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VERBESSERUNGEN UND NACHTRAEGLICHE BEMERKUNGEN. Die Standortsangaben beziehen sich auf West-Java, wo nicht besonders Mittel- oder Ost-Java angegeben ist! Pp. P- Sr ST 'T0 xxv, Zeile 7 von oben: Funaroideae = (Epicranoideae). Leucodontoideae xxv, Zeile 8, 9, 10 von oben: Isobryoideae = (Metacranoideae). Bryoideae „ xxv, Zeile 18 von oben: Archodontei, statt: Archidontei. „9, Zeile 13 von oben: West-Java, statt: Ost-Java. „11, Zeile 9 von unten: Dicranoideae, statt: Dierauoideae. 11, Zeile 5 von unten: Hyophiloideae —= (Monocranoideae). „11, Zeile 1 von unten: Ditrichostomoideae, statt: Trichostomoideae. 12, Zeile 1 von oben: Grimmioideae — (Platycranoideae). 12, Zeile 4 von oben: Dicranoideae Puin. emend. Fr., statt: Dicranoideae Pir. 16, Zeile 3 von oben: hat zuerst LorexNtz, nachher LimrricHt, statt: »hat schon LimerICHT”’, 24, Zeile 10 von oben: F. Schmidii, statt: F. Hasskarlii. 33, Zeile 18 von unten: F. Holleanus, statt: F. Hollianus. 40, Zeile 11 von unten: 25, statt: 20. 42, Zeile 3 von oben: 27, statt: 24, 43, bei F. Zippelianus als Synonym: !Fissidens Savelli Pan. et Ren, i, Rev. bryol., 1902, p. 2 hinzufügen. 57, Zeile 11 von oben: 1700 m., statt: 1400 m. 57, Zeile 12 von oben: vor Oengarau, 1000 —1300 m., »Mittel-Java” einschalten. „ 57, Zeile 17 von oben: existirt, statt: exirtirt. „62, bei C. euphorocladum als Synonym: ! Campylopodium tahit Bescu. hinzu- fügen. p. 109, Zeile 1 von oben: 67 hinzufügen. Folgende Campylopusarten sind wegen der Ausbildang des Sporogons (Kapse. glatt, Peristomzähne fast bis zur Basis geteilt, papillös oder nur teilweise mit Längsstreifen) besser bei der Gattung Pilopogon untergebracht: 114, Pilopogon exasperatus (Brip.) Brot. 116, Pilopogon Thwaitesii (Murr.) Fr. 117, Pilopogon Blumii (Dz. et Ms.) Brorn. 120, Pilopogon tenuivervis Fr. 116, Zeile 2 von unten: 1849, statt: 1845. 119, Zeile 10 von oben: Wonosobo, statt: Wonosoho. 124, Zeile 16 von unten: Moroka, statt: Woroka,
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2023-12-23T13:54:37.966929
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É E XVII Formen. Ein auf die Reproductionsorgane, speziell auf Kapsel und Peristom aufgebautes System muss aus natürlichen Grün- den diese Zweiteilung fallen lassen, wie schon weiter oben begründet ist, In dieser Flora ist nun der Versuch gemacht als Haupt- princip einer systematischen Einteilung die Reproductionsorgane festzuhalten und unsere bisherigen und einige dazugewonnenen Kenntnisse von der Bildung des Peristoms im allgemeinen und speziellen praktisch zu verwerten. Obwohl dieses Princip einige Verschiebungen in der Begrenzung von einigen Familien und Gattungen notwendig machte, so ist doch sehr auffallend, dass die Peristomgruppen mit den vegetativen Gruppen meist úbereinstimmen oder doch in näherer Beziehung stehen. In- wieweit das der Fall ist, wird sich aus dem speziellen Teil der Bearbeitung ergeben. Ein wirklich natürliches System ist wahrscheinlich ein un- erreichbares Ideal aus dem Grunde, weil uns schon in der Grundlage das Entziffern der phylogenetischen Verwandtschaften benommen ist. Bekanntlich sind es nur einzelne Fälle, wo uns der Zufall phylogenetisch zusammenhängende Reihen aufbewahrt hat. Letztere sind nicht zu verwechseln mit biologischen Ver- wandtschaftsreihen, auf die eigentlich bei den Laubmoosen zum grossen Teil die sogenannte natürliche Reihenfolge und zum Teil die Begrenzung der Familien, bei welchen die vegetativen Organe nach dem Vorbilde C. Mürzers und LanpBeras eine zu grosse Rolle spielen, zurückzuführen sind. Unsere Systeme werden also nie einen künstlichen Character verleugnen können und immer mehr eine morphologische als eine phylogenetische Stu- fenleiter sein. Erst die Vergleichung der Entwickelungsgeschichte und besonders die der weit differenzirten Organe verwandter Familien unter sich, erlaubt sichere Schlüsse auf die natürliche Verwandtschaft für die Systematik zu ziehen. Flora von Buitenzorg, V. B: *
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XXVI gewebes spalten sich in 4—6 Zellen-Zähne. Dawsonioideae '). Die Zellen des inneren Deckelge- webes mitsammt der Columella teilen sich in beliebig zahlreiche Peristom- borsten. Kapsel dorsiventral. Polytrichoideae. Peristomzähne aus 32—64 zun- genförmigen Faserbündeln bestehend. An der Kapselmündung bildet sich das E piphragma unter Mitwirkung der Columella. Kap- sel multilateral. ALLGEMEINE UEBERSICHT DER FAMILIEN UND UNTER- FAMILIEN DER HAPLOLEPIDKAE. 1. DICRANOIDEAE. Peristomzähne meist in 2 (3) Schenkel ge- teilt. Aussenschicht meist grubig längstreifig und dún- ner, seltener papillös. — Innenschicht mit mehr oder weniger vortretenden Querleisten, die ker. Ohne Basilar- membran und ohne Vorperistom. L, Familie: FISSIDENTACEAF. Bryoxiphieae. Rhabdoweisicae. en Dicranelleaec. IL. Familie: DICRANACEAE N Eudieraneae. Dicnemoneae. Holomitrieae. III. Familie: LEUCOBRYACEAE Eu-Leucobryeae. Schistomitrieae. IL. MONOCRANOIDEAE (Syn. Hyophiloideae ibid. p. 165). Peris- tomzähne ungeteilt. Aussenschicht papillös, nie wodurch sie gewöhnlich bei denselben eingereiht werden, ein eigner Typus, was auch schon durch die Bildung der Protonemablätter angedeutet wird. 1) Dass das Endothecium bei der Peristombildung beteiligt ist, beweisst schlagend Dawsonia, wo an jungen, bedeckelten Kapseln dieser Vorgang leicht nachzuweisen ist.
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20 sodass die Flügellamina ein einheitliches Ganzes bildet, dessen dorsaler Teil (Dorsalflügel), an der Blattbasis breit und weit, am Stengel herabläuft. Blattzellen hookeria-artig, sehr weit, 30—70 w. gross, im Mittel 0,45 mm. lang und 0,35 mm. breit, mehr oder weniger länglich hexagonal, unregelmässig, grösstentheils parenchymatisch, sehr dünnwandig, spärlich mit grobkörnigem Chlorophyll erfüllt, im lebenden Zustand turgid. Blattrand unversehrt, rings durch die Zellwände der Randzellen sehr schmal hyalin gesäumt. Perichaetialblätter kleiner, mit winziger Scheide. Vaginula bleich, ovoidisch. Seta 4—5 mm., an der Basis verdickt, verbogen, weisslich glänzend. Kapsel klein, ovoidisch, wenig geneigt. Exotheciumzellen unregelmässig 4 6-eckig, collenchymatisch, oft mit knotig verdickten Längs- wänden; gegen die Mündung kleiner und dünnwandig. Deckel aus gewölbter Basis, mit gebogener Spitze, fast von Kapsellänge. Ring sehr schmal, 1-zellreihig, am Deckel haftend. Haube kegelförmig, nur die Spitze des Deckels bedeckend. Zellen mamillös. Peristom typisch, auf niedriger Basilarhaut, zu °/, gespalten. Schenkel spiralig verdickt, mässig mit kleinen Papillen bedeekt. Sporen 9—12 w., unregelmässig rundlich, durch- scheinend, grün, mit deutlicher Sporodermis. Reife im Juni, Juli. Längs der Bachläufe, an sehr feuchten und schattigen Stellen des Urwaldes bei Tjibodas, wo Dr. E‚ Nyman dieses Moos zuerst auffand (F.). Ferner am Tjidjandjoe- wang, 1900 m., und Tjikoendoel, 2200 m., oberhalb Tjipanas am Gedeh (F.). Subgenus: ARBEOFISSIDENS C. Mürr, Syn, 1, p. 46. Synonym: Reticularia C, Mürr. (Sect. Conomitrii), Syn, II, p. 525. Blattzellen weit, parenchymatisch, hexagonal, bis prosen- chymatisch, bryum-artig, mit Rippe, letztere vor der Spitze endigend oder bis zur Spitze fortgeführt. Blattsaum meist ausgebildet. Bei der Sect. Weberiopsis C. Mürr., Flora, 1897, p. 328, sind die Blattzellen sehr lang gestreckt prosenchymatisch; sie gehört ebenfalls zu Areofissidens. 1. Blätter rings gesäumt. 1. Fissidens brachyneuron Broru. et Fl, Paris, Ind. bryol. Suppl. 1, p. 157. Zweihäusig. Q Blüten terminal. Archegonien 10—15,
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29 15. Fissidens Treubiü Fr, in Hedw., B. 38 (1899), p. 126. Exsiccata: M. Frerscrer, Muse. Archip. Ind, N°, 15. Einhäusig (eladautöcisch). &° Blüten in den Achseln der Schopf blätter als kleine, 3—5-blättrige Knospen, seltener lateral in den Achseln der Laubblätter. Antheridien 0,07 —0,10 mm, ovoidisch, zu 2—4, seltener bis 12, in einer Knospe. Perigonial- blätter klein, mit lang austretender Rippe. @ Blüten schlank, terminal, oder cladogen, bis zu 3—t an einer Pflanze, dann immer am Grunde mit rothbraunen Rhizoiden. Archegonien 0,12—0,15 mm, spärlich, ohne Paraphysen. Innere Hüllblätter auch mit Fortsatz. Herdenweise, oder schmutziggrüne Rasen bildend. Pflanzen 3—6, auch 8 mm. hoch, trocken eingekrümmt. Stengel einfach oder ästig, oft mit mehreren (2-4) ecladogenen, fruchtenden Seitentrieben und paraphy- senartigen Haarbildungen in den Blattachseln; mässig dicht, bis 15-paarig beblättert. Stengelquerschnitt oval, mit deutlichem Centralstrang; nach aussen 2—3 Reihen verdickter Rindenzellen. Untere Blätter klein, ohne Fortsatz; obere bis 3 mal so gröss, etwas verbogen, 0,35 mm. breit und 1,2 mm. lang, kurz lan- zettlich, scharf zugespitzt. Scheide fast über die Blattmitte reichend, kahnförmig hohl, ungleich. Dorsalflügel mit ab- gerundeter Basis oder verschmälert, die Insertion erreichend. Rippe durchsichtig gelblich, schwach S-förmig nach aussen ge- bogen. Saum flach, grün, nur an der Scheide (selten fehlend), aus 2—4 Reihen langgestreckter Zellen gebildet, an der Basis verbreitert. Der übrige Blattrand durch eine Reihe querge- streckter Zellen fein crenulirt. Blattzellen trüb, unregelmässig vieleckig, 4—?% w., dicht mit kleinen Papillen besetzt, an der Scheidenbasis wenig erweitert. Sporogone oft 2—3, ter- minal und cladogen. Seta bis 3 mm. hoch, röthlich, knie- förmig gebogen, an der Basis dicker. Vaginula kurz cylin- drisch. Perichaetialblätter etwas kleiner, mit weit vor der Inser- tion endendem Dorsalflügel. Kapsel fast gerade, cylindrisch, unter der Mündung verengt, im Alter rothbräunlich. Epidermis- zellen dünnwandig, weit, unregelmässig quadratisch, stark collenchy matisch. Ring schmal, am Deckel anhaftend. Deckel
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54 Deekelzellen verschieden sind. Deckel aus conischer Basis schief geschnäbelt, kürzer als die Kapsel. Haube bis zur Kapselmitte reichend, schief, gespalten. Peristom rotbraun, aufrecht und nieht zurückgebogen, zu /—/, in 2 ungleiche, knotig verdiekte, glatte Schenkel geteilt. Sporen 13 —24 w., unregel- mässig, rund, glatt, grün, mit körnigem Inhalt. Am Grunde alter Bäume im Urwald oberhalb Tjibodas’, bei 1800 m. (F.). Am Pange- rango, 2700 m. (F.); am Malabar (Wrcuura), etc. Ueberbaupt in der oberen Wald- region wohl virgends auf West-Java fehlend. Auch ans Ceylon und Indien bekannt. ___Der Blütenstand dieser Art — s. Abbild, 3 — ist einer der eigentümlichsten, in der Mooswelt bekannt gewordenen Fälle, welcher nur eine entfernte Analogie in den Zwergmännchen gewisser Dicranaceen und Leucobryaceen hat. Es züchtet sich hier gleichsam die Mutterpflanze ihr Zwergmännchen in einer ihrer schützenden Blatttaschen. Es bestätigt dies die Annahme, dass die Scheide des Lissidens-Blattes vorzugsweise als Wasserreservoir für die Pflanze dient, wenn dieselbe sogar, wie in diesem Falle, eine Protonema-Entwickelung begünstigen kann. Nach der Auffassung von LinpBera wäre der Blütenstand einhäusig, welche Ansicht auch durch meine neuesten Beobachtungen an dem Genus Maecromitrium bestätigt wird, wo ein anscheinend gleicher Blütenstand sich zeigt, aber mit dem grossen Unterschied, dass das Zwergmännchen, welches auf den Blättern der @ Pflanze wurzelt, aus einer Spore sich bildet (also zweihäusig, s. Maaromitrii); es ist dies ein schlagender Beweis für den echten Diöcismus am Protonema bei den Laubmoosen. Uebrigens ist auch hier, wie überhaupt bei Arten mit Zwergmännchen, die Ent- stehung aus einer Spore nicht ausgeschlossenen, jedoch nicht experimentell bewiesen. In Annales du Jard. Bot. de Buitenzorg, I. Suppl, 1897, p. 4, Contr. à la Flore bryol. de Java, findet sich betreffs unserer Art eine Notiz, welche F. anomalus und F. eryptotheca als 2 verschiedene Arten auffasst, weil das javanische Moos ein dunk- leres Blattzellnetz haben soll, als das von Ceylon. Ich kann dieser Artauffassung nicht beistimmen; ganz abgesehen davon, dass etwas papillösere Blätter, die ein undurchsichtigeres Zellnetz bedingen, auch bei javanischen Exemplaren vor- kommen, wäre es kaum ein Kriterium für eine Form, geschweige für eine Art. Dieses sind Abänderungen, welche durch mebr oder weniger feuchten Standort bedingt werden. 36. Fissidens geminiflorus Dz. et M»., in Pl. Jungh., p. 316; Bryol. jav., 1, p. 10, T. 9. Zweihäusig? @ Knospen lateral und achselständig in
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63 gelblich gefärbte Zellen. Rippe schmal, den Pfriementeil ausfül- lend; unten flach, mit ventraler Deuterreihe und nur unterseits ein geschlossenes Stereïdenband ; nach oben zu halbmondförmig, mit medianer Deuterreihe und dorsalem wie ventralem Sterei- denband; Aussenzellen beiderseits klein; an der Basis die ventralen teilweise fehlend. Perichaetial- blätter etwas hochscheidiger und mit länger ausgezogener Spitze; sonst wie die Laubblätter. Seta gelblich, schwanenhals- artig herabgebogen; im Alter rötlich; unten rechts, oben links gedreht; bei der Reife geschlängelt, aufrecht, d—{ mm. hoch. Vaginula länglich ovoidisch bis kurz eylindrisch. Kapsel o v o i- disch; entleert eylindrisch; Fig. 6. Campylopodium euphorocladum Bescn. 2. troeken längsfaltig ; an der Mün- a. Natürliche Grösse / und © Pflanze, 8 b. Blatt des Stengels 7. dung verengt, mit kurzem ee Halse und mit einer Reihe phaneroporer Spaltöffnungen, eingefasst von einem Ringe erweiterter Zellen. Epidermiszellen dickwandig, upregelmässig schiefeckig bis länglich oval. Ring mehrreikig sich abrollend. Deckel über '/, Kapsel- länge, schiefgeschnäbelt, rot gerandet. Haube klein, kappenförmig, ganzrandig. Peristom wie bei Campylopus; bis über die Hälfte in 2 hyaline, papillöse etc, oft ungleiche Schenkel gespalten; unter der Mündung inserirt. Sporen kugelig, trüb, papillös; 15—18 w. gross. Reife: März—Juli. Auf fester Erde, an Dämmen und Wegen um Tjibodas (F.); am Gedeh, bei Soekaboemi (F.); am Salak, 1000 m. (F.); im Berggarten häufig, 1400—1500 m, (F.); Tjiburram, Prabakti (Zouzincer); Merapi (JusenuuN); Tankoebanprahoe Pekalengan, Papandajan (Kurz, Wricuvura); unter dem Namen C. nanus ex Herb. Berol., und C. subnanus C. Mürr. ex Herb. Brit. Mus.
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88 sichelförmig beblättert; oft mit zahlreichen, leicht abfal- lenden Brutblättern; im Querschuitt unregelmässig rund bis kantig, mit sehr kleinem Centralstrang, dünnwandigem Grundgewebe und verengten, etwas dickwandigen, rötlich ge- färbten Aussenzellen. Blätter aus nicht geöhrter, ver- breiterter, stengelumfassender Basis rasch schmal lanzett- lich, lang pfriemenförmig, rinnig zugespitzt; die unteren Blattränder röhrenförmig zusammengebogen. Lamina kaum bis zur Hälfte der Blattlänge reichend ; Zellen eng, linear, längs- gestreckt, dickwandig; zwischen Rippe und die mehrreihigen, Fig. 9. engeren Saumzellen schiebt sich eine breite Gruppe leerer, er- > 4e weiterter, rechteckig längs- | gestreckter, getüpfelter Zellen ein. Alarzellen zart, hinfäl- lig, nicht blasig erweitert, un - gefärbt, die Rippe erreichend. Rippe circa '/, der Blattbasis einnehmend, flach, unten glatt, den Borstenteil ausfüllend und an der äussersten Spitze bis wenig herab etwas gezähnt, mit zahlreichen, medianen Deu- tern und dorsalen wie ventralen (letztere oft nur angedeutet), schmalen _ Stereïdenbändern ; Aussenzellen klein, meist nur dorsal. Brutblätter ohne je) jg Pflanzen. Natürl. Grösse sbetdbnen 4 edad a. Stengelblatt 7. 4 terten Zellen; an der Basis nur einschichtig. Perichaetialblätter hohl, scheidig, rasch zu einer langen, gezähnten Borstenspitze verlängert. Sporogone einzeln, oft pseudolateral. Seta gelblich, 1 em. lang, etwas herabgebogen; bei der Reife aufrecht, geschlängelt. Vaginula eylindrisch. Kapsel symmetrisch, cylindrisch, aufrecht, mit kurzem Halsansatz; trocken unregelmässig längsgefaltet. Epi- Ts, EAN ER) F1.
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97 8. Gattung: Campylopus Brip, Mant. (1819), p. 71. Synouyma: Thysanomitrium Scuw., Suppl, IL, T. 118. Dicranum Hepw., Fund. II, p. 91 (1782). Meist Erd- und Felsmoose, doch auch an Baumrinde. Rasen mehr oder weniger dicht, oft verfilzt, ausgedehnt und meist glänzend. Stengel meist aufrecht, 1 bis 10 em. hoch, einfach, oder gabelig verzweigt, seltener büschelästig, allseitig dicht beblättert; im Querschnitt rundlich bis oval; Centralstrang deutlich begrenzt, meist gross; Grundgewebe dünnwandig ; Aussenzellen stereïd bis lockerzellig, gefärbt. Blätter meist steif, aufrecht anliegend bis mehr oder weniger verbogen abstehend, seltener einseitwendig; aus lanzettlicher, oft geöhrter, halbsten- gelumfassender Basis hohl, mehr oder minder lang rinnig bis röhren-pfriemenförmig, selten kappenförmig zuge- spitzt. Blattspitze oft hyalin und meist gezähnt; der übrige Blattrand ganzrandig. Blattflügelzellen immer die Rippe erreichend,erweitert, oft blasig aufgetrieben, hyalin oder gefärbt, ein- bis mehrschichtig, nie fehlend; die nächst höheren Zellen meist erweitert und leer. Lamina schmal, selten mit einem Saum verengter Zellen, meist vor der Blattspitze endend. Blattzellen rhomboidisch bis schief elliptisch, meist verdickt, glatt, selten getüpfelt. Rippe breit und flach, bis °/, der Blattbreite einnehmend; oberseits meist den Pfriementeil ausfüllend; unterseits glatt oder furchig bis lamellös durch die vorspringenden dorsalen Aussenzellen, nie vor der Blattspitze endend; in der Anlage meist dreischichtig, mit meist medianer Deuterreihe und entweder lockeren, leeren, ventralen (obersei- tigen) Aussenzellen und einem dorsalen (unterseitigen) Stereïden- band (Bucampylopus), oder mit dorsalen und ventralen Stereïden (Palinocraspis), oder endlich mit mehr oder weniger homogenen, erweiterten Zellen ohne Stereïden (Pseudocampylopus). Zweihäusig. Blüten knospenförmig becher- bis köpfchenförmig gehäuft, von grösseren Hüllblättern umgeben. Antheridien cylindrisch. Archegonien schlank und langgriffelig. Paraphysen fadenförmig. Sporogone oft gehäuft. Seta kurz, meist schwanenhalsartig Flora von Buitenzorg, V. 7
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122 kaum differenzirten Deutern, oft als hyaline Spitze austre- tend. Blattrand hyalin gesäumt, ganzrandig; zwischen den rundlich quadratischen, verdickten, oft papillösen, auch mamillösen Laminazellen und dem hyalinen Rand ein mehr oder weniger differenzirter breiter Saum verlängerter, chlorophyllhaltiger, getüpfelter Zellen, welche auch fehlen können (bei Dicnemonella) oder fast das ganze Blatt einnehmen. Zweihäusig. Seta kurz oder bis kaum 2 em. hoch, gerade. Kapsel eiförmig bis cylindrisch, glatt, gerade, mit geschnäbeltem Deckel. Haube kappenförmig. Peristom im Typus von Dicranum. Zähne in zwei (3) kürzere oder sehr lange, fadenförmige, oben papillöse Schenkel geteilt, mit starken, enggliedrigen Querleisten; mit und ohne grubige Längsstreifen. 15. Leucoloma molle (C. Mürr.) Mrrr., M. Ind. or., in Journ. of Linn. Soc., 1859, p. 13. Synonyma: Dicranum molle C. Mürr., Syn, I, p. 354; Bryol. jav., I, p. 65, T. 53. tLeucoloma lucinerve Mrrr., Ms, in Parris, Index bryol., p. 760. ? Dicranum insigne C. Mürr., in Linn, 1869 —1870, p. 33. ? Leucoloma insigne Par, Index bryol. ! Dieranum Novae Guineae C. Mürr., Ms. !Leucoloma Novae Guineae Par, Index bryol., Suppl, L. Exsiccata: Zouuincer, Collect, N°. 1735 und 1435, M. Freiscrer, Musc. Archip. Ind, N°, 88. Zweihäusig. @ Blaten pseudolateral, von einem jüngeren Spross übergipfelt, mit vielen schlanken Archegonien. Paraphysen kúrzer und sehr zart. Hüllblätter breit und kurzscheidig , plötzlich in eine lange, oben fein gesägte Spitze ausgezogen, mit Rippe. & Blüten nicht gesehen. — Rasen locker, blassgrün. Pflan- zen zart, bis 4 em, selten bis 6 cm. hoch. Stengel dünn, dichotom verzweigt ; Elden dureh Innovationen; rotbraun bis schwärzlich, unten entblättert, ohne Stengelfilz, ohne Centralstrang, mit sehr dickwandigem Grundgewebezellen mit ovalem Lumen; peripherische Zellen substereïd bis stereïd. Blätter leicht abfallend, aufrecht abstehend ‚am Schopf sehr wenig einseitswendig, hohl; aus aufrechter, stengelumfassender, wenig verschmälerter Basis lanzettlich pfrie menförmig, schnell
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131 aus breit eiförmigem Grunde rasch in eine schmal lanzett- liche, längere Spitze verschmälert, mit Rippe. + Blüten un- bekannt. — Rasen dicht bis locker, grasgrün, unten bräunlich, nicht verfilzt, 2—3 cm. hoch. Stengel dick, längs und unten spärlich mit Rhizoidenfilz bekleidet, einfach, oben dichotom geteilt, locker beblättert, rund, mit undeutlichem, sehr kleinem (15 ge.) Centralstrang und lockerem, dünnwandigem Grundgewebe. Aussenzellen in 2—3 Reihen, englumig, wenig verdickt. Blätter trocken hohl eingebogen, am Stengel locker anliegend; feucht allseits sparrig, wagerecht abstehend, mit aufwärts gekrümmten Spitzen; aus fast stengelumfassender Basis und fast aufrechtem, breitscheidigem Blattgrunde lanzettlich, fast zungenförmig, stumpflich spitz, kielig hohl, 1,8—2,1 mm. lang, an der breitesten Stelle über dem Blatt- grunde 0,6—0,%5 mm. breit. Blattrand einschichtig, un ver- sehrt, flach, gegen die kahnförmige Spitze aufwärts gebogen. Rippe ziemlich kräftig, als kurze, dicke, mehrzellige Spitze austretend, planconvex, unten flacher, zum Teil mit media- nen Deutern, zwei Stereïdengurtungen (die ventrale meist wenig entwickelt) und grösseren ventralen und kleinen dorsalen Aussen- zellen (ohne Begleiter). Blattzellen klein, 5—?% w., im ganzen Blatt rundlich eckig, quadratisch, fast dünnwandig, glatt; gegen die Basis verlängert, aber nur die Zellen des Mit- telfeldes des Blattgrundes rechteckig gestreckt, oft zerstört und zartwandig; an der Insertion gelblich. In den Zweiggabelungen finden sich hier und da einige Millimeter lange, kätzchenartig fadenförmige, kurz und anliegend beblätterte, leicht brüchige Aussprossungen, welche sich zu neuen Zweigen entwickeln. Blättchen derselben ange- presst, hohl, fast rundlich, mit winziger Rippeuspitze. Sporogone meist pseudolateral. Perichaetialblätter hochscheidig, aufrecht, allmählich kurz zugespitzt, mit Rippe; Zellen im Scheidenteil verlängert. Vaginula cylindrisch. Seta gelblich, circa 1 cm. hoch. Kapsel fast cylindrisch, dünnhäutig, mit in die Seta verschmä- lertem Hals; Epidermiszellen dünnwandig, parenchyma- tisch, kurz, unregelmässig vier-, fünf- und sechseckig; am Halsteil
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2023-12-23T13:54:38.013682
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156 Var. acuminatus Dz. et Ma, in Herb. Leyden. Pflanzen kräftiger, Aeste gedunsen, aufgerichtet, fast zacken- förmig. Blätter grösser, oben sch mäler. An Baumrinde, West-Java, am Gedeh (Zrererius). Var. Depock bei Batavia (Horre). 91. Cladopodanthus speciosus (Dz. et Ma.) Fr. Synonyma: Syrrhopodon speciosus Dz. et MB, in Annal. d. Sc. nat, 1844, p. 315. Spirula speciosa Dz. et MB, in Musc. frond. ined. Archip. Ind, p. 72, T. 26 (1846); Bryol. jav., 1, p. 22, T. 13, D (1855). Schistomitrium speciosum Hre., in Bot. Zeit, 1847, p. 922; C. Müru, Syn, II, Pp. 536 (1851). Le C. Mürr, Syn, I, p. 84 (1849). Exsiccata: M. Frerscues, Musc. Archip. Ind., N°, 55 (1899) (unter dem Namen Schistomitrium Hpe.). Zweihäusig. & Knospen klein und armblättrig, terminal an schlankeren Pflanzen. Antheridien oblong. Paraphysen faden- förmig. Hüllblätter oval; die inneren sehr hohl und länglicher als die äusseren. ® Blüte pseudolateral. Archegonien zahlreich (bis 12), sehr schlank, über 1 mm. lang; ohne Paraphysen. Hüllblätter länger als die Laubblätter, allmählich in eine flache, geschlängelte Spitze ausgezogen. — Pflanzen in dichten, lose zusammenhängenden Rasen; trocken gelblich grün. Sten- gel meist aufsteigend, im Umkreis des Rasens niederliegend, bis 8 cm. hoch, diehotom verzweigt, drehrund, gedunsen, kätzchenartig, dicht beblättert, brüchig. Querschnitt rundlich fünfkantig etc., wie bei Cladopodanthus pilifer. Blätter da ch- ziegelartig gelagert, oblong, sehr hohl, in eine breite, muschelförmige Blattspitze endigend, mit einer kurzen, zurückgekrümmten, grünen Haarspitze. Lagerung der Leuco- eysten und Chlorocysten wie bei C/. pilifer; nur kommen 4-schichtige Leucocysten gegen die Basis hin seltener vor, und niemals dorsal 3-schichtige. Sporogone terminal, durch Inno - vationen auf zur Seite gedrängtem, kurzem Perichae- tialast (cladogen). Perichaetialblätter mit allmählich aus- gezogener, fast flacher Blattspitze, welche in eine geschlän- gelte Haarspitze ausläuft. Hyaliner Rand aus 3-—5 Reihen prosenchymatischer Hyalocysten gebildet. Vaginula eylindrisch,
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165 IL. Reihe: HYOPHILOIDEAE. Peristom einfach, bisweilen in der Anlage doppelt oder mit Vorperistom, immer ohne Basilarmembran. Die 16 Zähne meist lanzettlich, dick und rundlich, ungeteilt, selten stückweise durchbrochen oder zu 8 Zahnpaaren verbun- den, mehr oder weniger tief unter der Mündung inserirt. Beide Schichtemr annähernd gleich diek entwickelt, doch bisweilen auch eine von beiden dünner. Ebenso beide, die dorsale oder Aussenschicht und die ventrale oder Innenschicht, meistaus einer Reihe Platten oder stellenweise aus zwei Reihen, sehr selten ganz aus 2 Reihen Platten zusammengesetzt (einige Octoble- pharum-Arten). Platten meist rundlich bis unregelmässig eckig, grob papillös, oder mit welligen Streifen, seltener glatt. Das anscheinend doppelte Peristom, wenn vorhanden, durch eine rudimentäre, hyaline Membran angedeutet. Oft das Peristom ganz fehlend. Anmerkung. Vorstehende Reihe nimmt in dem Rahmen der Haplolepideae dadurch eine Sonderstellung ein, dass neben dem allgemeinen Haplolepideen-Typus bei eini- gen Arten der Zeucophanaceae oben angegebene, abweichende Bildungen des Pe- ristoms vorkommen, die jedoch, soweit sich nach den bisherigen Untersuchungen feststellen lässt, nicht mit Sicherheit dem Diplolepideen-Typus angehören, wahrschein- lich aber eine Uebergangsstufe zum letzteren Typus bilden. Man könnte für diese Peristomgruppe auch den Namen Heterolepideae wählen. UEBERSICHT DER FAMILIEN. Ll. Blätter mehrschichtig aus dimorphen Zellen gebildet (wie bei den Zeucobryaceen); aber mit Randstereom. Sporogone aufrecht, ovoidisch, regelmässig, mit einseitig geschlitzter, kappenförmiger Haube. Leucophanaceae. 2. Blätter einschichtig; meist mit hyalinem Randste- reom und hyalinen deken Sporogone wie bei den Leucophanaceae … . … …_… … Syrrhopodontaceae. 3. Blätter ohne Randstereom, am Blattgrund hyalin. Spo- rogone länglich eylindrisch, immer ohne Peristom. Haube bleibend, längsstreifig, die Kapsel ganz ein- hüllend. Sporenentleerung durch ritzenförmige Spalten der KRARE 4 ate eere elende ee 7 Galgmperstent:
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190 mit grossen, mehr oder weniger cilienartigen, hyalinen Zähnen besetzt ist, sich nach oben verschmälert und verdickt, und hier, sowie meist bis zu der äussersten Spitze grob hyalin gezähnt ist. Zwischen Exohyalocysten und Rippe schieben sich stellenweise, besonders gegen die Spitze zu, 1—2 Reihen kleiner, rechteckig gestreckter, dickwandiger, mit Chlorophyll erfüllter Zellen ein (die Anfänge einer normalen, grünen Lamina!). Rippe im Querschnitt walzenförmig bis elliptisch, nach aufwärts kräftiger, planconvex, durchaus mit 3 Lagen flachgedrückter, unregelmässig eckiger Chlorocysten, einer peri- pheren dorsalen und ventralen Lage; dazwischen die stärker entwickelte mediane Lage (ähnlich wie bei ArfArocormus). Ueber jeder Chloroeyste der dorsalen und ventralen Lage eine mehr oder weniger spitze, grosse Papille; zwischen den Chlo- rocysten ein 3—4-schichtiges dorsales und 2—3-schichtiges ventrales Lager von hexaëdrischen Leucocysten. An den Blatt- spitzen bisweilen längliche, schlauchförmige, verbogene, aus kurzen, dickwandigen Zellen zusammengesetzte Brutkörper. Perichaetialblätter kleiner, dünner sonst wie die Schopfblätter. Vaginula schmal, länglich eiförmig. Seta kurz, nur 4 mm. lang, rötlich; gegen die Basis hin dicker; oben ein wenig rechts gedreht. Hals kurz, ein wenig rauh. Kapsel schmal elliptisch; Mündung etwas verengt, rötlich gerandet, mit 4—5 Reihen quadratischer Zellen; Epidermiszellen ziemlich regelmüässig länglich rechteckig, mit stellenweise sanft gebogenen Zellwänden. Deckel gerade geschnäbelt. Haube eng kappenförmig. Peristom dicht unter der Mündung inserirt; 16 einfache, kurze, lanzettliche, 6—10-gliedrige, beiderseits grob papillöse, mit kugel- und scheibenförmigen Verdickungen versehene Zähne von gelb grünlicher Färbung; gegen die Basis hin oft mit sichtbarer Teilungslinie. Querleisten nicht vortretend. Sporen rund, 9—12 &., grünlich, punktirt. An Baumrinde, an Rinde und Wurzeln der Baumfarren in der niederen Bergzone verbreitet, nicht bäufig. / Exemplare bei Tjampea, 300 m. (F.), und am Salak (Nordseite), 1000 m. (F.). © Exemplare am Salak; am Gedeh, bei Tjibodas, 1500 m, (F.); am Salak, e. fr, 1000 m. (NrYMan), st. (Kurz); an der Nordseite des Salak, 900 m. (Scuirrxer) comm, Bescr. als Syrrhopodon Sullivanti vel affine.
