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<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fans von Boca Juniors feiern ihr Team auf dessen Weg im Bus zum internationalen Flughafen in Buenos Aires, von wo es nach Madrid aufbrach. Die beiden Fußballmannschaften sind nun tatsächlich in Spanien angekommen, das ist schon mal gut. Nach zwölf Stunden Flug erreichte am Mittwochnachmittag zuerst der "Club Atlético Boca Juniors" den Aeropuerto Barajas, am Donnerstagmorgen landete dann der "Club Atlético River Plate". Beide haben Hotels in Stadionnähe bezogen, trainieren aber dreißig Kilometer voneinander entfernt: River auf dem Gelände von Real Madrid im Vorort Valdebebas im Osten, Boca auf der Anlage des spanischen Fußballverbandes in der Gemeinde Las Rozas im Nordwesten. Was in Buenos Aires misslang, soll am Sonntagabend (20.30 Uhr) in 10 000 Kilometern Entfernung endlich glücken: das Finale der Copa Libertadores, der südamerikanischen Champions League, abzuschließen, in dem sich erstmals Argentiniens Erzfeinde gegenüberstehen. Zur Erinnerung: Nach dem 2:2 im Hinspiel in der Bombonera (Pralinenschachtel) genannten Arena im Viertel "la Boca" von Buenos Aires sollte das Rückspiel am vorvergangenen Samstag in Rivers Estádio Monumental steigen. Doch als Fanatiker den Boca-Bus mit Steinen bewarfen, brach Chaos aus. Scheibensplitter und Tränengas verletzten Spieler, zwei mussten ins Krankenhaus. Nach stundenlangem Durcheinander wurde die Partie verschoben, tags darauf dann abgesagt. Schon jetzt das "längste Finale der Welt" Dann zauberte der südamerikanische Fußballverband Conmebol das Estádio Santiago Bernabéu aus dem Hut. Spanien sei bereit und in der Lage, das Endspiel sicher auszurichten, twitterte Regierungschef Pedro Sanchez ausgerechnet auf der Reise nach Buenos Aires, wo der G20-Gipfel dann reibungslos verlief. Das von Spöttern so getaufte "längste Finale der Welt" (ein Unwetter verzögerte schon das Hinspiel um 24 Stunden) muss zu einem Ende gebracht werden. Der neue Titelträger soll schon in anderthalb Wochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten bei der Klub-WM antreten - der Weltverband Fifa macht entsprechend Druck. Conmebol-Boss Alejandro Dominguez aus Paraguay versuchte den Argentiniern das Derby im Exil mit dem Hinweis schmackhaft zu machen, dass 250 000 Landsleute in Spanien die größte Kolonie außerhalb des Heimatlandes bilden. Doch ganz Lateinamerika schrie Zeter und Mordio. Diego Maradona dachte im Schock an das eigene Portemonnaie: "Um ein Boca - River zu sehen, muss ich mit meiner Familie nach Madrid reisen? Wisst Ihr, was das kostet?", schimpfte Argentiniens Nationalheld und schloss gewohnt differenziert: "Hurensöhne!" Die Sportzeitung Olé berichtete im Internet tagelang unter der Kopfzeile "Copa Libertadores/el escandolo". Der Skandal. Boca würde am liebsten gar nicht mehr spielen, River nur im eigenen Stadion. ### Zusammenfassung: Der von Argentinien nach Spanien verlegte Superclásico zwischen Boca Juniors und River Plate wird für die Polizei zur Jahrhundertaufgabe. Die Fans wittern eine Verschwörung - auch Diego Maradona zürnt.
Der von Argentinien nach Spanien verlegte Superclásico zwischen Boca Juniors und River Plate wird für die Polizei zur Jahrhundertaufgabe. Die Fans wittern eine Verschwörung - auch Diego Maradona zürnt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/superclasico-madrid-boca-river-1.4242836
Superclásico in Madrid: Sogar Diego Maradona zürnt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: FC Bayern, Lewandowski: Bayern-Angreifer Robert Lewandowski sieht in der ungewohnten Rollenverteilung in der Fußball-Bundesliga auch eine Chance. "Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn du aus der zweiten Reihe attackierst. Wir sind jetzt gerne auch einmal der Jäger", sagte Lewandowski in einem Interview der Bild-Zeitung. Vor dem 14. Spieltag führt Borussia Dortmund die Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach an. Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat als Vierter vor der Partie gegen den 1. FC Nürnberg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) schon neun Zähler Rückstand. "Wir haben in den letzten Jahren immer nach hinten geschaut. Wenn du siehst, jemand ist vor dir - das bedeutet, dass du mehr unter Spannung bist. Du willst es dann umso mehr schaffen, dieses Team einzuholen", sagte der polnische Nationalspieler. Es sei als "Jäger einfacher, von hinten zu attackieren, als wenn du als Erster auf die Attacken von hinten schauen musst. Gerade wenn du die Erfahrung nicht hast", betonte Lewandowski. Auf die Frage, ob die Jäger-Rolle eventuell noch von Vorteil sein könne, weil die Spannung höher bleibt, antwortete der 30-Jährige: "Natürlich! Da ist sehr vieles Kopfsache. Wenn du weißt, dass du sowohl in Bundesliga, Pokal als auch in der Champions League richtig kämpfen musst, dann ist das etwas anderes, als wenn du 20 Punkte Vorsprung hast und dich nur auf die Champions League fokussierst. Ich wünsche mir das sogar, dass die Spannung hoch bleibt." Schalke, Tedesco: Wenige Tage vor dem Revierderby zollt Schalke 04-Trainer Domenico Tedesco dem Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund Respekt. "Die Dortmunder machen das richtig gut. Man muss neidlos anerkennen, dass ihre Transfers top funktioniert haben. Sie haben einen tollen Saisonstart hingelegt, sind stark geblieben, finden in vielen Situationen die richtigen Lösungen", sagte Tedesco in einem Interview der Funke Mediengruppe. Einen Favoriten sieht Tedesco trotz eines 19-Punkte-Rückstands auf den Erzrivalen nicht. "Im Derby ist immer alles möglich, und dafür müssen wir sorgen. Wir freuen uns auf das Derby." Auch im Falle einer Niederlage mache er sich keine Gedanken, dass die Stimmung im Umfeld der Königsblauen kippen könne. Der Thematik Abstiegskampf geht der 33 Jahre alte Übungsleiter des Bundesliga-Zwölften aus dem Weg. "Ich bin kein Freund solcher Begriffe. Im letzten Jahr habe ich auch nicht reagiert, wenn andere von uns als Bayern-Jäger sprachen. Unser Plan ist immer, das nächste Spiel gut zu gestalten. Aber es stimmt natürlich, dass unser schlechter Saisonstart eine Last ist, die wir tabellarisch spüren." 3. Liga, Braunschweig: Der frühere Fußball-Nationalspieler Tobias Rau ist in den Aufsichtsrat des Drittligisten Eintracht Braunschweig gewählt worden. Der 36-Jährige erhielt am Donnerstagabend bei der Mitgliederversammlung des Vereins bei 274 abgegebenen Stimmen 234 Ja-Stimmen. "Das ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich habe das Gefühl: Ich kann helfen", sagte Rau. Der gebürtige Braunschweiger begann 1999 seine Profikarriere bei der Eintracht. Danach wechselte er zum VfL Wolfsburg, FC Bayern München und zu Arminia Bielefeld. 2003 bestritt er sieben Länderspiele für Deutschland. Seit dem Ende seines Studiums und seines Referendariats arbeitet er als Lehrer in Ostwestfalen. Handball, HBL: Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen hat dem SC Magdeburg im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga eine Lehrstunde erteilt. Am 16. Spieltag setzte sich der Tabellenvierte dank einer in der ersten Halbzeit überragenden Leistung 28:22 (18:8) gegen den Liga-Dritten durch und rückte in der Tabelle mit 25:5 Punkten bei zwei Spielen weniger auf dem Konto an Magdeburg (26:8) heran. "Die erste Halbzeit war unsere Beste in dieser Saison", sagte Löwen-Keeper Andreas Palicka bei Sky. Magdeburgs Rückraumspieler Michael Damgaard klagte dagegen: "Die erste Halbzeit heute war überhaupt nicht zu akzeptieren. Wir haben viel verworfen, aber das war nicht unsere einzige Unsicherheit." Unangefochtener Spitzenreiter bleibt die SG Flensburg-Handewitt. Der Titelverteidiger setzte sich in einer von den starken Abwehrreihen geprägten Partie beim ersatzgeschwächten Tabellensechsten MT Melsungen 24:18 (12:10) durch und feierte im 16. Saisonspiel den 16. Sieg. Keine Blöße gab sich beim 32:19 (17:11) gegen den TVB 1898 Stuttgart auch der erste Verfolger THW Kiel (30:4 Punkte). Die Füchse Berlin schoben sich mit einem 29:20 (19:10) beim Traditionsklub Gummersbach an Melsungen vorbei auf Platz fünf (20:12). ### Zusammenfassung: Bayern-Angreifer Robert Lewandowski warnt den Tabellenführer aus Dortmund. Schalkes Trainer Tedesco ist dagegen voll des Lobes über den BVB.
Bayern-Angreifer Robert Lewandowski warnt den Tabellenführer aus Dortmund. Schalkes Trainer Tedesco ist dagegen voll des Lobes über den BVB.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/robert-lewandowski-wir-sind-jetzt-gerne-auch-einmal-der-jaeger-1.4243296
"Robert Lewandowski - ""Wir sind jetzt gerne auch einmal der Jäger"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Basketballer des FC Bayern haben vor 4517 Zuschauern im Audi Dome einen wichtigen Sieg in der Euroleague gelandet: Nach dem 72:65 gegen Khimki Moskau bleiben die Münchner bei 5:6 Siegen aussichtsreich im Rennen um die K.o.-Runde. Den Bayern war nach der doch überraschend hohen 71:95-Niederlage in Tel Aviv vor Wochenfrist die Nervosität anzumerken, zumal diese Partie eine gewisse Bedeutung hatte. Beide Mannschaften lagen mit einer Bilanz von 4:6 einen Sieg hinter dem achten Platz zurück, Heimspiele gegen vermeintlich gleichwertige Kontrahenten sollten also gewonnen werden, um die Runde der letzten Acht nicht vorzeitig aus den Augen zu verlieren. So waren es die Guards der Münchner, die den Takt vorgaben. Maodo Lo (im Bild links) brachte mit feinen Dribblings Struktur und Punkte, auch Stefan Jovic wusste zu überzeugen. Khimki verteidigte sehr aggressiv, was vor allem den Distanzschützen Probleme bereitete. Moskau traf besser, obwohl Alexej Shved verletzt fehlte, der beste Punktesammler der Euroleague. Dennoch gelang es den Bayern in einer sehr intensiven Partie, trotz vieler Ballverluste und vergebener Chancen, mit einem 31:28-Vorsprung in die Pause zu gehen. Auch nach dem Wechsel bestimmten die Gastgeber das Spiel, erkämpften sich immer wieder Vorteile, die sie aber immer wieder hergaben. Khimki holte einen zweistelligen Rückstand (32:43, 25. Minute) auf, und war vor dem abschließenden Viertel beim 50:54 wieder dran. Somit war klar, dass die letzten zehn Minuten zur Nervenschlacht würden, in denen die Bayern, angeführt von Lo, Jovic (je 9 Punkte), Derek Williams (10), Vladimir Lucic (13) und Nihad Djedovic (14) bewiesen, dass sie aus Niederlagen lernen können. ### Zusammenfassung: Bayerns Basketballer halten dank des 72:65-Sieges gegen Moskau Anschluss an die Runde der letzten Acht.
Bayerns Basketballer halten dank des 72:65-Sieges gegen Moskau Anschluss an die Runde der letzten Acht.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-euroleague-nervenspiel-mit-gutem-ende-1.4242428
Nervenspiel mit gutem Ende
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Detailansicht öffnen Günter Schwarz, 64. (Foto: Michael Nagy) Der Münchner Sportamtsleiter Günter Schwarz (Porträt unten) ist eine der entscheidenden Figuren, wenn es um die Frage geht, wann, wie und wo sich erwiesenermaßen rund eine Million Münchner Bürger bewegen, spielen, joggen, oder wann was wo gebaut wird. Von Actionsport bis Zumba, von SAP-Arena bis Audi Dome, Schwarz weiß über (fast) alles Bescheid. Am Ende seiner beinahe 50-jährigen Laufbahn bei der Stadt hat er die SZ auf einen Streifzug mitgenommen: über Rasen und Asche, zu Arenen und Löwen, in die Vergangenheit und Zukunft. Familienrettung "Der wichtigste Haken, auch wenn er sperrig klingt: Wir haben gerade 21 Sportvorbehaltsflächen gesichert. Also Flächen, die nur für Sportbauten reserviert sind. Das ist deshalb so wichtig, weil uns die Flächen ausgehen in München. Der zweite Haken: Wir hatten für die Bezirkssportanlagen lange die Sechs-Tage-Woche und im Sommer die 54-Stunden-Woche für den Platzwart. Das muss man sich mal vorstellen! Die hatten nur montags frei und waren jedes Wochenende im Einsatz. Viele haben mir gesagt, ihre Ehen und Familien gehen kaputt. Jetzt sind wir bei einer Fünf-Tage-Woche mit 39 Stunden und Zwei-Schicht-Betrieb. Mit verlängerten Öffnungszeiten. Der dritte Haken: die Schwimmoffensive. In den letzten drei Wochen der Sommerferien hatten wir 27 Schwimmbäder geöffnet, 39 Schulen, 140 Klassen, 2800 Schüler im Wasser. Zusammen mit der DLRG und der Wasserwacht haben wir über 800 Abzeichen geschafft. Da bin ich stolz drauf." Fehler der Vergangenheit "In den 50ern, 60ern, 70ern hat München von der Substanz gelebt, nur wenig saniert, da ist alles vor sich hingebröckelt. Da hat man eher überlegt, wie man die Bezirkssportanlagen an die Vereine abgeben kann, damit die Stadt sie nicht mehr betreiben muss. Es gab noch vor zehn, 15 Jahren auch in der Stadtspitze die Ansage: Ihr müsst jetzt soundsoviel hunderttausend Euro im Jahr sparen, welche Anlage macht ihr zu? Das Grünwalder Stadion sollte in ein Einkaufszentrum umgebaut werden, anstelle des Landesleistungszentrums für Rudern und Kanu wollten manche Stadträte den ,Trog' zuschütten und stattdessen lieber eine Driving Range. Eine Schande wäre es gewesen. Der Audi Dome sollte plattgemacht werden, weil man das Geld für den Brandschutz nicht in die Hand nehmen wollte. Jetzt ist er hierzulande eine der besten Basketballhallen. Für solche Dinge ist das Bewusstsein erst wieder entstanden in letzter Zeit, nach dem Motto: Lasst uns diese Juwele sichern!" Déjà-vu im Grünwalder Stadion Detailansicht öffnen Wo vor Jahren noch ein Einkaufszentrum geplant war, wird wieder Fußball gespielt – das Grünwalder Stadion stößt an seine Kapazitätsgrenzen. (Foto: Claus Schunk) "Seit 1994 betreue ich dieses Dauerthema. Inzwischen haben wir ein drittligataugliches Stadion für die Münchner Fußballer ausgebaut. Ziel war, Sechzig II, Bayern II und die Bayern-Frauen dort unterzubringen. Und plötzlich hatten wir die erste Mannschaft von 1860 München drin. Obwohl wir vor einigen Jahren kurz vor dem Abriss waren. Und jetzt will auch Türkgücü hinein, wenn sie in die Regionalliga aufsteigen. Da kommen wir an die Kapazitätsgrenze. Die einen Anwohner sagen, super, wieder was los in Giesing, die Kneipen sind voll, die anderen sagen, ich habe die Wildpinkler vor dem Gartenzaun, so geht's nimmer. Dann hast du wie kürzlich beim Spiel gegen Halle Randale in der U-Bahn. Das ist der Spagat, der uns zu schaffen macht. Und nun wollen die Sechziger am liebsten statt 15 000 ein Stadion zwischen 25 000 und 30 000 Zuschauerplätzen. Und VIP-Räume. Wir wissen ganz genau, was wirklich geht an Zuschauern im Stadion, um den Bestandschutz nicht zu gefährden. Voraussichtlich im Januar gibt es den Stadtratsbeschluss. Aber eins ist klar: Es geht nicht mehr viel. Für 20 000 Zuschauer brauchst du 2000 Stellplätze. Wo kriegst du die in Giesing her? Die Quadratur des Kreises. Und eine Lösung habe ich nicht." Schmuckstück SAP-Arena Detailansicht öffnen Die SAP-Arena (der Siegerentwurf im Architektenwettbewerb) soll bald den Olympiapark bereichern. (Foto: Red Bull/oh) "Die beiden Architektenvorschläge sind nun bekannt, Bauherr Red Bull sagt jetzt A oder B, dann geht es los, Mitte 2019. Wir haben das Raum- und Funktionsprogramm entwickelt, gesagt, wie viele Eisstunden wir für Vereins-, Breiten- und Schulsport brauchen. Wir kaufen über 7200 Eisstunden pro Jahr ein! Es gibt eine Spielfläche für die Profis und drei Trainingsflächen, schön eingebettet ins Gesamtensemble, die werden von außen gar nicht so sehr sichtbar sein - eine tolle städtebauliche Geschichte. Die Halle ist ein großer Schritt nach vorne und dem Olympiapark würdig. Das Lichtkonzept wird fantastisch. Und die Umbauzeit von Basketball- zu Eishockeyspielen ist marginal. Deckel drauf, Deckel runter. Mit Schubsystem und mobilen Elementen wird das Eis abgedeckt. Red Bull wird uns noch überraschen." Eier legende Wollmilchsäue "Für die Vereine ist es komplizierter geworden. Ein ehrenamtlicher Vorstand soll bei einer Baumaßnahme Fachplaner sein, Architekt, er soll die Datenschutzgrundverordnung beherrschen, Personal führen,interkulturell ausgebildet sein: Das ist die Eier legende Wollmilchsau. Aus meiner Sicht geht es in München nur dann, wenn sich größere Einheiten bilden, wenn die Vereine fusionieren. Mit dem Fachanwalt im Vorstand, dem EDV-Spezialisten. Der 4000 Mitglieder starke Verein mit hauptamtlichem Geschäftsführer, Kindersportschule und Angebot von früh bis spät für alle Altersgruppen ist die Zukunft. Der Einsparten-Verein mit 100 Mitgliedern gehört aus meiner Sicht der Vergangenheit an." Die mittelgroße Halle "Was der Olympiapark gut vertragen könnte, wäre eine Halle mit 4000 bis 6000 Zuschauern. Wir brauchen auch noch eine 1500-Zuschauer-Halle. Die könnte beim Hockeyklub Münchner SC gebaut werden. Seine alte, marode Halle müsste weg, dann könnte man dort Tischtennis, Hockey und anderes unterbringen. Es gibt konkrete Pläne vom Tischtennisverband. Der Volleyball müsste in die 4000er-Halle rein. Die Herrschinger warten ja nur, dass sie Münchner Verein werden und Spitzenvolleyball anbieten. Die wandern ja durch den Landkreis Starnberg und jeder sagt ihnen, was alles nicht geht. Das Potenzial für Spitzenvolleyball in München ist da. Du brauchst ein Jahr, um das hochzuziehen." Olympiaregatta-Strecke Detailansicht öffnen Auch die Olympia- Regattastrecke soll wieder mit mehr Leben gefüllt werden (Foto: Claus Schunk) "Wir sind in der Abstimmung mit dem Baureferat und werden im Frühjahr 2019 den Vereinen und Nutzern unsere Planungen vorstellen. Uns schwebt eine Kombi-Nutzung mit einem starken Sportschullandheim mit über 100 Plätzen vor. Integriert in die Tribüne. Dort sollen auch Funktions- und Aufenthaltsräume rein, Wettkampfbüros, das Pressezentrum. Es wird sich viel unter dem Tribünendach abspielen. Eine Doppelhalle mit Kraftraum ist geplant, das Schwimmbad ist noch in der Schwebe. Und in Sachen Leistungssport bei Rudern und Kanu hoffe ich sehr, dass die European Championships 2022 nach München kommen. Wenn sie kämen, würde auch die Sanierung der Regattastrecke Fahrt aufnehmen, weil wir mit Bund und Land kooperieren könnten. Einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag wird das aber kosten." Asche zu Asche "Wir legen Kunstrasen auf unsere Sportplätze, wo es nur geht. Asche zu Asche, die roten Plätze müssen weg. Pflegeleichter, im Winter bespielbarer Kunstrasen ist die Zukunft. Er ist jetzt in der vierten Generation, Granulat, sandverfüllt, ganz was Feines. Wenn einer bei der ersten Generation hingefallen ist, hat er sich alles aufgeschürft, war mit Pusteln übersät. Und jetzt? Kürzlich hat mal ein kleiner Steppke bei der Einweihung eines Kunstrasen-Platzes auf die Frage der Sport-Bürgermeisterin geantwortet, wie der Rasen denn sei: "Der ist Scheiße." Die Bürgermeisterin: Warum? Der Steppke: "Ich bin Torwart. Und wenn ich mich da schmeiße, möchte ich gar nicht mehr aufstehen, so schön weich ist der." Länger, höher, tiefer "Wir verwalten immer noch einen Mangel. Es kann auch nicht mehr sein, dass hier eine Schule steht, dort ein Kindergarten und da ein Sportplatz. Das Schachteldenken ist passé. Eine reine Schulsportanlage? Eine reine Schulturnhalle? Ein reines Schulschwimmbad? Warum? Die sind für jeden da. Es kann auch nicht sein, dass eine Halle um 20 Uhr zugesperrt wird, weil der Hausmeister sagt, wenn da Basketball gespielt wird, knallt der Ball an die Wand seiner Wohnung nebenan und stört seine kleinen Kinder beim Schlafen. Haben wir alles schon gehabt. Wir brauchen eine durchgehende Öffnung, von acht bis 23 Uhr, an Wochenenden, in den Ferien. Und wir müssen in die Höhe und Tiefe denken. Volleyball- oder Basketballplätze auf Flachdächern: Warum nicht? 50-Meter-Schwimmbecken im Kellergeschoss mit toller Beleuchtung? Gibt es alles. Wir müssen nur umdenken." ### Zusammenfassung: Zum Abschied des Münchner Sportamtsleiters Günter Schwarz: Ein Gespräch über Sport auf Flachdächern, unsichtbare Eishallen, Tribünenheime und andere Wollmilchsäue.
Zum Abschied des Münchner Sportamtsleiters Günter Schwarz: Ein Gespräch über Sport auf Flachdächern, unsichtbare Eishallen, Tribünenheime und andere Wollmilchsäue.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/sportpolitik-schachteldenken-ist-passe-1.4241784
"""Schachteldenken ist passé"""
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn die Nürnberg Ice Tigers an diesem Freitag (19.30 Uhr) den deutschen Meister EHC Red Bull München empfangen, dann ist dieses Spiel, anders als in den vergangenen Jahren, nicht das Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga. Was, vorsichtig formuliert, nicht am Tabellenzweiten München liegt. Es sind die Nürnberger, die aktuell schwere Zeiten durchmachen. Dreimal nacheinander erreichten die Franken das Halbfinale der DEL, doch in dieser Saison dümpeln sie auf dem drittletzten Platz herum, elf Punkte hinter den Playoff-Rängen; zuletzt verlor die Mannschaft von Martin Jiranek sechs von sieben Spielen. Da kann es nicht schaden, sich an glorreiche Zeiten zu erinnern. Vor dem Duell mit München wird Steven Reinprecht (im Bild vorne) geehrt. 337 Mal hat der ehemalige NHL-Profi seit 2013 für Nürnberg in der DEL gespielt, 117 Tore geschossen und 229 vorbereitet, die meisten für seine Reihenkollegen Yasin Ehliz und Patrick Reimer (v. l.). Nach der vergangenen Saison hat "Reino", wie ihn Fans und Teamkollegen nennen, seine Karriere dann beendet, 42 Jahre ist er mittlerweile alt. Am Freitag wird Reinprechts Trikot unters Hallendach gezogen, seine Nummer 28 soll nicht mehr vergeben werden. Auch für Ehliz ist das fränkisch-oberbayerische Derby eine Begegnung mit der Vergangenheit. Zum ersten Mal seit seinem gescheiterten NHL-Abenteuer kehrt der Nationalspieler nach Nürnberg zurück - als Gegner. Die Fans der Ice Tigers nahmen ihm seinen Wechsel nach München Anfang November übel, der Verein machte in einer Stellungnahme einen vermeintlichen Wortbruch des 25-Jährigen öffentlich. Ehliz hat acht Jahre für die Ice Tigers gespielt, in 386 Partien hat er 93 Tore geschossen und 165 vorbereitet. Dankbarkeit sollte er dafür nicht erwarten. ### Zusammenfassung: Nürnberg ehrt Steven Reinprecht. Weniger Freundlichkeit sollte Yasin Ehliz erwarten.
Nürnberg ehrt Steven Reinprecht. Weniger Freundlichkeit sollte Yasin Ehliz erwarten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-abschied-und-wiedersehen-1.4242423
Abschied und Wiedersehen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn Günter Schwarz an diesem Freitag ein letztes Mal aus dem Fenster seines Büros an der Münchner Bayerstraße auf den Hauptbahnhof blickt, sieht er sie wieder, die qualmende Dampflok. Sie ist ein Teil seines Arbeitsalltags im dritten Stock des Referats für Bildung und Sport an der Bayerstraße geworden. Im vergangenen Sommer, erzählt Schwarz, konnte er das Fenster kaum öffnen, weil ständig der Dampf hochstieg. Und bei geschlossenem Fenster bekam er Schweißausbrüche. Ansonsten liebt Schwarz aber sein Büro, die Arbeit. Er wollte immer eines: den Sport voranbringen in München. Schwarz arbeitete fast 50 Jahre bei der Stadt. Eigentlich sollte er Leiter eines der fünf Standesämter werden, doch dann wechselte er 1990 ins Sportamt, in den letzten zweieinhalb Jahren führte er dort 200 Mitarbeiter. Am Freitag geht er - glücklich - in Ruhestand. "Bei 90 Prozent von dem, was ich mir vorgenommen habe, kann ich einen Haken machen." Der Leiter des Münchner Sportamtes hat inzwischen mehr als 700 Vereine und rund eine Million Sporttreibende in München unter seiner Obhut, er muss um Sportflächen in der am dichtesten besiedelten Großstadt Deutschlands kämpfen, Bezirkssportanlagen erneuern, Hallen sanieren, Initiativen für den Breiten- und Freizeitsport auf den Weg bringen. Er ist involviert in die Planungen zur neuen SAP-Arena im Olympiapark oder zur Sanierung der Ruderregattastrecke in Oberschleißheim. Man kann sagen: Neben der Sportbürgermeisterin Christine Strobl (SPD), Referatsleiterin Beatrix Zurek und Olympiapark-Chefin Marion Schöne ist Schwarz der wichtigste Manager des Münchner Sports. "Am Ende müssen Sie ein Ergebnis erzielen, das der Stadtrat absegnet - die große Kunst", sagt Schwarz, der seine Mitarbeiter "lauter Sportverrückte" nennt. An die 60-Stunden-Woche hat er sich längst gewöhnt, er besuchte Vereine, Festivals im Olympiapark oder auf dem Königsplatz, traf sich mit Verbänden oder der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Mit dem damaligen Oberbürgermeister Christian Ude startete Schwarz in Kiew die Städtepartnerschaft, er war Delegationsleiter in Münchens japanischer Partnerstadt Sapporo. "Das erlebst du als Verwaltungsbeamter normalerweise nicht", sagt Schwarz. Seine Frau fragte ihn zugleich mal, ob es denn möglich sei, dass er wenigstens an einem Tag pro Woche vor 20 Uhr nach Hause komme. 2015 kam der Zusammenbruch. In einer Zeit, in der sein Vorgänger Thomas Urban erst kündigte, kurz darauf wiederkam, um doch wieder zu gehen. Schwarz war zeitweise Sportamtsleiter, Stellvertreter und Geschäftsstellenleiter in einem. "Der Aktenberg wurde immer größer, und du siehst irgendwann nicht mehr darüber", erzählt Schwarz. Er pausierte, erholte sich, bald wurde er zum Sportamtsleiter befördert. "Es waren die besten Jahre meines Berufslebens." Schwarz geht nun in einer Zeit der Großbaustellen und -projekte. Die Stadt gibt viele Millionen für die Sanierung ihrer Bezirkssportanlagen und den Bau neuer Kunstrasenplätze aus. Ein neues Actionsportzentrum ist geplant, das Dantestadion wird renoviert, im Olympiapark wird von Mitte 2019 an die SAP-Arena für Basketball und Eishockey gebaut und die Olympia-Regattaanlage soll endlich saniert werden. Das wird Schwarz von Gilching aus verfolgen, wo er mit seiner Familie und dem Hund wohnt. Im Winter möchte er Langlaufen, im Sommer Rennrad oder Mountainbike fahren. Sein Nachfolger? Stellvertreter Jürgen Sonneck leitet kommissarisch die Geschäfte, 80 Bewerbungen gibt es schon für Schwarz' Stelle. "Vielleicht wird es ja eine Frau", sagt Schwarz. Der Teamplayer hat einen Rat: "Der Typ Sonnenkönig scheitert hier." ### Zusammenfassung: Günter Schwarz, 64, wollte stets den Sport in München voranbringen. Eine Bilanz nach fast 50 Jahren im Dienst der Stadt.
Günter Schwarz, 64, wollte stets den Sport in München voranbringen. Eine Bilanz nach fast 50 Jahren im Dienst der Stadt.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/abschied-aus-dem-rathaus-haken-bei-90-prozent-1.4242935
Abschied aus dem Rathaus - Haken bei 90 Prozent
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vorfreude auf seine Trainertätigkeit beim FC Southampton ließ sich Ralph Hasenhüttl zunächst nicht anmerken. Mit konzentriertem Gesichtsausdruck verfolgte Hasenhüttl im Sakko neben den Klubbossen die Auswärtsniederlage seiner neuen Mannschaft gegen Tottenham Hotspur auf der Ehrentribüne des Wembley. Frohsinn stellte sich bei ihm am Mittwochabend erst ein, als das Spiel nach drei Gegentoren und einem quasi mit Abpfiff erzielten Treffer für Southampton vorüber war. Denn Hasenhüttl dürfte während des Spiels die Erkenntnis gewonnen haben, dass er dem in Abstiegsnot geratenen Verein tatsächlich weiterhelfen kann. Nach nur einem Erfolg aus 15 Ligaspielen, der mittlerweile schon drei Monate her ist, sehnen sich die Spieler bei Southampton nach Energie - und davon besitzt Hasenhüttl wahrlich genug. Als erster österreichischer Trainer in der Premier League erschien der in Graz geborene Hasenhüttl, 51, dann am Donnerstag um 13.25 Uhr Ortszeit zu seiner Vorstellung. Mit einem schwungvollen "Hello" begann der Steirer im schwarzen Pullover seine Ausführungen am klubeigenen Staplewood Campus. "Für mich ist es eine Freude, hier zu sitzen vor zehn Kameras und so vielen Medien. Ich bin stolz, dass der Klub sich für mich entschieden hat und habe keine Angst vor der Herausforderung. Mein Ziel ist es, mir einen Namen in der Premier League zu machen", sagte Hasenhüttl. Detailansicht öffnen Überzeugte bei seiner Vorstellung in Southampton mit Selbstironie: Ralph Hasenhüttl. (Foto: Julian Finney/Getty Images) Dieses Ziel hatte er schon erreicht, bevor er sich zum ersten Mal in der Hafenstadt am Ärmelkanal präsentierte. Allerdings auf eine Weise, die ihm nicht so recht gefiel. Zu Wochenbeginn sorgte nämlich Jürgen Klopp in Liverpool dafür, dass sein Trainerkollege in aller Munde ist. Auf Nachfrage brachte Klopp den österreichischen Nachnamen seines Kollegen der englischen Öffentlichkeit näher: "Hase is the rabbit and Hüttl means nothing." Diese kleine Gemeinheit, dass "Hüttl" nichts weiter bedeute, ließ Hasenhüttl nicht auf sich sitzen: Mit einem lässigen Seitenhieb an Klopp gewann er gleich mal die Empathie seiner Zuhörer. "Ich habe über seine Erklärung gelacht, weil sie ja nicht stimmt. Sein Deutsch scheint nicht mehr so gut zu sein, mittlerweile spricht er besser Englisch", sagte Hasenhüttl. Mit "Hüttl" sei schließlich "hut" gemeint, Hütte, entsprechend laute die Übersetzung seines Namens: "a small hut for a rabbit". Die Anleitung zur Aussprache lieferte Hasenhüttl mit, indem er die Silben in einer Deutlichkeit betonte, dass einem das Ha-sen-hü-ttl nicht mehr aus dem Kopf geht. Spätestens jetzt war Ralph Hasenhüttl reif für die Insel. Wenn die englische Fußballszene bis hierhin nämlich auf ihn zu sprechen kam, ging er aufgrund seines ähnlichen Spielstils und Auftretens als "Alpen-Klopp" durch. "Seine Art hat mich beeinflusst, aber den Vergleich mag ich nicht so sehr. Ich habe einen eigenen Namen und eine eigene Persönlichkeit", sagte Hasenhüttl. Während seiner Karriere als Stürmer bot sich ihm in Probetrainings beim FC Chelsea und den Bolton Wanderers zweimal die Möglichkeit zu einem Wechsel, aber das Niveau sei zu hoch gewesen. „Wie Bowling“: Liverpools Trainer Jürgen Klopp beklagt Härte in England Liverpools Teammanager Jürgen Klopp hat sich nach dem 3:1-Erfolg in der Premier League beim FC Burnley über die harte Gangart des Gegners beschwert. "Burnley hatte den spezifischen Plan, wirklich körperlich gegen uns zu spielen", sagte der ehemalige Meistertrainer von Borussia Dortmund: "Das ist wie Bowling. Man bekommt den Ball, aber man trifft auch den Spieler. Das ist vier- oder fünfmal passiert." Opfer der harten Spielweise war Joe Gomez, der nach einem Tackling bereits nach 23 Minuten ausgewechselt werden musste. Eine Diagnose steht noch aus. "Joe ist verletzt - und womöglich nicht nur ein bisschen." Die Zeiten, in denen man meterlang rutschte, um den Ball zu gewinnen, "seien vorbei", sagte Klopp, der als Spieler nie zimperlich war: "Man kann aggressiv sein, das ist in Ordnung, das ist Teil des Fußballs. Aber man muss vorsichtig sein." Liverpool bleibt mit dem hart erkämpften Auswärtssieg erster Verfolger von Manchester City. Die Reds liegen mit 39 Zählern zwei Punkte hinter dem Tabellenführer zurück. sid Nach seinem Abschied im Sommer bei RB Leipzig hatte Hasenhüttl den Schritt in die Premier League anvisiert. Im Gegensatz zu unwahren Gerüchten um eine Tätigkeit beim FC Arsenal beobachtete ihn Southampton seit seinem Aufstieg mit Ingolstadt in die Bundesliga vor drei Jahren. "Die Geschichte und die Vorgehensweise des Klubs passt zu mir", sagte Hasenhüttl, "für die besten sechs Vereine in England bin ich nicht bekannt genug. Ich kann nicht sagen, dass ich die Champions League gewonnen habe, und die Zweitligameisterschaft mit Ingolstadt gilt bei diesen Klubs nicht als Qualitätsmerkmal." Der drittletzte Tabellenplatz mit den viertwenigsten Toren und den viertmeisten Gegentreffern bietet Hasenhüttl die Chance, den Klub zu revitalisieren. Lediglich eine Trainingseinheit am Freitag bleibt ihm vor dem Kellerduell bei Cardiff City. Im Gegensatz zu manchem Konkurrenzklub steht ihm ein Team zur Verfügung, dessen Stärke im Spiel mit dem Ball liegt. In der Offensive verfügt Southampton über handlungsschnelle Spieler, die es Hasenhüttl ermöglichen sollten, das frühe Attackieren umzusetzen. "Wir wollen niemanden überladen mit Informationen, aber so schnell wie möglich unten rauskommen. Mir ist es wichtig, die Spieler mitzunehmen. Wenn einem das jedoch zu viel Arbeit ist, wird er hinten herunterfallen." Über Unterhaching, Aalen, Ingolstadt und Leipzig hat sich Hasenhüttl durch die deutschen Profiligen gearbeitet. In Southampton erhält er nun die Chance, sich in der Premier League zu beweisen. "Bei der ersten Kontaktaufnahme habe ich an die Titanic gedacht, die von hier aus losfuhr. Ich hoffe, dass ich nicht auf einen Eisberg pralle." ### Zusammenfassung: Der FC Southampton? Als ihn die Anfrage des Premier-League-Klubs erreichte, hat Ralph Hasenhüttl als erstes an die "Titanic" gedacht. Nun punktet er mit Humor.
Der FC Southampton? Als ihn die Anfrage des Premier-League-Klubs erreichte, hat Ralph Hasenhüttl als erstes an die "Titanic" gedacht. Nun punktet er mit Humor.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/southamptons-neuer-coach-huette-fuer-den-hasen-1.4242838
Southamptons neuer Coach - Hütte für den Hasen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Weil der 1878 gegründete Augsburger EV der älteste Eissportverein Deutschlands ist; weil dieser AEV 1969 dem FC Bayern die Eishockeymannschaft abkaufte (Ausrüstung inklusive), für läppische 135 000 Mark; weil die Panther, wie das Team seit 1994 offiziell heißt, zu den sechs verbliebenen Gründungsmitgliedern der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gehören: Doch, mit ein bisschen gutem Willen kommt man durchaus auf "111 Gründe, die Augsburger Panther zu lieben". So heißt der mittlerweile achte Band aus der Reihe 111 Gründe..., der sich mit einem deutschen Eishockeyverein beschäftigt. Der Autor Milan Sako begleitet die Panther seit Jahrzehnten journalistisch, er weiß, wovon er spricht: In den Achtzigern war er selbst Profi beim AEV, als der Klub bei rauem Wellengang durch die Ligenlandschaft ritt, rauf und runter, runter und rauf. Bis der Gastwirt Lothar Sigl den Laden 1987 übernahm und in ruhigere Gewässer steuerte. Auch Sigl ist ein Kapitel gewidmet. Sako erzählt Anekdoten, die sonst hinter der Kabinentür verborgen bleiben, von Kanadiern, die in geschlossenen Räumen grillten und andere anrüchige Dinge anstellten. Aber auch er entgeht nicht dem Chronistenschicksal, dass die Zeit über sein Werk hinweg fegt wie die Panther neulich über die bedauernswerten Wolfsburger (5:0 nach dem ersten Drittel): Obwohl gerade erst erschienen, ist die Stoffsammlung schon überholt. Denn die Panther liefern derzeit Gründe für eine erweiterte Zweitauflage. Grund 112: Weil sie auf Platz drei der DEL stehen. Noch nie hatten sie zu diesem Zeitpunkt so viele Punkte wie jetzt. Sollten sie am Freitag in Ingolstadt gewinnen, wären es nach der Hälfte der Vorrunde 50 Zähler. Grund 113: Weil die letzten drei Hattricks alle von Augsburgern erzielt wurden, in den jüngsten vier Spielen. Zwei der drei besten DEL-Scorer spielen in Augsburg. Grund 114: Weil Torhüter Olivier Roy bereits viermal ohne Gegentreffer geblieben ist - Platz eins in der DEL (gemeinsam mit Münchens Danny aus den Birken). Detailansicht öffnen Der Mann mit dem Plan: Trainer Mike Stewart versorgt seine Spieler mit taktischen Anweisungen. (Foto: Jan Huebner/imago) Wer nach Gründen sucht, warum die 25. DEL-Saison die bislang beste der Augsburger ist, kommt am Trainer nicht vorbei: Mike Stewart, 46, in Calgary geborener Kanadier. Nach zehn Jahren als Profi in Nordamerika wechselte der Verteidiger nach Europa, erst nach Frankfurt, dann weiter nach Villach, wo er elf Jahre blieb, die beiden letzten als Trainer. Stewart besitzt einen österreichischen Pass. Viele, die ihn sprechen hören, glauben Arnold Schwarzenegger zu hören. Beide sind 1,89 Meter groß. Aber Schwarzenegger kommt aus der Steiermark. Stewart identifiziert sich mit Kärnten. Etwa, wenn er davon spricht, dass er seinen Nachbarn Martin Hinteregger, den österreichischen Verteidiger beim FC Augsburg, mal auf eine "Brettljause" einladen müsse. Überhaupt, die Sprache: "Die Kärntner sprechen die schönste Sprache der Welt", hat Stewart einem lokalen Fernsehsender mitgeteilt. Und erst die Männer: "unglaublich schön", sagte Stewart. "Wir sehen alle gut aus." Seit 2015 ist Stewart Trainer der Panther. Zuvor war er in Bremerhaven, wurde 2014 Meister der DEL2 und "Trainer des Jahres" und führte Bremerhaven im Jahr darauf wieder ins Finale. In Augsburg erlöste er Interimscoach Greg Thomson, der nach der Trennung von Larry Mitchell dessen Erbe mehr schlecht als recht verwaltete. In sieben Jahren unter Mitchell hatten die Augsburger ihren sportlichen Höhepunkt erlebt: das DEL-Finale 2010. Zwar unterlagen sie Hannover in der Serie 0:3, aber die Erinnerung an diese Zeit strahlte Stewart entgegen wie die Silbermedaille von Pyeongchang dem noch zu findenden neuen Bundestrainer. Stewart brauchte eine Saison, um das Team nach seinen Vorstellungen zu formen. Dann legten die Panther unter ihm ihre bis dato beste Vorrunde hin: Platz sechs, die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale. 2017 war das. Die Erwartungen stiegen, zumal das Team - ungewöhnlich für den Geberverein Augsburg - nahezu unverändert blieb. Doch die Saison 2017/18 schloss Augsburg auf Rang zwölf ab. Weitab von den Playoffs. Mal Zweiter, mal Letzter 2009 Platz 10 Aus in der ersten Playoff-Runde 2010 Finale 0:3 gegen Hannover 2011 Platz 14 Playoffs verpasst 2012 Platz 8 Aus in der ersten Playoff-Runde 2013 Platz 8 Aus in der ersten Playoff-Runde 2014 Platz 11 Playoffs verpasst 2015 Platz 12 Playoffs verpasst 2016 Platz 12 Playoffs verpasst 2017 Viertelfinale 3:4 gegen Nürnberg 2018 Platz 12 Playoffs verpasst "Vergangen ist vergangen", sagt Stewart. Wenn er beschreiben soll, worin er die Gründe für den unglaublichen Aufschwung sieht - von den ersten sieben Spielen der Saison gewannen die Panther nur zwei, danach 13 von 18 Begegnungen - fängt er bei den Torhütern an. Weil die Torhüter die wichtigsten Spieler im Eishockey sind und weil Olivier Roy und Rückkehrer Markus Keller beide unter den Top 10 der Liga stehen. Dann - Stewart sagt: "Ich gehe einfach mal die Abteilungen durch." - lobt er die Abwehr ("Wir wollten robuster werden, aber trotzdem schnell bleiben."), geht über zu den Stürmern. Und als er mit den Spielern durch ist, macht er mit dem Trainer- und Betreuerstab weiter. Jeden einzelnen Namen würdigt Stewart, zum Beispiel Spielmacher LeBlanc oder Verteidiger Patrick McNeill, den Mann mit der meisten Eiszeit: "Sie sind von ihrem Stoffwechsel so gebaut, die brauchen keine Pause." So hat sich Augsburg vom Team mit dem besten Powerplay der Liga (2017/18) zur Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren pro Spiel (2,32) verwandelt. "Ich glaube, wir machen einen ganz anständigen Job", sagt Stewart. "Wir sind lernwillig." Ein Trainer, der schnelles, erfolgreiches Eishockey spielen lässt, perfektes Kärntnerdeutsch spricht und Spieler motivieren kann: Das entspricht ziemlich genau dem Anforderungsprofil, das DEB-Präsident Franz Reindl für einen Nachfolger von Bundestrainer Marco Sturm gemalt hat. Aber Stewart winkt ab. Nicht, weil ihn die Aufgabe nicht reizen würde. Er habe "in Augsburg noch genug zu tun." Manchmal erinnert Stewart an seinen Vorvorgänger Larry Mitchell. Der Deutschkanadier wäre gerne Bundestrainer geworden. Wie aus DEB-Kreisen zu hören ist, spielt Stewart in den aktuellen Überlegungen aber ebenso wenig eine Rolle wie damals Mitchell. Beide haben sogar dasselbe Sternzeichen. Wie einst Mitchell, heute Sportdirektor beim aktuellen Gegner Ingolstadt, muss Stewart also davon ausgehen, dass er in der nächsten Saison wieder mal einen neuen Kader in Augsburg aufbauen darf - die Konkurrenz verschickt bereits ihre Angebote. Aber: "Wir haben einen Plan. Es wäre auch schlimm, wenn wir keinen hätten." Stewart klingt jetzt wie John "Hannibal" Smith, Zigarre rauchender Chef des A-Teams in der Achtziger-Jahre-Serie. Dieser Hannibal Smith sagte stets: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert." Das Bild gefällt Stewart. In der Tat gibt es Aufnahmen von ihm nach dem DEL-2-Titel, lässig mit Zigarre im Mundwinkel ins Publikum winkend. Stewart sagt: "Wir haben immer einen Plan. Das habe ich von Lothar Sigl gelernt." Sollte dieser Plan funktionieren, hätten die AEV-Fans mindestens 115 Gründe, ihre Panther zu lieben. ### Zusammenfassung: Vom besten Powerplay zu den wenigsten Gegentoren: Trainer Mike Stewart hat aus den Augsburger Panthern einen soliden Tabellendritten geformt.
Vom besten Powerplay zu den wenigsten Gegentoren: Trainer Mike Stewart hat aus den Augsburger Panthern einen soliden Tabellendritten geformt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/del-klub-augsburg-panther-hannibal-statt-arnold-1.4242825
DEL-Klub Augsburg Panther
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Wenn's gut läuft, werden wir Europameister, wenn's schlecht läuft, sind wir nach der Vorrunde draußen" - so hatte es der neue Bundestrainer Henk Groener vor der EM gesagt. Schlecht lief es bisher nicht, denn die deutschen Handballerinnen ziehen mit zwei Punkten in die Zwischenrunde in Nancy ein - aber darauf, dass sie am 16. Dezember in Paris Europameister werden, deutet bisher auch nichts hin. Nach einem überragenden Sieg zum Auftakt gegen Titelverteidiger Norwegen und einer enttäuschend deutlichen Niederlage gegen den späteren Gruppensieger Rumänien besiegten sie im finalen Gruppenspiel Tschechien mit einiger Mühe (und einer beunruhigenden Phase in der ersten Halbzeit) 30:28. Jetzt benötigen sie gegen Spanien an diesem Freitag (18 Uhr), gegen Ungarn am Sonntag und gegen die Niederlande (Mittwoch) mindestens zwei weitere Siege, um ins Halbfinale einzuziehen - das erste in einem großen Turniers seit 2008. ### Zusammenfassung: Deutschlands Handballerinnen haben in der Gruppenphase der Europameisterschaft Schwankungen gezeigt und unnötig Punkte verloren. Nun benötigen sie in der Hauptrunde eine deutliche Steigerung.
Deutschlands Handballerinnen haben in der Gruppenphase der Europameisterschaft Schwankungen gezeigt und unnötig Punkte verloren. Nun benötigen sie in der Hauptrunde eine deutliche Steigerung.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-em-brest-1.4242829
Handball-EM in Brest - Von Nervosität durchzogen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wer Hannes Kronthalers Mittwochabend nachfühlen möchte, versetze sich in die Zeit ohne Live-Übertragungen zurück. Als man gebannt vor dem Videotext saß und bunte Zahlen dabei beobachtete, wie sie mit leichter Verzögerung das Abschneiden des Lieblingsvereins dokumentierten. Im Fußball ist das längst Geschichte, auch in der Volleyball-Bundesliga gibt es aus allen Hallen bewegte Bilder. Für den CEV-Cup, den zweithöchsten europäischen Volleyball-Wettbewerb, gibt es diesen Service dagegen nur für ausgewählte Spiele. Ausgewählt werden sie vom europäischen Verband, und ausgewählt wurde in der Runde der letzten 32 nicht: Vojvodina Novi Sad gegen die Hypo Tirol Alpenvolleys Haching. So blieb dem nicht mit nach Serbien gereisten Alpenvolleys-Manager nur der Ticker. Dort verfolgte er das hart erkämpfte 3:1 (30:28, 25:22, 19:25, 25:23) seines Teams, das diesem in der Addition mit dem 3:2 aus dem Hinspiel die Qualifikation fürs Achtelfinale brachte, wo aller Voraussicht nach der italienische Spitzenclub Trentino warten wird (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) "Es war ein intensives Spiel, ein Sieg des Willens", sagte Kronthaler, und fügte zufrieden hinzu: "Wir bestätigen, dass wir auf hohem Niveau spielen und kämpfen können." Tatsächlich war die Partie ausgeglichener als das Hinspiel gewesen. In Unterhaching hatten die Alpenvolleys das Geschehen zwei Sätze lang klar bestimmt, ehe sie den Gegner vorübergehend zurück ins Spiel ließen. Vor den eigenen Zuschauern habe Novi Sad nun stärker dagegengehalten, sagte Coach Stefan Chrtiansky. "Wir haben nicht nachgelassen, sondern die anderen haben im dritten Satz unglaublich gespielt." Sein Team habe "eigentlich alles richtig gemacht, aber die haben plötzlich Kopf, Bein oder Fuß dazwischen gehalten - es kam einfach alles zurück". Den Unterschied machte am Ende die mentale Stärke der Alpenvolleys. Nachdem das transalpine Bündnis aus Unterhaching und Innsbruck zwei Sätze lang vorn lag, brachte es auch der deutlich verlorene dritte Durchgang nicht aus dem Tritt. "Wir mussten gewinnen", sagte Libero Florian Ringseis, "aber wir wussten auch: Wenn wir zwei Sätze haben, ist die Zeit auf unserer Seite." Als Novi Sad im vierten Satz auf 18:13 davonzog, "sind wir mit dem Risiko ein bisschen hochgegangen", so Ringseis. Außenangreifer Pawel Halaba brachte die Alpenvolleys mit drei Assen auf 16:18 heran und versenkte später den Matchball. Fünf Punkte gegen Ende eines Satzes sind auf dem Niveau, auf dem sich die beiden Tabellenführer ihrer jeweiligen Ligen duellierten, kein Abstand, den man ohne Weiteres aufholt. Dass es den Alpenvolleys gelang, zeugte von einiger Coolness, die Ringseis so erklärte: "Wir waren taktisch gut eingestellt. Darauf haben wir vertraut und auf unsere Chance gewartet." Selbstvertrauen war und ist ein zentrales Thema, für das exemplarisch der junge russische Diagonalmann Kirill Klets steht, der nach einem Holperstart seit ein paar Wochen kaum wiederzuerkennen ist. In den jüngsten beiden Ligaspielen in Giesen und gegen Berlin war er ebenso Topscorer wie nun im Rückspiel in Novi Sad, lediglich im Hinspiel wurde er in der internen Hierarchie nur Zweiter. "Er bestätigt jetzt, wovon wir gewusst haben, dass es sein Potential ist", sagte Kronthaler, "er braucht als junger Spieler ein bisschen mehr Betreuung. Dem Trainer gebührt ein Riesenkompliment, dass er genau das erkannt hat." Chrtiansky hatte dem 20-Jährigen immer wieder vertraut, zudem erhält Klets seit einer Weile zweimal wöchentlich Englisch-Unterricht, weil laut Kronthaler "schon zu sehen war, dass er ein bisschen isoliert ist, wenn die anderen alle Englisch reden". Dass die Alpenvolleys die Bodenhaftung verlieren, steht nicht zu befürchten. Im Hotel wurde artig angestoßen, am Samstag steht bereits das Bundesliga-Derby in Herrsching auf dem Programm. "Ganz gefährlich", sagte Ringseis, "wir sind Profis und werden den Körper nicht unnötig noch müder machen - eskaliert wird später." Er verwies darauf, dass die Tabellenführung eine schöne, aber womöglich trügerische Momentaufnahme sei. "Wir haben schon gegen viele Gegner vom Tabellenende gespielt, jetzt kommt ein Brocken nach dem nächsten", sagte er. Immerhin: Dem Selbstvertrauen kann der Platz ganz oben nur nützen. ### Zusammenfassung: Die Alpenvolleys Haching bezwingen Novi Sad im Rückspiel des CEV-Pokals in 3:1 Sätzen und kommen damit weiter - dank einer starken Willensleistung.
