{"source_url": "https://www.vol.at", "url": "https://www.vol.at/autoproduktionen-fahren-werke-in-europa-herunter/6556602", "title": "Autofabriken in Europa stehen wegen Viruskrise still", "top_image": "https://www.vol.at/2020/03/1353745122_BLD_Online-4-3-400533033-533x400.jpg", "meta_img": "https://www.vol.at/2020/03/1353745122_BLD_Online-4-3-400533033-533x400.jpg", "images": ["https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-sport.jpg", "https://www.facebook.com/tr?id=638406120314838&ev=PageView&noscript=1", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-mytown.jpg", "https://ad.doubleclick.net/ddm/activity/src=5230027;type=volat;cat=volat00;dc_lat=;dc_rdid=;tag_for_child_directed_treatment=;ord=1", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/logo-vol.svg?v=38bc112", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/mobile-menu.png", "https://www.vol.at/2020/03/1353745122_BLD_Online-4-3-400533033-533x400.jpg", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-default.jpg", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/placeholder/placeholder16-9.jpg", "https://googleads.g.doubleclick.net/pagead/viewthroughconversion/1044301980/?value=0&guid=ON&script=0", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-leasure.jpg", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-service.jpg", "https://www.vol.at/wp-content/themes/vodl/assets/navigation/bg-home.jpg"], "movies": [], "text": "Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie werden immer mehr Autofabriken in Europa geschlossen. Nach Fiat Chrysler k\u00fcndigte am Montag auch der Opel-Mutterkonzern PSA an, seine europ\u00e4ischen Werke vorerst bis 27. M\u00e4rz dicht zu machen. Opel hat auch ein Werk in Wien-Aspern. Auch der Fahrzeugbauer Magna Steyr in Graz stellt seine Produktion f\u00fcr zwei Wochen ein.\n\nDer wesentliche und wichtigste Grund f\u00fcr die vor\u00fcbergehende Schlie\u00dfung aller Werke der PSA-Gruppe - dazu geh\u00f6rt in \u00d6sterreich das Opel-Werk Wien-Aspern - sei der Erhalt der Gesundheit der Mitarbeiter. Das betonte der Sprecher der PSA-Gruppe in \u00d6sterreich, Christoph Stummvoll am Montagabend gegen\u00fcber der APA. Die Produktion ruht vorerst bis 27. M\u00e4rz.\n\nDer Peugeot-Hersteller PSA f\u00fchrte als Gr\u00fcnde f\u00fcr das Herunterfahren aller europ\u00e4ischen Fabriken Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen R\u00fcckgang auf den Automobilm\u00e4rkten an. Das best\u00e4tigte auch Stummvoll. Sein Unternehmen lege ein wesentliches Augenmerk verfolge hohe Standards bez\u00fcglich der Gesundheit und Arbeitssicherheit, betonte der Sprecher.\n\nIm J\u00e4nner war bekanntgeworden, dass es ab Mitte 2020 keine Motorenproduktion mehr in Wien-Aspern geben soll. Das k\u00f6nnte bis zu 270 Jobs kosten. Ein Sozialplan f\u00fcr die Betroffenen ist vorhanden. Ab Mitte des Jahres sollen am Standort nur noch Getriebe produziert werden\n\n\"Das Werk ist vor allem durch den Mangel an verf\u00fcgbaren Teilen f\u00fcr die Gesamtfahrzeugproduktion betroffen.\" Daher werde der Betrieb ab morgen, Dienstag, bis 30. M\u00e4rz vor\u00fcbergehend eingestellt. Die Ma\u00dfnahme sei von der Werksleitung von Magna Steyr mit den Arbeitnehmervertretern abgesprochen worden. Nach dem 30. M\u00e4rz soll wieder wie gewohnt weitergearbeitet werden. Man sei in t\u00e4glichem Austausch mit Kunden, von denen viele Plan\u00e4nderungen und in einigen F\u00e4llen Betriebsschlie\u00dfungen angek\u00fcndigt worden seien.\n\n\"Magna wird weiterhin Informationen der Weltgesundheitsorganisation sehr genau beachten. Dar\u00fcber hinaus arbeiten wir eng mit den \u00f6rtlichen Gesundheitsbeh\u00f6rden und unseren Kunden in verschiedenen L\u00e4ndern zusammen, in denen wir weiterhin die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen, die Verbreitung von Covid-19 begrenzen und die Produktionspl\u00e4ne unserer Kunden einhalten, soweit dies m\u00f6glich ist.