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Lee Minki
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Sockel 2011
Der Sockel 2011 oder auch LGA 2011 wird normalerweise nur in High-End-PCs oder Servern verwendet. Der Sockel hat 2011 Kontakt-Pins für die passenden Prozessoren. Er löst den Sockel LGA 1366 (Socket B) und den LGA 1567 ab. LGA 2011 wird benutzt bei der Sandy Bridge-E/EP und den dazugehörigen Ivy-Bridge-E/EP-Prozessoren der X79- und C600-Serie (Xeon-Prozessoren). Der Sockel 2011 wurde am 14. November 2011 veröffentlicht, und unterstützt vier DDR3-SDRAM-Speicherkanäle, sowie 40 PCIe 2.0 oder 3.0 Lanes. Am 29. August 2014 wurde durch die Einführung des weiterentwickelten Sockels 2011-3 der Sockel 2011 abgelöst.
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St. Josef (Rickenbach Sulz)
Die Kirche St. Josef ist eine römisch-katholische Kirche, welche im Ortsteil "Sulz" der Gemeinde Rickenbach ZH im Zürcher Bezirk Winterthur steht. Sie war die erste katholische Kirche nordöstlich von Winterthur, welche seit der Reformation in jenem Gebiet erbaut wurde. Bis 1981 war sie zudem die Pfarrkirche der heutigen Pfarrei St. Stefan Wiesendangen. Geschichte. Vorgeschichte und Namensgebung. Bis zur Reformation waren die Einwohner des heutigen Kantons Zürich katholisch. In der Stadt Zürich wurde im Jahr 1524 die Reformation durchgeführt, weshalb im Gebiet des heutigen Kantons Zürich der katholische Gottesdienst fortan bis ins 19. Jahrhundert verboten war. Das "Toleranzedikt" von 1807 erlaubte im Kanton Zürich erstmals wieder einen katholischen Gottesdienst, allerdings nur in der Stadt Zürich. Im Jahr 1813 appellierten 50 in der Stadt Winterthur wohnhafte Katholiken an die Toleranz der Stadtväter, jedoch erst im Jahr 1862, als das Kloster Rheinau aufgehoben wurde und die weitere Verwendung dessen Vermögens durch den Kanton Zürich gesetzlich geregelt wurde, durfte in Winterthur der erste katholische Gottesdienst seit der Reformation stattfinden. Das sog. "Erste zürcherische Kirchengesetz" aus dem Jahr 1863 anerkannte neben Zürich auch die katholischen Kirchgemeinden in Winterthur, Rheinau und Dietikon (die letzten beiden waren traditionell katholische Orte), sodass in Winterthur eine katholische Gemeinde aufgebaut werden durfte. Im Jahr 1868 wurde die neu erbaute Kirche St. Peter und Paul im Beisein von Vertretern der kantonalen Regierung samt Staatsschreiber und Dichter Gottfried Keller sowie des Stadtrats von Winterthur eröffnet. Die Gründung weiterer Pfarreien im Kanton wurde jedoch staatlich nicht anerkannt, weshalb diese auf privat- und vereinsrechtlicher Basis aufgebaut werden mussten. Entstehungs- und Baugeschichte. Im Zuge der Industrialisierung zogen Arbeiterfamilien aus katholischen Landen in den Kanton Zürich. Da die katholischen Kirchen im traditionell reformierten Kanton nur vereinzelt lebten, mussten für den Gottesdienst weite Wege zurückgelegt werden. Die katholischen Bewohner der Gemeinden nordöstlich von Winterthur wurden von der Pfarrei St. Marien Oberwinterthur betreut. Als der Wunsch nach eigenen Gottesdiensten grösser wurde, errichtete man im Jahr 1939 für die Katholiken den Gemeinden bei Rickenbach und Seuzach einen eigenen Seelsorgebezirk, welches aber weiterhin der Pfarrei St. Marien in Oberwinterthur angegliedert blieb. Im gleichen Jahr wurde in der "Wirtschaft zur Mühle" in Rickenbach die erste Messfeier im neuen Seelsorgebezirk gefeiert. Im Jahr 1956 wurde der Bauplatz für die Kirche St. Josef in Sulz gekauft, auf dem sich damals eine alte Scheune befand. Dort errichteten die Katholiken mit viel Eigenleistung und dank eines Darlehens der Inländischen Mission in den Jahren 1957–1958 die Kirche, welche am 18. Mai 1958 durch Domherr Franz Schnyder eingeweiht wurde, der auch der Direktor der Inländischen Mission war. Nach der staatlichen Anerkennung der katholischen Kirche im Kanton Zürich im Jahr 1963 erfolgte die Gründung der katholischen Kirchgemeinde Rickenbach-Seuzach mit den politischen Gemeinden Altikon, Bertschikon, Dägerlen, Dinhard, Ellikon an der Thur, Elsau, Hettlingen, Rickenbach, Seuzach, Thalheim, Wiesendangen. Um die Seelsorge, den Gottesdienst, den Religionsunterricht und die karitativen Belange in Sulz-Rickenbach zu fördern, wurde im Jahr 1966 die "Stiftung St. Josef" gegründet. Im Jahr 1968 erfolgte die Errichtung des Pfarrrektorates Rickenbach-Seuzach, welches der Pfarrei St. Marien in Oberwinterthur angegliedert blieb. Zu selbständigen Pfarreien wurden St. Martin in Seuzach und St. Josef in Sulz-Rickenbach im Jahr 1972 erhoben und von St. Marien Oberwinterthur abgetrennt. Im darauffolgenden Jahr wurde in Wiesendangen der Baugrund für die Kirche St. Stefan gekauft. Im Jahr 1981 wurde die Kirche St. Stefan in Wiesendangen eingeweiht. Gleichzeitig zog das Pfarramt von Sulz-Rickenbach nach Wiesendangen um und die Pfarrei wurde in St. Stefan umbenannt. Im Jahr 1983 wurde die Kirche St. Josef in Sulz renoviert und nach den Vorgaben der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils neugestaltet. Am 8. Mai 1983 weihte Generalvikar Gebhard Matt den Volksaltar. Die Pfarrei St. Stefan Wiesendangen gehört zusammen mit der Pfarrei St. Martin Seuzach zur gemeinsamen Kirchgemeinde. Diese ist mit ihren 5'836 Mitgliedern (Stand 2021) eine der grösseren katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zürich. Baubeschreibung. Kirchturm und Äusseres. Die Kirche St. Josef steht in Rickenbach im Ortsteil Sulz an der "Stationsstrasse 20" etwas zurückversetzt von der Strasse. Dass die Kirche St. Josef mit wenig Geld und viel Eigenleistung errichtet wurde, zeigt sich an ihrem schlichten Äusseren. Es handelt sich um einen einfach gestalteten Kirchbau mit Satteldach. An der Frontseite ist ein kleiner Kirchturm angebaut, in dem sich im offenen Glockenstuhl eine Glocke befindet. Diese Glocke ist die alte St. Arbogast-Glocke der Kirche St. Marien Winterthur-Oberwinterthur, welche nach dem Erhalt eines neuen Geläutes diese Glocke an die Kirche St. Josef weitergab. Ein Vordach schützt die Gottesdienstbesucher vor dem Wetter. Links von der Kirche befindet sich das Pfarrhaus, in dem sich auch ein Pfarrsaal befindet. Als in den 1970er Jahren an der Kirche St. Josef bauliche Mängel auftraten, beschloss der Stiftungsrat im Jahr 1980 die Liegenschaft mit Kirche und Pfarrhaus einer umfassenden Renovation zu unterziehen, welche von Architekt H. Schmidt ausgeführt wurde. Es entstand ein einheitliches Ensemble, das besonders durch den erweiterten Pfarrsaal den Bedürfnissen der Gemeinde Rechnung trägt. Innenraum und künstlerische Ausstattung. Im Zuge dieser Renovierungsarbeiten Anfang der 1980er Jahre wurde der Chorraum der Kirche komplett neu gestaltet und der Kirchenraum der Liturgie des Zweiten Vatikanums angepasst. Die Fenster entwarf der Kunstmaler Jacques Schedler. Im Kirchenschiff zeigen sie wie Oberlichter die Symbole des Kreuzweges. Gezeigt werden zentrale Elemente des Karfreitags: Jesu Geisselung wird im ersten Fenster auf der linken Seite dargestellt, gefolgt von der Dornenkrone, dem Essig und de Würfeln, mit denen die Soldaten um das Kleid Jesu gespielt haben. Auf der rechten Seite wird der Verrat des Petrus durch den Hahn angedeutet. Ihm folgen die Nägel, mit denen Jesus ans Kreuz geschlagen wurde, der Schwamm, mit dem Jesus Essig zu trinken bekam und schliesslich das INRI-Zeichen, das auf die königliche Dimension von Jesus verweist. Zwei weitere Fenster befinden sich hinter der Brüstung der Orgelempore versteckt. Beim Aufgang zur Orgel findet sich die Darstellung von Jerusalem, auf der gegenüberliegenden Seite der Vorhang des Tempels, der im Moment des Todes von Jesus zerriss. Sind die Fenster im Kirchenschiff in Rottönen gehalten, so ist die bestimmende Farbe des dreiteiligen Chorfensters Blau. Da dieses Fenster geostet ist, flutet morgens Sonnenlicht durch das durch dieses Fenster, das die Auferstehung Christi darstellt und damit der Karfreitagsgeschichte die Ostergeschichte gegenüberstellt. Die Fensterrosette über dem Kirchenportal zeigt den Heiligen Geist als Taube dargestellt. Auf der linken Seite des Kirchenportals befinden sich zwei weitere Glasfenster von Jacques Schedler, welche mit den Motiven von Trauben, Korn und Brot auf die Eucharistie verweisen. Neben den Glasfenstern, die das Innere der Kirche prägen, finden sich weitere Ausstattungselemente, so das Holzkreuz mit Korpus im Chor, die Schnitzfiguren von Maria mit Kind und Josef, die Kreuzweg-Tafeln von Karl Ruff sowie der Tabernakel mit der Inschrift «Gott ist da». Diese Elemente stammen aus der Entstehungszeit der Kirche. Orgel. Die Orgel der Kirche ist ein Instrument der Firma Gebr. Späth Orgelbau, Mengen in Deutschland. Diese wurde im Jahr 1968 für die Evangelische Kirche in Erpfingen (Baden-Württemberg) erbaut und kam 1973 in die Kirche St. Josef in Sulz. Das Instrument verfügt über vier Register im Manual, das Pedal ist angehängt.