Die Alpenvolleys Haching bezwingen Novi Sad im Rückspiel des CEV-Pokals in 3:1 Sätzen und kommen damit weiter - dank einer starken Willensleistung.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-eskaliert-wird-spaeter-1.4241786
Eskaliert wird später
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als Johannes Kühn plötzlich im Schnee lag, wäre auch ein Schimpfwort denkbar gewesen, vielleicht sogar ein Wutausbruch. Der Mann aus Altötting hat eigentlich ein ausgeglichenes Gemüt, aber als ihm nun der Norweger Vetle Christiansen in die Quere gekommen und Kühn auf die Strecke gestürzt war, da hätte er für einen Moment die Fassung verlieren können. Denn Kühn war gerade vom ersten Schießen aufgebrochen, alle Scheiben hatte er getroffen, endlich mal. Kühn war also in bester Form, und nun lag er im Schnee. Aber natürlich geht in diesen Sekunden alles viel zu schnell, um sich groß aufzuregen, auch Johannes Kühn ist schon lange genug dabei, um in jeder Lage professionell zu reagieren. Er rappelte sich also auf und setzte sein Rennen fort, das das Rennen seines bisherigen Biathletenlebens werden sollte. Null Fehler im ersten Schießen, null Fehler in den folgenden drei. Weder liegend noch stehend zielte er daneben. Kühn verrechnete sich weder mit dem Wind, noch mit dem eigenen Pulsschlag, noch vertat er sich beim gleichmäßigen Ein- und Ausatmen. Er nutzte die längere Konzentrationszeit aus, die im Einzelrennen wegen der langen Strecken zur Verfügung steht, und er ließ sich nicht von der Versuchung verführen, vor dem letzten von insgesamt 20 Schuss plötzlich über die irre Chance dieses Augenblicks nachzudenken. Das lässt dann wieder Zweifel aufploppen, wie am Nachmittag bei der zehntplatzierten Franziska Preuß (Haag), die im Frauen-Einzel beim letzten Schuss wohl den Sieg vergab. Die letzte Scheibe wird im Einzel besonders klein, aber Kühn traf auch sie. Dass er dann nicht gewonnen hatte, sondern Zweiter wurde bei diesem Saisonauftakt in Pokljuka in Slowenien, lag daran, dass ihn Martin Fourcade, der französische Biathlon-Primus dieses Jahrzehnts, 4,2 Sekunden schneller war und noch abfing. 4,2 Sekunden - so viel Zeit geht locker durch einen Sturz verloren, Kühn hätte unter normalen Umständen also gewonnen, er blieb aber später gelassen und fokussiert wie bei seinen 20 Schüssen. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er: "Es war ein Unfall. Er hat sich entschuldigt, alles okay." Thema erledigt also, nur nicht für das große Publikum, das sich fragt: Johannes Kühn, wer ist das? Die deutsche Biathlon-Mannschaft, Abteilung Männer, schien in den vergangenen Jahren zu einem Quartett geschrumpft zu sein. Ob hinter den vier Musketieren Simon Schempp, Arnd Peiffer, Erik Lesser und Benedikt Doll, mittlerweile allesamt Weltmeister und Olympiamedaillengewinner, gleichrangiger Ersatz oder gar Nachfolger warten, erschien zuletzt immer unwahrscheinlicher. Die Jüngeren wie Philipp Horn, 24, Roman Rees, 25, oder David Zobel, 22, sind noch zu unerfahren. Und Johannes Kühn, der ehemalige Langläufer, war zwar immer sehr schnell, hatte aber diese hohe Schießfehlerquote, seine Auftritte in der ersten Biathlonklasse wurden immer seltener. Kühn galt schon vor acht Jahren als große Verheißung Angefangen hatte alles mit einem für diesen Sport gewöhnlichen Karriere-Einstieg. Die Spitzenbiathleten kommen ja oft gar nicht aus angestammten Milieus. Auch der zwölfjährige Kühn, der mit seiner Familie zum Langlauf-Urlaub im Chiemgau war, kam dazu nach dem Prinzip Zuschauen, Auch-Wollen, Ausprobieren. Er blieb dann dabei, entwickelte schnell seine Laufstärke, jedoch nicht im selben Tempo das Schießen. Dennoch zählte er schon vor acht Jahren zu den großen Verheißungen wie zum Beispiel auch Benedikt Doll, an dessen Seite er 2010 Junioren-Weltmeister mit der Staffel wurde. Kühns Karriere schien den gewünschten Verlauf zu nehmen, weitere Juniorenerfolge sammelte er, aber dann, bei der Europameisterschaft 2013, stürzte er im Zielsprint und brach sich die rechte Schulter. Kühn arbeitete an seiner Rückkehr, erreichte Ende des Winters 2014/2015 Platz zehn im Weltcup, brach sich aber 2016 erneut die Schulter. Dass Bundestrainer Mark Kirchner weiterhin an Kühns Karriere glaubte, lag wohl auch daran, dass der sich von allen Rückschlägen recht schnell erholte. Er gilt als lernfähig, als einer, der die Vorschläge des Trainers schnell und effektiv umsetzen kann, womit er nun möglicherweise die zweite Disziplin, das Schießen, auch sicher beherrscht. Ein Einzelrennen, mit der Minutenstrafe für einen Schießfehler, fast zu gewinnen, das schafft ein instabiler Schütze höchstens mit großem Glück. Weil Kühn aber an seinem Erfolg schon zehn Jahre lang intensiv arbeitet, war dies wohl mehr als nur Glück. Und weil dem deutschen Top-Quartett, das naturgemäß altersbedingt immer öfter von Blessuren geschwächt sein wird (oder nun schon dadurch, dass plötzliche Heimreisen in den Kreißsaal anstehen und einer Vater wird, wie der Olympiasieger Arnd Peiffer dieser Tage) wird Johannes Kühn, der einst beim Urlaub im Chiemgau von der Biathlonkarriere träumte, womöglich endlich eine tragende Rolle spielen. ### Zusammenfassung: Dem 27-Jährigen glückt in Pokljuka das Rennen seines Lebens, nur Martin Fourcade ist schneller. Kühn zeigt, dass er im deutschen Team eine tragende Rolle einnehmen kann.
Dem 27-Jährigen glückt in Pokljuka das Rennen seines Lebens, nur Martin Fourcade ist schneller. Kühn zeigt, dass er im deutschen Team eine tragende Rolle einnehmen kann.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/kuehn-biathlon-pokljuka-1.4242816
Kühn rüttelt an der Biathlon-Ordnung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Biathlet Johannes Kühn (Reit im Winkl) hat den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere nur um 4,2 Sekunden verpasst. Im slowenischen Pokljuka lag der 27-Jährige im Einzel über 20 km bis kurz vor Schluss an der Spitze - ehe ihn der siebenmalige Gesamtweltcupsieger Martin Fourcade (Frankreich) noch auf den zweiten Platz verdrängte. "Es ist schade, da es so eng war. Aber dennoch bin ich superhappy", sagte Kühn nach dem besten Ergebnis seiner Karriere in der ARD: "Dass es mit dem Schießen gleich so gut funktioniert, ist super. Es wäre schön, wenn es immer so bleibt." Kühn blieb wie Fourcade fehlerfrei, der Dominator der vergangenen Jahre feierte bereits den 71. Weltcup-Sieg seiner Karriere. Rang drei sicherte sich der Österreicher Simon Eder (+19,7), der ebenfalls alle 20 Schüsse im Ziel unterbrachte. Kühn, dem erst in der vergangenen Saison der Durchbruch in der ersten Liga der Skijäger gelungen war, hatte zuvor nie das Podest erobert. Die vor dem Einzel am Donnerstag beste Platzierung des Bayers war ein fünfter Rang im Massenstart, den er im Januar in Antholz erreichte. Neben Kühn zeigte nur Simon Schempp (Uhingen) eine ansprechende Leistung. Der 30-Jährige hatte sich im Frühjahr bei einem Radunfall an der Schulter verletzt und konnte mehrere Wochen lang nicht schießen - dass er sich nur einen Fehlschuss erlaubte und letztlich Rang fünf belegte, zeugte von seiner Klasse. Erik Lesser (Frankenhain/2) belegte Platz 23, der frisch gebackene Vater Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/3) lief nur auf den 52. Rang. Benedikt Doll (Breitnau/5) wurde 58., Weltcup-Neuling Philipp Horn (Frankenhain/5) landete auf Platz 77. Um 14.15 Uhr (ARD und Eurosport) bestreiten die Frauen über 15 km ihr Einzel-Rennen. Der erste Weltcup dieser Saison wird am Freitag und Samstag mit den Sprints (beide 14.15 Uhr) fortgesetzt, ehe zum Abschluss am Sonntag noch die Verfolgungsrennen (ab 11.45 Uhr) anstehen. Franziska Preuß vergibt den Sieg mit dem letzten Schuss Franziska Preuß hat mit dem letzten Schuss den ersten Sieg ihrer Karriere vergeben. Die 24-Jährige lag im Einzel über 15 Kilometer auf Erfolgskurs, ehe sie nach 19 Treffern das Ziel verfehlte und sich eine Strafminute einhandelte. Deshalb musste sie sich am Ende mit dem zehnten Platz begnügen. "Beim letzten Schuss war ich vielleicht einen Zacken zu aggressiv. Das ist im Nachhinein zwar ärgerlich, im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden", sagte Preuß der ARD. Sie lag im Ziel 59,1 Sekunden hinter der fehlerfreien Ukrainerin Julija Dschyma, die sich vor der Polin Monika Hojnisz (+5,9 Sekunden/eine Strafminute) und der Tschechin Marketa Davidova (+16,5/1) durchsetzte. In Abwesenheit von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier, die nach einer krankheitsbedingten Zwangspause an ihrer Form feilt und wohl erst im neuen Jahr zurückkehrt, war Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/2) als 22. die zweitbeste Deutsche. Direkt dahinter landete Nadine Horchler (Willingen/1). Denise Herrmann (Oberwiesenthal/4) belegte Platz 29, Vanessa Hinz (Schliersee/4) landete auf dem 32. Rang. Karolin Horchler (Clausthal-Zellerfeld/2) lief auf den 37. Platz, Anna Weidel (Kiefersfelden/4) auf Platz 66. Fortgesetzt wird der Weltcup mit dem Sprint der Männer am Freitag und dem der Frauen am Samstag (beide 14.15 Uhr/ARD und Eurosport). Am Sonntag beenden die Verfolgungsrennen (ab 11.45 Uhr) den Auftakt in die neue Saison. Im Dezember stehen noch Weltcups in Hochfilzen/Österreich (ab 13. Dezember) und in Nove Mesto/Tschechien (ab 20. Dezember) an. ### Zusammenfassung: Der deutsche Biathlet wird in Pokljuka Zweiter, nur Martin Fourcade ist minimal schneller. Im Rennen der Frauen vergibt Franziska Preuß den Sieg mit dem letzten Schuss.
Der deutsche Biathlet wird in Pokljuka Zweiter, nur Martin Fourcade ist minimal schneller. Im Rennen der Frauen vergibt Franziska Preuß den Sieg mit dem letzten Schuss.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/biathlon-kuehn-podest-1.4241963
Biathlon - Johannes Kühn läuft aufs Podest
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Drinnen quietschen die Schuhe über den Belag, draußen auf dem Gang gibt Paul Drux, 23, eine Führung wie durchs eigene Wohnzimmer. Große Fotoleinwände hängen dort, auf einigen sind Meisterschaftsbilder der A-Jugendmannschaften aus den vergangenen Jahren abgebildet, Drux findet sich selber im Vorbeigehen. Ein Mal Tippen, fast ohne hinzuschauen, zack: Meisterschafts-Paul 2014. Auf der Wand gegenüber dehnt sich die Galerie der Profis aus, mit dem EHF-Pokal etwa, Drux geht von einem Bild zum anderen. Hinter der Wand zischen die Bälle Richtung Tor. Paul Drux macht Reha. Sportforum Berlin, es ist einer der ersten richtig kalten Tage in der Hauptstadt, das Grau hat sich über die Straßen gelegt, das Grau bleibt jetzt da. Neben der Trainingshalle ragt eine Brauerei in den dunstigen Himmel, zahllose Kästen türmen sich daneben. "Wenn die ihre Tanks aufmachen, stinkt es hier ziemlich nach Hopfen", sagt Drux, er kennt diese Tage, er kennt viele Tage in Berlin. Seit sieben Jahren ist er hier. Seit er als 16-Jähriger ans Sport-Internat gekommen ist, vom VfL Gummersbach, um Profi-Handballer zu werden. Mit 17 gab er seine Bundesliga-Premiere, mit 19 absolvierte er sein erstes Spiel im Nationaltrikot. Seit er 16 ist, steht Paul Drux in Berlin für ein Versprechen Doch Paul Drux zu sein heißt eben auch: Als großes Talent in einem Sport erwachsen geworden zu sein, dessen Strapazen ihn allzu oft ausbremsten auf seinem Weg in die Weltspitze. Nach seiner WM-Premiere 2015 hat er in den vergangenen vier Jahren nur ein Turnier gesund beginnen und beenden können: Olympia 2016, Bronzemedaille. "Hoffentlich war das nicht alles", sagt Drux. Kommende Woche startet ein Länderspiellehrgang, Paul Drux ist noch nicht wieder im Nationalteam dabei. Noch fünf Wochen bis zur Handball-WM. Seit er 16 ist, steht Paul Drux in Berlin für ein Versprechen. Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning hat ihn nach Berlin gelotst und dann recht früh einen Satz gesagt, der bis heute an dem Sportler klebt. Damals war Drux gerade 19 Jahre alt, als Hanning prognostizierte: "Er kann der neue Nikola Karabatic werden". Der König auf der Königsposition, Rückraummitte, Dirigent im Vollkontaktsport. Was Drux dafür mitbringt: eine massive Statur, um sich durch die Abwehr zu wuchten, und die Übersicht, um das Spiel zu leiten. Wie geht man damit um, mit 19 die schönsten Zukunftsprognosen zu bekommen - und dann ständig verletzt zu sein? Während die Mannschaftskollegen in der Halle die Spielzüge durchgehen, schwitzt Drux einen Raum weiter, Gerätetraining, Aufbau-Übungen. "Ich versuche, mir den Tag so zu legen, dass ich die anderen noch sehen kann", sagt er. Anfang Oktober musste er am linken Sprunggelenk operiert werden, Überbleibsel alter Verletzungen, Narbengewebe wurde entfernt, "jetzt habe ich da zwei schöne Schrauben drin", sagt er. Schon im Sommer 2015 hatte ihn eine komplizierte Schulter-OP viele Monate Rehabilitation gekostet - und die Teilnahme an der EM 2016 in Polen, von der die Nationalmannschaftskollegen mit der Goldmedaille heimkehrten. "Ein gemischtes Gefühl" hätte er damals gehabt, auf der einen Seite die Freude für die anderen, auf der anderen "war ich natürlich auch ein bisschen traurig", sagt er. Als ginge es dabei nur um eine verpasste Geburtstagsfeier und nicht um EM-Gold, eine der wertvollsten Medaillen im Handball. Bei der WM 2017 musste er mit einer Knöchelverletzung ein Spiel pausieren, das war noch eine Kleinigkeit im Vergleich zu anderen Turnieren. Im anschließenden Sommer zog er sich einen Meniskusriss zu, wieder monatelang Pause. Bei der EM 2018 erneuter Meniskusriss, im März Bänderrisse im Sprunggelenk. "Dieses und letztes Jahr waren sehr bitter", sagt Drux, "immer wenn ich zurückkam, wurde ich erneut aus dem Tritt gebracht." Leicht frustrierend, nennt er es noch. Und wirkt doch so positiv. ### Zusammenfassung: Doch der deutsche Nationalspieler Paul Drux ist immer wieder verletzt. Gerade kämpft er erneut um den Anschluss - es geht um die WM im eigenen Land im Januar.
Doch der deutsche Nationalspieler Paul Drux ist immer wieder verletzt. Gerade kämpft er erneut um den Anschluss - es geht um die WM im eigenen Land im Januar.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/drux-handball-wm-dhb-1.4240731
Paul Drux bei der Handball-WM
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Pioniere Am Anfang, sagt Olaf Schröder, war der Anpfiff nie pünktlich. Bis 2017 der Sender Sky die Rechte kaufte, lief das Montagsspiel im Deutschen Sport-Fernsehen (DSF), später Sport1. Vom Sender stammte überhaupt erst die Idee. Und die, erzählt Schröder, Sport1-Geschäftsführer und damals verantwortlicher Redakteur, sei recht spontan umgesetzt wurden, "kurzfristig". Deshalb fand das erste Montagsspiel nicht am ersten, sondern am 12. Spieltag statt: St. Pauli gegen Bochum. Schröder erzählt, wie vor dem Spiel Trainerinterviews geführt wurden, wie sich deshalb der Anstoß verzögerte. Er sah in den Jahren danach spätere Nationalspieler erstmals auf der großen Bühne, Michael Ballack, Gerald Asamoah. Lukas Podolski lupfte am Montagabend gegen Saarbrücken das Tor des Monats. "Es wurde eine echte Fußball-Marke geschaffen, die der zweiten Liga auch finanziell geholfen hat", sagt Schröder. Und als er von der Entscheidung hörte, die Marke abzuschaffen? "War ich fassungslos." Sebastian Fischer ### Zusammenfassung: In der 2. Bundesliga wird es bald keine Montagsspiele mehr geben. Für die einen ist das überfällig, für andere geht ein Stück Tradition verloren. Ein Rückblick mit Willi Landgraf, dem DSF - und einem Gespenst am Tivoli.
In der 2. Bundesliga wird es bald keine Montagsspiele mehr geben. Für die einen ist das überfällig, für andere geht ein Stück Tradition verloren. Ein Rückblick mit Willi Landgraf, dem DSF - und einem Gespenst am Tivoli.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/montagsspiele-zweite-bundesliga-1.4240886
Erinnerung an 25 Jahre Montagsspiele
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: 25 Jahre nach dem ersten und bisher einzigen gesamtdeutschen WM-Titel haben Deutschlands Handball-Frauen mit dem Einzug in die Hauptrunde ihr erstes EM-Ziel erreicht. Durch ein 30:28 (16:16) gegen Tschechien im letzten Vorrundenspiel der Gruppe D buchte die Mannschaft von Bundestrainer Henk Groener am Mittwochabend in Brest das Ticket für die nächste EM-Phase. Nach dem 33:32-Sensationssieg gegen Titelverteidiger Norwegen und der 24:29-Niederlage gegen Rumänien nimmt die DHB-Auswahl 2:2 Punkte mit. Im Kampf um den Einzug in die Medaillenrunde trifft das deutsche Team in Nancy auf den WM-Dritten Niederlande, Spanien sowie Ungarn. Die jeweils beiden besten Teams der zwei Hauptrundengruppen ziehen ins Halbfinale am 14. Dezember in Paris ein, die Drittplatzierten spielen am gleichen Tag um Platz fünf. Beste DHB-Werferin gegen Tschechien war Meike Schmelzer mit sieben Toren. Daneben zeigte Torfrau Dinah Eckerle ihre mit Abstand beste Turnierleistung. Im Nervenduell mit Tschechien ging die junge deutsche Equipe in der ersten Hälfte durch ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem passablen Start ging nach der 6:5-Führung für fast zehn Minuten nichts mehr, die Tschechinnen zogen auf 12:7 davon. Die DHB-Frauen bekamen vor allem Iveta Luzumova vom Thüringer HC nicht in den Griff. Erst als Torfrau Eckerle sich steigerte, drehte sich das Blatt. ### Zusammenfassung: Die deutschen Handballerinnen haben durch ein hart erarbeitetes 30:28 gegen Tschechien im französischen Brest die WM-Hauptrunde erreicht.
Die deutschen Handballerinnen haben durch ein hart erarbeitetes 30:28 gegen Tschechien im französischen Brest die WM-Hauptrunde erreicht.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-wm-der-frauen-knapp-weiter-1.4241645
Handball: WM der Frauen - Knapp weiter
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sogenannte Netzreaktionen muss man nicht überbewerten. Aber die Empörung war schon massiv, als der Vorstand von Hannover 96 am Montag eine außerordentliche Mitgliederversammlung ablehnte, obwohl die Interessengemeinschaft "ProVerein 1896" mit 1310 Stimmen (notwendig wären 1145 gewesen) das größte Votum der Vereinsgeschichte abgehalten hatte. 1310 Stimmen für "mehr Demokratie", wie es der oppositionelle Aufsichtsrat Ralf Nestler ausdrückte. Einer schrieb, die Verweigerung dieser Versammlung sei eine "Vorstands-Diktatur", ein anderer, der Vorstandschef Martin Kind brächte "das Fass zum Überlaufen" und würde der Eskalation am Ende "nicht standhalten". Natürlich gab es auch jene, die Kinds Verdienste hervorhoben. Einer hat den Gegnern vorgehalten, nicht zu erkennen, dass dieser aus einem "hoch verschuldeten Chaos-Verein" einen "etablierten Bundesligaverein" gemacht habe. Sonst würde 96 in der Regionalliga spielen. Dort, wo Kind den Klub 1997 übernommen hatte. Doch Kinds unerbittlicher Versuch, für Hannover die 50+1-Regel außer Kraft zu setzen (nach der im deutschen Fußball die Stammvereine die Mehrheit gegenüber Geldgebern behalten müssen) und Mehrheitseigner bei 96 zu werden, hat zu großer interner Opposition geführt. Derzeit ist kein Profiklub so zerstritten wie der Tabellenletzte. Der Umgang untereinander ist alles andere als herzlich. Der Aufsichtsrat Nestler, Anwalt für Steuer- und Insolvenzrecht, hat nicht das Gutachten des Kölner Kollegen Paul Lambertz studieren können, das der Vorstand ein "unabhängiges Rechtsgutachten" nannte und das die außerordentliche Versammlung als "nicht statthaft" taxierte. Auch sonst ist Nestler von etlichen Informationen ausgeschlossen. Dass die Versammlung mit dem Argument abgelehnt wurde, sie koste den Klub 80 000 Euro, hält die Opposition für überzogen. Sie beziffert die Belastung auf wenige tausend Euro, darunter 100 Euro für Stimmzettel. Wie sehr das vereinsinterne Klima gelitten hat, haben nicht nur Kind und Manager Horst Heldt beklagt. Nestler wirft Kind vor, die Einigkeit aufs Spiel zu setzen und mit seiner Sturheit "die Mannschaft im Stich zu lassen". Also ein klassisches Abstiegsszenario anzuzetteln, nur um irgendwann unabhängig von den Mitgliedern wichtige Entscheidungen treffen zu können. Die Profis könnten solche Auseinandersetzungen nicht völlig ausblenden. Es erschwere zudem, im Winter Verstärkungen zu holen. Die Gefahr für Kind, den mächtigen Geschäftsführer mehrerer 96-Töchter, den Einfluss zu verlieren, ist tatsächlich so groß wie nie. ### Zusammenfassung: Die Opposition gegen die Pläne von Vorstandschef Martin Kind wird immer stärker - nun droht bei Hannover 96 der Verlust seiner Unterstützer im Aufsichtsrat.
Die Opposition gegen die Pläne von Vorstandschef Martin Kind wird immer stärker - nun droht bei Hannover 96 der Verlust seiner Unterstützer im Aufsichtsrat.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hannover-96-zumindest-die-ultras-singen-wieder-1.4240727
Hannover 96 - Zumindest die Ultras singen wieder
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Beim ersten oder vielleicht auch beim zweiten Glas Champagner am Frankfurter Flughafen fragte Michael Müller, der Sportdirektor des Deutschen Boxsport-Verbandes, die Weltmeisterin, was sie als nächstes vorhabe. Party? Urlaub? Nein, nein, sagte Ornella Wahner. Ausruhen wolle sie sich, das schon, aber sie erwarte vor allem gespannt einen Termin. Bei einer MRT-Untersuchung wolle sie schauen, wie ihre Hände die Strapazen mitgemacht haben, ob kleine Haarrisse oder ähnliches ausgeheilt werden müssen. Oder ob sie, die erste deutsche Weltmeisterin im Amateurboxen, wieder voll ins Training einsteigen kann. Auch knapp eineinhalb Wochen nach dem Titelgewinn der 25 Jahre alten Wahner sind sie beim DBV ganz angetan von ihrer neuen Vorzeigeathletin. Müller schwärmt noch einmal, wie prächtig sich Wahner entwickelt habe. Von einem Talent, das U19-Europameisterin geworden war, zu einer Athletin, die zunächst mit den Erwartungen nicht zurecht kam, die unter permanenten Trainerwechseln litt - die aber immer weiter an sich arbeitete. So habe Wahner, sagt Müller, "sehr klug" seine Empfehlung aufgenommen, von Berlin nach Schwerin zu ziehen, um dort bei Michael Timm zu trainieren. "Wie sie durch Täler geschritten ist, ohne ans Aufgeben zu denken, das macht sie für alle deutschen Boxerinner zu einem Vorbild", sagt Müller, übrigens auch für alle deutschen Boxer. "Was sie nach oben gebracht hat, ist ihre seltene Eigenschaft, alles aus eigenem Antrieb zu machen", sagt Müller, siehe die freiwillige Untersuchung ihrer Hände. Nach oben gebracht haben Wahner, so sieht das Müller, auch Maßnahmen des Verbandes. Der DBV habe dem Deutschen Olympischen Sport (DOSB) "vorgeführt, wie erfolgreiche Förderung aussehen kann". Vor diesem Jahr habe der Verband 45 Prozent der Gelder aus dem Budget der Männer "zu den Frauen rübergeschoben", dadurch konnten die Athletinnen Lehrgänge besuchen, auf Turniere reisen und sich vor der WM in Neu-Delhi vier Tage lang akklimatisieren. "Ich denke, dass wir mit diesem Programm viele gute Argumente geliefert haben." Verbänden, die keine Medaillen vorzeigen können, kürzt der DOSB im Zweifel die Fördergelder, wer weniger Gelder bekommt, hat noch weniger Chancen auf Medaillen. Kurz nach Wahners WM-Sieg war Müller in der DOSB-Zentrale, was er dort gehört habe, sei jedoch "sehr ernüchternd" gewesen. Am Samstag entscheidet der DOSB, welcher Verband welche Gelder erhält - Müller hofft, dass dem Boxen nichts gestrichen wird; auch für das nächste Jahr wäre dadurch eine knappe Million Euro gesichert. Dabei wären die Gelder so wichtig. Ornella Wahner zum Beispiel dürfte in ihrer Gewichtsklasse 57 Kilogramm wiegen, kommt aber oft nur auf 55 Kilogramm. "Mit gezieltem Training durch Experten könnte sie noch Muskelpakete zulegen, ohne an Beweglichkeit zu verlieren", sagt Müller, "käme Schlagkraft zu ihrer Intelligenz und ihrer Technik, wäre für sie viel möglich." Müller macht eine Pause, er korrigiert sich: "nicht viel, alles!" Er meint: einen Olympiasieg 2020 in Tokio. ### Zusammenfassung: Die 25-jährige Ornella Wahner ist die erste deutsche Amateur-Boxweltmeisterin. Ihr Aufstieg soll dem Verband helfen, weiter Geld vom DOSB für die Förderung zu bekommen.
Die 25-jährige Ornella Wahner ist die erste deutsche Amateur-Boxweltmeisterin. Ihr Aufstieg soll dem Verband helfen, weiter Geld vom DOSB für die Förderung zu bekommen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/boxen-gold-und-geld-1.4240777
Gold und Geld
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der deutsche Nationalstürmer Leroy Sané ist für Manchester City derzeit so wertvoll wie noch nie: Er trifft mit links, er trifft mit rechts - und jetzt sogar mit der Brust. Mit seinem nächsten Kunststück, dem Treffer zur 1:0-Führung, brachte der 22-Jährige City am Dienstagabend beim 2:1-Liga-Auswärtssieg in Watford auf die Siegerstraße. Sané drückte den Ball nach Flanke von Riyad Mahrez hoch in der Luft stehend aus fünf Metern zielgerichtet mit dem Oberkörper durch die Beine von Torhüter Ben Foster. Die Fans aus Manchester feierten ihn mit "Leroy"-Sprechchören, die Sun lobte sein Tor als Ausdruck "individueller Brillanz" und schrieb: "Pep Guardiola traute seinen Augen nicht, als er das sah." Dabei weiß der City-Trainer genau, was er an seinem deutschen Flügelstürmer hat: "Wegen seines Alters und Potenzials kann er hoffentlich noch viele, viele Jahre bleiben", hatte Guardiola vor dem Spiel gesagt; Sanés Vertrag läuft bis 2021. In den jüngsten vier Begegnungen, in denen er über 90 Minuten ran durfte, erzielte der ehemalige Schalker vier Tore und legte weitere vier auf. Dem Treffer in Watford (40.) folgte seine Mitarbeit an der Vorlage zum 2:0 von Mahrez (51.). "Zurück nach Manchester mit drei Punkten in der Tasche", schrieb er selbst im Internet. Als Tabellenführer ist Manchester City schon seit 21 Begegnungen in der Premier League (seit April!) ungeschlagen. ### Zusammenfassung: Vier Tore, vier Vorlagen in den vergangenen vier Spielen: Die englische Presse feiert Leroy Sané, sein Trainer Pep Guardiola zeigt sich entzückt.
Vier Tore, vier Vorlagen in den vergangenen vier Spielen: Die englische Presse feiert Leroy Sané, sein Trainer Pep Guardiola zeigt sich entzückt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/premier-league-sanes-brust-tor-1.4240750
Sanés Brust-Tor
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Dienstag bekam der FC Bayern Besuch von einem Weltmeister. Dominik Klein, der im Sommer seine Handballkarriere beendet hat, besuchte im Anschluss an das Vormittagstraining der Münchner Basketballer den Audi Dome für einen Werbedreh. Klein befindet sich auf PR-Tour für die Anfang 2019 unter anderem in München stattfindende Handball-WM. Für den Film traf er sich deshalb mit Bayerns Basketballer Alex King. Gerade noch, könnte man sagen, denn der FCB ist bald nur noch im Rahmen seiner Spiele in der eigenen Arena anzutreffen. Das vergangene Länderspiel-Wochenende gewährte den Münchnern eine letzte Verschnaufpause vor einer strapaziösen Winterzeit, die an diesem Donnerstag (20.30 Uhr) mit der Euroleague-Partie gegen Khimki Moskau beginnt. "Wenn ich mir den Dezember anschaue, graut es mir ein bisschen", sagt Kapitän Danilo Barthel. Alle drei Tage sieht der Spielplan Begegnungen mit Topgegnern vor. In die kommenden Wochen fallen die wichtigen Bundesliga-Duelle mit Bamberg und Berlin (gegen Alba geht es zudem noch im Pokal), zwischendurch stehen auf europäischer Ebene anspruchsvolle Aufgaben an - unter anderem gegen Real Madrid oder eben am Donnerstag gegen Khimki. Die vielen Spiele seien für ihn eine neue Erfahrung, sagt Barthel, der zwar schon im Eurocup gespielt hat, noch nicht aber in der Königsklasse, allein in der Punkterunde der Euroleague sind 30 Spiele zu absolvieren. Eins hat Barthel bereits gelernt: "Man achtet darauf, schneller zu regenerieren, und trainiert weniger." Beim FCB fragt sich nicht nur der Kapitän, ob ein Pensum von fünf Spielen in zehn Tagen in einem anderen Sport akzeptiert werden würde. Der Wettkampf sei zwar das beste Training, findet Barthel, "dafür kann man nicht detailliert an etwas Spezifischem arbeiten". Dabei hat der FCB durchaus Verbesserungsbedarf, das offenbarte nicht zuletzt die herbe 71:95-Niederlage vor einer Woche in Tel Aviv. Die Länderspielpause bot nun die letzte Chance, um für die kommenden Monate noch einmal Korrekturen vorzunehmen. Immerhin reisten nur Stefan Jovic und Petteri Koponen zu ihren Nationalteams, so dass Trainer Dejan Radonjic inklusive Vladimir Lucic, den mal wieder die altbekannten Schulterprobleme plagten, nur drei Akteure fehlten. Zu verdanken war das auch Bundestrainer Hendrik Rödl, der angesichts der bereits sicheren WM-Qualifikation auf Barthel und Maodo Lo verzichtete. Laut Radonjic habe man die letzten Tage hauptsächlich zur Erholung genutzt: "Es ist immer ein Zwiespalt zwischen Regeneration und Training." An einer Sache jedoch haben die Bayern gleich am Sonntag - nach 48 dringend benötigten Erholungsstunden - gearbeitet: dem Rebound. Gerade international werden den Münchnern die Abpraller vom Brett oft vor der Nase wegschnappt. In Israel wurde das besonders deutlich, als der FCB 22 Rebounds weniger einsammelte als der Gegner (21:43). "Wir geben zu viele Offensivrebounds ab", sagt Radonjic vor dem Spiel gegen Moskau. Dass sie "oft einen schweren Wurf erzwingen, dann aber den Rebound abgeben", findet Barthel "echt bitter". Sich aktiver auf die Abpraller vorzubereiten, das soll Gewohnheit werden. Nicht nur die großen Jungs seien dabei gefragt, betont der mit 2,07 Metern zweitlängste Münchner. Die ganze Mannschaft müsse einen besseren Job machen: "Das ist nicht immer nur auf die großen Spieler abzuwälzen." Sein Trainer pflichtet ihm bei. Gleichzeitig fordert Radonjic von seinen "Big Men", nicht mehr so "weich" zu agieren. Barthel weiß um seine Verantwortung, im Training habe man gezielt daran gearbeitet, "die Rebounds zum Automatismus werden zu lassen", sagt der 27-Jährige. Ob das gelungen ist, können die Bayern gleich am Donnerstag gegen Moskau abfragen, die Russen haben nämlich selbst so ihre Probleme beim Einkassieren zweiter Bälle. "Ich hoffe, wir nutzen das", sagt Radonjic. Der Montenegriner erwartet zudem mehr Fehlwürfe der Gäste, da Euroleague-Topscorer Alexey Shved infolge eines Fingerbruchs wohl noch nicht einsatzbereit ist. Aber auch ohne Shved gelangen Khimki international zuletzt drei Siege. Dass die Moskauer ohne ihren besten Offensivspieler vielleicht sogar besser sind, wie Vladimir Lucic mutmaßt, sei aber übertrieben, findet Radonjic: Shved sei "einer der besten Spieler in Europa". Vielleicht sind sie ohne ihn ein wenig unberechenbarer. Nach dem Training am Dienstagvormittag wurde Danilo Barthel dann noch gefragt, ob er denn nun wenigstens den Abend frei habe. "Schön wär's", seufzte der Nationalspieler. Der Kapitän weiß: Freizeit werden das Team und er in den nächsten Wochen kaum haben. ### Zusammenfassung: Mit der Partie gegen Khimki Moskau brechen für die Basketballer des FC Bayern anstrengende Wochen an: Sie ist der Auftakt zu fünf Spielen in zehn Tagen.
Mit der Partie gegen Khimki Moskau brechen für die Basketballer des FC Bayern anstrengende Wochen an: Sie ist der Auftakt zu fünf Spielen in zehn Tagen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/euroleague-weiter-immer-weiter-1.4240228
Weiter, immer weiter
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es war ein Luxusproblem, natürlich. Aber auch Luxusprobleme sind Probleme. "Die Leute haben schon gelacht", erzählt Karl Thumbs, der Vorsitzende des FC Moosinning. Im Laufe der Vorrunde habe sein Landesliga-Team manchmal mehr Fußballer auf der Auswechselbank gehabt als auf dem Platz. "Zehn bis zwölf Leute sind da draußen gesessen", erinnert sich Thumbs. Die Kaderplanung sei wohl ein bisschen schief gelaufen im Sommer, findet er. Es war hektisch damals, nach der Relegation habe man nur gut eine Woche Pause gehabt. "Aber wenn im Training 26, 27 Spieler rumturnen, sind automatisch immer zehn unzufrieden und laufen zum Vorstand." Weil selbiger in diesem und ein paar anderen Punkten nicht ganz der gleichen Meinung gewesen sei wie der Aufstiegstrainer Xhevat Muriqi, hat sich der Verein dann vor knapp drei Wochen von dem 44-Jährigen getrennt. Für Muriqi, der sich im Anschluss über fehlende Rückendeckung beschwerte, heißt das nun vor allem: Er ist gerade recht interessant für jene Klubs, die einen neuen Trainer suchen. Beim Ligarivalen VfB Hallbergmoos zum Beispiel zählt er zum engeren Kandidatenkreis. Für den Rest der Liga heißt es: Aufgepasst, hier sind Spieler zu haben! Vorzugsweise für solche Vereine, bei denen auf der Bank zuletzt mehr Trainer und Masseure saßen als Fußballer. Thumbs nennt das Ziel, den Kader im Winter auf "18, 19 Leute" zu schrumpfen, und das schließe nicht mal aus, "dass wir vielleicht den einen oder anderen dazu holen". Nils Ehret, der während der Hinrunde aus Ismaning kam, werde sicher gehen, ebenso Michael Ott. Der Verbleib von Kerim Cetinkaya sei ungewiss. "Mit einigen werden wir in den nächsten Tagen reden." Gut möglich also, dass beim FC Moosinning nun ähnliches passiert wie beim SV Kirchanschöring, der zurzeit die Bayernliga aufwirbelt: Neun Weggänge hat er für die Winterpause vermeldet, großteils ohne konkretes Ziel. Das erinnert an einen Winterbasar. Moosinning verfällt aber keineswegs in wilden Aktionismus. Thumbs hatte schon vor der Saison einen "zähen Abstiegskampf" erwartet, die sportliche Situation mit Tabellenplatz 16 sei daher gar nicht der Grund gewesen, zu handeln. Es seien vielmehr vor allem "die Einheimischen" im Kader, die unzufrieden waren, erklärt er, "und die sind uns wichtig". Denn externe Zugänge seien schnell weg, wenn es mal eine Liga nach unten gehe; diejenigen, die seit Jahren treu sind, müsse man wertschätzen. In Helmut Luksch glaubt er, dass der Verein den richtigen Nachfolger für Muriqi gefunden hat. "Er sieht alles sehr realistisch", ist Thumbs' Eindruck. Luksch, 49, hat gerade die U19 des TSV 1860 München verlassen, einst hatte er die U19 der SpVgg Unterhaching in der Bundesliga gecoacht und zuletzt jene des FC Deisenhofen beinahe in die Bundesliga gebracht. Es ist übrigens kurios, in welchem Gleichschritt die Landesligisten Moosinning im Südosten und TuS Geretsried in der Gruppe Südwest unterwegs sind. Auch die Geretsrieder sind Sechzehnte; auch sie haben die Abstiegsrelegation zu fürchten, nicht aber den Direktabstieg, weil in ihrer Gruppe der SC Oberweikertshofen ähnlich abgeschlagen am Tabellenende steht wie im Südosten der TSV Neuried; und auch sie haben vor der Winterpause den Trainer gewechselt: Auf Florian Beham (der die Rückendeckung des Vereins vermisste) folgte Martin Grelics. Der Unterschied: Beham, der in Geretsried zu den Einheimischen zählte, trat selbst zurück, drei Tage vor Muriqis Rauswurf in Moosinning. Nachfolger Grelics (der dann zwei Tage vor Luksch feststand) ist 32 und kommt ebenfalls aus dem Jugendfußball. Er hat bis zum Winter die U17 der SpVgg Unterhaching in der Bayernliga trainiert, hat Erfahrungen als Trainer in Tansania und als Scout in China. Auch hier stand für Abteilungsleiter Ibro Filan im Vordergrund, dass der Neue gut mit den vorhandenen Spielern klarkommt, was in Geretsried vor allem heißt: Grelics muss junge Spieler fördern. Denn der TuS setzt traditionell auf die eigene Jugend. Dass die Geretsrieder im Winter ihren Kader runderneuern werden, ist also nicht zu erwarten. Von wegen Basar: Bislang, sagt Filan, zeichne sich kein Wechsel ab. Und zwölf Auswechselspieler wird es hier so bald auch nicht geben. ### Zusammenfassung: Sie spielen in verschiedenen Staffeln, Ost und West, und doch gibt es erstaunliche Parallelen: Wie sich FC Moosinning und TuS Geretsried neu ausrichten.
Sie spielen in verschiedenen Staffeln, Ost und West, und doch gibt es erstaunliche Parallelen: Wie sich FC Moosinning und TuS Geretsried neu ausrichten.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/fussball-landesliga-fast-im-gleichschritt-1.4240234
Fast im Gleichschritt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Drama gehört gewissermaßen zur Familie: Marie Theres Kroetz Relin, 52, ist die Tochter der Schauspielerin Maria Schell und des Regisseurs Veit Relin; von 1992 bis 2006 war sie mit dem Schriftsteller Franz Xaver Kroetz verheiratet, gemeinsam haben sie drei Kinder. 2008 erschien ihr erstes Kinderbuch „Der kleine Dichter“. An diesem Sonntag (20.15 Uhr) ist sie im ZDF zu sehen: „Rosamunde Pilcher. Das Geheimnis der Blumeninsel“ (Foto: Tobias Hase/dpa) ### Zusammenfassung: Der Tanz ist ihre Leidenschaft: die Schauspielerin und Autorin Marie Theres Kroetz Relin.
Der Tanz ist ihre Leidenschaft: die Schauspielerin und Autorin Marie Theres Kroetz Relin.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/formsache-hueftschwung-ohne-hoehenangst-1.4240232
Formsache - Hüftschwung ohne Höhenangst
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Mit der Akklimatisierung hatte die deutsche Mannschaft bei dieser WM anfangs ihre Schwierigkeiten. Und das lag nicht am Wetter, trotz Temperaturen um 30 Grad Celsius im indischen Bundesstaat Odisha im Dezember. Mit Militäreskorte werden die Spieler zu den Partien kutschiert, Schaulustige stehen am Straßenrand und winken. Und dann ist da noch dieses Stadion in Bhubaneswar: die Kalinga-Arena, eine Art Hockey-Tempel in dem hockeyverrückten Land, der 15 000 Besucher fasst. Schon der Geräuschpegel sei ungewohnt, findet Mats Grambusch, 25, von Rot-Weiß Köln: Wie die anderen Akteure des Nationalteams spielt Grambusch in der Bundesliga meist nur vor ein paar hundert Zuschauern. Man verstehe die Rufe von den Tribünen zwar nicht, sagte er dem Sportinformationsdienst, "aber irgendwie pusht es dich". ### Zusammenfassung: Das deutsche Hockey-Team bezwingt die Niederlande und hat beste Chancen, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.
Das deutsche Hockey-Team bezwingt die Niederlande und hat beste Chancen, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hockey-wm-deutschland-1.4240733
Hockey-WM - Beflügelt in Bhubaneswar
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Geld ist plötzlich kein Problem mehr in Seattle. Die Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten ist mal die Heimat von Arbeitern und Holzfällern gewesen, und Grunge-Bands wie Soundgarden, Pearl Jam und Nirvana haben melancholische oder wütende Lieder darüber gesungen, wie öde das Leben doch sein kann. Mittlerweile ist Seattle eine der am rasantesten wachsenden Metropolen der Welt, auch wegen Unternehmen wie Amazon, Microsoft oder Starbucks. Und nun wird eine Investorengruppe um den Milliardär David Bonderman und den Filmproduzenten Jerry Bruckheimer 650 Millionen Dollar an die Nordamerikanische Eishockeyliga NHL bezahlen, um ein Franchise-Team nach Seattle zu locken. Die Kosten für den Umbau der Arena, etwa 800 Millionen Dollar, übernimmt beinahe komplett die Firma ArenaCo.; die Halle liegt gleich neben dem Stadtwahrzeichen Space Needle. ### Zusammenfassung: Seattle vermisst bis heute sein legendäres Basketball-Team. Nun kommt immerhin wieder Eishockey in die Stadt. Einen Namen sucht das Team noch.
Seattle vermisst bis heute sein legendäres Basketball-Team. Nun kommt immerhin wieder Eishockey in die Stadt. Einen Namen sucht das Team noch.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/sport-in-seattle-die-supersonics-bringt-niemand-zurueck-1.4240729
Sport in Seattle - Die Supersonics bringt niemand zurück
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Geschichte der deutschen Trainer in der Premier League, sie beginnt mit einem Stück Käse. Als Brede Hangeland, Verteidiger des FC Fulham, wegen Oberschenkelproblemen ausfiel, wollte ihn der Vereinsarzt mit einem konservativen Programm behandeln, Massagen, dazu viel Ruhe. Der Trainer dagegen empfahl Hangeland, sich ein Stück Käse auf den Oberschenkel zu halten, einen Nachmittag lang. Der Spieler hielt es mit dem Käse nicht lange aus, auch in Fulham nicht mehr. Und auch der deutsche Trainer blieb nicht lange. Fulham stieg 2014 unter einem gewissen Felix Magath ab, rutschte auf den letzten Platz der zweiten Liga, wenig später wurde der Trainer entlassen. Danach häuften sich die wildesten Geschichten über Magaths Monate in Fulham, die schönste ist die mit dem Käse; wenngleich bedauerlich ist, dass nicht überliefert wurde, ob es sich um einen englischen Blauschimmelkäse oder einen gewöhnlichen Gouda gehandelt hat. Magath hat sich jedenfalls von diesem Engagement noch nicht erholt. Kurzzeitig durfte er in China arbeiten, außerdem wurde er beim Hamburger SV gehandelt; aber das war selbst dem HSV zu abenteuerlich. Es spricht für die Premier League, dass sie sich von Magath gut erholt hat. Am Mittwoch verkündete der FC Southampton, dass Ralph Hasenhüttl Trainer des Klubs wird - was zwei Trends bestätigte. Erstens kaufen die englischen Klubs mit ihrem Geld nicht nur die besten Beine der Bundesliga (zum Beispiel Leroy Sané bei Manchester City), sondern auch das größte Know-how. Jürgen Klopp hat den FC Liverpool ins Finale der Champions League geführt, David Wagner hat Huddersfield Town immerhin in der Liga gehalten. Der Bundesligatrainer als Exportschlager - was zum zweiten Trend führt. Warteten vereinslose Trainer vor wenigen Jahren in Deutschland auf einen Anruf aus, zum Beispiel, Stuttgart oder Schalke, genügt das inzwischen vielen nicht mehr. Nicht nur die Bundesliga-Trainer werden für das Ausland reizvoller, auch das Ausland wird für die Trainer reizvoller. Thomas Tuchel sagte lieber in Paris zu, statt auf den FC Bayern zu warten. Hasenhüttl lehnte eine Anfrage aus Leverkusen ab, um in England gegen den Abstieg zu coachen. Sollte er nun in Southampton ähnlich erfolgreich arbeiten wie Klopp in Liverpool oder Tuchel in den ersten Monaten in Paris, dürfte die Attraktivität deutscher Trainer weiter steigen - und die von mittelklassigen Bundesligaklubs bei ambitionierten Trainern abnehmen. Zerstört werden diese Trends übrigens auch nicht dadurch, dass Hasenhüttl in Graz geboren ist - in Österreich hat er als Trainer bislang nicht gearbeitet. Dabei machen sie in seiner Heimat, der Steiermark, den ganz ausgezeichneten Ennstaler Steirerkas aus Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch, bevorzugt verzehrt in zerbröselter Form. Das mit dem Käse, wehrte sich übrigens Magath, sei, genau: "Käse". Er habe Hangeland nur empfohlen, es "mit dem alten Hausrezept Quark" zu versuchen. ### Zusammenfassung: Tuchel in Paris, Klopp in Liverpool, Hasenhüttl in Southampton: Bundesliga-Trainer sind neuerdings Exportschlager - ihr Knowhow wird immer gefragter.
Tuchel in Paris, Klopp in Liverpool, Hasenhüttl in Southampton: Bundesliga-Trainer sind neuerdings Exportschlager - ihr Knowhow wird immer gefragter.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/trainer-tuchel-klopp-hasenhuettl-ausland-1.4240724
Weshalb deutsche Trainer lieber ins Ausland gehen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Gregg Berhalter! 100 Prozent all jener, die sich mit Fußball in den Vereinigten Staaten beschäftigen, nannten nach dem Rücktritt von Bruce Arena im Oktober 2017 aufgrund der verpassten Qualifikation für die WM in Russland diesen Namen als neuen Trainer der Nationalelf. Der US-Fußballverband jedoch kündigte eine intensive Suche an, eine umfassende Prüfung aller Kandidaten (deren Verfügbarkeit womöglich erst nach dem Ende der Saison in Europa und der WM in Russland bekannt war). Man wählte erst einmal einen neuen Verbandspräsidenten, Carlos Cordeiro, und verpflichtete einen Teammanager, Earnie Stewart. Und jetzt, nach einer 412 Tage dauernden und teils an Klamauk erinnernden Suche, lautet der Name des neuen Trainers: Gregg Berhalter! Berhalter, ältere Fans in Deutschland werden sich erinnern, war jener US-amerikanische Verteidiger im WM-Viertelfinale 2002, der den Ball aus fünf Metern aufs deutsche Tor drückte, an die Hand von Torsten Frings. Noch immer fühlen sich daher die Amerikaner um den womöglich größten Triumph ihrer Verbandsgeschichte betrogen. Berhalter war, daran werden sich die treuen Fans in München und Cottbus erinnern, zudem ein umsichtiger Innenverteidiger, ein zuverlässiger Organisator und Anführer, er war jeweils Kapitän bei Energie Cottbus und beim TSV 1860. In den vergangenen Jahren, das dürfte in Deutschland allerdings kaum jemand wissen, war er in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor bei der MLS-Franchise Columbus Crew tätig. Es ist eine nachvollziehbare Wahl, weil Berhalter, 45, einen Haken hinter sämtliche Anforderungen setzen darf, die der US-Verband ausgerufen hatte: vertraut mit den Sportstrukturen dieses Landes, in dem Fußball noch immer nur eine Randsportart ist (Berhalter ist im Schul- und Collegesystem der USA ausgebildet worden); dazu Kenntnis des europäischen Marktes durch 13 Jahre als Profi bei Vereinen in Deutschland, England und den Niederlanden sowie eine Trainerstation in Schweden; dazu Stallgeruch durch 44 Länderspiele und seine Zeit als Spieler und Trainer in der nordamerikanischen Profiliga MLS. Und: Berhalter ist kein Mitglied der Trainergeneration Bruce Arena/Bob Bradley. Und er ist nicht Jürgen Klinsmann. Sein Bruder ist einer der mächtigsten Männer im amerikanischen Fußball Die Wahl wirft dennoch Fragen auf: Warum hat die Suche 14 Monate gedauert, wenn am Ende doch der erste Kandidat eingestellt und mehr als ein Jahr der möglichen Entwicklung verschleudert wurde? Wollte der Verband nicht mit international bekannten Trainern verhandeln, mit Gerardo Martino (ehemals FC Barcelona und argentinische Nationalelf) oder Julen Lopetegui (FC Porto und Spanien, zuletzt Real Madrid)? Und warum luden die Verantwortlichen letztlich nur zwei Leute zum Vorstellungsgespräch ein, Berhalter und Oscar Pareja (FC Dallas, nun Club Tijuana)? Die Spurensuche führt zu Jay Berhalter, Bruder von Gregg und einer der mächtigsten Männer im amerikanischen Fußball. Er arbeitet seit mehr als 25 Jahren im Verband, er war an der Organisation der Weltmeisterschaften 1994 (Männer) und 2003 (Frauen) beteiligt, seit 2000 hat er das Tagesgeschäft von US Soccer geführt, seit April ist er für die kommerzielle Seite verantwortlich und gilt als möglicher Geschäftsführer, wenn Dan Flynn aufhören wird. Jay Berhalter ist der Strippenzieher im Hintergrund, der Königsmacher. Auch wenn er offiziell nichts mit der Anstellung seines Bruders zu tun hatte, so hat er immerhin den Teammanager Stewart als Verantwortlichen für die Trainersuche installiert - eine Trainersuche, die letztlich keine gewesen ist. Es war ein Warten auf Berhalter, der vertraglich bis vor Kurzem an Columbus gebunden war. Der amerikanische Männerfußball ist nun in den Händen der Berhalter-Brüder. Das muss keine schlechte Sache sein, beide sind hoch angesehen, das Ergebnis ist deshalb nicht überraschend. Der Weg dorthin war aber eine unwürdige Posse, sportlich nicht nachvollziehbar und mit Spott aus In- und Ausland begleitet. In einer Videobotschaft an die Fans sagt Berhalter nun: "Wir werden ein Team aufbauen, auf das ihr stolz sein könnt." Das ist ein hoher Anspruch, und er könnte zum Problem werden: Statt sich 14 Monate einarbeiten zu können, muss Berhalter sofort loslegen und liefern. ### Zusammenfassung: Der frühere Cottbus- und 1860-Fußballer Gregg Berhalter übernimmt das Amt des US-Nationaltrainers, viel später als eigentlich nötig. Das wirft Fragen auf.
Der frühere Cottbus- und 1860-Fußballer Gregg Berhalter übernimmt das Amt des US-Nationaltrainers, viel später als eigentlich nötig. Das wirft Fragen auf.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-usa-berhalter-1.4239031
Fußball: Gregg Berhalter wird US-Nationaltrainer
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Zlatan Ibrahimovic ist bei der Jagd. Nicht in Schweden, wo er vor ein paar Jahren einen 500-Kilo-Elch abgeschossen hatte, was die Tierschützer dort auf die Fichte brachte. Auch nicht in Italien, wo Jäger sich unter Berufung auf vorsteinzeitliche Vorrechte sogar in privaten Gärten tummeln dürfen, was nicht nur für die Spezies Gallus domesticus lebensgefährlich sein kann - weil so mancher im Eifer des Gefechts den Fasan mit dem normalen Haushuhn verwechselt. Ibrahimovic aber jagt fernab von allen Hühnern in Anatolien, wo es angeblich besonders fette Wildschweine gibt. Sein Handy, behauptete die Gazzetta dello Sport, habe er bei der Sauenhatz brav eingeschaltet, "denn er wartet auf Nachrichten von Leonardo", dem brasilianischen Manager des AC Mailand. Seit Wochen wird der schwedische Sturm-Routinier, der noch bei Los Angeles Galaxy unter Vertrag ist, von der italienischen Fachpresse herbeigeschrieben. Täglich gibt es neue Gerüchte, zum Beispiel, dass seine Ehefrau Helena ganz unbedingt zurück nach Mailand will, wo Zlatan bereits zwischen 2010 und 2012 gespielt hatte. Das ist verständlich, weil die Stadt natürlich viel angesagter ist als das fürchterlich abgelegene L. A., wo es weder anständigen Fußball gibt noch eine weltberühmte Oper und nur prollige Shoppingmalls anstatt der edlen Via Montenapoleone mit ihren schicken Läden. Richtig Fleisch an die Geschichte kam, um mal im Jägerjargon zu bleiben, als am ersten Adventssonntag Paolo Maldini die Tore für "Ibra" himmelweit öffnete. Die Milan-Legende Maldini, 50, ist inzwischen im Management des AC tätig, mit dem hochtrabenden Titel "Direktor der strategischen Entwicklung der Abteilung Sport". Kraft dieses Amtes sprach Maldini also: "Wenn das mit Ibrahimovic möglich wäre, ständen wir bereit." Einstweilen habe er allerdings einen gewissen Paquetà verpflichtet, aus dem offensiven Mittelfeld des brasilianischen Klubs Flamengo. Milan will mit der Uefa ein sattes Bußgeld herunterhandeln Paquetà ist 21 Jahre alt, Ibrahimovic ist bereits 37. Der schillernde Schwede hat gerade schon seine zweite Autobiografie veröffentlicht, diesmal mit dem bescheidenen Titel: "Ich bin Fußball". L'État, c'est moi! Weil daran zwischen Anatolien und L. A. nun wirklich niemand zweifelt, käme der Rücktransfer des Sonnenkönigs nach Mailand verdammt teuer. Zu teuer womöglich - angesichts der Tatsache, dass Milan gerade mit der Uefa ein sattes Bußgeld wegen des Verstoßes gegen die Regeln des Financial Fairplay herunterhandeln möchte. 20 Millionen Euro will der europäische Dachverband eintreiben, zuvor war bereits eine zweijährige Sperre des AC Mailand in den Uefa-Wettbewerben revidiert worden. Dies alles, weil die Mailänder im Sommer 2017 knapp 200 Millionen Euro auf dem Transfermarkt gelassen hatten - eine Summe, die ihre Einnahmen bei Weitem überstieg. Damals gehörte der Klub dem dubiosen chinesischen Unternehmer Li Yonghong, der Milan im Juli an seinen Hauptgläubiger, den USA-Hedgefonds Elliott, abgeben musste. Elliott aber hat genau das vor, was die Amerikaner auch von anderen Unternehmen, zum Beispiel von Thyssenkrupp wollen: möglichst rasch möglichst viel Kohle herauspressen. Damit das klappt, hat an diesem Montag Ivan Gazidis als neuer Geschäftsführer des Klubs seinen Dienst angetreten. Zuletzt war der Südafrikaner nach Jahren als Kommissar der Major League Soccer Manager beim FC Arsenal, dessen Mehrheitseigner ebenfalls aus den USA kommen. Gazidis hat den Auftrag, aus dem einstigen Familienunternehmen AC Milan, dessen alter Mäzen Berlusconi inzwischen den Drittligisten Monza übernommen hat, einen Konzern zu konstruieren. ### Zusammenfassung: Kehrt der Sonnenkönig zurück? Zlatan Ibrahimovic wäre genau der Name, der dem AC Mailand fehlt. Allerdings müsste die Uefa dem Transfer zustimmen.
