wie heute angeboten werden. Es ist super spannend, was heute wie damals trotzdem glaube ich notwendig ist, ist diese diese Neugier, die ich immer wieder sehe, jetzt auch bei den Studenten. Teilweise noch Vorlesungen am Kit, die manche extrem haben und diesen Drang und andere, die dann auch ganz schnell in dieses Standardschema reinrutschen. Das habe ich jetzt gelernt. Jetzt ist auch gut. Und ich glaube, die Neugierigen, denen muss man da schon helfen, dass die da weiter mehr machen dürfen. Und da ist er Heilbronn in allen Bereichen sage ich gerade Echt. Vorne dabei. Da wird ja richtig Gas gegeben und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir später noch ein bisschen drüber. Aber okay, dann gab es diese Computerleidenschaften, die auch von Lehrern gefördert wurden. Trotzdem Pilot kam das auch durch die Spiele, weil du irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fliegen fand ich schon immer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super geflogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fand das auch kombinierbar. Also das ist auch der, der immer der Hang zur Technik. Ja, und eigentlich war das ein Wunschtraum, seit ich wahrscheinlich in der Schule, seit ich sechs Jahre alt war. Davor wollte ich König werden, das weiß ich. Habe dann aber schnell festgestellt, dass es da ein paar Probleme gibt aus administrativer Sicht, dass das wahrscheinlich nicht so leicht wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie alt warst du, als der Traum geplatzt ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, vier oder fünf. Ah, okay, jetzt habe ich es verstanden. Das Prinzip. Dann müssen wir den Teil wahrscheinlich abschreiben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War Pilot ganz. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gut. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat aber nicht geklappt. Ja, weil du eine Rot. Sehschwäche.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Erste, was du dann selber gemacht hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das waren so eigentlich so Textadventures, ich sag mal Dungeons und Dragons für ganz Arme. So Zeug probiert und gemerkt, du kannst da auch so eine Art dann kommt so in Richtung Leveldesign und Entscheidungsbäumen und so Spielchen. Das kommt dann automatisch, ohne dass du es weißt. Und zehn Jahre später im Studium siehst du das denkst Ah ja, ja okay, macht eigentlich auch total Sinn. So was habe ich mir schon mal angeguckt und bin da ein bisschen reingerutscht. Muss aber auch sagen, dass wie so oft im Leben, wenn man ehrlich ist, gab es. Ist wahrscheinlich ein, zwei Lehrer an der Schule, die daran schuld sind, dass das passiert ist. Und das meine ich nicht negativ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon auf dem Asg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die da. Wirklich? Hinterher waren. Bzw. Ich glaube die hatten da auch Bock drauf und haben das dann als AGs angeboten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fragen gab es da eine Bank oder so was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich habe im ASK sogar vor zwei Jahren, also noch kurz vor der Pandemie oder zwei 1/2 dann einen Vortrag gehalten, weil sie mich da eingeladen haben als ehemaligen Schüler und was ich nicht mehr wusste, aber meine Mum, die hat mir das dann vor dem Vortrag gegeben. Ich habe sogar im Sommercamp im ASK im Bereich Künstliche Intelligenz gab es damals auch vom Studienpeter Risler war glaube ich, der Lehrer gemacht, wo wir dann halt die ersten Prädikatenlogik. So Spielchen wie man ein KI dann tut, habe ich da schon mit 14 15 in Sommercamps am ASK gemacht. Das wusste ich echt. Also ich kann mich daran erinnern, so was programmiert zu haben, aber dass das im Sommercamp war. Aber ich habe ein Zertifikat, wo ich da mitgemacht habe, ne und ja und dann halt die wie hieß das denn damals? Informatik AG, glaube ich. Und da durften wir halt machen und man wurde da auch wirklich gefördert. Der Vorteil war in Neckarsulm war natürlich finanzkräftig, das heißt, da gab es auch dann das passende Spielzeug im Sinne von Hardware. Das ist auch Fakt. Also da gab es Zeug, das gab es daheim nicht. An der Schule stand das aber, aber man hat dann auch, also die Lehrer haben sich auch die Mühe gegeben, die dann, ich sag mal, die knackigen Aufgaben zu geben, weil da Informatik AG war natürlich von bis alles dabei und ich und ein Kollege, die da auch in der Freizeit viele Stunden in diesem Labor verbracht haben. Hinten links im Gebäude, ich weiß es noch ja, heute vielleicht nicht mehr so, wir sind auch beide in diese Richtung, ich sage mal gegangen. Also er ist auch Softwareingenieur, inzwischen aber irgendwo in Dubai, also. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und damals gab es noch keine Experimente. Es war vielleicht dann sehr abhängig davon, dass du Glück hattest und den richtigen Lehrer irgendwie bekommen hast, der dann irgendeine Leidenschaft geweckt hat. So ein Makerspace. Wenn du heute jung wärst, würdest du nur noch dort abhängen, oder viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zumindest glaube ich, weil wie man es. In den Randbereichen gab es dann so Sachen, wo man sich dann geklüngelt hat. Ja, definitiv. Das war damals dann irgendwie privat immer organisiert. Das waren wie die ersten Lernpfade, ist in irgendwelchen Kellern, wo man mal ehrlich sind. Du hast zwar zwei Tage dort verbracht, aber eineinhalb Tage hast er gebraucht, bis die Verkabelung funktioniert hat, dass du überhaupt was zocken konntest und dann ist die Sicherung rausgeflogen. Das war ja mehr so ein Erlebnis. Also da hat man auch festgestellt, der Weg dahin ist immer länger, wie das, was man glaubt. Also reingehen, anstecken, losgehen und zocken hat ja nicht funktioniert. Ja, ähm, nee, das war, das war echt oft privat und ich ich glaube so Sachen wie heute angeboten werden. Es ist super spannend, was heute wie damals trotzdem glaube ich notwendig ist, ist diese diese Neugier, die ich immer wieder sehe, jetzt auch bei den Studenten. Teilweise noch Vorlesungen am Kit, die manche extrem haben und diesen Drang und andere, die dann auch ganz schnell in dieses Standardschema reinrutschen. Das habe ich jetzt gelernt. Jetzt ist auch gut. Und ich glaube, die Neugierigen, denen muss man da schon helfen, dass die da weiter mehr machen dürfen. Und da ist er Heilbronn in allen Bereichen sage ich gerade Echt. Vorne dabei. Da wird ja richtig Gas gegeben und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sprechen wir später noch ein bisschen drüber. Aber okay, dann gab es diese Computerleidenschaften, die auch von Lehrern gefördert wurden. Trotzdem Pilot kam das auch durch die Spiele, weil du irgendwie. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fliegen fand ich schon immer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super geflogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fand das auch kombinierbar. Also das ist auch der, der immer der Hang zur Technik. Ja, und eigentlich war das ein Wunschtraum, seit ich wahrscheinlich in der Schule, seit ich sechs Jahre alt war. Davor wollte ich König werden, das weiß ich. Habe dann aber schnell festgestellt, dass es da ein paar Probleme gibt aus administrativer Sicht, dass das wahrscheinlich nicht so leicht wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie alt warst du, als der Traum geplatzt ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, vier oder fünf. Ah, okay, jetzt habe ich es verstanden. Das Prinzip. Dann müssen wir den Teil wahrscheinlich abschreiben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War Pilot ganz. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gut. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat aber nicht geklappt. Ja, weil du eine Rot. Sehschwäche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sehschwäche? Ganz genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bedeutet was? Du siehst rot nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles rot? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sehe also im normalen Kontext stellt man das gar nicht fest. Das wurde, weil man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich. Ampel war nie ein Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Und ich würde es auch so nicht feststellen. Man merkt es auch nicht. Aber ich habe. Man wollte mich bei damals noch beim Wehrdienst zu einer Spezialausbildung schicken und da machst du einen speziellen Test. Das nennt sich dann beim Nageltest oder so was hieß da glaube ich, bis zu zwei Stunden guckst du auf die Geräte ins Zeug rein, weil es um irgendwelche Spezialsachen geht. Und da wurde das festgestellt und die Rotschwäche ist auch nur leicht im Sinne von hätte ich nie gemerkt, ich diesen Test nicht gemacht um wahrscheinlich. Vielleicht hast du es ja auch, Du weißt das gar nicht. Die Zusammenfassung ist Ich sehe, ich muss mich an die Zahl erinnern, aber ich sehe nur 92 % des Rot, das jemand sieht, der rot vollständig sieht. Das heißt ganz dunkel, ganz Nacht. Ein ganz leichtes Rot. Würde jemand, der es normal sieht, vielleicht noch nicht mehr erkennen, dass es rot ist, aber er würde da was erkennen. Und bei mir könnte es sein, dass das nicht auftaucht, weil es noch unter der Schwelle ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass wenn man nachts landet, ist das doof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, spannend ist dieser Wert, denn ich habe es überhalb der Schwelle, die in dem Fall weil wir einen Test bei Lufthansa war ich ja die als Cut off Schwelle gelten. Aber natürlich ist man also damals hieß es, Sie könnten die Lufthansa verklagen, dass das sie ausbilden muss. Das glaube ich, ist aber kein guter Start ins Berufsleben bei deinem Arbeitgeber. Und da gab es, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unser Mindset, noch, die Ende der 70er geboren wurden. Ich glaube jetzt irgendwelche Kids, die haben dann nicht so große Hemmungen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fliegen fand ich schon immer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super geflogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich fand das auch kombinierbar. Also das ist auch der, der immer der Hang zur Technik. Ja, und eigentlich war das ein Wunschtraum, seit ich wahrscheinlich in der Schule, seit ich sechs Jahre alt war. Davor wollte ich König werden, das weiß ich. Habe dann aber schnell festgestellt, dass es da ein paar Probleme gibt aus administrativer Sicht, dass das wahrscheinlich nicht so leicht wird. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie alt warst du, als der Traum geplatzt ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde sagen, vier oder fünf. Ah, okay, jetzt habe ich es verstanden. Das Prinzip. Dann müssen wir den Teil wahrscheinlich abschreiben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War Pilot ganz. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gut. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hat aber nicht geklappt. Ja, weil du eine Rot. Sehschwäche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sehschwäche? Ganz genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bedeutet was? Du siehst rot nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles rot? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sehe also im normalen Kontext stellt man das gar nicht fest. Das wurde, weil man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich. Ampel war nie ein Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Und ich würde es auch so nicht feststellen. Man merkt es auch nicht. Aber ich habe. Man wollte mich bei damals noch beim Wehrdienst zu einer Spezialausbildung schicken und da machst du einen speziellen Test. Das nennt sich dann beim Nageltest oder so was hieß da glaube ich, bis zu zwei Stunden guckst du auf die Geräte ins Zeug rein, weil es um irgendwelche Spezialsachen geht. Und da wurde das festgestellt und die Rotschwäche ist auch nur leicht im Sinne von hätte ich nie gemerkt, ich diesen Test nicht gemacht um wahrscheinlich. Vielleicht hast du es ja auch, Du weißt das gar nicht. Die Zusammenfassung ist Ich sehe, ich muss mich an die Zahl erinnern, aber ich sehe nur 92 % des Rot, das jemand sieht, der rot vollständig sieht. Das heißt ganz dunkel, ganz Nacht. Ein ganz leichtes Rot. Würde jemand, der es normal sieht, vielleicht noch nicht mehr erkennen, dass es rot ist, aber er würde da was erkennen. Und bei mir könnte es sein, dass das nicht auftaucht, weil es noch unter der Schwelle ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass wenn man nachts landet, ist das doof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, spannend ist dieser Wert, denn ich habe es überhalb der Schwelle, die in dem Fall weil wir einen Test bei Lufthansa war ich ja die als Cut off Schwelle gelten. Aber natürlich ist man also damals hieß es, Sie könnten die Lufthansa verklagen, dass das sie ausbilden muss. Das glaube ich, ist aber kein guter Start ins Berufsleben bei deinem Arbeitgeber. Und da gab es, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unser Mindset, noch, die Ende der 70er geboren wurden. Ich glaube jetzt irgendwelche Kids, die haben dann nicht so große Hemmungen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sein. Aber ich glaube, das ist. Ja, und dann gab es die Zusagen von den Universitäten, was Informatik anging und die eigentlich spannende Erkenntnis daran war, da gibt es auch diese, diese Psychotests, die laufen da indirekt ab. Und da, da gab es auch ein Gespräch danach und das ist spannend, weil du bist da in so Gruppen. Und nachher stellst du fest, dass teilweise Leute in der Gruppe dabei waren, die aber deine bewertenden Leute waren. Die bauen da Uboote mit ein. Ja und bei der Bewertung kam irgendwie müssen gucken, da kriegst du eine komplette Abhandlung davon. Psychologisch. Die haben gemeint wo damals vermerkt, sollten sie sich dazu entschließen, den Beruf des VerkehrsflugzeugFührers zu ergreifen. Diesen Satz habe ich mir gemerkt. Der ist drin in meiner Hirnrinde. Dann würden wir hier notieren, dass man sie trotzdem regelmäßig psychologisch prüfen würde, Weil es gab ein paar Stellen, wo mir klar war, dass das nicht machbar ist. Die ganze Aufgabe ist nicht machbar. Wo ich dann gesagt Lass uns das anders tun, das wird so nicht funktionieren. Und ich sage mal, ich habe es dann formuliert mit Man hat mir den Hang zur Gleichgültigkeit attestiert in Drucksituationen, wo die Aussage war Das macht sie unglaublich belastbar. Wir würden es gern trotzdem beobachten. Habe ich nie mehr drüber nachgedacht, bis dieser EurowingsUnfall Geschichte war, wo es hieß, Sie haben den Kollegen nicht geprüft? Ich habe Bei mir hätten Sie es in die Akte reingeschrieben. Ey, guckt euch den alle sechs Monate an, weil vielleicht kippt es in die falsche Richtung bei der Person. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonst hast du das, als das schwarz auf weiß auf Papier stand, irgendwie so in der Retrospektive. Ist ja relativ egal, ist mir ziemlich viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Aussage war Pilot wird wahrscheinlich nicht klappen und ich habe mit mir festgestellt, dass der Traum geplatzt ist, wo ich jetzt persönlich nichts dafür kann. Im Sinne von die Rotschwäche habe ich ja nicht selber zu verschulden war das glaube ich schlimmer für meine Mom wie für mich, wo ich dachte ja, die, die die attestierte. Psychologische Gutachten bestätigt, wie es mir emotional geht, wo ich dachte Ja, komm weiter, nächstes. Ich fand das nicht so krass dann weil so also ich habe dann kein Problem die Fakten zu akzeptieren insofern und was da drin steht, wenn wir ehrlich sind, ist alles korrekt. Man will manche Sachen nicht hören, aber die Leute, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die wussten doch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Herz und Nieren geprüft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und das und die sagen das ja auch. Und dann gibt es Dinge, die hörst du gern sagst Ja, genau. Und dann gibt es Dinge, wo du sagst Ja, das ist korrekt, da müsste man dran arbeiten. Insofern war das auch ein Learning mit 18, damals 19, glaube ich. Ja, und so ist es. Und mit Fakten habe ich dann keine Schmerzen. Da bin ich dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir die erhalten? Die Gleichgültigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Ich. Ich weiß nicht, ob ich sie weg kriege. Es gibt gewisse Punkte, wo ich sage also umgekehrt im Unternehmertum, was wir jetzt haben, hilft das. Unglaublich, die Erfolge zu feiern und die Misserfolge, ich will nicht sagen, wegzuignorieren. Aber man muss eine gewisse Naivität lernen, um weil sonst ein. Kannste wahrscheinlich meinen Stelle nicht ruhig schlafen. Das kennst du sicherlich auch, aber wenn der sehr problemorientiert bist und so Menschen gibts, dann hast du da keinen Spaß in so einem Job. Feiert die Erfolge und bei Niederlagen lernt was draus. Ja, wichtig, aber mach dir keinen Kopf. Wenn es sich nicht mehr ändern lässt, lässt sich es nicht mehr ändern. Und ja, da glaube ich schon. Also meine Frau jetzt Frau, damals Freundin gemeint. Es macht überhaupt keinen Spaß mit dir zu streiten. Weil ich dann schon auch. Also man stellen, wenn ich merke, dass es kein Dialog, sondern zwei Monologe und das sind Streit eben oft, dann höre ich auf und sage das ist nicht zielführend, was objektiv betrachtet wahrscheinlich korrekte Aussage ist, aber hilft halt der Situation oft nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so klischeehaft männliches Denken. Okay, so kriegen wir die Problemlösung nicht hin.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Sehschwäche? Ganz genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Richtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bedeutet was? Du siehst rot nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles rot? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sehe also im normalen Kontext stellt man das gar nicht fest. Das wurde, weil man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mich. Ampel war nie ein Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, gar nicht. Und ich würde es auch so nicht feststellen. Man merkt es auch nicht. Aber ich habe. Man wollte mich bei damals noch beim Wehrdienst zu einer Spezialausbildung schicken und da machst du einen speziellen Test. Das nennt sich dann beim Nageltest oder so was hieß da glaube ich, bis zu zwei Stunden guckst du auf die Geräte ins Zeug rein, weil es um irgendwelche Spezialsachen geht. Und da wurde das festgestellt und die Rotschwäche ist auch nur leicht im Sinne von hätte ich nie gemerkt, ich diesen Test nicht gemacht um wahrscheinlich. Vielleicht hast du es ja auch, Du weißt das gar nicht. Die Zusammenfassung ist Ich sehe, ich muss mich an die Zahl erinnern, aber ich sehe nur 92 % des Rot, das jemand sieht, der rot vollständig sieht. Das heißt ganz dunkel, ganz Nacht. Ein ganz leichtes Rot. Würde jemand, der es normal sieht, vielleicht noch nicht mehr erkennen, dass es rot ist, aber er würde da was erkennen. Und bei mir könnte es sein, dass das nicht auftaucht, weil es noch unter der Schwelle ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dass wenn man nachts landet, ist das doof. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, spannend ist dieser Wert, denn ich habe es überhalb der Schwelle, die in dem Fall weil wir einen Test bei Lufthansa war ich ja die als Cut off Schwelle gelten. Aber natürlich ist man also damals hieß es, Sie könnten die Lufthansa verklagen, dass das sie ausbilden muss. Das glaube ich, ist aber kein guter Start ins Berufsleben bei deinem Arbeitgeber. Und da gab es, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist unser Mindset, noch, die Ende der 70er geboren wurden. Ich glaube jetzt irgendwelche Kids, die haben dann nicht so große Hemmungen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sein. Aber ich glaube, das ist. Ja, und dann gab es die Zusagen von den Universitäten, was Informatik anging und die eigentlich spannende Erkenntnis daran war, da gibt es auch diese, diese Psychotests, die laufen da indirekt ab. Und da, da gab es auch ein Gespräch danach und das ist spannend, weil du bist da in so Gruppen. Und nachher stellst du fest, dass teilweise Leute in der Gruppe dabei waren, die aber deine bewertenden Leute waren. Die bauen da Uboote mit ein. Ja und bei der Bewertung kam irgendwie müssen gucken, da kriegst du eine komplette Abhandlung davon. Psychologisch. Die haben gemeint wo damals vermerkt, sollten sie sich dazu entschließen, den Beruf des VerkehrsflugzeugFührers zu ergreifen. Diesen Satz habe ich mir gemerkt. Der ist drin in meiner Hirnrinde. Dann würden wir hier notieren, dass man sie trotzdem regelmäßig psychologisch prüfen würde, Weil es gab ein paar Stellen, wo mir klar war, dass das nicht machbar ist. Die ganze Aufgabe ist nicht machbar. Wo ich dann gesagt Lass uns das anders tun, das wird so nicht funktionieren. Und ich sage mal, ich habe es dann formuliert mit Man hat mir den Hang zur Gleichgültigkeit attestiert in Drucksituationen, wo die Aussage war Das macht sie unglaublich belastbar. Wir würden es gern trotzdem beobachten. Habe ich nie mehr drüber nachgedacht, bis dieser EurowingsUnfall Geschichte war, wo es hieß, Sie haben den Kollegen nicht geprüft? Ich habe Bei mir hätten Sie es in die Akte reingeschrieben. Ey, guckt euch den alle sechs Monate an, weil vielleicht kippt es in die falsche Richtung bei der Person. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonst hast du das, als das schwarz auf weiß auf Papier stand, irgendwie so in der Retrospektive. Ist ja relativ egal, ist mir ziemlich viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Aussage war Pilot wird wahrscheinlich nicht klappen und ich habe mit mir festgestellt, dass der Traum geplatzt ist, wo ich jetzt persönlich nichts dafür kann. Im Sinne von die Rotschwäche habe ich ja nicht selber zu verschulden war das glaube ich schlimmer für meine Mom wie für mich, wo ich dachte ja, die, die die attestierte. Psychologische Gutachten bestätigt, wie es mir emotional geht, wo ich dachte Ja, komm weiter, nächstes. Ich fand das nicht so krass dann weil so also ich habe dann kein Problem die Fakten zu akzeptieren insofern und was da drin steht, wenn wir ehrlich sind, ist alles korrekt. Man will manche Sachen nicht hören, aber die Leute, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die wussten doch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Herz und Nieren geprüft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und das und die sagen das ja auch. Und dann gibt es Dinge, die hörst du gern sagst Ja, genau. Und dann gibt es Dinge, wo du sagst Ja, das ist korrekt, da müsste man dran arbeiten. Insofern war das auch ein Learning mit 18, damals 19, glaube ich. Ja, und so ist es. Und mit Fakten habe ich dann keine Schmerzen. Da bin ich dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir die erhalten? Die Gleichgültigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Ich. Ich weiß nicht, ob ich sie weg kriege. Es gibt gewisse Punkte, wo ich sage also umgekehrt im Unternehmertum, was wir jetzt haben, hilft das. Unglaublich, die Erfolge zu feiern und die Misserfolge, ich will nicht sagen, wegzuignorieren. Aber man muss eine gewisse Naivität lernen, um weil sonst ein. Kannste wahrscheinlich meinen Stelle nicht ruhig schlafen. Das kennst du sicherlich auch, aber wenn der sehr problemorientiert bist und so Menschen gibts, dann hast du da keinen Spaß in so einem Job. Feiert die Erfolge und bei Niederlagen lernt was draus. Ja, wichtig, aber mach dir keinen Kopf. Wenn es sich nicht mehr ändern lässt, lässt sich es nicht mehr ändern. Und ja, da glaube ich schon. Also meine Frau jetzt Frau, damals Freundin gemeint. Es macht überhaupt keinen Spaß mit dir zu streiten. Weil ich dann schon auch. Also man stellen, wenn ich merke, dass es kein Dialog, sondern zwei Monologe und das sind Streit eben oft, dann höre ich auf und sage das ist nicht zielführend, was objektiv betrachtet wahrscheinlich korrekte Aussage ist, aber hilft halt der Situation oft nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so klischeehaft männliches Denken. Okay, so kriegen wir die Problemlösung nicht hin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und manchmal muss halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch lauter werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da bin ich dann sicherlich nicht der beste Partner für so Sachen. Das ist richtig. Ähm und und Ähm, ja. Hast du auch im Firmenkontext, dass es Dinge gibt, die für manche Leute unglaublich wichtig sind? Und wo ich dann für mich merke, das wäre mir persönlich egal. Aber das ist nur, weil ich so bin. Das hat und umgekehrt. Das ist mir wichtig. Was andere sagen, interessiert mich nicht. Da bin ich aber dann leben und leben lassen, das ist, wie es ist. Bin aber jederzeit bereit, dazuzulernen. Die in Anführungszeichen Belastbarkeit. Gleichgültigkeit hat aber sicherlich geholfen, wenn es um Kritik nicht persönlich nehmen geht. Und da muss ich sagen. Habe ich wahrscheinlich schon. Viel rausgezogen, weil die Leute dann mehr Dinge sagen und du kannst was rausziehen. Also viel mehr Dinge sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil sie wissen, da kommt keine Retourkutsche, da kommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kein eisiges. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schweigen die nächsten vier Wochen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kommt vielleicht Schweigen, einen Tag lang. Das kann schon Sachen, auch persönlich. Ich bin ja kein Roboter. Ich denke echt jetzt. Aber ich nehme es dann mit und denke Ja, nee, hat er recht, der Robert ist so, ja, und dann ist das auch okay. Ja, aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren, muss ich ehrlich sagen. Ich behalte es aber nicht aktiv bei. Es ist. Ich glaube, so bin ich. Wüsste auch nicht, ob ich. Krass anders werden könnte. Das wäre dann vielleicht schon eher geheuchelt, weil das wäre dann wahrscheinlich auch nicht ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pilot hat nicht geklappt. Dann bist du ins Informatikstudium in Karlsruhe. Wie war das? Das Kit oder Kit ist ja auch irgendwie durchaus eine Hochschule mit Renommee. Hat sich da eine neue Welt noch mal für dich aufgemacht im Vergleich zum Gymnasium und den Informatikags davor und zu Hause rumprobieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, weil halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisches Unistudium ist natürlich damals sogar noch ein Tacken anders gelagert wie heute. Man hat das ein bisschen versucht zu streamlinen im Rahmen der Masterstudiengänge. Ich habe noch beides draufstehen, das heißt, ich habe eigentlich ein Diplom gemacht und dann haben sie es umgestellt. Und dann gab es damals erst mal nur einen anderen Namen dafür. Ist aber ganz normal. Diplom Ähm. Es wurde halt schnell international. Du warst erst mal allein dort. Also ich habe es nicht mit drei Schulkumpels dann dahin, sondern ich war dann in Karlsruhe. Der Einzige, oder Andrea vielleicht in Karlsruhe, stört aber irgendwas anderes. Ganz schnell einen neuen Bekanntenkreis. Wie gesagt, der wurde dann schnell international. Das Niveau war auch gefühlt so, dass das, was man bis zur 13. Klasse gemacht hat in der Schule. Das war dann donnerstags erledigt, nachdem montags die Mathevorlesung anfing als Recap. Man lernt dann auch ganz schnell selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen, wenn das Wasser höher steigt. Man lernt aber auch, sich Sachen einteilen im Sinne von Oh, das wird eh nicht funktionieren und lass uns das anders machen. Und man lernt auch und ich glaube die die direkte Bedeutung des Wortes Studium, sich da eben selbst weiterzubilden, vielleicht erst mal Lern Allianzen zu schmieden und gucken in deinen Stärken zu arbeiten und die Schwächen zumindest nicht so krass werden zu lassen, dass das es da nicht reicht. Aber das war. Wir mussten damals noch vollständiges Mathe Vordiplom machen. Das hat man dann danach geändert.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das könnte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sein. Aber ich glaube, das ist. Ja, und dann gab es die Zusagen von den Universitäten, was Informatik anging und die eigentlich spannende Erkenntnis daran war, da gibt es auch diese, diese Psychotests, die laufen da indirekt ab. Und da, da gab es auch ein Gespräch danach und das ist spannend, weil du bist da in so Gruppen. Und nachher stellst du fest, dass teilweise Leute in der Gruppe dabei waren, die aber deine bewertenden Leute waren. Die bauen da Uboote mit ein. Ja und bei der Bewertung kam irgendwie müssen gucken, da kriegst du eine komplette Abhandlung davon. Psychologisch. Die haben gemeint wo damals vermerkt, sollten sie sich dazu entschließen, den Beruf des VerkehrsflugzeugFührers zu ergreifen. Diesen Satz habe ich mir gemerkt. Der ist drin in meiner Hirnrinde. Dann würden wir hier notieren, dass man sie trotzdem regelmäßig psychologisch prüfen würde, Weil es gab ein paar Stellen, wo mir klar war, dass das nicht machbar ist. Die ganze Aufgabe ist nicht machbar. Wo ich dann gesagt Lass uns das anders tun, das wird so nicht funktionieren. Und ich sage mal, ich habe es dann formuliert mit Man hat mir den Hang zur Gleichgültigkeit attestiert in Drucksituationen, wo die Aussage war Das macht sie unglaublich belastbar. Wir würden es gern trotzdem beobachten. Habe ich nie mehr drüber nachgedacht, bis dieser EurowingsUnfall Geschichte war, wo es hieß, Sie haben den Kollegen nicht geprüft? Ich habe Bei mir hätten Sie es in die Akte reingeschrieben. Ey, guckt euch den alle sechs Monate an, weil vielleicht kippt es in die falsche Richtung bei der Person. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sonst hast du das, als das schwarz auf weiß auf Papier stand, irgendwie so in der Retrospektive. Ist ja relativ egal, ist mir ziemlich viel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also die Aussage war Pilot wird wahrscheinlich nicht klappen und ich habe mit mir festgestellt, dass der Traum geplatzt ist, wo ich jetzt persönlich nichts dafür kann. Im Sinne von die Rotschwäche habe ich ja nicht selber zu verschulden war das glaube ich schlimmer für meine Mom wie für mich, wo ich dachte ja, die, die die attestierte. Psychologische Gutachten bestätigt, wie es mir emotional geht, wo ich dachte Ja, komm weiter, nächstes. Ich fand das nicht so krass dann weil so also ich habe dann kein Problem die Fakten zu akzeptieren insofern und was da drin steht, wenn wir ehrlich sind, ist alles korrekt. Man will manche Sachen nicht hören, aber die Leute, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die wussten doch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf Herz und Nieren geprüft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und das und die sagen das ja auch. Und dann gibt es Dinge, die hörst du gern sagst Ja, genau. Und dann gibt es Dinge, wo du sagst Ja, das ist korrekt, da müsste man dran arbeiten. Insofern war das auch ein Learning mit 18, damals 19, glaube ich. Ja, und so ist es. Und mit Fakten habe ich dann keine Schmerzen. Da bin ich dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und hast du dir die erhalten? Die Gleichgültigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Ich. Ich weiß nicht, ob ich sie weg kriege. Es gibt gewisse Punkte, wo ich sage also umgekehrt im Unternehmertum, was wir jetzt haben, hilft das. Unglaublich, die Erfolge zu feiern und die Misserfolge, ich will nicht sagen, wegzuignorieren. Aber man muss eine gewisse Naivität lernen, um weil sonst ein. Kannste wahrscheinlich meinen Stelle nicht ruhig schlafen. Das kennst du sicherlich auch, aber wenn der sehr problemorientiert bist und so Menschen gibts, dann hast du da keinen Spaß in so einem Job. Feiert die Erfolge und bei Niederlagen lernt was draus. Ja, wichtig, aber mach dir keinen Kopf. Wenn es sich nicht mehr ändern lässt, lässt sich es nicht mehr ändern. Und ja, da glaube ich schon. Also meine Frau jetzt Frau, damals Freundin gemeint. Es macht überhaupt keinen Spaß mit dir zu streiten. Weil ich dann schon auch. Also man stellen, wenn ich merke, dass es kein Dialog, sondern zwei Monologe und das sind Streit eben oft, dann höre ich auf und sage das ist nicht zielführend, was objektiv betrachtet wahrscheinlich korrekte Aussage ist, aber hilft halt der Situation oft nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so klischeehaft männliches Denken. Okay, so kriegen wir die Problemlösung nicht hin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und manchmal muss halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch lauter werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da bin ich dann sicherlich nicht der beste Partner für so Sachen. Das ist richtig. Ähm und und Ähm, ja. Hast du auch im Firmenkontext, dass es Dinge gibt, die für manche Leute unglaublich wichtig sind? Und wo ich dann für mich merke, das wäre mir persönlich egal. Aber das ist nur, weil ich so bin. Das hat und umgekehrt. Das ist mir wichtig. Was andere sagen, interessiert mich nicht. Da bin ich aber dann leben und leben lassen, das ist, wie es ist. Bin aber jederzeit bereit, dazuzulernen. Die in Anführungszeichen Belastbarkeit. Gleichgültigkeit hat aber sicherlich geholfen, wenn es um Kritik nicht persönlich nehmen geht. Und da muss ich sagen. Habe ich wahrscheinlich schon. Viel rausgezogen, weil die Leute dann mehr Dinge sagen und du kannst was rausziehen. Also viel mehr Dinge sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil sie wissen, da kommt keine Retourkutsche, da kommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kein eisiges. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schweigen die nächsten vier Wochen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kommt vielleicht Schweigen, einen Tag lang. Das kann schon Sachen, auch persönlich. Ich bin ja kein Roboter. Ich denke echt jetzt. Aber ich nehme es dann mit und denke Ja, nee, hat er recht, der Robert ist so, ja, und dann ist das auch okay. Ja, aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren, muss ich ehrlich sagen. Ich behalte es aber nicht aktiv bei. Es ist. Ich glaube, so bin ich. Wüsste auch nicht, ob ich. Krass anders werden könnte. Das wäre dann vielleicht schon eher geheuchelt, weil das wäre dann wahrscheinlich auch nicht ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pilot hat nicht geklappt. Dann bist du ins Informatikstudium in Karlsruhe. Wie war das? Das Kit oder Kit ist ja auch irgendwie durchaus eine Hochschule mit Renommee. Hat sich da eine neue Welt noch mal für dich aufgemacht im Vergleich zum Gymnasium und den Informatikags davor und zu Hause rumprobieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, weil halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisches Unistudium ist natürlich damals sogar noch ein Tacken anders gelagert wie heute. Man hat das ein bisschen versucht zu streamlinen im Rahmen der Masterstudiengänge. Ich habe noch beides draufstehen, das heißt, ich habe eigentlich ein Diplom gemacht und dann haben sie es umgestellt. Und dann gab es damals erst mal nur einen anderen Namen dafür. Ist aber ganz normal. Diplom Ähm. Es wurde halt schnell international. Du warst erst mal allein dort. Also ich habe es nicht mit drei Schulkumpels dann dahin, sondern ich war dann in Karlsruhe. Der Einzige, oder Andrea vielleicht in Karlsruhe, stört aber irgendwas anderes. Ganz schnell einen neuen Bekanntenkreis. Wie gesagt, der wurde dann schnell international. Das Niveau war auch gefühlt so, dass das, was man bis zur 13. Klasse gemacht hat in der Schule. Das war dann donnerstags erledigt, nachdem montags die Mathevorlesung anfing als Recap. Man lernt dann auch ganz schnell selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen, wenn das Wasser höher steigt. Man lernt aber auch, sich Sachen einteilen im Sinne von Oh, das wird eh nicht funktionieren und lass uns das anders machen. Und man lernt auch und ich glaube die die direkte Bedeutung des Wortes Studium, sich da eben selbst weiterzubilden, vielleicht erst mal Lern Allianzen zu schmieden und gucken in deinen Stärken zu arbeiten und die Schwächen zumindest nicht so krass werden zu lassen, dass das es da nicht reicht. Aber das war. Wir mussten damals noch vollständiges Mathe Vordiplom machen. Das hat man dann danach geändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das wie das kleine Latinum für Mediziner? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe zwei Jahre in Anführungszeichen ganz normal Mathe studiert heute inzwischen, wenn man es wieder beiki sind und dann die ganzen Matrizen und Spielchen. So was kommen im Nachhinein wie immer hilfreich. Damals dachte ich Hey, wieso mache ich das? Aber muss das denn machen, um das Vordiplom zu kriegen? Also hast du halt Mathe gepaukt in allen Varianten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Lernallianzen etc. und co um da durchzukommen, hast du die schon bewusst dann geschmiedet, weil du weißt, nur so komme ich ans Ziel? Oder ist das ganz organisch? Hat sich das raus entwickelt, weil alle sozusagen dieselbe arme Sau waren und gemerkt haben oh, alleine gibt es immer wieder Probleme, da werde ich scheitern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres. Also es gab ja auch zahlreiche, die den Ansatz gemacht haben. Ich bleibe dann in der Studentenbude und lernen und lernen und lernen. Das ist, da bin ich nicht der Typ dazu. Dazu war ich dann zu gern oder bin zu viel unter Menschen. Manchmal war es dann auch so eine Art Selbsthilfegruppe im Sinne von Wir kriegen es alle nicht hin. Das stimmt, das hilft auch. Zum Thema Wie emotional ist man dann an manchen Stellen? Mit Kalkül nicht. Das ist glaube ich, einfach so passiert. Aber ich denke, das werden die meisten Studenten ja heute auch noch so tun, dass es passt. Dann lernst du ja auch die richtigen Leute kennen. Mit denen, wo du aber lernst, sind nicht Leute, die du dir rauspickst im Sinne von irgendwie während der, der Curricula in Mathematik und Physik damals noch gemacht hat. Andere Geschichten, das sind, glaube ich, schon eher die Leute, wo du weißt, die sind in deinem Studiengang, die dir trotzdem in der Wohnheimbar triffst. Also die müssen dir schon grün sein. So war es bei mir zumindest. Dann passiert das von alleine. Und sagt man hier Mathe Übungsblatt bis Dienstag. Komm, lass uns am Montag noch mal hinsetzen zusammen und ja okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du da dann recht geschmeidig durchs. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Studium? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Studium damals war der Ansatz. Also der Kanzler hat selbst bei der Antrittsrede gesagt Denken Sie daran, wir erziehen Sie hier zu erwachsenen Menschen. Schauen Sie auch links und rechts vom Tellerrand. Das ist heute so ein bisschen im Sinne von schnell Studenten raushauen, Nicht mehr so! Ich sage das, wenn ich jüngere Leute kennenlernen und die mich fragen, was sie tun sollen. Damals hieß es bei uns Pass auf, Prüfung. Informatik in Karlsruhe sind immer in der Semester in der. In der vorlesungsfreien Zeit, da gibt es keine offiziellen Semesterferien. Also die Ferien sind die stressigste Zeit, weil das ein Prüfungen Buch, deine Urlaube und deine Sachen immer während der Vorlesungszeit würde. Ich habe ich damals auch jedem anderen so gesagt. Das funktioniert auch war dann da viel Verwandtschaft in den USA, Habe die Zeit genossen, habe bei Microsoft gearbeitet drüben sowohl als auch dann aber in Karlsruhe gab es dann da Büros und das war die Zeit natürlich vor der Dotcom Bubble. Und da muss man sagen, was war pervers, was es Geld gab. Also wirklich, wir haben damals, das kann man ja sagen, das ist kein Geheimnis. Aber da hast du als Student 60. 1 € logischerweise auf die Stunde bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen sind bei zehn oder.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und manchmal muss halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch lauter werden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da bin ich dann sicherlich nicht der beste Partner für so Sachen. Das ist richtig. Ähm und und Ähm, ja. Hast du auch im Firmenkontext, dass es Dinge gibt, die für manche Leute unglaublich wichtig sind? Und wo ich dann für mich merke, das wäre mir persönlich egal. Aber das ist nur, weil ich so bin. Das hat und umgekehrt. Das ist mir wichtig. Was andere sagen, interessiert mich nicht. Da bin ich aber dann leben und leben lassen, das ist, wie es ist. Bin aber jederzeit bereit, dazuzulernen. Die in Anführungszeichen Belastbarkeit. Gleichgültigkeit hat aber sicherlich geholfen, wenn es um Kritik nicht persönlich nehmen geht. Und da muss ich sagen. Habe ich wahrscheinlich schon. Viel rausgezogen, weil die Leute dann mehr Dinge sagen und du kannst was rausziehen. Also viel mehr Dinge sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil sie wissen, da kommt keine Retourkutsche, da kommt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kein eisiges. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schweigen die nächsten vier Wochen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kommt vielleicht Schweigen, einen Tag lang. Das kann schon Sachen, auch persönlich. Ich bin ja kein Roboter. Ich denke echt jetzt. Aber ich nehme es dann mit und denke Ja, nee, hat er recht, der Robert ist so, ja, und dann ist das auch okay. Ja, aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren, muss ich ehrlich sagen. Ich behalte es aber nicht aktiv bei. Es ist. Ich glaube, so bin ich. Wüsste auch nicht, ob ich. Krass anders werden könnte. Das wäre dann vielleicht schon eher geheuchelt, weil das wäre dann wahrscheinlich auch nicht ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pilot hat nicht geklappt. Dann bist du ins Informatikstudium in Karlsruhe. Wie war das? Das Kit oder Kit ist ja auch irgendwie durchaus eine Hochschule mit Renommee. Hat sich da eine neue Welt noch mal für dich aufgemacht im Vergleich zum Gymnasium und den Informatikags davor und zu Hause rumprobieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, weil halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisches Unistudium ist natürlich damals sogar noch ein Tacken anders gelagert wie heute. Man hat das ein bisschen versucht zu streamlinen im Rahmen der Masterstudiengänge. Ich habe noch beides draufstehen, das heißt, ich habe eigentlich ein Diplom gemacht und dann haben sie es umgestellt. Und dann gab es damals erst mal nur einen anderen Namen dafür. Ist aber ganz normal. Diplom Ähm. Es wurde halt schnell international. Du warst erst mal allein dort. Also ich habe es nicht mit drei Schulkumpels dann dahin, sondern ich war dann in Karlsruhe. Der Einzige, oder Andrea vielleicht in Karlsruhe, stört aber irgendwas anderes. Ganz schnell einen neuen Bekanntenkreis. Wie gesagt, der wurde dann schnell international. Das Niveau war auch gefühlt so, dass das, was man bis zur 13. Klasse gemacht hat in der Schule. Das war dann donnerstags erledigt, nachdem montags die Mathevorlesung anfing als Recap. Man lernt dann auch ganz schnell selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen, wenn das Wasser höher steigt. Man lernt aber auch, sich Sachen einteilen im Sinne von Oh, das wird eh nicht funktionieren und lass uns das anders machen. Und man lernt auch und ich glaube die die direkte Bedeutung des Wortes Studium, sich da eben selbst weiterzubilden, vielleicht erst mal Lern Allianzen zu schmieden und gucken in deinen Stärken zu arbeiten und die Schwächen zumindest nicht so krass werden zu lassen, dass das es da nicht reicht. Aber das war. Wir mussten damals noch vollständiges Mathe Vordiplom machen. Das hat man dann danach geändert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das wie das kleine Latinum für Mediziner? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe zwei Jahre in Anführungszeichen ganz normal Mathe studiert heute inzwischen, wenn man es wieder beiki sind und dann die ganzen Matrizen und Spielchen. So was kommen im Nachhinein wie immer hilfreich. Damals dachte ich Hey, wieso mache ich das? Aber muss das denn machen, um das Vordiplom zu kriegen? Also hast du halt Mathe gepaukt in allen Varianten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Lernallianzen etc. und co um da durchzukommen, hast du die schon bewusst dann geschmiedet, weil du weißt, nur so komme ich ans Ziel? Oder ist das ganz organisch? Hat sich das raus entwickelt, weil alle sozusagen dieselbe arme Sau waren und gemerkt haben oh, alleine gibt es immer wieder Probleme, da werde ich scheitern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres. Also es gab ja auch zahlreiche, die den Ansatz gemacht haben. Ich bleibe dann in der Studentenbude und lernen und lernen und lernen. Das ist, da bin ich nicht der Typ dazu. Dazu war ich dann zu gern oder bin zu viel unter Menschen. Manchmal war es dann auch so eine Art Selbsthilfegruppe im Sinne von Wir kriegen es alle nicht hin. Das stimmt, das hilft auch. Zum Thema Wie emotional ist man dann an manchen Stellen? Mit Kalkül nicht. Das ist glaube ich, einfach so passiert. Aber ich denke, das werden die meisten Studenten ja heute auch noch so tun, dass es passt. Dann lernst du ja auch die richtigen Leute kennen. Mit denen, wo du aber lernst, sind nicht Leute, die du dir rauspickst im Sinne von irgendwie während der, der Curricula in Mathematik und Physik damals noch gemacht hat. Andere Geschichten, das sind, glaube ich, schon eher die Leute, wo du weißt, die sind in deinem Studiengang, die dir trotzdem in der Wohnheimbar triffst. Also die müssen dir schon grün sein. So war es bei mir zumindest. Dann passiert das von alleine. Und sagt man hier Mathe Übungsblatt bis Dienstag. Komm, lass uns am Montag noch mal hinsetzen zusammen und ja okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du da dann recht geschmeidig durchs. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Studium? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Studium damals war der Ansatz. Also der Kanzler hat selbst bei der Antrittsrede gesagt Denken Sie daran, wir erziehen Sie hier zu erwachsenen Menschen. Schauen Sie auch links und rechts vom Tellerrand. Das ist heute so ein bisschen im Sinne von schnell Studenten raushauen, Nicht mehr so! Ich sage das, wenn ich jüngere Leute kennenlernen und die mich fragen, was sie tun sollen. Damals hieß es bei uns Pass auf, Prüfung. Informatik in Karlsruhe sind immer in der Semester in der. In der vorlesungsfreien Zeit, da gibt es keine offiziellen Semesterferien. Also die Ferien sind die stressigste Zeit, weil das ein Prüfungen Buch, deine Urlaube und deine Sachen immer während der Vorlesungszeit würde. Ich habe ich damals auch jedem anderen so gesagt. Das funktioniert auch war dann da viel Verwandtschaft in den USA, Habe die Zeit genossen, habe bei Microsoft gearbeitet drüben sowohl als auch dann aber in Karlsruhe gab es dann da Büros und das war die Zeit natürlich vor der Dotcom Bubble. Und da muss man sagen, was war pervers, was es Geld gab. Also wirklich, wir haben damals, das kann man ja sagen, das ist kein Geheimnis. Aber da hast du als Student 60. 1 € logischerweise auf die Stunde bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen sind bei zehn oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 8 € bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hmm Klamotten dann hätte es ja auch gemacht und dadurch hat es und jetzt auch kombiniert mit Musik dann hast du immer. Dann hat die Gitarre auch noch und das war dann schon krass. Aber du hast halt dann einen Tag lang bei einem Kunden Sachen gemacht mit Servern und co. Selbst für einfachste Webseiten wird man heute sagen das war echt, das war gut. Die Bubble ist geplatzt zur Geldgräber Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es war krass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gab niemand. Und dann haben dich Firmen eingestellt. Du warst da im dritten Semester, also ein bisschen was gekonnt und haben dich da mit rein genommen, hast da mit programmiert, warst ein Tag drin. 600 € denkst du läuft bei mir? Ja, wie gesagt, war dann auch. Also das war schlagartig vorbei mit dem Platzen der Dot com. Dann gab es das nicht mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und du warst auch in der Wirtschaft nach dem Studium unterwegs, hast da ein bisschen reingeschnuppert. War das erste Mal so ein Ziel von dir, Gute Firma, gute Position und da irgendwie sichere Karriere machen. Hört sich nicht so schlecht an! Ich Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube ja. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu promovieren oder in der Forschung zu bleiben. Die ist nicht von mir, sondern ich habe unter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Anderem Unternehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Gründergeist war da während der Zeit, hat sich auch noch nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur im Bandbereich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sage ich mal, da hatten wir unsere Firmen, mussten irgendwann aufhören, würden der Thematik schon und so Sachen halt gemacht. Aber im im professionellen Gründen sage ich jetzt mal nein. Und der Zufall war dann ich habe mich dann bei BMW beworben damals und da gab es so ein Assessment Center und du bist da halt durch diese zwei Tage und die haben am Ende dieses Assessment Center gesagt, Ja, von der Art und Weise, wie wir sie einschätzen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das wie das kleine Latinum für Mediziner? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich habe zwei Jahre in Anführungszeichen ganz normal Mathe studiert heute inzwischen, wenn man es wieder beiki sind und dann die ganzen Matrizen und Spielchen. So was kommen im Nachhinein wie immer hilfreich. Damals dachte ich Hey, wieso mache ich das? Aber muss das denn machen, um das Vordiplom zu kriegen? Also hast du halt Mathe gepaukt in allen Varianten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und diese Lernallianzen etc. und co um da durchzukommen, hast du die schon bewusst dann geschmiedet, weil du weißt, nur so komme ich ans Ziel? Oder ist das ganz organisch? Hat sich das raus entwickelt, weil alle sozusagen dieselbe arme Sau waren und gemerkt haben oh, alleine gibt es immer wieder Probleme, da werde ich scheitern. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres. Also es gab ja auch zahlreiche, die den Ansatz gemacht haben. Ich bleibe dann in der Studentenbude und lernen und lernen und lernen. Das ist, da bin ich nicht der Typ dazu. Dazu war ich dann zu gern oder bin zu viel unter Menschen. Manchmal war es dann auch so eine Art Selbsthilfegruppe im Sinne von Wir kriegen es alle nicht hin. Das stimmt, das hilft auch. Zum Thema Wie emotional ist man dann an manchen Stellen? Mit Kalkül nicht. Das ist glaube ich, einfach so passiert. Aber ich denke, das werden die meisten Studenten ja heute auch noch so tun, dass es passt. Dann lernst du ja auch die richtigen Leute kennen. Mit denen, wo du aber lernst, sind nicht Leute, die du dir rauspickst im Sinne von irgendwie während der, der Curricula in Mathematik und Physik damals noch gemacht hat. Andere Geschichten, das sind, glaube ich, schon eher die Leute, wo du weißt, die sind in deinem Studiengang, die dir trotzdem in der Wohnheimbar triffst. Also die müssen dir schon grün sein. So war es bei mir zumindest. Dann passiert das von alleine. Und sagt man hier Mathe Übungsblatt bis Dienstag. Komm, lass uns am Montag noch mal hinsetzen zusammen und ja okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und bist du da dann recht geschmeidig durchs. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Studium? Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Studium damals war der Ansatz. Also der Kanzler hat selbst bei der Antrittsrede gesagt Denken Sie daran, wir erziehen Sie hier zu erwachsenen Menschen. Schauen Sie auch links und rechts vom Tellerrand. Das ist heute so ein bisschen im Sinne von schnell Studenten raushauen, Nicht mehr so! Ich sage das, wenn ich jüngere Leute kennenlernen und die mich fragen, was sie tun sollen. Damals hieß es bei uns Pass auf, Prüfung. Informatik in Karlsruhe sind immer in der Semester in der. In der vorlesungsfreien Zeit, da gibt es keine offiziellen Semesterferien. Also die Ferien sind die stressigste Zeit, weil das ein Prüfungen Buch, deine Urlaube und deine Sachen immer während der Vorlesungszeit würde. Ich habe ich damals auch jedem anderen so gesagt. Das funktioniert auch war dann da viel Verwandtschaft in den USA, Habe die Zeit genossen, habe bei Microsoft gearbeitet drüben sowohl als auch dann aber in Karlsruhe gab es dann da Büros und das war die Zeit natürlich vor der Dotcom Bubble. Und da muss man sagen, was war pervers, was es Geld gab. Also wirklich, wir haben damals, das kann man ja sagen, das ist kein Geheimnis. Aber da hast du als Student 60. 1 € logischerweise auf die Stunde bekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen sind bei zehn oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 8 € bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hmm Klamotten dann hätte es ja auch gemacht und dadurch hat es und jetzt auch kombiniert mit Musik dann hast du immer. Dann hat die Gitarre auch noch und das war dann schon krass. Aber du hast halt dann einen Tag lang bei einem Kunden Sachen gemacht mit Servern und co. Selbst für einfachste Webseiten wird man heute sagen das war echt, das war gut. Die Bubble ist geplatzt zur Geldgräber Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es war krass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gab niemand. Und dann haben dich Firmen eingestellt. Du warst da im dritten Semester, also ein bisschen was gekonnt und haben dich da mit rein genommen, hast da mit programmiert, warst ein Tag drin. 600 € denkst du läuft bei mir? Ja, wie gesagt, war dann auch. Also das war schlagartig vorbei mit dem Platzen der Dot com. Dann gab es das nicht mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und du warst auch in der Wirtschaft nach dem Studium unterwegs, hast da ein bisschen reingeschnuppert. War das erste Mal so ein Ziel von dir, Gute Firma, gute Position und da irgendwie sichere Karriere machen. Hört sich nicht so schlecht an! Ich Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube ja. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu promovieren oder in der Forschung zu bleiben. Die ist nicht von mir, sondern ich habe unter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Anderem Unternehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Gründergeist war da während der Zeit, hat sich auch noch nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur im Bandbereich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sage ich mal, da hatten wir unsere Firmen, mussten irgendwann aufhören, würden der Thematik schon und so Sachen halt gemacht. Aber im im professionellen Gründen sage ich jetzt mal nein. Und der Zufall war dann ich habe mich dann bei BMW beworben damals und da gab es so ein Assessment Center und du bist da halt durch diese zwei Tage und die haben am Ende dieses Assessment Center gesagt, Ja, von der Art und Weise, wie wir sie einschätzen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würden wir alles gleichgültig. Nee, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gab es damals nicht. Würden, würden wir das so sehen, dass du also das und das hier tust. Und noch im Bereich Car it wäre das dann gewesen. Also die ganzen Spielchen, die man heute immer noch versucht, in Deutschland zu lösen. Ich fand das damals super spannend, aber wir glauben, dass es sinnvoll wäre, dass man das mit der Forschung kombiniert und dass du anteilig an der TU dann da, weil da gibt es auch Lehrstühle, wo eben kooperiert wird, dann da promovieren könntest. Das heißt, der Vorschlag kam überhaupt nicht von mir. Ich fand, ich habe das in dem Moment das erste Mal in meinem Leben sozusagen gehört und auf mich bezogen und dachte Hä? Okay, ich bin dann heimgefahren, habe das dann drei Tage lang, ich sage mal, marinieren lassen, den Gedanken fand den eigentlich immer charmanter. Hab mich dann bisschen informiert, wie so was überhaupt aussieht. Eine Promotion. Was heißt das? Wie läuft das so ab? Potenziell auch akademische Karriere und habe meine Diplomarbeit Schrägstrich Master Thesis bei einer Firma in Karlsruhe gemacht. Ein Start up damals, Das wurde dann zweimal gekauft. Letztendlich jetzt und ab den die wollten mich da übernehmen Im Softwarebereich hab ich gesagt ja, pass auf, ich ich spiele mit dem Gedanken des so und so und so zu tun, weil ich finde das eigentlich spannend, was die BMW da anbietet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da meinten die ja pass auf, gehen wir mit. Kannst dann in Karlsruhe bleiben, Müsste sie einen Doktorvater suchen oder so was, Weil natürlich haben die da keine. Genau so ist es. Und genau der Lehrstuhl macht das und das und ein Thema suchen. Okay, fand ich insofern spannend. Ich bin kein Fan von Umziehen. Karlsruhe Umfeld war da, das ganze Bandzeug lief noch ohne Ende damals. Sprich München wäre klar gewesen du musst die ich sage mal den Heilbronner Musikbereich musste abschreiben, das geht einfach nicht mehr. Und ich habe dann mit meinem Professor Softwareengineering gesprochen, habe gesagt Pass auf, so und so sieht es aus, Ich hätte da die Option Stipendium, weil das ist es dann ja indirekt, also anteilig an der Uni, anteilig an der Firma und da weiter zu forschen in dem Bereich, was wir gerade eh tun in meiner Diplomarbeit, fände ich eigentlich spannend. Und da Prof meinte Zusammengefasste, kostet das nichts, sage ich. Na ja, ein Büro bräuchte ich schon an der Uni da. Ja, und wir zahlen Konferenzreisen, aber kein Gehalt, richtig Go. Und dann habe ich es gemacht und habe dann quasi einen schizophrenen Werdegang hingelegt, dass ich. In der Start up Welt war Software in den ganzen USA an Kurzgeschichten und gleichzeitig an der Forschung, dann am KIT. Aber auch hier war nicht geplant. Ich habe es dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie machst du das? Jongliert bekommst kostet ja alles Zeit und bald gab es auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch im Kontextwechsel im Kopf ziemlich teuer. Also Umparken im Kopf tut jedes Mal weh, weil du hast in der Uni gelten andere Gesetze, da darfst Dinge machen, die da nicht funktionieren. Wenn du dann nachweisen kannst, dass es nicht funktioniert hat, ist das ja eine Erkenntnis, rein wissenschaftlich betrachtet. Das sollte es dann der Firma nicht so oft machen. Nach drei Monaten sagen Du Robert, pass auf, ich habe bewiesen, es geht nicht. Sagt Sven Du noch zweimal haben wir ein Problem. Ja. War aber spannend, was sicherlich nicht ohne zeitlich führt, aber dazu, dass wenn du dann nach sechs Jahren mit der Promotion und allem fertig bist, sagen kannst Ich habe auch Industrieerfahrung, bin ich bloß akademischer. Eckert Für den ich mich dann auch bezeichne, sondern habe auch den anderen Teil gesehen und du weißt schon, was du willst und was du nicht willst. Und das hat uns im Nachhinein jetzt auch bei der Gründung schon geholfen, weil du den Forschungs teil auf dem bis natürlich ausgebildet und wenn gerade im Bereich muss immer neue Sachen muss vorne dabei sein und das hast du halt auch wirklich handwerklich gelernt und das hat dann da hilft das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und danach hast du aber gemerkt Jetzt nur in einem Unternehmen zu arbeiten, ist nicht deins. Du willst freier sein. Dein Denken muss so frei und in jede Richtung irgendwie unterwegs sein können und hast dann was erstmal gemacht. Einfach weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Geforscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wie gesagt nebenher geforscht und die, die bei der Firma damals gearbeitet, die wurde gekauft von einer US amerikanischen Firma. Dann war so die Hoffnung, jetzt haben wir den Sprung über den Teich geschafft. Habe dann auch so ein bisschen Brückenoffizier spielen dürfen aufgrund der Relationships in die USA und der der zweisprachigen Erziehung. Das war eigentlich echt spannend. Die Firma, die uns gekauft hatte, wurde aber innerhalb von sechs Monaten aufgekauft. Das heißt wir haben so ein Fisch wird von Haifisch geschluckt, wird von Riesen Haifisch geschluckt und so sind wir von 60 auf 600 auf 13.000 Mitarbeiter geworden. Da waren wir nur noch ein, ich sage mal, ein Wurmfortsatz. Und dann kamen so Spielchen wie Corporate Politics und alles Hatte ich keine Ausbildung, habe sie nach wie vor nicht, habe dann aber ganz schnell gemerkt, dass die politischen Gewässer zu manövrieren offensichtlich nicht meine Stärke war. Inzwischen habe ich da ein besseres Gefühl für. Habe mir aber ganz schnell ein, zwei blutige Nasen geholt und habe dann genau das, wie du sagtest, festgestellt Das ist so nicht meins. Ich fasse das immer zusammen. Ich bin noch nicht alt genug dafür, dass ich sage, weil da gab es Phasen, da war ich dann mit den Kollegen, also ich war da in den USA zugeordnet und die hatten dann wirklich Beef mit Europa im Sinne von Revenue Share, also so klassische global agierende Firmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vice President Hagel sich mit anderen Vice President. Und dann hatte ich im Endeffekt zusammengefasst die Aussage von meinen Vorgesetzten in den USA Helft den Kollegen! Also du hältst dich jetzt aus Europa raus. Das was wir aber getan haben damals gab es nur in Europa. Also zusammengefasst war das eine Aussage Bitte arbeite nicht. Das fand ich total schräg, habe es dann auch nicht gemacht, sondern habe den Kollegen geholfen, weil es gab echt wenig zu tun, was nicht befriedigend ist, muss ich sagen. Also viele Leute glauben, dass das Golden Ticket ja, Firmenwagen, Garage das Nein, das ist ein paar Wochen cool und dann läuft da was schief, Auch emotional. Ja, und dann wurde ich dafür aber abgestraft. Da gab es den berühmten Anruf vom Vorgesetzten der Cassa Coaching Call mit der Aussage Also nicht Insubordination. Aber in der Richtung wird mir das vorgeworfen. Wie kannst du denen helfen? Weil die immer noch ihren Beef noch nicht geklärt hatten. Und das war, glaube ich, der Moment, wo bei mir die innere Kündigung stattfand, weil ich habe aufgelegt damals. Meine Freundin guckte mich an, sagte Was ist gerade passiert? Sage ich Ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 8 € bei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hmm Klamotten dann hätte es ja auch gemacht und dadurch hat es und jetzt auch kombiniert mit Musik dann hast du immer. Dann hat die Gitarre auch noch und das war dann schon krass. Aber du hast halt dann einen Tag lang bei einem Kunden Sachen gemacht mit Servern und co. Selbst für einfachste Webseiten wird man heute sagen das war echt, das war gut. Die Bubble ist geplatzt zur Geldgräber Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es war krass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und es gab niemand. Und dann haben dich Firmen eingestellt. Du warst da im dritten Semester, also ein bisschen was gekonnt und haben dich da mit rein genommen, hast da mit programmiert, warst ein Tag drin. 600 € denkst du läuft bei mir? Ja, wie gesagt, war dann auch. Also das war schlagartig vorbei mit dem Platzen der Dot com. Dann gab es das nicht mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So und du warst auch in der Wirtschaft nach dem Studium unterwegs, hast da ein bisschen reingeschnuppert. War das erste Mal so ein Ziel von dir, Gute Firma, gute Position und da irgendwie sichere Karriere machen. Hört sich nicht so schlecht an! Ich Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Glaube ja. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu promovieren oder in der Forschung zu bleiben. Die ist nicht von mir, sondern ich habe unter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Anderem Unternehmer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Gründergeist war da während der Zeit, hat sich auch noch nicht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur im Bandbereich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sage ich mal, da hatten wir unsere Firmen, mussten irgendwann aufhören, würden der Thematik schon und so Sachen halt gemacht. Aber im im professionellen Gründen sage ich jetzt mal nein. Und der Zufall war dann ich habe mich dann bei BMW beworben damals und da gab es so ein Assessment Center und du bist da halt durch diese zwei Tage und die haben am Ende dieses Assessment Center gesagt, Ja, von der Art und Weise, wie wir sie einschätzen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würden wir alles gleichgültig. Nee, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gab es damals nicht. Würden, würden wir das so sehen, dass du also das und das hier tust. Und noch im Bereich Car it wäre das dann gewesen. Also die ganzen Spielchen, die man heute immer noch versucht, in Deutschland zu lösen. Ich fand das damals super spannend, aber wir glauben, dass es sinnvoll wäre, dass man das mit der Forschung kombiniert und dass du anteilig an der TU dann da, weil da gibt es auch Lehrstühle, wo eben kooperiert wird, dann da promovieren könntest. Das heißt, der Vorschlag kam überhaupt nicht von mir. Ich fand, ich habe das in dem Moment das erste Mal in meinem Leben sozusagen gehört und auf mich bezogen und dachte Hä? Okay, ich bin dann heimgefahren, habe das dann drei Tage lang, ich sage mal, marinieren lassen, den Gedanken fand den eigentlich immer charmanter. Hab mich dann bisschen informiert, wie so was überhaupt aussieht. Eine Promotion. Was heißt das? Wie läuft das so ab? Potenziell auch akademische Karriere und habe meine Diplomarbeit Schrägstrich Master Thesis bei einer Firma in Karlsruhe gemacht. Ein Start up damals, Das wurde dann zweimal gekauft. Letztendlich jetzt und ab den die wollten mich da übernehmen Im Softwarebereich hab ich gesagt ja, pass auf, ich ich spiele mit dem Gedanken des so und so und so zu tun, weil ich finde das eigentlich spannend, was die BMW da anbietet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da meinten die ja pass auf, gehen wir mit. Kannst dann in Karlsruhe bleiben, Müsste sie einen Doktorvater suchen oder so was, Weil natürlich haben die da keine. Genau so ist es. Und genau der Lehrstuhl macht das und das und ein Thema suchen. Okay, fand ich insofern spannend. Ich bin kein Fan von Umziehen. Karlsruhe Umfeld war da, das ganze Bandzeug lief noch ohne Ende damals. Sprich München wäre klar gewesen du musst die ich sage mal den Heilbronner Musikbereich musste abschreiben, das geht einfach nicht mehr. Und ich habe dann mit meinem Professor Softwareengineering gesprochen, habe gesagt Pass auf, so und so sieht es aus, Ich hätte da die Option Stipendium, weil das ist es dann ja indirekt, also anteilig an der Uni, anteilig an der Firma und da weiter zu forschen in dem Bereich, was wir gerade eh tun in meiner Diplomarbeit, fände ich eigentlich spannend. Und da Prof meinte Zusammengefasste, kostet das nichts, sage ich. Na ja, ein Büro bräuchte ich schon an der Uni da. Ja, und wir zahlen Konferenzreisen, aber kein Gehalt, richtig Go. Und dann habe ich es gemacht und habe dann quasi einen schizophrenen Werdegang hingelegt, dass ich. In der Start up Welt war Software in den ganzen USA an Kurzgeschichten und gleichzeitig an der Forschung, dann am KIT. Aber auch hier war nicht geplant. Ich habe es dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie machst du das? Jongliert bekommst kostet ja alles Zeit und bald gab es auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch im Kontextwechsel im Kopf ziemlich teuer. Also Umparken im Kopf tut jedes Mal weh, weil du hast in der Uni gelten andere Gesetze, da darfst Dinge machen, die da nicht funktionieren. Wenn du dann nachweisen kannst, dass es nicht funktioniert hat, ist das ja eine Erkenntnis, rein wissenschaftlich betrachtet. Das sollte es dann der Firma nicht so oft machen. Nach drei Monaten sagen Du Robert, pass auf, ich habe bewiesen, es geht nicht. Sagt Sven Du noch zweimal haben wir ein Problem. Ja. War aber spannend, was sicherlich nicht ohne zeitlich führt, aber dazu, dass wenn du dann nach sechs Jahren mit der Promotion und allem fertig bist, sagen kannst Ich habe auch Industrieerfahrung, bin ich bloß akademischer. Eckert Für den ich mich dann auch bezeichne, sondern habe auch den anderen Teil gesehen und du weißt schon, was du willst und was du nicht willst. Und das hat uns im Nachhinein jetzt auch bei der Gründung schon geholfen, weil du den Forschungs teil auf dem bis natürlich ausgebildet und wenn gerade im Bereich muss immer neue Sachen muss vorne dabei sein und das hast du halt auch wirklich handwerklich gelernt und das hat dann da hilft das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und danach hast du aber gemerkt Jetzt nur in einem Unternehmen zu arbeiten, ist nicht deins. Du willst freier sein. Dein Denken muss so frei und in jede Richtung irgendwie unterwegs sein können und hast dann was erstmal gemacht. Einfach weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Geforscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wie gesagt nebenher geforscht und die, die bei der Firma damals gearbeitet, die wurde gekauft von einer US amerikanischen Firma. Dann war so die Hoffnung, jetzt haben wir den Sprung über den Teich geschafft. Habe dann auch so ein bisschen Brückenoffizier spielen dürfen aufgrund der Relationships in die USA und der der zweisprachigen Erziehung. Das war eigentlich echt spannend. Die Firma, die uns gekauft hatte, wurde aber innerhalb von sechs Monaten aufgekauft. Das heißt wir haben so ein Fisch wird von Haifisch geschluckt, wird von Riesen Haifisch geschluckt und so sind wir von 60 auf 600 auf 13.000 Mitarbeiter geworden. Da waren wir nur noch ein, ich sage mal, ein Wurmfortsatz. Und dann kamen so Spielchen wie Corporate Politics und alles Hatte ich keine Ausbildung, habe sie nach wie vor nicht, habe dann aber ganz schnell gemerkt, dass die politischen Gewässer zu manövrieren offensichtlich nicht meine Stärke war. Inzwischen habe ich da ein besseres Gefühl für. Habe mir aber ganz schnell ein, zwei blutige Nasen geholt und habe dann genau das, wie du sagtest, festgestellt Das ist so nicht meins. Ich fasse das immer zusammen. Ich bin noch nicht alt genug dafür, dass ich sage, weil da gab es Phasen, da war ich dann mit den Kollegen, also ich war da in den USA zugeordnet und die hatten dann wirklich Beef mit Europa im Sinne von Revenue Share, also so klassische global agierende Firmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vice President Hagel sich mit anderen Vice President. Und dann hatte ich im Endeffekt zusammengefasst die Aussage von meinen Vorgesetzten in den USA Helft den Kollegen! Also du hältst dich jetzt aus Europa raus. Das was wir aber getan haben damals gab es nur in Europa. Also zusammengefasst war das eine Aussage Bitte arbeite nicht. Das fand ich total schräg, habe es dann auch nicht gemacht, sondern habe den Kollegen geholfen, weil es gab echt wenig zu tun, was nicht befriedigend ist, muss ich sagen. Also viele Leute glauben, dass das Golden Ticket ja, Firmenwagen, Garage das Nein, das ist ein paar Wochen cool und dann läuft da was schief, Auch emotional. Ja, und dann wurde ich dafür aber abgestraft. Da gab es den berühmten Anruf vom Vorgesetzten der Cassa Coaching Call mit der Aussage Also nicht Insubordination. Aber in der Richtung wird mir das vorgeworfen. Wie kannst du denen helfen? Weil die immer noch ihren Beef noch nicht geklärt hatten. Und das war, glaube ich, der Moment, wo bei mir die innere Kündigung stattfand, weil ich habe aufgelegt damals. Meine Freundin guckte mich an, sagte Was ist gerade passiert? Sage ich Ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kriege es nicht sortiert so richtig. Aber de facto wurde gesagt, ich soll nichts mehr tun, glaube ich. Und dann habe ich gedacht Und da ich dann gesagt habe, ja, okay, dann ist es wahrscheinlich auch schon durch, habe ich sogar das gemacht. Ich habe dann nichts getan, also will ich nichts. Und das Krasse war, es ist auch nichts passiert. Und danach, am Ende des Quartals habe ich einen Bonus bekommen, weil die Subsidiarität und der Teil in den USA das Department, dem ich dabei war, ein gutes Geschäftsjahr hingelegt hat. Das ist maximal kaputt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja und hast du auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Phase vielleicht dein diplomatisches Gespür ein bisschen weiter geschärft, was die Politik angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unbedingt, ja, weil ich habe das dann. Also es war ein schöner Sommer fürs Rennradfahren und und natürlich ging der Fokus dann auch wirklich wieder mehr in den Forschungsbereich an der Uni, weil du hattest auf einmal mehr Zeit. Ich mir da auch genommen, weil ich sitze da nicht daheim rum und gucke den Blumen beim Wachsen zu Und das hat sich so überschnitten und das ist auch wieder Zufall. Mit die GPUs kam raus, wurden schneller, Rechenzeit wurde günstiger. Die ganzen Spielchen, die uns in der KI extrem geholfen haben und auf einmal gingen Sachen besser und dann haben wir das einfach weitergemacht und haben da Gas gegeben. Aus Hobbygründen fast schon formuliert, aber es war ja Zeit da und es war ja dann ja keine wirtschaftliche Not, weil der Teil lief. Ja, ja. Und das ging dann so weit, bis ein Teil der Kollegen, die da auch mit dran hingen, aus dem Engineering sagt ja, ist halt echt langweilig jetzt. Es ist einfach wir sind jetzt langsam, das glaube ich Eine Sache, die sich gar nicht vermeiden lässt bei großen Konzernen, aber da haben wir uns halt einfach nicht aufgehoben gefühlt. Und dann haben wir gesagt Komm, das Uni Zeug, das funktioniert doch jetzt mal grob. Und dann hat der andere Kollege gesagt Komm, lass uns das mal richtig bauen. Also. Und dann haben wir im Endeffekt die Gründer gekündigt. Ein Teil davon war aus der Uni, Die waren da fertig und haben gesagt Komm, wir machen das jetzt mal und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das war wann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2017 Die Things Thinking dann gegründet? Ganz genau. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sozusagen da, der Impuls vom Chef Mach mal nichts, aus welchen Gründen auch immer, der vielleicht frustriert, frustriert, aber am Ende die Rampe irgendwie. Zum weiteren Werdegang, zum Gründer Du hast dadurch mehr forschen können, hast da. Dann deine Meriten dir irgendwie verdient und korrekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die. Wenn der erste Aufkauf perfekt gelaufen war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich müsstest du sein, Ja.