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Estadio Revolución Mexicana
Estadio Revolución Mexicana ist ein Fußballstadion in Pachuca de Soto, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Hidalgo. Es befindet sich am "Viaducto Río de las Avenidas" (an der Ecke zur "Calle Jaime Nunó") in der "Colonia Periodistas". Geschichte. Das Stadion wurde am 14. Dezember 1958 durch den damaligen Gouverneur des Bundesstaates Hidalgo, Alfonso Corona del Rosal, eröffnet und diente dem CF Pachuca, dessen Mannschaft zuvor im "Campo de Juego Margarito Ramírez" spielte, für die nächsten knapp 35 Jahre als Heimspielstätte in der ersten und zweiten mexikanischen Liga. Ihren größten Erfolg in diesem Stadion feierten die Fußballer des CF Pachuca mit dem Meistertitel der zweiten Liga in der Saison 1966/67. Dieser berechtigte zum Aufstieg in die erste Liga, wo die "Tuzos" ihre Heimspiele in diesem Stadion von 1967 bis 1973 und später noch einmal in der Saison 1992/93 bestritten. Das letzte Erstligaspiel im Estadio Revolución bestritt Pachuca am 31. Januar 1993 gegen Necaxa. Das letzte Erstligator in diesem Stadion erzielte Apolinar Cortés für die "Tuzos" zum 3:4-Anschlusstreffer in der 82. Minute. Im Februar 1993 erfolgte der Umzug der ersten Mannschaft ins neu errichtete und wesentlich größere Estadio Hidalgo, während das Estadio Revolución weiterhin als Heimspielstätte seiner Reserveteams in der dritten und vierten Liga sowie als Trainingsgelände seiner Jugendmannschaften diente. 2008 wurde das Stadion vorübergehend geschlossen, um einige Modernisierungen zu tätigen. Diese beinhalteten unter anderem die Errichtung einer Laufbahn mit vier Bahnen und die Überdachung der Tribünen. Die Wiedereröffnung erfolgte am 27. März 2011 im Beisein des Gouverneurs Miguel Ángel Osorio Chong.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173989
Abdul Jeleel Ajagun
Abdul Jeleel Ajagun (* 10. Februar 1993 in Lagos, Nigeria) ist ein nigerianischer Fußballspieler. Karriere. Verein. Abdul Jeleel Ajagun begann seine Laufbahn bei den Jugendabteilungen von Dolphins FC, einem Verein aus Port Harcourt im Südosten Nigerias. 2009 erhielt er einen Profivertrag und wechselte in die Herrenabteilung des Vereins. Dort stand er bis 2013 unter Vertrag und kam auf insgesamt 92 Erstligaeinsätze in denen der offensive Mittelfeldspieler 39 Tore erzielen konnte. 2011 gelang ihm mit seinem Verein der Gewinn der nigerianischen Meisterschaft. Im Sommer 2013 unterzeichnete Ajagun einen Vierjahresvertrag bei Panathinaikos Athen und wechselte in die griechische Super League. Von dort wurde er 2016 bzw. 2017 an Levadiakos und Roda Kerkrade verliehen. Anschließend wechselte er zum KV Kortrijk nach Belgien. Die Rückrunde der Saison 2018/19 verbrachte er leihweise bei Omonia Nikosia. Anfang Oktober 2020 wurde Ajagun bei Kortrijk entlassen. Nach einem halben Jahr ohne Verein spielt er dann beim Cape Town City FC. Seit 2022 steht er im Sudan bei al-Hilal Khartum unter Vertrag und gewann dort auf Anhieb die nationale Meisterschaft. Nationalmannschaft. Ajagun nahm mit der U-17-Nationalmannschaft Nigerias an der Weltmeisterschaft 2009 teil und erreichte dort nach einer 0:1-Niederlage im Finale gegen die Schweiz den zweiten Platz. Er gehörte während des Turnierverlaufs zu den Stammspielern seiner Mannschaft und erzielte zwei Tore. Mit der U-20-Auswahl nahm er 2011 und 2013 an zwei Afrika-Cup-Meisterschaften teil, wovon er das Turnier 2011 mit seiner Mannschaft als Sieger abschließen konnte. 2013 nahm er zudem an der U-20-Weltmeisterschaft in der Türkei teil, bei der er mit Nigeria bis ins Achtelfinale kam. Herausragend war seine persönliche Leistung im Vorrundenspiel gegen Portugal, in dem Ajagun zwei Tore erzielen konnte.
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Zlatan
Zlatan (kyrillisch: Златан), gelegentlich eingedeutscht als Slatan, ist ein slawischer männlicher Vorname mit der Bedeutung „golden“, eine Ableitung von slaw. "zlato" mit der Bedeutung „Gold“.
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Charles Knox
Charles Knox (* 1817 in Ramelton, Irland; † 19. April 1895 in New York) war ein US-amerikanischer Unternehmer. Leben. Charles Knox war 13 Jahre alt, als er und seine jüngere Schwester Margaret vor Hungersnot Irland verlassen mussten und nach New York umsiedelten. Die Eltern "Charles Sr.", ein Kupferschmied, und seine Mutter "Margaret" (geb. Black) waren bereits zwei Jahre zuvor mit ihren acht ältesten Kindern nach New York ausgewandert. Charles und seine 10 Jahre alte Schwester gingen im Segelhafen von Londonderry, Nord-Irland an Bord eines kleinen Segelschiffs. Fast zum Ende der Überfahrt geriet das Schiff im Atlantik in einen Sturm und kam vom Kurs ab, wurde stark beschädigt und strandete in der Nähe von Wilmington, Delaware rund 118 Meilen vom Zielort. Der Kapitän fragte die Kinder, wie sie nach New York kommen wollten. Er hatte die Absicht, Margaret in der Bordküche und Charles als Schiffsjunge zu behalten. "Wir gehen", sagte Charles, und sie taten es. Die Reise zu Fuß nach New York dauerte zwei Wochen. Sie verrichteten Hausarbeiten für ihr Essen und schliefen in Scheunen auf dem Weg. In New York bei der Familie angekommen, wurde Charles zuerst Laufbursche in einer Buchhandlung, bevor er eine Lehrstelle bei Leary & Co., dem damals berühmten Hutmacher in den USA, bekam. Sein erster Lohn war $ 25 für das gesamte Jahr. Knox war in seinem Job so gut, dass er nach einem Jahr bei Leary & Co einen Bonus von $ 250 bekam und sein Lohn auf $ 10 pro Woche angehoben wurde. Firmengründung. Im Jahre 1838 gründete Charles Knox im Alter von 21 Jahren sein erstes eigenes Hutgeschäft in Lower Manhattan in der Metropole von New York City und begann mit dem Verkauf der prosperierenden und bekannten Biber Hüte von Leary & Co, die im Vorfeld des amerikanischen Bürgerkrieges sehr beliebt waren. Im selben Jahr heiratete Charles "Hannah Maria Hyslop", sie gehörte zu einer alten Virginia Familie. Sie hatten zwei Kinder, Mary Ann und Edward. Sein Unternehmen Knox Hatters entwickelte sich rasch. Er konnte seinen Shop in der Fulton Street durch größere Räumlichkeiten am Broadway erweitern. Schließlich gründete Knox seine eigene Hutfabrik und erwarb die Unternehmenszentrale und einen Shop auf der Fifth Avenue. Der Firma hieß "The Knox Hat Company of New York" und in der Werbung stand "Charles Knox Hatter Since 1838". Der Shop wurde beschrieben als eine der elegantesten Einrichtungen dieser Art im Land. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wurden Knox Hüte in ganz Amerika verkauft und in der Knox Brooklyn Fabrik hergestellt. Es wurde die größte Hutfabrik der Welt. Es war das goldene Zeitalter der Hüte und Knox konnte viele berühmte Amerikaner zu seinen Kunden zählen. Alleine 23 US-Präsidenten trug Knox Hüte einschließlich Abraham Lincoln, dessen berühmter "Ofenrohr"-Hut (Knox Stovepipe) von dem Mann aus Irland entworfen und gefertigt wurde. Lincoln war berühmt dafür, dass er wichtige Papiere in seinem "Knox Ofenrohr" verstaute. Knox baute seinen Ruf durch Qualität seiner Hüte aus und war ein Genie, was die Förderung und Werbung für sein Geschäft anging. Er brachte große Summen auf, um in den Zeitungen zu werben. Seine Hüte und Modelle wurden weltweit bekannt. Im Jahre 1878, im Alter von 61 Jahren gab Charles Knox das Management seines Unternehmens an seinen einzigen Sohn, Oberst Edward M. Knox, einen Helden, der im Bürgerkrieg in Gettysburg gekämpft hatte, ab. Bis er in den Ruhestand trat, hatte Knox ein erfolgreiches Unternehmen geschaffen und ein Vermögen angehäuft. Charles Knox war einer der größten Immobilienbesitzer in New York, in seinem Besitz waren 28 Privathäuser, drei Hotels und eine Farm mit 33 Hektar in der Bronx. Seine Ehefrau starb im Jahre 1888, wenige Wochen vor ihrer goldenen Hochzeit. Charles starb im Alter von 77 Jahren und wurde 1895 im Woodlawn Cemetery bestattet. Das Unternehmen wurde von seinem Sohn Edward und der Familie weiter geführt. Ende der Knox Hatter Marke. Die Bilanz von 1928 beschreibt 62 Einzelhandelsgeschäfte und über 2.500 Agenturen in ganz Amerika verteilt. Der Nettoumsatz im Jahr 1928 war mit mehr als $ 8 Millionen angegeben. Die Marke Knox bestand bis zur großen Depression im Jahr 1932. Die Durchschnittslöhne fielen in den USA um rund 60 % und kaum einer konnte mehr Knox Hüte kaufen. Die Unternehmen Cavanagh, Dunlap Hats und weitere kleinere Unternehmen wurden mit Knox zusammengeführt und das Lebenswerk von Charles Knox erlosch.
