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de | Die -fehn (auch -vehn, -venn, -fenn, -feen) als Bestandteil von n bezeichnet im Raum eine morastig-sumpfige oder ein . Ortsnamen mit dieser Endung kommen am häufigsten in vor, aber auch im , in anderen Gebieten s und in . In Ostfriesland und den unmittelbar angrenzenden Gebieten deutet ein Ortsname auf -fehn des Öfteren, aber nicht immer auf eine spezielle Form der aus der Zeit vom 17. bis zum 19. Jahrhundert hin, die an ins Moor getriebenen Kanälen entstanden ist.: Von Aaltukerei bis Zwischenmooren. Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade. Verlag Schuster, Leer 2004, S. 257. == Beispiele == Die folgende Auflistung steht beispielhaft für deutsche Orte mit der Anfang Fehn- oder der Endung -fehn. , , , . , , , , , , , , , , , , == Siehe auch == * == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Fehn | -fehn | https://de.wikipedia.org/wiki/-fehn |
de | -fried ist ein Wortbestandteil in deutschen Personennamen. lückenhaft|Bedeutung fehlt == Personennamen == === Fried === * * * * * * * * * * === fried === * * * * * * * * * Siehe auch: * SORTIERUNG:Fried | -fried | https://de.wikipedia.org/wiki/-fried |
de | -gast ist ein Wortbestandteil in oder Ortsnamen und in Personennamen. == Germanisch == Im 4. Jahrhundert trugen zwei römische Heermeister germanischer Herkunft die Namen und , im 5. Jahrhundert. Die Bedeutung von -gast wird meist von gotisch gasts, althochdeutsch gast Fremder hergeleitet. == Slawisch == === Personennamen === Im 6. Jahrhundert hießen Führer der protoslawischen und Peragast, ein frühslawischer Führer . Die Namen könnten germanischer Herkunft sein, übernommen von den vorher dort herrschenden . (Goztomuizl) war ein Führer der in im 9. Jahrhundert. === Ortsnamen === In den von den Westslawen besiedelten Gegenden Deutschlands„“, Tschechiens und Polens gibt es einige Ortsnamen mit der Endsilbe -gast.Walter Kaestner, Niederdeutsch-slavische Interferenzen; in: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Möhn, Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729; S. 709 = Abschnitt 3.1.2.3 * * * * * * * ** Radegast, Anhalt ** Radegast, Landkreis Lüneburg ** Radegast, Nordwestmecklenburg ** Radegast, Landkreis Rostock ** (Radhošť), Berg in Mähren ** Radegast, Ortsteil von , Slowakei ** Radegast (Radogoszcz), Ortsteil von , Polen * * (Schorgast) in * (Tuhošť), Burg und Berg in Böhmen * bei * Wolgast ** , ** (Wołogoszcz), (ehemals ), Polen == Friesisch == In Ortsnamen stammt -gast vom en Wort gâst für . Ortsbezeichnungen auf -gast oder besonders in eingedeutschten Namensformen auf -gaste bezeichnen ursprünglich meist auf höher gelegenen Geestrücken gelegene Gemarkungen oder Altäcker., Von Aaltukerei bis Zwischenmooren, Leer 2004 Beispiele: * * * * gaste == Weblinks == Wiktionary == Anmerkungen == SORTIERUNG:Gast | -gast | https://de.wikipedia.org/wiki/-gast |
de | -gate ist ein zur Benennung von en. Er geht zurück auf die , die am 9. August 1974 zum Rücktritt des Präsidenten führte. Diese wurde nach dem benannt. 2013 wurde -gate zum „“ gewählt. Weitere Skandale mit der Endung „-gate“ sind: * (1976) * (1977) * (1986) * Irangate für die (1986) * Waterkantgate für (1987) * (1992) * (1993) * Rywingate für (2002) * (2004) * Climategate für den (2009) * Rubygate für (2010) * Cablegate für die (2010) * Antennagate (2010) für Empfangsprobleme beim * (2012) * von Oprah Winfrey wegen Rassismusvorwürfen (2013)[ NZZ.ch: "Zürcher «Täschligate» sorgt weltweit für Aufsehen"] * für einen Vorfall an der (2013) und nachfolgend weitere Vorfälle im Zusammenhang mit Internetquelle |url= |titel=Nutella-Gate Exposed: Its a Smear! |werk=Columbia News |hrsg=Columbia University |datum=2013-03-06 |sprache=en |abruf=2024-05-25Literatur |Autor=Elisabeth Kimmerle |Titel=Aufregung um #Nutellagate: Nuss mit geostrategischem Gewicht |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2017-11-07 |ISSN=0931-9085 |Online= |Abruf=2024-05-25Internetquelle |autor=Redazione FIRSTonline |url= |titel=Nutellagate in Frankreich: Schlägereien im Supermarkt, die Regierung greift ein |datum=2018-01-31 |sprache=de |abruf=2024-05-25 * (2014) * Toilettengate für (2014) * Deflategate, ein Skandal um zu gering aufgepumpte Bälle im zwischen den und den in der * (2014) für Stabilitätsprobleme beim iPhone * * Dieselgate für (2015) * (2016) * (2018) * (2018) * Ibizagate für (2019) * (2019) * (2021) * (2021) Auch die Verschwörungstheorie (2016) lehnt sich an die Benennung von Skandalen an. Im bereich wurden zwei Zwischenfälle während Weltmeisterschaften mit der Endung bezeichnet: * , die Anschuldigung, dass der klassische Weltmeister zu häufig die Toilette aufsuchte, deren Folgen beinahe zum Matchabbruch führten (2006) * , die Veröffentlichung und Löschung eines zweiminütigen Videos mit der mutmaßlichen Vorbereitung des Herausforderers (2018) == Literatur == * [ Susanne Flach, Kristin Kopf & Anatol Stefanowitsch: Skandale und Skandälchen kontrastiv: Das Konfix -gate im Deutschen und Englischen] In: Rita Heuser und Mirjam Schmuck (Hrsg.): Namensarten. De Gruyter 2018, S. 239–268. auf germanistik.uni-mainz.de. == Einzelnachweise == | -gate | https://de.wikipedia.org/wiki/-gate |
de | -genese (von grcS|γένεσις|genesis „, Entstehung“) ist als zweiter Wortteil eines Bestandteil zahlreicher Fachwörter. Bei en wird stattdessen -gen ergänzt (von lang|grc|-γενής|-genes; Bedeutung je nach Kontext „entstanden, erzeugt, verursacht“ oder „erzeugend, bewirkend, verursachend“ und „Erzeuger, Bildner, Verursacher“). == Beispiele == * : konkrete aktuelle „Entwicklung“; beispielsweise eine Wahrnehmung * : „normale“ im Rahmen der ; siehe: * : menschgemacht, unter Einfluss des Menschen entstanden * : seltene, weitgehende Entwicklung im Rahmen der Evolution, die es beispielsweise ermöglicht, neue Lebensräume zu erschließen * : von Lebewesen erzeugt * : Entwicklung eines einzelnen vielzelligen Organismus * : Entwicklung der bei Säugetieren in den ersten Tagen nach der Befruchtung * : „Erzbildner“ (Plural), eine Gruppe chemischer Elemente * : Gesteinsbildung der Lockersedimente * : Entwicklung des ungeborenen Lebens bis zur Bildung der Organanlagen * : genetische Veränderungen durch Anpassung im Laufe eines Lebens * : Entwicklung des nach Ausbildung der Organe bis zur Geburt * : Produktion von aus organischen Nicht-Kohlenhydrat-Vorstufen in Zellen * : „Salzbildner“ (Plural), eine Gruppe chemischer Elemente * : Entstehung eines (, ) * : Gesteinsbildung * : Entwicklung von Organen und anderen Strukturen und Merkmalen im Verlauf der Entwicklung von Lebewesen * : Erzeugung von Mutationen im Erbgut von Lebewesen * : der Entstehungs- und Entwicklungsprozess von en * : struktureller Wandel einer Einheit ohne Verlust ihrer Organisation, insbesondere die Entwicklung des einzelnen Lebewesens * : von Lebewesen erzeugt (in den Geowissenschaften verbreitet) * : das Entstehen der Organe * : das Entstehen eines Gebirges * : Entstehung und Entwicklung einer * : die stammesgeschichtliche Entwicklung einer Gesamtheit von Lebewesen im Gegensatz zur * : Entwicklung der psychischen Struktur eines Individuums im Verlauf seiner Lebensgeschichte * : nicht allgemein verbreitetes Konzept der „Gesundheitsentstehung“ als Gegenbegriff zur * : Entwicklung der Organanlagen im Embryo zu Organen * : Bildung von , also männlichen Keimzellen. * : Entwicklung im Rahmen der Evolution, die weitgehend keine Entwicklung beinhaltet; also weitere Spezialisation mit möglicher Einschränkung des Genoms bei gleichbleibenden Umweltbedingungen * : Zusammenführung von zwei getrennten Organismen zu einem einzigen neuen Organismus * : meist multifaktorielle Entwicklung von Syndromen * : der Entstehungs- und Entwicklungsprozess literarischer Werke * : Evolution von Wissen (Traditionen) == Siehe auch == * * , * == Weblinks == Wiktionary|-gen Wiktionary|Genese SORTIERUNG:Genese | -genese | https://de.wikipedia.org/wiki/-genese |
de | Gisel- oder -gisel ist ein Wortbestandteil in verschiedenen germanischen und deutschen Personennamen. == Herkunft und Bedeutung == Diese Namen trugen Vertreter er Stämme seit dem 4. Jahrhundert (). Die Formen leiteten sich von althochdeutsch gisil, Nachkomme eines vornehmen Geschlechts oder gisal, Geisel, Bürge, Pfand her. == Namen == === Gisel- === * * * Giselhard * * , * , === -gisel === * * Metz, 7. Jhd., (Ururgroßvater von Karl dem Großen), , 10. Jhd. * oströmischer Heermeister, 5. Jhd. * Caregisil, 7. Jhd. * , * ModegisilBischof von Tours, 7. Jhd.; Bischof von Troyes, 7. Jhd. * RagnegisilBischof von Troyes, 7. Jhd. * == Literatur == * : , Band I, Teil 1. Unter Mitarbeit von Wilibald Kraml, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1987, ISBN 978-3-7001-0931-0. == Einzelnachweise == | -gisel | https://de.wikipedia.org/wiki/-gisel |
de | Das SuffixDuden.de: [ -grafie, -graphie] -graphie bzw. -grafie (von lang|grc|γραφή|graphē oder lang|grc|γραφία|graphía) stammt von dem Verb lang|grc|γράφειν|gráphein „schreiben, zeichnen“ ab. Hier wird immer etwas geschrieben, beschrieben, aufgezeichnet oder verzeichnet. Als Substantiv bezeichnet bzw. Grafie die Schreibung an sich, und in diesem Sinne findet es sich auch in Zusammensetzungen (Kalligraphie: „Schönschreibung“, Lithographie: „Steindruck“). Darüber hinaus heißt es allgemein „Beschreibung, Darstellung“ (Biografie: „Lebensbeschreibung“). Bei wissenschaftlichen Fachgebieten bezieht es sich auf , also beschreibende Wissenschaftszweige – es findet sich im allgemeinen Deutsch auch mit dem unspezifischen Begriff -kunde (Geographie: „Erdkunde“). Oft wird ein Mensch, der etwas aufschreibt oder aufzeichnet, beziehungsweise seine Funktion, mit der Endung -graph bzw. -graf bezeichnet, zum Beispiel . Aber auch aufzeichnende Geräte wie oder erhalten diese Endung. Der und das stellen eine Ausnahme dar, indem sie für das Ergebnis einer Aufzeichnung stehen. Allgemein endet die Bezeichnung für das Verfahrensergebnis sonst sehr häufig auf -gramm, beispielsweise und . Der Umkehrschluss gilt nicht: Es gibt das , aber keine Epigraphie (sondern die ), und zum sowie existieren ebenfalls keine Äquivalente. Nach der neuen Rechtschreibung kann das Wort entweder mit f geschrieben werden, damit die Schrift der deutschen Aussprache entspricht, oder mit ph, damit die griechische Herkunft deutlich wird. Bei eingedeutschten Wörtern ist f üblicher, bei Fachwörtern ph. TOC == A == * – die Unfähigkeit zu schreiben * – ein Flachdruckverfahren zur Buchillustration * – Rebsortenkunde * – Darstellung von Blutgefäßen mit Hilfe von Röntgenstrahlen * – ein Abbildungsverfahren * – bildgebendes Verfahren zur Darstellung arterieller Blutgefäße * – radiologische Untersuchungsmethode von Gelenken * – eigene Lebensbeschreibung == B == * – Literaturverzeichnis * – Lehre von der Verbreitung von Pflanzen und Tieren * – Lebensbeschreibung * – Verfahren der Pneumologie zur Messung von Lungen- und Atemparametern * – radiologische Darstellung der Atemwege == C == * – das Schreiben von Hand mit einem Schreibgerät * – Beschreibung des (Bewegungs-)Ablaufs * – Beschreibung eines Ortes (veraltet) * – Verfahren zur Trennung von Stoffgemischen == D == * – Tränengangsdarstellung * – Volkszählung * – das Schreiben von links nach rechts * – Drucktechnik * – Verwendung von zwei Schriftsystemen für die gleiche Sprache * – Tonträgerverzeichnis (ursprünglich: Schallplattenverzeichnis) * – Doppelschreibung eines Elements (Sprachwissenschaft und Textkritik) * – Darstellung der Lehren von Philosophen * – ein Offsetdruckverfahren == E == * – medizinisches Diagnoseverfahren * – andere Bezeichnung für Sonografie/Sonographie („Ultraschalluntersuchung“) * – Herzultraschallverfahren (daher auch: Ultraschallkardiografie) * – medizinisches Diagnoseverfahren basierend auf elastischen Eigenschaften des Gewebes * – Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns (Abkürzung: EEG) * – Messung der elektrischen Aktivität aller Herzmuskeln (Abkürzung: EKG) * – Messung der elektrischen Muskelaktivität (Abkürzung: EMG) * – diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde (Abkürzung: EOG) * – Briefsammlung * – Grenzbereich zwischen Erotik und Pornografie * – Völkerkunde == F == * – Filmwerkverzeichnis * Fonografie – siehe unten Phonographie * (selten Photographie) – bildgebende Methode, bei der mit Hilfe von optischen Verfahren ein Lichtbild auf ein lichtempfindliches Medium projiziert wird, sowie das Ergebnis dieser Prozedur == G == * – bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Milchgänge der weiblichen Brust * – Erdkunde * – Landformenbeschreibung == H == * – Lebensbeschreibung von Heiligen (hagios Heiliger) * – Auslassung eines von zwei gleichgeschriebenen aufeinander folgenden Elementen (Sprachwissenschaft und Textkritik) * – Beschreibung von Irrlehren * – ein Vervielfältigungsverfahren * – durch entwickeltes Verfahren, sehr frühe Variante der Fotografie * – Geschichtsschreibung im engeren Sinne (historia Geschichte) * – Verfahren, das den Wellencharakter des Lichts ausnutzt, um anschauliche Bilder zu erzeugen * – gleiche Schreibung von Wörtern, die verschiedene Bedeutungen haben * – Lehre von Lage und Verlauf der Gewässer * – krankhafter Schreibzwang == I == * – Begriffsschrift * – im ursprünglichen Sinne Bildbeschreibung, dann Lehre von den Bildern * – ein Druckverfahren == K == * – Schönschrift * – bildgebendes Verfahren der Inneren Medizin für das Herz ** – Darstellung der Blutgefäße im Herzen mit Hilfe von Röntgenstrahlen ** siehe oben ** siehe oben * – das Kartenwesen, Kartierung * – Filmtechnik, Filmkunst (ursprünglich: Aufzeichnen von Bewegungen – ) * – Faltbilder * – eine künstlerische grafische Technik * – Weltbeschreibung * – Wissenschaft von den Kristallen * – Wissenschaft der Verschlüsselung von Informationen == L == * – Wissenschaft vom Erstellen von Wörterbüchern * – Steindruckverfahren * – Schichtenkunde der Geologie * – Schriftzeichensysteme, in denen die Bedeutung einzelner Sprachausdrücke durch grafische Zeichen wiedergegeben wird * – Schnappschuss-Fotografie * – Spieleverzeichnis eines Spieleautors * – Verfahren zur Herstellung von Kopien * – bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Lymphbahnen und Lymphknoten == M == * – Digitaldruckverfahren * – bildgebendes Verfahren der Inneren Medizin für die (meist) weibliche Brust * – diagnostisches Messverfahren zur Bewegungsleistung * – Medienverzeichnis oder -sammlung * – (über-)lebensgroße Bilder * – Methode zur Feststellung des Gefügeaufbaus von Metallen * – krankhafte Verkleinerung der Schrift (Medizin) * – Einzelschrift * – Aufzeichnung von Bewegungsabläufen * – bildgebendes Verfahren, bei dem ein Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt wird * – Sammlung und Interpretation von Mythen == N == * – Abweichung von einer bisher vorherrschenden Schreibart, speziell verbesserte Darstellung von Neumen des Gregorianischen Gesanges * – Übertragung ethnographischer Forschungsmethoden auf das Internet (vergleiche Webnografie/Webnographie) == O == * – Wissenschaft der Netzhautbilder von Verstorbenen * – Höhenbeschreibung (der Erdoberfläche) * – Gebirgs- und Wasserlaufbeschreibung * – Rechtschreibung * – bildgebendes Verfahren der Zahnmedizin, von Siemens im Sinne von „rechtwinklige Panorama-Tomographie“ benannt * – Meereskunde == P == * – Lehre von alten Handschriften * – Fototechnik * – Zeichnung mit einem en, einem mechanischen Präzisionsinstrument * – Universalschrift * – Lebensbeschreibung mit Schwerpunkt auf der Krankheitsgeschichte * – Darstellung der Druckbelastung des Fußes * – Gesteinskunde * – medizinisches Verfahren zur Messung von Erektionen * – medizinisches Untersuchungsverfahren der Venen * Phonographie (selten Fonografie): ** – die Zuordnung von Lauten zu Schriftzeichen, die Notation der Sprache ** (in der Tontechnik) * Photographie – siehe oben * – Verfahren zur Messung der Volumenschwankungen eines Körperteils oder Organs * Podografie/Podographie – siehe Pedografie/Pedographie * – Analyseverfahren für Ionen * – wörtlich „Vielschreiben“ (mehrere Bedeutungen) * – diagnostisches Verfahren zur Messung physiologischer Funktionen einer Person während des Schlafes (Abkürzung: PSG) * – direkte Darstellung der menschlichen Sexualität, vor allem des Sexualakts * – diagnostisches Verfahren des Gleichgewichtssinns * – Erforschung eines Personenkreises (Geschichtswissenschaft) * Psychografie/Psychographie: ** – Beschreibung des Seelenzustandes (psyche Seele) ** – das angebliche Empfangen von geschriebenen Botschaften durch ( oder Psychograf) == R == * – Bildgebungsverfahren mit elektromagnetischer Strahlung * – eine Blindenschrift * – Verfahren zur Reproduktion von Vorlagen * – Malerei von Alltagsgegenständen in der Antike * – Druckverfahren mit in Rotation versetzten Schablonen == S == * – fotografisches Verfahren unter Verwendung eines Scanners * – Mondkunde * – Siebdruck * – ein Laser-Messverfahren * – bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Gänge der Speicheldrüsen * – Bühnenmalerei (vergleiche Szenografie/Szenographie) * – Schriftwerkverzeichnis * – grafische Methode zur Darstellung des menschlichen Körpers in technischen Zeichnungen * – Verfahren zur Aufzeichnung physiologischer Funktionen einer Person während des Schlafes * – bildgebendes Verfahren mit Ultraschall (auch Echografie/Echographie oder „Ultraschalluntersuchung“) * – empirische Sozialforschung * – Geheimschrift * – Kurzschrift, schreibbar im normalen Tempo der gesprochenen Sprache * – Verfahren der dreidimensionalen (räumlichen) Darstellung von Bildern * – ein Kurzschriftsystem * – Schichtenkunde (Geowissenschaften, Archäologie und Kunstgeschichte) * – Lehre oder Kunst der Inszenierung im Raum (vergleiche Skenografie/Skenographie) * – bildgebendes Verfahren der Nuklearmedizin == T == * – Fernschreibverfahren zur Nachrichtenübermittlung * – bildgebendes Verfahren zur Sichtbarmachung von Oberflächentemperaturen * – bildgebendes Verfahren der Medizin (wörtlich „Schichtenzeichnung“) * – wörtlich „Ortsbeschreibung“ (mehrere Bedeutungen) * – Lehre von der Schriftsetzung == U == * – bildgebendes Verfahren der ableitenden Harnwege == V == * – bildgebendes Verfahren zur Untersuchung der Herzkammer * – Aufnahme bewegter Bilder == W == * – sozialwissenschaftliche Forschungsmethode über soziale und kulturelle Praktiken unter Beachtung von Interaktionen mit dem Internet (vergleiche Netnografie/Netnographie) == X == * – Elektrofotografie (bekannter als Fotokopie) * – Sammelbegriff für Druckverfahren, die mit hölzernen Druckstöcken arbeiten == Z == * – ein Verfahren, in Wachs zu gravieren * – Druckverfahren mit Zinkplatten == Siehe auch == * (Begriffsklärungsseite) * * * == Weblinks == Wiktionary|-graphie * Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache |Stichwort=-grafie == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Graphie | -graphie | https://de.wikipedia.org/wiki/-graphie |
de | Das -grün als Bestandteil von Orts- oder Flurnamen deutet auf eine Ortsgründung im oder am Wald bzw. auf Grünflächen hin. Die Siedlungen entstanden in der späten Rodungszeit des 12. bis 14. Jahrhunderts.Internetquelle |autor=vdiv |url= |titel=Interaktiven Einblick in 2000 Jahre Siedlungsgeschichte erleben - ingenieur.de |datum=2014-07-17 |sprache=de-DE |abruf=2023-02-17 Grün wird auch alleine stehend als Ortsname verwendet. Siehe dazu: Besonders häufig wird die Endung im und in angrenzenden Gebieten verwendet. Vereinzelt sind Orte auch in und dem zu finden. == Liste von Orten, die auf -grün enden == † = Wüstung (großteils nach dem Zweiten Weltkrieg, teilweise im Tagebau abgetragen) Mehrspaltige Liste |breite=15em |anzahl=4 |liste=# CZE|# # CZE|# # # # CZE|# # CZE|# # CZE|# (auch Arnetzgrün) # # # # # # # # CZE|# (bis 1911 Bettelgrün) # # # # # # CZE|# # # # # # # # # # † # CZE|# # # † CZE|# # # CZE|# # # CZE|#Endersgrün # CZE|# # # CZE|# # # CZE|# # # # # # POL|# # # # # # # # # CZE|# # # # # # # # # CZE|# # CZE|# # # CZE|# # # # # # CZE|# # # # CZE|# # # CZE|# # # # # # CZE|# # # # # # # # CZE|# # # # # # CZE|# # # # † CZE|#Hüttmesgrün # # # # # # CZE|# # CZE|# # CZE|# # CZE|# # # # # CZE|# # CZE|# # # # # # CZE|# # # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # # CZE|# # POL|# (1936–1945) # # # CZE|# # # # CZE|# # CZE|# # CZE|# # # # † CZE|# # CZE|# # CZE|# (früherer Name) # CZE|# # # # † CZE|# # # CZE|# # # † # CZE|# # # CZE|# # # # # # CZE|# # # # # † # # CZE|# # # # # # CZE|# # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # # # # # # # # # # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # # # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # # # # † CZE|# # CZE|# # CZE|# # CZE|# # # # # CZE|# # # # # FRA|# # # # # CZE|# # # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # CZE|# # # CZE|# # CZE|# # # # # # # CZE|# # # # # CZE|# # == Weblinks == * [ Siedlungsnamensatlas des Leibnitz-Instituts für Länderkunde] == Belege == SORTIERUNG:Grun (Ortsnamensendung) | -grün | https://de.wikipedia.org/wiki/-grün |
de | Das -hau als Bestandteil von n kennzeichnet Orte, in deren Nähe Holz eingeschlagen wurde (Hau). Das Suffix wird vom en hawi bzw. dem en hou abgeleitet. Das bedeutet einen ehemaligen Wald, dessen Stammholz gefällt ist. In den waldreichen Gegenden des Bergischen und der Eifel ist der Name mit und ohne Bestimmungswort nicht selten. Ein Hauberg ist das Gelände der Waldwirtschaft, die genossenschaftlich eingerichtet war. -hau ist also ein bestimmter technicus, besonders wenn das Wort durch Namenbildung einen Dauerzustand ausdrückt.Wilhelm Kaspers, Die Ortsnamen der Dürener Gegend in ihrer siedlungsgeschichtlichen Bedeutung, Düren 1949, herausgegeben von der Stadt Düren und dem Dürener Geschichtsverein. ==Beispiele== * * * * * * ==Siehe auch== * (Begriffsklärung) * == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Hau | -hau | https://de.wikipedia.org/wiki/-hau |
de | Ortsnamen mit dem Grundwort -heim stellen einen der wichtigsten Namentypen unter anderem der dar. == Bildungsweise == Der typische Ortsname auf -heim bezeichnet häufig die Wohnstätte einer namentlich genannten Person oder weist zumindest auf einen sachlichen Zusammenhang dieser Person mit dem Ort hin. Er besteht in der Regel aus mit endung und -heim, das dabei die Bedeutungen „Siedlung, Ansitz, “ haben kann – als rechtlicher Begriff des Wohnrechts siehe –, und gibt damit einen Hinweis auf frühe Personennamen der Schichten. : Beispiel: Gaisbot + -es- + -heim = ,[ Namendeutung. Der Ortsname Gabsheim] vgl. die frühen Schreibungen Caisbotesheim, Keisbotesh(eim), Gesbotsheim, Cheisbotesheim (Webarchiv |url= |text=Ein erster Blick auf eine reiche Vergangenheit |wayback=20140821055756. Kloster Lorsch, ein Gang durch die Geschichte. (Erster Absatz)) == Verbreitung == Die Verbreitung des Namenstyps spiegelt die germanische Besiedlung in West- und Mitteleuropa nach dem Eindringen in das Gebiet des wider. Man findet -heim-Namen vor allem im südlichen , in Westdeutschland,: dtv-Atlas Namenkunde. Erste Auflage, dtv, 1998 (dtv-Band 2490), ISBN 3-423-03266-9, S. 91, mit Verteilungskarte. in den -Ländern, in , im und in , im Norden der und in in Teilen s, s und s. Östlich davon wurden die germanischen Toponyme jedoch durch die Einwanderung der ab dem Ende des 6. Jahrhunderts ausgelöscht, so dass die ehemalige dortige Verbreitung von heim-Namen nicht bekannt ist. == Varianten == * -heim, -heimen, -heym, -haim, -haimen * -ham, -am, -kam (letzteres aus -ingheim kontrahiert; altbairisch) * -hem, -gem, -em (niederdeutsch, niederrheinisch, flämisch) * -um (friesisch, niederdeutsch, niederrheinisch) * -om () Da die Grundwörter im Laufe der Geschichte oft bis zur Unkenntlichkeit verschliffen wurden (z. B. zu -em, -en, -um, -om), sind sie von en zum Teil nicht mehr zu unterscheiden, so dass in vielen Fällen nur die ältesten urkundlichen Belege eine sichere Zuordnung erlauben. -um findet sich in , am (z. B. statt Bockheim), am Unterrhein zwischen und , in der und daneben am , nördlich der -heim-Formen, mit einer Häufung zwischen und dem . Streufunde finden sich zudem im ganzen Nordosten. Zentren der Ortsnamen auf -heim liegen im und am , dem südlichen gebiet von bis in den Raum – eine nördliche Gruppe von bis ([ Die Ortsnamen im Kreisgebiet]. In: Internetportal zur regionalen und lokalen Geschichte einzelner Regionen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland. Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V.[ Karte des Landkreises Mainz-Bingen in Rheinhessen mit Orten auf -heim] und ) und eine südliche im von bis Basel – und den Untermain bis in die , am Mittelmain um , um und , im Quellbereich der Donau auf der , um und , im und im ,[ Der Befund der Ortsnamen. Die Gelbe Bürg in fränkischer Zeit] auf der im Raum Nürnberg und um , sowie im . Streufunde finden sich im gesamten so umschriebenen Raum. Die -(h)em- und -(g)em-Formen sind verbreitet in , , und . Teilweise auch am Mittelrhein. Die Form -(h)am konzentriert sich in südlich von München, am unteren bis und im über den bis in das und markiert den frühen Kernsiedlungsraum. Ortsnamen auf -ham finden sich schon im en, wie beispielsweise (aus Beormaham „Heim der Sippe des Beorma“) zeigt. == Beispiele == Folgende Beispiele zeigen typische frühe Personennamen: : (Agolf), (Andolf), (Arno), (Azzo), (Baldur), (Tito), (Egis), (Heido), (Hilduin), (Manno), (Marko), (Meino, Megino), (Ruciles oder Rucilin), (Sammo) In Personennamen als n sind die Formen oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt: : Gebetshammer (zu ), Herkommer (zu ), Krauthahn (zu ) oder Arnim (zu Arnheim). Daneben finden sich auch Bildungen Stätte der Tätigkeit + -heim, und + -heim : Bergheim Bildungen auf Stätten von Beruf und anderen Tätigkeiten (indirekter ): : , , Mühlheim Bildungen mit Flurformen: : , , , Bruchheim (), , („erhöhtes Land am Wasser“): Geschichte der Grafschaft Wertheim. Verlag E. Buchheim, Nachfolger, Wertheim 1989, S. 28: Der Name „Wertheim, der soviel bedeutet, wie ‚erhöhtes Land am Wasser‘.“ == Literatur == * Fritz Langenbeck: Die Entstehung der -heim-Ortsnamen im südbadischen Oberrheintal vom Elsaß her. In: Badische Heimat. Jg. 37, Heft 1, 1957, ISSN|0930-7001, S. 54–61. == Weblinks == Wiktionary|-heim * Westfalen regional: Internetquelle |url= |titel="-heim"-Orte: Strukturelemente einer karolingischen Siedlungspolitik im südöstlichen Westfalen |abruf=2015-04-03 == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Heim | -heim | https://de.wikipedia.org/wiki/-heim |
de | Die Wortendung (oder das ) -heit hat sich in Verbindung mit stämmen in er Zeit zur beliebtesten Möglichkeit entwickelt, sogenannte zu bilden (). In Konkurrenz zu -heit stand schon damals das Suffix , das aber vorzugsweise an alstämme angehängt wurde (). Die Endung -heit stammt vom Wort *haidu- (Art und Weise, Erscheinung) ab, das im en zu heid/heit wurde und im 8. und 9. Jahrhundert als Übersetzung für die Wörter lang|la|persona und lang|la|sexus dienen konnte. Im en ist lang|gmh|heid/heit nur noch selten als eigenständiges Wort belegt und auf die Bedeutung „Art und Weise“, „Beschaffenheit“ reduziert. Als Suffix trat es schon sehr früh neben -î und -ida auf, die es bald verdrängte. == Siehe auch == * == Weblinks == Wiktionary|-heit * [ -heit] – , ; 2016 * Die Substantivableitung mit -heit/-keit, -ida, -î im Frühneuhochdeutschen, S. 36 [ | -heit | https://de.wikipedia.org/wiki/-heit |
de | Das -holt oder -holz als Bestandteil von n leitet sich vom niederdeutschen Wort für Holz ab, was darauf hindeutet, dass die Siedlung am oder im Wald gegründet wurde. , , sowie und wird auch als eigenständiger Ortsname verwendet. == Beispiele == * * * * * * * * * * SORTIERUNG:Holt | -holt | https://de.wikipedia.org/wiki/-holt |
de | Das -i wird in der unterschiedlich verwendet und ist in der verbreitet. Laut dem wird es etwa zum oder Erweitern von en wie häufig Namen zu einem n verwendet und kennzeichnet eine , als Beispiele werden Kati, Klausi, Schatzi genannt. Es wird auch zum Abkürzen oder Erweitern von Wörtern unterschiedlicher Wortart verwendet und drückt eine gewisse wohlwollende Einstellung gegenüber der Person oder der Sache aus. Andererseits wird es zum Abkürzen von Substantiven verwendet und bezeichnet eine Person, die sehr allgemein durch etwas wird, Beispiele hierzu sind , Sympi, . Letztlich sind substantivische Abkürzungen entstanden, die durch Weglassen der auf -i folgenden Buchstaben entstanden ist, als Beispiele hierzu wurden Assi, , angegeben.[ -i], duden.de, abgerufen am 19. Januar 2013 Zur Verwendung als suffix im Schweizerdeutschen siehe . == Einzelnachweise == == Siehe auch == * SORTIERUNG:I | -i | https://de.wikipedia.org/wiki/-i |
de | Das -iatrie (aus grcS|ἰατρικὴ (τέχνη)|iatrike (techne) „Heilkunst“ von lang|grc|ἰατρός|iatros „Arzt“) hängt Bezeichnungen für heilkundliche Fachbereiche oder Gebiete an. == Beispiele == Einige Beispiele für bereiche mit der Wortendung -iatrie sind: * * * * * Immer gibt es dazu auch den entsprechenden Facharztbegriff, der von einem Wort mit dem gleichen Wortstamm und -iater als Endung bezeichnet wird, also Pädiatrie → Pädiater usw. Auch im deutschen Wort steckt das Suffix -iater: Der Arzt ist eine Ableitung aus der mittellateinischen Form lang|la|archiater, die aus dem Griechischen lang|grc-Latn|archiatrós abgeleitet wurde und den Erzarzt bezeichnet, einen Titel antiker Hofärzte,Literatur |Autor=Friedrich Kluge |Titel=Etymologische Wörterbuch der deutschen Sprache |Auflage=23 |Datum=1995 |Verlag=Walter de Gruyter |Ort=Berlin |ISBN=3-11-012922-1 vergleiche auch den Artikel zum Präfix . == Siehe auch == * == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Iatrie | -iatrie | https://de.wikipedia.org/wiki/-iatrie |
de | -ical ist ein zur von Substantiven (, , Krimical), die der Charakterisierung von Bühnenstücken dienen. Bezeichnet man etwa ein Stück als Erotical, so wird damit angedeutet, dass Erotisches/Sexuelles in ihm eine besondere Rolle spielt. Duden. Deutsches Universalwörterbuch (2001) schreibt den -ical-Ableitungen die Bedeutungsnuance „meist spöttisch“ zu. Ausgangspunkt dieser Wörter ist die Entlehnung von musical aus dem Englischen. == Entlehnung und Ausbreitung == Mit der Entlehnung und Ausbreitung der -ical-Wörter im Deutschen hat sich im Jahre 2001 befasst; als Datengrundlage nutzte er das Anglizismen-Wörterbuch (Carstensen & Busse 1993–1996), in dem die einzelnen Belege mit Datierung verzeichnet sind. Die Entwicklung beginnt danach 1956 mit der Entlehnung von Musical, worauf als Nächstes 1960 Grusical hinzutritt. Dieses Wort ist schon keine Entlehnung aus dem Englischen mehr, sondern eine aus deutschem gruseln/gruselig und dem Suffix -ical. Die weitere Ausbreitung stellt sich Kirkness nicht als eine Folge von Entlehnungen dar, sondern vielmehr als Neubildungen, die von der deutschen Sprachgemeinschaft selbst abgeleitet wurden. Mit über 80 gelisteten Wörtern in den wenigen Jahrzehnten seit den 1950er Jahren erweist -ical sich als recht produktives Wortbildungs, auch wenn sich nicht alle Bildungen im Gemeinwortschatz eingebürgert haben. Die Entwicklung der -ical-Bildungen unterliegt dem (in der Linguistik auch als bekannt), wie Karl-Heinz Best im Jahre 2002 nachgewiesen hat. == Literatur == * Karl-Heinz Best: Der Zuwachs der Wörter auf -ical im Deutschen. In: Glottometrics 2, 2002, 11–16 (PDF [ Volltext]). * Broder Carstensen & Ulrich Busse: Anglizismen-Wörterbuch. Der Einfluß des Englischen auf den deutschen Wortschatz seit 1945. 3 Bände. Begründet von Broder Carstensen, fortgeführt von Ulrich Busse. de Gruyter, Berlin / New York 1993–1996. * Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001. ISBN 3-411-05504-9 * Alan Kirkness: Anglicisms, Borrowings and Pseudo-Borrowings in German: -ical Revisited. In: Proper Words and Proper Places. Studies in Lexicology and Lexicography in Honour of William Jervis Jones. Hrsg. von Máire C. Davies, John L. Flood und David N. Yeandle. Heinz, Stuttgart 2001, S. 320–333. ISBN 3-88099-405-6 SORTIERUNG:Ical | -ical | https://de.wikipedia.org/wiki/-ical |
de | Die Wortendung -idae (eine lateinische Zugehörigkeitsbildung -id ‚Abkömmling, Nachfahre‘ mit einem -ae)aus griechisch -idēs, plural -idai; [ -idae] und [ -id]. In: dictionary.com (Random House Dictionary);vergl. z. B. das Geschlecht der (Atridae/ ) zum Stammvater ; -id[e] findet beispielsweise auch in der Chemie eine analoge Verwendung, vergl. zu Sulphur, Schwefel; ; usf. findet in verschiedenen Disziplinen der Verwendung zur Kennzeichnung eines s. * In der zur Kennzeichnung einer * In der zur Kennzeichnung einer == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Idae | -idae | https://de.wikipedia.org/wiki/-idae |
de | Die -idin ist in der Namensbestandteil zahlreicher Einzelverbindungen und n. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um , die enthalten. Die Namensgebung folgt jedoch keiner durchgehenden Systematik. == Derivate von aromatischen Stammverbindungen == :{| class="wikitable float-right" style="text-align:center; font-size:90%" |- | || |- | Anisol || o-Anisidin |} Zahlreiche aromatische Verbindungen leiten ihren Namen von einer Stammverbindung ab. Hier wird als zusätzlicher Substituent eine eingeführt. Meistens wird die Endung -ol abgetrennt und die Endung -idin angehängt. So entsteht: * aus das * aus (Methoxybenzol) das , * aus (Ethoxybenzol) das * aus das * aus (Isopropylbenzol) das * aus das * aus das * aus das Phenol und Benzol folgen nicht dieser Systematik. * Aus kann man entsprechend den Namen Phenidin bilden. Dieser Name müsste dann für das verwendet werden. Der Name Phenidin wird jedoch als weiterer für verwendet. * Aus kann man entsprechend den Namen Benzidin bilden. Dieser Name müsste dann für das (= ) verwendet werden. Der Name Benzidin wird jedoch für das verwendet. == Stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen == :{| class="wikitable float-right" style="text-align:center; font-size:90%" |- | || |- | || |} :{| class="wikitable float-right" style="text-align:center; font-size:90%" |- | || |- | || |} :{| class="wikitable float-right" style="text-align:center; font-size:90%" |- | || |- | || |} Zahlreiche haltige enthalten gleichfalls die Endung -idin wie z. B. , , , usw. ist ein gesättigter Heterocyclus. Nach dem ist diese Endung Bestandteil der Endung von stickstoffhaltigen, gesättigten Ringe mit einer Ringgröße von drei, vier und fünf Atomen. Für diese werden die Endungen -iridin (für Dreiringe), -etidin (für Vierringe) und -olidin (für Fünfringe) verwendet. === Nucleoside === Die triviale Endung -idin zeigt an, dass in den betreffenden Nucleosiden n als Strukturelement enthalten sind,Philipp Fresenius und Klaus Görlitzer: Organisch-chemische Nomenklatur, 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1991, ISBN 3-8047-1167-7, S. 295. z. B.: * * * * == Verbindungen ohne Stickstoff == Es gibt allerdings Stoffe, die auf -idin enden, die keinen Stickstoff enthalten, z. B. . == Einzelnachweise == == Weblinks == * Suche nach [ idin] im der . SORTIERUNG:Idin | -idin | https://de.wikipedia.org/wiki/-idin |
de | Zeichen|-in|Deutsche Nachsilbe () Das -in die weibliche Form einer Personen- oder – in einigen Fällen – auch einer Tierbezeichnung ab. Sprachhistorisch nicht verwandt mit dem Suffix ist die Endung -in in einigen Stoff- und Ortsnamen. == Weibliche Form von Personenbezeichnungen == Hauptartikel|Movierung#Movierung von maskulin zu feminin|titel1=Movierung von maskulin zu feminin Das -in (: -innen) findet sich als grammatisch Form einer Personenbezeichnung mit dem [+weiblich −männlich] für Frauen.Eintrag: [ -in.] In: . Abgerufen am 1. März 2022. Abgeleitet () wird von der maskulinen Form oder dem einer , oder Tätigkeitsbezeichnung (); der führt laut eigenen Angaben 12.000 Bezeichnungen in jeweils männlicher und weiblicher Form: (Leiterin der Dudenredaktion): [ Interview zum Jahreswechsel: „In Sachen Gendern wünsche ich mir mehr Gelassenheit“.] In: . 15. Dezember 2021, abgerufen am 1. März 2022. * Kanzler – Kanzlerin * Lehrer – Lehrerin * Bote – Botin Moviert wird ausschließlich zur Sichtbarmachung des weiblichen (natürliches Geschlecht), nicht des weiblichen (grammatikalisches Geschlecht). „Die Gesellschaft ist Arbeitgeberin“ ist demnach falsch, da eine Gesellschaft kein natürliches Geschlecht besitzt. auch|Scrabble#Genderstein == Stoffnamen == In der steht das betonte Suffix -in (Plural: -ine) beispielsweise für ; außerhalb der Nomenklatur findet es sich als Suffix für , , und andere en.Eintrag: Webarchiv|url= |wayback=20190713145944 |text=-ine (4). In: Lexico.com. Abgerufen am 1. März 2022 (englisch). == Ortsnamen == Die n auf -in mit sind aus unterschiedlichen Ortsnamentypen entstanden,Walter Kaestner: Niederdeutsch-slavische Interferenzen. In: , (Hrsg.): Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729, hier S. 707–708: Abschnitt 3.1.2.2. beispielsweise * aus Personennamen gebildete Ortsnamen auf -in oder -yn: ** (in Mecklenburg), entstanden aus *Bytyn (der steht für eine nicht überlieferte Form, die nur durch Vergleich rekonstruiert wurde) ** (im Wendland), aus *Novętin ** , aus * ische Ortsnamen: ** (im Kreis Templin), aus *Goldin ** (in Mecklenburg, Pommern und der Grenzmark), aus *Zvěrin * appellativische Ortsnamen auf -en oder ursprünglich -eń: ** (im Kreis Wismar) und Camin (im Kreis Hagenow), aus *Kameń * Naturnamen auf -ina: ** (in den Kreisen Oldenburg und Belgard), aus *Kľučina * auf -ino und -yno: ** (im Kreis Lauenburg, Pommern), aus *Gněvino == Weblinks == Wiktionary == Einzelnachweise == SORTIERUNG:In | -in | https://de.wikipedia.org/wiki/-in |
de | Deutschsprachig -ing ist ein - . Es bezeichnet eine Zugehörigkeit zum des vorhergehenden Wortteils, der in der Regel ein ist. Das Suffix trägt damit die Bedeutung „Kind(er), Nachkommen, Leute, Sippe [desjenigen, dessen Name im Vorderglied genannt wird]“. Mit dem Suffix -ingen versehene Wörter hingegen können sowohl Personennamen als auch Ortsnamen sein. Die hauptsächlichen Varianten lauten -ang(en), -engo, -in(c)k, -ing(en/er), -ongen, -ung(e/en). == Etymologie == Das Suffix -ing geht zurück auf ein Suffixkonglomerat *-inga-, dessen Ursprung in Ableitungen mit dem urgermanischen Suffix *-ga- (aus *-kó-) von (zu thematischen Basiswörtern gehörenden) individualisierenden n-Stämmen – wie sie in den häufigen althochdeutschen Kurznamen auf -o vorliegen – liegt.Literatur |Titel=Altenglisch nif(e)l, althochdeutsch firnibulit, altisländisch nifl-, altfriesisch niuen und die Etymologie des Nibelungen-Namens |Autor= |Sammelwerk= |Band=40 |Nummer=1 |Verlag= |Ort=Wiesbaden |Datum=1998 |Seiten=43–71 |Online= (siehe S. 60–62) Daher wird z. B. ahd. a (Nominativ Plural) herkömmlich als Ableitung zu einem Personennamen Manzo gedeutet und (urkundlich belegt ist der Dativ Plural Ubingun) entsprechend zu Ubo, also „die Leute des Manzo bzw. Ubo“. Der Wortteil -ing, der in englischen Wortbildungen begegnet, wie etwa , , , etc., steht nicht im Zusammenhang mit dem deutschen Suffix -ing, sondern entstand aus einem Zusammenfall von Endungen, die deutschem -ung () bzw. -end (Partizip Präsens) entsprechen.[ Online Etymology Dictionary s.v. -ing] == Personennamen == Die wohl frühesten Formen dienen zur Bezeichnung von Gruppenzugehörigkeiten mittels eines ns, vermutlich des s oder n der jeweiligen Gruppe. Während diese Ableitung im Süden schon in er Zeit verschwindet, hält sie sich im Norden (, , , , ) wesentlich länger. Sie erfüllt hier die Funktion „ist Sohn von“ als .: dtv-Atlas Namenkunde. S. 79. Beispiele: * Berning, Bennig, Behning zu * zu * zu Die Zugehörigkeit zu einer Familie kann ebenfalls damit bezeichnet werden, vor allem in der vor der Entstehung von Nachnamen. Ein Zeugnis aus dem Bereich der ist der Name der , der zudem als Teillinie der , einer der Stammlinien der , der Kinder und Kindeskinder s, auftritt (ähnlich ). == Ortsnamen == Die Endung -ing oder -ingen ist ein häufiger Bestandteil deutscher n. Wie auch bei Familiennamen wird eine Zugehörigkeit ausgedrückt, in der Regel ist der vorhergehende Wortteil ein Ort oder eine Person. Im Althochdeutschen (vor etwa 1050) war die Endung -inga, in den allerfrühesten Schriftzeugnissen findet sich gelegentlich noch das -ingas (z. Bsp. , 750 Feringas). Der ortsanzeigende -ingen ( -ingan) diente zunächst als Stellenbezeichnung, die dann auf einen eigentlichen Ortsnamen übertragen werden kann. Häufig gehen auch diese Ortsnamen auf einen Personennamen zurück und beziehen so die Siedlung auf einen lokalen Anführer (z. B. Jürgen Schrader: Der Flecken Calvörde. Eine 1200-jährige Geschichte. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2011, S. 70. Heimatkundler bringen die Endung gerne mit speziellen Phasen oder Gruppen in Verbindung, etwa der oder auch – gerade im Gegensatz zu fränkischen Siedlungen – mit den . In Österreich und markieren die -ing-Namen explizit den Raum und die Zeit der sukzessiven in den seinerzeit Alpenraum vom 7. bis zum 9. Jahrhundert, wo sich an den Südosträndern dann charakteristische Mosaikgebiete einer Mischbevölkerung ergeben. Extrem selten sind sie dagegen im Bereich der lichen (etwa im Havelland). === Varianten === Durch en sind einige Abwandlungen mit der gleichen Bedeutung entstanden: * Eine lautliche Variation ist -ing/-inge/-ingen oder auch verkürzt -in. ** Dabei findet sich -ing besonders in (etwa ), in (, ) sowie im bis ins 19. Jahrhundert mit Dänemark verbundenen (, , , , oder in zusammengesetzten Namen wie , ). In Dänemark finden sich -ing-Namen meist in Jütland, inge-Namen eher auf den Inseln[ Den Store Danske: -inge] ** Auch im findet sich -ing. Östlich des s, im , wird geschrieben wie gesprochen -ing (z. B. , , , ). Westlich des Lechs dagegen, im Sprachgebiet lautet die Schriftform -ingen (schwäbisch ausgesprochen -enga oder seltener -ig / -eg) und ist besonders häufig anzutreffen (z. B. , , , ). ** Im und im (, , ) ist -ingen ebenfalls verbreitet. ** Auf den beschränkt ist die verkürzte Variante -in (, ). ** Die Variante -inge findet sich z. B. bei , einer schwedischen und bis ins 17. Jh. dänischen Provinz.Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. S. 91. sowie im heutigen Dänemark wie z. B. der Ort und das Kirchspiel auf der Insel . ** Auch in Frankreich finden sich Ausprägungen, etwa im ehem. mit der Endung -ingue(s) / -inghe (, ), und in der kommen zwischen Besançon und Dole konzentriert und gehäuft Ortschaften mit der Endung -ans (Bathans, , ) vor; analog in der ehemaligen Sapaudia () -ans / -ens, wo die Burgunder sich niedergelassen haben (Randans, Sermorens); in als -ens / -eins (; )., Les noms de lieux, collection Que sais-je ?, Presse universitaire de France, 1945 (neuer Verlag 1985), Paris, S. 64–65. Seltener sind diese Endungen in den anderen Regionen Frankreichs. ** Östlich von Genf tauchen Dörfer mit der Endung -inge und -inges auf wie beispielsweise . Im burgundisch-alemannischen Mischbereich finden sich bei Biel und Freiburg im Üchtland (Fribourg) viele Orte auf -ingen, aber auch nördlich des Bieler Sees z. B. Macolin, offiziell auch und von der mehrheitlich deutschsprachigen Bevölkerung dort „“ genannt. ** Die Endung -ange in , und ist häufig eine recht junge von -ingen; in Nord setzt dieses Ortsnamensuffix jedoch direkt die altfränkischen Formen fort. ** Sogar in Norditalien existierten Ortsnamen auf -ingen, gehäuft zwischen Mailand und Turin beidseits des , die auf die zurückgehen und im Zug der langobardischen Integration ins Italienische italianisiert auf enden (vgl. den Ortsteil in Piemont). Dagegen heißen die bis 1920 österreichischen Südtiroler Gemeinden auf -ing wie z. B. und , die ihre Namen nicht den Langobarden, sondern bairischen Siedlern verdanken, erst durch die Italianisierung der Namen in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg auf italienisch Avelengo und Marlengo. * Eine weitere Grundvariante ist -ung(en), das vor allem in , der , am und in geläufig ist.B. Lex: [ Ortsnamen der Thüringischen Landeschronik (Codex Gothanus Chart. B 180).] Magisterarbeit, Jena 2001. *Die Endung -ing(en) ist mitunter zu -en verschliffen worden oder ganz entfallen (vgl. , sowie gelegentlich in Südwestdeutschland (); ** mit als (), später manchmal zu -iehausen oder -i(n)gsen verkürzt (, , ), häufig im Sprachgebiet nördlich und westlich der ; ** mit einem n als (, , ), vor allem am und im ; ** mit dem Suffix -bostel für eine Bauernstelle (, ); ** in England mit -town für umfriedete Siedlung als -ington (, , ) und auch in (Frankreich) als -ingthun (Terlincthun, , ). ** Im en haben sich Fügungen wie -köbing (dänische Ortsnamenendung), -köping (schwedische Endung) und (norwegischer Ortsname, alle von kaupa „kaufen“, also etwa „“), etabliert. === Unechte -ing-Namen === Anker|unechter -ing-Name Es gibt eine Fülle von heutigen Namen auf -ing, die sich nicht sinnvoll auf eine Bildung zu einem Personennamen oder anderem Toponym rückführen lassen, und die nicht auf frühmittelalterliche Hofgründungen zurückgehen. Diese werden unechte -ing-Namen genannt und sind ihrer Herkunft wie auch dem Alter nach häufig unklar. Teilweise handelt es sich um eine spätere Umwandlung anderer Namensendungen, die an die verbreitete Endung -ing angeglichen wurden. Manche werden auf Adjektive mit dem Suffix -ic oder -ig zurückgeführt. Andere entstanden aus der Zugehörigkeitsbezeichnung zu einer Flur oder Tätigkeit ( in der Steiermark von Uissern, Viscaern ‚bei den Fischern‘Otto Michael Schinko: Von Achner bis Zugtal. Berg-, Gewässer-, Haus-, Ried- und Siedlungsnamen im oberen Murtal. disserta Verlag, Hamburg 2015, S. 33 ([ online]).). Sie könnten sogar Eindeutschungen slawischen oder noch älteren Namensguts sein (etwa zum Ortssuffix , so vielleicht in Kärnten, vgl. slow. Baniče zu awarisch ban ‚Fürst‘H. D. Pohl: [ Slawische und slowenische (alpenslawische) Ortsnamen in Österreich] (Webartikel, Übersicht).). In die letztere Gruppe fallen auch die häufigen Flussnamen auf -ing, die etwa zur slawischen Gewässernamensendung -ika und ähnlichem zu stellen sind; hierbei sind die gleichlautenden -ing-Siedlungsnamen gewöhnlich von den Gewässernamen abgeleitet ( aus *lěsьnika ,Waldbach‘; in der aus kozina ‚Ziegenbach‘), denen später manchmal noch ein verdeutlichendes -bach angehängt wurde (z. B. ). == Weblinks == Wiktionary * Webarchiv|wayback=20121022162425|url= Ortsnamen auf -ikon und andere == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Ing | -ing | https://de.wikipedia.org/wiki/-ing |