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Würden wir alles gleichgültig. Nee, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gab es damals nicht. Würden, würden wir das so sehen, dass du also das und das hier tust. Und noch im Bereich Car it wäre das dann gewesen. Also die ganzen Spielchen, die man heute immer noch versucht, in Deutschland zu lösen. Ich fand das damals super spannend, aber wir glauben, dass es sinnvoll wäre, dass man das mit der Forschung kombiniert und dass du anteilig an der TU dann da, weil da gibt es auch Lehrstühle, wo eben kooperiert wird, dann da promovieren könntest. Das heißt, der Vorschlag kam überhaupt nicht von mir. Ich fand, ich habe das in dem Moment das erste Mal in meinem Leben sozusagen gehört und auf mich bezogen und dachte Hä? Okay, ich bin dann heimgefahren, habe das dann drei Tage lang, ich sage mal, marinieren lassen, den Gedanken fand den eigentlich immer charmanter. Hab mich dann bisschen informiert, wie so was überhaupt aussieht. Eine Promotion. Was heißt das? Wie läuft das so ab? Potenziell auch akademische Karriere und habe meine Diplomarbeit Schrägstrich Master Thesis bei einer Firma in Karlsruhe gemacht. Ein Start up damals, Das wurde dann zweimal gekauft. Letztendlich jetzt und ab den die wollten mich da übernehmen Im Softwarebereich hab ich gesagt ja, pass auf, ich ich spiele mit dem Gedanken des so und so und so zu tun, weil ich finde das eigentlich spannend, was die BMW da anbietet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da meinten die ja pass auf, gehen wir mit. Kannst dann in Karlsruhe bleiben, Müsste sie einen Doktorvater suchen oder so was, Weil natürlich haben die da keine. Genau so ist es. Und genau der Lehrstuhl macht das und das und ein Thema suchen. Okay, fand ich insofern spannend. Ich bin kein Fan von Umziehen. Karlsruhe Umfeld war da, das ganze Bandzeug lief noch ohne Ende damals. Sprich München wäre klar gewesen du musst die ich sage mal den Heilbronner Musikbereich musste abschreiben, das geht einfach nicht mehr. Und ich habe dann mit meinem Professor Softwareengineering gesprochen, habe gesagt Pass auf, so und so sieht es aus, Ich hätte da die Option Stipendium, weil das ist es dann ja indirekt, also anteilig an der Uni, anteilig an der Firma und da weiter zu forschen in dem Bereich, was wir gerade eh tun in meiner Diplomarbeit, fände ich eigentlich spannend. Und da Prof meinte Zusammengefasste, kostet das nichts, sage ich. Na ja, ein Büro bräuchte ich schon an der Uni da. Ja, und wir zahlen Konferenzreisen, aber kein Gehalt, richtig Go. Und dann habe ich es gemacht und habe dann quasi einen schizophrenen Werdegang hingelegt, dass ich. In der Start up Welt war Software in den ganzen USA an Kurzgeschichten und gleichzeitig an der Forschung, dann am KIT. Aber auch hier war nicht geplant. Ich habe es dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie machst du das? Jongliert bekommst kostet ja alles Zeit und bald gab es auch noch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das ist auch im Kontextwechsel im Kopf ziemlich teuer. Also Umparken im Kopf tut jedes Mal weh, weil du hast in der Uni gelten andere Gesetze, da darfst Dinge machen, die da nicht funktionieren. Wenn du dann nachweisen kannst, dass es nicht funktioniert hat, ist das ja eine Erkenntnis, rein wissenschaftlich betrachtet. Das sollte es dann der Firma nicht so oft machen. Nach drei Monaten sagen Du Robert, pass auf, ich habe bewiesen, es geht nicht. Sagt Sven Du noch zweimal haben wir ein Problem. Ja. War aber spannend, was sicherlich nicht ohne zeitlich führt, aber dazu, dass wenn du dann nach sechs Jahren mit der Promotion und allem fertig bist, sagen kannst Ich habe auch Industrieerfahrung, bin ich bloß akademischer. Eckert Für den ich mich dann auch bezeichne, sondern habe auch den anderen Teil gesehen und du weißt schon, was du willst und was du nicht willst. Und das hat uns im Nachhinein jetzt auch bei der Gründung schon geholfen, weil du den Forschungs teil auf dem bis natürlich ausgebildet und wenn gerade im Bereich muss immer neue Sachen muss vorne dabei sein und das hast du halt auch wirklich handwerklich gelernt und das hat dann da hilft das schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und danach hast du aber gemerkt Jetzt nur in einem Unternehmen zu arbeiten, ist nicht deins. Du willst freier sein. Dein Denken muss so frei und in jede Richtung irgendwie unterwegs sein können und hast dann was erstmal gemacht. Einfach weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Geforscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe wie gesagt nebenher geforscht und die, die bei der Firma damals gearbeitet, die wurde gekauft von einer US amerikanischen Firma. Dann war so die Hoffnung, jetzt haben wir den Sprung über den Teich geschafft. Habe dann auch so ein bisschen Brückenoffizier spielen dürfen aufgrund der Relationships in die USA und der der zweisprachigen Erziehung. Das war eigentlich echt spannend. Die Firma, die uns gekauft hatte, wurde aber innerhalb von sechs Monaten aufgekauft. Das heißt wir haben so ein Fisch wird von Haifisch geschluckt, wird von Riesen Haifisch geschluckt und so sind wir von 60 auf 600 auf 13.000 Mitarbeiter geworden. Da waren wir nur noch ein, ich sage mal, ein Wurmfortsatz. Und dann kamen so Spielchen wie Corporate Politics und alles Hatte ich keine Ausbildung, habe sie nach wie vor nicht, habe dann aber ganz schnell gemerkt, dass die politischen Gewässer zu manövrieren offensichtlich nicht meine Stärke war. Inzwischen habe ich da ein besseres Gefühl für. Habe mir aber ganz schnell ein, zwei blutige Nasen geholt und habe dann genau das, wie du sagtest, festgestellt Das ist so nicht meins. Ich fasse das immer zusammen. Ich bin noch nicht alt genug dafür, dass ich sage, weil da gab es Phasen, da war ich dann mit den Kollegen, also ich war da in den USA zugeordnet und die hatten dann wirklich Beef mit Europa im Sinne von Revenue Share, also so klassische global agierende Firmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vice President Hagel sich mit anderen Vice President. Und dann hatte ich im Endeffekt zusammengefasst die Aussage von meinen Vorgesetzten in den USA Helft den Kollegen! Also du hältst dich jetzt aus Europa raus. Das was wir aber getan haben damals gab es nur in Europa. Also zusammengefasst war das eine Aussage Bitte arbeite nicht. Das fand ich total schräg, habe es dann auch nicht gemacht, sondern habe den Kollegen geholfen, weil es gab echt wenig zu tun, was nicht befriedigend ist, muss ich sagen. Also viele Leute glauben, dass das Golden Ticket ja, Firmenwagen, Garage das Nein, das ist ein paar Wochen cool und dann läuft da was schief, Auch emotional. Ja, und dann wurde ich dafür aber abgestraft. Da gab es den berühmten Anruf vom Vorgesetzten der Cassa Coaching Call mit der Aussage Also nicht Insubordination. Aber in der Richtung wird mir das vorgeworfen. Wie kannst du denen helfen? Weil die immer noch ihren Beef noch nicht geklärt hatten. Und das war, glaube ich, der Moment, wo bei mir die innere Kündigung stattfand, weil ich habe aufgelegt damals. Meine Freundin guckte mich an, sagte Was ist gerade passiert? Sage ich Ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kriege es nicht sortiert so richtig. Aber de facto wurde gesagt, ich soll nichts mehr tun, glaube ich. Und dann habe ich gedacht Und da ich dann gesagt habe, ja, okay, dann ist es wahrscheinlich auch schon durch, habe ich sogar das gemacht. Ich habe dann nichts getan, also will ich nichts. Und das Krasse war, es ist auch nichts passiert. Und danach, am Ende des Quartals habe ich einen Bonus bekommen, weil die Subsidiarität und der Teil in den USA das Department, dem ich dabei war, ein gutes Geschäftsjahr hingelegt hat. Das ist maximal kaputt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja und hast du auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Phase vielleicht dein diplomatisches Gespür ein bisschen weiter geschärft, was die Politik angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unbedingt, ja, weil ich habe das dann. Also es war ein schöner Sommer fürs Rennradfahren und und natürlich ging der Fokus dann auch wirklich wieder mehr in den Forschungsbereich an der Uni, weil du hattest auf einmal mehr Zeit. Ich mir da auch genommen, weil ich sitze da nicht daheim rum und gucke den Blumen beim Wachsen zu Und das hat sich so überschnitten und das ist auch wieder Zufall. Mit die GPUs kam raus, wurden schneller, Rechenzeit wurde günstiger. Die ganzen Spielchen, die uns in der KI extrem geholfen haben und auf einmal gingen Sachen besser und dann haben wir das einfach weitergemacht und haben da Gas gegeben. Aus Hobbygründen fast schon formuliert, aber es war ja Zeit da und es war ja dann ja keine wirtschaftliche Not, weil der Teil lief. Ja, ja. Und das ging dann so weit, bis ein Teil der Kollegen, die da auch mit dran hingen, aus dem Engineering sagt ja, ist halt echt langweilig jetzt. Es ist einfach wir sind jetzt langsam, das glaube ich Eine Sache, die sich gar nicht vermeiden lässt bei großen Konzernen, aber da haben wir uns halt einfach nicht aufgehoben gefühlt. Und dann haben wir gesagt Komm, das Uni Zeug, das funktioniert doch jetzt mal grob. Und dann hat der andere Kollege gesagt Komm, lass uns das mal richtig bauen. Also. Und dann haben wir im Endeffekt die Gründer gekündigt. Ein Teil davon war aus der Uni, Die waren da fertig und haben gesagt Komm, wir machen das jetzt mal und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das war wann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2017 Die Things Thinking dann gegründet? Ganz genau. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sozusagen da, der Impuls vom Chef Mach mal nichts, aus welchen Gründen auch immer, der vielleicht frustriert, frustriert, aber am Ende die Rampe irgendwie. Zum weiteren Werdegang, zum Gründer Du hast dadurch mehr forschen können, hast da. Dann deine Meriten dir irgendwie verdient und korrekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die. Wenn der erste Aufkauf perfekt gelaufen war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich müsstest du sein, Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und nicht undankbar. Das war auch nicht unprofessionell gemacht. Das ist. Das sind die Spielchen, wie sie laufen. Das kann jeder, der hier zuhört, der in einer großen Firma arbeitet und einer gewissen Position ist, der kennt die Spielchen. Ich glaube auch nicht, dass das anders geht. Ja, da hat jeder so interne Agenda. Da gibt es. Wie sagte Richard Feynman Gebt mir deine KPIs und ich sag dir, was falsch laufen wird. Je nachdem wie du indentifiert wirst, werden solche Dinge passieren und das ist so wie es ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin da auch nicht böse oder sauer, dass ein Laden bitte. Hast du da Angst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor für euren Laden, dass das irgendwann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder? Ich habe Respekt davor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, dass wenn das passiert, dann ist der Laden sowieso so durch die Decke gegangen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn sie groß durch die Decke gehen, dann, dann ist es eine Sache, die dann. Dann gibt es wahrscheinlich Leute, die das besser können. Den Teil und ich meine das gar nicht negativ auf den Verwaltungsteil, der dann irgendwann kommen muss. Ihr habt zum Beispiel den Daniel den kennengelernt. Wir sind beim Waren beim selben Investor. Uypath Die hatten ja vor zwei Jahren ein Börsengang, 38 Milliarden. Die waren damals 22 Leute, als ich ihn kennenlernte. Und das ist schon krass. Anderes Spiel, dass du mit 22 Leuten spielst, die jetzt mit ich weiß nicht, wie 1000 Mitarbeiter die haben. Und jetzt musst du nach Quartalszahlen an der Börse arbeiten, was gerade auch schwierig ist im Techbereich und was danach bemessen das ist, das muss man wollen. Er hat das angenommen. Ich glaube, meinem speziellen Fall gäbe es Leute, die man da nehmen will, die das viel besser können als ich. Ich verstehe zum Beispiel inzwischen, warum so Leute wie die, die sagen, ich trete die zweite Reihe zurück und mache nur noch die Techie was Sachen, was ich früher schon gemacht habe, also auch bei den Techfirmen, weil es macht mir persönlich nicht so viel Spaß diese Punkte. Ich muss die tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man dann mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Firmen, Politiker als was auch immer Innovator. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Umsätze und letzteres besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres ist ja auch potenziell gefährlich, gerade wenn du an der Börse bist. Da gibt es so viele Beispiele, dass du dann Sachen machst, die gut funktionieren und dann wirst du an der Börse trotzdem abgestraft, wo du als Techie sagst Ey, das ist aber genau richtig, was wir tun. Aber es ist halt dann vielleicht aus BWL Sicht kurzfristig nicht okay und dann wirst du dafür abgestraft. Was dann Dinge sind, wo ich sage, das sollen andere bitte drüber nachdenken. Und wie gesagt, das können andere sicherlich besser. Dazu sind wir dann zu sehr Techies hop, dass wir uns um die Themen. Da sind wir nicht ausgebildet für Punkt.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich kriege es nicht sortiert so richtig. Aber de facto wurde gesagt, ich soll nichts mehr tun, glaube ich. Und dann habe ich gedacht Und da ich dann gesagt habe, ja, okay, dann ist es wahrscheinlich auch schon durch, habe ich sogar das gemacht. Ich habe dann nichts getan, also will ich nichts. Und das Krasse war, es ist auch nichts passiert. Und danach, am Ende des Quartals habe ich einen Bonus bekommen, weil die Subsidiarität und der Teil in den USA das Department, dem ich dabei war, ein gutes Geschäftsjahr hingelegt hat. Das ist maximal kaputt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja und hast du auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Phase vielleicht dein diplomatisches Gespür ein bisschen weiter geschärft, was die Politik angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Unbedingt, ja, weil ich habe das dann. Also es war ein schöner Sommer fürs Rennradfahren und und natürlich ging der Fokus dann auch wirklich wieder mehr in den Forschungsbereich an der Uni, weil du hattest auf einmal mehr Zeit. Ich mir da auch genommen, weil ich sitze da nicht daheim rum und gucke den Blumen beim Wachsen zu Und das hat sich so überschnitten und das ist auch wieder Zufall. Mit die GPUs kam raus, wurden schneller, Rechenzeit wurde günstiger. Die ganzen Spielchen, die uns in der KI extrem geholfen haben und auf einmal gingen Sachen besser und dann haben wir das einfach weitergemacht und haben da Gas gegeben. Aus Hobbygründen fast schon formuliert, aber es war ja Zeit da und es war ja dann ja keine wirtschaftliche Not, weil der Teil lief. Ja, ja. Und das ging dann so weit, bis ein Teil der Kollegen, die da auch mit dran hingen, aus dem Engineering sagt ja, ist halt echt langweilig jetzt. Es ist einfach wir sind jetzt langsam, das glaube ich Eine Sache, die sich gar nicht vermeiden lässt bei großen Konzernen, aber da haben wir uns halt einfach nicht aufgehoben gefühlt. Und dann haben wir gesagt Komm, das Uni Zeug, das funktioniert doch jetzt mal grob. Und dann hat der andere Kollege gesagt Komm, lass uns das mal richtig bauen. Also. Und dann haben wir im Endeffekt die Gründer gekündigt. Ein Teil davon war aus der Uni, Die waren da fertig und haben gesagt Komm, wir machen das jetzt mal und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das war wann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2017 Die Things Thinking dann gegründet? Ganz genau. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er sozusagen da, der Impuls vom Chef Mach mal nichts, aus welchen Gründen auch immer, der vielleicht frustriert, frustriert, aber am Ende die Rampe irgendwie. Zum weiteren Werdegang, zum Gründer Du hast dadurch mehr forschen können, hast da. Dann deine Meriten dir irgendwie verdient und korrekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wenn die. Wenn der erste Aufkauf perfekt gelaufen war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich müsstest du sein, Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und nicht undankbar. Das war auch nicht unprofessionell gemacht. Das ist. Das sind die Spielchen, wie sie laufen. Das kann jeder, der hier zuhört, der in einer großen Firma arbeitet und einer gewissen Position ist, der kennt die Spielchen. Ich glaube auch nicht, dass das anders geht. Ja, da hat jeder so interne Agenda. Da gibt es. Wie sagte Richard Feynman Gebt mir deine KPIs und ich sag dir, was falsch laufen wird. Je nachdem wie du indentifiert wirst, werden solche Dinge passieren und das ist so wie es ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin da auch nicht böse oder sauer, dass ein Laden bitte. Hast du da Angst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor für euren Laden, dass das irgendwann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder? Ich habe Respekt davor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, dass wenn das passiert, dann ist der Laden sowieso so durch die Decke gegangen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn sie groß durch die Decke gehen, dann, dann ist es eine Sache, die dann. Dann gibt es wahrscheinlich Leute, die das besser können. Den Teil und ich meine das gar nicht negativ auf den Verwaltungsteil, der dann irgendwann kommen muss. Ihr habt zum Beispiel den Daniel den kennengelernt. Wir sind beim Waren beim selben Investor. Uypath Die hatten ja vor zwei Jahren ein Börsengang, 38 Milliarden. Die waren damals 22 Leute, als ich ihn kennenlernte. Und das ist schon krass. Anderes Spiel, dass du mit 22 Leuten spielst, die jetzt mit ich weiß nicht, wie 1000 Mitarbeiter die haben. Und jetzt musst du nach Quartalszahlen an der Börse arbeiten, was gerade auch schwierig ist im Techbereich und was danach bemessen das ist, das muss man wollen. Er hat das angenommen. Ich glaube, meinem speziellen Fall gäbe es Leute, die man da nehmen will, die das viel besser können als ich. Ich verstehe zum Beispiel inzwischen, warum so Leute wie die, die sagen, ich trete die zweite Reihe zurück und mache nur noch die Techie was Sachen, was ich früher schon gemacht habe, also auch bei den Techfirmen, weil es macht mir persönlich nicht so viel Spaß diese Punkte. Ich muss die tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man dann mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Firmen, Politiker als was auch immer Innovator. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Umsätze und letzteres besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres ist ja auch potenziell gefährlich, gerade wenn du an der Börse bist. Da gibt es so viele Beispiele, dass du dann Sachen machst, die gut funktionieren und dann wirst du an der Börse trotzdem abgestraft, wo du als Techie sagst Ey, das ist aber genau richtig, was wir tun. Aber es ist halt dann vielleicht aus BWL Sicht kurzfristig nicht okay und dann wirst du dafür abgestraft. Was dann Dinge sind, wo ich sage, das sollen andere bitte drüber nachdenken. Und wie gesagt, das können andere sicherlich besser. Dazu sind wir dann zu sehr Techies hop, dass wir uns um die Themen. Da sind wir nicht ausgebildet für Punkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal, was macht Things Thinking genau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir beschäftigen uns mit der Thematik Semantik. Also zusammengefasst was bedeuten Dinge? Hauptsächlich natürlich Text, aber das geht auch mit Bildern, Videos usw und zwar unabhängig, wie man das formuliert. Also beispielhaft. Ich habe keine Ahnung, welche Worte ich in letzter Zeit jetzt im Podcast gewählt habe. In welcher Reihenfolge. Ich kann mich auch an deine nicht mehr erinnern, aber ich kann mich daran erinnern, was die Bedeutung der Teile war. So ticken wir Menschen. Klassisches Machine Learning versucht aber aber Muster zu erkennen. Ich sage mal Reihenfolgen von Worten. Nehmen wir die üblichen Verdächtigen, die gerade jeder kennt, die Texte fertig schreiben usw. Wir versuchen schon seit 2004 die Thematik insofern aufzubrechen, dass wir sagen können wir eine Maschine beibringen, diese diesen Bedeutungsteil davon zu verstehen. Wir können das sicherlich nicht so gut wie Menschen, aber für den Teil, wo wir es gut können, sind wir nicht schlechter als der Mensch und halt viel schneller. Das heißt, das ist eigentlich nur eine Hilfe. Und der Trick ist, du musst da nicht lang rum trainieren, was bei anderen Ansätzen der Fall ist. Das haben wir anders gemacht oder tun wir anders? Und Semantik ist auch an manchen Stellen unglaublich spannend, weil es so unstrukturierter die Information also ist. Aber umso mehr Text und umso weniger Zeit du hast, umso besser. In anderen Bereichen kann es mit Semantik aber auch nichts anfangen und in Anführungszeichen ein Problem. Es gibt natürlich eine Interpretationshoheit. Also wir beide könnten verbal komplett übereinstimmen und danach das Spielchen. Machen wir es bei den Kunden, sage ich Malt mal bitte kurz ein Bild davon und dann guckst du dir Bild an! Ah ja, stimmt, so kann man es auch sehen. Ist nicht ohne. Aber das kennen wir Menschen, dass wir da manchmal. Im schlimmsten Fall aneinander vorbeireden. Und das ist das, was wir den ganzen Tag tun. Ob da Kunden Verträge mitmachen, ob da große Beratungsfirmen bei Maprozessen tausende von Dokumenten prüfen, ob da Banken, wenn sie jetzt irgendwelche Zinsabschreibungen anders machen müssen, weil die EU das Gesetz hat und gar nicht weiß, in welchem Vertrag das drinsteht und gar nicht weiß, wie das drinsteht und wie das formuliert ist, so was zu finden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samanta heißt das Tool. Hilft es dann auch? Manchmal hört man Das kommt mir gerade in den Kopf. Irgendein neuer Gesetzesentwurf wird kurz vor Toresschluss und Abstimmung irgendwie reingereicht und da sind 18.000 Seiten von und dann könnte es jemand da drüberfahren und ein too long didn't read draus kondensieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tldr könnte man machen, wobei der natürlich auch verlustbehaftet ist, weil man macht es ja kleiner. Da kann man dann drüber streiten, wie richtig das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bei so was hilft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es dann zum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Beispiel wo ist zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch war dann jetzt bei bei so Wahlen kriegt man gerne Anrufe von Handelsblatt und Co jetzt gerade bei der letzten Bundestagswahl am selben Tag, wo klar war, welche potenziellen Koalitionskonstellationen überhaupt möglich sind, wo sie, wenn man mal die Parteiprogramme nehmen, wer passten wie wo zusammen, an welcher Stelle. Das sind dann auch hunderte von Seiten am Parteiprogramm. Und ja, da halten sich dann viele nicht dran. Das ist eine andere Geschichte. Aber die kannst du reinwerfen und kannst klicken und sagen Liest man das zusammen, wo sind die sich einig? Klammer auf den Teil müsste man gar nicht mehr diskutieren, wo ist man komplett nicht einig. Da will man dann wahrscheinlich links und rechts Abstriche machen oder Kompromisse finden. Und wo gibt es Stellen, wo man sagt, na ja, der sei da irgendwie. Also da habt ihr einen ähnlichen Ansatz, aber nicht ganz, das müsst ihr da wahrscheinlich glätten, das kriegst du auf Knopfdruck. Wir haben das damals sogar dann im Handelsblatt und im Tagesspiegel hab ich sogar gesagt, die Parteien können das frei benutzen, also einzeln, weil was du zum Beispiel tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könntest, das passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Partei hat es gemacht, Ja. Die anderen nicht. Die haben noch das Faxgerät umgestellt, glaube ich. In der Zeit, wo wir gesagt haben Hey, pass auf, du kannst auch reinschreiben, das sind meine 20 Punkte, die ich unbedingt haben will. Und dann kannst du nachts um 3:30 nach den Verhandlungen noch mal über diese Hunderten von Seiten gehen und sagen. Krass. Wir haben nur noch 18 Punkte drin. Wo haben wir die anderen zwei verloren? So was passiert einfach. Also, das ist ein Werkzeug, das dir da helfen kann. Das sollte bitte nicht dein Hirn ersetzen. Das sagen wir auch immer zu den Kunden. Use your brain machine has none. Aber es ist, wenn du dreimal das noch mal durchliest. Das machst du nicht mehr. Und so ist es auch im Bereich Automotive Manufacturing. Die ganzen Ausschreibungen, die ganzen Spezifikationsdokumente, die müssen die mehrfach lesen. Das ist unglaublich aufwendig für die Ingenieure. Und natürlich wirst du Dinge übersehen, weil du bist ein Mensch. Und 800 Seiten Spezifikation für ein Radargerät. Viermal lesen drei Änderungen vom Kunden noch Sachen, wird wegdiskutiert und hingemacht. Wie stehen, dass es zum Original. Können wir das wirklich bauen? Was müssen wir zukaufen? Das kriegen die sehr gut hin, weil wir machen das seit Jahrzehnten. Aber wenn du dann auf Knopfdruck die Infonummer kriegst, was heißt Guck mal, das Und das haben wir, glaube ich, übersehen, denkst Ah, das hilft. Entscheiden musst du dann trotzdem. Es ist einfach nur ein Gabelstapler fürs Hirn.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und nicht undankbar. Das war auch nicht unprofessionell gemacht. Das ist. Das sind die Spielchen, wie sie laufen. Das kann jeder, der hier zuhört, der in einer großen Firma arbeitet und einer gewissen Position ist, der kennt die Spielchen. Ich glaube auch nicht, dass das anders geht. Ja, da hat jeder so interne Agenda. Da gibt es. Wie sagte Richard Feynman Gebt mir deine KPIs und ich sag dir, was falsch laufen wird. Je nachdem wie du indentifiert wirst, werden solche Dinge passieren und das ist so wie es ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also ich bin da auch nicht böse oder sauer, dass ein Laden bitte. Hast du da Angst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vor für euren Laden, dass das irgendwann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder? Ich habe Respekt davor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist, dass wenn das passiert, dann ist der Laden sowieso so durch die Decke gegangen etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wenn sie groß durch die Decke gehen, dann, dann ist es eine Sache, die dann. Dann gibt es wahrscheinlich Leute, die das besser können. Den Teil und ich meine das gar nicht negativ auf den Verwaltungsteil, der dann irgendwann kommen muss. Ihr habt zum Beispiel den Daniel den kennengelernt. Wir sind beim Waren beim selben Investor. Uypath Die hatten ja vor zwei Jahren ein Börsengang, 38 Milliarden. Die waren damals 22 Leute, als ich ihn kennenlernte. Und das ist schon krass. Anderes Spiel, dass du mit 22 Leuten spielst, die jetzt mit ich weiß nicht, wie 1000 Mitarbeiter die haben. Und jetzt musst du nach Quartalszahlen an der Börse arbeiten, was gerade auch schwierig ist im Techbereich und was danach bemessen das ist, das muss man wollen. Er hat das angenommen. Ich glaube, meinem speziellen Fall gäbe es Leute, die man da nehmen will, die das viel besser können als ich. Ich verstehe zum Beispiel inzwischen, warum so Leute wie die, die sagen, ich trete die zweite Reihe zurück und mache nur noch die Techie was Sachen, was ich früher schon gemacht habe, also auch bei den Techfirmen, weil es macht mir persönlich nicht so viel Spaß diese Punkte. Ich muss die tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man dann mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Firmen, Politiker als was auch immer Innovator. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Umsätze und letzteres besser. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Letzteres ist ja auch potenziell gefährlich, gerade wenn du an der Börse bist. Da gibt es so viele Beispiele, dass du dann Sachen machst, die gut funktionieren und dann wirst du an der Börse trotzdem abgestraft, wo du als Techie sagst Ey, das ist aber genau richtig, was wir tun. Aber es ist halt dann vielleicht aus BWL Sicht kurzfristig nicht okay und dann wirst du dafür abgestraft. Was dann Dinge sind, wo ich sage, das sollen andere bitte drüber nachdenken. Und wie gesagt, das können andere sicherlich besser. Dazu sind wir dann zu sehr Techies hop, dass wir uns um die Themen. Da sind wir nicht ausgebildet für Punkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal, was macht Things Thinking genau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir beschäftigen uns mit der Thematik Semantik. Also zusammengefasst was bedeuten Dinge? Hauptsächlich natürlich Text, aber das geht auch mit Bildern, Videos usw und zwar unabhängig, wie man das formuliert. Also beispielhaft. Ich habe keine Ahnung, welche Worte ich in letzter Zeit jetzt im Podcast gewählt habe. In welcher Reihenfolge. Ich kann mich auch an deine nicht mehr erinnern, aber ich kann mich daran erinnern, was die Bedeutung der Teile war. So ticken wir Menschen. Klassisches Machine Learning versucht aber aber Muster zu erkennen. Ich sage mal Reihenfolgen von Worten. Nehmen wir die üblichen Verdächtigen, die gerade jeder kennt, die Texte fertig schreiben usw. Wir versuchen schon seit 2004 die Thematik insofern aufzubrechen, dass wir sagen können wir eine Maschine beibringen, diese diesen Bedeutungsteil davon zu verstehen. Wir können das sicherlich nicht so gut wie Menschen, aber für den Teil, wo wir es gut können, sind wir nicht schlechter als der Mensch und halt viel schneller. Das heißt, das ist eigentlich nur eine Hilfe. Und der Trick ist, du musst da nicht lang rum trainieren, was bei anderen Ansätzen der Fall ist. Das haben wir anders gemacht oder tun wir anders? Und Semantik ist auch an manchen Stellen unglaublich spannend, weil es so unstrukturierter die Information also ist. Aber umso mehr Text und umso weniger Zeit du hast, umso besser. In anderen Bereichen kann es mit Semantik aber auch nichts anfangen und in Anführungszeichen ein Problem. Es gibt natürlich eine Interpretationshoheit. Also wir beide könnten verbal komplett übereinstimmen und danach das Spielchen. Machen wir es bei den Kunden, sage ich Malt mal bitte kurz ein Bild davon und dann guckst du dir Bild an! Ah ja, stimmt, so kann man es auch sehen. Ist nicht ohne. Aber das kennen wir Menschen, dass wir da manchmal. Im schlimmsten Fall aneinander vorbeireden. Und das ist das, was wir den ganzen Tag tun. Ob da Kunden Verträge mitmachen, ob da große Beratungsfirmen bei Maprozessen tausende von Dokumenten prüfen, ob da Banken, wenn sie jetzt irgendwelche Zinsabschreibungen anders machen müssen, weil die EU das Gesetz hat und gar nicht weiß, in welchem Vertrag das drinsteht und gar nicht weiß, wie das drinsteht und wie das formuliert ist, so was zu finden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samanta heißt das Tool. Hilft es dann auch? Manchmal hört man Das kommt mir gerade in den Kopf. Irgendein neuer Gesetzesentwurf wird kurz vor Toresschluss und Abstimmung irgendwie reingereicht und da sind 18.000 Seiten von und dann könnte es jemand da drüberfahren und ein too long didn't read draus kondensieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tldr könnte man machen, wobei der natürlich auch verlustbehaftet ist, weil man macht es ja kleiner. Da kann man dann drüber streiten, wie richtig das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bei so was hilft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es dann zum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Beispiel wo ist zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch war dann jetzt bei bei so Wahlen kriegt man gerne Anrufe von Handelsblatt und Co jetzt gerade bei der letzten Bundestagswahl am selben Tag, wo klar war, welche potenziellen Koalitionskonstellationen überhaupt möglich sind, wo sie, wenn man mal die Parteiprogramme nehmen, wer passten wie wo zusammen, an welcher Stelle. Das sind dann auch hunderte von Seiten am Parteiprogramm. Und ja, da halten sich dann viele nicht dran. Das ist eine andere Geschichte. Aber die kannst du reinwerfen und kannst klicken und sagen Liest man das zusammen, wo sind die sich einig? Klammer auf den Teil müsste man gar nicht mehr diskutieren, wo ist man komplett nicht einig. Da will man dann wahrscheinlich links und rechts Abstriche machen oder Kompromisse finden. Und wo gibt es Stellen, wo man sagt, na ja, der sei da irgendwie. Also da habt ihr einen ähnlichen Ansatz, aber nicht ganz, das müsst ihr da wahrscheinlich glätten, das kriegst du auf Knopfdruck. Wir haben das damals sogar dann im Handelsblatt und im Tagesspiegel hab ich sogar gesagt, die Parteien können das frei benutzen, also einzeln, weil was du zum Beispiel tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könntest, das passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Partei hat es gemacht, Ja. Die anderen nicht. Die haben noch das Faxgerät umgestellt, glaube ich. In der Zeit, wo wir gesagt haben Hey, pass auf, du kannst auch reinschreiben, das sind meine 20 Punkte, die ich unbedingt haben will. Und dann kannst du nachts um 3:30 nach den Verhandlungen noch mal über diese Hunderten von Seiten gehen und sagen. Krass. Wir haben nur noch 18 Punkte drin. Wo haben wir die anderen zwei verloren? So was passiert einfach. Also, das ist ein Werkzeug, das dir da helfen kann. Das sollte bitte nicht dein Hirn ersetzen. Das sagen wir auch immer zu den Kunden. Use your brain machine has none. Aber es ist, wenn du dreimal das noch mal durchliest. Das machst du nicht mehr. Und so ist es auch im Bereich Automotive Manufacturing. Die ganzen Ausschreibungen, die ganzen Spezifikationsdokumente, die müssen die mehrfach lesen. Das ist unglaublich aufwendig für die Ingenieure. Und natürlich wirst du Dinge übersehen, weil du bist ein Mensch. Und 800 Seiten Spezifikation für ein Radargerät. Viermal lesen drei Änderungen vom Kunden noch Sachen, wird wegdiskutiert und hingemacht. Wie stehen, dass es zum Original. Können wir das wirklich bauen? Was müssen wir zukaufen? Das kriegen die sehr gut hin, weil wir machen das seit Jahrzehnten. Aber wenn du dann auf Knopfdruck die Infonummer kriegst, was heißt Guck mal, das Und das haben wir, glaube ich, übersehen, denkst Ah, das hilft. Entscheiden musst du dann trotzdem. Es ist einfach nur ein Gabelstapler fürs Hirn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo und warum hat euch. Wie seid ihr auf Sprache und Semantik gekommen? Hätte ja auch was anderes sein können. Warum hat euch das so fasziniert? Oder Ich habe mich gefragt Wenn die Sprache schon immer im Blut war, das zu Hause irgendwie. Du hast viel gelesen oder musste es und ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Lese gerne und viel und die Zweisprachigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damit, aber damit überhaupt nichts zu tun. Wir haben im Softwaretechnikinstitut uns mit Anforderungen beschäftigt und Software und der Erosion zum Beispiel wurde bei uns im Institut auch geprüft, als damals der Bund von Toll Collect gesagt hat Wir kriegen Geld von euch, weil die Spezifikation versus das, was rauskam und die ganzen Diskussionen, das ist ja tagtägliches Business und da geht es auch darum, wer haftet an welchen Stellen unsere Geschichten, da wird es ganz schnell ganz teuer und die Frage war okay, es gibt ein Kunde schreibt eine Spezifikation, die macht er nicht in Modellen, mit denen Informatiker arbeiten, weil wenn er das könnte, könnte auch die Software schon bauen die Diskrepanz. Das heißt, du würdest aufschreiben im Endeffekt auf DIN A4, was du willst, mit ein paar Zeichnungen vielleicht. Fertig ist deine Spezifikation. Dann nenne es, wie du es möchtest. Lasten, Pflichtenheft whatever. Der Weg von da zum Code ist lang, fehlerbehaftet und auch wieder mit Interpretationsspielraum belegt und wir haben uns überlegt, wie können wir da automatisiert helfen? Also der die Vision ist immer noch die gleiche wie vor 30 Jahren. Kann man im Rechner sagen, was man haben möchte und hinten fällt ein Programmcode raus, dass das tut. Da sind wir nach wie vor nicht. Aber das war auch damals die Vision. Und wir haben dann festgestellt na ja, gewisse Bereiche gehen okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von Modellen zu Programmcode haben wir ganz gute Laborsachen hinbekommen, haben wir festgestellt. Die Modelle sind im Schnitt nicht gut, weil die Spezifikationen nicht gut sind. Also haben wir die Spezifikationen optimiert. Requirements Engineering nennt sich der Prozess sehr manuell. Da gibt es Koryphäen, die da richtig gut drin sind und danach wurden die Modelle besser. Dann wurde auch der automatische Code besser und so sind wir darauf gekommen. Naja, aber ehrlich gesagt, das ist jetzt forschungsmäßig spannend. Aber die echte Welt lehrt uns ja, wir müssen jede Spezifikation optimieren. Und dann haben wir uns überlegt, wie können wir das denn unterstützen mit einem Werkzeug aus Softwaretechniksicht. Und dann haben wir gesagt Na ja, es geht um natürliche Sprache. Da braucht es eigentlich Linguisten. Jetzt können Linguisten keine Software und Softwaretechniker. Kann es eigentlich Sprache nicht im klassischen Sinne wie das Linguisten lernen? Und dann bringst du die beiden zusammen. Und dann hatten wir da ganz spannende Konstellationen und du denkst Oh, das. Ah ja, alles klar. Und dann überlegst du dir in diesem Dreieck Okay, wir haben Linguisten, wir haben Softwaretechniker und das müssen wir irgendwie auf eine Maschine bringen. Das ist dann der dritte, das dritte Eck vom Dreieck. Und dann stellt es fest Ja, das sind eigentlich Graphen und hoch Vektorräume. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so ist am Ende nicht alles Mathematik auch irgendwie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also zumindest auf der Rechnerseite. Weil du musst rechnen können, wie wir Menschen das machen. Ich glaube, da müsste man die Hirnforscher fragen, da ist man sich nicht einig. Aber die Art, das abzubilden auf den Rechner muss musst du es irgendwie, ich sage mal böse Formel Du musst einen Vektor in der Matrix bekommen oder einen Graphen, sonst kann es nichts mit anfangen. Mathematisch und das ist dann das, was halt heute landauf landab KI heißt, damals nicht so genannt. Da war ja noch KI Winter in der Zeit, als wir damit angefangen haben und das hat auch nur halb funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und scheinbar ihr seid jetzt weiß nicht, 50 Leute circa 44. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendein Bedarf da. Leute finden das spannend. Es hilft euer Tool da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Wir haben nach wie vor die Thematik, dass du wirklich im im Raum Dach. Ist das Mindset noch nicht so weit wie zum Beispiel in UK und in den USA. Das ist nach wie vor eine Herausforderung, die wir haben in neuen Technologien. Aber genau da sind wir jetzt in einer Stelle in Heilbronn, wo wir sagen, da wird jetzt Gas gegeben, weil da vielen Leuten bewusst ist, wir können nicht noch mal 30 Jahre warten und sagen Jetzt wieder böse formuliert Das Faxgerät reicht uns auch noch aus. Aber das ist ein Mindset, das kommt. Da müssen wir mit arbeiten, dem müssen wir uns stellen. Wäre es sicherlich an der einen oder anderen Stelle in den USA da einfacher? Wobei sind wir realistisch in der aktuellen Marktlage? Ich denke, in den USA hättest du für das, was wir tun, die 3 bis 4 fachen Kosten und du würdest richtig viel Geld pro Monat verbrennen und jetzt vielleicht kein weiteres Investment bekommen, weil die Marktlage das nicht hergibt. Ein bisserl low weg in drei Monaten. Also wir schlagen nicht so stark nach oben aus in Deutschland. Wir schlagen aber auch nicht so stark nach unten aus. Clevere Leute gibt es hier mindestens genauso viel wie überall anders. Also.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt erzähl mal, was macht Things Thinking genau? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir beschäftigen uns mit der Thematik Semantik. Also zusammengefasst was bedeuten Dinge? Hauptsächlich natürlich Text, aber das geht auch mit Bildern, Videos usw und zwar unabhängig, wie man das formuliert. Also beispielhaft. Ich habe keine Ahnung, welche Worte ich in letzter Zeit jetzt im Podcast gewählt habe. In welcher Reihenfolge. Ich kann mich auch an deine nicht mehr erinnern, aber ich kann mich daran erinnern, was die Bedeutung der Teile war. So ticken wir Menschen. Klassisches Machine Learning versucht aber aber Muster zu erkennen. Ich sage mal Reihenfolgen von Worten. Nehmen wir die üblichen Verdächtigen, die gerade jeder kennt, die Texte fertig schreiben usw. Wir versuchen schon seit 2004 die Thematik insofern aufzubrechen, dass wir sagen können wir eine Maschine beibringen, diese diesen Bedeutungsteil davon zu verstehen. Wir können das sicherlich nicht so gut wie Menschen, aber für den Teil, wo wir es gut können, sind wir nicht schlechter als der Mensch und halt viel schneller. Das heißt, das ist eigentlich nur eine Hilfe. Und der Trick ist, du musst da nicht lang rum trainieren, was bei anderen Ansätzen der Fall ist. Das haben wir anders gemacht oder tun wir anders? Und Semantik ist auch an manchen Stellen unglaublich spannend, weil es so unstrukturierter die Information also ist. Aber umso mehr Text und umso weniger Zeit du hast, umso besser. In anderen Bereichen kann es mit Semantik aber auch nichts anfangen und in Anführungszeichen ein Problem. Es gibt natürlich eine Interpretationshoheit. Also wir beide könnten verbal komplett übereinstimmen und danach das Spielchen. Machen wir es bei den Kunden, sage ich Malt mal bitte kurz ein Bild davon und dann guckst du dir Bild an! Ah ja, stimmt, so kann man es auch sehen. Ist nicht ohne. Aber das kennen wir Menschen, dass wir da manchmal. Im schlimmsten Fall aneinander vorbeireden. Und das ist das, was wir den ganzen Tag tun. Ob da Kunden Verträge mitmachen, ob da große Beratungsfirmen bei Maprozessen tausende von Dokumenten prüfen, ob da Banken, wenn sie jetzt irgendwelche Zinsabschreibungen anders machen müssen, weil die EU das Gesetz hat und gar nicht weiß, in welchem Vertrag das drinsteht und gar nicht weiß, wie das drinsteht und wie das formuliert ist, so was zu finden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Samanta heißt das Tool. Hilft es dann auch? Manchmal hört man Das kommt mir gerade in den Kopf. Irgendein neuer Gesetzesentwurf wird kurz vor Toresschluss und Abstimmung irgendwie reingereicht und da sind 18.000 Seiten von und dann könnte es jemand da drüberfahren und ein too long didn't read draus kondensieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein tldr könnte man machen, wobei der natürlich auch verlustbehaftet ist, weil man macht es ja kleiner. Da kann man dann drüber streiten, wie richtig das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bei so was hilft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es dann zum. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Beispiel wo ist zum Beispiel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch war dann jetzt bei bei so Wahlen kriegt man gerne Anrufe von Handelsblatt und Co jetzt gerade bei der letzten Bundestagswahl am selben Tag, wo klar war, welche potenziellen Koalitionskonstellationen überhaupt möglich sind, wo sie, wenn man mal die Parteiprogramme nehmen, wer passten wie wo zusammen, an welcher Stelle. Das sind dann auch hunderte von Seiten am Parteiprogramm. Und ja, da halten sich dann viele nicht dran. Das ist eine andere Geschichte. Aber die kannst du reinwerfen und kannst klicken und sagen Liest man das zusammen, wo sind die sich einig? Klammer auf den Teil müsste man gar nicht mehr diskutieren, wo ist man komplett nicht einig. Da will man dann wahrscheinlich links und rechts Abstriche machen oder Kompromisse finden. Und wo gibt es Stellen, wo man sagt, na ja, der sei da irgendwie. Also da habt ihr einen ähnlichen Ansatz, aber nicht ganz, das müsst ihr da wahrscheinlich glätten, das kriegst du auf Knopfdruck. Wir haben das damals sogar dann im Handelsblatt und im Tagesspiegel hab ich sogar gesagt, die Parteien können das frei benutzen, also einzeln, weil was du zum Beispiel tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könntest, das passiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Eine Partei hat es gemacht, Ja. Die anderen nicht. Die haben noch das Faxgerät umgestellt, glaube ich. In der Zeit, wo wir gesagt haben Hey, pass auf, du kannst auch reinschreiben, das sind meine 20 Punkte, die ich unbedingt haben will. Und dann kannst du nachts um 3:30 nach den Verhandlungen noch mal über diese Hunderten von Seiten gehen und sagen. Krass. Wir haben nur noch 18 Punkte drin. Wo haben wir die anderen zwei verloren? So was passiert einfach. Also, das ist ein Werkzeug, das dir da helfen kann. Das sollte bitte nicht dein Hirn ersetzen. Das sagen wir auch immer zu den Kunden. Use your brain machine has none. Aber es ist, wenn du dreimal das noch mal durchliest. Das machst du nicht mehr. Und so ist es auch im Bereich Automotive Manufacturing. Die ganzen Ausschreibungen, die ganzen Spezifikationsdokumente, die müssen die mehrfach lesen. Das ist unglaublich aufwendig für die Ingenieure. Und natürlich wirst du Dinge übersehen, weil du bist ein Mensch. Und 800 Seiten Spezifikation für ein Radargerät. Viermal lesen drei Änderungen vom Kunden noch Sachen, wird wegdiskutiert und hingemacht. Wie stehen, dass es zum Original. Können wir das wirklich bauen? Was müssen wir zukaufen? Das kriegen die sehr gut hin, weil wir machen das seit Jahrzehnten. Aber wenn du dann auf Knopfdruck die Infonummer kriegst, was heißt Guck mal, das Und das haben wir, glaube ich, übersehen, denkst Ah, das hilft. Entscheiden musst du dann trotzdem. Es ist einfach nur ein Gabelstapler fürs Hirn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo und warum hat euch. Wie seid ihr auf Sprache und Semantik gekommen? Hätte ja auch was anderes sein können. Warum hat euch das so fasziniert? Oder Ich habe mich gefragt Wenn die Sprache schon immer im Blut war, das zu Hause irgendwie. Du hast viel gelesen oder musste es und ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Lese gerne und viel und die Zweisprachigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damit, aber damit überhaupt nichts zu tun. Wir haben im Softwaretechnikinstitut uns mit Anforderungen beschäftigt und Software und der Erosion zum Beispiel wurde bei uns im Institut auch geprüft, als damals der Bund von Toll Collect gesagt hat Wir kriegen Geld von euch, weil die Spezifikation versus das, was rauskam und die ganzen Diskussionen, das ist ja tagtägliches Business und da geht es auch darum, wer haftet an welchen Stellen unsere Geschichten, da wird es ganz schnell ganz teuer und die Frage war okay, es gibt ein Kunde schreibt eine Spezifikation, die macht er nicht in Modellen, mit denen Informatiker arbeiten, weil wenn er das könnte, könnte auch die Software schon bauen die Diskrepanz. Das heißt, du würdest aufschreiben im Endeffekt auf DIN A4, was du willst, mit ein paar Zeichnungen vielleicht. Fertig ist deine Spezifikation. Dann nenne es, wie du es möchtest. Lasten, Pflichtenheft whatever. Der Weg von da zum Code ist lang, fehlerbehaftet und auch wieder mit Interpretationsspielraum belegt und wir haben uns überlegt, wie können wir da automatisiert helfen? Also der die Vision ist immer noch die gleiche wie vor 30 Jahren. Kann man im Rechner sagen, was man haben möchte und hinten fällt ein Programmcode raus, dass das tut. Da sind wir nach wie vor nicht. Aber das war auch damals die Vision. Und wir haben dann festgestellt na ja, gewisse Bereiche gehen okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von Modellen zu Programmcode haben wir ganz gute Laborsachen hinbekommen, haben wir festgestellt. Die Modelle sind im Schnitt nicht gut, weil die Spezifikationen nicht gut sind. Also haben wir die Spezifikationen optimiert. Requirements Engineering nennt sich der Prozess sehr manuell. Da gibt es Koryphäen, die da richtig gut drin sind und danach wurden die Modelle besser. Dann wurde auch der automatische Code besser und so sind wir darauf gekommen. Naja, aber ehrlich gesagt, das ist jetzt forschungsmäßig spannend. Aber die echte Welt lehrt uns ja, wir müssen jede Spezifikation optimieren. Und dann haben wir uns überlegt, wie können wir das denn unterstützen mit einem Werkzeug aus Softwaretechniksicht. Und dann haben wir gesagt Na ja, es geht um natürliche Sprache. Da braucht es eigentlich Linguisten. Jetzt können Linguisten keine Software und Softwaretechniker. Kann es eigentlich Sprache nicht im klassischen Sinne wie das Linguisten lernen? Und dann bringst du die beiden zusammen. Und dann hatten wir da ganz spannende Konstellationen und du denkst Oh, das. Ah ja, alles klar. Und dann überlegst du dir in diesem Dreieck Okay, wir haben Linguisten, wir haben Softwaretechniker und das müssen wir irgendwie auf eine Maschine bringen. Das ist dann der dritte, das dritte Eck vom Dreieck. Und dann stellt es fest Ja, das sind eigentlich Graphen und hoch Vektorräume. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so ist am Ende nicht alles Mathematik auch irgendwie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also zumindest auf der Rechnerseite. Weil du musst rechnen können, wie wir Menschen das machen. Ich glaube, da müsste man die Hirnforscher fragen, da ist man sich nicht einig. Aber die Art, das abzubilden auf den Rechner muss musst du es irgendwie, ich sage mal böse Formel Du musst einen Vektor in der Matrix bekommen oder einen Graphen, sonst kann es nichts mit anfangen. Mathematisch und das ist dann das, was halt heute landauf landab KI heißt, damals nicht so genannt. Da war ja noch KI Winter in der Zeit, als wir damit angefangen haben und das hat auch nur halb funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und scheinbar ihr seid jetzt weiß nicht, 50 Leute circa 44. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendein Bedarf da. Leute finden das spannend. Es hilft euer Tool da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Wir haben nach wie vor die Thematik, dass du wirklich im im Raum Dach. Ist das Mindset noch nicht so weit wie zum Beispiel in UK und in den USA. Das ist nach wie vor eine Herausforderung, die wir haben in neuen Technologien. Aber genau da sind wir jetzt in einer Stelle in Heilbronn, wo wir sagen, da wird jetzt Gas gegeben, weil da vielen Leuten bewusst ist, wir können nicht noch mal 30 Jahre warten und sagen Jetzt wieder böse formuliert Das Faxgerät reicht uns auch noch aus. Aber das ist ein Mindset, das kommt. Da müssen wir mit arbeiten, dem müssen wir uns stellen. Wäre es sicherlich an der einen oder anderen Stelle in den USA da einfacher? Wobei sind wir realistisch in der aktuellen Marktlage? Ich denke, in den USA hättest du für das, was wir tun, die 3 bis 4 fachen Kosten und du würdest richtig viel Geld pro Monat verbrennen und jetzt vielleicht kein weiteres Investment bekommen, weil die Marktlage das nicht hergibt. Ein bisserl low weg in drei Monaten. Also wir schlagen nicht so stark nach oben aus in Deutschland. Wir schlagen aber auch nicht so stark nach unten aus. Clevere Leute gibt es hier mindestens genauso viel wie überall anders. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo befindet ihr euch? In welcher Phase? Start up Phase mit eurem Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im klassischen Bereich sind wir jetzt in Richtung der die die Growth Phase. Das heißt, wir müssen es beweisen, dass wir es wirklich schaffen, das, was wir jetzt gemacht haben und wir haben Kunden und das funktioniert, dass wir das wirklich multiplizieren können und mehrfach hinbekommen. Also mehrfach im Sinne von so eine Art ja, wie nennt man das? Eine Verkaufsmaschine ist das falsche Wort, dass du das multiplizieren kannst, Das können wir zehn Mal machen. Technisch geht das natürlich, musste aber auf dem Markt jetzt beweisen, dass das auch so funktioniert. Genau das ist der Bereich, wo wir uns gerade befinden. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich noch spannend fand Euer Forschungsabteilung oder Lab heißt This Will Never Work. Ja, also ihr probiert Sachen aus, wo man im ersten Ansatz denkt. Wird nicht funktionieren, oder? Auch Weiß wird nicht funktionieren. Warum macht ihr das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also A wegen der Namensgebung. R und kann es da jeder nennen, habe ich gesagt. Und es ist immer spannend, auch so ein bisschen um einen Teamspirit reinzubringen, Sachen anders zu machen. Und wir nennen es Twin. Genau das will never work. Immer wenn der die Aussage fällt das wohl. Never walk weist im Endeffekt genau, welche Abteilung zuständig ist. Also in meinem Kopf werden wir irgendwann erfolgreich sein. Es wird ein komplettes. Es wird ein Stockwerk gegen ein Gebäude, wo eine Think Thinking sitzt, wo du sagst okay, hier ist die Twin Wahn Abteilung. Soweit die Vision. Es ist aber auch ein Mindset wie die rangehst und im KI Bereich ist so viel neues konstant, dass du da mitmachen musst. Und jede Woche, wirklich also jede Woche kommt da was raus sagst Spannend, spannend. Das musst du dir angucken, anschauen und auch schauen, was ist für dich sinnvoll und was kannst du potenziell verwenden und was ist vielleicht auch erst mal für die Schublade. Und das tun wir da und da ist Spielen erlaubt. Arbeit nicht im Sinne von deutschen Ingenieurskontext, dass du das ganz genau und ganz fertig und einfach mal probieren, wenn es klappt. Okay, du kannst ein paar Leuten zeigen, vielleicht wird es dann irgendwann im Produkt enden, in einem halben Jahr oder auch nicht. Und wenn ich das in der Schublade und wenn dann in einem Jahr was rauskommt. Hey, wir bräuchten so was oder habt ihr so was sagst? Pass mal auf, da haben wir schon einen Prototypen gebaut. Das könnte in dem Fall potenziell eine Lösung sein. Und das ist eigentlich nur, dass du vorne dabei bleibst, Weil ich glaube, was dir schon passieren kann, ist und das hat ja der ein oder andere Große jetzt auch nachgewiesen, Du hast was im KI Bereich, gehst damit den Markt. Und drei Monate später kommt was raus. Ich sage mal, das ist Open Source und doppelt so gut und dann hast du halt ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dem musst du dich schon stellen und und die Open Source Community in unserem Bereich ist so mächtig und so schnell, also anders. Du kannst dich wieder gar nicht anlegen, Du musst da mitspielen, Du hast keine Chance. Und das ist aber auch okay, glaube ich, dass der halt einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind denn da so Sachen, die er angeht, die nicht funktionieren werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben wir haben. Es fing an wenn man Beispiel vor und heute ist es heute ist es aber schon da vor drei Jahren gesagt hey, Text ist ja schön, aber eigentlich musste ja die anderen Modi, also Gesten, Bilder, Videos und Co mit reinnehmen. Haben dann eben Testläufe gemacht und haben festgestellt, das funktioniert, es muss das zusammenbringen. Heute ist das Stichwort Multimodales Modell ist keine Magic mehr. Wir können es aber an manchen Stellen schon einsetzen und du lernst halt schnell. Was dann? Auch wenn die jetzt ein tolles multimodales Modell von heute nimmst. Du sagst ja, das wird trotzdem nicht funktioniert, du kriegst ganz schnell dann auch Messpunkte bei den Kunden, wo du Sachen ausprobieren kannst. Andere Dinge sind so Sachen wie Wir haben festgestellt, wenn du Kunden sagen Ja, ich glaube, ich bräuchte das, aber ich weiß gar nicht, wo ich es loslegen soll und haben gesagt Na ja, vielleicht wollen wir was bauen, wo wir dem System sagen Pass mal auf. Der Robert sagt Ich habe einfach nur Hier sind alle meine Dokumente habe ich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist ganz oft der Fall bei Kunden. Dann werft die mal alle rein, drückt mal Play und lasst das System erst mal so machen, wie das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal eine gute Mitarbeiter täten die einfach mal anfangen, sortieren, einteilen, was mal alles so machen muss. Und guck dir mal den Startpunkt an und das verringert die die Hürde so immens. Und das sind so Sachen, die wir jetzt eben gebaut haben, nennen es dann Magic Sword, weil sie es ein bisschen so anfühlt. Ist natürlich auch noch Mathe, dass du sagst, ich weiß gar nicht, wo ich starten soll, dann lass mal das System starten und dann bitte ändere es so wie du es möchtest. Also du und andere können so was auch machen und holen sich dafür dann vielleicht eine Horde Berater rein, die da ein paar Monate tätig sind. Und dann hast du den gleichen Stand, den du hier auf Knopfdruck kriegst. Und das sind so Dinge, wo man einfach ausprobieren. Aber wie gesagt, da baust du auch Sachen, wo du sagst Oh nee, geht nicht. Nee, dann so Klassiker, Wo sagst du, das könnte funktionieren? Aber dann bräuchte jeder Kunde so krasse Rechenzeit dafür, dass man realistisch sagen muss. Nee, geht nicht. Punkt. Und. Aber der macht Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Spiele auch so.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo und warum hat euch. Wie seid ihr auf Sprache und Semantik gekommen? Hätte ja auch was anderes sein können. Warum hat euch das so fasziniert? Oder Ich habe mich gefragt Wenn die Sprache schon immer im Blut war, das zu Hause irgendwie. Du hast viel gelesen oder musste es und ich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Lese gerne und viel und die Zweisprachigkeit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damit, aber damit überhaupt nichts zu tun. Wir haben im Softwaretechnikinstitut uns mit Anforderungen beschäftigt und Software und der Erosion zum Beispiel wurde bei uns im Institut auch geprüft, als damals der Bund von Toll Collect gesagt hat Wir kriegen Geld von euch, weil die Spezifikation versus das, was rauskam und die ganzen Diskussionen, das ist ja tagtägliches Business und da geht es auch darum, wer haftet an welchen Stellen unsere Geschichten, da wird es ganz schnell ganz teuer und die Frage war okay, es gibt ein Kunde schreibt eine Spezifikation, die macht er nicht in Modellen, mit denen Informatiker arbeiten, weil wenn er das könnte, könnte auch die Software schon bauen die Diskrepanz. Das heißt, du würdest aufschreiben im Endeffekt auf DIN A4, was du willst, mit ein paar Zeichnungen vielleicht. Fertig ist deine Spezifikation. Dann nenne es, wie du es möchtest. Lasten, Pflichtenheft whatever. Der Weg von da zum Code ist lang, fehlerbehaftet und auch wieder mit Interpretationsspielraum belegt und wir haben uns überlegt, wie können wir da automatisiert helfen? Also der die Vision ist immer noch die gleiche wie vor 30 Jahren. Kann man im Rechner sagen, was man haben möchte und hinten fällt ein Programmcode raus, dass das tut. Da sind wir nach wie vor nicht. Aber das war auch damals die Vision. Und wir haben dann festgestellt na ja, gewisse Bereiche gehen okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von Modellen zu Programmcode haben wir ganz gute Laborsachen hinbekommen, haben wir festgestellt. Die Modelle sind im Schnitt nicht gut, weil die Spezifikationen nicht gut sind. Also haben wir die Spezifikationen optimiert. Requirements Engineering nennt sich der Prozess sehr manuell. Da gibt es Koryphäen, die da richtig gut drin sind und danach wurden die Modelle besser. Dann wurde auch der automatische Code besser und so sind wir darauf gekommen. Naja, aber ehrlich gesagt, das ist jetzt forschungsmäßig spannend. Aber die echte Welt lehrt uns ja, wir müssen jede Spezifikation optimieren. Und dann haben wir uns überlegt, wie können wir das denn unterstützen mit einem Werkzeug aus Softwaretechniksicht. Und dann haben wir gesagt Na ja, es geht um natürliche Sprache. Da braucht es eigentlich Linguisten. Jetzt können Linguisten keine Software und Softwaretechniker. Kann es eigentlich Sprache nicht im klassischen Sinne wie das Linguisten lernen? Und dann bringst du die beiden zusammen. Und dann hatten wir da ganz spannende Konstellationen und du denkst Oh, das. Ah ja, alles klar. Und dann überlegst du dir in diesem Dreieck Okay, wir haben Linguisten, wir haben Softwaretechniker und das müssen wir irgendwie auf eine Maschine bringen. Das ist dann der dritte, das dritte Eck vom Dreieck. Und dann stellt es fest Ja, das sind eigentlich Graphen und hoch Vektorräume. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so ist am Ende nicht alles Mathematik auch irgendwie? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also zumindest auf der Rechnerseite. Weil du musst rechnen können, wie wir Menschen das machen. Ich glaube, da müsste man die Hirnforscher fragen, da ist man sich nicht einig. Aber die Art, das abzubilden auf den Rechner muss musst du es irgendwie, ich sage mal böse Formel Du musst einen Vektor in der Matrix bekommen oder einen Graphen, sonst kann es nichts mit anfangen. Mathematisch und das ist dann das, was halt heute landauf landab KI heißt, damals nicht so genannt. Da war ja noch KI Winter in der Zeit, als wir damit angefangen haben und das hat auch nur halb funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und scheinbar ihr seid jetzt weiß nicht, 50 Leute circa 44. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendein Bedarf da. Leute finden das spannend. Es hilft euer Tool da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Wir haben nach wie vor die Thematik, dass du wirklich im im Raum Dach. Ist das Mindset noch nicht so weit wie zum Beispiel in UK und in den USA. Das ist nach wie vor eine Herausforderung, die wir haben in neuen Technologien. Aber genau da sind wir jetzt in einer Stelle in Heilbronn, wo wir sagen, da wird jetzt Gas gegeben, weil da vielen Leuten bewusst ist, wir können nicht noch mal 30 Jahre warten und sagen Jetzt wieder böse formuliert Das Faxgerät reicht uns auch noch aus. Aber das ist ein Mindset, das kommt. Da müssen wir mit arbeiten, dem müssen wir uns stellen. Wäre es sicherlich an der einen oder anderen Stelle in den USA da einfacher? Wobei sind wir realistisch in der aktuellen Marktlage? Ich denke, in den USA hättest du für das, was wir tun, die 3 bis 4 fachen Kosten und du würdest richtig viel Geld pro Monat verbrennen und jetzt vielleicht kein weiteres Investment bekommen, weil die Marktlage das nicht hergibt. Ein bisserl low weg in drei Monaten. Also wir schlagen nicht so stark nach oben aus in Deutschland. Wir schlagen aber auch nicht so stark nach unten aus. Clevere Leute gibt es hier mindestens genauso viel wie überall anders. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo befindet ihr euch? In welcher Phase? Start up Phase mit eurem Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im klassischen Bereich sind wir jetzt in Richtung der die die Growth Phase. Das heißt, wir müssen es beweisen, dass wir es wirklich schaffen, das, was wir jetzt gemacht haben und wir haben Kunden und das funktioniert, dass wir das wirklich multiplizieren können und mehrfach hinbekommen. Also mehrfach im Sinne von so eine Art ja, wie nennt man das? Eine Verkaufsmaschine ist das falsche Wort, dass du das multiplizieren kannst, Das können wir zehn Mal machen. Technisch geht das natürlich, musste aber auf dem Markt jetzt beweisen, dass das auch so funktioniert. Genau das ist der Bereich, wo wir uns gerade befinden. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich noch spannend fand Euer Forschungsabteilung oder Lab heißt This Will Never Work. Ja, also ihr probiert Sachen aus, wo man im ersten Ansatz denkt. Wird nicht funktionieren, oder? Auch Weiß wird nicht funktionieren. Warum macht ihr das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also A wegen der Namensgebung. R und kann es da jeder nennen, habe ich gesagt. Und es ist immer spannend, auch so ein bisschen um einen Teamspirit reinzubringen, Sachen anders zu machen. Und wir nennen es Twin. Genau das will never work. Immer wenn der die Aussage fällt das wohl. Never walk weist im Endeffekt genau, welche Abteilung zuständig ist. Also in meinem Kopf werden wir irgendwann erfolgreich sein. Es wird ein komplettes. Es wird ein Stockwerk gegen ein Gebäude, wo eine Think Thinking sitzt, wo du sagst okay, hier ist die Twin Wahn Abteilung. Soweit die Vision. Es ist aber auch ein Mindset wie die rangehst und im KI Bereich ist so viel neues konstant, dass du da mitmachen musst. Und jede Woche, wirklich also jede Woche kommt da was raus sagst Spannend, spannend. Das musst du dir angucken, anschauen und auch schauen, was ist für dich sinnvoll und was kannst du potenziell verwenden und was ist vielleicht auch erst mal für die Schublade. Und das tun wir da und da ist Spielen erlaubt. Arbeit nicht im Sinne von deutschen Ingenieurskontext, dass du das ganz genau und ganz fertig und einfach mal probieren, wenn es klappt. Okay, du kannst ein paar Leuten zeigen, vielleicht wird es dann irgendwann im Produkt enden, in einem halben Jahr oder auch nicht. Und wenn ich das in der Schublade und wenn dann in einem Jahr was rauskommt. Hey, wir bräuchten so was oder habt ihr so was sagst? Pass mal auf, da haben wir schon einen Prototypen gebaut. Das könnte in dem Fall potenziell eine Lösung sein. Und das ist eigentlich nur, dass du vorne dabei bleibst, Weil ich glaube, was dir schon passieren kann, ist und das hat ja der ein oder andere Große jetzt auch nachgewiesen, Du hast was im KI Bereich, gehst damit den Markt. Und drei Monate später kommt was raus. Ich sage mal, das ist Open Source und doppelt so gut und dann hast du halt ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dem musst du dich schon stellen und und die Open Source Community in unserem Bereich ist so mächtig und so schnell, also anders. Du kannst dich wieder gar nicht anlegen, Du musst da mitspielen, Du hast keine Chance. Und das ist aber auch okay, glaube ich, dass der halt einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind denn da so Sachen, die er angeht, die nicht funktionieren werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben wir haben. Es fing an wenn man Beispiel vor und heute ist es heute ist es aber schon da vor drei Jahren gesagt hey, Text ist ja schön, aber eigentlich musste ja die anderen Modi, also Gesten, Bilder, Videos und Co mit reinnehmen. Haben dann eben Testläufe gemacht und haben festgestellt, das funktioniert, es muss das zusammenbringen. Heute ist das Stichwort Multimodales Modell ist keine Magic mehr. Wir können es aber an manchen Stellen schon einsetzen und du lernst halt schnell. Was dann? Auch wenn die jetzt ein tolles multimodales Modell von heute nimmst. Du sagst ja, das wird trotzdem nicht funktioniert, du kriegst ganz schnell dann auch Messpunkte bei den Kunden, wo du Sachen ausprobieren kannst. Andere Dinge sind so Sachen wie Wir haben festgestellt, wenn du Kunden sagen Ja, ich glaube, ich bräuchte das, aber ich weiß gar nicht, wo ich es loslegen soll und haben gesagt Na ja, vielleicht wollen wir was bauen, wo wir dem System sagen Pass mal auf. Der Robert sagt Ich habe einfach nur Hier sind alle meine Dokumente habe ich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist ganz oft der Fall bei Kunden. Dann werft die mal alle rein, drückt mal Play und lasst das System erst mal so machen, wie das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal eine gute Mitarbeiter täten die einfach mal anfangen, sortieren, einteilen, was mal alles so machen muss. Und guck dir mal den Startpunkt an und das verringert die die Hürde so immens. Und das sind so Sachen, die wir jetzt eben gebaut haben, nennen es dann Magic Sword, weil sie es ein bisschen so anfühlt. Ist natürlich auch noch Mathe, dass du sagst, ich weiß gar nicht, wo ich starten soll, dann lass mal das System starten und dann bitte ändere es so wie du es möchtest. Also du und andere können so was auch machen und holen sich dafür dann vielleicht eine Horde Berater rein, die da ein paar Monate tätig sind. Und dann hast du den gleichen Stand, den du hier auf Knopfdruck kriegst. Und das sind so Dinge, wo man einfach ausprobieren. Aber wie gesagt, da baust du auch Sachen, wo du sagst Oh nee, geht nicht. Nee, dann so Klassiker, Wo sagst du, das könnte funktionieren? Aber dann bräuchte jeder Kunde so krasse Rechenzeit dafür, dass man realistisch sagen muss. Nee, geht nicht. Punkt. Und. Aber der macht Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Spiele auch so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu sagen Abfallprodukte raus, mit denen man nicht gerechnet hat, mit denen ihr dann weiterarbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das meinte ich vorhin mit klassischer Ausbildung und Forschung. Ich glaube, du kommst immer da raus. Du kannst dir Sachen vornehmen, du kommst immer woanders raus. Und ja, da kommen Abfallprodukte raus, die die dann auch wirklich ins Produkt wandern, wo du unterwegs was feststellst, wo du sagst Ah, spannend, aber das ist immer so und das Mindset ist da auch sehr Forschung im Sinne von selbst Wenn du was hast, was geht, versuchst du es kaputt zu machen. Und das ist eine Sache, die wichtig ist und die ist auch nicht immer überall da. Wir haben jetzt was, das sieht cool aus. Okay, lasst uns kaputt machen. Ich glaube, dass das, was Startups brauchen, im Sinne von Du glaubst ne coole Idee zu haben. Mach sie kaputt. Wenn sie nicht kaputt kriegst, ist sie offensichtlich nicht so falsch. Aber oft kriegst die Idee halt recht schnell kaputt, wenn du mit Leuten redest. Und das ist auch okay, weil die meisten Ideen sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je früher sie scheitern, desto besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder ja oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Halt einfach auch challengen lassen. Das ist nicht schlimm und nicht persönlich nehmen. Und als Akademiker wirst du ausgebildet. Wir nehmen die Diskussion in den Pandemien, wo dann Leute sagen Ja, jetzt hat er schon wieder seine Meinung geändert. Nein, die haben jetzt einfach mehr Ergebnisse, die haben gar keine Meinung, die sagen, was der Stand der Forschung ist und der ist halt teilweise. In dem konkreten Fall gab es ganz wenig Erkenntnisse. Dann stocherst halt im Dunkeln sagst das ist das, was wir wissen, ist aber nicht viel. Zwei Wochen später weißt du mehr und sagst ja, also es ist halt hauptsächlich Airborn. Inzwischen wissen wir das alles. Damals war nicht klar und die Hände haben sich die Hände kaputtgewaschen. Wo heute sagst na ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da könnte man da ja auch helfen. Oder da alle relevanten oder neuesten Studien zu einem Thema durchforsten und checken, wo stimmen sie überein, wo sind sie konträr? Passiert das dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kannst du machen und wir haben da auch Universitäten, die genau so was tun. Dann hast du aber im Endeffekt auch nur eine bessere Kollektion. Was du mit der Info tust, obliegt den Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Startpunkt vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau. Also da gibt es, da gibt es definitiv Ansätze und da gibt es auch Sachen, die man sich da anschaut. Da gab es auch eine Zusammenarbeit mit UCLA, wo die zum Beispiel die haben, die forschen an einem Alzheimer Mittel, das die zufällig gefunden haben, weil jemand ein altes Papier gelesen hat aus 2005 2008, wo es um ein Schmerzmittel ging, das nie auf den Markt kam, weil die Nebenwirkungen so stark waren, dass aber irgendwelche Proteinbildung hemmt. Also es war ein Nebeneffekt. Was auch zu den Nebenwirkungen geführt hat, dass das irgendwie unangenehm war für die für die Probanden. Diese Protein Kettenbildung ist aber einer der Hauptgründe und ich zitiere nur das Papier. Also ganz gefährliches Halbwissen hier bei mir von. Von Proteinablagerungen im Hirn. Schrägstrich. Alzheimerdemenz. Und da war die sagen na ja, wenn das Schmerzmittel das hemmt. Spannend. Müssen wir uns mal angucken. Aber nicht im Sinne von Schmerz, sondern im Sinne von Demenz, Alzheimer. Und dann ist natürlich da Clinical, Trials und Comit dran. Das ist aber nur rausgekommen, weil die zufällig, weil sich einer erinnert hat, da was gelesen zu haben. Das ist so ein bisschen, ich sage mal der Viagra Effekt in die andere Richtung. So was haben wir uns auch angeguckt, mit denen wir haben. Wir hatten da diesen einen Test Case Hätte das System das gefunden? Die Aussage ist ja, aber in dem Fall hatten sie es ja schon. Sie haben aber in allen anderen Bereichen bisher keine krassen Übereinstimmungen gefunden oder zumindest nicht so, dass man sagt, da ist was. Also manchmal ist der Mensch auch schon fertig, da gibt es bestimmt noch was solche Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man dann am Ende vielleicht nicht davon abhängig, dass sich irgendwo einer vielleicht erinnert, was er vor 15 Jahren mal gelesen hat.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wo befindet ihr euch? In welcher Phase? Start up Phase mit eurem Unternehmen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im klassischen Bereich sind wir jetzt in Richtung der die die Growth Phase. Das heißt, wir müssen es beweisen, dass wir es wirklich schaffen, das, was wir jetzt gemacht haben und wir haben Kunden und das funktioniert, dass wir das wirklich multiplizieren können und mehrfach hinbekommen. Also mehrfach im Sinne von so eine Art ja, wie nennt man das? Eine Verkaufsmaschine ist das falsche Wort, dass du das multiplizieren kannst, Das können wir zehn Mal machen. Technisch geht das natürlich, musste aber auf dem Markt jetzt beweisen, dass das auch so funktioniert. Genau das ist der Bereich, wo wir uns gerade befinden. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was ich noch spannend fand Euer Forschungsabteilung oder Lab heißt This Will Never Work. Ja, also ihr probiert Sachen aus, wo man im ersten Ansatz denkt. Wird nicht funktionieren, oder? Auch Weiß wird nicht funktionieren. Warum macht ihr das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also A wegen der Namensgebung. R und kann es da jeder nennen, habe ich gesagt. Und es ist immer spannend, auch so ein bisschen um einen Teamspirit reinzubringen, Sachen anders zu machen. Und wir nennen es Twin. Genau das will never work. Immer wenn der die Aussage fällt das wohl. Never walk weist im Endeffekt genau, welche Abteilung zuständig ist. Also in meinem Kopf werden wir irgendwann erfolgreich sein. Es wird ein komplettes. Es wird ein Stockwerk gegen ein Gebäude, wo eine Think Thinking sitzt, wo du sagst okay, hier ist die Twin Wahn Abteilung. Soweit die Vision. Es ist aber auch ein Mindset wie die rangehst und im KI Bereich ist so viel neues konstant, dass du da mitmachen musst. Und jede Woche, wirklich also jede Woche kommt da was raus sagst Spannend, spannend. Das musst du dir angucken, anschauen und auch schauen, was ist für dich sinnvoll und was kannst du potenziell verwenden und was ist vielleicht auch erst mal für die Schublade. Und das tun wir da und da ist Spielen erlaubt. Arbeit nicht im Sinne von deutschen Ingenieurskontext, dass du das ganz genau und ganz fertig und einfach mal probieren, wenn es klappt. Okay, du kannst ein paar Leuten zeigen, vielleicht wird es dann irgendwann im Produkt enden, in einem halben Jahr oder auch nicht. Und wenn ich das in der Schublade und wenn dann in einem Jahr was rauskommt. Hey, wir bräuchten so was oder habt ihr so was sagst? Pass mal auf, da haben wir schon einen Prototypen gebaut. Das könnte in dem Fall potenziell eine Lösung sein. Und das ist eigentlich nur, dass du vorne dabei bleibst, Weil ich glaube, was dir schon passieren kann, ist und das hat ja der ein oder andere Große jetzt auch nachgewiesen, Du hast was im KI Bereich, gehst damit den Markt. Und drei Monate später kommt was raus. Ich sage mal, das ist Open Source und doppelt so gut und dann hast du halt ein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Problem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dem musst du dich schon stellen und und die Open Source Community in unserem Bereich ist so mächtig und so schnell, also anders. Du kannst dich wieder gar nicht anlegen, Du musst da mitspielen, Du hast keine Chance. Und das ist aber auch okay, glaube ich, dass der halt einfach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was sind denn da so Sachen, die er angeht, die nicht funktionieren werden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir haben wir haben. Es fing an wenn man Beispiel vor und heute ist es heute ist es aber schon da vor drei Jahren gesagt hey, Text ist ja schön, aber eigentlich musste ja die anderen Modi, also Gesten, Bilder, Videos und Co mit reinnehmen. Haben dann eben Testläufe gemacht und haben festgestellt, das funktioniert, es muss das zusammenbringen. Heute ist das Stichwort Multimodales Modell ist keine Magic mehr. Wir können es aber an manchen Stellen schon einsetzen und du lernst halt schnell. Was dann? Auch wenn die jetzt ein tolles multimodales Modell von heute nimmst. Du sagst ja, das wird trotzdem nicht funktioniert, du kriegst ganz schnell dann auch Messpunkte bei den Kunden, wo du Sachen ausprobieren kannst. Andere Dinge sind so Sachen wie Wir haben festgestellt, wenn du Kunden sagen Ja, ich glaube, ich bräuchte das, aber ich weiß gar nicht, wo ich es loslegen soll und haben gesagt Na ja, vielleicht wollen wir was bauen, wo wir dem System sagen Pass mal auf. Der Robert sagt Ich habe einfach nur Hier sind alle meine Dokumente habe ich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das ist ganz oft der Fall bei Kunden. Dann werft die mal alle rein, drückt mal Play und lasst das System erst mal so machen, wie das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sage jetzt mal eine gute Mitarbeiter täten die einfach mal anfangen, sortieren, einteilen, was mal alles so machen muss. Und guck dir mal den Startpunkt an und das verringert die die Hürde so immens. Und das sind so Sachen, die wir jetzt eben gebaut haben, nennen es dann Magic Sword, weil sie es ein bisschen so anfühlt. Ist natürlich auch noch Mathe, dass du sagst, ich weiß gar nicht, wo ich starten soll, dann lass mal das System starten und dann bitte ändere es so wie du es möchtest. Also du und andere können so was auch machen und holen sich dafür dann vielleicht eine Horde Berater rein, die da ein paar Monate tätig sind. Und dann hast du den gleichen Stand, den du hier auf Knopfdruck kriegst. Und das sind so Dinge, wo man einfach ausprobieren. Aber wie gesagt, da baust du auch Sachen, wo du sagst Oh nee, geht nicht. Nee, dann so Klassiker, Wo sagst du, das könnte funktionieren? Aber dann bräuchte jeder Kunde so krasse Rechenzeit dafür, dass man realistisch sagen muss. Nee, geht nicht. Punkt. Und. Aber der macht Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Spiele auch so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu sagen Abfallprodukte raus, mit denen man nicht gerechnet hat, mit denen ihr dann weiterarbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das meinte ich vorhin mit klassischer Ausbildung und Forschung. Ich glaube, du kommst immer da raus. Du kannst dir Sachen vornehmen, du kommst immer woanders raus. Und ja, da kommen Abfallprodukte raus, die die dann auch wirklich ins Produkt wandern, wo du unterwegs was feststellst, wo du sagst Ah, spannend, aber das ist immer so und das Mindset ist da auch sehr Forschung im Sinne von selbst Wenn du was hast, was geht, versuchst du es kaputt zu machen. Und das ist eine Sache, die wichtig ist und die ist auch nicht immer überall da. Wir haben jetzt was, das sieht cool aus. Okay, lasst uns kaputt machen. Ich glaube, dass das, was Startups brauchen, im Sinne von Du glaubst ne coole Idee zu haben. Mach sie kaputt. Wenn sie nicht kaputt kriegst, ist sie offensichtlich nicht so falsch. Aber oft kriegst die Idee halt recht schnell kaputt, wenn du mit Leuten redest. Und das ist auch okay, weil die meisten Ideen sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je früher sie scheitern, desto besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder ja oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Halt einfach auch challengen lassen. Das ist nicht schlimm und nicht persönlich nehmen. Und als Akademiker wirst du ausgebildet. Wir nehmen die Diskussion in den Pandemien, wo dann Leute sagen Ja, jetzt hat er schon wieder seine Meinung geändert. Nein, die haben jetzt einfach mehr Ergebnisse, die haben gar keine Meinung, die sagen, was der Stand der Forschung ist und der ist halt teilweise. In dem konkreten Fall gab es ganz wenig Erkenntnisse. Dann stocherst halt im Dunkeln sagst das ist das, was wir wissen, ist aber nicht viel. Zwei Wochen später weißt du mehr und sagst ja, also es ist halt hauptsächlich Airborn. Inzwischen wissen wir das alles. Damals war nicht klar und die Hände haben sich die Hände kaputtgewaschen. Wo heute sagst na ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da könnte man da ja auch helfen. Oder da alle relevanten oder neuesten Studien zu einem Thema durchforsten und checken, wo stimmen sie überein, wo sind sie konträr? Passiert das dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kannst du machen und wir haben da auch Universitäten, die genau so was tun. Dann hast du aber im Endeffekt auch nur eine bessere Kollektion. Was du mit der Info tust, obliegt den Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Startpunkt vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau. Also da gibt es, da gibt es definitiv Ansätze und da gibt es auch Sachen, die man sich da anschaut. Da gab es auch eine Zusammenarbeit mit UCLA, wo die zum Beispiel die haben, die forschen an einem Alzheimer Mittel, das die zufällig gefunden haben, weil jemand ein altes Papier gelesen hat aus 2005 2008, wo es um ein Schmerzmittel ging, das nie auf den Markt kam, weil die Nebenwirkungen so stark waren, dass aber irgendwelche Proteinbildung hemmt. Also es war ein Nebeneffekt. Was auch zu den Nebenwirkungen geführt hat, dass das irgendwie unangenehm war für die für die Probanden. Diese Protein Kettenbildung ist aber einer der Hauptgründe und ich zitiere nur das Papier. Also ganz gefährliches Halbwissen hier bei mir von. Von Proteinablagerungen im Hirn. Schrägstrich. Alzheimerdemenz. Und da war die sagen na ja, wenn das Schmerzmittel das hemmt. Spannend. Müssen wir uns mal angucken. Aber nicht im Sinne von Schmerz, sondern im Sinne von Demenz, Alzheimer. Und dann ist natürlich da Clinical, Trials und Comit dran. Das ist aber nur rausgekommen, weil die zufällig, weil sich einer erinnert hat, da was gelesen zu haben. Das ist so ein bisschen, ich sage mal der Viagra Effekt in die andere Richtung. So was haben wir uns auch angeguckt, mit denen wir haben. Wir hatten da diesen einen Test Case Hätte das System das gefunden? Die Aussage ist ja, aber in dem Fall hatten sie es ja schon. Sie haben aber in allen anderen Bereichen bisher keine krassen Übereinstimmungen gefunden oder zumindest nicht so, dass man sagt, da ist was. Also manchmal ist der Mensch auch schon fertig, da gibt es bestimmt noch was solche Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man dann am Ende vielleicht nicht davon abhängig, dass sich irgendwo einer vielleicht erinnert, was er vor 15 Jahren mal gelesen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ist es im besten Falle ganz genau richtig. Das Problem ist aber, wenn du 15 Jahre lang Daten sammelst, ist auch die Menge so groß, dass eine Samantha das natürlich verarbeiten kann. Aber sie kommt dann trotzdem zu dir, zu dir zurück. Nicht mit zehn Ergebnisse, sondern vielleicht mit 40.000. Und dann hast du. Dann Dein Heuhaufen ist kleiner wie alle Paper der letzten 15 Jahre. Aber er ist immer noch ein riesen Heuhaufen. Und da, da haben wir heute glaube ich keine Lösung, um dir zu sagen, das ist es und so was kann helfen. So was kann man machen. Das ist wie Digests Reden anstatt hier das komplette Buch. Ja, aber ähm, Silver Bullet gibt es da auch nicht. Also, okay. Wir lösen nicht Probleme. Die. Seit Jahrzehnten existieren in Sekunden. Wenn man es könnten, hätte ich es schon gesagt. Das hätten wir aber auch schon mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir ein bisschen zu KI allgemein oder? Das, was du jetzt gesagt hast, passt dann vielleicht auch ganz gut. Elon Musk hat gesagt, dass er durchaus die Gefahr sieht, dass KI auch die Menschheit zerstören kann. Du hast da dagegengehalten, siehst das nicht so? Warum nicht? Und warum sieht er es so? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das darf jeder sehen, wie er möchte. Ich finde auch seinen Ansatz richtig zu sagen, es ist potenziell gefährlich. Deswegen möchte ich vorne dabei sein. Das finde ich richtig. Wir haben hier ja oft, wenn ich jetzt hier sage, manche in Deutschland die Aussage Ja, das ist gefährlich und wir müssen darüber diskutieren und deswegen machen wir es lieber erst mal nicht. Das halte ich für kurz und mittelfristig. Ich sage jetzt einfach mal dämlich, weil der Rest der Welt macht weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So Punkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es steht nicht zur Diskussion. Und irgendwann, das sagen Kollegen in den USA mal darüber diskutiert. Da sagt er ja was. Ihr könnt euch ja lang in Deutschland über Ethik unterhalten, aber irgendwann wird keiner mehr mit euch zu der Thematik sprechen. Weil ich unterhalte mich nicht mit einem Affen auf dem Baum über Shakespeare. Da seid ihr auf einem anderen Niveau und das darf nicht passieren. Das heißt ja, alle diese Punkte sind korrekt und richtig. Aber dann nicht mitzumachen und den Anschluss verlieren ist halt noch gefährlicher. Da muss man, glaube ich, abwägen, warum ich glaube, dass das erst mal nicht gefährlich ist. Nehmen wir so ein Beispiel. Diese klassischen, auch in den Hollywoodfilmen bösen Superintelligenzen, Skynet und wie sie alle heißen. Die Rechenleistung und die Art und Weise, so was hinzubekommen. Wäre heute da. Aber sind wir auch ehrlich, Dieser Skynet oder dieses Skynet weiß gar nicht, was für ein Geschlecht, das sich annimmt. Die letzten Terminator Film sieht aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ein Kind. Die. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, könnte im Gegensatz zu dem, was im Film passiert, gar nicht fliehen. Weil es kann nur in diesem großen Rechenzentrum bleiben, weil wenn es woanders hingeht, ist es nicht existenzfähig. Wenn wir noch bessere Algorithmen finden und oder einen Trick in der Hardware, der uns nach wie vor auch fehlt. Wir sind inzwischen auf vier Nanometer runter, glaube ich. Was da ist angeht, da sind wir zwölf. Also es geht nicht mehr mehr, mehr wie drei Atome dazwischen kannst du das nicht machen um npdotiert irgendwie an aus im Transistor zu machen? Da brauchen wir noch ein paar Ideen um dahin zu kommen. Und bis dahin bin ich entspannt. Und sind wir ehrlich und das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das so ein bisschen wie sich jetzt über Überbevölkerung auf dem Mars Gedanken zu. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist vielleicht mal ein Problem, aber ich glaube, wir sollten erst mal gucken, ob wir da hinkommen, aber die Überbevölkerung im Hinterkopf halten. Ja und? Und das ist so die also ich bin da entspannt. Ja, Das wird exponentiell wachsen, wenn es wächst. Aber auch hier Die größere Gefahr ist, dass andere das einfach weiter mit Hochdruck tun. Und das ist de facto heute schon der Fall. Und die haben an manchen Stellen nicht. Den Kompass und die Einstellung, die wir haben zum Leben und wie eine Gesellschaft funktionieren sollte. Und ich glaube, diese Gefahr ist viel schneller da. Die wird uns, wenn.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu sagen Abfallprodukte raus, mit denen man nicht gerechnet hat, mit denen ihr dann weiterarbeitet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das meinte ich vorhin mit klassischer Ausbildung und Forschung. Ich glaube, du kommst immer da raus. Du kannst dir Sachen vornehmen, du kommst immer woanders raus. Und ja, da kommen Abfallprodukte raus, die die dann auch wirklich ins Produkt wandern, wo du unterwegs was feststellst, wo du sagst Ah, spannend, aber das ist immer so und das Mindset ist da auch sehr Forschung im Sinne von selbst Wenn du was hast, was geht, versuchst du es kaputt zu machen. Und das ist eine Sache, die wichtig ist und die ist auch nicht immer überall da. Wir haben jetzt was, das sieht cool aus. Okay, lasst uns kaputt machen. Ich glaube, dass das, was Startups brauchen, im Sinne von Du glaubst ne coole Idee zu haben. Mach sie kaputt. Wenn sie nicht kaputt kriegst, ist sie offensichtlich nicht so falsch. Aber oft kriegst die Idee halt recht schnell kaputt, wenn du mit Leuten redest. Und das ist auch okay, weil die meisten Ideen sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Je früher sie scheitern, desto besser. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder ja oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Halt einfach auch challengen lassen. Das ist nicht schlimm und nicht persönlich nehmen. Und als Akademiker wirst du ausgebildet. Wir nehmen die Diskussion in den Pandemien, wo dann Leute sagen Ja, jetzt hat er schon wieder seine Meinung geändert. Nein, die haben jetzt einfach mehr Ergebnisse, die haben gar keine Meinung, die sagen, was der Stand der Forschung ist und der ist halt teilweise. In dem konkreten Fall gab es ganz wenig Erkenntnisse. Dann stocherst halt im Dunkeln sagst das ist das, was wir wissen, ist aber nicht viel. Zwei Wochen später weißt du mehr und sagst ja, also es ist halt hauptsächlich Airborn. Inzwischen wissen wir das alles. Damals war nicht klar und die Hände haben sich die Hände kaputtgewaschen. Wo heute sagst na ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da könnte man da ja auch helfen. Oder da alle relevanten oder neuesten Studien zu einem Thema durchforsten und checken, wo stimmen sie überein, wo sind sie konträr? Passiert das dann auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kannst du machen und wir haben da auch Universitäten, die genau so was tun. Dann hast du aber im Endeffekt auch nur eine bessere Kollektion. Was du mit der Info tust, obliegt den Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vom Startpunkt vielleicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau. Also da gibt es, da gibt es definitiv Ansätze und da gibt es auch Sachen, die man sich da anschaut. Da gab es auch eine Zusammenarbeit mit UCLA, wo die zum Beispiel die haben, die forschen an einem Alzheimer Mittel, das die zufällig gefunden haben, weil jemand ein altes Papier gelesen hat aus 2005 2008, wo es um ein Schmerzmittel ging, das nie auf den Markt kam, weil die Nebenwirkungen so stark waren, dass aber irgendwelche Proteinbildung hemmt. Also es war ein Nebeneffekt. Was auch zu den Nebenwirkungen geführt hat, dass das irgendwie unangenehm war für die für die Probanden. Diese Protein Kettenbildung ist aber einer der Hauptgründe und ich zitiere nur das Papier. Also ganz gefährliches Halbwissen hier bei mir von. Von Proteinablagerungen im Hirn. Schrägstrich. Alzheimerdemenz. Und da war die sagen na ja, wenn das Schmerzmittel das hemmt. Spannend. Müssen wir uns mal angucken. Aber nicht im Sinne von Schmerz, sondern im Sinne von Demenz, Alzheimer. Und dann ist natürlich da Clinical, Trials und Comit dran. Das ist aber nur rausgekommen, weil die zufällig, weil sich einer erinnert hat, da was gelesen zu haben. Das ist so ein bisschen, ich sage mal der Viagra Effekt in die andere Richtung. So was haben wir uns auch angeguckt, mit denen wir haben. Wir hatten da diesen einen Test Case Hätte das System das gefunden? Die Aussage ist ja, aber in dem Fall hatten sie es ja schon. Sie haben aber in allen anderen Bereichen bisher keine krassen Übereinstimmungen gefunden oder zumindest nicht so, dass man sagt, da ist was. Also manchmal ist der Mensch auch schon fertig, da gibt es bestimmt noch was solche Themen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist man dann am Ende vielleicht nicht davon abhängig, dass sich irgendwo einer vielleicht erinnert, was er vor 15 Jahren mal gelesen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ist es im besten Falle ganz genau richtig. Das Problem ist aber, wenn du 15 Jahre lang Daten sammelst, ist auch die Menge so groß, dass eine Samantha das natürlich verarbeiten kann. Aber sie kommt dann trotzdem zu dir, zu dir zurück. Nicht mit zehn Ergebnisse, sondern vielleicht mit 40.000. Und dann hast du. Dann Dein Heuhaufen ist kleiner wie alle Paper der letzten 15 Jahre. Aber er ist immer noch ein riesen Heuhaufen. Und da, da haben wir heute glaube ich keine Lösung, um dir zu sagen, das ist es und so was kann helfen. So was kann man machen. Das ist wie Digests Reden anstatt hier das komplette Buch. Ja, aber ähm, Silver Bullet gibt es da auch nicht. Also, okay. Wir lösen nicht Probleme. Die. Seit Jahrzehnten existieren in Sekunden. Wenn man es könnten, hätte ich es schon gesagt. Das hätten wir aber auch schon mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir ein bisschen zu KI allgemein oder? Das, was du jetzt gesagt hast, passt dann vielleicht auch ganz gut. Elon Musk hat gesagt, dass er durchaus die Gefahr sieht, dass KI auch die Menschheit zerstören kann. Du hast da dagegengehalten, siehst das nicht so? Warum nicht? Und warum sieht er es so? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das darf jeder sehen, wie er möchte. Ich finde auch seinen Ansatz richtig zu sagen, es ist potenziell gefährlich. Deswegen möchte ich vorne dabei sein. Das finde ich richtig. Wir haben hier ja oft, wenn ich jetzt hier sage, manche in Deutschland die Aussage Ja, das ist gefährlich und wir müssen darüber diskutieren und deswegen machen wir es lieber erst mal nicht. Das halte ich für kurz und mittelfristig. Ich sage jetzt einfach mal dämlich, weil der Rest der Welt macht weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So Punkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es steht nicht zur Diskussion. Und irgendwann, das sagen Kollegen in den USA mal darüber diskutiert. Da sagt er ja was. Ihr könnt euch ja lang in Deutschland über Ethik unterhalten, aber irgendwann wird keiner mehr mit euch zu der Thematik sprechen. Weil ich unterhalte mich nicht mit einem Affen auf dem Baum über Shakespeare. Da seid ihr auf einem anderen Niveau und das darf nicht passieren. Das heißt ja, alle diese Punkte sind korrekt und richtig. Aber dann nicht mitzumachen und den Anschluss verlieren ist halt noch gefährlicher. Da muss man, glaube ich, abwägen, warum ich glaube, dass das erst mal nicht gefährlich ist. Nehmen wir so ein Beispiel. Diese klassischen, auch in den Hollywoodfilmen bösen Superintelligenzen, Skynet und wie sie alle heißen. Die Rechenleistung und die Art und Weise, so was hinzubekommen. Wäre heute da. Aber sind wir auch ehrlich, Dieser Skynet oder dieses Skynet weiß gar nicht, was für ein Geschlecht, das sich annimmt. Die letzten Terminator Film sieht aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ein Kind. Die. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, könnte im Gegensatz zu dem, was im Film passiert, gar nicht fliehen. Weil es kann nur in diesem großen Rechenzentrum bleiben, weil wenn es woanders hingeht, ist es nicht existenzfähig. Wenn wir noch bessere Algorithmen finden und oder einen Trick in der Hardware, der uns nach wie vor auch fehlt. Wir sind inzwischen auf vier Nanometer runter, glaube ich. Was da ist angeht, da sind wir zwölf. Also es geht nicht mehr mehr, mehr wie drei Atome dazwischen kannst du das nicht machen um npdotiert irgendwie an aus im Transistor zu machen? Da brauchen wir noch ein paar Ideen um dahin zu kommen. Und bis dahin bin ich entspannt. Und sind wir ehrlich und das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das so ein bisschen wie sich jetzt über Überbevölkerung auf dem Mars Gedanken zu. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist vielleicht mal ein Problem, aber ich glaube, wir sollten erst mal gucken, ob wir da hinkommen, aber die Überbevölkerung im Hinterkopf halten. Ja und? Und das ist so die also ich bin da entspannt. Ja, Das wird exponentiell wachsen, wenn es wächst. Aber auch hier Die größere Gefahr ist, dass andere das einfach weiter mit Hochdruck tun. Und das ist de facto heute schon der Fall. Und die haben an manchen Stellen nicht. Den Kompass und die Einstellung, die wir haben zum Leben und wie eine Gesellschaft funktionieren sollte. Und ich glaube, diese Gefahr ist viel schneller da. Die wird uns, wenn. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man nicht aufpassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau der Mensch, der eine KI entsprechend einsetzt. Und ich habe mal mit den Kollegen vom Bundestag zu tun. Und da hab ich gesagt immer ganz ehrlich, alle, die jetzt hier im Raum sitzen. Eure Telefonhardware, egal welches ihr habt, ist asiatisch. Und die Software darauf ist US amerikanisch natürlich dann teilweise von Deutschen in USA gemacht. Weil aber. Da ist nichts Deutsches drauf. Warum nicht? Weil, wie gesagt, das sind überall Deutsche involviert. Aber wir haben es nicht geschafft, das hier zu behalten, weil wir da so eine Aversion haben, die meiner Meinung nach komplett falsch ist. Und ich habe auch gesagt, ich bin vorhin durch die Büros gelaufen vor dem Bundestag. Auf jedem Schreibtisch steht ein Drucker und ein Faxgerät. Und das ist eine Diagnose. Ja, und das ist nicht lachen, Das ist nicht lustig. Ja, sorry. Und wir sehen das doch jetzt. Nehmen wir das Beispiel mit dem Bund, mit den Krankenkassengeschichten. Da wird dann vielleicht gar nicht so seriösen Firmen dem Bund Hunderte von Millionen aus der Tasche gezogen für eine Sache, wo ein Chaos Computer Club sagt zwei Zeilen Code hier kostenlos, könnt ihr machen, ist alles gut. Weil Leute keine Ahnung haben, aber darüber entscheiden und keine Ahnung haben, ist überhaupt kein Thema. Weil ich habe auch von ganz vielen Sachen keine Ahnung. Aber da muss ich mir halt jemand holen, der eine Ahnung davon hat und den muss ich auch vertrauen können und sagen Hey, mach das mal so und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja mal auch gesagt. If you pay peanuts, you get monkeys. Ja. Ich glaube, das war bezogen auf Experten, die Politiker beraten und da zu wenig Budget für Bezahlung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Cybersecurity, weil da gab es mal eine Ausschreibung vom BND. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da betrifft es auch Politiker. Müssten auch die mehr verdienen um ich weiß nicht, vielleicht dann die höheren Fachkompetenzen für Politik zu begeistern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei Politikern kann ich es nicht einschätzen. Da gibt es auf jedem. In diesem Digitalrat gibt es ein paar, die haben echt Ahnung. Es ist aber die Minderheit und. Das ist schwierig, weil das ist, glaube ich, da gibt es kein schwarz weiß. Das ist eine krasse Grauzone, da bin ich nicht genug drin, um mir da ein Urteil zu erlauben, muss ich ehrlich sagen. Ich glaube auch hier, das geht natürlich alles schneller Dinge ausprobieren und ja, Dinge auch nicht zu zerreden. Aber wir sehen es jetzt bei diesem EU Act zum Thema AI. Die aktuelle Spezifikation sagt ja, AGI muss so und so reguliert werden, also Artificial General Intelligence, die ist ja de facto noch gar nicht gibt aber wenn man sieht, was die dann drunterschlüsseln. Dann fällt da echt viel drunter, was heute schon da ist, wo du sagst, das ist keine General Intelligence. Und auf einmal bist du in einem Korsett gefangen, das eine EU dir vorschreibt, was dann wirklich dich hindert. Und dann gibt es halt. Mal ganz ehrlich es gibt zwei Volkswirtschaften, die da dann herzhaft darüber lachen und sagen Läuft bei uns Vollgas weiter. Jetzt haben sie sich wieder eingebremst. Ich bin voll dabei, was Datenschutz und Co angeht. Das meine ich mit Wir haben da also den richtigen Kompass meiner Meinung nach. Ich stehe da voll dahinter, wie unsere Gesellschaft funktioniert, mit allen Schwächen und Fehlern, die so was dann mit sich bringt. Aber wir müssen ein paar Sachen, ein bisschen mehr trauen und wir können ja eben If you try to win you may loose, but what if you never try. Das nichts zu tun ist einfach keine Option. Und ich habe noch niemanden gehabt, der ein Gegenargument sagt. Doch weil Sven sagt, es ist keine Option, weil der Rest bleibt nicht stehen. Und das ist wie gesagt, die Gefahr ist viel größer meiner Meinung nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist Heilbronn in Europa oder in Deutschland zumindest jetzt mit vorne dabei, eine Pionierrolle einzunehmen. Oder ist es noch eine Pionierrolle? Oder ist man, glaube ich schon schon hinaus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn deswegen auch Pionier, weil man jetzt, also vor zwei Jahren, jetzt auch wenn man jetzt guckt, wenn man mit den ganzen Kollegen in Berlin und überhaupt und so. Vor zwei Jahren wurde Heilbronn belächelt. Ja, logischerweise ist Heilbronn. Und wenn man es guckt, die Leute, die jetzt nach Heilbronn geholt wurden, um solche Sachen voranzutreiben, die hat man aus dem Silicon Valley geholt und oder zurückgeholt. Das war leichter, als Leute aus Berlin zu holen, weil Heilbronn, also das Image, da muss man noch dran arbeiten, aber das kommt ja, das ist ja genau das, Was aber schon krass hier ist, ist Geschwindigkeit. Und zwar Entscheidungsfreudigkeit. Diese ganze Nummer mit dem Innovationspark Programmier schule hier die vor, die tun das Ganze. Es wird einfach gemacht und man ist sich wohl bewusst. Dass hier Dinge auch schief laufen werden. Aber dieser passt schon. Weiter geht's. Spirit, das ist, was jedes Startup kennt, weil es gar nicht anders geht im Startup. Der wird da schon mitgemacht und da gibt es auch Leute, die. Ja, ich sage auch das dicke Fell haben, das durchzuziehen. Also allen voran eine Person, die ich unglaublich schätze hier. Professor Reinhold Geilsdörfer, der mich vor drei Jahren mal zur Seite genommen hat. Wir müssen uns mal unterhalten. Im Nachhinein muss man sagen, da hatten die ja schon den Plan, alles, was jetzt passiert, zu tun. Das war ja kein bewusst. Und hätte mich jemand vor fünf Jahren oder hat mich vor fünf Jahren gefragt Herr, kommst du mal zurück in die Heimat? Dann war die Aussage, ich wüsste nicht warum.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So ist es im besten Falle ganz genau richtig. Das Problem ist aber, wenn du 15 Jahre lang Daten sammelst, ist auch die Menge so groß, dass eine Samantha das natürlich verarbeiten kann. Aber sie kommt dann trotzdem zu dir, zu dir zurück. Nicht mit zehn Ergebnisse, sondern vielleicht mit 40.000. Und dann hast du. Dann Dein Heuhaufen ist kleiner wie alle Paper der letzten 15 Jahre. Aber er ist immer noch ein riesen Heuhaufen. Und da, da haben wir heute glaube ich keine Lösung, um dir zu sagen, das ist es und so was kann helfen. So was kann man machen. Das ist wie Digests Reden anstatt hier das komplette Buch. Ja, aber ähm, Silver Bullet gibt es da auch nicht. Also, okay. Wir lösen nicht Probleme. Die. Seit Jahrzehnten existieren in Sekunden. Wenn man es könnten, hätte ich es schon gesagt. Das hätten wir aber auch schon mitbekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann kommen wir ein bisschen zu KI allgemein oder? Das, was du jetzt gesagt hast, passt dann vielleicht auch ganz gut. Elon Musk hat gesagt, dass er durchaus die Gefahr sieht, dass KI auch die Menschheit zerstören kann. Du hast da dagegengehalten, siehst das nicht so? Warum nicht? Und warum sieht er es so? Was glaubst du? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das darf jeder sehen, wie er möchte. Ich finde auch seinen Ansatz richtig zu sagen, es ist potenziell gefährlich. Deswegen möchte ich vorne dabei sein. Das finde ich richtig. Wir haben hier ja oft, wenn ich jetzt hier sage, manche in Deutschland die Aussage Ja, das ist gefährlich und wir müssen darüber diskutieren und deswegen machen wir es lieber erst mal nicht. Das halte ich für kurz und mittelfristig. Ich sage jetzt einfach mal dämlich, weil der Rest der Welt macht weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So Punkt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es steht nicht zur Diskussion. Und irgendwann, das sagen Kollegen in den USA mal darüber diskutiert. Da sagt er ja was. Ihr könnt euch ja lang in Deutschland über Ethik unterhalten, aber irgendwann wird keiner mehr mit euch zu der Thematik sprechen. Weil ich unterhalte mich nicht mit einem Affen auf dem Baum über Shakespeare. Da seid ihr auf einem anderen Niveau und das darf nicht passieren. Das heißt ja, alle diese Punkte sind korrekt und richtig. Aber dann nicht mitzumachen und den Anschluss verlieren ist halt noch gefährlicher. Da muss man, glaube ich, abwägen, warum ich glaube, dass das erst mal nicht gefährlich ist. Nehmen wir so ein Beispiel. Diese klassischen, auch in den Hollywoodfilmen bösen Superintelligenzen, Skynet und wie sie alle heißen. Die Rechenleistung und die Art und Weise, so was hinzubekommen. Wäre heute da. Aber sind wir auch ehrlich, Dieser Skynet oder dieses Skynet weiß gar nicht, was für ein Geschlecht, das sich annimmt. Die letzten Terminator Film sieht aus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ein Kind. Die. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, könnte im Gegensatz zu dem, was im Film passiert, gar nicht fliehen. Weil es kann nur in diesem großen Rechenzentrum bleiben, weil wenn es woanders hingeht, ist es nicht existenzfähig. Wenn wir noch bessere Algorithmen finden und oder einen Trick in der Hardware, der uns nach wie vor auch fehlt. Wir sind inzwischen auf vier Nanometer runter, glaube ich. Was da ist angeht, da sind wir zwölf. Also es geht nicht mehr mehr, mehr wie drei Atome dazwischen kannst du das nicht machen um npdotiert irgendwie an aus im Transistor zu machen? Da brauchen wir noch ein paar Ideen um dahin zu kommen. Und bis dahin bin ich entspannt. Und sind wir ehrlich und das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das so ein bisschen wie sich jetzt über Überbevölkerung auf dem Mars Gedanken zu. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das ist vielleicht mal ein Problem, aber ich glaube, wir sollten erst mal gucken, ob wir da hinkommen, aber die Überbevölkerung im Hinterkopf halten. Ja und? Und das ist so die also ich bin da entspannt. Ja, Das wird exponentiell wachsen, wenn es wächst. Aber auch hier Die größere Gefahr ist, dass andere das einfach weiter mit Hochdruck tun. Und das ist de facto heute schon der Fall. Und die haben an manchen Stellen nicht. Den Kompass und die Einstellung, die wir haben zum Leben und wie eine Gesellschaft funktionieren sollte. Und ich glaube, diese Gefahr ist viel schneller da. Die wird uns, wenn. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man nicht aufpassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau der Mensch, der eine KI entsprechend einsetzt. Und ich habe mal mit den Kollegen vom Bundestag zu tun. Und da hab ich gesagt immer ganz ehrlich, alle, die jetzt hier im Raum sitzen. Eure Telefonhardware, egal welches ihr habt, ist asiatisch. Und die Software darauf ist US amerikanisch natürlich dann teilweise von Deutschen in USA gemacht. Weil aber. Da ist nichts Deutsches drauf. Warum nicht? Weil, wie gesagt, das sind überall Deutsche involviert. Aber wir haben es nicht geschafft, das hier zu behalten, weil wir da so eine Aversion haben, die meiner Meinung nach komplett falsch ist. Und ich habe auch gesagt, ich bin vorhin durch die Büros gelaufen vor dem Bundestag. Auf jedem Schreibtisch steht ein Drucker und ein Faxgerät. Und das ist eine Diagnose. Ja, und das ist nicht lachen, Das ist nicht lustig. Ja, sorry. Und wir sehen das doch jetzt. Nehmen wir das Beispiel mit dem Bund, mit den Krankenkassengeschichten. Da wird dann vielleicht gar nicht so seriösen Firmen dem Bund Hunderte von Millionen aus der Tasche gezogen für eine Sache, wo ein Chaos Computer Club sagt zwei Zeilen Code hier kostenlos, könnt ihr machen, ist alles gut. Weil Leute keine Ahnung haben, aber darüber entscheiden und keine Ahnung haben, ist überhaupt kein Thema. Weil ich habe auch von ganz vielen Sachen keine Ahnung. Aber da muss ich mir halt jemand holen, der eine Ahnung davon hat und den muss ich auch vertrauen können und sagen Hey, mach das mal so und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja mal auch gesagt. If you pay peanuts, you get monkeys. Ja. Ich glaube, das war bezogen auf Experten, die Politiker beraten und da zu wenig Budget für Bezahlung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Cybersecurity, weil da gab es mal eine Ausschreibung vom BND. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da betrifft es auch Politiker. Müssten auch die mehr verdienen um ich weiß nicht, vielleicht dann die höheren Fachkompetenzen für Politik zu begeistern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei Politikern kann ich es nicht einschätzen. Da gibt es auf jedem. In diesem Digitalrat gibt es ein paar, die haben echt Ahnung. Es ist aber die Minderheit und. Das ist schwierig, weil das ist, glaube ich, da gibt es kein schwarz weiß. Das ist eine krasse Grauzone, da bin ich nicht genug drin, um mir da ein Urteil zu erlauben, muss ich ehrlich sagen. Ich glaube auch hier, das geht natürlich alles schneller Dinge ausprobieren und ja, Dinge auch nicht zu zerreden. Aber wir sehen es jetzt bei diesem EU Act zum Thema AI. Die aktuelle Spezifikation sagt ja, AGI muss so und so reguliert werden, also Artificial General Intelligence, die ist ja de facto noch gar nicht gibt aber wenn man sieht, was die dann drunterschlüsseln. Dann fällt da echt viel drunter, was heute schon da ist, wo du sagst, das ist keine General Intelligence. Und auf einmal bist du in einem Korsett gefangen, das eine EU dir vorschreibt, was dann wirklich dich hindert. Und dann gibt es halt. Mal ganz ehrlich es gibt zwei Volkswirtschaften, die da dann herzhaft darüber lachen und sagen Läuft bei uns Vollgas weiter. Jetzt haben sie sich wieder eingebremst. Ich bin voll dabei, was Datenschutz und Co angeht. Das meine ich mit Wir haben da also den richtigen Kompass meiner Meinung nach. Ich stehe da voll dahinter, wie unsere Gesellschaft funktioniert, mit allen Schwächen und Fehlern, die so was dann mit sich bringt. Aber wir müssen ein paar Sachen, ein bisschen mehr trauen und wir können ja eben If you try to win you may loose, but what if you never try. Das nichts zu tun ist einfach keine Option. Und ich habe noch niemanden gehabt, der ein Gegenargument sagt. Doch weil Sven sagt, es ist keine Option, weil der Rest bleibt nicht stehen. Und das ist wie gesagt, die Gefahr ist viel größer meiner Meinung nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist Heilbronn in Europa oder in Deutschland zumindest jetzt mit vorne dabei, eine Pionierrolle einzunehmen. Oder ist es noch eine Pionierrolle? Oder ist man, glaube ich schon schon hinaus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn deswegen auch Pionier, weil man jetzt, also vor zwei Jahren, jetzt auch wenn man jetzt guckt, wenn man mit den ganzen Kollegen in Berlin und überhaupt und so. Vor zwei Jahren wurde Heilbronn belächelt. Ja, logischerweise ist Heilbronn. Und wenn man es guckt, die Leute, die jetzt nach Heilbronn geholt wurden, um solche Sachen voranzutreiben, die hat man aus dem Silicon Valley geholt und oder zurückgeholt. Das war leichter, als Leute aus Berlin zu holen, weil Heilbronn, also das Image, da muss man noch dran arbeiten, aber das kommt ja, das ist ja genau das, Was aber schon krass hier ist, ist Geschwindigkeit. Und zwar Entscheidungsfreudigkeit. Diese ganze Nummer mit dem Innovationspark Programmier schule hier die vor, die tun das Ganze. Es wird einfach gemacht und man ist sich wohl bewusst. Dass hier Dinge auch schief laufen werden. Aber dieser passt schon. Weiter geht's. Spirit, das ist, was jedes Startup kennt, weil es gar nicht anders geht im Startup. Der wird da schon mitgemacht und da gibt es auch Leute, die. Ja, ich sage auch das dicke Fell haben, das durchzuziehen. Also allen voran eine Person, die ich unglaublich schätze hier. Professor Reinhold Geilsdörfer, der mich vor drei Jahren mal zur Seite genommen hat. Wir müssen uns mal unterhalten. Im Nachhinein muss man sagen, da hatten die ja schon den Plan, alles, was jetzt passiert, zu tun. Das war ja kein bewusst. Und hätte mich jemand vor fünf Jahren oder hat mich vor fünf Jahren gefragt Herr, kommst du mal zurück in die Heimat? Dann war die Aussage, ich wüsste nicht warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals war fast klar, dass es uns. Kurz oder lang in die USA verschlagen werden muss, weil wir haben gar keine Wahl im KI Bereich. Dass das jetzt hier in Heilbronn direkt vor der Haustür passiert ist, ist schockierend gut. Und und da bin ich auch und so haben wir uns ja auch kennengelernt, bereit einfach zu investieren im Sinne von ich glaube, das sind wir den Leuten schuldig und auch der Gesellschaft und letztendlich dann auch unseren Kindern, dass wir hier Gas geben und ja, dass das Hobby bei mir aber das ist das Richtige zu tun und. Diese Einstellung. Wir machen jetzt. Dies ist das einzige, was zählt und auch die. Die Erkenntnis, dass wir eigentlich alles haben außer Zeit. Und das war einer der Sprüche, den auch in dem ersten Gespräch da wenn man Geilsdörfer aber ich dachte so okay, das und ja, natürlich flankiert mit dem passenden Kleingeld ja logisch. Wir hatten davor gab es ja Initiativen in BaWü und auch da waren wir beim Wirtschaftsministerium und dann will man 20 KI Labs in BaWü machen, das auch wieder dezentralisieren oder zentralisieren. Ich weiß gar nicht, was da gut oder schlecht ist, kann ich gar nicht beurteilen. Und. Und dann sagt man ja für zwei Jahre 20 Laps für 12 Millionen € Funding und dann machst du zwölf durch, 20 durch zwei. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wird nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was sollen. Was sollen da passieren? Das ist. Sorry. Und währenddessen werden wieder 200 Milliarden im Silicon Valley in die gleiche Technik investiert. Da ist die Diskrepanz war so immens. Die ist, sind wir ehrlich, auch jetzt noch immens. Da sagen ja Leute, ist krass, was hier jetzt reingesteckt wird. In Heilbronn ja, aber im Vergleich zum. Zum Weltschnitt ist es immer noch zu wenig. Und das ist der Punkt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das weiß man auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber man probiert es hier, Man probiert es nicht bloß mit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß das und dass da mehr gehen muss. So was gemeint? Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, definitiv. Und man ist. Aber wir fangen jetzt mal an und, und, und. Der Teil ist, der ist gut, der macht auch Spaß. Und es ist auch immer noch hier. Sehr apolitisch. Und das macht auch unglaublich Spaß, weil diese Leute nicht die Berührungsängste haben, oder? Es gibt noch nicht überall interne Agendas, wo das und das und das UM. Da gab es den Universitäten auch schon immer. Wer, wie, wo, welche Fördergelder und die ganzen Spielchen. Ja klar, da hängen dann irgendwann natürlich, da hängt Geld dran und dann wird es auch irgendwann. Aber das ist noch sehr apolitisch und da werde ich persönlich auch für kämpfen, dass das so bleibt, weil das ist das, was uns vorwärts bringt und das kann nicht sein. Oder es ist eben nicht so, dass. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren beide bei dir, auch im Podcast. Das kann nicht sein, dass ein Thomas Bornheim oder ein Oliver von Campus Founders, ich sage mal gegenlaufende Agendas haben oder sich da nicht unterstützen. Das tun sie ja nicht. Ja, man ist da ganz offen, auch mit, vor allem mit seinen Fehlern, oder Oh, schwierig oder wie macht man das? Und ich glaube, wir sollten uns immer fragen Wo können wir helfen? Wenn es dann schief läuft, dann gucken wir alle auf den Boden und sagen Okay, war nicht so clever. Weiter geht's. Krone Richten Ja, und nicht dieses Haha, hab ich doch gleich gesagt, Das ist ein Spirit, den wir nicht brauchen, weil der wird uns wieder bremsen, weil dann werden mutige Ideen nicht mehr gefällt. Und ja, mutige Ideen, da werden ein paar dabei sein, die im Nachhinein sich als echten Kokolores herausstellen. Ja klar. Aber das gilt für jede erfolgreiche Firma. Die haben Dinge gemacht, wo du Nachhinein sagst, das hätte man auch lassen können. Aber nein, das gehört dazu.
ORIGINALTEILE45-27-10-22.mp3.csv
### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man nicht aufpassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja genau der Mensch, der eine KI entsprechend einsetzt. Und ich habe mal mit den Kollegen vom Bundestag zu tun. Und da hab ich gesagt immer ganz ehrlich, alle, die jetzt hier im Raum sitzen. Eure Telefonhardware, egal welches ihr habt, ist asiatisch. Und die Software darauf ist US amerikanisch natürlich dann teilweise von Deutschen in USA gemacht. Weil aber. Da ist nichts Deutsches drauf. Warum nicht? Weil, wie gesagt, das sind überall Deutsche involviert. Aber wir haben es nicht geschafft, das hier zu behalten, weil wir da so eine Aversion haben, die meiner Meinung nach komplett falsch ist. Und ich habe auch gesagt, ich bin vorhin durch die Büros gelaufen vor dem Bundestag. Auf jedem Schreibtisch steht ein Drucker und ein Faxgerät. Und das ist eine Diagnose. Ja, und das ist nicht lachen, Das ist nicht lustig. Ja, sorry. Und wir sehen das doch jetzt. Nehmen wir das Beispiel mit dem Bund, mit den Krankenkassengeschichten. Da wird dann vielleicht gar nicht so seriösen Firmen dem Bund Hunderte von Millionen aus der Tasche gezogen für eine Sache, wo ein Chaos Computer Club sagt zwei Zeilen Code hier kostenlos, könnt ihr machen, ist alles gut. Weil Leute keine Ahnung haben, aber darüber entscheiden und keine Ahnung haben, ist überhaupt kein Thema. Weil ich habe auch von ganz vielen Sachen keine Ahnung. Aber da muss ich mir halt jemand holen, der eine Ahnung davon hat und den muss ich auch vertrauen können und sagen Hey, mach das mal so und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja mal auch gesagt. If you pay peanuts, you get monkeys. Ja. Ich glaube, das war bezogen auf Experten, die Politiker beraten und da zu wenig Budget für Bezahlung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Cybersecurity, weil da gab es mal eine Ausschreibung vom BND. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da betrifft es auch Politiker. Müssten auch die mehr verdienen um ich weiß nicht, vielleicht dann die höheren Fachkompetenzen für Politik zu begeistern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bei Politikern kann ich es nicht einschätzen. Da gibt es auf jedem. In diesem Digitalrat gibt es ein paar, die haben echt Ahnung. Es ist aber die Minderheit und. Das ist schwierig, weil das ist, glaube ich, da gibt es kein schwarz weiß. Das ist eine krasse Grauzone, da bin ich nicht genug drin, um mir da ein Urteil zu erlauben, muss ich ehrlich sagen. Ich glaube auch hier, das geht natürlich alles schneller Dinge ausprobieren und ja, Dinge auch nicht zu zerreden. Aber wir sehen es jetzt bei diesem EU Act zum Thema AI. Die aktuelle Spezifikation sagt ja, AGI muss so und so reguliert werden, also Artificial General Intelligence, die ist ja de facto noch gar nicht gibt aber wenn man sieht, was die dann drunterschlüsseln. Dann fällt da echt viel drunter, was heute schon da ist, wo du sagst, das ist keine General Intelligence. Und auf einmal bist du in einem Korsett gefangen, das eine EU dir vorschreibt, was dann wirklich dich hindert. Und dann gibt es halt. Mal ganz ehrlich es gibt zwei Volkswirtschaften, die da dann herzhaft darüber lachen und sagen Läuft bei uns Vollgas weiter. Jetzt haben sie sich wieder eingebremst. Ich bin voll dabei, was Datenschutz und Co angeht. Das meine ich mit Wir haben da also den richtigen Kompass meiner Meinung nach. Ich stehe da voll dahinter, wie unsere Gesellschaft funktioniert, mit allen Schwächen und Fehlern, die so was dann mit sich bringt. Aber wir müssen ein paar Sachen, ein bisschen mehr trauen und wir können ja eben If you try to win you may loose, but what if you never try. Das nichts zu tun ist einfach keine Option. Und ich habe noch niemanden gehabt, der ein Gegenargument sagt. Doch weil Sven sagt, es ist keine Option, weil der Rest bleibt nicht stehen. Und das ist wie gesagt, die Gefahr ist viel größer meiner Meinung nach. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist Heilbronn in Europa oder in Deutschland zumindest jetzt mit vorne dabei, eine Pionierrolle einzunehmen. Oder ist es noch eine Pionierrolle? Oder ist man, glaube ich schon schon hinaus? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heilbronn deswegen auch Pionier, weil man jetzt, also vor zwei Jahren, jetzt auch wenn man jetzt guckt, wenn man mit den ganzen Kollegen in Berlin und überhaupt und so. Vor zwei Jahren wurde Heilbronn belächelt. Ja, logischerweise ist Heilbronn. Und wenn man es guckt, die Leute, die jetzt nach Heilbronn geholt wurden, um solche Sachen voranzutreiben, die hat man aus dem Silicon Valley geholt und oder zurückgeholt. Das war leichter, als Leute aus Berlin zu holen, weil Heilbronn, also das Image, da muss man noch dran arbeiten, aber das kommt ja, das ist ja genau das, Was aber schon krass hier ist, ist Geschwindigkeit. Und zwar Entscheidungsfreudigkeit. Diese ganze Nummer mit dem Innovationspark Programmier schule hier die vor, die tun das Ganze. Es wird einfach gemacht und man ist sich wohl bewusst. Dass hier Dinge auch schief laufen werden. Aber dieser passt schon. Weiter geht's. Spirit, das ist, was jedes Startup kennt, weil es gar nicht anders geht im Startup. Der wird da schon mitgemacht und da gibt es auch Leute, die. Ja, ich sage auch das dicke Fell haben, das durchzuziehen. Also allen voran eine Person, die ich unglaublich schätze hier. Professor Reinhold Geilsdörfer, der mich vor drei Jahren mal zur Seite genommen hat. Wir müssen uns mal unterhalten. Im Nachhinein muss man sagen, da hatten die ja schon den Plan, alles, was jetzt passiert, zu tun. Das war ja kein bewusst. Und hätte mich jemand vor fünf Jahren oder hat mich vor fünf Jahren gefragt Herr, kommst du mal zurück in die Heimat? Dann war die Aussage, ich wüsste nicht warum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals war fast klar, dass es uns. Kurz oder lang in die USA verschlagen werden muss, weil wir haben gar keine Wahl im KI Bereich. Dass das jetzt hier in Heilbronn direkt vor der Haustür passiert ist, ist schockierend gut. Und und da bin ich auch und so haben wir uns ja auch kennengelernt, bereit einfach zu investieren im Sinne von ich glaube, das sind wir den Leuten schuldig und auch der Gesellschaft und letztendlich dann auch unseren Kindern, dass wir hier Gas geben und ja, dass das Hobby bei mir aber das ist das Richtige zu tun und. Diese Einstellung. Wir machen jetzt. Dies ist das einzige, was zählt und auch die. Die Erkenntnis, dass wir eigentlich alles haben außer Zeit. Und das war einer der Sprüche, den auch in dem ersten Gespräch da wenn man Geilsdörfer aber ich dachte so okay, das und ja, natürlich flankiert mit dem passenden Kleingeld ja logisch. Wir hatten davor gab es ja Initiativen in BaWü und auch da waren wir beim Wirtschaftsministerium und dann will man 20 KI Labs in BaWü machen, das auch wieder dezentralisieren oder zentralisieren. Ich weiß gar nicht, was da gut oder schlecht ist, kann ich gar nicht beurteilen. Und. Und dann sagt man ja für zwei Jahre 20 Laps für 12 Millionen € Funding und dann machst du zwölf durch, 20 durch zwei. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wird nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was sollen. Was sollen da passieren? Das ist. Sorry. Und währenddessen werden wieder 200 Milliarden im Silicon Valley in die gleiche Technik investiert. Da ist die Diskrepanz war so immens. Die ist, sind wir ehrlich, auch jetzt noch immens. Da sagen ja Leute, ist krass, was hier jetzt reingesteckt wird. In Heilbronn ja, aber im Vergleich zum. Zum Weltschnitt ist es immer noch zu wenig. Und das ist der Punkt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das weiß man auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber man probiert es hier, Man probiert es nicht bloß mit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß das und dass da mehr gehen muss. So was gemeint? Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, definitiv. Und man ist. Aber wir fangen jetzt mal an und, und, und. Der Teil ist, der ist gut, der macht auch Spaß. Und es ist auch immer noch hier. Sehr apolitisch. Und das macht auch unglaublich Spaß, weil diese Leute nicht die Berührungsängste haben, oder? Es gibt noch nicht überall interne Agendas, wo das und das und das UM. Da gab es den Universitäten auch schon immer. Wer, wie, wo, welche Fördergelder und die ganzen Spielchen. Ja klar, da hängen dann irgendwann natürlich, da hängt Geld dran und dann wird es auch irgendwann. Aber das ist noch sehr apolitisch und da werde ich persönlich auch für kämpfen, dass das so bleibt, weil das ist das, was uns vorwärts bringt und das kann nicht sein. Oder es ist eben nicht so, dass. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren beide bei dir, auch im Podcast. Das kann nicht sein, dass ein Thomas Bornheim oder ein Oliver von Campus Founders, ich sage mal gegenlaufende Agendas haben oder sich da nicht unterstützen. Das tun sie ja nicht. Ja, man ist da ganz offen, auch mit, vor allem mit seinen Fehlern, oder Oh, schwierig oder wie macht man das? Und ich glaube, wir sollten uns immer fragen Wo können wir helfen? Wenn es dann schief läuft, dann gucken wir alle auf den Boden und sagen Okay, war nicht so clever. Weiter geht's. Krone Richten Ja, und nicht dieses Haha, hab ich doch gleich gesagt, Das ist ein Spirit, den wir nicht brauchen, weil der wird uns wieder bremsen, weil dann werden mutige Ideen nicht mehr gefällt. Und ja, mutige Ideen, da werden ein paar dabei sein, die im Nachhinein sich als echten Kokolores herausstellen. Ja klar. Aber das gilt für jede erfolgreiche Firma. Die haben Dinge gemacht, wo du Nachhinein sagst, das hätte man auch lassen können. Aber nein, das gehört dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann man durchaus. Es gab jetzt, wenn wir dieses Jahr anschauen, im Sommer gab es das KI Festival, das du mit veranstaltet hast. Es gab die Grundsteinlegung des IPN im September. Die, die Das Schwartz Stiftung hat der TUM zehn neue Professuren gestiftet im Bereich Data Science Künstliche Intelligenz. Jetzt ist gerade ein paar Tage der KI Salon vorbei. Wie hast du das Jahr 22 des Heilbronner KI ja wahrgenommen. Hättest du das im Januar so erwartet? Ich war zu wenig. Zu viel. Und was erhoffst du dir? Wünschst du dir von nächstem Jahr, was Heilbronn und KI angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erwartet hätte ich es nicht. Ich bin positiv überrascht, dass so viele Sachen so gemacht wurden, dass man auch teilweise bereit ist, ich sage mal, Dinge mit der heißen Nadel zu stricken. Wie jetzt hier. Shoutout an das Team Campusfounders und das Last man kriegt das und dann machen und ja, dann laufen da manche Sachen. Sagen dann manche von außen Oh, das ist aber noch nicht so rund, weil du keine zwölf Monate Vorbereitung hast. Aber du machst es. Das Event selber super. Und ich habe gesagt, ich bin da rein und ganz viele Leute. Das ist schon spannend. Und man kann also auch bei ich sag mal Discokugel und Banding Business machen, sage ich ja. Und solche Arten von Events siehst du sonst halt. Ich sage mal, da musst du mindestens nach London, um diesen Spirit, auch wenn du schon durch die Tür reinläufst, zu kriegen. Und da gehört vielleicht auch ein bisschen. Anarcho. Dazu sage ich jetzt mal im Sinne von du nicht alles bis zum Ende ausplanen, weil so funktionieren Start ups nicht und damit tun sich auch Start ups schwer. Und das ist auch nach wie vor glaube ich, die Diskrepanz, die wir haben zwischen Wir wollen Start ups machen und wir wollen sie mit den KMU zusammenbringen. Letztere tun sich mit dem Start up Modus schwer. Weil die gibt es seit 100 Jahren. Die haben ein ganz klares Businesskonzept. Das ist auch sehr erfolgreich und das muss man halt zusammenbringen. Das ist, glaube ich, die die größte Challenge, die wir haben. Also in ganz Europa. Und wenn da Heilbronn vorangeht, mache ich da gern mit. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sagst du das Gleiche, was ich als nächstes ansprechen wollte. Du hast auch schon angerissen, du investierst da gerne Zeit rein. Krebs und alles, das hier in Heilbronn so eine Community, so ein Ökosystem entsteht. Du läufst mit signalfarbenen gelben Hoodies rum etc. pp. Ist das was, was du schon immer hattest? Was du ein bisschen. Mein Eindruck ist auch wenn ich einen Thomas oder Oliver erzählen habe, hören aus den USA, dass dort so dieser Community Gedanke und man auch wenn es Zeit kostet und vielleicht dann gerade nervt, weil man ja auch noch privat was anderes tun könnte, Familie hat etc. pp. Man geht da hin, man zeigt, dass man da ist, man hält die Fahne hoch, man versucht andere Leute auch dafür zu gewinnen, für die Idee. Das ist das was amerikanisches Oder ist es dort ausgeprägter und du probierst es auch durch gelbe Hoodies hier so ein bisschen symbolhaft nach oben zu halten? Hey, guckt mal, so geht's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist ausgeprägter. Also zumindest im Valley, weil da glaube ich, die Fluktuation auch unterhalb der Firmen so krass ist, dass das Wissen eh ausgetauscht wird. Ähm. Und ja, wir versuchen das hier zu etablieren, weil der Aufwand, den man da reinsteckt, der ist gar nicht so extrem. Man zahlt de facto in die Bank ein und man weiß nicht, ob man irgendwann davon wieder abheben kann. Aber ich sage erfahrungsgemäß Du wirst irgendwann abheben können. Du weißt, wo es nicht für was das gleich gut ist. Das heißt, du kannst das nicht, weil Leute manchmal sagen Warum tust du das? Ich habe keine klare Agenda, aber es wird uns allen zugutekommen, wenn wir das hier hinkriegen. Ich meine, wenn hier so Visionen wie du. Wenn du es hier schaffst, in Heilbronn. Jetzt spinnen wir mal ganz weit in die Zukunft. Und du schaffst es, einer der Hubs in Europa zu werden, dass die Leute im Endeffekt sagen also dass die Welt sagt na ja, welche Heilbronn, Paris oder Tokio, was willst du noch machen, wenn de Gas gibst? Da muss ja hin. Hey, ich weiß nicht, ob viele fassen können, was das für diese Region hier heißen wird. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das für deine, wäre das was für die Abteilung das will Never work. Oder würdest du sagen Nee, das ist nicht so unrealistisch, auch wenn es vielleicht noch 15, 20 Jahre weg ist. Ich, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist nicht so unrealistisch, wenn man das mit den richtigen Leuten macht und ganz viel Glück auf dem Weg dahin hat. Aber ich glaube, es ist auf jeden Fall ein Ziel, was man sich vornehmen muss. Ja, und da gibt es ja auch manchmal dann die Aussagen Ja, ist das nicht alles ein bisschen gesponnen, was man da vorhat? Und die Antwort ist ja. Aber genau deswegen kann es ja funktionieren. Das ist so und das ist auch wieder eine Mindset Geschichte. Und da ist natürlich der US Amerikaner sieht da immer nur die die mögliche Abseite von Dingen sagt ah ja cool und das kann passieren und das könnte dann sein, die ganzen Probleme sieht er nicht und die gibt es da ja genauso. Wir fokussieren oft ein bisschen zu sehr. Wenn das aber nicht und das aber nicht, dann könnte es ja passieren. Also wir haben ganz konkret. Hieß es auch Ja, jetzt nehmen wir dieses KI Festival auch bei der Slash. Ja, wenn da nicht genügend Leute kommen. So? Ja, Dann war es halt ein Versuch. Ja. Ist das kein Gesichtsverlust? Wieso ist das Gesichtsverlust? Dann kommen. Das Ding hätte das Festival. Also das hätte wortwörtlich ins Wasser fallen können. Das ist ein Open Air. Wenn da richtig schlechtes Wetter ist, dann war's das. Dann kannste das vergessen. Egal welche Acts da als DJs und so stehen. Das ist ein Risiko, das du halt schlucken musst. Und es ist ja nichts davon passiert. Ja. Aber ich glaube, du musst da mal anfangen. Und wie bei allem das muss sich etablieren. Und das Ziel muss sein, dass genau die Sachen nächstes Jahr besser werden. Und natürlich sind da Dinge schief gelaufen. Ja, klar. Und da werden wieder Dinge schief laufen. Aber der Track ist nicht schlimm. Wir saßen da abends am Schluss zusammen, am Sonntagabend, nachdem das vorbei war. Das war war auch schon ein heißer Ritt an der einen oder anderen Stelle. Aber dann sitzt man da und alle sagen Das war cool. Ja, und nächstes Mal machen wir es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Besser, Man will es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder machen. Ja und? Und welches Format fehlt hier noch in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Dinge, wie man das den Leuten zeigen kann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel?
ORIGINALTEILE45-27-10-22.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals war fast klar, dass es uns. Kurz oder lang in die USA verschlagen werden muss, weil wir haben gar keine Wahl im KI Bereich. Dass das jetzt hier in Heilbronn direkt vor der Haustür passiert ist, ist schockierend gut. Und und da bin ich auch und so haben wir uns ja auch kennengelernt, bereit einfach zu investieren im Sinne von ich glaube, das sind wir den Leuten schuldig und auch der Gesellschaft und letztendlich dann auch unseren Kindern, dass wir hier Gas geben und ja, dass das Hobby bei mir aber das ist das Richtige zu tun und. Diese Einstellung. Wir machen jetzt. Dies ist das einzige, was zählt und auch die. Die Erkenntnis, dass wir eigentlich alles haben außer Zeit. Und das war einer der Sprüche, den auch in dem ersten Gespräch da wenn man Geilsdörfer aber ich dachte so okay, das und ja, natürlich flankiert mit dem passenden Kleingeld ja logisch. Wir hatten davor gab es ja Initiativen in BaWü und auch da waren wir beim Wirtschaftsministerium und dann will man 20 KI Labs in BaWü machen, das auch wieder dezentralisieren oder zentralisieren. Ich weiß gar nicht, was da gut oder schlecht ist, kann ich gar nicht beurteilen. Und. Und dann sagt man ja für zwei Jahre 20 Laps für 12 Millionen € Funding und dann machst du zwölf durch, 20 durch zwei. Okay. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das wird nichts. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was sollen. Was sollen da passieren? Das ist. Sorry. Und währenddessen werden wieder 200 Milliarden im Silicon Valley in die gleiche Technik investiert. Da ist die Diskrepanz war so immens. Die ist, sind wir ehrlich, auch jetzt noch immens. Da sagen ja Leute, ist krass, was hier jetzt reingesteckt wird. In Heilbronn ja, aber im Vergleich zum. Zum Weltschnitt ist es immer noch zu wenig. Und das ist der Punkt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das weiß man auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber man probiert es hier, Man probiert es nicht bloß mit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß das und dass da mehr gehen muss. So was gemeint? Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, definitiv. Und man ist. Aber wir fangen jetzt mal an und, und, und. Der Teil ist, der ist gut, der macht auch Spaß. Und es ist auch immer noch hier. Sehr apolitisch. Und das macht auch unglaublich Spaß, weil diese Leute nicht die Berührungsängste haben, oder? Es gibt noch nicht überall interne Agendas, wo das und das und das UM. Da gab es den Universitäten auch schon immer. Wer, wie, wo, welche Fördergelder und die ganzen Spielchen. Ja klar, da hängen dann irgendwann natürlich, da hängt Geld dran und dann wird es auch irgendwann. Aber das ist noch sehr apolitisch und da werde ich persönlich auch für kämpfen, dass das so bleibt, weil das ist das, was uns vorwärts bringt und das kann nicht sein. Oder es ist eben nicht so, dass. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren beide bei dir, auch im Podcast. Das kann nicht sein, dass ein Thomas Bornheim oder ein Oliver von Campus Founders, ich sage mal gegenlaufende Agendas haben oder sich da nicht unterstützen. Das tun sie ja nicht. Ja, man ist da ganz offen, auch mit, vor allem mit seinen Fehlern, oder Oh, schwierig oder wie macht man das? Und ich glaube, wir sollten uns immer fragen Wo können wir helfen? Wenn es dann schief läuft, dann gucken wir alle auf den Boden und sagen Okay, war nicht so clever. Weiter geht's. Krone Richten Ja, und nicht dieses Haha, hab ich doch gleich gesagt, Das ist ein Spirit, den wir nicht brauchen, weil der wird uns wieder bremsen, weil dann werden mutige Ideen nicht mehr gefällt. Und ja, mutige Ideen, da werden ein paar dabei sein, die im Nachhinein sich als echten Kokolores herausstellen. Ja klar. Aber das gilt für jede erfolgreiche Firma. Die haben Dinge gemacht, wo du Nachhinein sagst, das hätte man auch lassen können. Aber nein, das gehört dazu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann man durchaus. Es gab jetzt, wenn wir dieses Jahr anschauen, im Sommer gab es das KI Festival, das du mit veranstaltet hast. Es gab die Grundsteinlegung des IPN im September. Die, die Das Schwartz Stiftung hat der TUM zehn neue Professuren gestiftet im Bereich Data Science Künstliche Intelligenz. Jetzt ist gerade ein paar Tage der KI Salon vorbei. Wie hast du das Jahr 22 des Heilbronner KI ja wahrgenommen. Hättest du das im Januar so erwartet? Ich war zu wenig. Zu viel. Und was erhoffst du dir? Wünschst du dir von nächstem Jahr, was Heilbronn und KI angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erwartet hätte ich es nicht. Ich bin positiv überrascht, dass so viele Sachen so gemacht wurden, dass man auch teilweise bereit ist, ich sage mal, Dinge mit der heißen Nadel zu stricken. Wie jetzt hier. Shoutout an das Team Campusfounders und das Last man kriegt das und dann machen und ja, dann laufen da manche Sachen. Sagen dann manche von außen Oh, das ist aber noch nicht so rund, weil du keine zwölf Monate Vorbereitung hast. Aber du machst es. Das Event selber super. Und ich habe gesagt, ich bin da rein und ganz viele Leute. Das ist schon spannend. Und man kann also auch bei ich sag mal Discokugel und Banding Business machen, sage ich ja. Und solche Arten von Events siehst du sonst halt. Ich sage mal, da musst du mindestens nach London, um diesen Spirit, auch wenn du schon durch die Tür reinläufst, zu kriegen. Und da gehört vielleicht auch ein bisschen. Anarcho. Dazu sage ich jetzt mal im Sinne von du nicht alles bis zum Ende ausplanen, weil so funktionieren Start ups nicht und damit tun sich auch Start ups schwer. Und das ist auch nach wie vor glaube ich, die Diskrepanz, die wir haben zwischen Wir wollen Start ups machen und wir wollen sie mit den KMU zusammenbringen. Letztere tun sich mit dem Start up Modus schwer. Weil die gibt es seit 100 Jahren. Die haben ein ganz klares Businesskonzept. Das ist auch sehr erfolgreich und das muss man halt zusammenbringen. Das ist, glaube ich, die die größte Challenge, die wir haben. Also in ganz Europa. Und wenn da Heilbronn vorangeht, mache ich da gern mit. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sagst du das Gleiche, was ich als nächstes ansprechen wollte. Du hast auch schon angerissen, du investierst da gerne Zeit rein. Krebs und alles, das hier in Heilbronn so eine Community, so ein Ökosystem entsteht. Du läufst mit signalfarbenen gelben Hoodies rum etc. pp. Ist das was, was du schon immer hattest? Was du ein bisschen. Mein Eindruck ist auch wenn ich einen Thomas oder Oliver erzählen habe, hören aus den USA, dass dort so dieser Community Gedanke und man auch wenn es Zeit kostet und vielleicht dann gerade nervt, weil man ja auch noch privat was anderes tun könnte, Familie hat etc. pp. Man geht da hin, man zeigt, dass man da ist, man hält die Fahne hoch, man versucht andere Leute auch dafür zu gewinnen, für die Idee. Das ist das was amerikanisches Oder ist es dort ausgeprägter und du probierst es auch durch gelbe Hoodies hier so ein bisschen symbolhaft nach oben zu halten? Hey, guckt mal, so geht's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist ausgeprägter. Also zumindest im Valley, weil da glaube ich, die Fluktuation auch unterhalb der Firmen so krass ist, dass das Wissen eh ausgetauscht wird. Ähm. Und ja, wir versuchen das hier zu etablieren, weil der Aufwand, den man da reinsteckt, der ist gar nicht so extrem. Man zahlt de facto in die Bank ein und man weiß nicht, ob man irgendwann davon wieder abheben kann. Aber ich sage erfahrungsgemäß Du wirst irgendwann abheben können. Du weißt, wo es nicht für was das gleich gut ist. Das heißt, du kannst das nicht, weil Leute manchmal sagen Warum tust du das? Ich habe keine klare Agenda, aber es wird uns allen zugutekommen, wenn wir das hier hinkriegen. Ich meine, wenn hier so Visionen wie du. Wenn du es hier schaffst, in Heilbronn. Jetzt spinnen wir mal ganz weit in die Zukunft. Und du schaffst es, einer der Hubs in Europa zu werden, dass die Leute im Endeffekt sagen also dass die Welt sagt na ja, welche Heilbronn, Paris oder Tokio, was willst du noch machen, wenn de Gas gibst? Da muss ja hin. Hey, ich weiß nicht, ob viele fassen können, was das für diese Region hier heißen wird. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das für deine, wäre das was für die Abteilung das will Never work. Oder würdest du sagen Nee, das ist nicht so unrealistisch, auch wenn es vielleicht noch 15, 20 Jahre weg ist. Ich, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist nicht so unrealistisch, wenn man das mit den richtigen Leuten macht und ganz viel Glück auf dem Weg dahin hat. Aber ich glaube, es ist auf jeden Fall ein Ziel, was man sich vornehmen muss. Ja, und da gibt es ja auch manchmal dann die Aussagen Ja, ist das nicht alles ein bisschen gesponnen, was man da vorhat? Und die Antwort ist ja. Aber genau deswegen kann es ja funktionieren. Das ist so und das ist auch wieder eine Mindset Geschichte. Und da ist natürlich der US Amerikaner sieht da immer nur die die mögliche Abseite von Dingen sagt ah ja cool und das kann passieren und das könnte dann sein, die ganzen Probleme sieht er nicht und die gibt es da ja genauso. Wir fokussieren oft ein bisschen zu sehr. Wenn das aber nicht und das aber nicht, dann könnte es ja passieren. Also wir haben ganz konkret. Hieß es auch Ja, jetzt nehmen wir dieses KI Festival auch bei der Slash. Ja, wenn da nicht genügend Leute kommen. So? Ja, Dann war es halt ein Versuch. Ja. Ist das kein Gesichtsverlust? Wieso ist das Gesichtsverlust? Dann kommen. Das Ding hätte das Festival. Also das hätte wortwörtlich ins Wasser fallen können. Das ist ein Open Air. Wenn da richtig schlechtes Wetter ist, dann war's das. Dann kannste das vergessen. Egal welche Acts da als DJs und so stehen. Das ist ein Risiko, das du halt schlucken musst. Und es ist ja nichts davon passiert. Ja. Aber ich glaube, du musst da mal anfangen. Und wie bei allem das muss sich etablieren. Und das Ziel muss sein, dass genau die Sachen nächstes Jahr besser werden. Und natürlich sind da Dinge schief gelaufen. Ja, klar. Und da werden wieder Dinge schief laufen. Aber der Track ist nicht schlimm. Wir saßen da abends am Schluss zusammen, am Sonntagabend, nachdem das vorbei war. Das war war auch schon ein heißer Ritt an der einen oder anderen Stelle. Aber dann sitzt man da und alle sagen Das war cool. Ja, und nächstes Mal machen wir es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Besser, Man will es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder machen. Ja und? Und welches Format fehlt hier noch in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Dinge, wie man das den Leuten zeigen kann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fängt jetzt damit an, dass man, dass man Leute hat Workshops macht, was wir, glaube ich, perspektivisch machen sollten. Aber das ist jetzt zu viel auf einmal. Wobei ich jetzt wirklich Anfragen hatte von. Von von Gruppen, von anderen Frauenbünden, die sagen Hey, können wir da nicht mal ein, zwei Stunden mal eine Session machen, um da ein Gefühl dafür zu kriegen, auch mit anfassen oder so? Jetzt ein Tristan im Salon mit den Leuten Musik komponiert, das ist eine Stunde und danach ist ganz viel Erkenntnisgewinn für diese Menschen da. Aber das macht mich ja schon richtig, weil man hier mit Kunstfacetten kommt, mit allen anderen Facetten. Das der Gesamtbevölkerung noch besser rüberzubringen ist, glaube ich eine Sache, die wir uns für in zwei drei Jahren vornehmen sollten, wenn der Rest steht und funktioniert. Sonst verzetteln wir uns wahrscheinlich auch die. Die Formate, die es jetzt schon gibt, ist ja schon viel mehr wie an vielen anderen Stellen. Und die alle mitzunehmen, dass es eigentlich was Cooles ist. Ich glaube, das ist der wichtige Teil und ganz viele haben nach wie vor ganz wenig Berührungspunkte, also gefühlte oder bewusste Berührungspunkte. Jeder ist mit Kai in Berührung und den ganzen Tag die Leute. Ich sage euch, ist schon klar, dass ihr dieses Shows auf Netflix guckt, weil im Endeffekt in der KI sicher ist, dass da dann länger Netflix guckst. So, dann sagen sie ja, stimmt wahrscheinlich, aber die wie so was vom Prinzip her, was da alles noch möglich ist. Und da werden ja glaube ich auch die Killer Use Cases kommen. Wir haben den ja noch nicht, dass es passiert immer dann, wenn jemand aus einem ganz anderen Bereich kommt und sich die Technik anguckt und sagt Ja Mann, jetzt habe ich aber eine Idee Und dann im besten Falle finden wir in den nächsten fünf oder zehn Jahren den KI Use Case schlechthin, weil die Leute miteinander quatschen und das müssen wir hinkriegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Angst, Berührungsängste nehmen. Es ist nur ein Werkzeug, Mach was damit. Und so ein Spruch, den ich ab und zu bei Kinos nutze ist KI ist dann ein Hammer. Okay, jetzt zeigst du Leuten wieder Nägel mit reingehen. Die machen das besser mit dem Daumen. Dann sagst du, es geht deutlich besser mit dem Hammer gekauft. Aber spannend wird es, wenn dann jemand kommt und sagt Meine Hauptaufgabe ist es, Scheiben zu zerstören. Mache ich jetzt besser mit dem Ellenbogen. Das ist abends auch unangenehm, dann, wenn ich das oft genug gemacht habe. Ich habe mir dieses Hammer Ding mal angeguckt. Könntest du den Griff einen Tacken länger machen? Weil ich habe da eine Idee und dann passieren Dinge, wo du sagst Alles klar, und dann hast du auf einmal auch wirtschaftliche und und und. Da musst du halt. Also wir Techies, wir sind halt Techies. Wir haben teilweise keine Ahnung von der echten Welt, muss man auch ehrlich sagen. Und die echte Welt hat aber echte Probleme. Und die zwei Dinge müssen wir zusammenbringen. Und dafür ist es eben auch die. Die ganzen Themen im Epi und so da. Und das wird jetzt erst mal auf Firmenebene, so die Schulung, die es da gibt. Wobei die sind kostenfrei, ich glaube, da kann jeder hin. Ich wüsste nicht, dass das irgendwie eingeschränkt ist. Müsste man den Bachelor und so mal fragen. Aber ich glaube nicht, dass da und das kann sich jeder angucken, wenn er will und einfach mal ein Gefühl dafür kriegen. Ja, aber besser klappt es glaube ich mit KI Salon und KI Festivals für die ganz normalen Leute, die vielleicht dann wirklich wegen der Band kommen und oder wegen einer Ausstellung und nachher aber halt was mitnehmen unbewusst und sagen Ah ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kapiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Vision ist ja, die ganzen Leerstände in der Innenstadt mit KI Formaten zu bespielen, in welcher Form auch immer. Und du hast dann in Deutschland die KI City mit viel Erlebnis. Man ist nah am Volk dran und kann da. Der Bildungscampus kommt ja jetzt auch in die Innenstadt mit dem Urban Innovation Hub, oder? Das Ding heißt ja und das mehr in die Innenstadt bringen und volksnäher werden sozusagen. Ja, ähm, dann hast du die KI Innenstadt in Deutschland, ziehst Leute an, die gehen noch in die Experimenta Epi etc., können aber auch Theater, Spaß, Stand up Paddling auf dem Neckar machen. So ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es und und du brauchst das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Backup von der Bevölkerung, weil immer. Beispiel wenn hier diese Gegend jetzt hier eine extrem also wenn die Gesellschaft hier im Schnitt jetzt ich sag mal Retail und oder Autobau feindlich wäre, dann tust du dir schon schwer als einer der zwei großen Arbeitgeber hier dann noch Leute herzuholen, wenn du sagst die, die Leben lieben, Bridei hier in Heilbronn, also auch die die Oma, die morgens die Brötchen holt, so ein bisschen wie in Wacken, wo sie sagen Ja klar, Festival einmal im Jahr ist vollkommen okay, die sind alle dunkel angezogen, passt ja, dann hast du da. Dann kriegst du so ein Vibe rein und dann kannst du da aber halt auch aus der ganzen Welt kommst du her und sagst Hey, da ist irgendwie und dann kannst du Wildfremden in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als dann sagst du, als kommst du aus, egal wo du herkommst, du kommst aus Bangladesch und dann bist du in Heilbronn. Und dann? Ja, ich bin halt hier wegen dem KI Thema und arbeite. Ja klar, logisch. Und auf einmal wird es spannend. Ja, aber das muss schon, das müssen wir verankern in den Köpfen der Leute, dass das auch nichts gefährlich ist, sondern wenn es gut läuft, 36, 40 Jahren. Hey, wie in dem einen Business Punk Artikel Die Stadt retten, bevor sie gerettet werden muss? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finde ich sehr weitsichtig. Nicht einfach weitermachen, sondern sagen Jetzt ändern.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann man durchaus. Es gab jetzt, wenn wir dieses Jahr anschauen, im Sommer gab es das KI Festival, das du mit veranstaltet hast. Es gab die Grundsteinlegung des IPN im September. Die, die Das Schwartz Stiftung hat der TUM zehn neue Professuren gestiftet im Bereich Data Science Künstliche Intelligenz. Jetzt ist gerade ein paar Tage der KI Salon vorbei. Wie hast du das Jahr 22 des Heilbronner KI ja wahrgenommen. Hättest du das im Januar so erwartet? Ich war zu wenig. Zu viel. Und was erhoffst du dir? Wünschst du dir von nächstem Jahr, was Heilbronn und KI angeht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Erwartet hätte ich es nicht. Ich bin positiv überrascht, dass so viele Sachen so gemacht wurden, dass man auch teilweise bereit ist, ich sage mal, Dinge mit der heißen Nadel zu stricken. Wie jetzt hier. Shoutout an das Team Campusfounders und das Last man kriegt das und dann machen und ja, dann laufen da manche Sachen. Sagen dann manche von außen Oh, das ist aber noch nicht so rund, weil du keine zwölf Monate Vorbereitung hast. Aber du machst es. Das Event selber super. Und ich habe gesagt, ich bin da rein und ganz viele Leute. Das ist schon spannend. Und man kann also auch bei ich sag mal Discokugel und Banding Business machen, sage ich ja. Und solche Arten von Events siehst du sonst halt. Ich sage mal, da musst du mindestens nach London, um diesen Spirit, auch wenn du schon durch die Tür reinläufst, zu kriegen. Und da gehört vielleicht auch ein bisschen. Anarcho. Dazu sage ich jetzt mal im Sinne von du nicht alles bis zum Ende ausplanen, weil so funktionieren Start ups nicht und damit tun sich auch Start ups schwer. Und das ist auch nach wie vor glaube ich, die Diskrepanz, die wir haben zwischen Wir wollen Start ups machen und wir wollen sie mit den KMU zusammenbringen. Letztere tun sich mit dem Start up Modus schwer. Weil die gibt es seit 100 Jahren. Die haben ein ganz klares Businesskonzept. Das ist auch sehr erfolgreich und das muss man halt zusammenbringen. Das ist, glaube ich, die die größte Challenge, die wir haben. Also in ganz Europa. Und wenn da Heilbronn vorangeht, mache ich da gern mit. Also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da sagst du das Gleiche, was ich als nächstes ansprechen wollte. Du hast auch schon angerissen, du investierst da gerne Zeit rein. Krebs und alles, das hier in Heilbronn so eine Community, so ein Ökosystem entsteht. Du läufst mit signalfarbenen gelben Hoodies rum etc. pp. Ist das was, was du schon immer hattest? Was du ein bisschen. Mein Eindruck ist auch wenn ich einen Thomas oder Oliver erzählen habe, hören aus den USA, dass dort so dieser Community Gedanke und man auch wenn es Zeit kostet und vielleicht dann gerade nervt, weil man ja auch noch privat was anderes tun könnte, Familie hat etc. pp. Man geht da hin, man zeigt, dass man da ist, man hält die Fahne hoch, man versucht andere Leute auch dafür zu gewinnen, für die Idee. Das ist das was amerikanisches Oder ist es dort ausgeprägter und du probierst es auch durch gelbe Hoodies hier so ein bisschen symbolhaft nach oben zu halten? Hey, guckt mal, so geht's. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist ausgeprägter. Also zumindest im Valley, weil da glaube ich, die Fluktuation auch unterhalb der Firmen so krass ist, dass das Wissen eh ausgetauscht wird. Ähm. Und ja, wir versuchen das hier zu etablieren, weil der Aufwand, den man da reinsteckt, der ist gar nicht so extrem. Man zahlt de facto in die Bank ein und man weiß nicht, ob man irgendwann davon wieder abheben kann. Aber ich sage erfahrungsgemäß Du wirst irgendwann abheben können. Du weißt, wo es nicht für was das gleich gut ist. Das heißt, du kannst das nicht, weil Leute manchmal sagen Warum tust du das? Ich habe keine klare Agenda, aber es wird uns allen zugutekommen, wenn wir das hier hinkriegen. Ich meine, wenn hier so Visionen wie du. Wenn du es hier schaffst, in Heilbronn. Jetzt spinnen wir mal ganz weit in die Zukunft. Und du schaffst es, einer der Hubs in Europa zu werden, dass die Leute im Endeffekt sagen also dass die Welt sagt na ja, welche Heilbronn, Paris oder Tokio, was willst du noch machen, wenn de Gas gibst? Da muss ja hin. Hey, ich weiß nicht, ob viele fassen können, was das für diese Region hier heißen wird. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wäre das für deine, wäre das was für die Abteilung das will Never work. Oder würdest du sagen Nee, das ist nicht so unrealistisch, auch wenn es vielleicht noch 15, 20 Jahre weg ist. Ich, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, das ist nicht so unrealistisch, wenn man das mit den richtigen Leuten macht und ganz viel Glück auf dem Weg dahin hat. Aber ich glaube, es ist auf jeden Fall ein Ziel, was man sich vornehmen muss. Ja, und da gibt es ja auch manchmal dann die Aussagen Ja, ist das nicht alles ein bisschen gesponnen, was man da vorhat? Und die Antwort ist ja. Aber genau deswegen kann es ja funktionieren. Das ist so und das ist auch wieder eine Mindset Geschichte. Und da ist natürlich der US Amerikaner sieht da immer nur die die mögliche Abseite von Dingen sagt ah ja cool und das kann passieren und das könnte dann sein, die ganzen Probleme sieht er nicht und die gibt es da ja genauso. Wir fokussieren oft ein bisschen zu sehr. Wenn das aber nicht und das aber nicht, dann könnte es ja passieren. Also wir haben ganz konkret. Hieß es auch Ja, jetzt nehmen wir dieses KI Festival auch bei der Slash. Ja, wenn da nicht genügend Leute kommen. So? Ja, Dann war es halt ein Versuch. Ja. Ist das kein Gesichtsverlust? Wieso ist das Gesichtsverlust? Dann kommen. Das Ding hätte das Festival. Also das hätte wortwörtlich ins Wasser fallen können. Das ist ein Open Air. Wenn da richtig schlechtes Wetter ist, dann war's das. Dann kannste das vergessen. Egal welche Acts da als DJs und so stehen. Das ist ein Risiko, das du halt schlucken musst. Und es ist ja nichts davon passiert. Ja. Aber ich glaube, du musst da mal anfangen. Und wie bei allem das muss sich etablieren. Und das Ziel muss sein, dass genau die Sachen nächstes Jahr besser werden. Und natürlich sind da Dinge schief gelaufen. Ja, klar. Und da werden wieder Dinge schief laufen. Aber der Track ist nicht schlimm. Wir saßen da abends am Schluss zusammen, am Sonntagabend, nachdem das vorbei war. Das war war auch schon ein heißer Ritt an der einen oder anderen Stelle. Aber dann sitzt man da und alle sagen Das war cool. Ja, und nächstes Mal machen wir es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Besser, Man will es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder machen. Ja und? Und welches Format fehlt hier noch in der Stadt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Sinne von Dinge, wie man das den Leuten zeigen kann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zum Beispiel? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fängt jetzt damit an, dass man, dass man Leute hat Workshops macht, was wir, glaube ich, perspektivisch machen sollten. Aber das ist jetzt zu viel auf einmal. Wobei ich jetzt wirklich Anfragen hatte von. Von von Gruppen, von anderen Frauenbünden, die sagen Hey, können wir da nicht mal ein, zwei Stunden mal eine Session machen, um da ein Gefühl dafür zu kriegen, auch mit anfassen oder so? Jetzt ein Tristan im Salon mit den Leuten Musik komponiert, das ist eine Stunde und danach ist ganz viel Erkenntnisgewinn für diese Menschen da. Aber das macht mich ja schon richtig, weil man hier mit Kunstfacetten kommt, mit allen anderen Facetten. Das der Gesamtbevölkerung noch besser rüberzubringen ist, glaube ich eine Sache, die wir uns für in zwei drei Jahren vornehmen sollten, wenn der Rest steht und funktioniert. Sonst verzetteln wir uns wahrscheinlich auch die. Die Formate, die es jetzt schon gibt, ist ja schon viel mehr wie an vielen anderen Stellen. Und die alle mitzunehmen, dass es eigentlich was Cooles ist. Ich glaube, das ist der wichtige Teil und ganz viele haben nach wie vor ganz wenig Berührungspunkte, also gefühlte oder bewusste Berührungspunkte. Jeder ist mit Kai in Berührung und den ganzen Tag die Leute. Ich sage euch, ist schon klar, dass ihr dieses Shows auf Netflix guckt, weil im Endeffekt in der KI sicher ist, dass da dann länger Netflix guckst. So, dann sagen sie ja, stimmt wahrscheinlich, aber die wie so was vom Prinzip her, was da alles noch möglich ist. Und da werden ja glaube ich auch die Killer Use Cases kommen. Wir haben den ja noch nicht, dass es passiert immer dann, wenn jemand aus einem ganz anderen Bereich kommt und sich die Technik anguckt und sagt Ja Mann, jetzt habe ich aber eine Idee Und dann im besten Falle finden wir in den nächsten fünf oder zehn Jahren den KI Use Case schlechthin, weil die Leute miteinander quatschen und das müssen wir hinkriegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Angst, Berührungsängste nehmen. Es ist nur ein Werkzeug, Mach was damit. Und so ein Spruch, den ich ab und zu bei Kinos nutze ist KI ist dann ein Hammer. Okay, jetzt zeigst du Leuten wieder Nägel mit reingehen. Die machen das besser mit dem Daumen. Dann sagst du, es geht deutlich besser mit dem Hammer gekauft. Aber spannend wird es, wenn dann jemand kommt und sagt Meine Hauptaufgabe ist es, Scheiben zu zerstören. Mache ich jetzt besser mit dem Ellenbogen. Das ist abends auch unangenehm, dann, wenn ich das oft genug gemacht habe. Ich habe mir dieses Hammer Ding mal angeguckt. Könntest du den Griff einen Tacken länger machen? Weil ich habe da eine Idee und dann passieren Dinge, wo du sagst Alles klar, und dann hast du auf einmal auch wirtschaftliche und und und. Da musst du halt. Also wir Techies, wir sind halt Techies. Wir haben teilweise keine Ahnung von der echten Welt, muss man auch ehrlich sagen. Und die echte Welt hat aber echte Probleme. Und die zwei Dinge müssen wir zusammenbringen. Und dafür ist es eben auch die. Die ganzen Themen im Epi und so da. Und das wird jetzt erst mal auf Firmenebene, so die Schulung, die es da gibt. Wobei die sind kostenfrei, ich glaube, da kann jeder hin. Ich wüsste nicht, dass das irgendwie eingeschränkt ist. Müsste man den Bachelor und so mal fragen. Aber ich glaube nicht, dass da und das kann sich jeder angucken, wenn er will und einfach mal ein Gefühl dafür kriegen. Ja, aber besser klappt es glaube ich mit KI Salon und KI Festivals für die ganz normalen Leute, die vielleicht dann wirklich wegen der Band kommen und oder wegen einer Ausstellung und nachher aber halt was mitnehmen unbewusst und sagen Ah ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kapiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Vision ist ja, die ganzen Leerstände in der Innenstadt mit KI Formaten zu bespielen, in welcher Form auch immer. Und du hast dann in Deutschland die KI City mit viel Erlebnis. Man ist nah am Volk dran und kann da. Der Bildungscampus kommt ja jetzt auch in die Innenstadt mit dem Urban Innovation Hub, oder? Das Ding heißt ja und das mehr in die Innenstadt bringen und volksnäher werden sozusagen. Ja, ähm, dann hast du die KI Innenstadt in Deutschland, ziehst Leute an, die gehen noch in die Experimenta Epi etc., können aber auch Theater, Spaß, Stand up Paddling auf dem Neckar machen. So ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es und und du brauchst das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Backup von der Bevölkerung, weil immer. Beispiel wenn hier diese Gegend jetzt hier eine extrem also wenn die Gesellschaft hier im Schnitt jetzt ich sag mal Retail und oder Autobau feindlich wäre, dann tust du dir schon schwer als einer der zwei großen Arbeitgeber hier dann noch Leute herzuholen, wenn du sagst die, die Leben lieben, Bridei hier in Heilbronn, also auch die die Oma, die morgens die Brötchen holt, so ein bisschen wie in Wacken, wo sie sagen Ja klar, Festival einmal im Jahr ist vollkommen okay, die sind alle dunkel angezogen, passt ja, dann hast du da. Dann kriegst du so ein Vibe rein und dann kannst du da aber halt auch aus der ganzen Welt kommst du her und sagst Hey, da ist irgendwie und dann kannst du Wildfremden in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als dann sagst du, als kommst du aus, egal wo du herkommst, du kommst aus Bangladesch und dann bist du in Heilbronn. Und dann? Ja, ich bin halt hier wegen dem KI Thema und arbeite. Ja klar, logisch. Und auf einmal wird es spannend. Ja, aber das muss schon, das müssen wir verankern in den Köpfen der Leute, dass das auch nichts gefährlich ist, sondern wenn es gut läuft, 36, 40 Jahren. Hey, wie in dem einen Business Punk Artikel Die Stadt retten, bevor sie gerettet werden muss? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finde ich sehr weitsichtig. Nicht einfach weitermachen, sondern sagen Jetzt ändern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am Ende realisierst du vielleicht deinen großen Traum. In dem europäischen KI Hub hier in Heilbronn, nämlich dass man mit natürlicher Sprache programmieren kann und jeder Programmierer werden kann, so wie jetzt jeder mit dem iPhone Fotograf, Filme etc. ist. Warum ist das dein großer Traum oder eine Vision? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ganz viele Leute eigentlich ganz gute Ideen haben. Aber wie so schön Ideen sind nichts wert, wenn sie nicht ausführst. Und ich glaube auch hier, es gibt Leute, die. Krasse Ideen hätten für Sachen, die wir benutzen könnten. Die, die nie gebaut werden, weil denen dann vielleicht der Technikzugang fehlt. Weil sie sagen das ist nicht meins, aber die, die Weltformel habe ich im Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kann ja sagen, wenn ich die Sonderzeichen von Programmiersprachen sehen, dann krampft mein Hirn zu und will den Wald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber Ideen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sicherlich ganz viele gute. Und heute müssen wir noch übersetzen. Da müssten wir uns jetzt tagelang hinsetzen und versuchen, das von links nach rechts zu kriegen. Wenn wir das abkürzen können, haben wir halt, ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt und gut ist. Auch hier wieder aufpassen, wenn der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Das wird auch immer eine Handvoll Narzissten auf dem Planeten geben, die ganz blöde Ideen haben. Oder wie Robredder diese Theorien da aufgestellt, der sagt Du wirst immer jemanden finden, der, wenn du sagst hier ist ein roter Knopf, wenn du drauf drückst, das löst die komplette Menschheit aus. Es gibt Menschen, die diesen Knopf drücken würden. Ja, bewusst, die gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehört zur Menschheit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wenn halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sag mal, wenn du es hinbekommst Sachen so mächtig zu machen, dass das schnell und gefährlich wird, da musst du dann schon aufpassen. Und dann sind wir beim Thema Ethik. Und wie gehst du vor? Das musst du im Hinterkopf behalten. Weil da gibt es dann die Analogien mit Atomwaffen sind hinreichend schwierig zu bauen. Das haben nur gewisse Staaten geschafft. Ist ein Riesenproblem, wie wir alle wissen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es fängt jetzt damit an, dass man, dass man Leute hat Workshops macht, was wir, glaube ich, perspektivisch machen sollten. Aber das ist jetzt zu viel auf einmal. Wobei ich jetzt wirklich Anfragen hatte von. Von von Gruppen, von anderen Frauenbünden, die sagen Hey, können wir da nicht mal ein, zwei Stunden mal eine Session machen, um da ein Gefühl dafür zu kriegen, auch mit anfassen oder so? Jetzt ein Tristan im Salon mit den Leuten Musik komponiert, das ist eine Stunde und danach ist ganz viel Erkenntnisgewinn für diese Menschen da. Aber das macht mich ja schon richtig, weil man hier mit Kunstfacetten kommt, mit allen anderen Facetten. Das der Gesamtbevölkerung noch besser rüberzubringen ist, glaube ich eine Sache, die wir uns für in zwei drei Jahren vornehmen sollten, wenn der Rest steht und funktioniert. Sonst verzetteln wir uns wahrscheinlich auch die. Die Formate, die es jetzt schon gibt, ist ja schon viel mehr wie an vielen anderen Stellen. Und die alle mitzunehmen, dass es eigentlich was Cooles ist. Ich glaube, das ist der wichtige Teil und ganz viele haben nach wie vor ganz wenig Berührungspunkte, also gefühlte oder bewusste Berührungspunkte. Jeder ist mit Kai in Berührung und den ganzen Tag die Leute. Ich sage euch, ist schon klar, dass ihr dieses Shows auf Netflix guckt, weil im Endeffekt in der KI sicher ist, dass da dann länger Netflix guckst. So, dann sagen sie ja, stimmt wahrscheinlich, aber die wie so was vom Prinzip her, was da alles noch möglich ist. Und da werden ja glaube ich auch die Killer Use Cases kommen. Wir haben den ja noch nicht, dass es passiert immer dann, wenn jemand aus einem ganz anderen Bereich kommt und sich die Technik anguckt und sagt Ja Mann, jetzt habe ich aber eine Idee Und dann im besten Falle finden wir in den nächsten fünf oder zehn Jahren den KI Use Case schlechthin, weil die Leute miteinander quatschen und das müssen wir hinkriegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Angst, Berührungsängste nehmen. Es ist nur ein Werkzeug, Mach was damit. Und so ein Spruch, den ich ab und zu bei Kinos nutze ist KI ist dann ein Hammer. Okay, jetzt zeigst du Leuten wieder Nägel mit reingehen. Die machen das besser mit dem Daumen. Dann sagst du, es geht deutlich besser mit dem Hammer gekauft. Aber spannend wird es, wenn dann jemand kommt und sagt Meine Hauptaufgabe ist es, Scheiben zu zerstören. Mache ich jetzt besser mit dem Ellenbogen. Das ist abends auch unangenehm, dann, wenn ich das oft genug gemacht habe. Ich habe mir dieses Hammer Ding mal angeguckt. Könntest du den Griff einen Tacken länger machen? Weil ich habe da eine Idee und dann passieren Dinge, wo du sagst Alles klar, und dann hast du auf einmal auch wirtschaftliche und und und. Da musst du halt. Also wir Techies, wir sind halt Techies. Wir haben teilweise keine Ahnung von der echten Welt, muss man auch ehrlich sagen. Und die echte Welt hat aber echte Probleme. Und die zwei Dinge müssen wir zusammenbringen. Und dafür ist es eben auch die. Die ganzen Themen im Epi und so da. Und das wird jetzt erst mal auf Firmenebene, so die Schulung, die es da gibt. Wobei die sind kostenfrei, ich glaube, da kann jeder hin. Ich wüsste nicht, dass das irgendwie eingeschränkt ist. Müsste man den Bachelor und so mal fragen. Aber ich glaube nicht, dass da und das kann sich jeder angucken, wenn er will und einfach mal ein Gefühl dafür kriegen. Ja, aber besser klappt es glaube ich mit KI Salon und KI Festivals für die ganz normalen Leute, die vielleicht dann wirklich wegen der Band kommen und oder wegen einer Ausstellung und nachher aber halt was mitnehmen unbewusst und sagen Ah ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kapiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Vision ist ja, die ganzen Leerstände in der Innenstadt mit KI Formaten zu bespielen, in welcher Form auch immer. Und du hast dann in Deutschland die KI City mit viel Erlebnis. Man ist nah am Volk dran und kann da. Der Bildungscampus kommt ja jetzt auch in die Innenstadt mit dem Urban Innovation Hub, oder? Das Ding heißt ja und das mehr in die Innenstadt bringen und volksnäher werden sozusagen. Ja, ähm, dann hast du die KI Innenstadt in Deutschland, ziehst Leute an, die gehen noch in die Experimenta Epi etc., können aber auch Theater, Spaß, Stand up Paddling auf dem Neckar machen. So ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es und und du brauchst das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Backup von der Bevölkerung, weil immer. Beispiel wenn hier diese Gegend jetzt hier eine extrem also wenn die Gesellschaft hier im Schnitt jetzt ich sag mal Retail und oder Autobau feindlich wäre, dann tust du dir schon schwer als einer der zwei großen Arbeitgeber hier dann noch Leute herzuholen, wenn du sagst die, die Leben lieben, Bridei hier in Heilbronn, also auch die die Oma, die morgens die Brötchen holt, so ein bisschen wie in Wacken, wo sie sagen Ja klar, Festival einmal im Jahr ist vollkommen okay, die sind alle dunkel angezogen, passt ja, dann hast du da. Dann kriegst du so ein Vibe rein und dann kannst du da aber halt auch aus der ganzen Welt kommst du her und sagst Hey, da ist irgendwie und dann kannst du Wildfremden in der. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronner Straße. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Als dann sagst du, als kommst du aus, egal wo du herkommst, du kommst aus Bangladesch und dann bist du in Heilbronn. Und dann? Ja, ich bin halt hier wegen dem KI Thema und arbeite. Ja klar, logisch. Und auf einmal wird es spannend. Ja, aber das muss schon, das müssen wir verankern in den Köpfen der Leute, dass das auch nichts gefährlich ist, sondern wenn es gut läuft, 36, 40 Jahren. Hey, wie in dem einen Business Punk Artikel Die Stadt retten, bevor sie gerettet werden muss? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Finde ich sehr weitsichtig. Nicht einfach weitermachen, sondern sagen Jetzt ändern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am Ende realisierst du vielleicht deinen großen Traum. In dem europäischen KI Hub hier in Heilbronn, nämlich dass man mit natürlicher Sprache programmieren kann und jeder Programmierer werden kann, so wie jetzt jeder mit dem iPhone Fotograf, Filme etc. ist. Warum ist das dein großer Traum oder eine Vision? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ganz viele Leute eigentlich ganz gute Ideen haben. Aber wie so schön Ideen sind nichts wert, wenn sie nicht ausführst. Und ich glaube auch hier, es gibt Leute, die. Krasse Ideen hätten für Sachen, die wir benutzen könnten. Die, die nie gebaut werden, weil denen dann vielleicht der Technikzugang fehlt. Weil sie sagen das ist nicht meins, aber die, die Weltformel habe ich im Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kann ja sagen, wenn ich die Sonderzeichen von Programmiersprachen sehen, dann krampft mein Hirn zu und will den Wald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber Ideen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sicherlich ganz viele gute. Und heute müssen wir noch übersetzen. Da müssten wir uns jetzt tagelang hinsetzen und versuchen, das von links nach rechts zu kriegen. Wenn wir das abkürzen können, haben wir halt, ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt und gut ist. Auch hier wieder aufpassen, wenn der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Das wird auch immer eine Handvoll Narzissten auf dem Planeten geben, die ganz blöde Ideen haben. Oder wie Robredder diese Theorien da aufgestellt, der sagt Du wirst immer jemanden finden, der, wenn du sagst hier ist ein roter Knopf, wenn du drauf drückst, das löst die komplette Menschheit aus. Es gibt Menschen, die diesen Knopf drücken würden. Ja, bewusst, die gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehört zur Menschheit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wenn halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sag mal, wenn du es hinbekommst Sachen so mächtig zu machen, dass das schnell und gefährlich wird, da musst du dann schon aufpassen. Und dann sind wir beim Thema Ethik. Und wie gehst du vor? Das musst du im Hinterkopf behalten. Weil da gibt es dann die Analogien mit Atomwaffen sind hinreichend schwierig zu bauen. Das haben nur gewisse Staaten geschafft. Ist ein Riesenproblem, wie wir alle wissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zweifel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute vielleicht sogar mehr denn je. Jetzt wieder. Aber du hast gesagt Ja gut, da kann halt jetzt, wenn der Robert Mucha hier Amok läuft, das kriegt er halt nicht hin. Also der kann das so in Bereichen, wie wir jetzt gelernt haben, wie es vielleicht jetzt synthetisieren von irgendwelchen biochemischen Strukturen. Hey, wenn es. Wenn es gut und schlecht gleichzeitig läuft, kann es ja vielleicht in 30 Jahren eine neue Variante ausdrucken. Und wer hilft uns denn, dass dann nicht einer eine blöde Idee hat? Weil ja klar, im Schnitt kannst du Sachen ausdrucken, um den Leuten ihren Krebs zu heilen. Das ist die Idee dahinter, die jeder hat. Aber es wird ein paar geben. Das ist nicht ohne. Aber ja, weil Cross the bridge when we get here. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade sagen, darüber unterhalten wir uns ein anderes Mal. Jetzt haben wir noch unser Entweder oder kennst du dann wahrscheinlich auch. Ich schmeiß dir zwei Begriffe hin und dann schauen wir, welcher dir näher ist. Forschung oder Businessforschung, Karlsruhe oder Heilbronn. Inzwischen Heilbronn Kid oder TUM Kid? Amerikanischer Optimismus oder deutsche Präzision? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Amerikanische Optimismus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mac oder Windows? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Windows Linux nicht zur Auswahl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Musik machen oder KI trainieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT A schwierig.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am Ende realisierst du vielleicht deinen großen Traum. In dem europäischen KI Hub hier in Heilbronn, nämlich dass man mit natürlicher Sprache programmieren kann und jeder Programmierer werden kann, so wie jetzt jeder mit dem iPhone Fotograf, Filme etc. ist. Warum ist das dein großer Traum oder eine Vision? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weil ganz viele Leute eigentlich ganz gute Ideen haben. Aber wie so schön Ideen sind nichts wert, wenn sie nicht ausführst. Und ich glaube auch hier, es gibt Leute, die. Krasse Ideen hätten für Sachen, die wir benutzen könnten. Die, die nie gebaut werden, weil denen dann vielleicht der Technikzugang fehlt. Weil sie sagen das ist nicht meins, aber die, die Weltformel habe ich im Kopf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich kann ja sagen, wenn ich die Sonderzeichen von Programmiersprachen sehen, dann krampft mein Hirn zu und will den Wald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber Ideen hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sicherlich ganz viele gute. Und heute müssen wir noch übersetzen. Da müssten wir uns jetzt tagelang hinsetzen und versuchen, das von links nach rechts zu kriegen. Wenn wir das abkürzen können, haben wir halt, ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt und gut ist. Auch hier wieder aufpassen, wenn der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Das wird auch immer eine Handvoll Narzissten auf dem Planeten geben, die ganz blöde Ideen haben. Oder wie Robredder diese Theorien da aufgestellt, der sagt Du wirst immer jemanden finden, der, wenn du sagst hier ist ein roter Knopf, wenn du drauf drückst, das löst die komplette Menschheit aus. Es gibt Menschen, die diesen Knopf drücken würden. Ja, bewusst, die gibt es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gehört zur Menschheit. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und wenn halt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich sag mal, wenn du es hinbekommst Sachen so mächtig zu machen, dass das schnell und gefährlich wird, da musst du dann schon aufpassen. Und dann sind wir beim Thema Ethik. Und wie gehst du vor? Das musst du im Hinterkopf behalten. Weil da gibt es dann die Analogien mit Atomwaffen sind hinreichend schwierig zu bauen. Das haben nur gewisse Staaten geschafft. Ist ein Riesenproblem, wie wir alle wissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zweifel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute vielleicht sogar mehr denn je. Jetzt wieder. Aber du hast gesagt Ja gut, da kann halt jetzt, wenn der Robert Mucha hier Amok läuft, das kriegt er halt nicht hin. Also der kann das so in Bereichen, wie wir jetzt gelernt haben, wie es vielleicht jetzt synthetisieren von irgendwelchen biochemischen Strukturen. Hey, wenn es. Wenn es gut und schlecht gleichzeitig läuft, kann es ja vielleicht in 30 Jahren eine neue Variante ausdrucken. Und wer hilft uns denn, dass dann nicht einer eine blöde Idee hat? Weil ja klar, im Schnitt kannst du Sachen ausdrucken, um den Leuten ihren Krebs zu heilen. Das ist die Idee dahinter, die jeder hat. Aber es wird ein paar geben. Das ist nicht ohne. Aber ja, weil Cross the bridge when we get here. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade sagen, darüber unterhalten wir uns ein anderes Mal. Jetzt haben wir noch unser Entweder oder kennst du dann wahrscheinlich auch. Ich schmeiß dir zwei Begriffe hin und dann schauen wir, welcher dir näher ist. Forschung oder Businessforschung, Karlsruhe oder Heilbronn. Inzwischen Heilbronn Kid oder TUM Kid? Amerikanischer Optimismus oder deutsche Präzision? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Amerikanische Optimismus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mac oder Windows? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Windows Linux nicht zur Auswahl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Musik machen oder KI trainieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT A schwierig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Notfalls Musik machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dr. Körner oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sven, Sven. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alexa oder Siri. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alexa. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Epi. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keynote halten oder Keynote hören. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Heilbronn?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute im. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zweifel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Heute vielleicht sogar mehr denn je. Jetzt wieder. Aber du hast gesagt Ja gut, da kann halt jetzt, wenn der Robert Mucha hier Amok läuft, das kriegt er halt nicht hin. Also der kann das so in Bereichen, wie wir jetzt gelernt haben, wie es vielleicht jetzt synthetisieren von irgendwelchen biochemischen Strukturen. Hey, wenn es. Wenn es gut und schlecht gleichzeitig läuft, kann es ja vielleicht in 30 Jahren eine neue Variante ausdrucken. Und wer hilft uns denn, dass dann nicht einer eine blöde Idee hat? Weil ja klar, im Schnitt kannst du Sachen ausdrucken, um den Leuten ihren Krebs zu heilen. Das ist die Idee dahinter, die jeder hat. Aber es wird ein paar geben. Das ist nicht ohne. Aber ja, weil Cross the bridge when we get here. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade sagen, darüber unterhalten wir uns ein anderes Mal. Jetzt haben wir noch unser Entweder oder kennst du dann wahrscheinlich auch. Ich schmeiß dir zwei Begriffe hin und dann schauen wir, welcher dir näher ist. Forschung oder Businessforschung, Karlsruhe oder Heilbronn. Inzwischen Heilbronn Kid oder TUM Kid? Amerikanischer Optimismus oder deutsche Präzision? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Amerikanische Optimismus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mac oder Windows? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Windows Linux nicht zur Auswahl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Musik machen oder KI trainieren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT A schwierig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Notfalls Musik machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dr. Körner oder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sven, Sven. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alexa oder Siri. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alexa. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Epi oder Experimenta. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Epi. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keynote halten oder Keynote hören. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Halten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn oder Heilbronn? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Web.de oder gmx.de. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gmx. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Scorpions oder Silbermond. Ich muss sagen, ihr habt mal im Vorprogramm von beiden gespielt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Korrekt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Dass Silbermond dann auch super Menschen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Investieren oder sparen, investieren, gründen oder Exit gründen. Things Thinking oder Humans doing. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fuhrmans Doing. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geht nicht oder gibt's nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gibt es nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't talk to bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Folge 46 Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast wieder bei Philipp Seitz im Studio. Heute mit einem zugezogenen Gast Eric Golub von ViewYork. Dass wir den Podcast machen können, verdanken wir auch. Ich erzähle es immer wieder dem Autozentrum Hagelauer in der Südstraße. Unser Partner seit dreieinhalb Jahren. Und jetzt herzlich willkommen, Eric. Sofort geht's los! Am Anfang erzählen alle Gäste immer kurz selber, wer sie sind und was sie machen. Und das solltest du auch tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hi. Danke, dass du eben in unserem Kampagnen merge hier vor mir sitzt. Danke. Dann muss ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch gleich was erzählen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke. Ich bin Eric Golub. Ich bin Zugezogener oder Neigschmeckter. Ich weiß nicht, ob ich schon richtig ausspreche. Ich gebe mir Mühe. Ich komme aus Berlin. Eigentlich. Oder aus der nördlich von Berlin und habe so ein bisschen immer Probleme zu erklären, was ich genau mache und wie. Aber grundsätzlich gesagt, bin ich Filmemacher und Mitgründer von der Social Media Agentur, die eben in Berlin, in Kassel und in Heilbronn jetzt ihre Zweigstellen hat. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du fandest die Region hier natürlich spannend, auch aus beruflicher Sicht. Aber bis nicht nur deshalb hierher gezogen aus Berlin, was ja jetzt vielleicht nicht so der die erste Idee ist, auf die man kommt, wenn man in der Hauptstadt ist und da eine Agentur mitgegründet hat, wie du es gemacht hast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin gar nicht aus beruflicher Perspektive hergezogen. Also einer unserer Kunden war schon hier unten. Das war natürlich dann okay, super. Nee, ich bin hier hergezogen wegen der Liebe, aber nicht, weil meine Frau hier war und ich zu ihr gegangen bin, sondern weil ich aus Berlin weg wollte. Wir haben unser erstes Kind bekommen und dann war ich hatte keine Lust, mein Kind in der Großstadt großzuziehen, weil für mich ist so Kindheit irgendwie auch Wald, Bäume, irgendwie Erde anfassen. Und dann war aber klar, wir wollen in der Nähe der Familie bleiben und dann Super, wir ziehen hier runter. Und dann war. Ich kannte Heilbronn gar nicht. Deswegen war auch die Überlegung ja, machen wir nicht lieber Stuttgart oder Heilbronn? Die Zweigstelle auf. Und dann haben wir gesagt Nee, komm, wir machen Heilbronn. Meine Frau hat früher beim SWR gearbeitet und immer dieses nach Stuttgart Stau und so, da hatte ich keine Lust drauf. Also, und dann Ihr wohnt in. Wir wohnen jetzt in Granschen bei Weinsberg. Ein schönes kleines Dorf, viele verrückte Leute. Wir gehören dazu. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ist das so eine Künstlerkommune da? So ein bisschen muss man da mal vorbeischauen und da muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man auf jeden Fall vorbeischauen. Wir haben einen ganz tollen indischen Imbiss in unserem kleinen Dorf, geführt von einer, die auch viele Jahre in Indien gelebt hat. Und es gibt Reiterhöfe und viele bunte Leute und Menschen, die auch Lust haben, Dinge so mitzugestalten und mit zu machen. Wir haben einen Hof und Garagenflohmarkt ins Leben gerufen, als wir da hingezogen sind. Eigentlich, weil wir erst mal nach dem Umzug ein paar Sachen loswerden wollten. Und beim ersten Jahr haben 16 mitgemacht und dieses Jahr 60 Höfe. Und das war ein Riesenfest in ganz Granschen und viele Leute dabei, die echt Bock haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein bisschen Berliner Spirit in Granschen eingezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja, was mir an Heilbronn so toll gefällt. Du hast in Heilbronn dieses Rock'n'Roll Feeling von Berlin, gleichzeitig aber das Gefühl Hey, ich kann hier super noch mitmachen und kann hier noch echt was bewegen. In Berlin ist schon in vielen Stellen dieser Stillstand angekommen, weil jeder so seine Nische gefunden hat, wo er sich so wohlfühlt. Und hier in Heilbronn bewegt sich unglaublich viel. Es macht super Spaß, auch mit Leuten mit dir. Und dann gibt es einen Haufen Menschen, die hier echt richtig Lust haben, was zu verändern und auch was mitzugestalten. Und mir macht das unglaublich Spaß hier in Heilbronn und auch Umfeld quasi so das Beste von zwei Welten zu kombinieren Die Natur und gleichzeitig eine Stadt, die trotzdem Lust hat, was zu verändern und zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe gelesen, geboren in Dresden und dann Oranienburg. Irgendwie aufgewachsen. Ja, ähm, ist Oranienburg dann so ländlich oder gesagt hast Bäume klettern, Erde anfassen, So bist du groß geworden, Du bist Mitte 30 jetzt also zumindest als du geboren wurdest, gab es noch nicht Großrechner und Computer und etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin quasi war Teenager, als Computer und Internet so losging, wo sich so Bilder noch so stückchenweise aufgebaut haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deine ersten Jahre noch als DDR Bürger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, ich bin in der DDR geboren, ja bin auch glaube ich noch so ein bisschen DDR sozialisiert. Also für mich ist es normal, dass die Mama arbeitet und nicht Hausfrau ist. Ähm, also gibt es so viele Dinge, die für die ich aus dem Osten noch mitgenommen habe in der Erziehung. Ja, Oranienburg ist war zu der Zeit auch eine Kleinstadt mit unglaublich viel Natur. Drumherum viele alte russische Militär. Ruinen, in denen wir rumgestromert sind und unsere Zeit verbracht haben. Auch viele Warnschilder hier. Minenfeld nicht lange ignoriert und entdeckt. Und das schon ein Leben, was wohl auch heutzutage ein bisschen das Gefühl habe Krass, das wird für unsere Kinder so auch nicht mehr gehen, weil man irgendwie ist man vorsichtiger und nicht so wie früher. Die Kinder sind von 11 bis 13 oder bis 23:00. Ist ein bisschen spät, aber von mittags bis abends weg und kommen dann abends wieder. Irgendwie fühlt sich das für mich jetzt als Elternteil ein bisschen komisch an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hatte ich auch eine Diskussion beim vorletzten Elternabend meiner Tochter. Die ist jetzt in der dritten Klasse. Ähm, weil wir als Eltern da im Klassenverbund so ein Agreement haben. Immer am Anfang, vom Schuljahr oder am Ende vom Schuljahr. Schließen wir uns kurz, Nächstes Schuljahr kommt wieder kein Kind ein Handy dritte Klasse jetzt. So, und wie ist das da mit Kinder kontrollieren und es werden alle in die Schule gefahren, kaum welche fahren mit dem Bus oder mit dem Fahrrad. Jetzt noch in der dritten Klasse und manche haben halt eine uhr. Zumindest, dass sie getrackt werden können. Und das war bei uns anders. Und unsere Elterngeneration hat da aber mehr Bedenken, die Kids laufen zu lassen. Was da los mit uns? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also eine Herausforderung, die wir, glaube ich, haben. Wir leben schon in der Welt, die sich sehr bedrohlich zu teilen anfühlt. Also es jetzt durch Ukraine, Krieg und Corona und irgendwie auch eine digitale Welt, die für viele beängstigend zumindest wirkt. Und man hat so das Gefühl von alles entwickelt sich unglaublich schnell weiter. Man ich merke, dass viele diesen Eindruck haben, sie kommen da nicht hinterher und ich denke, dann zieht man sich so in seinen Kreis zurück und in sein sicheres Nest und will das beschützen und hat irgendwie das Gefühl, dass dann die technologischen Mittel sind, haben wenig Hürden, das zu tun. Also früher, wenn meine Eltern mich hätten tracken wollen, hätten mir hinterhertelefonieren müssen mit dem Festnetztelefon schon. Also das war auch gar nicht so möglich. Ich denke, Möglichkeiten schaffen dann auch immer wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Bedrohungslagen, auch so globale gab es ja. Also eine Heilbronn war Friedensbewegungs Hotspot. Eine Atombombe ist hier fast hochgegangen. Kalter Krieg anfangen Mitte der 80er war jetzt auch auf einem Höhepunkt. Und trotzdem, solange es taghell war, hat sich keiner irgendwie groß Sorgen um die Kids gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist wahrscheinlich auch einfach diese Erziehungsmodelle, die man jetzt so mitkriegt, zählen da auch noch mit rein. Hast du sicherlich recht, dass die Bedrohungslage insgesamt vielleicht gar nicht so der Auslöser ist, sondern auch ein bisschen technologische Mittel. Und ja, diese Bewegung der der Eltern, die da besonders gut sein wollen drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das mit dir? Eine Social Media Agentur mitgegründet, kennst dich in Social Media aus, machst Kampagnen etc. pp. Kennst du wahrscheinlich besser als der Ottonormal bürger. Ja, die Chancen, aber auch die Risiken und Gefahren. Wie alt ist dein Kind? Also ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwei Kinder mittlerweile eine ist sechs und der kleine ist drei und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ab wann dürfen die schon am Bildschirm herumtatschen? Ab wann kannst du dir vorstellen, dass da ein Handy oder eine Smartwatch oder was auch immer am Start ist? Man hört ja immer Silicon Valley, die CEOs irgendwie. Vor zwölf gibt es da keine Screentime für die Kids, Also vor zwölf Jahren. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei uns unsere Kinder gucken, Sachen gucken bei Netflix und so klar oder was jetzt? Klar, für uns ist das Verständnis für die Gefahren von Social Medien. Ich finde, die größte Gefahr ist eine mangelnde Medienkompetenz, also ein mangelndes Wissen darum, was passiert hier eigentlich, Was ich mir angucke, wenn ich da im Internet bin Was ist denn das Internet eigentlich? Also für mich ist es wichtig, meinen Kids das beizubringen, was da eigentlich, wo sie da eigentlich drauf gucken, wo sie da drin rumklicken und auch wie so die Gesetzmäßigkeiten im Internet sind. Also wenn die Zeit kommen, wo meine Tochter und ich habe da gar nichts festgelegt oder wir haben da gar nichts festgelegt, dass sie ein Handy haben würden, wo dann auch Internet und das Chatten untereinander losgeht. Dann will ich ihr schon erklären, dass diese Kommunikation auch in der Realität weh tut in beide Richtungen. Und wie das ganze Internet so ein bisschen funktioniert und aufgebaut ist, dass da eben auch Menschen auf dich zukommen, die reden wie normale Menschen, die sind, aber die geben sich halt als jemand aus, der sie nicht sind. Und das ist für viele halt noch so und das ist ja Werbung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist zum Teil auch so jetzt nicht unsere Werbung. So, auf solche Mittel arbeiten wir nicht, dafür haben wir gar nicht die Kunden, die so was wollen, aber diese dieses Verstehen darum, wie es eigentlich funktioniert und das hat man ja, merkt man immer wieder an vielen Stellen. Da wird dann immer viel gemunkelt und vermutet und die da oben und die wollen das. Und ähm, an vielen Stellen ist es viel einfacher und an anderen Stellen viel komplizierter. Und ich finde, es ist oft eine mangelnde Medienkompetenz, die dann dazu führt, dass etwas verboten wird. Oder eben auch andersrum Dinge viel zu leichtfüßig damit umgegangen wird. Also Passwörter ist zum Beispiel so ein Ding, womit viel zu leichtfüßig umgegangen wird, wie schnell so eine Identität und was dann auch mit dranhängt. Mittlerweile, wenn ich Zugang zu einem E Mail Postfach habe, dann habe ich Zugang zu Amazon. Dann ist da ganz schnell sind da viele, viele Dinge von betroffen und das wird massiv unterschätzt. Dafür wird aber die Fähigkeiten, die Facebook, Google usw haben, was Tracking und all so was angeht, glaube ich teilweise ein bisschen überschätzt. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ihr als Agentur? Habt ihr schon mal irgendwie eine Anfrage bekommen für so eine Medienkompetenzkampagne oder selber darüber nachgedacht? Ihr seid jetzt oder du selber Familienvater? Dann wird es vielleicht noch mal relevanter das Thema. Oder kommen solche Anfragen von Kunden gar nicht und ihr habt die Zeit nicht dafür, weil es so viele andere Projekte gibt und das Alltagsgeschäft das nicht zulässt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin mir sicher, dass wir da total Lust drauf hätten, da unser Wissen, was wir so akkumuliert haben, einzubringen. Bisher wurden wir noch nicht angefragt. Unsere Consultings und Beratungs beziehen sich meistens auf Unternehmen oder Einzelpersonen Marken, wo wir dann reinkommen und selbst erfahrenes Social Media Teams dann noch mal beraten, weil die natürlich nur den Blick in ihrem Unternehmen haben und als eigenen Vorteil einer Agentur. Wir haben unterschiedlichste Kunden, unterschiedlichste Märkte, unterschiedlichste Methoden und können das dann immer da sehr gut einbringen und auch erfahrenen Teams dann so die letzten 10 % immer mal noch mitgeben. Die, die einfach ihnen noch helfen, die nächsten Schritte zu gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre doch vielleicht mal ein schönes internes Projekt, da was aufzusetzen und für mehr MedienkompetenzVermittlung irgendwie eine Kampagne zu starten. Das war ein kleiner Ausritt. Jetzt aber kommen wir zurück zu dir und deinem Werdegang. In der DDR geboren und da die ersten Kindheit oder Jugendtage noch verbracht und du hast gesagt, du bist Filmemacher, hast du schon zu DDR Zeiten mit solcher Technik zu tun gehabt? Hast du Zugang gehabt Verwandte im Westen, die da was rübergeschickt haben oder kam das erst danach? Wie kam das Interesse? Ähm, hast du als Kind gern fotografiert oder weiß ich nicht? Was hast du gemacht, dass du Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, DDR war vorbei, wo ich drei Jahre war, also da war ich war noch kein Kinderstar. Ähm, ich. Für mich kam der Zugang zum Filmthema. Ich wollte immer Stuntman werden. Das war mein großer Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Colt Seavers gesehen, oder?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein bisschen Berliner Spirit in Granschen eingezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist ja, was mir an Heilbronn so toll gefällt. Du hast in Heilbronn dieses Rock'n'Roll Feeling von Berlin, gleichzeitig aber das Gefühl Hey, ich kann hier super noch mitmachen und kann hier noch echt was bewegen. In Berlin ist schon in vielen Stellen dieser Stillstand angekommen, weil jeder so seine Nische gefunden hat, wo er sich so wohlfühlt. Und hier in Heilbronn bewegt sich unglaublich viel. Es macht super Spaß, auch mit Leuten mit dir. Und dann gibt es einen Haufen Menschen, die hier echt richtig Lust haben, was zu verändern und auch was mitzugestalten. Und mir macht das unglaublich Spaß hier in Heilbronn und auch Umfeld quasi so das Beste von zwei Welten zu kombinieren Die Natur und gleichzeitig eine Stadt, die trotzdem Lust hat, was zu verändern und zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe gelesen, geboren in Dresden und dann Oranienburg. Irgendwie aufgewachsen. Ja, ähm, ist Oranienburg dann so ländlich oder gesagt hast Bäume klettern, Erde anfassen, So bist du groß geworden, Du bist Mitte 30 jetzt also zumindest als du geboren wurdest, gab es noch nicht Großrechner und Computer und etc. pp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin quasi war Teenager, als Computer und Internet so losging, wo sich so Bilder noch so stückchenweise aufgebaut haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deine ersten Jahre noch als DDR Bürger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, ich bin in der DDR geboren, ja bin auch glaube ich noch so ein bisschen DDR sozialisiert. Also für mich ist es normal, dass die Mama arbeitet und nicht Hausfrau ist. Ähm, also gibt es so viele Dinge, die für die ich aus dem Osten noch mitgenommen habe in der Erziehung. Ja, Oranienburg ist war zu der Zeit auch eine Kleinstadt mit unglaublich viel Natur. Drumherum viele alte russische Militär. Ruinen, in denen wir rumgestromert sind und unsere Zeit verbracht haben. Auch viele Warnschilder hier. Minenfeld nicht lange ignoriert und entdeckt. Und das schon ein Leben, was wohl auch heutzutage ein bisschen das Gefühl habe Krass, das wird für unsere Kinder so auch nicht mehr gehen, weil man irgendwie ist man vorsichtiger und nicht so wie früher. Die Kinder sind von 11 bis 13 oder bis 23:00. Ist ein bisschen spät, aber von mittags bis abends weg und kommen dann abends wieder. Irgendwie fühlt sich das für mich jetzt als Elternteil ein bisschen komisch an. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hatte ich auch eine Diskussion beim vorletzten Elternabend meiner Tochter. Die ist jetzt in der dritten Klasse. Ähm, weil wir als Eltern da im Klassenverbund so ein Agreement haben. Immer am Anfang, vom Schuljahr oder am Ende vom Schuljahr. Schließen wir uns kurz, Nächstes Schuljahr kommt wieder kein Kind ein Handy dritte Klasse jetzt. So, und wie ist das da mit Kinder kontrollieren und es werden alle in die Schule gefahren, kaum welche fahren mit dem Bus oder mit dem Fahrrad. Jetzt noch in der dritten Klasse und manche haben halt eine uhr. Zumindest, dass sie getrackt werden können. Und das war bei uns anders. Und unsere Elterngeneration hat da aber mehr Bedenken, die Kids laufen zu lassen. Was da los mit uns? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Na ja, also eine Herausforderung, die wir, glaube ich, haben. Wir leben schon in der Welt, die sich sehr bedrohlich zu teilen anfühlt. Also es jetzt durch Ukraine, Krieg und Corona und irgendwie auch eine digitale Welt, die für viele beängstigend zumindest wirkt. Und man hat so das Gefühl von alles entwickelt sich unglaublich schnell weiter. Man ich merke, dass viele diesen Eindruck haben, sie kommen da nicht hinterher und ich denke, dann zieht man sich so in seinen Kreis zurück und in sein sicheres Nest und will das beschützen und hat irgendwie das Gefühl, dass dann die technologischen Mittel sind, haben wenig Hürden, das zu tun. Also früher, wenn meine Eltern mich hätten tracken wollen, hätten mir hinterhertelefonieren müssen mit dem Festnetztelefon schon. Also das war auch gar nicht so möglich. Ich denke, Möglichkeiten schaffen dann auch immer wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Bedrohungslagen, auch so globale gab es ja. Also eine Heilbronn war Friedensbewegungs Hotspot. Eine Atombombe ist hier fast hochgegangen. Kalter Krieg anfangen Mitte der 80er war jetzt auch auf einem Höhepunkt. Und trotzdem, solange es taghell war, hat sich keiner irgendwie groß Sorgen um die Kids gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, es ist wahrscheinlich auch einfach diese Erziehungsmodelle, die man jetzt so mitkriegt, zählen da auch noch mit rein. Hast du sicherlich recht, dass die Bedrohungslage insgesamt vielleicht gar nicht so der Auslöser ist, sondern auch ein bisschen technologische Mittel. Und ja, diese Bewegung der der Eltern, die da besonders gut sein wollen drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das mit dir? Eine Social Media Agentur mitgegründet, kennst dich in Social Media aus, machst Kampagnen etc. pp. Kennst du wahrscheinlich besser als der Ottonormal bürger. Ja, die Chancen, aber auch die Risiken und Gefahren. Wie alt ist dein Kind? Also ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwei Kinder mittlerweile eine ist sechs und der kleine ist drei und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ab wann dürfen die schon am Bildschirm herumtatschen? Ab wann kannst du dir vorstellen, dass da ein Handy oder eine Smartwatch oder was auch immer am Start ist? Man hört ja immer Silicon Valley, die CEOs irgendwie. Vor zwölf gibt es da keine Screentime für die Kids, Also vor zwölf Jahren. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei uns unsere Kinder gucken, Sachen gucken bei Netflix und so klar oder was jetzt? Klar, für uns ist das Verständnis für die Gefahren von Social Medien. Ich finde, die größte Gefahr ist eine mangelnde Medienkompetenz, also ein mangelndes Wissen darum, was passiert hier eigentlich, Was ich mir angucke, wenn ich da im Internet bin Was ist denn das Internet eigentlich? Also für mich ist es wichtig, meinen Kids das beizubringen, was da eigentlich, wo sie da eigentlich drauf gucken, wo sie da drin rumklicken und auch wie so die Gesetzmäßigkeiten im Internet sind. Also wenn die Zeit kommen, wo meine Tochter und ich habe da gar nichts festgelegt oder wir haben da gar nichts festgelegt, dass sie ein Handy haben würden, wo dann auch Internet und das Chatten untereinander losgeht. Dann will ich ihr schon erklären, dass diese Kommunikation auch in der Realität weh tut in beide Richtungen. Und wie das ganze Internet so ein bisschen funktioniert und aufgebaut ist, dass da eben auch Menschen auf dich zukommen, die reden wie normale Menschen, die sind, aber die geben sich halt als jemand aus, der sie nicht sind. Und das ist für viele halt noch so und das ist ja Werbung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist zum Teil auch so jetzt nicht unsere Werbung. So, auf solche Mittel arbeiten wir nicht, dafür haben wir gar nicht die Kunden, die so was wollen, aber diese dieses Verstehen darum, wie es eigentlich funktioniert und das hat man ja, merkt man immer wieder an vielen Stellen. Da wird dann immer viel gemunkelt und vermutet und die da oben und die wollen das. Und ähm, an vielen Stellen ist es viel einfacher und an anderen Stellen viel komplizierter. Und ich finde, es ist oft eine mangelnde Medienkompetenz, die dann dazu führt, dass etwas verboten wird. Oder eben auch andersrum Dinge viel zu leichtfüßig damit umgegangen wird. Also Passwörter ist zum Beispiel so ein Ding, womit viel zu leichtfüßig umgegangen wird, wie schnell so eine Identität und was dann auch mit dranhängt. Mittlerweile, wenn ich Zugang zu einem E Mail Postfach habe, dann habe ich Zugang zu Amazon. Dann ist da ganz schnell sind da viele, viele Dinge von betroffen und das wird massiv unterschätzt. Dafür wird aber die Fähigkeiten, die Facebook, Google usw haben, was Tracking und all so was angeht, glaube ich teilweise ein bisschen überschätzt. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ihr als Agentur? Habt ihr schon mal irgendwie eine Anfrage bekommen für so eine Medienkompetenzkampagne oder selber darüber nachgedacht? Ihr seid jetzt oder du selber Familienvater? Dann wird es vielleicht noch mal relevanter das Thema. Oder kommen solche Anfragen von Kunden gar nicht und ihr habt die Zeit nicht dafür, weil es so viele andere Projekte gibt und das Alltagsgeschäft das nicht zulässt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin mir sicher, dass wir da total Lust drauf hätten, da unser Wissen, was wir so akkumuliert haben, einzubringen. Bisher wurden wir noch nicht angefragt. Unsere Consultings und Beratungs beziehen sich meistens auf Unternehmen oder Einzelpersonen Marken, wo wir dann reinkommen und selbst erfahrenes Social Media Teams dann noch mal beraten, weil die natürlich nur den Blick in ihrem Unternehmen haben und als eigenen Vorteil einer Agentur. Wir haben unterschiedlichste Kunden, unterschiedlichste Märkte, unterschiedlichste Methoden und können das dann immer da sehr gut einbringen und auch erfahrenen Teams dann so die letzten 10 % immer mal noch mitgeben. Die, die einfach ihnen noch helfen, die nächsten Schritte zu gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre doch vielleicht mal ein schönes internes Projekt, da was aufzusetzen und für mehr MedienkompetenzVermittlung irgendwie eine Kampagne zu starten. Das war ein kleiner Ausritt. Jetzt aber kommen wir zurück zu dir und deinem Werdegang. In der DDR geboren und da die ersten Kindheit oder Jugendtage noch verbracht und du hast gesagt, du bist Filmemacher, hast du schon zu DDR Zeiten mit solcher Technik zu tun gehabt? Hast du Zugang gehabt Verwandte im Westen, die da was rübergeschickt haben oder kam das erst danach? Wie kam das Interesse? Ähm, hast du als Kind gern fotografiert oder weiß ich nicht? Was hast du gemacht, dass du Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, DDR war vorbei, wo ich drei Jahre war, also da war ich war noch kein Kinderstar. Ähm, ich. Für mich kam der Zugang zum Filmthema. Ich wollte immer Stuntman werden. Das war mein großer Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Colt Seavers gesehen, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war Jackie Chan der große Held. Das war so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr aber keine Stuntmen gebraucht hat. Der hat alles dann selber gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und meine Eltern, also mein Papa war da immer sehr kritisch. Auch im Nachhinein. Zu Recht, weil viele Dinge, die man dazu braucht, die Fähigkeiten hatte ich nicht, aber das hat mir so den Weg geebnet in den Film hinein, weil dann bin ich über so Komparsenrollen und Theater und durfte dann als Teenager auch einen ziemlich großen Berlinern Theater spielen und habe dann über Schauspiel und dann ging es langsam, als klar war mit dem Schauspiel okay, für wie bist du reingekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theater, geh an der Schule oder so den Wunsch gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten noch Schauspielunterricht als Unterrichtsfach in der Schule Darstellendes Spiel, das war eins. Und dann war ich in. Ja, das war so ein bisschen. Ich habe eine Komparsenrolle in einem großen Hollywoodfilm gehabt und das war dann so, wenn man das mal gesehen hat Beyond the Sea mit Kevin Spacey, das ist ja so ein Name, wo man jetzt ein bisschen vorsichtig sein muss. Aber das war unglaublich faszinierend, an diesem Hollywood Set in Babelsberg zu stehen. Und also das hat für, für, für mich war das so boah, krass. Und das hat ein bisschen süchtig gemacht und der Weg übers Theater war eigentlich, das war halt einfach und zugänglich und dann wurde zufällig für so ein größeres JugendtheaterStück wurden Darsteller gesucht. Da war ich dann beim Casting und dann hat es geklappt und dann konnte ich am Maxim Gorki Theater bei einem anderen Stück mitspielen, was dann auch so, wenn man mal in der Szene drin ist, das ist so ein bisschen die Film und Theaterbranche ist halt viel, entweder Connections oder du gehst halt den klassischen Weg. Der klassische Weg hat für mich nie funktioniert. Schauspielschule, Schauspielschule. Genau. Und deswegen muss das immer über Connections gehen. Und irgendwann war aber auch klar, dass das schauspielmäßig auch nicht reicht. Was ich da an Talent und Fähigkeiten und im Nachhinein auch ein bisschen an. Lust, da wirklich drin zu arbeiten in diesem Beruf Und dann hat der Traum blieb aber oder diese Lust auch daran und dann ging es immer stetig hinter die Kamera. Und dann habe ich eben meinen jetzigen, auch Geschäftspartner der Agentur. Wir arbeiten schon seit zwölf Jahren oder so zusammen sind wir an der Filmschule zusammengekommen, an der dffb in Berlin und ähm, ja eher noch. Er war ja früher bei PwC Wirtschaftsprüfer, hatte auch erst mal Produktion. Und hatte auch noch diesen BWLer Vibe um sich und ich komm eher aus der Punkszene. Das war dann so ein bisschen eine lustige Kombination eigentlich. Aber wir haben super zusammengepasst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen mehr BWLer geworden und er ein bisschen mehr Punk und genau in der Mitte getroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, er ist ja auch Wessi, ich Ossi. Wir haben immer viel, viel, viel zu reden. Und das ist auch ja, wir sind mittlerweile wie so ein altes Arbeits Ehepaar. Das funktioniert dann irgendwann blind. Genau. Wir haben dann aber zusammengefunden in verschiedenen Projekten. Und wenn man so Studentenprojekte, dann gab es auch relativ schnell hat er einen größeren Auftrag für so eine Filmproduktion an Land geholt und die war halt völlig wild. Aber gleichzeitig war das so eine Zeit. Wenn man so produziert, so wählt, dann lernt man sich halt richtig gut kennen. Und so fing dann unser unser gemeinsamer Arbeitsweg, ein gemeinsamer Arbeitsweg an, dass wir im Prinzip seinen ersten Kurzfilm, wo er selber Regie führen wollte, gemacht haben. Und das war zwischen Himmel und Erde. Und da haben wir noch unser Büro, den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch irgendwo sehen, wenn sich jemand dafür interessiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute Frage. Ich werde dafür sorgen, dass wenn die Podcastfolge rauskommt, er sichtbar irgendwo zu sehen sein wird. Da muss ich jetzt mal selber gucken. Das ist schon ein paar Jahre her und da haben wir in seinem Wohnzimmer quasi angefangen zu produzieren, weil da waren die Mittel noch nicht da und der Film war dann ziemlich erfolgreich und hat dazu geführt, dass wir den ersten die erste Ansprache hatten vom SWR. Doch dass er sein Debüt im dritten quasi mit dem SWR zusammen macht und das war 2010, glaube ich. Ja, genau. 2009 2009. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Debüt heißt der durfte dann eine SWR Produktion.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie ist das mit dir? Eine Social Media Agentur mitgegründet, kennst dich in Social Media aus, machst Kampagnen etc. pp. Kennst du wahrscheinlich besser als der Ottonormal bürger. Ja, die Chancen, aber auch die Risiken und Gefahren. Wie alt ist dein Kind? Also ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zwei Kinder mittlerweile eine ist sechs und der kleine ist drei und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ab wann dürfen die schon am Bildschirm herumtatschen? Ab wann kannst du dir vorstellen, dass da ein Handy oder eine Smartwatch oder was auch immer am Start ist? Man hört ja immer Silicon Valley, die CEOs irgendwie. Vor zwölf gibt es da keine Screentime für die Kids, Also vor zwölf Jahren. Ja, ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bei uns unsere Kinder gucken, Sachen gucken bei Netflix und so klar oder was jetzt? Klar, für uns ist das Verständnis für die Gefahren von Social Medien. Ich finde, die größte Gefahr ist eine mangelnde Medienkompetenz, also ein mangelndes Wissen darum, was passiert hier eigentlich, Was ich mir angucke, wenn ich da im Internet bin Was ist denn das Internet eigentlich? Also für mich ist es wichtig, meinen Kids das beizubringen, was da eigentlich, wo sie da eigentlich drauf gucken, wo sie da drin rumklicken und auch wie so die Gesetzmäßigkeiten im Internet sind. Also wenn die Zeit kommen, wo meine Tochter und ich habe da gar nichts festgelegt oder wir haben da gar nichts festgelegt, dass sie ein Handy haben würden, wo dann auch Internet und das Chatten untereinander losgeht. Dann will ich ihr schon erklären, dass diese Kommunikation auch in der Realität weh tut in beide Richtungen. Und wie das ganze Internet so ein bisschen funktioniert und aufgebaut ist, dass da eben auch Menschen auf dich zukommen, die reden wie normale Menschen, die sind, aber die geben sich halt als jemand aus, der sie nicht sind. Und das ist für viele halt noch so und das ist ja Werbung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist zum Teil auch so jetzt nicht unsere Werbung. So, auf solche Mittel arbeiten wir nicht, dafür haben wir gar nicht die Kunden, die so was wollen, aber diese dieses Verstehen darum, wie es eigentlich funktioniert und das hat man ja, merkt man immer wieder an vielen Stellen. Da wird dann immer viel gemunkelt und vermutet und die da oben und die wollen das. Und ähm, an vielen Stellen ist es viel einfacher und an anderen Stellen viel komplizierter. Und ich finde, es ist oft eine mangelnde Medienkompetenz, die dann dazu führt, dass etwas verboten wird. Oder eben auch andersrum Dinge viel zu leichtfüßig damit umgegangen wird. Also Passwörter ist zum Beispiel so ein Ding, womit viel zu leichtfüßig umgegangen wird, wie schnell so eine Identität und was dann auch mit dranhängt. Mittlerweile, wenn ich Zugang zu einem E Mail Postfach habe, dann habe ich Zugang zu Amazon. Dann ist da ganz schnell sind da viele, viele Dinge von betroffen und das wird massiv unterschätzt. Dafür wird aber die Fähigkeiten, die Facebook, Google usw haben, was Tracking und all so was angeht, glaube ich teilweise ein bisschen überschätzt. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ihr als Agentur? Habt ihr schon mal irgendwie eine Anfrage bekommen für so eine Medienkompetenzkampagne oder selber darüber nachgedacht? Ihr seid jetzt oder du selber Familienvater? Dann wird es vielleicht noch mal relevanter das Thema. Oder kommen solche Anfragen von Kunden gar nicht und ihr habt die Zeit nicht dafür, weil es so viele andere Projekte gibt und das Alltagsgeschäft das nicht zulässt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin mir sicher, dass wir da total Lust drauf hätten, da unser Wissen, was wir so akkumuliert haben, einzubringen. Bisher wurden wir noch nicht angefragt. Unsere Consultings und Beratungs beziehen sich meistens auf Unternehmen oder Einzelpersonen Marken, wo wir dann reinkommen und selbst erfahrenes Social Media Teams dann noch mal beraten, weil die natürlich nur den Blick in ihrem Unternehmen haben und als eigenen Vorteil einer Agentur. Wir haben unterschiedlichste Kunden, unterschiedlichste Märkte, unterschiedlichste Methoden und können das dann immer da sehr gut einbringen und auch erfahrenen Teams dann so die letzten 10 % immer mal noch mitgeben. Die, die einfach ihnen noch helfen, die nächsten Schritte zu gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das wäre doch vielleicht mal ein schönes internes Projekt, da was aufzusetzen und für mehr MedienkompetenzVermittlung irgendwie eine Kampagne zu starten. Das war ein kleiner Ausritt. Jetzt aber kommen wir zurück zu dir und deinem Werdegang. In der DDR geboren und da die ersten Kindheit oder Jugendtage noch verbracht und du hast gesagt, du bist Filmemacher, hast du schon zu DDR Zeiten mit solcher Technik zu tun gehabt? Hast du Zugang gehabt Verwandte im Westen, die da was rübergeschickt haben oder kam das erst danach? Wie kam das Interesse? Ähm, hast du als Kind gern fotografiert oder weiß ich nicht? Was hast du gemacht, dass du Also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, DDR war vorbei, wo ich drei Jahre war, also da war ich war noch kein Kinderstar. Ähm, ich. Für mich kam der Zugang zum Filmthema. Ich wollte immer Stuntman werden. Das war mein großer Traum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Colt Seavers gesehen, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war Jackie Chan der große Held. Das war so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr aber keine Stuntmen gebraucht hat. Der hat alles dann selber gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und meine Eltern, also mein Papa war da immer sehr kritisch. Auch im Nachhinein. Zu Recht, weil viele Dinge, die man dazu braucht, die Fähigkeiten hatte ich nicht, aber das hat mir so den Weg geebnet in den Film hinein, weil dann bin ich über so Komparsenrollen und Theater und durfte dann als Teenager auch einen ziemlich großen Berlinern Theater spielen und habe dann über Schauspiel und dann ging es langsam, als klar war mit dem Schauspiel okay, für wie bist du reingekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theater, geh an der Schule oder so den Wunsch gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten noch Schauspielunterricht als Unterrichtsfach in der Schule Darstellendes Spiel, das war eins. Und dann war ich in. Ja, das war so ein bisschen. Ich habe eine Komparsenrolle in einem großen Hollywoodfilm gehabt und das war dann so, wenn man das mal gesehen hat Beyond the Sea mit Kevin Spacey, das ist ja so ein Name, wo man jetzt ein bisschen vorsichtig sein muss. Aber das war unglaublich faszinierend, an diesem Hollywood Set in Babelsberg zu stehen. Und also das hat für, für, für mich war das so boah, krass. Und das hat ein bisschen süchtig gemacht und der Weg übers Theater war eigentlich, das war halt einfach und zugänglich und dann wurde zufällig für so ein größeres JugendtheaterStück wurden Darsteller gesucht. Da war ich dann beim Casting und dann hat es geklappt und dann konnte ich am Maxim Gorki Theater bei einem anderen Stück mitspielen, was dann auch so, wenn man mal in der Szene drin ist, das ist so ein bisschen die Film und Theaterbranche ist halt viel, entweder Connections oder du gehst halt den klassischen Weg. Der klassische Weg hat für mich nie funktioniert. Schauspielschule, Schauspielschule. Genau. Und deswegen muss das immer über Connections gehen. Und irgendwann war aber auch klar, dass das schauspielmäßig auch nicht reicht. Was ich da an Talent und Fähigkeiten und im Nachhinein auch ein bisschen an. Lust, da wirklich drin zu arbeiten in diesem Beruf Und dann hat der Traum blieb aber oder diese Lust auch daran und dann ging es immer stetig hinter die Kamera. Und dann habe ich eben meinen jetzigen, auch Geschäftspartner der Agentur. Wir arbeiten schon seit zwölf Jahren oder so zusammen sind wir an der Filmschule zusammengekommen, an der dffb in Berlin und ähm, ja eher noch. Er war ja früher bei PwC Wirtschaftsprüfer, hatte auch erst mal Produktion. Und hatte auch noch diesen BWLer Vibe um sich und ich komm eher aus der Punkszene. Das war dann so ein bisschen eine lustige Kombination eigentlich. Aber wir haben super zusammengepasst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen mehr BWLer geworden und er ein bisschen mehr Punk und genau in der Mitte getroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, er ist ja auch Wessi, ich Ossi. Wir haben immer viel, viel, viel zu reden. Und das ist auch ja, wir sind mittlerweile wie so ein altes Arbeits Ehepaar. Das funktioniert dann irgendwann blind. Genau. Wir haben dann aber zusammengefunden in verschiedenen Projekten. Und wenn man so Studentenprojekte, dann gab es auch relativ schnell hat er einen größeren Auftrag für so eine Filmproduktion an Land geholt und die war halt völlig wild. Aber gleichzeitig war das so eine Zeit. Wenn man so produziert, so wählt, dann lernt man sich halt richtig gut kennen. Und so fing dann unser unser gemeinsamer Arbeitsweg, ein gemeinsamer Arbeitsweg an, dass wir im Prinzip seinen ersten Kurzfilm, wo er selber Regie führen wollte, gemacht haben. Und das war zwischen Himmel und Erde. Und da haben wir noch unser Büro, den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch irgendwo sehen, wenn sich jemand dafür interessiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute Frage. Ich werde dafür sorgen, dass wenn die Podcastfolge rauskommt, er sichtbar irgendwo zu sehen sein wird. Da muss ich jetzt mal selber gucken. Das ist schon ein paar Jahre her und da haben wir in seinem Wohnzimmer quasi angefangen zu produzieren, weil da waren die Mittel noch nicht da und der Film war dann ziemlich erfolgreich und hat dazu geführt, dass wir den ersten die erste Ansprache hatten vom SWR. Doch dass er sein Debüt im dritten quasi mit dem SWR zusammen macht und das war 2010, glaube ich. Ja, genau. 2009 2009. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Debüt heißt der durfte dann eine SWR Produktion. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Debüt heißt, dass man seinen ersten Kinofilm macht. Und dafür gibt es im SWR quasi eine eigene Reihe. Und die führt die Stefanie Groß. Und die ist eine wunderbare Redakteurin, die ein unglaublich gutes Gespür und auch eine unglaubliche Geduld hat, Weil sie musste jetzt zehn Jahre, zwölf Jahre warten. Wir liefen ja gerade im SWR mit unserem Film, bis dieser Film da ist und die hat uns die ganze Zeit unterstützt. Vertraut natürlich auch den Drehbuchbesprechungen, kritisch hinterfragt und gar keine Frage. Aber die war halt die ganze Zeit für uns da. Und genau jedenfalls ist vor dieser jetzt den Werdegang so ein bisschen war dann klar okay, wir können diesen Kinofilm machen. Wir hätten zu dem Zeitpunkt nicht gedacht, dass es so lange dauern wird. Aber dann war klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das außergewöhnlich nach so einem Kurzfilmdebüt, dass gleich so was kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass man seinen Kurzfilm macht, der erfolgreich ist und dann angesprochen wird und sein Kinofilm hat, ist schon ein relativ normaler, in Anführungsstrichen weg, wie es so normale Wege in dieser Branche gibt. Aber das geht, ist, wird, ist viel. Vielen Regisseuren ist das so einer oder Regisseurin in einer dieser Wege Ja und genau. Und dann war aber klar okay, wenn wir diesen Kinofilm machen wollen, damit werden wir nicht viel Geld verdienen können, weil da kannten wir keinen in der Branche. Und die meisten machen dann in dieser Zeit entweder schaffen sie es Förderung für Drehbuch usw zu beantragen oder sie drehen Werbung oder Imagefilme oder schaffen sogar schon kleine Serien oder so zu machen. Und für uns war klar, okay, wir arbeiten auf so eine gewisse, sehr aufwändige Art und Weise und wir werden damit nicht, Das wird finanziell nicht reichen. Und dann hat es sich zufällig ergeben, dass wir Social Media für einen anderen Film machen konnten als kleinen Auftrag. Und das lief so gut, dass uns der damalige Verleih dann direkt im nächsten Jahr 25 Projekte gegeben hat. Und dann war klar okay, damit, davon können wir leben. Dann konnten wir das relativ schnell durch dieses große Auftragsvolumen professionalisieren, die Firma aufbauen, Leute dazuholen und seitdem hat sich das dann stetig weiterentwickelt und verändern. Und wir erzählen immer gerne die Geschichte, dass wir in einem Raum angefangen haben, wo wir wirklich die Arme links und rechts ausstrecken konnten und die Wände berührt haben. Das war unser erstes Büro. Da gibt's noch ein paar mehr Anekdoten, die man hier jetzt noch nicht so erzählen kann im Podcast, aber. Also dieser kleine Raum und jetzt sind wir quasi in ganz Deutschland verteilt und haben diesen wunderbaren internationalen Kinofilm machen können und also das ist schon für uns so echt ein verrückter Weg gewesen, den wir da gegangen sind bisher. Und mega spannend, was jetzt noch so alles kommt und sich daraus wieder ergibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist denn also vielleicht auch schwer zu beantworten. Ich frage trotzdem mal was ist denn so euer besonderer Touch oder eure Philosophie? Weil. Erster Kurzfilm Dann wird man so von dem großen öffentlich rechtlichen Sender angesprochen. Erste Zufällig Social Media Kampagne. Da folgen 25 Folgeaufträge daraus. Der Kinofilm Borger können wir auch gleich drauf zu sprechen. Irgendwie hat bei einem Filmfestival in fünf oder vier. Kategorien Preise abgeräumt, was es vorher auch noch nicht gab. Irgendwas müsste er ja haben, was andere nicht haben. Du sagst, ihr arbeitet besonders aufwendig? Hängt es damit zusammen? Oder Manche arbeiten ja auch besonders aufwendig, weil sie es nicht effizient bekommen und es kann ja dann trotzdem gutes Produkt dabei rauskommen. Mit ein bisschen vielleicht chaotischeren Weg dahin. Aber was ist es dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist nicht chaotisch. Es ist. Wir fangen immer an mit einer richtig tiefgreifenden Recherche, weil wir immer verstehen wollen, wie die Dinge wirklich funktionieren, bevor wir darüber reden. Und im Fall von Bogga war es so, der spielt ja in Ghana und in Deutschland und dass wir, da sind wir als erstes nach Ghana gereist und haben dann da von den Umständen inspiriert, auch eine kurze Dokumentation über Straßenkinder gedreht. Das war quasi nur die Recherche. Haben wir. Das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spontan entstanden. Er war da und hab gesehen, hier sind Kinder auf der Straße, wir haben eine Kamera dabei. Oder seid ihr dann noch mal da hin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee. Wir waren da, hatten auch schon einen Kameramann mitgenommen. Eigentlich eher, um schon gemeinsam mal diese Gegend. Wir haben ja auch so eine Elektroschrott in einem ElektroschrottGhetto gedreht und haben da über eine Organisation Straßenkinder kennengelernt und waren total fasziniert davon, wie 5-jährige ihr Leben selbstständig managen, die ihr Geld verdienen und gleichzeitig aber nicht so dieses typische Bild von alle traurig, alle Armen und keiner hat irgendwas, sondern die rennen halt rum, die versuchen ein bisschen Arbeit zu kriegen, dann verdienen sie sich Geld, dann nehmen sie das Geld und man denkt dann natürlich, jetzt müssen sie sich Essen kaufen, Die holen sich eine Cola und gehen ins Gamecenter und versuchen Playstation zu spielen. Also das ist halt so mitten quasi in so einem dann doch auch sehr gefährlichen, sehr lebensfeindlichem Ort hängen die halt im Gamecenter ab und das hat uns so fasziniert, dass wir gesagt, jetzt müssen wir irgendwie einfangen. Ist auch eine Dokumentation geworden, die keinen Kommentar hat, kein Sprecher ist nur Man guckt halt denen beim Leben zu, weil das war so unser Eindruck, das wollen wir zeigen und aber das ist halt dieser Aufwand, der in der Recherche steckt und dann kommt halt was dazu, wenn bei uns die Schauspieler und in dem Fall Eugene Boateng der Hauptdarsteller, als der dazu gekommen ist, haben die halt noch mal einen ganz großen Einfluss mit auf die Geschichte, auf die Gestaltung der Geschichte, auf die Gestaltung der Figuren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und in diesem speziellen Fall ist halt Authentizität des Films unglaublich wichtig. Das heißt, dass eine Kooperation zwischen Ghana und Deutschland, dass die Ghana in den Film gucken und sagen das ist ein Film von uns für uns. Und dass die Deutschen aber auch einen Blick bekommen, der jetzt nicht total nur weltfremd ist, sondern dass man auch da ach, guck mal, so ist das aus unserer Perspektive. Und diese vielen Perspektivwechsel führen dazu. Dass es sehr aufwendig ist, hat auch dazu geführt, natürlich ein Teil unserer noch Unerfahrenheit mit Filmen, dass wir extrem viele Szenen geschrieben haben, extrem viel da ausprobiert und rausgeworfen haben und auch im Schnitt wirklich bis zum Schluss noch ist eine letzte Szene, an der wir hingen, die auch gar nicht so unrelevant war für die Geschichte dann doch rausgeflogen ist und damit so ein ganzer Aspekt raus. Das ist diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, mit den Figuren, mit den Darstellern, viel Proben. Ähm, ja, und dann auch zu gewissen Teilen so eine Kompromisslosigkeit, dass man sagt Nein, wir wollen das so machen und dann muss man halt dafür ein bisschen länger kämpfen, als wenn man vielleicht sagt na, dann machen wir es halt so und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Ist es bei den Werbefilmen oder Auftragsfilmen jetzt also war ja auch ein Auftrag borger Aber eine, wo ihr mit Unternehmen zu tun habt. Ist es da genauso? Also ist es dieselbe Herangehensweise? Klar musst du vielleicht für einen drei Minuten Clip nicht ganz so lange recherchieren wie für einen Kinofilm, der in Ghana spielt, aber man kann da ja trotzdem Aufwand in Recherche etc. pp. Legen Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben für uns in die Agentur holen wir immer wieder so Sachen, die wir beim Film lernen mit rüber und andersrum natürlich genauso. Also dass wir bei Filmen auch so wirtschaftlich denken und auch so viel an den Vertrieb danach denken, ist auch jetzt für den Regisseur oder Filmemacher nicht unbedingt typisch. Die wollen ihren Film machen und nicht unbedingt darüber nachdenken, wie man ihn rausbringt. Was wir so in die, ich sage jetzt mal Businesswelt Unternehmenswelt mit rübergeholt haben, ist das Thema emotionale Kerne, was Schauspieler oder Figuren immer haben. Worum geht es hier im Kern? Was ist die Emotionalität und so schauen wir auch Unternehmen Markenprodukte an, was es hier eigentlich für den Zuschauer, für den Empfänger, für den Käufer. Der emotionale Kern daran Was ist das, was es emotional kickt? Und wollte es ja auch noch drüber sprechen. Die Kampagne mit Paul Ripke ist auch daraus entstanden, dass man das Wir halt Hier ist so unglaublich viel Power in der Region. Wir waren ja in mehreren Städten unterwegs und man kann ja so viel erleben. Wer ist denn überhaupt eine Person, die das so verkörpert, dieses Erleben und und Spaß und auch spontan. So, und dann kamen wir eben auf Paul Ripke und er hat dann auch zugesagt und dann ist halt dieses der ist von hier, der ist aus, der kennt die Region unglaublich gut. Der ist jemand, der das Leben genießt, der also auch so ein wunderbares Testimonial für Tourismus, also für Entdecken, Erleben, Ausprobieren, der auch wie so ein kleines Kind durch diese Stadt springt. Und wir können mit der Kamera hinterher und und einfangen. Und das ist das, was uns immer wieder dann, wenn wir mit Kunden ausgehen. Was ist denn der emotionale Kern hier? Das ist so immer unser großes Thema und das ist, glaube ich, das, was wir am meisten aus der Filmbranche mit rüber geholt haben. Und wenn wir, egal ob es so kleine Werbemittel sind wie ein Bildchen, ist immer das was interessiert denn emotional? Ja und?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für mich war Jackie Chan der große Held. Das war so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr aber keine Stuntmen gebraucht hat. Der hat alles dann selber gemacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und meine Eltern, also mein Papa war da immer sehr kritisch. Auch im Nachhinein. Zu Recht, weil viele Dinge, die man dazu braucht, die Fähigkeiten hatte ich nicht, aber das hat mir so den Weg geebnet in den Film hinein, weil dann bin ich über so Komparsenrollen und Theater und durfte dann als Teenager auch einen ziemlich großen Berlinern Theater spielen und habe dann über Schauspiel und dann ging es langsam, als klar war mit dem Schauspiel okay, für wie bist du reingekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Theater, geh an der Schule oder so den Wunsch gehabt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir hatten noch Schauspielunterricht als Unterrichtsfach in der Schule Darstellendes Spiel, das war eins. Und dann war ich in. Ja, das war so ein bisschen. Ich habe eine Komparsenrolle in einem großen Hollywoodfilm gehabt und das war dann so, wenn man das mal gesehen hat Beyond the Sea mit Kevin Spacey, das ist ja so ein Name, wo man jetzt ein bisschen vorsichtig sein muss. Aber das war unglaublich faszinierend, an diesem Hollywood Set in Babelsberg zu stehen. Und also das hat für, für, für mich war das so boah, krass. Und das hat ein bisschen süchtig gemacht und der Weg übers Theater war eigentlich, das war halt einfach und zugänglich und dann wurde zufällig für so ein größeres JugendtheaterStück wurden Darsteller gesucht. Da war ich dann beim Casting und dann hat es geklappt und dann konnte ich am Maxim Gorki Theater bei einem anderen Stück mitspielen, was dann auch so, wenn man mal in der Szene drin ist, das ist so ein bisschen die Film und Theaterbranche ist halt viel, entweder Connections oder du gehst halt den klassischen Weg. Der klassische Weg hat für mich nie funktioniert. Schauspielschule, Schauspielschule. Genau. Und deswegen muss das immer über Connections gehen. Und irgendwann war aber auch klar, dass das schauspielmäßig auch nicht reicht. Was ich da an Talent und Fähigkeiten und im Nachhinein auch ein bisschen an. Lust, da wirklich drin zu arbeiten in diesem Beruf Und dann hat der Traum blieb aber oder diese Lust auch daran und dann ging es immer stetig hinter die Kamera. Und dann habe ich eben meinen jetzigen, auch Geschäftspartner der Agentur. Wir arbeiten schon seit zwölf Jahren oder so zusammen sind wir an der Filmschule zusammengekommen, an der dffb in Berlin und ähm, ja eher noch. Er war ja früher bei PwC Wirtschaftsprüfer, hatte auch erst mal Produktion. Und hatte auch noch diesen BWLer Vibe um sich und ich komm eher aus der Punkszene. Das war dann so ein bisschen eine lustige Kombination eigentlich. Aber wir haben super zusammengepasst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein bisschen mehr BWLer geworden und er ein bisschen mehr Punk und genau in der Mitte getroffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, er ist ja auch Wessi, ich Ossi. Wir haben immer viel, viel, viel zu reden. Und das ist auch ja, wir sind mittlerweile wie so ein altes Arbeits Ehepaar. Das funktioniert dann irgendwann blind. Genau. Wir haben dann aber zusammengefunden in verschiedenen Projekten. Und wenn man so Studentenprojekte, dann gab es auch relativ schnell hat er einen größeren Auftrag für so eine Filmproduktion an Land geholt und die war halt völlig wild. Aber gleichzeitig war das so eine Zeit. Wenn man so produziert, so wählt, dann lernt man sich halt richtig gut kennen. Und so fing dann unser unser gemeinsamer Arbeitsweg, ein gemeinsamer Arbeitsweg an, dass wir im Prinzip seinen ersten Kurzfilm, wo er selber Regie führen wollte, gemacht haben. Und das war zwischen Himmel und Erde. Und da haben wir noch unser Büro, den. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch irgendwo sehen, wenn sich jemand dafür interessiert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, das ist eine gute Frage. Ich werde dafür sorgen, dass wenn die Podcastfolge rauskommt, er sichtbar irgendwo zu sehen sein wird. Da muss ich jetzt mal selber gucken. Das ist schon ein paar Jahre her und da haben wir in seinem Wohnzimmer quasi angefangen zu produzieren, weil da waren die Mittel noch nicht da und der Film war dann ziemlich erfolgreich und hat dazu geführt, dass wir den ersten die erste Ansprache hatten vom SWR. Doch dass er sein Debüt im dritten quasi mit dem SWR zusammen macht und das war 2010, glaube ich. Ja, genau. 2009 2009. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Debüt heißt der durfte dann eine SWR Produktion. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Debüt heißt, dass man seinen ersten Kinofilm macht. Und dafür gibt es im SWR quasi eine eigene Reihe. Und die führt die Stefanie Groß. Und die ist eine wunderbare Redakteurin, die ein unglaublich gutes Gespür und auch eine unglaubliche Geduld hat, Weil sie musste jetzt zehn Jahre, zwölf Jahre warten. Wir liefen ja gerade im SWR mit unserem Film, bis dieser Film da ist und die hat uns die ganze Zeit unterstützt. Vertraut natürlich auch den Drehbuchbesprechungen, kritisch hinterfragt und gar keine Frage. Aber die war halt die ganze Zeit für uns da. Und genau jedenfalls ist vor dieser jetzt den Werdegang so ein bisschen war dann klar okay, wir können diesen Kinofilm machen. Wir hätten zu dem Zeitpunkt nicht gedacht, dass es so lange dauern wird. Aber dann war klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das außergewöhnlich nach so einem Kurzfilmdebüt, dass gleich so was kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass man seinen Kurzfilm macht, der erfolgreich ist und dann angesprochen wird und sein Kinofilm hat, ist schon ein relativ normaler, in Anführungsstrichen weg, wie es so normale Wege in dieser Branche gibt. Aber das geht, ist, wird, ist viel. Vielen Regisseuren ist das so einer oder Regisseurin in einer dieser Wege Ja und genau. Und dann war aber klar okay, wenn wir diesen Kinofilm machen wollen, damit werden wir nicht viel Geld verdienen können, weil da kannten wir keinen in der Branche. Und die meisten machen dann in dieser Zeit entweder schaffen sie es Förderung für Drehbuch usw zu beantragen oder sie drehen Werbung oder Imagefilme oder schaffen sogar schon kleine Serien oder so zu machen. Und für uns war klar, okay, wir arbeiten auf so eine gewisse, sehr aufwändige Art und Weise und wir werden damit nicht, Das wird finanziell nicht reichen. Und dann hat es sich zufällig ergeben, dass wir Social Media für einen anderen Film machen konnten als kleinen Auftrag. Und das lief so gut, dass uns der damalige Verleih dann direkt im nächsten Jahr 25 Projekte gegeben hat. Und dann war klar okay, damit, davon können wir leben. Dann konnten wir das relativ schnell durch dieses große Auftragsvolumen professionalisieren, die Firma aufbauen, Leute dazuholen und seitdem hat sich das dann stetig weiterentwickelt und verändern. Und wir erzählen immer gerne die Geschichte, dass wir in einem Raum angefangen haben, wo wir wirklich die Arme links und rechts ausstrecken konnten und die Wände berührt haben. Das war unser erstes Büro. Da gibt's noch ein paar mehr Anekdoten, die man hier jetzt noch nicht so erzählen kann im Podcast, aber. Also dieser kleine Raum und jetzt sind wir quasi in ganz Deutschland verteilt und haben diesen wunderbaren internationalen Kinofilm machen können und also das ist schon für uns so echt ein verrückter Weg gewesen, den wir da gegangen sind bisher. Und mega spannend, was jetzt noch so alles kommt und sich daraus wieder ergibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist denn also vielleicht auch schwer zu beantworten. Ich frage trotzdem mal was ist denn so euer besonderer Touch oder eure Philosophie? Weil. Erster Kurzfilm Dann wird man so von dem großen öffentlich rechtlichen Sender angesprochen. Erste Zufällig Social Media Kampagne. Da folgen 25 Folgeaufträge daraus. Der Kinofilm Borger können wir auch gleich drauf zu sprechen. Irgendwie hat bei einem Filmfestival in fünf oder vier. Kategorien Preise abgeräumt, was es vorher auch noch nicht gab. Irgendwas müsste er ja haben, was andere nicht haben. Du sagst, ihr arbeitet besonders aufwendig? Hängt es damit zusammen? Oder Manche arbeiten ja auch besonders aufwendig, weil sie es nicht effizient bekommen und es kann ja dann trotzdem gutes Produkt dabei rauskommen. Mit ein bisschen vielleicht chaotischeren Weg dahin. Aber was ist es dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist nicht chaotisch. Es ist. Wir fangen immer an mit einer richtig tiefgreifenden Recherche, weil wir immer verstehen wollen, wie die Dinge wirklich funktionieren, bevor wir darüber reden. Und im Fall von Bogga war es so, der spielt ja in Ghana und in Deutschland und dass wir, da sind wir als erstes nach Ghana gereist und haben dann da von den Umständen inspiriert, auch eine kurze Dokumentation über Straßenkinder gedreht. Das war quasi nur die Recherche. Haben wir. Das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spontan entstanden. Er war da und hab gesehen, hier sind Kinder auf der Straße, wir haben eine Kamera dabei. Oder seid ihr dann noch mal da hin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee. Wir waren da, hatten auch schon einen Kameramann mitgenommen. Eigentlich eher, um schon gemeinsam mal diese Gegend. Wir haben ja auch so eine Elektroschrott in einem ElektroschrottGhetto gedreht und haben da über eine Organisation Straßenkinder kennengelernt und waren total fasziniert davon, wie 5-jährige ihr Leben selbstständig managen, die ihr Geld verdienen und gleichzeitig aber nicht so dieses typische Bild von alle traurig, alle Armen und keiner hat irgendwas, sondern die rennen halt rum, die versuchen ein bisschen Arbeit zu kriegen, dann verdienen sie sich Geld, dann nehmen sie das Geld und man denkt dann natürlich, jetzt müssen sie sich Essen kaufen, Die holen sich eine Cola und gehen ins Gamecenter und versuchen Playstation zu spielen. Also das ist halt so mitten quasi in so einem dann doch auch sehr gefährlichen, sehr lebensfeindlichem Ort hängen die halt im Gamecenter ab und das hat uns so fasziniert, dass wir gesagt, jetzt müssen wir irgendwie einfangen. Ist auch eine Dokumentation geworden, die keinen Kommentar hat, kein Sprecher ist nur Man guckt halt denen beim Leben zu, weil das war so unser Eindruck, das wollen wir zeigen und aber das ist halt dieser Aufwand, der in der Recherche steckt und dann kommt halt was dazu, wenn bei uns die Schauspieler und in dem Fall Eugene Boateng der Hauptdarsteller, als der dazu gekommen ist, haben die halt noch mal einen ganz großen Einfluss mit auf die Geschichte, auf die Gestaltung der Geschichte, auf die Gestaltung der Figuren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und in diesem speziellen Fall ist halt Authentizität des Films unglaublich wichtig. Das heißt, dass eine Kooperation zwischen Ghana und Deutschland, dass die Ghana in den Film gucken und sagen das ist ein Film von uns für uns. Und dass die Deutschen aber auch einen Blick bekommen, der jetzt nicht total nur weltfremd ist, sondern dass man auch da ach, guck mal, so ist das aus unserer Perspektive. Und diese vielen Perspektivwechsel führen dazu. Dass es sehr aufwendig ist, hat auch dazu geführt, natürlich ein Teil unserer noch Unerfahrenheit mit Filmen, dass wir extrem viele Szenen geschrieben haben, extrem viel da ausprobiert und rausgeworfen haben und auch im Schnitt wirklich bis zum Schluss noch ist eine letzte Szene, an der wir hingen, die auch gar nicht so unrelevant war für die Geschichte dann doch rausgeflogen ist und damit so ein ganzer Aspekt raus. Das ist diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, mit den Figuren, mit den Darstellern, viel Proben. Ähm, ja, und dann auch zu gewissen Teilen so eine Kompromisslosigkeit, dass man sagt Nein, wir wollen das so machen und dann muss man halt dafür ein bisschen länger kämpfen, als wenn man vielleicht sagt na, dann machen wir es halt so und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Ist es bei den Werbefilmen oder Auftragsfilmen jetzt also war ja auch ein Auftrag borger Aber eine, wo ihr mit Unternehmen zu tun habt. Ist es da genauso? Also ist es dieselbe Herangehensweise? Klar musst du vielleicht für einen drei Minuten Clip nicht ganz so lange recherchieren wie für einen Kinofilm, der in Ghana spielt, aber man kann da ja trotzdem Aufwand in Recherche etc. pp. Legen Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben für uns in die Agentur holen wir immer wieder so Sachen, die wir beim Film lernen mit rüber und andersrum natürlich genauso. Also dass wir bei Filmen auch so wirtschaftlich denken und auch so viel an den Vertrieb danach denken, ist auch jetzt für den Regisseur oder Filmemacher nicht unbedingt typisch. Die wollen ihren Film machen und nicht unbedingt darüber nachdenken, wie man ihn rausbringt. Was wir so in die, ich sage jetzt mal Businesswelt Unternehmenswelt mit rübergeholt haben, ist das Thema emotionale Kerne, was Schauspieler oder Figuren immer haben. Worum geht es hier im Kern? Was ist die Emotionalität und so schauen wir auch Unternehmen Markenprodukte an, was es hier eigentlich für den Zuschauer, für den Empfänger, für den Käufer. Der emotionale Kern daran Was ist das, was es emotional kickt? Und wollte es ja auch noch drüber sprechen. Die Kampagne mit Paul Ripke ist auch daraus entstanden, dass man das Wir halt Hier ist so unglaublich viel Power in der Region. Wir waren ja in mehreren Städten unterwegs und man kann ja so viel erleben. Wer ist denn überhaupt eine Person, die das so verkörpert, dieses Erleben und und Spaß und auch spontan. So, und dann kamen wir eben auf Paul Ripke und er hat dann auch zugesagt und dann ist halt dieses der ist von hier, der ist aus, der kennt die Region unglaublich gut. Der ist jemand, der das Leben genießt, der also auch so ein wunderbares Testimonial für Tourismus, also für Entdecken, Erleben, Ausprobieren, der auch wie so ein kleines Kind durch diese Stadt springt. Und wir können mit der Kamera hinterher und und einfangen. Und das ist das, was uns immer wieder dann, wenn wir mit Kunden ausgehen. Was ist denn der emotionale Kern hier? Das ist so immer unser großes Thema und das ist, glaube ich, das, was wir am meisten aus der Filmbranche mit rüber geholt haben. Und wenn wir, egal ob es so kleine Werbemittel sind wie ein Bildchen, ist immer das was interessiert denn emotional? Ja und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habt ihr dann vielleicht einen besseren Zugang, sozusagen als Filmemacher, als vielleicht einer, der Agenturbusiness studiert hat oder gelernt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde immer, dieses besser und schlechter ist immer ein bisschen schwierig. Wir haben unseren anders. Genau. Das ist ja auch das, was die Agenturwelt so ausmacht. Jede Agentur hat eben so ihren anderen Schwerpunkt, hat ihren anderen Ansatz. Und dann? Die Unternehmen haben eigentlich die Aufgabe oder die Marketingleiter, die passende Agentur entweder für das Unternehmen oder für für ihr Produkt zu finden. Und einer unserer großen Kunden ist Kaufland, für die wir das Communitymanagement machen. Und wir machen, dass der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kunde, der schon hier war, bevor du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gekommen bist. Ja, genau. Und für die war es zum Beispiel so, die wir machen für die eben nicht nur Beschwerdemanagement in den Kommentaren oder sondern wir gehen eben mit Witz und Humor auf das ein, worum es bei den Leuten geht. Wir haben eben auch dieses positive Communitymanagement, das heißt, Menschen, die positiv antworten, denen widmen wir genauso viel Zeit wie denen, die negativ, weil oft tendiert man so den negativen Kommentaren sehr viel Zeit zu geben. Und das hat sich dann absolut ausgezahlt, als die Corona Krise kam und es darum ging, nämlich nicht mehr nur hier ist irgendwie der Ketchup war schlecht, als ich ihn aufgemacht habe zu Hause, sondern Menschen haben wirklich real Angst, dass sie keine Lebensmittel mehr bekommen und eine richtige Versorgungsnot im Prinzip entsteht. Und das alles aufzufangen, das war ein riesen Aufwand, eine Riesenarbeit. Und da hat sich aber dieses emotionale Kerne verstehen, wo, wenn jemand schreibt oh, es gibt hier kein Toilettenpapier mehr, was steht denn da eigentlich dahinter? Da steht nämlich eine Angst dahinter. Das ist nicht nur das Toilettenpapier, da steht die Angst dahinter, dass morgen da kein Mehl mehr steht und dass sich das so weiter verzieht und das abzuholen und da eben geschickt mit umzugehen, das ist was, was uns, glaube ich, ausmacht. Und da haben wir auch einen Deutschen Agenturpreis für gewonnen im B2C Krisenkommunikation, eben genau für diesen Ansatz. Wir haben es dann tatsächlich Care genannt, dass man eben sich wirklich mit den Leuten beschäftigt und dass das auch einen Wert hat, damit auseinanderzusetzen. Und das, genau das ist so unser Ansatz, eben immer über das Emotionale, über das Empathische zu gehen, ist auch einer unserer Firmenwerte Empathie, die wir versuchen zu leben. Und das ist ja, ich glaube, das ist so unser Alleinstellungsmerkmal, Ob das nun besser oder schlechter für den einen oder anderen Kunden ist, das muss dann. Ich kenne auch Hardcore Dropshipping Menschen, die interessieren sich dafür überhaupt nicht. Die wollen sich die Metriken angucken. Das nicht. Uns sind die Performance Metriken auch wichtig, aber wie wir die erreichen, ist eben durch Emotionalität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie seid ihr denn als Agentur aufgestellt? Also wie viele Leute sitzen denn an Kaufland? Kommunikation auf Social Media zum Beispiel. Und ihr seid eine Social Media Agentur und aber auch diese Filme. Ist es eine Filmagentur oder eine Filmproduktion? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben in der Agentur sind wir 15 Leute und dann kommen für Projekte immer noch mal so Leute dazu. Also wenn wir Filme drehen, das sind haben wir ein bisschen im Team so ein kleines Kernteam, aber meistens holen wir da einen Tonmann, Make up usw und Beleuchtung. Man genau, den Philipp, Die holen wir dann von außen dazu, weil das macht für uns einfach am meisten Sinn. Da können wir auch je Kunden. Der eine will halt einen großen Kinowerbung haben und der andere will eben so eine Paul Ripke Kampagne, wo eher Rock n Roll. Wir müssen schnell und agil sein, da brauchst du ganz andere Leute, ganz anderes Team und das ist so unser Ding. Ich versuche immer, hier noch mehr Leute in Heilbronn zu gewinnen. Das ist immer sehr verlockend, in Berlin die Leute einzustellen, weil da ist einfach eine größere Auswahl, gerade für unsere Agenturwelt. Ich glaube, hier in Heilbronn einigt uns mit allen Agenturen, dass jeder um um Leute kämpft, die hierher zu kriegen. Viele haben ja jetzt auch Remote und so, das ist bei uns auch schon in ganz Deutschland verteilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber meinst du, in Zukunft wird es leichter für euch, Leute nach Heilbronn zu bekommen mit der Dynamik, mit all dem, was hier am Entstehen ist? Und dann fällt ja auch mehr Arbeit an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Arbeit haben wir genug zu tun. Wir würden ja auch gerne aufteilen auf mehr Mitarbeiter. Ich suche auch gerade wieder und im Endeffekt passiert es dann doch immer, dass wir in Berlin einstellen, wo das Büro schon aus den Nähten platzt. Aber ähm, ja, ich weiß nicht, ob es hier leichter wird. Ich ich wünsche es mir. Ich will da auch Teil davon sein. Hier diese lokalen Patriotismus, Hochzeiten, auch wenn ich hier erst hergezogen bin. Aber vielleicht bin ich dann auch ganz gut geeignet dafür zu sagen Nee Leute, es ist wirklich cool hier, Ich komme aus Berlin, kommt nach Heilbronn, es lohnt sich. Ich ich liebe diese Stadt echt mit ganzem Herzen, weil ich finde hier, das macht so einen Spaß hier mitzumachen. Und ich würde mir so sehr wünschen, dass unser Team hier größer wird und wir, weil auch dann für mich immer wenn wir mehr Team sind, dann kann es natürlich auch mehr machen. Dann kannst du auch neben der Arbeit mal noch Sachen organisieren und an den Start kriegen, die halt sonst immer sehr aufwendig sind. Wenn man noch sieben andere, mit denen man nur unter. Regelmäßig zu tun hat, koordinieren muss. Ja, also mich würde es freuen, wenn hier in Heilbronn wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen auch noch auf Heilbronn näher zu sprechen. Kurz noch mal zu Borga hat Preise abgeräumt. Hat funktioniert. Demnach schätze ich mal für euch. Kam danach auch noch mal so eine Anfrage wie nach dem Kurzfilm vom SWR oder so eine? Ist noch ein Kinofilm jetzt angedacht? Was kann man da von eurer Filmproduktion erwarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bogga ist wirklich ein riesen Geschenk und wie du gesagt hast, wir haben beim Max Ophüls Preis recht gut gestartet. Das war unser erstes Festival. Da hatte damals auch unser Kurzfilm Zwischen Himmel und Erde gewonnen und danach ging quasi alles los. Und jetzt durften wir da so gewinnen, mit so vielen Preisen. Einer der Preise, die mich am meisten gefreut hat, war der Deutsche Schauspielpreis für unseren Hauptdarsteller Eugene Boateng, weil er er war erst mal kritisch. Oh, so ein Film und wir mussten ihn wirklich ein Jahr belagern, dass er überhaupt mal unser Drehbuch liest, weil er halt diese Sorge hatte. Zwei Weiße schreiben über Ghana, das kann ja nichts sein. Und dann hat er es gelesen. Da kommt halt diese Recherche wieder ins Spiel und hat gemerkt Oha, sag mal, die wissen ja, wo sie drüber reden und hat dann halt eben das mitgestaltet und mit also wirklich mit einem riesen Einfluss mit vorangetrieben Und dass er dann diesen Preis gewonnen hat, der erste schwarze Darsteller, der diesen Preis gewinnt und das hat so ein, so ein, so eine Befriedigung mit sich gemacht, dass das sich schon dafür allein das gelohnt hat. Diese zehn Jahre Aufwand. Jetzt durften wir gerade noch hat er den Preis gewonnen als bester afrikanischer Schau. Wir waren jetzt gerade in Nigeria und bei der Verleihung der Afrikanischen Oscars und haben da auch drei Preise gewonnen. Und er hat unter anderem eben bester Darsteller gewonnen. Und dann war es wirklich so wir saßen danach zusammen und dann war so Ja, er ist jetzt also der beste Darsteller Afrikas, wenn man diese Formulierung mal so verwenden darf. Aber allein das zu sehen und wie er da so völlig so er hat ja so eine sehr eigene Art, wie er dann damit auch schon.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Debüt heißt, dass man seinen ersten Kinofilm macht. Und dafür gibt es im SWR quasi eine eigene Reihe. Und die führt die Stefanie Groß. Und die ist eine wunderbare Redakteurin, die ein unglaublich gutes Gespür und auch eine unglaubliche Geduld hat, Weil sie musste jetzt zehn Jahre, zwölf Jahre warten. Wir liefen ja gerade im SWR mit unserem Film, bis dieser Film da ist und die hat uns die ganze Zeit unterstützt. Vertraut natürlich auch den Drehbuchbesprechungen, kritisch hinterfragt und gar keine Frage. Aber die war halt die ganze Zeit für uns da. Und genau jedenfalls ist vor dieser jetzt den Werdegang so ein bisschen war dann klar okay, wir können diesen Kinofilm machen. Wir hätten zu dem Zeitpunkt nicht gedacht, dass es so lange dauern wird. Aber dann war klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das außergewöhnlich nach so einem Kurzfilmdebüt, dass gleich so was kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also dass man seinen Kurzfilm macht, der erfolgreich ist und dann angesprochen wird und sein Kinofilm hat, ist schon ein relativ normaler, in Anführungsstrichen weg, wie es so normale Wege in dieser Branche gibt. Aber das geht, ist, wird, ist viel. Vielen Regisseuren ist das so einer oder Regisseurin in einer dieser Wege Ja und genau. Und dann war aber klar okay, wenn wir diesen Kinofilm machen wollen, damit werden wir nicht viel Geld verdienen können, weil da kannten wir keinen in der Branche. Und die meisten machen dann in dieser Zeit entweder schaffen sie es Förderung für Drehbuch usw zu beantragen oder sie drehen Werbung oder Imagefilme oder schaffen sogar schon kleine Serien oder so zu machen. Und für uns war klar, okay, wir arbeiten auf so eine gewisse, sehr aufwändige Art und Weise und wir werden damit nicht, Das wird finanziell nicht reichen. Und dann hat es sich zufällig ergeben, dass wir Social Media für einen anderen Film machen konnten als kleinen Auftrag. Und das lief so gut, dass uns der damalige Verleih dann direkt im nächsten Jahr 25 Projekte gegeben hat. Und dann war klar okay, damit, davon können wir leben. Dann konnten wir das relativ schnell durch dieses große Auftragsvolumen professionalisieren, die Firma aufbauen, Leute dazuholen und seitdem hat sich das dann stetig weiterentwickelt und verändern. Und wir erzählen immer gerne die Geschichte, dass wir in einem Raum angefangen haben, wo wir wirklich die Arme links und rechts ausstrecken konnten und die Wände berührt haben. Das war unser erstes Büro. Da gibt's noch ein paar mehr Anekdoten, die man hier jetzt noch nicht so erzählen kann im Podcast, aber. Also dieser kleine Raum und jetzt sind wir quasi in ganz Deutschland verteilt und haben diesen wunderbaren internationalen Kinofilm machen können und also das ist schon für uns so echt ein verrückter Weg gewesen, den wir da gegangen sind bisher. Und mega spannend, was jetzt noch so alles kommt und sich daraus wieder ergibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was ist denn also vielleicht auch schwer zu beantworten. Ich frage trotzdem mal was ist denn so euer besonderer Touch oder eure Philosophie? Weil. Erster Kurzfilm Dann wird man so von dem großen öffentlich rechtlichen Sender angesprochen. Erste Zufällig Social Media Kampagne. Da folgen 25 Folgeaufträge daraus. Der Kinofilm Borger können wir auch gleich drauf zu sprechen. Irgendwie hat bei einem Filmfestival in fünf oder vier. Kategorien Preise abgeräumt, was es vorher auch noch nicht gab. Irgendwas müsste er ja haben, was andere nicht haben. Du sagst, ihr arbeitet besonders aufwendig? Hängt es damit zusammen? Oder Manche arbeiten ja auch besonders aufwendig, weil sie es nicht effizient bekommen und es kann ja dann trotzdem gutes Produkt dabei rauskommen. Mit ein bisschen vielleicht chaotischeren Weg dahin. Aber was ist es dann? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es ist nicht chaotisch. Es ist. Wir fangen immer an mit einer richtig tiefgreifenden Recherche, weil wir immer verstehen wollen, wie die Dinge wirklich funktionieren, bevor wir darüber reden. Und im Fall von Bogga war es so, der spielt ja in Ghana und in Deutschland und dass wir, da sind wir als erstes nach Ghana gereist und haben dann da von den Umständen inspiriert, auch eine kurze Dokumentation über Straßenkinder gedreht. Das war quasi nur die Recherche. Haben wir. Das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spontan entstanden. Er war da und hab gesehen, hier sind Kinder auf der Straße, wir haben eine Kamera dabei. Oder seid ihr dann noch mal da hin? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee. Wir waren da, hatten auch schon einen Kameramann mitgenommen. Eigentlich eher, um schon gemeinsam mal diese Gegend. Wir haben ja auch so eine Elektroschrott in einem ElektroschrottGhetto gedreht und haben da über eine Organisation Straßenkinder kennengelernt und waren total fasziniert davon, wie 5-jährige ihr Leben selbstständig managen, die ihr Geld verdienen und gleichzeitig aber nicht so dieses typische Bild von alle traurig, alle Armen und keiner hat irgendwas, sondern die rennen halt rum, die versuchen ein bisschen Arbeit zu kriegen, dann verdienen sie sich Geld, dann nehmen sie das Geld und man denkt dann natürlich, jetzt müssen sie sich Essen kaufen, Die holen sich eine Cola und gehen ins Gamecenter und versuchen Playstation zu spielen. Also das ist halt so mitten quasi in so einem dann doch auch sehr gefährlichen, sehr lebensfeindlichem Ort hängen die halt im Gamecenter ab und das hat uns so fasziniert, dass wir gesagt, jetzt müssen wir irgendwie einfangen. Ist auch eine Dokumentation geworden, die keinen Kommentar hat, kein Sprecher ist nur Man guckt halt denen beim Leben zu, weil das war so unser Eindruck, das wollen wir zeigen und aber das ist halt dieser Aufwand, der in der Recherche steckt und dann kommt halt was dazu, wenn bei uns die Schauspieler und in dem Fall Eugene Boateng der Hauptdarsteller, als der dazu gekommen ist, haben die halt noch mal einen ganz großen Einfluss mit auf die Geschichte, auf die Gestaltung der Geschichte, auf die Gestaltung der Figuren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und in diesem speziellen Fall ist halt Authentizität des Films unglaublich wichtig. Das heißt, dass eine Kooperation zwischen Ghana und Deutschland, dass die Ghana in den Film gucken und sagen das ist ein Film von uns für uns. Und dass die Deutschen aber auch einen Blick bekommen, der jetzt nicht total nur weltfremd ist, sondern dass man auch da ach, guck mal, so ist das aus unserer Perspektive. Und diese vielen Perspektivwechsel führen dazu. Dass es sehr aufwendig ist, hat auch dazu geführt, natürlich ein Teil unserer noch Unerfahrenheit mit Filmen, dass wir extrem viele Szenen geschrieben haben, extrem viel da ausprobiert und rausgeworfen haben und auch im Schnitt wirklich bis zum Schluss noch ist eine letzte Szene, an der wir hingen, die auch gar nicht so unrelevant war für die Geschichte dann doch rausgeflogen ist und damit so ein ganzer Aspekt raus. Das ist diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema, mit den Figuren, mit den Darstellern, viel Proben. Ähm, ja, und dann auch zu gewissen Teilen so eine Kompromisslosigkeit, dass man sagt Nein, wir wollen das so machen und dann muss man halt dafür ein bisschen länger kämpfen, als wenn man vielleicht sagt na, dann machen wir es halt so und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Ist es bei den Werbefilmen oder Auftragsfilmen jetzt also war ja auch ein Auftrag borger Aber eine, wo ihr mit Unternehmen zu tun habt. Ist es da genauso? Also ist es dieselbe Herangehensweise? Klar musst du vielleicht für einen drei Minuten Clip nicht ganz so lange recherchieren wie für einen Kinofilm, der in Ghana spielt, aber man kann da ja trotzdem Aufwand in Recherche etc. pp. Legen Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, wir haben für uns in die Agentur holen wir immer wieder so Sachen, die wir beim Film lernen mit rüber und andersrum natürlich genauso. Also dass wir bei Filmen auch so wirtschaftlich denken und auch so viel an den Vertrieb danach denken, ist auch jetzt für den Regisseur oder Filmemacher nicht unbedingt typisch. Die wollen ihren Film machen und nicht unbedingt darüber nachdenken, wie man ihn rausbringt. Was wir so in die, ich sage jetzt mal Businesswelt Unternehmenswelt mit rübergeholt haben, ist das Thema emotionale Kerne, was Schauspieler oder Figuren immer haben. Worum geht es hier im Kern? Was ist die Emotionalität und so schauen wir auch Unternehmen Markenprodukte an, was es hier eigentlich für den Zuschauer, für den Empfänger, für den Käufer. Der emotionale Kern daran Was ist das, was es emotional kickt? Und wollte es ja auch noch drüber sprechen. Die Kampagne mit Paul Ripke ist auch daraus entstanden, dass man das Wir halt Hier ist so unglaublich viel Power in der Region. Wir waren ja in mehreren Städten unterwegs und man kann ja so viel erleben. Wer ist denn überhaupt eine Person, die das so verkörpert, dieses Erleben und und Spaß und auch spontan. So, und dann kamen wir eben auf Paul Ripke und er hat dann auch zugesagt und dann ist halt dieses der ist von hier, der ist aus, der kennt die Region unglaublich gut. Der ist jemand, der das Leben genießt, der also auch so ein wunderbares Testimonial für Tourismus, also für Entdecken, Erleben, Ausprobieren, der auch wie so ein kleines Kind durch diese Stadt springt. Und wir können mit der Kamera hinterher und und einfangen. Und das ist das, was uns immer wieder dann, wenn wir mit Kunden ausgehen. Was ist denn der emotionale Kern hier? Das ist so immer unser großes Thema und das ist, glaube ich, das, was wir am meisten aus der Filmbranche mit rüber geholt haben. Und wenn wir, egal ob es so kleine Werbemittel sind wie ein Bildchen, ist immer das was interessiert denn emotional? Ja und? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habt ihr dann vielleicht einen besseren Zugang, sozusagen als Filmemacher, als vielleicht einer, der Agenturbusiness studiert hat oder gelernt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde immer, dieses besser und schlechter ist immer ein bisschen schwierig. Wir haben unseren anders. Genau. Das ist ja auch das, was die Agenturwelt so ausmacht. Jede Agentur hat eben so ihren anderen Schwerpunkt, hat ihren anderen Ansatz. Und dann? Die Unternehmen haben eigentlich die Aufgabe oder die Marketingleiter, die passende Agentur entweder für das Unternehmen oder für für ihr Produkt zu finden. Und einer unserer großen Kunden ist Kaufland, für die wir das Communitymanagement machen. Und wir machen, dass der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kunde, der schon hier war, bevor du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gekommen bist. Ja, genau. Und für die war es zum Beispiel so, die wir machen für die eben nicht nur Beschwerdemanagement in den Kommentaren oder sondern wir gehen eben mit Witz und Humor auf das ein, worum es bei den Leuten geht. Wir haben eben auch dieses positive Communitymanagement, das heißt, Menschen, die positiv antworten, denen widmen wir genauso viel Zeit wie denen, die negativ, weil oft tendiert man so den negativen Kommentaren sehr viel Zeit zu geben. Und das hat sich dann absolut ausgezahlt, als die Corona Krise kam und es darum ging, nämlich nicht mehr nur hier ist irgendwie der Ketchup war schlecht, als ich ihn aufgemacht habe zu Hause, sondern Menschen haben wirklich real Angst, dass sie keine Lebensmittel mehr bekommen und eine richtige Versorgungsnot im Prinzip entsteht. Und das alles aufzufangen, das war ein riesen Aufwand, eine Riesenarbeit. Und da hat sich aber dieses emotionale Kerne verstehen, wo, wenn jemand schreibt oh, es gibt hier kein Toilettenpapier mehr, was steht denn da eigentlich dahinter? Da steht nämlich eine Angst dahinter. Das ist nicht nur das Toilettenpapier, da steht die Angst dahinter, dass morgen da kein Mehl mehr steht und dass sich das so weiter verzieht und das abzuholen und da eben geschickt mit umzugehen, das ist was, was uns, glaube ich, ausmacht. Und da haben wir auch einen Deutschen Agenturpreis für gewonnen im B2C Krisenkommunikation, eben genau für diesen Ansatz. Wir haben es dann tatsächlich Care genannt, dass man eben sich wirklich mit den Leuten beschäftigt und dass das auch einen Wert hat, damit auseinanderzusetzen. Und das, genau das ist so unser Ansatz, eben immer über das Emotionale, über das Empathische zu gehen, ist auch einer unserer Firmenwerte Empathie, die wir versuchen zu leben. Und das ist ja, ich glaube, das ist so unser Alleinstellungsmerkmal, Ob das nun besser oder schlechter für den einen oder anderen Kunden ist, das muss dann. Ich kenne auch Hardcore Dropshipping Menschen, die interessieren sich dafür überhaupt nicht. Die wollen sich die Metriken angucken. Das nicht. Uns sind die Performance Metriken auch wichtig, aber wie wir die erreichen, ist eben durch Emotionalität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie seid ihr denn als Agentur aufgestellt? Also wie viele Leute sitzen denn an Kaufland? Kommunikation auf Social Media zum Beispiel. Und ihr seid eine Social Media Agentur und aber auch diese Filme. Ist es eine Filmagentur oder eine Filmproduktion? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben in der Agentur sind wir 15 Leute und dann kommen für Projekte immer noch mal so Leute dazu. Also wenn wir Filme drehen, das sind haben wir ein bisschen im Team so ein kleines Kernteam, aber meistens holen wir da einen Tonmann, Make up usw und Beleuchtung. Man genau, den Philipp, Die holen wir dann von außen dazu, weil das macht für uns einfach am meisten Sinn. Da können wir auch je Kunden. Der eine will halt einen großen Kinowerbung haben und der andere will eben so eine Paul Ripke Kampagne, wo eher Rock n Roll. Wir müssen schnell und agil sein, da brauchst du ganz andere Leute, ganz anderes Team und das ist so unser Ding. Ich versuche immer, hier noch mehr Leute in Heilbronn zu gewinnen. Das ist immer sehr verlockend, in Berlin die Leute einzustellen, weil da ist einfach eine größere Auswahl, gerade für unsere Agenturwelt. Ich glaube, hier in Heilbronn einigt uns mit allen Agenturen, dass jeder um um Leute kämpft, die hierher zu kriegen. Viele haben ja jetzt auch Remote und so, das ist bei uns auch schon in ganz Deutschland verteilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber meinst du, in Zukunft wird es leichter für euch, Leute nach Heilbronn zu bekommen mit der Dynamik, mit all dem, was hier am Entstehen ist? Und dann fällt ja auch mehr Arbeit an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Arbeit haben wir genug zu tun. Wir würden ja auch gerne aufteilen auf mehr Mitarbeiter. Ich suche auch gerade wieder und im Endeffekt passiert es dann doch immer, dass wir in Berlin einstellen, wo das Büro schon aus den Nähten platzt. Aber ähm, ja, ich weiß nicht, ob es hier leichter wird. Ich ich wünsche es mir. Ich will da auch Teil davon sein. Hier diese lokalen Patriotismus, Hochzeiten, auch wenn ich hier erst hergezogen bin. Aber vielleicht bin ich dann auch ganz gut geeignet dafür zu sagen Nee Leute, es ist wirklich cool hier, Ich komme aus Berlin, kommt nach Heilbronn, es lohnt sich. Ich ich liebe diese Stadt echt mit ganzem Herzen, weil ich finde hier, das macht so einen Spaß hier mitzumachen. Und ich würde mir so sehr wünschen, dass unser Team hier größer wird und wir, weil auch dann für mich immer wenn wir mehr Team sind, dann kann es natürlich auch mehr machen. Dann kannst du auch neben der Arbeit mal noch Sachen organisieren und an den Start kriegen, die halt sonst immer sehr aufwendig sind. Wenn man noch sieben andere, mit denen man nur unter. Regelmäßig zu tun hat, koordinieren muss. Ja, also mich würde es freuen, wenn hier in Heilbronn wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen auch noch auf Heilbronn näher zu sprechen. Kurz noch mal zu Borga hat Preise abgeräumt. Hat funktioniert. Demnach schätze ich mal für euch. Kam danach auch noch mal so eine Anfrage wie nach dem Kurzfilm vom SWR oder so eine? Ist noch ein Kinofilm jetzt angedacht? Was kann man da von eurer Filmproduktion erwarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bogga ist wirklich ein riesen Geschenk und wie du gesagt hast, wir haben beim Max Ophüls Preis recht gut gestartet. Das war unser erstes Festival. Da hatte damals auch unser Kurzfilm Zwischen Himmel und Erde gewonnen und danach ging quasi alles los. Und jetzt durften wir da so gewinnen, mit so vielen Preisen. Einer der Preise, die mich am meisten gefreut hat, war der Deutsche Schauspielpreis für unseren Hauptdarsteller Eugene Boateng, weil er er war erst mal kritisch. Oh, so ein Film und wir mussten ihn wirklich ein Jahr belagern, dass er überhaupt mal unser Drehbuch liest, weil er halt diese Sorge hatte. Zwei Weiße schreiben über Ghana, das kann ja nichts sein. Und dann hat er es gelesen. Da kommt halt diese Recherche wieder ins Spiel und hat gemerkt Oha, sag mal, die wissen ja, wo sie drüber reden und hat dann halt eben das mitgestaltet und mit also wirklich mit einem riesen Einfluss mit vorangetrieben Und dass er dann diesen Preis gewonnen hat, der erste schwarze Darsteller, der diesen Preis gewinnt und das hat so ein, so ein, so eine Befriedigung mit sich gemacht, dass das sich schon dafür allein das gelohnt hat. Diese zehn Jahre Aufwand. Jetzt durften wir gerade noch hat er den Preis gewonnen als bester afrikanischer Schau. Wir waren jetzt gerade in Nigeria und bei der Verleihung der Afrikanischen Oscars und haben da auch drei Preise gewonnen. Und er hat unter anderem eben bester Darsteller gewonnen. Und dann war es wirklich so wir saßen danach zusammen und dann war so Ja, er ist jetzt also der beste Darsteller Afrikas, wenn man diese Formulierung mal so verwenden darf. Aber allein das zu sehen und wie er da so völlig so er hat ja so eine sehr eigene Art, wie er dann damit auch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gedankt, dass sie ihn so belagert habt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, wir bedanken uns immer gegenseitig beieinander, weil also wir wären ohne ihn nicht so weit gegangen, glaube ich. Und er auch ohne uns nicht. Wir haben. In York ist als Regisseur schon jemand, der auch viel verlangt und da viel fordert und das hat aber ihn auch dann so gepusht, diese diese Qualität zu erreichen. Ja genau, Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wo ich war. Immer wenn ich darüber rede, dann ist alles klar. Was kommt danach? Ja, es gab viele Anfragen und wir haben viel abgesagt. Also alle, die man sich so vorstellen kann, fragen dann also aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ersten zehn Sendeplätze, die wir so am Fernseher hattest dabei und Streamingdienste oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, Genau. Und wir haben aber auch viel abgesagt, weil wir eben gesagt haben Wollen wir jetzt, dann machen wir jetzt quasi dieses Seriending und so oder bleiben wir eben bei unserem unserer Linie, dass wir sagen, wir machen die Filme so, wie wir sie machen wollen. Ich glaube, wir werden auf jeden Fall noch mal Sachen zusagen, die vielleicht jetzt nicht wir komplett selber gemacht. Also wir hatten auch große Lust, mal Drehbuch zu machen, was nicht von uns ist, eine Serie zu zu machen, die jetzt nicht von uns komplett entwickelt wurde. Aber bisher waren die Projekte immer interessant, immer spannend, aber nie das, wo wir gesagt okay, komm, das ist genau das. Dafür sind wir aber in Gesprächen mit vielen Dingen, wo man sagen Wow, das fasziniert und ist, das interessiert uns. Und das ist jetzt so ein bisschen schwer zu sagen, was es jetzt genau wird. Aber es gibt so eine Geschichte, die hat sich schon so langsam rausgestellt, die wird es wohl werden. Sieht schon wieder aus, dass es extrem aufwendig wird. Wir haben schon den ersten Recherchetermin gehabt, da haben wir schon gemerkt Oha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Verteidigungsministerium. Aha. Also wir haben nicht so mit den leichten Geschichten irgendwie. Ja, also es wird was kommen, aber keine Ahnung, wie lange das dauert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann noch mal zu Städte des Südens und dann kann ich auch noch mal erzählen, warum ich den Pulli anhabe, den ich anhabe. Der ist nämlich von Paul Ripkes Modelabel Paris. Und der hat im Zuge der Kampagne Hoodies aufgesetzt. Mit diesen wie viel sieben Städte waren es? Sechs, neun Städte, neun Städte sogar. Ja, unter anderem Heilbronn und die Heilbronn. Marketing hat auf Instagram Hoodies verlost. Und ich dachte Ja, da mache ich mit. Man musste schreiben, was man mit dem Hoodie macht, wenn man ihn dann gewinnt. Und ich habe gemeint Podcasten So und somit löse ich jetzt ein. Und muss aber tatsächlich sagen, es ist ein sehr guter Hoodie vom Schnittqualität usw das kann man machen, kann man bestellen. Und ich habe ja auch Paul Ripke oft in Podcast gehört in seinem eigenen mit Joko oder als Gast bei was weiß ich Matze, Hielscher oder OMR und da hat er eben auch. Am Anfang mit About You und dann war. Jetzt ist er alleine unterwegs und wie lange er suchen musste, bis die Qualität irgendwie seinen Ansprüchen genügt hat. Und das kam mir wieder in den Kopf, als ich ihn angezogen habe. Also tatsächlich, da hat er sich Mühe gegeben. Es ist ein sehr. Ich trage gerne Hoodies, es ist ein sehr guter Hoodie und Heilbronn steht auch noch drauf. Insofern ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles gut. Ja, also diese Kampagne oder generell der Kunde ist Tourismusmarketing Baden Württemberg und da gibt es den Städtekreis. Das ist ein Zusammenschluss aus den neuen kreisfreien Städten Baden Württembergs und die haben im Prinzip noch mal so einen eigenen Topf. Und da dürfen wir jetzt schon seit einigen Jahren die Kampagne betreuen, dass zum Beispiel einer der Kunden, die ich dann auch gewinnen konnte, seitdem wir hier unten sind und das ist für mich ein absolutes Glück, weil ich darf quasi durch Baden Württemberg, durch alle möglichen Städte reisen, darf auch immer wieder hier in Heilbronn sein und darf mir quasi überlegen, wie machen wir das jetzt für Touristen interessant oder nicht nur ich, da ist ja unser ganzes Team dabei und ich finde, das ist also so, Besser kann man es mit dem Kunden kaum treffen, dass man so seine eigene Leidenschaft, eben diese Region hier promoten und vermarkten und entdecken. Und das gleichzeitig ist noch meine Arbeit, also vor zwei Jahren oder einem Jahr, das geht durch Corona ist so ein bisschen durfte ich. Zum Beispiel haben wir 50 Interviews in den neuen Städten geführt mit von dem Bergbahnfahrer in Heidelberg über Stefans Käsekuchen Viola Albrecht hier aus und durften diese Region so richtig schön mal jeden hinterfragen und erleben. Und dann durfte ich überall mal ein Weinchen probieren. Also es war wirklich. Es ist einfach eine tolle Kampagne. Und jetzt mit Paul Ripke durften wir, weil im Prinzip wusstet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr all das, was du vorher über ihn erzählt hast, kommt von hier, lebt gerne, genießt gerne, ist mit dem Fahrrad unterwegs. Ein bisschen legerer vielleicht auch. Weißt du das auch aus Podcasts oder wie kamt ihr? Wusstet ihr, dass er so drauf ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema Recherche. Also wir haben uns. Wir saßen zusammen und sollten uns. Im Prinzip hieß es eigentlich wir machen eine Influencer Kampagne.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da habt ihr dann vielleicht einen besseren Zugang, sozusagen als Filmemacher, als vielleicht einer, der Agenturbusiness studiert hat oder gelernt hat. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich finde immer, dieses besser und schlechter ist immer ein bisschen schwierig. Wir haben unseren anders. Genau. Das ist ja auch das, was die Agenturwelt so ausmacht. Jede Agentur hat eben so ihren anderen Schwerpunkt, hat ihren anderen Ansatz. Und dann? Die Unternehmen haben eigentlich die Aufgabe oder die Marketingleiter, die passende Agentur entweder für das Unternehmen oder für für ihr Produkt zu finden. Und einer unserer großen Kunden ist Kaufland, für die wir das Communitymanagement machen. Und wir machen, dass der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kunde, der schon hier war, bevor du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gekommen bist. Ja, genau. Und für die war es zum Beispiel so, die wir machen für die eben nicht nur Beschwerdemanagement in den Kommentaren oder sondern wir gehen eben mit Witz und Humor auf das ein, worum es bei den Leuten geht. Wir haben eben auch dieses positive Communitymanagement, das heißt, Menschen, die positiv antworten, denen widmen wir genauso viel Zeit wie denen, die negativ, weil oft tendiert man so den negativen Kommentaren sehr viel Zeit zu geben. Und das hat sich dann absolut ausgezahlt, als die Corona Krise kam und es darum ging, nämlich nicht mehr nur hier ist irgendwie der Ketchup war schlecht, als ich ihn aufgemacht habe zu Hause, sondern Menschen haben wirklich real Angst, dass sie keine Lebensmittel mehr bekommen und eine richtige Versorgungsnot im Prinzip entsteht. Und das alles aufzufangen, das war ein riesen Aufwand, eine Riesenarbeit. Und da hat sich aber dieses emotionale Kerne verstehen, wo, wenn jemand schreibt oh, es gibt hier kein Toilettenpapier mehr, was steht denn da eigentlich dahinter? Da steht nämlich eine Angst dahinter. Das ist nicht nur das Toilettenpapier, da steht die Angst dahinter, dass morgen da kein Mehl mehr steht und dass sich das so weiter verzieht und das abzuholen und da eben geschickt mit umzugehen, das ist was, was uns, glaube ich, ausmacht. Und da haben wir auch einen Deutschen Agenturpreis für gewonnen im B2C Krisenkommunikation, eben genau für diesen Ansatz. Wir haben es dann tatsächlich Care genannt, dass man eben sich wirklich mit den Leuten beschäftigt und dass das auch einen Wert hat, damit auseinanderzusetzen. Und das, genau das ist so unser Ansatz, eben immer über das Emotionale, über das Empathische zu gehen, ist auch einer unserer Firmenwerte Empathie, die wir versuchen zu leben. Und das ist ja, ich glaube, das ist so unser Alleinstellungsmerkmal, Ob das nun besser oder schlechter für den einen oder anderen Kunden ist, das muss dann. Ich kenne auch Hardcore Dropshipping Menschen, die interessieren sich dafür überhaupt nicht. Die wollen sich die Metriken angucken. Das nicht. Uns sind die Performance Metriken auch wichtig, aber wie wir die erreichen, ist eben durch Emotionalität. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie seid ihr denn als Agentur aufgestellt? Also wie viele Leute sitzen denn an Kaufland? Kommunikation auf Social Media zum Beispiel. Und ihr seid eine Social Media Agentur und aber auch diese Filme. Ist es eine Filmagentur oder eine Filmproduktion? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also wir haben in der Agentur sind wir 15 Leute und dann kommen für Projekte immer noch mal so Leute dazu. Also wenn wir Filme drehen, das sind haben wir ein bisschen im Team so ein kleines Kernteam, aber meistens holen wir da einen Tonmann, Make up usw und Beleuchtung. Man genau, den Philipp, Die holen wir dann von außen dazu, weil das macht für uns einfach am meisten Sinn. Da können wir auch je Kunden. Der eine will halt einen großen Kinowerbung haben und der andere will eben so eine Paul Ripke Kampagne, wo eher Rock n Roll. Wir müssen schnell und agil sein, da brauchst du ganz andere Leute, ganz anderes Team und das ist so unser Ding. Ich versuche immer, hier noch mehr Leute in Heilbronn zu gewinnen. Das ist immer sehr verlockend, in Berlin die Leute einzustellen, weil da ist einfach eine größere Auswahl, gerade für unsere Agenturwelt. Ich glaube, hier in Heilbronn einigt uns mit allen Agenturen, dass jeder um um Leute kämpft, die hierher zu kriegen. Viele haben ja jetzt auch Remote und so, das ist bei uns auch schon in ganz Deutschland verteilt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber meinst du, in Zukunft wird es leichter für euch, Leute nach Heilbronn zu bekommen mit der Dynamik, mit all dem, was hier am Entstehen ist? Und dann fällt ja auch mehr Arbeit an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also Arbeit haben wir genug zu tun. Wir würden ja auch gerne aufteilen auf mehr Mitarbeiter. Ich suche auch gerade wieder und im Endeffekt passiert es dann doch immer, dass wir in Berlin einstellen, wo das Büro schon aus den Nähten platzt. Aber ähm, ja, ich weiß nicht, ob es hier leichter wird. Ich ich wünsche es mir. Ich will da auch Teil davon sein. Hier diese lokalen Patriotismus, Hochzeiten, auch wenn ich hier erst hergezogen bin. Aber vielleicht bin ich dann auch ganz gut geeignet dafür zu sagen Nee Leute, es ist wirklich cool hier, Ich komme aus Berlin, kommt nach Heilbronn, es lohnt sich. Ich ich liebe diese Stadt echt mit ganzem Herzen, weil ich finde hier, das macht so einen Spaß hier mitzumachen. Und ich würde mir so sehr wünschen, dass unser Team hier größer wird und wir, weil auch dann für mich immer wenn wir mehr Team sind, dann kann es natürlich auch mehr machen. Dann kannst du auch neben der Arbeit mal noch Sachen organisieren und an den Start kriegen, die halt sonst immer sehr aufwendig sind. Wenn man noch sieben andere, mit denen man nur unter. Regelmäßig zu tun hat, koordinieren muss. Ja, also mich würde es freuen, wenn hier in Heilbronn wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen auch noch auf Heilbronn näher zu sprechen. Kurz noch mal zu Borga hat Preise abgeräumt. Hat funktioniert. Demnach schätze ich mal für euch. Kam danach auch noch mal so eine Anfrage wie nach dem Kurzfilm vom SWR oder so eine? Ist noch ein Kinofilm jetzt angedacht? Was kann man da von eurer Filmproduktion erwarten? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bogga ist wirklich ein riesen Geschenk und wie du gesagt hast, wir haben beim Max Ophüls Preis recht gut gestartet. Das war unser erstes Festival. Da hatte damals auch unser Kurzfilm Zwischen Himmel und Erde gewonnen und danach ging quasi alles los. Und jetzt durften wir da so gewinnen, mit so vielen Preisen. Einer der Preise, die mich am meisten gefreut hat, war der Deutsche Schauspielpreis für unseren Hauptdarsteller Eugene Boateng, weil er er war erst mal kritisch. Oh, so ein Film und wir mussten ihn wirklich ein Jahr belagern, dass er überhaupt mal unser Drehbuch liest, weil er halt diese Sorge hatte. Zwei Weiße schreiben über Ghana, das kann ja nichts sein. Und dann hat er es gelesen. Da kommt halt diese Recherche wieder ins Spiel und hat gemerkt Oha, sag mal, die wissen ja, wo sie drüber reden und hat dann halt eben das mitgestaltet und mit also wirklich mit einem riesen Einfluss mit vorangetrieben Und dass er dann diesen Preis gewonnen hat, der erste schwarze Darsteller, der diesen Preis gewinnt und das hat so ein, so ein, so eine Befriedigung mit sich gemacht, dass das sich schon dafür allein das gelohnt hat. Diese zehn Jahre Aufwand. Jetzt durften wir gerade noch hat er den Preis gewonnen als bester afrikanischer Schau. Wir waren jetzt gerade in Nigeria und bei der Verleihung der Afrikanischen Oscars und haben da auch drei Preise gewonnen. Und er hat unter anderem eben bester Darsteller gewonnen. Und dann war es wirklich so wir saßen danach zusammen und dann war so Ja, er ist jetzt also der beste Darsteller Afrikas, wenn man diese Formulierung mal so verwenden darf. Aber allein das zu sehen und wie er da so völlig so er hat ja so eine sehr eigene Art, wie er dann damit auch schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gedankt, dass sie ihn so belagert habt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, wir bedanken uns immer gegenseitig beieinander, weil also wir wären ohne ihn nicht so weit gegangen, glaube ich. Und er auch ohne uns nicht. Wir haben. In York ist als Regisseur schon jemand, der auch viel verlangt und da viel fordert und das hat aber ihn auch dann so gepusht, diese diese Qualität zu erreichen. Ja genau, Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wo ich war. Immer wenn ich darüber rede, dann ist alles klar. Was kommt danach? Ja, es gab viele Anfragen und wir haben viel abgesagt. Also alle, die man sich so vorstellen kann, fragen dann also aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ersten zehn Sendeplätze, die wir so am Fernseher hattest dabei und Streamingdienste oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, Genau. Und wir haben aber auch viel abgesagt, weil wir eben gesagt haben Wollen wir jetzt, dann machen wir jetzt quasi dieses Seriending und so oder bleiben wir eben bei unserem unserer Linie, dass wir sagen, wir machen die Filme so, wie wir sie machen wollen. Ich glaube, wir werden auf jeden Fall noch mal Sachen zusagen, die vielleicht jetzt nicht wir komplett selber gemacht. Also wir hatten auch große Lust, mal Drehbuch zu machen, was nicht von uns ist, eine Serie zu zu machen, die jetzt nicht von uns komplett entwickelt wurde. Aber bisher waren die Projekte immer interessant, immer spannend, aber nie das, wo wir gesagt okay, komm, das ist genau das. Dafür sind wir aber in Gesprächen mit vielen Dingen, wo man sagen Wow, das fasziniert und ist, das interessiert uns. Und das ist jetzt so ein bisschen schwer zu sagen, was es jetzt genau wird. Aber es gibt so eine Geschichte, die hat sich schon so langsam rausgestellt, die wird es wohl werden. Sieht schon wieder aus, dass es extrem aufwendig wird. Wir haben schon den ersten Recherchetermin gehabt, da haben wir schon gemerkt Oha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Verteidigungsministerium. Aha. Also wir haben nicht so mit den leichten Geschichten irgendwie. Ja, also es wird was kommen, aber keine Ahnung, wie lange das dauert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann noch mal zu Städte des Südens und dann kann ich auch noch mal erzählen, warum ich den Pulli anhabe, den ich anhabe. Der ist nämlich von Paul Ripkes Modelabel Paris. Und der hat im Zuge der Kampagne Hoodies aufgesetzt. Mit diesen wie viel sieben Städte waren es? Sechs, neun Städte, neun Städte sogar. Ja, unter anderem Heilbronn und die Heilbronn. Marketing hat auf Instagram Hoodies verlost. Und ich dachte Ja, da mache ich mit. Man musste schreiben, was man mit dem Hoodie macht, wenn man ihn dann gewinnt. Und ich habe gemeint Podcasten So und somit löse ich jetzt ein. Und muss aber tatsächlich sagen, es ist ein sehr guter Hoodie vom Schnittqualität usw das kann man machen, kann man bestellen. Und ich habe ja auch Paul Ripke oft in Podcast gehört in seinem eigenen mit Joko oder als Gast bei was weiß ich Matze, Hielscher oder OMR und da hat er eben auch. Am Anfang mit About You und dann war. Jetzt ist er alleine unterwegs und wie lange er suchen musste, bis die Qualität irgendwie seinen Ansprüchen genügt hat. Und das kam mir wieder in den Kopf, als ich ihn angezogen habe. Also tatsächlich, da hat er sich Mühe gegeben. Es ist ein sehr. Ich trage gerne Hoodies, es ist ein sehr guter Hoodie und Heilbronn steht auch noch drauf. Insofern ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles gut. Ja, also diese Kampagne oder generell der Kunde ist Tourismusmarketing Baden Württemberg und da gibt es den Städtekreis. Das ist ein Zusammenschluss aus den neuen kreisfreien Städten Baden Württembergs und die haben im Prinzip noch mal so einen eigenen Topf. Und da dürfen wir jetzt schon seit einigen Jahren die Kampagne betreuen, dass zum Beispiel einer der Kunden, die ich dann auch gewinnen konnte, seitdem wir hier unten sind und das ist für mich ein absolutes Glück, weil ich darf quasi durch Baden Württemberg, durch alle möglichen Städte reisen, darf auch immer wieder hier in Heilbronn sein und darf mir quasi überlegen, wie machen wir das jetzt für Touristen interessant oder nicht nur ich, da ist ja unser ganzes Team dabei und ich finde, das ist also so, Besser kann man es mit dem Kunden kaum treffen, dass man so seine eigene Leidenschaft, eben diese Region hier promoten und vermarkten und entdecken. Und das gleichzeitig ist noch meine Arbeit, also vor zwei Jahren oder einem Jahr, das geht durch Corona ist so ein bisschen durfte ich. Zum Beispiel haben wir 50 Interviews in den neuen Städten geführt mit von dem Bergbahnfahrer in Heidelberg über Stefans Käsekuchen Viola Albrecht hier aus und durften diese Region so richtig schön mal jeden hinterfragen und erleben. Und dann durfte ich überall mal ein Weinchen probieren. Also es war wirklich. Es ist einfach eine tolle Kampagne. Und jetzt mit Paul Ripke durften wir, weil im Prinzip wusstet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr all das, was du vorher über ihn erzählt hast, kommt von hier, lebt gerne, genießt gerne, ist mit dem Fahrrad unterwegs. Ein bisschen legerer vielleicht auch. Weißt du das auch aus Podcasts oder wie kamt ihr? Wusstet ihr, dass er so drauf ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema Recherche. Also wir haben uns. Wir saßen zusammen und sollten uns. Im Prinzip hieß es eigentlich wir machen eine Influencer Kampagne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer war denn noch im Topf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann ich nicht sagen, weil da auch da kamen auch Absagen, weil keine Zeit war und was wirklich schade ist und wo man eigentlich noch mal sagen würde Komm, das machen wir noch mal irgendwie anders. Aber Paul war, die war für mich so die Nummer eins, weil ich kenne ihn übers Fahrradfahren hauptsächlich und so ein bisschen Joko Klaas Kontext, darüber kenne ich ihn so von außen und man hat einfach den Eindruck, Boah, der hat einfach Lust, das Leben zu leben, der reist gerne mit dem Fahrrad. Die Idee war eigentlich auch Wir machen alles mit dem Fahrrad. Er fährt ja auch in jeder Stadt mit dem Fahrrad rum. Zeitlich ist es sich nicht ausgegangen, dass wir wirklich die Tour der neuen Städte machen. Da ist immer noch mein großer Traum, das mal als Videokampagne zu machen, dass man wirklich mit dem Fahrrad alles in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beiden hätte, dass er jetzt da in Kalifornien mit dem Rad unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es war wirklich eher ein zeitliches Thema, dass wir nicht alles mit dem Fahrrad fahren konnten haben, weil er hat auch dann hier zwischen der Kampagne muss da mal noch schnell irgendwo hinreisen, da noch mal einen Shop eröffnen und da noch mal einen Gin trinken. Genau. Und der, die. Die Idee war, dass wir eben mit einem Influencer die Städte präsentieren. Und das da bin ich immer, wenn so Influencer ist, immer da bin ich immer ein bisschen vorsichtig und habe dann Paul halt genau recherchiert und war dann schon ein bisschen skeptisch. Na ja, es gibt ja immer diese Personen vor der Kamera und Person hinter der Kamera. Und die Dreharbeiten zogen sich so über zwei Wochen. Das heißt, ich bin dann zwei Wochen mit jemandem unterwegs. Wie ist denn da drauf? Wir haben es schon oft genug erlebt. Die wollen dann nur erste Klasse reisen, wollen dann nur Fünf Sterne Hotel und drehen am besten so wenig wie möglich und Dinge machen, die wir nicht angesagt haben, ja nun schon mal gleich gar nicht. Und improvisieren. Ach, muss das jetzt auch noch sein. Könnte mir nicht alles vorschreiben und das weiß man halt alles vorher nicht. Und dann hat man so die ersten Gespräche mit Paul und war schon alles cool. Aber man ist ja trotzdem vorsichtig. Und dann war erster Drehtag und dann war klar okay, das wird einfach eine geile Kampagne und das wird mega Spaß machen. Und das hat sich auch voll ausgezahlt. Die Städte hatten mega Spaß daran, auch hier in Heilbronn. Deswegen auch die Verlosung noch. Also die haben sich extrem viel Mühe gegeben, da wurde auch die Presse war involviert, die haben selber noch mal eben Hoodies dann genommen und die verlost und also das ist eine rundum tolle Kampagne geworden. Wir haben auch schon viele Kommentare so ja, wann kommt ihr denn mal in unsere Stadt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da wenn ihr kreisfrei seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder ja oder also ich hätte da mega Bock. Wir haben es jetzt schon mal intern getauft Raus Zeit mit Paul Ripke, also dass man mit ihm durch die durch Deutschland tingelt und diese kleinen Formate dreht. Das ist halt viele Dinge sind dann und das finde ich halt so schön an den Videos, man hat halt so einen ganz persönlichen emotionalen Eindruck. Freut mich natürlich besonders für Heilbronn, dass wir hier so das geil präsentieren konnten und für die anderen Städte natürlich auch. Und das. Ist Was? Was? Das ist so eine Kombination aus Du brauchst halt ein ein gutes Team, ein gutes Konzept, auch eine gute Planung dahinter. Natürlich jeder einzelne Ort ist irgendwie hat mal jemand sich darüber Gedanken macht um wie viel uhr sind wir denn da und wie kommen wir da eigentlich weg? Und dann ist aber auch dieser Freiraum zu zu improvisieren und das kann Paul einfach unglaublich gut und deswegen war das ein riesen Glücksgriff. Und freut mich, dass jetzt sogar du den Hoodie trägst. Das ist so ein bisschen, wenn ich überlege, wie wir da saßen und überlegt haben, es wäre doch geil noch so ein Merch Artikel da irgendwie mit zu haben. Und dann sagt Paul Na komm, machen wir mit Pari zusammen Mega. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er wird heute. Ich habe es vorher erzählt, ich war noch auf einer Veranstaltung und da wurde der Hoodie erkannt. Also auch die Marke von der von der Professorin von der DHBW. Insofern ja, ja, es scheint wahrgenommen worden zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt hat er ja gerade sein neues Kochbuch rausgebracht und ist in Deutschland. Kurz mal, ich war jetzt am Porsche Brandstore gestern mit ihm, mit ihm und dann einen Haufen anderen Leuten. Natürlich joggen zusammen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja eher abgefahren, was er alles macht hier von irgendwie mal eine Kochschiene hatte er. Jetzt hat er einen Wein, war Fotograf von der Nationalmannschaft mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton und hat dann ist er immer noch. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er ist immer noch Fotograf, aber nicht mehr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gedankt, dass sie ihn so belagert habt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja, wir bedanken uns immer gegenseitig beieinander, weil also wir wären ohne ihn nicht so weit gegangen, glaube ich. Und er auch ohne uns nicht. Wir haben. In York ist als Regisseur schon jemand, der auch viel verlangt und da viel fordert und das hat aber ihn auch dann so gepusht, diese diese Qualität zu erreichen. Ja genau, Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wo ich war. Immer wenn ich darüber rede, dann ist alles klar. Was kommt danach? Ja, es gab viele Anfragen und wir haben viel abgesagt. Also alle, die man sich so vorstellen kann, fragen dann also aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die ersten zehn Sendeplätze, die wir so am Fernseher hattest dabei und Streamingdienste oder so was. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, Genau. Und wir haben aber auch viel abgesagt, weil wir eben gesagt haben Wollen wir jetzt, dann machen wir jetzt quasi dieses Seriending und so oder bleiben wir eben bei unserem unserer Linie, dass wir sagen, wir machen die Filme so, wie wir sie machen wollen. Ich glaube, wir werden auf jeden Fall noch mal Sachen zusagen, die vielleicht jetzt nicht wir komplett selber gemacht. Also wir hatten auch große Lust, mal Drehbuch zu machen, was nicht von uns ist, eine Serie zu zu machen, die jetzt nicht von uns komplett entwickelt wurde. Aber bisher waren die Projekte immer interessant, immer spannend, aber nie das, wo wir gesagt okay, komm, das ist genau das. Dafür sind wir aber in Gesprächen mit vielen Dingen, wo man sagen Wow, das fasziniert und ist, das interessiert uns. Und das ist jetzt so ein bisschen schwer zu sagen, was es jetzt genau wird. Aber es gibt so eine Geschichte, die hat sich schon so langsam rausgestellt, die wird es wohl werden. Sieht schon wieder aus, dass es extrem aufwendig wird. Wir haben schon den ersten Recherchetermin gehabt, da haben wir schon gemerkt Oha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Verteidigungsministerium. Aha. Also wir haben nicht so mit den leichten Geschichten irgendwie. Ja, also es wird was kommen, aber keine Ahnung, wie lange das dauert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann noch mal zu Städte des Südens und dann kann ich auch noch mal erzählen, warum ich den Pulli anhabe, den ich anhabe. Der ist nämlich von Paul Ripkes Modelabel Paris. Und der hat im Zuge der Kampagne Hoodies aufgesetzt. Mit diesen wie viel sieben Städte waren es? Sechs, neun Städte, neun Städte sogar. Ja, unter anderem Heilbronn und die Heilbronn. Marketing hat auf Instagram Hoodies verlost. Und ich dachte Ja, da mache ich mit. Man musste schreiben, was man mit dem Hoodie macht, wenn man ihn dann gewinnt. Und ich habe gemeint Podcasten So und somit löse ich jetzt ein. Und muss aber tatsächlich sagen, es ist ein sehr guter Hoodie vom Schnittqualität usw das kann man machen, kann man bestellen. Und ich habe ja auch Paul Ripke oft in Podcast gehört in seinem eigenen mit Joko oder als Gast bei was weiß ich Matze, Hielscher oder OMR und da hat er eben auch. Am Anfang mit About You und dann war. Jetzt ist er alleine unterwegs und wie lange er suchen musste, bis die Qualität irgendwie seinen Ansprüchen genügt hat. Und das kam mir wieder in den Kopf, als ich ihn angezogen habe. Also tatsächlich, da hat er sich Mühe gegeben. Es ist ein sehr. Ich trage gerne Hoodies, es ist ein sehr guter Hoodie und Heilbronn steht auch noch drauf. Insofern ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Alles gut. Ja, also diese Kampagne oder generell der Kunde ist Tourismusmarketing Baden Württemberg und da gibt es den Städtekreis. Das ist ein Zusammenschluss aus den neuen kreisfreien Städten Baden Württembergs und die haben im Prinzip noch mal so einen eigenen Topf. Und da dürfen wir jetzt schon seit einigen Jahren die Kampagne betreuen, dass zum Beispiel einer der Kunden, die ich dann auch gewinnen konnte, seitdem wir hier unten sind und das ist für mich ein absolutes Glück, weil ich darf quasi durch Baden Württemberg, durch alle möglichen Städte reisen, darf auch immer wieder hier in Heilbronn sein und darf mir quasi überlegen, wie machen wir das jetzt für Touristen interessant oder nicht nur ich, da ist ja unser ganzes Team dabei und ich finde, das ist also so, Besser kann man es mit dem Kunden kaum treffen, dass man so seine eigene Leidenschaft, eben diese Region hier promoten und vermarkten und entdecken. Und das gleichzeitig ist noch meine Arbeit, also vor zwei Jahren oder einem Jahr, das geht durch Corona ist so ein bisschen durfte ich. Zum Beispiel haben wir 50 Interviews in den neuen Städten geführt mit von dem Bergbahnfahrer in Heidelberg über Stefans Käsekuchen Viola Albrecht hier aus und durften diese Region so richtig schön mal jeden hinterfragen und erleben. Und dann durfte ich überall mal ein Weinchen probieren. Also es war wirklich. Es ist einfach eine tolle Kampagne. Und jetzt mit Paul Ripke durften wir, weil im Prinzip wusstet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr all das, was du vorher über ihn erzählt hast, kommt von hier, lebt gerne, genießt gerne, ist mit dem Fahrrad unterwegs. Ein bisschen legerer vielleicht auch. Weißt du das auch aus Podcasts oder wie kamt ihr? Wusstet ihr, dass er so drauf ist? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Thema Recherche. Also wir haben uns. Wir saßen zusammen und sollten uns. Im Prinzip hieß es eigentlich wir machen eine Influencer Kampagne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer war denn noch im Topf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann ich nicht sagen, weil da auch da kamen auch Absagen, weil keine Zeit war und was wirklich schade ist und wo man eigentlich noch mal sagen würde Komm, das machen wir noch mal irgendwie anders. Aber Paul war, die war für mich so die Nummer eins, weil ich kenne ihn übers Fahrradfahren hauptsächlich und so ein bisschen Joko Klaas Kontext, darüber kenne ich ihn so von außen und man hat einfach den Eindruck, Boah, der hat einfach Lust, das Leben zu leben, der reist gerne mit dem Fahrrad. Die Idee war eigentlich auch Wir machen alles mit dem Fahrrad. Er fährt ja auch in jeder Stadt mit dem Fahrrad rum. Zeitlich ist es sich nicht ausgegangen, dass wir wirklich die Tour der neuen Städte machen. Da ist immer noch mein großer Traum, das mal als Videokampagne zu machen, dass man wirklich mit dem Fahrrad alles in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beiden hätte, dass er jetzt da in Kalifornien mit dem Rad unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es war wirklich eher ein zeitliches Thema, dass wir nicht alles mit dem Fahrrad fahren konnten haben, weil er hat auch dann hier zwischen der Kampagne muss da mal noch schnell irgendwo hinreisen, da noch mal einen Shop eröffnen und da noch mal einen Gin trinken. Genau. Und der, die. Die Idee war, dass wir eben mit einem Influencer die Städte präsentieren. Und das da bin ich immer, wenn so Influencer ist, immer da bin ich immer ein bisschen vorsichtig und habe dann Paul halt genau recherchiert und war dann schon ein bisschen skeptisch. Na ja, es gibt ja immer diese Personen vor der Kamera und Person hinter der Kamera. Und die Dreharbeiten zogen sich so über zwei Wochen. Das heißt, ich bin dann zwei Wochen mit jemandem unterwegs. Wie ist denn da drauf? Wir haben es schon oft genug erlebt. Die wollen dann nur erste Klasse reisen, wollen dann nur Fünf Sterne Hotel und drehen am besten so wenig wie möglich und Dinge machen, die wir nicht angesagt haben, ja nun schon mal gleich gar nicht. Und improvisieren. Ach, muss das jetzt auch noch sein. Könnte mir nicht alles vorschreiben und das weiß man halt alles vorher nicht. Und dann hat man so die ersten Gespräche mit Paul und war schon alles cool. Aber man ist ja trotzdem vorsichtig. Und dann war erster Drehtag und dann war klar okay, das wird einfach eine geile Kampagne und das wird mega Spaß machen. Und das hat sich auch voll ausgezahlt. Die Städte hatten mega Spaß daran, auch hier in Heilbronn. Deswegen auch die Verlosung noch. Also die haben sich extrem viel Mühe gegeben, da wurde auch die Presse war involviert, die haben selber noch mal eben Hoodies dann genommen und die verlost und also das ist eine rundum tolle Kampagne geworden. Wir haben auch schon viele Kommentare so ja, wann kommt ihr denn mal in unsere Stadt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da wenn ihr kreisfrei seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder ja oder also ich hätte da mega Bock. Wir haben es jetzt schon mal intern getauft Raus Zeit mit Paul Ripke, also dass man mit ihm durch die durch Deutschland tingelt und diese kleinen Formate dreht. Das ist halt viele Dinge sind dann und das finde ich halt so schön an den Videos, man hat halt so einen ganz persönlichen emotionalen Eindruck. Freut mich natürlich besonders für Heilbronn, dass wir hier so das geil präsentieren konnten und für die anderen Städte natürlich auch. Und das. Ist Was? Was? Das ist so eine Kombination aus Du brauchst halt ein ein gutes Team, ein gutes Konzept, auch eine gute Planung dahinter. Natürlich jeder einzelne Ort ist irgendwie hat mal jemand sich darüber Gedanken macht um wie viel uhr sind wir denn da und wie kommen wir da eigentlich weg? Und dann ist aber auch dieser Freiraum zu zu improvisieren und das kann Paul einfach unglaublich gut und deswegen war das ein riesen Glücksgriff. Und freut mich, dass jetzt sogar du den Hoodie trägst. Das ist so ein bisschen, wenn ich überlege, wie wir da saßen und überlegt haben, es wäre doch geil noch so ein Merch Artikel da irgendwie mit zu haben. Und dann sagt Paul Na komm, machen wir mit Pari zusammen Mega. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er wird heute. Ich habe es vorher erzählt, ich war noch auf einer Veranstaltung und da wurde der Hoodie erkannt. Also auch die Marke von der von der Professorin von der DHBW. Insofern ja, ja, es scheint wahrgenommen worden zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt hat er ja gerade sein neues Kochbuch rausgebracht und ist in Deutschland. Kurz mal, ich war jetzt am Porsche Brandstore gestern mit ihm, mit ihm und dann einen Haufen anderen Leuten. Natürlich joggen zusammen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja eher abgefahren, was er alles macht hier von irgendwie mal eine Kochschiene hatte er. Jetzt hat er einen Wein, war Fotograf von der Nationalmannschaft mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton und hat dann ist er immer noch. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er ist immer noch Fotograf, aber nicht mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Formel eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nach Formel eins macht er auch immer noch. Ja, ja, ja, ja. Der Also ich glaube, weil er erzählt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat aufgehört. Ach so, im Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah, okay, dann habe ich ich habe die letzten Podcast Folgen gar nicht gehört okay also ja ist er also wundert mich jetzt macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er halt das und hier und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da. Ich glaube es gibt wenige die so viel arbeiten wie er und auch so auf so einem hohen Level da auch Content produzieren, Inhalte machen in jeglicher. Ob es nun Bewegtbild, Sprache, Bilder, Fotos, alles mögliche Produkte ist und gleichzeitig und das ist wichtige so eine Lebensfreude und so eine Lebensentspanntheit auch mitbringen. Also das ist wirklich, wirklich beeindruckend und man hat auch echt das Gefühl so boah, das kann nicht lange gut gehen, Aber das geht gut, weil er eben dieses Leben, was er hat, wirklich genießt und da einfach Spaß dran hat. Und das ist schon wirklich beeindruckend. Ja, also ein krasser Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. In der Kampagne habt ihr euch so aufs Thema Wein einmal und Kulinarik gesetzt. Geiger war noch da und hat Fleisch gegrillt. Ihr habt mit zwei oder drei Winzern gesprochen. Warum ist es Wein geworden? Warum nicht auch noch vielleicht das Wissensdynamik etc Thema? Also mit dem Wein natürlich auch die Natur. Und wie würdest du Heilbronn erzählen, wenn es nach deinem oder eurem Kopf ginge? Wie findest du, Wie wird Heilbronn erzählt? Erzähl mal! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die. Die Auswahl für die Kampagne war natürlich erst mal Fokus Touristen. Was interessiert die? Woran können die Freude haben? Da gibt es in Heilbronn unglaublich viel zu erzählen. Und dann war auch klar, wir müssen es irgendwie auch beschränken. Und dann wurde gemeinsam mit der HMG ausgewählt okay, was wollen wir zeigen? Was können wir zeigen, was passt auch zeitlich? Da ist ja auch nicht immer jeder überall verfügbar. Was haben wir vielleicht auch schon mal gemacht, Was müssen wir jetzt nicht schon noch wieder machen? Weil die Experimente hätte ich auch super cool gefunden mit Paul, aber das haben wir halt auch schon mal in anderer Art und Weise und die wird auch schon sehr stark beworben gemacht deswegen. Und so kommt so eine Auswahl zustande. Das ist nicht unbedingt ausschließen von anderen Sachen, sondern eher so ein bisschen komprimieren so gut es geht. Wie würde ich Heilbronn erzählen? Für mich ist Heilbronn eine absolute Entdeckerstadt. Also ich finde die Experiment a mit meinen Kids ist einfach das Allergrößte. Dieses Lernen und Spaß dabei haben und das habe ich direkt vor der Haustür. Ich finde den Makerspace super cool, dass jetzt das ganze KI Thema hier ist und vor allem mit der Fortitude zusammen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Kombi finde ich halt geil. Also der Thomas Bornheim, den habe ich tatsächlich zuerst angesprochen über unseren Film, weil wir immer noch am überlegen sind. Wie könnte man das Thema Coding auch in anderen Ländern der Welt vielleicht leichter zugänglich machen? Und da haben wir mit ihm gesprochen und Thomas ist so einer, der hat auch so eine Lebensfreude an sich und so ein Lachen und Spaß und der ist ja auch so ein, der ist ein seriöser Geschäftsführer, der ein riesen Unternehmen führt und gleichzeitig aber wie ein Kind sich auf Abenteuer und hier noch mal komm, das probieren wir mal aus einlässt und das macht unglaublich Spaß und das ist dieser ganze Vibe. Also so würde ich Heilbronn schon beschreiben. Ich sage hier, das ist eine Stadt für Entdecker, das ist eine Stadt für KulinarikLiebhaber und ich. Das ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber schon die Stadt der Zukunftstechnologie. Also der Carsten Krauss aus Pforzheim. Ich weiß nicht, ob du den schon mal interviewt hast oder kennst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Pforzheim interessiert mich nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wer war denn noch im Topf? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kann ich nicht sagen, weil da auch da kamen auch Absagen, weil keine Zeit war und was wirklich schade ist und wo man eigentlich noch mal sagen würde Komm, das machen wir noch mal irgendwie anders. Aber Paul war, die war für mich so die Nummer eins, weil ich kenne ihn übers Fahrradfahren hauptsächlich und so ein bisschen Joko Klaas Kontext, darüber kenne ich ihn so von außen und man hat einfach den Eindruck, Boah, der hat einfach Lust, das Leben zu leben, der reist gerne mit dem Fahrrad. Die Idee war eigentlich auch Wir machen alles mit dem Fahrrad. Er fährt ja auch in jeder Stadt mit dem Fahrrad rum. Zeitlich ist es sich nicht ausgegangen, dass wir wirklich die Tour der neuen Städte machen. Da ist immer noch mein großer Traum, das mal als Videokampagne zu machen, dass man wirklich mit dem Fahrrad alles in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beiden hätte, dass er jetzt da in Kalifornien mit dem Rad unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also es war wirklich eher ein zeitliches Thema, dass wir nicht alles mit dem Fahrrad fahren konnten haben, weil er hat auch dann hier zwischen der Kampagne muss da mal noch schnell irgendwo hinreisen, da noch mal einen Shop eröffnen und da noch mal einen Gin trinken. Genau. Und der, die. Die Idee war, dass wir eben mit einem Influencer die Städte präsentieren. Und das da bin ich immer, wenn so Influencer ist, immer da bin ich immer ein bisschen vorsichtig und habe dann Paul halt genau recherchiert und war dann schon ein bisschen skeptisch. Na ja, es gibt ja immer diese Personen vor der Kamera und Person hinter der Kamera. Und die Dreharbeiten zogen sich so über zwei Wochen. Das heißt, ich bin dann zwei Wochen mit jemandem unterwegs. Wie ist denn da drauf? Wir haben es schon oft genug erlebt. Die wollen dann nur erste Klasse reisen, wollen dann nur Fünf Sterne Hotel und drehen am besten so wenig wie möglich und Dinge machen, die wir nicht angesagt haben, ja nun schon mal gleich gar nicht. Und improvisieren. Ach, muss das jetzt auch noch sein. Könnte mir nicht alles vorschreiben und das weiß man halt alles vorher nicht. Und dann hat man so die ersten Gespräche mit Paul und war schon alles cool. Aber man ist ja trotzdem vorsichtig. Und dann war erster Drehtag und dann war klar okay, das wird einfach eine geile Kampagne und das wird mega Spaß machen. Und das hat sich auch voll ausgezahlt. Die Städte hatten mega Spaß daran, auch hier in Heilbronn. Deswegen auch die Verlosung noch. Also die haben sich extrem viel Mühe gegeben, da wurde auch die Presse war involviert, die haben selber noch mal eben Hoodies dann genommen und die verlost und also das ist eine rundum tolle Kampagne geworden. Wir haben auch schon viele Kommentare so ja, wann kommt ihr denn mal in unsere Stadt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also da wenn ihr kreisfrei seid. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Entweder ja oder also ich hätte da mega Bock. Wir haben es jetzt schon mal intern getauft Raus Zeit mit Paul Ripke, also dass man mit ihm durch die durch Deutschland tingelt und diese kleinen Formate dreht. Das ist halt viele Dinge sind dann und das finde ich halt so schön an den Videos, man hat halt so einen ganz persönlichen emotionalen Eindruck. Freut mich natürlich besonders für Heilbronn, dass wir hier so das geil präsentieren konnten und für die anderen Städte natürlich auch. Und das. Ist Was? Was? Das ist so eine Kombination aus Du brauchst halt ein ein gutes Team, ein gutes Konzept, auch eine gute Planung dahinter. Natürlich jeder einzelne Ort ist irgendwie hat mal jemand sich darüber Gedanken macht um wie viel uhr sind wir denn da und wie kommen wir da eigentlich weg? Und dann ist aber auch dieser Freiraum zu zu improvisieren und das kann Paul einfach unglaublich gut und deswegen war das ein riesen Glücksgriff. Und freut mich, dass jetzt sogar du den Hoodie trägst. Das ist so ein bisschen, wenn ich überlege, wie wir da saßen und überlegt haben, es wäre doch geil noch so ein Merch Artikel da irgendwie mit zu haben. Und dann sagt Paul Na komm, machen wir mit Pari zusammen Mega. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er wird heute. Ich habe es vorher erzählt, ich war noch auf einer Veranstaltung und da wurde der Hoodie erkannt. Also auch die Marke von der von der Professorin von der DHBW. Insofern ja, ja, es scheint wahrgenommen worden zu sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt hat er ja gerade sein neues Kochbuch rausgebracht und ist in Deutschland. Kurz mal, ich war jetzt am Porsche Brandstore gestern mit ihm, mit ihm und dann einen Haufen anderen Leuten. Natürlich joggen zusammen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja eher abgefahren, was er alles macht hier von irgendwie mal eine Kochschiene hatte er. Jetzt hat er einen Wein, war Fotograf von der Nationalmannschaft mit Nico Rosberg und Lewis Hamilton und hat dann ist er immer noch. Nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Er ist immer noch Fotograf, aber nicht mehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Formel eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nach Formel eins macht er auch immer noch. Ja, ja, ja, ja. Der Also ich glaube, weil er erzählt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat aufgehört. Ach so, im Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah, okay, dann habe ich ich habe die letzten Podcast Folgen gar nicht gehört okay also ja ist er also wundert mich jetzt macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er halt das und hier und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da. Ich glaube es gibt wenige die so viel arbeiten wie er und auch so auf so einem hohen Level da auch Content produzieren, Inhalte machen in jeglicher. Ob es nun Bewegtbild, Sprache, Bilder, Fotos, alles mögliche Produkte ist und gleichzeitig und das ist wichtige so eine Lebensfreude und so eine Lebensentspanntheit auch mitbringen. Also das ist wirklich, wirklich beeindruckend und man hat auch echt das Gefühl so boah, das kann nicht lange gut gehen, Aber das geht gut, weil er eben dieses Leben, was er hat, wirklich genießt und da einfach Spaß dran hat. Und das ist schon wirklich beeindruckend. Ja, also ein krasser Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. In der Kampagne habt ihr euch so aufs Thema Wein einmal und Kulinarik gesetzt. Geiger war noch da und hat Fleisch gegrillt. Ihr habt mit zwei oder drei Winzern gesprochen. Warum ist es Wein geworden? Warum nicht auch noch vielleicht das Wissensdynamik etc Thema? Also mit dem Wein natürlich auch die Natur. Und wie würdest du Heilbronn erzählen, wenn es nach deinem oder eurem Kopf ginge? Wie findest du, Wie wird Heilbronn erzählt? Erzähl mal! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die. Die Auswahl für die Kampagne war natürlich erst mal Fokus Touristen. Was interessiert die? Woran können die Freude haben? Da gibt es in Heilbronn unglaublich viel zu erzählen. Und dann war auch klar, wir müssen es irgendwie auch beschränken. Und dann wurde gemeinsam mit der HMG ausgewählt okay, was wollen wir zeigen? Was können wir zeigen, was passt auch zeitlich? Da ist ja auch nicht immer jeder überall verfügbar. Was haben wir vielleicht auch schon mal gemacht, Was müssen wir jetzt nicht schon noch wieder machen? Weil die Experimente hätte ich auch super cool gefunden mit Paul, aber das haben wir halt auch schon mal in anderer Art und Weise und die wird auch schon sehr stark beworben gemacht deswegen. Und so kommt so eine Auswahl zustande. Das ist nicht unbedingt ausschließen von anderen Sachen, sondern eher so ein bisschen komprimieren so gut es geht. Wie würde ich Heilbronn erzählen? Für mich ist Heilbronn eine absolute Entdeckerstadt. Also ich finde die Experiment a mit meinen Kids ist einfach das Allergrößte. Dieses Lernen und Spaß dabei haben und das habe ich direkt vor der Haustür. Ich finde den Makerspace super cool, dass jetzt das ganze KI Thema hier ist und vor allem mit der Fortitude zusammen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Kombi finde ich halt geil. Also der Thomas Bornheim, den habe ich tatsächlich zuerst angesprochen über unseren Film, weil wir immer noch am überlegen sind. Wie könnte man das Thema Coding auch in anderen Ländern der Welt vielleicht leichter zugänglich machen? Und da haben wir mit ihm gesprochen und Thomas ist so einer, der hat auch so eine Lebensfreude an sich und so ein Lachen und Spaß und der ist ja auch so ein, der ist ein seriöser Geschäftsführer, der ein riesen Unternehmen führt und gleichzeitig aber wie ein Kind sich auf Abenteuer und hier noch mal komm, das probieren wir mal aus einlässt und das macht unglaublich Spaß und das ist dieser ganze Vibe. Also so würde ich Heilbronn schon beschreiben. Ich sage hier, das ist eine Stadt für Entdecker, das ist eine Stadt für KulinarikLiebhaber und ich. Das ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber schon die Stadt der Zukunftstechnologie. Also der Carsten Krauss aus Pforzheim. Ich weiß nicht, ob du den schon mal interviewt hast oder kennst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Pforzheim interessiert mich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, aber der hat zum Beispiel auch ein Unternehmen, hat auch ein KI Startup und hat gesagt, er sieht für sich den Anlass hier Leute nach Heilbronn zu ziehen und sein Unternehmen so teilweise hier so ein bisschen näher heranzurücken, weil hier eben so viel passiert. Und ich finde das, das finde ich spannend. Ich würde mir wünschen, für mich und für uns, für so die Kreativszene, dass wir noch. Ich bin da ein bisschen außen vor, weil ich eben als Neigeschmeckter erst dazu komme. Aber dass man sich da noch ein bisschen mehr connected. Ein paar durfte ich schon kennenlernen, dass man halt auch kreativ hier so ein Äquivalent schafft gegen die ganzen Technikleute. Dass wir kreativ immer noch, sagen wir mal, unsere Perspektive darauf geben. Das würde mich noch freuen, wenn man da sich da noch irgendwie, wenn es noch so ein Kreativfestival oder so was geben wird. Ich habe da auch schon mal ein paar Gedanken mit ein paar Leuten gesprochen. Also ich würde es noch nicht aussprechen, aber es wäre zum Beispiel ein wäre was, wo man so sagen könnte okay, cool, da könnte was gehen. Ja, also Heilbronn in einem Satz ist glaube ich immer schwer. Ich freue mich immer, wenn ich Leuten sagen kann, auf dieser Interviewreise war auch viel Oh Gott, Heilbronn, das ist ja ganz furchtbar, nicht So, wann war das letzte Mal da? Ja, vor zehn Jahren? Ja, vor zehn Jahren. Heilbronn ist komplett eine andere Stadt. Das merke ich. Ich bin erst seit 2017 hier und kann jetzt schon sagen, was in den letzten fünf Jahren passiert ist. Ist schon unfassbar, wie sich diese Stadt geändert hat. Wenn jetzt jemand vor zehn Jahren zum Ersten Mal hier. Keine Ahnung. Eine ganz andere Stadt, überhaupt nichts mehr miteinander zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So richtig bekommst du auch alles, was du jetzt erzählt hast. Das ist ja eine bestimmte Blase In der Stadt, die sich darin bewegt. Bekommst du auch das andere Heilbronn ein bisschen mit? Die Stadt hat ja auch Probleme. Es ist nicht alles Zuckerguss, was hier läuft. Wie nimmst du das wahr oder hast du da beruflich und privat bedingt zu wenig Zeit, dass du mal durch die Fußgängerzone schlenderst, zum Beispiel, oder nach 18:00 über den Bildungscampus läufst oder welche Themen es auch immer hier gibt. Oder vielleicht habt ihr auch schon nach einer Bude in Heilbronn geguckt. Wahrscheinlich nicht. Ihr seid fröhlich und zufrieden in Granschen, aber günstiger werden die Buden auch nicht. Ähm. Man muss sich überlegen, wie man die Stadtgesellschaft, die. Ja. Vielleicht so ein Stück weit schon zweigeteilt ist. Viele bekommen die Dynamik mit. All das, was du beschrieben hast und das spüre ich auch. Und jetzt noch mal vermerkt vermehrt. In diesem Jahr gab es noch mal so einen Boost, hatte ich das Gefühl. Auf der anderen Seite. Wenn du durch die Fußgängerzone läufst, dann schüttelst dich manchmal. Wie nimmst du das wahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich ist das die Aufgabe von Kunst. Ehrlich gesagt, solche Schwachstellen in der Gesellschaft, seien sie sozialer Natur, seien sie struktureller Natur. Da, in diese Stellen muss Kunst rein, die. Ja, die Fußgängerzone ist jetzt nicht Heilbronn Schmuckstück. Da könnten aber Kreative was draus machen, oder? Diesen Ort könnten Kreative auch mal radikal revolutionär erobern. Und genauso diese. Da hast du absolut recht. Diese Brücke schlagen zwischen vielleicht auch dieser hochtechnologisierten Welt, die jetzt auf Heilbronn hineinkommt und dann aber vielleicht auch einem eher sozialschwachen Teil. Wie bringen wir diese zwei Welten eigentlich zusammen? Jetzt auch nicht nur auf einem Arbeitsgeber Arbeitnehmer Umfeld, sondern auch so diese Verbindung. Und da finde ich zum Beispiel KI Festival, KI Salon. Das sind diese Möglichkeiten, wo wir diese zwei Bereiche und auch dieses Befremden miteinander versuchen können, zu überbrücken. Es braucht halt immer diesen diese Berührung, diesen Austausch miteinander, das, damit man auch da was verändern kann. Ich sehe diese Dinge, ich kriege die auch mit, ich lese da drüber, ich kriege die auch in meinem Umfeld mit. Ich bin ja mit bei uns im Dorf, auch im Elternförderverein, der genau ja auch zum einen gegründet wurde, weil die Schule nicht so viel Geld hatte am Anfang bei uns im Dorf und mittlerweile eingegliedert ist, in Weinsberg dadurch andere finanzielle Mittel hat. Und ein Aspekt, den wir uns auch mit aufgeschrieben haben, ist eben soziale Ungerechtigkeit durch den Förderverein auszugleichen. Dass eben Kinder auch mit zum Theater fahren können und nicht sich Gedanken machen müssen Können wir uns jetzt die Fahrt leisten oder nicht? Trotzdem glaube ich, ist Kunst immer ein guter Weg, erst mal Nähe herzustellen und und auch ein Verständnis und auch Dinge aufzulegen. Gerade Filmen ist immer ein super Mittel, um zu zeigen Guck mal, was hier ist. Also das wäre definitiv, was ich mir für Heilbronn dann wünschen würde oder glaube, was auch ein guter Weg sein könnte, das miteinander zu vernetzen, stärker zu verbinden. Aber dass es da noch Themen gibt, steht außer Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ja. Die Kreativen, die Leute aus der Kultur, aus der Kultur und Kreativwirtschaft. Du bist aus Berlin hergekommen, da ist man anders connected. Wahrscheinlich. Da ist vielleicht auch kooperatives Zusammenwirken schon länger gelebt. Hier fängt es ja jetzt auch so langsam an, dass die Förderung aus dem Rathaus der Topf ist größer geworden. Strukturförderung Gibt es jetzt also, dass die Maschinenfabrik als soziokulturelles Zentrum das letzte Großstadt in Baden Württemberg hat, Heilbronn jetzt auch so was? Also da ist noch ein bisschen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was fehlt dir oder wie nimmst du das wahr? Warum gibt es diesen Austausch noch nicht? Weil jeder selber für sich gucken musste, wie er durchkommt. Oder weil man vielleicht hier doch noch so ein bisschen mehr seine Pfründe schützt und nicht so sehr gern freigibt. Du hast da vielleicht ja als von außen reingekommen dann noch mal eine andere Perspektive oder Wahrnehmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kann glaube ich schwer sagen, was so die historisch oder historisch betrachtet ich sehe so ein ist Zustand und kann gar nicht erklären, warum der so ist, wie er ist. Meinst du damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Agenturlandschaft oder auch so die Kunst Kulturszene, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die Kunst und Kulturszene? Ich habe so ein bisschen dadurch, dass eben KI und dieses Ganze ist jetzt gerade super stark und habe ich den Eindruck, dass das andere vielleicht jetzt gar nicht so da passiert unglaublich viel. Ich weiß ja auch, du bist ja da auch super aktiv und gibt es da noch so ein paar andere, die da enorm viel machen und denen wird aber kaum so das findet kaum so eine Stimme. Also wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, hat das Mobilat eine Kooperation mit dem Ritter Butzke aus Berlin. Das ist ja so da einer der Läden und ich finde, das ist eigentlich, also das hängt ja auf Plakaten oder so irgendwie so eine Randnotiz. Ich finde es eigentlich eine riesengroße Sache, dass hier so ein International DJ Line Up hier irgendwie am Start ist und das passiert so nebenbei. Und ich habe manchmal, die Kunstszene dürfte hier noch viel lauter und viel präsenter oder viel mehr Stimme auch Heilbronner Stimme viel mehr Stimme bekommen, dass da noch mehr darüber gesprochen wird, was hier eigentlich so passiert. Das, was du ja mit gegründet hast, berichtet da natürlich auch viel drüber, aber es braucht halt eben darüber hinaus noch Medien, die das mit aufgreifen und da würde ich mir wünschen, dass da noch mehr passiert. Und was die Agenturlandschaft angeht Ich weiß nicht, wie viele Agenturen sich tatsächlich auch so als Kreativagenturen hier überhaupt verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lerne jetzt immer mehr Agenturen auch kennen. Ich merke, dass man hier noch ein bisschen vorsichtig ist, miteinander in Berührung zu kommen. Ich hatte das große Glück, dass ich unser Büro zuerst bei Projekten mit aufgemacht habe und erst mal da in quasi so wie in einer Partnerschaft da zusammen in dem Büro saßen, man sich kennenlernen konnte, die mir unglaublich viel über Heilbronn und wie es hier so läuft beigebracht haben Und das war so mein Einstieg und jetzt haben wir mittlerweile unser eigenes Büro übernommen. Aber wir sind trotzdem mit denen immer noch in arbeiten, auch an Projekten, zum Teil gemeinsam. Und ich habe jetzt aber auch eben andere Agenturen kennengelernt. Linda zum Beispiel, Meine Frau arbeitet bei Lingner. Ein unglaublich tolles Unternehmen, finde ich, die super Arbeit machen und das weiß kaum einer hier. Du hast ja mit Daniel Mille auch das Gespräch geführt, dass es kaum einer weiß, was die alles machen. Die haben jetzt in Cannes einen Delfin für ihr Werbefilm gewonnen. Hat keiner drüber berichtet. So richtig hier in Heilbronn. Und das ist eigentlich schon. Also passiert jetzt nicht jeden Tag. Und das ist also da gibt es glaube ich, noch viel, was man so.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Formel eins. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nach Formel eins macht er auch immer noch. Ja, ja, ja, ja. Der Also ich glaube, weil er erzählt hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hat aufgehört. Ach so, im Podcast. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah, okay, dann habe ich ich habe die letzten Podcast Folgen gar nicht gehört okay also ja ist er also wundert mich jetzt macht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er halt das und hier und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da. Ich glaube es gibt wenige die so viel arbeiten wie er und auch so auf so einem hohen Level da auch Content produzieren, Inhalte machen in jeglicher. Ob es nun Bewegtbild, Sprache, Bilder, Fotos, alles mögliche Produkte ist und gleichzeitig und das ist wichtige so eine Lebensfreude und so eine Lebensentspanntheit auch mitbringen. Also das ist wirklich, wirklich beeindruckend und man hat auch echt das Gefühl so boah, das kann nicht lange gut gehen, Aber das geht gut, weil er eben dieses Leben, was er hat, wirklich genießt und da einfach Spaß dran hat. Und das ist schon wirklich beeindruckend. Ja, also ein krasser Typ. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kommen wir zu Heilbronn. In der Kampagne habt ihr euch so aufs Thema Wein einmal und Kulinarik gesetzt. Geiger war noch da und hat Fleisch gegrillt. Ihr habt mit zwei oder drei Winzern gesprochen. Warum ist es Wein geworden? Warum nicht auch noch vielleicht das Wissensdynamik etc Thema? Also mit dem Wein natürlich auch die Natur. Und wie würdest du Heilbronn erzählen, wenn es nach deinem oder eurem Kopf ginge? Wie findest du, Wie wird Heilbronn erzählt? Erzähl mal! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, die. Die Auswahl für die Kampagne war natürlich erst mal Fokus Touristen. Was interessiert die? Woran können die Freude haben? Da gibt es in Heilbronn unglaublich viel zu erzählen. Und dann war auch klar, wir müssen es irgendwie auch beschränken. Und dann wurde gemeinsam mit der HMG ausgewählt okay, was wollen wir zeigen? Was können wir zeigen, was passt auch zeitlich? Da ist ja auch nicht immer jeder überall verfügbar. Was haben wir vielleicht auch schon mal gemacht, Was müssen wir jetzt nicht schon noch wieder machen? Weil die Experimente hätte ich auch super cool gefunden mit Paul, aber das haben wir halt auch schon mal in anderer Art und Weise und die wird auch schon sehr stark beworben gemacht deswegen. Und so kommt so eine Auswahl zustande. Das ist nicht unbedingt ausschließen von anderen Sachen, sondern eher so ein bisschen komprimieren so gut es geht. Wie würde ich Heilbronn erzählen? Für mich ist Heilbronn eine absolute Entdeckerstadt. Also ich finde die Experiment a mit meinen Kids ist einfach das Allergrößte. Dieses Lernen und Spaß dabei haben und das habe ich direkt vor der Haustür. Ich finde den Makerspace super cool, dass jetzt das ganze KI Thema hier ist und vor allem mit der Fortitude zusammen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Kombi finde ich halt geil. Also der Thomas Bornheim, den habe ich tatsächlich zuerst angesprochen über unseren Film, weil wir immer noch am überlegen sind. Wie könnte man das Thema Coding auch in anderen Ländern der Welt vielleicht leichter zugänglich machen? Und da haben wir mit ihm gesprochen und Thomas ist so einer, der hat auch so eine Lebensfreude an sich und so ein Lachen und Spaß und der ist ja auch so ein, der ist ein seriöser Geschäftsführer, der ein riesen Unternehmen führt und gleichzeitig aber wie ein Kind sich auf Abenteuer und hier noch mal komm, das probieren wir mal aus einlässt und das macht unglaublich Spaß und das ist dieser ganze Vibe. Also so würde ich Heilbronn schon beschreiben. Ich sage hier, das ist eine Stadt für Entdecker, das ist eine Stadt für KulinarikLiebhaber und ich. Das ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber schon die Stadt der Zukunftstechnologie. Also der Carsten Krauss aus Pforzheim. Ich weiß nicht, ob du den schon mal interviewt hast oder kennst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Pforzheim interessiert mich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, aber der hat zum Beispiel auch ein Unternehmen, hat auch ein KI Startup und hat gesagt, er sieht für sich den Anlass hier Leute nach Heilbronn zu ziehen und sein Unternehmen so teilweise hier so ein bisschen näher heranzurücken, weil hier eben so viel passiert. Und ich finde das, das finde ich spannend. Ich würde mir wünschen, für mich und für uns, für so die Kreativszene, dass wir noch. Ich bin da ein bisschen außen vor, weil ich eben als Neigeschmeckter erst dazu komme. Aber dass man sich da noch ein bisschen mehr connected. Ein paar durfte ich schon kennenlernen, dass man halt auch kreativ hier so ein Äquivalent schafft gegen die ganzen Technikleute. Dass wir kreativ immer noch, sagen wir mal, unsere Perspektive darauf geben. Das würde mich noch freuen, wenn man da sich da noch irgendwie, wenn es noch so ein Kreativfestival oder so was geben wird. Ich habe da auch schon mal ein paar Gedanken mit ein paar Leuten gesprochen. Also ich würde es noch nicht aussprechen, aber es wäre zum Beispiel ein wäre was, wo man so sagen könnte okay, cool, da könnte was gehen. Ja, also Heilbronn in einem Satz ist glaube ich immer schwer. Ich freue mich immer, wenn ich Leuten sagen kann, auf dieser Interviewreise war auch viel Oh Gott, Heilbronn, das ist ja ganz furchtbar, nicht So, wann war das letzte Mal da? Ja, vor zehn Jahren? Ja, vor zehn Jahren. Heilbronn ist komplett eine andere Stadt. Das merke ich. Ich bin erst seit 2017 hier und kann jetzt schon sagen, was in den letzten fünf Jahren passiert ist. Ist schon unfassbar, wie sich diese Stadt geändert hat. Wenn jetzt jemand vor zehn Jahren zum Ersten Mal hier. Keine Ahnung. Eine ganz andere Stadt, überhaupt nichts mehr miteinander zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So richtig bekommst du auch alles, was du jetzt erzählt hast. Das ist ja eine bestimmte Blase In der Stadt, die sich darin bewegt. Bekommst du auch das andere Heilbronn ein bisschen mit? Die Stadt hat ja auch Probleme. Es ist nicht alles Zuckerguss, was hier läuft. Wie nimmst du das wahr oder hast du da beruflich und privat bedingt zu wenig Zeit, dass du mal durch die Fußgängerzone schlenderst, zum Beispiel, oder nach 18:00 über den Bildungscampus läufst oder welche Themen es auch immer hier gibt. Oder vielleicht habt ihr auch schon nach einer Bude in Heilbronn geguckt. Wahrscheinlich nicht. Ihr seid fröhlich und zufrieden in Granschen, aber günstiger werden die Buden auch nicht. Ähm. Man muss sich überlegen, wie man die Stadtgesellschaft, die. Ja. Vielleicht so ein Stück weit schon zweigeteilt ist. Viele bekommen die Dynamik mit. All das, was du beschrieben hast und das spüre ich auch. Und jetzt noch mal vermerkt vermehrt. In diesem Jahr gab es noch mal so einen Boost, hatte ich das Gefühl. Auf der anderen Seite. Wenn du durch die Fußgängerzone läufst, dann schüttelst dich manchmal. Wie nimmst du das wahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich ist das die Aufgabe von Kunst. Ehrlich gesagt, solche Schwachstellen in der Gesellschaft, seien sie sozialer Natur, seien sie struktureller Natur. Da, in diese Stellen muss Kunst rein, die. Ja, die Fußgängerzone ist jetzt nicht Heilbronn Schmuckstück. Da könnten aber Kreative was draus machen, oder? Diesen Ort könnten Kreative auch mal radikal revolutionär erobern. Und genauso diese. Da hast du absolut recht. Diese Brücke schlagen zwischen vielleicht auch dieser hochtechnologisierten Welt, die jetzt auf Heilbronn hineinkommt und dann aber vielleicht auch einem eher sozialschwachen Teil. Wie bringen wir diese zwei Welten eigentlich zusammen? Jetzt auch nicht nur auf einem Arbeitsgeber Arbeitnehmer Umfeld, sondern auch so diese Verbindung. Und da finde ich zum Beispiel KI Festival, KI Salon. Das sind diese Möglichkeiten, wo wir diese zwei Bereiche und auch dieses Befremden miteinander versuchen können, zu überbrücken. Es braucht halt immer diesen diese Berührung, diesen Austausch miteinander, das, damit man auch da was verändern kann. Ich sehe diese Dinge, ich kriege die auch mit, ich lese da drüber, ich kriege die auch in meinem Umfeld mit. Ich bin ja mit bei uns im Dorf, auch im Elternförderverein, der genau ja auch zum einen gegründet wurde, weil die Schule nicht so viel Geld hatte am Anfang bei uns im Dorf und mittlerweile eingegliedert ist, in Weinsberg dadurch andere finanzielle Mittel hat. Und ein Aspekt, den wir uns auch mit aufgeschrieben haben, ist eben soziale Ungerechtigkeit durch den Förderverein auszugleichen. Dass eben Kinder auch mit zum Theater fahren können und nicht sich Gedanken machen müssen Können wir uns jetzt die Fahrt leisten oder nicht? Trotzdem glaube ich, ist Kunst immer ein guter Weg, erst mal Nähe herzustellen und und auch ein Verständnis und auch Dinge aufzulegen. Gerade Filmen ist immer ein super Mittel, um zu zeigen Guck mal, was hier ist. Also das wäre definitiv, was ich mir für Heilbronn dann wünschen würde oder glaube, was auch ein guter Weg sein könnte, das miteinander zu vernetzen, stärker zu verbinden. Aber dass es da noch Themen gibt, steht außer Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ja. Die Kreativen, die Leute aus der Kultur, aus der Kultur und Kreativwirtschaft. Du bist aus Berlin hergekommen, da ist man anders connected. Wahrscheinlich. Da ist vielleicht auch kooperatives Zusammenwirken schon länger gelebt. Hier fängt es ja jetzt auch so langsam an, dass die Förderung aus dem Rathaus der Topf ist größer geworden. Strukturförderung Gibt es jetzt also, dass die Maschinenfabrik als soziokulturelles Zentrum das letzte Großstadt in Baden Württemberg hat, Heilbronn jetzt auch so was? Also da ist noch ein bisschen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was fehlt dir oder wie nimmst du das wahr? Warum gibt es diesen Austausch noch nicht? Weil jeder selber für sich gucken musste, wie er durchkommt. Oder weil man vielleicht hier doch noch so ein bisschen mehr seine Pfründe schützt und nicht so sehr gern freigibt. Du hast da vielleicht ja als von außen reingekommen dann noch mal eine andere Perspektive oder Wahrnehmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kann glaube ich schwer sagen, was so die historisch oder historisch betrachtet ich sehe so ein ist Zustand und kann gar nicht erklären, warum der so ist, wie er ist. Meinst du damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Agenturlandschaft oder auch so die Kunst Kulturszene, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die Kunst und Kulturszene? Ich habe so ein bisschen dadurch, dass eben KI und dieses Ganze ist jetzt gerade super stark und habe ich den Eindruck, dass das andere vielleicht jetzt gar nicht so da passiert unglaublich viel. Ich weiß ja auch, du bist ja da auch super aktiv und gibt es da noch so ein paar andere, die da enorm viel machen und denen wird aber kaum so das findet kaum so eine Stimme. Also wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, hat das Mobilat eine Kooperation mit dem Ritter Butzke aus Berlin. Das ist ja so da einer der Läden und ich finde, das ist eigentlich, also das hängt ja auf Plakaten oder so irgendwie so eine Randnotiz. Ich finde es eigentlich eine riesengroße Sache, dass hier so ein International DJ Line Up hier irgendwie am Start ist und das passiert so nebenbei. Und ich habe manchmal, die Kunstszene dürfte hier noch viel lauter und viel präsenter oder viel mehr Stimme auch Heilbronner Stimme viel mehr Stimme bekommen, dass da noch mehr darüber gesprochen wird, was hier eigentlich so passiert. Das, was du ja mit gegründet hast, berichtet da natürlich auch viel drüber, aber es braucht halt eben darüber hinaus noch Medien, die das mit aufgreifen und da würde ich mir wünschen, dass da noch mehr passiert. Und was die Agenturlandschaft angeht Ich weiß nicht, wie viele Agenturen sich tatsächlich auch so als Kreativagenturen hier überhaupt verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lerne jetzt immer mehr Agenturen auch kennen. Ich merke, dass man hier noch ein bisschen vorsichtig ist, miteinander in Berührung zu kommen. Ich hatte das große Glück, dass ich unser Büro zuerst bei Projekten mit aufgemacht habe und erst mal da in quasi so wie in einer Partnerschaft da zusammen in dem Büro saßen, man sich kennenlernen konnte, die mir unglaublich viel über Heilbronn und wie es hier so läuft beigebracht haben Und das war so mein Einstieg und jetzt haben wir mittlerweile unser eigenes Büro übernommen. Aber wir sind trotzdem mit denen immer noch in arbeiten, auch an Projekten, zum Teil gemeinsam. Und ich habe jetzt aber auch eben andere Agenturen kennengelernt. Linda zum Beispiel, Meine Frau arbeitet bei Lingner. Ein unglaublich tolles Unternehmen, finde ich, die super Arbeit machen und das weiß kaum einer hier. Du hast ja mit Daniel Mille auch das Gespräch geführt, dass es kaum einer weiß, was die alles machen. Die haben jetzt in Cannes einen Delfin für ihr Werbefilm gewonnen. Hat keiner drüber berichtet. So richtig hier in Heilbronn. Und das ist eigentlich schon. Also passiert jetzt nicht jeden Tag. Und das ist also da gibt es glaube ich, noch viel, was man so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, wenn ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt dich, es gibt mich. Es gibt viele andere Leute, die irgendwie Geschichten erzählen können, Themen finden etc. Vielleicht müssen wir uns irgendwann im Anschluss an diesen Podcast mit ein paar Leuten zusammensetzen, um gerade diese Branche, dieser Nische irgendwie die Stimme, das Bild wie auch immer zu verschaffen, von dem du gesprochen hast, dass es das so vielleicht noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hätte riesen Lust, also dieses was hier so in Heilbronn passiert, nach außen zu tragen und da irgendwie das dass das präsenter wird, dass wir also auch mit Kunden, die wir in der Agentur haben. Es gibt hier so viele coole Kunden in der Region, wo man wo ich weiß die für die Sagen ist, für die ist Marketing noch nicht so eine große Rolle, die aber die sind Weltmarktführer. Ohne die würde es ganz bestimmte Dinge in dieser Welt nicht geben. Und das ist, finde ich, allein das ist schon so ein Fakt, wo viel zu selten darüber gesprochen wird, wie oft ich hier schon zwei Stunden irgendwo aufs Dorf gefahren bin. Plötzlich ist da eine riesen Fabrik und dann wird mir gesagt ja, ohne uns gäbe es die Steckdose nicht. Oder es sind so okay. Die Berliner Start up Welt, wo jeder davon träumt, den großen Exit zu machen und irgendwie alles so Ja, ich sage immer Berlin ist wie ein Bahnhof. Jeder ist da nur auf der Durchreise und versucht schnellstmöglich den besten Platz im Zug zu kriegen, um dann wegzufahren. Und hier ist halt dieses Gefühl, die ja meint, für manche magister das wirken. Wir, das ist hier so eingesessen und eingepupst. Für mich ist es eher das ist halt alles solide, das ist, das hat Bestand, das hat auch eine Nachhaltigkeit und da ist auch das Bestreben da, dass das noch lange so bleibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das finde ich unglaublich reizvoll. Da hätte ich total Lust, dass man das halt noch stärker darüber erzählt. Also es ist ja auch für mich so, wenn ich dann hier aus der Region berichte, meinen Kolleginnen in Berlin und denen dann das geht hier und das ist hier, dann sind die selber immer total fasziniert. Und weil diese so wirklich so herstellende Industrie und hier gibt es ja auch nicht nur Industrie mit Biodynamic. Er usw.Hier ist ja ist ja alles mögliche hier vertreten. Die sind da selber mal total erstaunt, weil das gibt es in Berlin so nicht und das muss man Heilbronn dann irgendwie auch immer mal so Wisst ihr überhaupt, was hier alles ist und was hier geht? Das soll jetzt nicht kleinreden, was du vorhin angesprochen hast, dass ich hier Herausforderungen gibt, die zu meistern sind, aber ich bin mir sicher, dass es und nicht nur durch Geld, sondern dass es durch ein ja, auch durch einen Stolz wieder für die Stadt bewältigbar ist. Aber es muss halt, man muss halt drüber reden, über das Gute und über Schlechte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns das tun, Lass uns da mal die Tage oder Wochen drüber quatschen. Wir werden fertig mit dem Gespräch. Aber es gibt noch entweder oder. Okay, du kennst die Rubrik. Ich werfe dir zwei Begriffe hin. Du entscheidest dich für einen. Und dann versuche ich noch mal Ich hatte ja mit dem Tristan Behrens auch das Entweder oder Heilbronn wissen. Er hat es aber nicht ganz kapiert. Aber dann zwei Begriffe Eine hat mit Heilbronn zu tun, der andere nicht. Oh Gott, dann wollen wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was der in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünf Jahren gelernt hast. Aber wir fangen erst mal mit dem Normalen an, Paul oder Borger. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uboger. Tut mir leid, Paul. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kollegen in Berlin besuchen oder Kollegen Besuch aus Berlin bekommen.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, aber der hat zum Beispiel auch ein Unternehmen, hat auch ein KI Startup und hat gesagt, er sieht für sich den Anlass hier Leute nach Heilbronn zu ziehen und sein Unternehmen so teilweise hier so ein bisschen näher heranzurücken, weil hier eben so viel passiert. Und ich finde das, das finde ich spannend. Ich würde mir wünschen, für mich und für uns, für so die Kreativszene, dass wir noch. Ich bin da ein bisschen außen vor, weil ich eben als Neigeschmeckter erst dazu komme. Aber dass man sich da noch ein bisschen mehr connected. Ein paar durfte ich schon kennenlernen, dass man halt auch kreativ hier so ein Äquivalent schafft gegen die ganzen Technikleute. Dass wir kreativ immer noch, sagen wir mal, unsere Perspektive darauf geben. Das würde mich noch freuen, wenn man da sich da noch irgendwie, wenn es noch so ein Kreativfestival oder so was geben wird. Ich habe da auch schon mal ein paar Gedanken mit ein paar Leuten gesprochen. Also ich würde es noch nicht aussprechen, aber es wäre zum Beispiel ein wäre was, wo man so sagen könnte okay, cool, da könnte was gehen. Ja, also Heilbronn in einem Satz ist glaube ich immer schwer. Ich freue mich immer, wenn ich Leuten sagen kann, auf dieser Interviewreise war auch viel Oh Gott, Heilbronn, das ist ja ganz furchtbar, nicht So, wann war das letzte Mal da? Ja, vor zehn Jahren? Ja, vor zehn Jahren. Heilbronn ist komplett eine andere Stadt. Das merke ich. Ich bin erst seit 2017 hier und kann jetzt schon sagen, was in den letzten fünf Jahren passiert ist. Ist schon unfassbar, wie sich diese Stadt geändert hat. Wenn jetzt jemand vor zehn Jahren zum Ersten Mal hier. Keine Ahnung. Eine ganz andere Stadt, überhaupt nichts mehr miteinander zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So richtig bekommst du auch alles, was du jetzt erzählt hast. Das ist ja eine bestimmte Blase In der Stadt, die sich darin bewegt. Bekommst du auch das andere Heilbronn ein bisschen mit? Die Stadt hat ja auch Probleme. Es ist nicht alles Zuckerguss, was hier läuft. Wie nimmst du das wahr oder hast du da beruflich und privat bedingt zu wenig Zeit, dass du mal durch die Fußgängerzone schlenderst, zum Beispiel, oder nach 18:00 über den Bildungscampus läufst oder welche Themen es auch immer hier gibt. Oder vielleicht habt ihr auch schon nach einer Bude in Heilbronn geguckt. Wahrscheinlich nicht. Ihr seid fröhlich und zufrieden in Granschen, aber günstiger werden die Buden auch nicht. Ähm. Man muss sich überlegen, wie man die Stadtgesellschaft, die. Ja. Vielleicht so ein Stück weit schon zweigeteilt ist. Viele bekommen die Dynamik mit. All das, was du beschrieben hast und das spüre ich auch. Und jetzt noch mal vermerkt vermehrt. In diesem Jahr gab es noch mal so einen Boost, hatte ich das Gefühl. Auf der anderen Seite. Wenn du durch die Fußgängerzone läufst, dann schüttelst dich manchmal. Wie nimmst du das wahr? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, für mich ist das die Aufgabe von Kunst. Ehrlich gesagt, solche Schwachstellen in der Gesellschaft, seien sie sozialer Natur, seien sie struktureller Natur. Da, in diese Stellen muss Kunst rein, die. Ja, die Fußgängerzone ist jetzt nicht Heilbronn Schmuckstück. Da könnten aber Kreative was draus machen, oder? Diesen Ort könnten Kreative auch mal radikal revolutionär erobern. Und genauso diese. Da hast du absolut recht. Diese Brücke schlagen zwischen vielleicht auch dieser hochtechnologisierten Welt, die jetzt auf Heilbronn hineinkommt und dann aber vielleicht auch einem eher sozialschwachen Teil. Wie bringen wir diese zwei Welten eigentlich zusammen? Jetzt auch nicht nur auf einem Arbeitsgeber Arbeitnehmer Umfeld, sondern auch so diese Verbindung. Und da finde ich zum Beispiel KI Festival, KI Salon. Das sind diese Möglichkeiten, wo wir diese zwei Bereiche und auch dieses Befremden miteinander versuchen können, zu überbrücken. Es braucht halt immer diesen diese Berührung, diesen Austausch miteinander, das, damit man auch da was verändern kann. Ich sehe diese Dinge, ich kriege die auch mit, ich lese da drüber, ich kriege die auch in meinem Umfeld mit. Ich bin ja mit bei uns im Dorf, auch im Elternförderverein, der genau ja auch zum einen gegründet wurde, weil die Schule nicht so viel Geld hatte am Anfang bei uns im Dorf und mittlerweile eingegliedert ist, in Weinsberg dadurch andere finanzielle Mittel hat. Und ein Aspekt, den wir uns auch mit aufgeschrieben haben, ist eben soziale Ungerechtigkeit durch den Förderverein auszugleichen. Dass eben Kinder auch mit zum Theater fahren können und nicht sich Gedanken machen müssen Können wir uns jetzt die Fahrt leisten oder nicht? Trotzdem glaube ich, ist Kunst immer ein guter Weg, erst mal Nähe herzustellen und und auch ein Verständnis und auch Dinge aufzulegen. Gerade Filmen ist immer ein super Mittel, um zu zeigen Guck mal, was hier ist. Also das wäre definitiv, was ich mir für Heilbronn dann wünschen würde oder glaube, was auch ein guter Weg sein könnte, das miteinander zu vernetzen, stärker zu verbinden. Aber dass es da noch Themen gibt, steht außer Frage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und ja. Die Kreativen, die Leute aus der Kultur, aus der Kultur und Kreativwirtschaft. Du bist aus Berlin hergekommen, da ist man anders connected. Wahrscheinlich. Da ist vielleicht auch kooperatives Zusammenwirken schon länger gelebt. Hier fängt es ja jetzt auch so langsam an, dass die Förderung aus dem Rathaus der Topf ist größer geworden. Strukturförderung Gibt es jetzt also, dass die Maschinenfabrik als soziokulturelles Zentrum das letzte Großstadt in Baden Württemberg hat, Heilbronn jetzt auch so was? Also da ist noch ein bisschen Nachholbedarf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was fehlt dir oder wie nimmst du das wahr? Warum gibt es diesen Austausch noch nicht? Weil jeder selber für sich gucken musste, wie er durchkommt. Oder weil man vielleicht hier doch noch so ein bisschen mehr seine Pfründe schützt und nicht so sehr gern freigibt. Du hast da vielleicht ja als von außen reingekommen dann noch mal eine andere Perspektive oder Wahrnehmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich kann glaube ich schwer sagen, was so die historisch oder historisch betrachtet ich sehe so ein ist Zustand und kann gar nicht erklären, warum der so ist, wie er ist. Meinst du damit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Agenturlandschaft oder auch so die Kunst Kulturszene, also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch die Kunst und Kulturszene? Ich habe so ein bisschen dadurch, dass eben KI und dieses Ganze ist jetzt gerade super stark und habe ich den Eindruck, dass das andere vielleicht jetzt gar nicht so da passiert unglaublich viel. Ich weiß ja auch, du bist ja da auch super aktiv und gibt es da noch so ein paar andere, die da enorm viel machen und denen wird aber kaum so das findet kaum so eine Stimme. Also wenn ich das jetzt richtig gesehen habe, hat das Mobilat eine Kooperation mit dem Ritter Butzke aus Berlin. Das ist ja so da einer der Läden und ich finde, das ist eigentlich, also das hängt ja auf Plakaten oder so irgendwie so eine Randnotiz. Ich finde es eigentlich eine riesengroße Sache, dass hier so ein International DJ Line Up hier irgendwie am Start ist und das passiert so nebenbei. Und ich habe manchmal, die Kunstszene dürfte hier noch viel lauter und viel präsenter oder viel mehr Stimme auch Heilbronner Stimme viel mehr Stimme bekommen, dass da noch mehr darüber gesprochen wird, was hier eigentlich so passiert. Das, was du ja mit gegründet hast, berichtet da natürlich auch viel drüber, aber es braucht halt eben darüber hinaus noch Medien, die das mit aufgreifen und da würde ich mir wünschen, dass da noch mehr passiert. Und was die Agenturlandschaft angeht Ich weiß nicht, wie viele Agenturen sich tatsächlich auch so als Kreativagenturen hier überhaupt verstehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich lerne jetzt immer mehr Agenturen auch kennen. Ich merke, dass man hier noch ein bisschen vorsichtig ist, miteinander in Berührung zu kommen. Ich hatte das große Glück, dass ich unser Büro zuerst bei Projekten mit aufgemacht habe und erst mal da in quasi so wie in einer Partnerschaft da zusammen in dem Büro saßen, man sich kennenlernen konnte, die mir unglaublich viel über Heilbronn und wie es hier so läuft beigebracht haben Und das war so mein Einstieg und jetzt haben wir mittlerweile unser eigenes Büro übernommen. Aber wir sind trotzdem mit denen immer noch in arbeiten, auch an Projekten, zum Teil gemeinsam. Und ich habe jetzt aber auch eben andere Agenturen kennengelernt. Linda zum Beispiel, Meine Frau arbeitet bei Lingner. Ein unglaublich tolles Unternehmen, finde ich, die super Arbeit machen und das weiß kaum einer hier. Du hast ja mit Daniel Mille auch das Gespräch geführt, dass es kaum einer weiß, was die alles machen. Die haben jetzt in Cannes einen Delfin für ihr Werbefilm gewonnen. Hat keiner drüber berichtet. So richtig hier in Heilbronn. Und das ist eigentlich schon. Also passiert jetzt nicht jeden Tag. Und das ist also da gibt es glaube ich, noch viel, was man so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, wenn ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt dich, es gibt mich. Es gibt viele andere Leute, die irgendwie Geschichten erzählen können, Themen finden etc. Vielleicht müssen wir uns irgendwann im Anschluss an diesen Podcast mit ein paar Leuten zusammensetzen, um gerade diese Branche, dieser Nische irgendwie die Stimme, das Bild wie auch immer zu verschaffen, von dem du gesprochen hast, dass es das so vielleicht noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hätte riesen Lust, also dieses was hier so in Heilbronn passiert, nach außen zu tragen und da irgendwie das dass das präsenter wird, dass wir also auch mit Kunden, die wir in der Agentur haben. Es gibt hier so viele coole Kunden in der Region, wo man wo ich weiß die für die Sagen ist, für die ist Marketing noch nicht so eine große Rolle, die aber die sind Weltmarktführer. Ohne die würde es ganz bestimmte Dinge in dieser Welt nicht geben. Und das ist, finde ich, allein das ist schon so ein Fakt, wo viel zu selten darüber gesprochen wird, wie oft ich hier schon zwei Stunden irgendwo aufs Dorf gefahren bin. Plötzlich ist da eine riesen Fabrik und dann wird mir gesagt ja, ohne uns gäbe es die Steckdose nicht. Oder es sind so okay. Die Berliner Start up Welt, wo jeder davon träumt, den großen Exit zu machen und irgendwie alles so Ja, ich sage immer Berlin ist wie ein Bahnhof. Jeder ist da nur auf der Durchreise und versucht schnellstmöglich den besten Platz im Zug zu kriegen, um dann wegzufahren. Und hier ist halt dieses Gefühl, die ja meint, für manche magister das wirken. Wir, das ist hier so eingesessen und eingepupst. Für mich ist es eher das ist halt alles solide, das ist, das hat Bestand, das hat auch eine Nachhaltigkeit und da ist auch das Bestreben da, dass das noch lange so bleibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das finde ich unglaublich reizvoll. Da hätte ich total Lust, dass man das halt noch stärker darüber erzählt. Also es ist ja auch für mich so, wenn ich dann hier aus der Region berichte, meinen Kolleginnen in Berlin und denen dann das geht hier und das ist hier, dann sind die selber immer total fasziniert. Und weil diese so wirklich so herstellende Industrie und hier gibt es ja auch nicht nur Industrie mit Biodynamic. Er usw.Hier ist ja ist ja alles mögliche hier vertreten. Die sind da selber mal total erstaunt, weil das gibt es in Berlin so nicht und das muss man Heilbronn dann irgendwie auch immer mal so Wisst ihr überhaupt, was hier alles ist und was hier geht? Das soll jetzt nicht kleinreden, was du vorhin angesprochen hast, dass ich hier Herausforderungen gibt, die zu meistern sind, aber ich bin mir sicher, dass es und nicht nur durch Geld, sondern dass es durch ein ja, auch durch einen Stolz wieder für die Stadt bewältigbar ist. Aber es muss halt, man muss halt drüber reden, über das Gute und über Schlechte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns das tun, Lass uns da mal die Tage oder Wochen drüber quatschen. Wir werden fertig mit dem Gespräch. Aber es gibt noch entweder oder. Okay, du kennst die Rubrik. Ich werfe dir zwei Begriffe hin. Du entscheidest dich für einen. Und dann versuche ich noch mal Ich hatte ja mit dem Tristan Behrens auch das Entweder oder Heilbronn wissen. Er hat es aber nicht ganz kapiert. Aber dann zwei Begriffe Eine hat mit Heilbronn zu tun, der andere nicht. Oh Gott, dann wollen wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was der in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünf Jahren gelernt hast. Aber wir fangen erst mal mit dem Normalen an, Paul oder Borger. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uboger. Tut mir leid, Paul. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kollegen in Berlin besuchen oder Kollegen Besuch aus Berlin bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kollegen Besuch aus Berlin bekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Lemberger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich hoffe, ich mache meinen Schwiegervater jetzt keinen. Nee, ich mache. Ich hoffe, ich mache ihn stolz. Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT New York oder Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, sorry, Family first, New York. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Insta oder Ticktack. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ticktack hat mich zu süchtig gemacht. Musste ich deinstallieren. Kann ich nur noch für die Arbeit benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Insta Wir sind Mannheim oder Heilbronner Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, da ist eine sehr gemeine Frage von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr habt Wir sind Mannheim die Kampagne auch gemacht? Ja genau das.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber schau mal, wenn ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt dich, es gibt mich. Es gibt viele andere Leute, die irgendwie Geschichten erzählen können, Themen finden etc. Vielleicht müssen wir uns irgendwann im Anschluss an diesen Podcast mit ein paar Leuten zusammensetzen, um gerade diese Branche, dieser Nische irgendwie die Stimme, das Bild wie auch immer zu verschaffen, von dem du gesprochen hast, dass es das so vielleicht noch nicht gibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich hätte riesen Lust, also dieses was hier so in Heilbronn passiert, nach außen zu tragen und da irgendwie das dass das präsenter wird, dass wir also auch mit Kunden, die wir in der Agentur haben. Es gibt hier so viele coole Kunden in der Region, wo man wo ich weiß die für die Sagen ist, für die ist Marketing noch nicht so eine große Rolle, die aber die sind Weltmarktführer. Ohne die würde es ganz bestimmte Dinge in dieser Welt nicht geben. Und das ist, finde ich, allein das ist schon so ein Fakt, wo viel zu selten darüber gesprochen wird, wie oft ich hier schon zwei Stunden irgendwo aufs Dorf gefahren bin. Plötzlich ist da eine riesen Fabrik und dann wird mir gesagt ja, ohne uns gäbe es die Steckdose nicht. Oder es sind so okay. Die Berliner Start up Welt, wo jeder davon träumt, den großen Exit zu machen und irgendwie alles so Ja, ich sage immer Berlin ist wie ein Bahnhof. Jeder ist da nur auf der Durchreise und versucht schnellstmöglich den besten Platz im Zug zu kriegen, um dann wegzufahren. Und hier ist halt dieses Gefühl, die ja meint, für manche magister das wirken. Wir, das ist hier so eingesessen und eingepupst. Für mich ist es eher das ist halt alles solide, das ist, das hat Bestand, das hat auch eine Nachhaltigkeit und da ist auch das Bestreben da, dass das noch lange so bleibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das finde ich unglaublich reizvoll. Da hätte ich total Lust, dass man das halt noch stärker darüber erzählt. Also es ist ja auch für mich so, wenn ich dann hier aus der Region berichte, meinen Kolleginnen in Berlin und denen dann das geht hier und das ist hier, dann sind die selber immer total fasziniert. Und weil diese so wirklich so herstellende Industrie und hier gibt es ja auch nicht nur Industrie mit Biodynamic. Er usw.Hier ist ja ist ja alles mögliche hier vertreten. Die sind da selber mal total erstaunt, weil das gibt es in Berlin so nicht und das muss man Heilbronn dann irgendwie auch immer mal so Wisst ihr überhaupt, was hier alles ist und was hier geht? Das soll jetzt nicht kleinreden, was du vorhin angesprochen hast, dass ich hier Herausforderungen gibt, die zu meistern sind, aber ich bin mir sicher, dass es und nicht nur durch Geld, sondern dass es durch ein ja, auch durch einen Stolz wieder für die Stadt bewältigbar ist. Aber es muss halt, man muss halt drüber reden, über das Gute und über Schlechte. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns das tun, Lass uns da mal die Tage oder Wochen drüber quatschen. Wir werden fertig mit dem Gespräch. Aber es gibt noch entweder oder. Okay, du kennst die Rubrik. Ich werfe dir zwei Begriffe hin. Du entscheidest dich für einen. Und dann versuche ich noch mal Ich hatte ja mit dem Tristan Behrens auch das Entweder oder Heilbronn wissen. Er hat es aber nicht ganz kapiert. Aber dann zwei Begriffe Eine hat mit Heilbronn zu tun, der andere nicht. Oh Gott, dann wollen wir mal sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was der in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünf Jahren gelernt hast. Aber wir fangen erst mal mit dem Normalen an, Paul oder Borger. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Uboger. Tut mir leid, Paul. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kollegen in Berlin besuchen oder Kollegen Besuch aus Berlin bekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kollegen Besuch aus Berlin bekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Lemberger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich hoffe, ich mache meinen Schwiegervater jetzt keinen. Nee, ich mache. Ich hoffe, ich mache ihn stolz. Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT New York oder Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, sorry, Family first, New York. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Insta oder Ticktack. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ticktack hat mich zu süchtig gemacht. Musste ich deinstallieren. Kann ich nur noch für die Arbeit benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Insta Wir sind Mannheim oder Heilbronner Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, da ist eine sehr gemeine Frage von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr habt Wir sind Mannheim die Kampagne auch gemacht? Ja genau das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch ein Kunde von uns. Mannheim. Ich zeige meinen Lokalpatriotismus und sage Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn The place to be oder Heilbronn in nice place to come from. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja für mich Place to be. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT King Saloon oder Founders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT U. Ä. Robert, da muss ich dir in den Hintern treten und sagen Founders. Aber aus der Begründung, dass ich Lust habe, da zu sehen, was daraus entsteht. Ich finde das eine der Wahnsinns wahnsinnigsten Technologien und definitiv auch gefährlich, aber spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woll Haus oder K3. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder K3 um die Ecke von meinem Büro ist da ein tolles Kino drin ist sage ich K3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarbogen oder Neckarmeile, Neckarmeile, Mobilat oder Bukowskiuhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, wie ich mir jetzt hier Feinde machen, wenn ich das sage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat Mobilat Und jetzt kommen wir zum Heilbronn wissen. Also wie gesagt, ein Begriff hat was hier mit der Stadt zu tun, der andere nicht. Oh man, ich glaube, du wirst okay abschneiden.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kollegen Besuch aus Berlin bekommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trollinger oder Lemberger? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, ich hoffe, ich mache meinen Schwiegervater jetzt keinen. Nee, ich mache. Ich hoffe, ich mache ihn stolz. Lemberger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT New York oder Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oh, sorry, Family first, New York. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Insta oder Ticktack. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ticktack hat mich zu süchtig gemacht. Musste ich deinstallieren. Kann ich nur noch für die Arbeit benutzen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also Insta Wir sind Mannheim oder Heilbronner Leben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hm, da ist eine sehr gemeine Frage von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ihr habt Wir sind Mannheim die Kampagne auch gemacht? Ja genau das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch ein Kunde von uns. Mannheim. Ich zeige meinen Lokalpatriotismus und sage Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn The place to be oder Heilbronn in nice place to come from. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja für mich Place to be. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT King Saloon oder Founders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT U. Ä. Robert, da muss ich dir in den Hintern treten und sagen Founders. Aber aus der Begründung, dass ich Lust habe, da zu sehen, was daraus entsteht. Ich finde das eine der Wahnsinns wahnsinnigsten Technologien und definitiv auch gefährlich, aber spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woll Haus oder K3. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder K3 um die Ecke von meinem Büro ist da ein tolles Kino drin ist sage ich K3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarbogen oder Neckarmeile, Neckarmeile, Mobilat oder Bukowskiuhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, wie ich mir jetzt hier Feinde machen, wenn ich das sage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat Mobilat Und jetzt kommen wir zum Heilbronn wissen. Also wie gesagt, ein Begriff hat was hier mit der Stadt zu tun, der andere nicht. Oh man, ich glaube, du wirst okay abschneiden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Köpfertal oder Saltoberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du Schreck! Ach du Schreck! Du hast Käfertal gesagt und da hat es bei mir geklingelt. Ich hoffe, Köpper wäre korrekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach Gott, das ist ja wirklich schwierig. Kein Leibgericht, korrekt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt, Weinstadt, Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. Also ich weiß, dass das erste Auto, mit dem die Frau Benz durch die Gegend gefahren steht und ich sage mal Karl Benz, aber ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr Maybach war Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, ja, Sibel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kekilli oder Franka Potente.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist auch ein Kunde von uns. Mannheim. Ich zeige meinen Lokalpatriotismus und sage Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn The place to be oder Heilbronn in nice place to come from. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja für mich Place to be. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT King Saloon oder Founders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT U. Ä. Robert, da muss ich dir in den Hintern treten und sagen Founders. Aber aus der Begründung, dass ich Lust habe, da zu sehen, was daraus entsteht. Ich finde das eine der Wahnsinns wahnsinnigsten Technologien und definitiv auch gefährlich, aber spannend. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Woll Haus oder K3. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder K3 um die Ecke von meinem Büro ist da ein tolles Kino drin ist sage ich K3. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarbogen oder Neckarmeile, Neckarmeile, Mobilat oder Bukowskiuhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß nicht, wie ich mir jetzt hier Feinde machen, wenn ich das sage. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mobilat Mobilat Und jetzt kommen wir zum Heilbronn wissen. Also wie gesagt, ein Begriff hat was hier mit der Stadt zu tun, der andere nicht. Oh man, ich glaube, du wirst okay abschneiden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Köpfertal oder Saltoberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du Schreck! Ach du Schreck! Du hast Käfertal gesagt und da hat es bei mir geklingelt. Ich hoffe, Köpper wäre korrekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach Gott, das ist ja wirklich schwierig. Kein Leibgericht, korrekt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt, Weinstadt, Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. Also ich weiß, dass das erste Auto, mit dem die Frau Benz durch die Gegend gefahren steht und ich sage mal Karl Benz, aber ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr Maybach war Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, ja, Sibel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kekilli oder Franka Potente. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli, das weiß ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold Würth. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilianskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Neckarbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, Neckarhalde. Ja, genau. Doch, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr Oder VfB. Vfr Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin gespannt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Köpfertal oder Saltoberg? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach du Schreck! Ach du Schreck! Du hast Käfertal gesagt und da hat es bei mir geklingelt. Ich hoffe, Köpper wäre korrekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronner Leibgericht oder Heilbronner Lieblingsspeise? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach Gott, das ist ja wirklich schwierig. Kein Leibgericht, korrekt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinstadt oder Bierstadt, Weinstadt, Wilhelm Maybach oder Carl Benz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und. Also ich weiß, dass das erste Auto, mit dem die Frau Benz durch die Gegend gefahren steht und ich sage mal Karl Benz, aber ich habe keine Ahnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Herr Maybach war Heilbronner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ah ja, ja, Sibel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kekilli oder Franka Potente. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli, das weiß ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold Würth. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilianskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Neckarbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, Neckarhalde. Ja, genau. Doch, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr Oder VfB. Vfr Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT A la Milane. Klingt komisch. Hast du schon so formuliert? Ich sag mal Falken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Nächsten. Weißt du auch Heilbronner Stimme oder Heilbronner Bote? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme tum oder LMU. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Campus Founders oder Campus Entrepreneurs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Founders Böckingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder Böckingen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Böckingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Botanischer Obstgarten oder permakultureller Gemüsegarten, Botanischer Obstgarten.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sibel Kekilli, das weiß ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz oder Reinhold Würth. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dieter Schwarz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Götzenturm oder Roland Turm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Götzenturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kilianskirche oder Franziskuskirche. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kilianskirche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neckarhalde oder Neckarbad. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Äh, Neckarhalde. Ja, genau. Doch, das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vfr Oder VfB. Vfr Heilbronner Falken oder Heilbronner Milane. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT A la Milane. Klingt komisch. Hast du schon so formuliert? Ich sag mal Falken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Den Nächsten. Weißt du auch Heilbronner Stimme oder Heilbronner Bote? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimme tum oder LMU. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Campus Founders oder Campus Entrepreneurs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Founders Böckingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder Böckingen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Böckingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Botanischer Obstgarten oder permakultureller Gemüsegarten, Botanischer Obstgarten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da haben wir auch mit dem Paul gedreht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich gesehen. Allee oder Chaussee Allee, Robert Mayer oder Robert Müller. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT O Robert Meyer, Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Physiker Hawaii oder Bali? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hawaii. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lidl oder Aldi? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lidl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik oder Motorenmanufaktur. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Maschinenfabrik.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Autozentrum Hagelauer mit Gastgeber Robert Mucha. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT We don't think but don't talk to bear. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Folge 47 beim im Originalteile Podcast, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region. Wie immer unser Partner, das Autozentrum Hagelauer in der Südstraße, der kompetente Partner, wenn es um Mobilität geht. Fahrt dahin, geht dahin, wenn ihr ein Auto braucht oder Reparatur. Und jetzt sage ich Hallo zu meinem 47. Gast Nektarios Wlachopoulos. Hi. Ich grüße dich herzlich willkommen. Ein Programm von dir. Du bist Kabarettist, Poetry Slammer. Warst du auch Lehrer? Ein Programm von dir war, glaube ich, Niemand weiß, wie man mich schreibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau das war mein Debüt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hoffe, ich habe dich richtig ausgesprochen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mach es noch mal, bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nektarias Wlachopoulos. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ziemlich gut. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Stell dich erst mal selber vor. Nektarios. Das macht jeder Gast hier. Und du sollst es auch tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, dann sage ich einfach noch mal, was du schon über mich gesagt hast. Ich war mal Deutsch und Englischlehrer. Dann habe ich Poetry Slam im Studium schon für mich entdeckt, habe immer mit dem Gedanken geliebäugelt, freier Künstler zu werden und bin dann über Umwege, dann über Poetry Slam und Kabarett irgendwie auch bei der Comedy gelandet. Aber im weitesten Sinne ja. Also Leute brauchen irgendwie immer so ein Label. Kabarettist, Comedian, Slam, Poet, was auch immer. Ich magister eigentlich das Wort Humorist ganz gerne, weil es ist weder klassisches Politkabarett, was ich mache, noch ist es jetzt die klassische Stand up Comedy. Es ist einfach Ich versuche, lustig zu sein, mit allen möglichen. Ich lese Geschichten vor, ich mache standup alles Mögliche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber lustig sein, auf der Bühne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lustig sein, auf der Bühne im weitesten Sinne. Ich Neuerdings habe ich auch irgendwie Musik für mich entdeckt, aber das ist noch nicht spruchreif. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, übers Lustigsein auf der Bühne usw sprechen wir später noch. Du bist kein ur und gebürtiger Heilbronner, Du kommst aus Bretten im Kraichgau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Bretten steht das Krankenhaus, das mich zur Welt gebracht hat. Tatsächlich aufgewachsen bin ich aber in Oberderdingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist auch bei Karlsruhe und Bretten Oder ganz woanders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Exakt zwischen hier und Karlsruhe, ziemlich genau auf der Hälfte hinter Eppingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und fühlst du dich oder deine Jugend? War die mehr Richtung Karlsruhe orientiert oder auch schon früher Richtung Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich da ist genau auf der Hälfte war hat es mich dann doch eher meistens Richtung Karlsruhe gezogen. Ich habe mich aber auch doch hin und wieder nach Heilbronn verirrt, ins damals von Lollipop. Ich glaube, heute ist das Musikpark. Kann das sein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. Pan in Lollipop der Name, der sagt mir noch was, aber wo das war und was es heute ist. Philipp hat auch ein Fragezeichen im Gesicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch. Also er ergibt auch keinen Sinn, sich darüber zu unterhalten. Wir sind hier über Mobilat, dem coolsten Club der Stadt. Was wollen wir uns da über diese Mainstream Locations jetzt irgendwie austauschen? So, und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du kennst dich hier? Also in der Jugend ist die Heilbronn auch schon untergekommen und was für ein Jugendlicher oder was für ein Kind warst du Auch schon witzig bei Familienfeiern in der Klasse, im Kindergarten? Weiß nicht. Im Gymnasium. Warst du da auch schon der Unterhalter, der eines Publikums oder kam das erst später? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre ich gerne gewesen. Tatsächlich. Aber ich glaube, ich war einfach nur so ein Awkward Kind. Also ich hatte immer einen seltsamen Freund an meiner Seite. Und ansonsten Ich habe immer wieder versucht, Klassenclown zu sein, aber ich glaube, ich war einfach zu uncool für die anderen Kids. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich heute einen deiner seltsamen Freunde von früher fragen würde, ob er immer einen seltsamen Freund bei sich hatte, was meinst du, würden die sagen Ja, also warst du auch so seltsam, wie du deine Freunde empfunden hast? Wie kamt ihr zusammen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Das kann man immer so schlecht über sich selber sagen, oder? Aber ja, vermutlich. Vermutlich war ich der Seltsame. Ja, ohne es zu merken. Das ist ja dann so der Blindspot, wenn man seltsam ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war die Combo einfach lustig auf Kindergeburtstagen oder später WG Partys. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also lustig ist halt irgendwie dann passiert im Studium. Also ich muss auch dazu sagen bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über Slam dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, also ich habe auch am Anfang so ein bisschen versucht, ernste Lyrik zu machen, habe aber auch schnell gemerkt Mensch. Ich habe jetzt gar nichts so Interessantes zu erzählen über mich und die Welt. Und dann habe ich mich anfangs einfach nur hinter Humor versteckt, so ein bisschen. Und dann, irgendwann habe ich gemerkt, man kann Humor nutzen, um vielleicht doch irgendwas Interessantes über sich und die Welt zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und was hast du dann als Jugendlicher? In was für Szenen warst du unterwegs? Warst du Popper, Hip Hopper? Bist du auf Electro Partys gegangen oder da schon für Kabarett interessiert und bis 11:30 wach geblieben, weil auf drei Sat irgendein Scheibenwischer lief? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war so ein. Also in der Pubertätszeit habe ich so voll diese New Metal Phase abbekommen, so Linkin Park und Limp Bizkit und so, das war ich. Ich hielt Fred Durst für den coolsten Motherfucker der Welt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber lustig sein, auf der Bühne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lustig sein, auf der Bühne im weitesten Sinne. Ich Neuerdings habe ich auch irgendwie Musik für mich entdeckt, aber das ist noch nicht spruchreif. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, übers Lustigsein auf der Bühne usw sprechen wir später noch. Du bist kein ur und gebürtiger Heilbronner, Du kommst aus Bretten im Kraichgau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT In Bretten steht das Krankenhaus, das mich zur Welt gebracht hat. Tatsächlich aufgewachsen bin ich aber in Oberderdingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist auch bei Karlsruhe und Bretten Oder ganz woanders. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Exakt zwischen hier und Karlsruhe, ziemlich genau auf der Hälfte hinter Eppingen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und fühlst du dich oder deine Jugend? War die mehr Richtung Karlsruhe orientiert oder auch schon früher Richtung Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Tatsächlich da ist genau auf der Hälfte war hat es mich dann doch eher meistens Richtung Karlsruhe gezogen. Ich habe mich aber auch doch hin und wieder nach Heilbronn verirrt, ins damals von Lollipop. Ich glaube, heute ist das Musikpark. Kann das sein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. Pan in Lollipop der Name, der sagt mir noch was, aber wo das war und was es heute ist. Philipp hat auch ein Fragezeichen im Gesicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist auch. Also er ergibt auch keinen Sinn, sich darüber zu unterhalten. Wir sind hier über Mobilat, dem coolsten Club der Stadt. Was wollen wir uns da über diese Mainstream Locations jetzt irgendwie austauschen? So, und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du kennst dich hier? Also in der Jugend ist die Heilbronn auch schon untergekommen und was für ein Jugendlicher oder was für ein Kind warst du Auch schon witzig bei Familienfeiern in der Klasse, im Kindergarten? Weiß nicht. Im Gymnasium. Warst du da auch schon der Unterhalter, der eines Publikums oder kam das erst später? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre ich gerne gewesen. Tatsächlich. Aber ich glaube, ich war einfach nur so ein Awkward Kind. Also ich hatte immer einen seltsamen Freund an meiner Seite. Und ansonsten Ich habe immer wieder versucht, Klassenclown zu sein, aber ich glaube, ich war einfach zu uncool für die anderen Kids. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich heute einen deiner seltsamen Freunde von früher fragen würde, ob er immer einen seltsamen Freund bei sich hatte, was meinst du, würden die sagen Ja, also warst du auch so seltsam, wie du deine Freunde empfunden hast? Wie kamt ihr zusammen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Das kann man immer so schlecht über sich selber sagen, oder? Aber ja, vermutlich. Vermutlich war ich der Seltsame. Ja, ohne es zu merken. Das ist ja dann so der Blindspot, wenn man seltsam ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war die Combo einfach lustig auf Kindergeburtstagen oder später WG Partys. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also lustig ist halt irgendwie dann passiert im Studium. Also ich muss auch dazu sagen bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über Slam dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, also ich habe auch am Anfang so ein bisschen versucht, ernste Lyrik zu machen, habe aber auch schnell gemerkt Mensch. Ich habe jetzt gar nichts so Interessantes zu erzählen über mich und die Welt. Und dann habe ich mich anfangs einfach nur hinter Humor versteckt, so ein bisschen. Und dann, irgendwann habe ich gemerkt, man kann Humor nutzen, um vielleicht doch irgendwas Interessantes über sich und die Welt zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und was hast du dann als Jugendlicher? In was für Szenen warst du unterwegs? Warst du Popper, Hip Hopper? Bist du auf Electro Partys gegangen oder da schon für Kabarett interessiert und bis 11:30 wach geblieben, weil auf drei Sat irgendein Scheibenwischer lief? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war so ein. Also in der Pubertätszeit habe ich so voll diese New Metal Phase abbekommen, so Linkin Park und Limp Bizkit und so, das war ich. Ich hielt Fred Durst für den coolsten Motherfucker der Welt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber seine Frisur hast du dich nicht getraut? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hab ich. Nee, nee, das kann nur ertragen. Und dann irgendwann so ein Nachzügler Hip Hopper. Also ich habe das nicht von Anfang an mitgenommen, aber dann irgendwie, ich würde sagen, so, so, ab, weck mich auf. Von Samy Deluxe war ich dann überzeugt, dass Rap die coolste Sache auf der Welt ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gab es in Karlsruhe dann genug Angebot für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht für. Also ich habe mich nie getraut, das selber zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Publikum auf Konzerte geht das auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Hast du schon immer ein Faible für Sprache gehabt, weil am Ende eine. Nutzt du deine Sprache auf der Bühne? Stimmt auch Körpersprache und Gestik usw aber am Ende sind es die Worte. Hast du dich früh für Lyrik, oder? Dann kam der Hip Hop dazu oder am Anfang eine Linkin Park usw. Hast du dich auch für die Texte interessiert, selber versucht so was zu schreiben oder kam das tatsächlich dann erst im Studium? Du hast Germanistik unter anderem auf Lehramt studiert, dass du dich da tiefer mit Texten auseinandergesetzt hast und dann auch selber mal aufschreiben wolltest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so komplett sprach vernarrt war ich dann tatsächlich erst, als ich Poetry Slam für mich entdeckt habe vorher. Ich mochte schon als Jugendlicher Comedy. Das war so 2007, 2008. Das war 2008. Genau. Ja, ähm. Also als Jugendlicher mochte ich Comedy schon sehr gerne, aber das habe ich halt so stumpf konsumiert und fand manches lustig und manches nicht. Ich habe mich jetzt aber nicht genau mit Techniken oder so auseinandergesetzt. Jedenfalls sehr lustig. Johann König, Olaf Schubert das sind vor allem zwei Beispiele für Comedians, die schon damals irgendwie lustig waren und es geschafft haben, bis heute irgendwie in Würde zu altern und ihren Style beizubehalten. Olaf Schubert kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nach Heilbronn. Ich meine, ich habe Plakate gesehen, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kann sein, dass er schon da war. Ich bin nicht ganz sicher. Ja. Auf jeden Fall großartiger Typ, also auch persönlich, ultranet und auch persönlich lustig. Das sind ja die wenigsten irgendwie hinter der Bühne. Und bei denen finde ich toll, dass sie es geschafft haben, irgendwie trotzdem mit der Zeit zu gehen und also nicht irgendwie so Dinosaurier geworden sind, sondern bis heute noch irgendwie Credibil und lustige Comedy machen. Schaffen nicht alle. Aber um zurück auf die Frage zu kommen also sprachverliebt, klar. Also ich habe deutschen Rap gehört, dementsprechend habe ich auch auf Texte geachtet. Aber auch da geht es ja viel mehr um Image als jetzt wirklich um das Textliche an sich. Und da bin ich dann auch als Teenager mehr auf. Das will jetzt nicht reingefallen, aber ich wurde eher davon angezogen als jetzt von der Sprachkunst. Also das kam dann tatsächlich erst, als ich mich selber aktiv angefangen habe damit zu beschäftigen. Wenn man dann selber gut werden will, dann achtet man zwangsläufig auch bei anderen darauf, wie die das eigentlich so umsetzen Und dann ja und wie ändert sich oft auch so ein bisschen die Wahrnehmung von Dingen, die man früher mochte?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du kennst dich hier? Also in der Jugend ist die Heilbronn auch schon untergekommen und was für ein Jugendlicher oder was für ein Kind warst du Auch schon witzig bei Familienfeiern in der Klasse, im Kindergarten? Weiß nicht. Im Gymnasium. Warst du da auch schon der Unterhalter, der eines Publikums oder kam das erst später? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre ich gerne gewesen. Tatsächlich. Aber ich glaube, ich war einfach nur so ein Awkward Kind. Also ich hatte immer einen seltsamen Freund an meiner Seite. Und ansonsten Ich habe immer wieder versucht, Klassenclown zu sein, aber ich glaube, ich war einfach zu uncool für die anderen Kids. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wenn ich heute einen deiner seltsamen Freunde von früher fragen würde, ob er immer einen seltsamen Freund bei sich hatte, was meinst du, würden die sagen Ja, also warst du auch so seltsam, wie du deine Freunde empfunden hast? Wie kamt ihr zusammen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. Das kann man immer so schlecht über sich selber sagen, oder? Aber ja, vermutlich. Vermutlich war ich der Seltsame. Ja, ohne es zu merken. Das ist ja dann so der Blindspot, wenn man seltsam ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann war die Combo einfach lustig auf Kindergeburtstagen oder später WG Partys. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also lustig ist halt irgendwie dann passiert im Studium. Also ich muss auch dazu sagen bitte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Über Slam dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, also ich habe auch am Anfang so ein bisschen versucht, ernste Lyrik zu machen, habe aber auch schnell gemerkt Mensch. Ich habe jetzt gar nichts so Interessantes zu erzählen über mich und die Welt. Und dann habe ich mich anfangs einfach nur hinter Humor versteckt, so ein bisschen. Und dann, irgendwann habe ich gemerkt, man kann Humor nutzen, um vielleicht doch irgendwas Interessantes über sich und die Welt zu sagen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und was hast du dann als Jugendlicher? In was für Szenen warst du unterwegs? Warst du Popper, Hip Hopper? Bist du auf Electro Partys gegangen oder da schon für Kabarett interessiert und bis 11:30 wach geblieben, weil auf drei Sat irgendein Scheibenwischer lief? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war so ein. Also in der Pubertätszeit habe ich so voll diese New Metal Phase abbekommen, so Linkin Park und Limp Bizkit und so, das war ich. Ich hielt Fred Durst für den coolsten Motherfucker der Welt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber seine Frisur hast du dich nicht getraut? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hab ich. Nee, nee, das kann nur ertragen. Und dann irgendwann so ein Nachzügler Hip Hopper. Also ich habe das nicht von Anfang an mitgenommen, aber dann irgendwie, ich würde sagen, so, so, ab, weck mich auf. Von Samy Deluxe war ich dann überzeugt, dass Rap die coolste Sache auf der Welt ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gab es in Karlsruhe dann genug Angebot für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht für. Also ich habe mich nie getraut, das selber zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Publikum auf Konzerte geht das auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Hast du schon immer ein Faible für Sprache gehabt, weil am Ende eine. Nutzt du deine Sprache auf der Bühne? Stimmt auch Körpersprache und Gestik usw aber am Ende sind es die Worte. Hast du dich früh für Lyrik, oder? Dann kam der Hip Hop dazu oder am Anfang eine Linkin Park usw. Hast du dich auch für die Texte interessiert, selber versucht so was zu schreiben oder kam das tatsächlich dann erst im Studium? Du hast Germanistik unter anderem auf Lehramt studiert, dass du dich da tiefer mit Texten auseinandergesetzt hast und dann auch selber mal aufschreiben wolltest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so komplett sprach vernarrt war ich dann tatsächlich erst, als ich Poetry Slam für mich entdeckt habe vorher. Ich mochte schon als Jugendlicher Comedy. Das war so 2007, 2008. Das war 2008. Genau. Ja, ähm. Also als Jugendlicher mochte ich Comedy schon sehr gerne, aber das habe ich halt so stumpf konsumiert und fand manches lustig und manches nicht. Ich habe mich jetzt aber nicht genau mit Techniken oder so auseinandergesetzt. Jedenfalls sehr lustig. Johann König, Olaf Schubert das sind vor allem zwei Beispiele für Comedians, die schon damals irgendwie lustig waren und es geschafft haben, bis heute irgendwie in Würde zu altern und ihren Style beizubehalten. Olaf Schubert kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nach Heilbronn. Ich meine, ich habe Plakate gesehen, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kann sein, dass er schon da war. Ich bin nicht ganz sicher. Ja. Auf jeden Fall großartiger Typ, also auch persönlich, ultranet und auch persönlich lustig. Das sind ja die wenigsten irgendwie hinter der Bühne. Und bei denen finde ich toll, dass sie es geschafft haben, irgendwie trotzdem mit der Zeit zu gehen und also nicht irgendwie so Dinosaurier geworden sind, sondern bis heute noch irgendwie Credibil und lustige Comedy machen. Schaffen nicht alle. Aber um zurück auf die Frage zu kommen also sprachverliebt, klar. Also ich habe deutschen Rap gehört, dementsprechend habe ich auch auf Texte geachtet. Aber auch da geht es ja viel mehr um Image als jetzt wirklich um das Textliche an sich. Und da bin ich dann auch als Teenager mehr auf. Das will jetzt nicht reingefallen, aber ich wurde eher davon angezogen als jetzt von der Sprachkunst. Also das kam dann tatsächlich erst, als ich mich selber aktiv angefangen habe damit zu beschäftigen. Wenn man dann selber gut werden will, dann achtet man zwangsläufig auch bei anderen darauf, wie die das eigentlich so umsetzen Und dann ja und wie ändert sich oft auch so ein bisschen die Wahrnehmung von Dingen, die man früher mochte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist ja bei vielen so, aber wie bist du in diese Szene rein? Du hast studiert in Heidelberg, da war Poetry Slam dann wahrscheinlich schon irgendwie populär in das Studentenszene oder so, konnte ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau 2008 war so eine Zeit, da hieß es damals. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon, aber nichts damit zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hatte ich nicht. Finde ich schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Texte geschrieben oder irgendwas. Ein paar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klägliche Versuche. Aber mir hat auch so ein bisschen der Rezipient gefehlt. Ich war nie so ein Typ, der einfach um des Schreibens willen schreibt. Ich wollte dann schon auch Feedback und es hat mir nicht gereicht, wenn irgendein Kumpel das gelesen hat und mir auf die Schulter geklopft hat und gesagt hat, das ist gut oder so, also da war dann wirklich so eine Bühne war dann schon, ist halt ein Motor einfach um also im Zusammenspiel mit dem Publikum auch einfach zu wachsen und sich zu entwickeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du mal auf deiner ersten Veranstaltung als Gast. Wahrscheinlich hast du das gesehen und das war so cool, das war, das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vor allem war das eine Veranstaltung mit einem sehr hochkarätigen Lineup. Also das war so ein Special, wo irgendwie zwölf Poetinnen und Poeten aus ganz Deutschland da waren, also wirklich so ein Best of Ding. Und da war ich beeindruckt. Ich dachte auch, das ist normal, das Niveau und war dann erst mal auch ein bisschen verunsichert. Aber ich wollte unbedingt mit diesen wahnsinnig beeindruckenden Menschen, die ich da auf der Bühne gesehen habe, irgendwie auf Augenhöhe abhängen, Nicht so anhimmeln, sondern mit denen rumhocken und sich austauschen. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann bist du heim und hast Zettel und Stift oder schon Tastatur und Screen. Also, genau. Wie ging's weiter? Wie hast du ja angefangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann angefangen, allen möglichen Rotz zu schreiben. Erst mal war mit gar nichts zufrieden. Habe mich auch nicht getraut, direkt in Heidelberg teilzunehmen, weil ich Angst hatte, dass irgendwelche Kommilitoninnen und Kommilitonen im Publikum sind und ich darauf angesprochen werden könnte, was ich da für Scheiße von mir gebe und bin dann nach Stuttgart ins Jugendhaus Mitte. Da war so ein kleiner Slam, ähm, habe vorher irgendwie drei Tage einen Kumpel besucht. Wir haben so was wie wie ein Schreibcamp gemacht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber seine Frisur hast du dich nicht getraut? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hab ich. Nee, nee, das kann nur ertragen. Und dann irgendwann so ein Nachzügler Hip Hopper. Also ich habe das nicht von Anfang an mitgenommen, aber dann irgendwie, ich würde sagen, so, so, ab, weck mich auf. Von Samy Deluxe war ich dann überzeugt, dass Rap die coolste Sache auf der Welt ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da gab es in Karlsruhe dann genug Angebot für dich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht für. Also ich habe mich nie getraut, das selber zu machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Publikum auf Konzerte geht das auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jeden Fall, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja und? Hast du schon immer ein Faible für Sprache gehabt, weil am Ende eine. Nutzt du deine Sprache auf der Bühne? Stimmt auch Körpersprache und Gestik usw aber am Ende sind es die Worte. Hast du dich früh für Lyrik, oder? Dann kam der Hip Hop dazu oder am Anfang eine Linkin Park usw. Hast du dich auch für die Texte interessiert, selber versucht so was zu schreiben oder kam das tatsächlich dann erst im Studium? Du hast Germanistik unter anderem auf Lehramt studiert, dass du dich da tiefer mit Texten auseinandergesetzt hast und dann auch selber mal aufschreiben wolltest. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also so komplett sprach vernarrt war ich dann tatsächlich erst, als ich Poetry Slam für mich entdeckt habe vorher. Ich mochte schon als Jugendlicher Comedy. Das war so 2007, 2008. Das war 2008. Genau. Ja, ähm. Also als Jugendlicher mochte ich Comedy schon sehr gerne, aber das habe ich halt so stumpf konsumiert und fand manches lustig und manches nicht. Ich habe mich jetzt aber nicht genau mit Techniken oder so auseinandergesetzt. Jedenfalls sehr lustig. Johann König, Olaf Schubert das sind vor allem zwei Beispiele für Comedians, die schon damals irgendwie lustig waren und es geschafft haben, bis heute irgendwie in Würde zu altern und ihren Style beizubehalten. Olaf Schubert kommt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch nach Heilbronn. Ich meine, ich habe Plakate gesehen, dass. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es kann sein, dass er schon da war. Ich bin nicht ganz sicher. Ja. Auf jeden Fall großartiger Typ, also auch persönlich, ultranet und auch persönlich lustig. Das sind ja die wenigsten irgendwie hinter der Bühne. Und bei denen finde ich toll, dass sie es geschafft haben, irgendwie trotzdem mit der Zeit zu gehen und also nicht irgendwie so Dinosaurier geworden sind, sondern bis heute noch irgendwie Credibil und lustige Comedy machen. Schaffen nicht alle. Aber um zurück auf die Frage zu kommen also sprachverliebt, klar. Also ich habe deutschen Rap gehört, dementsprechend habe ich auch auf Texte geachtet. Aber auch da geht es ja viel mehr um Image als jetzt wirklich um das Textliche an sich. Und da bin ich dann auch als Teenager mehr auf. Das will jetzt nicht reingefallen, aber ich wurde eher davon angezogen als jetzt von der Sprachkunst. Also das kam dann tatsächlich erst, als ich mich selber aktiv angefangen habe damit zu beschäftigen. Wenn man dann selber gut werden will, dann achtet man zwangsläufig auch bei anderen darauf, wie die das eigentlich so umsetzen Und dann ja und wie ändert sich oft auch so ein bisschen die Wahrnehmung von Dingen, die man früher mochte? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist ja bei vielen so, aber wie bist du in diese Szene rein? Du hast studiert in Heidelberg, da war Poetry Slam dann wahrscheinlich schon irgendwie populär in das Studentenszene oder so, konnte ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau 2008 war so eine Zeit, da hieß es damals. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon, aber nichts damit zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hatte ich nicht. Finde ich schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Texte geschrieben oder irgendwas. Ein paar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klägliche Versuche. Aber mir hat auch so ein bisschen der Rezipient gefehlt. Ich war nie so ein Typ, der einfach um des Schreibens willen schreibt. Ich wollte dann schon auch Feedback und es hat mir nicht gereicht, wenn irgendein Kumpel das gelesen hat und mir auf die Schulter geklopft hat und gesagt hat, das ist gut oder so, also da war dann wirklich so eine Bühne war dann schon, ist halt ein Motor einfach um also im Zusammenspiel mit dem Publikum auch einfach zu wachsen und sich zu entwickeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du mal auf deiner ersten Veranstaltung als Gast. Wahrscheinlich hast du das gesehen und das war so cool, das war, das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vor allem war das eine Veranstaltung mit einem sehr hochkarätigen Lineup. Also das war so ein Special, wo irgendwie zwölf Poetinnen und Poeten aus ganz Deutschland da waren, also wirklich so ein Best of Ding. Und da war ich beeindruckt. Ich dachte auch, das ist normal, das Niveau und war dann erst mal auch ein bisschen verunsichert. Aber ich wollte unbedingt mit diesen wahnsinnig beeindruckenden Menschen, die ich da auf der Bühne gesehen habe, irgendwie auf Augenhöhe abhängen, Nicht so anhimmeln, sondern mit denen rumhocken und sich austauschen. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann bist du heim und hast Zettel und Stift oder schon Tastatur und Screen. Also, genau. Wie ging's weiter? Wie hast du ja angefangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann angefangen, allen möglichen Rotz zu schreiben. Erst mal war mit gar nichts zufrieden. Habe mich auch nicht getraut, direkt in Heidelberg teilzunehmen, weil ich Angst hatte, dass irgendwelche Kommilitoninnen und Kommilitonen im Publikum sind und ich darauf angesprochen werden könnte, was ich da für Scheiße von mir gebe und bin dann nach Stuttgart ins Jugendhaus Mitte. Da war so ein kleiner Slam, ähm, habe vorher irgendwie drei Tage einen Kumpel besucht. Wir haben so was wie wie ein Schreibcamp gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollte er das auch oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits bei einem Poetry Slam mitgemacht und ich war richtig. Sauer, dass er mir gar nicht erzählt hat, dass es diese Sache gibt. Es kam mir in dem Moment vor wie etwas, auf das sich mein Leben lang gewartet habe. Und dann haben wir da irgendwie drei Tage lang versucht zu schreiben. Und am Abend vor dem der Veranstaltung kam mir dann irgendwie so eine Textidee. Die habe ich dann runtergeschrieben und die hat auch super gut funktioniert und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du da schon auf Rhythmus beim Schreiben mit geachtet und so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war so ein Prosatext, den ich heute der ist schlecht gealtert, den würde ich heute nicht mehr auf Bühnen machen. Damals hat er gut funktioniert. Also ich habe dann auch den. Den ersten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe, habe ich dann auch direkt gewonnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der in Stuttgart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in diesem Jugendhaus. Also war auch ein sehr newcomerriger Slam. Also mit Szenegrößen konnte ich damals noch nicht mithalten. Aber es war auf jeden Fall ein EGopush, den ich so in meinem Leben noch nie erlebt hatte. Also ich hatte, ich war vorher, ich wusste bis in die zwölfte Klasse hinein nicht, was ich beruflich mit mir anstellen will. Ich hatte so, so gar keinen Plan im Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kamst du auf Lehramt? Ich war da, Planlos warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ein guter Deutschschüler. Also ich habe schon immer gute Aufsätze geschrieben und. Englisch war mein zweitbestes Fach. Ich habe halt einfach Germanistik und Anglistik studiert, weil ich nicht wusste, was ich sonst studieren soll. Und für Lehramt habe ich mich entschieden, weil ich zu phantasielos war, um mir irgendwas anderes damit einfallen zu lassen. Es ging mehr um Sicherheit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil ihr immer sechs Wochen in den Sommerferien nach Griechenland zur Familie oder so gefahren seid. Und du dachtest, das will ich beibehalten. Als Lehrer geht das gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade irgendwie in meiner Zeit von, sagen wir mal, von 12 bis 16 fand ich eigentlich diese sechs Wochen in Griechenland immer furchtbar, weil ich in so einem Generationenloch war. Und da war ich dann so richtig sechs Wochen lang Mensch ohne Freunde. Also nee, das war nicht der Grund. Okay.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da ist ja bei vielen so, aber wie bist du in diese Szene rein? Du hast studiert in Heidelberg, da war Poetry Slam dann wahrscheinlich schon irgendwie populär in das Studentenszene oder so, konnte ich mir vorstellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau 2008 war so eine Zeit, da hieß es damals. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schon, aber nichts damit zu tun. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, hatte ich nicht. Finde ich schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Texte geschrieben oder irgendwas. Ein paar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klägliche Versuche. Aber mir hat auch so ein bisschen der Rezipient gefehlt. Ich war nie so ein Typ, der einfach um des Schreibens willen schreibt. Ich wollte dann schon auch Feedback und es hat mir nicht gereicht, wenn irgendein Kumpel das gelesen hat und mir auf die Schulter geklopft hat und gesagt hat, das ist gut oder so, also da war dann wirklich so eine Bühne war dann schon, ist halt ein Motor einfach um also im Zusammenspiel mit dem Publikum auch einfach zu wachsen und sich zu entwickeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann warst du mal auf deiner ersten Veranstaltung als Gast. Wahrscheinlich hast du das gesehen und das war so cool, das war, das war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vor allem war das eine Veranstaltung mit einem sehr hochkarätigen Lineup. Also das war so ein Special, wo irgendwie zwölf Poetinnen und Poeten aus ganz Deutschland da waren, also wirklich so ein Best of Ding. Und da war ich beeindruckt. Ich dachte auch, das ist normal, das Niveau und war dann erst mal auch ein bisschen verunsichert. Aber ich wollte unbedingt mit diesen wahnsinnig beeindruckenden Menschen, die ich da auf der Bühne gesehen habe, irgendwie auf Augenhöhe abhängen, Nicht so anhimmeln, sondern mit denen rumhocken und sich austauschen. Ja. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann bist du heim und hast Zettel und Stift oder schon Tastatur und Screen. Also, genau. Wie ging's weiter? Wie hast du ja angefangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann angefangen, allen möglichen Rotz zu schreiben. Erst mal war mit gar nichts zufrieden. Habe mich auch nicht getraut, direkt in Heidelberg teilzunehmen, weil ich Angst hatte, dass irgendwelche Kommilitoninnen und Kommilitonen im Publikum sind und ich darauf angesprochen werden könnte, was ich da für Scheiße von mir gebe und bin dann nach Stuttgart ins Jugendhaus Mitte. Da war so ein kleiner Slam, ähm, habe vorher irgendwie drei Tage einen Kumpel besucht. Wir haben so was wie wie ein Schreibcamp gemacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollte er das auch oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits bei einem Poetry Slam mitgemacht und ich war richtig. Sauer, dass er mir gar nicht erzählt hat, dass es diese Sache gibt. Es kam mir in dem Moment vor wie etwas, auf das sich mein Leben lang gewartet habe. Und dann haben wir da irgendwie drei Tage lang versucht zu schreiben. Und am Abend vor dem der Veranstaltung kam mir dann irgendwie so eine Textidee. Die habe ich dann runtergeschrieben und die hat auch super gut funktioniert und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du da schon auf Rhythmus beim Schreiben mit geachtet und so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war so ein Prosatext, den ich heute der ist schlecht gealtert, den würde ich heute nicht mehr auf Bühnen machen. Damals hat er gut funktioniert. Also ich habe dann auch den. Den ersten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe, habe ich dann auch direkt gewonnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der in Stuttgart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in diesem Jugendhaus. Also war auch ein sehr newcomerriger Slam. Also mit Szenegrößen konnte ich damals noch nicht mithalten. Aber es war auf jeden Fall ein EGopush, den ich so in meinem Leben noch nie erlebt hatte. Also ich hatte, ich war vorher, ich wusste bis in die zwölfte Klasse hinein nicht, was ich beruflich mit mir anstellen will. Ich hatte so, so gar keinen Plan im Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kamst du auf Lehramt? Ich war da, Planlos warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ein guter Deutschschüler. Also ich habe schon immer gute Aufsätze geschrieben und. Englisch war mein zweitbestes Fach. Ich habe halt einfach Germanistik und Anglistik studiert, weil ich nicht wusste, was ich sonst studieren soll. Und für Lehramt habe ich mich entschieden, weil ich zu phantasielos war, um mir irgendwas anderes damit einfallen zu lassen. Es ging mehr um Sicherheit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil ihr immer sechs Wochen in den Sommerferien nach Griechenland zur Familie oder so gefahren seid. Und du dachtest, das will ich beibehalten. Als Lehrer geht das gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade irgendwie in meiner Zeit von, sagen wir mal, von 12 bis 16 fand ich eigentlich diese sechs Wochen in Griechenland immer furchtbar, weil ich in so einem Generationenloch war. Und da war ich dann so richtig sechs Wochen lang Mensch ohne Freunde. Also nee, das war nicht der Grund. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und dann kam die Erleuchtung. Du hast einen Jugend Slam gewonnen und wusstest Das will ich weitermachen. Wie oft oder wie lange bist du dann noch so ins württembergische Slam Exil gefahren, bis du dich zu Hause getraut hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann den zweiten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe. Das war dann tatsächlich in Heidelberg. Den habe ich nicht gewonnen, aber habe es immerhin ins Finale geschafft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gelben Text. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit demselben Text. Ja, natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so schlecht kann er nicht gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Großen Output hatte ich damals nicht. Ja, ja, der war Für die damalige Zeit war der okay und ganz okay. Pointen und irgendwie. Ich war 21 Jahre alt. Mein Gott, was willst denn da groß jetzt irgendwie über die Welt erzählen und aus eigenen Erfahrungswerten berichten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hast du die Pointen gebaut? Also hast du da noch mal an Johann König und Co gedacht oder wusstest, wenn eine überraschende Wendung kommt oder was auch immer, dann ist es schon irgendwie lustig, wenn das Beispiel stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe intuitiv so ein eine so eine Bauart verwendet, die ich, wie ich später erfuhr, die sich Aufzähltexten nennt. Also man nimmt irgendein Thema und dann einen Satz nach dem anderen knallt man dahin. So also quasi als Anapher. Der Satz beginnt immer gleich und dann kommt aber jedes Mal irgendwie was Neues, Überraschendes. So hat der Text irgendwie angefangen über weite Strecken und dann hatte der irgendwie so eine Wendung und hat so getan, als ob es jetzt ganz tiefgründig irgendwie so einen Plottwist erhält. Aber es war so, ich dachte Wow, da habe ich ja jetzt echt eine geile Struktur hingelegt. Aber es war, das gab es schon, das hatte sogar ein Wort in der Slamszene. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und der zweite lief dann aber auch okay, Finale und in was für einem Takt und Rhythmus bist du dann aufgetreten? Wann bist du angefangen? Ich weiß nicht, auf Slams in ganz Deutschland oder zuerst wahrscheinlich Baden Württemberg zu fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, erst mal Baden Württemberg. Das ging relativ schnell, weil die Veranstalter.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wollte er das auch oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, also er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits bei einem Poetry Slam mitgemacht und ich war richtig. Sauer, dass er mir gar nicht erzählt hat, dass es diese Sache gibt. Es kam mir in dem Moment vor wie etwas, auf das sich mein Leben lang gewartet habe. Und dann haben wir da irgendwie drei Tage lang versucht zu schreiben. Und am Abend vor dem der Veranstaltung kam mir dann irgendwie so eine Textidee. Die habe ich dann runtergeschrieben und die hat auch super gut funktioniert und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du da schon auf Rhythmus beim Schreiben mit geachtet und so? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das war so ein Prosatext, den ich heute der ist schlecht gealtert, den würde ich heute nicht mehr auf Bühnen machen. Damals hat er gut funktioniert. Also ich habe dann auch den. Den ersten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe, habe ich dann auch direkt gewonnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der in Stuttgart. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau in diesem Jugendhaus. Also war auch ein sehr newcomerriger Slam. Also mit Szenegrößen konnte ich damals noch nicht mithalten. Aber es war auf jeden Fall ein EGopush, den ich so in meinem Leben noch nie erlebt hatte. Also ich hatte, ich war vorher, ich wusste bis in die zwölfte Klasse hinein nicht, was ich beruflich mit mir anstellen will. Ich hatte so, so gar keinen Plan im Leben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kamst du auf Lehramt? Ich war da, Planlos warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich war ein guter Deutschschüler. Also ich habe schon immer gute Aufsätze geschrieben und. Englisch war mein zweitbestes Fach. Ich habe halt einfach Germanistik und Anglistik studiert, weil ich nicht wusste, was ich sonst studieren soll. Und für Lehramt habe ich mich entschieden, weil ich zu phantasielos war, um mir irgendwas anderes damit einfallen zu lassen. Es ging mehr um Sicherheit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht, weil ihr immer sechs Wochen in den Sommerferien nach Griechenland zur Familie oder so gefahren seid. Und du dachtest, das will ich beibehalten. Als Lehrer geht das gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also gerade irgendwie in meiner Zeit von, sagen wir mal, von 12 bis 16 fand ich eigentlich diese sechs Wochen in Griechenland immer furchtbar, weil ich in so einem Generationenloch war. Und da war ich dann so richtig sechs Wochen lang Mensch ohne Freunde. Also nee, das war nicht der Grund. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und dann kam die Erleuchtung. Du hast einen Jugend Slam gewonnen und wusstest Das will ich weitermachen. Wie oft oder wie lange bist du dann noch so ins württembergische Slam Exil gefahren, bis du dich zu Hause getraut hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann den zweiten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe. Das war dann tatsächlich in Heidelberg. Den habe ich nicht gewonnen, aber habe es immerhin ins Finale geschafft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gelben Text. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit demselben Text. Ja, natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so schlecht kann er nicht gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Großen Output hatte ich damals nicht. Ja, ja, der war Für die damalige Zeit war der okay und ganz okay. Pointen und irgendwie. Ich war 21 Jahre alt. Mein Gott, was willst denn da groß jetzt irgendwie über die Welt erzählen und aus eigenen Erfahrungswerten berichten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hast du die Pointen gebaut? Also hast du da noch mal an Johann König und Co gedacht oder wusstest, wenn eine überraschende Wendung kommt oder was auch immer, dann ist es schon irgendwie lustig, wenn das Beispiel stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe intuitiv so ein eine so eine Bauart verwendet, die ich, wie ich später erfuhr, die sich Aufzähltexten nennt. Also man nimmt irgendein Thema und dann einen Satz nach dem anderen knallt man dahin. So also quasi als Anapher. Der Satz beginnt immer gleich und dann kommt aber jedes Mal irgendwie was Neues, Überraschendes. So hat der Text irgendwie angefangen über weite Strecken und dann hatte der irgendwie so eine Wendung und hat so getan, als ob es jetzt ganz tiefgründig irgendwie so einen Plottwist erhält. Aber es war so, ich dachte Wow, da habe ich ja jetzt echt eine geile Struktur hingelegt. Aber es war, das gab es schon, das hatte sogar ein Wort in der Slamszene. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und der zweite lief dann aber auch okay, Finale und in was für einem Takt und Rhythmus bist du dann aufgetreten? Wann bist du angefangen? Ich weiß nicht, auf Slams in ganz Deutschland oder zuerst wahrscheinlich Baden Württemberg zu fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, erst mal Baden Württemberg. Das ging relativ schnell, weil die Veranstalter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren damals noch relativ klein, also groß genug und vor allem wahnsinnig gut vernetzt. Also die Strukturen waren alle schon da und es war eine dankbare Zeit, um damit anzufangen. Es war auch noch die Zeit, in der es eben sehr studentisch war und als ziemlich cool und avantgardistisch galt. Es gab aber schon so die ersten Buhrufe, dass es jetzt kommerzialisiert wird. Und also als ich angefangen habe, wurde auch schon quasi irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dreisatz Hat glaube irgendwann mal Poetry Slams übertragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auf jeden Fall im WDR einen regelmäßigen Poetry Slam mit Jörg Thadeusz als Moderator. Also ich verstehe bis heute nicht, warum der das moderiert hat, aber da habe ich auch sehr davon geträumt, da mal teilzunehmen. Aber wurde schon abgesetzt, bevor ich quasi in der Szene angekommen war. Okay, es gab dann auch noch mal so einen ZDF Poetry Slam, da war ich dann tatsächlich zu Gast, bin aber glorreich in der Vorrunde rausgeflogen. Aber ja, es gab immer wieder so Fernsehansätze, aber keins, das sich irgendwie durchgesetzt hat, weil es definitiv einfach ein Liveformat ist. Das überträgt sich nicht. Also gerade gerade Lesetexte, das ist für Fernsehen unsexy. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißes Blatt vorm Gesicht? Ja. Schwierig abzufilmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht? Gut. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du aber schnell reingekommen und weiß nicht, was du dann schon mehr. Slammer als Student. Wie schnell ging das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, heute würde ich sagen. Ich war dann ganz schnell so ein Kotzbrocken, der gedacht hat. Also ich habe das nicht so nach außen getragen und das niemandem ins Gesicht gesagt. Aber ich habe schon insgeheim gedacht Ja, ihr analysiert vielleicht Kafka, aber ich bin Kafka. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Aber vom zeitlichen weiß ich nicht. Wenn man dann anfängt, da rumzufahren, das ist ja immer ein Wettbewerb, wie oft kann man da einen Text verwenden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel zu lange. Tatsächlich. Es gibt einfach wahnsinnig wahnsinnig viele Poetry Slams in Deutschland und also viele Veranstaltende haben halt mehrere Slams und können so Touren anbieten. Und es gab schon dann auch eine Zeit lang so ein, ja, so ein Lebensentwurf, dass man so die eigenen Lebenshaltungskosten quasi auf Null senkt, indem man dauerhaft auf Tour ist. Also man holt sich einmal eine Bahncard hundertste Kriegt dann irgendwie für jede Location so ein kleines Taschengeld plus Fahrtkosten, kriegt Essen und Übernachtung und keine Ahnung. Und dann kann man da irgendwie kostengünstig eine Zeit lang durch Deutschland reisen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So, und dann kam die Erleuchtung. Du hast einen Jugend Slam gewonnen und wusstest Das will ich weitermachen. Wie oft oder wie lange bist du dann noch so ins württembergische Slam Exil gefahren, bis du dich zu Hause getraut hast? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe dann den zweiten Poetry Slam, bei dem ich mitgemacht habe. Das war dann tatsächlich in Heidelberg. Den habe ich nicht gewonnen, aber habe es immerhin ins Finale geschafft. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gelben Text. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit demselben Text. Ja, natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also so schlecht kann er nicht gewesen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Großen Output hatte ich damals nicht. Ja, ja, der war Für die damalige Zeit war der okay und ganz okay. Pointen und irgendwie. Ich war 21 Jahre alt. Mein Gott, was willst denn da groß jetzt irgendwie über die Welt erzählen und aus eigenen Erfahrungswerten berichten? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie hast du die Pointen gebaut? Also hast du da noch mal an Johann König und Co gedacht oder wusstest, wenn eine überraschende Wendung kommt oder was auch immer, dann ist es schon irgendwie lustig, wenn das Beispiel stimmt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe intuitiv so ein eine so eine Bauart verwendet, die ich, wie ich später erfuhr, die sich Aufzähltexten nennt. Also man nimmt irgendein Thema und dann einen Satz nach dem anderen knallt man dahin. So also quasi als Anapher. Der Satz beginnt immer gleich und dann kommt aber jedes Mal irgendwie was Neues, Überraschendes. So hat der Text irgendwie angefangen über weite Strecken und dann hatte der irgendwie so eine Wendung und hat so getan, als ob es jetzt ganz tiefgründig irgendwie so einen Plottwist erhält. Aber es war so, ich dachte Wow, da habe ich ja jetzt echt eine geile Struktur hingelegt. Aber es war, das gab es schon, das hatte sogar ein Wort in der Slamszene. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und der zweite lief dann aber auch okay, Finale und in was für einem Takt und Rhythmus bist du dann aufgetreten? Wann bist du angefangen? Ich weiß nicht, auf Slams in ganz Deutschland oder zuerst wahrscheinlich Baden Württemberg zu fahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau, erst mal Baden Württemberg. Das ging relativ schnell, weil die Veranstalter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren damals noch relativ klein, also groß genug und vor allem wahnsinnig gut vernetzt. Also die Strukturen waren alle schon da und es war eine dankbare Zeit, um damit anzufangen. Es war auch noch die Zeit, in der es eben sehr studentisch war und als ziemlich cool und avantgardistisch galt. Es gab aber schon so die ersten Buhrufe, dass es jetzt kommerzialisiert wird. Und also als ich angefangen habe, wurde auch schon quasi irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dreisatz Hat glaube irgendwann mal Poetry Slams übertragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auf jeden Fall im WDR einen regelmäßigen Poetry Slam mit Jörg Thadeusz als Moderator. Also ich verstehe bis heute nicht, warum der das moderiert hat, aber da habe ich auch sehr davon geträumt, da mal teilzunehmen. Aber wurde schon abgesetzt, bevor ich quasi in der Szene angekommen war. Okay, es gab dann auch noch mal so einen ZDF Poetry Slam, da war ich dann tatsächlich zu Gast, bin aber glorreich in der Vorrunde rausgeflogen. Aber ja, es gab immer wieder so Fernsehansätze, aber keins, das sich irgendwie durchgesetzt hat, weil es definitiv einfach ein Liveformat ist. Das überträgt sich nicht. Also gerade gerade Lesetexte, das ist für Fernsehen unsexy. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißes Blatt vorm Gesicht? Ja. Schwierig abzufilmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht? Gut. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du aber schnell reingekommen und weiß nicht, was du dann schon mehr. Slammer als Student. Wie schnell ging das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, heute würde ich sagen. Ich war dann ganz schnell so ein Kotzbrocken, der gedacht hat. Also ich habe das nicht so nach außen getragen und das niemandem ins Gesicht gesagt. Aber ich habe schon insgeheim gedacht Ja, ihr analysiert vielleicht Kafka, aber ich bin Kafka. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Aber vom zeitlichen weiß ich nicht. Wenn man dann anfängt, da rumzufahren, das ist ja immer ein Wettbewerb, wie oft kann man da einen Text verwenden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel zu lange. Tatsächlich. Es gibt einfach wahnsinnig wahnsinnig viele Poetry Slams in Deutschland und also viele Veranstaltende haben halt mehrere Slams und können so Touren anbieten. Und es gab schon dann auch eine Zeit lang so ein, ja, so ein Lebensentwurf, dass man so die eigenen Lebenshaltungskosten quasi auf Null senkt, indem man dauerhaft auf Tour ist. Also man holt sich einmal eine Bahncard hundertste Kriegt dann irgendwie für jede Location so ein kleines Taschengeld plus Fahrtkosten, kriegt Essen und Übernachtung und keine Ahnung. Und dann kann man da irgendwie kostengünstig eine Zeit lang durch Deutschland reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das mal gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ja, als Student halt. Also ich hab halt parallel dazu studiert, aber es hat dann doch irgendwie genug Geld eingebracht, dass ich jetzt irgendwie nicht kellnern musste oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war dann auch schon cooler als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte damals Gott. Damals hat man ja keine Miete gezahlt. Hör mal, ich habe 190 € für meine WG gezahlt, also kann es ja heute gar nicht vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm. Du scheinst ja Talent gehabt zu haben. Wie schnell geilst du dann irgendwie hier in Baden Württemberg oder deutschlandweit als irgendwie einer der Top Slammer? Ich meine 2011 haste die deutsche oder die Internationale Deutsche Meisterschaft gewonnen. Immer noch der weltgrößte Poetry Slam oder der Deutschland größte oder inzwischen nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gab mittlerweile eine Größe, Es war damals der größte Poetry Slam der Welt, Aber es gab mittlerweile von denselben Veranstaltern den noch größeren, der auch wirklich so ein Weltrekordversuch war, also der auch gelungen ist auf der Trabrennbahn. Also der Titel der Veranstaltung war auch der größte Poetry Slam der Welt, und da hatte man dann keine Ahnung. Torsten Sträter, Julia Engelmann Solche Kaliber halt. Irgendwie. Also wirklich richtig, richtig, richtig bekannte Leute jedenfalls. Wie war noch mal die Frage? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am Ende ja. Wie lange? 2008 hast du angefangen, 2011, also innerhalb von drei Jahren, bist du vom Jugend Slam Gewinner in Stuttgart, der da hingefahren ist, aus Angst, irgendwie zu Hause entdeckt zu werden, zum Gewinner des damals größten Poetry Slams der Welt geworden. Es ging um Zuschauer. Wie viel waren da? Viereinhalb. 1000? 5000? Genau so was in Hamburg. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Also, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ging. Wie viele Auftritte hast du dann so im Jahr gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde schleichend mehr. Ich kann dir gar nicht so genau sagen, irgendwie, wie viele das im Schnitt war. Also ich habe. Ich habe mich wahnsinnig lange davor irgendwie. Also ich habe mich wahnsinnig lange nicht getraut, so Touren zu machen, so eine Woche lang unterwegs zu sein. Also ich habe am Anfang schon immer so Tagesausflüge quasi gemacht, habe mich also am Anfang ging es mir auch viel um Freibier und um Backstagebier. Und dann hat es irgendwie so eine schöne Motivation sein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die waren damals noch relativ klein, also groß genug und vor allem wahnsinnig gut vernetzt. Also die Strukturen waren alle schon da und es war eine dankbare Zeit, um damit anzufangen. Es war auch noch die Zeit, in der es eben sehr studentisch war und als ziemlich cool und avantgardistisch galt. Es gab aber schon so die ersten Buhrufe, dass es jetzt kommerzialisiert wird. Und also als ich angefangen habe, wurde auch schon quasi irgendwie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dreisatz Hat glaube irgendwann mal Poetry Slams übertragen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auf jeden Fall im WDR einen regelmäßigen Poetry Slam mit Jörg Thadeusz als Moderator. Also ich verstehe bis heute nicht, warum der das moderiert hat, aber da habe ich auch sehr davon geträumt, da mal teilzunehmen. Aber wurde schon abgesetzt, bevor ich quasi in der Szene angekommen war. Okay, es gab dann auch noch mal so einen ZDF Poetry Slam, da war ich dann tatsächlich zu Gast, bin aber glorreich in der Vorrunde rausgeflogen. Aber ja, es gab immer wieder so Fernsehansätze, aber keins, das sich irgendwie durchgesetzt hat, weil es definitiv einfach ein Liveformat ist. Das überträgt sich nicht. Also gerade gerade Lesetexte, das ist für Fernsehen unsexy. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weißes Blatt vorm Gesicht? Ja. Schwierig abzufilmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht? Gut. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Und dann bist du aber schnell reingekommen und weiß nicht, was du dann schon mehr. Slammer als Student. Wie schnell ging das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, heute würde ich sagen. Ich war dann ganz schnell so ein Kotzbrocken, der gedacht hat. Also ich habe das nicht so nach außen getragen und das niemandem ins Gesicht gesagt. Aber ich habe schon insgeheim gedacht Ja, ihr analysiert vielleicht Kafka, aber ich bin Kafka. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und. Aber vom zeitlichen weiß ich nicht. Wenn man dann anfängt, da rumzufahren, das ist ja immer ein Wettbewerb, wie oft kann man da einen Text verwenden? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Viel zu lange. Tatsächlich. Es gibt einfach wahnsinnig wahnsinnig viele Poetry Slams in Deutschland und also viele Veranstaltende haben halt mehrere Slams und können so Touren anbieten. Und es gab schon dann auch eine Zeit lang so ein, ja, so ein Lebensentwurf, dass man so die eigenen Lebenshaltungskosten quasi auf Null senkt, indem man dauerhaft auf Tour ist. Also man holt sich einmal eine Bahncard hundertste Kriegt dann irgendwie für jede Location so ein kleines Taschengeld plus Fahrtkosten, kriegt Essen und Übernachtung und keine Ahnung. Und dann kann man da irgendwie kostengünstig eine Zeit lang durch Deutschland reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das mal gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ja, als Student halt. Also ich hab halt parallel dazu studiert, aber es hat dann doch irgendwie genug Geld eingebracht, dass ich jetzt irgendwie nicht kellnern musste oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war dann auch schon cooler als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte damals Gott. Damals hat man ja keine Miete gezahlt. Hör mal, ich habe 190 € für meine WG gezahlt, also kann es ja heute gar nicht vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm. Du scheinst ja Talent gehabt zu haben. Wie schnell geilst du dann irgendwie hier in Baden Württemberg oder deutschlandweit als irgendwie einer der Top Slammer? Ich meine 2011 haste die deutsche oder die Internationale Deutsche Meisterschaft gewonnen. Immer noch der weltgrößte Poetry Slam oder der Deutschland größte oder inzwischen nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gab mittlerweile eine Größe, Es war damals der größte Poetry Slam der Welt, Aber es gab mittlerweile von denselben Veranstaltern den noch größeren, der auch wirklich so ein Weltrekordversuch war, also der auch gelungen ist auf der Trabrennbahn. Also der Titel der Veranstaltung war auch der größte Poetry Slam der Welt, und da hatte man dann keine Ahnung. Torsten Sträter, Julia Engelmann Solche Kaliber halt. Irgendwie. Also wirklich richtig, richtig, richtig bekannte Leute jedenfalls. Wie war noch mal die Frage? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am Ende ja. Wie lange? 2008 hast du angefangen, 2011, also innerhalb von drei Jahren, bist du vom Jugend Slam Gewinner in Stuttgart, der da hingefahren ist, aus Angst, irgendwie zu Hause entdeckt zu werden, zum Gewinner des damals größten Poetry Slams der Welt geworden. Es ging um Zuschauer. Wie viel waren da? Viereinhalb. 1000? 5000? Genau so was in Hamburg. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Also, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ging. Wie viele Auftritte hast du dann so im Jahr gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde schleichend mehr. Ich kann dir gar nicht so genau sagen, irgendwie, wie viele das im Schnitt war. Also ich habe. Ich habe mich wahnsinnig lange davor irgendwie. Also ich habe mich wahnsinnig lange nicht getraut, so Touren zu machen, so eine Woche lang unterwegs zu sein. Also ich habe am Anfang schon immer so Tagesausflüge quasi gemacht, habe mich also am Anfang ging es mir auch viel um Freibier und um Backstagebier. Und dann hat es irgendwie so eine schöne Motivation sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde es gar nicht verwerflich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich auch gar nicht wertend. Also ohne das wäre ich heute kein freier Künstler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, man weiß ja selber nie, wie doll man Gesprächsthema ist. Ich meine, man ist ja nicht dabei, wenn über einen geredet wird, aber anscheinend ist das relativ früh in meinem Fall schon so gewesen. Wahrscheinlich weil mein Name so exotisch ist, oder? Keine Ahnung. Ähm, jedenfalls. Also ich war keiner von diesen. Ich gewinne jeden Slam, bei dem ich mitmache. Leuten, die, die es durchaus immer mal wieder gab. Aber ich habe halt immer mal wieder gewonnen Und das, also ich durfte schon sehr, sehr früh bei der deutschsprachigen Meisterschaft mitmachen. Also ich habe 2008 zum Ersten Mal bei einem Slam mitgemacht und durfte im selben Jahr schon bin ich nach damals. Lass mich überlegen Zürich in Zürich hat die da stattgefunden. Das war aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Veranstaltung, wo man sich selber anmelden konnte, sondern dann wird man so eingeladen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das haben also die Veranstaltenden in Heidelberg haben mich da nominiert, einfach weil ich Heidelberger war und die sich gefreut haben, so in ihren Augen so ein großes Eigengewächs Talent irgendwie hervorbringen zu können. Und dann habe ich es da auch tatsächlich direkt beim ersten Versuch schon ins Halbfinale geschafft, dort aber auch mit großem Abstand nicht weitergekommen. Ja. Und dann? Habe ich jedes Jahr eigentlich teilgenommen. Auch nachdem ich 2011 gewonnen habe, habe ich weiterhin daran teilgenommen, weil es einfach so ein riesen Klassentreffen war und ist einfach toll Ist da irgendwie die Bühne zu teilen mit so vielen tollen anderen Künstlerinnen und Künstlern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Heilbronn war ja damals noch kein heißes Poetry Slam Pflaster, so 2011 2012. Ich weiß gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, ob es. Da musst du mir vielleicht helfen. Weißt du, ob es im Mobilat vorher schon Versuch gab, bevor wir das im Cafe Wilhelm gemacht haben? Also 2009 haben wir den aus der Taufe gehoben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, ne? Philipp schüttelt mit dem Kopf. Okay, also. Nein. Ja. Also hast du schon 2009 in Heilbronn rumgewürgt? Und erste Slams? Ja, genau.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du das mal gemacht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich ja, als Student halt. Also ich hab halt parallel dazu studiert, aber es hat dann doch irgendwie genug Geld eingebracht, dass ich jetzt irgendwie nicht kellnern musste oder so. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das war dann auch schon cooler als. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte damals Gott. Damals hat man ja keine Miete gezahlt. Hör mal, ich habe 190 € für meine WG gezahlt, also kann es ja heute gar nicht vorstellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ähm. Du scheinst ja Talent gehabt zu haben. Wie schnell geilst du dann irgendwie hier in Baden Württemberg oder deutschlandweit als irgendwie einer der Top Slammer? Ich meine 2011 haste die deutsche oder die Internationale Deutsche Meisterschaft gewonnen. Immer noch der weltgrößte Poetry Slam oder der Deutschland größte oder inzwischen nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gab mittlerweile eine Größe, Es war damals der größte Poetry Slam der Welt, Aber es gab mittlerweile von denselben Veranstaltern den noch größeren, der auch wirklich so ein Weltrekordversuch war, also der auch gelungen ist auf der Trabrennbahn. Also der Titel der Veranstaltung war auch der größte Poetry Slam der Welt, und da hatte man dann keine Ahnung. Torsten Sträter, Julia Engelmann Solche Kaliber halt. Irgendwie. Also wirklich richtig, richtig, richtig bekannte Leute jedenfalls. Wie war noch mal die Frage? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also am Ende ja. Wie lange? 2008 hast du angefangen, 2011, also innerhalb von drei Jahren, bist du vom Jugend Slam Gewinner in Stuttgart, der da hingefahren ist, aus Angst, irgendwie zu Hause entdeckt zu werden, zum Gewinner des damals größten Poetry Slams der Welt geworden. Es ging um Zuschauer. Wie viel waren da? Viereinhalb. 1000? 5000? Genau so was in Hamburg. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Also, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ging. Wie viele Auftritte hast du dann so im Jahr gehabt? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde schleichend mehr. Ich kann dir gar nicht so genau sagen, irgendwie, wie viele das im Schnitt war. Also ich habe. Ich habe mich wahnsinnig lange davor irgendwie. Also ich habe mich wahnsinnig lange nicht getraut, so Touren zu machen, so eine Woche lang unterwegs zu sein. Also ich habe am Anfang schon immer so Tagesausflüge quasi gemacht, habe mich also am Anfang ging es mir auch viel um Freibier und um Backstagebier. Und dann hat es irgendwie so eine schöne Motivation sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde es gar nicht verwerflich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich auch gar nicht wertend. Also ohne das wäre ich heute kein freier Künstler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, man weiß ja selber nie, wie doll man Gesprächsthema ist. Ich meine, man ist ja nicht dabei, wenn über einen geredet wird, aber anscheinend ist das relativ früh in meinem Fall schon so gewesen. Wahrscheinlich weil mein Name so exotisch ist, oder? Keine Ahnung. Ähm, jedenfalls. Also ich war keiner von diesen. Ich gewinne jeden Slam, bei dem ich mitmache. Leuten, die, die es durchaus immer mal wieder gab. Aber ich habe halt immer mal wieder gewonnen Und das, also ich durfte schon sehr, sehr früh bei der deutschsprachigen Meisterschaft mitmachen. Also ich habe 2008 zum Ersten Mal bei einem Slam mitgemacht und durfte im selben Jahr schon bin ich nach damals. Lass mich überlegen Zürich in Zürich hat die da stattgefunden. Das war aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Veranstaltung, wo man sich selber anmelden konnte, sondern dann wird man so eingeladen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das haben also die Veranstaltenden in Heidelberg haben mich da nominiert, einfach weil ich Heidelberger war und die sich gefreut haben, so in ihren Augen so ein großes Eigengewächs Talent irgendwie hervorbringen zu können. Und dann habe ich es da auch tatsächlich direkt beim ersten Versuch schon ins Halbfinale geschafft, dort aber auch mit großem Abstand nicht weitergekommen. Ja. Und dann? Habe ich jedes Jahr eigentlich teilgenommen. Auch nachdem ich 2011 gewonnen habe, habe ich weiterhin daran teilgenommen, weil es einfach so ein riesen Klassentreffen war und ist einfach toll Ist da irgendwie die Bühne zu teilen mit so vielen tollen anderen Künstlerinnen und Künstlern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Heilbronn war ja damals noch kein heißes Poetry Slam Pflaster, so 2011 2012. Ich weiß gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, ob es. Da musst du mir vielleicht helfen. Weißt du, ob es im Mobilat vorher schon Versuch gab, bevor wir das im Cafe Wilhelm gemacht haben? Also 2009 haben wir den aus der Taufe gehoben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, ne? Philipp schüttelt mit dem Kopf. Okay, also. Nein. Ja. Also hast du schon 2009 in Heilbronn rumgewürgt? Und erste Slams? Ja, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2008 zum Ersten Mal überhaupt davon erfahren und mitgemacht und dann direkt 2009 schon den Anspruch gehabt. So, ich, ich mach das jetzt auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du auf Heilbronn? Wie war da die Connection? Es war bestimmt eine Zeit lang in Heidelberg studiert, da wahrscheinlich eine WG gehabt. Genau. Die Szene dort war wahrscheinlich größer als die hier, die damals hier noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Also es gab da eine Szene, das war unser, also der Jugendfreund, mit dem ich beim ersten Poetry Slam, der, den ich da dabei hatte, mit dem ich auch dieses Schreibcamp gemacht habe, der war hier in Heilbronn verankert, der kam nämlich aus Massenbach und der hatte da mit so einer Band irgendwie zu tun. Und die wiederum sind ab und zu mal für so ein Kulturwerk aufgetreten, Kulturwerk, Orange und irgendwie fürs Popbüro mal und und dann sind die da so ins Gespräch gekommen mit unserem gemeinsamen Freund Daniel Schütt, der mittlerweile der Chef der Maschinenfabrik ist. Und der hat so ein Helferfest veranstaltet. Und da haben wir mal zum Spaß ein paar Texte vorgelesen. Das fand er cool. Und dann hat er uns direkt gefragt, ob wir da nicht irgendwie mit dem Popbüro Heilbronn Franken mal selber so ein Ding veranstalten wollen. Und es war von Seiten des Popbüros schon relativ professionell, wir als Moderatoren eher weniger. Aber vielleicht war das auch das Charmante daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann Ja, erzähl mal die Geschichte, dass Du warst ja dann von Anfang an dabei. Die Die Geschichte des Heilbronner Poetry Slams. Also im Cafe Wilhelm hat es angefangen oder auf dem Helferfest. Wahrscheinlich vor zehn Leuten. Oder 25. Ja, so was ins Cafe Wilhelm passen 40. Und dann ist proppevoll. Und dann ging es weiter. Ich weiß nur, ihr habt glaube bald dann die hundertste Jubiläumsausgabe, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die ist jetzt im April. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 2009 bis 2023. Erzähl mal, wir haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da erst mal irgendwie im Innenhof angefangen, mit etwas mehr Publikum, als jetzt ins Cafe reingepasst hat. Und dann haben wir relativ schnell gemerkt, dass es sich großer Popularität erfreut in Heilbronn. Also wir mussten dann die Leute sind schon irgendwie zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Schlange gestanden, weil es auch keinen Vorverkauf gab. Hattest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damit gerechnet? Du kanntest es ja schon aus Heidelberg. Aber klar, hier gibt es jetzt keine geisteswissenschaftliche Uni, wo man ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir weder einen Plan gemacht noch mit irgendwas gerechnet. Also ich war mit Moderieren überfordert, weil ich einfach wahnsinnig aufgeregt war. Ob jetzt 20, 40 oder 180 Leute, ich war jedes Mal gleich aufgeregt. Also ich bin nicht als Rampensau auf die Bühne gehüpft, sondern eigentlich als introvertierter, nachdenklicher Typ. Ja, Kafka, Kafka. Und habe mich dann gewundert, aber habe das dann auch so akzeptiert, dass da irgendwie so eine große Nachfrage ist. Ich war einfach happy, dass ich Kolleginnen und Kollegen einladen darf und mich selber als Gastgeber irgendwie profilieren darf, obwohl andere für mich die Arbeit gemacht haben. Die Orgaarbeit habe mehr schlecht als recht moderiert, aber Publikum kam weiterhin. Dann mussten wir uns irgendwann Dinge einfallen lassen. Also es war dann so, dass wir da auch oft habt ihr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das am Anfang gemacht, einmal im Monat alle. Ich glaube.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde es gar nicht verwerflich, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich auch gar nicht wertend. Also ohne das wäre ich heute kein freier Künstler. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm, man weiß ja selber nie, wie doll man Gesprächsthema ist. Ich meine, man ist ja nicht dabei, wenn über einen geredet wird, aber anscheinend ist das relativ früh in meinem Fall schon so gewesen. Wahrscheinlich weil mein Name so exotisch ist, oder? Keine Ahnung. Ähm, jedenfalls. Also ich war keiner von diesen. Ich gewinne jeden Slam, bei dem ich mitmache. Leuten, die, die es durchaus immer mal wieder gab. Aber ich habe halt immer mal wieder gewonnen Und das, also ich durfte schon sehr, sehr früh bei der deutschsprachigen Meisterschaft mitmachen. Also ich habe 2008 zum Ersten Mal bei einem Slam mitgemacht und durfte im selben Jahr schon bin ich nach damals. Lass mich überlegen Zürich in Zürich hat die da stattgefunden. Das war aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Veranstaltung, wo man sich selber anmelden konnte, sondern dann wird man so eingeladen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, und das haben also die Veranstaltenden in Heidelberg haben mich da nominiert, einfach weil ich Heidelberger war und die sich gefreut haben, so in ihren Augen so ein großes Eigengewächs Talent irgendwie hervorbringen zu können. Und dann habe ich es da auch tatsächlich direkt beim ersten Versuch schon ins Halbfinale geschafft, dort aber auch mit großem Abstand nicht weitergekommen. Ja. Und dann? Habe ich jedes Jahr eigentlich teilgenommen. Auch nachdem ich 2011 gewonnen habe, habe ich weiterhin daran teilgenommen, weil es einfach so ein riesen Klassentreffen war und ist einfach toll Ist da irgendwie die Bühne zu teilen mit so vielen tollen anderen Künstlerinnen und Künstlern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und Heilbronn war ja damals noch kein heißes Poetry Slam Pflaster, so 2011 2012. Ich weiß gar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht, ob es. Da musst du mir vielleicht helfen. Weißt du, ob es im Mobilat vorher schon Versuch gab, bevor wir das im Cafe Wilhelm gemacht haben? Also 2009 haben wir den aus der Taufe gehoben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, ne? Philipp schüttelt mit dem Kopf. Okay, also. Nein. Ja. Also hast du schon 2009 in Heilbronn rumgewürgt? Und erste Slams? Ja, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2008 zum Ersten Mal überhaupt davon erfahren und mitgemacht und dann direkt 2009 schon den Anspruch gehabt. So, ich, ich mach das jetzt auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du auf Heilbronn? Wie war da die Connection? Es war bestimmt eine Zeit lang in Heidelberg studiert, da wahrscheinlich eine WG gehabt. Genau. Die Szene dort war wahrscheinlich größer als die hier, die damals hier noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Also es gab da eine Szene, das war unser, also der Jugendfreund, mit dem ich beim ersten Poetry Slam, der, den ich da dabei hatte, mit dem ich auch dieses Schreibcamp gemacht habe, der war hier in Heilbronn verankert, der kam nämlich aus Massenbach und der hatte da mit so einer Band irgendwie zu tun. Und die wiederum sind ab und zu mal für so ein Kulturwerk aufgetreten, Kulturwerk, Orange und irgendwie fürs Popbüro mal und und dann sind die da so ins Gespräch gekommen mit unserem gemeinsamen Freund Daniel Schütt, der mittlerweile der Chef der Maschinenfabrik ist. Und der hat so ein Helferfest veranstaltet. Und da haben wir mal zum Spaß ein paar Texte vorgelesen. Das fand er cool. Und dann hat er uns direkt gefragt, ob wir da nicht irgendwie mit dem Popbüro Heilbronn Franken mal selber so ein Ding veranstalten wollen. Und es war von Seiten des Popbüros schon relativ professionell, wir als Moderatoren eher weniger. Aber vielleicht war das auch das Charmante daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann Ja, erzähl mal die Geschichte, dass Du warst ja dann von Anfang an dabei. Die Die Geschichte des Heilbronner Poetry Slams. Also im Cafe Wilhelm hat es angefangen oder auf dem Helferfest. Wahrscheinlich vor zehn Leuten. Oder 25. Ja, so was ins Cafe Wilhelm passen 40. Und dann ist proppevoll. Und dann ging es weiter. Ich weiß nur, ihr habt glaube bald dann die hundertste Jubiläumsausgabe, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die ist jetzt im April. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 2009 bis 2023. Erzähl mal, wir haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da erst mal irgendwie im Innenhof angefangen, mit etwas mehr Publikum, als jetzt ins Cafe reingepasst hat. Und dann haben wir relativ schnell gemerkt, dass es sich großer Popularität erfreut in Heilbronn. Also wir mussten dann die Leute sind schon irgendwie zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Schlange gestanden, weil es auch keinen Vorverkauf gab. Hattest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damit gerechnet? Du kanntest es ja schon aus Heidelberg. Aber klar, hier gibt es jetzt keine geisteswissenschaftliche Uni, wo man ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir weder einen Plan gemacht noch mit irgendwas gerechnet. Also ich war mit Moderieren überfordert, weil ich einfach wahnsinnig aufgeregt war. Ob jetzt 20, 40 oder 180 Leute, ich war jedes Mal gleich aufgeregt. Also ich bin nicht als Rampensau auf die Bühne gehüpft, sondern eigentlich als introvertierter, nachdenklicher Typ. Ja, Kafka, Kafka. Und habe mich dann gewundert, aber habe das dann auch so akzeptiert, dass da irgendwie so eine große Nachfrage ist. Ich war einfach happy, dass ich Kolleginnen und Kollegen einladen darf und mich selber als Gastgeber irgendwie profilieren darf, obwohl andere für mich die Arbeit gemacht haben. Die Orgaarbeit habe mehr schlecht als recht moderiert, aber Publikum kam weiterhin. Dann mussten wir uns irgendwann Dinge einfallen lassen. Also es war dann so, dass wir da auch oft habt ihr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das am Anfang gemacht, einmal im Monat alle. Ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, wir haben monatlich angefangen, ja, und war auch wirklich immer proppevoll. Also wir haben dann irgendwann sind wir so weit gegangen, wir hatten dann so einen alten Kasten Fernseher, dann haben wir irgendwie so eine Kamera reingestellt und so einen Kasten Fernseher noch in den Außenhof und dann waren irgendwie so 80 Leute stehend im Wilhelm drin und dann noch mal irgendwie 50 draußen im Hof. Die irgendwie mussten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bratwurst gegessen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die mussten den vollen Eintritt zahlen. Und dann haben wir gedacht okay, das ist ja eigentlich die Leute fühlen sich doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Faschismus ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe. Ich habe dann gefragt Wie ist die Stimmung? Ihr seht das ja nur auf so einem kleinen Kasten Fernseher und da haben die gejubelt. Also irgendwie fanden die das super. Also ja, keine Ahnung. Keine Ahnung. Das war halt irgendwie die Zeit dafür. Und dann aber 2011, ausgerechnet im Jahr, als ich Meister wurde. Also es war so, dass ich ja eigentlich nach England bin, um Assistant Teacher zu machen für ein Jahr. Hab dann eine Genehmigung von der Schulleitung bekommen, in der ersten Woche schon wieder zurückzureisen, um in Hamburg bei den Meisterschaften teilzunehmen. Und da habe ich die aus Versehen gewonnen und habe den Titel dann mit nach England genommen und war dann erst mal weg und die Szene hat sich gewundert Wo ist unser Champion? Den wollten wir doch eigentlich hier überall featuren lassen bei den Slams. Also es war richtig, richtig schlechtes Timing, glaube ich. Bin auch in die Geschichte eingegangen als der Typ, der nix draus gemacht hat. Naja, na so spät, aber immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann warst du 2011 nicht bei den Heilbronner Slams dabei, weil du in England uniformierte Schüler unterrichtet hast? Richtig? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut reine Jungsschule, Testosteron über beide Ohren hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da wird es zur Schuluniform hier in Deutschland einführen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Bin aber froh, dass ich es nicht entscheiden muss. Es gibt natürlich auch gute, gute Argumente dafür. Anyway, ich habe dann Philipp Herold gebeten, mich zu vertreten, während ich in England bin. Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein anderer Slammer aus deinem Heidelberger Umfeld.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2008 zum Ersten Mal überhaupt davon erfahren und mitgemacht und dann direkt 2009 schon den Anspruch gehabt. So, ich, ich mach das jetzt auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie kamst du auf Heilbronn? Wie war da die Connection? Es war bestimmt eine Zeit lang in Heidelberg studiert, da wahrscheinlich eine WG gehabt. Genau. Die Szene dort war wahrscheinlich größer als die hier, die damals hier noch nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Definitiv. Also es gab da eine Szene, das war unser, also der Jugendfreund, mit dem ich beim ersten Poetry Slam, der, den ich da dabei hatte, mit dem ich auch dieses Schreibcamp gemacht habe, der war hier in Heilbronn verankert, der kam nämlich aus Massenbach und der hatte da mit so einer Band irgendwie zu tun. Und die wiederum sind ab und zu mal für so ein Kulturwerk aufgetreten, Kulturwerk, Orange und irgendwie fürs Popbüro mal und und dann sind die da so ins Gespräch gekommen mit unserem gemeinsamen Freund Daniel Schütt, der mittlerweile der Chef der Maschinenfabrik ist. Und der hat so ein Helferfest veranstaltet. Und da haben wir mal zum Spaß ein paar Texte vorgelesen. Das fand er cool. Und dann hat er uns direkt gefragt, ob wir da nicht irgendwie mit dem Popbüro Heilbronn Franken mal selber so ein Ding veranstalten wollen. Und es war von Seiten des Popbüros schon relativ professionell, wir als Moderatoren eher weniger. Aber vielleicht war das auch das Charmante daran. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann Ja, erzähl mal die Geschichte, dass Du warst ja dann von Anfang an dabei. Die Die Geschichte des Heilbronner Poetry Slams. Also im Cafe Wilhelm hat es angefangen oder auf dem Helferfest. Wahrscheinlich vor zehn Leuten. Oder 25. Ja, so was ins Cafe Wilhelm passen 40. Und dann ist proppevoll. Und dann ging es weiter. Ich weiß nur, ihr habt glaube bald dann die hundertste Jubiläumsausgabe, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau die ist jetzt im April. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also 2009 bis 2023. Erzähl mal, wir haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da erst mal irgendwie im Innenhof angefangen, mit etwas mehr Publikum, als jetzt ins Cafe reingepasst hat. Und dann haben wir relativ schnell gemerkt, dass es sich großer Popularität erfreut in Heilbronn. Also wir mussten dann die Leute sind schon irgendwie zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Schlange gestanden, weil es auch keinen Vorverkauf gab. Hattest du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Damit gerechnet? Du kanntest es ja schon aus Heidelberg. Aber klar, hier gibt es jetzt keine geisteswissenschaftliche Uni, wo man ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe mir weder einen Plan gemacht noch mit irgendwas gerechnet. Also ich war mit Moderieren überfordert, weil ich einfach wahnsinnig aufgeregt war. Ob jetzt 20, 40 oder 180 Leute, ich war jedes Mal gleich aufgeregt. Also ich bin nicht als Rampensau auf die Bühne gehüpft, sondern eigentlich als introvertierter, nachdenklicher Typ. Ja, Kafka, Kafka. Und habe mich dann gewundert, aber habe das dann auch so akzeptiert, dass da irgendwie so eine große Nachfrage ist. Ich war einfach happy, dass ich Kolleginnen und Kollegen einladen darf und mich selber als Gastgeber irgendwie profilieren darf, obwohl andere für mich die Arbeit gemacht haben. Die Orgaarbeit habe mehr schlecht als recht moderiert, aber Publikum kam weiterhin. Dann mussten wir uns irgendwann Dinge einfallen lassen. Also es war dann so, dass wir da auch oft habt ihr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das am Anfang gemacht, einmal im Monat alle. Ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, wir haben monatlich angefangen, ja, und war auch wirklich immer proppevoll. Also wir haben dann irgendwann sind wir so weit gegangen, wir hatten dann so einen alten Kasten Fernseher, dann haben wir irgendwie so eine Kamera reingestellt und so einen Kasten Fernseher noch in den Außenhof und dann waren irgendwie so 80 Leute stehend im Wilhelm drin und dann noch mal irgendwie 50 draußen im Hof. Die irgendwie mussten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bratwurst gegessen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die mussten den vollen Eintritt zahlen. Und dann haben wir gedacht okay, das ist ja eigentlich die Leute fühlen sich doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Faschismus ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe. Ich habe dann gefragt Wie ist die Stimmung? Ihr seht das ja nur auf so einem kleinen Kasten Fernseher und da haben die gejubelt. Also irgendwie fanden die das super. Also ja, keine Ahnung. Keine Ahnung. Das war halt irgendwie die Zeit dafür. Und dann aber 2011, ausgerechnet im Jahr, als ich Meister wurde. Also es war so, dass ich ja eigentlich nach England bin, um Assistant Teacher zu machen für ein Jahr. Hab dann eine Genehmigung von der Schulleitung bekommen, in der ersten Woche schon wieder zurückzureisen, um in Hamburg bei den Meisterschaften teilzunehmen. Und da habe ich die aus Versehen gewonnen und habe den Titel dann mit nach England genommen und war dann erst mal weg und die Szene hat sich gewundert Wo ist unser Champion? Den wollten wir doch eigentlich hier überall featuren lassen bei den Slams. Also es war richtig, richtig schlechtes Timing, glaube ich. Bin auch in die Geschichte eingegangen als der Typ, der nix draus gemacht hat. Naja, na so spät, aber immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann warst du 2011 nicht bei den Heilbronner Slams dabei, weil du in England uniformierte Schüler unterrichtet hast? Richtig? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut reine Jungsschule, Testosteron über beide Ohren hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da wird es zur Schuluniform hier in Deutschland einführen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Bin aber froh, dass ich es nicht entscheiden muss. Es gibt natürlich auch gute, gute Argumente dafür. Anyway, ich habe dann Philipp Herold gebeten, mich zu vertreten, während ich in England bin. Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein anderer Slammer aus deinem Heidelberger Umfeld. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Ja, und dann haben wir das, als ich wieder da war, abwechselnd gemacht. Auch mit Nicolas Groschke, der das ja auch am Anfang angeleiert hatte, waren wir halt irgendwie so drei Moderatoren im Wechsel. Und irgendwann kam aber irgendwie so die Entscheidung meinerseits, Ich gebe das jetzt komplett. Also Nico war da mittlerweile komplett ausgestiegen, nach Ravensburg gezogen und dann bin ich so langsam eher in diese Kleinkunstecke geraten und habe mich dann auch selbstständig gemacht. Und dann war Poetry Slam wurde dann sekundär, weil ich einfach Miete zu bezahlen hatte. Also mittlerweile war ich bereits Lehrer geworden. In Neckarsulm habe ich ein Jahr lang unterrichtet als Beamter, habe aber immer nebenbei zu viel Bühne gemacht, um irgendwie bei einen oder beim anderen irgendwie dem dem Job so nachzukommen, wie es dem Job gebührt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das? Über was für ein Jahr sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2016 habe ich aufgehört. Also von 2015 bis 2016 war ich in Neckarsulm, einer gewerblichen Schule, Deutsch und Englischlehrer, habe. 2016 habe ich mich selbstständig gemacht und dann direkt Kleinkunst, Soloshows, hier und da mal ein Fernseh und Radioauftritt. Und dann habe ich auch gemerkt, ich kann Poetry Slam nicht in dem Umfang mehr weitermachen. Also irgendwann, wenn man dann den Hobby zum Beruf macht, dann ist es halt doch Beruf. Und dann, auch wenn es Spaß macht, muss man gucken, wie oft man jetzt wirklich unterwegs sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt das, du hast nur ein Jahr unterrichtet als Lehrer, oder ging das länger? Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Referendariat plus ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine, deine Auftritte mal beim Fernsehen, mal im Radio, mal auf Kleinkunstbühnen. Hast du dir das selber organisiert? Hast du da ein Management gehabt? Aus der Poetryzeit? Noch nicht aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Poetry Zeit. Also 2000. Also ich habe Anfang 2016 haben mich die Veranstaltenden in Hamburg, die auch diesen größten Slam der Welt veranstaltet haben, überredet mich, mich mal auf die Bühne geschubst, um mal einen Soloabend zu machen, was ich mir bis dahin nicht zugetraut habe. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, so ein Abend einfach von Anfang bis Ende dramaturgisch selbst zu gestalten, dass ich gesagt habe okay, jetzt gibt es nichts anderes mehr. Also das ist es. Ich ich möchte das hauptberuflich machen, habe mir direkt im selben Atemzug direkt eine Bahncard 100 gekauft, ohne irgendwas zu kalkulieren und habe gesagt So, ich möchte das jetzt voll und ganz machen. Und dann hatte ich das Glück auf der Kleinkunstbörse in Freiburg. Aber ich bin nicht mal ganz. Also vielleicht für diejenigen, die das nicht kennen. Das ist so was wie das, was für den Büchermarkt irgendwie die Frankfurter Buchmesse ist, ist die Kleinkunstbörse in Freiburg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für wann hattest du da deinen? Um welche uhrzeit? Deinen Auftritt? Oder da ist man kriegt 15 Minuten oder zehn oder fünf? Ich weiß es gar nicht. Und wenn man Pech hat, um 7:30, wenn noch gar keine Booker da sind, von denen ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe da bei der Eröffnungsshow spielen dürfen und musste da für meinen Slot nicht selbst bezahlen. Und ich dachte, das muss man 500 € bringen. Genau. Ja, ich dachte erst super, ich habe ausgesorgt für dieses Jahr. Wenn mich da die Leute sehen, dann regnets Bookings. Fakt war aber, dass die Eröffnungsshow einfach nur fürs Freiburger Zivilpublikum ist. Und die ganzen Menschen vom Fach, die kamen erst am nächsten Tag angereist. Da warst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du schon wieder weg oder noch Da war ich.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich glaube, wir haben monatlich angefangen, ja, und war auch wirklich immer proppevoll. Also wir haben dann irgendwann sind wir so weit gegangen, wir hatten dann so einen alten Kasten Fernseher, dann haben wir irgendwie so eine Kamera reingestellt und so einen Kasten Fernseher noch in den Außenhof und dann waren irgendwie so 80 Leute stehend im Wilhelm drin und dann noch mal irgendwie 50 draußen im Hof. Die irgendwie mussten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bratwurst gegessen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und die mussten den vollen Eintritt zahlen. Und dann haben wir gedacht okay, das ist ja eigentlich die Leute fühlen sich doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Faschismus ist gut. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe. Ich habe dann gefragt Wie ist die Stimmung? Ihr seht das ja nur auf so einem kleinen Kasten Fernseher und da haben die gejubelt. Also irgendwie fanden die das super. Also ja, keine Ahnung. Keine Ahnung. Das war halt irgendwie die Zeit dafür. Und dann aber 2011, ausgerechnet im Jahr, als ich Meister wurde. Also es war so, dass ich ja eigentlich nach England bin, um Assistant Teacher zu machen für ein Jahr. Hab dann eine Genehmigung von der Schulleitung bekommen, in der ersten Woche schon wieder zurückzureisen, um in Hamburg bei den Meisterschaften teilzunehmen. Und da habe ich die aus Versehen gewonnen und habe den Titel dann mit nach England genommen und war dann erst mal weg und die Szene hat sich gewundert Wo ist unser Champion? Den wollten wir doch eigentlich hier überall featuren lassen bei den Slams. Also es war richtig, richtig schlechtes Timing, glaube ich. Bin auch in die Geschichte eingegangen als der Typ, der nix draus gemacht hat. Naja, na so spät, aber immerhin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und dann warst du 2011 nicht bei den Heilbronner Slams dabei, weil du in England uniformierte Schüler unterrichtet hast? Richtig? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Absolut reine Jungsschule, Testosteron über beide Ohren hin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da wird es zur Schuluniform hier in Deutschland einführen. Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ähm. Bin aber froh, dass ich es nicht entscheiden muss. Es gibt natürlich auch gute, gute Argumente dafür. Anyway, ich habe dann Philipp Herold gebeten, mich zu vertreten, während ich in England bin. Und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ein anderer Slammer aus deinem Heidelberger Umfeld. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Ja, und dann haben wir das, als ich wieder da war, abwechselnd gemacht. Auch mit Nicolas Groschke, der das ja auch am Anfang angeleiert hatte, waren wir halt irgendwie so drei Moderatoren im Wechsel. Und irgendwann kam aber irgendwie so die Entscheidung meinerseits, Ich gebe das jetzt komplett. Also Nico war da mittlerweile komplett ausgestiegen, nach Ravensburg gezogen und dann bin ich so langsam eher in diese Kleinkunstecke geraten und habe mich dann auch selbstständig gemacht. Und dann war Poetry Slam wurde dann sekundär, weil ich einfach Miete zu bezahlen hatte. Also mittlerweile war ich bereits Lehrer geworden. In Neckarsulm habe ich ein Jahr lang unterrichtet als Beamter, habe aber immer nebenbei zu viel Bühne gemacht, um irgendwie bei einen oder beim anderen irgendwie dem dem Job so nachzukommen, wie es dem Job gebührt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das? Über was für ein Jahr sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2016 habe ich aufgehört. Also von 2015 bis 2016 war ich in Neckarsulm, einer gewerblichen Schule, Deutsch und Englischlehrer, habe. 2016 habe ich mich selbstständig gemacht und dann direkt Kleinkunst, Soloshows, hier und da mal ein Fernseh und Radioauftritt. Und dann habe ich auch gemerkt, ich kann Poetry Slam nicht in dem Umfang mehr weitermachen. Also irgendwann, wenn man dann den Hobby zum Beruf macht, dann ist es halt doch Beruf. Und dann, auch wenn es Spaß macht, muss man gucken, wie oft man jetzt wirklich unterwegs sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt das, du hast nur ein Jahr unterrichtet als Lehrer, oder ging das länger? Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Referendariat plus ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine, deine Auftritte mal beim Fernsehen, mal im Radio, mal auf Kleinkunstbühnen. Hast du dir das selber organisiert? Hast du da ein Management gehabt? Aus der Poetryzeit? Noch nicht aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Poetry Zeit. Also 2000. Also ich habe Anfang 2016 haben mich die Veranstaltenden in Hamburg, die auch diesen größten Slam der Welt veranstaltet haben, überredet mich, mich mal auf die Bühne geschubst, um mal einen Soloabend zu machen, was ich mir bis dahin nicht zugetraut habe. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, so ein Abend einfach von Anfang bis Ende dramaturgisch selbst zu gestalten, dass ich gesagt habe okay, jetzt gibt es nichts anderes mehr. Also das ist es. Ich ich möchte das hauptberuflich machen, habe mir direkt im selben Atemzug direkt eine Bahncard 100 gekauft, ohne irgendwas zu kalkulieren und habe gesagt So, ich möchte das jetzt voll und ganz machen. Und dann hatte ich das Glück auf der Kleinkunstbörse in Freiburg. Aber ich bin nicht mal ganz. Also vielleicht für diejenigen, die das nicht kennen. Das ist so was wie das, was für den Büchermarkt irgendwie die Frankfurter Buchmesse ist, ist die Kleinkunstbörse in Freiburg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für wann hattest du da deinen? Um welche uhrzeit? Deinen Auftritt? Oder da ist man kriegt 15 Minuten oder zehn oder fünf? Ich weiß es gar nicht. Und wenn man Pech hat, um 7:30, wenn noch gar keine Booker da sind, von denen ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe da bei der Eröffnungsshow spielen dürfen und musste da für meinen Slot nicht selbst bezahlen. Und ich dachte, das muss man 500 € bringen. Genau. Ja, ich dachte erst super, ich habe ausgesorgt für dieses Jahr. Wenn mich da die Leute sehen, dann regnets Bookings. Fakt war aber, dass die Eröffnungsshow einfach nur fürs Freiburger Zivilpublikum ist. Und die ganzen Menschen vom Fach, die kamen erst am nächsten Tag angereist. Da warst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du schon wieder weg oder noch Da war ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht weg da. Also da war ich erst mal frustriert, weil ich dachte okay, keine Bookings. Aber dann habe ich gedacht okay, jetzt ist diese Börse hier und alle möglichen Agenturen sind da. Ich bleibe jetzt noch ein bisschen was länger, habe mir ganz schlampig ganz hässliche Visitenkarten noch schnell gedruckt und bin dann irgendwie ganz blauäugig von Stand zu Stand gegangen, habe geguckt ähm, okay, wo sind hier Slampoeten irgendwie unter Vertrag. Dann habe ich da die Visitenkärtchen abgegeben und dann hatte ich was stand da drauf? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Internationaler Deutscher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das wäre vielleicht sinnvoll gewesen. Da stand nur ich glaube, Slam, Poet, Autor, Moderator irgendwie so was, ähm, ja auch völlig phantasielos. Also da war wirklich nur die Schrift und mein Name drauf und die Berufsbezeichnung oder was auch immer. Die, die das Label, das ich mir selbst gegeben hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Humorist? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht Humorist. Ja und? Und dann gab es aber Gespräche mit diversen Agenturen und ich hatte irgendwie so ein paar prominente Fürsprecher. Also unter anderem hat wohl Jochen Malmsheimer über mich positiv geredet, was mich total gewundert hat, weil also ich wusste nicht, dass ich von ihm wahrgenommen werde. Es ist eine Kabarettlegende, also der macht so sehr literarisches Kabarett, Lesetexte, die einfach der kann einfach schreiben wie kein anderer, der Ja. Und dann habe ich meine fantastische Agentin da kennengelernt und mit der ich bis heute zusammenarbeite und hoffentlich auch noch ganz lange weiterhin zusammenarbeite. Es sieht auch danach aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich auf deinen aktuellen Beruf weiter zu sprechen. Aber noch mal kurz, weil du bist ja nicht ganz raus beim Heilbronner Poetry Slam. In meiner Wahrnehmung. Du bist da immer mal wieder mit zu Gast oder es kann passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass ich da mal wieder einspringen oder so, aber ich habe da nicht mehr die Federführung. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber man muss sagen der Poetry Slam in Heilbronn ist so eine feste Instanz geworden. Die Entwicklung, ich glaube, der größte Slam war auf der Buga dann wahrscheinlich vor über 1000 Leuten in Heilbronn oder so. Ja, ja, ähm, bist du auch ein bisschen stolz darauf, da mitgewirkt zu haben? Und die Nische irgendwie. Es gibt nicht so viele Subkultur, nenne ich es mal Formate, die in Heilbronn so ein Publikum anziehen und so gut funktionieren. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich schreibe das gar nicht so sehr mir auf die Fahne. Ich war einfach. Ich habe das mit den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Aber ich habe da tatsächlich auch nicht so wahnsinnig viel Expertise mitgebracht damals, dass ich das jetzt ermöglicht habe. Deswegen also ja. Stolz Also vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du durch deine Connections dafür gesorgt, dass gute Slammer nach Heilbronn kamen und irgendwie das Niveau so gut war, dass das Publikum wiedergekommen ist.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Genau. Ja, und dann haben wir das, als ich wieder da war, abwechselnd gemacht. Auch mit Nicolas Groschke, der das ja auch am Anfang angeleiert hatte, waren wir halt irgendwie so drei Moderatoren im Wechsel. Und irgendwann kam aber irgendwie so die Entscheidung meinerseits, Ich gebe das jetzt komplett. Also Nico war da mittlerweile komplett ausgestiegen, nach Ravensburg gezogen und dann bin ich so langsam eher in diese Kleinkunstecke geraten und habe mich dann auch selbstständig gemacht. Und dann war Poetry Slam wurde dann sekundär, weil ich einfach Miete zu bezahlen hatte. Also mittlerweile war ich bereits Lehrer geworden. In Neckarsulm habe ich ein Jahr lang unterrichtet als Beamter, habe aber immer nebenbei zu viel Bühne gemacht, um irgendwie bei einen oder beim anderen irgendwie dem dem Job so nachzukommen, wie es dem Job gebührt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wann war das? Über was für ein Jahr sprechen? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2016 habe ich aufgehört. Also von 2015 bis 2016 war ich in Neckarsulm, einer gewerblichen Schule, Deutsch und Englischlehrer, habe. 2016 habe ich mich selbstständig gemacht und dann direkt Kleinkunst, Soloshows, hier und da mal ein Fernseh und Radioauftritt. Und dann habe ich auch gemerkt, ich kann Poetry Slam nicht in dem Umfang mehr weitermachen. Also irgendwann, wenn man dann den Hobby zum Beruf macht, dann ist es halt doch Beruf. Und dann, auch wenn es Spaß macht, muss man gucken, wie oft man jetzt wirklich unterwegs sein will. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heißt das, du hast nur ein Jahr unterrichtet als Lehrer, oder ging das länger? Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also Referendariat plus ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und deine, deine Auftritte mal beim Fernsehen, mal im Radio, mal auf Kleinkunstbühnen. Hast du dir das selber organisiert? Hast du da ein Management gehabt? Aus der Poetryzeit? Noch nicht aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Poetry Zeit. Also 2000. Also ich habe Anfang 2016 haben mich die Veranstaltenden in Hamburg, die auch diesen größten Slam der Welt veranstaltet haben, überredet mich, mich mal auf die Bühne geschubst, um mal einen Soloabend zu machen, was ich mir bis dahin nicht zugetraut habe. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, so ein Abend einfach von Anfang bis Ende dramaturgisch selbst zu gestalten, dass ich gesagt habe okay, jetzt gibt es nichts anderes mehr. Also das ist es. Ich ich möchte das hauptberuflich machen, habe mir direkt im selben Atemzug direkt eine Bahncard 100 gekauft, ohne irgendwas zu kalkulieren und habe gesagt So, ich möchte das jetzt voll und ganz machen. Und dann hatte ich das Glück auf der Kleinkunstbörse in Freiburg. Aber ich bin nicht mal ganz. Also vielleicht für diejenigen, die das nicht kennen. Das ist so was wie das, was für den Büchermarkt irgendwie die Frankfurter Buchmesse ist, ist die Kleinkunstbörse in Freiburg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Für wann hattest du da deinen? Um welche uhrzeit? Deinen Auftritt? Oder da ist man kriegt 15 Minuten oder zehn oder fünf? Ich weiß es gar nicht. Und wenn man Pech hat, um 7:30, wenn noch gar keine Booker da sind, von denen ich habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe da bei der Eröffnungsshow spielen dürfen und musste da für meinen Slot nicht selbst bezahlen. Und ich dachte, das muss man 500 € bringen. Genau. Ja, ich dachte erst super, ich habe ausgesorgt für dieses Jahr. Wenn mich da die Leute sehen, dann regnets Bookings. Fakt war aber, dass die Eröffnungsshow einfach nur fürs Freiburger Zivilpublikum ist. Und die ganzen Menschen vom Fach, die kamen erst am nächsten Tag angereist. Da warst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du schon wieder weg oder noch Da war ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht weg da. Also da war ich erst mal frustriert, weil ich dachte okay, keine Bookings. Aber dann habe ich gedacht okay, jetzt ist diese Börse hier und alle möglichen Agenturen sind da. Ich bleibe jetzt noch ein bisschen was länger, habe mir ganz schlampig ganz hässliche Visitenkarten noch schnell gedruckt und bin dann irgendwie ganz blauäugig von Stand zu Stand gegangen, habe geguckt ähm, okay, wo sind hier Slampoeten irgendwie unter Vertrag. Dann habe ich da die Visitenkärtchen abgegeben und dann hatte ich was stand da drauf? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Internationaler Deutscher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das wäre vielleicht sinnvoll gewesen. Da stand nur ich glaube, Slam, Poet, Autor, Moderator irgendwie so was, ähm, ja auch völlig phantasielos. Also da war wirklich nur die Schrift und mein Name drauf und die Berufsbezeichnung oder was auch immer. Die, die das Label, das ich mir selbst gegeben hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Humorist? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht Humorist. Ja und? Und dann gab es aber Gespräche mit diversen Agenturen und ich hatte irgendwie so ein paar prominente Fürsprecher. Also unter anderem hat wohl Jochen Malmsheimer über mich positiv geredet, was mich total gewundert hat, weil also ich wusste nicht, dass ich von ihm wahrgenommen werde. Es ist eine Kabarettlegende, also der macht so sehr literarisches Kabarett, Lesetexte, die einfach der kann einfach schreiben wie kein anderer, der Ja. Und dann habe ich meine fantastische Agentin da kennengelernt und mit der ich bis heute zusammenarbeite und hoffentlich auch noch ganz lange weiterhin zusammenarbeite. Es sieht auch danach aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich auf deinen aktuellen Beruf weiter zu sprechen. Aber noch mal kurz, weil du bist ja nicht ganz raus beim Heilbronner Poetry Slam. In meiner Wahrnehmung. Du bist da immer mal wieder mit zu Gast oder es kann passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass ich da mal wieder einspringen oder so, aber ich habe da nicht mehr die Federführung. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber man muss sagen der Poetry Slam in Heilbronn ist so eine feste Instanz geworden. Die Entwicklung, ich glaube, der größte Slam war auf der Buga dann wahrscheinlich vor über 1000 Leuten in Heilbronn oder so. Ja, ja, ähm, bist du auch ein bisschen stolz darauf, da mitgewirkt zu haben? Und die Nische irgendwie. Es gibt nicht so viele Subkultur, nenne ich es mal Formate, die in Heilbronn so ein Publikum anziehen und so gut funktionieren. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich schreibe das gar nicht so sehr mir auf die Fahne. Ich war einfach. Ich habe das mit den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Aber ich habe da tatsächlich auch nicht so wahnsinnig viel Expertise mitgebracht damals, dass ich das jetzt ermöglicht habe. Deswegen also ja. Stolz Also vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du durch deine Connections dafür gesorgt, dass gute Slammer nach Heilbronn kamen und irgendwie das Niveau so gut war, dass das Publikum wiedergekommen ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist durchaus möglich, dass das der Fall war, aber ich habe mir da jetzt nie groß eingebildet, ich habe das jetzt hier aufgebaut. Das waren wirklich die Leute vom Popbüro und die ganzen ehrenamtlichen Helfer und keine Ahnung, also denen darf man das hat man da viel mehr zu danken als mir. Was ich vielleicht mit geleistet habe, ist bei allen möglichen Förderern irgendwie hier kleine Tänzchen aufzuführen und ein paar Texte vorzulesen und da irgendwie dafür zu sorgen, dass das es irgendwie Sponsoren gibt, die den Slam am Leben halten, dass die vielleicht auch irgendwie. Ja einen kleinen Beitrag dazu geleistet haben, dass es heute die Maschinenfabrik gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn es eine Heilbronner Poetry Slam Hall of Fame gäbe, wäre dein Kopf da aber wahrscheinlich schon auch zu sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, meine Büste zentral, genau von allen Seiten ausgeleuchtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen lebst du ja auch schon ein Weilchen hier in Heilbronn, bist nicht in Heidelberg geblieben. Kannst es wahrscheinlich auch Mannheim ganz gut. Da gibt es ja auch eine Szene. Ist nicht so weit weg von Heidelberg. Wie kam es, dass du dich für Heilbronn entschieden hast und wie? Wie lebt es sich für dich hier in der Stadt? Lebst du so viel in der Stadt? Du bist ja viel unterwegs. Wahrscheinlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin super viel unterwegs und das ist auch wahnsinnig schön. Es ist anstrengend, aber das liebe ich auch sehr viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächte schläfst du in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist jetzt natürlich Corona bedingt und also Corona ist ja auch noch nicht vorbei. Und die Zahlen sind auch die Zuschauerzahlen und Auftrittszahlen. Das ist nicht so wie 2019. Also es bessert sich wieder, aber wir sind noch nicht da, wo wir aufgehört haben. Aber 2019 war der Stand der Dinge, dass ich so zwischen 150 und 200 Auftritten im Jahr hatte, also richtig viel unterwegs war. Dementsprechend ist es beinahe egal, wo ich lebe. Und Heilbronn? Also ich bin aus privaten Gründen hergezogen, nicht aus beruflichen. Das ist die Maschinenfabrik gibt und alle möglichen Veranstaltungen, die wir da jetzt aufziehen ist ganz ganz toll. War jetzt aber nicht der ausschlaggebende Grund, hierher zu ziehen. Das waren private Gründe. Aber es könnte. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ Mensch. Ich. Ich gehöre nach Berlin zu den Kreativen, oder keine Ahnung. Oder zumindest nach Köln, wo das Fernsehen sitzt. Aber mei, also in Berlin wäre ich halt einer von 5 Millionen Kreativen. Und hier ist das, was ich mache, vielleicht ein bisschen wichtiger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was die Erkenntnis oder Du bist auch Vater, glaube ich. Das verändert einen ja dann vielleicht auch noch mal und wenn man dann so einen Berlinbesuch hatte und merkt, okay, Grün ist ganz schön weit weg oder wenn, dann ist es vollgeschissen und überfüllt, Äh, da ist eigentlich so ein Staatsanwalt in fußläufiger Entfernung oder was auch immer so eine Natur, wie du sie wahrscheinlich ah aus dem Kraichgau kennst, die es ja aber auch hier um die Stadt drumrum gibt, gar nicht so verkehrt kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt mit dem Alter habe ich. Ich dachte, ich werde bis an mein Lebensende so ein menschensüchtiger Partygockel bleiben. Aber ich, ich merke ach Mensch, Natur ist schon auch geil. Also einfach mal Wasser angucken hat was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat es auch was damit zu tun, dass du dir jetzt. Also es hat sich gerade so angehört, dass du dir auch vorstellen könntest, vielleicht noch ein bisschen hier zu bleiben.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht weg da. Also da war ich erst mal frustriert, weil ich dachte okay, keine Bookings. Aber dann habe ich gedacht okay, jetzt ist diese Börse hier und alle möglichen Agenturen sind da. Ich bleibe jetzt noch ein bisschen was länger, habe mir ganz schlampig ganz hässliche Visitenkarten noch schnell gedruckt und bin dann irgendwie ganz blauäugig von Stand zu Stand gegangen, habe geguckt ähm, okay, wo sind hier Slampoeten irgendwie unter Vertrag. Dann habe ich da die Visitenkärtchen abgegeben und dann hatte ich was stand da drauf? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Internationaler Deutscher? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nee, das wäre vielleicht sinnvoll gewesen. Da stand nur ich glaube, Slam, Poet, Autor, Moderator irgendwie so was, ähm, ja auch völlig phantasielos. Also da war wirklich nur die Schrift und mein Name drauf und die Berufsbezeichnung oder was auch immer. Die, die das Label, das ich mir selbst gegeben hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Humorist? Nein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Nicht Humorist. Ja und? Und dann gab es aber Gespräche mit diversen Agenturen und ich hatte irgendwie so ein paar prominente Fürsprecher. Also unter anderem hat wohl Jochen Malmsheimer über mich positiv geredet, was mich total gewundert hat, weil also ich wusste nicht, dass ich von ihm wahrgenommen werde. Es ist eine Kabarettlegende, also der macht so sehr literarisches Kabarett, Lesetexte, die einfach der kann einfach schreiben wie kein anderer, der Ja. Und dann habe ich meine fantastische Agentin da kennengelernt und mit der ich bis heute zusammenarbeite und hoffentlich auch noch ganz lange weiterhin zusammenarbeite. Es sieht auch danach aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich auf deinen aktuellen Beruf weiter zu sprechen. Aber noch mal kurz, weil du bist ja nicht ganz raus beim Heilbronner Poetry Slam. In meiner Wahrnehmung. Du bist da immer mal wieder mit zu Gast oder es kann passieren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass ich da mal wieder einspringen oder so, aber ich habe da nicht mehr die Federführung. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber man muss sagen der Poetry Slam in Heilbronn ist so eine feste Instanz geworden. Die Entwicklung, ich glaube, der größte Slam war auf der Buga dann wahrscheinlich vor über 1000 Leuten in Heilbronn oder so. Ja, ja, ähm, bist du auch ein bisschen stolz darauf, da mitgewirkt zu haben? Und die Nische irgendwie. Es gibt nicht so viele Subkultur, nenne ich es mal Formate, die in Heilbronn so ein Publikum anziehen und so gut funktionieren. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich schreibe das gar nicht so sehr mir auf die Fahne. Ich war einfach. Ich habe das mit den richtigen Leuten zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Aber ich habe da tatsächlich auch nicht so wahnsinnig viel Expertise mitgebracht damals, dass ich das jetzt ermöglicht habe. Deswegen also ja. Stolz Also vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hast du durch deine Connections dafür gesorgt, dass gute Slammer nach Heilbronn kamen und irgendwie das Niveau so gut war, dass das Publikum wiedergekommen ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist durchaus möglich, dass das der Fall war, aber ich habe mir da jetzt nie groß eingebildet, ich habe das jetzt hier aufgebaut. Das waren wirklich die Leute vom Popbüro und die ganzen ehrenamtlichen Helfer und keine Ahnung, also denen darf man das hat man da viel mehr zu danken als mir. Was ich vielleicht mit geleistet habe, ist bei allen möglichen Förderern irgendwie hier kleine Tänzchen aufzuführen und ein paar Texte vorzulesen und da irgendwie dafür zu sorgen, dass das es irgendwie Sponsoren gibt, die den Slam am Leben halten, dass die vielleicht auch irgendwie. Ja einen kleinen Beitrag dazu geleistet haben, dass es heute die Maschinenfabrik gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn es eine Heilbronner Poetry Slam Hall of Fame gäbe, wäre dein Kopf da aber wahrscheinlich schon auch zu sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, meine Büste zentral, genau von allen Seiten ausgeleuchtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen lebst du ja auch schon ein Weilchen hier in Heilbronn, bist nicht in Heidelberg geblieben. Kannst es wahrscheinlich auch Mannheim ganz gut. Da gibt es ja auch eine Szene. Ist nicht so weit weg von Heidelberg. Wie kam es, dass du dich für Heilbronn entschieden hast und wie? Wie lebt es sich für dich hier in der Stadt? Lebst du so viel in der Stadt? Du bist ja viel unterwegs. Wahrscheinlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin super viel unterwegs und das ist auch wahnsinnig schön. Es ist anstrengend, aber das liebe ich auch sehr viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächte schläfst du in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist jetzt natürlich Corona bedingt und also Corona ist ja auch noch nicht vorbei. Und die Zahlen sind auch die Zuschauerzahlen und Auftrittszahlen. Das ist nicht so wie 2019. Also es bessert sich wieder, aber wir sind noch nicht da, wo wir aufgehört haben. Aber 2019 war der Stand der Dinge, dass ich so zwischen 150 und 200 Auftritten im Jahr hatte, also richtig viel unterwegs war. Dementsprechend ist es beinahe egal, wo ich lebe. Und Heilbronn? Also ich bin aus privaten Gründen hergezogen, nicht aus beruflichen. Das ist die Maschinenfabrik gibt und alle möglichen Veranstaltungen, die wir da jetzt aufziehen ist ganz ganz toll. War jetzt aber nicht der ausschlaggebende Grund, hierher zu ziehen. Das waren private Gründe. Aber es könnte. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ Mensch. Ich. Ich gehöre nach Berlin zu den Kreativen, oder keine Ahnung. Oder zumindest nach Köln, wo das Fernsehen sitzt. Aber mei, also in Berlin wäre ich halt einer von 5 Millionen Kreativen. Und hier ist das, was ich mache, vielleicht ein bisschen wichtiger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was die Erkenntnis oder Du bist auch Vater, glaube ich. Das verändert einen ja dann vielleicht auch noch mal und wenn man dann so einen Berlinbesuch hatte und merkt, okay, Grün ist ganz schön weit weg oder wenn, dann ist es vollgeschissen und überfüllt, Äh, da ist eigentlich so ein Staatsanwalt in fußläufiger Entfernung oder was auch immer so eine Natur, wie du sie wahrscheinlich ah aus dem Kraichgau kennst, die es ja aber auch hier um die Stadt drumrum gibt, gar nicht so verkehrt kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt mit dem Alter habe ich. Ich dachte, ich werde bis an mein Lebensende so ein menschensüchtiger Partygockel bleiben. Aber ich, ich merke ach Mensch, Natur ist schon auch geil. Also einfach mal Wasser angucken hat was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat es auch was damit zu tun, dass du dir jetzt. Also es hat sich gerade so angehört, dass du dir auch vorstellen könntest, vielleicht noch ein bisschen hier zu bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar Jährchen werde ich auf jeden Fall hier bleiben und dann kommt was Kommt. Vielleicht kommt ja doch noch der große Ruf nach Köln. Wir wissen es alle nicht. Aber für den Moment bin ich happy hier und, ähm. Also ich glaube, man kann sich überall schön machen. Also Städte, Großstädte haben irgendwie ihre Tugenden und dann ist irgendwie der und der kulturelle Input und irgendwie die Ausstellung und weiß der Kuckuck und ländlichere Gegenden haben halt ihre Ruhe und die Natur und also ich glaube, man kann sich da man kann sich da auch selber umprogrammieren, dass man einfach das schätzt, was da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nimmst du die Stadt und die Entwicklung der Stadt irgendwie wahr oder gar nicht so, weil du so viel ja dann auch unterwegs bist? Weil es tut sich ja einiges, aber nur in bestimmten Blasen vielleicht oder in bestimmten Feldern. Wie nimmst du das wahr? Als irgendwie jemand, der die Stadt schon lange kennt und sich in ihr bewegt, aber der auch viel draußen ist, in anderen Städten auch andere Mittelstädte vielleicht sieht und Vergleiche ziehen kann? Wird aus deiner Sicht so das ganze Start up City Wissensstadt Thema zu sehr aufgeblasen und es gibt andere Probleme? Oder ist das gut, weil es am Ende der Stadt zugute kommt und vielleicht ja auch eine Kreativ und Kulturszene auf Sicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich scheue mich davor, da jetzt irgendwie waghalsige Prognosen zu äußern, aber also bislang dieses ganze KI Start up und Fortitude und weiß der Kuckuck. Also ich verfolge das jetzt auch nicht wirklich haargenau irgendwie die ganzen Entwicklungen, aber es ist jetzt also in meinen Lebensbereich, außer dass hier und da mal eine Ausstellung stattfindet. Eine habe ich besucht. In der Maschinenfabrik ist es noch nicht in meine Bubble eingetreten und in meinen Wahrnehmungsbereich, was auf jeden Fall der Fall ist. Also Neckarufer ist aufgehübscht worden. Es gibt hier jetzt auch irgendwie mal so ein paar Yaver hipsterte Läden irgendwie. Also hier und da kann man sich schon mal irgendwie wie in einer größeren Stadt fühlen. Ähm, ich ich denke, man kann das alles irgendwie auch paaren mit, mit, mit den Tugenden, die es hier schon immer gab, so irgendwie die Weinberge drum rum und weiß der Kuckuck. Ich finde aber auch so ein bisschen versucht irgendwie das Stadt marketing irgendwas zu erzwingen, was irgendwie noch nicht da ist. Vielleicht gelingt es ja irgendwann aber auch so ein bisschen. Also was ich total albern finde, sind diese Schlösser da an dieser Brücke vorm Götzenturm. So einfach das in Köln abgeguckt. Und weil ja hier und da mal so eine Aktion mit diesen Wimpeln, die da überall hingen. Ja, ob es jetzt unbedingt so sein muss, weiß ich nicht. Aber irgendwie, da ist schon was da. Es hat Potenzial, ist jetzt aber auch nicht. Also mir ist es noch nie passiert, dass ich irgendwo in Deutschland unterwegs bin, sage, ich komme aus Heilbronn und jemand sagt Ah ja, die Stadt, in der das und das irgendwie passiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meld dich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebe sofort Bescheid. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sprechen wir noch mal und du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Humorist ist Heilbronn witzig. Haben Heilbronner Humor ist Heilbronn. Hast du heilbronn in irgendeines deiner programme mal eingewebt für ein Bit oder einen Joke eine Pointe? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich müsste erst mal quasi auf der Bühne ein Bild von Heilbronn etablieren in der Nummer, bevor ich dann quasi Humor daraus generieren kann, weil Heilbronn halt einfach keinen speziellen Ruf hat. Deutschlandweit also. Klar. Also irgendwie, es gibt hier Wein, aber den gibt es in anderen Städten auch. Da wäre jetzt irgendwie die Pfalz berühmter dafür. Es gibt hier eben KI ist in den Kinderschuhen. Wer weiß, vielleicht wird Heilbronn tatsächlich das deutsche Silicon Valley. Ist jetzt aber noch nicht in den Köpfen der Leute. Ähm, ja, bleibt bleibt abzuwarten, aber momentan kann ich. Ich habe da mal so Gags gemacht, so ein bisschen. Wohlwollend herunterspielend. Aber jetzt ja, es ist jetzt nicht das, woraus ich meine Themen schöpfe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein Format im Nordend. Hast du das noch? Oder Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Momentan steht das zur Diskussion, ob und wie das weitergeht?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist durchaus möglich, dass das der Fall war, aber ich habe mir da jetzt nie groß eingebildet, ich habe das jetzt hier aufgebaut. Das waren wirklich die Leute vom Popbüro und die ganzen ehrenamtlichen Helfer und keine Ahnung, also denen darf man das hat man da viel mehr zu danken als mir. Was ich vielleicht mit geleistet habe, ist bei allen möglichen Förderern irgendwie hier kleine Tänzchen aufzuführen und ein paar Texte vorzulesen und da irgendwie dafür zu sorgen, dass das es irgendwie Sponsoren gibt, die den Slam am Leben halten, dass die vielleicht auch irgendwie. Ja einen kleinen Beitrag dazu geleistet haben, dass es heute die Maschinenfabrik gibt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also wenn es eine Heilbronner Poetry Slam Hall of Fame gäbe, wäre dein Kopf da aber wahrscheinlich schon auch zu sehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, meine Büste zentral, genau von allen Seiten ausgeleuchtet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Inzwischen lebst du ja auch schon ein Weilchen hier in Heilbronn, bist nicht in Heidelberg geblieben. Kannst es wahrscheinlich auch Mannheim ganz gut. Da gibt es ja auch eine Szene. Ist nicht so weit weg von Heidelberg. Wie kam es, dass du dich für Heilbronn entschieden hast und wie? Wie lebt es sich für dich hier in der Stadt? Lebst du so viel in der Stadt? Du bist ja viel unterwegs. Wahrscheinlich auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin super viel unterwegs und das ist auch wahnsinnig schön. Es ist anstrengend, aber das liebe ich auch sehr viele. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächte schläfst du in Heilbronn? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist jetzt natürlich Corona bedingt und also Corona ist ja auch noch nicht vorbei. Und die Zahlen sind auch die Zuschauerzahlen und Auftrittszahlen. Das ist nicht so wie 2019. Also es bessert sich wieder, aber wir sind noch nicht da, wo wir aufgehört haben. Aber 2019 war der Stand der Dinge, dass ich so zwischen 150 und 200 Auftritten im Jahr hatte, also richtig viel unterwegs war. Dementsprechend ist es beinahe egal, wo ich lebe. Und Heilbronn? Also ich bin aus privaten Gründen hergezogen, nicht aus beruflichen. Das ist die Maschinenfabrik gibt und alle möglichen Veranstaltungen, die wir da jetzt aufziehen ist ganz ganz toll. War jetzt aber nicht der ausschlaggebende Grund, hierher zu ziehen. Das waren private Gründe. Aber es könnte. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ Mensch. Ich. Ich gehöre nach Berlin zu den Kreativen, oder keine Ahnung. Oder zumindest nach Köln, wo das Fernsehen sitzt. Aber mei, also in Berlin wäre ich halt einer von 5 Millionen Kreativen. Und hier ist das, was ich mache, vielleicht ein bisschen wichtiger. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was die Erkenntnis oder Du bist auch Vater, glaube ich. Das verändert einen ja dann vielleicht auch noch mal und wenn man dann so einen Berlinbesuch hatte und merkt, okay, Grün ist ganz schön weit weg oder wenn, dann ist es vollgeschissen und überfüllt, Äh, da ist eigentlich so ein Staatsanwalt in fußläufiger Entfernung oder was auch immer so eine Natur, wie du sie wahrscheinlich ah aus dem Kraichgau kennst, die es ja aber auch hier um die Stadt drumrum gibt, gar nicht so verkehrt kommt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kommt mit dem Alter habe ich. Ich dachte, ich werde bis an mein Lebensende so ein menschensüchtiger Partygockel bleiben. Aber ich, ich merke ach Mensch, Natur ist schon auch geil. Also einfach mal Wasser angucken hat was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hat es auch was damit zu tun, dass du dir jetzt. Also es hat sich gerade so angehört, dass du dir auch vorstellen könntest, vielleicht noch ein bisschen hier zu bleiben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar Jährchen werde ich auf jeden Fall hier bleiben und dann kommt was Kommt. Vielleicht kommt ja doch noch der große Ruf nach Köln. Wir wissen es alle nicht. Aber für den Moment bin ich happy hier und, ähm. Also ich glaube, man kann sich überall schön machen. Also Städte, Großstädte haben irgendwie ihre Tugenden und dann ist irgendwie der und der kulturelle Input und irgendwie die Ausstellung und weiß der Kuckuck und ländlichere Gegenden haben halt ihre Ruhe und die Natur und also ich glaube, man kann sich da man kann sich da auch selber umprogrammieren, dass man einfach das schätzt, was da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nimmst du die Stadt und die Entwicklung der Stadt irgendwie wahr oder gar nicht so, weil du so viel ja dann auch unterwegs bist? Weil es tut sich ja einiges, aber nur in bestimmten Blasen vielleicht oder in bestimmten Feldern. Wie nimmst du das wahr? Als irgendwie jemand, der die Stadt schon lange kennt und sich in ihr bewegt, aber der auch viel draußen ist, in anderen Städten auch andere Mittelstädte vielleicht sieht und Vergleiche ziehen kann? Wird aus deiner Sicht so das ganze Start up City Wissensstadt Thema zu sehr aufgeblasen und es gibt andere Probleme? Oder ist das gut, weil es am Ende der Stadt zugute kommt und vielleicht ja auch eine Kreativ und Kulturszene auf Sicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich scheue mich davor, da jetzt irgendwie waghalsige Prognosen zu äußern, aber also bislang dieses ganze KI Start up und Fortitude und weiß der Kuckuck. Also ich verfolge das jetzt auch nicht wirklich haargenau irgendwie die ganzen Entwicklungen, aber es ist jetzt also in meinen Lebensbereich, außer dass hier und da mal eine Ausstellung stattfindet. Eine habe ich besucht. In der Maschinenfabrik ist es noch nicht in meine Bubble eingetreten und in meinen Wahrnehmungsbereich, was auf jeden Fall der Fall ist. Also Neckarufer ist aufgehübscht worden. Es gibt hier jetzt auch irgendwie mal so ein paar Yaver hipsterte Läden irgendwie. Also hier und da kann man sich schon mal irgendwie wie in einer größeren Stadt fühlen. Ähm, ich ich denke, man kann das alles irgendwie auch paaren mit, mit, mit den Tugenden, die es hier schon immer gab, so irgendwie die Weinberge drum rum und weiß der Kuckuck. Ich finde aber auch so ein bisschen versucht irgendwie das Stadt marketing irgendwas zu erzwingen, was irgendwie noch nicht da ist. Vielleicht gelingt es ja irgendwann aber auch so ein bisschen. Also was ich total albern finde, sind diese Schlösser da an dieser Brücke vorm Götzenturm. So einfach das in Köln abgeguckt. Und weil ja hier und da mal so eine Aktion mit diesen Wimpeln, die da überall hingen. Ja, ob es jetzt unbedingt so sein muss, weiß ich nicht. Aber irgendwie, da ist schon was da. Es hat Potenzial, ist jetzt aber auch nicht. Also mir ist es noch nie passiert, dass ich irgendwo in Deutschland unterwegs bin, sage, ich komme aus Heilbronn und jemand sagt Ah ja, die Stadt, in der das und das irgendwie passiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meld dich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebe sofort Bescheid. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sprechen wir noch mal und du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Humorist ist Heilbronn witzig. Haben Heilbronner Humor ist Heilbronn. Hast du heilbronn in irgendeines deiner programme mal eingewebt für ein Bit oder einen Joke eine Pointe? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich müsste erst mal quasi auf der Bühne ein Bild von Heilbronn etablieren in der Nummer, bevor ich dann quasi Humor daraus generieren kann, weil Heilbronn halt einfach keinen speziellen Ruf hat. Deutschlandweit also. Klar. Also irgendwie, es gibt hier Wein, aber den gibt es in anderen Städten auch. Da wäre jetzt irgendwie die Pfalz berühmter dafür. Es gibt hier eben KI ist in den Kinderschuhen. Wer weiß, vielleicht wird Heilbronn tatsächlich das deutsche Silicon Valley. Ist jetzt aber noch nicht in den Köpfen der Leute. Ähm, ja, bleibt bleibt abzuwarten, aber momentan kann ich. Ich habe da mal so Gags gemacht, so ein bisschen. Wohlwollend herunterspielend. Aber jetzt ja, es ist jetzt nicht das, woraus ich meine Themen schöpfe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein Format im Nordend. Hast du das noch? Oder Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Momentan steht das zur Diskussion, ob und wie das weitergeht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es Du hattest ein paar Veranstaltungen, ein paar Veranstaltungen mit einem Open Mike. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ehemaliges Red River. War jetzt nicht so der große Besucherandrang. Wir überlegen, ob wir die Strategie ändern und noch mal irgendwie ansetzen. Was war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzept? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Konzept war, eine Open Mike Szene hier zu etablieren, damit es hier auch irgendwie lokal vielleicht irgendwie, dass da so eine eigene Comedyszene wächst. Genau das. Also die Idee von einem Open Mike ist, dass da Profis neue Dinge ausprobieren können. Also man kriegt halt kein Geld für den Auftritt, aber man kann halt einfach mal ausprobieren. Newcomer, also blutige Anfänger, können gucken, ob das generell was für sie ist. Und Leute, die da schon länger dabei sind, können einfach ihre neuesten Nummern oder Ideen. So Ist es witzig oder ist es nicht witzig? Einfach mal austesten. Ist momentan aber auf Eis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich für viele Slammer so ein Traum, Stand up Comedian erfolgreicher zu werden, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt so ein paar haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind den Weg gegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar sind den Weg gegangen. Richtig. Es gibt so verschiedene Träume und verschiedene Branchen, für die Poetry Slam ein Sprungbrett sein kann. Also die Comedy Szene dann auch natürlich der der Literaturbetrieb. Da habe ich eigentlich anfänglich habe ich davon geträumt. Ich dachte irgendwie so, so einen richtigen eigenen Roman oder was weiß ich, Literaturband oder Lyrikband oder so was. Hat sich dann a nicht so richtig ergeben und ist B auch. Also da ist es einfacher, sich als Comedian einen Namen zu machen und dann mit einem Buch Geld zu verdienen, als jetzt irgendwie nur durch Bücher seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das ist noch viel, viel schwieriger, als auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mich auch interessiert Es gibt Kabarett, es gibt Comedy, da scheint es ja einen Unterschied zu geben. Wie würdest du den bezeichnen? Bei Kabarett hat man dann eher vielleicht politische Themen im Kopf, vielleicht älteres Publikum, wenn man so die drei Sat oder was auch immer Übertragungen kennt und bei Comedy vielleicht jüngere Leute Nightwash oder Felix Lobrecht? Keine Ahnung. Aber was ist der Unterschied? Und durch so Felix Lobrecht entwickelt sich so eine Stand up voll, die ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll da, die hat sich schon entwickelt. Das ging wahnsinnig schnell. Also es gibt verschiedene Modelle, wie man irgendwie den Unterschied erklären kann. Zuallererst es ist was sehr, sehr Deutsches, diese Unterscheidung, das gibt es weder in Großbritannien noch in USA, wo die Comedy Szene einfach schon viel, viel weiter ist. Oder die Comedy Szenen als hierzulande. Da wird da nicht unterschieden. Also du kannst es heißt alles Comedy und es kann politisch werden, es kann tiefsinnig werden, es kann alles Mögliche passieren. Und hier in Deutschland war es lange Zeit so Politisch ist Kabarett und flach ist irgendwie einfach nur hahaha, Schenkelklopfer ist dann Comedy. Also jetzt überspitzt formuliert so die Auffassung. Ich würde es vielleicht so erklären, dass es einfach die Tradition sind. Also Kabarett ist einfach so aus einer Ensembletheatertradition heraus gewachsen. Das war einfach seinerzeit das renitente Format gegen die Obrigkeit und keine Ahnung, sehr wild. Und eigentlich war das eben die Jugendkultur. Da ist dann in vielen Häusern, ich will es jetzt nicht generalisieren, aber es in vielen Häusern ist dann irgendwie keine Weiterentwicklung irgendwie passiert. Wir haben zu sehr sich auf Abonnements verlassen und dann irgendwie hat sich das stellenweise nicht erneuert. Dasselbe gilt für Fernsehformate, also für manche Fernsehformate. Und deswegen genießt hat Kabarett so diesen Ruf, so ein bisschen für ältere Leute zu sein und Comedy so nach dem amerikanischen Vorbild kommt halt viel mehr so, ähm, so bottom up, so von von den kleinen Clubs, wo es dann irgendwie so eine kleine Ecke gibt mit einem Barhocker, wo dann irgendwelche Comedians ihre Gags austesten und und die da sind halt Comedians dann riesengroß geworden und es ist eine andere Herangehensweise. Das eine ist halt irgendwie, jemand erzählt über sich und Alltagsgeschichten und die werden dann quasi. Die guckt man sich an und denkt Ja, kenne ich von mir selber, keine Ahnung. Man ist so Identifikationsfigur für andere. Und das Kabarett, das ist eher so dieses von oben nach unten, systematisch, irgendwie. So, ich erkläre euch jetzt wirklich, was hier falsch läuft, oder?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar Jährchen werde ich auf jeden Fall hier bleiben und dann kommt was Kommt. Vielleicht kommt ja doch noch der große Ruf nach Köln. Wir wissen es alle nicht. Aber für den Moment bin ich happy hier und, ähm. Also ich glaube, man kann sich überall schön machen. Also Städte, Großstädte haben irgendwie ihre Tugenden und dann ist irgendwie der und der kulturelle Input und irgendwie die Ausstellung und weiß der Kuckuck und ländlichere Gegenden haben halt ihre Ruhe und die Natur und also ich glaube, man kann sich da man kann sich da auch selber umprogrammieren, dass man einfach das schätzt, was da ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und nimmst du die Stadt und die Entwicklung der Stadt irgendwie wahr oder gar nicht so, weil du so viel ja dann auch unterwegs bist? Weil es tut sich ja einiges, aber nur in bestimmten Blasen vielleicht oder in bestimmten Feldern. Wie nimmst du das wahr? Als irgendwie jemand, der die Stadt schon lange kennt und sich in ihr bewegt, aber der auch viel draußen ist, in anderen Städten auch andere Mittelstädte vielleicht sieht und Vergleiche ziehen kann? Wird aus deiner Sicht so das ganze Start up City Wissensstadt Thema zu sehr aufgeblasen und es gibt andere Probleme? Oder ist das gut, weil es am Ende der Stadt zugute kommt und vielleicht ja auch eine Kreativ und Kulturszene auf Sicht? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich scheue mich davor, da jetzt irgendwie waghalsige Prognosen zu äußern, aber also bislang dieses ganze KI Start up und Fortitude und weiß der Kuckuck. Also ich verfolge das jetzt auch nicht wirklich haargenau irgendwie die ganzen Entwicklungen, aber es ist jetzt also in meinen Lebensbereich, außer dass hier und da mal eine Ausstellung stattfindet. Eine habe ich besucht. In der Maschinenfabrik ist es noch nicht in meine Bubble eingetreten und in meinen Wahrnehmungsbereich, was auf jeden Fall der Fall ist. Also Neckarufer ist aufgehübscht worden. Es gibt hier jetzt auch irgendwie mal so ein paar Yaver hipsterte Läden irgendwie. Also hier und da kann man sich schon mal irgendwie wie in einer größeren Stadt fühlen. Ähm, ich ich denke, man kann das alles irgendwie auch paaren mit, mit, mit den Tugenden, die es hier schon immer gab, so irgendwie die Weinberge drum rum und weiß der Kuckuck. Ich finde aber auch so ein bisschen versucht irgendwie das Stadt marketing irgendwas zu erzwingen, was irgendwie noch nicht da ist. Vielleicht gelingt es ja irgendwann aber auch so ein bisschen. Also was ich total albern finde, sind diese Schlösser da an dieser Brücke vorm Götzenturm. So einfach das in Köln abgeguckt. Und weil ja hier und da mal so eine Aktion mit diesen Wimpeln, die da überall hingen. Ja, ob es jetzt unbedingt so sein muss, weiß ich nicht. Aber irgendwie, da ist schon was da. Es hat Potenzial, ist jetzt aber auch nicht. Also mir ist es noch nie passiert, dass ich irgendwo in Deutschland unterwegs bin, sage, ich komme aus Heilbronn und jemand sagt Ah ja, die Stadt, in der das und das irgendwie passiert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meld dich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebe sofort Bescheid. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sprechen wir noch mal und du? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als Humorist ist Heilbronn witzig. Haben Heilbronner Humor ist Heilbronn. Hast du heilbronn in irgendeines deiner programme mal eingewebt für ein Bit oder einen Joke eine Pointe? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich müsste erst mal quasi auf der Bühne ein Bild von Heilbronn etablieren in der Nummer, bevor ich dann quasi Humor daraus generieren kann, weil Heilbronn halt einfach keinen speziellen Ruf hat. Deutschlandweit also. Klar. Also irgendwie, es gibt hier Wein, aber den gibt es in anderen Städten auch. Da wäre jetzt irgendwie die Pfalz berühmter dafür. Es gibt hier eben KI ist in den Kinderschuhen. Wer weiß, vielleicht wird Heilbronn tatsächlich das deutsche Silicon Valley. Ist jetzt aber noch nicht in den Köpfen der Leute. Ähm, ja, bleibt bleibt abzuwarten, aber momentan kann ich. Ich habe da mal so Gags gemacht, so ein bisschen. Wohlwollend herunterspielend. Aber jetzt ja, es ist jetzt nicht das, woraus ich meine Themen schöpfe. Okay. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du hast ein Format im Nordend. Hast du das noch? Oder Das ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Momentan steht das zur Diskussion, ob und wie das weitergeht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es Du hattest ein paar Veranstaltungen, ein paar Veranstaltungen mit einem Open Mike. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ehemaliges Red River. War jetzt nicht so der große Besucherandrang. Wir überlegen, ob wir die Strategie ändern und noch mal irgendwie ansetzen. Was war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzept? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Konzept war, eine Open Mike Szene hier zu etablieren, damit es hier auch irgendwie lokal vielleicht irgendwie, dass da so eine eigene Comedyszene wächst. Genau das. Also die Idee von einem Open Mike ist, dass da Profis neue Dinge ausprobieren können. Also man kriegt halt kein Geld für den Auftritt, aber man kann halt einfach mal ausprobieren. Newcomer, also blutige Anfänger, können gucken, ob das generell was für sie ist. Und Leute, die da schon länger dabei sind, können einfach ihre neuesten Nummern oder Ideen. So Ist es witzig oder ist es nicht witzig? Einfach mal austesten. Ist momentan aber auf Eis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich für viele Slammer so ein Traum, Stand up Comedian erfolgreicher zu werden, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt so ein paar haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind den Weg gegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar sind den Weg gegangen. Richtig. Es gibt so verschiedene Träume und verschiedene Branchen, für die Poetry Slam ein Sprungbrett sein kann. Also die Comedy Szene dann auch natürlich der der Literaturbetrieb. Da habe ich eigentlich anfänglich habe ich davon geträumt. Ich dachte irgendwie so, so einen richtigen eigenen Roman oder was weiß ich, Literaturband oder Lyrikband oder so was. Hat sich dann a nicht so richtig ergeben und ist B auch. Also da ist es einfacher, sich als Comedian einen Namen zu machen und dann mit einem Buch Geld zu verdienen, als jetzt irgendwie nur durch Bücher seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das ist noch viel, viel schwieriger, als auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mich auch interessiert Es gibt Kabarett, es gibt Comedy, da scheint es ja einen Unterschied zu geben. Wie würdest du den bezeichnen? Bei Kabarett hat man dann eher vielleicht politische Themen im Kopf, vielleicht älteres Publikum, wenn man so die drei Sat oder was auch immer Übertragungen kennt und bei Comedy vielleicht jüngere Leute Nightwash oder Felix Lobrecht? Keine Ahnung. Aber was ist der Unterschied? Und durch so Felix Lobrecht entwickelt sich so eine Stand up voll, die ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll da, die hat sich schon entwickelt. Das ging wahnsinnig schnell. Also es gibt verschiedene Modelle, wie man irgendwie den Unterschied erklären kann. Zuallererst es ist was sehr, sehr Deutsches, diese Unterscheidung, das gibt es weder in Großbritannien noch in USA, wo die Comedy Szene einfach schon viel, viel weiter ist. Oder die Comedy Szenen als hierzulande. Da wird da nicht unterschieden. Also du kannst es heißt alles Comedy und es kann politisch werden, es kann tiefsinnig werden, es kann alles Mögliche passieren. Und hier in Deutschland war es lange Zeit so Politisch ist Kabarett und flach ist irgendwie einfach nur hahaha, Schenkelklopfer ist dann Comedy. Also jetzt überspitzt formuliert so die Auffassung. Ich würde es vielleicht so erklären, dass es einfach die Tradition sind. Also Kabarett ist einfach so aus einer Ensembletheatertradition heraus gewachsen. Das war einfach seinerzeit das renitente Format gegen die Obrigkeit und keine Ahnung, sehr wild. Und eigentlich war das eben die Jugendkultur. Da ist dann in vielen Häusern, ich will es jetzt nicht generalisieren, aber es in vielen Häusern ist dann irgendwie keine Weiterentwicklung irgendwie passiert. Wir haben zu sehr sich auf Abonnements verlassen und dann irgendwie hat sich das stellenweise nicht erneuert. Dasselbe gilt für Fernsehformate, also für manche Fernsehformate. Und deswegen genießt hat Kabarett so diesen Ruf, so ein bisschen für ältere Leute zu sein und Comedy so nach dem amerikanischen Vorbild kommt halt viel mehr so, ähm, so bottom up, so von von den kleinen Clubs, wo es dann irgendwie so eine kleine Ecke gibt mit einem Barhocker, wo dann irgendwelche Comedians ihre Gags austesten und und die da sind halt Comedians dann riesengroß geworden und es ist eine andere Herangehensweise. Das eine ist halt irgendwie, jemand erzählt über sich und Alltagsgeschichten und die werden dann quasi. Die guckt man sich an und denkt Ja, kenne ich von mir selber, keine Ahnung. Man ist so Identifikationsfigur für andere. Und das Kabarett, das ist eher so dieses von oben nach unten, systematisch, irgendwie. So, ich erkläre euch jetzt wirklich, was hier falsch läuft, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es in Deutschland dann auch einen Unterschied noch mal zwischen Comedy und Stand up Comedy oder zumindest aus dem Fernsehen? Oder? Für mich ist deutsche Comedy nicht witzig. Stand up Comedy aber doch. Also ähm. Und Comedy ist vielleicht als Fernsehformat dann eher so die 3. drei oder wie die Dinger heißen die die Sketch WG oder. Keine Ahnung. Und Stand up Comedy ist Felix Lobrecht. Till Reiners Gibt es. Gibt es noch ein paar? Ähm. Vielleicht im Mainstream sind es auch wenn es weh tut, so ein Mario Barth oder eine Carolin Kebekus. Wobei die ja auch noch in der Szene irgendwie einen Ruf genießt, glaube ich. Aber so ein bisschen mehr auf die zwölf überraschendere, vielleicht auch mal schmutzigere oder politisch nicht ganz so korrekte Pointen und Punchlines oder Punchlines überhaupt. Siehst du denn auch den Unterschied, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin total froh, dass es jetzt wirklich so langsam aufbricht. Irgendwie diese diese Zweiteilung, dieses Kabarett Comedy Ding also. Also ich, also Till Reiners ist ein super Beispiel, der eben auf sämtlichen Bühnen funktioniert. Stellst du ihn auf eine Slam Bühne, ist er Slammer, Du stellst ihn auf eine Kabarettbühne. Ist er Kabarettist, stellt ihn auf eine Comedy Bühne? Ist er Comedian? Funktioniert da überall und so? So möchte ich das eigentlich auch handhaben. Also ich gehe, finde ich. Ich magister es auch in diesen Kabarettsendungen, die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Also ich magister auch so Volker Pispers. Erklärbärkabarett magister ich sehr gerne. Ich lass mir gerne von so Menschen ihre Sicht der Welt erklären, darf halt nicht alles irgendwie eins zu eins übernehmen. Das gilt ja immer. Und da also diese Unterteilung ich ich bin. Ich bin froh, wenn wir dahin kommen, dass es halt einfach Bühnenkunst, darstellende Kunst und dann macht jeder so was. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Person irgendwie für künstlerisch wertvoll hält, ohne zu viele Labels und zu viele Schubladen da irgendwie benutzen zu müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und denkst du auch deine Formate oder Ding für Social Media oder nur für die Bühne müsstest du ganz anders? Weiß nicht. Schreiben oder was auch immer. Wenn du witzig sein wolltest auf Instagram oder Tiktok. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich, da bin ich leider absolut Dinosaurier. Ich habe jetzt irgendwie mit Ach und Krach lerne ich. Man lernt ja auch nie aus. Ich entwickle mich im Livegeschäft immer weiter und weiter und versuche da der beste, die beste Version meiner selbst zu werden. Und online ist halt noch mal eine ganz andere Sparte und mir macht es auch keinen Spaß, das zu rezipieren. Also dieses wir haben jetzt Memes und dann macht jeder seine Neuinterpretation dieses Memes und keine Ahnung, es ist mir alles viel zu repetitiv. Ich magister nicht die Frequenz dieses es muss jetzt in der siebten Sekunde muss schon irgendwie der Knaller kommen und dann in der 13. noch einer, weil sonst hat man sofort wieder weiter gewischt. Das ist alles. Das macht mir keinen Spaß. Da bin ich. Da bin ich ein bisschen stur da. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ. Ich werde den Anschluss zur Jugend nie verlieren, habe ich immer gedacht. Und jetzt ist es so weit. Social Media hat mich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verloren, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manche Stand up nutzen ja auch Tiktok oder Instagram und sei es nur, um Zusammengeschnittene auf dann oder kleine Schnipsel aus ihren Stand ups da zu spielen, darüber Promo für sich zu machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, sollte ich machen, aber da wiederum ist es. Ich habe dann auch geguckt mal was aufzunehmen, um es hochzuladen, aber dann hat mir der Ton nicht gepasst. Dann habe ich da die Pointe versemmelt. Dann sah ich da scheiße aus, weil das Licht irgendwie so schlecht fiel und und. Also irgendwann kommt der Moment, in dem ich auch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schnipsel.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es Du hattest ein paar Veranstaltungen, ein paar Veranstaltungen mit einem Open Mike. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ehemaliges Red River. War jetzt nicht so der große Besucherandrang. Wir überlegen, ob wir die Strategie ändern und noch mal irgendwie ansetzen. Was war das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Konzept? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Konzept war, eine Open Mike Szene hier zu etablieren, damit es hier auch irgendwie lokal vielleicht irgendwie, dass da so eine eigene Comedyszene wächst. Genau das. Also die Idee von einem Open Mike ist, dass da Profis neue Dinge ausprobieren können. Also man kriegt halt kein Geld für den Auftritt, aber man kann halt einfach mal ausprobieren. Newcomer, also blutige Anfänger, können gucken, ob das generell was für sie ist. Und Leute, die da schon länger dabei sind, können einfach ihre neuesten Nummern oder Ideen. So Ist es witzig oder ist es nicht witzig? Einfach mal austesten. Ist momentan aber auf Eis. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich für viele Slammer so ein Traum, Stand up Comedian erfolgreicher zu werden, oder? Hm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also es gibt so ein paar haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir sind den Weg gegangen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein paar sind den Weg gegangen. Richtig. Es gibt so verschiedene Träume und verschiedene Branchen, für die Poetry Slam ein Sprungbrett sein kann. Also die Comedy Szene dann auch natürlich der der Literaturbetrieb. Da habe ich eigentlich anfänglich habe ich davon geträumt. Ich dachte irgendwie so, so einen richtigen eigenen Roman oder was weiß ich, Literaturband oder Lyrikband oder so was. Hat sich dann a nicht so richtig ergeben und ist B auch. Also da ist es einfacher, sich als Comedian einen Namen zu machen und dann mit einem Buch Geld zu verdienen, als jetzt irgendwie nur durch Bücher seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Das ist noch viel, viel schwieriger, als auf der Bühne zu stehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und was mich auch interessiert Es gibt Kabarett, es gibt Comedy, da scheint es ja einen Unterschied zu geben. Wie würdest du den bezeichnen? Bei Kabarett hat man dann eher vielleicht politische Themen im Kopf, vielleicht älteres Publikum, wenn man so die drei Sat oder was auch immer Übertragungen kennt und bei Comedy vielleicht jüngere Leute Nightwash oder Felix Lobrecht? Keine Ahnung. Aber was ist der Unterschied? Und durch so Felix Lobrecht entwickelt sich so eine Stand up voll, die ist schon. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll da, die hat sich schon entwickelt. Das ging wahnsinnig schnell. Also es gibt verschiedene Modelle, wie man irgendwie den Unterschied erklären kann. Zuallererst es ist was sehr, sehr Deutsches, diese Unterscheidung, das gibt es weder in Großbritannien noch in USA, wo die Comedy Szene einfach schon viel, viel weiter ist. Oder die Comedy Szenen als hierzulande. Da wird da nicht unterschieden. Also du kannst es heißt alles Comedy und es kann politisch werden, es kann tiefsinnig werden, es kann alles Mögliche passieren. Und hier in Deutschland war es lange Zeit so Politisch ist Kabarett und flach ist irgendwie einfach nur hahaha, Schenkelklopfer ist dann Comedy. Also jetzt überspitzt formuliert so die Auffassung. Ich würde es vielleicht so erklären, dass es einfach die Tradition sind. Also Kabarett ist einfach so aus einer Ensembletheatertradition heraus gewachsen. Das war einfach seinerzeit das renitente Format gegen die Obrigkeit und keine Ahnung, sehr wild. Und eigentlich war das eben die Jugendkultur. Da ist dann in vielen Häusern, ich will es jetzt nicht generalisieren, aber es in vielen Häusern ist dann irgendwie keine Weiterentwicklung irgendwie passiert. Wir haben zu sehr sich auf Abonnements verlassen und dann irgendwie hat sich das stellenweise nicht erneuert. Dasselbe gilt für Fernsehformate, also für manche Fernsehformate. Und deswegen genießt hat Kabarett so diesen Ruf, so ein bisschen für ältere Leute zu sein und Comedy so nach dem amerikanischen Vorbild kommt halt viel mehr so, ähm, so bottom up, so von von den kleinen Clubs, wo es dann irgendwie so eine kleine Ecke gibt mit einem Barhocker, wo dann irgendwelche Comedians ihre Gags austesten und und die da sind halt Comedians dann riesengroß geworden und es ist eine andere Herangehensweise. Das eine ist halt irgendwie, jemand erzählt über sich und Alltagsgeschichten und die werden dann quasi. Die guckt man sich an und denkt Ja, kenne ich von mir selber, keine Ahnung. Man ist so Identifikationsfigur für andere. Und das Kabarett, das ist eher so dieses von oben nach unten, systematisch, irgendwie. So, ich erkläre euch jetzt wirklich, was hier falsch läuft, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es in Deutschland dann auch einen Unterschied noch mal zwischen Comedy und Stand up Comedy oder zumindest aus dem Fernsehen? Oder? Für mich ist deutsche Comedy nicht witzig. Stand up Comedy aber doch. Also ähm. Und Comedy ist vielleicht als Fernsehformat dann eher so die 3. drei oder wie die Dinger heißen die die Sketch WG oder. Keine Ahnung. Und Stand up Comedy ist Felix Lobrecht. Till Reiners Gibt es. Gibt es noch ein paar? Ähm. Vielleicht im Mainstream sind es auch wenn es weh tut, so ein Mario Barth oder eine Carolin Kebekus. Wobei die ja auch noch in der Szene irgendwie einen Ruf genießt, glaube ich. Aber so ein bisschen mehr auf die zwölf überraschendere, vielleicht auch mal schmutzigere oder politisch nicht ganz so korrekte Pointen und Punchlines oder Punchlines überhaupt. Siehst du denn auch den Unterschied, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin total froh, dass es jetzt wirklich so langsam aufbricht. Irgendwie diese diese Zweiteilung, dieses Kabarett Comedy Ding also. Also ich, also Till Reiners ist ein super Beispiel, der eben auf sämtlichen Bühnen funktioniert. Stellst du ihn auf eine Slam Bühne, ist er Slammer, Du stellst ihn auf eine Kabarettbühne. Ist er Kabarettist, stellt ihn auf eine Comedy Bühne? Ist er Comedian? Funktioniert da überall und so? So möchte ich das eigentlich auch handhaben. Also ich gehe, finde ich. Ich magister es auch in diesen Kabarettsendungen, die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Also ich magister auch so Volker Pispers. Erklärbärkabarett magister ich sehr gerne. Ich lass mir gerne von so Menschen ihre Sicht der Welt erklären, darf halt nicht alles irgendwie eins zu eins übernehmen. Das gilt ja immer. Und da also diese Unterteilung ich ich bin. Ich bin froh, wenn wir dahin kommen, dass es halt einfach Bühnenkunst, darstellende Kunst und dann macht jeder so was. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Person irgendwie für künstlerisch wertvoll hält, ohne zu viele Labels und zu viele Schubladen da irgendwie benutzen zu müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und denkst du auch deine Formate oder Ding für Social Media oder nur für die Bühne müsstest du ganz anders? Weiß nicht. Schreiben oder was auch immer. Wenn du witzig sein wolltest auf Instagram oder Tiktok. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich, da bin ich leider absolut Dinosaurier. Ich habe jetzt irgendwie mit Ach und Krach lerne ich. Man lernt ja auch nie aus. Ich entwickle mich im Livegeschäft immer weiter und weiter und versuche da der beste, die beste Version meiner selbst zu werden. Und online ist halt noch mal eine ganz andere Sparte und mir macht es auch keinen Spaß, das zu rezipieren. Also dieses wir haben jetzt Memes und dann macht jeder seine Neuinterpretation dieses Memes und keine Ahnung, es ist mir alles viel zu repetitiv. Ich magister nicht die Frequenz dieses es muss jetzt in der siebten Sekunde muss schon irgendwie der Knaller kommen und dann in der 13. noch einer, weil sonst hat man sofort wieder weiter gewischt. Das ist alles. Das macht mir keinen Spaß. Da bin ich. Da bin ich ein bisschen stur da. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ. Ich werde den Anschluss zur Jugend nie verlieren, habe ich immer gedacht. Und jetzt ist es so weit. Social Media hat mich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verloren, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manche Stand up nutzen ja auch Tiktok oder Instagram und sei es nur, um Zusammengeschnittene auf dann oder kleine Schnipsel aus ihren Stand ups da zu spielen, darüber Promo für sich zu machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, sollte ich machen, aber da wiederum ist es. Ich habe dann auch geguckt mal was aufzunehmen, um es hochzuladen, aber dann hat mir der Ton nicht gepasst. Dann habe ich da die Pointe versemmelt. Dann sah ich da scheiße aus, weil das Licht irgendwie so schlecht fiel und und. Also irgendwann kommt der Moment, in dem ich auch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schnipsel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hochlade. Aber es ist auch so, wenn ich was live verkackt, dann ist es halt in dem Moment kurz mal verkackt. Aber dann hat man es auch gleich wieder vergessen, weil dann die nächste Nummer wieder sitzt. Aber irgendwie, wenn ich mit was unzu frieden bin, dann will ich das nicht hochladen, weil ich. Ich bin dann einfach die ganze Zeit unzufrieden und dann ist es für immer konserviert. Das magister ich gar nicht mit. Bei Fernsehen habe ich komischerweise weniger ein Problem damit, weil da andere sich drum kümmern und wahrscheinlich, wenn ich da selber irgendwie die. Die Redaktionen machen müsste und irgendwie entscheiden müsste, was jetzt ausgestrahlt wird. Ich glaube, ich würde alles 500 Mal wiederholen. Und da ist es. Da ist es doch ganz angenehm, dass das andere für einen machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Sprechen wir über nächstes Jahr und was, was du überhaupt mit dir vorhast, jetzt, wo du es schon ein paar Jahre deinen Beruf ist. Aber Corona Pause. Da hast du wahrscheinlich auch gelitten, wie alle, die mit Bühnenarbeit zu tun haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allerdings. Ja, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Was? Was hast du vor mit dir? Was steht schon konkret für 23? Du hast ein Soloprogramm. Du bist auch. Ich habe es mir. Ich habe es mir rauskopiert. Witzigerweise hast du den Bayerischen Kabarettpreis gewonnen, aktuell in der Kategorie Senkrechtstarter. Ja, also man muss schon 14 Jahre dabei sein, um ihn als Senkrechtstarter wahrgenommen zu werden. Ich bin, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin so, so lang schon senkrecht gestartet. Ich werde demnächst den Mars besiedeln. Aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das ist ja schon ein renommierter Preis in der Kabarett. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist toll, dass das passiert ist und also gerade in Bayern ist ist da jetzt doch. Na also, Ein paar Tickets hat es verkauft und ist jetzt auch. Man hätte es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gut auf Tiktok ausschlachten können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und gibt es in Deutschland dann auch einen Unterschied noch mal zwischen Comedy und Stand up Comedy oder zumindest aus dem Fernsehen? Oder? Für mich ist deutsche Comedy nicht witzig. Stand up Comedy aber doch. Also ähm. Und Comedy ist vielleicht als Fernsehformat dann eher so die 3. drei oder wie die Dinger heißen die die Sketch WG oder. Keine Ahnung. Und Stand up Comedy ist Felix Lobrecht. Till Reiners Gibt es. Gibt es noch ein paar? Ähm. Vielleicht im Mainstream sind es auch wenn es weh tut, so ein Mario Barth oder eine Carolin Kebekus. Wobei die ja auch noch in der Szene irgendwie einen Ruf genießt, glaube ich. Aber so ein bisschen mehr auf die zwölf überraschendere, vielleicht auch mal schmutzigere oder politisch nicht ganz so korrekte Pointen und Punchlines oder Punchlines überhaupt. Siehst du denn auch den Unterschied, oder? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ich bin total froh, dass es jetzt wirklich so langsam aufbricht. Irgendwie diese diese Zweiteilung, dieses Kabarett Comedy Ding also. Also ich, also Till Reiners ist ein super Beispiel, der eben auf sämtlichen Bühnen funktioniert. Stellst du ihn auf eine Slam Bühne, ist er Slammer, Du stellst ihn auf eine Kabarettbühne. Ist er Kabarettist, stellt ihn auf eine Comedy Bühne? Ist er Comedian? Funktioniert da überall und so? So möchte ich das eigentlich auch handhaben. Also ich gehe, finde ich. Ich magister es auch in diesen Kabarettsendungen, die auch ihre Daseinsberechtigung haben. Also ich magister auch so Volker Pispers. Erklärbärkabarett magister ich sehr gerne. Ich lass mir gerne von so Menschen ihre Sicht der Welt erklären, darf halt nicht alles irgendwie eins zu eins übernehmen. Das gilt ja immer. Und da also diese Unterteilung ich ich bin. Ich bin froh, wenn wir dahin kommen, dass es halt einfach Bühnenkunst, darstellende Kunst und dann macht jeder so was. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was die die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Person irgendwie für künstlerisch wertvoll hält, ohne zu viele Labels und zu viele Schubladen da irgendwie benutzen zu müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und denkst du auch deine Formate oder Ding für Social Media oder nur für die Bühne müsstest du ganz anders? Weiß nicht. Schreiben oder was auch immer. Wenn du witzig sein wolltest auf Instagram oder Tiktok. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich, da bin ich leider absolut Dinosaurier. Ich habe jetzt irgendwie mit Ach und Krach lerne ich. Man lernt ja auch nie aus. Ich entwickle mich im Livegeschäft immer weiter und weiter und versuche da der beste, die beste Version meiner selbst zu werden. Und online ist halt noch mal eine ganz andere Sparte und mir macht es auch keinen Spaß, das zu rezipieren. Also dieses wir haben jetzt Memes und dann macht jeder seine Neuinterpretation dieses Memes und keine Ahnung, es ist mir alles viel zu repetitiv. Ich magister nicht die Frequenz dieses es muss jetzt in der siebten Sekunde muss schon irgendwie der Knaller kommen und dann in der 13. noch einer, weil sonst hat man sofort wieder weiter gewischt. Das ist alles. Das macht mir keinen Spaß. Da bin ich. Da bin ich ein bisschen stur da. Ich dachte immer, ich bin so ein Typ. Ich werde den Anschluss zur Jugend nie verlieren, habe ich immer gedacht. Und jetzt ist es so weit. Social Media hat mich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verloren, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Manche Stand up nutzen ja auch Tiktok oder Instagram und sei es nur, um Zusammengeschnittene auf dann oder kleine Schnipsel aus ihren Stand ups da zu spielen, darüber Promo für sich zu machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, sollte ich machen, aber da wiederum ist es. Ich habe dann auch geguckt mal was aufzunehmen, um es hochzuladen, aber dann hat mir der Ton nicht gepasst. Dann habe ich da die Pointe versemmelt. Dann sah ich da scheiße aus, weil das Licht irgendwie so schlecht fiel und und. Also irgendwann kommt der Moment, in dem ich auch mal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schnipsel. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hochlade. Aber es ist auch so, wenn ich was live verkackt, dann ist es halt in dem Moment kurz mal verkackt. Aber dann hat man es auch gleich wieder vergessen, weil dann die nächste Nummer wieder sitzt. Aber irgendwie, wenn ich mit was unzu frieden bin, dann will ich das nicht hochladen, weil ich. Ich bin dann einfach die ganze Zeit unzufrieden und dann ist es für immer konserviert. Das magister ich gar nicht mit. Bei Fernsehen habe ich komischerweise weniger ein Problem damit, weil da andere sich drum kümmern und wahrscheinlich, wenn ich da selber irgendwie die. Die Redaktionen machen müsste und irgendwie entscheiden müsste, was jetzt ausgestrahlt wird. Ich glaube, ich würde alles 500 Mal wiederholen. Und da ist es. Da ist es doch ganz angenehm, dass das andere für einen machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Sprechen wir über nächstes Jahr und was, was du überhaupt mit dir vorhast, jetzt, wo du es schon ein paar Jahre deinen Beruf ist. Aber Corona Pause. Da hast du wahrscheinlich auch gelitten, wie alle, die mit Bühnenarbeit zu tun haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allerdings. Ja, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Was? Was hast du vor mit dir? Was steht schon konkret für 23? Du hast ein Soloprogramm. Du bist auch. Ich habe es mir. Ich habe es mir rauskopiert. Witzigerweise hast du den Bayerischen Kabarettpreis gewonnen, aktuell in der Kategorie Senkrechtstarter. Ja, also man muss schon 14 Jahre dabei sein, um ihn als Senkrechtstarter wahrgenommen zu werden. Ich bin, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin so, so lang schon senkrecht gestartet. Ich werde demnächst den Mars besiedeln. Aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das ist ja schon ein renommierter Preis in der Kabarett. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist toll, dass das passiert ist und also gerade in Bayern ist ist da jetzt doch. Na also, Ein paar Tickets hat es verkauft und ist jetzt auch. Man hätte es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gut auf Tiktok ausschlachten können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, Tiktok. Ja, mal gucken. Vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ja. Du gehst auf Tour mit einem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Schön. Schön, dass du es erwähnst, Denn in meiner absoluten Lieblingsstadt werde ich direkt Anfang des nächsten Jahres spielen. Und zwar in meinem Lieblingsladen auch. Also neben dem Mobilat natürlich. Am sieben und 20. Januar in der Maschinenfabrik spiele ich meine Soloshow. Das Problem sind die Leute. Ich hoffe, dass da viel Publikum da sein wird und habe nur bin bin guter Dinge, dass das ein richtig schöner Abend wird. Ansonsten ich habe schon richtig viele Bookings für mein Soloprogramm für nächstes Jahr. Es sind ein paar Dinge in der Mache, über die ich noch nicht sprechen darf, aber vielleicht mal so ganz grob. Also es geht um Fernsehen und es geht um klassisches Sprechtheater. Da gibt es irgendwie Projekte und ich freue mich auf alles, was kommt. Nach den letzten zwei Jahren ist es macht es jetzt wieder ultra viel Spaß, Dinge auszuprobieren, auf Bühnen zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viele Termine stehen schon fest? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grob habe ich wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So um die 50 oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann es sein, dass du nächstes Jahr deinen Rekord, nicht in Heilbronn schlafen zu müssen, brechen kannst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal gucken.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hochlade. Aber es ist auch so, wenn ich was live verkackt, dann ist es halt in dem Moment kurz mal verkackt. Aber dann hat man es auch gleich wieder vergessen, weil dann die nächste Nummer wieder sitzt. Aber irgendwie, wenn ich mit was unzu frieden bin, dann will ich das nicht hochladen, weil ich. Ich bin dann einfach die ganze Zeit unzufrieden und dann ist es für immer konserviert. Das magister ich gar nicht mit. Bei Fernsehen habe ich komischerweise weniger ein Problem damit, weil da andere sich drum kümmern und wahrscheinlich, wenn ich da selber irgendwie die. Die Redaktionen machen müsste und irgendwie entscheiden müsste, was jetzt ausgestrahlt wird. Ich glaube, ich würde alles 500 Mal wiederholen. Und da ist es. Da ist es doch ganz angenehm, dass das andere für einen machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay. Sprechen wir über nächstes Jahr und was, was du überhaupt mit dir vorhast, jetzt, wo du es schon ein paar Jahre deinen Beruf ist. Aber Corona Pause. Da hast du wahrscheinlich auch gelitten, wie alle, die mit Bühnenarbeit zu tun haben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Allerdings. Ja, das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Was? Was hast du vor mit dir? Was steht schon konkret für 23? Du hast ein Soloprogramm. Du bist auch. Ich habe es mir. Ich habe es mir rauskopiert. Witzigerweise hast du den Bayerischen Kabarettpreis gewonnen, aktuell in der Kategorie Senkrechtstarter. Ja, also man muss schon 14 Jahre dabei sein, um ihn als Senkrechtstarter wahrgenommen zu werden. Ich bin, ich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin so, so lang schon senkrecht gestartet. Ich werde demnächst den Mars besiedeln. Aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber das ist ja schon ein renommierter Preis in der Kabarett. Ja, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es ist toll, dass das passiert ist und also gerade in Bayern ist ist da jetzt doch. Na also, Ein paar Tickets hat es verkauft und ist jetzt auch. Man hätte es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So gut auf Tiktok ausschlachten können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, Tiktok. Ja, mal gucken. Vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ja. Du gehst auf Tour mit einem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Schön. Schön, dass du es erwähnst, Denn in meiner absoluten Lieblingsstadt werde ich direkt Anfang des nächsten Jahres spielen. Und zwar in meinem Lieblingsladen auch. Also neben dem Mobilat natürlich. Am sieben und 20. Januar in der Maschinenfabrik spiele ich meine Soloshow. Das Problem sind die Leute. Ich hoffe, dass da viel Publikum da sein wird und habe nur bin bin guter Dinge, dass das ein richtig schöner Abend wird. Ansonsten ich habe schon richtig viele Bookings für mein Soloprogramm für nächstes Jahr. Es sind ein paar Dinge in der Mache, über die ich noch nicht sprechen darf, aber vielleicht mal so ganz grob. Also es geht um Fernsehen und es geht um klassisches Sprechtheater. Da gibt es irgendwie Projekte und ich freue mich auf alles, was kommt. Nach den letzten zwei Jahren ist es macht es jetzt wieder ultra viel Spaß, Dinge auszuprobieren, auf Bühnen zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viele Termine stehen schon fest? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grob habe ich wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So um die 50 oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann es sein, dass du nächstes Jahr deinen Rekord, nicht in Heilbronn schlafen zu müssen, brechen kannst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal gucken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber grundsätzlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin. Ich bin ja auch gerne in Heilbronn. So ist es nicht. Also. Habe. Habe es mir hier gemütlich gemacht. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehst du denn hier hin, wenn du mal hier bist und die Seele baumeln lassen kannst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das wunderbare Glück, direkt an der Neckarmeile wohnen zu dürfen. Und da bin ich auch oft und gerne und viel am Wasser. Nicht im Wasser, aber davor sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer mehr über dich erfahren will es gibt wahrscheinlich eine Homepage. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt eine Homepage, die wird auch demnächst komplett neu. Also da demnächst. Seit seit so einem halben Jahr wird die demnächst neu gelauncht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber niemand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß, wie man mich schreibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch also man kommt da drauf. Also Nektarios minus Wlachopoulos, de oder auch Niemand weiß, wie man mich schreibt. De Ich habe mir noch irgendwas. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwas Bescheuertes.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ach, Tiktok. Ja, mal gucken. Vielleicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ja. Du gehst auf Tour mit einem. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Schön. Schön, dass du es erwähnst, Denn in meiner absoluten Lieblingsstadt werde ich direkt Anfang des nächsten Jahres spielen. Und zwar in meinem Lieblingsladen auch. Also neben dem Mobilat natürlich. Am sieben und 20. Januar in der Maschinenfabrik spiele ich meine Soloshow. Das Problem sind die Leute. Ich hoffe, dass da viel Publikum da sein wird und habe nur bin bin guter Dinge, dass das ein richtig schöner Abend wird. Ansonsten ich habe schon richtig viele Bookings für mein Soloprogramm für nächstes Jahr. Es sind ein paar Dinge in der Mache, über die ich noch nicht sprechen darf, aber vielleicht mal so ganz grob. Also es geht um Fernsehen und es geht um klassisches Sprechtheater. Da gibt es irgendwie Projekte und ich freue mich auf alles, was kommt. Nach den letzten zwei Jahren ist es macht es jetzt wieder ultra viel Spaß, Dinge auszuprobieren, auf Bühnen zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wie viele Termine stehen schon fest? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grob habe ich wahrscheinlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So um die 50 oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also kann es sein, dass du nächstes Jahr deinen Rekord, nicht in Heilbronn schlafen zu müssen, brechen kannst? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mal gucken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber grundsätzlich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin. Ich bin ja auch gerne in Heilbronn. So ist es nicht. Also. Habe. Habe es mir hier gemütlich gemacht. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo gehst du denn hier hin, wenn du mal hier bist und die Seele baumeln lassen kannst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe das wunderbare Glück, direkt an der Neckarmeile wohnen zu dürfen. Und da bin ich auch oft und gerne und viel am Wasser. Nicht im Wasser, aber davor sehr gut. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wer mehr über dich erfahren will es gibt wahrscheinlich eine Homepage. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es gibt eine Homepage, die wird auch demnächst komplett neu. Also da demnächst. Seit seit so einem halben Jahr wird die demnächst neu gelauncht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber niemand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß, wie man mich schreibt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch also man kommt da drauf. Also Nektarios minus Wlachopoulos, de oder auch Niemand weiß, wie man mich schreibt. De Ich habe mir noch irgendwas. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Irgendwas Bescheuertes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habe ich mir auch noch sichern lassen, aber ich habe es gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vergessen. Schade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da findet man die Termine. Findet bestimmt auch irgendwelche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nektarios. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und VIP habe ich mir noch sichern lassen. Genau das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kürzer da vorbei auf. Da findet er Infos zu Zukunft von dir. Hast du da irgendwie so ein Traum? Weiß nicht. Till Reiners zum Beispiel hat ja auf drei Sat jetzt sein eigenes Format, wo er glaub auch Comedians oder Slammer einlädt. Ist sowas was? Oder so eine Lanxess Arena mal ausverkauft machen oder auf einem höheren Niveau als jetzt. Verschiedenste Projekte, die vielleicht aber nicht ganz so voluminös und großprojektig sind, wie ich würde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde zu all dem nicht nein sagen. Mal so formuliert, aber eigentlich war es immer mein Traum von der Kunst leben zu können und den das Ziel habe ich bereits erreicht. Also ich muss nicht nebenbei kellnern oder sonst irgendwas und das ist ja schon alles. Was jetzt noch dazukommt, ist einfach nur noch Bonusmaterial. Also ich bin da nicht gierig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Okay, und bevor wir zu entweder oder kommen eine Abschlussfrage Vor zwei oder drei Folgen hatte ich Tristan Behrens heißt er hier KI, Komponist. Der macht Mucke mit KI und interagiert mit ihr. Also lässt sich nicht was ausspucken, das das fertige Stück, sondern gibt dann hier einen Hinweis, da einen Hinweis und dann baut der sich mit der KI seine Mucke und seine Alben zusammen. Wow, könntest du dir vorstellen, wenn KI. Humor und Witz mehr versteht. Da gibt es schon erste Versuche, wo es funktionieren kann, wo KIs Memes ganz witzig interpretieren zum Beispiel. Aber könntest du dir das, wenn Tiktok und Insta an dir vorbeigeht, aber vielleicht dir vorstellen, in naher Zukunft in Interaktion mit einer KI deine Programme oder Witze zu schreiben? Entstehen zu lassen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil was Tristan meinte ich.