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195 1. Blätter mit hyalinen, lang prosenchymatischen, verdickten Randzellen. a. Pflanzen fahlgrúün, Zeucophanes-artig. Hyaline Blattscheide '9—/, des Blattes einnehmend. Hyalocysten immer mehr ent- wickelt als die Chlorophyllzellen. Rippe nieht oder nur wenig differenzirt, aus homogenen Zellen gebildet, oder mit 12 Deutern. . . . . *Leucophanella. b. Hyaline Blattscheide kürzer. Hyalocysten immer den kleineren Teil des Blattes einnehmend. Chlorophyllzellen mehr entwickelt. Pflanzen eher Frichostomum- artig. Rippe differenzirt Syrrhopodon. 2. Blätter mit verdickten, nicht hyalinen, den La- minazellen gleichen, oder etwas längsgestreckteren Randzellen . . . _« _… FCalymperidium, 3. Blätter mit de hende nin verdickten Saum- zellen (wie bei Mwucalymperes). Saum- und Rand- zellen gleich den Laminazellen. Sect. Paracalymperes. 18, Untergattung: *Leucophanella (Brscu.) Fr. Synonyma: Syrrhopodon (ex p.). Trachymitrium (Brip.) emend. Her., in Nuov. Giorn. Bot, p. 280 (1872). Sect. Orthophyllum Mürr., Syn, I, p. 532 (ex p.) (1849). Sect. Leucophanella Bescu., in Bull. Soc. Bot., 1898, p. 60 (sect. Syr- rhopodontis). Eine natürliche, vegetativ gut begrenzte Gruppe zierlicher Pflanzen, meistens in dichten, oft verfilzten, unten rötlichen, oben weisslich grünen, halb kugel- bis ausgebreitet kissenför- migen, kurz geschorenen Rasen wachsend. Pflanzen '/, bis 4 em. hoch, Stengel einfach oder dichotom, oft ebensträussig ver- zweigt, brüchig, dicht allseitig beblättert, ohne Centralstrang. Blätter von Zeucophanes-artigem Habitus, schmal lanzettlich, mit meist weit hinaufreichenden, einschichtigen, paren-
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220 bis orangeroter, breiter Basis, in eine rinnenförmig zu- sammengerollte, mehr oder weniger schmal lanzettliche Lamina, mit stumpflicher Spitze verlängert. Ueber dem Scheidenteil ist das Blatt verschmälert und daselbst mit hyalinen, haken- förmigen Zähnen versehen; hier beginnt auch der wulstige, mehr oder weniger mit hakenförmigen Doppelzähnen besetzte, dunkler gefärbte Blattrand, dessen Zellen kurz rechteckig sind, während die Laminazellen rundlich quadratisch und trüb sind; Rippe kräftig, gleich stark, fast stielrund, rotbraun, an der Spitze oft breiter und papillös, meistens mit der stumpfen, gezähnten Blattspitze endend, oft hier mit einem Büschel länglicher, vielzelliger Brutkörper versehen, im Quer- schnitt oval, mit bis 8 Deutern, 2 Stereïdenbändern und kleinen Aussenzellen. Hyalocysten der Basis länglich rechteckig, über !/, des Scheidenteils einnehmend, unregelmässig scharf gegen die diekwandigen, getüpfelten, orangerot gefärbten Basalzellen abgesetzt, welche sich in mehreren Reihen bis zur Basis hinabziehen, und nach oben allmählich in die papillósen Laminazellen übergehen; letztere besonders auf der Ventralseite, auf den Zell-Ecken mit langen, zapfenförmigen Papillen versehen. Sporogone nicht ge- sehen; nach Mrrren Perichaetialblätter wie die Laubblätter. Seta verlängert. Kapsel oval. Java! (Korrnars, Brume), näherer Standort unbekannt; Sumatra (KoRrTHALS, Brume), Banka! (TersMaxn), Batoe-roesak (Kurz), Laboean (Morrer), Singapore (WarzicH). Anmerkung. Die Exemplare, die mir von Java vorgelegen haben, haben etwas kräftigere, breitere Blätter, mit weniger, bis fast nicht mit dornigen Zähnen be- setztem Blattrand und können dieselben als forma integra Fr. unterschieden werden. Grund genug für manche Autoren, um eine neue Art darauf zu gründen ! b. Zellen des Blattrandes fast gleich den Laminazellen, nur gegen die Blattspitze wenig verlängert. 115. *Calymperidium Schiffnerianum F1. n. sp. Synonym: Syrrhopodon Schiffnerianus Par, Ind. bryol., Suppl, I, p. 316 (1900). Ezsiccata: M. Frriscrer, Musc. Archip. Ind., N°. 62 (1899). Zweihäusig. & Knospen klein, in den Schopfblättern mit
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229 spitze in 1 Reihe fortgeführt. Rand wenig wellig, vom Schei- denbauch bis zur Spitze dicht sägezähnig. Scheide wie bei 7. Jasciculatum, ebenso anatomische Verhältnisse des Stengels und der Blattrippe. Letztere immer unter der Spitze schwindend. Blattzellen unregelmässig eckig, rundlich, mit verdickten Zell- wänden, bis 6 w. gross. An der Spitze der Blattrippe meistens Fig. 34. RON 5 ES Sor CE \ JPA, ven N 5 Thyridium Cardoti Fr, n. sp. „ Habitusbild (natürl. Grösse). „ Stengelblatt 52. „ Teil der Blattscheide; A. Hyalocysten; 7, Laminazellen ; ‚„ Randzellen (Exohyaloeysten) £*. . Brutkörper 24%. mit kleinen, elliptischen, armzelligen Brutkörpern, oft auch mit rötlichen Rhizoiden. Am Baumrinde, West-Java, um Buitenzorg! (botanischer Garten) nicht selten (Massart), (F.). Krawang, am Goenoeng Parang! 800 m. (F.), in einer kräftigeren, dicht beblätterten Form. Anmerkung. Diese Art, welche sich von voriger, ausser der mehr abgerundeten Blattspitze, mehr habituell als durch specifische Merkmale unterscheidet, ist meis- tens für das Thyridium undulatum olim Syrrhopodon Codonoblepharum C. Mürr. ge- halten worden; so gehören auch hierher die Exemplare Ren. et Carp, in Revue bryol., 1896, in Annal. du Jard, Buitenz., p. 7, unter dem Namen Thyridium Codo- noblepharum. Von diesem, wie von Thyridium fasciculatum, unterscheidet es sich AR a «a
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254 spatelförmig, hohl trocken zusammengedreht, mehr oder weniger rundlich zugespitzt. Blattscheide mit meist weiten, im mer deutlich gegen die kleinen, rundlich quadratischen Laminazellen abgesetzten Hyalocysten; meist ein Drittel der Blattlänge (sel- tener nur ein Viertel) einnehmend. Blattsaum intralaminal, kaum verdickt bis ganz flach oft eingerollt. Teniolen entweder bis zur Blattspitze, oder nur teilweise ausgebildet, oder ganz fehlend. Anmerkung. Berscrererve in dem Essai Calymp. 1. c. teilt Hyophilina in 3 subsect., Stenocycla, Climacina, Euryeyela, im wesentlichen auf die Form und das Absetzen der Hyalocysten (Cancellines) gegen die Laminazellen gegründet. Da diese Merkmale aber natürlich verwandte Gruppen auseinanderreissen, ganz abgesehen davon, das diese Criterien bei verschiedenen Arten nicht constant sind und zu sehr in einauder übergehen (siehe Anmerkung bei den einzelmen Arten), so ist in dieser Flora von dieser Eínteilung abgesehen worden und die beschriebenen Arten in möglichst natürlicher Gruppirung aneinander gereiht, besonders unter Be- rücksichtigung der Form und des allgemeinen Zellenbaues der Blattscheide. 1. Blattrand mehr oder weniger verdickt, immer mit Teniolen. a. Hyaloeysten an der Scheide in flachem Bogen bis kurz stufenförmig gegen die Laminazellen abgesetzt. 129. Typ. p. Calymperes Hampei Dz. et Ms., in Bryol. jav., L, p. 48, T. 39 (1856). Synonym: !C. Schiffneri Bescu. n. sp., in Sched. ex herb. ScurrrNer ! !C. Sandeanum Bescu. n. sp., in Ann. d. Se. nat, 1895, Essai Calymp., p. 303. ? C. varium Mrrr., in Burmah, People and Prod. 2. Ed, 1883, 1. c., p. 306. 1C. Naumanni Bescn., n. sp, l. e., p. 294. Exsiccata: M. Frriscuer, Musc. Archip. Ind, N°, 64 (1899). Zweihäusig. & Knospen terminal gehäuft. Antheridien zahlreich, länglich cylindrisch, mit gleich langen Paraphysen. Hüllblätter klein, aus breit eiförmiger, hyaliner, %, des Blattes einnehmender Basis, kurz zugespitzt, innere breit eiförmig spitz, mit schwacher Rippe. Q Blüten mit sehr zahlreichen Archegonien (0,35 mm.) ohne Paraphysen. Hüllblätter sehr breit lanzettlich, allmählich spitz, mit sehr verlängert recht- eckigen, verbogenen Basiszellen. — Rasen mässig dicht, in unregelmässigen Polstern, im frischen Zustand lebhaft grün,
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263 spärlieh mit Zähnchen besetzter Rand fortgeführt. Randzellen an der Scheide 4—5 reihig, chlorophyllös, quadratisch, an der Basis 2—3 reihig, hyalin, unregelmässig. Rippe schwach, an der Basis flach, in der Mitte fast stielrund, mit einer Deuterreihe, zwei Gruppen substereïder Zellen und kleinen Aussenzellen, nach der Spitze zu dünner und vor derselben schwindend; in den anormalen Blättern aus der runden, selten allmählich verschmälerten Blattspitze als dicke, nach oben breitere, kürzere oder längere, papillöse Spitze auslaufend, mit spitzelliptischen, länglichen, mehrzelligen Brutkörpern. Sporogone unbekannt. An Baumrinde, West-Java: im Urwaldrest von Depock, 150 m. (ScuirrNer, F.), Buitenzorg (F.); am Salak! 500 m. (F.); Residenz Krawang, am Parang-Gebirge! 800 (m.). Ferner auf Celebes, Eine der vorigen ähnliche Art ist: 134. Calymperes patulum Fr, n. sp. Dieselbe ist durch kürzere Scheide und breitere, flache Blätter unterschieden. Diagnose siehe im Anhang. Mittel-Java: Insel Nusa Kembangan! an Rinde (F.). 135. Calymperes* stenogaster Brscn., in Ann. d. Se. nat, 1895, Essai Calymp., N°. 96. Exsiccata: M. Frerscuer, Musc. Archip. Ind, N°. 70 (1899), Zweihäusig? Rasen locker, flach ausgebreitet, schmutzig grün. Stengel einfach, wenige Millimeter bis 2 em. hoch, locker beblättert, am Grunde büschelig bewurzelt. Blätter trocken aufrecht, unregelmässig locker eingebogen, feucht ausge- breitet bis zurüeckgebogen, mit mehr oder weniger eingebogenen Blatträndern, aus schmälerer, stengelumfas- sender, hyaliner Basis fast zungenlanzettförmig, oval, scharf zugespitzt. Scheide länglich eiförmig. Hyalocysten fast quadratisch, nach unten rechteckig, aufwärts fast sechs- eeckig und hier deutlich in nach der Rippe zu aufsteigenden Stufen gegen die kleinen, durchsichtigen, unregelmässig quadratischen, sehr wenig papillösen Laminazellen abge- setzt. Teniolen von der Basis bis zum Scheidenbauch 3—4
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288 kurzgestielten Antheridien und kürzeren Paraphysen; Hüll- blätter breit eiförmig, hohl, kurzgespitzt, gelblich, ohne Rippe, die äusseren mit etwas längerer Spitze. — Rasen kräftig, vene af: locker, gelblich bis bräunlichgrün, mit Erde durchsetzt. Pflanzen von Fricho- stonum _ Habitus; Stengel 1,5—2,5 cm. hoch, aufrecht, ga- belig verzweigt bis fast büschelästig, längs hie und da mit roten, glatten Rhizoiden, locker fast schopfig beblättert; unregelmässig rund, mit grossem, ziem- lich gut gegen das sehr dünnwandige Grundgewebe _abge- setzten Centralstrang; Aussenzellen in meh- reren Reihen etwas (collenchy matisch) verdickt, gefärbt , weitlumig. Blätter verbogen, allsei- tig abstehend, am Mierodus macromorphus Fr. «. Habitusbild (nat. Grösse); Z. Desgl. &. Schopf etwas einseits- e. Stengelblatt %°; d. Zellnetz mit verdickten Blatt- wendig, aus lanzett- randzellen zee, € b ie p. Peristomzähne ventral gesehen 242, licher Basis allmäh- z. Microdus Miguelianus Brsou. Habitusbild (nat. Grösse). lich in eine fast kappenförmige, gekielte, gebogene Spitze endend; Blattränder 2—3 schichtig, bis zur deutlich gezähnelten Spitze eingebogen. Rippe kräftig, gelblich bis rötlich, halb-
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297 Basis schief geschnäbelt, fast von Urnenlänge. Haube lang kappenförmig, ganzrandig. Peristom weit nach innen inserirt, der basale Ring hyalin, rings vortretend; Zähne rot, bis zur Basis in zwei auch drei (zusammenhängende) ungleiche, papillöse, fadenförmige Schenkel geteilt, mit entfernten Querleisten; Aussenschicht längsfurchig, Innenschicht hyalin papillös, längs der Schenkelränder vortretend, papillós. Sporen rundlich, tedraïdrisch braun, papillös, 15—18 w. Reife: Das ganze Jahr je nach dem Standort. Auf Erde, an Abhängen und Dämmen verbreitet. West-Jvava, um Buitenzorg ! 800 m. (F.), Soekaboemi! am Salak (Tjapoes, Succamandri), 800 m. (F), Sindanglaya bis Tjibodas! 1450 m. (F.), Tjipannas! 1000 m. (Zouriserr), Ost-Java: Pengalongan, Jogjakerta (JUNGHUEN). X. Familie: DITRICHACEAE. Mehr oder minder dichtrasige Erd- und Felsmoose. Rasen meist loeker, nicht stengelfilzig. Pflanzen niedrig, aufrecht. Stengel meist einfach, vom Grunde aus geteilt oder büschel- ästig, allseitig, meist locker beblättert, dreikantig oder rundlich, stets mit deutlichem Centralstrang, oft ge- tüpfeltem Grundgewebe und verdickten bis stereïden Aussen- zellen. Blätter meist straff, seltener schlaff, entweder eilan- zettlich, spitz, oder aus breiter Basis, lanzettlich linealisch bis pfriemenförmig. Blattzellen quadratisch oder rechteckig verlängert, mehr oder weniger gestreckt, am Grunde oft lineal und gelblich gefärbt, glatt, selten durch gepaarte Mamillen rauh, niemals papillös. Blütenstand ein- und zweihäusig. Blüten knospenförmig, mit fadenförmigen Paraphysen. Innere Perichaetialblätter oft grösser, scheidig zusammengewickelt. Seta verlängert. Vaginula ohne Ochrea. Kapsel ovoidisch bis cylindrisch, meist etwas geneigt bis hoch- rückig und glatt, seltener aufrecht und längsfaltig, am kurzen Halsteil mit phaneroporen Spaltöffnungen. Ring meist differen- zirt. Deckel kegelförmig bis lang geschnäbelt. Haube kappen- fórmig, einseitig geschlitzt, ganzrandig. Peristom an oder unter der Urnenmündung inserirt, auf einer mehr oder
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322 An Andesit-Felsen, West-Java: auf Erde an schwefeleisenhaltigen warmen Quellen, unterhalb des Kraters Papandajan (1000 m.), bei Garoet aufgefunden, und nur mit wenigen Sporogonen (F.). Mittel-Java: auf dem Diëngplateau an der Solfatare Kawah-Kidang, 2000 m. (F.). 161, Merceya termale Fr, n. sp. Synonym: Scopelophila sulfatara var. termale Fr, n. sp. Exsiccata: M. Frerscner, Musc. Archip. Ind, N°. 123 (1900). Pflanzen vom Habitus der Barbula Ehrenbergü. Rasen hellgrün, locker, Stengel meist einfach bis 3 em. hoch, schlaff, locker beblättert, Blätter verbogen abstehend, weich, kaum oder nicht kielig. Blattzellen grösser, dünnwandiger, papillöser, oben bis 12 w. gross, zu beiden Seiten der Rippe, bis in die Nähe der Spitze erweitert rechteckig längsge- streckt. Rippe anstatt des Stereïdenbandes mit einer Gruppe substereïder Zellen. Sonst wie M. sulfatara. West-Java: Steril auf swefelhaltigem Tuffboden dicht an den heissen Quellen der Solfataren des Papandajan, 1700—1800 m. (F.). N. var. compacta Fr. \_Exsiccata: M. Freiscner, Muse. Archip. Ind, N°, 210 (1902). Rasen sehr dicht und fest, ausgebreitet kissenförmig, wie geschoren, dunkelgrün, im Alter bräunlichgrün, bis 5 em. tief, mit Erde durchsetzt. Stengel dünn, über der Mitte gabelig bis büschelästig in 3—4 Aeste geteilt, im übrigen wie die Stammfórm ; steril. Auf erhitzter, schwefelhaltiger Schlammerde; Mittel-Java: auf dem Diëngplateau an der Solfatara Kawa Tjandra di Mocka, c. 2000 m. (F.). III. HYOPHILEAE. Kapsel länglich ovoidisch bis eylindrisch, Deckel kurz geschnä- belt. Peristom fehlend. Blätter mehr oder weniger verlängert spatelförmig, breit zugespitzt und oben meist etwas gezähnelt. Zellen klein parenchymatisch, glatt bis wenig papillös, unten rechteckig.
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2023-12-23T13:54:38.056646
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000007
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831 34. Gattung: Ángstroemiopsis Fr., n. gen. Charaktermerkmale dieser monotypischen Gattung in der Artdiagnose durch gesperrten Druck hervorgehoben. Anmerkung. Diese Gattung ist richtiger bei den Angströmiaceen eingereiht, wahrscheinlich gehört die ähnliche Ângströmia acutifolia Hee. aus Sikkim, die ich nur steril kenne, auch hierher. 166, Ángstroemiopsis julacea (Dz. et MB), Fr. Synouym: Pottia julacea Dz. et MB., in Pl. Jungh., p. 335; Bryol. jav., L, p. 62, T. 50 (1858). Exsiccata: M, Frriscrer, Muse. Archip. Ind, N°, 212 (1902). Einhäusig. & Blüten schmal knospenförmig, am oberen Stengelteil in den Blattach- seln versteckt, mit wenigen, länglich eylindrischen, gestiel- ten Antheridien und einigen längeren Paraphysen; Hüll- blätter eiförmig, hohl zusam- mengewunden, die inneren ohne Rippe. © Blüte mit wenigen, ziemlich schlanken Antheridien. Pflanzen klein, dichte, ausgedehnte reine Rasen bildend, etwas durch Rhizoiden verfilzt, bräunlichgrün. Stengel stiel- rund, einfach, oder vom Grund aus geteilt; Längenwachstum durch Innovationen,kaum bis 1 em. hoch, sehr schlank, ziemlich dicht und gleich- mässig beblättert, rot, spärlich mit Rhizoiden; Centralstrang sehr klein und undeutlich, auch fehlend; Grundgewebe loeker , nicht getüpfelt; Aussenzellen kaum verdickt, a c. d € ‚ { Blüte ae. Fig. 58. Ángströmiopsis Julacea (Dz. et MB), Fr. „ Habitusbild (nat. Grösse); 5. desgl. Ien „ Oberes Stengelblatt 22. Unteres Stengelblatt +42, gefärbt, turgid. Blätter steif
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356 dünnwandig, glatt und wasserhell, im Allgemeinen gegen die Blattränder etwas enger und undurchsichtiger. Rippe dünn, rötlich, meist vor der winzigen Blattspitze endend, planconvex, mit medianen Deutern, 2 Stereïdengur- tungen (dorsale sehr schmal) und grossen ventralen Aussen- zellen. Perichaetialblatt etwas schärfer zugespitzt, sonst wie Laubblätter. Sporogone meist pseudolateral. Vaginula schmal cylindrisch. Seta aufrecht, rot, oben etwas gelblich, 11,5 em. hoch. Kapsel dünnwandig, cylindrisch, ohne Hals. Epidermiszellen sehr dünnwandig, unregelmässig 3—6eckig, weit parenchymatisch, an der Mündung enger hexagonal, am Kapselgrund spärliche kleine Spaltöffnungen. Ring nicht diffe- renzirt. Deckel lang geschnäbelt, von Kapsellänge und darüber. Haube eng kappenförmig. Peristom auf niedriger Basilarmembran, die 32 Schenkel sehr lang fadenförmig, grob papillös bis 2'/, mal links gewunden. Sporen rund, glatt, grünlich, 12—15 gw. Reife: Januar—Juni. Formenreich! Auf Erde, kalkliebend, in der Hügel- und mittleren Bergregion, an Felsen und Mauern nicht häufig, immer an quelligen Orten. West-Java, um Buitenzorg! (F.), (Kurz), (TeYsMaNN), (Horre); am Penkantjilan; Culturtuin (F.), Soekaboemi! (F.), im Thal des Tjibodas, am Gedeh, Poentjak, 1350 m. (F.), Pantar Peté, Tjapoes am Salak (Zoruincer). Ferner Ceylon (F.), seltener frachtend. Anmerkung. Diese Art ist der Barbula pseudo-Ehrenbergii sehr nahe stehend, aber durch engeres Zellmetz und aberwärts breitere Blätter verschieden. ISI, Barbula pseudo-Ehrenbergii Fr, in M. Archip. Ind., N°, 161 (1901). 4 Synonym: Barbula Ehrenbergü Fu, 1. c. Exsiccata: M. Freriscrer, Muse. Archip. Ind, Ne. 161 (1901). Zweihäusig: Q Blüten terminal in den Schopfblättern, armblättrig, mit bis 15 kurzgriffeligen Archegonien, ohne Paraphysen. Hüllblättchen kleiner und etwas schmäler zugespitzt, sonst wie Laubblätter. Im Habitus ganz wie B. inflexa. — Rasen locker, lebhaft bis bräunlich und dunkelgrün, unten mit Erde durchsetzt. Stengel oft aus niederliegender Basis verbogen aufsteigend, 1-—4 cm. lang, rötlich, unten schwärzlieh und dicht mit feinen, roten, glatten Rhizoiden,
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365 oben enger, wenig geneigt und wenig gekrümmt, diekwandig. Epidermiszellen derbwandig, unregelmässig parenchymatisch rechteckig, ein- Kie. 67. . zelne Geckig und rhombisch, an der Mündüng mehrere Reihen rot, rund- lich verdickt, am Kapselgrunde mit kleinen, phaneropo- ren Spaltöffnungen. Ring 1—2reihig, sich zellenweise ab- lösend. Deckel kurz, aufrecht, dick ge- spitzt, von '/, Ur- nenlänge. Haube gross, kappenförmig, langgeschnäbelt, bis an den Hals reichend. Peristom ohne Grundhaut, dicht unter der Mündung inserirt, Zähne bis zum Grund in zwei unregelmässige , glatte, gerade Schen- Leptodontium Warnstorfiü Fr. kel geteilt, mit kaum e _ Habitusbild (natürl. Grösse). erkennbaren _ Glie- ad ( „ Desgl. *°. derungen. Sporen . Stengelblatt mit Brutfüden 2. 115 d. Blattspitze £. rund, BRUR) papillös, e. Sporogon mit Haube £. 180 u. Reife im f. Peristom (ventral gesehen). 5 r. Ringzellen Eee, Juli. West-Java: Auf dem Stamm einer Palmenart am Gipfel des Pangerango, 2800 m., entdeckt (F.). Ost-Java: Ardjoenogebirge am Waliran! auf Erde, 2800 — 3000 m. (F.).
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XXXI 1 Kapsel mit Längsfalten oder Längsrunzelm, etwas geneigt. Geratodonteae. tt Kapsel glatt, aufrecht. ° Peristomzähne aufrecht. Trichostomeae. °° Peristomzähne nach links aufsteigend oder ge- wunden …. Tortulcaec. y. Kapsel ohne Peristom. $ Kapselmündung mit einem Hymenium geschlossen . . . . Hymenostomum. S$ Kapsel ohne Hymenium. * Blätter rundlich spatelförmig grosszellig, warzig papillös. Gymnostomiella. Ee Blätter ovallanzettlich spitz, unten viel kleiner, glatt, ganz- randig. . . . Aongstroemiella. Ee Blätter breitlanzettlich, oben gezähnelt, Haube gewunden. Hyophila. eet Blätter spatelförmig bis zungen- förmig, ganzran dig. Zellen dick- wandig. j Blattzellen glatt, unten sehr erweitert . . Merceya. rr Blattzellen oft papillös, am Grunde kanmerweitert. Anoectangium.