de | Das -ingerode (vereinzelt in -ingradesiehe ), welches eine Kombination aus den Endungen en und stellt, ist eine häufig im und am nördlichen anzutreffende Endung von n. == Verbreitungsgebiet == Das heutige Verbreitungsgebiet der Endung -ingerode liegt im südöstlichen (Landkreise mit Schwerpunkt in , mit Schwerpunkt in , westlichen (), nordwestlichen (, ) und dem äußersten Nordosten s (). Historisch reichte das Verbreitungsgebiet in Hessen weiter nach Süden, so existierte eine Siedlung Berningerode (Bräncherode) bis ins Spätmittelalter bei im .[ Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 2): Kreis Fritzlar]. S. 140. === -ingrade === Im nördlichen in ist lokal die Endung -ingrade verbreitet (, , ). == Liste der -ingerode-Ortschaften == In , , und existieren Orte auf dieser Endung. Mit Ausnahme von handelt es sich hierbei durchgehend um Dörfer, die in der Regel aus einer kleinen Keimzelle hervorgegangen sind und im Laufe der Zeit erweitert wurden. Neben Wernigerode sind die mit über 5.000 Einwohnern, mit ca. 3.000 Einwohnern sowie und mit ca. 2.000 Einwohnern als größte Ortschaften mit dieser Endung zu nennen. {| class="wikitable sortable" style="width: 100%;" |- class="hintergrundfarbe5" ! Ortsname ! Region ! Ersterwähnung ! Typ ! Einwohner ! (Land-)Kreis / Stadt ! Bundesland ! Koordinaten |- | † | | 1249 | | | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= 52/05/49.4/N |EW = /27/08.5/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Badelingerode |- | | | 1212 | Ortsteil | | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /50/4/N |EW=/52/2/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Benzingerode |- | | | 1266 | Gemeinde | 1.228 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /27/28/N |EW=/14/26/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Berlingerode |- | | | 1018 | Ortsteil | 441 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/54/49.18/N|EW=/34/20.48/E|type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Bettingerode |- | † | | 1110 | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /54/49.3/N |EW=/38/22.7/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Bintingerode |- | † | | 1209 | | | | |style="text-align:right;"| |- | † | | 1018 | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /52/48/N |EW=/36/36/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Bovingerode |- | | | 1086 | Ortsteil | 2.386 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /50/55/N |EW=/43/53/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Darlingerode |- | | | 952 | Ortsteil | 525 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /31/33/N |EW=//54/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Desingerode |- | † | | 1163 | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /56//N |EW=/31//O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Düringerode |- | Ebelingerode (†; ) | | | /Vorwerk | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /57/08.7/N |EW=/27/01.2/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Ebelingerode |- | | | 1221 | Gemeinde | 723 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /30/12/N |EW=/18/42/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Ecklingerode |- | | | | Gemeinde | 459 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/39/33/N |EW=/16/45/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Elbingerode |- | | | 1206 | Ortsteil | 5.317 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/46//N |EW=/48/11/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Elbingerode (Harz) |- | | | 1352 | Ortsteil | 314 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/19/47/N |EW=9/49/8/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Ellingerode |- | (*Öddingerode, Eddingerode) | | 1234 | Stadtteil | 441 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=52/5/20.4/N|EW=/22/21.55/E|type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Engerode |- | | | 1196 | Ortsteil | 134 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /31/56/N |EW=/11/43/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Esplingerode |- | † | | | | – | | |style="text-align:right;"| |- | | | 1151 | Ortsteil | 1.713 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/29/39/N |EW=/15/43/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Gerblingerode |- | (*Göttingerode) | | 1311 | Ortsteil | 195 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=52/0/8.28/N |EW=/35/2.4/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Göddeckenrode |- | (†; Neuerrichtung 1935) | | 1163 | Wüstung/Ortsteil | 992 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/53/41/N |EW=/30/55/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Göttingerode |- | † | | | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /54/49.3/N |EW=/38/22.7/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Halbertingerode |- | | | 1053 | Ortsteil | 3.085 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /54/30/N |EW=/31/14/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Harlingerode |- | † | | 1221 | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/40/16.32/N|EW=/19/32.88/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Hermelingerode |- | † | | | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /55/26.0/N |EW=/32/33.8/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Hilwerdingerode |- | † | | 1084 | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= 52/0/52.9/N |EW=/37/34.3/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Hilwerdingerode |- | † | | | | – | | |style="text-align:right;"| |- | | | 1184 | Ortsteil | 468 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /29/14/N |EW=/13/57/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Immingerode |- | | | 1214 | Ortsteil | 340 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= 52/1/19/N |EW=/34/25/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Isingerode |- | † | | 1018 | | – | | |style="text-align:right;"| |- | | | | Ortsteil | 237 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /28/23.34/N |EW=/6/24.25/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Kerstlingerode |- | (*Köntingerode) | | 1154 | Vorwerk | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=52/0/40.64/N |EW=/18/16.24/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Könneckenrode |- | | | 1233 | Ortsteil | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/32/35/N |EW=/31/43/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Limlingerode |- | (*Lüttingerode) | | 1018 | Ortsteil | 720 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/58/2/N |EW=/39/59/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Lüttgenrode |- | † | | | | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=52/4/9.8/N |EW=/28/45.7/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Meinerdingerode |- | (*Münningerode) | | 1184 | Ortsteil | 1.304 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/32/9/N |EW=/14/25/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Mingerode |- | | | 1141 | Ortsteil | 872 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /30/5/N |EW=/14/35/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Tiftlingerode |- | | | 1355 | Ortsteil | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/13/6/N|EW=9/57/49/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Wellingerode |- | | | 1368 | Vorwerk | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/5/28/N |EW=9/56/18/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Wellingerode |- | | | | Kloster | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS=/57/35/N|EW=/32/22/O |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Wöltingerode |- | | | 1287 | Ortsteil | 410 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /30/6/N |EW=/29/34/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Werningerode |- | | | 1209 | Stadtteil | 643 | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /26/37.8/N|EW=/20/1.8/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Wintzingerode |- | | | 1154 | Ortsteil | – | | |style="text-align:right;"| Coordinate|text=DMS|NS= /24/39/N|EW=/30/56/E |type=city |region=DE-NI |pop= |elevation= |dim= |sortkey=NS |name= Wülfingerode |} Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. In einigen Fällen ist die Endung bis zur Unkenntlichkeit kontraktiert oder verschlissen. Beispielsweise entwickelte sich der Name Mingerode aus Munningeroth und Göddeckenrode wahrscheinlich aus einer Urform Gotingeroth. == Literatur == * Franz Boegehold: Die Ortsnamen auf -ingerode. H. Böhlaus Nachf., Weimar 1937. 55 S., 8 Tafeln. Kirstin Casemir: Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbüttel und der Stadt Salzgitter. Verl. für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003, ISBN 978-3-89534-483-1. == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Ingerode | -ingerode | https://de.wikipedia.org/wiki/-ingerode |
de | -inghausen ist ein in Deutschland vorkommender Bestandteil von Ortsnamen, der besonders oft in , in Teilen des und in den Gebieten beiderseits der bis südlich von vorkommt. == Namenkunde == Siedlungsnamen auf -inghausen sind eine Variante der im gesamten deutschen Sprachgebiet verbreiteten Namen auf . Sie enthalten als Bestimmungswort einen Personennamen. Mit dem Anfügen des es wird eine Personengruppe bezeichnet, die zu dieser Person gehört. Das Grundwort hausen steht im Dativ Plural und bedeutet etwa „bei den Häusern“. Mit einem Ortsnamen der Form Personenname + -ing + -hausen wurde also eine „Siedlung der Leute des …“ bezeichnet. e Ortsnamen auf -ingehausen gehen auf eine flektierte -ing-Ableitung (-ingo/-inga) zurück. Wie bei kann -ingehusen zu -inghusen verkürzt worden sein. Im Westfälischen wurde -ing meist unflektiert mit -husen zusammengesetzt. Nicht alle Ortsnamen, die heute auf -inghausen enden, gehen auf die beschriebene Entstehung zurück. Beispielsweise ist aus einem Personennamen und -enhusen gebildet worden und hat sich erst nachträglich an einen Namen auf -inghausen angeglichen. == Varianten == Die Form ist -inghusen; sie steht auch in vielen alten Urkunden. Verkürzte Formen sind -ingsen und -ingen. Bei den Namen auf -ingsen, die heute um häufig vorkommen, gibt es teilweise auch nach dem 17. Jahrhundert noch die Schreibvariante -inghusen/inghausen. Es handelt sich um ein Nebeneinander der geschriebenen und gesprochenen Form, wie es sie auch im heutigen Plattdeutschen gibt. Es gibt Ortsnamen auf -ingen, die aus einem Namen auf -inghausen entstanden sind, z. B. ; aber bei solchen Namen sind auch andere Ursprungsformen möglich. Im gibt es besonders in der gesprochenen Sprache auch die Form -erkhusen, wenn -inghausen auf ein r folgt, ein Beispiel ist Elkerkusen aus . == Verbreitung == Das Verbreitungsgebiet der -inghausen-Ortsnamen und der Varianten erstreckt sich vom im Südwesten über das und die bis in den im Osten. Nach Norden reicht es über bis in angrenzende Gebiete s.: [LAGIS |ref=LNKimg/ga/s3/53.jpg Karte] und Michael Gockel: Text- und Erläuterungsband, 1984, S. 188 ([LAGIS |ref=LNKdownloads/ga/28a-b.pdf PDF, Auszug]). Im Hochsauerlandkreis und dem sind die Namen besonders häufig. Im Westfälischen Ortsnamenbuch umfassen sie im Hochsauerlandkreis 133 von 473 und im Kreis Soest 121 von 431, d. h. 28 Prozent der beschriebenen Siedlungsnamen. In der kommt die Variante -ingsen relativ häufig vor. Für das Bergische Land wird aufgrund einer Konzentration von Orten mit -inghausen-Namen in einem bestimmten Bereich angenommen, dass dieser zum Teil aus dem westfälisch-sächsischen Bereich vom Osten und Norden her besiedelt wurde, während die westlichen Gebiete vom fränkischen Altsiedelland her bevölkert wurden. Diese Ortsnamen konzentrieren sich in einem Gebiet, in dem sich zum Teil aus Westfalen stammende Grundherren nachweisen lassen., (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. 2007, S. 282 ([ PDF]). Auch die Ortsnamen im ischen werden auf sächsische Siedler zurückgeführt. == Einzelnachweise == Literatur |Autor=Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier |Titel=Die Ortsnamen des Kreises Soest. |Ort=Bielefeld |Datum=2009 |ISBN=978-3-89534-791-7 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=260 Literatur |Autor=Michael Flöer, Claudia Maria Korsmeier |Titel=Die Ortsnamen des Kreises Soest. |Ort=Bielefeld |Datum=2009 |ISBN=978-3-89534-791-7 |Online=[ Digitalisat] der |Seiten=495 f. Literatur |Autor=Birgit Meineke |Titel=Die Ortsnamen des Kreises Lippe. |Ort=Bielefeld |Datum=2010 |ISBN=978-3-89534-842-6 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=558 f. Literatur |Autor=Michael Flöer |Titel=Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises. |Ort=Bielefeld |Datum=2013 |ISBN=978-3-89534-946-1 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=135 f. Literatur |Autor=Michael Flöer |Titel=Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises. |Ort=Bielefeld |Datum=2013 |ISBN=978-3-89534-946-1 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=345 ff. Literatur |Autor=Michael Flöer |Titel=Die Ortsnamen des Hochsauerlandkreises. |Ort=Bielefeld |Datum=2013 |ISBN=978-3-89534-946-1 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsische Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=526 f. Literatur |Autor=Uwe Ohainski, Jürgen Udolph |Titel=Die Ortsnamen des Landkreises und der Stadt Hannover. |Ort=Bielefeld |Datum=1998 |ISBN=3-89534-230-0 |Online=[ Digitalisat] der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |Seiten=31 f., 498 | -inghausen | https://de.wikipedia.org/wiki/-inghausen |
de | -ion ist ein häufiges beim , das der dient. == Herkunft == === Lateinisch === Die meisten Wörter mit dem Suffix -ion sind im Deutschen Feminina, die sich meist auch von Feminina im ischen herleiten lassen, seltener nur von Verben. So geht etwa Nation auf natio zurück, Religion auf religio (im Lateinischen ist der Buchstabe n im und nicht vorhanden, wohl aber in allen anderen Kasus). Diese Feminina sind entweder – etwa Religion – oder en zu Verben, die im Deutschen in der Regel auf -ieren enden (Bsp.: Operation – operieren). Auch das lateinische Suffix -io wird, wie auch -tio, -sio und -tus, häufig bei der Umwandlung von Verben in Substantive verwendet. Hier liegt meist ein er Aspekt vor, d. h., das Wort bezeichnet den Verlauf einer Handlung: ratio etwa ist der „Vorgang der Berechnung“, oratio die „Rede, die gehalten wird“. Häufig ist die Kombination mit einem „t“ zu -tio(n), die sich aus dem des entsprechenden lateinischen Verbs ableitet. [ PPP-Stamm + -io, -ionis f.] – Examen Latinum Supplendum, Universität Wien Im Deutschen aber besitzt es, soweit überhaupt ein Verbalaspekt vorliegt, auch die Bedeutung von Handlungen, die schon abgeschlossen sind oder noch gemacht werden ( bzw. ), und ist dann Pendant zu .Klaus von Heusinger, Sabine von Heusinger: Aus der lateinischen Fachsprache zur deutschen Mystik. Der lange Weg der Suffixe -ung und -heit; in Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte: Wissenschaftssprache und Umgangssprache im Kontakt, Hrsg.: Jürg Niederhauser und Kirsten Adamzik, Band 38, Peter Lang, Frankfurt/Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Wien, 1999, S. 59–79; ISBN 3631352395, ISBN 978-3631352397 Nicht jedes Wort auf -ion hat allerdings erkennbare Wurzeln in einem Verb. -ion gehört zu den produktivsten der wichtigsten europäischen Sprachen, der wie auch des Deutschen und .[ Lateinische Suffixe in den modernen Fremdsprachen] – Examen Latinum Supplendum Es hat in allen Sprachschichten über das und ische, , (, ), Englische () wie auch die wissenschaftliche Fachsprache (, ) Eingang ins Deutsche gefunden. Die Ausbreitung der -ion-Bildungen im Deutschen hat Körner (2001) untersucht. Für Substantive auf -ion, die lateinische Wurzeln haben, hat sich unter dem Einfluss des Französischen die Betonung der Endsilbe mit langem o durchgesetzt. === Griechisch === Im Deutschen finden sich aber auch Substantive auf -ion, die aus dem Griechischen stammen. Diese Wörter werden nicht auf -ion betont, sondern auf derjenigen Silbe, die auch im Griechischen den Akzent trug. Sie sind anders als die lateinischen Wörter auf -ion . Die griechische Silbe -on ist die typische Endung sächlicher Wörter und entspricht damit der Endung -um im Latein. Die griechischen Wörter sind aber nicht selten durch die lateinische Neutra-Endung -ium ersetzt, so existiert neben der Form Symposion auch Symposium, wohingegen man das Museum unter seinem griechischen Original mouseion überhaupt nicht kennt. Der Endungstausch führte im Beispiel von griechisch stadion sogar zu verschiedenen Bedeutungen: Stadion (Kampfbahn, Sportfeld) und Stadium (Entwicklungsstufe). Beim Endungstausch handelt sich um , so findet sich schon im antiken Latein symposion neben symposium, es ging also darum, das fremde Substantiv der eigenen Deklination zugänglich zu machen. Zum Vergleich, der Plural von Pizza ist im Deutschen auch Pizzen – das Wort wird an die Deklination des Deutschen angepasst. Viele der griechischen Wörter sind zu ganz unterschiedlichen Zeiten ins Deutsche eingewandert, sodass Fallunterscheidungen gemacht werden müssen. So existierte Symposium im 16. Jh. wie im griechischen Original als "Trinkgelage, Gastmahl", während es in der zweiten Hälfte des 20. Jh. unter englisch-amerikanischem Einfluss als "wissenschaftliches Gespräch, Fachkongress" erneut auftaucht. Wohl zu allen Zeiten haben sich Wortbildungselemente aber auch verselbständigt und so neue Möglichkeiten der Wortbildung eröffnet, so ist das Politikum (Tatsache, Vorgang von politischer Bedeutung) keineswegs aus griechisch politikon (Bürgerschaft) entstanden, sondern entstand erst aus dem Begriff Politik in seiner modernen Bedeutung, obwohl Politikum und Politik ihre gemeinsame Wurzel politik- vom Griechischen erben. == Weblinks == Wiktionary|-ion * [ Zur Ableitung von Verben] () == Literatur == * Helle Körner: Der Zuwachs der Wörter auf -ion im Deutschen; In: Glottometrics 2, 2001, 82–86 (PDF [ Volltext]). * , Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. I, Berlin/New York 1991, ISBN 3-11-012458-0, bes. S. 231 f. * Hans Rubenbauer, J. B. Hofmann, R. Heine, Lateinische Grammatik, Bamberg/München, 10. Auflage 1977, ISBN 3-7661-5627-6; 3874886948; 3486069403, § 18,2 == Einzelnachweise == DEFAULTSORT:Ion | -ion | https://de.wikipedia.org/wiki/-ion |
de | Das -ismus ist ein Mittel zur durch Ableitung (). Das entstandene Wort bezeichnet in der Regel eine , oft ein Gedanken- und Glaubenssystem, wie zum Beispiel eine , eine bzw. oder eine , aber auch einen gesellschaftlichen Zustand oder ein künstlerisches . Es kann sowohl an e (Alkohol-, Putsch-) angefügt werden als auch an e (sozial-, extrem-),[ -ismus], Duden online. Abgerufen am 2. Mai 2016 Aus diesen Substantiven mit dem Suffix -ismus können Adjektive mit dem Suffix -istisch gebildet werden.[ -istisch], Duden online. Abgerufen am 16. Februar 2023 Wörter mit dem Suffix -ist bezeichnen häufig eine Person, die Anhänger eines -ismus ist (z. B. oder ) oder eine dem -ismus entsprechende Einstellung oder Geisteshaltung hat, z. B. , .[ -ist], Duden online. Abgerufen am 16. Februar 2023 Im Gegensatz zu vielen anderen Suffixen sind die Suffixe „-ismus“ und „-ist“ in der der Gegenwart noch produktiv. Neue Wörter entstehen nach Bedarf. TOC limit == -ismus und -istik als Suffix == Die beiden aus dem stammenden en -ismus (aus der Endung der Verben auf -izein gebildet: „auf eine bestimmte Art handeln, vorgehen“, zu ursprünglich lang|grc|-ισμός|-ismós, isch) und (von lang|grc|-ιστική|-istikḗ, isch) werden oft gleichwertig gebraucht. Doch weisen die Wörter, die auf „-ismus“ enden, mehr auf eine Tendenz, Richtung, auf eine Übersteigerung oder (oft extreme) Geisteshaltung hin, während sich die Wörter auf „-istik“ mehr auf die Erscheinung, die Äußerungsform oder ein erlernbares Fach beziehen. == Bedeutungen == Bei vielen Begriffen mit der Nachsilbe -ismus handelt es sich um Begriffe für Meinungen, Lehren, und Ideen (Beispiele: , , , , , ). Eine große Anzahl dieser Begriffe leiten sich zunächst von n und n ab, die zwar unter den entsprechenden Fachwissenschaftlern nicht allgemein anerkannt sein müssen, die sich aber der wissenschaftlichen bedienen, sich einer wissenschaftlichen aussetzen, und dadurch wandlungs- und ausbaufähig entsprechend dem Zuwachs an und den technischen Möglichkeiten sind. Diese Meinungen können aber auch das Ergebnis einer unkritischen Entwicklung einer Idee sein, die ungenau oder gar nicht überprüft oder begründet wird. === Ismen als neutrale Begriffe === Eine neutrale Bedeutung kommt Begriffen wie , oder zu, die zur Klassifizierung und Zuordnung verwendet werden. Der ist ein Fachbegriff, der ein biologisches definiert. Deshalb gibt es hierzu auch keinen Begriff für einen „Vertreter“ des Atavismus (also einen „Atavisten“), sondern nur das Adjektiv „atavistisch“. Siehe auch|Anglizismus|Syllogismus|Katabolismus Siehe auch|Anabolismus|Metabolismus === Ismen als Geisteshaltung/Lebenseinstellung sowie Weltanschauung === Ebenfalls ohne Einschlag, wenn auch mit der Bedeutung der grundlegenden, verallgemeinernden Einstellung verknüpft, sind , , , (hier auch: Zyniker und zynisch statt „Zynist“ und „zynistisch“). Daraus folgen gewöhnlich keine diskriminierenden Praktiken in Form von Äußerungen, Verhalten, Taten, Regelungen usw. Andere en, en, bzw. Geisteshaltungen, die manchmal unbewusst sind, führen zu en gegen unterschiedliche Bevölkerungsgruppen (, , , , , , , , us, , , ). Solche Diskriminierungen bilden einen festen semantischen Bestandteil dieser Ismen. Manche davon haben ihre entsprechenden Anti-Ismen, worin bestimmte Maßnahmen zur Verringerung der diskriminierenden Praktiken und Einstellungen zusammengefasst werden: , . Antiemanzipatorische Anti-Ismen sind beispielsweise der sowie der Anti-. Eine meist negativ bewertete extreme, intolerante Geisteshaltung verbirgt sich hinter Begriffen wie , und . Diese sind eindeutig negativ belegt, ohne dass hiermit bereits ein bestimmter Gegenstandsbereich festgelegt wird. Erst durch Zusätze erhalten sie eine inhaltliche Bedeutung, z. B. christlicher, hinduistischer oder islamischer Fundamentalismus. === Ismen mit herabsetzender Bedeutung === Aus der grundsätzlichen Ablehnung von Ideologie, Dogma, Unbeweglichkeit und Starrsinnigkeit, die mit vielen Ismen assoziiert worden sind, ergeben sich auch zumindest in der heutigen Wortbedeutung herabsetzende Begriffe: („dilettieren“ hatte früher eine durchaus positive Bedeutung im Sinne von „Kunst oder Wissenschaft betreiben, ohne dafür an einer Universität ausgebildet zu sein“, dilettantisch bedeutet also ursprünglich „durch Selbststudium gelehrt, erfahren, bewandert, fähig“). Grundsätzlich ist für jeden Wissenschaftler, der eine offene und freie Diskussion seiner Ideen bevorzugt, eine Herabsetzung, als Anhänger eines -ismus zu gelten, ein X-ist, oder x-istisch zu sein. === Ismen als Dogmata === Die hiervon abgeleiteten Ismen sind im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Theorie starr und nicht wandlungsfähig, sie verharren auf dem einmal angenommenen Erkenntnisstand. Die Meinungen bzw. Aussagen werden auch auf Lebensbereiche ausgedehnt, die mit der ursprünglichen Wissenschaft nichts mehr zu tun haben. Häufig behaupten Ismen Teilwahrheiten für die gesamte Wirklichkeit und widersprechen sich so letztlich selbst. Beispiel: Wenn der (erkenntnistheoretische) Relativismus behauptet, dass alle Erkenntnis relativ sei, so macht er damit eine absolute Aussage. Wenn ein Subjektivist aussagt, dass alles subjektiv sei, so wäre dies eine objektive Aussage. In bestimmten Fällen von Ismen kommt es zu einem missionarischen Eifer der Vertreter dieser Meinungen, die allen Menschen die eigene Geisteshaltung darlegen und zum Teil auch aufzwingen wollen und in manchen Fällen zur Durchsetzung dieses Zieles auch vor und Gewalt nicht zurückschrecken (, ). Insofern stellen diese Ismen einen falschen Gebrauch der zu Grunde liegenden wissenschaftlichen Theorien und Hypothesen dar. === Ismen als Gegensätze === Viele Ismen stellen Paare von den entgegengesetzten en dar, die miteinander ständig debattieren. Die Beispiele sind Gegensatz-Paare – , – , – , – . === Ismen zur Kennzeichnung von Umbrüchen in Kultur und Gesellschaft === Eine andere Gruppe von Begriffen mit der Endsilbe -ismus bezeichnet (zumindest in ihrer Entstehungszeit) provokante Ideengebäude, die als verkrustet und unbeweglich empfundene Strukturen aufbrechen und Neues ermöglichen sollten. Im Bereich der Kunst lösten die Ismen () die großen, umfassenden Stilepochen seit dem frühen 19. Jahrhundert ab: , , , , . Im gesellschaftlichen Bereich bezeichnen , , , und erhebliche Umbrüche. == Liste von Ismen == TOC Artikel|TOC=trotzdem === A === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | |[Diskriminierung] Verstärkung negativer Stereotype über Menschen mit einer Behinderung; Diskriminierung aufgrund einer (vorhandenen oder wahrgenommenen) Beeinträchtigung oder Behinderung von Personen |- | | Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei sowie: * , die Bewegung zur Abschaffung von Gefängnissen und Strafrecht * , die Bewegung zur Abschaffung der staatlich kontrollierten Prostitution * , Bewegung zur Abschaffung jeglicher Nutzung von Tieren durch den Menschen, eine Richtung innerhalb der |- | | : der Herrscher hat uneingeschränkte |- | | |- | | |- | | , siehe auch |- | | |- | | |- | | Liebe () als Lebensprinzip – Teil der Metaphysik von |- | | Philosophische Ansicht, dass Aussagen über eine höhere Instanz nicht getroffen werden können. |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Literatur: russische Literaturströmung der Moderne zwischen 1910 und 1920 |- | | Lehre, die der Welt eine eigenständige Wirklichkeit abspricht |- | | unreflektiertes Handeln, oft ohne Ziel und Konzept |- | | Als Aktivist wird jemand bezeichnet, der sich ohne finanziellen Anreiz für eine gemeinnützige Sache einsetzt |- | | * : Auffassung, dass es ein ewiges Kommen und Gehen, einen ständigen Wandel gebe * , geologische Prinzip, dass man aus heutigen geologischen Prozessen auf die Entwicklung in der Vergangenheit schließen könne * , in der Ökologie Prozesse der Gegenwart liefern den Schlüssel für die Vergangenheit; das heißt Prozesse, die es jetzt gibt, waren auch in der Vergangenheit aktiv (z. B. Konkurrenz) |- | |philosophische Denkschule, deren Anhänger die Meinung vertreten, der fortschreitende Kapitalismus führe zu einer posthumanen Epoche |- | | unnötige oder übertriebene Warnung vor Problemen |- | | Mangel oder völliges Fehlen von Pigmenten |- | | Alkoholsucht |- | | Gegenteil, Gegensatz von |- | | |- | | Bergsteigen als Sport |- | | |- | | sein Handeln aus dem Effekt für andere heraus motivieren, selbstloses Handeln * * |- | | |- | / | Philosophie: eine Ideologie/Lehre, die Moral und ethische Werte grundsätzlich ablehnt |- | | Aufbau von Stoffen bei Lebewesen |- | | etwas passt nicht in diese Zeit, nicht mehr zeitgemäß |- | | |- | | Defizite im Lesen und/oder Schreiben |- | | griechisch „ohne Herrschaft“, Ablehnung jeder Herrschaft oder Macht * ** / ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | revolutionäre Basisgewerkschaftsbewegung |- | | Der A-nationalismus bezeichnet e, universalistische Vorstellungen die im Kontrast zum auf die „Eine-Welt“-Orientierung zielen. |- | | |- | | |- | | Übernahme von Wörtern aus der englischen Sprache |- | , auch Mesmerismus | |- | | religiöse Bindung an Tiere |- | | Glauben bestimmter Kulturen an Kräfte und Mächte |- | | * : Glaube an die beseelte Natur * : Denkweise, bei der angenommen wird, dass unbelebte Dinge lebendig seien |- | | philosophische Auffassung, die den Menschen zum absoluten Mittelpunkt macht * siehe auch |- | | das Zusprechen menschlicher Eigenschaften auf Tiere, Götter, Naturgewalten und Ähnliches (Vermenschlichung) |- | | Philosophische Lehre, die den Menschen als absolutes Zentrum sieht. |- | | |- | | |- | | Abwehr, Gegenwehr, Kampf gegen |- | | |- | | |- | | |- | | siehe |- | | Politik: feindliche Haltung gegenüber dem Faschismus, Ablehnung und Bekämpfung des Faschismus |- | | Politik: feindliche Haltung gegenüber, kritische Auseinandersetzung mit und Ablehnung des Feminismus |- | | |- | | Ablehnung bzw. Gegnerschaft von |- | (Mathematik) | * * * |- | | |- | | Ablehnung des |- | | Politik und Religion: religiös begründete Judenfeindlichkeit; Feindlichkeit gegenüber Angehörigen jüdischen Glaubens, nicht gegenüber jüdischer Abstammung * * * |- | | Politik und Wirtschaft: Ablehnung des Kapitalismus |- | | |- | | |- | | Politik und Religion: feindliche Haltung gegenüber der Kirche und ihrem Einfluss |- | | Streben nach Freiheit von kolonialer Bevormundung |- | | Politik: feindliche Haltung gegenüber dem Kommunismus und Ablehnung ihrer Herrschaftsformen |- | | siehe |- | | siehe |- | | (den ablehnende Haltung) |- | | Politik: Ablehnung des Militarismus; (Gewaltlosigkeit, Pazifismus) |- | | Politik und Religion: Ablehnung der Moderne |- | | |- | | eine Philosophie, die sich aus ethischen Gründen dafür ausspricht, keine neuen Menschen hervorzubringen |- | | siehe |- | | innerer Widerspruch (Philosophie) bzw. Leugnung eines allgemein verbindlichen Gesetzes (Theologie) |- | | |- | | siehe |- | | Ablehnung des Rassismus; Ablehnung und Bekämpfung von Rassismus * * |- | | Philosophie: Ablehnung des |- | | Politik und Kunst: Ablehnung des Realismus |- | | |- | | siehe |- | | rassistisch begründete Slawenfeindlichkeit |- | | siehe |- | | |- | | |- | | theologische Ablehnung Gottes |- | | Ablehnung der christlichen Lehre der (Dreieinigkeit) Gottes |- | | siehe |- | | |- | | siehe |- | | rassistisch begründete Feindlichkeit gegen Sinti und Roma |- | | |- | | Sinnspruch |- | | nach Apollinaris von Laodicea, dem Jüngeren, benannte theologische Lehre, die von der Alten Kirche als Häresie verurteilt wurde |- | | Fokussierung politischer, sozialer, kultureller Aktivitäten auf |- | | erkenntnistheoretische Positionen bezeichnet, der zufolge die Wahrheit von einzelnen besonderen Aussagen durch logische Deduktion aus letzten wahren Voraussetzungen bewiesen werden soll |- | | |- | | |- | | |- | | Philosophie: Rückkehr zu archaischem Denken und Handeln |- | | Religion: Abweichende Lehre innerhalb des Christentums |- | | Philosophie: Lehre, die sich auf als Autorität beruft |- | Art-EgoismusInternetquelle |autor=Peter Leusch |url= |titel=Der kultivierte Affe |werk= |datum=2012-10-11 |abruf=2024-02-17 | siehe |- | | |- | | Philosophie: die Lehre von der Schönheit und ihren Gesetzmäßigkeiten |- | | in der Optik ein Abbildungsfehler, in der Medizin die Stabsichtigkeit |- | | Philosophie und Biologie: die Wiederkehr überkommener Verhaltensweisen, das Wiederauftreten früherer Merkmale |- | | Philosophie: weltanschauliche Auffassung, dass es keinen Gott / keine Götter gibt |- | | auch logischer Atomismus genannt |- | | |- | | |- | | |- | | Diskriminierungen gegen taube und schwerhörige Menschen |- | | Religion: Lehre des |- | | |- | | Politik: Österreichische Form des Faschismus |- | | Politik: Österreichische Form des Marxismus |- | | Entwicklungsstörung mit starker Selbstbezogenheit und Kontaktstörungen |- | | Kunst: künstlerische Arbeitstechnik, bei der die Vernunft ausgeschaltet wird und nur der Pinsel „führt“ |- | | |- | | Politik: bestimmte Ausprägung der Diktatur, bei der alle Interessengruppen unter einem Monopol zusammengefasst sind |- | | |- | | Philosophie: religionskritische Lehre des arabischen Philosophen Averroes |- |} === B === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | siehe auch |- | | |- | | |- | | Wissenschaftstheorie, die versucht, Lebewesen ausschließlich anhand ihres Verhaltens (behavior) zu untersuchen und zu verstehen. * * |- | | |- | / | |- | | |- | | |- | | Auffassung, die die sehr ernst und größtenteils wörtlich nimmt |- | | |- | | |- | | Anwendung biologischer Methoden und Begriffe auf die gesamte Wirklichkeit |- | | |- | | Ethisches Modell, das allem „digen“ einen ethischen Eigenwert zuordnet |- | | |- | | Auf russische Verhältnisse angewendete Auslegung des |- | | |- | | |- | | |- | | Lebensbedrohliche Vergiftung, die von verursacht wird. |- | | |- | | |- | | Architektur: Baustil im 20. Jahrhundert |- | | Weltreligion |- | | |- | | |- | | |- | | Phrasenhafte Sprache im Stil des ehemaligen US-Präsidenten |- | | Fragwürdige Zustände im und am damaligen Kaiserhof, insbesondere die unangemessene . |- |} === C === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | absolutistische Bewegung im des 19. und 20. Jahrhunderts |- | | |- | | |- | | Theologisches System s und dessen Weiterentwicklungen |- | /Castroismus | |- | | Philosophie in Anhängerschaft von |- | | |- | | eine heterodoxe makroökonomische von |- | | |- | |Der Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe. |- | | |- | | Ideologisierte bzw. fundamentalistische Form des Christentums, welche im Namen der Religion religiöse und/oder politische Ziele auch mit Gewalt durchsetzt. |- | | bisher im Lemma integriert |- | | |- | | |- | | |- | | Auffassung, dass die zentrale Stellung in der Schöpfungs- und Heilsgeschichte einnimmt, die alles andere bedingt und ordnet |- | | |- | | Politische Ideologie, Ausrichtung und Politikstil s |} === D === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | Farbenblindheit nach |- | | Der Glaube an die Existenz von en |- | | |- | | Lehre von der und der natürlichen |- | | |- | | kann als Zustand der Mutlosigkeit oder Schwarzseherei beschrieben werden. Ursprünglich bezeichnete er die Überzeugung, dass keine Aussicht (mehr) auf den Sieg besteht, und eine daraus resultierende starke Neigung aufzugeben. |- | |Glaube, an einen Gott, der sich nach der Schöpfung zurückgezogen hat und seitdem nicht mehr eingreift. |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Uneingeschränkte, meist willkürliche Herrschaft durch einen Einzelnen (Despoten) * |- | | |- | | |- | | Auffassung, dass alle (zukünftigen) Ereignisse durch Vorbedingungen eindeutig determiniert, also festgelegt sind |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * Beschäftigung mit Kunst oder Wissenschaft als Laie * (abwertend) das Stümperhaftsein, UnzulänglichkeitInternetquelle |url= |titel=Duden ! Dilettantismus ! Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme |sprache=de |abruf=2017-03-13 |- | | Zwei deutlich verschiedenen Erscheinungsvorkommen bei derselben Art |- | | |- | | |- | | |- | | orientierte Form der |- | |Glaube, unumstößliche, objektive en erkannt zu haben. |- | |Beschäftigung mit der fiktiven Familie aus der fiktiven Stadt . |- | | Nordafrikanische Abspaltung von der westlichen christlichen Kirche im 4. und 5. Jahrhundert |- | | Extremistische Strömung des Islam, dessen Auslegung des zu rechtfertigen sucht. |- | | * , verschiedene Ansichten, alles auf nur zwei ursprüngliche Prinzipien zurückzuführen * , philosophische Positionen, dass alles in zwei sich ausschließende Arten von Entitäten zerfällt. Siehe auch * , Objekte der Quantenphysik lassen sich als Wellen oder als Teilchen messen * , Weltsicht, nach der eine geistige und eine materielle Welt von unterschiedlichen Gottheiten geschaffen worden seien * , Ableitung des Moll-Dreiklangs aus einer Untertonreihe * , Zusammenwirken von Regierung und Parlament, vor allem in konstitutionellen Monarchien * , Österreichisch-Ungarischer Ausgleich, verfassungsrechtliche Vereinbarungen zur Wandlung in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn * , auch preußisch-österreichischer Dualismus, von 1740 bis 1866 währende Rivalität zwischen Österreich und Preußen um die Vorherrschaft * |- | | ein Fachbegriff aus der Sprachwissenschaft für einen sprachlichen Ausdruck, der über Personen, Dinge oder Sachverhalte eine (oft starke) negative Wertung beinhaltet oder negative Assoziationen zu diesen weckt. |- | | |} === E === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | sein eigenes Handeln (nur) aus den Effekten für sich selber motivieren, selbstsüchtiges Denken und Handeln * * * |- | | |- | | |- | |sich verschiedener entwickelter und abgeschlossener Systeme (z. B. Stile, Philosophien) bedienen und deren Elemente neu zusammensetzen. Im Falle von Religionen spricht man jedoch eher von , im Falle von Kulturen auch von . |- | | |- | | |- | , siehe auch |Annahme, dass Erkenntnis nur durch Sinneswahrnehmung, Beobachtung und Experiment möglich sei. |- | | * |- | | siehe: |- | | gezieltes (mitunter heimlichen) Eindringens in Organisationen, bzw. Parteien (Unterwanderung) |- | [ Übersetzungsdimensionen des französischen Enzyklopädismus im Aufklärungszeitalter (1680-1800)] | |- | | Philosophische Denkrichtung, die auf den Lehren des antiken griechischen Philosophen basiert |- | | |- | | bezieht sich auf die politischen Ideale und die politische Agenda von |- | | |- | | |- | | |- | |ist die philosophische Auffassung, dass Entitäten notwendige Eigenschaften besitzen. |- | | |- | | |- | [ Ethnismus, Nationalismus und Staatenbildung: Der Fall Slowenien][ Ethnos, Ethnismus, Nationalstaat, Nationalismus] | |- | [ Der Ethnizismus im multikulturellen Gewand] | |- | | literarische Strömung |- | | |- | | |- | | eine abwertende Bezeichnung für eine ethnisch definierte Gruppe |- | Ethno- | |- | | ein zentrales politisches Konzept der der räumlichen Trennung verschiedener Völker und Kulturen |- | | Neigung dazu, das eigene Volk/die eigene Nation/das eigene Land/die eigene Sprache als Mittelpunkt anzusehen und sich danach diskriminierend zu verhalten |- | | Philosophie: die Lehre, für die das persönliche Glück das höchste Ziel ist |- | | |- | | Beschönigung |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Neigung dazu, Europa bzw. das Abendland zum normativen Maßstab für die gesamte Menschheit zu machen |- | | Religion: theologische Richtung innerhalb des |- | | |- | | Theorie, die Prinzipien der (biologischen) auf die gesamte Wirklichkeit, insbesondere die Sozialwissenschaften, übertragen will |- | | Neigung dazu, sein Geschlechtsteil vor anderen/in der Öffentlichkeit zu entblößen |- | |Philosophische Lehre, nach der die Existenz der Essenz (dem Wesen) vorausgehe |- | | Ausschluss von Minderheiten , sowie Ausschluss von Inhalten oder Personen, im Kontext der Wikipedia ein Grundsatz-Konflikt zwischen Inklusionismus und Exklusionismus |- | | |- | | |- | | Religion: Teufelsaustreibung |- | | soziologische Bezeichnung für eine rassistische Sichtweise |- | | |- | | |- | | Kunst: Stilrichtung in der Malerei |- | | siehe auch |- | | Politik: eine fanatische, intolerante und zur Gewalt neigende Haltung |- | | |- | | |- | | |} === F === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | (Weiterleitung auf ) | Politik: britische sozialistische Bewegung |- | | Position, nach der es keine absolute Gewissheit geben könne, da sich niemals ausschließen ließen |- | | Wissenschaftstheorie, die nur die Widerlegung, nicht aber den Richtigkeitsbeweis wissenschaftlicher Theorien für möglich hält |- | | ein soziologischer Begriff, der die Familie als Leitform einer Sozialstruktur beschreibt |- | | Politik: eine fanatische, intolerante und zur Gewalt neigende Haltung |- | | * * * * * * * * * * * * * |- | | Philosophie: Schicksalsergebenheit |- | | |- | | |- | | Politik und Philosophie: Kampf für die Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft * ** / ** , ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** * * |- | Instrumentalisierung feministischer Diskurse für völkisch-nationalistische Zwecke |- | | * * * |- | | Politik und Geschichte: Lehnswesen |- | | |- | | Philosophische Lehre, nach der Objekte nicht real, sondern nur sind |- | | |- | | |- | | | |- | | |- | | Politik: Staatsordnung, bei der der Staat in mehrere gleichberechtigte Teilrepubliken gegliedert ist |- | | |- | | |- | , auch Francismus oder Francoismus | Politik: System und Herrschaft s in Spanien |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Politik und Religion: eine Überzeugung, Anschauung oder Geisteshaltung, die sich durch ein kompromissloses Festhalten an ideologischen oder religiösen Grundsätzen kennzeichnet und das politische Handeln bestimmt |- | | |- | | Kunst: Stilrichtung, die das Bewegende und Dynamische herausstellt |} === G === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | französisch-nationaler romdistanzierter Katholizismus |- | | französisches Lehnwort |- | | Politik von oder im Sinne von |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | (auch Naturdeterminismus, Umweltdeterminismus oder Ökodeterminismus) ist ein Forschungsansatz der Wirtschaftsraumanalyse, der besagt, dass die unterschiedliche Wirtschaftsentwicklung in verschiedenen Teilen der Welt in erster Linie durch die natürliche Ausstattung bestimmt ist. |- | | |- | | Das geozentrische Weltbild (altgriechisch „erdzentriert“) basiert auf der Annahme, dass die Erde und damit auch der Mensch im Universum eine zentrale Position einnehmen, so dass alle Himmelskörper (Mond, Sonne, die anderen Planeten und die Fixsterne) die Erde umkreisen. |- | | ein Wort oder ein Spruch, der aus dem Deutschen unverändert in eine andere Sprache übernommen wurde |- | | |- | | |- | | |- | | Neigung zum unverhältnismäßig Großen |- | | |- | | |- | | |- | | Religion und Philosophie: die Lehre, dass (religiöses) Wissen intuitiv zugänglich sei |- | | |- | | Geologie und Biologie: die Annahme von Veränderungen in kleinen Schritten |- | | |- | | , die aus dem Griechischen wurden. |- | | |- | / | |} === H === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | * Ausdruck, der auf das Hebräische zurückgeht (Neues Testament) * Wörter, die aus dem Hebräischen entlehnt wurden * Beschäftigung eines Hebraisten mit dem Hebräischen () |- | | Philosophie: eine philosophische bzw. ethische Strömung, deren Grundthese lautet, dass einzig Lust bzw. Freude und die Vermeidung von Schmerz bzw. Leid ihre Wirkung intrinsisch entfalten |- | | Philosophie: die Lehren Hegels |- | | Astronomie: die Lehre, dass die Sonne (und nicht die Erde) im Mittelpunkt steht |- | | Geschichte: eine Epoche, in der die griechische Kultur bestimmend war |- | | |- | | |- | | |- | | bei manchen Kristallarten auftretende Unterschiede im Aufbau; das Auftreten, die Existenz unterschiedlicher Tier- oder Pflanzenformen innerhalb einer Art[ Heteromorphismus], DWDS |- | | |- | | |- | / | Fachbegriff: |- | | Religion: Religion in Indien |- | | |- | | Kunst: eine Stilrichtung, die die antike Kunst nachahmt oder antike Stoffe darstellt |- | | |- | | Philosophie: eine Lehre, die von historischen Gesetzmäßigkeiten ausgeht |- | | |- | | Lehre, nach der Systeme mehr als die Zusammensetzung bzw. Summe ihrer Teile sind |- | | Geschlechtsbetonte Kleidung des eigenen GeschlechtsLiteratur |Autor=Zavitzianos G |Titel=Homeovestism: perverse form of behaviour involving wearing clothes of the same sex |Sammelwerk=The International Journal of Psychoanalysis |Band=53 |Nummer=4 |Datum=1972 |Seiten=471–7 |Online= |PMID=4664943Literatur |Autor=Zavitzianos G |Titel=The object in fetishism, homeovestism and transvestism |Sammelwerk=The International Journal of Psychoanalysis |Band=58 |Nummer=4 |Datum=1977 |Seiten=487–95 |Online= |PMID=598975 |- | | |- | | |- | | |- | | Kette der Diskriminierungen basiert auf Geschlechtsorientation |- | | siehe u. a. |- | | |- | | negative körperliche und seelische Begleiterscheinungen eines langen Krankenhaus- oder Heimaufenthaltes |- | | Zeit der Renaissance, die den Menschen mit seinen Möglichkeiten in den Mittelpunkt stellte; menschenfreundliche Gesinnung |- | | |- | | Wort-Entlehnung aus der ; (siehe ) |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | | |- | | |- | (auch Hylomorphismus) | Philosophische Lehre, nach der endliche Substanzen stets aus Materie und Form bestehen |- | | Philosophische Lehre, nach der eine Eigenschaft der ist |- | | |} === I === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Philosophie: die Auffassung, dass der Geist das Bestimmende sei;siehe auch: * * * * * * |- | | |- | | |- | | |- | | Psychologie: das Festhalten an Illusionen |- | | |- | | eine Lebensauffassung, bei der materielle Güter nicht im Mittelpunkt stehen |- | | |- | | |- | | die Haltung politischer Regime mächtiger Staaten, andere Länder zu erobern, zu unterdrücken oder in Abhängigkeit zu halten, um globale Interessen durchzusetzen (Aufbau eines Imperiums, Streben nach imperialer Macht) |- | | Kunst: Stilrichtung in der Malerei, bei der die persönlichen Eindrücke des Malers bestimmend sind |- | | Philosophie: die Auffassung, dass der Ablauf der Ereignisse nicht festgelegt ist |- | | Permanent gleichgültige Einstellung gegenüber Entscheidungsfragen |- | | die Hervorhebung des Einzelnen |- | | |- | | Theorie, bei der aus einzelnen Beobachtungen auf allgemeingültige Gesetze geschlossen wird () |- | | |- | | Psychologie: das Festhalten an kindischen Verhaltensweisen |- | | , sowie eine Grundeinstellung vieler Mitarbeiter der für Offenheit, für die Aufnahme möglichst vieler Artikel zu allen möglichen Themen, ohne die umstrittenen Relevanzkriterien |- | | Beurteilung anderer en |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | eine Haltung, bei der intellektuelles Denken das Maß aller Dinge bildet |- | | Geschichtswissenschaft: die Auffassung, dass ein Verbrechen mit voller Absicht geplant und durchgeführt wurde |- | | * * * |- | | |- | | |- | | |- | / | |- | | |- | | |- | | Politik: der Versuch, soziale Kämpfe in verschiedenen Ländern miteinander zu verbinden * * |- | | |- | | Position, die dem unmittelbaren Erkennen () eine Priorität einräumt, eine Unterform ist |- | | |- | | Ablehnung der wissenschaftlich, rationalen Erkenntnis, dass die menschliche Vernunft eine hinreichende Wahrnehmung der Welt sei |- | | |- | | Religion: der Versuch, die Lehren des Islam zum alleinigen politischen und sozialen Maßstab zu machen |- | | |- | | |- | | |- | | die Abschottung eines Staates gegenüber anderen |- | | |- | | eine Stilrichtung im italienischen Film der Nachkriegsjahre |} === J === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | polytheistische Religion in Indien |- | | |- | | Auf zurückgehende Gnadenlehre |- | | von der japanischen Kunst beeinflusste Richtung innerhalb des Impressionismus |- | | von den aus abgeleitete, synkretische Religion. |- | | Extreme Form von |- | | |- | |- | | Periodische publizistische Arbeit von en |- | | Judentum, die |- | | |- | | |- | | |- | | |} === K === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | Ausrichtung eines |- | | |- | | |- | | |- | | Verzehr von Artgenossen, „Menschenfresserei“ |- | | |- | | am Denken s orientierter philosophischer Standpunkt |- | | auf Privateigentum beruhende |- | | |- | | Eine Ideologie, wonach der Verzehr bestimmter Tierarten als ethisch vertretbar und angemessen betrachtet wird. |- | | Eine Religion im Adventure Agatha Knife von , die Schlachttieren die Angst vor dem Tod durch das Fleischermesser nehmen soll.