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Mixner
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Benjamin Antonietti
Benjamin Antonietti (* 7. Juli 1991 in Orbe) ist ein ehemaliger Schweizer Eishockeyspieler, der zuletzt bis zum Saisonende 2022/23 beim Genève-Servette HC aus der National League unter Vertrag stand, mit denen er zum Abschluss seiner Profikarriere den Schweizer Meistertitel gewann. Sein Bruder Eliot ist ebenfalls Eishockeyspieler. Karriere. Benjamin Antonietti begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung des Genève-Servette HC. In der Saison 2008/09 gelangte er erstmals zu Profieinsätzen, als der rechts schiessende Flügelstürmer in 17 Partien für den EHC Basel aus der zweitklassigen National League B auflief. In der darauffolgenden Spielzeit war Antonietti sowohl für den Genève-Servette HC in der National League A als auch – erneut in der Funktion als Leihspieler – für den NLB-Club EHC Basel aktiv und absolvierte jeweils 15 NLA- bzw. NLB-Spiele. Der Durchbruch im Profibereich gelang dem Stürmer schliesslich eine Saison später, als er auf Leihbasis beim Lausanne HC agierte und sich als Stammkraft bei den Waadtländern etablierte. Nachdem der Rechtsschütze von den Lausannern fix verpflichtet worden war, scheiterten die Romands erneut daran, die NLB-Meisterschaft zu gewinnen und unterlagen im Frühjahr 2012 zum zweiten Mal in Folge im Playoff-Finale. Antonietti avancierte zu einem elementaren Bestandteil der Lausanner Offensive und war in der Saison 2012/13 entscheidend am gewonnenen NLB-Meistertitel und dem Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse beteiligt. Insbesondere mit 14 Punkten in 21 Partien in den Playoffs erwies sich der Rechtsschütze als effektiv. In seiner ersten vollen NLA-Saison, der Spielzeit 2013/14, qualifizierte sich der Angreifer mit dem Lausanne HC überraschend für die Endrunde und unterlag in den Viertelfinals erst im entscheidenden siebten Spiel dem Qualifikationssieger ZSC Lions. Mit drei Toren und einer Torvorlage in sieben Partien der Endrunde war Antonietti bester Schweizer Akteur der Waadtländer; lediglich der Finne Juha-Pekka Hytönen und der Schwede Daniel Bång waren insgesamt erfolgreicher. Im Sommer 2017 wechselte er zu Rouen Hockey Élite 76 aus der Ligue Magnus, ehe er im Januar 2018 zum LHC zurückkehrte. Zur Spielzeit 2021/22 wechselte er zum Genève-Servette HC. Mit den Genfern gewann er im Jahr 2023 die erste Schweizer Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Im Anschluss beendete er seine aktive Karriere. International. Für die Schweiz nahm Antonietti an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2009 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2010 und 2011 teil.
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Tsuchiya Bunmei
Tsuchiya Bunmei (; * 18. September 1890 Präfektur Gunma; † 10. Dezember 1990) war ein japanischer Lyrik­er. Tsuchiya studierte Philosophie an der Universität Tokio. Er war Schüler des Dichters Itō Sachio, der die Tanka-Zeitschrift "Araragi" gegründet hatte. Nach dem Tod seines Lehrers übernahm er mit Saitō Mokichi die Leitung dieser Zeitschrift. Für den Lyrikband "Seinanshū" () erhielt er 1967 den Yomiuri-Literaturpreis. Neben Gedichtbänden (u. a. "Fuyukusa" (), 1925, "Ōkanshū" (), 1930, "Sankokushū" (), 1935) veröffentlichte er mehrere Bücher über die Gedichtanthologie "Man’yōshū", die zwischen 1949 und 1956 in der 20-bändigen Ausgabe "Man’yōshū shichū" () zusammengefasst wurden. 1984 wurde Tsuchiya als Person mit besonderen kulturellen Verdiensten geehrt und 1986 mit dem Kulturorden ausgezeichnet.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173997
Tsuchiya Bummei
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173998
Rivière au Bouleau
Der Rivière au Bouleau ("bouleau" für Birke) ist ein Zufluss des Sankt-Lorenz-Golfs in der Verwaltungsregion Côte-Nord der kanadischen Provinz Québec. Flusslauf. Der Rivière au Bouleau bildet den Abfluss des Lac Bigot – etwa 60 km nördlich der Südküste der Labrador-Halbinsel. Er fließt im äußersten Westen der MRC Minganie in überwiegend südlicher Richtung. Dabei durchschneidet er den Kanadischen Schild. Ungefähr 65 km östlich von Sept-Îles mündet er schließlich im Gemeindegebiet von Rivière-au-Tonnerre in den Sankt-Lorenz-Golf. Die Route 138 überquert den Fluss unmittelbar vor dessen Mündung. Der Rivière au Bouleau hat eine Länge von 87 km. Sein Einzugsgebiet umfasst 684 km². Der mittlere Abfluss beträgt 19 m³/s. Im Osten grenzt das Einzugsgebiet des Rivière au Bouleau an das des Rivière Tortue, im Westen an das des Rivière Pigou.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173999
Carlo Luigi Pietragrua
Carlo Luigi Pietragrua, auch genannt Carlo Luigi Pietro Grua oder Pietro Grua (* um 1665 in Florenz oder Mailand; † 27. März 1726 in Venedig), war ein italienischer Sänger, Komponist, Kapellmeister und Chorleiter. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er als Musiker an Höfen in Dresden, Düsseldorf und Heidelberg. Er komponierte vor allem geistliche Musik, Kammerduette, Arien und einige Opern. Leben. Das Leben Pietragruas ist nur lückenhaft zu belegen. Er entstammte einer italienischen Musikerfamilie, als sein Geburtsort wird Mailand oder Florenz genannt. Pietragrua wurde 1687 durch Vermittlung von Kapellmeister Carlo Pallavicino, als Altist in kurfürstlichen Hofkapelle in Dresden aufgenommen. 1693 bekleidete er dort das Amt eines Vize-Kapellmeisters, ein Jahr später das gleiche Amt in Düsseldorf unter Johann Hugo von Wilderer in der Hofkapelle von Kurfürst Johann Wilhelm. In der Zeit von 1705 bis 1707 war er am kaiserlichen Hof in Wien tätig, kehrte aber dann nach Düsseldorf zurück. Nach der Zusammenlegung der Innsbrucker und der Düsseldorfer Hofkapelle unter Kurfürst Karl III. Philipp, ist Pietragrua 1718 in Heidelberg nachweisbar. Vom 26. Februar 1719 bis zu seinem Tod 1726 war er "maestro di coro" am Ospedale della Pietà, einem der vier Waisenhäuser für Mädchen in Venedig. In Venedig komponierte er in dieser Zeit mehrere Opern, die an verschiedenen Opernhäusern der Stadt uraufgeführt wurden. Werke. Bühnenwerke Arien und Instrumentalmusik
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174003
Liste der Staatsoberhäupter 186 v. Chr.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174007
Buchanan (Town)
Die Town of Buchanan ist eine von 20 Towns im Outagamie County im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin. Im Jahr 2010 hatte die Town of Buchanan 6755 Einwohner. "Town" hat in Wisconsin eine grundlegend andere Bedeutung, als im übrigen englischsprachigen Bereich. Vielmehr entspricht sie den in den anderen US-Bundesstaaten üblichen Townships, die nach dem County die nächstkleinere Verwaltungseinheit bilden. Die Town of Buchanan liegt in der "Fox Cities" genannten Metropolregion. Geografie. Die Town of Buchanan liegt im Osten Wisconsins, im östlichen Vorortbereich der Stadt Appleton am Südufer Fox River, der rund 40 km nordöstlich in die Green Bay des Michigansees mündet. Die geografischen Koordinaten des Zentrums der Town of Buchanan sind 44°15′47″ nördlicher Breite und 88°14′54″ westlicher Länge. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 93 km². Die Town of Buchanan liegt im Südosten des Outagamie County und grenzt an folgende Nachbartowns und -kommunen: Verkehr. Der vierspurig ausgebaute Wisconsin State Highway 441, die östliche Umgehungsstraße von Appleton grenzt die Town in Westen ab. Der Wisconsin State Highway 55 verläuft von Norden nach Süden. Weiterhin führen noch die County Highways N, Q, Z, CE, KK und ZZ durch das Gebiet der Town of Buchanan. Alle weiteren Straßen sind untergeordnete Landstraßen, teils unbefestigte Fahrwege sowie innerörtliche Verbindungsstraßen. Der Outagamie County Regional Airport befindet sich rund 30 km westlich der Town of Buchanan. Ortschaften in der Town of Buchanan. Innerhalb der Town existieren keine Ortschaften, vielmehr hat sich im Laufe der Entwicklung der umliegenden Städte und Gemeinden, insbesondere der Stadt Appleton, der einst ländliche Charakter der gesamten Town zu einem suburbanen Wohngebiet gewandelt. Bevölkerung. Nach der Volkszählung im Jahr 2010 lebten in der Town of Buchanan 6755 Menschen in 2393 Haushalten. Die Bevölkerungsdichte betrug 72,6 Einwohner pro Quadratkilometer. In den 2393 Haushalten lebten statistisch je 2,82 Personen. Ethnisch betrachtet setzte sich die Bevölkerung zusammen aus 96,6 Prozent Weißen, 0,6 Prozent Afroamerikanern, 0,2 Prozent amerikanischen Ureinwohnern, 1,2 Prozent Asiaten sowie 0,1 Prozent aus anderen ethnischen Gruppen; 1,3 Prozent stammten von zwei oder mehr Ethnien ab. Unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit waren 1,8 Prozent der Bevölkerung spanischer oder lateinamerikanischer Abstammung. 29,4 Prozent der Bevölkerung waren unter 18 Jahre alt, 62,1 Prozent waren zwischen 18 und 64 und 8,5 Prozent waren 65 Jahre oder älter. 49,9 Prozent der Bevölkerung war weiblich. Das mittlere jährliche Einkommen eines Haushalts lag bei 85.299 USD. Das Pro-Kopf-Einkommen betrug 30.197 USD. 5,0 Prozent der Einwohner lebten unterhalb der Armutsgrenze.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174012
Carlo Luigi Pietro Grua
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174013
Pfarrkirche Weyer an der Enns
Die römisch-katholische Pfarrkirche Weyer mit dem Patrozinium hl. Johannes steht auf einer Anhöhe außerhalb des Marktzentrums der Gemeinde Weyer im Bezirk Steyr-Land in Oberösterreich. Seit dem 1. Jänner 2023 gehört Weyer als eine von 9 Pfarrteilgemeinden zur Pfarre Ennstal der Diözese Linz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Geschichte. Die Pfarre Weyer an der Enns wurde im Rahmen der Weihe 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Die gotische Kirche wurde 1443 erweitert und neu eingeweiht. 1848 bis 1852 wurde der Sakralbau im Rahmen einer umfassenden Restaurierung um das Querschiff und den Chor erweitert. Bis zum 31. Dezember 2022 bildete die Pfarre Weyer zusammen mit den Pfarren Großraming, Gaflenz, Kleinreifling und Maria Neustift den Seelsorgeverband Weyer im Dekanat Weyer. Kirchenbau. Die Kirche besteht aus einem einschiffigen, vierjochigen, gotischen Langhaus mit Netzrippengewölbe. Das Querschiff ist auf beiden Seiten zwei Joch lang mit 3/8-Schlüssen. Der Südturm, der halb ins Langhaus eingestellt ist, stammt im unteren Bereich aus der Gotik. Die Turmkapelle ist kreuzgewölbt mit Stuck von 1745 ausgestattet. Der dreiachsige Chor ruht auf Kreuzrippen- und Sternrippengewölbe. In der Kirche sind gotische Fresken erhalten. Eines zeigt die „Verkündigung des Herrn“ und stammt aus dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts. Im Gewölbe des Langhauses befinden sich außerdem die Evangelistensymbole, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden. Beide Fresken wurden 1949 freigelegt und zum Teil stark restauriert. Ausstattung. Der Hochaltar wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts geschaffen und bei einer Restaurierung 1849 verändert. Das Altarbild wurde Ende des 17. Jahrhunderts gemalt und stammt von einem Johann Karl von Reslfeld nahestehenden Künstler. Der Marienaltar im Stil des Rokoko stammt aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts. Auf dem Altar ist eine bemerkenswerte Muttergottesstatue aus dem zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts. Sie könnte von Hans Spindler oder seinem Umfeld stammen. Die Kanzel wurde urkundlich 1711 vom Tischler Bartholomäo Riedelsberger aus Weyer gebaut. Im Langhaus sind einige barocke Statuen, zum Teil aus dem 17. Jahrhundert aufgestellt. In der Kirche sind weiters ein gotischer Taufstein, ein barockes Weihwasserbecken sowie mehrere gotische und barocke Grabsteine. Die 1912 von Matthäus Mauracher aus St. Florian erbaute Orgel mit zwei Manualen und 26 klingenden Registern steht nicht mehr in Verwendung und befindet sich in einem dringend restaurierungsbedürftigen Zustand. Die Glocke wurde 1711 gegossen. Die Ausstattungsgeschichte wurde mit neuen Objekten des in Weyer lebenden Bildhauers Alois Lindenbauer erweitert. Nach dem Vorbild übereinander gelegter Blätter aus der Natur ziehen sich die halbkreisförmige Krümmung aus Ahornholz und Rotkalk als Leitmotiv der neuen Elemente. Altar, Ambo, Leuchter und Vasen, Teppich sind davon geprägt.