Kehrt der Sonnenkönig zurück? Zlatan Ibrahimovic wäre genau der Name, der dem AC Mailand fehlt. Allerdings müsste die Uefa dem Transfer zustimmen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/zlatan-ibrahimovic-milan-1.4239022
Kommt Zlatan Ibrahimovic zurück zum AC Mailand?
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der Premier League ließ sich in der laufenden Saison der Eindruck gewinnen, dass es sich die Vereine mehr oder weniger gemütlich gemacht haben auf ihren jeweiligen Tabellenplätzen. Jeder der Klubs findet sich bisher in etwa auf einer Position wieder, die seinem Leistungsvermögen entspricht. Im Vergleich zur Vorsaison, in der zehn Vereine ihre Trainer bis Weihnachten entließen, dauerte es daher nun bis in den November hinein, ehe sich der FC Fulham als erster Verein entschied, das Traineramt neu zu besetzen: Mit dem 67 Jahre alten Claudio Ranieri, dem Meistercoach 2016 von Leicester City, vertraute sich Fulham einer in England bewährten Fachkraft an. Auf der Insel werden die Abstiegskandidaten vorwiegend von den erfahrensten Trainern der Liga geführt: vom 65 Jahre alten Manuel Pellegrini (West Ham United), dem 70 Jahre alten Neil Warnock (Cardiff City) und dem 71 Jahre alten Roy Hodgson (Crystal Palace). Das Durchschnittsalter aller derzeit tätigen Cheftrainer lag am Wochenende in der Premier League bei knapp über 53 Jahren - das ist der Höchstwert im Vergleich zu den restlichen europäischen Topligen. Der FC Southampton widersetzt sich nun als erster Klub diesem Trend, um den Abstieg aus der ersten Liga zu verhindern. Mit der Verpflichtung des bislang nur in Deutschland tätigen Trainers Ralph Hasenhüttl präsentiert Southampton keinen jener altgedienten Soforthelfer, die darauf spezialisiert sind, in die Abstiegszone geratene Teams zu retten. Nach der Entlassung des walisischen Trainers und Ex-FC-Bayern-Profis Mark Hughes, dessen Siegesquote mit 13,6 Prozent die mieseste aller länger tätigen Trainer in Southampton war, steht Hasenhüttl vor der Aufgabe, den Klub aus dem Schlamassel zu führen - und ihm wieder eine Identität zu geben. Southampton wirtschaftete lange seriös - bis der Substanzverlust zu groß wurde Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, erhält Hasenhüttl einen Vertrag bis Sommer 2021 und wird schon am Samstag das für Southampton wegweisende Duell im Tabellenkeller gegen Cardiff leiten. Das Auswärtsspiel bei Tottenham Hotspur am Mittwochabend übernimmt noch Interimscoach Kelvin Davis, der Hasenhüttl dann künftig assistieren wird. Genauso wie Torwarttrainer Dave Watson und der Sportwissenschaftler Alek Gross. Entgegen den Gerüchten um eine mögliche Tätigkeit beim FC Bayern hatte Hasenhüttl nach seinem Abschied aus Leipzig ein Engagement in England anvisiert. Sein lebhafter Spielstil und seine mitreißende Art brachten ihm in Deutschland den Rufnamen "Alpen-Klopp" ein, in Anlehnung an den Liverpool-Coach. ### Zusammenfassung: Der Premier-League-Klub wirtschaftet seriös und kompensiert Weggänge stets mit besseren Zugängen. Weil das in diesem Jahr nicht funktioniert, soll jetzt Ralph Hasenhüttl den Verein retten.
Der Premier-League-Klub wirtschaftet seriös und kompensiert Weggänge stets mit besseren Zugängen. Weil das in diesem Jahr nicht funktioniert, soll jetzt Ralph Hasenhüttl den Verein retten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hasenhuettl-southampton-premier-league-1.4239730
Premier League: Hasenhüttl kommt nach Southampton
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Bundesliga, RB Leipzig: Fußball-Bundesligist RB Leipzig plant im Januar eine Offensive auf dem Transfermarkt. "Wir haben einen kleinen, feinen Kader. Im Sommer haben manche Verpflichtungen nicht geklappt, die wir gerne realisiert hätten. Das mussten wir akzeptieren und waren uns dieser Situation auch bewusst", sagte RB-Boss Oliver Mintzlaff der Sport Bild: "Im Winter werden wir das nun nachholen und uns definitiv verstärken. Wir sind handlungsfähig." Angeblich stehen bis zu 35 Millionen Euro für neue Profis bei den Sachsen zur Verfügung. Die Mittelfeldspieler Tyler Adams (19/ablösefrei aus New York) und Amadou Haidara (20/15 Millionen von RB Salzburg) stehen bereits als Zugänge fest, weitere sollen folgen. VfB Stuttgart, Buchwald: Der frühere Fußball-Weltmeister Guido Buchwald hat sich für seine kritischen Aussagen über Sportvorstand Michael Reschke entschuldigt und bleibt dem Aufsichtsrat des VfB Stuttgart erhalten. Das teilte der Bundesligist nach einer turnusmäßigen Sitzung des Kontrollgremiums am Dienstagabend mit. "Ich habe mit dem Präsidenten, dem Präsidium und dem Vorstand intensive Gespräche geführt und erklärt, dass meine aus einer Emotion heraus getätigten medialen Äußerungen ein Fehler waren, den ich sehr bedauere", sagte Buchwald. "Ich habe nach wie vor vollstes Vertrauen in die Arbeit von Michael Reschke, seinen Vorstandskollegen und der Vereinsführung." Der 57-jährige Buchwald hatte in einem Anfang November bei Sport1 veröffentlichten Interview Manager Reschke unter anderem für die verlängerten Verträge mit Ex-Trainer Tayfun Korkut und Abwehrspieler Holger Badstuber kritisiert. Zudem hatte er sich für eine breitere sportliche Kompetenz im Verein ausgesprochen. Mit seinen Aussagen war Buchwald damals bei VfB-Präsident Wolfgang Dietrich und auch bei Reschke auf Unverständnis gestoßen. "Dennoch nehme ich die Entschuldigung unseres verdienstvollen VfB-Ehrenspielführers an und vertraue wieder auf eine gute Zusammenarbeit", sagte Reschke. 2. Bundesliga, Montagsspiele: Auch in der 2. Fußball-Bundesliga gehören Montagsspiele ab der Saison 2021/2022 der Geschichte an. Darauf einigten sich nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) die betroffenen Klubs "mit großer Mehrheit". Stattdessen soll künftig eine Partie am Samstagabend ab 20.15 Uhr ausgetragen werden. Die bei Fans ungeliebten Montagsspiele gibt es in der 2. Bundesliga seit 1993. Vorausgegangen waren Diskussionen um die Ausschreibung der nationalen Medienrechte ab der Saison 2021/2022. Laut DFL fiel die Entscheidung am Montag bei "einem intensiven Gespräch und Meinungsaustausch über diverse Themen" in Frankfurt. Der Dialog über strukturelle und inhaltliche Fragen soll im Januar fortgesetzt werden.Erst Ende November hatte auch die Bundesliga eine Abschaffung der ungeliebten Montagsspiele beschlossen. Die fünf Partien pro Spielzeit sollen dann auf Sonntage verteilt werden. Die Zweitligisten beschlossen in Frankfurt für die Saison 2018/2019 zudem die Einrichtung eines Solidaritätsfonds von 1,8 Millionen (bei drei Absteigern) bzw. 1,2 Millionen Euro (bei zwei Absteigern). Dazu wird jeder Verein einen pauschalen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro (bei drei Absteigern) bzw. 66.667 Euro (bei zwei Absteigern) beitragen. ### Zusammenfassung: Man werde die Mannschaft "definitiv verstärken", kündigt Mintzlaff an. Die Zweitligaklubs schaffen die Montagsspiele ab, Guido Buchwald entschuldigt sich beim VfB Stuttgart.
Man werde die Mannschaft "definitiv verstärken", kündigt Mintzlaff an. Die Zweitligaklubs schaffen die Montagsspiele ab, Guido Buchwald entschuldigt sich beim VfB Stuttgart.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-leipzig-boss-kuendigt-wintertransfers-an-1.4239860
Leipzig-Boss kündigt Wintertransfers an
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Er wolle in seiner ersten Amtshandlung zunächst einmal mit Hasan Ismaik reden, hat Peter Cassalette angekündigt am Tag seiner Wahl zum Löwenpräsidenten im November 2015. Drei Jahre später muss er mit Ismaik nicht mehr reden. Dafür kennt sich Cassalette nun ganz gut aus mit Rücktritten. Und im Vergleich zu seinem ersten Rücktritt beim TSV 1860 München fällt sein jüngster Rücktritt vor allem dadurch auf, dass er vergleichsweise geräuschlos über die Bühne ging. Als Cassalette zum ersten Mal ein Amt niederlegte, das des Vereinspräsidenten bei 1860, da rumorte es gerade so sehr im Klub, dass der Betrachter ein wenig den Überblick verlieren konnte angesichts der Vielzahl von Rücktritten und Abschieden. In der Nacht nach der verlorenen Relegation gegen Regensburg Ende Mai 2017 schmissen alle gleichzeitig hin: Trainer Vitor Pereira, Geschäftsführer Ian Ayre. Und eben auch Cassalette, der Präsident, der mit der Agenda eines Kupplers angetreten war. Er wollte die alte Dame Sechzig mit ihrem rätselhaften Investor Ismaik verschmelzen. Sie kamen nie zusammen. Als Cassalette Anfang des Jahres in anderer Funktion zurückkehrte zu 1860, da erkannten viele Beobachter im Handeln Ismaiks zum ersten Mal ein kluges Konzept: Gemeinsam mit MAN-Betriebsrat Saki Stimoniaris rückte Cassalette anstelle von Hasan Ismaik und dessen Bruder Abdelrahman in Sechzigs Aufsichtsrat. Die Idee war: Die seit 2011, dem Jahr von Ismaiks Einstieg bei 1860, verfeindeten Gesellschafter sollten endlich zielgerichtet zusammenarbeiten. Auch in dieser Funktion ist Cassalette nun zurückgetreten. Offenkundig, weil er (sehr spät) erkannt hat, dass keine verlässliche Zusammenarbeit bei 1860 möglich ist. Cassalette ist erst als Ismaiks Partner gescheitert, nun auch als sein Stellvertreter. Geldstrafen und Punktabzug drohten Ob sich Cassalette nun mit Ismaik überworfen hat, nur mit seinem Stellvertreterkollegen Stimoniaris, gleich mit beiden, oder er einfach nur mit der Gesamtsituation unzufrieden war, das ist unerheblich. Es ist jedenfalls mal wieder alles hochgradig kompliziert bei Sechzig. Es fehlte Geld. Und es gibt selbstgeschaffene Probleme. Bis zu diesem Freitag hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) 1860 noch Zeit eingeräumt, nachzuweisen, dass es tatsächlich über die Gelder verfügt, die es im Zuge der vom DFB erteilten Spiellizenz versprochen hatte. Es fehlten 1,2 bis 1,5 Millionen Euro zusätzliche Liquidität. Ein im Sommer unterschriebener Darlehensvertrag von Ismaik über zwei Millionen Euro, die der Klub im Zuge von Spielertransfers im Sommer längst verplant hatte, genügte dem DFB nicht als Garantie. Der Verband, der einen unfallfreien Spielbetrieb in der dritten Liga sicherstellen möchte, fordert von 1860 seit Wochen den Nachweis eines Zahlungseingangs auf dem Konto - oder aber die Bürgschaft eines deutschen Bankinstituts. Hätte Ismaik bis diesen Freitag nicht überwiesen, davon gehen sie intern zumindest aus, hätten Geldstrafen und Punktabzug gedroht. Die Strafe, dass 1860 in diesem Winter keine Transfers tätigen darf, soll der DFB dem Klub für den Fall eines ausstehenden Liquiditätsnachweises schriftlich verkündet haben. Erst am Dienstagabend verschickte Saki Stimoniaris eine Pressemitteilung, die neben einigen Höflichkeiten in Richtung des zurückgetretenen Cassalette die sehnsüchtig erwartete Botschaft enthielt. "Desweiteren geben wir bekannt, dass wir am heutigen Dienstag das von Geschäftsführer Michael Scharold avisierte Geld rechtzeitig überwiesen haben", hieß es darin. Hätte Ismaik, der traditionell oft auf den letzten Drücker zahlt, bis Freitag das Geld nicht zur Verfügung gestellt, hätte Geschäftsführer Scharold jene Liquidität auf anderem Wege herstellen müssen. Auf einem Wege, den Ismaik nicht gerne beschritten hätte. Scharold hätte auf ein Darlehen über zwei Millionen Euro zurückgreifen können, das der Hauptsponsor "Die Bayerische" eingeräumt hat - um die zweijährige Fortführungsprognose sicherzustellen, die Scharolds Vorgänger Markus Fauser erstellt hat. Verzinst worden wäre das Darlehen mit fünf Prozent - das wäre nicht einmal das größte Problem gewesen. Streng genommen hätte "Die Bayrische" ihr Darlehen gar nicht zweckentfremdet zur Verfügung stellen dürfen. Würde der Versicherer eine Lücke stopfen, die Ismaik mit seiner Nichtüberweisung gerissen hätte, würde das Geld an jener Stelle fehlen, für die "Die Bayerische" einstehen wollte: zur Absicherung vor einer Insolvenz. In diesem Szenario hätte der Klub sofort sparen müssen, um die Fortführungsprognose dennoch zu sichern. Die naheliegendste Stelle wäre der Kader gewesen. Ist das Geld nun tatsächlich überwiesen worden, dann wäre dieses Szenario noch einmal abgewendet. Auf den allerletzten Drücker. Mal wieder. ### Zusammenfassung: Erst als Geldstrafen und Punktabzug drohen, tätigt Investor Hasan Ismaik die nötige Millionen-Überweisung. Trotzdem ist die Lage bei Sechzig hochgradig kompliziert.
Erst als Geldstrafen und Punktabzug drohen, tätigt Investor Hasan Ismaik die nötige Millionen-Überweisung. Trotzdem ist die Lage bei Sechzig hochgradig kompliziert.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ismaik-1860-muenchen-ueberweisung-1.4239556
1860 München: Ismaik überweist auf den letzten Drücker
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als Ada Hegerberg zum ersten Mal in ihrem Leben einen goldenen Ball überreicht bekam, waren sich alle der besonderen Bedeutung bewusst. 2015, Hegerberg war gerade 20 Jahre alt, wurde sie mit dem Gullballen ausgezeichnet, dem Preis für die Spielerin oder den Spieler des Jahres in Norwegen, einem Pokal für Fußballerinnen und Fußballer. Hegerberg gewann ihn als erste Frau vor lauter Männern. 2016 kürte die Jury sie erneut. Am Montagabend gewann Hegerberg wieder einen goldenen Ball, diesmal den prestigeträchtigsten im Weltfußball. Der Ballon d'Or wird seit 1956 von der französischen Fußballzeitschrift France Football vergeben, in diesem Jahr erstmals als Ballon d'Or féminin auch an eine Frau. Es war also ein Moment von besonderer Bedeutung, als sie die Bühne im Grand Palais in Paris betrat. Aber einer war sich dessen offenbar nicht bewusst. Moderator Martin Solveig, als DJ bekannt, fragte Hegerberg, ob sie "twerken" könne, also tief in der Hocke mit Hintern und Hüfte wackeln. Ada Hegerberg sagte "Nein" und ging von der Bühne. Sie dachte gar nicht daran, die Erinnerung an diesen Abend einem schlechten Männerwitz zu überlassen. Sie sagte: "Das ist ein fantastischer Tag für den Frauenfußball." Einen Sport, den sie vor allem mit großer Professionalität verkörpert. Hegerberg, 23, war schon als Jugendliche eine der besten Fußballerinnen ihres Landes, als Angreiferin athletisch, beidfüßig, kopfballstark. Mit 17 wechselte sie nach Deutschland zum 1. FFC Turbine Potsdam und erreichte mit der Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft 2013. Im Jahr 2016, zwei Jahre nach ihrem Transfer zu Olympique Lyon, gewann sie mit dem französischen Verein Champions League, Pokal und Meisterschaft, führte die Torschützinnenliste in Frankreich mit 33 Toren in 21 Spielen an und wurde zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt. Vergangene Saison traf sie 46 Mal in Liga und Champions League. Anders als es das Stereotyp besagt, beschäftigt sie sich nicht nur mit Fußball: Ihr früherer Spielerberater erzählte mal die Geschichte, wie er Hegerberg bei der WM 2015 in Kanada besuchte. Im Hotel hing ein Bild von Winston Churchill, und Hegerberg berichtete ihm, wie viel sie über den britischen Staatsmann wisse. Nun ist es einerseits immer noch typisch, dass Menschen wie DJ Solveig sich öffentlich derart verirren. Dass ein Fußballpreis erst im Jahr 2018 an Männer und Frauen vergeben wird. Oder dass in Talkshows jemand wie der frühere Fußballer Mario Basler sitzt und über Frauenfußball lästert. Es sind andererseits Karrieren wie jene Hegerbergs, die solche Wortmeldungen als lächerlich entlarven. Spitzenfußballerinen sind, wie ihre männlichen Kollegen, zielstrebig und meist vorbildlich, wenn es darum geht, ihren Sport zu fördern. Und doch gibt es im Fall von Hegerberg zwei ungewöhnliche Beispiele dafür. In jeder Sommerpause legt sie daheim in Norwegen ein Trainingscamp mit ihrem Vater ein; auch ihre Schwester Andrine, 25, ist im Übrigen Profi. Aus Protest gegen die Verhältnisse im Verband hat Ada Hegerberg ihre Laufbahn im Nationalteam 2017 beendet. "Es geht um Respekt für den Frauenfußball. Ich finde, der Respekt war nicht da", sagte sie am Montag. "Manchmal musst du schwere Entscheidungen treffen, um ehrlich zu dir selbst zu sein." Nun als erste Frau mit dem goldenen Ball ausgezeichnet zu werden, sei ihr größter Erfolg, sagte sie. "Manchmal denkt man sich schon: Verdammt, wir leben in einer Männerwelt." Es gebe viel zu streiten als Frau im Jahr 2018. "Frauenfußballerin zu sein und heute den Ballon d'Or zu gewinnen, ist mein persönlicher Beitrag." DJ Solveig, der im Internet als sexistisch kritisiert wurde, hat sich später entschuldigt. Was Ada Hegerberg von seinem blöden Spruch auf der Bühne hielt? "Ganz ehrlich", sagte sie, "ich habe in dem Moment eigentlich nicht darüber nachgedacht." ### Zusammenfassung: Bei der Weltfußballer-Ehrung muss sich die Norwegerin einen sexistischen Spruch anhören. Die dreifache Champions-League-Siegerin sagt: Es gibt viel zu streiten als Frau im Jahr 2018.
Bei der Weltfußballer-Ehrung muss sich die Norwegerin einen sexistischen Spruch anhören. Die dreifache Champions-League-Siegerin sagt: Es gibt viel zu streiten als Frau im Jahr 2018.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ballond-or-hegerberg-dj-moderator-spruch-1.4238648
Ada Hegerberg: Erhaben über schlechte Männerwitze
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft startet ohne ihren Kapitän Uwe Gensheimer in die heiße Phase der Vorbereitung auf die Heim-WM im Januar 2019. Der Linksaußen ist für seinen Verein Paris Saint-Germain im Einsatz, während seine DHB-Teamkollegen im Rahmen eines Lehrgangs am 12. Dezember auf Polen treffen. "Wir wollen in der gemeinsamen Zeit unser Profil schärfen. Die Konturen des WM-Teams werden klarer", sagte Bundestrainer Christian Prokop, der 16 Spieler plus fünf Reservisten nominierte. Am kommenden Montag muss Prokop dem Weltverband bereits einen erweiterten Kader von 28 Spielern melden. Aus diesem Kreis kann er später das 16 Spieler zählende WM-Team zusammenstellen. Vor dem WM-Auftakt am 10. Januar in Berlin gegen eine gemeinsame Mannschaft aus Süd- und Nordkorea absolviert die DHB-Auswahl noch einen Kurzlehrgang (28. bis 30. Dezember) in Barsinghausen. Es folgen Länderspiele gegen Tschechien (4. Januar in Hannover) und Argentinien (6. Januar in Kiel). Tor: Wolff (Kiel), Heinevetter (Berlin). - Linksaußen: Musche (Magdeburg), Schiller (Göppingen). - Rückraum: Böhm (Hannover-B.), Lemke (Melsungen), Fäth (Rhein-Neckar Löwen), Strobel (Balingen-W.), Wiede (Berlin), Weinhold (Kiel), Semper (Leipzig). - Rechtsaußen: Reichmann (Melsungen), Groetzki (Löwen). - Kreis: Pekeler, Wiencek (bd. Kiel), Kohlbacher (Löwen). - Reserve: Quenstedt (Magdeburg), Drux (Berlin), Suton (Lemgo), Häfner (Hannover), Hornke (Lemgo). ### Zusammenfassung: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft muss bei der Vorbereitung auf die Heim-WM im Januar 2019 auf Kapitän Uwe Gensheimer verzichten.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft muss bei der Vorbereitung auf die Heim-WM im Januar 2019 auf Kapitän Uwe Gensheimer verzichten.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handballer-ohne-gensheimer-1.4239037
Handballer - Ohne Gensheimer
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sie schwebten am Dienstag immer noch, zwei Tage nach ihrem fulminanten 3:0-Erfolg über den deutschen Volleyball-Meister Berlin. Zumindest über den wolkenverhangenen Alpen im Flugzeug auf dem Weg von Innsbruck via Wien nach Belgrad. Dort wurde der Tross der Hypo Tirol Alpenvolleys Haching von einem Reisebus in die 80 Kilometer entfernte Donaustadt Novi Sad gebracht. Zeit für eine Besichtigung der Festung Petrovaradin oder der Altstadt hat der Bundesliga-Tabellenführer aber kaum. Dienstag und Mittwochmorgen waren noch Trainings angesetzt, bevor die Alpenvolleys sich am Abend im Rückspiel des CEV-Cup-Sechzehntelfinales mit Vojvodina Novi Sad messen. Die Serben waren am Donnerstag im Hinspiel in Unterhaching, das sie nur mit 2:3 verloren, ein absolut ebenbürtiger Gegner. Allerdings erst, nachdem die Hachinger die ersten beiden Sätze recht deutlich gewonnen und dann im Angesicht des vermeintlichen Sieges an Spannung verloren hatten. Dieser Fehler passierte ihnen im Spitzenspiel der Bundesliga gegen Berlin am Sonntag nicht, nach dem überraschenden Sieg lief die Mannschaft der Stunde geschlossen im Vip-Raum der Innsbrucker Olympiaworld ein, wo der starke Diagonalspieler Kirill Klets und seine Kollegen von überschäumendem Applaus begrüßt wurden. Apropos überschäumend: Ein paar Tropfen Alkohol sollen auch geflossen sein, aber diesen konnten die Profis am Montag beim verordneten Saunagang schnell wieder herausschwitzen. "Wir haben das erste Mal drei Sätze auf hohem Niveau gespielt", sagte Trainer Chrtiansky noch am Montag vor der Abreise nach Serbien, und: "Die Motivation stimmt." Anderes wäre auch fahrlässig, denn das Spiel beim aktuellen Tabellenführer der serbischen Liga wird eine Herausforderung. Die Mannschaft um ihren kubanischen Topscorer Lázaro Raydel Fundora Travieso hat in Unterhaching gezeigt, dass sie über einigen Kampfgeist verfügt, in eigener Halle vor ihren heißblütigen Fans dürfte dieser zusätzlich angefacht werden. Und auch die rechnerische Ausgangslage ist verzwickt; jedenfalls hilft der 3:2-Erfolg im Hinspiel den Alpenvolleys nur bedingt. Verlieren sie 0:3 oder 1:3, sind sie nach der CEV-Cup-Arithmetik ausgeschieden, verlieren sie 2:3, gibt es direkt im Anschluss einen entscheidenden "golden set". Nur bei einem Sieg sind sie direkt im Achtelfinale, wo wahrscheinlich Klub-Weltmeister Trentino Volley wartet. Auch deshalb hofft nicht nur Alpenvolleys-Sportdirektor Mihai Paduretu auf einen Erfolg. Der Einzug in die nächste Runde würde das Budget - 40 000 Euro sind fürs Zuschussgeschäft CEV-Cup hinterlegt - übrigens nicht sprengen. Ihr Ziel war ohnehin der Viertelfinal-Einzug. Auf Livebilder auf dem Weg dorthin müssen Daheimgebliebene aber verzichten. Die CEV hält die Rechte, zeigt aber nur ausgewählte Spiele. Und den Wunsch, die Partie auf Youtube oder woanders zu zeigen, untersagte der europäische Volleyball-Verband den Alpenvolleys. ### Zusammenfassung: Die Alpenvolleys Haching Tirol treffen nach dem 3:0-Sieg gegen Berlin im CEV-Cup-Rückspiel auf Novi Sad.
Die Alpenvolleys Haching Tirol treffen nach dem 3:0-Sieg gegen Berlin im CEV-Cup-Rückspiel auf Novi Sad.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-ausschwitzen-achtelfinale-1.4238709
Ausschwitzen, Achtelfinale!
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Beim FC Pipinsried ist immer was los, allein das Jahr 2018 bietet zahllose Beispiele: Da war der Präsident Konrad Höß, der nach 50 Jahren zurücktrat, eigentlich sogar freiwillig, nach seiner Abwahl dann aber bei Freunden und Förderern anrief und auf den Verein schimpfte. Im Frühjahr gab es eine Acker-Tribüne für 5000 Fans von 1860 München. Und kurz vor Saisonende gab es wie aus dem Nichts ein Verbandsgerichtsverfahren, weil der Verein Nicht-Mitglieder als Spieler eingesetzt haben soll - dann die Entlastung, gleichbedeutend mit dem Ligaverbleib. Dann wurde nach anhaltender Erfolglosigkeit in der neuen Saison mal eben der ehemalige Profi Manfred Bender verpflichtet. Dieser fuhr prompt ein paar Punkte ein, unter anderem beim ersten Heimsieg der Saison am 17. Spieltag: mit einem furiosen 5:0 gegen das Spitzenteam aus Schweinfurt. ### Zusammenfassung: Trainer Manfred Bender verlässt nach elf Wochen den FC Pipinsried. Er wollte die Mannschaft radikal umbauen.
Trainer Manfred Bender verlässt nach elf Wochen den FC Pipinsried. Er wollte die Mannschaft radikal umbauen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/regionalliga-kaum-da-schon-wieder-weg-1.4239561
Kaum da, schon wieder weg
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Von der Saison 2021/2022 an wird in der zweiten Bundesliga nicht mehr am Montag gespielt. Darauf einigten sich nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) die betroffenen Klubs "mit großer Mehrheit". Stattdessen soll künftig eine Partie am Samstag um 20.15 Uhr angepfiffen werden. Die bei Fans ungeliebten Montagsspiele gibt es in der zweiten Bundesliga seit 1993. Ende November hatte auch die Bundesliga eine Abschaffung ihrer Montagsspiele beschlossen; die fünf Partien pro Spielzeit sollen auf Sonntage verteilt werden. Bei der Sitzung am Montag wurde zudem die Einrichtung eines Solidaritätsfonds für die Absteiger in die dritte Liga in Höhe von 1,8 Millionen (bei drei Absteigern) bzw. 1,2 Millionen Euro (bei zwei Absteigern) für die Saison 2018/2019 vereinbart. Dazu wird jeder Klub einen pauschalen Beitrag in Höhe von 100 000 Euro (bei drei Absteigern) bzw. 66 667 Euro (bei zwei Absteigern) leisten. Im Vorjahr hatten die Zweitligisten erstmals einen solchen Solidarfonds eingerichtet und die Absteiger Kaiserslautern und Braunschweig mit je 600 000 Euro unterstützt. ### Zusammenfassung: Die Zweitligisten verständigen sich auf die Abschaffung der Montagsspiele von der Saison 2021/2022 an. Auch ein Solidaritätsfond wird aufgelegt.
Die Zweitligisten verständigen sich auf die Abschaffung der Montagsspiele von der Saison 2021/2022 an. Auch ein Solidaritätsfond wird aufgelegt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/zweite-liga-montagsspiele-werden-abgeschafft-1.4239725
Zweite Liga - Montagsspiele werden abgeschafft
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Angie Geschke wird gerufen, wenn dringend Hilfe benötigt wird. Die 33-Jährige ist seit sieben Wochen Kommissarin im Streifendienst. Tagsüber fährt sie im Polizeiwagen durch das Städtchen Varel nahe der Nordsee, abends trainiert sie beim Handballklub VfL Oldenburg. Auf Varels Straßen ahnen die wenigsten, dass die freundliche Polizistin eine Bundesliga- und Nationalspielerin ist. Momentan nimmt sie mit der deutschen Auswahl an der Europameisterschaft in Frankreich teil. Die Ganovenjagd in Friesland müssen so lange andere übernehmen. ### Zusammenfassung: Angie Geschke kam bislang kaum zum Zug. Im wichtigen Spiel gegen Tschechien könnte sich das ändern.
Angie Geschke kam bislang kaum zum Zug. Im wichtigen Spiel gegen Tschechien könnte sich das ändern.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-europameisterschaft-zeit-fuer-einen-mutausbruch-1.4239058
Handball-Europameisterschaft
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es war eine kleine Lawine, die Nicola Werdenigg lostrat, als die ehemalige Skirennläuferin aus Österreich im November 2017 erstmals über sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch im Skisport sprach. In der Folge meldeten sich weitere mutmaßliche Opfer, die von Übergriffen an Internaten und im Österreichischen Skiverband (ÖSV) in den 1960er und 70er-Jahren sprachen, worüber auch die Süddeutsche Zeitung berichtete. Das Bundesland Tirol setzte damals eine Kommission ein, um jene 13 gemeldeten Vorfälle zu untersuchen, die sich am Skigymnasium Stams und in der Skihauptschule Neustift ereignet haben sollen. In dem finalen Bericht, den die Kommission jetzt vorlegte, wurden diese Vorwürfe nun bestätigt. Andrea Wibmer-Stern leitete das unabhängige Gremium, dem Experten aus Justiz, Bildung und Sport angehörten. Sie steht dem Bezirksgericht Kufstein vor, arbeitet seit mehr als 30 Jahren als Familienrichterin und hat über viele Missbrauchsfälle geurteilt. "Wir sind bei unserer Arbeit auf eine doppelte Abhängigkeit der Schüler gestoßen", sagt Wibmer-Stern auf Anfrage. Da manche Lehrer damals auch Trainer waren, sei die Abhängigkeit damals noch intensiver gewesen. Ansonsten habe es zwischen beiden Systemen, dem Sport und der Schule, nur eine geringe Kooperation gegeben. "Ich muss aber auch betonen, dass das mittlerweile ganz anders ist. In der Gegenwart gibt es seit Jahren einen regen Austausch", so Wibmer-Stern. Ob in den untersuchten Fällen weiter ermittelt wird, entscheiden nun Staatsanwaltschaft und Justizministerium. Im Fall der ehemaligen Skihauptschule Neustift stehen zwei einstige Lehrkräfte im Fokus. Ein ehemaliger Heimleiter soll in den 1970er-Jahren Jungen sexuell missbraucht haben. Bei einer Sitzung, in der ein Vorfall damals offenbar thematisiert wurde, war laut einem Protokoll auch ein hochrangiger ÖSV-Funktionär anwesend (was der Betroffene abstreitet). Das hatte der Standard berichtet, der auch Werdeniggs Aussagen veröffentlicht hatte. Ein zweiter Lehrer machte nach Übergriffen Ende der 1990er-Jahre weiter Karriere im Schuldienst. In Stams kam es damals zu Vorfällen unter Schülern. Der ÖSV, der sich gerne für die Nachwuchsarbeit an den Schulen gerühmt hatte, stritt eine "institutionelle Mitverantwortung" stets ab. Eine Schnittmenge habe es aber natürlich schon gegeben, sagt Wibmer-Stern, "der Verband kooperiert ja mit den Skischulen." ### Zusammenfassung: Im österreichischen Skisport ist es laut einer offiziellen Untersuchung zu Missbrauch gekommen. Eine Kommission unter dem Vorsitz einer Familienrichterin bestätigt 13 Fälle, unter anderem auch am Skigymnasium Stams.
Im österreichischen Skisport ist es laut einer offiziellen Untersuchung zu Missbrauch gekommen. Eine Kommission unter dem Vorsitz einer Familienrichterin bestätigt 13 Fälle, unter anderem auch am Skigymnasium Stams.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/missbrauch-im-sport-13-vorfaelle-1.4239064
Missbrauch im Sport
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Detailansicht öffnen Familienfoto mit dem "Ballon d'Or": Luka Modric mit Ehefrau und Kindern bei der Gala in Paris. (Foto: Franck Fife/AFP) Man verliert leicht den Überblick bei all diesen persönlichen Auszeichnungen, die der globale Fußball für seine besten Kicker ausgeheckt hat. Insofern können sich Luka Modric und mit ihm alle Fußballbeobachter freuen, dass auch in diesem Jahr niemand lange rätseln muss, wer eigentlich mit welchem Individualpreis ausgezeichnet worden ist. Denn praktischerweise hat der kroatische Mittelfeldspieler einfach alle drei wichtigen gewonnen (so wie in den beiden Vorjahren jeweils Cristiano Ronaldo). Zu "Europas Fußballer des Jahres" war er schon gekürt worden, zum "Weltfußballer des Jahres" ebenfalls, und seit Montagabend darf er noch den "Ballon d'Or" sein Eigen nennen, den goldenen Ball. Das ist zwar nicht die formal höchste Auszeichnung, weil sie nicht (mehr) der Weltverband verleiht, sondern wieder wie früher alleine die französische Fachzeitung France Football. Aber erstens ist sie sehr prestigeträchtig, und zweitens trägt sie sicher den klangvollsten Namen. Und es ist auch eine ziemlich unumstrittene Wahl nach einem Jahr, in dem Modric, 33, sehr erheblichen Anteil daran hatte, dass Kroatien ins WM-Finale kam und Real Madrid den dritten Champions-League-Titel nacheinander holte. Direkt hinter ihm landete Cristiano Ronaldo (Juventus Turin), danach kamen die französischen Weltmeister Antoine Griezmann (Atletico Madrid) und Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain). Außerdem passte die Wahl noch zu einer anderen für Modric erfreulichen Nachricht, die er am Montag erhielt. Er muss nun keine Verurteilung wegen Meineides mehr fürchten. Im Sommer 2017 hatte er im Rahmen des Korruptionsprozesses gegen den kroatischen "Fußball-Paten" Zdravko Mamic als Zeuge ausgesagt und nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nicht in allen Punkten die Wahrheit geäußert. Doch das Gericht folgte dem nicht. In der U 21-Kategorie wiederum triumphierte bei der Wahl zum "Ballon d'Or" erwartungsgemäß Mbappé, der Amerikaner Christian Pulisic von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund kam auf Platz zwei. Bei der Premiere des "Goldenen Balls" für Frauen erreichte die deutsche Nationalelf-Kapitänin Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon) Rang drei. Mehr Stimmen sammelten nur ihre siegreiche Klubkollegin Ada Hegerberg aus Norwegen und die dänische Europa-Fußballerin Pernille Harder vom deutschen Double-Gewinner VfL Wolfsburg. Dabei kam es allerdings bei der Preisverleihung zu einem Eklat, als der Moderator Martin Solveig die Siegerin fragte, ob sie "twerken" wolle, also tief in der Hocke mit dem Po wackeln. Die Empörung darüber war immens. Er habe doch nur einen Witz machen wollen, und Hegerberg habe das auch als Witz begriffen, verteidigte sich Solveig hinterher - entschuldigte sich aber gleichwohl. ### Zusammenfassung: Der Kroate gewinnt nach diversen Auszeichnungen nun auch den "Ballon d'Or". Bei der Ehrung der Frauen kommt es zu einem Eklat.
Der Kroate gewinnt nach diversen Auszeichnungen nun auch den "Ballon d'Or". Bei der Ehrung der Frauen kommt es zu einem Eklat.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/luka-modric-hattrick-und-eklat-1.4239025
Hattrick und Eklat
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Um nicht gleich den Unmut der führenden Spieler auf sich zu ziehen, stellte Unai Emery nach seiner Ankunft beim FC Arsenal die Hierarchie im Team erst mal nicht infrage. Als Kapitän bestätigte er im Sommer den an der Achillessehne verletzten Laurent Koscielny in seinem Amt. Dahinter formierte der Trainer in Petr Cech, Mesut Özil, Aaron Ramsey und Granit Xhaka ein Quartett an Vertretern. Aus diesem Pool an Alternativen hat sich allerdings ein Spieler nach dem anderen entbehrlich gemacht. Während Cech das Torwartduell der Generationen mit Bernd Leno verlor, war bei Özil und Ramsey schnell klar, dass die defensive Stabilität des Teams bloß einen der zwei Freigeister in der Startelf vertragen kann. Im Stadtduell gegen Tottenham Hotspur am Sonntag war nun sogar für keinen mehr Platz. Kurzfristig hatte sich Özil fürs Spiel zum zweiten Mal in dieser Saison mit Rückenschmerzen abgemeldet, bei seinem dritten Ausfall in 14 Ligaspielen soll ihn eine Krankheit am Mitwirken gehindert haben. Die Daily Mail attestierte Özil dagegen als Befund, dass seine Tage bei Arsenal gezählt zu sein scheinen. Und so führte die Gunners erstmals in einer prestigeträchtigen Partie ein Spieler aufs Feld, der nicht zu den langjährigen Weggefährten von Emerys Vorgänger Arsène Wenger gehört: der frühere Gladbacher Xhaka. "Das bedeutet mir sehr viel, weil ich oft untendurch musste in England", sagte Xhaka. "Mit uns ist zu rechnen in der Saison", sagt Torwart Leno Der denkwürdige Erfolg über Tottenham bringt Arsenal den Beweis, dass sich die Mannschaft mit Emery als neuem Anführer emanzipiert hat von Wengers 22 Jahre dauernder Amtszeit. Der Debüterfolg im Duell mit einem direkten Konkurrenten um einen der ersten vier Plätze, die Arsenal nach zwei Jahren wieder zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würden, lässt die Rivalen aufhorchen. Nach 19 Pflichtspielen ohne Niederlage hintereinander hat Arsenal mit dem vierten Platz vor den Spurs seine beste Saisonplatzierung erreicht: acht Punkte hinter Tabellenführer Manchester City, aber dafür mittendrin im Verfolgerfeld. Mit Chelsea, Arsenal und Tottenham haben sich die drei führenden Klubs in London jeweils gegenseitig geschlagen. "Mit uns ist zu rechnen in der Saison, das Ziel ist das Erreichen der Champions League", sagte Torwart Leno: "Die Atmosphäre im Stadion war schon sehr speziell. Etwas Vergleichbares habe ich noch nicht erlebt. Bei Siegen drehen alle durch in England." Beim 4:2 gegen die Spurs am Sonntag stellte Emery sein Portfolio als Trainer zur Schau, als er mit seinen Umstellungen die Kontrolle über ein Spiel gewann, das 33 Torschüsse zu bieten hatte, 32 Fouls, genauso viele Tore wie Formationswechsel (drei auf jeder Seite), mehrere Handgemenge, einen Platzverweis (für Tottenhams Jan Vertonghen, 85.) - und einen Eklat. Mit einem Salto bejubelte Pierre-Emerick Aubameyang seinen Führungstreffer nach Elfmeter (10.) unmittelbar vor den gegnerischen Fans. Aus dem Pulk bewarf ein Zuschauer wohl aus rassistischen Gründen den gabunischen Nationalspieler mit einer Bananenschale. Der englische Fußballverband hat den Übeltäter ermittelt und ihm ein Stadionverbot erteilt; die Polizei nahm den Mann vorübergehend fest. ### Zusammenfassung: Der FC Arsenal spielt unter dem neuen Trainer erfolgreich und emanzipiert sich von der Ära Wenger. Fraglich ist, ob Mesut Özil noch gebraucht wird.
Der FC Arsenal spielt unter dem neuen Trainer erfolgreich und emanzipiert sich von der Ära Wenger. Fraglich ist, ob Mesut Özil noch gebraucht wird.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/arsenal-emery-oezil-1.4237419
FC Arsenal: Unai Emery tritt aus Wengers Schatten
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das Leben von John Bryant ist leichter geworden, seit er für die Gießen 46ers aufläuft. Das liegt nicht nur daran, dass der Berufsbasketballer abgenommen hat und er auch nicht mehr den erniedrigenden Gang auf die Waage gehen muss. Als Bryant sich noch das Trikot des FC Bayern überstreifte, soll der damalige Trainer Svetislav Pesic, so wurde kolportiert, täglich dessen aktuelle Leibesfülle überprüft haben. Stimmt nicht, stellt Bryant nun mit einem Lächeln klar. "Es war wöchentlich, und nicht nur ich musste das tun, sondern alle Spieler." Es gab Zeiten in seiner Karriere, da konnte er solche Dinge nicht mit Humor nehmen. Er hatte sich zu viele Gedanken über das gemacht, was andere über ihn gesagt oder vermeintlich gedacht haben. "Das lenkte mich ab und zog mich nach unten", erzählt Bryant. Er verfüge aber nun über die nötige Lebenserfahrung, "damit mich die Meinungen der Anderen nicht mehr so massiv treffen können." Der gebürtige Kalifornier ist ein feinfühliger Mensch, empfindsam und verletzlich, ganz anders als seine imposante Erscheinung von 2,11 Metern und sein Spitzname "Big John" vermuten lassen. Er fühlt sich dann am wohlsten und kann seine Stärken voll entfalten, wenn sich das Trikot ein bisschen wölbt. Pesic wollte aus ihm einen Modellathleten formen, aber das ist Bryant nicht, wenn er zu viele Kilos verlor, verlor er auch sich. Er braucht einen Trainer, der Verständnis hat, ihm vertraut und ihm das Gefühl gibt, sich nicht ändern zu müssen. "Ingo Freyer lässt mich so sein, wie ich bin", lobt er den Gießener Cheftrainer. Valencia trennt sich von ihm, weil er 14 Kilo Übergewicht hat Bryant fühlt sich in Hessen sogar so verstanden, dass er sich zum besten Spieler in der Basketball-Bundesliga (BBL) aufgeschwungen hat, zumindest sammelt er durchschnittlich die meisten Punkte (19,7) und Rebounds (10,9). "Ich bin der stärkste John, den es je gab", findet er. Die Rückkehr zur alten, stilprägenden Form, die ihn einst zweimal (2012, 2013) zum wertvollsten Spieler der BBL machte, ist eine der erstaunlichsten Geschichten in dieser Saison. Bryant war vom Radar verschwunden, er tauchte in keinem Notizbuch der Klubscouts mehr auf, nachdem ihn der spanische Erstligist Valencia im Herbst 2016 nach nur zwei Spielen hinausgeworfen hatte, weil er 14 Kilo Übergewicht mit sich schleppte. Bryant war plötzlich schwer vermittelbar, weil ihn das Stigma des fehlenden Arbeitsethos kennzeichnete. Also kehrte er nach München zurück, es war mehr eine Flucht nach Hause zu seinen Liebsten, zu seiner Freundin und seinem Sohn, beim damaligen Fünftligisten BC Hellenen trainierte er mit, weil er einen Spieler kannte. Es war das vorzeitige Ende einer Karriere, die bis dahin nur eine Richtung kannte: nach oben. 2014 gewann er mit dem FC Bayern die Meisterschaft und spielte in der höchsten Basketballliga in Europa, der Euroleague. Und nun plötzlich Amateurklasse. Gespielt hat er für die Hellenen nie, "ich hatte immer daran geglaubt, dass ich wieder eine Chance bei einem Profiklub bekomme", sagt Bryant heute. Doch nachdem ein neuerliches Engagement beim AS Monaco nach zwei Monaten wieder vorzeitig geendet hatte, blieben für ihn noch zwei Optionen: Er hört auf - oder er schindet sich für seine letzte Chance. Er entschied sich für die zweite Variante, "weil ich für den Ruhestand noch nicht bereit war". Mit einem Fitnesstrainer arbeitete er daran, dass er sich wieder den 130 Kilogramm annäherte, seinem Wohlfühlgewicht. ### Zusammenfassung: In Gießen findet der Basketballer John Bryant zu früherer Stärke. Derzeit ist er der beste Werfer und Rebounder der Bundesliga. Über einen verletzlichen Spieler, der sich nicht aufgegeben hat.
In Gießen findet der Basketballer John Bryant zu früherer Stärke. Derzeit ist er der beste Werfer und Rebounder der Bundesliga. Über einen verletzlichen Spieler, der sich nicht aufgegeben hat.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-john-bryant-giessen-1.4237429
John Bryant: Der Topscorer der BBL
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Lara Gut war 16 Jahre alt, als sie als Dritte der Abfahrt von St. Moritz auf die große Bühne des alpinen Skiweltcups stürmte. Die Erwartungen an die junge Schweizerin wuchsen bald in schwindelerregende Höhen, und Gut benötigte eine Weile, ehe sie damit zurechtkam. Vor zwei Jahren gewann sie zum ersten Mal den Gesamtweltcup, bei der WM 2017 in St. Moritz holte sie Bronze im Super-G, stürzte dann während der Kombination und erlitt einen Kreuzbandriss. Seitdem kämpft die mittlerweile 27-Jährige um den Anschluss an die Weltspitze - in der Abfahrt in Lake Louise am Freitag wurde sie 14, in der zweiten Abfahrt am Samstag reichte es nicht für eine Platzierung unter den besten Zwanzig. Ärgerlich? Sicher. Schlimm? Vermutlich nicht wirklich. Ihr Blick auf den Rummel um ihre Person hat sich enstpannt, sagt sie. Auch, weil sie im Sommer den Fußballer Valon Behrami geheiratet hat und als Lara Gut-Behrami in den Winter gestartet ist. ### Zusammenfassung: Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, Gesamtweltcupsiegerin von 2016, kennt sich bestens aus im Ski-Zirkus. Ein Gespräch über eine Rolle, die sie nie wollte, Hassbriefe und ihren neuen Namen.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, Gesamtweltcupsiegerin von 2016, kennt sich bestens aus im Ski-Zirkus. Ein Gespräch über eine Rolle, die sie nie wollte, Hassbriefe und ihren neuen Namen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/lara-gut-ski-interview-1.4235350
Lara Gut-Behrami im Interview
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Einseins in Hoffenheim, einseins gegen Bremen, einszwei in Mainz. Das waren die Ergebnisse, die sie beim FC Bayern im Sommer 2009 davon überzeugt hatten, dass sie ihren Kader verstärken müssen. Also entschloss sich der Verein zu einer der nachhaltigsten Investitionen in seiner Geschichte: Für 25 Millionen Euro kam von Real Madrid der 25 Jahre alte Arjen Robben, der gemeinsam mit Franck Ribéry den FC Bayern prägte wie nur wenige andere Spieler. So wertvoll waren die beiden, dass der Kader jahrelang nur punktuell um die beiden herum verstärkt wurde. Bis zum nächsten Sommer. Dann endet zumindest die Zeit von Robben in München. "Es ist, glaube ich, mein letztes Jahr", sagte Robben am Sonntag beim Fanklub Bayernfreunde Tegernseer Tal. "Ich glaube, es war dann auch gut, zehn Jahre FC Bayern, sehr schön." Eine Würdigung in fünf Kapiteln. Das zweite Leben Wenige Tage nach seinem Wechsel wird Robben gegen Wolfsburg nach der Pause eingewechselt, er kommt für Hamit Altintop. 35 Minuten später hat er zwei Tore erzielt, eines davon selbstverständlich nach einem Sololauf, beide Tore bereitet Ribéry vor. Der FC Bayern gewinnt dreinull. In den 36 folgenden Saisonspielen schießt Robben 21 weitere Tore, darunter mehrere, die für immer gespeichert sind in der Videothek des Vereins. Im Pokalhalbfinale gegen Schalke rennt er in der 112. Minute die Seitenlinie entlang bis zur Grundlinie, von dort zieht er zurück in den Strafraum, insgesamt spurtet er an vier Spielern vorbei, dann schlenzt er den Ball ins Eck. "In der Verlängerung habe ich mein zweites Leben gefunden", erklärt er anschließend. Präsident Uli Hoeneß schwärmt: Robben sei "ein Weltklassespieler, der in jeder Sekunde ein Spiel entscheiden kann". Dazu zählt das Tor im Viertelfinale der Champions League bei Manchester United, als Robben nach einer Ecke von Ribéry den Ball volley ins Tor zaubert. Die Bayern gewinnen Meisterschaft und Pokal, verlieren aber im Finale der Champions League gegen Inter Mailand. Bei der Feier auf dem Rathausplatz bejubeln die Fans vor allem Ribéry und dessen frohe Botschaft: "Isch 'abe gemacht fünf Jahre mehr." Detailansicht öffnen Zwei, die nicht immer miteinander konnten: Arjen Robben und Franck Ribéry. (Foto: Andreas Gebert/dpa) Die Backpfeife Rib&Rob, Robbery, das sind schnell die Spitznamen dieser legendärsten Flügelzange der Münchner Fußballgeschichte. Legendär sind jedoch nicht nur ihre Sololäufe auf dem Platz, sondern auch die daneben. Gerade die ersten Jahre zwischen den beiden prägen Eifersüchteleien. Spielt einer nicht, schmollt er sofort, und der andere hat auffallend prächtige Laune. Hat der eine recht, fühlt sich der andere gleich im Unrecht. Im April 2012 eskaliert die Missgunst. Kurz vor der Pause im Spiel gegen Real Madrid gibt es einen Freistoß, Ribéry will schießen. Robben drängt ihn weg, er wirbt für den Schützen Kroos: "Lass Toni schießen, der hat im Training fast alles getroffen." Kroos trifft die Mauer. Ribéry beschimpft in der Halbzeitpause Robben, gibt ihm eine Backpfeife. Ein Jahr später gesteht Robben: "Ich dachte anfangs, das geht nicht, ich kann nicht mehr mit ihm spielen." Er habe ihm aber "vergeben". Elfmeter Finale in der Champions League 2012, in München, der FC Bayern gegen Chelsea, Robbens Ex-Klub. "Es hätte nicht besser geschrieben werden können", erinnert sich Robben später, "außer dass es sich in einen Albtraum verwandelt." Der FC Bayern hat bereits die Meisterschaft an Dortmund verloren, unter anderem, weil Robben in Dortmund einen Elfmeter verschießt. Das Team hat das Pokalfinale gegen den BVB 2:5 verloren, obwohl Robben vom Elfmeterpunkt trifft. Im Finale dahoam gegen Chelsea muss Bayern nach dem späten Ausgleich in die Verlängerung, in der 95. Minute gibt es einen Elfmeter. Robben schießt, eher mittig als nach rechts, Petr Cech pariert. Im folgenden Elfmeterschießen tritt Robben nicht an, Bayern verliert dennoch. Eine Woche später, beim Testspiel gegen die Niederlande, pfeifen die eigenen Fans Robben aus. Sie nennen ihn "Alleinikow". Der Streichler Vor dem Start der Saison 2012/13 sagt Sportvorstand Matthias Sammer über Robben: "Wir müssen ihn besser schützen." Trainer Jupp Heynckes schützt ihn vor allem, indem er ihn oft auf die Bank setzt, obwohl Robben erst wenige Monate zuvor gesagt hatte, dass dies für ihn die "Todsünde" sei. Von März bis Mai darf er nur fünfmal durchspielen. Es sind dennoch die wichtigsten Wochen seiner Karriere. In der Champions League trifft er in beiden Halbfinalspielen gegen Barcelona, im Finale gegen Dortmund in Wembley bereitet er das erste Tor vor, dann läuft er in der 89. Minute los. Vorbei an Mats Hummels. Vorbei an Neven Subotic. Dann streichelt er den Ball sanft ins Tor. Der Treffer zum Titel wird auf ewig gespeichert in der Videothek des Vereins, und die eigenen Fans singen seitdem: "Der Arjen hat's gemacht." Detailansicht öffnen 25. Mai 2013, London, Wembley-Stadion, die 89. Minute: Arjen Robben trifft gegen Roman Weidenfeller – es ist das Tor zum Champions-League-Titel. (Foto: Phil Noble/Reuters) Niemals satt Unter Heynckes' Nachfolger Pep Guardiola wird Robben noch einmal ganz anders geschätzt. In dessen Ballbesitzfußball gelten seine Sololäufe nicht als egoistisch, sondern als unberechenbar. "Ü-ber-ra-gend", schwärmt Guardiola einmal. Im ersten Jahr unter dem Katalanen schießt Robben 19 Tore, im zweiten 21, im dritten ist er oft verletzt. Das Bild von außen auf Robben gleicht sich nun seinem eigenen Selbstbild an, es ist das Bild von einem außergewöhlich ehrgeizigen Fußballer. "Der Hunger hat niemals nachgelassen." Im Frühjahr 2018 gewinnt er seine siebte deutsche Meisterschaft. Anfang Dezember 2018 sagt er: "Der Verein geht weiter, ich gehe vielleicht auch weiter und höre nicht ganz auf. Ich glaube, dass es dann zumindest das Ende einer sehr schönen und langen Periode ist." Robben überlegt wohl, noch ein Jahr in Eindhoven oder bei seinem Jugendverein in Groningen dranzuhängen. Und der FC Bayern geht weiter, indem er auf die Suche nach einem Ersatz für eine seiner besten Investitionen geht. ### Zusammenfassung: Nach zehn Jahren voller Höhen und Tiefen wird Arjen Robben die Münchner im Sommer verlassen. Eine Würdigung in fünf Kapiteln.