[ | eifriges Streben nach beruflichem Aufstieg |- | | Medizin: Abbau von Stoffwechselprodukten |- | | |- | | Astronomie und Geologie: Theorie von der entwicklungsgeschichtlichen Bedeutung von Katastrophen |- | | Handbuch der Unterweisung in den Grundfragen des christlichen Glaubens |- | | |- | | |- | | die Repräsentation des römisch-katholischen Christentums in der Gesellschaft, basierend auf der durch den katholischen Glauben geprägten Weltanschauung und Wertvorstellung |- | | siehe dazu auch |- | | die Gründungsideologie der 1923 ausgerufenen Republik Türkei |- | | Auftreten ungewöhnlicher, nicht deutsch klingender Vornamen in deutschen Familien ohne erkennbaren Migrationshintergrund |- | | von John Maynard Keynes begründete Wirtschaftstheorie * |- | | Unterdrückung aufgrund einer Klassenzugehörigkeit |- | | Stilrichtung in der Kunst |- | | |- | | das Überwiegen und Vorherrschen der Bischöfe und Pfarrer |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Philosophie, die den Wert der Gemeinschaft betont |- | | das Streben eines Staates nach Kolonialbesitz |- | | |- | | |- | | |- | | Lehre von Karl Marx und Friedrich Engels, die klassenlose Gesellschaftsordnung |- | | |- | | |- | | |- | (Konditionismus) | Philosophie, die die Wirklichkeit als Bedingungszusammenhang auffasst |- | | die Übereinstimmung einer Person mit den Normen eines gesellschaftlichen, inhaltlichen oder ethischen Kontextes. |- | | Lehre und Religion des chinesischen Weisheitslehrers |- | | |- | | Technischer Lösungsansatz, der auf stark vernetzte Einzelkomponenten setzt |- | | Philosophische Lehre, die den ethischen Wert einer Handlung aufgrund ihrer en beurteilt |- | / | Das Festhalten an Traditionen und am Bewährten * * * * * / * / * * * / * * | |- | | |- | |Die Macht des Staates ist durch die Verfassung die Rechtsstaatlichkeit und die Gewaltenteilung begrenzt |- | | * ** ** * ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** ** * ** ** |- | | |- | | Lehre, nach der alles nur im jeweiligen (Zusammenhang) verstanden werden kann |- | | |- | | |- | | Philosophische Position im Zusammenhang mit dem |- | | |- | |„Lehre“ vom Kopiere mich = Glaube, dass das Kopieren von Informationen eine heilige Tugend ist |- | (Korporativismus) | |- | | Weltbürgertum |- | | |- | | Lehre, dass ein Schöpfergott das Universum erschaffen hat |- | | |- | | |- | | s Auffassung vom Vorgehen der philosophischen Erkenntnistheorie * * |- | | |- | | abstrakte Stilrichtung in der modernen Kunst |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Lehre, nach der jede Kultur nur relativ zu bewerten sei, es also keine überkulturellen Gemeinsamkeiten und Werte menschlicher Lebensformen gebe |- | | |- | | |- |} === L === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Lehre, die eine möglichst strikte anstrebt |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Lehren des kommunistischen |- | | |- | | Fehlen der farbstoffbildenden Zellen bei Tieren und Menschen |- | | |- | |Individuelle Freiheit als Grundnorm der Gesellschaft * * * * , * , * , * * * |- | | |- | / | * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | litauisches Lehnwort |- | | |- | | Einflussreiche philosophische Richtung des 20. Jahrhunderts |- | | Lehre, nach der sich die Mathematik auf die zurückführen lässt |- | |Bezeichnet in poststrukturalistische Theorien die vernunftzentrierte Metaphysik und die abendländische Rationalität |- | | |- | | |- | | Reduktion von Personen auf ihr Aussehen (look) |} === M === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | |- | | |- | | Regierungsstil bzw. Regierungssystem s |- | | |- | | |- | |Von gestiftete gnostische Religion der späten Antike und des frühen Mittelalters, deren Ausgangspunkt ein radikaler Dualismus (von Licht und Finsternis, Gut und Böse, Geist und Materie) ist |- | | * eine Stilrichtung in der bildenden Kunst der frühen Neuzeit * ein psychopathologisches Symptom, siehe |- | | |- | | Sozialistisches Lehrgebäude auf der Grundlage des chinesischen |- | | |- | | Auf (und Friedrich Engels) zurückgehende Gesellschaftslehre * * * * * * * * |- | () | |- | | |- | | Philosophische Lehre, nach der sich alles auf zurückführen lässt |- | | |- | | |- | | Tendenz, alle Vorgänge der Wirklichkeit in mathematischen Formeln wiederzugeben |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | a) Ideologische Alleinstellungssichtweise der Wissenschaftsmedizin gegenüber Alternativmedizin; b) übermäßige Verwendung medizinischer Termini |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Evangelische Strömung, die aus dem stammt, und von und seinem Bruder Charles im 18. Jahrhundert ins Leben gerufen wurde (beeinflusst von Luthertum, , u. a.) |- | | Moderner Feudalismus (Neofeudalismus) |- | | |- | | auch Millennialismus (von lat. millennium „Jahrtausend“) oder Chiliasmus, bezeichnet ursprünglich den Glauben an die Wiederkunft Jesu Christi und das Errichten seines tausend Jahre währenden Reiches |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Philosophische Lehre, nach der sich alles auf ein einziges Grundprinzip zurückführen lässt |- | | |- | | |- | | Religion mit Glauben an einen einzigen Gott (z. B. Judentum, Christentum, Islam) |- | | |- | | Lehre, nach der Moralisches nie objektiv oder universell, sondern stets nur relativ zu Umständen sei |- | | Übertreibende Beurteilung der als alleiniger Maßstab für das zwischenmenschliche Verhalten |- | | |- | | |- | | |- | | seltene Bezeichnung für Autofahren v. a. als Freizeitbetätigung |- | | |- | | |- | | Mehrsprachigkeit |- | | |- | | Kommunikationsstörung (Medizin) * * |- | | |} === N === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Religion: Schutzgeist in Tier- und Pflanzengestalt |- | (Sonderform!) | |- | | |- | | * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | / | |- | | |- | | |- | | |- | [ Die Garnisonkirche und die Aufarbeitung des Nationalprotestantismus] | |- | | |- | | |- | | * * * |- | |Geisteshaltungen in Philosophie, Literatur, Musik, bildende Kunst * * * * * * |- | | |- | | die Leugnung von en |- | | |- | | |- | | * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Weiterentwickelte Form des zur Erklärung des Artenwandels |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * * * * * |- | | |- | | |- | / | * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | / | |- | | * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Richtung des , einer philosophischen Lehre, die ursprünglich auf zurückgeht. |- | / | obwohl teilweise selbst so bezeichnet, nicht mit zu verwechseln |- | | |- | | |- | | |- | | Aufrechterhaltung und Erneuerung der Philosophie des |- | | |- | | * * |- | | Notwendigkeitslehre |- | | |- | | Weltsicht, die die Existenz der Wirklichkeit bzw. die Geltung sämtlicher (ontologischer und ethischer) Ordnungen verneint |- | | |- | | |- | | Philosophie: Lehre, die dem Allgemeinen weder in der Dingwelt noch im Denken eine Existenz zugesteht |- | | |- | | |- | (Necessitarianism) | |- | | Übernahme von Wörtern aus der |- | | |} === O === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | |in der Philosophie eine Position, die im Gegensatz zum Subjektivismus die Bildung von Begriffen und Wahrheits- und Geltungsbedingungen von Sätzen an die Eigenschaften von Objekten, nicht an Eigenschaften des urteilenden Subjekts, knüpft. |- | | |- | | |- | (auch „Occamismus“) | siehe auch |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | (auch „Occasionalismus“) | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Lebenseinstellung: die zweckmäßige Anpassung an die jeweilige Situation beziehungsweise Lage |- | | Lebenseinstellung: eine Lebensauffassung, in der die Welt oder eine Sache von der besten Seite betrachtet wird |- | | Philosophie in der Pädagogik mit tauben Kindern, worauf die exklusive Erlernung der Lautsprache betont wird und Gebärdensprache unterdrückt wird |- | | Politische Ideologie, Regierungsstil bzw. Regierungssystem von |- | | Lebewesen bzw. System von |- | | |- | | |- | | |- | (Scherbengericht) | |- | | |} === P === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Sich wie ein Kind anziehenLiteratur |Autor=A. A. Lawrence |Titel=Clinical and theoretical parallels between desire for limb amputation and gender identity disorder |Sammelwerk= |Band=35 |Nummer=3 |Datum=2006 |Seiten=263–278 |DOI=10.1007/s10508-006-9026-6 |PMID=16799838 |- | | Heidentum |- | | |- | | |- | | |- | | Politik: das Streben nach Vereinigung aller afrikanischen Völker |- | | |- | | Politik: das Streben nach Vereinigung aller arabischen Staaten |- | | |- | | |- | | |- | | |- | |Religion |- | |Religion |- | | siehe dazu auch |- | | Politik: das Streben nach Vereinigung aller Deutsch sprechenden Völker |- | / | |- | | Lehre, nach der alle Wirkliche vernünftig sei |- | | Politik: das Streben nach Vereinigung aller slawischen Völker |- | | Theorie, der zufolge alle existenten Objekte seelische bzw. geistige Eigenschaften besitzen |- | |Religion |- | | |- | | |- | | |- | | Religion: Hervorhebung und Betonung des Papsttums |- | | Ähnlichkeit einander räumlich naher Textstrukturen oberhalb der Wortebene |- | | |- | | Politik: Ordnungsprinzip, siehe auch |- | | Religion: die Lehre Zarathustras, die Religion der Parsen, s. |- | | Zustand oder Konzept politischer Systeme, bei dem kleinere Einheiten dem Ganzen gegenüber ihre Interessen und Rechte vorrangig durchsetzen können oder dieses zumindest beanspruchen |- | | Herrschaftsordnung, die ihre Autorität auf eine schaftliche Beziehung zwischen herrschenden und beherrschten Personen begründet * * * * |- | | |- | | |- | | Politik: die Liebe zum eigenen Vaterland |- | | |- | | Philosophie und Politik: Gewaltlosigkeit, die Ablehnung des Krieges |- | | |- | | Religion: die Lehre des |- | & | |- | | das Streben nach Perfektion * eine ethische Richtung der Philosophie * , ein psychologisches Konstrukt |- | | Politik von oder im Sinne von |- | | Philosophische Richtung, die das sein des Menschen als Kern des Humanismus sieht |- | | |- | |Philosophische Lehre, die besagt, dass die Wirklichkeit von Standpunkt und Eigenschaften des betrachtenden Individuums abhängig ist |- | | die Neigung dazu, in allem eine Entwicklung zum Schlechteren zu sehen |- | | Philosophische Lehre, nach der sich die Erkenntnis auf die e bzw. en zu beschränken habe. |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | |[ „Das orthodoxe Schisma wird vertieft“ – Gespräch mit Vasilios Makrides, Erfurt][ Liste der orthodoxen Kirchen in Amerika. Orthodoxe Kirche in Amerika] 19. Juni 2020 |- | | Judenfreundlichkeit |- | | |- | | |- | | |- | | fromme Innerlichkeit betonende, das Weltliche ablehnende Spielart des Protestantismus * * * |- | | |- | | Philosophie: die Lehre des altgriechischen Philosophen Platon |- | | * * * , die Koexistenz von verschiedenen Interessen und Lebensstilen in einer Gesellschaft * , Positionen in der Philosophie, die eine Vielzahl grundlegender und irreduzibler Ebenen in der Welt annehmen * , eine Form der theologischen Beurteilung anderer Religionen |- | | Malstil |- | | Übernahme von Wörtern aus der polnischen Sprache |- | | Religion: eine Religion mit mehreren Göttern |- | | |- | | Politik: das Streben nach Anbiederung beim Volk |- | | siehe auch |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | // | |- | | |- | | * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Umgangssprachlich: ein Verhalten, das sich nach bekannten situativen Gegebenheiten richtet, wodurch das praktische Handeln über die theoretische Vernunft gestellt wird. Wissenschaftlich: philosophische Tradition, die davon ausgeht, dass der Gehalt einer Theorie von deren praktischen Konsequenzen her bestimmt werden soll. |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * * * |- | | |- | | eine Philosophie, die die menschliche Reproduktion befürwortet |- | | |- | | Religion: die protestantische (evangelische) Lehre |- | | |- | | |- | | Lehre, nach der zwischen psychischen und physischen Phänomenen eine Ereignisparallelität besteht |- | | Religion: eine sittenstrenge Richtung innerhalb des Protestantismus |- | | Politische Ideologie, Regierungsstil bzw. Regierungssystem von |- | | |} === Q === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Religion und Philosophie: eine Lehre, die die Weltabgewandtheit und die innere Ruhe betont; Vita contemplativa |} === R === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer herrschenden Ordnung anstrebt und Probleme „an der Wurzel“ beginnend möglichst umfassend lösen will. |- | | |- | / | |- | | Position der , nach der jede Wahrnehmung vollständig subjektiv und die daher nicht (objektiv) erkennbar, sondern vollständig von jedem Einzelnen konstruiert sei. |- | | |- | | Form des , nach der das wahres Christentum nur außerhalb der verfassten Kirche gelebt werden könne. |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * * * |- | | Ideologie, die die Esperanto-Bewegung lediglich als Diaspora verstehen will; Gegenbegriff zu Finvenkismus, der als Ziel Esperanto als weltweite Zweitsprache ansieht |- | | * * * * * * * * * * * * * |- | | * * * * * * * * * * * * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile vollständig bestimmt wird, also auf sie reduziert werden kann |- | | |- | | * * * |- | | |- | | |- | | Lehre, nach der Maßstäbe (etwa ethische oder erkenntnistheoretische) von Kultur zu Kultur bzw. von Person zu Person unterschiedlich seien * * * |- | | |- | | |- | | |- | | veraltet für |- | |Historische Vorstellungen der Zukunft |- | | |- | | * * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Lautwandel eines Konsonanten zu r |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Übernahme von Wörtern aus der und übernommene Wörter |} === S === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Lust daran, anderen Leid zuzufügen |- | | Weltanschauung, die sich auf die beschränkt, d. h. Aspekte vollständig ausklammert |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Abwertende und moralisierende Bezeichnung im Schweizer Hochdeutsch für eine inhaltslose Sache, die auf einen vermeintlichen Spaßfaktor reduziert ist. Abwertend für Spassgesellschaft und für oberflächliches, beliebiges Auftreten. |- | | * * * |- | | auch Szientismus oder Szientizismus: Lehre, nach der sich alle (sinnvollen) Fragen wissenschaftlich behandeln bzw. beantworten lassen |- | | |- | | |- | | |- | | |- | |ursprünglich sprachwissenschaftlicher Begriff, später ideologisch verallgemeinert für jüdischen Hintergrund |- | | Philosophische Strömung, nach der die Erkenntnis ausschließlich auf der individuellen sinnlichen basiere. |- | | |- | | |- | | Diskriminierung von Menschen auf Grund ihres Geschlechts |- | | |- | | Die verbreitetste Religion in Japan. |- | | |- | | |- | | |- | | philosophische Lehre, nach der es keine eigenständigen Einzelphänomene gibt, weil die Welt eine Einheit bildet |- | | |- | | |- | | Prinzipielle Infragestellung oder Bestreitung der Möglichkeit zur Erkenntnis der Wirklichkeit bzw. Wahrheit |- | | |- | | |- | | |- | | These, nach der nur das eigene Ich existiert |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * * * * * * * * * * * * (auch: real existierender Sozialismus) * * * * |- | | auch |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | Bezeichnung für die Lehren des niederländischen Philosophen . |- | | Beschwörung von ern bzw. |- | | * * |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | / | |- | | |- | | |- | | |- | | * * |- | | Lehrrichtung, die sich auf die gründet |- | | |- | | |- | | |- | / | |- | | |- | | Lehre, nach der Erkennen und Handeln hauptsächlich oder sogar ausschließlich subjektiv gerechtfertigt oder begründet werden könne |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * kognitiver Vorgang, siehe * literarische Richtung, siehe * Sammelbezeichnung unterschiedlicher Strömungen in der bildenden Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts, siehe * klassische Ansatz in der KI-Forschung, siehe * zeitgenössische Musikrichtung, siehe |- | | |- | | |- | | Synthese von Ideen oder Lehren zu einem neuen System |- | | Lehre, nach der sich alle (sinnvollen) Fragen wissenschaftlich behandeln bzw. beantworten lassen |} === T === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | siehe |- | | |- | | |- | | |- | | siehe |- | | früherer Glaube türkischer und mongolischer Völker Zentralasiens |- | | |- | | |- | | Kriminelle Gewaltaktionen, mit denen politische, religiöse oder ideologische Ziele erreicht werden sollen |- | | |- | | Denkschule, die eine wortgetreue Auslegung von Verfassung und Gesetzen befürwortet. |- | | |- | | Lehre, nach der Gott Schöpfer der Welt ist, sie erhält und auch lenkend in sie eingreift; siehe auch . |- | | eine politische Philosophie, die hauptsächlich mit den Vereinigten Staaten und deren Christlichen Rechten in Verbindung gebracht wird |- | | |- | | |- | | siehe |- | | Lehre, nach der das Zentrum der Wirklichkeit bildet |- | | Lehrrichtung, die sich an die Werke des anschließt |- | | Politik von oder im Sinne von |- | | |- | | |- | | * * |- | | Ethnologie bzw. Religion: Glaubensvorstellungen in Verbindung zu s |- | | |- | | |- | | * allgemein Bestrebungen, sich auf en zu berufen bzw. sie wiederzubeleben * * * , eine alternative Bezeichnung für die theologische Richtung des * * |- | | |- | | Philosophische Denkrichtung, die die Grenzen menschlicher Möglichkeiten durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern will. |- | | |- | | |- | | siehe und |- | | |- | | Sichtweise der Gesellschaft als eine Menge kleinerer Gemeinschaften, der |- | | siehe dazu auch |- | | Drei-Götter-Lehre |- | | |- | | |- | | Politik von oder im Sinne von |- | | Politische Ideologie bzw. Regierungsstil s |- | | |- | | * * |- | | türkische Lehnwörter in einer Sprache |- | | |- | | Zufallstheorie von |} === U === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | / | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | * * , eine Strömung des revolutionären Syndikalismus * , Vereinigungsbestrebungen mit Großbritannien in Irland bzw. Nordirland * , Vereinigung getrennter protestantischer Kirchen |- | | siehe dazu auch |- | | * * * |- | | |- | | Zweckorientierte Ethiksichtweise mit dem Ziel, die Summe des Wohlergehens aller Betroffenen zu maximieren * // * |- | | |} === V === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | Scheidenkrampf |- | | |- | | mutwilliger Trieb zur Zerstörung fremden Eigentums |- | | |- | | Affinität zum Blutsaugen; wörtlich gemeint, aber auch im übertragenen Sinne |- | | Verzicht oder Ablehnung tierischer Produkte |- | | Verzicht auf Fleisch als Nahrungsmittel |- | | |- | | |- | | |- | | Lehren, die als Grundlage alles Lebendigen eine Lebenskraft oder einen Lebensstoff als eigenständiges Prinzip annehmen |- | | |- | | den freien Willen an den methodischen Anfang setzende Philosophie * |- | |- | | Betrachtung nackter oder sexuell aktiver Menschen zum Zweck der Luststeigerung |- | |- | |- | | Geologische Vorgänge und Erscheinungen, die mit en in Zusammenhang stehen |} === W === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | | |- | us | Rhetorisches Ablenkungsmanöver, um von unliebsamen Themen abzulenken |- | | Dieses Kofferwort bezieht sich auf das Betriebssystem Windows von Microsoft und den Chiphersteller Intel und bedeutet die Beherrschung des PC-Marktes durch die Lieferer der Komponenten.[ | |- | | |- | | |- | | |} === X === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |- | | Fremdenfeindlichkeit |- | | |} === Y === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | | |} === Z === {| class="wikitable" |- ! -ismus ! Bedeutung sowie Variationen |- | // | Religion: die Lehre Zarathustras, die Religion der und Altpersen |- | | ein Strukturprinzip zur Kennzeichnung einer gesellschaftlichen Raumordnung, die zentral organisiert ist |- | | eine bestimmte Sache ins der gesamten bzw. Darstellungsweise... zu stellen * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * / steht für das marxistische Zentrum der SPD um Kautsky Mann/Frau: * * * * regional/kontinental/nationalistisch: * * * * * * Im Bereich Religion: * * * In der : * * * |- | | Nationalbewegung und Lehre, die auf einen jüdischen Nationalstaat zielt * * * * |- | | |- | | Haltung, die durch beißenden Spott geprägt ist und dabei oft bewusst die Gefühle anderer Personen oder gesellschaftliche Konventionen missachtet |} TOC Artikel|TOC=trotzdem == Weblinks == Wiktionary Wiktionary|Ismus * [ Rückläufige Wortliste aus dem Wiktionary] == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Ismus | -ismus | https://de.wikipedia.org/wiki/-ismus |
de | Die -itis, Plural -itiden, (älteres Griechisch lang|grc|-ίτις, neueres lang|el|-ίτιδα|-ítida), bezeichnet meist eine Krankheit, wie * – Drüsenentzündung * – Entzündung der Lungenbläschen * – Gefäßentzündung * – Gelenkentzündung * – Entzündung des Wurmfortsatzes des Blinddarms * – Arterienentzündung * – Eichelentzündung * – Lidrandentzündung * – Entzündung der Bronchien * – Schleimbeutelentzündung * – Lippenentzündung * – Gallenwegsentzündung * – Gallenblasenentzündung * – Stimmbandentzündung * – Aderhautentzündung * – Tränendrüsenentzündung * – Tränensackentzündung * – Hautentzündung * – Zwerchfellentzündung * – Darmschleimhautentzündung * – Zwölffingerdarmentzündung * – Herzinnenhautentzündung * – Dünndarmentzündung * – Gehirnentzündung * (Multiple Sklerose) – chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems * – Nebenhodenentzündung * – Kehldeckelentzündung * – Entzündung der Haut und Unterhaut * – Haarbalgentzündung * – Magenentzündung * – Zahnfleischentzündung * – Zungenentzündung * – Leberentzündung * – Regenbogenhautentzündung * – Gelenkkapselentzündung * – Herzentzündung * – Hornhautentzündung * – Dickdarmentzündung * (auch: Vaginitis) – Scheidenentzündung * – Bindehautentzündung * – Entzündung des Innenohrs und des Gleichgewichtsorgans * – Kehlkopfentzündung * – Lymphknotenentzündung * – Brustdrüsenentzündung * – Entzündung des Warzenfortsatzes * – Hirnhautentzündung * – Gebärmutterentzündung * – Rückenmarksentzündung * – Herzmuskelentzündung * – Muskelentzündung * – Nierenentzündung * – Nervenentzündung * – Eierstockentzündung * – Hodenentzündung * – Speiseröhrenentzündung * – Knochenmarkentzündung * – Knochenentzündung * – Entzündung des Ohrs * – Bauchspeicheldrüsenentzündung * – Entzündung einer Papille * – Entzündung des * – Ohrspeicheldrüsenentzündung * – Knorpelhautentzündung * – Herzbeutelentzündung * – Knochenhautentzündung * – Bauchfellentzündung * – Rachenentzündung * – Venenentzündung * – Rippenfellentzündung * – Vorhautentzündung * – Mastdarmentzündung * – Prostataentzündung * – Entzündung des Zahninneren * – Nierenbeckenentzündung * – Netzhautentzündung * – Nasenschleimhautentzündung * – Entzündung der Kreuz-Darmbein-Gelenke * – Eileiterentzündung * – Talgdrüsenentzündung * – Speicheldrüsenentzündung * – Nasennebenhöhlenentzündung * – Lederhautentzündung * – Milzentzündung * – Wirbelentzündung * – Wirbel- und Bandscheibenentzündung * – Entzündung des Zäpfchens () * – Mundschleimhautentzündung * – Entzündung der Gelenkinnenhaut * – Entzündung der Ohrtrompete * – Sehnenentzündung * – Sehnenscheidenentzündung * – Venenentzündung mit * – Schilddrüsenentzündung * – Mandelentzündung * – Luftröhrenentzündung * – Blinddarmentzündung * – Harnröhrenentzündung * (auch: Kolpitis) – Scheidenentzündung * – Blutgefäßentzündung * – Glaskörperentzündung * – Entzündung des Unterhautzellgewebes, oft aber fälschlich verwendet für * – Gebärmutterhalsentzündung * – Blasenentzündung Es gibt aber auch Entzündungskrankheiten, deren Bezeichnung eine andere Endung hat, so z. B. die (Lungenentzündung). Scherzhafte Übertragungen beziehen sich auf Verhaltensweisen, die als übertrieben und unpassend (also gewissermaßen „krankhaft“) empfunden werden: , , , . == Siehe auch == * * * * == Weblinks == Wiktionary Wiktionary|Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-itis SORTIERUNG:Itis | -itis | https://de.wikipedia.org/wiki/-itis |
de | -itz ist eine mit Ursprung. == Herkunft == überarbeiten|(Die Karte wäre gut und nützlich, ist aber fehlerhaft und irreführend gestaltet. Siehe Erklärungen auf der Diskussionsseite.) Die Ortsnamen auf -(i)(t)z sind aus unterschiedlichen slawischen Ortsnamentypen entstanden.Literatur |Autor=Walter Kaestner |Hrsg=, Dieter Möhn |Titel=Niederdeutsch-slavische Interferenzen |Sammelwerk=Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft |Ort=Berlin |Datum=1983 |ISBN=3-503-01645-7 |Seiten=678–729, Abschnitt 3.1.2.2 707-708 * slawische Bewohnernamen mit -ici als Endung (vgl. -icy bzw. -ecy) ** Putdargoniz (1198 in Mecklenburg erwähnt), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen *Poddargonici ** Biskupitz (in Westpreußen und Posen), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen *Biskupici * slawische e mit dem Suffix -ovici; siehe ** (in Oberschlesien), zusammengesetzt aus dem Personennamen Kat und dem Suffix -ovici und damit „bei den Leuten des Kato“ bedeutendDeutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, s. v. * ursprünglich appellativische Ortsnamen mit dem Suffix -ica, -ec(e) (-ьcь, -ьce u. a.) ** (Lausitz), aus altsorbisch kameń „Stein“ plus Suffix -ece und damit „der Steinige (gemeint: Ort)“ bedeutend ** (Sachsen), zuerst ein Gewässername und erst später auf den Ort übertragen, ebenfalls aus altsorbisch kameń „Stein“, aber plus Suffix -ice (weshalb mit ) und damit „der Steinige (gemeint: Bach)“ bedeutend ** weitere derart gebildete Flussnamen sind etwa , , ; aber anders: aus rece kleiner Bach, germanisiert 1180 rezze ** Dölitz (Mecklenburg und Leipzig), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen *Dolbьcь ** Görnitz (Mecklenburg, Holstein, Sachsen), entstanden aus einem rekonstruierten Ortsnamen Gornica ** ‚kleine Burg‘, Stammform zahlreicher deutscher Namen auf Vokal + (t)z * das urslawische Suffix -ika tritt bei sehr früh verdeutschten Ortsnamen auf und wurde in Österreich sekundär an das deutsche Suffix angeglichen ** (Niederösterreich), nach dem gleichnamigen Gewässernamen benannt, früheste Erwähnungen als ad Medilihha (903, Kopie 13. Jahrhundert), de Medlik (nach 1190), erstmals 1491 Mödling Im wird die -itz-Endung manchmal iert und lautet dann -eitz. Beispiele: * Reddebeitz * Waddeweitz Nicht slawischen Ursprungs ist dagegen die Endung des Ortsnamens (erstmals belegt 1681), die mit dem Talknick des damals genannten Baches (Bommel-Etz) oder einem Wehr (Bommel-Letzel) in Verbindung gebracht wird.Olaf Mußmann: Selbstorganisation und Chaostheorie in der Geschichtswissenschaft. Das Beispiel des Gewerbe- und Rüstungsdorfes Bomlitz 1680–1930. Leipziger Univ.-Verlag, Leipzig 1998; ISBN 3-933240-10-7 == Verbreitung == Das Suffix -(i)(t)z und seine Verwandten sind im deutschen sschatz in solchen Regionen (östliches , österreichisches und ) weit verbreitet, die früher und besiedelt waren bzw. zum Teil bis heute sind, jedoch im Rahmen der weitgehend germanisiert wurden. Die Westgrenze ihres Vorkommens markiert damit im Großen und Ganzen die bis ins 12. Jahrhundert bestehende Grenze zwischen dem und slawischen Sprachgebiet. In Ostfranken und Österreich gehen einige -itz-Namen allerdings schon auf erste Germanisierungen ab dem 8. Jahrhundert zurück. Daneben war das Suffix bis in die Neuzeit auch für die deutschen Bezeichnungen (e) vieler slawischer Namen in nie deutschsprachigem Gebieten produktiv, beispielsweise (Bukowina), Windischgrätz für (Nordslowenien). == Literatur == * Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-018908-7. – Siehe hier außer den jeweiligen Ortsnamen auch den Artikel -itz (S. 293). * Walter Kaestner: Niederdeutsch-slavische Interferenzen. In: Gerhard Cordes, Dieter Möhn (Hrsg.): Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft. Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729. == Quellen == == Weblinks == * [ Verteilungskarte] der Ortsnamen auf -itz in Deutschland SORTIERUNG:Itz | -itz | https://de.wikipedia.org/wiki/-itz |
de | Die Nachsilbe () -keit dient in der neben der Nachsilbe zur von Eigenschaftswörtern (en). Substantive auf -keit sind immer und bilden die Mehrzahl auf -en. == Verwendung == Die Nachsilbe -keit ist eine Variante zu -heit und hat sich im Mittelhochdeutschen aus Wörtern mit den Endsilben -ic-heit und ec-heit entwickelt. Daher werden in manchen Bildungen Zwischensilben wie , usw. eingefügt, wenn sie nicht schon im Adjektiv enthalten sind: * eine Schnelligkeit, mehrere Schnelligkeiten Einige Bildungen haben eine eigenständige Bedeutung entwickelt, die nicht mehr oder nur noch mittelbar auf das Adjektiv zurückgeführt werden können: * eine Geschwindigkeit, mehrere Geschwindigkeiten Bereits durch die Nachsilbe -haft adjektivierte Substantive durch -keit (oder auch -heit) wieder zu substantivieren, wird im Allgemeinen als schlechter Sprachstil angesehen. Bildungen wie * eine Bildhaftigkeit, mehrere Bildhaftigkeiten sollten also möglichst vermieden werden. In Fällen, in denen ein adäquater Ersatz durch ein anderes deutsches Substantiv nicht möglich scheint, sollte der entweder umgeformt oder ein allgemein verständliches Fremdwort verwendet werden: * Ihre Ernsthaftigkeit wirkte beeindruckend. (schlechter Stil) * Sie wirkte beeindruckend ernsthaft. (besser) * Ihre Seriosität wirkte beeindruckend. (auch besser, im speziellen Fall aber wegen des pragmatischen Gebrauchs des Fremdwortes nur im eindeutigen sinnvoll) == Siehe auch == * * * Wiktionary|-keit == Weblinks == * [ keit] im * Die Substantivableitung mit -heit/-keit, -ida, -î im Frühneuhochdeutschen, S. 36 [ [ Eintrag über das Suffix -keit] bei SORTIERUNG:Keit | -keit | https://de.wikipedia.org/wiki/-keit |
de | -leben ist ein in Deutschland vorkommender Bestandteil von n, der besonders im östlichen , und gehäuft auftritt. Der hochdeutsche Ortsnamenteil -leben hatte im en meist die Form -leve, im en gibt es die Varianten -lewwe/-lebbe und -lä/-lee (vgl. ). Bedeutungsgleiche Ortsnamenendungen gibt es auch in . Im lautet der Namensbestandteil -lev und im -löv. == Bedeutung == Die Grundbedeutung von -lev oder -löv ist „etwas Überlassenes, Zurückgelassenes“ ( *laiba-, vgl. englisch to leave), woraus sich dann die Bedeutung „Erbe“ entwickelte. In den meisten Fällen bezeichnet der erste Teil des Ortsnamens einen Mann, der etwas hinterlassen, sprich vererbt hat. So ist bspw. das 937 erstmals als Fridumaresleba bezeugte als „Erbe (d.h. Erbhof o.ä.) des Fridumar“ zu deuten.Birgit Schönwälder: Die „-leben“-Namen. Heidelberg 1993, ISBN 3-8253-0043-9.[ Was bedeutet -leben in Ortsnamen?] mdr Thüringen, abgerufen am 28. Januar 2020.Karl Bischoff: Sprache und Geschichte an der mittleren Elbe und der unteren Saale (= Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 52). Köln/Graz 1967, S. 14. === Eindeutschung ursprünglich slawischer Ortsnamen === Im Sprachraum wurde eine Endung -slav’ oft sekundär an die bestehende mittelniederdeutsche Endung -leve oder an die mittelhochdeutsche Endung -leibe(n) angepasst.Walter Kaestner, Niederdeutsch-slavische Interferenzen. In: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Möhn. Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729, hier S. 709 (Abschnitt 3.1.2.3). So gehen die Ortsnamen , (Kreis Wolmirstedt) und (Kreis Demmin, Vorpommern) auf die rekonstruierten Ortsnamen *Bratroslav’, *Jaroslav’ und *Pribyslav’ zurück. == Verbreitung == Die ältesten Ortsnamen mit der Endung -lev oder -löv könnten aus der Zeit der stammen. Dass die beiden Verbreitungsgebiete in Mitteldeutschland und Skandinavien auf gemeinsame kulturelle Ursprünge zurückgehen, gilt heute als unwahrscheinlich. Denkbar sind hier parallele Bildungen auf der Grundlage eines . In der älteren Forschung wurden völkerwanderungszeitliche Bevölkerungsbewegungen aus Skandinavien in das spätere Thüringer-Reich vermutet, die mit weiteren Wortverteilungen und Siedlern der in Verbindung gebracht wurde.Karl Bischoff: Sprache und Geschichte an der mittleren Elbe und der unteren Saale (= Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 52). Köln/Graz 1967, S. 10 u. 17 f. === Deutschland === Die -leben-Namen häufen sich in zwei miteinander verbundenen Gebieten, einerseits im mittleren Sachsen-Anhalt links der Elbe und der unteren Saale, andererseits in den westlichen, zentralen und nördlichen Teilen Thüringens. In der tauchen sie nur ganz vereinzelt auf; im ehemals östlich von Elbe und Saale gar nicht (abgesehen von wenigen Ausnahmen nahe dieser Flüsse). Letzteres weist darauf hin, dass dieses Suffix bereits bei Einsetzen der veraltet war und nicht mehr für neue Ortsnamen genutzt wurde. Die etwas schwächere und stärker mit anderen Ortsnamen gemischte Verbreitung in Thüringen weist zufolge auf eine spätere Besiedlung aus dem älteren, dichteren Kerngebiet im Norden hin. Er vermutete ein sehr hohes Alter, da die Dörfer häufig in gebaut sind; da sie abseits von Wäldern und Gebirgen liegen (die erst später im Mittelalter gerodet wurden); da typisch Personennamen (Otto, Thietmar, Gero u. ä.) fehlen; und da archäologischen Befunden zufolge die slawische Besiedlung des 7. Jahrhunderts vor den Schwerpunktgebieten der -leben-Namen Halt machte (da diese damals schon dicht besiedelt gewesen sein sollen).Karl Bischoff: Sprache und Geschichte an der mittleren Elbe und der unteren Saale (= Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 52). Köln/Graz 1967, S. 10–15. Eine große Zahl von -leben-Orten gibt es in (vor allem zwischen und ), wie , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , . Weit verbreitet ist -leben im (z. B. , , , , ). Insgesamt gibt es in etwa 70 und in Thüringen etwa 50 Gemeinden, die auf -leben enden. Einzelbeispiele lassen sich im äußersten Norden Bayerns finden (z. B. , ). Der südlichste Beleg ist zwischen Würzburg und Schweinfurt, nahe dem Main, das wegen seiner Lage nahe den ältesten Zentren der Schriftlichkeit in Deutschland auch als erster -leben-Ort überhaupt belegt ist (779 als Isenleiba).Karl Bischoff: Sprache und Geschichte an der mittleren Elbe und der unteren Saale (= Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 52). Köln/Graz 1967, S. 14. === Skandinavien === Im skandinavischen Gebiet kann man wohl immer von einem germanischen Ursprung ausgehen. In und kommen Ortsnamenendungen vor, die der deutschen Endung -leben entsprechen: * -lev im * -löv im (-lev im )Harry Ståhl: Ortnamn och ortnamnsforskning. Andra upplagan, Uppsala 1976, ISBN 91-20-04466-6, S. 63 ff. Diese Endung hat ihren Schwerpunkt auf , kommt aber auch auf den anderen dänischen Inseln, in mitsamt und in vor, jedoch nicht auf und in . Im Norden ist diese Endung an der schwedischen Westküste bis zum Göta-Fluss und bis zum -See verbreitet. Das nördlichste gesicherte Vorkommen ist der Pfarrgemeindename Häggesled (in der Gemeinde ). Dieser Ortsname wurde 1363 als Heggislefh erwähnt. == Einzelbelege == == Literatur == * Max Bathe: Die Ortsnamen auf -„leben“. Unveröffentlichtes Manuskript, Berlin (ohne Jahr), ca. 600 Seiten (die umfassendste Untersuchung zu den -leben-Namen). * Max Bathe: Die Ortsnamen auf -„leben“ sprachlich. In: Forschungen und Fortschritte 27. 1953, S. 51–55. * : Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. I. Grundwörter germanischer Siedlungsnamen. 7. leben/lev. Berlin/New York 1994, S. 497–513, [ kostenpflichtig] über , Online. * Gundhild Winkler: Die Ortsnamen auf –„leben“ – Versuch einer Typologie und Analyse. In: Namenkundliche Informationen 95/96. 2009, S. 209–232. [ Digitalisat] * Gundhild Winkler: Einstämmige stark flektierende Kurznamen als Bestimmungswörter in den Ortsnamen auf -„leben“. In: Namenkundliche Informationen 98. 2010, S. 107–120. [ Digitalisat] SORTIERUNG:Leben | -leben | https://de.wikipedia.org/wiki/-leben |
de | Das e und -li (gesprochen IPA|[lɪ]) ist ein und verkleinert ein (vgl. ) oder manchmal auch andere Wörter wie beispielsweise Pronomina. Funktional entspricht es grundsätzlich dem hochdeutschen -chen/-lein. Andere Lautvarianten sind das und in Teilen des , und vorkommende -le, das e, südfränkische, , , , und teilweise -el, das , nordbairische und teilweise schlesische -la sowie das -l. == Herkunft == -li bzw. hochdeutsch -lein entwickelte sich aus der Verbindung des en Suffixes -al, -il (vgl. etwa ahd. fogal «Vogel», leffil «Löffel») mit dem althochdeutschen Verkleinerungssuffix -īn und verselbständigte sich als neues, eigenständiges Suffix, indem es auf Wörter übertragen wurde, die ursprünglich kein l-Suffix besassen (vgl. etwa ahd. hūsilin «Häuslein»).Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Berlin 1989 (mit weiteren Auflagen), s. v.: Deutsche Wortbildung. 3., durchgesehene und ergänzte Aufl. Niemeyer, Tübingen 1965, S. 143–146. == Formen und grammatisches Geschlecht == -li kennt je nach Mundart, Affektionsgrad oder Wort auch die Varianten -eli, -ili. Regionale, ganz überwiegend alpin- und voralpinschweizerdeutsche Varianten, die sprachgeschichtlich letztlich auch auf -li zurückgehen, sind -ji, -je, -elti, -etli, -ti, -tschi. Diese Suffixe entstanden einerseits aus speziellen artikulatorischen und silbenstrukturellen Gründen in einem durch germanisch-romanische Sprachmischung charakterisierten Umfeld und gründen anderseits in der Verschmelzung zweier schon vorhandener Suffixe beziehungsweise auf Verschmelzung von Wortauslaut und Suffix mit anschliessender morphologisch falscher Ablösung.Detailliert hierzu Roland Hofer: Suffixbildung im bernischen Namengut. Die Diminutiva auf -ti, -elti, -etli und die Kollektiva auf -ere. Ein Beitrag zur Namengrammatik. Berner Diss. Basel 2012, S. 23–83. Beispiele für diese Typen sind etwa Hundji, Hundi «Hündchen», Vogelti «Vöglein», Chuotschi «Kühlein», Alpelti/Alpetli «kleine Alp». Bis ins vorgestossen ist der -tschi-Typus im Fall von bern- und luzerndeutsches Meitschi «Mädchen» und Müntschi «Kuss»; in einem noch grösseren geographischen Raum findet er sich auch in Namen wie Rüetschi zu «Rudolf». Überhaupt verbreitet schweizerdeutsch sind schliesslich semantisch verselbständigte Diminutive auf -i, einer Endung, die nicht auf althochdeutsch -ilīn, sondern auf althochdeutsch -īn zurückgeht, beispielsweise in Ändi «Ende».Zur Verbreitung verschiedener Diminutivvarianten vgl. Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band III, Karten 149 (Hündchen), 150 (Häklein), 151 (Rädchen), 152 (Tröglein), 153 (Äpfelchen), 154 (Vögelchen), 155–158 (Ergänzungen zu den Diminutiv-Karten) sowie Schweizerisches Idiotikon, Bände I ff. Frauenfeld bzw. Basel 1881 ff., passim. Die Diminutive auf -li sind gewöhnlich sächlich. Ausnahmen bilden die Ableitungen zu Ruf- und Familiennamen, etwa de(r) Hansli «Hänschen» oder en «ein Kleinbürger», sowie vereinzelte weitere Wörter wie die gewöhnlich männlichen «Petersilie» und «Kirschenlikör aus Graubünden», ferner das nur lokal bezeugte scherzhafte Durli «Durchfall»,Schweizerisches Idiotikon, Band XIII, Spalte 1470, Lemma [ Durchli]. das das männliche Geschlecht des Grundworts behält, sowie nicht selten auch «Flussbarsch», neben dessen älterem neutralem Genus ein jüngeres maskulines steht. == Gebrauch bei Substantiven == === Wortbildung === Das Suffix zieht – soweit lautlich überhaupt möglich – meist ung des Stammvokals des Grundwortes, das es diminuiert, nach sich:Siehe hierzu die unter «Literatur» genannten Grammatiken von Ludwig Fischer, Werner Marti, Rudolf Suter und Albert Weber. * /a/ > /ä/: Männli «Männchen» zu Maa «Mann» * /a/ > /e/: Negeli «Nägelchen» zu Nagel «Nagel» * /ä/ = /ä/: Wäägli «Weglein» zu Wääg «Weg» * /i/ = /i/: Wyybli «Weiblein» zu Wyyb «Weib» * /iə̯/ = /iə̯/: Tierli «Tierlein» zu Tier «Tier» * /o/ > /ö/: Röösli «Röschen» zu Roos(e) «Rose» * /u/ > /ü/: Müüsli «Mäuschen» zu Muus «Maus» * /uə̯/ > /üə̯/: «Müslein» zu Mues «Mus» * /ü/ = /ü/: Füürli «Feuerchen» zu Füür «Feuer» Wörter auf -le und -i sowie in manchen Fällen solche auf -e bilden ein Diminutiv auf -eli (das nicht zu verwechseln ist mit dem -eli, -ili, das in einigen Mundarten generell statt -li gebildet wird): * Chügeli «Kügelchen» zu Chugle «Kugel» * Byygeli «kleiner Stapel» zu Byygi «Stapel, Beige» * Kässeli «Sparbüchse» zu Kasse «Kasse, Sparkasse» Wörter auf -el bilden ein Diminutiv auf -i (das nicht zu verwechseln ist mit dem -i, das in einigen Mundarten generell statt -li gebildet werden kann): * Tüüfeli «Teufelchen» zu Tüüfel «Teufel» Können -li und -eli nebeneinander stehen, so ist letzteres mit grösserer Affektion (Zärtlichkeit) verbunden: * Mäitli «Mädchen» gegenüber Mäiteli «(herziges) Mädchen» * Hündli «kleiner Hund» gegenüber Hündeli «(lieber) kleiner Hund» Variation mit oder ohne Umlautung – oft je nach Region und/oder mit Bedeutungsnuancen – findet sich etwa bei * Hundeli/Hündli «Hündchen» zu Hund «Hund» * Puurli/Püürli «Bäuerlein, Kleinbauer» zu Puur «Bauer» Umlautlose Varianten sind oft mit grösserer Affektion verbunden: * Chueli «(herziges) Kühlein» gegenüber Chüeli «kleine Kuh» * Hundeli «(herziges) Hündchen» gegenüber Hündli «kleiner Hund» * Puurli «(liebenswürdiger) Kleinbauer» gegenüber Püürli «Kleinbauer» Gelegentlich sind die Differenzierungen semantisch relevanter:Zu den jeweiligen Wörtern konsultiere man in erster Linie Schweizerisches Idiotikon, Bände I ff. Frauenfeld bzw. Basel 1881 ff. * Manndli «Männlein» gegenüber Männdli «kleiner Mann; Tiermännchen» * Schachteli (früher) «Schachtel für das Schreibzeug» gegenüber Schächteli «kleine Schachtel» Semantisch verselbständigt sind in der ganzen Deutschschweiz vertretene Diminutive auf -i, die nicht auf althochdeutsch -ilĩn, sondern -īn zurückgehen, etwa * Ääri «Ähre» zu (maskulinem) Äher, Äär «Ähre» * Ändi «Ende (bspw. eines Bindfadens)» zu Änd «Ende» * Bäsi «weibliche Verwandte» zu Baas «Tante; weibliche Verwandte überhaupt» * Chüni/Chini «Kinn» (Grundwort nicht mehr vorhanden) * Hirni «Hirn» (Grundwort nicht mehr vorhanden). * Rippi «Rippe» zu Ripp «Rippe» Synchron schliessen sich hier Diminutive der Kindersprache an, etwa * Bibi «Hühnchen, Küken» (nach dem Piepsen der Küken) * Büsi «Kätzchen» (zum Lockruf bus-bus) * Zizi «Kätzchen» (zum Lockruf zi-zi) === Pluralbildung === In den alemannischen Dialekten des s, den meisten der und manchen der Alpen (Urkantone, Glarus, Graubünden) sind die Formen von Einzahl und Mehrzahl identisch: e(s) Vögeli, zwei/zwöi Vögeli «ein Vögelchen, zwei Vögelchen».: Die Mundart von Urseren. Frauenfeld [1911], S. 75; : Die Mundarten des Berner Seelandes. Frauenfeld 1920, S. 142; Leo Brun: Die Mundart von Obersaxen im Kanton Graubünden. Frauenfeld 1918, S. 153; : Die Mundart von Uri. Frauenfeld 1920, S. 182; Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 190; Werner Marti: Berndeutsch-Grammatik. Bern 1985, S. 87; Paul Meinherz: Die Mundart der Bündner Herrschaft. Frauenfeld 1920, S. 171; Martin Schmid, Gaudenz Issler: Davoserdeutsches Wörterbuch. Chur 1982 (zum Beispiel S. 79: Hääremji «Grosses, auch Kleines Wiesel», Plural wie Einzahl); Rudolf Suter: Baseldeutsch-Grammatik. 3. Aufl. Basel 1992, S. 66; Georg Wanner: Die Mundarten des Kantons Schaffhausen. Frauenfeld 1941, S. 164; Albert Weber: Zürichdeutsche Grammatik. 3. Aufl. Zürich 1987, S. 110. Viele Dialekte kannten jedoch noch bis ins 20. Jahrhundert im Dativ Plural eine besondere Form auf -ene, beispielsweise de Vöglene «den Vögelchen».Emil Abegg: Die Mundart von Urseren. Frauenfeld [1911], S. 75; Leo Brun: Die Mundart von Obersaxen im Kanton Graubünden. Frauenfeld 1918, S. 153; Walter Clauss: Die Mundart von Uri. Frauenfeld 1920, S. 182; Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 190; Georg Wanner: Die Mundarten des Kantons Schaffhausen. Frauenfeld 1941, S. 164; Albert Weber: Zürichdeutsche Grammatik. 3. Aufl. Zürich 1987, S. 110. Keine gesonderte Dativformen kannten schon die älteren Mundarten des Berner Mittel- und Seelands, Basels und der Bündner Herrschaft; siehe die oben genannten Einzelnachweise. In der südwestlichen Deutschschweiz kennen die Dialekte hingegen eine Differenzierung von Einzahl und Mehrzahl (und innerhalb der Mehrzahl oft auch von Nominativ/Akkusativ und Dativ). So heisst es beispielsweise im Berner , im Berner , im freiburgischen und im freiburgischen Vögeli (Singular) – Vögeleni (Nominativ/Akkusativ Plural), Vögelene (Dativ Plural, bzw. im Haslital -enen; besondere Dativform fehlt im Sensebezirk),Armin Bratschi, u. a.: Simmentaler Wortschatz. Thun 1991, S. 13; Hans Dauwalder: Haslitiitsch. Wie mma s seid und cha schriiben. Eine haslideutsche Kurzgrammatik. Gemeinnütziger Verein Meiringen, Meiringen 1992, S. 21 (mit anderen Beispielen, etwa Wägelli, Wägelleni, Wägellenen); Walter Henzen: Die deutsche Freiburger Mundart im Sense- und südöstlichen Seebezirk. Frauenfeld 1927, S. 186; : Die Mundart von Jaun im Kanton Freiburg Frauenfeld 1917, S. 267. und im Walliser sowie überhaupt im heisst es Redli «Rädlein» – Redlini (Nominativ/Akkusativ Plural) – Redlinu (Dativ Plural).: Die Mundart von Visperterminen im Wallis. Frauenfeld 1910, S. 125; : Die Mundart der deutschen Walliser im Heimattal und in den Aussenorten. Frauenfeld 1913, S. 194. === Bedeutung === Funktionen sind Verkleinerung, Vereinzelung, Affektion/Wertschätzung, Geringschätzung/Herabsetzung sowie Verniedlichung. Daneben kommen funktionslose Diminutiva vor.Schweizerisches Idiotikon, Bände I ff. Frauenfeld bzw. Basel 1881 ff.; Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 461–463; Werner Marti: Berndeutsch-Grammatik. Bern 1985, S. 198; Rudolf Suter: Baseldeutsch-Grammatik. 3. Aufl. Basel 1992, S. 183 f.; Albert Weber: Zürichdeutsche Grammatik. 