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Am J Clin Pathol
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Dunbar-Nelson
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Dulberger
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LGA 2011
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White Patriot Party
Die White Patriot Party (WPP) war eine US-amerikanische Partei. Sie vertrat ein Weltbild, welches Antisemitismus und rassistisches „White Supremacy“-Gedankengut beinhaltete. Zur Christian Identity und dem Ku Klux Klan bestand eine enge Beziehung. Ihr Gründer Frazier Glenn Miller Jr. führte die Partei. Mitte der 1970er Jahre begann die Organisation als Carolina Knights of the Ku Klux Klan (Carolinas Ritter des Ku Klux Klan). Die Partei war in das Massaker von Greensboro, North Carolina verwickelt. Hier wurden fünf Linke von Klanmitgliedern und Neonazis am helllichten Tage ermordet. Sie bestand von 1980 bis 1987. In den frühen 1980ern nannte sich die Partei Confederate Knights of the Ku Klux Klan (Konföderierte Ritter des Ku Klux Klan) und 1985 nannte sich die Gruppe White Patriot Party. Als die Situation sich für die Landwirte in North Carolina verschlechterte, machte die Gruppe jüdische Banker für ihre Situation verantwortlich. Die Gruppe hatte schätzungsweise 3000 Mitglieder. Am 6. April 1987 erklärte die Gruppe der amerikanischen Bundesregierung den Krieg. Die amerikanische Regierung wurde von ihr Zionist Occupation Government (ZOG) genannt. Die WPP brach auseinander, als Miller wegen eines Verstoßes gegen das Verbot paramilitärischer Aktivitäten und der Bedrohung des Bürgerrechtlers Morris Dees verurteilt wurde. Er war zwischen 1987 und 1990 inhaftiert. 1988 war Miller in Arkansas angeklagt. Miller gab zu, dass er 200.000 $ von der Gruppe The Order erhalten hatte, um illegale Aktionen der White Patriot Party durchzuführen. Das Geld war vorher gestohlen, bzw. geraubt worden.
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Hippolyte-Marie de Rosnyvinen
Hippolyte-Marie-Guillaume de Rosnyvinen, comte de Piré, genannt Hippolyte-Marie de Rosnyvinen (* 31. März 1778 in Rennes; † 20. Juli 1850 in Paris) war ein französischer General in der Kavallerie. Leben und Wirken. Rosnyvinen entstammte einem alten Adelsgeschlecht der Bretagne, er war der Sohn von Pierre-Marie de Rosnyvinen und dessen Ehefrau Hélène-Marie Éon. Gleich seinem Vater entschloss sich Rosnyvinen zu einer militärischen Karriere und trat mit dreizehn Jahren in die Garde du corps du roi (→Maison militaire du roi) ein. Während der Revolution wechselte er zur Armée des émigrés, kämpfte unter Führung von Feldmarschall Friedrich August, Herzog von York und Albany bei Quiberon (23. Juni/21. Juli 1795) und nahm an der Niederschlagung der Aufstände in der Bretagne (→Chouannerie) und der Vendée teil. Schwer verwundet konnte er mit einigen Getreuen nach England entkommen. 1798 kehrte Rosnyvinen heimlich nach Frankreich zurück und wurde zum begeisterten Anhänger Napoleons. Als dieser am 10. Dezember 1799 zum Ersten Konsul ernannt wurde, unterstützte ihn u. a. Rosnyvinen. Als Napoleon am 8. März 1800 ein Husarenregiment aufstellte, trat zwölf Tage später Rosnyvinen dort ein und wurde mit Wirkung zum 20. Juni desselben Jahres zum Capitaine befördert. Als dieses Regiment 1801 wieder aufgelöst wurde, zog sich Rosnyvinen ins Privatleben zurück. Am 24. November 1801 heiratete Rosnyvinen bei Rennes Marie-Pauline Hay des Nétunières und hatte mit ihr vier Kinder: Édouard-Marie (* 1802), Ernest (1804–1840), Alexandre-Élisabeth (1809–1885) und Victor-Marie (1815–1847). Am 22. September 1805 holte ihn Napoleon zur Grande Armée zurück und Rosnyvinen kämpfte mit einem eigenen Kommando bei Austerlitz (2. Dezember 1805), Jena (14. Oktober 1806), Preußisch Eylau (7./8. Februar 1807) und Friedland (14. Juni 1807). Nach weiteren Beförderungen nahm Rosnyvinen ab 1808 an den Napoleonischen Kriegen auf der Iberischen Halbinsel teil: u. a. zeichnete er sich vor Somosierra (30. November 1808) und La Coruña (16. Januar 1809) aus. Im fünften Koalitionskrieg kämpfte Rosnyvinen vor Teugn-Hausen (19. April 1809), Eggmühl (22. April 1809) und Regensburg (19./23. April 1809). Bei letzteren Gefechten wurde er verwundet und konnte erst wieder anlässlich der Schlacht bei Raab (14. Juni 1809) zu seinem Kommando zurückkehren. Er nahm auch an der Schlacht bei Wagram (5./6. Juli 1809) teil. Als 1812 Napoleon seinen Krieg gegen Russland plante, holte er Rosnyvinen in seinen Stab. Erneut befördert, kämpfte er bei Ostrowno (25./27. Juli 1812), in der Schlacht um Smolensk (17. August 1812) und an der Beresina (26./28. November 1812). Auch in den Kämpfen bei Brienne (29. Januar 1814), Nangis (17. Februar 1814), Bar-sur-Aube (27. Februar 1814), Paris (30. März 1814) und in der Schlacht bei Rocquencourt zeichnete er sich aus. Nach Napoleons Abdankung (→Abdikation) wandte er sich den Bourbonen zu. Général de division Hippolyte-Marie de Rosnyvinen starb am 20. Juli 1850 in Paris und fand auf dem alten Friedhof von Piré-sur-Seiche seine letzte Ruhestätte.
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Jason Wu
Jason Wu (* 27. September 1982 in Taipeh, Taiwan) ist ein taiwanisch-kanadischer Modedesigner. Weltweit bekannt wurde er durch das Kleid, das Michelle Obama beim Inaugurationsball ihres Ehemannes trug. Leben. Kindheit und Jugend. Wu emigrierte zusammen mit seinen Eltern im Alter von neun Jahren. Als Designer. 2007 gründete Wu sein eigenes Modelabel. Er gestaltete zahlreiche Kleider für Hollywoodstars und für die First Lady Michelle Obama. 2010 gewann Wu den Swarowsky Award des Council of Fashion Designers of America. Im Juni 2013 wurde bekannt, dass er Chefdesigner für die Frauenkollektion von Hugo Boss werden soll. Beim Ball zur Einführung des US-Präsidenten trug Michelle Obama 2009 ein Kleid mit einer freien Schulter von Jason Wu, und machte den Designer damit international bekannt. Beim Ball 2013 trug Obama wiederum ein Kleid von Wu, diesmal ein rotes Kleid mit Drapierungen. Wu lebt in New York City. Im April 2016 heiratete er seinen langjährigen Partner Gustavo Rangel.