Nach zehn Jahren voller Höhen und Tiefen wird Arjen Robben die Münchner im Sommer verlassen. Eine Würdigung in fünf Kapiteln.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-robben-abschied-1.4237411
Arjen Robben: Eine der besten Investitionen der Bayern
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Seit 1956 vergibt die Fachzeitschrift France Football jedes Jahr den Ballon d'Or - eine Auszeichnung für den Weltfußballer des Jahres in Form eines goldenen Balls. In diesem Jahr gab es bei der Verleihung in Paris ein Novum: Erstmals wurde auch die beste Fußballerin des Jahres geehrt. Die Norwegerin Ada Hegerberg von Olympique Lyon konnte die von der Fifa unabhängige Wahl für sich entscheiden. Die 23-Jährige hatte mit ihrer Mannschaft die Saison 2017/2018 der Division 1 Féminine gewonnen. Beim Ballon d'Or setzte sich Hegerberg gegen die Dänin Pernille Harder vom VfL Wolfsburg und ihre Teamkollegin und deutsche Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán durch. So weit, so fortschrittlich. Denn dass Sexismus im Sport trotz einer Trophäe für die beste Fußballerin immer noch ein Thema ist, zeigte sich traurigerweise bereits kurz nachdem Hegerberg die Bühne verlassen hatte. Dort wurde sie von einem der Moderatoren des Abends, dem französischen DJ Martin Solveig, in Empfang genommen. Diesem fiel offenbar keine bessere Frage an die Preisträgerin ein, als diese nach ihren Twerking-Künsten zu fragen. Bei dem Tanz geht es vereinfacht ausgedrückt darum, möglichst effektvoll mit dem Hintern zu wackeln. Martin Solveig really asked Ada Hegerberg, the first ever Ballon D'Or winner, to twerk. The absolute disrespect bruh. pic.twitter.com/Mtc5DBjS7a — A West (@ayyy_west) 3. Dezember 2018 Hegerberg reagierte sichtlich entnervt und wandte sich mit einem entschiedenen "Nein!" von ihrem Gesprächspartner ab. In Videoausschnitten aus dem Saal ist ein Raunen des Publikum zu hören. Auch der französische Nationalspieler Kylian Mbappé, der die Auszeichnung als bester Nachwuchsspieler gewann, scheint die Szene mit Befremden zu beobachten. Ein offensichtlich "schlechter" Scherz In den sozialen Medien sorgte der Zwischenfall für Entsetzen. Einer der prominentesten Kritiker war der britische Tennis-Star Andy Murray. "Ein weiteres Beispiel für den lächerlichen Sexismus, den es noch immer im Sport gibt", schrieb der zweimalige Wimbledonsieger: "Warum müssen sich Frauen immer noch mit solchem Scheiß abgeben?" Solveig selbst versuchte sich via Twitter in Schadensbegrenzung. In einem ersten Video-Post sagte der Musiker, er habe mit seiner Frage niemanden kränken wollen. Es habe sich um einen Scherz gehandelt, offensichtlich um einen "schlechten". Als Entschuldigung führte er seine mangelnden Kenntnisse der englischen Sprache und Kultur an (die Frage hatte Solveig Hegerberg allerdings auf Französisch gestellt). Im späteren Verlauf der Verleihung hatte Hegerberg eingewilligt, einen normalen Tanz mit Solveig vorzuführen. I explained to @AdaStolsmo the buzz and she told me she understood it was a joke. Nevertheless my apologies to anyone who may have been offended. Most importantly congratulations to Ada pic.twitter.com/DATdg0TfQk — Martin Solveig (@martinsolveig) 3. Dezember 2018 Später postete er noch ein Foto von sich und der Fußballerin, inklusive Trophäe. Dazu schrieb er, dass er mit Hegerberg über den Aufruhr gesprochen habe - diese habe ihm versichert, dass sie verstanden habe, dass das Ganze als Witz gemeint gewesen sei. "Dennoch entschuldige ich mich bei allen, die möglicherweise beleidigt wurden", fügte Solveig hinzu. Die Veranstalter, die mit dem Abend ein Zeichen für Gleichberechtigung im Sport setzen wollten, dürften sich wohl trotzdem zweimal überlegen, ob sie den DJ ein weiteres Mal buchen. ### Zusammenfassung: Eigentlich sollte die erstmalige Auszeichnung einer Weltfußballerin beim Ballon d'Or zeigen, dass die Gleichberechtigung auch im Sport angekommen ist. Doch einer der Moderatoren hatte das wohl noch nicht mitbekommen.
Eigentlich sollte die erstmalige Auszeichnung einer Weltfußballerin beim Ballon d'Or zeigen, dass die Gleichberechtigung auch im Sport angekommen ist. Doch einer der Moderatoren hatte das wohl noch nicht mitbekommen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/sexismus-hegerberg-twerking-1.4238349
Fußball: Sexismus-Eklat beim Ballon d'Or
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Im Dauerregen von Franken hat Bayer Leverkusen beim 1. FC Nürnberg den Anschluss ans obere Tabellendrittel der Fußball-Bundesliga verpasst. Trotz klarer spielerischer Vorteile im vom Fanboykott begleiteten ersten Montagsspiel dieser Saison musste sich die Werkself mit einem 1:1 (1:0) begnügen und versagte Trainer Heiko Herrlich zum 47. Geburtstag den zweiten Bundesligasieg nacheinander. Der Club belohnte sich nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte vor 32 238 Zuschauern zumindest mit einem Punkt, wartet aber dennoch seit sieben Partien auf einen Dreier. Immerhin bleiben die Franken auf dem 15. Tabellenplatz, die Leverkusener verbesserten sich auf Rang elf. Nationalspieler Kai Havertz brachte Bayer in der 30. Minute auf dem heftig durchnässten Rasen mit einem gefühlvollen Schuss in Führung. Georg Margreitter (56.) bewahrte den FCN vor der sechsten Niederlage am Stück gegen Leverkusen. Der Punkt ist für Nürnberg schmeichelhaft, weil Leverkusen über weite Strecken besser war. Trotz teilweise großer Pfützen kombinierten die Gäste in der Offensive schneller und spielten sich früh die ersten Chancen heraus. Erst scheiterte Karim Bellarabi (9.) aus spitzem Winkel an FCN-Keeper Fabian Bredlow, der den verletzten Christian Mathenia ersetzte. Eine Minute später ging ein abgefälschter Schuss von Sven Bender an die Latte - und nach einer halben Stunde folgte die verdiente Führung. Nach einem Patzer von Kevin Goden spielte Bayer seine offensive Klasse aus: Über Initiator Julian Brandt landete der Ball nach einer zu kurzen Faustabwehr von Bredlow vor den Füßen von Havertz, der den Ball locker ins Tor hob. Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner kam kaum zur Entlastung. Zwar hatte Club-Vorstand Andreas Bornemann seinem Coach vor dem Spiel nicht zum ersten Mal das Vertrauen selbst für den Fall des Abstiegs in die 2. Liga ausgesprochen. Die Jobgarantie für Köllner zeigte aber an diesem Abend keine Wirkung. ### Zusammenfassung: Leverkusen hat in Nürnberg einen Sieg verschenkt. Die Werkself war im Dauerregen dem Aufsteiger überlegen, aber der Club rettete ein 1:1.
Leverkusen hat in Nürnberg einen Sieg verschenkt. Die Werkself war im Dauerregen dem Aufsteiger überlegen, aber der Club rettete ein 1:1.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/montagsspiel-remis-im-nuernberger-regen-1.4238331
Remis im Nürnberger Regen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Basketball, Nationalteam: Die deutschen Basketballer haben den Knacks von Patras bestens verdaut und nehmen den Gruppensieg in der WM-Qualifikation wieder entschlossen ins Visier. Drei Tage nach der Niederlage im Spitzenspiel in Griechenland schlug das Team von Trainer Henrik Rödl ohne Dennis Schröder und Co. den Außenseiter Estland in Ludwigsburg problemlos mit 87:70 (41:27). Johannes Thiemann (18) und Andreas Seiferth (14) waren die besten Werfer für Rödls Team, das bereits im September das Ticket für das Turnier 2019 in China gelöst hatte. Mit dem neunten Sieg im zehnten Spiel bleibt Deutschland Tabellenführer Griechenland dicht auf den Fersen. Die Entscheidung über den Gruppensieg fällt in den letzten beiden Quali-Spielen am 21. Februar in Israel und drei Tage später in Bamberg gegen die Griechen, die am Freitag (84:92) etwas cleverer waren. Fußball, Auszeichnung: Das persönliche Triple von Luka Modric ist perfekt: Durch seinen erstmaligen Sieg bei der prestigeträchtigen "Ballon d'Or"-Wahl der französischen Fachzeitung France Football holte der kroatische Vizeweltmeister von Champions-League-Gewinner Real Madrid nach seinen Ehrungen als "Europas Fußballer des Jahres" und "Weltfußballer des Jahres" auch die dritte und letzte große individuelle Auszeichnung in 2018. Der 33-Jährige setzte sich bei der Wahl durch Fachjournalisten aus aller Welt vor Europameister Cristiano Ronaldo (Portugal/Juventus Turin) sowie den französischen Weltmeistern Antoine Griezmann (Atletico Madrid) und Kylian Mbappe (Paris St. Germain) durch. Argentiniens Superstar Lionel Messi (FC Barcelona), wie Ronaldo fünfmaliger Weltfußballer, kam auf den fünften Rang. Der brasilianische Topstar Neymar (Paris St. Germain) verfehlte als Zwölfter sogar eine Top-10-Platzierung. Deutsche Spieler und Profis aus deutschen Vereinen standen nicht auf der Nominierungsliste mit insgesamt 30 Namen. Bei der Premiere des "Goldenen Balls" für Frauen erreichte die deutsche Nationalmannschafts-Kapitänin Dzsenifer Marozsan vom französischen Champions-League-Gewinner Olympique Lyon mit Rang drei ein starkes Ergebnis. Mehr Stimmen sammelten nur ihre siegreiche Klubkollegin Ada Hegerberg aus Norwegen und die dänische Europa-Fußballerin Pernille Harder vom deutschen Double-Gewinner VfL Wolfsburg. FC Bayern, Transfer: Uli Hoeneß hat Berichten widersprochen, wonach der Transfer des französischen Weltmeisters Benjamin Pavard vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zu Rekordmeister Bayern München bereits fix sei. "Wenn der Wechsel in trockenen Tüchern wäre, würde ich es hier jetzt bekannt geben", sagte Hoeneß am Montag bei einer Veranstaltung der Stuttgarter Nachrichten. Der 22-jährige Pavard sei aber "natürlich ein Spieler, der uns interessiert", bekannte Hoeneß (66): "Momentan ist aber keine Transferperiode und das Thema nicht aktuell." Dies werde auch nicht im Winter der Fall werden, beteuerte Hoeneß. Zuletzt war spekuliert worden, der FC Bayern habe den rechten Außenverteidiger für die kommende Saison bereits für 35 Millionen Euro Ablöse verpflichtet. Basketball, NBA: Moe Wagner hat bei seinem vierten Einsatz die ersten Punkte gesammelt. Beim klaren 120:96 (61:46) gegen die Phoenix Suns durfte der 2,11 m große Center der Los Angeles Lakers im Schlussviertel für zehn Minuten aufs Parkett und kam auf starke zehn Punkte und drei Rebounds. Wagner traf dabei zwei Dreier und ließ sich von Fans und Mitspielern im Staples Center feiern. "Er hat gerade gelernt, wie man ein Fahrrad fährt. Das war der Moment, wir sind begeistert", sagte Teamkollege LeBron James. Der Superstar spielt selbst erst seit der laufenden Saison für die Kalifornier. Als Wagner seinen ersten Zähler per Freiwurf erzielt hatte, flippte Tyson Chandler vor der Lakers-Bank aus, und JaVale McGee donnerte sein weißes Handtuch auf den Boden. "Ich habe ihre Reaktion gesehen, das war ein cooler Moment für mich", sagte Wagner. Champions League: Der Videobeweis wird in der Champions League schon ab dem Achtelfinale der laufenden Saison zum Einsatz kommen. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit DFB-Präsident Reinhard Grindel stimmte am Montag in Dublin für die vorzeitige Einführung der Technik, die eigentlich erst ab der Spielzeit 2019/20 in der Königsklasse zum Einsatz kommen sollte. In der Europa League wird immerhin das Finale in Baku (29. Mai 2019) vom "VAR" (Video Assistant Referee) überwacht werden. Zudem wird der Videobeweis beim Finalturnier der Nations League (5. bis 9. Juni 2019 in Portugal) sowie bei der U21-EM 2019 in Italien (16. Juni bis 30. Juni) verwendet werden. "Wir sind früher bereit, den Videoassistenten einzusetzen und davon überzeugt, dass er große Vorteile für unsere Wettbewerbe haben wird", sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin. Fußball, Frankreich: Der französische Fußball-Meister Paris St. Germain hat am 15. Spieltag der Ligue 1 erstmals in dieser Saison Punkte liegen gelassen. Nach 14 Siegen in Folge reichte es für das Star-Ensemble von Trainer Thomas Tuchel beim Liga-Elften Girondins Bordeaux nur zu einem 2:2 (1:0). Die Tabelle führt PSG dennoch mit komfortablen 14 Punkten Vorsprung auf HSC Montpellier an. "Ich bin nicht enttäuscht über die Leistung meiner Mannschaft, sondern über die Vorstellung des Schiedsrichters", sagte Tuchel und bezog sich auf eine strittige Strafraumsituation, die allerdings keinen Elfmeterpfiff zugunsten von PSG zur Folge hatte. Im Stade Matmut-Atlantique ging der Hauptstadtklub durch Neymar (34.) und Kylian Mbappe (66.) zweimal in Führung, Jimmy Briand (53.) sowie dem dänischen Nationalspieler Andreas Cornelius (84.) gelang jedoch jeweils der Ausgleich für den Gastgeber. Die Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer spielten bei PSG durch, Draxler bereitete den zweiten Treffer von Mbappe mit einem feinen Zuspiel von der Mittellinie vor. FC Bayern, Winterpause: Trotz der anhaltenden Kritik am WM-Ausrichter 2022 hält der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München an seinem Trainingslager in Katar fest. Präsident Uli Hoeneß bestätigte bei seinem Fanklub-Besuch am Sonntag in Forchheim, dass der FC Bayern sich auch im Januar 2019 im Emirat auf die Rückrunde vorbereiten werde. "Dort gibt es hervorragende Trainingsbedingungen", sagte Hoeneß. Die Bayern werden wohl von 4. bis 10. Januar ihr Trainingslager in Katar abhalten. Münchens Verbindungen nach Katar sorgen wegen der Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM-Endrunde 2022 wiederholt für Kritik. Die Fluglinie Qatar Airways ist Ärmelsponsor der Münchner. Die Bayern halten schon seit mehreren Jahren ihr Winter-Trainingslager in dem Wüstenstaat ab. In der vergangenen Saison hatte sich erstmals auch das Frauen-Team der Münchner in Katar auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereitet. ### Zusammenfassung: Dem Team von Trainer Rödl gelingt der neunte Erfolg im zehnten Spiel. Luka Modric gewinnt den "Ballon d'Or". Der Pavard-Transfer zu den Bayern ist nicht fix.
Dem Team von Trainer Rödl gelingt der neunte Erfolg im zehnten Spiel. Luka Modric gewinnt den "Ballon d'Or". Der Pavard-Transfer zu den Bayern ist nicht fix.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/sieg-gegen-estland-deutschlands-basketballer-dominieren-wm-quali-1.4238340
Sieg gegen Estland - Deutschlands Basketballer dominieren WM-Quali
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Daumen hoch für Southampton? Ralph Hasenhüttl wird wohl in Kürze wieder als Trainer arbeiten. Als der Fußballtrainer Mark Hughes im Mai mit dem FC Southampton den Klassenerhalt in der Premier League geschafft hatte, bekam er zum Dank einen neuen Dreijahresvertrag überreicht. Der ist jetzt quasi sein Abschiedsgeschenk. Bereits neun Monate nach seiner Verpflichtung hat Southampton den 55 Jahre alten Hughes am Montag schon wieder freigestellt. In 14 Saisonpartien gelang Southampton unter Hughes nur ein Erfolg, mit neun Punkten steht der Verein auf einem Abstiegsplatz. In der Vorsaison hatte der Waliser die Saints, die Heiligen, im März übernommen, nachdem der Klub aus der englischen Hafenstadt am Ärmelkanal mit dem argentinischen Trainer Mauricio Pellegrino in Abstiegsnot geraten war. Doch im Anschluss an die Rettungstat schaffte es Hughes nicht, ein Konzept zu präsentieren, das der Mannschaft eine offensive Spielidee vermittelt und zudem die talentierten Jugendspieler der hauseigenen Akademie mit einbindet. Nach SZ-Informationen soll diese Aufgabe nun Ralph Hasenhüttl, 51, übernehmen, der bis zum Sommer bei RB Leipzig tätig war und als nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere schon länger eine Tätigkeit in der Premier League anvisierte. Am Samstag hat Hasenhüttl bereits in Southampton im Stadion das 2:2 gegen Manchester United begutachtet. Bislang ist allerdings kein Vertrag unterschrieben, die Verhandlungen zwischen beiden Parteien laufen noch. An diesem Mittwoch, beim anstehenden Auswärtsspiel von Southampton gegen Tottenham Hotspur, wird Hasenhüttl noch nicht auf der Bank sitzen. Dann soll es aber schnell gehen. Als bislang größter Erfolg des Trainers Hasenhüttl gelten Rang zwei in der Bundesliga mit RB Leipzig in der Saison 2016/17 sowie der Erstliga-Aufstieg mit dem FC Ingolstadt 2015. Nun sieht es danach aus, dass der in Graz geborene Hasenhüttl der erste österreichische Trainer in der Premier League wird. ### Zusammenfassung: Vor einem Jahr galt er als Kandidat für den FC Bayern, jetzt steht der ehemalige Trainer von RB Leipzig davor, den FC Southampton zu übernehmen - die Verhandlungen laufen.
Vor einem Jahr galt er als Kandidat für den FC Bayern, jetzt steht der ehemalige Trainer von RB Leipzig davor, den FC Southampton zu übernehmen - die Verhandlungen laufen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hasenhuettl-fc-southampton-trainer-1.4237417
Hasenhüttl soll Trainer bei FC Southampton werden
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Dieter Hecking hat null Probleme damit, den Gegner zu loben, wenn es dafür die zwingende Notwendigkeit gibt. Am Sonntagabend zum Beispiel, die Gladbacher hatten in der Leipziger Arena gerade eine 0:2-Niederlage verkraften müssen, da huldigte der Trainer erst mal der Abwehrarbeit des Gastgebers, der nicht nur "sehr", sondern gleich "sehr, sehr gut" verteidigt hätte. Und auch zum Leipziger Torwart Peter Gulacsi wurde Hecking befragt: Ob der denn derzeit der beste Bundesliga-Torhüter sei? Man müsse da Ralf Rangnick fragen, sagte Hecking, der Leipzig-Coach erlebe ihn im Training ja viel öfter als er. Und dann schob er nach: "Er hat die Null gehalten. Das war sicher sehr sinnvolles Halten von ihm." Sinnvolles Halten, das lässt sich durchaus in Zahlen ausdrücken: Sieben von 13 Bundesligapartien konnte Leipzig bisher ohne Gegentreffer überstehen - der Spitzenwert der Liga. Und wer sich ein bisschen tiefer in die Schüsse und Schüsschen eingräbt, die da zuletzt aufs Leipziger Tor zugeflogen sind, findet auch weiteres belastbares Material, das Gulacsi als derzeit recht passablen Torhüter ausweist: Von 46 Bällen, die ungehindert auf ihn zukamen, wehrte der Torwart 37 ab, eine Fangquote von 80,4 Prozent, die Nationaltorhüter Manuel Neuer (Fangquote von 58 Prozent) neidisch machen dürfte. Nur der Mainzer Robin Zentner kommt auf einen besseren Wert, bei allerdings erheblich weniger Spielen. Also, warum läuft's denn so gut, Herr Gulacsi? "Weil ich viel trainiere", sagt der 28-Jährige. Ach so. Es gibt zwei Beobachtungen, die man derzeit zu RB Leipzig aufstellen kann, die eine hat mit Gulacsi tun, die andere mit der Mannschaft vor ihm: Die Leipziger sind in der aktuellen Saison sehr stark aufs Verteidigen gepolt, was sich am Sonntag in einer Antwort von Trainer und Sportdirektor Rangnick verdichtete: Klar, er habe sich über die zwei Tore von Timo Werner gefreut, noch mehr aber darüber, wie der Stürmer im Spiel gegen den Ball aufgetreten sei. "Das wünsche ich mir von ihm für die kommenden Wochen." "Ich mache meinen Teil", sagt Gulacsi nur zu seiner Leistung Auf den Positionen, die standesgemäß fürs Verteidigen zuständig sind, kann sich Leipzig an zwei Talenten erfreuen, die vor einem Jahr in den Verein gelotst wurden: Ibrahima Konaté, 19 Jahre jung, und Dayot Upamecano, 20 Jahre alt, über die Gulacsi nach der Partie gegen Gladbach sagte: "Die beiden sind unglaublich." Körperlich robust, flink zur Stelle, wenn sie gebraucht werden, "die können Bälle abfangen", sagte der Torhüter am Sonntagabend, weil er ja ohnehin findet: Die Mannschaft macht ihm den Job durch die konzentrierte Abwehrarbeit leicht. "Dann hat der Torwart mal die Chance, den Ball zu halten. Ich mache meinen Teil, die Jungs machen ihren auch, und es hat gut geklappt heute." 2015 kam Gulacsi nach Leipzig, es ist seine erste Bundesliga-Station. Nach der Jugend in Ungarn hatte es ihn ins Reserveteam des FC Liverpool verschlagen und auch mal zum Zweitligisten Hull City, bevor er 2013 zu RB Salzburg kam, wo er zum besten Torhüter der Liga gewählt wurde. Ein Umstand, der einen ja umgehend auf die Autobahn Richtung Nordsachsen befördern kann. Vielleicht ist die aktuelle Form nur eine Momentaufnahme - auf jeden Fall passt sie jedoch nicht mehr zu den Szenen, die Gulacsi bei seiner Premiere für Leipzig erlebte: September 2015, zweite Runde im DFB-Pokal gegen den Viertligisten SpVgg Unterhaching, Endstand: 3:0 für den Außenseiter. ### Zusammenfassung: Leipzigs Peter Gulacsi ist der zurzeit beste Torhüter in der Fußball-Bundesliga. Dass der Ungar dabei nicht viel Aufhebens um seine Person macht, kommt der Mannschaft zugute.
Leipzigs Peter Gulacsi ist der zurzeit beste Torhüter in der Fußball-Bundesliga. Dass der Ungar dabei nicht viel Aufhebens um seine Person macht, kommt der Mannschaft zugute.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-rb-leipzig-gulacsi-1.4237422
Leipzigs Peter Gulacsi ist kaum zu überwinden
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Makoto Hasebe ist ein Bestsellerautor. Das ist in Deutschland nicht so bekannt, hier steht Makoto Hasebe vor allem als Fußballer von Eintracht Frankfurt in der Öffentlichkeit. Bei der Eintracht nennen sie den 34 Jahre alten Profi, der sich in seiner Freizeit mit Philosophie beschäftigt, liebevoll "Hase". Sein Werk "Die Ordnung der Seele - 56 Gewohnheiten, um den Sieg zu erringen" war in seiner Heimat Japan ein Verkaufsschlager. ### Zusammenfassung: Die aufsteigende Form des eigenen Angriffstrios stärkt beim VfL die Hoffnung, dass das Team zusammenwächst.
Die aufsteigende Form des eigenen Angriffstrios stärkt beim VfL die Hoffnung, dass das Team zusammenwächst.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/wolfsburg-aus-dem-lehrbuch-des-hasen-1.4237425
Aus dem Lehrbuch des Hasen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn die Dinge zusammenkommen, lohnt sich manchmal ein Blick in die Zeit, in der sie fast auseinanderfielen. Es war im Januar 2017, der Skirennfahrer Stefan Luitz rutschte beim Riesenslalom in Adelboden erst von der Ideallinie, dann aus dem Rennen - wieder ein Flüchtigkeitsfehler, obwohl er bis dahin einen formidablen Lauf aufgeführt hatte, wieder einmal. Luitz, so hat sich Mathias Berthold, der Cheftrainer der deutschen Männer, später im Gespräch erinnert, habe danach "fast alles infrage gestellt, nach dem Motto: Ich schaff's einfach nicht." Aber das sah Berthold gar nicht ein. "Das wird immer mal wieder passieren, Fehler darf man machen", sagte er. Dann fragte er Luitz: "Hey, was lernst du jetzt eigentlich daraus? Wenn man sagt: Ich lern daraus, ist das nicht genug. Du musst das gleich mit einer Aufgabe verknüpfen." Also setzten sie sich ein paar Ziele, und seit diesem frostigen Tag im Berner Oberland lesen sich Luitz' Erträge in seiner Paradedisziplin so: Dritter, Fünfter, Vierter, Dritter, Zweiter, Kreuzbandriss, Erster. Am Sonntagabend grüßte Stefan Luitz, 26, vom SC Bolsterlang tatsächlich von der höchsten Stelle des Podests, nach dem ersten Riesenslalom des Winters in Beaver Creek, USA. Es war sein erster Triumph im Weltcup, sieben Jahre nachdem er in der höchsten Klassenstufe des alpinen Skisports debütiert hatte. Luitz ist zudem erst der dritte Deutsche nach Max Rieger (1973) und Felix Neureuther (2014), der einen Riesenslalom im Weltcup gewonnen hat. Das ist die eine, historische Komponente, die seinen Erfolg versüßte. Die andere ist seine Vita, seine frühe Begabung, die Flüchtigkeitsfehler, der Kreuzbandriss vor einem Jahr, als Luitz gerade dabei war, zu einem Stammgast in der Weltelite aufzusteigen. Und nun, nach elf Monaten Wettkampfabsenz gewann er plötzlich den Hauptpreis. "Verrückt", japste Luitz im Ziel. Marcel Hirscher, der Olympiasieger aus Österreich, bester Riesenslalomfahrer der vergangenen Jahre und am Sonntag Zweiter, übermittelte in einer Art präsidialen Grußbotschaft: "Stefan ist es von Herzen zu vergönnen, weil er einen der schwersten und steinigsten Wege im Weltcup hatte." Erfolgsgeschichten wie die von Luitz sind immer auch Frustgeschichten; Luitz hatte die Nerven seiner Vorgesetzten in all den Jahren ja doch öfter strapaziert, als allen Beteiligten lieb war. Da waren seine ersten Erfolge, Platz zwei in Val d'Isère vor sechs Jahren etwa, der erste Kreuzbandriss, ein formidabler erster Lauf bei den Winterspielen 2014, der kurz vor dem Ziel mit einer schweren Panne endete: Luitz fädelte am letzten Tor ohne Not ein, statt einer möglichen Medaille winkte ein Platz im olympischen Kuriositätenkabinett. Nach Sotschi übernahm Mathias Berthold die Männer-Abteilung. Der Österreicher hatte schon während seiner Zeit im Heimatverband bemerkt, wie "superschnell" dieser Luitz war - aber er streute eben auch immer wieder diese Fehler ein, vor allem einen, den er sich in seinen Lehrjahren eingefangen hatte. "Das sitzt so tief drin, das ist wahnsinnig schwer rauszubekommen", sagte Berthold, er müsse da ein ganzes Bewegungsmuster austreiben. Und das flammte meist dann auf, wenn Luitz abgelenkt war, wie im Januar 2017 in Adelboden. Wolfgang Maier, der deutsche Alpindirektor, sagte damals halb wohlwollend, halb grantig: "Mein Unvollendeter, seit Jahren." Als höre man Franz Schuberts gleichnamige Sinfonie, der nach zwei monumentalen Sätzen der krönende dritte fehlt. Die wichtigste Hausaufgabe, die Berthold nach seiner Unterredung mit Luitz in Adelboden stellte, war die: "Wir haben ihn mehr aufs Skifahrerische gelenkt, dass er mit der Konzentration nicht schon bei irgendeiner Schlüsselstelle ist, an die man erst drei Tore später hinkommt. Und dadurch den Fokus verliert." So konnte man an Luitz' Entwicklung fortan studieren, was passiert, wenn beides zusammenkommt: ein starkes Betreuerteam im Verband und ein Hochbegabter, der diese Ressourcen annimmt. Fritz Dopfer, der in Beaver Creek nach einem starken ersten Lauf im zweiten auf Platz 24 rutschte, sagte schon vor einem Jahr: "Stefan hat an den richtigen Schrauben gedreht, hat seine Ernährung noch mal umgestellt, hat mit einem Mentaltrainer gearbeitet - er ist in sich sehr gestärkt, sehr ruhend, extrem professionell." Es gebe "wenige bei uns, die das so ernsthaft angehen". Wenn ein Kapitel dann früh endet, wie nach Luitz' Verletzung im Dezember 2017, kann freilich genauso gut etwas Neues anfangen. "Viele haben mich damals angesprochen und gemeint: Scheiße", hat Luitz neulich erzählt. Er habe dann stets entgegnet: "Nein, das ist ein Kreuzbandriss. Es gibt so viel Schlimmeres auf der Welt." Er sah seine Verletzung auch als Chance, in den ersten Trainingswochen nach der Reha: "Man versucht von Anfang an diese Fehler, die sich in der Technik eingeschlichen haben, zu minimieren." In Beaver Creek war dann beides stabil, Kopf und Technik. Gut, Luitz leistete sich im zweiten Lauf wieder "ein paar große Fehler", aber er behielt diesmal die Kontrolle, und mit Fehlern kann es im Skisport auch so sein: Wer Fehler macht, ist schnell. Und jetzt? Dass Luitz im ersten Rennen nach seiner schweren Verletzung den Status des Unvollendeten fürs Erste abgestreift hat, das überrascht schon. Dass er so oder so auf dem Weg dorthin war, davon waren sie im deutschen Team aber schon ausgegangen. Nun verschafft ihnen der Coup auch etwas Linderung, nachdem Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen am Freitag das Kreuzband gerissen war. Und ein gewisser Felix Neureuther steigt bald ja auch wieder in den Weltcup ein, vielleicht schon am kommenden Wochenende in Val d'Isère - nach Daumenbruch und Kreuzbandriss. ### Zusammenfassung: Zwei Tage nach Thomas Dreßens Kreuzbandriss verschafft Stefan Luitz dem Deutschen Skiverband ein unverhofftes Erfolgserlebnis: Der 26-Jährige gewinnt nach vielen Rückschlägen sein erstes Weltcup-Rennen.
Zwei Tage nach Thomas Dreßens Kreuzbandriss verschafft Stefan Luitz dem Deutschen Skiverband ein unverhofftes Erfolgserlebnis: Der 26-Jährige gewinnt nach vielen Rückschlägen sein erstes Weltcup-Rennen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/stefan-luitz-ploetzlich-vollendet-1.4238050
Plötzlich vollendet
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Andreas Eder sprach ruhig und bedächtig, als er am Sonntagabend frisch geduscht in den Katakomben der Münchner Olympia-Eishalle erschien, um das kurz zuvor zu Ende gegangene Eishockeyspiel Revue passieren zu lassen. Das passte zu seinem Naturell, denn der 22-Jährige ist kein ein Lautsprecher. Seine gute Laune schimmerte trotzdem auf subtile Art und Weise durch. Etwa als er auf seinen Aushilfs-Sturm-Partner Ryan Button, der eigentlich Verteidiger ist, zu sprechen kam und sagte, dieser habe seine Sache besser als sonst gemacht. Oder als der Stürmer des EHC Red Bull München in den Raum stellte, dass Training sowieso überbewertet sei. Grinsen. Pause. Lachen. ### Zusammenfassung: "Jetzt können sie ganz Europa zeigen, was für ein starkes Team sie sind": Der EHC München trifft auf die Malmö Redhawks im Viertelfinale der Champions League.
"Jetzt können sie ganz Europa zeigen, was für ein starkes Team sie sind": Der EHC München trifft auf die Malmö Redhawks im Viertelfinale der Champions League.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/eishockey-gruesse-aus-chicago-1.4237435
Grüße aus Chicago
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Lohmann meint vielmehr, dass ihm zusehends Stammpersonal verloren geht. In Ann-Christin Steinhart, die schwanger ist, und Sara Markovic, die aus privaten Gründen eine Handballpause einlegt, hat sich nun auch die Verletzung von Vera Laipple als "veritabler Knieschaden" herausgestellt. Vor allem die zielstrebige Laipple fehlt im Rückraum, was sich beim Gastspiel in Baden-Württemberg unschön bemerkbar machte. Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, nach der die Gäste mit 14:16 Toren durchaus aussichtsreich im Rennen lagen, gingen dem jungen und dezimierten Kader die Körner aus. Pforzheim schraubte den Vorsprung schell auf fünf Tore (19:14) und hielt die HSG, trotz guter Leistungen von Toptorschützin Bema Belba (6), Isabell Toth und Nicole Huber (je 5), stets in diesem Bereich. Was auch an den 16 Toren von Desire Kolasinac lag, die vor zwei Jahren noch für Nellingen in der Bundesliga spielte und für die TG zweistellig zu treffen pflegt. Immerhin konnte sich Lohmann über die starke Leistung von Simone Padberg freuen, die für die HSG normalerweise noch in der A-Jugend spielt. Ralf Tögel Langsam, sagt Claus Lohmann, "wird es eng". Damit meint der Trainer der Würmtaler Wildkatzen, wie sich die Drittliga-Handballerinnen der HSG Würm-Mitte nennen, nicht einmal den Tabellenplatz. Seine Mannschaft steht nach der 28:35-Auswärtsniederlage bei der TG 88 Pforzheim als Zehnter auf dem ersten Abstiegsplatz. Selbst das schmuddelige und kalte Winterwetter hält Lisa Antl nicht davon ab, vom Bahnhof zur Sporthalle mit dem Skateboard zu rollen. Davor ist sie schon mehr als eine Stunde Zug gefahren, von Ingolstadt, wo sie lebt, nach Gröbenzell, wo sie Handball spielt. Auf diese Weise reist Antl drei Mal pro Woche zum Training und zu den Heimspielen. Häufig ist sie erst um Mitternacht wieder zu Hause in Ingolstadt. Das mag manch einer für verrückt halten, aber genau diese Leidenschaft zeichnet die 18-jährige Kreisläuferin des HCD Gröbenzell auch auf dem Spielfeld aus. Fleiß schlägt Talent, ist ihr Motto, wobei sie mit beidem gesegnet ist. Beim 32:26 (16:11) ihres HCD Gröbenzell gegen Aufsteiger SG Kappelwindeck/Steinbach macht Antl sieben Treffer, viele nach ähnlichem Muster: Zuspiel am Kreis, schnelle Drehung um die Gegenspielerin, Wurf. Als ihr der Ball dabei einmal in den Kreis kullert, springt sie hinterher und schlägt ihn im Flug ins Netz. Das Publikum goutiert diesen Einsatz mit lautem Applaus, und selbst Gäste-Trainer Arnold Manz lobt: "Lisa Antl hat das überragend gemacht heute, Kompliment." Ihr eigener Trainer, Hendrik Pleines, ist während des Spiels nicht immer so begeistert. Schon in der ersten Halbzeit zitiert er seine Kreisläuferin mehrmals an den Seitenrand, um über ihre Laufwege zu sprechen. "Sie hat heute ein gutes Spiel gemacht, manchmal fehlt ihr aber noch die taktische Disziplin." In der zweiten Halbzeit gerät Pleines dann kurzzeitig in Rage, was aber nicht an Antl allein liegt, sondern am taktischen Verhalten des gesamten Teams. "Acht, neun Minuten lang hat der Gegner eine komplette Manndeckung gespielt, in denen wir unclever sind und nach zehn Sekunden den Weg in die Tiefe suchen, anstatt uns ohne Ball zu bewegen und anspielbar zu sein." Die Folge waren viele Ballverluste im Aufbau und das Zusammenschrumpfen der Sieben-Tore-Führung auf vier Treffer. Mehr nicht, denn die meiste Zeit sieht Pleines gegen einen "saustarken", sehr offensiv deckenden und selbstbewussten Aufsteiger eine disziplinierte Leistung seines Teams. Die Gäste sind zwar zunächst besser im Spiel und führen 1:0 und 2:1, nach einigen Minuten bekommen die Gröbenzellerinnen aber die beiden hochtalentierten 17-jährigen Rückraumakteurinnen der Badener, Laetitia Quist und Stephanie Elies, besser in den Griff. Mitte der ersten Halbzeit trifft Antl zum 9:8, und von da an gibt der HCD die Führung nicht mehr aus der Hand. Kurz vor der Pause muss Quist wegen der dritten Zweiminutenstrafe auf die Tribüne, kein Nachteil für den HCD: "Sie ist eine wahnsinnig gefährliche Spielerin, die Disqualifikation war ein Schlüssel zum Sieg heute", sagt Pleines. Im zweiten Durchgang spielt Johanna Leubner auf Gröbenzeller Seite groß auf. Die Außenspielerin erzielt dabei fünf ihrer insgesamt sieben Treffer. In den vergangenen Wochen hat sie noch gehadert, weil sie als Rechtshänderin auf der Rechtsaußenposition nicht in Schwung kam. Nach dem Spiel ist sie erleichtert: "Ich bin ein Mensch, der so etwas ab und zu braucht und da viel Selbstbewusstsein rausziehen kann." Das ist auch das, was Pleines aus diesem Spiel mitnimmt für die nächsten Wochen. Das Selbstbewusstsein, dass seine Mannschaft selbst nach einer misslungenen Vorbereitung ein gutes Spiel abliefern kann. Denn erst am Montag vor dem Spiel hatte er erfahren, dass die Wildmooshalle wegen Reparaturarbeiten bis zum Wochenende gesperrt sei. Das Team durfte zwar beim Ligakonkurrenten Würm-Mitte und beim TuS Fürstenfeldbruck trainieren, was "aller Ehren wert sei", so Pleines, das Abschlusstraining aber musste ausfallen. Man habe die holprige Trainingswoche dem Spiel schon etwas angemerkt, findet auch Antl hinterher. Ansonsten sei es ein "ganz normales Drittligaspiel" gewesen. Die vielen Anweisungen ihres Trainers ist sie gewohnt und findet sie gut, nur so könne sie sich weiterentwickeln. Mit ihrer Leistung an diesem Abend ist sie zufrieden, was bei der ehrgeizigen und selbstkritischen 18-Jährigen nicht immer der Fall ist. Ihre Einstellung hat sie schon weit gebracht, in diesem Jahr nach Ungarn, wo sie die U-20-Weltmeisterschaft gespielt hat. Pleines sagt: "In ihrer Altersklasse ist sie eine der besten Kreisläuferinnen in Deutschland, vielleicht die beste." Irgendwann will Antl erste Bundesliga spielen. Bis es soweit ist, wird sie noch einige Male mit Bahn und Skateboard durch Bayern rollen. Wobei das in Zukunft weniger werden dürfte: Am Tag vor dem Duell gegen Kappelwindeck hat sie ihre Führerscheinprüfung bestanden. ### Zusammenfassung: Jung, ehrgeizig, talentiert: Die Kreisläuferin Lisa Antl, 18 Jahre, steht beispielhaft für den Drittligisten HCD Gröbenzell.
Jung, ehrgeizig, talentiert: Die Kreisläuferin Lisa Antl, 18 Jahre, steht beispielhaft für den Drittligisten HCD Gröbenzell.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/handball-groebenzeller-erfolgsmuster-1.4237092
Gröbenzeller Erfolgsmuster
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach dem Timeout wischt Trainer Luca Burci erst die Taktik von der Tafel, dann den Schweiß von seiner Stirn und schaut auf die Anzeige. Noch eine Minute. Drei Punkte Rückstand. 18 Zähler hatte der MTSV Schwabing schon zurückgelegen. Eigentlich zu viel, um gegen den Vorjahreszweiten der Basketball-Regionalliga noch einmal zurückzukommen - aber jetzt hat das Team die Chance zum Ausgleich. Jens Großmann wirft den Ball zu Joshua Obiesie. Zwei Verteidiger rennen zu Schwabings bestem Spieler, versuchen seinen Wurf zu verhindern, doch er passt zurück zu Großmann. Großmann, völlig frei hinter der Dreierlinie, springt, wirft, trifft. 75:75. Schwabings Bankspieler und die 70 Zuschauer springen auf. 19 Sekunden vor Schluss hat Obiesie die Chance, mit dem letzten Angriff das Spiel zu entscheiden, doch der Ball springt ihm beim Dribbling von der Hand. Es geht in die Overtime. "Es war ein sehr intensives, ein sehr emotionales Spiel. Wir haben uns von dem 18-Punkte-Rückstand nicht beeindrucken lassen - und plötzlich waren wir wieder da", sagte Burci nach dem Spiel. Der MTSV Schwabing, vor dem Spiel Vierter, empfing den Favoriten der 1. Regionalliga. Die Oberhaching Tropics stehen punktgleich mit Leitershofen an der Tabellenspitze. In ihrem Kader stehen in Christian Hustert und Moritz Wohlers zwei Ex-Schwabinger, die vor dem Spiel freundlich begrüßt wurden. Für Wohlers sollte sich das noch ändern. Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen. Zwei Mal holten die Schwabinger einen großen Rückstand auf. Doch in der Verlängerung machte die junge Mannschaft die selben Fehler wie schon im ersten und dritten Viertel: "Wir haben in der Verteidigung nicht kommuniziert, haben viel zu schnell abgeschlossen und dann die Würfe nicht getroffen", so Burci. So war Oberhaching schnell mit zehn Punkten vorne gelegen, am Ende des ersten Viertels waren es 14. Doch Schwabing blieb dran. Mitte des zweiten Viertels führte der 18-jährige Juniorennationalspieler Obiesie sein Team zu einem 9:0-Punkte-Lauf. Mit schnellen Angriffen verkürzten die Münchner den Abstand auf drei Punkte. Doch kaum war Obiesie auf der Bank, erlahmte die Offensive der Gastgeber, in der Verteidigung offenbarte sich der körperliche Unterschied zu den Tropics: Immer wieder holten sich die Gäste Offensivrebounds und kamen leicht in die Zone, wo sie fast die Hälfte ihrer Punkte machten. So wuchs ihr Vorsprung zur Halbzeit wieder auf neun Punkte. "Teilweise haben wir nicht richtig ausgeboxt. Die sind von draußen reingelaufen und haben sich die Rebounds geholt, das war für uns der Killer", sagte Burci. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte: Oberhaching dominierte. Die Gäste schafften es im Angriff immer wieder, den starken Point Guard John Boyer ins Eins-gegen-eins mit Schwabings Center Marco Lachmann zu schicken, der in diesem Duell kaum eine Chance hatte. Nach einem 8:0-Lauf schien das Spiel so gut wie entschieden. Doch wieder war es Obiesie, der die Aufholjagd antrieb. Er steht bereits beim Erstligisten s.Oliver Würzburg unter Vertrag, wo er spätestens in der kommenden Saison zum Profikader stoßen soll. Am Ende kam er auf 25 Punkte und vier Assists. Oberhaching versuchte ihn mit allen Mitteln zu stoppen. Der rund 30 Kilo schwerere ehemalige Bundesligaprofi Wohlers räumte Obiesie in dessen stärkster Phase mit einem harten Foul in der Luft ab. Der junge Schwabinger blieb lange am Boden liegen, während Assistenztrainer Robert Scheinberg auf Wohlers zustürmte und sich nur schwer beruhigen ließ. Scheinberg ist nicht nur Kopf der Schwabinger Basketballer, er ist auch Ziehvater des hochtalentierten Obiesie. Es ging weiter, zudem kam auch Isaiah Ihnen, ebenfalls Jugendnationalspieler, besser ins Spiel, holte in der zweiten Halbzeit acht Rebounds und traf zwei wichtige Dreier. So kam es zur 18-Punkte-Aufholjagd - und der vergebenen Siegchance wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung war Schwabing chancenlos, Oberhaching startete einen 9:0-Lauf und gewann 89:80. "Ich hätte mir einen Sieg gewünscht", sagte Burci, "den Tabellenzweiten zu schlagen, wäre möglich gewesen, aber es gibt ja auf jeden Fall ein Rückspiel." Immer wieder hatte er zuvor lautstark mit den Schiedsrichtern diskutiert, mit denen er unzufrieden war, aber "deswegen haben wir nicht verloren." Kurz vor Schluss gerieten die Schwabinger Teamkollegen Ihnen und Lachmann lautstark aneinander und wurden vom Trainer in die Kabine geschickt. "Es war eben ein emotionales Spiel. Unsere Leute kochen, die schreien sich auch mal an. Aber am Ende ist das alles nur Blabla", sagte Burci beschwichtigend. In zwei Wochen kommt es in der Schwabinger Morawitzkyhalle zum Derby gegen die Hellenen München. Spätestens dann sollte der Streit beigelegt sein. ### Zusammenfassung: Der MTSV Schwabing verliert ein hitziges Regionalliga-Derby gegen Oberhaching - die Tropics bleiben damit an der Tabellenspitze.
Der MTSV Schwabing verliert ein hitziges Regionalliga-Derby gegen Oberhaching - die Tropics bleiben damit an der Tabellenspitze.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/basketball-das-hat-ein-rueckspiel-1.4237094
Das hat ein Rückspiel
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wer weiß das schon, aber vielleicht wird dieses Spiel einmal als jenes in Erinnerung bleiben, in dem die Alpenvolleys aus Tirol ihr Meisterstück abgeliefert haben; in dem sie endgültig in dieser für sie noch immer irgendwie fremden Bundesliga angekommen sind. Diese Tragweite hatte das Duell am Sonntagabend in der Innsbrucker Olympiahalle jedenfalls. Dort, wo die beste Stimmung herrschte, seit sich der österreichische Dauermeister vor eineinhalb Jahren per Wildcard und protegiert von seinem deutschen Projektpartner und Lizenznehmer TSV Unterhaching der höchsten deutschen Spielklasse angeschlossen hat. Den sprachlich so sperrigen Hypo Tirol Alpenvolleys Haching war ja ein locker-leichter Coup gelungen, sie waren im Duell des ungeschlagenen Tabellenführers gegen den Meister einfach über die Berliner hinweggefegt, mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:16), nach nicht einmal 80 Minuten. Wie ein Segelflugzeug bei Föhnwind. Es war ihr erster Sieg gegen ein Großkaliber, von denen es in Friedrichshafen und Berlin nur zwei gibt in der Liga - oder eben gab, wenn man die Leistung der Alpenvolleys vom Sonntag zugrunde legt. Das war ihrem Manager Hannes Kronthaler am wichtigsten - dass sie endlich einen der beiden Topklubs geschlagen haben. "Wir haben bewiesen, dass die Tabellenführung kein Zufall ist", sagte der Bauunternehmer Kronthaler, der fast platzte vor Stolz, als er nach dem Schlusspfiff die Spieler und das Trainerteam herzte. Nicht nur das: Sie hatten Berlins mächtigen Manager Kaweh Niroomand den Abend gewaltig verdorben, was auch erst mal einer schaffen muss. "Heute war null, nichts, da gibt es auch nichts schönzureden", schimpfte Niroomand schon kurz nach dem Schlusspfiff und holte zur Generalkritik aus: "Das ist noch keine Mannschaft, wir haben keine Verantwortlichkeiten, keine Führungsspieler, keine Hackordnung. Und ich sehe da leider auch keinen Fortschritt." Fortschritte machten nur die Alpenvolleys, auch im Vergleich zu ihrem stark herausgespielten, aber unnötig knappen 3:2-Erfolg im CEV-Cup-Hinspiel vom Donnerstag gegen Novi Sad. Danilo Gelinski? Ist derzeit wohl der beste Zuspieler der Liga - und einer ihrer brachialsten Aufschläger. Wie er Berlin gleich zweimal mit frechen Finten am Netz bezwang, zeugte von seinem Spielwitz. Kirill Klets? Der anfangs so verschüchterte 2,10-Meter-Schlaks wurde gegen die Volleys zum wertvollsten Spieler gekürt, er entwickelt sich immer mehr zu dem Diagonalmann, der Spiele alleine entscheiden kann. Hugo da Silva und Pawel Halaba? Die Außenangreifer haben gerade noch Schwankungen von der Höhe des Patscherkofels, aber gegen Berlin überzeugten sie vollends. Auch die Blocker erledigten ihren Job, Matthew Pollock hatte selbst im Angriff eine 100-Prozent-Quote. Mehr und mehr kristallisiert sich heraus, dass die vielen neuen und wenigen alten Spieler zu einer Einheit werden. "3:0 gegen den deutschen Meister, das passiert selten. Es gibt nicht viel, was wir schlecht gemacht haben", sagte selbst Alpenvolleys-Trainer Stefan Chrtiansky, ansonsten ein kritischer Geist. Die "Wochen der Wahrheit" hatten sie ausgerufen Mitte der vergangenen Woche. Das klang recht dramatisch, andererseits ist es ja tatsächlich so, dass dieser Dezember ihnen aufzeigen wird, wo sie wirklich stehen. In der Liga treffen sie auf sämtliche starken Gegner, Novi Sad im CEV-Cup ist auch alles andere als ein einfaches Los. Die Serben waren erst in der letzten Qualifikationsrunde zur Champions League gescheitert. Zwei dieser richtungsweisenden Spiele haben die Alpenvolleys nun schon gewonnen, das zweite auf eine beeindruckende Art und Weise. Wobei man natürlich einschränkend hinzufügen muss, dass das seit Saisonbeginn ohnehin kriselnde Berlin ein Schatten seiner selbst war. "Wie stark die Alpenvolleys wirklich sind, wird man erst sehen, wenn sie auf eine Mannschaft treffen, die Widerstand leistet", sagte der angesäuerte Niroomand. Das war aber eher als ein weiterer verbaler Niederschlag gegenüber seiner Mannschaft zu verstehen denn als Kritik am Gegner. Düren, Frankfurt, nun die Alpenvolleys - drei verlorene Ligaspiele und Platz fünf sind weit weg vom Anspruch dieses Klubs. Und nun kommt auch noch ein Konkurrent, den man von Berlin aus nur erreicht, wenn man nach München fliegt und dann weiter mit dem Bus durch die Berge zuckelt. Und dem man dann innerhalb einer guten Stunde unterliegt. "Ich glaube, diese Mannschaft und der Standort tun der Bundesliga gut", hatte Berlins Trainer Cedric Enard trotzdem noch vor der Partie gesagt. "Völlig zu Recht befinden sich die Alpenvolleys in der Spitzengruppe." Das ist leicht untertrieben. Sie führen die Tabelle mit makellosen 18 Zählern an, drei Punkte vor Friedrichshafen. Verrückte Welt. Im Sommer 2017 waren die Alpenvolleys mit dem Dreistufenplan angetreten, im ersten Jahr Fünfter zu werden, im zweiten Dritter und im dritten am liebsten Meister. Idealerweise. Nun sind sie im ersten Jahr Dritter geworden und im zweiten noch immer ungeschlagen - bis auf dieses unpassende 0:3 im DVV-Pokal in Düren. "Man sieht, wir reden hier nicht von heißer Luft. Wir können auf diesem Niveau mitspielen", sagte Kronthaler, dem endlich auch die Atmosphäre in der Olympiahalle gefiel. "Die Stimmung war perfekt. Klar, es könnten mehr als 1200 Zuschauer sein, aber sie werden wiederkommen. Heute kann man nix finden in der Suppe." Nicht das kleinste Haar. Kronthaler hatte zuletzt ja schon leise Zweifel geäußert, ob sein Projekt denn irgendwann auch bei den Fans zünden würde. Und nun, kapert Österreich erstmals den Bundesliga-Titel? "Die deutsche Meisterschaft ist noch ein weiter Weg. Aber wir nehmen alles mit, was geht", sagte Trainer Chrtiansky. Er scherzte nicht, was den anderen Klubs Sorgen machen sollte. Für seine eigenen Spieler hatte Chrtiansky noch ein Wellnessprogramm auf dem Plan: "Fitness, Sauna, Regeneration" am Montag. Einen Tag später reisen die Alpenvolleys schon mit dem Flieger über Wien nach Belgrad, und dann weiter mit dem Bus nach Novi Sad. In den serbischen Hexenkessel, den sie kaum erwarten können nach ihrer gelungenen Feuertaufe. ### Zusammenfassung: In kaum 80 Minuten fegen die Alpenvolleys über den Meister Berlin hinweg. Mit ihrem 3:0-Erfolg in Innsbruck beweisen sie ihren Fans und sich selbst, dass ihr Projekt auf einem ausgezeichneten Weg ist.