3. Aufl. Zürich 1987, S. 228–230. * Verkleinerung: Büechli «kleines Buch» * Vereinzelung: Chörnli «einzelnes Korn», Erbsli «einzelne Erbse», Gresli «einzelnes Gras», Häärli/Höörli «einzelnes Haar» * Wertschätzung / Herabsetzung: Puurli «liebenswürdiger oder aber gering geschätzter Kleinbauer», Bappeli «liebenswürdiges oder aber leicht vertrotteltes Väterchen», «Täuschungsmanöver im Eishockey, auch politischer Winkelzug», Gschäftli «fragwürdiges Geschäft», «Kirchturmpolitik» * Verniedlichung: Rüüschli «kleiner Rausch», Ämtli «regelmässige Aufgabe (besonders für Kinder, aber auch für Erwachsene)», es Glesli Wyy «ein Glas Wein» * Funktionslos: Lyybli «Leibchen», Zündhölzli «Streichholz», Widli «Bindereis» Das Diminutiv kann auch bedeutungsmässig verselbständigt sein, etwa bei * Chätzli «Blütenkätzchen», zu Chatz «Katze» (da sie ein ähnlich weiches «Fell» aufweisen) * Gipfeli «Hörnchen, Croissant», zu Gipfel «Bergspitze; oberster Teil einer Pflanze; gekrümmtes Gebäck (Nuss-, Vanillegipfel)» * Glesli «Hyazinte», zu Glaas «Glas» (nach den kelchförmigen Blüten) * Gstältli «Teil der Frauentracht; Teil gewisser Sportausrüstungen», zu Gstalt «Gestalt» * Häntscheli «Schlüsselblume», zu Häntsche «Handschuh» (dem sie gleichen) * Hüüsli «Toilette», zu Huus «Haus» (da früher als eigenes Häuschen im Freien stehend) * Lyybli «Leibchen», zu Lyyb «Leib» * Mäieryysli «Maiglöckchen», zu Ryys «(das) Reis» * Müesli «Frühstücksflocken mit Früchten», zu Mues «Mus, Brei» * Müüsli «Salbei», zu Muus «Maus» (da gebackene Salbeiküchlein wie Mäuschen aussehen) * Nägeli «Nelke», zu Nagel «Nagel» (da wie ein kleiner Nagel aussehend) * Rüebli «Karotte», zu Rueb(e), Rüebe «grosse Rübe jeglicher Art; Zuckerrübe» * Schänkeli «in Fett gebackenes Gebäck aus Mehl, Milch, Eiern und Butter», zu Schänkel «Schenkel» * Schüüfeli «Schulterblatt des Schweins», zu Schuufle «Schaufel» * Schwigerli-Schwöögerli «Stiefmütterchen» (Pflanzenname), zu Schwiger «Schwiegervater» und Schwooger «Schwager» * Täfeli, Dääfeli «Bonbon», zu Taf(e)le «Tafel, viereckige Platte oder Fläche» Die Grundform kann auch ganz verschwunden sein, so bei * Aabäissi, Aawäisi, (H)ambeiss(g)i, (H)ambitzgi, Umbäissgi, Wurmöisli in den Mundarten von Bern und Freiburg bis ins Sarganserland und vom Urnerland bis ins Zurzachbiet für «Ameise», wogegen im Nordwesten, Nordosten und Süden nicht diminuierte Wortvarianten gebraucht werdenAusser Schweizerisches Idiotikon, Band I, Spalte 216 auch Sprachatlas der deutschen Schweiz, Band VI, Karte 229. «Nordwesten» für nördlich des Jurakamms, «Nordosten» für Schaffhausen, Thurgau, Appenzell, grossmehrheitlich St. Gallen und «Süden» für Berner Oberland, Wallis und Graubünden. * Beieli, Byyli «Biene», zu nur noch seltenem Byy «Bienenschwarm» * Egli «(Fluss-)Barsch», ursprünglich spezifischer «kleiner Flussbarsch» * Fäärli «Ferkel», zu mittelhochdeutsch varch «Schwein» * Gänterli «Schrank, Schränkchen; Speisekammer», zu veraltetem Gänter «Verschluss; Verschlag» * Gspäändli «Gefährte/Gefährtin, Kollege/Kollegin», zu heute veraltetem Gspaane mit der gleichen Bedeutung: [ Das Gspäändli.] Wortgeschichte vom 18. Juni 2020, hrsg. von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons. * Hämmli, Hemmli, Hömmli in den westlichen und innerschweizerischen Mundarten für «Hemd», zu dem in den andern Mundarten durchaus geläufigen gleichbedeutenden Hämp, Hemp, Hemd * Läckerli (, Züriläckerli), ein Lebkuchen- oder Marzipangebäck, letztlich am ehesten zu mittelhochdeutsch lëcken «lecken» * Mäitli, Meitschi «Mädchen», zu frühneuhochdeutsch Meid «Maid», seinerseits zu mittelhochdeutsch maged «Mädchen» * Müntschi, Muntschi «Kuss», zu schweizerdeutsch ausgestorbenem «Mund» * Rööteli «Rotkehlchen», «Seesaibling», «Schlüsselblume», «Kirschenlikör», zu nur noch seltenem Röötel «etwas Rotes (beispielsweise ein Rothaariger)» * Zältli «Bonbon» (besonders Region Zürich), zu nur noch im Kanton Glarus lebendigem Zälte «Zelten, flacher Kuchen» Nie existiert hat eine Grundform zu dem aus französisch pensée übersetzten * Dänkeli «Stiefmütterchen» (Pflanzenname) -li ist in einigen Fällen eine Umdeutung: * Peeterli «Petersilie», umgedeutet aus lateinisch/griechisch petroselīnum, petroselīnon «Felseneppich, Steineppich» * Viöönli, Veieli «Veilchen», umgedeutet aus lateinisch viola «Veilchen, Levkoje» * Zoggeli «», manchmal als Diminutiv interpretiert, ist Übernahme von italienisch zoccoli, Plural von zoccolo «Holzschuh» == Gebrauch bei anderen Wortarten == Bei anderen Wortarten ist der Gebrauch der Verkleinerung mittels des suffigierten -li ausschliesslich verniedlichend und meist kindersprachlich oder ironisch. Mit der Diminuierung ist manchmal die formale Substantivierung des betreffenden Wortes verbunden. === Fragepronomen === Aus der ganzen Deutschschweiz bezeugt sind verkleinerte Fragewörter, wobei diese oft verdoppelt werden:Zum Gebrauch siehe Natascha Frey: Verdoppelung des w-Wortes im Schweizerdeutschen. Berner Diss. Online-Publikation 2010, besonders S. 72–79, überdies etwa Schweizerisches Idiotikon, Band XVI, Spalte 1043, Lemma [ wër I, mit Belegen Sp. 1045, 1048 und 1050]; ebd. Spalte 1763, Lemma [ was, mit Verbreitungsangabe Sp. 1764 und Belegen Sp. 1765 und 1766]. * Waaseli(waas) wottsch dänn? «was willst du denn?» * Wääreli(wäär) säit das? «wer sagt das?» Als tilger kann ein -d- oder -n- eingefügt werden: * Woodeliwoo (wooneliwoo) isch es? «Wo ist es?» === Personalpronomen === Für verschiedene Mundarten sind Verkleinerungsformen von Personalpronomen bezeugt. In der Anrede gibt es diminuiertes du in den Formen duuli, duueli, duili, döüeli bezeugt:Beispiele aus Schweizerisches Idiotikon, Band XII, Spalte 35 f., Lemma [ dū] sowie aus Esther Odermatt: Die Deminution in der Nidwaldner Mundart. Zürcher Diss. Zürich 1903, S. 88. * Duuli, chum glyy zue-n-is! (Luzern) * Duuli, bis doch au so guet! (Luzern) * Duili!, zärtliche Anrede (Nidwalden) * E döüeli! «ei du Kleines!» (Engelberg) Darüber hinaus tritt auch redupliziertes duulidu auf.Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 465. «Besonders kosend an Kinder» gibt es diminuiertes myyn in der Form myyseli (Zürich).Schweizerisches Idiotikon, Band IV, Spalte 314, Lemma [ mīn.] Das Diminutiv myyneli oder myynelis gibt es überdies als Interjektion des Schmerzes, der Überraschung und des Mitleids, etwa o du myyneli! (Bern, Glarus, Zürich), ach myyneli! (Zürcher Oberland) oder e myynelis nei! (Bern), jeweils verhüllend für myyn Gott. === Adjektive === Der Normalsprache gehören die Gebäckbezeichnungen und Guetsli, Gueteli, Güetsi an, welche nichts anderes als die diminuierten Adjektive bruun «braun» und guet «gut» sind, wobei die Formen mit inlautendem -s- eine Verbindung des Nominativs des starken Neutrums mit dem Diminutivsuffix sind (etwas Bruuns, Guets + -li).Schweizerisches Idiotikon, Band V, Spalte 648, Lemma [ brūn, Bed. 1bδ]; ebd. Band II, Spalte 554, Lemma [ Gueteli]; , : [ Wienachtsguetsli – die Klassiker], in: Wortgeschichte vom 15. Dezember 2016, hrsg. von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons. Nur gegenüber Kleinkindern werden Bildungen wie warmeli haa «warm haben» oder ischt das guetili? «ist das gut?», bis stillili! «sei still!»Esther Odermatt: Die Deminution in der Nidwaldner Mundart. Zürcher Diss. Zürich 1903, S. 88. gebraucht. === Adverbien === Verniedlichend ist Diminuierung bei Adverbien in Fällen wie: * sooli (soodeli, sooneli, sooseli), das wäärs «so, das wär’s»Vgl. Schweizerisches Idiotikon, Band VII, Spalte 15 bzw. 17, Lemma [ sō]. * sevili «so viel» * e chlyyseli «ein klein wenig», diminuiertes e chlyy «ein wenig»Siehe den Beleg aus Gotthelfs Werk in Schweizerisches Idiotikon, Band V, [ Spalte 1071 oben]. Vexierender Gebrauch findet sich in den folgenden Beispielen: * als Geschenk oder Mitbringsel e goldigs Nüüteli (Nünteli) oder es Läärhäigängeli heimbringen, «ein goldenes kleines Nichts, ein kleines Leer-heim-Gehen»Schweizerisches Idiotikon, Band VI, Spalte 871, Lemma [ nǖt, Bed. 3b] und Band II, Spalte 347, Lemma [ Lǟr-heim-Gängeli]. * es Hättigäärneli oder Hätteligäärn «ein kleines Ich-hätte-Gerne»Schweizerisches Idiotikon, Band II, Spalte 427, Lemma [ Hätteli-Gërn]. === Interjektionen === Verbreitet bezeugt ist verniedlichend-kindersprachlich diminuiertes ää in Ääli mache und es Ääli gää «eine liebkosende Gebärde machen bzw. geben, besonders Wange an Wange schmiegen».Schweizerisches Idiotikon, Band I, Spalte 3, Lemma [ ǟ II]; Albert Weber: Zürichdeutsche Grammatik. 3. Aufl. Zürich 1987, S. 273; Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 465. == Verkleinerungsformen des Verbs == Die reguläre Diminuierung bei en geschieht mittels der Endung -le, -ele oder -erle, zum Beispiel bräätle/bröötle «grillieren», bädele «(als Freizeitvergnügen) baden», lädele «shoppen», sändele «im Sandkasten spielen», sünnele «sich sonnen», schneie(r)le «leicht schneien», lismerle «vor sich hin stricken». Auch hier gehörte das l ursprünglich zum Substantiv, von dem das Verb abgeleitet ist, und wurde erst sekundär als Suffix reinterpretiert.Siehe hierzu Werner Hodler: Beiträge zur Wortbildung und Wortbedeutung im Berndeutschen. Zürcher Diss. Francke, Bern 1915 (Nachdruck: Kraus, Nendeln/Liechtenstein 1970), S. 8–10 und 21–34 sowie Esther Odermatt: Die Deminution in der Nidwaldner Mundart. Zürcher Diss. Zürich 1903, S. 85–88. == Literatur == ; Übersichtswerke * , Bände I ff. Frauenfeld bzw. Basel 1881 ff., unter den jeweiligen Wörtern. * , Band III, Karten 149 (Hündchen), 150 (Häklein), 151 (Rädchen), 152 (Tröglein), 153 (Äpfelchen), 154 (Vögelchen), 155–158 (Ergänzungen zu den Diminutiv-Karten). ; Grammatiken * : Luzerndeutsche Grammatik. 2. Aufl. Hitzkirch 1989, S. 459–471. * : Berndeutsch-Grammatik. Bern 1985, S. 196–200. * : Baseldeutsch-Grammatik. 3. Aufl. Basel 1992, S. 182–185. * : Zürichdeutsche Grammatik. 3. Aufl. Zürich 1987, S. 327–335. ; Spezialuntersuchungen * Natascha Frey: Verdoppelung des w-Wortes im Schweizerdeutschen. Berner Diss. [ Online-Publikation] 2010, besonders S. 72–79. * : Beiträge zur Wortbildung und Wortbedeutung im Berndeutschen. Berner Diss. Francke, Bern 1915; Nachdruck Kraus, Nendeln/Liechtenstein 1970, besonders S. 113–130. * Roland Hofer: Suffixbildung im bernischen Namengut. Die Diminutiva auf -ti, -elti, -etli und die Kollektiva auf -ere. Ein Beitrag zur Namengrammatik. Berner Diss. Basel 2012, besonders S. 23–83. * Heinrich Lüssy: Umlautprobleme im Schweizerdeutschen. Untersuchungen an der Gegenwartssprache. Huber, Frauenfeld 1974 (Beiträge zur schweizerdeutschen Mundartforschung XX; [ Digitalisat]), S. 159–208. * Esther Odermatt: Die Deminution in der Nidwaldner Mundart. Zürcher Diss. Zürich 1903. * H. Stickelberger: Die Deminutiva in der Berner Mundart. In: Philologische Studien. Festgabe für zum 1. Oktober 1896 bei der Vollendung 25jähriger Lehrthätigkeit als Professor der deutschen Philologie. Niemeyer, Halle 1896 ([ Digitalisat]), S. 319–335. == Weblink == * André Perler: [ Verkleinerungsformen im Schweizerdeutschen.] In: srf.ch vom 5. Januar 2023. == Anmerkungen und Einzelnachweise == SORTIERUNG:Li | -li | https://de.wikipedia.org/wiki/-li |
de | Das -logie (griechisch lang|grc|-λογία|-logía und laS|-logia; von grcS|λόγος| „Wort, Gegenstand der , richtige Einsicht, “, speziell „[philosophischer] Lehrsatz“ bzw. im wie laS|litterae in der Bedeutung „Wissenschaften“)Literatur |Autor=, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online= |Abruf=2020-05-28 bezeichnet seit dem frühen 16. Jahrhundert, als es im abendländischen gehäuft zur Benennung einer wissenschaftlichen Disziplin verwendet wurde,: Was ist der Mensch? Antwortversuche der medizinischen Anthropologie. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen 8/9, 2012/2013, ISBN 978-3-86888-077-9, S. 437–453, hier: S. 441. in der Regel die eines bestimmten . Einige der mit -logie gebildeten Wörter stammen tatsächlich (als Ganzes) aus der Antike, z. B. (griechisch lang|grc|ἐτυμολογία|etymología „Ableitung eines Wortes aus seiner Wurzel und Nachweisung seiner eigentlichen, wahren Bedeutung“, lateinisch lang|la|etymologia „Ableitung und Erklärung eines Worts aus seinem Wortstamm“).Literatur |Autor=, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online= |Abruf=2020-05-28 Literatur |Autor= |Titel=Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch |Auflage=8., verbesserte und vermehrte Auflage |Verlag=Hahnsche Buchhandlung |Ort=Hannover |Datum=1918 |Online= |Abruf=2019-10-09 Die meisten dieser Wörter wurden jedoch erst in der nach demselben Muster gebildet, z. B. . Die folgende Liste verzeichnet ausschließlich Wörter, in denen -logie die Bedeutung „Wissenschaft“ oder „Lehre“ hat. Es gibt jedoch Ausnahmen – unter anderem in folgenden Wörtern hat -logie nicht die Bedeutung „Wissenschaft“: * , , , , , (bestimmte Formen der „Rede“). * , usw. (Bezeichnungen für ; hier abgeleitet von grcS|λογία|logía „Sammlung“).Literatur |Autor=, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online= |Abruf=2020-05-28 * Weitere: ie, , . Beziehung -logie und -nomie Das Suffix (von lang|grc|νόμος|nómos „Gesetz, Sitte, Brauch“)Literatur |Autor=, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online= |Abruf=2020-05-28 bezeichnet ebenso wie -logie oft eine Wissenschaft oder Lehre. Jedoch haben analoge Wortbildungen mit -logie und -nomie jeweils verschiedene Bedeutungen. Beispiele: * (Teilgebiet der Biologie) (Wirtschaftswissenschaft) * (Teilgebiet der Inneren Medizin) vs. (Teilbereich des Gastgewerbes) Während das Suffix -logie meist auf eine theoretische Wissenschaft hinweist, werden mit -nomie eher praxis- bzw. anwendungsbezogene Bereiche benannt. Eine historisch bedingte Ausnahme ist (Sterndeutung, nichtwissenschaftlich) vs. (Sternkunde, wissenschaftlich; ging aus der Astrologie hervor). TOC == A == * befasst sich mit dem alten * – * – Lehre von den Ursachen * befasst sich mit * – * (Algen) – als Synonym auch Phykologie – wird gebraucht für die wissenschaftliche Beschäftigung mit n oder als für Phänomene des Schmerzes * – Teilgebiet der Rechtsmedizin zum * befasst sich mit n * – Schmerzbehandlung- und -Wissenschaft * – befasst sich mit der und der männlichen Fortpflanzungsfunktionen * befasst sich mit n * befasst sich mit den en * – über den en * befasst sich mit n * – Altertumskunde * – Tugendlehre * befasst sich mit den * befasst sich mit dem Volk und der Sprache der * befasst sich mit Sterndeutung und en * – Lehre vom menschlichen * – Lehre von den Werten == B == * befasst sich mit * befasst sich mit dem * befasst sich mit Bädern und * – Theorie des * befasst sich mit den und n * befasst sich mit dem und * befasst sich mit den biologischen Aspekten des s * befasst sich mit den n == C == * – nkunde * – Walforschung * forscht über den * – Wissenschaft vom Gähnen * befasst sich mit Handlinien * befasst sich mit * – Raum- oder Ortswissenschaft, * – Abfolge von Ereignissen * – Schalenkunde, befasst sich mit n * – Zellbiologie == D == * – Theorie von den en * – Altersbestimmung mithilfe von Baumringen * – Wissenschaft von den * befasst sich mit en * – Lehre von den , und n * – -Heilkunde * befasst sich mit den en * – : * befasst sich mit den n * – Gesellschaftstheorie unter spezieller Berücksichtigung der == E == * – Lehre von der * – Embryonenforschung * – Lehre vom Inneren des Zahns (Wurzelkanalbehandlung) * – Lehre von den Hormonen * befasst sich mit * befasst sich mit en * – Gehirnforschung * befasst sich mit n * – : , * – Lehre von den Letzten Dingen * befasst sich mit den s * ist die Philologie des * – Völkerkunde * – Verhaltensforschung * – Lehre von und seinen Bewohnern * befasst sich mit der Herkunft von == F == * befasst sich mit * – Zukunftsforschung * befasst sich mit der Entstehung und den Verläufen von Flüssen == G == * beschäftigt sich mit der * – Wissenschaft vom bzw. das archäologische Studium von Müll * – Magen-Darm-Heilkunde * – Magen-Heilkunde * – Wissenschaft der Auswirkungen des Lachens * – * – Geschlechterkunde, Familien-, Ahnenforschung * – Lehre der Beziehungen zwischen und * – Wissenschaft über die Beziehungen zwischen Mensch und n * – Altersbestimmung von Gesteinen * – * – Wissenschaft von Aufbau, Zusammensetzung und Struktur der Erdkruste * befasst sich mit den Formen der * befasst sich mit dem Auftreten von Parasiten unter geographischen Bedingungen * befasst sich mit dem Einfluss klimatischer und meteorologischer Bedingungen auf die * befasst sich mit der Verbreitung von Tieren * – Altersforschung * befasst sich mit den Formen, dem Auftreten und den Eigenschaften von und * , – * beschäftigt sich mit den Vorgängen beim Kauen * beschäftigt sich mit dem Sammeln von Weisheitssprüchen * – * – * befasst sich mit der keimfreien Aufzucht von Tieren für die * befasst sich mit dem von Tierarten * befasst sich mit der * befasst sich mit * befasst sich mit Handschriften und deren Deutung * befasst sich wissenschaftlich mit Körperübungen * – == H == * – Lehre von den Krankheiten des es * befasst sich mit und * befasst sich mit den n * befasst sich mit dem Einfluss der auf die * befasst sich mit Eingeweidewürmern * befasst sich mit en und n * – heilkunde * befasst sich mit und * befasst sich mit Sprache und Kultur der * befasst sich mit n * befasst sich mit Sauegeln () * befasst sich mit * befasst sich mit dem * befasst sich mit * befasst sich mit den en * befasst sich mit den Lebewesen des Wassers * befasst sich mit dem des Bodens * befasst sich mit Gewässern * beschäftigt sich mit (christlichen) n * beschäftigt sich mit dem * befasst sich mit dem Erhabenen * – -Heilkunde == I == * – Lehre von der ärztlichen * befasst sich mit den Spuren von Lebewesen * – * – weltanschauliche Konzeption (ursprüngliche Bedeutung: Ideenlehre) * befasst sich mit dem Sinngehalt von Bildwerken * beschäftigt sich mit der gegen Krankheiten * – Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst * befasst sich mit den Sprachen und Kulturen * – Teilgebiet der , welches sich mit Infektionserkrankungen befasst * Insektologie – veraltet für: * – == J == * – Japanstudien * – Theorie einer en, „en“ == K == * befasst sich mit n * beschäftigt sich mit dem Schönen * – Herzforschung * erforscht die * befasst sich mit der Pflanzen * befasst sich mit dem * befasst sich mit dem * : ** Wissenschaft von den , siehe ** Wissenschaft über die * befasst sich mit * befasst sich mit den * – Wissenschaft vom Töten * – Lehre von der Energie und Bewegung im Menschen * – Klimaforschung * – Handschriftenkunde * befasst sich mit n * befasst sich mit der richtigen Anpassung von n * befasst sich mit en * befasst sich mit Sprache und Kultur der * beschäftigt sich mit n * befasst sich mit der * – Erforschung des * befasst sich mit dem * befasst sich mit * – Lehre von den Folgerungen * befasst sich mit * befasst sich mit * befasst sich mit * – Parawissenschaft, die sich mit der Erforschung von Fabelwesen (Kryptiden) beschäftigt * befasst sich mit den * ist die Wissenschaft von den artigen Lebewesen == L == * befasst sich mit Fehlern beim Sprachlernen * befasst sich mit dem * – Fähigkeit, lesen und schreiben zu können * – Fähigkeit des s * befasst sich mit den Fischschuppen * befasst sich mit n * beschäftigt sich mit * befasst sich mit den n * befasst sich mit dem * befasst sich mit * – Wissenschaft von den n * befasst sich mit en * – Lehre vom * befasst sich mit den en * befasst sich mit den künstlichen Leuchtmitteln in der == M == * befasst sich mit der malaiischen Sprache und Kultur * – Weichtierkunde * befasst sich mit der * befasst sich mit den n * befasst sich mit , der Mutter * befasst sich mit dem * – Lehre vom * – * – Milieulehre oder Umweltwissenschaft (Ökologie) * – Wetterkunde * – Methodenlehre * – Lehre von den Maßen und Gewichten * – Mineralienkunde * – Abneigung gegen vernünftiges, logisches Auseinandersetzen * – Mühlenkunde * – Lehre von den * – Formenlehre * – Lehre von der menschlichen * oder befasst sich mit der * () befasst sich mit n * befasst sich mit n * befasst sich mit * befasst sich mit und n == N == * – * – die Wissenschaft vom Erzählen, * – Neugeborenenmedizin * – Todesursachen- und -Wissenschaft * befasst sich mit den n * befasst sich mit den * befasst sich mit dem * – Lehre von den Krankheiten des Nervensystems * befasst sich mit en bzw. n () * befasst sich mit dem, was man wissen kann * befasst sich mit der Systematik von en * beschäftigt sich mit der * – Archäologie des * – Zahlenlehre == O == * – Teilgebiet der ; erforscht * – * befasst sich in der mit dem Identifizieren von Personen durch deren Geruch * befasst sich mit der und deren Schutz * – Ernährungslehre * – Lehre vom * – * – * – slehre, * – / * – Teilgebiet der , befasst sich mit dem Sein * – Teilgebiet der ; erforscht er * befasst sich mit dem menschlichen * befasst sich ** mit den ** mit n * befasst sich mit den n * – vergleichende * – Wissenschaft vom Normalzustand des * / – Lehre vom * – lehre * befasst sich mit dem * ist * befasst sich mit den en == P == * beschäftigt sich mit en bei Kindern * – Wissenschaft vom Menschen * erforscht e Organismen * befasst sich mit alten Landschaften * erforscht das der en Lebewesen * – Wissenschaft von den klimatischen Bedingungen und Abläufen der Erdgeschichte * erforscht die von n * erforscht die * befasst sich mit den en n * – Wissenschaft von den en Tieren * – Wissenschaft von den Spurenfossilien * erforscht die --Beziehungen in der Erdgeschichte * – Lehre von den * – als historische Hilfswissenschaft erforscht sie die verschiedener Kulturen * – Teilbereich der oder * – die Lehre vom * – Lehre von den en und ihren körperlichen Ursachen * befasst sich mit den * – Gesteinskunde * befasst sich mit den en in der * – Teilgebiet der * befasst sich mit n * – -Heilkunde * befasst sich mit n * – n-Heilkunde * befasst sich mit Lauten * befasst sich mit en * – Wissenschaft, die an Schädelformen geistig-seelische Veranlagungen erforschen wollte * – Heilkunde der * befasst sich mit * – Lehre der natürlichen Lebensvorgänge * – Pflanzenkunde, * – Lehre von den Pflanzenkrankheiten * befasst sich mit systemen * befasst sich mit dem * befasst sich mit Lungenkrankheiten * befasst sich mit Füßen * – Wissenschaft von den n * – des es * – Politikwissenschaft * befasst sich mit und * – Lehre von den Getränken * – Lehre vom menschlichen Handeln * befasst sich mit * – swissenschaft * – -Heilkunde * – Lehre vom Ursprung oder von den Urprinzipien * befasst sich mit der menschlichen * – die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Farnpflanzen * befasst sich mit Lungenkrankheiten == R == * – Strahlenforschung * befasst sich mit dem dynamisch-mechanischen Verhaltens von Substanzen – Teilgebiet der * – -Heilkunde * befasst sich mit der * beschäftigt sich mit en * befasst sich mit * – forschung == S == * – Treppenkunde * befasst sich mit * – Erdbebenforschung * befasst sich mit der Zusammensetzung des es * befasst sich mit dem * – Lehre von den en * : ** Lehre von den * (, ) ** * befasst sich mit den n * befasst sich mit Erkrankungen des s * befasst sich mit der * befasst sich mit dem Metall * – Chinakunde * befasst sich mit * – Verfahren zur Altersbestimmung * – Lehre von den Eigenschaften des menschlichen Körpers * – Weisheitslehre russischer Religionsphilosophen, deren Hauptvertreter war.Internetquelle | url= | titel=Symposion über Vladimir Solov’ev | autor=Leonid Sytenko | hrsg=Ostkirchliches Institut Regensburg | werk= | datum= | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2012-11-13 | sprache=de | format= | offline= * befasst sich mit als * – Wissenschaft von der Gesellschaft * – * , mehrdeutig: „Lehre von den Sphären“ * befasst sich mit den n * befasst sich mit n * befasst sich mit den n * befasst sich mit der räumlichen Interpretation von Schnitten durch Körper * – * befasst sich mit der * befasst sich mit dem * – eine Lehre über die Bildung des Begriffs * befasst sich mit der Verbreitung von Pflanzengesellschaften * – Lehre von den en () * – Lehre von Raum, Zeit, Materie als etwas Zusammenhängendem () * – * befasst sich mit den Kulturen s sowie mit den syrischen Kirchen == T == * befasst sich mit * – philosophische Zielgerichtetheit * befasst sich mit körperlichen en * : ** der „Fachwortschatz“, ** die wissenschaftliche Systematik für den Aufbau eines Fachwortschatzes * befasst sich mit dem * befasst sich mit n () * – , * befasst sich mit * befasst sich mit Gott * – Lehre von den Gemütszuständen * – Tibetkunde * – Lehre von der Lage und Anordnung Körper im Raum, Lehre von der im Satz * befasst sich mit en * befasst sich mit den en * – Übersetzungswissenschaft * – kriminalistische Spurenkunde, speziell im Hinblick auf Tritt- und Werkzeugspuren (sog. „trassologische Spuren“) * – Wissenschaft der * befasst sich mit der Reibung und dem Verschleiß gegeneinander bewegter Materialien * befasst sich mit dem * – * – „kunde“ * – Lehre von den == U == * befasst sich mit s * befasst sich mit den en == V == * befasst sich mit Geschlechtskrankheiten * befasst sich mit Wirbeltieren (en) * befasst sich mit * befasst sich in der Kriminologie mit der Täter-Opfer-Beziehung * befasst sich mit * befasst sich mit en == X == * – Wissenschaft von der Fremdheit * – Wissenschaft der physikalischen und chemischen Materialeigenschaften des Holzes == Z == * befasst sich mit (n) * befasst sich mit n * befasst sich mit svorgängen () * – Lehre vom Aufbau der TOC == Siehe auch == * == Weblinks == * [ Rückläufige Wortliste aus dem Wiktionary] == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Logie | -logie | https://de.wikipedia.org/wiki/-logie |
de | Das -magus (keltisch -magos) war eine Ortsnamensendung, die mit „Feld, Ebene“ übersetzt werden kann. == Etymologie == Das keltische magos entwickelte sich aus dem Wort **méǵh₂s mit der Bedeutung „groß“. Die Bedeutung „Feld, Ebene“ bezog sich wohl auf Städte, die (anfangs) keine Ummauerung und somit auf dem offenen „Feld“ standen. Aus dem Wort entwickelte sich das Wort má und das maes für „freies Feld, Ebene“. == Deutschsprachiger Raum == Antike Autoren erwähnten mehrere -magus-Orte auf dem heutigen deutschsprachigen Gebiet. {| class="wikitable" style="width:50%" |- class="hintergrundfarbe8" ! style="width:33%"| latein. Ortsname ! style="width:33%"| heutiger Name/Lokalisierung ! style="width:33%"| Bestimmungswort |- | | |Deutung siehe |- | | | |- | | () |Personenname Julius |- | | |Personenname Marcus |- | Nemetum | |gall. novio- neu |- | | |gall. novio- neu |- | | |gall. rigo- König |} Heutige -magus-Orte haben nach der regulären lautlichen Entwicklung die Endung -magen. Im Falle von Worms ist die Endung -magus vollständig entfallen. == Französisches Sprachgebiet == Das -a- in -magus war kurz und die Betonung lag auf der vorhergehenden Silbe, die für gewöhnlich ein -o enthielt. In der weiteren sprachlichen Entwicklung wurde das Suffix meist fast vollständig eliminiert und lediglich das initiale m- blieb bestehen. Dadurch entstand die neue Ortsnamensendung -om, was sich letztlich oft zu -on bzw. -an oder -en entwickelte. Als gesicherte -magus-Orte gelten beispielsweise (* vor 500 n Chr. nicht belegt): {| class="wikitable" style="width:50%" |- class="hintergrundfarbe8" ! style="width:25%"| antiker Ortsname ! style="width:50%"| mittelalterliche Belege ! style="width:25%"| heutiger Ortsname |- |* |6. Jh. in vicis ... Cisomagensi (), Cisomo vico (Merowingermünzen), Cison, Chisan | |- | |779 Rodomo, 853–854 Rothomago, 1014 Rotome, 1160 Roem | |- |* |13. Jh. Pons Rotomag | |- |* |7. Jh. Blatomago und Blatomo, 1177 Blahonium | |- | |Claudiomacum (Merowingerzeit), 1330 Clion | |- | |940–952 vicaria Cassenominsse | |- | | | |- | | | |- |* |6. Jh. Mantalomagus, Mantalomaus | |- | (Veromanduorum) |12. Jh. Novionum | |- | (Novio-) |1200 castrum Nyonis | |- |* |6. Jh. vicus Ricomagensis | |- |* |6. Jh. Turnomagus | |- | |516 Auronum, 1137 Orund | |} Zudem gibt es zahlreiche potentielle -magus-Orte, die nur vermutet werden können. Hierzu zählen unter anderem: * < 1024 Argentoni, 1070 Argentomum < *Argentomagus * < 8. Jh. Bragonnum, 831 Brunonium < *Burnomagus * < 1021–1025 Cadon, 1032–1035 Cadomo < *Catumagus * < 1207 Cahom < *Catumagus * < 1075–1078 Condeom < *Condatomagus * < 7. Jh. villae Billomi < *Billiomagus * < 1031 Nogiomum < *Noviomagus * < 981 Riomensis vicaria < *Rigomagus * < 12. Jh. Turnomium < *Turnomagus Zu beachten ist hierbei natürlich, dass nicht jeder französische Ort mit dem Suffix -om auf die keltische Ortsnamensendung zurückzuführen ist. == Literatur == * : Alt-celtischer Sprachschatz. Band 2. Teubner, Leipzig 1904, Sp. 384 f. s. v. mág-os ([ Digitalisat]). * : Les noms de lieu de la France - Leur origine, leur signification, leurs transformations. Champion, Paris 1979, S. 43–46. * Gerhard Rasch: Antike geographische Namen nördlich der Alpen (= Ergänzungsbände zum . Band 47). De Gruyter, Berlin 2005, S. 140 f. (Originaltitel: Gerhard Rasch: Die bei den antiken Autoren überlieferten geographischen Namen nördlich der Alpen vom linken Rheinufer bis zur pannonischen Grenze, ihre Bedeutung und sprachliche Herkunft. Dissertation Heidelberg 1950). | -magus | https://de.wikipedia.org/wiki/-magus |
de | Das -manie (von grcS|μανία|mania|de=Wahn) bezeichnet ein Handeln. Beispiele sind * , Reinigungszwang, zwanghaftes sich waschen, desinfizieren * , krankhaftes Verlangen nach Schmerz * (Zahlenwahn) zwanghafte unaufhörliche Durchführung von Rechen- und Zählaufgaben * , Verfallensein an Bücher * , zwanghafte * (Skin Picking Disorder) zwanghaft wiederholendes Berühren, Quetschen und Kratzen erkrankter Hautstellen * , phasenhaft wiederkehrender starker Alkoholkonsum * , zwanghafte Schenksucht * , planloses Weglaufen * , wahnhaft ausgeprägte, unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person * , zwanghaftes Schlagen * , abgeschwächte Form der Manie * , zwanghaftes Stehlen (griechisch kleptein ‚stehlen‘) * , zwanghafte * , zwanghaftes Lügen, um Geltung und Anerkennung zu bekommen * , gesteigertes sexuelles Verlangen einer Frau * Oniomanie, * , zwanghaftes Bedürfnis, Feuer zu legen (griechisch pyr ‚Feuer‘) * , zwanghaftes en * , zwanghaftes Trinken * , sexuelle Neigung (sexuelle Erregung durch Beschmutzen von Personen/Objekten) * (auch ), zwanghaftes Essen * , zwanghaftes Bedürfnis, sich Haare auszurupfen * , Tulpenwahn im Holland des 17. Jahrhunderts == Aus dem Englischen == * , Beatles-Euphorie * , Großveranstaltung der WWE == Aber == * , ein Abklatschverfahren == Siehe auch == * * SORTIERUNG:Manie | -manie | https://de.wikipedia.org/wiki/-manie |
de | -mer ist ein (Wortbestandteil) in Personennamen und Fremdwörtern. == Personennamen == -mer ist Bestandteil von frühen Namen wie , , , , , . Diese leiteten sich von mērs berühmt, sagenhaft ab. Daraus entwickelten sich Personennamen auf (Waldemar, Dietmar, Volkmar) in skandinavischen Sprachen und im Deutschen und auf (Wladimir, Dragomir) in slawischen Sprachen. Im gibt es Namen auf -měr wie Radoměr, u. a. == Chemie == In und findet die Silbe -mer vor allem zur allgemeinen Benennung von en Verwendung. Sie leitet sich ab von elS|µέρος|meros|de=Teil, ‚Gebiet‘. Bei Molekülen, die sich aus einer definierten Anzahl von Einheiten (in Betrachtung des Ganzen auch Untereinheiten genannt) zusammensetzen, wird ein Zahlwort wie , , , oder vorangestellt, welches angibt, aus wie vielen Teilen das Molekül besteht. Ein Tetramer besteht also beispielsweise aus vier Untereinheiten. Im weitesten Sinne kann es sich dabei um ein , um , oder um e handeln. Durch Voranstellen der e „Homo-“ oder „Hetero-“ wird angegeben, ob es sich um identische Untereinheiten handelt oder nicht. In der Biologie werden auch Proteine mit mehreren Untereinheiten, welche selbst schon aus hunderten von n bestehen, als Di- oder Trimere bezeichnet. Zum Beispiel wird als bezeichnet, da es aus vier Untereinheiten besteht. Es wäre sinnlos, alle Proteine als „Heteropolymere“ zu bezeichnen, obwohl sie es bezüglich ihrer Zusammensetzung aus verschiedenen Aminosäuren sind. e bezeichnen auch eine Klasse von en, deren Moleküle aus vielen identischen Untereinheiten bestehen. Setzen sich Polymere aus verschiedenen Untereinheiten zusammen, spricht man von en. === Beispiele === * **, ein Traubenzucker-Monomer **, ein aus einer --Einheit bestehendes Protein. * **, (Haushalts-)Zucker, bestehend aus und , ist ein Heterodimer. * **, ein aus drei Untereinheiten bestehendes * **, das Protein, das im Blut transportiert, besteht aus vier en, haltigen und ist ein Homotetramer * ** *** und bestehen aus monomeren, sind also Homobiopolymere. ***e bestehen aus filamenten (ein Heterobiopolymer). *** **e Polymere ***PP – ***PVC – SORTIERUNG:Mer | -mer | https://de.wikipedia.org/wiki/-mer |
de | Wörter, die mit dem -meter ( lang|grc|μέτρον métron „, Maßstab“) enden, bezeichnen meistens ein Objekt, das in irgendeiner Weise mit Messungen zusammenhängt. Ihre Entsprechung endet meistens mit -messer. Sie kennzeichnen ein(e): * von der Längeneinheit „Meter“ abgeleitete Bezeichnungen aus dem Sport, Beispiel: *, Beispiel: Quadratmeter. * , Beispiel: Tachometer, Ergometer;das entsprechende Messverfahren trägt gewöhnlich eine Bezeichnung, die auf endet * , Beispiel: Parameter * , die eine Messung ausübt, Beispiel: Geometer * , Beispiel: Hexameter Weitere Beispiele führt die untenstehende Liste an. == Maße == * e, siehe * e, siehe ; mit diversen können von 1 ym bis 1 Ym genau 48 Größenordnungen unterschieden werden. * e, siehe und ==Messgeräte== * : Messung der Dichte von Gasen * : Messung der Strahlungsintensität der direkten und der diffusen Himmelsstrahlung * : Messung der Bewegungsaktivität * : Messung der kurzwelligen Strahlungsbilanz * : Messung der Höhe (siehe auch Hypsometer) * : Messung von Stromstärke * : Messung der Windgeschwindigkeit * : Messung der Dichte von Flüssigkeiten (Deutsche Bezeichnung: Senk- oder auch Sinkwaage) * : Messung des Luftdrucks * : Messung der abgestrahlte Energie * : Messung des Fettgehalts in Milch * : Messung der Zeit * : Messung der Farbintensität der blauen Himmelsfarbe * : Messung der Farbdichte von Druckerzeugnissen * : Messung der thermischen Ausdehnung * : Messung der Resonanzfrequenz von elektrischen Schwingkreisen * : Messung der Distanz * : Messung des Ozongehalt der Atmosphäre * : Messung der Strahlendosis * : Messung der Taumenge * : Messung der Zugfestigkeit * : Messung der elektrischen Feldstärke * : Messung der bei körperlicher Arbeit erbrachten Leistung * : Messung kleinerer Gasmengen * : Messung des Drucks in Pressluftflaschen * : Messung des magnetischen Flusses * : sehr genaue Messung des Stroms * : Messung von Winkeln * : Messung der Schwerebeschleunigung * : Messung der Körnigkeit eines Pigments * : Messung der Umdrehungsgeschwindigkeit * : Messung sehr kleiner Winkel * : Messung der Wegstrecke * : Messung der Geschwindigkeit fließenden Wassers * : Messung des Niederschlags (siehe auch Ombrometer) * : Messung der Luftfeuchtigkeit (siehe auch Psychrometer) * : Messung der Höhe (siehe auch Altimeter) * : Messung des Neigungswinkels * : Sammelbezeichnung für verschiedene Messgeräte, die Interferenzerscheinungen ausnutzen * : Messung der Wärmemenge * : Messung des Wassergehalts einer Bodenprobe * : Messung der Neigung * : Messung der Farbwerte von Oberflächen * : Messung des Aerosol- und Staubgehaltes in der Luft * : Messung der Distanz in Karten (siehe auch Planimeter) * : Messung der Dichte von Milch * : Messung der Beleuchtungsstärke * : Messung der Quantität und Qualität von Bodensickerwasser * : Messung des Verhältnisses von wahrer (Flug)geschwindigkeit TAS (engl. True Airspeed) zur Schallgeschwindigkeit * : Messung von Magnetfeldern * : Messung des Drucks * : Messung der in einem Substanzgemisch vorhandenen * : Messung von (kleinen) Längen * : Messung von verschiedenen elektrischen Größen wie Spannung, Widerstand und Stromstärke * : Messung der Globalstrahlung * : Messung der Geruchsintensität * : Messung des Niederschlags (siehe auch Hyetometer) * : Messung optischer Strahlung * : Messung des osmotischen Drucks * : Messung des Spitzenwerts einer Ton-Aufzeichnung * : Zählen von Schritten * : Messung des Gesichtsfeldes * : Messung der Rauheit von Oberflächen * : Messung des pH-Wertes * : Messung der Lautstärke * : Messung der Lichtstärke * : Messung hoher mechanischer Drucke * : Messung des Flächeninhalts in Karten (siehe auch Kurvimeter) * : Messung der optischen Aktivität * : Messung des Wasserverbrauchs einer Pflanze * : Messung der Luftfeuchtigkeit (siehe auch Hygrometer) * : Messung der Dichte * : Messung der globalen Sonneneinstrahlung * : Messung der direkten Bestrahlungsstärke * : Messung der Temperatur * : Messung von Strahlungsgrößen * : Messung von Reflexionen * : Messung des Brechungsindex * : Messung des Fließverhaltens von Materie * : Messung des Salzgehaltes in Meerwasser * : Messung von Bodenerschütterungen * : Messung des Spektrums * : Messung des ein- bzw. ausgeatmeten Luftvolumens * : Messung des von fester Substanz ausgefüllten Volumens pulverförmiger Körper * : Messung der und der * : Messung der Geschwindigkeit * : Messung von Winkeln und Distanzen * : Messung der Ausdehnung von Festkörpern * : elektronisches Gerät zur Erfassung von Fahrpreisen in Taxis * : Messung der Oberflächenspannung oder Bodenfeuchte * : Messung der magnetischen Feldstärke * : Messung der Temperatur * : Messung der Staub- oder Gaskonzentration * : Messung von Reibung und Verschleiß * : Messung von typografischen Merkmalen * : Messung des Gasdrucks in einem Vakuum * : Messung der Vertikalgeschwindigkeit eines Luftfahrzeuges * : Messung von mechanischen Schwingungen * : Messung der Zähigkeit einer Flüssigkeit * : Messung elektrischer Spannungen * : Messung von Audiopegeln in der Tontechnik * : Messung der Vulkanisation von Kautschuk-/Gummi-Mischungen * : Messung von Forstholz * : Messung der Wegstrecke bei Fahrrädern == Berufe== * : Archäologen, die sich auf naturwissenschaftliche, quantifizierbare, messbare Untersuchungen spezialisiert haben, wie * : Astronom, der sich mit der Position der Sterne beschäftigt * : Fachmann für Vermessungswesen * : Fachmann für Photogrammetrie ==Versmaße== * : klassisches Versmaß der epischen Dichtung * : Vers, bei dem das letzte Metrum eine das regelmäßige Versmaß überschreitende Silbe aufweist * : Vers aus fünf Metren * : Versmaß aus vier Dipodien * : Versmaß aus drei Metren == Sonstige == * : Durchmesser * : * : Eingangsbedingung, * : Spannungsteiler; elektrisches Bauteil * : Entfernungsmesser == Siehe auch == * * , SORTIERUNG:Meter | -meter | https://de.wikipedia.org/wiki/-meter |
de | Das -metrie (von grcS|μέτρον „Maß, Maßstab“) bedeutet wörtlich, dass etwas gemessen wird. Beispiel : Hier fällt das Maß der zu vergleichenden Objektteile zusammen (), die Teile sind daher symmetrisch, also (wörtlich übersetzt) „zusammenmessend“ oder gleich lang. Abgeleitet davon sind viele e oder e je nach der Thematik mit dem Suffix versehen, z. B. von Geometrie oder von Thermometrie. == Beispiele == TOC === A === * * * * * * * * * * * * * === B === * * * * === C === * * * * * * === D === * * * * * === E === * * * * === F === * === G === * * * * * === H === * * * === I === * * * * * * === K === * * * * * * * * * * === L === * === M === * * * * === N === * * === O === * * * * * * * === P === * * * * * * * * * * * === R === * * * * === S === * * * * * * * * * * * * === T === * * * * * * * * === V === * * * * * === W === * === Z === * == Siehe auch == * * , SORTIERUNG:Metrie | -metrie | https://de.wikipedia.org/wiki/-metrie |
de | -minu [IPA|ˈminu] (eigentlich Hans-Peter Hammel; * in ) ist ein er , und sowie ein Basler . Charakteristisch ist sein exaltierter Schreibstil. Er ist im eine lokale Berühmtheit, aber auch in der übrigen und im bekannt. == Leben == Hans-Peter Hammel besuchte das und danach eine . Seit 1967 schreibt er wöchentlich n für National-Zeitung und nach deren Fusion mit den Basler Nachrichten für die sowie Gastkolumnen für weitere Schweizer Zeitungen. Auf hat -minu seit dem Jahr 2000 eine eigene (Kuchiklatsch), in der er Prominente aus der Region mit einem speziell auf sie zugeschnittenen Rezept überrascht. Seit Januar 2008 hat -minu zudem eine eigene Sendung auf Telebasel mit dem Titel -minus Monat. Er ist auch Autor mehrerer Kochbücher und hatte 2020 eine TV-Kochserie auf Tele Basel -minu`s Räschte. Seine Kolumnen und Geschichten sind auch in zahlreichen Buchveröffentlichungen erschienen. Hammel lebt seit 1968 mit seinem Lebenspartner in Basel, im Elsass und in , wo er auch Geschichten über Italien schreibt. 2017 sind sie eine eingegangen. 2019 veröffentlichte -minu seinen ersten Roman Die rosa Seehkuh. 2018 gab -minu bekannt, er habe sich im Alter von 69 Jahren bei ungeschütztem Sex mit einem anderen Mann mit dem angesteckt.Martina Rutschmann: [ Minu ist HIV-positiv: «Ich könnte mich für meine Dummheit ohrfeigen.»] In: bzbasel.ch vom 10. Oktober 2018.: [ Plötzlich HIV-positiv.] In: vom 5. Dezember 2018 (Archiv). == Werke == * Basler Mimpfeli. 12 Bände. Buchverlag der , Basel 1973–1988 * Briefe aus Rom. 4 Bände. Basler Zeitung, Basel 1977–1985 * Bettmümpfeli für Grosse. 10 Bände. Basler Zeitung, Basel 1978–1989 * Rezepte à la -minu(te). Basler Zeitung, Basel 1983 * Basler Koch(t)köpfe. 4 Bände. Basler Zeitung, Basel 1986–1992 * Minu’s Basler Küche von A – Zed. Basler Zeitung, Basel 1989 * Grüsse aus Italien. Mit Farbfotos von Stefan Holenstein. 2 Bände. Basler Zeitung, Basel 1991/93 * Alltagsgeschichten. 8 Bände. Basler Zeitung, Basel 1991–1998, ISBN -85815-310-9 * Basel z’nacht. Ein Foto-Essay. Fotos von Beat Trachsler. , Basel 1992, ISBN -7185-0123-6 * Basler Bilder. 2 Bände. Basler Zeitung, Basel 1992/93 * -Minus Kuchizeedel. Basler Zeitung, Basel 1993 * -Minu’s Tagebuch. Basler Zeitung, Basel 1994 * Fasnacht von A bis Z. Fotos von Walter Sütterlin. B-Verlag, Basel 1994, Falsche ISBN|-905127-02-4 * . Basler Zeitung, Basel 1995 * Basler Geschichten. 2 Bände. Basler Zeitung, Basel 1995/96 * Basel. Fotos von Peter Gartmann. Basler Zeitung, Basel 1998, ISBN -85815-336-2 * – die besten Rezepte. Basler Zeitung, Basel 1998 * . Der Mann mit den Träumen. Mit einem Vorwort von . Basler Zeitung, Basel 1999; erw. Neuausgabe: Reinhardt, Basel 2007, ISBN 978--7245-1435-0 * -minu’s Basler Küche. Opinio, Basel 2003, ISBN -03999-026-8 * Etwas andere Weihnachtsgeschichten. Opinio, Basel 2004, ISBN -03999-040- * Olala Chocolat! Made in Schokoland. Fotos von . Wegwarte, Bolligen 2004, ISBN -9522671-9-8 * Der etwas andere Alltag. Glossen. Reinhardt, Basel 2006, ISBN -7245-1417-4 * Die neyi Goschdym-Kischte. Reinhardt, Basel 2007, ISBN 978--7245-1475-6 * Männer tragen keine Diademe. Mimpfeli. Reinhardt, Basel 2008, ISBN 978--7245-1544-9 * Besuch vom Christkind. 16 neue Weihnachtsgeschichten. Reinhardt, Basel 2010, ISBN 978--7245-1674- * Die neue Basler Küche. Reinhardt, Basel 2010, ISBN 978--7245-1676-7 * Die Rosa Seekuh, Reinhardt, Basel 2019 * Macht ihr einen Baum? Reinhardt, Basel 2020 == Weblinks == * DNB-Portal|108975495 * [ Website von -minu] == Belege == Normdaten|TYP=p|GND=108975495|LCCN=n/83/62999|VIAF=69489319 SORTIERUNG:Minu Personendaten |NAME=-minu |ALTERNATIVNAMEN=Hammel, Hans-Peter (wirklicher Name); Minu |KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Schriftsteller, Kolumnist und Moderator |GEBURTSDATUM=16. Juni 1947 |GEBURTSORT= |STERBEDATUM= |STERBEORT= | -minu | https://de.wikipedia.org/wiki/-minu |
de | -mysl ist ein Wortbestandteil in slawischen Orts- und Personennamen. == Personennamen == * * Ljudemisl * Přemysl * * * == Ortsnamen == * (Polen) * (Tschechien) * (Polen) * ** (Ukraine) ** (Polen) ** (Tschechien) == Literatur == * : Böhmens Urslaven und ihr troianisches Erbe. Aus der Vorgeschichte der Přemysliden., Hamburg 2000, ISBN 3-8300-0102-9. DEFAULTSORT:Mysl | -mysl | https://de.wikipedia.org/wiki/-mysl |
de | Die Endung -nomie geht zurück auf grcS|νόμος|nómos|de=Gesetz, Verordnung, Regel, Sitte, BrauchLiteratur |Autor=, Max Sengebusch (Bearb.) |Titel=Handwörterbuch der griechischen Sprache |Auflage=3. Auflage, 6. Abdruck |Verlag=Vieweg & Sohn |Ort=Braunschweig |Datum=1914 |Online= |Abruf=2019-10-09 und bedeutet oft die Erforschung der Regelhaftigkeit bzw. der (Natur-)Gesetzmäßigkeiten einer Sache. Wie bei Wörtern mit der Endung ist oft die von etwas gemeint, jedoch häufiger auch nichtwissenschaftliche oder anwendungsbezogene Bereiche. Die Verwendung dieser Endung ist meist historisch bedingt und vereinzelt nicht logisch korrekt. Bereiche, deren Bezeichnungen sich nur darin unterscheiden, dass die eine auf -nomie und die andere auf -logie endet, haben oft keine Schnittmengen (zum Beispiel und , und ). In Einzelfällen grenzen die beiden Endungen auch wissenschaftliche von nicht-wissenschaftlichen oder veralteten Traditionen ab, wie bsw. bei und . Ein Gegenbeispiel ist die und , wobei letztere die Wissenschaft und erstere den nicht-wissenschaftlichen Anwendungsbereich bezeichnet. == Liste == * = Lehre von der Luft, Teilgebiet der Meteorologie * = Ackerbaulehre, Landwirtschaftswissenschaft * = Zustand der Gesetzlosigkeit * = logischer Widerspruch * = Sternkunde, naturwissenschaftliche Himmelskunde ** ** ** ** * = Selbstbestimmung ** ** ** * = Lehre von der Anordnung der Fossilien * = Lehre von der äußeren Gestalt eines Organismus * = (Teil der) * = gewerbliche Kochkunst ** * = alternativmedizinisches Verfahren * = Fremdbestimmung * = Begriff in der Mathematik * = Gleichheit von Teilen (Biologie) * = politische Gleichheit * = Wirtschaft(swissenschaft) ** ** ** = Volkswirtschaft(slehre) ** ** * = Verwendung von falschen Bezeichnungen * = Lehre von den Naturgesetzen * = Systematisierung * = (scheinbare) Zielgerichtetheit * = Bestimmung durch göttliches Gesetz == Siehe auch == * == Einzelnachweise == == Weblinks == Wiktionary SORTIERUNG:Nomie | -nomie | https://de.wikipedia.org/wiki/-nomie |
de | Die -ol wird in der organischen Chemie hauptsächlich verwendet, um Namen organischer Verbindungen zu bilden, die die (–OH) enthalten. Es handelt sich hauptsächlich um oder , z. B. , , und . Das Suffix wurde aus dem Wort Alkohol entnommen. Die Endung tritt auch in aromatischer Verbindungen auf, wie , , , oder , die keine Alkohole oder Phenole sind. == Literatur == * cite book |title=A guide to IUPAC nomenclature of organic compounds: recommendations 1993 |author=, Commission on Nomenclature of Organic Chemistry |editor=Panico R., Powell W.H., Richer J.C. |location=Oxford |publisher=Blackwell Scientific Publications |year=1993 |isbn=0-632-03702-4 == Weblinks == Wiktionary|-ol SORTIERUNG:Ol | -ol | https://de.wikipedia.org/wiki/-ol |