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Martinus Houttuyn
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Histopathology
Histopathology ist eine wissenschaftliche Fachzeitschrift, die vom Wiley-Blackwell-Verlag im Auftrag der Britischen Abteilung der "International Academy of Pathology" veröffentlicht wird. Sie erscheint mit 13 Ausgaben im Jahr. Es werden Arbeiten veröffentlicht, die sich mit allen Aspekten der Histopathologie beschäftigen. Der Impact Factor lag im Jahr 2021 bei 7,778. Nach der Statistik des ISI Web of Knowledge wird das Journal mit diesem Impact Factor in der Kategorie "Pathologie" an 7. Stelle von 77 Zeitschriften und in der Kategorie "Zellbiologie" an 49. Stelle von 194 Zeitschriften geführt.
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Jesús Toscanini
Jesús Toscanini, vollständiger Name Jesús Daniel Toscanini Correa, (* 11. Dezember 1987 in Rocha) ist ein uruguayischer Fußballspieler. Karriere. Der 1,75 Meter große Offensivakteur Toscanini, der teilweise auch unter dem Namen Luis Jesús Toscanini geführt wird, begann seine Karriere beim Rocha FC, dessen Mannschaft er vom Torneo Clasificatorio 2004 bis in die Clausura 2007 angehörte. Er selbst debütierte als 16-Jähriger im Jahr 2004 in der Primera División. 2005 gewann er mit dem Team die Apertura der Spielzeit 2005/06. In der Saison 2007/08 spielte er für den Erstligisten Miramar Misiones. In der Clausura 2008 wird der chilenische Klub Everton (ein Spiel/ kein Tor) und in der Clausura 2009 der norduruguayische Erstligist Tacuarembó FC als sein Arbeitgeber geführt. Er stand in den Spielzeiten 2009/10 und 2010/11 in zwei bzw. vier Ligaspielen beim uruguayischen Erstligisten Montevideo Wanderers in der Primera División auf dem Platz. Er erzielte ein Tor. Sodann lief er im Jahr 2011 in sechs Begegnungen (kein Tor) der Copa Libertadores 2011 für den bolivianischen Club Jorge Wilstermann auf. Sein Vertragsschluss bei den Bolivianern erfolgte auch ausschließlich für dieses Turnier. Es schlossen sich Stationen in Uruguay von 2011 bis 2012 bei Sud América und von 2012 bis 2013 bei Torque an. Im August 2013 wechselte er auf Vermittlung seines ehemaligen Mannschaftskollegen bei den Montevideo Wanderers, Christian Esnal, nach El Salvador zu Juventud Independiente. Er lebte dort in San Juan Opico, einem Vorort von San Salvador. Für Juventud Independiente bestritt er in der Saison 2013/14 36 Erstligaspiele und schoss 22 Tore. Ende Juli 2014 schloss er sich dem Ligakonkurrenten Alianza FC an, lief dort bis Mitte Januar 2015 in 16 Partien der höchsten Spielklasse El Salvadors auf und traf fünfmal ins gegnerische Tor. Ab Mitte Januar 2015 setzte er seine Karriere in Kolumbien bei Atlético Huila fort. Dort sind zwei Ligaeinsätze (kein Tor) für ihn verzeichnet. Anfang Oktober 2015 schloss er sich dem uruguayischen Erstligaabsteiger Rampla Juniors an, bei denen er bis Saisonende in vier Zweitligaspielen (kein Tor) zum Wiederaufstieg beitrug. Im Juli 2016 wechselte er erneut nach El Salvador. Er band sich an Municipal Limeño und absolvierte dort neun Ligaspiele, in denen er zweimal ins gegnerische Tor traf. Mitte Mai 2017 verpflichtete ihn der finnische Verein Oulun Palloseura, für den er bislang (Stand: 29. Juli 2017) in drei Partien (kein Tor) der Ykkönen auflief.
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Jisrael Achat (1999)
Jisrael Achat (, , „Ein Israel“) war eine israelische Parteienallianz von Meimad, Gescher und Awoda, die an der Wahl 1999 zur Fünfzehnten Knesset antrat. Hintergrund. Zur Gründung von Jisrael Achat kam es, da die Awoda, unter ihrem Vorsitzenden Ehud Barak, für die Wahlen am 17. Mai 1999 sich mehr in die „Mitte“ der Gesellschaft begeben, nicht so säkular und elitär gegenüber den Wählern der Mizrachim erscheinen wollte. Da die Partei Gescher, unter anderem über ihren Vorsitzenden David Levy, in dieser Bevölkerungsgruppe stark verankert war, und der Einbindung der religiösen Partei Meimad erhofften sich die Parteistrategen mit einem positiven Ergebnis ähnlich dem der New Labour in Großbritannien. In der Bündnisvereinbarung wurde der erste Listenplatz für Ehud Barak, der zweite für Schimon Peres und der dritte für David Levy vereinbart. Zudem wurde Gescher zugesichert zwei weitere „sichere“ Listenplätze, sowie eine Ministerposition für David Levy zu erhalten. Dem Bündnispartner Meimad wurde ein sicherer Listenplatz, sowie eine Ministerposition für ein nicht in die Knesset gewähltes Mitglied zugesagt. In den Meinungsumfragen lag das Parteienbündnis bei 33 Sitzen, bei der Wahl gewann es 26 Sitze. Die 26 Sitze waren die wenigsten, die jemals eine größte Fraktion in der Knesset hatte. Bei der vorherigen Wahl erlang die Awoda allein 34 Sitze in der Vierzehnten Knesset. Von den 26 Sitzen gingen an die Awoda 22, Gescher 3 und Meimad 1. Bei der gleichzeitig stattfindenden Wahl zum Ministerpräsidenten konnte sich Ehud Barak gegen den Amtsinhaber Benjamin Netanjahu durch setzen. Bei den folgenden Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung beteiligten sich neben dem Parteienbündnis die Parteien: Schas, Meretz, Jisra’el ba-Alija, Mifleget ha-Merkas, Nationalreligiöse Partei und Vereinigtes Thora-Judentum. Vereinbarungsgemäß wurde David Levy Außenminister und Michael Melchior (Meimad) wurde Minister für Soziale Angelegenheiten und Angelegenheiten der Diaspora. Die Teilnahme von Ehud Barak an den Friedensverhandlungen in Camp David mit Bill Clinton und Jassir Arafat veranlasste Gescher die Regierungskoalition am 7. März 2001 zu verlassen. Am 7. Mai 2001 trat die Fraktion Derech Chadascha mit ihrer Abgeordneten Dalia Rabin-Pelossof der Regierungskoalition bei und vereinigte sich mit Jisrael Achat. Die Fraktion der Jisrael Achat benannte sich am 15. Mai 2001 in "Awoda-Meimad" um. Nach der Auflösung des Parteienbündnis wurden Vorwürfe laut, dass das Bündnis die Gesetze zur Parteienfinanzierung umgangen hat. Der "State Comptroller of Israel", eine Institution die nur der Knesset Rechenschaft schuldet und unabhängig von der Regierung ist, Elizer Goldberg hat eine Summe von dreizehn Millionen Schekel ermittelt, die an Non-Profit-Organisationen unter Umgehung der Spendenlimits geflossen sind.
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Maria Schrage
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St. Georgii
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Jesus Toscanini
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Marguerite Henry
Marguerite Henry (* 13. April 1902 in Milwaukee; † 26. November 1997 in Rancho Santa Fe, Kalifornien) war eine US-amerikanische Schriftstellerin. Sie schrieb vor allem Jugendbücher über berühmte Pferde. Leben. Marguerite Breithaupt wurde als jüngstes der fünf Kinder von Anna und Louis Breithaupt in Wisconsin geboren. Im Alter von sechs Jahren erkrankte sie an einem rheumatischen Fieber, weshalb sie die nächsten sechs Jahre lang bettlägerig war. In dieser Zeit schrieb sie ihre ersten Geschichten; die erste Veröffentlichung erfolgte, als Henry elf Jahre alt war. Sie besuchte die Riverside High School in Milwaukee und studierte anschließend am Milwaukee State Teachers College. Mit ihrem Ehemann Sidney Crocker Henry († 1987), den sie 1923 heiratete, lebte sie in Wayne (Illinois). Henry recherchierte für ihre Werke über reale Pferde und Personen sehr gründlich, unter anderem auch auf Reisen an die Orte, an denen diese gelebt hatten. Werke. Marguerite Henry veröffentlichte mehr als 40 Bücher; viele davon wurden von Wesley Dennis illustriert. Nach einigen Artikeln in der Saturday Evening Post und mehreren kürzeren Erzählungen etc. erschien 1940 ihr erstes Buch: "Auno and Tauno" spielte in Finnland; Henry verarbeitete darin die Erzählungen zweier Bekannter aus Finnland über ihre Kindheit. Im selben Jahr kam "Dilly Dally Sally" heraus, 1942 "Geraldine Belinda". Eine sechzehnbändige Reihe, "Pictured Geographies", illustriert von Kurt Wiese, erschien 1941 und 1946. Das erste ihrer bekannten Pferdebücher war "Justin Morgan Had a Horse" aus dem Jahr 1945. In diesem Buch erzählte Henry die Geschichte des Morganpferdes. Das Buch brachte ihr ihre erste Auszeichnung ein; außerdem begann mit "Justin Morgan Had a Horse" die Zusammenarbeit mit Wesley Dennis. 1947 kam "Misty of Chincoteague" heraus. Auch dieses Buch hatte ein reales Vorbild, eine Ponystute, die Marguerite Henry beim Pony Penning Day in Chincoteague gekauft hatte. Das Tier wurde durch das Buch berühmt und erhielt sogar eine Einladung zu einer Konferenz der American Library Association. Sein Leben wurde außerdem verfilmt, und Marguerite Henry entwickelte eine ganze Misty-Reihe, deren letzter Band erst 1992 erschien. Seit 1990 gibt es eine Misty of Chincoteague Foundation, die unter anderem für den Erhalt der Landschaft, in der Mistys Vorbild aufgewachsen ist, sorgen und ein Museum einrichten möchte. Auf das Thema Godolphin Arabian wurde sie durch ihren Illustrator Dennis aufmerksam gemacht, der den Auftrag hatte, ein Porträt dieses berühmten Hengstes zu gestalten. Seine Recherchen zum Lebensweg des Tieres inspirierten Henry zu dem Buch "King of the Wind", das 1948 erschien. 1950 kam "Born to Trot" heraus, 1953 "Brighty of the Grand Canyon", 1957 "Black Gold", 1960 "Gaudenzia. Pride of the Palio", 1964 "White Stallion of Lipizza", 1966 "Mustang. Wild Spirit of the West" und 1972 "San Domingo. The Medicine Hat Stallion". Viele ihrer Bücher wurden verfilmt. Marguerite Henry schrieb auch "Robert Fulton. Boy Craftsman", ein Werk, das 1946 in der Reihe "The Childhood of Famous Americans" erschien, ferner das "Album of Horses" (1951) und das "Album of Dogs" (1955). In diesen Werken werden verschiedene Pferde- bzw. Hunderassen und deren Eigenschaften und Geschichte dargestellt. Henry verfasste auch Beiträge für die "World Book Encyclopedia".