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00600345
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2 heber, in Ermangelung des Stengelfilzes, dienen. Am Gipfel häufen sie sich zu einem mehr oder minder dichten Schopf. Die Blätter werden als Stengel-, Ast- und Fruchtblätter unter- schieden, sind immer einschichtig und rippenlos. Sie sind aus zweierlei Arten von Zellen gebildet, aus leeren Hyalin- zellen für die Wasserzufuhr, und chloroplastenführenden Zel- len für die Assimilation. Die Hyalinzellen sind grösser, meist rhomboidisch, mehr oder weniger gestreckt, bis schiefquadra- tisch, ohne Chloroplasten oder Plasma-Inhalt, öfters septirt (geteilt), fast immer mit grösseren oder kleineren, runden oder unregelmässigen Perforationen oder Poren mit und ohne Faserring, und nach innen vorspringenden, oft spiraligen Verdickungsleisten, Fasern genaunt, seltener teilweise pa- pillenartigen Verdickungen. Die Zähne der Blattspitze sind durch Hyalinzellen mit collabirten (eingefallenen) Saumwänden verursacht. Die Chloroplastenzellen (grünen Zellen) sind eng schlauchförmig und unter einander verbunden, mit Chloroplasten erfüllt, sehr selten längsgeteilt (bei Sericea), im Querschnitt oval elliptisch oder dreieckig bis trapezoidisch und quadratisch und zwischen den grösseren Hyalinzellen verschieden gelagert oder eingeklemmt, entweder in der Mitte, oder nach einer der beiden Blattseiten zu. (Diese Lagerungsverhältnisse sind bei den einzelnen Arten sehr constant und bilden gute systematische Merkmale.) Bisweilen bestehen gewisse Blatttheile nur aus Chloroplastenzellen (am Blattgrund, Saum oder gegen die Spitze); in diesem Fall zeigen dieselben oft einfache Tüpfelbildung. Der Blüthenstand ist ein- und zweihäusig; die Geschlechts- organe entwickeln sich auf besonderen Blütenzweigen an den Büschelästen. Die & Aeste kätzehenförmig und von anders gestalteten, dachziegelig gelagerten und gefärbten Hüllblättern gebildet. Antheridien einzeln am anodischen Rand ihres Tragblattes, langgestielt und rundlich geformt; sie öffnen sich, im Gegensatz zu den Laubmoosen, nicht durch eine Oeff- nungskappe, sondern werden, wie bei den Hepaticae, am Scheitel gesprengt, worauf sich die Ränder zurückrollen. Paraphysen
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15 rand oft ganz, oder nur an der Scheide gesäumt. Saum aus flachen oder verdickten, prosenchymatischen Zellen gebildet. Oft unge- säumt und dann unversehrt, crenulirt oder sägezähnig. Rippe meistens ausgebildet mit Deuterreihe (im Fortsatz fehlen oft die- selben) und zwei Stereïdengruppen, bis zur Spitze fortgeführt, auch austretend, seltener vor der Spitze verschwindend oder fehlend (Polypodiopsis); in diesem Falle ist die Rippe in der Scheide nur durch einige erweiterte Innenzellen angedeutet. Lamina einschichtig. Blattzellen entweder eng parenchyma- tisch, oder sehr weit, bis prosenchymatisch, gestreckt (Areofissi- dens), glatt und papillös. Sporogone acrocarp, auch pleurocarp, seltener cladocarp. Vaginula kurz ovoidisch bis cylindrisch. Seta 2 mm. bis l cm, selten länger; an der Basis oft knie- förmig gebogen. Kapsel aufrecht, oder mehr oder weniger geneigt, glatt, ohne Streifen oder Furchen, ovoidisch bis eylindrisch. Ring sehr selten differenzirt, kleinzellig, am Deckel haftend. Deckel immer geschnäbelt. Haube weder faltig, noch behaart, klein kegelförmig bis grösser und einseitig geschlitzt (durch schiefen Deckel), kappenförmig. Peristom einfach (zum Dieranumtypus gehörig), röthlich, aus 16 Zähnen bestehend, die mehr oder weniger tief in 2 (3) kürzere oder längere faden- förmige, meist papillöse Schenkel mit spiraligen oder ringför- migen Verdickungen geteilt sind (Zähne ganz ungeteilt bei der Gattung Moenkemeyeria C. Mùrr.). Aussenschicht mit Quer- leisten und mehr oder weniger deutlichen, grubigen Längsstrei- fen. Sporen meist grün und glatt, 6—24 u. Anmerkung. Die Haube ist bei den Fissidenten kein brauchbares Gattungs- merkmal (wie schon Lixrricutr in Ras, Krypt. Fl, I, p. 454, ausführt). Es können wützenförmige und einseitig geschlitzte (kappenförmige) Formen sogar bei derselben Art auftreten (F. Teysmannianus); auch gelappte Hauben wie bei dem europäischen F. osmuridoides. Die Gattung Conomitrium sensu Mürcer ist daher unhaltbar. Dass die Blattzelle viel schneller morphologische Veräunderungen erfährt, als das Peristom, beweist das Genus Fissidens, wo, bei fast gleichförmiger Ausbildung des Peristoms, die Blattzelle fast alle Formenkreise durchläuft. Die Fissidenten stehen in der Mooswelt nicht vereinzelt mit ihrer anormalen Blattbildung, sondern es tritt ähnliche Blattbildung bei den Genus Bryoziphium Mrrr. und Sorapilla Mrrr. auf. SALMON, On the Genus of Fissidens, in Annals of Botany, 1899, p. 103, weist sehr richtig nach, dass die Flügellamina nur als ein Auswuchs vom Rücken der Schei-
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00600360
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10. 88 12. 13. 14. 15. 16. Eä 18, 19. 1 Blätter breiter. Polygam. . . . . . . .F. Mittenii. Blattrand fein crenulirt. Erdmoose . . . . ...11. Blattrand deutlich kerbig gezähnt. . . . . . . .12. Einhäusig. Blätter breit zugespitzt. Kleines Erdmoos. F. punctalatus. Zweihäusig. Blätter lang zugespitzt. Die oberen einseitwendig. … . . . . . . . «F. Zippelianus. Blätter kürzer zugespitzt. Be als Stachelspitze sandend Ar. vies 2 entalentus. Einhäusig. Blätter Den zugespitzt. Rippe aus- RESLED. ee te Zwitterig. Blätter Dal Pile. Hinne vor der Spias schwindend. Winzige Pflanze . . . . F. papillosus. Blätter fast glatt. Seta verlängert. Peristom trocken knieförmig nach aussen gebogen. Erdmoos. F, serratus. Blätter papillös. Peristom trocken aufrecht. Rinden- MOOR Le Ser Beinum. Saum nur an da Blsttschicide ee 10 RE Re BL. Seta mehr oder weniger rauh. Rindenmoos. . . . 16. Seta glatt … ………. . de Seta fast glatt bis Bh ub. Be Hard Innovationen . . … er eee de Ne Mollianus. Seta rauh. Pflanzen einfach. « …e _« « Var. asperisetus. Einhäusig. & Blüthen auf cladogenen Kurztrieben. Blät- ter dicht, fein papillös. . . . ‚18. Polygam. Blätter grob papillös. ren aneh. haken tn … … « F. asperifolius. Blätter kurz heho krab, undurchsichtig. Rippe Me eur SPR. ne 19 Blätter lineal lzetern he bek, Wieburné. Saum flach, grün. Blattzellen trüb. Rasen schmutziggrün. F. Treubii. Saum meist wulstig, hyalin. Blattzellen ganz undurch- sichtig, wie bei keiner anderen Art. Rasen lebhaft grün. Stengel fast schopfig beblättert . F, ceylonensis. Flora von Buitenzorg, V. 2
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51 rötlich; Epidermiszellen zart und dünnwandig. Deckel kaum so lang wie die Kapsel. Die übrigen Merkmale mit £. Teysmannianus übereinstimmend. Haube? Peristom typisch. Schenkel sehr lang, fadenförmig, fein papillös und ungleich lang. Sporen S—12 u, unregelmässig rundlich, grün, glatt, mit körnigem Imhalt und dieker Sporodermis. Reife: Ende der Regenzeit. Auf loekerem Waldboden, unter 1450 m. nicht beobachtet. Um Tjibodas (bei Huis ten Bosch) und Tjiburrum, 1700 m. (F.); Kandang-Badak, am Pangerango, 2800 m. (F.); am Papandajan (F.). Diese Art ist eine Parallelform zu dem europäischen FP. tazifolius, von dem sie sich. hauptsächtich durch zarteren Bau in allen Teilen und die schmalen, längeren Blätter etc. unterscheidet. Sporogone lateral, arillär. 34, Fissidens Teysmannianus Dz. et Ma., in Pl. Jungh. p. 31%; Bryol. jav., I, p. 6, T. 5. Exsiccata: M, FrrrscHer, Muse. Archip. Ind. N°. 80. Zweihäusig. © Blüten länglich, knospenförmig, oft mit Rhi- zoiden an der Basis, mehr oder weniger zahlreich, lateral zu beiden Seiten längs des Stengels, immer achselständig in den Laubblättern. Archegonien 8—12, kurz, circa 0,25 mm. Para- physen spärlich. Hüllblätter bis S; die äusseren klein, die inneren gross, mit mehr oder weniger schmaler, verkümmerter Lamina. Scheide verbreitert, oft mit ausgefressen gezähnten Rändern. df Knospen kurz, fast kugelig, mit bis 10 Antheridien, 0,18 mm. Hüllblätter breit, eiförmig, mit Spitze, lateral etc. wie g.— Dichte, bis 3 em. hohe Rasen bildend. Pflanzen weich, oben grün, unten rötlich. Stengel einfach oder mit spärlicher, adventiver Ver- zweigung; besonders im unteren Teil mit Rhizoiden. vielpaarig beblättert. Querschnitt ellipsenförmig, mit Centralstrang und sehr dünnwandigem Grundgewebe; am Rande 1—2 Reihen sub- stereïder Zellen. Blätter sehr länglich, fast säbelförmig und nach aussen gebogen, mit mehr oder weniger abgerundeter Spitze. Scheide ein Drittel bis die Hälfte des Blattes erreichend. Lamina- hälften fast gleich. Dorsalflügel meistens abgerundet an der Basis, seltener herablaufend. Rippe als kleine Spitze austretend; am Ende der Scheide mehr oder weniger plötzlich nach a ussen gebogen. Saum fehlend. Blattrand erenulirt. Scheide fein
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00600409
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66 Scheidenteil rhomboidisch, prosenchymatisch; an der Basis hyalin, verlängert rechteckig. Rippe planconvex, mit ventraler Deuterreihe und einem dorsalen Stereïdenband sowie differenzirten Aussenzellen. Lamina bis zur Spitze vorgezogen. Blattflügelzellen fehlen. Perichaetialblätter hochscheidiger und länger zugespitzt. Sporogone einzeln. Vaginula kurz eylindrisch. Seta *'/, bis fast 1 em. hoch, aufrecht, unten rechts, oben links gedreht, strohgelb. Kapsel ovoidisch, glatt, mit kurzem Halsansatz; trocken mehr oder … weniger längsfaltig; unter der Mündung verengt. Epidermiszellen dickwandig, unre- gelmässig eckig, erweitert parenchymatisch, (auch rechteckige darunter); an der Mün- dung mehrere Reihen eng kleinzellig, ohne ausgebildete Spaltöffnungen. Ring differen- zirt, hyalin, einreihig sich abrollend. Deckel aus kegeliger Basis links geschnä- belt, von Kapsellänge. Haube kappenförmig bis !, Kapsellänge. Peristom rot, sehr gross, typisch, wenig unter der Mündung inserirt; die genäherten Zähne kaum bis zur Hälfte in zwei, meist ungleiche, gelbliche, papillöse Schenkel, mit ventral fast kno- Fig. 7. Dicranella javanica Vr, _X vergr). / und © Planze. tig vorspringenden Leisten, geteilt. Sporen ‚ Natürliche Grösse der © : ° 5 f Pee unregelmässig kugelig, fein papillös, braun- 3, Obgres Stengelblatt 4 ich, 18-18 ‘pe, -Reife im, August: Auf Erde an Wegen. Auf dem Waldwege zum Krater des Papandajan, circu 1000 m. (F.). Am Tankoebanprahoe von Wicnuma zuerst gesammelt; comm. BROTHERUS. 42, Dicranella Wichurae (Brorn.) Fr. Synonym: Anisothecium Wichurae Brorm., in Sched. ex Herb. Berol. Zweihäusig. ® Blüten knospenförmig, mit vielen kurzgriffe- ligen Archegonien, die, nicht entleert, am Ende keulenförmig und mit wenig kürzeren Paraphysen gemischt sind. Hüllblätter scheidig; die inneren kurz zugespitzt, rippenlos. &” Blüten nicht
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100 Paraphysen. Hüllblätter kurzscheidig, lockerzellig, mit dün- ner Rippe, welche plötzlich in eine längere, glatte Pfriemenspitze ausgezogen ist. — Rasen weich, blassgrün,seidenglänzend, mässig dicht, etwas verfilzt, unten bräunlich, 2—5 cm. hoch. Stengel zart, verbogen, aufrecht, unten einfach, oben mehr- fach gabelig geteilt, der Länge nach mit sehr feinem, reichverzweigtem, blassbräunlichem Stengelfilz bekleidet; im Querschnitt rund, mit lockerzelligem, bis 75 u. grossem Central- strang; Grundgewebe äüusserst zartwandig, regelmässig 5—6- eckig; nach aussen einige Reihen verengter, sehr wenig verdickter Aussenzellen, die bräunlich gefärbt sind. Blätter weich, seidig glänzend, aufrecht, oft etwas einseitwendig verbo- gen abstehend; aus nicht geöhrter Basis schmal länzettlich, im unteren Blattteil röhrenförmig hohl, nach oben rinnig pfriemenförmig lang zugespitzt. Lamina sehr schmal, bis wenig über die Blattmitte reichend. Blattzellen zart, unregelmässig rhom- boidisch; über den Alarzellen erweitert, rechteckig längsgestreckt; gegen den Blattrand mehrere Reihen eng linear, einen deutli- chen, hyalinen, unversehrten Rand bildend, der sich gegen die Blattmitte verliert. Blattflügelzellen zart, hinfällig, wenig aufgeblasen, unregelmässig erweitert und etwas verdickt, hyalin oder wenig gefärbt. Blattrippe sich immer mit einem Stück der Epidermis des Stengels ablösend, breit, bis °%/, der Basis einnehmend, den Pfriementeil ausfüllend; unterseits fast glatt; in der äussersten Blattspitze mit hyalinen Dornenzähn- chen, dreischichtig; die Aussenzellen der Ventralseite viel grösser, über die Hälfte der Rippendicke einnehmend, leer und dünnwandig; alle übrigen Zellen fast gleich gross, wenig ver- dickt, ohne Stereïden; die kleinen Aussenzellen der Dorsal- seite kaum etwas vorspringend. Sporogone unbekannt. Auf Zweigen an Gesträuch auf dem Gipfel des Pangerango, 3000 m., zwischen Macromitrium spec. sehr spärlich (F.). Hat mit C. tjöburrensis in der Blattform viel Analoges, ist jedoch, ausser habi- tuellen Verschiedenheiten, vor Allem durch die anatomischen Verhältnisse verschie- den. Auch C. reconditus (Mrzrr.) Jara. aus Ceylon steht diese Art nahe, hat jedoch ungerandete Blätter und anderen Habitus,
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102 zellen; nach der Spitze zu alle Zellen der Unterseite turgid. Perichaetialblätter hochscheidig. Vaginula verlängert, cylin- drisch; in der Mitte verengt, fast flaschenförmig. Seta gelb, kaum 1 em. lang, schwanenhalsförmig herabgebogen. Kapsel eiförmig, regelmässig; trocken seicht gefaltet, ohne kropfigen Hals. Epidermiszellen längsgestreckt, eng, mit ver- diekten, ausgebuchteten Längswänden. Ring zweireihig. Deckel von °/, Kapsellänge, schief geschnäbelt. Haube typisch ; Basis ganz- randig, kaum etwas eingekerbt. Peristomzähne bis wenig unter die Mitte in zwei hyaline, rauhe Schenkel gespalten; an der Basis mit engen Querleisten, die paarweise verschmolzen sind. Sporen kugelig, bräunlich grün, 10—14 «., punktirt. Auf Felsen an einem Bach uuterhalb Tjibodas’ bei Tjimatjam, 1200 m. (F.); Java, ohne näbere Standortsangabe (Zorrincer). Ferner auf Sumbawa, am Berg Batoe Lante, c, 1500 m. (Zorziserr); Ceylon (Wicuvra), unter dem Namen C. ceylonensis Brorm., c. fr. (comm. Brormerus). Die Beschreibung der Sporogone ist nach Originalen ex Herb. Leid. angefer- tigt; ich selbst konnte die Pflanze nur steril auffinden; ausserdem steht sie dem C. Perrottetii (Monte) Fr. [C. nilghiriensis (C. Mürr.) Jarec.] aus Indien bedenklich nahe, b. Kapsel mit kropfigem Hals. 63. Campylopus caudatus (C. Mürz.) Morra, in Bryol. Jav., L, Pp. (9,1: 0E Synonyma: C. flexuosus Monte, in Annal. d. Sc. nat, 1842; Crypt. Neilgherr., alte caudatum C. Mürr., Syn, I, p. 401; Mir, M. Ind. or, in Journ. of Linn. Soc., 1859, p. 18. Exsiccata: M, Frerscrer, Muse. Archip. Ind., Ne, 108. Lweihäusig. (Rhizautöcisch). Blütenstände gehäuft, knospen- _förmig. Aeussere Hüllblätter wie bei C. reduncus. S Knospen dick, mit vielen cylindrisch gekrämmten Antheridien und längeren, gelblichen Paraphysen. Innere Hüllblätter eiförmig, hohl, mit kurzer Spitze, rippenlos; die äusseren der ein- zelnen Knospen mit Rippe und plötslich lang zugespitzt. Pflanzen oft kleiner und schlanker aus dem Stengelfilz der Q Pflanze entsprossend. — Holz- bewohnend. Rasen weich, mehr oder weniger dicht, ausgedehnt,
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La Dieranum clavatum Wizs., in Kew Journ. bot, IX, (1857) p. 298. ? Dicranum ericetorum Mrrr., M. Ind. or, p. 20 (1859). Cumpylopus Dozyanus Jare., Adumbr., I, p. 122; Paris, Index bryol., p. 255. Exsiccata: Thysanomitrium ezasperatum ZoLLING., N°. 1806. M. Frerscuer, Muse. Archip. Ind, N°, 117. Zweihäusig. { und @ Blüten gehäuft gipfelständig, auf verlängerten, pseudopodienartigen Sprossen, terminal, oder durch die den Bläütenboden durchwachsenden Innovationen pseudolateral. & Blüten dick, knospenförmig, mit vielen cylin- derförmigen, etwas gekrümmten Antheridien und wenig län- geren Paraphysen. Hüllblätter eiförmig, mit Rippe; die äusseren rosettenartig den becher- (fast scheiben-)förmigen «° Blü- tenstand umgebend, breit eiförmig, spitz, mit Rippe und langer Haarspitze. @ Blüten mit vielen sehr schlanken, langgriffligen Archegonien. — Vielgestaltig; gemischtrasig oder in eignen, 2—6, selten 10 em. hohen, dichten, unten meist schwärzlichen, auch rötlichen, an der Spitze grünen bis gelblich braunen, meist ro- busten und etwas verfilzten Rasen. Stengel straff, wenig verbogen, gabelteilig, dicht beblättert; an den Blattbasen rostfilzig; im Querschnitt rundlich oval, mit deutlichem, engzelligem Cen- tralstrang (15—20 w. Diam.). Grundgewebe dünnwandig, mit mehreren Reihen verdickter, oft substereïder Aussenzellen und oft blatteignen, dünnwandigen Rindenzellen. Blätter steif, aufrecht anliegend; feucht aufrecht abstehend, mit wenig verbogenen Spitzen; aus verschmälertem und nicht oder schwach geöhrtem Grunde schmal eiförmig verlängert, lanzettlich scharf zugespitzt, 3—5 mm. lang (ohne die Haarspitze); die unteren ohne, die oberen, beson- ders die Schopfblätter der @ Pflanze, mit längerer, hyaliner, schwach dornig gesägter Haarspitze. Blattränder nach oben röhrig eingebogen. Lamina kaum bis zur Haarspitze. Rippe Il—!/, der Blattbasis einnehmend; an den fertilen Sprossen dünner und oft mit in die Lamina ausstrahlenden Seitenrippen ; nach der Spitze zu allmählich schmäler, flach, und dorsal mit niedrigen, gezähnten Lamellen; mit einer Deuterreihe und dorsalem sowie ventralem Stereïdenband; dorsale Aussen- zellen wenig, oben deutlich lamellenartig vortretend. Rippe der
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151 am Wege! 1600 m.; am Poendjak! 1400 m. (F.). Ebenfalls bei Tjibodas an Baum- rinde eine f. longifolium mit einfachem Stengel, lockerer Beblätterung und länge- rer Blattspitze. Auch kurzblättrige Formen sind nicht selten (F). Ferner Borneo (Beccakrr). N. var. fragilifolium Fr. (forsitan sp. pr.). Exsiccata: M, Freiscrer, Musc. Archip. Ind, N°. 6 (1898). Blúten und Früchte unbekannt. Mehr durch eigentümlichen Habitus als durch specifische Merkmale sich unterscheidend! Rasen dicht, polsterförmig, gelblich grün, etwas matt glänzend. Stengel 1—3 em. hoch, spärlich 2—3-teilig, kräftiger als bei der Stammform; ohne Filzbildung. Querschnitt rund. Zellen des Grundgewebes etwas verbogen. Blätter locker, ein- seitwendig, grösser und kräftiger; aus breiterer, eiförmiger Basis zugespitzt; bei geringer Erschütterung leicht a b- fallend. Hyaliner Rand eher schmäler; an den jungen Blät- tern der Spross-Enden wenig entwickelt oder ganz fehlend. Leucocysten gegen die Basis zu meistens dorsal wie ventral je 3—4-schichtig, in der Medianlinie je einschichtig. Chlorocysten etc., wie bei der Stammform: An einem gefällten Baumstamm im Berggarten von Tjibodas, 1450 m. Anmerkung. Die Blätter dieser Art sind immer an dem sehr breiten, byalinen, im unteren Blattdrittel plötzlich eingekniffenenen Blattrand kenntlich. 89. Leucobryum angustifolium Wirs., in Journ. of Bot. (Kew Gard), IX, p. 293 (1854) (distr. sub N°. 1279); Paris, Index bryolog., p. 748. Synonyma: Jieucobryum Bowringi Mrrr., in Musc. Ind. or, 1859, p. 26. !Leucobryum pycnophyllum C. Mürr., ex Herb. Berol. !Leucobryum angustifolium Broru., in Sched. ex Herb. Berol. Exsiccata: M, Frerscrer, Muse. Archip. Ind, N°. 7 (unter dem Namen Zeu- cobryum Bowringi) (1898). Zweihäusig ? Rasen locker, weisslich grün, glänzend, Stengel 0,53 cm. hoch, dichotom verzweigt. Grundgewebe nach dem Rande zu mit 4—5 verdickten Zellreihen. Blätter steif, etwas sichelförmig einseitwendig, glatt; aus schmal eiförmigem Grunde allmählich sehr lang lanzettlich, rinnenförmig zugespitzt bis 6 mm. lang. Hyaliner Rand breit, bis 12-reihig; an der Basis mit bis 6 Reihen erweiterter Endohyalocysten, N
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166 V. Familie: LEUCOPHANACEAE. Meist Rindenmoose, besonders an Palmenstämmen, sehr selten auf Felsen und Erde; nur in der tropischen und subtropischen Zone verbreitet. Pflanzen meist niedrig; auch habituell von den Lewcobryaceen verschieden, mit denen sie bei abweichender Ausbildung des Sporogons, besonders des Peristoms, nur eine Summe anatomischer und biologischer Merkmale vegetativer Art gemein haben. Rasen mehr oder weniger dicht, gelblich weiss bis hellgrün; oft matt glänzend. Stengel 1—3, seltener über 5 em. hoch, fadendünn, dichotom verzweigt, rundlich bis dreikantig; ohne Centralstrang. Grundgewebe locker, selten kräftig, und mit spongiösen, blatteignen Aussenzellen. Blätter oft dreizeilig, dicht bis locker inserirt, mehr oder weniger steif, oft brüchig, aufrecht abstehend, nach aussen oder nach innen gebogen, nie sichelförmig herabgebogen, sch mal lanzettlich bis dick pfriemenförmig, oft am Rand hyalin gezähnt oder auch beiderseits papillös bis dornig gezähnelt. Die anatomischen Zellverhältnisse im Allgemeinen wie bei den Leucobryaceen, mit dem Unterschied jedoch, dass die Leucocysten oft im ganzen Blatt besonders in der Medianlinie mehr als zweischichtig auftreten, die Chlorocysten 3-, 4- und zuweilen 5—6-eckig sind, in 1-—3 Schichten vorkommen und sich gegen die Blattspitze rasch verkürzen; ferner die Hyalo- cysten, besonders am Blattgrund, in mehreren Reihen entwickelt und meist sehr deutlich in Endo- und Exohyalocysten differenzirt sind, wobei die letzteren blattaufwärts stark verdickt bis stereïd, mebhrschichtig und als Randstereom ausgebildet sind. Ferner ist bei den Zewcophaneae noch ein medianer Strang verdickter Zellen entwickelt, der immer auf einer oder auf beiden Seiten von den Leucoeysten umgeben ist, das Mittelstereom (ofaisceau sléreux’’, s. Carpor, Revue bryol., 1899, N°. 1), welches früher als Mittelrippe gedeutet wurde. Meist ist dasselbe aus homogenen, substereïden Zellen gebildet; seltener ziehen sich die Chloroeysten als Deuterreihe quer hindurch. Beide Stereome oft gezähnelt. Blütenstand meist zweihäüusig,
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200 Basis gleich breit, länglich lanzettlich, (bis 2 mm. lang und bis 0,3 mm. breit), plötzlich breit zugespitzt, mit bis gegen die Blattspitze auswärts gerollten Blattrand und nach oben dickerem, in einer Spitze endigendem Rippenstereom. Lamina mit (3) 4—6 Reihen länglich rechteckiger Hyalocysten, die meistens weit vor der Spitze sich verlieren; letztere ist etwas weiter hinab als bei voriger Art von rundlich quadra- tischen, grünen Blattzellen gebildet, welche nicht papillös sind. Im Querschnitt sind die Hyalocysten nicht gleich gross, wie bei 4, bornense, sondern in der Mitte zu beiden Seiten bauchig, höher als breit. Perichaetialblätter fast wie Laubblätter. Vaginula kurz eylindrisch. Seta rötlich, 5 mm. hoch, oben gebogen, rechts gedreht. Halz kurz. Kapsel läng- lich ovoidisch, etwas geneigt; trocken unter der rötlichen Mündung etwas verengt. Epidermiszellen unregelmässig läng- lich rechteckig, oben kürzer, Deckel aus niedriger Basis dünn und schief geschnäbelt, bis Kapsellänge. Haube in der J ugend nicht gespalten und eng mützenförmig; an der Basis etwas eingeschnitten, an der rotbräunlichen Spitze papillös, im Alter mehr oder weniger gespalten. Peristom tief inserirt, 16 ein- fache, lanzettlich zugespitzte, eingebogene, enger gegliederte, warzig papillöse, gelbrötliche Zähne. Sporen gross, 12—19 #, rund, grünlich, deutlich papillös ! An Palmev, wie vorige Art, aber häufiger. Java: Buitenzorg, im bot. Garten ! (Seurrrxer); Depock (Horre); Singapore! (F.); Borneo, bei Pontianak! (Oorscuor); Sarawak (Brcearr); ferner in Sumatra; Penang; Banka; Labuan; auf den Philip- pinen und Mariannen bis Réunion und Madagascar verbreitet. Unsere Art unterscheidet sich sofort von der vorigen selbst steril durch die breitere, randlose Blattspitze mit glatten Blattzellen. In diesen Formenkreis gehörig und speziell sich an Z. bornense anschliessend, sei hier noch kurz eine Art aus Singapore erwähnt, die anch in Java zu erwarten ist. Leucophanella rufescens (Hook. et Grrv.) Fr. Synonym: Syrrhopodon rufescens Hook. et Grev., in Brewster, Edinb. Journ. of sc, III, p. 2261; C. Mürr., Syn, I, p. 534 (1849); Panrs, Index, p. 1254 (excl. syn.) (1894). Exsiccata: M. Frriscuem, Musc. Archip. Ind, N°. 103 (1900). Lweihäusig. Rasen dicht polsterförmi 8, innen gelblich bis rötlich. Stengel aufrecht, spärlich dichotom verzweigt, 1 —4 cm. hoch, sparrig und lockerer
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202 Blätter mit nur bis, oder wenig über die Mitte reichender, hyaliner Scheide. Lamina sehr schmal, allmählich verschmälert. Chlorophyllzellen papillös; hyaliner Rand bis zur Spitze gezähnt. Ceylon: Hunasgiriaspik (F.). Dieser Art sehr nahe stehend ist: hd Leucophanella conferta (Lac.) Fr, Synonym: Syrrhopodon confertus Lac, in Sp. nov. Musc. Archip. ind, p. 4, T. 2, c, (1872). Diese Form unterscheidet sich im wesentlichen nur durch geringere Grösse, kürzere, dichter inserirte Blätter, deren hyaline Scheide bis 3/, Blattlänge einnimmt, und von Sumatra und der Insel Banka bekannt ist, Kaum verschieden hiervon ist: Leucophanella amoena (Brorn.) Fr. Synonym: Syrrhopodon amoenus Brorr., in Sched. aus Neu-Guinea, welches nur durch gröbere Zähnelang des hyalinen Randes und gröbere Papillen auch auf der Blattrippe sich unterscheidet. 19. Gattung: Syrrhopodon Scaw., Suppl., II, 2, p. 110 (1826); C. Mürr, Syn, I, p. 528 (1849). Synonym: Cleistostoma Brin, Bryol. univ, I, p. 155. Orthotheca Brip, 1, p. 778. Trachymitrium Brip, Bryol. univ, I, p. 159. Calymperes ex p. Weisia Grier., Not, p. 408. Meist Rindenmoose, doch auch auf Erde, von mehr oder weniger sparrigem Habitus, oft Trichostomum-artig. Stengel ein- fach oder dichotom verzweigt, 1—4 cm. hoch, selten höher, meist lockere Rasen bildend, ohne Centralstrang; allseitig mehr oder weniger dicht beblättert. Blätter meist sparrig abstehend, breit, fast zungenförmig bis lang und schmal lanzettlich, immer mit hyaliner Scheide. Hyalocysten dünnwandig, rechteckig bis rhombisch, immer ohne Teniolen, deutlich von den glatten bis grob papillösen (mamillöósen), rundlich eckigen Laminazellen abgesetzt. Blattrand immer einen hyalinen, verdickten bis wulstigen Saum bildend (excl. Paracalymperes), der entweder glatt oder gezähnt bis gewimpert ist. Rippe immer aus differenzirten Zellen gebildet, mit 1 Deuterreihe und zwei Stereidenbändern immer bis zur Blattspitze fortgeführt.