de | -omik ( -ομική, weiblich; englisch -omics) macht als Teilgebiete der modernen kenntlich, die sich mit der Analyse von Gesamtheiten ähnlicher Einzelelemente beschäftigen. Die einzelnen Fachgebiete werden auch unter dem Begriff OMICS zusammengefasst. Die beschäftigt sich beispielsweise mit dem (: proteome), der Gesamtheit aller , die zu einem definierten Zeitpunkt in einer , einer Zellgruppe, einem oder einem vorliegen. Analog dazu wird die Gesamtheit der e eines Organismus als bezeichnet, das Fachgebiet zu dessen Erforschung entsprechend . ist eine Website zur Darstellung des Proteoms. Die Funktionelle Genomik hat das Ziel, die Funktion möglichst aller Gene eines Organismus aufzuklären und kombiniert dabei vor allem Genomik, Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik und groß angelegte Mutantenanalysen.Hauke Holtorf, Marie-Christine Guitton, (2002): Plant functional genomics. In: Naturwissenschaften. Bd. 89, S. 235–249. Die Auswertung aller Einzelergebnisse erfordert Methoden. Das Ziel der ist, ein integriertes Bild aller regulatorischen Prozesse über alle Ebenen, vom Genom über das Proteom, zu den Organellen bis hin zum Verhalten und zur Biomechanik des Gesamtorganismus zu bekommen. Einige der gebräuchlichsten Begriffe sind in der Tabelle aufgeführt. Allerdings gibt es inzwischen eine Vielzahl weiterer Begriffsschöpfungen, die allerdings kaum Eingang in den deutschen Wortschatz gefunden haben: zum Beispiel Interactome-Interactomics, Physiome-Physiomics. Auch das Begriffspaar e-Toponomics wird gelegentlich zu den -omics gezählt. Dies ist falsch, da hier die Silbe „-nom“ aus dem griechischen Substantiv gebildet ist. {| class="wikitable centered" style="text-align:center" |+ Liste der Fachgebiete |- class="hintergrundfarbe6" !Fachgebiet !Gesamtheit !Einzelelement |- | || || |- | || || (Stoffwechselprodukt) |- | || || |- | || || |- | ||Wirkungsgefüge || |- | || || () |- | || || |- | || ||katalysierte Stoffumsetzungen und ihre Geschwindigkeit |- | || ||Interaktion von Molekülen |- | ||Sensometabolom ||Geruch und Geschmack |- | ||Panom ||alle vorherigen zusammen |} == Siehe auch == * == Einzelnachweise == 2. Dunkel, A.; Meyer, S.; Hofmann, T. (2016) Sensomics-assisted elucidation of the tastant code of cooked crustaceans and taste reconstruction experiments. J. Agric. Food Chem., 64, 1164–75. SORTIERUNG:Omik | -omik | https://de.wikipedia.org/wiki/-omik |
de | Das -ose bezeichnet in der meist eine nicht-, auch parasitäre Erkrankung oder eine Zustandsveränderung, wie beispielsweise eine Degeneration. In der steht die Endung für , wohingegen es im allgemeinen wissenschaftlichen Kontext oft für Substantive griechischen Ursprungs Verwendung findet. Die Endung gelangte von der altgriechischen Endung lang|grc|-ωσις (im Allgemeinen etwa bedeutend zu „“ und „“) über das in den deutschen Sprachraum. Beispiele für Verwendungen in der Medizin: * – Störung des Säure-Base-Haushalts (Blut zu basisch) * – Gelenkverschleiß * – Störung des Säure-Base-Haushalts (Blut zu sauer) * Dermatose – * – Erkrankung, bei der es zu einer erhöhten Aufnahme von Eisen kommt * – abnorme Veränderung der obersten Schicht der Haut * – angeborene Stoffwechselerkrankung * – Abschaltung des Bewusstseins und des Schmerzempfindens * – nervlich bedingte Erkrankung, Bezeichnung gilt fachlich als veraltet * [und Psittakose] – eine Krankheit bei Vögeln [im Besonderen bei Papageien] * – Alterserkrankung des Knochens * Parodontose – für entzündlich bedingten Abbau des es, der Begriff ist veraltet (Erkrankung wird durch Bakterien verursacht, ist entzündlicher Natur und heißt nach der Klassifikation von 1999 .) * – historisch Bezeichnung für alle Arten von psychischen Erkrankungen, modern Begriff für einen unscharf definierten Symptomenkomplex psychischer Erkrankungen * – bakteriell verursachte Infektionskrankheit Beispiele für Verwendungen in der Chemie: * – Monosaccharid, dessen Kohlenstoffgrundgerüst eine Aldehydgruppe enthält * – Polysaccharid, Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden * – Monosaccharid, Grundbaustein der (DNS/DNA) * – Traubenzucker (alternative Bezeichnung für Glucose) * – Fruchtzucker * – eines Monosaccharids, das aus einem Fünfring von vier Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht sowie an einem der Ring-Sauerstoffbrücke benachbarten C-Atom eine Hydroxygruppe enthält * – Traubenzucker * – Monosaccharid, dessen Kohlenstoffgrundgerüst sechs Kohlenstoff-Atome enthält * – Monosaccharid, dessen Kohlenstoffgrundgerüst eine Ketogruppe enthält * – Milchzucker * – Malzzucker * – Monosaccharid, dessen Kohlenstoffgrundgerüst fünf Kohlenstoff-Atome enthält * – Lactol eines Monosaccharids, das aus einem Sechsring von fünf Kohlenstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht sowie an einem der Ring-Sauerstoffbrücke benachbarten C-Atom eine Hydroxygruppe enthält * – Monosaccharid, Grundbaustein der (RNS/RNA) * – Haushalts- oder Kristallzucker Allgemeine Verwendungen: * – der gerichtete Fluss von Molekülen durch eine Membran oder Zellwand * – alkoholisches Getränk mit einem Mindestalkoholgehalt von 15 Volumenprozent == Siehe auch == * * * Wiktionary|-ose SORTIERUNG:Ose | -ose | https://de.wikipedia.org/wiki/-ose |
de | nendungen auf -ow [IPA|-oː] (mit stummem w) im deutschsprachigen Raum sind meist (aber nicht ausschließlich) Ursprungs und vor allem in Nordostdeutschland zu finden. Namen auf -ow oder -ov finden sich auch in einer Reihe von slawischen Sprachen, dort wird der Konsonant im Auslaut allerdings gesprochen, wobei er im Slowenischen und Slowakischen vokalisiert wird, vgl. "Kerinov Grm", "Prešov". == Ortsnamen auf -ow in Nordostdeutschland == === Verbreitungsgebiet === Die Namen auf -ow finden sich vor allem in Nordostdeutschland, wo Ortsnamen slawischer Herkunft häufig sind. Mithin in , , weiten Teilen s (in der seltener), dem Norden und Osten der , dem und Teilen des . Auch unter den deutschen Namen von Orten im Osten von und im Osten von Brandenburg, die heute in Polen liegen, finden sich solche auf -ow. Dagegen sind in Gegenden wie oder Teilen von , wo es eine Reihe von Ortsnamen slawischer Herkunft gibt, keine auf -ow zu finden. === Herkunft und Aussprache === Die meisten der Ortsnamen auf -ow in Nordostdeutschland sind slawischer Herkunft, jedoch keineswegs alle. Bei den slawischen Ortsnamen auf -ow kann es sich um ein es beziehungsweise besitzanzeigendes, also possessivisches aus handeln. Beispiel: * obersorbisch bur (der Bauer, Nom. Sg.) → burja (die Bauern, Nom. Pl.) → burow (der Bauern, Gen. Pl.) → deutsch (Familienname in der Bedeutung von den Bauern abstammend oder Ortsname in der Bedeutung Bauernort)Jana Šołćina, Edward Wornar: Obersorbisch im Selbststudium / Hornjoserbšćina za samostudij. 1. Auflage. Domowina-Verlag, Bautzen 2000, ISBN 3-7420-1779-9. Es kann aber auch ein sein, etwa (Ort, wo Rotbuchen wachsen). Ein Teil der Ortsnamen auf -ow in der fraglichen Region ist jedoch germanischen Ursprungs. Hier wurden () an die dominante Schreibweise der Namen auf -ow angepasst. 444 untersuchte Ortsnamen auf -ow im Land Brandenburg lassen sich wie folgt klassifizieren:: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter – Herkunft – Bedeutung. be.bra wissenschaft verlag, ISBN 3-937233-30-X, S. 204. # slawische Ortsnamen, von einem Personennamen abgeleitet (184 Namen, darunter oder ) # slawische Ortsnamen als Appellativum (166 Namen, darunter Buckow oder ) # deutsche Ortsnamen ursprünglich auf -au (34 Namen, darunter ) # slawische und deutsche Namen, denen die Endung -ow nachträglich angehängt wurde (42 Namen, davon 30 ursprünglich slawisch, z. B. ) # slawische Namen, wo -ow/-ov keine Endung, sondern Teil des Stammes ist (19 Namen, z. B. ) # ein Name () wurde im 19. Jahrhundert von einem Familiennamen abgeleitet. Ähnlich sieht es mit den Ortsnamen in aus. Hier gibt es von Personennamen abgeleitete slawische Namen auf -ow (, ), Appelativa slawischen Ursprungs (, ),Einträge zu den jeweiligen Städten in: , Werner Mühlner: Die Namen der Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Ingo Koch Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-935319-23-1. mit einem -ow als Teil des Stammes ()Paul Kühnel: Die slawischen Ortsnamen in Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 46, 1881, S. 162. sowie einige wenige Namen ursprünglich deutschen Ursprungs auf -au (). Das stumme w in -ow wirkt als , dadurch wird das vorangehende o zum Phonem /o:/ verlängert. === Umbildung auf -au oder -o === Auch eine Reihe von Orten auf -au stammt von ursprünglich slawischen mittelalterlichen Namen auf -ow ab. Die sächsische Stadt hieß bei ihrer Ersterwähnung Gluchow. Das slawische Wort wustrow oder ostrov (Insel) wurde zu , oder , wie bei der tschechischen Stadt . Ähnlich gebildet wurde auch der deutsche Name für polnisch Kraków. Ortsnamen, die noch im 19. Jahrhundert häufig mit -ow geschrieben wurden, wurden in der amtlichen Schreibweise zum Teil in das deutsche Suffix -au geändert. So wurden die heutigen Berliner Stadtteile und bis ins letzte Viertel des 19. Jahrhunderts offiziell Spandow und Stralow geschrieben. In Gegenden, die bis 1815 zum (vormals ) gehörten, verschwand das stumme -w aus einigen Ortsnamen. Statt -ow wird -o geschrieben: Grabo (bei Wittenberg und bei Jessen), Dubro, Ostro, sowie mehrere Dörfer nördlich von . Auch in der gibt es eine Reihe von Orten mit dieser Schreibweise, beispielsweise , oder . == Germanische Ortsnamen auf -ow, -owe oder -ouwe == Außerhalb des nordöstlichen Teil Deutschlands sind Namen auf -ow im deutschsprachigen Raum sehr selten. In gibt es den Ort . Einen Hinweis auf slawische Wurzeln gibt es hier nicht. In gab es das , nach dem die heutige Gemeinde benannt ist. Hier bedeutet der Name „Eibenwald“, die Endung ist in anderen Schreibweisen ( verbreitet. Die meisten e auf (von ouwa: Insel, Aue) sind in frühen Quellen -owe oder -ouwe geschrieben. Dasselbe gilt für die Landschaftsbezeichnungen auf , vor allem im südwestdeutschen und Sprachgebiet verbreitet. Beispiele für (historische) Schreibungen auf -ow, -owe und -gowe: * , , De origine gentis Swevorum. 10, MGH Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 60, S. 161. * , , Northuringowe, 80. Schöngowe,Urkunden Kaiser Ludwigs, 1331, MGH Leges, Constitutiones et acta publica imperatorum et regum, 6, 2. , , SvabengoweKaiserurkunden, MGH Diplomata, Heinrich IV. 1, 1073, S. 332. schrieb noch 1553 in seiner von Allgów, Britzgów, Hegów, Kleckgów, Kreichgów, Lechgów, Lintzgów, Meingów, Nortgów, Rheingów, Sunggów, Turgów und Zabergóv.: . Buch III, S. CCCIV-CCCV, Basel 1553. Das hieß eine Zeit lang Hagenowe. in der niederländischen Hymne wurde Wilhelmus van Nassouwe beziehungsweise im Willem van Nazzov geschrieben. Der Name von , der ehemalige Herrschaftssitz des , erscheint 915 erstmals als Nassova. Es gibt auch auf den von Angelsachsen beherrschten britischen Inseln zahlreiche Ortsnamen auf -ow, wie z. b. und westlich von London, (Schottland), (Irland). == Weblinks == Wiktionary|Kollektivbildung Wiktionary|-ow * [ Hintergrundinformationen und Beispiele] == Einzelnachweise == SORTIERUNG:ow | -ow | https://de.wikipedia.org/wiki/-ow |
de | -phagie (von grcS|φαγεῖν|phagein|de=essen, fressen) ist ein gebundenes , im Sinne eines nachgestellten Wortbildungselements (), mit der sich weibliche Substantive bilden lassen. Die Pluralform lautet -phagien. == Biologie == Die zusammengesetzten Wörter bezeichnen in der Biologie Ernährungsweisen nach bestimmten :[ -phagie], wissen.de * (sehr enges Nahrungsspektrum von Lebewesen) * (auf wenige Nahrung ausgerichtete Tiere) * (Breites Nahrungsspektrum von Tieren); * (Insektenfresser) * Hippophagie (Pferdefresser) * (Kotfresser) * (Pilzfresser) * (Aasfresser) * (Allesfresser) * (Pflanzenfresser) * (Faulstofffresser) * (Holzfresser) * (Fleischfresser) * (Erdeessen), als ausschließliche Ernährung beispielsweise von Würmern oder zur Nahrungsergänzung beispielsweise von Hunden und Menschen,[ Geophagie], Lexikon der Biologie * , steht für Tierarten (v. a. ), deren Jungtiere das eigene Muttertier fressen * Lithophagie, einerseits die Aufnahme von Steinen in den Verdauungstrakt, siehe unter , andererseits eine Ernährungsweise, bei der Steine an- und abgenagt werden (nur bei einigen arten).[ Lithophagie], Lexikon der Biologie Dem griechischen lang|grc|φαγεῖν entspricht semantisch das lateinische Verb vorare, aus dem einige Termini gebildet werden statt mit -phagie, beispielsweise * Karnivoren (die entsprechende aus dem Griechischen abgeleitete Bezeichnung en steht für eine Form von Särgen), ** , ** , ** , * (Pflanzenfresser), * (Allesfresser), * (Fischfresser; mit dem entsprechenden griechischen Begriff wurden in der Antike Volksgruppen bzw. Völker bezeichnet, die auf primitive Weise lebten und sich von Fischen ernährten). == Medizinische Pathologie == In der medizinischen gibt es * (eine Essstörung), * (Hautbeißen), * (krankhaftes Haareessen), * (Kotessen), * (krankhaft gesteigerter Appetit und entsprechend überhöhte Nahrungsaufnahme). == Weblinks == Wiktionary Wiktionary|Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-phagie == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Phagie | -phagie | https://de.wikipedia.org/wiki/-phagie |
de | -phan und phan- ist ein Wortbestandteil in Fremdwörtern griechischer Herkunft und in Personennamen. == Herkunft und Bedeutung == phan leitet sich vom Verb lang|grc|φαίνεσθαι (lang|grc-latn|phaínesthai ,sich zeigen‘) ab. == Fremdwörter == === -phan === * * === phan- === * * * == Siehe auch == * * == Literatur == * Bernhard Kytzler, Lutz Redemund, Nikolaus Eberl: Unser tägliches Griechisch. Lexikon des griechischen Spracherbes, von Zabern, Mainz 1999 (Kulturgeschichte der Antiken Welt Bd. 88) ISBN 3-8053-2816-8 | -phan | https://de.wikipedia.org/wiki/-phan |
de | TOCright überarbeiten Substantive mit der Endung -philie (grcS|φιλία|philía|de=Freundschaft, von lang|grc|φίλος|philos|de=Freund) bezeichnen eine Vorliebe oder Neigung insbesondere eines Menschen zu einer bestimmten Gattung von Objekten oder Personen. Das Gegenstück zur „-philie“ ist die „“, also eine Abneigung gegen das Betreffende. Sowohl -philien als auch -phobien können überdies Bezeichnungen für spezifische Krankheitsbilder von bzw. sein. Bekannte „Philien“ sind: == A == * * * – Liebe zu Statuen * * * , * * * * * * * * – Liebe zum Englischen * * * * * – Liebe zu Bären/Teddybären * * * , – Erklärungsversuch für * * == B == * * * – Erregung durch Vergewaltigung anderer Menschen * – Liebe zu Büchern * – Liebe zum Leben (Gegensatz: Nekrophilie) == C == * * * * * == D == * * – Liebe zu Bäumen (Pflanzen) == E == * – Maß für Fähigkeit, Elektronen anzuziehen, elektronenliebend zu sein (Chemie, Gegensatz: Nukleophilie) * – Lust am Erbrechen (synonym: Vomerophilie) * * * * * * * == F == * * * – Liebe zum Französischen == G == * * * * * , , == H == * – „Blutliebe“, Bluterkrankheit (Medizin) * * – Eigenschaft, salzliebend zu sein (Biologie, besonders Mikroben) * * – Liebe zum Irischen * – Liebe zum Spanischen * – Liebe zum eigenen Geschlecht * * – Eigenschaft, mit zu wechselwirken, „wasserliebend“ zu sein () * – Vorliebe für feuchte Lebensräume (Biologie. Gegensatz: Xerophilie) * == I == * * == J == * == K == * , * – Zuneigung zu Fäkalien * * == L == * * * – Eigenschaft, mit n oder n zu wechselwirken, „fettliebend“ zu sein () * * == M == * * * * * * * * – Liebe zur * * , * == N == * – Hang zum Toten, auch: sexuelle Neigung zu toten Geschlechtspartnern (Leichenschändung) * * * * * – Maß für Fähigkeit, ein (partiell) positiv geladenes Atom (nukleus: „Kern“) unter Ausbildung einer kovalenten Bindung anzugreifen (Chemie, Gegensatz: Elektrophilie) == O == * – Liebe zu Gegenständen * * * == P == * – (sexuelle) Neigung zu Kindern * – Bezeichnung für sexuelle Vorlieben * – Liebe zu pubertären Mädchen * – Verhalten, steinernen Untergrund zu bevorzugen (z. B. Moose, Flechten) * * * – sexuelle Erregung durch Stoff- oder Plüschtiere * – sexuelle Präferenz für Füße * – Liebe/Neigung zu und/oder * * * == R == * – Liebe für alles Russische == S == * – Erregung mit Brei, Schleim oder Schlamm einen Sexualpartner zu beschmieren * * – sexuelle Handlungen mit Lebensmitteln * – Liebe für alles Slawische * * * * == T == * * * * – philosophisch-weltanschauliche Tierliebe * * * * * == U == * – sexuelle Vorliebe für == V == * – Lust am Erbrechen (synonym: Emetophilie) * – sexuelle Erregung beim Gedanken, von jemandem verschlungen zu werden oder selber jemanden zu verschlingen == X == * – Liebe zu fremden Dingen oder Menschen * – Vorliebe für trockene Lebensräume (Biologie, Gegensatz: Hygrophilie) == Z == * – (sexuelle) Tierliebe == Siehe auch == * Liste griechischer Wortstämme in deutschen Fremdwörtern: SORTIERUNG:Philie | -philie | https://de.wikipedia.org/wiki/-philie |
de | Das Suffix -polis (aus grcS|πόλις|polis ‚Stadt‘, ‚‘) ist Bestandteil einiger Lehnwörter im Deutschen und ein häufiges Suffix von en vieler Sprachen. Die neugriechische Form ist poli (lang|grc|πόλη), weitere im Deutschen gebräuchliche Formen sind -pole und bei Ortsnamen -pel. Beispiele für Lehnwörter: * , ‚Gipfelstadt‘ * Metropolis, , ursprünglich ‚Mutterstadt‘ (einer ) * , ‚Totenstadt‘ * , [Substanz] ‚vor der Stadt‘, das heißt am Eingang eines Bienenstocks Beispiele für Toponyme: * Adrianopel, neugr. Adrianoupoli, ‚Stadt des ‘, heute , Türkei * , ‚Stadt ‘, Griechenland * Annapolis, ‚Stadt der ‘: , Vereinigte Staaten; , Brasilien; , Polen * , ‚Stadt des ‘, Brasilien * , ursprünglich Gratianopolis ‚Stadt des ‘, Frankreich * , ‚Heilige Stadt‘, Phrygien, heute Türkei * , ‚Stadt s‘, Vereinigte Staaten * , ursprünglich Dianopolis ‚Stadt der ‘, Bulgarien * Kallipolis, ‚gute Stadt‘: , Italien; , Türkei * , ‚Stadt des ‘; möglicherweise aus griechisch is tin poli ‚in die Stadt‘ abgeleitet: , Türkei * Marioupolis, ‚Stadt der ‘, ‚Marienstadt‘: , Ukraine; , Litauen * , ‚große Stadt‘, Griechenland * , ‚Stadt des Honigs‘, Ukraine * Neapolis, ‚Neustadt‘: Neapoli, mehrere Städte in Griechenland; Napoli bzw. , Italien; , Tunesien; , Palästinensische Autonomiegebiete * Nikopolis, ‚Siegesstadt‘: , Römisches Reich, heute Griechenland; , Bulgarien; , Ukraine * , ‚Perserstadt‘, heute Iran * , ‚ehrwürdige Stadt‘, benannt zu Ehren der Stadtgründerin , Ukraine (Krim-Halbinsel) * , ‚Stadt des Gemeinguts‘, Ukraine (Krim-Halbinsel) * Stauropolis, ‚Kreuzstadt‘: , Russland; , Griechenland * Tripolis, ‚Dreistadt‘: ; Ṭarābulus bzw. (Libyen); Trāblus bzw. == Siehe auch == * Wiktionary SORTIERUNG:Polis | -polis | https://de.wikipedia.org/wiki/-polis |
de | Dieser Artikel|behandelt die Ortsnamenendung -rath Zu weiteren Bedeutungen siehe . Das -rath in kennzeichnet im Deutschen einen , der auf eine zurückgeht. Der Ortsname selbst endet nicht immer auf -rath (z. B. Großkainraths). Teilweise erscheint Rath auch als eigenständige Ortsbezeichnung (etwa in oder ). Mit der Endung -rath bezeichnete Orte befinden sich nahezu ausschließlich im und im Rheinland. Entsprechende n in anderen Regionen Deutschlands enden etwa auf -rade, , oder . == Datierungen == In die spätfränkisch-frühdeutsche Zeit im 6. bis 11. Jahrhundert fielen mit der rückläufigen ausgedehnte Rodungstätigkeiten im Bergischen wie im Rheinland. Hinsichtlich der Orte mit dem -rath nahm man hierbei Gründungen für das 10. bis 13. Jahrhundert an.Rolf Müller: Stadtgeschichte Langenfeld Rheinland. Verlag Stadtarchiv, Langenfeld 1992. Diese Ansicht ist durch Grabungen aus den Jahren 2003 und 2004 an der Kirche in - ins Wanken geraten. Aufgrund geht die Fachwelt nunmehr davon aus, dass Orte auf -rath bereits seit dem späten 8. bzw. frühen 9. Jahrhundert besiedelt worden sein könnten.Thomas Becker: Neue Erkenntnisse zu St. Martin in Richrath. In: Niederwupper. 20, Historische Beiträge. Insbesondere der Fund eines Knochens eines an der Kirche von St. Martin , der von den Forschern mit Hilfe der exakt auf das Jahr 796 datiert wurde, gestattete die Annahme, dass Richrath schon ein gutes Jahrhundert früher besiedelt worden sein könnte als bislang angenommen.Stephan Meisel: Schon im 8. Jahrhundert. In: Rheinische Post. Ausgabe Langenfeld vom 26. Juni 2004. Eine im Jahre 2008 an der durchgeführte weitere Grabung in führte zwar zum Fund eines es unter der alten St.-Barbara-Kirche Am alten Markt und man erhoffte sich ein ähnlich spektakuläres Ergebnis wie in Richrath,Stephan Meisel: Reusrath wohl älter als gedacht. In: Rheinische Post. Ausgabe Langenfeld vom 9. Mai 2008.Stephan Meisel: Reusrath viel älter als vermutet. In: Rheinische Post. Ausgabe Langenfeld vom 25. Oktober 2008. doch die Altersbestimmung mit der Radiokarbonmethode wies auf eine im Zeitraum der Jahre 978 bis 1046 n. Chr. hin. Die Archäologen schlossen daraufhin auf ein Baudatum der Kirche um das Jahr 1000.Informationstafel an der Kirchen, aufgestellt durch die Untere Denkmalbehörde/Stadt Langenfeld im Juli 2009. Der Fund des Baumsarges in Reusrath hatte insoweit ein zusätzliches Interesse geweckt, da zur Vorgeschichte Reusraths bereits durch älteste aus Langenfeld bekannt war, dass dieser Stadtteil von der an bis in das Jahr 360 nach Christus immer wieder besiedelt gewesen war. So wurden auf dem Rosendahlsberg/, einer zu und hin, seit den 1940er Jahren bis in die 1960er Jahre Steinabschläge für Klingen aus entdeckt, die aus der stammen. Keramikscherben vom gleichen Fundort wurden in die und datiert. Ein Weiheglöckchen aus stammt ebenfalls vom Neuburger Hof. Dort wurden auf engstem Raum von 800 m × 1000 m zudem vorgeschichtliche Funde eines es aus dem 1. nachchristlichen Jahrhundert gemacht, ohne bislang allerdings den dazugehörenden Siedlungsplatz zu entdecken. Im gesamten Rheinland ist kein weiterer Siedlungsort bekannt, an dem über solch lange Zeiträume die Ansiedlung von Menschen nachweisbar wäre. Aufgrund des nun vorliegenden Ergebnisses aus Reusrath bleibt der Fund aus Richrath daher zunächst ein Einzelphänomen. Hierzu angefügt sei, dass etwa für bekannt ist, dass dieser Ort erst im 10. Jahrhundert nachträglich umbenannt wurde.Stephan Meisel: Richrath viel älter als gedacht. In: Rheinische Post, Ausgabe Langenfeld vom 12. März 2003. Zunächst könnte somit hinsichtlich Richraths ebenfalls auf einen Ortsnamenwechsel geschlossen werden, bis eventuell einmal weitere Forschungen zu dem Ergebnis führen, dass eine Umdatierung der Gründungswelle der Orte auf -rath vorgenommen werden muss. Dennoch findet sich ein weiterer Hinweis auf eine frühere Besiedlung der Orte auf -rath, wiederum Langenfeld betreffend, in einer Urkunde des . Im Jahre 904 wurde darin der zu Langenfeld zählende als „Niuuuenrothe“ erstmals schriftlich erwähnt. Danach könnte also bereits das ausgehende 9. Jahrhundert die ersten Gründungen auf die Endung -rath gesehen haben. Nachweise einer weiter zurückliegenden Besiedlung eines Ortes sind aufgrund fehlender schriftlicher Aufzeichnungen nur mit Mitteln der möglich. Dazu gehört es, dass Zufalls- und e den zuständigen Ämtern für Bodendenkmalpflege mit genauer Bezeichnung des Fundortes wie der Fundumstände angezeigt werden. == Beispiele für Orte auf rath == === Bereich Bergisches Land === * Rath – (Köln) * Alken-rath – (Leverkusen) * Alten-rath – (Lindlar) * Alten-rath – (Troisdorf) * Ap-rath – (Wülfrath) * Ast-rath – (Velbert) * Ben-rath – (Düsseldorf) * Benn-rath – (Much) * Berten-rath – (Leichlingen) * Diepesch-rath – im (Bergisch Gladbach) * Demmelt-rath – (Solingen) * Die-rath – (Burscheid) * Die-rath – (Leichlingen) * Don-rath – (Lohmar) * Duckte-rath – (Bergisch Gladbach) * Edel-rath – am (Leverkusen) * Engel-rath – (Burscheid) * Erk-rath – * Fede-rath – (Overath) * Fürkelt-rath – (Solingen) * Ga-rath – (Düsseldorf) * Gie-rath – (Bergisch Gladbach) * Gräf-rath – (Solingen) * Hapel-rath – (Langenfeld) * Herchen-rath – (Much) * Herken-rath – (Bergisch Gladbach) * Herme-rath – (Neunkirchen-Seelscheid) * Höde-rath – (Overath) * Hon-rath – / (Lohmar) * Hubbel-rath – (Düsseldorf) * Immig-rath – (Langenfeld) * In-rath - (Krefeld) * Lücke-rath – (Bergisch Gladbach) * Lücke-rath – / (Ruppichteroth) * Men-rath – (Odenthal) * Metzmachers-rath – (Wuppertal) * Mill-rath – (Erkrath) * Nath-rath – (Wuppertal) * Nessel-rath – (Leichlingen), siehe auch * Neu-rath – (Langenfeld) * Nord-rath – (Velbert) * Oeling-rath – (Remscheid) * Ohme-rath – (Neunkirchen-Seelscheid) * Oppel-rath – (Hennef) * Ove-rath – * Paff-rath – (Bergisch Gladbach) * Ref-rath – (Bergisch Gladbach) * Reus-rath – (Langenfeld) * Rich-rath – (Langenfeld) * Riefe-rath – (Windeck) * Rieth-rath – (Langenfeld) * Rupel-rath – (Solingen) * Rös-rath- * Schlebusch-rath – (Leverkusen) * Schneffel-rath – (Lohmar) * Schnepp-rath – (Langenfeld) * Söntge-rath – (Much) * Söntge-rath – (Neunkirchen-Seelscheid) * Step-rath – (Langenfeld) * Ucke-rath – (Hennef) * Unter-rath – (Düsseldorf) * Vilke-rath – (Overath) * Volken-rath – (Reichshof) * Wallmich-rath – (Velbert) * Walten-rath – (Leichlingen) * Wehn-rath - (Reichshof) * Wibbelt-rath – (Wuppertal) * Wind-rath – (Velbert) * Wolpe-rath – (Neunkirchen-Seelscheid) * Wülf-rath – === Linksrheinisch === * (Jüchen) * (Kerken) * (Nideggen) * (Nörvenich) * (Wegberg) * All-rath – (Grevenbroich) * An-rath – (Willich) * Asen-rath – alter Name von (Roermond) * Beck-rath – (Mönchengladbach) * Berg-rath – (Eschweiler) * Beeren-rath – (Hürth) * Berve-rath – (Erkelenz) * Bett-rath – (Mönchengladbach) * Blumen-rath – (Alsdorf) * Clö-rath – (Tönisvorst/Viersen/Willich) * Den-rath – (Mechernich) * Distel-rath – (Düren) * Elf-rath – (Krefeld) * Fronde-rath – (Erkelenz) * Gerde-rath – (Erkelenz) * Gerke-rath – (Mönchengladbach) * Gie-rath – (Jüchen) * Golk-rath – (Erkelenz) * Gref-rath – (Frechen) * Gref-rath – (Neuss) * Gref-rath – (Kreis Viersen) * Gubbe-rath – (Jüchen) * Güdde-rath – (Mönchengladbach) * Gützen-rath – (Niederkrüchten) * Habbel-rath – (Frechen) * Hasten-rath – (Eschweiler) * Hasten-rath – (Gangelt) * Hehl-rath – (Eschweiler) * Her-rath – (Mönchengladbach) * Herzogen-rath – * Holle-rath – (Hellenthal) * Houve-rath – (Erkelenz) * Imme-rath – und (Erkelenz) * In-rath – (Krefeld) * Jacke-rath – (Titz) * Kal-rath – (Titz) * Kuffe-rath – (Düren) * Lücke-rath – (Mechernich) * Lütze-rath – (Erkelenz) * Matze-rath – (Erkelenz) * Mennek-rath – (Erkelenz) * Menn-rath – (Mönchengladbach) * Möd-rath – (Kerpen) * Münch-rath – (Grevenbroich) * Neu-rath – (Grevenbroich) * Oe-rath – (Erkelenz) * Oste-rath – (Meerbusch) * Otzen-rath – , Neu- (Jüchen) * Prieste-rath – (Jüchen) * Quad-rath-Ichendorf – (Bergheim) * Rickel-rath – (Wegberg) * Sasse-rath – (Mönchengladbach) * Spen-rath – , Neu- (Jüchen) * Steinken-rath – (Niederkrüchten) * Stein-rath – (Krefeld) * Sügge-rath – (Geilenkirchen) * Tetel-rath – (Wegberg) * Vink-rath – (Grefrath, Kreis Viersen) * Ven-rath – (Erkelenz) * Vogels-rath – (Schwalmtal) * Volken-rath – (Eschweiler) * Wick-rath – (Mönchengladbach) * Wilden-rath – (Wegberg) * Wocke-rath – (Erkelenz) === Eifel === * Aren-rath – * Aude-rath – * Berg-rath – (Bad Münstereifel) * Boude-rath – (Nettersheim) * Bove-rath – (Daun) * Danke-rath – (Adenau) * Deme-rath – * Desse-rath – (Deudesfeld) * Elche-rath – (Winterspelt) * Ellwe-rath – (Rommersheim) * Fron-rath – (Landkreis Ahrweiler) * Frohn-rath – (Kall) * Gunde-rath – * Hilbe-rath – (Rheinbach) * Hone-rath – (Landkreis Ahrweiler) * Hone-rath – (Bad Münstereifel) * Houve-rath – (Bad Münstereifel) * Imme-rath – (Landkreis Vulkaneifel) * Jünke-rath – * Kolve-rath – * Lanze-rath – (Bad Münstereifel) * Lutze-rath – * Matze-rath – * Reime-rath – * Rode-rath – (Nettersheim) * Ruppe-rath – (Bad Münstereifel) * Sasse-rath – (Bad Münstereifel) * Seiwe-rath – * Siebe-rath – (Hellenthal) * Simme-rath – * Utze-rath – * Watze-rath – * Weiße-rath – (Landkreis Ahrweiler) * Welche-rath – * Winne-rath – * Wollme-rath – === Belgien === * Atze-rath – (St. Vith) * Berte-rath – (Büllingen) * Lanze-rath – * Wecke-rath – (Büllingen) * Roche-rath – (Büllingen) === Luxemburg === * Binz-rath – (Mersch) === Österreich === * An-rath – , Gemeinde Waizenkirchen, Oberösterreich * Dan-rath – Danrath, Gemeinde Altschwendt, Oberösterreich * Großkain-rath-s – Großkainraths, Gemeinde Zwettl, Niederösterreich * Kain-rath-s – Kainraths, Gemeinde Waidhofen an der Thaya-Land, Niederösterreich * Kain-rath-sschlag – Kainrathsschlag, Gemeinde Zwettl, Niederösterreich * Kleinkain-rath-s – Kleinkainraths, Gemeinde Allentsteig, Niederösterreich (unbewohnt) * Nar-rath – Narrath, Gemeinde Sankt Johann im Saggautal, Steiermark * Neu-rath – , Gemeinde Kitzeck im Sausal, Steiermark * Neu-rath – , Gemeinde Stainz, Steiermark * Pi-rath – Pirath, Gemeinde Kirchdorf am Inn, Oberösterreich * Pi-rath – Pirath, Gemeinde Weng im Innkreis, Oberösterreich * Pra-rath – , Gemeinde Gleinstätten, Steiermark * Pra-rath-ereck – Prarathereck, Gemeinde Sankt Johann im Saggautal, Steiermark * Pur-rath – Purrath, Gemeinde Arbesbach, Niederösterreich * Rath, Gemeinde Eschenau im Hausruckkreis, Oberösterreich * Rath, Gemeinde Kematen an der Krems, Oberösterreich * Rath-en – , Gemeinde , Oberösterreich == Einzelnachweise == Hinweis Seiten-Koordinaten|linked=1 SORTIERUNG:Rath | -rath | https://de.wikipedia.org/wiki/-rath |
de | Das -reuth, seltener auch -g(e)reuth oder -greith, steht als Bestandteil von für einen Ort, der durch die einer Waldfläche entstand. Dann handelt es sich bei dem Ortsnamen um einen sogenannten . Eng verwandt sind die Suffixe , , und . == Beschreibung == Es liegt das Substantiv riuti (‚durch Ausgraben von Baumstümpfen nach dem Fällen der Bäume urbar gemachtes Land‘, ‚Rodung‘) zugrunde. Es wurde auch mit dem Kollektiv als ga-riuti von den Siedlern verwendet. Als im 11. und 12. Jahrhundert das stark bewaldete besiedelt wurde, griff man häufig auf -reuth u. dgl. zurück.Literatur |Autor=Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach |Titel=Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark |Reihe=Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark |BandReihe=99 |Verlag=Böhlau Verlag |Ort=Wien |Datum=2008 |Seiten=53 |Online= |KBytes=16825 In Deutschland ist -reuth und -gereuth die Regel, während in Österreich, der Schweiz und den deutschen Grenzgebieten zu diesen Ländern meist -reut, -reute, greut(h) und greit(h) zu finden sind. == Beispiele == (, sächsisches, thüringisches) : * * * * * * : * * Elbersreuth (Gemeindeteil von ) * * seit 1972 Stadtteil von (, ): * * * * * * * * * : * * * : * * * * * * * * * : * * weitere Orte: * * * (bei Großenhain in Sachsen) * * * * * == Literatur == * Literatur |Autor=Annett Haberlah-Pohl |Hrsg=Kommission für Bayerische Landesgeschichte München |Titel=Münchberg: Der Altlandkreis |TitelErg=Historischer Atlas von Bayern (HAB) |Verlag=Lassleben |Ort=Kallmünz |Datum=2011 |ISBN=978-3-7696-6556-7 == Einzelnachweise == Literatur |Autor=Annett Haberlah-Pohl |Titel=Münchberg: Der Altlandkreis |Datum=2011 |Seiten=25–26 Internetquelle |url= |titel=Fränkisches Thüringen, Flur- und Ortsnamen im archäologischen und geografischen Vergleich |datum=2019-03-27 |abruf=2022-09-07 SORTIERUNG:Reuth | -reuth | https://de.wikipedia.org/wiki/-reuth |
de | -rich ist ein Wortbestandteil in Personennamen. == Hintergrund == Namensformen auf -rich gehörten zu typischen Bildungen von zweiteiligen Namen in , wie analoge Bildungen auf -bert, -mund, -hart, u. a. Namen dieses Typs wurden zuerst bei Führern erwähnt, sie waren vom 4. bis 6. Jahrhundert besonders verbreitet (, , usw.). Seit dem erschienen solche Namen häufiger (, u. a.). Sie blieben bis ins eine verbreitete Namensform im deutschen Sprachgebiet. == Bedeutung == -rich leitete sich her von germanisch , althochdeutsch dann rîche, ursprünglich Reich, auch Macht.Gerhard Köbler, Althochdeutsches Wörterbuch, 2014 [ Buchstabe R] == Personennamen == === Rich- === * , * * * Richmund * === -rich === * * , * * * * * * , Theoderich * , , Eurich * * * Geberich * * , Guntherich * * * * * * Pitterich * * * , Udalrich * , Widerich * * == Siehe auch == Wiktionary|-rich == Literatur == * Günther Drosdowski: Duden Lexikon der Vornamen: Herkunft, Bedeutung und Gebrauch von mehreren tausend Vornamen. Bibliographisches Institut (Dudenverlag), Mannheim/Wien/Zürich 1974 == Anmerkungen == SORTIERUNG:Rich | -rich | https://de.wikipedia.org/wiki/-rich |
de | Die Gewässernamensendung -riede hat ihren Ursprung im Wort Riede für „Bach“, „kleiner Wasserlauf“. Es ist noch im en des 20. Jahrhunderts bezeugt, dessen Sprachraum auch das größte Ballungsgebiet dieser Namensendung für Rinnsale und kleine Bäche aber auch für Wald- und Ortsnamen wie oder ist.: Oker, Schunter, Wabe. In: Braunschweigisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 86. Braunschweig 2005, S. 31 ff. == Etymologie == Als ist -riede im Niederdeutschen und in den Entsprechungen riede oder ryt im Friesischen, als rijt im Niederländischen und als ride im Englischen nachgewiesen. Im Ostfälischen ist außerdem die Form Rîe als Bezeichnung für überliefert. Das Wort geht auf rîde zurück und enthält die indogermanische Wurzel rei für „fließen“. Als Einzelwort und als Endung ist es in den genannten Sprachen das häufigste Wasserwort.: Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Berlin / New York 1994, S. 377–394. == Beispiele == Bachnamen Einzig aus dem Wort Riede bestehen die Namen eines Nebenbachs des s in , siehe , eines Nebengewässers der nordöstlich und nördlich von sowie der Oberlauf des s in . Grundwort in Bachnamen * , Bach in der niedersächsischen Gemeinde , orographisch rechter Zufluss des Rosenmühlenbaches (der wiederum ein orographisch linker Zufluss der Hase ist), der am nördlichen Fuße des Höhe|122|DE|link=1 hohen Achelrider Berges entspringt und durch den Ortsteil Achelriede der Ortschaft Bissendorf der Gemeinde Bissendorf fließt, von ihr zweigt orographisch rechts der Achelrieder Bach ab, der, ebenfalls in der Gemeinde Bissendorf, orographisch von links in die mündet * , über die Heidkruger Bäke ein orographisch linker Nebenfluss der in Niedersachsen (Gemeinde und Stadt ) nach der auch ein Ortsteil der Stadt Delmenhorst benannt ist * , Straßenname im Stadtbezirk der Stadt , am oberen (ostsüdöstlichen) Ende des Ölper Grabens * , Nebenfluss des s in (-d- zwischen Vokalen im örtlichen Dialekt verschliffen) * , Nebenfluss der Hehlenriede * , rechter Nebenfluss der , entspringt an der Grenze der Gemeinde zur Stadt und mündet in dem Gebiet der Stadt Wolfenbüttel * , orographisch rechter Zufluss zur im Stadtbezirk der Stadt , nordöstlich der Ortslage Hondelage, Niedersachsen * , Bach im niedersächsischen Landkreis Gifhorn * , linker Zufluss der im Gebiet der Stadt , Landkreis Helmstedt, Niedersachsen, deren Oberlauf in der Ortslage der Stadt beginnt und durch sie fließt * , orographisch rechter und südöstlicher Zufluss der in der der Stadt Salzgitter, der in mündet * , linker Zufluss der im Gebiet der Stadt , Landkreis Helmstedt, Niedersachsen, der durch hindurchfließt * , Bach im niedersächsischen , Abzweig der (zu der sie parallel verläuft) und Zufluss der * , Bach im niedersächsischen Landkreis Gifhorn und in der Stadt Wolfsburg * , Oberlauf des Thiedebachs in Salzgitter-Thiede * , Nebenfluss der Hehlenriede * , Bach im niedersächsischen Landkreis Gifhorn * , Oberlauf des s bei * , Zufluss der bei * , in etwa parallel zur Schunter verlaufender, orographisch rechter Zufluss des Katzengrabens im Gebiet der Gemeinde , Landkreis Helmstedt, Niedersachsen, zwischen der Ortslage und der Ortslage Lehre * , Zufluss des bei * , Quellwasserlauf der im nieders. Landkreis Vechta * , Bach im niedersächsischen Landkreis Gifhorn * mehrere Bäche im niedersächsischen trugen die Endung -riede Grundwort in Waldnamen * , im Stadtbezirk der Stadt , nördlich der Siedlung Am er Forst und nördlich des Waldhauses Querum sowie südlich des Uhlenbusches gelegenes, bewaldetes Flurgebiet von Auewald- und Bruchwaldcharakter, mit einem Teich; am südsüdöstlichen Rand des Gebietes läuft ein wasserführender Graben oder Bach entlang, der orographisch von links in einen namenlosen Bach mündet, der im Waldgebiet Steinriede entspringt und in die mündet * in Hannover * Steinriede, Waldgebiet im Stadtbezirk der Stadt , nordnordwestlich der Siedlung Am Querumer Forst, unmittelbar südlich der , in dessen nordwestlichem Teil ein wasserführender Graben beginnt, und in dessen nordöstlichem Teil – unmittelbar an der Anschlussstelle 56 Braunschweig-Flughafen der A 2 – ein namenloser Bach entspringt, der – nachdem er das Wasser eines orographisch von links aus dem Flurgebiet Ahrenriede kommenden Grabens aufgenommen hat – nach Westsüdwesten fließt und schließlich, unter der Straße Kehrbeeke hindurchfließend, das Waldgebiet Steinriede verlässt und am Flurgebiet Am Kehrbeeke entlangfließt, um später, orographisch von rechts, in die zu münden; der Unterlauf ab der Unterquerung der Straße Kehrbeeke wird daher landläufig als Kehrbeek oder bezeichnet * Tannenriede, Waldgebiet im östlichen Teil des Stadtbezirkes der Stadt , nordnordöstlich der Siedlung Am Querumer Forst und westlich des Stadtbezirkes , unmittelbar an der , das im Osten von einem unbenannten, orographisch von rechts der zufließenden Bach begrenzt und im Süden von einem orographisch von links in diesen Bach mündenden Graben durchzogen wird Ortsnamen * als Ortsname bei * Achelriede, Ortsteil der Ortschaft Bissendorf der Gemeinde , benannt nach dem durch ihn fließenden Bach * Annenriede, Ortsteil der Stadt , der nach dem Bach benannt ist * , eine Siedlung im Stadtbezirk der Stadt , nach gleichnamigem Bach benannt == Siehe auch == * (näher erläuternd: , , , ) == Weblinks == Wiktionary|Ried == Einzelnachweise == Hinweis Seiten-Koordinaten |linked=1 SORTIERUNG:riede | -riede | https://de.wikipedia.org/wiki/-riede |
de | Das -roda als Bestandteil von n steht für einen Ort, der auf einer Fläche entstand. Meist steht vor dem -roda der Name des Rodenden. Besonders häufig kommt dieses Suffix in vor. Die so bezeichneten Orte wurden meist im späten Mittelalter im Hügelland oder Gebirgsvorland gegründet. Eng verwandt ist das Suffix , welches hauptsächlich nördlich des vorkommt, während -roda ausschließlich südlich dieses Gebirges verbreitet ist. Im und im entspricht dem , in Süddeutschland , in der Schweiz . wird auch als eigenständiger Ortsname verwendet. == Beispiele == {| |Thüringen: *, Stadt *, Stadt *, Stadt * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *, ehemalige Stadt * * * * * * | valign="top" | Sachsen-Anhalt: * * * * * * * * * * * * * * * * * Sachsen: * * * * andere Bundesländer: * * (Hessen) |} SORTIERUNG:Roda | -roda | https://de.wikipedia.org/wiki/-roda |
de | Dieser Artikel|behandelt die Ortsnamenendung -rode Zu weiteren Bedeutungen siehe . von (Eichsfeld)]] ]] ]] Das -rode als Bestandteil von kennzeichnet einen „n“. Diese wurden für Orte gewählt, die auf einer Fläche entstanden. Die so bezeichneten Orte wurden meist in der im späten im Hügelland oder Gebirgsvorland gegründet. Eng verwandt sind das Suffix , das ausschließlich südlich des verbreitet ist, -rade im Raum und , das besonders im vogtländischen Raum verbreitet ist, während -rode gegenüber -roda und -reuth hauptsächlich nördlich dieses Gebirges vorkommt. Im und im entspricht dem . Eine Verknüpfung mit sippschaftsbezogenen Ortsnamen auf stellt die Endung dar. Nicht auf eine Rodung bezieht sich der Name , dessen Suffix auf Roding(en) zurückgeht. Im Falle von steht die häufig genutzte Endung am Wortanfang. == Beispiele == : In Hessen sind Orte die auf -rode enden besonders an der Westseite des Kaufunger Waldes, am Meissner, im Knüllgebirge, am Vogelsberg, im westlichen Taunus sowie im Westerwald verbreitet.LAGIS|ref=nein|DB=GA|ID=53|titel=Siedlungsnamen-Typen II * * * * : In Niedersachsen ist die Endung -rode besonders am Harz (hier oft als ) und teilweise im nördlich anliegenden verbreitet. Der Name des nördlicher gelegenen ist allerdings aus der älteren Namensschicht auf entstanden. * * * * * * * * * * * : * * * : In Thüringen kommt die Endung -rode überwiegend in Nordthüringen, vereinzelt aber auch in Westthüringen (hier parallel zum stark verbreiteten -roda) vor * * * * * == Literatur == * Casemir, Kirstin, Ohainski, Uwe, Udolph, Jürgen: Die Ortsnamen des Landkreises Göttingen (Niedersächsisches Ortsnamenbuch IV Veröffentlichungen des Instituts für historische Landesforschung der Universität Göttingen). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2003 * Dieter Berger: Geographische Namen in Deutschland: Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern, 1999, ISBN 3-411-06252-5 == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Rode | -rode | https://de.wikipedia.org/wiki/-rode |
de | Dieser Artikel|behandelt die Ortsnamenendung -rose Zu weiteren Bedeutungen siehe . -rose ist eine deutsche nendung mit Ursprung. Die slawische Endung -rad oder -raz (etwa „Stamm, , Geschlecht“, vergl. russisch род, rod) wurde im Niederdeutschen zu -rase und das wiederum zu -rose oder -röse.Walter Kaestner, Niederdeutsch-slavische Interferenzen; in: Handbuch zur niederdeutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, hrsg. von Gerhard Cordes und Dieter Möhn, Berlin 1983, ISBN 3-503-01645-7, S. 678–729; S. 709 = Abschnitt 3.1.2.3. Beispiele: * Dumröse im damaligen Kreis Stolp, heute im , aus einem rekonstruierten slawischen Ortsnamen Domaraď * , die Form lautet Gósćeraz, was aus einem rekonstruierten slawischen Ortsnamen Gostiraď entstand (Klein Gastrose: Mały Gósćeraz) * , die niedersorbische Form lautet Luboraz, was wiederum aus einem rekonstruierten slawischen Ortsnamen Ľuboraď entstanden ist * (: Miłoraz), entstanden aus einem rekonstruierten slawischen Ortsnamen Miloraď * (niedersorbisch: Miłoraz) ist eine Stadt im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg (Deutschland) == Vergleiche == * – slawisch von -gorod/-grad „“ * , , – germanisch von „“ == Siehe auch == * * == Quellen == SORTIERUNG:Rose | -rose | https://de.wikipedia.org/wiki/-rose |
de | Überarbeiten -scheid oder -scheidt ist ein häufiger - oder n-Bestandteil. == Wortherkunft und Bedeutung == Das Wort ist aus dem en scit oder en schit abgeleitet. Erstnennungen der Ortsnamen umfassen häufig die Formen -sceida, -sceitha, -scede oder -schede. Es bezeichnet Flächen, die aus einem Waldgebiet oder einer durch Rodung ausgeschieden sind, und ist im weitesten Sinne ein wie das zur gleichen Zeit verwendete / mit seinen Ableitungen. Sekundär entwickelten sich aus dem Begriff allgemeine Bezeichnungen wie (abgetrenntes Land respektive Grenzmarke) oder (für Bergrücken oder Passlage),Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.: Bergische Ortsnamen: Das Gelände, die Gewässer, die Gewächse. 1901, S. 80 wie auch . == Datierung und Verbreitung == Siedlungsgeschichtlich fallen die -scheid-Orte wie die - und -Orte überwiegend in die zweite Besiedlungsphase hauptsächlich zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert, wobei auch vereinzelt frühere Benennungen ab der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts zu verzeichnen sind. Ebenso tragen überwiegend nur Orte in einer Höhenlage das Ortsnamensuffix -scheid. Auch dies belegt die vergleichsweise späte Entstehung der -scheid-Orte, in der für Neugründungen nur noch landwirtschaftlich schwer zu erschließende und karge Berggelände zur Verfügung standen.Michael Gockel: Kommentar zu LAGIS|ref=nein|DB=GA|ID=52|titel=Siedlungsnamen-Typen I.Ders.: Kommentar zu LAGIS|ref=nein|DB=GA|ID=53|titel=Siedlungsnamen-Typen II Die -scheid-Namen kommen in fränkischen Siedlungsgebieten im vor, hier hauptsächlich in den rechtsrheinischen Mittelgebirgsregionen zwischen und , vor allem in den Regionen und sowie den linksrheinischen Gebieten der und des s. Mit abnehmender Tendenz finden sich auch viele -scheid-Namen im westfälischen bis ins , wobei dort regionale Häufungsbereiche (z. B. um ) zu beobachten sind. Im Norden s herrscht die Kurzform -scht vor, im Osten des s und in bestimmten Gebieten s sind sie nur noch in Schrumpfformen wie und erhalten. Laut einer Aufstellung von Paul Eduard Vogt sind ungefähr 900 (teilweise abgegangene) Orts- und Bergnamen sowie etwa 140 Flurnamen auf -scheid zu verzeichnen. {| |-valign="top" | :Beispiele: | :In Nordrhein-Westfalen: * in Aachen * * in Velbert * * in Hellenthal * * * | :In Wuppertal: * * * * * * * * * * (Rodung) * (ein Waldgebiet und Ortslage) * | :Im Westerwald: * * * * * |} Im en Sprachraum ist der Name ebenso heimisch, hier ist er etwas später als im Norden zu datieren und fällt typischerweise ins . Besonders im finden sich zahlreich Formen Gescheide, meist verkürzt zu , die wohl die alten Bildungen darstellen. So sind in Österreich, online. weit über 100 -scheid-Namen vermerkt, darunter aber die Hälfte unechte, durchaus viel jüngere Formen der Typen oder , Gscheidgraben, , Scheidkreuz (hier immer im Sinne von „Grenze“ verwendet) oder (Im Sinne von Grat- und Passlagen). == Literatur == * Paul Eduard Vogt: Die Ortsnamen auf -scheid und -auel (ohl). Neuwied 1895. * Hanswilhelm Haefs: Handbuch zur Kunde deutschsprachiger Ortsnamen – Von Dörfern und Städten und Flüssen, Bergen und Landschaften innerhalb der Grenzen des Alten Reichs von 1300. Selbstverlag, Atzerath 2006, ISBN 3-8334-4862-8, S. o.A. * Kurt Hamburger: „Geheimnisvolle Scheid(t)orte im Rheinischen Schiefergebirge?“, in Romerike Berge 3/2017, ISSN 0485-4306, S. 22–29 == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Scheid | -scheid | https://de.wikipedia.org/wiki/-scheid |
de | -schoß [IPA|-ʃɔs] ist eine Ortsendung, die unter anderem am Unterlauf des , beziehungsweise bei den Dörfern um die , aber auch im gesamten Rheinland zu finden ist. Orte mit dieser Endung sind bspw. , , , oder . Es ist nicht sicher, ob diese Endung in allen Fällen denselben etymologischen Ursprung besitzt. == Bedeutung == Die Schreibweise in alten Urkunden ist z. B. 1054 -scozze oder 1129 -scozLiteratur |Autor=Helmut Fischer |Titel=Happerschoß, eine Dorfgeschichte |Reihe=Beiträge zur Geschichte der Stadt Hennef |BandReihe=4 |Datum=2010 |Seiten=9 und hat die Bedeutung von Vorspringendes, Spitze, Ecke, Winkel, Gipfel oder BergvorsprungLiteratur |Autor= |Titel=Deutsche Namenkunde. Die deutschen Ortsnamen I |Verlag=Winter |Ort=Heidelberg |Datum=1953 |Fundstelle=§ 291 |DNB=450194574 (vgl. sceát, lat. angulus (Winkel), pars, portio).Literatur |Autor= |Titel=Die Deutschen Ortsnamen |Ort=Nordhausen |Datum=1863 |Seiten=72 |Online=Google Buch |BuchID=r6LuAgAAQBAJ |Seite=72 |Hervorhebung=ortsname+schoss+happenschoss+heisterschoss |Linktext=Digitalisat |Land=DE |Abruf=2017-02-09 == Orte == Folgende Orte an der Wahnbachtalsperre enden auf -schoßWebarchiv|url= |wayback=20170826114808 |text=TIM-Online Minimap |archiv-bot=2022-08-24 05:08:01 InternetArchiveBot {| class="wikitable" |- ! style="width:50%"| Westlich !! style="width:50%" | Östlich |- | * * Halbinsel Breitschoß * Gut Umschoß | * * * |} == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Schoss | -schoß | https://de.wikipedia.org/wiki/-schoß |