8174045
862800
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174045
Luis Jesús Toscanini
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204466
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174046
Dankner (Begriffsklärung)
Dankner ist der Familienname folgender Personen: Siehe auch:
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582300
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174048
Streekermoor
Streekermoor ist ein Ortsteil der Gemeinde Hatten im niedersächsischen Landkreis Oldenburg. Geografie und Verkehrsanbindung. Der Ortsteil grenzt nordöstlich an Sandkrug an. Der Ort ist über die Buslinie 278 an den drei Haltestellen Streekermoor Grundschule, Grenzweg und Borchers-/Mühlenweg sowie mit der VWG Buslinie 325 zu erreichen. Geschichte. Streekermoor war eine Moorkolonie, die als planmäßige Siedlung Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Die meisten Kolonisten kamen in den Jahren 1908 und 1909. Sie bezogen die vom Siedlungsamt des damaligen Großherzogtums Oldenburg geplanten Häuser, die aus Kostengründen einheitlich aus weißem Kalksandstein gebaut wurden. Am 31. Dezember 2015 hatte der Ort 3431 Einwohner. Vereine. Am 18. November 2008 wurde die Dorfgemeinschaft Streekermoor e.V. gegründet. Seither hat der Ort einen festen Verein der Begegnung im Ort.
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728034
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174049
Ouragan-Klasse
Die "Ouragan"-Klasse bestand aus zwei Docklandungsschiffen, die von 1965 bis 2007 für die Französische Marine in Dienst waren. Die französische Bezeichnung war "Transport de chalands de débarquement (TCD)" und bedeutet übersetzt "Landungsboottransporter". In der NATO waren die Schiffe als "Landing Ship Dock (LSD)" klassifiziert. Ausstattung. Kennzeichnend für die "Ouragan"-Klasse war das Welldeck. Es war 120 m lang, 13,2 m breit und hatte eine Fläche von 1584 m². Das Dock konnte entweder zwei LCT vom Typ EDIC/CDIC, acht LCM, ein LCT und vier LCM oder andere Boote und Kähne, alle jeweils voll beladen, aufnehmen. Über dem Welldeck befand sich ein mobiles und 36 Meter langes Hubschrauberdeck, das aus sechs Sektionen bestand. Ein permanentes Hubschrauberdeck war im Vorschiff neben den Brückenaufbauten angeordnet. Beide Decks waren für mittelschwere Transporthubschrauber des Typs "Super Frelon" ausgelegt. Zur Erhöhung der Transportkapazität konnte im Welldeck ein vorübergehendes Deck für Material oder Fahrzeuge aufgebaut werden. Das zusätzliche Deck erhöhte die Transportfähigkeit auf 1.500 Tonnen, halbierte jedoch den Dockraum für die Landungsboote. Für den Materialumschlag waren zwei Schiffskrane mit jeweils 35 t SWL installiert. Beide Schiffe konnten als Flaggschiff für amphibischen Operationen eingesetzt werden. Auf der "Orage" war zusätzlich ein Hospital mit 19 Betten eingerichtet. Die Schiffsbesatzung bestand aus 205 Mann und 343 Soldaten für den amphibischen Betrieb. Bei Bedarf konnten weitere 129 Personen untergebracht werden. Mit eingeschifftem Personal betrug die Seeausdauer 30 Tage. Die Bewaffnung war rein defensiv und bestand aus zwei Startern für Mistral-Flugabwehrraketen, zwei 40-mm-Flugabwehrkanonen und vier 12,7-mm-Maschinengewehren. Angetrieben wurden die Docklandungsschiffe von zwei SEMT-Pielstick Schiffsdieselmotoren, die auf zwei Verstellpropeller wirkten. Die maximale Geschwindigkeit betrug 17 kn. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 15 kn betrug die Reichweite 9.000 Seemeilen. Einheiten. Beide Schiffe wurden von der Direction des Constructions Navales in Brest gebaut.
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2458679
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Annawadi oder Der Traum von einem anderen Leben
Annawadi oder Der Traum von einem anderen Leben (englischer Originaltitel: Behind the Beautiful Forevers: Life, Death, and Hope in a Mumbai Undercity) ist ein Sachbuch der zuvor bereits mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Journalistin Katherine Boo. Für ihr erstes Buch erhielt sie eine Reihe von Preisen, darunter den National Book Award und den Los Angeles Times Book Prize. Boo, die zuvor überwiegend über verarmte Bevölkerungsschichten in den Vereinigten Staaten schrieb, schildert in ihrem Sachbuch den täglichen Überlebenskampf der Einwohner eines kleinen Slums in Mumbai, Indien, der den Namen Annawadi trägt. Sie konzentriert sich dabei auf die Lebenssituation einiger weniger Personen, darunter einem Müllsammler, einem weiblichen „Slumlord“ und einer College-Studentin. Boo ist eine US-Amerikanerin weißer Hautfarbe und lebte mehrere Jahre lang mit ihrem Mann, einem indischen Politologen, in Mumbai. Inhalt. Annawadi ist ein Slum, der auf Land entstand, das zum Flughafen Mumbai gehört. Im Jahr 1991 ließen sich dort Wanderarbeiter nieder, die während des Flughafenbaus in der Nähe beschäftigt waren. Besiedelt wurde von ihnen ein sumpfiges Gelände, das auf Grund der Bodenbeschaffenheit nicht für den Flughafen erschlossen werden sollte. Das Gebiet war sehr schnell dicht mit einfachen Hütten besiedelt. Die meisten Einwohner waren erst kürzlich aus anderen Regionen Indiens und Pakistans nach Mumbai gekommen; entsprechend lebten hier Menschen sehr unterschiedlicher Ethnien und Sprachen. Der englische Titel "Behind the Beautiful Forevers" leitet sich von den großen Werbetafeln entlang der Straße zum Flughafen ab, die mit der Werbezeile "Beautiful forever" (dt.: "Für immer wunderschön") für italienische Badekacheln warben und gleichzeitig den Slum vor den Augen der Passagiere des Flughafens verbargen. Boo interviewte über einen Zeitraum von drei Jahren die Einwohner dieses Slums. Armut, Hunger, Krankheit, Schmutz, Überschwemmungen in Folge von Monsunregen, ethnische Konflikte, Korruption, Gewalt, die durch das enge Miteinanderleben entstehenden Streitigkeiten und die über allem lagernde Angst, dass die Verwaltung des Flughafens den Slum von Bulldozern zerstören lassen wird, sind die ständigen Themen der in diesem Slum lebenden Personen. Boo konzentriert sich in ihrem Buch auf Personen wie Sunil, einen im Wachstum zurückgebliebenen Waisenjungen; Abdul Husain, der wie sein Vater Müllsammler ist; Fatima, die ein Bein verloren hat und von einem anderen Leben träumt; Manju, die entschlossen ist, die erste Einwohnerin des Slums zu sein, die das College abschließt und ihre Mutter Asha, die sich als „Slumlord“ zu etablieren versucht, weil es ihr Zugang zu Macht, Geld und Einfluss gibt, die aber dadurch auch Teil der Korruption wird, die das Leben der Slumbewohner dominiert. Die von Katherine Boo beschriebenen Ereignisse konzentrieren sich auf die Folgen der Selbstverbrennung Fatimas, die vor ihrem Tod fälschlich Abdul, seine Schwester und seinen Vater der Tat beschuldigt. Dies führt zu einer Verhaftung aller drei Personen durch eine korrupte Polizei, die an einer Aufklärung der Tathergänge nicht interessiert ist. Um die Vorgänge um die Selbstverbrennung von Fatima zu verstehen, interviewte sie nicht weniger als 168 Personen und studierte die Polizei-, Krankenhaus-, Leichenschauhaus- und Gerichtsakten. Hintergrund. Katherine Boo entschied sich, sich mit Annawadi näher auseinanderzusetzen, weil der aus nur 350 Hütten bestehende Slum klein und übersichtlich war. Er liegt an der Airport Road, die zum Flughafen führt, und konfrontiert auf extreme Weise das „neue Indien“ mit dem alten. Fünf Luxushotels liegen in unmittelbarer Nähe des Slums, nur eine mit Kokospalmen bestandene Allee trennt den Slum vom Eingang des internationalen Terminals des Flughafens. In ihrem Nachwort erläutert Boo, dass sie schnell ungeduldig wurde mit den typischen Darstellungen der ärmsten Bevölkerungsschichten Indiens, die immer wieder abgemagerte Kinder in den Vordergrund stellten. Sie selbst interessierte viel mehr, welche Entwicklungsmöglichkeiten Indien diesen Kindern biete. Wessen Fähigkeiten würden sich angesichts der Sozial- und Wirtschaftspolitik Indiens durchsetzen und wessen Fähigkeiten würden vernachlässigt werden? Was würde dazu führen, dass diesen abgemagerten Kindern eine Zukunft mit weniger Armut offen stände? Sie ging aber auch der Frage nach, warum die verheerende Armut so großer Teile der indischen Bevölkerung, der eine kleine, sehr wohlhabende Schicht gegenübersteht, nicht zu größeren Konflikten in der indischen Gesellschaft führt. Im Nachwort schreibt Boo: Boo kommt allerdings auch zu dem Ergebnis, dass es die mangelnde Solidarität unter den Slumbewohnern ist, die ein Ausbrechen aus diesen Lebensumständen so schwer macht: Rezeption. Bernard Imhasly nannte in einer Kritik für die Neue Zürcher Zeitung "Annawadi oder Der Traum von einem anderen Leben" ein Buch, das die Sicht des Lesers auf die Welt verändere. Diesem Urteil schließt sich auch Hans Durrer in seiner Besprechung für Buchkritik.at an. Imhasly schreibt weiter, dass Boo sich mit großer Empathie in diese Menschen einfühle und glaubhaft Gefühle, Reaktionen und Ereignisse rekonstruiere. Boo tue dies nicht wehleidig, sondern in einer unsentimentalen und dennoch lyrischen Prosa, die Distanz schafft und Mitgefühl. Das gelinge ihr, weil sie in diesem Slum so lange arbeitete, dass sie gar nicht mehr wahrgenommen wurde. Er kritisiert allerdings die nicht gelungene und teils fehlerhafte Übersetzung und den unglücklich gewählten deutschen Titel. Auch Sabrina Matthay bescheinigt in einer Kritik für das Deutschlandradio dem Buch hohe Qualität und bemängelt die deutsche Übersetzung – die ungehobelte Umgangssprache, mit der die Dialoge der Annawadianer einen betont proletenhaften Anstrich erhalten, sei ein Merkmal allein der deutschen Übersetzung. Die Autorin hatte darauf im Original verzichtet. Da Matthay das Buch als brillanten Bericht einstuft, empfiehlt sie die Lektüre des amerikanischen Originals. Ebenfalls positiv war die Besprechung in der taz, die dem Buch eine nachhaltige Wirkung auf den Leser bescheinigt:
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174053
Papierkohle
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174054
Behind the Beautiful Forevers
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174055
Bududira
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174057
Curt Cappel
Curt Cappel (* 13. Juli 1944 in Obersarten, Kreis Schwetz; † 4. März 2014 in Minden) war ein deutscher Tier- und Dokumentarfilmer. Leben. Cappel wuchs in Minden und im oberbergischen Wiehl auf. Im Jahr 1963 ging er nach Australien, wo er mehrere Industriefilme und eine Dokumentation über die Reise eines Luxusliners um die Welt drehte. Von 1970 bis 1981 arbeitete er als Kameramann für Heinz Sielmann und dessen TV-Reihe „Expeditionen ins Tierreich“. Anfang der 1980er Jahre machte er sich selbstständig und ließ sich im Jahr 1982 in Minden nieder. Er produzierte zahlreiche Tier- und Dokumentarfilme für Fernsehen, Unterricht und Schule sowohl in der heimischen Natur als auch in der Südsee. Er schrieb und fotografierte für zahlreiche Tageszeitungen, Zeitschriften und Magazine. Im Jahr 1990 verfasste er das Buch „Nachttiere mit der Kamera belauscht“. In seinen letzten Lebensjahren hielt er vornehmlich Vorträge in Schulen und Seniorenheimen.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174058
Kim Hyo-jin
Kim Hyo-jin (* 10. Februar 1984 in Seoul) ist eine südkoreanische Schauspielerin. Seit 2011 ist sie mit dem Schauspieler Yoo Ji-tae verheiratet. Im Juli 2014 brachte sie einen Sohn zur Welt. Karriere. Kim begann ihre Karriere als Fotomodell für Jugendmagazine. 1999 gab sie ihr Schauspieldebüt in der Fernsehserie "Love Story" von SBS. Ihren Durchbruch hatte sie jedoch 2004 als Nesthäkchen unter drei Schwestern in der Komödie "Everybody Has Secrets". Zudem spielte sie 2008 die Hauptrolle in der Dramaserie "I Am Happy". Obwohl sie weiterhin in vielen Mainstream-Dramas und -Filmen mitspielt, hat sie sich in den letzten Jahren auch an gewagteren Rollen versucht. So spielte Kim eine Bisexuelle in "Five Senses of Eros" (2009) und eine Lesbe in "Life is Peachy" (2010).
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Kim Hyojin
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174061
Hyo-jin Kim
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8174066
Goldfish (deutsche Band)
Goldfish ist eine deutsche Independent-/Alternative-Rock-Band aus Berlin. In ihren Songs wird die Gitarrenband-Instrumentierung mit Synthesizer- und Samplesounds sowie analogen Percussion-Elementen angereichert. Diese Arrangements werden durch variantenreichen Gesang geprägt und geführt. Bandgeschichte. Sängerin und Gitarristin Danuta G. gründete im Jahr 1999 zusammen mit dem Schlagzeuger Ef Kriete und dem Bassisten Peter Kipp Goldfish zunächst als Trio. Mit Ben Belling kam kurz darauf ein Keyboarder in die Band, der die Idee einer elektronischeren Ausrichtung der Musik mittrug. 2002 schrieb die Hälfte der Band mit an der Filmmusik für die Dokumentation "Auf demselben Planeten" von Katrin Eißing, die in der ZDF-Reihe "Das kleine Fernsehspiel" gezeigt wurde. 2003 wurde der Bassist Peter Kipp ersetzt durch den Produzenten Thomas Stern (Einstürzende Neubauten, Meret Becker), der zuvor bei Crime and the City Solution Bass gespielt hatte. Mit Naila Chaundry als Multiinstrumentalistin war die Band komplett. 2005 nahm Steve Morell die Band auf seinem Label Pale Music International unter Vertrag. Die CD "coming home" erschien 2007, begleitet unter anderem durch Konzerte bei Morells „Berlin Insane“-Festivals und als Support von J Mascis (Dinosaur Jr.). Der Bassist Lutz Reuter und der Ex-Schlagzeuger Tilman B. nahmen 2010 die Plätze von Stern und Chaundry ein. Durch die neue Besetzung wurde auch der Einfluss elektronischer Stilmittel stärker, und eine Tin-Percussion wurde in die Stücke eingebunden. Zwei Jahre später begann die Arbeit an der zweiten CD der Band, deren Veröffentlichung für Frühjahr 2015 anvisiert ist. 2013 spielten Goldfish als Vorgruppe von Bon Ivers Band "Volcano Choir" im "Huxley’s Neue Welt". Seit September 2014 ersetzt Christoph Steiner den ausgestiegenen Ef Kriete am Schlagzeug.
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Ali Askari
Ali Askari (auch: "Elî Eskerî", ; * 1936 Goptapa im Irak; † 1978 im Irak) war ein kurdischer Guerillaführer und Politiker im Irak. Kindheit und Jugend. Askari wurde 1936 in Goptapa im Irak geboren. Seine Familie stammte ursprünglich aus Sergelu im Jafati-Tal, der Vater seines Urgroßvaters zog aber nach Askar um. Sein Vater gründete 1916 das Dorf Goptapa. Askari war der jüngste von zehn Geschwistern. Weil es in seinem Heimatdorf keine Schulen gab, musste er in den benachbarten Dörfern Askar und Aghjalal zur Schule gehen. Nach dem Abschluss der Mittelschule zog er nach Kirkuk zu seinem Onkel Scheich Raza (oder "Mame Riza"), einem früheren Naqschbandi-Geistlichen, um. Weil sein Onkel eine Abspaltung des Naqschbandi-Ordens, die Haqqa-Bewegung, anführte, wurde er 1944 verhaftet, auf Druck seiner Anhängerschaft aber freigelassen. Politische Laufbahn. Askari trat im Alter von 17 Jahren der Demokratischen Partei Kurdistans (DKP) bei. Nach dem Ende seiner Schulzeit wollte er eine Militärakademie oder eine Ingenieurschule besuchen. Die DPK ordnete ihn aber als ihren Repräsentanten nach Mosul ab, deshalb konnte er keine höhere Schule mehr besuchen. Beim Ausbruch der ersten Barzani-Revolte am 11. September 1961 führte Askari die DPK-Peschmerga in der Badinan-Region an. Er wurde das jüngste Mitglied in der Führungsgruppe der DPK. Seine Popularität wuchs während der letzten Barzani-Revolte 1974–75. Wegen seines Optimismus, seines Mutes, seiner Energie und seines militärischen Könnens wurde er sehr beliebt. Nach der Niederschlagung dieses Aufstands gründete er 1975 mit anderen PDK-Kadern die "Sozialistische Bewegung", die sich bald der ebenfalls neugegründeten PUK anschloss, die den kurdischen Guerillakampf fortsetzte. Er wurde einer ihrer wichtigsten Militärkommandanten. 1978 kam es zwischen der PUK und der zu Barzanis Söhnen loyal gebliebenen DPK zu einer schweren militärischen Auseinandersetzung, dem "Hekkarî-Krieg", bei dem beide Seiten um die Hegemonie in der kurdischen Bewegung des Irak kämpften. Askari wurde in ihrem Verlauf gefangen genommen und nach der Gefangennahme von DPK-Peschmerga mit einer Panzerfaust getötet. Die Brutalität seiner Hinrichtung wird als Rache interpretiert, weil er als abtrünniges DPK-Mitglied die Ehre dieser Partei in Frage gestellt hatte.
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Opferbrief
Der Opferbrief dient der Erfolgskontrolle eines Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT) für Gewaltverbrecher. Er gehört zur Konfrontationsphase der Behandlung. Dabei soll es durch massive Provokation zu einer Kränkung der kränkbaren Anteile des Täters kommen. Die Täter werden mit ihrer Gewaltrechtfertigung so lange konfrontiert, bis sie bereit sind, die Tatfolgen einzugestehen. Der Erfolg dieser Maßnahme wird durch einen sogenannten Opferbrief überprüft. Die Teilnehmer sollen sich dabei in die Situation des Opfers hineinversetzen und das Tatgeschehen und die Tatfolgen aus der Opferperspektive schildern. Ein Rating-Verfahren soll die objektive Bewertung von Opferbriefen nach sieben Kriterien anhand einer sechsstufigen Skala sicherstellen: Im Jugendjargon heißt dieser curriculare Punkt "Tränendrüse", weil die Täter in dieser Trainingsphase häufiger weinen. Sie weinen, weil sie sich sehr intensiv Gedanken über das Opfer machen. Intensive Gedanken fördern die Betroffenheit über das Elend, das diese jungen Menschen angerichtet haben. Durch die fiktiven Opferbriefe wird eine Beurteilung der Empathiefähigkeit des Teilnehmers ermöglicht. Die auf diese Weise erzwungene Opferperspektive soll dem Abbau von Verleugnung und Bagatellisierung dienen.