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217 5 Pflanzen niedrig, wenig über 1 cm. hoch. Blätter sehr lang und schmal lanzettlich, mit wenig verdick- tem Blattrand. Zellen der Blattscheide allmählich in die Laminasellen: bergeend. ceert se 4. Blätter mit gezähnter, wenn austretender Rippe. Scheide schmal, allmählich in die Laminazellen übergehend. C. Schiffnerianum. Blätter mit glatter austretender Rippe. Scheide breiter, _ mit hyalinen, deutlich leiterförmig gegen die Lamina- zellen abgesetzten Hyalocysten . . . . GC. strictum. 5. Blattscheide schmal, allmählich in die Lamina ver- schmälert. Rippe kaum austretend. . . GC. fallax. Blattscheide breiter, rasch in die Lamina verschmälert. Rippe.meist lang grannenartig austretend GC. subulatum. a. Zellen des Blattrandes rechteckig, etwas längsgestrecht. 113. *Calymperidium Mülleri Dz. et Ms, in Bryol. jav., L, p. 5l (1856) (excl. fig. 17, 20 en 21). Synonym: Syrrhopodon Mülleri Lac. in Bryol. jav., IT, p. 224 (1870). Calymperes Mülleri Mrar., in Linn. Soc, 1859, p. 42, Syrrhopodon (Calymperidium) brevis C. Mür, in Sched. ex Herb. Levien. Paris, Ind. bryol., p. 1245 (1894). Syrrhopodon strictifolius C. Mürr., in Bibliotheca bot. 1889, H. 13, p. 3. (fd. Genees). Exsiccata: M. Frersoner, Muse. Archip. Ind, N°. 262 (1902). Pseudautöcisch (zweihäusig). & Zwerg-Pflanzen sehr klein (2,5 mm. hoch), zwischen den ® Pflanzen verborgen. Knospen terminal, mit wenigen kurz gestielten, cylindrischen Antheridien; innere Hüllblätter sehr kurz hyalin, hohl oval, länglich zugespitzt, das innerste abgestumpft, mit verschwin- dender Rippe, ohne Paraphysen. © Blüten terminal, mit bis 6 schlanken Archegonien (0,75 mm.), ohne oder spärliche, kurze Paraphysen. Innere Hûllblätter klein, mit grannenartiger Rippe. — Rasen locker, bräunlichgrün, starr. Stengel 1—2,5 cm. hoch, aufrecht, einfach oder büschelartig verzweigt, mit dichten, glatten
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236 N. var. minor Fr. Exsiccata: M. FrriscHer, Muse. Archip. Ind, N°, 71 (1899). Kleiner im Habitus, mit etwas schmäleren Blättern, besonders ist der scheidige Blattteil schmäler, als bei der Stammform. Bei Singapore (F.) und Penang (Scurrr- NER). Dieser var, sehr nahe stehend ist: Thyridium undulatulum (Brorn. et Gen). Fr. Synonym: Syrrhopodon undulatulus Broru. et Gen, in Sched. Syrrhopodon repens var. obtusata BescuH., in Sched. welches sich aber durch kleinere, dünnwandige Blattzellen und stumpfrundliche Blattspitze unterscheidet. Bei Singapore (F.), Penang (ScuirrNer); ausserdem Queensland. Thyridium Wallisi (C. Mürr.) Fr. von Singapore (F.) und den Philippinen, gehört ebenfalls zu dieser Gruppe, ebenso Thyridium ceylonense (Par) Fr. Synonym: Syrrhopodon ceylonensis Par, Ind. bryol., p. 1245 (1894). Syrrhopodon parvulus Tuw. et Mrrrt., Journ. of Linn. Soc. 1873, p. 299, ist nur eine Abart mit längeren Blättern von Thyridium repens, mit dem es in allen sonstigen Merkmalen übereinstimmt. V. Familie: CALYMPERACEAE. Meist Rindenmoose, sehr selten auf Felsen. Sporogone mit sehr verkürzter, gerader Seta. Haube gross, mit Längsfal- ten, die Kapsel einhüllend, bleibend. Sporenentlee- rung durch Längsritzen der Haube. Columella sehr entwickelt bis in den Deckel reichend und an demselben noch meist bei der Sporenreife haftend. Peristom immer fehlend. Blätter meist mit intralaminal verlaufenden Tenio- len. Aeusserste Zellreihen des Laminarandes immer aus den Laminazellen gleichartigen Zellen gebildet (excl. Thyridio-Calymperes). Weitere Merkmale in der Gattungsdiagnose von Calymperes. Anmerkung. Die Gründe gegen eine Teilung der Syrrhopodonten-Gruppe in zwei Familien, beruhen lediglich auf den Blattorganen ; hier ist keine scharfe Grenze zu ziehen, und sind Uebergänge vorhanden. Jedoch bieten die Sporogone so durch- greifende Unterschiede, dass sie wohl einen Familiencharacter rechtfertigen.
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É Kk zi 251 ebenso am Rand gegen die oft undeutlichen, nur an der Basis vorhandenen Teniolen. Basale Randzellen unversehrt. Rand der Lamina wenig verdickt, von der Mitte an sägezähnig. Rippe kräftig, glatt, nach aufwärts verjüngt, vor der schmalen Spitze aufgelöst und daselbst oft mit zapfenför- migen Brutkörpern; im basalen Teil flach, oben halbstielrund, mit 1 Deuterreihe, 2 Stereïdenbändern und kleinen Aussenzellen. Vaginula eylindrisch. Seta gerade, sehr kurz, nicht über die Perichaetialblätter reichend. Kapsel gerade, eng cylindrisch, braun. Basis in die Seta verschmälert, glatt. Deckel aus con- vexer Basis kurz, fast schief geschnäbelt. Haube mit rauhen Kielfalten. Diagnose des Sporogons, welches ich nicht gesehen, nach der Bryol. jav. An Baumrinde selten, Java ohne näbere Standortsangabe! (TErsMANN), am Salak, Urwälder der Nordseite! (ScHIrFNER). Anmerkung. Exemplare unter dem Namen C. campylopodoides Bescr., n. sp. in Sched., welcher Name übrigens schon von C. Mürrer an eine afrikanische Art vergeben ist, können wohl kanm als var. betrachtet werden, da sie von C. fasci- culatum nur durch etwas spitzere, nach oben mehr verlängerte Blätter abweichen. Typ. p. 128. Calymperes salakense Brscu., in Ann. d. Sc. nat, 1, 1895, Essai Calymp., p. 302. Synonym: C. heterophyllum Hrr., Mss. (non Mrrr.), Bryol. jav, IL, p. 223 (1870). C. fasciculatus Dz. et MB, var. heterophyllum Lac, in Bryol. jav., II, p. 223. 1C, scalare Brscu., in Essai Calymp., p. 303. Zweihäusig. @ Blüten terminal in den Achseln der Schopf- blätter, ohne Hüllblätter, Archegonien sehr klein, zahlreich, kaum 0,3 mm. gross, ohne Paraphysen. — Rasen locker, dunkel gelblich grün. Stengel einfach oder am Grunde geteilt, 1—1,5 em. hoch, locker beblättert, rundlich bis rundhich drei- kantig, mit sebr dünnwandigem, grossem, unregelmässig ecki- gem Grundgewebe, nach aussen mit 2 Reihen kleiner, wenig verdickter Zellen. Blätter trocken verbogen und unregelmässig zurückgekrümmt, feucht mehr oder weniger zurückgebogen abstehend, aus meistens verbreiterem, hyalinem Scheidenteil breit lanzettlich, feucht zurückgekrümmt ausgebreitet, oval, scharf zugespitzt. Scheide eiförmig bis verkehrt eiförmig, mit
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266 durch die deutlichen Stereïdenbänder der Rippe, die bei ersterer Art fehlen, sowie ferner durch die höher hinaufreichenden Hyalocysten der schmäleren Scheide. 13%. Typ. p. Calymperes Dozyanum Mrrr., in Musc. Ind. or., p. 42; Journ. of Linn. Soc., Suppl, [ (1859). Synonyma: !C. Boulayi Besc, in Ann. d. Se. Nat, 1895, p. 278. C. eutrichostomum Bescu., 1. e., p. 284. 1C. Menadense Bescu., var. l. ce, p. 292. C. molluccense, in Bryol. jav. (nec. Scnwazrer.), p. 47, T. 37! (1856). Exsiccata: M. Frriscuer, Muse. Archip. Ind, N°. 66 (1899) unter dem Namen C. Boulayi. Zweihäusig. d Knospen dick, terminal und pseudolateral, zahlreich, ganze Sprosssysteme bildend. Antheridien zahlreich; Schlauch 0,4—0,45 mm. lang, etwas bauchig, oben eng, mit vielen, wenig längeren Paraphysen; Hüllblätter breit eiförmig hohl, die innersten ohne Rippe und mit rhombischem Zellnetz. © Blüten zahlreich, terminal, durch Sprosse oft mehrmals über- gipfelt, mit zahlreichen, kürzeren Archegonien und einzel- nen langen Paraphysen; Hüllblätter spärlich, klein, flach, kurz lanzettlich, fast ganz aus Hyalocysten gewebt, mit feiner Rippe. — Rasen máässig dicht, fahlgrün, meist sehr weich. Stengel einfach bis mehrfach geteilt, fast schopfig beblättert, aufrecht, schlaff, 0,5 bis 1,5 em. hoch, rundlich, mit dünnwandigem Grundgewebe und wenig verdickten, engeren Aussenzellen. Blätter trocken kraus gedreht und eingekrümmt, mit hell- glänzender Blattrippe; feucht aufrecht abstehend, hohl, aus enger Basis und etwas breiterer, hyaliner Scheide breit lan- zettlich, rundlich zugespitzt, mit fast abgerundeter Spitze und eingeschlagenen, unversehrten Blatträndern. Scheide breit, fast die ganze Blattbasis einnehmend, verkehrt oval, ‘le! der Blattlänge. Hyalocysten unregelmässig rechteckig bis rhombisch, nach den Rändern zu allmählich kleiner, nach oben unregelmässig stufenförmig (wie ausgefressen) gegen die papillösen, unregelmässig eckigen, circa 4 «. weiten Lami- nazellen abgesetzt; an der Basis zu beiden Seiten der Rippe zweischichtig und hier auf der ventralen Blattseite die flache Rippe überdeckend (fast den Character von Leuco- cysten annehmend). Rippe im normalen Blatt nach oben
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300 hochscheidig. Sporogone einzeln. Seta längs rötlich, hin- und hergebogen, rechts gedreht, bis 1,5 em, hoch; Vaginula kurz eylindrisch. Kapsel rotbraun, schmal cylindrisch, etwas schwach gekrümmt; Epidermiszellen unregelmässig länglich, 46 eckig, am Urnengrund 2 Reihen normal phaneroporer Spaltöffnungen (Spalte rund); an der Mündung einige Reihen rundlich. Ring mehrreihig sich abrollend. Deckel aus hochkegelförmiger Basis gerade geschnäbelt, links gedreht, meist über '/, Kapsellänge. Haube typisch. Peristom auf die Mündung überragender, basilärer, papillöser Grundhaut; Zähne bis zur Basis in zwei unregelmässige lange, fadenförmige, dicht papillöse Schenkel geteilt. Sporen kugelig, gelblich, fast glatt, 8—12 u. Reife im Juli, August. Am Detritus von Andesitfelsen) bei Kandang Badack, am Gedeh, 2500 m. (F.). Mittel-Java: Diëng am Berg Prahoe! 2500 m. (F.). 153. Ditrichum difheile (Dvsr), Fr. Synonyma: Trichostomum difficile Duy, in Morirzi, Verz. d, Zoll, PAL, p. 134 (1845 —46). Trichostomum longifolium Dz. et MB. (nec. Brip), M. frond, ined. Archip. ind, p. 136 (1847—54). Trichost: pallidum Brip, herb. Dz. et MB, in M. frond. ined. Archip. Ind, p. 135 (1847—54). Leptotrichum Boryanum (nec. C. Mürrer), Bryol. jav., 1, p. 94, T. 76! (1859). Exsiccata: M. Frerscuer, Muse. Archip. Ind, N°. 28 (1898) sub D. Boryano. Zorzineer, Collect, N°. 411 (1842—48). Einhäusig und Zweihäusig. Gemischtrasig. ” Pflanzen schlanker; & Blüten schlank knospenförmig unter den Schopf- blättern am @ Stengel; Hüllblätter oval hohl, plötzlich pfrie- menförmig. — Rasen locker, gelblichgrün glänzend. Stengel meist 1 em. hoch, sehr locker, fast gleiechmässig oder schopfig beblättert, am Grunde selten entblösst, aufrecht, ein - fach oder geteilt, dreikantig, mit Centralstrang. Blätter allseitig abstehend, verbogen bis geschlängelt, aus kurz lanzettlicher, breiter Basis rasch sehr lang rinnig pfriemenförmig geschlängelt, bis 5 mm. lang, untere kleiner, ganzrandig. Lamina die Spitze erreichend. Blattzellen rechteckig längsgestreckt, im Scheidenteil eng linear, glatt. Blattrand nur
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302 Basilarmembran etwas rechts gedreht, in 2 regelmässige, sehr lang fadenförmige, lang papillöse Schenkel geteilt. Sporen grünlich bis rostfarben, punktirt, 9—15 w. Reife: Juli, August. Auf Erde an Böschungen im höheren Gebirge. West-Java: Tjiburrum! 1700 m. (F.), (Zorrineer), Kandang Badak, am Gedeh! (F.), (Kurz); Ost-Java: Diëng Plateau (JuNGHUHN), (F.), am Berg Prahoe! 2500 m. (F.); am Waliran! (Ardjoeno- Gebirge), 2800 m. (F.); Borneo! (Korruars); Neu-Caledonien (fid. Bescu.). Ob Ditrichum Boryanum (C. Mürr.) Hre. aus Bourbon dieselbe Art ist, ist frag- lieh; Exemplare habe ich nicht gesehen. Ditrichum amoenum (Mrrr.) Par. Exsiccata: M. Freiscrer, Musc. Archip. Ind, N°, 157 (1901). aus Ceylon, hat rudimentäre Peristomschenkel, und ist habituell und in der Blattform der vorigen Art ähnlich, aber viel zierlicher und niedriger. IL. Gruppe: CERATODONTEAE Liar., 1. c. p. 483 (1888). Rasen nicht glänzend. Blätter breitlanzettlich bis oval- lanzettlich zugespitzt, kürzer, nicht pfriemenförmig. Blattzellen oben quadratisch. Kapsel mit Längsrunzeln oder Längsfurchen. a. Blattzellen mit gepaarten Mamillen. Deckel langgeschnäbelt. 27. Gattung: Cheilotela Brorn., in Oefv. Finska Vet. Soc., 1898, p. 76 (LinpB., in Utk. till, 1878, sect. Ceratodontis). 154, Cheilotela longirostre Fr, n. sp. Synonym: Ceratodon longirostre Fr, in litt. Zweihäusig. & Pflanzen sehr klein knospenförmig, kurz gestielt, am Grunde der @, oder von einer schlanken Innovation übergipfelt. & Blüte mit vielen schlank eylindrischen, gekrümm- ten, kurzgestielten Antheridien und kürzeren bis gleichlangen Paraphysen. Hüllblätter an der scheidigen Basis gelblich, sonst fast wie Laubblätter. @ Blüte mit Paraphysen. — Pflanzen in sehr lockeren Rasen bis gruppenweise, schmutziggrün, glanzlos, bis 1 em. hoch. Stengel einfach, oder vom Grund aus geteilt, aufrecht, sehr locker, fast gleichmässig beblättert, unregelmässig rund, mit gut begrenztem Central- strang, getüpfeltem Grundgewebe (besonders gegen die Basis)
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317 mend). Rippe kräftig, fast gleich dick, gelblich bis rötlich, oben mit der rundlichen Spitze endend (seltener als Spitzchen austretend), stielrund, dorsal vortretend und rauh, mit 2—4 medianen Deutern und 2 geschlossenen Stereïdengurtungen, dorsal wie ventral mit kleinen differenzirten Aussenzellen. Perichaetialblätter wenig verschieden. Sporogone oft pseudo- lateral. Seta rötlich, etwas verbogen, 3 — 4 mm. hoch. Vaginula diek eylindrisch. Kapsel schmal ovoidisch, klein. Mündung enger; Epidermiszellen parenchymatisch, unregelmässig 4— mehr- eckig, an der Mündung kleiner, am Kapselgrunde einzelne phaneropore Spaltöffaungen. Ring nicht differenzirt. Deckel hoch kegelfórmig, gerade von '/, Kapsellänge. Haube? Peri- stom fehlend. Kapsel im bedeckelten Zustand durch ein Hymenium geschlossen, welches nach der Reife noch in Fetzen sichtbar ist. Sporen grün, durchsichtig, glatt, 13 —16, einzelne 20 w. Reife Juni, Juli. Auf Mauern und kalkhaltiger Erde selten, West-Java: Buitenzorg am Pekantjilan (F.). Auf der Ageniten-Insel (F.), um seine entdeckt (F). Habituell und vegetativ fast mit Trá Zollingeri übereinstimmend, und steril mit Vorsicht von diesem zu unterscheiden. b. Kapsel mit Peristom, 16 lanzetlliche Zähne. 3. Gattung: Weisia Hepw., Fund. M., II, p. 79 (1782). T. p. 159. Weisia viridula (L.) Hepw., Fund., II, p. 90 (1781); Brip., Bryol. univ, IL, p. 334 (1826); Bryol. eur., I (mon. p. 5), T. 21 (1846); C. Mürr, Syn, 1, p. 651 (1849); Scmur., Syn, II, p. 51 (1876); Limer., R. Krypt. Fl, IV, p. 255 (1866). Synonymat): Weisia flavipes Hook f. e. Wirs, of the N. Zeal, I, p. 59, T. 83. W. tortilis SPRENG, Syst. veg. IV, 1, p. 381. W. tenella Scuime., Herb., ex Herb. Brith. Mas. W. edentula Suruiv., in Proced. of Am. Acad., 1861 (fd. Mrrr.). W. curvicaulis Brip, Bryol. Univ, I, p. 336 (1826). W. californica Hee, in Sched. W. virens Brio., M. Rev, II, 1, p. 69. 2? W. linearifolia Hscu., (fid. Mirren). 1) Die Synonyma sind nur insoweit angegeben als sie sich auf aussereuropäische Gebiete beziehen.
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836 fadenförmig, kurz, papillös, bis zur Basis in 2 (3) meist ungleiche, freie oder paarweis genäherte Schenkel geteilt, seltener ungeteilt (Ozystegus). Zuweilen das Peristom rudimentär. SCHLÜSSEL DER ARTEN. Ll. Peristom rudimentär, Blätter lanzettlich stumpflich. T. stenophyllum. Peristom mehr oder weniger Sn kräftige Pflanzen … … EE de 2. Pflanzen Zr. oledraas almlich, ak ee Peristom mit ausgebildeter Basilarmembran. . . .. 4. 3. Blätter lanzettlich kurz zugespitzt . . . . T. ardjunense. Basilarmembran rudimentär. Zähne fast bandförmig, unge- teilt. Blätter lineallanzettlich spitz . . T. cuspidatum. 4. Peristomzähne rudimentär. Blätter brüchig, sehr lang und schmal, nadelförmig spitz. . . . T. angustatum. Zähne ausgebildet, bis zum Grunde Ee fadenförmig papillös. Kleine Pflanzen …. . Eee 5. Schenkel gerade, grob papillös. aib gross. EP. Zollingeri. Schenkel '/, Wendung nach links gedreht, fein papillös. DHOTER KIO ee ne Oren A. OXYSTEGUS Linps., de Tort, p. 213 (1864). Blätter meist brüchig. Centralstrang klein. Peristom ohne oder mit rudimentärer Grundhaut (Basilarmembran). Zähne meist ungeteilt oder unregelmässig gespalten. 168. Frichostomum cuspidatum Dz. et M5., in Bryol. jav., 1, p. 96, T. 78 (1859) (non Scure.) *). Synonym: Didymod: pidatus Dz. et MB, Zoruine., Syst. Verz, pp. 25, 31 (1854); Jaro, Adumbr., I, p. 216 (187175). Exsiccata: M. Frerscuer, Muse. Archip. Ind, Ne, 30 (1898). Zweihäusig. Gemischtrasig. & Pflanzen kleiner bis von 1) Wenn 7. cuspidatum Scurue. (1876) wirklich eine eigne Art ist, was noch fraglich (fd. Lire), dann hat jedenfalls der Name der javanischen Pflanze die Priorität ! rt Ean a
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149 zusammengezogen. Hyaliner Rand unversehrt; bis zur Spitze allmählich verschmälert fortgeführt; an der Basis aus 4—5 Reihen Hyalocysten gebildet. Pseudolamina im oberen Teil mit doppelschichtigen Leucocysten, nach der Basis hin 6 —8- schichtig. Chloroeysten durchaus median. Leucocysten mit grossen, runden Perforationen; an der Blattbasis, dorsal wie ventral, je 3—4-schichtig, in der Medianlinie nur je einschichtig ; von aussen länglich rechteckig; am Rücken und ventral der Blattspitze höckerig vorgewölbt. Perichaetialblätter kleiner, zusammengerollt, aufrecht; aus enger Basis oblong, gespitzt, unversehrt. Zellnetz weiter. Hyaliner Rand breit, aus zahlreichen Reihen längsgestreckter Hyalocysten gebildet. Blatt- rücken wenig rauh. Seta verlängert, glatt, intensiv rot. Kapsel gekrümmt, kropfig, klein, schief, eiförmig; trocken wenig gestreift. Deckel rot; aus conischer Basis lang pfriemenförmig, länger als die Kapsel. Peristom kräftig, blutrot; Zähne bis über die Mitte zweispaltig und dicht gegliedert. Schenkel pfriemenförmig verlängert, wulstig rauh. Diagnose des Sporogons nach Hamrr. An Baumstämmeu nicht selten, aber immer steril. Um Tjibodas, bis 1800 m. (F.); am Gedeh (GesKER, JUNGHUHN); am Salak (ZorriNGEr, ZiePeLIuS); am Papandajan und Tankoeban Prahoe (Kortmars). Ferner auf Borneo: Martapoera (Kortuars), Berg Teveyn (Brccari); Mindanao, Batjan (Warrure). Auch in Japan (SreBorp) und Neu-Guinea (BeccarI). Oft kommen winzige Pflänzchen in den Blättern der Mutterpflanze vor (Ge- schlechtsorgane konnte ich nicht an ibnen beobachten), welche an einem axillären Rhizoid entspringen, das in dem rinneuförmigen Blatte entlang wächst und an beliebiger Stelle das neue Pflänzchen bildet (siehe bei Fissidens anomalus). Leucobryum uncinatum Fr, n. sp. aus Borneo (Nieuwexuurs), mit stumpflicher, dorsal sehr rauher, hakig eingebogener Blattspitze, etwas schmälerem Hyalocystenrand und etwas kürzeren Blättern stimmt sonst in deu übrigen Merkmalen mit L. javense überein. Leucobryum sumatranum Brorm. ist L. javense ebenfalls sehr nahe stehend, aber durch lävger gespitzte, über der Basis plötzlich verengte Blätter von ihr verschieden ; Leucobryum neelgherense C. Mürr., ebenfalls nur durch etwas breitere, am Rücken der Spitze fast glatte Blätter unterschieden. 2. Blätter auf der dorsalen Seite bis zur Spitze glatt, ohne vorstehende Leucocysten. 88, Leucobryum Hollianum Dz. et Ms., in Bryol. jav., I, p. 1%, T. 18 (1855). Exsiccata: M, FrriscueR, Muse. Archip. Ind, N°. 52 (1899).
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168 Berührung mit den Pottiaceen, und zwar durch die Gattung Hyophila, bei welcher man, da sie peristomlos ist, schwanken kann, ob sie zu den Hyophiloideen oder den Trichostomoideen zu rechnen ist. UEBERSICHT DER GATTUNGEN. 1. Blätter mit Mittelstereom (scheinbar als Rippe sich darstellend) und Randstereom. Chlorocysten einschich- tig, im Querschnitt vierseitig. Leucocysten im oberen Blattteil meist zweischichtig . . . . Leucophancs. 2. Blätter ohne Mittelstereom (scheinbar ohne Rippe). Chloroeysten einschichtig, dreieckig (selten vier- seitig). Leucocysten 3- und mehrschichtig. Octoblepharum. Chlorocysten in der Blattspitze dreischichtig, 4 T-eckig. Leucocysten mehrschichtig, immer die Chlorocysten bedeekend . . _ Arthrocormus. Chloroeysten dorsal wie ventral an die Ober- fläche des Blattes tretend, oder selbst dort die Leucocysten bedeckend. Auftreten von echten, ein- schichtigen, chloroplastenführenden Blattzellen Exodictyon. Anmerkung. Um sicher die Gattung bestimmen zu können, sind Querschnitte durch die Blätter unerlässlich ! L Gruppe: OCTOBLEPHAREAE Carp., in Rev. bryol., 1899. Chlorocysten im Querschnitt zumeist drei eekig und ein- schichtig; Blätter ohne Mittelstereom. Anmerkung. Zu dieser Gruppe gehört noch das bis jetzt nur auf Madagascar nachgewiesene Genus Cardotia Bescr. 15. Gattung: Octoblepharum Hepw., in Musc. frond., III, p. 15, T. 6 (1787—94). Pflanzen mehr oder weniger dichte, unregelmässige Polster bildend. Blätter steif; über der hyalinen Blattspreite in eine breite, mehrschichtige Rippe (ohne ein Stereom) übergehend, welche das ganze Blatt (Pseudolamina) einnimmt. Leucocysten
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183 mit blatteigner, sphagnösen Aussenzellen. Blätter abste- hend bis bogig zurüekgebogen, kielig gefaltet, weich; aus enger (oft gelblicher) Basis und breit eiförmigem, aufrecht scheidigem Grunde lanzettlich, mehr oder weniger stumpflich und allmählich zugespitzt, mit kleiner, hyaliner Stachelspitze. Randstereom (hyaliner Rand) sehr schmal und an der Spitze gezähnt. Pseudolamina aus durch- aus doppelschichtigen, im Querschnitt quadratischen Leucocysten gebildet, die sich an der Basis zu beiden Seiten des Mittelstereoms etwas erhöhen, sonst aber ventral wie dorsal gleich gross sind, sodass die kleinen, unregelmässig viereckigen Chlorocysten median liegen. Mittelstereom durch- aus dorsal blossliegend und glatt, also von keinerlei Aussenzellen bedeckt und sehr schwach entwickelt. Einschich- tige Hyalocysten (wabre Lamina) nur am Rande der Basis auf 1—3 Reihen beschränkt. Leucocysten von aussen kurz rechteckig; nach dem Rande und der Spitze zu sechs- eckig. Sporogone terminal und lateral; Perichaetialblätter mit breiterem Hyalocystensaum an der Basis. Vaginula cy- lindrisch. Seta 1—1,3 em. hoch, dünn und verbogen, rötlich braun. Kapselhals kurz, fast glatt bis wenig papillös. Kapsel eylindrisch, gerade, mit kurz bis länglich rechteckigen, oft _ etwas gedrehten Epidermiszellen; unter der Mündung 24 Reihen niedriger, unregelmässig eckiger Zellen. Deckel aus niedriger Basis von Kapsellänge, schief geschnäbelt. Haube kappenföórmig, bis zum Hals reichend, mit brauner Spitze. Peristom 16 tief inserirte, lanzettliche, einfache Zähne, mit kleinem Vorperistom; median an der Basis oft durchbrochen, grob papillös bis fast glatt, und dann die feinen Quergliederungen sichtbar. Sporen 12—15 w., rund, grünlich, wenig papillös; unausgereift glatt. Auf dem Boden, an Bäumen am Meeresufer, sehr verbreitet und formenreich, oft reichlich fruchtend. Java! ohne nähere Standortsangabe (REINwARDT, KorrHaLs); Ceylon; Sumatra! Singapore; Borneo, bei Bandjermasin! Amboina (Zrereumus); Saparoea (Reinwampt); Banka; Celebes! Samoa! Neu-Guinea, am Mac-Clear-Golf (Mrenorarz); Deutsch Neu-Guinea! (LAUTERBACH). Exemplare aus Neu-Guinea haben eine etwas stumpfere, hohle Spitze und sind als L. fusculum C. Müru. unterschieden worden.
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185 Arthrocormus thraustus C. Mürr., in Sched., comm. Brorn. ?? Leucophanes fragile Brip, Bryol. univ, I, p. 765 !). Zweihäusig. & Blüten gipfelständig auf Kurztrieben, mit 4_—6 Antheridien; ohne Paraphysen. Innere Hüllblätter klein, schmal lanzettlich, hohl, Fig. 2. mit angedeuteter Rippe. @ Blüten gipfelständig am Hauptspross oder an kur- zen Zweigen; Archegonien schlank, spärlich, mit kur- zen Paraphysen. — Rasen dicht, weisslich grün; trocken matt silberglän- zend. Stengel und Blätter sehr brüchig, unregelmässig gabelig bis ebensträussig verzweigt, bis 2 em. hoch; oft aus niederliegender Basis auf- steigend; im Querschnitt rundlich dreikantig. Grundgewebe locker, dünn- wandig; nach aussen wenig verdiekt; ohne Central- strang. Blätter dreizeilig inserirt, aufrecht, steif, lineal lanzettlich, Arthrocormus Schimperi Dz. et Mp. etwas nach aussen gebo- rj aen gd zn ne mit Haube. gen abstehend, meist mit c. Stengelblatt 2 d'. Querschnitt der Blattscheide; . d*, der Blattspitze 222%; mit cl, den 2—3-schichtigen ab ge brochenen S pt te Chlorocysten; /. Leucoeysten; h. Hyalocysten. zen; aus stengelreitender, f. Peristomzähne. (Dorsalseite) ';°. X Membran. 1) Unmöglich kaun BripeL mit seinem Z. squarrosum unsere Art gemeint haben (siehe Syn, 1, p. 85), was schon deutlich aus der Diagnose „caulis etc. biuncialis, imo longior etc, folia lato — lanceolata, complicato — carinata etc.” hervorgebt; eher deutet dieselbe auf Zeucophanes Reinwardtianum C. Mürr., welche meine Ansicht ebenfalls durch ein Original aus dem Herb. Fiorent. gestützt wird (siehe die Anmerkung bei Leucoph didum).