\"\n\nDer ohnehin kriselnde Autobauer Renault stoppt seine Produktion in Frankreich. Davon seien zw\u00f6lf Werke mit 18.000 Mitarbeitern betroffen, teilte der Konzern mit. Volkswagen f\u00e4hrt die Fertigung von Seat im spanischen Martorell und im VW-Werk in Navarra herunter. Auch das VW-Werk in der N\u00e4he von Lissabon drosselt die Produktion. Grund ist dort ein Mangel an Arbeitern, nachdem die portugiesische Regierung die Schlie\u00dfung aller Schulen angeordnet hat.\n\nVolkswagen erw\u00e4gt einem Insider zufolge au\u00dferdem, wegen fehlender Teile die SUV-Produktion im Stammwerk in Wolfsburg an zwei Tagen auszusetzen. Ein VW-Sprecher sagte, die Versorgung der Werke mit Teilen werde durch die Grenzschlie\u00dfungen in Europa immer herausfordernder. Bisher sei die Versorgung der deutschen Werke aber gew\u00e4hrleistet. Die US-Fabrik in Chattanooga soll zun\u00e4chst f\u00fcr einen Tag heruntergefahren werden. Man will sehen, wie viele Mitarbeiter \u00fcberhaupt zur Arbeit erscheinen.\n\nBei Audi stockt die Produktion im Werk Br\u00fcssel, weil Mitarbeiter aus Sorge um den Virenschutz die Arbeit vor\u00fcbergehend niedergelegt haben. Die Bedenken seien in Gespr\u00e4chen zwischen Gewerkschaftsvertretern und Management ausger\u00e4umt worden, sagte ein Sprecher. Unabh\u00e4ngig davon k\u00e4mpft Audi in Br\u00fcssel seit Monaten mit Nachschubproblemen bei Batteriekomponenten f\u00fcr seinen Vorzeige-Elektrowagen E-Tron. An allen \u00fcbrigen Audi-Standorten laufe die Produktion normal.\n\nBei BMW gab es keine Produktionseinschr\u00e4nkungen. \"Es gibt derzeit keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in unserer Lieferkette\", teilte der deutsche Autobauer mit. Die Frage von Kurzarbeit stelle sich f\u00fcr BMW derzeit nicht. Daimler \u00e4u\u00dferte sich zun\u00e4chst nicht.\n\nFiat Chrysler teilte mit, in den italienischen Fabriken Melfi, Pomigliano, Cassino, Mirafiori, Grugliasco und Modena werde zwei Wochen nicht gearbeitet. Die Produktion im serbischen Kragujevac und das polnische Werk Tychy w\u00fcrden ebenfalls geschlossen. Die vor\u00fcbergehende Aussetzung erm\u00f6gliche es dem Autobauer, auf die gesunkene Pkw-Nachfrage effektiv zu reagieren. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte vergangene Woche bereits angek\u00fcndigt, einige Fabriken an zwei Tagen in der Woche ruhen zu lassen.\n\nDer Luxussportwagenbauer Ferrari hat als Reaktion auf die Viruskrise ebenfalls die beiden Werke in Maranello und Modena bis 27. M\u00e4rz dichtgemacht. Der zu Volkswagen geh\u00f6rende Rivale Lamborghini hat bis 25. M\u00e4rz einen Produktionsstopp verh\u00e4ngt. Italien ist besonders hart von der Epidemie getroffen, das ganze Land steht praktisch still. In Spanien gelten \u00e4hnliche Einschr\u00e4nkungen des \u00f6ffentlichen Lebens.\n\nDer US-Autobauer Ford h\u00e4lt die B\u00e4nder in einem Werk in der T\u00fcrkei vor\u00fcbergehend an. Im Werk im deutschen Saarlouis lassen die Amerikaner eine Schicht ausfallen, weil viele Mitarbeiter aus der ostfranz\u00f6sischen Region Elsass/Lothringen einpendeln, die als Coronavirus-Risikogebiet gilt. \"Wir haben erstmal entschieden, dass wir die Kolleginnen und Kollegen 14 Tage zuhause zu lassen\", sagte ein Ford-Sprecher.\n\nExperten rechnen damit, dass die Autonachfrage europaweit massiv sinken wird, weil in Zeiten von Corona kaum jemand an den Kauf eines neuen Fahrzeugs denkt. In China, wo die Epidemie ihren Ursprung hat, l\u00e4uft es dagegen besser. Dort gehen immer mehr Werke wieder ans Netz.", "keywords": [], "meta_keywords": ["epidemie", "fiat chrysler", "italien", "kfz-industrie", "viruserkrankung", "vw", "wirtschaft"], "tags": [], "authors": ["Akt."], "publish_date": null, "summary": "", "article_html": "", "meta_description": "Wegen der Einschr\u00e4nkungen durch die Corona-Pandemie werden immer mehr Autofabriken in Europa geschlossen. 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