de | Die e -skop und -skopie stammen von grcS|σκοπεῖν|skopein|de=betrachten. Meist wird damit ein Verfahren oder eine Gerätetechnik (-skopie) bzw. das dazugehörige Gerät (-skop) bezeichnet, mit dem etwas beobachtet oder gemessen wird. Nicht immer sind beide Endungen, -skopie und -skop, miteinander korrespondierend in Gebrauch, insbesondere dann nicht, wenn es keine eindeutige Zuordnung eines Geräts zu einer ausgeübten Technik oder keine eindeutige Manipulationsweise zu einem definierten Gerät gibt. Die häufigsten Verwendungen der Wortendungen -skopie und -skop finden sich in der , vor allem in der und . Es gibt auch Ausnahmen von der gerätetechnischen Verwendung der Wortendungen: * (Meinungsforschung) und „Demoskop“ für Meinungsforscher. * steht für ein Deutungskonstrukt. Den Begriff „Horoskopie“ gibt es nicht. * beschreibt eine Eigenschaft und wird daher meist adjektivisch hygroskopisch gebraucht. * Monoskopie existiert als Substantiv nicht, gebraucht wird dagegen das Adjektiv monoskopisch für die Eigenschaft von zweidimensionalen Bildern ohne Tiefeneindruck, im Gegensatz zu Bildern * oder Harnschau ist eine medizinhistorisch relevante diagnostische Vorgehensweise, der kein bestimmtes Gerät zugeordnet wird. {| class="wikitable" ! Anwendungsbereich!! Unteranwendungsbereich !! Ausübung !! Gerät !! Bemerkung |- | medizinisch und industriell || || || || |- | rowspan="31" | Medizin || rowspan=1 | || || Dermatoskop || |- | rowspan="11" | || || Anoskop || |- | || || |- | | mit Ultraschallkopf | |- | || Hysteroskop || |- | || || |- | || || |- | || || |- | || Mediastinoskop || |- | || Proktoskop || |- | || Ureteroskop || |- | || || |- | | | Endoskop | |- | rowspan=2 | || || Duktoskop || |- | (Fetoskopie) || || |- | rowspan=4 | || || || |- | || || |- | || || |- | || Rhinoskop || |- | rowspan=1 | || || || |- | rowspan=7 | Spezielle Geräte || || || |- | || || |- | || || |- | || Gonioskop || Kammerwinkel-Diagnostik |- | || || |- | (siehe ) || Skiaskop || |- | || |- | rowspan=2 | || || || |- | || || historisch |- | rowspan=1 | || || || |- | rowspan=1 | || || Fluoroskop || |- | rowspan=9 | Photo und Film || rowspan=9 | || || || „elektrischer Schnellseher“ |- | || || |- | || || |- | || || historisches Bildbetrachtungsgerät, oft in Kombination mit einem |- | || || historische Bildaufnahmeröhre |- | || || historischer Filmbetrachter |- | || || Vorläuferverfahren der |- | || || Vorläufer der Kinematographie |- | || Rotoskop || |- | rowspan=17 | Andere Anwendungen || rowspan=17 | || || || kein direkt zugeordnetes Gerät |- | || || kein direkt zugeordnetes Gerät |- | || || zum Nachweis elektrischer Ladungen |- | || (= Kreiselkompass) || |- | || || |- | || || |- | Oszilloskopie || |- | || || |- | || Pyroskop (= ) |- | Retroskopie || || mehrdeutig (Gynäkologie, ) |- | || || |- | || / || med. und weitere Anwendungen |- | || || |- | || || |- | || || |- | || || historisches Thermometer |- | Vektorskopie || || |} == Siehe auch == * SORTIERUNG:Skop | -skop | https://de.wikipedia.org/wiki/-skop |
de | -spieker (niederdeutsch) steht für: * Spicker (z. B. zum ) als Werkzeug ** ** * in geografischen Bezeichnungen ** ** Siehe auch: * * * Begriffsklärung SORTIERUNG:Spieker | -spieker | https://de.wikipedia.org/wiki/-spieker |
de | -stan ist eine Endsilbe in den Namen zahlreicher Länder sowie Regionen in von und Völkern besiedelten Gebieten, vor allem in und auf dem . == Herkunft und Bedeutung == -stan, faS|ـستان|d=-stān, -stan, bedeutet „Ort des“ oder „Heimat von“ und geht auf einen sowie Grundausdruck für „Ort“ oder „wo man steht“ zurück.[ Online Etymology Dictionary: -stan] (engl.) Außerdem enthält der Begriff eine weitere Bedeutung als „Ort der Zeit“: So heißt der „Frühling“ neben faS|بهار|d=Bahār und Bihar auch faS|بهارستان|d=Bahārestān|b=Frühlingszeit und biharistan, der „Sommer“ faS|تابستان|d=Tābestān|b=Hitzezeit und tavistan sowie der „Winter “ faS|زمستان|d=Zemestān|b=Kältezeit und civistan. -stan erscheint auch in anderen Ortsbezeichnungen, wie z. B. im Namen Registan des berühmten Platzes in , der sich aus faS|ريگستان|d=Rēgistān/Rīgestān|b=Sandort, Wüste herleitet, oder auch im Wort fa|گلستان|d=Golestān/Gulistān|b=Ort der Rosen, Rosengarten, einem berühmten Werk des Dichters aus dem 13. Jahrhundert. Im findet sich die Endsilbe im Wort lang|sa-Latn|devasthan für „Ort der “ oder „Tempel“. Die entsprechende Form im ist lang|sa-Latn|-sthāna (IPA|st̪ʰaːna, lang|sa-Deva|स्थान in ). Beide Formen beruhen auf der Wurzel *steh₂-[ Ausführliche Darstellung in The American Heritage Dictionary] für „stehen“, die auch Wörtern wie lang|nl|staan im , lang|en|stand im , lang|la|stare im ischen und lang|grc-Latn|histamai (lang|grc|ἵσταμαι) im en zugrunde liegt und ebenfalls jeweils die Bedeutung „stehen“ besitzt. In den können zahlreiche weitere Wörter auf diese Wurzel zurückgeführt werden. Beispiele sind im lang|pl|stan für „Zustand“ oder „Staat“ sowie im lang|ru|стан (stan) für „Siedlung“ oder „Lager“. In der steht lang|sr|stan für „Wohnung“. Auch in Wörtern wie Stand/Statt/Stätte/Stadt (Ort, Stelle) ist die Wurzel erhalten. == Staatsnamen, die auf -stan enden == * * * (auch Kirgistan) * * * * == Andere Regionen und Namensverbindungen == * – im engeren Sinne , im weiteren Sinne Gebiete im Iran, die einst von Arabern besiedelt wurden, sowie allgemein fa|عربستان|d=‘Arabestān als heutige persische Bezeichnung für „Land der Araber“, vor allem * – Provinz im Westen Pakistans und Region im Südosten Irans * – Region in * – eine autonome Republik der Russischen Föderation * – in während des -Regimes Sammelbezeichnung für die der schwarzen Mehrheitsbevölkerung zugewiesenen Siedlungsgebiete (), auch Pluralform „Bantustans“ in Gebrauch * , Khuzestan – ein Gebiet im Südwesten Irans * – ein autonomes Gebiet der Russischen Föderation * – „Rosengarten“ in Persisch: eine ; der in Teheran, der möglicherweise nach der gleichnamigen Gedichtsammlung von benannt wurde * – Bezeichnung für Armenien auf Armenisch * – Region in Afghanistan * – heutige Republik Indien * – Region in Afghanistan * – alte Bezeichnung für Nuristan * – eine autonome Republik im Westen Usbekistans * – die Vision eines * – Siedlungsgebiet von im Nahen Osten, Teilgebiete davon sind die im Irak und die iranische Provinz * – ehemalige osmanische Provinz der im * (auch Luristan) – ein Gebiet im Westen Irans * – afghanische Provinz * – indischer Bundesstaat * – historische Stätte in und , Sandwüste in Südafghanistan (wörtlich „Sandland“) * – eine iranische Provinz * – eine autonome Republik der Russischen Föderation * – „Land der Türken“, zumeist historisch gebraucht, eine Region in Zentralasien mit historisch unterschiedlichem Bestand * – eine Bergregion im nordwestlichen Pakistan an der Grenze zu Afghanistan * – historische Region in Zentralasien == Städte == * – Stadt im , westlich von Teheran * – Stadt in Kasachstan == Fiktive Regionen == * * * (für den durch die regierten Gazastreifen) * * == Begriffe mit -stan in anderen Sprachen == * Bulgaristan – türkischer Name s, faS|بلغارستان|d=Bolġārestān * Ermenistan – türkischer Name s, faS|ارمنستان|d=Armanestān * Gürcistan – türkischer Name s, faS|گرجستان|d=Gorǧestān * Hayastan – Armeniens Name in der eigenen Landessprache * Hırvatistan – türkischer Name für , vgl. den kroatischen und den ungarischen Landesnamen Hrvatska bzw. Horvátország * Hindistan – türkischer Name s, von faS|هندوستان|d=Hendūstān * Lehistan – persischer (fa|لهستان|d=Lehestān), türkischer (für die Zeit vor den ) und krimtatarischer Name s (wobei Leh- auf , den legendären Urvater Polens, oder den westslawischen Stamm der zurückzuführen ist) * Macaristan – türkischer Name s (wobei Macar- auf die ungarische Eigenbezeichnung und die Bevölkerungsmehrheit der zurückzuführen ist), faS|مجارستان|d=Maǧārestān * (faS|ريگستان|d=Rīgestān) – geographische Bezeichnung für die Wüsten in Iran, Afghanistan und Zentralasien * Çeçenistan – türkischer und ursprünglicher persischer Name (fa|چچنستان|d=Čečenestān) s * Yunanistan – türkischer Name s, faS|يونانستان|d=Yūnānestān (wobei Yunan- auf den Stamm der zurückzuführen ist) * Sırbistan – türkischer Name Serbiens, faS|صربستان|d=Ṣerbestān Darüber hinaus besteht in der Begriff Langtbortistan für ein fiktives Land, das durch die Verwendung in dänisch- und schwedischsprachigen Zeichentrickfilmen populär wurde. Es ist eine wörtliche Übersetzung des englischen Originalbegriffes Remotistan, die in einer 1958 von Carl Fallberg und Paul Murry produzierten Geschichte über den fliegenden Elefanten erstmals Erwähnung fand (abweichende Varianten sind Faroffistan und Farawaystan). Im Deutschen wäre der Begriff in etwa mit Weitwegistan zu übersetzen. Als Bezeichnung ferner und fremder Gegenden und Kulturen ist Langtbortistan bereits seit Beginn der 1970er Jahre fester Bestandteil vor allem der dänischen Alltagssprache. Es wurde zudem 2001 in das dänische Wörterbuch aufgenommen. == Weiteres == 1992 gründete die Schweiz einen Wirtschaftsbund mit Ländern des Ostens unter dem Übernamen . == Literatur == * Kinga Maciuszak: [ The Persian suffix -(e)stān ‘the land of]’. In: Studia Etymologica Cracoviensia 13, 2008, S. 119–140. == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Stan | -stan | https://de.wikipedia.org/wiki/-stan |
de | Das -stedt, -städt oder -stadt als Bestandteil von n stammt von *staÞiz und bedeutet „Stätte“. Davon leitet sich für Ortsnamen die Bedeutung Wohnstätte („bewohnter Platz“) ab. == Etymologisches == Die Grundwörter -stedt, -städt oder -stadt kommen in unterschiedlicher Form und Schreibweise vor, sie stammen ab von germanisch *staÞiz,sprachwissenschaftlich rekonstruiertes Germanisch stat, stete (durch i-Umlaut in alten ischen formen) und bedeuten „Stätte, Stelle, Platz, Standort“. Sie eignen sich daher zur Benennung von Orten, in deren Namen sie die Bedeutung Wohnstätte annehmen. Die meisten dieser Siedlungsnamen kommen mit Personennamen im Bestimmungswort vor, es gibt diesen Ortsnamenstyp aber auch mit Flussnamen und Sachwörtern als . == Geschichtliches == Der Ortsnamentyp mit der Grundform -stedt oder -städt entstand – so die Ortsnamenforscher – in seiner ursprünglichen Verbindung mit Personennamen während des s in der Zeit zwischen 500 und 700 n. Chr. Orte mit dieser Grundform im Namen waren in der Regel Gründungen; Gründungen enthalten die Grundformen -stedt, -städt oder -stadt nicht. Zu diesem Ortsnamentyp gehören – etwa in Thüringen – die Ortsnamen , , , , , , , , , , und . Besonders häufig kommen diese Grundformen im Siedlungsraum von der Nordsee im Norden über bis ins im Süden vor, wobei nördlich und östlich von in den ehemals Gebieten -stedt verbreiteter ist, während in den südlich und westlich der Stadt gelegenen ehemals -sächsischen Gebieten -städt häufiger vertreten ist. Ähnlichen Ursprungs ist die vor allem in verbreitete Ortsnamenendung -stadt. Auch die Form -stadt des Grundworts trägt zunächst nicht die Bedeutung ‘Siedlung mit Marktrecht und Selbstverwaltung’. Sie hat sich aber besonders bei den Orten bewahrt, die Stadtrecht besitzen. Etwa für den Thüringer Raum trifft dies auf und zu. Die unterschiedlichen Schreibungen des Ortsnamentyps rühren her von den Schreibgewohnheiten der verschiedenen Kanzleien im Frühmittelalter.Beate Lex: [ Ortsnamen der ‘Thüringischen Landeschronik’ (Codex Gothanus Chart. B 180)]. Friedrich-Schiller-Universität, Institut für Germanistische Sprachwissenschaft, Jena 2001 (Magisterarbeit), S. 29. Abgerufen am 14. März 2024. Noch in der zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert entstanden Ortsnamen nach diesem Ortsnamentyp. Die Häufigkeit und die identische Aussprache führen zu Verwechslungen, beispielsweise zwischen und , und , und , und , und , und , und , , und oder und . Der Ortsnamentyp kommt allerdings auch in neugegründeten Städten vor, wie zum Beispiel bei . == Anmerkungen == == Literatur == * : Deutsche Namenkunde. Band II, Die deutschen Ortsnamen, 1. Halbband. Winter, Heidelberg 1953, S. 254. * : Deutsche Namenkunde. Band II, Die deutschen Ortsnamen, 2. Halbband. Winter, Heidelberg 1954, S. 223, S. 284 und S. 344 ff. * : Duden. Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. Zweite, überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim et al. ²1999, S. 267. * , : Städtenamenbuch der DDR. Bibliographisches Institut, Leipzig 1986, S. 20. * : Ortsnamen der Kreise Arnstadt und Ilmenau (=Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte 1). Niemeyer, Halle (Saale) 1956, S. 15–16. und S. 88. * , Karl Elbracht: Die Ortsnamen des Kreises Rudolstadt (=Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte 10). Niemeyer, Halle (Saale) 1959, S. 44. * et al.: Namen deutscher Städte. Akademie-Verlag, Berlin 1963, S. 54–55. * : Altdeutsches Namenbuch. Zweiter band. Orts- und sonstige geographische namen. Band II in 3. Auflage in zwei Bänden hrsg. von . Zweite Hälfte L-Z und Register. Hanstein. Bonn ³1916, Sp. 845. * : Die Siedlungen des ländlichen Raumes. Das Geographische Seminar. Westermann Schulbuchverlag, 4. Auflage, Braunschweig 2000. * : Ortsnamen des Bezirkes Gera. Herausgegeben vom Kulturbund der DDR, Kreissekretariat Greiz. Greiz 1982, S. 15–16. * : Namenkundliche Beiträge zur Siedlungsgeschichte des Saale- und Mittelelbegebietes bis zum Ende des 9. Jahrhunderts. Mit 14 Karten (=Deutsch-slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte 26). Akademie-Verlag, Berlin 1971, S. 156 ff. SORTIERUNG:Stedt | -stedt/-städt | https://de.wikipedia.org/wiki/-stedt/-städt |
de | Begriffe mit dem -thek (von θήκη thḗkē „Ablage, Aufbewahrungsort“) bezeichnen in der Regel Orte, in und an denen Gegenstände aufbewahrt und ggf. auch ausgeliehen werden können.Jürgen Schmieder: [ US-Buchstabier-Wettbewerb: Hokuspokus, F-i-d-i-b-u-s.] In: . 9. Juli 2021, abgerufen am 20. September 2022. Dazu zählen u. a. die * , Werke aktueller Kunst (von lateinisch ars, artis „Kunst“) * , Hörmedien (von lateinisch audire ‚hören‘) * , Bücher (von altgriechisch biblos) (vgl. auch ) * , n und n * , Steinskulpturen und geschnittene Steine (vom altgriechisch γλυπτός glyptós „geschnitzt, graviert“) * , Karten (von altgriechisch χάρτης chártēs „Blatt der Papyrusstaude“) * , Filme (von griechisch κίνημα kinēma ‚Bewegung‘) * , Spiele (von ludus „Spiel“) (vgl. auch ) * , audiovisuelle Medien (von lateinisch Medium „Mitte, Mittelpunkt“) * , Gemälde (von altgriechisch πινακο pinako „Gemälde, Bild, Landkarte“) * , Filme bzw. Datenträger (von lateinisch videre „sehen“) * , Hölzer (von altgriechisch ξύλον xylon ‚Holz‘) Weitere Wörter sind , , , und . == Weblinks == Wiktionary|-thek * [ -thek], duden.de == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Thek | -thek | https://de.wikipedia.org/wiki/-thek |
de | Das -tomie kommt vom lang|el|τέμνειν (temnein) für „schneiden“, „(zer-)teilen“ und lang|el|τομή (tome) für „Schnitt“ und ist in der Fachsprache der und üblich. Beispiele für die Endung -tomie sind: * * * * * * == Siehe auch == * „tom“ in der * Wiktionary|-tomie DEFAULTSORT:Tomie | -tomie | https://de.wikipedia.org/wiki/-tomie |
de | Die Namensendung -ton ist eine häufige Bildungssilbe in n sowie auch in ursprünglich ortsbezogenen (n). == Wortherkunft und Bildungsformen == Die entstammt wohl im häufigeren Fall dem en Wort lang|ang|ton[e], das zu lang|ang|tūn/dūn und gohS|zūn ‚Umgrenzung‘ steht.Ton; Town; Tone. &c. (tun, Sax.)–an Enclosure of Houses; a Town. In: T. A. Gibson: Etymological Geography: Being a Classified List of Terms of Most Frequent Occurrence, Entering, as Prefixes Or Postfixes, Into the Composition of Geographical Names. Verlag Oliver & Boyd, 1835, S. 57 ff. (archive.org|bub_gb_m8owm163yr8C|Blatt=n67).David Mills: A Dictionary of British Place-Names. Neue Auflage. Verlag OUP Oxford, 2011, ISBN 978-0-19-960908-6, div. S. (Google Buch|BuchID=tXucAQAAQBAJ). Aus letzterem leiten sich auch deS|; nlS|tuin ‚Garten‘, isS|tún ‚‘ ab. Diese Herkunft entspricht den deutschen Ortsnamensbildungen auf (‚Hecke, Zaun‘) und Ähnlichem. Das angelsächsische Wort wurde später zum englischen lang|en| (deutsch ; [in Abgrenzung zu City]; , im allgemeineren Sinne) umgebildet. Eine andere Wortherkunft wird etwa bei dem Namen , aus dem die Vorfahren des bekannten amerikanische Präsidenten vielleicht stammten oder bei vermutet. Dort wird die Wortform aus dem altenglischen Wort lang|ang|dun oder lang|ang|dūn (zu engl. lang|en|dune [zu dt. ] oder engl. lang|en|hill [zu dt. ]) hergeleitet: Erstbeleg für Washington ist lang|ang|Wassyngtona 1183 zu rekonstruiertem altenglisch *lang|ang|hwæsingatūn;[ A guide to Washington.] In: Information Britain. o. D., abgerufen am 16. Mai . für Hamilton ist 1220 hameldon belegt (so auch , North Yorkshire 1290).[ Hamilton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). Beispielhaft für sichere erstere Bedeutung ist Hilton, als lang|ang|hyll + tūn ‚Farm/Ort am Hügel‘ für , 1086 Hilltune),Hilton. In Mills: A Dictionary …. 2011, S. 239, Sp. 2 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=239 |Hervorhebung=Hilton). oder lang|ang|helde + tūn ‚am Hang‘ (zu enS|hield ‚Neigung‘) für , 1180 Helton; so auch , CumbriaHelton. In Mills: A Dictionary …. 2011, S. 234, Sp. 2 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=239 |Hervorhebung=Helton).). Die Bildung erfolgt oft – entsprechend etwa den frühesten oberdeutschen Bildungen und (so auch im Englischen) – aus und Endung. Beispiele sind (East Sussex), erstmals urkundlich Beorthelm’s-tun (Brighthelm); oder , wohl aus Bot’s town (vielleicht nach dem Mönch , 7. Jh.).William Anderson: Genealogy and Surnames: With Some Heraldic and Biographical Notices. Verlag Ritchie, 1865, S. 113 (Google Buch|BuchID=wB9TAAAAcAAJ |Seite= 113|KeinText=ja |Linktext=Google eBook, vollständige Ansicht|Hervorhebung=ton).[ Boston.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 30. Mai (englisch). Diese Erklärung wird durchwegs dann vermutet, wenn keine plausible geographische Ableitung gefunden werden kann. Für Washington (Tyne and Wear) wird beispielsweise neben einer Herkunft aus lang|ang|waesc ‚waschen‘ mit keltischer Ableitung auch eine zu einem Personennamen Hwaes (Was[sa]) und der Gruppenbezeichnung Hwaes ‚Leute/Abkömmlinge des Hwaes‘ vermutet (mit einer Wurzel in der Bedeutung ‚jagen‘).[ Washington.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). Im weiteren Sinne kommen auch Gruppen und Funktionen vor, so: ‚ des ‘ (alter Begräbnisort sächsischer Herrscher);[ Kingston.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch).„Royal Stone, king’s stone“: , Nottinghamshire; mehrere ; Angabe nach Kingston, The Internet Surname Database (surnamedb.com). desgleichen ursprünglicher ;[ Kennington.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). aber 1086 Chenesitun: Personenname + + ton; Mills: A Dictionary …. 2011, S. 226 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=226 |Hervorhebung=Kensington). oder Preston ( und , 1086 Prestune, u. a.m.) zu lang|en|priest ‚, ‘.[ Preston.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). Daneben gibt es auch viele Bildungen auf topographische Begriffe, also Lagebezeichnungen, beispielsweise: ‚am Wasser‘ (frS|eau, laS|aqua, europaweit und sehr alt, vgl. dt. , hier die Themse; gleiche Wurzel auch , Ayton, am Eye); ‚am Kreide-‘. Spezieller zu Eigennamen stehen etwa mit Flüssen: am Fluss Brue (celS|briw ‚schnellfliessend‘); (Devonshire) am Crede/Creedy; am Frome; am Lyne;[ Linton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). (Devon) am Otter. Aus funktionalen Orten abgeleitet sind zum Beispiel: , 1296 Stratone) zu lat. lang|la|strata ‚Straße‘; Handelsplätze wie zu lang|ang|kine ‚Kuh‘; , Warwickshire) zu lang|en|sheep ‚Schaf‘; (Tyd-End-) zu lang|en|tide ‚wo die Flut [der Themse] endet‘; (Twy-Ford-) ‚Zwei Furten‘. Allgemein landschaftlich beschrieben: (Northumberland) ‚steinig‘.Stannington, Stanton. In Mills: A Dictionary …. 2011, S. 433 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=433 |Hervorhebung=Stannington+Stanton). Allgemeine Lageangaben stecken in: , 780 Heantune)Hampton. In Mills: A Dictionary … 2011, S. 222, Sp. f. (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=222 |Hervorhebung=Hampton).[ Hampton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 28. Mai (englisch). oder , 1085 Hentone) zu lang|ang|hẽah ‚hoch‘;Henton. [] In Mills: A Dictionary …. 2011, S. 236, Sp. (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=236 |Hervorhebung=Henton). „Middle-town“[ Milton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 30. Mai (englisch). (zwischen Gravesend und , dieses zu altengl. lang|ang|denu ‚Tal‘[ Denton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch).); , 1203 Hupinton) ‚oben im Ort‘.[ Upton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 30. Mai (englisch). Die historischen oder geographischen Ableitungen gelten nur für . Durch die sind Namen auf -ton weltweit verbreitet, dann aber mit sekundärer Benennung, zu der Zeit war die Silbe schon lange nicht mehr namenbildend. Ein Beispiel der Anglifizierung in Irland ist (County Clare, Móinín na gCloigeann, Neubildung 1839). Neben einer reinen Nachbenennung nach Herkunftsorten in Kolonisten () kommen auch die Namen der Gründer in Betracht: Im englischen Raum lauten Familiennamen von Personen oft ohne weitere Endung auf den Ortsnamen (Ableitung dann: Ortsname → der Person → des Ortes). Vereinzelt sind auch sonstige Nachbennungen ehrenhalber zu Orten wie Personen zu finden. Erhalten sind in modernen Ortsnamenschreibungen auch Varianten auf -tone oder -don: (Kent, am Fluss Medway); Abingdon (; zu abbey ‚Ort der Abtei‘; zu Personenname Æbbe und mit ‚Hügel‘Abingdon. In Mills: A Dictionary … 2011, S. 2, Sp. 2 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=2 |Hervorhebung=Abingdon).) Eine Besonderheit ist hierbei (Somerset) am Tone, alt Tawnton, Thonton, hier wird der aus einem keltischen Gewässernamen hergeleitet, mit 737 Tantun, 1086 Tantone ergäbe sich hier ‚Ort am Fluss‘ als Grundbedeutung.Etwa aus lang|cel|abona (wie ) verkürzt zu Aun/An/Un mit einem Bestimmungs-Präfix t/d’; nach Joshua Toulmin: The history of Taunton, in the county of Somerset.J. Poole, 1822, S. 2, Fußnote (Google Buch|BuchID=jw0jAAAAMAAJ |Seite=2 |KeinText=ja |Linktext=Google); zu einer Wurzel lang|ine|*ab ‚Wasser‘; vgl. [ Avon.] und [ water (n.).] In: Douglas Harper: Online Etymology Dictionary (etymonline.com, abgerufen 29. Mai ); ‚glänzend‘ zu ‚Feuer‘ nach Taunton. In Mills: A Dictionary … 2011, S. 451, Sp. 2 (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=451 |Hervorhebung=Taunton); dort auch die Datierungen. Neben -ton finden sich auch viele Ableitungen auf -town selbst, manchmal spätere Umschriften, wie bei (urspr. 1086 Pitretone, 1212 Pideleton, bis ins 19. Jh. Piddletown, am River Piddle), sonst aber durchwegs jünger, wie (Schottland; nach dem , 17. Jh., urspr. Kinlochkilkerran), und so auch in den ehemaligen Kolonien. Nicht zum Wortkomplex gehören hingegen Orte auf ‚Stein‘ wie (Yorkshire, zu firestone ‚Feuerstein‘), (Surrey, good stone), ‚des Königs Stein‘; aber auch (Northampshire, 1086 Emedene, ‚Tal‘ mit Personenname).Helmdon. In Mills: A Dictionary …. 2011, S. 234, Sp. (Google Buch|KeinText=ja |Linktext=Google|BuchID=tXucAQAAQBAJ |Seite=234 |Hervorhebung=Helmdon). === Verbreitung und Beispiele === Die Endung ist gebietsweise in England die häufigste Ortsnamensbildung angelsächsischer Herkunft, so sind allein in 380 solche Orte zu finden.[Sir] Jon Bowring: Language, with Special Reference to the Devonian Dialects. In: Devonshire Association for the Advancement of Science, Literature and Art: Report and Transactions. Band . Verlag Association, 1863, S. 32 (Google Buch|BuchID=B1QDAAAAMAAJ |SeitenID=RA4-PA32 |KeinText=ja |Linktext=Google Books|Hervorhebung=ton). Allein von Orten mit der Wurzel dürfte es über 80 geben.Internetquelle |url= |titel=Select Newton Surname Genealogy |werk=The Select Surname Website |hrsg= |datum= |sprache=en |abruf=-06-02 Beispiele für die Verwendung in Orts- und Familiennamen (nur einmaliges Vorkommen im alten angelsächsischen Raum ist angemerkt): * – zu ‚‘, seltener zu Personennamen Acca[ Acton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 30. Mai (englisch). * – zu einem Personennamen (×)[ Atherton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 30. Mai (englisch). * – zu einem Personennamen Bot[…] (×) * – ‚‘ (auch ‚‘), angelsächs. bocce * – zum Personennamen ) – der Familienname aber kein Herkunftsname, sondern C[h]arl[e]son ‚Sohn des‘[ Charleston.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Juni (englisch). * – ‚‘ * – altengl. doel, dale ‚‘[ Dalton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). * – altengl. denu ‚‘ * – ea ‚Wasser, Feuchtgebiet‘ (Familiennamen auch Eyton)[ Eaton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 29. Mai (englisch). – die der anderen beiden ist unklar --> * – altengl. hamel ‚kahl (baumlos)‘ ‚krüppelig‘[ Hamilton.] In: Behind the Name; abgerufen am 20. Mai (englisch). * – Anker|Hampton vielfältig zu , zu hamm ‚Sumpfwiese, Flussbiegung, Einmündung‘, auch aus hean zu altengl. hea ‚hoch‘; Zum Vergleich: im deutschen Sprachgebiet ist ein Hamm eine leichte Erhebung in einem Feuchtgebiet, sowohl als Name wie auch als Ortsbeschreibung.Oskar Tenge beklagte in seinem Werk über die Ausbreitung und Eindeichung des Jadebusens, dass jemand einen Kanal durch den hohen Hamm gegraben habe der bis dahin dem Meer standgehalten hatte (Oskar Tenge: Der Jeversche Deichband, Original 1898, Reprint 1999, Verlag Oskar Berg, ISBN 3-9806956-0-3) * – mittelenglisch hyll ‚‘ oder helde ‚‘ * – Personenname (cf. Hugo; möglich auch direkt aus Uistean, gälische Form zu diesem Namen)[ Houston.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). * – king ‚König‘: cyningestun ; (× zu -stone ‚Königsstein‘); * – ‚‘ oder ; × ‚am Lyne‘ * – zu einer nachweislichen Person DeLeving (×, , 12. Jh.) * – middle ‚Mitte‘, seltener zu mill ‚‘ * – neowa ‚neu‘, vgl. ; Naunton, Newington, Newnton, Niton, Nyton[ Newton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am 2. Juni (englisch). * – zu altengl. preost, modern priest: ‚‘ oder ‚‘ * – stãn ‚‘ (auch: Stannton, Staniton, Staunton, Stainton, Steinton, Stinton);[ Stanton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). * – vielfältig zu ‚‘,[ Walton.] In: The Internet Surname Database (surnamedb.com); abgerufen am . Mai (englisch). ‚‘[ Walton.] In: Behind the Name; abgerufen am 20. Mai (englisch) oder alteng. wælla ‚Strom, Quelle‘ (well ‚‘), walh ‚Landarbeiter‘, walesc ‚Fremder‘ (cf. , etwa für die Kelten wie in Wales, Cornwall) * – zu ‚waschen‘ oder einem Personennamen Wassa * – ‚oben‘ oder zu einem Personennamen Ubba ==== Andere Sprachen und Länder ==== Der Wortstamm tun in der Bedeutung als geschützte Siedlung oder geschützte Fläche kommt auch in anderen Sprachen vor: * tuin – „der Garten“ * tun – ein durch einen Ringdeich geschütztes Feld * gårdstun – „die Hofstatt“ * Týn als Namensbestandteil in der Bedeutung „befestigte Siedlung“ oder „abtrennter Stadtteil“, unter anderem der Prager Týn, deutsch „Thein“ oder „Teyn“. Schon in der Provinz gab es mehrere Ortsnamen auf , darunter Lugdunum, heute , und Augustodunum, heute . In der enden zahlreiche Ortsnamen mit dem Bestandteil -thun. Inwieweit die Endsilbe -ten in deutschen Ortsnamen wie , und den gleichen Ursprung hat wie das englische -ton, ist zu klären. == Siehe auch == * [canonicalurl:Spezial:Suche|search=intitle%3A%2Fton%2F+-intitle%3A%2Fton.%2F Liste aller Wikipedia-Artikel] deren Titel auf -ton endet == Einzelnachweise == Hinweis Seiten-Koordinaten |linked= SORTIERUNG:ton | -ton | https://de.wikipedia.org/wiki/-ton |
de | Das -trup (z. T. von -rut[e]) als Bestandteil von steht für . Es gehört damit allgemein zu den Endungen für Dorf mit , -torf, -troff, -druf, -druff, niederdt. -dorp, -dörp, -torp, -trop, -trup, -rup, dän. -torf, -torp, -trup, -rup, vgl. engl. -thorp. Es bezeichnet damit allgemein eine bäuerliche Siedlung. Die südlichsten Ausläufer des sächsisch-westfälischen -trop sind wohl und im . Zahlreiche Ortschaften mit oder in England gehen auf angelsächsische Besiedlung zurück. == Beispiele == === Deutschland === : * * * * * * * * * , Bauerschaft in Langförden * , Gemeinde Schweringen * * * * , Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald * , Gemeinde Hilter am Teutoburger Wald * * * * * * * * * * * * * : * * * * * * , Stadt Detmold * Stadt Barntrup * * * * * * * * * * * * , Gemeinde Altenberge * , Stadt Lemgo * , Stadt Nieheim * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * , Stadt Blomberg * , Stadt Brakel * * * * * * * * * * * * * * , Stadt Lüdinghausen * , Stadt Selm * , * , früher Landgut in Altena * * * * * * * * * * , Stadt Arnsberg * , Stadt Hamm * * , Straße Vintrup in Ennigerloh * * * * * * , Stadt Haltern am See * , Stadt Lüdinghausen * , Gemeinde Stemwede * : * : * * * * * * * * * * * * * : * === Dänemark === * * * * * * * * * * * * * * * * === Schweden === * SORTIERUNG:Trup | -trup | https://de.wikipedia.org/wiki/-trup |
de | Das -typie kommt aus dem und wird in der deutschen wie den meisten europäischen Sprachen in vielen zusammengesetzten Wörtern verwendet. Das griechische Hauptwort lang|el|τύπος ( týpos) bedeutet „Schlag, Eindruck, Druck“, auch im heutigen Sinn von . Das verwandte Verb τύπειν (týpein) bedeutet „einen Eindruck machen“ oder „etwas vervielfältigen“, etwa über eine Schablone oder einen Abdruck oder durch das Abrollen eines Siegels oder Ähnliches. Beispiele für Wörter mit der Endung -typie oder -typ sind: * * * * . ---- Siehe auch: SORTIERUNG:Typie | -typie | https://de.wikipedia.org/wiki/-typie |
de | Belege|Besonders die sprachpflegerischen Aussagen sollten belegt werden, möglicherweise bzw. Verstoß gegen ? Dieser Artikel|beschreibt die grammatikalische Endung; zum Ortsnamen-Suffix siehe . -ung ist ein häufiges im . == Grundlagen == Das Suffix -ung entwickelte sich in der als universelles Mittel zur von en. Im Verlauf der Geschichte wurde es auch Bestandteil eigenständiger Substantive, die als feststehende Begriffe keinen unmittelbaren Zusammenhang zum ursprünglichen Tätigkeitswort mehr haben. Als Pendant zum ischen Suffix ersetzt die Endung -ung diesen bei der Übersetzung von , die oft als griechisch-/lateinischstämmige Fachbegriffe im wissenschaftlichen und technischen Bereich verwendet werden und keine allgemeine Verbreitung in der Alltagssprache haben. Es hat dann ausdrücklich en Aspekt, drückt also Handlungen, die sich im Verlauf befinden, aus. Bei rn gilt es als schlechter Stil, wenn generell jedes Verb mit -ung substantiviert wird. Während des Schreibenlernens stellen diese Substantive eine Hürde dar, da viele Schüler versucht sind, sie kleinzuschreiben, da sie sich von einem Verb herleiten lassen. == Beispiele == * leitet sich in den gebräuchlichen Bedeutungen („Berg, Aufstand, Datenerfassung“) primär von erheben ab und ist problemlos anwendbar. Die durchaus mögliche Form das Erheben gilt in diesen Bedeutungen als ungewöhnlich, erhält aber den Vorzug, wenn es im Sinne von „aufstehen (aus der sitzenden/liegenden Haltung)“ gebraucht wird. Erhebung wäre hier nicht angebracht. * ist inzwischen zu einem festen Begriff für eine mit einem bestimmten Verlauf geworden. Analog dazu ist . Beide stehen allgemein als verkürzte zusammengesetzte Substantive (Umgehungsstraße/Umfahrungsstraße) für eine Sache, nicht für eine Tätigkeit. * Elongation als fachspezifischer Begriff für den Momentanwert einer alischen wird im allgemeinen Sprachgebrauch meist mit übersetzt, genau wie durch übersetzt wird. Bei Fremdwörtern, die zum Bestandteil der allgemeinen Umgangssprache geworden sind, kann der Austausch der Endung -ung zur Vereinfachung oder zur Verdeutlichung dienen, verbietet sich aber in manchen Fällen aus sprachästhetischen Gründen. Das Verwenden dieser Endung macht sogar die eigentlichen Wortstämme im Sprachgebrauch unüblich, z. B. statt eigentlich . wird im alltäglichen Sprachgebrauch auch oft durch ersetzt, ist unter Sprachpflegern jedoch verpönt. Transportierung statt Transport ist sogar eine umständliche Verlängerung eines Wortes mit der exakt gleichen Bedeutung. Das „Ung-en“ () gilt als schlechter sprachlicher Stil, weil substantivierte Verben spröde und oft ungenau wirken: : Die Durchführung der Aufführung des Stückes erfolgte durch die Schüler. : Viel besser: Die Schüler führten das Stück auf. Unter n ebenfalls nicht sehr geschätzt, jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch üblich sind: * Verbeamtung * Schaffung (statt das Schaffen) * Übergehung (statt der oder das Übergehen – sinnverwandt: die ) * Unkenntlichmachung (statt die Verunkenntlichung, selten) * Vergemeinschaftung (auch: die Vergemeinung) * Beschließung (statt der ) * Freimachung (im verkauf: die , im wesen: die Freigabe oder das Freimachen, , oder seltener die Wertmarkierung) * Hinzuziehung (statt der , selten – „Hinzuziehung eines Gutachters“ statt „Zuzug eines Gutachters“) * Einbehaltung (statt der – „Der Einbehaltung wird stattgegeben.“ statt „Dem Einbehalt wird stattgegeben.“) == Weblinks == Wiktionary|-ung SORTIERUNG:Ung | -ung | https://de.wikipedia.org/wiki/-ung |
de | Die -ur (meist mit Wörtern aus ins Deutsche , beispielsweise aus der Endung -ure, ursprünglich aus isch -ura) dient der grammatisch zu anderen Hauptwörtern oder zu en: * zu anderen Hauptwörtern im Sinne ** eines (abstrakteren) Konzeptes: von zu , ** einer Institution oder Einrichtung: von zu ; * zu Verben im Sinne eines „Resultats“: von zu rasieren. Die Endung kann auch in der „französischeren“ Lautform -üre auftreten: , . == Siehe auch == * SORTIERUNG:Ur | -ur | https://de.wikipedia.org/wiki/-ur |
de | -wik (und Varianten) ist eine deutsche und skandinavische Ortsnamenendung. == Bedeutung == Die nendung -wik, -wyk, -wig, -vik oder -wiek; DaS| -vig hat folgende Bedeutungen: * Im ehemals Sprachraum bezeichnet es eine ‚‘ oder einen ‚‘. * Im Sprachraum steht die Endung für ‚‘ im Sinne eines umzäunten Gebietes. Mit der Bedeutung ‚Umzäunung‘,‚ Befestigung‘ kommt Wik bereits im vor. Es bezeichnet umzäunte oder befestigte Flächen vom Schaf- über (allgemein) bis hin zu . * Richtung Südwesten findet es eine Stütze in isch vicus ‚Dorf‘ und steht nach dem Kontakt mit römischer Kultur primär für Siedlungen. Erhalten ist die Siedlungsform (der) Weich etwa in manchen Ortsnamen oder in der rechtlichen Stellung als in (in Westfalen in der alten Bezeichnung ). Sowohl lateinisch vicus „Dorf“ als auch die aus dem Germanischen kommende Endung -wik in der Bedeutung „umzäunte Siedlung“ stammen unabhängig voneinander aus der Wurzel *u̯eik-, *u̯ik-, *u̯oiko- „Haus, Siedlung“.Julius Pokorny: Indogermanisches etymologisches Wörterbuch, Bd. 1, Bern 1959, S. 1131. == Siedlungsnamen zu ‚umzäunt‘ oder ‚Dorf‘ == * (von Almeswik), östlich von im Münsterland * , eines der fünf Weichbilde der Stadt Braunschweig * (von Bruneswik, siehe ) * , in England * , Stadtteil von , an der zwischen Lübeck und * etwa 1000 andere Ortsnamen in Nordwestdeutschland, den Niederlanden und England (wie ) * und in den Niederlanden * , ein Stadtteil s an der * , einer der größten Stadtteile der Stadt * , Stadt am im , * , ein Stadtteil von * mehrere , , Ost(er)- und West(er)wik; * , Stadt an der , ca. 30 km von der Ostsee entfernt * , an der mündung * , bei an der * , nördlich von an der * , auf dem , am * -Wieck, Ortsteil von Gützkow, 20 km südl. von Greifswald an der * , an der Straße zur Insel auf * , Gemeinde Rügens am * , Gemeinde Rügens am auf der Halbinsel == Gewässernamen und Ortsnamen zu ‚Bucht‘ == ]] Wiek als Namensbestandteil von Binnen- oder Außenbuchten an der südlichen Ostseeküste: * – Bucht des Greifswalder Boddens an der Ryck-Mündung * – kleine Bucht nordwestlich von Wismar * – kleine Bucht an der Südwestküste Fehmarns innerhalb der Orther Reede * – Bucht an der Westküste der stark gegliederten Halbinsel Mönchgut auf Rügen * – Binnenbucht des Peenestroms an der Westseite Usedoms * – kleine Bucht an der Südwestküste Fehmarns innerhalb der Orther Reede * – Bucht im Nordwesten Rügens * – Bucht kurz vor der Travemündung * – Bucht an der Westseite des nördlichen Strelasundes * – Ostsee-Außenbucht an der Ostküste Rügens * () – nordwestlicher Teil der , durch die von der Ostsee abgetrennt * – Bucht im Nordwestteil des Greifswalder Boddens zwischen Rügen und der Halbinsel Zudar * – halbkreisförmige Bucht zwischen der Halbinsel und dem Festland bzw. linke Ausbuchtung der -Mündung gegenüber der Nordseite der Insel * – Ostsee-Außenbucht zwischen den Rügener Halbinseln Wittow und Jasmund * – Bucht zwischen dem Nordteil der Insel Ummanz und Rügen * – Bucht im Südwesten der Wismarer Bucht, nördlich von Grevesmühlen und östlich von Boltenhagen * – Bucht im Osten von Boltenhagen * , im Süden der Insel gegenüber der Hansestadt * , im Süden der Insel Rügen * , an der Halbinsel auf Rügen * , an der Halbinsel Zudar auf Rügen * , keilförmige Bucht am südwestlichen , ca. 8 km nördlich , siehe * , an der Halbinsel * , an der Halbinsel Zingst * , zwischen der Insel und dem * , an der zwischen und * , an der Trave zwischen Lübeck und Travemünde * , an der Trave zwischen Lübeck und Travemünde * , an der Trave zwischen Lübeck und Travemünde * , bei auf der Insel * , bei auf der Insel Fehmarn * , bei an der * , ein Stadtteil von Flensburg * , nordöstlich von Flensburg, verwachsen mit Mürwiks Stadtbezirk * , ein Teil von Glücksburg, ca. 8 km nordöstlich von Flensburg-Mürwik Die Bedeutung „Bucht“ hat die Endung in: * (Island); * (Island): „Treibholzbucht“; * (Norwegen); * (Island): „Rauchbucht“; * : „Schleibucht“; * (Schweden); * (Dänemark) * auf , Hauptort der nordfriesischen InselInternetquelle |url= |titel=Wyk auf Föhr |werk=Nordfrieslandlexikon |hrsg=Nordfriisk Instituut |abruf=2023-09-09 == Familienname == * (* 1992), schwedische Fußballspielerin == Siehe auch == * * (Begriffsklärung) * * (Begriffsklärung) * * (Begriffsklärung) * (Begriffsklärung) == Literatur == * Friedrich Baron von Meiningen: Einführung in die germanistische Sprachhistorie. 1823 * Harald Krause: Wiek und Wikinger – Entstehung und Entwicklung der Schifffahrt und maritimer Begriffe der Seefahrer im erweiterten Ostseeraum. In: . Blätter zur Kultur- und Landesgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. Jahrgang 19, Schwerin 2009, S. 10–21 (H. Krause ermittelte an der deutschen Ostseeküste insgesamt 46 Wieken und Orte mit der Endung wieck, wick, wik, wyk bzw. wig.) == Weblinks == Wiktionary Wiktionary|Wik Wiktionary|Wiek == Einzelnachweise == SORTIERUNG:Wik | -wik | https://de.wikipedia.org/wiki/-wik |
de | -witz ist ein eingedeutschtes, ursprünglich in n und davon abgeleiteten n. Die Endung -witz (polnisch -owice, serbisch -ovići) ist eine Suffixverbindung mit und kommt in Deutschland insbesondere bei ursprünglich (dort auch -fitz, -vitz, -pitz) und sowie darüber hinaus auch bei anderen slawischen Ortsnamen vor. Es hat ursprünglich e Funktion, verweist also auf den Gründer des Ortes oder zumindest eine wichtige, namensgebende Person des Ortes. Kattowitz beispielsweise ist als Personennamen Kat plus Suffix -owice zu analysieren und bedeutet „(bei den) zu Kat Gehörigen; die Leute des Kat“. -witz hat damit die gleichen Funktionen wie das germanische Suffix . Am weitesten verbreitet ist -witz heute in , sowie im Osten s und s. Früher war die Endung auch in allen anderen deutschsprachigen Gebieten Mittel- und Ostmitteleuropas verbreitet (, , , sowie ). == Beispiele == , , -Bloßwitz, , , , , Leipzig-, , , Dresden-, - und -, Stauchitz-Wilschwitz, Freital-, . == Literatur == * Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-018908-7. – Siehe hier außer den jeweiligen Ortsnamen auch den Artikel -itz (S. 293). SORTIERUNG:Witz | -witz | https://de.wikipedia.org/wiki/-witz |
de | -zele (auch Kele oder Cele) ist ein Wortteil in medizinischen Fachbegriffen, welcher nur ungenau definiert ist und die Bedeutungen , Bruch (), Vorfall () oder haben kann. Es wird am Wortende verwendet. == Vorkommen in Begriffen == * , der Darmbruch: Vorfall von Darmanteilen in einen Bruchsack * , auch Nabelschnurbruch: Defekt der Bauchwand, angeborene Vorverlagerung (Eventration) von Organen in einen Bruchsack * , die Hirnausstülpung: Prolaps von Gehirnteilen aus dem Schädel als Entwicklungsfehlbildung * , der Wasserbruch: vermehrte Flüssigkeitsansammlung in der serösen Hodenhaut, der Tunica vaginalis testis. * : eine mit gefüllte Aussackung eines es bei Abflussstörung * : s. a. Spina bifida: Offener Rücken, Prolaps von Rückenmarkshäuten aus der Wirbelsäule als Entwicklungsfehlbildung * * , der Samenbruch: es handelt sich hier um eine mit spermienhaltiger Flüssigkeit, meist im Bereich des s * : siehe * : eine Aussackung des s beim Eintritt in die * : eine Aussackung der in die * , der Krampfaderbruch: eine Erweiterung des des s * , der Blasenbruch: Vorfall eines Teils der Harnblase in die Vagina oder in einen Bruchsack (z. B. bei ) SORTIERUNG:Zele | -zele | https://de.wikipedia.org/wiki/-zele |
de | Das Suffix -zid bezeichnet eine Tötungshandlung, zum Teil in übertragener Bedeutung. Beispiele sind: ;Eigentötung * , früher oft als Selbstmord bezeichnet, teilweise auch Freitod genannt * Homizid-Suizid: Suizid nach vorheriger oder bei gleichzeitiger Tötung eines anderen Menschen ;Fremdtötung durch Menschen * : Tötung eines Mannes wegen der Eigenschaft, Mann zu sein * : Gottesmord * : vorsätzliche Massentötungen von bestimmten Menschengruppen durch eine Regierung * : kultureller Völkermord * : Tötung der gesamten eigenen Familie * : Tötung einer Frau wegen der Eigenschaft, Frau zu sein * : Tötung und Entfernung eines oder mehrerer Föten im Mutterleib * : Tötung von Kindern über dem Alter von einem Jahr * : Brudermord * : systematisches und massenhaftes Töten der Angehörigen eines spezifischen Geschlechtes * : Völkermord * : Tötung eines anderen Menschen * Homizid-Suizid: Suizid nach vorheriger oder bei gleichzeitiger Tötung eines anderen Menschen * : entweder der Mord an Menschen oder sogar die Auslöschung der gesamten Menschheit * Infantizid: * : Tötung des Intimpartners * : Tötung eines Neugeborenen * : Tötung einer Mutter durch ihren Sohn oder ihre Tochter * : Völkermord durch die ökologische Zerstörung seiner natürlichen Lebensgrundlagen * : Tötung der eigenen Eltern * : Tötung des eigenen Vaters durch den Sohn oder die Tochter * : Königsmord * : Tötung alter Menschen * : * : Tyrannenmord * : Auslöschung einer außerweltlichen Spezies * übertragen: ** : Sprachenmord ;Fremdtötung durch Tiere * : Töten von Nachkommen der eigenen Art Das Suffix -zid bezeichnet Mittel/Chemikalien zur Abtötung, Hemmung oder Vertreibung. Beispiele sind: * : gegen * : gegen n * : gegen * : gegen * : gegen * : Chemikalien oder Mikroorganismen zur Bekämpfung von Schädlingen * : Antiparasitikum * : gegen * : gegen die Ausbildung der männlichen Blütenteile (Staubbeutel, Pollen) in Ähren * : gegen * : gegen * : Pestizid zur Abtötung, Vertreibung oder Hemmung von Insekten und deren Entwicklungsstadien * : gegen n von Insekten oder Milben * : Ausrüstung gegen Keime * : gegen * : gegen (Nematoden) * : gegen (Insekten-) * : gegen * : Chemikalien und Mikroorganismen, mit der als lästig oder schädlich angesehene Lebewesen getötet, vertrieben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung gehemmt werden können * : gegen Fische * : gegen * : gegen n * : gegen n * : Mittel zur Entwurmung * : gegen Siehe auch: Wiktionary|-zid * Zur sprachlichen Herkunft: | -zid | https://de.wikipedia.org/wiki/-zid |
de | ... für AnfängerDieser Titelteil – hier als Kürzel wiedergegeben – ist in den einzelnen Buchtiteln dem jeweiligen Thema bzw. der jeweiligen Persönlichkeit etc. nachgestellt, siehe den Abschnitt Übersicht. ist eine - im format. Die Reihe erschien seit 1979 im in und brachte es in den 1980er Jahren mit einigen ihrer Bände zu größerer Popularität. Die Bände waren in der Wahl ihrer Themen und auch inhaltlich überwiegend politisch ausgerichtet. Der Band für Anfänger (Nuclear power for beginners) von Stephen Croall und Kaianders Sempler war beispielsweise in der verbreitet. Die Bände waren meist Übersetzungen der britischen Reihe For Beginners der Writers and Readers Cooperative und erschienen teils in hohen Auflagen, der Band z. B. in neun Auflagen mit insgesamt 110.000 Exemplaren. Es erschienen 22 Titel in der Reihe. Zahlreiche Autoren und Illustratoren haben an den einzelnen Bänden mitgewirkt, wie z. B. der mexikanische Karikaturist mit Bänden zu vgl. [ Marx para Principiantes] (Originaltitel: Marx for Beginners) - Der Herausgeber davon lieferte zu den Ausgaben der fremdsprachigen Vorbilder ... for Beginners diese Beschreibung (hier in dt. Übers.): Bei den Beginners handelt es sich nicht um fiktive Comics, sondern um das Endergebnis einer Dokumentationsarbeit, die auf realen Ereignissen beruht. Jeder Autor hat mit ernsthaften Recherchen begonnen; er hat das Leben und die Beiträge seiner Figur kontextualisiert und der Erzählung einen klaren didaktischen Sinn gegeben. ("Nota del editor", in: von , trad. Leandro Wolfson, Editorial Era Naciente, producida y distribuida por Longseller, Buenos Aires, 2004. ISBN 987-9065-10-7) und . == Übersicht == * Marx für Anfänger. , Übersetzung aus dem Englischen: Ludwig Moos, 1979, ISBN --17531-2 * Lenin für Anfänger. Richard Appignanesi (Texte), Oscar Zarate (Bilder), 1979, ISBN --17532-0 * Atomkraft für Anfänger. Stephen Croall (Texte), Kaianders Sempler (Bilder), 1979, ISBN --17533-9 * Einstein für Anfänger. Joseph Schwartz (Texte), Michael McGuinness (Bilder), 1979, ISBN --17534-7 * Freud für Anfänger. Richard Appignanesi (Texte), Oscar Zarate (Bilder), 1980, ISBN --17535-5 * Mao für Anfänger. Rius, 1980, ISBN --17536- * Trotzki für Anfänger. (Texte), Philip Evans (Bilder), 1980, ISBN --17537-1 * Ricardo, Marx, Keynes & Co. für Anfänger. Bernard Canavan, 1982, ISBN --17538-X * Sozialismus für Anfänger. Anna Paczuska (Texte), Sophie Grillet (Bilder), Übersetzung aus dem Englischen: Andreas Vollstädt, 1985, ISBN --17539-8 * Kapitalismus für Anfänger. Robert Lekachman, 1981, ISBN --17540-1 * Umwelt für Anfänger. Stephen Croall (Texte), William Rankin (Bilder), 1982, ISBN --17541-X * Welternährung für Anfänger. Susan George (Texte), Nigel Paige (Bilder), 1982, ISBN --17543-6 * Darwin für Anfänger, Jonathan Miller (Texte), Borin Van Loon (Bilder), 1982, ISBN --17544-4 * Frieden für Anfänger. Ian Kellas, 1984, ISBN --17545-2 * Die Französische Revolution für Anfänger. Martin MacCrory (Texte); Robert Moulder (Bilder), 1983, ISBN --17546-0 * Das Kapital für Anfänger. David Smith (Texte), Philip Evans (Bilder), 1983, ISBN --17547-9 * Genetik für Anfänger. Israel Rosenfield, Edward Ziff und Borin Van Loon, 1984, ISBN --17548-7 * Medizin für Anfänger. Richard Clark, 1984, ISBN --17549-5 * Computer für Anfänger. Masoud Yazdani (Texte), Benny Kandler (Bilder), 1985, ISBN --17550-9 * Psychiatrie für Anfänger. Eia Asen, 1986, ISBN --17552-5 * Zen für Anfänger. Judith Blackstone (Texte), Naomi Rosenblatt (Bilder), 1987, ISBN --17554-1 * Elvis für Anfänger. Jill Pearlman, 1986, ISBN --17555-X == Einzelnachweise und Fußnoten == SORTIERUNG:Anfanger #fur | ... für Anfänger | https://de.wikipedia.org/wiki/..._für_Anfänger |