In kaum 80 Minuten fegen die Alpenvolleys über den Meister Berlin hinweg. Mit ihrem 3:0-Erfolg in Innsbruck beweisen sie ihren Fans und sich selbst, dass ihr Projekt auf einem ausgezeichneten Weg ist.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/volleyball-nichts-als-die-wahrheit-1.4237086
Nichts als die Wahrheit
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Versbach, Uentrop und Bendigo haben nicht viel gemeinsam. Am ehesten vielleicht, dass keiner dieser Orte zum Allgemeinwissen zählt. Versbach ist ein Ortsteil von Würzburg, Uentrop gehört zu Hamm, Bendigo wiederum liegt 200 Kilometer von Melbourne entfernt und ist am ehesten durch den victorianischen Goldrausch bekannt. Man kann mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass ungeachtet aller Bodenschätze die Tischtennisspieler Daniel Rinderer (FC Bayern München) und Laura Tiefenbrunner (TSV Schwabhausen) klar für Bendigo gewesen wären, wenn sie sich ihren Aufenthaltsort für das vergangene Wochenende hätten aussuchen können. Denn dort werden zurzeit die Jugend-Weltmeisterschaften ausgetragen. Und beide haben es dorthin geschafft. Für den FC Bayern hatte Rinderers Fehlen am Wochenende keine Auswirkungen. Das Regionalliga-Spitzenspiel der Münchner beim noch ungeschlagenen SB Versbach ist um drei Wochen nach hinten verlegt worden. Rinderer kam in Bendigo bislang einmal im Teamwettbewerb zum Einsatz, beim 3:0 in der Vorrunde gegen Argentinien gewann er sein Einzel. Laura Tiefenbrunner muss sich in Australien noch etwas länger gedulden: Das deutsche Mädchen-Team ist nicht qualifiziert, die 16-Jährige wird aber in Einzel, Doppel und Mixed starten. Ihr Fehlen hatte durchaus Auswirkungen auf ihren Verein, denn dessen Zweitliga-Heimspiel gegen Tabellenführer TuS Uentrop am Samstag fand statt - allerdings hat Schwabhausen den Ausfall seiner Jüngsten locker weggesteckt. Mit 6:2 gewannen die Gastgeberinnen die Partie deutlich und schoben sich damit auf Rang zwei vor, einen der beiden Aufstiegsplätze. "Es ist schwer zu erklären", sagte Alexander Yahmed später beinahe ratlos. Er habe eigentlich immer das Gefühl gehabt, "dass die anderen besser sind", doch irgendwie sei es dann zum ersten Mal so richtig gut gelaufen. Dabei seien die Gäste, die vor einem Jahr ihren Rückzug aus der zweiten Liga mangels Geld verkündet und nach einer Rettungsaktion später wieder zurückgenommen hatten, zurzeit "die stärkste Mannschaft". Und noch nach den verlorenen Auftaktsätzen seiner beiden Doppel habe er befürchtet: "Oh, oh, heute gibt es Prügel." Doch beide Schwabhauser Duos drehten ihre Partien in 3:1 Sätzen. Die seit Wochen formstarke Nummer eins Mateja Jeger erhöhte zum 3:0-Zwischenstand. Damit stand Uentrops estnische Spitzenspielerin Airi Avameri gewaltig unter Druck. Das nutzte Schwabhausens Abwehrspielerin Alina Nikitchanka zu einem 3:1-Sieg. Die Weißrussin war für Tiefenbrunner ins vordere Paarkreuz gerutscht, die dort in dieser Saison ohnehin einen schweren Stand hat. Nachdem die Gäste durch Siege gegen Sarah Mantz und Christina Feierabend auf 2:4 verkürzt hatten, machten erneut Jeger und Nikitchanka den deutlichen Sieg perfekt. "Alina versteht immer besser, was ich von ihr erwarte", sagte Yahmed, vor allem mehr Variationen, um unberechenbarer zu werden. "Sie hat viel umgesetzt." Noch immer weiß der TSV nicht, ob er am Saisonende überhaupt aufsteigen will. Aber sportlich hat er nun wieder einen Platz eingenommen, der ihn dafür qualifizieren würde. ### Zusammenfassung: Die Zweitligafrauen des TSV Schwabhausen bezwingen Tabellenführer Uentrop überraschend klar. Dabei fehlt ihnen eine ihrer Jugendnationalspielerinnen.
Die Zweitligafrauen des TSV Schwabhausen bezwingen Tabellenführer Uentrop überraschend klar. Dabei fehlt ihnen eine ihrer Jugendnationalspielerinnen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/tischtennis-unerklaerlich-gut-1.4237088
Sport in der Region
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach ihrem durchwachsenen Saisonstart hat sich Viktoria Rebensburg mit einem Podestplatz im Super-G von Lake Louise zurückgemeldet. Die beste Athletin des Deutschen Skiverbands (DSV) musste sich am Sonntagabend nur der Amerikanerin Mikaela Shiffrin und Ragnhild Mowinckel aus Norwegen geschlagen geben. Shiffrin war 0,83 Sekunden schneller als Rebensburg und trug sich mit dem ersten Weltcup-Sieg im Super-G in ihrer Karriere in die Sportgeschichtsbücher ein: Sie hat nun in allen fünf klassischen Disziplinen mindestens ein Mal gewonnen (Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrt, Kombination). Nimmt man die noch jungen Parallelrennen hinzu, ist Shiffrin sogar der erste alpine Skiprofi, der in allen Disziplinen erfolgreich war. Auf die Norwegerin Mowinckel fehlten Rebensburg nur sechs Hundertstelsekunden. Nach einem vierten Platz zum Auftakt des WM-Winters in Sölden als bislang bestes Ergebnis gelang der Olympiasiegerin von 2010 in Kanada nun der erste Vermerk unter den besten Drei. Rebensburg sorgte damit auch für das zweite deutsche Podestresultat in Lake Louise. Am Freitag war Kira Weidle in der Abfahrt Dritte geworden und erstmals in ihrer Karriere zu einem Podiumsplatz gefahren. Am Sonntag verpasste die 22-Jährige aus Starnberg im Super-G - wie alle anderen DSV-Fahrerinnen außer Rebensburg - die Punkteränge. "Das war eine gute und solide Fahrt", sagte Rebensburg zu ihrer Leistung. "Im unteren Teil war ich nicht die Allerschnellste, da wäre noch Luft nach oben gewesen. Mikaela hat gezeigt, dass das Limit bei mir nicht ausgereizt war." Nach dem wechselhaften Saisonstart hatte sich die routinierte Athletin am ersten Speedwochenende des neuen Winters frisches Selbstvertrauen verschaffen wollen - und landete in den beiden Abfahrten zunächst auf den enttäuschenden Rängen 16 und 18. Mit dem Schwung vom Super-G will Rebensburg nun auch am nächsten Wochenende beim Super-G von St. Moritz überzeugen. Die Speed-Rennen am Wochenende darauf in Val d'Isère wurden am Montag wegen Schneemangels abgesagt. In der Disziplin habe sie "ein gutes Gefühl in diesem Jahr", sagte Rebensburg. Der Super-G zählt zwar zu den schnelleren Wettbewerben, kommt der Deutschen aber mehr entgegen als vielen klassischen Schnellfahrerinnnen, weil die 29-Jährige auf den kurvigeren Kursen ihre Kompetenz als Riesenslalom-Fahrerin einbringen kann. Nicht zu schlagen war Weltcup-Gesamtsiegerin Shiffrin, die auch eher eine Technik-Spezialistin ist - und nun die siebte Skirennfahrerin der Geschichte, die in allen fünf klassischen Disziplinen siegte. Das Kunststück war vor ihr nur ihrer aktuell verletzten Teamkollegin Lindsey Vonn, den Schwedinnen Pernilla Wiberg und Anja Pärson, Janica Kostelic aus Kroatien, der Österreicherin Petra Kronberger und Tina Maze aus Slowenien gelungen. "Ich kann es gar nicht glauben", sagte die 23 Jahre alte US-Athletin, die mit ihrem 46. Sieg im alpinen Skiweltcup ihren Vorsprung in der Gesamtwertung der noch jungen Saison weiter ausbaute. ### Zusammenfassung: Viktoria Rebensburg wird im Super-G von Lake Louise Dritte - und holt sich nach ihrem durchwachsenen Saisonstart neues Selbstbewusstsein.
Viktoria Rebensburg wird im Super-G von Lake Louise Dritte - und holt sich nach ihrem durchwachsenen Saisonstart neues Selbstbewusstsein.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-alpin-frischer-schwung-1.4237427
Frischer Schwung
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Einfach drauf, was blieb Virgil van Dijk anderes übrig? Zu verlieren hatte der FC Liverpool nichts mehr in der finalen Aktion des Spiels, ein Unentschieden war im Lokalduell mit dem FC Everton bereits eingeplant. Ob van Dijk deswegen den Ball nur halbwegs erwischte oder gar nicht, war eigentlich egal: Der Ball musste dringend ins Tor, wenn Liverpool noch gewinnen wollte. Und so holte van Dijk am Strafraum kurz aus, um den Ball auf Höhe der eigenen Hüfte mit einem Alles-oder-Nichts-Volleyschuss in den Torwinkel zu knallen. Statt den Ball jedoch mit dem Spann zu erwischen, traf ihn der Verteidiger mit dem Schienbein. Das Spielgerät stieg mit unberechenbarem Rückwärtsdrall in den Himmel auf, die letzte Chance schien dahin. Selbst van Dijk gab die Hoffnung auf und wendete sich ab. Mit dem Remis wäre ManCity an der Tabellenspitze der englischen Liga auf vier Punkte davongezogen - und wer weiß schon, ob Liverpool diesen Rückstand auf den Meister in dieser Saison je hätte aufholen können? Doch es kam anders. Zur Weisheit des Fußballs gehört eben auch, dass ein hochgeflogener Ball irgendwann wieder herunterkommen muss. Und so titschte der Ball zur Überraschung von Evertons Keeper Jordan Pickford zweimal auf die Latte - und dann zu Divock Origi, der ein Tor schoss, das ganz Liverpool ausrasten ließ, nicht zuletzt seinen Trainer Jürgen Klopp. Der obligatorische Lauf von Jürgen Klopp Mit dem Kopf drückte Origi den Ball über die Torlinie, sechs Minuten nach seiner Einwechslung im ersten Ligaspiel für ihn in dieser Spielzeit. Der Siegtreffer bot ihm die Möglichkeit, endlich Frieden zu schließen mit einem wüsten Foul von Ramiro Funes Mori, dessen Folgen ihn im April 2016 gegen Everton aus der Bahn geworfen hatten. Der belgische Angreifer, in der Vorsaison nach Wolfsburg ausgeliehen, zog sich eine Bänderverletzung im Knöchel zu. Bei seinem Torjubel schnappte sich Origi, 23, den Ball aus dem Netz und hielt ihn derart fest im Arm, als wolle er ihn nie mehr hergeben. Nach dem 1:0 in der sechsten Minute der Nachspielzeit spielte sich an der Anfield Road der übliche Wahnsinn ab. Von der Trainerzone aus legte Jürgen Klopp seinen obligatorischen Freudenlauf aufs Parkett. Wenn nicht Torwart Alisson Becker ihn mitten auf dem Spielfeld gestoppt hätte, wäre Klopp vermutlich immer noch unterwegs. Anschließend habe er seinen Trainerkollegen Marco Silva um Verzeihung gebeten: "Ich wollte nicht loslaufen. Das war nicht mein Plan, aber ich konnte halt einfach nicht anhalten", erklärte Klopp seinen Gefühlsausbruch: "Als der Ball den Fuß von Virgil verlassen hat, dachte ich, es wäre vorbei." Silva selbst sagte, er haben von einer Entschuldigung nichts mitbekommen: "Ich sage nicht, dass es ihm an Respekt mangelt, weil ich es nicht gesehen habe." Durch den Sieg im 232. Merseyside-Derby (dem 100. Aufeinandertreffen der Klubs in Anfield) bleibt Liverpool auf zwei Punkte an Manchester City dran und bringt den Meister damit in Zugzwang. Für City stehen in dieser Woche zwei Auswärtsspiele an, die es durchaus in sich haben. Mit Watford wartet am Dienstag eine nicht zu unterschätzende Stolperfalle vor dem Topspiel mit Chelsea am Samstag. Das emotionale Hoch des Erfolgs über Everton soll Liverpool durch den anstrengenden nächsten Monat helfen, mit dem Entscheidungsspiel gegen Neapel ums Weiterkommen in der Champions League, dem Aufeinandertreffen mit Manchester United und dem Titelshowdown bei City zu Beginn des neuen Jahres. ### Zusammenfassung: Anfield Road, 96. Minute und ein Tor, das wie ein Vulkanausbruch wirkt: Jürgen Klopp erlebt mit dem FC Liverpool ein denkwürdiges Derby gegen Everton. Später muss er sich entschuldigen.
Anfield Road, 96. Minute und ein Tor, das wie ein Vulkanausbruch wirkt: Jürgen Klopp erlebt mit dem FC Liverpool ein denkwürdiges Derby gegen Everton. Später muss er sich entschuldigen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/klopp-liverpool-everton-1.4237029
Klopp jubelt gegen Everton - und entschuldigt sich
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Stefan Luitz schmeißt sich nicht sofort in den Schnee, als er die Ziellinie überquert hat und erkennt, dass er soeben Historisches vollbracht hat. Im Stehen ballt er seine Fäuste, er lächelt und schreit, weil er sieht, dass hinter seinem Namen die Eins aufleuchtet. Er hat den Riesenslalom in Beaver Creek/USA gewonnen, sein erstes Weltcuprennen überhaupt. Ein paar Meter weiter steht Marcel Hirscher, der beste und erfolgreichste Skifahrer der Gegenwart klatscht aufrichtig, die Ovationen gehören Luitz, dem Skirennläufer aus Bolsterlang im Allgäu. Erst jetzt beginnt er zu realisieren, was geschehen ist, er steigt aus der Bindung und wirft sich rücklings in den Schnee, da liegt er nun, alle Viere von sich gestreckt, erschöpft, überglücklich. Ein kurzer Moment des Innehaltens. Zu kurz aber, um alles begreifen zu können. "Es ist unbeschreiblich", bringt er im ersten Interview nur heraus, "unglaublich, ich bin so happy." Es ist nicht übertrieben, zu behaupten, dass der Sieg von Luitz im ersten Riesenslalom des Winters schon jetzt eine der erstaunlichsten Geschichten der alpinen Skisaison ist. Vor knapp einem Jahr hatte er sich in Alta Badia das Kreuzbrand gerissen, er war zuvor in der Form seines Lebens, hatte die Plätze zwei und drei im Weltcup belegt - und dann verletzte er sich so schwer, dass für ihn der Winter im Dezember bereits beendet war. Ein Winter mit Olympia in Pyeongchang. Jetzt kehrt Luitz plötzlich als Weltcupsieger zurück, erst als dritter deutscher Skirennläufer in dieser technischen Disziplin nach Max Rieger (1973/Mount St. Anne) und Felix Neureuther (2014/Adelboden). Sein Sieg ist keine Sensation, Luitz gehört schon seit Längerem zu den wenigen Skifahrern der Welt, die einen extrem schnellen Schwung fahren können, aber der Zeitpunkt kommt dann doch sehr überraschend, weil es sein erstes Rennen nach seiner langen Verletzungspause ist. "Es war ein harter Weg", gibt er später zu, als die Siegerehrung vorüber ist, "so eine Verletzung dauert ihre Zeit, aber ich wusste, dass ich stärker zurückkommen kann." "Es ist Stefan von Herzen zu gönnen", sagt Marcel Hirscher Der 26-Jährige ist schon immer ein Siegfahrer im Konjunktiv gewesen, aber er hat sich lange selbst im Weg gestanden, weil er mehr riskierte, als er musste, er ist ein Instinktskiläufer mit einem bemerkenswerten Fahrgefühl. Aber immer dann, wenn es um den Sieg im Weltcup oder eine Medaille ging (wie bei den Winterspielen 2014 in Sotschi), baute er einen kapitalen Schnitzer ein, stürzte oder kam mit Verspätung ins Ziel. Auch sein zweiter Durchgang in Beaver Creek blieb nicht fehlerfrei, er hatte Hakler drin, es war keine Fahrt wie auf Schienen, die Ski ruckelten gewaltig, standen schon mal kurz quer. "Es hat sich nicht schnell angefühlt", gab Luitz zu, "weil ich große Fehler gemacht habe." Aber er zog sein enge Linie auf dem Eis und im Steilhang mit einer Brutalität durch, die auch seine Konkurrenten erstaunte und die ihm vor allem zeigte: Sein repariertes Knie hält. "Es ist Stefan von Herzen zu gönnen, weil er sich immer verletzt hat, wenn er auf dem Sprung war. Er hat mit den schwersten Weg aller Weltcup-Fahrer gehen müssen", sagte Hirscher anerkennend, der vor dem Schweizer Thomas Tumler den zweiten Platz belegte. ### Zusammenfassung: Der Skirennläufer holt in Beaver Creek seinen ersten Weltcup-Sieg im ersten Rennen nach seinem zweiten Kreuzbandriss. Es ist eine erstaunliche Geschichte, die nun zum Vorbild für Neureuther und Dreßen taugt.
Der Skirennläufer holt in Beaver Creek seinen ersten Weltcup-Sieg im ersten Rennen nach seinem zweiten Kreuzbandriss. Es ist eine erstaunliche Geschichte, die nun zum Vorbild für Neureuther und Dreßen taugt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/luitz-riesenslalom-weltcup-1.4236851
Stefan Luitz gewinnt Riesenslalom in Beaver Creek
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fußball, England: Der FC Liverpool bleibt ManCity auf den Fersen. Die Mannschaft von Teammanager Jürgen Klopp gewann das Merseyside-Derby gegen den FC Everton in letzter Minute mit 1:0 (0:0) und bleibt mit 36 Punkten erster Verfolger von Primus City (38). Mann des Tages war der frühere Wolfsburger Divock Origi (90.+6), der einen Fehler von Evertons Torhüter Jordan Pickford zum Siegtreffer nutzte. Trainer Klopp rannte daraufhin jubelnd über das halbe Spielfeld, um seine Spieler zu herzen. Auch der FC Arsenal feierte einen Derbysieg. Ohne den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil siegten die Gunners im furiosen Verfolgerduell gegen Tottenham Hotspur nach zwischenzeitlichem Rückstand 4:2 (1:2). Pierre-Emerick Aubameyang (10./56.) erzielte einen Doppelpack, Alexandre Lacazette (75.) und Lucas Torreira (77.) entschieden die Partie. In der Tabelle zog Arsenal mit 30 Zählern am punktgleichen Rivalen vorbei auf Rang vier. Dritter ist der FC Chelsea (31), der nach zwei Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier einfahren konnte. Die Londoner feierten einen 2:0 (1:0)-Erfolg im Südwest-Derby gegen den FC Fulham, dem 2014er-Weltmeister Andre Schürrle kurzfristig wegen eines "Zwickens" fehlte. Meister ManCity hatte die Tabellenführung am Samstag mit einem 3:1 (1:1) gegen den AFC Bournemouth zunächst ausgebaut. Für das Starensemble war es der sechste Sieg in Folge, für Teammanager Pep Guardiola der 400. als Trainer. "Ich wusste das nicht. Glückwunsch, Pep", flachste der 47-Jährige. Fußball, Frankreich: Der französische Fußball-Meister Paris St. Germain hat am 15. Spieltag der Ligue 1 erstmals in dieser Saison Punkte liegen gelassen. Nach 14 Siegen in Folge reichte es für das Star-Ensemble von Trainer Thomas Tuchel beim Liga-Elften Girondins Bordeaux nur zu einem 2:2 (1:0). Die Tabelle führt PSG dennoch mit komfortablen 14 Punkten Vorsprung auf HSC Montpellier an. Im Stade Matmut-Atlantique ging der Hauptstadtklub durch Neymar (34.) und Kylian Mbappe (66.) zweimal in Führung, Jimmy Briand (53.) sowie dem dänischen Nationalspieler Andreas Cornelius (84.) gelang jedoch jeweils der Ausgleich für den Gastgeber. Die Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer spielten bei PSG durch, Draxler bereitete den zweiten Treffer von Mbappe mit einem feinen Zuspiel von der Mittellinie vor. Ski alpin, Luitz: Skirennläufer Stefan Luitz hat sensationell den Riesenslalom in Beaver Creek gewonnen. Bei seinem ersten Weltcup-Sieg verwies der 26-Jährige im erst zweiten Rennen nach seinem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Dezember den Gesamtweltcup-Rekordsieger Marcel Hirscher (Österreich) und Thomas Tumler aus der Schweiz auf die Plätze. "Es ist unglaublich, die Ziellinie zu überqueren und dann die Eins zu sehen", sagte Luitz: "Ganz oben zu stehen, ist einfach großartig. Von ganz oben bis nach ganz unten muss man hier perfekt fahren." Es war erst der dritte deutsche Riesenslalom-Sieg bei den Männern nach Max Rieger 1973 in Mount St. Anne/Kanada und Felix Neureuther im Januar 2014 in Adelboden/Schweiz. In Abwesenheit des verletzten Neureuther und unter dem Eindruck des Kreuzbandrisses von Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen behielt Luitz, der vor Jahresfrist an gleicher Stelle noch eine Führung verspielt hatte, im zweiten Durchgang als letzter Starter trotz zwischenzeitlichen Rückstands auf Hirscher und einiger Rutscher die Nerven. Basketball, NBA: Deutschlands Hoffnung Moritz Wagner hat bei seinem vierten Einsatz in der nordamerikanischen Profiliga NBA die ersten Punkte gesammelt. Beim klaren 120:96 (61:46) gegen die Phoenix Suns durfte der 2,11 m große Center der Los Angeles Lakers im Schlussviertel für zehn Minuten aufs Parkett und kam auf starke zehn Punkte und drei Rebounds. Wagner traf dabei zwei Dreier und ließ sich von Fans und Mitspielern im Staples Center feiern. Gegen das mit Abstand schlechteste Team der Western Conference (4:19 Siege) lagen die Lakers nach einem 40:15-Run im zweiten Viertel deutlich in Führung und ließen nichts mehr anbrennen. Kyle Kuzma (23) und LeBron James (22 Punkte) waren beim dritten Lakers-Sieg in Serie die treffsichersten Schützen, für Phoenix kam Richaun Holmes auf 15 Punkte. In der Tabelle der Western Conference liegt L.A. mit 14 Siegen aus 23 Spielen als Sechster auf Play-off-Kurs. FC Bayern, Winterpause: Trotz der anhaltenden Kritik am WM-Ausrichter 2022 hält der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München an seinem Trainingslager in Katar fest. Präsident Uli Hoeneß bestätigte bei seinem Fanklub-Besuch am Sonntag in Forchheim, dass der FC Bayern sich auch im Januar 2019 im Emirat auf die Rückrunde vorbereiten werde. "Dort gibt es hervorragende Trainingsbedingungen", sagte Hoeneß. Die Bayern werden wohl von 4. bis 10. Januar ihr Trainingslager in Katar abhalten. Münchens Verbindungen nach Katar sorgen wegen der Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM-Endrunde 2022 wiederholt für Kritik. Die Fluglinie Qatar Airways ist Ärmelsponsor der Münchner. Die Bayern halten schon seit mehreren Jahren ihr Winter-Trainingslager in dem Wüstenstaat ab. In der vergangenen Saison hatte sich erstmals auch das Frauen-Team der Münchner in Katar auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereitet. Ski alpin, Verletzung: Skirennfahrer Thomas Dreßen hat sich bei seinem folgenschweren Sturz in Beaver Creek doch nicht beide Kreuzbänder gerissen. Eine erste Diagnose am Sonntag in München ergab, dass nur das vordere Kreuzband, nicht aber wie zunächst befürchtet auch das hintere im rechten Knie gerissen sei. Die Saison ist für den 25-Jährigen trotzdem beendet. Der Kitzbühel-Sieger landete am Sonntag mit dem Lufthansaflug 481 von Denver kommend in München und humpelte auf Krücken durch den Franz-Josef-Strauß Airport. Von dort ging es umgehend zu Untersuchungen in die Orthopädische Klinik München. Außerdem hatte sich Dreßen in den USA auch an der Schulter verletzt. Boxen, WM: Deontay Wilder hat seinen Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen verteidigt. Der 33 Jahre alte Amerikaner trennte sich Samstagnacht in Los Angeles vom Briten Tyson Fury unentschieden (115:111, 110:114, 113:113) und behält damit den Gürtel des World Boxing Council (WBC). Wilder bleibt damit auch im 41. Profikampf unbesiegt. Erst zum zweiten Mal musste er über alle Runden gehen, 39 Kämpfe zuvor hatte er vorzeitig gewonnen. Ex-Weltmeister Fury bleibt in 28 Profikämpfen ebenfalls unbesiegt. Für Fury war es der Versuch, zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister zu werden. Vor drei Jahren hatte er Wladimir Klitschko besiegt und dem Ukrainer die Titel der Verbände IBF, WBO und WBA entrissen. Danach wurde er wegen Drogenmissbrauchs und Dopings für zwei Jahre gesperrt und musste die WM-Gürtel abgeben. ### Zusammenfassung: Der FC Liverpool jubelt spät, sehr spät. Thomas Tuchel lässt in Frankreich mit PSG erstmals Punkte. Stefan Luitz gewinnt überraschend den Riesenslalom von Beaver Creek.
Der FC Liverpool jubelt spät, sehr spät. Thomas Tuchel lässt in Frankreich mit PSG erstmals Punkte. Stefan Luitz gewinnt überraschend den Riesenslalom von Beaver Creek.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-klopp-stuermt-den-rasen-in-der-96-minute-1.4236784
Fußball - Klopp stürmt den Rasen in der 96. Minute
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Oberschenkel von Uli Hoeneß war von der Zuschauertribüne aus nicht zu erkennen. Das war schade, denn jetzt wäre der Moment gewesen, an dem man die Bayern an ihren großen Worten hätte messen können. Das ist bei solchen Veranstaltungen ja immer die Frage: Tun die Herren auf dem Podium nur so transparent und ehrlich, oder sind sie's wirklich? Er werde "Uli in Zukunft hin und wieder die Hand auf den Oberschenkel drücken, wenn ich merke, du wirst unruhig - damit du nicht irgendwann explodierst": Das hatte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, im Verlauf dieser Mitgliederversammlung leichtsinnig angekündigt, nicht ahnend vermutlich, dass der Oberschenkel-Alarmfall so schnell eintreten würde. Beim sehr berüchtigten Tagesordnungspunkt "Wortmeldungen" stand gerade das Bayern-Mitglied Johannes Bachmayr auf dem Podium und erklärte, dass er früher als Bub immer "Uli Hoeneß" als Berufswunsch gehabt habe, jetzt aber eher nicht mehr. Ein Ehrenspielführer sei nicht zu verbannen, sagte der Mann auf dem Podium Bei seiner Suche nach Vorwürfen hatte sich der ehemalige Bub offenbar viel Zeit genommen, er ließ jedenfalls nichts aus: Hoeneß' Wortwahl, sein "Nachtreten" gegen ehemalige Familienangehörige wie den Ex-Spieler Juan Bernat, Spezlwirtschaft hier, Spezlwirtschaft da - ein wilder Ritt war das, stramm zugaloppierend auf den Höhepunkt, wonach Hoeneß es "nicht im Kreuz gehabt" habe, den sehr früheren Kumpel Paul Breitner persönlich von seiner Entfernung aus dem Ehrengastbereich in Kenntnis zu setzen; Hoeneß habe den Finanzvorstand Dreesen "zum Telefonlakaien degradiert". Ein Ehrenspielführer sei nicht zu verbannen, sagte der Mann auf dem Podium dann noch, "es ist nicht Ihr Stadion, der Verein ist nicht Ihr Eigentum". Wie jetzt, der FC Bayern München ist nicht Uli Hoeneß' Eigentum? Seit wann? Und wirklich: Hoeneß' Oberschenkel hätte man jetzt schon gerne gesehen. Man wird wohl nie erfahren, ob es nun Rummenigges Einfluss war, der Hoeneß antworten ließ. Jedenfalls sagte der Präsident: In diesem Vortrag seien so viele Unwahrheiten drin gewesen, da brauche er drei Stunden, um zu antworten - und überhaupt, "eine Diskussion auf diesem Niveau lehne ich total ab". Es folgten Buh- und auch noch ein paar schlimmere Rufe. Es ist bei solchen Jahreshauptversammlungen nie leicht, vom Kleinen aufs Große zu schließen, und noch schwieriger ist es, die Einzelmeinungen auf ihre Mehrheitsfähigkeit zu untersuchen. Solche Bühnen ziehen ja grundsätzlich auch wissenschaftlich interessante Exemplare an, und auch bei einem Verein wie dem FC Bayern muss der Folklorefaktor immer mitberechnet werden. Auch diesmal ist ja der Mann mit dem Bilderbuchbart und dem Bilderbuchhut wieder in die Bütt gestiegen und hat auf Bilderbuchbairisch gesagt, dass das gegen Düsseldorf übrigens Abseits war. Oder ging's drum, dass es gegen Düsseldorf kein Abseits war? Kann sein. Aber ist ja wahrscheinlich auch wurscht. Ein anderes Vereinsmitglied ging dann übrigens auf die Bühne, um all "den fleißigen Bienchen" zu danken, wobei man nicht ganz genau wusste, welchen. Und dass Bienchen rein optisch eher aussehen, als stünden sie beim BVB unter Vertrag? Auch das: vielleicht gar nicht mal so wichtig. Im Gegensatz dazu war es die offensichtliche Reaktion in der Halle, die die scharfe Predigt des Hoeneß-Kritikers Bachmayr von anderen Einzelmeinungen unterschied. Die Leute im Saal lachten nicht, sie schlugen sich auf eine Seite. Sie gaben entweder dem Kritiker lautstark recht (hinten auf den Rängen) oder sie gaben ihm etwas vornehmer unrecht (die Stuhlreihen vorne, in Nachbarschaft von Edmund Stoiber). Die Familie war sich hörbar uneinig: Und das ist doch sehr neu beim FC Bayern - auch wenn es, wie Hoeneß bei einem Fanklubtreffen am Sonntag sagte, "nur ein ganz kleiner Teil der Mitglieder war, die den Versuch unternommen haben, meinen tadellosen Ruf als Manager, Vorstand und jetzt Präsident zu beschädigen". Man muss sagen: Für einen ganz kleinen Teil waren sie doch ganz schön laut. Auf die Mitglieder des Vereins, von dem man ja schon irgendwie dachte, dass er ihm gehört, hat sich Hoeneß immer verlassen können, die Mitgliederversammlung war stets seine Machtbasis. Solche Abende haben ihn legitimiert, den FC Bayern quasi in einen inhabergeführten Fußballverein zu verwandeln - der Verein wirkte wie ein superedler, supertraditioneller Herrenausstatter, der seit 118 Jahren am selben und selbstverständlich besten Platz der Stadt seinen Sitz hat. In diesem Familienbetrieb war Hoeneß Gründer, Inhaber, Geschäftsführer, Einkäufer und dann später und bis zum heutigen Tag der unfassbar verdienstvolle Seniorchef, den alle verehrten und dessen Gespür für den Markt und dessen Bauchgefühl fürs Personal alle vertrauten. Und natürlich wusste der Inhaber auch immer genau, was zu tun ist, wenn die Stimmung im Familienbetrieb mal etwas angespannter war. Drei Dinge helfen/halfen dann immer: Attacken gegen den BVB, den TSV 1860 und natürlich die Medien, und auch das war doch sehr neu an diesem Abend - dass ausgerechnet die Medien im Moment nicht mehr als Feindbild taugen. Die Pressekonferenz kürzlich sei "verbesserungswürdig" gewesen, sagte Hoeneß am Ende seiner 27-minütigen, sehr um Sachlichkeit bemühten Rede und kassierte spöttisches Gelächter. ### Zusammenfassung: Auf die Mitglieder des FC Bayern konnte sich Uli Hoeneß immer verlassen. Doch der Präsident ist "schockiert", wie komisch sein Familienbetrieb derzeit drauf ist.
Auf die Mitglieder des FC Bayern konnte sich Uli Hoeneß immer verlassen. Doch der Präsident ist "schockiert", wie komisch sein Familienbetrieb derzeit drauf ist.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hoeness-fc-bayern-jahreshauptversammlung-1.4235997
Uli Hoeneß fremdelt mit dem FC Bayern
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Die Punkte-Trauben hängen hoch", mit diesem etwas merkwürdigen Bild auf ihrer Homepage sind die Berlin Volleys nach Innsbruck gereist, zum Spitzenspiel des deutschen Meisters gegen den in der Liga ungeschlagenen Tabellenführer Alpenvolleys Haching. Ein Duell in der Bundesliga in Österreich - so ungewöhnlich das klingen mag, so normal ist das inzwischen. Die Alpenvolleys spielen dort ihre zweite Saison, seit sie im vergangenen Jahr per Wildcard mit ihrem Kooperationsverein TSV Unterhaching, der als deutscher Klub die Lizenz hält, in der Bundesliga angekommen sind. Die Hälfte der Heimspiele tragen sie in Unterhaching aus, die andere Hälfte in Innsbruck. Auf Anhieb sind sie in der vorigen Saison Dritter geworden, und aktuell läuft es noch besser, wie sie am Sonntagabend gegen Berlin eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Alpenvolleys zerpflückten den Meister, als wäre er eine Ansammlung überreifer Weintrauben, und gewannen die Partie vor 1200 Zuschauern mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:16). Dabei lagen die Gäste im ersten Satz schnell in Führung. Diese hielt lange, bis die Alpenvolleys beim 17:16 den Satz und damit das ganze Spiel drehten. Denn von da an gelang den Berlinern fast nichts mehr - und den Alpenvolleys fast alles. Mit einer 8:2-Rallye gewannen sie den Satz, in den beiden folgenden Sätzen demontierten sie den Favoriten mit einer angriffslustigen Mannschaftsleistung, ihrem gewitzten Zuspieler Danilo Gelinski und dem starken jungen Diagonalmann Kirill Klets. Die Berlin Volleys reisten gedemütigt zurück in die Hauptstadt, dafür aber mit dem schalen Gefühl, dass ihnen neben Friedrichshafen jenseits der Grenze ein ernst zu nehmender Titel-Konkurrent erwächst. Ohnehin ist den Berlinern in Innsbruck auf sehr schmerzhafte Weise klar geworden, dass sie in dieser Verfassung sicher nicht um den Titel mitspielen werden. Ihr langjähriger Manager Kaweh Niroomand sagte der SZ: "Dieses Auseinanderbrechen, dass sich überall Baustellen auftun, macht mir langsam Sorgen. Das ist noch keine Mannschaft, wir haben keine Verantwortlichkeiten, keine Führungsspieler, keine Hackordnung. Und ich sehe da leider auch keinen Fortschritt." Dagegen haben die vom Slowaken Stefan Chrtiansky trainierten Alpenvolleys nun all ihre sechs Ligaspiele gewonnen, sie liegen drei Punkte vor Friedrichshafen und schon sechs vor Berlin, das enttäuschender Fünfter ist. Nur im DVV-Pokal ist das Projekt aus Bayern und Tirol bislang gescheitert, im europäischen CEV-Cup besiegte der Klub, der vom Innsbrucker Bauunternehmer Hannes Kronthaler gemanagt wird, am Donnerstag im Sechzehntelfinal-Hinspiel Novi Sad mit 3:2. Nun haben sie erstmals Berlin, die "Lokomotive" der Volleyball-Bundesliga, wie sich der Hauptstadt-Klub gerne bezeichnet, geschlagen. Und können nach einer verdienten Pause am Dienstag sehr selbstbewusst zum Europacup-Rückspiel nach Serbien reisen. ### Zusammenfassung: Das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga fand in Innsbruck statt. Und die Alpenvolleys Haching, die mit deutscher Lizenz in Österreich antreten, demontierten den deutschen Meister Berlin. Dessen Manager zeichnet danach ein düsteres Bild.
Das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga fand in Innsbruck statt. Und die Alpenvolleys Haching, die mit deutscher Lizenz in Österreich antreten, demontierten den deutschen Meister Berlin. Dessen Manager zeichnet danach ein düsteres Bild.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/alpenvolleys-3-0-in-innsbruck-1.4236355
Alpenvolleys - 3:0 in Innsbruck
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vor nicht allzu langer Zeit rief Wolfsburg beim EHC Red Bull München höchste Alarmbereitschaft hervor. Zweimal, 2016 und 2017, standen die Münchner den Niedersachsen im Finale der Deutschen Eishockey Liga gegenüber, und obwohl beide Serien deutlich an den EHC gingen, war der Respekt vor Wolfsburg riesig. Aktuell sind die Grizzlys in einer Situation, in der das Finale unendlich weit weg scheint: Seit Wochen stecken sie im Tabellenkeller fest. Trotzdem tat sich der EHC am Sonntag lange schwer, die drei Punkte einzuheimsen. 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) hieß es am 24. Spieltag schließlich, es war der siebte Münchner Sieg in den vergangenen acht DEL-Heimspielen. Durch den Dreier verteidigte der Meister Platz zwei vor Augsburg (4:0 gegen Krefeld) und rückt bis auf drei Zähler an Mannheim (2:3 gegen Berlin) heran. "Wolfsburg hat sich hinten rein gestellt und gemauert, am Ende sind die Dinger dann rein gefallen", sagte Doppeltorschütze Andreas Eder. Nach dem 1:3 am Freitag in Düsseldorf hatte EHC-Trainer Don Jackson Kevin Reich ins Tor beordert, Nationaltorhüter Danny aus den Birken nahm auf der Bank Platz. Im Angriff fehlte neben den verletzten Michael Wolf, Mads Christensen, Patrick Hager und Jason Jaffray auch Maximilian Daubner. Der 21-Jährige hatte sich im Training eine Oberkörperverletzung zugezogen. Verteidiger Ryan Button lief daher als Angreifer in der vierten Sturm-Formation auf. Wolfsburgs Trainer Hans Kossmann hätte solch eine Personalkonstellation wohl mit Handkuss genommen, er musste gleich auf zehn Spieler verzichten. Der ehemalige Münchner David Leggio war einer der fitten Spieler, anders als auf dem Spielberichtsbogen angekündigt hütete aber Gerald Kuhn das Gäste-Tor. Zu Beginn war wenig geboten, erst eine Strafzeit gegen Wolfsburg brachte Schwung aufs Eis. Bis auf einen harten Schuss von Kapitän Yannic Seidenberg, den Kuhn entschärfte (6.), ließ das statistisch schlechteste Unterzahlspiel der Liga allerdings kaum etwas zu. Wenige Sekunden nachdem die Strafe abgelaufen war, bediente John Mitchell aber Trevor Parkes, und der zimmerte die Scheibe präzise zum 1:0 unter die Querlatte (8.). Von den Gästen kam offensiv lange Zeit nichts. Knapp 13 Minuten lang gelang ihnen nicht einmal ein Schuss auf das Gehäuse von Reich. Der erste war dann allerdings gleich sehr gefährlich, weil Derek Joslin die Scheibe hinter dem eigenen Tor verlor und Cole Cassels frei vor Reich zum Abschluss kam. Der Münchner Torwart war aber zur Stelle und bewahrte dem Meister die Führung. Alles andere wäre bei einem Torschussverhältnis von 19:2 nach dem Startdrittel auch nur schwer zu erklären gewesen. Kuhn hielt sein Team mit mehreren starken Paraden, speziell in Münchner Überzahl, im Spiel. "Es war wichtig, das Spiel eng zu halten", sagte Wolfsburgs Nationalspieler Gerrit Fauser nach den ersten 20 Minuten, viel mehr war bis dahin für den Tabellen-Vorletzten nicht drin. Daran änderte sich auch im Mitteldrittel nichts. Die Münchner kurvten nun im Wolfsburger Drittel umher, als hätten sie ständig mindestens einen Spieler mehr auf dem Eis. Da sie diesen faktisch nicht hatten, nahm Kossman nach fünf Minuten eine Auszeit - er hatte genug vom Münchner Kreiseln. Jackson machte nicht einmal die Anstalt, seinen Spielern etwas mitzuteilen, für ihn sprachen die Statistiken. Etwa das Schussverhältnis, das nach 28 Minuten bei 24:2 stand. In Toren stand es allerdings weiterhin nur 1:0 für den Meister. Und das auch nur bis Minute 31, als Jason Jaspers den völlig überraschenden Ausgleich erzielte. All die Münchner Überlegenheit war mit dem einen Schuss weg gewischt. "Schießen, einfach schießen", ertönte es aus der Münchner Kurve. Das 2:1 für den EHC fiel aber, weil Maximilian Kastner toll quer legte, statt selbst abzuziehen. So musste Mark Voakes, der bis zum Sommer ein Wolfsburger gewesen war, die Scheibe nur noch über die Linie schieben (39.). Als Andreas Eder das 3:1 nachlegte (46.), war die Partie gefühlt entschieden - nach Jakob Mayenscheins 4:1 (55.) war sie es. Eder legte sogar noch einen Treffer drauf (57.). Am Freitag war der EHC in Düsseldorf vieles schuldig geblieben. Beim 1:3 traf für die Münchner nur Konrad Abeltshauser, der hinterher beklagte: "Wir haben viel zu viele Strafzeiten genommen." Gegen Wolfsburg steigerte sich der Meister in diesem Bereich, nur Andrew Bodnarchuk musste auf die Strafbank. Diese Disziplin käme dem EHC sicher auch am Dienstag (19.30 Uhr) zupass. Dann tritt er erneut zu Hause an, allerdings nicht in der DEL, sondern in der Champions Hockey League (CHL). Im ersten CHL-Viertelfinalspiel der Klubgeschichte sind die Malmö Redhawks aus Schweden zu Gast. Das sollte alarmierend genug sein. ### Zusammenfassung: Der dezimierte Meister EHC Red Bull rennt immer wieder an, bis die ersatzgeschwächten Grizzlys Wolfsburg, Finalgegner von 2016 und 2017, Lücken preisgeben. Im letzten Drittel trifft Andres Eder zwei Mal.
Der dezimierte Meister EHC Red Bull rennt immer wieder an, bis die ersatzgeschwächten Grizzlys Wolfsburg, Finalgegner von 2016 und 2017, Lücken preisgeben. Im letzten Drittel trifft Andres Eder zwei Mal.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/deutsche-eishockey-liga-muenchner-mauerspechte-1.4236041
Deutsche Eishockey Liga - Münchner Mauerspechte
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Uefa hat die Einführung eines weiteren Europacups beschlossen. Von der Saison 2021/22 an wird es neben Champions League und Europa League einen neuen Wettbewerb geben, an dem 32 Teams in einer Gruppenphase starten. Das beschloss das Exekutivkomitee des Kontinentalverbandes am Sonntagabend in Dublin. Die Zahl aller Vereine in den Europapokal-Wettbewerben erhöht sich damit von 80 auf 96 Teams. Die Europa League wird von 48 auf ebenfalls 32 Teams reduziert. Die Anzahl der Starter in der Champions League bleibt bei 32 Teams. "Es wird mehr Spiele für mehr Vereine geben, wobei in den Gruppenphasen mehr Verbände vertreten sind. Dieser Wettbewerb wurde aus dem laufenden Dialog mit den Clubs über die European Club Association geboren", sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin. Auch in der neuen Liga soll jeweils am Donnerstag gespielt werden Andrea Agnelli, Chef der europäischen Vereinigung der Topclubs (ECA), begrüßte die Entscheidung. Der Beschluss stelle die faire Entwicklung der Club-Wettbewerbe sicher und sichere dem Fußball die Rolle als Sport Nummer eins in der Welt. Welche Auswirkungen die neue Liga, die zunächst den Arbeitstitel Europa League 2 bekommt, auf die Anzahl und Zuteilung der Bundesliga-Vereine hat, war vorerst unklar. Gespielt wird in dem Wettbewerb in der Gruppenphase wie in der Europa League donnerstags. Das Finale soll jeweils zum Saisonende in einer Woche mit den Endspielen der Champions League und der Europa League stattfinden. ### Zusammenfassung: In dem Wettbewerb mit dem Arbeitstitel "Europa League 2" sollen 32 Teams in einer Gruppenphase starten. Die Zahl aller Vereine in den Europapokal-Wettbewerben erhöht sich damit von 80 auf 96 Teams.
In dem Wettbewerb mit dem Arbeitstitel "Europa League 2" sollen 32 Teams in einer Gruppenphase starten. Die Zahl aller Vereine in den Europapokal-Wettbewerben erhöht sich damit von 80 auf 96 Teams.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-uefa-europacup-1.4236792
Fußball: Uefa beschließt neuen Europacup-Wettbewerb
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Im letzten Viertel wird das Zweitligaspiel der Münchner Wasserballer im Anton-Fingerle-Bad noch einmal spannend. Es gibt Aufruhr in der linken Ecke der kleinen Schwimmhalle. Erst deutet Ivan Mikic, Spielertrainer der SG Stadtwerke, mit seinen Händen an, dass er sich für das Spiel eine Auszeit wünscht. Die Schiedsrichter reagieren nicht. Dann ruft er laut: "Auszeit!" Die Auswechselspieler auf der Bank springen auf und stimmen mit ein. Bis es den Schiedsrichtern zu bunt wird. Sie geben eine rote Karte: wegen Tumults. Als sich die Situation nicht beruhigt, treffen sich die beiden Unparteiischen am Beckenrand, um zu beraten. Sie entscheiden, die Auszeit zu gewähren. Das Spiel wird auf die Ausgangssituation zurückgesetzt: Die SG büßt das Tor ein, das sie in der Zwischenzeit erzielt hatte, aber kann zumindest die rote Karte abwenden. Ivan Mikic nimmt seinen Job sehr ernst. Der 37-Jährige ist schon in der fünften Saison verantwortlich für die Mannschaft. Der Spielausgang gibt ihm und seiner ambitionierten Strategie recht. Die Münchner gewinnen am Samstagabend ihr erstes Heimspiel in dieser Saison mit 14:5 gegen Friedberg. Sie waren den Friedbergern konditionell überlegen, was sich in der zweiten Hälfte des Spiels deutlich herausstellt. Vor allem der Niederländer Brinio Hond überzeugt als schneller Schwimmer. "Ein oder zwei Tore mehr wären aber schon drin gewesen", sagt Mikic, obwohl er vor allem junge Spieler im Einsatz hatte. Am Sonntag im zweiten Heimspiel läuft es nicht viel schlechter. 13:6 endet die Partie gegen den SC Neustadt II. Und auch die Erstrunden-Partie im Süddeutschen Pokal gegen Ulm, die die SG gleich im Anschluss an das Sonntagsspiel gegen Neustadt austrägt, gewinnt sie 18:10. Kurzum: Es war ein erfolgreiches Mammut-Wochenende für die Münchner. Bisher verlief die Saison schleppend. Die ersten drei Spiele endeten unentschieden, obwohl sich die Münchner als Zweiter der Vorsaison mehr ausgerechnet hatten. "Das ist die Quittung für die aktuelle Trainingssituation", sagt Mikic. Seitdem die Olympiahalle saniert wird, ist ein vollumfängliches Training kaum möglich. "Wir sind schwimmerisch fit, aber es fehlt uns definitiv an der Balltechnik", sagt Mikic. Auch taktisches Üben sei unter den derzeitigen Bedingungen nur schwer möglich. Dem Anton-Fingerle-Bad, in dem die Mannschaft sonntags und montags trainiert und ihre Heimspiele austrägt, fehlen fünf bis zehn Meter in der Breite. Zudem ist das Wasser zu seicht: Mit 1,80 Meter fehlen dem Becken 20 Zentimeter zur Erstliga-Norm. Bei Heimspielen schäme sich Mikic für das Bad, die Olympiahalle dürfte erst Mitte März 2019 wieder geöffnet werden. Ob die Münchner dort dann spielen dürfen, ist trotzdem nicht klar. Mikic wundert sich, dass eine reiche Stadt wie München nicht mehr in den Sport investiert. Er zeigt auf das Tor auf der linken Seite. "Das ist schon seit einiger Zeit kaputt", sagt er. Nun sei es notdürftig geflickt. Im Anton-Fingerle-Bad trainiere nicht nur die SG, sondern auch die Uni-Mannschaft und die Gehörlosen. Ein neues Tor würde helfen, weil Mikic sich auch als Sozialarbeiter versteht. "Wir holen die Jugendlichen von der Straße und sind auch ein Stück weit Familie für sie", sagt der Trainer. Teilweise trainierten bis zu 50, 60 Jugendliche in allen Altersklassen im Verein. Wenn das der Stadt nicht positiv auffalle, dann wisse er auch nicht, sagt Mikic und folgert: "Wir müssen entschiedener auf die Stadt zugehen." Trotz der Bedingungen ist Mikic sehr zufrieden mit dem aktuellen Kader, der im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben ist. Für das Heimspiel hätte er aus 19 Spielern wählen können. Die Jungen wie Joachim Hess, Anton Spanjol und die Brüder Abel und Aaron Katona zeigten solide Leistungen, ein Ergebnis der erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Auf die Frage nach dem Saisonziel antwortet Mikic: "Auch wenn andere Mannschaften behaupten, dass wir uns als Ziel den Aufstieg gesteckt haben: Das ist nicht so." Saisonziel sei, wie in den letzten vier Jahren unter die drei Besten der zweiten Liga zu kommen. Der Aufstieg bleibe unter den aktuellen Bedingungen eher ein langfristiges Ziel. ### Zusammenfassung: Zwei Siege in der zweiten Liga, ein Pokalerfolg: Nach schleppendem Saisonstart feiern Münchens Wasserballer einen gelungenen Heimauftakt. Ihre Hallenprobleme bleiben allerdings ungelöst.
Zwei Siege in der zweiten Liga, ein Pokalerfolg: Nach schleppendem Saisonstart feiern Münchens Wasserballer einen gelungenen Heimauftakt. Ihre Hallenprobleme bleiben allerdings ungelöst.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/sg-stadtwerke-muenchen-tumulte-und-ein-kaputtes-tor-1.4236119
SG Stadtwerke München - Tumulte und ein kaputtes Tor
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nicht wenige in der Fußballszene in der Region München hatten es bereits geahnt. Seit Samstag ist es nun offiziell: Frank Schmöller wird nach dieser Saison beim Fußball-Bayernligisten SV Pullach als Trainer aufhören und seinen bis Ende Juni datierten Vertrag nicht verlängern. "Alles hat seine Haltbarkeit", sagt der 52 Jahre alte Coach. "Ich mache jetzt auch im Training seit fünf Jahren immer die gleichen Übungen. Es ist vielleicht für die Jungs auch ganz gut, wenn sie mal was anderes sehen." Er gehe jedoch keineswegs im Groll, das betont der Trainer: "Das Umfeld in Pullach ist perfekt, ich bin dem Verein sehr dankbar, auch weil mir Manager Theo Liedl jedes Jahr eine tolle und starke Mannschaft hingestellt hat." Für Schmöller ist sein Job beim Klub aus dem Isartal dennoch nun ausgereizt: Im November 2013 war er als Nachfolger von Carsten Teschke an die Gistlstraße gekommen und hatte den Sportverein in den folgenden Jahren an der Spitze der Bayernliga etabliert. Nach zwei zweiten Plätzen folgte in der Saison 2016/17 der umjubelte Meistertitel. Das Happy End - der Aufstieg in die Regionalliga - blieb den Pullachern jedoch mangels geeigneter Spielstätte vorenthalten. Für einen Wettkämpfer wie Schmöller ein derber Nackenschlag; nach etwas Bedenkzeit entschied er sich dennoch, in Pullach zu bleiben. Sein Team wurde 2018 abermals Zweiter hinter Aufsteiger Heimstetten und ist trotz fehlender Aufstiegsperspektive auch in der aktuellen Saison wieder vorne dabei: Nach dem 4:2 im Nachholspiel gegen die SpVgg Hankofen-Hailing überwintert der SV auf Tabellenplatz zwei. Detailansicht öffnen Entscheidet im Frühjahr, ob er weitermacht: Manager Theo Liedl. (Foto: Claus Schunk) Es war das erste Pullacher Saisonspiel auf Kunstrasen. Auf dem engen, schnellen Platz machte nicht zufällig ein technisch starker Spieler den Anfang: Ludwig Reischl erzielte nach einer Viertelstunde seinen ersten Saisontreffer. Während auch die weiteren Tore der Pullacher durch Alexander Jobst (31.), Felix Braun (37.), und den eingewechselten Max Zander (83.) gut herausgespielt waren, traf Hankofens Mateusz Krawiec mit einem direkt verwandelten Freistoß (20.) und einer direkt verwandelten Ecke (36.) jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Insgesamt sei dieses 4:2 aber verdient, fand Liedl: "Wir waren wirklich glücklich. Wir würden uns wahnsinnig freuen, gerade auch der Frank, wenn wir diesen Platz bis zum Saisonende behalten können." Nach dem Spiel machte Schmöller in der Kabine mit "einer sehr guten Ansprache" (Liedl) dann den Abschied offiziell: Er sei als Fremder gekommen und gehe als Freund, er bedankte sich bei den Spielern für ihren nimmermüden Einsatz. Der gebürtige Hamburger war Profi unter anderem beim HSV, Hertha BSC Berlin und in Belgien, ehe er bei der SpVgg Unterhaching seine aktive Laufbahn ausklingen ließ. Nach Trainerstationen in Heimstetten und Ismaning ist Pullach der dritte Klub im Münchner Umland, den er nach vorne gebracht hat - er gilt als einer der besten Amateurcoaches in der Region. Dementsprechend dürften Angebote nicht lange auf sich warten lassen. "Ich will jetzt erst mal im nächsten halben Jahr konzentriert mit dem SV Pullach arbeiten und das Maximale herausholen. Und dann lasse ich alles auf mich zukommen", sagt Schmöller. Heißt: Er strebt nicht direkt ein Folgeengagement an, könnte sich aber "bei einer reizvollen Aufgabe" durchaus vorstellen, "gleich wieder loszulegen". Sollte das nicht der Fall sein, werde er es sich statt zum Training zu fahren auf der Couch gemütlich machen "und Vorabendserien genießen". Vermutlich verbunden mit Heimatgefühlen: "Notruf Hafenkante" und "Großstadtrevier" spielen in Schmöllers Heimat. Detailansicht öffnen Enttäuscht wegen fehlender Aufstiegsperspektiven: Frank Schmöller. (Foto: Claus Schunk) Bleibt die Frage, wie es mit dem SV Pullach im Sommer weitergeht. "Es wird weitergehen", sagt Liedl. Und das, obwohl er selbst noch nicht genau weiß, ob er nach bald zwei Jahrzehnten als Sportlicher Leiter und/oder Trainer nicht auch zum Saisonende aufhört. "Im Frühjahr werde ich mich entscheiden, relativ zeitnah", sagt er. Bis dahin wird das Duo Schmöller/Liedl aber noch einmal alles dafür tun, bestmöglich abzuschneiden und die Saison zu genießen. Dazu gehören auch noch der jährliche Ausflug nach Kitzbühel und die Weihnachtsfeier. "Und dann ruhen wir uns aus." Möglich, dass sich Liedl da gar nicht auf die Feier bezog. Aber bei der letzten gemeinsamen dürfte es sicherlich noch einmal hoch hergehen. ### Zusammenfassung: Nach dem 4:2 gegen Hankofen-Hailing kündigt Pullachs Trainer Schmöller seinen Abschied zum Saisonende an. Auch Manager Liedl erwägt seinen Rückzug.