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219 unregelmässig rundlich quadratisch, 5—8 w. gross. Perichae- tialblätter kleiner, sonst wie die Laubblätter. Vaginula cylin- drisch. Seta kaum 5 mm. hoch, rötlich gelb. Halz kurz. Kapsel klein, ovoidisch. Epidermiszellen dünnwandig, unregelmässig rechteckig, mit einzelmen 5—ö-eckigen gemischt. Deckel aus konischer, niedriger Basis lang geschnäbelt. Haube eng, faltig gestreift, bei der Reife kappenförmig, von °%, Kapsellänge. Peristom aus 16 einfachen, schmal lanzettlichen papillösen, gelblichen, undeutlich und wenig gegliederten Zähnen gebildet. Sporen 13—16 w., grün, punktirt. An Baumrinde, Java ohne nähere Standortsangabe (Horre); Singapore! Sumatra! (Korruazs), Celebes! Banka (Kurz), Borneo, Moeara (TEYsMans). Ceylon, Samoa! (Rernzoke), Neu-Guinea (LAUTERBACH), am Berg Moroka, 1300 m. (Lorra), unter dem Namen S. brevis n. sp. C. Müru.! Eine sehr langblättrige Form f. compacta Fr. Blätter 7—13 mm. lang; in Borneo (Amdjàh, Exped. NieuweNuuis) gesammelt. 114, *Calymperidium croceum (Mrrr.) Fr. Synonyma: Syrrhopodon croceus Mrrrt., in Journ. of Linn. Soc., 1859; Musc. Ind. or, p. 41. ? Calymperes croceum C. Müru., in Musc. Polyn., 1873, p. 63; Bescu., Essai Gen. Calymp., in Aunal. des Sc. nat, 1895, Tome 1, p. 281. Calymperes aurantium Hee, Mss. in Bryol. jav., p- 223 (fid. Lacoste). !Calymperes heterophyllum A. BRAUN, in Sched. ex Herb. Berol.; Bryol. jav., IL, p. 223! Zweihäusig. & Knospen klein, schlank, kurz gestielt, lateral in den Achseln der Laubblätter! Antheridien sparsam (1-2 in einer Knospe), kurz gestielt; Schlauch, 0,42 mm. lang, schmal flaschenförmig, entleert normal, mit wenig längeren, sehr zahlreichen Paraphysen. Hullblätter scheidig zusammengerollt, eiförmig spitz, die innersten ohne Rippe. Q@ Blüten? — Rasen locker. Stengel kräftig, bis 4 cm. hoch, aufrecht, oben gebogen, dichotom verzweigt, locker be- blättert, rundlich bis rundlich dreikantig, mit unregelmässig rundlich eckigem, gleichmässigem Grundgewebe, nur an der Peripherie eine Reihe substereïder, kleiner Zellen. An den Blattbasen mit bräunlichem, gabelästigem, papillösem Rbhizoidenfilz. Blätter bis 6 mm. lang, steif abstehend, trocken etwas verbogen, aus aufrechter, scheidiger, saf frangelber
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234 Var. ovatifolius (Brsen.) Fr. Synonym: Syrrhopodon (Leucobryella) ovatifolia Bescu., in Sched. ex Herb. SCHIFFNER. ' Robuster, dichtrasig. Hauptstengel dicht bewurzelt, kriechend, mit dichten, aufrechten, etwas einseitwendig beblätterten Aes- ten. Blätter grösser, 1,5—1,8 mm. lang, und der hyaline, ge- sägte Rand in 1—2 Zellreihen, an manchen Blättern fast bis zur Spitze vorgezogen. Hyalocysten aufwärts auch länglich rechteckig. Laminazellen weniger papillös, sonst alles wie bei der Hauptform. An Baumrinde, West-Java: am Goenoeng Pasir-Angin, bei Gadock, 500 m. (ScHirrNer). S. (Leucobryella) subintegra Brscm. ist nur eine Jugendform von T. flavum. 120. Thyridium Vriesei (Lac.), Fr. Synonym: Syrrhopodon Vriesei Lac. in Spec. nov. Musc. Arch. ind, p. 6, T. 4 A (1872). Zweihäusig. & Knospen terminal und pseudolateral, mit S—10 Antheridien, 0,35 mm. und wenig längeren Paraphysen. Húllblätter klein, eiförmig spitz, innere ohne Rippe. — Rasen locker, lebhaft gelblich grün. Stengel kriechend, mit langen, einseitswendig beblätterten Ausläufern etc., wie bei 7. Aavum. Blätter aus wenig breiterer, stengelumfassender, kurzer Scheide schmal lanzettlich, länger zugespitzt. Hyaliner Rand fast bis zur Blattspitze fortgeführt, in der oberen Blatt- hälfte oft intralaminal (wie bei Calymperes Teniolenartig !). Hyaloeysten unregelmässig stufig gegen die fast glatten, auf der Dorsalseite mit sehr niedrigen Papillen besetzten Laminazellen abgesetzt. Perichaetialblätter kleiner, sonst wie Laub- blätter. Vaginula diek cylindrisch. Seta 4—5 mm. hoch, unten rötlich und dicker. Kapsel eylindrisch. Deckel aus kegelförmiger Basis gerade, fast nadelförmig, so lang als die Kapsel. Haube, Peristom etc. wie bei 7. favum. Sporen nicht gesehen. An Baumrinde, West-Java im Urwaldrest bei Depock ! (F.). Molukken auf Hal- maheira! (Vriese). Anmerkung. Eine dem 7, flavum sehr nahestehende Art, von dem es sich aber durch die schmäleren, längeren Blätter, den kräftigeren Habitus etc. covstant zu uoterscheiden scheint,. Da ich keine reifen Früchte untersuchen konnte, bin ich
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BEE dd deens dn trien 249 bis ausgebreitet, 5—% mm. lang und bis 0,9 mm. breit; aus kaum breiterem, kurzem, hyalinem Scheidenteil gleich breit, lanzettlich, fast kielig, lang, mehr oder weniger oval zuge- spitzt, d. h. die Lamina ist circa 0,38—0,5 mm. vor der Spitze plötzlich oval abgerundet und verengt, mit einer Falte, an der kräftigen Rippe schmal fortgesetzt bis zur äussersten, fast dütenförmig etwas verbreiterten (gezähnten) Spitze. Hyaline Scheide /,—'/, der Blattlänge. Hyalocysten weit, mehr oder weniger gestreckt rechteckig (seltener mit quadratischen ge- mischt), in vereinzelten, unregelmässigen Reihen und Gruppen ziemlich deutlich gegen die sehr kleinen (3 u. diam.), rundlich eckigen, sehr fein papillösen Laminazellen abgesetzt. Teniolen an der Scheide 4—6-reihig, nach aufwärts verdickt bis stielrund, im unteren Blattteil marginal, nach der Spitze zu mehr oder weniger intralaminal und hier fast ganz- randig. oder mit mehr oder weniger deutlicher Zähnelung. Randzellen der Basis 2—4-reihig, kaum gezähnelt. Rippe kräftig, fast gleich stark bis zur Spitze, nicht austretend, oft an der Aussersten Spitze verbreitert und mit Brutkörperbildungen; im Querschnitt halbstielrund, mit medianer Deuterreihe und einer zweiten, 2—3-zelligen, ventralen Deutergruppe, Stereidenbändern und kleinen differenzirten Aussenzellen. Früchte unbekannt. Var. polytrichoides Fr. Synonym: !C. subfasciculatum Broru., in Sched. Unterscheidet sich von der Hauptform durch kräftigeren, polytrichum-artigen Habitus. Rasen intensiv dunkelgrün, starr. Stengel kräftiger, ebenso Blattrippe. Blätter steifer, an der abgerundeten Blattspitze deutlicher gezähnt, sonst alles wie bei der Stammform. An Steinen selten! am Goenoeng Pantjar (Buitenzorg), im Urwald! (ScHrrrNer). Var, an Bäumen spärlich, am Salak, bei Succamandri! 500 m. (F). Ferner bei Singapore. C. denticulatum C. Mürr. l.c. aus Neu-Guinea ist eine Form, die die var. polgtrichoides mit der schlafferen Hauptform verbindet; und kann ich dieselbe nur als eine var. denticulatum an-
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268 schen, in eine hyaline Spitze ausgezogenen, vielzelligen Brut- körpern. Perichaetialblätter kleiner, hochscheidig, die inneren nur oben mit einem schmalen Rand von Laminazellen. Vaginula hoeh und diek eylindrisch. Seta rot, nach oben verdickt, 2—2,5 mm. hoch. Kapsel lang eylindrisch, blass; Epidermis dünn- wandig, mit unregelmässig recht- bis vieleckigen Zellen, an der Mündung rot. Deckel kurz, schiefgeschnäbelt. Haube wenig rauh, an der Spitze papillös. Sporen 15—20 g., rund, grün, fein punktirt. Reife: December— Mai. An Baumrinden, besonders Palmen, nicht selten und oft fruchtend. West-Java, im bot. Garten Buitenzorg (ScuirrNer), (F.); Depock, + 50 m., Tjapoes-Schlucht am Salak, 600 m. (F.); Garoet, 600 m, (F.); Tjiandjoer, 300 m. (F.); Mittel-Java: bei Bandjar-negara, dE 400 m. (F.); Insel Edam bei Batavia (F.). Ausserdem bei Singapore (F.); auf Borneo (Korrmars), Ceylon (F.) und Sumatra, am Lemattang bei Perdjito, de 100 m. (F.); bei Telock-Betong (Luise ZIMMERMAN). Anmerkung. Diese hier häufige Art neigt sehr zu Abänderungen, was besonders Habitus, Grösse der Blätter und auch das Absetzen der Hyalocysten gegen die Laminazellen anbelangt. Hs ist bereits eine grossblättrige, robuste Form mit kräftiger Rippe als var. maecrophyllum (Bescu.), in Sched, bot. Garten Buitenzorg (Scmirrrex), (F.); bei Depock (F.), Garoet (F.), Sumatra am Lemattang (F.), die übrigens mit dem C. menadense Bescu. identisch ist, unterschieden worden. Exsiccata: M. Frerscuer, Muse. Archip. Ind., Ne. 264, Besonders kenntlich ist unsere Art an den weichen Rasen und dem anatomischen Bau der Blattrippe ohne Stereïdenbänder. An reichlichem Material von C. Boulayi determ. BescrereLLe konnte ich ersehen, dass es sehr gut mit den Abbildungen in Bryol. Jav., T. 37 (unter dem Namen C. molluccense) selbst in Einzelheiten, vor allem in den in eine hyaline Spitze auslaufenden Brutkörpern übereinstimmt, wie auch im Habitus, in Form der Blätter (auch anormalen) mit der bis zur Spitze vorgezogenen Lamina, ebenso mit Originalen ex Herb. Leiden. Was nun C. Dozyanum Besen. (nec Mrrr.), in Essai Calymp., p. 283, NTR anbelangt, so lagen mir Exemplare determ. BrscnereLLe, ex Herb. ScHIFFNER von 3 verschiedenen javanischen Standorten vor, in denen ich bei mehrmaliger Unter- suchung nichts sehen kann, als depauperirte Formen von dem hier häufigen C. tenerum C, Mürr., denn auch diese letztere Art zeigt an den untereu Blättern eine mehr zugespitzte Blattspitze (folia acuta) und kurze, normale Blätter. Diese Art, sowie die Exemplare C. Dozyanum Bescu., sind aber keineswegs mit der Zeichnung in Bryol. jav., T. 37 zu identificiren, wie BrscnemeLLE annimmt. GC. eutrichostomum C. Müir., in Essai Calymp., p. 284 aus Singapore ist sicher nur eine etwas schmalblättrige Form von C. Boulayi, leider konnte ich keine ausgebildeten Brutkörper beobachten.
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2023-12-23T13:54:38.204123
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283 23. Gatturg: Mierodus W. P. Scrrue., in Herb. Mus. Paris; Ind. bryol., p. 808 (1894). Synonyma: Seligeria, Dieranum, Dieranoweisia, Dicranella, Weisia, Coscinodon, Cynodontium, Angströmia, Trematodon, Wilsoniella, Leptotrichum, Didymodon, ex p. auct. Kleinste und kleine Erd- und Felsmoose, welche die vege- tativen Organe einer Dicranaceae (Dicranella), das Peristom aber einer Weisieae besitzen. Rasen meist locker gelblich bis bräunlich grün. Stengel niedrig, seltener bis 2 em. hoch, ein- fach oder gabelteilig, durch Innovationen verjüngt, mit meist grossem, undeutlich begrenztem Centralstrang und lockeren, wenig verdickten Aussenzellen. Blätter aus nicht geöhrter, lanzettlicher Basis mehr oder weniger allmählich ver- schmälert, hohl, meist gekielt, seltener mit schmaler, fast kappenförmiger Spitze. Blattrand mehr oder minder ausge- prägt zwei- bis dreischichtig, eingebogen. Rippe aus- _laufend oder vor der Spitze aufgelöst, halbstielrund, mit einem dorsalen Stereïdenband oder aus homogenen, weitlichtigen Zellen gebildet. Blattflúgelzellen nicht ausgebildet. Laminazellen dünnwandig, immer rechteckig bis hexagonal längsge- streckt, zumeist prosenchymatisch, glatt oder mit niedrigen Erhöhungen auf den Zellecken. Blütenstand zwei- häusig. & Blüten fast scheiben- bis dick knospenförmig, mit breit eiförmigen Hüllblättern, ohne längere Spitze. Sporo- gone einzeln. Seta 0,5—1 em. hoch, unter der Kapsel gedreht. Vaginula am Fusse dicker. Kapsel ohne Hals, kurz ovoi- disch bis eylindrisch; Epidermiszellen weit oder eng paren- chymatisch, ohne Spaltöffnungen; mit oder ohne differenzirten Ring. Deckel aus niedriger bis kegelförmiger Basis lang ge- schnäbelt. Haube kappenförmig, einseitig geschlitzt, an der Basis ganzrandig. Peristom fehlend, oder 16 stumpf- bis spitzlanzettliche, ungeteilte (selten oben zweispaltig), beiderseits grobpapillöse Zähne, mit an der Basis mehr oder weniger aussen, auch innen vorspringenden Quer- leisten, ohne verticale Längsstreifen. Ventralschicht dünner bis gleichstark, farblos; Dorsalschicht meist dicker, beide mit
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285 verjüngt, mit meist zerstörtem Centralstrang und etwas ge- färbten, loekeren Aussenzellen, sehr locker, unten fast nackt und sechopfig beblättert. Blätter aus nicht scheidiger, lan- zettlicher Basis allmählich kürzer oder länger zugespitzt, aufrecht abstehend, untere Blätter sehr kurz; Schopfblätter 3— 4 mal länger, ge- Fig. 46. gen die Spitze kielig hohl und hie und da undeutlich gezähnelt, mit etwas einge- bogenen __ Rändern. Rippe zart, plan- convex, meist mit der Spitze endend, aus homogenen _ Zellen gebildet. Blattflügel- zellen fehlend, nur durch einige gelblich gefärbte Zellen an-_ gedeutet. Zellen der Lamina erweitert, sehr unregelmäs- sig eckig längsge- streckt, 1:2 bis 1:4. 4 bis 5 eckige, pa- Mierodus pomiformis Beson. renchymatische, mit __Habitusbild (natürl. Grösse); 5. desgl. 49. hexagonalen, ponen” 6 ete Dh dd chymatischen ge- „ Blattstüek mit Zellnetz 22. s Haube 22. mischt, glatt, an _ Peristomzahn mit Ringzellen (Dorsalseite). der Basis lockerer. ’‚ Desgl. (Ventralseite) mit m. angedeutete Basilar- Perichaetialblätter ae wie Laubblätter. Seta aufrecht, gelblich, 3—4 mm. hoch, oben rechts gedreht. Vaginula länglich ovoidisch; Kapsel kurz ovoidisch, fast kugelig, mit weiter Mündung, trocken etwas unter derselben verengt; Epidermiszellen erweitert, parenchymatisch, quadratisch, mit kurz 5 und beckigen Ten EEE En Senn Ts Ee SE ms Na
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319 nungen, an der Mündung rötlich, quergestreckt. Ring durch 1—2 Reihen hyaliner, bleibender Zellen angedeutet. Deckel aus kegeliger Basis schiefgeschnäbelt bis Kapsellänge erreichend. Haube kappenförmig, bis '/, der Urne bedeckend. Peristom vielgestaltig, unter der Mündung und nach innen inserirt, die 16 entfernt stehenden, rötlichen bis ganz hyalinen, lang dolehförmig spitzen oder stumpferen Zähne meist papillös oft auch fast glatt, entfernt gegliedert, ohne oder mit ventral angedeuteter Teilungslinie, selten ritzenförmig durch- löchert. Dorsalschicht meist stärker entwickelt, mit mehr oder weniger vortretenden Querleisten. Sporen kugelig his nieren- förmig, bräunlich papillös, 12—18 w. Reife: Februar— Mai. Formenreich ! Kosmopolit. Auf Erde, an Böschungen anscheinend über ganz Java verbreitet; um Tjibobas, 1450 m. (F.), Buitenzorg (F., Kurz), Megamendong (F., Kurz), um Garoet (F.). Ost-Java: Lawoe (Wicuumra). Ferner Ceylon (F); Tahiti? Ausser Europa auch auf allen anderen Continenten nachgewiesen. Kleine Pflanzen mit blassem, rudimentären Peristom picht selten um Tjibodas (F.). Ueberhaupt ist das Peristom bei dieser Art sehr veränderlich (anscheinend in Umbildung begriffen) und sind darauf schon zahlreiche Varietäten gegründet worden. Die javanische Pflanze kann aus diesem Gruude als f. javanica bezeichnet werden. IL. SCOPELOPHILEAE. Kapsel ovoidisch, Deckel schief geschnäbelt, Haube eng kap- penförmig, etwas gedreht. Peristom fehlend. Pflanzen kräftig, meist tief- und dichtrasig, kissenförmig. Blätter aus verschmä- lertem Grunde spatel- bis schmal zungenförmig ganz- randig. Rippe vor der Spitze schwindend, Deuter ventral (nicht median). Blattzellen im unteren Drittel bis über die Blatthälfte sehr erweitert, rechteckig längsgestreckt, oberwärts kleiner, 4—6 seitig, wenig papillös. Zweihäusig. @ Blüten terminal. 32. Gattung: Merceya Scuime., Syn., IL. ed, p. 852 (1876). Synonym: Scopelophila (sect. Weisieae) Mrrr., Journ. of Linn. Soc, 1869, p. 135. [gen. propr.] Spruce, Journ. of Botany, p. 12 (1881); Linps., Con- trib. ad. fl. crypt. As. bor. or, p. 269 (1882). Gattungscharactere in der Gruppen- und Artdiagnose. Anmerkung. Darch die Entdeckung der Sporogone ist bewiesen, dass diese
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334 wandig wie die Deuter, dorsal nicht differenzirt. Blattzellen gross, vorgewölbt, völlig glatt, kollenchymatisch der b- wandig, rund, 10—15 w., sehr regelmässig gebildet, dicht mit Chloroplasten gefüllt, nach unten zu rundlich hexagonal, an der Basis unvermittelt in leere, dünnwandige, vier- bis rechteckig gestreckte Zellen übergehend, von denen sich 1—2 Reihen am Rande etwas hinaufziehen. Inneres Perichaetial- blatt klein, mit abgerundeter Spitze. Vaginula kurz und diek ovoidisch. Seta aufrecht, kaum bis 5 mm. hoch, unten rot, oben gelb und links gedreht. Kapsel sehr schmal und länglieh ovoidisch, mit kurzem Hals, an der Mündung verengt, derbwandig braun. Epidermiszellen prosenchyma- tisch, längsgestreckt, im Mittel wie 1: 10, an der Mündung parenchymatisch verkürzt, am Hals mit einer Reihe grosser, normal phaneroporer Spaltöffnungen. Ring 1—2 reihig und sich stückweise ablösend. Deckel aus hochkegelförmiger Basis fast gerade, diek geschnäbelt, bis '/, Kapsellänge. Haube kappenförmig, bis zur Hälfte die Kapsel deckend. Peristom dicht unter der Mündung inserirt, ohne deutliche, basiläre Membran; die 16 Zähne unten fast zusammenfliessend, paar- weise genähert, bis wenig über der Basis in 2 (3) unregelmäs- sige, etwas knotige, papillöse, fadenförmige, gerade, aufrechte Schenkel gespalten. Sporen sehr klein, 5—7 u, gelbgrünlich, glatt. Reife: December—Februar. à Auf Mauern selten. West-Java: um Buitenzorg (F., Kunz). Ost-Java: Djogjakarta (Jusenvus). Ferner aus Neu-Caledonien (Pacifischen Ocean) nachgewiesen (fid. Bescr.). Durch das Zellmetz von allen Arten verschieden und jedenfalls nicht zu Zri- chostomum, sondern zu Didymodon gebörig, wo es einen Verwandten in dem europäischen D. tophaceus hat. Zu einer von voriger Art sehr verschiedenen Gruppe der Didymodonten, nämlich zu Crythrophyllum Linps., de Tort, p. 213 subg. gehört: Didymodon vaginatus (Dz. et Ma), Fr. Synonym: Trich vaginatum Dz. et MB, in M. frond. ined. Archip. Ind, p. 134, T. 42 (1854); Bryol. jav., L, p. 98 (1859). Zweihäusig. Pflanzen circa 1 cm. hoch, locker beblättert. Stengel einfach, durch Innovationen verjüngt. Blätter trocken unregelmässig eingebogen zusammen- gefaltet, feucht aufrecht, nach innen gebogen abstehend, aus breitscheidiger, hyaliner, stengelumfassender Basis rasch schmallanzettlich, kielig, stumpf- lich zugespitzt. Rippe vor der etwas kappenförmigen, ausgefressen ge-
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368 Java (Brume). Näherer Standort unbekannt. Ost-Java: Am Ardjoenogebirge bei Lalidjiwa, an Aesten von Tjemarrabäumen! 2500 m, (F.). Unserer Art sehr ähnliche Arten sind: L. squarrosum (Hook.) Par, Index bryol., aus Indien und Abessynien, aber durch engere und papillösen Blattzellen verschieden. Ferner L. epunetatum (C. Mürr.) Par, 1e, aus Ost-Afrika und Madagascar, welches aber breiter zugespitzte Blätter hat. Das dürftige Originalexemplar von Zrichostomum Neesii Lac. (Unicum ex herb. Lugd. Batav. Leyden), auf welches sich die Verfasser der Bryol. jav. beziehen, ist ein steriler Stengel von — Macromitrium ochraceum C. Mürr.!! 189. Leptodontium aggregatum C. Mürr., in Bot. Zeit., 184%, p. 829. Synonyma: Frichostomum aggregatum C. Müru., Syn, I, p. 580 (1849); Bryol. jav., 1, p. 98, T. 80 (1859). Didymodon aggregatus Jar, Adumbr., I, p. 210 (1871 —75). Didymodon longirostris, in Herb. Lugd. Bat. Leyden. Exsiccata: M. Freiscuer, Muse. Archip. Ind, N°. 29 (1898). ZorrinGer, Collect, N°, 2130 (1848). Zweihäusig. © Blüten terminal und lateral, walzig knospenförmig, mit schlanken Archegonien und spärlichen, kürzeren Paraphysen. Hüllblätter hoch scheidig, mit zurück- gebogener, gezähnter Spitze, mit Rippe. & Blüten lateral, knospenförmig, mit längeren Paraphysen, Hüllblätter oval, kurz und zurückgebogen, zugespitzt. — Pflanzen in lose zusammenhängenden, lockeren, verworrenen, hohen Rasen, gelblichgrün, innen bräunlich bis rötlich nent verfilzt. Stengel einfach oder unregelmässig geteilt, bis 20 em. hoch, verbogen aufstei gend, gleichmässig ziem- lich locker beblättert, am Grunde oft nackt und mit rötlichen Wurzelhaaren, im Querschnitt rund, aussen eng canellirt, ohne Centralstrang; Grundgewebe gelb, derb- bis diekwandig, regelmässig 5—6eckig, getüpfelt, nach aussen stark ver- diekt und allmählich in die mehrreihigen, stereïden, roten Aussenzellen übergehend. Oft am oberen Stengelteil mit ver- kehrt oval- bis keulenförmigen, ungestielten, stengel- bürtigen Brutkörpern (die denen von Z. gemmascens Brarruw. gleichen. Blätter trocken versehrum pft, verbogen abstehend, feucht sparrig zurück gebogen; Blattrand vom
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REGISTER DER JAVANISCHEN ARTEN, Pag. Pag. Angströmiopsis julacea (Dz.et MB.) Fu. 331 | Calymperes tjipanense Fr. 269 Arthrocormus Schimperi Dz. et Mr. 184 C. Vriesei Brscnr, 262 Barbula bagelensis Fr. 351 | Calymperidium ecroceum (Mirr.) Fr. 219 B. cataractarum Fr. 360 C. Mülleri Dz, et Mo. 217 B. comosa Dz. et Ma. 350 C. Schiffnerianum Fr. 220 B. consanguinea (Trw.et Mrrr.) SB. 348 | Campylopodium euphoracladum (C. B. inflexa (Dugy) C. Mürr. 354 Mürr.) Bescn. 62 B. javanica Dz. et Mp. 352 | Campylopus aureus v. Dn. B. et Lac. 110 B. pséudo-Ehrenbergii Fr. 356 C. _Blumii (Dz. et MB.) v. p.B. et Lac. 116 B. reflexifolia Fr. 350 C. ecataractarum Fr. 109 B. sobolifera Fr. 351 C. caudatus (C. Mürr.) Monte. 102 B. solfatariensis Fr. 860 C. _ecomosus (Hsom. et Rw.) v. n. B. B. tjibodensis Fr. 358 et Lac, 106 Braunfelsia enervis (Dz. et MB.) Par. 95 C. ericoides (Grrrr.) Jara. 107 B. Molkenboeri (Lac.) Fr. 93 C. ezxasperatus Brip. 114 B. plicata (Lac.) Fr. 92 C. Hildebrandianus (Brorn.) Fr. 112 Calymperes bataviense Fr. 276 C. laxitextus Lac. 119 C. Bescherellei Fr, 276 ©, reduncus (Hsen, et Rw.) v. D. C. eristatum Hee. 242 B. et Lac. 104 C. Dozyanum Marr. 266 C, sericeus Fr. 99 C. fasciculatnm Dz. et Ma. 250 C. tenuinervis Fr. 120 C. Fordii Bescr. 257 C. Thwaitesii (Mrrr.) Par. 116 C. gemmiphyllum Fr. 258 ©. Zollingerianus (C. Mürr.) v. . C. Geppii Bescu. 269 B. et Lac. 101 C. Hampei Dz. et Ms. 254 | Ceratodon purpurens (L.) Br. 304 C. hyophylaceum C. Mürz. 264 | Cheilotela longirostre Fr. 302 C, javanicum Fr. 260 | Cladopodanthus pilifer Dz. et Mr. 154 C, megamendongense Fr. 247 C. speciosus (Dz. et Mo.) Fr. 156 C, _molluccense Scrwarek. 270 | Dicranella coarctata (C. Mürr.) v. p. C. Nietneri C. Mürr. 246 B. et Lac. 67 C. orientale Mrrr. 247 D. javanica (Brorn.) Fr. 65 C. patulum Fr. 263 D. tepuifolia (C. Mürr.) Fr. 69 C. salakense Bescr. 251 D. Wichurae (Broru.) Fr. 66 C. serratum A. Br, 243 | Dieravodontiam Forbesii Brot. 90 C. stenogaster Bescr. 263 D. pitidam (Dz. et Mo.) Fr. 87 C. subserratum Fr. 245 D. uncinatum (Harv.) Jaro. 89 C. tenerum C, Mürr, 273 | Dicranum assimile Her. 13
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« Pag. Pag. Schistomitrium mucronifolium (Ar. Thyridium euspidatum (Bescu.) Fr. 235 BrauN, C. Mürr.) Fu. 161 T. fasciculatum (Hook. et Grev.) S. robustum Dz. et MB. 163 | Mirt. 225 Sphagnum cuspidatum Erurg. 9| T. favum (C. Mürr.) Fr. 232 S. Gedeanum Dz. et Mp. 7| T. undulatum (Dz. et Ma.?, S. Junghuhnianum Dz. et MB. 8 Linps.) Fr. 230 S. pauciporosum WARNsT. 6 T. Vriesei (Lac.) Fr. 234 S. sericeum C. Mürr. 4 | Tortula pilifera Hook. 360 Symblepharis Reinwardtii (Dz. et Ma.) Trematodon acutus C. Mürr. 295 Lac. 127 T. paucifolius C. Mürr. 294 Syrrhopodon ciliatus (Hook.) Trichostomum angustatum (Mrrr.) Fr, 838 SCHWAEGR. 210 T. ardjunense Fr. 340 S. Gardneri (Hook.) Scnwarer. 212 TT. ecuspidatum Dz. et MB. 336 S. Nymani Fr. 213 T. orientale Wirup. 345 S. tjibodensis Fr. 209 T. stenopkyllum (Mrrr.) Fr. 341 S. tristichus Nees. 205 T. Zollingeri Fr. 348 S. Wiemansii Fr. 210 | Weisia viridula (L.) Hepw. 817 Thyridium Cardoti Fr. 228 | Wilsoniella pellucida (Wirs.) C. Müru. 292
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351 strang. Aussenzellen etwas enger und dickwandiger. Blätter trocken anliegend verbogen, feucht aufrecht abstehend, aus lanzettlicher Basis lanzettlich allmählich in eine lange Spitze verschmälert, kielig, mit besonders gegen die Spitze zurückgeschlagenem, ganzrandigem Blattrand. Zellnetz sehr locker und durchsichtig, Zellen derbwandig, glatt, chloroplastenarm. Rippe nach der Spitz zuallmählich verschmälert, oft etwas geschlängelt, entweder unter der Spitze aufgelöst und dann die Blattspitze etwas stumpflich hohl, oder, meist in den oberen Blättern, als kurze Spitze austretend, mit 3—4 medianen Deutern, einer Begleiter- gruppe in der ventralen Stereïdengurtung und gut differenzirten, oft turgiden, dorsalen Aussenzellen. Perichaetialblätter wie Laubblätter. Seta rot, wenig über 1 cm. hoch, unten links, oben rechts gedreht ; Kapsel cylindrisch, Hals deutlicher. Epidermiszellen gross, 5—6 seitig; Deeckel '/, bis fast von Urnenlänge. Haube schmal cylindrisch. Schenkel des Peristoms 3 mal gewunden, etwas dünner. Sporen unregelmässig bis oval, gelblich, grösser, 10—15 w. Reife: August bis September und März—April. Alle übrigen Merkmale der Sporogone wie bei B. javanica. Auf Erde nicht häufig und wechselnd in der Grösse. Bei Sindanglaya! 1000 m., Tjibodas! bei dem Laboratorium, 1450: m., Tjipanvas, 450 m.! (F.), Taudjoer! (Wicnvra) um Garoet! (£.), 700 m. Ost-Java: Tjirupan! (WricHvura); Singapore, _Amboina, Nepal, Calcutta! Sikkim, Khasia. Höchster Standort, 1450 m.! 17%. Barbula bagelensìis Fr, n. sp. Zweihäusig. Habituell zierlicher, alle Blätter scharf zugespitzt, schmäler als bei voriger Art. Perichaetialblätter kleiner, lanzettlich rippenlos. Mittel-Java: auf Erde am Fuss des Sindoro bei Wonosobo, 900 m. (F.). Anmerkung. Unterscheidet sich von allen javanischen Arten durch die allmäh- lich linealisch scharfgespitzten Blätter; Diagnose im Anhang. Ebenfalls der B. comosa ähnlich ist: 178. Barbula sobolifera Fr, n. sp. Exsiccata: M. Frerscuer, Muse. Archip. Ind, N°. 213 (1902).