de | ... in AugenzeugenberichtenDieser Titelteil – hier als Kürzel wiedergegeben – ist in den einzelnen Buchtiteln dem jeweiligen Ereignis etc. nachgestellt, siehe den Abschnitt Übersicht. ist eine historische , die seit 1961 im in erschien und später als Lizenzausgabe überwiegend beim in , einzelne Bände auch bei der . Die Reihe vereint wichtige Dokumente zu bedeutsamen Momenten und Begebenheiten sowie Herrschern. Zahlreiche renommierte Fachgelehrte haben an der Herausgabe der einzelnen Bände mitgewirkt. == Übersicht (Auswahl) == *Der Aufstieg der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten * unter in Augenzeugenberichten *Die letzten in Augenzeugenberichten * in Augenzeugenberichten *Der Hof in Augenzeugenberichten * von Russland in Augenzeugenberichten * und in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten * in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten * und in Augenzeugenberichten * in Augenzeugenberichten *Die Geburt des modernen in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten * in Augenzeugenberichten *Revolution und 1918/1919 in Augenzeugenberichten *Die 1848 bis 1919 in Augenzeugenberichten *Der Hof in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Der in Augenzeugenberichten *Die in Augenzeugenberichten ([ Inhalt]) == Einzelnachweise und Fußnoten == == Weblinks == * [ DNB] SORTIERUNG:Augenzeugenberichten #in | ... in Augenzeugenberichten | https://de.wikipedia.org/wiki/..._in_Augenzeugenberichten |
de | .007 ist eine Kurzgeschichte von . Die Geschichte spielt in der Gegenwart Kiplings (d. h. in den 1890ern). Sie erschien August 1897 erstmals im Scribner’s Magazine und wurde in die Sammlung „The Day’s Work“ (1898) aufgenommen. Obwohl die „Hauptperson“ die amerikanische, neue Lokomotive mit der Endung .007 (also eine Maschine) ist, entspricht die Geschichte dem bei Kipling üblichen Muster für Erzählungen über Menschen: Ein Neuer kommt in eine Runde und findet dort einen Freund, der ihn gegen die anderen beschützt. Der Neue wird erst selbst in die Runde aufgenommen, nachdem er sich bewährt hat. Welz Rudyard Kipling, WGB (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) Darmstadt, 2015, ISBN 978-3-650-40030-7, S. 157 == Inhalt == Die Lokomotive .007 ist neu, naiv und unerfahren. Die Geschichte beginnt damit, dass sie in ihrem Güterbahnhof in eine Gruppe von anderen Lokomotiven gelangt und dort von den meisten unfreundlich behandelt wird. Eine Ausnahme ist die kleine, respektlose Rangierlok Pony, die sich für den Neuankömmling einsetzt. .007 wird dann als erstes im Rangierdienst eingesetzt und trifft dort wieder auf Pony, die ihr wertvolle Tipps gibt. Vom Rangieren aus wird .007 an die Stelle geschickt, wo eine andere Lokomotive verunglückt ist. Sie erreicht die Stelle sehr schnell und redet dort der verunglückten Lokomotive gut zu, während die von ihr transportierte Hilfs-Crew diese wieder aufrichtet. Anschließend bringt .007 das Unfallopfer wieder zurück zum Güterbahnhof. Durch dieses Erlebnis hat .007 enorm an Erfahrung gewonnen und ihre Naivität verloren. Nun wird .007 in die Gruppe der anderen Lokomotiven aufgenommen. == Weblinks == * komplette Kurzgeschichte im englischen [ Original] == Einzelnachweise == SORTIERUNG:#:::007 | .007 | https://de.wikipedia.org/wiki/.007 |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . HMR |Hülsenform= Randhülse |Geschossdurchmesser= (0,172 in) 4,4 |Hülsenhals= (0,19 in) 4,8 |Hülsenschulter= (0,238 in) 6 |Hülsenlänge= (1,058 in) 26,9 |Patronenlänge= (1,349 in) 34,3 |Patronenbodendurchmesser= (0,238 in) 6 |Patronenranddurchmesser= (0,286 in) 7,3 |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0= (2550 fps) 777 |Geschossenergie= 333 |Geschossgewicht= 1,1–1,3 |Geschossgewicht_grain= –20 |Pulvergewicht= |Pulvergewicht_grain= |Gesamtgewicht= Die . Hornady Magnum Rimfire (. HMR) ist eine patrone mit , die üblicherweise für die Jagd auf und genutzt wird.[ . HMR]. Deutsches Jagd Lexikon. Abgerufen am 21. Mai 2014.[ . HMR. Jagdpatronen im Porträt. In: St. Hubertus], abgerufen am 21. Mai 2013 Entwickelt wurde die Patrone von aus der . Dafür wurde der Hülsenhals der .22 WMR auf 4,8 mm eingezogen und darin ein verkleinertes mit einem Durchmesser von ~ 4,4 mm (0,172 ) eingesetzt.Webarchiv | url= | archive-is=20130630201349 | text=Deutsche Jagdzeitung - . HMR im Anschütz-Repetierer 1717D HB Classic, abgerufen am 21. Mai 2013 Die e haben üblicherweise ein Gewicht zwischen 15,5 und 20 und besitzen oft eine kurze Geschossspitze aus Kunststoff, um die Ballistik zu verbessern. Mehrere Hersteller bieten auch bleifreie Munition an. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 518Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . HMR (Hauptbezeichnung) * . Hornady * . Hornady Magnum * . Hornady Magnum Rimfire * ./.22WinMag == Siehe auch == * * * * == Literatur == * BibISBN|9780896899360 == Weblinks == Commonscat|.17_HMR|. HMR * Webarchiv | url= | wayback=20100214093655 | text= HMR® gr V-MAX™, Herstellerwebsite * Webarchiv | url= | archive-is=20130630201349 | text=Deutsche Jagdzeitung - . HMR im Anschütz-Repetierer 1717D HB Classic == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback=20170930044609 | text=C.I.P. HMR (PDF, 22,5 kB) | .17 Hornady Magnum Rimfire | https://de.wikipedia.org/wiki/.17_Hornady_Magnum_Rimfire |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=. Hornet |Hülsenform= |Geschossdurchmesser=4,38 |Hülsenlänge=34,29 |Hülsenschulter= |Hülsenhals= |Patronenlänge= 43,69 |Patronenbodendurchmesser= |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0= 1113Internetquelle | url= | hrsg=Sellier & Bellot | titel= HORNET V-MAX | sprache=en | datum= |abruf=2022-01-04 |Geschossenergie= 802 |Geschossgewicht_grain=20 |Geschossgewicht=1,3 |Pulvergewicht_grain= |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht=5.9 Die . Hornet ist eine mit einem Geschossdurchmesser von 4,38 mm. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 2084Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Hornet (Hauptbezeichnung) * . Hornett() Weiterhin sind die Bezeichnungen . Ackley und . Ackley Hornet gebräuchlich, werden aber nicht im NWR aufgeführt. == Beschreibung == Die . Hornet ist eine Patrone mit einem schlankeren Geschoss als das gängige Kleinkaliber , aber einer signifikant gestreckteren als bei der in beiden Vergleichen stärkeren .[ Hornet] bei hornady.com In ist der Schuss mit der . Hornet auf Schalenwild verboten, weil Energie und Durchmesser des zu gering sind. § 19 Abs. 1: „Verboten ist[...]2. b) auf[...]Schalenwild mit Büchsenpatronen unter[...]6,5 mm zu schießen[...]“ == Siehe auch == * * * * == Literatur == * BibISBN|9780896899360|Seiten=161 == Weblinks == commonscat == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback=20210507005909 | text=C.I.P. HMR (PDF, 22,7 kB) | .17 Hornet | https://de.wikipedia.org/wiki/.17_Hornet |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . Remington |Hülsenform= , Randlos mit |Geschossdurchmesser= 4,38 |Hülsenlänge= 45,62 |Patronenlänge= 54,61 |Patronenbodendurchmesser= 9,66 |max_Gasdruck= 4250 (CIP) |Geschwindigkeit_V0= 1200–1300 |Geschossenergie= ca. 1200 |Geschossgewicht= 1,3–1,9 |Geschossgewicht_grain= 20–30 |Pulvergewicht= 1,5–1,6 |Pulvergewicht_grain= 22–25 Die . Remington ist eine Gewehrpatrone mit verhältnismäßig hoher Geschossgeschwindigkeit und , die ihre Anwendung hauptsächlich in der Jagd auf findet. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 2Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Rem (Hauptbezeichnung) * . AMA * . T216 * . USA * 4,3 x 46 Remington * 4,53 x 45,5 == Entwicklung == Im Jahr 1970 entwickelt, wurde die Patrone ein Jahr später in den Markt eingeführt. Als Basis diente die , deren Hülsenmund auf das Kaliber . eingezogen wurde. == Jagdlicher Einsatz == Die Patrone verursacht durch das kleine wenig Balgzerstörung und hat im Normalfall, bei Schüssen auf weitere Distanz, keinen Geschossaustritt. Damit ist sie wegen der Pelzverwertung interessant. Bedingt durch das niedrige Geschossgewicht wirkt sich Wind nachteilig auf die Präzision aus. == Siehe auch == * * (HMR) * == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * Literatur |Autor=Mike George |Titel=. Remington cartridge review |Sammelwerk=Shooting Times |Verlag= |Datum=2007-11-28 |Sprache=en |Online=Webarchiv |url= |text=Archivartikel |wayback=20160515075830 * Literatur |Autor=Leo Grizzaffi |Titel=The . Remington goes to Africa |Sammelwerk=African Expedition Magazine |Band=Volume 2 |Nummer=Issue 4 |Verlag=Safari Media Africa |Datum=2010-01-27 |Seiten=28–35 |Sprache=en |Online=[ Printausgabe], Webarchiv |url= |text=Archivartikel |wayback=20100331092741 * Literatur |Autor=Roland Zeitler |Titel=Wiederladen für Jagd und Sport |Verlag=Verlag J. Neumann-Neudamm |Ort=Melsungen |Datum=2009 |ISBN=978-3-7888-1228-7 |Online=[ Inhaltsverzeichnis Online] == Weblinks == Commonscat|. Remington * Jim Saubier: [ Which .?], 2001, enS, Patronenvergleich bei saubier.com == Einzelnachweise == BibISBN|9780896899360 Seite 12 , Datenblatt: Webarchiv |url= |text= Rem. (PDF; 36 kB) |wayback=20170930044609 Internetquelle |url= |titel=. Remington Ballistics |hrsg=gundata.org |abruf=2018-04-06 Internetquelle |autor=Norma Academy |url= |titel=. Remington ballistische Angaben für „Norma V-MAX . Remington“ |hrsg= |abruf=2020-10-25 , Datenverzeichnis: Webarchiv |url= |text= Rem. (PDF; 32,7 MB) |wayback=20201025152147 Literatur |Autor=Robert E. Walker |Titel=Cartridges and Firearm Identification |Ort=Boca Raton FL |Datum=2013 |ISBN=978-1-4665-8881-3 |Online=archive.org|CartridgesAndFirearmIdentification/page/n61 | .17 Remington | https://de.wikipedia.org/wiki/.17_Remington |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . Ruger |Hülsenform= , Randlos mit |Geschossdurchmesser= 5,19 |Hülsenlänge= 46,99 |Patronenlänge= 57,40 |Patronenbodendurchmesser= 9,63 |max_Gasdruck= 4050 (CIP) |Geschwindigkeit_V0= ca. 1200 |Geschossenergie= ca. 1700 |Geschossgewicht= 2,1–2,9 |Geschossgewicht_grain= 32–45 Die . Ruger ist eine relativ schnelle und präzise Büchsenpatrone. Als Basis diente die Hülse der .222 Remington Magnum. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 519Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter der Bezeichnung . Ruger (ohne Synonyme) geführt. == Entwicklung == Entwickelt von und , wurde sie als im Jahr 2004 vorgestellt. Die . Ruger stammt von der Patrone ab, die eine Hülsenlänge von 47 mm aufweist. Die . Ruger hat die gleiche Hülsenlänge. Die Patrone ist mit folgenden Bezeichnungen bekannt: . RUGER / 5.1x47 / XCR 05 014 BGC 040. == Jagdlicher Einsatz == Neben der Bejagung von und ist sie, sofern mit den schweren Geschossen versehen, auch für geeignet. Obwohl die Mindestenergie bei 100 Meter über 1000 Joule liegt, kann die Patrone in Deutschland mit Ausnahme des es nicht zur Jagd auf genutzt werden, weil das einen geringen Durchmesser hat. == Sportlicher Einsatz == Die Patrone wurde im sportlichen Einsatz bekannt. Aufgrund der hohen Präzision wurde sie gern für das verwendet. Sie wurde als „Patrone des Jahres“ mit dem „Academy of Excellence Award 2004“ ausgezeichnet. == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * Literatur |Autor=Chuck Hawks |Titel=The . Ruger |Sammelwerk= |Verlag= |Datum=2012 |Sprache=en |Online=Webarchiv |url= |wayback=20160506213412 * Literatur |Autor=Roland Zeitler |Titel=Wiederladen für Jagd und Sport |Verlag=Verlag J. Neumann-Neudamm |Ort=Melsungen |Datum=2009 |ISBN=978-3-7888-1228-7 |Online=[ Inhaltsverzeichnis Online] == Weblinks == Commonscat|. Ruger * Jeff Quinn: [ The New . Ruger], 2. Mai 2004, enS, Artikel zur Entwicklung und Markteinführung der . Ruger bei gunblast.com == Einzelnachweise == , Datenblatt: Webarchiv |url= Ruger (PDF; 36,9 kB) |wayback=20190826201713 , Datenblatt: Webarchiv |url= Rem. Mag. (PDF; 35,7 kB) |wayback=20190826201713 , Datenverzeichnis: Webarchiv |url= |text= Ruger (PDF, 32,7 MB) |wayback=20201025152147 Webarchiv |url= |text=. Ruger und Synonyme bei munition.org |wayback=20200218170450 Internetquelle |url= |titel=. Ruger Ballistics |hrsg=gundata.org |abruf=2020-10-25 Internetquelle |autor=Norma Academy |url= |titel=. Ruger ballistische Angaben für „Norma V-MAX . Ruger“ |hrsg= |abruf=2020-10-25 BibISBN|9780896899360 Seite 13 Internetquelle |autor= |url= |titel= BJagdG § 19 Sachliche Verbote |hrsg= |abruf=2020-10-25 SORTIERUNG:. Ruger | .204 Ruger | https://de.wikipedia.org/wiki/.204_Ruger |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . Zipper (5,6x34R) |Hülsenform= Randpatrone |Geschossdurchmesser= 5,7 |Hülsenlänge=49,2 |Hülsenschulter =9,3 |Hülsenhals=6,4 |Patronenlänge=57,4 |Patronenbodendurchmesser= |max_Gasdruck=2900 |Geschwindigkeit_V0=944 - 980 |Geschossenergie=1436 - 1589 |Geschossgewicht=7,58 |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht= Die Patrone . Zipper ist eine , die 1937 von der zur Verwendung im Model 64, einer Variante des Winchester Model 94 Gewehres entwickelt wurde. Von Winchester wurde die Patrone von 1938 bis 1962 hergestellt. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 4Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Zipper (Hauptbezeichnung) * . Winchester Centerfire * . Winchester Zipper * 5,6x34R Zipper == Geschichte == Winchester stellte 1933 bis 1941 eine Variante des Model 1894-Rifle mit einem halblangen und einem Kolben mit Pistolengriff her. Dieses Winchester-Gewehr Model 64 war ausschließlich als konzipiert und verschoss Munition in den Kalibern , , und ab 1938 . Zipper-Patrone dazu. Neben Winchester wurde die Patrone von diversen US-Herstellern produziert, heute werden noch . Zipper-Patronen mit "Mushroom-Geschossen" (Geschosse, die im Ziel aufpilzen) von der Firma angeboten. Geschosse für Wiederlader werden noch von der Firma angeboten. Die Patrone wurde auch im Model 336 Unterhebelrepetierer von verwendet.Barnes: Cartridges of the World, S. 95 Als eine von der . Zipper abgeleitete Patrone wurde ebenfalls 1937 die Patrone . Donaldson Wasp bekannt. Die Leistungen liegen geringfügig über der . Zipper, die Hülse ist etwas weniger konisch.Barnes: Cartridges of the World, S. 167 == Technik == Die verwendete Hülse entspricht einer .30-30 Winchester-Hülse, deren Dimensionen wie z. B. der Durchmesser des Hülsenmundes zur Aufnahme von Geschossen im Kaliber . (5,7 mm) verjüngt wurde. Als Treibladung wurde verwendet.Barnes: Cartridges of the World, S. 95 == Literatur == * BibISBN|9780896899360|Seiten=95, 167 * Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Handbook |Verlag=Art & Reference House |Ort=Brownsboro, TX |Datum=1981 |ISBN=0-910156-04-2 * Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Book |Verlag=Taylor Publishing Company |Ort=Dallas TX |Datum=1971 |ISBN=0-910156-03-4 * Literatur |Autor=Norm Flayderman |Titel=Flaydermans Guide to Antique Firearms |Verlag=Krause Publications |Ort=Iola, WI |Datum=2001 |ISBN=0-87349-313-3 == Weblinks == * [ . Zipper Improved] (englisch) * [ The . Zipper: A Good Cartridge That Didn’t Quite Pan Out] (englisch) == Einzelnachweise == | .219 Zipper | https://de.wikipedia.org/wiki/.219_Zipper |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .221 Fireball |Hülsenform= Flaschenhalshülse,Randlos mit Ausziehrille |Geschossdurchmesser= .224 inch / ,7 |Hülsenlänge=35,56 |Hülsenschulter =9,16 |Hülsenhals=6,43 |Patronenlänge= 46,48 |Patronenbodendurchmesser=9,6 |max_Gasdruck=3200 |Geschwindigkeit_V0= 820–980 |Geschossenergie=ca. 1.400 |Geschossgewicht=2,–3, |Pulvergewicht=ca. 1,3 |Gesamtgewicht= Die Patrone .221 Remington Fireball wurde 1962/63 mit der Pistole XP-100 von auf den Markt gebracht. Die Patrone ist nach C.I.P. mit einem maximalen Gasdruck von 3200 bar definiert. Die Hülsenlänge beträgt 35,56 mm. Der Bodendurchmesser beträgt 9,6 mm. Die Patrone wird hauptsächlich in den Vereinigten Staaten verwendet. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 21Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .221 Fireball (Hauptbezeichnung) * .221 IMP * .221 Rem. fireb. * .221 Rem * ,6 mm Rem. Fireball == Vergleichbare Patronen und Leistungsbandbreite == Vergleichbare Patronen kann man zunächst kaliberbezogen im Bereich der Munition mit Projektilen um ,6 mm bis ,7 mm sehen. Eine Benennung als deutet darauf hin, dass die Patrone im Vergleich zu ähnlichen Patronen höhere Leistungen hat. Meist haben Patronen mit längeren Hülsen auch höhere Leistungswerte. In dem Bereich der Munition sind zahlreiche Patronen großer Leistungsbandbreite konzipiert worden. Nachfolgend ein Überblick, bei dem erkennbar ist, dass die .221 Fireball im mittleren Leistungssegment liegt. {| | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,72 | 10,69 | 104 |- | | ,72 | 15,57 | 11–265 J |- | | ,72 | 26,80 | 410–440 |- | | ,70 | 28,90 | 538 |- | .221 Rem. Fireball | ,70 | 35,56 | ca. 1.400 |} | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,69 | 43,18 | 1300–1700 |- | | ,69 | 44,70 | ca. 1.800 |- | | ,72 | 48,8 | 1100–1750 |- | | ,70 | 50 | 820–1750 |- | .223 WSSM | ,70 | 42,4 | 2000–2800 |} |} == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * Wiederladen, Ein praktisches Handbuch für Jäger und Sportschütze, 3. Auflage, 1987, Dynamit Nobel AG, Troisdorf, Deutschland == Weblinks == * [ Remington Fireball technische Angaben bei www.loaddata.com] == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback= 20150130222728 | text=C.I.P. 221 Rem. Fireball (PDF; 100 kB), eingesehen am 17. April 2018 | .221 Remington Fireball | https://de.wikipedia.org/wiki/.221_Remington_Fireball |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .222 Remington |Hülsenform= Randlos mit Ausziehrille |Geschossdurchmesser= .224 inch / ,69 |Hülsenlänge= 43,18 |Patronenlänge= 54,10 |max_Gasdruck= 3700 (CIP) |Geschwindigkeit_V0= ca. 900–1100 |Geschossenergie= ca. 1300–1700 |Geschossgewicht= 2,6–3,9 |Geschossgewicht_grain= 40–60 Die .222 Remington ist eine sehr schnelle und präzise Büchsenpatrone. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 22Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .222 Rem (Hauptbezeichnung) * ,6x43 * ,6x43 Remington * ,7x43 Remington == Entwicklung == Als komplette Neuentwicklung wurde die Patrone 1950 von in den Markt eingeführt. == Jagdlicher Einsatz == Bejagt werden mit dieser Patrone hauptsächlich , und . Nach Einführung der hat die .222 Remington an Popularität eingebüßt. Sportlicher Einsatz == Die Patrone wurde sehr schnell für den sportlichen Einsatz entdeckt. Aufgrund der hohen Präzision wurde sie hauptsächlich für das verwendet. Nach Einführung der im Jahr 1975 verlor die .222 Remington im Benchrestschießen an Bedeutung. == Vergleichbare Patronen und Leistungsbandbreite == Vergleichbare Patronen kann man zunächst kaliberbezogen im Bereich der Munition mit Projektilen um ,6 mm bis ,7 mm sehen. Die Benennung als deutet darauf hin, dass eine Patrone im Vergleich zu ähnlichen Patronen höhere Leistungen hat. Meist haben Patronen mit längeren Hülsen auch höhere Leistungswerte. In dem Bereich der Munition sind zahlreiche Patronen großer Leistungsbandbreite konzipiert worden. Nachfolgend ein Überblick bei dem erkennbar ist, dass die .222 Remigton im mittleren bis oberen Leistungssegment liegt. {| | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,72 | 10,69 | 104 |- | | ,72 | 15,57 | 11–265 J |- | | ,72 | 26,80 | 410–440 |- | | ,70 | 28,90 | 538 |- | | ,70 | 35,56 | ca. 1.400 |} | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | .222 Remington | ,69 | 43,18 | 1300–1700 |- | | ,69 | 44,70 | ca. 1.800 |- | | ,72 | 48,8 | 1100–1750 |- | | ,70 | 50 | 820–1750 |- | .223 WSSM | ,70 | 42,4 | 2000–2800 |} |} == Literatur == * Literatur |Autor=Roland Zeitler |Titel=Wiederladen für Jagd und Sport |Verlag=Verlag J. Neumann-Neudamm |Ort=Melsungen |Datum=2009 |ISBN=978-3-7888-1228-7 |Online=[ Inhaltsverzeichnis Online] == Weblinks == Commonscat|.222 Remington == Einzelnachweise == | .222 Remington | https://de.wikipedia.org/wiki/.222_Remington |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=. HornetDEVA Wiederladen, . Auflage 2005, ISBN 3-00-016629-7, S. 218 |Hülsenform= Randhülse |Geschossdurchmesser= ,7 |Hülsenlänge= 35,64 |Hülsenschulter= 7,04 |Hülsenhals= 6,16–6, |Patronenlänge= max. 43,76 |Patronenbodendurchmesser=8.89 |max_Gasdruck= 3000 |Geschwindigkeit_V0= 612–930 |Geschossenergie= 640–1160 |Geschossgewicht_grain= 35–55 |Geschossgewicht=2,3–3,6 |Pulvergewicht_grain= 9–13 |Pulvergewicht=0,58–0,84 |Gesamtgewicht= Die Patrone . Hornet ist eine , die für die und das verwendet wird. Das Geschosskaliber beträgt ,7 mm, die Geschossmasse liegt zwischen 2, und 3, g. Es sind die unterschiedlichsten Geschosskonstruktionen erhältlich. Auf der Abbildung rechts ist eine Patrone mit Hohlspitzgeschoss (mit ) und mit einem (Deformationsgeschoss) dargestellt. Die linke Patrone wurde von Hand geladen und ist eine Spezialpatrone für die Kleinwildjagd. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 8Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Hornet (Hauptbezeichnung) * . Ho * . M 65 * . W.C.F. Improved * . W.R.A. Hornet * . Winchester Hornet * . Hornet High-Speed * .22x36 HO * ,6x35 Hornet * ,6x35R (Hornet) * ,6x36R == Geschichte == Die Patrone . Hornet wurde ca. 1930 von jagdlich interessierten Mitarbeitern des () entwickelt. Sie entstand durch Umformen der Hülse der seit 1885 existierenden Patrone . Winchester Centerfire, einer zunächst mit und später mit rauchschwachem Pulver geladenen Patrone für die Jagd auf Kleinwild und für das . == Verwendung == * Jagdliches Sportschießen * * allgemeines Sportschießen * Jagd auf Kleinwild bis zur Größe und ( mit Ausnahme von und ) * Jagd auf größeres Federwild (z. B. ) In ist es verboten, mit der Patrone (geringe Energie) und sonstiges (geringer Geschossdurchmesser) zu erlegen. Das Kaliber hat eine E100 (Auftreffenergie auf 100 m) von unter 500 . . Hornet 3,0 /46 KTMS-Geschoss: E100 = 481 Joule [ RWS | Rottweil :: Produktansicht] In Deutschland ist eine Mindest- des Geschosses nach 100 m Flug von 1.000 Joule vorgeschrieben. § 19 Abs. 1: Verboten ist... Ziffer 2. a) auf und mit npatronen zu schießen, deren Auftreffenergie auf 100 m (E100) weniger als 1000 Joule beträgt; b) auf alles übrige mit Büchsenpatronen unter einem von 6, mm zu schießen; im Kaliber 6, mm und darüber müssen die Büchsenpatronen eine Auftreffenergie auf 100 m (E100) von mindestens 2000 Joule haben; Abweichend von oben genannten Verbot darf in Gehegen auch mit Büchsenpatronen mit einem Kaliber von mindestens ,6 Millimetern und einer Mündungsenergie von mindestens 300 Joule betäubt und getötet werdenTierschutz-Schlachtverordnung (TierSchlV), Anlage 1 zu § 12, Abs. 3 und 10, Satz 2.4ff.[ sofern: * die Schussentfernung weniger als 25 Meter beträgt, * der Schuss von einem bis zu 4 Meter hohen Hochstand abgegeben wird und * sich der Hochstand in einem geschlossenen Gehege mit unbefestigtem Boden befindet, dessen Einzäunung mindestens 1,80 Meter hoch ist. == Besondere Eigenschaften == * sehr geringer Rückstoß * geringe Geräuschentwicklung * sehr gute Präzision * verwendbar bis ca. 150 m * gute Leistung durch hohe Geschwindigkeit (700–800 m/s) Die vergleichsweise geringe Geräuschentwicklung machen die . Hornet zu einer idealen Patrone, die vorzugsweise genutzt wird, wenn der Schussknall störend ist (z. B. Jagd in und nahe bei bewohnten Bereichen) und auf Kleinwild gejagt wird. Dabei ist von großem Vorteil, dass die Patrone bis 100 m Kleinwild sicher und waidgerecht tötet. Dies trifft auf die sonst gerne verwendete Patrone nicht zu (jagdlich vertretbare Schussentfernung bis ~ 50 m). Die Patrone ist mit ihren Eigenschaften zwischen den beiden vorgenannten Patronen einzuordnen. == Wiederladen == Die Patrone . Hornet eignet sich – wie nahezu jede Zentralfeuerpatrone – zum . Sie kann durchaus auch mit Schwarzpulver laboriert werden, was aber vor dem Hintergrund zur Verfügung stehender moderner Hochleistungspulver wenig sinnvoll erscheint. Das Wiederladen geschieht nahezu ausnahmslos zur Anpassung an eine bestimmte Waffe oder einen bestimmten . Die Ansprüche hinsichtlich präzisen und methodischen Arbeitens sind dabei hoch. == Waffen für die . Hornet == Die . Hornet wird jagdlich überwiegend in verwendet. Dabei kommen in Betracht: , die , der , bei dem in einen der Schrotläufe ein eingelegt wurde, sowie der . Es gibt aber auch eigens für die Jagd und zum Sportschießen entwickelte Repetierer (CZ, Anschütz usw.). Diese Repetierer werden jedoch nur genommen, wenn Präzision gefragt ist. Bei Gewehren mit zwei oder drei Läufen leidet die Genauigkeit gerade bei mehreren Schüssen sehr, weil der Lauf mit der Kugel sich durch die heißen Gase beim Schuss erwärmt und verzieht, und sich dadurch die Treffpunktlage dieses Laufes und der anliegenden Läufe stark verändern kann. Für das jagdliche Sportschießen und das Benchrest-Schießen werden durchaus speziell eingerichtete Gewehre eingesetzt. == Literatur == * Frank C. Barnes: Cartridges of the World, Krause Publications, Iola (Wisconsin) 2009, Seite 13, ISBN 978-0-89689-936-0 * Jean-Pierre Beurtheret: [ THE HORNET], (engl. zur Geschichte der . Hornet) Webarchiv | url= | wayback= 20170314023340 | text=J-PB, imssu.org (PDF, 148 kB) == Weblinks == Commonscat|. Hornet == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback= 20170714010645 | text=C.I.P. Hornet (PDF, 35,2 kB) Webarchiv | url= | wayback= 20180503151948 | text=Peter Keller, Dr. Reinhard Scholzen, Frank Weisser: Hornissen-Charme, Visier, Ausgabe 2/1997 (online-PDF 3,11 MB) Jean-Pierre Beurtheret: THE HORNET | .22 Hornet | https://de.wikipedia.org/wiki/.22_Hornet |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . WMR |Hülsenform= Randhülse |Geschossdurchmesser= ,7 |Hülsenlänge= 26,80 |Hülsenschulter =6,15 |Hülsenhals=6,15 |Patronenlänge=34,29 |Patronenbodendurchmesser=7,47 |max_Gasdruck= 1600 |Geschwindigkeit_V0= 500–670 |Geschossenergie= 410–440 |Geschossgewicht_grain= 30–50 |Geschossgewicht=1,9–3,2 |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht= Die . Winchester Magnum (auch . WinMag oder . WMR) ist eine Patrone für -n sowohl für Büchsen als auch als n. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 16Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |werk=nwr-fl.de |abruf=2021-11-24 |sprache=de unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . WinMag (Hauptbezeichnung) * . M.R.F. CTG. * . Magnum * . Win Mag RF * . Winchester Magnum Randfeuer * . WMR * ,6 mm Winchester Magn. RF1 Weiterhin ist die Bezeichnung Hunter’s Pet gebräuchlich, wird aber nicht im NWR aufgeführt. == Geschichte == Die Patrone ist eine 1959 auf dem Jahrestreffen der in Washington von dem Unternehmen vorgestellte , welche mit drei Geschossgewichten zu 30 grain, 40 grain und 50 grain ausgeführt wurde. Die Munition war Nachfolger der . WRF. Die Unternehmen und brachten unmittelbar nach ihrer Einführung passende hierfür heraus. Erst 1960 folgte Winchester mit einem passenden Gewehr, der Winchester Model 61. Weitere verwandte Patronen finden sich in der . == Jagdliche Nutzung == Die . WMR wird auch heute noch als für die auf Klein- und Raubwild benutzt. Die Patrone unterscheidet sich von der .-lfB-Patrone in Hülsendurchmesser sowie -länge und ist durch die höhere Treibladung leistungsstärker. In ist der Schuss mit der . WMR auf nicht erlaubt, weil Energie und Durchmesser des zu gering sind. § 19 Abs. 1: „Verboten ist […] 2. b) auf […] Schalenwild mit Büchsenpatronen unter […] 6, mm zu schießen […]“ Ausnahmen gelten für den , und bei in geschlossenen Gehegen (mindestens 180 cm hoher Zaun) mit unbefestigtem Boden bei Entfernungen unter 25 Meter aus einem maximal 4 Meter hohen Ansitz.[ TierSchlV, Anlage 1 zu § 12, Abs. 3 und 10, Satz 2.4 ff.] In: gesetze-im-internet.de. Abgerufen am 13. Oktober 2023. == Vergleichbare Patronen und Leistungsbandbreite == Vergleichbare Patronen kann man zunächst kaliberbezogen im Bereich der Munition mit Projektilen um ,6 mm bis ,7 mm sehen. Die Benennung als deutet darauf hin, dass die Patrone im Vergleich zu ähnlichen Patronen höhere Leistungen hat. Meist haben Patronen mit längeren Hülsen auch höhere Leistungswerte. In dem Bereich der Munition sind zahlreiche Patronen großer Leistungsbandbreite konzipiert worden. Nachfolgend ein Überblick bei dem erkennbar ist, dass die . WMR im unteren Leistungssegment liegt. {| | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,72 | 10,69 | 104 |- | | ,72 | 15,57 | 11–265 |- | . WMR | ,72 | 26,80 | 410–440 |- | | ,70 | 28,90 | 538 |- | | ,70 | 35,56 | ca. 1400 |} | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,69 | 43,18 | 1300–1700 |- | | ,69 | 44,70 | ca. 1800 |- | | ,72 | 48,8 | 1100–1750 |- | | ,70 | 50 | 820–1750 |- | .223 WSSM | ,70 | 42,4 | 2000–2800 |} |} == Siehe auch == * * * == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * : Geschosse. Band 1: Ballistik, Treffsicherheit, Wirkungsweise. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-7276-7119-X. * Beat Kneubuehl: Geschosse. Band 2: Ballistik, Wirksamkeit, Messtechnik. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7276-7145-9. == Weblinks == Commonscat|. WMR == Einzelnachweise == Literatur |Autor=Gordon L. Rottman |Titel=The Big Book of Gun Trivia: Everything you want to know, don’t want to know, and don’t know you need to know |Verlag=Bloomsbury Publishing |Datum=2013 |ISBN=978-1-78200-950-4 |Online= |Abruf=2018-01-14 Literatur |Autor=James House |Titel=Gun Digest Book of . Rimfire |Verlag=Gun Digest Books |Datum=2016 |ISBN=978-1-4402-4669-2 |Online= |Abruf=2018-01-14 Literatur |Autor=T. Holloway |Titel=A Guide to Handgun Cartridges |Verlag=Lulu.com |Datum=2015 |ISBN=978-1-329-00762-8 |Online= |Abruf=2018-01-14 Webarchiv |url= |wayback=20170930060700 |text=C.I.P. Win. Mag. R.F. (Online-PDF; 21 kB) Webarchiv |url= |wayback=20080320080351 |text=chuckhawks.com: The . WMR (. Magnum) (englisch), abgerufen am 11. März 2018 | .22 Winchester Magnum | https://de.wikipedia.org/wiki/.22_Winchester_Magnum |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . kurz |Hülsenform= |Geschossdurchmesser= ,72 |Hülsenlänge= 10,69 |Hülsenschulter= ,72 |Patronenlänge= 17,65 |Patronenbodendurchmesser= 7,06 |max_Gasdruck=1050 |Geschwindigkeit_V0= 334 |Geschossenergie=104 |Geschossgewicht= 1,9 |Geschossgewicht_grain=29 |Pulvergewicht= |Pulvergewicht_grain=4 |Gesamtgewicht= Die Patrone . kurz wurde bis 2004 hauptsächlich im Bereich des Pistolen-s verwendet. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 13Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-07 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . short (Hauptbezeichnung) * . court * . kurz * . S&W RF * . short RF * .230 Revolver Rimfire * ,6x10,5R == Konstruktiv == Die Patrone . kurz ist Munition mit . Dabei trifft der Schlagbolzen der auf den vorstehenden hohlen Rand des Patronenbodens, welcher die Initialladung enthält, die das Treibladungspulver entzündet. == Geschichte == Die . kurz wurde auf der Basis der in den USA entwickelt. 1857 brachte die Firma Smith & Wesson ihren ersten Revolver, den , in diesem Kaliber heraus. Die Originalpatrone hatte ein 29 grain schweres Geschoss und eine Schwarzpulverladung von 4 grain. Erst 1927 brachte Remington eine . kurz mit korrosionsfreier Zündung auf den Markt. Bis dahin hatte die quetschbare Zündmasse im Hülsenrand unter anderem aus , und bestanden. Diese Bestandteile führten wegen der - und verbindungen zu erheblicher an den Waffenläufen. == Verwendung == Die Patrone . kurz wurde bis 2004 für die verwendet. Diese Disziplin wurde 2005 auf das Kaliber umgestellt. Heute wird die . kurz fast nicht mehr geschossen. Einige Landesverbände des haben zu diesem Zweck die Disziplin Olympische Schnellfeuerpistole alt in ihrer „Liste B“ eingeführt. Auch im kann die Patrone in den meisten Kurzwaffendisziplinen für Kleinkaliber verwendet werden. == Vergleichbare Patronen und Leistungsbandbreite == Vergleichbare Patronen kann man zunächst kaliberbezogen im Bereich der Munition mit Projektilen um ,6 mm bis ,7 mm sehen. Eine Benennung als deutet darauf hin, dass eine Patrone im Vergleich zu ähnlichen Patronen höhere Leistungen hat. Meist haben Patronen mit längeren Hülsen auch höhere Leistungswerte. In dem Bereich der Munition sind zahlreiche Patronen großer Leistungsbandbreite konzipiert worden. Nachfolgend ein Überblick bei dem erkennbar ist, dass die . kurz im unteren Leistungssegment liegt. {| | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | . kurz | ,72 | 10,69 | 104 |- | | ,72 | 15,57 | 11–265 J |- | | ,72 | 26,80 | 410–440 |- | | ,70 | 28,90 | 538 |- | | ,70 | 35,56 | ca. 1.400 |} | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,69 | 43,18 | 1300–1700 |- | | ,69 | 44,70 | ca. 1.800 |- | | ,72 | 48,8 | 1100–1750 |- | | ,70 | 50 | 820–1750 |- | .223 WSSM | ,70 | 42,4 | 2000–2800 |} |} == Siehe auch == * * == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * A. E. Harink: Pistolen- und Revolver-Enzyklopädie. Edition Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2002, ISBN 3-89555-074-4. == Einzelnachweise == Webarchiv |url= |wayback=20180131023734 |text=C.I.P. short (PDF; 21 kB) Literatur |Autor=James E. House |Titel=The Gun Digest Book of . Rimfire: Rifles·Pistols·Ammunition |Verlag=Gun Digest Books |Ort=Northfield |Datum=2005 |ISBN=0-87349-908- |Seiten=85 |Sprache=en |Online=Google Buch | BuchID=7iBpuQEACAAJ | Seite=85 | .22 kurz | https://de.wikipedia.org/wiki/.22_kurz |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . lfB . lr ,6 × 15 mm R |Hülsenform=Randpatrone |Geschossdurchmesser=,72 |Hülsenlänge=15,57 |Hülsenschulter=,72 |Hülsenhals= |Patronenlänge=25,4 |Patronenbodendurchmesser=7,06 |max_Gasdruck=1700 |Geschwindigkeit_V0=128–564 |Geschossenergie=11–265 |Geschossgewicht=1,3–3,9 |Geschossgewicht_grain=20–60 |Pulvergewicht=ca. 0,105 |Pulvergewicht_grain=1,62 |Gesamtgewicht=ca. 4 Die . lfB (lang für n), auch . lr (long rifle) genannt, ist eine für -n sowohl als Büchse als auch als Faustfeuerwaffe. Die . lfB zündet per . Der trifft auf den vorstehenden Bodenrand mit der , welche die zündet. Die umgangssprachliche Bezeichnung ist „Kaliber “ oder „KK“ (für Kleinkaliber). == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 9Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (Auswahl, gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . lr (Hauptbezeichnung) * . inch R.F. No.1 Mark 1 * .22l rifle * . l.r. Cal- , * . lang für Büchsen * . lfB * . lang/M 70 (DDR) * . long rifle smokeless * . Largo rifle * ,3 mm Randfeuer * ,42 mm DDR * , mm (französisch) * ,6 mm Randfeuer (DDR) == Geschichte == Die .-lfB-Patrone wurde 1887 von der amerikanischen Firma J. Stevens Arms & Tool Company eingeführt,Kokalis, Peter: Weapons Tests and Evaluations: The Best of Soldier of Fortune, page 331. Paladin Press, 2001. ISBN 978-1-58160-122-0 sie war eine Kombination der .-long-Hülse mit dem Geschoss der .-extra-long-Patrone. Die Fertigung der Patrone .-extra-long wurde 1935 eingestellt.Barnes, Cartridges of the World, Eintrag .-extra-long == Laborierungen == Als e werden Blei- oder Kupfergeschosse zwischen 1,3 g und 3,9 g Gewicht verwendet. Auch Schroten werden angeboten. Es gibt folgende Bezeichnungen, die sich jeweils in Geschwindigkeit und Geschossgewicht unterscheiden, jedoch alle aus einer Waffe im Kaliber . lfb verschießbar sind (nach Geschwindigkeit aufsteigend geordnet): * . lfb Z (Z = Zimmer, extra schwache Ladung) * . lfB Sub Sonic () * . lfb SV (Standard Velocity, normale Geschwindigkeit) * . lfB HV (High Velocity, hohe Geschwindigkeit) * . lfB Hyper Velocity (sehr hohe Geschwindigkeit, z. B. CCI Stinger, Remington Yellow Jacket oder Aguila Supermaximum) Die . lfb Z zeichnet sich durch eine besonders niedrige Geschwindigkeit (ca. 210 m/s) und damit geringe Geräuschentwicklung aus. Dadurch ist das Trainieren mit dieser Patrone in geschlossenen Räumen auch ohne Gehörschutz möglich, woraus sich die Bezeichnung Zimmerpatrone ableitet. Die Patrone . lfb Sub Sonic bietet nahezu die Leistung der Standardpatrone, bei jedoch wesentlich geringerer Lautstärke, da das Projektil mit etwa 320 m/s die nicht überschreitet. Dies wird entweder durch deutlich schwerere Geschosse oder durch Verringerung der Pulverladung erreicht. Die Standardpatrone (. lfb SV) ist die preisgünstigste und in Sportwettkämpfen am meisten verwendete Patrone im Kaliber . lfb (ca. 340 m/s). Die . lfb HV findet vor allem Verwendung in der Jagdausübung oder bei Disziplinen bis 100 m. Durch die höhere Geschwindigkeit (ca. 400 m/s) lässt sich eine relativ starke Wirkung erzielen. Dafür erzeugt diese Patrone jedoch einen recht lauten Mündungsknall und sollte nicht ohne Gehörschutz abgefeuert werden. Verschiedene Hersteller bieten besonders schnelle Hyper Velocity Patronen in . lfb an. Ihre Anfangsgeschwindigkeiten erreichen bis 518 m/s. Um das zusätzliche Pulver unterzubringen und somit eine derartige Leistung zu erzielen, verlängern die Hersteller meist die Hülse. Das Geschoss ist verkupfert und entspricht dem des Kalibers . So wird die größere Hülsenlänge kompensiert. Jagdrechtliche Vorgaben und ein steigendes Umweltbewusstsein haben einen Bedarf an bleifreien Laborierungen entstehen lassen. Die zwei großen Hersteller CCI und RWS haben darauf reagiert und bleifreie Munition auf den Markt gebracht. Die geringere Dichte der Kupfergeschosse wird durch höhere Geschwindigkeiten ausgeglichen. == Anforderungen an Patronenlager und Lauf == Die Patrone . lfB benötigt je nach Waffenart unterschiedliche Patronenlagermaße. Bei Revolvern muss das Patronenlager vom Stoßboden bis zum Übergang lediglich 16,33 mm und bei Selbstladern 17,05 mm lang sein. Wird das Maß unterschritten, ist die Angabe des Maßes in der Handelsbezeichnung der Waffe aufzunehmen. == Verwendung == ]] Verwendung findet die Munition meist im (zum Beispiel , , ), als Wechselsystem zum kostengünstigen Training in der Hauptwaffe, und in der auf Kleinwild. Außerdem wird die Munition beim Abschuss von Krähen, Elstern und Tauben (sowie in NRW Eichelhähern) verwendet. Der jagdliche Einsatz ist durch die kurze Reichweite und die Windanfälligkeit eingeschränkt, sodass die Munition vorwiegend bei der Bau- und Fallenjagd auf Raubwild sowie der Jagd auf Kleintiere (, ) verwendet wird.Webarchiv |url= |text=Wissenswertes über die Kleinkaliberpatrone (KK-Patrone) schuetzenverein-sand.de, abgerufen am 11. März 2018 |wayback=20090509200724 Dementsprechend gilt diese Munition als typisches .]] == Vergleichbare Patronen und Leistungsbandbreite == Vergleichbare Patronen kann man zunächst kaliberbezogen im Bereich der Munition mit Projektilen um ,6 mm bis ,7 mm sehen. Eine Benennung als deutet darauf hin, dass eine Patrone im Vergleich zu ähnlichen Patronen höhere Leistungen hat. Meist haben Patronen mit längeren Hülsen auch höhere Leistungswerte. In dem Bereich der Munition sind zahlreiche Patronen großer Leistungsbandbreite konzipiert worden. Nachfolgend ein Überblick bei dem erkennbar ist, dass die Standardausführung der . lfB im unteren Leistungssegment liegt. Bei der . lfB ist bemerkenswert, dass es für diese Patrone sehr schwache, mittlere und stärkere Ladungen gibt. {| | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,72 | 10,69 | 104 |- | . lfB | ,72 | 15,57 | 11–265 J |- | | ,72 | 26,80 | 410–440 |- | | ,70 | 28,90 | 538 |- | | ,70 | 35,56 | ca. 1.400 |} | style="vertical-align:top; white-space:nowrap;" | {| class="wikitable" style="text-align:left" !Kaliber||Proj.⌀ mm||Hülsemm||EnergieEo-Joule |- | | ,69 | 43,18 | 1300–1700 |- | | ,69 | 44,70 | ca. 1.800 |- | | ,72 | 48,8 | 1100–1750 |- | | ,70 | 50 | 820–1750 |- | .223 WSSM | ,70 | 42,4 | 2000–2800 |} |} == Siehe auch == * * == Literatur == * BibISBN|9780896899360 * : Geschosse. Band 1: Ballistik, Treffsicherheit, Wirkungsweise. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-7276-7119-X. * Beat Kneubuehl: Geschosse. Band 2: Ballistik, Wirksamkeit, Messtechnik. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-7276-7145-9. == Weblinks == Commons|. Long Rifle|. Long Rifle == Einzelnachweise == | .22 lfB | https://de.wikipedia.org/wiki/.22_lfB |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=.243 Winchester 6,17 × 51 mm |Hülsenform= Randlos mit |Geschossdurchmesser= 6,17 |Hülsenlänge=51,94 |Hülsenschulter =11,53 |Hülsenhals=7,01 |Patronenlänge=68,83 |Patronenbodendurchmesser=12,01 |max_Gasdruck=3600 |Geschwindigkeit_V0= ca. 1030 |Geschossenergie= 2600 |Geschossgewicht= 3,56–6,8 |Geschossgewicht_grain=55–105 |Pulvergewicht= 2,3 – 2,9 |Pulvergewicht_grain=35 – 45 |Pulvermischung= |Gesamtgewicht= ca.20 Die .243 Winchester gilt als eine sehr präzise patrone für Jagd- und Sportzwecke.Quelle: Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 31Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .243 Win (Hauptbezeichnung) * 6 mm Winchester * 6 mm / .308 Winchester * 6x52 == Geschichte == Die .243 Winchester wurde von im Jahre 1955 als für Raubwild und Rehwild auf den Markt gebracht. Es handelt sich lediglich um eine auf das kleinere Kaliber eingezogene . == Verwandte Patronen == * (1951) – .308 in (7,620 mm) * – .264 in (6,5 mm) * – .284 in (7,0 mm) == Quellen == == Siehe auch == * == Weblinks == commons | .243 Winchester | https://de.wikipedia.org/wiki/.243_Winchester |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .25- Winchester (6,5 × 33 R) |Hülsenform= Randpatrone |Geschossdurchmesser= .258 inch, 6,6 |Hülsenlänge= 1.30 inch, 33 |Hülsenschulter = .333 inch, 8,45 |Hülsenhals= .276 inch, 7 |Patronenlänge= 1.59 inch, 40 |Patronenbodendurchmesser= .404 inch, 10,26 |Geschwindigkeit_V0= 1460 ft/s, 445 |Geschossenergie= 405 ft.lb. 550 |Geschossgewicht= 86 Grains, 5,6 |Pulvergewicht= Schwarzpulver Grains, 1,3 |Gesamtgewicht= Die ab 1895 produzierte .25- Winchester-Patrone wurde für den Unterhebelrepetierer anfangs als Schwarzpulverpatrone entwickelt. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 35Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .25- WCF (Hauptbezeichnung) * .25/32- W.C.F. * .25- Marlin * .25- Win * 6,3x33R * 6,4x32R Winchester * 6,5x33R Weiterhin ist die verkürzte Bezeichnung .25- gebräuchlich, die nicht im NWR genannt wird. == Geschichte == Für die .25- Winchester im Kaliber .258 (6,6 mm) wurde eine Hülse gleicher Länge wie die der und der -Patrone verwendet. Sie hatte den Durchmesser der .32- und war vorne verjüngt (). Das Geschoss von 86 hatte mit einer Schwarzpulverladung von Grains eine etwas höhere Mündungsgeschwindigkeit als die .32-. Beim Verschießen der Patrone mit dem Gewehr war der Rückstoß kaum spürbar, was ein schnelleres Schießen erlaubte. Die Patrone wurde nach der Jahrhundertwende auch mit rauchlosem Pulver geladen und jagdlich für Kleinwild verwendet. Außer dem von entwickelten „Model 1892“ brachten und andere Anbieter eine ganze Reihe von Jagdwaffen für diese Patrone heraus. == Moderne Munition == Aus Gewehrläufen verschossene 86-Grains-Geschosse erreichen eine Mündungsgeschwindigkeit von 1460 ft/s (445 m/s) und haben bis 200 m Schussdistanz eine flachere Schussbahn als die .32- WCF-Patrone. Quelle: Ballistics of Winchester Western cartridges, Form 157, Patronenbezeichnung W25201, W25202. Winchester-Western bietet unter der Bezeichnung .25- HV (High Velocity) Patronen mit einem 60-Grains-Geschoss und einer Mündungsgeschwindigkeit von 2250 ft/s (686 m/s) sowie einer Mündungsenergie von 675 ft.lb. (915 J) an. Quelle: Ballistics of Winchester Western cartridges, Form 157, Patronenbezeichnung W25203. == Literatur == * Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Handbook |Verlag=Art & Reference House |Ort=Brownsboro, TX |Datum=1981 |ISBN=0-910156-04-2 * Literatur |Autor=John E. Parsons |Titel=The First Winchester |Verlag=William Morrow & Co. |Ort=New York, NY |Datum=1955 |LCCN=55-7621 * Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Book |Verlag=Taylor Publishing Company |Ort=Dallas TX |Datum=1971 |ISBN=0-910156-03-4 * Literatur |Autor=Norm Flayderman |Titel=Flaydermans Guide to Antique Firearms |Verlag=Krause Publications |Ort=Iola, WI |Datum=2001 |ISBN=0-87349-313-3 == Weblinks == Commonscat|.25- Winchester == Einzelnachweise == | .25-20 Winchester | https://de.wikipedia.org/wiki/.25-20_Winchester |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .25-35 Winchester |Hülsenform= Randpatrone |Geschossdurchmesser= 6,55 |Hülsenlänge=51,89 |Hülsenschulter =7,02 |Hülsenhals=7,15 |Patronenlänge=65 |Patronenbodendurchmesser=12,85 |max_Gasdruck=3050 |Geschwindigkeit_V0=758 |Geschossenergie=2177 |Geschossgewicht=7,58 |Pulvergewicht=1,72 |Gesamtgewicht= .25-35 Winchester oder WCF (Winchester Center Fire) ist eine Gewehrpatrone, die erstmals 1895 von für das Unterhebelgewehr Winchester Model 1894 vorgestellt wurde. Die Hülse der Patrone basiert auf der Patrone . Das in Europa bekannte Kaliber 6,5 × 52 R hat sehr ähnliche Hülsenabmessungen, ist aber signifikant schwächer geladen. Die .25-35 Winchester war als Patrone zur Jagd auf wild sehr beliebt. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 36Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .25-35 WCF (Hauptbezeichnung) * .25-35 Winchester Center Fire * .25-35 Win == Geschichte == Winchester baute das Gewehr 1894 in diesem Kaliber von 1895 bis in die 1940er-Jahre. Ab 2005 wurde von Winchester das Modell 1894 wieder in diesem Kaliber angeboten. Winchester und waren lange Jahre die einzigen Hersteller der Munition. Auch wenn die beiden Kaliber .25-35 Winchester und 6,5 × 52 R von den Abmessungen fast gleich sind, so unterscheiden sie sich deutlich in den Leistungsdaten. Der höchstzulässige Gasdruck der .25-35 Winchester liegt bei 3050 bar, der höchstzulässige Gasdruck der 6,5 × 52 R liegt bei 2450 bar.DEVA Wiederladen, 5. Auflage 2005, ISBN 3-00-016629-7, S. 256 == Weblinks == * [ Winchester brings back the .25-35] at Gunblast * [ 25 Caliber Cartridges] by Chuck Hawks == Einzelnachweise == | .25-35 Winchester | https://de.wikipedia.org/wiki/.25-35_Winchester |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=.260 Remington6,7 × 51 mm |Hülsenform= Flaschenhalshülse,randlos mit Ausziehrille |Geschossdurchmesser=6,72 |Hülsenlänge=51,69 |Hülsenschulter=11,53 |Hülsenhals=7,54 |Patronenlänge=71,12 |Patronenbodendurchmesser=12,01 |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0=840–880 |Geschossenergie=2700–3500 |Geschossgewicht=7,8–10,1 |Geschossgewicht_grain=85–160 |Pulvergewicht=2,2–3,3 |Pulvergewicht_grain=34–51,5 |Gesamtgewicht= |Gesamtgewicht_grain= Bei der .260 Remington handelt es sich um eine Sport- und Jagdpatrone. Die .260 Remington wurde von im Jahr 1997 vorgestellt und standardisiert. Dies geschah, obwohl die Firma A-Square bereits im Jahr 1996 dieselbe Patrone unter dem Namen 6,5-08 A-Square bei der standardisieren ließ. Die Bezeichnung .260 Remington konnte sich jedoch durchsetzen. Die .260 Remington stammt von der ab, wobei der Hülsenhals auf das Kaliber 6,7 mm eingezogen wurde. Sie wurde in Konkurrenz zum Kaliber entwickelt, ist jedoch nur geringfügig leistungsfähiger. Die .260 Remington passt wie ihre Mutterpatrone und im Unterschied zur 6,5 × 55 mm in so genannte Kurzsysteme („short action“, SA). == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 554Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .260 Rem (Hauptbezeichnung) * 6,5-08 Ack 20° * 6,5-08 A-Square == Literatur == * Frank C. Barnes: Cartridges of the World, Krause Publications, Iola (Wisconsin) 2009, Seite 31, ISBN 978-0-89689-936-0 == Weblinks == * Webarchiv|text=.260 Remington auf demigodllc.com |url= |wayback=20110723095026 (en) * Webarchiv|text=.260 Remington auf reloadersnest.com |url= |wayback=20080929100628 (en) == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback= 20170713192225 | text=C.I.P. 260 Rem. (PDF, 35,8 kB) | .260 Remington | https://de.wikipedia.org/wiki/.260_Remington |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .264 Winchester Magnum6,5 × 63,8 mm |Hülsenform= Randlos mit Ausziehrille mit Gürtel |Geschossdurchmesser= 6,7 |Hülsenlänge=63,5 |Hülsenschulter = |Hülsenhals= |Patronenlänge= |Patronenbodendurchmesser=13,51 |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0= ca. 1030 |Geschossenergie= 4296–4811 |Geschossgewicht_grain=125–140 |Geschossgewicht=8,1–9,1 |Pulvergewicht= |Pulvermischung= |Gesamtgewicht= Die .264 Winchester Magnum ist eine leistungsstarke patrone. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 42Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .264 WinMag (Hauptbezeichnung) * 6,5 mm Winchester Magnum * 6,5x63,8 Winchester Magnum == Geschichte == Die .264 Winchester Magnum gehört zu einer von im Jahre 1956 begonnenen Familie von leistungsstarken , die alle auf einer ähnlichen Gürtelhülse basieren. Die Hülse ist im Wesentlichen die der Patrone , die auf 64 mm verkürzt wurde. Sie wurde 1958 zusammen mit der Patrone vorgestellt. Weitere verwandte Patronen finden sich in der . == Einzelnachweise == Webarchiv |url= |wayback=20170617074906 |text=C.I.P. 264 Win. Mag. (PDF, 35,8 kB) Webarchiv |url= |wayback=20070429103637 |text=.264 Winchester Magnum bei reloadbench.com, eingesehen am 17. April 2018 | .264 Winchester Magnum | https://de.wikipedia.org/wiki/.264_Winchester_Magnum |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=. Winchester |Hülsenform= randlose Flaschenhalshülse |Geschossdurchmesser= 7,06 |Hülsenlänge=64,52 |Hülsenschulter=11,2 |Hülsenhals=7,82 |Patronenlänge=84,84 |Patronenbodendurchmesser=12,01 |max_Gasdruck=4300 |Geschwindigkeit_V0=850-950 |Geschossenergie=3500 |Geschossgewicht= |Geschossgewicht_grain=100–150 |Pulvergewicht= |Pulvergewicht_grain= |Gesamtgewicht= |Gesamtgewicht_grain= Die . Winchester (metrische Bezeichnung 7 × 64,5 mm) wurde 1923 von der Firma entwickelt. Die . Winchester folgt einem dem deutschen Kaliber ähnlichen Konzept, wobei letztere meist mit schwereren Geschossen geladen wird.Internetquelle | url= | titel=. Winchester | titelerg= | autor= | hrsg= | werk=ballisticstudies.com | seiten= | datum= | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2017-03-31 | sprache=en | format= | kommentar= | zitat= | offline= == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 45Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Win (Hauptbezeichnung) * . WCF * Win 2.50" (ohne führenden Punkt) == Entwicklung == Die . Winchester wurde aus der amerikanischen Militärpatrone entwickelt, indem der Hülsenhals auf 7 mm eingezogen wurde. Die mit Rundkopfgeschoss versehene .30-03 war eine Zwischenstufe in der Entwicklung, die von der zur führte. == Technik == Die . Winchester zeichnet sich besonders durch ihre hohe und der Fähigkeit zu weiten Schüssen aus. Das 130 schwere Geschoss (8,4 Gramm) der . Winchester erreichte ursprünglich eine durchschnittliche von 957 m/s und wurde auf durchschnittlich 933 m/s herunterlaboriert (RWS 8,4 g HMK v0 958 m/s - 10 g EVO v0 830 m/s - reale Messwerte). Wenig verbreitet ist das 100-Grain-Geschoss (6,5 Gramm), häufig wird das 150-Grain-Geschoss (9,7 Gramm) verwendet; das 9,07 Gramm/140-Grain-Geschoss ist verbreitet. == Einsatz == Die . Winchester gehört zu den weltweit verbreitetsten Jagdkalibern. Sie wird vor allem bei der Bejagung von und sowie außerhalb s auch auf der verwendet. In Mitteleuropa ist das Kaliber, mit Ausnahme von wenigen Feldrevieren im Flachland, fast nur in Bergregionen verbreitet. == Literatur == * Literatur | Autor=Frank C. Barnes | Titel=Cartridges of the World | Verlag=Krause Publications | Ort=Iola (Wisconsin) | Auflage=12 | Datum=2009 | Seiten=35–36 | ISBN=978-0-89689-936-0 * Literatur |Titel=. Winchester |Sammelwerk=Reloading & Load Data Guide |Auflage=7 |Hrsg=Western Powders |Datum=2018 |Seiten=59 |Online=Webarchiv |url= |wayback=20220710212330 |text= WINCHESTER == Weblinks == Commonscat == Einzelnachweise == Webarchiv | url= | wayback= 20170331211935 | text=C.I.P. Win. (PDF, 35,7 kB) Webarchiv | url= | wayback= 20170712032903 | text= Win 130 gr SST® Superformance® bei hornady.com | .270 Winchester | https://de.wikipedia.org/wiki/.270_Winchester |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=. Wolverine(6,8 × 39 mm) |Hülsenform=,randlos mit |Geschossdurchmesser=0, Zoll / 7,04 |Hülsenlänge=38,9 bis 39,2 |Hülsenschulter=9,04 |Hülsenhals=7,85 |Patronenlänge=57,40 |Patronenbodendurchmesser=9,60 |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0=760 bis 850 |Geschossenergie=2000 bis 2068 |Geschossgewicht=4,86–12,96 |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht= Die . Wolverine (auch . WLV) ist ein 2014 vom Unternehmen Mad Dog Weapon Systems, hauptsächlich für die Jagd mit halb- oder vollautomatischen -Waffen entwickeltes Mittelkaliber. Derzeit ist noch keine Standardisierung gemäß (wird angestrebtInternetquelle |autor=Hrachya H. |url= |titel=. Wolverine Cartridge is now in the Public Domain |werk=www.thefirearmblog.com |hrsg=TheFirearmBlog |datum=2017-04-28 |zugriff=--09 |sprache=en) oder erfolgt. == Entwicklung == Ziel der Entwicklung war es, eine im Vergleich zur standardmäßig verwendeten leistungsfähigere Patrone zu erhalten, die mit möglichst wenig bautechnischem und finanziellem Aufwand in einem AR-15-System verwendet werden kann. Als Basis nutzte man folglich die weit verbreitete Patronenhülse der 5,56 × 45 mm NATO (.223 Remington) und kombinierte sie mit dem der . Dafür wurde die Hülse auf 39 mm gekürzt und der Hülsenhals derart gestaltet, dass die -Magazine weiterverwendet werden können, ebenso wie der . Zur Anpassung an das größere Kaliber wird lediglich ein neuer benötigt,Internetquelle |autor=Luke Stephens |url= |titel=AR-Fu: Introducing the . Wolverine |werk=thegagg.com |hrsg=GaGG.com - The Gun and Gear Guy |datum= |zugriff=--09 |sprache=en |archiv-url= |archiv-datum=--10 |offline=1 Internetquelle |autor=Hrachya H. |url= |titel=. Wolverine Cartridge is now in the Public Domain |werk=www.thefirearmblog.com |hrsg=TheFirearmBlog |datum=2017-04-28 |zugriff=--09 |sprache=en was ein großer Vorteil gegenüber vergleichbaren Kalibern wie 6,8 mm Remington SPC oder ist. == Ballistik == Die . Wolverine ist in diversen mit Geschossgewichten von 75 (4,86 ) bis 130 gr (8,42 g) erhältlich, es gibt jedoch auch spezielle bis 200 gr (12,96 g)Internetquelle |autor= Will Chambers |url= |titel=. Wolverine Range and Hunt Report |werk=ar15hunter.com |hrsg=AR15Hunter.com |datum= |zugriff=--09 |sprache=en für den Einsatz mit . Obwohl die schlankere Patronenhülse durch das kleinere rund 30 % weniger als die der 6,8 mm Remington SPC aufnehmen kann, ist die ballistische Leistung durchaus vergleichbar. So erreichen beide Kaliber ähnliche Geschossgeschwindigkeiten und , mit nur leichten Vorteilen zugunsten der . === Ballistik im Vergleich === {| class="wikitable sortable" ! Patrone ! Geschossgewicht ! Lauflänge ! Mündungsgeschwindigkeit ! Geschossenergie nach 300 (274,3 m) |- | 5,56 × 45 mm NATO (M855) | 4 g | 16 Zoll (406 mm) | 884 m/s | 785 J |- | . Wolverine (90 gr) | 5,8 g | 16 Zoll (406 mm) | 838 m/s | 998 J |- | . Wolverine (100 gr) | 6,5 g | 16 Zoll (406 mm) | 792 m/s | 1022 J |- | . Wolverine (110 gr) | 7,1 g | 16 Zoll (406 mm) | 762 m/s | 1134 J |- | .300 AAC Blackout (110 gr) | 7,1 g | 16 Zoll (406 mm) | 701 m/s | 843 J |- | .300 AAC Blackout (125 gr) | 8,1 g | 16 Zoll (406 mm) | 670 m/s | 873 J |- | | 8 g | 16,5 Zoll (419 mm) | 701 m/s | 858 J |} {| class="wikitable sortable" !Patrone !Geschoss-gewichtInternetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en !Geschossenergie an der MündungInternetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en !Geschossenergie nach 250 yd (229 m)Internetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en !Mündungs-geschwindigkeitInternetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en !Geschoss-geschwindigkeit nach 250 yd (229 m)Internetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en !Geschossabfall nach 250 yd (229 m)Internetquelle |autor=Dick Cupka |url= |titel=. Wolverine |werk=www.triggertalkradio.com |hrsg=TriggerTalk Radio |datum= |zugriff=--09 |sprache=en |- |5,56 × 45 mm NATO |4 g |1680 J |950 J (56,5 %) |914 m/s |688 m/s (75,3 %) |163 mm |- |.300 AAC Blackout |7,1 g |1829 J |959 J (52,4 %) |716 m/s |518 m/s (72,3 %) |330 mm |- |. WLV (95 gr) |6,2 g |1897 J |1025 J (54,0 %) |785 m/s |577 m/s (73,5 %) |254 mm |- |6,8 mm Rem. SPC |6,2 g |1934 J |1048 J (54,2 %) |792 m/s |583 m/s (73,6 %) |249 mm |} == Siehe auch == * * == Weblinks == [ Website der Mad Dog Weapon Systems, Inc]. (englisch) == Einzelnachweise == | .277 Wolverine | https://de.wikipedia.org/wiki/.277_Wolverine |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=.280 Remington |Hülsenform= randlose Flaschenhalshülse |Geschossdurchmesser= 7,23 |Hülsenlänge= 64,52 |Hülsenschulter=11,21 |Hülsenhals= 8,0 |Patronenlänge= 84,58 |Patronenbodendurchmesser= 12,01 |max_Gasdruck=4050 |Geschwindigkeit_V0=817–949 |Geschossenergie= 2890–3433 |Geschossgewicht= 7,8–11,3 |Geschossgewicht_grain=120–175 |Pulvergewicht= |Pulvergewicht_grain= |Gesamtgewicht= |Gesamtgewicht_grain= Die .280 Remington, auch bekannt als 7 mm Remington Express, wurde 1957 für die Gewehre von Modelle 740, 760, 721 und 725 eingeführt. Sie basiert auf der , bei der der Hülsenhals verjüngt und etwas verlängert wurde, so dass ein 7-mm-Geschoss (0.284 inch) passt. Als Konkurrenzmodell zur gedacht, unterscheidet sich die .280 Remington von dieser nur durch ihre etwas schwächere Ladung und etwas größeren Geschossdurchmesser. Die .280 Remington konnte sich jedoch nicht wirklich gegen die .30-06 und die .270 Winchester durchsetzen, was sich insbesondere in den Verkaufszahlen widerspiegelte. So versuchte Remington im Jahr 1979, mit der Umbenennung auf 7 mm Remington Express den Umsatz der .280 Remington zu steigern. Da der Absatz weiter stagnierte und die Schützen in den durch die neue Bezeichnung verwirrt wurden, sah sich Remington im Jahr 1981 gezwungen, die Umbenennung wieder rückgängig zu machen. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 49Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (Auswahl, gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .280 Rem (Hauptbezeichnung) * 7mm Exp. Rem. * 7mm Express Remington * 7x65 Remington == Literatur == * Literatur | Autor=Frank C. Barnes | Titel=Cartridges of the World | Verlag=Krause Publications | Ort=Iola (Wisconsin) | Auflage=12 | Datum=2009 | Seiten=40 | ISBN=978-0-89689-936-0 * Literatur |Titel=.280 Remington |Sammelwerk=Reloading & Load Data Guide |Auflage=7 |Hrsg=Western Powders |Datum=2018 |Seiten=61 |Online=Webarchiv |url= |wayback=20220710212330 |text=280 REMINGTON (7MM EXPRESS) == Weblinks == * Webarchiv | url= | archive-is=20130117142228 | text=280 Remington auf associatedcontent.com (en) == Einzelnachweise == Internetquelle | url= | abruf=2021-08-31| titel=C.I.P. 280 Rem. | datum=2012-04-16 | format=PDF 35,8 kB | .280 Remington | https://de.wikipedia.org/wiki/.280_Remington |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber=7,62 mm |Hülsenform= randlose Flaschenhalshülse |Geschossdurchmesser=7,8 |Hülsenlänge=65 |Hülsenschulter =11,2 |Hülsenhals=8,6 |Patronenlänge=85 |Patronenbodendurchmesser=11,9 |max_Gasdruck= |Geschwindigkeit_V0=700 |Geschossenergie=3505 |Geschossgewicht=14 |Geschossgewicht_grain= |Pulvergewicht=2,9 |Pulvermischung= |Gesamtgewicht= Die Patrone .-03 (Dezimalkaliber 7,62 × 65 mm) wurde 1903 als Munition für -Gewehre bei der eingeführt. Sie wurde von September 1903 bis Oktober 1906 hergestellt.Internetquelle |url= |titel=The cartridge collector |titelerg=Development of the -06 cartridge..... |hrsg=www.oldammo.com |abruf=2017-12-09 |sprache=en == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 600Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .-03 Govt (Hauptbezeichnung) * . Ball Mod. 1903 * . Govt Mod. 03 * . US Model 1903 * 7,62x65 Ebenfalls gebräuchlich ist die nicht im NWR aufgeführte verkürzte Bezeichnung .-03. == Entwicklung == Die -Gewehre hatten einen mit nur einer Verriegelungswarze, so dass die Verwendung stärkerer Munition die Sicherheit gefährdete. Um mit den Entwicklungen in Europa mitzuhalten, wurde das Springfield M1903 entworfen, das einen Mauserverschluss hatte. Der galt und gilt als sehr widerstandsfähig. Nun konnte auch eine stärkere Patrone eingeführt werden. Gleichzeitig wurde auf eine moderne, randlose Hülsenform umgestellt. Ein Zwischenschritt in dieser Entwicklung war die als .-01 bezeichnete randlose Patrone, die wegen ihres dicken Ausziehringes auch als enS|thick rim bezeichnet wurde. Bei der .-03 wurde die Dicke des Ausziehringes auf ein auch heute noch übliches Maß verringert. Sie enthält eine Ladung von 45 grain (2,9 g) rauchschwachem Pulver, was 5 gr (0,3 g) mehr sind als bei der .-40 Krag, weshalb die neue Patrone zunächst als .-45 bezeichnet wurde. Später wurde das Bezeichnungssystem geändert und die zweite Zahl bezeichnet seitdem das Jahr der Einführung. Das Rundkopf-Geschoss der .-03 wurde von der .-40 Krag übernommen. Es war ein Vollmantelgeschoss mit einem Mantel aus einer Kupfer-Nickellegierung.Internetquelle |autor=Chris Punnett |url= |titel=An Introduction To Collecting .-06 Cartridges |hrsg=cartridgecollectors.org |abruf=2017-12-09 |sprache=en Die .-03 hatte mit diversen Problemen zu kämpfen, die auch in anderen Ländern auftraten, wie etwa erhöhtem Laufverschleiß und schlechter Ballistik. Letztere resultierte aus dem relativ hohen Geschossgewicht und dessen schlechter Aerodynamik. Ähnlich wie bei der deutschen wurden diese Probleme durch die Einführung eines Spitzgeschosses behoben. Diese neue Patrone, mit Spitzgeschoss und geringfügig kürzerer Hülse, war die 1906 eingeführte . == Einzelnachweise == == Literatur == * Literatur |Autor=Frank C. Barnes |Hrsg=W. Todd Woodard |Titel=Cartridges of the World: A Complete and Illustrated Reference for Over 1500 Cartridges |Auflage=15 |Verlag=Gun Digest Books |Datum=2016 |ISBN=978-1-4402-4648-7 |Seiten=180 * Literatur |Autor=Philip Peterson |Titel=Standard Catalog of Military Firearms: The Collectors Price & Reference Guide |Sammelwerk=Standard Catalog Series |Auflage=8 |Verlag=F+W Media |Datum=2017 |ISBN=978-1-4402-4676-0 |Seiten=485 |Online=Google Buch | BuchID=4C8-uQEACAAJ | Seite=485 | Hervorhebung=.-03 cartridge == Weblinks == * Internetquelle |url= |titel=The cartridge collector |titelerg=Development of the -06 cartridge..... |hrsg=www.oldammo.com |abruf=2017-12-09 |sprache=en * Internetquelle |autor=miamidata |url= |titel=Cartridge .-03 Springfield |hrsg=miamidata.us |datum=2017-03-28 |abruf=2017-12-09 |sprache=en | .30-03 | https://de.wikipedia.org/wiki/.30-03 |
de | Infobox Patrone | Bild= | Kaliber= 7,62 mm | Hülsenform= Randlos mit Ausziehrille | Geschossdurchmesser= 7,85Literatur |Autor=Friedhelm Kersting |Titel=Wiederladen: Vorbereitung und Praxis |Auflage=5 |Verlag=DEVA |Datum=2005 |ISBN=3-00-016629-7 |Seiten=320 | Hülsenlänge= 63,35 | Hülsenschulter = 11,20 | Hülsenhals= 8,63 | Patronenlänge= 84,50 | Patronenbodendurchmesser= 12,01 | max_Gasdruck= 4050 | Geschwindigkeit_V0= 820–900 | Geschossenergie= 3200–4214 | Geschossgewicht= 9,70–14,3 | Geschossgewicht_grain= 150–220 | Pulvergewicht= 3,00–3,92 | Pulvermischung= | Gesamtgewicht= 25,50–27,50 Die Patrone .- Springfield (Dezimalkaliber 7,62 × 63 mm) wurde 1906 als Standardmunition für Gewehre bei der eingeführt. Sie ging aus der 1903 für das neue Infanteriegewehr entwickelten hervor, das ab 1903 die alte Ordonnanzwaffe Modell M1898 ablöste. Man übernahm zuerst das Rundkopf-Geschoss der alten Munition . Krag, verwendete aber eine randlose Hülse mit verlängertem Pulverraum. Im Jahr 1906 wurde die zur .- in der heutigen Form weiterentwickelt. Den Erkenntnissen anderer Staaten folgend, wurde sie mit einem Spitzgeschoss versehen und seitdem bei den amerikanischen Streitkräften als . Caliber Ball M1906 (.- Sprg. M1) geführt. Während des wurde die Ballistik weiter verbessert (Version M2). == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 62Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .- Spring (Hauptbezeichnung) * . Browning * . Springfield * . U.S. Modell 1906 * .- * .- Spr * .-200- * 7,62 Largo * 7,62 mm long * 7,62 mm Model 1949 * 7,62 x 63 mm * 7,62 x 63 US == Militärische Waffen == * Mehrladegewehr (Springfield) * Mehrladegewehr * Maschinengewehr (BAR) * Maschinengewehr * == Jagd == Das Kaliber .- findet in der ein weites Einsatzgebiet und wird entsprechend häufig verwendet. Die Patrone eignet sich für alles in Deutschland vorkommende . Die zeigt je nach Ladung und Geschoss eine günstigste Einschießentfernung (GEE) von ca. 175 bis 200 m und deckt damit den Entfernungsbereich für die komplett ab. Die .- Springfield ist eine bekannte Patrone bei Jägern, was auch in der Waffenherstellung berücksichtigt wird: Etliche neuentwickelte Jagd- werden auch in diesem Kaliber angeboten. eines M1 Garand]] == Trivia == Neben der großen Verwendungsbandbreite ist die .- auch wegen ihres moderaten es (bei Lauflängen > 60 cm) sehr beliebt. Die vergleichsweise langsame Geschossgeschwindigkeit schont die Waffenläufe und führt bei der Jagd zu weniger verlusten durch zerstörtes Gewebe und e, ohne an tierschutzgerechter Tötungswirkung zu verlieren. Es steht eine sehr große Anzahl unterschiedlichster Geschosse zur Verfügung, da auch Geschosse für die verbreitetste Patrone verwendet werden können. Die Hülse lässt sich problemlos wiederladen und gilt in dieser Hinsicht als „gutmütig“. Die Patrone ist überall auf der Welt verbreitet, so dass keine Versorgungsprobleme bei Munitionsmangel auftreten. Auf werden Repetierwaffen im Kaliber .- auch als Selbstschutzwaffen mit ausreichender Wirkung gegen en eingesetzt.Internetquelle |url= |titel=Impressions on Svalbard |werk=fulbright.no |archiv-url= |archiv-datum=2015-07-14 |abruf=2015-07-13 |sprache=en |offline=1 == Literatur == * Literatur |Autor=Günter Wollert, Reiner Lidschun |Titel=Infanteriewaffen gestern |TitelErg=(1918–1945) |Sammelwerk=Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt |Band=1 |Auflage=3 |Verlag=Brandenburgisches Verlagshaus |Ort=Berlin |Datum=1998 |ISBN=3-89488-036-8 |Kapitel=Patronen |Seiten=79 == Weblinks == Commonscat|.-|.- Springfield * [ waffeninfo.net: .- Springfield] == Einzelnachweise == Navigationsleiste Infanteriewaffen der United States Army im Zweiten Weltkrieg und in Korea | .30-06 Springfield | https://de.wikipedia.org/wiki/.30-06_Springfield |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .- Winchester(R) |Hülsenform= |Geschossdurchmesser= 7,85 |Hülsenlänge=51,55 |Hülsenschulter =9,85 |Hülsenhals=8,33 |Patronenlänge=63,5 |Patronenbodendurchmesser=12,62 |max_Gasdruck= >3000 |Geschwindigkeit_V0=728–732 |Geschossenergie=2576–2774 |Geschossgewicht=9,72–10,4 |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht= und einer -Patrone]] Die .- Winchester-Patrone kam 1895 auf den Markt. Sie war für den Winchester Model 1894 bestimmt und ist in den heute noch eine der am weitesten verbreiteten Jagdpatronen. Die .- ist eine Zentralfeuerpatrone und eine der ersten für den zivilen Gebrauch hergestellten Patronen mit rauchlosem Pulver. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 63Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |werk=nwr-fl.de |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (Auswahl, gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .- Win (Hauptbezeichnung) * .- * .- Winchester and Marlin (High Velocity) * .--165 * 7,62 x 51 R Winchester * 7,62 x 51 R M94 == Geschichte == Die brachte das Model 1894-Gewehr und den Karabiner zuerst im Kaliber .32-40 und .38-55, beides Schwarzpulverpatronen, auf den Markt. Mit dem Aufkommen von verbesserten Stahllegierungen und der robusten Verriegelung des von entwickelten Verschlusses des Model 1894 war die Zeit reif für den Einsatz auch im zivilen Gebrauch von Patronen für rauchloses Pulver. Winchester brachte daraufhin die .- und die ihr verwandte und 1901 die auf den Markt. Der Lauf der Winchestergewehre für diese rauchlosen Patronen war mit -MODEL 94-WINCHESTER-NICKEL STEEL-TRADE MARK- beschriftet. Bei allen .- Patronen und ihren Varianten handelte es sich um reine Gewehrpatronen, im Unterschied zu den kürzeren , , und -Patronen für das Winchestergewehr Model 1892, die mit Ausnahme der .25-20 auch in verschossen werden können. Nachdem auch andere Hersteller wie mit dem Model 99 Waffen in diesem Kaliber anboten, entwickelte sich die .- in den USA rasch zum Bestseller und ist es bis heute geblieben. Der Erfolg der Patrone zeigt sich in den Verkaufszahlen der Winchester-Gewehre Model 1894. Zwischen 1894 und 1941 betrug die Zahl der verkauften Waffen pro Kaliber: * .- = 857.613 * .32 Sp = 101.423 * .25-35 = 16.581 * .32-40 = 12.186 * .38-55 = 12.197 Die ursprüngliche Bezeichnung der Patrone war . WCF, das - wurde von , einem Konkurrenten hinzugefügt, da dieser kein Interesse daran hatte, den Namen seines Rivalen auf seine Gewehre aufschlagen zu müssen. Die - bezieht sich technisch, wie damals zur ausgehenden Schwarzpulverära noch üblich, auf das ungefähre Pulver-Gewicht einer rauchlosen Nitro-Pulversorte in der Einheit Grains. Grains entsprechen knapp 2 g. == Technik == Die Geschosse wurden anfangs aus hergestellt. Heute sind Vollmantel-, Teilmantel- (Soft Point) und Hohlspitzgeschosse erhältlich. Da ein großer Teil der für die Patrone angebotenen Waffen Unterhebelrepetierer mit einem sind, müssen die Geschosse vorne rund oder abgeflacht sein, um die Selbstzündung der hintereinander aufgereihten Patronen im Magazin zu vermeiden. Die n haben unmittelbar über dem Rand eine Rille zum besseren Eingreifen des Ausziehers. Die Patrone wird mit verschiedenen Geschossgewichten und ballistischen Daten hergestellt: * bei einem Geschossgewicht 7,1 g (110 Grain) wird eine Vo von 830 m/s und eine Eo von 2390 J erreicht: * bei 8,4 g (130 Grain) sind es 761 m/s und 2439 J; * bei 11 g (170 Grain) sind es 679 m/s und 2539 J. Daneben sind noch 9,7 g (150 Grain) schwere Geschosse üblich. == Literatur == *Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Handbook |Verlag=Art & Reference House |Ort=Brownsboro, TX |Datum=1981 |ISBN=0-910156-04-2 *Literatur |Autor=John E. Parsons |Titel=The First Winchester |Verlag=William Morrow & Co. |Ort=New York, NY |Datum=1955 |LCCN=55-7621 *Literatur |Autor=George Madis |Titel=The Winchester Book |Verlag=Taylor Publishing Company |Ort=Dallas TX |Datum=1971 |ISBN=0-910156-03-4 *Literatur |Autor=Norm Flayderman |Titel=Flaydermans Guide to Antique Firearms |Verlag=Krause Publications |Ort=Iola, WI |Datum=2001 |ISBN=0-87349-313-3 == Weblinks == Commonscat|.- Winchester == Einzelnachweise == Literatur |Titel=Wiederladen: Vorbereitung und Praxis |Auflage=5 |Verlag=DEVA |Datum=2005 |ISBN=3-00-016629-7 |Seiten=308 | .30-30 Winchester | https://de.wikipedia.org/wiki/.30-30_Winchester |
de | Infobox Patrone |Bild= |Hülsenform= Randpatrone |Geschossdurchmesser= .308 inch, 7,8 |Hülsenlänge= 2.314 inch, 58,8 |Hülsendurchmesser vor Patronenboden= |Hülsenhals= .338 inch, 8,6 |Patronenlänge= 3.089 inch, 78,5 |Patronenbodendurchmesser= .545 inch, 13,8 |Geschwindigkeit_V0= 2000 ft/s, 610 |Geschossenergie= 1910 ft-lbf, 2590 |Geschossgewicht= Armeepatrone 220 Grains, 14,3 |Pulvergewicht= |Gesamtgewicht= Die .- Krag-Gewehrpatrone, offizielle Bezeichnung in der , Cartridge, ball, caliber ., Model 1898, wurde 1892 gleichzeitig mit dem , dem Nachfolger des -Gewehres und seiner nachfolgenden Varianten, als Ordonnanzpatrone für die US-Armee entwickelt. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 64Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * .- Krag (Hauptbezeichnung) * . Krag-Jørgensen * . U.S. Service * . U.S. Army * . US Govt * 7,62x59 R (Krag) * 7,6x59 R Krag * 7,8x58,5 R (Krag) == Geschichte == Der Vorgänger der .- Krag Patrone war die seit 1873 von der US-Armee als Ordonnanzpatrone im Springfield Model 1873 verwendete Schwarzpulverpatrone. Die .- Krag war die erste moderne kleinkalibrige Munition mit der amerikanischen Armee. Allerdings war sie wegen neuen Anforderungen an Militärpatronen relativ kurzlebig und wurde nur zwischen 1894 und 1903 im und dem verwendet. Später wurde sie nur noch bis zum Rückzug der durch das modernere abgelösten Krag-Gewehre verwendet; eine weitere Verwendung fand sie bei einigen Staatsmilizen. Von der US-Armee wurden um die Jahrhundertwende folgende Maschinengewehre im Kaliber .- Krag eingesetzt: * das mehrläufige -Maschinengewehr Colt Gatling Gun Model 1893 * das Colt-Browning Model 1895 Machine Gun, ein als konzipiertes . Einer der bekanntesten Einsätze des Krag-Karabiners und seiner .- Munition war die Erstürmung des San Juan Hills in durch die Rough Riders unter dem Kommando von im Spanisch-Amerikanischen Krieg. Der Sturm war auch deshalb erfolgreich, weil er durch das Feuer aus drei vom 1st Lieutenant John „Machine Gun“ Parker kommandierten s, cal .- unterstützt wurde. Der Großteil der .- Krag Munition für die Armee wurde vom staatlichen Frankford Arsenal in der Nähe von , PA am Fluss namens Frankford Creek hergestellt. Diese Patronen sind am Boden mit den Buchstaben F und A sowie mit dem Herstellungsdatum (Monat, Jahr) gestempelt. == Technik == Die .- Krag ist eine mit einer mit Rand. Die Zahl . bezeichnet das ungefähre Kaliber in Zoll (inch), die Zahl beschreibt das Pulvergewichts in der Maßeinheit Grain und bezieht sich auf die Pulverladung mit modernem weil sogenanntem rauchlosen Nitrocellulose- (NC-) Pulver. Für die Armee wurden Vollmantel-Rundgeschosse mit einem Gewicht von 220 Grains entsprechend 14,3 g eingesetzt. Private Hersteller wie , und andere stellten für den zivilen Gebrauch Jagd- und Sportpatronen mit Voll- und Teilmantel- sowie Hohlspitzgeschossen her. Ballistische Daten von Winchester Western Cartridges ca. 1960: * Geschossgewicht 180 Grains, 12 g, Mündungsgeschwindigkeit: 2.470 ft/s, 753 m/s, Mündungsenergie 3.308 J * Geschossgewicht 220 Grains, 14,3 g, Mündungsgeschwindigkeit: 2.200 ft/s, 671 m/s, Mündungsenergie 3.200 J == Zivile Verwendung == Wie alle US-Armeepatronen wurde die .- schon von Anfang an auch für die Jagd und das sportliche Schießen verwendet. Diverse Firmen wie Remington und mit dem Unterhebelrepetierer Model 1895 stellten Einzellader und Repetierer für diese Patrone her. Als Jagdmunition wurde sie zum Abschuss von allem in Nordamerika vorkommenden Großwild verwendet, sie kann als erste in großen Mengen hergestellte moderne Jagdpatrone der USA gelten und wurde deshalb in verschiedenen Laborierungen und Geschosstypen angeboten. Auch heute wird die .- Munition für Schießanlässe und als blinde Patrone für historische Anlässe noch hergestellt, für die Jagd wurde sie weitgehend durch moderne Patronentypen ersetzt. Produktion von Waffen im Kaliber .- Krag für zivile Verwendung: * Winchester Model 1885 High-Wall * Remington Rolling Block * Winchester Model 1895 Lever Action * Ruger No. 1, Ruger No. 3 * Thompson Center Encore == Literatur == * Literatur |Autor=Norm Flayderman |Titel=Flaydermans Guide to Antique American Firearms |Verlag=Krause Publications |Ort=Iola, WI |Datum=1971 |ISBN=0-87349-313-3 * Literatur |Autor=W. H. B. Smith & Joseph E. Smith |Titel=The Book of the Rifles |Verlag=The Stackpole Company |Ort=Harrisburg, PA |Datum=1965 |LCCN=63-12562 * Literatur |Autor=Konrad F. Schreier Jr. |Titel=United States Machine Guns |Verlag=Normount Technical Publications |Ort=Wickenburg, AZ |Datum=1975 |ISBN=0-87947-028-3 * Robert Q. Sutherland & R. L. Wilson The Book of Colt Firearms Published by Robert Q. Sutherland, Kansas City, MS, 1971 * John Charles Davis, Maj. USA, U.S. Army Rifle and Carbine Adoption Between 1865 and 1900, B.A. Northern Illinois University, Dekalb, IL, 1995 * Melvin M. Johnson, Captain USMCR and Charles T. Haven, Automatic Weapons of the World, William Morrow & Co. New York, NY, 1945 * Winchester Repeating Arms Co. Ballistics of Winchester Western Cartridges, Form 157 100.000 C.P.C. == Einzelnachweise == | .30-40 Krag | https://de.wikipedia.org/wiki/.30-40_Krag |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= 7,62 × 35 mm .300 AAC Blackout300 BLK300 AAC BlackoutInternetquelle |url= |titel=Kaliberporträt: Was taugt die .300 AAC Blackout? |sprache= |datum=2024-01-13 |zugriff=2024-02-01 |Hülsenform= ,Randlos mit |Geschossdurchmesser= 7,85Internetquelle |url= |titel=SAAMI Revised Cartridge & Chamber |sprache=en |datum=2021-06-02 |zugriff=2024-02-01 |Hülsenlänge= 34,75 |Hülsenschulter= |Hülsenhals= 8,50 |Patronenlänge= 57,40 |Patronenbodendurchmesser= 9,60 |max_Gasdruck= 3800 |Geschwindigkeit_V0= 310-780 |Geschossenergie= |Geschossgewicht= 5-8 |Geschossgewicht_grain= 78-220 |Pulvergewicht= |Pulvergewicht_grain= |Gesamtgewicht= |Gesamtgewicht_grain= Bei der .300 AAC Blackout oder 7,62 × 35 mm handelt es sich um eine . Sie ist auch als 300 BLK und 300 AAC Blackout bekannt. Sie wurde von der (AAC) zur Verwendung im -Sturmgewehr entwickelt. Im Vergleich zur weist sie eine höhere Leistung in kürzeren Läufen und eine effektive Unterschallleistung für den Einsatz von auf. Vom Kaliber 5,56 × 45 mm NATO nutzt sie die und andere Komponenten außer den Läufen. und (von links nach rechts)]] == Hintergrund und Entwicklung == Beim Einsatz von Spezialeinheiten und für die Polizei mit kurzen bis mittleren Reichweiten für eine Langwaffe ist häufig eine Patrone erforderlich, die eine bessere Leistung als die Hochenergiepatronen 5,56 × 45 mm NATO mit Standardgeschwindigkeit und höhere Unterschallleistung als die Standardpatrone besitzt. Die 7,62 × 35 mm wurde für das AR-15-System – wie und M4 – entwickelt um eine vergleichbare Energie wie die (verwendet in der ) zu erreichen und gleichzeitig Standard-AR-Magazine mit voller Kapazität zu verwenden.Internetquelle |url= Blackout AR: Everything to Know |werk=usarmsco.com |sprache=en |datum= |zugriff=2024-02-01 Der Konus der 7,62 × 39 mm verursachte erhöhten Verschleiß am und verhinderte eine zuverlässige Zuführung in STANAG-Magazinen.Internetquelle |url= vs 300 Blackout |werk=ammo.com |sprache=en |datum= |zugriff=2024-02-01 Im Vergleich zum 5,56 × 45-mm-Geschoss M855 hat die .300 BLK auf einer größeren Entfernung eine höhere Geschossenergie, obwohl sie eine geringere Geschwindigkeit aufweist. Die Unternehmen Advanced Armament Corporation (AAC) unter der Federführung von Kevin Brittingham und Remington Defense begannen 2009 diese Patrone zu entwickeln. Die .300 AAC Blackout wurde am 17. Januar 2011 von der zugelassen. Damit war ein Kaliber verfügbar, dass im Unterschall- aber auch im Überschallbereich eine hohe Effizienz aufweist. == Waffen im Kaliber .300 AAC Blackout (7,62 × 35 mm) == * * * * == Einzelnachweise == | .300 AAC Blackout | https://de.wikipedia.org/wiki/.300_AAC_Blackout |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .300 Remington Ultra Magnum |Hülsenform= Randlos mit ohne Gürtel |Geschossdurchmesser= 7,85 |Hülsenlänge= 72,39 |Patronenlänge= 91,44 |max_Gasdruck= 4400 (CIP) |Geschwindigkeit_V0= 900–1000 |Geschossenergie= 5000–6000 |Geschossgewicht= 6,5–14,3 |Geschossgewicht_grain= 100–220 Die .300 Remington Ultra Magnum ist eine leistungsstarke und sehr präzise Patrone für n. Im zivilen Bereich wird sie hauptsächlich bei der eingesetzt. Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 2073Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter der Bezeichnung .300 RUM (ohne Synonyme) geführt. == Entwicklung == Remington führte die Patrone 1999 ein. Die .300 Remington Ultra Magnum basiert auf der .404 Jeffrey-Hülse und kommt ohne Gürtel aus. Durch die steile Hülsenschulter und eine fast zylindrische Form konnte das Volumen für das vergrößert werden, was der Rasanz der Patrone zugutekam. == Literatur == * Literatur |Autor=Roland Zeitler |Titel=Wiederladen für Jagd und Sport |Verlag=Verlag J. Neumann-Neudamm |Ort=Melsungen |Datum=2009 |ISBN=978-3-7888-1228-7 |Online=[ Inhaltsverzeichnis Online] == Weblinks == Commonscat|.300 Remington Ultra Magnum == Einzelnachweise == | .300 Remington Ultra Mag | https://de.wikipedia.org/wiki/.300_Remington_Ultra_Mag |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= .300 Winchester Short Magnum, 7,62 × 53 mm |Hülsenform= Randlos mit Ausziehrille |Geschossdurchmesser= 7,85 |Hülsenlänge= 53,34 |Hülsenschulter= 13,67 |Hülsenhals= 8,74 |Patronenlänge= 72,64 |Patronenbodendurchmesser= 13,59 |max_Gasdruck= 4400 |Geschwindigkeit_V0= 860–1010 |Geschossenergie= 4800–5200 |Geschossgewicht_grain= 110–200 |Geschossgewicht= 7,1–13 |Pulvergewicht_grain= 60 |Pulvergewicht= 3,9 |Gesamtgewicht= .300 Winchester Short Magnum ist eine Magnum-Patrone, die 2001 von eingeführt wurde. Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 1691Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 mit der Bezeichnung .300 WSM (ohne Synonyme) aufgeführt. Die .300 WSM ist wie ihre Schwestern, die .270 WSM und die 7 mm WSM, eine Patrone, deren Hülse auf dem Reißbrett entworfen wurde. Sie kommt ohne den typischen Gürtel der amerikanischen Magnum-Patronen aus, welche noch auf der Grundhülse der englischen .375 Holland & Holland basieren. Die WSM-Reihe folgt der Idee moderner Patronenkreationen, die sich durch kurze, voluminöse Hülsen mit einer geringen Verjüngung und einer steilen Schulter auszeichnen. Die Patronen der WSM-Reihe können in Kurzsystemen verwendet werden, was eine geringere Gesamtlänge der Waffe ermöglicht. Durch den größeren Durchmesser der Hülse passen jedoch weniger Patronen ins Magazin. Die dicke Hülse und die steile Schulter sind außerdem nachteilig für die Zufuhr aus dem Magazin. Das Abbrandverhalten des Pulvers ist wegen der kompakteren Hülsengeometrie günstiger als bei der längeren .300 Winchester Magnum, was die Voraussetzung für eine optimale Präzision ist. Der hohe Maximalgasdruck von 4.400 Bar ermöglicht eine optimale Energieausbeute des eingesetzten Treibladungspulvers. Die Patrone ist als Alternative bzw. Nachfolger der älteren , einer typischen Gürtelpatrone mit langer Hülse, gedacht.[ Entwicklungsgeschichte und Beschreibung.300 Winchester Short Magnum] == Weblinks == Commonscat|.300 Winchester Short Magnum|audio=0|video=0 == Einzelnachweise == Literatur |Autor=Friedhelm Kersting |Titel=Wiederladen: Vorbereitung und Praxis |Auflage=5 |Verlag=DEVA |Ort=Altenbeken |Datum=2005 |ISBN=3-00-016629-7 |Seiten=316 | .300 WSM | https://de.wikipedia.org/wiki/.300_WSM |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . Winchester Magnum7,62 × 67 mm |Hülsenform= Randlos mit Ausziehrille mit Gürtel |Geschossdurchmesser= 7,85 |Hülsenlänge=66,55 |Hülsenschulter = |Hülsenhals= |Patronenlänge=84,84 |Patronenbodendurchmesser= |max_Gasdruck=4300 |Geschwindigkeit_V0=ca. 900–1000 |Geschossenergie =5500 |Geschossgewicht=9,72–14,26 |Geschossgewicht_grain=150–220 |Pulvergewicht= |Pulvermischung= |Gesamtgewicht= Die . Winchester Magnum ist die letzte in einer Serie von - mit n, die das Unternehmen ab 1956 kurz nacheinander in seiner herausbrachte. Sie ist eine auf das Kaliber . (7,62 mm) eingezogene und auf die Länge 66,5 mm gekürzte Version der . == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 1750Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . WinMag (Hauptbezeichnung) * 7,62x67 == Geschichte == Im Jahr 1963 eingeführt, übertraf sie in kurzer Zeit die Verkaufszahlen der , der und der beträchtlich. Abgesehen von der alten . H&H Magnum waren zwei weitere Patronen im .30er-Magnum-Segment auf dem Markt erfolgreich: die . Weatherby Magnum und die . Aber auch diese fielen hinsichtlich der Verkaufszahlen in kurzer Zeit zurück. Die . Winchester Magnum liegt leistungsmäßig zwischen beiden. Alle drei Patronen ähneln sich in Aussehen und Leistung, mit dem Unterschied, dass die Winchester und die Norma in normal langen benutzt werden können. Die Winchesterkonstrukteure gaben der neuen Patrone einen möglichst großen Pulverraum und nahmen dafür einen kürzeren Hülsenhals für die Aufnahme des Geschosses in Kauf, sodass längere Geschosse wegen der einzuhaltenden Gesamtlänge sehr tief in die gesetzt werden müssen. Die Hülse basiert auf der . Der Geschossdurchmesser beträgt 7,85 mm. Die Gesamtlänge der Patrone ist abhängig vom Geschosstyp und variiert zwischen 82 mm und 85 mm. Die für diese Munition verwendeten Läufe entsprechen in der Regel folgenden Daten: Feldmaß: 7,62 mm : 7,82 mm, Dralllänge (waffenabhängig): 254 mm (1 in 10"), Anzahl Züge (waffenabhängig): 6. == Einsatz == === Jagd === Die . Winchester Magnum ist für europäisches Hochwild einsetzbar und wird im deutschsprachigen Raum auch für starkes Niederwild eingesetzt. Der Einsatz auf Raubwild und Raubzeug ist jagdlich nicht geläufig. === Militär === Im militärischen Bereich wird diese Patrone unter anderem im ngewehr der , mit Vollmantel-Weichkern- oder Vollmantel-Hartkerngeschoss () verwendet. Entwickelt und hergestellt werden diese von der GmbH. Die hat das Kaliber . Magnum als „ideal für en“ angesehen.Literatur |Titel=A Study of Assassination |Hrsg= |Ort= |Datum=1953 |Kapitel=Firearms A. |Seiten=11 |Kommentar=veröffentlicht 1997 im Rahmen des == Siehe auch == * == Weblinks == Commonscat|audio=0|video=0 == Einzelnachweise == Webarchiv |url= |wayback=20170616212345 |text=C.I.P. Win. Mag. (PDF 35,8 kB) Webarchiv|url= |wayback=20121211013217 |text=Patrone . Winchester Magnum bei whq-forum.de Webarchiv |url= |wayback=20110722210935 |text=Detail Specification Cartridge, . Winchester Magnum Match, Revision A, 17 March 2009, US-Naval. Abgerufen am 12. Oktober 2009 (PDF, englisch) Webarchiv |url= |wayback=20101126070542 |text=Maßtabelle für Handfeuerwaffenläufe Kaliber 4 mm bis 25 mm. In: lothar-walther.de. Laufhersteller Lothar Walther, abgerufen am 18. Januar 2017 (PDF; 34 kB). Literatur | Titel=Wiederladen: Vorbereitung und Praxis | Auflage=5 | Verlag=DEVA | Datum=2005-10-01 | ISBN=978-3-00-016629-7 | Seiten=326 | .300 Winchester Magnum | https://de.wikipedia.org/wiki/.300_Winchester_Magnum |
de | Infobox Patrone |Bild= |Kaliber= . British,, × 56 mm R |Hülsenform= |Geschossdurchmesser= ,92 |Hülsenlänge= 56,44 |Hülsenschulter = 10,19 |Hülsenhals= 8,64 |Patronenlänge= 77 |Patronenbodendurchmesser= 11,68 |max_Gasdruck= 3650 (C.I.P.) 3378,4 (SAAMI) |Geschwindigkeit_V0= 750–900 |Geschossenergie= 3500–4000 |Geschossgewicht= 8,1–11,66 |Geschossgewicht_grain= 125–180 |Pulvergewicht= 3,64 |Pulvergewicht_grain= 56,2 Die . British ist eine um 1888 für die entwickelte Gewehrpatrone mit Rand. Das Kaliber von 0, Zoll (, mm) wird, wie in Europa üblich und der traditionellen Schwarzpulverkonvention folgend, zwischen den gemessen. Die Patrone wurde erstmals in Großbritannien als patrone hergestellt und im Dezember 1888 für das Lee-Metford-Gewehr (dem Vorgänger des ) in Betrieb genommen. Ab 1891 wurde die Patrone mit rauchfreiem Schießpulver () verwendet, was bereits seit der Konzeption der Patrone beabsichtigt war, sich aber aufgrund diverser Schwierigkeiten bei der Entscheidung über das zu verwendende rauchfreie Treibladungspulver, verzögert hatte. Sie war die Standardpatrone des britischen Militärs und des Commonwealth für Gewehre und Maschinengewehre von 1889 bis zu ihrer Ablösung durch die ,62×51 mm NATO in den 1950er Jahren. == Technische Daten == Die Hülse der . British hat ein Fassungsvermögen von 3,64 ml (56,2 grains). Die markant verjüngte äußere Form der Hülse wurde entwickelt, um ein reibungsloses Zuführen und ein zuverlässiges Auswerfen der Patronenhülse in Repetiergewehren und Maschinengewehren unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten.Der maximale Durchschnittsdruck (MAP) des Sporting Arms and Ammunition Manufacturers’ Institute (SAAMI) für diese Patrone beträgt 338 MPa. Maß . Zoll (, mm) ist die Größe der Laufbohrung, gemessen zwischen den Feldern, was der älteren Schwarzpulverkonvention entspricht. Zwischen den Zügen gemessen, beträgt die Größe der Bohrung .311 Zoll (,9 mm). Der empfohlene Geschossdurchmesser für . British Patronen beträgt .312 Zoll (,9 mm). == Geschichte == Für die bei der entwickelten und produzierten Gewehre der Typen Magazine Rifle, Mark I war erstmals bei britischen Armeegewehren ein vorgesehen. Deshalb wurde eine neue Munition benötigt. Hierbei handelte es sich um den Typ . Lee-Metford mit vernickeltem von 13,9 g Gewicht. Zuerst mit einer aus versehen, wurde die Patrone bereits 1891 auf eine -Ladung von 2,05 g umgestellt. 1895 wurden die Lee-Metford-Gewehre durch die Short Magazine Rifle (SMLE) Mark I abgelöst. Auch das Rundkopfgeschoss wurde daraufhin mehrmals überarbeitet. Die Patrone durchlief im Laufe ihrer Dienstzeit 10 verschiedene Versionen (Marks) mit 26 Variationen. 1910 wurde sie mit einem Spitzgeschoß, dem Mk VII, versehen. In dieser Konfiguration fand die Patrone schließlich im und darauffolgenden Konflikten Verwendung beim britischen Militär und den Streitkräften des Commonwealth.Internetquelle |url= |titel=MISSILE INJURIES - Over a century of service: the . projectile and its wounding capabilities- a historical profile 1 |werk=jmvh.org |sprache=en-US |abruf=2023-08-30 Die Patrone wurde auch in großen Mengen in verschiedenen en (, Hotchkiss, (Flugzeug-Version), , , , Madsen) eingesetzt. Dadurch fand die Patrone auch in anderen Ländern großen Einsatz. Hierzu gehörten Japan, Kanada, Portugal, Russland, Türkei und die USA. Obwohl die sie nicht mehr einsetzt, findet sie in vielen anderen Staaten, vornehmlich denen des , noch heute bei Militär und Polizei Verwendung. == Zivile und jagdliche Verwendung == Fast genauso große Verwendung fand und findet die . British im zivilen bzw. jagdlichen Sektor. Die . British wird mit Gewehren vom Typ Lee-Enfield aus alten Militärbeständen vor allem in Australien, Kanada, Neuseeland, Südafrika und, in geringerem Maße, auch in den Vereinigten Staaten als Sport- und Jagdwaffe verwendet. In Australien ist sie nach wie vor eine beliebte Büchsenpatrone für alle Wildarten, insbesondere für und in bewaldeten Gebieten. In Kanada erwies sie sich als angemessen für jede dort vorkommende Wildart, von , , , bis hin zu kapitalen en. In Südafrika erfreut sie sich ebenfalls großer Beliebtheit bei der Bejagung von bis hin zur massiven und Internetquelle |url= |titel=. British |werk=ballisticstudies.com |sprache=en |abruf=2023-08-30. Auch bei den fand die . British viele Jahrzehnte lang zur Jagd und Verteidigung gegen en, andere Raubtiere sowie Großwild Verwendung. Aufgrund ihres hohen Alters, guter ballistischer Leistung, verbunden mit ihrer globalen Verbreitung und Beliebtheit, und nicht zuletzt aufgrund der Implikationen mit dem , das im Zenith seiner kolonialen Macht das goldene Zeitalter der einläutete, ist davon auszugehen, dass mit dieser Patrone weltweit nicht nur das meiste, sondern auch die größte Vielfalt an afrikanischem, (süd-)asiatischem, nordamerikanischem und europäischem Großwild, erlegt wurde. == Bezeichnung == Im (NWR) wird die Patrone unter Katalognummer 71Internetquelle |url= |titel=XWaffe und NWR-Kataloge |werk=nwr-fl.de |sprache=de |abruf=2021-11-24 unter folgenden Bezeichnungen geführt (gebräuchliche Bezeichnungen in Fettdruck) * . Brit (Hauptbezeichnung) * . 2.22" * . 2.222" * . Bren * . Lee Enfield * . Lee Enfield M 1892 * . Lee Metford * . British Service * . Mk II * . Mk VII * . Vickers * ,62 x 56R * , mm Patrone S 272 * , x 56 R * , x 56 R British * , x 56 mm Enfield * ,9 x 56R == Literatur == Reiner Lidschun, Günter Wollert: Enzyklopädie der Infanteriewaffen – 1918 bis 1945 – Band 1 Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-8289-0406-8, S. 79 == Weblinks == Commonscat * Internetquelle |url= |titel=Educational Zone #30 - The Smell of Cordite |werk=theboxotruth.com |hrsg=The Box O Truth |datum=2014-06-13 |sprache=en |abruf=2015-11-20 * Internetquelle |url= |titel=Ammunition for Armor-Testing WW2 |werk=conjay.com |sprache=en |abruf=2015-11-20 * Internetquelle |autor=Mel Ewing |url= |titel=Sniping Cartridges - .7x56mm R (. British) - Sniper Central |werk=snipercentral.com |datum=2014-10-13 |sprache=en |abruf=2015-11-20 * Internetquelle |autor=Dave Cushman |url= |titel=Headstamps of the . British Calibre Service Ammunition Round |werk=dave-cushman.net |sprache=en |abruf=2015-11-20 == Einzelnachweise == | .303 British | https://de.wikipedia.org/wiki/.303_British |