Nach dem 4:2 gegen Hankofen-Hailing kündigt Pullachs Trainer Schmöller seinen Abschied zum Saisonende an. Auch Manager Liedl erwägt seinen Rückzug.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/sv-pullach-das-haltbarkeitsdatum-laeuft-ab-1.4236151
SV Pullach - Das Haltbarkeitsdatum läuft ab
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Schon schade, sagte Miroslav Klose. Natürlich wäre der ehemalige Nationalspieler am Samstag gerne in Bremen gewesen, als sein aktueller Arbeitgeber in der Bundesliga auf seinen früheren Verein traf. Und natürlich hätte er sich am Freitag gerne auch Kaiserslautern in Unterhaching angeschaut. Doch der Weltmeister hat jetzt eben einen neuen Job, der ihn zeitlich fordert und Vorrang hat. Da ist es umso besser, wenn es gut läuft in diesem Job. Nach dem klaren 3:0-Erfolg der U17 des FC Bayern gegen die SpVgg Unterhaching schwärmte Klose davon, wie sich das Team nach 15 von 26 Spieltagen schon entwickelt hat. Die U17 ist die einzige Mannschaft des FC Bayern im Leistungssportbereich, das sich aktuell Tabellenführer nennen kann. "Nee, überhaupt nicht", sagt Klose auf die Frage, ob das so geplant gewesen sei. Erstens ist er als Trainer ja noch Anfänger, zweitens besteht die Mannschaft zu einem großen Teil aus dem jüngeren Jahrgang 2003. Am Samstag standen sieben von ihnen in der Startelf, und sie dominierten die Hachinger über weite Strecken. Ein kleiner Trost für deren Trainer Marc Unterberger: "Das war heute kein Muss-Spiel. Das nächste gegen Wehen Wiesbaden schon eher." Die Partie gegen den Tabellennachbarn auf dem ersten Abstiegsplatz steht am kommenden Wochenende an. Im Hinspiel hatten sich die Bayern noch schwergetan, obwohl die Hachinger damals vier verschiedene Torhüter einsetzen mussten, 70 Minuten in Unterzahl spielten und beinahe trotzdem noch einen Punkt geholt hätten. "Jetzt haben wir deutlich zugelegt, im Ballbesitzspiel, im Positionsspiel. Und wir haben auch gelernt, aggressiv zu sein und die Spannung zu halten", erklärte Klose. Im Rückspiel klappte das zumindest eine Halbzeit lang. Moritz Mosandl traf nach guter Vorarbeit von David Herold schon nach acht Minuten, Torben Rhein legte in der 34. Minute mit einem Schlenzer nach. Dann leitete der wichtigste Leistungsträger der Mannschaft ein typisches Tor ein: Malik Tillman nahm Hachings Verteidiger Felix Göttlicher den Ball ab, vor dem Tor legte er ihn quer zu Lasse Günther, der problemlos einschob (40.). "Malik ist ein super Spieler, keine Frage", sagt Klose über den Kapitän, der diesmal einen Lattentreffer hatte und viele Sololäufe zeigte. Er freue sich aber auch darüber, dass andere "in die Bresche springen", zum Beispiel in jener Phase, als Tillman mit einem Muskelfaserriss fehlte, wie im Hinspiel gegen Haching. Diesmal zeigte das Team, dass es auch ohne seinen besten Offensivspieler Torchancen kreieren kann. Als Schwäche machte Klose eine bei Teenagern erwartbare Neigung aus: Ungeduld. In der torlosen zweiten Halbzeit seien die Spieler oft zu weit aufgerückt. "Wenn sie zu hoch stehen, können die Gegner mit einem Ball aufs Tor laufen. Das geht nicht", sagt Klose, "da müssen sie geduldiger bleiben, noch mehr querspielen, damit der Gegner weiter läuft." Obwohl die Mannschaft besser dasteht als gedacht und Klose sagt, sie habe selbst die "Messlatte höher gelegt", steigen die Erwartungen nicht. Das Erreichen des DM-Halbfinales sei weiterhin keine Pflicht. Es stünden noch schwere Auswärtsspiele an nach der Winterpause, die nach dem Spiel in Nürnberg am Samstag beginnt. "Es wird ja nicht immer so laufen, aber ich bleibe ruhig, wenn es mal nicht so läuft. Wie in der Fußballerkarriere." Klose grinst. Mit 40 ist er als Trainer ja auch immer noch ziemlich jung. ### Zusammenfassung: Die von Miroslav Klose trainierte U17 des FC Bayern München gewinnt das Derby gegen Unterhaching 3:0 - und ist einziger Tabellenführer des Klubs.
Die von Miroslav Klose trainierte U17 des FC Bayern München gewinnt das Derby gegen Unterhaching 3:0 - und ist einziger Tabellenführer des Klubs.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/u-17-fussballderby-fc-bayerns-beste-1.4236153
U-17-Fußballderby - FC Bayerns Beste
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In der 15. Spielminute überrumpelte Mareike Konsek den Feudenheimer HC mit dem ersten Hallen-Saisontor für die Frauen des Münchner Sportclubs. Sie leitete am Sonntag nicht nur den 4:2-Auswärtserfolg beim Aufsteiger aus Mannheim ein, sondern erlöste auch ihren Trainer André Schriever, dem am Vortag noch Böses schwante: "Wenn wir morgen nicht gewinnen, wissen wir schon nach dem ersten Wochenende, was die Stunde geschlagen hat - dann wird es ungemütlich", hatte er gesagt. Denn anders als beim durch Tore von Konsek, Verena Neumann (32.), Jacqueline Dorner (33.) und Jule Bleuel (53.) ungefährdeten Erfolg in Feudenheim war der Start in die Hallenhockey-Bundesliga am Vortag für den MSC gründlich missraten. Die Münchnerinnen waren beim TSV Mannheim mit 0:6 (0:2) unter die Räder gekommen. Entsprechend konsterniert war Schriever gewesen, der zwar einkalkuliert hatte, "dass man beim TSV mal verlieren kann", die Deutlichkeit aber als "ernüchternd" bezeichnete. "Wir sind erleichtert nach diesem schwachen Auftritt gestern", sagte er am Sonntag, und fügte hinzu: "Hut ab vor meiner jungen Mannschaft, dass sie so eine gute Reaktion gezeigt hat." Der Standort Mannheim ist für den MSC in der kurzen Hallenserie entscheidend, denn die halbe Süd-Staffel ist dort beheimatet. Favorit ist der Mannheimer HC, der vor Jahren seine zweite Mannschaft in einen eigenen Verein ausgliederte, damit Talente höherklassig als in der Oberliga spielen durften, was der süddeutsche Verband für zweite Teams untersagte. Als Ergebnis ist jene ehemalige zweite Mannschaft unter dem Namen Feudenheimer HC nun neben dem Lokalrivalen TSV die dritte Mannheimer Mannschaft in der Sechsergruppe und einer jener Gegner, gegen die sich der MSC schnell ein Polster zum Abstiegsplatz erarbeiten will. Das Rückspiel gegen Feudenheim findet am kommenden Samstag statt. Doch bei der Frage, ob es gelingt, sich bereits am zweiten Doppelspieltag der gröbsten Abstiegssorgen zu entledigen, könnte ausgerechnet die eigene Heimspielstätte zum ausschlaggebenden Faktor werden. Denn der MSC wird wegen Baumaßnahmen nicht in Allach, sondern in der Halle am Bauhausplatz spielen. Dort liegt Parkettboden, der schnellste zulässige Belag für Bundesliga-Spiele. "Das ist für gut eingespielte Teams perfekt", sagte Schriever, und meinte damit: "Für uns ist das momentan also nicht optimal." Die MSC-Männer starteten ebenfalls in Mannheim, allerdings beim Mannheimer HC. Beim 4:4 (2:3) gelang ihnen trotz der kurzfristigen Absagen der Rückkehrer Felix Greffenius (beruflich verhindert) und Moritz Rünzi (Saisonaus wegen Kahnbeinfraktur) ein Achtungserfolg. Es trafen Christian Schellinger (12.), Korbinian Grießl (14.) und Alexander Inderthal (37., 53.). "Das ist ein Bonuspunkt, den wir gerne mit in diese weitere Saison nehmen", sagte Trainer Patrick Fritsche. Am Sonntag veredelte seine Mannschaft den Punkt mit einem 6:4 (2:0) bei den Stuttgarter Kickers, die neben Frankfurt der ärgste MSC-Konkurrent um den Verbleib in der Liga sind. Der MSC lag durch Treffer von Fabian Humpfer (24.), Michael Rostek (30.), Maternus Burgmer (41., 59.) und Inderthal (48., 51.) permanent in Führung, schaffte es aber lange nicht, "den Deckel draufzumachen", wie Fritsche sagte. Die Heimreise trete sein Team "mit schweren Beinen, aber leichtem Gepäck an", am kommenden Wochenende hofft er in den Heimspielen gegen Stuttgart und Frankfurt auf "einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt". Auch der muss auf dem schnellen Boden der Ausweichhalle gemacht werden, was auch nicht unbedingt förderlich ist für die schweren Münchner Beine. ### Zusammenfassung: Die Hockey-Frauen des Münchner SC starten mit einer 0:6-Niederlage gegen den TSV Mannheim und einem 4:2-Sieg gegen den Feudenheimer HC in die Hallensaison - die MSC-Männer überraschen positiv in Mannheim.
Die Hockey-Frauen des Münchner SC starten mit einer 0:6-Niederlage gegen den TSV Mannheim und einem 4:2-Sieg gegen den Feudenheimer HC in die Hallensaison - die MSC-Männer überraschen positiv in Mannheim.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/hockey-missratener-auftakt-1.4236125
Missratener Auftakt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Mannschaft von Trainer Holger Seitz stand unter Druck. Drei Spiele in Serie hatte der FC Bayern II nicht mehr gewonnen. Um die Chance zu wahren, auf Platz eins in der Regionalliga Bayern zu überwintern, mussten die Münchner beim FV Illertissen gewinnen. Keine leichte Aufgabe, denn seit Marco Küntzel Trainer ist, läuft es bei Illertissen richtig gut. "Wir wussten, dass wir gegen eine hervorragend eingestellte Mannschaft spielen würden. Ihr 3:0-Sieg gegen Eichstätt war für uns Warnung genug", sagte Seitz. Es war eine zähe erste Halbzeit. Die Bayern waren zwar überlegen, doch Illertissen ließ kaum Chancen zu. Die beste hatte Kwasi Okyere Wriedt, doch der Stürmer scheiterte an Torwart Felix Kielkopf. Auf der anderen Seite hätte auch der FV die Möglichkeit gehabt, in Führung zu gehen. Schiedsrichter Thomas Ehrnsperger konnte einen Zweikampf im Strafraum der Münchner nicht eindeutig bewerten und fragte bei Illertissens Maurice Strobel nach, ob er gefoult worden sei. Strobel verneinte. "Das möchte ich wirklich herausheben. Maurice Strobel hat in dieser Szene wirklich gezeigt, dass er einen tollen Charakter hat. Das ist nicht selbstverständlich, das war wirkliches Fair Play", lobte Seitz. 66 Minuten warteten die Zuschauer auf das erste Tor. Drei Minuten später war die Partie entschieden: Meritan Shabani brachte Bayern in Führung, Wooyeong Jeong erhöhte auf 2:0 (69.). Der 19-jährige Südkoreaner hatte am Dienstag in der Champions League debütiert, was laut Seitz keinerlei Einfluss auf seine Arbeitseinstellung hatte: "Der Junge braucht keine zusätzliche Motivation. Der geht immer ans Limit, gibt in jedem Spiel, in jedem Training Vollgas. Er ist ein sehr zielstrebiger Spieler." Es blieb beim 2:0 für die Münchner. Ein Ergebnis, mit dem Seitz zufrieden sein kann. Die Bayern liegen noch immer hinter dem VfB Eichstätt, der allerdings schon drei Spiele mehr absolviert hat und nächste Woche nicht spielt. Am kommenden Freitag kann der FCB dank des besseren Torverhältnisses an Eichstätt vorbeiziehen. "Wir sind in einer tollen Situation: Wir haben Heimspiel und alles in unserer Hand. Schweinfurt ist zwar ein starker Gegner, aber unser Ziel ist ein Sieg - dann sind wir am sonnigen Platz in der Tabelle", so Seitz. Am Dienstag beginnt für den Kader die Vorbereitung auf das Spitzenspiel. Zusätzliche Motivation dürften dafür weder Wooyeong Jeong noch seine Kollegen brauchen. ### Zusammenfassung: Die U23 des Rekordmeisters schlägt den FV Illertissen mit 2:0 durch Tore von Shabani und Jeong und kann am Freitag dank des besseren Torverhältnisses wieder die Tabellenspitze vom VfB Eichstätt übernehmen.
Die U23 des Rekordmeisters schlägt den FV Illertissen mit 2:0 durch Tore von Shabani und Jeong und kann am Freitag dank des besseren Torverhältnisses wieder die Tabellenspitze vom VfB Eichstätt übernehmen.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/fc-bayern-muenchen-ii-wintersonne-1.4236157
FC Bayern München II - Wintersonne
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nach nicht einmal drei Monaten ist die Amtszeit von Manfred Bender als Trainer des FC Pipinsried abgelaufen. Wie der Tabellenvorletzte der Fußball-Regionalliga Bayern mitteilte, trennen sich die Wege des Klubs und des 52-Jährigen mit Beginn der Winterpause (die Partie am Samstag gegen Ingolstadt II war abgesagt worden). Der ehemalige Profi war erst Mitte September an die Seite von Spielertrainer Fabian Hürzeler gerückt. Als Grund für die Trennung führten beide Seiten unterschiedliche Auffassungen über die Kaderzusammenstellung an. "Leider sind wir bei unserer Personalplanung auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen", sagt Sportleiter Roman Plesche. Der Verein bedauere den Schritt, "weil wir einen hervorragenden Übungsleiter verlieren". Dennoch sei der Klub der Meinung, dass am Kader "nur punktuelle Veränderungen vorzunehmen sind". Bender dachte wohl radikaler. Dennoch habe ihm die Aufgabe Spaß gemacht: "Wir trennen uns im Guten." Für Benders Nachfolge gebe es mehrere Optionen, sagt Plesche: "Wir werden aber keine täglichen Wasserstandsmeldungen abgeben, sondern uns erst äußern, wenn wir eine finale Lösung präsentieren können." ### Zusammenfassung: Nach drei Monaten trennt sich Regionalligist FC Pipinsried von Trainer Manfred Bender.
Nach drei Monaten trennt sich Regionalligist FC Pipinsried von Trainer Manfred Bender.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/fc-pipinsried-bender-geht-1.4236159
Sport in der Region
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Das soll jetzt gar nicht überheblich klingen, sagt Dominik Stahl, aber so sei es eben: "Wenn wir mal ins Rollen kommen, dann kann es schon mal brutal werden bei uns." Angesicht dessen, was da zurzeit passiert bei der SpVgg Unterhaching, klang das ganz und gar nicht überheblich. Die Mannschaft hat in drei Spielen in der dritten Liga 16 Tore geschossen und dabei zu Hause zuletzt 6:0 und am Freitag 5:0 gewonnen. In einer Liga, in der nachweislich jeder jeden schlagen kann. Da passte es gut, dass der Hauptsponsor zugunsten der "Sternstunden" des Bayerischen Rundfunks Platz gemacht hatte auf der Trikotbrust. Für den Gast, den 1. FC Kaiserslautern, wurde es dann sehr brutal. Die Fans der Roten Teufel mussten von einem großen Polizeiaufgebot vom Platzsturm abgehalten werden, Trainer Michael Frontzeck deutete in der Pressekonferenz seine Beurlaubung an, die am Samstag erfolgte. Unterhaching übernachtete auf Tabellenrang zwei und ist nun Vierter, einen Punkt hinter Uerdingen, zwei hinter dem KSC. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass die Hachinger nach einer langen Remis-Serie zuletzt auf instabile Gegner trafen und auch deshalb ihre spielerischen Fähigkeiten entfalten konnten. Auch war dem 1:0 gegen Kaiserslautern, ein Schlenzer aus spitzem Winkel von Luca Marseiler, eine Abseitsstellung des Flügelspielers vorausgegangen. Trotzdem war der Sieg hochverdient. "Zurzeit klingelt's halt", sagt Stahl. Nach dem 2:0 durch Stefan Schimmer (28.) schienen sich die Pfälzer ihrem Schicksal zu ergeben. Einige Male musste zwar auch Hachings Torwart Lukas Königshofer eingreifen, in der 43. Minute zeigte er eine Glanzparade, und mit der Phase vor der Pause war Trainer Claus Schromm "auf keinen Fall einverstanden". Trotzdem wirkte der Sieg kinderleicht erspielt, vor allem dank Sascha Bigalke, mal wieder. Nach den ersten beiden Treffern legte er auch das 5:0 für Stephan Hain auf (84.), vor dem 4:0 durch Jim-Patrick Müller (71.) hatte er die Flanke geschlagen. Und beim 3:0, das er per Foulelfmeter-Nachschuss erzielte, verbuchte er quasi den vierten Assist, weil er zuerst Keeper Wolfgang Hesl angeschossen hatte. "5:0 ist dann schon heftig", lautete Bigalkes Analyse zur gnadenlosen Effizienz seiner Mannschaft. Haching wurde schon vor der im Spätherbst einsetzenden Torflut immer wieder von Experten und Konkurrenten gelobt. Angesichts einer einzigen Saisonniederlage dürften die Stimmen, die das Team zum Aufstiegsaspiranten erheben, wieder anschwellen. Schromm will davon nichts wissen, er flüchtet sich in Mathematik: "Wichtig ist, dass wir 30 Punkte haben. Wir haben uns vor der Länderspielpause das freche Ziel gesetzt, zur Winterpause die gleiche Punktzahl zu haben wie letztes Jahr, nämlich 34." Seitdem seien schon sechs Punkte dazu gekommen, es fehlten aber noch vier. "Diese Salami-Taktik, das macht am meisten Sinn", sagt der Trainer. Im Falle des Klassenverbleibs setzen sich die Hachinger vorsichtshalber lautstark für den Status quo der dritten Liga ein. Nachdem die seit Jahren geplante Reform der Regionalligen Mitte November in der Auflösung einer Arbeitsgruppe endete, kritisieren die Drittliga-Vereine den DFB scharf und fordern den Erhalt der Eingleisigkeit der dritten Liga. Am Freitag machten Haching und Lautern den Auftakt zu einem ungewöhnlichen Protest: Nach der Ausführung des Anstoßes blieben alle Spieler eine Minute lang einfach stehen. Der Vorwurf: Die Vereine seien dem DFB sehr weit entgegen gekommen mit dem Zugeständnis, dass künftig vier statt drei Teams absteigen. Nach den aus ihrer Sicht halbherzigen Bemühungen wurde dieses Angebot nun wieder zurückgezogen. Weil sich Vereine wie Haching aufgrund der niedrigen TV-Erlöse ohnehin vernachlässigt vorkommen, wurde das Thema schnell emotional. SpVgg-Präsident Manfred Schwabl spricht man besser gar nicht erst darauf an, bei Nachfrage könnten die Antworten recht laut ausfallen. Auch Schromm argumentierte mit Nachdruck: "Es ist bitter notwendig gewesen, und es ist sehr schön, dass da eine Einigkeit entsteht", sagte er über die Protestaktion. Die dritte Liga sei dazu da, jungen, in Deutschland ausgebildeten Spielern eine Bühne zu bieten. Subtext: Bezahlen müssen das die Vereine, vom DFB kommt fast keine Hilfe. Schwabl schimpft, die dritte Liga labbere "wie ein Meniskus" zwischen Profi- und Amateurfußball herum. Hachings Stehfußballer wollten sich zu dem Protest übrigens nicht äußern. Stahl meinte später nur, als er das erste Mal davon gehört habe, glaubte er an einen Scherz. Dann protestierten auch noch die Fans aller Lager, und zwar gegen Montagsspiele, indem sie 45 Minuten lang keine Stimmung machten. Doch selbst die vielen Proteste, der Regen und deprimierte Lauterer konnten nicht verhindern, dass die SpVgg eine Sternstunde erlebte. ### Zusammenfassung: Nach sieben Unentschieden in Serie hagelt es bei der SpVgg neuerdings Tore. Das 5:0 gegen Kaiserslautern, das Michael Frontzecks Zeit auf dem Betzenberg beendet, wird von Protesten begleitet.
Nach sieben Unentschieden in Serie hagelt es bei der SpVgg neuerdings Tore. Das 5:0 gegen Kaiserslautern, das Michael Frontzecks Zeit auf dem Betzenberg beendet, wird von Protesten begleitet.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/spvgg-unterhaching-alles-flut-1.4236139
Sport in der Region
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die sechs kräftigen Männer sind ganz nah aneinandergerückt, damit sich ihre Körper möglichst zu einer einzigen Fläche verschweißen. Dann reißen sie auch noch die Arme so weit es geht nach oben. Mauer nennt sich das im Sportjargon, und eine Mauer zu überwinden, ist so leicht bekanntlich nicht. Weil Falk Kolodziej mit 1,84 Meter eher zu den mittelgroßen Handballern zählt, muss er sich einer List bedienen - und wirft den Ball, während er sich selbst auf die linke Seite fallen lässt, um die Mauer herum und über Horkheims Keeper Sven Grathwohl hinweg ins Tor. Ein Geistesblitz des Fürstenfeldbruckers kurz vor der Pause, der die Wende im Spiel bringt. Später drehen die Spieler des TuS Fürstenfeldbruck richtig auf, besiegen den TSB Horkheim mit 23:21 Toren und ziehen an ihm in der Tabelle der dritten Liga Süd vorbei auf Platz fünf. Es wird hinterher niemanden geben, der dieser Partie nicht alle Attribute eines Spitzenspiels zuschreiben und jegliche Art von Superlativen vergeben möchte. "Auf allerhöchstem Drittliga-Niveau" hat Fürstenfeldbrucks Trainer Martin Wild beide Mannschaften, aber auch das Publikum agieren sehen. Die 700 Zuschauer auf der Tribüne springen bisweilen von ihren Sitzen auf, so begeistert sind sie vom Treiben auf dem Parkett. "Es war eine tolle Energie in der Halle", sagt Wild. Florian Drechsler, der für den TuS viele Jahre als Zweit- und Drittligaschiedsrichter im Einsatz war, sieht die Partie gar an Zweitliganiveau heranreichen. Dass Fürstenfeldbruck für den Vorjahreszweiten aus dem Heilbronner Stadtteil Horkheim "Auswärts-Angstgegner" ist, wie man dort zugibt, bestätigt sich am Samstagabend einmal mehr. Dabei sind es in der ersten Halbzeit die Gäste, die vor allem dank ihrer kompakten Abwehr zumeist in Führung liegen. Doch der Abstand bleibt überschaubar, und der nach Ablauf der ersten dreißig Minuten noch auszuführende Freiwurf von Rückraumspieler Kolodziej bringt den TuS zum 9:10-Halbzeitstand heran. Nach der Pause entwickelt sich ein superschnelles Handballspiel. Geradezu entfesselt und mit unbändigem Willen gehen die Gastgeber zu Werke, wiederholt gelingt es ihnen, ihre schärfste Waffe zu ziehen, den Tempogegenstoß. Max Horner ist kaum auf dem Feld, schon setzt er den Ball zum 14:13 (39.), der ersten Brucker Führung, ins Tor. Acht Minuten später sind es schon vier Treffer, darunter einer in den leeren Horkheimer Kasten und ein Heber über den Keeper. Dabei sollte der 20-Jährige nach einem Meniskusriss noch nicht spielen. Auch Trainer Wild gibt ein paar Gewissensbisse ob des Einsatzes zu. Doch der Jüngere der beiden Horner-Brüder bringt Quirligkeit ins Spiel, zumal er als Linkshänder die richtige Besetzung auf der rechten Seite ist. Die übrigen drei Linkshänder sind noch verletzt. Der Vorsprung der Brucker bleibt zumeist bei knappen zwei Toren, weil es auch die Horkheimer verstehen, immer wieder nachzulegen. Auch wenn ihr Trainer Volker Blumenschein hinterher von zu vielen Fehlern im eigenen Team spricht und davon, "heute schon sehr traurig" zu sein. TuS-Trainer Martin Wild muss viel durchwechseln, die Partie kostet Kraft. Bei der Abwehrarbeit geben beide Seiten keinen Ball vorzeitig verloren, die Torhüter hüben wie drüben nutzen die Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Enttäuscht verharrt deshalb Horkheims Keeper Sven Grathwohl, der im Spiel nach seinen vielen Paraden immer wieder die Fäuste geballt hat, nach der Schlusssirene regungslos auf dem Spielfeld, während Gegenüber Michael Luderschmid und seine Brucker Kollegen siegestrunken im Kreis tanzen. Martin Wild nimmt derweil zufrieden zur Kenntnis, dass von seinen vielen Verletzten einer nach dem anderen zurückkehrt. Yannick Engelmann ist nach seinem Kreuzbandriss wieder da und wurde am Samstag als Kreisläufer gebraucht. Auch Falk Kolodziej hatte zuletzt mehrere Spiele verpasst, aber natürlich nichts verlernt. Seinen kecken Freiwurf um die Mauer, ja, den habe er "früher schon mal geübt", sagt er hinterher. Im Pokalspiel gegen die deutschen Meister von den Rhein-Neckar-Löwen Ende August hat er ihn ebenfalls gezeigt. Jetzt aber ist er erstmals im Tor gelandet. ### Zusammenfassung: In einer Partie "auf allerhöchstem Drittliga-Niveau" schlagen die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck den TSB Horkheim und schieben sich auf Platz fünf.
In einer Partie "auf allerhöchstem Drittliga-Niveau" schlagen die Handballer des TuS Fürstenfeldbruck den TSB Horkheim und schieben sich auf Platz fünf.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/tus-fuerstenfeldbruck-alle-attribute-eines-spitzenspiels-1.4236099
Alle Attribute eines Spitzenspiels
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Sebastiano Nappo hat auch diesmal wieder nach dem Spiel mit seinen Ex-Kollegen gescherzt, das Verhältnis zum SV Heimstetten ist immer noch sehr gut. Dabei tut Nappo alles dafür, dass der SVH ihm böse sein könnte. Am Freitag erzielte der Stürmer den 2:1-Siegtreffer für den FC Augsburg II, wodurch Heimstetten als Tabellenletzter der Regionalliga in die Winterpause geht. "Wir wurden zweimal vom Ex-Spieler gekillt", sagte SV-Trainer Christoph Schmitt - schon in der Hinrunde hatte Nappo das Duell entschieden. Die Heimstettener waren gut ins letzte Spiel des Jahres gestartet. "Wir haben in der ersten Halbzeit vieles sehr gut umgesetzt, gut verteidigt und waren offensiv immer wieder gefährlich", sagte Schmitt. Der Lohn dafür war das 1:0 von Moritz Hannemann (22.), der fast das 2:0 nachgelegt hätte. In Hälfte zwei dauerte es aber nur 80 Sekunden, ehe der Bundesliga-erfahrene Markus Feulner ausglich und die Gäste damit ins Grübeln brachte. "Wir hatten danach keinen richtigen Zugriff mehr", sagte Schmitt, "die Abstände haben nicht mehr gestimmt und wir hatten viele Ballverluste." Dass es Nappo sein musste, der das bestrafte (77.), passte ebenso ins Bild der letzten Wochen wie die Aktion in der Schlussphase, als die Augsburger den Ball nach einem Schuss von Lukas Riglewski noch von der Torlinie kratzten. Nach nur einem Sieg in 14 Spielen kann dem Aufsteiger die Winterpause eigentlich nur gut tun. Die Spieler verabschiedeten sich nach der Weihnachtsfeier am Samstag, "jetzt sind uns die Jungs ein paar Wochen los", sagte Schmitt. Jeder Spieler bekam ein Laufprogramm mit auf den Weg, ab Mitte Januar wird wieder gemeinsam trainiert. Die Winter-Vorbereitung wird allerdings eine andere werden als die vergangene. Sie werde "mit Sicherheit intensiver", sagte Schmitt. Er stellte die Team-Fitness nicht völlig in Frage, aber es sei selten, "dass bei uns zehn Mann fleißig gegen den Ball arbeiten." Das soll sich ändern. Das inhaltliche Hauptthema für die Rückrunden-Trainingsarbeit ist leicht auszumachen: die Defensivarbeit. "Wir müssen besser verteidigen", betonte Schmitt, 46 Gegentore in 21 Spielen zeigten, dass sein Team in diesem Bereich "massiven Aufholbedarf" habe. Er verriet auch, dass er schon Schlüsse über den Kader gezogen habe und kündigte Änderungen an. "Ob über Abgänge oder Zugänge", werde sich zeigen, sagte Schmitt. ### Zusammenfassung: Regionalliga-Aufsteiger Heimstetten will in der Winterpause vermehrt an seiner Fitness und an seiner Defensive arbeiten. Auch das letzte Spiel vor dem Jahreswechsel beim FC Augsburg II geht verloren.
Regionalliga-Aufsteiger Heimstetten will in der Winterpause vermehrt an seiner Fitness und an seiner Defensive arbeiten. Auch das letzte Spiel vor dem Jahreswechsel beim FC Augsburg II geht verloren.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/sv-heimstetten-rote-laterne-zum-fest-1.4236155
Rote Laterne zum Fest
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vom Fanboykott hält Nürnbergs Trainer Michael Köllner herzlich wenig - und auf lautstarke Unterstützung kann auch das Leverkusener Geburtstagskind Heiko Herrlich nicht vertrauen. Aus Protest gegen fan-unfreundliche Anstoßzeiten wollen Anhänger beim Montagsspiel (20.30 Uhr) in der ersten Hälfte unter anderem keine Gesänge anstimmen. "Ich habe Verständnis, dass Fans ihren Unmut über die Kommerzialisierung des Fußballs und gewisse Regularien zeigen. Allerdings schaden sie mit solchen Aktionen der Mannschaft", hatte Köllner schon lange vor dem Duell klargemacht. Zumal seine Mannschaft lautstarke Unterstützung von Beginn an wirklich gut gebrauchen könnte. Nach sechs sieglosen Bundesligapartien am Stück geraten die Franken zunehmend in Bedrängnis. Sein Team müsse gegen "eines der Schwergewichte der Liga", so beschrieb Köllner den Rivalen, mit "viel Herz, Laufstärke und Kampfgeist" auftreten. Der FCN muss dabei personell umbauen: Nach dem Ausfall der Rechtsverteidiger Enrico Valentini und Robert Bauer ist eine kreative Lösung gefragt. "Es ist keine einfache Situation, wenn beide ausfallen", räumte Köllner ein. Der 19-jährige Kevin Goden, im Sommer vom 1. FC Köln gekommen, sei eine Option. Im Tor hat sich Köllner festgelegt. Aufstiegstorwart Fabian Bredlow wird Christian Mathenia ersetzen, der sich gegen Schalke eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. "Wir haben uns nicht von ungefähr vor der Saison für ihn als Nummer eins entschieden", sagte Köllner zu Bredlow, der nach mehreren unglücklichen Vorstellungen am achten Spieltag seinen Platz an Mathenia verloren hatte. "Wir dürfen gegen Leverkusen nicht nur einen Plan im Kopf haben, ein guter Rhythmuswechsel wird nötig sein. Und wir müssen weit über unsere Grenzen gehen und unsere Fehler minimieren", sagte Köllner. Wenn seine Spieler all das umsetzen, wird er am Ende auch den Stimmungsboykott der Anhänger verschmerzen können. ### Zusammenfassung: Sorgen auf der Rechtsverteidigerposition: Der 1. FC Nürnberg muss gegen Leverkusen auf Enrico Valentini und Robert Bauer verzichten. Trainer Köllner macht seiner Mannschaft dennoch Mut.
Sorgen auf der Rechtsverteidigerposition: Der 1. FC Nürnberg muss gegen Leverkusen auf Enrico Valentini und Robert Bauer verzichten. Trainer Köllner macht seiner Mannschaft dennoch Mut.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/1-fc-nuernberg-goden-als-option-1.4236694
Goden als Option
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die guten Nachrichten hielten sich am Freitag in Grenzen für die Tölzer Löwen, aber immerhin: Es gab welche. Trotz einer 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)-Niederlage standen sie auch am Samstag noch auf Rang neun der DEL2, auf einem Platz, der nach der Hauptrunde für die Pre-Playoffs reichen würde; Platz sechs, der die sichere Qualifikation für das Viertelfinale bedeutet, war nur zwei Zähler entfernt. 2011 Zuschauer sahen dieses 1:4 gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser, fast doppelt so viele wie am vergangenen Dienstag, als gerade einmal 1040 Zuschauer die 5:0-Gala gegen den EHC Freiburg im Stadion verfolgten. Der lange verletzte Verteidiger Valentin Gschmeißner war zurück, der Kader damit komplett. Und am Sonntag waren die Löwen spielfrei, was ihnen nach einer Englischen Woche eine willkommene Pause verschaffte, ehe sie am nächsten Freitag im dritten Heimspiel nacheinander auf Aufsteiger Deggendorf treffen werden. Das war es dann aber auch an positiven Inhalten, die die Löwen aus diesem 1:4 destillieren konnten. Denn auch nach unten sind die Abstände in der Tabelle extrem eng. Einem Sieg folgt eine Niederlage folgt ein Sieg folgt eine Niederlage. Trainer Markus Berwanger, wie immer um den Betriebsfrieden bemüht, sagte: "Wir haben es nicht besonders gut gemacht, aber auch nicht besonders schlecht. Weißwasser hat es einfach sehr, sehr gut gemacht." Kann man ja mal anerkennen. Natürlich war das nur ein schwacher Trost nach einer Partie, in der Tölz das schönste Tor des Tages vorgelegt hatte. Florian Strobl jubelte nach einer Direktkombination über drei Stationen über das 1:0. Nach Videostudium erkannten die Schiedsrichter den vermeintlichen Treffer aber nicht an: Die Scheibe hatte sich lediglich im Außennetz verfangen. Als Strobl wenig später auf die Strafbank musste, traf David Kuchejda einwandfrei zur Führung für Weißwasser (18.), und die Partie drehte sich. Das zweite Drittel ging klar an die Sachsen, Jeff Hayes (25., 32.) schraubte die Führung der Füchse auf 3:0. Kevin Wehrs weckte mit einer Schlagschuss-Direktabnahme zwar noch Hoffnung (55.). Doch dann unterlief Routinier Casey Borer im Spielaufbau bei Tölzer Überzahl ein fataler Fehler an der eigenen Blauen Linie, den Fabian Dietz mit dem 1:4 (57.) bestrafte. Drei Tage nach ihrem ersten Shutout, als sie sich in jeden Schuss geworfen hatten, leisteten sich die Löwen am Freitag zu viele individuelle Nachlässigkeiten. Torhüter Ben Meisner, am Dienstag noch "Man of the Match", musste diesmal zusehen, wie sein Freund und Gegenüber Olafr Schmidt zum Matchwinner wurde. Meisners Frust entlud sich nach der Schlusssirene. Zornig schmetterte der Deutschkanadier seine Trinkflasche aufs Eis. "Wir haben im letzten Drittel alles versucht. Aber zwanzig Minuten sind zu wenig, um gegen eine Topmannschaft Punkte zu holen", sagte Berwanger. Das war weder gut noch schlecht noch neu. Aber es war die eigentliche Botschaft des Abends: Die Konstanz fehlt. ### Zusammenfassung: Dem ersten Shutout dieser Saison beim Tölzer 5:0-Sieg gegen Freiburg folgt eine 1:4-Heimniederlage gegen Weißwasser.
Dem ersten Shutout dieser Saison beim Tölzer 5:0-Sieg gegen Freiburg folgt eine 1:4-Heimniederlage gegen Weißwasser.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/del2-konstantes-auf-und-ab-1.4236095
Konstantes Auf und Ab
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ach, Neuried. Klar, man kann 1:4 verlieren in Traunstein, ist ja ein schönes Geschenk für die Chiemgauer, die zur Winterpause in der Fußball-Landesliga Südost wieder den Nichtabstieg vor Augen haben. Dafür ist der TSV nun über Monate hinweg drittschlechteste bayerische Fußballmannschaft. Von der Bezirksliga aufwärts! Kein Sieg, zwei Zählerchen aus drei Unentschieden (ein Punkt Abzug wegen Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs). Nur der SV Hutthurm, Landesliga Mitte, ist schlechter, ein Punkt. Und der FV Karlstadt, Bezirksliga Unterfranken West, ein Punkt. 13 Zähler sind es noch bis zur Abstiegsrelegation für Neuried. Der SC Oberweikertshofen aus der West-Staffel dagegen: Nur 0:3 beim Zweiten Türkspor Augsburg (!), zwei Siege und zwei Remis in der Bilanz. Blöd nur, dass dem SCO 14 Punkte zur Relegation fehlen. Ach, du glückliches Neuried. ### Zusammenfassung: Letzter Platz bleibt letzter Platz? Nicht unbedingt. Es kommt zum Beispiel darauf an, ob man in der Landesliga Südwest oder in der Landesliga Südost Fußball spielt.
Letzter Platz bleibt letzter Platz? Nicht unbedingt. Es kommt zum Beispiel darauf an, ob man in der Landesliga Südwest oder in der Landesliga Südost Fußball spielt.
muenchen
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sport/kurze-ecke-tu-felix-neuried-1.4236241
Kurze Ecke - Tu felix Neuried
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Frage eines Fürther Journalisten war eigentlich freundlich gemeint gewesen. Ob sein Team beim 0:4 denn wirklich um vier Tore schlechter gewesen sei als der 1. FC Köln, wollte ein Reporter der Fürther Nachrichten von Sascha Burchert wissen. Der verneinte das auch prompt, schob aber Überraschendes nach: "Ich glaube, wir waren um sechs oder sieben Tore schlechter." Das war nun etwas arg negativ, denn zumindest im ersten Durchgang hatte Fürth bei konzentrierten und offensiven Kölnern noch ganz ordentlich mitgespielt. Doch dann passierten ein paar Dinge, die nun gar nicht gut liefen für die Franken. Zum ersten, dass Köln immer stärker wurde. Und zum zweiten, dass der Schiedsrichter Sören Storks ein paar Wahrnehmungsprobleme zu viel hatte. Vor dem Kölner 1:0 durch Dominick Drexler standen zuerst Passgeber Simon Terrodde und dann der Schütze abseits. Und das relativ deutlich. Zunächst wehrte sich Fürth weiter, doch nach dem 2:0 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Terodde war das Spiel entschieden. Denn gefoult hatte der junge Maximilian Bauer, und da der zuvor bereits verwarnt worden war, flog er damit vom Platz. "Wenn du 2:0 gegen Köln zurückliegst und zu zehnt auf dem Platz bist, wird's halt sauschwer", fand Fürths Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi, was Verteidiger Mario Maloca auch so sah: "Nach dem 2:0 wusste jeder im Stadion, dass es vorbei ist." Pro forma ließen Jhon Cordoba und Terrodde noch die Treffer drei und vier folgen. Danach ging es nur noch darum, nicht mehr in den Dimensionen zu verlieren, in denen der Lokalrivale aus Nürnberg in Leipzig und Dortmund unterging (mit sechs bzw. sieben Gegentoren). Dass die neun Fürther Feldspieler ab der 75. Minute dementsprechend konzentriert in der eigenen Hälfte blieben, freute dann auch niemanden mehr als den Keeper: "Ich war froh, dass wir dann nicht mehr so vorne drauf gegangen sind und nicht mehr so naiv gespielt haben." Burchert, mit 29 Jahren eine Art Vaterfigur in der jungen Fürther Mannschaft, lag damit ganz auf der Linie von Trainer Damir Buric, der schon nach dem Sieg gegen Magdeburg in der vergangenen Woche seine Mannschaft durchaus liebevoll als "lieb" und "zu gut" bezeichnet hatte. Zu wenige taktische Fouls, zu wenige Schauspielereien, zu wenig Zeitspiel, all das meinte Buric. Und all das sah er auch am Samstag nicht, was man ja auch ganz sympathisch finden kann: "Wir haben bei den Kölner Angriffen zu viele Fehler gemacht. Aber darüber, dass das erste Tor gegeben wurde, bin ich immer noch sauer." Der Lernerfolg der jungen Fürther bestand in Köln also vielleicht darin, nicht auch noch ein fünftes oder sechstes Gegentor bekommen zu haben. Zumal sich nach so einem 0:4 vielleicht schon mehr herleiten lässt als ein Spieltagsfazit. Man sei wohl gut präpariert für eine sorgenfreie Saison, die auch im ersten Tabellendrittel enden könne, prognostizierte Burchert. Aber für ganz oben werde es nicht reichen. Das Gute an dieser Prognose: Man läge damit weit über dem gesteckten Saisonziel, das nur eine Saison ohne langes Zittern vorgesehen hatte. ### Zusammenfassung: Für ganz oben wird es nicht reichen: Fürth verabschiedet sich nach dem 0:4 in Köln von großen Träumen.
Für ganz oben wird es nicht reichen: Fürth verabschiedet sich nach dem 0:4 in Köln von großen Träumen.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/spvgg-greuther-fuerth-lernerfolg-im-misserfolg-1.4236359
Lernerfolg im Misserfolg
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Schon in der ersten Halbzeit genügte ein Blick auf die Nordtribüne des Unterhachinger Sportparks um zu sehen, dass die Zeit abgelaufen war. Die SpVgg hatte das zweite von insgesamt fünf Toren geschossen, die letzten, die Michael Frontzeck als Trainer des 1. FC Kaiserslautern erleben sollte. Dessen Spieler verhielten sich völlig ratlos: Beim Anstoß nach dem 0:2 führte Julius Biada den Ball mit dem Rücken zum Gegner spazieren, als ob noch nicht wieder angepfiffen worden sei. Er verlor den Ball, der nächste Hachinger Angriff rollte. Da forderten die Gästefans erstmals Entlassungen, Dutzende Ordner stellen sich an den Zaun. Drei Tore später ersetzten Polizisten die Ordner, sie bewachten für den Fall eines Platzsturms sogar den Kabinengang an der gegenüberliegenden Südtribüne. Eine halbe Stunde später im Presseraum. "Das kann noch dauern", sagte Trainer Claus Schromm. Alle warteten auf Frontzeck, es roch nach Gulaschsuppe. Als Frontzeck da war, wirkten seine Worte wohlüberlegt. Dem 54-Jährigen mit der Erfahrung von 436 Bundesligaspielen war klar, dass er bald beurlaubt werden würde, was ja am Tag danach, am Samstag, offiziell gemacht wurde. Dass der Trainer die Verantwortung übernehme, meinte er, das sei ja "letztendlich auch das Einfachste". Er sagte, dass er 18 neue, meist junge Spieler einzubauen hatte nach dem Abstieg in die dritte Liga. Diese Spieler hätten gelernt, was es bedeutet, in Kaiserslautern Fußball zu spielen. "Das ist nicht nur, mit 45 000 Zuschauern gegen Sechzig 1:0 gewinnen", meinte er - damit spielte Frontzeck auf den furiosen ersten Spieltag an, als auf dem Betzenberg alle noch "himmelhoch jauchzend" unterwegs gewesen seien. So ein 0:5 wie in Unterhaching sei auch Teil eines Prozesses für so ein "fragiles Gebilde". Und: "Letztendlich ist es die Frage, die du dann anderen stellen musst, ob wir genug Zeit haben für diese Entwicklung." Sportdirektor Martin Bader übrigens hatte nach dem Spiel den Eindruck, dass "die Mannschaft nicht weiß, was es bedeutet, für den FCK Fußball zu spielen". Frontzecks Doppeldeutigkeit dürfte geplant gewesen sein. Er spielte auf die Historie des Vereins an, darauf, dass an einem Ort wie Kaiserslautern schnell Ungeduld aufkommt. Ein Treppenwitz, dass auch Otto Rehhagels Abschied vom FCK einst in Unterhaching begann, vor ziemlich genau 18 Jahren, ebenfalls nach einem Freitagabendspiel. Einziger Unterschied: Das 0:0 damals bescherte Rehhagel noch drei weitere Wochen. Frontzeck sprach aber auch von seiner eigenen Arbeit, die er erst im Februar begonnen hatte. Er sagte, dass man sich vor vier Wochen "noch in den Armen lag", und in der vergangenen Woche plötzlich "Druck auf dem Kessel" gewesen sei nach dem 0:0 gegen Wehen Wiesbaden. Mit anderen Worten: Ein bisschen mehr Zeit hätte er sich schon erhofft. Selbstkritik übte er im Presseraum zwar nicht. Doch nach dem Schlusspfiff hatte er in einem TV-Interview gesagt: "Wenn wir über Entwicklung sprechen, dann musst du natürlich irgendwann anfangen, diese individuellen Fehler abzustellen." Noch am Freitagabend schickte Frontzeck, als sei er schon ein Außenstehender, einen Appell an den Verein. Zusammenhalt und niedrigere Erwartungen seien vonnöten, um die dritte Liga zu meistern. Am Samstag sprach Sportdirektor Bader dann von "neuen Impulsen", die nötig seien. Die Zeit für den Trainer war da auch offiziell abgelaufen. Der Verein kündigte "zeitnah" eine Nachfolgelösung an. Dem nächsten Trainer dürfte klar sein, dass es angesichts von vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze erst einmal nicht um den direkten Wiederaufstieg geht. Er wird darum bitten, im Abstiegskampf in Ruhe arbeiten zu können. ### Zusammenfassung: Der 1. FC Kaiserslautern trennt sich von Trainer Michael Frontzeck - dieser sieht die Probleme allerdings auch im Kader.
Der 1. FC Kaiserslautern trennt sich von Trainer Michael Frontzeck - dieser sieht die Probleme allerdings auch im Kader.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dritte-liga-appell-vor-dem-rauswurf-1.4236075
Appell vor dem Rauswurf
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Stefan Luitz hat sensationell den Riesenslalom von Beaver Creek gewonnen und nach fast einem Jahr Verletzungspause eine märchenhaftes Comeback hingelegt. Der Skirennfahrer aus dem Allgäu raste am Sonntag den Topfavoriten auf und davon und feierte den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. Und das im ersten Rennen in seiner Paradedisziplin nach dem Kreuzbandriss in der vorigen Saison. Nach zwei beherzten Durchgängen verwies Luitz den österreichischen Olympiasieger Marcel Hirscher (+0,14 Sekunden) und Überraschungsmann Thomas Tumler aus der Schweiz (+0,51) auf die Plätze. "Das ist unglaublich", stammelte der Sieger im Ziel. "Verrückt." Nach seinem Coup hatte sich der 26-Jährige strahlend in den Schnee fallen lassen, alle Viere von sich gestreckt und dann die Glückwünsche der Kollegen angenommen. Luitz ist nun der 14. Deutsche, der im Weltcup mindestens einen Sieg erringen konnte. Er hatte in der Saisonvorbereitung mit starken Trainingseindrücken aufhorchen lassen und bestätigte dies nun in seinem ersten Riesenslalom seit dem von Alta Badia im Dezember 2017: Damals riss er sich nach wenigen Toren ohne Sturz das Kreuzband. "Alles ist wieder zurückgekommen, das hat so Spaß gemacht", sagte er nach der Bestzeit in Lauf eins. Auch voriges Jahr hatte er in Beaver Creek nach dem ersten Durchgang geführt und war am Ende Dritter geworden. "Ich habe gewusst, dass ich einen schnellen Schwung fahren kann", sagte er. Im Slalom von Levi konnte er das mit hoher Startnummer nicht zeigen. Luitz zeigte auf der WM-Strecke von 2015 in Beaver Creek überhaupt keine Nervosität, profitierte im ersten Lauf im Vergleich zu Hirscher und anderen Top-Fahrern aber wohl auch von etwas besseren Lichtverhältnissen. Im Finale steckte er nicht zurück und holte den vor ihm gestarteten Hirscher noch ein. "Luitz kann es, Wahnsinn, der Typ!", meinte Hirscher im Sender ORF zum Comeback des Athleten vom SC Bolsterlang. Auch im letzten Rennen vor seiner Verletzung hatte Luitz den Österreicher hinter sich gelassen, als er in Val d'Isère Zweiter geworden war. Der Riesenslalom in Frankreich steht am nächsten Samstag an. Für die anderen deutschen Rennfahrer im Finale reichte es nicht für die Top Ten: Alexander Schmid wurde 17. und verpasste damit knapp die halbe WM-Norm. Fritz Dopfer, der in der vergangenen Saison mit den Folgen eines Schien- und Wadenbeinbruchs zu kämpfen hatte, belegte Rang 24. Nach dem schweren Unfall von Streif-Sieger Thomas Dreßen haben auch die Frauen die Stimmung im DSV-Alpinteam wieder heben können: Viktoria Rebensburg ist beim Super-G von Lake Louise in Kanada Dritte geworden und hat den ersten Podestplatz ihres Weltcup-Winters gefeiert. Kira Weidle, 22, aus Starnberg hatte am Freitag als Dritte der Abfahrt den größten Erfolg ihrer Karriere gefeiert; beim zweiten Rennen wurde sie Elfte. ### Zusammenfassung: gewonnen. Der erste Weltcup-Sieg gelang dem Skirennfahrer aus dem Allgäu im zweiten Rennen nach einer langen, fast einjährigen Verletzungspause.
gewonnen. Der erste Weltcup-Sieg gelang dem Skirennfahrer aus dem Allgäu im zweiten Rennen nach einer langen, fast einjährigen Verletzungspause.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/riesenslalom-maerchenhaftes-comeback-1.4235864
Riesenslalom - Märchenhaftes Comeback
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Gerade eben hab' ich noch geträumt, küsste Valentino an einem kristallblauen italienischen Fluss. Aber ich darf nicht zu spät kommen, weil ich sonst kein Geld kriege. Das sind die Tage, an denen du dir wünschst, dein Bett wäre schon gemacht", singen The Bangles in ihrem Lied "Manic Monday". Auch bei Kater Garfield ("I hate mondays") geht am Montag stets alles schief, er fand gar mal eine Tretmine im Fressnapf. Und der polnische Regisseur Tadeusz Chmielewski drehte bereits 1971 seinen Film "Ich hasse Montage" (DDR-Titel: "Die Woche fängt erst Dienstag an"). Der Montag ist überall unbeliebt. Das ist ungerecht, denn er ist ja nicht schlimmer als der Dienstag oder der Mittwoch, höchstens ein bisschen schlimmer als der Freitag. Dennoch werden Fahrzeuge mit Produktionsfehlern als Montagsautos bezeichnet, und sogar die sonst seriöse Apotheken-Umschau behauptete, dass es normal sei, "montags immer müde" zu sein. Psychologen haben festgestellt, dass der Hass auf den Montag durch Hashtags und Bilder in sozialen Netzwerken noch verstärkt wird. Besonders unbeliebt ist er bei Fußballfans, denn noch schlimmer, als wieder arbeiten zu müssen, ist: wieder arbeiten zu müssen, wenn am Abend ein Auswärtsspiel ist. Was bislang nicht bekannt war, ist, dass auch der Dortmunder Trainer Lucien Favre ungern am Montag zur Arbeit geht: "Ich verstehe total die Leute, die protestieren, hier und überall", sagte er nun. "Ich würde alle Spiele am Montag total, total verbieten. Das ist lächerlich. Lächerlich!" Favre muss sich wohl nicht mehr lange echauffieren. Was die erste Liga angeht, werden die Montagsspiele ab 2021 total verboten, jedenfalls: wieder abgeschafft. "Die Einführung war sowieso kalter Kaffee", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge unlängst, wohlwissend, dass kalter Kaffee jeden Tag noch schlimmer macht. In der zweiten Liga hingegen bleiben die Montagsspiele bestehen ("Scheiß DSF"). Man könnte also von weiser Voraussicht sprechen, wenn die Anhänger des 1. FC Nürnberg an diesem Montagabend gegen Bayer Leverkusen 45 Minuten lang aus Protest schweigen. ### Zusammenfassung: Der Montag ist seit jeher unbeliebt. Das ist ungerecht, aber jetzt gibt es einen neuen Wortführer: Dortmunds Coach.
Der Montag ist seit jeher unbeliebt. Das ist ungerecht, aber jetzt gibt es einen neuen Wortführer: Dortmunds Coach.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/haengende-spitze-die-woche-faengt-erst-dienstag-an-1.4236085
Hängende Spitze - Die Woche fängt erst Dienstag an
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Sonntagmittag landete Thomas Dreßen, aus Denver kommend, am Flughafen in München, viel früher als geplant. Wenn ihm überhaupt etwas Mut machen konnte in dem Moment, als er auf Krücken durch die Ankunftshalle humpelte, dann war es der Gedanke an sein Alter. "Ich schaue jetzt schon wieder nach vorne, ich bin noch nicht so alt", sagte er in die Mikrofone und fügte an, dass er zur Rückkehr auf die Pisten fest entschlossen sei. Wann das der Fall sein könnte, vermag niemand zu sagen nach dem schweren Sturz am Freitag in Beaver Creek in Colorado, bei dem ihm laut Diagnose das vordere und hintere Kreuzband im rechten Knie rissen und er sich eine Schulterluxation zuzog. Im Bewusstsein der Schwere der Verletzung war Dreßen jedoch klar, dass es einige Zeit dauern kann, bis er wieder einigermaßen sicher auf den Ski steht. Von sechs bis acht Monaten hätten die Ärzte im Krankenhaus in Vail gesprochen. Aber wenn er für den Heilungsprozess mit zwölf oder 18 Monaten rechnen müsse, sagte er, "nehme ich es auch in Kauf". Thomas Dreßen ist 25, Streif-Bezwinger 2018, zweimaliger Weltcup-Sieger, Drittbester der Abfahrts-Wertung der vergangenen Saison. Fast sein ganzes Leben hat er an der Vervollkommnung seines Könnens, der Schwungtechnik, dem Stil, dem Gefühl für Geschwindigkeitsdosierung und Schnee gefeilt, in einer Disziplin, in der schon der kleinste Fehler einen Rennfahrer für Monate oder Jahre aus der Bahn werfen kann. Das ist das Dilemma in diesem Metier der Spezialisten, die sich mit 125 km/h ungeschützt auf zwei schmalen Brettern alpine Steilhänge hinunter stürzen. Abfahrtsfahrer, das gehört zum Wesen dieses Hochrisikosports, können nicht auf Nummer sicher gleiten. Vor den Folgen, die sich aus dieser Grundgefahr ergeben, sind auch die Besten nicht gefeit. Daran, dass Thomas Dreßen aus Mittenwald nach einem rauschhaften Winter inzwischen zur Weltspitze der Speedfahrer gehört, besteht kein Zweifel: "Wir werden jetzt nicht resignieren", sagte der deutsche Alpindirektor Wolfgang Maier nach Dreßens Sturz am Telefon in Beaver Creek: "Aber natürlich ist klar, dass man einen so außergewöhnlichen Skifahrer wie ihn nicht ersetzen kann." Die Unfallursache bei der Abfahrt in Colorado war auch für den DSV-Sportchef nur schwer zu ergründen. Maier hatte am Freitag am Rande der Piste nicht weit von der Sturzstelle entfernt gestanden. Er sah die schnelle Zwischenzeit, er wusste, dass sich Dreßen in körperlich und technisch hervorragender Verfassung befand und beobachtete die "Eleganz, mit der er die Sprünge nahm". Es war dann wohl eine minimale Unebenheit, die ihn aus dem Gleichgewicht warf, "an einer Stelle, an der man das im Leben nicht erwarten würde", wie Maier sagte, am letzten Tor vor dem Flachstück der Strecke. Die Kante des Skis fräste sich ein. So eine Millimeterentscheidung kann bei den Geschwindigkeiten enorme Konsequenzen haben: Dreßen schoss quer über die Piste und prallte dann ungebremst in die Fangnetze. Er musste im Akia ins Tal transportiert werden. So endet für ihn die Saison, die gerade erst vielversprechend begonnen hatte. In der Woche zuvor war der beste deutsche Skirennfahrer in Lake Louise in Kanada beachtlich in Saison gestartet als Siebter der Abfahrt und Neunter im Super-G. Beaver Creek in den Rocky Mountains, die nächste Weltcup-Station, verfügt über ein Terrain, das ihm liegt: Auf der WM-Piste "Birds of Prey" hatte er vor einem Jahr als Dritter seinen ersten großen Weltcup-Erfolg verbucht: Diesen phänomenalen Schwung nahm er mit, er trug ihn im Januar im Triumph die Streif hinunter und dann durch den ganzen Winter. Nun wurde Dreßen ausgerechet auf der Piste der Raubvögel grausam gebremst. Und der DSV musste noch in den USA die Neuplanung der Saison vornehmen, eine Übung, in der die Alpin-Verantwortlichen mittlerweile triste Routine erworben haben. Auch im vergangenen Jahr hatten die Skirennfahrer den Ausfall zweier hochveranlagter Athleten beklagt: Felix Neureuther, der beste Slalom-Spezialist, zog sich in Copper Mountain, nur eine Autostunde von Beaver Creek entfernt, ebenfalls einen Kreuzbandriss zu und fehlte den ganzen Olympiawinter. Stefan Luitz ereilte im Dezember 2017 nach bestechender Frühform dasselbe Unglück: Er feierte am Sonntag eine phänomenale Rückkehr mit einem Sieg im Riesenslalom in Beaver Creek, den nach einer derart langen Verletzungspause kaum jemand auf Anhieb erwarten durfte. Luitz' rasante Ritt über die Piste hat die pessimistische Prognose etwas abmildern können, die Maier unmittelbar nach dem Unfall Dreßens äußerte: "Eine Saison wie die vergangene können wir nicht wiederholen", sagte er, weil seinem Abfahrer-Team von nun an der Vorfahrer, der Verlässlichste fehlte. Der DSV habe ja gerade erst allen Skeptikern bewiesen, dass er nicht nur über Slalomkünstler verfüge, sondern über rasante Abfahrer, die das Tempo der Weltelite mitbestimmen, sagte er: "Und nun fehlt uns der beste Mann." Thomas Dreßen wird nun in ärztliche Behandlung begeben, danach beginnt die Reha. Die Ski-WM in Are in Schweden findet im Februar ohne ihn statt. Aber tröstlich ist vielleicht dann doch das Alter: Bei der übernächsten 2019 in Cortina d'Ampezzo wird er erst 27 Jahre alt sein. ### Zusammenfassung: Skirennfahrer Thomas Dreßen erleidet einen doppelten Kreuzbandriss und muss monatelang pausieren. Der Verband schraubt nach dem Unfall bei der Abfahrt in Colorado die Saisonerwartungen herunter.