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353 Rhizoiden, rund, mit grossem, lockerzelligem Centralstrang, getüpfeltem Grundgewebe und wenig verdickten, weiten Aus- senzellen. Blätter trocken anliegend, wenig verbogen, feucht aufrecht abstehend, aus breiterem, etwas stengelumfassen- dem Grunde mehr oder weniger hohl, breit lanzettlich bis fast kurz zungenförmig, stumpflich spitz, die unten kürzer, flach bis wenig kappenförmig; Blattränder leicht eingebogen, ganzrandig. Zellnetz locker und durchsichtig; Zellen dünn- wandig, unten rechteckig gestreckt, fast hyalin, nach oben zu quadratisch, 6—9 g., unregelmässig mehreckig, arm an Chloro- plasten, fast glatt bis mässig papillös. Rippe fast gleichdick, gegen die Spitze zu öfters etwas rauh (45 w. dick), dicht unter der Spitze plötzlich verschwindend, seltener bis zur Spitze reichend, unten planconvex, mit medianen Deutern, weitlichtigen (Bauch-)Aussenzellen, nach oben fast stielrund, mit 2 schmalen Stereïdengurtungen und kaum differenzirten, dorsalen Aussen- zellen. Perichaetialblätter meist fast wie Laubblätter, das innerste fehlend oder etwas scheidig, mit schmaler Spitze und dünnerer Rippe. Sporogone einzeln (seltener zu 2). Seta aufrecht, wenig über 1 em. hoch, rötlich gelb, unten rot, oben rechts gedreht. Vaginula cylindrisch, fast kegelförmig, nach unten dicker. Kapsel aufrecht, kurz bis lang-cylindrisch. Hals sehr kurz. Epidermiszellen parenchymatisch, weit, 4—beckig, diünnwandig, am Kapselgrund mit 2 Reihen phaneroporer Spalt- öffnungen, an der Mündung 2—3 Reihen kleiner, hexagonaler Zellen einen roten Rand bildend. Ring nicht differenzirt. Deckel lang geschnäbelt, über '/, Kapsellänge, Zellen links gedreht. Peristom auf niedriger, papillöser, basilärer Mem- bran, in 32 dünne, fadenförmige, linksgedrehte (2'/, Drehungen), grob papillöse, rötlich gelbe Schenkel gespalten. Sporen grûn- lich, glatt, 10-—15 u. Reife: Januar—März. N. var. epapillosa Fr. Exsiccata: M. Frrrscuemr, Muse. Archip. Ind, N°. 214 (1902). Blätter feucht ausgebreitet, etwas breiter, Rippe kräftiger, Flora von Buitenzorg, V. 23
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366 Eine etwas grössere Art ist: 18%, Leptodontium limbatulum Fr, n. sp. Exsiccata: M. Freiscrer, Muse. Archip. Ind, N°. 275 (1902). Zweihäusig. Rasen bis 2 em. hoch. Blätter abstehend, alle oberwärts gezähnelt und durch 3—5 stärker verdickte, glatte Zellreihen am Blattrande wie gelblich getuscht. Ost-Java: an Bäumen am Tenggergebirge, Moengalpass! 2300 m. entdeckt (EJA Ardjoenogebirge, am Waliran, 2700—2800 m. (F.). b. Hohe, kräftige Pflanzen. 188. Leptodontium subdenticulatum (C. Mürr.) Par, Ind. bryol., p. 132 (1894). Synonyma: Trichostomum squarrosum Ar. Br, Herb. Didymodon squarrosus N. ab E., in Herb. Hook. Trichost: bdenticulatum C. Mürr, Syn, II, p. 626 (1851); Bryol. jav., IL, p. 97, T. 79 (1859). Didymodon subdenticulatus Jara, Adumbr., LE, p. 207 (1870 —75). !Didymodon Neesii Mirt, in Journ. of Linn. Soc, 1859, M. Ind. or, p. 23; ? Bryol. jav., I, p. 99 (1859). " ? Trichostomum Neesii, Bryol. jav. IL, p. 225 (1870). Exsiccata: M. Frriscner, Musc. Archip. Ind, Ne, 276 (1902). Lweihäusig (Pseudautöcisch). & Pflanzen klein ‚ knos- penförmig, im Stengelfilz der Q Pflanze sitzend ‚ mit schlanken, cylindrisch gekrümmten Antheridien und sehr zahlreichen, fadenförmigen, gelblichen, etwas längeren Paraphysen, vielblättrig; Hüllblätter breit eiförmig, kurz zuge- spitzt, die inneren mit sehr schwacher Rippe, kaum gezähnelt, und mit weniger derbwandigem Zellnetz. Q Blüten schlank, ebenfalls mit längeren Paraphysen. — Pflanzen robust, in zusammen- hängenden, locker polsterförmigen gelblichgrünen Rasen. Stengel unregelmässig ungleich ga belteilig, aufrecht, bis circa 10 _ em. hoch, längs dicht mit rötlichbraunem, glattem, reich- verzweigtem Stengelfilz bekleide t, an welchem sich kleine, 1—özellige, knollenförmige Brutkörper bilden. Grundgewebe eher etwas dünnwandiger, sonst anatomische Verhältnisse, auch der Blattrippe, wie bei ZL. aggregatum. Blätter s parrig verbogen abstehend (trocken etwas aufrecht); kielig gefaltet, bo- genförmig sparrig herabgebogen, aus halbstengelumfassender ,
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4 Pflanzen nicht glänzend. Blätter in eine gezähnelte Spitze auslaufend. Hyalinzellen mit Fasern.. . .... 2. 2. Chloroplastenzellen auf der Innenseite der Astblätter ge- lagert und Mehrzahl der Poren auf der Aussenseite des Blatter et î Pee Chloroplastenzellen auf det Ketens: de Astblätter ge- lagert und Mehrzahl der Poren auf der Innenseite . 5. 3. Zellen der Stengelepidermis aussen durchbrochen, mit Fasern. Stengelblätter zungenförmig abgerundet; Ast- blätter breit eiförmig, stumpf kappenförmig. S. pauciporosum. Stengelepidermis aussen nicht durchbrochen. Stengel und Astblätter gegen die gezähnelte Spitze verschmälert. 4. 4. Stengelblätter an der Basis am breitesten, dreieckig oval, undeutlich ee Hyalinzellen der Stengelblätter oh ne Fase, a ete Gedeaauw. Stengelblätter aus ds gikinalter Basis, lanzettzungen- förmig, deutlich gesäumt. Hyalinzellen mit Fasern. S. Junghubnianum. 5. Stengelblätter an der Basis am breitesten, dreieckig zungen- förmig, breit gesäumt, mit Oehrchen. Astblâätter lang und schmal zugespitzt; alle mit Fasern. . . S. euspidatum. Bemerkung. Wer bei den Sphagnen sicher den Namen der Art bestimmen will, muss Sechuitte durch die Astblätter machen, ausserdem auf die Form und den Saum der Stengelblätter achten. Section Sericea. Stengelblätter und Astblätter in eine Stachelspitze auslaufend ; erstere nicht gesäumt. Hyalinzellen ohne Fasern. Chloroplastenzellen fast centrirt, beiderseits frei, hie und da geteilt. Stengelepidermis ohne Fasern, aussen nicht durch- brochen. 1. Sphagnum sericeum C. Mürzer, in Bot. Zeitung, 1847, Pp 481; Syn, I, p. 90; Dozr et MorkenBoer, Bryol. jav., I, p. 30, T. 21; Warnsr., in Hedwigia, 1890, p. 222, T, VIII, Fig. 138 —16, ‚ und T. X, Fig. 7—8.
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ij 2, Sphagjnum pauciporosum Warxsr. in Hedw. Bd. 39, p. 109, 1900. Exsiccata: M. Frriscrer, Musci Archip. Ind, N°. 51. Pflanzen in lockeren, bleichgrünen bis rötlich braunviolett gefärbten Rasen. Stengel ziemlich kräftig, bis 15 cm. hoch, hell bis dunkelbraun, oft gabelteilig. Stengelepidermis stark entwickelt, meist 3-, stellenweise t-schichtig ; die pheripherischen Zellen mit Fasern, die inneren scharf von dem dicken, sehr englumigen, röthlich braunen Holzkörper abgesetzt. Astbüschel aus 3—5, davon 2—3 abstehenden, gedunsen beblätterten, kurz bis lang zugespitzten Aesten gebildet, im Querschnitt mit einschichtiger Epidermis. Stengelblätter mittelgross, 1 bis 1,5 mm. lang und bis 0,9 mm. breit, breit zungenfórmig, oben etwas verbreitert, mit breit abgerundeter, fransig gezähnelter Spitze (durch coilabirte und oft resorbirte Zellaussenwände verursacht). Blattrand schmal hyalin gesäumt, oben durch eine Reiheschief- quadratischer, nach unten durch einige Reihen septirter Zellen ; zu beiden Seiten der Basis meist mit grossen Oehrchen, deren Zellen Perforationen zeigen. Hyalinzellen unten längsge- streckt und enger (an der Insertion mehrere Reihen rundlich guadratisch und verdickt), gegen die Spitze weiter und kürzer, rhombisch bis quadratisch; aussen mit zahlreichen grossen Löchern, seltener oben beiderseits mit resorbirten Membranen; faserlos oder arm- bis reichfaserig. Astblätter gedunsen, dach- ziegelig anliegend, sehr hohl, grösser und bedeutend breiter als die Stengelblätter, breit eiförmig, mit kappenförmig abge- rundeter Spitze. Rand nicht gesäumt, an der Spitze eingebogen. Hyalinzellen gegen die Blattspitze kleiner, mit zahlreichen Spi- ralfasern und nur einzelnen, grösseren Poren, besonders auf der Blattaussenfläche, in der Gegend der Zellecken. Chloro- plastenzellen im Querschnitt schmal oval bis dreiseitig oval, an der Blattinnenfläche gelagert, teilweise in die Hyalin- zellen eingeklemmt, doch auch oft beiderseits frei. Java, am Salak und Gedeh? (Trrsmann), sub nom. S. cymbifoli in Bryol. jar. p. 222, Ferner Insel Banka, Mt. Maras, c. 600 m.! (vAN Diest), uud Borneo, bei Kenepei (TEYSMANN). Bemerkung. Exemplare von Java habe ich nicht gesehen, jedoch waren die Originale aus dem Leidener Herbarium von Banka, sub nom. S. eymbifolii, eben-
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BRYALES. (Ueber die Charactere siehe Einleitung). Tribus: ARTHRODONTEI Mrrr., in M. Ind., Linn. Soc, 1859, p. 7; Braithwaite i. Brit. Moss. Flora (1880). Peristomzähne gegliedert, aus zwei Lagen verdick- ter Membranplatten gebildet. Aussenschicht meist eine, Innenschicht zwei Reihen Plat- ten. Peristom einfach. Haplolepidac. Aussenschicht zwei, Innenschicht eine Reihe Platten. Peristom meist doppelt. Diplolepideae. Subtribus: Haplolepideae Pri, in Revue bryol., 1884, p. 6%. Peristom einfach, nie doppelt. Aussenschicht der Zähne meist aus einer Reihe Membranplatten gebildet, mit verticalen Streifen oder Papillen selten glatt. Innenschicht aus zwei Reihen Plat- ten gebildet, meist papillôs. UEBERSICHT DER REIHEN. Aussenschicht der Peristomzähne dünn, mit grubigen Längsstreifen; Innenschicht meist dicker entwickelt mit vortretenden Querbalken. Ohne Basilarmembran und ohne Vorperistom. Dierauoideae. Beide Schichten gleichdick oder Aussenschicht dünner ent- wickelt, immer ohne Längsstreifen, und ohne vortretende Querbalken, bisweilen mit Mittellinie. Ohne Basilarmembran, oft mit Vorperistom. Hyophiloideae. Beide Schichten ungefähr gleich dick entwickelt oder Ausseu- schicht dicker, ohne grubige Längsstreifen. Meist mit Basi- larmembran, ohne Vorperistom und ohne vortretende Quer- balken. Trichostomoid
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13 _ Blätter allseitig abstehend, normal aus meist verbreiterter Basis, verlängert bis pfriemenför- mig, oft einseitwendig, mit mehr oder weniger er- weiterten Blattflügelzellen; Laminazellen meist glatt, parenchymatisch, gestreckt gegen die Blattspitze, oft prosenchymatisch. Kapsel glatt oder seltener mit Längs- falten. Haube kappenförmig. Dicranaccae. Blätter ohne Blattflügelzellen; Laminazellen rundlich quadratisch. Perichaetialblätter hochscheidig. Peristom- zähne nicht oder undeutlich grubig, längsstreifig. Holomitrieae. Blätter aus ungleich art igen (dimorphen), drei- und mehr- schichtigen Zellen gebildet, welche morphologisch die Blattrippe darstellen. Pflanzen weisslich grün. Blätter schmal lanzettlich bis pfriemlich, selten oval ab- gerundet; Rippe fast die ganze Blattbreite einnehmend, aus parenchymatischen, leeren Oberflächenzellen und innen ge- lagerten, chloroplastenhaltigen Zellen gebildet; die schmale Lamina aus hyalinen Randzellen bestehend. Kapsel glatt oder gestreift. Haube kappenförmig, selten mützenförmig und gefranst. Leucobryaceae. 1. Familie: FISSIDENTACEAE. Synonyma: Entophyllocarpi Brip, Bryol. univ, IL, p. LX (1827). Gamophylleae Hre., Flora (1867). Skitophylleae Mrrr., M. austr., p. 580 (1869). Schistophyllaceae Lisp, Utk. (1878). Eine natürliche, durch polypodiumwedelartige Beblätterung und abnormale Blattbildung ausgezeichnete und vegetativ scharf begrenzte Familie. Feuchtigkeit und Schatten liebende, beson- ders im Tropengürtel auf allen Substraten vorkommende Moose, die hier ihre grösste Artenzahl und weiteste Verbreitung haben und die mehr der gemässigten Zone angehörigen Phascaceen und Pottiaceen vertreten. Längenwachsthum mittelst zwei- seitiger Scheitelzelle, die jedoch (nach Hormristen) bei den im Boden wachsenden Sprossen auch meist eine drei- seitige ist. Zweigbildung cymös, durch adventive, intercalare
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47 30. Fissidens subangustus Fl. n. sp. Zweihäusig. © Blüten terminal in der an der Basis erwei- terten Scheide der Schopf blätter. Archegonien schlank, nicht zahl- reich; ohne Paraphysen. — Pflanzen gesellig, oder loekere Rasen bildend, kaum über 5 mm. hoch, dunkelgrün, trocken die Blatt- spitzen kraus. Stengel einfach, schlaff, durchscheinend, mit lockerem Grundgewebe, ohne verengte Aussenzellen, sehr dicht, fast federartig, bis 12-paarig beblättert. Untere Blätter sehr klein; obere sehr schmal lanzettlich, lang und scharf zugespitzt, bis 2 mm. lang und am Scheidentheil nur circa 0,10 mm. breit. Ueber der Scheide meistens verbreitert, bis 0,20 mm. breit. Scheide im Mittel '/, der Blattlänge; an der Duplicatur ungleichseitig und allmählich spitz auslaufend, Dorsalflügel sehr verschmälert, die Insertion erreichend. Rippe kräftig, durchscheinend, im Flügelblatt oft geschlängelt, allmäblich verschmälert und in der feinen Spitze aufgelöst. Blattzellen unregelmässig eckig, weiter als bei #. Zippe- lianus (bis S w.), trüb und dicht papillöós, gegen die Basis der Scheide und des Dorsalflügels sehr erweitert, besonders längs der Rippe, hier oft bis 20 w. lang. Blatt- rand überall ungerandet und fein crenulirt. Seta kaum 2 mm. hoch, am Grunde verdickt, wenig gebogen. Kapsel aufrecht, kurz ovoidisch. Epidermiszellen dünnwandig, unregelmässig rechteckig, kurzgestreckt, an der Mündung fast quer- gestreckt. Peristom gerade, kürzer als bei den typischen Formen, bis unter die Mitte in 2 dicht papillöse Schenkel ge- theilt. Deckel, Haube, Sporen nicht gesehen. Auf sehr feuchter Erde au einer Felswand der Tjiapoes-Schlucht am Salak, 800 m. (F). Vorstehende Art näbert sich am meisten in der Blattform dem #. angustus Tw. et Mrrr. aus Ceylon, welche Species sich aber durch eine Scheide, die 3/, der Blatt- länge erreicht, sowie durch fast glatte Blattzellen und kräftigeren Habitus unterscheidet. 31. Fissidens asplenioides Hepw., Musci frond., III, p. 65, T. 28; Brip., Bryol. univ., II, p. 697; C. Mir, Syn, I, p. 69; II, p. 528; Mrrr., M. austr. am, p. 591. Synonymwa: Dicranum asplenoides Sw, Fl. Ind. occ., IL, p. 1770. Hypnum asplenoides Sw, Prodr., p. 140. Skitophyllum asplenoides La Pru, op. cit, p. 47, T. 36, Fig, 8—9.
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70 chaetialblätter nicht verschieden, etwas hochscheidiger. Sporo- gone einzeln. Vaginula dick eylindrisch. Seta rötlich, 1,5 bis 2 em. hoch, aufrecht, etwas verbogen, unten rechts, oben links gedreht. Kapsel geneigt, fast glatt, dickhäutig, kurz ovoidiseh gekrümmt, mit grossem Kropf am Halsteil; an der Mündung enger. Epidermiszellen dickwandig; zu- meist mit ovalem und verlängert rhomboidischem Lumen, ohne Spaltöffnungen; an der Mündung bedeutend kleiner, rund- lich. Ring differenzirt, eiureihig, an dem Deckel haften blei- bend. Deekel aus kegelförmiger Basis lang, dick, etwas schief geschnäbelt, bis über Kapsellänge. Haube? Peristom (Dier anum- Typus) rot; die 16 genäherten, unten zusammenffiessenden Zähne bis weit unter die Mitte in zwei ungleiche, oben einge- bogene, gelbliche, papillöse, enggegliederte Schenkel geteilt. Querleisten dick, aussen vortretend; Aussenschicht grubig längsstreifig. Sporen unregelmässig rundlich punktirt, 15—18 gs. Reife: Juli. An vom Wasser übersprühten Andesitfelsen am Wasserfall Tjiburrum, 1700 m. (F.). Var. Mülleri (C. Mix.) Fr. Synonym: ! Trichostomum tenuifolium C. Mürr, 1. c. Rasen locker, bis 10 und 15 em. hoch, nicht verfilzt. Stengel locker beblättert, ohne Rhizoidenfilz. Steril und im Vebrigen genau wie die fruchtende Form. Java, in Herb. Au. BRAUN (ZieeerIvs), ohne Standortsangabe; ex Herb. Leid. Dass man diese Pfanze bis in die Neuzeit für eine Trichostomacea halten kounte, ist schwer verständlich, wenn sie auch nur steril vorlag. B. EUDICRANEAE. Stengelblätter mit mehr oder weniger ausgebildeten, meist gefärbten, zuweilen bis an die Rippe reichenden Blattflügel- zellen. Meist grössere Pflanzen. 5. Gattung: Dieranum Hepw., 1782, Fund, II, p. 91. T. 8, Fig. 4le, 42. Pflanzen robust, in mehr oder minder dichten, oft polster- fórmigen Rasen. Stengel aufrecht, dichotom verzweigt, mit oder ohne Centralstrang, mit getüpfeltem, oft verdicktem Grundge-
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104 N. var. flexifolius (Campylopus flevifolius, in Bryol. jav., p. 764). Pflanzen bis 1 em. hoch, in dichten, niedrigen Rasen. Stengel fast einfach. Blätter länger zugespitzt, hin und her gebogen. Seta sehr dünn, bis 2 cm. lang. Deckel bis Kapsellänge. Alle übrigen Merkmale wie bei der Stammform. Auf morschem Holz. Kandang-Badak, 2400 m. (F.) (Wrcuura). Anmerkung. Exemplare unter dem Namen C. flezifolius aus Borneo, ex Herb. Leid, sind nur kleinere Formen von C, caudatus! Dagegen stimmen die Exemplare unter demselben Namen, ex Herb. Berol., von Kandavg-Badak menens mit den unseren überein. Ferner verdient Erwähnung eine sehr kräftige, dicht und steif beblätterte n. f. rubicundus von rötlich gelber Firbung. Stengel 3 bis 4 cm. hoch. Blätter kräftig. Blattzellen verdickt; an der Spitze rechteckig längsgestreckt, fast rhomboidisch. Sporogone wie bei der Hauptform. Bei Kandang-Badak (F.) mit der Hauptform vergesellschaftet und durch Uebergänge verbunden. C. caudatus c. var. ist am schnellsten durch die quadratischen Zellen der Blatt- spitze von C, reduncus zu unterscheiden. Einhbäusigen Blütenstand konnte ieh trotz reichlichen Materials nicht beobachten; jedenfalls haben zu der entspre- chenden Angabe in Bryol. jav. die kleinen / Pflanzen aus dem Stengelfilz Veranlassung gegeben. 2. Rippe mit stereïden Zellen. a, Blätter ohne Haarspitze. 64. Campylopus reduncus (Rw. et Hscu.) v. p. B. et Lac., in Bryol. jav., I, p. %5, T. 62. Synonyma: Dicranum Auberti Ber, Voy. Ind, p. 104. D. concolor Nees et Br, in Nov. Act. Leop., XI, 1, p. 133, T. 16. D. reduncum Rw. et Hscu., in Nov. Act. Leop., XIV, rr, Suppl, p. 703; C. Mürr., Syn, I, p. 396. D. sinuosum Brip, Bryol. univ, I, p. 427. Exsiccata: M. Freiscrer, Muse. Archip. Ind, N°. 109, À Zweihäusig. Blütenstand wie bei C. comosus. Aeussere Hüllblätter scheidig, plötzlich zu einer langen Spitze zusammen- gezogen; am scheidigen Teil über den Alarzellen mit einer meist deutlichen, grossen Gruppe hyaliner Uebergangszellen. — Rasen niedrig, oft dicht und etwas verfilzt, gelblich grün, unten bräunlich. Stengel 2—3 cm. hoch, verbogen, aufrecht, dicht beblättert, einfach, oder dichotom verzweigt; aus der Spitze oft mit Innovationen; aus den Blattbasen mit kirschrotem /
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106 Anmerkung. Die Zeichnung des Blattgrundes in Bryol. jav., I, T. 62, Fig. 8, ist ungenau und fehlerhaft! C. subulifolius Taw. et Marr., steht unserer Art sehr nahe, ist aber u. A. durch lange Cilien an der Haube verschieden. Ceylon. 65. Campylopus comosus (Hscr et Rw.) v. pn. B. et Lac., in Bryol. jav., I, p. %5, T. 63. Synonyma: Dicranum comosum SCHWAEGR., Suppl, II, II, 2, p. 114,.T. 184; C. Mürr, Syn, I, p. 897. Thy trium Hscr. et Rw, in Nov. Act. Leop., XIV, 1, Suppl, p:106, T--39-f.c, Sphaerothecium comosum Hpe., in Annal. d. se. nat, ser. V, tome III, p- 361; Mrrr., M. austr. am. ‚ (1869), p. 38. Thy trium ph ide Hems in Linn. (1863), p. 136. £ Exsiccata: M. Freiscner, Muse, Archip. Ind, N°. 110, Zweihäusig. & und © Blütenstand gehäuft und dick knospenförmig. Aeussere Hüllblätter fast wie Laubblätter; an der feinen, lang ausgezogenen Spitze etwas gezähnelt; sonst typisch. — Locker rasig, lichtgrün, kaum gläänzend ; unten rostrot, verfilzt. Stengel 3—6 em. hoch, meist verlängert, aufrecht, locker kätzehenartig beblättert, fast einfach, mit aufrechten Innovationen aus den Blütenständen und grossem, oft ovalem Centralstrang, bis 0,15 mm. gross, sowie mehreren Reïhen sub- stereider Aussenzellen. Blätter trocken aufrecht anliegend bis verbogen absteheud; feucht flach, bogenf örmig aufrecht abstehend; aus geöhrtem, verbreitertem Blattgrund all- mählieh verschmälert, lanzettlich, pfriemenf Öörmig zuge- spitzt; an der äussersten Spitze mehr oder weniger dornig gezähnelt, besonders die Schopfblätter. Blattränder nach aufwärts zu eingebogen. Lamina oben sehr schmal, doch die Spitze meist erreichend. Blattflügelzellen aufgeblasen, meist rötlich gefärbt, erweitert, 4—6-seitig, einschichtig; nur stellenweise zweischichtig; die nächst höheren Uebergangszellen loeker, rechteckig; obere Laminazellen rhomboidisch bis schief oval, weuig verdickt. Rippe '/, und mehr der- Basis ein- nehmend ; im basalen Teil mit einer Deuterreihe, die mit der Zahl der leeren Aussenzellen übereinstimmt, wie ebenso mit den dorsalen, kleineren Aussenzellen, zwischen denen Gruppen
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Li feucht aufrecht, abstehend und wenig nach aussen gebogen, hohl; aus nicht verschmälerter Basis schmal und rasch bor- stenförmig lang zugespitzt, seltener mit kurzer, etwas ge- sägter Haarspitze. Blattränder nach oben wenig eingebogen. Blattflügelzellen eine kleine, mehr oder weniger geöhrte, deutliche, rundliche, ausgehöhlte Gruppe bildend, gelb- lich bis rötlich gefärbt, dünnwandig, weit, meist vieleckig und einschichtig; an den sterilen Sprossen oft sehr hinfällig bis fehlend. Ueber denselben hyaline, rechteckig längsge- streckte Uebergangszellen, die sich eine Strecke hoch hinaufziehen und sich deutlich in divergirender Linie gegen die diekwandigeren, vieleckig längsgestreekten bis rhomboidi- schen Laminazellen absetzen. Lamina sehr schmal, kaum die Hälfte der Blattlänge erreichend. Rippe breit, kräftig, “, bis fast */, der Blattbasis einnehmend, den Borstenteil ausfüllend, nicht gefurcht; in der Mitte flacher als an den Seiten; mit einer Reihe medianer Deuter, die mit der Zahl der weiten, leeren Aussenzellen übereinstimmen, und nur auf der dorsalen Seite mit Gruppen substereïder Zellen; hier die kleineren Aussenzellen ebenso zahlreich wie die Deuter; nach der Spitze zu meist beiderseitig alle Aussenzellen feh- lend. Perichaetialblätter hochscheidig, mit Haarspitze. Seta bis fast 1 em. lang, schwanenhalsförmig gebogen. Kapsel eiförmig; an der Mündung verengt; am Hals wenig papillös. Ring doppelreihig. Deckel schief geschnäbelt. Haube mit langen Cilien; alles Uebrige wie bei C. Blumii. Peristom kürzer; nur bis unter die Hälfte in zwei kaum papillöse, hyaline Schenkel geteilt, mit engen, feinen Querleisten und deutlichen, grubigen Längsstreifen. Sporen kugelig, 15 u. Auf Erde und an Bäumen in der höheren Bergregion. Pangerango, am Gipfel, 3000 m., Gedeh, 2700 m. (F.) (Kurz, Beccarr); am Mandalawangi, 2800 m. (JuneuuuN). Auf dem Kraterboden des Papandajan, 1800 m., in einer sehr niedrigen, braunen, kaum 0,5—1 cm. hohen, sterilen Form, f. ustulatus nobis. Massen vegetation bildend. Ferner Celebes, am Pic Bonthain, c. fr. (WarBumre); Nicobaren-Inseln, Neu-Caledonien, Noumea (Durur), comm. Carport, unter dem Namen C, Balan- saeanus, â d Hierher gehört auch C. merapiculus OC. Müll, am Gipfel des Merapi (ex Herb. Berol., leg.?)- (Racrsorskr). Bei den kleinen Formen verschwinden mieist die
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113 zu verengt und oft einige Reiïhen hyalin. Rippe kräftig, '/,—'/, der Basis einnehmend, allmählich in eine scharfe Spitze aus- gezogen. Dorsalseite durch unregelmässig vorspringende Aus- senzellen und Stereïdengruppen Fig. 1. etwas rauh; Deuterreihe m e- dian; an der Basis sehr enge und teilweise verdickte, ventrale Aussenzellen, die hier und da einige Stereïden aufweisen; dorsale Aussen- zellen ebenfalls sehr klein und verdickt, mit grossen Ste- reïdengruppen. Perichaetialblät- ter scheidig, mit langer, oben etwas gezähnter Pfriemenspitze. Vaginula cylindrisch, gegen die Basis dicker. Seta rötlich gelb, aufrecht, etwas geschlängelt, bis 1,5 em. hoch. Kapsel mit kurzem Hals (ohne Kropf), eylindrisch gekrümmt, zuweilen schiefmün- dig; trocken tief längsfurchig. Epidermiszellen längsgestreckt, rechteckig, mit verdickten, svp zindebrandianus (Broru) Fr. nicht oder selten gebuchteten _ Habitusbild +. Längswänden. Ring 2-reihig 5 Stengeliatt 7. sich abrollend. Deckel schief *®*erttieke Haahe mit Doeke) 5: geschnäbelt, von %/ Kapsellänge. Haube typisch, ganzrandig, auch kurz eingeschnitten; in der Jugend mit kurzen Cilien. Peristom wie bei C. reduncus. Schenkel wenig papillös. Sporen gelblich grün, rund, 12—15 g., fein punktirt. Exsiccata: M. FrrrscHer, Musc. Archip. Ind. N°. 201. An Rinde. Java, ohne nähere Standortsangabe (HILDEBRAND), comm. BROTHERUS. Mittel-Java: Diëngplateau, bei Batoer ! 2000 m. (F.). Ost-Java: Am Ardjoenogebirge, unterhalb Lalidjiwo bis Waliran, an Rinde der Tjemarabäume, in gelblich grünen, 1—3 em. hohen Rasen, 1500—2700 m. (F.). Diese Art ist zu Ehren HriLpeBRAND's benannt, der längere Zeit auf den Fidschi- Inseln sich aufhielt. Flora von Buitenzorg, V‚ 8
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140 Blätter länger, sichelförmig, glänzen d, durchaus mit zweischichtigen Leucocysten. L. angustifolium. Stengel im Querschnitt fünfkantig. Blätter deutlich in 5 spi- raligen Reihen am Stengel geordnet; dorsal an der Blattspitze rauh. Leucocysten gegen die Basis mehrschic htig. Pflanzen kleiner. Blätter kürzer, einseitwendig. Hyalocystenrand bis über die Blattmitte. L. Teysmannianum. Pflanzen kräftig. Blatter sichelförmig. Hyalocysten- tûnd bk ZWE PILROLS jer a pentastichum. 1. Blätter auf der dorsalen Seite an der Blattspitze durch die zahnartig vorge- wölbten Leucocysten mehr oder weniger rauh. SL. Leucebryum chlorophyllosum C. Mürr., in Syn. II, p. 535; Beyoljav., Tp. 19; 1% Synonyma: Syrrhopodon rigidum Dusy (non Hook, et Grev.), in System. Verz. d. Zoll. PA, N°. 3370. Exsiccata: M. Frerscuer, Musc. Archip. Ind., N°, 351. Einhäusig. & Knospen winzig, in den Achseln der Laub- blätter, mit 3—4 schlauchförmigen, 0,38 mm. langen Antheridien; Paraphysen reichlich, wenig länger als die Antheridien, Aeussere Hüllblätter sehr klein; innere schmal eiförmig, allmählich zugespitzt ; die innersten breitscheidig, mit plötzlich ausgebuch- teter, längerer Spitze. Q Blüten schlank, lateral, am Stengel oft mehrere bei einander sitzend; 6—S8 Archegonien, länglich, ohne Paraphysen. — Rasen dicht, fast verfilzt durch zahlreiche Rhizoiden aus der Blattspitze und dem Stengel, niedrig, nur 1-2 em. hoch. Stengel spärlich verzweigt, dicht beblättert ; angefeuchtet sehr schlaff; im Querschnitt unregelmässig rund- lich. Grundgewebe mit weiten, dünnwandigen, verbogenen, ge- tüpfelten Zellwänden; die Randreihe stark verdickt. Blätter aufrecht; trocken wenig verbogen; oft mit Rhizoiden aus der Spitze, 3—4 mm. lang und 0,5-—0,8 mm. breit; aus verengter Basis sch mal eiförmig, im unteren Drittel plötzlich lanzettlich hohl, mehr oder weniger lang zugespitzt, et was gekielt,