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Florisbad 1
Florisbad 1 ist die Bezeichnung für einen teilweise erhaltenen fossilen Schädel, der 1932 in der Fundstätte "Florisbad" bei Brandfort im damaligen Oranje-Freistaat (Südafrika) entdeckt wurde. Das Fossil ist im englischen Sprachraum auch als "Florisbad Skull" bekannt. In der Erstbeschreibung des Fundes benannte Thomas F. Dreyer den Schädel nach dem Geldgeber für Dreyers Forschung, R. E. Helme, als „Homo helmei“; der Anatom Matthew Robertson Drennan schlug zwei Jahre später die Bezeichnung „Homo florisbadensis“ vor. Zunächst auf ein Alter von 40.000 Jahren datiert, wurde 1996 für das Fossil ein Alter von 259.000 ± 35.000 Jahren bestimmt. Der Schädel gilt aufgrund seiner anatomischen Merkmale als ein sehr früher archaischer "Homo sapiens", das heißt als enger Verwandter der Vorfahren des anatomisch modernen Menschen. Erhalten geblieben ist von diesem Schädel nahezu das gesamte Schädeldach, insbesondere das Stirnbein, beidseits das Scheitelbein, das Nasenbein, das rechte Jochbein mit einem Fragment des rechten Oberkiefers und dem rechten oberen Weisheitszahn (M³) sowie Fragmente des linken Oberkiefers. Für den Schädel wurde ein Volumen von 1200 bis 1400 Kubikzentimetern rekonstruiert. Der Schädel besitzt einen markanten Überaugenwulst, der allerdings weniger ausgeprägt ist als bei den ähnlich alten Fossilien Kabwe 1 aus Nordrhodesien und Saldanha 1 aus Südafrika. Der Weisheitszahn ist – verglichen mit den Zähnen heute lebender Menschen – recht groß, seine Maße entsprechen denen von "Homo erectus". Allerdings gibt es in Afrika auch heute noch Populationen des "Homo sapiens", die vergleichbar große Zähne besitzen.
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St. Stefan (Wiesendangen)
Die Kirche St. Stefan ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Wiesendangen im Zürcher Bezirk Winterthur. Sie steht an der "Wannenstrasse 4". Die dazugehörige Pfarrei ist zuständig für die Orte Bertschikon, Ellikon, Elsau, Rickenbach-Sulz und Wiesendangen. Geschichte. Vorgeschichte und Namensgebung. Wiesendangen wird erstmals urkundlich im Jahr 804 erwähnt, als es Teil einer Schenkung an das Kloster St. Gallen war. Im Jahr 1155 wird in einer weiteren Urkunde die Kirche von Wiesendangen erwähnt. In der Folge der 1524 in Zürich durchgeführten Reformation wurde die Kirche Wiesendangen fortan für reformierte Gottesdienste verwendet. Der katholische Gottesdienst war fortan bis ins 19. Jahrhundert im Gebiet des heutigen Kantons Zürich verboten. Das "Toleranzedikt" von 1807 erlaubte im Kanton Zürich erstmals wieder einen katholischen Gottesdienst, allerdings nur in der Stadt Zürich. Im Jahr 1813 appellierten 50 in der Stadt Winterthur wohnhafte Katholiken an die Toleranz der Stadtväter, jedoch erst im Jahr 1862, als das Kloster Rheinau aufgehoben wurde und die weitere Verwendung dessen Vermögens durch den Kanton Zürich gesetzlich geregelt wurde, durfte in Winterthur der erste katholische Gottesdienst seit der Reformation stattfinden. Das sog. "Erste zürcherische Kirchengesetz" aus dem Jahr 1863 anerkannte neben Zürich auch die katholischen Kirchgemeinden in Winterthur, Rheinau und Dietikon (die letzten beiden waren traditionell katholische Orte), sodass in Winterthur eine katholische Gemeinde aufgebaut werden durfte. Im Jahr 1868 wurde die neu erbaute Kirche St. Peter und Paul im Beisein von Vertretern der kantonalen Regierung samt Staatsschreiber und Dichter Gottfried Keller sowie des Stadtrats von Winterthur eröffnet. Die Gründung weiterer Pfarreien im Kanton wurde jedoch staatlich nicht anerkannt, weshalb diese auf privat- und vereinsrechtlicher Basis aufgebaut werden mussten. Entstehungs- und Baugeschichte. Im Jahr 1939 wurde für die Katholiken den Gemeinden bei Rickenbach und Seuzach ein eigener Seelsorgebezirk eingerichtet, welches aber der Pfarrei St. Marien in Oberwinterthur angegliedert blieb. Im gleichen Jahr wurde in der "Wirtschaft zur Mühle" in Rickenbach die erste Messfeier im neuen Seelsorgebezirk gefeiert. Im Jahr 1956 wurde der Bauplatz für die Kirche St. Josef in Rickenbach-Sulz gekauft. Dort errichteten die Katholiken mit viel Eigenleistung in den Jahren 1957–1958 die Kirche, welche 1958 eingeweiht wurde. Nach der staatlichen Anerkennung der katholischen Kirche im Kanton Zürich im Jahr 1963 erfolgte die Gründung der katholischen Kirchgemeinde Rickenbach-Seuzach mit den politischen Gemeinden: Altikon, Bertschikon, Dägerlen, Dinhard, Ellikon an der Thur, Elsau, Hettlingen, Rickenbach, Seuzach, Thalheim und Wiesendangen. Um die Seelsorge, den Gottesdienst, den Religionsunterricht und die karitativen Belange in Sulz-Rickenbach zu fördern, wurde im Jahr 1966 die "Stiftung St. Josef" gegründet. Im Jahr 1968 erfolgte die Errichtung des Pfarrrektorates Rickenbach-Seuzach, welches der Pfarrei St. Marien in Oberwinterthur angegliedert blieb. Zu selbständigen Pfarreien wurden St. Martin in Seuzach und St. Josef in Sulz-Rickenbach im Jahr 1972 erhoben und von St. Marien Oberwinterthur abgetrennt. Im darauffolgenden Jahr wurde in Wiesendangen der Baugrund für die Kirche St. Stefan gekauft. Am 1. Februar 1980 fand der erste Spatenstich statt, am 27. Juni 1980 wurde der Grundstein der Kirche durch Dekan Gebhard Matt und Pfarrer Werner Frey gelegt. Die Kirche St. Stefan wurde nach Bauplänen der Architekten Felix Loetscher und Robert Tanner erbaut. Am 30. August 1981 wurde die Kirche St. Stefan in Wiesendangen durch den Bischof von Chur, Johannes Vonderach, eingeweiht. Gleichzeitig zog das Pfarramt von Sulz-Rickenbach nach Wiesendangen um und die Pfarrei wurde in St. Stefan umbenannt. Im Jahr 1983 wurde die Kirche St. Josef in Sulz renoviert und durch den Generalvikar Gebhard Matt geweiht. In den Jahren 2021–22 wurde das bestehende Zentrum saniert und teilweise umgebaut. An der Ostseite kam ein Erweiterungsbau mit Saal, Küche und weiteren Räumen hinzu. Die Pfarrei St. Stefan Wiesendangen gehört zusammen mit der Pfarrei St. Martin Seuzach zur gemeinsamen Kirchgemeinde. Diese ist mit ihren 5'836 Mitgliedern (Stand 2021) eine der grösseren katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zürich. Baubeschreibung. Kirchturm und Äusseres. Auf dem bereits Ende 1973 von der Kirchgemeinde erworbenen Grundstück an der "Wannenstrasse 4" in Wiesendangen wurde am Freitag, 27. Juni 1980, der Grundstein für die neue Pfarrkirche St. Stefan gelegt. Die Architekten Robert Tanner und Felix Loetscher setzten dabei das Bauprojekt "Treffpunkt Foyer" um, das als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervorgegangen war. Dazu der Winterthurer Landbote vom 24. Juni 1977: «Beim Pfarreizentrum St. Stefan handelt es sich um einen einfachen Gebäudekomplex mit ruhigen Baukörpern und Konstruktionen. Auffallend ist die gut durchdachte, vielseitige Verwendungsmöglichkeit des Foyers mit anschliessendem Kirchenraum, während der eigentliche Sakralraum je nach Besucherzahl auf einfache Art erweitert werden kann.» Von der Wannenstrasse gut sichtbar, befindet sich die Glockenstube im Dachabschluss der Kirche. Auf diese Weise konnte auf einen Kirchturm verzichtet werden und die Glocken haben dennoch die Möglichkeit, im ganzen Ort gut hörbar zu sein. Der Glockenstuhl beherbergt ein vierstimmiges Geläute, das am 3. April 1981 in der Glockengießerei Rudolf Perner in Passau gegossen wurde. Nach der Überführung nach Wiesendangen wurden die Glocken am 24. Juni 1981 durch Dekan Tarcisi Venzin geweiht und am 25. Juni 1981 in die Glockenstube aufgezogen. Das Geläute ist auf die Glocken der reformierten Kirche abgestimmt. Über einen Vorplatz gelangt der Besucher zum Eingang der Kirche, der in ein helles Foyer führt. Vom Foyer gelangt man in die Räume des Pfarreizentrums und in die Kirche. Innenraum und künstlerische Ausstattung. Der helle, zeltartige Gottesdienstraum mit den Kugellampen – möbliert mit 160 Stühlen – wird geprägt vom hohen Chor-/Altarraum mit den liturgischen Orten Altar, Ambo, Taufbecken und Tabernakel. Diese sind im selben braun-rötlichen Holz gearbeitet wie das Kreuz an der Chorwand und die 12 Apostelkreuze an der Ostwand. Der Entwurf für liturgischen Gegenstände stammen vom Architekt Felix Lötscher, ausgeführt wurden die Holzarbeiten durch die Firma Huss, Wiesendangen. Ein wesentliches Gestaltungselement ist die Muttergottes-Statue, welche von K. Ruff, Rickenbach-Sulz geschnitzt wurde. Da die Kirche St. Stefan zum Zeitpunkt ihres Baus zweckmässig ausgestattet worden war, entstand in der Pfarrei der Wunsch, das Innere durch eine Wandgestaltung freundlicher zu gestalten. Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums der Kirche wurde das Projekt angegangen. Die Künstlerin Kathleen Weber entwarf eine Gestaltung zum Thema "Schöpfung", welche während zweier Jahre von 47 Frauen aus der Pfarrei in wöchentlichen Treffen erstellt wurde. Das Werk besteht aus 19 Platten und ziert seit dem Jahr 2005 die Westwand der Kirche. Orgel. Die Orgel wurde von der katholischen Zentralkommission des Kantons Zürich gestiftet und von der Orgelbaufirma Späth aus Rapperswil erbaut. Das Instrument besitzt ca. 550 Pfeifen, verteilt auf 6 klingende Register und 2 Transmissionen auf 1 Manual und Pedal.