Skirennfahrer Thomas Dreßen erleidet einen doppelten Kreuzbandriss und muss monatelang pausieren. Der Verband schraubt nach dem Unfall bei der Abfahrt in Colorado die Saisonerwartungen herunter.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/ski-alpin-ankunft-auf-kruecken-1.4235858
Ankunft auf Krücken
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Die Worte des Kritikers waren für Markus Weinzierl absolut überzeugend. "So etwas machst du normalerweise nicht", rief der Kritiker dem Trainer Weinzierl zu, er bezog sich darauf, dass Weinzierl im Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg Anastasios Donis eingesetzt hatte. "Man hat ja gesehen, dass er noch Trainingsrückstand hat", formulierte der Kritiker offen seinen Vorwurf. Seine Kritik entschärfte der Kritiker allerdings selbst, er fügte versöhnlich hinzu: "Aber er hat ein Tor gemacht." Überzeugend waren diese kritischen Worte für den Trainer Weinzierl hauptsächlich deshalb, weil der Kritiker in diesem Fall einen guten Einblick in die Abläufe vor der Partie und im Verein überhaupt hat, der Kritiker war schließlich Markus Weinzierl selbst. Dass der Trainer den Spieler Donis trotz dieser Bedenken einsetzte, zeigt, wie groß die Not beim VfB Stuttgart zurzeit ist. Und es zeigt, wie sehr die Mannschaft von dem 22 Jahre alten Offensivsprinter abhängt. Durch das 1:0 (1:0) gegen Augsburg hat der VfB Stuttgart die Abstiegsplätze erst mal verlassen, nach zähen Wochen am Tabellenende; auf den FCA, den früheren Klub von Weinzierl, beträgt der Rückstand nur noch zwei Punkte. Der Sieg, gestand der Trainer, war wichtig "für uns und auch für mich", ihn störte es auch nicht, dass es spielerisch ein wenig ansehnlicher Nachmittag war. Weinzierl schwärmte von einem "tollen Fight", er forderte, dass "diese Leidenschaft auch die Basis für die nächsten Spiele sein muss". Die fußballerischen Glanzmomente, das war am Samstag zu erkennen, kehren in das Spiel des VfB ganz automatisch zurück, wenn einer mitwirken darf: Anastasios Donis. Tayfun Korkut, Weinzierls Vorgänger, hatte sich selten getraut, den flinken Griechen einzusetzen, er zog die defensive Absicherung der offensiven Wucht vor. Weinzierl konnte auf Donis zunächst nicht zurückgreifen, da dieser wegen eines Muskelbündelrisses fehlte. Gegen Augsburg war der Rückkehrer dann zwar weit von seiner dynamischen Bestform entfernt, ein Geistesblitz genügte ihm jedoch. In der 39. Minute schoss er den Ball nicht kraftvoll aufs Tor, er schob ihn überlegt und präzise ins Eck. "Ich bin ein wichtiger Spieler. Ich kann Spiele gewinnen und der Mannschaft helfen", sagte Donis, er sprach damit an, woran es dem VfB weiterhin mangelt: an Spielern, die mit einer ähnlichen Selbstüberzeugung auftreten. Und die diesen großen Worten dann noch größere Taten folgen lassen. Und so lastet der Großteil der Hoffnungen für den Rest des Jahres auf den noch nicht vollständig erstarkten Muskeln des Flitzers Donis. Zur Halbzeit wechselte Weinzierl den Rückkehrer dann wieder aus, es war eine Maßnahme, die den Kritiker in ihm besänftigen sollte. Und eine, die Donis klaglos akzeptierte: "Ich hatte keine Kraft mehr. Wir wollten kein Risiko eingehen." Gerade im Abstiegskampf müssen so seltene Fähigkeiten gefühlvoll dosiert werden. ### Zusammenfassung: Ein Rückkehrer zeigt, wie sehr der VfB Stuttgart von der Offensivkraft abhängt. Trainer Weinzierl atmet auf.
Ein Rückkehrer zeigt, wie sehr der VfB Stuttgart von der Offensivkraft abhängt. Trainer Weinzierl atmet auf.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/stuttgart-gewinnt-der-dosierte-donis-1.4236057
Stuttgart gewinnt - Der dosierte Donis
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es gibt eine merkwürdige Parallele zwischen Hannover 96 und dem ungeliebten Rivalen Eintracht Braunschweig. Nicht nur, aber vor allem dann, wenn ihr Team extrem schlecht spielt, singen die Fans vehement von der großen Vergangenheit. Bei der Eintracht, die gerade Gefahr läuft, in die vierte Liga abzusteigen, lebt dann das Jahr 1967 wieder auf, in dem der Klub zum einzigen Mal Deutscher Meister wurde. Bei 96, das nach dem 0:2 gegen Hertha BSC mal wieder auf einem Abstiegsplatz der ersten Liga angekommen ist, preisen sie dann 1954, als Hannover nach 1938 zum zweiten Mal Meister wurde, sowie den DFB-Pokal-Sieg im Jahr 1992. Diese Art Anfeuerung in der zweiten Halbzeit nützte aber auch nichts. 96-Trainer André Breitenreiter musste am Samstag von der "schlechtesten ersten Halbzeit" reden, "seit ich hier Trainer bin". Das sind knapp 21 Monate, in denen der Klub die Rückkehr in die Bundesliga schaffte und vergangene Saison recht souverän im Mittelfeld landete. Klubchef Martin Kind verweigerte nach der Partie jeden Kommentar und sagte Medientermine ab. Nur Manager Horst Heldt musste in die Bütt. Er hatte schon vorher seine Teilnahme an einer Sonntags-TV-Talkshow zugesagt. Da musste er nicht nur über das 0:2 sprechen, sondern über ein ganzes Problempaket, das dazu führen könnte, dass die 20-jährige, in weiten Teilen erfolgreiche Ära Kind dem Verein um die Ohren fliegt. Es geht in Hannover schon lange nicht mehr allein um das Versagen auf dem Rasen, aber auch das ist ein Thema: Stürmer Niclas Füllkrug beklagte eine miserable Körpersprache, wollte aber die Kader-Qualitätsfrage lieber nicht stellen. Er vermisse "Typen" in der Mannschaft, die in schwierigen Situationen helfen, sagte er - eine kritische Notiz gegenüber der sportlichen Führung, die es nicht schaffte, "Typen" wie die abgewanderten Salif Sané oder Martin Harnik im Sommer gleichwertig zu ersetzen. Die Frage, was ihm Mut für das Auswärtsspiel in Mainz mache, beantwortete Füllkrug so: "Da muss ich mal überlegen." Das "Zusammenstehen", das Hannovers Torwart Michael Esser in dieser Lage fordert, ist wohl eher romantisches Wunschdenken. Heldt, der schon auf Schalke mit Breitenreiter zusammengearbeitet hatte, vermied ein klares Bekenntnis zum Aufstiegstrainer von 2017, zu dem er ein exzellentes Verhältnis habe, wie er betont. "Freifahrtsscheine" gebe es nicht in diesem Geschäft. Jedoch genieße "André im Verein großes Vertrauen", es sei "eine Selbstverständlichkeit, in der Krise Vertrauen auszusprechen". Übersetzt hieß das wohl, dass Mainz die letzte Chance für den gebürtigen Hannoveraner Breitenreiter ist, um "den Bock umzustoßen", so Heldt. Dem Plädoyer einiger Profis, der Trainer mache einen "Superjob", hält Heldt entgegen: "Wir brauchen Lippenbekenntnisse auf dem Platz." Tatsächlich hat Hannover die schlechteste Bilanz nach 13 Spieltagen seit 47 Jahren - und bereits 28 Gegentore. Auch diesmal durften die Berliner Jordan Torunarigha (44.) und Vedad Ibisevic (73.) fast unbedrängt einköpfeln. Nur 43 Prozent der Zweikämpfe gewann 96. Doch das sportliche Problem ist nur das eine. Es wird bald eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben, die nach einer erfolgreichen Unterschriftenaktion der Opposition gegen Vereinschef Kind stattfinden muss. Die Kind-Gegner wollen die Mehrheit im Aufsichtsrat übernehmen. Zudem heißt es, sie hätten fünf Kandidaten, die mit Millionensummen Kind als Präsidenten und Geschäftsführer ablösen wollen, was dieser bestreitet. Auch der Streit um die von Kind geforderte Aufhebung der 50+1-Regel für Hannover wurde erneut angeheizt. Die Deutsche Fußball Liga droht 96 laut Sport-Bild mit Punkte-Abzügen oder gar Lizenz-Entzug, wenn eine Satzungsänderung bei 96, die gegen diese 50+1-Regel verstoße, nicht zurückgenommen werde. Die Regel besagt, dass Stammvereine in Deutschland die Mehrheit an den ausgegliederten Profi-Kapitalgesellschaften halten müssen. Was sind da schon die Bürden der Berliner, die zuvor sechs Spiele sieglos waren? Nicht mal die taktisch gewagte Aussage von Hertha-Trainer Pal Dardai vor der Partie, es werde "in Hannover nichts passieren, wenn wir unser Potenzial abrufen", hatte die Gastgeber angestachelt. Stattdessen hatte Dardai mit der neuen Doppelspitze Ibisevic und Selke Erfolg - und fühlte sich in seiner Einschätzung bestätigt. Mit dem Formanstieg von Abwehrspieler Torunarigha, der auch die Flanke zum 0:2 gab, und dem genesenen Mittelfeldlenker Marco Grujic hatte Hertha wieder mehr Klasse. Die kritischen Hannover-Fans machten wegen der bundesweiten Anti-Montagsspiele-Demo eine Halbzeit so wenig Alarm wie in der ganzen Vorsaison, als sie wegen Kinds Übernahme-Plan fast durchgängig schwiegen. Das Verrückte damals: das vom Aufstieg euphorisierte Team gewann trotzdem oft. Doch der Rausch ist vorbei. Die Ära Kind könnte schlimmstenfalls mit einem Abstieg enden. ### Zusammenfassung: Nach der desolaten Vorstellung beim 0:2 gegen Hertha BSC bleibt ein Bekenntnis zu Hannover-Trainer Breitenreiter aus, der Klubchef bangt um sein Werk.
Nach der desolaten Vorstellung beim 0:2 gegen Hertha BSC bleibt ein Bekenntnis zu Hannover-Trainer Breitenreiter aus, der Klubchef bangt um sein Werk.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/hannover-96-aera-in-gefahr-1.4236030
Ära in Gefahr
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wenn ein spektakulär und erfolgreich spielender Tabellenführer mal nur erfolgreich spielt, aber unspektakulär, dann wird er gern für den kommenden Meister gehalten. Solche Fragen musste sich nach dem zähen 2:0 gegen den SC Freiburg auch Borussia Dortmunds dänischer Mittelfeldspieler Thomas Delaney gefallen lassen. Doch seine abschlägige Antwort lautete, zu Meisterfragen äußere er sich lieber nicht. Zehn Siege, 33 Punkte, 37 Tore - so gut waren die Dortmunder nach 13 Spieltagen nicht mehr, seit sie in der Saison 2010/11 unter Trainer Jürgen Klopp Meister geworden sind. Beim BVB nimmt trotzdem niemand das Wort "Meister" in den Mund, nicht mal Stadionsprecher Norbert Dickel, der noch am ehesten zu kecken Sprüchen neigt. Bei einer Talkrunde im Deutschen Fußballmuseum sagte Dickel: "Wir sollten sehen, dass wir die Tabellenführung in die Sommerpause retten." Ein Elfmeter von Marco Reus (39.) und ein Treffer in der Nachspielzeit durch den erstaunlichen Serientorschützen Paco Alcácer waren gegen tapfere Freiburger die etwas glückliche Ausbeute, nachdem der BVB drei Tage zuvor gegen Brügge in der Champions League an selber Stelle kein Tor erzielt hatte. Kapitän Reus spricht angesichts der immer destruktiveren Defensivhaltung gegnerischer Teams von einer "Katastrophe" - Verständnis dafür, dass qualitativ schlechter bestückte Mannschaften bei Gastspielen in Dortmund lieber Vorsicht walten lassen, klingt anders. Freiburgs Trainer Christian Streich hingegen lobte sein Team für eine "gut organisierte Defensive", musste aber gestehen, dass man "gegen dieses unglaublich hohe Tempo" der Dortmunder unmöglich 90 Minuten lang dichthalten konnte. Zu Null gegen den BVB, das ist in dieser Saison bislang nur Brügge und Atletico Madrid gelungen sowie in der Bundesliga überraschenderweise Hannover 96. Paco Alcácer holt Nils Petersen ein - als Rekordjoker Drei Spieler stehen am meisten für den hochprozentigen Dortmunder Offensivgeist: Alcácer hat nun zehn Tore geschossen, Reus neun - Jadon Sancho hat acht vorbereitet, Reus sieben. Gegen Freiburg erzielte Reus das 1:0, nachdem Sancho im Strafraum gefoult worden war. Sancho leitete überdies maßgeblich das 2:0 ein, auch wenn den Scorer-Punkt für die direkte Vorlage Lukas Piszczek erhielt. Alcácer hat seine zehn Bundesligatore binnen acht Spielen geschossen, respektive 281 Minuten. Das macht ein Tor alle 28 Minuten. Neun dieser zehn Tore hat der 25-jährige Spanier nach Einwechslungen erzielt. Mit diesen neun Jokertoren holte Alcacer bereits jetzt die Rekordhalter Ioan Viorel Ganea (VfB Stuttgart, 2002/03) und Nils Petersen (SC Freiburg, 2016/17) ein. Nur in der Champions League hat Trainer Lucien Favre den Spanier bislang zwei Mal durchspielen lassen. Mit Geduld einfordernden Äußerungen über Alcácer befeuert Favre Spekulationen, der Spanier habe nach seiner Ankunft aus Barcelona im August ziemlich schlechte Fitnesswerte gehabt und erhole sich nur sukzessive davon, dass er dort zwei Jahre lang kaum gespielt hatte. Favre hat ein fantastisches Gespür dafür, welcher Spieler wie, wo und wie lange am besten eingesetzt wird. 20 Jokertore haben seine Fußballer in dieser Saison zusammen bereits erzielt. Der 61-jährige Schweizer kommt mit dem BVB in den ersten 13 Ligaspielen auf 2,54 Punkte im Schnitt sowie auf 2,85 Tore. Das ist sowohl Favres beste Bilanz als Trainer als auch die beste für den BVB in der jüngeren Vereinshistorie. Neben dem Offensivtrio Reus, Sancho und Alcácer sind im Mittelfeld Axel Witsel sowie hinten der Torwart Roman Bürki maßgebliche Kräfte. "Wenn man uns nur den Axel Witsel geben würde, dann sähe es bei uns schon ganz anders aus", sagte Freiburgs Trainer Streich. Der Belgier Witsel ist im BVB-Kader das Ruhe ausstrahlende Genie an der Umschaltstelle im Mittelfeld. Und so auffällig mau gegen Brügge und Freiburg die Chancenverwertung auch ausfiel, so froh waren die Dortmunder am Ende, dass sie aus beiden Spielen ohne Gegentor herausgegangen waren. Am kommenden Samstag gastieren die in der Bundesliga weiter unbesiegten Dortmunder in Gelsenkirchen-Buer. Im großen Revierderby werden erfahrungsgemäß alle Karten neu gemischt, wie auch immer die jeweiligen Blätter gerade aussehen. Die exklusive Position an der Tabellenspitze erspart den Dortmundern die Pflicht, erste verbale Giftpfeile gen Schalke zu schießen. "Es ist gut, dass wir jetzt eine ruhige Woche vor uns haben", sagte Reus angesichts der reinen Trainingswoche, die auch dazu genutzt werden soll, Blessuren auszuheilen. Christian Pulisic, Manuel Akanji, Dan-Axel Zagadou und Marcel Schmelzer sind vor dem Derby angeschlagen, die letzteren drei sind allesamt Abwehrspieler. ### Zusammenfassung: Neuntes Jokertor von Paco Alcacér, statistische Spitzenwerte für Trainer Favre: Das unspektakuläre Dortmunder 2:0 gegen Freiburg beinhaltet frohe Botschaften - nur von der Meisterschaft will weiterhin niemand reden.
Neuntes Jokertor von Paco Alcacér, statistische Spitzenwerte für Trainer Favre: Das unspektakuläre Dortmunder 2:0 gegen Freiburg beinhaltet frohe Botschaften - nur von der Meisterschaft will weiterhin niemand reden.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/borussia-dortmund-zaehes-spiel-der-rekordbrecher-1.4236028
Zähes Spiel der Rekordbrecher
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Ihm blieb nur diese eine Gelegenheit. Mehr Chancen, sich im Profifußball zu beweisen, hatte der Interimstrainer des FC Ingolstadt nicht, das wusste Roberto Pätzold bereits vor dem Spiel gegen den Hamburger SV am Samstag. Und so schaffte es der 39-Jährige mit etwas Mut, dass er zumindest in Oberbayern und Hamburg in Erinnerung bleiben dürfte: Er stellte vier Debütanten beim Fußball-Zweitligisten auf, setzte den seit Wochen nach einer guten Form suchenden Kapitän Marvin Matip auf die Bank - und erschuf so eine schlagkräftige Truppe, die bis zum Schluss mithielt beim 1:2 (0:1) gegen den Tabellenersten HSV. "Der Trainer kommt mit großen Eiern, bringt drei, vier junge Spieler", sagte Almog Cohen, der statt Matip die Spielführerbinde trug und einer der Stärksten war beim Tabellenletzten. ### Zusammenfassung: Interimstrainer Pätzold wagt Experimente beim Versuch, den HSV zu besiegen. Nach dem 1:2 setzt der Zweitliga-Letzte im Existenzkampf auf Jens Keller.
Interimstrainer Pätzold wagt Experimente beim Versuch, den HSV zu besiegen. Nach dem 1:2 setzt der Zweitliga-Letzte im Existenzkampf auf Jens Keller.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-ingolstadt-endlich-mal-ein-grauhaariger-1.4236357
FC Ingolstadt - Endlich mal ein Grauhaariger
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Der Schwergewichtskampf am Samstagabend in Los Angeles zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder beinhaltete so ziemlich alles, was Profiboxen so faszinierend und fesselnd macht - aber auch das, weshalb es für viele ohnehin nur eine als Sport getarnte Sparte der Unterhaltungsbranche ist, und so ein Remis wie jenes zwischen Fury und Wilder ist meist das unwürdige Ergebnis des hemmungslosen Strebens nach Profitmaximierung. In diesem Fall jedoch muss man angesichts der faszinierenden zwölf Runden fragen: Entschuldigung, aber was war das bitteschön für ein Kampf? Man muss die Vorgeschichte kennen, um zu verstehen, was da passiert ist. Es gibt einen britischen Boxer, der tatsächlich den Nachnamen Fury trägt (zu deutsch: Raserei) und dem der Vater, ein Mitglied der ethnischen Minderheit der Irish Traveller und semiprofessioneller Straßenprügler, als Hommage an Mike Tyson diesen Vornamen geschenkt hat. Fury ist einer, der sich selbst "The Gypsy King" nennt, König der Zigeuner, und der über sich selbst sagt, dass er jeden Tag Dämonen in seinem Kopf bekämpfen müsse: "Ich hoffe, dass mich jemand umbringt, bevor ich mich selbst töte. Sonst müsste ich in die Hölle." So einen lieben sie beim Boxen, weil er sich prächtig als böser Bube vermarkten lässt. Fury war ein Flegel, der Schwule, Frauen und Andersgläubige beleidigte. Er ist mit der Statur eines sibirischen Baumfällers gesegnet (206 cm groß, 115 kg wuchtig), und mit Siegen über Dereck Chisora und Kevin Johnson empfahl er sich für einen Titelkampf gegen Wladimir Klitschko. Die Dramaturgie sah vor, dass er dieses Duell im November 2015 mit ein paar Beleidigungen vermarkten und dann im Ringstaub verschwinden sollte. Fury gewann. So ein Titel kann die Befreiung von den Dämonen sein, die im Kopf von Fury allerdings wurden danach erst so richtig grantig. Er pumpte sich mit Alkohol und Drogen voll, schwoll an auf 180 Kilogramm, beschäftigte sich mit Selbstmord. Fury verschwand außerhalb des Ringes im Staub. Es gibt einen US-Boxer, der tatsächlich den Nachnamen Wilder trägt (zu deutsch: der noch Wildere) und sich in Anlehnung an den ebenfalls im US-Bundesstaat Alabama geborenen Boxer Joe Louis den Spitznamen "Bronze Bomber" gegeben hat. Er gewann die ersten 40 Kämpfe seiner Karriere, 39 davon durch Knockout, seit Januar 2015 ist er Weltmeister des Verbandes WBC. Was ihm fehlte: ein starker und vermarktbarer Kontrahent. Wie gut, dass Fury im Januar bei Twitter schrieb: "Guess Who's back?" Ratet mal, wer wieder da ist. Der Kampf war schnell vereinbart und ans Pay-TV verkauft, es gab zuletzt die üblichen Beleidigungen und Schaumschlägereien. Wilder, der bis zu 30 Millionen Dollar verdienen wird, kam in Vogelkostüm und bronzener Gladiatorenmaske zum Ring, Fury (10,25 Millionen) gab den blödelnden bösen Buben. Dann begann der Kampf. Fury mag aussehen wie ein sibirischer Baumfäller, es dürfte jedoch auf der ganzen Welt kaum jemanden geben, der sich angesichts dieser Statur derart geschmeidig bewegt. Er öffnete die Deckung seines Gegners mit der linken Führhand und setzte dann mit rechten Geraden oder Haken nach. Fury dominierte diesen Kampf in mindestens acht von zwölf Runden. Was jedoch auch passierte: In den Durchgängen neun und zwölf wurde Fury von Wilder in den Ringstaub geschickt - in der letzten Runde mit einem linken Haken, nach dem kein Mensch der Welt innerhalb von zehn Sekunden aufstehen darf. Fury lag da wie einer, der selbst nach zehn Minuten nicht würde aufstehen können. "Ich habe das Weiße in seinen Augen gesehen, er ist umgefallen wie ein Baum", sagte Wilder danach: "Ich weiß, wenn einer fertig ist - und Fury war fertig." Fury jedoch erhob sich, irgendwie, und er versicherte dem Ringrichter glaubhaft, dass er die letzten Minuten dieses Kampfes überstehen würde. Er überstand sie nicht nur, er attackierte weiter. So eine Wiederauferstehung, solch dramatische Wendungen in der Schlussrunde hat diese Gewichtsklasse schon lange nicht mehr erlebt, und sie führte zur Frage: Sollte der siegen, der mehr Runden gewonnen hatte - oder der, der seinen Gegner zwei Mal zu Boden geschickt hatte? Es folgte das, was diesen Sport so viele Zuschauer kostet: Das Urteil hätte dem Reglement zufolge 114:112 für Fury lauten müssen, so wie es auf der Karte eines Punktrichters vermarkt war - auf den anderen beiden Karten jedoch stand: 113:113 und 115:111 für Wilder. So hat sonst wohl niemand geurteilt, der nicht mit Wilder verwandt ist oder von ihm bezahlt wird, und dieses Urteil hat den Vorteil, dass sich beide Boxer weiterhin als unbesiegt vermarkten und über einen noch lukrativeren Rückkampf verhandeln dürfen. Fury küsste die Fäuste seines Gegners und sagte: "Das Wichtigste ist, dass wir beide gesund nach Hause gehen." Er regte sich nicht auf über dieses Urteil, er gab den schüchternen Gentleman und zeigte so, das zumindest ein paar dieser Dämonen in seinem Kopf wohl nur deshalb existieren, weil sich mit diesen Dämonen mehr Geld verdienen lässt. Es dürfte einen Rückkampf geben, und das ist angesichts dieses fesselnden Fights auch völlig in Ordnung. Sie müssen ihn nicht mal groß vermarkten, sie müssen die Leute nur fragen: Entschuldigung, aber was war das bitteschön für ein Kampf? ### Zusammenfassung: Beim Remis im Schwergewichtskampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder zeigt das Boxen seine ganze Faszination und seine Hemmungslosigkeit.
Beim Remis im Schwergewichtskampf zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder zeigt das Boxen seine ganze Faszination und seine Hemmungslosigkeit.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/boxen-er-steht-wieder-auf-1.4235870
Er steht wieder auf
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Sonntag waren Henk Groener und Emily Bölk ins Rathaus der französischen Stadt Brest eingeladen. Leider durften sie sich dort nicht ins Goldene Buch eintragen, dazu sind unverständlicherweise noch größere Heldentaten erforderlich. Die beiden Repräsentanten jenes deutschen Teams, dem zum EM-Auftakt ein überraschender 33:32-Sieg gegen Titelverteidiger Norwegen gelungen ist, waren dort Gäste bei einem Empfang der Europäischen Handballföderation. Den Pflichttermin konnten der Bundestrainer und seine beste Rückraumspielerin aber trefflich genießen mit dem Wissen um einen überragenden Auftritt am Vortag. Zehn Siege in zehn EM-Spielen nacheinander hatten die Norwegerinnen als Europameisterinnen 2014 und 2016 (sowie Weltmeisterinnen 2015) zuletzt hingelegt, als sie nun auf jenes deutsche Team trafen, das in den vergangenen Jahren bei Turnieren mit ihren Nerven meist auch die relevanten Spiele verloren hatte. Was diese halberneuerte Equipe unter dem neuen Bundestrainer Groener dann aber ablieferte, war erstens ziemlich unglaublich und zweitens genau das, worauf man beim Deutschen Handball-Bund seit vielen Jahren wartet. Mit einem weiteren Sieg an diesem Montag gegen Rumänien (18 Uhr, Eurosport) könnte man nicht nur den Einzug in die Zwischenrunde perfekt machen, sondern womöglich auch die Maximalausbeute von vier mitzunehmenden Punkten. 23 Sekunden vor dem Ende eines ausgeglichenen und spannenden Auftaktspiels in Brest hat die 20-jährige Bölk vom Thüringer HC das Tor zum 33:32 erzielt, und neun Sekunden vor dem Ende parierte die Torhüterin Isabell Roch vom TuS Metzingen den letzten Wurf der Norwegerinnen. Als die Schlusssirene schrie, hüpften die deutschen Handballerinnen im Kreis, als hätten sie schon das Finale erreicht. Ein ganz kleines bisschen so fühlte sich dieser Triumph aber auch an. Mit neuem Trainer und sechs EM-Debütantinnen war das Team hoffnungsvoll, aber ohne übertriebene Erwartungen ins Turnier gestartet. Diese Druckentlastung half. Bölk mit fünf Toren und 59:49 Minuten Einsatzzeit, Xenia Smits (vier Tore/50:37 Minuten) sowie Julia Behnke (vier/37:10) waren die Stützen. Groß auftrumpfen konnten zudem die Debütantinnen Roch und Ina Großmann. Letztere, 28-jährige Linksaußen vom Thüringer HC, stahl den Norwegerinnen zwei Minuten vor Schluss bei 31:31 den Ball und warf mit ihrem fünften Treffer im Gegenzug die Führung heraus, während Roch in ihrem 24-minütigen Auftritt fast ein Drittel aller norwegischen Würfe parierte. Bölk, Smits, Behnke und Alicia Stolle bildeten im Zentrum der Abwehr zumeist auch jene Mauer, mit der sich die Norwegerinnen schwer taten. Nach geblockten Versuchen spielten die deutschen Frauen meist blitzschnell nach vorne. "Es hat Mega-Spaß gemacht", schwelgte Bölk, mit ihren 20 Jahren eine der jüngste Spielerinnen im 16er-Kader. Die Tochter der deutschen 1993er-Weltmeisterin Andrea Bölk saß nach dem Schluss lange auf der Bank und versuchte, das Ergebnis auf der Anzeigetafel zu begreifen. "So richtig fassen kann ich's noch nicht", sagte sie, "das hat niemand erwartet, aber zum Glück sind wir cool geblieben, als es eng wurde." Und so war auch der Niederländer Groener, 58, am Ende begeistert. Das Team "hat unglaublich gekämpft und super gespielt", lobte er. "Wir haben es geschafft, Norwegens Tempospiel zu unterbinden und im Angriff Lösungen zu finden." In der Zwischenrunde in Nancy winkt ihm ein Wiedersehen mit jenen Niederländerinnen, die er 2015 ins WM- sowie 2016 ins EM-Finale geführt hatte. ### Zusammenfassung: Die deutschen Handballfrauen besiegen Titelverteidiger Norwegen nach einem lange ausgeglichenen Krimi. Die Skandinavier waren zuvor bei Europameisterschaften jahrelang ungeschlagen gebleiben.
Die deutschen Handballfrauen besiegen Titelverteidiger Norwegen nach einem lange ausgeglichenen Krimi. Die Skandinavier waren zuvor bei Europameisterschaften jahrelang ungeschlagen gebleiben.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-em-der-frauen-furioser-auftakt-1.4235872
Handball-EM der Frauen - Furioser Auftakt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Noch heute gilt auf vielen Bolzplätzen das ungeschriebene Gesetz: Drei Ecken gibt Elfmeter. Das ist eine einfache Regel, die jeder versteht und die nicht anzufechten ist. Zweieinhalb Ecken gibt es halt nicht. Man sollte annehmen, dass dem hochkommerzialisierten Bundesligafußball eindeutige Regeln zugrunde liegen, die den Protagonisten wie den Fans nur wenig Interpretationsspielraum lassen. Aber besonders im Fall der Handspiel-Regel kann schon lange kaum noch jemand nachvollziehen, wann nun ein Verstoß vorliegt und wann nicht. Und auch nach dem 1:1 zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Schalke dominierte mal wieder dieses Thema. Hoffenheims Torwart Oliver Baumann bemerkte genervt: "So wird das eine ewiges Stammtischthema bleiben." Im Zentrum der Debatte standen diesmal zwei Entscheidungen von Schiedsrichter Robert Kampka. Nach 42 Minuten entschied er auf Handspiel des Hoffenheimers Steven Zuber und auf Strafstoß. Nach Ansicht der TV-Bilder aber nahm er seine Entscheidung zurück - zu Recht. Zuber war der Ball nach einer Hereingabe von Daniel Caligiuri zunächst an die Hüfte und erst dann an die Hand gesprungen. Nach dem zweiten Elfmeterpfiff, und das regte die Schalker mächtig auf, verzichtete Kampka auf den Video-Beweis - Andrej Kramaric konnte den Elfmeter zum 1:0 verwandeln (59.). Hätte Kampka die TV-Bilder zu Rate gezogen, hätte er gesehen, dass dem Hoffenheimer Ishak Belfodil die Kugel zuerst gegen die Hand gesprungen war, bevor er sie dem Schalker Verteidiger Bastian Oczipka an dessen Hand schoss. Wie hätte Oczipka bei dem Tempo des Schusses und der geringen Distanz zum Schützen den Arm so schnell zur Seite ziehen können? Zwar wird alles trainiert heutzutage, aber die Disziplin des aerodynamischen Armwegziehens steht selbst bei den zwei jüngsten Trainern der Bundesliga, dem Hoffenheimer Julian Nagelsmann, 31, und dem Schalker Domenico Tedesco, 33, noch nicht auf dem Lehrplan. Auf dem Bolzplatz, und früher auch in der Bundesliga, wäre die Aktion zwischen Belfodil und Oczipka unter der Rubrik "angeschossen" ungeahndet abgehakt worden. "Ich kann mir die Hand nicht abschneiden", haderte Oczipka. Das Pech des Schalker Verteidigers: Bewegt sich ein Arm ein bisschen zu weit vom Körper weg, ahnden die Schiedsrichter dies konsequent als Handspiel. Dies gehe zwar womöglich mit der Regel konform, aber stehe mit der Praxis der Fußballer nicht in Einklang, sagte selbst TSG-Trainer Nagelsmann. Dieser Widerspruch führte in den vergangenen Jahren zu einer bizarren Form des Verteidigens: Aus Angst, den Ball an die Hand zu bekommen und so einen Elfmeter oder Freistoß zu verursachen, greifen Verteidiger Gegenspieler oft mit beiden Armen auf dem Rücken verschränkt an. Diese Haltung des altväterlichen Sonntagsspaziergängers nimmt ihnen aber Tempo. Die aktuelle Regelpraxis ermutigt manchen Stürmer, in der Hoffnung auf einen Pfiff des Referees den Ball dem Verteidiger irgendwie an die Hand zu spielen. Domenico Tedesco meinte: "Uns wurde bei allen Schiedsrichterschulungen gesagt: Wenn der Arm bei einer Aktion vibriert oder keine Spannung hat, dann ist es kein Elfmeter." Und beide Trainer waren am Samstag der Meinung, mehr Klarheit sei durch eine Vereinfachung zu erreichen: Ein Handspiel sei ein Handspiel, wenn sich eine klare Absicht dahinter verberge. Wobei die Regel dies schon so ausdrückt, im Detail aber Interpretation Tür und Tor öffnet: Entscheidend, so heißt es, sei die Bewegung der Hand zum Ball (nicht des Balls zur Hand), die Entfernung zwischen Gegner und Ball (unerwarteter Ball) und die Position der Hand (das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen). Der DFB orientiere sich an der internationalen Auslegung der Regel, teilte jüngst DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich mit. Das ist aber offenbar keine gute Idee, elf (oft umstrittene) Handelfmeter wurden bislang gepfiffen - so viele wie noch nie nach 13 Bundesligaspieltagen. Da war es immerhin gut, dass die dritte Elfmeterentscheidung des Tages keine Debatte auslöste. Bicakcic hatte Daniel Caligiuri zu Fall gebracht, Nabil Bentaleb verwandelte zum 1:1 für agile Schalker - und so gewann das Team nach zuletzt mauer Leistung beim 1:3 in der Champions League in Porto wieder Selbstvertrauen und den Applaus seiner Fans. Rechtzeitig vor dem Derby gegen Tabellenführer Borussia Dortmund. ### Zusammenfassung: Hoffenheim und Schalke 04 liefern sich ein packendes Duell mit vielen Höhepunkten. Und doch wird das gerechte 1:1 von der Regel-Debatte um die Berechtigung von Elfmetern nach Handspielen auf beiden Seiten überlagert.
Hoffenheim und Schalke 04 liefern sich ein packendes Duell mit vielen Höhepunkten. Und doch wird das gerechte 1:1 von der Regel-Debatte um die Berechtigung von Elfmetern nach Handspielen auf beiden Seiten überlagert.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/elfmeterwirren-hand-oder-nichthand-1.4236033
Elfmeterwirren - Hand oder Nichthand
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Vor dem Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Mainz 05 hat der Eurosport-Experte Matthias Sammer gesagt: "Es zeichnet sich die Tendenz ab, dass Düsseldorf bis zuletzt da unten kämpfen wird." Damit wollte Sammer die Fortunen nach ihrem 3:3 beim FC Bayern München erden. Doch zugleich formulierte er ungewollt eine hoffnungsvolle Prognose für Düsseldorf. Denn man darf eigentlich eher nicht damit rechnen, dass die Fortuna bis zum letzten Spieltag noch in Reichweite des rettenden Ufers bleiben wird. Nach ihrem 4:1-Heimsieg gegen Hertha BSC und dem überraschenden Remis in München verloren sie nun gegen Mainz mit 0:1. Wenn die Düsseldorfer ein überlegen geführtes Heimspiel gegen schwache Mainzer nicht gewinnen, dann wird es hart in dieser Saison. 19:14 Torschüsse, 12:5 Ecken und 19:8 Flanken - aber 0:1 verloren. "Ich habe mich selten so geärgert über eine Niederlage", sagte Friedhelm Funkel, der 64-Jährige, der 859 Pflichtspiele als Trainer auf dem Buckel hat. Sandro Schwarz ist 40 Jahre alt, dieses Spiel war erst sein 53. Pflichtspiel als Trainer des FSV Mainz 05, und er sagte, er könne sich nicht erinnern, mit Mainz schon mal zwei Auswärtsspiele nacheinander gewonnen zu haben. Mit einem 3:1 in Freiburg und dem 1:0 in Düsseldorf hat das nun geklappt. "Aber das war ein glücklicher Sieg", sagte Schwarz. "Das war ein dreckiger Sieg", sagte Sportdirektor Rouven Schröder. "Oft gewinnt man solche Spiele nicht", sagte Torwart Robin Zentner, der mit allerhand Paraden in der Schlussphase die Führung wahrte. "Es ist allerdings auch nicht so, dass wir uns für solche Siege entschuldigen müssten", sagte Schwarz. Drei Siege aus den jüngsten vier Bundesligaspielen haben die Mainzer geholt und sich aus dem unteren Mittelfeld ins obere gekämpft. Als Schwarz nach dem Sieg in Düsseldorf gefragt wurde, ob solch ein schmeichelhafter Erfolg nicht auch Ausdruck eines Reifeprozesses sei, schaute der Trainer erst grübelnd - und lächelte dann. Der Gedanke gefiel ihm. "Das ist eine Bestätigung unseres Entwicklungsprozesses", sagte Schwarz irgendwann, "die 18 Punkte, die wir jetzt haben, sind eine gute Basis für die kommenden Spiele." Nächsten Sonntag können die Mainzer mit einem weiteren Sieg gegen Hannover 96 Ambitionen anmelden, die sie bis Weihnachten allerdings in Leipzig, gegen Frankfurt und in Hoffenheim bestätigen müssten. Dann werden bessere Leistungen als in Düsseldorf erforderlich sein. Das entscheidende Tor am Freitag erzielte Jean-Philippe Mateta in der 67. Minute, indem er erst Düsseldorfs Abwehrspieler Robin Bormuth austrickste und dann so aufs Tor schoss, dass der Torwart Michael Rensing nicht wusste, ob er die Hand oder den Fuß zur Abwehr nehmen sollte. Zwischen beidem flutschte der Ball hindurch. "Ein blödes Scheißtor", schimpfte Rensing. "Ein Unentschieden wäre verdient gewesen", fand der Stürmer Rouwen Hennings. "Leider haben wir Dodi Lukebakio diesmal nicht so gut ins Spiel bekommen." Der 21-jährige Belgier, der beim 3:3 in München alle drei Tore geschossen hatte, blieb diesmal glücklos und wurde nach 68 Minuten ausgewechselt. Schon am kommenden Freitagabend beim Auswärtsspiel in Bremen könnte Lukebakio eventuelle Konter-Räume wieder besser nutzen. Die Leistung und Leidenschaft der Mannschaft im Spiel gegen Mainz haben dem Trainer Funkel nämlich durchaus gefallen. "So müssen wir auch in den kommenden Wochen spielen", sagte er - "nur unsere Chancen müssen wir dann natürlich besser nutzen." ### Zusammenfassung: Das 1:0 in Düsseldorf ist Ausdruck des Mainzer Reifeprozesses. Die Fortuna hingegen landet nach dem Höhenflug in München besonders hart.
Das 1:0 in Düsseldorf ist Ausdruck des Mainzer Reifeprozesses. Die Fortuna hingegen landet nach dem Höhenflug in München besonders hart.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/mainz-ueberrascht-duesseldorf-nach-oben-geflutscht-1.4236026
Mainz überrascht Düsseldorf - Nach oben geflutscht
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Am Samstag hat der TSV 1860 München in der dritten Fußball-Liga 2:0 (2:0) gegen den FSV Zwickau gewonnen. Dabei ragte Stefan Lex heraus, der Zugang vom Zweitligisten FC Ingolstadt, von dem man erwartet hatte, dass er aus dieser Mannschaft herausragen würde; es dauerte eine Weile, bis er unter Beweis stellte, dass er dazu in der Lage ist, aber diesmal war es so weit. Beim 1:0 (16.) überlupfte Lex auf Zuspiel des ebenfalls starken Sascha Mölders den Zwickauer Torhüter Johannes Brinkies, in weiteren starken Szenen verpasste er einen zweiten Treffer knapp. Für diesen sorgte Philip Steinhart per Handelfmeter (31.), so dass die Löwen nach zuletzt vier Partien ohne Sieg diesmal zu einem souveränen Erfolg kamen und nun fünf Zähler Abstand zur Abstiegszone aufweisen. ### Zusammenfassung: Nach dem 2:0 gegen Zwickau warten die Löwen nicht mehr auf einen Sieg, aber noch auf über eine Million Euro.
Nach dem 2:0 gegen Zwickau warten die Löwen nicht mehr auf einen Sieg, aber noch auf über eine Million Euro.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/tsv-1860-muenchen-klemmende-weiche-1.4236361
TSV 1860 München
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Es gibt diese Tage, an denen die Vergangenheit wieder hervorgekramt wird, die schöne selbstverständlich. Bei Borussia Mönchengladbach zählt Rainer Bonhof zu einer schönen Vergangenheit, an vier Meisterschaften der Borussia war der heutige Vizepräsident in den Siebzigerjahren beteiligt, und weil es seinem Verein in diesem Herbst bisher ganz gut erging, gibt es für ihn nun mehr Redeanteile. "Es scheint niemandem aufzufallen, dass zwischen Platz eins und fünf noch etwas dazwischen liegt", sagte er etwa kürzlich der Welt, und auch: "Es geht nicht alles nur um Ostwestfalen und Süddeutschland." Eine kleine Spitze war das in Richtung Dortmund und München, wobei, in Richtung Dortmund vielleicht eineinhalb Spitzen: Mit Ostwestfalen hat der Verein so viel zu tun wie derzeit mit den Abstiegsrängen. Auch dass es zwischen Platz eins und fünf auch noch andere Plätze gibt, ist nachweislich bekannt, Platz zwei zum Beispiel: Den hat die Gladbacher Borussia weiterhin inne, sie unterlag am Sonntag aber in Leipzig 0:2. RB hat damit nur noch einen Punkt weniger als Mönchengladbach. RB-Trainer Ralf Rangnick hatte drei Spieler im Aufgebot, die er zuletzt schmerzlich vermisste: Diego Demme, Marcel Sabitzer und Kevin Kampl. "Selbst der eine oder andere Spieler bei uns hofft, dass sie zurückkommen", hatte Rangnick vorher gesagt - und vielleicht Timo Werner gemeint. Der Stürmer profitierte gegen Gladbach in der Startphase am meisten vom genesenen Kampl, der aus der Rehaphase nicht nur einen frischen Geist, sondern auch eine flexible Hüfte mitgebracht hatte. Drei Minuten dauerte es gerade mal, als Kampl mit langem Ball auf Werner das 1:0 einleitete: Dieser spielte noch kurz Doppelpass mit Sabitzer und nutzte dann gleich seine erste Chance, was es so oft in den vergangenen Wochen nicht gegeben hatte. Gladbach fehlte es an Präzision Erst am Donnerstag hatten die Leipziger gegen den Schwesterverein RB Salzburg in der Europa League eine schmerzliche Niederlage kassiert, nun galt es, nicht auch die Bundesliga aus den Fingern gleiten zu lassen. So machte RB temporeich weiter, hatte vor allem über die linke Seite durch den lauffreudigen Werner gefährliche Szenen, Gladbachs Nico Elvedi klärte mehrfach in höchster Not. In der 14. Minute hatte Lukas Klostermann für die Leipziger das 2:0 auf dem Fuß, drosch den Ball aber nach einer Flanke von Werner zentral übers Tor. Gladbach fehlte es vor allem an Präzision, um im Spielaufbau bis zum gegnerischen Tor zu kommen, hatte aber dennoch Chancen zum Ausgleich: In der 16. Minute schickte Thorgan Hazard den Ball auf der rechten Seite zu Lars Stindl, doch als der den Ball an den Fuß bekam, war auch Torwart Peter Gulacsi schon hinausgeeilt. Gulacsi parierte auch in der 31. Minute, als Oscar Wendt von links auf Stindl flankte, sein Kopfball landete an Gulascis Händen. Nach einer halben Stunde wurde Werner mehr in die Zentrale geschickt, immer nur Flügelspiel wird ja auch irgendwann langweilig. Tatsächlich hätte Werner dann mittig im Strafraum ein formschönes Volley-Tor machen können, mit dem rechten Bein hatte er schon ausgeholt, doch Strobl stahl ihm da mit einer Rettungsaktion noch die Show (41.). Das 2:0 sollte trotzdem noch vor der Pause fallen, per Konter und im Zusammenspiel mit Yussuf Poulsen erhöhte Werner kurz vor dem Halbzeitpfiff. "Doppelpacks liegen mir in dieser Saison irgendwie - vor allem haben die Tore drei Punkte gebracht", sagte Werner später. "Es war eine Top-Teamleistung in allen Bereichen. Nur so kann man den Zweiten besiegen." Gladbach-Trainer Dieter Hecking hatte nach dem zweiten Tor die Lippen aufeinander gepresst. Er schluckte bedient, die Haare nassgeregnet. Auch die zweite Halbzeit brachte die Fohlen nicht gerade auf die Idee, aus Leipzig noch etwas mitnehmen zu können, was den zweiten Tabellenplatz dauerhaft sichern könnte - stattdessen gelang Sabitzer beinahe das 3:0, er wurde aber fünf Meter vor dem Tor im Gewühle entscheidend gestört (53.). Das spektakulärere Spiel an diesem Nachmittag boten die Leipziger. "Das war ein verdienter Sieg", räumte Gladbachs Coach Hecking ein, als er wieder etwas trockener war. Die siegreichen Leipziger gaben zur Abrundung ihres schönen Sonntags noch bekannt, dass erwartungsgemäß das US-Talente Tyler Adams, 19, im Winter von RB New York kommen wird. Auch Hecking suchte das Gute an diesem Nachmittag: "Wir haben dazu beigetragen, dass es ein gutes Spiel wurde. Ich kann mir nicht erklären, warum wir im Moment immer frühe Gegentore kassieren. Erschwerend war, dass RB im Moment sehr gut verteidigt. Jetzt schütteln wir uns, nächste Woche geht es weiter." Und eines ist ja auch sicher: Leipzig liegt definitiv zwischen Ostwestfalen und Süddeutschland. ### Zusammenfassung: Dem starken Leipziger Nationalstürmer gelingen beim 2:0 gegen Mönchengladbach beide Treffer. Nach dem nahenden Aus in der Europa League hat RB nun andere Ziele.
Dem starken Leipziger Nationalstürmer gelingen beim 2:0 gegen Mönchengladbach beide Treffer. Nach dem nahenden Aus in der Europa League hat RB nun andere Ziele.
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https://www.sueddeutsche.de/sport/werner-leipzig-gladbach-1.4236018
Leipzig besiegt Gladbach in der Bundesliga
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Absolut locker" sei er, sagte Hasan Salihamidzic, während er von einem Fuß auf den anderen trippelte wie ein Musikstudent beim Vorspielen. Salihamidzic, der Sportdirektor des FC Bayern, stand nach dem 2:1 (1:1)-Sieg der Münchner im Erdgeschoss des Bremer Weserstadions, und irgendwo in dieser ungastlichen Kulisse aus Beton und Kunstlicht stand auch Oliver Kahn. Also nicht, dass sich der Titan hinter einer der Säulen versteckt hätte - dafür wäre die markenrechtlich geschützte Torwartlegende eindeutig zu groß. Er stand eher: im Raum. Gegner, die man nicht sehen kann, sind allerdings die schlimmsten, und so entschied sich Salihamidzic also einfach mal dafür, "absolut locker" zu sein. Nützt ja nix. Der Sportdirektor der Bayern, über den die Chefs Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge am Abend zuvor bei der Jahreshauptversammlung gesprochen hatten wie über einen Auszubildenden im ersten Lehrjahr ("geht durch ein Stahlbad", "wird daraus lernen", "wird daran wachsen", etc. pp.), er sollte erklären, was das Erscheinen eines möglichen Vorstandschefs Oliver Kahn am Horizont seines Vereins wohl für ihn zu bedeuten hätte. "Das ist nicht mein Thema", sagte Salihamidzic, total locker, er mache seinen Job "wie immer", das mit Kahn sei eine "Idee vom Vorstand", er aber, der Brazzo, habe einen "sehr guten Draht zu Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß, wir funktionieren richtig gut zusammen". Außerdem werde er weiter "engagiert arbeiten", und Kahn, ja mei, der käme ja eh erst, wenn Rummenigge aufhört. Hasan Salihamidzic klang in diesem Moment tatsächlich so locker wie der Trainer eines Abstiegskandidaten, dessen möglicher Nachfolger gerade auf der Tribüne gesichtet worden ist - und letztlich beschreibt das die Situation dieses FC Bayern im Herbst 2018 ja auch ganz gut. "Für die Tabellensituation, für uns, für das Gefühl ganz wichtig" sei das verdiente 2:1 in Bremen gewesen (nach dem schönen 5:1 gegen Benfica Lissabon), sagte Thomas Müller. Die Münchner haben damit gerade so noch einmal die Kurve gekriegt, bevor alles infrage gestellt worden wäre. Besser: bevor alles sofort infrage gestellt worden wäre. Denn dass beim FC Bayern kein Stein auf dem anderen bleiben wird, das hat Uli Hoeneß, der noch immer amtierende Präsident und Vorsitzende des Aufsichtsrats, während der Jahreshauptversammlung noch einmal wiederholt: Investitionen "im großen Stil" hat er angekündigt, als würde das Christkind die Geschenke diesmal zwar erst im kommenden Sommer bringen, dafür dann aber gleich lastwagenweise. Nur, was macht man, wenn der Advent plötzlich sieben Monate dauert? Den Bayern ist jetzt so oft eingeredet worden, dass sie eine Mannschaft, womöglich sogar ein Verein im Umbruch seien, dass es fast schon komisch wirkte, was Florian Kohfeldt über die Münchner zu sagen hatte. Kohfeldt ist Trainer von Werder, das gerade zum 16. Mal in Serie gegen die Münchner ohne Punkt geblieben ist. Das ist eine dermaßen einmalig unterirdische Bilanz, dass es dafür nicht mal eine der beliebten Tasmania-Berlin-Kategorien gibt. "Das waren fast wieder die alten Bayern", sagte Kohfeldt, sie hätten "richtig gut gespielt heute", "sie haben wieder durchs Zentrum kombiniert, was man lange nicht gesehen hat", und sie hätten "bessere Bewegungen in den Achter-Räumen" gehabt. ### Zusammenfassung: Der fixe Abschied von Robben und Ribéry, Transferoffensive 2019, ein Sportdirektor als Azubi - und ein vorerst geretteter Trainer Kovac. Der FC Bayern kämpft sich in den Winter hinein.