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147 davon 1—2 Reihen Endo-, und 3—5 Reihen Exohyalocysten. Leucocysten doppelschichtig; nur zu beiden Seiten oberhalb der Blattbasis dorsal dreischichtig, ventral zweischichtig; Chloro- cysten am Blattgrunde inframedian, gegen die Mitte fast median, an der Blattspitze supramedian; von aussen unregel- mässig rechteckig, wenig gestreckt, gegen den Rand 5—b-eckig ; Sporogone. unbekannt. An Baumrinde, Java, ohne nähere Standortsangabe (Tersmann), Borneo, an Bäu- men, leg? ex Herb. Bogor. Vorstehende, aaf Java seltene Art konnte ich hier nicht auffinden und ist ihre Diagnose nach alten Exemplaren des hiesigen Herbars angefertigt. Sie unterscheidet sich von folgender Art sofort durch den zarteren Habitus und den in der oberen Blatthälfte fehlenden Hyalocystenrand. 86. Leucobryum pentastichum Dz. et Ms, in Bryol. jav., p. 16, T. XV (1855). Exsiccata: M, Frerscuem, Muse. Archip. Ind., N°. 53 (1899). Zweihäusig. Q Knospen klein, lateral und pseudolateral am unteren Teil des Stengels. Archegonien schlank, bis 15, ge- gehäuft, 0,7 mm. lang; ohne Paraphysen. Hüllblätter eiförmig, hohl, kurz gespitzt, mit breitem Hyalocystensaum. &” Blüten ? — Rasen locker und niederliegend; sehr ausgezeichnete Art durch die characteristische, wie gescheitelte, fünfreihige Beblätterung des Stengels; derselbe ist meist bis 5, auch bis 8 cm. lang, dem Substrat anliegend, vom Grunde aus unregelmässig reichlich verzweigt; Hauptzweige mit kürzeren und längeren Seitenzweigen; Querschnitt rundlich fünfkantig, mit loekerem, dünnwandigem Grundgewebe, welches sich nach aussen verdickt. Blätter in 5 deutlichen, nach rechts gewundenen, ansteigenden Spirallinien inserirt, oft mit starken Rhizoiden und sichelförmig gebogen; an der Dorsal- seite, besonders an der Spitze, mehr oder weniger rauh; aus verschmälertem Grunde eiförmig, hohl, allmählich lanzettlich, röhrig zugespitzt. Hyaliner Rand in der Breite schwankend, jedoch fast immer in mehreren Reihen die Blattspitze erreichend; über der Basis aus 5--% Reihen Hyalocysten gebildet; davon nur 1—2 Reihen (parenchymatischer) Endo- hyalocysten, an der Basis 3—6 Reihen, und 3—6 — an der
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170 abgerundet, mit kleiner, hyaliner Spitze. Scheidenteil, hier die wahre Lamina, meist !/, des Blattes einnehmend, entweder allmählich aufwärts verschmälert, oder bei kurzen Blättern plötzlich abgerundet endend; aus 5—12 Keihen meist recht- eckiger Hyalocysten gebildet, die allmählich in 3 und mehr Reihen länglich rhombischer, prosenchymatischer Randzellen Fig. 22. Octoblepharum albidum Hepw. a. Habitusbild 2. ó. Querschnitt durch den oberen Blattteil 28, CI. Chloroeysten; A. Hyalocysten. ec. Sporogon mit Haube £2, d. Paarzähne des Peristoms, dorsal gesehen met, 1. Membran (wahrscheinlich als äusseres Peristom zu deuten). 2. Ventrale Platten und durchscheinende Commissuren derselben. übergehen. Pseudolamina aus 5—6, selten (in der Mitte) S bis 10 Schichten unregelmässiger, hexaëdrischer oder prismatischer Leucoeysten mit ungleich grossen Perforationen gebildet. Chlo- rocysten triangulär, selten hie und da vierseitig, einreihig, in zickzackförmiger Linie nicht genau median gelagert, basal supramedian, aufwärts eher inframedian. Perichactialblätter
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204 SCHLÜSSEL DER ARTEN. „ Blattrand deutlich hyalin gesäumt. Saum den äussersten Rand der Lamina bildend, aus verdickten, lang prosen- chymatischen Zellen (Exhyaloeysten) gebildet . . . 3. Eusyrrhopodon. Verdickter Saum intralaminal verlaufend, teniolenartig ausgebildet en de eee vee « Paracalymperes. ‚ Aeussere Randzellen, wie intralaminale Saumzellen, gleich- artig den Laminazellen . . . … . . , S. Gardneri. Intralaminale Saumzellen (Teniolen) und Aussere Randzellen gestreckter als die Laminazellen . . . S. Nymani. „ Hyaliner Saum rings unversehrt; Brutkörper längs der Mippe Mi RdeAbeln 8. tjibodensis. Hyaliner Saum nur angedeutet; Blätter breit lanzettlich S. Wiemansii. Hyaliner Saum mehr oder weniger gesägt bis lang oft WINDEEREG HOBARME Ae . Hyaliner Saum bis zur Blattspitze wulstig straff, rings mit längeren Zähnen besetzt. Laminazellen glatt oder WREE DADELON Hyaliner Saum vor der Spitze endend, wenig verdickt. Blattrand dornig, doppelt gesägt; Laminazellen gro b papiltós ban megalieten . Hyaliner Saum gegen die Spitze scharf und lan g sägezäh- nig. Blätter schmal lanzettlich . . . .… S. tristichus. Hyaliner Saum mit langen, wimperarti gen Zähnen. Blätter breit lanzettlich. «… . … ee Me dlietas, „ Blätter lanzettlich. Laminazellen grob papillös. Rand stark verdickt. … . . …_… _S. albovaginatus. Blätter sehr schmal lanzettlich. Laminazellen mamillös. S. spiculosus. mit dndteenenemnennend te ec
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206 differenzirten Aussenzellen. Hyaline Basis zu beiden Seiten der Fig. 29. Rippe aus circa 10 Reihen sehr dünnwändiger, rechteckiger bis rhombischer Hyalocysten ge- bildet; die schma- le Lamina mit unregelmässig diekwandigen, rundlich quadra- tischen, papil- lösen Blatt- zellen. Innere Perichaetial- blätter halb bis °/, scheidig, mit schwacher Rippe. Vaginula gerade, eylindrisch, Seta rötlich, fast 5 / mm. hoch, oben ; Eden fide Nees, oft herabgebogen 6. Zweig mit Bpaboedn De und gedreht. Hals £ ennn hi gnd deutlich, ange- 4 Rebbe schwollen, Urne aus engem Grunde länglieh ovoidisch: Epidermiszellen un- regelmässig rechteckig, mit dünnen Querwänden, an der rötlichen Mündung mehrere Reihen klein und kurz unregelmässig eckig bis abgeplattet. Deckel aus kegelförmiger Basis schief geschnäbelt, von Urnenlänge. Haube kappenförmig, mit rauher Spitze. Peristom nach einwärts und mässig tief inserirt, mit deutlicher, hyaliner Vormembran; 16 einfache, spitz- lanzettliche, grob papillöse Zähne, mit kurzen Quergliedern und die oft undeutlicher Mittellinie, in derselben dorsale wie ventrale
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213 laminal verlaufen (wie bei den Mucalymperes-Arten, siehe Fig. 31d), fast von der Basis bis zur Spitze doppelzähnig, beson- ders am Scheidenteil. Hyalocysten weit rechteckig-quadratisch (cubisch), in circa 8—10 Reihen beiderseits der Rippe. Ueber- gang in die dickwandigen, rundlich-quadratischen, besonders auf der Ventralseite grob papillösen Blattzellen, mehr oder weniger kurz leiterförmig, oft allmählich. Inneres Perichaetialblatt eiförmig spitz. Vaginula schmal cylin- drisch. Seta gerade nur 3—4 mm. hoch, gelblich. Kapsel länglieh ovoidisch, mit kurzem Hals. Epidermiszellen unregel- mässig rechteckig, an der Mündung verkürzt. Deckel aus nie- driger Basis gerade geschnäbelt, von '/, Kapsellänge. Haube conisch mützenförmig, an der Basis eng; Schnabel glatt. Peristom mässig tief inserirt, aus breiter Basis 16 kurz lanzettliche, fast glatte, eingebogene Zähne, mit deutlichen Quergliedern. Mittellinie angedeutet. Sporen rund, grünlich durchscheinend, mässig papillöós, 138—18 w. gross. Var. fastigiatum Dz. et Ms., Bryol. jav., p. 55 (1856). Synonym: Syrrhopodon fastigiatus, in Pl, Jungh., p. 334. Eine grössere, bis 5 em. hohe Form. Stengel kräftiger di- ehotom verzweigt, zwischen den Blattbasen mit Rhizoidenbü- scheln. Blätter grösser, hohl rinnenförmiger, mit bis über 12 Reihen Hyalocysten, sonst wie die Stammform. Sporogone? Auf Baumrinde steril. Java, ohne nähere Standortsangabe (Kortmars), Tjibodas im Bergtuin! 1450 m. (F). Var. Zwischen Zeucobryum aduncum, auf Java! (JuneuuuN, Kortuars). Näherer Standort uubekaunt. Ferner ist noch von Ceylon und dem indischen Festland (Nepal) die Stammform bekannt, b. Intralaminale Saumzellen in 1—2 Reihen längsgestrecht, teniolenartig, äussere Randzellen etwas gestrechter als die Laminazellen. 112. Syrrhopodon Nymani Fr, n. sp. Blütenverhältnisse und Sporogone unbekannt. Rasen locker, schmutzig grün, niedrig, mit Erde durchsetzt. Stengel 0,5—1 em. hoch, einfach oder spärlich verzweigt, am Grunde mit
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240 Blattlänge. Hyaloeysten hoch leiterförmig deutlich gegen die Laminazellen abgesetzt . . . . « … CG. Vriesei. 7. Blätter mit ovaler, spitzbogenartig zugespitzter Blatt- spitze. Scheide '/, der Blattlänge. Rand gesägt . 8. Blätter mit aid mehr abgerundeter Blattspitze. Rand sägeförmig bis ganzrandig, intralaminaler Saum (Eeniolen) schwach verdickt . . . …. … … … «10. 8. Pflanzen kräftig bis 2 em. hoch, intralaminaler Saum stark verdickt. Scheide breiter als die Lamina. CG. salakense. Pflanzen niedriger, nur bis 1 em. hoch, intralaminaler Saum schwach verdickt. …. .. . en 9. Pflanzen circa 1 cm. hoch. Scheide Ok wenig breiter als die Lamina. Hyaloeysten in convexem Bogen scharf abgesetzt . . .. . … … … « GC. gemmiphyllam. Pflanzen sehr niedrig, B 0,5 em. hoch. Scheide etwas schmäler als die Lamina. Hyalocysten hoch leiter- förmig abgesetat:. … 4 ere Ce stenogaster. 10. Pflanzen 1—4 em. hoch, schlaff mit weisslichen Blattschei- den. Hyalocysten unregelmässig, etwas längsgestreckt, meist in convexem Bogen abgesetzt. Rand gezähnelt. C. Hampei. Pflanzen bis 2 em. hoch, starrer. Hyalocysten quadratisch, mehr stufentörmig abgesetzt 0; 0 ... 1 1, Pflanzen bis 1 cm. hoch. Blattrand fast unversehrt. C. *Fordii. Pflanzen kräftiger, bis 2 em. hoch. Scheide breiter, Hya- loeysten klein quadratisch. Blattspitze sägezähnig. C. Thwaitesii. 12. Blätter mit Teniolen, die sich meistens bis zur Blattspitze MANRONEA Eh Blätter ohne Teniolen . . . . an de 18. Blätter aus breiter, verkehrt Gob vens Scheide , breit tawsettlien Hyaloeysten nach dem Rande zu allmählich enger . . . ee eG beppi. Blätter aus breiter, keiltdnigsd Scheide, schmäler
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247 abgesetzt, ebenso am Rande deutlich gegen die bis 6reihigen Teniolen abgegrenzt. Basale Randzellen fein gesägt. Blatt- rand der über der Scheide mehr oder weniger plötzlich verschmä- lerten, sonst gleichbreiten Lamina sehr diek wulstig, im Querschnitt mit einem Stereïidenband, besonders gegen die Spitze zu gesägt. Rippe kräftig, nach oben schwächer, meist in der gesägten Spitze aufgelöst. Anatomische Verhält- nisse wie bei C, serratum. Vaginula länglich, verkehrt eiför- mig, glatt. Seta bis 5 mm. hoch, selten höher, etwas verbogen. Kapsel entleert cylindrisch, urnenförmig. Epidermiszellen unre- gelmässig eckig bis rechteckig, in gewundenen Reihen. Haube nur an der Spitze sägezähnig, sonst glatt. Spo- ren 15—20 w., papillös. Sonst alles wie bei CQ. serratum. Reife Februar. An Baumrinde. Java, ohne nähere- Standortangabe, ex Herb. British Museum, unter dem Namen C. serratum. Residentie Krawang, am Goenoeng Parang! 900 m. (F.). Ferner in Ceylon nicht selten (Nrerren), (F.). Sehr nahe verwandt, eigentlich nur eine Varietät, mit deutlicher, stärker ausge- bildeten Teniolen ist ferner C. Beccarii Hee. aus Borneo; C. aeruginosum Hee. von den Philippinen, mit über der Scheide sehr verschmälerter Lamina, gehört eben- falls in denselben Formenkreis. Ausserdem C. lorifolium Mrrr., mit an der Schei- denbasis mehrreihigen, grob gezähnten Randzellen. C. Novae- Caledoniae Besc. ist nur eine Form mit etwas längeren Blättern, nach Originalexemplaren comm. Besc. Eine neue, der vorigen verwandte Art ist: Calymperes megamendongense Fr. n. sp. Habituell wie C. cristatum. Blätter über der Scheide nicht verengt. Hyalocysten deutlich abgesetzt. West-Java: Megamendong am Berg Lemoe! 1600 m. entdeckt (F.). (Diagnose siehe Anhang). IL. Subsection. Mimantina Bescu., emend. in Essai Calymp., pedals Kräftige Pflanzen. Stengel 2—5 em. hoch. Blätter ovallan- zettlich. Blattrand intralaminal stark wulstig verdickt. a. Blätter gleich breit, lineal lanzettlich, hohl, mit oval abgerundeter Spitze, Scheide länglich, Ys—/4 Blattlänge einnehmend, von Laminabreite. Typ. p. 126. Calymperes orientale Mrrr., Mss. in Herb, Brscu., Essai Calymp., p. 296 und 272, in Ann. de Se. nat, 1895.
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Bi Rhizoiden, rund, im Querschnitt typisch. Blätter trocken auf- recht eingebogen, etwas gedreht, feucht aufrecht abstehend, bis fast ausgebreitet, hohl, aus schmaler, enger Basis und breiterer, keilförmiger Scheide breit lanzettlich, rund zugespitzt, bis 3 mm. lang und bis 0,9 mm. breit. Hyaline Scheide kaum '/, des Blattes. Hyalocysten 4—6 Reihen, an der Rippe weit, kurz rechteckig, gegen den Rand bis 8 Reihen, länggestreckt rechteckig, aufwärts kleiner und in flachem Bogen bis fast wagerecht gegen die rundlichen, durchsichtigen, oft auf dem Zelllamen mit niedrigen Papillen versehe- nen Laminazellen (bis 8 w. diam.) abgesetzt. Teniolen gegen die Basis aus 4—5 Reihen, am Bauch der Scheide aus 3—4 Reihen prosenchymatischer Zellen gebildet, fast bis zur Spitze in 2 wenig verdickten Reihen, kaum intralaminal, gegen die Spitze marginal fortgeführt. Randzellen durchaus einreihig, an der Scheide sägeförmig, sonst unversehrt. Rippe im normalen Blatt mit der kurzen Spitze endend, an der Basis flach, in der Mitte am stärksten, hier halbstielrund, mit einer Deuterreihe und kaum differenzirten Aussenzellen. Anor- male Blätter mit vorgezogener Blattspitze, aber nicht austre- tender, kurz rüsselförmiger, tellerartig verbreiterter Rippe. Perichaetialblätter sehr breit scheidig, ohne rechteckige Hyalocysten, die innersten klein. Vaginula kurz eylindrisch, mit einzelnen sehr langen Paraphysen. Seta 1,5 mm., rötlich, aufwärts dieker. Kapsel ovoidisch ; Epidermiszellen unregel- mässig quadratisch bis vieleckig, an der Mündung mehrere Reihen verkürzt. Deckel kurz geschnäbelt. Haube typisch, fast glatt, selbst an der Spitze. Sporen unregelmässig gross und rundlich cubisch, grünlich, 15—29 w. diam., dicht fein papillös. An Baumrinde, Java, in Herb. British Museum. (Näherer Standort dieser anschei- nend sehr seltenen Art unbekannt). Die Laminazellen sind mehr oder weniger deutlich papillös, nicht glatt und mit nur vorspringenden Zell-Ecken wie BescHeRELLE angiebt. Diese Art hat mit C. molluccense nnd deren Formen grosse Aehnlichkeit, ist aber specifisch verschieden. „ 140. Calymperes molluccense Scrwarer., Suppl, IL, 1, p. 99, T. 127; Beson., Ann. d. Se. nat, 1895, Essai Calymp., p. 293.
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304 trocken fein runzelig. Epidermiszellen dünnwandig, zumeist rechteckig gestreckt (auch 6—S8 eckige), an der Mündung einige Reihen kürzer, im Halsteil mit 1—2 Reihen phaneroporen Spaltöffnungen. Ring nicht differenzirt. Deckel aus kegeliger Basis sehr lang schief geschnäbelt, rechts gedreht, 1'/, bis fast 2 mal die Urnenlänge erreichend. Haube kappen- förmig langgeschnäbelt, wenig länger dütenförmig deu Deckel bedeckend. Peristom auf weit vortretender, glatter Basilar- membran, bis zum Grund in 2 lange, fadenförmige, kräftige, dicht papillöse Schenkel geteilt, ohne Saum und ohne Knoten. Sporen grünlich, glatt, 10—13 w. Reife: December, Januar. An Detritus von Andesit-Felsen. West-Java: in der Tjapoes-Schlucht am Salak entdeckt, 1000 m. (F.). b. Blattzellen glatt. Deckel kurz kegelförmig. 28. Gattung: Ceratodon Brip, Bryol. univ, 1, p. 480 (1826). 155. Ceratodon purpureus (L.) Brip, Bryol. univ., 1, p. 480. (1826); C. Müir., Syn, 1, p. 646 (1849); Bryol. jav., I, p. 93 (1858) etc. Synonyma!): Ceratodon javanicus Dz. et MB, in Pl. Jungh., I, p. 337. Trichost krintjingü Dz. et MB, in Zorrine., Syst. Verz, pp. 25 et 31 (1854). !Ceratodon stenocarpus Br. Eur. II; C. Mürr, Syn, I, p. 647, Barbula conica Srrexe., Syst. veg, IV, 11, p. 323. Ceratodon purpureus var. palustris Moxr., in M. Neilgh. !Didymodon st pus Mrrr., M. Ind. or, in Journ. of Linn. Soc., 1859, p. 24. ? Ceratodon brasiliensis Hee, Symb., 1872, p. 39 et Ure, Bryotheca brasi- liense, N°, 107. ! Ceratodon sinensis C, Mürr., in Nuov. Giorn. bot. ital, 1896, p. 104. Exsiccata: Faure, Pl. Japon, N°. 167, 169, 3520. Collect. Zouurseer, N°. 1540 (1842—48). Ure, Bryotheca brasiliense, N°. 107. Frerscuer & Wamrnstorr, Bryotheca Europ. meridion., N°. 19 (1896). M. Frriscuer, Muse. Archip. Ind, Ne, 266. Zweihäusig. & Blüten terminal, dick knospenförmig, mit vielen eylindrischen Antheridien und fadenförmigen Paraphysen. Q Blüte mit schlanken Archegonien und wenig Paraphysen. — 1) Siehe Anmerkung bei: Weisia viridula.
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0336
306 zugespitzt, gekielt, mit zurückgerolltem Blattrand, oben oft spärlich gezähnt. Blattzellen glatt, meist quadratisch, derbwandig, unten rechteckig gestreckt; Blattrippe kräftig, 9—10 u. breit, allmählich in eine etwas aus- tretende, scharfe, fast hyaline Spitze verschmälert oder mit der Blattspitze endend, planconvex, mit medianer bis ventraler Deuterreihe, Begleitergruppen und dorsaler Stereïdengurtung, die ventralen Stereïden oft fehlend; Aussenzellen differenzirt, dünnwandig. Perichaetialblätter mit Rippe, scheidig zusam- mengewickelt, mit prosenchymatischen, gestreckten bis rhom- boidischen Zellen, in eine kurze Spitze zusammengezogen oder stumpflich abgerundet. Seta 1,5—2,5 em. hoch, rötlich, glän- zend, etwas verbogen, unten rechts, oben links gedreht. Kapsel geneigt, cylindrisch gekrümmt, etwas schief, kurzhalsig; trocken mit deutlichen Längsfalten und in die Seta kragenartig abgesetztem Hals. Epidermiszellen fast prosen- chymatisch, rechteckig gestreckt bis 6seitig verlängert, am Hals spärlich phaneropore Spaltöffnungen. Ring 2 —3reihig sich abrollend. Deckel kurz kegelförmig, am Rande kerbig. Haube bis Kapselmitte, kappenförmig, mit langem Schnabel. Peristom an der Mündung inserirt, mit vortretender, mehrstockiger Basilarhaut. Die 16 Zähne lang, fast bis zum Grunde zweischen- kelig, papillös, durch die vortretende Innenschicht schmäler oder breiter gesäumt, oben nicht knotig, unten durch die enger gegliederten Querbalken gegenseitig verkoppelt. Sporen gelblich, fast glatt bis fein punktirt, 9—12 w. Reife: Juli, August. Kosmopolit! Auf Erde, auf den höheren Bergkuppen. West-Java: Gedeh (Wricmura); Ost-Java: Mt. Sindoro, Merbaboe, an Stämmen (Junenvan), Mt. Krintjing (Zorzineer), Mt. Lawoe (Wicmura); am Ardjoeno-Gebirge von Lalidjiwa-Walirau ! 2500—3000 m., auf Erde und an Tjemarra-stämmen (F.); Tengger-Gebirge oberhalb Tosari! 2000 m. (F.); Diëng-plateau am Prahoe! 2500 m.! (F.). Ueberhaupt in Mittel- und Ost-Java auf den Höhen ziemlich verbreitet. Die javanischen Pflanzen stehen der europäischen var. Gräfii Lime. am nächsten durch die kräftige Rippe und die oberwärts meist ungerandeten Peristomzähne. Ceratodon stenocarpus ist eben nichts weiter nach den Exemplaren aus den Mt. Neilgherri, leg. Prerorrer ex herb. Carp. und Sikkimhimalaya leg. Kurz als eine Form von Ceratodon purpureus, die sich mit der var. flavisetus Lime. deckt, und mit Exemplaren aus Corsica in Bryoth. Furop. meridion., 1 Cent., 1896, N°. 19 identisch ist!
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313 Haut, welche mit der Columella verbunden, die Kapselmündung abschliesst), oder 16 einfache, selten oben geteilte, lanzettliche, gegliederte Zähne, mit schwach vortretenden Querleisten, deren Aussenschicht meist etwas stärker entwickelt ist als die Innenschicht. Basilarmembran fehlend. Anmerkung. Die Familie der Weisiaceae ist schon von Mirren und LINDBERG aufgelöst worden und deren Glieder meist bei den Trichostomaceen eingereiht worden. a. Kapsel ohne Peristom, letzteres durch ein Hymenium ersetzt. 30. Gattung: Hymenostomum R. Brown, in Trans. of Journ. of Linn. Soc, XII, 2, p. 573 (1819). Vegetativ teils wie Weisia, teils wie die kleineren Tri- chostomum-Arten. Kleine Moose auf Erde oder an Mauern und Felsen. Rasen meist dicht. Stengel einfach oder gabelig geteilt, mit Centralstrang. Verjüngung durch endschopfige Innovationen. Blätter am Spross-Ende mehr oder weniger schopfig, trocken kraus oder spiralig gedreht, lanzettlich bis linealisch, stumpf oder spitz, kielig bis rinnig hohl, mit mehr oder weniger eingerollten Blatträndern. Zellen oben sehr klein, immer rundlich quadratisch und beiderseits dicht, mit niedrigen Papillen, gegen die Basis verlängert und wasserhell. Rippe kräftig, mit medianen Deutern und 2 Stereïdengurtungen. Blütenstand ein- und zweihäusig. { Blüten knospenförmig, terminal, späüter pseudolateral, mit fadenförmigen Paraphysen. Perichaetialblätter fast wie Schopfblätter, nur etwas scheidiger. Seta aufrecht verkürzt bis % mm. hoch. Kapsel ovoidisch bis cylindrisch, bei unseren Arten regelmässig, mit phaneroporen Spaltöffnungen am sehr kurzen Hals. Epidermiszellen paren- chymatisch. Ring nicht differenzirt. Deckel hoch kegelförmig bis schief und kurz geschnäbelt. Haube kappenförmig. Pe- ristom fehlend. Kapselmündung durch ein Hymenium geschlossen, welches aber bei unseren Arten bereits bei der Entdeckelung zum Teil zerstört ist. Anmerkung. Die folgenden Arten können auch als gymnoste Formen bei Weisia und Trichostomum eingereiht werden, vorausgesetzt, dass man nur auf die
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2023-12-23T13:54:38.358797
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0370
340 An Baumstämmen seltener, an Felsen und auf Erde gemein, aber selten fruch- tend. West-Java: um Tjibodas -Tjiburrum! (F., WicHuma), am Pangerango! 2800 m. (pe Vriese), Tjikorai (Nyman); Mittel-Java auf dem Diëngplateau am Praoe! 2500 (F.). Anmerkung. Formenreiche und hier sehr verbreitete, fast immer sterile Art, die sich aber immer durch die breite, scheidige Blattbasis enterscheidet. Sie besitzt habituell uud vegetativ die Eigenschaften des Genus Tortella (Limer., Rab. Krypt. Fr, IV. B., p. 599), das Peristom aber weist ihr ihren Platz bei Trichostomum an. 170. Frichostomum ardjunense F1, n. sp. Zweihäusig. & Blüten diek knospenförmig terminal, von 2-3 Innovationen übergipfelt; Paraphysen länger als die An- theridien (0,5 mm.); innere Hüllblätter aus scheidiger Basis lanzettlich zugespitzt. — Rasen gelblich, schmutziggrün, dicht, niedrig. Stengel zart, 1—1,5 em. hoch, durch Innovationen geteilt, ziemlich dicht beblättert, an der Basis mit dicken, glatten, rotbraunen Rhizoiden, rund; Centralstrang klein, Grund- gewebe locker, dünnwandig, nach aussen enger und verdickt, stellenweise mit blatteignen Aussenzellen. Blätter trocken ein- gebogen, sehr kraus; feucht aufrecht verbogen abste- hend, untere etwas kürzer, aus sch maler, lanzettlicher Basis, kurzlanzettlich, kurz zugespitzt, 1,5—2,5 mm. lang und 0,4—0,5 mm. breit, etwas kielig, hyaline Zellen an der Basis am Blattrand nicht hinauflaufend. Blattzellen im unteren Blattteil grösser, 6 bis 9 w., durchsichtiger und weniger papillös, oben dicht papillós, quadratisch, 3—4 w., undurch- sichtig. Rippe sehr kräftig, dorsal vorgewölbt, rötlich bis gelblich, fast undurchsichtig, als scharfe, kurze Spitze auslaufend, unten bis 0,10 mm. breit, planconvex, mit medianer Deuterreihe, zwei Stereïdengurtungen und beiderseits weitlich- tigen Aussenzellen. Sporogone unbekannt. Dem europäischen 7. cylindrieum C. Mürr. nahe verwandt. An Stämmen, Ost-Java: am Ardjoeno-Gebirge bei Lalidjiwa! 2500 m. (F.). Tortula duriuseula (Mrrr.) in Journ. of Linn. Soc, 1859, p. 27 (Trichos- tomum duriusculum (Mrert.) Fr.) aus Ceylon ist dieser Art nahestehend und hat brüchige, längere und schmälere, oben stumpfe Blätter. Peristomzähne sehr kurz und rudimentär ausgebildet.
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* 347 Blattgrund glatt, verlängert rechteckig, durchsichtig dünn- wandig. Rippe mit der Spitze endend oder als winzige Spitze austretend, mit medianen Deutern, ohne Begleiter, meist 2 Stereïidengurtungen. Blüten zweihäusig, knospenförmig, Paraphysen fadenförmig. Sporogone einzeln, meist terminal, auch pseudolateral. Perichaetialblätter wenig von den angrenzenden Schopfblättern verschieden, die innereu oft scheidig zusammen- gewickelt. Seta aufrecht verlängert, meist rötlich. Kapsel aufrecht, gerade bis schwach gekrümmt, ovoidisch bis eylindrisch. Ring nicht besonders differenzirt. Deckel hoch kegelförmig geschnäbelt. Zellen links ansteigend. Haube eng kappenförmig, lang geschnäbelt. Spaltöffnungen phaneropor in einer Reihe am Kapselgrunde. Peristom unterhalb der Urnenmündung inserirt, basiläre Membran niedrig; 16 Zähne bis zum Grunde in 32 fadenförmige, papillöse, 1—3 mal spiralig links gewundene Aeste geteilt. Sporen meist klein und glatt. ÜBERSICHT DER ARTEN. 1. Blätter breitlanzettlich, Rand zurückgerollt . B. reflexifolia. 2. Blätter lanzettlich, nicht zungenförmig. a. Blattspitze stumpflich. Zellen papillös. B. consanguinea. b. Blätter allmählich zugespitzt. Zellen glatt. Kleine Pflanzen 0e det Te itt Mer COmena, d Blätter breiter, kraftige panties „ … B. sobolifera. +} Rippe úberall als Stachelspitze austretend. B. bagelensis. 3. Blätter lanzettlich, meist zungenförmig. Blattzellen meist dünnwandig, erweitert (Uydrogonium). a. Blattspitze länglich, ausgerandet, schwac h ge- gähhelt se. . … … … B. tjibodensis. + Blattspitze kurz, itt und gross gezähnelt. B. solfatariensis.
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849 Basis kurz lanzettlich, allmählich verschmälert, rundlich zugespitzt, kielig hohl; Blattränder oben flach, etwas einge- schlagen, unten meist eng eingebogen, ganzrandig. Blatt- zellen oben beiderseits dicht papillös, trüb, klein, im Mittel 5—6 u. unregelmässig eckig, dünnwandig, mit Chlo- rophyll; gegen die Basis rechteckig bis längsge- streckt, hyalin, glatt und fast '/, der Blatt- länge, sehr durchsichtig, ohne Chlorophyll. Rippe als winzige, gelb- liche Stachelspitze austretend,gelblich, oben dünner und bicon- vex, mit 2—} medianen Deutern, 2 Stereïden- gurtungen (die ventrale sehr schwach) und bei- derseits gut differenzir- ten, turgiden Aussen- zellen, am Rücken durch niedrige Papillen rauh. Perichaetial- blätter wenig verschie- den,inneres scheidig, Fig. 63. Barbula consanguinea SB. Habitusbitd (natürl. Grösse); 5. Desgl. 5. Stengelblatt 22, ‚ Perichaetialblatt 22. Blattspitze SS2. f. Peristom 52. MN hyalin, rasch zugespitzt, mit dünner Rippe. Sporogone einzeln, oft pseudolateral, Vaginula kurz eylindrisch, Seta aufrecht etwas verbogen, 0,i — kaum 1 cm. hoch, oben rechts
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870 zellen, peripherische Zellen canellirt. Blätter trocken zusammengefaltet eingeschrumpft, feucht verbogen bis geschlângelt, wagerecht abstehend, aus stengelumfassender , breiter, fast aufrechter, hyaliner Basis in der oberen Hälfte kielig etc, wie bei £. aggregatum geformt, ebenso Zähnelung, aber der Blattrand meist bis in die Nähe der Blattspitze um- gebogen. Blattzellen undurchsichtig, trüb, durchaus sehr dünnwandig, oben quadratisch bis unregel- mässig eckig, mit Chloroplasten erfüllt und dicht mit niederen Papillen auf Zellpfeiler und Lumen beiderseits bedeckt; im scheidigen Teil wasserhell, rechteckig gestreckt, gegen den umgeschlagenen Rand und die Insertion etwas gefärbt, ebenfalls mit kleinen Papillen bedeckt und sehr zartwandig. Rippe sehr dänn, durchsichtig, dorsal mit wenigen Papillen, meist vor der scharfgezähnten Spitze endend, im Querschnitt wie bei Z. aggregatum. An den älteren Blättern an der Basis beiderseits der Hauptrippe mehrere schwache, kurze, gelblich hyaline Beirippen. Sporogone un- _ bekannt. (Fig. 68 a’. !/). West-Java: Auf Erde auf dem Gipfel des Pangeraugo! 3000 m., entdeckt (F.). Da die Sporogone fehlen, stelle ich diese Pflanze, die sich hauptsächlich durch das zartwandige Zellnetz mit an der Basis nie buchtig verdickten Zellwänden unterscheidet, als Subspecies zu L. aggregatum, mit dem es sehr nahe verwandt ist. Eine habituell und in allgemeinen Blattmerkmalen sehr nahestehende Art ist: L. stellatum (Brip.) Paris, Ind. bryol., p. 732 aus Bourbon und Mexiko, wel- ches aber nur auf dem Lumen jeder Zelle eine grosse Mamille hat. IV. Reihe: GRIMMIOIDEAE Fr. Peristom einfach (bisweilen mit einem rudimentären Vorperistom). Die 16 Zähne ungeteilt, oder unregelmässig bis rissig durchbrochen, flach und breit, selten bis gegen die Basis in 2 oder 3 fadenförmige Schenkel geteilt. Dorsale Schicht (Aussenschicht) mit mehr oder weniger vor- tretenden Querbalken, meist dicker entwickelt, als die dünnere, meist farblose Innenschicht (sel- tener beide Schichten gleichstark entwickelt). Die Aussenschicht Ae NN DE
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ki falls $. pauctporosum, Ersteres kommt jedenfalls im Archipel gar nicht vor. Uebrigens ist S. pauciporosum im Sinne dieser Flora nur als eine Subspecies von S. cymbifolium aufzufassen, von dem es eigentlich nur durch die Blattöhrchen und geringere Poren- bildung abweicht. Section Aecutifolia. Stengelblätter dreieckig bis zungenförmig spitz; Saum gegen die Basis meist stark verbreitert. Astblätter an der Spitze eingerollt. Chloroplastenzellen triangulär bis parallel-tra- pezoidisch, an der Blattinnenfläche gelegen. Sten- gelepidermis öfter porös, ohne Fasern. 3. Sphagnum Gedeanum Dz. et Ms., in Verhandel. d. Kon. Akad. van Wetensch, Amsterdam, 1854; Bryol. jav., IL, p. 28, T. 19; Wamrnsr., Beitr. z. Kenntn. exot. Sph., in Hedw., 1890, p. 99, Kee Take bots kh NIL vig 9, Exsiccata: M. Frrrscuer, Musci Archip. Ind, Ne, 2, Zweihäusig? Pflanzen meistens bleich, öfters oben hellrötlich bis hellviolett, seltener grün, glanzlos, meist in dichten, aus- gedehnten, aber lockeren, 10—20, auch bis 40 em. tiefen Rasen. Stengel dünn, bleichgelb bis hellbraun. Stengelepidermis (2)—3-schichtig, selten stellenweise 4-schichtig; die ussere Lage nicht durchbrochen, fast grosszellig, von dem an der Peripherie oft etwas gefärbten, engzelligen Holzkörper deutlich abgesetzt. Astbüschel aus 2—4, meist abstehenden, Aesten gebildet; davon ein schwächerer hängend. Stengelblätter gross, bis 1,8 mm. lang und gegen die Basis bis 1,25 mm. breit, aus breitem, meist mit langen Oehrchen versehenem Grunde dreieckigoval, an der etwas eingebogenen Spitze quergestutzt und gezähnelt, un- deutlich gegen die Basis verbreitert gesäumt. Hyalinzellen, beson- ders oben, mit einzelnen Fasern und ohne oder mit einzelnen Poren, rhombisch gestreckt, an der Basis hie und da getüpfelt. Astblätter sehr hohl, schmal bis breit eiförmig, plötzlich zugespitzt, mit oben eingeschlagenen Blatträndern, kleiner oder etwas grösser als die Stengelblätter, an der gestutzten Spitze langzähnig, rings schmal gesäumt, dachziegelig gelagert, trocken mit mehr oder weniger abstehenden Spitzen. Hya- linzellen breit rhombisch, mit zahlreichen Spiralfasern und
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24 aufrecht oder wenig geneigt; unter der Mündung sehr verengt. : Exotheciumzellen weit, 4—6-eckig, dünnwandig, collenchyma- tisch. Ring aus einer Zellreihe bestehend. Deckel aus conischer Basis schief geschnäbelt, so lang wie die Kapsel. Peristom roth, zu °/, gespalten. Schenkel fadenförmig, mit spiraligen Verdickun- gen, wenig papillös. Sporen 6—9 w., grün, glatt. An Erdblössen an Wegen in der unteren Hügelregion, nicht über 400 m. beobachtet. Um Buitenzorg, im Bot. Garten (F.) und Culturgarten (F.); Batavia (F.); Valle Tji- liwong (Kurz). (Die Angabe in Bryol. jav., Nachtrag, p. 221: am Gedeh und Salak, bezieht sich wahrscheinlich auf F. Hasskarlii.) Jedeufalls im Archipel weit verbrei- tet; — 1. nanobryoides Broru. von Tahiti gehört zu dieser Art, ebenfalls #. perelon- gatus C. Mürr. von den Andaman-Inseln! Auch in Sumatra, am Lemâttang (F.). 11. Fissidens xiphioides Fr, in Hedwigia, B. 38 (1899), p. 125. Synonyma: 1C itrium bengal Hee, in Sched.; Jare., Adumbr., II, p. 47 (nom. nud.). 1C. benghalense C. Mürr., in Sched. Herb. !Fissidens bengalensis Paris, Ind. Bryol., p. 137 (nom. nud.). Exsiccata: M. Freriscuer, Muse. Archip. Ind, N°, 14, Einhäusig. ” Knospen terminal neben den @, oder lateral am oberen Teil des Stämmchens, Antheridien 2—3, 0,12 mm. Oft auch einzelme Antheridien in den Achseln der Schopfblätter, entweder nackt, oder mit 2—3 kleinen Húüllblättern. Archego- nien bis 0,18 mm. — Herden weise, auch schmutziggrüne Rasen bildend. Stengel bis 3 mm. hoch, aufrecht, straff, büschelig ge- drängt beblättert. Blätter 8—12-paarig; untere wenig kleiner; alle schmal (nur 0,18 mm. breit), messerförmig, lang zugespitzt. Scheide '/,—'/, der Blattlänge; beide Laminahälften gleich aus- gebildet und kahnförmig geöffnet. Dorsalflügel allmählich ver- schmälert, die Insertion erreichend. Rippe kräftig, stielrund, als kräftige Stachelspitze auslaufend. Saum rings sehr schmal, grün, oft kaam die Spitze erreichend, an der Scheide verbrei- tert. Blattzellen wie bei #. Zollingeri; im Scheidenteil aber sehr verlängert, rechteckig; an der Basis 0,03S mm. Seta bis 0,5 mm. hoch, röthlieh, mit verdickter, wenig gebogener Basis. Vaginula kurz ovoidisch. Kapsel winzig, ellipsoidisch, meist gerade, wenig verengt. Epidermiszellen quadratisch, mit verdick- ten Längswänden. Ring 2 hyaline Zellreihen, am Deckel haf- tend. Deckel aus eonischer Basis schief geschnäbelt, so lang wie
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25 die Kapsel. Haube kegelförmig, nur die Deckelspitze bedeckend. Peristom röthlich, zu °/,—*°/, gespalten; Schenkel wie bei voriger Art. Sporen %—10 w., grün, glatt. Auf lehmigem, festem Boden, unter Pflanzungen im Culturgarten bei Bui- tenzorg entdeckt (F.); auch in der Tjiapoes-Schlucht am Salak (F.); in Krawang, am Tjilalawi (F.), 800 m. Diese Art ist durch die bedeutend schmäleren Blätter und den einhäusigen Blüthenstand sofort von F. Zollingeri zu unterscheiden, mit dem sie oft vergesellschaftet wächst. Anmerkung. Durch Mittheilung der ind. Fissidens-Arten ex Herb. Mürr. nach- träglich in den Besitz von Conomitrium benghalense (aus Calcutta) gekommen, ersehe ich, dass diese noch nicht beschriebene Art von PF. ziphioides Fr. nicht spe- eifisch verschieden ist, obgleich die Exemplare bedeutend längere Blätter, sowie die £ Blüthen mehr am uuteren Theil des Stäümmchens tragen. Da letztere Art bereits in Hedwigia mit Diagnose publicirt ist, so ist nach den Prioritätsgesetzen kein Grund vorhanden, die nomina nuda unter diesen Umständen voranzustellen. b. Blattzellen enger. 12. Fissidens Sehmidii C. Mùürr., in Bot. Zeit, 1853, p. 18. Synonyma: ! Fissidens Hasskarlii JarG., Adumbr., II, p. 5 (om). 1F. pachyloma Lac., Sp. nov. M. Archip. Ind, p. 3, T. 1 D. 1F. corticola Hee. (non Scurme.), in Sched. Herb. Mürr. LF. oceultifolius C‚ Mürr., in Litt. et Sched. LF. Miülleri Dus., in Kgl. Sv. Vet. Akad. Handlg., B.28, Ne. 2, p. 14, T. II, Fig. 9. Exsiccata: M. FrriscHer, Muse. Archip. Ind, N°, 13. Polygam. Stammform meist zweihäusig, jedoch auch einhäusig, dann &° Knospe gestielt, an der Basis mit Rhizoiden, axillär am unteren T'heil des Stengels, mit bis 12, 0,18 mm. lan- gen Antheridien, ohne Paraphysen. Hüllblätter mit Lamina; über der Scheide tief eingebuchtet. ”,Q und & Blüten termi- nal. — Herdenweise oder in lockeren Rasen. Pflanzen lebhaft grün, bis 1 em. hoch; trocken meist sehr kraus; feucht aus- gebreitet, straff. Stengel niedergebogen, meist einfach, seltener spärlieh verzweigt, oft mit unterirdischem Rhizom, sehr locker beblättert. Blätter bis 15-paarig; untere sehr klein und locker, ganz allmählich grösser; obere fast schopfig, etwas einseitwendig, aus verengter Basis kürzer oder länger lanzettlich spitz. Scheide oft bis über die Mitte. Dorsalflügel mehr oder weniger herablaufend. Sonst Alles wie bei #. Zollingeri. Blattzellen aber bedeutend kleiner, nur 4—7 w., dünnwandig, in der Mehrzahl unregelmässig viereckig, etwas trüb und wenig
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42 Auf faulem Holz am Pangerango, 7—9000’, (pe Vriese). Eine der kleinsten und seltensten Arten und nahe verwandt mit der vorigen Art. 24, Fissidens Braunii (C. Mürr.) Dz. et Ma., in Bryol. jav., L, p. 1. Synonym: Gonomitrium Braunti C. Mürr., Syn, II, p. 527. Exsiccata: M. Frerscuer, Musc. Archip. Tad, N°, 19. Einhäusig. © Blüten terminal; Archegonien 0,15 mm.; bis 6 Hüllblätter, sehr schmal. & Blüten in sehr kleinen Knospen neben der @ Blüte oder in den Achseln der oberen Laubblätter, niemals am unteren Theil des Stengels. Antheridien 2—8, 0,12 mm; 3—4t Hüllblätter, mit lang austretender Rippe und rhombischen Zellen. — Herdenweise; Tracht wie #. Hollianus, aber kleiner. Pflanzen 9 mm., niedergebogen, gelblich grün. Stengel einfach, dicht, bis 20-paarig beblättert. Untere Blätter sehr klein, all- mählich grösser; obere lanzettlich, scharf und lang zugespitzt. Saum überall fehlend. Scheide his über die Mitte, hohl; Laminahälften ungleich. Dorsalflügel abgerundet, die Inser- tion erreichend. Rippe dünn, hyalin, in oder vor der Spitze aufgelöst. Blattrand durch vorspringende Zellen ge- zähnt. Blattzellen dönnwandig, durchsichtig, chloroplastenreich, auf dem Lumen mit grosser, runder Papille. Perichaetial- blätter kleiner, sehr schmal. Seta meist aus gebogener Basis 2—3 mm. hoch, bleich bis rötlich. Vaginula kurz, eylindrisch. Kapsel cylindrisch; entdeckelt unter der Mündung amphoren- artig verschmälert. Exotheciumzellen sehr collenchymatisch, quadratisch, gegen die Mündung bedeutend kleiner. Spaltöffnungen im unteren Halstheil. Ring aus 2—3 Reihen grosser, hyaliner Zellen gebildet. Deckel aus hoch kegelförmiger Basis kurz und schief gespitzt, von '/, Kapsellänge. Basiszellen sehr stark collen- chymatisch. Haube klein, kegelförmig, die Spitze des Deckels be- deckend. Peristom schmutzigrot, nicht auswärts gebogen, in zwei, meist ungleich dicke Schenkel mehr oder weniger tief (selten bis zur Basis) gespalten. Schenkel kürzer, nicht fadenförmig; spiralige Verdickungen nicht oder kaum wahr- nehmbar; dicht mit langen Papillen bedeckt. Sporen (10—13 w.), rund, durchscheinend, mit deutlichen Oeltropfen.
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00600418
000007
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75 aus verzweigt, kräftig; rund, Grundgewebe nicht getüpfelt, aus regelmässig 5—6- (8-) eckigen, dünnwandigen Zellen gebildet, mit deutlich differenzirtem, getüpfeltem Centralstrang; peripherische Zellen mehrere Reihen bedeutend kleiner und etwas verdickt. In den Blattachseln mit dichtem, gelblich braunem, glattem Stengelfilz; ziemlich dicht, etwas einseit- wendig beblättert. Blätter aufrecht bis fast wagerecht ab- stehend; an den Spitzen der Sprosse sichelförmig; aus kurzer, kaum aufrechter, breiter Basis allmählich lanzettlich kurz zugespitzt, etwas hohl, mit eingeschlagenem Blattrand; unten ganzrandig und mit mehr oder weniger ausgeprägten, sch ma- len, hyalinen Randzellen; gegen die Spitze sehr scharf und grob sägezähnig, mit 1—2 tiefen Falten auf jeder Blatthälfte. Alarzellen eine rundlich viereckige, aussen bogenförmig begrenzte Gruppe bildend, weit vier- bis sechseckig, durch breiten Raum von der Rippe getrennt. Rippe unten flach, nach oben halbstielrund, mit ventralen Deutern und dorsalen, schwachen Stereïden; am Rücken gegen die Spitze zu mit 2 flügelartigen, scharf sägezähnigen Längsla- mellen. Blattzellen dünnwandig, weit, 1:3 bis 1:5, sehr wenig getüpfelt; über den Alarzellen sehr locker. Perichae- tialblätter aus breitscheidiger, niederer bis höherer Basis plötzlich zu einer gesägten, grannenförmigen Spitze verlän- gert. Sporogone zu 1—3, terminal. Vaginula lang cylindrisch. Seta 1—1,5 cm. hoch, gerade, gelb, rechts gewunden. Kapsel gerade, cylindrisch; am kurzen Halsansatz mit Spaltöffnungen, oben nicht verengt. Epidermiszellen unregelmässig rundlich eckig, längsgestreckt. Deckel aus niedriger Basis fein ge- schnäbelt, von Urnenlänge. Haube kappenförmig, bis zur Hälfte der Kapsel. Peristom an der Basis rot, breit; die obere Hälfte hyalin farblos. Zähne '/, bis meist °/, in zwei ungleiche, oben etwas papillöse Schenkel geteilt. Querleisten schwach, in ungleichen Entfernungen. Sporen kugelig, grün, fein papillös, ungleich gross, 20—50 g. Auf Bäumen grosse Polster bildend, 1400—1800 m., bei Tjibodas, im Bergtuin und am Gedeh (F.); am Salak (F.); in Ost-Java, bei Trawas, Modjokerta, 800 m. (Zourixcer);
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92 1,5 em. hoch. Kapsel cylindrisch, gerade, mit phaneroporen Spaltöffnungen , ohne differenzirte Ringzellen und ohne Peristom, zum Teil durch ein Hymen geschlossen. Deckel geschnäbelt, meist von Kapselläinge. Haube kappenförmig; in der Jugend nicht gespalten; an der Basis unversehrt. Geschichtliches. HAMPE gründete das Genus auf Dicranum enerve Hre. und gab ihm den Namen Solmsia, Soums-BraunreLs zu Ehren; da jedoch der Name Solmsia schon vergeben war, änderte denselben Paris, Ind. bryol., in Braunfelsia um. SCHLÜSSEL DER ARTEN. 1. Blätter mit Rippe. . . . iaer Blätter ohne Rippe, eiförmig ien identi B. enervis. 2. Stengel sichelförmig einseitwendig beblättert. 8. Stengel allseitig abstehend beblättert. Rippe nur bis zur Blattmitte. . . . . „ _… B. involuta. 3. Blätter allmäbhlich ne Ea EE Längs- falten. Rippe vor der gezähnelten Blattspitze BMHBUA ee SR ve PRORE: Blätter schnell sene: ike Falten. Rippe in der ganzrandigen Spitze endend. . . B. Molkenboeri. 58. Braunfelsia plicata (Lac.) Fr. Synonym: Divranum plicatum Lac, in Musci frond. ined. Archip. Ind, p. 9, T. VIB. Zweihäusig (pseudautöcisch). &{ Pflänzchen als winzig kleine (0,03 mm), sitzende Knospen zu mehreren (bis 5) auf dem Polster des axillären Stengelfilzes. Hüllblätter eiförmig, hohl, ohne Rippe, kurz zugespitzt, mit mehreren (bis 5) kurz gestielten, ovoidischen Antheridien, ohne Paraphysen. — Stengel bis 15 em. hoch, kräftig, schwarzbraun, mit sehr spärlichem Stengelfilz; unten fast niederliegend, bogenförmig aufsteigend, spärlich gabelig verzweigt, ohne Centralstrang; Grundgewebe stark verdickt, sodass die Zellen nur ein spitz ovales Lumen bilden, stellenweise getüpfelt; peripherische Zellen in mehreren
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93 Reihen substereïd bis stereïd; mässig dicht einseitwendig beblättert. Blätter bis 5 mm. lang und l mm. breit, hohl; aus gelblicher, aufrechter, verschmälerter Basis breit ei-lanzett- lich, allmählich lang zugespitzt, mit einigen Längsfal- ten; alle sichelförmig abstehend. Alarzellen etwas gefärbt, quadratisch bis wenig längsgestreckt, eine nach der Rippe zu dreieckig spitze, '/, der Basis einnehmende Gruppe bildend; unter denselben eine Reihe enger, am Stengel herablaufender Insertionszellen. Laminazellen sehr dickwandig, wenig getüpfelt, 1:5 bis 1:15. Blattrand stellenweise in der unteren Blatt- hälfte fein hyalin gesäumt, unversehrt, nur gegen die Spitze fein gezähnelt. Rippe schwach, vor der röhrenförmigen, hohlen Blattspitze endend, flach oval, im Querschnitt mit einer Deu- terreihe und zwei schwachen Stereidenbändern und dorsal stellenweise differenzirten Aussenzellen. Sporogone einzeln, pseudolateral und terminal wie bei D. Molkenboeri; ebenso die Perichaetialblätter, die Kapsel überragend; die äusseren kürzer etc, wie bei obengenannter Art. Vaginula schmal eylindrisch. Seta circa l cm. hoch, rötlich. Kapsel länglich cylindrisch, aufrecht. Deckel aus niedriger Basis lang und fast aufrecht geschnäbelt, von Kapsellänge. Haube schmal, kappenförmig. Peristom fehlend. Sporen ? Am Berg Salak bei Buitenzorg (BINNENDIJK). Eine durch angegebene Merkmale ausgezeichnete Art, welche B. Molkenboeri am nächsten steht. Diagnose der Sporogone, da mir nur unreife Exemplare zur Ansicht vorlagen, nach Lacoste. 59. Braunfelsia Molkenboeri (Lac.) Fr. Synonyma: Holomitrium dicranoides Dz. et Ma., in Musei frond. ined. Archip. Ind, p. 9, T. 4, und Bryol. jav., IL, p. 87. Dicranum Molkènboeri Lac, Bryol. jav., II, p. 225. Exsiccata: M. Frerscuer, Masc. Archip. Ind, N°, 9, unter dem Namen Dieranum Molkenboeri. Zweihäusig (pseudautöcisch). c° Pflanzen gestielte, sehr kleine (0,05 mm.), intensiv grüne Knospen, in den Blatt- achseln auf Rhizoidenfilz nistend. Hüllblätter und Stengelblätter eiförmig, hohl, kurz zugespitzt, ohne Rippe, mit 4—6 ovoidi- schen Antheridien und gleich langen, einzelnen Paraphysen. —
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110 intensiv rötlich gefärbte Gruppe bildend, einschichtig, meist sechsseitig gestreckt, dünnwandig. Sporogone unbekannt. F. rufidalus nobis. Exsiccata: M. Frriscuer, Muse. Archip. Ind, N°, 111. Eine niedere, rot goldglänzende, anliegend und dicht beblätterte, mit rotem Stengelfilz bekleidete und dicht verfilzte Form, mit rot gefärbtem Blattgrund. An Andesitfelsen bei Tjiburrum, unter dem Sprühregen des Wasserfalles. Vor- stehende Subspecies von: Campylopus recurvus (Mrr.) Jarc. aus Ceylon Synonym: IC. Wichurae Broru., in Sched. Exsiccata: M. Freiscner, Muse. Archip. Ind, N°. 112, ist so nahe mit dieser letzteren verwandt, dass mich nur der abweichende Bau der Blattrippe (C. recurvus hat unterseits Lamellenbildung), abgesehen von der Haar- spitzenrippe, abgehalten hat, C. cataractarum als Varietät bei C. recurvus einzu- reihen. Vielleicht ergeben noch die Sporogone specifische Unterscheidungsmerkmale. b. Blätter mit Haarspitze. 68. Campylopus aureus vp. B. et Lac., in Bryol. jav., I, p. 80, T. 67. Synonyma: !C. merapiculus C. Mürr., in Sched. LC. Balansaeanus Brescu., in Annal. d, Se. nat. sér. V, tome XVIII, p. 199. Lweihäusig. ” Blütenstand kuospenförmig; die rosetten- artigen, äusseren Hüllblätter schmal und lang, in eine Haar- spitze ausgezogen ; an der Basis scheidig. ” Blüten mit vielen Paraphysen; sonst wie bei C. Blumii; ebenso der becherförmige ® Blätenstand. — Pflanzen in fast kissenförmigen, dichteren Rasen, goldbraun glänzend; nach unten zu rötlich bis dunkel- bräunlich; wenig oder gar nicht verfilzt. Stengel 1—6 cm. hoch, aufrecht, etwas verbogen, gabelig verzweigt ; Central- strang bis ungefähr %5 w. gross; Grundgewebe deutlich gegen die 2—3 Reihen substereider Aussenzellen abgesetzt; aus den Blattbasen mehr oder weniger dunkel rotbraun filzig. Blätter 3 bis über 7 mm. lang; trocken steif, aufrecht, fast anliegend ;
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143 vielschichtig. Chlorocysten einschichtig, median oder der Ventralseite sich nähernd. Leucocysten 2-schichtig; an der Basis bis 6-schichtig. Aussenzellen kleiner; auf der Blattfläche rectangulär; gegen den Rand zu bedeutend enger und kürzer; gegen die Basis hexagonal; an der Dorsalfläche der Spitze wenig höckerig vorgewölbt. Perichaetialblätter breitrandig; die inneren allmählich lang zugespitzt; hyaliner Rand bis 10 und 15 Zellen breit; die äusseren kleiner, mit schmalem Rand. Vaginula länglich eiförmig, schief. Seta rot, glatt, ver- längert, 1,5 em. hoch, verbogen; trocken gedreht. Kapsel länglich, geneigt, hochrückig, weitmündig; trocken tief längsrunzelig. Hals kropfig. Epidermiszellen derbwandig, unregelmässig rechteckig gestreckt, mit dünneren Querwänden; an der Mündung 8—10 Reihen 5—6-eckig. Deckel aus kegeli- ger Basis lang und schief geschnäbelt; von Kapsellänge und darüber. Haube kappenförmig, glatt, kaum bis zur Kapselmitte. Peristom typisch. Zähne gross, gelbrot, nicht papillós, mit deutlichen, grubigen Längsstreifen; bis unter die Mitte zwei- schenkelig, unten eng gegliedert, oben zusammenneigend ; trocken eingebogen. Sporen ? en Java, ohne nähere Standortsangabe (Horre, TEYSMANN, JUNGHUHN); Borneo! (Kort- HALS). Ferner aus Nepal, Sumatra, Banka, Penang, Malakka angegeben. In ausgedehn- ten, sterilen Rasen unter Cocospalmen am Meere bei Singapore: Tanjong-Katong ! (F.). Unterscheidet sich von folgender Art besonders durch schmälere längere, weniger rauhe Blätter, und von dem australischen ZL. candidum JarG., dem es sehr nahe steht, durch sehmäleren Hyalocystenrand, was auch bei kurzblättrigen Formen ein constantes Merkmal ist. An ZL. Wightii Mrrr. aus Ceylon sind nach Exemplaren ex Herb. Brit. Mus. keine specifischen Unterschiede von unserer Art zu entdecken, nur dass die Blätter etwas kürzer sind. 83. Leucobryum scalare C. Mürr, in Micnoumz, M. Philipp., N° 173; Paris, Ind. bryol., Suppl, I, p. 230. Exsiccata: M, Frrrscuer, Muse. Archip. Ind., N°, 151 (1901). Zweihäusig. & Blüten klein, knospenförmig, lateral, mit mehreren ecylindrisch gekrümmten Antheridien und längeren Paraphysen. Hüllblätter zahlreich, eiförmig, spitz, mit breitem Hyaloeystenrand. Q Blüten pseudolateral, mit mehreren schlan- ken Archegonien; ohne Paraphysen. Hüllblätter eiförmig, allmäh-
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15% l mm. hoch. Seta rötlich, 1 cm. hoch. Kapsel gerade, länglich eylindrisch. Hals faltig, rechts gedreht und daher scheinbar ungleich in die Seta verschmälert. Epidermiszellen mehr oder weniger rechts gedreht, läng- lich rechteckig bis prosenchyma- tisch, mit ver- dickten Längs- wänden; gegen die Mündung Fig. 20. 5—8 _Reihen ie dünnwandiger, pi ’ j 1 quadratischer, ij quergestreckter, Û eik rectangulärer hi / Zellen. Deckel aus niedriger, conischer Basis pfriemenförmig, fast gerade, über '/, Kapsellänge. Haube kegelför- mig, mit ge- bräunter Spitze, bis unter die Cladopodanthus speciosus Fr. : 5 a. Habitusbild, wenig vergrössert (5). Kapselmitte Ent 5. Zweig mit Sporogon 5. a chend, mit ge- c. Stengelblatt +. 1 ï B : d. Haube 7. Appias naam e. Peristomzähne, ventral gesehen +. Peristom tief inserirt; 16 einfache, kurz stumpflanzettliche, fein papillöse, müässig weit quergegliederte, eingebogene Zähne, die bisweilen paarweise verwachsen, oder oben ein wenig geteilt, meist jedoch ungeteilt sind; Aussenschicht dünner, rötlich gelb gefärbt; Innenschicht dicker, hyalin, mit radiär vortretenden Querleisten. Sporen rundlich, gelbgrün, rauh, 15—30 u.
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