Der fixe Abschied von Robben und Ribéry, Transferoffensive 2019, ein Sportdirektor als Azubi - und ein vorerst geretteter Trainer Kovac. Der FC Bayern kämpft sich in den Winter hinein.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/bayern-bremen-robben-1.4236003
Bayern-Sieg in Bremen: Robben geht im Sommer
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Wie weit der deutsche Fußball trotz allem gekommen ist, das zeigt ein Blick zurück in den Mai 2008. Die deutsche Nationalmannschaft empfing damals die Auswahl aus Weißrussland, eingewechselt wurden: Jermaine Jones, Marko Marin, Oliver Neuville, Patrick Helmes, Piotr Trochowski und Clemens Fritz. Das Testspiel endete 2:2, das Tor zum Ausgleich fiel in der 88. Minute. Dennoch störte das Ergebnis niemanden wirklich lang, weil der Trainer ja dieser aufregende, moderne Joachim Löw war. Das jüngste Spiel des DFB endete ebenfalls 2:2, der Gegner war die niederländische Auswahl, eingewechselt wurden Marco Reus, Thomas Müller und Leon Goretzka. Der Ausgleich fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit, und dennoch störte das Ergebnis niemand wirklich lange (was auch daran lag, dass es das letzte Gruppenspiel im Format der Nations League war, mit dem sich noch keiner porentief auseinander gesetzt hatte). Hauptsächlich lag das jedoch an den ausgewechselten Spielern, an Timo Werner, Serge Gnabry und Leroy Sané, die mit ihrer Dynamik, mit ihrem Tempo, mit ihrem Spielwitz gezeigt hatten, wie aufregend die Gegenwart sein kann. Und ein bisschen lag es auch am Trainer. Es lag daran, dass Joachim Löw erneut gezeigt hatte, wie aufregend er sein kann. Von Weißrussland bis zu den Niederlanden, das ist der Spannungsbogen der nun auch über der deutschen Gruppe in der EM-Qualifikation liegt. Neben den beiden genannten Nationen trifft die DFB-Auswahl auf Nordirland und Estland, Löw bezeichnete die Gruppe nach der Auslosung am Sonntag in Dublin als "normal schwierig". Der Schwierigkeitsgrad ist ja tatsächlich überschaubar, da sich alle Gruppenersten und alle Gruppenzweiten für das paneuropäische Turnier 2020 qualifizieren. Löw sieht Deutschland und die Niederlande als die Favoriten, dass es für einen der beiden eng werden könnte, erwartet der Bundestrainer nicht: "Es sollte für beide reichen." Die Spannung in dieser Gruppe entsteht aus deutscher Sicht daher allein aus dem Blick nach innen, aus dem, was innerhalb dieser deutschen Mannschaft passieren wird, was sich in ihr entwickeln wird. Die Spannung entsteht daraus, ob Löw sich weiter an den jungen, experimentierfreudig und doch an seine Ideen glaubenden Trainer erinnert, als der er bei der EM 2008 in sein erstes Turnier als Bundestrainer ging, kurz nach dem 2:2 gegen Weißrussland. Die Spannung entsteht aber auch daraus, dass sich zeigen wird, was Deutschland aus den vergangenen Spielen gegen die Niederlande gelernt hat. Im ersten Duell in der Nations League, beim 0:3 in Amsterdam, hatte Löw wie ein Trainer gewirkt, der so stur an seinen einst aufregenden Gedanken festhält, dass er der Moderne nicht mehr hinterherkommt. Wenige Tage später verlor er zwar ein zweites Spiel in der Nations League, in Paris gegen Frankreich, aber dort präsentierten sich der Trainer und die Mannschaft wieder als ein aufregendes Kunstwerk. Löw hatte Werner, Gnabry und Sané als junge, frische, unverschämt unbekümmerte Offensive installiert, die zum Ausklang eines erschütternd erfolglosen Jahres (Aus nach der Gruppenphase der WM in Russland, Abstieg in der Nations League, die schwächste Bilanz in 111 Jahren Länderspielgeschichte) gerade noch rechtzeitig für den überfälligen Schwung gesorgt hatte. Wie stabil dieser Schwung ist und wie sehr er auch andere Mannschaftsteile sowie weitere personelle Maßnahmen des Bundestrainers vitalisieren wird, darum also geht es in dieser EM-Qualifikation. Wenige Tage vor der Auslosung hatte das DFB-Präsident Reinhard Grindel betont, indem er nicht nur "eine souveräne Qualifikation" forderte, sondern auch, "dass wir den Umbruch konsequent fortsetzen, dass das veränderte Gesicht, das wir in den Spielen gerade in der Nations League gezeigt haben, zu einem ganz neuen Bild der Mannschaft wird". Ob er den Umbruch zu lange verzögert habe, wurde Löw in Dublin gefragt. "Ich habe das Gefühl, dass er jetzt richtig ist", sagte der Bundestrainer. Allzu radikal will er aber auch 2019 nicht werden: "Die Jungen brauchen Halt und Orientierung." Es dürfte ein aufregendes Jahr werden. ### Zusammenfassung: In einer lösbaren Gruppe in der Quali für die Fußball-Europameisterschaft 2020 muss die Nationalelf nachweisen, dass sich der Umbruch fortsetzt. Der Bundestrainer ist besonders gefragt.
In einer lösbaren Gruppe in der Quali für die Fußball-Europameisterschaft 2020 muss die Nationalelf nachweisen, dass sich der Umbruch fortsetzt. Der Bundestrainer ist besonders gefragt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-elf-em-2020-qualifikation-1.4236067
EM 2020: Nationalelf bekommt machbare Gegner
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Arjen Robben wird den FC Bayern nach zehn erfolgreichen Jahren 2019 verlassen. "Das ist mein letztes Jahr beim FC Bayern", sagte der 34-Jährige am Sonntag bei einem Fanklub-Treffen laut Algemeen Dagblad: "Es waren zehn wundervolle Jahre. Und dann ist es auch gut. Die Entscheidung habe ich schon vor ein paar Wochen getroffen." Zuvor hatte bereits Präsident Uli Hoeneß angedeutet, dass für Robben, aber auch für Franck Ribéry die Zeit beim deutschen Fußball-Rekordmeister im kommenden Sommer abgelaufen ist. "Ribéry und Robben machen sehr wahrscheinlich ihr letztes Jahr beim FC Bayern", kündigte Hoeneß am Sonntag an. Der FC Bayern werde stattdessen die Mannschaft "auf einigen Positionen verändern. Wir werden eine sehr offensive Transferpolitik machen. Die Kassen sind gut gefüllt", betonte Hoeneß erneut. Erst am Freitag hatten Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine Lanze für ihre "Rentnerband" (Rummenigge) gebrochen. "Das Duo Robbery bekommt ein eigenes glorreiches Kapitel in unserer Geschichte. Sie haben über 700 Spiele absolviert, dabei 261 Tore geschossen und 289 Vorlagen gegeben. Sie sind Legenden des FC Bayern", sagte Rummenigge bei der Jahreshauptversammlung. Was über Ribéry (35) und Robben (34) in den vergangenen Wochen geschrieben worden sei, "war ungehörig, manchmal sogar schäbig. Gerade deshalb habe ich mich für sie am Dienstag unheimlich gefreut. Man sollte sie nicht am Alter, sondern an ihrer Qualität messen", ergänzte Rummenigge. Beim 5:1 gegen Benfica Lissabon in der Champions League hatte Robben zwei Tore erzielt, Ribéry traf einmal. Die Verträge von Ribéry, seit 2007 im Verein, und von Robben (2009) laufen im kommenden Sommer aus. ### Zusammenfassung: Jetzt ist es fix: Mit Arjen Robbens Weggang endet im kommenden Sommer eine Ära in München - der Holländer verkündet seinen Abschied. Es dürfte nicht der einzige beim FC Bayern sein.
Jetzt ist es fix: Mit Arjen Robbens Weggang endet im kommenden Sommer eine Ära in München - der Holländer verkündet seinen Abschied. Es dürfte nicht der einzige beim FC Bayern sein.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fc-bayern-robben-bundesliga-1.4236485
Arjen Robben kündigt Abschied von Bayern an
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Diese Glückslose machten Joachim Löw wieder zu "Jogi-Lässig". Entspannt stand der Bundestrainer bei seiner letzten Dienstreise im vermaledeiten Jahr 2018 im Convention Center von Dublin, das weiße Hemd bis zum zweiten Knopf unter dem feinen blauen Anzug geöffnet. Löw lächelte - auch über das erneute Duell mit dem ewigen Rivalen Holland. Die Aussicht auf die schnelle Revanche gegen die Niederlande und die vermeintlich problemlosen Mini-Hürden Nordirland, Estland und Weißrussland auf dem Weg zur EM 2020 geben dem DFB-Chefcoach die Gelegenheit auf eine weitgehend konfliktfreie Fortsetzung beim Neuaufbau der Fußball-Nationalmannschaft. "Wir sind uns unserer Stärken bewusst", sagte Löw am Sonntag nach der Auslosung der EM-Qualifikationsgruppen in der irischen Hauptstadt. "Wir gehen selbstbewusst in die Qualifikation rein. Wir haben schon den Anspruch, dass wir das schaffen", sagte Löw. Im Gegensatz zu früheren Qualifikationsrunden wollte der 58-Jährige aber nach den herben Enttäuschungen 2018 mit WM-Aus und Abstieg in der Nations League nicht den ersten Platz in der Gruppe C als Ziel vorgeben. "Nach 2014 und 2016 waren wir in einer Phase, in der wir gut harmoniert haben. Da konnten wir so eine Zielsetzung ausgeben. Jetzt fangen wir weiter unten an. Jetzt wollen wir nicht gleich überheblich sein", mahnte der 58-Jährige. Hauptziel bleibt für Löw, junge Spieler wie Leroy Sané, Serge Gnabry und Thilo Kehrer fit zu machen für die erhoffte Rückkehr in die absolute Weltspitze. "Wer glaubt, man kann eine Mannschaft einfach so mit elf jungen Spielern zusammensetzen, irrt sich", sagte der DFB-Chefcoach. Auch Teammanager Oliver Bierhoff und DFB-Chef Reinhard Grindel gaben die EM-Endrunde aber als klares Ziel aus. "Angesichts dieser Gruppe muss man sich qualifizieren, das ist keine Frage", sagte Grindel. Bierhoff betonte zudem seine "Vorfreude" auf die erneuten Duelle mit Holland. Gegen Oranje hatte es zuletzt in der Nations League ein schmerzhaftes 0:3 und ein ärgerliches 2:2 gegeben - zu wenig, um nach dem WM-Desaster von einem gelungenen Neuanfang zu sprechen. Nordirland ist Löw noch als "kampfstarkes Team" in Erinnerung. "Sie verlieren nie mit mehr als ein, zwei Toren Unterschied", sagte Löw - aber sie verlieren eben. Auf dem Weg zur WM 2018 gäbe es zwei problemlose DFB-Siege in der Quali. Mit dem 3:1 im Windsor Park von Belfast wurde im Oktober 2017 das Russland-Ticket gelöst. Zuvor gab es bei der EM 2016 ein 1:0 im Gruppenspiel in Paris. Gegen Estland spielte Deutschland nur in den 1930er Jahren dreimal und gewann alle Duelle. Gegen Weißrussland spielte die DFB-Elf bislang erst einmal. Kurz vor der EM 2008 gab es in einem Test in Kaiserslautern ein 2:2. "Da können wir im Moment wenig sagen. Ich habe sie zuletzt selten gesehen", sagte Löw. In der Weltrangliste sind die Kontrahenten auf den Plätzen 35 (Nordirland), 76 (Weißrussland) und 96 (Estland) weit hinter der auf Platz 16 abgestürzten DFB-Elf platziert. Holland liegt auch nur einen Rang vor Deutschland. Estland und Weißrussland waren zudem noch nie für ein großes Turnier qualifiziert. Die irische Legende Robbie Keane zog das deutsche Los. Die Qualifikationsrunde wird von März bis November 2019 an fünf Doppelspieltagen ausgetragen. Da Deutschland in einer Fünfergruppe spielt, sind 2019 noch zwei Testpartien möglich. Ein Wunsch von Löw wird aber wohl unerfüllt bleiben. "Ich würde gerne gegen Brasilien und Argentinien spielen", sagte er. Die UEFA-Regularien verlangen allerdings europäische Testpartien. Bierhoff versprach, beim Kontinentalverband die Möglichkeiten nochmals auszuloten. Den Umweg über die Playoffs muss Deutschland bei diesen Kontrahenten ziemlich sicher nicht gehen. Alle zehn Gruppensieger und zehn Gruppenzweiten lösen das Ticket für die Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 in zwölf Gastgeberländern. Die restlichen vier Tickets werden in Miniturnieren im März 2020 vergeben. Startberechtigt sind dabei die je vier Gruppensieger jeder Staffel der Nations League. Sollten sich diese schon über die normale Qualirunde das EM-Ticket geholt haben, rücken die nächst besseren noch nicht qualifizierten Mannschaften der jeweiligen Ligen nach. Im Extremfall geht das Startrecht auf Teams der nächst tieferen Liga über. Im Hintergrund kann Bierhoff nun sogar schon die Planungen für die EM angehen, die zumindest in der Gruppenphase ein Heimturnier werden wird. In München finden drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale statt. Die DFB-Elf würde bei erfolgreicher Qualifikation zwei oder drei Heimpartien in der Gruppe F dort bestreiten. Anschließend wären dann Bukarest und St. Petersburg oder Dublin und Rom Spielorte, wenn man als Erster oder Zweiter in die K.o.-Runde kommt. Beide Halbfinals und das Endspiel finden in London statt. In Dublin wurde derweil von der UEFA bestätigt, dass sich Deutschland für das Heim-Turnier 2024 nicht qualifizieren muss. Die Entscheidung für ein automatisches Startrecht bestätigte Turnier-Chefplaner Lance Kelly der Deutschen Presse-Agentur. Unmittelbar nach dem Turnierzuschlag im September hatte die UEFA eine Zusicherung für einen garantierten Startplatz noch nicht geben wollen. ### Zusammenfassung: Bei der Auslosung zur Fußball-Europameisterschaft 2020 bekommt es die Mannschaft von Joachim Löw mit einer interessanten Gruppe zu tun. Erstmals findet die Endrunde in zwölf europäischen Städten statt.
Bei der Auslosung zur Fußball-Europameisterschaft 2020 bekommt es die Mannschaft von Joachim Löw mit einer interessanten Gruppe zu tun. Erstmals findet die Endrunde in zwölf europäischen Städten statt.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-em-dfb-loew-1.4235874
EM-Qualifikation: DFB-Team trifft auf Holland
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: FC Bayern, Winterpause: Trotz der anhaltenden Kritik am WM-Ausrichter 2022 hält der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München an seinem Trainingslager in Katar fest. Präsident Uli Hoeneß bestätigte bei seinem Fanklub-Besuch am Sonntag in Forchheim, dass der FC Bayern sich auch im Januar 2019 im Emirat auf die Rückrunde vorbereiten werde. "Dort gibt es hervorragende Trainingsbedingungen", sagte Hoeneß. Die Bayern werden wohl von 4. bis 10. Januar ihr Trainingslager in Katar abhalten. Münchens Verbindungen nach Katar sorgen wegen der Menschenrechtssituation im Gastgeberland der WM-Endrunde 2022 wiederholt für Kritik. Die Fluglinie Qatar Airways ist Ärmelsponsor der Münchner. Die Bayern halten schon seit mehreren Jahren ihr Winter-Trainingslager in dem Wüstenstaat ab. In der vergangenen Saison hatte sich erstmals auch das Frauen-Team der Münchner in Katar auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereitet. Ski alpin, Verletzung: Skirennfahrer Thomas Dreßen hat sich bei seinem folgenschweren Sturz in Beaver Creek doch nicht beide Kreuzbänder gerissen. Eine erste Diagnose am Sonntag in München ergab, dass nur das vordere Kreuzband, nicht aber wie zunächst befürchtet auch das hintere im rechten Knie gerissen sei. Die Saison ist für den 25-Jährigen trotzdem beendet. Der Kitzbühel-Sieger landete am Sonntag mit dem Lufthansaflug 481 von Denver kommend in München und humpelte auf Krücken durch den Franz-Josef-Strauß Airport. Von dort ging es umgehend zu Untersuchungen in die Orthopädische Klinik München. Außerdem hatte sich Dreßen in den USA auch an der Schulter verletzt. Boxen, WM: Deontay Wilder hat seinen Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen verteidigt. Der 33 Jahre alte Amerikaner trennte sich Samstagnacht in Los Angeles vom Briten Tyson Fury unentschieden (115:111, 110:114, 113:113) und behält damit den Gürtel des World Boxing Council (WBC). Wilder bleibt damit auch im 41. Profikampf unbesiegt. Erst zum zweiten Mal musste er über alle Runden gehen, 39 Kämpfe zuvor hatte er vorzeitig gewonnen. Ex-Weltmeister Fury bleibt in 28 Profikämpfen ebenfalls unbesiegt. Für Fury war es der Versuch, zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltmeister zu werden. Vor drei Jahren hatte er Wladimir Klitschko besiegt und dem Ukrainer die Titel der Verbände IBF, WBO und WBA entrissen. Danach wurde er wegen Drogenmissbrauchs und Dopings für zwei Jahre gesperrt und musste die WM-Gürtel abgeben. Ski alpin: Einen Tag nach dem Saison-Aus von Thomas Dreßen haben die deutschen Skirennfahrer beim Super-G in Beaver Creek enttäuscht. Josef Ferstl war nach 48 gestarteten Fahrern am Samstag nur 27. und damit bester Deutscher. Andreas Sander verpasste die Top 30, Klaus Brandner stürzte. Ähnlich schwach waren die Herren in einem Weltcup-Super-G zuletzt vor genau drei Jahren, ebenfalls auf der WM-Strecke in den Rocky Mountains. Der Sieg auf der Raubvogelpiste ging an Max Franz. Der Österreicher war bei seinem bereits zweiten Saisonsieg 0,33 Sekunden schneller als Mauro Caviezel aus der Schweiz. Auf den geteilten dritten Platz mit jeweils 0,41 Sekunden Rückstand kamen die beiden Norweger Aksel Lund Svindal und Aleksander Aamodt Kilde sowie Dominik Paris aus dem italienischen Team. In der Abfahrt am Freitag war Dreßen schwer gestürzt und hatte sich dabei das vordere und hintere Kreuzband im rechten Knie gerissen sowie die linke Schulter ausgekugelt. Ein Comeback noch in der laufenden WM-Saison ist ausgeschlossen. 3. Liga, 1. FC Kaiserslautern: Der Klub hat seinen Trainer Michael Frontzeck am Samstag beurlaubt. Die Entscheidung bestätigten die Pfälzer einen Tag nach der 0:5-Pleite im Punktspiel bei der SpVgg Unterhaching. Ein Nachfolger für den 54 Jahre alten Ex-Nationalspieler beim früheren Meister, der im Tabellenmittelfeld mit 21 Punkten nach 17 Spielen immer weniger Chancen auf den direkten Wiederaufstieg in die zweite Liga besitzt, steht noch nicht fest. "Die jüngsten Entwicklungen haben uns dazu bewogen, neue Impulse zu setzen. Diese Entscheidung ist uns schwergefallen, zumal wir nach den Siegen gegen Uerdingen und in Aalen eine positive Entwicklung beobachten konnten. Der Eindruck der vergangenen vier Spiele hat in Summe jedoch dazu geführt, dass wir uns für einen Wechsel auf der Trainerposition entschieden haben", sagte Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Leider hat sich die Mannschaft am Freitag in keiner Weise so präsentiert, wie wir es von Spielern im FCK-Trikot erwarten." Frontzeck hatte sein Trainer-Amt bei den "Roten Teufeln" am 1. Februar angetreten. Obwohl er den Abstieg aus der zweiten Bundesliga nicht verhindern konnte, sollte der frühere Profi den FCK wieder zurück in die 2. Liga führen. Zuletzt verlor das Team aber drei von vier Spielen. Ski alpin: Skirennfahrerin Kira Weidle ist bei der Abfahrt von Lake Louise Dritte geworden und hat den ersten Podiumsplatz ihrer Weltcup-Karriere gefeiert. Die 22 Jahre alte Starnbergerin wurde am Freitag nur von Nicole Schmidhofer aus Österreich und der Schweizerin Michelle Gisin geschlagen. Weidle war bislang erst zweimal in die Top 10 gefahren und hatte einen achten Platz vor einem Jahr am selben Hang in Kanada als größten Erfolg vorzuweisen. Als Schnellste des Trainings am Mittwoch hatte sie ihre starke Form schon angedeutet. Viktoria Rebensburg wurde nur 16., Michaela Wenig (32.), Meike Pfister (43.) und Patrizia Dorsch (47.) verpassten die Punkteränge. Langlauf: Die Norwegerin Therese Johaug hat auch das zweite Distanzrennen in der noch jungen Langlauf-Weltcup-Saison gewonnen. Am Samstag setzte sie sich im norwegischen Lillehammer über 10 Kilometer in der freien Technik in 26:22,4 Minuten vor der Schwedin Ebba Andersson durch, die 9,2 Sekunden Rückstand hatte. Dritte wurde deren Landsfrau Charlotte Kalla mit 15,7 Sekunden Rückstand. Die deutschen Starterinnen enttäuschten. Pia Fink als 26. und Sandra Ringwald als 28. kamen zwar in die Weltcup-Punkte, blieben von den angestrebten Top-15-Rängen sehr weit entfernt. Rodeln: Der dreimalige Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat sich zum Auftakt des zweiten Weltcup-Wochenendes im kanadischen Whistler einen Podestplatz gesichert. Hinter Weltmeister Wolfgang Kindl (1:39,774 Minuten) fuhr der 29-jährige Berchtesgadener am Freitag (Ortszeit) mit 0,099 Sekunden Rückstand auf Platz zwei, Dritter wurde Kindls Landsmann Reinhard Egger (+0,127). Der Sieger von Innsbruck und Olympia-Dritte Johannes Ludwig musste sich diesmal mit Rang fünf begnügen (+0,179), Chris Eißler fuhr auf Platz sieben (+0,275), Sebastian Bley wurde Neunter (+0,383). Angeführt von Toni Eggert und Sascha Benecken haben die deutschen Rodel-Doppelsitzer einen Dreifach-Erfolg gefeiert. Nach ihrem zweiten Platz beim Weltcup-Auftakt in Innsbruck-Igls setzten sich die Olympiadritten von Pyeongchang auf der Hochgeschwindigkeitsbahn in Whistler vor Robin Geueke/David Gamm und den Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt durch. Die Sieger hatten nach dem zweiten Durchgang nur knappe 0,019 Sekunden auf die Zweiten und 0,029 Sekunden auf die Drittplatzierten Vorsprung. Die deutschen Teams profitierten dabei von einem Fahrfehler der Österreicher Thomas Steu/Lorenz Koller, die im zweiten Lauf ihre Führung abgaben und sich mit Platz vier zufriedengeben mussten. ### Zusammenfassung: Uli Hoeneß bestätigt das erneute Trainingslager der Münchner. Skifahrer Thomas Dreßen bleibt doppelter Kreuzbandriss erspart.
Uli Hoeneß bestätigt das erneute Trainingslager der Münchner. Skifahrer Thomas Dreßen bleibt doppelter Kreuzbandriss erspart.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-trotz-kritik-bayern-wieder-in-katar-1.4236174
Fußball - Trotz Kritik - Bayern wieder in Katar
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: In dem Moment, als der Vierte Offizielle die Tafel mit der Leuchtziffer 22 in die Höhe reckte, wusste Serge Gnabry, dass sein Arbeitstag enden sollte. Den Doppeltorschützen des FC Bayern beim 2:1-Sieg im Bremer Weserstadion nach 80 Minuten auszuwechseln, schien nur allzu logisch. Es war die Phase, in der die Gäste aus München für jede Beruhigung dankbar zu sein schienen - und so hatte es selbst ihr eigentlich rasend schneller Angreifer nicht sonderlich eilig. Zuerst noch im Zuckeltrab, dann nur noch im Tempo eines Spaziergängers bewegte er sich vom Mittelkreis Richtung Außenlinie. Die Pfiffe der Fans des SV Werder waren ihm gewiss. Das hanseatische Publikum kümmerte es in diesem Moment wenig, dass genau derselbe Spieler vor zwei Jahren noch ihr Liebling war, der mit seiner irrsinnigen Beschleunigung zu einer grün-weißen Lebensversicherung im Abstiegskampf geworden war. Diesmal merkte sogar Werder-Trainer Florian Kohfeldt noch spitz an: "So wie Bayern München ab der 55. Minute auf Zeit gespielt hat, waren die nicht sicher, dass die hier gewinnen." Sollte aus Bremer Perspektive wohl heißen: Wenn ein Starensemble solche Mätzchen nötig hat, haben wir nicht so viel falsch gemacht. Fakt aber war: Die Bayern haben immer noch genügend individuelle Qualität in der Hinterhand, um auf einen kurzfristigen Ausfall ihrer heiligen Flügelspieler Arjen Robben, 34, und Franck Ribery, 35, angemessen reagieren zu können. Trainer Niko Kovac bestätigte hinterher, dass eigentlich Robben hätte beginnen und Gnabry anfänglich auf der Bank sitzen sollen, doch beim Warmlaufen habe der niederländische Altstar Probleme verspürt. Der Robben-Vertreter erwischte den perfekten Tag: Erst hob Gnabry die Kugel gekonnt im zweiten Versuch zum 1:0 ins Tor (20.), dann schaltete der 23-Jährige nach einer Vorarbeit von Thomas Müller beim 2:1 am schnellsten (50.). Dass seine Mitspieler deutlich ausgelassener jubelten als er selbst, begründete Gnabry am Sky-Mikrofon mit seiner Bremer Vergangenheit: "Ich bin natürlich überglücklich über die zwei Tore und dass ich der Mannschaft helfen konnte. Ich habe aber wenig gejubelt aus Respekt, ich hatte eine super Zeit hier in Bremen." "Das gibt uns nach vorne eine andere Dimension", sagt Kovac Gnabry wirkte dennoch ziemlich happy, dass ihm seine Bundesliga-Tore zwei und drei für die Bayern gelungen waren. "Die Siege sorgen für gute Stimmung. Es gibt uns Selbstbewusstsein, dass wir die Siege einfahren." Der gebürtige Stuttgarter scheint nun auch im Verein mit Verzögerung jenes Standing zu erreichen, das ihm Joachim Löw in der Nationalmannschaft schon zubilligt. In den letzten Länderspielen gegen Russland (3:0) und die Niederlande (2:2) zählte Gnabry im Sprintersturm mit Leroy Sané und Timo Werner zu den Besten, doch das in der DFB-Auswahl erlangte Selbstbewusstsein zeigte er nicht immer im Verein, weil ihn beispielsweise zuletzt beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (3:3) Adduktorenprobleme ausbremsten. Und so käme er gar nicht auf die Idee, dieser Tage einen Stammplatzanspruch zu formulieren. Gnabry sagte: "Der Trainer stellt auf, ich versuche mich in jedem Training zu beweisen. Die anderen haben am Dienstag ein super Spiel gemacht." Solch eine artige Attitüde kam bei seinen Vorgesetzten gut an. Sportchef Hasan Salihamidzic lobte den Zugang, auf den sich die Bayern schon 2016 bei der Verpflichtung des SV Werder vom FC Arsenal ein Zugriffsrecht gesichert haben sollen, im Nachgang fast schon überschwänglich: "Der Junge hat einen super Charakter. Er ist hungrig. Mit ihm haben wir eine Waffe in unserem Spiel. Er hat Geschwindigkeit und weiß auch, wie man Tore macht. Er zeigt das immer mehr und mehr. Er ist für uns ganz wichtig." Klar, dass auch Kovac in diesen Zuspruch einstimmte: "Serge hat das gut gemacht. Man hat gesehen, dass das Vertrauen wieder da war. Er hat auch in der Defensive gut gearbeitet." Der bereits für seine Vorhersehbarkeit bei Aufstellung und Ausrichtung kritisierte Coach wurde in Bremen förmlich zu seinem Glück gezwungen, den beiden Hoffnungsträgern auf außen mal gemeinsam länger zu vertrauen: Denn Ribery, der zweite Oldie, humpelte nach einer überschaubaren Darbietung vor der Pause nach einem Schlag auf den Oberschenkel vom Feld und machte Platz für den genesenen Kingsley Coman. Dass dem 22-jährigen Franzosen noch nicht jedes Dribbling gelang, war nach der wochenlangen Zwangspause nach einem Syndesmosebandriss verständlich, aber einige Aktionen sahen vielversprechend aus. Kovac sagte in Bezug auf Gnabry und Coman: "Das gibt uns nach vorne eine andere Dimension." Vielleicht demnächst auch mal von Anfang an. ### Zusammenfassung: Der Flügelspieler schießt in Bremen zwei Tore. Nach dem Sieg bekommt der junge Angreifer fast überschwängliches Lob - Trainer Niko Kovac erkennt im Angriffsspiel gar "eine andere Dimension".
Der Flügelspieler schießt in Bremen zwei Tore. Nach dem Sieg bekommt der junge Angreifer fast überschwängliches Lob - Trainer Niko Kovac erkennt im Angriffsspiel gar "eine andere Dimension".
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https://www.sueddeutsche.de/sport/gnabry-fc-bayern-bundesliga-1.4235435
FC Bayern - Gnabry hellt die Stimmung auf
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Nein, einfach so wollte sie die Halle nicht verlassen. Dieser Moment war besonders, er musste aufgesogen werden. Also setzte sich Emily Bölk auf die Spielerbank in der Arena im französischen Brest, atmete noch einmal tief ein und schaute dann auf den Videowürfel. Ihre Mitspielerinnen hatten den Innenraum der Halle zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. "Ich konnte es nicht glauben", sagte Bölk später. Doch es war tatsächlich geschehen, auf der Anzeigetafel stand immer noch das Endergebnis: Die deutschen Handballerinnen hatten das erste Spiel der Europameisterschaft 33:32 gegen Norwegen gewonnen. Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) war im Duell mit dem Titelverteidiger der krasse Außenseiter, eigentlich sollte die Partie gegen die Skandinavierinnen dazu dienen, um sich auf die entscheidenden Duelle in der Gruppenphase gegen Rumänien am Montag und Tschechien am Mittwoch vorzubereiten. Es kam anders, die Deutschen wuchsen über sich hinaus und Bölk wurde zur entscheidenden Figur - 24 Sekunden vor dem Ende traf die 20-Jährige zum Endstand und machte die Sensation perfekt. Es gab anschließend viele Möglichkeiten, die eigenen Emotionen auszudrücken, aber Bölk brauchte nicht viele Worte. "Das ist mega-geil", sagte die Rückraumspielerin. Vermutlich hat die neu zusammengestellte deutsche Mannschaft selbst nicht daran geglaubt, gegen die herausragende Mannschaft des zurückliegenden Jahrzehnts eine Chance zu haben. Und vermutlich lag darin das Geheimnis für den unerwarteten Coup. "Wir haben alle viel Mut gehabt, jeder ist aufs Tor gegangen", erklärte Bölk. Wer nichts zu verlieren hat, kann wenig falsch machen. Die deutschen Damen befinden sich gerade im Neuaufbau, nur sechs der 16 Spielerinnen des EM-Kaders waren im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land dabei. Auch Trainer Henk Groener nahm seine Arbeit erst nach dem Turnier auf, das mit dem enttäuschenden Ausscheiden im Achtelfinale endete. Der Auftritt in Brest könnte der Beginn einer großen Karriere sein In der Heimat waren die deutschen Damen unter dem Druck zerbrochen, den die Öffentlichkeit und des eigenen Verbandes aufgebaut hatten. Das Team war mental nicht stabil genug. Die DHB-Führung hatte das Turnier zur großen Chance für die Sportart in Deutschland erklärt, Vizepräsident Bob Hanning im Vorfeld von der "letzten Chance für den Frauenhandball" gesprochen. Wenn die Leistung des EM-Auftaktmatches gegen Norwegen kein Zufall war und eine Wiederholung findet, könnte die Aussage von Hanning schon ein Jahr später von der Realität überrollt werden. Es könnte nicht zuletzt an Bölk gelegen haben. Vielleicht wird es in ein paar Jahren heißen, dass in Brest die internationale Karriere der Spielerin begann, die schon seit vielen Jahren ein Versprechen auf eine erfolgreiche Zukunft ist. Das Talent der Rechtshänderin ist unbegrenzt, Handballkenner trauen ihr zu, eine der besten Spielerinnen weltweit zu werden. Eigentlich sollte Bölk, deren Mutter Andrea 1993 Weltmeisterin wurde, schon bei der Heim-WM vor einem Jahr zum Star emporsteigen. Eine in der Vorbereitung wenige Tage vor dem Auftaktspiel erlittene Fußverletzung durchkreuzte diese Hoffnung jedoch. Dem Auftreten von Bölk fehlte es wegen eines maladen Sprunggelenks an Explosivität wie es dem deutschen Spiel insgesamt an Kreativität mangelte. Gegen Norwegen war das Gegenteil zu sehen. Im linken Rückraum überzeugte Bölk, traf fünf Mal und erhielt viel Unterstützung von den Kolleginnen um sie herum. Die Deutschen versprühten die Lust aufs Gewinnen, bei der WM vor einem Jahr hatte die Angst vor dem Verlieren dominiert. Das veränderte Denken der deutschen Mannschaft ist wichtiger als taktische Feinheiten oder Wurfhärte. Es gibt ihr die Chance, schon bei diesem Turnier weit zu kommen, obwohl die Planungen von Bundestrainer Groener eher mittelfristig angelegt sind. Der Überraschungscoup gegen Norwegen öffnet die Tür für die Hauptrunde - sichert sie aber noch nicht. Bei Niederlagen gegen den EM-Fünften Rumänien und dem WM-Viertelfinalisten Tschechien droht weiterhin der vorzeitige K.o. Die ersten drei Teams der ersten Gruppenphase kommen weiter, für den Vierten ist das Turnier beendet. Bölk und ihre Mitspielerinnen müssen ab sofort den nächsten Schritt in der Entwicklung machen, denn ein Überraschungseffekt ist in den weiteren EM-Partien nicht mehr möglich. Die Konkurrenz ist vor der deutschen Mannschaft mit ihrem Supertalent Emily Bölk gewarnt, die den Titelfavoriten Norwegen geschlagen hat. ### Zusammenfassung: Die deutschen Handballerinnen überraschen zum EM-Auftakt und gewinnen gegen Norwegen. Den entscheidenden Treffer erzielt Emily Bölk, die beim Turnier in Frankreich durchstarten könnte.
Die deutschen Handballerinnen überraschen zum EM-Auftakt und gewinnen gegen Norwegen. Den entscheidenden Treffer erzielt Emily Bölk, die beim Turnier in Frankreich durchstarten könnte.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/handball-em-der-frauen-die-lust-aufs-gewinnen-1.4235417
Handball-EM der Frauen - Die Lust aufs Gewinnen
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Als diese ungewöhnliche Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu Ende war, gab sich der wiedergewählte Präsident Alfons Hörmann ziemlich selbstbewusst. Von einem "beeindruckenden Ergebnis" sprach er beispielsweise, von einer "hocherfolgreichen Wahl" und einem "großartigen Vertrauensbeweis". Und wenn es in dieses Hörmann'sche Gefühl hinein Fragen gab, ob er die Umstände seiner Wiederwahl nicht auch als Denkzettel oder als Anlass für eine Korrektur seine Führungsstils bewerte, dann sagte er solche Sachen wie: "Die Mitglieder haben entschieden." Ein anderes Mal sagte er auch: "Ich sage nur: 86 Prozent." Erstmals in der Historie des obersten deutschen Sportverbandes war der Amtsinhaber zu einer Kampfabstimmung herausgefordert worden. Martin Engelhardt, der Präsident der Deutschen Triathlon-Union (DTU) trat kurzfristig gegen Hörmann an - verlor aber deutlich. 450 Stimmen wurden abgegeben, sechs waren ungültig. Hörmann bekam 383 Stimmen, also 86,2 Prozent, sein Gegenkandidat 61. Diese Gegenkandidatur von DTU-Chef Engelhardt, im Hauptberuf Orthopäde in Osnabrück, war durchaus bemerkenswert. Denn normalerweise meidet der Sport die Kontroverse auf offener Bühne, erst Recht in Personalfragen - und zudem unterstrich Engelhardt von Beginn an den symbolischen Charakter seines Charakters. Es gibt Kritik an Hörmanns Führungsstil - hinter vorgehaltener Hand "Ich weiß, dass diese Kandidatur die Wiederwahl des Präsidenten nicht verhindern wird", sagte er bereits in seiner Bewerbungsrede. Aber er tat es aus zweierlei Gründen trotzdem. Zum einen, weil er Hörmann für den falschen Präsidenten hält - und nun einmal auf offener Bühne zum Ausdruck brachte, was hinter vorgehaltener Hand viele Verbandsvertreter seit Langem an Hörmann monieren. Von einem "destruktiven" und "rüden" Stil sprach Engelhardt. Zum anderen und vor allem sollte die Hauptbotschaft seiner Kandidatur sein, dass in einer Demokratie Gegenkandidaten selbstverständlich sein müssten. Kandidaturen dürften nicht von Angst geprägt sein, dass die Person oder der hinter dieser Person stehende Verband anschließend dafür bestraft würden - aber genau diese Angst gebe es im Sport. So war es dann auch auffallend, dass sich kein Verbandspräsident fand, der Engelhardt vorschlug, obwohl in den zurückliegenden Monaten viele Funktionäre in kleinen Zirkeln immer wieder über mögliche Gegenkandidaten für Hörmann nachgedacht hatten. Stattdessen tat es dann der Fechter Benedikt Wagner, ein persönliches Mitglied des DOSB. Hörmann kündigte nach seiner Wahl an, er werde einen Stil pflegen, "der von Offenheit und Transparenz geprägt ist". Dabei wird er das mit einem stark veränderten Team tun. Gleich drei wichtige Vize-Posten sind im Präsidium neu besetzt worden. Die frühere Hockey-Spielerin Heidi Schmitz, 66, ist künftig für den Leistungssport zuständig anstelle von Ole Bischof und für die Finanzen der Berliner Unternehmer Kaweh Niroomand, 65, statt Stephan Abel. Das Ressort Breitensport wiederum obliegt nun dem sachsen-anhaltinischen Landessportbund-Chef Andreas Silbersack, 51, bei dessen Wahl sich aber auch erhebliche Bedenken zeigten. Ungewöhnlicherweise gab es einen Antrag auf eine geheime Wahl und Silbersack erhielt sogar noch mehr Gegenstimmen (97) als Hörmann, obwohl er gar keinen Gegenkandidaten hatte. Horst Seehofer trat erstmals als Sportminister auf Dabei wird nun neben Hörmanns künftigem Umgang mit den Vertretern des Sports das Verhältnis zum Bundesinnenministerium als größtem Geldgeber zentral sein. Am Samstag in Düsseldorf trat erstmals Horst Seehofer als Sportminister auf. Der CSU-Politiker präsentierte sich in seiner bisherigen Amtszeit als sehr wohlgesonnen gegenüber dem organisierten Sport und gab sich auch am Samstag ganz zugetan, aber manche Bemerkung war doch auffallend. Das betraf zum einen das latent diskutierte Thema einer neuerlichen deutschen Olympia-Bewerbung. Der Konvent-Ort Düsseldorf ist Teil der Rhein-Ruhr-Region, die eine Kandidatur um die Olympischen Sommerspiele 2032 forciert, und entsprechend warben auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel in ihren Grußworten um Unterstützung für dieses Projekt. Seehofer sagte zwar, Olympia würde Deutschland gut zu Gesicht stehen, "allerdings mit einem umsichtigen, einem maßvollen Konzept". Und sonderlich euphorisch klang er bei dem Thema nicht. Stattdessen verwies er auf das Großveranstaltungs-Konzept, das sein Ministerium nun erarbeiten wolle. Die andere Bemerkung betraf das Geld. Einen Rekordtetat von 235 Millionen Euro erhält der Sport künftig aus dem BMI-Haushalt, nachdem er die sogenannte Spitzensportreform angegangen ist. "Aber mein lieber Präsident Hörmann", sagte Seehofer in Richtung seines CSU-Parteifreundes. "Wir erwarten natürlich, wenn man so viel Geld zur Verfügung gestellt bekommt, dass man es auch ausgibt und es auch gut ausgibt. Und man nicht jeden Tag lesen muss, dass es nicht einfach ist." ### Zusammenfassung: DOSB-Präsident Alfons Hörmann wird in seinem Amt bestätigt, bekommt allerdings Gegenwind.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann wird in seinem Amt bestätigt, bekommt allerdings Gegenwind.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/deutscher-olympischer-sportbund-wiederwahl-mit-beigeschmack-1.4235334
Wiederwahl mit Beigeschmack
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: "Servus, da ist der Juno", sagte Zlatko Junuzovic, dann grüßte er die Zuschauer einer morgendlichen österreichischen Radioshow und wünschte ihnen einen guten Tag. Die Pressezone im Stadion des FC Salzburg war längst verlassen, die Ordner hatten schon mit dem Abbau begonnen, es war, wie man in Österreich zu sagen pflegt, saukalt. Nur Junuzovic, 31, genannt Juno, war so gut gelaunt und redefreudig, dass er noch Zeit und Muße hatte, Radioeinsprecher vorzusagen. Vorher hatte er sich nach dem 1:0 im Europapokal gegen RB Leipzig am vergangenen Donnerstagabend Zeit genommen, um einige grundsätzliche Dinge zu seinem Verein, dem FC Salzburg, zu sagen. Was aktuell in Salzburg passiere, sei "schon etwas Außergewöhnliches", sagte er: "Es ist nicht selbstverständlich. Auch wenn viele immer davon reden, es sei nur eine Geldgeschichte. Das ist es nicht. Hier ist etwas entstanden. Das hat man schon in der letzten Saison gesehen. Die Jungs machen einfach so weiter." Einfach so weitermachen heißt in Zahlen, dass Salzburg in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat, dass in der österreichischen Bundesliga mit 12 Punkten Vorsprung nach 15 Spieltagen alles auf die sechste Meisterschaft in Serie hindeutet und dass auch die Gruppenphase der Europa League bislang ohne Punktverlust verlaufen ist. In der heilen Welt, in der sich der FC Salzburg, der in der heimischen Liga weiterhin mit Hauptsponsor Red Bull im Vereinsnamen aufläuft, derzeit befindet, wird guter Fußball gespielt, modernste Jugendarbeit geleistet und oft klug investiert. Zum Beispiel in Spieler wie Zlatko Junuzovic. Gehaltsrekord für den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän? Vor der Saison wechselte der Mittelfeldspieler doch etwas überraschend von Werder Bremen in die österreichische Liga, man hätte das durchaus als Rückschritt auffassen können, Reisen führen ihn seither nicht mehr nach Dortmund, sondern nach Hartberg. Auch wenn Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund im Sommer Spekulationen über Gehaltsrekorde als "realitätsfern" bezeichnete, darf man davon ausgehen, dass Junuzovic für solche Reisen in die steirische Provinz ausreichend entlohnt wird. Der FC Salzburg ist der einzige österreichische Verein, der sich einen ehemaligen Nationalmannschaftskapitän mit der Erfahrung von 188 Bundesligaspielen leisten kann. Junuzovic selbst spricht jedoch vor allem über seine Mitspieler, wenn er nach einem Vergleich zu seinen früheren Stationen gefragt wird: "Ich habe schon mit Individualisten gespielt, die Extraklasse waren. Aber der Geist, dieser Hunger von den Jungs ist phänomenal." Wenn Junuzovic von "den Jungs" erzählt, meint er eine Mannschaft, die im Schnitt knapp über 23 Jahre alt ist und geprägt wird von Spielern wie Xaver Schlager, 21, Amadou Haidara, 20, oder Hannes Wolf, 19. Mit 31 Jahren zählt Junuzovic zu den Ältesten, er ist in gewisser Weise die Vaterfigur in einer der vermutlich besten Vereinsmannschaften in der Geschichte des österreichischen Fußballs. "Einige dieser Mannschaft werden noch große Karriere machen. Sie sind jung, gleichzeitig aber schon so reif für ihr Alter", sagt Junuzovic. Im System von Trainer Marco Rose spielt er halblinks im Mittelfeld. Auf die Frage, ob er denn auch ein sogenannter verlängerter Arm sei, lieferte Rose einen Vergleich aus der Tierwelt: "In der Beziehung bin ich ein Krake. Ich habe viele verlängerte Arme." Junuzovic ist einer davon, nimmt allerdings auch abseits des Platzes eine wichtige Rolle ein, insbesondere bei einem der wenigen Tiefpunkte der Saison, dem Ausscheiden in der Qualifikation für die Champions League gegen Roter Stern Belgrad. Eine Episode, die Salzburg und Junuzovic vermutlich zum letzten Mal erlebt haben: Ab dieser Saison qualifiziert sich der österreichische Meister automatisch für die Gruppenphase der Königsklasse. Für Salzburg wäre es eine Premiere, für Junuzovic, dann 32, auch: Champions League hat selbst die Vaterfigur noch nicht gespielt. ### Zusammenfassung: Als Zlatko Junuzovic Werder Bremen nach Salzburg verließ, wirkte das wie ein Abbiegen auf die Karriere-Ziellinie. Doch nun spielt der 31-Jährige in der wohl besten Mannschaft der österreichischen Geschichte.
Als Zlatko Junuzovic Werder Bremen nach Salzburg verließ, wirkte das wie ein Abbiegen auf die Karriere-Ziellinie. Doch nun spielt der 31-Jährige in der wohl besten Mannschaft der österreichischen Geschichte.
sport
https://www.sueddeutsche.de/sport/oesterreich-papa-in-der-heilen-welt-1.4235357
Papa in der heilen Welt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Fortnite Kein Spiel hat 2018 so geprägt wie "Fortnite". Ob auf Schulhöfen oder während der Fußball-WM in Russland - der quietschbunte Shooter 2018 groß im Gespräch. Dabei ist er schon im Sommer 2017 erschienen. Der Erfolg des Spiels hängt zum einen mit einem Spielmodus zusammen. In "Battle Royale" kämpfen bis zu hundert Spieler auf einer immer weiter schrumpfenden Fläche auf Leben und Tod gegeneinander. Zu ihrem Schutz können sie Treppen, Wände und Bodenplatten in wenigen Sekunden errichten. Gewinnen sie ein Duell, können sie ihre Spielfigur in Fortnite tanzen lassen. Diese virtuellen Tänze sind so ikonisch, dass Fußballstars wie Antoine Griezmann mit ihnen ihre Tore bejubeln und sich um die Urheberrechte ein Streit entfacht hat. Zum anderen haben es die Entwickler von Epic Games geschafft, dieses martialische Spielprinzip deutlich harmloser darzustellen, als es klingen mag. Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat das Spiel ab zwölf Jahren freigegeben und Epic Games damit den Weg in deutsche Kinderzimmer freigeräumt. Auch in 2019 dürfte das Battle Royale einer der großen Gaming-Trends bleiben. Immer mehr Spieleentwickler planen eine eigene Interpretation des Genres oder haben bereits eine auf den Markt gebracht, wie Activision mit "Call of Duty: Black Ops 4". Link-Tipps: Wie die Jubeltänze in Fortnite zum neuesten Trend der Popkultur wurden, analysiert Dorion Weickmann für die SZ. Vom 19-Dollar-Entwickler zum Milliardär: Wie Fortnite den Epic-Gründer Tim Sweeney in wenigen Monaten reich machte. "Fortnite" ist für Nintendo Switch, PC, Playstation 4 und Xbox One erhältlich. ### Zusammenfassung: "Fortnite" dominierte in Kinderzimmern und sogar während der Fußball-WM, mit "Red Dead Redemption 2" kann sich der Spieler in der Prärie austoben. Unsere Gaming-Highlights des Jahres.
"Fortnite" dominierte in Kinderzimmern und sogar während der Fußball-WM, mit "Red Dead Redemption 2" kann sich der Spieler in der Prärie austoben. Unsere Gaming-Highlights des Jahres.
digital
https://www.sueddeutsche.de/digital/games-highlights-2018-red-dead-redemption-fortnite-1.4268896
Games: Das waren die besten Computerspiele 2018
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Häusliche Gewalt macht vor der Digitalisierung nicht halt. Welche Auswirkungen das hat, ist bisher ungenügend untersucht. Wenn man sich die Webseite nur oberflächlich anschaut, könnte man meinen, es gehe um Eltern, die sich um ihre Kinder sorgen. Das legt zumindest der Name nahe: Kinderhüter. Der Nachwuchs soll auch im digitalen Raum behütet und geschützt werden. Dafür gibt es auf der Seite Blogbeiträge mit Tipps, wie Eltern ihre Kinder digital begleiten und auch überwachen können, etwa indem sie deren SMS mitlesen. Und dann gibt es noch die anderen Überschriften. Zum Beispiel: "Wie ich es geschafft habe, dank GPS-Software meine Frau beim Betrügen zu erwischen." Oder: "Wie Sie bereits gelöschte Nachrichten auf dem Handy Ihres Liebhabers lesen können". Eifersüchtige Menschen können still und heimlich ihre Partner ausspionieren, ohne dass diese es merken. Unter anderem um solche Webseiten und Anbieter geht es in diesem Jahr beim Hacker-Kongress des Chaos Computer Clubs (CCC). 16 000 Menschen sind gekommen, um sich über IT-Security-Dauerbrenner und neue Bedrohungen im Netz auszutauschen. Cyberstalking ist eine dieser neuen Bedrohungen. Am ersten Tag der Konferenz widmen sich gleich zwei Vorträge dem Thema. Zehntausende Menschen betroffen Ähnlich wie die "Kinderschutz"-Webseite gibt es mittlerweile dutzende Anbieter digitaler Spionagewerkzeuge für den Privatbereich. Davon betroffen sind zehntausende Menschen, wie aus Recherchen der New York Times hervorgeht. Insbesondere die Tech-Seite Motherboard hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und zum Beispiel herausgefunden, dass "mehr als Tausend Deutsche" bei einem Anbieter namens Flexispy Spionage-Dienstleistungen in Anspruch genommen haben. Spionage-Apps müssen nicht teuer sein: Für 150 Euro bekommen Kunden eine App, die leicht bedienbar ist und sich heimlich installieren lässt, sodass sie nur auffallen, wenn IT-Forensiker die Geräte danach durchsuchen. Mit den Apps können verlassene Ehemänner zum Beispiel herausfinden, wo sich ihre Ex-Frauen befinden. Die GPS-Ortungsdaten ihrer Geräte werden bequem an das Handy der Männer weitergereicht. Und Spionage-Apps sind nur eine Form von digitaler Gewalt: Diesen Begriff verwendet Anne Roth, Referentin für Netzpolitik bei der Linksfraktion, während ihres Vortrages beim Hackerkongress des CCC. Zu digitaler Gewalt nach Roths Definition gehören Mobbing, Diffamierungen und Beleidigungen, Erpressungen durch das Veröffentlichen intimer Fotos oder Videos, das sogenannte Doxing, bei dem Wohnadressen im Netz veröffentlicht werden, oder der Ausschluss aus Messenger-Gruppen. Über digitale Gewalt wird kaum gesprochen Dass es in Deutschland bisher keine öffentliche Debatte über die "digitale Seite der häuslichen Gewalt" gibt, liegt laut Roth auch daran, dass das Thema bislang kaum erforscht wurde: "Es gibt kaum aussagekräftige Studien, weder international noch in Deutschland". Das Problem werde dadurch nicht als solches erkannt. Die Linksfraktion fragte im Rahmen einer kleinen Anfrage nach (hier als PDF), ob in Deutschland Studien zu diesem Themenbereich geplant sind. Das ist nicht der Fall. Eine der wenigen Untersuchungen kommt vom Verein "Frauen gegen Gewalt". 60 Frauenberatungsstellen sollten unter anderem die Frage beantworten, wie häufig digitale Gewaltformen eine Rolle in der Beratungspraxis spielen. Das Ergebnis: In den letzten drei Jahren sind Anfragen zu diesem Thema angestiegen (hier als PDF). Immer häufiger wollen Frauen und Mädchen von ihren Beraterinnen wissen, wie sie sich gegen digitale Gewalt wehren können. Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty befasst sich mit dem Thema: In acht Ländern wurden je 500 Frauen zwischen 18 und 55 Jahren nach ihren Erfahrungen zu (sexuellen) Belästigungen im Internet gefragt (Link). Fast ein Viertel aller Frauen war mindestens einmal betroffen. Von den Betroffenen wiederum fühlten sich 41 Prozent in ihrer Unversehrtheit bedroht. Sie hatten also Angst, körperlich angegriffen zu werden. Auch Männer können von Belästigung und Stalking betroffen sein, wie eine Untersuchung des Forschungsinstituts Pew Research zeigt, die sich mit Belästigungen und Beleidigungen auf sozialen Netzwerken beschäftigt. Die Studie weist aber auch daraufhin, dass Frauen und junge Menschen eher betroffen sind. Was fehlt? "Alles!", sagt die Expertin Doch nicht nur Studien fehlen, fasst Roth zusammen. Sondern schlicht: "Alles". Auch in der Weiterbildung der Polizei spiele das Thema bisher keine Rolle. Ein Lichtblick: Aus der Antwort der Bundesregierung lässt sich entnehmen, dass im Bachelor-Studiengang des Bundeskriminalamts auch digitale Gewalt berücksichtigt werden soll. Wie und in welcher Form, bleibt hingegen offen. Zumindest in einem Punkt lässt sich an diesem Abend Abhilfe schaffen. Normalerweise haben Betroffene keinen schnellen Kontakt zu IT-Forensikern. Das ist auf dem CCC-Hackerkongress anders - deshalb wird gleich ein erster Workshop zum Thema veranstaltet. Und so diskutieren drei Dutzend Menschen eine Stunde lang, wie betroffenen Personen geholfen werden kann. Eine Möglichkeit sind technische Lösungen: Apps wie "FlexiKiller" erkennen und entfernen etwa die Spionage-Software eines Herstellers. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Die App entfernt zwar die Schad-Software, vernichtet aber auch mögliche Beweismittel. Das erschwert es später, rechtlich gegen die Stalker vorzugehen. ### Zusammenfassung: Immer häufiger fragen Frauen in Beratungsstellen, wie sie sich gegen digitale Gewalt wehren können. Eine öffentliche Debatte über die neuen Bedrohungen fehlt bislang.
Immer häufiger fragen Frauen in Beratungsstellen, wie sie sich gegen digitale Gewalt wehren können. Eine öffentliche Debatte über die neuen Bedrohungen fehlt bislang.
digital
https://www.sueddeutsche.de/digital/digitale-gewalt-stalking-35c3-leipzig-anne-roth-1.4268089
Die digitale Seite der der häuslichen Gewalt
00/12/2018
<s>[INST]<</SYS>> Sie müssen einen Text in einem Satz zusammenfassen. Der Text beginnt mit dem Token ###Text: und endet mit dem Token ###Zusammenfassung:Sie müssen die Zusammenfassung nach dem Token ###Zusammenfassung schreiben. <</SYS>> ### Text: Über Manhattan hängt Nebel, die Spitze des One World Trade Center verschwindet in diffusem Weiß. Dort, wo bis zum 11. September 2001 die Zwillingstürme standen, findet man heute zwei schwarze Quadrate, tief in den Boden gestanzt. Zwei bedrückende Lücken in dieser zubetonierten Stadt. Die Namen der Toten sind eingraviert in ein Eisenband, das um die Leerstellen herumführt. Davor stehen Touristen und fotografieren sich mit Smartphones, um ihre Anwesenheit am Ort des Massenmordes zu belegen. Einige machen das Victory-Zeichen. Klick, ein Wisch und das Bild steht auf Instagram, wo es auf Bestätigung lauert. Ich bin hier. ### Zusammenfassung: Gregor Hochmuth war im Gründungsteam von Instagram und später bei Facebook. Heute benutzt er keine sozialen Medien mehr. Dafür gibt es gute Gründe.
Gregor Hochmuth war im Gründungsteam von Instagram und später bei Facebook. Heute benutzt er keine sozialen Medien mehr. Dafür gibt es gute Gründe.
digital
https://www.sueddeutsche.de/digital/social-media-instagram-facebook-1.4267213
"Instagram-Gründer: ""Natürlich verpasst man gar nichts"""
00/12/2018